Zum Inhalt springen

Diskussion:Mensch

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. Februar 2015 um 07:04 Uhr durch ArchivBot (Diskussion | Beiträge) (1 Abschnitt nach Diskussion:Mensch/Archiv/3 archiviert - letzte Bearbeitung: Gerbil (28.01.2015 11:46:45)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Gerbil in Abschnitt Abgrenzung der Menschen vom Tierreich
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Mensch“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.
Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?
Auf dieser Seite werden Abschnitte ab Überschriftenebene 2 automatisch archiviert, die seit 28 Tagen mit dem Baustein {{Erledigt|1=--~~~~}} versehen sind.

Mögliche Auftrennung des Artikels in "Homo Sapiens" (Beschreibung der biologischen Gattung) und "Mensch" (Beschreibung des vernunftbegabten, einzigartigen Wesens)

Hallo @All,

diese Idee geistert mir schon länger im Kopf herum. Was mich an der Struktur des Artikels, so wie er jetzt ist, stört, ist das folgende: schon die Einleitung ist für den Begriff "Mensch" m.E. zu biologielastig (im Grunde ein Unding, daß wir unbedarften Lesern gleich am Anfang den Begriff "Trockennasenaffen", ein Fachbegriff, den die Allerwenigsten kennen werden, um die Ohren hauen...).

Und die Biologen stören sich wiederum daran, daß der "Mensch" eben auch als das einzigartige kulturschaffende Lebewesen erklärt wird, welches er ja auch ist. Und dafür finden dann wieder die einzigartigen Geistesleistungen, zu denen der Mensch fähig ist, nur mehr oder weniger beiläufig Erwähnung, gegen Ende der Einleitung.

Alles irgendwie suboptimal (?)

Allerdings muß ich auch gestehen, daß ich die Arbeit für einen solchen größeren Umbau auch momentan noch scheue (denn wie kann ein solcher Umbau irgendwann konsensfähig werden?), und daß ich ad hoc nicht wüßte, bzw. mir noch keine Gedanken gemacht habe, welche Teile des Artikels man dann dem neuen Artikel "Homo Sapiens", und welche man dem Artikel "Mensch" dann zuschlagen sollte.

Die zu den Artikeln führenden Begriffsklärungen könnte man ggf. dann entsprechend gestalten ("Homo Sapiens" -> Beschreibung der biologischen Gattung, "Mensch" -> Beschreibung des vernunftbegabten Wesens).

