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Diskussion:Rohdatenformat

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JPEG ist nicht unbedingt "verlustbehaftet"

Viele Kameras sind durchaus in der Lage, mit Kompression und ohne Verlust durch diese zu speichern.

Durch den Artikel wird der Eindruck erweckt, dass Problem wäre die JPEG-Kompression und nicht das "XRAY" der Bildkanäle; grade in der Gegenüberstellung "gutes Raw" vs. "böses JPEG"...

JPEG bedeutet nicht gleich Verlust; das ist so einfach nicht richtig: Die Kompressionslevel sind einstellbar - bis hin zur "verlustfreien Komprimierung"...

!! Das Zusammenmischen der Bildkanäle zu einer Ebene ist das "Problem". !!


Im gleichen Atemzug sollte aber einmal auf das "24-Bit-Problem" Auge hingewiesen werden: Was hilft das schönste Zerlegen von Bildkanälen, wenn das Auge nur eine bestimmte Tiefe von Farben wahrnehmen kann - und auch nur eine begrenzte Anzahl gleichzeitig...? Wo ohnehin die Anzahl der Pixel immer höher wird und somit eine Aneinanderreihung der ggf. aus einem verlustfreien 1-Ebenen-JPEG extrahierten Bildkanäle möglich wird - wenn auch vielleicht dabei ein paar Pixel beim "zusammenstauchen" des Urbildes verloren gehen...

Wer seine Bilder im RAW noch groß nacharbeiten muss, sollte vielleicht überlegen, ob er im Highend-Kamera-Zoo dem Affen hinter der Scheibe die Kamera für das Selbstportrait geben sollte, anstatt mit "Dauerauslöser" selbst weiter zu photographieren...: Ein gutes Bild benötigt einfach Zeit - und garnicht so viel Technik, Megapixel, RAW-Format und Bildbearbeitungssoftware. Das scheint derweil vergessen zu werden.... (nicht signierter Beitrag von 139.7.19.1 (Diskussion) 16:16, 14. Nov. 2014 (CET))Beantworten

