Wikipedia:Auskunft/alt37
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4. Oktober 2014
Wikipedia - Bilderrätsel

Habe im Nachlass meines Vaters nebenstehendes Bild gefunden. Auf der Rückseite findet sich nur der Stempel des "entwickelnden" Fotogeschäftes (Foto Staffa, Verden / Aller) und die Jahreszahl 1941. Es könnte sein, dass es sich bei dem abgebildeten Fluss um die Mosel handelt, da andere zeitlich ähnlich datierte Fotos aus dem Nachlass ausdrücklich auf der Rückseite die Mosel vermerken.[1] Die links sichtbaren Bahnschienen deuten mE darauf hin, dass das Bild während eines Zughalts (Truppenverlegung Frankreich - Russland ?) aufgenommen worden ist. Dank im Voraus an alle Motiv-Detektive! mfg,GregorHelms (Diskussion) 13:12, 4. Okt. 2014 (CEST)
- Bei der Vergrößerung des Bildes ist mir aufgefallen, dass es sich links unten wohl nicht um Bahnschienen handelt (s. Auto!) ... GregorHelms (Diskussion) 13:35, 4. Okt. 2014 (CEST)
Mir ist spontan Sonneberg eingefallen, ich war mal 1970 dort: Von Bayern rüber zur Zonengrenze geguckt, sah in etwa so aus. Können Sonneberg-Kenner das bestätigen oder ausschließen? Gruß Gruenschuh (Diskussion) 13:45, 4. Okt. 2014 (CEST)
- Schwierig: Die Mosel und die Saar sind aufgestaut und nun viel breiter, ufernahe Fabriken möglicher Weise weg. Die Flussbreite scheint mir auch für Vor-Stau-Verhältnisse an der Mosel zu schmal. Im übrigen scheint mir im unscharfen Mittelgrund eine nicht allzu hohe Brücke mit LKWs zu erkennen sein. Aber an entsprechenden Brücken in Wiki ist nichts zu finden. Und Fotos in Kartons geraten auch schon mal durcheinander. Viel Erfolg. Aber ist das denn so wichtig ? --G-Michel-Hürth (Diskussion) 14:23, 4. Okt. 2014 (CEST)
- BK: Na ja ... lebenswichtig natürlich nicht, aber vielleicht doch interessant (für mich natürlich ...; befinde mich in dem Alter, wo man die Hinterlassenschaften der Vorfahren sichtet, sortiert und ggf entsorgt. Habe mich zB entschieden, alle nicht identifizierbaren Fotos wegzuwerfen. Bislang konnten dank Wiki:Auskunft bereits vier Bilder gerettet werden.) Mfg, GregorHelms (Diskussion) 15:07, 4. Okt. 2014 (CEST)
- Ich weiß es auch nicht. Es sieht schon sehr moselländisch aus. Könnte es sich bei dem Fabrikgelände um eine Insel handeln, was die geringe Breite des Wassers erklären würde, und bei der Konstruktion im Mittelgrund also nicht um eine Brücke, sondern eine Art Steg? Grüße Dumbox (Diskussion) 14:57, 4. Okt. 2014 (CEST)
- Mir sieht der Steg / Brücke mehr aus, wie eine Staustufe, ein Wehr, das dreistöckige Gebäude weit hinten schiene mir sonst (oder von der seltsamen Persektive des Bildes her?) bis über den ersten Stock unter dem Wasserspiegel im Vordergrund. Is aber nur so ein Gefühl, aus den Uferlinien und dem Flachdach vorne gewonnen. Auch die Anordnung der Strommasten hinter der 'Insel' deutet auf stark abschüssiges Gelände zum Hintergrund hin. --217.84.73.235 21:52, 4. Okt. 2014 (CEST)
- Weiss nicht, ob es hilft: Hier an der Mosel ein sehr, sehr ähnlicher Schornstein (Form; 1917). GEEZER… nil nisi bene 22:27, 4. Okt. 2014 (CEST)