Wie denken Andere hier über diese Idee, und: wer wäre bereit, ggf. an einem solchen größeren Umbau mitzuwirken? Viele Grüße, --Weltseher (Diskussion) 16:38, 14. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Wir hatten wie so manch andere auch diese Diskussion schon (in diesem Fall vor zwei Jahren); für mich gilt weiterhin:
Gewiss muss das zuletzt in der Artikeldiskussion entschieden werden; gerade im hiesigen Feld möchte ich aber zu bedenken geben, dass ich die Teilung des Menschen in ein biologisches und ein soziologisches Sonderlemma für höchst problematisch halte. M. E. sollten wir doch besser versuchen, ihn als anthropologisches Ganzes zu fassen. Und wenn der biologische Teil bis dato deutlich besser abschneidet, sollten wir gerade vom philosophischen Projektflügel her da mal schauen, was wir der geistigen und sozialen Seite des Menschseins Gutes abgewinnen können.
-- Barnos -- (Diskussion) 15:15, 9. Aug. 2012 (CEST)
Dass es vielleicht unterdessen zu Disproportionen in der Betonung der körperlichen Aspekte gekommen ist, mag sein; da wäre an der Biologie zu arbeiten... -- Barnos (Post) 16:53, 14. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Man sehe sich die elegante, knappe, "ganzheitliche" Stuktur des en:WP-Artikels an: So möchte man sich beschrieben wissen.
Dort fehlen gewisse, hier in regelmässigem Abstand kritisierte (aber zäh beibehaltene) Elemente, die aus Ansammlungen undefinierter Worthülsen bestehen.
Die Vorlage liegt musterhaft vor unseren Augen - warum nicht davon profitieren? Stolz? Angst? Inkompetenz?
Wenn so etwas nicht gewollt wird, unterstütze ich die Aufspaltung. GEEZER… nil nisi bene 17:17, 14. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Es gibt zwar Menschen, die glauben, der Mensch sei einzigartig, aber sie übersehen dabei meist, dass jede andere Art auch einzigartig ist. Die Einzigartigkeit ist also nichts Besonderes und daher auch kein Grund, Anatomie/Physiologie und kognitive Fähigkeiten aufzutrennen. Die Einzigartigkeit der Art (nicht: Gattung) ist ja grade die Kombination von beidem. --Gerbil (Diskussion) 20:17, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Wenn ich das mal runter breche heißt das dann wir hätten zwei Artikel. 1. Beschreibung des biologischen Wesens, 2. Beschreibung des vernunftbegabten Wesens. Ich würde das für fatal halten - das eine gibt es nicht ohne das andere. Konsequenterweise müsste man eine gleichartige Aufteilung dann auch bei Krähen, Schimpansen und anderen machen - was die dadurch entstehende Problematik glaube ich gut aufzeigt. GEEZER, beim Vergleich mit dem englischen Artikel fällt mir zunächst eine andere Kapitelreihenfolge auf. Kannst Du das, was Du meinst etwas konkretisieren? d65sag's mir 21:23, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Prioritäten wären: Ganzheitliche Beschreibung, aber konkret strukturiert und mit Verweisen auf andere (Haupt)Artikel.
Mal mit der en:WP im Vergleich:
WAS 1 Etymology and definition (de: 1 Etymologie und Artname)
WOHER 2 History (de: 4 Entwicklungsgeschichte und Ausbreitung der Spezies)
WO 3 Habitat and population (de: fehlt)
WER1 4 Biology (de: 2 Körper, 3 Taxonomie und Genetik)
WER2 5 Psychology (fehlt)
WIE/AUF WELCHE WEISE 6 Culture (de 5 Der Mensch als soziales und kulturfähiges Lebewesen - mit vielen Löchern)
=> de 6 Menschheitsfragen: überflüssig. Das sind Teilaspekte aus ganz bestimmter Sicht, die viel zu weit gehen. ("Schaffung außermenschlicher bzw. künstlicher Intelligenz" wo passiert das bitte? Will man hier auch diskutieren, was man gegenüber Aliens tun und sagen wird? Freier Wille? Wieso hier? Wenn überhaupt (...) dann unter "Psychologie". Wüden wir im Artikel "Schimpanse" diskutieren, ob deren Leben oder das Leben an sich einen Sinn hat. Hat ein Wasserstoffatom - ohne das "Leben" nicht möglich ist - einen "Sinn"?
Also:
Abschnitt 6 löschen
2 Körper, 3 Taxonomie und Genetik => Zusammenfassen (Hardware)
"Psychologie" ausbauen (Software)
Kultur um fehlende Themen ergänzen (Beispiel: Würde man aus dem Artikel jetzt schliessen, dass alle Menschen dieselbe Sprache sprechen oder nicht?)
GEEZER… nil nisi bene 00:29, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Man soll sich der artspezifischen Besonderheiten des Menschen vorzugsweise bewusst sein, wenn man ihn enzyklopädisch abhandelt: Das Denken seiner selbst ist ihm eigen und gehört dazu, also auch die psychologischen Konstitutiva, einschließlich der philosophischen und der ökologischen Dimension. Dazu findet sich umseitig einiges Exemplarische samt Belegen. Und auf dass das Geistesleben noch etwas lebendiger zum Tragen komme, wäre auch die musisch-kreativ-künstlerische Dimension in geeigneter Weise zu entfalten. Das müsste dann aber jemand Berufenerer leisten.
-- Barnos (Post) 10:24, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Hallo, vielen Dank erstmal für eure Antworten. Ich dachte mir schon, daß eine mögliche Aufteilung schon mal Diskussionsgegenstand gewesen sein könnte. Für die Analyse der Struktur des deutschen und englischen Artikels (und alles, was damit zusammenhängt) werde ich mehr Zeit brauchen. Nur soviel: denjenigen, die "Mensch" und andere Lebewesen in einen Topf werfen möchten, kann ich nicht beipflichten. Ich habe noch keine Ameise eine Schulaufgabe schreiben sehen, noch keinen Wal, der sich mit seiner Steuererklärung plagt, noch keinen Vogel, der eine Sinfonie komponiert hat, etc.. Mal abgesehen von solchen Fähigkeiten wie bewußt durchdachtem, selbstlosem Handeln... und keine höhere Spezies hat das Gesicht der Erde dermaßen verändert, die Möglichkeit besessen, sich selbst und vieles andere mit zu vernichten, oder das Weltklima verändert... der Mensch ist eben etwas besonderes (und dieser Besonderheit könnte evtl. Rechnung getragen werden). Soviel erstmal von meiner Seite, viele Grüße, --Weltseher (Diskussion) 21:37, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Du weisst, dass das (extrem menschliche) selektive Wahrnehmung ist?
Wale machen keine Steuererklärungen, weil sie Wale sind - Menschen kämpfen nicht in 1 km Tiefe mit Riesenkalmaren, weil sie Menschen sind. Menschen haben während des längsten Teils ihrer Existenz auch keine Steuererklärung gemacht. Und schamesrot gebe ich - Mensch - zu, dass ich keine Symphonie komponieren kann (meine Frau kann komponieren - aber Symphonie - sie schüttelt mitm Kopp.).
Auch der ganze Komplex „Aggression und Kampf (Krieg)“, der ein bissl über die Strukturen bei Schimpansen hinaus geht, fehlt noch. <= Die mutigen Katalanen haben das! GEEZER… nil nisi bene 09:15, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Mal den Ehrgeiz stacheln: Erde: Lesenswert; 1. FC Union Berlin: Lesenswert; Babynahrung: Lesenswert; Stammesgeschichte des Menschen: Exzellent; ...; Mensch: <Grillenzirpen>
Es gibt (artikelmässig) nichts, was systematisches Planen nicht lösen könnte.
Welche Auszeichnung wird der Artikel hier am Abend des 31. Dezember 2015 haben? (Es gibt nur sehr wenige WP-Menschartikel in anderen Sprachen, die Auszeichnungen haben. Da könnte man sich orientieren und erweitern und mit Vorreiter werden ... wenn man will...)
... oder wowereiten wir hier sporadisch weiter herum? ;-) GEEZER… nil nisi bene 09:27, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ich plädiere für Letzteres. --Gerbil (Diskussion) 12:22, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten

@GEEZER: Ein negatives Menschenbild ist mit mir nicht zu machen ;) Menschen sind etwas wunderbares. Daran ändert es nichts, daß durch unsere einseitige Berichterstattung immer nur die negativ handelnden Exemplare Schlagzeilen machen. Die meisten Menschen sind vollkommen in Ordnung, und handeln und arbeiten konstruktiv in der Welt. Manchmal auch aufopfernd oder uneigennützig, so wie wir hier, denen eine Enzyklopädie am Herzen liegt (welche wieder vielen anderen Menschen nützt). Tiere tun, trieb- und instinktgesteuert, ohne zu denken genau das, was sie für ihr Überleben brauchen. Und mehr ist da nicht dahinter. Und: die meisten Menschen und Staaten führen auch keine Kriege. Aber bevor wir in persönliche Betrachtungen zum Artikelthema abdriften...

Allerdings, die Anregung bzgl. einer möglichen Artikelauszeichnung finde ich gut ;) Wäre doch mal ein erstrebenswertes Ziel. Im Moment sind wir davon wohl noch weit entfernt. Viele Grüße, --Weltseher (Diskussion) 19:12, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Weder negativ noch positivistisch, sondern objektiv und neutral.
Nach deiner Bemerkung oben habe ich einen Tag nachgedacht, wie ein Artikel "Mensch" in der Wal-WP (gegründet von Finn Whale) aussehen würde. Zum Glück können sie wirklich nicht schreiben...
Wenn man Auszeichnungen haben möchte, muss man sich hineinknien, aber ich sehe hier wenige, die das hier auch wollen. Man beobachtet weiter. GEEZER… nil nisi bene 15:30, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Meine 2 Cent: Der Mensch ist ein Tier, deshalb gilt alles, was den Menschen "so besonders macht", auch für das Reich der Tiere. Das wirklich Spannende ist ja: wir haben hier nicht einen Computer oder ein Geistwesen oder so etwas -- sondern wir haben hier einen Primaten, der Symphonien komponiert, Autobahnen baut und Enzyklopädien schreibt. Diese Sicht ermöglicht, den Menschen wirklich als das zu würdigen, was er ist, nämlich eine äußerst bemerkenswerte Affenspezies. Ansonsten bezeichnet m.E. das Wort "Mensch" die Spezies Homo Sapiens genau so, wie "Eichhörnchen" die Spezies Sciurus vulgaris bezeichnet. Es ist Trivialname und lateinischer Gattungsname für ein und dieselbe Sache, nämlich für eine Spezies mit ihren jeweiligen Eigenschaften. Einen eigenen Artikel für "den Menschen als vernunftbegabtes Wesen" anzudenken, der das Biologische ausblendet und sich ganz auf das Nichtbiologische konzentriert, würde eher auf ein Lemma wie vernunftbegabtes Wesen hinauslaufen. Wäre sicher auch ganz spannend. --Neitram 
"wir haben hier einen Primaten, der Symphonien komponiert"
Ist das wirklich so? Wie hoch ist der zahlenmässige Anteil in der Population dieses Primaten, der "Symphonie" (a) schreiben (b) definieren und (c) komponieren kann? Das sind prozentual viel weniger als beispielsweise kleine Hunde, die spontan nur auf den Vorderläufen laufen (oder Löwen, die - aus welchen Gründen auch immer - durch Feuerreifen springen).
Was ich sagen will, ist, dass es Grundfähigkeiten gibt, die jeder gesunde Mensch beherrscht - und dann gibt es selektiv wahrgenommene Extremleistungen, die zwar 99,9 % nicht beherrschen, aber die das soziale Wesen Mensch - und nur so funktioniert er - als "seine Fähigkeiten" versteht. Das ist eine Illusion, denn das kommt nur durch die "Kulturfähigkeit" (im weitesten Sinne) - eine weitere Grundfähigkeit - zustande.
Man sollte sich im Artikel auf diese Grundfähigkeiten (und ihre Voraussetzungen) beschränken und die Extremfähigkeiten den verlinkten Hauptartikeln überlassen. "Erwähnen wir bei Löwe, dass sie durch brennende Reifen springen können?" "Ich weiss nicht, ich seh' mal nach..." ... "Nein, steht nicht da!" GEEZER… nil nisi bene 10:22, 19. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ich stimme zu, der Schwerpunkt sollte eindeutig auf den Grundfähigkeiten liegen. Also vor allem: was macht das Gehirn des Menschen so besonders, was hat er da in der Großhirnrinde anders als andere Primaten. --Neitram  10:40, 19. Nov. 2014 (CET)Beantworten
