Wikipedia:Auskunft/alt37
Wikipedia:Auskunft/alt37/Intro
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30. November 2014
Frage an Sprachkenner, insb. des Japanischen: Macht "komu de gyaruson" Sinn?
Hallo Wikipedianer! Mir ist da was komisch aufgestossen beim Artikel Comme des Garçons. So wie ich es verstehe: Die japanische Designerin hat doch als Name für ihr Modelabel den französischen Begriff "comme des garçons" gewählt, das in der Ursprungssprache nun mal mit lateinischer Schrift geschrieben wird. Damit die Japaner das lesen können, wurde das in die Japanische Schrift übertragen als コム・デ・ギャルソン. Ich gehe davon aus, dass dies nach gewissen Regeln erfolgte, mit denen in Japan u. a. z. B. beibehaltene frz. Filmtitel übertragen werden etc. Nun erscheint es mir als Laien auf den ersten Blick völlig unsinnig, wenn nicht sogar falsch, dies wiederum als "komu de gyaruson" ins Lateinische zurückzutranskribieren, wie es in der Wikipedia gemacht wird. Oder hab ich da etwas nicht verstanden, bzw. hat Rei Kawakubo eine selbstgebastelte Übertragung gewählt?
--Quest180 (Diskussion) 21:52, 30. Nov. 2014 (CET)
- Das tun z.B. Elektronikhersteller auch. Japan orientiert sich in Teilen mehr am „Westen“ wobei die Weltkarten in Asien auch anders aussehen können. Du findest dort auch welche, bei denen der Artlantik geteilt wurde, nicht wie hier der Pazifik, dass Europa in der Mitte liegt. --Hans Haase (有问题吗) 22:03, 30. Nov. 2014 (CET)
- Die Anleitungen dieser Hersteller sehen dann in aller Regel auch entsprechend aus... --88.130.88.87 22:07, 30. Nov. 2014 (CET)
- (BK)Die Japanische Phonologie kennt nur Vokale oder /n/ als Silbenauslaut. Wenn eine westliche Silbe mit einem Konsonant außer n aufhört, wird ein u angehöngt, das aber so ähnlich wie ein ö ausgesprochen wird (oder das u in Cup oder Pumps), damit die Japaner das aussprechen können. --Rôtkæppchen₆₈ 22:10, 30. Nov. 2014 (CET)
- (2BK) Pokemon, kurz für Poketto Monsutā, und das ist Pocket Monster. Wir hatten es oben (pumps) schon mal von Ersatzlauten etc. Wenn du, um mal im Rahmen der lateinischen Schrift zu bleiben, engl. sandwich -> ung. szendvics nimmst, heißt das rücktranskribiert sendvich. Da Japanisch sehr anders lautet als Französisch und die Silbenbildung ganz anderen Regeln folgt, ist das Ergebnis der Rücktranskription umso exotischer. Grüße Dumbox (Diskussion)
Danke für die Antworten. An Rotkaeppchen: Ich glaube das beantwortet meine Frage. Das heisst also, コム・デ・ギャルソン ist nicht der Versuch, möglichst korrektes Französisch in japanischer Schrift wiederzugeben, sondern wurde der leichteren Aussprache halber abgeändert? Weswegen eine Rücktranskribierung in die lateinische Schrift als "komu de gyaruson" grundsätzlich sinnvoll ist? --Quest180 (Diskussion) 22:32, 30. Nov. 2014 (CET)
- Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 30. Nov. 2014 (CET)
- Okay, danke vielmals! Nicht ganz ernste Zusatzfrage: Gibts im nichtjapanischen Sprachraum besonders hip sein wollende Leute, die das dann auch so aussprechen anstatt französisch? ;) --Quest180 (Diskussion) 22:54, 30. Nov. 2014 (CET)
- Die Katakana werden auch im Japanischen "komm de garçon" ausgesprochen, selbst wenn man kein Französisch kann. Das u in ム ist im Japanischen oft stumm, am Wortende sehr oft, ギャ (gya) ist die übliche Variante, ein langes ga zu schreiben und ルソ (ru so) ergibt mit ebenfalls stummen u praktisch automatisch rço.
- Wer das ko-mu de gya-ru-so-n ausspricht hat gerade erst Katakana gelernt. -- Janka (Diskussion) 01:50, 3. Dez. 2014 (CET)
- Hm, aber jetzt bin ich verwirrt. Das ist ja eben, was ich zu Beginn meinte.
- Somit ist コム・デ・ギャルソン die exakte japanische Schreibung eines französischen Ausdrucks, den man mit lateinischen Buchstaben überall so schreibt: "comme des garçons".
- Es macht doch keinen Sinn, das wieder zurückzu"übersetzen" in eine lateinische Silbenschriftübersetzung, die nur dazu dient, japanische Schriftzeichen für Nichtjapaner lesbar zu machen? Wenn es doch von diesem Ausdruck bereits eine exakte lateinische Schreibung gibt. (Sorry, ich kenne die Fachwörter nicht so, aber ich schätze, man versteht was ich meine.) --Quest180 (Diskussion) 16:16, 5. Dez. 2014 (CET)
- Du übersiehst dabei aber, dass lateinische Buchstaben von Japanern im Alltag erst einmal als dekoratives Element wahrgenommen werden, und erst im zweiten Moment als Schriftzeichen. Schreibt man コム・デ・ギャルソン in irgendeinem Text, weiß der Leser zwar, dass um die bekannte Modefirma geht, es ist aber ein ganz normaler Firmenname in ganz normalen Schriftzeichen. Schreibt man hingegen Commes des Carçons in den Text, so wirkt dies entweder wie der Name einer ausländischen Firma oder als ob man das Logo einer japanischen Firma in den Text gedruckt hätte. Beides ist unerwünscht. Mal ganz abgesehen davon, was passiert, wenn der Name in einer Zeitung laden soll, dort wird nämlich von oben nach unten geschrieben, was mit lateinischen Buchstaben sehr komisch aussieht. -- Janka (Diskussion) 19:39, 6. Dez. 2014 (CET)
- Ergänzung: Ah, jetzt kapiere ich, was du ursprünglich meintest. Ja, das ist so wie es im Artikel steht unsinnig und verwirrend. Allerdings wird es viel Überzeugungsarbeit benötigen, es zu entfernen, weil die anderen Artikel mit japanischen Schriftzeichen (die natürlich japanische Wörter kodieren) es auch haben. Ich habe keine Lust dazu, und dir gehen vermutlich mittendrin die guten Argumente aus. Sei mutig, aber ärgere dich nicht über erbitterten Widerstand. -- Janka (Diskussion) 19:49, 6. Dez. 2014 (CET)
- Hallo Janka, schön dass mich einer versteht ;) Mir ist das letztlich nicht so wichtig, wie es in der Wikipedia steht. Es hat mich nur verwirrt, und ich wollte mich vergewissern, ob mein bisheriges Verständnis solcher "Übersetzungen" nicht etwa völlig falsch war. --Quest180 (Diskussion)
- Es ist eine japanische Marke, für die im Hinblick auf den internationalen Modemarkt eine französische Wortfolge gewählt wurde. Man kann Französisch nicht "korrekt" auf Japanisch wiedergeben, da der Lautvorrat der Sprachen sich stark unterscheidet. Man kann auch mit deutschen Lauten französische oder englische Worte nicht korrekt reproduzieren. (Et liest, ei häff mai dautz.) Wie ein Japaner コム・デ・ギャルソン ausspricht, hängt von vielem ab - z.B. von seinem Geschlecht und von der konkreten Situation (eine Frau wird oft höflichkeitshalber präziser sprechen und deshalb das "stumme" u doch leicht hörbar machen), und nicht zuletzt davon, ob er weiß, dass der Name eigentlich Französisch sein soll. NB: die Marke Olympus spricht sich Japanisch etwa "orimpasu" aus - d.h. man orientierte sich an der englischen Aussprache der lateinischen Bezeichnung für einen griechischen Berg .... alles klar? ;-) --Zerolevel (Diskussion) 19:58, 6. Dez. 2014 (CET)
- Ne, nicht so wirklich ;) Also, ich verstehe zwar durchaus was du sagst. Man kann mit japanischen Schriftzeichen nicht phonetisch exakt "comme des garçons" schreiben, also schreibt man コム・デ・ギャルソン, und der japanische Leser muss entweder wissen, wie man den Begriff französisch korrekt ausspricht, oder er spricht ihn halt unterschiedlich aus; was (abgesehen vom selben Alphabet) im Grunde auch für Deutsche zutrifft. Soweit so gut. Aber warum wird die japanische Schreibweise eines im Original im lateinischen Alphabet geschriebenen Begriffs in einer lateinisch geschriebenen Enzyklopädie wiederum in eine phonetisch doch ebensowenig exakte lateinische Schreibweise des Japanischen zurückübersetzt? --Quest180 (Diskussion) 08:52, 10. Dez. 2014 (CET)
1. Dezember 2014
Afro-XYZ
Hallo! Mal eine ernstgemeinte Frage. Wie nennen die Völker des Mittelmeers Nachkommen aus solchen Beziehungen, wo ein Elternteil als Schwarz, Neger, Nubier, negrid - aber immer als anders betrachtet wurde. Mit Afroamerikaner und Afrodeutscher haben sich ja zwei Begriffe in Ländern etabliert, wo sie nicht ursprünglich beheimatet sind. Zusatzfrage, wie heißen die Gruppen in anderen Einwanderländer, wie zB. UK oder in Arabien/Persien/Indien?Oliver S.Y. (Diskussion) 19:24, 1. Dez. 2014 (CET)
- Meinst Du Kreolen? (Ich habe das, was tabu ist in Deiner Frage gestrichen) --Hans Haase (有问题吗) 20:01, 1. Dez. 2014 (CET)
- Hallo! Es geht um 2500 Jahren Geschichte. Also wie Araber, Griechen, Italiener, Osmanen, Franzosen, Spanier die Kinder aus solchen Beziehungen genannt haben. Und da finden sich auch die von Dir gestrichenen Begriffe, ich wollte nur auflisten, was ich gefunden hab. Und wenn es bei Kreolen geschrieben steht, schreib ich es hier mal unter Vorbehalt, "Mischlinge". Die Portugiesen wählten Crioulo, was aber im Spanischen und Englischen ja scheinbar eine andere Bedeutung hat. Dem Duktus nach wären Mulatten gemeint, wobei ich das bei dem griechischen Libya nicht wirklich glaube.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:09, 1. Dez. 2014 (CET)
- Du fragst zunächst nach der Gegenwart ("nennen"), dann aber geht es zurück in 2500 Jahre Geschichte?
- "Afrodeutscher" soll etabliert sein? Wurde dir schon mal in förmlichen Kontexten der Gesellschaft jemand als "Afrodeutscher" vorgestellt? Oder wird jemand sich in einer Bewerbung als "Afrodeutscher" bezeichnen? Der WP-Artikel gibt sich ja alle Mühe, mittels heilloser Sammelsurien von Material aus weit entlegenen Gebieten den Begriff zu etablieren. Da ist dann zum Beispiel Steffi Jones eine "Afrodeutsche" - dabei ist sie Deutsch-Amerikanerin. Ihr Artikel ist übrigens nicht so bescheuert, sie als Afrodeutsche zu bezeichnen.
- Heute, da dieser ganze unselige Rassismus endlich am Absterben ist, muss man ihn nicht mehr aufwärmen.
- Ist Cem Özdemir ein Turkodeutscher? Oder einfach ein Sozialpädagoge, dazu noch ein Grüner?
- Mittelmeer: Der Verdacht, es sei (wie in Deutschland) schichtenspezifisch, stimmt. So gibt es in Italien immer noch "meticci" und "mulatti", sodann Menschen "di colore", also "Farbige", aber in gebildeten Kreisen hört man den Blödsinn auch dort nicht mehr. Hummelhum (Diskussion) 20:50, 1. Dez. 2014 (CET)
- PS Ich muss mal wieder in die schöne Stadt Heidelberg, um mich wieder etwas stärker als Afroeuropäer zu fühlen. Schade, dass es in Heidelberg immer regnet, wenn ich hinkomme. Ach, wärn wir doch in Afrika geblieben... Hummelhum (Diskussion) 20:50, 1. Dez. 2014 (CET)
- Hast Du Dich ausgekäst? Du verwechselst hier was, daß ist keine Seite, um die Fragen anderer Benutzer zu benoten, sondern um sie zu beantworten. Ich hab eigentlich eine klare Frage nach dem Wortschatz einer bestimmten Region gefragt. Und da sowohl Altgriechisch, Arabisch, Latein und Hebräisch dort seit 2500 Jahren gesprochen wird, wollte ich keinen willkürlichen Strich bei 1600, 1900 oder 2000 ziehen. Zum Thema Afrodeutsche, es geht hier ausdrücklich nicht um diesen Begriff, sondern Entsprechungen in anderen Sprachen. Ansonsten nur meine Meinung, daß es erwiesenermaßen Unterschiede zwischen den Menschen gibt. Mag man beim Körperbau noch Zweifel hegen, sind Hautfarbe/typ, Augenfarbe, Haareigenschaften und sogar Blutmerkmale für bestimmte Gruppen von Menschen typisch. Und selbst wenn sie bereits jahrelang integriert sind, unterscheiden sich ihre Nachkommen von der Umwelt. Unsere Kollegen bei en:WP führen z.B. Alexandre Dumas der Ältere in der "Category:French people of African descent", während in UK ein Artikel zu "Black British" geführt wird. Mit dem Zweifel, warum Sade Adu als solche bezeichnet wird, wenn man nicht rassistisch ist, und sie zu gleichen Teilen Black wie White ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:00, 2. Dez. 2014 (CET)
- Nun, zu einem der Gebiete habe ich dir ja eine Antwort gegeben. Die bezieht sich aber auf das heutige Italien. Mit eventuellen Begriffen im Lateinischen kann sie nichts zu tun haben.
- "Afrodeutsche" hast du ins Rennen geworfen. Das ist aber ein schönes Beispiel für die Untauglichkeit solcher Ansätze.
- Deine "Meinung": Natürlich gibt es Unterschiede zwischen Menschen, sogar zwischen Zwillingen. Der Rest deiner "Meinung" ist überflüssig, weil die Anthopologie seit langem schon viel weiter ist. Es gibt aber ein volkstümliches Beharren auf längst überholten Ansätzen zum Thema. Das ist seinerseits Gegenstand von Forschung und wird zusammenfassend als Rassismus bezeichnet.
- Immer bemerkenswert, wie eine solche antiaufklärerische Haltung vor allem gegen bestimmte Zweige der Wissenschaft vorkommt, zum Beispiel selten gegen Physik oder Chemie, aber gern gegen die Mathematik („nach fünfmal Adler MUSS jetzt Zahl kommen“) oder gegen die Medizin (unsere durchgeknallten Kügelchenapologeten...) oder eben gegen die Anthropologie; deine Formulierung „...Meinung, daß es erwiesenermaßen ...“ darf da nachgerade als emblematisch gelten. Ein intelligenter und kritischer Mensch wie du muss da aber nicht mitmachen.
- Du zitierst Kategorien der Wikipedia, um irgendwas zu untermauern. Wenn es dir wirklich um die sprachliche Frage geht, könntest du aber versuchen, die entsprechenden Begriffe in den passenden Sprachversionen zu finden, also die Äquivalente zu den Mestizen, Mulatten, Mischlingen und so weiter.
- Hummelhum (Diskussion) 00:53, 2. Dez. 2014 (CET)
- Nur ganz kurz zwei Beispiele. Im Mittelmeerraum liegt ja immer französisch nahe. Lies mal dazu „Métis„ und „Mulâtre„. Hummelhum (Diskussion) 01:00, 2. Dez. 2014 (CET)
- Zum zweiten Mal, hast Du Dich ausgekäst? Keine Ahnung wer hinter Deinem Account steht, aber Du nervst. Natürlich furchtbar schlau und gewählt, gibst Du keine Antwort auf eine simple Frage, sondern zettelst eine Diskussion an. Dein Tip, daß ich mir die Antworten selbst suchen soll ist dann eigentlich nur demonstrative Ignoranz, denn dafür dient diese Seite. Und Deine Begriffe bezeichnen keine französischen Nachkommen, sondern diese Nachkommen generell.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:38, 2. Dez. 2014 (CET)
- Deine Käsemetapher kenne ich nicht, sie interessiert mich aber auch nicht.
- Dass du nicht weißt, wer hinter meinem account steckt, ist in der Wikipedia kein bug, sondern ein feature - bitte Benehmen danach einrichten.
- Die Frage ist weit weniger simpel als sie scheinen mag. Hinter ihr steht eine lange Geschichte des Rassismus, auch wenn dir das nicht bewusst ist. Meine kurze Erklärung dazu willst du nicht verstehen, was aber nicht meine Schuld ist. Eine Diskussion ist von mir nicht beabsichtigt; ich wies nur auf einige Tatsachen hin.
- Die französischen Artikel beziehen sich natürlich auf die Nachkommen. Daraus magst du entnehmen, dass es einen Begriff wie "Franconegromestize" oder "Francesenegalmulatte" nicht gibt. Ähnlich wie es auch den Afrodeutschen nicht wirklich gibt, jedenfalls nicht im Sinne einer zumindest beabsichtigten biologischen Definition. Auch ansatzweise sinnvollere Begriffe wie "Keniadeutscher" oder "Nigeriabayerin" werden ja nicht wirklich verwendet - ersterer könnte sich noch einfach auf eine doppelte Staatsbürgerschaft beziehen.
- Wenn du mit Fragen daherkommst, auf die es schon deswegen keine sinnvolle Antwort gibt, weil deine wissenschaftlichen Grundlagen dafür seit über hundert Jahren überholt sind, solltest du dankbar sein, wenn man dich auf das Vergebliche deines Unterfangens aufmerksam macht. Hummelhum (Diskussion) 21:29, 2. Dez. 2014 (CET)
- In Brasilien sind die Mulatas (also die Mischlinge aus Portugiesen und Afrikanern) eines der gängigen weibliche Schönheitsideal, so wie bei uns die Blondine. Dass Mischling gleichbedeutend ist mit minderwertig, ist wohl eine ausschließliche Sichtweise der Europäer. Übrigens sind wir alle Mischlinge (kommt nur darauf an, wie weit man in der Geschichte der Menschheit zurückgeht). Rassismus gibt es übrigens auch in der Chemie und der Biologie. Gib doch mal "Bastardisierung" in die Wikipedia ein. Dort wirst Du weitergeleitet zur Hybridisierung. Im Mittelalter hießen Mischlinge aus Schwarzen (z.B. aus Kreuzzügen) und Deutschen übrigens Dunker. Dunker hieß früher "der Angemalte" (gibt es heute noch in der deutschen Sprache im Wort "hineindunken". Also z.B. einen Pinsel in Farbe tauchen). Vom Prinzip her hieß Dunker der Dunkelhäutige bzw. der Farbige. Ich würde das alles nicht so eng sehen. Vom Prinip her ist eigentlich das, was Hummelhum hier treibt Diskriminierung, weil er der einzige ist, der hier einen Unterschied sieht. Weise hatten ja auch einen Namen bei Indianern bekommen. Und diese Indianer wiederum stammen womöglich genetisch auch von Wikingern ab. Ich bin mir absolut sicher, dass in es in Brasilien für alle dortigen Mischlinge (z.B. auch Japaner und Deutsche) spezielle Namen gibt. Warum auch nicht? Wenn man das nach political correctness versucht aufzudröseln und zu bereinigen, dann outet man sich selber als Rassist, denn auf die dumme Idee, dass jemand minderwertig ist, weil er ein Mischling ist, auf diese Idee muss man ja auch erst einmal kommen. Im Musikbuisness sind genau diese Mischlinge diejenigen, die aufgrund ihrer Fremdartigkeit die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. --2.243.71.22 10:43, 3. Dez. 2014 (CET)
- Bestes 2.243.71.22, nein, trifft nicht zu. Den Verdacht, es könne Rassismus und zwar meist mit negativen Zuschreibungen von Eigenschaften geben, habe ich nicht erfunden. Dazu gibt es genug Quellen.
- Ich sehe übrigens gerade keinen Unterschied. Ich lerne einen Menschen kennen und interessiere mich nicht für seine Abstammung. Wenn er mir was über seine persönliche Herkunft und Vita erzählt, kann mich das natürlich interessieren: Wer sind die Eltern, die ihn sozialisiert haben? In welchen Ländern ist er aufgewachsen, wo hat er studiert u.s.w.? Aber über Halbjuden oder Viertelpolen oder was dergleichen Deutschheiten mehr sind, will ich nichts hören, danke.
- Hast du wirklich irgendwelche Belege dafür, dass die brasilianische Gesellschaft frei von Rassismus ist?
- "Dunkle" oder "Farbige" - von welchem Grauwert oder RAL-Code aufwärts ist man denn "farbig"?
- Das Musikdingens bringt es natürlich - ich denke mal, die erfolgreichsten Musiker des XX. Jahrhunderts waren die Beatles (ich kann mich aber irren). Wer von denen war oder ist "gemischt"? Ich vermute mal, der alte Verdacht, bei Ringo sei ein Achtel (nämlich eine Urgroßmutter) Gorilla mit drin, ist auch schon widerlegt. Wenn nicht, erklärte das dann doch ihren Erfolg.
- Das gesamte Rumquatschen ist überflüssig. Es geht nicht um Meinungen. Es geht auch nicht um PC. Das Konstrukt "Menschenrasse" ist schlicht überholt, es gibt keine Unterarten oder Rassen von Homo sapiens. Wer es dennoch verteidigt, ist entweder sehr schlecht informiert oder tut es in böswilliger Absicht (und dann stellt sich die Frage nach PC wohl doch). Hummelhum (Diskussion) 00:19, 4. Dez. 2014 (CET)
- Man merkt, dass Du es einfach nicht lassen kannst, Dich über andere zu stellen. Deine Ansprache mit "Bestes 2.243.71.22" zeigt schon, was Du für ein Menschenschlag bist. Du benützt Deine political correctnes, um anders Andersdenkende zu diskriminieren. Das ist peinlich. Und NEIN, Brasilien ist absolut nicht frei von "Rassismus". Die Schwarzen sind dort nicht so dumm, sich von linksradikalen Sittenwächter vorschreiben zu lassen, wie sie zu denken und zu fühlen haben. Kennst Du das Lied "Raca Negra" von der weltberühmten Gruppe Olodum (Auftritte mit Paul Simon und Mikel Jackson)? Dort besingen sie ihre "Schwarze Rasse". Im Lied Farao gehts dann richtig zur Sache. Dort besingen sie, dass sie die Wiege der Menscheit sind (denn der Pharao war ein Schwarzer). Farao: https://www.youtube.com/watch?v=eHizdNS4UTU Raca Negra: https://www.youtube.com/watch?v=RU021itCWk0. Du muss aber aufpassen, denn es gibt auch eine Musikgruppe, die sich Raca Negra genannt hat (also bei youtube bitte unter raca negra + olodum suchen). Diese Schwarzen sind einfach unverbesserliche "Rassisten" und recht haben sie. Höre Dir die Musik an, das ist doch schön, was diese Dreiviertelschwarzen hier produzieren. Für so eine fantastische Musik benötigst Du eben Dreiviertelschwarze, denn Halbschwarze spielen eher Samba Batukada (also das Zeug, was in Rio im Karneval gespielt wird, ohne diese typische tenäre Rhythmik und die für Afrika tpyischen Bluenotes). Oder kurz gesagt: Schön, dass wir alle so verschieden sind. Und schade, dass es die Linken bis heute nicht kapieren. --2.242.40.7 12:35, 4. Dez. 2014 (CET)
- "Menschenschlag" - meinten Sie "Taubenschlag"?
- Dass jemand im Bio-Unterricht nicht aufgepasst hat - na, schön, kommt vor.
- Dass er dann an die Stelle der dorten verpassten Inhalte eine Art selbstgezimmerte Ideologie stellt und sich damit als "anders Andersdenkende"(r) darzustellen versucht - nein, dafür fehlt mir das Verständnis.
- PC - nochmal: Nein, ist meine Sache nicht und erst recht nicht hier. Aber natürlich suggerieren "Dreiviertelschwarze" und "Halbschwarze" doch eine strukturelle Verwandtschaft zur guten alten LTI mit ihren "Halbjuden". Und davor graut mir, aber davor darf mir auch grauen, nicht nur halbgrauen. Hummelhum (Diskussion) 18:14, 4. Dez. 2014 (CET)
- Mein Gott, lernen Sie doch bitte wenigstens die deutsche Sprache, wenn Sie sich schon in der Wikipedia als Sittenwächter aufspielen wollen. Das ist doch wirklich peinlich, wenn man andere belehrt und dann noch nicht einmal www.duden.de kennt http://www.duden.de/rechtschreibung/Menschenschlag. Da wundert es wenig, dass sie offenbar noch nie etwas von Musikethnologie gehört, geschweige denn begriffen haben. Schade, dass sie die Beantwortung dieser Frage durch ihre ständigen unqualifizierten Zwischenrufe verhindert haben. Es ist ein offenes Geheimnis, dass in Brasilien die Kulturmischung (sehr deutlich an der Musik erkennbar) parallel zur Hautfarbe geht (relativ weiß im südlich gelegenen Blumenau bis zum schwarzen Herz Brasiliens z.B. Salvador im Nordosten). Wovor ihnen graut ist mir vollkommen egal. Schauen Sie bitte zu, dass sie Wissenschaft betreiben und ihr fürchterliches Moralisieren wieder ganz schnell vergessen. Nach so einer Pleitenserie noch schnell die Nazikarte hinterherzulegen ist wirklich mehr als peinlich. --2.242.40.7 18:40, 4. Dez. 2014 (CET)
- Da ich ein Individuum bin, kann ich kein "Menschenschlag" sein, oder?
- "Nazikarte" - "Halbjude" ist keine LTI? Wenn doch, was ist dann "Halbschwarzer"?
- Hummelhum (Diskussion) 19:40, 4. Dez. 2014 (CET)
- Sie haben jetzt zum dritten Mal mit dem Wort "Halbjude" eindeutigen Nazisprech in diese Diskussion eingebracht. Sie sind offenbar gedanklich sehr im Dritten Reich gefangen. Merken sie nicht selber, dass Sie der einzige sind, der immer wieder rassistisches Gedankengut in diese Diskussion einträgt. Schwarze nennen sich ganz selbstverständlich Raca Negra, nur Sie haben einen Krampfanfall. Die Mischlinge in Rio bestehen darauf, dass sie Mischlinge sind und eben keine Weißen oder Afrikaner. Nur die Linken werden noch in Jahrhunderten immer wieder die Begriffe wie "Halbjude" in solche Diskussionen posten, um sich selber als die besseren Menschen aufzuspielen und sich über anderen Leute stellen zu können. --2.243.54.149 16:04, 5. Dez. 2014 (CET)
- Bitte beherrsche deinen Ton. Zum Thema "Halbjude und LTI" denke ich mir gar nichts aus, sondern plappere nur nach, was Klemperer selbst in seinem Buch dazu geschrieben hat.
- Gegen soziokulturelle Eigenbezeichnungen und -einordnungen habe ich selbstverständlich nichts. Sie berechtigen aber nicht dazu, tout court von einer schwarzen Rasse oder ähnlichem Schwachsinn zu sprechen. Übrigens weiß ich, dass es sehr wohl Brasilianer gibt, die unter dem dortigen Rassismus leiden. Mein Informant dazu ist ein Mitglied der dortigen Oberschicht, selbst weiß wie die Wand, konservativ, also politisch eher unverdächtig.
- Die Idee, jemand müsse links sein, weil er wenigstens die Grundlagen der modernen Anthropologie kennt, ist, traun fürwahr, sonderbar. Hummelhum (Diskussion) 18:32, 5. Dez. 2014 (CET)
- Du hast absolut kein Recht, immer wieder so ekelhafte Begriff wie "Halbjude" einem anderen vor die Nase zu halten. --Artmethold (Diskussion) 15:52, 8. Dez. 2014 (CET)
- Was, bitte, sollte das wüste Geseire, das du eingestellt und dann wieder entfernt hast? Nur ein Tippfehler kann es wohl nicht gewesen sein...
- Bitte lies die gesamte Diskussion. Dann kannst du erkennen, dass meine Nennung des bekannten Beispiels sich explizit auf die von einem Anderen verwendeten Versatzstücke wie “Mischlinge”, “Dreiviertelschwarze”, “Halbschwarze”, “reine Rassen wie Indianer oder Weiße oder Afrikaner“ bezog.
- Die Nürnberger Gesetze sind Geschichte und man muss kein Hummelhum sein, um aus ihnen, die bekanntlich im Kontext der wohl furchtbarsten Ausformung von Rassismus stehen, zitieren zu dürfen auch gegen den bescheidenen Hobbyrassismus einer IP auf der WP-Auskunft. Dass es funktioniert, zeigt ja deine Reaktion. Hummelhum (Diskussion) 17:01, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ein Freund von mir ist Halb-Chilene. Deswegen bezeichnet er sich als Halb-Chilene. Eine brasilianische Freundin ist Weiße. Deswegen gezeichnet sie sich als rein Weiße. Mein afrikanischer Freund ist vom Kongo. Er bezeichnet sich als Schwarzer. Auf meine Nachfrage, ob er deutsche Vorfahren hat, verneint er mit dem Hinweis "Ich bin so schwarz, wie man nur schwarz sein kann". Mein brasilianischer Freund kommt aus Rio. Er besteht darauf, ein echter Carrioca zu sein und dass in ihm sowohl portugiesisches wie auch afrikanisches Blut fließt. Ganz besonders besteht er darauf, ein Viertelportugiese zu sein, denn das bescherte ihm die Arbeitserlaubnis in Europa (Portugiesischer Paß). Millionen Brasilianer denken übrigens genauso. Du möchtest also alle als rassistische Nazis diffamieren? Habe ich Dich da richtig verstanden? --Artmethold (Diskussion) 22:01, 8. Dez. 2014 (CET)
- Du hast absolut kein Recht, immer wieder so ekelhafte Begriff wie "Halbjude" einem anderen vor die Nase zu halten. --Artmethold (Diskussion) 15:52, 8. Dez. 2014 (CET)
- Sie haben jetzt zum dritten Mal mit dem Wort "Halbjude" eindeutigen Nazisprech in diese Diskussion eingebracht. Sie sind offenbar gedanklich sehr im Dritten Reich gefangen. Merken sie nicht selber, dass Sie der einzige sind, der immer wieder rassistisches Gedankengut in diese Diskussion einträgt. Schwarze nennen sich ganz selbstverständlich Raca Negra, nur Sie haben einen Krampfanfall. Die Mischlinge in Rio bestehen darauf, dass sie Mischlinge sind und eben keine Weißen oder Afrikaner. Nur die Linken werden noch in Jahrhunderten immer wieder die Begriffe wie "Halbjude" in solche Diskussionen posten, um sich selber als die besseren Menschen aufzuspielen und sich über anderen Leute stellen zu können. --2.243.54.149 16:04, 5. Dez. 2014 (CET)
- Mein Gott, lernen Sie doch bitte wenigstens die deutsche Sprache, wenn Sie sich schon in der Wikipedia als Sittenwächter aufspielen wollen. Das ist doch wirklich peinlich, wenn man andere belehrt und dann noch nicht einmal www.duden.de kennt http://www.duden.de/rechtschreibung/Menschenschlag. Da wundert es wenig, dass sie offenbar noch nie etwas von Musikethnologie gehört, geschweige denn begriffen haben. Schade, dass sie die Beantwortung dieser Frage durch ihre ständigen unqualifizierten Zwischenrufe verhindert haben. Es ist ein offenes Geheimnis, dass in Brasilien die Kulturmischung (sehr deutlich an der Musik erkennbar) parallel zur Hautfarbe geht (relativ weiß im südlich gelegenen Blumenau bis zum schwarzen Herz Brasiliens z.B. Salvador im Nordosten). Wovor ihnen graut ist mir vollkommen egal. Schauen Sie bitte zu, dass sie Wissenschaft betreiben und ihr fürchterliches Moralisieren wieder ganz schnell vergessen. Nach so einer Pleitenserie noch schnell die Nazikarte hinterherzulegen ist wirklich mehr als peinlich. --2.242.40.7 18:40, 4. Dez. 2014 (CET)
- Nein. Ich möchte überhaupt niemanden diffamieren - wie kommst du darauf?
- Die Nürnberger Gesetze sind bekannt und sind auch sprachlich ausführlich aufgearbeitet. Du hast also die Möglichkeit, dich dazu zu informieren.
- "Halb-Chilene" scheint mir mit Rassismus nichts zu tun zu haben, sondern bezieht sich vermutlich auf zwei Nationalitäten oder Staatsbürgerschaften, wobei der Begriff nur dann einen Sinn hat, wenn auch die andere "Hälfte" genannt wird. Es ist klar, dass ein Begriff wie "Halbjude" oder "Halbschwarzer" (wie gesagt, der erste entspringt den Nürnberger Gesetzen, der zweite einer etwas seltsamen IP, die hier geschrieben hatte) keine doppelte Nationalität oder Staatsbürgerschaft ausdrücken kann.
- Dein "brasilianischer Freund" ist offensichtlich nicht echt, da hast du dich reinlegen lassen - den echten Carioca schreibt man mit einem "r".
- Es gibt weder portugiesisches noch afrikanisches Blut. Zu den Anfangszeiten der Blutgruppenforschung hat man Ähnliches angenommen; die sind gut 80 Jahre her; die Annahmen sind völlig überholt - informier dich!
- Wie schon ganz wenige Male gesagt: Es gibt keine Menschenrassen. Informier dich! Hummelhum (Diskussion) 23:24, 8. Dez. 2014 (CET)
- Die Wikipedia ist links ausgerichtet und deswegen weißt Du, dass Du Andersdenkende mit Deinem linken Müll schickanieren darfst. Dir passt es nicht, dass jemand vom portugiesischem oder afrikanischen Blut spricht, folglich schickanierst Du ihn und hältst ihm demonstrativ die Nürnberger Gesetze vor, um ihn gezielt in die Nazi-Ecke abzudrängeln. Woanders hätte man Dir dafür schon längst die Schreibrechte entzogen. Niemand, der afrikanische Wurzeln hat, hat irgendwelche Probleme. von seinem "afrikanischen Blut" zu sprechen. Barack Obama: "Ich habe das Blut Afrikas in mir" http://www.sueddeutsche.de/politik/ghana-feiert-obama-ich-habe-das-blut-afrikas-in-mir-1.119469
- Millionen von Brasilianern werden sich von Dir kaum diktieren lassen, dass Begriffe wie "Rasse" oder "Schwarzer" oder "Halb-Spanier" böse sind. Es ist auch nicht lediglich "legitim", dass es genetische oder soziokulturelle Mischlinge gibt. Es ist schön, dass es Mischlinge gibt. Nur in der deutschen Wikipedia kannst Du so etwas abziehen. --Artmethold (Diskussion) 09:24, 9. Dez. 2014 (CET)
- Halte dich bitte etwas zurück. Ich bin ganz sicher nicht links. Wie jeder brave Bürger produziere ich braven Hausmüll; linker Müll kommt vielleicht eher von der Drachenbrut...
- Das "Abziehen" überlasse ich anderen - ich glaube, das ist sogar verboten.
- Den "soziokulturellen Mischling" nennt man wohl gemeinhin nicht so, aber natürlich gibt es ihn und das ist voll OK (ich bin selber einer). Den "genetischen Mischling" gibt es nicht. Er ist auch nicht "böse", er ist einfach wissenschaftlich überholt.
- Eine "deutsche Wikipedia" gibt es nicht.
- Sollte sich wirklich jemand (aber nicht hier, oder?) vom "Vorhalten" der Nürnberger Gesetze in die "Nazi-Ecke" "abdrängeln" lassen, dann mag das an den Nürnberger Gesetzen liegen, aber sicherlich nicht am Vorhälter...
- "schickanieren" heute günstiger, mit einem Buchstaben weniger - du kannst das "c" rausnehmen, aufbewahren und woanders gewinnbringend einkleben. Ein "r" hast du ja auch schon beiseite...
- Deine leicht infantilen Trotzreaktionen sind beeindruckend, werden aber langsam langweilig. Wenn du mit deinen altbackenen Rassentheorien gegen die ganze moderne Anthropologie argumentieren willst, tu das an einem geeigneten Ort. Der befindet sich nicht hier, wo Erkenntnisse nicht produziert, sondern nur wiedergegeben werden können. Hummelhum (Diskussion) 14:01, 9. Dez. 2014 (CET)
- Die Nationalsozialisten hatten die Theorie, dass eine "Verwässerung der guten deutschen arischen Gene" durch "minderwertige schwarzen Gene" dazu führt, dass eine minderwertige und nicht-leistungsstarke Mischlings-Rasse entsteht. Das nennt man Rassentheorie. Begriffe wie Halbschwarzer aber sind neutral. So bezeichnet man es, wenn Vater oder Mutter der schwarzen Rasse angehörten. Dieser Rassebegriff wurde (weit vor den Nationalsozialisten) entwickelt, um eine Abstraktionsebene zu haben (also um z.B. auf genetische Herkunft zu verweisen). Rasse kann aber auch synonym mit Volk oder mit Ethnie sein. Man benützt den Rassebegriff, um durch eine sprachliche Ungenauigkeit bestimmte Aussagen treffen zu können. Auch schwarzes Blut oder rein Weißer sind vollkommen neutrale Begriffe. Der Begriff "Rasse" ist zwar nationalsozialistisch vorbelastet, aber es ist und bleibt ein neutraler Begriff. Der Begriff "Rassentheorie" (also die Idee, dass eine Rasse intelligenter und leistungsstärker sei und ein Mischling ganz besonders dumm sei), noch in Verbindung mit Deinem kurz zuvor geposteten Begriff "Halbjude" ist eindeutiger Nazisprech und verweist einzig und alleine auf die kriminelle nationalsozialistische Rassentheorie. Obwohl ich Dich mehrmals darauf aufmerksam gemacht habe, dass Du mich nicht in die Nazi-Ecke abzudrängeln hast, tust Du genau das schon wieder. Wieder sprichst Du mich darauf an, dass ich einer Rassentheorie folgen würde, obwohl ich keine Rassentheorie habe. Es kommt erschwerend hinzu, dass Du damit nur die nationalsozialistische Rassentheorie meinen kannst. Ich habe es Dir oft genug und auch anhand einer Vielzahl von belegten Beispielen erklärt. Aber Du willst nichts anderes, als Deine Diskussionspartner in die Nazi-Ecke abzudrängeln. Deswegen werde ich Dich administrativ melden. --Artmethold (Diskussion) 14:11, 10. Dez. 2014 (CET)
- Nochmal: "Halbschwarzer" ist genauso falsch und damit genauso rassistisch wie "Halbjude". "Schwarze Rasse", "schwarzes Blut" und "rein Weißer" gibt es nicht. Sie gehören wissenschaftlichen Ansätzen an, die länhgst überholt sind; damit gehören sie nur in einen wissenschaftshistorischen Diskurs. Wer sie außerhalb eines solchen heute verwendet, weiß, was er da tut. Bitte glaub mir das alles nicht einfach, sondern informier dich selbst. Hummelhum (Diskussion) 15:56, 10. Dez. 2014 (CET)
- Ich wäre Dir wahnsinnig dankbar, wenn Du andere nicht in die Rassisten-Ecke treiben würdest, nur weil sie Deinem persönlichen Sprachgebrauch nicht folgen wollen. Bei Dir muss man schon froh sein, wenn man nicht gleich in der Nazi-Ecke landet. Die Rassentheorien mögen wissenschaftlich überholt sein. Trotzdem werden immer Stereotype in Gesellschaften konstruiert. Die Andersartigkeit muss beschrieben und benannt werden und Du hast kein Recht, jemanden als Rassist zu diffamieren, nur weil er Dir nicht folgen möchte. Besonders wenn Barack Obama von seinem afrikanischen Blut spricht, brauchst Du Dich nicht als Sittenwächter aufspielen und ihm das verbieten wollen. Barack wird schon wissen, warum er das tut. Jetzt für Dich eine kleine Frage zum Nachdenken: Millionen von Amerikaner haben Barack gewählt. Ist man also in den USA der Meinung, dass ein Mischling wie Barack dümmer ist? Nein? Und trotzdem gibt es Rassismus in den USA, dieser hat nur ganz offensichtlich nichts mit der Nazi-Ideologie zu tun. Du hast mir nicht vorzuschreiben, welche Begriffe ich verwenden darf. Ich weiß schon etwas besser wie Du, wie Rassismus funktioniert. Also erzähle mir nichts. Der Rassismus der Nationalsozialisten hat mit dem heutigen alltäglichen Rassismus gegenüber Schwarzen absolut gar nichts zu tun. Nachdem Du das verwechselst, verstehst Du von Rassismus null und nichts. Du bist einer der vielen Besserwisser, der solche Diskussionen benützt, um sich zu produzieren. --Artmethold (Diskussion) 16:54, 10. Dez. 2014 (CET)
- Nochmal: "Halbschwarzer" ist genauso falsch und damit genauso rassistisch wie "Halbjude". "Schwarze Rasse", "schwarzes Blut" und "rein Weißer" gibt es nicht. Sie gehören wissenschaftlichen Ansätzen an, die länhgst überholt sind; damit gehören sie nur in einen wissenschaftshistorischen Diskurs. Wer sie außerhalb eines solchen heute verwendet, weiß, was er da tut. Bitte glaub mir das alles nicht einfach, sondern informier dich selbst. Hummelhum (Diskussion) 15:56, 10. Dez. 2014 (CET)
- Ich habe nie auch nur versucht, Barack Obama irgendwas zu verbieten. Ich sage dir ehrlich, dass Obama mich nicht einmal kennt.
- Als einen ersten Schritt auf dem richtigen Weg deinerseits empfinde ich es, dass du nun endlich zugestehst "Die Rassentheorien mögen wissenschaftlich überholt sein.". Ja, sie sind es!
- Was bedeutet das praktisch?
- Das bedeutet einerseits, dass sie Geschichte sind. Es ist also grundfalsch, Leute anzuklagen, die solche Theorien ernstnahmen, als sie noch Stand der Forschung waren (wir wissen ja, dass in manchen linken Kreisen auch entsprechende Begriffe aus Texten gelöscht oder verändert werden, die 130 Jahre alt sind).
- Das bedeutet andererseits, dass man heute solche Begriffe nicht mehr verwendet und auch keine Betrachtungen mehr aufstellt, die auf ihnen beruhen. Du sagst, die "Andersartigkeit (müsse) beschrieben und benannt werden". Eine solche Andersartigkeit gibt es nicht, sie muss also auch nicht benannt werden. Das bedeutet natürlich nicht, dass man nicht über Rassismus reden müsste (wie kommst du darauf?); der muss selbstverständlich benannt werden und durch Aufklärung und Bildung bekämpft.
- Der heutige Rassismus (den es leider gibt) habe nichts mit dem der Nazis zu tun? Vielleicht nicht direkt. Aber es gibt eine gemeinsame Wurzel. Das sind eben die längst überholten Auffassungen davon, dass Menschen nach pseudogenetischen Kriterien in Gruppen einzuteilen seien. Diese Auffassungen sind an sich von Übel, weil sie das Individuum auf Aspekte reduzieren, die es nicht wirklich kennzeichnen. Und sie werden natürlich dazu missbraucht, eine der gedachten Gruppen als besser oder wertvoller hinzustellen als andere - das haben die Nazis getan und das tut auch heute jeder Rassist, in der einen oder anderen Weise.
- Obama (du nennst ihn vertraulich "Barack", was ich mir nicht erlauben kann) ist kein Mischling. Seine beiden Elternteile gehören "Homo sapiens" an.
- Bitte arbeite doch noch mal an deinen Umgangsformen - "Besserwisser" sollte nicht dazugehören, oder? Hummelhum (Diskussion) 18:16, 10. Dez. 2014 (CET)
Zur Eingangsfrage: Im Altfranzösischen gab es wohl das Wort fair oder feir, was so viel wie "bunt" bedeutete und wohl auch zur Bezeichnung dunkelhäutiger "Mischlinge" diente (ähnlich wie heute das englische coloured). Dieses Wort hat unseren guten alten Wolfram von Eschenbach anscheinend zur (durchaus positiven) Figur des Feirefiz angeregt ("bunter Sohn"), den er neckischerweise als schwarz-weiß gescheckt vorstellt. Von Römern und Arabern mag man halten, was man will. Die konnten ja durchaus unerfreulich mit ihren Nachbarn umgehen, aber Rassisten waren die meines Wissens nicht. Bei den Römern war nur wichtig, ob man römischer Bürger war, oder nicht. So stammte der Kirchenvater Augustinus von Hippo aus Numidien, seine Mutter war eine Berberin. Dennoch wäre mir nicht bekannt, dass seine Hautfarbe, oder die seiner Eltern, jemals ein Thema gewesen wäre, noch weniger ein bestimmter lateinischer Begriff dafür. Die arabischen Sklavenhändler hatten hingegen eine sehr fein abgestufte Skala von "Schwarztönen" (blau-schwarz, grün-schwarz, rot-schwarz, gelb-schwarz). Ich weiß aber nicht, ob sie diesen Farbtönen verschiedene Werte zugemessen haben (und wenn es auch nur ein monetärer Wert wäre). Ganz unabhängig davon, dass es Menschrassen gar nicht gibt, finde ich die Frage nach historischen Begriffen dafür legitim. Wie das früher in Persien oder Indien gewesen sein mag (übrigens für wen? für die Einheimischen, oder die Fremdherrscher?), weiß ich nicht. Geoz (Diskussion) 18:34, 4. Dez. 2014 (CET)
- Es gibt doch die Mohrenapotheke und auch Coburg hat einen Mohren im Wappen. Das heißt doch eigentlich, dass Schwarze im Mittelalter nicht stigmatisiert wurden. Ein Hautarzt hat mir mal erzählt, dass man das genetisch noch bei bestimmten Hauttypen feststellen könne, dass sich Gene von Schwarzen hineingemischt haben, offenbar seit der Zeit des Mittelalters. Ich habe aber sonst noch nie etwas darüber gehört. Das wäre durchaus interessant (wenn ein Mohr in Coburg im Wappen steht, dann müsste man doch nachvollziehen können, welchen Ursprung das alles hat). --2.242.40.7 18:52, 4. Dez. 2014 (CET)
- Kann man auch. Alles 100 % koscher... GEEZER… nil nisi bene 16:09, 10. Dez. 2014 (CET)

- Eben. Man hört sonst nie etwas darüber. Das könnte bedeuten, dass das Phänomen, nach dem der Fragesteller gefragt hat, früher auch nur sehr selten benannt wurde. Der Vater des Herrn auf beiliegendem Bild wurde mit einiger Sicherheit noch als Mohr bezeichnet, der Herr selbst aber wohl kaum als "Halbmohr", oder ähnliches, und dessen Enkel, der russische Nationaldichter Puschkin, mit Sicherheit nicht mehr als "Achtelmohr". Ich halte die Frage weiterhin für legitim, glaube aber, dass es die gesuchten Begriffe kaum gab. Geoz (Diskussion) 20:27, 4. Dez. 2014 (CET)
- Wenn Weißsein der absolute Normalfall ist und Schwarzsein nur in sehr seltenen Einzelfällen vorkommt, dann bedarf es weder einer besonderen Markierung des Schwarzseins (da es zu selten vorkommt), noch des Weiseins (da es den Normfall darstellt) und folglich auch keiner expliziten Benennung. In Brasilien ist aber der Normalfall der Mischling. Reine Rassen wie Indianer oder Weiße oder Afrikaner sind die Ausnahme. Der Mischling beansprucht das, was wir nur von uns Weißen kennen, nämlich die unhinterfragte Norm zu sein. Folglich haben die Brasilianer auch absolut kein Problem bis ins Detail ihre Abstammung inklusive der Prozentzahlen und mit Angabe sämtlicher rassischer Beimischungen zu benennen. Sie weigern sich sogar, "Weißer" in den Pass eintragen zu lassen und bestehen darauf, dass sie hellhäutige Dunkelhäutige wären. Sie bezeichnen sich als Vierteleuropäer, Halbafrikaner und Achteljapaner, nur eines wollen sie nicht sein, nämlich weiß. Welcher Einwohner von Rio hört schon gerne, dass er ein gaucho sei? Und warum denn auch nicht? Wo ist das Problem? Das wird wieder einmal auf der Wikipedia künstlich konstruiert. (Und ja, es ist ungewöhnlich, jemanden als "Viertelschwarzen" zu bezeichnen. Die Brasilianer sprechen ja auch Portugiesisch und folglich muss man es übersetzen). --2.242.162.77 23:16, 4. Dez. 2014 (CET)
- Eben. Man hört sonst nie etwas darüber. Das könnte bedeuten, dass das Phänomen, nach dem der Fragesteller gefragt hat, früher auch nur sehr selten benannt wurde. Der Vater des Herrn auf beiliegendem Bild wurde mit einiger Sicherheit noch als Mohr bezeichnet, der Herr selbst aber wohl kaum als "Halbmohr", oder ähnliches, und dessen Enkel, der russische Nationaldichter Puschkin, mit Sicherheit nicht mehr als "Achtelmohr". Ich halte die Frage weiterhin für legitim, glaube aber, dass es die gesuchten Begriffe kaum gab. Geoz (Diskussion) 20:27, 4. Dez. 2014 (CET)
Wieso sind die einen bösartiger als die anderen?
Ich habe gerade einen Film über Tiere in Afrika gesehen. Bei den Flusspferden kämpfen die Männchen bis zum Schluss und nicht selten stirbt einer und der andere ist schwer verletzt und kann den nächsten Kampf nicht antreten. Oder manchmal sterben auch beide. Bei den Löwen kämpfen die Männchen auch, aber sie hören vorher auf bevor einer schwerer verletzt wird, einer rennt weg. Und auch wenn der alte Rudelchef verliert wird er nicht getötet sondern wird wieder Einzelgänger. Warum ist das so unterschiedlich? Wieso ist das was bei den Löwen gemacht wird nicht auch für Flusspferde üblich? 88.73.186.96 21:13, 1. Dez. 2014 (CET)
- die Natur mag Unterschiede und hasst Einheitlichkeit. --21:16, 1. Dez. 2014 (CET)
- Liebe IP: Die Frage ist brilliant! Ich brauche Zeit... GEEZER… nil nisi bene 21:18, 1. Dez. 2014 (CET)
- Antwort: Es ist keine Frage der "Bösartigkeit".
- Tiere machen "ritualisierte" Kämpfe um Weibchen (Menschen auch) auf verschiedenen Ebenen: Darstellen, Drohen, Kämpfen, notfalls Töten.
- Wenn der eine wahrnimmt, dass die Situation aussichtslos ist und abhaut, überlebt er und bekommt evtl. eine 2. Chance. Kann er nicht entkommen (beispielsweise Käfig oder limitiertes Gebietb mit Nahrungsressourcen) oder werden die Gewinnchancen immer noch als "positiv" eingeschätzt, kann es solange dauern, bis einer der Gegner tot ist (besonders bei Predatoren gibt es "Charaktere").
- Bei Hirschkäfern ist das Ritual beispielsweise einfacher: Schmeisst Karl-Heinz den Kai-Olliver vom Baum, ist die Geschichte vorbei.
- Je strikter das Ritual, desto weniger Tote, je variabler und eingeschränkter der Kampf, desto wahrscheinlicher ist der Tod eines Beteiligten. Auch Löwen töten. GEEZER… nil nisi bene 21:35, 1. Dez. 2014 (CET)
- BK Ich glaube nicht, dass man den Begriff "Bösartiger" auf die Tierwelt transformieren kann. Die Dinge laufen da nach einem alten Schema der Natur ab. Warum die sich aber unterschiedlich verhalten, ist sicher nicht einfach zu beantworten.--87.139.132.27 21:40, 1. Dez. 2014 (CET)
- Die Antwort auf die Frage ist eigentlich recht einfach: Bösartigkeit gibt es bei nichtmenschlichen Tieren nicht und jede Tierart hat ihr eigenes genetisches Verhaltensprogramm, sodass das Verhalten jeder Tierart von Natur aus anders ist. Die Evolution hat im Laufe der Zeit für jede Tierart optimierte Verhaltensmuster hervorgebracht, die nicht notwendigerweise gleich sein müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:49, 1. Dez. 2014 (CET)
- BK Ich glaube nicht, dass man den Begriff "Bösartiger" auf die Tierwelt transformieren kann. Die Dinge laufen da nach einem alten Schema der Natur ab. Warum die sich aber unterschiedlich verhalten, ist sicher nicht einfach zu beantworten.--87.139.132.27 21:40, 1. Dez. 2014 (CET)
- Liebe IP: Die Frage ist brilliant! Ich brauche Zeit... GEEZER… nil nisi bene 21:18, 1. Dez. 2014 (CET)
- BKBK
- Zwischen Flusspferden und Löwen beruht der Unterschied zwischen Töten und Nichttöten tendentiell auf der unterschiedlichen Zuordnung des Reviers. Der Flusspferdbulle tötet in vielen Fällen den Gegner und erhält dadurch dessen Revier oder behält dadurch sein Revier.
