Wikipedia:Auskunft/alt37
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1. Januar 2015
Demokratie als Störfaktor in Zeiten des Kapitalismus
In letzter Zeit bekomme ich den Eindruck, daß ein störender Einfuß von der Demokratie auf den Kapitalismus ausgeht. Konsequenterweise werden derzeit einige richtungsweisende Entscheidungsfindungsprozesse weitestgehend aus der Öffentlichkeit herausgehalten und Expertengremien zugeteilt, die dann am Ende ihre Ergebnisse der breiten Masse präsentieren. Nun frage ich mich, ob das auch anders ginge oder ob der Kapitalismus zwangsläufig demokratische Strukturen aushölt. Können wesentliche demokratische Entscheidungsfindungsprozesse innerhalb kapitalistischer Strukturen dauerhaft erhalten bleiben oder weichen sie zwangsläufig den Einflüssen einer Minderheit, bestehend aus sich im Zuge des Verdrängungswettbewerbs durch wirtschaftlichen Erfolg heraushebenden Interessensgruppen? --94.219.124.179 00:00, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ja. Uwe Dedering (Diskussion) 01:34, 1. Jan. 2015 (CET)
- Die Antwort von Uwe ist perfekt zutreffend. Diese Tendenz gibt es, es gibt aber auch die entgegengesetzte Tendenz. Und es kommt hinzu, dass die Antwort abhängig davon ist, wie man den Begriff Kapitalismus definiert und welche Mechanismen man ihm zuschreibt. Hier ein aktueller Artikel, der in eine analoge Richtung geht. In der Summe keine Wissensfrage, sondern ein Thema für ein intellektuelles WP:Café. --= (Diskussion) 03:12, 1. Jan. 2015 (CET)
- Oder um es in den Worten von Pispers zu sagen, "Demokratie bedeutet, dass die Araber den wählen, den die FAZ gerne hat." Нактаффэ 12:04, 1. Jan. 2015 (CET)
- Demokratie und Kapitalismus sind verträglich, solange die Wirtschaft staatlich kontrollierbar bleibt. Im Zuge der Globalisierung sind internationale Unternehmen entstanden, jedoch keine vergleichbar mächtige, überstaatliche Kontrollinstitutionen. Dadurch ist es Unternehmen möglich, sich demokratisch legitimierter Kontrolle mehr oder weniger weit zu entziehen. Hinzu kommt noch der seit einigen Jahrzehnten bestehende politische Trend zur Deregulierung (Reaganomics usw.). Daran ist aber nichts naturgesetzliches. Allenfalls, dass es Unternehmen heute leichter fällt, funktionierende internationale Strukuren aufzubauen, als demokratischen Staaten. Rainer Z ... 13:21, 1. Jan. 2015 (CET)
- Wirtschaftsform und Gesellschaft - da gab es mal einen Internationalisten (da auch das Kapital keinen Nationalstaat kennt, auch damals nicht) deutscher Herkunft, der lange Zeit in London lebte, der dazu eigentlich alles gesagt hatte....--Wikiseidank (Diskussion) 15:13, 1. Jan. 2015 (CET)
- Der Neutralität halber, hier der gegenläufige Trend zur Re-Regulierung: Regulativer_Kapitalismus ;o]) --217.84.95.61 15:41, 1. Jan. 2015 (CET)
- Es soll ja - bei uns zumindest - gerade deshalb auch kein Kapitalismus (Einleitg.), (s.a. dort: Kapitalismus#Globalisierung_und_Zerfall_des_Realsozialismus), sondern Soziale_Marktwirtschaft (Einleitg.) sein. s.a. Marktregulierung (mit weiteren Links genau zum Thema zB Marktversagen, Prozesspolitik) --217.84.95.61 15:23, 1. Jan. 2015 (CET)
Eine Antwort gibt es nicht, daher einige Schnipsel dazu:
- Alle Demokratien waren schon immer kapitalistisch, sich demokratisierende Systeme werden marktwirtschaftlicher, marktwirtschaftlicher werden Staaten demokratisieren sich.
- Die von dir erwähnte Verlagerung politischer Entscheidungen in undurchsichtige Gremien gehen ja nicht vom "Kapitalismus", sondern von den gewählten Entscheidungsträgern, hauptsächlich deshalb weil sie mit der Materie überfordert sind.
- Lobbyismus ist ein zentrales Merkmal demokratischer Systeme, denn das heißt doch, dass politische Entscheidungen zusammen den denen getroffen werden, die später von diesen betroffen sein werden. Das sind aber nicht Aktivisten oder sonstige Privatpersonen, sondern in erster Linie die Wirtschaft. Wenn dann Leute daherkommen, die den Lobbyismus geißeln, dann sind das meist die, die Vorstellungen haben die nicht Mehrheitsfähig sind.
- Letztlich sind es autoritäre, undurchsichtigere Strukturen, die der freien Marktwirtschaft hinderlich sind. Aber es gibt wiederum Leute, die daran interessiert sind, weil deren Geschäftsmodell in einer freien Marktwirtschaft keinen Bestand hätte (Bsp., was kürzlich mal kam: Die ganze Armutsindustrie gibt es nur, weil sie unabhängig vom Erfolg bezahlt wird.)
- Letztlich sind die politischen Eliten selbst am Erhalt der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft interessiert, weil sie das Unterpfand ihrer macht ist. Abgeben werden sie sie nicht.
- @Rainer: Die politischen Eliten haben die absolute Macht über die Wirtschaft, aber sie werden sich hüten, ihr absichtlich massiv zu schaden, auch wenn eine handvoll lauter Aktivisten das fordern. Grund siehe eins drüber. Nur ist es so das in der globalisierten Welt solche Aktionen ins Leere laufen, weil Unternehmen, sofern groß genug, ihre Aktivitäten ins Ausland verlagern würden. Deshalb gewinnen internationale Abkommen immer mehr an Bedeutung.
- Die heutige Wirtschaft wird (in einigen Branchen zumindest) geradezu totreguliert, mit immer neuen Vorschriften, Kontrollen, Bürokratie und Eingriffen in die Geschäftsführung. Gewinner sind die Großbetriebe, die sich das leisten können.
--Antemister (Diskussion) 18:15, 1. Jan. 2015 (CET)
- Lieber Antemister, vielen Dank für Deinen Beitrag, der anschaulich und übersichtlich gängige Vorstellungen über unser Wirtschaftssystem darlegt. Diese sind jedoch leider durchgehend von Navität geprägt und entsprechend weit von der Realität entfernt. Eher noch trifft das Gegenteil zu. Dieter Hildebrandt hat es recht gut zusammengefaßt mit : „Politik ist nur der Spielraum, den die Wirtschaft ihr läßt.“ Alles weitere läßt sich davon ableiten. --188.107.202.74 19:16, 1. Jan. 2015 (CET)
Soderle, nun habe ich auch die Verlinkungen abgearbeitet und bedanke mich recht schön für die Hinweise. Der Artikel zu Polanyi hat mich besonders gefreut, weil ich über den neulich schon etwas in einer Doku gesehen, danach aber dummerweise seinen Namen vergessen hatte. Die Wikilinks waren soweit interessant und informativ, bis auf Marktversagen, von dem ich bereits beim Lesen der Einleitung einen Lachkrampf inklusive Hustenanfall bekommen habe, was sich dann bei einem kurzen Seitenblick auf Regulativer Kapitalismus beinahe wiederholt hätte. Böse Bronchitis; ich sollte vorsichtiger sein, was ich lese, solange die noch nicht ausgeheilt ist;) --188.107.202.74 20:42, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ungeregelter Kapitalismus führt ja zwangsläufig zur Akkumulation von Kapital und Produktionsmitteln, damit auch zu Machtstrukturen wie z.B. Monopolen und Kartellen. Das Interesse eines Einzelnen (ggf. einer juristischen Person) steht dann dem Interesse der Vielen (des Volkes - Demos) gegenüber. Diese Auseinandersetzung können wir gerade live miterleben, Stichwörter sind z.B. Mindestlohn und TTIP. Wenn man mitten drinsteckt, kann man aber nicht so genau erkennen, in welche Richtung sich der Karren gerade bewegt, denn dazu müsste man wissen, ob die entsprechenden Massenmedien einer der Parteien nahestehen oder neutral sind.--Optimum (Diskussion) 00:50, 2. Jan. 2015 (CET)
- Oder man folgt der Spur des Geldes. --188.107.202.74 01:15, 2. Jan. 2015 (CET)
- quetsch - das ist per definitionem immer bei den Reichen. .. oder vergammelt bei "dem Besitzer" im Tresor. --217.84.90.116 20:46, 5. Jan. 2015 (CET)
- Nicht so ganz. Tatsächlich saust das in rasender Geschwindigleit über die globalen Finanzmärkte, während die Devisenhändler damit zocken. --188.107.13.90 21:39, 5. Jan. 2015 (CET)
- quetsch - das ist per definitionem immer bei den Reichen. .. oder vergammelt bei "dem Besitzer" im Tresor. --217.84.90.116 20:46, 5. Jan. 2015 (CET)
- Oder man folgt der Spur des Geldes. --188.107.202.74 01:15, 2. Jan. 2015 (CET)
- @188.107: Solcherlei Aussagen der Sorte „Politik ist nur der Spielraum, den die Wirtschaft ihr läßt.“ sind sicher das Bild was viele Politiker und Aktivisten von sich haben, die vorgeben ihr Volk gegen die Wirtschaft verteidigen zu wollen, hat aber mit der Wirklichkeit wenig zu tun. Die Macht hat die Politik. Angenommen, die Politik schafft ein Gesetz, welcher z. B. Autos über 1,5 to Masse verbietet, aus Umweltschutzgründen. Was würde die Wirtschaft dagegen tun? Gut zureden, mit dem Wegfall von Arbeitsplätzen drohen, im Extremfall Bestechungsgelder zahlen! Agiert so jemand, der in der stärkeren Position ist?--Antemister (Diskussion) 14:26, 2. Jan. 2015 (CET)
- Die Wirtschaft sorgt durch verschiedene Maßnahmen, wie z.B. durch Lobbying und Einflußnahme auf die Presse, dafür, dass solche Vorschläge nicht gemacht werden. Wenn doch mal jemand einen entsprechenden Vorschlag macht, wird er marginalisiert.--Belsazar (Diskussion) 15:54, 2. Jan. 2015 (CET)
- P.S.: Im vorliegenden Beispiel ist sich "die Wirtschaft" allerdings nicht einig. Die Hersteller von Kleinwagen könnten mit einer entsprechenden Regel bestens leben.--Belsazar (Diskussion) 15:58, 2. Jan. 2015 (CET)
- Sag ich doch: Sie werden versuchen, solche Entscheidungen zu beeinflussen, weil eben keine Entscheidungsbefugnis/macht haben. Das solche Vorschläge kommen, von Hinterbänklern, lässt sich nicht verhindern
- PS: War hier ein Thema mit stark deutschem Bezug. Kleinwagen kommen vor allem aus ITA, FRA, JPN, ROK,. Entsprechend geringer ist der Einfluss ihrer Hersteller in D.--Antemister (Diskussion) 18:52, 4. Jan. 2015 (CET)
- @188.107: Solcherlei Aussagen der Sorte „Politik ist nur der Spielraum, den die Wirtschaft ihr läßt.“ sind sicher das Bild was viele Politiker und Aktivisten von sich haben, die vorgeben ihr Volk gegen die Wirtschaft verteidigen zu wollen, hat aber mit der Wirklichkeit wenig zu tun. Die Macht hat die Politik. Angenommen, die Politik schafft ein Gesetz, welcher z. B. Autos über 1,5 to Masse verbietet, aus Umweltschutzgründen. Was würde die Wirtschaft dagegen tun? Gut zureden, mit dem Wegfall von Arbeitsplätzen drohen, im Extremfall Bestechungsgelder zahlen! Agiert so jemand, der in der stärkeren Position ist?--Antemister (Diskussion) 14:26, 2. Jan. 2015 (CET)
- Ich stimme in den Kernpunkten Antemister zu. Um ein wenig aus meiner Sicht zu präzisieren: Die modernen Demokratien sind seit jeher kapitalistisch. Was nicht heißt, dass Kapitalismus notwendigerweise mit Demokratie einhergeht. Die Frage, ob „demokratische Entscheidungsfindungsprozesse […] zwangsläufig den Einflüssen einer Minderheit [weichen]“, ist für mich recht nebulös. Es kann natürlich immer mal wieder vorkommen, dass ein längerer, etwa parlamentarischer Weg, gerade wirtschaftlichen Interessen entgegensteht. Doch alles in allem sehe ich kein Bestreben von Wirtschaftseliten, diese Strukturen aufzuheben. Gremienarbeit in der Politik ist überhaupt nichts neues, das sind schlichtweg die bestehenden demokratischen Strukturen.
- Da oben darauf angespielt wurde: Bei Marx und Engels findet sich ein Bedauern über die Aushöhlung demokratischer Strukturen meines Wissens nach nicht. Viel mehr tritt der Staat als ideeller Gesamtkapitalist auf. --Chricho ¹ ² ³ 14:35, 6. Jan. 2015 (CET)
Soziologie
Hallo. Kann mir jemand ein gutes Lehrbuch empfehlen, mit dem man einen guten Einstieg in die Soziologie findet? Mit dem Lehrbuch von Mankiw habe ich bereits einen sehr guten Einstieg in die VWL gefunden. Vielleicht gibt es etwas Vergleichbares für die Soziologie. Wenig Geschwafel, alle Theorien im Überblick und gut erklärt. 192.38.121.229 12:43, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ich hatte damals das Taschenbuch: Fischer Lexikon, Soziologie. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 12:47, 1. Jan. 2015 (CET)
- Im Gegensatz zur Volkswirtschaftslehre, die gerade von Mankiw als einheitliches Theoriegebäude dargestellt wird, kennt die Soziologie verschiedene Paradigmen und Theorien. Du kannst jedes Lehrbuch nehmen oder auch den Wikipediaartikel zur Soziologie lesen. Der von dir gewünschte Überblick ist jedoch nicht möglich. --= (Diskussion) 16:13, 1. Jan. 2015 (CET)
- Meine Empfehlung ist „Sozialisation“ von Kurt Mühler, erschienen bei UTB. Das ist ein sehr feiner, kurzgehaltener, leicht lesbarer Einstieg in das Thema, der zum Mitdenken anregt. Natürlich sind darin nicht "alle Theorien im Überblick" enthalten, aber die grundlegendsten im Vergleich. --188.107.202.74 19:24, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ein guter, leicht zu lesender, historischer Überblick findet sich in Kruse, Volker: "Geschichte der Soziologie". Dann gibts noch das "Handbuch der speziellen Soziologien", um vom sozialtheoretischen Blickwinkel wegzukommen und zu sehen, welche Vielfalt des Gegenstandes die Soziologie bietet. Und für die Empiriker: Diekmann, Andreas: "Empirische Sozialforschung" und Flick, Uwe: "Qualitative Sozialforschung". Oder eben irgendein Lehrbuch. --84.135.18.161 22:59, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ergänzung: Zwei sozialtheoretische Lehrbücher seien dann doch noch genannt. Nassehi, Armin: "Soziologie. Zehn einführende Vorlesungen." und Endreß, Martin: "Soziologische Theorie kompakt." Einfach reinlesen und sehen, ob es zusagt. --84.135.47.36 23:35, 2. Jan. 2015 (CET)
- Ich kenne leider keine einzige gute Einführung für die Soziologie. Die von Nassehi ist sehr eingängig und einfach gehalten, mit allen Vor- und Nachteilen. Mein einziger Rat ist, es nicht bei den Einführungen zu belassen, sondern sich im Anschluss mit denjenigen jüngeren Werken auseinanderzusetzen, die die in solchen Einführungen üblichen Konzepte von Soziologie kritisieren. Spontan fiele mir da John Laws After Method ein, das auch mit Abstand besser sein sollte als all der Quatsch der sich in Quanti- und Quali-Einführungen findet (von den konkreten Methoden der ersteren mal abgesehen).--† Alt ♂ 23:24, 5. Jan. 2015 (CET)
- Um dabei auf die jüngsten Moden zu treffen? Bevor man mit Quatsch wie der ANT anfängt, sollte man sich Überblickswissen über die gängige Theorienlandschaft aneignen, um dann tiefer einzusteigen und diejenigen Konzepte und Begriffe von Grund auf kennenzulernen, die einem selbst am meisten zusagen. Dabei kann es natürlich passieren, dass man bei Latour und anderen Poststrukturalisten landet, aber damit zu beginnen ist wahrlich kein guter Rat. Und nie vergessen: Reflexivität ist die Grundlage allen Denkens. --84.135.30.221 00:57, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ich kenne leider keine einzige gute Einführung für die Soziologie. Die von Nassehi ist sehr eingängig und einfach gehalten, mit allen Vor- und Nachteilen. Mein einziger Rat ist, es nicht bei den Einführungen zu belassen, sondern sich im Anschluss mit denjenigen jüngeren Werken auseinanderzusetzen, die die in solchen Einführungen üblichen Konzepte von Soziologie kritisieren. Spontan fiele mir da John Laws After Method ein, das auch mit Abstand besser sein sollte als all der Quatsch der sich in Quanti- und Quali-Einführungen findet (von den konkreten Methoden der ersteren mal abgesehen).--† Alt ♂ 23:24, 5. Jan. 2015 (CET)
- *Seufz* Ich hab in meinen sieben Jahren Studium wahrlich genug Einführungen gelesen (nicht nur für die Soziologie). Allen gemein war, dass man sie einmal liest und dann irgendwo ins Altpapier wirft, zumindest aber nie wieder braucht (obwohl sie in irgendeiner Vorlesung groß angepriesen wurden). Nassehis Einführung ist nun seit mindestens acht Jahren (wahrscheinlich weit länger) das gleiche Band, das immer wieder abgespult wird, die Vorlesung steht 1:1 so im Buch. Ich hab das selber Erstsemestern beibringen müssen, und das ist nunmal nur Luhmann. Alles, was dabei nach zwei Semestern rauskommt, ist dass Leute wie Luhmannianer denken, aber nicht das theoretische Problem Luhmanns nachvollziehen können (oder z.B. verstehen warum Parsons so wichtig für ihn war). Mag sein, dass die Luhmann-Lehre in Bielefeld besser ist, aber angesichts dessen, was ich aus der deutschen Luhmann-Nachfolge in meinem Studium so aufgetischt bekommen habe, ist es, fürchte ich, auch nicht viel mehr als Ferndiagnose der Moderne. Über den jüngsten Hype um die ANT bin ich aus genau den gleichen Gründen nicht besonders erfreut (mal ganz davon abgesehen dass ANT seit mindestens 10 Jahren tot ist). Aber Law kann wenigstens konzise schreiben und Leute an tatsächliche konkrete Probleme heranführen, ohne die eingängigen aber dafür sehr konstruiert wirkenden Beispiele manch anderer "Einführungen". Die Frage ist sicherlich die nach dem eigenen Geschmack. Wenn man nur empirische Sozialforschung machen will, dann kann man sich die Theorie m.E. sparen, sollte seinen eigenen Studis dann aber auch nicht all das Geschwurbel von Reflexivität und ähnliche Pseudowichtigkeiten aufhalsen. Was die "gängige Theorielandschaft" sein soll, ist mir im Übrigen schleierhaft. In Deutschland wahrscheinlich hauptsächlich irgendwas mit Boudieu, Luhmann und ganz viel Foucault, und wahrscheinlich haben die objektiven Hermeneutiker überall auch ncoh einen Lobbyisten sitzen, der dafür sorgt, dass irgendwo Oevermann erwähnt wird. Den maßgeblichen Entwicklungen in der Soziologie wird man aber wahrscheinlich entgehen, wenn man den Blick über den nationalen Tellerrand versäumt. das letzte Spannende, was hierzulande geschehen ist, waren Luhmann und Beck, und die weilen ja nun auch nicht mehr unter uns. Ansonsten wird hier nur jahrzehntealter Brei wiedergekaut, Theorie findet woanders statt.--† Alt ♂ 14:52, 6. Jan. 2015 (CET)
- Dein Blick auf die deutsche Soziologie ist für meinen Geschmack ziemlich oberflächlich und ziemlich pessimistisch. Schade eigentlich. Aber ich bin bloß n kleiner Studi. --84.135.30.221 16:30, 6. Jan. 2015 (CET)
- *Seufz* Ich hab in meinen sieben Jahren Studium wahrlich genug Einführungen gelesen (nicht nur für die Soziologie). Allen gemein war, dass man sie einmal liest und dann irgendwo ins Altpapier wirft, zumindest aber nie wieder braucht (obwohl sie in irgendeiner Vorlesung groß angepriesen wurden). Nassehis Einführung ist nun seit mindestens acht Jahren (wahrscheinlich weit länger) das gleiche Band, das immer wieder abgespult wird, die Vorlesung steht 1:1 so im Buch. Ich hab das selber Erstsemestern beibringen müssen, und das ist nunmal nur Luhmann. Alles, was dabei nach zwei Semestern rauskommt, ist dass Leute wie Luhmannianer denken, aber nicht das theoretische Problem Luhmanns nachvollziehen können (oder z.B. verstehen warum Parsons so wichtig für ihn war). Mag sein, dass die Luhmann-Lehre in Bielefeld besser ist, aber angesichts dessen, was ich aus der deutschen Luhmann-Nachfolge in meinem Studium so aufgetischt bekommen habe, ist es, fürchte ich, auch nicht viel mehr als Ferndiagnose der Moderne. Über den jüngsten Hype um die ANT bin ich aus genau den gleichen Gründen nicht besonders erfreut (mal ganz davon abgesehen dass ANT seit mindestens 10 Jahren tot ist). Aber Law kann wenigstens konzise schreiben und Leute an tatsächliche konkrete Probleme heranführen, ohne die eingängigen aber dafür sehr konstruiert wirkenden Beispiele manch anderer "Einführungen". Die Frage ist sicherlich die nach dem eigenen Geschmack. Wenn man nur empirische Sozialforschung machen will, dann kann man sich die Theorie m.E. sparen, sollte seinen eigenen Studis dann aber auch nicht all das Geschwurbel von Reflexivität und ähnliche Pseudowichtigkeiten aufhalsen. Was die "gängige Theorielandschaft" sein soll, ist mir im Übrigen schleierhaft. In Deutschland wahrscheinlich hauptsächlich irgendwas mit Boudieu, Luhmann und ganz viel Foucault, und wahrscheinlich haben die objektiven Hermeneutiker überall auch ncoh einen Lobbyisten sitzen, der dafür sorgt, dass irgendwo Oevermann erwähnt wird. Den maßgeblichen Entwicklungen in der Soziologie wird man aber wahrscheinlich entgehen, wenn man den Blick über den nationalen Tellerrand versäumt. das letzte Spannende, was hierzulande geschehen ist, waren Luhmann und Beck, und die weilen ja nun auch nicht mehr unter uns. Ansonsten wird hier nur jahrzehntealter Brei wiedergekaut, Theorie findet woanders statt.--† Alt ♂ 14:52, 6. Jan. 2015 (CET)
- Jeder Blick ist oberflächlich, obs nun meiner, deiner, oder der einer Einführung ist. Ist nicht böse gemeint, sondern lediglich dem Umstand geschuldet, dass man sich kein komplettes Bild machen kann. Mein Aha-Erlebnis war zunächst, dass in Wien eine komplett andere Soziologie gelehrt wurde, als die, die ich in Wien kennengelernt habe (hier Foucault, Marx und Weltsystemtheorie, dort Luhmann und Bourdieu), also gilt das wahrscheinlich auch für Universitäten. Meine zweite Erfahrung war die, dass Entwicklungen in der französischen und englischen Soziologie sehr lange brauchen, um hierzulande anzukommen, dass dann aber umso freudiger auf einen im Grunde schon abgefahrenen Zug aufgesprungen wird. Ich glaube, ich bin nicht der einzige (zumindest nicht bei mir am Institut) der sich daran stört, dass das "modernste" Werk, das man hier lange Zeit zu lesen bekam, eben Luhmanns Gesellschaft der Gesellschaft war oder eben irgendwas von Bourdieu, den ich als ziemlich konventionell (wenngleich durchaus elegant) empfinde. Hier lernt man Luhmann entweder lieben oder hassen, und nachdem sich langsam alle an Bourdieu abgearbeitet haben (auch das reichlich verspätet) ist jetzt eben ANT der nächste heiße Scheiß, der dann in vier bis zehn Jahren wieder aus der Mode sein wird. Nun hat die LMU beileibe kein schlechtes Institut für Soziologie (nach dem Gender-Lehrstuhl z.B. können sich viele anderen deutschen Unis die Finger schlecken), aber irgendwie hatte ich das ganze Studium über den Eindruck, dass es da doch mehr geben müsse. Was ich vor allem vermisst habe, ist Soziologie nicht als eine Sammlung unverbundener und nebeneinander stehender Theorien vermittelt zu bekommen, sondern soziologische Theorien als philosophische Antworten auf soziologische und damit letztendlich auch öffentliche Probleme vermittelt zu bekommen. Und das andere ist eben, dass es mir mit der deutschen Soziologie so geht wie mit dem deutschen Film: Woanders ist meistens spannender, und man fragt sich warum eigentlich.--† Alt ♂ 20:43, 6. Jan. 2015 (CET)
- Du hast recht, jeder Blick ist oberflächlich. Und Moden kommen und gehen. Aber gerade deshalb ist es so wichtig, sich ausgiebig zu orientieren. Beispielsweise historisch vorzugehen, Traditionsstränge nachzuvollziehen, usw. Oder methodologisch zu reflektieren, welche Methoden auf welchen sozialtheoretischen oder epistemologischen Annahmen beruhen. Über den Problemlösungscharakter der Soziologie kann man sich trefflich streiten. Ich fürchte, da finden wir nicht zueinander. Wir werden sehen, was deutsche Soziolog*innen noch so zustande bringen. --84.135.38.6 22:39, 6. Jan. 2015 (CET)
- Jeder Blick ist oberflächlich, obs nun meiner, deiner, oder der einer Einführung ist. Ist nicht böse gemeint, sondern lediglich dem Umstand geschuldet, dass man sich kein komplettes Bild machen kann. Mein Aha-Erlebnis war zunächst, dass in Wien eine komplett andere Soziologie gelehrt wurde, als die, die ich in Wien kennengelernt habe (hier Foucault, Marx und Weltsystemtheorie, dort Luhmann und Bourdieu), also gilt das wahrscheinlich auch für Universitäten. Meine zweite Erfahrung war die, dass Entwicklungen in der französischen und englischen Soziologie sehr lange brauchen, um hierzulande anzukommen, dass dann aber umso freudiger auf einen im Grunde schon abgefahrenen Zug aufgesprungen wird. Ich glaube, ich bin nicht der einzige (zumindest nicht bei mir am Institut) der sich daran stört, dass das "modernste" Werk, das man hier lange Zeit zu lesen bekam, eben Luhmanns Gesellschaft der Gesellschaft war oder eben irgendwas von Bourdieu, den ich als ziemlich konventionell (wenngleich durchaus elegant) empfinde. Hier lernt man Luhmann entweder lieben oder hassen, und nachdem sich langsam alle an Bourdieu abgearbeitet haben (auch das reichlich verspätet) ist jetzt eben ANT der nächste heiße Scheiß, der dann in vier bis zehn Jahren wieder aus der Mode sein wird. Nun hat die LMU beileibe kein schlechtes Institut für Soziologie (nach dem Gender-Lehrstuhl z.B. können sich viele anderen deutschen Unis die Finger schlecken), aber irgendwie hatte ich das ganze Studium über den Eindruck, dass es da doch mehr geben müsse. Was ich vor allem vermisst habe, ist Soziologie nicht als eine Sammlung unverbundener und nebeneinander stehender Theorien vermittelt zu bekommen, sondern soziologische Theorien als philosophische Antworten auf soziologische und damit letztendlich auch öffentliche Probleme vermittelt zu bekommen. Und das andere ist eben, dass es mir mit der deutschen Soziologie so geht wie mit dem deutschen Film: Woanders ist meistens spannender, und man fragt sich warum eigentlich.--† Alt ♂ 20:43, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ich meine das nicht im Sinne einer Sozialtechnologie oder dergleichen, sondern schlicht in dem Sinn, dass soziologische Konzepte nicht vom Himmel fallen und sich die Kybernetiker z.B. auf eine sehr kreative Weise an den Unzuzlänglichkeiten eines Kantschen Subjektbegriffs abgearbeitet haben. Die Soziologie ist ja nicht frei von (durchaus sehr soziologischen) Problemen, und wenn man auf die keine Antwort finden könnte, wäre das ja erst recht eine traurige Angelegenheit. Wichtig ist v.a. eine Theorie in diesem Sinne nachvollziehen und wertschätzen zu lernen, bevor man sie vorschnell kritisiert.--† Alt ♂ 08:53, 7. Jan. 2015 (CET)
- TAM, ich sehe, wir liegen dicht beeinander. Enstehungszusammenhänge und Begründungsphilosophien der soziologischen Theorien und Methoden zu reflektieren ist immens wichtig. Leider traut man das Anfängern wohl nicht zu. --84.135.38.6 16:28, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ich meine das nicht im Sinne einer Sozialtechnologie oder dergleichen, sondern schlicht in dem Sinn, dass soziologische Konzepte nicht vom Himmel fallen und sich die Kybernetiker z.B. auf eine sehr kreative Weise an den Unzuzlänglichkeiten eines Kantschen Subjektbegriffs abgearbeitet haben. Die Soziologie ist ja nicht frei von (durchaus sehr soziologischen) Problemen, und wenn man auf die keine Antwort finden könnte, wäre das ja erst recht eine traurige Angelegenheit. Wichtig ist v.a. eine Theorie in diesem Sinne nachvollziehen und wertschätzen zu lernen, bevor man sie vorschnell kritisiert.--† Alt ♂ 08:53, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ich finde die kurze Übersicht von Werner Obrecht hilfreich, der -ähnlich der Cambridge School- auch die Notwendigkeit einer robusten ontologischen Grundlage der Soziologie betont.--Belsazar (Diskussion) 00:38, 7. Jan. 2015 (CET)
- Die Soziologie hat viele verschiedene Grundlagen. Je nachdem, welcher Theoretiker aus welcher philosophischen Ecke kam, brachte er seine Grundlage mit. Luhmann adaptierte bekanntlich den Radikalen Konstruktivismus und formale Logik nach George Spencer Brown. Weber war Neokantianer. Andere fanden Phänomenologie oder Materialismus oder Funktionalismus besser. Alles unvereinbare Denksysteme, die aber sehr schön die paradigmatische Vielfalt der Soziologie erklären. --84.135.38.6 00:55, 7. Jan. 2015 (CET)
Strafanzeige sinnvoll?
Hallo liebe Wikipedianer, ich habe mal eine juristische Frage: Gestern hat mir ein bekannter einen Sachverhalt in Zusammenhang einer ernstzunehmenden Straftat die er zusammen mit einem Freund begangen haben soll mitgeteilt. Nun ist die Frage ob eine Strafanzeige das richtige wäre, auch wenn ich garnicht weiß, ob der von ihm beschriebene Sachverhalt überhaupt stimmt. Würde ich mich da vielleicht am Ende selber noch strafbar machen? Es geht hier um gefährliche Körperverletzung, unterlassene Hilfeleistung usw.. Deshalb würde ich mich sehr über guten Rat freuen! Schönen Gruß --109.47.194.161 21:20, 1. Jan. 2015 (CET)
- Ruf morgen deine freundliche Polizeidirektion an und frag' die, die suchen vielleicht schon Zeugen.--80.187.102.234 21:37, 1. Jan. 2015 (CET)
- In sochen Fällen hilft meist der gesunde Menschenverstand weiter. Du weiß nur das, was Du hier schreibst. Das könnte auf eine nicht unerhebliche Straftat hinweisen, die in unserem Rechtssystem aus guten Gründen gahndet werden soll. Herauszufinden, was wirklich passiert ist, ist dabei nicht Deine Aufgabe, sondern die der Ermittlungs-, bzw. Strafverfolgungsbehörden. Diese staatlichen Organe können aber erst dann tätig werden, wenn sie Hinweise zu möglichen Straftaten bekommen, was Deine Frage bereits beantwortet.
- Konkret bedeutet das, daß es Deine Aufgabe ist, der Polizei gegenüber möglichst tatsachengetreu zu beschreiben, was Du selber gehört oder gesehen hast. Daß es sich in diesem Fall "nur" um die Wiedergabe eines Gesprächs mit Deinem Bekannten handelt, ist unerheblich. Ich nehme an, Du wirst genau das aussagen und nicht behaupten wollen, selber dabei gewesen zu sein. Strafbar machst Du Dich dann sicherlich nicht. Eher noch könntest Du Probleme bekommen, wenn Du nicht zur Polizei gehst, obwohl Du Hinweise zu einer möglichen Straftat erhalten hast.
- Letztlich ist es ohnehin so, daß Du nur eine Aussage gegenüber der Polizei machst. Ich hoffe, das hilft Dir weiter. --188.107.202.74 21:38, 1. Jan. 2015 (CET)
- Hier nochmal der nachträglich zurückgezogene Satz von 188.107.202.74 ...
- "Strafanzeigen zu stellen ist Aufgabe der Staatsanwaltschaft, an die sich die Polizei gegebenenfalls wenden würde, wenn sie den Verdacht für hinreichend hält."[1]
- ... der den folgende Kommentar erst erklärt. Ganz ehrlich, warum kriegen machne das gute alte "Ups, da hab ich mich wohl geirrt!" einfach nicht hin? Jeder schreibt mal quatsch. Kann man doch einfach zu stehen. --Eike (Diskussion) 22:12, 1. Jan. 2015 (CET)
- … weil es nicht falsch, sondern nur unpräzise war und Dein Beitrag auch ohne das stehen kann. Ganz ehrlich, warum kriegen manche es nicht hin, bei der Sache zu bleiben und ergötzen sich stattdessen lieber an Spitzfindigkeiten, die dem verunsicherten Fragesteller sicherlich nicht weiterhelfen? --188.107.202.74 22:26, 1. Jan. 2015 (CET)
- Und wie man dort lesen kann, ist das eine reine Ermessensfrage des Fragestellers, da er nicht von einer geplanten, noch nicht ausgeführten Straftat erfahren hat. -- Janka (Diskussion) 22:34, 1. Jan. 2015 (CET)
- Im übrigen würde ich mir erst einmal überlegen, wie wahrscheinlich und glaubhaft es ist, dass ein Bekannter mir einfach so von einer Straftat erzählt. Wenn der Bekannte bei einer polizeilichen Vernehmung alles bestreitet und wenn sich weder ein Geschädigter bei der Polizei meldet noch sonstige Bewies vorliegen, dann sieht das für mich als Anzeigeerstatter doch ziemlich peinlich aus ... --Zerolevel (Diskussion) 22:48, 1. Jan. 2015 (CET)
- Genau solche falschen wie egozentrischen Ansichten sind es, die es Straftätern leicht machen, unentdeckt zu bleiben. Denk mal lieber darüber nach, wie es aussieht, wenn tatsächlich ein Gewaltverbrechen vorliegt und der Täter davonkommt, bloß weil Du Dich sorgst, eine Aussage bei der Polizei könnte für Dich im Nachhinein "ziemlich peinlich" aussehen. --188.107.202.74 00:17, 2. Jan. 2015 (CET)
- @Zerolevel: Mir ist ein Fall bekannt, da wurde eine Räuberbande nur deshalb geschnappt, weil die Mitglieder einen gelungenen Raubzug in einer Kneipe feierten und dabei sangen: "Alles geht zugrunde, aber eines bleibt bestehn: Die Autoräuber von NN. werden niemals untergehn!" --79.201.114.132 12:14, 2. Jan. 2015 (CET)
- Genau solche falschen wie egozentrischen Ansichten sind es, die es Straftätern leicht machen, unentdeckt zu bleiben. Denk mal lieber darüber nach, wie es aussieht, wenn tatsächlich ein Gewaltverbrechen vorliegt und der Täter davonkommt, bloß weil Du Dich sorgst, eine Aussage bei der Polizei könnte für Dich im Nachhinein "ziemlich peinlich" aussehen. --188.107.202.74 00:17, 2. Jan. 2015 (CET)
- Im übrigen würde ich mir erst einmal überlegen, wie wahrscheinlich und glaubhaft es ist, dass ein Bekannter mir einfach so von einer Straftat erzählt. Wenn der Bekannte bei einer polizeilichen Vernehmung alles bestreitet und wenn sich weder ein Geschädigter bei der Polizei meldet noch sonstige Bewies vorliegen, dann sieht das für mich als Anzeigeerstatter doch ziemlich peinlich aus ... --Zerolevel (Diskussion) 22:48, 1. Jan. 2015 (CET)
- An den Fragesteller: Den Spruch "der größte Schuft im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant" kennst du? Zumindest jetzt. Also deine Frage andersrum verstanden: Du bist (Augen- und/oder Ohren-)Zeuge eines Offizialdelikts geworden? Du hältst das für strafwürdig? Ja, wirklich? Also los:
- Du gehst zum nächstgelegen Polizeirevier. -- Was, Sie schon wieder? -- Mit etwas Nachdruck legst du deinen Ausweis auf die Theke und sagst: Ja, hier mein Ausweis. Ich habe eine ... anzuzeigen (Pause) und ihr müsst es aufnehmen! -- Über's BGB brauchen's mich nicht aufklären. -- (Schweige, versuche nicht, ihm den Unterschied zum StGB zu erklären, atme ruhig und konzentriere dich auf das Wesentliche)
- Der First-Level-Support findet also einen kompetenten und geschulten Kollegen. Dieser erklärt dir die Formalia und fragt dich danach zum Sachverhalt. Du antwortest ausführlich und bleibst dabei beim Thema. Manches wird protokolliert, anschließend (evt. zweimal) ausgedruckt und schließlich als "Dokument" von beiden unterschrieben.
- Du bekommst keine! Kopie, später allerdings eine Ladung als Zeuge vor Gericht. Dieser leistest du selbsverständlich Folge ...
- ... kurze Unterbrechung, ich bin von der Ernsthaftigkeit der Frage noch nicht wirklich überzeugt. --grixlkraxl (Diskussion) 04:01, 2. Jan. 2015 (CET)
- Die Bedeutung des Wortes Denunziant kennst du? --Eike (Diskussion) 09:40, 2. Jan. 2015 (CET)
- Und, Eike? Zufrieden mit dem kritischen Diskurs, den Du angestoßen hast? --188.107.143.39 10:11, 2. Jan. 2015 (CET)
- Bis jetzt scheinen mir bis auf diesen deinen Beitrag alle recht zielgerichtet auf die Frage zu sein. Aber ein bisschen Schwund ist halt immer. --Eike (Diskussion) 12:05, 2. Jan. 2015 (CET) PS: Du solltest dich echt mal mit deiner Kritikfähigkeit beschäftigen. Du wurdest minimal-invasiv, nur mit einem Link, auf einen Irrtum aufmerksam gemacht, und das treibt dich noch am nächsten Tag dermaßen um, dass du herumbeleidigen musst. Das ist einfach ein schwaches Bild.
- Und, Eike? Zufrieden mit dem kritischen Diskurs, den Du angestoßen hast? --188.107.143.39 10:11, 2. Jan. 2015 (CET)
- Die Bedeutung des Wortes Denunziant kennst du? --Eike (Diskussion) 09:40, 2. Jan. 2015 (CET)
- @Eike: Ich habe die Volksweisheit absichtlich(!) nicht verlinkt. Im vorigen Betrag bin ich nur kurz auf meine Erfahrung beim zweiten Besuch auf dem Revier eingegangen.
- @all: Der erste Besuch lief so ab: Ich erzähle, daß es "um gefährliche Körperverletzung, unterlassene Hilfeleistung usw."[lt. Frage] geht und ich Ohrenzeuge "einer geplanten, noch nicht ausgeführten Straftat"[Janka] wurde. Die 1. Frage an mich war "können Sie sich ausweisen?" -- Nein, aber der Ex-Freund meiner (inzwischen damaligen) Freundin dreht am Rad ... -- Jedenfalls schickt mich der Polizist mit einem erleichterten "Da sind wir ja (örtlich) gar nicht zuständig" weiter. Immerhin hat er mir die richtige Telefonnummer rausgesucht.
- Manche haben vielleicht schon mal gehört, wenn eine Person in Rage zu einer anderen sagt: Ich bring' dich um! Wenn also die fragestellende IP meint, hinter dem Hören-Sagen steckt etwas wirklich Ernsthaftes, dann ist ein Gespräch mit der Polizei angeraten. --grixlkraxl (Diskussion) 16:21, 2. Jan. 2015 (CET)
- Mir war nicht klar, dass du von dir erzählt hast! Ich dachte, dass ist ein fiktiver Besuch der IP bei der Polizei... --Eike (Diskussion) 16:52, 2. Jan. 2015 (CET)
- Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Der Fragesteller bezieht sich auf eine "ernstzunehmenden Straftat die er zusammen mit einem Freund begangen haben soll". Das ist etwas ganz anderes, als die Ankündigung einer möglichen Straftat. Für Drohungen interessiert sich die Polizei eher wenig, die Ermittlungen zu bereits begangenen Straftaten interessiert sie hingegen durchaus, genau das ist ihr Job. --188.107.143.39 17:55, 2. Jan. 2015 (CET)
Wenn der Bekannte in der Lage ist, einem anderen Körperverletzung zuzufügen, wird er wohl unter Umständen auch in der Lage sein, sich am Denunzianten zu "rächen". Zumal die Gesetze so lasch sind, dass Täter nur in seltenen Fällen weggesperrt werden. Als Zeuge wird man vor gericht mit vollem Namen und Adresse genannt. 88.73.205.89 01:39, 3. Jan. 2015 (CET)
- Tja, ich habe die Frage so verstanden: Ein Bekannter des Fragestellers hat diesem etwas erzählt, was dieser Bekannte gemeinsam "mit einem Freund" (des Bekannten!) gemacht hat. Der Fragesteller findet diese Tätlichkeit gegenüber dem Opfer nicht aktzeptabel und fragt: was tun? Und ich plaudere aus dem Nähkästchen.
- Wie beschrieben war ich zweimal auf dem Revier. Dazwischen habe ich mit dem zuständigen Ortspolizisten telefoniert. Dieser kannte die Vorgeschichte besser als ich. Jedenfalls schlägt er mir vor, ich(!) sollte doch eine Nacht-Patrouille organisieren. -- Ich frage zurück: Und wozu seit denn dann ihr da? -- Ihm fällt in einem Nebensatz noch ein:
- > "..., Bedrohung ist ein Offizialdelikt."
- Ich bedanke mich für diesen Hinweis und lege auf. Den anschließenden 2. Besuch habe ich ja schon beschrieben.
- Und ich widerspreche der Behauptung von 88.73.205.89 "die Gesetze (seien) so lasch ..., dass Täter nur in seltenen Fällen weggesperrt werden" vehement. Zum einen kann ich auch mit Bullen umgehen. Und zum anderen schätze ich gesellschaftliche Sicherheit und Ordnung viel zu hoch, um irgendeiner Form von Selbstjustiz Vorschub leisten zu wollen.