Ich verstehe nicht so recht, was genau du im Artikel geändert sehen möchtest. In der Gegenüberstellung sehe ich kein "gutes Raw" vs. "böses JPEG" sondern lediglich die jeweiligen Vor- und Nachteile beispielhaft dargestellt. Beide Formate haben ihre Berechtigung, ich bin froh, dass ich bei Bedarf das Passende auswählen kann und finde das hier angemessen dargestellt. Grüße --losch (Diskussion) 19:47, 14. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Losch. Das Problem was ich sehe ist derweil das Gejammer auf dem sehr hohem Niveau - und das die meisten Anwender der Meinung sind, sie brauchen nun unbedingt Kameras mit "RAW"-Format, weil sie sonst keine Photos nachbearbeiten könn(t)en - und auf dem heimischen PC könne man das gespeicherte Bildformat nicht mehr ändern... JPEG wird derweil - grade auf Grund solcher Artikel - als "böse" und als "grundsätzlich qualititativ untragbar verlustig" angesehen. Gleiches gilt für die Pixel- und Farbmanie... Das Zusammenspiel von Sensor, Anordnung der Zellen, Lichtempfindlichkeit, Verschlusszeit vs. Belichtungszeit, etc. pp. wird aktuell nicht mehr wirklich wahrgenommen, wie man auch am Folgekommentar gut entnehmen kann. Wer sich z.B. mal die Zeit nimmt einigen Mythen mal selbst nachzugehen wird sehen, dass bei den meisten Bildern in JPEG100% vs. PNG bei der Dekodierung in 1:1:3/x:y:3 tatsächlich keine wirklichen erkennbaren Unterschiede mehr zu finden sind - sogar bei recht "alten" Kameras mit <&eq; 4 MPixeln, wo es wirklich drauf ankäme.... Es sei klargestellt, dass es hier grundsätzlich um die Übertragung des Ursprungbildes von der Kamera auf das Bearbeitunsgerät ankommt - ich rede hier nicht über das 1000-fache der Bildmutter in einem Format wie JPEG auf dem PC beim Nachbearbeiten - schon traurig genug, wenn man das muss.... Ich mag ganz audrücklich und nachhaltig bezweifeln, das ein "normaler Mensch" - und selbst die meisten Profis - einen Unterschied in der Bildqualität bei der Übertragung des Mutterbildes von der Kamera auf den PC bemerken können. Viele Grüße --139.7.19.1 10:27, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ich sehe im Artikel weder Gejammer noch Anwendermeinungen. Ich sehe auch nicht, daß die meisten Anwender glauben, ohne Raw-Format keine Fotos bearbeiten oder Bildformate ändern zu können. JPG ist nicht böse, prinzipiell aber stets verlustig. Trotzdem mache ich meine geringfügigen Nachbearbeitungen im JPG-Format, weil man die Unterschiede zwischen 8-Bit-TIFF und 8-Bit-JPG tatsächlich kaum herausfinden kann, sofern man stets mit der höchstmöglichen JPG-Qualitätseinstellung (zwischen-)speichert.
Tatsächlich spricht die IP offensichtlich und ausschließlich Probleme und Unterschiede an, die mit der JPG-Kompression zusammenhängen. Das ist aber nicht das eigentliche Problem mit JPG, das liegt in der geringen Farbtiefe. Das Auge ist nämlich durchaus in der Lage, mehr als 256 Helligkeitsstufen zu unterscheiden. Schon geringfügige Änderungen/Nachbearbeitungen im Bereich Helligkeit/Kontrast/Farbsättigung führen bei 8-Bit-JPGs sehr schnell zu häßlichem Banding. Und genau deshalb erledigt man das bei kritischen Motiven bei voller Farbtiefe im Raw-Entwickler oder aber in 16-bittigen Formaten, z.B. Tiff, wo man noch sämtliche Informationen aus dem Bildsensor hat, der auch bei älteren und einfacheren Kameras meist mehr als 10 Bit liefert, bei besseren Modellen sogar 14. Die IP hat latürnich insofern recht, als die meisten JPGs, die aus einer halbwegs aktuellen Kamera herauspurzeln, problemlos so wie sie sind benutzbar sind. Der Artikel behauptet aber auch gar nichts anderes, wenn ich nicht etwas übersehen habe. Von daher wiederhole ich die Frage meiner Vorredner: Was soll im Artikel anders dargestellt werden? -- Smial (Diskussion) 12:12, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Smial. Persönlich würde ich mich sehr freuen, wenn man die Unterschiede der Speicherformate in ihrer Entstehung (also beim durch die Kamera fallen) mehr erläutert und neben einander stellen würde. Ein sehr schöner Artikel aus dem Jahr 2009 ist z.B. hier zu finden: http://kwerfeldein.de/2009/07/02/ueber-die-farbtiefe/ . Vielleicht sollte man zumindest einen internen Link auf http://de.wikipedia.org/wiki/Farbtiefe_%28Computergrafik%29 setzen und z.B. das Bild daraus entsprechend erweitert als Gegenüberstellung erweitern. Dann wird vielleicht in der Relation etwas deutlicher, was dem Anwender nun 8, 10, 12 - oder gar 16 .. n Bit pro Farbkanal beim Sensor, beim Verarbeiten und beim Speichern bzw. als Farbraum wo und wie für sein teuer bezahltes Knips-Vergnügen wirklich bringen. ...z.B. beim Print... So schön ja RAW auch ist - aber da genau da ist er dann wieder - der Verlust, den man doch vorher unter allen Umständen für teuer Geld doch vermeiden wollte. Persönlich empfinde ich das wie mit einem Rennwagen im Stau zur Arbeit fahren... Klar kann man das - das Auto sieht sicher toll aus, ist sicherlich recht komfortabel und man wird viele Bewunderer haben - aber sicherlich auch eine Menge Menschen, die in Ihrem 2CV oder Ihrem Käfer an einem vorbei rollen und auch pünktlich zur Arbeit kommen - Mit einer komfortablen Standheizung, einem guten Tuner und einem Lächeln... Mir geht es darum den Kunden im Autohaus doch vielleicht fair darauf hinzuweisen, dass er z.B. an der A3 wohnt und seinen Tacho nie über die 100 km/h sehen wird - wenn überhaupt... Viele Grüße. --139.7.19.1 16:05, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Alles schön und gut, aber genau das würde erfordern, eine Menge Wertungen einzubauen - und genau das möchte zumindest ich auf keinen Fall befürworten. Gegen den Einbau zusätzlicher Aspekte und Informationen wird sicher niemand etwas haben, gegen eine "Neutralisierung" vorhandener, wertender Formulierungen wohl auch nicht. Muß nur jemand machen, nach Möglichkeit nach Absprache hier auf der Diskussionsseite. -- Smial (Diskussion) 16:52, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Hallo IP, einerseits stimme ich nach nochmals kritischer Betrachtung zu, dass hier, wo das Raw-Format Inhalt des Artikels sein soll, in zu großem Umfang negative Aspekte des JPEG betont werden. Andererseits bestätigen auch die Ausführungen des von dir verlinkten Blogs die Überlegenheit des Raw-Formates bei erforderlichen Bearbeitungen. Ansonsten bin ich ganz der Meinung von Smial, dass hier ganz vorsichtig eher Wertungen abzubauen sind, als weitere zu installieren. Grüße --losch (Diskussion) 20:26, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Vielleicht sollten wir klarer herausarbeiten, dass es nicht in erster Linie um JPG als Dateiformat geht, sondern um den Unterschied zwischen den Originaldaten (dem Negativ) und einem bereits von einer Bildbearbeitungssoftware (ob nun in oder außerhalb der Kamera) entwickeltes Bild (den Abzug) geht. // Martin K. (Diskussion) 20:42, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