- Bei Panthera leo wird das Revier eher nicht nach Kampf zwischen Männchen zugeteilt, sondern "gehört" der Familie der Weibchen. Das Töten des Gegners wäre damit kein Verhalten, dass den Fortbestand der Art förderte. Hummelhum (Diskussion) 21:50, 1. Dez. 2014 (CET)
- BK. Es ist duchaus die Frage was der Verlieren zu verlieren hat. Ist der Verlust des Schutz durch Gruppe/Herde gleich bedeutend mit dem eigene Tod, dann wird der Kampf um die Führung erbittert bis zu Tod sein. --Bobo11 (Diskussion) 21:57, 1. Dez. 2014 (CET)
Von wegen Bösartigkeit: Gewinnt der neue Löwe, beißt er die Jungen des anderen, so vorhanden, tot, damit die Löwin(nen) wieder empfängsbereit werden. Ich habe das mal einem Freund erzählt, der eine alleinerziehende Mutter geheiratet hat, und ihm abgeraten, die Gene fremder Männer großzuziehen. Da war ich plötzlich der Bösartige. --Logo 22:09, 1. Dez. 2014 (CET)
- Schuld sind die Löwinnen, die sich von solchen Mördern der eigenen Kinder später auch noch begatten lassen, statt ihn davonzujagen. Das lassen sich Menschen-Weibchen nicht bieten. Dein Rat war also eher kontraproduktiv. Bei Menschen funktioniert es eher so, dass wenn das Weibchen sieht, dass der Neue das Kind aus der vorigen Beziehung gut aufziehen kann, dann kriegt er die Chance mit ihr noch ein eigenes zu zeugen. --El bes (Diskussion) 22:22, 1. Dez. 2014 (CET)
- Bereits beim Menschen wird der Freie Wille in Frage gestellt. Das Unterbewusste entscheidet, wohingegen das Bewusstsein lediglich dafür verantwortlich ist, dass die Illusion eines freien Willen entsteht - so die Theorie beim Menschen zumindest in Bezug auf sehr einfache Aktionen. Bei Tieren dürfte der "freie Wille" dann endgültig nicht mehr vorhanden sein. Das Wort bösartig würde ich deswegen ersetzen durch evolutorisch sinnvoll. --2.242.41.82 23:16, 1. Dez. 2014 (CET)
- Eine absolute Trennlinie zwischen Mensch und Tier kann niemand ziehen. Alle Versuche so eine Grenzlinie zu definieren sind bis dato immer noch gescheitert und später widerlegt worden. Unter den Müttern von Tschingis Khans Kindern waren sicher auch einige, denen selbiger vorher Eltern, Geschwister, Mann und Nachkommenschaft umgebracht hat. Wenn die Umstände schlimm genug sind, macht man auch Kompromisse, die man sonst nicht machen würde. Man will ja trotzdem leben. Wildtiere andererseits haben ein ziemlich hartes Leben, in dem (nach menschlichen Begriffen) Krankheit, Verletzung, Mord, Vergewaltigung, Unterdrückung und sogar Verspeisung relativ oft vorkommen. Warum leben Zootiere im Durchschnitt um mehr als ein Drittel länger als Wildtiere? Eben, die haben es gemütlich, kriegen jeden Tag ihr Fressen und chillen den Rest des Tages und wenn sich zwei befetzen, werden sie in getrennte Gehege gesperrt und eine Ruh ist. --23:57, 1. Dez. 2014 (CET)
- Bereits beim Menschen wird der Freie Wille in Frage gestellt. Das Unterbewusste entscheidet, wohingegen das Bewusstsein lediglich dafür verantwortlich ist, dass die Illusion eines freien Willen entsteht - so die Theorie beim Menschen zumindest in Bezug auf sehr einfache Aktionen. Bei Tieren dürfte der "freie Wille" dann endgültig nicht mehr vorhanden sein. Das Wort bösartig würde ich deswegen ersetzen durch evolutorisch sinnvoll. --2.242.41.82 23:16, 1. Dez. 2014 (CET)
- Zur Thematik Infantizid (Zoologie) (nicht nur bei Primaten - ...und Logographen :-) ):
- Marcus Amhäuser: Der Mensch im Tier. Kriege zwischen Artgenossen: Erstmals wurden auch Kapuzineraffen beim Morden beobachtet., Süddeutsche Zeitung, Wissenschaft, 26. August 2003
- Marcus Amhäuser: Kindsmorde im Reich der Affen, süddeutsche.de, 19. Mai 2010
- Monogamie und Treue schützen vor Kindsmord, süddeutsche.de, 29. Juli 2013
- Reich des Bösen. Heimtücke, Kindermord und blutige Rivalenkämpfe - ein deutscher Forscher studierte das brutale Sozialverhalten indischer Tempelaffen. In: Der Spiegel Nr. 29/1996, 15. Juli 1996 (Rezension von Volker Sommer: Heilige Egoisten - Die Soziobiologie indischer Tempelaffen., Verlag C. H. Beck, München 1996.)
- Zu gezieltem Mord, Heimtücke und Reue bei Primaten:
- Julia Benkert: Gefühle bei Primaten, SWR 22.01.2009 („Vor gut 20 Jahren wurde Frans de Waal als junger Forscher im Arnheimer Zoo Zeuge einer Tragödie antiken Ausmaßes: Yeroen, der gestürzte König der Kolonie, sann seit Monaten auf Rache. Als Verbündeten bei seinem perfiden Plan wählte er Nikki, einen jungen Aufsteiger im Affenclan, einfältig und muskulös. Gemeinsam lockten sie Luit, den verhassten neuen König, in einen Hinterhalt und töteten ihn. Damit war Yeroen endlich wieder auf dem Thron. Jetzt musste nur noch der junge Verbündete beseitigt werden. Wenig später fand man ihn ertrunken im Wassergraben. Der neue König ließ es wie einen Unfall aussehen.“)
- Arno Widmann: Affen weinen nicht. Aber sie können Mitleid haben, wie der Mensch. Der Primatenforscher Frans de Waal über Empathie, Moral und die entlarvende Mimik Karl-Theodor zu Guttenbergs., Berliner Zeitung, 30. April 2011
- Hartmut Böhme: Von Affen und Menschen: Zur Urgeschichte des Mordes. In: Matejovski, Dirk / Kamper, Dietmar / Weniger, Gerd-C. (Hg.): Mythos Neanderthal. Ursprung und Zeitenwende; Frankfurt New York 2001, S. 69-86. („Alle diesen religiösen wie wissenschaftlichen Mythen ist gemeinsam, daß sie Töten und Mord zum basalen Programm der Anthropogenie erheben, gleichsam zu ihrer Natur. Mord ist die Hypothek des Pleistozäns, wie Hans Mohr sagt (Vogel, 110). Dabei besteht ein alter Streit, ob dies in der Natur des Menschen liegt, oder ob nicht umgekehrt die Kultur erst den Menschen zum Mörder gemacht habe. Von der alten Lehre vom Goldenen Zeitalter (oder dem Paradies) über Rousseau und Peter Kropotkin bis hin zu ethologischen Schule von Konrad Lorenz wird gegen die definition noir des Menschen angegangen: insbesondere dagegen, daß innerartliches Töten so alt sei wie die Humangeschichte selbst. Wäre dies so, dann wäre die Idee eines vegetarisch-friedlichen Anfangs der Menschen eine bloße Projektion. Die kulturkritische Beschuldigung des Eisernen Zeitalters, wonach durch dieses der Mord in die Welt gekommen sei, wäre falsch. Eine Illusion wäre die ethologische Annahme der Lorenz-Schule über innerartliche Tötungshemmung, über 'moralanalogen Altruismus', gegnerschonende Kommentkämpfe, Kindchenschema u.ä. Falsch wäre auch die Annahme, daß die historischen Gewaltpotentiale nur Verfallserscheinungen des biologisch 'moral-analog' disponierten Menschen seien. Falsch wäre schließlich die Annahme der Ethologen, daß Arten ein selbstregulatives System auf der Basis des Prinzips von arterhaltendem Gemeinnutz darstellten.“)
- --87.149.184.232 04:32, 2. Dez. 2014 (CET)
- Verdammt! Unter Rache steht nichts zu Schimpansen.
- Wurde beobachtet, ob Yeroen danach (a) irre vor sich hinkicherte (b) schuldbewusst mit gen Himmel aufgeschlagenen Augen vor sich hinseufzte oder (c) business as ususal praktizierte: Futtern, Jüngeren drohen, die Damen beglücken und mit seinen Kindern spielen?GEEZER… nil nisi bene 10:18, 2. Dez. 2014 (CET)
- (d) Pfoten waschen --Eike (Diskussion) 10:22, 2. Dez. 2014 (CET)
- Wenn ich Spass an solchen advocatus diaboli-Spielen hätte, hätte ich schlussfolgern können, dass Yeroen scheinbar wirklich "freien Willen" hat (im Gegensatz zu den Menschen, die ihn durch die Gitterstäbe beobachten und sich solch freizügiges Taktieren und Morden in Gesellschaft willentlich nicht leisten dürfen.
- Wir könnten uns theoretisch den alten Yeroen ansehen - und uns hypothetisch fragen: Wer ist eigentlich derjenige, der im Käfig sitzt?
- Und: Wenn wir Schimpansen in Zukunft so eine Art Quasi-Menschenrechte verleihen, müssten wir dann Yeroen nicht vor Gericht stellen und verurteilen - und einsperren? Aber da er sowieso schon vorher eingesperrt war, ...
- Aber das würde ich mir nie erlauben zu sagen... GEEZER… nil nisi bene 16:39, 2. Dez. 2014 (CET)
- (d) Pfoten waschen --Eike (Diskussion) 10:22, 2. Dez. 2014 (CET)
- Es könnte sein, daß die Beobachtung unzulässig verallgemeinert ist: lt. °unserer° Artikel Löwe#Sozialverhalten ..
Solche Rangordnungskämpfe sind in der Regel blutig, und nicht selten können sie tödlich enden. Geschlagene Rudelführer werden vertrieben und führen dann meist ein Leben als Einzelgänger. Oft sterben sie jedoch an den Folgen der Kampfverletzungen.
auch der Tod eines Kontrahenten ist nicht unüblich.
- (Und, wenn die Krokodile satt sind, lassen sie die Jungen schonmal eine eine ganze Weile in Ruhe).
- Nilpferde sind Grasfresser und haben nur einen relativ kleinen Flußabschnitt als Revier für ihre Herde. Löwen haben für ihre Herde 20-400 km² .. Land (Können leichter ausweichen, abwandern). Bei beiden leben Männchen auch als Einzelgänger ohne Herde. Ein getöteter Konkurrent macht keinen Ärger mehr und ist auch ein Esser weniger. Und sei solches Verhalten auch nur evolutionär oder genetisch bedingt (unbewußt). Bleibt er am Leben, ist er ein Mitstreiter gegen (Freß-)Feinde (°Mit°-Löwe bei der Jagd, auch) und trägt noch zur Arterhaltung bei. Es geht also beides. - Ist die Niederlage so unerträglich, daß es nicht lohnt, den Kampf aufzugeben zB nach Verletzung, kämpft man eben "Alles oder nichts." unter Einsatz des Lebens .. wohl auch nicht so durchdacht. Verlieren oder aufgeben ist nicht jederpferd's resp. jederlöw's Sache. Zumal, wenn es um eigene Herde und oder Revier geht, da wirft man leicht 'mal Alles in die Waagschale. Real-life All-In.
- Je mehr auf dem Spiel steht, desto tödlicher der Kampf. --217.84.65.75 01:22, 3. Dez. 2014 (CET)
- Was habt Ihr bloß immer mit der Arterhaltung? Dieser Unsinn wurde vor ~ 40 Jahren widerlegt. Es gibt nur Egoismus und Quid pro Quo. --178.0.194.195 23:57, 3. Dez. 2014 (CET)
- Wenn es sich um evolutionär gewachsene Verhaltensweisen handelt. Dann. Nicht, weil einer der Kämpfer derlei Abwägungen trifft. Ein toter Gegner trägt nicht mehr zur Arterhaltung bei. Eine Art, bei der Rückzug, Aufgabe des Kampfes und Unterordnung oder Entfernen von der Herde möglich ist, gedeiht oder überdauert besser, als wenn Kämpfe nur auf Leben und Tod stattfinden. Reine Statistik der Wahrscheinlichkeiten und Einflußfaktoren. - Wenn Dein Egoismus-Modell funktioniert, dann nur anhand des Maßstabs: überlebt, überdauert gegenüber: stirbt aus. Das ist Arterhaltung (nicht, was das Individuum "will"). - Immerhin ist konkret im Kampf den Tieren bestimmt bewußt, ob und welche Ausweichmöglichkeiten / Lebensbedingungen sowieso herrschen, wie vielleicht auch, was sie erwartet bei Sieg oder Niederlage .. also wofür sie überhaupt kämpfen, eine ihrem Intellekt angemessene Motivation. (Weibchen, Herde, Revier, Alphatier sein, Nahrungsgründe, uvm.) und nicht reine reflexartige unreflektierbare Instinkte. --217.84.108.143 21:58, 4. Dez. 2014 (CET)
- Was habt Ihr bloß immer mit der Arterhaltung? Dieser Unsinn wurde vor ~ 40 Jahren widerlegt. Es gibt nur Egoismus und Quid pro Quo. --178.0.194.195 23:57, 3. Dez. 2014 (CET)
Der bösartigste von allen wurde noch gar nicht erwähnt. Im Übrigen geht die obige Diskussion völlig an der einfachen Tatsache vorbei, das Bösartigkeit mit Aggression assoziiert, und sich Aggressivität nicht nur beim Mensch, sondern bei allen Wirbeltieren am Testosteronspiegel ablesen lässt. --SCIdude (Diskussion) 11:38, 4. Dez. 2014 (CET)
- Es wurde schon darauf hingewiesen, dass Löwen Jäger sind, Flußpferde dagegen Vegetarier. Bei einem Jäger genügt u.U. schon eine leichtere Verletzung am Lauf, um ihn jagdunfähig zu machen und damit der Gefahr des Verhungerns auszusetzen, Ein Pflanzenfresser dagegen kann sich auch mit einer erheblichen Verletzung meistens noch ernähren und hat damit die Chance auf Genesung. Demnach wird ein jagendes Tier bei Revierkämpfen etc. tendenziell eher ritualisierte Kämpfe austragen und den Kampf abbrechen, bevor es zu echten Verletzungen kommen kann. --Zerolevel (Diskussion) 22:49, 6. Dez. 2014 (CET)
- Nein, das passt nicht. "Behinderte" (verheilte) Jäger suchen sich oft eine neue Art von Beute und auch "verletzte" Grasfresser müssen ab und zu mal wegrennen. Wenn es (Säuge)Tiere vermeiden können, dann vermeiden sie Kampf bis zum Tod. Wenn sie keine Alternative haben (oder jugendlich die Hormone rauschen) gibts Tote.
- Hier Zahlen aus der Serengeti: Nur wenige erwachsene Löwen werden in direkten Kämpfen untereinander getötet (S.192) [80 % der cubs kommen aber um.] Und: Löwen können auch nach schweren Verletzungen wieder "funktionsfähig" werden (S. 189 oben). Die häufigste Todesursache für Löwen ist dort aber ... Wilderei. Homo leonem lupus...
- Die (belebte) Natur würde ohne "Aggression" nicht funktionieren. Aber "Bösartigkeit" ist kein biologischer Terminus, sondern eine menschlich-moralische Wertung. GEEZER… nil nisi bene 00:39, 10. Dez. 2014 (CET)
- Nein, das passt nicht. "Behinderte" (verheilte) Jäger suchen sich oft eine neue Art von Beute und auch "verletzte" Grasfresser müssen ab und zu mal wegrennen. Wenn es (Säuge)Tiere vermeiden können, dann vermeiden sie Kampf bis zum Tod. Wenn sie keine Alternative haben (oder jugendlich die Hormone rauschen) gibts Tote.
4. Dezember 2014
Nazis getrimmt bei der Verhandlung?
Hi, ich habe Aufnahmen von den Dachauer Prozessen gesehen und den Nürnberger Prozessen. Mir ist ganz stark aufgefallen, dass kein einziger dieser Nazis Tränen in den Augen hatte oder irgendwie anderweitig reagiert hat wie ein Mensch der gerade zum Tode verurteilt wird oder einfach wie ein Mensch, der ernsthafte Reue zeigt. Manche hatten sogar ein lächeln im Gesicht, als wäre ihnen völlig egal was um sie herum passiert.
Diese Einschätzung habe ich im Internet Publik gemacht. Nun habe ich in einem Sozialen Netzwerk den Kommentar bekommen, (ich fasse es mit eigenen Worten zusammen) dass die Verbrecher angeiwesen wurden, sich ruhig zu verhalten, gelassen die Strafe anzunehmen, da sonst Bestrafung drohen würde wenn einer die Gerichtsverhandlung massiv beeinträchtigt, deswegen war jegliches flennen oder weinen oder ein schiefes Gesicht verboten.
ich möchte gerne hier fragen wieviel Wahrheit in dieser Aussage steckt oder ob nur irgend ein Neonazi seinen rechtsextremen Müll abgeladen hat--Druckgasschalter (Diskussion) 05:08, 4. Dez. 2014 (CET)
- 1. sowas ist immer geheim... 2. ansonsten: Doppelgänger oder psychiatrische Medikamente oder geschickte Auswahl der Filmaufnahmen? 3. außerdem soll damals auch ne eigenartige Mentalität bei sowelchen verbreitet gewesen sein... einigen wurde laut meinem Geschichtslehrer, der mir auch versprochen hat, dass die verfassungsmäßige Grundordnung demnächst durch eine Verfassung ersetzt wird, eine geladene Waffe in die Zelle gelegt, damit die sich selbst „erhängen“ können... in Ein Käfig voller Helden hat General Burghalter ne dicke Narbe im Gesicht (Mensur?), was wohl zeigen soll, dass man damals n eigenartiges Verhältnis zum eigenen Körper/Leben hatte... und überhaupt... --Heimschützenzentrum (?) 07:32, 4. Dez. 2014 (CET)
- Im Ernst? Führende Größen des Dritten Reichs hatten "ne eigenartige Mentalität"?!? Die Geschichtsbücher müssen umgeschrieben werden! --Eike (Diskussion) 08:09, 4. Dez. 2014 (CET)
- Wieder mal ein klarer Fall von [citation needed]... 217.255.184.188 08:42, 4. Dez. 2014 (CET)
- Könntest Du diesen, deinen Beitrag etwas präzisieren, sodass es ein halbwegs wacher Mensch versteht und nicht herumraten muss!?--87.139.132.27 08:29, 4. Dez. 2014 (CET)
- #justfuckinggoogleit "[citation needed]" ist ein Marker (und nebenbei auch ein veritables Internet-Mem), der hauptsächlich in der englischen WP an Aussagen angehängt wird, die von keiner der bisherigen Quellen gestützt wird, oder wo noch keiner die Stelle auf Seite 47 in Quelle 42 gefunden hat, die die Aussage stützt. Prinzipiell soll ja jede Aussage in WP-Artikeln aus Quellen kommen. Übrigens bedeutet der nicht zwangsläufig einen Zweifel an der markierten Aussage, sondern nur eben das Fehlen einer Quelle bzw. noch niemand hat die Aussage mit einer passenden Quelle markiert. Oben das ist das perfekte Beispiel: Nazi-Führungsriege->merkwürdige Gesinnung. Im Alltag eine logische Folgerung, auf WP aber quellenpflichtig, ganz gleich ob logisch oder nicht. #themoreyouknow 217.255.140.71 14:46, 5. Dez. 2014 (CET)
- Könntest Du diesen, deinen Beitrag etwas präzisieren, sodass es ein halbwegs wacher Mensch versteht und nicht herumraten muss!?--87.139.132.27 08:29, 4. Dez. 2014 (CET)
- BK Wie jeder der Angeklagten auch heute in einem Prozess hatten die auch damals Verhaltensrichtlinien ihrer Verteidiger wie sie sich verhalten sollten. Nicht alle sind dem strikt gefolgt, wie z.B. Speer, die eine eigene Strategie aufgebaut hat. Dann muss man das Wesen einer Gerichtsverhandlung erkennen. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Verhandlung über die Fassung der eigenen Schuld und der zu erwartenden Sühne. Das waren alle erwachsene Männer, die wussten, was sie gemacht hatten und waren teilweise davon überzeugt, richtig gehandelt zu haben. Die waren da nicht durch andere "Schuldige" hereingeschlittert, lamentieren hätte da nichts gebracht und das Gericht beeindruckt. Man sagt zwar, dass Göring (noch) Einfluss auf das Verhalten der anderen Angeklagten (soweit es den Nürnberger Prozess betrifft) gehabt haben soll, aber das würde ich nicht überbewerten.--87.139.132.27 08:22, 4. Dez. 2014 (CET)
- Und dass es dann beim Urteil noch immer keine Gefühlsausbrüche gab könnte auch damit zu tun haben, dass die meisten, die zum Tode verurteilt wurden, wohl schon vorher damit gerechnet haben, zum Tode verurteilt zu werden. --MrBurns (Diskussion) 08:33, 4. Dez. 2014 (CET)
- Wieder mal ein klarer Fall von [citation needed]... 217.255.184.188 08:42, 4. Dez. 2014 (CET)
- Im Ernst? Führende Größen des Dritten Reichs hatten "ne eigenartige Mentalität"?!? Die Geschichtsbücher müssen umgeschrieben werden! --Eike (Diskussion) 08:09, 4. Dez. 2014 (CET)
Also man sollte wohl auch die Prozessdauer bedenken, und die Relation der wenigen populären Filmaufnahmen dazu, welche auch noch von Profis in Szene gesetzt wurden. Was meinst Du mit Reaktionen, welche ein zu Tode Verurteilter zeigt? Wieviele Aufnahmen von Verurteilten aus USA, China oder dem Iran kennst Du? Und auch die Urteile sollte man dann noch mal im Detail anschaun - mindestens 6 Hauptkriegsverbrecher waren bereits tod (Hitler, Goebbels, Himmler, Ley, Bormann, Heydrich), andere waren gar nicht in Nürnberg angeklagt, sondern wurden von anderen Gerichten verurteilt. Von 24 Angeklagten wurde nur die Hälfte zum Tod verurteilt, 3 freigesprochen, 7 zu Haftstrafen verurteilt. Es wäre wohl zuviel erwartet, daß von Denjenigen, welche bis dahin keine Reue zeigten, nun ausgerechnet beim Prozess diese zu erwarten. Ansonsten hat das Gericht sich ziemlich strikte Verhaltensregeln gegeben, welche aber für alle Beteiligten, nicht nur für die Angeklagten galten. Demnach waren auch auch körperliche Meinungsäußerungen untersagt. Wenn man eine Verschwörungstheorie stricken will, kann man das natürlich so interpretieren, aber das hat schon ein wenig Gschmäckle, da es eine ungerechtfertigte Behandlung der Angeklagten impliziert.Oliver S.Y. (Diskussion) 08:53, 4. Dez. 2014 (CET)
- Ich könnte mir gut vorstellen, dass fast alle das ein oder andere mal geheult haben, schließlich handelte es sich um eine Bande feiger Idioten. TF: War die Kamera an, rissen sie sich zusammen, getreu dem Motto dulce et decorum est pro patria mori. -- Ian Dury Hit me 09:15, 4. Dez. 2014 (CET)
- Die Macht der Bilder ist größer, als das tatsächliche Ereignis. Deswegen werden nur Bilder veröffentlicht, die "der Sache" dienen. War immer so, wird immer so sein.--Wikiseidank (Diskussion) 13:02, 4. Dez. 2014 (CET)
- Zum Wortspiel über Bormann: Nein, er war zwar schon "tod", wurde aber dennoch zu selbichtem verurteilt. Erst 1972 kam er aus seinem Versteck, war aber immer noch tot. Die förmliche Hinrichtung entfiel dann. Hummelhum (Diskussion) 15:13, 4. Dez. 2014 (CET)
- also ist der Kommentar tatsächlich wahr? Kein rechtsgesinter dreck? Und ja ihr habt recht, jemand der schon vor den Prozessen keine Reue zeigt wird diese auch nicht bei Gericht zeigen aber es gibt doch immer so 9% angeklakter die erst auf der Anklagebank reue zeigen wenn der Richter oder der Staatsanwalt ein zu denken gebendes Beispiel geben oder der Verteidiger ratlos ist, dann gibts plötzlich eingeständnisse "so habe ich das nicht gesehen, ich habe nur Befehle befolgt und Geld kassiert" oder "ich wusste nicht dass die Folgen so dramatisch sein würden, wenn ich blabla" also kann man sowas doch erwarten. Ich habe kein Video von Menschen die zum Tode verurteilt wurden aber ich kann mir vorstellen manche fallen auf die knie und betteln den RIchter an lebenslang im Knast zu schmoren und täglich um Vergebung bitten als wie gleich hingerichtet zu werden. --Druckgasschalter (Diskussion) 04:27, 5. Dez. 2014 (CET)
- Nicht unbedingt. Wenn du dich als Angeklagter damit abgefunden hast, dass es dafür die Todesstrafe gibt und du selber der Meinuung bist, dass diese auch berechtig ist. Dann möchtest du es hinter dich bringen, und wirst dich nicht flennend am Boden wälzen. Sondern du wirst alles daran setzen dass es schnell geht, und auch versuchen es mit Würde hinter dich zu bringen. Hat sehr viel mit der eigene Einstellung zur Todesstrafe zu tun. --Bobo11 (Diskussion) 10:12, 5. Dez. 2014 (CET)
Wenn dieser Kommentator schreibt, „dass die Verbrecher angewiesen wurden, sich ruhig zu verhalten, gelassen die Strafe anzunehmen, da sonst Bestrafung drohen würde wenn einer die Gerichtsverhandlung massiv beeinträchtigt, deswegen war jegliches flennen oder weinen oder ein schiefes Gesicht verboten“, dann meint er damit wohl kaum eine Strategie der Verteidigung, sondern eine Anordnung der „Siegerjustiz“ zur Ermöglichung eines Schauprozesses. Und das ist rechtsextremer Müll. Es gibt natürlich Contempt of Court (nicht nur in Nürnberg, sondern im angelsächsischen Recht generell), aber dass weder „Weinen“ noch „ein schiefes Gesicht ziehen“ eine „massive Beeinträchtigung der Gerichtsverhandlung“ darstellt, hätte auch der Kommentator merken können (wenn er denn gewollt hätte). Und im Übrigen: Welche Art der „Bestrafung“ hätte denn Leute schrecken sollen, die bereits inhaftiert waren und ohnehin mit hohen Strafen rechnen mussten? Das entlarvt sich schon durch seine innere Unlogik als Neonazi-Legendenbildung.
Und was die möglichen psychologischen Gründe für das Verhalten der Angeklagten angeht: Auf einer Skala zwischen den beiden Extremen „Mein Gott, was bin ich doch für ein furchtbarer Verbrecher gewesen, jetzt bekomme ich die Strafe für meine grauenhaften Taten“ einerseits und „Ich habe stets tapfer für Führer und Reich gekämpft – jetzt, wo ich in die Hände der jüdischen Plutokraten und bolschewistischen Untermenschen gefallen bin, gilt es Haltung zu zeigen, Deutschlands Ehre zu wahren und mit Anstand das letzte Opfer für die nationalsozialistische Idee zu bringen“ andererseits dürften sich die Angeklagten durch die Bank sehr viel näher am zweiten als am ersten Pol gefühlt haben. --Jossi (Diskussion) 14:03, 5. Dez. 2014 (CET)
- +1 Vielen Leuten, besonders denen in Führungspositionen, war mindestens ein Jahr vor Kriegsende klar, dass die ganze Sache den Bach runter ging. Die Offiziere des 20 Juli 44 z.B. wollten u.a. den Krieg beenden, und sie waren so viele, dass sie glaubten, alle wichtigen Schlüsselpositionen besetzen zu können. Die Angeklagten hatten bei Prozessende also schon mehrere Jahre Zeit, um sich auszumalen, was wohl nach einem verlorenen Krieg mit ihnen passieren würde. Und angesichts der Leiden der KZ-Opfer (über die Filme während des Prozesses vorgeführt wurden) und der gefallenen oder verstümmelten Frontsoldaten war das drohende Gefängnis und sogar die Hinrichtung wahrscheinlich nicht so extrem überraschend und erschreckend, dass man genau im Moment der Urteilsverkündung weinend auf die Knie fallen musste. --Optimum (Diskussion) 16:26, 5. Dez. 2014 (CET)
- Gegenfrage:
- Inzwischen ist bei uns die Höchststrafe Lebenslänglich, was ja auch nicht wenig ist. Wie reagieren heute Angeklagte, denen man das Lebenslänglich (oder gar das Lebenslänglich plus anschließende Sicherheitsverwahrung) verkündet? Wie haben zum Beispiel die RAF-Terroristen reagiert (die ja auch was getan hatten, was sie aus ideologischen Gründen für richtig gehalten hatten)? Haben die sich heulend auf den Boden geworfen? Hummelhum (Diskussion) 18:21, 5. Dez. 2014 (CET)
- Der Vergelich mit der RAF ist schon passend. Da hat das Urteil ja auch ins Konzept der RAF gepasst. Der böse Staat musste ja auch aus ihrer Sicht die Höchtstrafe verhängen (Für das was man ihnen Beweisen konnte). Sie wussten also schon vorher was sie im Gerichtssaal erwartete, und sie wollten auch keine Gnade. Sondern ein Teil wird die Verurteilung sogar als Ehre angesehen haben, dass sie in ihrer Idiologie bestätigte. Auch bei der RAF-Prozessen waren das nicht Angeklagte, die mit einem Freispruch rechneten und trotzdem verurteilt wurden. Für die brach ihrer Welt mit der Veruteilung nicht zusammen. --Bobo11 (Diskussion) 11:19, 6. Dez. 2014 (CET)
- Das schaut mir eher nach einer Verleugnungsstrategie gemäß rechten Gedankengut aus. Weder die "weiße Rose", welche von den Nazis geköpft wurde, noch andere Gefangene brechen weinend in der Verhandlung zusammen. Selbst wenn der unmittelbare Tod droht, kommen Derealisation und Dissoziation (=Schockzustand) hinzu. Geschockte Personen fühlen sich taub und werden gefühllos. Das Grinsen könnte auch Anzeichen von Spannung sein. Abgesehen davon sind so viele Nazis zuvor tapfer in ihren Tod gerannt, so dass es geradezu absurd ist, ausgerechnet die versteinerten Mienen der Angeklagten auf eine Gewaltandrohung von Seiten der Alliierten zurückzuführen. Das können auch zighundert andere Gründe gewesen sein. Insgesamt soll wohl dargestellt werden, dass die Nazis gefoltert und mit Gewalt bedroht wurden (somit ihre Geständnisse zum Beispiel in Bezug auf Auschwitz nicht der Wahrheit entsprechen, sondern lediglich erzwungen wurden). Es ist aber nicht klar, ob alle Nazis tatsächlich massiv gefoltert wurden (das ist schon eine gewagte These) und selbst wenn, dann ist nicht klar, ob das der Wahrheitsfindung zuträglich oder abträglich war. Lediglich rechtsstaatlich wäre es dann sehr bedenklich, derartige Aussagen zu verwerten. Letztendlich muss man hier schon ein klein wenig aufpassen, dass man nicht auf die Strategie von politisch motivierten Holocaut-Leugner hereinfällt, denn die gedanklichen Schlüsse ohne jegliche Grundlage sind schon ein wenig atemberaubend. Gruß --46.114.24.130 16:56, 8. Dez. 2014 (CET)
Betrugsversuch in der Schule
Mein Sohn geht in die 5.Klasse in Sachsen.Sie haben eine Arbeit geschrieben, als er fertig war legte er die Arbeit beiseite und holte sich ein Blatt Papier aus seinem Ranzen um zu malen. Dabei hat er mit seinem Nachbarn,der ebenfalls mit seiner Arbeit fertig war, gequatscht und sind vom Lehrer ermahnt wurden.Gleichzeitig mußten sie ihre Arbeit zum Lehrer bringen.Dann hieß es , die Arbeit wird nach dem Unterricht noch einmal geschrieben.Jetzt bekam er die zwei Arbeiten zurück.Bei der ersten Arbeit hat er eine 2 geschrieben und bei der die er nach geschrieben hat eine 1.Dann steht oben auf der 1. Arbeit Betrugsversuch eine Note 6 , Kann mann das als Betrugsversuch bezeichen, wenn er schon mit seiner Arbeit fertig gewesen ist.Wie kann ich mich als Elternteil verhalten. --84.180.48.248 12:04, 4. Dez. 2014 (CET)
- Ach mit dem Lehrer reden, soll in solchen Situationen helfen. --Bobo11 (Diskussion) 12:06, 4. Dez. 2014 (CET)
- in der Schule geht es nur vordergründig um das, was man in der Arbeit vorturnen soll (1+1=2 oder so)... in Wirklichkeit geht es wohl überwiegend um Sozialverhalten... so soll der Sportunterricht vermutlich den Gedanken einprägen, dass Gewalt eine Lösung ist... und die Mitschüler, die sich noch rumquälen mit den Aufgaben zumindest unterschwellig (Gedankenblase: „fook! der is ja schon fertich!“) zu stören, ist wohl nich unbedingt erwünscht, damit die nich merken, dass was nich stimmt... das Fachliche kommt dann nochmal richtig aufgezogen an der Uni, was aber auch nich immer genug hilft... *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 12:25, 4. Dez. 2014 (CET)
- Typisch, die Kinder kennen die Regeln, bzw. sollen sie lernen. wie das nun heißt, Betrugsversuch oder sonst was, ist eigentlich auch wurscht. Dieses ist kein Schulproblem, sondern ein Gluckenproblem. Und wem es nicht passt redet mit dem Lehrer und hört sich besonders dessen Beweggründe an und dann redet man vielleicht gemeinsam mit dem lieben Kleinen und zieht an einem Strang.--87.139.132.27 12:37, 4. Dez. 2014 (CET)
- Was den Sportunterricht angeht: dort haben wir sicher nicht gelernt, das Gewalt eine Lösung ist, Kampfsport wurde bei uns nicht unterrichtet und beim Fußball wurden die Fouls eigentlich recht oft mit Freistoß geahndet und bei zu heftigen Fouls gabs auch manchmal eine Gelbe Karte, ganz selten auch Rot. Natürlich gabs auch Völkerball und Merkball, was bei uns Killerball hieß. Aber nur mit eher weichen Bällen (weichere als Lederbälle), also kann man da nicht wirklich von Gewalt sprechen. Auch Raufereien wurden von meinen Sportlehrern nicht zugelassen. Aber das war in Wien, vielleicht ists in Deutschland zumindest an einigen Schulen anders. Aber die Zeiten, wo der Sportunterricht hauptsächlich der Vorbereitung auf den Wehrdienst und damit im Endeffekt auf den Krieg diente, sind wohl vorbei, heute gehts wohl hauptsächlich darum, dem Bewegungsmangel der heutigen Jugend entgegen zu wirken und andererseits wohl auch darum, das Konkurrenzdenken zu fördern aber auch die Teamfähigkeit zu erhöhe. --MrBurns (Diskussion) 13:12, 4. Dez. 2014 (CET)
- Die vom Fragesteller dargestellte Situation klingt eigentlich fast so, als ob das Kind unterfordert wäre und sich in der Schule manchmal langweilt. Dafür spricht, dass er viel früher fertig wird und malen will, wenn die anderen noch grübeln und schwitzen und dann auch noch sehr gute Noten hat. Statt sich Sorgen zu machen, klingt das eher positiv. Ein Gespräch mit dem Lehrer darüber wäre sicher nicht schlecht und zwar über dieses grundsätzliche Thema. --El bes (Diskussion) 13:21, 4. Dez. 2014 (CET)
- Der Beschreibung des Fragesteller(s/in) haben sich die Schüler ehrlich und korrekt verhalten. Der Lehrer hätte die Arbeiten sofort zu Abgabe fordern können und von vorne herein sagen, wer fertig ist gibt ab. Das hätte auffallen müssen, nachdem in die Schultasche gegriffen wurde.
Da die Arbeit umgedreht war, bestand keine Möglichkeit, eventuelle Hilfen für Veränderungen daran zu nutzen.Das Nachschreiben der Arbeit, hatte, da es wohl dieselbe war, einen Wissens- und Zeitvorteil eingeräumt. Diesen hatte der Lehrer zu verantworten. Er hätte das Schreiben der Arbeit besser organisieren können und die Klasse beaufsichtigen müssen. --Hans Haase (有问题吗) 13:41, 4. Dez. 2014 (CET)
- Ich würde deinem Sohn für die Zukunft vorschlagen, dass er wenn er fertig ist, die Arbeit einfach vorne abgibt (oder dem Lehrer ein Zeichen gibt, sodass der die einsammeln kommt). Und das es natürlich nicht so gut ist, während einer Klausur zu quatschen (egal mit wem und warum). Ansonsten würde ich mir darum nicht die großen Sorgen machen. Die 5. Klasse ist auch dazu da, sich auf der neuen Schule einzufinden und die Regeln zu lernen. Der Lehrer hat vielleicht ein bisschen überreagiert, aber gleichzeitig muss er natürlich den Schülern klar machen, dass quatschen und stören während einer "richtigen" Prüfung später überhaupt nicht gehen. -- Jonathan 14:57, 4. Dez. 2014 (CET)
- Betrug ist ein Straftatsbestand, der Versuch ist strafbar. Das muss keiner auf sich sitzen lassen. --Φ (Diskussion) 15:00, 4. Dez. 2014 (CET)
- Siehe Artikel: ... außerrechtlich allgemein die Vorspiegelung falscher Tatsachen ... --Eike (Diskussion) 15:09, 4. Dez. 2014 (CET)
- Gehen wir mal davor aus, der Lehrer hat seinen Fehler erst später erkannt, worauf er die zweite Arbeit nicht bewertet hat. In die Benotung wird er wohl das nicht einfließen lassen dürfen. Es liegen Fehler auf beiden Seiten vor. Wesentlich war aber die Aufsicht des Lehrers. --Hans Haase (有问题吗) 15:31, 4. Dez. 2014 (CET)
- @Phi: Das miteinander Reden/kommunizieren während einer Prüfung wird üblicherweise als Betrugsversuch/Täuschungsversuch gewertet. Völlig unabhängig davon, ob jemand noch an der Arbeit schreibt oder nicht und unabhängig davon ob es um Inhalte der Arbeit oder ums Wetter geht. Ist nun mal so und das muss auch der Sohn lernen. Insbesondere da der Sohn die Arbeit ja nur zur Seite gelegt und nicht abgegeben hat kann ja keiner vorhersehen, ob der Sohn die Arbeit nicht später doch noch mal in die Hand genommen hätte. -- Jonathan 15:42, 4. Dez. 2014 (CET)
- Korrekt verhalten haben sich die Schüler keineswegs, Hans. a) Es war Unterricht. Im Unterricht wird nicht einfach gequatscht (das sollte der Lehrer vorher klar gemacht haben, aber: Fünftklässler wissen das eigentlich auch so; nur wenn diese Regeln nicht bekannt wären oder der Lehrer ihre Einhaltung nicht konsequent einforderte, läge ein Versäumnis auf seiner Seite vor), schon gar nicht bei einem Test. Der Lehrer hat die Schüler dann ja sogar ermahnen müssen. b) In einer Testsituation werden nur die Materialien verwendet, die auf dem Tisch liegen (und die der Lehrer damit erlaubt hat), das Öffnen der Schultasche ist, ohne zu fragen (d. h. sich melden, die Frage stellen), also ebenfalls nicht korrekt. Natürlich hätte auch der Lehrer anders reagieren können (z. B. die Arbeiten einsammeln können oder - sofern das nicht erfolgt ist - vor dem Test ansagen können, was geschehen soll, wenn jemand früher fertig ist).
- Ich schließe mich meinen Vorrednern an: den Kontakt zum Lehrer suchen, ein Elterngespräch abmachen und über den Vorfall sprechen. Dadurch können nicht nur Mißverständnisse ausgeräumt werden, sondern auch Meinungen über Leistung und Verhalten des Schülers ausgetauscht werden.--IP-Los (Diskussion) 15:53, 4. Dez. 2014 (CET)
- @Jonathan: Täuschung ist etwas anderes als Betrug. Ich fände es einigermaßen skandalös, wenn ein Lehrer meinem Kind etwas vorwerfen würde, was gleichzeitig die Bezeichnung einer Straftat ist: „Karlheinz, wegen Mordversuch/versuchtem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz/versuchtem gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr geb ich dir jetzt ne Sechs!“ Das ist meines Erachtens üble Nachrede, und hier meine ich den Straftatbestand. Diese Damen und Herren Pädagogen sollen gefälligst mal auf ihre Sprache achten. --Φ (Diskussion) 16:12, 4. Dez. 2014 (CET)
- Dieser Herr Pädagoge; bitte nicht verallgemeinern, Φ. Ich kenne keinen Kollegen, der einen Täuschungsversuch "Betrug" nennen würde, auch noch in Schriftform. So er's denn wirklich geschrieben hat; diese Anfragen betr. Schule hier kommen oft etwas reißerisch daher, und man stürzt sich mit großer (und wenn denn alles stimmt, gerechter) Empörung darauf. Wie's wirklich war, können wir kaum beurteilen. Wirklich nur gemalt? Nur übers Wetter diskutiert? Die fertige Arbeit bestimmt nicht mehr angefasst? All das lässt sich, wie in der allerersten Antwort vorgeschlagen, in einem Gespräch klären. Falls nicht, kann das Auskunftsarchiv Hilfe zum dann gebotenen Instanzenweg bieten. Nur eines @Hans Haase: Dass es nicht zum Täuschungsversuch kommt, liegt zuallererst in der Verantwortung des Schülers, nicht des Lehrers. Es gibt in anderen Ländern Schulen, da unterschreiben die Schüler einen Ehrenkodex und halten sich dann unüberwacht auch noch dran. Ehrlich, gibt es! Grüße Dumbox (Diskussion) 17:26, 4. Dez. 2014 (CET)
- Google "prüfungsordnung betrugsversuch" ergibt fast 5000 Suchergebnisse, den ersten 20 Treffern nach zu urteilen zum allergrössten Teil von tatsächlichen Bildungseinrichtungen. Ansonsten aber volle Zustimmung zu deinem Beitrag. --YMS (Diskussion) 17:31, 4. Dez. 2014 (CET)
- Dieser Herr Pädagoge; bitte nicht verallgemeinern, Φ. Ich kenne keinen Kollegen, der einen Täuschungsversuch "Betrug" nennen würde, auch noch in Schriftform. So er's denn wirklich geschrieben hat; diese Anfragen betr. Schule hier kommen oft etwas reißerisch daher, und man stürzt sich mit großer (und wenn denn alles stimmt, gerechter) Empörung darauf. Wie's wirklich war, können wir kaum beurteilen. Wirklich nur gemalt? Nur übers Wetter diskutiert? Die fertige Arbeit bestimmt nicht mehr angefasst? All das lässt sich, wie in der allerersten Antwort vorgeschlagen, in einem Gespräch klären. Falls nicht, kann das Auskunftsarchiv Hilfe zum dann gebotenen Instanzenweg bieten. Nur eines @Hans Haase: Dass es nicht zum Täuschungsversuch kommt, liegt zuallererst in der Verantwortung des Schülers, nicht des Lehrers. Es gibt in anderen Ländern Schulen, da unterschreiben die Schüler einen Ehrenkodex und halten sich dann unüberwacht auch noch dran. Ehrlich, gibt es! Grüße Dumbox (Diskussion) 17:26, 4. Dez. 2014 (CET)
- Siehe Artikel: ... außerrechtlich allgemein die Vorspiegelung falscher Tatsachen ... --Eike (Diskussion) 15:09, 4. Dez. 2014 (CET)
- Unabhängig von der konkreten Situation (bei dem ich das Verhalten des Lehrers übertrieben finde, auch wenn die Schüler sich nicht korrekt verhalten haben): Wieso haben die beiden Schüler nicht einfach ihre Arbeiten abgegeben und sind raus gegangen? Die 5. Klasse ist bei mir lange her, aber ich denke dort ist das kein Problem mehr in Bezug auf die Aufsichtspflicht. Und selbst wenn sie nicht auf den Gang dürfen, wäre nach dem Abgeben kein Täuschungsversuch mehr möglich (man würde trotzdem noch andere Schüler stören). --mfb (Diskussion) 16:20, 4. Dez. 2014 (CET)
- Also wir dürfen allgemein nie einfach rausgehen, außer natürlich man muss auf Toilette oder der Lehrer schmeißt einen raus. In den Arbeiten erst recht nicht. --
etrophil44 18:09, 4. Dez. 2014 (CET)
- Also wir dürfen allgemein nie einfach rausgehen, außer natürlich man muss auf Toilette oder der Lehrer schmeißt einen raus. In den Arbeiten erst recht nicht. --
- Betrug ist ein Straftatsbestand, der Versuch ist strafbar. Das muss keiner auf sich sitzen lassen. --Φ (Diskussion) 15:00, 4. Dez. 2014 (CET)
- Die Sache mit der Aufsichtspflicht endet am 18. Geburtstag des Schülers. Der liegt gemeinhin in der fünften Klasse (deutsche Zählung) noch in einer märchenhaften Ferne... Hummelhum (Diskussion) 20:42, 4. Dez. 2014 (CET)
- Letztendlich geht es wohl darum, die Note rückgängig zu machen und dem Lehrer indirekt mit Konsequenzen zu drohen, ohne dass es zu einer offenen Eskalation kommt (um nicht zukünftig schlechte Benotungen zu risikieren). Zuerst würde ich den Lehrer mehrmals fragen, woraus er denn genau schließt, dass es ein Betrugsversuch gewesen wäre. Sofern der Lehrer sagt, dass allgemein eine Unterhaltung als Betrugsversuch zu werten wäre, würde ich feststellen, dass er also nichts mitbekommen hätte, sondern nur ganz allgemein irgendetwas vermutet. Dann würde ich auf die Gelegenheit abzielen. Hatte der Sohn also überhaupt Gelegenheit noch etwas in der Arbeit zu korrigieren. Wenn weder ein Betrugsversuch feststellbar ist und zusätzlich auch noch ausgeschlossen werden kann, dass - sofern ein Betrugsversuch überhaupt beabsichtigt war - die Arbeit verfälscht wurde, würde ich argumentieren, dass der Sohn offenbar wegen Fantasien bestraft werden soll. Dann würde ich als Elternteil meine Bedenken äußern, dass ich mir nicht sicher wäre, ob ein Schülerl wegen bloßer Fantasien (wohlgemerkt Fantasien des Lehrers) trotz nachweisbarer Unmöglichkeit bestraft werden kann und dass ich den Rektor fragen müsse oder ob der Lehrer vielleicht noch eine andere Möglichkeit sieht, dieses Problem aus der Welt zu schaffen. Eine Note 6 ist jedenfalls nicht die Lösung. --2.243.54.149 13:55, 5. Dez. 2014 (CET)
- Daß man eine Arbeit gleich nachschreiben läßt ist doch sehr außergewöhnlich. Sieht für mich aus, als wenn die Situation bei der 1.Arbeit nicht eindeutig war und der Lehrer den beiden Jungs eine zweite Chance geben wollte. Als er das Ergebnis sah, konnte er nur noch die 6 draufschreiben. Reden kann man, wird helfen bei der Aufklärung des Falles. Beschweren sollte man sich aber von oben, Aufsichtsbehörde ist wohl das Schulamt.--79.234.105.226 14:14, 5. Dez. 2014 (CET)
- Blödsinn. Bei einer "richtigen" Prüfung darf man nach einem "Betrugsversuch" (oder wie auch immer man das nennen will) nicht mal mehr nachschreiben. Dann wird die Arbeit einfach 6 gewertet. Und Kommunikation oder das Rausholen von irgendwelchen nicht-erlaubten Materialien ist ganz klar bei einer Prüfung nicht erlaubt, rechtfertigt also eine 6. Da gibt es überhaupt nichts zu diskutieren. Das einzige, was man kritisieren kann, ist dass der Schüler dieselbe Arbeit anscheinend nochmal schreiben durfte dun dadurch evtl. einen Wissens- und Zeitvorteil hatte. Beschwerde bringt hier überhaupt nichts, wenn, dann sollte man ganz locker mal mit dem Lehrer reden, wie er das Ganze gesehen hat. -- Jonathan 14:27, 5. Dez. 2014 (CET)
- Schwachsinn. Kommunikation steht nicht in der Prüfungsordnung, ist also nicht automatisch als Betrugsversuch zu werten. Wenn während einer Prüfung geschwätzt wird, dann ist das anders zu bewerten, wie wenn nach der Prüfung geschwätzt wird. Übrigens gilt auch für Schüler und deren Eltern die Unschuldsvermutung. Noten werden meines Wissens durch den Rektor korrigiert, folglich wäre das zumindest eine möglich Instanz. --2.243.54.149 15:35, 5. Dez. 2014 (CET)
- Hier wurde während einer Prüfung geschwätzt und nicht nach, da die Arbeit ja noch nicht angegeben wurde. Werden bei Leistungsnachweisen unerlaubte Hilfsmittel benutzt oder wird auf eine andere Weise getäuscht, erteilt der Fachlehrer in den Klassenstufen 5 bis 10 die Note „ungenügend“ und in den Jahrgangsstufen 11 und 12 die Punktzahl „Null“. Dies ist auf der schriftlichen Arbeit zu vermerken. Bei einem Versuch kann entsprechend verfahren werden. [1] Mann kann vielleicht Infrage stellen, ob das Reden mit andern Leuten "auf eine andere Weise getäuscht" trifft (ich würde sagen, ja). Aber unerlaubte Hilfsmittel wurden in jedem Fall benutzt. Unschuldsvermutung hat hiermit nichts zu tun, der Schüler hat sich ja zweifelsfrei nicht den Regeln entsprechend benommen. -- Jonathan 09:09, 6. Dez. 2014 (CET)
- Hier wurde nach der Prüfung geschwätzt und nicht während der Prüfung. Reden wäre nur dann ein unerlaubtes Hilfsmittel, wenn es Teil eines Täuschungsversuches wäre, was hier überhaupt nicht nachgewiesen werden kann. Werden bei Leistungsnachweisen unerlaubte Hilfsmittel benutzt oder wird auf eine andere Weise getäuscht, erteilt der Fachlehrer in den Klassenstufen 5 bis 10 die Note „ungenügend“ und in den Jahrgangsstufen 11 und 12 die Punktzahl „Null“ Hier steht ausdrücklich nur unerlaubtes Hilfsmittel drin. Schwätzen aber ist vor - wenn überhaupt - eine Störung des Unterrichts und selbst das ist schon sehr hoch gegegriffen. Andauerndes Schwätzen wäre eine Störung. Kurzes Schwätzen ist eigentlich - gar nix. --46.115.134.91 17:44, 8. Dez. 2014 (CET)
- Es steht nicht in der Frage, dass nach der Prüfung geschwätzt wurde. "Sie haben eine Arbeit geschrieben, als er fertig war" spricht für das Gegenteil. --Eike (Diskussion) 18:20, 8. Dez. 2014 (CET)
- (BK) Du hast leider nicht geschrieben, welche Schulform dein Sohn besucht. Im Punkt „Täuschungen“ unterscheiden sich nämlich die Schulordnungen für Gymnasien und für Mittelschulen in Sachsen erheblich. Die Schulordnung für Gymnasien ist extrem strikt, weil hier als einzige Maßnahme (die schon für einen Täuschungsversuch gelten kann) die Note „ungenügend“ vorgesehen ist. In der Schulordnung für Mittelschulen ist das nur bei einem „schweren Fall“ vorgesehen, die hier zuerst genannte Maßnahme ist das Nachschreiben der Arbeit.
- In jedem Fall ist aber das Verhalten der Lehrkraft in sich widersprüchlich: Nehmen wir an, es handelt sich um ein Gymnasium, dann gilt: Entweder eine Täuschung oder ein Täuschungsversuch ist nachgewiesen, dann bleibt es bei der 6 und die Arbeit wird nicht nachgeschrieben; oder die Beweislage ist unklar, d. h. eine Täuschung ist nicht nachgewiesen, dann kann die Arbeit nachgeschrieben werden, um zu überprüfen, welche Leistung der Schüler unter regulären Bedingungen zu erbringen in der Lage ist – dann gilt aber nur die Note der nachgeschriebenen Arbeit, also in diesem Fall die 1. An einer Mittelschule würde Letzteres sogar gelten, wenn es einen Täuschungsversuch gegeben hätte (denn von einem „schweren Fall“ kann man im vorliegenden Fall keinesfalls ausgehen). Ich würde in jedem Fall ein Gespräch mit der Lehrkraft empfehlen, um herauszufinden, wie der Lehrer sein Vorgehen und die Noten begründet und wie er sie weiter zu verwenden gedenkt. Informiere dich auf jeden Fall vorher hier über die Rechtslage und achte auf folgende Punkte:
- Wie begründet der Lehrer den „Betrugsversuch“? (Wenn das Arbeitsheft nachweislich bereits geschlossen auf dem Pult gelegen hat, kann die Arbeit deines Sohnes nicht auf Täuschung beruhen. Andererseits kann der Lehrer sich aber darauf berufen, dass nicht sicher ist, ob dein Sohn nicht doch noch nachträglich etwas an der Arbeit geändert hat und insofern ein Täuschungsversuch nicht ausgeschlossen werden kann. Dass er mit seinem Nachbarn geredet hat, ist ein disziplinarischer Verstoß, der nicht über die Note einer regulär zustandegekommenen Arbeit geahndet werden darf. Noten sind Leistungsbewertungen, keine Disziplinierungsmittel. Ein Fehlverhalten deines Sohnes, das nachweislich keinen Einfluss auf das Ergebnis der Klassenarbeit hatte, darf daher für die Notengebung der Arbeit keine Rolle spielen – „du hast geschwätzt, dafür gibt's ne 6“ geht also nicht, wenn das Schwätzen mit der Arbeit nichts zu tun hat. Es spitzt sich also wirklich darauf zu, ob dein Sohn die Möglichkeit hatte, nach der Kontaktaufnahme mit dem Nachbarn noch etwas an der Arbeit zu ändern – dann kann ein Täuschungsversuch nämlich zumindest nicht ausgeschlossen werden. Wie oben schon erwähnt wurde, sind die Darstellungen des Sachverhalts von Schülerseite oft etwas einseitig. Stell dich darauf ein, dass der Lehrer das möglicherweise ganz anders wahrgenommen hat.)
- Von den drei genannten Noten kann rechtlich nur eine Bestand haben: die 6, wenn eine Täuschung bzw. ein Täuschungsversuch nachgewiesen ist, die 2, wenn nachgewiesen ist, dass kein Täuschungsversuch stattgefunden hat, oder die 1, wenn unklar war, ob eine Täuschung/ein Täuschungsversuch stattgefunden hat oder nicht. Die zweite Alternative ist die beste, wenn es dir um die Ehre deines Sohnes geht, die dritte, wenn es dir um die Note geht; zumal ist bei der dritten Alternative die Beweislage am einfachsten, weil der Täuschungsversuch weder bewiesen noch widerlegt werden muss. Wichtig ist hier aber, dass im weiteren Verlauf (etwa bei der Bildung der Zeugnisnote) nur die Note der nachgeschriebenen Arbeit gilt; die 6 darf dann vom Lehrer nicht mehr verwendet werden.
- Im Übrigen ist es generell unzulässig, eine schriftliche Arbeit mit zwei verschiedenen Noten zu bewerten. Der Lehrer kann zur ersten Arbeit zwar sagen: „Die Arbeit wäre 2 gewesen, wenn sie nicht wegen Täuschungsversuchs mit 6 hätte bewertet werden müssen“, er darf aber nicht zwei verschiedene Noten unter eine Arbeit schreiben.
