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Diskussion:Eurokrise

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Februar 2015 um 20:48 Uhr durch Pass3456 (Diskussion | Beiträge) (Frage zur Einleitung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Pass3456 in Abschnitt Frage zur Einleitung
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Eurokrise“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Zahlen des deutschen Finanzministeriums schwanken erheblich

Die als Quelle für die Tabelle zu den Haushaltsdefiziten und der staatlichen Verschuldung hinzugezogenen Monatsberichte des Bundesministeriums der Finanzen schwanken doch erheblich, wenn man verschiedene Jahreberichte ansieht.

Am Beispiel Österreichs: Staatsschuldenquote Jahre 2005 - 2010 - 2011 - 2012 - 2013

Monatsbericht 02/2013 (S. 112): 64,2% - 72,0% - 72,4% - 74,6% - 75,9%
Monatsbericht 04/2014 (S. 85): 64,2% - 72,3% - 72,8% - 74,0% - 74,8%

Das gilt für alle Länder, die ich angesehen habe und es ist mir ehrlich gesagt unverständlich, warum sich das nicht genau angeben lässt. Ähnliche Schwankungen gibt es auch bei der Angabe der Haushaltsdefizite. --Furfur (Diskussion) 15:20, 29. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Die Schwankungen scheinen mir ziemlich gering zu sein und auf nachträgliche Korrekturen der zugrundeliegenden Kennzahlen zurückzuführen sein. Das erleben wir z.B. regelmäßig beim Quartalswachstum des BIP, bei dem oft um ein bis zwei Zehntelprozent nachjustiert wird. Alles im grünen Bereich.
Gravierend sind hingegen die politisch forcierten Manipulationen bspw. im Falle Griechenlands. Aus einem Riesendefizit von 23 Milliarden bzw. 12,7 % des BIP nach ordentlicher Buchführung wurde durch dubiose Kunstgriffe ein wie auch immer gearteter "Überschuss". Tatsächlich ist Griechenland weit von einem Primärüberschuss entfernt, wie ihn Ökonomen im Allgemeinen definieren, nämlich als Saldo des Staatshaushalts minus der Zinszahlungen. Laut Elstat hat Griechenland im Jahr 2013 ein Haushaltsdefizit von 23 Milliarden Euro angehäuft. Das entspricht 12,7 Prozent seiner Wirtschaftsleistung. Die Zinszahlungen betrugen 7,2 Milliarden Euro, daraus ergibt sich immer noch ein Primärdefizit von rund 16 Milliarden Euro oder 8,7 Prozent der Wirtschaftsleistung.[1]--Patavium (Diskussion) 20:45, 30. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Na gut, ob die Zahlen überhaupt korrekt sind, ist nochmal eine andere Frage. Aber ich finde die Schwankungen inakzeptabel hoch, die gehen ja bis über 1 % hinaus, das sind ja zweistellige Milliardenbeträge. Ich finde es erstaunlich, dass diese Zahlen noch Jahre nach der Veröffentlichung korrigiert werden. Ich kann es mir nur so beispielhaft erklären, dass der Schuldenstand immer wieder retrospektiv korrigiert werden kann, wenn man z. B. Staatsanleihen neu bewertet. Das hieße für diese Tabelle aber konkret, dass sie jedes Jahr ganz neu erstellt werden müsste. --Furfur (Diskussion) 10:53, 1. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Österreichs BIP betrug 2013 etwa Mio EUR 313.067. Ein Prozent sind etwa Mrd EUR 3. Das ist kein zweistelliger Milliardenbetrag.
Das hieße für diese Tabelle aber konkret, dass sie jedes Jahr ganz neu erstellt werden müsste. Nicht unbedingt, ein paar Zehntelprozent mehr oder weniger verfälschen das Gesamtbild nicht.--Patavium (Diskussion) 21:23, 1. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Österreich war wie oben gesagt ein Beispiel, das gilt auch für alle anderen Staaten, bei Deutschland und anderen kommt man dann auf zweistellige Milliardenbeträge. Das ist in meiner Sicht ein relevanter Unterschied. Zahlenangaben sollten genau und aktuell sein. Auf solchen Zahlen beruht ja die ganze Wirtschaftspolitik und darauf gründen Wählerentscheidungen. --Furfur (Diskussion) 22:48, 1. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Prognosen

Was haben die eigentlich in den Tabellen verloren? Ist Wikipedia jetzt eine Spekulantenplattform? (nicht signierter Beitrag von 5.146.139.36 (Diskussion) 22:26, 11. Nov. 2014 (CET))Beantworten