(mehrfacher BK) @139.7.19.1: Aus Deinen Beiträgen lese ich heraus, dass Du JPEG scheinbar für das natürlichere (weil ältere?) Format für digitale Photos hälst und RAWs genauso wie die digitale Nachbearbeitung eher als überflüssigen Schnickschnack ansiehst, der nur vom wesentlichen der Photographie ablenkt?! Deshalb möchte ich Dir folgendes zu bedenken geben:
  • Eigentlich sind RAW und JPG überhaupt nicht vergleichbar. Während ein RAW das Orginal der vom Sensor aufgezeichneten Daten enthält und damit am ehsten mit einem analogen Negativ zu vergleichen ist, zeigt ein JPG nur eine der möglichen Entwicklungen dieser Daten und damit das, was in der analogen Zeit ein Papierabzug war. Logisch dass sich in der weiteren Bearbeitung aus ersterem mehr rausholen lässt als aus letzterem.
  • Das erklärt auch, warum viele digitale Konsumerkameras die RAW-Daten (die bei einer digitalen Aufnahmen zumindest temporär immer entstehen) direkt intern entwickelten und nur JPGs speichern. Genauso wenig wie zu analog Zeiten jeder ein komplettes Photolabor zuhause hatte, will sich heute jeder mit den Feinhaiten der RAW-Entwicklung auseinandersetzen oder besitzt auch nur die dafür nötige Software.
  • Wenn man mit dem Bild 1:1 so zufrieden ist, wie es von der Bildbearbeitungssoftware der Kamera als JPG aufbereitet wurde, spricht mMn auch überhaupt nichts dagegen, das JPG zu verwenden. Sobald man das Photo aber irgendwie nachbearbeiten will – und dunnerweise zeigt sich die Notwendigkeit dafür meistens erst, wenn es zu spät ist – bietet einem das RAW einfach deutlich mehr Möglichkeiten, wie z.B.:
    • Die höheren Farbtiefe, die sich vorallem beim Aufhellen oder Abwedeln unter- bzw. überbelichter Bereiche bemerkbar macht, weil es dank der zusätzlichen Bildinformationen das Entstehen unerwünschter Effekte wie Posterisation, Bildrauschen und das Sichtbarwerden von JPG-Fragmenten minimiert.
    • Die unkomprimierten Originalfarbinformationen, die auch nachträglich eine saubere Korrektur des Weißabgleichs ermöglichen. Wer hingegen mal versucht hat ein JPG von Kunst- auf Tageslicht (oder andersherum) zu korrigieren, weiß dass da nur ziemlich farbverfälschte Ergebnisse rauskommen.
    • Kontrast und Gradation lassen sich passgenau für das einzelne Motiv einstellen ohne dabei in Gefahr zu laufen entweder zeimlich flaue Bilder zu produzieren oder ständig zu helle und zu dunkle Bereiche abzuschneiden.
  • Auch wenn es mit einem RAW grundsätzlich einfacher ist, fehlerhafte Einstellungen nachträglich zu korrigieren, ist es doch nicht nur ein Ersatz für die nötige Sorgfald bei der Erstellung der Aufnahme selbst – und erst recht kein Grund zu schludern. Vieles lässt sich zum Zeitpunkt der Aufnahmen nämlich überhaupt nicht so kontrollieren, wie es später bei der RAW-Entwicklung möglich ist:
    • Nicht nur bei Konzerten sondern auch im normalen Alltag sind wir (dank aufziehender Wolken, Schatten und wechselnder Leuchtmittel) mit einem ständigen Wechsel der Farbtemperatur konfrontiert, den bisher kein automatischer Weißabgleich zufriedenstellend kompensieren kann. Auf Basis von RAW-Daten kann man das im Nachhinein ohne irgendeinen Verlust korrigieren, bei einem JPG ist das nur mit deutlichen Qualitätseinbußen bei der Farbdarstellung möglich.
    • Auch wenn man bei höherwertigen Kameras verschieden Kontrast und Schärfeprofile einstellen kann, lässt sich kaum sicher stellen, dass z.B. bei Aufnahmen in der harten Mittagssonne und solchem im Schatten immer die jeweils passende Gradation gewählt wird.
    • Und Abbildungsfehler (wie z.B. Chromatische Aberrationen oder Verzeichnungen), die insbesondere bei günstigeren Objektiven häuffig auftreten, lassen sich natürlich auf Basis der Originaldaten auch wesentlich besser korrigieren.
Ja, ein RAW ist ein Profiwerkzeug – aber eines von dem auch der interessierter Amateur profitieren kann.
Nein, eine Kamera, die nur JPGs speichert ist deshalb nicht automatisch Mist – sie bietet einem nur deutlich weniger Korrekturmöglichkeiten.
Und ja, in Zukunft werden immer mehr Kameras RAWs abspeichern können – es gibt ja bereits erste Smartphones die das anbieten. // Martin K. (Diskussion) 20:37, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
(BK) Solche Vorteil/Nachteil-Darstellungen entsprechen eigentlich nicht ganz dem Standard. Solche tabellarischen Darstellungen arten ganz gern in einen Schlagabtausch 1:1 - auch wenn die Realität nicht unbedingt 1:1 ist. Es wäre eigentlich wichtiger, die unterschiedliche Eignung für verschiedene Zwecke darzustellen.
Es stimmt schon, dass dieser Artikel nicht dazu sein soll, auf JPEG rumzuhacken. Allerdings ist das nun mal in der Regel die einzige Alternative zum Rohformat. Kameras, die direkt TIFF speichern können, kann man inzwischen mit der Lupe suchen (ja, es gibt sie wirklich noch). Sachlich korrekt wäre es, Rohformate gegen JPEG und TIFF zu stellen. Es wäre nur inzwischen nicht mehr so wirklich praxisbezogen.
Der Artikel enthält auch überzogene Kritik am Rohdatenformat. Das liegt ganz offensichtlich an der in der Wikipedia weit verbreiteten generellen Ablehnung proprietärer Dateiformate. Neutral ist es allerdings nicht, Panik wegen vielleicht irgendwann mal nicht lesbar sein könnenden Rohformaten zu verbreiten. Sachlicher wäre es, das reale Ausmaß darzustellen. Es gibt nämlich durchaus exotische Formate, die von vielen Programmen nicht mehr unterstützt werden. Aber in diesem Punkt ist zuviel Ideologie im Artikel.
Das Thema der kamerainternen Rohdatenbearbeitung vor Speicherung ist von derart vielen Verschwörungstheorien geprägt, dass die hier anzutreffende Beleglage den Abschnitt nicht rechtfertigt. Das ist geeignet, den Eindruck entstehen zu lassen, dass Rohformate auch nur leicht bessere JPEGs wären, und das stimmt nun mal nicht. MBxd1 (Diskussion) 20:50, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten

@139.7.19.1: Abgesehen davon, dass ich wie Losch nicht verstehe, welche Informationen Du konkret an diesem Artikel ändern willst (wir stellen hier ja keine Meinungen dar, sondern Sachinformationen), scheinen bei Dir einige Missverständnisse bzw. Fehleinschätzungen vorzuliegen, die ich natürlich gernw aufkläre:
  • Das Abspeichern eines Bildes im JPEG-Format ist tatsächlich immer verlustbehaft - auch dann, wenn man die Qualität auf 100% stellt. Das liegt an verschiedenen Komprimierungsalgorithmen die unweigerlich immer zu einer Veränderung und damit einem Verlust an Bildinformationen führen. Im JPEG Standard auch definierte verlustfreie Kompressionsarten wurden nie im heute etablierten Format umgestetzt. Stattdessen hat man irgendwann das PNG-Format ins Leben gerufen.
  • Du wirfst offensichtlich Farbkanäle und Ebenen durcheinander. Während es ersteres aber sowohl bei RAWs (RGB-Daten der Orginalaufnahme) als auch bei JPEGs (intern YCbCr) gibt, ist letzteres so bei keinem der Formate sondern nur bei Bildbearbeitungs Formaten (wie z.B. psd) vorhanden.
  • Die Farbwahrnehmung des Menschlichen Auges ist dann doch etwas komplizierter und nicht allein mit den drei 8Bit-Kanälen eines JPGs zu vergleichen. Insbesondere was Kontraste angeht, kann unser Auge viel mehr Hellligkeitsdifferenz wahrnehmen als dort abspeicherbar ist. Und da ist es schon hilfreich, wenn die Farbtiefe und der Dynamikumfang eines RAWs so hoch ist, dass ein heller Himmel nicht einfach weiß erscheint, sondern in der Enrwicklung wieder seine in der Realität vorhanden blaue Farbe zurückgeholt werden kann.
  • Und Deine Schmähkritik gegen jegliche Art der digitalen Nachbearbeitung ist eigentlich schon allein deshalb albern, weil diese beim Abspeichern im JPG-Format ja nicht entfällt, sondern bereits in der Kamera durchgeführt wird. Ein JPG ist keinesfalls das orginalere oder unverfälschter Bild (im Gegenteil) sondern nur eines, was von der autoamtischen Bildverarbeitung in der Kamera aus genau denselben RAW-Daten errechnet wurde. Wie gut das Ergebnis ist, hängt von den dort verwendeten Algorithmen und Einstellungen ab, ist aber in keinster Weise so bewusst vom Photographen steuerbar wie eine vernünftige RAW-Entwicklung außerhalb der Kamera.
// Martin K. (Diskussion) 09:15, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Vorschlag zur Verbesserung