- Zeigt der Lehrer sich uneinsichtig: zur Schulleitung gehen. Ansonsten ist der oben gegebene Rat, Klassenarbeiten immer sofort abzugeben, unter praktischen Gesichtspunkten empfehlenswert. --Jossi (Diskussion) 14:52, 5. Dez. 2014 (CET)
- Das Problem dass man die Regelungen, die man Anwenden muss, nicht genau kennt, ist weit verbreitet, nicht nur bei Lehrern, sondern z.B. auch bei Polizisten, die meist die Gesetze nicht genau kennen. z.B. wurde ich mal mit ein paar Freunden von den Cops von der Straße gescheucht mit der Drohung, uns sonst wegen "unautorisiertem Stehenbleiben" anzuzeigen, dabei heißts im Gesetz "unbegründetes Stehenbleiben", was durchaus praktische Auswirkungen hat: man braucht nur einen Grund um legal stehen zu bleiben, nicht unbedingt eine Autorisierung. --MrBurns (Diskussion) 16:29, 5. Dez. 2014 (CET)
- Nochmal zu Punkt 1: Schüler sind ziemlich erfinderisch wenn es ums Pfuschen geht. Ein zugeklapptes Helft kann man auch wieder aufklappen. Was hindert den Schüler daran, das Heft zuzuklappen, mit seinem Nachbarn zu reden und dann das Heft wieder aufzuklappen? Es ist einem Lehrer sicher nicht zumutbar, über jeden Schüler Buch zu führen wann der seine Hefte zuklappt, wann er mit wem über was redet um dann erst beim wiederaufklappen des Heftes zu reagieren. Genauso ist jedes Hervorholen von irgendwelchem Material aus gutem Grund regelwidrig. Vielleicht befindet sich da ja neben dem leeren Blatt noch ein Spickzettel in dem Papier, das der Schüler hervorholt. Davon abgesehen geht Schwatzen während einer Prüfung sowieso überhaupt nicht, selbst wenn man fertig ist, weil man damit natürlich auch andere stört, die vielleicht noch nicht fertig sind. -- Jonathan 09:23, 6. Dez. 2014 (CET)
- Nochmal zu Punkt1: Lehrer sind sehr erfinderisch, wenn es darum geht, ungerechtfertigte Maßnahmen nachträglich doch noch zu rechtfertigen. Was hinderte den Lehrer daran, abzuwarten, ob denn der Schüler nun tatsächlich das Heft noch einmal aufklappt, um den angeblichen Betrugsversuch zu rechtfertigen. Es ist einem Schüler nicht zumutbar das Schweigebot ständig einzuahlten. Abgesehen davon geht vorzeitiges Kriminalisieren von Schülern, bei denen noch nicht einmal klar ist, ob sie einen Betrugsversuch unternehmen wollen überhaupt nicht. Gruß --46.115.134.91 17:39, 8. Dez. 2014 (CET)
- Es ist einem Schüler der fünften Klasse aber durchaus zumutbar während der Prüfungszeit - und die lief noch - zu schweigen, da er andere Schüler damit stört.
- Was hinderte den Lehrer daran, abzuwarten, ob denn der Schüler nun tatsächlich das Heft noch einmal aufklappt, um den angeblichen Betrugsversuch zu rechtfertigen. Dann wäre es kein Täuschungsversuch mehr, sondern Täuschung. Der Lehrer kann ja schon bei einem Versuch einschreiten. Außerdem könnte der Schüler dann ja sagen: ich habe nur noch einmal meine Antworten kontrollieren wollen. Wenn Du also danach gehst, müßte der Lehrer folgendes tun: jede weitere Prüfungssekunde hinter den Schülern stehen und überprüfen, ob etwas ergänzt wird. Wie er das bei z. B. 28 Schülern machen soll, müßtest Du mir dann allerdings noch verraten, denn dann hat er die übrigen Prüflinge ja nicht im Auge.
- @Jossi Im entsprechenden Paragraph für die Mittelschulen heißt es aber auch: "Bei einem Versuch kann entsprechend verfahren werden." Das lese ich so, daß eben nicht unbedingt eine Täuschung vorliegen muß, sondern wie bei Gymnasien bereits der Versuch diese Maßnahmen nach sich ziehen kann, abgestuft nach der Schwere des Versuchs.--IP-Los (Diskussion) 20:14, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ja, klar. Da habe ich mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt. Es ging mir bei dem Hinweis auf die unterschiedlichen Regelungen für Gymnasien und Mittelschulen nicht um die Anwendbarkeit auf den Versuch (die ist in der Tat bei beiden gleich), sondern um den Maßnahmenkatalog, der für Gymnasien immer die Bewertung mit „ungenügend“ vorsieht, an Mittelschulen hingegen nur in einem schweren Fall. (Eine Unterscheidung, die aus meiner Sicht sachlich überhaupt keinen Sinn ergibt – ein Täuschungsversuch ist schließlich ein Täuschungsversuch, ganz gleich, ob er an einem Gymnasium oder einer Mittelschule geschieht.) --Jossi (Diskussion) 00:59, 9. Dez. 2014 (CET)
5. Dezember 2014
Gibt es neue Erkenntnisse zum Elektrosmog bei Handys?
War vor etwa 10 Jahren ein Thema. Mittlerweile sind Handys und deren Nachfolger fast schon ein Körperteil (Wecker, Radio, Fernseher, Kalender, Navi, Körperfunktionskontrolle usw.). Mittelzeitstudien müssten schon vorliegen?--Wikiseidank (Diskussion) 12:52, 5. Dez. 2014 (CET)
- Hosea 4,3: Darum wird das Land jämmerlich stehen, und allen Einwohnern wird's übel gehen; denn es werden auch die Tiere auf dem Felde und die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meer weggerafft werden. <= Steht noch nicht im Artikel... GEEZER… nil nisi bene 13:40, 5. Dez. 2014 (CET)
- Da gibts eine neuere Studie [2], [3] & [4]. --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 16:45, 5. Dez. 2014 (CET)
- Vielleicht telefonieren Leute mit Hirntumor auch mehr. Oder eine gemeinsame Ursache (mal wild spekuliert: stressiger Beruf?) verursacht sowohl mehr Hirntumore als auch mehr Telefonate, ohne dass die Studie das herausrechnen konnte. Leider ist das Paper hinter einer Paywall, aber das Abstract sieht in der Hinsicht nicht sehr gut aus, und sonderlich signifikant sind ihre Ergebnisse laut den Zahlen im Abstract auch nicht. --mfb (Diskussion) 17:28, 5. Dez. 2014 (CET)
- Hier gibt es (unten) Kommentare dazu. Spannend wird sicherlich, wenn in ein paar Jahren mehr Daten von Heavy-User-Handy-Kindern vorliegen. Wenn da etwas dran ist, wird man es bei Kindern besser sehen. GEEZER… nil nisi bene 18:57, 5. Dez. 2014 (CET)
- Die Leute, die an Elektrosmog glauben, werden wohl nie aussterben ;-) --Pölkky 19:00, 5. Dez. 2014 (CET)
- Nein, wohl nicht. Vermutlich werden vorher die aussterben, die nicht dran glauben. ;o) --Snevern 20:17, 5. Dez. 2014 (CET)
- Elektrosmog-Gläubige können nur "aussterben", wenn die Elektrosmog-Prediger (hier verlinkt: Zeit, Standard) aussterben - und das tun sie leider nie...--Wikiseidank (Diskussion) 21:09, 5. Dez. 2014 (CET)
- Wie man den Krempel nennt, ist unerheblich. Dass es etwas ist, dass es vorher in dieser massiven Weise nicht gab, kann man sich ableiten. Dass es bei uns und bei anderen Viechern noch unbekannte sensorische Wahrnehmungen (und entsprechend Auswirkungen) gibt, kann man analog ableiten.
- ALLES, woran Homo sapiens dreht, hat Konsequenzen. Aber das ist nicht weiter schlimm - solange man nur bereit ist, mit den Konsequenzen zu leben. :-) GEEZER… nil nisi bene 21:57, 5. Dez. 2014 (CET)
- Hier das ganze Paper, erschienen ist das in Occupational and Environmental Medicine. und was aus der FAZ. da gibt es offenbar auch ein ps dazu aber leider gepaywalled.--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 10:39, 6. Dez. 2014 (CET)
- Elektrosmog-Gläubige können nur "aussterben", wenn die Elektrosmog-Prediger (hier verlinkt: Zeit, Standard) aussterben - und das tun sie leider nie...--Wikiseidank (Diskussion) 21:09, 5. Dez. 2014 (CET)
- Nein, wohl nicht. Vermutlich werden vorher die aussterben, die nicht dran glauben. ;o) --Snevern 20:17, 5. Dez. 2014 (CET)
- "…these biases and errors prevent a causal interpretation of the results." (zitiert hier) sagt doch alles. Wenn man an Schulen Kindern zählt, findet man wochentags auch mehr als am Wochenende, das heißt nicht, dass es wochentags mehr Kinder gäbe.
- @Grey Geezer: Es gab vor 150 Jahren auch noch keine Antibiotika. Sind wir jetzt von Antibiotika-Smog umgeben? Und sind wir bereit, mit den Konsequenzen zu leben? Also mir gefallen die Konsequenzen. --mfb (Diskussion) 23:18, 7. Dez. 2014 (CET)
- Steilvorlage! :-) Eines meiner Lieblingsthemen. Ja sind wir - selbst wenn wir keine nehmen! Wenn du es auf lange Sicht betrachtest: eine Katastrophe. Multiresistenz lesen - und sich dann vorstellen, wie der Stubenhocker-Teil der heutigen Generation damit in Zukunft umgehen wird (Und es erhob sich ein Heulen und Zähneklappern - denn nichts wirkte mehr! Und was den Gegner betrifft: Was sie nicht umbringt, macht sie noch fitter ("aggressiver").). Und Krankenhauskeim...
- Aber es gibt glücklicherweise in D Leute, die mitdenken. Hier in Frankreich hat uns der der herzensgute Kinderarzt bei jedem Kleinkrempel Antibiotika aufgeschrieben. Rat mal, wer die in den meisten Fällen nicht gekauft hat. Und die Kinder haben es trotzdem - gut - überlebt... :-))) GEEZER… nil nisi bene 08:32, 8. Dez. 2014 (CET)
- Die Leute, die an Elektrosmog glauben, werden wohl nie aussterben ;-) --Pölkky 19:00, 5. Dez. 2014 (CET)
- Hier gibt es (unten) Kommentare dazu. Spannend wird sicherlich, wenn in ein paar Jahren mehr Daten von Heavy-User-Handy-Kindern vorliegen. Wenn da etwas dran ist, wird man es bei Kindern besser sehen. GEEZER… nil nisi bene 18:57, 5. Dez. 2014 (CET)
- Vielleicht telefonieren Leute mit Hirntumor auch mehr. Oder eine gemeinsame Ursache (mal wild spekuliert: stressiger Beruf?) verursacht sowohl mehr Hirntumore als auch mehr Telefonate, ohne dass die Studie das herausrechnen konnte. Leider ist das Paper hinter einer Paywall, aber das Abstract sieht in der Hinsicht nicht sehr gut aus, und sonderlich signifikant sind ihre Ergebnisse laut den Zahlen im Abstract auch nicht. --mfb (Diskussion) 17:28, 5. Dez. 2014 (CET)
- Da gibts eine neuere Studie [2], [3] & [4]. --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 16:45, 5. Dez. 2014 (CET)
Rezeption von Do not go gentle into that good night
Leider ein sehr kurzer Artikel. Es ist ja keine Schande, wenn sowas in die Populärkultur durch einen Film wie Interstallar Einzug hält ("Geh nicht gelassen in die gute Nacht"), aber mir ist so, als ob ich das bereits an anderer Stelle gehört habe. Kennt jemand eine Verwendung im Film oder Fantasy/SciFi-Bereich zwischen 1951 und 2010? Also bevor Elke Heidenreichs Thomasbiografie erschien, und das nicht zum Bereich "Lyrik" und dessen Echo gehört? Kann aber auch sein, daß es eine Aufnahme von Jürgen Thormann in einem Hörbuch/spiel war, das ähnlich düstere Reime enthält.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:13, 5. Dez. 2014 (CET)
Google => Do not go gentle into that good night "Dylan Thomas" <= => => Text hier... Und hier schliesst sich der Greis zu Interstellar + weitere Hinweise GEEZER… nil nisi bene 16:23, 5. Dez. 2014 (CET)</>
- Etwas was ich wirklich an dieser Seite hasse sind diese Antworten, ohne das man selbst eine Antwort weiß. Hast Du Verständnisprobleme beim Lesen? Oder bist nur genauso unhöflich wie ich? Ich fragte ganz konkret nach der Verwendung bei anderen Filmen oder in einem Teilbereich der Kunst. Mein Englisch ist außerdem zu schlecht, um das dort mit Freude zu lesen, aber auch dann kann ich nichts dergleichen finden. Könntest zumindest das für mich machen? Steht da eine Antwort auf der Seite?Oliver S.Y. (Diskussion) 18:55, 5. Dez. 2014 (CET)
- Love it or leave it.
- ist zwar nicht unbedingt der bereich den du suchst aber hier taucht es auf, ist mir beim lesen im übrigen garnicht aufgefallen. --MatthiasΒερολίνο (Diskussion) 00:42, 6. Dez. 2014 (CET)
- Verifiziert und der engl. Liste hinzugefügt. GEEZER… nil nisi bene 12:42, 6. Dez. 2014 (CET)
- Das ist im englischen Sprachraum ein relativ häufig zitiertes Gedicht. Im Fantasy/SciFi-Bereich wird es z. B. zitiert in: Robert Anton Wilson: Schrödinger's Cat, Band 2: The Trick Top Hat, Kapitelüberschrift "Do not go gentle" und dort als Motto; David Brin: Earth, S. 113; in Krimis: Dick Francis: Edge, Kapitel 16; J. D. Robb, Witness in Death, Kapitel "To Be Opened In The Event Of My Death"; in Non-Fiction: Ray Kurzweil: The Singularity Is Near, eines von vier Motti zum Kapitel The Longevity of Information; Alan Watts: The Book On the Taboo Against Knowing Who You Are, Kapitel 2 (The Game of Black and White). --Jossi (Diskussion) 13:45, 6. Dez. 2014 (CET)
- Verifiziert und der engl. Liste hinzugefügt. GEEZER… nil nisi bene 12:42, 6. Dez. 2014 (CET)
- ist zwar nicht unbedingt der bereich den du suchst aber hier taucht es auf, ist mir beim lesen im übrigen garnicht aufgefallen. --MatthiasΒερολίνο (Diskussion) 00:42, 6. Dez. 2014 (CET)
- Love it or leave it.
- Etwas was ich wirklich an dieser Seite hasse sind diese Antworten, ohne das man selbst eine Antwort weiß. Hast Du Verständnisprobleme beim Lesen? Oder bist nur genauso unhöflich wie ich? Ich fragte ganz konkret nach der Verwendung bei anderen Filmen oder in einem Teilbereich der Kunst. Mein Englisch ist außerdem zu schlecht, um das dort mit Freude zu lesen, aber auch dann kann ich nichts dergleichen finden. Könntest zumindest das für mich machen? Steht da eine Antwort auf der Seite?Oliver S.Y. (Diskussion) 18:55, 5. Dez. 2014 (CET)
- Danke, David Brin war es.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:11, 9. Dez. 2014 (CET)
Ist ein Arbeitnehmer verpflichtet, Urlaub zu nehmen?
Wie im Titel – gibt es eine Mindestanzahl an Urlaubstagen/einen Mindestanteil am Jahresurlaub, die ein Arbeitnehmer tatsächlich im Jahr nehmen muss im Sinne einer Verpflichtung gegenüber dem Arbeitgeber? Das nicht genommene Urlaubstage irgendwann verfallen, ist klar und unfraglich. Man hört öfter mal, dass der Erholungsurlaub im Interesse des Arbeitgebers ist, damit die Arbeitskraft der Arbeitnehmers erhalten bleibt, und dass Arbeitnehmer deswegen zu einem Mindesturlaub gezwungen werden können. Stimmt das? Ich habe auch schon gehört, dass das gesetzlich vorgeschrieben ist, weil sonst irgendwann alle Arbeitgeber inoffizielle Vereinbarungen mit den Arbeitnehmern machen würden, dass Urlaub nicht genommen wird, und um eine solche Eskalationsspirale bis zur effektiven Aushebelung des Urlaubsanspruchs zu verhindert gäbe es eine unaufweichliche Pflicht zum Urlaub. Wenn ich danach google, finde ich nur sehr unklare Antworten, keiner kann einen Gesetzestext oder ein Gerichtsurteil dazu anführen. In einem Forum habe ich gelesen, dass nicht genommener Urlaub nicht bezahlt wird, was mir vollkommen unklar ist, wie das gemeint sein soll – der bezahlte Urlaub steckt ja schon im Lohn, heißt das dann also, dass das Gehalt gekürzt wird, wenn man nicht in Urlaub geht? --92.229.78.122 23:31, 5. Dez. 2014 (CET)
- Ich schätze das mit "nicht bezahlt" ist eher so gemeint, dass man wenn man den Urlaub nicht nutzt man im Jahr mehr Stunden arbeitet aber nicht mehr bekommt und somit die zusätzlichen Arbeitsstunden nicht bezahlt bekommt. --MrBurns (Diskussion) 23:42, 5. Dez. 2014 (CET)
- Das Urlaubsgeld ist durchaus ein zusätzlicher, separat gezahlter Teil des Gehalts. Normal muss der Jahresurlaub innerhalb desjenigen Jahres genommen werden, in dem er anfällt. Der Urlaub darf nur in Ausnahmefällen mit ins nächste Jahr genommen werden. Manche Arbeitgeber sehen das aber entspannter und lassen die Arbeitnehmer ihren Urlaub auch über mehrere Jahre ansammeln. Mein Arbeitgeber hat diese Woche zu mir gesagt, für ihn sei es gleich, ob ich meine freien Tage als Jahresurlaub oder Überstundenabbau deklariere. Über den Urlaub gibt es keine Betriebsvereinbarung, aber über die Überstunden: Ich darf nur eine bestimmte Anzahl Überstunden ansammeln und muss die Überstunden abbauen, bevor sie die vereinbarte Grenze überschreiten. Jahresurlaubstechnisch schaffe ich es dieses Jahr sogar, noch Urlaub aus dem Jahr 2013 mit ins Jahr 2015 zu nehmen, weil die Arbeitsbelastung es einfahc nicht zulässt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 5. Dez. 2014 (CET)
- (BK) Nicht bezogner Urlaub darf vom Arbeitgeber nicht ausbezahlt werden solange das Arbeitsverhältiss andauert. Soll heissen der Arbeinehmenr muss in Freitagen nachbeziehen, und der Arbeitgeber muss dafür sorgen das er das macht. Das ist die Notbremmse die der Gesetzgeber hier eingebaut hat. Die nicht bezogenen Urlaubstage verfallen nie. Und müssen bei Beendigung des Arbeistverhältins als zu viel gearbeitet Zeit vergütet werden (Ist also für den Arbeitgeber nicht gut (Er muss dafür Geld auf die seite legen), wenn seien Arbeitnehmer Urlaubstage sammeln). Das gab schon ein Urteil wo einer Witwe die ausstehenden Urlaubstage tasächlich entschädigt werden mussten. [5] --Bobo11 (Diskussion) 23:53, 5. Dez. 2014 (CET)
- In der
Schweiz ist die Rechtslage bestimmt etwas anders als in
Deutschland. Die IP oben stammt aus Berlin und ist bestimmt an der deutschen Rechtslage interessiert. Für obige IP ist es als allererstes zielführend, den Arbeitsvertrag und den Tarif- bzw Kollektivvertrag zu lesen und seinen Betriebsrat und seine Gewerkschaft zu fragen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:15, 6. Dez. 2014 (CET)
- In der
- (BK) Nicht bezogner Urlaub darf vom Arbeitgeber nicht ausbezahlt werden solange das Arbeitsverhältiss andauert. Soll heissen der Arbeinehmenr muss in Freitagen nachbeziehen, und der Arbeitgeber muss dafür sorgen das er das macht. Das ist die Notbremmse die der Gesetzgeber hier eingebaut hat. Die nicht bezogenen Urlaubstage verfallen nie. Und müssen bei Beendigung des Arbeistverhältins als zu viel gearbeitet Zeit vergütet werden (Ist also für den Arbeitgeber nicht gut (Er muss dafür Geld auf die seite legen), wenn seien Arbeitnehmer Urlaubstage sammeln). Das gab schon ein Urteil wo einer Witwe die ausstehenden Urlaubstage tasächlich entschädigt werden mussten. [5] --Bobo11 (Diskussion) 23:53, 5. Dez. 2014 (CET)
Die obige IP hat gegenwärtig weder Arbeits- noch Tarif bzw. Kollektivvertrag, noch Betriebsrat, weil obige IP gegenwärtig keine Arbeit hat und zuletzt als studentische Hilfskraft an der Uni gearbeitet hat, wo nicht genommene Urlaubstage nach 9 Monaten verfallen sind (und im Übrigen bei Ende des Beschäftigungsverhältnisses auch nicht ausgezahlt worden sind!). Ich habe nur rein interessenhalber gefragt, weil ich zu diesem Thema tatsächlich schon verschiedene Meinungen gehört, aber keinen Gesetzesbeleg gesehen habe. Persönlich ist das für mich maximal interessant, weil ich von meiner Psychotherapeutin den Ratschlag bekommen habe, keinen Urlaub zu nehmen, und ich deswegen mit meinem alten Chef auch nie Probleme hatte – wenn Urlaubnehmen aber wirklich verpflichtend wäre (was es ja anscheinend nicht ist), dann hätte ich vielleicht bei einem zukünftigen Chef ein Problem.--92.229.78.122 00:30, 6. Dez. 2014 (CET)
- Das Gehalt wird natürlich nicht gekürzt, wenn man nicht in Urlaub geht. Umgekehrt wird es aber eben auch weitergezahlt (in Form des Urlaubsentgelts), wenn man seinen Urlaub nimmt.
- Urlaub tritt im Regelfall nicht automatisch ein; der Arbeitnehmer muss seinen Urlaubsanspruch ausdrücklich gegenüber dem Arbeitgeber geltend machen. Eine Verpflichtung, Urlaub zu verlangen, entnehme ich dem Gesetz nicht. Das Gesetz regelt vielmehr ausdrücklich den Fall, was mit nicht genommenen Urlaubstagen passiert (sie verfallen in der Regel ersatzlos) und was ist, wenn der Urlaub wegen Krankheit oder aus dringenden betrieblichen Gründen nicht genommen werden kann. Der Fall, dass kein Urlaub in Anspruch genommen wird, ist also im Gesetz durchaus vorgesehen.
- Das Urlaubsentgelt tritt während des Urlaubs an die Stelle des Gehalts. Urlaubsgeld dagegen ist eine zusätzliche Zahlung, auf die kein gesetzlicher Anspruch besteht (tariflich oder vertraglich kann allerdings einer bestehen). --Snevern 00:58, 6. Dez. 2014 (CET)
- Schau mal in das Bundesurlaubsgesetzt §7 Abs. 2 da sthet drinnen, dass man min 12 Arbeitstage zusammenhängend Urlaub nehmen muss.--149.238.193.126 07:46, 8. Dez. 2014 (CET)
- Nein, das steht da nicht drin. Da steht nur, dass der Arbeitgeber den Urlaub nicht beliebig stückeln darf - mindestens 12 Tage am Stück müssen gewährt werden. Aber Urlaub muss der Arbeitnehmer erst mal selbst geltend machen, und da steht nicht, dass er das muss. --Snevern als IP 212.23.103.132 10:14, 8. Dez. 2014 (CET)
- Schau mal in das Bundesurlaubsgesetzt §7 Abs. 2 da sthet drinnen, dass man min 12 Arbeitstage zusammenhängend Urlaub nehmen muss.--149.238.193.126 07:46, 8. Dez. 2014 (CET)
- "Der Urlaub muß im laufenden Kalenderjahr gewährt und genommen werden" [6] erscheint mir da ziemlich klar. --Eike (Diskussion) 10:22, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das kommt der Sache schon näher, und man könnte da die Pflicht, Urlaub in Anspruch zu nehmen, hineinlesen. Bei einer echten Verpflichtung kann man aber auf Erfüllung klagen (der Arbeitgeber könnte den Arbeitnehmer verklagen, dass der seinen Urlaub nehmen soll). Die einzige Sanktion, die ich sehe, besteht aber darin, dass der Urlaub verfällt. Zwangsurlaub kann der Arbeitgeber verordnen, wenn er Betriebsferien macht; sonst wohl nicht. --Snevern als IP 212.23.103.132 11:30, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ich interpretier das so... Der Gesetzgeber verpflichtet den Arbeitnehmer, seinen Urlaub zu nehmen, um ihm die Möglichkeit zu nehmen, ggf. auf Druck des Arbeitgebers auf seinen Urlaub zu verzichten. Solche Vereinbarungen würden sich mit diesem Gesetz kippen lassen. --Eike (Diskussion) 11:38, 8. Dez. 2014 (CET)
- Wenn der Arbeitnehmer Urlaub verlangt, muss der Arbeitgeber ihn gewähren; die Ausnahmen sind im Gesetz geregelt. Das ist individualvertraglich nicht abdingbar. Selbst wenn der Arbeitnehmer sich also ausdrücklich oder stillschweigend verpflichten würde, keinen Urlaub zu nehmen, wäre diese Vereinbarung unwirksam. Nimmt er aber seinen Urlaub einfach nicht, zum Beispiel weil er Angst hat, sonst seinen Job zu verlieren (oder weil er lieber im Büro als bei seiner Familie ist...), wird er nach meiner Einschätzung von niemandem dazu gezwungen, weder vom Gesetzgeber noch vom Arbeitgeber (so ein Fall ist mir jedenfalls noch nie untergekommen). Ob der Arbeitgeber eine Klage auf die Regelung "Urlaub muss im laufenden Kalenderjahr genommen werden" stützen könnte, kann ich nicht mit Sicherheit sagen: Ich glaube es nicht, denn ich verstehe die Regelung in dem Sinn, dass sie sich nicht auf die Verpflichtung, Urlaub zu nehmen, bezieht, sondern auf das Verbot, den Urlaub in einem anderen Jahr zu nehmen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass ein Arbeitsgericht da anders entscheiden würde, wenn es denn mal zu so einem Verfahren käme. --Snevern 11:57, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ich interpretier das so... Der Gesetzgeber verpflichtet den Arbeitnehmer, seinen Urlaub zu nehmen, um ihm die Möglichkeit zu nehmen, ggf. auf Druck des Arbeitgebers auf seinen Urlaub zu verzichten. Solche Vereinbarungen würden sich mit diesem Gesetz kippen lassen. --Eike (Diskussion) 11:38, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das kommt der Sache schon näher, und man könnte da die Pflicht, Urlaub in Anspruch zu nehmen, hineinlesen. Bei einer echten Verpflichtung kann man aber auf Erfüllung klagen (der Arbeitgeber könnte den Arbeitnehmer verklagen, dass der seinen Urlaub nehmen soll). Die einzige Sanktion, die ich sehe, besteht aber darin, dass der Urlaub verfällt. Zwangsurlaub kann der Arbeitgeber verordnen, wenn er Betriebsferien macht; sonst wohl nicht. --Snevern als IP 212.23.103.132 11:30, 8. Dez. 2014 (CET)
6. Dezember 2014
Schwarz-rot-goldene Fahnen bei der Farrapen-Revolution

Farrapen-Revolution: Deutsche Einwanderer kämpfen gegen das kaiserreich Brasilien. Warum führen sie aber die deutsche Flagge und nicht die kaiserlich-brasilianische?! --93.134.172.232 10:59, 6. Dez. 2014 (CET)
- Weil es deutsche Einwanderer waren, die auf dem Bild dargestellt werden, insbesondere in dem Bundesstaat Rio Grande do Sul. --中文文中 (Diskussion) 11:09, 6. Dez. 2014 (CET)
- Siehe Diskussion:Farrapen-Revolution. --Digamma (Diskussion) 11:25, 6. Dez. 2014 (CET)
- Diese habe ich gerade kommentiert. In der en.wp wurde diese Behauptung wegen fehlender Quelle wieder gelöscht. Woher stammt denn die Information, daß auf dem Bild deutsche Einwanderer abgebildet sind bzw. in diesem Aufstand gekämpft haben? Bisher ist das nur eine Behauptung des Fragestellers. --77.6.128.49 11:43, 6. Dez. 2014 (CET) Auffällig auch in der Frage, daß die angeblich deutschen Einwanderer angeblich gegen das "Kaiserreich Basilien" kämpfen, der Fragesteller aber erwartet, daß sie dabei die Fahne ihres Gegners, die "kaiserlich-brasilianische" führen. Das ist alles offensichtlich nicht zuende gedacht. Ich gehe bei dem Scan des Bildes von fehlender Farbtreue aus.
- Siehe Diskussion:Farrapen-Revolution. --Digamma (Diskussion) 11:25, 6. Dez. 2014 (CET)
Fehlende Farbtreue würde ich nicht sagen: [7], [8], [9] -- southpark 12:16, 6. Dez. 2014 (CET)
Falls wer portugiesisch kann, finden sich hier vielleicht auch noch sachdienliche Hinweise -- southpark 12:19, 6. Dez. 2014 (CET)
-
Farrapen-Revolution
-
Flagge der Republik Piratini
- Das ist eindeutig die Flagge der Republik Piratini, vergleiche die Farbe der Flagge und die des vordersten Pferdes. --Rôtkæppchen₆₈ 12:55, 6. Dez. 2014 (CET)
- Ich hege ebenfalls den Verdacht, dass die Farbe nachgedunkelt ist. Ich habe die Pampas jedenfalls deutlich grüner in Erinnerung und nicht so duster, wie auf dem Bild. Geoz (Diskussion) 14:44, 6. Dez. 2014 (CET)
- Das ist auch mein Verdacht, Wer weiß, was pt:Guilherme Litran da für ein Grünpigment verwendet hat… --Rôtkæppchen₆₈ 15:00, 6. Dez. 2014 (CET)
- Ich tippe auf Grüne Erde (gebrannt eher bräunlich). Die farbechten Sachen waren ihm vielleicht schon zu giftig. Geoz (Diskussion) 16:08, 6. Dez. 2014 (CET)
- Das ist auch mein Verdacht, Wer weiß, was pt:Guilherme Litran da für ein Grünpigment verwendet hat… --Rôtkæppchen₆₈ 15:00, 6. Dez. 2014 (CET)
- Ich hege ebenfalls den Verdacht, dass die Farbe nachgedunkelt ist. Ich habe die Pampas jedenfalls deutlich grüner in Erinnerung und nicht so duster, wie auf dem Bild. Geoz (Diskussion) 14:44, 6. Dez. 2014 (CET)
Das Bild Carga de Cavalaria von Guilherme Litran stammt von 1893. Es gibt dazu noch ein ähnliches Bild:

Auch hier eine schwarz-rot-goldene Fahne.
Beide Bilder sind deutlich jünger als die Farrapen-Revolution! Faktum oder Fama? --Frank C. Müller (Diskussion) 14:44, 6. Dez. 2014 (CET)
- Auch beim zweiten Bild ist eindeutig die
Flagge der Republik Piratini zu erkennen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:06, 6. Dez. 2014 (CET)
- Weder beim einen noch beim anderen Bild ist die Flagge der Republik Piratini zu sehen. Das erste Bild zeigt ohne Zweifel waagerechte und keine diagonalen Streifen. Selbst wenn der oberste Streifen dunkelgrün und nicht schwarz wäre, käme das mit Piratini nicht hin. Das andere Bild zeigt eine einzige Flagge mit senkrechten Streifen und kann damit weder eine deutsche noch eine piratinische Fahne sein. --Snevern 19:48, 6. Dez. 2014 (CET)
- Die (offizielle) piratinische Flagge wohl nicht, die piratinischen Farben aber schon, denke ich. Ich kann mir gut vorstellen, dass die beiden mit Vegetation bewachsenen Huckel im Vordergrund mal gras- oder moosgrün waren und nicht dunkelgrau. Geoz (Diskussion) 21:14, 6. Dez. 2014 (CET)
- Das ist ein Gemälde, keine Fotografie. Ein wenig künstlerische Freiheit bei der Gestaltung der Landschaft im Vordergrund darf man dem Maler wohl zugestehen. Jedenfalls kann man nicht aus der Farbe der Vegetation auf die ursprüngliche oder gewollte Farbe der abgebildeten Flaggen schließen.
- Wenn sich ein neu gegründeter Staat eine Flagge gibt, dann ziehen seine Streiter doch nicht mit einer ganz anders gestalteten Flagge in den Kampf. Die piratinischen Farben mag man an Kleidungs- oder Ausrüstungsstücken zeigen, aber doch nicht auf einer Flagge: Als Flagge wählt man die eigene und nicht eine andere in den Farben der eigenen.
- Ich habe keine Erklärung zu den gezeigten Flaggen, aber das ist es sicher auch nicht. --Snevern 23:48, 6. Dez. 2014 (CET)
- Die (offizielle) piratinische Flagge wohl nicht, die piratinischen Farben aber schon, denke ich. Ich kann mir gut vorstellen, dass die beiden mit Vegetation bewachsenen Huckel im Vordergrund mal gras- oder moosgrün waren und nicht dunkelgrau. Geoz (Diskussion) 21:14, 6. Dez. 2014 (CET)
- Weder beim einen noch beim anderen Bild ist die Flagge der Republik Piratini zu sehen. Das erste Bild zeigt ohne Zweifel waagerechte und keine diagonalen Streifen. Selbst wenn der oberste Streifen dunkelgrün und nicht schwarz wäre, käme das mit Piratini nicht hin. Das andere Bild zeigt eine einzige Flagge mit senkrechten Streifen und kann damit weder eine deutsche noch eine piratinische Fahne sein. --Snevern 19:48, 6. Dez. 2014 (CET)
Ne. Das ist ganz sicher Schwarz-Rot-Gold: Hier sind Fotos von der Bildrestaurierung, und sie sollten die Farben ja wohl hinkriegen und hier noch ein Foto von einem Re-Enactment. Nur ist mir bisher ein absolutes Rätsel, warum. Die wenigen Texte, die sich tatsächlich mit dem Bild beschäftigen bemängeln eher, dass (mal wieder) Schwarze und Indianer, die da durchaus auch aktiv waren, nicht im Bild vorkommen. -- southpark 00:32, 7. Dez. 2014 (CET)
- Wenn die Fahnen schwarz sein sollen, was ist dann der Rappe? Ultraschwarz wurde von Philo Farnsworth erst in den 1920er- oder -30er-Jahren erfunden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:31, 7. Dez. 2014 (CET)
Ein Blog unklarer Herkunft meint, dass Schwarz-Rot-Gold um 1893 allgemein als Fahne der Revolution verstanden wurde - immerhin ist das Gemälde selbst ja 60 Jahre nach den Ereignissen entstanden und hat sicher mher mit der Phantasie des Malers zu tun als mit allgemeinen Ereignissen. -- southpark 00:44, 7. Dez. 2014 (CET)
- Nun, dann halt nochmal gaaanz ausführlich in der Hoffnung, daß diese Sache in den nächsten Jahren keine Rolle mehr spielt und unnütz Zeit stiehlt. Der Text in dem sogenannten „Blog unklarer Herkunft“ (gepostet am 20 de setembro de 2011) verweist auf den Artikel Ragamuffin War in der englischen Wikipedia. Bei geauerem Hinschauen entpuppt sich der gesamte Post hinsichtlich der Herkunft als eine Kopie einer älteren Version des Artikels in der en.wp. Es überrascht also nicht, daß dieser Text wortidentisch ist mit dem Zitat, das der Kollege Tresckow am 7. Januar 2011 auf der Diskussionsseite des Artikels Farrapen-Revolution in der deutschen Wikipedia einbringt, gleichfalls mit einem Verweis auf die englische Wikipedia.
- Am 6. Dezember 2014 verweist der Kollege Digamma hier in dieser Diskussion auf das Zitat des Kollegen Tresckow vom 7. Januar 2011 auf Diskussion:Farrapen-Revolution. Ich nehme mir (warum eigentlich?) die Zeit, etwas genauer hinzuschauen und antworte noch am gleichen Tag sowohl hier als auch auf Diskussion:Farrapen-Revolution, daß diese zitierte Behauptung am 1. September 2012 wegen fehlender Quelle in der englischen Wikipedia wieder gelöscht wurde (durch den Kollegen Rjensen mit der Bemerkung „drop unsourced; add cite“). Sie stammt - um die Darstellung abzurunden - ursprünglich von einer IP 79.179.31.166, die diese Behauptung ohne Beleg am 26. September 2009 in den englischen Artikel einfügte und sicher nicht geahnt hat, daß die Kollegen Tresckow, Digamma, southpark und der „Blog unklarer Herkunft“ den phantasievollen IP-Beitrag weiterverbreiten, obwohl alle Beteiligten die Unbelegtheit und die Editionsgeschichte in der en.wp problemlos mit ein paar Klicks hätten nachvollziehen können.
- Falls das jetzt zu unübersichtlich war, hier noch die Chronologie:
- 26. September 2009: beleglose Behauptung durch IP 79.179.31.166
- 7. Januar 2011: Weiterverbreitung durch Tresckow
- 20 September 2011: Weiterverbreitung über instil-corporativo.blogspot.de
- 1. September 2012: Löschung auf en.wp durch Rjensen
- 6. Dezember 2014: Weiterverbreitung durch Digamma
- 6. Dezember 2014: Hinweis auf fehlenden Beleg und Löschung auf en.wp durch mich
- 7. Dezember 2014: Weiterverbreitung durch southpark
- --87.151.172.242 03:23, 7. Dez. 2014 (CET) (hier auch als 77.6.128.49 unterwegs)
- Nur fürs Protokoll: Ich habe keine Aussagen verbreitet, sondern nur darauf verwiesen, dass es zu dieser Frage schon eine Diskussion gibt. --Digamma (Diskussion) 10:49, 7. Dez. 2014 (CET)
- Das ist ein Gemälde, keine Fotografie, Rotkaeppchen. Ein wenig künstlerische Freiheit bei der Gestaltung der dargestellten Tiere darf man dem Maler wohl zugestehen. Jedenfalls kann man nicht aus der Farbe der Pferdes auf die ursprüngliche oder gewollte Farbe der abgebildeten Flaggen schließen.
- Danke für deine Mühe, IP 87.151.172.242. Warum schwarz-rot-goldene Fahnen zu sehen sind, wenn es nicht um ein allgemein als revolutionär angesehenes Symbol ging, ist damit immer noch unklar. --Snevern 07:45, 7. Dez. 2014 (CET)
- Ein paar Plausibilitätserwägungen: 1) Zur Zeit der Farrapenrevolution lebten zwar schon einige deutsche Einwanderer in der Gegend (vor allem in São Leopoldo, das während der Revolution stark gelitten hat), aber erst wenige Tausend. Die erste größere Einwanderungswelle kam erst nach 1848. 2) blieben die deutschen Einwanderer das, was sie in ihrer Heimat auch schon gewesen waren, nämlich Bauern und Handwerker. Die haben sich nicht sofort in reitende Rinderhirten verwandelt. Auch wenn heute die größtenteils weißen Bewohner des südlichen Brasiliens im Rest des Landes aus gaúchos bespitznamst werden, so war diese Arbeit doch ursprünglich den Mestizen und schwarzen Sklaven vorbehalten (deren Rolle in den Befreiungs- und Bürgerkriegen im nationalromantischen 19. Jahrhundert konsequent totgeschwiegen wurde). Diese ganze Lanzenreiter-Taktik der Gauchos geht sogar noch auf die Indianer zurück, besonders auf die kriegerischen Charrúa. 3) das Foto des Reenactmensts, dass uns Benutzer:Southpark liebenswürdigerweise zur Verfügung gestellt hat, zeigt an den Lanzenspitzen grün-rot-gelbe Trikoloren, keine schwarz-rot-goldenen. Bevor ich mir nun die Mühe mache, Erklärungen zu suchen, warum da deutsche Gauchos mit deutschen Flaggen gegen die Regierung kämpfen (die sie kurz zuvor selbst ins Land geholt hatte), ziehe ich es doch lieber vor, einfach von nicht lichtechten Farbpigmenten auszugehen. Geoz (Diskussion) 09:37, 7. Dez. 2014 (CET)
- Das mit „nicht lichtechten Farbpigmenten“ ist sogar eine gute Erklärung. Das ein Grün durch oxidieren heut prakisch als Schwarz erscheit ist durchaus drin. Dazu hat man es grade bei selbstgemachten Fahnen nicht immer ganz genau genommen was die Fromgebung und Farben angelangt. Auch wenn in der offizellen Form der rote Streifen diagonal war, hat man aus praktischn Gründen dann oft doch einfach die drei farbige Streifen (Hier Grün/Rot/Gelb) parallel zusammen genäht. Gerade im Feld war dabei in erster Linie aussschlaggebend, dass man die eigenen von dem fremden Truppen unterscheiden konnte, und nicht ob die Kennzeichung jetzt zu 100% der offizellen Version der Fahne entsprach. Dazu kommt das dem Maler durchaus in der Farb- und Formgebung Fehler unterlaufen sein können. --Bobo11 (Diskussion) 09:50, 7. Dez. 2014 (CET)
- Das erscheint mir schlüssig. Ich würde daher meine bisherige Vermutung, daß wir von fehlender Farbtreue ausgehen können noch ergänzen, daß möglicherweise das Nachdunkeln der Farbe und eine fehende Farbtreue zu der Irritation führen.
- Danke Snevern für dein Lob.
- Ich habe jetzt an das Museu Júlio de Castilhos in Porto Alegre gemailt. Vielleicht hilft das ja weiter. --87.151.172.242 11:05, 7. Dez. 2014 (CET)
- Noch keine Antwort aus Porto Alegre. --212.184.141.156 14:31, 9. Dez. 2014 (CET) (hier auch als 87.151.172.242 und 77.6.128.49 unterwegs)
- Noch keine Antwort aus Porto Alegre. --212.184.134.214 12:00, 11. Dez. 2014 (CET) (hier auch als 87.151.172.242 und 77.6.128.49 unterwegs)
- Wobei das Gemälde ein klassischer Historienschinken des 19. Jahrhunderts ist, der 60 Jahre nach den Ereignissen entstand. Dass der Inhalt des Bildes da irgendwas mit den tatsächlichen Ereignissen zu tun hatte, halte ich für eine wagemutige Annahme :-) -- southpark 14:01, 7. Dez. 2014 (CET)
- Ja, wobei sicher ein genauerer Blick auf die Person Guilherme Litran vonnöten wäre und was er vertrat und wovon er geprägt war. Da sich aber der Fragesteller nicht mehr meldet fehlt mir ein wichtiger Anlaß, so tief einzusteigen. Wenn das Museum die Frage: "Grün oder schwarz?" beantworten kann, reicht zumindest mir das aus. --14:32, 7. Dez. 2014 (CET)87.151.172.242
- pt:Guilherme Litran gibt durch Google Translate gewürgt ein paar Detaisl zu seinem Leben her. --Rôtkæppchen₆₈ 17:10, 7. Dez. 2014 (CET)
- Ja, wobei sicher ein genauerer Blick auf die Person Guilherme Litran vonnöten wäre und was er vertrat und wovon er geprägt war. Da sich aber der Fragesteller nicht mehr meldet fehlt mir ein wichtiger Anlaß, so tief einzusteigen. Wenn das Museum die Frage: "Grün oder schwarz?" beantworten kann, reicht zumindest mir das aus. --14:32, 7. Dez. 2014 (CET)87.151.172.242
- Das mit „nicht lichtechten Farbpigmenten“ ist sogar eine gute Erklärung. Das ein Grün durch oxidieren heut prakisch als Schwarz erscheit ist durchaus drin. Dazu hat man es grade bei selbstgemachten Fahnen nicht immer ganz genau genommen was die Fromgebung und Farben angelangt. Auch wenn in der offizellen Form der rote Streifen diagonal war, hat man aus praktischn Gründen dann oft doch einfach die drei farbige Streifen (Hier Grün/Rot/Gelb) parallel zusammen genäht. Gerade im Feld war dabei in erster Linie aussschlaggebend, dass man die eigenen von dem fremden Truppen unterscheiden konnte, und nicht ob die Kennzeichung jetzt zu 100% der offizellen Version der Fahne entsprach. Dazu kommt das dem Maler durchaus in der Farb- und Formgebung Fehler unterlaufen sein können. --Bobo11 (Diskussion) 09:50, 7. Dez. 2014 (CET)
- Ein paar Plausibilitätserwägungen: 1) Zur Zeit der Farrapenrevolution lebten zwar schon einige deutsche Einwanderer in der Gegend (vor allem in São Leopoldo, das während der Revolution stark gelitten hat), aber erst wenige Tausend. Die erste größere Einwanderungswelle kam erst nach 1848. 2) blieben die deutschen Einwanderer das, was sie in ihrer Heimat auch schon gewesen waren, nämlich Bauern und Handwerker. Die haben sich nicht sofort in reitende Rinderhirten verwandelt. Auch wenn heute die größtenteils weißen Bewohner des südlichen Brasiliens im Rest des Landes aus gaúchos bespitznamst werden, so war diese Arbeit doch ursprünglich den Mestizen und schwarzen Sklaven vorbehalten (deren Rolle in den Befreiungs- und Bürgerkriegen im nationalromantischen 19. Jahrhundert konsequent totgeschwiegen wurde). Diese ganze Lanzenreiter-Taktik der Gauchos geht sogar noch auf die Indianer zurück, besonders auf die kriegerischen Charrúa. 3) das Foto des Reenactmensts, dass uns Benutzer:Southpark liebenswürdigerweise zur Verfügung gestellt hat, zeigt an den Lanzenspitzen grün-rot-gelbe Trikoloren, keine schwarz-rot-goldenen. Bevor ich mir nun die Mühe mache, Erklärungen zu suchen, warum da deutsche Gauchos mit deutschen Flaggen gegen die Regierung kämpfen (die sie kurz zuvor selbst ins Land geholt hatte), ziehe ich es doch lieber vor, einfach von nicht lichtechten Farbpigmenten auszugehen. Geoz (Diskussion) 09:37, 7. Dez. 2014 (CET)
Frei verkäufliche Schmerzmittel
Als Wirkstoffe in frei verkäuflichen Schmerzmitteln in Deutschland kenne ich Acetylsalicylsäure, Ibuprofen und Paracetamol. Gib es noch weitere Wikstoffe, die frei verkäuflich sind? --Stefan1973HB Disk. 23:47, 6. Dez. 2014 (CET)
- Ethanol 40%. --95.141.20.199 23:49, 6. Dez. 2014 (CET)
- Diclofenac und evtl Salicylsäure. --Rôtkæppchen₆₈ 00:12, 7. Dez. 2014 (CET)
- Naproxen, einige Triptane --Blauer Berg (Diskussion) 11:15, 7. Dez. 2014 (CET)
- Gewürznelken (Eugenol), gegen Zahnschmerzen. --Neitram ✉ 13:12, 9. Dez. 2014 (CET)
- Brennnesselblätter, Teufelskrallenwurzel, Weidenrinde, jeweils als Extrakt. Außerdem diverse Homöopathika. --iogos Disk 09:13, 10. Dez. 2014 (CET)
- Weidenrindenextrakt wurde unter seinem chemischen Namen oben schon genannt: Das Weidenrindenzeugs aus dem Supermarkt enthält auch nur natürliche Salicylsäure, ist aber nicht apothekenpflichtig. --Rôtkæppchen₆₈ 13:44, 10. Dez. 2014 (CET)
- Jein, klar ist Salicylsäure bzw. Salicin der hauptsächliche wirksame Inhaltsstoff von Weidenrindenpräparaten (welche z.T. auch apothekenpflichtig sind), allerdings synergistisch mit anderen sekundären Pflanzenstoffen, siehe auch Weiden_(Botanik)#Heilkunde_und_Medizin. Salicylsäure als chemisch-definierten Wirkstoff in Schmerzmitteln(!) gibt es (zumindest in D) derzeit nicht - außer natürlich als Abbauprodukt von ASS. --iogos Disk 15:30, 10. Dez. 2014 (CET)
- Salicylsäure ist noch fieser zum Magen als Acetylsalicylsäure. Deswegen ist sie als Analgetikum eher unüblich, als Hühneraugentinktur aber durchaus erhältlich. Wer will, kann ja Hühneraugenpräparate innerlich einnehmen… --Rôtkæppchen₆₈ 02:45, 11. Dez. 2014 (CET)
- Jein, klar ist Salicylsäure bzw. Salicin der hauptsächliche wirksame Inhaltsstoff von Weidenrindenpräparaten (welche z.T. auch apothekenpflichtig sind), allerdings synergistisch mit anderen sekundären Pflanzenstoffen, siehe auch Weiden_(Botanik)#Heilkunde_und_Medizin. Salicylsäure als chemisch-definierten Wirkstoff in Schmerzmitteln(!) gibt es (zumindest in D) derzeit nicht - außer natürlich als Abbauprodukt von ASS. --iogos Disk 15:30, 10. Dez. 2014 (CET)
- Weidenrindenextrakt wurde unter seinem chemischen Namen oben schon genannt: Das Weidenrindenzeugs aus dem Supermarkt enthält auch nur natürliche Salicylsäure, ist aber nicht apothekenpflichtig. --Rôtkæppchen₆₈ 13:44, 10. Dez. 2014 (CET)
7. Dezember 2014
Warum ist der Artikel Weihnachten so Christentum lastig?
Mit Christentum hat das heutige Weihnachten (bei den meisten Menschen, auch denen die wenigstens an Weihnachten in eine Kirche rennen) doch nichts zu tun. Es geht an Weihnachten um: Geschenke, Völlerei/Leckereien, den Weihnachtsbaum und den Weihnachtsmann (und manchmal um spenden, weil man vor dem eigenen Reichtum erschrickt und dem Wissen, das dieser nur aufgrund der Armut anderer besteht). Was davon ist Christentum spezifisch? Es geht doch wohl um ein Fest - wie immer man es nennt, welches um die Sonnenwende herum stattfindet, welches aus allerlei Bräuchen aus allerlei (sich ändernden) Einflüssen besteht. Aufgrund der Dominanz des Christentums (wie immer diese auch durchgesetzt wurde: Gebote, Tabus, Verbote, Strafen) war es einge Zeit so, wie im Artikel ausführlich beschrieben. Aber heute und vorher und parallel (bspw. Saturnalien) gab und gibt es was, was auch Auswirkungen auf das (christliche) Weihnachten hat/te.--77.12.160.122 08:57, 7. Dez. 2014 (CET)
- Diese Frage gehört auf die Diskussionsseite des Artikels "Weihnachten". mfg,GregorHelms (Diskussion) 09:12, 7. Dez. 2014 (CET)
- Die Wikipedia gibt den von freiwilligen zusammengetragenen und wissenschaftliche belegten Teil des Wissens wieder. Was Wirtschaft und Gesellschaft, sowie die Kirchen daraus mach(t)en, bedarf überprüften Studien oder ähnlicher belegter Erkenntnisse, nicht die subjektive Wahrnehmung. --Hans Haase (有问题吗) 10:21, 7. Dez. 2014 (CET)
- Die Frage andersrum sehen.
- (TF:) Jede Religion (nicht nur Christentum) hat ein grosses und/oder mehrere kleine bedeutsame Feste (nicht nur Weihnachten), die sich mehr oder wenig zu Wirtschaftsfaktoren entwickelt haben. In manchen Branchen bringt das Weihnachtsgeschäft 20 % des Jahresumsatzes - Nächstenliebe (emotional) <=> Geschenke (materiell) => => Du kannst deine Zuneigung materiell ausdrücken! (= das macht es einfach). Umsatz stabilisiert die Ökonomie und Religion (aber bitte immer nur eine, sonst destabilisierend) stabilisiert auch - überall auf der Welt.
