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Wikipedia Diskussion:Projekt Moderation

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aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. März 2015 um 14:29 Uhr durch Christian Stroppel (Diskussion | Beiträge) (Zu den jüngsten Aktualisierungen der Vorderseite: Erste Bündelung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Christian Stroppel in Abschnitt Zu den jüngsten Aktualisierungen der Vorderseite
Abkürzung: WD:MO
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wp:mod

wp:MOD ist als Abkürzung schon belegt. Was macht man denn da üblicherweise? wp:mo wär' noch frei. --Frank C. Müller (Diskussion) 18:40, 26. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Warum nicht diese Kurzform wp:mo? Nach kurzer Zeit weiß jeder, worum es dabei geht. Danke für die umseitige Füllung der Seite mit sehr sinnvollem Text und guten Tipps. --Didi43 (Diskussion) 21:51, 26. Jan. 2015 (CET)Beantworten
wp:mo finde ich auch gut. Danke für diese Seite - das Projekt werde ich auf jeden Fall unterstützen! Soll ich mich einfach in die Namensliste mit eintragen, oder sollen da erstmal nur die Teilnehmer des 2. Guidecamps stehen? Viele Grüße, Darian (Diskussion) 09:06, 27. Jan. 2015 (CET)Beantworten
  1. wp:mo ist gut.
  2. Danke Frank: ein toller Text!
  3. Namensliste "Interessenten" ist auf jeden Fall immer sinnvoll. Ich erledige das gleich.

LG an alle, --AndreasP (Diskussion) 09:12, 27. Jan. 2015 (CET)Beantworten


Hab WP:MO als Shortcut angelegt. Großschreibung ist da wohl Pflicht. --Frank C. Müller (Diskussion) 09:47, 27. Jan. 2015 (CET)Beantworten

habe auch den kleingeschriebenen Redirect (wp:mo) ergänzt (Trick: erster Buchstabe groß/Rest klein - wird dann bei Kleinschreibung berücksichtigt), -- lG Agruwie  Disk   21:59, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Zeit für Änderungsvorschläge?

Herzlichen Dank auch meinerseits, Frank, für die fortgesetzt eingehende Vorbereitung dieses Projekts. Bleibt mir die Frage, ob Änderungsvorschläge an Details ab sofort hier auf der Diskussionsseite zur Sprache kommen sollen oder ob Sachdiskussion und ggf. Korrekturen zunächst dem Augsburger Treffen vorbehalten sein sollen.
Freundlich grüßend -- Barnos (Post) 15:10, 27. Jan. 2015 (CET)Beantworten


Hallo Barnos! Ich schlage vor, wir diskutieren die öffentlichen Sachen hier. Die nicht-öffentlichen Themen, z.B. personenbezogene, würde ich gerne in dem noch einzurichtenden geschlossenen Wiki besprechen. Soweit ich weiß, ist Raboe da ja dran. In Augsburg sollten wir das bis dahin Erreichte nochmal prüfen. Wenn die Vorbereitungen weit genug gediehen sind, können wir dann nach Augsburg ja mit den ersten Moderationen beginnen. gruß, fcm. --Frank C. Müller (Diskussion) 17:04, 27. Jan. 2015 (CET)Beantworten

+1 --AndreasP (Diskussion) 17:10, 27. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Die IT ist dran, dauert leider noch etwas. Tschüß --Ra Boe --watt?? -- 17:29, 27. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Sichterrechte für Moderatorenaccounts

Warum in aller Welt braucht ein Moderator Sichterrechte? Idealerweise editiert ein Moderatoraccount ausschließlich Diskussionsseiten. Sichterrechte braucht man nur für den ANR und da soll sich ein Moderator überhaupt nicht rumtreiben. --codc Disk 22:29, 28. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Weil er sonst durch unsere Initative "Mark Newbies" irgendwann grün gefärbt wird :-(
... und das ist bestimmt nicht im Sinne des Erfinders. FG, --AndreasP (Diskussion) 22:59, 28. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Ich halte es für ein komplett falsches Signal an die Community Rechte einzufordern obwohl 1. das Projekt noch überhaupt keine Rückendeckung selbiger hat (ein MB was das gleiche Ziel hat ist hier grandios gescheitert) 2. Mark Newbee noch mehr Zukunftsmusik ist, mal abgesehen davon dass ich letzteren Punkt für technisch kaum machbar und auch nicht für sinnvoll erachte. Genauso halte ich den Satz „Vorab eine Bitte: Diese Seite und ihre Unterseiten sollten vorläufig nur von Mitgliedern der Moderationsgruppe (s.u.) bearbeitet werden.“ auch für nicht gerade förderlich ist die Idee Moderatoren der Community nahe zu bringen. Aber vielleicht kenne ich die Community auch nicht gut genug ... --codc Disk 23:17, 28. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Was die Rechtevergabe betrifft, so ist das problemlos: ich habe das selbst "live" in den letzten Jahren etliche Male miterlebt (u.a. im Zusamennhang mit dem damaligen Projekt "Bildung und Wissen"). Diese Regeln erlauben das. Letztlich geht es ja nur darum, einem Benutzeraccount, der bereits bekannt ist (beispielsweise "AndreasPaul") die gleichen Rechte beim Parallelaccount (in diesem Fall "AndreasPaul (Moderation)") zu geben.
Was den kritisierten Rest betrifft, so denke ich auch, das hier noch ein Veränderungsprozeß nötig ist. Aber die jetzt vorliegende Seite ist ein guter Anfang – und durch die dahinterstehende reale Gemeinschaft von Leuten auch das erste Moderationsprojekt, das reale Chancen auf Erfolg hat.
Laß es uns anpacken. FG, --AndreasP (Diskussion) 09:29, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten
@Codc: betreffs der vorgesehenen Beschränkung für Neuhinzukommende einstweilen auf die Diskussionsseite: Nicht nur, dass wir, die wir u. a. mit Frank C. Müller und mit Dir zur Sache eigens in gesondertem Camp-Projektrahmen zusammengesessen und beraten haben, wie geplant mit der Umsetzung des Vorhabens beginnen, sollte anderen vermittelbar sein, sondern auch, dass Änderungen an den dadurch erzielten vorläufigen Ergebnissen nicht zu jedermanns unmittelbarer Disposition stehen. Wem an der Sache liegt und wer aus dem Stand dazu Wichtiges anmerken möchte, ist doch auf der Diskussionsseite gewiss nicht schlecht aufgehoben, denke ich mit Grüßen in die Runde.
-- Barnos (Post) 15:33, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Wenn du dich erinnerst so habe ich immer gemahnt das ganze langsam anzugehen und dass es nicht leicht ist die Akzeptanz der Community zu erhalten. Wie ich oben schon einmal zitiert habe gab es schon einmal einen entsprechenden Vorstoß der von der Community abgewiesen wurde.
Ich habe in Berlin auch immer wieder Kritik an Punkten geäußert die sich hier gerade auf der Diskussionsseite als Fakt manifestieren. Natürlich braucht eine Einrichtung eines Benutzerkreises Moderatoren ein Meinungsbild da es ein deutlicher Eingriff in die bisherige Struktur der Wikipedia ist. Den Einwand von Itti von wegen geschlossenes Wiki und Datenschutz habe ich so zwar nicht gesehen aber halte ihn durchaus für berechtigt. Alle anderen Kritikpunkte die hier geäußert werden habe ich bereits in Berlin angesprochen - wobei ich das oben verlinkte Meinungsbild erst später (wieder) entdeckt habe. --codc Disk 16:51, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Ich verstehe die Intention, es besteht allerdings bereits die gängige Praxis, bei offengelegten Zweitaccounts persönlich um passive/aktive Sichterrechte mit dem Verweis auf seine Hauptidentität zu bitten. So viel ich mitbekommen habe, werden diese Sichterrechte dann auch üblicherweise gewährt.
Ansprüche auf eine Art "Amtsfunktion" und daraus abgeleitete Rechte sollten wir erst nach Etablierung des Rollenbilds "Moderation" andenken. Es erscheint vielleicht etwas einfacher, sich bereits jetzt über technische Detail-Umsetzungslösungen Gedanken zu machen als für das Rollenbild "Moderation" zu werben - möglicherweise sollten wir aber etwas geduldiger sein, lG -- Agruwie  Disk   23:32, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten


Projektseite

So eine gravierende Veränderung bedarf eines Meinungsbildes. Ist das MB hierzu schon gestartet worden, oder ist dies hier nur eine fixe Idee der Dschungelcampteilnehmer? --Pittimann Glückauf 12:31, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Hi. Bitte nur für mich die Erklärung zu "gravierend" und "fixe Idee". Aus deinen knappen Worten ist leider nicht erkenntlich, was du meinst. --AndreasP (Diskussion) 13:21, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Hm, Andreas, da Codc oben selbiges auch bereits angemahnt hat, inkl. der Verlinkung auf ein Meinungsbild zu diesem Thema welches bereits eine Absage kassiert hat, halte ich die Frage von Pittimann zwar für recht knackig, jedoch berechtigt. Woher nimmst du die Legitimation für derartige Eingriffe in die Struktur der Wikipedia? Und bitte frag mich jetzt nicht nach dem Wort Legitimation. --Itti 13:35, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Und was berechtigt zum Editierverbot? — Leuchtschnabelbeutelschabe 14:12, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Auch eine gute Frage und ich habe noch eine. Ich habe im Rahmen des Datenschutzes ein Recht zu wissen, was wo über mich gespeichert wird. Eine Hinterzimmer Datensammlung in eurem privaten Moderationswiki werde ich ggf. rechtlich durch die WMF prüfen lassen. Beste Grüße --Itti 14:17, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten
@Itti: Gute Idee, das gleiche werde ich mit eurem Administrationswiki und dem SG-Wiki tun. 91.186.158.89 13:48, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Nur zu, ein Administrationswiki gibt es nicht, zumindest hat mir noch keiner die Adresse genannt und das SG-Wiki ist per Meinungsbild legitimiert. Viel Erfolg --Itti 13:51, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Hallo liebe Mitstreiter! Noch greift hier niemand in die Struktur der Wikipedia ein. Wir haben bis jetzt nur eine Gruppe von Leuten, die eine Moderation in der Wikipedia gut fänden. Aber auch unter uns ist vieles noch unklar, und wir wollen die Idee zuerst noch besser ausarbeiten. Im derzeitigen Stadium ist alles noch viel zu vage, um - in welcher Weise auch immer - schon darüber abzustimmen. gruß, fcm. --Frank C. Müller (Diskussion) 14:30, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Du beantwortest gerade mal nicht unsere Fragen. --Itti 14:42, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten

nach BK:

... nein, keine Angst Itti, das frage ich nicht. Ich halte nur eine mehrschichte Kommunikation für kontraproduktiv. Den sachlichen Kern der Frage (von Pittimann) habe ich bereits dargestellt, dazu kommen Unterstellungen, die man rauslesen könnte, desweiteren Provokationen, die schlicht Fehl am Platze sind und daher leicht als Vorverurteilung gewertet werden können. Usw. – der Beitrag von Pittimann war ein – sagen wir mal freundlich – unglücklicher Diskussionsstart.
Zu deiner Frage ... ich greife mir mal einen Anfang heraus ... Das Thema Moderation ist sehr schwierig und komplex. Wenn du dir ausnahmslos alle Versuche der letzten Jahre ansiehst, dann sind diese immer von Beginn an mit formalen Vorwürfen attakiert worden und sehr schnell an diesen gescheitert (solch ein Beispiel haben wir wenige Zeilen darüber bereits live erlebt). D.h., das die konstruktive Entwicklung einer Grundidee zum Thema "Moderation" noch nie ein Chance hatte. Ich wundere mich zwar über dieses seit vielen Jahren praktizierte pauschale "abwatschen" dieser Idee, vermute aber, das dies "systemimmanent" ist – mit anderen Worten: es ist garnicht das Problem, das Pittimann diese Frage auf die oben dargestellte Art gestelt hat, sondern, das das "System Wikipedia" die konstruktive Entwicklung von sozialen Ideen verhindert.
ABER: ich bin kein Soziologe; und kann daher nur die o.g. Vermutungen anstellen.
"Ausserhalb WPs" ... soll das ganze entwickelt werden – genau aus der Angst heraus, schon an einer solch banalen Diskussion zu scheitern.
Itti, ich habe leider keine einfache Antwort. Ich habe nur die Überzeugung, das WP mittelfristig als soziales Projekt (das es ja in der Hauptsache ist) scheitern wird, wenn sich nicht verschiedene soziale Interaktionen gravierend ändern. Die Statistik spricht da – egal wie man sie interpretiert – eine deutliche Sprache. Daher frage ich dich: gibt es irgendeinen Weg innerhalb der Community (mit der bekannten nonverbalen Kommunikation innerhalb der vorhandenen adminsitrativen Möglichkeiten), der eine konstruktive Diskussion und Entwicklung solcher sozialen Projekte ermöglicht? Ich kenne keinen ...
... daher ist mein persönlicher Weg die mittelfristige Entwicklung nichtadminsitrativer Alternativen. Ob man diese Moderation nennt oder etwas ganz anderes macht, ist dabei nicht das vordergründige Ziel. Entscheidend ist die Chance, die das soziale Projekt Wikipedia bekommen soll (sonst: s.o.).
FG, --AndreasP (Diskussion) 14:52, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Genau hier scheint aber der Haase im Pfeffer zu liegen. Die Wikipedia ist kein soziales Projekt. Die Wikipedia ist, wie du auf der Hauptseite nachlesen kannst, ein Projekt zur Erstellung einer Enzyklopädie. Das heißt, es steht hier die Entwicklung des ANRs im Vordergrund. Wenn ihr in die Strukturen der Wikipedia eingreifen wollt, dann besorgt euch dafür eine Legitimation. Eine Zwangsmoderation, ohne eine solche, wird sich kaum jemand hier, mich eingeschlossen, gefallen lassen. Eure Vorstellungen sind da bereits jetzt sehr weitgehend, ihr bastelt schon an der Farbe, an privaten Datensammlungen und anderen Dingen, kaspert die nötigen Rechte aus, die ein Moderator haben soll, habt aber keinen Plan, ob es überhaupt so kommen kann. Und nochmal, ich wehre mich gegen eine private Datensammlung ohne jedwede Absegnung durch die WMF, die hier keiner mehr einsehen kann. --Itti 15:01, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten
@AndreasP: Eigentlich achte ich kaum auf derartiges, doch mir ist gerade aufgefallen, dass dein ANR-Anteil bei unter 4% liegt. Evt. rührt daher dein Missverständnis in Sachen Wikipedia und welchen Sinn- und Zweck sie hat. Deine obige Aussage hat mich doch schon sehr verwundert. --Itti 12:55, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Der Account AndreasPaul ist ein Klarnamensaccount, der in erster Linie dem Hochschulprogramm, dem Salon und eben dem hiesigen Projekt dient. Daneben gibt es einen anderen, der nicht mit Klarnamen signiert.
Und so langsam ist hier genug gebasht.
Andreas, Sus und Frank haben sich sehr viel konstruktive Arbeit gemacht. Und es handelt sich um Menschen mit hervorragenden Umgangsformen und sozialer Kompetenz, denen das Projekt am Herzen liegt.
Und Leute, deren Benutzerdisk eher an Facebook und dergleichen erinnert und die ständig Geburtstagstorten, Halloweengespenster und dergleichen flächendeckend auf je 100 Benutzerdiskussionsseiten verteilen, haben da null zu lästern, daß diese Menschen da was mit sozialen Medien verwechselten.
Das finde zumindest ich als jemand, der gar nicht in der entsprechenden Arbeitsgruppe war.
Es gibt durchaus auch die Möglichkeit, respektvoll mit anderen Menschen umzugehen. --Elop 13:15, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten

nach BK:

2. Antwort zum "editierverbot". Zuerst ganz kurz. Ein klassisches Mißverständnis.
Lange Antwort. Da kommt ein williger Mensch, der kompetent von einem Thema Ahnung hat und bereit ist, viel Zeit in die WP zu investieren. Und er macht ein paar Kommunikationsfehler (das was oben als editierverbot dargestellt wird). Dazu kommt ein weiterer "Fehler": er ist nicht 24 Stunden online und versteht auch nicht sofort, wem er denn überhaupt auf die Füße getreten ist und warum sich daran jemand stört. Und schon ist aus der geäußerten Bitte (nicht zu editieren) ein Editierverbot. Liebe Leser, was sollen diese pauschalen Angriffe? Soll auch dieses Projekt wieder scheitern? Ihr seid gerade live dabei.
Bitte lehnt euch dochmal zurück. Und fragt ganz einfach: "Frank" (er hat den Text nämlich geschrieben), "Frank, deine Text verstehe ich wahrscheinlich falsch. Warum willst du, das ich nicht editiere? Ich möchte mich gerne einbringen und dieses editieren nicht verboten bekommen." oder ihr schreibt: "Hallo Frank, schön, das du, trotzdem schon viele vor dir an diesem Thema gescheitert sind, den Mut gefunden hast, viel Zeit in dieses Projekt zu stecken. Ich habe einige Formulierungen entdeckt, die ich nicht für gut halte. Das erste wäre das "nicht editieren", was leicht als "editierverbot" aufgefasst werden kann."
... der wesentliche Unterschied in den Fragestellungen ist der Kontext: weiter oben ist es ein Angriff und Verurteilung – bei meinen Textes ist es ein "aufmerksam machen".
Wir werden nur gemeinsam vorwärts kommen – nicht, indem wir uns ständig gegenseitig bekämpfen. FG, --AndreasP (Diskussion) 15:08, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Eine einfache, neutral gestellte Frage kann man zum Anlass einer wortreichen Belehrung nehmen. Man kann sie auch als "Angriff und Verurteilung" abqualifizieren. Man hätte sie sogar beantworten können. Danke für dieses Moderationsbeispiel. — Leuchtschnabelbeutelschabe 10:14, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Die Wikipedia ist kein soziales Projekt. – ja, Itti, diese Diskussion kenne ich (ich meine das nicht abschätzig). Wir haben diese Disksusion im Referentennetzwerk sehr intensiv geführt. Das Ergebnis ist, ganz grob:

  1. WP basiert auf dem kollaborativem schreiben. Ohne diese Kulturtechnik wäre es nur ein Verlag.
  2. Die Wesensmerkmale der Artikelarbeit entsprechen der Definition eines sozialen Netzwerkes.
  3. Schau dir diese (sehr einfach) Statistik an. zwei drittel WP bestehen aus Metaseiten (also in der Hauptsache zur sozialen Interaktion)

... es gibt noch mehr Gründe, aber ich belasse es erstmal dabei. Wenn dich das nicht überzeugt, dann denke dir doch bitte mal kurz den gesamten sozialen Kram weg: würde es – wenigstens ansatzweise – sowas wie WP überhaupt geben? FG, --AndreasP (Diskussion) 15:14, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Die Wikipedia hat ein klares Ziel, siehe Hauptseite. Sie existiert inzwischen seit vielen Jahren. Ihr wollt die Struktur ändern, wollt eine Zwangsmoderation einführen, dazu müsst ihr euch eine Ledigitation besorgen. Dies habe ich jetzt oft genug geschrieben und auch eure Absprachen im Referentennetzwerk ändern daran nichts. Denn auch dieses steht außerhalb der Wikipedia und vorsichtig formuliert, durch die Finanzierung nun auch in der Kritik. Ihr prescht hier mit Vorstellungen und ja, auch mit einem Editierverbot, auch wenn du es versuchst zu relativieren vor, das ist gruselig. So funktioniert gute Kommunikation sicher nicht. Doch ich bin jetzt hier raus. Die Kritik ist ausgesprochen und ich denke, ihr solltet das ernst nehmen, ansonsten sollte evt. die Seite auf WP:LD diskutiert werden, denn im WP-Namensraum fest angelegt macht es einen sehr "offiziellen" Eindruck, den das Projekt nicht hat. --Itti 15:26, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Hallo Itti! Zur "Datensammlung": In dem genannten nicht-öffentlichen Wiki, soll es möglich sein, dass eine begrenzte Gruppe sich zu verschiedenen Aspekten rund um das Thema Moderation austauscht, ohne dass das jeweils schon die ganze Welt mitlesen kann. Das hat mit Datensammlung nichts zu tun!

Z.B. beabsichtigen wir, demnächst im Kurier einen Artikel zum Thema zu publizieren. Dieser Artikel soll die Meinung der ganzen Moderationsgruppe ausdrücken, und deshalb wollten wir ihn in einem geschlossenen Forum gemeinsam abstimmen, bevor wir ihn veröffentlichen. Würden wir uns jeden Tag oder wenigstens jede Woche sehen, ließe sich das mit den üblichen Mitteln einer Redaktionskonferenz leicht erledigen. Nur treffen wir uns leider das nächste Mal erst im Juni wieder, und bis dahin wollten wir nicht warten. Wir brauchen eine technisch einfache Möglichkeit, schriftlich und zeitversetzt miteinander zu kommunizieren. Eine Mailingliste haben wir schon eingerichtet, aber das ist ein recht grausliges Medium! Also wollen wir es jetzt einmal mit einem geschlossenen Wiki versuchen.

gruß, fcm. --Frank C. Müller (Diskussion) 15:38, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten


Und wieso "Zwangsmoderation"? Davon hat niemand gesprochen! Communitymitglieder wollen sich freiwillig zur Verfügung stellen, um schwierige Diskussionen zu moderieren. Das können sie im Grunde auch jetzt schon. Wir wollen sie nur als Gruppe unterstützen und Hilfsmittel bereitstellen. --Frank C. Müller (Diskussion) 15:42, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Zwang für die, die sich dann eurer grünen Schrift und eurem grünen Kasten unterwerfen müssen. Oder eurer angeordneten und angestrebten Supervision. Hallo, dies ist ein Freiwilligenprojekt, kein Gulag. Sorry, natürlich überspitze ich, aber ihr versucht hier eine Seite im WP-NR zu etablieren, die keinerlei Legitimation hat. Diese bekommst du auch nicht durch ein Editierverbot oder durch einen Kurierartikel. Ich weise auf den Datenschutz hin, behalte mir eine Prüfung vor und weise darauf hin, dass ich mir einen Löschantrag auf diese Seite vorbehalte, wenn hier nicht deutlich klargestellt wird, dass diese Seite eben keine offizielle Seite im WP-Nr ist. Ihr habt euer Projekt, da gehört sie hin. Nicht hier, an diese Stelle. --Itti 15:52, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Ergänzend zu Franks Beitrag @Itti:: Den von Andreas schon bemerkten etwas unglücklichen Diskussionseinstieg sollten wir schnell hinter uns lassen. Im Grunde trifft es sich prima, dass gleich jemand aus dem Administratorenkreis hier ansprechbar ist; denn so wird man frühzeitig klären können, dass es beim vorliegenden Moderationsanlauf nicht etwa darum geht, die Kreise und das Walten gewählter Dienstleister zu stören, sondern darum, die Administration bereits im Vorwege ihres sonst vermutlich nötigen Eingreifens von Arbeitsanfall zu entlasten. Als eine unserer besonders aktiven Amtsausübenden sollte Dir das nur recht sein, Itti. Also verabschiede Dich bitte nicht gleich wieder aus der ja noch kaum begonnenen Diskussion.
Dass für eine freiwillige Dienstleistung wie die geplante Moderation unter Team-Bedingungen, die per se gar keine Zwangsmaßnahmen vorsieht, ein Meinungsbild angezeigt wäre, sehe ich einstweilen nicht. Wir haben derzeit wie gesagt ohnehin noch mit der Weiterentwicklung des inhaltlichen und organisatorischen Rahmens zu tun.
-- Barnos (Post) 15:57, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten
PS: Es wäre m. E. günstig, wenn die ersten Wogen geglättet werden könnten, ohne dass es gleich zu einem Löschantrag kommt. -- Barnos (Post) 15:57, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Sehr einfach: Ab als Unterseite in das Projekt NAK. --Itti 16:00, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Ich fürchte, hier wird ein Bild zum Thema Moderation gezeichnet, welches in dieser Form (speziell was die Frage der Einbindung von Moderatoren betrifft) so in keiner Weise am GuideCamp stattgefunden hat. Über die Frage von Sichterrechten zu diskutieren, ist schlicht unnötig. Zwangsmoderation? Wo kam das je in einem Diskussionsthread vor? Supervision? Ja, darüber wurde gesprochen. Im Prinzip etwas, was bereits als Projekt von WMDE gebilligt, dann jedoch nicht durchgeführt wurde. Zwang? Zu keinem Zeitpunkt. @Itti:: Keine Panik, dass es Fehlentwicklungen gibt und einzelne Fehlentscheidungen, das wird auch dir sicher aufgefallen sein. Aber dass du gleich derart mit Säbeln und Kanonen schießt, das ist jetzt aber wirklich übertrieben. Wenn sich ein Jahrhundert Usererfahrung und annähernd ein Jahrtausend Lebens- und Berufserfahrung sich an einem Ort treffen und über Probleme zu Wikipedia sprechen, kannst du dir sicher sein, dass man durchaus weiß, um was es geht. Und vor allem kannst du annehmen, dass man auch die Usancen und die Befindlichkeiten ausreichend gut kennt. Dass sich aber hier zwei Admins, davon einer Ex, derartig angepisst fühlen, das ist eher überraschend für mich.
Um eines möchte ich (jetzt persönlich), dich @Itti: schon bitten: Bitte kehre doch nicht so heftig die Person heraus, die bestimmen kann, was in der deutschsprachigen Wikipediawelt zu tun und zu lassen ist. Du warst bzw. bist derartig schnell hier auf 180 marschiert, dass kaum noch ein vernünftiger Disput möglich war, verabschiedet hast du dich auch gleich - unter Androhungen. Ich hoffe, dass du das Ziel dieses GuideCamps verstanden hast: Konflikte erkennen und auf niedriger Schwelle zu moderieren, bevor es einen administrativen Eingriff erfordert. Das ist ja schon grundsätzlich einmal ein guter Ansatz, oder? Du wirst mir sicher recht geben, dass die Moderation von Problemen eines der Probleme ist, welche die Admins aus verschiedenen Gründen nicht bewältigen können, oder gar nicht erst bewältigen wollen. Eines der wichtigsten Positionen, welche wir in Berlin postuliert haben, war die direkte Zusammenarbeit mit den Administratoren, ein Punkt, der zB. wohl von allen als wichtig angenommen wurde, aber aus Zeitgründen noch nicht konkretisiert werden konnte. Auch aus Mangel an Teilnehmern mit administrativen Rechten. Aber wichtiger Bestandteil des nächsten Treffen ist. --Hubertl (Diskussion) 17:05, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Itti hat ja bereits einiges zum Thema Zwangsmoderation etc. geschrieben. Um den Verfechtern dieser Seite mal einiges klarzumachen. Wir haben in WP grob geschätzt etwa 6000 - 8000 aktive Benutzer. (IP's habe ich mal außenvorgelassen, da man hier keine zutreffenden Zahlen nennen kann). Von diesen aktiven Benutzern sind etwa 0,3566639 % Benutzer die das ein oder andere Mal Probleme bereiten und miteinander einen Konflikt haben, sich gegenseitig in Artikeln beharken, auf der VM als "Stammgäste" auftreten etc. Zusätzlich gibt es noch einige wenige Benutzer die diese Konflikte anheizen. Wir haben hierfür auch schon einige Lösungen die genutzt werden können (z.B 3M, VA oder last but not least das SG), aber IMO nur wenig genutzt werden, oder wenn dann ist entweder die eine oder die andere Konfliktpartei mit dem Vermittlungsergebnis nicht einverstanden. Ihr habt euch jetzt im kleinen Kreis von rund 30 Personen etwas ausgedacht und wollt es, ohne die Community zu befragen, einfach so mir nichts dir nichts, quasi durch die Hintertür, einführen. Sowas nenne ich eine fixe Idee. Leute so läuft das nicht hier in WP. Wer gibt denn den geplanten Moderatoren / Mediatoren das Recht einfach in eine Diskussion einzugreifen. Solche Helferlein müssen per MB legitimiert werden. Ihr habt die Sache falsch aufgezogen und nun seid ihr erstaunt, dass ihr auf Widerstand stoßt. Wenn ihr nicht wisst wie ihr so etwas ordentlich durchzieht, dann ladet euch professionelle Hilfe ein. @Hubertl mein Freund, ich würde es schöner finden wenn Du mich anstatt als Ex-Admin als Admin im Ruhestand (A.i.R.) bezeichnen würdest. Glückauf --Pittimann Glückauf 19:15, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Die Beteiligten-Zahlen sind gewiss größer und eindrucksvoller, als es die Moderationserfolge in absehbarer Zeit werden sein können, so es sie denn hoffentlich geben wird. Das Projekt zur nichtadministrativen Konfliktbewältigung basiert meines Wissens darauf, dass die anderen von Dir genannten Konfliktregulierungsmechanismen nicht so funktionieren, dass ein ungutes Diskussionsklima und die Abwanderung von Autoren aus Frust darüber erfolgreich vermieden würden: so viel zur Ausgangslegitimation der Initiative.
Was das Praktische betrifft, sollten wir uns vor Augen führen, dass jeder beliebige Benutzer bisher schon die Möglichkeit hat, sich in laufende Kontroversen einzuschalten, um zu schlichten oder auch um anzuheizen. Wenn sich nun hier ein Team zusammenfindet in der erklärten Absicht, in wechselseitiger Abstimmung konfliktschlichtend im Projekt wirksam zu werden, ist das gewiss nichts, das einer Sondergenehmigung bedürfte, und auch nichts, wogegen man dringend einschreiten müsste. Eigentlich sollten wir auf erfreute Unterstützung rechnen dürfen und nicht darauf, dass man uns Steine in den Weg legt...
-- Barnos (Post) 20:01, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten

@Itti und Pittimann: Ich bin jetzt vier jahre in der Community und stelle mich mal wieder wie vor 4 Jahren ganz dumm und lese die doch wohl von allen Benutzern - seien sie Dauerdiskutanten und Admin-Beobachter oder die überforderten Admins (von denen Hubertl nicht gesagt hat, sie seien schuld) - zu beachtenden WP-Seiten, die doch wohl allgemeiner Konsens sind (oder sind sie ohne Meinungsbild entstanden und man müsste sie vielleicht auch mal überprüfen?).

und dann vielleicht noch WP:Mediationstipps. Und bevor über Moderation weiterdiskutiert wird, sollte man auf der nächsten AdminCon darüber diskutieren, ob man Regeln nicht - ähnlich wie Gesetze im realen Leben - abschaffen sollte, wenn man sie nicht durchsetzen kann.

Wenn wir den freiwilligen Admins als freiwillige Moderatoren-Wehr beispringen wollen, um die oben genannten Grundsätze durchzusetzen und vor administrativem Eingreifen die Benutzer auf die Verhaltensregeln (ohne inhaltliche Eingriffe in die Artikeltexte) zu verweisen und zurückzuführen, ist dies für ein paar "Dauerstörer" und "Witzbolde" zwar lachhaft, aber wir sind trotz unseres fortgeschrittenen Alters noch keine Zyniker. Wir wollen, dass wieder ernsthaft an der Enzyklopädie gearbeitet wird und nicht so viel kostbare Zeit verloren geht. Wir älteren haben sie nicht mehr und die jungen Kollegen sollten lieber mal länger schlafen als sich die Nächte mit "Schein-Macht-Kämpfen" gegen Admins um die Ohren zu schlagen. Wir sind keine Verschwörer und das Meinungsbild kommt schon noch, aber es muss bei den kritischen Community-Mitgliedern wohlüberlegt sein. Alle sind eingeladen, sich konstruktiv an dem Prozess zu beteiligen - bisher war nichts geheim. Mit freundlichen Grüßen aus Freising,--Didi43 (Diskussion) 22:43, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten

PS: Dieses Lesen sollte am Sonntagvormittag geschehen, wenn keine Vandalen am Werk sind und einige Stunden lang keine Machtkämpfe zwischen Admins und den wenigen Benutzern vorhanden sind, die sich einerseits nicht mehr trauen (oder nicht wollen), einer Admin-Wahl zu stellen, andererseits aber auf jeden kleinen Fehler eines Admins lauern, um diesen "endlich in die Pfanne zu hauen" und auf Zeit oder auf Dauer auszuschalten. Solche Machtspielchen und Mobbereien sind ja einige seit dem Kindergarten und der Grundschule gewöhnt und setzen sie - jetzt aber sicher vor unmittelbaren Sanktionen in Form von Faustschlägen - im stillen Kämmerlein an der Tastatur fort. Und leider werden die amüsanten Spielchen von vielen Grüppchen verfolgt und goutiert (man hat ja sonst nichts im Leben??). Mit erneuten freundlichen Grüßen aus Freising, --Didi43 (Diskussion) 22:43, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Pittimann & Itti,
Gerade Pittis Schicksal zeigt, wie schnell ein rein administrativer/verwaltungstechnischer Prozess an seine Grenzen gerät. In Pittimanns Fall hat es sich gezeigt, dass der offizielle administrative Weg nicht genügte. Trotz offizieller Untersuchung kam ein Art "Mob des Internets" daher — ich sehe solchen Fällen immer reflexartig das Bild des mittelalterlichen Mobs mit Fackeln und Mistgabeln, die einfach irgendjemand hängen sehen wollen — und dieser hat schlußendlich auch insoweit erfolgreiche Lynch-Justiz betrieben.
Was Dir zugestoßen ist, sollte nie wieder passieren - dazu sind aber neue Ansätze erforlich.
Ich halte Eure Beiträge für sehr wichtig nicht nur, weil ich Itti kenne und schätze und weiß, was Pitti wiederfahren ist, sondern sie zeigen vor allem auch, wie schnell Missverständnisse entstehen, die eine inhaltliche produktive Diskussion über wichtige Thematiken verhindern können.
Mir ist es deshalb ein großes Anliegen, folgenden Punkte zu klären, die Missverständnisse erzeugen könnten:
  • Es wurden am GuideCamp Ideen gesammelt und Ansätze abgegrenzt
  • diese Ideen sollen breit kolportiert und diskutiert werden
  • konkretisierte Umsetzungspläne wurden natürlich noch nicht geschmiedet, dazu ist das GuideCamp 3 auserkoren
1) Zur Rolle "Moderation":
Eigentlich könnte jeder sofort und zu jederzeit moderieren. Wichtig dabei ist nur nicht mit dem Vorhaben an der betreffenden Diskussion teilzunehmen, eine bestimmte Meinung durchzusetzen. Jeder kann somit versuchen zu vermitteln, versuchen Heißsporne zu mäßigen - einfach nur helfen wollen ...
Dabei gibt es aber ein Problem (habe es selbst getestet): Wer auch immer zu moderieren beginnt, stößt auf Ressentiments, wird (verblüffenderweise) oftmals sofort selbst das Ziel von Aggressionen beider Disk-Parteien und hat schlußendlich einen hohen Erklärungsbedarf, bis die Moderationsfunktion in der Disk anerkannt wird.
Wie gesagt: ich habe es probiert, die meiste Zeit und Energie geht dabei drauf, bis alle verstehen (und anerkennen), was man überhaupt tut - und (erst) dann gelingt die Moderation oftmals überraschend gut !
Somit:
  • Die Funktion Moderation ist eigentlich nur eine Selbstkennzeichnung mittels getrenntem Account, um:
    • sie ist optional - (eine Moderation funktioniert prinzipbedingt nur bei Anerkennung aller Beteiligten)
    • hilft, sich mittels eigenem Moderationsaccount zwischen der Arbeit als Wikipedianer und der Vermittlungsarbeit als Moderator entscheiden zu können
    • um zu zeigen, dass man sich an die (selbst auferlegten Pflichten) halten will (ein Codex dazu soll beim GuideCamp 3 erstellt werden)
    • um einen Rollenkonflikt zu verhindern
    • um den Erklärungsbedarf minimieren
    • um schneller in seiner aktuellen Moderations-Tätigkeit anerkannt zu werden
  • Die Moderation ist keine mit einer administrativen Rolle vergleichbare Tätigkeit
    • Es könnte jeder zu jederzeit mit seinem normalen Account moderieren, ist aber (wie oben geschildert) nicht empfehlenswert
  • Sie enthält (selbst auferlegte) Pflichten, aber keine gesonderten Rechte !
2) Zur Frage "Meinungsbild":
Die Thematik soll erst einnmal prinzipiell thematisiert werden, die Intention soll klar und verständlich sein, die Gefar ist sonst viel zu groß, dass sie aus Gründen abgelehnt wird, die auf Unverständnis, Unwissenheit udgl. beruhen ...
Es ist auch die Frage berechtigt, ob beim derzeitigen Aufgabenkatalog überhaupt ein Meinungsbild von nöten ist, da die "Rolle" Moderation gar keine Mediawiki-Rolle ist sondern bloß eine Tätigkeit, die mittels eines Projekts organisiert wird und bloß eine Selbstverpflichtung darstellt.
Da es eine Tätigkeit ohne Sonderrecht, ohne Extra-Rolle, eben eine Moderation im klassischen Sinn sein soll, würde ich ein Meinungsbild in dieser Umsetzungsstufe jedenfalls als nicht notwendig erachten. Sollte später von der Rolle mehr erwartet und gefordert werden, dass diese zu einer Art Amt mit Wahl ausgebaut wird, wäre für jene Ausbaustufe ein Meinungsbild natürlich eindeutig erforderlich ...
3) Eigenes Moderatoren-Wiki:
Wie ich bereits mehrfach erwähnte, stellt die Moderation keine Mediawiki-Rolle dar.
Eine Moderation benötigt aber eine Austauschplattform, mittels der (auf der Meta-Ebene) Moderationstechniken verbessert, mögliche Fehler besprochen werden können und vieles mehr
Es werden dort keine Sanktionierungsmaßnahmen beschlossen, keine Problemkinderlisten udgl geführt - dies gehört nicht zur Rolle einer Moderation
3) Ablehnung in der Vergangenheit: Wenn mich jemand fragte, ob das Wikitonary eine Moderation benötigte, müsste ich bloß lachen. In 5 Jahren könnte sich aber auch dort die Grundsituation geändert haben. Solche Fragen sind immer situativ zu stellen und zu beantworten - deshalb hat es keine große Relevanz, ob es die Frage schon einmal gegeben hat. (Das Argument "wurde schon einmal abgelehnt" ist imho ein Totschlag-Argument und erinnert mich an einen engl. Sketch, bei dem Soldaten im Winter ohne Mäntel frierend am Kasernenhof stehen. Die Bitte, Mäntel anziehen zu dürfen, wird mit dem Hinweis abgelehnt, dass die Soldaten im Sommer schon einmal danach gefragt wurden, sie hätten damals aber schlißelich abgelehnt, warme Mäntel anzuziehen ...)
4)Es ist nicht auszuschließen, dass sich die Moderation vielleicht einmal später von einer reinen Selbstverpflichtung zu einem tatsächlichen Amt entwickelt (mit dem dann auch jedenfalls erforderlichen Meinungsbild und einer Wahl) - das steht aber noch in den Sternen und hat mit diesem Schritt noch nichts zu tun
lG --Agruwie  Disk   02:35, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Das ist eure Vorstellung, die ihr in einem kleinen Kreis ausgebrütet habt. Pittimanns CU hier zu verquicken halte ich für ungünstig, in Anbetracht der Teilnehmer dort und hier und der finalen Eskalation, ist dem ganzen dann die Krone aufgesetzt hat. Ohne Legitimation keine Strukturänderung, das haben euch nun schon mehr als einer gesagt und eigentlich ist damit auch alles gesagt. Deshalb ist auch nötig, dies hier als Privat-Projekt des NAK zu kennzeichnen, nicht als offizielle WP-Regelung. Bzgl. Datenschutz, da bin ich eigen. Das werde ich ggü. der WMF ansprechen. --Itti 07:53, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Das Vorhaben, in schwierige Situationen einzugreifen und dabei nach Regeln vorzugehen, die versprechen lassen, dass Konflikte sich verkleinern oder gar ganz gelöst werden, ist ehrenwehrt. In der Politik haben wir das ja auch - Stichwort "Blauhelm"-Truppen.
Itti und Pitti tragen Bedenken vor, was den Status der Seite wp:Moderation angeht. Was macht es euch so schwer, diese Seite in den Benutzernamensraum zu schieben oder als Unterseite von NAK zu führen? Erstmal. Bis ihr klar habt, wie das Ganze eigentlich laufen soll. Denn ob der umseitigen Projektseite ist ja noch sehr viel offen. Legitimationsfragen gehören in WP zu den sehr wichtigen, das solltet ihr berücksichtigen, sonst passiert doch genau das, was ihr bedauert: Das Versuche einer Moderation von Konflikten gegen die Wand fahren. Atomiccocktail (Diskussion) 08:08, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Als Unterseite von NAK ja, im BNR nein. Das ist noch ein größeres Hnterzimmer mit noch größeren Möglichkeiten, unerwünschtes zu moderieren. Und hier geht es wirklich um eminent wichtige Akzeptanz- und Prinzipienfragen - Dastenschutz, Legitimation, Zwangsmoderation und ähnliches, das sich der Kontrolle der Gemeinschaft nicht entziehen sollte. -jkb- 13:47, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Ach, die Kontrolle der Gemeinschaft. Mei. Wenn man ein nichtöffentliches Moderationswiki einrichtet, kann man dort schreiben, was man will, auch über die Wikipedia, da gibt es keine "Gemeinschaftskontrolle", sondern nur eine Kontrolle seitens der Leute, die an dem Wiki teilnehmen. Hier wird doch zunächst mal ein Konzept entworfen und gar keine "Struktur geändert". Das ist ganz vernünftig. Lasst sie doch erst mal machen und seid nicht päpstlicher als der Papst. Zum Wikipedia:Kritik-Knigge: Denn hab ich vor Zeiten im BNR angelegt. Es gab eine gewisse Skepsis, ob er in den WP-NR soll ("noch eine Richtlinie?"), das kam aber irgendwann formlos zustande, weil klar wurde, dass das eher eine beratende als eine normsetzende Seite ist. Ich finde nicht, dass der Namensraum so eine entscheidende Sache ist. Es ist doch eigentlich überaus deutlich, dass hier nicht neue Regeln verkündet werden, sondern ein Konzept ausgearbeitet wird, egal wo die Seite liegt. Und da das Konzept der Wikipedia helfen könnte (jedenfalls vielleicht), kann sie meiner Ansicht nach ruhig auch im Wikipedia-Namensraum stehen.--Mautpreller (Diskussion) 14:20, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten
@Atomiccocktail:
Man kann die NaK-Seiten und deren Treffen (GuideCamp) als Ideenschmiede betrachten, die Problematiken evaluiert, mögliche Projekte abgrenzt, aufstellt und diese entweder supported oder in die Selbständigkeit entläßt. Die Moderationsthematik ist somit jedenfalls einmal ein Projekt, wie diese nach aussen in Erscheinung tritt, war mir nicht so wichtig (ich kann da nur für mich sprechen), da wir uns mehr um Inhalte kümmern.
Wir sind jetzt erst in einer der ersten der Phasen (der Veröffentlichung der Idee). Sollte der Eindruck (trotz des offensichtlichen konzeptionellen Inhalts) enstehen, dass die Moderation ein offizielles Produkt sei, könnten wir uns vielleicht wirklich überlegen, ob wir die Seiten nicht vorerst als Projekt oder Portal titulieren, damit nicht unnötigerweise deswegen Ressentiments entstehen.
@Itti
Inhaltlich halte ich Deinen Input für wichtig, ich bin bloß von der Heftigkeit überrascht.
Die Behandlung, die Pitti widerfahren ist, war einer der großen Einstiegsmotivationen für mich und bleibt für mich persönlich ein großes Thema. (Bis zur dessen prinzipiellen Lösung werde ich es entsprechend auch thematisieren)
Was ich als sehr ungünstig erachte ist, dass Deine Aussage "eure Vorstellung, die ihr in einem kleinen Kreis ausgebrütet habt" für mich doch sehr herabwürdigend klingt. Du warst und bist jederzeit herzlich willkommen, bei dem Prozess aktiv teilzunehmen (das nächste Treffen findet im Juni in Augsburg statt). Ich halte die Idee und die Umsetzungsansätze für schlichtweg sensationell!
1) Die Positionierung in der Wikipedia ist zwar für mich bloß eine Mascherl-Frage, ich habe sie bereits oben in der Antwort zu Atomiccocktail erwähnt und wir werden sie berücksichtigen. Ich verstehe aber Eure Bedenken - vielleicht hilft es, das Projekt zumindest vorerst als WikiProjekt oder als Portal zu titulieren ...
2) Zur Thematik Datenschutz:
Ich muss zugeben, dass ich Dich dahingehen nicht ganz verstehe:
  • prinzipiell: Datenschutz erreicht man meiner Meinung nach eben durch ein geschlossenes Wiki, aber definitiv nicht durch ein offenes ...
  • könnte es sein, dass Du "Mediation" und "Moderation" verwechselst ?
    • Eine Mediation richtet sich in Konfliktsituationen an Personen, dabei wäre es wegen der längerwährenden Begleitung wichtig, auch Daten über jene Klienten zu erfassen
    • Eine Moderation bezieht sich auf den Diskurs, soll diesen steuern helfen und fallweise mäßigend eingreifen.
Der Moderationsprozess ist mit Beendigung der Diskussion ebenso beendet. Dabei besteht kein Bedarf an der Erfassung irgendwelcher Informationen
  • Warum also überhaupt ein geschlossenes Wiki ?
Unter uns weilen professionelle Moderatoren, die wissen, dass es eine Plattform geben muss, auf der moderationstechnische Weiterbildung erfolgen, organisatorisches abgehandelt und Fehler angesprochen werden kann. Gerade wegen der Fehlerevaluierung wären die betroffenen Moderatoren von aussen viel zu angreifbar, wenn die Aufarbeitung öffentlich erfolgte.
Ich habe bereits oben erwähnt, dass Moderatoren oftmals erstmal selbst das Ziel von Aggressionen werden, bis die Leute vetrauen in dessen Unparteilichkeit gewinnen.
Fazit: Bei einem offenen Wiki würden die ganze Zeit alle laufenden Konflikte in dieses hineingetragen werden, Moderatoren heimgesucht und die Arbeit auf der Meta-Ebene gestört werden.
  • Teilnehmen an der Moderation kann jeder, der sich eine Moderation zutraut, völlig unabhängig, welche Rechte (z.B.: A/B/S) er sonst besitzt. (aktive/passive Sichterrechte sind schon erforderlich - das gehört aber nicht hierher)
  • Zu guter letzt meine Frage an Dich:
Mich erschreckt etwas Dein Verdacht, hinter einem geschlossenen Wiki verstecke sich automatisch datentechnisch Bedenkliches. Welche Erfahrung hast du denn (um Gottes Willen) selbst mit den Dir bekannten geschlossenen Admin-Wiki oder entsprechenden anderen geschlossenen Kommunikationsplattformen wie geschlossene Chats, private Foren udgl. gesammelt? Haltet Ihr darin irreguläre Info-Listen über Wikipedianer vor ?
Wenn Du Dich als Vorreiterin des Schutzes persönlicher Daten siehst, würdest Du uns einfache Wikipedianer darin unterstützen, einen Einblick in jene brisante Daten nehmen zu können ? Ich würde mich diesbezüglich gerne bei einer Anfrage bei der WMF beteiligen !
lG -- Agruwie  Disk   14:33, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Agruwie, da in meinem kurzen Einwurf der Datenschutz ebenfalls eine Rolle spielte, dann dazu. Ich war ja im SG und SG hat auch ein geschlossenes Wiki, was zu begrüßen ist: ja, im geschlossenen Wiki kann man Daten sammeln, auswerten und was auch immer, und die sollten nicht einsehbar sein. Soweit richtig. Beim Datenschutz geht es aber nicht alleine um die öffentliche Nicht-Einsehbarkeit der Daten, sondern einen Tick um mehr. Das SG ist nicht nur ein durch die Gemeinschaft per MB errichtetes Gremium, sondern auch die SG-Mitglieder werden nach relativ scharfen Kriterien ausgewählt, was auch dazu gehört. Beides fehlt in eurem Projekt, einschl. der Abgrenzung zu anderen bereits vorhandenen Gremien bzw. Prozessen (und, abgesehen von den anderen oben angeführten Kritikpunkten). Gruß -jkb- 14:58, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten
P.S. Von welchem Admin-Wiki ist hier eigentlich die Rede? Ich wurde nicht eingeladen. -jkb- 14:59, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Ich verstehe dieses Kontrollbedürfnis nicht. Das soll doch ein geschlossenes Austauschinstrument einer Gruppe sein, wieso sollten da problematische Daten liegen? Ein Wiki hätten sie ganz ohne jegliche Nachricht einrichten können. Dazu ist doch kein Aufsichtsorgan vonnöten. Ich weiß selbst nicht, ob ich die Initiative gut finde, weil mir der Slang ein bisschen auf die Nerven geht. Es klingt irgendwie zu sehr danach, dass man die Ursache von unerquicklichen Streitereien hauptsächlich in schlechter Kommunikation sieht und nicht in einem durchaus verständlichen Konflikt. Aber es ist doch mal eine ganz interessante Idee, und hier geht es erst mal drum, dass sie das weiter ausarbeiten wollen. Dafür sollten sie sich den Raum nehmen können, ohne Angst vor Eingriffen "von oben", um mehr geht es doch erstmal gar nicht. Es irritiert mich schon ein bisschen, dass auf Versuche, Geschäftstätigkeit in der Wikipedia zu regulieren, so eine heftige Gegenwehr kommt, dagegen bei einem so klar auf die Fortentwicklung der Wikipedia bezogenen Thema gleich nach der "Gemeinschaft" und dem "Meinungsbild" gerufen wird, obwohl doch gar noch nichts zum Abstimmen da ist.--Mautpreller (Diskussion) 15:21, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Na wenn nichts zum Abstimmen da ist (und ich mich nicht durch Hubertl oder Informationswiedergutmachung meditieren lassen muss), ist doch alles paletti. Wenn das aber kommt, was ja obviously angestrebt wird, dann ist eine Abstimmung fällig - und auch eine Kontrolle. Gruß -jkb- 15:37, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten
@-jkb- Ich habe keinerlei Ahnung, welche geschlossenen Wikis es für welche Gruppen gibt und welche nicht. Tatsächlich meinte ich aber alle Arten der Kommunikationsmöglichkeiten, von denen die normalen Wikipedianer ausgeschlossen sind (also auch geschlossene Chats, private Foren udgl...). Warum ein ruhige Ausstauschplattform notwendig ist, habe ich oben unter "Warum also überhaupt ein geschlossenes Wiki ?" erläutert. Natürlich hätten wir (analog zu manchen Portalen) auch ohne es kund zu tun jene Kommunikationsplattform situieren können (danke für den Hinweis Mautpreller), wir wollen alles aber eben transparent kommunizieren,
Ich meinte eben auch, dass die Schöpfungshöhe in diesem Stadium noch lange nicht gegeben ist, um ein MB zu benötigen, sollte sich später allerdings der Pilotversuch "Moderation" etablieren und zu einem "Amt" samt notwendiger Wahl enwickeln, dann wäre ein MB jedenfalss erforderlich, lG -- Agruwie  Disk   15:43, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten
@jkb: Wer sollte Dich dazu zwingen können? Niemand "muss" sich "meditieren lassen". Das würde ich mir so auch nicht gefallen lassen. Aber im Sinne von WP:SM fände ich einen Versuch an einem Problemfall gar nicht übel. Die Moderatoren haben ja gar keine Machtmittel und keine besonderen Rechte, es kann schlimmstenfalls schiefgehen, bestenfalls schaffen sie es, eine (von Hunderten) Baustelle aufzuräumen. Ich sehe nicht, dass für so einen Versuch ein Meinungsbild nötig wäre. Vielleicht aber dann, wenn man den Versuch verallgemeinern will.--Mautpreller (Diskussion) 15:49, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten
//BK// Agruwie, ich denke auch, dass wir hier keine nennenswerte Probleme in der Einschätzung haben. Es wäre aber wichtig, die umseitige Seite (die ohnehin unter einem irreführenden Lemma steht) entsprechend neu zu formulieren, was es erlauben würde, tatsächlich einen Diskussionsgang zu ermöglichen. Nicht nur zu den Teilaspekten (Datenhäufung, Transparrenz, Zwangsmoderation etc.), sondern überhaupt dazu, ob dieses Instrument erforderlich und erwünscht ist. Es muss klar sein, dass dies ein Projekt von einigen wenigen Leuten ist, alles noch in Vorbereitung. Und dann muss man aber auch damit rechnen, dass da Fragen und Kritik auftauchen. Gruß -jkb- 15:54, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten
//wieder BK// aw Mautpreller: aber natürlich gäbe es Zwang. Der entsteht nicht nur per Regel (etwa "wen X eine Moderation mit Y vorschlägt, mus Y mitmachen"). Das geht auch anders und passiert: erinnert sei an die Regelung, nach einer AK-Wahl die WW-Seite 1 Jahr zu sprren - sogar per MB verabschiedet. Dennoch findet man bei den AKs immer wieder die Fragen "wirst du deine WW öffnen - AB hats auch getan?", und wer es nicht macht, kassiert kleich eingie Contrastimmen mit der Begründung "er weigert sich die WW zu öfffnen". Wo lebst du denn, hier gibt es sehr unfeine Methoden. -jkb- 15:59, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Du verwechselst da was. Das eine ist Politik (oder auch Kommunikation), das andere ist Regel (oder Recht). Wieso sollte ein Adminkandidat nicht auf die Schutzfrist verzichten können? Wieso sollte man nicht sagen dürfen, ich wähle aber keinen, der sein Privileg des Einjahresschutzes behalten will? Das ist völlig legitim und kein "Zwang". Man kann nicht erzwingen, dass der Admin seine WW-Seite aufmacht, weil es dafür keine festgelegte Regel gibt, aber das Spiel von Meinung und Gegenmeinung, Druck und Gegendruck ist frei. Es ist ja nicht so, dass zB ich keine Macht hätte. Wenn ich als bekannter Autor und Wikipedianer etwas sage, hat es mehr Gewicht als bei einem Neuling. Aber das ist kommunikative Macht, die speist sich nicht aus einer Regel oder einem Meinungsbild und überhaupt nicht aus einem durchsetzbaren Titel. Ich will hoffen, dass sich die Moderatoren kommunkative Macht erarbeiten, sonst haben sie keine Chance. Macht aus durchsetzbaren Titeln scheinen sie gar nicht zu wünschen, im Gegenteil.--Mautpreller (Diskussion) 16:44, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Nebenbei sei mal erwähnt, daß das Mentorenprogramm auch nicht "durch die Community" legitimiert ist. Es wird nur durch den legitimiert, der sich einen Mentoren sucht.

Und beim OTRS werden Fragen von Außenstehenden von einem sich selber erweiternden Zirkel beantwortet, von denen ich keinen je wählen oder abwählen konnte. --Elop 15:56, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Hallo Agruwie, danke oben für die Antwort. Was Neues ist immer schwer. Und darum würde ich wohl nicht mit so "ungelegten Eiern" raus gehen. Typischerweise kommt sofort Streit auf in diesem System: "Was kommt denn dabei daraus? Mit welchem Recht? Was heißt das für mich? Etc."
Darum ist es m.E. sinnvoll, wenn die Gruppe für sich eine sauberes Konzept erarbeitet und dieses dann zur Abstimmung stellt.
Gut könnte doch auch sein, das Ganze erstmal als einen Piloten zu definieren. Das nimmt auch Ängste, hier würde man überwältigt.
Nochmal: Die Idee, sich an diese ätzenden Konflikten versuchen (auch wenn die durchaus dazu gehören, Mautpreller hat Recht), ist aller Ehren wert. Darum sind meine Einlassungen nur Vorschläge zum Verfahren. Weniger ist ja manchmal mehr. Atomiccocktail (Diskussion) 18:58, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten

@Itti:Der derzeitige Konflikt hat vor und hinter den Kulissen sehr viel Dynamik erzeugt. Mein Zeitfundus für die ganze Woche ist bereits heute aufgebraucht. Ich wende mich jetzt wieder dem Real Live zu. Du hast sowieso deutlich gemacht, worum es dir wirklich geht – das war sehr erhellend. Ich wünsche dir noch viel Befriedigung bei deinem Tun, FG, --AndreasP (Diskussion) 15:36, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Das muss ich jetzt nicht verstehen??? Aber gut zumindest wenn du verstanden hast, dass es mir um die Legitimation dieses Projektes geht. Dann sind wir ja einen Schritt weiter. Viele Grüße --Itti 15:39, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten

einen Schritt zurück, um mit Abstand zu sehen

Hallo Andreas, nach dem missglückten Start möchte ich doch noch etwas zu eurer Idee über die Moderation schreiben. Zunächst aber möchte ich mich bei Dir entschuldigen, ich wollte Dir nicht verbal vor den Kopf schlagen oder Dich kränken bzw. Deine/eure Arbeit abwerten. Vermutlich ist mein, zugegeben etwas harscher Einwand, auch nur falsch rüber gekommen. Zumindest hat mein Einwand aber zur Diskussion und zum Nachdenken angeregt. Nachdenken dahingehend, dass man nicht alles was eine kleine Gruppe von Personen (Wikipedianern) in einem Workshop toll findet gleich in die WP einbringen kann ohne die anderen Benutzer, die ja eine deutlich größere Zahl darstellen als die 25-30 Workshopteilnehmer, vorher darüber zu fragen. Hätte ich an dem Workshop teilgenommen, dann hätte ich Dich bzw. euch davon abgeraten so vorzugehen wie ihr es getan habt. Es wurde hier der Einwand gebracht, dass das Mentorenprogramm ja auch ohne MB eingebracht worden ist. Das mag durchaus stimmen, genauso wie die allgemeine Qualitätssicherung, aber beide sind zu einer Zeit in WP eingebracht worden, als in der WP noch fast alles ungeordnet einherging. Man war mit WP gestartet und alles war toll, doch dann kamen die ersten Probleme und man hat nach Lösungen gesucht und der Community etwas „quasi aufgedrängt“ ohne vorher zu fragen. Viele Regelwerke wurden ähnlich eingeführt. Mittlerweile hat sich WP aber entwickelt und die Benutzer sind kritischer geworden, sodass eine Neuerung bzw. Änderung des Altbewährten nur per MB stattfinden kann. Ich hatte ja bereits hier schon draufhingewiesen das eine wirkliche Moderation nur zu einem ganz geringen Prozentsatz bei Diskussionen erforderlich ist. In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an eine wirklich fixe Idee des Benutzers Simplicius aus dem Jahre 2010. Simplicius kam auf die Idee die VM zu entlasten, indem Konflikte zwischen Benutzern, die kein Vandalismus waren, auf dieser Seite → Wikipedia:Konfliktmeldung einzustellen. Ich hielt die Idee von Simplicius damals für gut, zumal ich als Admin auf der VM tätig war und von diesen ständigen Querelen einzelner Benutzer, die ihre Streitigkeiten Konflikte auf der VM austrugen und dadurch den eigentlichen Zweck der Seite behinderten, genervt war. Leider verlief das Simplicius-Projekt in eine ganz andere Richtung als anfangs geplant, und die KM wurde schnell zu einer Außenstelle des Diderotclubs. Wie sich die ganze Sache entwickelte kann man hier noch nachlesen. Wenn ihr nicht wollt das eure Idee einen ebensolches Ende nimmt, dann kann ich euch nur raten bindet die Community vorher mit ein. Noch ein paar abschließende Worte an Agruwie Du schriebt hier das es für Dich eine große Einstiegsmotivation war mitzumachen, als Du gelesen hast wie man mit mir umgegangen ist. Nun ich habe das Thema abgehakt und denke da nicht mehr groß drüber nach. Als Admin sollte man sich immer darüber klar sein, dass Wahlämter in der WP nur zeitlich begrenzt sind und das man irgendwann mal das Amt abgeben muss. Ich hatte eh vorgehabt die Knöppe im kommenden Monat freiwillig, allerdings ohne so eine unschöne Abschiedsparty, abzugeben. Was mir allerdings bei der ganzen Geschichte persönlich übel aufgestoßen ist, ist die Tatsache das ein Benutzer der hier etwas weiter oben „respektvollen Umgang mit anderen Menschen fordert“ noch vor nicht allzu langer Zeit Spekulationen über mein Familienleben angestellt hat. Es ist ein Hohn wenn so jemand hier versucht an den Anstand anderer Benutzer zu appellieren, obwohl er selber auf Kriegsfuß mit eben diesem steht. Ich könnte Dir noch mehr über diesen ach so netten Benutzer schreiben, aber ich belasse es bei diesen beiden Beispielen. Wie schrieb noch Koenraad vor einigen Tagen Wasser predigen aber Wein trinken. --Pittimann Glückauf 09:47, 2. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Über nette Benutzer zu parlieren ist nicht so ganz der Zweck dieser Diskussionsseite. Dafür stehen Dir ja hinreichend viele andere Kanäle zur Verfügung. Darunter auch der von Dir bereits gefundene, aber nicht per Edit betretene Abschnitt auf Koenraads Disk (Perma).
Übrinx würde ich der Indizienlage nach vermuten, daß Itti mich momentan eher nicht als Gast auf ihrer Diskussionsseite wünscht. Deshalb halte ich es ihr gegenüber für hochgradig unhöflich, mich von dort aus anzupingen.
Daß ich zufällig zusammengesetzte Runden für nicht geeignet halte, spezielle CU-Fälle nachzubetrachten (wenn man es denn wollen sollte - wobei mir Mikered und -jkb- ziemlich deutlich zu verstehen gaben, daß sie da Diskussionsbedarf sähen), hatte ich in Berlin hinreichend kundgetan. Insbesondere gehört dazu eine gewisse Transparenz, aber andererseits eben auch Diskretion. Außerdem sollte entweder der Beschuldigte oder aber ein sich eingelesen habender "Vertreter" anwesend sein - schon aus Gründen der Fairneß. Deshalb allenfalls dort. --Elop 13:35, 2. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Danke erstmal Pittimann, für deine Zeilen. Zu deinen Bemerkungen:

  • wie richtig in die Community reingehen ... ich würde dazu gerne einen Schritt zurücktreten, um ein wenig mit Abstand zu schauen.
  • Ich kenne dieses Problem ("in die Community reingehen") aus diversen Perspektiven. Dazu gehören u.a. Projekte von Einzelkämpfern (wie Benutzer:Serten), Meinungsbilder aus der Community heraus (Beispiel), institutionell unterstützte Initativen (wie die des Referentennetzwerkes), usw. usw.
  • Alle haben eins gemeinsam: es waren (aus verschiedenen Gründen) einmalige Initativen – und unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit – erfolglos. Warum sind diese erfolglos? Auf jeden Fall aus dem – auch von dir – genannten Grund: kein richtiger Zugang zur Community.
  • die Ursache dahinter ist aus meiner Sicht: es gibt zur Zeit überhauptkeine Möglichkeit (ausserhalb von administrativen Lösungen) einen "richtigen" Zugang zur Community bei globalen Themen zu bekommen. Alles, was zur Zeit getan wird (oder getan wurde) ist schlicht falsch. Und es wurden dutzende Varianten allein beim Thema "Moderation" ausprobiert.
  • Mein Fazit: es geht hierbei nicht nur um das Thema Moderation, sondern auch um den Versuch, einen funktionierenden Kommunikations- und Lösungsweg in die Community zu finden.
  • ... aus diesem Grund bin ich auch immer sehr daran interessiert, Kritiker bei den Guide-Camps zu sehen. Denn durch diese lassen sich kleine Fehler besser korrigieren.
  • wirkliche Moderation nur zu einem ganz geringen Prozentsatz: ja, du hast Recht. Der Unterschied zwischen uns ist, das wir verschiedene Schlußfolgerungen daraus ziehen:
  • deine kennst du selbst :-)
  • Es werden individuelle Lösungen benötigt, um die vielen ungelösten Probleme (die bisher nur verwaltet, aber nicht gelöst werden (typisch: Kreuzdebatte) individuell zu lösen. Und hier ist "Moderation" ein erster Schritt. Weitere Projektideen findest du in den zahlreichen Aufzeichnungen. "Individuell" heißt aber auch "nicht generell". Moderation soll überhaupt garnicht "die Rettung des Abendlandes" werden :-)
  • nur Meinungsbilder zur Änderung: da muß ich dir widersprechen. Die wesentlichen Änderungen geschehen ausserhalb der MB. Beispiel Wikipedia:Wikiquette. Diese urspüngliche Absichtserklärung der Anfangszeit ist heute bedeutungslos. Schau dir beispielsweise Punkt 3 und 8 an. Hast du dich danach gerichtet? Nein? Dann bist du nicht allein: (fast) niemand macht das. Gab es ein MB dazu? Die wesentlichen tagtäglichen Entscheidung werden nur noch auf einer anderen Basis gefällt: Mikropolitik.

... die anderen Argumente lasse ich mal beiseite, denn sonst wird das hier ein langer Roman ... FG, --AndreasP (Diskussion) 17:44, 3. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Unfertiges Projekt

Liebe Leute, ich versuche mal die letzten 2 Diskussionskilometer richtig zu verstehen:

  • es geht um den Vorschlag, diese Projektseite zu verschieben.
  • zu "WikiProjekte" – diese sind nach Selbstbeschreibung "themenbezogene Initiativen zu Ausbau und Verbesserung von Artikeln". Passt also nicht.
  • BNR – wurde oben schon abgelehnt. Auch auf der letzten WikiCon. Dort hatte ich eine solche Verschiebung bereits zur Sprache gebracht (um diese Seite besser schützen zu können). Wurde mehrheitlich abgelehnt ...
  • als Unterseite von wp:naK. Kann man machen, ist aber wieder im wp-Namensraum. Nach "offiziellen" Duktus bringt das also nichts.
  • dann ging es um die Legitimation. Also eine Rechtfertigung. Warum?
  • usw., usw.

Wenn ich also die letzten 2 Diskussionskilometer richtig verstehe, geht es um eine Befindlichkeit, einen "falschen" Eindruck. Mmh. Daran sollten wir wirklich arbeiten (komplett ironiefrei). Wir erwecken also (scheinbar) nicht den Eindruck, die Diskussionen zivilisierter gestalten zu wollen. Das ist sehr schlecht. Als erste Maßnahme habe ich einen neuen Baustein auf die Projektseite gesetzt (ich hoffe, das er sachlich korrekt ist). Damit dürften zu 100% keine falschen Erwartungen entstehen.
Ach so: da bleibt noch das "Editierverbot". Ich habe die Formulierung ergänzt – jetzt wird hoffentlich niemand mehr vermuten, das wir die Wikipedia im Handstreich übernehmen wollen (der letzte Satz war Ironie).

Falls es jetzt weitere Wünsche gibt, oder ich etwas vergessen habe, dann bitte einfach an dieser Stelle Bescheid geben. Und bitte versteht mich nicht falsch: Freundlichkeit ist nicht nur freundlich, sondern hilft auch, sehr viele Mißverständnisse zu verhindern (s.o.). danke an alle. FG, --AndreasP (Diskussion) 17:06, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Ja, danke Andreas, das lief bei uns jetzt anscheinend parallel an (gucken wir mal, wie es zusammenpasst):
Aller Anfang...: Das hat schon Heraklit so gesehen. Berge an Missverständnissen drohen sich zu türmen, wenn einer oder gar mehrere sich an Neues wagen. Aber wir erreichen im wechselseitigen Austausch unterdessen wohl doch allmählich eine gemeinsame Ebene. Also:

  • Von Datensammlung war und ist überhaupt keine Rede im gemeinten geschützten Bereich, sondern von gemeinsamer Qualitätsentwicklung in einem sensiblen Kommunikationsbereich.
  • Keine Rede von „Zwangsmoderation“ etwa in dem Sinne, dass Parteien vor das (Moderations-) Gericht geladen werden, sondern ein Sich-Einschalten von Moderatoren in Konflikte, in denen eine Schlichtung möglich und lohnend erscheint. Wenn im Fall auftretender Moderationserfolge dann seitens weiterer Interessenten Bitten um Moderation herangetragen werden, werden die Erfolgsaussichten auch da wohlwollend zu prüfen sein.
  • Nichts in Richtung eines grundstürzenden Struktureingriffs in die etablierten Funktionsweisen der Wikipedia oder in die Zuständigkeiten von gewählten WP-Mandatsträgern; stattdessen ein Konfliktbewältigungszusatzangebot im Modus organisierter Freiwilligkeit. Wenn die internen Klärungsprozesse gelaufen sind und die von außen hereingetragenen Fragen nach bestem Wissen und Gewissen abgearbeitet sind, geht das Projekt in die Erprobungsphase. Ob nach angemessener Bewährungsfrist dann auch noch ein Meinungsbild für nötige gehalten wird – das ist in Planung und Durchführung regelmäßig ein reichlich Ressourcen bindendes Verfahren –, sollte m. E. vorerst offen bleiben.
  • Es wäre gut, wenn diese Initiative allgemein erst einmal unter dem Chancenaspekt betrachtet und behandelt würde. Falls in der Realisierungsphase der Eindruck um sich greifen sollte, dass da mehr schief geht als auf die Reihe kommt, wird man sich der Kritik gewiss zu stellen haben und ggf. Konsequenzen zu ziehen haben. Falls dann in einer breiteren Wahrnehmung immer noch keine Besserung in Sicht ist, ließe sich mit einem Meinungsbild immer noch ein schnelles Ende herbeiführen.
  • Vielleicht rührt die teils etwas stramm anmutende erste Ablehnung einiger Mitdiskutanten daher, dass die Vorderseite einen fortgeschritten-fertigen Eindruck vermittelt, sodass man sich etwas überfahren fühlt. So war es nicht gemeint, wie Frank C. Müller ja auch schon betont hat. Um dem auch im Titel deutlicher Rechnung zu tragen, könnte ich mir eine Verschiebung nach Wikipedia:Projekt Moderation vorstellen. Damit sollten einstweilen alle gut leben können, denkt man z. B. analog an Wikipedia:Projekt Warnhinweise.

Allen einen guten Start ins Wochenende wünschend
-- Barnos (Post) 17:39, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten

en passant

Widerstand von Administratoren gegen das von euch geplante Projekt ist nachvollziehbar, denn dieser Widerstand ist geboren aus der Angst vor Machteinbuße. - Natürlich ist die WP auch ein soziales Netzwerk, und Mautpreller schrieb weiter oben: „Wenn ich als bekannter Autor und Wikipedianer etwas sage, hat es mehr Gewicht als bei einem Neuling. Aber das ist kommunikative Macht …“ – Und genau das ist das Problem in den Augen von Angehörigen der traditionellen Machtelite. Wenn nämlich eine größere Gruppe von Benutzern mit „kommunikativer Macht“ sich organisiert und gemeinsame Vorgehensweisen (notwendigerweise nicht öffentlich) plant, entsteht eine neue Machtstruktur innerhalb der WP, da eine Gruppe, die über informelle Macht verfügt, neben die formal Macht ausübenden, gewählten Funktionsträger (Admins etc.) tritt. Auf Befindlichkeiten einzelner Admins Rücksicht zu nehmen, scheint mir nicht unbedingt notwendig zu sein, denn in den Reihen der Admins wird es meines Erachtens viele geben, die das von euch geplante Projekt begrüßen werden. –

Schwieriger scheint mir der Umgang mit den Befindlichkeiten der normalen Benutzer zu sein, denn deren gesundes Misstrauen gegen Machtträger wird sich auch gegen euch richten, wenn ihr als herausgehobene, elitäre Gruppe Auserwählter in die WP-Öffentlichkeit tretet. – Daher wäre es in meinen Augen sinnvoller, nicht als Moderator mit bunten Balken, Moderatoren-Account oder sonstigen wehenden Fahnen aufzutreten, sondern dass ihr mit eurem Alltagsaccount als normale Benutzer mit normalen Benutzern kommuniziert. Bitte besteigt keine hohen Rösser, erhebt euch nicht über den Normalbenutzer, bleibt immer auf Augenhöhe. –

Ein Wort noch zu eurem Projekt: Ich begrüße euer Vorhaben und sehe darin einen sinnvollen Schritt in Richtung Konfliktdeeskalation, möchte jedoch zu bedenken geben, dass euer Projekt nur einen Aspekt der Krisensymptome der WP in den Blick nimmt. Die Reduzierung auf Konfliktdeeskalation scheint mir von der Konzeption her zu kurz zu greifen, denn auch die Austragung von Konflikten ist ein notwendiger Bestandteil sozialer Netzwerke. – Entschuldigt die übermäßige Länge meines Wortes zum Freitag. Grüße H.W. --HW1950 (Diskussion) 20:50, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Ich danke dir für die guten und richtigen Worte. Es würde mich freuen, dich am 19.6. in Augsburg begrüßen zu können. FG, --AndreasP (Diskussion) 21:08, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Herzlichen Dank, lieber Andreas, für die Einladung, die ich leider nicht wahrnehmen kann, da ich zu diesem Zeitpunkt in Weimar bin / sein muss. Gruß H.W. --HW1950 (Diskussion) 21:59, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Jedenfalls erfreulich, HW1950, dass Du Dich bereits im gegenwärtigen Frühstadium für dieses Projekt zu interessieren begonnen hast. Das deeskalierende Einwirkungsmoment liegt Dir selbst ja auch nicht fern, sodass man Dich vielleicht irgendwann als Mitwirkenden wird begrüßen können. Sei bis dahin versichert: Zu kurz zu springen ist nicht das Ziel der Übung. Was gebraucht wird, ist nicht so sehr eine temporäre Beruhigung der Kontrahenten – obwohl die einer zurückzugewinnenden Offenheit für Lösungen gewiss förderlich ist –, sondern ein Verfahren, dass zur mindestens vorläufigen Konfliktlösung beiträgt. Selbstverständlich sind Konflikte unumgänglicher Bestandteil eines enzyklopädischen Vorhabens, in dem Neutralität unter einer Vielzahl von beteiligten Individuen ausgehandelt sein will. Der Endzweck der Veranstaltung ist aber anerkanntermaßen nicht die überreichliche Kultivierung des Konflikts, sondern das Vorankommen der Wikipedia als Enzyklopädie. Da wollen wir gemeinsam dranbleiben!
-- Barnos (Post) 08:09, 31. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Kurze (moderierende ;-)) Zwischenfrage: Ist Dir bewusst, dass Dein statement auch als Angriff auf die bisher hier mitlesenden und kritisch auftretenden Admins gelesen werden kann, HW1950? Und ist das auch eine der Intentionen Deines Posts? Falls nein, bitte ich Dich, den Beitrag eventuell zu ändern, bzw eine entsprechende Klarstellung nachzureichen. Danke --Kritzolina (Diskussion) 09:54, 31. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Liebe Kritzolina, warum sollte ich irgendwelche Admins „angreifen“ wollen? Ich greife nie jemanden an, „angreifen“ passt nicht zu meinem Stil. - Betrachte meine Ausführungen doch einfach mal als Reflexion über sich durch das Projekt verändernde Machtstrukturen innerhalb der WP. Gruß H.W. --HW1950 (Diskussion) 10:14, 31. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Danke, ich hatte mir das fast so gedacht - mir war die Klarstellung wichtig. Wenn ich, als nicht beteiligte Befürwortern der Moderation, das aus Deinen obigen Zeilen herauslesen kann, wird das Gegnern der Moderationsidee auch passieren. Deshalb danke ich Dir für die Distanzierung von einem Angriff und hoffe, dass dies hilft einer weiteren Eskalation entgegenzuwirken. --Kritzolina (Diskussion) 10:33, 31. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Bei dieser Gelegenheit, HW1950, will ich gern auch noch Deinen Appell aufgreifen, in moderierender Funktion nicht die Bodenhaftung zu verlieren. Da besteht aus meiner Sicht bisher wenig Anlass zur Sorge. „Elitäre Auserwähltheit“ ist gewiss ein Begriff, auf den man im Hinblick auf das eine oder andere der genannten Moderatoren-Erkennungsmerkmale gefasst sein muss. Im Grunde geht es aber nur darum zu verdeutlichen, wann jemand in Moderationsfunktion tätig wird (was auch für die qualitätsbezogene Supervision natürlich die Erkennung und Zuordnung erleichtert): keine Überhöhung, sondern ein reines Kommunikationsmittel.
-- Barnos (Post) 10:39, 31. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Sorgen bezüglich Zwangsmoderation

Hallo, ich finde wir sollten die von Itti geäußerten und von -jkb- näher ausgeführten Sorgen in Hinblick auf eine Zwangsmoderation ernst nehmen und uns Gedanken darüber machen, wie wir mit dieser Thematik umgehen wollen. --Kritzolina (Diskussion) 10:46, 31. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Ja, das Thema "Ängste" und "Bedenken" sollte ein wichtiger Punkt auf der Arbeitsliste sein. Ich trage es gleich ein. FG, --AndreasP (Diskussion) 17:27, 31. Jan. 2015 (CET)Beantworten
(Nach BK)
Hallo Kritzo, mich würden keine Sorgen wegen der "Zwangsmoderation" überkommen. Wieso sollten zukünftige Moderatoren eine Diskussion, die zu einem Flamewar ausgeartet ist und es darauf anlegt, von einem Admin zwangsweise aufgelöst oder unterbunden zu werden, moderieren wollen? Als Moderator kann man nur auf "freiwillige Weise" von Moderatorenseite und mit freiwilliger (wenn auch widerwilliger) Akzeptierung der Moderation durch die Diskutanten Erfolg haben. Zwangsmoderation kann es gar nicht geben, denn die schwierigen Fälle muss man wohl den dafür gewählten Admins überlassen. Die Moderatoren sollen nur eine moralische Autorität entwickeln, die exekutive Autorität sollte ungeschmälert bei den aktiven Admins bleiben. Wer sich aber der Moderation entzieht und sich ihr nicht stellt, der macht sich ein bisschen "verdächtig" und kann dann wohl den Admins überlassen werden, die damit ihre "exekutive Machtstellung" ungeschmälert behalten. Sie dürfen sich ganz allein mit den "unwilligen Kollegen" herumschlagen. Mit freundlichen Grüßen aus Freising, --Didi43 (Diskussion) 17:45, 31. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Vorschlag von "Grundsätzen für das Projekt Moderation"

Grundsätze für das „Projekt Moderation“ in Wikipedia

(zusammengestellt nach Vorschlägen von Didi43, Agruwie, Hubertl, Barnos und HW1950)


1. Es gibt keine gesonderten Moderatoren-Accounts, Moderatoren benutzen ihren Normal-Account und bleiben auf Augenhöhe mit normalen Benutzern. Sie wollen kein Elite-Kreis sein.

2. Moderator kann jeder sein, der sich dies zutraut und den beschlossenen Kodex einzuhalten verspricht. Zumindest muss er es versuchen und sich so eigene Autorität aufbauen.

3. Ein Moderator geht offen und ehrlich vor, benutzt keine Tricks und will kein Therapeut sein.

4. Ein Moderator äußert Wünsche und Erwartungen, er übt keinen Zwang aus. Eine Zwangsmoderation gibt es nicht, nur Moderation als Eigenaktivität, aufgrund von Zuweisung durch Admins und Hilferufen von Diskutanten auf Artikel- Diskussions-Seiten. Keine Eingriffe auf die Artikel selbst sind Moderatoren gestattet, nur Hinweise, welche Regeln einzuhalten sind.

5. Ein Moderator drängt auf Nachhaltigkeit des Ergebnisses und fragt einen Tag später zur Sicherung des Erreichten nach, um das Ergebnis bei den Beteiligten zu „verankern“.

6. Moderation ist zuerst ein Projekt zur Konfliktdeeskalation auf Artikel-Diskussions-Seiten. Erst später wird entschieden – Meinungsbild ist dann verpflichtend – welche Bereiche dazukommen.

7. Es läuft zuerst als „Wikipedia: Projekt Moderation“, später wird es eine offizielle WP-Seite.

8. Erst nach weiteren Meinungsbildern wird das Projekt Moderation auf andere Bereiche ausgeweitet.

9. Solche Bereiche könnten sein: Welpenschutz, Hilfe beim Wikifizieren von Artikeln, usw.

10. Die Teilnehmer am Projekt Moderation wollen keine neue Machtstruktur aufbauen. Sie sehen sich nicht als Konkurrenz zu den gewählten Admins und den anderen Bürokraten.

11. Sie wollen mit ihrer natürlichen Autorität und ihrem Verhalten andere überzeugen.

12. Sie müssen deswegen als Gruppe zusammenarbeiten und sich gegenseitig fortbilden und unterstützen.

13. Sie geben Moderationsversuche auch an andere ab, wenn sie sich überfordert fühlen. Bei unlösbaren Konflikten suchen sie Hilfe bei Kollegen oder der Gruppe der Admins.

14. Sie arbeiten vertrauensvoll mit Admins zusammen, damit diese die Folgen von uneinsichtigem Handeln und Verhalten sanktionieren können.

15. Moderatoren kommunizieren per Mailinglist und haben einen für andere unzugänglichen Wiki-Raum, in dem Probleme in ihrem Kreise geheim bleiben können. Auf berechtigten Wunsch hin können das Schiedsgericht und "Admins des Vertrauens" Einblick in diesen Wiki-Raum bekommen.

16. Admins sollten naturgemäß keine Moderatoren sein. Sie können und sollten natürlich mit den Moderatoren zusammenarbeiten, indem sie auf diese verweisen oder Vorschläge zur Admin-Tätigkeit von diesen übernehmen.

Ergänzungen, Streichungen und Kritische Bemerkungen sind erwünscht. Vielleicht gleich mal die Grundsätze beim Diskutieren auf der Rückseite anwenden?! --Didi43 (Diskussion) 22:49, 4. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Danke für den beherzten Aufschlag, Didi! Er steht nun gewissermaßen neben dem, was Frank C. Müller seinerseits als vorläufiges Angebot formuliert hat, und dem, was Hubertl an Orientierendem bereits eingebracht hat. Bleibt die Frage, ob wir so detailliert bereits jetzt die künftige Ausrichtung diskutieren oder uns dies für die große Augsburger Runde aufheben wollen (und vielleicht bis dahin nur weiter parallel individuelle Modellvorstellungen sammeln, die dann bereits als bekannt vorausgesetzt werden können).
Nur mal als Anhaltspunkt: Volle Zustimmung haben meinerseits nur Teile Deines Grundsatzprogramms, nämlich Nr. 3, 7 und 10-14.
-- Barnos (Post) 08:31, 5. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Ich habe bewusst ein paar umstrittene Grundsätze "vorgeschlagen" (zur Diskussion), damit im Laufe des Frühjahrs klar wird, was für Camp 3 schon einigermaßen feststeht und was dort für das im Anschluss beginnende Projekt festgezurrt wird. Sonst fängt mit neuen Teilnehmern die Diskussion von vorne an (in Süddeutschland sind bestimmt einige neue dabei!). Die Frage ist, ob wir als elitäre Sondergruppe mit eigenem "Moderatoren-Account" oder farbigem Zusatz moderieren wollen - die Reaktion von einem Teil der Community und/oder einem Teil der Admins ist vorherzusehen. Da Admins ja von Hause aus auch moderierend eingreifen, müssen sie nicht auch noch in die "Moderator-Rolle ehrenhalber" schlüpfen. Sie können diese Rolle ja übernehmen, wenn sie ihr Amt aufgeben und eine "Ruhepause" einlegen.
Es ist alles etwas naiv und optimistisch formuliert, denn das ganze Projekt lebt vom Optimismus, dass Wikipedia und die Artikelarbeit in ihr auf Dauer zu retten sind. --Didi43 (Diskussion) 09:43, 5. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Da das Thema Moderation noch nie bis zu diesem Level gekommen ist – wir also Neuland betreten – sollten wir vorher schon – hier – diskutieren. Die Zeit in Augsburg werden wir für Entscheidungen benötigen. FG, --AndreasP (Diskussion) 10:11, 5. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Ok. Dann schlage ich vor, nicht jeweils über ganze Blöcke zu reden, sondern die Themen einzeln zu diskutieren. Wir könnten z.B. eine neue Unterseite aufmachen "Thesendiskussion" oder einfach hier auf dieser Disk eine neue Überschrift, dort schreiben wir eine Liste von Themen hin und zu den Themen jeweils die vorgeschlagenen Thesen. Dann wird diskutiert und evt. auch ein Ergebnis zum Thema produziert. Wenn wir alles durchhaben, können wir uns danach überlegen, wie wir das wieder zu einem Gesamttext zusammenschreiben.

Also etwa folgende Struktur:

Themen
  • Thema 1 Optik von Moderatorenbeiträgen
    • These A Moderatorenbeiträge werden optisch hervorgehoben
    • These B Moderatorenbeiträge werden optisch nicht hervorgehoben
    • Diskussion zu Thema 1
    • Ergebnis zu Thema 1
  • Thema 2 Separate Moderatorenaccounts
    • These A Es gibt separate Moderatorenaccounts
    • These B Es gibt keine separate Moderatorenaccounts
    • Diskussion zu Thema 2
    • Ergebnis zu Thema 2
  • Thema 3 Sowohl Admin als auch Moderator
    • These A Menschen können gleichzeitig die Rolle des Admins und die des Moderatoren einnehmen
    • These B Menschen können nicht gleichzeitig die Rolle des Admins und die des Moderatoren einnehmen
    • Diskussion zu Thema 3
    • Ergebnis zu Thema 3

gruß, fcm. --Frank C. Müller (Diskussion) 11:43, 5. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Ich habe nichts gegen eine solche strukturierte Diskussion. So kann sich ein Meinungsbildungsprozess entwickeln (ohne Verifizierung unserer Ansichten durch die Praxis), der vielleicht schon ein paar einvernehmliche Zwischenergebnisse bringt, die dann nicht mehr lange in Augsburg besprochen werden müssen. Aber ich gebe zu Bedenken, dass alles Theorie ist und sich in der Praxis ganz anders entwickeln kann als wir "denken". Aber es können ja alle mitlesen und ihre Meinung kund tun. Also packen wir's an, Die drei ersten Themen sind sowieso die "brisantesten" und verdienen ausführlich diskutiert zu werden. Wir könnten auch für jedes Thema eine Disk.-Unterseite einrichten, aber das ist wohl zu viel Aufwand? Mit herzlichen Grüßen, --Didi43 (Diskussion) 23:47, 5. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Bin ebenfalls ganz einverstanden, auch mit den vorgeschlagenen wichtigen Einstiegsaspekten. Auf die Frage der Unterseitenbildung lässt sich zurückkommen, wenn der jeweilige Umfang das nötig macht.
-- Barnos (Post) 07:38, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Geht es darum, eine privilegierte Benutzergruppe zu schaffen? Erinnert mich ein bißchen an die Idee der Wikipedia-Senatoren seinerzeit. Einige Sachen gehen aber überhaupt nicht: ‚natürliche Autorität‘ - ‚Folgen von uneinsichtigem Handeln und Verhalten sanktionieren‘ und ‚naturgemäß keine Moderatoren‘. Im ganzen steckt zu viel Hierarchie drin. Ihr schafft damit nur eine Verschiebung der Konflikte. Auf der Vorderseite wird mir richtig bang: ‚Diskutiere auf moderierten Seiten nicht über die Moderation!‘ - ‚Du darfst eine Benutzersperre beantragen‘ - ‚Führe‘. Ich brauche und wünsche keine Antwort von euch, würde mich aber freuen, wenn ihr in Augsburg nochmal darüber nachdenkt, ob solcherart autoritativer Stil die heutigen Zeiten widerspiegelt, die zeitgenössischen flexiblen Ansätze der Moderationstechniken spiegelt, und in die Wikipedia passt. Und letztlich: wem ihr dienen wollt. Gruß−Sargoth 19:39, 12. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Da die jüngsten Überlegungen besagen, nicht alles unbesprochen nach Augsburg zu tragen, lasse ich es mal auf eine mehr oder minder unerwünschte Antwort aus eigener Lesart ankommen. Um mit dem Letzten, aber durchaus Vorrangigen zu beginnen: Dienen soll unser Einsatz, wie sich fast von selbst erschließt, der Konfliktbewältigung. Auf diesem Gebiet hat das enzyklopädische Projekt bedenkliche Defizite angesammelt, die der Bearbeitung bedürfen. Wir haben vor, uns daran zu erproben. An Privilegierung der Moderatoren ist weder einzeln noch im Ganzen gedacht; wie bei den Administratoren und Artikelnamensraumgestaltern, also bei Wikipedianern allgemein, handelt es sich um reine Dienstleistungsfunktionen für die Wohlfahrt des Projekts. Deshalb ist es auch eher unangebracht, einzelne Vokabeln unter Generalverdacht zu stellen. Die daran anscheinend geknüpften Assoziationen führen weg von dem, worum es uns geht.
-- Barnos (Post) 06:52, 13. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Danke Sargoth für deine Zeilen. Ich kann deinen Worten folgen, denn nichts ist für eine Moderation schädlicher, als den falschen Eindruck zu erwecken. Sollte es keinen Widerspruch geben, werde ich daher in den nächsten Tagen den ersten großen Edit auf der Projektseite machen. FG, --AndreasP (Diskussion) 08:36, 13. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Thesendiskussion

Dann beginnen wir jetzt hier damit, die Themen einzeln zu besprechen oder zumindest schon mal vorzubesprechen. Spätestens in Augsburg können wir dann versuchen, die Ergebnisse zusammenzufassen.

Die Reihenfolge der Themen ist willkürlich und hat nichts mit deren Gewichtung zu tun.


Das Problem der vorgeschlagenen Arbeitsstruktur ist das (unbeabsichtigte) bremsen der konstruktiven Dynamik von Diskussionsbeiträgen. Denn bei der vorgeschlagenen Art (erst alles Diskussieren > dann alles beschliessen > dann alles umsetzen), wird immer von der selben Basis aus diskutiert. Das kollaborative Element (also: viele Leute kommen zu verschiedenen Zeitpunkten vorbei und leisten ihren verschiedenen Beitrag) wird dabei nicht genutzt. In der Folge gehen neue Ideen unter (ein alltäglicher Vorgang bei WP-Diskussionen) – übrig bleibt nur immer "der selbe Streit". Ich werde versuchen, bei dem angekündigten großen Edit, diesem Problem Rechnung zu tragen ... danach bitte ich um Kritik. FG, --AndreasP (Diskussion) 08:43, 13. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Die Frage der produktiven Arbeitsstruktur ist für mich einstweilen nur aufgeworfen, aber noch nicht ernsthaft beantwortet. Stattdessen gibt es diese und jene zusätzlichen Modellvorstellungen, wie der oder jener noch unbehandelte Moderationsaspekt in der Praxis aussehen oder organisiert werden könnte, und den Ansatz, jedes mehr oder minder randliche Bedenken auf einer in Augsburg abzuarbeitenden Liste zu erfassen.
Letzteres ist nun aber gerade nicht das, was mir für Augsburg vorschwebt: dass man sich dann erst einmal mit all den kleinen und großen Bedenken befasst, die bisher sehr vereinzelt aufgetaucht sind. Eine effektive Vorbereitung sähe für mich eher so aus, dass man rechtzeitig vorsortiert, was als ernsthaft zu bedenken überhaupt in Frage kommt; ich selbst sehe da nämlich einstweilen kaum etwas und möchte dann vor Ort nicht das große Palaver um Nichtigkeiten erleben, die längst hätten erledigt sein sollen, sondern die diskursive Ausgestaltung und Entscheidung der bis dahin noch offenen Essentials:
  1. Kodex und „Betriebsanleitung“ für Moderatoren;
  2. Ermittlung der Moderatoren-Pilotgruppe für die Erprobungsphase;
  3. Einigung über Formen der wechselseitigen Unterstützung und Supervision.
Morgengrüße in die Runde mit guten Wünschen für den Start in die neue Woche
-- Barnos (Post) 07:52, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Hallo Barnos, aus praktischen und strategischen Überlegungen würde ich mich ertsmal (in den nächsten Tagen) auf den Kodex (und begleitendes) konzentrieren wollen. Machst du mit? Hast du einen konkreten Vorschlag für dne Kodex, oder übernimmst du an irgendeiner Stelle etwas vorhandenes? Bitte scheue dich nicht, in der "1. Ausbaustufe" dein eigenes Kapitel zu eröffnen. Wenn wir (im kleinen Kreis) den Grobentwurf des Kodex fertig haben, sollten wir nochmal eine Rundmail starten ... BG, --AndreasP (Diskussion) 11:32, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Hallo Andreas, der Moderatorenkodex erscheint mir als ein wichtiger Bestandteil dessen, was bis Augsburg innerhalb der Interessentengruppe vorzubereiten und diskursiv abzuwägen ist, damit man dann vor Ort das Ganze in die Form gießen und beschließen kann. Eine diesbezügliche Aspektesammlung hat Frank C. Müller umseitig bereits entwickelt. Wenn darüber zu diskutieren jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, werde auch ich mich einbringen.
-- Barnos (Post) 16:48, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Themen

Vorlage:Navigationsleiste Moderation 2015-02-A01

Thema 1 Optik von Moderatorenbeiträgen

  • These A: Moderatorenbeiträge werden optisch hervorgehoben
  • These B: Moderatorenbeiträge werden optisch nicht hervorgehoben

Diskussion zu Thema 1

Für These A

Der Moderator hat nicht, wie der Admin, Sonderrechte, sondern kann nur appellativ auf den Gesprächsverlauf einwirken. Damit das funktioniert, braucht er aber zumindest eine gewisse Aufmerksamkeit der Diskutanten. Ein Mittel dazu soll das optische Hervorheben seiner Beiträge sein.

gruß, fcm. --Frank C. Müller (Diskussion) 08:06, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Für These B

Der Moderator hat keine Sonderrechte, also hat er einen normalen Account, mit dem er auch als Moderator agiert. Er kann ja beim Eingreifen durch Einfügen des Begriffs "Moderation" sich als Moderator outen. Er muss durch sein Verhalten überzeugen, nicht durch eine Optik, die nur die "Querulanten und Neider" aufmerksam macht und zu Angriffen verleitet. --Didi43 (Diskussion) 12:11, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Beitrag von Andreas (bitte als Gesamtpaket betrachten):

  • es werden diese Vorlagen benutzt, um bei ausufernden Diskussionen einen Überblick über die Argumente zu gewähleisten:

Vorlage:Navigationsleiste Moderation 2015-02-A03

  • Am Kopf der Diskussionsseite gibt es dazu einen optischen Hinweis (siehe Oben)
  • Moderatoren erhalten einen extra Account. In meinem Fall "Benutzer:AndreasPaul (Moderation)". Dabei ist das Wort "Moderation" verlinkt.
  • Ansonsten gibt es keinerlei Extras. Keine optischen Hervorhebungen oder Anderes.

Hinweis: durch die Verwendung der Navigationsleisten (das sind die gezeigten Kästen) ist ein Mißbrauch (also so tun, "als ob") durch Nicht-Moderatoren stark eingeschränkt. Denn diese Navigationsleisten unterliegen einer gewissen Kontrolle. Die hier gezeigten Navigationsleisten hatte ich für das Vorgängerprojekt des Guide-Camps entwickelt – und damals bedurften diese einer Akzeptanz durch die Vorlagen-Wächter. FG, --AndreasP (Diskussion) 11:55, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Mit diesem Vorschlag als "Gesamtpaket" wäre ich einverstanden. Optisch wird die Moderation nicht übersehen, das würde doch ausreichen zusammen mit der Verlinkung auf die Moderationsseite. Die Vorlagen-Wächter werden wohl nichts dagegen haben, wenn wir diese Vorlagen verwenden und mit aufpassen, dass sie nicht missbraucht werden ;-). --Didi43 (Diskussion) 12:21, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Das halte auch ich für einen gut brauchbaren (und für den Einstieg allerseits zumutbaren) Modus.
-- Barnos (Post) 08:40, 7. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Ergebnis zu Thema 1

...

Thema 2 Separate Moderatorenaccounts

    • These A: Es gibt separate Moderatorenaccounts
    • These B: Es gibt keine separate Moderatorenaccounts

Diskussion zu Thema 2

Für These A:

...

Für These B:

Ich bin also auch gegen separate Moderatorenaccounts. Jeder kann ja seine eigene Benutzer- und Diskussionsseite so gestalten, dass jeder Besuch merkt, dass er es mit einem aktiven Moderator zu tun hat. Man könnte sich auf einen einheitlichen farbigen Rahmen oder ein Signum einigen, das nur von Moderatoren benutzt werden kann. (Missbrauch durch Benutzer, die nicht den Kodex einzuhalten versprochen haben, werden von Admins sanktioniert). Eigener Moderatoren-Account reizt nur Neider oder Vandalen zur Aktion. --Didi43 (Diskussion) 12:11, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Ein Account Benutzer:Name (Moderator) fällt solange unter ungeeigneter Benutzername solange Moderatoren nicht per MB legitimiert wurden. Hilfe:Benutzerkonto anlegen#Ungeeignet Punkt #8: Außerdem sollten keine Benutzernamen verwendet werden, die eine offizielle Funktion suggerieren (z. B. „Administrator“). und #9: Bitte verzichte daher auch auf Klammerzusätze am Ende deines Namens, die als Markierung für besondere Funktionsträger vorgesehen sind. --codc Disk 13:00, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Da wir zuerst alles wohl als Projekt:Projekt Moderation beginnen lassen, sammeln wir Erfahrungen ohne eigenen Account und können später bei einem MB mit eventuellen schlechten Erfahrungen ohne Account mit Klammerzusatz argumentieren. --Didi43 (Diskussion) 14:08, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Ergebnis zu Thema 2

...

Thema 3 Sowohl Admin als auch Moderator

    • These A: Wikipedianer können mal als Admins und mal als Moderatoren fungieren.
    • These B: Wikipedianer können nicht gleichzeitig die Funktionen des Admins und die des Moderatoren innehaben.

Diskussion zu Thema 3

Für These A:

Administratoren haben ohnehin die Wahl, als gleichberechtigte Wikipedianer wie alle anderen zu agieren oder die erweiterten Rechte zu gebrauchen. Sie sind dabei jedoch einem Codex verpflichtet, der besagt, dass sie nicht im nämlichen Feld in beiderlei Gestalt agieren dürfen. Das ist im Moderationsbereich für unsereins ja ganz genauso vorgesehen.

Manche unserer Admins bewerben sich um die erweiterten Rechte und werden gewählt, weil sie von besonnener, ausgleichender Wesensart seien. Das wird für Moderationsaufgaben besonders gebraucht und geschätzt. Warum also Admins als Moderatoren von vornherein ausschließen?

Nichtadministrative Konfliktbewältigung heißt für mich auch nicht, dass Administratoren als Moderatoren ausscheiden, auch wenn das dem Titel nach so aussieht. Es handelt sich lediglich darum, die Administratoren in einem weiteren Bereich als Wikipedianer wie alle anderen auch begreiflich zu machen. -- Barnos (Post) 09:09, 7. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Für These B:

Wikipedianer können nicht gleichzeitig die Funktionen eines Admins und eines "aktiven Moderators" innehaben. Als Admins haben sie ja sowieso dauernd die Aufgabe zu moderieren. In dieser Funktion sollten sie es üben, auch wenn die "Nerven manchmal blank liegen". Wenn sie eine Admin-Pause einlegen oder als Admin ausscheiden, ist ihre Erfahrung als Moderator gefragt und sie sollten erst dann moderieren. Sie haben dann keinen "Druck des Amtes" mehr und können entspannter agieren. Wenn sie beide Funktionen innehaben, machen sie sich noch angreifbarer und sie können im "Eifer der Gefechte" die Rollen nicht immer auseinanderhalten und der Moderation gerecht werden. --Didi43 (Diskussion) 12:11, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Ergebnis zu Thema 3

...

Ausbau der Projektseite – 1. Stufe

Da diese Ausbaustufe sehr umfangreich ist, sprengt sie diese Diskussionsseite – ich mache daher auf der Projektseite weiter. Später kann der dargestellte Inhalt gerne (zumindest teilweise) auf eine Unterseite verschoben werden. FG, --AndreasP (Diskussion) 10:55, 16. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Liebe Leute: von den letzten 30 Stunden habe ich bestimmt 10 Stunden mit der Überarbeitung der Projektseite verbracht - Uff, Schnauf ...
Ich hoffe, das ich erstmal nicht wesentliches vergessen habe. Ich wollte im Wesentlichen 3 Dinge notieren:
  • die Kritik von dieser Seite einarbeiten
  • verschiedene praktische Deatils ausarbeiten
  • unser Selbstverständnis etwas konkretisieren
Sollte es dazu irgendwelche Kritik, Wünsche, Meinungen, Lob oder Fragen geben: nur zu!
FG (auch an alle Kritiker – sic)
--AndreasP (Diskussion) 11:17, 17. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Vielen Dank, Andreas, für die Mühe. Sie hat sich doch gelohnt und ist sehr konstruktiv. Ich habe mal kurz alles durchgelesen und kleine typos verbessert (alte Lehrermarotte ;-) ). Hoffentlich wird dies alles rechtzeitig vor dem nächsten Camp 3 in Augsburg entsprechend gewürdigt, ergänzt oder verbessert, so dass man im Juni schon wesentliche Schritte vorangekommen ist.--Didi43 (Diskussion) 17:23, 17. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Zusammenfassungzeilen und Fragen der Startzeit fürs Pilotprojekt

Info: Momentan steht da noch: „Solltest du den geringsten Zweifel an deiner Zusammenfassung haben, lasse einen 2. Moderator auf deinen Text schauen.“
Realistisch betrachtet können nur die Diskussionsteilnehmer selbst entscheiden, ob die Zusammenfassung das wiedergibt, was sie tatsächlich ausdrücken wollten. Wenn ich Baum sage und der Moderator Tanne notiert, kann ich ich erklären, dass ich eigentlich an einen Laubbaum dachte (Siehe Paraphrase (Sprache)).

  • Vorschlag 1: Bei der Themenformulierung in die Gruppe zurückfragen, ob die Formulierung so stimmt und gegebenenfalls nachkorriegieren, bis alle einig sind. Das wäre vielleicht günstiger für die Arbeitsbeziehung als eine Deutungshoheit.
  • Vorschlag 2: Mal riskieren, dass jeder in die Zusammenfassung reinschreiben darf und abwarten ob das auch geht. --Christian Stroppel (Diskussion) 17:47, 17. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Danke dir. Bei Vorschlag 1 gehe ich sofort mit. Bei Nr. 2 habe ich Zweifel. FG, --AndreasP (Diskussion) 03:07, 18. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Verstehe ich deine Bedenken richtig, du befürchtest Variante 2 könnte zu einem Editwar in der Zusammenfassung führen? Im Wikipedia:WikiProjekt Psychologie hatten wir Vorschlag 2 mal getestet um Relevanzkriterien für psychologische Tests zu diskutieren. Das hatte ausgezeichnet funktioniert. Wir waren uns allerdings von Anfang an relativ einig. Sollen wir es gleich hier testen? Eine Variante 2b) wäre, dass der Moderator die Zusammenfassung fixieren und unterschreiben kann, sobald eine grobe Einigung ersichtlich ist.--Christian Stroppel (Diskussion) 09:30, 19. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Nee ... ich befürchte bei Variante 2 die Beliebigkeit. Die Moderatoren werden, wenn sie aktiv sind, sich diversen Selbstverpflichtungen unterordnen müssen. Sie müssen sich mit einem strengeren Maß messen lassen, als der durchschnittliche Autor dies bei sich selbst tut (das deutet sich weiter oben ja bereits an). Dies hat natürlich Vor- und Nachteile ... aber u.a. auch den Effekt, das die Zusammenfassung durch den Moderator ein Beitrag mit hohem Vertrauensfaktor ist. Zu diesem Vertrauen gehört auch das persönliche schreiben (der Zusammenfassung durch den Moderator). Nicht eine Zusammenfassung durch "jedermann". Um nicht mißverstanden zu werden: ich will niemand degradieren oder abstempeln – ich spiegele nur meine umfangreiche Erfahrung mit Wikipedia-Diskussionen. Im Konfliktfall sind sich die Streitparteien "nicht grün", d.h. u.a. auch, das sie von der "Gegenpartei" keinen Beitrag erwarten, dem man vertrauen kann. Wenn das Projekt der Moderation gelingt, dann soll der Moderator aber ein bestimmtes Vertrauen geniessen. ... denn letztlich agiert er nicht mit administrativer Macht, sondern nur mit Vertrauen. In der alltäglichen Diskussion verstehe ich deine Variante als einen möglichen Versuch – die Moderatoren müssen aber mit schlimmeren Fällen umgehen. Und sie können nicht jedesmal entscheiden "heute machen wir das so, morgen anders".
FG, --AndreasP (Diskussion) 13:40, 19. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Ich bin auch dafür, dass der genau lesende, alle Argumente abwägende und den "Diskussionsmüll" nicht beachtende Moderator, der ja einem Kodex folgt und sich Vertrauen bei beiden oder mehreren Konfliktparteien erwerben will, ganz allein zusammenfasst. Er ist manchmal der einzige, der mit kühlem Kopf und genau liest, und er muss sicher hin und wieder bei unklaren Argumenten und Abschweifungen vom Thema nachbohren und die Konfliktparteien um Klärung bitten. Aber es sollte ihm allein überlassen bleiben, die "Endzusammenfassung" hinzuschreiben und dann einen Vorschlag zu machen.
Er kann ja auf verschiedene Weise Hilfe und Unterstützung bekommen - ohne dass dies auf der Artikel-Disk. in Erscheinung tritt. Dafür gibt es ja dann ein paar Kommunikationswege innerhalb des Moderatorenteams - bei den "aktiven M." und beim "Back-Office". So würde ich vorläufig die Situation sehen. Aber in der Probephase könnte man ja mal die andere Möglichkeit (der Mitwirkung der Konfliktparteien beim Resumee) ausprobieren, allerdings wird sich dann voraussichtlich der Prozess der Einigung verlängern und zeitlich ausdehnen. --Didi43 (Diskussion) 14:52, 19. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Ich moderiere mal diese Diskussion:

Dies war nur ein Test, ob ich mit der Navigationsleiste zurechtkomme. --Didi43 (Diskussion) 15:14, 19. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Test bestanden Herr Lehrer :-)
--AndreasP (Diskussion) 15:35, 19. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Danke für den Mut mal mit der Zusammenfassung zu experimentieren. Je weniger Mitsprache die Gruppe bei der Zusammenfassung hat, desto administrativer wird die Zusammenfassung. Umso höhere Erwartungen muss der Moderator erfüllen, damit die Moderation ohne Diskussion akzeptiert wird. Je mehr die Gruppe miteditieren darf, desto kürzer wird die Diskussion, eben mit dem Riskio eines Editwars in der Zusammenfassungszeile. Ich würde mich freuen, wenn ihr das beim nächsten Treffen mit bedenkt. Ich bezweifle, dass die Guppe den Moderator entscheiden lässt, was "Spreu" und was "Weizen" ist. Schöne Grüße --Christian Stroppel (Diskussion) 15:23, 22. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Christian; ich werde deine Bedenken auf jeden Fall aktiv mit in das nächste GuideCamp einbringen. Bis dahin hoffe ich noch auf weitere Reaktionen (man müßte nach der obrigen Diskussionsbombe eigentlich vermuten, das sich hier ganz viele Leute aktiv an der Diskussion beteidigen wollen ... oder täuscht so eine rege Beteidigung, da es andere Gründe gibt?) FG, --AndreasP (Diskussion) 15:29, 22. Feb. 2015 (CET)Beantworten
@Christian und Andreas; wenn es um Artikelinhalte beim Zusammenfassen gehen sollte, wovon der Moderator "überhaupt nichts" versteht (Chemische Formeln oder Mathematische Formeln), sollte er die Moderation sowieso an einen anderen abgeben oder um Hilfe bei Experten bitten. Wenn es aber um "Wikiquette" und Zusammenfassung der sachlichen Argumente geht (Abweisung der PA und Ablenkungsmanöver, siehe Rabulistik), wird es der Moderator schon allein oder (mit Back-Office im Rücken) mit ein wenig Unterstützung im Team schaffen. Er kann sich ja trotzdem Vorschläge geben lassen und sich dann notfalls "korrigieren" (da fällt ihm doch kein Zacken aus der "nicht vorhandenen" Krone!!). Dies ist aber alles Theorie von meiner Seite - Andreas, Du hast es wohl schon öfter "erprobt" und verstehst mehr davon.
@alle anderen: Wo bleibt die Diskussion über die Möglichkeiten der aktiven Moderation? Je mehr vor Camp 3 in Augsburg schon geklärt ist, desto besser geht es dort mit dem Kodex und der Erprobung voran. Es sollte dort nicht wieder alles von vorne beginnen. Herzliche Grüße aus Freising, --Didi43 (Diskussion) 18:15, 22. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Nur ein kurzes Lebenszeichen von mir: Ich verfolge diese Diskussion sehr aufmerksam und wollte schon länger etwas dazu schreiben, bin aber noch nicht dazu gekommen. Da ich auch heute wieder nur wenig Zeit habe, erstmal nur ganz kurz und undifferenziert: Mein Gefühl ist, dass wir mit einem zweistufigen Prozess am Besten fahren. Stufe 1 (sofort umsetzbar): Moderationsversuche wie bisher durchführen, ohne irgendwelche formalen Änderungen (Kästen, Accounts, etc.). Bei Unklarheiten seitens der Diskussionsteilnehmer auf die Seite hier verweisen. Bei Schwierigkeiten Rat und Hilfe von anderen Teilnehmern des Projekts suchen, entweder direkt oder per Mailingliste bzw. Moderationswiki. Allgemein Austausch über die Moderationspraxis betreiben, herausfiltern, was funktioniert und was nicht und an welchen Stellen Moderation hilfreich sein kann. Im Zuge dieser ersten Stufe kann dann auch die Diskussion hier mit mehr Praxiserfahrung unterfüttert werden.
Stufe 2 beinhaltet dann die ganzen Strukturen, die hier diskutiert werden. Ich halte Andreas' Gesamtpaket für einen sinnvollen ersten (bzw. zweiten) Schritt. Allerdings glaube ich aufgrund des massiven Gegenwinds, der uns hier schon entgegen geschlagen ist, dass selbst für diese moderaten Massnahmen bereits irgendeine Form der Legitimation nötig ist, mindestens eine Umfrage mit deutlich positivem Ergebnis. Es stimmt zwar, das viele Strukturen ohne solche Meinungsbildungsmassnahmen eingeführt wurden, aber da es die starken Vorbehalte gibt und wir mehr als andere Benutzergruppen auf Vertrauen angewiesen sind, sollte sowas statt finden. Und wenn wir dann (in Stufe 1) schon positiv vorgearbeitet haben, gibt es auch eine deutlich bessere Chance auf die Akzeptanz der Gemeinschaft.
Soweit meine Meinung - bin auf eure gespannt :-)
Viele Grüße, Darian (Diskussion) 22:31, 22. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Danke Darian für deine Reaktion. Ich würde vorschlagen, bei deiner vorgeschlagenen Systmatik die Stufe 1 ein "Pilotprojekt" zu nennen. Zum einen drückt dies auch unseren Ernst aus, den wir verfolgen, zum anderen wir es der Sache auch gerecht. Für die (logischerweise immer vorhandenen) kritischen Stimmen ist durch das Stichwort "Pilot" auch eindeutig die temporäre Absicht und die Auswertungsphase erkennbar.
Mein persönlicher Wunsch in der 1. Phase (neben dem was du bereits gesagt hast: "unkompliziert anfangen") wäre nur das Problem der Kennzeichnung (Signatur, Name oder oder). Dadurch brauchen wir nicht jedesmal individuell zu verlinken, sondern es gibt ein einfaches, klar erkennbares Schema. Damit haben es auch die Diskustanten leichter, die uns dann schon kennengelernt haben: wir sind unkompliziert, da man nicht jedesmal die selben 10 Links anklicken muß ...
BG, --AndreasP (Diskussion) 11:39, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Ich bin beim Pilotprojekt - zumindest begleitend und beobachtend - dabei, um Erfahrungen zu sammeln. Die Frage ist, wer macht alles mit und bei welchen Diskussionen steigen die Projekt-Moderatoren ein? Manchmal könnte man beim Kurier beginnen ;-) (wenn Schlesi einen schlechten Tag hat). Wenn bald schon ein paar positive oder auch negative Beispiele vorliegen würden, wäre das doch für das "Learning by doing" ganz gut. Und aus Erfahrung wird man klug - zumindest bis zum Camp 3. Mache doch einen Aufruf per Mailinglist an alle: "Freiwillige vor! Wir beginnen mit dem Pilotprojekt!" - Mit freundlichen Grüßen aus Freising (vom "Oberlehrer"!), --Didi43 (Diskussion) 11:54, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten
  1. Ich würde mit der 3M beginnen. Dort geht es meist um Artikelarbeit – nicht um Metadiskussionen. das dürfte produktiver und glaubwürdiger sein. Ausserdem auch kleinteiliger (und damit für uns überschaubarer).
  2. Ich verstehe, was du mit Schlesinger meinst, bedenke aber, das du gerade vorverurteilst. Denn wenn du beim Kurier nicht beobachtest, was im Hintergrund (auf anderen seiten) rings um Schlesinger passiert, dann wirst du nicht die ganze Kausalkette kennen. Da es uns als Moderatoren aber selten vergönnt ist, die ganze Wahrheit zu kennen, sollten wir sämtliche Vorverurteilungen zu 100% vermeiden.
  3. Im Grunde können wir sofort loslegen (ich kann auch gerne den Anfang machen – und bin sicher, das andere nachkommen); ich warte allerdings (nur) noch auf die Kennzeichnung und Verlinkung. Denn ohne diese kann ich auch so weiterarbeiten wie bisher – dazu brauche ich die Seite wp:mo nicht. Aber um die Etablierung von wp:mo geht es ja schliesslich. FG, --AndreasP (Diskussion) 12:14, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Zustimmung für das Pilotprojekt. Aus Erfahrung lernen ist die richtige Einstellung. --Christian Stroppel (Diskussion) 13:21, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten

...nach Augsburg im Juni 2015 ist wohl der verabredete letzte Stand, jedenfalls betreffs des gemeinsam beschlossenen Pilotprojekts in Sachen Moderation. Diese verabredete Linie sollten wir, finde ich, schon deshalb beibehalten, damit unter den am Moderationsprojekt Interessierten das Vertrauen wächst, dass Verabredungen eingehalten werden. Wer vordem bereits eigene Erfahrungen sammeln und ggf. kommunizieren möchte – vielleicht um zu erproben, ob man in der Moderatorenrolle zurechtkommt –, mag das als Einzelner via WP:DM gern angehen; nur wäre das gewissermaßen die persönliche Vorstudie zum Pilotprojekt.
Denn es hat sich ja meines Wissens bisher daran nichts geändert, dass wir an dem von Frank C. Müller und SusKauz mit uns entwickelten Vorbereitungs- und Fahrplan für den Gruppeneinstieg in die Moderation festhalten, auch wenn wir diverse Ideen, Bedenken und Einwände im Vorfeld des Augsburger Treffens bereits möglichst gründlich geprüft haben. Die von mir oben genannten drei Aspekte mögen für Augsburg vielleicht nicht allein wichtig sein. Sie entsprechen aber m. E. dem, worauf wir uns da konzentrieren wollten.
-- Barnos (Post) 16:55, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten
... nur zum Verständnis: ich fange nicht an, ohne die Zustimmung der restlichen Truppe. Das o.g. war ein theoretisches Gedankenspiel (was wäre wenn). Und das mit dem Zeitplan (Augsburg, ...) ist super. Genau richtig :-)
--AndreasP (Diskussion) 18:38, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Ich habe versucht, aus meiner mehrjährigen Praxisperspektive einige wichtige Punkte (für den künftigen Moderationsalltag) zu beschreiben. Dabei gibt es u.a. 2 wesentliche Unterschiede zu dem bisherigen Konzept ("Kodex"):

  1. Ich finde die Bezeichnung "Kodex" unangebracht. Warum, steht auf der Projektseite.
  2. Ich habe mich um eine Fallsortierung bemüht – und nicht um eine allgemeine Regelauflistung.

Zur Erklärung von Punkt 2: die Moderatoren wollen offen und transparent agieren. D.h. auch, das viele Leute auf uns aufmerksam werden. Dabei richtet sich die Aufmerksamkeit immer auf einen sehr engen Fokus (siehe beispielsweise den obersten Diskussionskilometer, bei dem es u.a. um ein "Editierverbot" ging). Dieser enge Fokus sorgt dafür, das man nur bestimmte Antworten sucht. Werden diese Antworten nicht gefunden, steigt sofort die Erregungskurve (s.a. obrige Diskussion). Durch die neue Sortierung gibt es erst das Metathema. Danach kommt die Selbstverpflichtung. Danach der Handlungsleitfaden. Wer jetzt also (beispielsweise) auf diese Seite kommt, weil er mir als Person mißtraut, findet sofort die Selbstverpflichtung. Das verringert zwar nicht sein Mißtrauen, gibt ihm aber ein Maß in die Hand, mit dem er mein Verhalten messen (und kritisieren) kann. Denn durch die Selbstverpflichtung unterwerfe ich mich mehr Regeln, als mein gleichberechtigter Mitdiskutant einhalten muß. Das dürfte – wenn dieser Hinweis unkompliziert gefunden wird – sehr präventiv wirken. FG, --AndreasP (Diskussion) 21:53, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Nö, macht es nicht besser, irgendwie nur arrogant. Dies auch deine Kommentare hier: "Erregungskurve". So bezeichnest du also Kritik. Interessant. Insgesamt bleibt ein verstärktes Kopfschütteln ob dieser Planung nach wie vor ohne Legitimation. Mit immer noch bestehendem Editierverbot. Das einzige was geblieben ist, ist der "hochoffizielle" jedoch nicht vorhandene Charakter der Seite. --Itti 22:04, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Als ob gerade du es bezüglich Legitimation zu sprechen notwendig hättest. Es gab ursprünglich eine Form der Ämtertrennung, es war nicht vorgesehen, dass Träger höherer Ämter gleichzeitig als Admins tätig sind - vergleiche die Handhabung bei SG-Mitgliedern. Dein fragwürdiger Vorteil ist, dass dein Bürokratenstatus deine Wiederwahlseite geschlossen hält. Du nutzt diesen Sonderstatus, um Konflikte zu provozieren und bestehende Konflikte zu eskalieren. Als Beispiele aus letzter Zeit: Juesch wurde von dir ohne Notwendigkeit indefinit gesperrt, die Entscheidung wurde von anderen Admins aufgehoben. In einer SG-Anfrage im Dezember wurde deine missbräuchliche Amtsführung (z.b. Entscheidungen unter Befangenheit) dokumentiert, bedauerlicherweise erklärte sich das SG aus internen Gründen für handlungsunfähig. Dein Verhalten legitimiert die Bemühungen, die hinter dieser Seite stehen. Der Administrationsapparat ist nicht in der Lage, mit Konflikten umzugehen. Es ist daher eine natürliche Reaktion, dass die Community nach anderen Lösungen sucht. Deinen bestmöglichen Beitrag zur Konfliktvermeidung würde ich in der Öffnung deiner Wiederwahlseite sehen. --Liberaler Humanist 23:24, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Merci, damit gibst du mir in mehr als allen Punkten recht. Btw. wer Moderator sein möchte, sollte in der Lage sein ein Sperrlog zu lesen, zumindest die entsprechende Sperrprüfung zu dem Benutzer und was den SG-Fall angeht. Ja, schade und auch hier gilt, mal auf die Argumente geschaut oder einfach nur den billigen Weg gegangen? Schon hübsch, wen mir Dinge zu Last gelegt werden, die ich nicht mal gemacht habe, dies ist selbst dem Antragsteller in dem SG-Fall irgendwann aufgegangen, danach wurde dann nur noch versucht mit Dreck zu schleudern. Ein Moderator sollte derartiges jedoch erkennen können. Hm. Sollte dies hier die Art sein, wie Ihr mit Konflikten umzugehen gedenkt, Weia, wünsche noch frohes Schaffen. --Itti 23:35, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Wenn ich dich richtig versteh Itti, ist dir vor allem wichtig, das die Projektseite WP:Projekt Moderation von allen mit editiert werden darf. Da die Projektseite eine Zusammenfassung der Diskussion des GuideCamp 2 sein soll, passt das auch zur Frage ob Zusammenfassungen von Wikipedia-Diskussionsseiten gemeinsam editiert werden können. Bei Andreas habe ich vor allem den Wunsch rausgehört, dass die Zusammenfassung von Diskussionen nur von einem geschrieben werden sollte, aufgrund der Erfahrung, dass die Diskutanten gelegentlich den roten Faden verlieren. Das wäre so eine Art Moderation am Flipchart.--Christian Stroppel (Diskussion) 08:29, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Moin, das Projekt habt ihr auf eine "normale" Seite im WP-Namensraum gesetzt, nicht auf eine Unterseite im NAK-Projekt. Deshalb ist es nur recht und billig, wenn sich jeder! der möchte auch beteiligen kann und darf. Auch sollte jeder das Gefühl haben, dass sein Beitrag erwünscht! ist. Dies ist nicht der Fall, wenn gleich in der Einleitung gesagt wird --> ab auf die Diskussionsseite mit deinen Vorschlägen, du gehörst nicht dazu. Wenn ihr stilles Kämmerlein haben möchtet, für die Vorbereitung, was ich verstehen kann, sollte es auch dort passieren. Ansonsten, ja, eure Vorstellungen und Vorschläge sind sehr weitreichend. Dafür fehlt euch noch immer die Legitimation der Community. Diese scheint ihr komplett umgehen zu wollen. Wenn LH oben schreibt: Es ist daher eine natürliche Reaktion, dass die Community nach anderen Lösungen sucht. Sollte er dies belegen können, ansonsten erachte ich einen Moderationsversuch, der sofort in Polemik, Unsachlichkeit und Beleidigung rutscht als unglaublich missglückt. Viele Grüße --Itti 08:40, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Moin, mit Legitimation meinst du wahrscheinlich ein Meinungsbild oder meinst du es reicht auch etwas kleineres?--Christian Stroppel (Diskussion) 08:45, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Jo, ich denke es sollte schon ein Meinungbild sein. Vor allem, wenn ich mir eure Wünsche und Vorstellungen auf der Vorderseite so ansehe. --Itti 08:47, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Kannst du noch konkreter werden, welche Wünsche machen eine Meinungsbild notwendig. Könnte man die Wünsche streichen, damit kein Meinungsbild von Nöten wäre?--Christian Stroppel (Diskussion) 08:50, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Uff, wurde doch oben schon lang und breit besprochen. Ihr wollt in die Gesprächskultur der Wikipeida eingreifen, eine Benutzergruppe mit speziellen Rechten schaffen, eine Möglichkeit, sich "privat" über Wikipedianer auszutauschen schaffen, dort auch Daten über Wikipedianer sammeln, die nicht allgemein einsehbar sind und vieles mehr. Das wurde aber schon alles gesagt. Ihr müsst Euch überlegen, wie Ihr das mit der Community absprechen möchtet, nicht ich. --Itti 08:56, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Außerdem wäre es hübsch, wenn Ihr mal auf meine Argumente eingehen würdet, nicht immer neue Begründungen von mir für meine Meinung einfordern würdet. So und nun werde ich diese Seite wieder von meiner Beo nehmen. --Itti 08:58, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten

@Liberaler Humanist, @Itti: Dein Beitrag, liberaler Humanist, war eigentlich das Gegenteil von Moderation (was sollte das eigentlich hier??), und wie Itti darauf reagiert hat, zeigt auch wieder, wie schnell man "genervt" sein kann, wenn die "unwillige Community" nicht gleich so reagiert, wie man sich das selber so denkt.

Ich glaube, dass Moderatoren eher mehr Pflichten übernehmen - Wikiquette einhalten (auch wenn's so schwer fällt!!) - als Rechte haben wollen. Sie werden als Projekt-Teilnehmer nach einer Pilot-Phase, die wohl erst nach Augsburg im Juni beginnen wird (vorher hat es wohl wenig Sinn!), dann schon ein Meinungsbild beginnen. Sollte nicht zuerst die Community an ein paar Beispielen sehen können, wie Moderation in der Praxis abläuft, bevor sie "ins Blaue hinein" und unter den "Unkenrufen der Adminschaft" ein Meinungsbild startet. Denn es wird die gut informierte Adminschaft ja sein, die an vorderster Stelle - mit entsprechenden Kommentaren - ihre negativen Voten abgibt! Deswegen mein Vorschlag: Erst ein kurzes Pilot-Projekt - wo manche Camp-Teilnehmer bestimmt nicht teilnehmen werden oder daran gehindert werden (einige eignen sich eher für das Back-Office) - dann erst das Meinungsbild! Das ist jedenfalls meine Meinung.

Zum eigenen Wiki-Raum für die aktiven Moderatoren schlage ich vor, dass das Schiedsgericht oder auch ein Gremium von Admins jederzeit Einblick bekommen sollte, um eine mögliche "falsche Datensammlung" zu verhindern. Es ist schon sehr weit gekommen mit dem Misstrauen innerhalb der Community, dass man dem Team von "aktiven Moderatoren", das man ja noch gar nicht kennt, schon so viel Skepsis entgegenbringt. Dieses Team wird schon zu verhindern wissen, dass die falschen Benutzer sich selbst zu Moderatoren machen. Denn sonst geht das ganze Projekt den Bach herunter. Mit freundlichen Grüßen aus Freising, --Didi43 (Diskussion) 10:43, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Prinzipielles

Bei dieser passenden Gelegenheit: Die wir das Moderationsangebot als eine Chance betrachten, die enzyklopädisch Mitwirkenden bei der Lösung ihrer Konflikte zu unterstützen, sollten uns allein darauf konzentrieren, dieses Angebot so auszugestalten, dass es die voranbringende Wirkung nach Möglichkeit auch tatsächlich entfaltet. Dies ist naturgemäß vor allem die Sache derer, die sich hinter diese Zielsetzung gestellt haben und dafür arbeiten. Wer das diskursiv begleiten möchte, mag das gern tun – schließlich handelt es sich hier um einen wikipedia-öffentlichen Vorgang – und wird wie alle Beitragenden daran gemessen werden, was an sinnvoller Argumentation sie oder er beigetragen kann. Dass in diesem reinen Vorbereitungsstadium hauptsächlich diejenigen gefordert sind, ihre Schlüsse zu ziehen, die hinter diesem Projekt stehen und dafür schon gearbeitet haben und weiter arbeiten werden, versteht sich wohl von selbst. Für den Fortgang unseres Vorbereitungsprozesses scheint mir nicht nur Offenheit für nützliche Kritik nötig, sondern auch das selbstbewusste Festhalten an einem Moderationsansatz, der nicht in einer Weise der Verwässerung durch allzu beliebige Bedenken ausgesetzt ist, dass es in der Realisierungsphase wegen vorab verordneter Leisetreterei zu gar keiner brauchbaren Moderationsgestaltung erst kommt. Bleiben wir doch vorläufig einfach bei der Zuversicht, dass dieses Projekt dem Ganzen nützen wird, und tun wir das dazu Nötige, ohne uns durch jeden Seitenwind vom Kurs abbringen zu lassen!
-- Barnos (Post) 08:19, 24. Feb. 2015 (CET) / -- Barnos (Post) 09:02, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Frei nach Kohl:Die Karawane zieht weiter! Wenn das ein Angebot an die Gemeinde sein soll, müßte man da nicht erst mal diesselbe fragen, ob die das will. Ihr zieht hier ein Projekt neben den Benutzern auf, seid so völlig von euch überzeugt und es kommt niemand von euch in den Sinn, daß man dafür erst mal werben muß. Für mich war das Projekt schon gestorben, als ich die Liste der möglichen Moderatoren gesehen habe. Und dann der Anspruch sich in Diskussionen einmischen zu dürfen, wo immer es euch gefällt. Ja wikipedia braucht Moderation, damit nicht jede zweite Diskussion in Gepöble und PAs zerfällt. Aber dazu braucht es Personen außerhalb wikipedias, nicht Benutzer, die selbst in viele Diskussionen involviert waren, sind und sein werden. PG ich antworte nicht mehr 10:24, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Hallo PG, die Karawane zieht nicht weiter, sie ist unterwegs nach Augsburg, wo sie im Juni einen langen Halt zur Besinnung einlegt. Dort können noch viele Mitarbeiter oder auch nur Diskutanten dazu stoßen. Wir sind überhaupt nicht völlig von uns überzeugt, sondern haben nur noch einigen Idealismus bewahrt, der nicht gleich zerstört werden sollte!! Es gibt keine "mögliche Liste von Moderatoren"!! Wer am GuideCamp teilnimmt, zeigt nur, dass er mit den vorhandenen Möglichkeiten der "administrativen Konfliktbewältigung" und dem Ton, der dort herrscht, nicht "ganz zufrieden" ist und eine andere Möglichkeit - also die naK - ausprobieren will. Jeder war bisher freiwillig dabei und man konnte ihn an seinen Beiträgen messen. Und ich gebe zu bedenken, dass Menschen im "realen Leben" oft anders agieren und reden als wenn sie vor der Tastatur sitzen und dort "dichterisch und satirisch" tätig werden!!
Auch dieses Projekt Moderation und die gesamte naK lässt sich durch ein Meinungsbild wieder abschaffen, falls man dort zu friedlich bleiben sollte und die dauernde Einhaltung der Wikiquette zu sehr "an den Nerven von Dauerstörern" zerren sollte (die dann ihre Daseinsberechtigung schwinden sehen ;-) ) Und falls die falschen Benutzer Moderatoren werden wollten, könnten wir das Projekt von vornherein aufgeben. Aber: Gehe immer von guten Absichten aus und sei mutig"!! Mit freundlichen Grüßen aus Freising,--Didi43 (Diskussion) 11:01, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Hälst du es für moderat in der Zusammenfassung einen Diskutanten als Bedenkenträger einzuordnen? Und da die Bedingung in deinem zweiten Satz im zweiten Absatz bereits erfüllt ist ..... PG ich antworte nicht mehr 11:09, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten


Ja, PG, der Sinn dieses wikipedia-öffentlichen Teils der Vorbereitung ist es, sinnvolle Anregungen aus weiteren Wikipedianerkreisen aufzunehmen und in den Projektfortgang einzubeziehen. Dabei kann uns naturgemäß nur konstruktives Mitdenken willkommen sein, nicht aber z. B. Hinweise darauf, dass dem oder jenem diese oder eine andere Nase unter den NAK-Beteiligten nicht gefällt. Wer solche Signale sendet, wird wohl nicht unter den Ersten sein, die für ein Moderationsangebot in Frage kommt.
  • Damit wäre als weiteres wichtiges Essential, das wir spätestens in den Augsburger Schlussberatungen klären sollten, die nähere Bestimmung solcher Konflikte vorzumerken, die für erste Moderationsangebote unsererseits besonders geeignet erscheinen (und umgekehrt).
Was die Dauer der Pilotphase betrifft, Didi43, sollten wir m. E. mindestens ein dreimonatiges Quartal ins Auge fassen. Viele Konflikte, die eine Moderation lohnen, dürften kaum im Handumdrehen ausmoderiert sein; dann kommt vielleicht noch eine Anschlussreflexion hinzu; und schließlich sollte die Anzahl der Pilotmoderationen auch nicht zu klein sein, damit eine einigermaßen breite und wenigstens halbwegs fundierte empirische Grundlage für Schlussfolgerungen vorhanden ist.
Falls wir dann selbst feststellen müssten, dass das Modell unergiebig ist, würde der Betrieb gleichsam automatisch eingestellt oder anderen Ansätzen Platz machen. Wenn dann aber unsererseits festgestellt werden kann, dass der Pilotversuch erfolgreich verlaufen ist, warum sollten wir dann ein Meinungsbild abhalten, das eine Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit in Frage stellt? Das kann man ggf. denen überlassen, die für Zweifel dann immer noch Gründe haben.
-- Barnos (Post) 12:34, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Ok, also habe ich auch in diesem Punkt Recht. Ihr sucht nicht nach einer Legitimation durch die Community, ihr möchtet einfach so starten und anderen dieses neue Instrument aufdrücken. OK, dann werde ich jetzt einen Löschantrag auf die Seite setzen. Merci für deine Antwort. --Itti 12:38, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Wenn Kritik mit diffamierender Wortwahl abgeschmettert wird, solltet ihr mal selbst einen Moderator für diese Disk suchen. Das Projekt fällt mit den dahinterstehenden Personen. Und wird auch nicht durch Selbstgerechtigkeit gerettet werden können. PG ich antworte nicht mehr 12:43, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Wir, das setze ich für alle NAK-Beteiligten voraus und habe es beim jüngsten Treffen auch nicht anders erlebt, planen in der besten Absicht und mit eingehender Vorbereitung eine gemeinnützige Dienstleistung für die de-Wikipedia. „Aufdrücken“ ist dafür wohl kaum der passende Ausdruck; es handelt sich um ein hoffentlich fruchtbares Angebot. Wer das mit einem Löschantrag bedenken möchte, ist daran ebenso wenig zu hindern wie jemand, der dazu schon im Vorwege ein Meinungsbild abhalten möchte...
-- Barnos (Post) 13:03, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Hallo, liebe Mitdiskutanten! Hier spricht jeder nur für sich und ist nicht legitimiert, für die ganze Gruppe zu sprechen. Wir haben als Teilnehmer am Camp 2 keinen Sprecher gewählt, jeder sagt nur seine eigene Meinung, Barnos, PG, Itti und ich (und auch der Liberale Humanist aus dem Nachbarland!). Ich glaube, dass auch Itti nur eine Meinung, wenn auch eine gewichtige hat. Ich bin der Ansicht, dass ein MB erst nach der mindestens ein Vierteljahr dauernden Erprobungsphase stattfinden sollte. Wenn ein Teil der Admins aber jetzt schon das Projekt Moderation ohne Test verhindern will - Argumente gibt es ja formal genug (Anmaßung einer offiziellen WP-Seite, falsche Teilnehmer am GuideCamp, usw.) - dann sollen sie das tun. Das wäre dann ein weiteres Beispiel für das Verhindern einer "gemeinnützigen Dienstleistung" von ehrenamtlichen Benutzern, die keinen Bock darauf haben, in "Machtkämpfe" mit Admins und sog. "Dauerdiskutanten", "Störaccounts", und was es sonst noch so alles in der lieben Community gibt, verwickelt zu werden. Und noch einmal: Wer am GuideCamp 1 oder 2 teilgenommen hat, ist nicht automatisch ein "Anwärter für den Moderatoren-Job" - da wäre ich der erste, der dagegen ein Meinungsbild einbringen würde, wenn die Falschen sich bewerben sollten und dann auch "aktive Moderatoren" werden würden. Mit freundlichen Grüßen aus Freising, --Didi43 (Diskussion) 13:28, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Warum unterstellst du mir, das ich als Admin dieses Projekt verhindern möchte? Das ist falsch. Auf dieses Projekt wurde ich durch verschiedene Teilnehmer an den Camps angesprochen. Ich habe es mir angesehen und einige Punkte angesprochen. Jedoch und hier wird es spannend:. auf Kritik wird sehr, sehr heftig, unsachlich, polemisch und beleidigend reagiert. Auch deine Antwort geht mit deiner Unterstellung in diese Richtung. Das ist schade. Wie dem auch sei. Der LA ist gestellt, es liegt in eurer Hand. --Itti 13:40, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten
(BK) Was ich nicht verstehe ist das ständige Ablehnens eines entsprechenden MBs durch nahezu alle Teilnehmer des Guide Camps sowohl hier als auch schon in Berlin. Es ist ein Trugschluss das man etwas einrichten kann was in die Selbstverwaltung der WP eingreift, und sei es auch nur auf Probe, ohne ein entsprechendes Meinungsbild. Das SG wurde beispielsweise 2007 auch auf Probe per diesem Meinungsbild eingeführt und erst später auf Dauer und auch über ein MB legitimiert worden.
Das in diesem Zusammenhang angeführte Mentorenprogramm, welches niemals durch ein Meinungsbild legitimiert wurde, greift hingegen nicht in die Kommunikations- und Selbstverwaltungsstruktur ein. Letztendlich fühle ich mich langsam wie Kassandra denn bereits in Berlin habe ich schon mehr als einmal vor diesem Vorgehen im Alleingang ohne ohne Legitimation durch die Community gewarnt. --codc Disk 13:44, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Hallo, ich erinnere nur daran, dass die ellenlange Diskussion mit dem Begriff "Dschungelcamp" (von Pittimann geprägt) begonnen wurde, was schon Vorurteile von Seiten der beteiligten Diskutanten im ersten Satz zeigte. Man ging nicht von guten Absichten aus, weil ein paar Verdächtige unter den Teilnehmern des Camps waren. Weitere Mutmaßungen von "geheimen Absichten" mit dem geschützten Wiki-Raum für aktive Moderatoren folgten. Deswegen war ich skeptisch, ob das Meinungsbild - ohne vorherigen "Probedurchgang von Moderation" - überhaupt Sinn hätte. Da nun der LA gestellt ist, kann ja die Disk. auf die Löschprüfungsseite verlegt werden. Das ist dann die beste Voraussetzung für die Einführung des Projekts Moderation (das war ironisch gemeint, ;-) ). Nolens volens muss ich nun mit "Kassandra Codc" für ein MB sein, ich werde den Antrag dazu aber nicht formulieren. Mit freundlichen Grüßen aus Freising, --Didi43 (Diskussion) 15:12, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten
@Codc: ich möchte vermeiden, das der derzeitige Konflikt ungewollt Sekundärkonflikte (zwischenmenschliche Missverständnisse usw) produziert. Daher ganz offiziell: aus meiner Erfahrung heraus hast du (wie wir alle) deine eigene Vorstellung von Moderation und kommunizierst diese differenziert (wie wir alle). Ich finde das sehr gut – und deutlich besser, als ein pauschales abwatschen (des Projektes); da dieses Projekt auf diese Art (der differenzierten Kritik) die Chance hat, sich zu entwickeln. Ich möchte aber unbedingt vermeiden, dich (als Person) zu instrumentalisieren ("ja dieser Admin war auch auf dem Guide-Camp, schau mal, der meint deswegen auch, das wir ...). Verzeih also, wenn ich zur Zeit wenig auf deine Argumente eingehe ... ich möchte erst diesen Löschantrag ruhig und gelassen abwarten. Danach können wir spannungsfreier diskutieren (ohne das eine Instrumentalisierung hineininterpretiert werden kann). FG, --AndreasP (Diskussion) 15:46, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten
@AndreasPaul: ich bin kein gewählter Admin sondern habe die Rechte nur als gewähltes Mitglied des Schiedsgerichts. Daher auch (SG-A) und nicht (A/SG) hinter meinem Benutzernamen durch MarkAdmin. Instrumentalisieren durch irgendwen oder eine Sache lasse ich mich sowieso niemals ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;-)  (und würde mich so auch befangen machen falls hier etwas bis zum SG durchschlägt). --codc Disk 15:54, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Von der LD verschoben, da nicht dorthin gehörig

Kommentar: Die Kunst wäre, jetzt hier beim Thema zu bleiben und z.B. in einer Zeile etwas nur zu dem Gedanken zu sagen :-) Form ist aber nicht gut (Tabelle?) --Brainswiffer (Disk) 07:09, 26. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Hier nach Bedarf einfach reineditieren.
- Für zukünftige Sonderrechte Zustimmung der Gemeinschaft einholen
  : Must, zugleich Frage Legitimation von Projekten ("Heute: solange keiner Einspruch erhebt?) Brainswiffer
- Daten über Benutzer sollen offen einsehbar sein
  :gemeint: wenn es eine "Socke" eines anderen Users ist? Brainswiffer
- Kennzeicnen ob Moderation eine Unterseite von [[Nichadmimistrative Komfliktbewältigung]] ist.
  :Letzteres kann jeder, ersteres ist was anderes Brainswiffer
- Eindeutigere Kennzeichnung als Entwurf
  :+1 Brainswiffer
- Weiterhin soll freie Meinungsäußerung möglich sein.
  : es braucht einen elaborierteren Methodenkatalog der Moderation als jetzt Brainswiffer
- Konkretisierung des Kodex, damit Mediatoren bei Verstöß des Amtes enthoben werden können.
  : Amt? Brainswiffer
- Andere Benutzer sollen weiterhin moderieren dürfen und sich auch in der Verantwortung sehen.
  : Frage der Definition. Wenn etwas zusammengefasst und strukturiert wird, ist jeder Moderator
- Konkretisieren was Moderatoren tun sollen.
  : +1 Brainswiffer
- Den Wortlaut "nach Gutdünken" auf der Projetseite ändern.
  : + 10 ;-) Brainswiffer

Beitrag von --Christian Stroppel (Diskussion) 06:47, 26. Feb. 2015 (CET) auf der LD; hierhin verschoben durch --CC 06:54, 26. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Guten Morgen Brainswiffer, danke für deinen Edit. Damit nicht der Eindruck entsteht dass mein Handeln zeigt, wie das Moderationsvorbereitungsteam vom Guidecamp arbeitet, muss ich jetzt nochmal erwähnen, dass ich nicht zu diesem Team gehöre. Ich hatte mir nur gedacht, dass ich als Fleischerlehrling nicht von den Honigtöfpen der Bäcker naschen kann, weil ich nach der Arbeit zu faul bin, mir abends noch ne eigene Wurst zu machen. Drum treibe ich mich hier auf der Diskussionsseite rum, wenn du verstehst, was ich meine.
Die Box oben sollte eigentlich nur eine Zusammenfassung der Disskussionsvorwürfe sein. Normalerweise würde ich jetzt gleich mit dir zusammen in der Box weiterarbeiten, weil ich weiter oben schon mal erwähnt hab, dass ich mit dir schon mal die Erfahrung hatte, dass sowas klappen kann. Ich bin mir nur noch unsicher, was dein Anliegen ist:
  • Wir könnten die Anliegen aus der Diskussion konkretisieren, also die Zusammenfassung erweiten.
  • Wir könnten überlegen ob es Lösungsansätze für die genannten Benutzerwünsche gibt.
  • Oder willst du die eher Möglichkeit für ein neues Kommunikationsmedium erproben, z. B. ob dieses Clustern in dieser Form gemeinsam möglich ist?
Sobalt ich weiß, wonach dir ist, bin ich dabei. Mich selbst interessiert vor allen ein Brainstorming, was ein Moderator sinnvolles tun könnte. Liebe Grüße --Christian Stroppel (Diskussion) 07:07, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Ich weiss es eben auch noch nicht. Warten wir noch was ab, wohin sich das entwickelt. --Brainswiffer (Disk) 14:27, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Ok, falls es auf's Lösungsansätze überlegen Rausläuft, würde ich die Punke in Überschriften auftrennen oder wenigstens Nummerieren, damit man sich drauf beziehen kann. Dann mal Abwarten.--Christian Stroppel (Diskussion) 16:37, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Anmerkung

Mich würde interessieren: Habt Ihr mal beispielhaft Euch einen Konflikt in der Wikipedia angeguckt und Euch überlegt, ob er konkret "moderationsfähig" wäre? (Es geht nicht darum, welchen, sondern ob.) Es könnte sein, dass Ihr den feudal-anarchischen Geist in der Wikipedia unterschätzt: Jeder ein Fürst, der sein Territorium verteidigt. Wo dieser Geist herrscht, ist es gar nicht einfach, einen persuasiven, auf Überzeugung setzenden Stil überhaupt verständlich zu machen. Ich habe mich in der LD bemüht, das zu "übersetzen", aber Ihr seht ja, wie schwer es den Leuten fällt, das überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Vielleicht gibt es aber auch noch ein paar andere Probleme. Eins ist mit diesem Geist verbunden: die sehr stark ausgeprägte Angst vor einer Statusgefährdung. Damit meine ich gar nicht in erster Linie die Admins, sondern vor allem die langjährigen Benutzer. Sie haben sich mühsam einen Wikipedianerstatus erkämpft, der nicht mehr total in Frage gestellt werden kann, und nun befürchten sie, unter Moderatoren-Kuratel gestellt zu werden. Wenn ich Euch recht verstehe, liegt Euch eigentlich nichts ferner, als diesen Status zu bedrohen, aber so sehen sie das. Und so ist vielleicht auch die aggressive Reaktion darauf zu verstehen, dass Ihr "nicht um Erlaubnis fragen wollt" - Angst vor Kontrollverlust in einer unsicheren Umgebung.

Noch etwas, was mir auffällt: Eure Äußerungen zur Formalisierung der Moderatorfunktion sind nicht widerspruchsfrei. Ich glaube ja, dass es richtig ist, "mutig zu sein" und nicht erst einen formellen Antrag zu stellen, ob man "darf". Aber gleichzeitig legt Ihr wenigstens teilweise sehr großen Wert auf formelle Symbole: auf Balken, Kästen, Namensraum. Ihr seht ja, dass das Misstrauen weckt (nach dem Motto: selbst ernannte xxx). Ich glaube, es wäre keine schlechte Idee, sich die formale Seite des Projekts nochmal neu zu überlegen. Wie und wo ist Formalisierung hilfreich, wie und wo ist sie schädlich?

Ihr habt allerdings auch ein bisschen Pech gehabt. Mit den sehr heftigen Attacken von renommierten Wikipedianern war sicher nicht leicht umzugehen. Hier scheint mir nebenbei auch eine Kultur-Frage interessant zu sein: Nicht nur die, sondern auch ich fremdle mit dem Jargon, der auf Eurer Seite immer wieder mal durchkommt. --Mautpreller (Diskussion) 20:22, 26. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Eine kurze andere Anmerkung: Ich finde es gut, dass ihr der Verschiebung zu einem anderen Status zugestimmt habt durch Gewährenlassen. Das Thema, der Versuch, sind sehr wichtig. Es wäre schade, wenn das an Statusfragen scheitert, bevor es richtig probiert wird. (Und Kollegen, ihr wisst, dass ich streitbar bin und sehr hart argumentiere, wenn ich es für geboten halte.) Ich wünsche euch von Herzen gutes Gelingen. Atomiccocktail (Diskussion) 07:48, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Meinerseits danke all denen, die in der Löschdiskussion zu Klärungen beigetragen und eine insgesamt konstruktive Rolle gespielt haben. Dadurch wurde deutlich, dass eben nicht allein die bereits vororganisierten Freiwilligen des Moderationsprojekts einen Bedarf für neue Anläufe in der Problemzone Konfliktregulierung in der Wikipedia sehen. –
Zu Mautprellers Anmerkungen:
Gemeinsame Betrachtungen idealtypischer Konflikte hat es bisher meines Wissens in der Vorbereitung noch nicht gegeben. Falls Du hier mal etwas konkret vorstellen wolltest, das Dir besonders nötig, geeignet oder auch unmoderierbar erscheint, könnte man diesbezüglich einsteigen. Ich persönlich habe – im Gegensatz zu anderen unter den Freiwilligen – auch noch keinerlei Moderationsinstrumentarium in die Hand genommen. Es gibt aber ein relativ ausgeprägtes eigenes Motiv, das mich antreibt, den Versuch zu wagen: frühe Erfahrungen in der Wikipedia mit gänzlich unbefriedigenden Lösungsangeboten im Artikelnamensraum-Konflikt.
Du bist dir deiner Sache sicher, du editierst entsprechend, und dann kommt dir einer aus nicht nachvollziehbaren Gründen in die Quere und treibt die Sache mit Hilfe deines Widerstrebens in den Editwar. Du denkst beim ersten Mal: sonnenklare Sache, jetzt wird dein Kontrahent in die Schranken gewiesen. Von wegen...
Da bist du u. U. schnell dabei zu denken: Der Laden stinkt doch vom Kopf her!
Denn du wirst ja, wenn sich sonst niemand für Dein Problem interessiert, auf die Diskussionsseite zurückverwiesen und wieder völlig allein gelassen mit deinem Kontrahenten und dem Problem.
Mir geht es also primär darum, die Hilflosigkeit, die dich in solcher Situation befällt und die, glaubhaft bezeugt, zu ungezählten bedauerlichen Selbstverabschiedungen aus der Wikipedia geführt hat, dadurch aufzufangen, dass dann vielleicht jemand kommt und Dir das Gefühl gibt: Na gut, man ist wohl doch an dem interessiert, was ich anzubieten habe, und möchte zur Problemlösung beitragen. Damit wäre schon einiges zu gewinnen...
-- Barnos (Post) 08:39, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Als konkrete Beispiele zur "Moderationsfähigkeit von Konflikten" würde ich 1. das seit Jahren bestehende Problem der "Aufräumarbeiten" von Kopilot auf diversen Diskussionsseiten anführen, 2. als aktuelles Problem die Vorwürfe gegenüber Chianti der aufgrund seiner Tätigkeit bei den Löschdiskussionen derzeit praktisch täglich auf der VM gemeldet wird. Wenn das zu komplex ist: Greift doch einfach mal wahllos eine Handvoll Fälle auf WP:3M heraus und untersucht an diesen Beispielen, was eine Moderation mit der vorgesehenen Vorgehensweise gebracht hätte. --Sakra (Diskussion) 08:53, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Auch von mir Danke, daß ihr die LD doch noch so glücklich abgeschlossen bekommen habt! Und ein – vielleicht etwas komischer :) – Vorschlag: Spätestens seit 2004 gabs ja das Instrument des Vermittlungsausschusses: schaut doch dort mal ins Archiv und euch die alten Fälle an. Dort müßte man ganz gut studieren können wie (und warum?) Vermittlungen gelingen können und woran sie scheitern … oder scheiterten. Und achtet mal bewusst auf das, was Mautpreller weiter oben gut zusammengefasst hat mit „… die sehr stark ausgeprägte Angst vor einer Statusgefährdung” – tatsächlich scheint mir das ein immenses Problem zu sein, daß man (und da schließe ich mich absolut ein!) wahrscheinlich viel zu selten und viel zu wenig auf dem Schirm hat. Weiterhin gutes Gelingen! :) --Henriette (Diskussion) 09:08, 27. Feb. 2015 (CET) Beantworten

Noch einmal: Es geht mir nicht darum, einen konkreten Konfikt öffentlich zu diskutieren, das wäre wohl kontraproduktiv. Mir wäre allerdings bei so einem "Fall", dem man sich vornimmt, vor allem wichtig, ob die Moderation bei den Konfliktbeteiligten (und nicht nur bei einer Seite) auf Akzeptanz hoffen kann. Anderenfalls ist die Sache nämlich schlicht nicht machbar. Barnos, Du hast einen typischen, durchaus nicht seltenen Konflikt skizziert. Bloß: Du sagst, "da kommt dir einer aus nicht nachvollziehbaren Gründen in die Quere" und treibt die Sache in den Editwar. Eine Moderation kann nun ja nicht gut darauf hinauslaufen, dass sie sich mit dieser Falldarstellung zufrieden gibt. Sie müsste den "anderen" ja ebenso ernst nehmen wie den einen. Sie müsste Raum für diese Gründe schaffen, die dem einen "nicht nachvollziehbar" erscheinen. Ohne dass dieser "andere" mitmacht, kann die Moderation gar nicht funktionieren, d.h. auch der muss sich davon was versprechen, und sei es nur, dass er ein Forum für seine Gründe kriegt, die dem einen "nicht nachvollziehbar" erscheinen. Und das Ergebnis ist definitiv offen. Es kann sein, dass die Hoffnung "des einen" bitter enttäuscht wird. Denn die Moderation kann unmöglich dem einen recht geben und zu seinem Recht verhelfen auf Kosten des anderen. Die Entscheidung muss sie den Diskutierenden überlassen. Sie kann ausschließlich einen Rahmen schaffen, innerhalb dessen diese Diskussion wenigstens der Möglichkeit nach produktiv wird und zu einem Ergebnis führen kann. Das Ergebnis kann zum Beispiel sein, dass die Gründe unvermindert hart aufeinander prallen, aber vom je "anderen" wenigstens verstanden werden. Was man dann macht, ist weiterhin unklar, es wäre aber immerhin ein Erfolg.--Mautpreller (Diskussion) 10:25, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Ich wünsche mir Moderation aus genau dem selben Grund wie Barnos. Wenn etwas anders läuft wie ich es mir wünsche und durch Modaration könnte man mir wenigstens den Grund erklären und wäre ich mit der Moderation bereits hoch zufrieden. Ich könnte dann viel leichter akzeptieren, dass andere Kollegen andere Wünsche haben als ich. (Stichwort: Evaluation von Moderationserfolg) --Christian Stroppel (Diskussion) 12:45, 27. Feb. 2015 (CET) Nein ich bin nicht im VorbeitungsteamBeantworten
@Mautpreller: Wenn wünschenswerte Konfliktbearbeitung anders als bisher in der Wikipedia nun einmal nicht im Alleingang, sondern als gemeinsames Unternehmen diverser Beteiligter versucht werden soll, heißt das ja nicht, dass alle dabei in gleicher Weise ansetzen und vorgehen, sondern nur, dass ihnen ihr Vorgehen kollegial rückgemeldet wird, sodass sie im Hinblick auf Disfunktionales und Misserfolge nicht allein auf Selbstreflexion angewiesen sind.
Die Art, wie Du oder ich einen Moderationsversuch anlegen, Mautpreller, kann sich deutlich unterscheiden; und das halte ich für so legitim wie natürlich, weil wir ja keine programmierten Maschinen sind, sondern Menschen mit eigenen Anlagen und Lebenserfahrungen.
Meine oben begonnene Motivlinie weiterführend, ergeben sich Konsequenzen für die Auswahl von Konflikten, die meinerseits zu moderieren in Frage kommen, wie auch für die Art der Moderation. Vor dem Moderationsangebot werde ich prüfen , ob ich bei den Kontrahenten Potentiale für eine anhaltend produktive Mitarbeit in der Wikipedia entdecke. Ist das der Fall, biete ich Moderation mit dem Ziel einer sachorientierten Konfliktlösung an. Dann werden die Sachargumente beider Seiten abgeklopft und ausgelotet. Sollten sich daraus Lösungskonsequenzen für die Beteiligten nicht von selbst ergeben, informiere ich sie über die Eindrücke, die ich aus dem Vorgetragenen gewonnen habe und schlage ihnen eine Lösung vor. Oder ich erkläre, dass ich keinen mich selbst überzeugenden Lösungsvorschlag machen kann. In beiden Fällen endet damit meine Moderation.
-- Barnos (Post) 15:50, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Die anfängliche Frage von Mautpreller verstand ich als Anregung, ob sich aud realen Fallbeispielen eine Theorie was Moderatoren tun sollen ableiten lässt. So empfand ich auch Henriettes Beitrag. Ich dachte als Alternative daran, bestehende Theorien zu nehmen und an Fallbeispielen zu prüfen, ob die Theorie aus einem Buch erklärt wann in Wikipedia Konflikte entstehen und wann nicht. Dieser Vorschlag wäre weniger kreativ, aber erspart uns das Rad neu zu erfinden. Konkret bin ich der Überzeugung, dass im Artikel Gewaltfreie Kommunikation bereits erklärt wird, warum auf dieser Diskussionsseite eine Eskalation stattgefunden hat!
Die Diskussion momentan geht eher in Richtung Definition was das Moderationsziel ist. Das ist dann für die Evaluation wichtig. Das Moderationziel könnte wahlweise die inhaltliche Einigung sein oder die Verbesserung des Diskussionsklimas damit sich die Leute wohl fühlen, auch wenn keine inhaltliche Einigung zustande kommt.--Christian Stroppel (Diskussion) 16:57, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Meine anfängliche Frage zielte eigentlich darauf, was man in der Wikipedia mit Moderation eigentlich tun kann. Inspiriert war sie von dem Schiffbruch in der LD. Ich habe den Eindruck, dass die Projektgruppe ihr Moderationskonzept zu allgemein aufgebanut hat und zu wenig die Wikipedia-Situation berücksichtigt hat. Ich hatte mich schon mal früher mit der Frage von Mediation in der Wikipedia beschäftigt und mir Möglichkeiten überlegt, wo eine klassische Mediation nützlich sein könnte. Die Konflikte, die ich mir ansah, schienen mir dafür nicht viel zu versprechen (wichtige Voraussetzungen nicht gegeben) und ich dachte dann mehr an Schlichtung. Moderation könnte vielleicht eine gute Idee sein. Aber es wäre wichtig, die Bedingungen der Wikipedia in den Entwurf eines Konzepts einzubeziehen, und dabei denke ich nicht in erster Linie an die technischen (die kann man glaube ich bewältigen), sondern an die sozialen. So kam ich auf die Idee zu fragen: Wie läuft so ein Konflikt in der Wikipedia eigentlich ab, welche (sozialen) Einflüsse sind da wirksam (bei der Eskalation, bei gelungenen Beispielen der Deeskalation, bei den Gründen für Unerbittlichkeit oder Kompromissbereitschaft, bei den Faktoren der Ausdehnung oder Eingrenzung/Einhegung usw.)? --Mautpreller (Diskussion) 17:40, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Zustimmung dass die Seite bis jetzt noch zu allgemein ist. Du sprichst auch einen Unterschied zwischen Mediation, Schlichtung und Moderation an. Mein Eindruck ist, dass die Begriffe bis jetzt hier fast gleich gesetzt wuden, was ich nicht schlimm find. Es gibt ein Video von Guidecamp, das auf Guide-Camp-02 ganz oben verlinkt ist, für diejenigen, die es noch nicht wissen. Da werden Gedanken über Umgang mit Gesetzen, Macht und das gefühlte Urheberrecht von Hauptautoren angesprochen.--Christian Stroppel (Diskussion) 17:53, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Gibts das nicht als Text? Ich schau so ungern Videos an. - Ich glaube schon, dass es einen Unterschied gibt. "Klassische" Mediatoren beschränken sich auf jeden Fall strikt auf die Unterstützung der Streitparteien, deren Wille zur Kompromissfindung vorausgesetzt wird. Bei der Moderation ist das nicht unbedingt so, die kann auch zur Herausarbeitung von Gegensätzen dienen, und der Moderator kann stärker in den Prozess eingreifen (Lösungsvorschläge u. dgl.). Bei der Schlichtung geht man hingegen im Grunde davon aus, dass die gegensätzlichen Interessen "von selber" nicht vereinbar sind, der Schlichter ist sogar dafür verantwortlich, einen Lösungsvorschlag vorzulegen. Ist natürlich etwas holzschnittartig, die Verfahren bzw. Techniken und Ziele berühren sich und gehen ineinander über.--Mautpreller (Diskussion) 20:31, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Danke für die gute Zusammenfassung der drei Begriffe. Ich musste die Artikel erst lesen, aber verstehe die drei Artikel auch so. Den spezielleren Artikel Konfliktmoderation habe ich erst jetzt entdeckt. Eine Verschriftlichung des Vortrags aus dem Video ist mir bis jetzt nicht bekannt. Ich würde den Inhalt kurz so beschreiben:

  • Im Vortrag wurde die Struktur von Wikipedia aus juristischer Sicht betrachtet. Beispielsweise könnte ein Erstautor möglicheweise ein gefühltes Urheberrecht an seiner Formulierung haben, weil er die kreative Leistung früher erbrachte (analog zum Patentrecht). Inhaltliche Änderungen, beispielsweise eine Jahreszahl zu korrigieren, unterlägen aber keinem Urheberrecht. Wenn ein Zweitautor den Eindruck hat, der erste verweigere zu unrecht eine Änderung, könnte er sich an eine höhere Instanz wenden. Aus Sicht eines Juristen seien die Richtlinien in Wikipeda ausreichend und die Instanzen klug gestaffelt (sprich der Eskalationsprozess). Der Weg würde aber selten beschritten. Es sei auch unwahrscheinlich, dass die höchste Instanz schlauer entscheidet, als die zweithöchste. Die Entscheidung der höchsten Instanz sei nicht unbedingt ein gerechteres Urteil, aber sie gibt einem das Gefühl von Rechtssicherheit, weil sie unumstößlich ist. Mögliche Vor- und Nachteile, diesen Ekalationsprozess häufiger zu gehen, wurden beleuchtet.

--Christian Stroppel (Diskussion) 15:12, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Ich finde es ein wenig befremdlich, dass die Ausgangsfrage immer noch offen ist. Bisher wurde nur eingeräumt, daß offensichtlich in der Vorbereitung keine realen Konflikte mal unter dem Ansatz "Wo könnten wir hier tätig werden und wenn ja, wie"? Die ganze Projektseite macht einen sehr theoretischen Eindruck. Die praktischen Fragen fernab der Gestaltung der Balken bleiben -jedenfalls für mich- völlig ausgesperrt. Den Großteil der hier bestehenden (großen) Konflikte halte ich für nicht moderierbar. Jedenfalls nicht durch Insider. Denn eines ist auch klar: Sowie ein Moderator in den Huhn/Ei Konflikt einsteigen würde, fangen die Beteiligten an in der Historie des Accounts herumzuwühlen. "Haha, du bist befangen, weil du 2012 mal geschrieben hast, dass das Huhn zuerst da war..." 2003:75:2F48:1:B53B:EE7C:622C:3FCD 21:06, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ja, das kann sein, nur käme es auf einen Versuch an. Umgekehrt ist nämlich eine Moderation durch Externe nicht weniger von Problemen belastet, weil diese die Wikipedia nicht kennen. Deshalb fände ich es ja so sinnvoll, sich die Konflikte in der Wikipedia einmal anzugucken und erfolgreiche und weniger erfolgreiche Strategien zu identifizieren. Ich nenne mal ein paar Konfliktzonen: "Große", moralisch hoch aufgeladene Konflikte wie Kreuz/Stern; Infoboxen-Konflikte u.ä., in deren Hintergrund unterschiedliche Vorstellungen einer enzyklopädischen Tätigkeit liegen, oft mit einem Framing Autoren vs. Korrektoren/Wartungsleute; solche, die sich um User- und Artikelgruppen entzünden, oft mit politischen Differenzen verbunden (etwa Sexismus oder WiPo); Konflikte, die sich auf einzelne User und deren Aktionen zentrieren; "Portalkonflikte" (gibts immer wieder im Bahnbereich u.ä.). Die Chancen dafür sind meiner Einschätzung nach sehr unterschiedlich.--Mautpreller (Diskussion) 13:37, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Großkonfliktherde, an denen sich schon Meinungsbildinitiativen oder Schiedsgerichte abgearbeitet haben, sind es nicht, die mir für eigene Moderationsbemühungen vorschweben. In der Kreuzessache beispielweise, wo die beiderseitigen Bataillone in Daueralarmbereitschaft ihrer Einsätze harren, ist auf absehbare Zeit von selbst inszenierten Moderationsversuchen abzuraten. Ein dankbareres Feld könnten sachdifferenzbedingte Editwar-Konstellationen und unbeantwortete WP:DM-Anfragen sein. Wie gesagt: eher das Bemühen, Sand aus dem Artikelgetriebe zu entfernen und der Vereinsamung im Schwarm entgegenzuwirken als die Selbstaufopferung im Schlachtengetümmel...
-- Barnos (Post) 14:34, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Selbstaufopferung im Schlachtengetümmel – eine schöne Formulierung Barnos ;-)
--AndreasP (Diskussion) 14:39, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Interessant. Ich glaube ja, dass in den "Großkonflikten" durchaus etwas zu machen ist, allerdings müsste man sich da sehr genau überlegen, was eigentlich los ist und was man da erreichen will. "Sachdifferenzbedingte Editwar-Konstellationen" - naja, damit ein Editwar zustande kommt, ist meist noch mehr als bloß eine "Sachdifferenz" erforderlich. Man muss ja a) die "Sachdifferenz" wichtig genug nehmen, um sich auf einen Editwar einzulassen, und b) dürfte vor allem dann Moderationsbedarf bestehen, wenn (nicht nur der Sachaspekt, sondern auch) der Beziehungsaspekt kritisch ist (vgl. Schulz von Thuns Modell). --Mautpreller (Diskussion) 14:52, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Von „sonnenklarer Sache“ schrieb ich in meiner ersten Antwort oben. Wer in diesem Bewusstsein strandet, Mautpreller, braucht keinen Beziehungskonflikt zusätzlich (der kann sich gewiss zusätzlich einstellen), um im Editwar und auf VM zu landen. Mein Moderationsansatz würde deshalb die Beziehungsebene ausklammern, so gut das eben geht.
Wenn es darüber hinausgehende Ambitionen geben sollte, müssten sie von anderen artikuliert werden. Was ich für mich jetzt schon sagen kann, ist vorerst ausbuchstabiert. Danke fürs Interesse!
-- Barnos (Post) 16:03, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ja, wir sind mitten in der Selbstfindungsphase. Und diese läßt sich (leider) nicht theoretisch planen. Wir werden experimentieren müssen, werden Rückschläge erleiden usw. Insofern bin ich eigentlich für den (bereits grob angedeuteten) Plan: zuerst unsere eigenen Regeln (fertig bis Mai). Achtung für die mitlesenden Kritiker: gemeint ist NICHT "selbstherrliche Regeln, ausserhalb des Communitywillens", sondern ZUSÄTZLICHE zu den Communityregeln – also strengere – Regeln, die wir uns selbst auferlegen wollen. Diese zusätzlichen Regeln sind freiwillige Selbstverpflichtungen, zudem NIEMAND gewzwungen wird. Details wurden bereits in unzähligen Variantionen auf der Projektseite, der Diskussionsseite, der Löschdisk. und anderswo genannt. Danach möglichst zeitnah anfangen mit moderieren; gleichzeitig dazu eine ständige Evalierung und das transparente Gespäch mit der Community (hier, WikiCon, überall). Ansonsten sind wir nämlich wieder in der "Meinungsbild-Falle" drin, wo es ja um eine Entscheidung über eine theoretische Diskssion geht, und nicht um den praktischen Wunsch, helfen zu wollen. FG, --AndreasP (Diskussion) 15:28, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Als ich deinen Beitrag gelesen hab Mautpreller hab ich mich voll gefreut. Das ist es was ich auch sagen will. Schulz von Thun drückt das glaube ich mal so aus: Spätestens wenn ich versuche jemand scheinbar sachlich etwas zu erklären, zeigt sich, ob er mich in diesem Moment als Lehrer akzeptiert und mir für kurze Zeit zuhört („Miteinadner reden“, Band 1, S.31(online am Ende von Kapitel 3.Beziehung)). Er geht sozusagen davon aus, dass man um die Beziehungsebene gar nicht drum rum kommt. Entschuldigt bitte, aber der Klugschiss musste jetzt sein.--Christian Stroppel (Diskussion) 19:17, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Und ein verdammt kluger Klugschiss! :) Die Theorie von Schulz von Thun wurde auf der vorletzten AdminCon vorgestellt und das hat mich derart überzeugt und beeindruckt, daß ich mir noch während des Vortrags alle 3 Bände von „Miteinander Reden" bestellt habe ;)) Zumindest die ersten ca. 50 Seiten des 1. Bandes sollten eigentlich Pflichtlektüre für jeden Moderator sein – und für jeden Wikipedianer eigentlich auch! :) --Henriette (Diskussion) 19:43, 3. Mär. 2015 (CET) Beantworten
Einverstanden, dass es die Erfolgschancen von Botschaften steigern kann, wenn der Absender sich der Mehrdimensionalität seiner Äußerungen bewusst ist. Wenn Moderation hier als Mehrpersonen-Projekt auf den Weg kommt, sind die Chancen nicht schlecht, dass einem diese Mehrdimensionalität im wechselseitigen Feedback auch noch einmal von außen konstruktiv gespiegelt wird: als wiederkehrende Anstöße auch zur Selbstreflexion.
Im hiesigen Zielrahmen wird es sich gleichwohl empfehlen, die Ebene der Sachklärung in den Vordergrund zu rücken und dabei auch zu bleiben. Denn eben das, also der jeweilige enzyklopädische Gegenstand, ist nun einmal der allgemein verbindliche Grund, weshalb Wikipedianer nicht irgendwo, sondern hier zusammenkommen und sich auseinandersetzen. Wollten wir das nicht beachten, würde es uns umgehend von anderen unter die Nase gerieben.
-- Barnos (Post) 07:07, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Auf S.31 schreibt Schulz von Thun auch: „Ich habe selbst erlebt, dass manche Empfänger allergisch reagieren, wenn ich die Sachinformation übertrieben verständlich darstelle; das Gegühl mag sein: «Er muss mich für dumm halten...»“. Aber wie geht man damit um, dass mit jeder Sachbotschaft auch automatisch eine Beziehungsbotschaft mitgeteilt wird? Verstehe ich deine Sorge richtig Barnos, dass du befürchstest, Diskussionen könnten noch länger werden, wenn man neben der Sachdiskussion auch noch auf diese Beziehungsbotschaft eingeht? Und IP-Benutzer 2003 warnt oben vor der Gefahr, dass Moderation zu einem Huhn-Ei-Konflikt mit Rumgewühle in der Hisotorie des Accounts ausarten könnte. Ich verstehe eure Bedenken. Steckt hinter deiner Formulierung Didi43: „Der Moderator [...] will kein Therapeut sein“, der gleiche Gedanke, dass Moderation zum Artikelthema führen sollte und anstatt Beziehungskonflikte zu thematisieren? Schöne Grüße --Christian Stroppel (Diskussion) 12:39, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Vor allem geht es mir um die Akzeptanz von Moderationsbemühungen in diesem enzyklopädischen Projekt. Dass akute wie auch länger schwelende Sachkonflikte, in denen die Kontrahenten einander gewissermaßen ausgeliefert sind und bleiben, so manche Fähigen in die Resignation treiben oder von der Beteiligung abhalten, ist für mich ein zentrales Strukturproblem, das es zu bearbeiten und wo es weiterzuhelfen gilt, und zwar auf der Sachebene. Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie das Moderationsprojekt noch auf ganz andere Weise als bisher traktiert wird, falls es uns einfiele, uns moderierend schwerpunktmäßig auf Beziehung, Selbstoffenbarung und / oder Appell zu verlegen. Das mag z. B. in der Paar- und Familientherapie sehr angebracht sein, nicht aber, meine ich, in der Wikipedia.
-- Barnos (Post) 14:39, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Die Akzeptanz wird sich mit dem Erfolg einstellen. Und ein Aspekt des Erfolgs kann sein, daß ein Moderator besser (weil: anderer Blick auf die Sache) erkennt, wenn es schlichte Mißverständnisse in der Diskussion gibt. Ist mir schon häufiger passiert, daß jemand brastig wurde in einer Diskussion, weil er eine Äußerung ganz falsch verstanden oder interpretiert hat – oder ich deshalb brastig wurde. Da hilft es ungemein, wenn eine andere Person quasi den Übersetzer macht. Oder schlicht nachfragt, ob beide Gesprächspartner tatsächlich noch über das gleiche Thema reden – sowas spielt sich nämlich sehr häufig auf der Beziehungsebene ab! --Henriette (Diskussion) 15:27, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Na klar, Henriette, wird man bei „Übersetzungsfehlern“ behilflich zu sein versuchen, wird (und kann) man die Beziehungsebene unter den Beteiligten nicht außer Acht lassen. Aber mit jeder direkten Ansprache der Beziehungsebene beim unmittelbaren Gegenüber, riskiert man auch Abwehrreaktionen, die eher zur Konfliktverhärtung als zur Lösung beitragen. Als Moderator wird man u. U., ehe man sichs versieht, der Übergriffigkeit geziehen – keine besonders glückliche Wendung für die eigene Initiative.
Ein solide etabliertes Moderationsprojekt, das bereits auf eine Reihe von Erfolgen verweisen kann, würde auch mit so erzeugten Rückschlägen vermutlich klarkommen. In statu nascendi aber soll man sich besser nicht übernehmen...
-- Barnos (Post) 16:28, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ich glaube auch, dass es bei einigen Artikeldiskussionen - um die soll es doch zu allererst gehen - für einen Moderator sehr schwer werden wird, ruhig, neutral, sachlich und konzentriert (auf die Artikelproblematik) zu bleiben und nicht "beratend oder ermahnend" tätig zu werden! Wir müssen es aber versuchen und durch gute Beispiele die große (und oft stille) Mehrheit überzeugen (im Team kann man sich ja auch mal gegenseitig ablösen!!). Wir müssen uns strikt an die Wikiquette halten - auch wenn die alten Hasen darüber lächeln, ihre gewohnten Sprüche klopfen oder neue Zynismen verbreiten - nur so geht es. Und nur so können wir Vorbilder (ohne Elite-Denken!!) für die Community (und sogar für einige Admins !! ;-) ) sein. Das war doch auch der Hintergrund unseres Zögerns, gleich und ohne spezielle Erfahrungen mit der Moderation ein MB abzuhalten. So genau wird bei den ellenlangen Begründungen des MB.es von einigen Abstimmenden nicht gelesen, als dass da etwas wirklich Befriedigendes herauskommen könnte. Also lasst uns das Projekt Moderation in aller Ruhe weiterführen! Jeder kann ja jetzt auf der Projekt-Disk Vorschläge und Kritik einbringen. Es gibt auch weiterhin kein Editierverbot (dieser Begriff war ja auch nur ein Missverständnis!) und alle willigen Benutzer sind nach Augsburg im Juni eingeladen!! --Didi43 (Diskussion) 17:14, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Danke Didi43, für die schnelle Antwort! Ich glaube du brauchst dir keine Sorgen machen. Auch wenn diese Diskussion unter dem Anhang zur vergangenen Löschdiskussion steht, empfinde ich das hier als wohlwollenden Versuch konkreter zu werden. Ich möchte herauszuarbeiten, was ihr unter Therapie versteht. Ich habe selbst Sorge, auf unangenehme Weise wie ein Therapeut zu wirken, aber keine Ahnung, woran ihr Therapie erkennt. Ich verstehe nur, es geht euch darum:

1. nicht beratend oder ermahnend
2. keine direkte Ansprache der Beziehungsebene

Zu 2: Barnos, als ich deinen Hinweis auf das Risiko von Abwehrreaktionen gelesen hab, dachte ich an "Widerstand". Psychodynamische Therapeuten (Tiefenpsychologen und Analytiker) verwenden das Wort "Widersand" unter anderem, wenn Deutungen nicht angenommen werden. Der "Umgang mit Widerstand" wurde in der Literatur breit diskutiert. Verhaltenstherapeuten haben offensichtlich kein Problem mit Widerstand und gebrauchen das Wort kaum. Sie abreiten ohne zwischenmenschliche Beziehung (Scherz).
Ich stimme Hernriette auch zu, zwischenmenschliche Missverständnisse aufzuklären ist wichtig. Danke für den Hinweis auf AdminCon. Dieses Jahr wurde das Moderationsvorhaben ja auch erwähnt.--Christian Stroppel (Diskussion) 12:33, 6. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Zu den jüngsten Aktualisierungen der Vorderseite

Die von mir vorgenommenen „Aktualisierungen“ von vorgestern und heute sind zugleich als Diskussionsanstöße gemeint, die unseren Klärungsprozess unter nicht ganz einfachen Voraussetzungen weiter vorantreiben sollen, gern auch, indem Zweifel und Widerspruch ausgelöst werden. Besonders hinweisen möchte ich auf die Weglassungen unter 1.1.5.3 „Techniken“:

  • Beeinflusse den Prozess, die Akteure, die Umgangsformen, aber nicht die Sache.

Da kann ich nämlich nicht mithalten. Wenn das Ziel meiner Moderation nicht Sieg oder Niederlage einer Partei ist, sondern eine einvernehmliche Artikelverbesserung, dann wird die Moderation nicht zuletzt in der Sache greifen und ihr Heranreifen in diesem Sinne positiv beeinflussen. Denn beeinflussen meint ja weder in dieser noch in einer der anderen genannten Hinsichten manipulieren.

  • Wenn der Austausch von Argumenten keinen Ausschlag gibt, andere Entscheidungsformen vorschlagen (Mehrheit, Zufall, Entscheidung auf Zeit, Deal, heute ich und morgen du, Kaffeesatz …). Manchmal ist es wichtiger, dass überhaupt entschieden wird, als dass die Entscheidung auch wirklich gut ist.

Auch da muss ich passen, wenigstens was den Tenor betrifft. Der Griff in die Lostrommel – oder die Ermutigung dazu – entbehrt m. E. der zu fordernden enzyklopädischen Seriosität.

Ansonsten habe ich mich einerseits stellenweise um Präzisierung des Gemeinten bemüht, andererseits um Straffung und Redundanzminderung sowie durchgängig um formale Vereinheitlichung – alles weiterhin vorläufig, alles weiterhin reversibel.
Grüße in die Runde -- Barnos (Post) 16:58, 13. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Hallo Barnos, danke für deinen Diskussionanstoß. Deine Einwände kann ich nachvollziehen. Insgesammt bist du sehr behutsam vorgegangen, so dass sich inhaltlich ja nicht viel verändert hat.
Clustern als Moderationstechnik: Mich würde nun interssieren, ob nach dem Brainstorming die oben erwähnte Moderation am Flipchart funktioniert. Also in Real könnte man den Abschnitt Techniken der Moderation ausdrucken, stichpunktweise zerschneiden und die Stichpunkte dann am Flipchart nach Themen sortieren. Bei mir würden die Punkte "Beuge Verzettelungen vor" und "Begünstige Kürze" beispielsweise eng beeinander liegen, weil beides dazu dient Abschweifen zu verhindern. Ich würde die Punkte trotzdem noch nicht kürzen, damit kein Gedanke veroren geht. Wärst du bereit das mal zu probieren? Ich bräuchte gerade mal etwas Überblick. Schöne Grüße --Christian Stroppel (Diskussion) 07:10, 14. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Da ist auch für mich gewiss noch einiger Umstellungs- und Straffungsspielraum, der aber auch zu individuellen Ergebnissen führen dürfte. Um das Ganze ein wenig zu beleben: Gib Du doch hier einmal Deine bevorzugte Zusammenstellung an, Christian; dann könnte man anschließend schon zum Abgleich übergehen. Grüße retour
-- Barnos (Post) 12:10, 14. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Danke für die schnelle Antwort. Dann zur Belebung der Diskussion ein erster Sortierungsvorschlag. Für die ersten Punkte konnte ich keine Partner finden:

* (Beeinflusse den Prozess, die Akteure, die Umgangsformen, aber nicht die Sache.)
* Bereite Dich gut vor. Lies Dich ein.
* Werbe und entwickle Vorschläge für konstruktive Diskussionsgestaltung. (Was bedeutet konstruktiv?)
* Führe durch Fragen.
* Achte auf konkrete Vereinbarungen.
Haltung:
* Erkläre zu Beginn deine Funktion als Moderator und deine Vorgehensweise.
* Beginne positiv.
* Schließe positiv ab.
* Sei Dir stets des möglichen Scheiterns von Moderation bewusst und ziehe wo nötig entsprechende Konsequenzen.
Gesicht wahren:
* Suche persönliche Angriffe zu eliminieren und lasse die Diskussion nicht dahin abgleiten.
* Sorge für gesichtswahrende Optionen, besonders bei tendenziell Unterlegenen.
* Halte persönliche Befindlichkeiten der Beteiligten aus den Diskussionen heraus.
Umgangston:
* Thematisiere nötigenfalls Umgangsformen und ihre Auswirkungen.
* Wirke hin auf einen freundlichen Ton.
* Verstärke gutwillige Ansätze von Beteiligten.
Themenformulierung und -trennung:
* Arbeite Ziel und Thema heraus.
* Wo Diskussionen ausfransen, führe auf das Thema zurück!
* Beuge Verzettelungen vor und lasse sie sich nicht entfalten.
* Unterscheide und benenne Nebenthemen, um sie auszugliedern.
Zusammenfassen:
* Begünstige Kürze und Prägnanz der Statements.
* Gib Deine Zusammenfassung des bisherigen Diskussionsstandes.
* Fokussiere die Diskussion ggf. auf nach wie vor strittige Sachaspekte.

P.S. Bei Änderungsvorschlägen einfach reineditieren, dann ersparen wir uns weitere Kilometer Diskussion. --Christian Stroppel (Diskussion) 13:29, 14. Mär. 2015 (CET)Beantworten