- Die Schornsteinähnlichkeit ist unverkennbar - aber die Gebäude unterscheiden sich mE sehr. Ein Bekannter, dem ich das Foto zeigte, wies mich auf den Strommast hin. Kann man von dessen Aussehen her seinen nationalen Standort bestimmen? mfg, GregorHelms (Diskussion) 07:16, 5. Okt. 2014 (CEST)
- Weiss nicht, ob es hilft: Hier an der Mosel ein sehr, sehr ähnlicher Schornstein (Form; 1917). GEEZER… nil nisi bene 22:27, 4. Okt. 2014 (CEST)
- Mir sieht der Steg / Brücke mehr aus, wie eine Staustufe, ein Wehr, das dreistöckige Gebäude weit hinten schiene mir sonst (oder von der seltsamen Persektive des Bildes her?) bis über den ersten Stock unter dem Wasserspiegel im Vordergrund. Is aber nur so ein Gefühl, aus den Uferlinien und dem Flachdach vorne gewonnen. Auch die Anordnung der Strommasten hinter der 'Insel' deutet auf stark abschüssiges Gelände zum Hintergrund hin. --217.84.73.235 21:52, 4. Okt. 2014 (CEST)
- Also wenn das Foto wirklich an der Mosel aufgenommen wurde, dann höchstwahrscheinlich in Deutschland. Die Berghänge haben eigentlich den typischen Rheinisches-Schiefergebirge-Look. In Frankreich und bei Luxemburg fließt die Mosel hingegen durch Schichtstufenlandschaft. Außerdem unterstütze ich Dumboxens Hypothese von der Insel. Die Gebäude am Hang im rechten Hintergrund scheinen ziemlich weit weg von der Fabrik. Dazwischen wäre genug Platz für den zweiten Flussarm. Auch führt um das Fabrikgelände nur ein Trampelpfad und keine Straße. Dass passt ebenfalls zu einer Insel, auf die man nur über eine Brücke kommt. An einem "richtigen" Ufer würde ich auch eher eine "richtige" Uferstraße erwarten. Mit dem Stichwort "Moselinsel" habe ich diese Artikel gefunden. Am besten scheint mir gleich der erste Treffer zu passen: Hafen Trier. Da ist von einer Insel namens Hahnenwehr die Rede. Die scheint schon lange industriell genutzt worden zu sein, und nicht, wie anderen Inseln, eher touristisch. Da dürfte es aber heute auch komplett anders aussehen, als 1941... Geoz (Diskussion) 09:45, 5. Okt. 2014 (CEST)
- P.S.: Hahnenwehr scheidet wohl aus. Kurze Internetsuche zeigt, dass die Insel heute unbebaut ist. Geoz (Diskussion) 10:59, 5. Okt. 2014 (CEST)
- Noch so ein Schornstein - , Rupt sur Moselle [1] (Anno 17 45 ?? ;o]) ) . Vielleicht ist doch der Lauf zuwenig breit für den deutschen Verlauf? Suche Mosel Wehr Staustufe - alles sehr breit .. Suche moselle barrage schon ähnlicher - wenn wir's überhaupt mit der Mosel zu tun haben .. nach Weinbergen sehen die Hänge / Berge eher nicht aus, mehr so bewaldet .. --217.84.110.92 15:49, 5. Okt. 2014 (CEST)--217.84.110.92 15:49, 5. Okt. 2014 (CEST)

- Wie wär's mit Detzem? Standpunkt des Fotographen wäre ungefähr die Stelle, wo die mittlere Tannenspitze scheinbar in die Mosel piekt. Blickrichtung wäre auf das kleine bebaute Areal auf der Insel. Links schließt sich das Wehr an (mit 9 Metern die höchste Staustufe der Mosel). Die Brücke zum Ort wäre allerdings verschwunden, aber in Blickrichtung entlang der Insel läge ein Ort, und quer am anderen Flussufer hinter der Insel ebenfalls. Allerdings wirkt die Gegend heute nicht mehr so industrialisiert... Geoz (Diskussion) 17:20, 5. Okt. 2014 (CEST)

