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Lüneburger Heide

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Lüneburger Heide ist ein Naturschutzgebiet zwischen Hamburg und Hannover in Niedersachsen. In der Region spricht man zum Teil bis heute einen plattdeutschen Dialekt namens Heidjerisch. Der Name lehnt sich an die Bezeichnung der Einwohner der Lüneburger Heide – "Heidjer" – an.

Im Jahr 1975 ereignete sich bei Eschede der Brand in der Lüneburger Heide.

Flora und Fauna

Im Mittelalter entstand durch Abholzung großer Wälder für die Saline (Salzgewinnung) in Lüneburg eine karge, sandige Geestlandschaft, die von Dünen, Erikapflanzen, Heidekraut und Wacholder geprägt ist. Die Lüneburger Heide wird aufgrund der anthropogenen Einflüsse auch als Kulturlandschaft bezeichnet. Typische Tiere sind die einheimische Schafart "Heidschnucke", die durch Verbiss das neue Aufkommen von Bäumen verhindert.

Am südlichen Rand bei Schneverdingen liegt ein Moorgebiet.

Geografie

Die höchste Erhebung der Lüneburger Heide ist der Wilseder Berg (169 Meter), aus dem die Wümme entspringt. Weitere Flüsse sind im Süden die Aller, die Vissel, die Böhme und die Örtze, im Norden zur Elbe hin die Ilmenau, die Luhe und die Seeve.

Wirtschaft und Verkehr

Die Lüneburger Heide hat eine große Bedeutung für den Wochenendausflugsverkehr der umgebenden Großstädte Hamburg, Hannover und Bremen. Durch die Lüneburger Heide führen die Autobahnen A7, A27 und A250 sowie die Eisenbahnstrecken

Städte und größere Gemeinden