Ich finde eine berechtigte Frage. --O omorfos (Diskussion) 14:10, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Frage zur Einleitung

Sollte man den Satz in der Einleitung zum Außenwert des Euros nicht löschen oder konkretisieren? Der Außenwert des Euros ist in den letzten Monaten dramatisch gefallen. --91.38.142.192 21:01, 26. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Zum einen ist mindestens strittig ob die Eurokrise nicht längst beendet ist. Zum anderen ist die US-Konjunktur vergleichsweise stark (nicht so sehr im Vergleich zu Deutschland, aber zu anderen Euromitgliedern). Die Amerikaner betreiben in letzter Zeit eine recht exessive Konjunkturpolitik wärend der EU eher eine Austeritätspolitik nachgesagt wird. Dies hat mit der Eurokrise eigentlich garnichts mehr zu tun sondern ist schlicht Wirtschaftspolitik. Dabei ist besonders erstaunlich das der "internationale Finanzmarkt" (korrekter die 3 US-Ratingagenturen :) die exessive Staatsverschuldung der Vereinigten Staaten quasi lobt, jeden Ansatz einer Konjunkturpolitik z.B. in Frankreich oder Italien jedoch abstraft. --Kharon 22:05, 26. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Dass die Eurokrise beendet sei, würde ich für eine sehr gewagte These halten. Aber der Punkt ist, dass der Außenwert des Euro kein Definitionskriterium für das Wort Eurokrise war und ist. Sonst könnte man ja erst seit 2014 von der Eurokrise sprechen. --Grip99in memoriam Ahmed 00:32, 3. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Der Euro war schon höher als heute und war auch schon tiefer. Die Änderung kann ich nicht nachvollziehen und ist zudem unbequellt. --Pass3456 (Diskussion) 01:22, 3. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Deine Aussage, die keine zeitliche Einschränkung macht, ist doch stärker als meine. Sie wäre doch dann erst recht nicht bequellt, wenn schon meine nicht bequellt wäre. Und die (übrigens von mir eingebrachte) Quelle aus dem Juli 2012 kann garantiert keine Entwicklung bis zum Jahr 2015 belegen. Wenn man also nur das Belegte schreiben wollte, dann könnte man maximal schreiben: Bis Ende 2011 war der Außenwert in der Eurokrise relativ stabil. Das wäre in meiner einschränkenden Formulierung inbegriffen, in Deiner pauschalen aber nicht. Die Reduzierung auf das Verhältnis zum Dollar ist zu einschränkend. Die im Artikel angegebene Quelle [2] betrachtet die NEER, die die Währungen der wichtigsten Handelspartner der Eurozone einbezieht und daher aussagekräftiger als eine nur dollarbezogene Analyse ist. --Grip99in memoriam Ahmed 08:33, 3. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Also bitte, Du kannst nicht sagen "solange du mir nicht schlüssig wiederlegst dass es Marsmenschen gibt schreibe ich jetzt in Wikipedia das es Marsmenschen gibt." Wer was über Marsmenschen schreiben will muss ihre Existenz belegen. Wenn der Außenwert des Euro ab einem Jahr X krisenhaft instabil geworden wäre, dann müsste es dazu ja Literatur geben die man geschmeidig zitieren kann.
Der umstrittene Satz stammt nicht von mir und ich hänge auch nicht dran, obwohl es mir im Nachhinein eingeleuchtet hat klarzustellen, dass sich "Eurokrise" nicht auf den Außenwert bezieht sondern auf die Wirtschafts-, Finanz- und Staatsschuldenkrise. Daran hat sich m.E. auch nichts geändert.
"Die Bezeichnung "Eurokrise" bezieht sich nicht auf den Außenwert des Euro sondern auf die Wirtschafts-, Finanz- und Staatsschuldenkrise im Euroraum" scheint mir eine geeignete Kompromissformulierung. Damit wird nicht auf ein bestimmtes Wechselkursverhältnis abgestllt. --Pass3456 (Diskussion) 19:22, 3. Feb. 2015 (CET)Beantworten
>Also bitte, Du kannst nicht sagen "solange du mir nicht schlüssig wiederlegst dass es Marsmenschen gibt schreibe ich jetzt in Wikipedia das es Marsmenschen gibt." Wer was über Marsmenschen schreiben will muss ihre Existenz belegen.
Nochmal: Du warst doch derjenige, der ohne Änderung an der Beleglage die stärkere Behauptung reinrevertiert hat, nicht ich. Du hast eine unbelegte Behauptung über (de facto) den Zeitraum bis 2015 (das entspricht der Existenz der Marsmenschen in Deinem Beispiel) wiederhergestellt, nicht ich.
>Der umstrittene Satz stammt nicht von mir
Ja, denn er stammt von mir ([3][4]).
>und ich hänge auch nicht dran, obwohl es mir im Nachhinein eingeleuchtet hat klarzustellen, dass sich "Eurokrise" nicht auf den Außenwert bezieht sondern auf die Wirtschafts-, Finanz- und Staatsschuldenkrise. Daran hat sich m.E. auch nichts geändert.
Genau, diese Erwähnung ist schon sinnvoll. Zumal, wenn man sich die ganze Vorgeschichte mit der Diskussion um die Verschiebung dieses Artikels ins Gedächtnis ruft.
>Wenn der Außenwert des Euro ab einem Jahr X krisenhaft instabil geworden wäre, dann müsste es dazu ja Literatur geben die man geschmeidig zitieren kann.
Das gilt so gut wie für die Instabilität auch für die Stabilität. Ich hatte keinerlei Aussage über Instabilität in den Artikel eingefügt (obwohl ich eine Meinung dazu habe) und war deshalb in keinerlei Belegpflicht. Du hattest hingegen beleglos Stabilität bis 2015 behauptet.
>"Die Bezeichnung "Eurokrise" bezieht sich nicht auf den Außenwert des Euro sondern auf die Wirtschafts-, Finanz- und Staatsschuldenkrise im Euroraum" scheint mir eine geeignete Kompromissformulierung. Damit wird nicht auf ein bestimmtes Wechselkursverhältnis abgestllt.
Auf "ein bestimmtes" wurde ja sowieso nirgends abgestellt. Wie ist Dein Vorschlag im Verhältnis zum zweiten Satz der Einleitung zu verstehen? Soll er den ersetzen, und die Bankenkrise soll wegfallen? --Grip99in memoriam Ahmed 01:32, 4. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Statt Satz 2 und 3 schlage ich folgenden Satz vor: "Die Bezeichnung "Eurokrise" bezieht sich nicht auf den Außenwert des Euro, sondern auf die Bankenkrise, Wirtschaftskrise und Staatsschuldenkrise in der Eurozone." --Pass3456 (Diskussion) 19:48, 4. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Erzwungener Grexit?