Nach Lektüre der obigen Diskussion überlege ich,wie man den Artikel verbessern kann. Das Themas „RAW vs. JPEG“ ist ja ausgiebig erörtert worden und m. E. sind die Datenformate hinreichend in der Tabelle im Abschnitt Rohdatenformat (Fotografie)#Gegenüberstellung gewürdigt. Es fehlt aber dem Artikel an einer pragmatischen Darstellung, die dem Fotografen verdeutlicht, welche Auswirkungen die Kamera-Einstellungen zum Datenformat zur Folge haben. Ich habe Zweifel, ob alle Benutzerhandbücher der Kameras das hinreichend darstellen. Ohne auf POVs und Wertungen zu verfallen, sollte es möglich sein, die Vor- und Nachteile der zwei oder drei verschiedenen Kamera-Einstellungen sachlich darzustellen. Das könnte ungefähr so aussehen:

Einstellung Vorteile Nachteile
RAW * das Höchstmaß an Bildinformationen bleibt erhalten
* vielfältige Nachbearbeitungen sind in einem Raw-Konverter möglich und können Unzulänglichkeiten bei der Aufnahme kompensieren (z. B. Belichtung, Weißabgleich)
* zukünftige Raw-Konverter können ggf. durch optimierte Algorithmen bessere Ergebnisse liefern
* größerer Speicherbedarf als JPEG
* unmittelbare Verwendung (z. B. Drucken) ggf. eingeschränkt
* der Umgang mit einem Raw-Konverter muss bekannt sein
* ggf. muss in einen Raw-Konverter investiert werden
JPEG * geringster Speicherbedarf
* Motivprogramme erleichtern dem Einsteiger den Umgang mit der Kamera
* unmittelbare Verwendung möglich
* Bildinformationen gehen durch die eingeschränkte Farbtiefe und die Kompression verloren
* daher Einschränkungen bei der Nachbearbeitung
RAW & JPEG * Vorteile von RAW
* unmittelbare Verwendung möglich
* „Backup“: bei technischen Problemen der Speicherung eines Formats kann die Datei im anderen Format noch verwendbar sein
* größter Speicherbedarf