- Ceterum censeo ist "euch" hoffentlich schon klar, daß das mit dem "infinit" wegsperren so auch nicht klappt? --grixlkraxl (Diskussion) 03:58, 3. Jan. 2015 (CET)
- Und schwupps sind wir von einer einfachen Frage zur Staatskunde übergegangen zu Grundsatzthemen, die vermutlich so alt sind, wie die Menschheit selber und bis heute keine wirklich befriedigende Lösung gefunden haben. Aber so verkehrt ist unser Rechtssystem gar nicht und wenn zumindest die vernünftigen sich ernsthaft darum bemühen, beim Erhalt der Rechtsstaatlichkeit mitzuziehen, dann ist das immer noch besser, als Sarkasmus und Kulturpessimismus. --178.4.182.52 18:49, 3. Jan. 2015 (CET)
Aus meiner Sicht gar nicht sinnvoll. Die Gründe die dagegen sprechen. Du bist nicht Zeuge eines Verbrechens sondern einer Geschichte die dir erzählt wurde. Es besteht zwar die Möglichkeit dass sie wahr ist. Angenommen du möchtest den Erzähler anzeigen wird dir der Polizist zu erklären versuchen dass niemand raus finden wird wer die Meldung gemacht hat. Das vor Gericht sowieso alles auskommt wurde schon erwähnt. Selbst ohne Gerichtsverfahren kann der Erzähler in Schwierigkeiten geraten. Für ihn besteht aber die Möglichkeit der Akteneinsicht und da stehst du mit vollem Namen. Akteneinsicht wird zwar erschwert, aus welchen Gründen auch immer, aber es ist kein Ding der Unmöglichkeit. Weiter wird dir erklärt dass deine Aussagen auch gegen dich verwendet werden können. Besser würde man sagen, sie werden gehen dich verwendet. Das kommt mehr vor als du dir in den schlimmsten Träumen erleben möchtest. Für ein Erfolgserlebnis wird so manches gemacht, auch schon mal die Antwort des Polizisten ins Protokoll geschrieben. Von diesen Risiken sind allerdings die Angeklagten mehr betroffen als die Denunzianten. Und zu guter letzt, wie Grixlkraxl schreibt: "der größte Schuft im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant." Verrat kannst du nicht wieder gut machen, das hält für immer und ewig. Du könntest Sachen klauen und wenn es dir leid tat wieder zurück bringen. Das geht bei Denunziantentum nicht. Halte dir die Drei Affen vor Augen. Du hast nichts gesehen, gehört und sagst auch nichts. Du vermeidest unnötige Risiken. --Netpilots ✉ 01:17, 4. Jan. 2015 (CET)
- @Netpilots: Was würdest Du sagen, wenn Du oder jemand, der Dir wichtig ist, Opfer eines Gewaltverbrechens wird? Wärst Du dann immer noch dafür, daß derjenige, dem der Täter seine Tat gestanden hat, sich feige davon macht und der Täter ungeschoren davon kommt? --178.6.175.166 18:08, 4. Jan. 2015 (CET)
- Diese Reaktion musste ja kommen. Richtig: Ich wäre nicht dafür dass der Täter ungeschoren davon kommt. Wie du in den Worten des Fragestellers lesen kannst, kommen ihm auch gewisse Zweifel auf ob das "Geständnis" überhaupt stimmt. Der Geständige geht immerhin ein grosses Risiko ein dass er verraten wird. Was sind die Gründe dass er es dem Freund erzählt hat? Wenn es den angeblichen Täte schon so sehr belastet dass er von seiner Tat erzählen muss kann er sich auch selbst der Polizei stellen. Ihn dazu aufzufordern wäre eine Lösung von der ich zuvor nicht geschrieben habe. Es geht mir nicht darum einen Verbrecher zu schützen sondern aufzuzeigen welche ernst zu nehmenden Risiken der Fragesteller eingeht. --Netpilots ✉ 01:19, 5. Jan. 2015 (CET)
Ist bisher der Begriff "anonymer Hinweis" noch nicht gefallen? Einem solchen wird die Polizei nachgehen, und der Fragesteller bräuchte sich keine Sorgen um Rache des Bekannten zu machen. Soweit ich weiß ist das sowohl schriftlich als auch persönlich (Wache) möglich, weil die Polizei nicht verlangen kann, dass man als Hinweisgeber seine Personalien angibt. So ein Hinweis ist natürlich keine Anzeige (siehe Frage), kann aber aufs Selbe hinauslaufen, nämlich die Aufklärung einer vermuteten Straftat. --Joyborg 13:09, 5. Jan. 2015 (CET)
- Durchaus eine Möglichkeit. Wer anonym bleiben möchte sollte auf gar keinen Fall persönlich auf der Wache erscheinen. Das mindert das Risiko der Fangfragen, so zum Beispiel dass man seinen Namen nennen könne, er würde niemandem mitgeteilt. Die Kameras auf der Wache haben jeden Besucher längst erfasst und auf immer und ewig gespeichert. Das Gleiche gilt für die Aussagen der Besucher. Gespräche werde aufgezeichnet ob man will oder nicht. Und dann noch dies: Wenn der Geständige doch nur ein guter Erzähler war und durch einem anonymen Hinweis in arge Schwierigkeiten gerät? Der Bekannte der ihn verpetz hat war immerhin eine ihm bekannte und vertrauenswürdige Person. Selber schuld, höre ich jetzt schon. Wer Geschichten erzählt hat die Folgen zu verantworten. --Netpilots ✉ 01:14, 6. Jan. 2015 (CET)
- Nachtrag: Gut zu wissen: Strafanzeige#Anzeigeerstatter Z. B. dies: Anonym nur möglich wenn man nicht persönlich erscheint... Eine Pflicht besteht nicht... --Netpilots ✉ 01:14, 6. Jan. 2015 (CET)
Silvestermüll und Stadtreinigung
Ist es nicht möglich für eine Stadtreinigung, zu sagen: "Räumt euren Silvestermüll selber auf!" ? --112.198.83.125 22:44, 1. Jan. 2015 (CET)
- Möglich sicherlich schon. Wie will man aber an die Verursacher kommen? An den Resten der Raketen hängt kein Namensschild. Also muss doch wieder die Allgemeinheit - die Stadtreinigung - herhalten. --Stefan1973HB Disk. 22:50, 1. Jan. 2015 (CET)
- Mit einer Sondersteuer auf entsprechende Artikel könnte man die Kosten zumindest wieder reinholen. --84.75.203.119 22:52, 1. Jan. 2015 (CET)
- Glaub das nicht. Dann würden die Feuerwerkskörper dort gekauft, wo diese Steuer nicht anfällt. Nimm als Beispiel die kommunale Vergnügungssteuer, die sich nicht als Einkommensquelle, sondern als Lustbremse entpuppt hat. Bei einer kommunalen Feuerwerkskörpersteuer wäre das ähnlich. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 1. Jan. 2015 (CET)
- Eine bundeseinheitliche Steuer hätte dieses Problem nicht. Beim Benzin und den Zigaretten ist das ja auch so: An den Grenzen der BRD lässt sich das Zeug praktisch nicht verkaufen - die Leute fahren lieber über die Grenze. Aber mit steigendem Grenzabstand beginnt sich das nicht mehr zu lohnen und die Leute zahlen lieber die (höhere) deutsche Steuer. --88.130.112.132 02:38, 2. Jan. 2015 (CET)
- Benzin- und Zigarettensteuer kommen aber dem Bund zugute und der darf die Kommunen nicht direkt unterstützen. Die einzige bundeseinheitliche Steuer, die auch den Kommunen zugute kommt, ist die Einkommensteuer. --Rôtkæppchen₆₈ 03:05, 2. Jan. 2015 (CET)
- Geht sicher. Hier bei mr im Dorf gibt es keine Straßenreinigung, sondern jeder Einwohner ist verpflichtet, seinen Straßenabschnitt sauber zu halten. Der Gemeindearbeiter macht nur Kirchplatz, Kindergarten, Friedhof etc.--Antemister (Diskussion) 10:51, 2. Jan. 2015 (CET)
- Diese Regelung gibts auch in vielen Städten. Allerdings nur für die Gehsteige, meist nicht für die Fahrbahn (dort zu reinigen wäre teilweise ohne Reinigungsfahrzeug auch zu teuer). Hat natürlich den Nachteil, dass nicht gleich alles am Neujahrestag in der Früh weggeräumt wird, sondern frühestens am 2.1., bei vielen abschnitten auch später weil die Reinigungsfirma z.B. immer nur am Dienstag kommt. Ich frage mich aber, obs nicht effektiver wäre, dieses System abzuschaffen und statt dessen von jedem Hausbesitzer eine Abgabe für die Gehsteigreinigung verlangen: viele Hausbesitzer kommen ihrer Verplichtung nur unzureichend nach, alle zu kontrollieren wäre zu aufwendig und alles von einer großen Firma reinigen zu lassen ist wahrscheinlich auch kosteneffektiver, als wenn jeder Abschnitt von einer anderen Firma gereinigt wird (selber reinigen tun im urbanen Bereich nur mehr die Wenigsten Hausbesitzer, die meisten engagieren eine Firma, bei einem Mehrparteienhaus oder Mietshaus gehts eventuell gar nicht anders wegen der Betriebskostenabrechnung). --MrBurns (Diskussion) 11:08, 2. Jan. 2015 (CET)
- Die Pflicht zur Reinigung des Gehwegs und auch der Strasse bis zur Mitte trifft in der Bayerischen Hauptstadt München in erster Linie die Anlieger, sprich Hauseigentümer. Wie die das organisieren ist deren Problem. Im Vollanschlußgebiet, das ist in etwa der Bereich innerhalb des Mittleren Ringes, organisiert es die Gemeinde. Sie erhebt dafür nach Reinigungshäufigkeit gestaffelt, Gebühren. Kehren kann man trotzdem, wenn es einem zu schmutzig vorkommt, der Gebührenpflicht entkommt man aber nicht. Der Stadtrat könnte die Strassenreinigungssatzung aufheben, und damit sagen Wer in München Eigentum hat, putzt. Auf der anderen Seite ist es aber auch untersagt Strassen und Gehwege ohne Erlaubnis zu etwas anderem als zum Stehen, Gehen, oder Fahren zu benutzen, oder sie gar zu beschmutzen. Dies kann von jedem Beamten der Stadt mit Bußgeld ( nach Katalog ) geahndet werden. In der realen Situation ist das schwierig, und so bleibt der Dreck liegen, bis ihn jemand wegräumt, zur Abwehr von gemeiner Gefahr auch am Feiertag.--194.113.41.2 11:33, 4. Jan. 2015 (CET)
- Dein Modell gibt es schon, zum Beispiel für die Innenstädte von Freiburg, Mannheim und Heidelberg. Ob es aber gerechter ist, dass die Hauseigentümer (bzw. umgelegt die Mieter) dafür bezahlen, dass die Innenstadtbesucher ihre Kippen und den McDonalds-Müll auf das Trottoir schmeißen? --84.172.34.47 09:31, 3. Jan. 2015 (CET)
- Ob die Hauseigentümer selbst für die Reinigung verantwortlich sind oder eine Abgabe zahlen müssen macht mMn im urbanen Bereich für die meisten wenig Unterschied, selber reinigen machen ohnehin nur mehr die Wenigsten, früher hat das oft der Hausmeister übernommen, den es jetzt meist nicht mehr gibt. Also wird eine Firma engagiert, die dann gemäß Aufwand verrechnet und eventuell weniger kosteneffizient ist, als wenn die Stadtreinigng alles machen würde, weil die Firma immer nur kleine, meist nichtzusammenhängende Abschnitte reinigt. --MrBurns (Diskussion) 09:39, 3. Jan. 2015 (CET)
- Es gibt durchaus noch Menschen die selbst reinigen und vor allem, die auch selbst reinigen wollen und deswegen zum Beispiel die Stadt Freiburg verklagt haben. Gerade im urbanen Bereich mit seinen höheren Mieten und Mietnebenkosten gibt es Menschen, die lieber auf einen Vollservice verzichten würden. --84.172.34.47 09:51, 3. Jan. 2015 (CET)
- Und wie soll das bei einem Mehrparteienhaus mit dem selbst reinigen funktionieren (Vor allem in einem größeren mit min. einigen Dutzend Parteien)? Ich kenn es in Mehrparteienhäusern nur so, dass eine Firma (bzw. in den seltenen Fällen, in denen es noch einen Hausmeister gibt der Hausmeister) das macht und die Kosten dafür über die Betriebskosten abgerechnet werden. Und auf welcher Grundlage wurde geklagt? Gibt es in von Baden Württemberg oder vom Bund oder gar im Grundgesetz eine Regelung die besagt, dass man ein Recht hat selber zu reinigen und die Stadt wenn man sich dazu verpflichtet es selbst zu machen keine Gebühren für die Reinigung verlangen darf? --MrBurns (Diskussion) 00:24, 4. Jan. 2015 (CET)
- Sie haben aber vor Gericht nicht recht bekommen, schon allein, weil die stadt die falsche beklagte ist. Es steht ihnen frei mit ihrem vermieter der seine kosten auf sie abwälzt einen vertrag zu schließen, daß sie gegen bezahlung, oder nicht, seine reinigungspflicht erfüllen, und so nicht für die ev. nicht benötigte dienstleistung anderer zahlen.--194.113.41.2 11:56, 4. Jan. 2015 (CET)
- Wie man das organisieren kann? Siehe Kehrwoche. --Joyborg 20:21, 5. Jan. 2015 (CET)
- Ja, das mag theoretisch funktionieren, aber ich glaube kaum, dass das heute noch beliebt ist, was macht man z.B. wenn man genau dann, wenn man zum kehren dran wäre, auf Urlaub fahren will? Und was passiert, wenn in einem Single-Haushalt der Bewohner z.B. während der Kehrwoche krank wird? Bei einem Haus mit wenigen Parteien kann man eventuell noch untereinander tauschen oder wenn jemand länger krank ist eventuell anders aufteilen, beim typischen urbanen Mehrparteienhaus mit mindestens mehreren Dutzend Parteien, die keinerlei Kontakt untereinander haben außer im Stiegenhaus zu grüßen, stell ich mir das aber eher schwierig vor. --MrBurns (Diskussion) 06:45, 6. Jan. 2015 (CET)
- Und wie soll das bei einem Mehrparteienhaus mit dem selbst reinigen funktionieren (Vor allem in einem größeren mit min. einigen Dutzend Parteien)? Ich kenn es in Mehrparteienhäusern nur so, dass eine Firma (bzw. in den seltenen Fällen, in denen es noch einen Hausmeister gibt der Hausmeister) das macht und die Kosten dafür über die Betriebskosten abgerechnet werden. Und auf welcher Grundlage wurde geklagt? Gibt es in von Baden Württemberg oder vom Bund oder gar im Grundgesetz eine Regelung die besagt, dass man ein Recht hat selber zu reinigen und die Stadt wenn man sich dazu verpflichtet es selbst zu machen keine Gebühren für die Reinigung verlangen darf? --MrBurns (Diskussion) 00:24, 4. Jan. 2015 (CET)
- Es gibt durchaus noch Menschen die selbst reinigen und vor allem, die auch selbst reinigen wollen und deswegen zum Beispiel die Stadt Freiburg verklagt haben. Gerade im urbanen Bereich mit seinen höheren Mieten und Mietnebenkosten gibt es Menschen, die lieber auf einen Vollservice verzichten würden. --84.172.34.47 09:51, 3. Jan. 2015 (CET)
- Ob die Hauseigentümer selbst für die Reinigung verantwortlich sind oder eine Abgabe zahlen müssen macht mMn im urbanen Bereich für die meisten wenig Unterschied, selber reinigen machen ohnehin nur mehr die Wenigsten, früher hat das oft der Hausmeister übernommen, den es jetzt meist nicht mehr gibt. Also wird eine Firma engagiert, die dann gemäß Aufwand verrechnet und eventuell weniger kosteneffizient ist, als wenn die Stadtreinigng alles machen würde, weil die Firma immer nur kleine, meist nichtzusammenhängende Abschnitte reinigt. --MrBurns (Diskussion) 09:39, 3. Jan. 2015 (CET)
- Dein Modell gibt es schon, zum Beispiel für die Innenstädte von Freiburg, Mannheim und Heidelberg. Ob es aber gerechter ist, dass die Hauseigentümer (bzw. umgelegt die Mieter) dafür bezahlen, dass die Innenstadtbesucher ihre Kippen und den McDonalds-Müll auf das Trottoir schmeißen? --84.172.34.47 09:31, 3. Jan. 2015 (CET)
- Geht sicher. Hier bei mr im Dorf gibt es keine Straßenreinigung, sondern jeder Einwohner ist verpflichtet, seinen Straßenabschnitt sauber zu halten. Der Gemeindearbeiter macht nur Kirchplatz, Kindergarten, Friedhof etc.--Antemister (Diskussion) 10:51, 2. Jan. 2015 (CET)
- Benzin- und Zigarettensteuer kommen aber dem Bund zugute und der darf die Kommunen nicht direkt unterstützen. Die einzige bundeseinheitliche Steuer, die auch den Kommunen zugute kommt, ist die Einkommensteuer. --Rôtkæppchen₆₈ 03:05, 2. Jan. 2015 (CET)
- Eine bundeseinheitliche Steuer hätte dieses Problem nicht. Beim Benzin und den Zigaretten ist das ja auch so: An den Grenzen der BRD lässt sich das Zeug praktisch nicht verkaufen - die Leute fahren lieber über die Grenze. Aber mit steigendem Grenzabstand beginnt sich das nicht mehr zu lohnen und die Leute zahlen lieber die (höhere) deutsche Steuer. --88.130.112.132 02:38, 2. Jan. 2015 (CET)
- Glaub das nicht. Dann würden die Feuerwerkskörper dort gekauft, wo diese Steuer nicht anfällt. Nimm als Beispiel die kommunale Vergnügungssteuer, die sich nicht als Einkommensquelle, sondern als Lustbremse entpuppt hat. Bei einer kommunalen Feuerwerkskörpersteuer wäre das ähnlich. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 1. Jan. 2015 (CET)
- Mit einer Sondersteuer auf entsprechende Artikel könnte man die Kosten zumindest wieder reinholen. --84.75.203.119 22:52, 1. Jan. 2015 (CET)
2. Januar 2015
Computer für Großvater
Nachdem ich heute Nachmittag vergeblich versucht habe, den Computer meines Großvaters nutzbar zu bekommen, er ist ultra-langsam und scheint vor allem einen großen Mangel an Arbeitsspeicher zu haben. Ein vor Jahren eigentlich dazu gekaufter Arbeitsspeicher hat nie funktioniert und Vista Basic mit 512 MB RAM ist nicht zu gebrauchen, umso weniger, als der Computer viel langsamer geworden ist in den letztem ~7 Jahren. Es ist wohl an der Zeit, einen neuen zu kaufen. Er sollte hinreichend schnell für Thunderbird und Firefox sein und wahrscheinlich wäre es am einfachsten, wieder einen Windows-Rechner zu verwenden. (Wobei ich die letzten Versionen nicht mehr mitbekommen habe und sie kaum mehr bedienen kann, ich nutze Ubuntu mit mittelmäßigen Kenntnissen.) Mint käme auch in Frage, wenn der Umstieg nicht zu schwer ist für einen Vista-Basic-Nutzer im klassischen Design (aus Performancegründen). Der Computer sollte gerne um die 300€, bis etwa 400€, kosten. Leider habe ich seit mehreren Jahren keinen neuen Rechner mehr gekauft und die Entwicklung auch nicht mehr verfolgt. Ich habe also kaum mehr eine Ahnung, was ich sinnvollerweise suchen soll. Sowohl Desktop-PC als auch Laptop kämen in Frage, wobei er jetzt einen Desktoprechner hat. Ich bin für jede Hilfe dankbar. --84.180.88.76 18:35, 2. Jan. 2015 (CET)
- einen Laptop würde ich ausschließen, wenn nicht wirklich mobiler Gebrauch benötigt ist
- schlechtes Preis-Leistungverhätnis gegen Desktop
- gerade für ältere Benutzer ist der feste Abstand Tastatur/Bildschirm nachteilig, du bräuchtest dann wahrscheinlich externen Bildschirm und Tastatur/Maus
- kaum Austauschmöglichkeit bei Defekt (bei mir ging kurz nach Kulaz die Onboard-Grafikkarte kaputt, im Ebay gabs diese Laptops reichlich -alle mit defekter GaKa.
- Daher würde ich eher nach einem Standard-Office-PC suchen. - andy_king50 (Diskussion) 18:41, 2. Jan. 2015 (CET)
- Das gibt mir die Gelegenheit, mich für die Tipps zu bedanken, die ich hier vor ein paar Monaten zur Aufrüszung eines alten Rechners bekommen hatte. Ich habe mich dann doch nur getraut, 0,5 GB dazuzukaufen, und das hat den Rechner der Betroffenen von unbrauchbar in (für's Surfen) brauchbar verwandelt. Zur Frage: Ein Desktoprechner für den Preis sollte alle Wünsche erfüllen. Wenn du selbst bauen kannst/magst, da hatte die c't gerade ein paar Bauvorschläge. --Eike (Diskussion) 18:47, 2. Jan. 2015 (CET)
- 512MB RAM sind leider obsolet. 1GB solltest Du haben! Wenn nicht mache das: Du brauchst Linux Mint als ISO-Datei auf DVD und den USB-Stick (auf dem Du ggf. etwas wie 7zip oder WinRAR mitnimmst für die Datensicherung. Mache alle versteckte Dateien sichtbar, hole start %APPDATA%, aus dem Ordner Roaming die Ordner Mozilla und Thunderbird auf den Stick, alle eigene Dateien usw…. Sind alle Daten gesichert, starte die DVD und installiere von Desktop des Live-CD aus das Linux Mint, richt die Internetverbindung ein, lade Updates und Sprachpakete über die Einstellungen nach. Start Firefox und Thunderbird und schließe sie wieder. Über den home-ordner, drücke STRG+H um die versteckten Dateien sichbar zu machen, spiele den Stick ins Homeverzeichnis. Bevor Du den Inhalt der Ordner .mozilla und .thunderbird aus den Ordnern Mozilla und Thunderbird vom Stick ersetzest, achte darauf, dass der die Datei Profiles.ini auf selbst Ordnertiefe wie zuvor liegt und die durch den start von den Programmen erzeugten Profile entfernt werden. Dabei hast Du alle Einstellungen und Daten übernommen. Die Datenübernahme könntest Du auch von der Live-CD aus machen, falls der Computer nicht starten würde. Ebenso kannst in der Live-Session ausprobieren, ob der Computer mit dem Linux zufriedenstellend funktioniert. Bedenke aber, dass sie Zugriffe auf das DVD-Rom sehr langsam sind. --Hans Haase (有问题吗) 19:41, 2. Jan. 2015 (CET)
- Um Hans beizuzuspringen, schon bevor er dafür angegriffen wird: Ich glaube, es ist für blutige Compuerlaien komplett egal, ob sie vor Windows oder Linux sitzen. Die merken das wahrscheinlich nicht mal. --Eike (Diskussion) 19:49, 2. Jan. 2015 (CET)
- Richtig, ist völlig egal. Laien zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihren Rechner nicht selbst reparieren, wenn er mal nicht so will wie sie. Daher sollte der Admin allein entscheiden, welche Software er da draufmacht. -- Janka (Diskussion) 23:15, 2. Jan. 2015 (CET)
- Für Opa ist es darüberhinaus sinnvoll, die aktuelle LTS-Version von Ubuntu, Firefox oder Thunderbird zu verwenden. Mint basiert sowoeso auf der LTS-Version von Ubuntu. --Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 2. Jan. 2015 (CET)
- Mit dem Unterschied dass gewisse Programme bei Ubuntu ein Bastelprojekt sind und bei Min in Repository Google Earth usw. schon drin ist und installierbar. Bei Ubuntu was das zumindest in den älteren Versionen immer ein HowTo. Mint erscheint mir etwas schneller zu sein, was grade bei kleinem Speicher ein wesentliches Kriterium ist. --Hans Haase (有问题吗) 21:05, 2. Jan. 2015 (CET)
- 512MB RAM sind leider obsolet... - Wieso? Betreibe selbst ein altes Notebook mit Pentium III Prozessor (1200MHz), 512MB RAM mit Windows XP SP3 aus 2001 als reinen Surf... etc. - Rechner. Bei dem Teil hab ich inzwischen sogar schon den Bildschirm abgeschraubt und entsorgt, weil defekt... mit externer Tastatur & Bildschirm ist das der perfekte Internet-Rechner, wo man sogar auch mal ein bissi Bildbearbeitung oder Office (Word, Ecxel, etc.) Bearbeitungen machen kann. Im Gegensatz zu meinem Hauptrechner -der darf nicht ans I-Net- läuft das alte Notebook unterm Schreibtisch platziert schön ruhig vor sich hin und liefert keine entsprechende Geräuschkulisse. Wobei Ubuntu ein guter Tipp ist... wenn es irgendwann einmal wirklich nötig werden sollte werde ich auf etwas in der Richtung umsteigen. --Btr 22:23, 2. Jan. 2015 (CET) PS: ...selbst etwas ältere CAD-Anwendungen hab ich da zur Not noch laufen und gerade gestern hab ich mir neben Firefox noch den Sea-Monkey drauf.
- Bei mehr als ca. 5 geöffneten Tabs wird das Surfen aber wahrscheinlich viel langsamer, weil dann ordentlich geswappt werden muss. Youtube-Videos werden in HD auf so einem Rechner wohl auch nicht flüssig laufen. XP würde ich bei einer Neuinstallation auf einem #Rechner mit Internetzugang generell nicht empfehlen, noch kann man die Sicherheitsupdates von Windows Server 2003 mit Tricks draufspielen, aber bald wirds auch für Server 2003 keine Updates mehr geben (laut en:Windows Server 2003 ab 14. Juli 2015) und dann wird wahrscheinlich jeder XP-Rechner unsicher werden. Der Umstieg auf das doch ziemlich andere Interface einer Linux-Distribution würde ich einem älteren Herrn eher nicht zumuten. Daher am besten wäre es wohl, einen Rechner mit Windows und 2GB, besser 4GB oder 8GB zu nehmen (Speicher kostet nicht viel, also kann man ruhig sicherheitshalber etwas mehr nehmen). Sollte für <300€ exkl. Betriebssystem möglich sein (Windows 7 Home Premium DSP/SB gibts sowohl in 32-bit als auch in 64-bit ab ca. 50€, wobei abb 4Gb Speicher 64-bit notwendig ist, um den vorhandenen Speicher voll nutzen zu können, bei 3GB oder weniger ist 32-bit zu empfehlen). --MrBurns (Diskussion) 11:11, 3. Jan. 2015 (CET)
- 512MB RAM sind leider obsolet... - Wieso? Betreibe selbst ein altes Notebook mit Pentium III Prozessor (1200MHz), 512MB RAM mit Windows XP SP3 aus 2001 als reinen Surf... etc. - Rechner. Bei dem Teil hab ich inzwischen sogar schon den Bildschirm abgeschraubt und entsorgt, weil defekt... mit externer Tastatur & Bildschirm ist das der perfekte Internet-Rechner, wo man sogar auch mal ein bissi Bildbearbeitung oder Office (Word, Ecxel, etc.) Bearbeitungen machen kann. Im Gegensatz zu meinem Hauptrechner -der darf nicht ans I-Net- läuft das alte Notebook unterm Schreibtisch platziert schön ruhig vor sich hin und liefert keine entsprechende Geräuschkulisse. Wobei Ubuntu ein guter Tipp ist... wenn es irgendwann einmal wirklich nötig werden sollte werde ich auf etwas in der Richtung umsteigen. --Btr 22:23, 2. Jan. 2015 (CET) PS: ...selbst etwas ältere CAD-Anwendungen hab ich da zur Not noch laufen und gerade gestern hab ich mir neben Firefox noch den Sea-Monkey drauf.
- Mit dem Unterschied dass gewisse Programme bei Ubuntu ein Bastelprojekt sind und bei Min in Repository Google Earth usw. schon drin ist und installierbar. Bei Ubuntu was das zumindest in den älteren Versionen immer ein HowTo. Mint erscheint mir etwas schneller zu sein, was grade bei kleinem Speicher ein wesentliches Kriterium ist. --Hans Haase (有问题吗) 21:05, 2. Jan. 2015 (CET)
- Um Hans beizuzuspringen, schon bevor er dafür angegriffen wird: Ich glaube, es ist für blutige Compuerlaien komplett egal, ob sie vor Windows oder Linux sitzen. Die merken das wahrscheinlich nicht mal. --Eike (Diskussion) 19:49, 2. Jan. 2015 (CET)
- 512MB RAM sind leider obsolet. 1GB solltest Du haben! Wenn nicht mache das: Du brauchst Linux Mint als ISO-Datei auf DVD und den USB-Stick (auf dem Du ggf. etwas wie 7zip oder WinRAR mitnimmst für die Datensicherung. Mache alle versteckte Dateien sichtbar, hole start %APPDATA%, aus dem Ordner Roaming die Ordner Mozilla und Thunderbird auf den Stick, alle eigene Dateien usw…. Sind alle Daten gesichert, starte die DVD und installiere von Desktop des Live-CD aus das Linux Mint, richt die Internetverbindung ein, lade Updates und Sprachpakete über die Einstellungen nach. Start Firefox und Thunderbird und schließe sie wieder. Über den home-ordner, drücke STRG+H um die versteckten Dateien sichbar zu machen, spiele den Stick ins Homeverzeichnis. Bevor Du den Inhalt der Ordner .mozilla und .thunderbird aus den Ordnern Mozilla und Thunderbird vom Stick ersetzest, achte darauf, dass der die Datei Profiles.ini auf selbst Ordnertiefe wie zuvor liegt und die durch den start von den Programmen erzeugten Profile entfernt werden. Dabei hast Du alle Einstellungen und Daten übernommen. Die Datenübernahme könntest Du auch von der Live-CD aus machen, falls der Computer nicht starten würde. Ebenso kannst in der Live-Session ausprobieren, ob der Computer mit dem Linux zufriedenstellend funktioniert. Bedenke aber, dass sie Zugriffe auf das DVD-Rom sehr langsam sind. --Hans Haase (有问题吗) 19:41, 2. Jan. 2015 (CET)
- Das ziemlich andere Interface eines Linux-Systems? Wenn der Großvater nicht gerade selbst alle Einstellungen am Rechner vornimmt, sondern nur surft und schreibt, dürfte das kein Probelm sein. XFCE (wenn man ressourcenschonend arbeiten wil) sieht jetzt auch nicht soviel anders aus, im home-Verzeichnis ist bei vielen einsteigerfreundlichen Distros gleich ein vernünftiges Verzeichnissystem zu finden (Musik, Video, Dokumente). Dem Opa zu sagen: Klick mal hier auf dem Desktop auf "Persönlicher Ordner", da findest Du alles, was Du brauchst, und da unten links ist das Programmmenü wie bei deinem alten Windows, dürfte wohl nicht so schwierig sein ;-) Denn umlernen müßte er selbst bei Windows 7, da die Oberfläche nun auch nicht mehr dieselbe wie bei XP ist und sich eben einiges geändert hat. Bevor man also solch eine Investion macht, sollte man es vielleicht erst einmal mit einer Live-Distro versuchen.
- Sollte es denn doch ein neuer PC mit Windows werden: Da MS die Auslieferung von Windows 7 bereits seit dem 31. Oktober gestoppt hat (Ausnahme: die teurere Professional-Variante, die der Großvater aber wahrscheinlich nicht brauchen wird), ist es nur noch ein Frage der Zeit, bevor man nur noch Win 8.1 kaufen kann. Und über diese Murks-Oberfläche brauchen wir uns, glaube ich, nicht zu unterhalten. Daher sollte man dann nicht mehr so lange mit der Neuanschaffung warten.--IP-Los (Diskussion) 12:23, 3. Jan. 2015 (CET)
- Laut dem Thread-Starter hatte er vorher Vista und das ist interfacemäßig fast identisch mit 7 (auch das klassische Interface gibts in 7 noch). Ansonsten: ältere Personen haben oft Schwierigkeiten, sich neu gelerntes zu merken. Selbst wenn sies können besteht die Gefahr, dass sie eine Woche später wieder alles vergessen haben. Ob MS die Auslieferung gestoppt hat ist nicht so relevant, da Win 7 in allen Varianten noch leicht erhältlich ist.[2] --MrBurns (Diskussion) 00:34, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ehrlich gesagt sehe ich bei Opa keinen Grund, von Vista auf 7 zu wechseln. Bei so Minimalanforderungen wie einem Surfrechner für Opa sollten die Unterschiede nicht bemerkbar sein. Der Extended Support läuft für Vista noch bis 11. April 2017. der für Windows 7 bis 14. Januar 2020. --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 4. Jan. 2015 (CET)
- @MrBurns: Ich finde es immer wieder belustigend: Linux sei zu schwer, weil das ja so viel Umgewöhnung benötige, aber die Umgewöhnung von XP auf Vista, die von 7 auf 8 stellt ja überhaupt kein Hindernis dar, da ist ja plötzlich alles selbsterklärend. Was ist denn so anders bei den Oberflächen von KDE und XFCE unten links auf das Symbol zu klicken? Das machst Du bei Vista und 7 ebenfalls. Wo liegt da die Umgewöhnung? Ich habe es z. B. Rentnern erklärt, die fanden das jetzt nicht unüberwindbar.
- Ob MS die Auslieferung gestoppt hat ist nicht so relevant Eben. Noch. Daher ja auch mein Ratschlag das nicht zu lange zu verschieben. Oder auf Win 10 hoffen, das sieht als Innovation fast wieder wie Win 7 aus.
- @Rotkäppchen: Na ja, der Rechner soll wohl nicht gerade schnell laufen, daher wohl die Überlegungen. Und bei einem Neukauf müßte er ja eine OEM-Version haben, jedenfalls ist fraglich, ob sich das alles problemlos installieren läßt, zumal wenn der Rechner dann doch mehr als 4 GB RAM haben sollte. PAE läuft bei MS ja dankenswerterweise nur auf den Serverversionen vernünftig.--IP-Los (Diskussion) 19:38, 4. Jan. 2015 (CET)
- Installieren kann man ein 32bit-System natürlich auch auf einem Rechner mit >4GB, nur kann man dann halt weniger als 4GB nutzen, meist ca. 3-3,5GB. Bei 4GB ist der Verlust also nicht allzu groß, noch mehr bringt bei einem 32bit-OS aber nichts. --MrBurns (Diskussion) 12:05, 5. Jan. 2015 (CET)
- Nein, das stimmt nicht. Ab Pentium Pro können die x86-CPUs PAE und damit ebenfalls mehr als 4GB RAM ansprechen. Nur der virtuelle Addressraum je Prozess ist weiterhin auf 4GB beschränkt, da man aber üblicherweise mehr als einen Prozess hat, der RAM will, kann man das mehr an RAM dennoch komplett ausnutzen. Und von einem 32-Bit-Linux wird das auch getan, PAE ist bei den meisten Distributionen heutzutage im Standardkernel eingeschaltet. -- Janka (Diskussion) 14:55, 5. Jan. 2015 (CET)
- Darum schrieb ich ja vernünftig laufen. Bei MS Windows kann man auch in der 32-Bit-Variante mehr als 4 GB ansprechen, aber eben nur bei Windows Server (oder eben u. a. Linux). Bei Win Vista, 7 und 8 gibt's laut MS Probleme mit den Treibern, wenn PAE mehr als 4 GB anspricht. Fragt sich nun, ob Windows Server denn so anders ist oder an den Heimversionen andere Programmierer sitzen...--IP-Los (Diskussion) 16:03, 5. Jan. 2015 (CET)
- Windows Server 2003 basierte auch in der 32-Bit-Version auf Windows NT 5.2, teilte sich also den Kernel mit Windows XP x64. Die 32-Bit-Version von Windows XP nutzte „nur“ Windows NT 5.1. Das erklärt die kleinen Unterschiede zwischen Windows XP x86 (NT 5.1) und Windows Server 2003 x86 (NT 5.2). Die Unterschiede zwischen Windows XP x64 (NT 5.2) und Windows Server 2003 x64 (NT 5.2) sind kleiner. Das auf Vista (NT 6.0) basierende Windows Server 2008 war das das letzte Server-Windows, das es auch in 32 Bit gab. Ab 2008R2 (NT 6.1) gibt es nur noch 64-Bit-Architekturen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:19, 5. Jan. 2015 (CET)
- Darum schrieb ich ja vernünftig laufen. Bei MS Windows kann man auch in der 32-Bit-Variante mehr als 4 GB ansprechen, aber eben nur bei Windows Server (oder eben u. a. Linux). Bei Win Vista, 7 und 8 gibt's laut MS Probleme mit den Treibern, wenn PAE mehr als 4 GB anspricht. Fragt sich nun, ob Windows Server denn so anders ist oder an den Heimversionen andere Programmierer sitzen...--IP-Los (Diskussion) 16:03, 5. Jan. 2015 (CET)
- Nein, das stimmt nicht. Ab Pentium Pro können die x86-CPUs PAE und damit ebenfalls mehr als 4GB RAM ansprechen. Nur der virtuelle Addressraum je Prozess ist weiterhin auf 4GB beschränkt, da man aber üblicherweise mehr als einen Prozess hat, der RAM will, kann man das mehr an RAM dennoch komplett ausnutzen. Und von einem 32-Bit-Linux wird das auch getan, PAE ist bei den meisten Distributionen heutzutage im Standardkernel eingeschaltet. -- Janka (Diskussion) 14:55, 5. Jan. 2015 (CET)
- Installieren kann man ein 32bit-System natürlich auch auf einem Rechner mit >4GB, nur kann man dann halt weniger als 4GB nutzen, meist ca. 3-3,5GB. Bei 4GB ist der Verlust also nicht allzu groß, noch mehr bringt bei einem 32bit-OS aber nichts. --MrBurns (Diskussion) 12:05, 5. Jan. 2015 (CET)
- Ehrlich gesagt sehe ich bei Opa keinen Grund, von Vista auf 7 zu wechseln. Bei so Minimalanforderungen wie einem Surfrechner für Opa sollten die Unterschiede nicht bemerkbar sein. Der Extended Support läuft für Vista noch bis 11. April 2017. der für Windows 7 bis 14. Januar 2020. --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 4. Jan. 2015 (CET)
- Da hätte ich dann doch mal eine Frage an Dich, da Du ja der Fachmann bist: warum kann Windows Vista (32 Bit) nur 4 GB unterstützen (ist ja bei 7 und 8/8.1 auch nicht anders), einige Serverversionen von 2008 (z. B. die Enterprise-Version 32 Bit) aber bis zu 64 GB? Kann das wirklich an irgendwelchen Treiberproblemen liegen?--IP-Los (Diskussion) 21:01, 5. Jan. 2015 (CET)
- Die minimalen und maximalen Speichergrößen der einzelnen Windows-Versionen sind teilweise von Microsoft politisch gewollt. Ich musste mal bei einer Installation von Microsoft Windows Home Server 2011 (Windows Server 2008 R2), die Minimum 2048 MiB RAM verlangte, eine alte PCI-Graka einbauen, damit die Onboard-Grafik keine 32 MiB Grafikspeicher abknapste. Nach der Installation hab ich die PCI-Graka wieder ausgebaut und das Windows lief tadellos mit 2016 MiB RAM. --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 5. Jan. 2015 (CET)
- Laut dem Thread-Starter hatte er vorher Vista und das ist interfacemäßig fast identisch mit 7 (auch das klassische Interface gibts in 7 noch). Ansonsten: ältere Personen haben oft Schwierigkeiten, sich neu gelerntes zu merken. Selbst wenn sies können besteht die Gefahr, dass sie eine Woche später wieder alles vergessen haben. Ob MS die Auslieferung gestoppt hat ist nicht so relevant, da Win 7 in allen Varianten noch leicht erhältlich ist.[2] --MrBurns (Diskussion) 00:34, 4. Jan. 2015 (CET)
Warum gab es noch im 20. Jahrhundert Etagen-WCs
in dt. Mehrfamilienhäusern (für mehrere Parteien; und zwar im Treppenhaus) oder waren WCs für jede Wohnung schlichtweg zu aufwendig (Leitungen) und damit ein sehr großer Kostenfaktor? --93.133.134.99 19:00, 2. Jan. 2015 (CET)
- Ja, und Feldwege .. warum gibt es noch Feldwege? --217.84.66.175 19:16, 2. Jan. 2015 (CET)
- Der Vergleich hinkt ein klein wenig. Feldwege sind ein geringeres Hygieneproblem. Aber die Antwort ist wohl trotzdem sowas wie "Weil sie da waren." und "Weil alles andere Geld gekostet hätte." und vielleicht auch "Weil in den Wohnungen nicht überschüssig viel Platz war." "Noch im 20. Jahrhundert" ist übrigens gut, ich glaub, auf sowas bin ich auch noch gegangen. --Eike (Diskussion) 19:20, 2. Jan. 2015 (CET)
Die Etagen-WC gabe es, damit die Leute aufs Klo gehen konnten. --92.107.198.114 19:20, 2. Jan. 2015 (CET)
na ja, gegen den Schiss auf den Komposthaufen war Anfang 20. Jd. ein Inhouse-Pumpsklo im echter Komfort. Meine Großeltern hatten so was auch. Da hätte es sich kaum in die Wohung integriern lassen (gebadet wurde in der Küche, nicht in einem Badezimmer), auf der halben Treppe konnte man die Toilette relativ einfach anbauen. -andy_king50 (Diskussion) 19:22, 2. Jan. 2015 (CET)
ich kenne in Berlin so manchen, der auch heute und im 21. Jahrhundert noch mit einem Etagen-WC vorliebnehmen muss.--Edith Wahr (Diskussion) 19:24, 2. Jan. 2015 (CET)
- Ganz einfach: Konnte man sich der Normalverdiener nicht leisten. Vieles, war heute völlig selbstverständlich ist, war vor wenigen Jahrzehnten der Oberschicht vorbehalten (jedes Zimmer beheizbar z. B.)--Antemister (Diskussion) 19:31, 2. Jan. 2015 (CET)
- Gang-Häusel waren in Wien noch bis in die späten 1980er/frühe 1990er Jahre sehr verbreitet. Ein Grund dafür war auch das Mietrecht. Eine Wohnung ohne eigene Toilette gilt in Wien automatisch als Kategorie D (niedrigste Kategorie), wodurch laut Mieterschutz nur eine sehr, sehr niedrige Miete erlaubt ist. Die Mieter wehrten sich oft sogar gegen Umbauten, damit sie nicht aus der Kategorie rausfallen. Mittlerweile ist das aber auch in Wien nur noch sehr, sehr selten zu sehen, in Zinshäusern die wirklich seit Kaiserzeiten nicht mehr grundrenoviert worden sind. Und die werden immer weniger. --El bes (Diskussion) 19:44, 2. Jan. 2015 (CET)
- P.S.: Anfang des 20. Jahrhunderts, also so in den Jahren vor dem Ersten Weltkreig, waren solche Etagen-Toiletten übrigens ein großer Fortschritt, davor gab es vielleicht ein Plumpsklo im Innenhof. Es mutet also schon sehr skuril an, wenn jemand fragt, ob es so etwas im 20. Jahrhundert NOCH gegeben hätte. Davor war das absolut unüblich und die extreme Ausnahme. Nicht einmal reiche Adelige hatten davor englische Toiletten mit Wasserspülung, sondern machten ihr Geschäft in Leibschüsseln, die dann täglich die Diener irgendwo im Garten vom Schloss ausleerten. --El bes (Diskussion) 20:29, 2. Jan. 2015 (CET)
- Hach, ihr glücklichen Städter! @Andy king50: Anfang 20. Jd.?, Großeltern? Ich bin noch Ende der 1960er Jahre auf ein Outhouse-Plumpsklo gegangen (im Gänsestall, besonders schön: nachts, bei Frost und/oder Sturm, wenn der Wind so schön durch den Klokasten pfiff). Erst wenige Jahre zuvor hatten wir einen Wasseranschluss bekommen. Die Windeln meiner großen Schwester hat Mudder noch im Schiffergraben ausgewaschen. @Antemister jedes Zimmer beheizbar? Wir hatten nur den Herd in der Küche, der mit Torf und Holz befeuert wurde. Einige Jahre war ich derjenige im Haus, der Morgens als erster aufstehen musste, weil die Schulbusverbindung in die Kreisstadt so schlecht war. Da musste ich immer den Herd anheizen, damit es die anderen nach mir warm hatten. Der Ölofen in der guten Stube wurde nur angemacht, wenn Besuch kam. Mehr als einmal war mein Kopfkissen am Morgen vom kondensierten Atem steif gefroren. Wer von euch hat schon mal Eisblumen auf den Tapeten seines Schlafzimmers gesehen? Städter! Geoz (Diskussion) 21:23, 2. Jan. 2015 (CET)
- P.S.: Anfang des 20. Jahrhunderts, also so in den Jahren vor dem Ersten Weltkreig, waren solche Etagen-Toiletten übrigens ein großer Fortschritt, davor gab es vielleicht ein Plumpsklo im Innenhof. Es mutet also schon sehr skuril an, wenn jemand fragt, ob es so etwas im 20. Jahrhundert NOCH gegeben hätte. Davor war das absolut unüblich und die extreme Ausnahme. Nicht einmal reiche Adelige hatten davor englische Toiletten mit Wasserspülung, sondern machten ihr Geschäft in Leibschüsseln, die dann täglich die Diener irgendwo im Garten vom Schloss ausleerten. --El bes (Diskussion) 20:29, 2. Jan. 2015 (CET)
- Gang-Häusel waren in Wien noch bis in die späten 1980er/frühe 1990er Jahre sehr verbreitet. Ein Grund dafür war auch das Mietrecht. Eine Wohnung ohne eigene Toilette gilt in Wien automatisch als Kategorie D (niedrigste Kategorie), wodurch laut Mieterschutz nur eine sehr, sehr niedrige Miete erlaubt ist. Die Mieter wehrten sich oft sogar gegen Umbauten, damit sie nicht aus der Kategorie rausfallen. Mittlerweile ist das aber auch in Wien nur noch sehr, sehr selten zu sehen, in Zinshäusern die wirklich seit Kaiserzeiten nicht mehr grundrenoviert worden sind. Und die werden immer weniger. --El bes (Diskussion) 19:44, 2. Jan. 2015 (CET)
- Das Etagen-WC war zur Zeit seiner Einführung ein riesen Fortschritt. Und das war Ende 19. Anfangs des 20. Jahrhunderts! Denn so musse man nicht jedesmal in den Innenhof auf den Donnerbalken (wenn denn den überhaupt gab). Und Ja, es war auch eine Kostenfrage. Wenn alle WC's übereinader sind hast du nur Fallrohre, die verstopfen viel weniger, und brauchen nicht mal unbedingt eine Wasserspühlung (Oder es reicht eben eine Sparspühlung). Auch ein nachträglicher Einbau war eben am Treppenhaus durchaus machbar. Die Kanalisation wie wir sie kennen ist nicht wirklich älter als die Etagenklos. Erst eine funktioniernde Kanalsisation ermöglichte eben solche Etagenklos. Und da hies gerade betreffen den Mietskassernen wirklich, Etagenklo oder gar kein modernes WC. Weil nur die Lösung war sowohl zeitlich wie auch finazielen umsetzbar.--Bobo11 (Diskussion) 21:24, 2. Jan. 2015 (CET)
- *quetsch* Na ja. Schon die alten Römer hatten eine ziemlich gut funktionierende Kanalisation. Inklusive Toiletten mit eingebauter Wasserspülung und eigens zuständiger Göttin. --Anna (Diskussion) 01:28, 3. Jan. 2015 (CET)
- Antwort @Anna C.: Klar kannten die Römer schon eine Kanalisaton, die es mit unserer durchasu hätte aufnehmen können. ABER die heutige Kanalisation in den Städten ist selten älter als 150 Jahren (wenn überhaupt). Und die Etagenklo's kamen eben erst nach der Einführung der Kanalisation überhaut erst auf. Bad und WC's in der Wohnung, konnte sich erst nach dem 2.WK durch setzen. --Bobo11 (Diskussion) 09:11, 3. Jan. 2015 (CET)
- *quetsch* Na ja. Schon die alten Römer hatten eine ziemlich gut funktionierende Kanalisation. Inklusive Toiletten mit eingebauter Wasserspülung und eigens zuständiger Göttin. --Anna (Diskussion) 01:28, 3. Jan. 2015 (CET)
Es kommt wirklich darauf an, wie fortschrittlich gebaut wurde. Üblich waren Wohnungen mit eigenem Klo erst bei Neubauten ab ca. 1950, oft musste man sich dann aber das große Bad noch mit anderen Parteien teilen - es war im Keller. Andererseits gab es um 1930 schon Bauprojekte wie den Bebelhof mit vollwertigen Bädern, und bei höherwertigen Neubauwohnungen in Kleinstädten war das Plumpsklo auch zu der Zeit schon Geschichte. -- Janka (Diskussion) 23:27, 2. Jan. 2015 (CET)
- Ich hab bis 2005 in einer Bad-im-Keller-Wohnung gewohnt, mit Klo und nachträglich eingebautem Handwaschbecken in der Wohnung. Ursprünglich hatten die 1951 gebauten Reihenhäuser der Siedlung nur Bad im Keller, Klo in der Wohnung und Spülstein in der Küche. Die Eigentümer der einzelnen Wohnungen haben dann oft Strom- und Gaszähler verlegt, die Wände zwischen Garderobenraum (mit Strom- und Gaszähler), Klo und Speisekammer entfernt und so ein Badezimmer eingebaut. Dabei mussten allerdings Gas- und Wasserleitungen, die in die darüberliegenden Wohnungen führen, verlegt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 2. Jan. 2015 (CET)
Mein Vater hat mir die WC-Räume auf der Zwischentreppe einmal so erklärt: Meist wurden die Speise(Abstell-)kammern der Küchen umgewidmet, wenn sie am Treppenhaus angrenzten. Da aber im obersten Geschoß die Dachschrägen die erforderliche Raumhöhe nicht zuließen, wurden die Podeste der "halben Treppe" als Zugang zum WC gewählt. Beim Wiederaufbau hat man nach Möglichkeit die Grundrisse so geändert, das die WCs mit Dusche in der Wohnung eingeplant wurden. Die Speisekammern wurden wieder hergestellt, weil sie sehr wichtig waren, Kühlschränke waren noch kaum erschwinglich.--M.Bmg 01:13, 3. Jan. 2015 (CET) @Geoz: selbst Landbewohner, zu jung um es noch selbst erlebt zu haben, aber ich weiß das auf dem Land nur die Küche geheizt wurde. Einige alte Häuser, wo nur noch alte leb(t)en, haben noch immer keine Zentralheizung. War das denn in den Städten viel anders, wenn man nicht gerade zur Mittel/Oberschicht gehörte oder in einem besonders modernen Gebäude lebte? Kleine Anekdote, aus Kindertagen: Jeden Heiligabend kam die alte verwitwete Nachbarin, mein Vater sollen den "Eelofa rußa!!" (weil sie ihn nur an Weihnachten brauchte).--Antemister (Diskussion) 13:46, 3. Jan. 2015 (CET)
- +1. Auf dem Land gab es noch in den 1950er Jahren traditionelle Neubauten, die bestanden aus der großen Wohnküche mit holzbetriebenem Herd (im Keller die ebenso große Waschküche mit Waschkessel), Schlafzimmer und Toilette waren unbeheizt, und die "gute Stube" wurde nur für formelle Gelegenheiten benutzt und ggf. beheizt. Die Badewanne wurde vom Herd aus befüllt. Ab Ende der '50er Jahre kamen langsam auch luxuriöse Gasthermen auf. Meine Großeltern kochten damals schon mit Gas, aber aus der Prapangas-Flasche, eine Gasleitung gab es noch nicht. --Zerolevel (Diskussion) 15:12, 3. Jan. 2015 (CET)
- +1. Unser Einzelhaus (norddeutsche Kleinstadt) erhielt 1960 ein WC, wofür eine Tür zu einem Nebengebäude erstellt werden musste. Vorher gab es in diesem Stadtteil keine Kanalisation - das Brauchwasser (vom Waschen, Kochen usw.) wurde über Gräben abgeleitet, die Fäkalien in einer Sickergrube gesammelt.
- Bill Bryson schreibt in "Eine kurze Geschichte der alltäglichen Dinge": Der Durchbruch für Spültoiletten kam auf der Weltausstellung 1851, da wurde sie eine der herausragenden Attraktionen. Über achthunderttausend Menschen warteten in langen Schlangen, um sie einmal zu erleben - für die meisten etwas vollkommen Neues - und waren von dem Geräusch und dem Wasserstrudel, der alles wegspülte, so angetan, dass sie sie sofort in ihren eigenen Häusern installieren lassen wollten.(S.461) England war damals die führende Industrienation, also dürfte das WC in deutschen Landen noch später allgemeine Bekanntheit erreicht haben, zuerst natürlich als Luxusartikel. --Optimum (Diskussion) 17:20, 3. Jan. 2015 (CET)
- +1. Unser Einzelhaus (norddeutsche Kleinstadt) erhielt 1960 ein WC, wofür eine Tür zu einem Nebengebäude erstellt werden musste. Vorher gab es in diesem Stadtteil keine Kanalisation - das Brauchwasser (vom Waschen, Kochen usw.) wurde über Gräben abgeleitet, die Fäkalien in einer Sickergrube gesammelt.
- +1. Auf dem Land gab es noch in den 1950er Jahren traditionelle Neubauten, die bestanden aus der großen Wohnküche mit holzbetriebenem Herd (im Keller die ebenso große Waschküche mit Waschkessel), Schlafzimmer und Toilette waren unbeheizt, und die "gute Stube" wurde nur für formelle Gelegenheiten benutzt und ggf. beheizt. Die Badewanne wurde vom Herd aus befüllt. Ab Ende der '50er Jahre kamen langsam auch luxuriöse Gasthermen auf. Meine Großeltern kochten damals schon mit Gas, aber aus der Prapangas-Flasche, eine Gasleitung gab es noch nicht. --Zerolevel (Diskussion) 15:12, 3. Jan. 2015 (CET)
Warum hat kaum einer ein zeitgemäße Toilette in Deutschland wird sich der Japaner in Europa fragen. Dort sind zumindest im gehobeneren Bereich eher Toiletten üblich, wo die Brille geheizt ist, wo dir den Popo abduschen, mit Warmwasser trocknen und die Fürze ggf. noch mit imitiertem Rauschen oder Musik übertönen. Nach oben gibts einige Extras... Warum sind die Europäer trotz ihrer technischen Kenntnisse noch solche Barbaren ??? (wobei man auch in Jp schon noch tradtionelle Hocktolietten findet...) - andy_king50 (Diskussion) 22:47, 3. Jan. 2015 (CET)
- „mit Warmwasser trocknen“ – das ist eine wahrlich moderne Toilette. --Rôtkæppchen₆₈ 10:21, 4. Jan. 2015 (CET)
- Aber es stimmt, Deutschland ist in der Toilettentechnologie schon immer rückwärts orientiert. Als wir (= die Eltern mit uns Kindern) 1961 mit unserem stolzen Opel Rekord nach Spanien fuhren, war ich erstaunt, in Frankreich und Spanien überall Tiefspülklosetts zu finden - sowas kannte ich aus Deutschland überhaupt nicht. Und die japanischen "Washlets" trocknen nicht mit Warmwasser, sondern spülen damit den Hintern sauber. Das ist echtes Luxusgefühl - wenn wir nicht zur Miete wohnten, hätten wir das längst installiert. --Zerolevel (Diskussion) 21:30, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ich bin 1983/84 zweimal nach Südeuropa im Urlaub gewesen und lernte dort die Hocktoilette und den Papiereimer neben dem Klo kennen. Bisher kannte ich nur die „englische“ Sitztoilette, die auch das gebrauchte Papier gleich mit aufnahm. Den Donnerbalken lernte ich übrigens erst 1994 bei der Bundeswehr kennen. So gesehen war ich mit dem 1951er-Wohnungsklo noch moderner als anderswo in
EuropaDeutschland. --Rôtkæppchen₆₈ 03:35, 5. Jan. 2015 (CET)
- Ich bin 1983/84 zweimal nach Südeuropa im Urlaub gewesen und lernte dort die Hocktoilette und den Papiereimer neben dem Klo kennen. Bisher kannte ich nur die „englische“ Sitztoilette, die auch das gebrauchte Papier gleich mit aufnahm. Den Donnerbalken lernte ich übrigens erst 1994 bei der Bundeswehr kennen. So gesehen war ich mit dem 1951er-Wohnungsklo noch moderner als anderswo in
- Aber es stimmt, Deutschland ist in der Toilettentechnologie schon immer rückwärts orientiert. Als wir (= die Eltern mit uns Kindern) 1961 mit unserem stolzen Opel Rekord nach Spanien fuhren, war ich erstaunt, in Frankreich und Spanien überall Tiefspülklosetts zu finden - sowas kannte ich aus Deutschland überhaupt nicht. Und die japanischen "Washlets" trocknen nicht mit Warmwasser, sondern spülen damit den Hintern sauber. Das ist echtes Luxusgefühl - wenn wir nicht zur Miete wohnten, hätten wir das längst installiert. --Zerolevel (Diskussion) 21:30, 4. Jan. 2015 (CET)
- Man KANN sich in Japan problemlos in jedem gehobenen Kaufhaus solch eine Toilette kaufen, und in der Firma hatten wir sowas auch tatsächlich in allen Kabinen. Was mich ehrlich gesagt wunderte, weil die Gefahr doch sehr groß ist, auf einem geheizten Klositz einzupennen. Der Durchschnittsjapaner hat sowas aber nicht zuhause, denn er wohnt zur Miete und der Vermieter hat ihm nur das Billigste vom Billigen eingebaut. Es gibt aber zumindest Klobrillenheizungen zum Nachrüsten, wie viele meiner Nachbarinnen so was hatten habe ich jedoch nicht geprüft. "Washlets" sind auch nur so ein Trend, vor 40 Jahren musste man unbedingt ein Bidet im Bad haben, heutzutage wird das doch eher belächelt. Umgekehrt ist am Japaner aber die Erfindung der Duschkabine völlig vorbei gegangen, lieber baut man neben die Sitzwanne noch einen Duschkopf in Hockhöhe in das Micro-Bad, mit der Folge, dass man ständig aufwischen muss. -- Janka (Diskussion) 15:08, 5. Jan. 2015 (CET)
- Das stimmt leider auch. Das irgendwo Einpennen wird in Japan nicht so ernst genommen, das gilt ja eher als Nachweis, dass man bis zur Erschöpfung gearbeitet hat. Aber die Badezimmer mit Armaturen in Kniehöhe und diesem billigen Fußschemel-artigen Badehocker dazu - bequem ist das wirklich nicht; aber es erklärt sich aus der japanischen Tradition, erst nach dem großen Waschen blitzblank sauber in's heiße Ofuro zu steigen. Gescheiter wäre natürlich eine westliche Duschkabine neben der schulterhohen japanischen Wanne (die ich hierzulande tatsächlich auch vermisse). Zur Toilettenfrage hat sich schon Tanizaki (in Lob des Schattens) geäußert und das düstere Plumpsklo romantisierend verklärt ... Gruß --Zerolevel (Diskussion) 22:30, 6. Jan. 2015 (CET)
- Also ICH bin in Japan am Schreibtisch eingepennt. Allerdings nicht, weil ich bis zum Umfallen gearbeitet hätte (tat da nach preußischem Ermessen niemand), sondern weil ich jeden Morgen um 6:30 mit dem Werksbus ins Büro fuhr, mein Boss erst um 11 Uhr kam (mit Sonnenbrille ^.^) und natürlich bis 9 Uhr blieb. Und vorher konnte ich ja nicht gehen. Ging den japanischen Kollegen wohl ähnlich. Und natürlich konnte ich auch nicht sofort ins Bett, denn wenn schonmal ein Gaijin da ist, muss man das schließlich auch ausnutzen und haut mit dem JEDEN TAG auf Firmenkosten auf den Putz. Immer andere Leute. Ich war jeden Tag vollgefressen, leicht angetrunken und völlig übermüdet.