- Psychologische Funktion: Besonders (kleine) Kinder können (weltweit) mit Geschenken bezüglich einer spirituellen Idee (und den ökonomischen Erforderlichkeiten (Geben ist seeliger denn nehmen...)
angefixt, konditionierterfreut werden. Schuld könnten auch die (drei?) (Wirtschafts)Weisen mit ihren Geschenken gewesen sein (Was haben M.+J. eigentlich mit dem Gold und der Myrrhe gemacht??). Auch in anderen Religionen werden einer Gottheit Geschenke gebracht, die dann die Gläubigen selber verwenden. Frohes Fest! ;-) GRINCH… nil nisi bene 10:28, 7. Dez. 2014 (CET)
- @Grey Geezer: Gold, Weihrauch (!) und Myrrhe: Sie haben davon wahrscheinlich die Flucht nach Ägypten finanziert! ;-) mfg,GregorHelms (Diskussion) 12:17, 7. Dez. 2014 (CET)
- Komm' jez', @GregorHelms:! Im Band 1 haben sie sich noch so coole Dinger ausgedacht, wie ER seine Kumpels gerettet hat. Und jetzt - in Band 2 - lässt er - bei SEinem EIgenen Sohn! - liebe Onkelz vorbeikommen, die Geld/Gold für ein Reiseticket dalassen? Nee! Das sollten die Autoren besser können! ;-) GEEZER… nil nisi bene 19:28, 7. Dez. 2014 (CET)
- Die Wikipedia gibt den von freiwilligen zusammengetragenen und wissenschaftliche belegten Teil des Wissens wieder. Was Wirtschaft und Gesellschaft, sowie die Kirchen daraus mach(t)en, bedarf überprüften Studien oder ähnlicher belegter Erkenntnisse, nicht die subjektive Wahrnehmung. --Hans Haase (有问题吗) 10:21, 7. Dez. 2014 (CET)
- Das ist eine Trollfrage. Der Fragesteller kennt die Antwort.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:30, 7. Dez. 2014 (CET)
- Ich möchte ja gar nicht nachdenken über die Feinstaubbelastung im Stall, als sie dieses Myrrhe und Weihrauchszeugs, um den Stallgeruch zu überdecken, hemmungslos abgebrannt haben. Dachte denn niemand an die Kinder???? Kein Wunder auch bei all dem Eso-Rundherum, dass keiner mitgeschrieben hat, was Jesus gesagt hat zu dem Ganzen.--Hubertl (Diskussion) 12:32, 7. Dez. 2014 (CET)
- Der war neu geboren. Was wird er gsagt ham ? "Schleicht's eich mit dem stinkadn Schaass" ? --RobTorgel 12:39, 7. Dez. 2014 (CET)
- Der Aramäer war ein Wiener Kindl ???!??? GEEZER… nil nisi bene 13:25, 7. Dez. 2014 (CET)
- Natürlich nicht, das ist eine Übersetzung aus dem Aramäischen. Originalwortlaut ist: "uäääh" --RobTorgel 13:51, 7. Dez. 2014 (CET)
- Der Aramäer war ein Wiener Kindl ???!??? GEEZER… nil nisi bene 13:25, 7. Dez. 2014 (CET)
- Der war neu geboren. Was wird er gsagt ham ? "Schleicht's eich mit dem stinkadn Schaass" ? --RobTorgel 12:39, 7. Dez. 2014 (CET)
- Ich möchte ja gar nicht nachdenken über die Feinstaubbelastung im Stall, als sie dieses Myrrhe und Weihrauchszeugs, um den Stallgeruch zu überdecken, hemmungslos abgebrannt haben. Dachte denn niemand an die Kinder???? Kein Wunder auch bei all dem Eso-Rundherum, dass keiner mitgeschrieben hat, was Jesus gesagt hat zu dem Ganzen.--Hubertl (Diskussion) 12:32, 7. Dez. 2014 (CET)
- Ne, ich glaube, die Weisen aus dem Morgenland haben gar keine Geschenke mitgebracht. Das war ein Darlehen! Als Sterndeuter hatten sie die makroökonomische Entwicklung des Gelobten Landes analysiert und haben knallharte Zukunftsinvestitionen vorgenommen. Joseph wurde mit dem Gold nach Ägypten geschickt, um es in Staatsanleihen, oder so, fest anzulegen. Bis zur Volljährigkeit Jesu durfte er dann die Zinserträge verwalten. Anderenfalls hätte er Maria mit dem außerehelichen Balg sicher sitzen gelassen. Nach Thronbesteigung Jesu als neuer König der Juden wäre die Rückzahlung des Darlehens fällig geworden und eine zehnprozentige Beteiligung der Weisen an den Steuereinnahmen. Ist dann aber doch alles etwas anders gekommen... Geoz (Diskussion) 15:25, 7. Dez. 2014 (CET)
- Kanngarnichtsein. Bei den Juden – und Joseph, Maria und der kleine Jesus waren Juden – galt das im Alten Testament kodifizierte Zinsverbot noch. --Rôtkæppchen₆₈ 17:00, 7. Dez. 2014 (CET)
- Und was glaubst du, warum er mit dem Gold nach Ägypten gegangen ist? Weil er eben in Jerusalem erstens auf die Geldwechsler getroffen wäre und zweitens eben nicht Darlehen geben konnte. Josef war zwar ein einfacher Handwerker, aber deshalb nicht hirnverbrannt.--Hubertl (Diskussion) 19:48, 7. Dez. 2014 (CET)
- Kanngarnichtsein. Bei den Juden – und Joseph, Maria und der kleine Jesus waren Juden – galt das im Alten Testament kodifizierte Zinsverbot noch. --Rôtkæppchen₆₈ 17:00, 7. Dez. 2014 (CET)
Da hat sich die IP ein echt cooles Laberthema für euch ausgedacht. Bin gespannt, ob's bis zum 4. Advent läuft. Sicher! :-) -jkb- 19:56, 7. Dez. 2014 (CET) Ich nehme an, der Fragensteller will darauf hinaus, daß es ursprünglich ein heidnisches Winterfest war, was aber im Artikel überhaupt nicht erwähnt wird. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 20:03, 7. Dez. 2014 (CET)
- In vielen Religionen gab es Feste anlässlich der Wintersonnenwende. Das römische Kalenderchaos hat Sol invictus aber auf den 25. Dezember verdrängt und dabei ist es geblieben. --Rôtkæppchen₆₈ 20:14, 7. Dez. 2014 (CET)
- So isses. Weihnachten ist Weihnachten, der 25. Dezember ist eine Frage des Datums (die im Artikel hinreichend gewürdigt wird). Grüße Dumbox (Diskussion) 20:17, 7. Dez. 2014 (CET)
- en:List of multinational festivals and holidays#December gibt einen groben Überblick, welche religiösen Feste außer Weihnachten noch rund um die Wintersonnenwende gefeiert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:39, 7. Dez. 2014 (CET)
- Sehr schöne Zusammenstellung! Fällt auf, dass der Christ während der Erntezeit die Füsse still hält? Aber wenns kalt ist und man in der Bude zusammen hockt.... da erzählt man sich Geschichten... ;-) GEEZER… nil nisi bene 10:05, 8. Dez. 2014 (CET)
- Der Winter im Nahen Osten wäre ja in Nordeuropa T-Shirt-Wetter. Jerusalem heute z.B. nachts 13°C, tags 23°C. Haben die da trotzdem bei 23° in der Bude zusammengehockt? Oder stammen die Weihnachtsbräuche doch zu einem Gutteil aus Nordeuropa? --Optimum (Diskussion) 11:09, 8. Dez. 2014 (CET)
- Es war Bethlehem und fast alle Thorien über den Stern von Bethlehem beschreiben ein Ereignis im Sommer oder Herbst. Der 25. Dezember wurde erst Christi Geburtstag, als die römische Obrigkeit dem heidnischen römischen Volk den Umstieg auf das Christentum durch Umdeutung des Römischen Staatskults leichtgemacht hat. --Rôtkæppchen₆₈ 12:51, 8. Dez. 2014 (CET)
- Waaas ?!?! Warmhalten durch Ochse und Esel war auch nicht nötig ?? Noch ein Wort, und die blonden Locken werden infrage gestellt!!! GEEZER… nil nisi bene 13:25, 8. Dez. 2014 (CET)
- Und jetzt hab ich sogar gelesen, Jesus war bei seiner Geburt schon sechs Jahre alt! --Optimum (Diskussion) 14:05, 8. Dez. 2014 (CET)
- Waaas ?!?! Warmhalten durch Ochse und Esel war auch nicht nötig ?? Noch ein Wort, und die blonden Locken werden infrage gestellt!!! GEEZER… nil nisi bene 13:25, 8. Dez. 2014 (CET)
- Es war Bethlehem und fast alle Thorien über den Stern von Bethlehem beschreiben ein Ereignis im Sommer oder Herbst. Der 25. Dezember wurde erst Christi Geburtstag, als die römische Obrigkeit dem heidnischen römischen Volk den Umstieg auf das Christentum durch Umdeutung des Römischen Staatskults leichtgemacht hat. --Rôtkæppchen₆₈ 12:51, 8. Dez. 2014 (CET)
- Der Winter im Nahen Osten wäre ja in Nordeuropa T-Shirt-Wetter. Jerusalem heute z.B. nachts 13°C, tags 23°C. Haben die da trotzdem bei 23° in der Bude zusammengehockt? Oder stammen die Weihnachtsbräuche doch zu einem Gutteil aus Nordeuropa? --Optimum (Diskussion) 11:09, 8. Dez. 2014 (CET)
- Sehr schöne Zusammenstellung! Fällt auf, dass der Christ während der Erntezeit die Füsse still hält? Aber wenns kalt ist und man in der Bude zusammen hockt.... da erzählt man sich Geschichten... ;-) GEEZER… nil nisi bene 10:05, 8. Dez. 2014 (CET)
- en:List of multinational festivals and holidays#December gibt einen groben Überblick, welche religiösen Feste außer Weihnachten noch rund um die Wintersonnenwende gefeiert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:39, 7. Dez. 2014 (CET)
- So isses. Weihnachten ist Weihnachten, der 25. Dezember ist eine Frage des Datums (die im Artikel hinreichend gewürdigt wird). Grüße Dumbox (Diskussion) 20:17, 7. Dez. 2014 (CET)
Die Frage geht darauf hinaus, dass der Begriff Weihnachten - heute - anders verwendet wird, als im Wikipedia-Artikel beschrieben (Schwerpunkt). Da steht wenig zum Weihnachtsmann und Weihnachtsbaum, nichts zu Lebkuchen und Gänsebraten und wenig zu dem, was Weihnachten heute ausmacht.--Wikiseidank (Diskussion) 13:56, 8. Dez. 2014 (CET)
- Dazu findet man was in Weihnachtsbrauchtum im deutschen Sprachraum oder Weihnachten weltweit. --Optimum (Diskussion) 14:19, 8. Dez. 2014 (CET)
Argentinischer Tango und Volksmusik der Sinti und Roma
Warum ist argentinischer Tango und Volksmusik der Sinti und Roma so ähnlich (schnell, ausdrucksvoll und oft mit Violine/Gitarre sowie oft melancholisch)? --93.134.172.232 11:15, 7. Dez. 2014 (CET)
- Diese beiden Stile sind sowas von überhaupt nicht ähnlich!--Hubertl (Diskussion) 12:34, 7. Dez. 2014 (CET)
- Frage, die ein persönliches Empfinden zum Thema hat und Antwort, die ein ähnlich persönliches Empfinden zum Ausdruck bringt.
- Die anscheinende Ähnlichkeit der Instrumentierung lässt sich wohl darauf zurückführen, dass das sehr übliche Instrumente sind. Wenn man den Unterschied zwischen Bandoneon und Akkordeon nicht kennt, dann scheint die Ähnlichkeit noch grösser. Yotwen (Diskussion) 13:35, 7. Dez. 2014 (CET)
- Unser Musikideal geht zurück auf die alten Griechen. Dort war der künstliche Klang ohne Körperlichkeit und ohne dreckige oder scheppernde Nebengeräusche das Ideal. Zum Beispiel die Gregorianischen Gesänge sind frei von jeglicher Körperlichkeit und stehen fast schon wie ein künstlicher Klang im Raum. Im Gegensatz dazu war die niedere weltliche Musik (Schlaginstrumente, Geräuschinstrumente, Flöten) durchsetzt von treibenden und ausdrucksstarken Rhythmen (siehe musica antiqua). Es gab also immer schon die zwei Bereiche. Die Kunstmusik mit dem griechischen Ideal (Beethoven, Bach, Trompete, Pauke) und die weltliche Musik (unbekannte Schlager und Gassenhauer, welche sich vor allem zum nichthöfischen Tanz eigneten mit Gitarre und sonstigen Rhythmusinstrumenten). Die Gemeinsamkeit in der Ausdrucksstärke kommt daher, dass Sinti/Roma-Musik und Tango beide der weltlichen europäischen Musik angehören. Es gibt zum Beispiel auch kurze staccato-Rhythmen (typisch Tango) bei den Mittelalter-Musikstücken und selbst im Mittelalter haben Musiker ihre Seele in diese Musik hineingearbeitet (was bei der Kunstmusik von Bach streng verboten gewesen wäre). Ich vermute stark, dass das Mittelalter die gemeinsame Wurzel beider Musikrichtungen ist (argentinische Auswanderer stammten aus Europa und haben von dort ihre Musik mitgebracht. Das ist der Unterschied zu Brasilien, wo schwarze Musik aus Afrika sich mit weißer Musik aus Europa gemischt hat. Der Ursprung des Tango ist letztendlich europäisch, ebenso wie die Roma-Musik. Dass beide Musikarten zum Klagen neigen, würde ich auf Zufall und schlechte Lebensbedingungen zurückführen. --46.115.141.35 18:22, 8. Dez. 2014 (CET) 46.115.134.91 18:02, 8. Dez. 2014 (CET)
- Was den Tango angeht, so stimmt das nicht ganz. Eine seiner Wurzeln ist auch die (afrikanisch angehauchte) Milonga (borocotó, borocotó, borocotó, chas, chas). Zur Musik der Sinti und Roma maße ich mir keine Meinung an, aber ich gehe davon aus, dass da sogar noch mehr Einflüsse zusammengekommen sind. Der Gipsy Swing eines Django Reinhardt fällt aber wahrscheinlich schon nicht mehr unter die Vorstellung des Fragestellers von "Volksmusik" (die Salon-Tangos eines Carlos Gardel dann aber auch nicht). Geoz (Diskussion) 18:56, 8. Dez. 2014 (CET)
- Im Tango ist ungefähr so wenig Afrika, wie in der deutschen Blasmusik die Türkei enthalten ist. --46.115.7.89 14:13, 9. Dez. 2014 (CET)
- Die (bayrische) Blasmusik teilt mit der türkischen (und balkanischen) Musik immerhin die Klarinette#Weitere Verwendungen. Ja, auch ich halte den afrikanischen Einfluss auf den Tango für schwach, aber letztendlich wird man zu dem Schluss kommen, dass alles irgendwie mit allem zusammenhängt. Geoz (Diskussion) 16:55, 9. Dez. 2014 (CET)
- Im Tango ist ungefähr so wenig Afrika, wie in der deutschen Blasmusik die Türkei enthalten ist. --46.115.7.89 14:13, 9. Dez. 2014 (CET)
- Was den Tango angeht, so stimmt das nicht ganz. Eine seiner Wurzeln ist auch die (afrikanisch angehauchte) Milonga (borocotó, borocotó, borocotó, chas, chas). Zur Musik der Sinti und Roma maße ich mir keine Meinung an, aber ich gehe davon aus, dass da sogar noch mehr Einflüsse zusammengekommen sind. Der Gipsy Swing eines Django Reinhardt fällt aber wahrscheinlich schon nicht mehr unter die Vorstellung des Fragestellers von "Volksmusik" (die Salon-Tangos eines Carlos Gardel dann aber auch nicht). Geoz (Diskussion) 18:56, 8. Dez. 2014 (CET)
- Unser Musikideal geht zurück auf die alten Griechen. Dort war der künstliche Klang ohne Körperlichkeit und ohne dreckige oder scheppernde Nebengeräusche das Ideal. Zum Beispiel die Gregorianischen Gesänge sind frei von jeglicher Körperlichkeit und stehen fast schon wie ein künstlicher Klang im Raum. Im Gegensatz dazu war die niedere weltliche Musik (Schlaginstrumente, Geräuschinstrumente, Flöten) durchsetzt von treibenden und ausdrucksstarken Rhythmen (siehe musica antiqua). Es gab also immer schon die zwei Bereiche. Die Kunstmusik mit dem griechischen Ideal (Beethoven, Bach, Trompete, Pauke) und die weltliche Musik (unbekannte Schlager und Gassenhauer, welche sich vor allem zum nichthöfischen Tanz eigneten mit Gitarre und sonstigen Rhythmusinstrumenten). Die Gemeinsamkeit in der Ausdrucksstärke kommt daher, dass Sinti/Roma-Musik und Tango beide der weltlichen europäischen Musik angehören. Es gibt zum Beispiel auch kurze staccato-Rhythmen (typisch Tango) bei den Mittelalter-Musikstücken und selbst im Mittelalter haben Musiker ihre Seele in diese Musik hineingearbeitet (was bei der Kunstmusik von Bach streng verboten gewesen wäre). Ich vermute stark, dass das Mittelalter die gemeinsame Wurzel beider Musikrichtungen ist (argentinische Auswanderer stammten aus Europa und haben von dort ihre Musik mitgebracht. Das ist der Unterschied zu Brasilien, wo schwarze Musik aus Afrika sich mit weißer Musik aus Europa gemischt hat. Der Ursprung des Tango ist letztendlich europäisch, ebenso wie die Roma-Musik. Dass beide Musikarten zum Klagen neigen, würde ich auf Zufall und schlechte Lebensbedingungen zurückführen. --46.115.141.35 18:22, 8. Dez. 2014 (CET) 46.115.134.91 18:02, 8. Dez. 2014 (CET)
- Genau so meinte ich das. Ich konnte ja schlecht schreiben, dass gar keine afrikanischen Einflüsse stattgefunden hätten (das wäre ja auch unwahrscheinlich, denn die Betonung auf der 4+ ist vermutlich inspiriert durch afrikanische Rhythmen). Übrigens kommt das gesamte Schlagwerk der Marschmusik aus der Janitscharen-Musik (Türkei). Man beachte den "Türken-Baum", den die Blaskapellen sehr oft heute noch beim Marschieren vor sich hertragen. Trotzdem ist diese Musik nicht türkisch. Ich vermute die Verwendung der Schlaginstrumente geht zurück auf Mozart (Entführung aus dem Serail), der diese Elemente eingebaut hatte, um ein wenig Türkei-Flair aufkommen zu lassen in seinem Singspiel. Ich stelle es mir ähnlich beim Tango vor. Mich hat der Tango auch schon sehr interessiert, aber ich bin nicht weitergekommen. Ich hatte mal die Theorie aufgestellt, dass Tango ähnlich dem Jazz in Vergnügungsvierteln und Bordellen zu Vorführzwecken der Prostituierten veranstaltet wurde, bin aber mit dieser Theorie auf taube Ohren gestoßen. (Welche Frau ging damals schon freiwillig ohne Not in solche Städte, wo lauter Besoffene herumhängen. Also welche Frauen haben in dieser unsittlichen Art Tango getanzt). Mich würde der unglaubliche Machismo des Tango sehr interessieren. Wo kommt denn der her? Von Sinti und Roma wohl kaum. Muss also Spanien sein.--46.115.27.239 16:24, 10. Dez. 2014 (CET)
Ich glaube, die Gemeinsamkeit ist der Flamenco, der nach einer langen Entwicklung im 19.Jh. erst durch die Aufnahme von Kale-Elementen zu dem wurde, was heute bekannt ist. Wie bei Tango ausführlich beschrieben, ist der wesentlich von Einflüssen aus Mittel- und Osteuropa inspiriert worden, bzw. den Einwanderern von dort. Und dort war die Wandermusik einer der legalen Erwerbswege der Sinti und Roma. Ansonsten kann man bei Musik pauschal wohl immer Gemeinsamkeiten hören, wo man welche sehen möchte. Der Tango ist von der Polka beeinflusst? Nur was ist damit gemeint, die Schrittfolge, die Instrumentalisierung (welche sich meist entsprechend der Fähigkeiten der Anwesenden anpasst) oder der Rhytmus? Schönes Fusionsbeispiel [10]. Wer erkennt da die Gemeinsamkeit mit dem Tango? Übrigens, welche Volksmusik der Sinti und Roma meinst Du? Selbst Brahms ließ sich ja nur inspirieren.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:07, 9. Dez. 2014 (CET)
- Oder eine Sinti und Roma-Gruppe ist nach Argentinien gefahren und deren Musik war einfach der Brüller (so wie bei uns Madonna). Es waren ja anfangs nicht besonders viel Europäer in ihren Goldgräberstätten. Da hat man sich vermutlich noch besser gekannt. Vielleicht hat ja jeder die Musik dieser fantastischen Band kopiert (da es keine MP3 gab dann eben zumindest nachgespielt). Was man sagen kann ist, dass letztendlich der Tango ganz klar europäisches metrisches Grundgerüst aufweist, gepaart mit europäischer Tonalität. Ebenso wie bei den Sinti und Roma. Irgendwo zwischen Mittelalter und napoleonischen Kriegen wird wohl deren gemeinsamer Ursprung liegen. Jedenfalls ist Tango nicht afrikanisch und wurde auch nicht von argentinischen "Einheimischen" entwickelt, sondern ist eine Fortführung europäischer Musik im Ausland, mitgebracht von europäischen Auswanderern. Ich glaube nicht, dass jemand in dieser Musik Afrika finden wird. --46.115.24.45 14:38, 9. Dez. 2014 (CET)
Wie lange kann man warten bis es operiert werden muss
--88.78.237.163 17:10, 7. Dez. 2014 (CET)
- je nach konkreter Diagnose muss sofort bis überhaupt nicht operiert werden. - andy_king50 (Diskussion) 17:13, 7. Dez. 2014 (CET)
- Verrate uns erst einmal, was ES ist. Im medizinischen Bereich kommen Extrasystole und Essstörung in Betracht. --Rôtkæppchen₆₈ 17:16, 7. Dez. 2014 (CET)
- Man kann in jedem Fall bis zum Tod warten, aber ob das ratsam ist… —★PοωερZDiskussion 17:18, 7. Dez. 2014 (CET)
- „Es“ wäre inoperabel aber Eisbeutel lindern.--Mr. Froude (Diskussion) 19:24, 7. Dez. 2014 (CET)
- Du könntest aber eine Chemo mit KCN machen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:27, 7. Dez. 2014 (CET)
- „Es“ wäre inoperabel aber Eisbeutel lindern.--Mr. Froude (Diskussion) 19:24, 7. Dez. 2014 (CET)
- Um diese Jahreszeit empfiehlt sich die biologische Chemokeule Christstollen.--Mr. Froude (Diskussion) 19:45, 7. Dez. 2014 (CET)
- Dazu gibt es noch große Mengen gesundheitsschädliche Gewürze in Advents- und Weihnachtsgebäck. --Rôtkæppchen₆₈ 19:57, 7. Dez. 2014 (CET)
- Um diese Jahreszeit empfiehlt sich die biologische Chemokeule Christstollen.--Mr. Froude (Diskussion) 19:45, 7. Dez. 2014 (CET)
- ich hab mal Ceylonzimt gekauft... der soll weniger schädlich sein... machen das die AdventsbäckerInnnen vllt auch? --Heimschützenzentrum (?) 00:02, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das kommt auf die Preisklasse an. Günstiggebäck enthält das Giftzeugs, teureres den echten Zimt. Selbst die EU ist an diesem Drama beteiligt… --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 8. Dez. 2014 (CET)
- ich hab mal Ceylonzimt gekauft... der soll weniger schädlich sein... machen das die AdventsbäckerInnnen vllt auch? --Heimschützenzentrum (?) 00:02, 8. Dez. 2014 (CET)
- Gewisse Bandscheibenvorfälle operierst Du besser nie, andere hingegen schon. Zu beiden wird geraten, aber nicht von allen. Hole eine qualifizierte Zweitmeinung. --Hans Haase (有问题吗) 20:24, 7. Dez. 2014 (CET)
Doku übers Filmemachen?
Ich wüsste gerne, ob es eine Doku über das Machen von Filmen (v.a. Spielfilmen) gibt. Etwas, das über Making-Ofs hinausgeht und was nicht spektakuläre Fehlschläge bei einem bestimmten Film behandelt. Sondern eine Doku, die ganz allgemein ist, vielleicht auch am Beispiel eines Filmes, aber vor allem informativ und lehrreich und nicht unterhaltsam und spektakulär. Etwas, das man, wenn man Filmemacher werden wollte (ich will es nicht), theoretisch als Grundlage nutzen könnte. Einfach die (möglichst umfassende) Antwort auf die Frage "Wie macht man einen (Spiel)film?"
Bei einer Websuche habe ich bisher nichts passendes gefunden. --94.221.85.9 22:28, 7. Dez. 2014 (CET)
- Hilft Dir eventuell das? [11]. Oder mal Studierende von Filmhochschulen fragen? 146.60.130.165 23:05, 7. Dez. 2014 (CET)
- Inhaltlich geht es in die Richtung, aber ich würde gerne nicht beschrieben bekommen, wie z.B. Kamerafahrten funktionieren, sondern es sehen können. Film ist doch ein visuelles Medium. --94.221.85.9 23:31, 7. Dez. 2014 (CET)
- Allgemein kann ich bestätigen, dass Filmprotokolle, Drehbücher oder auch Inszenierungskonzepte im Theater durch Sprache und Skizzen festgehalten werden; erfahrene Regisseure werden damit visuelle Vorstellungen verknüpfen. Darum meine Empfehlung, Kontakt zu Filmhochschulen bzw. dort Studierenden zu suchen. Ob es dort tatsächlich gibt, was Du Dir wünscht, weiß ich (der ich nie dort war) allerdings auch nicht. (sh. auch unten.) 146.60.130.165 23:52, 7. Dez. 2014 (CET)
- Inhaltlich geht es in die Richtung, aber ich würde gerne nicht beschrieben bekommen, wie z.B. Kamerafahrten funktionieren, sondern es sehen können. Film ist doch ein visuelles Medium. --94.221.85.9 23:31, 7. Dez. 2014 (CET)
- Ein Film ist ein sehr kompliziertes Gebilde mit vielen „Gewerken“. Das in 90 Minuten zu erklären ist meiner Meinung nach unmöglich. Selbst wenn Du Dich auf einzelne Tätigkeiten beschränkst, wird das doch sehr umfangreich. Was trägt ein Regisseur zum Film bei, was ein Drehbuchschreiber, was ein Oberbeleuchter, Geräuschemacher oder Kameramensch? Für die meisten anspruchsvollen Posten beim Film muss man ein abgeschlossenes Studium aufweisen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:46, 7. Dez. 2014 (CET)
- Es könnte ja eine Doku-Reihe sein. Dass in so einer Doku nicht alles umfassend erklärt werden kann, ist schon klar, aber dass es anscheinend niemanden gibt, der versucht hat, das Wichtigste zu erklären, verwundert mich. Unter http://www.imdb.com/list/ls000122860/ ist eine Liste von Dokus. Weiß jemand, ob da etwas ist, was dem zumindest nahekommt? "The Story of Film" (15 Teile) habe ich schon gesehen, aber da geht es mehr um Filme als ums Filmemachen. --94.221.85.9 00:29, 8. Dez. 2014 (CET)
- Frag mal einen Regisseur oder Schauspieler. Die werden dich vielleicht dezent darauf hinweisen, dass sie künstlerische Berufe haben. Die technischen Aspekte kann man sicherlich erklären, auch bildlich. Aber wie der Regisseur seine Schauspieler anleitet, korrigiert, kritisiert (und wie der Schauspieler darauf reagierend probt und spielt), das ist doch sehr subjektiv und persönlich; das kann man schwer Dritten klarmachen und möchte es auch eher nicht. Hummelhum (Diskussion) 01:10, 8. Dez. 2014 (CET)
- Zwar nicht konkret für einen Spielfilm, aber für einen Tatort gibt's das hier: https://www.youtube.com/watch?v=9QENcN-srE0 Viel Spazz! --Tuttist (Diskussion) 15:49, 8. Dez. 2014 (CET)
warum kann ich die sendung menschen 2014 nicht komplett ansehen
--77.180.43.238 23:43, 7. Dez. 2014 (CET)
- In der ZDF-Mediathek gibt es die Sendung nur in in 17 Teile verhackstückter Form. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 7. Dez. 2014 (CET)
- Wenn fremde Urheberrechte drin sind, für die man nicht weiter zahlen will, wird das herausgenommen. Ad 2 zur besseren Handhabung, da die wenigsten die ganze Sendung sehen wollen.--87.139.132.27 05:15, 8. Dez. 2014 (CET)
Aussage zu Hilberts Sohn
Im Artikel Franz Hilbert gibt es ein Zitat, demnach die benannte Person sich Dinge für kurze Zeit gut merken konnte, es aber im Laufe der Zeit wieder vergas. Worauf deutet so eine Beschreibung hin? Sind solche Phänomene auch heute bekannt?
- Gemeint ist wohl:"Ich war immer von der Tatsache beeindruckt, dass der Junge ein Gedächtnis wie eine photographische Platte hat, die man in den Entwickler steckt, aus dem dann etwas Nettes herauskommt. Aber nach einer kurzen Weile legt sich ein Schleier darüber, es wird alles undeutlicher und schließlich ist nichts mehr auf der Platte". GEEZER… nil nisi bene 09:22, 8. Dez. 2014 (CET) (Bitte immer unterschreiben...)
- Schimpansen zeigen so etwas, auch Kinder, die ihre geplagten Eltern immer beim Memory schlagen. Ich habe nach "eidetisches Kurzzeitgedächtnis" gesucht, aber der Begriff wird nicht verwendet. Ikonisches Gedächtnis aber wohl. Ich würde bei dem Herrn auf eine Entwicklungsstörung tippen.
- Was war nochmal die Frage? GEEZER… nil nisi bene 09:31, 8. Dez. 2014 (CET)
8. Dezember 2014
Aufdrehen
Woher kommt das, dass der Wasserhahn nach links aufgedreht wird, das Radio aber nach rechts? --91.51.230.230 03:26, 8. Dez. 2014 (CET)
- DIN/ Normung, bei meinem Radio geht laut auch nur nach links.--87.139.132.27 05:12, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ich denke, das hat verschiedene Ursachen: beim Wasserhahn kommt das dadurch, dass wie allgemein üblich ein Rechtsgewinde verwendet wird, beim Radio kommt das wahrscheinlich von der Analogie zur Schreibrichtung (wenn man Zahlen in aufsteigender Richtung schreibt, schreibt man die Zahlen von links nach rechts, also 1, 2, 3,...). Bei alten Radios gibts ja manchmal Schieberegler für die Lautstärke und die habe ich bisher immer in der Form links = lautlos/aus, rechts = laut gesehen. --MrBurns (Diskussion) 06:32, 8. Dez. 2014 (CET) PS: und traditionell gibts ja auch den Drehknopf zum Sendereinstellen und dazu oberhalb eine von links nach rechts laufende Anzeige der Frequenz, ein Radio bei dem man bei verschiedenen Knöpfen in verschiedene Richtungen drehen muss wäre ja wohl recht verwirrend... --MrBurns (Diskussion) 06:38, 8. Dez. 2014 (CET)
- DIN/ Normung, bei meinem Radio geht laut auch nur nach links.--87.139.132.27 05:12, 8. Dez. 2014 (CET)
Mit der rechten Hand kann man beim Drehen im Uhrzeigersinn mehr Kraft aufwenden als andersherum. Da beim Wasserhahn im allgemeinen das Zudrehen mehr Kraft erfordert, wird im Uhrzeigersinn zugedreht (Linkshänder dürfen fluchen). -- Janka (Diskussion) 07:00, 8. Dez. 2014 (CET)
- Bist du ganz sicher, dass es einer Logik und nicht einer "Willkür" folgt?
- Uhrzeiger drehen sich (vermutlich) "im Uhrzeigersinn", weil nun mal die Sonne es bei Sonnenuhren so erscheinen lässt. In den USA gibt es Wasserhähne, die (rechts) sich nach recht und (links) nach links öffnen.
- Ich setze 2 Euro auf menschliche (Ingenieurs)Willkür/willkürlich gewollte Standardisierung. GEEZER… nil nisi bene 09:15, 8. Dez. 2014 (CET)
- Es ist bei uns garantiert seit Ewigkeiten genormt, welche Richtung bei einem Absperrventil nun ZU sein soll, denn wenn man in einer Chemieanlage nur einen Hahn aufmacht statt zu oder umgekehrt, macht das Ding BUMM. Dass es nun genau diese Richtung hat, hat mir der Klempner meines geringsten Misstrauens vor Jahren mal so erklärt. -- Janka (Diskussion) 22:54, 8. Dez. 2014 (CET)
- Beim Wasserhahn ergibt sich die Aufdrehrichtung zwangsläufig aus dem Rechtsgewinde der Spindel. Neuere Wasserhähne haben allerdings eine fest gelagerte Spindel mit Außen-Linksgewinde und davor einen beweglichen Ventilteller mit Innen-Linksgewinde. Der Effekt ist der gleiche. Bei Lautstärkereglern werden meist logarithmische Potentiometer verwendet, weil das menschliche Gehör ebenfalls eine logarithmische Lautstärkeempfindung hat . Diese müssen so angeschlossen werden, dass die leise Stellung links und die laute Stellung rechts ist, damit der logarithmische Verlauf der Widerstandsbahn stimmt. Negativ logarithmische Potis gibt es zwar auch, sind aber selten. --Rôtkæppchen₆₈ 09:40, 8. Dez. 2014 (CET)
- Die Frage ist, ob die übliche Bauform der Potis die Ursache oder die Wirkung der üblichen Drehrichtung bei Radios ist. Schließlich wurden früher wohl die meisten Potis in Radios eingesetzt, vielleicht sind sie deshalb so standardisiert wie sie sind, weil man wollte, dass das Radio lauter wird, wenn man den Knopf nach rechts dreht. --MrBurns (Diskussion) 09:52, 8. Dez. 2014 (CET)
- TF: Die Drehrichtung am Radio könnte mit der Drehrichtung der Uhr und damit der Drehrichtung der Sonne auf der Nordhalbkugel zusammenhängen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:57, 8. Dez. 2014 (CET)
- Die Frage ist, ob die übliche Bauform der Potis die Ursache oder die Wirkung der üblichen Drehrichtung bei Radios ist. Schließlich wurden früher wohl die meisten Potis in Radios eingesetzt, vielleicht sind sie deshalb so standardisiert wie sie sind, weil man wollte, dass das Radio lauter wird, wenn man den Knopf nach rechts dreht. --MrBurns (Diskussion) 09:52, 8. Dez. 2014 (CET)
- Beim Wasserhahn ergibt sich die Aufdrehrichtung zwangsläufig aus dem Rechtsgewinde der Spindel. Neuere Wasserhähne haben allerdings eine fest gelagerte Spindel mit Außen-Linksgewinde und davor einen beweglichen Ventilteller mit Innen-Linksgewinde. Der Effekt ist der gleiche. Bei Lautstärkereglern werden meist logarithmische Potentiometer verwendet, weil das menschliche Gehör ebenfalls eine logarithmische Lautstärkeempfindung hat . Diese müssen so angeschlossen werden, dass die leise Stellung links und die laute Stellung rechts ist, damit der logarithmische Verlauf der Widerstandsbahn stimmt. Negativ logarithmische Potis gibt es zwar auch, sind aber selten. --Rôtkæppchen₆₈ 09:40, 8. Dez. 2014 (CET)
Volk ohne Gott
Hallo ihr Sammler des Wissens! Gibt es ein Volk, dass an keinem Gott glaubt und auch keine Religion hat? LG --2001:41D0:8:B330:0:0:0:1 05:27, 8. Dez. 2014 (CET)
- Sehr unwahrscheinlich.
- Vor allem aber nicht nachweisbar. Ein Volk besteht aus mehreren Menschen. Die müsstest du alle einzeln befragen, wobei du vorher schon weißt, dass gerade dort, wo Religion verboten ist, deren Anhänger ihre Zugehörigkeit eher leugnen werden.
- Religiöse oder antireligiöse Autoritäten versuchen, Einfluss zu nehmen, aber der Glaube findet letztlich im Kopf des Einzelnen statt.
- Schönes Beispiel ist Albanien, das unter der Diktatur offiziell null Prozent Religion hatte, heute 2,5 Prozent Atheisten. Hummelhum (Diskussion) 06:27, 8. Dez. 2014 (CET)
- Eine Religion ohne Gott oder Götter gibt es – den Buddhismus. --Rôtkæppchen₆₈ 06:45, 8. Dez. 2014 (CET)
- @Hummelhum: der Atheismus verbreitet sich heute ja vor allem in Gegenden mit Religionsfreiheit. Ansonsten: wieso sollte es ausgeschlossen sein, dass es ein Volk gibt, das nie religiös war? --MrBurns (Diskussion) 07:04, 8. Dez. 2014 (CET)
- Yep, da eben ist Albanien ein schönes Beispiel. Als es keine Religionsfreiheit gab, waren 100 % der Albaner Atheisten. Nun gibt es Religionsfreiheit und die Atheisten sind jetzt schon bei zwokommafünf.
- Bitte keine Unterstellungen unter "@" - von "ausgeschlossen" hatte ich nichts gesagt. Hummelhum (Diskussion) 07:16, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ohne Gott ist durchaus möglich, ist auch eine Definizionsfrage was den ein Gott ist. Ob man den bennen können muss oder nicht. Auch der Budismus kennt einen Schöpfer bzw. Schöpfung, und auch streitet der Budismus das vorhanden sein eines Gottes nicht ab. So gesehen ist der Budismus die auch eine Lehre des Lebensweges, und nicht eine Lehre des kein Gottes, die sich mit anderen Göttern verträgt (Dewegen funktioniert ja auch das Nebeneinander von Shintoismus und Budismus in Japan). Was ich allerdings verneien würde wäre die Frage nach „ohne Glauben“. Weil "Religion" heist meist auch Strukturen für das Zusammenleben. Und ohne solche Strukturen, wird es verdamt schwer sich als Volk zu behaupten. Der Glauben eines Volkes muss natürlich nichts mit unserem Verstädnis von einem Gott zu tun haben.--Bobo11 (Diskussion) 07:09, 8. Dez. 2014 (CET)
- Dein schönes Wortspiel bringt es auf den Punkt. Die alten Religionen werden - und zwar gerade jetzt im Advent - vom Budismus abgelöst. Ganze Weihnachtsmärkte mit Buden jeder Art entstehen; Kommerz ersetzt letztlich Gottesdienste und Besinnlichkeit. Hummelhum (Diskussion) 07:20, 8. Dez. 2014 (CET)
- Viele Verfassungen haben einen aufgezwungenen Gottesbezug.... keine Sorge wegen Kommerz etc..; am 24.12. spätestens um 19ooUhr erzählen wir unseren Jüngsten dann wieder das Christkind oder der Weihnachtsmann bringt das ganze Zeug; in guter alter obskurantistischer Tradition ;). --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 07:46, 8. Dez. 2014 (CET)
- Die meisten Bienenvölker sind relativ immun... GEEZER… nil nisi bene 08:48, 8. Dez. 2014 (CET)
- Viele Verfassungen haben einen aufgezwungenen Gottesbezug.... keine Sorge wegen Kommerz etc..; am 24.12. spätestens um 19ooUhr erzählen wir unseren Jüngsten dann wieder das Christkind oder der Weihnachtsmann bringt das ganze Zeug; in guter alter obskurantistischer Tradition ;). --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 07:46, 8. Dez. 2014 (CET)
- @Hummelhum: Gut, dann formuliere ich die Frage um: wieso sollte es sehr unwahrscheinlich sein, dass es ein Volk gibt, das nie religiös war? --MrBurns (Diskussion) 09:23, 8. Dez. 2014 (CET) PS: und mMn ist Glaube und Religion nicht identisch. Man kann auch an etwas glauben, das nicht religiös ist. --MrBurns (Diskussion) 09:26, 8. Dez. 2014 (CET)
- Nein, denn dazu bedarf es den Übermenschen(oder man muss Thomas Anderson werden).--Wikiseidank (Diskussion) 13:45, 8. Dez. 2014 (CET)
- Dein schönes Wortspiel bringt es auf den Punkt. Die alten Religionen werden - und zwar gerade jetzt im Advent - vom Budismus abgelöst. Ganze Weihnachtsmärkte mit Buden jeder Art entstehen; Kommerz ersetzt letztlich Gottesdienste und Besinnlichkeit. Hummelhum (Diskussion) 07:20, 8. Dez. 2014 (CET)
- Dazu gibt es ein interessantes Buch: Daniel Everett: Das glücklichste Volk. Sieben Jahre bei den Pirahã-Indianern am Amazonas. Everett war ein evangelikaler Missionar aus den USA, der die Bibel in die Sprache der Pirahã übersetzen sollte, um ihnen das Christentum nahezubringen. Er stellte dann verblüfft fest, dass sie komplett in der gegenwärtigen Realität leben und keinerlei Sinn für Gott, Himmel oder Religion haben. Das Ende war, dass Everett sich selbst vom christlichen Glauben löste und Atheist wurde.
- Die relativ kleine Gruppe der ca. 400 Pirahã hat allerdings auch eine sehr einfache Sozialstruktur, insofern ist es fraglich, ob sie als „Volk“ zählen können. Grundsätzlich stimme ich Bobo11 zu, dass eine Gesellschaft den Glauben an gemeinsame Wertvorstellungen braucht. Das muss aber kein religiöser Gottesglaube sein, sondern kann eine civil religion sein wie in den westlichen Demokratien.
- Der Fragesteller hat ja auch nicht nach einem Volk gefragt, das „nie religiös war“, sondern nach einem Volk, das „keine Religion hat“. Laut unserem Artikel Atheismus glauben in Dänemark, Schweden, Estland oder Tschechien mehr als drei Viertel der Menschen nicht an Gott – das kommt diesem Zustand doch schon recht nahe. --Jossi (Diskussion) 14:22, 8. Dez. 2014 (CET)
- Man muss schon genauer hinschauen, ob ein Volk, das mehrheitlich nicht an einen Gott glaubt, vielleicht doch andere Formen von Religiosität hat. In gewissem Sinn könnte man z.B. den Materialismus auch als eine Religion oder wenigstens als eine Philosophie mit religiönsähnlichen Zügen betrachten.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:20, 8. Dez. 2014 (CET)
- Wenn man eine "atheistische" Gesellschaft sucht, dann dürfte man am ehesten in Tschechien finden. Bei Skandanavien muss man bedenken dass es dort dennoch noch eine Staatsreligion gibt, so entmachtet ist die Kirche nicht.--Antemister (Diskussion) 18:24, 8. Dez. 2014 (CET)
- Beim den Atheisten Zahlen muss man immer bisschen aufpassen wie die erhoben wurden. Ob sie wirklich an keinen Gott (oder Götter) glauben, oder ob sie nur Mühe haben an den Gott wie ihn die christliche Welt definierrt zu glauben. ICh kenne einige sogenante Atheisten -also Leute die bei Befrageungen nach Glaubensrcihtung Athesit sagen- die aber gemäss enger Definizion keine Atheisten sind, die nur nicht zu den allgemeinen Konfesioen oder Glaubensrichtungen gezählt werden wollen. --Bobo11 (Diskussion) 19:10, 8. Dez. 2014 (CET)
- noch interessanter wird es, wenn man zwischen tatsächlichem Glauben (dh. der Betreffende akzeptiert die Dogmen der betreffenden Religion - auch gegen anderslautende wissenschaftliche Erkenntnis- als Wahrheit) und solchen Dingen wie Angehörigkeit einer Glaubensgemeinschaft/Kirche/Konfession differenziert. Wäre interessant wie viel Religionsangehörige die Lehren ihrer Religion tatsächlich für bare Münze nehmen. Wobei es dann auch Zwischenstufen gäbe wie, das die Dogmen nur im übertragenen Sinne gültig seien. Viele Menschen in religiös intoleranten Regione der Erde mögen garnciht gleuben, sondern unter Druck in einer Religionsgemeinschaft bleiben müssen (bspsw. Islam). Und viele Atheisten beten letztlich eine Art Ersatzgott an wie den Mammon oder auch kommunistische Ideale. - andy_king50 (Diskussion) 20:09, 8. Dez. 2014 (CET)
- Beim den Atheisten Zahlen muss man immer bisschen aufpassen wie die erhoben wurden. Ob sie wirklich an keinen Gott (oder Götter) glauben, oder ob sie nur Mühe haben an den Gott wie ihn die christliche Welt definierrt zu glauben. ICh kenne einige sogenante Atheisten -also Leute die bei Befrageungen nach Glaubensrcihtung Athesit sagen- die aber gemäss enger Definizion keine Atheisten sind, die nur nicht zu den allgemeinen Konfesioen oder Glaubensrichtungen gezählt werden wollen. --Bobo11 (Diskussion) 19:10, 8. Dez. 2014 (CET)
- Wenn man eine "atheistische" Gesellschaft sucht, dann dürfte man am ehesten in Tschechien finden. Bei Skandanavien muss man bedenken dass es dort dennoch noch eine Staatsreligion gibt, so entmachtet ist die Kirche nicht.--Antemister (Diskussion) 18:24, 8. Dez. 2014 (CET)
- Man muss schon genauer hinschauen, ob ein Volk, das mehrheitlich nicht an einen Gott glaubt, vielleicht doch andere Formen von Religiosität hat. In gewissem Sinn könnte man z.B. den Materialismus auch als eine Religion oder wenigstens als eine Philosophie mit religiönsähnlichen Zügen betrachten.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:20, 8. Dez. 2014 (CET)
Die Frage zielte aber vor allem auf eine "atheistische Gesellschaft" ab, und wenn man einen moderen Staat benennen will auf den das am ehesten zutrifft, dann ist das sicher Tschechien. Was Individuen denken, ist dann da weniger relevant solange sie sich nach außen zu keiner Religion bekennen. Da gibt es Leute, die sich als stramme Atheisten geben, dann aber im nächsten Halbsatz nachlegen, dass sie freilich dennoch streng nach christlichen Prinzipien leben. Die christlichen Feste feiern die allermeisten (zwar in bisweilen entfremdeter, (re)paganisierter Form) bedenkenlos mit (nur ganz wenige scheren hier aus und gehen an gerade an Weihnachten arbeiten). Dann gibt es wieder die "die Natur", noch krasser den Staat als Ersatzgottheit verehren. Alles schon erlebt.--Antemister (Diskussion) 23:21, 8. Dez. 2014 (CET)
Kann einer erklären, wie es die DDR schaffte atheististisch zu werden und selbst nach der Wende diese Situation stabil blieb, während Albanien keinen nachhaltigen Atheismus verzeichnen konnte? --112.198.79.46 17:05, 9. Dez. 2014 (CET)
- Wohlstand hat da durchaus eine Bedeutung. Dazu ist eben auch die Frage wie es unter der offizellen Oberfläche ausgesehn hat. Dazu kommt, dass in Albanien die Familie (Grossfamilie) eine ganz andere Bedetung hat als in Deutschland. Da hate man eben die Alten Leute gedeckt die dem Glauben nicht abgeschworen hatten. Keiner des es sich nicht mit der Familie verscherzen wollte, kam auf die Idee die Grossmutter an den Staat zu verraten. Wenn man auch wirtschaftlich immer noch von der Familie abhängig ist, kann der Staat ganz viel erzählen. Hast du mitbekommen wie grosser Unterschied zwischen dem Wohlstand der Bürger in der DDR zum dem der Bürger in Albainen war? Ich würde jetzt einfach mal behaupten, bei der Notlage die in Albanien herschet, konnten sie es sich gar nicht leisten kein Glaube zu haben. Dagegen konnte man es sich in der DDR durchaus leisten, kein Glaube zu haben. Die Zukunft ohne Glauben (an eine bessere Zukunft) war nicht ganz so düster wie in Albaniene. Albaien war auch noch in den 1980er eigentlich ein Agrarstaat. Und wenn wer empfanglich für Religion ganz im allgemeinen ist, dann sind es die Bauern (Betten für ein gute Ernte). --Bobo11 (Diskussion) 21:13, 9. Dez. 2014 (CET)
Erklärt das nicht: Warum ist Polen (erz)katholisch geblieben, Tschechien aber nicht?--Antemister (Diskussion) 19:51, 10. Dez. 2014 (CET)
- Vielleicht weil der Katholizismus seit jeher ein zentraler Bestandteil des polnischen Selbstverständnisses ist (Polonia semper fidelis), während die Tschechen sich nie über ihre Religion definiert haben? --Jossi (Diskussion) 10:35, 11. Dez. 2014 (CET)
Konstruktion eines Dreieckes nach dem SSS-Satz - Konventionen
Mir scheinen die üblichen Anleitungen zur Konstruktion eines Dreiecks nach dem SSS-Satz in Schulbüchern didaktisch etwas unvollständig zu sein, hinsichtlich der folgenden Punkte:
- Meistens beginnen die Schüler damit, die Seite c waagrecht einzuzeichnen, am linken Ende den Punkt A und am rechten den Punkt B. Das muss aber nicht so gemacht werden. So weit, so gut. Aber:
- Lassen sich die Fälle eingrenzen, wo es besser nicht so gemacht wird? Ich vermute dann, wenn c merklich kürzer ist als die beiden anderen Seiten?
- Wenn es nicht so gemacht wird, woher wissen die Schüler dann, wie sie genau vorgehen sollen? Wenn Seite b irgendwie schräg im Raum liegt, ist es nicht selbstverständlich, wo die Punkte C und A hinkommen, auf welche Seite man mit dem Zirkel abschlagen sollte etc.
- Wie ist am besten sicherzustellen, dass Schüler die erste Linie so einzeichnen, dass das Dreieck genug Platz hat; und dass sie die Kreisbögen mit den Zirkeln auch gleich groß genug machen, dass der Schnittpunkt wirklich darauf liegt? (Reicht hier eine vorherige Skizze üblicherweise aus?) --KnightMove (Diskussion) 07:15, 8. Dez. 2014 (CET)
- Schüler in der Mittelstufe sollen erstmal das Konstruktionsprinzip lernen und anwenden können. Sie sollen nicht beim Lesen der Aufgabe schon alle möglichen Probleme erkennen und einen passenen Lösungsweg wählen können. Deshalb sind die Aufgaben vermutlich meist auch so gestellt, daß sie nach dem erlernten Schema gelöst werden können. Die Eckpunkte im Gegenuhrzeigersinn mit A, B und C zu bezeichnen, ist Konvention in der (Schul-)Mathematik. Geometrisch am günstigsten ist es, den Bogenschlag mit den Seiten zu machen, die sich etwa rechtwinklig schneiden. Und hoffe einfach, daß in Schulaufgaben nicht ganz schräge Dreiecke konstruiert werden sollen (z.B. a=11cm, b=12cm, c=2cm). Solche "schrägen" Fälle können und müssen Schüler nicht erkennen. Und wenn Du mal so anfängst, daß der Platz nicht ausreicht, hast Du noch einen zweiten Versuch, den Du mithilfe der Erkenntnisse aus dem ersten Versuch besser positionieren kannst. 217.230.105.57 08:29, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das Papier muß groß genug sein. Oder die Seitenlängen dürfen nicht zu groß sein. --217.84.107.27 18:53, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ich persönlich würde die längste Seite zuerst' waagrecht auf das Blatt einzeichnen. Und dann die kürzeste Seite nehmen, also zuerst den kleinen Kreis einzeichnen. Dann sieht man ja beim zweiten Kreis wo ungefähr die Schnittpunkte liegen und muss den größeren nicht vollständig einzeichnen. Aber das so detailliert in ein Schulbuch zu schreiben lenkt wohl eher von den entscheidenden Dingen ab. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 14:48, 9. Dez. 2014 (CET)
- Mein Mathelehrer hat damals gesagt, dass die Aufgaben alle so beschaffen sind, dass alles auf Blatt passt und bei den Rechenaufgaben keine unnötig komplizierten Zahlen auftreten. Ich hoffe doch, dass alle Schulbuchautoren das beherzigen. Im RL passt es dann nicht mehr aufs blatt und die Formeln werden kompliziert. Ich erinnere mich, dass ich für meine Elektrotechnikübungsaufgaben öfters mal Ausklapper rechts ans Blatt geklebt hab, damit die mit LaTeX gesetzten Formeln draufgepasst haben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:56, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich persönlich würde die längste Seite zuerst' waagrecht auf das Blatt einzeichnen. Und dann die kürzeste Seite nehmen, also zuerst den kleinen Kreis einzeichnen. Dann sieht man ja beim zweiten Kreis wo ungefähr die Schnittpunkte liegen und muss den größeren nicht vollständig einzeichnen. Aber das so detailliert in ein Schulbuch zu schreiben lenkt wohl eher von den entscheidenden Dingen ab. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 14:48, 9. Dez. 2014 (CET)
- Das Papier muß groß genug sein. Oder die Seitenlängen dürfen nicht zu groß sein. --217.84.107.27 18:53, 8. Dez. 2014 (CET)
M. Henschke Tirol Maler- Malerin?
Habe ein Aquarell auf der Rückseite Notiz dazu: 1941 - ein Muttertags-Geschenk --Ganzheitsmedizin1943 (Diskussion) 07:53, 8. Dez. 2014 (CET)
- Was für Krempel malt er/sie? Vergleiche mal die Signaturen - beispielsweise hier. GEEZER… nil nisi bene 08:46, 8. Dez. 2014 (CET)
Ja genau diesen Krempel anscheinend, auch meines ist Landschaft [12]. Gibt es Näheres über den Maler? Danke für die Hilfe --Ganzheitsmedizin1943 (Diskussion) 09:03, 10. Dez. 2014 (CET)
- Finde nicht viel. Nochmal Hinweis auf 1941 (wer er (sie) penibel?) und Preise im sehr moderaten Bereich. (Noch) Nichts in GoogleBooks. GEEZER… nil nisi bene 10:04, 10. Dez. 2014 (CET)
Leider kann ich dazu nicht mehr sagen aber noch mals vielen Dank für die Mühe!--Ganzheitsmedizin1943 (Diskussion) 09:07, 11. Dez. 2014 (CET)
Festplatte nass
Geht die Festplatte kaputt, wenn sie nass wird und dadurch auch Daten verloren? --112.198.90.230 10:50, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ich glaube, sie sollte das überleben können. Ich würde sie abstöpseln (wenn sie's nicht schon war), lange trocknen lassen und dann anschließen. Wenn die Daten wichtig sind, runterkopieren. Wobei, wenn die Daten wichtig sind, sollte man ja eh ein Backup haben. --Eike (Diskussion) 11:26, 8. Dez. 2014 (CET)
- Die Lager und Rückstände der Flüssigkeit sind problematisch. Ist es destiliertes Wasser, ist das Problem kleiner. Vom Strom damit, damit keine Kriechströme die Elektronik beschädigen. Die Leiterplatte unten kann abgenommen werden um sie zu reinigen. Hinterlässt die Flüssigkeit Rückstände sollten die Klemmverbindungen zu Aktuator, Kopf und Motor sauber sein. Eine Platte konnte ich reparieren, da nur der einer dieser Kontakt korrodiert war. Die Entlüftung oben ist auch problematisch. Da sonntest Du aber nur von außen trocken. Wenn Flüssigkeit eingedrungen ist, solltest Du je nach Wert der Daten an eine professionelle Rettung denken. Wasser im Innern verursacht den Headcrash! Hinterher haben auch die Profis keine Chance Daten von der betroffenen Stelle wiederherzustellen. --Hans Haase (有问题吗) 11:35, 8. Dez. 2014 (CET)
- Gute Frage, Festplatten sind staubdicht, aber nicht luftdicht abgeschlossen. Ob da Wasser durchkommen kann, weiß ich nicht. Manche HDDs mit besonders hoher Kapazität sind heliumbefüllt. Diese sind luftdicht und damit wohl auch wasserdicht. Jedenfalls liegt aber die Platine außerhalb, daher es können der Controller und andere elektronische Komponenten beschädigt werden. Wenn aber nur die elektronischen Komponenten beschädigt sind, kann eine Datenrettungsfirma die Daten wiederherstellen, was natürlich kostspielig ist. Einfach eine Platine von einer anderen HDD montieren funktioniert eventuell nicht, weil die vom Hersteller durchgeführte Low-Level-Formatierung auch beim gleichen Modell anders sein kann. Wenn die HDD nass wird empfiehlt es sich also jedenfalls, sie trocknen zu lassen, bevor man sie wieder in Betrieb nimmt.--MrBurns (Diskussion) 11:59, 8. Dez. 2014 (CET)
- Und genau deswegen ist die Leiterplatte nur sehr eingeschränkt auf ein identisches Modell transplantierbar. --Hans Haase (有问题吗) 12:27, 8. Dez. 2014 (CET)
- Normalerweise sind die Luftfilter der Festplatte ziemlich fein. Reines Wasser ohne irgendwelche Netzmittel kommt da wohl kaum durch, Wasserdampf schon eher, so ähnlich wie bei Gore-Tex. Wenn die Leiterplatte demontabel ist, kann sie auch mit Aceton oder Alkohol abgespült werden, um die Wasserreste abzubekommen. Die Leiterplatte sollte im Kaltluftstrom getrocknet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 13:02, 8. Dez. 2014 (CET)
Dateien von einem MediaWiki in ein anderes übertragen?
Wenn ein Wiki forkt, so klappt das Übertragen der Artikel und Vorlagenseiten ja relativ einfach, indem man den Datenbank/XML-dump auf den eigenen Server hochlädt, auch die Dateibeschreibungsseiten werden dabei übernommen. Aber wie können nun Bilder und Sounddateien ins andere Wiki übertragen werden, wenn man auf das Ursprungswiki keinen Serverzugriff hat?
-- Eine frohe Adventszeit wünscht -seko- (Disk) 10:51, 8. Dez. 2014 (CET)
- Hi!