Ich glaube nicht, dass es sich um die Mosel handelt. Die Bilder in Moselkanalisierung zeigen auch vor der Kanalisierung eine deutlich breiteren Fluss. Die Breite des Flusses auf dem Foto schätze ich mal mit 30-40 Metern. Ich vermute hier ist die Saar abgebildet. Im Hintergrund glaube ich ein Nadelwehr zu erkennen. Auch an der Saar führen die Schienen der Eisenbahn oft sehr nahe am Fluss entlang. Wenn das wirklich aus einer Fotoserie "Truppenverlegung von Frankreich nach Russland" ist, dann spricht nichst gegen die Route Saarbrücken, Trier, Koblenz. So könnten in der selben Fotoserie Bilder von Mosel und Saar auftauchen. -- sk (Diskussion) 10:20, 6. Okt. 2014 (CEST)
- Hat denn noch einer das Firmenlogo von Philipp Holzmann neben dem Schlot entdeckt? Ich befürchte, dass das aber auch nicht weiter hilft. Dann scheint mir das Wasser schon gestaut zu sein, war bei der frz. Moselle und bei der Saar schon vor 1960 der Fall. Eventuell teilt sich der Fluss auch im Mittelgrund. Und dann vermute ich immer noch eine (Behelfs-)Brücke, kein Stauwehr. Rätsel sind schon spannend.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 15:18, 6. Okt. 2014 (CEST)
- Doch da ist definitiv ein Wehr (allerdings kein Nadelwehr, scheint mir, sondern ein ganz normales). Etwa auf halber Höhe des Strommastes ist hinter dem Mast auf dem "grauen" Wasser eine dünne, helle, fast waagerechte, ganz leicht gekurvte Linie zu sehen. Das ist die Kante des Wehrs, über die das Wasser fällt. Die Blickrichtung des Fotografen ist also stromabwärts. Weiter nach rechts sieht man, wie das dunkle Spiegelbild der kleinen Brücke, oder des Fußgängerstegs (die sk anscheinend für die "Nadeln" des Nadelwehrs hält) scharf von "grauem" Wasser abgeschnitten wird, zum Schluss von "weißem" Wasser. Da läuft das Wehr weiter, bis zu der Stelle, wo die kleine Brücke das Ufer von dem erreicht, was ich weiterhin für eine Insel halte. Die Brücke hat nun zwei Stellen, wo die Ständer oder Streben verstärkt sind: da, wo sie das Ufer und den Wehr erreicht (im "weißen" Wasser) und am gegenüberliegenden Ufer. Letztere sind sichtbar länger, als die am Inselufer, und die Brücke geht danach noch "in der Luft" weiter. Das Gegenüberliegende Ufer liegt also tiefer, als das Inselufer. An der Differenz der Strebenlängen kann man ungefähr die Fallhöhe des Wehrs abschätzen. Ist es denn sicher, dass es vor den 50er, 60er Jahren überhaupt kein einziges Wehr an der ganzen unteren Mosel gegeben hat? Wenn ja, nehme ich meine Lokalisierung in Deutschland zurück. Geoz (Diskussion) 18:10, 6. Okt. 2014 (CEST)
- Da Auto, Strommast, Kamin, Häuser und die zerstörte Brücke – so sehe ich es – nach Lothringen weisen, erinnert die Landschaft mich an die Gegend von Pompey und Frouard unmittelbar nördlich von Nancy. Die Saar und Mosel auf deutscher Seite möchte ich eher ausschließen. Ich darf übrigens zu dem von Stefan Kühn hier oben angefügten Bild „Saar vor der Stauung“ mitteilen, dass es ebenfalls zunächst unidentifiziert war, bis ich es 2013 als Saar bei Serrig (10. Januar 1945) identifizieren lassen konnte [2]. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:10, 7. Okt. 2014 (CEST)
- Mich erinnnert das Bild spontan eher an die Lahn, so zwischen Koblenz und Giessen.. da verläuft zu grossen Teilen direkt die Bahnlinie am Ufer entlang, die Breite könnte auch hinkommen. --Odeesi talk to me rate me 12:43, 7. Okt. 2014 (CEST)
- Die Eisenbahnschwellen sind Parkplätze, wenn man richtig hinguckt, wurde oben bereits festgestellt - mit Auto. --217.84.112.79 13:45, 7. Okt. 2014 (CEST)
- Mich erinnnert das Bild spontan eher an die Lahn, so zwischen Koblenz und Giessen.. da verläuft zu grossen Teilen direkt die Bahnlinie am Ufer entlang, die Breite könnte auch hinkommen. --Odeesi talk to me rate me 12:43, 7. Okt. 2014 (CEST)
- Da Auto, Strommast, Kamin, Häuser und die zerstörte Brücke – so sehe ich es – nach Lothringen weisen, erinnert die Landschaft mich an die Gegend von Pompey und Frouard unmittelbar nördlich von Nancy. Die Saar und Mosel auf deutscher Seite möchte ich eher ausschließen. Ich darf übrigens zu dem von Stefan Kühn hier oben angefügten Bild „Saar vor der Stauung“ mitteilen, dass es ebenfalls zunächst unidentifiziert war, bis ich es 2013 als Saar bei Serrig (10. Januar 1945) identifizieren lassen konnte [2]. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:10, 7. Okt. 2014 (CEST)
- Doch da ist definitiv ein Wehr (allerdings kein Nadelwehr, scheint mir, sondern ein ganz normales). Etwa auf halber Höhe des Strommastes ist hinter dem Mast auf dem "grauen" Wasser eine dünne, helle, fast waagerechte, ganz leicht gekurvte Linie zu sehen. Das ist die Kante des Wehrs, über die das Wasser fällt. Die Blickrichtung des Fotografen ist also stromabwärts. Weiter nach rechts sieht man, wie das dunkle Spiegelbild der kleinen Brücke, oder des Fußgängerstegs (die sk anscheinend für die "Nadeln" des Nadelwehrs hält) scharf von "grauem" Wasser abgeschnitten wird, zum Schluss von "weißem" Wasser. Da läuft das Wehr weiter, bis zu der Stelle, wo die kleine Brücke das Ufer von dem erreicht, was ich weiterhin für eine Insel halte. Die Brücke hat nun zwei Stellen, wo die Ständer oder Streben verstärkt sind: da, wo sie das Ufer und den Wehr erreicht (im "weißen" Wasser) und am gegenüberliegenden Ufer. Letztere sind sichtbar länger, als die am Inselufer, und die Brücke geht danach noch "in der Luft" weiter. Das Gegenüberliegende Ufer liegt also tiefer, als das Inselufer. An der Differenz der Strebenlängen kann man ungefähr die Fallhöhe des Wehrs abschätzen. Ist es denn sicher, dass es vor den 50er, 60er Jahren überhaupt kein einziges Wehr an der ganzen unteren Mosel gegeben hat? Wenn ja, nehme ich meine Lokalisierung in Deutschland zurück. Geoz (Diskussion) 18:10, 6. Okt. 2014 (CEST)
- Mal was anderes: Ein Schornstein ist noch kein Industriegebiet, aber die Anwohner am Hang rechts würden sich bedanken, wenn sie den Rauch abkriegen. Industrie ist meist im Osten der Städte. Der Fluß fließt dann grob von Ost nach West.
- Auch ganz rechts die große Kuppel mit einer ziemlich großen Fassade davor (jew. gemessen an den Wohnhäusern noch davor), die zusammen eine Kirche / Stift / Kloster / Schloß /Rathaus sein dürften? Barock, östlich, zwieblig? Links unter der Kuppel meine ich auch offene hohe Bögen zu erkennen, wo das Haus dahinter durchscheint. Wenn nicht unverwechselbar, so doch etwas mit größerem Wiedererkennungswert ..
- Dann nochmal Wehr vs. Brücke: Was mir wie eine Wäscheleine aussieht, die über dem Fluß endet, mochte ich weder mit dem Wehr, noch mit einer Brücke in Verbindung bringen. Doch, wenn es eine zerstörte, halbe Brücke wäre, wie Pp.paul.4 meint - aber noch weit hinter dem Wehr (und tiefer) dann? ("pont détruit sarre moselle rhône" ergab jedoch nichts von Ähnlichkeit) Sieht schonn nach Brückenbögen aus .. oder doch die Wäscheleine einer Tuchfabrik?
- Auch hinter dem Wehr, am hinteren, niedrigen Ufer ist mir noch unklar, ob das ein riesiger Laubbaum mit Nadelbaum dahinter ist, oder ein Kirchturm dahinter .. Wenn Kirche, könnte der kleinere Nadelbaum links davon schattige Endfassade eines Kirchenschiffs mit Dach quer zum Kirchturm sein? Und trotzdem noch ein großer Laubbaum davor, seltsam unten freigeschnitten für den Verkehr? Oder ist das unten Abgeschnittene vom Baum die Kante der anderen kaputten Hälfte der Brücke (sehr verwaschen auf dem Foto) ?
- Und noch: Seltsame Lichtverhältnisse O.-o Teils Gegenlicht (heller Himmel hinten, weißes Wasser, dunkle Büsche, Strommast, Parkplatz, Hof vor Flachdach - selbst bei Gamma-Aufhellung bzw Kontrastverringerung) doch wieder teils helle Fassaden zum Fotografen hin .. Ein Schatten vom Flachdach fällt schräg auf dessen Fensterwand. Dunkle Häuserzeile am linken hinteren Ufer der 'Insel'. Auch Schatten von Schornstein, Zaunpfählen ganz vorne finden sich nicht! '(zum Betrachter hin, also kein Gegenlicht) Auch zwischen den Büschen scheinen einzwei beschienene, helle Stellen zwischen deren Schatten von rechts nach links auf die Uferböschung fallend zu sein. Würde jeweils zu Sonne von oben rechts (+ etwas hinten) i.w.S. sprechen. Dann wiederum fehlt ein Schatten des gerahmten, weißen Klotztürmchens auf die Dächer dahinter oder auf den Weg daneben. "Hohe Sonne rechts" widerspricht wieder einem Flußverlauf grob vom östlichen Schornstein nach Westen. - Vielleicht diffuses Licht - auch ohne sichtbare reflektierende Wolken im sichtbaren Stück Himmel, ja - dann also Wolkendecke / gleichmäßig verschleiert (kaum Schlagschatten). Die Lichtverhältnisse scheinen keinen Aufschluß über Sonnenstand und Himmelsrichtung zu geben? - [edit] Obwohl, .. in der Flachdachhalle brennt Licht, obwohl sie oben zwei üppige Dachfensterreihen hat, sonst würde sich in den Fenstern der dunkle Anbau links spiegeln. Das spricht für bedecktes Wetter / Hochnebel / sowas, - damit genügt der Flachdach-Schatten, um die Sonne oben rechts leicht von hinten auszumachen und einen Flußverlauf nach grob
West / Nordwest anzunehmen. Neckar, Rhône, Haut-Loire, Main, Lahn, Sieg,Ost / Nordost anzunehmen .. ? --217.84.112.79 14:38, 7. Okt. 2014 (CEST) - Könnte evtl die Bauart des Stahlfachwerkmastes im Vordergrund einen Hinweis auf das Land geben? --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 8. Okt. 2014 (CEST)
- Hatte mir schon in diesem Zusammenhang sämtliche Artikel zu Freileitungsmasten angeschaut, aber keinen Hinweis gefunden. Mfg,GregorHelms (Diskussion) 22:17, 8. Okt. 2014 (CEST)
- Ich hab auch gesucht, aber nur diesen marokkanischen Mast gefunden. --Rôtkæppchen₆₈ 16:07, 9. Okt. 2014 (CEST)
- Hatte mir schon in diesem Zusammenhang sämtliche Artikel zu Freileitungsmasten angeschaut, aber keinen Hinweis gefunden. Mfg,GregorHelms (Diskussion) 22:17, 8. Okt. 2014 (CEST)
Ich würde die Züge an die Ostfront von Koblenz aus die Lahn rauf schicken. Da hats auch Staustufen.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 17:19, 11. Okt. 2014 (CEST)
Irgendwie gefällt mir der Gedanke, dass es Cochem sein könnte [3] - die Bergflanken rechts und Links, die Kirche auf der rechten Seite, die eine gewissen Ähnlichkeit mit der Silouette im Bild hat, der Verlauf des Flusses...eine passende Fabrik hab ich allerdings in Cochem nicht gefunden. Sehr ähnlich sieht mir diese aus, wobei der Schornstein oben nicht diese Verdickung hat. 85.212.52.242 17:59, 11. Okt. 2014 (CEST)
- Ich lande irgendwie immer wieder bei Épinal... --Xocolatl (Diskussion) 21:42, 12. Okt. 2014 (CEST)
- Nee, das ist viel zu flach [4]. 2A00:1398:9:FB00:ECDA:2CF1:9801:F084 15:31, 13. Okt. 2014 (CEST)
- Von oben fotografiert, ist alles flach. Guck ma. --Xocolatl (Diskussion) 16:38, 13. Okt. 2014 (CEST)
- Ich revidiere meine Aussage (allerdings nicht durch deinen komischen Link, dessen Aussage ich nicht verstanden habe) und behaupte das Gegenteil: Ja, das könnte wirklich Epinal sein! Man beachte den Schornstein hier. 85.212.59.145 21:20, 13. Okt. 2014 (CEST)
- Einige verschiedene Strommasten sind auf den Bildern zu sehen - keiner ähnelt dem prägnanten auf dem Bild. Das muß kein Hindernis sein - es könnte auf 'unserem' Bild ein Hauptmast sein zB entlang einer Bahnlinie (trotz Auto), während abgehende Leitungen kleinere Strommasten einfach aus Holzmasten mit angebrachten L-förmigen Eisenwerken haben. Aber auch bei Wehr / Staustufe ("epinal barrage") erkenne ich trotz der sonstigen Ähnlichkeit der Landschaft, den Dimensionen und der Verteilung viele Wohnhäuser / wenig Fabrik mit Schornstein leider nichts wieder. Überhaupt finde ich nur wenig Flachdächer, immer nur diese mehrfach-nebeneinander-Dächer für Hallen mit niedrigem Dach. - Vielleicht sind wir ja ganz woanders .. Maas in den Ardennen käme zB auch in Frage, was Laubwald-Berge ohne Wein und Fluß nach Ost bis Nord angeht. (Ansichten von Namur, Lüttich ("meuse barrage OR ecluse") ergeben jedoch nichts von Wiederkennungswert) - (Auch "Doubs / Ill barrage ecluse" hat nichts erbracht) --217.84.70.195 22:08, 13. Okt. 2014 (CEST)
- Ich revidiere meine Aussage (allerdings nicht durch deinen komischen Link, dessen Aussage ich nicht verstanden habe) und behaupte das Gegenteil: Ja, das könnte wirklich Epinal sein! Man beachte den Schornstein hier. 85.212.59.145 21:20, 13. Okt. 2014 (CEST)
- Von oben fotografiert, ist alles flach. Guck ma. --Xocolatl (Diskussion) 16:38, 13. Okt. 2014 (CEST)
- Nee, das ist viel zu flach [4]. 2A00:1398:9:FB00:ECDA:2CF1:9801:F084 15:31, 13. Okt. 2014 (CEST)
- Mir sind noch diese Kugelfächer-Schornsteinaufsätze drehbarer Schornsteinaufsatz (2-4 Stück auf dem Flachdach und noch ein weißer auf dem Mondrian-Bauklotz-Turm-Gebäude links daneben) aufgefallen. Damals waren die Lamellen - glaub' - auch nicht (zusätzlich) geschwungen, sondern gerade (bzw 'geodätisch'). Auch die finde ich nirgends auf Mosel, Saar -Bildern. Vielleicht bringt das einen Hinweis auf ein Land zwischen Mosel - über Verden, Aller, Niedersachsen? - ostwärts nach Dünaburg, Lettland? --217.84.70.195 22:52, 13. Okt. 2014 (CEST)
Ich werfe für das Auto einen Rosengart 1938, also ein französisches Modell, ins Rennen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:50, 11. Okt. 2014 (CEST)
- Bild auf Commons. Dessen hinterer Kotflügel endet allerdings in einer geschwungenen Linie, die ich im Rätselbild nicht sehe. --Sitacuisses (Diskussion) 01:13, 13. Okt. 2014 (CEST)
@GregorHelms: Bitte spezifiere mal zwei Dinge: Du schreibst andere zeitlich ähnlich datierte Fotos aus dem Nachlass sind an der Mosel aufgenommen. Was heißt denn hier "zeitlich ähnlich datiert" konkret? Montag Mosel, Dienstag unbekannt, Mittwoch Mosel? Und ist es sicher, dass das Bild während einer Truppenverlegung aufgenommen wurde, oder hast du das nur aus den vermeintlichen Bahnschienen (es sind ja keine) geschlossen? 2A00:1398:9:FB00:ECDA:2CF1:9801:F084 15:38, 13. Okt. 2014 (CEST)
- Das Bild ist irgendwo schon große Kunst: Man weiß nicht welcher Ort, welcher Fluss, welches Land, welche Jahreszeit und welche Tageszeit. Eigentlich kennt man auch nicht das Motiv. Ist denn der Schornstein oder die Werksanlage das Motiv oder der Fluss. Im Vergleich mit den anderen Bildern könnte sich eine Route oder eine Gruppierung ergeben. Und die Flussbreite hilft auch nur mäßig zur Erkennung. Immerhin ist es ein „großer Fluss“. Bei Bussang ist die Mosel so schmal, dass man darüberspringen kann. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:19, 13. Okt. 2014 (CEST)
- Das Bild befindet sich in einem kleinen Einsteckalbum. Die ersten vier Bilder weisen eindeutig nach Frankreich (Autos, Reklame an den Häusern, rückseitige Beschriftungen, zB Pontchâteau); 6 Bilder - und dazu gehört das rätselhafte Bild - zeigen eine oder mehrere Ortschaften am Fluss oder Kanal (bei einem Bild heißt es auf der Rückseite "An der Mosel" bei einem anderen "Moselstädtchen). Vier Bilder tragen nur die Jahreszahl 1941. Ein Bild dieser Serie wurde schon mal früher hier identifiziert (siehe oben: Anmerkung). Der letzte Teil des Fotoalbums (9 Bilder) trägt eine Blaustift-Überschrift: "Es geht nach Osten!" Hier findet sich auch das bereits veröffentlichte Bild aus dem zerstörten Dünaburg. Der entsprechende Eintrag findet sich auf der Rückseite (Juli 1941, Dünaburg nach der Einnahme) Alle Bilder entstammen zwei Filmen, die während eines Lazarett-Aufenthalts in der "Heimat" von einem ortsansässigen Fotohändler entwickelt wurden. Die Zeit- und Ortsangaben (Frankreich ... Mosel ... Dünaburg ... 1941, Juli 1941, etc) stimmen mit der mir von der WAst zur Verfügung gestellten "Kriegsgbiographie" meines Vaters überein. -Dank für eure Mühe! mfg, GregorHelms (Diskussion) 21:19, 13. Okt. 2014 (CEST)
- Mit "truppentransport(e) / truppenverlegung dünaburg / daugavpils /lettland / 1941" finde ich nur "8.000 km Eisenbahn durch Finnland" und sinngem. "Schweden erlaubte die Durchfahrt", oder aber was mit Flugtransporten !? Eine Route zu haben würde schonn deutlich Flüsse filtern. Pontchâteau, Serrig/Saar, Mosel, Verden/Aller und Daugavpils ergeben da irgendwie keinen Zusammenhang - weder, was eine Route für Truppenverlegung, noch, was eine denkbare Sortierung einer Fotosammlung angeht. Gegen ein zufälliges Zusammengewürfelt-sein spricht wiederum die Einordnung mit Beschriftungen in ein Album.