@O omorfos: Deine Darstellung ist Theoriefindung, denn im als Quelle angegebenen Spiegel-Artikel finde ich nichts dergleichen. Es wäre ja für Investoren Harakiri, wenn sie in eine neue, nur noch von der griechischen Zentralbank gesteuerte Drachme mit hohem Inflationspotential anstatt in griechische Euro-Anleihen investieren würden. Zum ohnehin gegebenen Bonitätsrisiko käme dann noch das enorm vergrößerte Währungsrisiko dazu. Das wäre ein Riesen-Überraschungsei und garantiert nicht risikoloser als die bisherigen griechischen Staatsanleihen in Euro. So kann also Griechenland sicher keinen Anreiz dazu bekommen, zur Wiederherstellung seiner Kreditwürdigkeit eine neue Parallelwährung zum Euro einzuführen. Die Idee hinter der Einführung einer Parallelwährung ist eine andere, vgl. etwa den Vorschlag von Lucke, Neumann und später Mayer. Nicht Kreditwürdigkeit und neue Staatsanleihen sind das Ziel davon, sondern ein weicher Ausbruch aus dem durch die Euro-Währungszone gegebenen Korsett, in dem Griechenland kaum wettbewerbsfähig ist. D.h. es fließt hier im ersten Schritt kein weiteres fremdes Geld ins Land rein, sondern es wird etwas neues Geldähnliches geschaffen und fließt zunächst aus Griechenland raus. --Grip99in memoriam Ahmed 00:32, 3. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Bitte präzesiere genau was du meinst mit "deine Darstellung" von mir stammten in diesem Artikel lediglich einzelne Korrekturen und nicht ganze Abschnitte. Dann kann Ich auch genau dazu Stellung nehmen.--O omorfos (Diskussion) 00:38, 3. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Oh, sorry, das warst gar nicht Du. Es war Benutzer:Neun-x, und es geht um diesen Edit. --Grip99in memoriam Ahmed 08:34, 3. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Kein Problem Grip99, Ich finde eh im ganzen Artikel steckt eh viel TF von daher kein Problem. Soll erst User Neun-X dazu Stellung nehmen, die Frage ging ja direkt an ihn.--O omorfos (Diskussion) 17:58, 3. Feb. 2015 (CET)Beantworten