- Typischerweise kopiert man eine MediaWiki-Installation, indem man den Ordner auf dem Server in ein Archiv packt und dieses Archiv dann auf dem neuen Server entpackt. Dabei werden alle MediaWiki-Dateien kopiert: Der MediaWiki Core, den du von mediawiki.org runterladen kannst und auch alle angepassten Dateien, wie etwa die Bilder aus dem Ordner images/. Zusätzlich noch die Dateinbank kopieren (bevorzugt per mysqldump) und das System dürfte prinzipiell wieder laufen.
- Wenn du nur einzelne Dateien übertragen willst, kannst du das Script importImages.php aus dem Wiki-Ordner maintenance/ benutzen. Das Script lädt Dateien hoch, die sich auf dem Zielserver befinden; in diesem Fall musst du die Dateien also bevor du das Script benutzt auf den neuen Server bringen. Dass man dafür die Ursprungsdateien braucht, dürfte klar sein. Wenn man die noch nicht hat, muss man sie sich also besorgen. Auf den Wiki-Seiten der einzelnen Dateien gibt es z.B. den Link "In Ursprungsgröße anzeigen"; damit kann man das jeweilige Original (im Gegensatz zu einem verkleinerten Thumbnail) abrufen. --88.130.117.13 14:37, 8. Dez. 2014 (CET)
Erneuter Spendenaufruf von Wikipedia an seine User....Kostenerklärung???!!!
Erneuter Spendenaufruf von Wikipedia an seine User - Jedes Jahr scheint das Murmeltier zu grüßen...
Bei mir stellen sich eigentlich mehrere Fragen und bin gespannt auf die Antworten.
- Wenn Wikipedia ein reines "Freiwilligen"-Unternehmen ist, wie kann es dann zu Kosten in Höhe von 7,8 Millionen Euro kommen?
- Jedes Wikipedia (Deutschland, Amerika, usw.) scheint ja unabhängig voneinander zu agieren, was ja auch erklären würde warum in Englisch mehr Artikel vorhanden sind als in Deutschland und Co. Wieso ruft nur das deutsche Wikipedia zu einem Spendenmarathon auf? Und was hat das damit zu tun, dass Wikipedia werbefrei bleiben soll. Kostet es knapp 8 Millionen Euro die Werbung von sich fern zu halten?
- Wohin gehen die Gelder und wer verfügt darüber? Es scheint ja, obwohl es sich um ein Unternehmen handelt, dass kein Aufsichtsrat, Personalrat etc. existieren...da es sich ja bei den Mitarbeitern um reine Freiwillige handelt.
- Wenn sich seit dem erneuten Aufruf 219.371 Personen (Stand: 08.12.2014) dazu bereit erklärt haben zu spenden, bin ich doch überrascht, dass jeder davon genau 20€ gespendet haben muss.
Rechnung: 4.500.000€ : 219371 Personen = 20,51 €/Pers Interessant ist diese Rechnung auf alle Fälle und doch sehr genau...
Ich bedanke mich im voraus für die Antworten und bin wirklich gespannt auf nähere Erläuterungen. Jedoch um meine eigene Meinung zu diesem Thema zu verdeutlichen, bedarf es nicht vieler Worte. Für mich ist dieser Aufruf absolut nicht vertretbar geschweige denn erklärbar und wie dieses "Freiwilligen-Unternehmen" auf solch immense Kosten kommt nicht deckungsgleich mit dem was sie preisgeben zu sein. Ebenso ist ein Spendenaufruf für mich im Allgemeinen, egal welches Thema es behandelt, eine Art betteln.
--(nicht signierter Beitrag von 2a02:8071:268c:9100:d087:6e14:7a66:550a (Diskussion) 2014-12-08T12:33:31 (UTC))
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
- Ad 1.) Es gibt einige bezahlte Mitarbeiter, interessanterweise vor allem bei den Spendeneintreibern. Und natürlich müssen Server etc. gemietet werden.
- Ad 4.) Dass der Durchschnitt so knapp bei 20€ ist, dürfte nur ein Zufall sein, es gibt sicher viele die deutlich mehr oder weniger spenden. --MrBurns (Diskussion) 13:43, 8. Dez. 2014 (CET)
- ich frage mich sogar, warum man die WP nich komplett kostenlos anbieten kann... irgendwie peer2peer-mäßig... da bräuchte man nur ne Domain für 10€/Jahr zu mieten und DNS machen n paar Universitäten (die liefern ja auch schon viele Quallen für die Artikel) und HTTP machen dann die Millionen nich ganz ausgelasteter DSL-Leitungen... zum Load Balancen müsste man dann eben bisschen Javascript mitschicken... und die HTTP-Server müssten sich untereinander über ihre Last-Situation austauschen... --Heimschützenzentrum (?) 13:59, 8. Dez. 2014 (CET)
- @Homer Landskirty: Mal abgesehen davon, dass der http-Standard so ein Peer2Peer-Scenario nicht unterstützt, glaube ich kaum, dass Du auf Deinem privaten Rechner auch nur einen Bruchteil dessen hosten möchtest, was die 250 Wikipedia-Sprachversionen und Commons mittlerweile auf die Wage bringen?! Zu einer klassichen Serverfarm gibt es meiner Einschätzung nach aktuell keine realistische Alternative – wobei diese Kosten dafür auch nur den kleineren Teil der Spendeneinnahmen verschlingen. // Martin K. (Diskussion) 14:31, 8. Dez. 2014 (CET)
- @Martin Kraft: mit Javascript und ner geschickten verteilten Datenbank mit Kompression und schlauerem Versions-Management geht das schon... Denkanstoß: man muss ja nich auf jedem Knoten alle Artikel nebst aller Versionen speichern... war aber vllt trotzdem ne Schnappsidee, besonders wenn die Serverfarmen sowieso kaum ins Gewicht fallen... --Heimschützenzentrum (?) 15:09, 8. Dez. 2014 (CET)
- Peer2peer ließe sich die Datenbank nicht sinnvoll synchron halten. Und alles andere (Entwicklung, Rechtsabteilung, Medienpräsenz, sonstige Aktionen) geht damit auch nicht oder nicht in der gleichen Qualität. --mfb (Diskussion) 15:02, 8. Dez. 2014 (CET)
- 1. verteilte Datenbanken sind ganz toll klug... geht bestimmt auch mit Millionen von Knoten... 2. Entwicklung geht doch schon immer ohne... 3. Rechtsabteilung? wie haben die Juristen denn bei der WP den Fuß in die Tür gekriegt? --Heimschützenzentrum (?) 15:16, 8. Dez. 2014 (CET)
Wofür Wikimedia Deutschland das Geld verwendet, lässt sich grob im Tätigkeitsbericht 2013 nachlesen., für die Wikimedia Foundation gibt es den Annual Report. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 14:58, 8. Dez. 2014 (CET)
- Genauere Informationen zur Verwendung der Spendengelder findet man besser im Fall von Wikimedia Deutschland im Jahresplan 2015 sowie im Annual Plan 2015 der Wikimedia Foundation, Gruß, Till Mletzko (WMDE) (Diskussion) 15:37, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das Peer-Hosting würde ein ggf. Problem mit ANON auftun. Fallback würde auf die Zuverlässigkeit schlagen und den Seitenaufbau verlangsamen. Da müssten genügend Benutzer VDSL oder Glasfaser haben und um die Uhr online bleiben. Da Wissen leider immernoch auch in freiheitlich-demokratischen Rechtsstaaten eine kritische Masse erreichen kann, ist das Rechtsschutzbudget notwendig. Es haben sich auch Erfolge ergeben, die den Planeten wirklich weitergebracht haben. Da hat die WP so wie sie ist eine ebenfalls eine führende Rolle eingenommen, die es dringen zu erhalten gilt. Die Berichte sind veröffentlicht, nun sollten sie auch entsprechend verstanden werden, was wohl mehrheitlich der Fall sein dürfte. --Hans Haase (有问题吗) 15:25, 8. Dez. 2014 (CET)
- Vor allem würden bei einer massenhaften Peer-to-Peer-Nutzung massenhaft private Internetnutzer ihren Internetvertrag wegen AGB-widriger kommerzieller Nutzung gekündigt bekommen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:04, 8. Dez. 2014 (CET)
- Inwiefern wäre das denn kommerziell? Wer würde denn dafür zahlen? --Snevern 18:17, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das wäre eine kommerzielle Rechenzentrumsdienstleistung für die WMF. Dass diese Dienstleistung unentgeltlich erbracht wird, sollte für den Anschlussbetreiber irrelevant sein. --Rôtkæppchen₆₈ 18:32, 8. Dez. 2014 (CET)
- Inwiefern wäre das denn kommerziell? Wer würde denn dafür zahlen? --Snevern 18:17, 8. Dez. 2014 (CET)
- Vor allem würden bei einer massenhaften Peer-to-Peer-Nutzung massenhaft private Internetnutzer ihren Internetvertrag wegen AGB-widriger kommerzieller Nutzung gekündigt bekommen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:04, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das Peer-Hosting würde ein ggf. Problem mit ANON auftun. Fallback würde auf die Zuverlässigkeit schlagen und den Seitenaufbau verlangsamen. Da müssten genügend Benutzer VDSL oder Glasfaser haben und um die Uhr online bleiben. Da Wissen leider immernoch auch in freiheitlich-demokratischen Rechtsstaaten eine kritische Masse erreichen kann, ist das Rechtsschutzbudget notwendig. Es haben sich auch Erfolge ergeben, die den Planeten wirklich weitergebracht haben. Da hat die WP so wie sie ist eine ebenfalls eine führende Rolle eingenommen, die es dringen zu erhalten gilt. Die Berichte sind veröffentlicht, nun sollten sie auch entsprechend verstanden werden, was wohl mehrheitlich der Fall sein dürfte. --Hans Haase (有问题吗) 15:25, 8. Dez. 2014 (CET)
- Genauere Informationen zur Verwendung der Spendengelder findet man besser im Fall von Wikimedia Deutschland im Jahresplan 2015 sowie im Annual Plan 2015 der Wikimedia Foundation, Gruß, Till Mletzko (WMDE) (Diskussion) 15:37, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ad 1.) Ja, es gibt nicht nur einige bezahlte Mitarbeiter bei Wikimedia sondern offenbar immer mehr, irgendwo stand etwas von derzeit etwa 60 Personen. Über angebliche Abfindung an einen ehemaligen Vorstand (und die Begründung dafür) habe ich noch nicht ausreichend recherchiert, halte das aber ebenfalls für ein relevantes Thema.
- Verhältnis Lohnkosten / Personalkosten (ohne Sachkosten) zu Spenden und Einnahmen (in Euro) bei Wikimedia Deutschland (grobe Zahlen, Quelle)
Jahr Löhne etc. Spenden etc. 2004 0 16.000 2005 0 121.000 2006 12.000 90.000 2007 59.000 290.000 2008 120.000 440.000 2009 217.000 818.000 2010 390.000 1.226.000 2011 788.000 4.712.000 2012 1.650.000 2.958.000 2013 2.160.000 3.806.000
- Nachtrag: Hier die Quelle für die 60 Mitarbeiter (Handelsblatt vom 20. Mai 2014) --212.184.134.47 18:51, 8. Dez. 2014 (CET)
- Nachtrag #2: Zitat: „Insbesondere die Kosten der Entlassung Richters erschienen der Wikimedia Foundation unverhältnismäßig hoch: "Es ist wahrscheinlich, dass das gleiche Ergebnis erzielt worden wäre, wenn man den Vertrag des scheidenden Vorstandes nicht verlängert hätte." So bekam Richter nicht nur eine Abfindung, sondern wurde als Berater weiter beschäftigt.“ (Wikimedia Deutschland stellt sich neu auf, Heise Newsticker 01.12.2014) --212.184.134.47 19:02, 8. Dez. 2014 (CET)
- Nachtrag #3 aus dem gleichen Heise-Newsticker. Zitat: „Ebenfalls zeigte sich die Wikimedia Foundation unzufrieden mit der Ausrichtung des Vereins, dessen Erfolge in keinem Verhältnis zu den Kosten stünden.“ --212.184.134.47 19:06, 8. Dez. 2014 (CET)
- Nachtrag #4: Insgesamt erscheinen mir im Zusammenhang mit der Spedenkampagne vor allem zwei Botschaften äußerst fragwürdig: Man spendet nicht, „damit Wikipedia werbefrei und unabhängig bleibt“, wie es beschwörend in dem Aufruf heißt sondern vor allem, um etwa 60 Arbeitsplätze - nicht bei Wikipedia sondern bei Wikimedia e.V. - zu finanzieren, deren Arbeitsergebnisse wie es scheint selbst in der Foundation nicht gerade Begeisterung auslösen. Man spendet auch nicht, damit die Technik hinter der Wikipedia stabil bleibt und verbessert wird, sondern knapp 57% der Spendeinnahmen fließen in Löhne. Dazu kommen dann auch noch die Sachkosten für die Arbeitsplätze... Ich spende daher nicht. --212.184.134.47 19:32, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ich muss zugeben, dass ich das auch für irreführend halte. Zu viele "Shit-Jobs". --Turnstange (Diskussion) 21:28, 8. Dez. 2014 (CET)
Considering Wikimedia Deutschland’s size and budget, the lack of details and depth in this proposal and budget, compounded by vagueness, is a serious concern and is simply not acceptable. The FDC does not find a focused rationale behind its budget ... The costs of each program are not sufficiently detailed, making it hard to determine if amounts allocated for each program are reasonable or not. From the information available, the FDC considers administration costs included in this proposal to be extremely and unusually high, especially those related to the Board. --Niki.L (Diskussion) 23:09, 8. Dez. 2014 (CET)
unberechtigte Forderung
Ich habe von 01067 Telekom eine Mahnung mit 10 Euro Mahnkosten für den betrag von 0,84 Euro erhalten. Im Brief steht, die Telekom hätte an die das Geld nicht gezahlt. Mein Problem ist nur, ich bin kein Telekom Kunde und kann mich auch nicht erinnern Call-by-call genutzt zu haben. Ich bin seit 12 Monaten kein Telekom Kunde und kann mir jetzt schwer vorstellen, dass die 12 Monate geschlafen haben und sich jetzt erst rühren. Es steht auch nicht im Brief wann ich wohin telefoniert haben soll. Nur dass die Ihr Geld wollen, das ist das einzige was man aus dem Brief herauslesen kann neben den Wörtern Inkasso, Rechtabteilung und Schufa. Ist dieser Verein zufällig als unberechtigter Abmahner bekannt? Kann man den Brief getrost entsorgen und die nachfolgenden Briefe auch? Mein Telefonanbieter zieht per Einzugsermächtigung ein, es sollte also wirklich jeder sein Geld bekommen haben.--185.51.85.65 17:36, 8. Dez. 2014 (CET)
- 01067 Telecom [sic] ist ein Call-by-Call-Anbieter. Ob du irgendwas mit diesem Anbieter gemacht hast, so dass du ihm 84 Ct schuldest, können wir dir nicht sagen. Es ist aber gar nicht so unüblich, dass Telefonate von Call-by-Call-Anbietern mitunter mehrere Monate später erst abgerechnet werden. Aus deinem Text lese ich heraus, dass du ein Kunde der Deutschen Telekom warst und dass die Abrechnug über die Rechnung der Dt. Telekom laufen würde (wenn die Forderung bestünde und wenn du noch Kunde wärst). Komplikationen bei der Abrechnung (wie sie etwa ein Anbieterwechsel verursacht) ziehen das Ganze dann nochmal weiter in die Länge. Verjährt wäre der Anspruch (vorausgesetzt er sei entstanden) jedenfalls noch lange nicht. Ich kann mir vorstellen, dass das schlicht alles ein bisschen gedauert hat: Die Dt. Telekom sagt denen, dass sie den Betrag nicht begleichen, 01067 fragt daraufhin nach deinen Daten um dich mahnen zu können, die Telekom rückt die irgendwann mal raus und dann geht irgendwann die Mahnung raus. Das dauert halt. Wenn ich es wäre, würde ich die bitten doch erst einmal eine ordentliche Rechnung zu stellen. Du hättest keine erhalten und wärst dir auch nicht bewusst, deren Dienste genutzt zu haben.
- Wobei das ein interessantes Problem ist: Die Abrechnung dauert einige Monate, läuft über den eigenen Telekomunikationsanbieter und den kann man ja wechseln. Wie wird abgerechnet, wenn man den Anbieter gewechselt hat und danach hat noch ein Call-by-Call-Anbieter offene Forderungen? Was dann? --88.130.117.13 17:56, 8. Dez. 2014 (CET)
- Die wesentlichen Fakten hat IP 88.130.117.13 schon genannt - die Forderung ist weder verjährt noch verwirkt, aber die wollen was von dir und sind in der Pflicht, das nachzuweisen. Ich würde das nicht einfach ignorieren - auch wenn's ursprünglich nur um 84 Cent ging, sind inzwischen Mahnkosten angefallen (die wohl noch im Rahmen des vertretbaren sein dürften), und wenn das weiter eskaliert, wird's noch teurer. Hätte doch jemand von deinem Anschluss aus diesen Dienst genutzt, zahlst du am Ende womöglich einen dreistelligen Betrag.
- Der Call-by-Call-Anbieter hat ja mit dem Telekommunikationsanbieter schon abgerechnet; er weiß also, wann und in welchem Umfang sein Service genutzt worden sein soll. Dafür dürfte er jetzt den inzwischen gewechselten Telekommunikationsanbieter nicht mehr brauchen.
- Worte wie "Rechtsabteilung", "Inkasso" und "Schufa" sind notwendige Versatzstücke eines ordentlichen Mahnschreibens, mit dem man rechtsunkundige Schuldner zur Zahlung bewegen will. Daraus kann man nicht auf Seriösität oder das Fehlen derselben schließen. --Snevern 18:23, 8. Dez. 2014 (CET)
- Alternative Telefonanbieter lassen oft gar kein Call-by-Call zu da sie gesetzlich nicht dazu verpflichtet sind. Die forderung stammt also höchstwahrscheinlich aus der Telekom-Deutschland-Zeit des Fragestellers. Wenn Telekom Deutschland das Kundenkonto des ehemaligen Kunden schon geschlossen hat, so ist es IMHO Sache des Kunden und des Call-by-Call-Anbieters 01067 Telecom, die Sache zu erledigen. Der Call-by-Call-Anbieter 01067 Telecom kann natürlich nicht wissen, dass der Kunde den Anbieter gewechselt hat und gar nicht mehr über Telekom Deutschland abrechnet. Eventuell lohnt es sich, mal bei der Bundesnetzagentur nachzufragen, wie in einem solchen Fall zu verfahren ist. --Rôtkæppchen₆₈ 18:28, 8. Dez. 2014 (CET)
- Nehmen wir mal weiter an, der Fall läge tatsächlich so, dass ein Call-by-Call-Anbieter noch eine offene Rechnung hat. Würde er das über den regulären Telekomunikationsanbieter (hier die Dt. Telekom) abrechnen, dann würde der Kunde ja nachher erfahren wann welche Nummer wie lange angerufen wurde. Dadurch, dass die Dt. Telekom keine Rechnung mehr schreibt, erfährt der Kunde eben das nicht. Sind die Kosten (gehen wir weiter davon aus) entstanden, dann muss die Rechnung natürlich beglichen werden. Aber ein Wechsel des Anbieters kann ja nicht dazu führen, dass ein Call-by-Call-Anbieter (ggf. kostenpflichtig) mahnen darf, ohne dass der Kunde eine ordnungsgemäße Rechnung erhalten hat - hier hat er ja gar keine Rechnung bekommen.
- Die Frage lässt sich zuspitzen auf dies: Darf der Call-by-Call-Anbieter sagen: "Du kriegst von mir keine Rechnung. Ich hab das schon wie vereinbart der Telekom in Rechnung gestellt und dass die Telekom dir keine Abrechnungen mehr schickt ist nicht mein Problem. Schließlich war nicht ich [Call-by-Call-Anbieter] es, der den Anbieter gewechselt hat, sondern du. Da hättest du halt wenn noch Rechnungen ausstehen der Telekom nicht kündigen dürfen." Ist das so? --88.130.117.13 19:16, 8. Dez. 2014 (CET)
- Meine Firma hat zurzeit ein ganz ähnliches Problem. Es gibt reichlich Anwalt-Briefwechsel und es ist wie bei Kafka: Die Gegenseite behauptet eine Forderung, sieht sich aber nicht in der Lage, die Leistung zu konkretisieren. Rechnet aber trotzdem Mahngebühren ab. Der Telekom-Anbieter (hier: Kabel Deutschland) sieht sich nicht in der Lage, die entsprechendenen Rechnungen (die er hätte weiterreichen müssen) vorzulegen und behauptet, er dürfe sie aus Datenschutzgründen gar nicht kennen. Never ending story, wir nehmen's mit Humor. --Wolli (Diskussion) 22:28, 8. Dez. 2014 (CET)
- "Sollten nach der Schlussrechnung noch Beträge offen sein – zum Beispiel nachberechnete Verbindungen anderer Anbieter – erhalten Sie von uns dazu noch weitere Rechnungen." Schreibt die Telekom unter "Hilfe & Service > Häufige Fragen (FAQ) > Kundendaten > Ihre Kundendaten > Kündigung". --Snevern 22:29, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das heißt also, man kann dem Kunden auch nicht ankreiden, dass er gekündigt hat, obwohl noch Forderungen offen waren, denn die Telekom regelt das. Der Call-by-Call-Anbieter ist ja eh derjenige, der den Zugang der Rechnung beweisen muss und das wird ihm nicht gelingen, wenn die nie angekommen ist. Mangels Rechnung bist du auch nicht in Verzug, was wiederum Voraussetzung für eine Mahnung wäre. Dann soll der Call-by-Call-Anbieter also erstmal eine ordnungsgemäße Rechnung stellen. Wenn er das tut, schaust du, ob es sein kann, dass du das Telefonat geführt hast (oder ein Familienmitglied oder ein Freund...). Wenn dem so sein sollte, zahlst du kommentarlos den vollständigen Rechnungsbetrag ohne die Mahngebühren. Da wird sich der Anbieter schön ärgern, dass er den Riesenaufwand für lausige 84 Ct. hatte. --88.130.117.13 23:12, 8. Dez. 2014 (CET)
- "Sollten nach der Schlussrechnung noch Beträge offen sein – zum Beispiel nachberechnete Verbindungen anderer Anbieter – erhalten Sie von uns dazu noch weitere Rechnungen." Schreibt die Telekom unter "Hilfe & Service > Häufige Fragen (FAQ) > Kundendaten > Ihre Kundendaten > Kündigung". --Snevern 22:29, 8. Dez. 2014 (CET)
- Meine Firma hat zurzeit ein ganz ähnliches Problem. Es gibt reichlich Anwalt-Briefwechsel und es ist wie bei Kafka: Die Gegenseite behauptet eine Forderung, sieht sich aber nicht in der Lage, die Leistung zu konkretisieren. Rechnet aber trotzdem Mahngebühren ab. Der Telekom-Anbieter (hier: Kabel Deutschland) sieht sich nicht in der Lage, die entsprechendenen Rechnungen (die er hätte weiterreichen müssen) vorzulegen und behauptet, er dürfe sie aus Datenschutzgründen gar nicht kennen. Never ending story, wir nehmen's mit Humor. --Wolli (Diskussion) 22:28, 8. Dez. 2014 (CET)
Ich wollte noch darauf hinweisen, dass der Brief am 5 Dez erstellt wurde und ich eine Frist bis zum 12 dez habe und diesen Brief erst heute am 8 erhalten habe, womit eigentlich nur 4 Tage fuer die Zahlung moeglich sind, ehe mich ein Rechtsanwalt anschreibt. (Mal sehen ob dieser in einer Rechtsanwaltskammer eingetragen ist) Solche Drohungen kenne ich nur von Nutzlosanbietern á la Routenplaner "kostenlos" und im kleingedruckten dann 2 jahres Abonament, dort habe ich das erste mal so eine mini-Frist und rechtliche Drohungen erhalten, nie gezahlt, und lebe sogar noch. Ich finde alleine diese Frist schon unverschämt, neben den überteuerten Mahnkosten, neben dem Brief ohne Aufschluss, wann wohin telefoniert worden sein sollte. Und richtig: Ich habe nie eine ordnungsgeämße Rechnung erhalten. Es gibt zwar keine Mahnpflicht, aber eine Rechnungspflicht. Ich werde den kompletten "Chatverlauf" auch so an 01067 weiterschicken. Ich denke zudem auch, dass es sich um ein Versehen handelt.--185.51.85.65 23:31, 8. Dez. 2014 (CET)
- Jeder deutsche Rechtsanwalt ist (automatisch und zwangsweise) Mitglied einer Rechtsanwaltskammer.
- Du hast nie eine "ordnungsgemäße Rechnung" erhalten - hast du denn eine andere Rechnung erhalten, irgendeine?
- Alles andere ist kein Zeichen fehlender Seriosität, sondern ein Zeichen für Massenbetrieb. Bei 84 Cent würde ich auch keine individuelle Betreuung des einzelnen Kunden erwarten.
- Falls du's drauf ankommen lassen willst, schau dir auf jeden Fall das alternative Ende des Films an (den "director's cut"). Das geht so:
- Der Anbieter beauftragt zuerst ein Inkassoinstitut und dann einen Rechtsanwalt, und der beantragt einen Mahnbescheid. Der wackere Kämpfer für die Gerechtigkeit ist aber auf Zack und legt Widerspruch ein, es kommt zum streitigen Verfahren, das wegen des geringen Gegenstandswerts im vereinfachten Verfahren durchgeführt wird: Der Richter lädt keine Zeugen zur persönlichen Einvernahme, sondern begnügt sich mit schriftlichen Zeugenaussagen und kommt - shit happens - zum Ergebnis, die Forderung sei berechtigt, der Kunde wollte sich nur vor seiner Zahlungsverpflichtung drücken, und das wegen 84 Cent. Rechtliches Gehör wurde gewährt, Berufung ist nicht möglich, Ende der Fahnenstange. Unser wackerer Kämpfer bekommt, falls er die rund 400 Euro nicht zahlt, zu denen die 84 Ct. inzwischen angewachsen sind, Besuch vom Gerichtsvollzieher. Oder sein Konto ist plötzlich dicht. Oder sein Chef zahlt einen Teil des nächsten Gehalts an jemand anderes. Sein Kumpel beichtet ihm, bei einem Besuch im vorigen Jahr einen Anruf im Ausland getätigt zu haben - und zwar über einen Call-by-Call-Anbieter, um die Kosten gering zu halten. Er erstattet natürlich die entstandenen Gebühren in Höhe von 0,84 EUR ("Kannst du auf einen Euro rausgeben?"). Abblende. Das Licht geht an, und das Publikum verlässt betroffen den Saal. --Snevern 23:41, 8. Dez. 2014 (CET)
Unberechtigten Forderungen widerspricht man einfach wirksam (Schriftlich. Nachweisbar, also Einschreiben mit Rückschein. Kein Postfach! Vom Zeugen einpacken und zur Post bringen lassen! Genau den Wortlaut der Forderung übernehmen und diesen zurückweisen. Kurz und knapp begründen.). Dann ist nämlich wieder der Forderungsteller in der Pflicht, etwas zu tun. Über die Kosten für die Bearbeitung der unberechtigten Forderung und für das Einschreiben würde ich übrigens frecherweise auch eine Rechnung gleich mitschicken. Und wenn die nicht beglichen wird, kriegen diese windigen Telefonasten eine Mahnung über 10 Euro extra. Mal gucken, was sie dann machen. -- Janka (Diskussion) 06:30, 9. Dez. 2014 (CET)
- Auf eine unberechtigte Forderung hat ein Widerspruch keinerlei rechtliche Auswirkung - er geht schlicht ins Leere. Er führt daher auch nicht dazu, dass der Anspruchssteller jetzt wieder in die Pflicht käme, etwas zu belegen - dort befindet er sich von Anfang an.
- Dennoch ist es sinnvoll, zu widersprechen, und das auch beweisbar zu tun, und da ist das von Janka beschriebene Verfahren tauglich und gerichtsverwertbar. Ich halte es für unfair, Call-by-Call-Services als windige Telefonasten zu bezeichnen, nur weil sie bei einer Forderungshöhe von unter einem Euro erstmal nur eine Mahnung mit Mahnkosten und Androhung von Weiterungen schicken: Die Erfolgsquote ist vermutlich hoch, und in den meisten Fällen dürfte die Forderung berechtigt sein. Stattdessen einen Sachbearbeiter daran zu setzen, der die Sache bei Personalstundenlohnkosten von einem Vielfachen des offenen Betrages prüft, wäre wirtschaftlich betrachtet schwachsinnig. Seid nachsichtig mit den Billiganbietern, deren Dienste ihr sonst doch auch gerne in Anspruch nehmt. --Snevern 10:32, 9. Dez. 2014 (CET)
- Eins vorweg: Ich kannte diesen Anbieter bis gestern gar nicht und kurzes Googlen mit einschlägigen Suchbegriffen hat auch keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass es sich um einen Betrüger handeln könnte. Ich geh davon aus, dass diese Firma seriös ist.
- Aber es wäre doch ein lukratives Geschäftsmodell: Man stellt seinen Kunden gar keine Rechnung, sondern wartet und mahnt direkt. Manche Kunden mögen das vll. komisch finden, einige ziehen vll. die Mahnkosten ab, aber es gibt sicher genug Dumme, die schlicht zahlen. Gerade wenn die Hauptforderung nur ein Kleckerbetrag ist, ist das doch ein nettes Zubrot. Welche Chancen hat der Einzelne in so einem Fall? Fällt das auf oder kommt der Betrüger damit durch? --88.130.105.36 16:41, 9. Dez. 2014 (CET)
- Du meinst, ohne eine Leistung erbracht zu haben? Das fällt schnell auf, denn manche werden zahlen, aber andere werden Verbraucherschutzorganisationen und/oder Polizei informieren. --Snevern als IP 212.23.103.132 17:57, 9. Dez. 2014 (CET)
- Nene: Die Leistung wird erbracht und an sich ist alles gut. Der Kunde erwartet eine Rechnung, aber er bekommt keine (das liege daran, dass die Firma nie eine geschickt hat). Stattdessen wartet die Firma und versucht sich mit den Mahngebühren ein ... "halblegales" Zubrot zu verdienen. Wahrscheinlich bedarf es erst einer gewissen Häufung, bis sowas mal auffällt... --88.130.105.36 20:33, 9. Dez. 2014 (CET)
- Okay, dann habe ich das falsch verstanden. Diese Vorgehensweise funktioniert und wird so oder ähnlich massenhaft genutzt. Das kann, gerade bei so kleinen Hauptforderungen, durchaus lukrativ sein. Eine eigene Rechnung erstellen und per Post zustellen kostet allemal mehr als 84 Cent; wenn nur jeder dritte oder vierte die Mahngebühr zahlt, rechnet sich das ganze vermutlich schon. --Snevern 20:47, 9. Dez. 2014 (CET)
- Nene: Die Leistung wird erbracht und an sich ist alles gut. Der Kunde erwartet eine Rechnung, aber er bekommt keine (das liege daran, dass die Firma nie eine geschickt hat). Stattdessen wartet die Firma und versucht sich mit den Mahngebühren ein ... "halblegales" Zubrot zu verdienen. Wahrscheinlich bedarf es erst einer gewissen Häufung, bis sowas mal auffällt... --88.130.105.36 20:33, 9. Dez. 2014 (CET)
- Du meinst, ohne eine Leistung erbracht zu haben? Das fällt schnell auf, denn manche werden zahlen, aber andere werden Verbraucherschutzorganisationen und/oder Polizei informieren. --Snevern als IP 212.23.103.132 17:57, 9. Dez. 2014 (CET)
- "windige Telefonasten": Punkt #1: keine Rechnung geschickt, sondern gleich eine Mahnung. Check. Punkt #2: Die 1. Mahnung darf nix kosten; ab und zu darf jeder mal eine Rechnung übersehen. Erst die 2. Mahnung darf kosten. Je nach dem Kunden kann man kulant sein und auch mal eine 2. Gratismahnung schicken, aber auf die 1. gibt's Rechtsanspruch. Wurde von 01067 geflissentlich ignoriert, Check. Punkt #3: Androhung von Inkasso. Check. Punkt #4: Androhung von Russenmafia: kein Check. Punkt #5: schmeißt Millionen für die Werbung raus, knausert aber beim Management der Kunden und mahnt mit 1 Jahr Verspätung (die Punkte "ohne Rechnung" und "Mahngebühren" hatten wir ja schon). Die Pflege der Kundenverhältnisse ist Teil ordentlicher Geschäftspraxis (das kann man automatisieren, aber dann schaut sich immer noch ein Mensch die Ausreißer an, wie eben die ausstehenden Rechnungen), Werbe-Bombenteppiche wie seit Jahren auf Tele5 eher nicht. Check. Windigkeitsquotient: 80%. 217.255.137.140 12:01, 10. Dez. 2014 (CET)
- Nun, ohne Zweifel würdest du es besser machen, wärst du Unternehmer in dieser Branche: Kein Geld in die Werbung stecken ("es wird sich schon rumsprechen, dass es uns gibt"). Bei 84 Cent Rechnungssumme schreiben wir - das gehört sich ja so - erstmal eine Rechnung (Kostenpunkt, trotz knapper Kalkulation, deutlich über der Forderung), dann nochmal eine kostenlose Mahnung (Kosten: dito), dann nochmal eine zweite Mahnung, in der wir dann in netter und höflicher Form um Erstattung der Kosten für die (zweite) Mahnung bitten. Die Möglichkeit, eines fernen Tages vielleicht mal ein Inkasso-Büro zu bitten, einen Blick auf die Angelegenheit zu werfen, behalten wir erstmal für uns - wir wollen ja keine Kunden verschrecken. Wenn es mal einen "Ausreißer" gibt (da hat doch glatt jemand 84 Cent nicht bezahlt! Sowas fällt doch auf!!) guckt sich das erstmal ein Account Manager an - wir wollen ja keine Fehler machen, und nett zu unseren Kunden wollen wir auch sein. Der soll auch was tun für sein Geld, der Account Manager. Dass wir angesichts dieser Maßnahmen deutlich mehr kosten als die Konkurrenz, wird schon nicht schaden - der Kunde weiß sicher unsere ordentliche Geschäftspraxis zu schätzen und schließlich weiß ja jeder: Was nichts kostet, taugt nichts.
- Und überhaupt: Auch ein Insolvenzverwalter muss ja von irgendwas seine Miete zahlen. --Snevern 12:53, 10. Dez. 2014 (CET)
Papiertaschentücher, Niesen in die Armbeuge - bringt das was?
- Papiertaschentücher wären hygienischer, heißt es.
- Niesen in die Armbeuge verteilt weniger Keime, sagt man.
- Gibt es neben den theoretisch einleuchtenden Begründungen auch "Feldversuche"? :) - Also ist durch die Einführung der Papiertaschentücher die Zahl der Erkältungen o.ä. zurückgegangen? Analog die Frage zum Armbeugenniesen.
- Ich konnte dazu leider nichts finden. Erklärungen warum das ja wirken muss usw. kenne ich; danach frage ich explizit nicht; ich will fakten :) ...Sicherlich Post 17:37, 8. Dez. 2014 (CET)
- (a) Was ein Nieser ist und wie weit er reicht: Da dürfte eine Armbeuge besser "bremsen" als ein Papiertaschentuch.
- (b) Hier eine Studie aus Neuseeland, wo beobachtet wurde, wie Leute niesen und die Meinung/der Rat (recommendation) der ärztlichen Autoritäten: Just do the "Dracula" [GROSSARTIG!] GEEZER… nil nisi bene 22:21, 8. Dez. 2014 (CET)
- Bei Verwendung von Papiertaschentüchern hast du jedenfals die Bakterien an den Händen, und verteilst sie dann über Türklinken, Lichtschalter und Händeschütteln schön weiter, vor allem bei benutzten Taschentüschern in der warmen Hosentasche. Jedenfalls versuche ich ja imer auf den Boden zu niesen.--Antemister (Diskussion) 23:36, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das war ja nun alles ausdrücklich nicht gefragt: Jedermann, auch dem Fragesteller, ist wohl klar, warum es sinnvoll ist, in Papiertaschentücher oder in die Armbeuge statt in die Handfläche oder ein Stofftuch zu schneuzen. Es ging um empirische Erhebungen dazu, ob diese Maßnahmen zu einer messbar geringeren Ansteckungsquote geführt haben. Dazu habe ich keine Studien oder Statistiken finden können (und wenn es sie gäbe, wäre es wahrscheinlich ohnehin zu früh, einen wissenschaftlich haltbaren Kausalitätsbezug zu einem veränderten Schneuzverhalten herzustellen). --Snevern 07:18, 9. Dez. 2014 (CET)
- Wenn du nach "study" suchst, ist das NZ-Ding das, was herauskommt.
- Wie sollte eine andere Studie aussehen, die - kontrolliert - Niesverhalten UND DIE ANSTECKUNGSFOLGEN untersucht? Kontrolliertes Niesen von eineiigen Drillingen gemessen an der Infektionsrate von anderen eineiigen Drillingen?
- Was man messen kann, sind Viren auf der Hand, Viren auf der Türklinke, Viren hier, Viren da. Und DAS will man vermeiden. Also ist bei einem Explosionsnieser die Armbeuge das derzeit Effizienteste, um den Krempel nicht zu verstreuen. Dann leitet man ab, dass bei geringer Verstreuung weniger Ansteckung erfolgen dürfte - und nennt das "Studie". GEEZER… nil nisi bene 08:34, 9. Dez. 2014 (CET)
- mein persönlich subjektiver eindruck; heute werden viel mehr papiertaschtücher genutzt und immer mehr leute niesen statt in die hand in die armbeuge. zugleich ist aber mein subjektiver eindruck, dass die zahl der Schnupfen nicht zurückgegangen ist. ... @Snevern: warum sollte das zu früh sein? Zumindest Papiertaschentücher sind ja nun schon seit etlichen Jahren auf dem markt. ... und wenn man einen ort braucht wo das vorher bspw. nicht der fall war könnte man IMO die DDR genutzt haben. Vor-Anschluss: Stoff, danach: papier. :) ...
- @Grey Geezer: "Viren hier, Viren da. Und DAS will man vermeiden" - nö :D - viren sind überall. ich will schnupfen (und allerlei andere krankheiten) vermeiden. ob sich irgendwelche viren auf meiner hand rumtreiben oder nicht ist mir egal. Sehe ich ja nicht :D
- ich brauche auch keine eineiigen drillinge: mich interessiert ja eben nicht der einzelfall unter kontrollierten bedingungen sondern das Feld. Im Stil: "Mit Durchdringung des Marktes mit Papiertaschentüchern sank die Zahl der Erkälktungskrankheiten von 1974 bis 1985 in Deutschland/Bayern/Kreis Hintertupfingen um 47 %. - sowas in der art schwebt mir vor.
- aber wenn auch sonst keiner eine statistik findet stell ich mich mal auf den standpunkt, dass es theoretisch einleuchtend ist, praktisch aber keinen einfluss hat.
- falls doch noch jmd. was findet; ich bin sehr neugierig. ...Sicherlich Post 09:14, 9. Dez. 2014 (CET)
- Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wirbt seit 2009 für das Niesen in die Armbeuge. Jetzt müsste man nicht nur erheben, wie viele Menschen das wissen, sondern auch noch, ob sie sich dran halten, wenn sie krank sind. Dann müsste man feststellen, ob dort, wo man sich dran hält, die Ansteckungsrate gesunken ist. Die Probleme, eine wissenschaftlich fundierte Studie darüber anzustellen, liegen auf der Hand. Auch ist der Zeitraum (fünf Jahre) definitiv zu kurz, um eine statistisch signifikante Veränderung feststellen zu können: Von den Einflüssen des Menschen auf das Klima wissen wir seit Jahrzehnten, haben hunderte von Studien, und dennoch sind viele Menschen, Unternehmen und Regierungen keineswegs der Meinung, das sei wissenschaftlich belegt. --Snevern 10:23, 9. Dez. 2014 (CET)
- "Viren hier, Viren da. Und DAS will man vermeiden" <= Damit war gemeint, dass man die Anzahl der infectious praticles so niedrig halten will, dass eine Infektion nur wenig wahrscheinlich wird.
- Bei so einer Studie müsste man auch noch die Impfungen rausrechnen... Ich sehe wenig Chancen, dass man auf eine solche Studie trifft. Trotzdem (die Hoffnung stirbt zuletzt ... immer!) habe ich ein paar eMails geschrieben (auch negative Antworten sind Antworten). Mal sehen... GEEZER… nil nisi bene 10:27, 9. Dez. 2014 (CET)
- Impfung gegen schnupfen? Ich glaub soweit sind wir noch nicht ;) - "niedrig halten will, dass eine Infektion nur wenig wahrscheinlich wird" - joh, theoretisch :) - vielleicht werden wir aber auch anfälliger weil wir weniger kontakt haben oder der infektionsweg ist am ende meist doch ein anderer oder oder :D ...
- @Snevern: okay fürs armbeugen-niesen hast du Sicherlich recht. aber Papiertaschentücher sind ja nicht so neu und deren verbreitung müsste sich anhand geeigneter Verkaufstatistiken ganz gut nachweisen lassen. ... das natürlich jede studie ihre schwächen hat; okay! Aber ich würde gern überhaupt irgendwas in der richtung haben
- ....Sicherlich Post 11:10, 9. Dez. 2014 (CET)
- Du sprachst oben von Erkältung ( <= lesen ;-) ).
- Viren waren 20 Jahre lang mein Brot (das klingt jetzt ekelig, hat sich aber sehr bezahlt gemacht..!) GEEZER… nil nisi bene 11:47, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich denke, der Cochrane Report von 2010: Physical interventions to interrupt or reduce the spread of respiratory viruses PDF ist da eine interessante Quelle. Die haben nichts dergleichen gefunden ...--Meloe (Diskussion) 12:35, 9. Dez. 2014 (CET)
- Das stimmt nicht ganz. Im Report (der ja eine Meta-Studie ist) werden drei Untersuchungen erwähnt, die allerdings zu unterschiedlich guten Ergebnissen gelangen (Seite 7 links oben); und eine zu behandelten Papiertüchern (Seite 7 rechts unten). Vielleicht sollte der Fragesteller sich ja mal die Mühe machen, den Report zu lesen (ich werd's nicht tun - dafür ist es mir nicht wichtig genug, denn ich weiß, wie ich mich vor Ansteckung zu schützen habe). --Snevern 13:15, 9. Dez. 2014 (CET)
- Anfrage bei einem der grössten PapierTaschentuch-Hersteller in D, ob sie weiterhelfen können bezügl. veröffentlichter Studien, dass PapierTaschentücher die Verbreitung von grippalen Infekten signifikant vermindern:
- "Bezugnehmend auf Ihre Anfrage teilen wir Ihnen mit, dass wir Ihnen leider in dieser Angelegenheit nicht weiterhelfen können. Mit freundlichen Grüßen..." <= Das sollte man jetzt interpretieren. GEEZER… nil nisi bene 11:43, 10. Dez. 2014 (CET)
- Das stimmt nicht ganz. Im Report (der ja eine Meta-Studie ist) werden drei Untersuchungen erwähnt, die allerdings zu unterschiedlich guten Ergebnissen gelangen (Seite 7 links oben); und eine zu behandelten Papiertüchern (Seite 7 rechts unten). Vielleicht sollte der Fragesteller sich ja mal die Mühe machen, den Report zu lesen (ich werd's nicht tun - dafür ist es mir nicht wichtig genug, denn ich weiß, wie ich mich vor Ansteckung zu schützen habe). --Snevern 13:15, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich denke, der Cochrane Report von 2010: Physical interventions to interrupt or reduce the spread of respiratory viruses PDF ist da eine interessante Quelle. Die haben nichts dergleichen gefunden ...--Meloe (Diskussion) 12:35, 9. Dez. 2014 (CET)
- Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wirbt seit 2009 für das Niesen in die Armbeuge. Jetzt müsste man nicht nur erheben, wie viele Menschen das wissen, sondern auch noch, ob sie sich dran halten, wenn sie krank sind. Dann müsste man feststellen, ob dort, wo man sich dran hält, die Ansteckungsrate gesunken ist. Die Probleme, eine wissenschaftlich fundierte Studie darüber anzustellen, liegen auf der Hand. Auch ist der Zeitraum (fünf Jahre) definitiv zu kurz, um eine statistisch signifikante Veränderung feststellen zu können: Von den Einflüssen des Menschen auf das Klima wissen wir seit Jahrzehnten, haben hunderte von Studien, und dennoch sind viele Menschen, Unternehmen und Regierungen keineswegs der Meinung, das sei wissenschaftlich belegt. --Snevern 10:23, 9. Dez. 2014 (CET)
- Das war ja nun alles ausdrücklich nicht gefragt: Jedermann, auch dem Fragesteller, ist wohl klar, warum es sinnvoll ist, in Papiertaschentücher oder in die Armbeuge statt in die Handfläche oder ein Stofftuch zu schneuzen. Es ging um empirische Erhebungen dazu, ob diese Maßnahmen zu einer messbar geringeren Ansteckungsquote geführt haben. Dazu habe ich keine Studien oder Statistiken finden können (und wenn es sie gäbe, wäre es wahrscheinlich ohnehin zu früh, einen wissenschaftlich haltbaren Kausalitätsbezug zu einem veränderten Schneuzverhalten herzustellen). --Snevern 07:18, 9. Dez. 2014 (CET)
- Bei Verwendung von Papiertaschentüchern hast du jedenfals die Bakterien an den Händen, und verteilst sie dann über Türklinken, Lichtschalter und Händeschütteln schön weiter, vor allem bei benutzten Taschentüschern in der warmen Hosentasche. Jedenfalls versuche ich ja imer auf den Boden zu niesen.--Antemister (Diskussion) 23:36, 8. Dez. 2014 (CET)
Götterspeise auflösen
Hallo, mir ist von jemandem ich weiß auch wer Götterspeise in die Spühlbecken gekippt worden. Die ist in den Siphons hart geworden. Wahrscheinlich hat er ne sehr dicke Brühe gekocht. Wie kann man das schnellstmöglich auflösen? Abschrauben ist umständlich und es ist komplett alles voll. Er muss nochmal was rein gekippt haben als das Abgangsrohr hinten schon fest war. Welches Mittel? Schnell, ich muss morgen wieder viel kochen. Muss ich den Klepner bestellen? 88.73.199.74 18:04, 8. Dez. 2014 (CET)
- Wenn du keinen Pümpel zur Hand hast, probier's mit Rohrreiniger aus dem Supermarkt oder aus der Drogerie, damit ich habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. --Snevern 18:11, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das löst nur die Oberfläche und es läuft ja nichts ab. Es dringt nicht tiefer ein weil das schmierige Zeug, das beim auflösen entsteht, das Vordringen von weiterem Rohrreiniger verhindert. Wenn der nochmal herkommt gebe ich ihm was mit der Kelle. --88.73.199.74 18:19, 8. Dez. 2014 (CET)
- (BK)Rohrreiniger auf Natriumhydroxidbasis löst auch sonst alle möglichen proteinhaltigen Verstopfungen wie Haare, Fußnägel etc. Da sollte er auch mit Gelatine fertigwerden. Die bei der Anwendung entstehende Wärme erleichtert den Auflösungsprozess zusätzlich. Vorsicht ätzend! Handschuhe und Schutzbrille tragen! --Rôtkæppchen₆₈ 18:21, 8. Dez. 2014 (CET)
- @88.73.199.74, der Rohrreiniger kommt nur auf einer Seite an die Götterspeise ran. Deswegen dauert das, bis sich alles verflüssigt hat. Hast Du die Zeit nicht, so musst Du den Siphon doch zerlegen und die Pampe mechanisch entfernen. Wenn dann der größte Teil draußen ist, kannst Du dem letzten Rest doch noch mit Rohrreiniger bekämpfen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 8. Dez. 2014 (CET)
- Es spühlt nicht nach. Es ist nur oben und zwischen Götterspeise und Rohrreiniger ist ein chemisches Zeug entstanden das nicht mehr ätzt. Unten ist alles zugebaut, da komme ich nicht ran.88.73.199.74 18:50, 8. Dez. 2014 (CET)
- Und heißes/kochendes Wasser verflüssigt das Zeug nicht wieder? Falls doch, würde ich immer kochendes Wasser nachschütten und den "Schleim" mit einer Schöpfkelle oder so in einen Putzeimer oder große Töpfe abschöpfen. Bei Rohrreiniger auf Chlorbasis auf ausreichende Belüftung achten. --Turnstange (Diskussion) 19:13, 8. Dez. 2014 (CET)
- Den Siphon von außen erwärmen? Sollte eigentlich funktionieren. MBxd1 (Diskussion) 19:16, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ach es ist ein elende Sauerei. Wenn ich den erwische das hat er aus Rache gemacht. 88.73.199.74 19:24, 8. Dez. 2014 (CET)
- Pömpel gibt's auch im größeren Supermarkt (mit viel non-food) für 3,99 € und wirkt mE hier am besten und schnellsten. Problem nur dabei immer der Überlauf muß luftdicht zugehalten werden am besten mit einer (helfenden dritten) Hand fest zupressen) und bei kombinierten Abflüssen der Pfropfen rein. - Mehrmals mit plötzlichem Ruck den Wabbelpfropf dematerialisieren. --217.84.107.27 19:25, 8. Dez. 2014 (CET)
- "Dematerialisieren" ... Ich habe eine Stunde lang mit Rohrfix gepömpelt. 88.73.199.74 19:30, 8. Dez. 2014 (CET)
- Pömpel gibt's auch im größeren Supermarkt (mit viel non-food) für 3,99 € und wirkt mE hier am besten und schnellsten. Problem nur dabei immer der Überlauf muß luftdicht zugehalten werden am besten mit einer (helfenden dritten) Hand fest zupressen) und bei kombinierten Abflüssen der Pfropfen rein. - Mehrmals mit plötzlichem Ruck den Wabbelpfropf dematerialisieren. --217.84.107.27 19:25, 8. Dez. 2014 (CET)
- (BK)Da wird mechnische Unterstutzung notwendig sein. Eine Rohr-Reinigungsspirale schaft es, dass zumindest der Rohrreiniger an die Pampe rankommt. Die Saugloke ist der andere unentrberliche Helfer in solchen Situationen. Aber bei deiner Beschreibung wird Syphon abauen und dann den Reingen der schnellste Weg sein der auch um Erfolg führt. Weil eine mit Absicht verursachte Verstopfung ist immer schwieriger zu entferen als eine die langsam entsteht. Weil sie üblicher weise der grossere Pfropfen bildet. Wer weis was da ausser Götterspeise sonst noch alles runter ging. Ich nehm mal an, dass du aus den Resten die du raus fischen konntest auf Götterspeise gekommen bist. --Bobo11 (Diskussion) 19:26, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das weiß ich nicht genau. Nein weil in einen Becken eine festgewordene Pfütze war. Ich bin froh dass er keinen Gips genommen hat. --88.73.199.74 19:34, 8. Dez. 2014 (CET)
- ...oder Bauschaum. ^^ --Turnstange (Diskussion) 19:35, 8. Dez. 2014 (CET)
- Uh unkalr. Dann denke ich, solltest du gleich mit der Variante Syphon ausbauen anfangen. Das kürzt den Weg am schnellstn ab. Denn ausgebaut krigt man den am schnellstn wieder durchgängig, wenn die Chance dafür überhaupt da ist ( Dabie an Varanie Gips denkt). Und selbst wenn nicht, lässt sich damit auch gleich eingrenzen ob es nur der Syphon ist der ausgetauscht werden muss. --Bobo11 (Diskussion) 19:41, 8. Dez. 2014 (CET)
- ...oder Bauschaum. ^^ --Turnstange (Diskussion) 19:35, 8. Dez. 2014 (CET)
- Das weiß ich nicht genau. Nein weil in einen Becken eine festgewordene Pfütze war. Ich bin froh dass er keinen Gips genommen hat. --88.73.199.74 19:34, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ach es ist ein elende Sauerei. Wenn ich den erwische das hat er aus Rache gemacht. 88.73.199.74 19:24, 8. Dez. 2014 (CET)
- Den Siphon von außen erwärmen? Sollte eigentlich funktionieren. MBxd1 (Diskussion) 19:16, 8. Dez. 2014 (CET)
- Und heißes/kochendes Wasser verflüssigt das Zeug nicht wieder? Falls doch, würde ich immer kochendes Wasser nachschütten und den "Schleim" mit einer Schöpfkelle oder so in einen Putzeimer oder große Töpfe abschöpfen. Bei Rohrreiniger auf Chlorbasis auf ausreichende Belüftung achten. --Turnstange (Diskussion) 19:13, 8. Dez. 2014 (CET)
- Es spühlt nicht nach. Es ist nur oben und zwischen Götterspeise und Rohrreiniger ist ein chemisches Zeug entstanden das nicht mehr ätzt. Unten ist alles zugebaut, da komme ich nicht ran.88.73.199.74 18:50, 8. Dez. 2014 (CET)
- @88.73.199.74, der Rohrreiniger kommt nur auf einer Seite an die Götterspeise ran. Deswegen dauert das, bis sich alles verflüssigt hat. Hast Du die Zeit nicht, so musst Du den Siphon doch zerlegen und die Pampe mechanisch entfernen. Wenn dann der größte Teil draußen ist, kannst Du dem letzten Rest doch noch mit Rohrreiniger bekämpfen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 8. Dez. 2014 (CET)
Wo ist hier das Problem? Einfach einen Wassereimer nehmen, mit Herd oder Wasserkocher dieses sieden, in Eimer füllen, und dann den Syphon in den Eimer tunken. Sry, aber Götterspeise geht schon bei Sommertemperaturen um die 35% ab, genauso wie andere Gelatineprodukte. Da ist der Grad der Sättigung egal, wenn es denn wirklich Götterspeise war. Was anderes ist es, wenn er selbst etwas zusammengerührt hat, was in Richtung Bonbonmasse geht. Dann einfach Syphon wegschmeißen. Kann man eigentlich ganz gut selbst auswechseln.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:31, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ich habe jetzt einen Siphon abgebaut, es geht auch im nach-draußen-Rohr noch weiter. Ich versuch jetzt mal ne Flaschenbürste. 88.73.199.74 20:01, 8. Dez. 2014 (CET)
- wenn nicht, hol Dir morgen eine Reinigungsspirale, da kommst du deutlich weiter rein und kannst das Ganze so weit aufbohren, dass Heisswasser durchgeht. Sollte es im Baumarkt/Sanitärabteilung geben. - andy_king50 (Diskussion) 20:36, 8. Dez. 2014 (CET)
- viel Erfolg und dem Verursacher wünsche ich eine Verstopfung. 79.224.203.195 21:24, 8. Dez. 2014 (CET)
Liebe 88er IP als Fragesteller: Ich würde hier, falls es vorsätzlich geschah (was ja hier sich so liest), nach $303 I, 303c StGB Strafantrag wegen Sachbeschädigung und/oder nach §123 II wegen Hausfriedensbruchs stellen. Und ich würde vorher prüfen, ob "geb ich ihm eins mit der Kelle" eine erforderliche und gebotene Verteidigungshandlung im Sinne des §32 StGB (Notwehr) ist. Auch deinen deliktischen Anspruch aus 823, 249 BGB würde ich nicht vergessen.--ObersterGenosse (Diskussion) 21:40, 8. Dez. 2014 (CET)
das klingt ja mehr nach mutwilliger sachbeschäftigung
- und was hat die IP davon außer Stress und Ärger? Offensichtlich ging da ja was im Unfrieden auseinander, das sollte man den Kontakt nicht auch noch künstlich verlängern. -- southpark 21:43, 8. Dez. 2014 (CET)
- Fettes +1. Außerdem würde die Staatsanwaltschaft das Ermittlungsverfahren vermutlich eh nach § 153 der deutschen Strafprozessordnung einstellen. Auch wenn es gelegentlich Spaß macht, die Rechtsauskünfte hier sind manchmal jenseits von Gut und Böse. --Turnstange (Diskussion) 22:48, 8. Dez. 2014 (CET)
Wenn es nur Götterspeise war, hilft Hitze, wie Oliver beschrieben hat. Wenn allerdings Mehl oder Stärke dabei war, dann kann es ärgerlich werden, dann macht es Wärme noch schlimmer. Das bekommt man dann wohl nur mit Chemie gelöst. Fett, was man im Kochtopf in so einem Fall nehmen würde, kann man ja schlecht in den Ausguß bekommen. Der flüssige Abflußreiniger von Mellerud wirkt oft Wunder, das würde ich versuchen. Das frißt sich durch. --2.207.155.22 22:35, 8. Dez. 2014 (CET) Wie ist jetzt der neuste Stand bitte? Gruß 79.224.217.227 19:38, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich habe die Klempner gerufen, es geht wieder alles. Die ganzen leeren Schachteln habe ich im Müll gefunden. Es war der Lehrling, wahrscheinlich aus Rache. Er hatte vor ein paar Tagen gekündigt und sollte nur seine Sachen holen wo ich nicht da war. Da hat man nun davon. 88.73.199.74 20:21, 10. Dez. 2014 (CET)
Besitz von 100 (oder max. 100) Gegenständen
In Diskussionen mit Freunden lernte ich, dass es Menschen gebe, die die exakte Anzahl ihrer materiallen Besitztümer nennen können, und dass es welche gibt, die darauf achten, nicht mehr als 100 Dinge in ihrem Besitz zu haben. Bei Einfaches Leben, Konsumismus und anderen Lemmata fand ich das nicht. Gibt es einen (Lemma-)Begriff für diese Lebenshaltung? - AxelKing (Diskussion) 20:16, 8. Dez. 2014 (CET)
- Asketen dürften noch erheblich weniger Gegenstände in privatem Besitz haben, ebenso Angehörige diverser Orden und Glaubensgemeinschaften, ebenso Urmenschen. andy_king50 (Diskussion) 20:31, 8. Dez. 2014 (CET)
- Google => simple life 100 items minimalists <= Minimalisten (100-item-minimalists) GEEZER… nil nisi bene 20:45, 8. Dez. 2014 (CET)
- Lieben Dank! ...und, ist das ein geeignetes Lemma? :D - AxelKing (Diskussion) 21:31, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ich halte "Simple Life" - also das Prinzip - besser als die Bennennung der Leute, die das tun. Du kannst es nicht da im Artikel unterbringen? GEEZER… nil nisi bene 22:29, 8. Dez. 2014 (CET)
- Lieben Dank! ...und, ist das ein geeignetes Lemma? :D - AxelKing (Diskussion) 21:31, 8. Dez. 2014 (CET)
- Google => simple life 100 items minimalists <= Minimalisten (100-item-minimalists) GEEZER… nil nisi bene 20:45, 8. Dez. 2014 (CET)
- Hm. Maximal 100 Gegenstände, das wird knapp. Es gibt keine Bettwäsche zum Wechseln und ich bringe das Hörgerät nicht mehr unter... Der Trick ist wohl, daß nebenan jemand wohnt, bei dem man sich alles ausleihen kann, was man nicht hat.
Handtuch Pfannenwender Gürtel Radio Baumwolltasche Handtuch #2 Schälmesser Jacke Mehrfachsteckdose mit Verlängerungsschnur Rucksack Seife großer Topf Unterhose Lampe Koffer Zahnbürste kleiner Topf Unterhose #2 Stuhl Fahrrad Zahnpastatube Tasse / Schale T-Shirt Tisch Luftpumpe Haarwaschmittel Teller T-Shirt #2 Matraze Fahrradschloß Klopapierrolle Glas Strumpf links Bettrahmen Akkuladegerät Waschmittel Messer Strumpf rechts Kopfkissen Metermaß Kamm Löffel Strumpf links #2 Bettdecke Rohrzange Nagelschere Gabel Strumpf rechts #2 Regal Schraubendreher Spiegel Putzmittel Hausschuh rechts Ordner Hammer Pinzette Putzlappen Hausschuh links Locher Nadel QTips Eimer Schuh links Briefwaage Faden Vaseline Besen Schuh rechts Lupe Telefon Ibuprophen Handfeger Sandale rechts Stift Brille ASS Kopfschmerzmittel Kehrblech Sandale links Notizbuch Brillenetui Kaffeekanne Staubsauger Kissenbezug Schere Gebiß Kaffeefilter Staubsaugertüte Bettbezug Streichhölzer Gebißreinigerdose Filtertüte Hose Bettlaken Schlüsselbund Gebißreiniger Pfanne Hose #2 Badehose Geldbeutel Kühlschrank
- Aber den Locher niemals öffen, sonst musst Du 99 Gegenstände veräußern, um für geöffneten Locher, Konfetto #1, Konfetto #2, …, Konfetto #99 Platz zu machen. Ebenso bitte nie die Kette des Fahrrades demontieren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ach ja, vergiss die Nagelschere. Kauf dir eine ordentliche Tapazierschere. Damit kannst Du Nägel schneiden, Bart stutzen, und das Efeu auf dem Grab vom Opa schneiden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 9. Dez. 2014 (CET)
- Nö. Ich gehöre zu den Menschen, die eine gute Nagelschere zu schätzen wissen. :-) --212.184.141.156 23:00, 9. Dez. 2014 (CET)
- Und kauf Dir einen Leatherman und eine Rolle Gaffatape. Der Leatherman ersetzt Nagelschere, Schälmesser, Messer, Metermaß, Rohrzange, Schraubendreher und aus dem Gaffatape lässt isch unter anderem Geldbeutel, Badehose, Kehrblech, Gürtel, Brillenetui und wahrscheinlich noch ein paar Sachen mehr improvisieren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 10. Dez. 2014 (CET)
- Nö. Ich gehöre zu den Menschen, die eine gute Nagelschere zu schätzen wissen. :-) --212.184.141.156 23:00, 9. Dez. 2014 (CET)
- Zwei Unterhosen??? Wie dekadent ist das denn … ??? -- HilberTraum (d, m) 22:59, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich sach doch, das wird knapp. Auch wenn du ständig am Waschen bist, dann steht immernoch auf der einen Unterhose "Montag" und auf der zweiten "Dienstag" und was machst du dann am Wochendende? :-) --212.184.141.156 23:02, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ja, ich denke, das kann echt in die Hose gehen, vielleicht geht’s besser auf, wenn man noch die eigenen Zähne hat, QTips sind aber eher schädlich, und wofür brauchst du denn Vaseline? … – HilberTraum (d, m) 23:16, 9. Dez. 2014 (CET)
- Vaseline ist bei trockener Haut ganz gut. Und QTips sind recht praktisch, wenn man sie sehr vorsichtig benutzt. Du hättest insofern recht, daß beides nicht zu den elementaren Dingen des Lebens gehört. Aber jeder hat eben auch seine Vorlieben und Angewohnheiten... --212.184.141.156 02:32, 10. Dez. 2014 (CET)
- Ja, ich denke, das kann echt in die Hose gehen, vielleicht geht’s besser auf, wenn man noch die eigenen Zähne hat, QTips sind aber eher schädlich, und wofür brauchst du denn Vaseline? … – HilberTraum (d, m) 23:16, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich sach doch, das wird knapp. Auch wenn du ständig am Waschen bist, dann steht immernoch auf der einen Unterhose "Montag" und auf der zweiten "Dienstag" und was machst du dann am Wochendende? :-) --212.184.141.156 23:02, 9. Dez. 2014 (CET)
- Wenn man in einer möblierten Wohnung lebt und einem die ganze Wohnungeinrichtung nicht gehört, dann fällt hier einiges raus. Mein in Seoul lebender Bruder musste während ich dort war umziehen. Er brauchte nur seinen Rucksack dafür (mehr hat im 고시원 auch nicht Platz...). Ob die Leute mit Ideologie wirklich so genau zählen ist eine andere Frage.--Antemister (Diskussion) 23:08, 9. Dez. 2014 (CET)
- Einige Dinge in der Liste sind jedenfalls redundant: Mehrfachsteckdose braucht man keine, wenn man eine Wohnung mit genug Steckdosen hat und bei 100 Dingen reicht Rucksack oder Koffer, beides braucht man nicht unbedingt, die anderen Sachen in der Liste bringt man leicht alle zusammen in einen großen Koffer oder Rucksack rein. Und wie schon erwähnt könnte ein Leatherman die meisten Werkzeuge in de Liste ersetzen. Und ein Fahrradschloss braucht man nicht, wenn man ein Fahrrad hat, das so alt ist, dass es als Diebesgut nicht mehr interessant ist. Den Locher dürfte man wohl strenggenommen nicht verwenden, weil die Konfetti wären wohl zusätzliche Gegenstände, also erzeugt man pro Blatt, das man locht, 2 oder 4 zusätzliche Gegenstände (außer man zählt Müll generell nicht zu den Gegenständen, ob die Konfetti im Locher bleiben oder nicht ändert mMn nichts an ihrer Gegenständlichkeit). --MrBurns (Diskussion) 10:09, 10. Dez. 2014 (CET)
Als "Gegenstand" zählt vermutlich eine Ware in der handelsüblichen Einheit, z.b. ein paar Strümpfe. Zu den "Menschen [...] die darauf achten, nicht mehr als 100 Dinge in ihrem Besitz zu haben" gehören z.B. die medial präsenten Sebastian Küpers Süddeutsche Zeitung 4. Juni 2013, jetzt gerade Deutschlandfunk 7. Dezember 2014 (26 Seiten pdf) oder Lisa Pfleger und Michael Hartl Homepage, Stern, 9. Januar 2014, Rosenkohl (Diskussion) 23:10, 9. Dez. 2014 (CET)
- Strümpfe und Unterhosen kauf ich immer im Fünferpack (jeweils fünf Paar). --Rôtkæppchen₆₈ 00:44, 10. Dez. 2014 (CET)
- Zur ursprünglichen Frage: Das heißt (proprietäre) Eutelie, sofern das einmal festgelegte Schema nicht verändert wird (was ja nun witzlos wäre, mal das eine, mal das andere zu haben). --Chricho ¹ ² ³ 23:22, 9. Dez. 2014 (CET)
- Attali beschreibt für die Zukunft moderne Nomaden, die wie die Kerle früher den Arbeits/Erwerbsmöglichkeiten hinterherziehen. Ihre "Werkzeuge" sind Computer und Handy, alles andere wird nicht "besessen" sondern, dort wo man ist, gemietet (man besitzt es nicht) oder geteilt. Ich sehe diesen "Kommunismus" teilweise schon bei der Generation meiner Kinder (und deren Freunden). GEEZER… nil nisi bene 00:54, 10. Dez. 2014 (CET)
- Küpers schummelt doppelt. Wenn man in möblierten Wohnungen lebt ist das Problem des Besitzes ja nur auf irgendjemand anderes verlagert. Sich dann zu brüsten, daß man mit 100 Gegenständen auskommt, ist für mich eher großmäulig. Schon wenn man hin und wieder selbst kochen oder backen will kommt man mit dem Konzept der 100 Gegenstände nicht mehr hin. (Übrigens auch nicht, wenn man Schuhe und Strümpfe als Paar und als Einheit betrachtet). Meine Liste oben ist eigentlich vom Ansatz her schon recht realistisch, auch wenn ich mir den einen oder anderen Scherz erlaube (Gebiß, Hörgerät, keineTampons und nur eine einzige Lampe...). Aber die Schwächen zeigen sich deutlich: Kein zweites Kopfkissen für die abendliche Begleitung und keine zweite Kaffeetasse für den Morgen danach. Keine Bücher, kein Computerkram, zuwenig Klamotten und nicht mal ein Teppich. Das Konzept der 100 Gegenstände geht zumindest für Alleinlebende nicht auf, wenn man pragmatisch und mit Vernunft rangeht. Mit 200 Gegenständen könnte es schon anders aussehen, wenn es nicht darauf hinauslaufen soll, sich selbst zu knechten. Sicherlich auch etwas spartanisch aber realitätsnäher als ein Leben ohne Klobürste. Und in Wohngemeinschaften oder Familien würde vieles gemeinsam genutzt, da müßte man dann anteilig rechnen und käme mit 200 Gegenständen sicher ganz gut hin. --01:00, 10. Dez. 2014 (CET) Geezer: Kommunismus ist was anderes. Da geht es nicht um die Kontrolle deiner Strümpfe sondern um die Kontrolle der Produktionsmittel. Und wenn man etwas mietet, besitzt es ein anderer. Das löst nicht das Problem, daß sich die Menschen dumm und dämlich kaufen und dann auf den Flohmärkten versuchen, auch noch andere mit ihrem überflüssigen Zeugs unglücklich zu machen... --212.184.141.156 01:08, 10. Dez. 2014 (CET)
- @IP: im IT-Zeitalter ist der Begriff "Produktionsmittel" aber auch etwas verschwommener geworden. Vor allem, unwichtiger.--Alexmagnus Fragen? 01:14, 10. Dez. 2014 (CET)
- Na, ob dir da die T-Shirt-Näherinnen aus Dhaka in Bangladesch zustimmen? Also diejenigen, die den Brand im November 2012 überlebt haben. Die Probleme sind nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen. Wir haben eine Kontroverse über die Elbvertiefung, weil auf den Containerschiffen unter anderem diese T-Shirts transportiert werden, die wir nicht mehr selbst herstellen. Du hast schon recht, daß es - für dich - unwichtiger erscheint, weil du nicht unmittelbar von den Problemen in chinesischen oder indischen Fabriken betroffen bist. In einer globalisierten Welt reicht es aber auf Dauer nicht aus, nur ganz wenig über die eigene Nasenspitze hinaus zu blicken. Man muß auch noch mehr um die Ecke denken. Finde ich. --212.184.141.156 01:59, 10. Dez. 2014 (CET)
- @IP: im IT-Zeitalter ist der Begriff "Produktionsmittel" aber auch etwas verschwommener geworden. Vor allem, unwichtiger.--Alexmagnus Fragen? 01:14, 10. Dez. 2014 (CET)
- Nachsatz @Geezer: Die „modernen Nomaden“ sind eigentlich ein ausgesprochen kapitalistisches Phänomen der umfassenden Aneignung der Arbeitskraft, deiner Orte und deiner Zeit. Du wirst mit dem Anspruch der umfassenden Verfügbarkeit und Mobiität als Persönlichkeit ja nicht nur von den alten Konzepten der „Heimat“, der „Familie“ und der sozialen Einbindung entkoppelt (man denke z.B. mal an die Häuslebauer und welche Werte mit dem Eigenheim mal verbunden wurden, anachronistisch noch immer in der Bausparerwerbung...). Es wird dir auch über den fehlenden Besitz ein Stück Identität genommen und deine Person noch stärker mit dem Arbeitsplatz verschmolzen (bis du „frei“gestellt wirst). Der Ersatz (im Sinne von Kaffeeersatz) ist die frei gestaltbare virtuelle Identität: Du hast drei gute und wirkliche Freunde verlassen und verloren, aber 2.500 „Freunde“ bei Facebook und ein paartausend „Follower“ in dein Irgendwo, versammelt bei deinen Twitter-(Über-)Lebenszeichen. Das Sein wird zum beliebig aufklebbaren Schein. Hinter des Fassade des Styles ist aber immer mehr innere Leere. Dazu kommt dann noch die Zerstörung der Freizeit und der Privatsphäre, die 24stündige Erreichbarkeit, die die Arbeitswelt einfordert. Es bleibt also immer weniger von dir übrig. Küpers schildert das, ohne es zu begreifen, an seiner Plattensammlung. Über 24.000 Musiktitel auf deinem Speicherstick bildest du keine Identität. Du weißt manchmal garnicht mehr, was du da hast. Der sinnliche, sowohl haptische als auch optische Reiz, der noch mit einem Plattencover oder einer CD verbunden ist, entfällt. Darüber definierst du dich nicht mehr. Und wirst auch darüber nicht mehr erkannt, verortest dich nicht selbst und wirst auch so nicht mehr verortet - was früher sehr erleichtert wurde, wenn man das Bücherregal und die Plattensammlung eines Menschen angesehen hatte, da wußte man schon sehr viel. (Und auch abgesehen davon, daß Platten und CDs oft eine konzeptionelle Einheit bilden, die durch Cover und CD-Hülle repräsentiert wurde und auf dem Stick aufgeöst wird.) Nicht nur die persönlichen Gegenstände, auch die Alltagsgegenstände sind Teil deiner Selbstgestaltung, deiner Individualität, deiner Biografie und deiner Selbstvergewisserung. Weil die modernen Nomaden nach wie vor in einer Warengesellschaft leben, lösen sie so nicht das Problem von Haben und Sein. Sie verlieren nur - ihre Wurzeln und eine soziale Kontinuität und identitässtiftende Einbettung. Menschen im Hotel, in keiner Verpflichtung, treibend, auf der endlosen Suche nach sich in der Leere der Beliebigkeit. --212.184.141.156 01:59, 10. Dez. 2014 (CET)
- Genau so ist es. Das "was man haben kann" wird ja auch immer diffuser (aber: für alle!). Man braucht keine Bücher und CDs mehr, alles "hängt" in den "Wolken"; der gusseiserne Locher vom Grossvater ist zu schwer, für das Fahrrad vom Vater gibt es die Reifengrösse nicht mehr, und das eigene Telefon ist nach 5-10 Monaten/Jahren zu outdated, als dass man noch eine sentimentale Beziehung dazu hätte. Wenn immer mehr "herumziehen" (wie früher die Nomadenvölker) wird "Grundbesitz" immer unwichtiger. Auch die Austauschbarkeit/Verwendbarkeit der Menschen kann immer mehr zunehmen. Man kann sich überlegen, welche sozialen Folgen das haben wird (ich sehe negative und positive ...) Homo sapiens hat schon viele solcher Transitionen in der Richtung gemacht (= viel aufgegeben, aber auch Neues angenommen). Man sollte nicht glauben, dass der uns vertraute Lebensstil das Non plus ultra ist. :-) GEEZER… nil nisi bene 09:58, 10. Dez. 2014 (CET)
- Wenn immer mehr "herumziehen" (wie früher die Nomadenvölker) wird "Grundbesitz" immer unwichtiger. Das sehe ich nicht so. Der Tunnelmensch mag eine moderne Legende sein, aber die Exklusivität der Metropolenzentren als Wohnumfeld für Reiche (z.B. NY, London, Paris) und am anderen Pol das Elend, die auf der Straße schlafenden und lebenden Massen in Mumbai oder die sogenannten Informellen Siedlungen in Mexiko-Stadt sind soziale Realität. Grundbesitz wird nur da unwichtig, wo profitable Bodenschätze zu finden sind, Beispiel: Idle No More. --212.184.136.214 12:15, 10. Dez. 2014 (CET)
- Genau so ist es. Das "was man haben kann" wird ja auch immer diffuser (aber: für alle!). Man braucht keine Bücher und CDs mehr, alles "hängt" in den "Wolken"; der gusseiserne Locher vom Grossvater ist zu schwer, für das Fahrrad vom Vater gibt es die Reifengrösse nicht mehr, und das eigene Telefon ist nach 5-10 Monaten/Jahren zu outdated, als dass man noch eine sentimentale Beziehung dazu hätte. Wenn immer mehr "herumziehen" (wie früher die Nomadenvölker) wird "Grundbesitz" immer unwichtiger. Auch die Austauschbarkeit/Verwendbarkeit der Menschen kann immer mehr zunehmen. Man kann sich überlegen, welche sozialen Folgen das haben wird (ich sehe negative und positive ...) Homo sapiens hat schon viele solcher Transitionen in der Richtung gemacht (= viel aufgegeben, aber auch Neues angenommen). Man sollte nicht glauben, dass der uns vertraute Lebensstil das Non plus ultra ist. :-) GEEZER… nil nisi bene 09:58, 10. Dez. 2014 (CET)
- Küpers schummelt doppelt. Wenn man in möblierten Wohnungen lebt ist das Problem des Besitzes ja nur auf irgendjemand anderes verlagert. Sich dann zu brüsten, daß man mit 100 Gegenständen auskommt, ist für mich eher großmäulig. Schon wenn man hin und wieder selbst kochen oder backen will kommt man mit dem Konzept der 100 Gegenstände nicht mehr hin. (Übrigens auch nicht, wenn man Schuhe und Strümpfe als Paar und als Einheit betrachtet). Meine Liste oben ist eigentlich vom Ansatz her schon recht realistisch, auch wenn ich mir den einen oder anderen Scherz erlaube (Gebiß, Hörgerät, keineTampons und nur eine einzige Lampe...). Aber die Schwächen zeigen sich deutlich: Kein zweites Kopfkissen für die abendliche Begleitung und keine zweite Kaffeetasse für den Morgen danach. Keine Bücher, kein Computerkram, zuwenig Klamotten und nicht mal ein Teppich. Das Konzept der 100 Gegenstände geht zumindest für Alleinlebende nicht auf, wenn man pragmatisch und mit Vernunft rangeht. Mit 200 Gegenständen könnte es schon anders aussehen, wenn es nicht darauf hinauslaufen soll, sich selbst zu knechten. Sicherlich auch etwas spartanisch aber realitätsnäher als ein Leben ohne Klobürste. Und in Wohngemeinschaften oder Familien würde vieles gemeinsam genutzt, da müßte man dann anteilig rechnen und käme mit 200 Gegenständen sicher ganz gut hin. --01:00, 10. Dez. 2014 (CET) Geezer: Kommunismus ist was anderes. Da geht es nicht um die Kontrolle deiner Strümpfe sondern um die Kontrolle der Produktionsmittel. Und wenn man etwas mietet, besitzt es ein anderer. Das löst nicht das Problem, daß sich die Menschen dumm und dämlich kaufen und dann auf den Flohmärkten versuchen, auch noch andere mit ihrem überflüssigen Zeugs unglücklich zu machen... --212.184.141.156 01:08, 10. Dez. 2014 (CET)
- Attali beschreibt für die Zukunft moderne Nomaden, die wie die Kerle früher den Arbeits/Erwerbsmöglichkeiten hinterherziehen. Ihre "Werkzeuge" sind Computer und Handy, alles andere wird nicht "besessen" sondern, dort wo man ist, gemietet (man besitzt es nicht) oder geteilt. Ich sehe diesen "Kommunismus" teilweise schon bei der Generation meiner Kinder (und deren Freunden). GEEZER… nil nisi bene 00:54, 10. Dez. 2014 (CET)
- Wäre ja schön diese Beliebigkeit. Die ist aber nicht gegeben. Wie du richtig feststellst, leben wir in einer Warengesellschaft. Und die ist eben nicht beliebig, sondern Wert und Arbeit untergeordnet. Den Schein beliebig aufzukleben, ist nur denen gestattet, die über die passende Menge Scheine verfügen. Facebook und Twitter sind keine beliebigen Netze, sondern fest von einzelnen ökonomischen Akteuren kontrolliert. Und die Identitäten sind nicht aufgelöst, sondern Nation, Geschlecht und Rasse führen ihr ausschließendes, unterdrückerisches, mörderisches Werk fort. Die Nomaden sind noch immer durch Landesgrenzen eingegrenzt. Die Heirat hat immer noch ihren festen Platz in Lebensentwürfen, die persönliche Profilierung ist wmgl. zentraler denn je, Beziehungen werden immer noch kodifiziert, nun eben auch über Facebook, Leute glauben immer noch an die Freizeit, die nichts anderes sein kann als vertröstende Folge der Unterordnung unter die Arbeit. Schluss mit den wehleidigen Klagen über die Verluste! Die Verluste reichen längst nicht tief genug. --92.228.178.6 02:41, 10. Dez. 2014 (CET)
- Ja, mein eher poetischer Satz von der der endlosen Suche nach sich in der Leere der Beliebigkeit umfaßt nicht die herrschenden Ausbeutungsverhältnisse, die das organisieren und bleibt so unpräzise. Ich sehe allerdings auch nichts Schönes in Beliebigkeit, weil eben die Verhältnisse nicht beliebig sind. Eine Identität muß sich, ob man das will oder nicht, letztlich an dem Antagonismus von Herrschenden und Beherrschten orientieren. Dies umso mehr, als wir aggressiv bedrängt werden. Wir befinden uns im Kriegszustand. Warren Buffet, immerhin einer der reichsten Männer der Welt, hat das ja 2005 in dankenswerter Offemheit auf den Punkt gebracht: „It's class warfare, my class is winning, but they shouldn't be.“ (Buffett: 'There are lots of loose nukes around the world'. Waffen Buffet im Interview mit Lou Dobbs, cnn.com, 19. Juni 2005) 18 Monate später hat er in einem anderen Interview in der NYT den Gedanken nochmals aufgegriffen und verdeutlicht, wer den Krieg führt: “There’s class warfare, all right,” Mr. Buffett said, “but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.” (Ben Stein: In Class Warfare, Guess Which Class Is Winning, New York Times, 26. November 2006)
- Eine Identitätsbildung kann also, auch wenn sie sich für Passivität, Indifferenz oder Verdrängung und Wegrennen entscheidet, nur an diesem Krieg, dem Kontext des Kampfes gegen die Zerstörung menschlicher Lebensgrundlagen gemessen werden. Also an dem Widerstand gegen den aufgezwungenen Krieg, an der Verteidigung der Humanität, der Selbstbestimmung in Freiheit und des Schutzes der als Voraussetzung für ein Überleben notwendigen natürlichen Ressourcen. Da ist nichts beliebig, in diesem global geführten Krieg hat man keine Wahl. Einer Beliebgkeit, die aus den Segmentierungs-, Atomisierungs- und Entpersönlichungskonzepten des Systems resultiert, steht ja eine, sicherlich kritisch zu prüfende, aber historisch viel tiefer in der Gesellschaftsbildung wurzelnde Kultur entgegen, die Handhabe, Rückgriff und Orientierung bei der Konfrontation mit der Entmenschlichung bieten kann (aber nicht muß - der verzweifelte und terroristische Rückgriff auf den (vermeintlichen) Islam beispielsweise wird ja auch von den, wie Dutschke es sagte, „Beleidigten und Unterdrückten“ getragen. Es wäre sehr dumm, das zu ignorieren.). Selbst wenn das System die Begriffe kapert und umdeutet ist es notwendig im Gegenzug zu dekonstruieren, herauszuarbeiten, wo und in welcher Form soziales Umfeld, Verbundenheit mit einer Region und gesellschaftliches Denken jenseits von Heirat und Familie, idealisierter Heimat und Nationalismus zu den Grundlagen des „guten Lebens“ beitragen, ist es notwendig den sozialen Kitt und seine Wurzeln in den Kulturen ins Bewußtsein zu heben. (In diesem Wort steckt ja auch das Sein...) --212.184.136.214 11:11, 10. Dez. 2014 (CET)
Fremdes Spendenkonto angeben
Ist es erlaubt, auf einer Internetseite das Spendenkonto einer fremden Institution anzugeben, für die man um Spenden bittet? --93.219.54.98 21:57, 8. Dez. 2014 (CET)
- Wieso nicht? Wenn es um veröffentlichte und beworbene Spendenkonten geht, sehe ich kein Problem (nicht jedoch Privatkonten von irgendwelchen Leuten). Ich würde aber lieber auf die entsprechende Seite der Institution verlinken. Das macht es auch für die Besucher seriöser, denn dann können sie sicher sein, nicht betrogen zu werden. Außerdem ist es nachhaltiger, denn Kontonummern können sich über die Jahre auch mal ändern (Websites natürlich auch). Dazu kommt, dass dann die Spender dort die Modalitäten für Spendenbescheinigungen etc. sehen und dann auch dort in dieser Hinsicht nachfragen können. --AndreasPraefcke (Diskussion) 22:04, 8. Dez. 2014 (CET)
- Würde ich auch sagen, was bei jeder Todesanzeige, auch online möglich und üblich ist, geht auch auf der Website. Nur kein Schmuh darf es sein und eine seriöse (unbestrittene) Institution als Spendenempfänger ist selbstverständlich.--87.139.132.27 04:22, 9. Dez. 2014 (CET)
- Herzlichen Dank für die Antworten! Ich bin selbst der Webseitenbesitzer und habe gestern von einem User Drohungen mit dem Staatsanwalt bekommen. Heute habe ich durch Google herausgefunden, daß der Arme wohl nicht ganz gesund ist. Also hat sich die Frage hier erledigt, vielen Dank! --93.219.53.11 09:53, 9. Dez. 2014 (CET)
- Du solltest Dir nur bewusst sein, dass Du Dir dirch dieses Spendenempfehlung in gewisserweise die Ziele und Ansichten dieser Institution zu Eigen machst. Bei Hilfs- oder Umweltschutzorganisationen ist das natürlich relativ unproblematisch – bei extremen Parteien hingegen nicht. Und bei verbotenen Organisation kann das auch strafrechtliche Konsequenzen haben. // Martin K. (Diskussion) 10:19, 9. Dez. 2014 (CET)
- Herzlichen Dank für die Antworten! Ich bin selbst der Webseitenbesitzer und habe gestern von einem User Drohungen mit dem Staatsanwalt bekommen. Heute habe ich durch Google herausgefunden, daß der Arme wohl nicht ganz gesund ist. Also hat sich die Frage hier erledigt, vielen Dank! --93.219.53.11 09:53, 9. Dez. 2014 (CET)
- Würde ich auch sagen, was bei jeder Todesanzeige, auch online möglich und üblich ist, geht auch auf der Website. Nur kein Schmuh darf es sein und eine seriöse (unbestrittene) Institution als Spendenempfänger ist selbstverständlich.--87.139.132.27 04:22, 9. Dez. 2014 (CET)
- sowie Spenden in Staaten, bei denen UN-Wirtschaftsembargos bestehen --> Verbrechen nach dem Außenwirtschaftsgesetz i.V.m. der Außenwirtschaftsverordnung. Kein Scherz: gesetze-im-internet.de/awg_2013/__17.html --93.133.152.35 18:47, 9. Dez. 2014 (CET)
- Wo kann man nachlesen, dass sich das auch auf Spenden bezieht? --Eike (Diskussion) 18:51, 9. Dez. 2014 (CET)
- §4 Abs. 1 obigen Gesetzes spricht von „Rechtsgeschäfte[n] und Handlungen“. Eine Spende ist laut Artikel eine Zuwendung (Begriffsklärung), die laut BKL „das Gewähren von Geldmitteln oder Sachen durch rechtsgeschäftliches Handeln“ (Fettung von mir) ist. --Rôtkæppchen₆₈ 01:34, 10. Dez. 2014 (CET)
- "können durch Rechtsverordnung Rechtsgeschäfte und Handlungen beschränkt [...] werden". das heißt nicht, dass dann alle Rechtsgeschäfte (das würde ja dann auch für alle "Handlungen" gelten) beschränkt sind. Auch hier gilt: Nur das ausdrücklich Verbotene ist verboten. --Eike (Diskussion) 09:57, 10. Dez. 2014 (CET)
- §4 Abs. 1 obigen Gesetzes spricht von „Rechtsgeschäfte[n] und Handlungen“. Eine Spende ist laut Artikel eine Zuwendung (Begriffsklärung), die laut BKL „das Gewähren von Geldmitteln oder Sachen durch rechtsgeschäftliches Handeln“ (Fettung von mir) ist. --Rôtkæppchen₆₈ 01:34, 10. Dez. 2014 (CET)
- Wo kann man nachlesen, dass sich das auch auf Spenden bezieht? --Eike (Diskussion) 18:51, 9. Dez. 2014 (CET)
- sowie Spenden in Staaten, bei denen UN-Wirtschaftsembargos bestehen --> Verbrechen nach dem Außenwirtschaftsgesetz i.V.m. der Außenwirtschaftsverordnung. Kein Scherz: gesetze-im-internet.de/awg_2013/__17.html --93.133.152.35 18:47, 9. Dez. 2014 (CET)
- in-reply-to: AndreasPraefcke ein Beispiel:
- Selbstverständlich wäre "es erlaubt", wenn ich hier meine Bankverbindung veröffenliche würde. Mach' ich natürlich nicht, ich bin ja nicht ganz blöd;-)
- Aber ebenso selbstverständlich darf ich auf Spendenkonten anderer hinweisen, so zum Beispiel (ganz nach unten scrollen!). Eine allgemeinere Erklärung ist dort nachzulesen, einfach den richtigen Links folgen.
- Ach ja noch ein Test: ist Parteienfinanzierung noch rot? Nein, es gibt auch noch Parteienfinanzierung (Deutschland). Aber, aber, aber: seid ihr sicher, dass das nur "ein Begriff der Politikwissenschaft" (a.a.O. 1. Satz) ist? Nicht alles ist Gold, was glänzt. Und Artikel aus der de.WP sowieso nicht. --grixlkraxl (Diskussion) 02:24, 10. Dez. 2014 (CET)
- @Grixlkraxl: Ich glaube was AndreasPraefcke mit „nicht jedoch Privatkonten von irgendwelchen Leuten“ meinte, war nicht das eigene Konto, sondern das eines Dritten. Und dass dürfte (sofern es sich dabei um eine Privatperson handelt) tatsächlich unter den Datenschutz fallen. // Martin K. (Diskussion) 10:04, 10. Dez. 2014 (CET)
Akazien in Afrika
Wikipedia sagt unter "Akazie" diese kommt mit 950 Arten fast nur in Australien vor aber NICHT am afrikanischen Kontinent. Unter "Giraffe" sagt Wikipedia,dass dieses Tier sich von Akazien ernährt! Was ist nun richtig? --194.166.194.245 22:28, 8. Dez. 2014 (CET)
- Acacia senegal? --Niki.L (Diskussion) 22:54, 8. Dez. 2014 (CET)
- Ich finde schon, unser Artikel unterschlägt relevante Information: Dass die Akazien erst (na ja) 2005 in fünf Genera zerlegt wurden, und dass "die" seit 2000 Jahren so heißenden Akazien jetzt eben keine mehr sind, sondern nur die australischen Gewächse -- was, wie der englische Artikel verrät, auch in der Fachwissenschaft durchaus kontrovers diskutiert wird. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:00, 8. Dez. 2014 (CET)
- Die Giraffen ernähren sich in der Regel von Vachellia tortilis. --Blutgretchen (Diskussion) 23:01, 8. Dez. 2014 (CET)
- Die Giraffen ernähren sich von "Akazien", nach wie vor. Nur stehen diese in der wissenschaftlichen Nomenklatur nicht (mehr) in der Gattung Acacia.--Meloe (Diskussion) 08:48, 9. Dez. 2014 (CET)
- vielleicht perpetuiert der Artikel aber auch nur das Acacia Tree Meme. Die untergehende Sonne fehlt allerdings. --Edith Wahr (Diskussion) 09:34, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich wundere mich immer, dass man in Deutschland (einheimischen) "Akazienhonig" verkaufen darf, wo der doch von Robinien (Pseudoacacia) kommt und bei uns keinerlei Akazien wachsen können. Namen sind halt so ne Sache. --92.202.48.26 12:32, 9. Dez. 2014 (CET)
- Wer würde schon Pseudoakazienhonig kaufen? Da könnte man ja gleich zu der bekannten Marke aus der Fernsehwerbung greifen. Yotwen (Diskussion) 21:32, 9. Dez. 2014 (CET)
- Kunsthonig heißt ja auch Invertzuckercreme und Kalbsleberwurst Kalbfleisch-Leberwurst. Warum nicht Robinienhonig? --Rôtkæppchen₆₈ 21:37, 9. Dez. 2014 (CET)
- Wer würde schon Pseudoakazienhonig kaufen? Da könnte man ja gleich zu der bekannten Marke aus der Fernsehwerbung greifen. Yotwen (Diskussion) 21:32, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich wundere mich immer, dass man in Deutschland (einheimischen) "Akazienhonig" verkaufen darf, wo der doch von Robinien (Pseudoacacia) kommt und bei uns keinerlei Akazien wachsen können. Namen sind halt so ne Sache. --92.202.48.26 12:32, 9. Dez. 2014 (CET)
- vielleicht perpetuiert der Artikel aber auch nur das Acacia Tree Meme. Die untergehende Sonne fehlt allerdings. --Edith Wahr (Diskussion) 09:34, 9. Dez. 2014 (CET)
- Die Giraffen ernähren sich von "Akazien", nach wie vor. Nur stehen diese in der wissenschaftlichen Nomenklatur nicht (mehr) in der Gattung Acacia.--Meloe (Diskussion) 08:48, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich vermute, ich hätte mich als Kind über Pseudoakazienhonig im Tee als Hausmittel gegen meinen Pseudokrupp gefreut. Pseudo-Homöopathie nennt man das dann, oder?--Olag (Diskussion) 23:59, 9. Dez. 2014 (CET)
Royalisten in USA nach 1800
Hallo! Gab es eine nennenswerte politische Bewegung, welche zumindest bis 1812 den Wideranschluss an das Vereinigte Königreich anstrebte, oder flohen die alle nach der Unabhängigkeit? Oliver S.Y. (Diskussion) 23:54, 8. Dez. 2014 (CET)
- Für den Zeitraum vor 1800 siehe diesen Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 01:05, 9. Dez. 2014 (CET)
- oder, um die Frage kurz zu beantworten: nein, gab es nicht. --Edith Wahr (Diskussion) 11:14, 9. Dez. 2014 (CET)
9. Dezember 2014
android
kann eine android app das android system dauerhaft verändern? (also auch nachdem die app wieder deinstalliert wurde) ich meine jetzt nicht irgendwelche Medien-Dateien anlegen sondern Veränderungen am OS
--2003:5B:4E0D:2263:81D0:A673:9C27:558D 04:16, 9. Dez. 2014 (CET)
- Kommt darauf an. Normale Apps können das nicht, die laufen in einer Sandbox und können nur die Dinge ändern, die ihnen die Sandbox erlaubt. Wenn die Kiste gerootet ist, kann jede App, die sich vom Benutzer die root-Berechtigung geben lässt (oder erschleicht) alles ändern, was sie möchte. -- Janka (Diskussion) 06:44, 9. Dez. 2014 (CET)
- hmm und wenn das Fon nicht gerootet ist sollte es dann wieder sauber sein wenn man über "Speicher zurücksetzen" die Daten löscht? ich habe von der Seite "APK4Fun" eine ältere Version einer app als apk downgeloadet und installiert, ich habe nachher etwas Bedenken bekommen da die Seite ja die apk Datei theoretisch auch manipuliert haben könnte --2003:5B:4E5E:3E84:89DA:D151:C370:EDE2 08:09, 11. Dez. 2014 (CET)
Kabel-TV, Jugendschutzpin abstellen, Fernbedienungsalternativen?
Wie kann man die Anforderung einer Jugendschutzpin beim Kabelfernsehen abstellen oder abstellen lassen für Leute, die aufgrund einer Handbehinderung die normale Fernbedienung gar nicht richtig bedienen können? Gibt es technische Alternativen zur "Knipse"? --Emeritus (Diskussion) 08:01, 9. Dez. 2014 (CET)
- Das Gesetz scheint dem Freien Willen der Seher Auflagen zu machen: Einfach deaktivieren scheint so nicht zu gehen. GEEZER… nil nisi bene 08:23, 9. Dez. 2014 (CET)
- Edlere Fernbedienungen haben Macros, dann muss man nur einen Knopf treffen und nicht eine ganze Reihe. Man kann seinen Fernseher wohl auch mit Smartphone oder Tablet fernbedienen. [13] --Eike (Diskussion) 09:53, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ist dem so, wäre das illegal. Eine bekannte Online-Enzyklopädie schreibt:
- "Kommt ein Altersnachweissystem zum Einsatz, wie zum Beispiel bei manchen Pay-TV-Sendern, so können alle FSK- oder FSF-geprüften Sendungen unabhängig von der Tageszeit und der Altersfreigabe gezeigt werden. Halten sich die Sender nicht an den Jugendschutz, kann es zu Strafzahlungen an die FSF oder eine Rüge durch die Kommission für Jugendmedienschutz kommen."
- "Vielleicht gibt es ja auch Sendungen, wo man nicht will, dass Opa die sieht?" "NEIN!" GEEZER… nil nisi bene 10:36, 9. Dez. 2014 (CET)
- Wieso sollte das (Makro auf Fernbedienung) illegal sein? Der Sender hält sich ja ans Gesetz. Bei den Alphacrypt-Modulen konnte man (zumindest "früher") die PIN-Abfrage deaktivieren. Bei eingebauten CIs und zertifizierten Receivern der TV-Anbieter (Sky, Unitymedia) wird das nicht gehen. --Magnus (Diskussion) 10:50, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich halte den Pin-Vorgang selber für "nicht sicher" (daher nicht funktionell) aber ich finde das "völlig legal" nur in Foren und nicht in offiziellen Texten.
- Ausserdem scheint - wie es beschrieben wird - dann immer noch ein Knopfdruck (aber kein PIN Code) nötig zu sein, was bei der Fragestellung oben nicht helfen würde. GEEZER… nil nisi bene 11:42, 9. Dez. 2014 (CET)
- Wie du zu Hause deine PIN eingibst (oder sie abschaltest), ist deine Privatsache. Einen einzelnen Knopf drücken kann man zur Not auch mit dem Ellenbogen, das sollte doch helfen. Oder man schließt eine Tastatur an (->größere, tiefere Tasten). Ellenbogen-getippt: eike --Eike (Diskussion) 12:05, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich verstehe voll und ganz, was du sagst.
- Wenn das so ist, warum schliessen die Kabelprovider dann nicht diese (ältere Kunden)freundliche Option ein? Da käme dann - nach Eingabe des PIN - eine Warnscreen, die auf die gesetzlichen Erfordernisse hinweist und ein "I understand and accept and overrride the responsibilities of the cable supplier and release them from their duties!")
- Die Tatsache, dass sie das aber nicht anbieten, scheint anzuzeigen, dass sich dieser Vorgang eher in einer Grauzone befindet. Es kommt wohl auf das "Kein Kläger, kein Richter"-Ding hinaus. GEEZER… nil nisi bene 13:39, 9. Dez. 2014 (CET)
- ich meine mich zu erinnern, dass wohl richterlich festgestellt wurde, das ein Hinweis dieser Art, wie man ihn auch bei dieser Erwachsenenseite die so aehnlich heisst wie youtube findet, nach deutschem Recht nicht ausreicht. --Nurmalschnell (Diskussion) 15:44, 9. Dez. 2014 (CET)
- Wenn man um den Schutz dauerhaft zu deaktivieren vorher den Pin eingeben muss, wäre die Sicherheit ja höher als bei den Erwachsenenseiten, wo man nur einen Button drücken muss: Wenn der Kabelanschluss auf einen Erwachsenen angemeldet ist, dann bekommt ja nur der den Pin, wenn er ihn an Minderjährige weitergibt sind dafür wohl kaum die Kabelanbieter verantwortlich und außerdem ist damit der Schutz ohnehin ausgehebelt, egal ob man den Pin nur 1x oder jedesmal eingeben muss. Was Smartphones/Tablets betrifft: ich bezweifle, dass jemand, der nicht mal eine normale Fernbedienung bedienen kann, gängige Smartphones/Tablets bedienen kann. Da ist ja meist eher noch eine höhere Genauigkeit der Bewegungsabläufe erforderlich. Oder gibts davon mittlerweile auch barrierefreie Versionen, die nur Riesenbuttons haben? --MrBurns (Diskussion) 08:13, 11. Dez. 2014 (CET) PS: wenn man beim ersten externen Link in diesem Abschnitt auf Seite 2 wechselt, steht dort, dass bis zum Ausschalten den Pin nur 1x eingeben pro Sender eingeben muss. Das dürfte wohl dazu verführen, dass deutschlandweit Unmengen an Energie verschwendet werden, weil viele Leute zappen ja gerne und da wärs sehr mühsam, bei jedem Sender den Pin eingeben zu müssen. Also ist das Verhindern der dauerhaften Abschaltung des Jugendschutzes durch den Kunden nicht nur wirkungslos, sondern auch noch umweltschädlich. --MrBurns (Diskussion) 08:26, 11. Dez. 2014 (CET)
- ich meine mich zu erinnern, dass wohl richterlich festgestellt wurde, das ein Hinweis dieser Art, wie man ihn auch bei dieser Erwachsenenseite die so aehnlich heisst wie youtube findet, nach deutschem Recht nicht ausreicht. --Nurmalschnell (Diskussion) 15:44, 9. Dez. 2014 (CET)
- Wie du zu Hause deine PIN eingibst (oder sie abschaltest), ist deine Privatsache. Einen einzelnen Knopf drücken kann man zur Not auch mit dem Ellenbogen, das sollte doch helfen. Oder man schließt eine Tastatur an (->größere, tiefere Tasten). Ellenbogen-getippt: eike --Eike (Diskussion) 12:05, 9. Dez. 2014 (CET)
- Wieso sollte das (Makro auf Fernbedienung) illegal sein? Der Sender hält sich ja ans Gesetz. Bei den Alphacrypt-Modulen konnte man (zumindest "früher") die PIN-Abfrage deaktivieren. Bei eingebauten CIs und zertifizierten Receivern der TV-Anbieter (Sky, Unitymedia) wird das nicht gehen. --Magnus (Diskussion) 10:50, 9. Dez. 2014 (CET)
Urteil gesucht
Guten Morgen allerseits!
Irgendwie ist Google heute nicht mein Freund. Ich meine mich zu erinnern, dass das BVerwG Leipzig vor nicht allzu vielen Jahren letztinstanzlich entschieden habe, dass Kindergeschrei kein Umweltlärm sei und somit keine Grundlange für Mietminderung oder dergleichen sein könne. Ich fand das ein äußerst sympathisches Urteil und habe mich "damals" sehr darüber gefreut, finde es jetzt aber einfach nicht wieder. Hat jemand Erfahrung mit juristischen Fach-Seiten oder einfach ein glücklicheres Such-Händchen als ich?
Vielen Dank! --178.25.51.92 10:00, 9. Dez. 2014 (CET)
- Vielleicht trügt dich deine Erinnerung, und du erinnerst dich in Wahrheit an das "Zehnte Gesetz zur Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes – Privilegierung des von Kindertageseinrichtungen und Kinderspielplätzen ausgehenden Kinderlärms" vom 20. Juli 2011. Damit wurde der Absatz 1a in § 22 des Bundesimmissionsschutzgesetzes eingefügt: "Geräuscheinwirkungen, die von Kindertageseinrichtungen, Kinderspielplätzen und ähnlichen Einrichtungen wie beispielsweise Ballspielplätzen durch Kinder hervorgerufen werden, sind im Regelfall keine schädliche Umwelteinwirkung. Bei der Beurteilung der Geräuscheinwirkungen dürfen Immissionsgrenz- und -richtwerte nicht herangezogen werden." --Snevern 10:15, 9. Dez. 2014 (CET)
- Möglicherweise OVG Thüringen 1 EO 560/10 vom 13.04.2011 (Nachbarverträglichkeit einer Kindertagesstätte) (Pressemitteilung als pdf).--Meloe (Diskussion) 11:13, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ja, das OVG-Thüringen-Urteil war auch sehr schön, ich erinnere mich. Aber ich glaube, das was Snevern rausgesucht hat, war dann wohl ganz genau, was ich meinte! Besonders die Ausführungen, dass Kindergeräusche nichts mit Immissionsgesetz zu tun haben dürfen (sprich: Nicht als Belastung zu messen sind), war genau die Argumentationsrichtung, an die ich mich erinnerte. Auch Mitte 2011 passt huntertprozentig in den Kontext, in dem ich das hörte. Danke, Snevern! Bleibt die Frage, wieso ich das mit dem BVerwG Leipzig in Verbindung gebracht hatte. Gab es vielleicht einen in diesem Kontext stehenden Rechtsstreit, der dort endete? In diesem dieses „neue“ Gesetz Anwendung fand? Ist jetzt aber auch nicht so wichtig. :o) Allen eine schöne Restwoche! --178.25.51.92 13:24, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich kenne kein BVerwG-Urteil, aber das heißt nichts. Andererseits gilt das Gesetz erst seit Ende Juli 2011; ein Verwaltungsrechtsstreit müsste also nach diesem Zeitpunkt angefangen haben. Bescheid, eventuell Widerspruchsverfahren und -bescheid, Verwaltungsgerichtsklage, Oberverwaltungsgerichtsverfahren, Bundesverwaltungsgerichtsverfahren - das ist in dreieinhalb Jahren fast nicht zu schaffen. Vielleicht gibt's also noch gar keins. --Snevern 16:42, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ja, das OVG-Thüringen-Urteil war auch sehr schön, ich erinnere mich. Aber ich glaube, das was Snevern rausgesucht hat, war dann wohl ganz genau, was ich meinte! Besonders die Ausführungen, dass Kindergeräusche nichts mit Immissionsgesetz zu tun haben dürfen (sprich: Nicht als Belastung zu messen sind), war genau die Argumentationsrichtung, an die ich mich erinnerte. Auch Mitte 2011 passt huntertprozentig in den Kontext, in dem ich das hörte. Danke, Snevern! Bleibt die Frage, wieso ich das mit dem BVerwG Leipzig in Verbindung gebracht hatte. Gab es vielleicht einen in diesem Kontext stehenden Rechtsstreit, der dort endete? In diesem dieses „neue“ Gesetz Anwendung fand? Ist jetzt aber auch nicht so wichtig. :o) Allen eine schöne Restwoche! --178.25.51.92 13:24, 9. Dez. 2014 (CET)
- Der TE mit seiner Sympathie für Kindergeschrei sollte mal neben solch einer Kindertagesstätte, in welcher die Stimmbänder der Kinder gnadenlos auf Höchstleistung getrimmt werden, wohnen. Möglicherweise schlecht für seine Sympathie. 88.217.1.228 00:25, 10. Dez. 2014 (CET)
- Darf ich raten? Du hast keine Kinder und warst auch selbst nie eins.
- Altersheime sind prima. Aber bitte nicht in meiner Nachbarschaft.
- Flüchtlinge aufnehmen ist gut. Aber bitte bringt sie woanders unter.
- Windkraft ist eine tolle Sache. Aber bitte nicht in der Nähe meiner Wohnung.
- Schulen brauchen wir! Aber bitte ein wenig weiter weg.
- To be continued. --Snevern 06:06, 10. Dez. 2014 (CET)
- Hat Dir jemand erlaubt, zu raten? --185.13.106.87 09:22, 10. Dez. 2014 (CET)
- Ja, das hat mir in der Tat jemand erlaubt. Aber wieso sollte ich hier eine Erlaubnis dafür brauchen!? --Snevern 09:34, 10. Dez. 2014 (CET)
- Du hast doch auch hier danach gefragt. --185.13.106.88 10:15, 10. Dez. 2014 (CET)
- Rhetorische Frage, aus purer Höflichkeit. --Snevern 10:28, 10. Dez. 2014 (CET)
- Du hast doch auch hier danach gefragt. --185.13.106.88 10:15, 10. Dez. 2014 (CET)
- Ja, das hat mir in der Tat jemand erlaubt. Aber wieso sollte ich hier eine Erlaubnis dafür brauchen!? --Snevern 09:34, 10. Dez. 2014 (CET)
- Hat Dir jemand erlaubt, zu raten? --185.13.106.87 09:22, 10. Dez. 2014 (CET)
- Der TE mit seiner Sympathie für Kindergeschrei sollte mal neben solch einer Kindertagesstätte, in welcher die Stimmbänder der Kinder gnadenlos auf Höchstleistung getrimmt werden, wohnen. Möglicherweise schlecht für seine Sympathie. 88.217.1.228 00:25, 10. Dez. 2014 (CET)
Vor allem: die normal arbeitende Bevölkerung ist zu dne öffnungszeiten eines Kindergartens gar nicht anwesend. Es ist oft eine Mär, das ein Kindergarten ein wesentliches Mehr an Lärmbelästigung mit sich bringt. Vor allem, weil ja die Racker von früh 7 bis abends 18.00 permanent im Außengelände sind. Und am Wochenende erst....--scif (Diskussion) 10:35, 10. Dez. 2014 (CET)
Wozu macht Firefox eigentlich einen TCP port auf?
s.o. --92.202.48.26 12:24, 9. Dez. 2014 (CET)
- Um mit dem TCP-basierten HTT-Protokoll HTML-Seiten zu übertragen? Ne, im Ernst: Etwas mehr Information wäre wünschenswert. --Eike (Diskussion) 12:28, 9. Dez. 2014 (CET)
- Um diejenigen Daten empfangen zu können, die sein Benutzer anfordert. --Rôtkæppchen₆₈ 12:28, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich mache Firefox (mit leerem Tab) auf. Mein Firewall sagt FF will (wechselnden) Port öffnen (nicht 80). Sage ich nein, kann FF keine Seiten laden. Kein anderer Browser hat dieses Verhalten; Dort kriege ich die Anfrage, dass [Browser X] ins Internet will und ob ichs erlaube. Bei anderer Software kriege ich getrennte Anfragen für die Software an sich und jeden Port, den sie öffnen will. Ich hab über google nur vage Hinweise gefunden, es habe was mit "security" zu tun. --92.202.48.26 13:23, 9. Dez. 2014 (CET)
- Klingt seltsam. Ich könnte mir z. B. vorstellen, dass er beim Start nach Updates sucht - aber warum sollte er das auf wechselnden Ports tun...? --Eike (Diskussion) 13:26, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ist da vielleicht Firefox Sync eingeschaltet? --Rôtkæppchen₆₈ 13:35, 9. Dez. 2014 (CET)
- FF Sync ist aus. Ich hab mal Upnp im Router abgeschaltet, so dass der Port nicht geöffnet wird, trotz Erlaubnis - FF funktioniert trotzdem (naja, warum auch nicht) --92.202.48.26 14:01, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ist es das hier? http://marc.info/?l=mozilla-security&m=107875662313572 --Eike (Diskussion) 14:11, 9. Dez. 2014 (CET)
- Tja. Vielleicht? Mein Firewall sagt aber nichts über "Server". Beim Start verbindet FF mit soft-start.loop.services.mozilla.com. Hat es vielleicht damit was zu tun? --92.202.48.26 14:26, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich hab jetzt Verschiedenes gelesen, das besagt, dass FF wohl irgendwie mit sich selbst redet und dabei Ports öffnet. Versteh ich zwar nicht wirklich aber nagut. Danke an alle. --92.202.48.26 14:40, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ist es das hier? http://marc.info/?l=mozilla-security&m=107875662313572 --Eike (Diskussion) 14:11, 9. Dez. 2014 (CET)
- FF Sync ist aus. Ich hab mal Upnp im Router abgeschaltet, so dass der Port nicht geöffnet wird, trotz Erlaubnis - FF funktioniert trotzdem (naja, warum auch nicht) --92.202.48.26 14:01, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ist da vielleicht Firefox Sync eingeschaltet? --Rôtkæppchen₆₈ 13:35, 9. Dez. 2014 (CET)
Druckerprobleme EPSON LQ-570+
Ich weiß, daß das Ding zwei Jahrzehnte alt ist, aber das hilft alles nix, daß ich es betreiben muß, weil eine unter DOS laufende Anwendung auf einen Nadeldrucker angewiesen ist (die SW hat (c)-Vermerk 1993!), ergo läuft das Programm in einem virtuellen XP auf Windows 8.1 64 Bit, letzteres soweit problemlos. Das Problem ist offenbar die fehlende LPT1-Schnittstelle, die der PC nicht hat (und in die auch keine eingebaut werden kann, weil die neuen Dinger ja keine Slots mehr für so was haben). Ergo hängt der Drucker an einem USB2LPT-Kabel, und auch das funktioniert korrekt, wie man es erwartet, ist jedenfalls eingestöpselt.