@GEEZER: leider bin ich momentan zeitlich etwas unter Wasser, aber ich nehme mir für das Wochenende eine tiefergehende Beschäftigung mit dem Artikel, bzw. den Artikeln, vor. Positiv zu vermerken ist (und das freut mich!), daß eine Änderungs- bzw. Arbeitsbereitschaft an diesem Artikel hier ja durchaus gegeben scheint. @Neitram: naja, etwas was den Menschen besonders macht, ist seine Intelligenz. Welches (andere) Tier weist eine ähnliche Intelligenz auf? Ansonsten stimme ich mit Dir überein: "Mensch" ist wohl auch so etwas wie der Trivialname für die Spezies "Homo Sapiens". Nur ist der Begriff "Mensch" (vgl. auch Menschlichkeit) durch die Einzigartigkeit des Menschen bereits zu etwas besonderem geworden. Aber davon unabhängig, arbeite ich ja demnächst weiter an der Thematik. Viele Grüße, --Weltseher (Diskussion) 19:08, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Und ich sage es gern noch einmal: Jede Art ist einzigartig, andernfalls wäre es keine Art. Es ist schlichter Hochmut, sich selbst als allein einzigartig zu betrachten. --Gerbil (Diskussion) 21:36, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten
100,00 % Zustimmung. GEEZER… nil nisi bene 10:22, 19. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Na ja, die Möglichkeit, daß andere Lebewesen sich selbst auch als einzigartig betrachten, kann nicht so ohne weiteres ausgeschlossen werden. fz JaHn 22:16, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten
@Weltseher Ich bin gerne bereit weitere Themengebiete zu sammeln und zu benennen, die hier noch nicht berücksichtigt sind.
Die Planung sollte aber hier auf der Disk laufen. Wie gesagt, einige Abschnitte sind schon sehr gut, andere dürftig, wieder andere peinbereitend. GEEZER… nil nisi bene 23:15, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten
@Gerbil: ich benutze des Adjektiv "einzigartig" natürlich im allgemein üblichen Wortsinn als "in dieser Form nur einmal vorhanden". Und das ist der Mensch zweifellos, ein einzigartiges Tier unter den sonstigen Tieren. Eigentlich liegt es wirklich auf der Hand, aber: gibt es denn ein (anderes) Tier, das sich Raketen baute, um zum Mond zu fliegen, die Tiefsee bereiste, die Struktur des Universums erforschte, die Evolution, und den Aufbau der Materie erforschte? Es hat nichts mit Hochmut zu tun, sondern ist eine objektive Beobachtung: der Mensch ist einzigartig unter den Tieren. Es gibt kein zweites Tier, das auch nur annähernd zu dem imstande ist, was der Mensch vollbringt. Klar soweit? ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  Viele Grüße, --Weltseher (Diskussion) 22:59, 19. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Mir ist diese vordarwinistische Denkweise durchaus bekannt, ich dachte allerdings, sie sei seit einigen Jahrzehnten überwunden. Es ist das Bekenntnis zur "Krone der Schöpfung" in trivialisierter Form. --Gerbil (Diskussion) 09:41, 20. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ist es nicht das Grippevirus, das einzigartig ist? Passt sich an, wie es muss, reist ohne zu bezahlen um die ganze Welt, trifft ohne Voreingenommenheit und rassistische Vorbehalte Professoren und Hilfsarbeiter, Enten und Schweine, "lebt" auf Kosten anderer, leistet seinen Beitrag zur Arbeitsbeschaffung im medizinischen Bereich und und und... :-) GEEZER… nil nisi bene 10:05, 20. Nov. 2014 (CET) Beantworten
Ich hab die Grippeviren in WP zwar seit einiger Zeit 'adoptiert', aber mein Paradebeispiel sind Darwins Regenwürmer. Die haben uns den Ackerbau ermöglicht. --Gerbil (Diskussion) 11:47, 20. Nov. 2014 (CET) Beantworten
Ich bin dafür, den Artikel streng nach Wissenschaften zu trennen. Also die Grobeinteilung nach "Der Mensch aus naturwissenschaftlicher Sicht" und "Der Mensch aus geisteswissenschaftlicher Sicht" vorzunehmen und dann Untereinteilungen zu machen, "Biologie", "Medizin"... und so weiter. Das hat den Vorteil, dass sich die einzelnen Fachwissenschaften nicht in die Quere kommen. Zwei verschiedene Artikel sollten aber nicht daraus werden. Gruß, --Gnom (Diskussion) 10:47, 19. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Da hätte ich ein Problem, die Grenze zu finden. Wie hart soll Naturwissenschaften verstanden werden. Du hast Überlappungen zwischen Biologie, Medizin, Psychologie. Ist Psychologie eine Naturwissenschaft? Unser Artikel schlingert bei der Zuordnung...
Des weiteren: Der Mensch ist eindeutig ein (wie alle anderen auch spezielles) Tier. Haben wir Artikel von anderen Tieren, die auch so geglieder sind? "Der Weberknecht aus naturwissenschaftlicher Sicht" und "Der Weberknecht aus geisteswissenschaftlicher Sicht" ? Ich seh' mal nach... GEEZER… nil nisi bene 09:51, 20. Nov. 2014 (CET) P.S. Nein, haben wir nicht. Aber bei Anthropologie findest du deinen Ansatz schon verwirklicht. Hier geht es aber um die n. oder g. Aspekte "der Wissenschaft" - nicht "des Menschen". Das ist OK so.Beantworten

Hallo, ich habe schon einiges gemacht, brauche aber noch ein paar Tage für einen ersten Vorschlag, den wir dann diskutieren können. Viele Grüße, --Weltseher (Diskussion) 23:06, 23. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Was hier immer wieder aus dem Blick gerät, ist das Ziel bestehendes Wissen abzubilden und nicht etwas zu korrigieren. Selbst verständlich ist der Mensch, unter bestimmten Gesichtspunkten betrachtet, nur ein Primat unter anderen. Aber das ist eben nicht der einzige Gesichtspunkt, unter dem der Begriff Mensch eine Rolle spielt. Für unsren Alltag, die verbreiteten Moralvorstellungen,die meisten Rechtssysteme, die Theologie ist die Unterscheidung zwischen Menschen und anderen Tieren, sog. "höheren" und "niederen" Tieren durchaus wesentlich. Das mag mancher von uns für Aberglauben halten, aber wir als neutrale, nicht-theoriefindende Wikipedia dürfen das nicht ohne weiteres so beschreiben. Wir müssen den Begriff aus allen Relevanten Gesichtspunkten beschreiben und sollten im Idealfall angeben, wo die Beschränkungen der einzelnen Gesichtspunkte liegen und in welchem Verhältnis zueinander stehen. Nicht weniger, nicht mehr. Liebe Grüße -- Leif Czerny 11:18, 24. Nov. 2014 (CET)Beantworten
PS: Damit sei nciht ausgeschlossen, dass wir den Themenbereich jemals anders organisieren. Dieser Artikel könnte ja tatsächlich mal ein "bloßer" Übersichtsartikel werden. Aber Menschenbild und Menschlicher Körper oder Menschheitsgeschichte sind so nicht tragend.

Aus Sicht des Gehirns

„Es muß also unser Bestreben sein, den traditionellen Graben zwischen den Natur- und Biowissenschaften einerseits und den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften andererseits zu überbrücken und letztlich zuzuschütten. Dies meint nicht die Forderung, dass alle diese Disziplinen ihre Eigenexistenz aufgeben müssen (wie häufig befürchtet wird), sondern nur, dass sich zwischen der Biologie in Form der Evolutionsbiologie, der Verhaltensforschung und der Neurobiologie einerseits und der Psychologie, der Ethnologie und den empirischen Sozialwissenschaften andererseits jeweils "Brückentheorien" ergeben (z.B. in Form von Theorien der Entstehung von Bedeutung und des Verstehens). In der Psychologie geschieht dies bereits im großen Stil, und selbst im Falle der Psychotherapie und Psychoanalyse zeichnet sich (...) eine Verbindung zu den Neurowissenschaften ab. In meinen Augen gibt es keinen fundamentalen Unterschied zwischen Natur- und Geisteswissenschaften, und damit keine Definition dieser Wissenschaften über einen spezifischen Gegenstandsbereich. Die Trennung der Wissenschaft in "zwei Welten" erschien so lange sinnvoll, wie man annehmen konnte, die Welt der nichtmenschlichen Natur sei fundamental von derjenigen des Menschen zu unterscheiden, insbesondere was dessen geistige Aktivitäten betrifft. Das Naturhafte war im Ganzen gesehen unwandelbar, gesetzmäßig und überindividuell; das Menschliche war wandelbar, nicht voraussagbar, historisch und individuell. Diese Anschauung, die das wissenschaftliche Lager-Denken auch heute noch weitgehend beherrscht, wird aber durch die neuen Erkenntnisse der Biologie, der Hirnforschung und der Psychologie hinfällig. Zum einen hat der Mensch gegenüber den Tieren seine Einzigartigkeit verloren; er ist sowohl körperlich als auch geistig-psychisch ein Teil der belebten Natur. Geist und Bewusstsein stellen sich als naturhafte Ereignisse dar, die in manchen Formen nicht einmal auf den Menschen beschränkt sind. Zugleich beginnen wir neurobiologisch und psychologisch zu verstehen, wie sich Persönlichkeit und Ich und damit die historisch-individuelle Natur des Menschen in engstem Zusammenhang mit der Entwicklung seines Gehirns entwickeln. Schließlich wird klar, dass sich auch die gesellschaftliche Natur des Menschen aus seiner biologischen – wenngleich jeweils höchst individuellen – Natur ergibt. All dies macht eine scharfe Trennung zwischen Natur auf der einen Seite und Geist, Kultur und Gesellschaft auf der anderen Seite im Hinblick auf den Menschen völlig unsinnig.“

Gerhard Roth: Aus Sicht des Gehirns. Kap. 12, Wissenschaft und Wahrheit: Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften – zwei Welten oder eine vielschichtige Einheit? Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 2003. ISBN 3-518-58383-2. Seite 205, 206.

fz JaHn 11:35, 20. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Na bitte! Sehr schön, diese Fundstelle! GEEZER… nil nisi bene 15:07, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Abgrenzung der Menschen vom Tierreich

In den Abschnitten »Sexualität« und »Schwangerschaft und Geburt« werden die Menschen offenbar nicht dem Tierreich zugerechnet, was aus Naturwissenschaftlicher Sicht falsch ist.

In diesem Fall hülfe ein genaues Lesen der beiden Abschnitte, um zum gegenteiligen Ergebnis zu kommen. --Gerbil (Diskussion) 11:46, 28. Jan. 2015 (CET)Beantworten