- Die Bäder in meiner Mietskaserne waren natürlich ein Witz. Ich verstehe schon, warum die Mädels, die da sonst gewohnt haben, unbedingt irgendwen heiraten wollen - nur um endlich da auszuziehen. -- Janka (Diskussion) 15:26, 7. Jan. 2015 (CET)
- Das stimmt leider auch. Das irgendwo Einpennen wird in Japan nicht so ernst genommen, das gilt ja eher als Nachweis, dass man bis zur Erschöpfung gearbeitet hat. Aber die Badezimmer mit Armaturen in Kniehöhe und diesem billigen Fußschemel-artigen Badehocker dazu - bequem ist das wirklich nicht; aber es erklärt sich aus der japanischen Tradition, erst nach dem großen Waschen blitzblank sauber in's heiße Ofuro zu steigen. Gescheiter wäre natürlich eine westliche Duschkabine neben der schulterhohen japanischen Wanne (die ich hierzulande tatsächlich auch vermisse). Zur Toilettenfrage hat sich schon Tanizaki (in Lob des Schattens) geäußert und das düstere Plumpsklo romantisierend verklärt ... Gruß --Zerolevel (Diskussion) 22:30, 6. Jan. 2015 (CET)
3. Januar 2015
Netzbrummen - seltsame Erklärung
Im entsprechenden Artikel findet sich folgende Aussage: Diese Geräusche können nur durch schalldämmende und konstruktive Zubauten in der Lautstärke gedämpft werden. - Das kann meines Erachtens nicht sein. Ich habe zwei baugleiche Halogen-Strahler-Lampen (Trafo + Stangensystem + Spots). Die eine summt, wenn man sie einschaltet, die andere nicht. Da ist nirgendwo etwas gedämmt oder sonst wie "konstruktiv" anders. Ich hab auch schon die Trafos ausgetauscht - und kann daher feststellen, dass es immer derselbe Trafo ist, der summt. Es muss sich also um einen grundlegenden Konstruktionsunterschied handeln, der bei einem Trafo einen hörbaren Ton erzeugt, beim anderen aber nicht - und dieser muss notwendigerweise in der (elektrischen) Bauweise zu finden sein und kann nicht, wie im Artikel beschrieben, auf einem quantenmechanischen Effekt beruhen, gegen den man nichts tun könne. Ich bestreite keineswegs, dass der QM-Effekt die Ursache ist, aber wenn man - abgesehen von konstruktiver Schalldämmung nichts gegen das Brummen tun könnte, dann wäre es unmöglich, dass einer meiner Trafos summt, der andere aber nicht - denn dann müssten BEIDE summen. Also MUSS es auch eine Möglichkeit geben, diesem Effekt auf elektronischem Wege zu begegnen. Weiß hier jemand was dazu? Bitte keine Antworten à la "... müsste eigentlich ..." o.ä. - ich suche Leute, die so etwas erfolgreich abgestellt haben und wissen, wie man da vorgeht. Chiron McAnndra (Diskussion) 14:01, 3. Jan. 2015 (CET)
- Trenne bitte die Quantenmechanik aus der Frage, sie hat damit nichts zu tun. Hast Du 2 Lampen und 2 Transformatoren oder 2 Lampen, die Du wahlweise oder gemeinsam an einem Transformator betreibst? --Hans Haase (有问题吗) 14:11, 3. Jan. 2015 (CET)
- Ganz einfach: Der eine Trafo hat eine bessere Schalldämmung. --mfb (Diskussion) 14:18, 3. Jan. 2015 (CET)
- Sie Aufbau von Transformatoren. Sind sie nicht sauber vergossen oder Festgeschraubt, wirken sie wie die Tauchspule eines Lautsprechers, die mit dem Wechselstrom aus dem Netz betrieben wird: BSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS. Diese Effekt wird bei einer elektromechanischen Klingel oder einem Zugmagnet ebenfalls genutzt. Nur ist es dem Wirkungsgrad nicht dienlich, die Wicklungen auf dem Kern des Transformators hin und her rutschen zu lassen oder die Schrauben und Montageplatten wie den Anker eines Relais oder Zugmagneten anzuziehen und wieder abzustoßen. Bei Schaltnetzteilen werden diese Effekte als Zischen, Pfeifen und unregelmäßig widerholendes Ticken hörbar, wenn Kondensatoren altern und als dessen Folge die sich die Frequenzbereiche, in denen geschaltet wird, ändern. Dazu gehören auch Resonanzen im der Regelung. --Hans Haase (有问题吗) 14:44, 3. Jan. 2015 (CET)
- Die Brummqualität des Trafos hängt vom Schnitt der Trafobleche (Walzrichtung) und der Qualität des Vergusses ab. Je mehr Lunker desto Brumm. --Rôtkæppchen₆₈ 15:05, 3. Jan. 2015 (CET)
- Lunker is nu klar, aber welchen Brumm meinste? --91.13.77.204 18:02, 3. Jan. 2015 (CET)
- bei Schaltnetzteilen kommt noch hinzu, dass der Regler n Knall haben kann, so dass es zu rythmischen Änderungen bei der PWM kommen kann... die kann man dann hören... passiert mir manchmal bei meinem Notstrom-Hobby-Projekt... ich kann schon 100W lautlos und aus dem Stand auf Batterie-Betrieb umschalten... *freu* heute getestet... *wag tail* --Heimschützenzentrum (?) 17:45, 3. Jan. 2015 (CET)
- An diese Macke oder den „Knall“ glaube ich nicht. Es können Temperaturdriften sein, die sich auf Spannungsteiler auswirken, leicht beschädigte Kondensatoren oder dadurch entstehende Interferenzen. --Hans Haase (有问题吗) 20:30, 3. Jan. 2015 (CET)
- anschauliches Beispiel: der Regler reagiert bei zu niedriger Ausgangsspannung mit zu heftiger Erhöhung des duty cycles, so dass der duty cycle für einige Zeit auf 0% gehen muss... so kriegt man auch bei ganz neuen Kondensatoren son dämliches Knacken hin... kann natürlich sein, dass man sowas nicht zu kaufen kriegt, weil es einen ganz einfachen Trick gibt, sowas zu regeln, den ich bloß (noch) nich kenne... *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 22:00, 3. Jan. 2015 (CET)
- Ich bin zwar in Elektrophysik immer durchgefallen, aber anstatt gleich mit der Fantasyinterpretation der Quantentheorie anzukommen, würde ich spontan auch darauf tippen, daß einfach einer der beiden Trafos beschädigt ist. Was ist überhaupt mit dem so schön OMA-tauglichen Hinweis beim Netzbrummen bzw. der Brummschleife, einfach den Stecker andersrum in die Dose zu stecken? Auch, wenn's mitunter eine ziemliche Fleißarbeit sein kann, exakt den richtigen Stecker zu finden. --87.180.197.207 21:05, 3. Jan. 2015 (CET)
- Ein Transformator ist bei guter Verarbeitung und tauglichen Isolationsmaterialien eines der langlebigschten Bauteile überhaupt. Das einige was Du mit dem Umdrehen des Steckers bewirkst, ist das Vertauschen der Phasenlage und unter Spannung stehender Bauteile zur Entstörung gegenüber dem Schutzleiter. Das wirkt sich aus, wenn Du 2 Geräte mit Eurostecker (=Schutzklasse 2 =ohne Erdung) miteinander verbindest und Störungen wie Brummen in Ton oder Wellen in der Analogbildwiedergabe wie scheinbar verschobene Zeilensynchronisation hast. Daraufhin kann es helfen einen der beiden Eurostecker der betreffenden Geräte in der Dose um 180° gedreht wieder einzustecken. Tatsächliche Ursache sind mangend verbundene Gehäuseteile und Schirmverbindungen, sowie Kabelquerschnitt der Abschirmung der verwendeten Kabel. Kupfer ist teuer und was Dir bevorzugt für Audio angeboten wird, sind keine Koaxialkabel sondern etwas, das wenn es wachsen würde allenfalls etwas wäre wie mit Thalidomid behandelte Zwillingslitze. --Hans Haase (有问题吗) 21:29, 3. Jan. 2015 (CET)
Der Brumm tritt immer auf, liegt an der Magnetostriktion. Dass du ihn hörst liegt daran, dass der Schall bei dem einem Gerät vom Trafokern auf das Gehäuse übertragen wird, bei dem anderen nicht. Dafür reicht schon ein vergessener oder ungenau montierter Gummipuffer, punktgroße Metallverbindungen übertragen Schall bereits in hervorragender Lautstärke. -- Janka (Diskussion) 21:47, 3. Jan. 2015 (CET)
- aber bei 100kHz hört man den Brumm nich mehr... oder tauchen die 50Hz durch die PFC wieder am Kern auf? --Heimschützenzentrum (?) 22:00, 3. Jan. 2015 (CET)
- @Janka - Dafür reicht schon ein vergessener oder ungenau montierter Gummipuffer - aber genau hier sagt doch der Artikel über das Netzbrummen dass das genau daran eben NICHT liegen soll. Chiron McAnndra (Diskussion) 11:18, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ja, die Spule der Passiv-PFC wie sie in älteren PC-Netzteilen vorkommt, hat dieses Problem, nur fällt auf ihr nicht so viel Leistung ab. Sie erwärmt sich nicht wie ein konventionellen Transformator für eine Lampe. In den Netzteilen sind die Schraubenmuttern und Schraubenenden für die PFC-Drossel teils verklebt, um das herausfallen der Muttern oder vibrationsbedingte Lösen zu verhindern. Die Schaltfrequenz hörst Du nicht. Interferenzen von ihr können sehr wohl hörbar werden. Das ist vergleichbar mit den Mobiltelefon an der Mikrofonleitung oder auf dem älteren oder billigem Radiowecker, Küchenradio oder sonstigem Geräte wie Heimorgel, Kassettenrekorder usw. Die Sendefrequenz ist so hoch und kurzwellig, dass die sie grobe und undichte Schirmung überwindet und durchdringt oder auf der Schirmung induziert wird und damit unter den jeweiligen Signalmassen einen Potentitalunterschied erzeugt. Die dabei hörbaren Frequenzen sind die Datenpakete die ins Mobilfunknetz ausgesendet werden, ein unterbrochenes Summen. Bei Schaltnetzteilen ist die Schaltfrequenz natürlich niedriger und gefiltert, damit das Gerät nicht zum Sender wird, der durch Gehäuse oder angeschlossene Leitungen abstrahlt. Störungsarm sind die Netzteile auch deswegen, weil sie ihre Schaltfrequenz ständig ändern. Diese entsteht vergleichbar mit einem Bügeleisen mit Bimetall-Thermostat, das bereits aufgeheizt ist. Alles was das Bügeleisen kühlt, verlängert die Heizphase und verkürzt die Abkühlphase. Dazu zählt das Aufsetzen des Bügeleisen auf eine kalte Fläche sowie jeder Luftzug, der mehr kalte Luft zum Bügeleisen bringt, als die vorhanden Konvektion. Eine Änderung im Luftstrom der Konvektion kann auch zum Gegenteil führen. Derartige Maßnahmen sind beim Wohnungsbau relevant. --Hans Haase (有问题吗) 14:47, 4. Jan. 2015 (CET)
- @Janka - Dafür reicht schon ein vergessener oder ungenau montierter Gummipuffer - aber genau hier sagt doch der Artikel über das Netzbrummen dass das genau daran eben NICHT liegen soll. Chiron McAnndra (Diskussion) 11:18, 4. Jan. 2015 (CET)
- @Chiron McAnndra: der Artikel sagt ja nur, dass man die Magnetostriktion nich mit mechanischen Tricks verhindern kann... Janka meinte ja, dass man mit Tricks verhindern kann, dass sich diese unvermeidbare Schwingung gar zu sehr auf andere Teile ausbreitet... --Heimschützenzentrum (?) 18:54, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ok, das ist plausibel - Danke an alle Beteiligten. Chiron McAnndra (Diskussion) 17:22, 5. Jan. 2015 (CET)
- @Chiron McAnndra: der Artikel sagt ja nur, dass man die Magnetostriktion nich mit mechanischen Tricks verhindern kann... Janka meinte ja, dass man mit Tricks verhindern kann, dass sich diese unvermeidbare Schwingung gar zu sehr auf andere Teile ausbreitet... --Heimschützenzentrum (?) 18:54, 4. Jan. 2015 (CET)
4. Januar 2015
Wann und wo entstand die "Tradition" bei lohnabhängigen Familien, dass der Mann der der Familienernährer ist?
--Wikiseidank (Diskussion) 14:29, 4. Jan. 2015 (CET)
- Diese "Tradition" beruht wohl auf der Ungleichbehandlung von Mann und Frau und war spätestens im Mittelalter bereits längst etabliert; je nach Gesellschaft reicht das auch sehr viel weiter zurück, vielleicht sogar bis zu den Jägern und Sammlern. --Snevern 14:40, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ich gebe die Industrialisierung, als sich für den Großteil der Bevölkerung das erste mal Arbeitsort und Wohnort auseinanderbewegte. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein bestand "familienernährung" auch im Westen ja für einen größeren Teil der Bevölkerung noch daraus, was man selbst anbaute. -- southpark 14:46, 4. Jan. 2015 (CET)
- (BK) Nicht beantwortbar, ohne vorher „lohnabhängige Familie“ genauer zu definieren, da sich das auf verschiedene, historisch mehr oder minder unabhängige historische Konstellationen beziehen kann. Wo willst du ansetzen? Bei lohnabhängigen Handwerkern, wie sie mit Beginn des Manufakturwesens in Westeuropa entstanden? --Chricho ¹ ² ³ 14:54, 4. Jan. 2015 (CET)
- Lies Heide Wunder: "Er ist die Sonn', sie ist der Mond". Frauen in der Frühen Neuzeit. München 1992. --93.219.36.224 15:18, 4. Jan. 2015 (CET)
- +1 zu Southpark: Dieses Prinzip "Mann arbeitet, Frau zuhause" setzt nämlich gerade voraus dass Wohnort und Arbeitsplatz getrennt ist. Und das gab es, zumindest in großem Maßstab, erst im Laufe der Industrialisierung. @Chricho: Ebenso wie die Trennung von Wohnort und Arbeitsplatz gab Lohnabhängigkeit mit Industrialisierung und Verstädterung. Noch weit ins 20. Jhd. hinein war Handwerk auf dem Land ein Nebenberuf, der vor allem im Winter, wenn es in der Landwirtschaft wenig zu tun gab. Lohneinkommen hatte zuvor die kleine städtische Mittelschicht aus Kaufleuten und Handwerkern.--Antemister (Diskussion) 15:21, 4. Jan. 2015 (CET)
- Und das waren dann auch Frauen, diese Kaufleute und Handwerker? Sonst widerspricht sich das ... --King Rk (Diskussion) 15:52, 4. Jan. 2015 (CET)
- +1 zu Southpark: Dieses Prinzip "Mann arbeitet, Frau zuhause" setzt nämlich gerade voraus dass Wohnort und Arbeitsplatz getrennt ist. Und das gab es, zumindest in großem Maßstab, erst im Laufe der Industrialisierung. @Chricho: Ebenso wie die Trennung von Wohnort und Arbeitsplatz gab Lohnabhängigkeit mit Industrialisierung und Verstädterung. Noch weit ins 20. Jhd. hinein war Handwerk auf dem Land ein Nebenberuf, der vor allem im Winter, wenn es in der Landwirtschaft wenig zu tun gab. Lohneinkommen hatte zuvor die kleine städtische Mittelschicht aus Kaufleuten und Handwerkern.--Antemister (Diskussion) 15:21, 4. Jan. 2015 (CET)
- Zu Antemisters Beitrag ist ergänzen ist, dass dass Alleinverdienermodell oder die Versorgerehe für bäuerliche und wie für proletarische Familien nie zutraf. Frauen von Kaufleuten und Handwerkern arbeiteten innerhalb des Familienunternehmens. Das ist in ländlichen Betrieben heute immer noch so. --Fiona (Diskussion) 16:02, 4. Jan. 2015 (CET)
Ich würde mal sagen, das stammt aus der Steinzeit und von den Jägern und Sammlern. --Pölkky 16:07, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ich würde vermuten, das was wir tatsächlich sicher über die Arbeitsteilung in der Steinzeit zu wissen glauben stammt zu einem Großteil aus wilder Interepretation von Wissenschaftlern aus dem späten 19./frühen 20. Jahrhundert :-) -- southpark 16:12, 4. Jan. 2015 (CET)
- Daß die Weibchen den Nachwuchs säugen und erziehen, die Männchen jagen und verteidigen, das ist zumindest weit verbreitet, wenn auch nicht immer so. In der Tierwelt ist es die übliche Rollenverteilung bei den Säugetieren. Männchen holen Futter ran, Weibchen sorgen sich um den Bau. Auch wenn es zahlreiche Ausnahmen gibt...--Pölkky 16:38, 4. Jan. 2015 (CET)
- Bei der Hausarbeit wurde u.a. geflickt, genäht, gewaschen, gekocht ohne Fertiggerichte. Es wurde eine Leistung erbracht, deren Zukauf in Haushaltskasse eingespart wurde. Automatisierung kam später und andere Küchengeräte und Fertiggerichte, Schnellrestaurants und Imbissbuden auch. --Hans Haase (有问题吗) 16:19, 4. Jan. 2015 (CET)
- Wo der Gegenwert der gesparten Zeit durch Automatisierung bleibt, wenn er nicht in andere früher unbezahlbare Leistungen und Lebensstandards wiederkommt, wird dabei nicht beantwortet. --Hans Haase (有问题吗) 16:19, 4. Jan. 2015 (CET)
- quetsch - scharf beobachtet. den heimsen die Besitzer der Automaten bzw des ganzen Wirtschaftszweiges ein. --217.84.80.177 21:13, 4. Jan. 2015 (CET)
- @ Fiona: Unbezahlt mitarbeitende Ehefrauen (und andere Familienmitglieder) machen diese doch nicht zum Mit-Familienernährer. --Snevern 16:14, 4. Jan. 2015 (CET)
- Im Moment verpufft ein erheblicher Teil durch obszoleszente Geräte. --Hans Haase (有问题吗) 16:20, 4. Jan. 2015 (CET)
- @Die genannte Alleinverdiener war eine Sache der Oberschicht, und wurde erst im Wirtschaftswunder auch für die unteren Schichten möglich. Das Frauen ländlichen Handwerkern auch heute noch in den Betrieben ihrer Männer mitarbeiten... na ja, weißt du schon wie viel Ahnung manche Handwerkerfrauen vom Betrieb ihrer Männer, dass ist schon phänomenal. Natürlich muss beachtet werden dass eine klare Trennung zwischen Haus- und Erwerbsarbeit in bäuerlichen (Subsistenz)-wirtschaften auch nicht so eindeutig ist (Nahrungsmittelanbau, Handarbeiten, Reparaturen usw.).--Antemister (Diskussion) 17:05, 4. Jan. 2015 (CET)
- Im Moment verpufft ein erheblicher Teil durch obszoleszente Geräte. --Hans Haase (有问题吗) 16:20, 4. Jan. 2015 (CET)
- Wo der Gegenwert der gesparten Zeit durch Automatisierung bleibt, wenn er nicht in andere früher unbezahlbare Leistungen und Lebensstandards wiederkommt, wird dabei nicht beantwortet. --Hans Haase (有问题吗) 16:19, 4. Jan. 2015 (CET)
In einigen Kulturkreisen nimmt man Frau auf der Arbeit viel pragmatischer, vor allem in Südostasien. Auf den Philippinen z.B. schaffen es deutlich mehr Frauen und öfter in Spitzenpositionen. Seit 1986 hatte das Land immerhin zwei Staatsoberhäuptinnen gehabt. Aber gleich in der Nähe, in Ostasien (China, Koreas, Japan, Taiwan), sieht es für Frauen wieder etwas düsterer aus. --112.198.77.229 16:41, 4. Jan. 2015 (CET)
- "lohnabhängig" meint im Gegensatz zu "vermögend" die Notwendigkeit, zur Absicherung der Lebensunterhalts die eigene Arbeitskraft verkaufen zu müssen. Das könnten 1. alle Familienmitglieder tun, 2. nur die Kinder, 3. Kinder und Frau (bzw. Partner vom Mann), 4. nur die Frau (siehe 3.), 5. Frau (siehe 3.) und Mann, 6. Mann und Kinder oder 7. nur der Mann. Zu allen Zeiten und in verschiedenen Kulturen tragen auch alle Familienmitglieder zum Lebensunterhalt bei. Es gibt jedoch Kulturen, die den Mann als "Familienernährer" bezeichnen. Wann und wo entstand diese "Tradition"?--Wikiseidank (Diskussion) 16:56, 4. Jan. 2015 (CET)
- Historisch ist diese Aufgabenverteilung nicht abwegig. Frauen waren in ihren fruchtbaren Jahren häufig schwanger oder stillten. Dazu war Hausarbeit eine tagesfüllende Beschäftigung. Die längste Zeit dürften auch die meisten Männer kaum eine Wahl gehabt haben. Bauer oder örtlich benötigter Handwerker, der heranschafft, was die Frau dann verarbeitet und pflegt. Ich vermute, das hat sich als Rollenverständnis gehalten, obwohl die Bedingungen sich radikal geändert haben. Rainer Z ... 17:06, 4. Jan. 2015 (CET)
- @Rainer: Auch Frauen mussten mit aufs Feld, wenn sie dort gebraucht wurden, die Kinder mussten dann eben zu jemand anderem oder mit aufs Feld, das war kein Thema. Rein subjektiv: Heute sieht man kaum eine Bäuerin auf dem Traktor, die bleiben meistens daheim. @Wikiseidank: Das geht jetzt freilich mit unserer Kenntnis nur für die westlichen Gesellschaften. Die Frauen im Adel hatten im Grunde wenig zu tun, die Arbeit (das Herrschen) machte der Mann, den Frauen blieben dann Kinder und diverse kulturelle Aktivitäten. Erst mit wachsendem Wohlstand wurde das für die Masse der Bevölkerung erst denkbar. Ich würde da fast so weit gehen und die Entstehung der "Hausfrau" in die Wirtschaftswunderzeit einzuordnen. Aber ich bin Landbewohner und weiß kaum etwas über die Lebenssituation in den Städten in der ersten Hälfte des 20. Jhds.--Antemister (Diskussion) 17:20, 4. Jan. 2015 (CET)
- zu Wikiseidank: ....und zu Beginn der Industrialisierung waren es in proletarischen Familien tatsächlich Männer, Frauen, Kinder. Der Mann als angeblich einziger "Familienernährer" war ein bürgerliches Ideal, das sich am Adel orientierte. Hans Haases Bemerkung zur Hausarbeit aufnehmend formuliere ich die Frage mal zu der Aussage um: die Voraussetzung für das "Alleinverdienermodell" ist die unbezahlte Haus- und Fürsorgearbeit, die in unserer Ökonomie ausgeklammert und abgewertet wird.
- zu Wikiseidank: ....und zu Beginn der Industrialisierung waren es in proletarischen Familien tatsächlich Männer, Frauen, Kinder. Der Mann als angeblich einziger "Familienernährer" war ein bürgerliches Ideal, das sich am Adel orientierte. Hans Haases Bemerkung zur Hausarbeit aufnehmend formuliere ich die Frage mal zu der Aussage um: die Voraussetzung für das "Alleinverdienermodell" ist die unbezahlte Haus- und Fürsorgearbeit, die in unserer Ökonomie ausgeklammert und abgewertet wird.
Mit der Steinzeit hat das übrigens nichts zu tun. Mit archäologischen Mitteln können solche weitreichenden Aussagen über die soziale Struktur nicht gewonnen werden.--Fiona (Diskussion) 17:12, 4. Jan. 2015 (CET)
- Das Problem mit "lohnabhängig" ist ja, dass es bereits voraussetzt, dass die Ernährung vor allem durch Lohn gekauft wird. Das war vor der Industrialisierung nur für einen kleinen Teil der Menschen der Fall. Der Großteil hat vor allem von Selbstangebautem gelebt - und da haben natürlich alle Hände mitgeholfen, die da waren. Meine Großeltern haben selbst noch so gearbeitet, dass das Essen fast ausschließlich von Oma im Garten gezogen wurde, während Opa auf See Geld verdiente um Werkzeuge und Einrichtungsgegenstände zu kaufen. "Familienernährer" im engeren Sinn war da die Frau. -- southpark 18:12, 4. Jan. 2015 (CET)
- +1 Selbst die Aufteilung der Arbeitsbereiche war oft recht zufällig. Z.B. galt bei uns das
WebenQuatsch Spinnen von Wolle und das Stricken von Strümpfen im Winter als Männerarbeit. Geoz (Diskussion) 18:45, 4. Jan. 2015 (CET)
- +1 Selbst die Aufteilung der Arbeitsbereiche war oft recht zufällig. Z.B. galt bei uns das
- Das Problem mit "lohnabhängig" ist ja, dass es bereits voraussetzt, dass die Ernährung vor allem durch Lohn gekauft wird. Das war vor der Industrialisierung nur für einen kleinen Teil der Menschen der Fall. Der Großteil hat vor allem von Selbstangebautem gelebt - und da haben natürlich alle Hände mitgeholfen, die da waren. Meine Großeltern haben selbst noch so gearbeitet, dass das Essen fast ausschließlich von Oma im Garten gezogen wurde, während Opa auf See Geld verdiente um Werkzeuge und Einrichtungsgegenstände zu kaufen. "Familienernährer" im engeren Sinn war da die Frau. -- southpark 18:12, 4. Jan. 2015 (CET)
- Die Frage ist in der gestellten Form nicht sinnvoll zu beantworten, da sie etwas voraussetzt, was nicht so ohne weiteres als gegeben angesehen werden kann. Die Frage behauptet letztlich, es gäbe eine "Tradition" bei lohnabhängigen Familien, dass der Mann der der Familienernährer ist. Diese Behauptung steht im luftleeren Raum und müßte zunächst mithilfe von Belegen in einen tragfähigen Kontext gestellt werde. Erst wenn das gelungen wäre, was ich bezweifle, wäre es sinnhaft zu fragen, wann und wo diese "Tradition" entstanden sein könnte. --178.6.175.166 18:18, 4. Jan. 2015 (CET)
- Echt? Beispiele dafür, dass es in manchen Kulturkreisen als "normal angesehen wird", dass der Mann die Brötchen verdient?--Wikiseidank (Diskussion) 19:04, 4. Jan. 2015 (CET)
- <quetsch> Du müßtest die Beispiele schon nennen, damit man dann versuchen könnte, bezogen auf das jeweilige Beispiel eine Antwort auf Deine Frage zu finden. Ganz echt jetzt;) --178.6.175.166 19:31, 4. Jan. 2015 (CET)
- Echt? Beispiele dafür, dass es in manchen Kulturkreisen als "normal angesehen wird", dass der Mann die Brötchen verdient?--Wikiseidank (Diskussion) 19:04, 4. Jan. 2015 (CET)
Im Artikel Ernährermodell fehlen Ausführungen zur Geschichte sowie die verschiedenen Ansätze der Kritik an diesem Modell.--Fiona (Diskussion) 19:10, 4. Jan. 2015 (CET)
- Zeitgleich mit der Erfindung des Geldes, deren genauer Ort und Zeit im Unklaren liegt. Und dann noch je nach Kultur bzw Art der Arbeit (Jagd, Ernte, Fischerei, Sammeln, Pyramiden bauen). Wer den Lohn erarbeitet hat, will nicht auch noch das Essen zubereiten. Und die Kinder können nicht bei jeder Arbeit mitgenommen werden. Da blieb traditionell meist das Weibchen beim Nest. --217.84.80.177 21:09, 4. Jan. 2015 (CET) Von Geld / Lohn war man jedoch in dessen Frühzeit nicht derart abhängig, um den Lebensunterhalt zu bestreiten, wie heutzutage. Sondern es mag, wie ein Taschengeld oder ein Bonus oder eine Form von Luxus gedient haben. Nahrung kam weiterhin vom Vieh, vom Acker, aus dem Wald, dem Gewässer. Erst, wenn die Arbeitsteilung in jungen Gesellschaften soweit vorangeschritten ist, daß Arbeiten von Fachmännern ausgeführt werden, die dann nicht mehr dem Nahrungserwerb nachgehen können, sondern auf Bezahlung angewiesen sind, kann es zum OP-Szenario kommen. Wobei die Arbeitsteilung schon vor Einführung des Geldes bestanden hat - es wurde einfach zusammen gegessen ohne Umweg über Bezahlung. Ein schleichender Übergang mit Umbrüchen jeweils bei Industrialisierungsschüben zB durch frühes Handwerk (Maurer, Zimmerleute), antike Großstaaten, Kupfer- und Eisenzeit (Berufsschmiede, Waffenhersteller), Industrien (zB Salz, Hallstatt), neue Handelswege (Seidenstraße, Bernsteinstraße), Seefahrt und neue Seewege, .. --217.84.80.177 21:32, 4. Jan. 2015 (CET) s.a. Pater_familias - altes Rom. zwar kein Lohnempfänger. ([[Familiensoziologie ohne redir -> "Familie"|Familiensoziologie]], Familienoberhaupt o.ä. ham'n wir noch nicht). s.a. Patriarchat_(Soziologie)#Patriarchat_als_evolution.C3.A4re_Entwicklungsstufe. --217.84.80.177 21:52, 4. Jan. 2015 (CET)
- Bin ich hier der Geisterfahrer und wundere mich darüber, dass alle in die falsche Richtung fahren? Ich zumindest verstehe unter Lohnabhängigkeit, von Lohnarbeit abhängig zu sein, also von einem mehr oder minder regelmäßigen Einkommen aus einem Beschäftigungsverhältnis, in dem eben die blanke Arbeitskraft zur Verfügung gestellt wird. Dazu gehören keine selbstständigen Handwerker oder Kaufleute (@Antemister) und auch keine Lehensnehmer in Feudalsystemen, Leibeigene oder Subsistenzwirtschaft betreibende Personen. Lohnarbeit gab es auch vor der Industrialisierung, etwa in der Ausbeutung von Bodenschätzen, den Manufakturen oder auch in der Landwirtschaft. Ihre Ausweitung begann jdf. regional ebenfalls vor der Industrialisierung, wurde im Zuge dieser aber nochmal verstärkt. Das lässt sich nicht einfach als Folge technologischer Innovation der Industrialisierung erklären: Während sich in England schon im 15. Jhd. Lohnarbeit in der Landwirtschaft ausweitete, mangels strengen Feudalsystems und Leibeigenschaft, hielten diese in Russland Lohnarbeit bis Ende des 19. Jhd. zurück. Doch in bestimmten Bereichen gab es auch schon vor den beschriebenen Entwicklungen Lohnarbeit: Etwa waren Gesellen lohnabhängig, durften jedoch oftmals ohnehin nicht heiraten, sodass sich die besagte Frage gar nicht stellt. Als Meister waren sie dann auch keine Lohnarbeiter. Hausangestellte, Prostituierte, Handelsknechte, Beamte, Kleriker – sie alle haben nochmal ihre eigenen Geschichten, die ausdifferenziert werden müssen, was ich mir nun in der Kürze nicht zutraue. Was aber gilt: Nicht jede frühe Gruppe lohnabhängiger ist in direkter Kontinuität auch ein Vorläufer des im 19. Jhd. dann prägenden Industrieproletariats, entsprechend stellt sich die Frage nach Geschlechterverhältnissen bei Lohnabhängigen mehrfach, es gibt nicht eine Urform der Lohnarbeit, von der ausgehend sich die Geschlechterverhältnisse im Umfeld der Lohnarbeit in einer einzigen historischen Linie nachzeichnen ließen (die Gesellen dürften das deutlich machen). Und das alles bezog sich nur auf einige europäische Gesellschaften (England, Frankreich, Deutschland, Russland), von anderen müsste noch einmal separat gesprochen werden.
- Spezifizieren wir also: Schränken wir uns zunächst regional ein auf England, Frankreich und Deutschland. Ohne Zweifel ist wohl, dass dort für die Lohnarbeit als Lebensgrundlage eines Großteils der Bevölkerung das Industrieproletariat des 19. Jhd. prägend war. Schränken wir die Frage also weiter auf diese Gruppe, sowie ihre Nachfolgerinnen und Vorgängerinnen (Lohnabhängige in Manufakturen und in der Landwirtschaft) ein. Nach solcher Spezifizierung zumindest ist es nicht haltbar, die besagten Geschlechterverhältnisse erst mit einer Auflösung der Grenzen zwischen Bürgertum und Proletariat im 20. Jhd. und in der Folge einer Übernahme bürgerlicher oder aristokratischer Modelle sowie „wilder Interepretation von Wissenschaftlern aus dem späten 19./frühen 20. Jahrhundert“ zu sehen. Auch die frühere Entwicklung prägte besagtes Geschlechterverhältnis in der Lohnarbeit, was etwa an fehlender Vertragsfreiheit von Frauen ersichtlich ist. Ein weiteres wmgl. relevantes Beispiel ist der Ausschluss von Frauen aus den Zünften. Während in einer leibeigenen oder kleinbäuerlich-freien Familie die wirtschaftlichen Zwänge gerade eine solche klare Arbeitsteilung nicht erlaubten, wurde dies in Verhältnissen ermöglicht, in denen freie Männer ihre Arbeitsverträge abschließen und ihre Ehefrauen an den jetzt erst von der Arbeitsstätte klar getrennten Herd schicken konnten. Natürlich erfasste die Lohnarbeit auch Frauen, doch diese war nie in einem Zustand der Geschlechtergleichheit, der etwa erst im späten 19. Jahrhundert gebrochen worden wäre. Dies ist dann auch daran sichtbar, wenn vor allem unverheiratete Frauen in den Fabriken arbeiteten.
- Silvia Federici zumindest lokalisiert die Erfindung des Modells der Vollzeithausfrau in England des 19. Jhd. (Caliban and the Witch, S. 75). Allerdings weiß ich nicht genau, auf Betrachtung welcher Konstellationen (welche Regionen, Schichten …) diese Einschätzung fußt, da bräuchte es evtl. einen Blick in ihr Werk The Devaluation of Women’s Labour. Ferner ist dieses Modell als explizit geäußertes nur ein bestimmter Kristallisationspunkt, das zudem nie vollkommen umgesetzt wurde. Das Geschlechterverhältnis spezifisch in der Lohnarbeit reicht wie gesagt weiter zurück. --Chricho ¹ ² ³ 02:43, 5. Jan. 2015 (CET)
- Zu ergänzen ist noch, dass im Zuge der Industrialisierung auch Frauen mit zum Familieneinkommen beitrugen. Der Mann als Alleinernährer ist (in seiner modernen Form) eine relativ kurzlebige Erscheinung, die mit dem Fordismus verbunden ist. In den Industriestädten des Manchesterkapitalismus (wie auch heute in den verlängerten Werkbänken des Westens) war es absolut üblich, dass auch und gerade Frauen tätig waren. Alleinverdienst ist Luxus, keine anthropologische Konstante oder gar Default.--† Alt ♂ 23:37, 5. Jan. 2015 (CET)
- Ja, das ist eben besagter Kristallisationspunkt, aber grundlegende Strukturen waren schon im Entstehen der Lohnabhängigkeit als Massenphänomen angelegt. --Chricho ¹ ² ³ 13:57, 6. Jan. 2015 (CET)
- Auch interessant: Als Ende der 1950er nahe meines Dorfes eine (Textil-)Fabrik gegründet wurde, waren es die Frauen, die dort anfingen. Letztlich konnte man auf ihre Arbeitskraft in der Landwirtschaft eher verzichten als auf die Männer.--Antemister (Diskussion) 14:39, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ja, das ist eben besagter Kristallisationspunkt, aber grundlegende Strukturen waren schon im Entstehen der Lohnabhängigkeit als Massenphänomen angelegt. --Chricho ¹ ² ³ 13:57, 6. Jan. 2015 (CET)
- Frauen wurden nicht an den Herd geschickt, sie waren schon immer dort. Und von "lohnabhängig" auf "Industrieproletariat in Europa und Rußland im 19.Jh." ist eine ziemlich grobe Einschränkung der O-Frage, der selber von "Kulturen zu allen Zeiten und in verschiedenen Kulturen" spricht. - Dennoch wertvolle Mosaiksteine. - mE ist mit der Ausbildung der Geschlechter - irgendwo zwischen Amphibien und Säugetieren - und der damit verbundenen Rollen - auch wenn es reichlich Gegenbeispiele und verschiedenste verwirklichte Modelle (der Geschlechter-Rollen) gibt - der Ursprung der Frage hinreichend erklärt. Alles Weitere direkte oder indirekte Folge geschlechtlicher Vermehrung. Die Frage könnte umgekehrt heißen: "Seit wann ist es Frauen möglich die traditionelle Rolle hinter'm Herd bei den Kindern zu verlassen?" - "Seit sie sich Ammen leisten können." und führt in alle möglichen anderen Richtungen. - "Der Mann ist Lohnempfänger und Ernährer der Familie." in dieser platten Allgemeinheit 'was für's WP:Café. --217.84.90.116 20:22, 5. Jan. 2015 (CET)
- Mir ist nicht bekannt, dass Amphibien ihr Essen kochen. Gesäugt haben Frauen tatsächlich schon immer, doch es bedurfte eines spezifischen historischen Kontexts, damit sich diese Arbeit zu einer abgetrennten Reproduktionssphäre ausweitete, die von der Lohnarbeit eines Mannes in der vorgeordneten Produktionssphäre abhängig ist. Natürlich gab es Geschlechterrollen auch vor/ohne Lohnarbeit, doch um die Frage hier zu beantworten, muss man sich historisch anschauen, wie Geschlechterverhältnisse beim Entstehen der Lohnarbeit angelegt waren, wie sie mit der Lohnarbeit zusammenwirkten. Geschlechtliche Fortpflanzung und Lohnarbeit als zwei ahistorische und unabhängige Konstanten nebeneinander zu stellen, um dann solche Schlüsse zu ziehen, ist nicht gerechtfertigt. Ich verweise allein darauf, wie viele Formen der Brutpflege es allein außerhalb der menschlichen Spezies gibt. Warum es nötig ist, die Frage einzuschränken, habe ich erläutert. --Chricho ¹ ² ³ 13:57, 6. Jan. 2015 (CET)
Lexware Handwerk plus; System kopieren
Ein Freund macht seine Buchhaltung etc. selbst mit Handwerk plus 2014. Ich soll ihm nun bei den Jahresendbuchungen sowie der Bilanzerstellung helfen. Das würde ich gerne bei mir zu Hause machen. Kann man das komplette System (Software+Daten) auf einen anderen (meinen) PC übertragen, dann bei mir bearbeiten und danach (in der Zwischenzeit passiert auf seinem PC nichts mit der Software) zurückübertragen? Wenn ja, wie?
--80.129.188.167 15:02, 4. Jan. 2015 (CET)
- Versuchs auch aus Gründen der Datenkonsistenz und der Lizenz der Software mit Virtual Private Network und Remote Desktop Protocol. --Hans Haase (有问题吗) 16:09, 4. Jan. 2015 (CET)
- Danke, das hilft nicht - die Internetverbindung ist viel zu langsam für VPN.--80.129.188.167 16:11, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ich habe in der Vergangenheit Lexware Financial Office benutzt und bei Rechnerwechsel einfach den Weg
- Backup im alten System erstellen (schlägt LFO sowieso bei jedem Beenden des Programms vor) - LFO auf dem neuen Rechner installiert - Backup (ZIP-Datei) eingespielt
Dann machst du deine Bearbeitung und erstellst ebenfalls ein Backup, das sollte sich dann auch bei deinem Freund wieder einspielen lassen. --Potisiris (Diskussion) 16:19, 4. Jan. 2015 (CET)
- …was Du dann jedesmal tun müsstest. RDP hat diverse Kompressionstechniken und gutes VPN komprimiert ebenfalls, um einen Leerzeichenangriff zu vereiteln. Wenn die Objekte der Programmfenster keine Bitmaps enthalten, reicht teilweise eine Egde-Verbindung aus, sonst muss es eben UMTS oder DSL sein. Es ist wenig hilfreich, ständig Belege zu prüfen, ob sie erfasst sind oder nicht, was bei verschieden Datenbeständen unvermeidbar wird. Es gibt Buchhaltungssysteme auch online, dass der Steuerberater/Betriebsprüfer gleich Zugriff hat. --Hans Haase (有问题吗) 16:55, 4. Jan. 2015 (CET) „Irgendwas mit F? vllt fällt es mit wieder ein?“
ich habe die Frage so verstanden, das der Frager nur die Abschlussbuchungen durchführt, danach hat er ein Jahr lang nichts mehr mit dem System zu tun. Dann tut es durchaus eine offline-Lösung.--Potisiris (Diskussion) 21:41, 5. Jan. 2015 (CET)
Danke Potsiris, richtig verstanden. Wenn ich das so mache, habe ich natürlich das System gleichzeitig auf zwei Rechnern, bei meinem (schnelles Internet) werden ja sogar alle Updates seit der letzten CD fällig. Gibt es da kein Problem mit der Lizenznummer, wenn ich zurück auf den ursprünglichen Rechner von meinem Freund gehe? Zwischenzeitlich fragt ja mein Rechner den Update-Server an.--80.129.190.77 22:42, 5. Jan. 2015 (CET)
- Dazu kann ich leider nichts sagen, da ich ein anders Paket von Lexware hatte (Lexware Financial Office), da war es legal es auf mehreren Rechnern zu installieren (auch gleichzeitig). Vom System wurde nur nicht erlaubt, das sich mehrere Benutzer gleichzeitig eingeloggt hatten. --Potisiris (Diskussion) 12:49, 6. Jan. 2015 (CET)
Kritik zu Thomas Hobbes
Was ist die Kritik zu Thomas Hobbes? Was denkt man über seine Philosophie?--N'Djamena (Diskussion) 19:08, 4. Jan. 2015 (CET)
- Leviathan_(Thomas_Hobbes)#Kritik_von_Adel_und_Kirche --178.6.175.166 19:33, 4. Jan. 2015 (CET)
- Danke!--N'Djamena (Diskussion) 14:28, 5. Jan. 2015 (CET)
- Der verlinkte Abschnitt bezieht sich aber nur auf die zeitgenössische Kritik an Hobbes. Er sagt nichts darüber aus, was man heute „über seine Philosophie denkt“ (ein Abschnitt zur Rezeption fehlt leider sowohl im Hobbes- als auch im Leviathan-Artikel). Schwerpunkte der Kritik an Hobbes dürften einerseits sein einseitiges Menschenbild sein (mit Misstrauen, Konkurrenz und Herrschsucht als vorherrschenden Antrieben), andererseits, daraus abgeleitet, der ebenso einseitige Vorrang der Sicherheit gegenüber der Freiheit bei der Ordnung des staatlichen Zusammenlebens. Diese beiden Aspekte wurden dann, unter Beibehaltung von Hobbes' fortschrittlichem Gesellschaftsvertrags-Ansatz, durch John Locke korrigiert, der damit grundlegend für das heutige Demokratieverständnis wurde. --Jossi (Diskussion) 19:53, 5. Jan. 2015 (CET)
- Danke für deine Antwort Jossi.--N'Djamena (Diskussion) 21:31, 7. Jan. 2015 (CET)
- Der verlinkte Abschnitt bezieht sich aber nur auf die zeitgenössische Kritik an Hobbes. Er sagt nichts darüber aus, was man heute „über seine Philosophie denkt“ (ein Abschnitt zur Rezeption fehlt leider sowohl im Hobbes- als auch im Leviathan-Artikel). Schwerpunkte der Kritik an Hobbes dürften einerseits sein einseitiges Menschenbild sein (mit Misstrauen, Konkurrenz und Herrschsucht als vorherrschenden Antrieben), andererseits, daraus abgeleitet, der ebenso einseitige Vorrang der Sicherheit gegenüber der Freiheit bei der Ordnung des staatlichen Zusammenlebens. Diese beiden Aspekte wurden dann, unter Beibehaltung von Hobbes' fortschrittlichem Gesellschaftsvertrags-Ansatz, durch John Locke korrigiert, der damit grundlegend für das heutige Demokratieverständnis wurde. --Jossi (Diskussion) 19:53, 5. Jan. 2015 (CET)
- Danke!--N'Djamena (Diskussion) 14:28, 5. Jan. 2015 (CET)
Metalle komprimieren
Ist es möglich, Metalle zusammen zu pressen, so dass sie auf das Volumen gerechnet mehr Masse besitzen? Könnte man beispielsweise Blei technisch zusammenpressen auf die Dichte von Gold? 88.73.205.89 21:30, 4. Jan. 2015 (CET)
- Metalle kann man komprimieren, aber die Kompressionsmodule sind gewalting groß, für Blei 44 GN/m². Technisch erreichbar sind. Du erreichst damit keine 1‰ Volumenänderung bei realistischen Drücken.--Antemister (Diskussion) 21:42, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ein Promille? Bleibt die Komprimierung vorhanden, wenn der Druck nachlässt oder geht das wieder zurück? Un was ist bei größeren Drücken, so wie sie zum Beispiel durch Verbringen eines Apparates auf den Meeresboden vorkommt? 88.73.205.89 21:49, 4. Jan. 2015 (CET)
- Meeresboden hülfe da nicht weiter, eher schon eine beginnende Supernova --178.6.175.166 22:02, 4. Jan. 2015 (CET)
- (BK) Also ich habe mal mit satten Drücken überschlagen, hunderte MPa, über dem was am Grund des Marianengrabens herrscht. Ob die Komprimierung zumindest tlw. erhalten bleibt bei tiefen Temperaturen (also unter dem Bereich, bei dem Rekristallisation einsetzt), da bin ich mir nicht ganz sicher, denke aber nicht. (Kompression von Metallen ist schon ein spezielles Thema).--Antemister (Diskussion) 22:10, 4. Jan. 2015 (CET)
- Meeresboden hülfe da nicht weiter, eher schon eine beginnende Supernova --178.6.175.166 22:02, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ein Promille? Bleibt die Komprimierung vorhanden, wenn der Druck nachlässt oder geht das wieder zurück? Un was ist bei größeren Drücken, so wie sie zum Beispiel durch Verbringen eines Apparates auf den Meeresboden vorkommt? 88.73.205.89 21:49, 4. Jan. 2015 (CET)
- Ohmann, da sammele ich seit Jahren jedes Gramm und jeden Zentner Blei als Schiffsballast. Hätte ich mal Gold gesammelt. Das ist ja wesentlich effizienter. Aber in Chemie immer nur vom Segeln träumen ... d'ohhhh --Dansker 23:57, 4. Jan. 2015 (CET)
- Blei hat 11342 kg/m³, Gold hat 19320 kg/m³. Osmium hat satte 22590 kg/m³. --Rôtkæppchen₆₈ 00:03, 5. Jan. 2015 (CET)
- Ohmann, da sammele ich seit Jahren jedes Gramm und jeden Zentner Blei als Schiffsballast. Hätte ich mal Gold gesammelt. Das ist ja wesentlich effizienter. Aber in Chemie immer nur vom Segeln träumen ... d'ohhhh --Dansker 23:57, 4. Jan. 2015 (CET)
- Man kann teilweise die Kristallstruktur dauerhaft verändern (bei Nichtmetallen sehr beliebt: Graphit in Diamant umwandeln), aber wesentlich höhere Dichten als die natürlichen Formen erreicht man damit nicht. Und abgesehen von der Kristallstruktur geht die Dichte beim Nachlassen des Drucks wieder auf den Ausgangswert zurück. Siehe en:Orders_of_magnitude_(pressure) für erreichbare Drücke. Mit 300 GPa drückt man viele Materialien schon deutlich zusammen. Besser geht es mit extrem kurzfristigem Erhitzen, also Lasern oder Explosionen (insbesondere nuklearen). Im Erdinnern hat man auch ordentlich Druck. --mfb (Diskussion) 00:18, 5. Jan. 2015 (CET)
- Theoretisch JA. Aber wie so oft liegt der Krux in der Umsetzung. Dein Fall setzt doch schon bischen Astrophisyk voraus, denn wo anderes als im Inneren grossen Himmersköper krigst du schlicht weg denn immensen Druck -der dafür notwendig ist- nicht hin. --Bobo11 (Diskussion) 07:29, 5. Jan. 2015 (CET)
- Wenn man Metalle zu einem Quark-Gluon-Plasma zusammendrückt, sind es aber keine Metalle mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 10:58, 5. Jan. 2015 (CET)
- Dann sind es gar keine chemischen Elemente mehr. Aber ein Weißer Zwerg bekommt das mit der Kompression ganz gut hin und hat noch Atomkerne, im äußeren Bereich sogar als ganze Atome. --mfb (Diskussion) 11:10, 5. Jan. 2015 (CET)
- Wenn man Metalle zu einem Quark-Gluon-Plasma zusammendrückt, sind es aber keine Metalle mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 10:58, 5. Jan. 2015 (CET)
Die Metallatome ordnen sich zu Ionengittern mit ziemlich stabilen Abständen zwischen den Atomen, siehe dazu z.B. Kristallgitter und Gitterparameter. Die Kräfte kann man sich vereinfacht als unheimlich starke Federn vorstellen. Beim Nachlassen des Drucks bewegen sich die Atome natürlich wieder in ihre Ausgangspositionen zurück, es sei denn, man drückt so stark, dass die Federn kaputt gehen. --Optimum (Diskussion) 11:45, 5. Jan. 2015 (CET)
- Ließe sich Quecksilber komprimieren? Als Flüssigkeit müsste da doch etwas mehr Luft drin sein. 88.73.205.89 16:33, 5. Jan. 2015 (CET)
- Sicher, alles lässt sich komprimieren. Unter hohem Druck wird Quecksilber wohl irgendwann auch bei Raumtemperatur fest. --mfb (Diskussion) 17:23, 5. Jan. 2015 (CET)
- So langsam wird es echt niedlich mit Dir. Also: Quecksilber ist ein Element, daß in fester, flüssiger und gasförmiger Form vorkommen kann. Welchen dieser Aggregatszustände es aufweist, hängt davon ab, wie hoch Temperatur und Druck in der Umgebung sind. Bei Normaldruck und Raumtemperatur ist es flüssig - da ist dann aber keine Luft drin, sondern nur flüssiges Quecksilber. Klar kann man das komprimieren und Du vermutest insoweit richtig, als man Flüssigkeiten eher noch komprimieren kann, als Festkörper, aber um Gold daraus zu pressen, reicht es dann doch nicht. Du erinnerst mich ein wenig an die Alchemisten seinerzeit, die auch alles mögliche durchprobiert haben, um Gold herzustellen;) --188.107.13.90 17:44, 5. Jan. 2015 (CET)
- @IP Zu Gold wird es ehe nie (Jedenfals nicht nur mit pressen (=Druck)). Weder Blei noch Queksilber, selbst wenn man es schafft auf die selbe Dichte zusammen zu drücken. Wie die Eingagsfrage eigetlich lautete. --Bobo11 (Diskussion) 17:50, 5. Jan. 2015 (CET)
- Ich verweise noch einmal auf meinen Vorschlag mit der Supernova etwas weiter oben. --188.107.13.90 18:55, 5. Jan. 2015 (CET)
- Ich wollte eigentlich kein Gold herstellen, sondern einen Bleibarren so komprimieren, dass er genau so schwer wie Gold wird, um ihn so behandeln und bei Ebay als Goldbarren verkaufen zu können. Scheinbar geht das nicht, schade. :-) 88.73.205.89 18:37, 6. Jan. 2015 (CET)
- Goldbarrenbetrug geht mit Wolframbarren, die in Goldbarren eingegossen werden. Gold (19320 kg/m³) und Wolfram (19300 kg/m³) haben eine ähnliche Dichte. --Rôtkæppchen₆₈ 18:46, 6. Jan. 2015 (CET)
- Hm ... ist Wolfram nicht auch teuer? Das gibts auch nicht gerade in der Drogerie zu kaufen. Und lässt sich das so ohne weiteres verflüssigen? --88.73.205.89 19:29, 6. Jan. 2015 (CET)
- Nö, das musst Du nicht verflüssigen. Du sinterst Wolframpulver zu Barren, die etwas kleiner als Deine Goldbarren sind. Dann gießt Du die Wolframbarren so in Gold ein, dass das Gold das Wolfram ringsum umschließt. Mit Waage oder Pyknometer ist die Fälschung nicht zu erkennen, da Masse und Dichte der Fälschung mit der von Gold übereinstimmen. Durch Schmelzen würde der Fake aber auffallen. Eine andere Methode ist die Ultraschallprüfung mittels Ultraschallprüfgerät. Gold (2030 m/s) und Wolfram (5174 m/s) haben eine stark abweichende Schallgeschwindigkeit, sodass die Grenze zwischen Gold und Wolfram im Defektoskop sichtbar wird. --Rôtkæppchen₆₈ 20:15, 6. Jan. 2015 (CET)
- Hm ... andererseits fallen selbstgegossene Goldbarren schon optisch auf und werden generell überprüft. Ich denke es wäre besser, Wolfram-Nuggets herzustellen und sie in flüssigem Gold zu wälzen und dann als Altgold an Goldaufkäufer zu verkaufen. Die sind gierig genug um ihren Verstand auszuschalten. Da fällt mir ein: Was steht eigentlich auf illegale Goldherstellung? 88.73.205.89 20:39, 6. Jan. 2015 (CET)
- Nö, das musst Du nicht verflüssigen. Du sinterst Wolframpulver zu Barren, die etwas kleiner als Deine Goldbarren sind. Dann gießt Du die Wolframbarren so in Gold ein, dass das Gold das Wolfram ringsum umschließt. Mit Waage oder Pyknometer ist die Fälschung nicht zu erkennen, da Masse und Dichte der Fälschung mit der von Gold übereinstimmen. Durch Schmelzen würde der Fake aber auffallen. Eine andere Methode ist die Ultraschallprüfung mittels Ultraschallprüfgerät. Gold (2030 m/s) und Wolfram (5174 m/s) haben eine stark abweichende Schallgeschwindigkeit, sodass die Grenze zwischen Gold und Wolfram im Defektoskop sichtbar wird. --Rôtkæppchen₆₈ 20:15, 6. Jan. 2015 (CET)
- Hm ... ist Wolfram nicht auch teuer? Das gibts auch nicht gerade in der Drogerie zu kaufen. Und lässt sich das so ohne weiteres verflüssigen? --88.73.205.89 19:29, 6. Jan. 2015 (CET)
- Goldbarrenbetrug geht mit Wolframbarren, die in Goldbarren eingegossen werden. Gold (19320 kg/m³) und Wolfram (19300 kg/m³) haben eine ähnliche Dichte. --Rôtkæppchen₆₈ 18:46, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ich wollte eigentlich kein Gold herstellen, sondern einen Bleibarren so komprimieren, dass er genau so schwer wie Gold wird, um ihn so behandeln und bei Ebay als Goldbarren verkaufen zu können. Scheinbar geht das nicht, schade. :-) 88.73.205.89 18:37, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ich verweise noch einmal auf meinen Vorschlag mit der Supernova etwas weiter oben. --188.107.13.90 18:55, 5. Jan. 2015 (CET)
- @IP Zu Gold wird es ehe nie (Jedenfals nicht nur mit pressen (=Druck)). Weder Blei noch Queksilber, selbst wenn man es schafft auf die selbe Dichte zusammen zu drücken. Wie die Eingagsfrage eigetlich lautete. --Bobo11 (Diskussion) 17:50, 5. Jan. 2015 (CET)
- So langsam wird es echt niedlich mit Dir. Also: Quecksilber ist ein Element, daß in fester, flüssiger und gasförmiger Form vorkommen kann. Welchen dieser Aggregatszustände es aufweist, hängt davon ab, wie hoch Temperatur und Druck in der Umgebung sind. Bei Normaldruck und Raumtemperatur ist es flüssig - da ist dann aber keine Luft drin, sondern nur flüssiges Quecksilber. Klar kann man das komprimieren und Du vermutest insoweit richtig, als man Flüssigkeiten eher noch komprimieren kann, als Festkörper, aber um Gold daraus zu pressen, reicht es dann doch nicht. Du erinnerst mich ein wenig an die Alchemisten seinerzeit, die auch alles mögliche durchprobiert haben, um Gold herzustellen;) --188.107.13.90 17:44, 5. Jan. 2015 (CET)
Der Vorschlag mit der Supernova ist auch nicht schlecht, aber ich habe nochmal eine andere Frage: Wenn es auf einem Weißen Zwerg an der Oberfläche noch ganze Atome geben kann, dann könnte man sich doch auf ihn stellen. Oder hinlegen wegen der Schwere? Bzw. wenn man auf ihm liegt, würde man wahrscheinlich platt gedrückt unter dem eigenen Gewicht und nur noch eine Art miniflacher Berg sein. Wie flach wäre man dann? Pfannkuchenmäßig oder noch dünner? Gibt es eine Berechnung für die höchstmögliche Höhe einer Pyramide auf einem weißen Zwerg? 88.73.205.89 18:42, 6. Jan. 2015 (CET)
- How High Can A Mountain Be? - Werte bitte selbst einsetzen (~300.000g Beschleunigung auf der Oberfläche). Pfannkuchenberge gehen durchaus, aber menschliches Gewebe hält dem nicht ansatzweise stand, egal ob liegend oder nicht. --mfb (Diskussion) 20:31, 6. Jan. 2015 (CET)
OT: Da fragen sich Heerscharen von Pädagogen, wie man unseren Nachwuchs für Naturwissenschaften begeistern kann und übersehen doch alle das naheliegendste: Die Nutzung ihrer kriminellen Energie! --94.219.23.69 21:36, 6. Jan. 2015 (CET)
nach dem kiffen
hoch geschätzte wikipedia-gemeinschaft, warum habe ich, wie viele andere auch, nach dem kiffen einen fress-flash und esse den kühlschrank leer? gruß aus der hauptstadt --the smoker
- Cannabis als Arzneimittel#Therapeutische Bedeutung. --Tröte just add coffee 23:35, 4. Jan. 2015 (CET)
- das cannabis den appetit anregt hatte ich vermutet. was aber passiert dabei im körper? --the smoker
- Cannabis_als_Rauschmittel#Wirkung Lesen mußt Du schon selber. --178.6.175.166 00:16, 5. Jan. 2015 (CET)
Im jamaikanischen Patois nennt man dieses Phänomen auch "munchies" (von Franz.: manger). Viele Tankstellenshops machen nächtens ein gutes Geschäft damit, sofern sie ein ausgewähltes Sortiment von Knabbereien, Snacks, Keksen, Schokoladen und anderen Süßigkeiten führen. --El bes (Diskussion) 13:07, 5. Jan. 2015 (CET)
Du hast sicher auch schon gemerkt, dass es kein Hunger ist, sondern Appetit. Deswegen wird ein Kiffer auch beim Essen nicht satt. THC stört den Transmitterstoffwechsel im Limbischen System und dort wird auch das Genuss-Empfinden gesteuert. 88.73.205.89 16:36, 5. Jan. 2015 (CET)
- Beides sind nur Ersatzbefriedigungen.--Mr. Froude (Diskussion) 01:42, 6. Jan. 2015 (CET)
5. Januar 2015
Blumenschmuck zum Neujahrskonzert nicht mehr aus San Remo?