Ausprobiert habe ich zwei Varianten:
- Druckersteuerung - Neuer Drucker - kein Plug 'n' Play - Anschlüsse USB001: - Druckerpool mit LPT1:
- dasselbe, aber ohne Druckerpool, aber nach Netzwerkfreigabe des Druckers mit net use lpt1: "\\Computername (virtuelles XP)\EpsonLQ" /persistent:yes (vgl. [14])
Drucken tut das Ding nach der Installation – aber nur, wenn man vor der Installation den eingeschalteten Drucker zuerst mit dem Kabel verbindet und dieses erst danach mit dem USB-Anschluß amm PC! – ab genau diesem Zeitpunkt bis zum Ende der Sitzung. Testseite und auch Ausdrucke durch das DOS-Programm funktionieren korrekt – bis zum Neustart. (Und das sowohl im DOS-Fenster des virtuellen XPs, aus einem Windows-Programm im virtuellen XP und auch aus 8.1 heraus. Nach einem Neustart der VM und/oder 8.1 streikt der Drucker, der in der Warteschlange freundlich behauptet, er sei bereit, aber beim Drucken geschieht nix bzw. es erscheint die Fehlermeldung, daß nix gedruckt werden konnte wegen Fehler. Bei der zweiten Variante ist der Drucker nach einem Neustart immer offline, aber ein manuelles Schalten auf online ändert nix am Nichtdrucken. Außerdem zeigt net use, daß das Gerät LPT1: nicht verfügbar sei. Auch /delete und neues Mapping oder das Weglassen der persistent-Option und neues Mapping nach jedem Neustart ändert daran nix, daß der Drucker nicht druckt.
- Woran liegt es?
- Wie bring ich es zum Funzen?
- Hilft DOSPRN weiter oder liegt das Problem woanders?
Beim Herumgoogeln habe ich festgestellt, daß ungefähr eine Million User genau dasselbe Problem haben, aber eine erfolgreiche Lösung habe ich nicht gesehen, nur Verweise auf das Einstöpseln der Kabel (Duh!), mehr oder weniger nette Aufforderungen zum Kauf aktueller Soft- und Hardware (phew!) oder der obligatorischen Frage nach dem Treiber. Ach so, Treiber. XP hat einen Standardtreiber für das Ding, und EPSON bietet ugedatete Treiber nur an für Vista einschießlich, nicht aber für XP, weil da der Treiber Bestandteil von XP ist (aaargh!). Ideen? --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 13:04, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich habe erst vor wenigen Wochen ein neues Motherboard (MSI A88XM-E45) mit LPT1-Header gekauft. Es tut sie also noch geben. Schau in der Dokumentation zu Deinem Motherboard nach, ob Dein Teil einen solchen Header hat und geh dann zum PC-Händler. Der soll dir das passende Slotblech mit LPT1-Steckverbinder, Käbelchen und Pfostenstecker verkaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:18, 9. Dez. 2014 (CET)
- Es gibt auch PCI-[15] und PCIe-Steckkarten[16] mit Druckerschnittstelle zu kaufen. Unter DOS machen die aber Probleme, weil der alte ISA-Adressbereich auf neueren Rechnern nicht per PCI oder PCIe verfügbar ist. In neueren Rechnern übernimmt der LPC-Bus Funktion und Adressbereich des ISA-Busses. Der LPC-Bus ist normalerweise nicht herausgeführt. Leiglich am TPM-Anschluss lässt er sich abgreifen. Von Druckeradaptern für den TPM-Slot habe ich aber noch nichts gehört. --Rôtkæppchen₆₈ 13:33, 9. Dez. 2014 (CET)
- Das hatte ich auch mal. Hab mir ganz billig beholfen:
type autoexec.bar > lpt1
in die autoexec schreiben ;) Durch WIN war der Drucker ewig nicht ansprechbar, durch den Druck beim Booten war es ok. Vielleicht klappts? --Pölkky 13:40, 9. Dez. 2014 (CET) Hinweis: autoexec.bat korrigiert --Hans Haase (有问题吗) 15:25, 9. Dez. 2014 (CET) Zurückkorrigiert: Dateiname hier unerheblich. --Rôtkæppchen₆₈ 15:33, 9. Dez. 2014 (CET)- .bat? --92.202.48.26 14:37, 9. Dez. 2014 (CET) ja! --Hans Haase (有问题吗) 15:25, 9. Dez. 2014 (CET) Nein: Dateiname hier unerheblich. --Rôtkæppchen₆₈ 15:33, 9. Dez. 2014 (CET)
- Die VM wird den Zugriff auf die LPT blockieren. Damit schützt sich das Hostsystem. Die LPT1 lag früher auf den ISA-Bus bei den I/O-Adressen 03BC, 0378 oder 0278. Das kann mit einem Dump unter dem DOS DEBUGger ausgestestet werden.[17]. . Die aus der Reihe tanzende Adresse 3BC war das Abfallprodukt des Demultiplexers auf der Grafikkarte. Dieser wurde für die Druckerschnittstelle mitbenutzt, die auf derselben Karte untergebracht war. Anmerkung: 02F8, 03F8, 02E8, 03E8 waren I/O-Adressbereiche mit je 8-Adressen an die UARTs, beim LPT sind es nur 4. Vorsicht! DEBUG kann auch schlimme Sachen machen. Mit dem Auslesen der Offset-Adessen ab 0:40 werden die installieren Schnittstellen ausgegeben, Erst 4 COMs, dann 3 LPTs. Auf der VM ist das Sache des Emulators. Einige DOS-Anwendungen sprachen den Drucker direkt über I/O an. Das wird heute natürlich geblockt, LPTs teilweise nicht mehr emuliert. Sonst könnte ein anderer Emulator gute Dienste tun. --Hans Haase (有问题吗) 15:25, 9. Dez. 2014 (CET)
- (BK)Dazu komment die Interrupts 7 oder 5, die der Emulator ebenfalls abfangen muss. PCI- oder PCIe-Druckerkarten verwenden sowohl IO-Adressen außerhalb des Bereich bis 0x3ff, als auch Interrupts außerhalb des Bereichs bis 15, sodass ein DOS-Programm nur per Emulation darauf zugreifen kann. Das sollte dann aber ganausogut funktionieren wie die
net use
-Lösung, die der Fragesteller bereits ausprobiert hat. @Matthiasb:, hast Du schonnet use lpt1: "\\Computername (8.1-Hostsystem)\EpsonLQ" /persistent:yes
ausprobiert? Unter Windows 8.1 verwendest Du irgendeinen generischen IBM-Treiber. --Rôtkæppchen₆₈ 15:44, 9. Dez. 2014 (CET) - @Matthiasb: Du musst den Epson LQ über den USB-Adapter ganz normal installieren und dann per Datei- und Druckerfreigabe freigeben. Dann sollte
net use lpt1: "\\Computername (8.1-Hostsystem)\EpsonLQ" /persistent:yes
funktionieren. Ich hab mein Windows 8.1 in den Schrank gelegt und bin zu Windows 7 zurückgekehrt. Ich hab meinen FX-100 über ein USB-Druckerkabel angeschlossen und nutz den Treiber Generic IBM Graphics 9pin wide an Anschluss USB002. Diesen Drucker habe ich dann als \\(hostname)\Epson FX-100 freigeben. Für die Epson-LQ-Serie müsste Windows 8.1 eigentlich auch passende Treiber haben. Windows 7 bietet verschiedene Epson-LQ-Treiber an. Ich musste bei meinem Drucker auch einige Treiber durchprobieren, bis ich den richtigen gefunden habe. Solange Du aber nicht unter Windows 8.1 druckst, sondern nur über Deine Emulation, sollte der Treiber aber eigentlich egal sein. --Rôtkæppchen₆₈ 15:56, 9. Dez. 2014 (CET)
- (BK)Dazu komment die Interrupts 7 oder 5, die der Emulator ebenfalls abfangen muss. PCI- oder PCIe-Druckerkarten verwenden sowohl IO-Adressen außerhalb des Bereich bis 0x3ff, als auch Interrupts außerhalb des Bereichs bis 15, sodass ein DOS-Programm nur per Emulation darauf zugreifen kann. Das sollte dann aber ganausogut funktionieren wie die
- Die VM wird den Zugriff auf die LPT blockieren. Damit schützt sich das Hostsystem. Die LPT1 lag früher auf den ISA-Bus bei den I/O-Adressen 03BC, 0378 oder 0278. Das kann mit einem Dump unter dem DOS DEBUGger ausgestestet werden.[17]. . Die aus der Reihe tanzende Adresse 3BC war das Abfallprodukt des Demultiplexers auf der Grafikkarte. Dieser wurde für die Druckerschnittstelle mitbenutzt, die auf derselben Karte untergebracht war. Anmerkung: 02F8, 03F8, 02E8, 03E8 waren I/O-Adressbereiche mit je 8-Adressen an die UARTs, beim LPT sind es nur 4. Vorsicht! DEBUG kann auch schlimme Sachen machen. Mit dem Auslesen der Offset-Adessen ab 0:40 werden die installieren Schnittstellen ausgegeben, Erst 4 COMs, dann 3 LPTs. Auf der VM ist das Sache des Emulators. Einige DOS-Anwendungen sprachen den Drucker direkt über I/O an. Das wird heute natürlich geblockt, LPTs teilweise nicht mehr emuliert. Sonst könnte ein anderer Emulator gute Dienste tun. --Hans Haase (有问题吗) 15:25, 9. Dez. 2014 (CET)
- .bat? --92.202.48.26 14:37, 9. Dez. 2014 (CET) ja! --Hans Haase (有问题吗) 15:25, 9. Dez. 2014 (CET) Nein: Dateiname hier unerheblich. --Rôtkæppchen₆₈ 15:33, 9. Dez. 2014 (CET)
- Das hatte ich auch mal. Hab mir ganz billig beholfen:
- Bist du sicher, dass der USB-Port richtig in die VM durchgereicht wird? Es kann passieren, das ein neu angestoepseltes Geraet vom Hostsystem "abgefangen" wird und die VM nicht mehr erreicht. Da muessen in den Einstellungen der VM-Software entsprechende USB-Geraete (also den Geraete-Code des USB2LTP-Kabels) eingetragen werden, die bitteschoen an die VM durchgereicht werden sollen. --Nurmalschnell (Diskussion) 16:02, 9. Dez. 2014 (CET)
- Nee, die VM soll mit der USB-LPT-Geschichte gar nichts zu tun haben. Das Hostsystem soll den Epson LQ als Netzwerkdrucker bereitstellen und die VM soll den Drucker als Netzwerkdrucker ansprechen und für das DOS-Programm als LPT1 bereitstellen. Durchreichen von USB-Geräten an eine VM in einer VM ist eher suboptimal. --Rôtkæppchen₆₈ 16:24, 9. Dez. 2014 (CET)
- Also, die gute Nachricht zuerst. Es funktioniert. Letztlich war es doch die VM; ich habe ein bisserl rumprobiert und festgestellt, daß im Menue unter "Geräte" alle USB-Geräte angezeigt werden, von der Tastatur über die Maus bis hin zu dem USB2LPT. Und dann dacht ich, klick mal auf das Gerät mal sehen was passiert. Nun, passiert ist, daß es den offline gestellten Drucker auf "bereit" schaltet und das Ding druckt. Dann war vor dem Geräteeintrag ein Häkchen. Mich wundert aber, daß dieses Häkchen bei jedem Neustart verschwindet und neu gesetzt werden muß. Und dann geht's. @Rotkaeppchen68: Kann ich net use auch unter 8.1 verwenden? --Matthiasb – Vandale am Werk™
(CallMyCenter) 19:50, 9. Dez. 2014 (CET)
- Das musst Du ausprobieren. Ich hab zzt. kein Windows 8.1 da. --Rôtkæppchen₆₈ 21:46, 9. Dez. 2014 (CET)
- net use gab es schon seit TCPIP unter DOS, Win 3.x, 9x und WinNT. Sollte mich wundern wenn es nun abgestellt wäre. --Hans Haase (有问题吗) 18:56, 10. Dez. 2014 (CET)
- Die Bereitsstellung eines so umbenannten Netzwerkdruckers als nativen Drucker an eine VM sollte aber nicht funktionieren. Dann schon eher so wie oben: Das W8.1 stellt einen Netzwerkdrucker bereit, der von der DOS-VM der VM als LPT1 bereitsgestellt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 01:22, 11. Dez. 2014 (CET)
- Also, die gute Nachricht zuerst. Es funktioniert. Letztlich war es doch die VM; ich habe ein bisserl rumprobiert und festgestellt, daß im Menue unter "Geräte" alle USB-Geräte angezeigt werden, von der Tastatur über die Maus bis hin zu dem USB2LPT. Und dann dacht ich, klick mal auf das Gerät mal sehen was passiert. Nun, passiert ist, daß es den offline gestellten Drucker auf "bereit" schaltet und das Ding druckt. Dann war vor dem Geräteeintrag ein Häkchen. Mich wundert aber, daß dieses Häkchen bei jedem Neustart verschwindet und neu gesetzt werden muß. Und dann geht's. @Rotkaeppchen68: Kann ich net use auch unter 8.1 verwenden? --Matthiasb – Vandale am Werk™
- Nee, die VM soll mit der USB-LPT-Geschichte gar nichts zu tun haben. Das Hostsystem soll den Epson LQ als Netzwerkdrucker bereitstellen und die VM soll den Drucker als Netzwerkdrucker ansprechen und für das DOS-Programm als LPT1 bereitstellen. Durchreichen von USB-Geräten an eine VM in einer VM ist eher suboptimal. --Rôtkæppchen₆₈ 16:24, 9. Dez. 2014 (CET)
Zeichendarstellung - wie identifiziert man Ersatzzeichen?
Im Artikel Artemis bekomme ich ein paar Zeichen nicht angezeigt. Stattdessen sehe beispielsweise bei �� das kleine Quadrat mit den Angaben 010 035. Gibt es irgendwo ein HowTo, das einen gezielt darin unterstützt, herauszufinden, welches Zeichen das ist und was genau (also ohne herumzuraten wie "Dann mach mal das - was, das funktioniert nicht? Na gut, dann probier eben ....") zu tun ist, damit man es angezeigt bekommt? Chiron McAnndra (Diskussion) 16:04, 9. Dez. 2014 (CET)
- Gib einfach U+10035 in die Suchbox bei Wikipedia ein. Sofern der Unicodepoint definiert ist, sollte er auch im entsprechenden Wikipedia-Artikel erklärt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 16:10, 9. Dez. 2014 (CET)
- Und siehe da: U+10035 ist “LINEAR B SYLLABLE B005 TO”. --Rôtkæppchen₆₈ 16:11, 9. Dez. 2014 (CET)
- Einfacher (aber evt. nicht in allen Fällen zielführend) ist es, das Zeichen selbst in die Suchmaske zu kopieren. --YMS (Diskussion) 16:37, 9. Dez. 2014 (CET)
- Fass es interessieren sollte, finden sich beispielsweise hier freie Schriftarten, die den Zeichensatz Linear B beinhalten. Grüße •
• hugarheimur 16:51, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ok, danke erstmal. Das Anzeigen an sich klappt nun - seltsamerweise sehe ich im Editorfenster nach wie vor das Ersatzsymbol. Krieg ich das auch irgendwie geradegerückt? Chiron McAnndra (Diskussion) 17:33, 9. Dez. 2014 (CET)
- Das Editorfenster verwendet eine Nichtproportionale Schriftart, der Fließtext eine Proportionale Schriftart. Für alle Eventualitäten müsstest Du also jeweils eine proportionale und eine nichtproportionale Schrift installiert haben, die den gewünschten Zeichenvorrat abdeckt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:16, 10. Dez. 2014 (CET)
- Ok, danke erstmal. Das Anzeigen an sich klappt nun - seltsamerweise sehe ich im Editorfenster nach wie vor das Ersatzsymbol. Krieg ich das auch irgendwie geradegerückt? Chiron McAnndra (Diskussion) 17:33, 9. Dez. 2014 (CET)
- Fass es interessieren sollte, finden sich beispielsweise hier freie Schriftarten, die den Zeichensatz Linear B beinhalten. Grüße •
Relative Fehlerquoten Schachgroßmeister vs. Buchhalter
x~? --91.52.48.228 19:04, 9. Dez. 2014 (CET)
- Bei was? Wieviele Fehler macht der Schachgroßmeister bei der Buchhaltung? Wieviele der Buchhalter beim Schach - oder wie? --Snevern 20:24, 9. Dez. 2014 (CET)
- fehler jeweils bei der Arbeit, die sie können, würd Sinn geben... wenn da nich die Definition von Fehler wär: beim Schach ist ja irgendwie schlecht zu sagen, was n Fehler war... nur insgesamt sieht man dann ja, wessen Fehler dessen Sieg nicht verhindern konnten... beim Buchhalter gibt's wohl auch Grauzonen, wenn auch schmalere, zumal buchhalterische Fehler sich wohl leicht korrigieren lassen, wenn es nicht grad an der Börse an einem wilden Tag mit heftigen Kurseinbrüchen passiert... lol --Heimschützenzentrum (?) 21:45, 9. Dez. 2014 (CET)
Paretoprinzip & Einkommen
Bislang war ich der Meinung, dass das Einkommen der Menschen, wie so vieles andere auch, ungefähr dem Paretoprinzip folgen würde - 80% für die obersten 20% der Menschen, weshalb die Angehörigen der obersten 20% im Schnitt 16mal so viel verdienen wie die Angehörigen der untersten 80%. Daher müssen die obersten 10% jedenfalls einige 100mal so viel verdienen wie die untersten 10%. Laut der englischen Wikipedia war der internationale BIP 1989 da nahe dran und sogar noch ungleicher verteilt. Und jetzt lese ich eine Warnung der OECD über wachsende Ungleichheit, weil die reichsten 10% heute 9,5mal so viel verdienen würden wie die ärmsten 10%, im Gegensatz zu 7mal so viel vor 30 Jahren (also 1984, nicht weit weg von 1989). Auch wenn der weltweite BIP natürlich durch Staaten mit schröpfenden Diktatoren und hungernder Bevölkerung beeinflusst ist, und OECD-Länder im Schnitt stabile Sozialsysteme haben... da ist doch etwas faul und dieses Verhältnis viel zu niedrig? --KnightMove (Diskussion) 19:07, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich kann da kein Problem oder Widerspruch erkennen, man darf nur nicht fest 20/80 ansetzen. Pareteo hat noch die Einschränkung, dass beide Parameter möglichst unabhängig sein sollten, was das immer heißt. Jedenfalls folgen solche Betrachtungen einer Paretokurve.--87.139.132.27 19:32, 9. Dez. 2014 (CET)
- Du meinst mit "Paretokurve" eine Pareto-Verteilung? Jedenfalls ist mein angegebenes Beispiel von 1989 sehr wohl nahe an 80/20, sogar 82/18. Das passt also nicht recht zusammen. --KnightMove (Diskussion) 19:38, 9. Dez. 2014 (CET)
- Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, müssen sich die Anteile nicht unbedingt zu 100 % ergänzen. Es wären also auch 90/30 usw. denkbar. -- Gerd (Diskussion) 20:13, 9. Dez. 2014 (CET)
- Pareto war nicht nur Ingenieur, sondern auch Philosoph und gerade die nach ihm benannte Verteilungsbetrachtung ist dem Philosophen zu zuordnen. Man darf das nicht mathematisch einordnen. --87.139.132.27 05:35, 10. Dez. 2014 (CET)
- Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, müssen sich die Anteile nicht unbedingt zu 100 % ergänzen. Es wären also auch 90/30 usw. denkbar. -- Gerd (Diskussion) 20:13, 9. Dez. 2014 (CET)
- Du meinst mit "Paretokurve" eine Pareto-Verteilung? Jedenfalls ist mein angegebenes Beispiel von 1989 sehr wohl nahe an 80/20, sogar 82/18. Das passt also nicht recht zusammen. --KnightMove (Diskussion) 19:38, 9. Dez. 2014 (CET)
- Man muss auch ein bisschen auf die Wortwahl achten. Betrachtet man das Einkommen dürfte die Schere noch weiter auseinander gehen als wenn man nur den reinen Arbeitslohn betrachtet (als Reicher kann man nämlich auch bequem das Geld für sich arbeiten lassen, so ist das Einkommen möglicherweise sehr hoch obwohl an Arbeitslohn vielleicht gar nichts rein kommt). ;-) --Nattr (Diskussion) 17:22, 10. Dez. 2014 (CET)
Ich habe eine Kategorie im Fachportal Sport eingefügt und möchte eine Diskussionsseite eröffnen
Ich habe eine Kategorie im Fachportal Sport eingefügt und möchte eine Diskussionsseite eröffnen, es gibt noch keine Diskussionsseiten, die aufzurufen sind.
--Iron XXL (Diskussion) 19:56, 9. Dez. 2014 (CET)
- Sprich dich erst mal mit dem Portal ab, was man da tun kann. --Eike (Diskussion) 20:35, 9. Dez. 2014 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
Größe der SD-Karten
Meine digitale Kamera (Modell aus den Jahr 2011) unterstützt nur bis SDHC. Im Handbuch der Kamera steht, dass bei SDHC-Karten bis 8 GB garantiert können, dass sie funktionieren. Jetzt stehe ich vor dem Kauf einer neuen Speicherkarte. Bis jetzt habe ich nie größere Karten als 8 GB verwendet, jedoch erwäge ich den Kauf einer mit 16 oder 32 GB. "Garantiert bis 8 GB" heißt doch, dass theoretisch größere auch funktionieren könnten. Da 16 und 32 GB auch SDHC sind, möchte ich gerne fragen, ob die Größe wirklich einen Unterschied macht, wenn die Kamera generell diese Generation von Speicherkarten unterstützt. --2.245.95.53 19:58, 9. Dez. 2014 (CET)
- Typischerweise heißt das genau das, was da steht: "Für mehr garantieren wir nicht." Soll heißen: Es kann gehen oder auch nicht. Ich hab auch schon Fälle gesehen, in denen das ein echtes Limit war; mehr ging schlicht nicht. Vielleicht gibt es ein Update für die Kamera-Firmware, die dieses Limit aufhebt oder nach oben verschiebt? --88.130.105.36 20:43, 9. Dez. 2014 (CET)
- Es ist schlicht möglich, dass damals noch keine größeren Karten zum Testen zur Verfügung standen. Es ist also Dein eigenes Risiko. Sicher ist: Karten mit mehr als 32 GiB funktionieren auf keinen Fall, da SDHC nur bis 32 GiB spezifiziert ist. Alles darüberhinaus sind SDXC-Karten. --Rôtkæppchen₆₈ 21:43, 9. Dez. 2014 (CET)
- Du könntest einfach mal eine Suchmaschine Deiner Wahl bemühen und nach irgendwelchen Forentreffern fahnden, in denen es um Dein Kameramodell und 16- oder 32-GB-Karten geht. Da wirst Du manchmal auch fündig. --Rôtkæppchen₆₈ 22:05, 9. Dez. 2014 (CET)
- Müssen keine Foren sein, auch bei ordentlichen Kamera-Reviews ist es üblich, ein bestimmtes Set von Speicherkarten auf Kompatibilität mitzutesten (oder wenigstens eine möglichst grosse) und das dann auch entsprechend zu vermerken. --YMS (Diskussion) 13:14, 10. Dez. 2014 (CET)
Testversion bei falschem Datum
Habe ein Programm (TSDoctor) als Testversion installiert (Windows 7). Zum Zeitpunkt der Installation hatte ich leider ein falsches Datum am PC eingestellt. Daher kann ich das Programm nicht testen (Date Error), auch eine Neuinstallation bringt nichts. Ich habe in der Registry den Ordner HKEY\Software\Cypheros\TSDoctor gelöscht. Wo könnte das Programm das Installationsdatum gespeichert haben, das ich löschen kann, sodass eine Neuinstallation funktioniert? Gibt es eine Chance, den Ort zu finden oder hat sich das Programm in den Untiefen des PCs für immer verewigt? Kann doch nicht sein, dass ich durch Unachtsamkeit das Programm nicht installieren kann :( 77.64.183.148 20:11, 9. Dez. 2014 (CET)
- Schreib den Autor an, der antwortet üblicherweise zügig. Andererseits wird er dir eventuell nicht weiterhelfen, weil du mit dem Wissen ja immer wieder die Testversion zurücksetzen könntest. ich nutze das Programm seit geraumer Zeit und meine, dass es das kleine Geld wert ist. --Magnus (Diskussion) 20:24, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich hatte mal ein ähnliches Problem. Aus purer Neugierde habe ich eine alte 8-GB-Platte gelöscht, ein altes Windows drauf installiert und dieses Programm, ohne es zu starten. Dann habe ich unter Linux die gesamte Platte in eine Datei kopiert. Anschließend habe ich das Programm als Testversion gestartet. Dann wieder die ganze Platte als Datei abgespeichert und nun diese beiden Dateien verglichen. Ergebnis: das Programm schrieb irgendwo zwischen Bootsektor und Inhaltsverzeichnis der Platte einen Sektor voller kryptischer Zeichen...
- Aber da du dein Programm nur testen möchtest, brauchst du doch nur den PC auf das "falsche" Datum zu stellen, für den Test sollte das genügen, oder? --Plenz (Diskussion) 20:44, 9. Dez. 2014 (CET)
- Jo, hächstwahrscheinlich wird er dir nicht verraten, wie das geht. Einfache Frage: Die Uhr wieder auf ein entsprechendes Datum zurückzustellen hast du versucht? --88.130.105.36 20:40, 9. Dez. 2014 (CET)
- Per Windows Systemwiederherstellung auf den Punkt vor der Installation zurücksetzen und Programm neu installieren hat funktioniert. (Bin allerdings überhaupt nicht überzeugt davon, habe es nach einer halben Stunde schon wieder gelöscht.) 77.64.183.148 22:10, 9. Dez. 2014 (CET)
Konflikt bei Wortmarken?
Der Begriff "Cutty Sark" ist u.a. eingetragene Wortmarke des "Kitty Sark Trust" in Greenwich, trade mark type "word", Nizza-Klasse 41 u.a., und ebenfalls eingetragene Wortmarke der "Berry Bros & Rudd ltd." in Italien, trade mark type "undefined", Nizza-Klasse ebenfalls 41. Wie ist das möglich, wieso kollidieren diese beiden Wortmarken nicht? --Plenz (Diskussion) 20:33, 9. Dez. 2014 (CET)
- Anscheinend ist die Marke 2010 verkauft worden (siehe hier). Vielleicht hängt es damit zusammen. --Optimum (Diskussion) 12:58, 10. Dez. 2014 (CET)
Erfolglose Kandidatur zum NS-Reichstag
Hallo, anhand des neuen Artikels Wilhelm Jahn (Polizeipräsident) bin ich mal wieder auf die Aussage gestoßen, dass es in der NS-Zeit möglich war „erfolglos“ zu kandidieren. Waren denn nicht die Sitze für die jeweiligen Kandidaten sicher? PS: Dazu wurde schon einmal eine Diskussion irgendwo begonnen, aber ich finde das gerade nicht. Schöne Grüße und vielen Dank im Voraus! --Urgelein (Diskussion) 21:24, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich denke schon, dass die NS mehr geeignete Intressenten hatten als Sitze. Das man bei der Partei-interenen Abstimmung verlieren konnte, dass würde ich schon mal nicht ausschliesen. Und wenn die Leute eh auswechselbar sind (weil das Parlament eh nichts merh zusagen hatte), kannst du auch ganz offizelle mehr antreten lassen als du Sitze gewinnen kannst. So kannst du die Leute auch beruhigen. Sie haben ja ihren Vertetter wählen können. Auch wenn das -überspitzt gesagt- sowas von egal war, weil der eh nach Parteibuch abgestimmt hat. --Bobo11 (Diskussion) 21:30, 9. Dez. 2014 (CET)
- Vertetter? Du wolltest sicher Vetter schreiben. ;-) --KnightMove (Diskussion) 22:02, 9. Dez. 2014 (CET)
- Mal nebenbei: da es offenbar möglich war, eine NS-Wahl als Einzelkandidat zu verlieren, müsste es in der NS-Zeit auch Stimmzettel mit Einzelkandidaten gegeben haben. Hat jemand Bilder davon? Oder durfte man auf Zetteln wie dieses (https://de.wikipedia.org/wiki/Stimmzettel#mediaviewer/File:Stimmzettel_RTW_1933.jpg) einzelne Namen rausstreichen?--Alexmagnus Fragen? 22:24, 9. Dez. 2014 (CET)
- Soweit ich weiß, war das damals so wie heute, dass nur der Anfang der Liste auf dem Stimmzettel stand und dass der Liste nur komplett und unverändert zugestimmt werden konnte oder aber überhaupt nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 9. Dez. 2014 (CET)
- Mal nebenbei: da es offenbar möglich war, eine NS-Wahl als Einzelkandidat zu verlieren, müsste es in der NS-Zeit auch Stimmzettel mit Einzelkandidaten gegeben haben. Hat jemand Bilder davon? Oder durfte man auf Zetteln wie dieses (https://de.wikipedia.org/wiki/Stimmzettel#mediaviewer/File:Stimmzettel_RTW_1933.jpg) einzelne Namen rausstreichen?--Alexmagnus Fragen? 22:24, 9. Dez. 2014 (CET)
- Vertetter? Du wolltest sicher Vetter schreiben. ;-) --KnightMove (Diskussion) 22:02, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich denke schon, dass die NS mehr geeignete Intressenten hatten als Sitze. Das man bei der Partei-interenen Abstimmung verlieren konnte, dass würde ich schon mal nicht ausschliesen. Und wenn die Leute eh auswechselbar sind (weil das Parlament eh nichts merh zusagen hatte), kannst du auch ganz offizelle mehr antreten lassen als du Sitze gewinnen kannst. So kannst du die Leute auch beruhigen. Sie haben ja ihren Vertetter wählen können. Auch wenn das -überspitzt gesagt- sowas von egal war, weil der eh nach Parteibuch abgestimmt hat. --Bobo11 (Diskussion) 21:30, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ich habe leider keine Ahnung, aber offenbar gab es auf der "Liste des Führers" bei dieser Wahl 1724 Kandidaten, aber im Reichstag dann nur 814 Sitze. Mehr als die Hälfte der Kandidaten war also erfolglos. Jahn hatte Listenplatz 1139, aber der Mandatserfolg war offenbar nicht (nur?) vom reichsweiten Listenplatz abhängig (es gab erfolgreiche Kandidaten mit tieferen Listenplätzen) sondern muss auch mit den 36 Wahlkreisen zu tun gehabt haben. Interessantes Thema jedenfalls :-) --Rudolph Buch (Diskussion) 23:03, 9. Dez. 2014 (CET)
- Ja, ich finde das auch sehr spannend. Ein totalitäres System hat und benötigt zwangsläufig Mechanismen, um mit den inhaltlichen Strömungen innerhalb der herrschenden Organisation umzugehen. Nicht zuletzt auch mit dem Ziel, die Organisation in ihrer Heterogenität stabil zu halten und rechtzeitig intervenieren zu können. Das ist ja eine grobe Fehleinschätzung, daß diese Strukturen monolithisch und unter totaler Kontrolle sind, bloß weil sie mit einem totalen Herrschaftsanspruch auftreten. Was verfälschend als Röhm-Putsch bezeichnet wird, oder auch der Kampf gegen die Viererbande oder die Niederschlagung des Kronstädter Matrosenaufstandes durch Trotzki und nicht viel später die Erfindung des Trotzkismus durch die Stalinisten ist ja nur das letzte Mittel. Davor stehen eher weitgehend geräuschlose Kurskorrekturen wie die tödliche „Flucht“ von Lin Biao oder die Ende 2013 erfolgte Entmachtung und Hinrichtung von Jang Song Thaek und Ri Su-yong in Nordkorea oder aktuell der Prozeß gegen Bo Xilai in China. Man darf diese Leute nicht als Einzelpersonen verstehen, denn hinter solchen Figuren stehen selbstverständlich immer innerparteiliche Fraktionen, die sie programmatisch und als Person repräsentieren. Für eine zentrale politische Führung ist es überlebenswichtig, Indizes für die Trends und Entwicklungen der oppositionellen oder abweichenden Strömungen zu haben. Wir hatten vor kurzem hier eine Anfrage, warum kommunistische Systeme Wahlen nachgebildet haben. Die Diskussion dort war mir zu unterirdisch, aber ein Hintergrund ist natürlich auch, daß, sobald sich ein politisches System vom Sozialismus gelöst und in den Totalitarismus abgedriftet ist, die Wahlsysteme auch ohne einen demokratischen Charakter ein geeignetes (aber nicht das einzige) Instrument für eine Abbildung der innerparteilichen (und natürlich ebenfalls nicht zwingend demokratischen) Auseinandersetzung darstellen. Auf das Problem der geeigneten Methoden, um innerorganisatorische Oppositionsströmungen zu erkennen, zu identifizieren und zu kanalisieren bzw. zu beherrschen oder zu zerschlagen, trifft man bereits, wenn man Machiavelli liest und sich mit der Geschichte der Medici beschäftigt. Wer es gerne literarisch will: Die Thematik wird auch schon sehr weitsichtig in Orwells 1984 behandelt. --00:01, 10. Dez. 2014 (CET)
- Das sich mehr Leute als Sitze zur Verfügung gestellt werden müssen, kann auch mit dem Wahlgesetz usw. zu tun haben. Weil was machst du wenn ein gewählter Vertreter frühzeitig ausscheidet (z.B. stirbt)? Wenn es sich um Listenwahlen handelt, dann rückt in der Regel die nächste nicht gewählte Person auf der selben (Partie-)Liste nach. Wenn so eine Regel besteht, dann muss es nicht gewählte Leute auf den Listen geben. (Nachrücken ist auch einfacher zu hand haben als Ersatzwahlen) --Bobo11 (Diskussion) 07:08, 10. Dez. 2014 (CET)
- Ja, ich finde das auch sehr spannend. Ein totalitäres System hat und benötigt zwangsläufig Mechanismen, um mit den inhaltlichen Strömungen innerhalb der herrschenden Organisation umzugehen. Nicht zuletzt auch mit dem Ziel, die Organisation in ihrer Heterogenität stabil zu halten und rechtzeitig intervenieren zu können. Das ist ja eine grobe Fehleinschätzung, daß diese Strukturen monolithisch und unter totaler Kontrolle sind, bloß weil sie mit einem totalen Herrschaftsanspruch auftreten. Was verfälschend als Röhm-Putsch bezeichnet wird, oder auch der Kampf gegen die Viererbande oder die Niederschlagung des Kronstädter Matrosenaufstandes durch Trotzki und nicht viel später die Erfindung des Trotzkismus durch die Stalinisten ist ja nur das letzte Mittel. Davor stehen eher weitgehend geräuschlose Kurskorrekturen wie die tödliche „Flucht“ von Lin Biao oder die Ende 2013 erfolgte Entmachtung und Hinrichtung von Jang Song Thaek und Ri Su-yong in Nordkorea oder aktuell der Prozeß gegen Bo Xilai in China. Man darf diese Leute nicht als Einzelpersonen verstehen, denn hinter solchen Figuren stehen selbstverständlich immer innerparteiliche Fraktionen, die sie programmatisch und als Person repräsentieren. Für eine zentrale politische Führung ist es überlebenswichtig, Indizes für die Trends und Entwicklungen der oppositionellen oder abweichenden Strömungen zu haben. Wir hatten vor kurzem hier eine Anfrage, warum kommunistische Systeme Wahlen nachgebildet haben. Die Diskussion dort war mir zu unterirdisch, aber ein Hintergrund ist natürlich auch, daß, sobald sich ein politisches System vom Sozialismus gelöst und in den Totalitarismus abgedriftet ist, die Wahlsysteme auch ohne einen demokratischen Charakter ein geeignetes (aber nicht das einzige) Instrument für eine Abbildung der innerparteilichen (und natürlich ebenfalls nicht zwingend demokratischen) Auseinandersetzung darstellen. Auf das Problem der geeigneten Methoden, um innerorganisatorische Oppositionsströmungen zu erkennen, zu identifizieren und zu kanalisieren bzw. zu beherrschen oder zu zerschlagen, trifft man bereits, wenn man Machiavelli liest und sich mit der Geschichte der Medici beschäftigt. Wer es gerne literarisch will: Die Thematik wird auch schon sehr weitsichtig in Orwells 1984 behandelt. --00:01, 10. Dez. 2014 (CET)
Im Reichstag gab es pro 60.000 Stimmen einen Sitz. Gehen also wenig Leute wählen, wird der Reichstag kleiner und es gibt mehr erfolglose Kandidaten. Reichstagswahlen_in_Deutschland#Ergebnisse_1919_bis_1933 zeigt die schwankende Sitzzahl. --Eingangskontrolle (Diskussion) 13:08, 10. Dez. 2014 (CET)
Heiteres Prominentenraten
Hallo zusammen,
bei der Nachbearbeitung der Fotos von der 1 Live Krone 2014 stoße ich immer wieder auf Promis, die ich trotz Bildkarte des Veranstalters nicht zuordnen kann, weil ich sie einfach nicht (er)kenne. Kann mir jemand bei diesen Leuten behilflich sein?
-
1 (Clueso)
-
2 (Matze Knop)
-
3 (Fritz Kalkbrenner)
-
4 (Annica Hansen)
Es können grundsätzlich Musiker, Sportler, Soapstars, Models, Comedians oder Schauspieler sein. Vielen Dank, --Superbass (Diskussion) 23:47, 9. Dez. 2014 (CET) P.S. Die Fotos sind gering aufgelöst - nach Identifizierung überschreibe ich sie in besserer Qualität. --Superbass (Diskussion) 00:04, 10. Dez. 2014 (CET)
- 1. Clueso (wenn er nicht Jacke und Sweatshirt mit einem anderen getauscht hat...) GEEZER… nil nisi bene 00:05, 10. Dez. 2014 (CET)
- Oha, den hätte ich selbst rausfinden können, wenn ich die Bilder der Ausgezeichneten zuerst bearbeitet hätte :-) --Superbass (Diskussion) 06:55, 10. Dez. 2014 (CET)
- 2. Matze Knop --Sitacuisses (Diskussion) 00:01, 10. Dez. 2014 (CET)
Wäre das nicht eigentlich eine Frage für Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung gewesen? scnr -- Gerd (Diskussion) 00:15, 10. Dez. 2014 (CET)
- :-)))) Hier Nr. 3 nochmal aber auch ohne Name... GEEZER… nil nisi bene 00:20, 10. Dez. 2014 (CET)
- Nehmen wir mal an, dass 3 und 4 bei Facebook sind. Gibt es da nicht eine Gesichtserkennungs-Applikation? Also: Ausschneiden, Hochladen und gucken lassen? GEEZER… nil nisi bene 09:00, 10. Dez. 2014 (CET)
- ist das nicht vollkommen Blunze, wer oder was das ist ? Wer fragt denn und wozu ? --RobTorgel 09:05, 10. Dez. 2014 (CET)
- Du meinst, Nr.3 ist der, der die Autos geparkt hat und Nr. 4 ist die Garderobenfrau? (Nr. 4 wurmt mich, die ist sehr extro, aber nicht auffindbar...). GEEZER… nil nisi bene 09:13, 10. Dez. 2014 (CET)
- ist das nicht vollkommen Blunze, wer oder was das ist ? Wer fragt denn und wozu ? --RobTorgel 09:05, 10. Dez. 2014 (CET)
- Auf den ersten Blick dachte ich bei Nr. 4 an Giulia Siegel, sicher bin ich aber nicht. --Magnus (Diskussion) 09:14, 10. Dez. 2014 (CET)
Nr. 3 ist Fritz Kalkbrenner --Kimtoro (Diskussion) 09:31, 10. Dez. 2014 (CET)
Nr. 4 sieht aus wie Enie van de Meiklokjes. --Joyborg 09:52, 10. Dez. 2014 (CET)
- Niemals. --Magnus (Diskussion) 09:53, 10. Dez. 2014 (CET)
- Hast Recht, so sah Frau vdM an dem Abend aus: [18]. --Joyborg 10:04, 10. Dez. 2014 (CET)
- Es ist zum Auswachsen: Ob mit "Star", "Sportlerin", "Blondine", "Boxerin", "Herz(chen)" usw. - andauernd läuf einem dieser Pappmaché-Panda vor die visuelle Flinte... GEEZER… nil nisi bene 10:37, 10. Dez. 2014 (CET)
- YESSSS! Annica Hansen :-))) Hier in der Fotostrecke... GEEZER… nil nisi bene 10:51, 10. Dez. 2014 (CET)
- Respekt! Mir ist schon nach der dritten Fotostrecke ganz
prominentblümerant geworden. - Um die Wahrheit aufzudecken
- Lässt der Geezer sich nicht schrecken
- Elendslange Fotostrecken
- Munterer C-Promi-Jecken
- Bilderweise durchzuchecken. -- Joyborg 12:06, 10. Dez. 2014 (CET)
- Respekt! Mir ist schon nach der dritten Fotostrecke ganz
- Hast Recht, so sah Frau vdM an dem Abend aus: [18]. --Joyborg 10:04, 10. Dez. 2014 (CET)
- Super, vielen Dank dafür! Auf Clueso hätte ich selbst kommen müssen, da ich ihn auf einer noch zu erschließenden Fotostrecke nochmal mit Auszeichnung draufhaben müsste; an den anderen bin ich schier verzweifelt. Zur Frage "Wer fragt denn und wozu ?" - na, ich frage, weil ich die Bilder entsprechend beschriften, kategorisieren und für die Projekte nutzbar machen will. Der Mehrwert ist sicher nicht bei jedem Foto gleich hoch, aber es wäre ja zu schade, sie gar nicht erst hochzuladen. Grüße --Superbass (Diskussion) 13:27, 10. Dez. 2014 (CET)
- Service! Superbass sucht Frau!
- Hat ein Bild - doch ungenau.
- Auskunft sucht und macht und schaut...
- Wie erschnüffelt man die Braut?
- Was geht ab? Wie geht das an, da?
- Überall der f***ing Panda !!
- Dann: AHA! So oder nie!
- Mit reverser Psych'logie!
- Such' mit "Panda" - letzte Chancen!
- Und da isse: Annic' Hansen! GEEZER… nil nisi bene 13:30, 10. Dez. 2014 (CET)
- Und die Gedichte als kostenlose Dreingabe! Die les ich bei der Wikipedia-Weihnachtsfeier in Köln vor, versprochen :-)) --Superbass (Diskussion) 13:34, 10. Dez. 2014 (CET)
- Ich hätte mir denken können, dass die Kölner einen Stammtisch in Kappensitzungsformat haben. Yotwen (Diskussion) 17:07, 10. Dez. 2014 (CET)
10. Dezember 2014
Ergebnis von Virenscanner unklar
Ich habe ein File aus dem Internet sicherheitshalber einem Virencheck unterzogen. Aus den Ergebnissen werde ich aber nicht so recht schlau.
- virusscan.jotti.org: 21x nichts gefunden, 1x Win.Adware.Amonetize-511
- www.threatexpert.com: nichts gefunden
- www.virustotal.com: 50x nichts gefunden, 1x Win.Adware.Amonetize-511, 1x Win32:Malware-gen, 1x NSIS.Application.Crypted.C
Wie schlimm sind die Befunde? Kann ich die Anwendung trotzdem installieren? Werbung wäre ja nicht so schlimm. -- 178.83.122.77 02:14, 10. Dez. 2014 (CET)
- Doch, die Popups, die damit dann in deinem Browser ständig aufgehen, werden dich nach ca. 5 Minuten furchtbar nerven. -- Janka (Diskussion) 02:23, 10. Dez. 2014 (CET)
- Ärger oder lästig wird es werden, zumal diese „Software“ nicht auf Zuverlässigkeit des Systems aus ist. Solltest Du die Plagegeister nicht loswerden, es gibt CCleaner und Adaware, ferner Malwarebytes Anti-Malware sowie genügende für Privatanwender kostenlose und seriöse Virenschutzprogramme. --Hans Haase (有问题吗) 18:52, 10. Dez. 2014 (CET)
- Im Installer kann man das jedoch wohl nicht beseitigen. Oder? Über die drei Befunde habe ich beim Googeln keinerlei hilfreiche Infos gefunden. Stattdessen aber etliche kuriosen Websites und Logs. 178.83.122.77 21:38, 10. Dez. 2014 (CET)
- Kann man fürs Installieren irgendwelche Sicherheits-Vorkehrungen treffen? Protokollieren der Änderungen, schützen von Einstellungen, verbesserte Deinstallation falls nötig? 178.83.122.77 21:41, 10. Dez. 2014 (CET)
- Du könntest einen Wiederherstellungspunkt anlegen, dann wird man's nachher ggf. sicher wieder los. --Eike (Diskussion) 21:48, 10. Dez. 2014 (CET)
- Ärger oder lästig wird es werden, zumal diese „Software“ nicht auf Zuverlässigkeit des Systems aus ist. Solltest Du die Plagegeister nicht loswerden, es gibt CCleaner und Adaware, ferner Malwarebytes Anti-Malware sowie genügende für Privatanwender kostenlose und seriöse Virenschutzprogramme. --Hans Haase (有问题吗) 18:52, 10. Dez. 2014 (CET)
- Nicht als Administrator (Nutzer mit administrativen Rechten) angemeldet sein, außer man administriert ("verwaltet") gerade den PC. Wenn ein Nutzer zu viel Unsinn macht (zu unsichere Bereich ansurft), die Selbstbeherrschung und/oder grundsätzliches Wissen fehlt, einfach fürs Surfen sogar nur als "Gast" (Nutzer mit den Rechten eines Gastes, also quasi keine Rechte) einrichten oder Sandboxie (oder ähnliches) nutzen -- WikiMax - 21:54, 10. Dez. 2014 (CET)
aktinische Kreatosen
--91.20.81.47 10:24, 10. Dez. 2014 (CET)
- "Kreatosen" ist ein Tippfehler, es heißt "Aktinische Keratosen". --Eike (Diskussion) 10:25, 10. Dez. 2014 (CET)
„Gast:"Herr Ober, da ist eine Nadel in meiner Suppe!"
Ober:"Entschuldigen Sie, das ist ein Druckfehler. Das sollte Nudel heissen."“
Yotwen (Diskussion) 10:58, 10. Dez. 2014 (CET)
- Tippfehler?
- Suche nach "aktinische Kreatosen" liefert hauptsächlich Webseiten von Mezidinern, die darüber "aufklären". GEEZER… nil nisi bene 11:11, 10. Dez. 2014 (CET)
- Erster Treffer: "Aktinische Kreatosen : Aktinische Keratosen sind Hautveränderungen, die ..." Zweiter Treffer, die Webseite heißt "Aktinische Kreatosen": "Aktinische Keratosen (solare Keratosen)..." (Sind halt auch nur Mezidiner... ) --Eike (Diskussion) 11:13, 10. Dez. 2014 (CET)
Dutzend
Hallo, wie erklärt sich eigentlich das Wort Dutzend? Der Wortstamm ist ja schon alt (griech: Dodeka); im Deutschen gibt es auch den Schock (5 Dutzend), u.a.m.: Warum war, wie es aussieht, eine 12er-Rechnung in Gebrauch und nicht die - aus heutiger Sicht jedenfalls - naheliegendere 10er-Rechnung? Wo überall und seit wann wurde so eine 12er-Rechnung benutzt? Schon bei den alten Ägyptern, die ja mit 6 und 12 schon gerne gearbeitet haben? Danke für eventuelle Antworten! Grüße, --79.203.185.106 12:28, 10. Dez. 2014 (CET)
- <dazwischenquetsch>Es gibt zwar den Schock, aber du meinst sicher das Schock. --Snevern 12:38, 10. Dez. 2014 (CET)
- Duodezimalsystem vermutet, dass die Monate "schuld" sind. --Eike (Diskussion) 12:34, 10. Dez. 2014 (CET)
- "Ein Grund sind vermutlich die (ungefähr) 12 Mond-Monate im Jahr" klingt für mich zweifelhaft, weil es ja rund 13 Mond-Monate im Jahr sind und nicht 12. --Neitram ✉ 16:56, 11. Dez. 2014 (CET)
- Außerdem hat vor dem Dezimalsystem gerne mit hochzusammengesetzten Zahlen gerechnet. 12 ist eine davon. --Rôtkæppchen₆₈ 13:38, 10. Dez. 2014 (CET)
- Vielleicht hängt das Dutzend auch mit dem Sexagesimalsystem der alten Sumerer zusammen. --Optimum (Diskussion) 14:13, 10. Dez. 2014 (CET)
- Mir war doch so, als wenn man sich hier schon mal darüber Gedanken gemacht hat: z.B. hier und hier. --Optimum (Diskussion) 14:20, 10. Dez. 2014 (CET)
- Vielleicht hängt das Dutzend auch mit dem Sexagesimalsystem der alten Sumerer zusammen. --Optimum (Diskussion) 14:13, 10. Dez. 2014 (CET)
Danke soweit für die reichhaltigen Antworten! Mich hat vor allem, abseits von etymologischen Ableitungen, interessiert, wie die 12 in der Praxis der Menschen verankert war. Es muss meiner Ansicht nach im Alltag Sinn gemacht haben, das mit 12 gerechnet wird. Neben der "Tradition" der Sumerer und Ägypter finde ich daher interessant, dass 6 und 12 Zahlen sind, die man leicht auf verschiedene Weise in Teile teilen kann. Eine andere spannende Erklärung findet sich am Schluss der zweiten Stelle, die Optimum genannt hat: bis 12 bzw. 144 schnell zählen mit Fingergliedern. Aber: so richtig weiß es wohl keiner? Viele Grüße, --93.217.0.52 15:05, 10. Dez. 2014 (CET)
In den Worten Kontext und Textur steckt das Wort Text - aber mir erschließt sich das Bild dahinter nicht. Inwiefern ist ein Text im Kontext oder in der Textur? (Ja, ich habe auch Textualität gelesen und es half nicht wirklich weiter.) Yotwen (Diskussion) 13:11, 10. Dez. 2014 (CET)
- Die drei Wörter sind nicht in sich verwandt, sondern stammen vom selben Wort ab: texere - weben. Daraus haben sich dann verschiedene Bedeutungsschwerpunkte entwickelt. Vgl. Textil, Latex, Goretex, etc. 129.13.72.198 13:35, 10. Dez. 2014 (CET)
- ein Text ist ein Gewebe:
- Gedanken sind miteinander verwoben, beziehen sich aufeinander, stoßen sich ab und bilden ein Muster.
- Jedes Wort trägt ein assoziatives und emotionales Bedeutungsfeld mit sich, wodurch es mit anderen Wörtern aus dem Text in Verbindung gelangt ("kleben aneinander")
- und ein Text ist in seiner Entstehung in einen ganz bestimmten gesellschaftlichen Zusammenhang "eingewebt" (d.h. er fällt nicht einfach vom Himmel und kann nicht 'als solcher' einzeln betrachtet werden).
- --93.217.0.52 15:43, 10. Dez. 2014 (CET)
- ein Text ist ein Gewebe:
Folterbericht
Hallo. Weiß jemand bitte, ob es diesen Abschlußbericht des US-Kongresses zu den Folterungen mittlerweile im Internet downloadbar ist bzw. wo? Vielen Dank. --88.207.158.67 13:22, 10. Dez. 2014 (CET)
- Ja. --Snevern 13:38, 10. Dez. 2014 (CET)
- Danke. :) --88.207.158.67 14:41, 10. Dez. 2014 (CET)
- Da nich für, wie der Norddeutsche sagt. --Snevern 20:00, 10. Dez. 2014 (CET)3
- Doch, dor ok för, sech de wohlerzogen' Norddütsch. Har he man. 79.204.194.66 21:37, 10. Dez. 2014 (CET)
- Daran sieht man wohl mal wieder, dass ich entweder nicht wohlerzogen oder kein Norddeutscher bin - oder beides. --Snevern 07:18, 11. Dez. 2014 (CET)
- Doch, dor ok för, sech de wohlerzogen' Norddütsch. Har he man. 79.204.194.66 21:37, 10. Dez. 2014 (CET)
- Da nich für, wie der Norddeutsche sagt. --Snevern 20:00, 10. Dez. 2014 (CET)3
- Danke. :) --88.207.158.67 14:41, 10. Dez. 2014 (CET)
- Eigentlich ist der Bericht unnötig. Der norddeutsche NDR hat das gestern auf tagesschau.de mit der Binsenweisheit „CIA-Folter war brutal und uneffektiv“ zusammengefasst. Diese Tatsache gilt für jede Folter und sollte eigentlich seit Langem bekannt sein. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 11. Dez. 2014 (CET)
- Nein, der Bericht ist nicht unnötig. Seine Lektüre empfiehlt sich für jedermann, vorausgesetzt, man verkraftet die Lektüre.
- Die von dir genannte Tatsache, Rotkaeppchen, war insbesondere der CIA bekannt. Vor dem 11. September jedenfalls. Es ging aber weniger um Informationsgewinnung, sondern um Rache, Demütigung und Sadismus, und die sind gegen Vernunft und Logik resistent.
- Schade ist nur, dass wohl niemand für die massenhaft begangenen Verbrechen strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden wird. --Snevern 07:15, 11. Dez. 2014 (CET)
Unbekannte Funktion
In diesem Paper verwenden die Autoren auf Seite 8 eine Funktion, die als bezeichnet wird, und die wohl irgendwas mit Fakultäten zu tun hat, die aber in dem Paper nicht definiert wird. Ich vermute, dass das eine relativ bekannte Funktion ist, konnte sie aber in Listen spezieller Funktionen und im Bronstein nicht finden (mehr als im Nebel stochern konnte ich ja nicht). Weiß zufällig jemand, wie diese Funktion heißt oder wie explizit dargestellt wird? 129.13.72.198 13:31, 10. Dez. 2014 (CET)
- Ohne Gewähr: Jacobi-Polynom. GEEZER… nil nisi bene 13:36, 10. Dez. 2014 (CET)
- Hypergeometrische Funktion wirds sein. Vielen Dank! 129.13.72.198 13:40, 10. Dez. 2014 (CET)
swiss kiss
Leider habe ich noch nichts über den sogenannten "swiss kiss" in der Stentimplantation finden können. Würde mich über ausführliche Info freuen.
H.-J.G. (nicht signierter Beitrag von 93.219.241.5 (Diskussion) 13:52, 10. Dez. 2014 (CET))
- Scheint eine Bezeichnung für dieses Verfahren zu sein: Angioplastie#Ballondilatation - ohne Gewähr, der Arzt weiß mehr! --Eike (Diskussion) 14:00, 10. Dez. 2014 (CET)
- In general: the typical procedure for implanting a self expanding stent is to first open the region of the vessel with a balloon catheter and then place the stent in a position bridging the weakened the portion of the vessel.
- Swiss Kiss: Positioning of the stent may be followed by the technique known as the "Swiss Kiss" in which a separate balloon catheter is positioned within the stent and expanded to radially expand the stent for implantation.
- Visuelle Umsetzung
- Auch "kissing stent" genannt.
- Zitiert von GEEZER… nil nisi bene 15:04, 10. Dez. 2014 (CET)
Unsere Italienischen Freunde präsentieren anderen Geburtsort und zusätzlich auch eine Tätigkeit als Schachkomponist. Könnte es da eine Verwechslung geben? --Eingangskontrolle (Diskussion) 14:12, 10. Dez. 2014 (CET)
- Die Dänen sind ein fröhliches, selbstbewusstes, "nationalstolzes" Völkchen: Wenn die schreiben, dass er in Berlin geboren wurde, dann wurde er in Berlin geboren, aber in Dänemark, wo er aufwuchs und erzogen wurde, wurde aus dem Rohdiamanten ein Künstler (Deswegen - Link - und wegen seiner "nordischen Romantik" wurde er zeitlebens als Däne wahrgenommen). Hier Varianten seines Namens. Und Schach stimmt auch: 1857-1858 gewann er den 1. Preis beim ersten amerikanischen Schachkongress (bei dem andere Schach-Cracks anwesend waren). Und um die Sache abzuschliessen: Er endete im Wahnsinn (das war dann - no offense - in Österreich). GEEZER… nil nisi bene 15:26, 10. Dez. 2014 (CET)
Sowjetisches U-Boot mit Kettenantrieb?
Im Artikel U-Boot-Vorfälle in Schweden steht, man habe 1987 "klare Spuren eines kettengetriebenen Unterwasserfahrzeugs auf dem Meeresboden" gefunden. Auf die Schnelle habe ich nur das Projekt Seeteufel aus der Kategorie "3.-Reichs-Schnapsidee" gefunden. Hatten/haben die Sowjets so ein U-Boot in ihrem Arsenal (oder die NATO)? -- ♦ The Great Zaganza ♦ 18:38, 10. Dez. 2014 (CET)
- Die Impeller von Projekt 941 haben derartige Spuren hinterlassen. --Pölkky 18:51, 10. Dez. 2014 (CET)
Lied gesucht
Ich suche ein Lied, welches in die Elektro-Richtung geht und bei welchem man im Musikvideo aus einem Zug sehen konnte, an welchem im Takt des Liedes Gegenstände vorbeizogen. Ich habe dieses Video auf Viva gesehen. Kann mir dazu bitte jemand weiterhelfen? --31.178.160.134 19:16, 10. Dez. 2014 (CET)
- Chemical Brothers - Star Guitar? --Hareinhardt (Diskussion) 20:10, 10. Dez. 2014 (CET)
- Genau das ist es. Danke dir! --Impériale (Diskussion) 22:17, 10. Dez. 2014 (CET)
Mord am ungeborenen Kind
Einige dürften diese Geschichte mitbekommen haben [19]. IMHO eine widerwärtige Entscheidung, aber darum gehts nicht, mir kam da jedenfalls eine andere Frage: Wie sieht die Rechtslage bei einem gezielten Mord an einem ungeborenen Kind seitens eines Dritten aus - der gegen den Willen der Schwangeren selbstverständlich - auf sie einschlägt, um den Fötus zu töten (was der Angeklagter beim Prozess auch so gesteht)?--Antemister (Diskussion) 19:45, 10. Dez. 2014 (CET)
- Mord (§ 211 StGB) und Totschlag (§ 212) beziehen sich nach deutschem Strafrecht nur auf Menschen nach Beginn der Geburt. Die Tötung eines ungeborenen Kindes vor Beginn der Geburt ist nach § 218 (Abbruch der Schwangerschaft) strafbar. --Snevern 19:55, 10. Dez. 2014 (CET)
- hm, von wegen "widerwärtige Entscheidung". In den USA wird in solchen Fällen mehr und mehr "enhanced sentencing" praktiziert, unlängst ging vor allem dieser Fall durch die Medien, in der eine drogenabhängige Frau letztlich sechs Jahre Gefängnis extra bekam, weil sie schwanger war. Zeitigte unter anderem diesen Protestbrief verschiedenster Organisationen, der die Argumente gegen eine solche Praxis ganz gut aufdröselt: The enhanced penalty and the press release celebrating it endorse the profoundly discriminatory principle that women who become pregnant may be subject to separate, unequal, and harsher penalties than other persons. This violates fundamental principles of constitutional law, human rights, and reproductive justice. --Edith Wahr (Diskussion) 20:23, 10. Dez. 2014 (CET)
- Nun ja, man könnte aber auch postulieren, dass unter den jeweils zwei Menschenrechten, nämlich einmal dem der schwangeren Frau, sich mit Alkohol vollaufen zu lassen, bzw dem des liebenden Partners, seiner schwangeren Frau mal in den Bauch zu treten (wenn anders als in Antemisters Beispiel das Kind überlebt), und auf der anderen Seite dem Recht des Kindes auf körperliche Unversehrtheit letzteres vorrangig sei, oder?
- Ganz persönlich: Ich kenne eine FAS-Geschädigte, die ich gelegentlich treffe. Ein lieber und netter Mensch, gerade volljährig, körperlich schwer gezeichnet und mental etwa auf dem Niveau eines bemühten und zu naiven fünf- bis sechsjährigen Kindes. Da wird man leicht sauer auf die Mutter (die sich inzwischen totgesoffen hat).
- Perspektive: Über kurz oder lang werden die zivilrechtlichen Aspekte überwiegen. Die Mütter (oder beide Eltern) werden zu den Kosten beitragen müssen; irgendwann werden, vielleicht zuerst in den USA, die Geschädigten (wenn sie erstmal volljährig sind) klagen (auch, um die lebenslangen therapeutischen Maßnahmen bezahlen zu können). Hummelhum (Diskussion) 21:17, 10. Dez. 2014 (CET)
- @Edith War: Wenn ich das recht verstehe, dann hat der Fall hier wenig mit der Problematik zu tun. Sie wurde wegen der Drogenhandelsaktivitäten härter bestraft als vorgesehen weil schwanger, was ich auch es merkwürdig bezeichnen würde, und nicht wegen der Schädigung des Kindes.
- @Hummelhum, ich bin da ja optimistisch: Vergewaltigung in der Ehe und Verprügeln der Kinder ist heute völlig selbstverständlich strafbar (noch vor wenigen Jahrzehnten unvorstellbar), und ich bin zuversichtlich das es bei Drogen während der Schwangerschaft in zehn, zwanzig Jahren ähnlich sein wird.--Antemister (Diskussion) 23:07, 10. Dez. 2014 (CET)
- Vorhersagen, was in 10 oder 20 Jahren sein wird, halte ich für sehr gewagt, die Reaktion der Frauenrechtsgruppen lässt befürchten, dass Feministinnen eine Strafbarkeit zumindest bei legalen Drogen verhindern werden. Und Alkohol zählt wahrscheinlich zu den für den Embryo/Fötus gefährlichsten Drogen... --MrBurns (Diskussion) 08:36, 11. Dez. 2014 (CET)
[Nachricht gekürzt] Vollständige Nachricht anzeigen
Von den Newslettern der Firmen Aldi, Lidl und anderen schon bekannt, hat nun auch ZON diese (siehe Betreff) Zähleinrichtung(?). Oder dient diese schluckzessive Darbietung der Inhalte anderen Zwecken und wenn ja, welchen? --M.Bmg 21:08, 10. Dez. 2014 (CET)
- Es wäre hilfreich wenn du deine Gedankengänge etwas mehr ausformulierst damit man sie nachvollziehen kann. Eventuell suchst du Zählpixel. --Mauerquadrant (Diskussion) 21:32, 10. Dez. 2014 (CET)
- Wieso sollten deine Beispiele bekannt sein? Muss man sich Newsletter zusenden lassen?
Deshalb kann ich dir nicht sagen, ob es eine tumbe Zähleinrichtung ist oder eine gezielte Nachverfolgen, welcher Adressat welchen Newsletter geöffnet hat. Findest du in den Links (Bildern, versteckten Pixeln etc.) "unnötige" Zeichenfolgen (IDs), dann ist von einer "Personalisierung" auszugehen. -- WikiMax - 21:38, 10. Dez. 2014 (CET)
- Möglicherweise liegt das auch an deinem Mailprogramm. Zumindest mein Mobiler Mail-Client lädt nur Teile der Nachricht herunter um Datenvolumen zu sparen und bietet dann an, den Rest noch herunterzuladen. Gruß --Jogo.obb (Diskussion) 16:52, 11. Dez. 2014 (CET)
Auto abmelden und gleichzeitig wieder anmelden
Hallo zusammen,
ich will morgen meinen alten Wagen endgültig abmelden und mit den Nummernschildern am gleichen Tag ein neues Auto anmelden. Das Auto hab ich gebraucht gekauft, der auch meinen alten in Zahlung nimmt. Dürfte ich jetzt mit dem alten Auto zur Zulassungsstelle fahren, das Auto dort abmelden und zeitgleich das neue mit den gleichen Kennzeichen anmelden. Anschließend mit dem alten Auto, allerdings den Kennzeichen für den neuen Wagen, von der Zulassungsstelle auf direktem Weg zum Gebrauchtwagenhändler fahren (ca. 20 km) um dann dort die Schilder zu tauschen und mit dem neuen Auto nach Hause zu fahren. Versicherung besteht für das alte Auto noch.
Grüße--188.109.136.133 22:32, 10. Dez. 2014 (CET)
- Ich habe keine Ahnung, aber § 10 (4) Satz 2 FZV liest sich so, als dürftest Du. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:57, 10. Dez. 2014 (CET)
- (BK) Glückwunsch zum neuen Wagen. Und warum erzählst du uns von deinen Plänen für morgen?
- Ach richtig, du willst vermutlich wissen, ob das so geht! Da sach ich mal: Ja, grundsätzlich geht das. Sofern Versicherungsschutz besteht, darfst du "die Rückfahrt" mit dem außer Betrieb gesetzten Fahrzeug durchführen, und zwar bis zum Ende des Tages (§ 10 Abs. 4 Satz 2 FZV).
- Das gilt unter dem Vorbehalt, dass wir hier über deutsches Straßenverkehrszulassungsrecht reden. --Snevern 23:00, 10. Dez. 2014 (CET)
- Richtig, die Frage ist nur ob das neue Fahrzeug ohne Wartezeit sofort mit den alten Kennzeichen zugelassen werden kann. Bei meinem letzten Fahrzeugwechsel vor 2 Jahren wäre eine Wartezeit von 24 Stunden nötig gewesen. Allerdings hab ich eine neues KFZ-Kennzeichen gewählt und konnte so direkt in einem Zug das eine Fahrzeug ab- und das neue anmelden. --Btr 23:12, 10. Dez. 2014 (CET)
- Nein, prinzipiell ist keine Wartefrist mehr nötig; das geht am selben Tag und in einem Aufwasch. Nur die Reihenfolge muss stimmen, denn erst mit der Außerbetriebsetzung des alten Fahrzeugs wird das Kennzeichen wieder frei, und zwar sofort, und wenn es nicht reserviert wird, grundsätzlich für jedermann. --Snevern 23:19, 10. Dez. 2014 (CET)
- Das Kennzeichen wird von der Zulassungsstelle zugeteilt und nicht zwangsläufig nach den Wünschen des Halters ausgesucht (§ 8 FZV). Ich kenne die Handhabung so, dass ein zurückgegebenes Kennzeichen erst nach einer Sperrzeit wieder zugeteilt wird, um jederzeit eine eindeutige Zuordnung zum Fahrzeug zu ermöglichen, zum Beispiel auch dann, wenn lediglich das Datum, aber nicht die Uhrzeit einer Wahrnehmung des Kennzeichens bekannt ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:31, 11. Dez. 2014 (CET)
- Wenn das Kennzeichen frei ist und die Gebühr für die Zuteilung des Wunschkennzeichens gezahlt wurde, kann ich mir kaum einen Fall denken, in dem das gewünschte Kennzeichen nicht vergeben, sondern ein anderes zugeteilt wird. Es ist gängige Praxis, dem Halter beim Fahrzeugwechsel das bisherige Kennzeichen unmittelbar (noch am selben Tag) wieder zuzuteilen; eine Sperrfrist gibt es hier nicht. Auf die Uhrzeit kommt es dabei auch nicht an, denn hier ist vor allen Dingen der Versicherungsschutz relevant, und der läuft regelmäßig ab 0 Uhr bzw. bis 24 Uhr. --Snevern 07:02, 11. Dez. 2014 (CET)
- Beispielsweise vor etwa zehn Jahren haben manche Zulassungstellen Kennzeichen nicht gleich wieder ausgegeben [20]. Nachdem das Verfahren im Ermessen der Zulassungsstelle liegt, ist ein solches Vorgehen weiterhin denkbar. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:20, 11. Dez. 2014 (CET)
- "Ermessen" darf nicht mit "Willkür" verwechselt werden. Seit dem 1. März 2007 (Inkrafttreten der FZV) wird das Kennzeichen eines außer Betrieb gesetzten Fahrzeuges grundsätzlich sofort wieder frei und nicht erst am nächsten Tag. Eine immer wieder kolportierte Frist von 24 oder gar 48 Stunden kann ich der Verordnung nicht entnehmen; ich kenne durchaus Fälle, in denen die Ummeldung in einem Aufwasch geklappt hat. Von pflichtgemäßem Ermessen gedeckt wäre eventuell eine Frist von 24 Stunden, damit nicht zwei verschiedene Autos mit ein- und demselben Kennzeichen am gleichen Tag herumfahren; würde mir das allerdings passieren, würde ich diese Entscheidung anfechten (mir würden unter Umständen Nachteile entstehen, weil ich mein neues Fahrzeug noch nicht und das alte nicht mehr benutzen kann); ich halte sie nach geltendem Recht nicht für vom Ermessen der Behörde gedeckt. Ob eine Anfechtung Erfolg hätte, kann ich nicht vorhersagen - vielleicht würde der Behörde dieser Spielraum ja auch zugestanden. Alles, was über den Folgetag hinausgeht (also eine echte Sperrfrist wie früher) wäre dagegen meines Erachtens ein klarer Rechtsverstoß. --Snevern 12:47, 11. Dez. 2014 (CET)
- Es ist ein freiwilliges Entgegenkommen vieler, aber nicht zwangsläufig aller Zulassungsstellen, dem anmeldenden Fahrzeughalter überhaupt ein Wunschkennzeichen auszustellen. Darüberhinaus kann die Zulassungsstelle sogar die Änderung eines bereits vergebenen Kennzeichens durchführen (§ 8 (3) FZV). Es ist im Übrigen sowieso keine Willkür, wenn eine Zulassungsstelle für alle Halter gleichermaßen Kennzeichen sperrt. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:29, 11. Dez. 2014 (CET)
- Du wirst schon Mühe haben, überhaupt Zulassungsstellen zu finden, die nicht Wunschkennzeichen vergeben und auf die damit verbundene Gebühr verzichten. Für alle anderen gilt, dass nicht nach Belieben dem einen eins gewährt werden kann und dem anderen nicht ("Ermessen" darf nicht mit "Willkür" verwechselt werden.
- Ohne Grund darf die Behörde nicht einfach ein bereits zugeteiltes Kennzeichen entziehen und ein neues zuteilen; im Gesetz steht, dass sie rechtlich dazu in die Lage versetzt ist, aber nicht, dass sie das nach Belieben einfach so tun kann. Ermessen ist eben nicht mit Willkür zu verwechseln. --Snevern 13:42, 11. Dez. 2014 (CET)
- Es ist ein freiwilliges Entgegenkommen vieler, aber nicht zwangsläufig aller Zulassungsstellen, dem anmeldenden Fahrzeughalter überhaupt ein Wunschkennzeichen auszustellen. Darüberhinaus kann die Zulassungsstelle sogar die Änderung eines bereits vergebenen Kennzeichens durchführen (§ 8 (3) FZV). Es ist im Übrigen sowieso keine Willkür, wenn eine Zulassungsstelle für alle Halter gleichermaßen Kennzeichen sperrt. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:29, 11. Dez. 2014 (CET)
- "Ermessen" darf nicht mit "Willkür" verwechselt werden. Seit dem 1. März 2007 (Inkrafttreten der FZV) wird das Kennzeichen eines außer Betrieb gesetzten Fahrzeuges grundsätzlich sofort wieder frei und nicht erst am nächsten Tag. Eine immer wieder kolportierte Frist von 24 oder gar 48 Stunden kann ich der Verordnung nicht entnehmen; ich kenne durchaus Fälle, in denen die Ummeldung in einem Aufwasch geklappt hat. Von pflichtgemäßem Ermessen gedeckt wäre eventuell eine Frist von 24 Stunden, damit nicht zwei verschiedene Autos mit ein- und demselben Kennzeichen am gleichen Tag herumfahren; würde mir das allerdings passieren, würde ich diese Entscheidung anfechten (mir würden unter Umständen Nachteile entstehen, weil ich mein neues Fahrzeug noch nicht und das alte nicht mehr benutzen kann); ich halte sie nach geltendem Recht nicht für vom Ermessen der Behörde gedeckt. Ob eine Anfechtung Erfolg hätte, kann ich nicht vorhersagen - vielleicht würde der Behörde dieser Spielraum ja auch zugestanden. Alles, was über den Folgetag hinausgeht (also eine echte Sperrfrist wie früher) wäre dagegen meines Erachtens ein klarer Rechtsverstoß. --Snevern 12:47, 11. Dez. 2014 (CET)
- Beispielsweise vor etwa zehn Jahren haben manche Zulassungstellen Kennzeichen nicht gleich wieder ausgegeben [20]. Nachdem das Verfahren im Ermessen der Zulassungsstelle liegt, ist ein solches Vorgehen weiterhin denkbar. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:20, 11. Dez. 2014 (CET)
- Wenn das Kennzeichen frei ist und die Gebühr für die Zuteilung des Wunschkennzeichens gezahlt wurde, kann ich mir kaum einen Fall denken, in dem das gewünschte Kennzeichen nicht vergeben, sondern ein anderes zugeteilt wird. Es ist gängige Praxis, dem Halter beim Fahrzeugwechsel das bisherige Kennzeichen unmittelbar (noch am selben Tag) wieder zuzuteilen; eine Sperrfrist gibt es hier nicht. Auf die Uhrzeit kommt es dabei auch nicht an, denn hier ist vor allen Dingen der Versicherungsschutz relevant, und der läuft regelmäßig ab 0 Uhr bzw. bis 24 Uhr. --Snevern 07:02, 11. Dez. 2014 (CET)
- Das Kennzeichen wird von der Zulassungsstelle zugeteilt und nicht zwangsläufig nach den Wünschen des Halters ausgesucht (§ 8 FZV). Ich kenne die Handhabung so, dass ein zurückgegebenes Kennzeichen erst nach einer Sperrzeit wieder zugeteilt wird, um jederzeit eine eindeutige Zuordnung zum Fahrzeug zu ermöglichen, zum Beispiel auch dann, wenn lediglich das Datum, aber nicht die Uhrzeit einer Wahrnehmung des Kennzeichens bekannt ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:31, 11. Dez. 2014 (CET)
- Nein, prinzipiell ist keine Wartefrist mehr nötig; das geht am selben Tag und in einem Aufwasch. Nur die Reihenfolge muss stimmen, denn erst mit der Außerbetriebsetzung des alten Fahrzeugs wird das Kennzeichen wieder frei, und zwar sofort, und wenn es nicht reserviert wird, grundsätzlich für jedermann. --Snevern 23:19, 10. Dez. 2014 (CET)
- Richtig, die Frage ist nur ob das neue Fahrzeug ohne Wartezeit sofort mit den alten Kennzeichen zugelassen werden kann. Bei meinem letzten Fahrzeugwechsel vor 2 Jahren wäre eine Wartezeit von 24 Stunden nötig gewesen. Allerdings hab ich eine neues KFZ-Kennzeichen gewählt und konnte so direkt in einem Zug das eine Fahrzeug ab- und das neue anmelden. --Btr 23:12, 10. Dez. 2014 (CET)
CO2 in Kilogramm
CO2 ist ja ein Gas. Nun heisst es aber oft, dass jeder Deutsche im Schnitt etwa 10 Tonnen CO2 pro Jahr verursacht, jeder Weltbürger 2 Tonnen. Wie kann ein Gas in einem Gewichtsmass (kg, Tonnen etc.) gemessen werden? Misst man da den Auftrieb des Gases in der Luft oder den zuvor im dann verbrannten Holz gebundenen Kohlenstoff? Wie kann man sich das also vorstellen? 192.38.121.229 22:32, 10. Dez. 2014 (CET)
- Auch Gase haben eine Masse. 1 Mol CO2 (das sind bei Normalbedingungen 22,414 Liter) wiegen etwa 44 Gramm. 1 Kubikmeter Luft wiegt über 1,2 kg. Man kann Gase ganz normal wiegen. Erst einen evakuierten Kolben wiegen, dessen Volumen bekannt ist, dann das Gas einfüllen, dessen Masse bestimmt werden soll und erneut wiegen. Die Differenz ist die Gasmasse. Die Berechnungen stammen aber tatsächlich vor allem daher, dass man z. B. den Kohlenstoffgehalt im Benzin, das z. B. ein Auto verbraucht, berechnet und dann auf die CO2-Menge schließen kann, die bei seiner Verbrennung entsteht. Siehe auch hier. --Blutgretchen (Diskussion) 22:36, 10. Dez. 2014 (CET)
- Beim Wägen von Stoffen mit geringer Dichte muss immer der Auftrieb der umgebenden Luft berücksichtigt werden. Bei Stoffen hoher Dichte gibt es den zwar auch, er ist aber irrelevant. Ein Kilogramm Osmium hat ein Volumen von 44,3 cm³ und damit in Luft der Luftdichte 1,2041 kg/m³ bei Standarderdbeschleunigung von 9,80665 m/s² einen Auftrieb von 0,00052 Newton. Ein Kilogramm Kohlenstoffdioxid hat ein Normvolumen von 0,51 m³ und damit in Luft der Luftdichte 1,2041 kg/m³ bei Standarderdbeschleunigung von 9,80665 m/s² einen Auftrieb von 5,96 Newton. Das ist mehr als die Hälfte der Gewichtskraft von 9,80665 N. --Rôtkæppchen₆₈ 01:12, 11. Dez. 2014 (CET)
- Hmmm...bei meinem Beispiel oben ist der Auftrieb bei beiden Messungen gleich, da ja der gleiche Kolben für die Messungen verwendet wird und daher gleiche Mengen Umgebungsluft verdrängt werden. Ich gehe natürlich von einem Glaskolben aus, dessen Volumen praktisch konstant bleibt, nicht von einem aus hauchdünnem (gefühlsechtem) Latex ;). --Blutgretchen (Diskussion) 14:14, 11. Dez. 2014 (CET)
- Beim Wägen von Stoffen mit geringer Dichte muss immer der Auftrieb der umgebenden Luft berücksichtigt werden. Bei Stoffen hoher Dichte gibt es den zwar auch, er ist aber irrelevant. Ein Kilogramm Osmium hat ein Volumen von 44,3 cm³ und damit in Luft der Luftdichte 1,2041 kg/m³ bei Standarderdbeschleunigung von 9,80665 m/s² einen Auftrieb von 0,00052 Newton. Ein Kilogramm Kohlenstoffdioxid hat ein Normvolumen von 0,51 m³ und damit in Luft der Luftdichte 1,2041 kg/m³ bei Standarderdbeschleunigung von 9,80665 m/s² einen Auftrieb von 5,96 Newton. Das ist mehr als die Hälfte der Gewichtskraft von 9,80665 N. --Rôtkæppchen₆₈ 01:12, 11. Dez. 2014 (CET)
- @„CO2 ist ja ein Gas“: Kohlenstoffdioxid kommt im täglichen Leben durchaus auch als Flüssigkeit und Feststoff vor. In Kohlensäurelöschern, Trinkwassersprudlerkartuschen, Schutzgasschweißflaschen oder Kohlensäureflaschen für die Gastronomie kommt flüssiges Kohlenstoffdioxid vor. Bei der Anwendung der Kohlensäurelöscher wird das Kohlenstoffdioxid sogar zu festem Kohlensäureschnee. Außerdem gibt es festes Kohlenstoffdioxid als Trockeneis, das vielerlei Anwendungen von der Bienenzucht über Veranstaltungstechnik bis zur Warzenentfernung dient. Unter Normalbedingungen (0 °C, 101325 Pa) ist Kohlenstoffdioxid aber ein Gas, da hast Du recht. --Rôtkæppchen₆₈ 03:00, 11. Dez. 2014 (CET)
Bei Ludwig Fischer (NSDAP) steht, daß ihm mit dem Todesurteil auch die Bürgerlichen Ehrenrechte entzogen wurden. Welchen Sinn hat so ein Entzug bei Todesurteil? Die Ehrenrechte beinhalten ja nur Rechte, die ein lebender Mensch hat. Urheberrecht, Inhaberschaft von Patenten oder dergleichen sind nicht betroffen. Warum wurde so geurteilt? --Pölkky 23:52, 10. Dez. 2014 (CET)
- Möglicherweise für die Zeit zwischen Verurteilung und Vollstreckung? Der Zeitraum hätte ja auch länger sein können. Habe gerade beide Artikel schnell überfolgen und dort steht, dass auch die Verleihung von Orden und Ehrungen nicht möglich ist. Vielleicht wollte man auch einer kleinen Verehrungskultur vorbeugen? Sind alles nur Vermutungen. Herzliche Grüße --DaBroMfld (Diskussion) 00:04, 11. Dez. 2014 (CET)
- Früher war der Ehrverlust (≠Ehrenstrafe) als Strafe weit verbreitet. In Westdeutschland wurde er erst mit der Großen Strafrechtsreform von 1969 – also 20 Jahre nach Abschaffung der Todesstrafe – abgeschafft. Siehe auch Bürgerliche Ehrenrechte. --Rôtkæppchen₆₈ 01:16, 11. Dez. 2014 (CET)
- Andere Zeiten. Die formale Entehrung war eine Verschärfung der Strafe. Und da der polnische Gerichtshof sie ausgesprochen hat, kann man wohl davon ausgehen, dass sie im Gesetz vorgesehen war.
- Stauffenberg, Haeften, Quirnheim und Olbricht sind erschossen worden. Wir tendierten heute wohl dazu, uns keine härtere Strafe vorstellen zu können. Himmler ließ die bereits begrabenen Leichen wieder ausgraben und sie verbrennen. Das hat er ganz sicherlich nicht getan, um eine Heldenverehrung am Grab zu verhindern, die damals einem Selbstmord gleichgekommen wäre.
- Umgekehrt versuchte noch vor kurzem in katholischen Ländern die Familie den Selbstmord eines Angehörigen zu verschleiern oder zu leugnen, damit Derjenige ordentlich auf dem Friedhof bestattet werden konnte - tot war er, aber seine Ehre sollte er behalten.
- Übrigens ist es vielleicht leichter und leichter vermittelbar, wenn ein ehrloses Subjekt hingerichtet wird, als wenn dies einem Menschen geschieht, auch wenn dieser Mensch ein schweres Verbrechen begangen hatte. Man findet diesen Rachegedanken auch noch vor wenigen Jahrzehnten in verschiedenen Medien oder Öffentlichkeiten in Deutschland, wenn Verwandte eines Nazitäters als zumindest suspekt abgesehen werden - wie oft las man über Richard Weizsäcker, dass doch sein Vater... Hummelhum (Diskussion) 01:25, 11. Dez. 2014 (CET)
- Die Justiz ist viel logischer und konsequenter und denkt da weniger gefühlsduselig. Es ist ganz einfach, ein Mensch hat auch nach seinem Tode noch verbriefte Rechte, die ihm die Gemeinschaft zugesteht. (Man denke an Grab/ Beerdigung/ Pietät/ Gedenken/ Verbot der Leichenschändung/ etc.) Diese Rechte kann dann niemand mehr für ihn durchsetzen --> z.B. nach der Hinrichtung verbrannt und geheim in die Isar gestreut. Allerdings bewegen solche "Strafen" die Delinquenten am wenigsten, es ist mehr eine symbolische Wirkung der Sühne und Genugtuung und je nach empfänglichen Gemüt, auch Abschreckung für die Lebenden.--87.139.132.27 05:40, 11. Dez. 2014 (CET)
11. Dezember 2014
Herkunft aus der Ferne/ A-Terrismus?
Wie bezeichnet man eigentlich die Ansicht, dass der Mensch (die Menschheit) nicht auf dem Planten Erde entstanden ist, sondern irgendwo anders? Seit wann gibt es diese Ansicht schon (kann möglicherweise sehr alt sein, z. B. ein griechischer Philosoph, der sowas erwähnt...)? Gibt es Statistiken, wie viele Anhänger es gibt?
- Laut Artikel Panspermie geht die Panspermieidee auf den altgriechischen Philosophen Anaxagoras (5. Jhdt. v.Chr.) zurück. --Rôtkæppchen₆₈ 01:45, 11. Dez. 2014 (CET)
- Frager, kommst du zur Auskunft ... meinst du "der Mensch/die Menschheit" oder "das Leben" ?
- "Gibt es Statistiken, wie viele Anhänger es gibt?" <= Man könnte nachsehen, wie viele Bücher Erich v.D. und Herr Buttlar verkauft haben... GEEZER… nil nisi bene 08:04, 11. Dez. 2014 (CET)
- Siehe auch Prä-Astronautik&Ufoglaube und dieses Buch was es angeblich geben soll aber nirgends gibt;). --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 08:56, 11. Dez. 2014 (CET)
- Da ist was fishy! Ein Kukuksei? Dissertationen - vor allem so kürzliche - müssen verfügbar und einsehbar sein. Wenn das Ding nirgendwo verfügbar ist, sollten wir es in WP nicht zitieren. Auf dem Gebiet gibt es viel ... mir fehlt jetzt gerade das Wort... GEEZER… nil nisi bene 10:29, 11. Dez. 2014 (CET)
- Mit kvk findet sich [21] & [22] in einigen uni-bibs hat es den status vergriffen.... --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 11:58, 11. Dez. 2014 (CET)
- Und was ist die Zufalls-Wahrscheinlichkeit, dass (a) genau heute diese Frage kommt und (b) die Star-Trek-Episode The Chase ... genau heute bei CBS Action gezeigt wird ???
- Da sind Mächte am Werk, deren Wahrheit irgendwo da draussen ist... GEEZER… nil nisi bene 13:07, 11. Dez. 2014 (CET)
- hmmm faszinierend... aber vielleicht is es wirklich so,oder?;) --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 13:49, 11. Dez. 2014 (CET)
- Mit kvk findet sich [21] & [22] in einigen uni-bibs hat es den status vergriffen.... --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 11:58, 11. Dez. 2014 (CET)
- Da ist was fishy! Ein Kukuksei? Dissertationen - vor allem so kürzliche - müssen verfügbar und einsehbar sein. Wenn das Ding nirgendwo verfügbar ist, sollten wir es in WP nicht zitieren. Auf dem Gebiet gibt es viel ... mir fehlt jetzt gerade das Wort... GEEZER… nil nisi bene 10:29, 11. Dez. 2014 (CET)
- Siehe auch Prä-Astronautik&Ufoglaube und dieses Buch was es angeblich geben soll aber nirgends gibt;). --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 08:56, 11. Dez. 2014 (CET)
Detention Site Cobalt
Ist die Detention Site Cobalt, in der Presse [23] [24] auch als The Salt Pit erwähnt, identisch mit dem in der Wikipedia beschriebenen Militärgefängnis Bagram? Dann sollte das ergänzend zugeordnet werden. -- Korkwand (Diskussion) 08:13, 11. Dez. 2014 (CET)
- die en hat Salt Pit; in deinem ersten link steht outside Bagram Air Base.--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 09:59, 11. Dez. 2014 (CET)
Hallo, vor ein paar Jahren habe ich mich bei Web.de für die De-Mail umständlich angemeldet und registriert. Seit dem habe ich es eigentlich nie mehr genutzt. Ich sehe auch bei keinem meiner geschäftlichen Kontakte, dass einer die DE-Mail-Adresse angibt. Nutzt von euch jemand De-Mail - wenn ja, wofür? Ich überlege De-Mail wieder abzumelden. Gruß Tobi B. --46.114.136.152 11:36, 11. Dez. 2014 (CET)
- "Das Projekt läuft eher schleppend." Man versucht sogar, Teilnehmer mit Gutscheinen anzulocken. Es ist nicht abhörsicher. Also, ich verwend's nicht... --Eike (Diskussion) 11:42, 11. Dez. 2014 (CET)
- Ich habe mich zwar angemeldet, versuche das System aber nicht zu nutzen, da es konzeptionell komplett missraten ist und bei weitem nicht das hält, was es verspricht. Man könnte das System auch als Verhinterteilung bezeichnen. Abhör- und Mitlessicherheit geht anders. --Rôtkæppchen₆₈ 11:54, 11. Dez. 2014 (CET)
- signiert es denn wenigstens hübsch? im übrigen denke ich, dass man den Ausweis mit Zufallszahlen für One Time Pad auftanken sollte... *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 12:38, 11. Dez. 2014 (CET)
Ich hatte ja vermutet, dass vor allem Behörden das nutzen wollten, um Bescheide auszustellen usw. Aber man müsste ja bekloppt sein, um Behörden auf diese Weise zu allgemein und vor allem unanfechtbar zu ermöglichen, mit einem per Rechner zu kommunizieren. Das ist die Büchse der Pandora, da hat man dann immer die Arschkarte gezogen, wenn Fristen wegen irgendwelcher Computerprobleme - die definitiv auftreten werden - verstreichen. Nee, nee, das nützt dem Bürger nix, und da hat der auch Recht, wenn er den Scheiß links liegen lässt. -- Janka (Diskussion) 14:18, 11. Dez. 2014 (CET)
- Ich habe so das Gefühl, da wurde ein System ausgetüftelt, das die Minimalanforderung der Richtlinie 2006/123/EG über Dienstleistungen im Binnenmarkt erfüllt, den Bürger in falscher Sicherheit wiegt und gleichzeitig problemlosen Zugriff durch staatliche Stellen sicherstellt. Mit einer Lösung nach Stand der Technik wäre der obrigkeitliche Zugriff nämlich längst nicht so leicht wie beim Geschwür De-Mail. --Rôtkæppchen₆₈ 14:23, 11. Dez. 2014 (CET)
- Viel zu kompliziert und bietet keine Vorteile, also wozu? --Pölkky 14:26, 11. Dez. 2014 (CET)
- Wozu? Damit jemand (anderes) im Zweifel daran verdient sollte doch ausreichen, oder? Dass Herr Otto Normalverbraucher dann dieses De-Mail-Postfach kontrollieren MUSS, da eine De-Mail genauso wie ein Brief erst einmal als zugestellt gilt, macht es u.U. noch rentabler - auch hier nur für andere, nicht für Herrn Normalverbraucher. - WikiMax - 16:58, 11. Dez. 2014 (CET)
War De-Mail nicht - abgesehen von den anderen Macken wie fehlender Abhörsicherheit, fehlender Beweiskraft und der Zugangsfiktion in den AGB - der Versuch der Post, E-Mails kostenpflichtig zu machen? --88.130.95.110 17:33, 11. Dez. 2014 (CET)
- Das war das Konkurrenzprodukt E-Postbrief der Deutschen Post AG, das aber die Anforderungen für De-Mail nicht geschafft hat. --Rôtkæppchen₆₈ 18:12, 11. Dez. 2014 (CET)
Dringende Frage: Expertin für Sterbehilfe / begleitetes Sterben
Ich suche Vorschläge für eine lebende, bekannte ("relevante"), deutsche Frau (im Notfall auch ein Mann), die bei einer (aufgezeichneten) TV-Produktion (Januar/Februar) argumentativ das Thema Sterbehilfe/humanes Sterben als "Expertin" kommentieren/argumentieren könnte. Ideal wäre: weder politisch noch weltanschaulich "organisiert" (also relativ partei- und konfessionsunabhängig). GEEZER… nil nisi bene 13:18, 11. Dez. 2014 (CET)
- Na, in dem Business suchen nur die Wenigsten die Öffentlichkeit. Insofern ist eine "bekannte Expertin" schwer zu finden. Mir fällt auf Anhieb auch nur der wohl eher berüchtigte Atrott ein. Aber ob Ihr an dem Eure Freude haben werdet ist wohl eher zweifelhaft. Falls er überhaupt zur Verfügung steht. Konfessionell ist er allerdings wohl tatsächlich ziemlich ungebunden. Der hat seinen eigenen Club aufgemacht, wenn ich das mal so formulieren darf. --CC 13:25, 11. Dez. 2014 (CET)
- Darf sie/er denn sterbehilfetechnisch organisert sein? Die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben hat eine Präsidentin: Elke Baezner. --Eike (Diskussion) 13:29, 11. Dez. 2014 (CET)
- Udo Jürgens hatte sich anlässlich seines runden Geburtstags mal als Befürworter von Sterbehilfe geäußert. Das macht ihn natürlich nicht notwendig zum Experten, außerdem ist er weder Frau noch deutsch. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:35, 11. Dez. 2014 (CET)
- So jemand vielleicht? Theo R. Payk, war Leiter des Zentrums für Psychiatrie am Klinikum der Universität Bochum. Bücher: "Der beschützte Abschied: Streitfall Sterbehilfe", "Töten aus Mitleid. Über das Recht und die Pflicht zu sterben" --Alraunenstern۞ 13:45, 11. Dez. 2014 (CET)
- Vielleicht kennt der "TOM" vom www.bestatterweblog.de entsprechende Leute? -- 188.105.124.230 14:57, 11. Dez. 2014 (CET)
- Das Lied der Deutschen beschwor noch "deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang", dem NS waren Genussmittel schon zuviel Sterbehilfe, als man Schilder mit "Die deutsche Frau raucht nicht!" anbrachte [25]; insofern würde sich z.B. Eva Herman als argumentativ Kommentierenden/Argumentierende anbieten, wenn es eine "deutsche Frau" sein soll, Rosenkohl (Diskussion) 15:25, 11. Dez. 2014 (CET)
- Ich denke, Inge Jens hätte etwas zu sagen. --212.184.134.214 15:30, 11. Dez. 2014 (CET)
Lampenhersteller DAKS
Ich habe hier Leuchtmittel der Marke „DAKS“. Da steht nichts drauf, außer DAKS 18W CE COOL WHITE. Wo kann ich mehr über den Hersteller erfahren? Google und Wikipedia bringen mich leider nicht weiter.
- Soweit ich meinem Google trauen kann ist DAKS eine Tochter/Marke/Produktlinie von Massive Leuchten aus Belgien, die wiederum eine Tochter von Philips sind. -- southpark 15:42, 11. Dez. 2014 (CET)
- Danke. Dann ist Daks also eine Billigmarke von Philips, so wie Radium die Billigmarke von Osram und C-Fluid die Billigmarke von Tipp-Ex ist. --Elkofragesocke (Diskussion) 16:41, 11. Dez. 2014 (CET)
Preisaktualisierung im Supermarkt
Hallo, ich hätte mal eine Frage: im Supermarkt werden die Waren ja über einen Scanner gezogen, die EAN gescannt und dann ist vermutlich im Kassencomputer ein Preis hinterlegt, der dann verrechnet wird. Wenn es nun zu Preisänderungen kommt (oder auch zu neuen Waren), wie werden diese in der Kasse eingetragen? Läuft das automatisch über den Hauptsitz des Unternehmens, kriegt der Kassierer einen Zettel und macht das händisch oder macht das die Filialleiterin im Supermarkt-Hinterstübchen? Weiß das jemand? --178.8.115.149 14:43, 11. Dez. 2014 (CET)
- Die Antwort lautet vermutlich "es kommt darauf an". Bei Ketten mit einheitlichen Preisen (Aldi) wäre es dumm, die Arbeit mehrfach zu machen, die Preise dürften also von der Zentrale an die Kassensysteme übermittelt werden. Ansonsten können neue Artikel über eine Kasse eingebucht werden, wobei dann evtl. die Angabe des Belegtextes umständlich ist, oder besser zentral im erwähnten Hinterstübchen. Eine Preisänderung an jeder einzelnen Kasse wäre viel zu fehlerträchtig, also wird auch das (im Markt) zentral durchgeführt. --Magnus (Diskussion) 14:48, 11. Dez. 2014 (CET)
- Der Preis muss ja auch an der Ware ausgezeichnet sein. Ich halte es für anfällig gegenüber Unstimmigkeiten, den Preis zentral in die Kassen einzupflegen, wenn die Preisauszeichnung an der Ware im Supermarkt erfolgen muss. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:57, 11. Dez. 2014 (CET)
- Die Preisauszeichnung ist auf Papier, ihre Änderung und die Änderung in der Kassensoftware müssen zwei verschiedene Arbeitsschritte sein (die natürlich möglichst gleichzeitig geschehen). Und dann stellt man lieber alle Kassen gleichzeitig um als jede einzeln. Oder meinst du das auf die Ketten bezogen? Vielleicht haben die pro Markt nochmal einen Knopf "ja, haben wir jetzt richtig angepasst". --mfb (Diskussion) 15:46, 11. Dez. 2014 (CET)
- So erlebt: Samstag Abend in einem Supermarkt kurz vor Ladenschluss: Ein paar Angestellte sind dabei, die Preisauszeichnungen am Regal auf die Angebote der nächsten Woche anzupassen. Kundin vor mir an der Kasse kauft ein Produkt, das in der nächsten Woche reduziert ist. Kasse zeigt noch den alten Preis an, Kundin beschwert sich, Marktleiter reduziert den Preis von Hand auf den Angebotspreis. --FGodard|✉|± 16:05, 11. Dez. 2014 (CET)
- Der Preis muss ja auch an der Ware ausgezeichnet sein. Ich halte es für anfällig gegenüber Unstimmigkeiten, den Preis zentral in die Kassen einzupflegen, wenn die Preisauszeichnung an der Ware im Supermarkt erfolgen muss. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:57, 11. Dez. 2014 (CET)
Druckversion (für stick oder eMail-Anhang) kommt nicht, weil kein Drucker.
Wie kann ich ohne Drucker dennoch eine Druckversion von Online-Banking-Belegen im htm-Format kriegen? Datei speichern hilft nicht, da dann der gesamte Kopf mit login-Daten mit angezeigt wird. Kann man einen virtuellen Drucker, ein dummy installieren? --217.84.96.181 14:50, 11. Dez. 2014 (CET)
- Die meisten Rechner verfügen über die Möglichkeit, Drucke im PDF-Format abzuspeichern. Wie das läuft ist bei den verschiedenen Betriebssystemen unterschiedlich; bei meinem Mac läuft das über "Ablage / Drucken / Button "PDF" / Als PDF sichern". Bei anderen Betriebssystemen läuft es ähnlich ab. Gruß, --CC 14:54, 11. Dez. 2014 (CET)
- Wenn ich im online-banking auf das "Seite drucken"-Symbol (Druckversion) klicke, kommt Fehlermeldung "Kein Drucker installiert. Wollen Sie einen Drucker installieren?". Nein, ich will die Druckversion abspeichern zur Verwendung auf stick oder als eMail Anhang. Die Browser Funktionen Druckvorschau und Seite speichern helfen nicht, weil das nicht die Druckeversion ohne login-Daten ist. Ich muß / will / möchte der banking-software einen Standard-Drucker-dummy vorsetzen, damit sie mir dennoch die Druckverion anzeigt. --217.84.96.181 16:02, 11. Dez. 2014 (CET)
- Letztens ging's noch .. aber es wird ja in immer kürzeren Abständen alles °verbessert° .. O.-o --217.84.96.181 16:05, 11. Dez. 2014 (CET)
- Dann sollte es das Installieren eines PDF-Druckers (oder etwas ähnlichem, unter Windows etwa der Microsoft XPS Document Writer) eigentlich helfen. Für die Website ist dann nicht unterscheidbar, ob tatsächlich auf Papier oder in eine Datei gedruckt wird. --YMS (Diskussion) 16:08, 11. Dez. 2014 (CET)
- Eine Bank, die Login-Daten (und nicht etwa nur Session-IDs) im HTML-Quelltext überträgt, scheint mir sowieso etwas komisch zu sein.
- Ein als HTML oder PDF gespeicherter Belege mag den Empfänger erstmal zufriedenstellen, dürfte aber als Beweis für eine Überweisung kaum taugen.
- Unabhängig davon: Wenn die entscheidenen Daten im Browserfenster ohne scrollen sichtbar sind, tut es vielleicht auch ein einfacher Screenshot ("Druck" oder "Alt"+"Druck" für das aktuelle Fenster), den man einfach in die EMail einfügen kann. --Magnus (Diskussion) 16:14, 11. Dez. 2014 (CET)
- Es gibt Konten, bei denen der Bankkunde sich die Kontoauszüge selbst zu Hause ausdruckt - die Banken sparen auch immer mehr. --88.130.95.110 17:29, 11. Dez. 2014 (CET)
Thunderbird aufräumen, wie?
Hallo,
ich hatte meinen Thunderbird falsch konfiguriert. Ich benutze IMAP-Konten, könnte die Mails also alle auf dem Server lassen. Leider hatte ich den Haken bei "Extras/Konten-Einstellungen/<jeweiligesIMAPKonto>/Synchronisation & Speicherplatz/Nachrichten dieses Kontos auf diesem Computer bereithalten" gesetzt. Dadurch wurden die Malls heruntergeladen und fressen nun ziemlich viel Platz auf meiner Festplatte. Das Entfernen des Hakens scheint diesen Zustand aber nicht zu verbessern.
Gibt es eine Löschmöglichkeit über ein Menü o.ä.? Oder muss ich von Hand irgendwelche Dateien löschen (und wenn ja, welche?)?
Während ich bei Google diverse Hinweise auf das Entfernen dieses Hakens gefunden habe, finde ich nichts dazu, wie man die Dateien gelöscht bekommt. Das sind gerade grob 5 GB Platz, die ich auf der Platte dringend für andere Dinge bräuchte. :-/
--78.43.170.197 15:11, 11. Dez. 2014 (CET)
- Nur zur Sicherheit (ich vermute, du hast daran gedacht): Lösch die Mails nicht so, dass das Programm denkt, du willst sie auch auf dem Server loswerden... --Eike (Diskussion) 15:32, 11. Dez. 2014 (CET)
- Mir ist schon klar, dass das Löschen der Mails aus dem Übersichtsfenster im Thunderbird die Löschung lokal wie auf dem Server zur Folge hat. Ich möchte, dass Thunderbird die Mails *anzeigt* (also werde ich sie garantiert nicht löschen versuchen), aber eben nicht lokal herunterlädt, sondern höchstens einen Index lokal führt. Bei einem neu eingerichteten Konto macht man das, in dem man diesen Haken nicht setzt bzw. gleich zu Anfang entfernt. Aber wie bereinigt man ein Konto, bei dem der Haken längere Zeit versehentlich gesetzt war? -- 78.43.170.197 16:40, 11. Dez. 2014 (CET)
- Konto löschen, Daten von der Festplatte löschen, Konto neu einrichten? --mfb (Diskussion) 17:08, 11. Dez. 2014 (CET)
Biometrische Daten auf Gesichtsbild ändern
Noch eine Frage: ist es möglich ein Gesichtsbild so zu verändern, dass Veränderungen für einen Betrachter nicht stark ins Gewicht fallen, aber es dadurch unmöglich oder zumindest sehr schwer wird, daraus (wahre) biometrische Daten zu ermitteln? Zusatzfrage: wenn ich für meinen Pass ein Bild machen lasse, wie wird sichergestellt, dass ich die Gesichtsgeometrie (bspw. Photoshop) nicht noch ändere bevor ich das Bild dem Amt zur Verfügung stelle und so das Bild, biometrisch gesehen, gar nicht mehr mich zeigt? --178.5.114.115 15:16, 11. Dez. 2014 (CET)
- Warum solltest du es denn darauf anlegen, bei Kontrollen an Grenzen oder Flughäfen Ärger zu bekommen? Hummelhum (Diskussion) 15:32, 11. Dez. 2014 (CET)
- Jedenfalls ist der Fragesteller nicht der einzige, der über dieses Thema nachdenkt :-) --Rudolph Buch (Diskussion) 15:49, 11. Dez. 2014 (CET)
- Ja, es ist möglich. --Pölkky 15:51, 11. Dez. 2014 (CET)
- Jedenfalls ist der Fragesteller nicht der einzige, der über dieses Thema nachdenkt :-) --Rudolph Buch (Diskussion) 15:49, 11. Dez. 2014 (CET)
- GIMP, Iwarp-Filter. Für Photoshop entsprechend. Wird normalerweise für elektronisches "Toning" verwendet, es gibt, wie man sieht aber wohl auch legitime Anwendungen. Hähä.... (^.^); -- Janka (Diskussion) 17:57, 11. Dez. 2014 (CET)
Bilder von Johann Georg Pisendel und Johann Gottlieb Graun sind gleich
Da ich eine Nachfahrin von Gottfried Heinrich Stölzel (1690-1749) bin, suchte ich ein Bild von ihm. Dabei stieß ich auf 2 gleiche Bilder von diesen beiden o.g. Herren. Wer ist nun wer? Und gibt es doch ein Bild von G.H.Stölzel, obwohl ich keines fand?
--94.222.163.194 16:10, 11. Dez. 2014 (CET)
- Google zeigt bei der Suche nach Graun ein Bild von Pisendel. War das gemeint? Ralf G. Diskussion 16:24, 11. Dez. 2014 (CET)
- Der Artikel Johann Gottlieb Graun hat gar kein Bild. Google zeigt aber das Bild an, das bei uns im Artikel Johann Georg Pisendel steht. Wenn man dieses Google-Bild anklickt kommt man auf diese Seite, wo der Abgebildete so wie auch in der Wikipedia als Pisendel bezeichnet wird. Warum macht Google das falsch? --88.130.95.110 17:26, 11. Dez. 2014 (CET)
Warum ist Gez so teuer und bei sky bekommt man mehr?
Guten Abend,
Ich habe eine Frage: warum sind in Deutschland die GEZ Gebühren so hoch? im Verhältnis bekommt man darf wieder relativ wenig, für 18 € im Monat drei Programme und ein bisschen Radio. Bei Skye bekomme ich für 40 € im Monat Bundesliga Fußball, Europapokal, formel 1 die neusten Film aus Hollywood. Warum kriegen das die Öffentlich-rechtlichen Fernsehsender nicht hin genauso viel Sport oder Filme wie Sky zu zeigen immer noch bedenke sie in der Summe sehr für mehr Geld einnehmen dürften als sky.--88.68.113.29 16:39, 11. Dez. 2014 (CET)
- Du bekommst weit mehr als 3 öffentlich-rechtliche Programme (Das Erste, ZDF, NDR, MDR, HR, SWR, SR, BR, RBB, WDR, alpha, 3sat, 1plus, zdfinfo, arte, ...) und jeweils um die 5 Radiovollprogramme von jeder öffentlich-rechtlichen Anstalt, außerdem dradio, DLF. Sky hingegen besteht aus vielen Wiederholungen und ist vermutlich nicht sehr profitabel. --° (Diskussion) 16:59, 11. Dez. 2014 (CET)
- Vor allem ist die Reichweite von Sky mit der des ÖRR nicht zu vergleichen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:28, 11. Dez. 2014 (CET)
Buchautor möchte Eintrag erstellen
Achtung! Bin Neuling! Habe ein Buch geschrieben über die Ausbildung von Diabetikerwarnhunden . Ich möchte den Titel inkl. ISBN-Nr. gern beim Stichwort Diabetikerwarnhund veröffentlichen. Was ist zu beachten? Welche Anmerkungen zu anderen Büchern sind erlaubt? Sind Anmerkungen / Kritik (siehe unten) möglich? Konkret scheinen mir die Aussagen in einigen Büchenr zu positiv dargestellt, sollte (darf) ich dies anmerken? Z. B. in dieser Form "dieses Buch enthält auch kritische Anmerkungen zum Thema" o. ä.?
Wenn ich die Regeln verstanden habe, darf ich das Buch und Hinweise wie "Auch kritische Aspekte werden aufgeführt" verwenden. Ist dem so? Vielen Dank für eine Auskunft.
--Autor15 (Diskussion) 16:41, 11. Dez. 2014 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
- Hi, natürlich kannst Du Dich an der Wikipedia beteiligen und da Du Dich offensichtlich damit auskennst kannst Du auch am Artikel Diabetikerwarnhund editieren. Was Dein eigenes Buch angeht, so beachte bitte Wikipedia:Interessenkonflikt. D.h. erwähne Dein eigenes Werk besser nicht. Falls es fundiert sein sollte, wird jemand anders es in dem Artikel erwähnen. vg -- Gerd (Diskussion) 16:49, 11. Dez. 2014 (CET)Was die Erwähnung anderer Werke angeht, siehe Wikipedia:Literatur. Anmerkungen oder Kritik ist eher nicht erwünscht. -- Gerd (Diskussion) 17:09, 11. Dez. 2014 (CET)