Typ 3 Ho-Ni III
Typ 1 Ho-Ni III | |
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Ein Typ 1 Ho-Ni III Jagdpanzer mit 75-mm Kanone | |
Allgemeine Eigenschaften | |
Besatzung | 5 |
Länge | 5,52 m |
Breite | 2,23 m |
Höhe | 2,39 m |
Masse | 17 t |
Panzerung und Bewaffnung | |
Panzerung | 12–25 mm |
Hauptbewaffnung | Typ 3 75-mm-Kampfwagenkanone |
Beweglichkeit | |
Antrieb | Luftgekühlter Mitsubishi SA12200VDe 12-Zylinder Dieselmotor 127 kW (170 PS) |
Geschwindigkeit | 38 km/h |
Leistung/Gewicht | ca. 8,2 kW/t (11 PS/t) |
Reichweite | ca. 200 km |
Der Typ 1 Ho-Ni III (jap. 三式砲戦車 ホニIII, Sanshiki hōsensha Ho-Ni III) war ein japanischer Jagdpanzer, der von 1943 (Kōki 2603, daher die Typbezeichnung) bis 1945 vom Kaiserlich Japanischen Heer eingesetzt wurde.[1] Das Vorgängermodell hieß Typ 1 Ho-Ni II.
Geschichte
Japans Entscheidung 1942, Panzerdivisionen aufzustellen erforderte gleichzeitig, die der Panzerdivision unterstellten Artillerie-Verbände zu motorisieren. Dazu wurde auf das bewährte Fahrgestell des Typ 97 Chi-Ha zurückgegriffen.[1] Als Hauptbewaffnung für die zukünftige Panzerartillerie wurde das Typ 90 75-mm-Feldgeschütz verwendet, das bei den Modellen Typ 1 Ho-Ni I und II in einem sogenannten Kasemattaufbau auf ein modifiziertes Typ 97-Fahrgestell montiert wurde. Der offene Aufbau erwies sich als ungenügender Schutz für die Panzerbesatzung und so wurde 1943 der Typ 3 mit geschlossenem Kasemattaufbau entwickelt, der 1944 an das Heer ausgeliefert wurde.[2]
Einsätze
Wegen dem Mangel an Rohstoffen und den ständigen Bombardements durch die US-Luftwaffe fiel es der japanischen Industrie immer schwerer, den Anforderungen des Heeres und der Marine gerecht zu werden.[3] So konnte nur eine geringe Anzahl von 31 bis 41 Typ 3 produziert werden, von denen nur einige Wenige während der Kämpfen auf Luzon und Okinawa zum Einsatz kamen. Die Mehrzahl der Typ 3 verblieb auf den japanischen Inseln in Erwartung einer alliierten Landung.
Technik
Als Fahrgestell diente dem Typ 13 Ho-Ni III ein modifizierter Typ 97 Chi-Ha. Anstatt eines drehbaren Turmes wurde, anders als beim Typ 1 Ho-Ni I und II, ein geschlossener Kasemattaufbau angebracht, der die fünfköpfige Besatzung schützte. Der hintere Teil des Turms konnte durch zwei Flügeltüren geöffnet werden.[3] Nach vorne diente eine dreiseitige Panzerplatte mit bis zu einer Stärke von nur 25 Millimetern als Schutz.[3] Als Bewaffnung diente ein Typ 3 75-Kampfwagenkanone, die ein modifiziertes Typ 90 75-mm-Feldgeschütz war.[2] Eine Sekundärbewaffnung wie ein MG war nicht vorgesehen. Die Munition wurde im hinteren Teil des Panzerjägers gelagert.
Insgesamt wurden nur 57 Exmplare des Typ 3 geordert, von denen wiederum lediglich 31[1] bzw. 41[2] produziert wurden.
Weblinks
- Type 3 Ho-Ni III. Tanks Encyclopedia, abgerufen am 12. Juni 2015.
- Type 3 Gun Tank "Ho-Ni III". Taki's Page, abgerufen am 12. Juni 2015.
Siehe auch
Literatur
- Steven J Zaloga: „Japanese Tanks 1939–45” Osprey Publishing, 2007, ISBN 978-1-84603-091-8