Hallo! Weiß jeman dwarum der Blumenschmuck seit diesem Jahr nicht mehr aus San Remo kommt? Vermutlich eine finanzielle Frage, aber ich habe nichts konkretes gefunden. Grüße LZ 00:47, 5. Jan. 2015 (CET)
- Die Tanke in Sanremo hatte grad zu. --Rôtkæppchen₆₈ 00:56, 5. Jan. 2015 (CET)
- Die Blumen waren traditionell immer eine Spende der Stadt Sanremo. Das Finanzielle dürfte also eher eine geringere Rolle gespielt haben, auch wenn der Transport möglicherweise nicht zur Spende dazu gehörte - aber mehr weiß ich auch nicht. Wahrscheinlich hat man sich gesagt: warum in die Ferne schweifen...das können wir selbst und das wollen wir der Welt zeigen - und sogar mit fair gehandelten Blumen. --Blutgretchen (Diskussion) 01:57, 5. Jan. 2015 (CET)
Es gibt für das diesjährige Konzert sogar einen eigenen Artikel: Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2015. Vielleicht weiß der Ersteller mehr darüber. Ich werde es mal auf der dortigen Diskussionsseite eine Nachricht hinterlassen. Gruß kandschwar (Diskussion) 15:56, 5. Jan. 2015 (CET)
Mir war so, das die Blumen vor Jahrzehnten mal aus Holland kamen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:51, 6. Jan. 2015 (CET)
- Von 1980 bis 2013 war der Blumenschmuck ein Geschenk der italienischen Stadt Sanremo. http://www.wien.gv.at/rk/msg/2005/1021/002.html
- 2014 wurde dieser erstmals von den Philharmonikern zur Verfügung gestellt: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20140102_OTS0102/neujahrskonzert-2014-floristen-team-begeisterte-mit-fruehlingsblumenschmuck
- 2015 wurde dieser in Kooperation von den Wiener Stadtgärten zur Verfügung gestellt: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20141222_OTS0021/neujahrskonzert-2015-blumenschmuck-von-den-wiener-stadtgaerten
- siehe auch Diskussion:Neujahrskonzert_der_Wiener_Philharmoniker_2015#Blumenschmuck_zum_Neujahrskonzert_nicht_mehr_aus_San_Remo.3F --M2k (Diskussion) 23:42, 6. Jan. 2015 (CET)
Original paper in der Physik und Mathematik
Hey JO, wie kommt man als nicht Student zu Originalveröffentlichungen ? Ich hab schon öfters bemerkt das viele Originalarbeiten leichter zu verstehen sind als moderne Darstellungen in denen sehr viel abstrahiert und bis aufs nötige komprimiert wird. Leider gibt es nur sehr wenige öffentlich verfügbare Arbeiten. Wie komme ich da dran ? Z.B. würde ich gerne die Arbeiten von Wigner zur klassischen Feldtheorie lesen. --85.181.206.148 01:39, 5. Jan. 2015 (CET)
- Es geht im Kern nur darum, wie man an einer wissenschaftlichen Bibliothek Nutzer wird und sich Schriften ausleihen und per Fernleihe bestellen kann? Das hängt vom Bundesland und von der konkreten Universitätsbibliothek ab. An manchen geht es problemlos, an anderen muss man einen Beitrag bezahlen und an wieder anderen verweisen sie einen an eine allgemeine wissenschaftliche Bibliothek des Landes, bei denen man als Nicht-Student Nutzer werden kann. -- Janka (Diskussion) 02:50, 5. Jan. 2015 (CET)
- Janka hats ziemlich gut beschrieben. Es ist relativ einfacht, du musst eigentlich "nur" heraus finden, welche Bibliothek das Paper hat, in welcher du es auch als Nichtstudent ausleihen kannst. Und das ist leider überall bischen anderes geregelt, wer wie ausleihen darf. --Bobo11 (Diskussion) 07:19, 5. Jan. 2015 (CET)
- Versuch mal Scholar bzw. gibt es ein collected works von Eugene Wigner oder evtl. was im ads dabei? An vielen Unibibs (in Ö&D) kann man für ca. 15Euro/Jahr als externer Benutzer das gesamte Angebot der Bibliotheken nutzen. --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 11:00, 5. Jan. 2015 (CET)
- Janka hats ziemlich gut beschrieben. Es ist relativ einfacht, du musst eigentlich "nur" heraus finden, welche Bibliothek das Paper hat, in welcher du es auch als Nichtstudent ausleihen kannst. Und das ist leider überall bischen anderes geregelt, wer wie ausleihen darf. --Bobo11 (Diskussion) 07:19, 5. Jan. 2015 (CET)
- Einige wichtige alte Publikationen (~vor 1950) lassen sich an verschiedenen Stellen frei im Internet finden (in der Regel als Bilder eingescannt), allerdings kenne ich keine zentrale Stelle um systematisch danach zu suchen. Neue Arbeiten (~nach 2000) in diversen Fachrichtungen lassen sich oft auf Preprint-Servern finden, allen voran arXiv, wo mittlerweile jede neue relevante Veröffentlichung in der Teilchenphysik zu finden ist. --mfb (Diskussion) 11:16, 5. Jan. 2015 (CET)
- Wenn Du den Titel (am besten mit Autor) bzw., bei Zeitschriftenaufsätzen, zusätzlich Namen und Heft, möglichst auch Seitenangaben, der Zeitschrift hast, kannst Du alles über eine kommunale Bibliothek bestellen. Das ist die einfachste Lösung. Kostet meist nur wenig und geht relativ schnell. Man braucht überhaupt nicht zu wissen, wo die Zeitschrift oder das Buch steht. --84.135.135.95 16:08, 5. Jan. 2015 (CET)
- Am besten gehst du mal bei einer Bibliothek deines Vertrauens vorbei (Am besten natürlich eine in einem Bibliotheks-Verbund, und die sich auch an dich bzw. "dein Zielpublikum" richtet) und fragst da. Und es ist natülich um so einfacher für die, je genauer du deinen Wunsch äussern kannst. Selbst wenn sie dir nicht direkt helfen können, krigt man da trotzdem oft den endscheidenden Hinweis. So eine Anwort im Stil; "Bei uns können sie das als Nichtstudent nicht in Heimausliehe ausleihen, aber bei der Bibliothek X (mehr oder weniger nebenan) können sie es". Gerade in Universtitätsstädten können die Stadtbibliothekne oft gerade so gut "exotische" Titel organisieren, wie die Unibibliothek selber. Wenn diese Titel eben da doch öfters mal nachgefragt werden, weil die Unibibliothek mal wieder ein "Lieferproblem" hat. --Bobo11 (Diskussion) 18:03, 5. Jan. 2015 (CET)
- Hallo, danke schön für die Antworten. Na dann werde ich mal investigieren.--85.181.216.55 23:06, 5. Jan. 2015 (CET)
Schwerer Wein
Man spricht ja oft von schwerem und leichten Wein, wobei eher Qualität, Zucker, Geschmack und Alkoholgehalt gemeint sind. Als wäßrige Lösung dürfte das Gewicht regelmäßig auch bei etwa 1000g auf 1000ml liegen. Was für eine Weinsorte ist eigentlich der "schwerste Wein"? Bordaux, Eiswein, Wermut, oder was ganz anderes?Oliver S.Y. (Diskussion) 12:05, 5. Jan. 2015 (CET)
- Wenn die zählen, dann wohl gespritete Weine wie etwa Madeira. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:13, 5. Jan. 2015 (CET)
- Schwer und leicht bezieht sich hauptsächlich auf den Alkoholgehalt, nicht auf das Gewicht. Und übrigens: leichte Hausaufgaben haben auch nicht weniger Gramm als schwere. --El bes (Diskussion) 13:12, 5. Jan. 2015 (CET)
- Die Lösung leichter Hausaufgaben ist aber oft leichter, da weniger Tinte und Papier benötigt werden. Wobei es dann wieder davon abhängt, worin man die Hausaufgaben auflöst. --mfb (Diskussion) 13:27, 5. Jan. 2015 (CET)
- Schwer und leicht bezieht sich hauptsächlich auf den Alkoholgehalt, nicht auf das Gewicht. Und übrigens: leichte Hausaufgaben haben auch nicht weniger Gramm als schwere. --El bes (Diskussion) 13:12, 5. Jan. 2015 (CET)
- Der Alkoholgehalt ist meines Erachtens nur ein Teil der Geschichte. »Schwer« bezeichnet ja einen Eindruck, ein Gefühl. Dazu gehören auch Gerbstoffe, intensive, nichtblumige Aromen, Mundgefühl. Unter den »normalen« Weinen würde ich die schwersten Kandidaten unter fassgereiften alten Rotweinen aus südlichen Lagen wie Spanien suchen. Rainer Z ... 14:24, 5. Jan. 2015 (CET)
- "Schwer" bezeichnet einen Wein, der viel (eigentlich schon zu viel) Alkohol und viele (eigentlich schon zu viele) alkoholische Aromen hat. Besonders letzteres macht ihn zum fuseligen Schädelspalter. Nicht mehr als ein Glas pro Sitzung, obwohl der Geschmack oft gefällt.
- "Leicht" bezeichnet einen Wein mit den gegensätzlichen Qualitäten, den man anderswo literweise zum Essen wegsüffelt. -- Janka (Diskussion) 15:31, 5. Jan. 2015 (CET)
- Ich kenne "schwer" im Sinne von gehaltvoll (etwa als wenn man ein helles Bier mit einem Weißbier vergleicht). Ein Weißbier ist ja gehaltvoll wie ein halbes Brot, nur flüssig. --80.226.24.13 15:49, 5. Jan. 2015 (CET)
Wenn man schweren Wein meint, meint man eine meist kraftvolle Geschmacksrichtung, die sich beim Essen in den Vordergrund drängt oder die bei der Zusammenstellung der Speisen beachtet werden muss. Leichtwein hingegen ist kein dezenter Wein, sondern einer der so ab 2,6 % Alkohol entält. Also die Untergrenze, wo der Alkoholgehalt den Wein noch am Vergammeln hindert. Leichter Wein wurde während der frühen Seereisen anstelle von Trinkwasser auf Schiffen gebunkert, weil er nicht vergammelt, aber noch gerade möglichst wenig Alkohol enthält. Welcher Seemann will schon mit Absicht ständig betrunken sein? 88.73.205.89 16:39, 5. Jan. 2015 (CET)
- na ja der Seemann von damals hätte sicher gern ein stärkeres Getränk genossen. Nur hätte es die Führungsmannschaft arg schwer gehabt, die Diszipin aufrecht zuerhalten und Unfälle durch die sedierte Mannschaft zu verhindern. Aber es gab da noch als Alternative Grog oder für die ersten Wochen Bier. Dass man generell in den Fässern Alkohol hatte, war aber sicher nicht so, sonst gäbe es einfach nicht so viele Berichte über vergammeltes Wasser. War wohl auch eine Geldfrage. Daher gabs die volle Dröhnung allenfalls vor dem Gefecht oder zu besonderen Anlässen. Da reichte dann aber auch relativ wehnig Alkohol für den ungewohnten Seemann. Ich persönlich denke, dass viele normale Leute einen Seemann problemlos unter den Tisch saufen könnten, einfach wegen der Gewöhnung an Alkohol. - andy_king50 (Diskussion) 17:05, 5. Jan. 2015 (CET)
Also das hier war eigentlich eine Frage, in der es im Kern um die chemische Eigenschaft der Relativdichte von Wein geht [3]. Also welche Weinsorte schwerer als Wasser ist, uns seien es 1030g auf 1000ml oder Ähnliches.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:42, 5. Jan. 2015 (CET)
- da Ethanol eine deutlich geringere Dichte als Wasser hat, würde sich dann die Frage ins Absurde drehen, da man dann nach den gewichtsmäßig schwersten, also alkoholärmsten Wein suchte. Dies widerspricht nun aber dem üblichem Sprachgebrauch völlig. - andy_king50 (Diskussion) 22:19, 5. Jan. 2015 (CET)
- Bist ja wirklich ein ganz Schlauer, Danke für den Hinweis. Nur das Wein 12 bis 18 Prozent Ethanol hat, also genug Flüssigkeit drin, um durch andere gelöste Stoffe wie zB. Zucker über 1000 zu kommen. Bei dem Artikel, den ich hier fand steht übrigens der Wert von 997,97 kg je Kubikmeter, um es wikitauglich zu machen, hab ichs auf Liter bezogen. Aber die Nachkommastellen sind der der Praxis gar nicht so unwichtig, wenn ein Tanklaster 30 Kubikmeter Wein fasst.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:50, 5. Jan. 2015 (CET)
- Die Frage ist falsch gestellt, dementsprechend randständig (mit Ausnahme von Benutzer:Rainer Zenz) fallen die AWs aus. Wird von einem wuchtigen oder schweren Wein gesprochen, bezieht sich das nicht aufs Gewicht. Kein Fachhändler wiegt die Flaschen. Mit Gewicht ist vielmehr die Fülle gemeint, die ein Wein im Mund erzeugt. Man muss Weine also probieren, um sie zu wiegen. Auch der Preis hat etwas mit dem Gewicht zu tun. Fast immer gilt: je günstiger der Wein, desto leichter ist er... und desto kühler sollte man ihn trinken. Einen kräftigen Burgunder, einen schweren Chardonnay, alte fette Chianti Classico oder einen wuchtig schwereren Bordeaux trinkt man wg. der Gerbstoffe knapp unter Zimmertemperatur; so entfalten sie sich, je nach "Gewicht", zw. 16 und 18 Grad, am besten.--Mr. Froude (Diskussion) 18:38, 6. Jan. 2015 (CET) PS: Die Frage war ja welcher der "schwerste Wein" ist. Ist zwar POV, aber ich würde auf guten roten aus dem Bordeaux tippen.--Mr. Froude (Diskussion) 18:43, 6. Jan. 2015 (CET)
- Lieber Oliver, das überrascht mich jetzt ein wenig, dass du tatschlich die relative Dichte meintest, sonst hätte ich dich schon gestern mit meinem ersten Google-Treffer beglückt, mit Zitat aus einem kleinen Büchlein. Etwas pauschalisiert: je süßer, umso physikalisch schwerer, wobei ein höherer Alkoholgehalt diesem Zusammenhang wiederum entgegenwirkt. Noch differenziertere Quellen hätte ich auch nicht, in irgendeinem Cocktailbuch steht zwar eine recht lange Dichte-Rangordnung verschiedener Spirituosen und Liköre (zwecks Herstellung von Pousse Cafés), aber ich glaube ohne näher auf Wein einzugehen. Einen Whiskey Sour (gern mit Eiweiß) kann man jedenfalls mit trockenem Rotwein wunderbar floaten und erhält so einen New York Sour. Falls du noch was Leckeres für die Selbstversuche brauchst. Cheers, --Mangomix 🍸 19:06, 6. Jan. 2015 (CET)
- Also das erste was mir bei dem Problem einfiel war Grad Oechsle, das aber nicht international, und nur für den Most, nicht den Wein anwendbar ist. Wir kamen eigentlich da drauf, weil am Tisch 3 Sorten Wein gleichzeitig getrunken wurden, und es uns doch so vorkam, daß in identischen Gläsern ein Unterschied zwischen Riesling und Montepulciano spürbar sei. Alles nicht hochwissenschaftlich, aber Grund genug, sich mal mit zu befassen. Denn neben Ethanol- und Zuckergehalt gibts ja auch zumindest bei Rotwein einen Anteil "Schwebstoffe", die gewichtsmäßig genauso zu beachten sind, wie andere Zugaben, zB. Harz für Retsina, was die Ähnlichkeit von Wein und Wasser noch mehr verändert. Und zu Weihnachten einen 30 Jahre alten Riesling verkosten dürfen, da braucht man nix floaten, das kam Silvester einfach so^^.21:20, 7. Jan. 2015 (CET)
Feiertage in Zeitabrechnung
Hallo, ich habe eine Frage bezüglich der Zeitabrechnung bei Gehältern. Wie verhält es sich im Falle das man kein Fixgehalt bezieht in dem auch Überstunden enthalten sind, sondern diese separat vergütet werden, an deutschen Feiertagen bei Tätigkeit im Ausland? Gelten die deutschen Feiertage oder genauer die Feiertage des Bundeslandes in dem die Firma ihren Sitz hat und man normalerweise beschäftigt ist oder gelten für die Berechnung die Feiertage des Landes in dem man sich zu diesem Zeitpunkt aufgehalten hat? Grüße --206.190.136.245 13:09, 5. Jan. 2015 (CET)
- Es geht nicht darum, in welchem Bundesland oder in welchem Staat der Arbeitgeber seinen Sitz hat, sondern in welchem Bundesland oder in welchem Staat der Arbeitnehmer seinen Beschäftigungsort hat. Zumindest gilt das bei einem nach deutschem Recht zu beurteilenden Vertrag. --Snevern 13:58, 5. Jan. 2015 (CET)
- Danke für die Antwort. Dann möchte ich meine Frage präzisieren. Der Arbeitnehmer hat seinen regulären Beschäftigungsort am Sitz des Betriebs in Deutschland. Mit diesem Betrieb ist auch der Arbeitsvertrag abgeschlossen. Der Arbeitnehmer wird jedoch auch regelmässig im Ausland eingesetzt (ohne besondere vertragliche Regelung, nur der normale Arbeitsvertrag existiert, in dem geregelt ist das Überstunden bezahlt werden und es an Sonn- und Feiertagen Zuschüsse gibt). Konkretes Beispiel: Morgen ist in Teilen Deutschlands Dreikönig in vielen anderen Ländern aber nicht. Wenn sich der Arbeitnehmer nun morgen in einem solchen Land aufhält und dort arbeitet, gilt dies dann als Feiertagsarbeit da in Deutschland ja Feiertag ist? Grüße --206.190.136.245 14:19, 5. Jan. 2015 (CET)
- Nein es richtet sich nach dem Firmensitz. Einfaches Beispiel, du rufst in Bayern an und brauchst einen Handwerker. Der Chef sagt: meine Arbeiter sind aber alle in der Kirche.
Du sagst: Es ist aber ganz dringend, ich zahle auch extra. Dann wird der Chef bestimmt etwas aushandeln und seine Arbeiter holen. Du zahlst extra, weil in Bayern Feiertag ist.--217.87.75.171 14:28, 5. Jan. 2015 (CET)
- Es geht mir nicht darum, wenn ich einen Handwerker bezahle, sondern wenn z.B. der Handwerker aus Bayern am 6. Januar nach Rumänien muss. Bekommt er den Feiertag dann selbst mit Zuschüssen bezahlt oder nicht, weil Dreikönig in Rumänien kein Feiertag ist? Gehen wir davon aus er ist heute angereist und kommt am Freitag wieder zurück? Ich hoffe das ist ein eindeutiges Beispiel für meine Frage. Grüße --206.190.136.245 14:43, 5. Jan. 2015 (CET)
- Zum Handwerker: Du bist bei einem Handwerker in Bayern angestellt und fährst vom dortigen Betrieb aus täglich zur Arbeit. Deinen Feiertagszuschlag kriegst du am 6. Januar auch dann, wenn du an diesem Tag rüber nach Hessen fährst, denn dein gewöhnlicher Beschäftigungsort ist dennoch Bayern. Der hessische Handwerker, der am 6. Januar rüber nach Bayern geschickt wird, kriegt deshalb noch lange keinen Feiertagszuschlag. Beim Einsatz in Rumäninen kommt's drauf an - ist der Beschäftigte regelmäßig von Deutschland aus tätig, dann ist das sein gewöhnlicher Arbeitsort, selbst wenn er tageweise (und sei es auch über Nacht) ins Ausland reist. Der in der rumänischen Niederlassung tätige Angestellte einer Gesellschaft mit Sitz in Deutschland kriegt aber natürlich keinen Feiertagszuschlag. Der in Deutschland im Büro sitzende Angestellte der rumänischen Firma kriegt ihn.
- Also nochmal: Es kommt nicht drauf an, wo der Arbeitgeber seinen Sitz hat. --Snevern 15:06, 5. Jan. 2015 (CET)
- eher aus heißeren Gegenden wie Nordafrika, wo eher zu "wuchtige" und alkoholreiche Weine entstehen. andy_king50 (Diskussion) 19:08, 6. Jan. 2015 (CET)
- Muss ich das jetzt verstehen? Eher nicht...
- Vielleicht zielte das ja auch einen Absatz höher? --Snevern 21:34, 6. Jan. 2015 (CET)
- eher aus heißeren Gegenden wie Nordafrika, wo eher zu "wuchtige" und alkoholreiche Weine entstehen. andy_king50 (Diskussion) 19:08, 6. Jan. 2015 (CET)
- Es geht mir nicht darum, wenn ich einen Handwerker bezahle, sondern wenn z.B. der Handwerker aus Bayern am 6. Januar nach Rumänien muss. Bekommt er den Feiertag dann selbst mit Zuschüssen bezahlt oder nicht, weil Dreikönig in Rumänien kein Feiertag ist? Gehen wir davon aus er ist heute angereist und kommt am Freitag wieder zurück? Ich hoffe das ist ein eindeutiges Beispiel für meine Frage. Grüße --206.190.136.245 14:43, 5. Jan. 2015 (CET)
Universum und menschlicher Organismus usw. – Größenvergleich, Erkenntnis
Als mir vor einiger Zeit langweilig war, wollte ich folgenden Vergleich anstellen: Größe des Menschen im Universum verglichen mit der Größe von Bakterien (und Zellorganellen) im menschl. Körper.
Dazu habe ich den "Durchmesser des Universums" durch die Größe eines ausgewachsenen Menschen geteilt. Da kam dann irgendwas mit 6,irrational mal 10-paarundzwanzig raus. Hmm, hätte ich da besser die Volumina ins Verhältnis setzen sollen?
Fragt mich nicht, welchen Durchmesser ich beim Menschen angenommen habe. Jedenfalls habe ich festgestellt, dass wir im Vergleich zu einem Bakterium oder Zellorganell wesentlich kleiner sind.
Vermutlich ist selbst unsere Erde im Universum noch kleiner als ein Bakterium in unserem Körper.
Bakterien würden aufgrund der Ausmaße des menschlichen Körpers wohl auch nicht den Gesamtzusammenhang "Körper" verstehen, so wie wir unter Umständen nicht erkennen können, dass wir Teil eines anderen, größeren Systems sind. Wisst Ihr, wie ich das meine? Ich lehne mich sicher nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass sich viele Menschen der Größenverhältnisse nicht bewusst sind.
Es ist schwierig nun eine Wissensfrage zu formulieren, da wir das nicht wissen können. Da haben aber sicher schon andere drüber nachgedacht. Gibt es dazu Artikel oder weiterführende Links? Wer weiß dazu was? Nur bitte keine religiösen oder esoterischen Hinweise, freilich ohne jemandem zu nahe treten zu wollen.
Ich habe auch das Durchschnittsalter eines Menschen ins Verhältnis zum geschätzten Alter des Universums gesetzt. Bei meiner Rechnung kam heraus, dass ein Menschenleben im Verhältnis zum Alter des Universums kürzer als ein Wimpernschlag ist, also weniger als 400 Millisekunden.
Rechnen war übrigens noch nie meine Stärke. ;-)
Ein sonst stets angemeldeter Benutzer als 87.172.228.13 13:38, 5. Jan. 2015 (CET)
- Ob Volumen oder Durchmesser ist beim Skalieren egal, solange man bei beiden Schritten das gleiche verwendet.
- Dass Bakterien das Konzept "menschlicher Körper" nicht kennen liegt nicht an ihrer Größe, sondern einfach daran, dass sie Einzeller sind.
- Viele Menschen kennen viele Größenverhältnisse nicht, ja. Da reicht es oft schon zu fragen, wie groß die Erde ist oder wie weit die Sonne entfernt ist (im Vergleich zur Erdgröße).
- WP:Café? --mfb (Diskussion) 13:45, 5. Jan. 2015 (CET)
- Ich meinte damit, dass Bakterien wohl auch nicht das „Konzept "menschlicher Körper"“ erkennen könnten, selbst wenn ihnen menschenähnliche Erkenntnisapparate zur Verfügung stünden. Wobei das aufgrund der Größenverhältnisse wahrscheinlich einfacher wäre, als analog Mensch -> Universum -> ???. Meinetwegen kann es auch gerne im Café weitergehen. Ich möchte allerdings nicht selbst verschieben. --87.172.228.13 14:01, 5. Jan. 2015 (CET)
- (BK) Googlen ist auch nicht grad deine Stärke, gell;-) 1. Treffer zu größenvergleich mensch universum, was der mir direkt schon bei "mensch univ …" in der Autovervollständigung angeboten hatte. --188.107.13.90 14:05, 5. Jan. 2015 (CET)
- Net so frech, Kamerad. ;-) Ich bin auch in der Lage mir eigene Gedanken zu machen. Wissen an Google auszulagern ist aber bequem, das gebe ich zu. Der Link ist jedenfalls sehr gut, Danke. Sehr beeindruckend, wie ich finde. Was gibt es denn dazu noch für Überlegungen? Paralleluniversen wäre eine Überlegung, nur dieses eine Universum eine andere. Was noch? --87.172.228.13 14:33, 5. Jan. 2015 (CET)
- Natürlich könnten sie das Konzept "menschlicher Körper" entwickeln, wenn sie menschenähnliche Wissenschaft betreiben könnten. --mfb (Diskussion) 17:25, 5. Jan. 2015 (CET)
- <quetsch>Magst Du „könnten“ ein wenig näher erläutern? --188.107.13.90 18:26, 5. Jan. 2015 (CET)
- <quetsch>Wenn du näher erläuterst, wie Bakterien mit Wissenschaft aussähen.--mfb (Diskussion) 19:07, 5. Jan. 2015 (CET)
- <krawäätsch>Menno, die Frage wollte ich Dir als nächstes stellen. Jetzt hast Du es kaputtgemacht … --188.107.13.90 20:22, 5. Jan. 2015 (CET)
- <quetsch>Wenn du näher erläuterst, wie Bakterien mit Wissenschaft aussähen.--mfb (Diskussion) 19:07, 5. Jan. 2015 (CET)
- <quetsch>Magst Du „könnten“ ein wenig näher erläutern? --188.107.13.90 18:26, 5. Jan. 2015 (CET)
- Natürlich könnten sie das Konzept "menschlicher Körper" entwickeln, wenn sie menschenähnliche Wissenschaft betreiben könnten. --mfb (Diskussion) 17:25, 5. Jan. 2015 (CET)
- (1) Der menschliche Körper besteht aus knapp 10 hoch 14 Zellen; jede Zelle besteht aus knapp 10 hoch 14 Atomen; der Mensch also aus knapp 10 hoch 28 Atomen.
- (2) Die Anzahl Teilchen im Universum werden auf 10 hoch 81 geschätzt (hier wird nicht von "Atomen" gesprochen, weil nur etwa 2 % der Universumsmaterie als Atom vorliegt, 98 % als Plasma.)
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:01, 5. Jan. 2015 (CET)
- Besteht Plasma etwa nicht aus Atomen? --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 18:49, 5. Jan. 2015 (CET)
- Nein, es besteht aus hüllenlosen Atomkernen und Elektronen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:51, 5. Jan. 2015 (CET)
- Wobei die meisten Plasmen eher aus (positiven) Ionen und Elektronen bestehen, das ist nur beim Wasserstoff identisch mit Atomkernen und Elektronen. Und selbst wenn der größte Teil der Atome noch intakt ist, wird schon von einem Plasma gesprochen. --mfb (Diskussion) 19:07, 5. Jan. 2015 (CET)
- Im Universum überwiegt mengenmäßig bei weitem das Wasserstoffplasma (in "unserer" Sonne sind 92 % Wasserstoff) und Wasserstoff ist bei "nur" 160.000° schon total ionisiert. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 20:45, 5. Jan. 2015 (CET)
- Wobei die meisten Plasmen eher aus (positiven) Ionen und Elektronen bestehen, das ist nur beim Wasserstoff identisch mit Atomkernen und Elektronen. Und selbst wenn der größte Teil der Atome noch intakt ist, wird schon von einem Plasma gesprochen. --mfb (Diskussion) 19:07, 5. Jan. 2015 (CET)
- Nein, es besteht aus hüllenlosen Atomkernen und Elektronen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:51, 5. Jan. 2015 (CET)
- Besteht Plasma etwa nicht aus Atomen? --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 18:49, 5. Jan. 2015 (CET)
Dafür gibt es die Scale of the Universe --88.73.205.89 20:29, 5. Jan. 2015 (CET)
- Ja, so ist das! 88.73.205.89 20:42, 5. Jan. 2015 (CET)
- Schönes Spielzeug, wirklich sehr anschaulich. Frage mich just, ob wir das eventuell im ANR verlinken sollten. Meinungen dazu? --188.107.13.90 21:03, 5. Jan. 2015 (CET)
- Es issn Applett. Das kann man auch noch für anderes verwenden, beispielsweise für Zeit. Kürzeste Plankzeit bis längste Zeit. Oder für anderes. Nur für Faulheit geht es nicht, weil die nach oben offen ist. 88.73.205.89 21:38, 5. Jan. 2015 (CET)
- Schönes Spielzeug, wirklich sehr anschaulich. Frage mich just, ob wir das eventuell im ANR verlinken sollten. Meinungen dazu? --188.107.13.90 21:03, 5. Jan. 2015 (CET)
- Oufhh! .. Also .. der Vergleich bzw die Analogie Mensch // Universum vs. Bakterium // Mensch kommt nicht nur vom Größenvergleich her nicht hin, sondern hinkt bzw paßt überhaupt nicht aus allen Aspekten:
- weil wir nur seinen von uns aus beobachtbaren Teil (im Großen, wie im Kleinen) kennen.
- Das Universum ist jedenfalls kein Organismus.
- Struktur (und Geschichte und Werdegang) des Universums sind physikalischer (unbelebter) Natur, soweit wir es heute überblicken - das Phänomen Leben jedenfalls sehr selten und von uns aus weit weg, so vorhanden, wovon man heute ausgeht. Welche Rolle das Leben im aus ihm heraus und für das Universum spielen mag, ist unmöglich einzuschätzen. Nach derzeitigem Stand ist es "selten" und bedarf einer Unzahl an förderlichen kosmischen Gegebenheiten. Ein Organismus ist entgegen der Tendenz zur Zersetzung durch beständig einwirkende Kräfte und Energien, wie sie im Universum nur durch die Gravitation aufgehalten wird, .. entgegen dieser Zersetzungs- Diffusionstendenz (Entropie, Maß an Unordnung), ein negentropisch, hochkomplex organisiertes und auf den eigenen °Zusammenhalt° ausgerichtetes °Gebilde°. Nahrung, Wärmehaushalt, Atmung, mechanische, biologische und chemische Integrität (Stoffwechsel) für das Individuum; Genpool, Keimbahn Arterhaltung (Fortpflanzung) für die Art, und viele Voraussetzungen, sind jeweils darauf ausgerichtet, den Organismus bzw die Art zu erhalten, ihn bzw sie Bestand haben zu lassen. (Gegen die gegenwirkenden zersetzenden natürlichen, physikalischen Kräfte).
- Universum und Mensch sind auf verschiedene Art beide hochkomplex (Komplexität) - das U., schlicht, weil es "Alles" ist, also auch alle Zusammenhänge und alles, was ist. Auch, insofern es noch nicht in sich zusammengebrochen ist oder auseinandergestoben und erfroren ist in endlos driftender Statik, also es kein °Verrecker° war, deren Szenarien viele denkbar wären. [edit:] Komplex im Sinne des Funktionierens °auf Basis° oder °unter° bestehenden oder °auf° den Naturgesetzen (und ~konstanten und Grundkräften), einem Satz an Regeln, die sowohl selbst Bestand haben konnten, als auch Bestandhaben des Universums ermöglich(t)en. [end edit --217.84.118.200 12:04, 6. Jan. 2015 (CET)] Der Mensch muß hochkomplex °gebaut° sein, um in einem sonst toten / unbelebten Universum überhaupt körperlich existieren zu können.
- Dennoch verstehe ich die Frage: "Wie können wir das große Ganze erblicken, wenn unser Verstand bereits an den Größenverhältnissen scheitert." (mit Punkt, weil: es ist mehr eine Erkenntnis, als eine ohnehin schwer zu beantwortende Frage). Das ist pure Metaphysik. Aber auch nur Gewohnheitssache .. hat man zB als Astronom oder Teilchenphysiker mit verschiedensten Größen und Dimensionen und überhaupt Modellen / Konzepten viel zu tun (oder als Extremsportler mit wilden Schrauben und Salti - wenn es drum geht, Dynamik und Lichtgeschwindigkeit und Zeitverzerrungen sich vorzustellen), lernt man, sie sich besser vorstellen zu können (Simulationen und Puter allgemein helfen beim bildlichen Veranschaulichen, Visualisieren, wie auch der Simulation von zB Galaxienbildung, Populationsentwicklungen). - Was das "Gucken über den eigenen Tellerrand oder Schatten hinweg" angeht, da hat menschlicher Verstand schon die abenteuerlichsten Höhen und Tiefen mit verschiedensten Ergebnissen erklommen - Hubble (http://www.solarviews.com) kann bis nahe dem Urknall gucken ("deep field") und Mikroskope können mittlerweile Atome angucken. Umdenken ist immer 'mal möglich, wenn nötig. - Danke für die Frage :o]) --217.84.90.116 21:55, 5. Jan. 2015 (CET)
- N´abend RoNeunzig als IP. Blaise Pascal schrieb einmal: „Ich habe diesen Brief nur deshalb länger gemacht, weil ich nicht Muße hatte ihn kürzer zu machen.“ Daran denke ich fast immer, wenn ich Deine Beiträge lese. --188.107.13.90 22:33, 5. Jan. 2015 (CET)
- Ich bezog mich hierauf:
- N´abend RoNeunzig als IP. Blaise Pascal schrieb einmal: „Ich habe diesen Brief nur deshalb länger gemacht, weil ich nicht Muße hatte ihn kürzer zu machen.“ Daran denke ich fast immer, wenn ich Deine Beiträge lese. --188.107.13.90 22:33, 5. Jan. 2015 (CET)
den Gesamtzusammenhang "Körper" verstehen, so wie wir unter Umständen nicht erkennen können, dass wir Teil eines anderen, größeren Systems sind. Wisst Ihr, wie ich das meine? [..] Es ist schwierig nun eine Wissensfrage zu formulieren, da wir das nicht wissen können. Da haben aber sicher schon andere drüber nachgedacht. Gibt es dazu Artikel oder weiterführende Links? Wer weiß dazu was?
- "erkennen" ist darin extra kursiv hervorgehoben und im Titel der Frage steht "Erkenntnis". Wenn man die Frage rein skalisch mißversteht fällt eine kurze Antwort natürlich leicht. Und nicht zuletzt soll OP entscheiden, welche Antwort ihm "zu lang" (oder der Antorter "zu jung" lol) ist. Also ehrlich. --217.84.90.116 22:49, 5. Jan. 2015 (CET)
- Der_Teil_und_das_Ganze ist leider quasi eine Biografie Heisenbergs .. mir schwirrt "Mikromakro" als Bezeichnnung für alles, was mit Springen zwischen Größenverhältnissen im Universum zu tun hat im Kopf herum .. "zoomen" wird dafür neuerdings auch gerne benutzt .. James_Samuel_Coleman#Das_Modell_des_Makro-Mikro-Makro_Schemas betrifft Redundanz im System Gesellschaft .. bei Fraktaleen (in verschiedenen Größenordnungen betrachtet selbstähnliche Strukturen) ist nicht zu erkennen, wie groß etwas ist .. ahne einen Begriff dafür, aber ich komm' nicht drauf .. --217.84.90.116 22:46, 5. Jan. 2015 (CET)
- Das Denken in Systemen ist unangemessen, wenn es um Subjekte geht. Menschen sind keine Steine. --84.135.30.221 23:17, 5. Jan. 2015 (CET)
- Achso, und den Begriff Emergenz, den du vermutlich suchst, halte ich für ziemlich metaphysisch. Janich vertritt die These von der Emergenz als "Lückenbüßergott" der Moderne. Emergenz hat mit dem, was Alltagsmenschen für real halten nicht viel zutun. --84.135.30.221 23:21, 5. Jan. 2015 (CET)
- Emergenz enthält oft auch Wertung der subjektiv als emergent wahrgenommenen Eigenschaften eines Systems bzw der emergierten Phänomene. zB ist es endlos trivial - wenn nicht absurd - festzustellen, daß "mehrere" ein "schönes Muster" ausbilden können, während es da "Einzelne" nicht tut. Moleküle bilden (zu "Mehreren") Kristalle aus oder C-Atome ein Diamantgitter, das damit zu größerer Festigkeit emergiert (?) - man könnte auch sagen: ein einzelnes C-Atom ist auch ziemlich "fest". Na und? Emergenz schwierig zu definieren, so als Begriff, aber eine größere Vielfalt der Möglichkeiten des Zusammen- und oder Wechselwirkens ist doch oft gegenüber simplen "Ansammlungen" gegeben. Ein Sandhaufen kann gegenüber einem einzelnen Sandkorn "rieseln" und nach Potenzgesetzen Sandlawinen auslösen - damit hat es sich schon mit seinen (physikalisch-mathematischen) emergenten Eigenschaften .. kommen Chemie, Biochemie, Temperaturverhältnisse, Bewegung hinzu ergibt sich einfach diese größere Vielfalt und Dynamik der - dann auch objektiv beobachtbaren - Möglichkeiten. Für eine Anordnung von mehreren C-Atomen liegt die Emergenz dann in der Ausprägung verschiedener Anordnungen mit völlig verschiedenen Eigenschaften bei Graphen, Graphit und Diamant (und feinster Asche?), die dem einzelnen C-Atom eben nicht so ohne weiteres anzusehen sind. --217.84.118.200 12:43, 6. Jan. 2015 (CET)
- Nicht physikalische Syteme, sondern mehr so 'universelle' Systeme der Systemtheorie. Da sind Subjekte "Agenten" bzw "Akteure". Und, ob und was das Universum 'insgesamt' für ein "System" (physikalisch, komplex, mit oder ohne Leben drin) ist, ist wohl unklar.
- Suchte einen Begriff / ein Konzept / eine These für die Vorstellung, daß die Strukturen, die sich im Menschlichen Körper finden, sich (fraktal vergrößert) in gewaltigen kosmischen Dimensionen - jenseits unserer Fähigkeit sie auch mit technischen Beobachtungshilfen wahrzunehmen - im Universum wiederfinden zB neuronales Netzwerk // Filamente, zB Lebenszyklus / Seinszyklus von Organismen, Biotopen, Populationen // Sternentstehungsregionen, Sternenzyklus, zB Atomstruktur // Planetensystem .. solche Vergleiche scheitern eben an der Definition von "Leben" bzw "Organismus", aber Strukturen finden sich in verschiedenen Größenordnungen wieder. (s.a. die Gaia-Vorstellung - die Erde i.w.S. als 'Organismus' personifiziert.) "Emergenz" - sehr schön! :o]) - ist Auftreten von Phänomenen bei steigender Komplexität (meist auch mit einhergehender größerer Größenordnung / Skala). Mit dem Ausgangsgedanken "Größenordnungen" i.S. OP-Frage fehlt mir da der fraktale Aspekt. Emergenz unterscheidet aber sehr schön Leben als emergentes Phänomen vom physikalisch betrachtet noch toten Universum, das im Gegensatz zu Menschen und (hypoth. erkenntnisfähigen) Bakterien ohne viel Chemie, Biochemie, Stoffwechsel, Aktion und Reaktion (Leben bewegt sich gegen den physikalischen Strom!) auskommt. "fraktal" (+ "komplex" + "emergent" + "System") mag als Begriff dafür schonmal genügen bis OP seine Gedanken ("was er/sie meint", "Wissensfrage formulieren") weiterspinnt. --217.84.118.200 11:59, 6. Jan. 2015 (CET)
- Der_Teil_und_das_Ganze ist leider quasi eine Biografie Heisenbergs .. mir schwirrt "Mikromakro" als Bezeichnnung für alles, was mit Springen zwischen Größenverhältnissen im Universum zu tun hat im Kopf herum .. "zoomen" wird dafür neuerdings auch gerne benutzt .. James_Samuel_Coleman#Das_Modell_des_Makro-Mikro-Makro_Schemas betrifft Redundanz im System Gesellschaft .. bei Fraktaleen (in verschiedenen Größenordnungen betrachtet selbstähnliche Strukturen) ist nicht zu erkennen, wie groß etwas ist .. ahne einen Begriff dafür, aber ich komm' nicht drauf .. --217.84.90.116 22:46, 5. Jan. 2015 (CET)
Dann versuche ich das doch mal zu präzisieren. Meine Frage ging auf jeden Fall weit über die Größenverhältnisse hinaus, korrekt IP 217. Der Begriff Organismus in der Überschrift ist vielleicht etwas unpassend. Mit den Größenvergleichen und den Begriffen wollte ich nur exemplifizieren, dass wir uns genauso gut in einer Art "Organismus" oder "Körper" befinden könnten, ohne dass wir dies erkennen/erahnen können. Das Beispiel mit den Bakterien und dem menschlichen Körper sollte dies veranschaulichen, mehr nicht. Nochmal: Der menschl. Körper ist ja nun auch relativ komplex, wie das Universum. Wenn man mich nun auf die Größe eines Darmbakteriums schrumpfen würde, könnte ich vermutlich trotz meiner Sinne nicht erkennen, was sich außerhalb der gastrointestinalen Bereiche abspielt. Plötzlich lebe ich als Bakterium im Darm. Vielleicht finde ich als Bakterium doch irgendwann heraus, dass ich mich in einem Körper befinde, weiß aber nicht, wie er genau entstanden ist und was irgendwann mit ihm passiert. So ähnlich wie wir auf der Erde im Universum.
Aufgrund der kaum fassbaren Größenverhältnisse wäre es doch zumindest denkbar, dass wir auch nur Teil eines aus unserer Sicht enorm großen, nicht zwangsläufig "höheren" Systems sind. Dieses System kann auch nur aus Plasma oder anorganischem Material bestehen. Wie auch immer. Wir könnten bspw. nur Teil irgendeines größeren Organells sein, das irgendeine Funktion erfüllt. Die IP 217. versteht mich ganz gut, finde ich. Erkenntnisfähigkeit spielt hier auch eine Rolle. Platons Höhlengleichnis wollte ich aber nicht erwähnen. Wir sind einfach bezogen auf das Gesamtuniversum selten und klein, wobei klein eben relativ ist. Auch ist das Universum ziemlich feindlich, was organische Systeme betrifft. Ich finde, dass das Leben in Anbetracht der schier unendlichen Dimensionen maßlos überschätzt wird. Wir sind aber auch nicht dafür geschaffen, uns ständig Gedanken darüber zu machen. Beispielsweise ist es schwierig, ständig über den Tod nachzudenken, von pathologischen Zuständen abgesehen. Unser Gehirn besitzt jedenfalls Mechanismen, um uns wieder auf andere Gedanken zu bringen.
Wie ihr seht, suche ich nicht nur nach Antworten, sondern auch nach Fragen. Gibt es ein über das uns bekannte Universum hinausgehendes Gesamtsystem (das auch Unordnung sein kann) oder ist die wahre Erkenntnis, dass es gar nichts zu erkennen gibt? Ist das Universum die Antwort und man muss nur die passende Frage finden? --87.172.228.13 13:49, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ich schlage vor, deine Grundannahmen zu reflektieren. Warum hältst du es für sinnvoll, etwas vorauszusetzen, dass außerhalb deiner selbst liegt? Woher kommen deine Ein- und Ansichten über die "Natur" des "Universums"? Was genau leistet der Begriff des "Systems" eigentlich in deinem Denken? Ist dir bewusst, dass zu anderen Zeiten Menschen ganz andere Vorstellungen über alles was ist hatten? --84.135.30.221 14:04, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ich weiß schlicht nicht, wie ich es sonst hätte beschreiben sollen. Ein irgendwie geartetes System eben. Ist Unordnung/Entropie nicht auch ein System? Und was setze ich voraus, das außerhalb meiner selbst liegt?
- Sicher hatten die Menschen früher andere Ansichten. Ich will gar nicht so arrogant sein und behaupten, dass wir heute mehr über "alles was ist" wissen, aber heute lässt sich vieles naturwissenschaftlich beschreiben. Mit monotheistischen Schöpfungslehren und dergleichen kann ich jedenfalls nichts anfangen. Früher hatten die Menschen nicht den Zugang zu Wissen, wie wir das heute haben. Das bot Raum für Manipulation. Wer nichts weiß, muss alles glauben. Ich versuche mir selbst ein Bild von der Welt und auch vom Universum zu machen. Ich meine, dass ich ein ganz gutes Verständnis davon habe, wie die Welt hier auf der Erde funktioniert. Darüber hinaus wird es für mich schwierig. --87.172.228.13 14:57, 6. Jan. 2015 (CET)
- Was genau ist ein System denn? Woher kommt es? Warum ist es wichtig? --84.135.30.221 15:30, 6. Jan. 2015 (CET)
- Es ist doch ein Begriff, um etwas zu beschreiben, was sich schlecht beschreiben lässt. „Suchte einen Begriff / ein Konzept / eine These für die Vorstellung, daß die Strukturen, die sich im Menschlichen Körper finden, sich (fraktal vergrößert) in gewaltigen kosmischen Dimensionen - jenseits unserer Fähigkeit sie auch mit technischen Beobachtungshilfen wahrzunehmen - im Universum wiederfinden zB neuronales Netzwerk // Filamente, zB Lebenszyklus / Seinszyklus von Organismen, Biotopen, Populationen // Sternentstehungsregionen, Sternenzyklus, zB Atomstruktur // Planetensystem ..“ Das war von IP 217. Das trifft es ziemlich gut. Ich muss noch lesen, was fraktal vergrößert bedeutet, aber genau diesen Gedanken hatte ich. Also angenommen dieses Applett von oben würde erst beim beobachtbaren Universum beginnen und man würde herauszoomen...
- Was genau ist ein System denn? Woher kommt es? Warum ist es wichtig? --84.135.30.221 15:30, 6. Jan. 2015 (CET)
- Jenseits dessen befindet sich da zu diesem Zeitpunkt lt. Urknalltheorie, das Universum 380.000 Jahre schon alt war, der (aufgrund der Langsamkeit des Lichts und im sich heftig ausdehnenden Universum) bereits damals unbeobachtbare Bereich.
- s.a. Beobachtbares_Universum. Wie groß damals der Durchmesser des ganzen U. schon aufgebauscht war, finde ich auf Anhieb nicht - irgendwas zwischen Tennisball und deutlich kleiner als wir heute gucken können (<13,8 mrd Lj.). Bis heute hat dieser sich auf ein Vielfaches ausgedehnt - auch da schwanken die Schätzungen irgendwo um - glaub' 80 Mrd Lichtjahre. s.a. kosmische Hintergrundstrahlung; Expansion_des_Universums, Urknall
- "fraktal" bedeutet soviel, wie skalenunabhängige Struktur, Erscheinungsbild, zB eine steinige Kontur kann ohne Größenvergleich von einem Stein oder einem ganzen Gebirgszug fotografiert sein. Mit "fraktal vergrößert" meinte ich zB ein Atom auf Sonnensystem-Größe gezoomt bzw umgekehrt, oder Filament_(Kosmologie) auf Skala von neuronalem Netz betrachtet (u.u.). --217.84.118.200 16:52, 6. Jan. 2015 (CET)
- aso .. und jenseits der Raumzeit rauszoomen ist nicht definiert. So, wie "nach Norden" sich entlang der Erde Richtung Nordpol anschmiegt und nicht in gerader Linie
auf aufgehende oder untergehende Sonne[Westen bzw Osten lol] tangential in den Weltraum hineinzeigt bei der dreidimenional kugeligen, aber kleinräumig zweidimensionalen Oberfläche der Erde. Nur eine Dimension höher, also Raumzeit ist nunmal dreidimensional, aber aufgrund der Langsamkeit des Lichts (möglichen Beobachtungs-, wie auch Wechselwirkungsradius - damit Realitätsradius, sozusagen - konstituierend) eben verzerrt. Da ist dann kein Außerhalb mehr, sondern in sich entlang Alter und Realität eines Universums, das sich ausdehnt ab einem monströsen Punkt im Urknall in Raum und Zeit, an den ebenso durch sein Zu-Existenz-Gelangen, wie auch es selbst konstituierenden Größen Raum und Zeit entlang, gebogen oder so ähnlich. --217.84.118.200 17:12, 6. Jan. 2015 (CET)
- Da (um sich ein eigenes Bild der Welt und des U. aufgrund der Erkenntnisse der Naturwissenschaften zu bauen) hilft wohl nur der Einstieg über zentrsle Begriffe, wie Naturwissenschaft, Universum, Kosmologie, Mensch, homo sapiens, Evolution, Grundkräfte .. wenn Du es Dir zutraust auch die zentralen Theorien SRT, ART (spez. & allgem. Relativitätstheorie), Standardmodell (der Elementarteilchen), Unschärferelation, GUT (vereinigte Grundkräfte), .. und dann hier wieder fragen, was Du nicht verstehst ;o]) .. ein verbindliches Gesamtbild, ein °fertiges System°, auf ein paar DIN-A4-Seiten liefert Naturwissenschaft leider so noch nicht. Was darüber hinausgeht, ist dann schon "Spekulation", "unbestätigte Theorie", Philosophie, (eigenes zusammengebasteltes) Weltbild des Universums, .. --217.84.118.200 15:50, 6. Jan. 2015 (CET)
dass wir auch nur Teil eines aus unserer Sicht enorm großen, nicht zwangsläufig "höheren" Systems sind.
- Das wissen wir eben nur soweit, wie die Naturwissenschaften bisher sich einen systematisch und methodisch zielführenden Reim darauf machen konnten und gemacht haben. Es ist noch nicht so lange her, daß man sich Raum und Zeit linear ins jeweils paradoxe "immer-weiter-immer-kleiner-immer-größer-bzw-immer-noch-früher-immer-noch-später-Unendliche" nicht vorstellen konnte. Durch die höchstmögliche Übertragung von Wechselwirkungen (also Seiendes beinflussend und konstituierend) mit begrenzter Lichtgeschwindigkeit, wie auch der Urknalltheorie im Allergrößten Maßstab einerseits, wie dem Scheitern unserer Begriffe für Raum und Zeit auf Quantenebene im Allerkleinsten, hat der durch uns (mit Beobachterposition Erde) beobachtbare Teil des (unseres Teils des, wie auch unsere Art der Wahrnehmung des) Universums jüngst diese Grenzen erhalten, so daß man es erstmals als "Ganzes" denken kann, daß in allerkleinsten Maßstäben verschwimmt, und in allergrößten Maßstäben in Beobachtbarkeit, wie auch in Übermittlung von Änderung entferntester Realität(en) mit maximal Lichtgeschwindigkeit diese gewissen Grenzen hat. Dennoch geht Kosmologie und Physik überhaupt davon aus, daß die erkannten Naturgesetze überall gleichermaßen gelten, also sogar jenseits unseres Beobachtungshorizontes (jenseits des Lichtkegels unserer Weltlinie) (Es wäre gegen jede Erwartung, anzunehmen, daß die Sonne den Naturgesetzen plötzlich nicht mehr gehorchte, bevor wir dies in 8½ Min sehen. Gleiches gilt für ferne Galaxien, die sich bis jetzt ja weiterentwickelt haben) (s.a. Kosmologisches_Prinzip, U. ist homogen und isotrop).
- Mit Ordnung vs. Unordnung beschäftigt sich die Chaostheorie. Demnach gibt es durchaus in dem, was wir aufgrund einer wahrgenommenen °Ungeordnetheit°, "Unordnung", wahrnehmen, durchaus Regelmäßigkeiten, Inseln von Ordnung im Chaos, sich selbstorganisierende Strukturen, Regelkreisläufe und Redundanzen, die scheinbar unvermittelt im vermeintlichen "Chaos" enthalten sind. Gravitation und 'kleinere', 'atomare' Grundkräfte tun ein Übriges, dem U. Struktur(en) zu verleihen.
oder ist die wahre Erkenntnis, dass es gar nichts zu erkennen gibt? Ist das Universum die Antwort und man muss nur die passende Frage finden?
- Die Frage ist, wie weit wir die doch sehr ins Abstrakte sich entwickelnden Erkenntnisse der Naturwissenschaft als Realität erkennen wollen .. denke da an virtuelle Teilchen im Quantenschaum, Modelle die nurmehr auf Indizien beruhen, ohnehin aber teils in einem Brei aus nicht mehr konkret greifbaren Aufenthaltswahrscheinlichkeiten verschwimmen eben .. ob da Realität oder das wissenschaftliche Erklärungsmodell verschwimmt ist - glaub' auch für Fachleute kaum noch auseinanderzuhalten (Mit sowas beschäftigen sich zB Wissenschaftstheorie bzw die diversen Theorien der Disziplinen selbst zB Biologie, Mathematik, Physik) .. unsere Begriffe verschwimmen schier .. vielleicht kann man der Wirklichkeit gar nicht viel näher kommen ([edit:] Oder ist schon längst in Abstraktionen jenseits tatsächlicher Realität über's Ziel hinausgeschossen, wie mit zB Sehr Großen Zahlen, auch im Nenner, oder sonstigen mathematischen Objekten, die jeder Realität entbehren)[end edit --217.84.118.200 18:24, 6. Jan. 2015 (CET)]. Mit Realität nahe dem Urknall oder jenseits unserer Weltlinie bzw deren Lichtkegel ist es ähnlich. "akausal" bzw "kausal unverbunden". - Dann .. mit jeder soweit gelösten Frage (zB Higgs-Mechanismus verleiht Teilchen Masse), erscheint das Universum in neuem Licht. Und es gibt mittlerweile soviel zu wissen über diese Dinge und Zusammenhänge, daß ein einziges Menschenleben kaum ausreicht, um dieser ganzen Vielfalt immer näher zu kommen, ihrer gewahr zu werden.
- Ich sehe es etwa so, daß Leben eine Oase in der kosmischen Wüste ist, Blüten der Pflanzen dort, selten und winzig im Gesamtbild, aber Träger der Früchte und Keime. [edit:] Mit dem Unterschied, daß das U. bis auf die paar Objekte drin transparent ist, und man weit weit gucken kann. [end edit --217.84.118.200 17:27, 6. Jan. 2015 (CET)]
- Auch das Studium des Teufelskreises der Erkenntnis (Was verstehen wir unter "erkennen", wie funktioniert das?) bringt einen der Sache näher: Mensch nimmt seine Umwelt wahr, erkennt davon, was ihn besonders betrifft, benennt die Dinge, denkt sie und die Zusammenhänge (und nur jeweils das, und nicht "Welt an sich"). Universum, Welt --> mit Leben, mit Mensch °drin° --> der sieht, wahrnimmt --> denkt, erkennt --> benennt, spricht --> betreibt systematisch und methodisch Wissenschaft --> mit einem Gehirn, das selber auch "Welt" ist un´d deren ein Teil. Sprache, Denken, Wirklichkeit. Hirnforschung, Naturwissenschaft, Philosophie, Logik, Sprachtheorie, Biologie, Evolution. Alles spielt ineinander an den Grenzen des Wissens. [gez. RoNeunzig ] --217.84.118.200 15:31, 6. Jan. 2015 (CET)
- Seehr hilfreiche Antwort. Viele gute Denkansätze für mich dabei. Danke! --87.172.228.13 15:59, 6. Jan. 2015 (CET)
- @217.: Ich habe mich schon mit diesen Dingen auseinandergesetzt. Verstanden habe ich sicher nicht alles und vergessen habe ich auch schon wieder vieles. Dinge wie Quantenverschränkung kann ich nur dann halbwegs nachvollziehen, wenn mir das ein Wissenschaftsjournalist aufbereitet. RoNeunzig spricht auch etwas an, das mir Probleme bereitet. Es ist selbst im Rahmen allgemeiner Bildung heute kaum noch möglich den heutigen Stand der Wissenschaft in sämtlichen Disziplinen zu kennen und zu verstehen. Da kann man noch so wissbegierig sein. Universalgenies dürfte es heute nicht mehr viele geben. --87.172.228.13 16:26, 6. Jan. 2015 (CET)
- quetsch - Bei der Quantenverschränkung geht es - soweit ich sie begriffen zu haben meine - um Zustandsänderung von etwas, das groß genug ist, daß man es an verschiedenen Stellen lokal messen kann. Lokale Messung eines nichtlokalen Phänomens oder Eigenschaft (glaub' Spin), mit Sofortigkeit der Änderung, also scheinbarer Überlichtgeschwindigkeit. --217.84.118.200 18:49, 6. Jan. 2015 (CET)
- Es wär' schon hilfreich, wenn eins der wenigen 'mal einen Überblick liefern würde .. sämtliche grundlegenden Theorien 'mal in einen größeren Zusammenhang zu bringen versuchen würde, was zB jeweils die Bedeutung der Entropie, Grundkräfte, SRT & ART, Standardmodell, Unschärfe, Quantenschaum, Raumzeit im Proton, uvm. über das Universum als Ganzes und im Zusammenhang zu den anderen Theorien und Konzepten und für ein Gesamtsystem Universum bedeuten. - Einstweilen muß man halt begierig die Mosaikszteinchen aus populärwissenschaftlichen Darstellungen fressen, deren leider die verbindlichen, sachlich richtigen von den schlicht falschen schwer auseinanderzuhalten sind und viel effektheischender Müll dabei ist. --217.84.118.200 17:36, 6. Jan. 2015 (CET) Teilweise sind aber wohl die Vorgänge derart komplex oder nur abstrakt zu erfassen, daß selbst Experten darauf verzichten, sich Erkenntnisse irgendwie vorstellen zu wollen. Sie arbeiten mit Formeln und Ergebnissen. "Der Higgs-Mechanismus verleiht den Teilchen ihre Masse." oder so ähnlich, setzt nunmal eine Menge Vorwissen voraus. Und, wie es um Singularitäten herum aussieht, ist nunmal noch unklar. --217.84.118.200 17:44, 6. Jan. 2015 (CET)
- Noch ein Gedanke zu "Erkenntnis": Ich sehe alles, was Menschen und Naturwissenschaft an Wissen herausfinden quasi als Wissens-Blase - letztlich durch unsere menschlich (human-organische) befangene Brille betrachtet (trotz aller Bemühung um Objektivität), Aber .. sie überschneidet sich mit der wirklichen Welt, dem gewaltigen Universum in seiner ganzen Vielfalt, eine durchaus in Teilen wirkliche, gewaltige Blase. Und wir nehmen darin die ungeheuerliche Rolle ein, als (Teil der) Welt, diese selbst bis an ihre Grenzen zu erforschen. Welt erkennt in uns sich selbst! .. Freilich ganz unbewußt lol ;o]) --217.84.118.200 18:49, 6. Jan. 2015 (CET)
- Und .. es gibt noch einen wichtigen Aspekt in Sachen menschlicher Körper // Welt,Universum: zB ist unser Ohr mit seiner Form als Schalltrichter, als Empfänger für Schall, Abbild der Schallausbreitung. Unser Auge ursprünglich eine Camera Obscura, also Abbild der Möglichkeit, Licht zu bündeln bzw ein Bild der lichtsendenden Objekte, durch eine Blende ein scharfes Abbild zu projizieren. Die Augenlinse Abbild der Eigenschaft des Lichts, gebündelt zu werden. Skelett und es bewegenden Muskeln, unsere Statur, Gang auch, sind Abbild der Schwerkraftverhältnisse auf der Erde. Alles an uns ist irgendwie auch Abbild der Funktionen, die erfüllt sein sollen, mechanisch, optisch, akustisch, biochemisch, die Lunge als Blasebalg Abbild der Eigenschaft von Luft, zu strömen, der Strömungsgesetze, der Navier-Stokes-Gleichungen der Mathematik gar, .. weitergedacht ist unser Gehirn und unsere Art systematisch-methodisch, wie aber auch kreativ-imaginär zu denken (und sprechen, singen :o]) ) Abbild der Eigenschaften dessen, was wir derart erkunden, der °Außenwelt° (und ja auch Innenwelt, trennen kann man es in allerletzter Konsequenz nicht .. Ashes to Ashes). Die Erforschung unseres Körpers sagt etwas über die Bedingungen aus, in denen er vorkommt! .. Flügel, Flossen, Schwimmhäute, lange Hälse, leichter Knochenbau bei Vögeln, Zähne, Schuppen, Fell, Farbe, .. alles Abbild des Lebensraumes, also von "Welt". .. Man findet an °Ineinandergreifendem° kein Ende. -217.84.118.200 19:24, 6. Jan. 2015 (CET)
- @217.: Ich habe mich schon mit diesen Dingen auseinandergesetzt. Verstanden habe ich sicher nicht alles und vergessen habe ich auch schon wieder vieles. Dinge wie Quantenverschränkung kann ich nur dann halbwegs nachvollziehen, wenn mir das ein Wissenschaftsjournalist aufbereitet. RoNeunzig spricht auch etwas an, das mir Probleme bereitet. Es ist selbst im Rahmen allgemeiner Bildung heute kaum noch möglich den heutigen Stand der Wissenschaft in sämtlichen Disziplinen zu kennen und zu verstehen. Da kann man noch so wissbegierig sein. Universalgenies dürfte es heute nicht mehr viele geben. --87.172.228.13 16:26, 6. Jan. 2015 (CET)
- Seehr hilfreiche Antwort. Viele gute Denkansätze für mich dabei. Danke! --87.172.228.13 15:59, 6. Jan. 2015 (CET)
Hmmmmmmm, vielleicht ist das ganze Universum ja nichts weiter als ein Rülpser mit Bröckchen eines höheren Wesens außerhalb unserer Wahrnehmung. --94.219.23.69 22:21, 6. Jan. 2015 (CET) Ist das jetzt schon Ontosophie? Ich bin mir da nie ganz sicher …
ET 430
Wird mittelfristig die ET 430 auch in München fahren?
--Martinluck97 (Diskussion) 20:02, 5. Jan. 2015 (CET)
- DIe Telefonnummer der S-Bahn München lautet 089 20355000. Rufe an und frage. --Figugegl (Diskussion) 20:09, 5. Jan. 2015 (CET)
- Anscheinend wurden bisher keine bestellt. Man holt sich die ET 420 zurück [4]. Solange kein Vertrag unterschrieben wurde, wirst Du keine Auskunft erhalten. Aber die Spezialisten im Portal:Bahn wissen evtl. mehr. --84.152.6.198 20:48, 5. Jan. 2015 (CET)
- Die DB-Baureihe 430 ist der letzte Mist. Da ist die Verspätung in Form einer trotz Nachbesserung vollkommen missratenen Türsteuerung serienmäßig eingebaut. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 5. Jan. 2015 (CET)
Wieso stand eigentlich solange mind. eine Einheit im Hagener Hauptbahnhof? --etrophil44 19:01, 6. Jan. 2015 (CET)
ex icon. - Nomenklatur?
Hallo,
ich finde in "Phalaenopsis- A Monograph" von E. A. Christenson auf S. 159 zu Phalaenopsis venosa die Angabe Phalaenopsis venosa var. ochracea Fowlie, Orchid Digest 47:124. 1983, nom. nud., ex icon.
Was bedeutet "ex icon." ?
--87.166.15.224 20:21, 5. Jan. 2015 (CET)
- Nicht mein Feld, aber es kann eigentlich nur "ex iconis" heißen, also "aus den Abbildungen" erschlossen. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:46, 5. Jan. 2015 (CET)
- Mein Latein ist zwar etwas eingerostet, aber es heiß doch "ex iconibus", oder? --= (Diskussion) 21:58, 5. Jan. 2015 (CET)
- Oh ja! *rotwerd* Dumbox (Diskussion) 22:03, 5. Jan. 2015 (CET)
- Mein Latein ist zwar etwas eingerostet, aber es heiß doch "ex iconibus", oder? --= (Diskussion) 21:58, 5. Jan. 2015 (CET)
hagen 57er park
in hagen gab es bis in die 70er jahre einen park, der zwischen beethoven.- und heinitzstr. lag; gibt es davon photos?--89.204.138.4 20:52, 5. Jan. 2015 (CET)
--89.204.138.4 20:52, 5. Jan. 2015 (CET)
- Nur damals? Laut Stadtplan ist es dort heute noch grün: [5]. --Gereon K. (Diskussion) 23:18, 5. Jan. 2015 (CET)
- Ich glaube der Fragende sucht Fotos vom Park, bevor die Autobahn quer dadurch gebaut wurde. --87.123.146.200 10:04, 6. Jan. 2015 (CET)
Dreikönigsingen

Aus aktuellem Anlass: Heilige Drei Könige#Brauchtum schreibt zum Dreikönigsingen/Sternsingen: "im Rheinland ist dieses Brauchtum auch heute noch verbreitet." Speziell im Rheinland? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: in Bayern auch. Können wir mal zusammentragen, in welchen Bundesländern das Dreikönigsingen/Sternsingen heute verbreitet und in welchen nicht verbreitet ist? Wäre das etwa hier mit der gelben Farbe deckend? --Neitram ✉ 21:11, 5. Jan. 2015 (CET)
- Nein, auch katholische Kirchengemeinden im überwiegend evangelischen (Alt-)Württemberg (auf der Karte helllila) veranstalten Sternsingeraktionen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 5. Jan. 2015 (CET)
- Vom Rheinland ist hier keine Spur, wir sind zwischen Kempten und Isny und Leutkirch, im Allgäu. Aber auch bei uns gab es in allen umliegenden Dorfkirchen Sternsing-Aktionen. Die sechsjährige Tochter meiner Assistentin musste da gerade gestern mitmachen. Also... nicht nur im Rheinland gibt's Sternsingereien. --ObersterGenosse (Diskussion) 23:05, 5. Jan. 2015 (CET)
- In Bremen und Niedersachsen ist das Sternsingen auch weit verbreitet. Praktisch jede katholische Pfarrgemeinde (von denen gibts genug, auch wenn hier die Evangelen in Überzahl sind und in Bremen diese auch noch von den Konfessionlosen übertroffen werden) hat Gruppen, die unterwegs sind. Wenn man eine Suchmaschine bemüht sieht man, dass dies wohl für ganz Deutschland (2014 ca. 330 000 Sternsinger) gilt, also auch für den religionsarmen Osten. Allein in Erfurt beispielsweise sollen "bis zu 200 Kinder" unterwegs sein. --Blutgretchen (Diskussion) 00:01, 6. Jan. 2015 (CET)
- Das sieht ganz so aus, als ob jemand ein ihm bekanntes Detail ergänzt hat, ohne andere Regionen zu berücksichtigen. Im Artikel stand ursprünglich: "Darüber hinaus gab es früher im ganzen deutschsprachigen Raum die Tradition des Dreikönigsingens." Jemand wußte es für das Rheinland besser und hat "..., im Rheinland ist dieses Brauchtum auch heute noch verbreitet" ergänzt. Jetzt fehlen noch die Angaben zu Alt-Württemberg, Bayern, Thüringen, Bremen, ... und irgendwann ist die Liste vielleicht einigermaßen vollständig. Oder man versucht, die Verbreitung insgesamt zu beschreiben, so wie in Sternsinger#In Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. Die dortige Angabe scheint nicht falsch zu sein. 217.230.89.217 13:12, 6. Jan. 2015 (CET)
- In Bremen und Niedersachsen ist das Sternsingen auch weit verbreitet. Praktisch jede katholische Pfarrgemeinde (von denen gibts genug, auch wenn hier die Evangelen in Überzahl sind und in Bremen diese auch noch von den Konfessionlosen übertroffen werden) hat Gruppen, die unterwegs sind. Wenn man eine Suchmaschine bemüht sieht man, dass dies wohl für ganz Deutschland (2014 ca. 330 000 Sternsinger) gilt, also auch für den religionsarmen Osten. Allein in Erfurt beispielsweise sollen "bis zu 200 Kinder" unterwegs sein. --Blutgretchen (Diskussion) 00:01, 6. Jan. 2015 (CET)
- Vom Rheinland ist hier keine Spur, wir sind zwischen Kempten und Isny und Leutkirch, im Allgäu. Aber auch bei uns gab es in allen umliegenden Dorfkirchen Sternsing-Aktionen. Die sechsjährige Tochter meiner Assistentin musste da gerade gestern mitmachen. Also... nicht nur im Rheinland gibt's Sternsingereien. --ObersterGenosse (Diskussion) 23:05, 5. Jan. 2015 (CET)
Definiere "verbreitet" oder "nicht verbreitet"! Im laut Karte konfessionslosen Stralsund gibt es katholische Sternsinger, die auch regelmäßig das Rathaus segnen ([6]) und sogar vom MP empfangen werden ([7]), und evangelische ebenso ([8]). 217.9.49.1 11:46, 7. Jan. 2015 (CET)
- Danke für die Antworten. Ich habe den betreffenden Abschnitt überarbeitet. Es macht wohl den meisten Sinn und ist auch am einfachsten, gar keinen engeren Verbreitungsraum zu nennen. --Neitram ✉ 12:48, 7. Jan. 2015 (CET)
- Vielen Dank für diese feine Überarbeitung! Da hat die WP:Auskunft ja mal etwas gebracht für die de-WP! :-)) 217.9.49.1 10:09, 8. Jan. 2015 (CET)
Was kommt in Hunde- und Katzen-Videos vor?
Es gibt Videos, die man Hunden oder Katzen einlegen kann, damit bei Abwesenheit der Besitzer was im Fernsehen kommt. Was kommt in diesen Videos vor? Futter? Natur? Andere Hunde oder Katzen? 88.73.205.89 21:43, 5. Jan. 2015 (CET)
- Offenbar das: https://www.youtube.com/user/Videosforyourcat --King Rk (Diskussion) 21:52, 5. Jan. 2015 (CET)
- Es gibt so einen Hunde-TV-Sender (O tempora, o mores), da werden Strassenkreuzungen gezeigt. Mit Autos, ab und zu Fussgängern und dergl. Erstaunlicherweise nimmt der Hund meiner Liebsten Fernsehen überhaupt nicht wahr, meine Katzen ignorieren die Glotze auch komplett; außer manche Geräusche, da zuckt dann schon mal ein Ohr. Mehr nicht. 91.41.170.185 22:40, 5. Jan. 2015 (CET)
- Der Hund ist ein Rudeltier und mag nicht alleine sein. Fernsehen ist in keinster Weise ein Ersatz - wenn überhaupt etwas sinnvoll sein könnte, dann wäre es ein Video, in dem die Familie zu sehen und zu hören ist; allerdings würde das den Hund wohl weder täuschen noch trösten. Alles andere ist Unfug und dient der Gewissensberuhigung von Herrchen und Frauchen, die ihren Hund allein lassen. Falls es solche Filme zu kaufen gibt, dienen sie noch einem anderen Zweck: Der Gewinnmaximierung der Hersteller und Verkäufer. --Snevern 23:01, 5. Jan. 2015 (CET)
- Es gibt so einen Hunde-TV-Sender (O tempora, o mores), da werden Strassenkreuzungen gezeigt. Mit Autos, ab und zu Fussgängern und dergl. Erstaunlicherweise nimmt der Hund meiner Liebsten Fernsehen überhaupt nicht wahr, meine Katzen ignorieren die Glotze auch komplett; außer manche Geräusche, da zuckt dann schon mal ein Ohr. Mehr nicht. 91.41.170.185 22:40, 5. Jan. 2015 (CET)
- Es riecht nicht. Damit ist es sowohl für Hunde als auch für Katzen als auch für das meiste andere Viehzeuch völlig uninteressant. -- Janka (Diskussion) 22:59, 5. Jan. 2015 (CET)
- Solche Programme wenden sich wohl eher an Frauchen und Herrchen, denn immerhin sind sie es, die Hundenahrung und -spielzeug kaufen. Der Hund kann ja schlecht kundtun, dass er gerne mal das neue KLÄFF® ausprobieren würde. Hungerstreik beim Kauf des falschen Futters kommt auch nicht in Frage: Der Hunger treibt’s rein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:08, 5. Jan. 2015 (CET)
- Für Katzen gilt das nicht, die hungern lieber demonstrativ. --188.107.13.90 23:38, 5. Jan. 2015 (CET)
- Und es ist zweidimensional. Was sich nur auf einer Mattscheibe bewegt, wird, glaube ich, nicht als echtes Ding im Raum ernstgenommen. Mich wundert es auch immer, dass Hunde und Katzen auf das Geflimmer in der Glotze kaum reagieren (Anders als unsereiner. In dem Punkt sind wir wohl "blöder", als sie. Aber jeder hat so seine blinden Flecken...). Geoz (Diskussion) 01:46, 6. Jan. 2015 (CET)
- Solche Programme wenden sich wohl eher an Frauchen und Herrchen, denn immerhin sind sie es, die Hundenahrung und -spielzeug kaufen. Der Hund kann ja schlecht kundtun, dass er gerne mal das neue KLÄFF® ausprobieren würde. Hungerstreik beim Kauf des falschen Futters kommt auch nicht in Frage: Der Hunger treibt’s rein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:08, 5. Jan. 2015 (CET)
- Es riecht nicht. Damit ist es sowohl für Hunde als auch für Katzen als auch für das meiste andere Viehzeuch völlig uninteressant. -- Janka (Diskussion) 22:59, 5. Jan. 2015 (CET)
- Katzen - die doch hervorragend sehen können - reagieren tatsächlich üblicherweise überhaupt nicht auf etwas, das auf dem Bildschirm zu sehen ist oder in einem Spiegel. Ich vermute auch die von den anderen genannten Gründe (Zweidimensionalität, Geruchlosigkeit). Wir haben eine Katze, die hat als ganz junges Kätzchen hinter dem Mausanzeiger auf dem Bildschirm hinterhergetatzt, aber auch das wurde ihr bald zu doof.
- Ein derartiges Video halte ich von daher vollkommen für rausgeschmissenes Geld. In bestimmten Angst- und Ausnahmesituationen (Silvesterfeuerwerk, Autofahrt o.ä.) beruhigt es manche Tiere womöglich, eine menschliche Stimme zu hören - wenn nicht Frauchen oder Herrchen, dann wenigstens das Radio. Aber auch hier kommt es m.E. eindeutig mehr auf die Stimme an als auf visuelle Inhalte. --Anna (Diskussion) 02:00, 6. Jan. 2015 (CET)
- Unsere Katzen reagieren deutlich, wenn Vögel zu sehen sind. Sowas kennen sie in Natura, wenn sie vom Küchenfenster aus den Betrieb beim Futterhäuschen beobachten. Da ist auch nichts zu riechen, offenbar geht es um das Bewegungsmuster. Was ich nicht weiss, ist, wie lange es dauern würde, bis sie das Interesse verlieren, denn systematisch zeig ich den Viechern keine Videos. --RobTorgel 11:45, 6. Jan. 2015 (CET)
Natürlich reagieren viele Hunde und Katzen auf das was im Fernsehen kommt. Da sind auch viele Beispiele im Internet. Sie gewöhnen sich aber daran und nehmen es bald nicht mehr ernst. Bei Katzen kann man das gut erkennen: Wenn sie zum ersten Mal einen Spiegel sehen reagieren sie wie auf eine andere Katze, gewöhnen sich aber nach Tagen oder Wochen, je nach Katze daran und blenden Spiegel dann aus. Genau so wie beim Laserpointer, den sie zu ignorieren lernen. Es gibt auch Videos, bei denen gezeigt wird wie Hunde auf Situationen im Fernsehen reagieren. --88.73.205.89 18:25, 6. Jan. 2015 (CET)
- Kann ich so nicht bestätigen. Wir haben schon viele Katzen gehabt, und keine hat auf einen Spiegel jemals reagiert. Auch nicht beim ersten Mal. --Anna (Diskussion) 19:36, 6. Jan. 2015 (CET)
- Wir haben im Wohnzimmer eine Glastüre nach draußen, mit großer Scheibe bis zum Boden; es hat viele Monate gedauert, bis unser Hund sich daran gewöhnt hatte, daß er dort nachts, wenn es dunkel ist, sein Spiegelbild sehen kann, tagsüber aber nicht. --93.219.48.89 11:21, 7. Jan. 2015 (CET)
Wie sieht das Fernsehbild für Katzen eigentlich aus? Nach einer kurzen Internet-Recherche scheinen Katzen wohl bei wenig Licht relativ viel zu sehen, dafür haben sie bei Tageslicht wohl Nachteile bei der Farbwahrnehmung und bei der Schärfe (im Vergleich zum Menschen). Unser Kater hat zumindest die Fußball-WM 2014 ganz fasziniert mit verfolgt und auch gern mal nach den herumwuselnden Spielern auf dem Bildschirm gepfötelt...84.173.220.199 01:21, 7. Jan. 2015 (CET)
Abschaffung des Frauenwahlrechts
Viel ist geschrieben worden über den Kampf um die Einführung des Frauenwahlrechts, wenig dagegen über spätere Versuche, ein bereits bestehendes Frauenwahlrecht wieder abzuschaffen. Gab es in den Ländern, wo das Frauenwahlrecht eher früh eingeführt wurde, nennenswerte dahingehende Versuche?--Antemister (Diskussion) 22:34, 5. Jan. 2015 (CET)
- für Neuseeland, die das Frauenwahlrecht zuerst eingeführt haben, weiß ich keine ernstzunehmenden Bestrebungen. - andy_king50 (Diskussion) 22:43, 5. Jan. 2015 (CET)
- In Niederösterreich wurden im Zuge des Transformationsprozesses vom Zensuswahlrecht (das sich auf den Besitz bezog und das Geschlecht nicht berücksichtigte) zum Allgemeinen Wahlrecht 1888 das Frauenwahlrecht weitgehend abgeschafft. „Mit der Herabsetzung des Zensus nahm auch die Bedeutung der Frauen als Wähler zu. Zusammen mit deren eher konservativen Neigungen führte dies 1888 dazu, dass die liberale Landtagsmehrheit das Frauenwahlrecht, außer im Großgrundbesitz, abschaffte. Es wurde auch unter christlichsozialer Mehrheit bis zum Ende der Monarchie nicht wieder eingeführt.“ --= (Diskussion) 23:42, 5. Jan. 2015 (CET)
- Wenn man auch die Wahlrechte einbeziehet die an Grund und Boden gebunden sind/waren (Die in der Regel auch die Witwe unmündiger Kinder ausüben durfte). Dann wurden doch einige abgeschaft, so auch in der Schweiz. Beim Übergang von der an Grundstück gebundene zu den persönlichen Wahlrechten gingen in der Regel die Wahlrechte der Frauen verloren. Ebenso bei gewaltsamen Machtwechseln, gab es Fälle, wo das existerende Frauenwahlrecht vom den neuen Machthabern als ungültig erklärt wurde. Aber das ein schon länger existierendes, Personen gebundene Frauenwahlrechte mit demokratischen Mittel versucht wurden wieder abzuschaffen wäre mir neu (Das die gerade erst beschlossene Einführung noch eine zeitlage bekämpft wurde, ja das gab es). Und ich vermute mal die Fragestellung bezog sich nur auf den letzten Punkt.--Bobo11 (Diskussion) 07:30, 6. Jan. 2015 (CET)
- "Ebenso bei gewaltsamen Machtwechseln..." Der Fragesteller würde wohl genau die gerne wissen. --Hachinger62 (Diskussion) 15:53, 6. Jan. 2015 (CET)
- Wenn man auch die Wahlrechte einbeziehet die an Grund und Boden gebunden sind/waren (Die in der Regel auch die Witwe unmündiger Kinder ausüben durfte). Dann wurden doch einige abgeschaft, so auch in der Schweiz. Beim Übergang von der an Grundstück gebundene zu den persönlichen Wahlrechten gingen in der Regel die Wahlrechte der Frauen verloren. Ebenso bei gewaltsamen Machtwechseln, gab es Fälle, wo das existerende Frauenwahlrecht vom den neuen Machthabern als ungültig erklärt wurde. Aber das ein schon länger existierendes, Personen gebundene Frauenwahlrechte mit demokratischen Mittel versucht wurden wieder abzuschaffen wäre mir neu (Das die gerade erst beschlossene Einführung noch eine zeitlage bekämpft wurde, ja das gab es). Und ich vermute mal die Fragestellung bezog sich nur auf den letzten Punkt.--Bobo11 (Diskussion) 07:30, 6. Jan. 2015 (CET)
Schauspieler gesucht
Hallo, ich suche einen Schauspieler, von dem ich nur noch weiss wie er aussieht, aber weder wie er heisst noch wo er genau gespielt hat. Und zwar handelt es sich um einen leicht dicklichen Schwarzen, der mindestens einmal in einer Rolle einen Schnurrbart hatte. Okay, das sagt noch nicht viel. Was mir aber als charakteristisch aufgefallen ist: Wenn er grinst oder lacht, legt sich seine Stirn so in Falten, dass sie für sich allein genommen so aussieht, als wäre er in Panik/Verzweiflung. Ich hoff, das fand nicht nur ich auffällig, sonst ist die Frage wohl nicht zu beantworten, oder artet aus ;)--Tressant (Diskussion) 23:38, 5. Jan. 2015 (CET)
- Cuba Gooding junior? Geoz (Diskussion) 01:32, 6. Jan. 2015 (CET)
- Danke, das ist gut möglich. Ich habe ihn allerdings leicht anders in Erinnerung, aber das kann erfahrungsgemäss trügen. Gibt es noch weitere Vorschläge? --Tressant (Diskussion) 09:20, 6. Jan. 2015 (CET)
- Günther Kaufmann? -- Ian Dury Hit me 11:17, 6. Jan. 2015 (CET)
- Beide definitiv nicht, aber danke. Cuba Gooding Jr. triffts eigentlich relativ gut, aber der Mann in meiner Erinnerung ist ein bisschen fleischiger im Gesicht und die Stirnfalten irgendwie markanter aufwärtsgerichtet. --Tressant (Diskussion) 12:07, 6. Jan. 2015 (CET)
- „… leicht dicklichen …“ ≠ Cuba Gooding Jr. --46.114.170.13 18:03, 6. Jan. 2015 (CET)
Danke für die Vorschläge. Ich konnte es jetzt selber rausfinden. Es ist Dorien Wilson [9]! --Tressant (Diskussion) 23:28, 6. Jan. 2015 (CET)
Verbreitung von Middleware?
Gibt es eigentlich Informationen darüber, welche Middleware wie verbreitet ist? --188.100.177.195 23:48, 5. Jan. 2015 (CET)
- Middleware scheint ein ziemlich generischer Begriff zu sein. Um welchen Bereich geht es? --Eike (Diskussion) 12:19, 6. Jan. 2015 (CET)
Wenn ich Ethanol in einem Raum verbrenne
steigt dann die Luftfeuchtigkeit? --95.113.73.106 23:52, 5. Jan. 2015 (CET)
- Die absolute ja, die relative nicht unbedingt da der Raum auch wärmer wird. --mfb (Diskussion) 00:03, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ja, denn Wasser ist eines der Reaktionsprodukte.--N'Djamena (Diskussion) 21:28, 7. Jan. 2015 (CET)
- So einfach ist das nicht. Bei Verbrennung von 1 Mol Ethanol (C2H5OH, flüssig) mit 3 Mol Sauerstoff (O2, gasförmig) entstehen 2 Mol Kohlendioxid (CO2, gasförmig) und 3 Mol Wasserdampf (H2O, gasförmig). Es entsteht also nicht nur Wasser, sondern auch mehr "Luft". Wenn wir jetzt noch von einem luftdicht geschlossenen Raum ausgehen und auch keine Wärmeströme durch die Raumwand zulassen, dann erhöhen sich außerdem noch Druck und Temperatur (abhängig vom Raumvolumen). Bei höherer Temperatur hat man aber auch wieder einen anderern Sättigungsdampfdruck....alles nicht so einfach. --Blutgretchen (Diskussion) 21:28, 8. Jan. 2015 (CET)
- Ja, denn Wasser ist eines der Reaktionsprodukte.--N'Djamena (Diskussion) 21:28, 7. Jan. 2015 (CET)
6. Januar 2015
"Ich habe den Koran gelesen..."
Gibt es Artikel die sich mit der Interpretation vs. wortwörtlichen Betrachtung des Koran beschäftigen? (Zur Bibel gibt es da ja einige Artikel.) -- Amtiss, SNAFU ? 00:13, 6. Jan. 2015 (CET)
- Die historisch-kritische Methode ist eine Errungenschaft der Aufklärung und wurde bisher weitgehend nur auf Bibeltexte angewandt. Das Textverständnis der meisten islamischen Theologen ist wohl noch eher "mittelalterlich" und man reagiert eher angefressen, wenn ein Kollege den Koran auf diese Weise abklopft. Christliche Theologen hingegen interessieren sich kaum für eine Auslegung des Korans. Warum sollten sie auch? Geoz (Diskussion) 09:35, 6. Jan. 2015 (CET)
- Koranexegese --84.135.30.221 13:26, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ähem, soll das heißen, dass einzig christliche Theologen Texte historisch-kritisch und darüber hinaus lesen können? Was machen Literaturwissenschaftler denn zum Beispiel? Im Übrigen bestand historisch immer wieder durchaus Interesse am Koran seitens christlicher Theologen, da dieses jedoch in Widerlegungsversuchen begründet lag, waren die Ergebnisse entsprechend. --Chricho ¹ ² ³ 15:47, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ich wollte keine Meinung, ich hatte eher eine Antwort erwartet. -- Amtiss, SNAFU ? 19:12, 7. Jan. 2015 (CET)
- Vielleicht interessant für den Anfang: Kalām und Tafsīr (Koranexegese). Rainer Z ... 17:43, 6. Jan. 2015 (CET)
- Danke.
Totschlag als Notwehr gegen Beleidigung
Stimmt es, dass man sich nach deutschem Recht auch mit Totschlag § 212 gegen eine Beleidigung § 185 wehren kann, weil es als Notwehr § 32 gilt? --91.64.64.53 07:16, 6. Jan. 2015 (CET)
- Nein, denn durch eine Beleidigung ist man nicht unmitelbar an Leib udn Leben gefährdet. Der Totschlag wird also als unverhältnismässige Reaktion gewertet werden.--Bobo11 (Diskussion) 07:22, 6. Jan. 2015 (CET)
- "Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden." Von unmitelbar an Leib udn Leben gefährdet steht da nichts. --Vsop (Diskussion) 07:31, 6. Jan. 2015 (CET)
- Fall: Eine modisch gekleidete Frau steht vor einem Schaufenster und besieht sich die Auslage. Ein 18jähriger Schnösel geht auf sie zu und spricht sie an:"Na du alte Schlampe!" Empört dreht sie sich um und - ganz Linkshänderin - gibt ihm eine schallende Ohrfeige. Der Schnösel hatte mit allem möglichen gerechnet, nur nicht mit einer Backpfeife von links. Daher stolpert er und fällt vor einen vorbeifahrenden LKW.
- a) Die "alte Schlampe" kann wohl als Beleidigung gewertet werden.
- b) Die Backpfeife kann als Notwehr gewertet werden.
- c) Ist das Totschlag?
- Würde mal bitte ein Rechtsverdreher das zerlegen? Yotwen (Diskussion) 07:45, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ich kann mir nicht vorstellen, dass das als Notwehr durchgeht, weil wenn man auf eine Beleidigung reagiert, ist sie ja schon passiert und kann daher nicht abgewendet werden. Icvh denke, die Frau würde wegen Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt werden (möglicherweise würde es als "minder schwerer Fall" durchgehen, weil erstens eine Ohrfeige üblicherweise nicht mal die Vorraussetzungen einer schweren Körperverletzung erfüllt. in dem fall wäre wohl auch eine reine Bewährungsstrafe möglich). Dass sie lediglich wegen fahrlässiger Tötung verurteilt wird halte ich für unwahrscheinlich, weil normalerweise brauchts damit jemand umfällt schon eine recht heftige Ohrfeige, also ist wohl von einer Verletzungsabsicht auszugehen. Aber ich bin kein Strafrechtler. --MrBurns (Diskussion) 08:06, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ich sehe keine Verletzungsabsicht bei der Frau und die Verhältnismäßigkeit wurde auch gewahrt. Die Folgen waren weder vorhersehbar noch zu erwarten - ich kann da keine Schuld erkennen. Und ich bin auch kein Strafrechtler. Yotwen (Diskussion) 08:39, 6. Jan. 2015 (CET)
- Mir ist es ein völliges Rätsel, wie man eine Körperverletzung für eine legale Reaktion auf eine Beleidigung halten kann. Das ist nicht verhältnismäßig und es wehrt auch nichts ab (wie MrBurns ja schon gesagt hat). --Eike (Diskussion) 08:49, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ich sehe keine Verletzungsabsicht bei der Frau und die Verhältnismäßigkeit wurde auch gewahrt. Die Folgen waren weder vorhersehbar noch zu erwarten - ich kann da keine Schuld erkennen. Und ich bin auch kein Strafrechtler. Yotwen (Diskussion) 08:39, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ich kann mir nicht vorstellen, dass das als Notwehr durchgeht, weil wenn man auf eine Beleidigung reagiert, ist sie ja schon passiert und kann daher nicht abgewendet werden. Icvh denke, die Frau würde wegen Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt werden (möglicherweise würde es als "minder schwerer Fall" durchgehen, weil erstens eine Ohrfeige üblicherweise nicht mal die Vorraussetzungen einer schweren Körperverletzung erfüllt. in dem fall wäre wohl auch eine reine Bewährungsstrafe möglich). Dass sie lediglich wegen fahrlässiger Tötung verurteilt wird halte ich für unwahrscheinlich, weil normalerweise brauchts damit jemand umfällt schon eine recht heftige Ohrfeige, also ist wohl von einer Verletzungsabsicht auszugehen. Aber ich bin kein Strafrechtler. --MrBurns (Diskussion) 08:06, 6. Jan. 2015 (CET)
- Fall: Eine modisch gekleidete Frau steht vor einem Schaufenster und besieht sich die Auslage. Ein 18jähriger Schnösel geht auf sie zu und spricht sie an:"Na du alte Schlampe!" Empört dreht sie sich um und - ganz Linkshänderin - gibt ihm eine schallende Ohrfeige. Der Schnösel hatte mit allem möglichen gerechnet, nur nicht mit einer Backpfeife von links. Daher stolpert er und fällt vor einen vorbeifahrenden LKW.
- "Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden." Von unmitelbar an Leib udn Leben gefährdet steht da nichts. --Vsop (Diskussion) 07:31, 6. Jan. 2015 (CET)
Der geschilderte Sachverhalt läuft nicht auf einen Totschlag hinaus, denn hierzu wäre ein Tötungsvorsatz erforderlich, den die Frau nicht hatte. Sie wollte tatsächlich nur eine Ohrfeige geben. Auch Eventualvorsatz ist nicht anzunehmen, denn die Frau hat wahrscheinlich nicht mit der Möglichkeit des Todes ernsthaft gerechnet (was nach allen Theorien für einen Eventualvorsatz erforderlich ist). Also läuft es auf Körperverletzung mit Todesfolge (§227) hinaus.
Und eine "einfache", wenn auch "schallende" Ohrfeige könnte als Reaktion auf heftige Beleidigungen durchaus als erforderlich und geboten gewertet werden. Hier aber ist es zumindest ein Grenzfall, da es sich nur um eine einmalige Beleidigung handelte (die Gegenwärtigkeit des Angriffs, die oben in Frage gestellt wurde, würde ich jedoch ohne weiteres bejahen, zumal wenn vom Jungen weitere Beleidigungen zu befürchten war und/oder er noch grimmig/verärgert/provoziert war). Dennoch würde ich auch hier die Erforderlichkeit und die Gebotenheit bejahen, da:
- 1. Der Mann nicht offensichtlich schuldlos handelte (kein Kind, kein psychisch Gestörter)
- 2. kein Bagatellangriff vorlag ("Schlampe" ist schon eine heftige Beleidigung, und es sind weitere zu befürchten) und auch kein krasses Missverhältnis zwischen dem Angriff und der Verteidigung vorlag. Eine schallende Ohrfeige ist normalerweise zwar schmerzhaft, aber ungefährlich und daher höchstens eine Körperverletzung im Sinne des 223.
- 3. Die Frau keine Absichtsprovokation, Notwehrprovokation oder actio illicita in causa begangen hat.
- 4. Kein Chantage-Fall vorliegt, und selbst hier ist es umstritten.
Nur diese, relativ engen, Fallgruppen erlauben eine Einschränkung des Notwehrrechts. Ansonsten gilt: Das Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen. Außerdem ist es auch so, dass schwere Folgen (hier der Tod) in Folge der Notwehr-Aktionen immer zu Lasten des Angreifers gehen. Daher würde ich hier die Gebotenheit, nach einer Auseinandersetzung mit der Fallgruppe der Bagatellangriffe, bejahen. Die Tat nach §223, 227 StGB wäre durch §32 StGB gerechtfertigt und die Frau nich strafbar. --ObersterGenosse (Diskussion) 08:52, 6. Jan. 2015 (CET)
@Eike: Der Jurastudent lernt, dass bei Notwehr (im Gegensatz zum Notstand des §34) eine Verhältnismäßigkeitsprüfung nicht stattfindet und auch nicht stattfinden darf. Außerdem stimmt "wehrt nichts ab" nicht, denn das Mittel einer Körperverletzung wird, zumindest bei den meisten und so auch hier, geeignet sein, sie zum Unterlassen von Beleidigungen zu bringen. Yotwens Ansatz über die Schuld ist komplett verworren, will er etwa einen Entschuldigenden Notstand bejahen? Selbst wenn jedoch die Gebotenheit verneint würde, würde ich bei obigem Sachverhalt noch den Notwehrexzess des §33 prüfen, denn es kann sehr gut sein, dass die Frau so verwirrt war, dass sie hart zugeschlagen hat. Und wenn dieser Paragraph eingreift, ist die Frau ebensowenig strafbar, aber hier "nur", weil sie entschuldigt ist. Die Tat bliebe hier also rechtswidrig.--ObersterGenosse (Diskussion) 08:58, 6. Jan. 2015 (CET)
- Das Notwehrrecht ist komplex und nicht immer verständlich oder für Laien nachvollziehbar, aber das war eine weitgehend brauchbare Darstellung, ObersterGenosse. Bravo. --Snevern 09:57, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ja, es beantwortet die Frage, erfaßt aber den Fall nicht ganz vollständig: Es ist auch die verkehrsrechtliche Problematik im Verhalten des LKW-Fahrers abzuwägen, der den jungen Mann überfährt. Es fehlt daher die Abwägung der beiderseitigen Verschuldensbeiträge (vgl. § 9 und § 17 StVG) und eine Diskussion der Haftungsverteilung. „Bei einem Unfall zwischen einem Fußgänger und einem Kraftfahrzeug darf bei der Abwägung der Verursachungsanteile im Rahmen des § 254 Abs. 1 BGB nur schuldhaftes Verhalten des Fußgängers verwertet werden, von dem feststeht, dass es zu dem Schaden oder zu dem Schadensumfang beigetragen hat. Die Beweislast für den unfallursächlichen Mitverschuldensanteil des Fußgängers trägt regelmäßig der Halter des Kraftfahrzeugs.“ (BGH, Urteil vom 24.09.2013 - VI ZR 255/12 - OLG Celle; LG Hildesheim) Es gilt zwar der Vertrauensgrundsatz, daß sich der LKW-Fahrer auf ein verkehrsgerechtes Verhalten von Fußgängern verlassen darf. Andererseits ist er aber zu erhöhter Aufmerksamkeit gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern verpflichtet, wenn er erkennt oder erkennen mußte, daß eine gefahrgeneigte Situation auftritt.
- Für das Szenario kann man wohl einen innerstädtischen Bereich unterstellen. In dem geschilderten Fall steht die Frau vor einem Schaufenster und der junge Mann „geht auf sie zu“. Nach der Ohrfeige der Frau „stolpert er und fällt vor einen vorbeifahrenden LKW“. Daraus läßt sich ableiten, daß es sich um einen außergewöhnlich schmalen Gehweg ohne parkende Autos am Straßenrand handeln muß. Der Fahrzeugführer konnte und mußte also die Gefährlichkeit der Situation (fehlender Raum zwischen Fußgängern und fließendem Verkehr) erkennen.
- Wenn wir mal eine Geschwindigkeitsüberschreitung ausschließen bleibt doch die Frage offen, ob der LKW-Fahrer, der ja freie Sicht auf die Fußgänger hatte, hier tatsächlich von dem Fehlen einer konkreten Gefahrenlage ausgehen konnte. Angesichts der Betriebsgefahr des von ihm geführten Fahrzeugs trifft ihn mögicherweise ein Mitverschulden. Zu klären wäre daher zumindest: Hätte der Lkw-Fahrer besonders langsam fahren müssen, um rechtzeitig bremsen zu können? Hat er das getan? Trifft andererseits den jungen Mann ein Mitverschulden, wenn er an einer verkehrstechnisch eindeutig gefährlichen Stelle eine verbale und körperliche („geht auf sie zu“) Provokation gegen eine ihm unbekannte Frau beginnt? --87.149.173.14 14:37, 6. Jan. 2015 (CET)
Zum einen strafbar, weil extensive Notwehr (Beleidigung war schon ausgesprochen und verbaler Vorgang beendet). Zusätzlich sthenischer Affekt, das heißt Angriff erfolgte aus Kampfeslust und nicht aus Schrecken oder Furcht und damit strafbar. Das Recht muss dem Unrecht nicht weichen, deswegen hätte man den Beleidiger z.B. überschreien dürfen. --46.115.156.37 11:06, 6. Jan. 2015 (CET)
- So wie die Ausgangsfrage gestellt ist, sollte sie entweder mit "Nein." oder "Es kommt auf die Umstände des Einzelfalls an." beantwortet werden. Grundsätzlich ist davon abzuraten, auf ehrverletzende Äußerungen (Beleidigungen) mit körperlicher Gewalt zu reagieren. Abschließend möchte ich noch auf § 199 StGB hinweisen. Werden Beleidigungen wechselseitig begangen, kann der Richter beide Beleidiger oder einen derjenigen für straffrei erklären. Bspw. "Erbschleicher!" erwidert mit "Du Grabschänder!". Das gilt wohl auch für tätliche Beleidigungen, wie Anspucken, Bart abschneiden oder eine milde Backpfeife, Wobei man bei letzterer aufpassen muss, da der Versuch der Körperverletzung bereits strafbar ist. Wie gesagt, grundsätzlich ist von körperlicher Gewalt abzuraten! --Turnstange (Diskussion) 11:14, 6. Jan. 2015 (CET)
- So wie die Ausgangsfrage gestellt ist, sollte sie entweder mit "Nein." oder "Es kommt auf die Umstände des Einzelfalls an." beantwortet werden. Grundsätzlich ist davon abzuraten, auf ehrverletzende Äußerungen (Beleidigungen) mit körperlicher Gewalt zu reagieren. Abschließend möchte ich noch auf § 199 StGB hinweisen. Werden Beleidigungen wechselseitig begangen, kann der Richter beide Beleidiger oder einen derjenigen für straffrei erklären. Bspw. "Erbschleicher!" erwidert mit "Du Grabschänder!". Das gilt wohl auch für tätliche Beleidigungen, wie Anspucken, Bart abschneiden oder eine milde Backpfeife, Wobei man bei letzterer aufpassen muss, da der Versuch der Körperverletzung bereits strafbar ist. Wie gesagt, grundsätzlich ist von körperlicher Gewalt abzuraten! --Turnstange (Diskussion) 11:14, 6. Jan. 2015 (CET)
Laienjuristisch gedacht: Wieso sollte eine Ohrfeige als Reaktion auf eine verbale Beleidigung als "Notwehr" gelten? Der Typ hat sie laut Schilderung beleidigt, aber nicht bedroht. Da kann doch von "Notwehr" keine Rede sein.
Und wieso sollte diese Ohrfeige gar noch als Totschlag gelten, wenn der Typ einfach nur unglücklich gefallen ist?
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Frau im geschilderten Beispiel im Affekt gehandelt hat und deswegen auch sicherlich nach den Maßstäben für Körperverletzung für die Ohrfeige nicht allzu streng verurteilt wird. Aber ich kann da beim besten Willen weder eine Notwehr noch einen Totschlag drin erkennen.
Insofern: Entweder falsches Beispiel zur Fragestellung oder falsche Fragestellung zum Beispiel. --Anna (Diskussion) 11:24, 6. Jan. 2015 (CET)
- Deswegen habe ich nur auf die Ausgangsfrage geantwortet. Es sind sicher solche Fälle konstruierbar. Es kommt aber immer auf die Umstände des Einzelfalles an. Übrigens werden bei der Notwehr i. S. d. § 32 StGB Rechtsgüter nicht gegeneinander abgewogen. Deswegen kann es gerechtfertigt sein, den flüchtenden Juwelendieb mit einer Handfeuerwaffe zu erschießen. Ratsam ist das jedoch ausdrücklich nicht. Gesunder Menschenverstand ist oftmals gefragt, auch in der juristischen Fallbearbeitung. --Turnstange (Diskussion) 11:37, 6. Jan. 2015 (CET)
- Da es offenbar Verwirrung gibt, ob auf eine Beleidigung mit einer Ohrfeige geantwortet werden darf – wohl weil es sich um zwei unterschiedliche Straftatbestände handel soll – kurz der Hinweis, dass eine Ohrfeige durchaus eine Beleidigung sein kann (in dem Fall, anders als die von Anna genannte Verbalinjurie, handelt es sich dabei um eine Realinjurie, siehe auch Beleidigung_(Deutschland)#Begehungsformen). Bei einer leichten (aber verunglückten) Ohrfeige wie vorliegend könnte man also durchaus zum Schluss kommen, dass die erschrockene Frau Gleiches mit Gleichen vergalt. -- Ian Dury Hit me 13:21, 6. Jan. 2015 (CET)
- Auch das wäre allerdings nach meinem bescheidenen laienjuristischen Verständnis weder Notwehr noch Totschlag. --Anna (Diskussion) 13:30, 6. Jan. 2015 (CET)
- Zum Totschlag stimme ich zu, aber wieso keine Notwehr? Warum soll man sich nur gegen tätliche Angriffe zur Wehr setzen können/dürfen? Der Ohrfeige könnte ein asthenischer Affekt zugrunde liegen, womit wir bei § 33 StGB sind. Für meinen Geschmack allerdings entfernt sich die Diskussion – wie so oft – immer mehr von der Ausgangsfrage, deren Antwort Turnstange mit Antw. 2 imho treffend formuliert hat. -- Ian Dury Hit me 13:56, 6. Jan. 2015 (CET)
- Notwehr kann nach meinem Verständnis nur dann vorliegen, wenn sich jemand bedroht fühlt. Die Frau konnte sich durch diesen Kommentar beleidigt fühlen, aber nicht bedroht. Von einer Bedrohung durch den Typen ist zumindest in der Situationsbeschreibung nirgendwo die Rede. --Anna (Diskussion) 14:49, 6. Jan. 2015 (CET)
- Notwehr kann nach meinem Verständnis nur dann vorliegen, wenn sich jemand bedroht fühlt. Die Frau konnte sich durch diesen Kommentar beleidigt fühlen, aber nicht bedroht. Von einer Bedrohung durch den Typen ist zumindest in der Situationsbeschreibung nirgendwo die Rede. --Anna (Diskussion) 14:49, 6. Jan. 2015 (CET)
- Zum Totschlag stimme ich zu, aber wieso keine Notwehr? Warum soll man sich nur gegen tätliche Angriffe zur Wehr setzen können/dürfen? Der Ohrfeige könnte ein asthenischer Affekt zugrunde liegen, womit wir bei § 33 StGB sind. Für meinen Geschmack allerdings entfernt sich die Diskussion – wie so oft – immer mehr von der Ausgangsfrage, deren Antwort Turnstange mit Antw. 2 imho treffend formuliert hat. -- Ian Dury Hit me 13:56, 6. Jan. 2015 (CET)
- Auch das wäre allerdings nach meinem bescheidenen laienjuristischen Verständnis weder Notwehr noch Totschlag. --Anna (Diskussion) 13:30, 6. Jan. 2015 (CET)
Das ist exakt die Konstellation, die nach Angaben des Beschuldigten beim Fall Tugce vorlag (siehe Todesfall Tuğçe Albayrak). Da sollte man sich vielleicht ein wenig mehr Mühe geben, dies im Hinblick einer Strafbarkeit genauer zu prüfen. --46.114.11.193 14:21, 6. Jan. 2015 (CET)
- Schlampe? Vom Auto überfahren? Habe ich was verpasst? -- southpark 14:25, 6. Jan. 2015 (CET)
Um es noch einmal deutlich zu sagen, weil das offenbar noch nicht rüberkam: Nach deutschem Recht ist nicht nur "Leib und Leben" durch Notwehr geschützt, sondern jeder Angriff auf ein sogenanntes "Indivualrechtsgut"; dazu gehören zum Beispiel auch Freiheit, Ehre und Eigentum. Es ist also nicht erforderlich, dass man "sich" bedroht fühlt (im Sinne eines Angriffs auf Leib oder Leben), sondern dass eines der geschützten Rechte (z.B. Eigentum) bedroht wird. Und dann ist, vom Grundsatz her, jedes Mittel gerechtfertigt, dass erforderlich ist, um diesen rechtswidrigen Angriff abzuwenden. Unter bestimmten Umständen ist man auch dann schuldfrei (nicht: gerechtfertigt - im Ergebnis aber auch: straffrei), wenn man diese Grenzen überschreitet; dann befindet man sich im Bereich des Notwehrexzesses. --Snevern 16:11, 6. Jan. 2015 (CET)
- "Diese Grenzen"? Welche? Die Tatsache, dass das Mittel "geeignet" sein muss, den Angriff abzuwehren? Das ist vielleicht bei der Beleidigung nie der Fall, denn der Andere hat ja sein böses Wort mir gegenüber schon ausgesprochen, bevor ich ihn K.O. hauen kann, oder? Hummelhum (Diskussion) 16:19, 6. Jan. 2015 (CET)
- Und wo nimmst du jetzt "geeignet" her? Mehr lesen, weniger schreiben: § 32 StGB sagt: "erforderlich". Zwischen geeignet und erforderlich ist ein hummelweiter Unterschied. --87.149.173.14 16:33, 6. Jan. 2015 (CET)
- Snevern, Notwehr ist doch ein Rechtfertigungsgrund. Oder weswegen schreibst Du „(nicht: gerechtfertigt...“. Ach, ich weiß warum Du das extra erwähnst. Dachte es bezog sich auf mich und mein Beispiel. --Turnstange (Diskussion) 16:38, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ich lese das im Kontext zur Erforderlichkeit. Wird jemand körperlich angegriffen und setzt sich zur Wehr, verletzt aber den Angreifer aus Angst und Panik auch dann noch, wenn dieser nicht mehr in der Lage ist, seinen Angriff fortzuführen, dann sind diese Verletzungen, die dem Angreifer noch zugefügt werden nicht mehr erforderlich, „ (...) um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich (...) abzuwenden.“ Der Rechtfertigungsgrund durch den § 32 StGB ist also nicht mehr gegeben. --87.149.173.14 16:55, 6. Jan. 2015 (CET)
- Snevern, Notwehr ist doch ein Rechtfertigungsgrund. Oder weswegen schreibst Du „(nicht: gerechtfertigt...“. Ach, ich weiß warum Du das extra erwähnst. Dachte es bezog sich auf mich und mein Beispiel. --Turnstange (Diskussion) 16:38, 6. Jan. 2015 (CET)
- Hummelhum: Deine Ehre kann doch auch und gerade dadurch gefährdet sein, daß Du eine Beleidigung einfach hinnimmst, während sie nach allgemeiner Ansicht durchaus dadurch wiederhergestellt werden kann, daß Du dem Beleidiger eine Ohrfeige gibst. Eine Reaktion wie: „Mäßigen Sie sich, Sie Lümmel!“ ist nicht immer angemessen, und Zurückpöbeln, Überschreien, Weglaufen oder Ohrenzuhalten sind wenig ehrenhafte Reaktionen. Aber IANAL. --93.219.21.53 16:53, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ehre ist eine sehr diffuse Angelegenheit. --87.149.173.14 16:55, 6. Jan. 2015 (CET)
- Und wo nimmst du jetzt "geeignet" her? Mehr lesen, weniger schreiben: § 32 StGB sagt: "erforderlich". Zwischen geeignet und erforderlich ist ein hummelweiter Unterschied. --87.149.173.14 16:33, 6. Jan. 2015 (CET)
- @IP 87.149... Nach klassischer Auffassung muss die Notwehrhandlung geeignet, erforderlich und angemessen sein, den Angriff abzuwehren. Eine zur Verteidigung nicht geeignete Handlung kann schon rein logisch nicht "erforderlich" sein. Beispiel: ein Betrunkener überschüttet mich mit laufenden Beleidigungen: Ich darf als Notwehrhandlung dagegen nicht den Rückspiegel von seinem geparkten Mercedes abreißen, um ihn zu beeindrucken (zur Abwehr nicht geeignet); ihm stattdessen mit dem Baseballschläger einen Scheitel zu ziehen, wäre sicher geeignet, evtl. sogar erforderlich, aber offenbar nicht mehr angemessen. --Zerolevel (Diskussion) 16:56, 6. Jan. 2015 (CET)
- PS: Zu "wechselseitigen Beleidigungen" gibt es den § 199 StGB. --Zerolevel (Diskussion) 17:01, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ja, aber wenn Snevern „Grenzen“ formuliert, dann liegen diese doch nicht bei der Frage, ob die Notwehrhandlung geeignet ist, einen Angriff sofort und endgültig zu beenden oder abzuschwächen sondern die Grenzen liegen bei gleich geeigneten (oder auch gleich angemessenen) Notwehrhandlungen in der Wahl des mildesten Mittels. Und nur dieses Mittel ist => erforderlich. Die Grenzen haben also mit der Geeignetheit der Notwehrhandlung nichts zu tun, denn sie liegen innerhalb der Mittel, die zur Notwehr und Abhilfe geeignet (und angemessen) sind. Geeignetheit und Angemessenheit sind Kriterien einer Vorauswahl, der dann die Wahl der "erforderlichen" Notwehrhandlung folgt. Und darauf zielt Sneversn doch ab, wenn er schreibt: "Unter bestimmten Umständen ist man auch dann schuldfrei (nicht: gerechtfertigt - im Ergebnis aber auch: straffrei), wenn man diese Grenzen überschreitet; dann befindet man sich im Bereich des Notwehrexzesses." Ich verstehe das zumindest so. --87.149.173.14 17:35, 6. Jan. 2015 (CET)
Kritische Zeitung/Zeitschrift Anfang der 60iger
Kennt jemand evtl. Zeitungs- oder Zeitschriftentitel zwischen 1959 und ca. 1965 in D., die abseits konservativen und linken Denkens recht seriös und objektiv zu aktuellen Tgesthemen berichteten. Ich grase derzeit einiges zum Thema Flaggenstreit und Düsseldorfer Beschlüsse im Sportbereich nach und da weiß man irgendwann nicht mehr, was man glauben soll. An sich geht es nur um die einfache Frage, Wie wars denn nun wirklich? Und da scheiden sich exemplarisch am Beispiel der Vierschanzentournee schon die Geister.--scif (Diskussion) 09:30, 6. Jan. 2015 (CET) --scif (Diskussion) 09:30, 6. Jan. 2015 (CET)
- kA ob Dir das seriös und neutral genug ist, aber auf die Archive von Spiegel und Zeit bist Du sicher schon selbst gekommen? --Joyborg 14:30, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ein Blick ins nahe Ausland schadet vmtl. auch nicht: Neue Zürcher Zeitung. --HHill (Diskussion) 15:55, 6. Jan. 2015 (CET)
- Zeit ja, aber da nur wochenweise nicht tagesaktuell. Beim Spiegel täuscht man sich mitunter, vor allem im Hinblick auf die "Ostzone" wirkt Augstein zu dieser Zeit sehr konservativ. NZZ ist ein guter Tip, schau ich mal. Ich habe nunmehr Neue Passauer, Hamburger Abendblatt und die 3 DDR-Zeitungen. Mal sehen was die NZZ so schreibt.--scif (Diskussion) 19:28, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ein Blick ins nahe Ausland schadet vmtl. auch nicht: Neue Zürcher Zeitung. --HHill (Diskussion) 15:55, 6. Jan. 2015 (CET)
Also entweder ist deren Archiv schlecht gepflegt, schreibt die NZZ nix über Sport ode rich stelle mich zu dämlich an.--scif (Diskussion) 07:31, 8. Jan. 2015 (CET)
- Das hier z. B.? Frankfurter Rundschau und Stuttgarter Zeitung sollen damals übrigens ganz gut gewesen sein (keine Ahnung ob das auch für deren Sportberichtbestattung galt). --HHill (Diskussion) 10:15, 8. Jan. 2015 (CET)
Grüvenbier und Opfersemmel?
Moin und rundum nur das Liebste und Beste für die erlauchte WP-Gemeinde. Zu obiger Frage habe ich in den mir zugänglichen Quellen nichts finden können (auch googeln war nischt). Kurz die Textstelle in einer älteren Handschrift (zur Dorfkirche in Hartum: Im Jahre 1700 wurde nach königlichen Befehl der Mißbrauch des Grüvenbiers und der Opferung der Semmel auf dem Altare abgeschafft, und dagegen verordnet, daß jede Dorfschaft dem Pastor einen Thaler und dem Küster zehn Silbergroschen dafür geben sollte. Die Bedeutung ist daraus klar zu erkennen, nur nicht die Herkunft der Bezeichnung des Gesöff ... äh, Getränks. Wer kann helfen? LG --Gwexter (Diskussion) 11:04, 6. Jan. 2015 (CET)
- Mal ins Blaue: Grütbier; wenn Grüve im Westfälischen mit Grube verwandt ist noch da:Gravøl (Beerdigungs-, Grabbier), wobei das gewürzte Gebräu dann wohl wahrscheinlicher ist. Prost --Dansker 20:10, 6. Jan. 2015 (CET)
- Zuordnung zum Beerdigungs-, Grabbier scheint mir einleuchtender. Danke für den Hinweis. Vielleicht finde ich jetzt dazu etwas hilfreiches. --Gwexter (Diskussion) 08:13, 7. Jan. 2015 (CET)
Was passiert im Königskuchen?
Im Teig für den Königskuchen ist das Zitronat (ohne Farbstoffzusatz) noch schön gelbgrün. Nach dem Backen und Aufschneiden des Kuchens sind die Zitronatstückchen plötzlich knallgrün bis leicht blaugrün. Was ist da passiert? --217.85.85.42 12:35, 6. Jan. 2015 (CET)
Einwegbatterie im Ladegerät
Vorgestern früh habe ich versehentlich eine AAA-Einweg-Zelle in ein Akkuladegerät gesteckt und erstmal vergessen. Erst gestern Abend habe ich den Irrtum bemerkt, die Zelle rausgenommen (sie war nicht heiß, nichtmal warm) und auf den Tisch gelegt. Und heute Mittag, ca. 14 Stunden später, ist die Batterie mit einem leisen KnallZisch "explodiert" und ausgelaufen. Frage: Wie kommt es zu dieser Verzögerung? Was ist da in den 14 Stunden passiert? --Joyborg 12:41, 6. Jan. 2015 (CET)
- Gasbildung, wie lange das Batteriegehäuse dem Druck standhält ist relativ. → Wikipedia:Auskunft/Archiv/2015/Woche_01#Batterieladegerät --Hans Haase (有问题吗) 13:17, 6. Jan. 2015 (CET)
- Danke, aber nimmt der Innendruck beim Herumliegen zu? Oder wird die Außenhülle beim Herumliegen (= Entladen?) instabiler? --Joyborg 21:27, 6. Jan. 2015 (CET)
- Das ist eine Nachreaktion, bei der die durch den Aufladevorgang entstandenen Zwischenprodukte unter Wasserstoffentwicklung weiterreagieren (siehe Alkali-Mangan-Zelle#Nebenreaktionen). --Rôtkæppchen₆₈ 21:50, 6. Jan. 2015 (CET)
- Danke, aber nimmt der Innendruck beim Herumliegen zu? Oder wird die Außenhülle beim Herumliegen (= Entladen?) instabiler? --Joyborg 21:27, 6. Jan. 2015 (CET)
Hacker-Eintrittspforte Gameserver-Chat ? - Paranoia.
hi, sind abgeschickte Chatzeilen in Gameserver-Chats (beliebte, naheliegende) Eindringpforte für Hacker? Wenn ja, wie gut ist 'global' der Schutz gegen solche Angriffe serverseits (so im Mittel, geschätzt)? Kann man sich PC-endgerätseits speziell dagegen zusätzlich (neben FW und AV) schützen (proxymäßig, vielleicht)? --217.84.118.200 12:57, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ich glaube nicht, dass das naheliegende Einfallstore sind. Server halte ich für ziemlich häufig angreifbar, aber das ist ein Gefühl, das kann ich nicht belegen. Für die Sicherung des eigenen PCs dürfte aktuelle Software wichtiger als AV oder gar FW sein. --Eike (Diskussion) 13:08, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ich nehme an weniger bis eher nicht. Es aber ist bekannt, dass Botnetze teils durch Internet Relay Chat gesteuert werden. Dies ist aber eine automatisierte Kommunikation. Nur wem es nach Username und Passwort schon zu kompliziert wird, zu wissen wo er sein Passwort eingibt und hingibt, den juckt es auch nicht wer was mit seinen Daten macht oder handelt. Anwender die nur Spieler sind, neigen eher dazu die infizierten leistungsfähigeren Rechner zu besitzen. --Hans Haase (有问题吗) 18:57, 7. Jan. 2015 (CET)
Heizungsentlüftung
Mir ist letztens etwas passiert, was ich mir nicht erklären kann. Ich konnte im fünften Stock die Heizkörper nicht entlüften. Es war wohl zu wenig Druck drauf, um die Luft rauszupressen. Der Vermieter hat dann in der Heizungsanlage im Keller den Waserdruck erhöht. Daraufhin konnte ich entlüften. Es war aber kaum noch Luft da, es kam fast sofort Wasser. Als hätte der Vermieter vom Keller aus die Luft im fünften Stock aus dem Heizkörper geholt. Geht das? Luft ist doch leichter als Wasser und sollte oben bleiben? --192.35.17.17 13:38, 6. Jan. 2015 (CET)
- Dann war einfach kaum Luft drin. Du könntest vermutet haben, daß Luft hätte drin sein müssen, weil die Heizung schlapper war .. das lag dann aber am niedrign Wasserdruck. --217.84.118.200 13:54, 6. Jan. 2015 (CET)
- Was ich vergessen hatte: Ich hatte vorher bestimmt 10 Mal Luft abgelassen, soweit es eben ging (ein paar Sekunden lang). Wäre schon ein ziemlicher Zufall, wenn danach so wenig Luft drin war, dass es beim 11ten Mal geklappt hätte... --192.35.17.17 14:13, 6. Jan. 2015 (CET)
- Wenn die Luft draussen war nach 10 (!) Mal, dann war die Heizung luftleer. Die Luft ist ja oben und geht deshalb raus.--Hachinger62 (Diskussion) 16:02, 6. Jan. 2015 (CET)
- Was ich vergessen hatte: Ich hatte vorher bestimmt 10 Mal Luft abgelassen, soweit es eben ging (ein paar Sekunden lang). Wäre schon ein ziemlicher Zufall, wenn danach so wenig Luft drin war, dass es beim 11ten Mal geklappt hätte... --192.35.17.17 14:13, 6. Jan. 2015 (CET)
Ich versuch es nochmal... :) Ich hab ganz oft versucht, Luft abzulassen, bestimmt 10 Mal. Es kam immer nur ein paar Sekunden was raus. Nachdem der Vermieter im Keller Wasser nachgeschüttet hatte, kam fast sofort Wasser raus. Muss also entweder großer Zufall gewesen sein und ich hätte nur noch ein elftes Mal probieren müssen um Wasser zu kriegen oder der Vermieter konnte irgendwie die Luft aus dem Heizkörper drücken oder pumpen oder so. Gegen Zufall spricht auch, dass die Heizung ja trotzdem kalt war nach den 10 Malen. Es müsste dann ja noch viel Luft drin gewesen sein. Also... Kann man durch Nachschütten im Keller und Pumpen und was weiß ich die Luft aus dem Heizkörper im fünften Stock zum größten Teil rausholen oder ist das unmöglich? --192.35.17.17 16:35, 6. Jan. 2015 (CET)
- In einem System, das dicht ist und normalen Druck hat, halte ich das für unmöglich. Höchstens kann man wenn man unten nachfüllt, die Luft etwas komprimieren, aber das bringt wohl nur in der Theorie eine minimale Veränderung. Anders sähe es dagegen aus, wenn das System nicht in sich geschlossen wäre, z.B. weil so viel eingefüllt wurde, dass ein Überdruckventil ausgelöst hat. Dann kann man den Inhalt des Systems nach draußen pumpen - häufig auch ohne dass man das direkt merkt, weil Überdruckventile gerne an eine Abwasserleitung angeschlossen sind. Sollte das System undicht sein, kann man auch Luft rausdrücken, indem man unten Wasser nachfüllt. Das setzt eine undichte Stelle im oberen Bereich voraus (was seltenst der Fal ist). --88.130.107.37 16:45, 6. Jan. 2015 (CET)
- Soweit noch etwas Luft im System ist, werden kleinere Blasen mit dem Wasser umgetrieben und sammeln sich erst nach und nach am höchste Punkt. Laut einem Heizungstechniker sollte deshalb zur besseren Entlüftung die Umwälzpumpe den Heizkreislaufs für ca. 30 Minuten abgeschaltet werden, damit das Heizwasser zur Ruhe kommt und die Luftblasen aufsteigen können; dann erst entlüften. (Nicht vergessen: ggf Wasser nachfüllen und Pumpe wieder anschalten.) --Zerolevel (Diskussion) 16:45, 6. Jan. 2015 (CET)
- Dann vielleicht so: Durch den ungleich höheren Druck kam die gesamte Restluft mit dem 11-ten Mal entlüften so schnell 'raus, daß, was Dir als "Kaumluft" erschien, sonst (bei niedrig gebliebenen Druck) für noch vier bis zwölf Mal entlüften gereicht hätte? - Oder tatsächlich Zufall, warum nicht. Kalt ist die Heizung auch, wenn der Druck zu niedrig ist, trotz fertig entlüftet. Nicht nur, wenn Luft drin ist. Also vielleicht doch Zufall, daß genau mit dem 10 Entlüften - schon vor dem Erhöhen des Drucks - fertig entlüftet war, ausgerechnet genau gerade dann, bevor der Druck erhöht wurde. Kalt wär' trotzdem gewesen wegen schlappem Druck. --217.84.118.200 17:52, 6. Jan. 2015 (CET)
- Da das nachgefüllte Wasser aus der Leitung kam, wird es noch gelöste Gase absondern. Es kann sein, dass Du in den nächsten Tagen erneut etwas Entlüften darfst. Warte aber bis du es hörst oder der Radiator oben kälter bleibt als darunter. --Hans Haase (有问题吗) 01:33, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ganz praktisch gibt es bei Heizungsanlagen ein Druckgefäss (so ein kugelförmiger Behälter, meist oberhalb des Kessels) und ein dazugehöriges Manometer. Meist ist das ein Zeigerinstrument. Auf der Skala ist meist ein grüner Bereich, in dem sich der Zeiger befinden soll. Sinkt der Zeiger aus diesem grünen Bereich, dann kann auch nicht mehr entlüftet werden, denn es fehlt Wasser im System (Vorsicht: Zu viel Druck beschädigt möglicherweise das Rohrsystem - daher ja das Manometer). Yotwen (Diskussion) 08:07, 7. Jan. 2015 (CET)
Das Ding heisst offensichtlich Membranausdehnungsgefäß Yotwen (Diskussion) 08:10, 7. Jan. 2015 (CET)
- "... Als hätte der Vermieter vom Keller aus die Luft im fünften Stock aus dem Heizkörper geholt. Geht das?" Im prinzip - mit Radio Eriwan - ja, da nahe dem Heizkessel Mikroblasenabscheider o. ä. installiert sein können - dies ollten allerdings permanent arbeiten. In einem Hochaus ist alles komplizierter. --888344 (Diskussion) 13:59, 7. Jan. 2015 (CET)
Elektronotarztauto oder nur eine Ladefunktion für zusätzl. Geräte?
Hab gestern vor dem Krankenhaus zufällig gesehen wie so Notarztauto am Strom hängt und gleich mal draufgehalten: http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=aef8a2-1420551424.jpg Ist das nun ein Elektroauto oder Hybrid oder so? Oder laden die da einfach nur ihr Equipment auf? So ein Notarztauto hat ja ein bisschen mehr dabei das auch Strom braucht?
Falls das Bild brauchbar sein sollte, kann ich es auch gerne hier hochladen und mit vernünftiger Lizenz zur Verfügung stellen.
--188.97.81.123 14:40, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ganz normale Ladeerhaltung? (Wie heißt der Artikel dazu?) --46.115.131.87 15:12, 6. Jan. 2015 (CET)
- Den Artikel findest du unter Erhaltungsladung. --Dickbrettbohrer (Diskussion) 19:00, 6. Jan. 2015 (CET)
- Wie Du schon vermutest, werden da einfach Akkus für einige Systeme aufgeladen, die über Lichtmaschine nicht genug Saft kriegen würden. —[ˈjøːˌmaˑ] 15:18, 6. Jan. 2015 (CET)
- IMHO ein Audi A3 und die gibt es nicht mit Elektroantrieb. --Dickbrettbohrer (Diskussion) 15:20, 6. Jan. 2015 (CET)
- Das ist bei Rettung oder Feuerwehr nichts besonderes, dass die Einsatzfahrzeuge am Standort auf ihrem Stellplatz ständig am Strom hängen. Vorsorge gegen leere Starterbatterien, Aufladen des Equipements an Bord oder teils z.B. bei Rettungswägen ist es durchaus so, dass Heizgeräte auch zwischen den Einsätzen in Betrieb sind, so dass das Fahrzeug/der Innenraum für den nächsten Einsatz vorgewärmt ist. :Kommt halt auch immer ein wenig auf die gegebene Situation an... z.B. wie ist die Einsatzfrequenz, stehen die Fahrzeuge in einer gut geheizten Fahrzeughalle oder irgendwo draußen aufm Dorf bei einer freiwilligen Feuerwehr, die vielleicht alle paar Monate einmal ausrückt. --Btr 20:51, 6. Jan. 2015 (CET)
- Es gibt gelich mehrer Gründe ein Einsatzfahrzeug am Strom (und ggf. Luft) zu haben. Einaml wird es zur Erhaltung der Startfunktion benötig. Also kein Warmlaufen lassen, kein warten bis sich Bremsdruck auf gebaut hat da mit sich Federspeicher lösen läst usw.. Darunter fällt natürlich auch die Startbaterie, dass diese eben optimal geladen ist. Beim Rettunsgswagen komt natürlich noch Inneraumheitzung dazu, niemand liegt gern halbnakt auf ein Bett geschnallt in einem kalten Raum. Zweitens Einsatbereitschaft der Gerätschaften im Fahrzeug erhalten. Solche Fahrzeuge haben ganz viele Sachen die auf Akku's angewisen sind. Als beispielsweise das Handfunkgerät, oder auch der Defiblirator. Beim letztern möchte glaube niemand hören, „Sorri wiederbeleben geht gerade nicht, muss zuerts beim Deffi die Batterie wechseln“. Das Stromkabel ist also dazu da, dass dieses Fahrzeug seinen Einsatzzweck erfüllen kann. --Bobo11 (Diskussion) 20:52, 6. Jan. 2015 (CET)
- In Finnland ist sowas durchaus auch bei privaten PKW üblich. Das Kühlwassersystem wird elektrisch warm gehalten oder gegen Morgen aufgeheizt. Mein erstes Auto, ein Saporoshez, hatte das gleiche System mittels einer zusätzlichen Benzinheizung serienmäßig. --Pölkky 21:17, 6. Jan. 2015 (CET)
- (BK)Laiendefibrillatoren haben meistens lange haltbare Lithiumbatterien. Ob das bei den Geräten für den ärztlichen Einsatz auch so ist, vermag ich aber nicht zu sagen. So ein Elektroanschluss eignet sich auch für die Kühlwasservorwärmung. Damit ist der Motor immer betriebswarm und springt sofort an, beim Dieselmotor sogar ohne Vorglühen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:18, 6. Jan. 2015 (CET)
- @Rotkaeppchen68: Notartfahrzeuge haben in der Regel aber keine Automatisierter externer Defibrillator (AED =Laiendefiblliratoren) an Bord (bzw. "nur" als Zweitgerät), sondern die "besseren" Modelle. Also die, die mehr als nur Herzkammerflimmern bekämpfen können, und bei denen der Stromimpuls eben auch manuell abgegeben werden kann. Und die "besseren" haben in der Regel einen Akku verbaut. Die Defirilliatoren in Einsatzfahrzeugen werden in der Regel auch bisschen häufffiger benutzt als der Laiendefibllirator.--Bobo11 (Diskussion) 07:13, 7. Jan. 2015 (CET)
- Notarztfahrzeuge, Krankenwagen und Feuerwehr haben idR. eine zweite Batterie eingebaut. Sie dient zum Notstart. Damit gibt sich das Fahrzeug selbst Starthilfe auf Knopfdruck. Zudem sind nicht selten Spannungswandler und eine Netzsteckdose eingebaut. Mit diesen Fahrzeugen wird gesichert, Blaulicht eingeschaltet gelassen und Nachts bedarf es einer Menge an Beleuchtung. Wenn es da etwas länger dauert, muss das Fahrzeug anspringen. Außerdem sind Autobatterien Teile, die das Fahrzeugalter selbst idR. nicht erreichen. Damit es schnell geht gibt es seitlich eine Art zulässiger Steckverbinder, die Netzspannung von Fahrzeug zu trennen. Das Ladegerät ist eingebaut. → Wikipedia:Auskunft/Archiv/2014/Woche 40#Knallgasbildung beim Laden einer Starterbatterie --Hans Haase (有问题吗) 01:25, 7. Jan. 2015 (CET)
Danke für alle Antworten, dann hab ich da wohl nur was alltägliches gesehen. mfg --188.97.81.123 12:55, 8. Jan. 2015 (CET)
- Jep, das ist was alltägliches. Ein Einsatzfahrzeug, dass nicht zum Streife fahren gedacht ist, und somit mehrheitlich in der Garage/Standplatz rumsteht, das hängt in der Regel am Strom (ggf. auch noch an der Druckluft). --Bobo11 (Diskussion) 21:17, 8. Jan. 2015 (CET)
Indogermanisch....was ist das???
Also ich wollte nachschauen was Indogermanisch im zusamenhang mit Germanen bedeutet, aber als ich schauen wollte was genau Indogermanisch ist, stieß ich nur darauf das es verbreitet durch die Völkerwanderung wurde und so weiter, aber nicht das was ich wissen wollte: und zwar was genau es ist?--109.192.143.235 18:41, 6. Jan. 2015 (CET)
- Wo genau helfen die unter Indogermanisch verlinkten Artikel denn nicht weiter? --Mangomix 🍸 18:46, 6. Jan. 2015 (CET)
- In den allermeisten Fällen ist damit eine Sprache und die Gesamtheit ihrer Nachkommen gemeint. --37.209.96.48 20:23, 6. Jan. 2015 (CET)
- Dasselbe, wie Indoeuropäisch. s. Indogermanen#Indogermanisch_und_indoeurop.C3.A4isch. Es hieß nur zuerst und auf Deutsch bevorzugt anders.
- "Sein" tut es eine "
Eine Gruppe vonSprachfamilie": Indogermanische_Sprachen#Die_Zweige_des_Indogermanischen. --217.84.118.200 20:24, 6. Jan. 2015 (CET)
- Es begann so: Europäer, die Latein und Griechisch konnten, kamen nach Indien und merkten, dass Sanskrit auffällig ähnlich klingt. Dass Latein, Griechisch und auch die germanischen Sprachen irgendwie Ähnlichkeiten haben, konnte man durch Nachbarschaft erklären, aber Indien war dann doch ein bisschen weit weg. So kam die Vermutung, die man inzwischen als Fakt bezeichnen kann, dass diese Sprachen "verwandt" sind, mehr oder weniger mal eine Sprache waren und sich auseinander entwickelt haben. Durch akribisches Vergleichen kam man auf eine enorme Liste von Einzelsprachen, tote und lebende, inklusive solcher Exoten wie Avestisch oder Hethitisch. Diese Sprachen nennt man indogermanisch. Indogermanisch deshalb, weil zunächst Sanskrit und weitere indische Sprachen die östlichsten bekannten Sprachen waren und Isländisch, eine germanische Sprache die westlichste. Alternativ wird der Begriff Indoeuropäisch benutzt, da die meisten indogermanischen Sprachen in Europa gesprochen werden und andersrum die meisten europäischen Sprachen indogermanisch sind. Die Germanen als Sprecher solcher Sprachen sind ein Teil dieser größeren Familie. --SchallundRauch (Diskussion) 04:10, 7. Jan. 2015 (CET)
- Und als Bezeichnungen, die sich nicht durchsetzen konnten, gibt es übrigens auch „indokeltisch“ und „tocharokeltisch“. --Chricho ¹ ² ³ 04:14, 7. Jan. 2015 (CET)
CMB, Ø Universum
Welchen Durchmesser hatte das Universum, als es 380,000 J. alt war, als es durchsichtig wurde / CMB aussandte? Steht weder bei Urknall, noch bei kosmische Hintergrundstrahlung, noch unter Expansion_des_Universums - jedenfalls nicht in Einleitung bzw zum in Frage stehenden beschriebenen Zeitpunkt auf Anhieb auffindbar --217.84.118.200 20:49, 6. Jan. 2015 (CET)
- Weiß auch keiner, ebenso wie die gesamte Größe des heutigen Universums. Der Bereich, den wir heute sehen, hatte zum damaligen Zeitpunkt einen Radius von ~42 Millionen Lichtjahren. Rechner. --mfb (Diskussion) 21:09, 6. Jan. 2015 (CET)
- "Bereich, den wir heute sehen" sind die 13,8 Mrd Lj. aus denen CMB uns erreicht? --217.84.118.200 21:58, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ich wuerde eher auf "Proper radius of the observable universe" schauen, das ist der Horizont zum jeweiligen Zeitpunkt (ohne Inflation), also das jeweils beobachtbare Universum. Aber "Durchmesser des Universums" ist keine wohl definierte Groesse. --Wrongfilter ... 22:10, 6. Jan. 2015 (CET)
- Kann man den damals nicht beobachtbaren Bereich irgendwie ganz grob schätzen, wenigstens sagen größer oder kleiner, als der beobachtbare Bereich (also die 42 Mio Lj.) ? --217.84.75.152 13:36, 7. Jan. 2015 (CET)
- Zur obigen Frage: Aufgrund der Ausdehnung des Universums sind es eben keine 13,8 Mrd Lichtjahre. Die Regionen, von denen wir heute den CMB sehen, sind heute etwa 45 Milliarden Lichtjahre entfernt.
- Das gesamte Universum muss mindestens so groß sein wie das beobachtbare Universum. Mit etwas mehr Aufwand kann man die Entwicklung vor Entstehung des CMBs bestimmen und damit eine deutlich bessere Untergrenze angeben, aber eine Obergrenze (und somit die Möglichkeit einer Schätzung) gibt es nicht. --mfb (Diskussion) 14:14, 7. Jan. 2015 (CET)
Okee, Danke!
verschleißfreie Auto-Federn
Könnte man mit starken Magneten eine verschleißfreie Autofederung herstellen`[10] ? 88.73.205.89 20:59, 6. Jan. 2015 (CET)
- Der Verschleiß der Federn ist wohl eins der geringsten Probleme der Autoindustrie. Magnetfederungen sind sicher machbar aber teurer. --Pölkky 21:05, 6. Jan. 2015 (CET)
- Nein. Die Magneten müssten durch eine sehr stabile mechanische Führung daran gehindert werden, zu verkanten oder sich zu verdrehen. Diese Führung würde durch die enormen Kräfte relativ schnell verschleißen. Außerdem müsste die Führung aus elektrisch nichtleitendem, niederpermeablen Werkstoff bestehen, um das ideale Feldlinienbild nicht zu stören. Diese Federung würde sich außerdem binnen kurzer Zeit von außen mit Stahlabrieb zusetzen, der nie wieder abzubekommen ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:12, 6. Jan. 2015 (CET)
- Nein. Eine Metallfeder kann beim Einfedern erhebliche Mengen potentieller Energie speichern, die dann beim Ausfedern über den Stoßdämpfer in Wärme umgewandelt wird. Darauf beruht die Feder- und Dämpfungswirkung, die das Fahrzeug stabil und bequem macht. Das bekommt man mit einem statischen Magnetfeld nicht hin, denn dieses kann keine nennenswerten Energiemengen speichern.
- Man könnte es mit Elektromagneten und einer entsprechend schnell reagierenden Regelung realisieren, beim einfachen Durchrechnen kommt man aber darauf, dass die nötige Leistungselektronik riesig wäre (mehrere Kubikmeter) und dass das selbst in einem Eisenbahnfahrzeug Blödsinn ist. Folglich hat man diese Idee schon in der Frühphase der Transrapid-Entwicklung wieder verworfen. -- Janka (Diskussion) 22:39, 6. Jan. 2015 (CET)
- Machen kann man (fast) Alles. Und sicher gibt es einen Anwendungsfall, wo das nötig ist. Der Aufwand zur guten alten Wickelfeder ist das Mehrfache. Aber Vettel & Co fahren mit Magnetorheologische Stoßdämpfern, da sind Magnetpartikel im Dämpferöl, die man durch ein Magnetfeld ausrichten kann, damit die Dämpfer härter, weicher oder gar unterschiedlich reagieren. Wobei Stoßdämpfer nicht mit Feder gleich zu setzen ist.--89.204.135.105 06:51, 7. Jan. 2015 (CET)
- Das ist etwas völlig anderes, weil dabei keine Energie im Magnetfeld gespeichert wird, sondern die Viskosität der Dämpfungsflüssigkeit (also letztlich ein Widerstand) eingestellt wird. -- Janka (Diskussion) 14:35, 7. Jan. 2015 (CET)
- Machen kann man (fast) Alles. Und sicher gibt es einen Anwendungsfall, wo das nötig ist. Der Aufwand zur guten alten Wickelfeder ist das Mehrfache. Aber Vettel & Co fahren mit Magnetorheologische Stoßdämpfern, da sind Magnetpartikel im Dämpferöl, die man durch ein Magnetfeld ausrichten kann, damit die Dämpfer härter, weicher oder gar unterschiedlich reagieren. Wobei Stoßdämpfer nicht mit Feder gleich zu setzen ist.--89.204.135.105 06:51, 7. Jan. 2015 (CET)
- Was wiegen die Magnete? Es ist bekannt, dass einige Federn von Autos an und zu brechen. Ich hatte selbst 3 betroffene Fahrzeuge. Interessant dabei ist, dass dass die Probleme Oft nur an einer Achse auftreten, wobei aber grundsätzlich beide Federn der Achse erneuert werden. Die Ursachen liegen wohl im auf den Preis ausgelegten Leichtbau. --Hans Haase (有问题吗) 13:04, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ein gewisser Franzose ersetzte die Federn und Stoßdämpfer durch Hydrauliköl und Zylinder sowie Membranen in Druckausgleichsbehältern und nannte es Hydropneumatik. Aufschlussreich ist auch der Wagenheber, der durch diese Konstruktion unterstützt wird. --Hans Haase (有问题吗) 13:07, 7. Jan. 2015 (CET)
- Haase, Federbruch ist immer vorne rechts, weil rechts die Schlaglöcher sind und drehbar gelagerte Federn mehr beansprucht werden. Die Citroënsche Hydropneumatik ist auch nicht wartungsfrei, nur gibt es bei den Federkugeln kein fatales, plötzliches Versagen. Mein Bruder hatte gerade letzte Woche einen fatalen Federbruch am Wagen, hat ihm den Reifen aufgeschlitzt. Zum Glück bei Schrittempo. Die Marke ist mit Recht pleite - Rover. -- Janka (Diskussion) 15:10, 7. Jan. 2015 (CET)
- Mittendurch ist übel. Wenn der Rost die Beschichtung unterwandert, können es grobe Hinweise sein, das etwas bevorsteht. Bei Serienfehlern und falschem Einbau, brechen eher die Enden. Man muss dann in die Federteller sehen, um den Bruch zu erkennen. Hörbar ist er meistens, nur nicht für den Mechaniker, der nicht dabei war. Der Bruch läuft in der Regel nicht grade durch, es bleiben spitzige und scharfe Stellen übrig. --Hans Haase (有问题吗) 18:32, 7. Jan. 2015 (CET)
- Haase, Federbruch ist immer vorne rechts, weil rechts die Schlaglöcher sind und drehbar gelagerte Federn mehr beansprucht werden. Die Citroënsche Hydropneumatik ist auch nicht wartungsfrei, nur gibt es bei den Federkugeln kein fatales, plötzliches Versagen. Mein Bruder hatte gerade letzte Woche einen fatalen Federbruch am Wagen, hat ihm den Reifen aufgeschlitzt. Zum Glück bei Schrittempo. Die Marke ist mit Recht pleite - Rover. -- Janka (Diskussion) 15:10, 7. Jan. 2015 (CET)
Im Industriebereich gibts solche Federn durchaus, aber eher bei geringeren Kräften. Nur brauchst Du da solche Mengen Seltenerdmagnete, dass Dir bei einer Autofeder sowohl in Bezug auf Preis und Masse unwohl wäre. Die fehlende Dämpfung der mechanischen Feder kann ein etwas stärkerer Stoßdämpfer aber problemlos übernehmen. Es gab auch mal bei einen Oberklasseanbieter vor wenigen Jahre prototypische Versuche, die Fahrbahn vor dem Fahrzeug abzuscannen und statt Federn und Dämpfern die Karosse mit elektischen Antrieben aktiv einzustellen = die Räder folgen der Fahrbahn, die Karosse ändert die Höhe nicht. Das Fahrzeug fuhr wie ein Brett über die Buckelpiste, war aber leider eben viele zu teuer. - andy_king50 (Diskussion) 20:46, 7. Jan. 2015 (CET)
- Vor allem funktioniert es nicht, wenn die Wegstrecke nicht "abgescannt" werden kann, z.B. Wasserlachen, Schlaglöcher unter Schnee, unterschiedlich tragfähiger Boden können optisch kaum bzw. nicht erfasst werden. -- Janka (Diskussion) 10:10, 8. Jan. 2015 (CET)
Mehrwertsteuer ersetzen
Warum tun das manche Länder (z.B. Deutschland für Nicht-EU-Touristen) und warum einige nicht (z.B. Schweiz)? --Bergfex2011 (Diskussion) 21:39, 6. Jan. 2015 (CET)
- Jedes Land macht seine eigene Steuerpolitik und entscheidet daher selbst, ob es ausländischen Touristen bei der Ausreise die inländische Mehrwertsteuer erstattet. Darüberhinaus können Doppelbesteuerungsabkommen bestehen, die Einfluss auf die Besteuerung ausländischer Touristen haben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:53, 6. Jan. 2015 (CET)
- Mit der Schweiz gibt es m. W. kein Doppelbesteuerungsabkommen (Edit: zur Mehrwerststeuer), bezüglich der Mehrwertsteuer-Rückerstattung gibt es aber Entsprechungen: Schweizer, die in Deutschland einkaufen, können sich unter bestimmten Voraussetzungen (Ausfuhrschein, Rechnung, Ware dabeihaben etc.) bei der Ausreise vom deutschen Zoll die in D. gezahlte Mehrwertsteuer erstatten lassen. Davon unabhängig müssen Sie ggf. bei der Einfuhr die schweizer Mehrwertsteuer bezahlen (ab 300 CHF netto), sowie je nach Produkt Einfuhrzoll. Umgekehrt funktioniert es im Prinzip genauso: auch die Schweiz erstattet Ausländern die im Inland gezahlte Mehrwertsteuer, allerdings erst ab einem Einkauf über 300 CHF [11] und natürlich unter der Voraussetzung, dass der Verkäufer mit sowas Erfahrung hat und die entsprechenden Formulare bereithält. In der Praxis lohnt sich das aber meist nicht, weil die MwSt-Sätze in der Schweiz im Vergleich sehr niedrig sind. Wer beispielsweise seinen günstig eingekauftem Kaffee wegen einiger Franken Mehrwertsteuer-Rückerstattung beim schweizer Zoll deklariert, dürfte recht enttäuscht sein, wenn er wenig später vom deutschen Zoll ein Vielfaches als Einfuhrumsatzsteuer zu bezahlen hat und obendrauf noch die Kaffeesteuer. --Mangomix 🍸 22:20, 6. Jan. 2015 (CET)
- Sorry, aber es gibt durchaus ein Doppelbesteueuerungsabkommen zwischen D und CH. [12] ---Joyborg
- Das betrifft aber Einkommens- und Vermögenssteuer, nicht die Mehrwerststeuer. Ich habs in meinem Post präzisiert.--Mangomix 🍸 15:46, 7. Jan. 2015 (CET)
Ortsnamen -> Anagramm
Hallo, weiß mir jemand eine gute Seite, die (auch fremdsprachige) Namen (vor allem von Orten) in Anagramme verwandeln kann? Ich kenne die von www.sensagent.com Danke! --84.173.12.82 21:39, 6. Jan. 2015 (CET)
- Anagramm-Generatoren auf Deutsch: [13], [14], oder Englisch: [15], [16]. --Neitram ✉ 13:23, 7. Jan. 2015 (CET)
- Danke schön! --84.173.36.126 15:52, 7. Jan. 2015 (CET)
Dreikönigstag: Warum Feiertag in Sachsen-Anhalt ?
Der 06. Januar ist in einzelnen Ländern ein Feiertag - sogar in Sachsen-Anhalt. Im Gegensatz zu Bayern ("Patrona Bavariae") vermag ich dort aber keine ausgeprägte Volksfrömmigkeit erkennen. Oder unterstelle ich "Sankt Magdeburg" hier etwas verkehrtes ?Hasselklaus89.245.245.35 23:36, 6. Jan. 2015 (CET)
- Als das festgelegt wurde, gab es da wohl mehr Katholiken als Evangelen.--89.204.135.105 07:34, 7. Jan. 2015 (CET)
--89.245.245.35 23:36, 6. Jan. 2015 (CET)
- Da sich die Bayern nach dem Beitritt um Sachsen gekümmert haben, wollten die abgeordneten bayerischen Staatsbediensteten wohl an ihrer Feiertagsregelung festhalten?--Wikiseidank (Diskussion) 08:10, 7. Jan. 2015 (CET)
- Auch die Frankfurter Rundschau weiß es nicht... --Neitram ✉ 13:37, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ich kann mir nicht vorstellen, dass da tiefe Gedanken dahinterstecken. Es wird darum gegangen sein, wie man die bundesübliche Zahl an Feiertagen (ok, in Hessen ist es einer weniger, aber, hey, mach ich doch gerne!) am praktischsten aufs Jahr verteilt. Epiphanias lässt sich oft gut an die (wg. Winterferien kürzeren) Weihnachtsferien hängen, notfalls per beweglichem Ferientag; Fronleichnam ist zu katholisch und führt mit Himmelfahrt zu einer problematischen Feiertagshäufung, dasselbe gilt für Allerheiligen samt Reformationstag: also nehmen wir den 6. Januar, fertig. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:56, 7. Jan. 2015 (CET)
- Echt jetzt? Als Gesetzgeber würde ich kirchliche Feiertage aber nicht nach der Gießkanne verteilen, sondern die öffentlich-rechtlichen Kirchen fragen, so wie es die diversen Konkordate erfordern. --Rôtkæppchen₆₈ 14:54, 7. Jan. 2015 (CET)
- Freilich werden sie gefragt haben. Als der Buß- und Bettag bei uns abgeschafft wurde, wurde selbstverständlich auch gefragt. Die FNL hatten ja gewissermaßen carte blanche und konnten sich bei Verhandlungen mit Kirchen beliebig auf den bunten Strauß westdeutscher Feiertagsregelungen beziehen. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:04, 7. Jan. 2015 (CET)
- Echt jetzt? Als Gesetzgeber würde ich kirchliche Feiertage aber nicht nach der Gießkanne verteilen, sondern die öffentlich-rechtlichen Kirchen fragen, so wie es die diversen Konkordate erfordern. --Rôtkæppchen₆₈ 14:54, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ich kann mir nicht vorstellen, dass da tiefe Gedanken dahinterstecken. Es wird darum gegangen sein, wie man die bundesübliche Zahl an Feiertagen (ok, in Hessen ist es einer weniger, aber, hey, mach ich doch gerne!) am praktischsten aufs Jahr verteilt. Epiphanias lässt sich oft gut an die (wg. Winterferien kürzeren) Weihnachtsferien hängen, notfalls per beweglichem Ferientag; Fronleichnam ist zu katholisch und führt mit Himmelfahrt zu einer problematischen Feiertagshäufung, dasselbe gilt für Allerheiligen samt Reformationstag: also nehmen wir den 6. Januar, fertig. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:56, 7. Jan. 2015 (CET)
Hochinteressante Frage und mir bisher als Fakt völlig neu. Da wird wohl ein Blick ins Gesetzblatt von Sachsen-Anhalt und dann ein Blick in die Landtagsprotokolle helfen. Sachsen-Anhalt als Hort des Protestantismus und dann das, krieg ich irgendwie nicht auf die Reihe.--scif (Diskussion) 19:23, 7. Jan. 2015 (CET)
- Baden-Württemberg ist auch „Hort des Protestantismus“ und hat ebenfalls den 6. Januar als Feiertag. Daran kann es also nicht liegen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:38, 7. Jan. 2015 (CET)
- Was soll an Epiphanias "katholisch" im konfessionellen Sinne sein? Auf einer evangelischen Seite lese ich: "Epiphanias hat vielleicht die vielfältigste Bedeutung von allen Festen: an Epiphanias findet das Gedenken an die Weisen aus dem Morgenland genauso statt wie die Erinnerung an die Taufe Jesu. Es ist das Fest, das die Bedeutung des Christfestes weiter vertieft." Quelle: Das Kirchenjahr by Dr. Martinus - "Erscheinung des Herrn" ist ein Herrenfest, kein Heiligenfest, auch wenn das Brauchtum ein bißchen davon ablenken kann. In unserem Artikel steht richtig: Im Volksmund und in vielen Kalendern ist es auch als Dreikönigsfest, Dreikönigstag, Heilige Drei Könige, (...) bekannt. Das Fest ist "evangelisch" im besten Sinne. --Bremond (Diskussion) 22:24, 7. Jan. 2015 (CET)
- Jedenfalls lutherisch. Die Reformierten hatten traditionell wohl mehr Probleme mit dem Fest und seinen heidnischen Bräuchen. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 22:31, 7. Jan. 2015 (CET)
- So ähnlich habe ich das auch aus dem ewig zurückliegenden Konfirmandenunterricht in Erinnerung. Dazu benennt die evangelische Kirche eine Reihe von Sonntagen als „n. Sonntag nach Epiphanias“. --Rôtkæppchen₆₈ 22:39, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ja, so war das bei Katholens bis zur Liturgiereform auch ("nach Erscheinung des Herrn"); seither (wie die Sonntage nach Pfingsten; die Evangelischen zählen nach Trinitatis) heißen sie schlichter Sonntage im Jahreskreis, mit der Aussage, dass sie nicht mehr zum Weihnachtsfestkreis gehören. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:49, 7. Jan. 2015 (CET)
- Was soll an Epiphanias "katholisch" im konfessionellen Sinne sein? Auf einer evangelischen Seite lese ich: "Epiphanias hat vielleicht die vielfältigste Bedeutung von allen Festen: an Epiphanias findet das Gedenken an die Weisen aus dem Morgenland genauso statt wie die Erinnerung an die Taufe Jesu. Es ist das Fest, das die Bedeutung des Christfestes weiter vertieft." Quelle: Das Kirchenjahr by Dr. Martinus - "Erscheinung des Herrn" ist ein Herrenfest, kein Heiligenfest, auch wenn das Brauchtum ein bißchen davon ablenken kann. In unserem Artikel steht richtig: Im Volksmund und in vielen Kalendern ist es auch als Dreikönigsfest, Dreikönigstag, Heilige Drei Könige, (...) bekannt. Das Fest ist "evangelisch" im besten Sinne. --Bremond (Diskussion) 22:24, 7. Jan. 2015 (CET)
- Das ist etwas, was ich mich auch immer wieder frage. Wenn es nur um die Verteilung ging, Dumbox, wäre doch eigentlich Buß- und Bettag sinnvoller gewesen (schließlich feiert man ja Reformationstag, zumindest früher war das Land mehrheitlich evangelisch), die Herbstferien im Oktober dauern in ST eine Woche, die Weihnachtsferien zwei Wochen. Danach folgen Anfang Februar die ebenfalls zweiwöchigen Winterferien. Die große Lücke wäre ja eher zwischen Sommer und Weihnachten. Kann natürlich sein, daß man das absichtlich so wollte wegen der Zensuren.
- Gryse hat sich über die katholischen Gebräuche an diesem Tag nicht gerade positiv ausgesprochen: "Am Nyen Jares Dage vorunhilligen de Antichristen Gades H[illigen] Namen nicht alleine mit velen Affgoͤdischen gebeden / gesengen vnd Ceremonischen geprengen / Sonderen datsuͤlve geschuͤth ock am dage der H. Dre Koͤninge / an welckerem men vnder anderen affgoͤdischen besweringen Wyrock vnd Mirrhen also ingesegenet [...] Se beden ock de Hilligen dre Koͤninge an [...]. Dessuͤluen Affgoͤdischen gebedes gedacht wert / vnd ock ein auergeloͤuiges Gebedt hyruan in der Selen Trostspegel tho Rostock [...] gedrucket [...]. Ock lopt men also denn vmmeher spokende mit einer thogerichteten Sterne [Stirn] / vnd drifft sonst mennigerley goͤkelye."--IP-Los (Diskussion) 21:26, 8. Jan. 2015 (CET)
- Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber war der Buß- und Bettag nicht auch in Sachsen-Anhalt Feiertag, bis er bundeseinheitlich (mit Ausnahme der Sonderregelung in Sachsen) abgeschafft wurde? Grüße Dumbox (Diskussion) 21:35, 8. Jan. 2015 (CET)
korrekte Form Adjektiv
Was ist richtig:
- Er hat mit Stand Januar 2015 die höchste Wertungszahl aller afrikanischer Schachspieler.
oder
- Er hat mit Stand Januar 2015 die höchste Wertungszahl aller afrikanischen Schachspieler. ?
85.212.17.126 23:58, 6. Jan. 2015 (CET)
- (BK) Aller guten Dinge sind drei, also letztgenannte Version. Adjektiv nach unbestimmten Numerale ist ein schwankend Ding; trotzdem die Grundregel: Das Adjektiv wird dann schwach, nicht parallel gebeugt. Grüße Dumbox (Diskussion) 00:44, 7. Jan. 2015 (CET)
- Deutsche Deklination#Adjektive, Pronomen und Artikel. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:06, 7. Jan. 2015 (CET)
- Da werden aber, soweit ich sehe, die vielfältigen Schwankungen nach Pronomina und Numeralia gerade nicht behandelt. Nach "all" herrscht schwache Deklination vor; trotzdem aber auch mal "aller inflationärer Pomp" (Thomas Mann), "aller menschlicher Konflikte" (I. Seidel). Bei "einig-" beispielsweise ist es umgekehrt, danach wird fast immer stark dekliniert: "einiger großer Männer" (Alverdes), aber, veraltend, auch "die Spitzen einiger großen Radnägel" (Immermann). Alle Beispiele aus dem Duden Grammatik, 1966; dort (2105ff) eine längliche Liste von Pronominaladjektiven mit Beispielen zu schwankendem Gebrauch des folgenden Adjektivs. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:35, 7. Jan. 2015 (CET)
- Deutsche Deklination#Adjektive, Pronomen und Artikel. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:06, 7. Jan. 2015 (CET)
"Mit Stand Januar 2015" ist aber mMn eine sehr unelegante Formulierung. Was spricht gegen "im Januar 2015"? Gruß --Zerolevel (Diskussion) 11:26, 7. Jan. 2015 (CET)
- Dass der Leser dann ab Februar meinen könnte, es sei im Januar so gewesen und mittlerweile nicht mehr so. Andersrum weiss er aber, dass es bloss nicht mehr geupdatet wurde seither, und es im Moment auch noch so sein könnte oder auch nicht. --King Rk (Diskussion) 18:43, 7. Jan. 2015 (CET)
Die Formulierung „mit Stand (vom)“ stößt mir auch immer wieder auf – allerschrecklichstes Bürokratendeutsch. Auch „mit Stand (vom)“ besagt nicht mehr als die Formulierung „im/am Datum“. Beide Formulierungen treffen keine Aussage über den folgenden Tag, Monat usw. --Jelizawjeta 08:57, 8. Jan. 2015 (CET)
- Man muss den Kontext sehen: Er hatte eben nicht Januar besagte Wertung, sondern in der Weltrangliste vom Januar. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied. Eine Wertung im Januar kann er nur durch die Live-Weltrangliste haben. 85.212.42.53 21:31, 8. Jan. 2015 (CET)
7. Januar 2015
Name Krankheit
Inwiefern ist die Bezeichnung Kinderkrankheit so nicht mehr zutreffend? Sagt unser Lährer auf Aufgabenbogen, aber warum? Ich muss das wissen für Klausur und vorher ist keine Stunde mehr.
--Frage Krankheit (Diskussion) 04:00, 7. Jan. 2015 (CET)
- Das steht im Einleitungsabschnitt des Artikels Kinderkrankheit. --Rôtkæppchen₆₈ 06:35, 7. Jan. 2015 (CET)
- Nicht zu verwechseln mit Kinderlähmung, das ist wieder was anderes.--89.204.135.105 07:39, 7. Jan. 2015 (CET)
- Naja, landläufig gilt Poliomyelitis wohl auch als Kinderkrankheit, weil vorwiegend - wenn auch nicht ausschließlich - Kinder davon betroffen waren (in Prä-Polio-Impfungszeiten). Gruß Thogru Sprich zu mir! 10:51, 7. Jan. 2015 (CET)
- Wo wir schon bei "nicht zu verwechseln mit..." sind: beim Begriff "Kinderlähmung" (für Polio) besteht wiederum Verwechslungsgefahr mit ICP (was ja auch "zerebrale Kinderlähmung" genannt wird).--Alexmagnus Fragen? 00:31, 8. Jan. 2015 (CET)
- Naja, landläufig gilt Poliomyelitis wohl auch als Kinderkrankheit, weil vorwiegend - wenn auch nicht ausschließlich - Kinder davon betroffen waren (in Prä-Polio-Impfungszeiten). Gruß Thogru Sprich zu mir! 10:51, 7. Jan. 2015 (CET)
- Nicht zu verwechseln mit Kinderlähmung, das ist wieder was anderes.--89.204.135.105 07:39, 7. Jan. 2015 (CET)
Wie wiegt man eigentlich auf der ISS?
Wie stellt man auf der ISS die Masse eines beliebigen Körpers fest? --Rôtkæppchen₆₈ 11:41, 7. Jan. 2015 (CET)
- Falls nötig, kann man das in einer Zentrifuge messen - oder in ähnlichen Vorrichtungen, die das Objekt beschleunigen. Oder die Dichte herausfinden und das Volumen messen. --mfb (Diskussion) 11:46, 7. Jan. 2015 (CET)
- quetsch - zB Drehtisch: Trägheitsmoment#Messung. --217.84.117.25 20:29, 7. Jan. 2015 (CET)
- DIe ISS ist da aber doch eigentlich kein Sonderfall ? Wie mess' ich denn Masse (≠Gewicht) auf der Erde ? --RobTorgel 12:08, 7. Jan. 2015 (CET)
- Indem Du die Gewichtskraft misst und bei bekannter Erdbeschleunigung in die Masse umrechnest. Auf der ISS ist die Gewichtskraft wegen a=0 immer null, unabhängig von der Masse (also auch bei m > 0). Daher ist der Weltraum durchaus ein Problem im Gegensatz zur Erde. Grüße, Yellowcard (D.) 12:14, 7. Jan. 2015 (CET)
- How to measure body mass in space. --Komischn (Diskussion) 13:32, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ruhend mit einer geeichten Erbsenpistole [edit:] mittig [end edit --217.84.117.25 19:53, 7. Jan. 2015 (CET)] anschießen und dann die Geschwindgkeit messen müßte auch gehen. Dann auf einer Skala (irgendwas mit "Newton" und "elastischem Stoß") ablesen. --217.84.117.25 19:50, 7. Jan. 2015 (CET)
- Mit einem Federkraftmesser, der an der Wand befestigt ist und mit einem genormten Bewegung zieht. Je träger das Wiegegut, desto mehr Masse. 88.73.205.89 20:11, 7. Jan. 2015 (CET)
- Man wiegt die Masse, in dem man eine Waage nutzt die die Masse und nicht das Gewicht anzeigt.--N'Djamena (Diskussion) 20:12, 7. Jan. 2015 (CET)
- Und wie ermittelt die Waage die Masse? Yellowcard (D.) 20:22, 7. Jan. 2015 (CET)
- Es gibt die Waage die zwei Seiten hat, eine für das zu wiegende Objekt und die andere für die Gewichte, die auch in der Schwerelosigkeit stets diesselbe Masse haben wie auch alle anderen Objekte, denn die Masse hängt davon ab wieviel Mol die Materie enthält und wieviel g/mol die Materie hat.--N'Djamena (Diskussion) 20:28, 7. Jan. 2015 (CET)
- Das geht auf dem Mond (bei geringerer Schwerkraft) .. eine Balkenwaage zeigt dann die richtigen Werte an. In der ISS ist aber g = 0 kg.m/s² , also die Balkenwaage samt Gewichten völlig schwerelos, leider. --217.84.117.25 21:05, 7. Jan. 2015 (CET)
- Sonst kann man anhand der Kraft, die man braucht, um ein Objekt in Bewegung zu setzten (am besten auf eine bestimmte Geschwindigkeit) die Masse des Objekts berechnen, denn diese Kraft ist überall diesselbe für diesselbe Masse, wenn keine Reibungskraft (Luftwiderstand, Rollwiderstand...) vorhanden ist, also auch auf der Erde in einem künstlichen Vakuum.--N'Djamena (Diskussion) 20:40, 7. Jan. 2015 (CET)
- Man könnte auch den Gegenstand kombustieren und das Energieäquivalent messen. --217.84.117.25 21:07, 7. Jan. 2015 (CET)
- War diese Antwort hilfreich? Dann könnt ihr mir ein Dankeschön für die Bearbeitung in der Bearbeitungshistorik schicken.--N'Djamena (Diskussion) 21:01, 7. Jan. 2015 (CET)
- Aber dann ist der Gegenstand nicht mehr vorhanden und was bringt das? Oder wie den Gegnstand verbrennen falls es sich um einen unbrennbaren handelt? Die Idee finde ich eher weniger gut und befürworte meine beiden Ideen, weil diese besser sind.--N'Djamena (Diskussion) 21:09, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ja! .. ich auch! .. ;o]) Kleingeschrieben ist hier in der Auskunft oft ein Hinweis auf "Nebensache", Kommentar und oder "nicht ganz ernst gemeint". Man hätte dann ja auch nur die Masse, aber nicht mehr wovon. O.-o
- Die Masse ist das, was man sucht.--N'Djamena (Diskussion) 10:03, 8. Jan. 2015 (CET)
- Ja! .. ich auch! .. ;o]) Kleingeschrieben ist hier in der Auskunft oft ein Hinweis auf "Nebensache", Kommentar und oder "nicht ganz ernst gemeint". Man hätte dann ja auch nur die Masse, aber nicht mehr wovon. O.-o
- Aber dann ist der Gegenstand nicht mehr vorhanden und was bringt das? Oder wie den Gegnstand verbrennen falls es sich um einen unbrennbaren handelt? Die Idee finde ich eher weniger gut und befürworte meine beiden Ideen, weil diese besser sind.--N'Djamena (Diskussion) 21:09, 7. Jan. 2015 (CET)
- Es gibt die Waage die zwei Seiten hat, eine für das zu wiegende Objekt und die andere für die Gewichte, die auch in der Schwerelosigkeit stets diesselbe Masse haben wie auch alle anderen Objekte, denn die Masse hängt davon ab wieviel Mol die Materie enthält und wieviel g/mol die Materie hat.--N'Djamena (Diskussion) 20:28, 7. Jan. 2015 (CET)
- Und wie ermittelt die Waage die Masse? Yellowcard (D.) 20:22, 7. Jan. 2015 (CET)
- Man wiegt die Masse, in dem man eine Waage nutzt die die Masse und nicht das Gewicht anzeigt.--N'Djamena (Diskussion) 20:12, 7. Jan. 2015 (CET)
- Mit einem Federkraftmesser, der an der Wand befestigt ist und mit einem genormten Bewegung zieht. Je träger das Wiegegut, desto mehr Masse. 88.73.205.89 20:11, 7. Jan. 2015 (CET)
Ich kenne Länge und Entfernung eines Objektes - Wie berechne ich den Grad (Winkel), in dem ich das Objekt sehen kann?
Hab dazu nicht gefunden. Konkret möchte ich ausrechnen, wie groß die ISS an einem Punkt direkt unter ihr in Grad bzw. Gradminuten/Sekunden erscheint. Annahmen: Maximallänge 109 m, Entfernung 400 km. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 12:00, 7. Jan. 2015 (CET) Ich merke gerade, dass das einfachste Trigonometrie ist... Lang ists her... --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 12:03, 7. Jan. 2015 (CET)
Also ich fange mit der halben Höhe der ISS an, um die Formel schön nutzen zu können. Dann gilt tan(beta) = b/a = 54,5/400.000 == 0,00013625. arctan ergibt beta = 1,57079632. Dann wieder die volle Höhe 2*beta = 3.1415926 Grad = pi?. Stimmt das so? Erscheint mir so viel?! --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 12:13, 7. Jan. 2015 (CET)
- Also, tan(beta) = 0,00013625, also beta = arctan(0,00013625) = 0.000136200(bogenmaß) = 0,007804°. Wie kommst du auf die 1,57079632? -- Jonathan 12:26, 7. Jan. 2015 (CET)
- Danke. Ich hatte bei Wolfram Alpha Komma statt Punkt als Dezimalzeichen verwendet. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 14:35, 7. Jan. 2015 (CET)
- (BK) Wir haben auch den Artikel Scheinbare Größe. Ich komme mit der Formel auf 0,0156 Grad. -- HilberTraum (d, m) 12:28, 7. Jan. 2015 (CET)
- korrekt, die 0,007804° muss man ja noch mal 2 nehmen. Danke! --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 17:04, 7. Jan. 2015 (CET)
- Für kleine Winkel im Bogenmaß gilt x ≈ sin x ≈ tan x. Damit kannst Du Maximallänge durch Entfernung mal 180° durch pi rechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:32, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ich frage mich gerade, wie die Formel bei Scheinriesen lautet? -- HilberTraum (d, m) 12:58, 7. Jan. 2015 (CET)
- Z.B. so wie die Winkeldurchmesserentfernung auf kosmologischen Skalen! --Wrongfilter ... 13:02, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ach doch so kompliziert? Hätte ich jetzt bei einem Kinderbuch nicht erwartet … na gut … -- HilberTraum (d, m) 13:39, 7. Jan. 2015 (CET)
- So kompliziert ist das nicht. Ich muss viel schwierigeres in der Schule können.--N'Djamena (Diskussion) 21:25, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ach doch so kompliziert? Hätte ich jetzt bei einem Kinderbuch nicht erwartet … na gut … -- HilberTraum (d, m) 13:39, 7. Jan. 2015 (CET)
- Z.B. so wie die Winkeldurchmesserentfernung auf kosmologischen Skalen! --Wrongfilter ... 13:02, 7. Jan. 2015 (CET)
Lasst uns über Luftfeuchtigkeit reden!
Ich weiß, hier sitzen die intelligentesten Menschen der Welt. Daher diese spannende und für mein Wohlbefinden wichtige Frage in dieses Forum. Derzeit ist auf Grund der Kälte die Luft sehr trocken. Außen, wie auch Innen. Wir haben in Wohnung und Büro nur ganz knapp über 30% Luftfeuchtigkeit. Meinen Schleimhäuten tut dies gar nicht gut und vor allem meine Hausstaubmilbenallergie macht sich durch ganze Nieskanonaden bemerkbar. Im Büro haben wir einen Luftbefeuchter, der läuft den ganzen Tag und hebt jetzt die Luftfeuchte auf etwas über 40% an. Zu Hause, will meine Frau aber einen solchen Befeuchter nicht haben. Sie hat gelesen, jegliches feuchter machen der Räume würde zu Schimmel führen und dies wäre allemal schlimmer als ein bisschen Trockenheit. Wie steht Ihr dazu und wie kann man die Feuchtigkeit noch anders, korrekt, erhöhen (Noch eine Metadiskussion in Klammer: Warum gibt es nur Hygrometer mit relativer Luffeuchte? Die Absolute Luftfeuchte ist doch nicht minder interessant). Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:23, 7. Jan. 2015 (CET)
- Frauen-kompatibel: Pflanzen! Du kannst ihr auch z. B. das zeigen. Den Schleimhäuten könnte vielleicht die Nasendusche helfen. --Eike (Diskussion) 12:26, 7. Jan. 2015 (CET)
- Du kannst Dir wie im Hallenbad ein Kombiinstrument aus Hygrometer und Thermometer antun. Die Analoginstrumente bestanden aus einem Zeiger-Hygrometer, bei dem der Zeiger aus einem Flüssigkeitsthermometer bestand. Auf der Skala war eine Nomogramm, wo Du zur Temperatur und relativen Luftfeuchte die absolute Luftfeuchte ablesen konntest. In der HLK-Technik sind ebenfalls nur Relative-Luftfeuchte-Sensoren üblich. Wird die absolute Luftfeuchte benötigt, so wird sie aus relativer Luftfeuchte, Temperatur und bekannten Formeln ausgerechnet. --Rôtkæppchen₆₈ 12:50, 7. Jan. 2015 (CET)
- Keine Wissensfrage, aber...
- So viel ich weiß, ist der ideale Bereich für Menschen zwischen 40 und 60% rel. Luftfeuchte.
- Niedrige relative Luftfeuchtigkeit führt zu einem subjektiv niedrigen Temperaturempfinden: Wenn du bei gleicher Temperatur die Luftfeuchtigkeit erhöhst, dann fühlt sich die Umgebungsluft wohliger an. Es kann also sein, dass du dich bei 20° und 40% rel. Luftfeuchte genau so wohl fühlst, wie bei 22° und 30% rel. Luftfeuchte (irgendwo habe ich auch eine Tabelle mit so was rumfliegen).
- Ich habe keine Ahnung, unter welchen Bedingungen Schimmel sich wohl fühlt. Da ja die Luftfeuchtigkeit in einem Raum nicht an jeder Stelle gleich ist, kann es durchaus sein, dass der Schimmel hinter deinem Schrank eine Blüte erlebt, während dein Hygrometer über dem Heizkörper Sahara-Klima andeutet.
- Luftbefeuchter sind manchmal gefährlicher, als trockene Luft. Die einfachsten funktionieren mit einem Wasserbad, in dem ein poröses Material steht, dass Wasser durch den Kapillareffekt aufnimmt. Ein Lüfter bläst über die Oberfläche, so dass sich die Luft gut mit Wasser sättigen kann. Leider ist das poröse Material auch ein guter Brutboden für Schimmel. Du musst also die Filter recht häufig erneuern.
- Hausstaubmilben benötigen eine bestimmte Feuchtigkeit. Unter 20% können sie nicht überleben. Wenn du also die Luftfeuchtigkeit über mehrere Monate absenkst (damit neu gebrütete auch sterben), dann kannst du einen großen Teil der Population vernichten. Für diese Zwecke gibt es sogar Lufttrockner (Kältemaschinen, die die Raumluft trocknen). Reicht das oder möchtest du im Café weiterreden? Yotwen (Diskussion) 12:55, 7. Jan. 2015 (CET)
- Luftbefeuchter mit reinem Leitungswasser werden früher oder später zu Bakterien-Mutterschiffen. Daher setzt man dem Wasser meistens ein Desinfektionsmittel hinzu, wobei nicht ganz klar ist, warum denn das Desinfektionsmittel nicht in die Raumluft verdunstet. Da sind Pflanzen wie z.B. Zypergras oder Papyrus bestimmt die bessere Wahl, und sie filtern auch noch Schadstoffe wie Formaldehyd usw. aus der Raumluft. --Optimum (Diskussion) 15:05, 7. Jan. 2015 (CET)
- Wie viel Hektar Zyperngras muss ich anpflanzen, um einen Raum von 20 m2 Fläche von 30% rel. Luftfeuchte auf 40% rel. Luftfeuchte bei 21° zu bringen? Yotwen (Diskussion) 15:36, 7. Jan. 2015 (CET) SCNR
- Kommt natürlich darauf an, wie viele Monate Zeit du einplanst. Größere Moleküle verdunsten deutlich seltener als Wassermoleküle, das Desinfektionsmittel hält also länger durch als das Wasser. --mfb (Diskussion) 15:39, 7. Jan. 2015 (CET)
- Daher bleibt ja auch reiner Alkohol zurück, wenn Bier verdunstet, nicht wahr? Yotwen (Diskussion) 17:14, 7. Jan. 2015 (CET)
- Es kommt auf die Art des Desinfektionsmittels an. Irgendwelche niederen Alkanole verdunsten schneller als Wasser, aber z.B.
Quecksilber(II)-chloridkresol- oder phenolbasierte Desinfektionsmittel können durchaus übrigbleiben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:23, 7. Jan. 2015 (CET)
- Es kommt auf die Art des Desinfektionsmittels an. Irgendwelche niederen Alkanole verdunsten schneller als Wasser, aber z.B.
- Daher bleibt ja auch reiner Alkohol zurück, wenn Bier verdunstet, nicht wahr? Yotwen (Diskussion) 17:14, 7. Jan. 2015 (CET)
- Kommt natürlich darauf an, wie viele Monate Zeit du einplanst. Größere Moleküle verdunsten deutlich seltener als Wassermoleküle, das Desinfektionsmittel hält also länger durch als das Wasser. --mfb (Diskussion) 15:39, 7. Jan. 2015 (CET)
Luftfeuchtigkeit erhöhen:
- regelmäßig Lüften, um die trockene Heizungsluft loszuwerden
- immer wieder feuchte (Bett-)wäsche aufhängen
- Dampfinhalation
- direkt für die Nasenschleimhäute Liponasal Nasenspray und Emser Nasensalbe
Salzwasser als Spray oder Nasendusche dagegen ist nur sehr kurz wirksam und trocknet mittelfristig die Schleimhäute eher aus. Solange Du regelmäßig lüftest und gleichmäßig heizt, wird kein anständig gedämmter Raum schimmeln. --178.10.140.89 18:12, 7. Jan. 2015 (CET)
- häufiges Lüften ist eher kontraproduktiv wenn es draussen kälter ist als drinnen (da es hier gerade um das Erhöhen der Feuchte geht). Die zumindest teilweise durch Ausdünstungen von Feuchtbiotopen, Menschen etc. angefeuchte Warmluft wird durch Kaltluft ersetzt. Diese hat zwar erst mal eine etwas höhere relative Luftfeuchte, die sich aber stark reduziert sobald sie sich erwärmt (falls nicht relativ kurzfristig ausreichende Mengen Wasser verdunsten um dem entgegenzuwirken.) - andy_king50 (Diskussion) 20:34, 7. Jan. 2015 (CET)
Frage zur Buch-Erstellung
Wäre es nicht richtiger, den jeweils hinzuzufügenden Text als "Artikel" zu bezeichnen statt als "Seite" ? Sonst ensteht u.U. der Eindruck, man fügt nur eine (Buch)-Seite hinzu statt des ganzen Artikel-Textes, der ja meist mehrere Seiten enthält.
--2003:66:8A7D:B601:B507:1FEE:E38B:99E6 12:49, 7. Jan. 2015 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
- Hallo, ich fürchte, auf dieser Seite hier lesen nur wenige Leute mit, die mit der Buchfunktion zu tun haben. Deine Anregung ist besser auf der Seite Hilfe:Buchfunktion/Feedback aufgehoben, dort bekommst Du sicher auch rasch Antwort auf den Vorschlag. --Rudolph Buch (Diskussion) 13:27, 7. Jan. 2015 (CET)
Aufenthaltsbestimmungsrecht
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Bitte beachte, dass hier keine verbindliche Rechtsberatung erteilt werden kann! Bitte wende dich dafür an einen Rechtsanwalt oder an eine andere geeignete Stelle. Rechtlich interessierte Wikipedianer, oft Laien ohne juristischen Hintergrund, diskutieren mit dir jedoch gern auch über die rechtlichen Aspekte deiner Frage. Siehe dazu auch Wikipedia:Hinweis Rechtsthemen. |
Ein Elternteil hat das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht. Beide haben das Sorgerecht. Darf dem Elternteil, was nicht das Aufenthaltsbestimmungsrecht hat, verweigert werden sein Kind aus der Kindertagesstätte abzuholen? ( weil Elternteil mit Aufenthaltsbestimmungsrecht das so will) --91.2.142.248 13:28, 7. Jan. 2015 (CET)
- Vermutlich ja: OLG Bremen, Beschluss vom 1. Juli 2008, 4 UF 39/08. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:39, 7. Jan. 2015 (CET)
- Das Aufenthaltbestimmungsrecht (ABR) ist Teil des Personensorgerechts das wiederum Teil des Sorgerechts insgesamt ist. Wer das ABR hat, darf darüber bestimmen, wo sich das KInd befindet und wer dabei ist. Einzige Ausnahme sind Umgangsregelungen, die für die Zeit des Umgangs spezielle Vorgaben beinhalten. Wer nicht das ABR hat, darf nur das, was der ABR-Inhaber zuläßt oder in einer Umgangsvereinbarung geregelt ist. --178.10.140.89 18:22, 7. Jan. 2015 (CET)
Internet-Beratung
Hallo! In einem Forum habe ich von einem Benutzer Äußerungen gelesen, die mich etwas beunruhigen. Es könnte nichts sein, aber wer weiß… Gibt es irgendwo eine Beratungsstelle im Internet, wo man den Fall anonym schildern kann und Hinweise erhält, ob und wie man reagieren soll? --78.52.81.132 14:17, 7. Jan. 2015 (CET)
- Das kommt drauf an... Psychiatrie, Polizei, Verfassungsschutz, ... --Eike (Diskussion) 14:27, 7. Jan. 2015 (CET)
- Wikipedia:Verhalten im Notfall ist vor allem für Wikipedia geschrieben, aber hier evtl. auch interessant. --mfb (Diskussion) 14:29, 7. Jan. 2015 (CET)
Verlagswechsel
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Bitte beachte, dass hier keine verbindliche Rechtsberatung erteilt werden kann! Bitte wende dich dafür an einen Rechtsanwalt oder an eine andere geeignete Stelle. Rechtlich interessierte Wikipedianer, oft Laien ohne juristischen Hintergrund, diskutieren mit dir jedoch gern auch über die rechtlichen Aspekte deiner Frage. Siehe dazu auch Wikipedia:Hinweis Rechtsthemen. |
Gibt es ein Sonderkündigungsrecht für ein Zeitschriftenabo, wenn die Zeitschrift vom alten Verleger zu einem anderen Verlag wechselt? --Constructor 15:20, 7. Jan. 2015 (CET)
- Nicht dass ich wüsste. Du hast ja auch kein Sonderkündigungsrecht, wenn ein Redakteur wechselt. Das kann sogar der Chefredakteur sein und trotzdem gibt es kein Sonderkündigungsrecht. Die Zeitschrift kann sogar die ganze Redaktion austauschen und selbst dann gibt es kein Sonderkündigungsrecht. Anders sähe das z.B. aus, wenn sich der Preis ändern würde, aber darum geht es ja nicht. --88.130.84.107 17:53, 7. Jan. 2015 (CET)
Kondolenztelegramm ins Ausland
Spiegel Online schreibt: "[...] schrieb Merkel in einem Kondolenztelegramm an den französischen Präsidenten François Hollande." Allerdings hat die Deutsche Post doch Auslandstelegramme schon vor ein paar Jahren eingestellt. Wie genau läuft ein solcher Telegrammversand dann technisch ab? Gibt es einen Sonderservice für staatliche Stelle, oder wird ein anderer Anbieter genutzt oder wie? 87.163.147.128 15:42, 7. Jan. 2015 (CET)
- Sie ist in London. [17] Über die dortigen Telegramm-Gepflogenheiten weiß ich nichts. Vielleicht hat sie ja auch E-Mail genutzt und es wurde nur Kondolenztelegramm genannt, weil Kondolenz-E-Mail irgendwie doof klingt. --Eike (Diskussion) 15:51, 7. Jan. 2015 (CET)
- Geh mal davon aus, dass das Merkelsekretariat wie auch immer den Text an die deutsche Botschaft in Paris gesandt hat. Und da ist dann ein reitender Bote ins Auto gestiegen und hat das Ganze anständig ausgedruckt beim Elysee-oder-wie-der-heißt-Palast (ja, fehlen zwei Akzente) abgeliefert. Hummelhum (Diskussion) 16:15, 7. Jan. 2015 (CET)
- Das lief mit Sicherheit über die von der Deutschen Telekom oder Western Union unabhängigen Fernmeldenetze des Auswärtigen Amtes über die Deutsche Botschaft in London zum Auswärtigen Amt in Berlin und von dort zum Deutschen botschafter in Paris, der die Nachricht dann über das französische Außenministerium an François Hollande übermittelt hat. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 7. Jan. 2015 (CET)
- … und parallel über die NSA-Server. --178.10.140.89 20:12, 7. Jan. 2015 (CET)
- Nein. Die NSA ist ein Geheimdienst, gewinnt Erkenntnisse also nur für den eigenen Bedarf. Für eine Weitergabe der gewonnenen Informationen besteht weder Interesse noch Auftrag. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 7. Jan. 2015 (CET)
- … und parallel über die NSA-Server. --178.10.140.89 20:12, 7. Jan. 2015 (CET)
Truppenzahlen Irak/Afghanistan
Ich frage mich, in welchem Jahr die jeweils höchsten Stationierungszahlen ausländischer Truppen erreicht wurden. Im Irak vermutlich nach dem Surge 2007. Kennt jemand hier die richtigen Statistiken? --kopiersperre (Diskussion) 17:37, 7. Jan. 2015 (CET)
Musiktitel gesucht
Wie heißt das Stück, das in diesem I-Doser (ab 2:35) vorkommt? Meine Shazam-App verweist auf genau diesen I-Doser, aber ich vermute, den gesuchten Track schon einmal woanders gehört zu haben. --88.64.222.128 18:29, 7. Jan. 2015 (CET)
In Indium Investieren
Hmja. Weiter oben wurde die Idee eingeführt, zwecks Gelderwerb Barren aus Wolfram zu vergolden und als Goldbarren zu verkaufen. Ansich ganz gut, aber doch etwas zu riskant für meinen Geschmack. Ich habe daher die Idee entwickelt, eine seltene Erde zu kaufen und liegen zu lassen und später mit Gewinn zu veräußern.
Zum Beispiel Indium [18]
Wie kann man nun feststellen, dass das kein Aluminium mit ner eingegossenen Bleikugel ist? 88.73.205.89 18:29, 7. Jan. 2015 (CET)
- Wie oben: Ultraschalluntersuchung. Blei hat 1260 m/s, Aluminium 6250–6500 bzw 3100 m/s und Indium 1215 m/s Schallgeschwindigkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 18:50, 7. Jan. 2015 (CET)
- Und es gibt noch weitere Unterschiede.--N'Djamena (Diskussion) 21:24, 7. Jan. 2015 (CET)
- Warum möchtest du den Barren haben? Kauf das Zeug am London Metal Exchange (Minor Metals) und bezahle die Depotgebühren. Sicherer als unter deiner Matratze ist das allemal. Yotwen (Diskussion) 06:51, 8. Jan. 2015 (CET)
- 88.73.205.89 geht es um die Verfälschung von Anlageindium. Das geht mit Depotindium schlecht. --Rôtkæppchen₆₈ 08:59, 8. Jan. 2015 (CET)
- Na, dann wäre es billiger und einfacher, synthetische Diamanten als natürliche zu verticken. 193.243.144.24 11:21, 8. Jan. 2015 (CET)
- 88.73.205.89 geht es um die Verfälschung von Anlageindium. Das geht mit Depotindium schlecht. --Rôtkæppchen₆₈ 08:59, 8. Jan. 2015 (CET)
- Warum möchtest du den Barren haben? Kauf das Zeug am London Metal Exchange (Minor Metals) und bezahle die Depotgebühren. Sicherer als unter deiner Matratze ist das allemal. Yotwen (Diskussion) 06:51, 8. Jan. 2015 (CET)
- Und es gibt noch weitere Unterschiede.--N'Djamena (Diskussion) 21:24, 7. Jan. 2015 (CET)
Textanalyse eines Textes von Thomas Hobbes
Wie kann ich am besten den folgenden Text analysieren?
Die Menschen sind von Natur aus gleich, sowohl in ihren körperlichen als auch in den geistigen Anlagen. Es mag wohl jemand erwiesenermaßen stärker sein als ein anderer oder schneller in seinen Gedankengängen, wenn man jedoch alles zusammen bedenkt, so ist der Unterschied zwischen den einzelnen Menschen nicht so erheblich, dass irgendjemand Veranlassung hätte, sich einen Anspruch daraus herzuleiten. Man nehme nur die Körperstärke: Selbst der Schwächste ist stark genug, auch den Stärksten zu vernichten; er braucht sich nur einer List zu bedienen oder sich zu verbinden mit anderen.[...]
Dieser Gleichheit der Fähigkeiten entspringen die gleichen Hoffnungen, ein Ziel zu erreichen. So werden zwei Menschen zu Feinden, wenn beide zu erlangen versuchen, was nur einem von ihnen zukommen kann. Um ihr Ziel zu erreichen (welches fast immer ihrer Selbsterhaltung dient, nur selten allein der größeren Befriedigung ihrer Bedürfnisse), trachten sie danach, den anderen zu vernichten oder untertan zu machen. Und der Angreifer selbst ist wieder durch andere gefährdet.
Die Folge dieses wechselseitigen Argwohns ist, dass sich ein jeder um seiner Sicherheit willen bemüht, dem anderen zuvorzukommen. So wird er sich so lange gewaltsam oder hinterrücks des anderen zu bemächtigen suchen, bis ihn keine größere Macht mehr gefährden kann. [...]
Folglich muss dem Menschen die Ausweitung seiner Macht über andere, zu der ihn sein Selbsterhaltungstrieb zwingt, erlaubt sein.
Das Zusammenleben ist den Menschen also kein Vergnügen, sondern schafft ihnen im Gegenteil viel Kummer, solange es keine übergeordnete Macht gibt, die sie alle im Zaum hält. [...]
--N'Djamena (Diskussion) 19:41, 7. Jan. 2015 (CET)
- Das kommt ganz darauf an, was dein Lehrer unter analysieren versteht. --Φ (Diskussion) 19:49, 7. Jan. 2015 (CET)
- Die These(n) finden und den Text kommentieren.--N'Djamena (Diskussion) 19:59, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ich habe bereits Folgendes geschrieben, weiss aber nicht ob das so gut ist: Thomas Hobbes meint hier, dass der Mensch einen Naturzustand hat und zwar sowohl körperlich als auch geistig. Dies trifft seiner Meinung nach für alle Menschen zu. Die Menschen sind sich auch sehr ähnlich, denn er meint, dass selbst der Schwächste den Stärksten besiegen kann, wenn er sich zum Beispiel einer List bedient. Daraus schliesst Hobbes, dass zwischen dem stärkeren und dem schwächeren Menschen eine Gleichheit der Fähigkeiten vorliegt und daraus entspringen diesselben Hoffnungen für beide, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. So verfeinden sich beide, wenn sie etwas zu erlangen suchen, was nur einem von beiden zukommen kann. Um die Sache zu erlangen versucht er den anderen zu vernichten oder zumindest zu unterwerfen.--N'Djamena (Diskussion) 20:00, 7. Jan. 2015 (CET)
- Das klingt nach einer glasklaren Umformulierung, nicht nach einer Analyse. Mach es dir einfacher, indem du erst einmal Hobbes Medium Sprache entfernst und seine Gedanken in Form von Diagrammen aufmalst. Anhand der Diagramme verstehst du den Gedankengang und kannst dann daraus eine eigene Formulierung finden, die sich nicht am Duktus des Originaltextes, sondern ausschließlich an dessen Bedeutung orientiert. -- Janka (Diskussion) 20:21, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ich habe bereits Folgendes geschrieben, weiss aber nicht ob das so gut ist: Thomas Hobbes meint hier, dass der Mensch einen Naturzustand hat und zwar sowohl körperlich als auch geistig. Dies trifft seiner Meinung nach für alle Menschen zu. Die Menschen sind sich auch sehr ähnlich, denn er meint, dass selbst der Schwächste den Stärksten besiegen kann, wenn er sich zum Beispiel einer List bedient. Daraus schliesst Hobbes, dass zwischen dem stärkeren und dem schwächeren Menschen eine Gleichheit der Fähigkeiten vorliegt und daraus entspringen diesselben Hoffnungen für beide, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. So verfeinden sich beide, wenn sie etwas zu erlangen suchen, was nur einem von beiden zukommen kann. Um die Sache zu erlangen versucht er den anderen zu vernichten oder zumindest zu unterwerfen.--N'Djamena (Diskussion) 20:00, 7. Jan. 2015 (CET)
- Die These(n) finden und den Text kommentieren.--N'Djamena (Diskussion) 19:59, 7. Jan. 2015 (CET)
- (BK) Das ist für den Anfang okay. Aber Du hast Dich noch gar nicht mit dem letzten Teil ab Folglich ... auseinandergesetzt. Da fehlen Dir noch die Thesen. Die Thesen sind bislang auch nicht sonderlich klar herausgearbeitet. Außerdem fehlt die kritische Auseinandersetzung mit dem Text, also der Kommentar. --178.10.140.89 20:26, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ich habe noch dazugeschrieben: Aber derjenige von beiden der angreift, kann wiederum von anderen verdrängt werden. Dieses wechselseitiges Argwohn bewirkt, dass jeder zu seiner eigenen Sicherheit bemüht, dem anderen zuvorzukommen. Der Mensch tut dies, in dem er alle Rivalen aus dem Weg räumt, so dass ihm keiner mehr gefährlich werden kann. Daher muss es dem Menschen jedoch erlaubt sein, so Hobbes, seine macht über andere auszuweiten, zu dem er durch seinen Selbsterhaltungstrieb gezwungen wurde, der versucht ihm möglichst viel zu bescheren.
- Thomas Hobbes schliesst daraus, dass die Menschen nicht im Vergnügen zusammenleben können, sondern dass sie im Gegenteil voller Kummer ist, falls es keine übergeordnete Macht gibt, die dazu da wäre, ein Gesetz zu erstellen, dass verhindern soll, dass Anarchie und grosses Chaos vorherrscht.--N'Djamena (Diskussion) 20:30, 7. Jan. 2015 (CET)
- (BK) Das ist für den Anfang okay. Aber Du hast Dich noch gar nicht mit dem letzten Teil ab Folglich ... auseinandergesetzt. Da fehlen Dir noch die Thesen. Die Thesen sind bislang auch nicht sonderlich klar herausgearbeitet. Außerdem fehlt die kritische Auseinandersetzung mit dem Text, also der Kommentar. --178.10.140.89 20:26, 7. Jan. 2015 (CET)
- (Bearbeitungskonflikt) Der Text ist von erfreulicher Klarheit. Da bedarf es wenig interpretatorischer Analyse. Ein sinnvoller Ansatz wäre es, ihn in den historischen Zusammenhang zu setzen, sowohl was die damaligen Lebensbedingungen (von klimatischen über wirtschaftliche bis politische) angeht, also auch den damaligen philosophischen und religiösen Diskurs. Eine naheliegende Möglichkeit wäre, dass diese sehr konkurrenz- statt kooperationsbetonte Sicht des Menschen im Zusammenhang mit Resourcenknappheit, gesellschaftlicher Instabilität und Kriegen steht. Ich behaupte das jetzt nicht, ich will nur beispielhaft veranschaulichen, welche Aspekte man berücksichtigen sollte.
- Was du geschrieben hast, ist eine ganz treffende, wenn auch nicht großartige Zusammenfassung, aber weder Analyse noch Kommentar.
- Was mir beim ersten Lesen aufgefallen ist: Erst schreibt Hobbes, alle Menschen hätten von Natur aus gleiche körperliche wie geistige Fähigkeiten (steile These). Kurz drauf beschreibt er, dass die einen die anderen ausgleichen könnten (das David-Goliath-Motiv). So oder so postuliert er aber die Gleichheit der Menschen. Dann betont er, dass der Mensch dem Menschen ein Wolf ist.
- Im späteren Sozialdarwinismus ist dieser Machtkampf ebenfalls prominent, doch der geht von Ungleichheit aus (Survival of the fittest). Bei Hobbes kämpfen prinzipiell gleich starke Menschen gegeneinander, bis irgendeiner gewinnt. Wer, entscheidet letztlich der Zufall.
- Rainer Z ... 20:32, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ich sollte auch das Zitat erklären. Ist das, was ich geschrieben habe also keine Erklärung?--N'Djamena (Diskussion) 20:36, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ich gehe mal davon aus, dass der folgende Satz aus dem Text ein Zitat ist:Die Menschen sind von Natur aus gleich, sowohl in ihren körperlichen als auch in den geistigen Anlagen. Und vielen dank für deine Antwort Rainer Z.--N'Djamena (Diskussion) 20:51, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ich sollte auch das Zitat erklären. Ist das, was ich geschrieben habe also keine Erklärung?--N'Djamena (Diskussion) 20:36, 7. Jan. 2015 (CET)
Word-Dokument auf Google Drive
Ich habe ein Word-Dokument auf Google Drive mit einer Mitschülerin geteilt und konnte bisher drauf schreiben, doch plötzlich erscheint nicht mehr was ich schreibe und ich kann den Text nicht mehr bearbeiten! Was kann ich tun?--N'Djamena (Diskussion) 21:00, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ihr sagen, sie soll den Dokumentschutz aufheben. --88.130.84.107 21:04, 7. Jan. 2015 (CET)
- Wie kann sie den einführen wenn ich ihr das Dokument geteilt habe?--N'Djamena (Diskussion) 21:05, 7. Jan. 2015 (CET)
Kugel
Klingt wie eine Kinderfrage, aber ist ernst gemeint. Wie stellte man die ersten, geometrisch einwandfreien Kugeln her? Irgendwo hab ich mal was gelesen, daß diese früher durch das Gießen aus großer Höhe entstanden. Aber auch die dürften ja nicht wirklich rund gewesen sein, genausowenig wie Produkte von der Drehbank oder aus Bleikugeln für Gewehre, welche zumindest an einer Stelle die Gußkante haben.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:33, 7. Jan. 2015 (CET)
- Zu der angesprochenen Fallmethode haben wir den Schrotturm. Der englische en:shot tower ist ausführlicher und erwähnt auch, dass man die Kugeln dann nach Rundheit sortierte. Wie und ob's dann später noch runder ging, weiß ich nicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:46, 7. Jan. 2015 (CET)
- Steinkugel#Kanonenkugeln: von Hand, Steinkugel#Steinmühlen: in einer Steinmühle. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:57, 7. Jan. 2015 (CET)
- Keine wirkliche Antwort, aber wir haben auch einen Artikel Kugelherstellung. Grüße •
• hugarheimur 21:56, 7. Jan. 2015 (CET)
- Dieser Artikel geht nur auf die moderne Lagerkugelherstellung ein, auf mehr nicht. Er beantwortet die ausgangsfrage also nicht wirklich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 7. Jan. 2015 (CET)
- Keine wirkliche Antwort, aber wir haben auch einen Artikel Kugelherstellung. Grüße •
- Fallende, flüssige Objekte sind durch ihre Oberflächenspannung relativ rund (das gilt nebenbei bemerkt auch für Regentropfen, die haben keine "Tropfenform"!) - wenn man es besser will, könnte man sie im Vakuum fallen lassen. Wenn sie dann erstarren, behalten sie ihre Form bei. Aber mit einer Form ist es doch praktischer. --mfb (Diskussion) 22:07, 7. Jan. 2015 (CET)
- Tonmurmeln wurden in sich drehenden Trommeln hergestellt, indem Tonmehl mit wenig Wasser besprüht wurde. Dadurch bildeten sich Klümpchen, die durch das Rollen in der Trommel ringsum immer mehr Tonpartikel angelagert haben, bis eine Tonkugel der gewünschten Größe entstanden war. In Armin Maiwalds Bibliothek der Sachgeschichten gibt es unter T2 unter anderem die Herstellung von Tonmurmeln zu sehen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 7. Jan. 2015 (CET)
- Danke für Eure Antworten, aber mal wieder der Hinweis, daß ich danach nicht gefragt habe :( .... Es mag ja sein, daß zufällig beim Fall oder in diesen Trommeln exakte Kugeln entstehen, aber es ging mir darum, wann technisch geplante geometrische Kugeln möglich wurden, wie sie zB. in Wälzlagern zwingend erforderlich sind. Kinderspielzeug und Munition hat ja lange nicht diese Anforderungen an absolute Präzision. Oliver S.Y. (Diskussion) 06:54, 8. Jan. 2015 (CET)
- Vermutlich wirst du unter dem Stichwort Kugelmühle fündig (beispielsweise hier - obwohl Kugelmühle es nicht so recht trifft. In ersterer werden Kugeln hergestellt während letztere das Mahlgut mit Kugeln zerkleinert. Solltest du allerdings auf metallischen Werkstoffen bestehen, dann bin ich aufgeschmissen. Yotwen (Diskussion) 06:59, 8. Jan. 2015 (CET)
- Oliver, Kugellager gibt es noch nicht so lange. Bzw. genau wegen denen wurde der heutige Produktuonsprozes entworfen. Mit Steinmühlen krigt man recht genaue Kugeln hin, das Verfahren funktioniert nicht nur mit Steinen. Sondern kann endsprechen angepasst ("Halter" muss natürlich entspechend Abrieb stabil sein) durchaus auch mit gewissen Metallen funtionieren. --Bobo11 (Diskussion) 07:32, 8. Jan. 2015 (CET)
- Das Wort Kugelmühle hat eben zwei Bedeutungen: Einmal die historische Kugelmühle, in der runde Steine zu Kugeln geschliffen werden und einmal die industrielle Kugelmühle, die körnige Substanzen mit Hilfe von Stahl- und Keramikkugeln staubfein zermahlt. --Rôtkæppchen₆₈ 08:09, 8. Jan. 2015 (CET)
- Vermutlich wirst du unter dem Stichwort Kugelmühle fündig (beispielsweise hier - obwohl Kugelmühle es nicht so recht trifft. In ersterer werden Kugeln hergestellt während letztere das Mahlgut mit Kugeln zerkleinert. Solltest du allerdings auf metallischen Werkstoffen bestehen, dann bin ich aufgeschmissen. Yotwen (Diskussion) 06:59, 8. Jan. 2015 (CET)
- Btw, Oliver: Auch heute noch werden kleinere Kugeln für Lager aus Schrot (gehackten Stangen oder Draht) zwischen zwei rotierenden Scheiben gerollt und anschließend in die erforderlichen Größenklassen gesiebt. Das ist noch immer billiger, als einen Prozess zu gestalten, der Kugeln im Bereich von wenigen Millimetern immer gleichbleibend produziert. 193.243.144.24 11:25, 8. Jan. 2015 (CET)
- Das Geheimnis der präzisen Herstellung scheint das Läppen (siehe auch hier: Läppen) zu sein. Die finale Unrundheit ist dann wohl nur noch sehr gering -> Zitat: "(...) kleiner als 0,08 my (...)". Ob das allerdings die nachgefragten "ersten" präzisen Kugeln sind weiß ich nicht. Gruß Thogru Sprich zu mir! 11:40, 8. Jan. 2015 (CET)
- Die Unrundheit sagt allerdings wenig über den Durchmesser aus und kann durchaus besser sein, als die Endmaße der Kugel. Yotwen (Diskussion) 12:58, 8. Jan. 2015 (CET)
- Das Geheimnis der präzisen Herstellung scheint das Läppen (siehe auch hier: Läppen) zu sein. Die finale Unrundheit ist dann wohl nur noch sehr gering -> Zitat: "(...) kleiner als 0,08 my (...)". Ob das allerdings die nachgefragten "ersten" präzisen Kugeln sind weiß ich nicht. Gruß Thogru Sprich zu mir! 11:40, 8. Jan. 2015 (CET)
Was ist ein Ankerkind?
88.73.205.89 21:52, 7. Jan. 2015 (CET)
- wo hast Du zuvor gesucht? Google findet >6000 Treffer...- andy_king50 (Diskussion) 21:55, 7. Jan. 2015 (CET)
- Keine objektive Erklärung darunter.88.73.205.89 21:56, 7. Jan. 2015 (CET)
- also keine, die Deinen persönlichen, subjektiven Ansichten genügt? Denn "objektiv" ist die Verwendung des Begriffs bereits im allerersten Googletreffer verständlich dargestellt. - andy_king50 (Diskussion) 21:59, 7. Jan. 2015 (CET)
- Keine objektive Erklärung darunter.88.73.205.89 21:56, 7. Jan. 2015 (CET)
Ich habe ein paar Anfängerfragen zum Inhalt des gleichnamigen Artikels:
- ist der Begriff "Punkt" dadurch definiert? Mir erscheint er eher als vorausgesetzt erwendet worden zu sein.
- Axiom I.3: gibt es nicht jeweils immer garantiert unendlich viele Punkte? Oder ist das eine Erweiterung der euklidischen Geometrie
- Selbige Frage gilt für I.7 und I.8: Warum gibt es nicht unendlich viele Punkte?
- I.8: Warum genau 4 Punkte und nicht mehr und nicht weniger?
- Wo ist festgelegt, dass mit dem Plural von "Punkt" verschiedene Punkte gemeint sind?
- Definition des Winkels: Hier wird der Begriff "Halbebene" verwendet. Wo ist dieser definier?
- Wo ist der Begriff "abtragen" definiert? Es wird vorausgesetzt, dass von zwei kongruenten Objekten eines durch Abtragen aus dem anderen erzeugt werden kann. Wie wird das bewiesen?
- IV.1: Das Parallelenaxiom wird mit der Existenz eines Rechtecks gleichgesetzt. Kann man diese Äquivalenz irgendwie zeigen?
- V.II: "Gleichwohl lässt sich ein großer Teil der euklidischen Geometrie ohne das Axiom V.2 entwickeln." Beschäftigt sich damit ein Fachgebiet oder gibt es weitere Informationen zu dieser Aufgabe???
Möglicherweise kommen später noch Fragen hinzu, aber für den Anfang genügt es.
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten. (nicht signierter Beitrag von 79.245.165.238 (Diskussion) 22:09, 7. Jan. 2015 (CET))
- Ich habe mal die Überschrift verlinkt und deine Liste so formatiert, dass die Punkte alle in einer eigenen Zeile stehen.
- Punkte sind einfach nur irgendwelche Objekte, von denen man sagen kann ob sie auf einer Geraden/in einer Ebene liegen oder nicht. Daher auch der berühmte Ausspruch man könne statt „Punkte, Geraden und Ebenen“ jederzeit auch „Tische, Stühle und Bierseidel“ sagen; über das Wesen von Punkten wird so wenig ausgesagt, dass es eben auch Tische sein könnten.
- Zusammen mit den Axiomen der Anordnung folgt aus I.3, dass eine Gerade und eine Ebene unendlich viele Punkte enthält. Axiome werden aber in der Regel so schwach wie möglich formuliert. Du kannst die Axiome der Verknüpfung auch für sich alleine betrachten, dann gibt es tatsächlich nicht-euklidische Geometrien, in denen Geraden nur endlich viele Punkte haben, die heißen dann passenderweise endliche Geometrien, klassisches Beispiel ist die Fano-Ebene, wo jede Gerade nur 3 Punkte hat.
- Wie oben
- Eine Gerade ist durch zwei Punkte eindeutig festgelegt, eine Ebene durch drei Punkte, die nicht auf einer Geraden liegen, der Raum entsprechend durch vier Punkte, die nicht in einer Ebene liegen.
- Letztlich ist das nur eine sehr gängige Konvention, einige Axiome verwenden ja zur Verdeutlichung ausdrücklich das Wort "verschiedene". Wenn man so will, dann kann man sich auf die Mengenlehre berufen, eine Menge, die zweimal das gleiche Element enthält, ist per Definition ein- und eben nicht zweielementig.
- In der Definition kommt nur "Halbstrahl" vor, Halbebene kommt nur im Artikel zur Erläuterung vor. Halbstrahl hat Hilbert kurz vorher definiert als die Punkte einer Geraden, die alle auf einer Seite eines Punktes O liegen. (Seite 6 oben)
- Auch "abtragen" kommt nicht in der Definition vor, vielmehr wird "abtragen" als Abkürzung durch die Definition erläutert: Eine Strecke auf einer Geraden abzutragen, heißt eine Strecke zu konstruieren, die zur ursprünglichen kongruent ist (wobei auch kongruent so wie Punkt etc. nicht definiert wird, es ist einfach eine Beziehung, die zwischen Strecken bestehen kann oder auch nicht und bestimmte Eigenschaften erfüllt)
- Dass aus dem Parallelenaxiom die Existenz eines Rechtecks folgt, ist ziemlich klar, man konstruiert es halt so, wie man sich das vorstellt, der Beweis, dass man tatsächlich ein Rechteck erhält, ist dann nicht schwer. Die Umkehrung erhält man vielleicht am leichtesten, wenn man das Parallelenaxiom durch die Negation ersetzt. In der elliptischen Geometrie kann man zeigen, dass die Winkelsumme eines Dreiecks immer größer als 180° ist, daher ist die Winkelsumme eines Vierecks immer größer als 360°, sodass es kein Rechteck geben kann. In der hyperbolischen Geometrie dagegen ist die Winkelsumme im Dreieck immer kleiner als 180°, sodass es ebenfalls kein Rechteck gibt. Das müsste sich auch leichter zeigen lassen, wenn du nach Arbeiten zum Saccheri-Viereck suchst, solltest du solche Beweise finden.
- Wenn man V.2 weglässt, dann kann man nur die Existenz von Punkten zeigen, die sich mit Zirkel und Lineal konstruieren lassen. Die klassische Geometrie beschäftigt sich ohnehin nur mit solchen Objekten, was man nicht konstruieren kann, gibt es nicht. Aber wenn du beispielsweise zeigen willst, dass es eine Strecke gibt, die die gleiche Länge hat die der Umfang eines gegebenen Kreises, dann kommst du ohne dieses Axiom nicht aus. Auf einem genügend abstrakten Niveau handelt es sich um die Frage nach Körpererweiterungen, die zwischen dem Körper der mit Zirkel und Lineal konstruierbaren Zahlen und den reellen Zahlen liegen.
- --Schnark 10:40, 8. Jan. 2015 (CET)
Ist die Organisation Islamischer Staat wirklich salafistisch?
Hallo
Ich schreibe gerade eine Facharbeit über den Islamischen Staat und mir ist aufgefallen, dass in dem Artikel über diese Organisation die Definition "dschihadistisch-salafistische Terrororganisation" benutzt wird. Der Autor hat leider keine Quelle seiner Vermutung angegebn und ich konnte auch nichts finden was das "salafistische" an dieser Organisation ist. Nach Definition bei Wikipedia von Salafismus sind diese Abgeneigt gegenüber Technologie und Fortschritt. Der Islamische Staat benutzt jedoch im hohen Maße fortgeschrittene Militärtechnik und ist stark Im Internet und besonders Sozialen Netzwerken vertreten.
Mfg und vielen Dank
Sabina --91.186.43.4 22:34, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ideologie wird gerne der Praxis unterworfen, wenn es notwendig ist. Ohne moderne Militärtechnik wüssten wir nichts vom IS, denn wäre er mit Steinschleudern angetreten, wäre er wohl innerhalb einer Stunde von der syrischen Armee ausgelöscht worden. Ebenso mit Kommunikationsmitteln. Würde der IS nicht in modernen Medien für sich werben, wäre er für heutige Vollidioten auch nicht attraktiv und könnte keine Selbstmordkommandos mehr werben. -- Janka (Diskussion) 10:24, 8. Jan. 2015 (CET)
- Die Wikipedia ist nicht zitierfähig, insofern sind ihre Definitionen in einer Facharbeit irrelevant. Ebenso irrelevant erscheint es mir, ob der IS "salafistisch" ist. er ist islamisch, stützt sich auf den Koran. Letzterer ist zitierfähig und -würdig. Schauen Sie einmal 'rein, Sie werden sich wundern.--80.129.187.21 13:06, 8. Jan. 2015 (CET)
- Du könntest bei Olivier Roy fündig werden. Meines Wissen wir der IS allgemein dem gewaltbereiten Salafismus zugeordnet, der wiederum eine Spielart des Wahabismus ist. Mir ist bei Salfisten noch keine Technikfeindlichkeit aufgefallen. Sie streben zwar einen fiktiven »Urislam« an, das betrifft aber vor allem Moralvorstellungen, Recht und Herrschaftsform, dazu ein paar skurrile Details wie knöchelfreie Hosen usw. Rainer Z ... 13:47, 8. Jan. 2015 (CET)
Mailadresse authentifizieren
Versuche scho seit zwei Tagen meine Mailadresse zu bestätigen. Mehrmals versucht, erfolglos. --For the win (Diskussion) 23:27, 7. Jan. 2015 (CET)
- Wenn es um die Wikipedia geht, siehe WP:FZW, sonst siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2014/Woche 49#Google Mail verschlampt eingehende eMails? --Hans Haase (有问题吗) 02:55, 8. Jan. 2015 (CET)
- Nachtrag dazu: es war n CNAME Eintrag im DNS (von der blanken Domain zum WWW Server), der die MX Abfragen auf den WWW Server umleitete... *groar* :) --Heimschützenzentrum (?) 08:42, 8. Jan. 2015 (CET)
8. Januar 2015
Wie bekomme ich meine Daten von PC A zu PC B?
Sachverhalt: ein neuer PC soll her, mit allem möglichen Firlefanz und einer schicken neuen S-ATA-Festplatte. Der alte PC hat aber noch zahlreiche alte Daten und - natürlich - eine IDE-Festplatte. Was ist nun der beste Weg, die Daten von PC A zu PC B zu bringen?
Ich dachte, dass es vielleicht über das Netzwerk am besten ist, bin mir aber nicht sicher, ob man einen PC ohne angeschlossene Tastatur starten kann, da ich nun mal nur eine Tastatur hier habe und es irgendwie sinnlos ist, nur wegen dieser Aktion eine zweite Tastatur zu kaufen. Zu meiner Zeit beschwerten sich PCs mit Biepsen, wenn keine Tastatur angeschlossen war, ich weiß aber nicht wie es heute aussieht. -- Liliana • 02:30, 8. Jan. 2015 (CET)
- Der einfachste Weg ist eine externe Festplatte. Sie ist der langsamste Übertragungsweg, zugleich auch das Backup.
- Die geübteren richten das Netzwerk ein. Ab Windows Vista geht das mit dem Heimnetzwerk, eingerichtet über den Assistent.
- XP und darunter ist noch Handarbeit. Das ist im Archiv der Auskunft irgendwo, siehe SMB-Verbindung einreichten. --Hans Haase (有问题吗) 02:42, 8. Jan. 2015 (CET)
- Falls du noch kein Backups hast und deine Daten erhaltenswert sind, würd ich den Weg über eine externe Festplatte auch empfehlen. Zwei Fliegen mit einer Klappe... --Eike (Diskussion) 10:29, 8. Jan. 2015 (CET)
- Es gibt für wenig Geld USB-IDE-Adapter zu kaufen. Damit schließt Du die alte Platte per USB an den neuen Rechner an und kopierst alle benötigten Daten runter. --Rôtkæppchen₆₈ 07:05, 8. Jan. 2015 (CET)
- Wenn "nur" die fehlende Tastatur das Problem ist, ist die Lössung recht einfach. Die Tastatur muss nicht dauernd am Computer sein, der reklamiert nur wenn die beim Aufstarten die Tastatur fehlt (Danach will er einfach die mit der er Aufgestartet wurde). Also Computer 1 aufstarten, warten bis fertig, umstecken, Computer 2 aufstarten, warten, umstecken, usw. .--Bobo11 (Diskussion) 07:21, 8. Jan. 2015 (CET)
- Und dann gibt es noch den guten alten USB-Stick, 32 GB kosten da schon fast nichts, und das Ding kann man immer gebrauchen.--89.204.137.27 08:29, 8. Jan. 2015 (CET)
- ich hab das mal gemacht, indem ich beide HDDs in denselben Puter eingebaut hab... oder darf man den neuen Puter nich aufmachen, um die Aufgabe zu lösen? --Heimschützenzentrum (?) 08:41, 8. Jan. 2015 (CET)
- Neuere Rechner haben kein IDE mehr, alte oft kein SATA. --Rôtkæppchen₆₈ 08:56, 8. Jan. 2015 (CET)
- Beides ist unwahrscheinlich, da müsste der neue Rechner einer mit einem Micro-Board sein und der alte nun wirklich schon 10 Jahre alt. -- Janka (Diskussion) 10:28, 8. Jan. 2015 (CET)
- Boards mit SATA gibt es seit ca. 10 Jahren und Full-Size-ATX-Boards ohne IDE gibt es seit mindestens drei Jahren. --Rôtkæppchen₆₈ 11:22, 8. Jan. 2015 (CET)
- Mein ATX-Board von 2013, kein IDE. --Eike (Diskussion) 11:49, 8. Jan. 2015 (CET)
- Ich hab 2009 mein letztes Board mit IDE gekauft. Das war ein Micro-ATX Asrock K8A780LM. Meine letzten vier Boards, egal ob ATX oder Micro-ATX, hatten alle nur noch SATA. Zurzeit versuche ich gerade, einen alten Promise PCI-IDE-Controller unter Windows 8.1 zum Betrieb meiner alten DVD-Laufwerke zum Laufen zu bringen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:33, 8. Jan. 2015 (CET)
- Beides ist unwahrscheinlich, da müsste der neue Rechner einer mit einem Micro-Board sein und der alte nun wirklich schon 10 Jahre alt. -- Janka (Diskussion) 10:28, 8. Jan. 2015 (CET)
- Neuere Rechner haben kein IDE mehr, alte oft kein SATA. --Rôtkæppchen₆₈ 08:56, 8. Jan. 2015 (CET)
Ja, hab ich schon gemacht: alten Rechner gestartet, Tastatur, Maus und Monitor (ausgeschaltet) abgestöpselt und an den zweiten Rechner drangestöpselt, neuen Rechner gestartet. Monitore soll man wohl nicht während des Betriebs abstöpseln, aber es war ja der alte Rechner. - Alles auf einen USB-Stick zu packen, ist aber viel einfacher. Das meiste muss man dann gar nicht wirklich auf den neuen PC kopieren, weil es inzwischen veraltet ist.--Optimum (Diskussion) 18:33, 8. Jan. 2015 (CET)
- oder vor allem wenns einige GB Daten mehr sein dürfen auf eine möglichst große USB-HD, die kosten auch nicht die Welt und können dann gut als ohnehin allfälliges Backup-Medium verwendet werden. Dauert nur bei einigen 100GB seine Zeit. Ggf. gibte auch noch externe USB-Leergehäuse mit IDE zu kaufen, wo du die HD einbauen kannst, Adapter IDE-->USB zum losen Anschluss der Festplatte gibts auch. andy_king50 (Diskussion) 19:09, 8. Jan. 2015 (CET)
Zum Tastatur-Problem: eventuell reichts, die Tastatur nur 1x am alten Rechner anzustecken und dann das BIOS so einzustellen, dass auch ohne Tastatur gebootet wird, ansonsten gibts Tastaturen ab ca. 3€. --MrBurns (Diskussion) 19:14, 8. Jan. 2015 (CET)
- Soweit ich sehe, würde auch dieses Kabel den Dienst tun. Laut Beschreibung soll der angestöpselte Rechner beim anderen als externe HDD erkannt werden. Dürfte allerdings blöd werden, wenn der alte Rechner noch USB 1.0 oder 1.1 haben sollte. --Ali1610 (Diskussion) 20:07, 8. Jan. 2015 (CET)
Erster Weltkrieg
Was sind die Gründe, warum es zum ersten Weltkrieg gekommen ist?--N'Djamena (Diskussion) 10:01, 8. Jan. 2015 (CET)
- Siehe Erster Weltkrieg, Imperialismus#Zeitalter des Imperialismus und die dortigen Links. --Constructor 10:03, 8. Jan. 2015 (CET)
- Lesenswerter und durchaus erhellender Roman zum Thema ist auch Sturz der Titanen. --Magnus (Diskussion) für Neulinge 10:07, 8. Jan. 2015 (CET)
- Clarks »Schlafwandler« dürfte auch erhellend sein. Rainer Z ... 15:15, 8. Jan. 2015 (CET)
- Lesenswert: Dein Geschichtsbuch. Ist schon wieder Schule?--Lars (Diskussion) 16:07, 8. Jan. 2015 (CET)
Mindestlohn und Taxipreise
Da ich im Netz keine Übersicht finden konnte würde ich gerne wissen, wie sich die Taxipreise bei euch nach der Einführung des Mindestlohns entwickelt haben. Bei uns in Göttingen sind sie um sportliche 60% gestiegen, während sie in Hannover wohl um etwa 20% erhöht wurden und in Wolfsburg noch immer auf Vorjahresniveau liegen. Wirkt alles irgendwie chaotisch und ich mag mir garnicht ausmahlen, was die Taxifahrer bei uns vorher verdient haben --80.187.111.24 10:34, 8. Jan. 2015 (CET)
- Ich fand Taxifahren vorher schon zu teuer. --88.130.67.229 12:45, 8. Jan. 2015 (CET)
- Ich auch. Meine Vermutung ist, dass Taxi- und LKW-Fahrer in die Scheinselbstständigkeit gedrängt werden. Wenn der Mindestlohn auch für ausländische LKW-Fahrer gelten soll, werden ausländische Fuhrunternehmen Fahrten nach und durch Deutschland an selbstfahrende Subunternehmer vergeben, die dann sich selbst Mindestlohn zahlen müssen. Bei Taxen könnte das ähnlich laufen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:58, 8. Jan. 2015 (CET)
- Taxis in Wolfsburg sind sehr gut ausgelastet, vielleicht am besten in ganz Deutschland. Da können sie es sich auch mal erlauben, keine Preiserhöhung zu machen. --Pölkky 16:06, 8. Jan. 2015 (CET)
- Montag - Freitag außerhalb der Werksferien von 7:30 - 9:00 und 15:30 - 17:00... --80.187.108.25 17:03, 8. Jan. 2015 (CET)
- Taxis in Wolfsburg sind sehr gut ausgelastet, vielleicht am besten in ganz Deutschland. Da können sie es sich auch mal erlauben, keine Preiserhöhung zu machen. --Pölkky 16:06, 8. Jan. 2015 (CET)
- Ich auch. Meine Vermutung ist, dass Taxi- und LKW-Fahrer in die Scheinselbstständigkeit gedrängt werden. Wenn der Mindestlohn auch für ausländische LKW-Fahrer gelten soll, werden ausländische Fuhrunternehmen Fahrten nach und durch Deutschland an selbstfahrende Subunternehmer vergeben, die dann sich selbst Mindestlohn zahlen müssen. Bei Taxen könnte das ähnlich laufen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:58, 8. Jan. 2015 (CET)
Auch in Leipzig sind sie brutal erhöht worden. Da drängt sich der Verdacht auf, dass da Mitnahmeeffekte genutzt werden, dh. der Mindestlohn als Vehikel verwendet wird um dem Kunden gegenüber lange überfällige Erhöhungen zu verkaufen oder auch zur Gewinnmaximierung noch deutlich mehr draufzuschlagen. Eine gesetzliche Pflicht, Preise nur um die nachweislichen Mehrkosten zu erhöhen, fehlt ja völlig. So gibt es drastische Erhöhungen des Preises unserer Dorfpostille, die keinesfalls durch den etwas höhere nAusträgerlohn zu rechtfertigen sind. Anfragen bzgl. Nachweise werden ja gern damit abgebügelt, da gäbe es keine gesetzliche Auskunftspflicht. - andy_king50 (Diskussion) 18:50, 8. Jan. 2015 (CET)
- Es gibt auch einige Städte in Industrieländern denen der Taximarkt liberalisiert ist, dort werden die Taxifahrer nicht um so viel schlechter bezahlt als in Deutschland, wie die Taxipreise niedriger sind. Es gibt nur halt weniger Taxis, die dafür besser ausgelastet sind... --MrBurns (Diskussion) 19:03, 8. Jan. 2015 (CET)
Verletzung von Grund- und Menschenrechten durch Stellen eines Habilitationsparagraphen über Grundrechts-Paragraphen der Verfassung
Mein Antrag auf Zulassung zu einem Habilitationsverfahren wurde abgelend mit lediglich:"Da die eingereichte wissenschaftliche Arbeit nicht an der Universität entstanden ist und sich für die Begutachtung kein Professor der Fakultät bereit erklärte, hat der Rat der Fakultät Ihren Antrag-nach Würdigung des Vorschlags seitens des Habilitationsausschusses-abgelehnt" Die Ablehnung hat das zur Folge, was die Stasi mit meinem Dissertationsverfahren gemacht hat: Stehlen meines geistigen Eigentums durch Enteignung meiner Erkenntnisgewinne durch Verbieten, dass ich meine Erkenntnisgewinne unter meinem Namen veröfftlichen kann und Erlauben, dass sie sich und andere deren bedienen dürfen,ohne meinen Namen zu nennen, ohne die Quelle des Übernommenen angeben zu müssen.Ich finde, das alles unmoralisch und als eine Verletzung von Grund- und Menschenrcchten. Kann ich deshalb mit einer Klage beim Verfassungsgericht rechnen? Kann man eine wissenschaftlich Arbeit einfach unbekannt lassen oder machen nur aus den 2 Gründen.Geht da nicht gesellschaftlich wertvolles Gut verloren oder wird mir Füßen getreten und Schindluder getrieben?
--178.10.31.157 12:22, 8. Jan. 2015 (CET)
- aber verstehe ich jetzt etwas falsch? du kannst die arbeit doch veröffentlichen, oder? -- southpark 12:24, 8. Jan. 2015 (CET)
- Die Frage verstehe ich auch nicht. Wenn die Uni die Arbeit abgelehnt hat, hat sie damit doch kein "geistiges Eigentum gestohlen". Sie hat es nur nicht zur Habilitation zugelassen.
- Was Du nun damit anstellst - auf eigene Faust veröffentlichen oder die Wände damit tapezieren - , ist doch Deine Sache - ?
- P.S. Wo war noch gleich der Baustein zu den Rechtsthemen? --Anna (Diskussion) 12:46, 8. Jan. 2015 (CET)
- Da hättest du dich besser vorher drum gekümmert. Ich kenne gerade keine Universität, an der eine unbetreute Promotion möglich wäre, aber unser Artikel Dissertation#Voraussetzungen behauptet, auch sowas soll es geben. Aber wenn ich dich richtig verstehe, willst du nicht unbetreut, sondern ohne Uni eine Promotion schreiben. Das scheint mir noch weniger möglich. --88.130.67.229 12:55, 8. Jan. 2015 (CET)
- (BK) Ich denke, es geht um eine Habilitation, nicht um eine Dissertation... - ? (Was vom Verfahren her wahrscheinlich kein Unterschied sein dürfte.) Die Dis hat doch schon die Stasi gestohlen.
- Sehr verwirrend, das Ganze... --Anna (Diskussion) 13:05, 8. Jan. 2015 (CET)
- Ja, Habilitation, schreibt er ja sogar in der Überschrift... Als der ganze Müll mit dem Stasi-Mist und der geistigen Enteignung kam, hab ich gedanklich abgeschaltet. Da war als letztes "Dissertationsverfahren" hängen geblieben und so hab ich mich fälschlicherweise darauf bezogen. Was lehrt den Fragesteller das? Weniger irrelevanten Müll schreiben und sich stattdessen auf das konzentrieren, worum es auch wirklich gehen soll. --88.130.67.229 13:26, 8. Jan. 2015 (CET)
- Hmmm... zugegeben: Wenn die Habilitationsschrift von ähnlich klar strukturiertem Denken geprägt war wie diese Anfrage, dann drängen sich mir gleich mehrere Gründe auf, warum die Uni das wertvolle Werk der Öffentlichkeit vorenthalten haben könnte... *aufdieZungebeiß* --Anna (Diskussion) 14:59, 8. Jan. 2015 (CET)
- Ja, Habilitation, schreibt er ja sogar in der Überschrift... Als der ganze Müll mit dem Stasi-Mist und der geistigen Enteignung kam, hab ich gedanklich abgeschaltet. Da war als letztes "Dissertationsverfahren" hängen geblieben und so hab ich mich fälschlicherweise darauf bezogen. Was lehrt den Fragesteller das? Weniger irrelevanten Müll schreiben und sich stattdessen auf das konzentrieren, worum es auch wirklich gehen soll. --88.130.67.229 13:26, 8. Jan. 2015 (CET)
- Du hast immer noch die Möglichkeit, gegen die Ablehnung Deiner Habilitation vor dem Verwaltungsgericht zu klagen. Dann entscheidet ein Richter, ob die Ablehnung Deiner Habilitation mit den Statuten der Hochschule und den Gesetzen vereinbar ist. Wenn Du dann den Instanzenweg bis zum Bundesverwaltungsgericht ausgeschöpft hast, bleibt Dir noch das Bundesverfassungsgericht und der EGMR. --Rôtkæppchen₆₈ 13:03, 8. Jan. 2015 (CET)
- Ich verstehe auch nicht, was die Ablehnung mit Diebstahl zu tun haben soll. Du kannst zwar gegen die Entscheidung klagen, aber ob das sinnvoll ist ist sehr fraglich. Eine Habilitation ist mittlerweile nicht mehr zwingend nötig, wenn man Professor werden will (und falls nicht, ist sie ohnehin nicht wichtig). --mfb (Diskussion) 13:16, 8. Jan. 2015 (CET)
- Ohne dass es hier zutreffen muss, aber inhaltsgleiche Kommentare erscheinen in Foren des Öftern als Spambeiträge. -- WikiMax - 13:33, 8. Jan. 2015 (CET)
- Ich sehe Überschneidungen beim Kernpunkt, aber keinen vollständig redundanten Kommentar. Meta-Diskussionen werden in Foren des Öftern als Spambeiträge angesehen. --mfb (Diskussion) 13:42, 8. Jan. 2015 (CET)
- Na ja, ein bisschen Googeln findet schon eine Menge verhinderte Professoren, verkannte Genies und ähnliche Märtyrer... --Anna (Diskussion) 13:45, 8. Jan. 2015 (CET)
- Ich sehe Überschneidungen beim Kernpunkt, aber keinen vollständig redundanten Kommentar. Meta-Diskussionen werden in Foren des Öftern als Spambeiträge angesehen. --mfb (Diskussion) 13:42, 8. Jan. 2015 (CET)
Es war einmal ein Benutzer namens W. W. --Pölkky 16:04, 8. Jan. 2015 (CET)
Ich frag mich: Was soll die Frage. Du hättest erstmal zu beweisen, dass die Uni überhaupt verpflichtet war, die Dissertation in dieser Weise anzunehmen. Dann wäre es wohl ohnehin verjährt = da hättest Du Dich viel eher bemühen müssen. Selbst im Erfolgfall hieße das ja nicht, dass Du jetzt Professor würdest, da Du nie habilitiert wurdest. Und eine erneute Habilitation mit einem anderen Thema wäre dann ohnehin erforderlich. Das mit dem "geistigen Eigentum" hat mit der Habilitation keinen Zusammenhang. Da geht es ums Urheberrecht -> nach der Zeit ohnehin verjährt, ein Verfahren würde Dir mangels Erfolgsaussicht wohl keine Rechtsschutzversicherung zahlen. Und selber zahlen wäre nciht zu empfehlen, damit machst Du nur Anwälte reicher. Und: inwiefern hat deine Habilitation überhaupt nur entfernt was mit Menschenrechten zu tun???? Diese sind für die EU in Europäische Menschenrechtskonvention beschrieben. - andy_king50 (Diskussion) 18:40, 8. Jan. 2015 (CET)
UCSC Genome Browser
Wie kann ich hier erkennen, ob ich bei einer Basenkonfiguration einen Transcription Starting Side eines Gens erwischt habe - oder eben nicht? --193.175.73.216 13:29, 8. Jan. 2015 (CET)
- Erstmal: wenn im Genome Browser nichts annotiert ist, kann man davon ausgehen, dass es sich nicht um eine (bekannte) Translations-Start-Stelle handelt. Die "Transcription Starting Side" kann man von der Basensequenz nicht zuverlaessig bestimmen. Und die Gen-Annotation von einer neu sequenzierten Species kann schon mal eine oder zwei Doktorarbeiten an Zeit kosten.
- Aber vielleicht suchst du ja auch was bestimmtes? --Nurmalschnell (Diskussion) 14:22, 8. Jan. 2015 (CET)
Expansion Universum - lokale Längenmessung, Normierung Urmeter
Wie lang hätte der Urmeter im jungen Universum (ca. 380.000 Jahre) sein müssen, um sich zusammen mit dem expandierenden Universum auf jetzt 1 m auszudehnen? Oder wäre er gleich lang geblieben? --217.84.95.146 14:08, 8. Jan. 2015 (CET)
- Definiere "gleich lang". Nach der aktuellen Definition des Meters wäre das Urmeter auch damals etwa ein Meter lang gewesen (mal ignoriert, dass das Material bei der Temperatur geschmolzen wäre), und würde sich als festes Objekt auch nicht zusammen mit dem Universum ausdehnen. Der Raum hat sich seitdem um einen Faktor von etwa 1100 ausgedehnt. --mfb (Diskussion) 14:21, 8. Jan. 2015 (CET)
- Und der (leere) Raum parallel neben dem Meter hat sich auch nicht mitausgedehnt, sondern der gesamte vom Universum eingenommenen (benötigte) Raum ist expandiert? Also der leere Meter neben dem festen Meter auch nicht mitgedehnt (weil °nichts zum Dehnen drin° ist), sondern diese Strecke ist nur gemessen am Gesamtdurchmesser des U. anteilig kleiner geworden? --217.84.95.146 14:49, 8. Jan. 2015 (CET)
- Wie misst du die Ausdehnung von leerem Raum? Hättest du zwei kleine Teilchen neben die Enden des Urmeters gesetzt (relativ zum Festkörper anfangs in Ruhe, aber nicht daran fixiert) und wenn wir das Universum sehr stark idealisieren, wären diese Teilchen heute 1100m voneinander entfernt. --mfb (Diskussion) 14:55, 8. Jan. 2015 (CET)
- Angenommen ds stimmt so: Woran liegt es dann, dass der Abstand sich auf diese Art vergrößert hat? Ist der einzige Grund der, dass das Universum außer den vorher schon vorhandenen Teilchen nichts enthält und das, was sich ausgedehnt hat nur das Nichts zwischen den Teilchen ist? Stimmt das so?
- Oder stimmt auch ein anderer Gedanke: Kann sich auch die Größe der Atome verändert haben? Z.B. durch unterschiedlichen Druck, so dass das Meterstück, obwohl es weiterhin aus denselben Atomen in derselben Anordnung besteht, jetzt eine andere Länge hat als vorher? --88.130.67.229 15:02, 8. Jan. 2015 (CET)
- Glaube, die Skalen der Kräfte im Festkörper (Grundkräfte) ändern sich nicht. --217.84.95.146 15:06, 8. Jan. 2015 (CET)
- Dann nimmt die Lichtgeschwindigkeit gemessen anteilig am jeweiligen Gesamtdurchmesser des U. ab - also nicht in absoluten Längeneinheiten, sondern in %-Gesamtdurchmesser? Je länger es unterwegs ist, desto geringer ist der im expandierenden Universum durchlaufene anteilige Weg? Es entsteht großräumig Informationsverlust? --217.84.95.146 15:03, 8. Jan. 2015 (CET)
- (Wie ein Fußballplatz, der größer wird - die Spieler sind gleich schnell, aber die Wege werden größer. Oder eine Fahrbahn, die sich während der Fahrt ausdehnt .. die Geschwindigkeit ist dann nur in Radumdrehungen sinnvoll meßbar) --217.84.95.146 15:12, 8. Jan. 2015 (CET)
- "Woran liegt es dann, dass der Abstand sich auf diese Art vergrößert hat?" -> ist eben so. Wir können es mit den Gleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie beschreiben, aber fundamentale "Warum"-Fragen kann die Physik nicht beantworten.
- "Kann sich auch die Größe der Atome verändert haben?" - nein (man kann das Meterstück etwas zusammendrücken, aber der Effekt ist völlig vernachlässigbar im Weltall). Die Gesetze der Physik sind die gleichen geblieben, also hat sich das Urmeter auch nicht verändert.
- "Dann nimmt die Lichtgeschwindigkeit gemessen anteilig am jeweiligen Gesamtdurchmesser des U. ab - also nicht in absoluten Längeneinheiten, sondern in %-Gesamtdurchmesser?" - ja, aber welchen Sinn hat dieser Vergleich? Was soll "großräumig Informationsverlust" sein? Die Anzahl der Galaxien in unserem beobachtbaren Universum nimmt ab, ja. --mfb (Diskussion) 15:58, 8. Jan. 2015 (CET)
- Nun, nicht nur der Wert von em-Strahlung als großräumiger Informationsübermittler wird mit zunehmender Expansion geringer (der beobachtbare Bereich im Verhältnis immer kleiner), die Möglichkeit der Informationsübermittlung, die Weltlinie bzw ihr Lichtkegel, im Verhältnis zum Ganzen kleiner, aber sogar die Möglichkeiten entfernter Wechselwirkung überhaupt. Akausalität nimmt im Großraum zu. --217.84.69.123 18:36, 8. Jan. 2015 (CET)
- Wie misst du die Ausdehnung von leerem Raum? Hättest du zwei kleine Teilchen neben die Enden des Urmeters gesetzt (relativ zum Festkörper anfangs in Ruhe, aber nicht daran fixiert) und wenn wir das Universum sehr stark idealisieren, wären diese Teilchen heute 1100m voneinander entfernt. --mfb (Diskussion) 14:55, 8. Jan. 2015 (CET)
- Und der (leere) Raum parallel neben dem Meter hat sich auch nicht mitausgedehnt, sondern der gesamte vom Universum eingenommenen (benötigte) Raum ist expandiert? Also der leere Meter neben dem festen Meter auch nicht mitgedehnt (weil °nichts zum Dehnen drin° ist), sondern diese Strecke ist nur gemessen am Gesamtdurchmesser des U. anteilig kleiner geworden? --217.84.95.146 14:49, 8. Jan. 2015 (CET)
Meine Frage nach dem Urmeter ist mit "Festkörper" und dem Bsp. freischwebender Teilchen bei dessen Enden jedenfalls beantwortet Auch, wenn ein rastloser Teil meines Verstandes " Meter im jungen, kleinen U. ist dasselbe, wie Meter heute im 1100 x größeren U. ", noch nicht ganz wahrhaben will ;o| .. aber da sind ja noch die freischwebenden Teilchen und es muß erst sacken. Also: verbindlichsten Dank, mfb! -- Erledigt217.84.69.123 18:48, 8. Jan. 2015 (CET)
Buch gesucht. Kochen und »Menschwerdung«
Vor einigen Jahren ist ein Buch erschienen, dass die These vertritt, das Kochen sei ein entscheidender Schritt bei der Hominisation gewesen. Nur fallen mir Autor und Titel nicht mehr ein. Weiß es jemand zufällig? Rainer Z ... 15:18, 8. Jan. 2015 (CET)
- Es geht dabei um die bessere Nahrungsverwertung, Verstoffwechslung von Gegartem. Effizientere Energiezufuhr auch für's Gehirn. --217.84.95.146 15:24, 8. Jan. 2015 (CET)
- Das ist mir schon klar. Hilft aber nicht bei der Titelsuche. Rainer Z ... 15:41, 8. Jan. 2015 (CET)
- Du hast Anm. 158 bei Hominisation aber gelesen? ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 15:59, 8. Jan. 2015 (CET)
- Das ist mir schon klar. Hilft aber nicht bei der Titelsuche. Rainer Z ... 15:41, 8. Jan. 2015 (CET)
Richard Wrangham: Feuer fangen. Wie uns das Kochen zum Menschen machte – eine neue Theorie der menschlichen Evolution. DVA, München 2009, ISBN 978-3-421-04399-3? --88.130.67.229 16:25, 8. Jan. 2015 (CET)
- Du auch? ;) Dumbox (Diskussion) 16:27, 8. Jan. 2015 (CET)
- Na welches denn sonst? ;-) --88.130.67.229 16:31, 8. Jan. 2015 (CET)
- Die Firma dankt! Da war ich mit dem Betreff ja schon fastam Untertitel dran. Rainer Z ... 16:52, 8. Jan. 2015 (CET)
Dienstbarkeit
Wenn ein Dienstbarkeitsvertrag dreißig Jahre nicht genutzt wurde, erlischt er dann automatisch.--194.96.186.10 17:01, 8. Jan. 2015 (CET)
- In welcher Rechtsordnung? Dienstbarkeiten gibt es z.B. in der Schweiz, in Österreich oder in Polen. Sollte es um Deutschland gehen wüsste ich nicht, dass die dingliche Dienstbarkeit automatisch erlöschen würde. Was verjähren kann sind Ansprüche, die aus ihr folgen, etwa auf Beseitigung einer Beeinträchtigung; hier wäre mein Tipp § 197 Nr. 2 BGB. --88.130.67.229 17:15, 8. Jan. 2015 (CET)
- Die IP-Adresse ist aus
Österreich. --Rôtkæppchen₆₈ 17:33, 8. Jan. 2015 (CET)
- Laut Dienstbarkeit sind die Regelungen da "ähnlich", aber von österreichischem Recht hab ich keine Ahnung. --88.130.67.229 18:22, 8. Jan. 2015 (CET)
- Und laut Dienstbarkeit (Österreich) gibt es tatsächlich eine Verjährungsfrist. --TheRunnerUp 20:56, 8. Jan. 2015 (CET)
- Laut Dienstbarkeit sind die Regelungen da "ähnlich", aber von österreichischem Recht hab ich keine Ahnung. --88.130.67.229 18:22, 8. Jan. 2015 (CET)
- Die IP-Adresse ist aus
Begriffsbestimmung Hausriff
Wir möchten dieses Jahr mal Schnorcheln ausprobieren und blättern gerade quer durch die Kataloge. Wie ist das: ein Hausriff, ist dass zwangsläufig vom Hotel aus "anschwimmbar" und immer auch "nett anzusehen", oder steckt auch dahinter ein sehr unterschiedlich auslegbarer Begriff, wie z.B. "aufstrebend", "Kinderfreundlich" und co.? Reicht es für den Anfang nach Ägypten zu fliegen(natürlich über ein ausgewiesenes Schnorchelangebot, nicht einfach so in ein beliebiges Hotel) oder ist Ägypten eher nur für Taucher etwas und als Schnorchler sollte man schon weiter Richtung Süden fliegen? --92.210.147.206 18:12, 8. Jan. 2015 (CET)
- also ein Hausriff muss weder am Haus, noch direkt anschwimmbar sein, solche Riffe wären sind im Roten Meer in Ägypten ohnehin total kaputt. Normalerweise sind das Riffe, die von einem Hotel regelmäßig zum Tauchen und Schnocheln mit dem Boot angefahren werden, meist mit Dutzenden anderer Boote. Je weiter südlich desto (relativ) weniger des allgegenwärtigen Massentourismus gibt es. Aber das generelle Problem in Ägypten ist generell die fortgeschrittene Zerstörung vieler Riffe. Die Firma Scubapro hat mal eine ganze Menge Ankerbojen gespendet, man ankert aber trotzdem im Riff oder muss es weil zu viele Boote da sind. Ganz im Süden war ich noch nicht, aber auf einer Tauchkreuzfahrt von Hurghada südwärts. Der erste Tauchgang war an einem von den Hotels noch gut anfahrbaren Hausriff: Oh toll bunte Fische und so. Wie kaputt das Riff war, haben wir erst gewußt, wo wir abgelegenere Riffe betaucht hatten. Es ist eigentlich im Roten Meer normal, dass die Riffe nicht so am Ufer sind, dass sie direkt anschwimmbar wären. Dann ist es natürlich so, dass die Riffe bis knapp unter die Oberfläche reichen, da kannst Du also nicht so direkt drüberschwimmen, sonst hast Du bald üble Kratzer. Dh. normal tauchst Du aussen um das Riff herum. Die schönsten Dinge sind meist sowieso in Tiefen, die man ohne Tauchgerät erreichen kann, aber damit meine ich nicht an der Oberfläche schnorcheln, sondern dass man schon mal auf 5-10 mMeter runter sollte und dann brauchst Du Übung und Training im Flossenschwimmen und Luftanhalten und Kondition um das einige Zeit durchzuhalten. Also zum Schnorcheln eher Malediven, aber leider teutlich teurer. Du findest im Google aber eine Masse anderer Erfahrungsberichte auch von Privatleuten zum Schnorcheln in Ägypten: [19]. - andy_king50 (Diskussion) 18:32, 8. Jan. 2015 (CET)
- Vergiß die Hausriffe in Ägypten. Die meisten sind schlichtweg tot oder im Absterben. Da mußt Du in die Philippinen oder zum indischen Ozean oder sonstwo. --93.134.224.134 19:07, 8. Jan. 2015 (CET)
Gebirge in Malaysia
Hallo!
In Malaysia gibt es das Iran-Gebirge. Weiss jemand, warum es so heisst, und wenn es nach dem Staat Iran benannt ist, weshalb? Im Internet findet man wirklich nichts darüber.
Ich danke um jede Hilfe!! -Frank
--188.104.109.227 18:46, 8. Jan. 2015 (CET)
- original heisst das Gebirge wohl Pegunongan Iran, die Googletreffer deuten auf einen der indonesischen Sprache entspringenden Eigenname "Iran", ohne Beziehung zum Iran. Ich wollte schon auf die indonesische WP verweisen, aber anscheinend gibt es da >3 verschiedene Sprachversionen mit "kryptischen" Schriftzeichen. - andy_king50 (Diskussion) 19:03, 8. Jan. 2015 (CET)
Nexusfont
Ich habe mir einen neuen Computer gekauft und möchte nun auch meine in Nexusfont gespeicherten Schriftarten, Gruppen, Sätze und Labels vom alten Computer übertragen. Leider kriege ich das nicht hin: auch die Online-Hilfe von Nexusfont läßt mich im Stich. Weiß jemand Rat? --93.219.54.218 20:17, 8. Jan. 2015 (CET)
Garsitzen, Sattelfleisch?
Weder bei Garen, noch bei Fleischgericht, oder Grundzubereitungsart steht etwas über die Methode Fleisch beim Reiten zwischen Sattel und Schenkel / Podex (oder zwischen Sattel und Pferderücken?) mehr oder weniger gar zu reiten, jedenfalls es bekömmlicher, zärter ("zarter", ich weiß) zu kriegen. --217.84.69.123 21:16, 8. Jan. 2015 (CET)
- Wohl weil es eine Legende bzw. ein Missverständnis ist; s. Tatar, bes. Anmerkung 3. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:22, 8. Jan. 2015 (CET)
- Ah ok .. das Fleisch wurde zur Linderung der wunden Pferderücken aufgelegt. Danke! --217.84.69.123 21:31, 8. Jan. 2015 (CET) Erledigt