Man kann über die Inhalte der Tabelle noch streiten, ich habe sie nur adhoc befüllt. Wichtiger ist mir im Moment ein Meinungsbild: Macht eine solche Tabelle im Artikel Sinn? --Hasenläufer (Diskussion) 20:51, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Sowas würde mMn eher unter Digitalkamera#Dateiformat passen. // Martin K. (Diskussion) 20:57, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Könnte Sinn machen. --Hasenläufer (Diskussion) 21:12, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
(BK) Mal abgesehen davon, dass man zum Nutzen von Motivprogrammen sehr unterschiedlicher Meinung sein kann (man lernt mit ihnen nichts dazu), ist das keine Frage des Datenformats, sondern in erster Linie der Steuerung von Belichtung und Autofokus. MBxd1 (Diskussion) 20:57, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Der Nutzen von Motivprogrammen sollte hier nicht Gegenstand sein. Es wird seine Gründe haben, dass die Kamera-Hersteller im Marktsegment der Einsteiger-DSLRS Motivprogramme anbieten. Mir persönlich sind Anwender solcher Kameras bekannt, die sich weigern, den Unterschied zwischen Zeit- und Blendenautomatik zu verstehen. Mit Raw kann ich solchen Leuten erst gar nicht um die Ecke kommen. Nebenbei: Was heißt „(BK)“? --Hasenläufer (Diskussion) 21:08, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
(BK) == Bearbeitungskonflikt // Martin K. (Diskussion) 21:32, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
(BK) Ja, die Motivprogramme gibt es. Sie sind aber auf alle verfügbaren Dateiformate anwendbar. Bei JPEG fehlen lediglich die JPEG-spezfischen Einstellungen. Die sind aber nicht das entscheidende.
"BK" heißt "Bearbeitungskonflikt" und zeigt an, dass in einer Diskussion die Beiträge verschiedener Benutzer gleichzeitig erstellt wurden und deshalb nicht unbedingt auf den unmittelbar darüberstehenden Beitrag Bezug genommen wird. MBxd1 (Diskussion) 21:35, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
@MBxd1: Danke für die Aufklärung! („Bearbeitungskonflikt“ ist mir geläufig, „BK“ war mir neu.) Zum Thema: Verstehe ich Dich richtig, dass man das Thema „Motivprogramme“ aus der Tabelle herausnehmen sollte? Wie gesagt, es war ein Adhoc-Entwurf und bei etwas Nachdenken meine ich auch, dass das Thema „Motivprogramme“ in der Tabelle wohl deplatziert ist. --Hasenläufer (Diskussion) 21:44, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Wenn wir nun doch über den Inhalt der Tabelle diskutieren: Bei der Formulierung „unmittelbare Verwendung (z. B. Drucken) ggf. eingeschränkt“ bin ich mir unsicher, denn damit habe ich keine Erfahrungen. Mir ist es noch nie in den Sinn gekommen, direkt aus der Kamera zu drucken, E-Mails zu versenden oder Fotos in eine Community hochzuladen. Es mag aber Benutzer geben, die so etwas schätzen. Daher wäre ich für sachdienliche Hinweise dankbar. Insbesondere bin ich mir unsicher, ob ein Nutzer, der in der Kamera Raw als Speicherformat festgelegt hat, auf diese Features verzichten muss. Auch ist mir unklar, ob man das allgemein formulieren kann. --Hasenläufer (Diskussion) 21:56, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten