Diskussion:Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
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Zu dieser Aussage ...
[[1]] - dass die Gedenkstätte wiederholt von überaus prominenten Politikern aus Deutschland und dem Ausland besucht wurde und wird, nur einmal die Belege zu den Besuchen von zwei Bundespräsidenten, Horst Köhler [2], [3] und Joachim Gauck [4]. Die Reihe ließe sich ohne jedes Problem fortsetzen. Mit dem Satz sollte dem Versuch vorgebeugt werden, jeden weiteren Besuch, über den die Tages- und Wochenpresse berichtete, in den Artikel aufzunehmen. Ich denke, dass die zwei Einzelbeispiele reichen, aber man kann es natürlich auch ganz ausführlich machen. --Niedergrund (Diskussion) 21:14, 16. Jan. 2014 (CET)
Hohenschönhausen-Preis
Früher stand auch mal etwas zur Geschichte dieses Preises hier drin, siehe Walter_Linse#Nachleben. Wer hat denn das rausgenommen?
Im Angesicht dessen, daß der Mann auf der HSH-Webseite weiterhin ohne jeglichen Hinweis auf seine Vergangenheit als NS-Täter, ausschließlich als Opfer dargestellt wird, gehört dieser Hintergrund hier in den Artikel mit rein.
Außerdem halte ich einen Abschnitt "Kontroversen" für dringend geboten, da neben dem Umgang mit der Vergangenheit dieses Mannes auch die Authentizität einiger Exponate zweifelhaft ist, und auch die Darstellungen der Referenten während der Rundgänge z.T. mehr Fantasie als Fakten zeigen. Für das angebliche Wasserfoltergerät scheint es bisher ganze 2 "Zeugen" zu geben, nicht eine einzige Aussage eines Opfers und auch keine weiteren Zeugen, die dieses Gerät auch nur zu Gesicht bekommen hätten.
--92.225.57.43 21:40, 14. Feb. 2014 (CET)
Ungarischer Präsident
Kann mir wer sagen, warum die Selbstdarstellung der Gedenkstätte hinsichtlich der Präsidentenvisite besser sein soll als die Fremdwahrnehmung durch ein Leitmedium wie den Spiegel? (mal abgesehen davon, dass die URL bei SPON erfahrungsgemäß stabiler ist als die bei der Selbstdarstellung von Behörden) --Feliks (Diskussion) 12:05, 25. Feb. 2015 (CET)
- Ja, Feliks, ich kann Dir das sagen.
Im Text steht:
Am 11. März 2013 besuchte der ungarische Staatspräsident János Áder die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen und legte einen Kranz am Gedenkstein für die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft nieder.
Im Nachweis, der Presserklärung der Gedenkstätte, ist zu lesen:
Am Montag, den 11.03.2013, hat der ungarische Staatspräsident János Áder die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen besucht. Nach einem Rundgang ... legte er einen Kranz am Gedenkstein für die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft nieder. Begleitet wurde er dabei vom stellvertretenden Direktor der Gedenkstätte, Helmuth Frauendorfer, und dem früheren Stasi-Häftling Mario Röllig. Die Information ist mit Fotos illustriert.
Im Leitmedium Spiegel findet sich hingegegen folgende Information:
Ungarns Staatspräsident János Áder reist nach Berlin. Er ... trifft Bundespräsident Joachim Gauck, gemeinsam besichtigen sie das ehemalige Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen.
Diese Fremdwahrnehmung ist klar unzutreffend. Außerdem kommt die Kranzniederlegung in der Information des Spiegel nicht vor. Die Spiegel-Information, eher eine Ankündigung, ist als Nachweis für die obige Information daher ungeeignet, wurde von mir entfernt und durch die besser geeignete Pressemitteilung ersetzt.
Was die Stabilität angeht, so kann angenommen werden, dass der nächste gedruckte Tätigkeitsbericht der Gedenkstätte den Besuch János Áders erwähnen wird.--Gloser (Diskussion) 12:39, 25. Feb. 2015 (CET)- Dass niemand außer die Gedenkstätte selbst über die Kranzniederlegung berichtet, ist ein ziemliches Indiz für die fehlende enzyklopädische Relevanz [[5]]. Eine durchaus relevante zusatzinfo zum Ader-Besuch enthält hingegen dier Berliner Mopo [6], nämlich, dass Ader Mitbegründer des ungarischen Gegenstücks zur Gedenkstätte war. Zwar kein absolutes Leitmedium, aber besser als die Wiedergabe von Pressemitteilungen, die von der Presse dann eben offensichtlich weitgehend ignoriert werden. --Feliks (Diskussion) 12:59, 25. Feb. 2015 (CET)
- Wer sich, wie ich jetzt, etwas eingehender mit dem Vorgang beschäftigt, findet interessante Informationen, die die öffentliche Zurückhaltung erklären könnten:
Am Vorabend des Staatsbesuchs erregten Verfassungsänderungen in Ungarn Aufmerksamkeit, die Restriktionen gegen religiöse Gruppen, Studenten, Obdachlose und Homosexuelle vorsehen. Wie aus der Spiegel-Information hervorgeht, war eine gemeinsame Kranzniederlegung Gaucks und Áders in der Gedenkstätte vorgesehen. Darauf hat Gauck jedoch offenbar kurzfristig verzichtet. Warum wohl? Bemerkenswert ist ferner, dass nicht der keineswegs öffentlichkeitsscheue Direktor Knabe den ungarischen Staatspräsidenten in der Gedenkstätte empfing, sondern sein Stellvertreter. Die Krönung war dann, dass die Gedenkstätte den Zeitzeugen Mario Röllig, einen Homosexuellen, als Führer für den Staatspräsidenten Áder durch das Gefängnis ausgesucht hatte. Das grenzte an einen Affront.
Unter diesen Umständen hat das Bundespresseamt den Ball offensichtlich flach gehalten. Jedenfalls zeigen die von der Gedenkstätte veröffentlichten Fotos keine Reporterschar.
Die Frage ist nun, ob und wie das alles in der Wiki mitgeteilt bzw. erörtert und breitgetreten werden soll. Das finde ich nicht und schlage vor, es bei der schlichten Mitteilung der Kranzniederlegung zu belassen. Immerhin war es der Besuch eines Staatsoberhauptes in der Gedenkstätte.--Gloser (Diskussion) 15:24, 25. Feb. 2015 (CET)- Danke, das ist echt spannend und zeigt sogar, dass Knabe doch nicht so einseitig agiert, wie man manchmal annehmen möchte. Allerdings: Das Downgrading von Besuch und Kranzniederlegung deutet neben der mauen Medienresonanz auf fehlende Relevanz des Besuchs insgesamt hin. Ein kaum wahrgenommener Auslandsbesuch der Art belegt leider zudem auch nicht "Die Gedenkstätte wurde wiederholt von Politikern aus Deutschland und dem Ausland besichtigt". Für Auslandsbesuche finde ich ansonsten nur den tunesischen Inneminister [7], der allerdings namentlich genatt wird.Für unsere Präsidenten Gauck und Köhler gibt es aber gute Belege [8] [9]. Ein Darstellung, die nahelegt, dass sich da Staatsbesucher aus dem Ausland die Klinke in die Hand geben, dürfte daher falsche TF sein.--Feliks (Diskussion) 16:04, 25. Feb. 2015 (CET) --Feliks (Diskussion) 16:04, 25. Feb. 2015 (CET)
- Zur Stabilität: Konsequent auf archive.org eintrage hilft, ausser robots.txt hat entsprechende Seite ausgeschlossen.--Sanandros (Diskussion) 22:43, 25. Feb. 2015 (CET)
- Danke, das ist echt spannend und zeigt sogar, dass Knabe doch nicht so einseitig agiert, wie man manchmal annehmen möchte. Allerdings: Das Downgrading von Besuch und Kranzniederlegung deutet neben der mauen Medienresonanz auf fehlende Relevanz des Besuchs insgesamt hin. Ein kaum wahrgenommener Auslandsbesuch der Art belegt leider zudem auch nicht "Die Gedenkstätte wurde wiederholt von Politikern aus Deutschland und dem Ausland besichtigt". Für Auslandsbesuche finde ich ansonsten nur den tunesischen Inneminister [7], der allerdings namentlich genatt wird.Für unsere Präsidenten Gauck und Köhler gibt es aber gute Belege [8] [9]. Ein Darstellung, die nahelegt, dass sich da Staatsbesucher aus dem Ausland die Klinke in die Hand geben, dürfte daher falsche TF sein.--Feliks (Diskussion) 16:04, 25. Feb. 2015 (CET) --Feliks (Diskussion) 16:04, 25. Feb. 2015 (CET)
- Wer sich, wie ich jetzt, etwas eingehender mit dem Vorgang beschäftigt, findet interessante Informationen, die die öffentliche Zurückhaltung erklären könnten:
- Dass niemand außer die Gedenkstätte selbst über die Kranzniederlegung berichtet, ist ein ziemliches Indiz für die fehlende enzyklopädische Relevanz [[5]]. Eine durchaus relevante zusatzinfo zum Ader-Besuch enthält hingegen dier Berliner Mopo [6], nämlich, dass Ader Mitbegründer des ungarischen Gegenstücks zur Gedenkstätte war. Zwar kein absolutes Leitmedium, aber besser als die Wiedergabe von Pressemitteilungen, die von der Presse dann eben offensichtlich weitgehend ignoriert werden. --Feliks (Diskussion) 12:59, 25. Feb. 2015 (CET)