- Nach Auskunft der WASt Berlin: Juni - August 1940: Frankreich; September 1940 - Februar 1941: Atlantikküste; März - Juni 1941: Ostpreußen; Juni - Juli 1941 (über Memel und Dünaburg) nach Sebesch; August 1941 - März 1942: Ilmensee; April - August 1942: Demjansk; Mai 1942: Hweimaturlaub nach Lazarett ... mfg, GregorHelms (Diskussion) 09:20, 15. Okt. 2014 (CEST)
- Damit bleiben wir wohl bei den bisher in Betracht gezogenen französischen, deutschen, beneluxischen Mittelgebirgen, vielleicht noch Tschechei, wenn es über Prag nach Osten ging. Skandinavien dürfte unwahrscheinlich sein (daß die Route über nördliche Gebirge führte). Also weiterhin - mit Hauptverlauf Ost bis Nord, wenn meine Flachdachschatten-Theorie stimmt (Teilstücke anderer Flüsse sind dabei noch nicht berücksichtigt) - .. weiterhin: Maas, Mosel, Rhein, Saar, obere Weser, Weserbergland (? - würde auch zu Verden, Aller, passen), obere Elbe, im Sandsteingebirge (? - falsches Gebirge?), Saale (zu schmal?) in Frankenwald, Thüringer Schiefergebirge (?), .. ? Für Oder und Weichsel dürfte es schon zu flach oder der Oberlauf zu schmal sein in den Karpaten. --217.84.72.126 15:11, 15. Okt. 2014 (CEST)
- Nach Auskunft der WASt Berlin: Juni - August 1940: Frankreich; September 1940 - Februar 1941: Atlantikküste; März - Juni 1941: Ostpreußen; Juni - Juli 1941 (über Memel und Dünaburg) nach Sebesch; August 1941 - März 1942: Ilmensee; April - August 1942: Demjansk; Mai 1942: Hweimaturlaub nach Lazarett ... mfg, GregorHelms (Diskussion) 09:20, 15. Okt. 2014 (CEST)
- Dauerte damals die Entwicklung von Fotos nicht auch etwas länger, so daß man Verden, Aller, Niedersachsen, von der Route "gen Osten!" nicht in Betracht ziehen muß, oder paßt Verden (sonst) zu "über Finnland"? --217.84.111.211 15:25, 14. Okt. 2014 (CEST)
- Mit "truppentransport(e) / truppenverlegung dünaburg / daugavpils /lettland / 1941" finde ich nur "8.000 km Eisenbahn durch Finnland" und sinngem. "Schweden erlaubte die Durchfahrt", oder aber was mit Flugtransporten !? Eine Route zu haben würde schonn deutlich Flüsse filtern. Pontchâteau, Serrig/Saar, Mosel, Verden/Aller und Daugavpils ergeben da irgendwie keinen Zusammenhang - weder, was eine Route für Truppenverlegung, noch, was eine denkbare Sortierung einer Fotosammlung angeht. Gegen ein zufälliges Zusammengewürfelt-sein spricht wiederum die Einordnung mit Beschriftungen in ein Album.
- Das Bild befindet sich in einem kleinen Einsteckalbum. Die ersten vier Bilder weisen eindeutig nach Frankreich (Autos, Reklame an den Häusern, rückseitige Beschriftungen, zB Pontchâteau); 6 Bilder - und dazu gehört das rätselhafte Bild - zeigen eine oder mehrere Ortschaften am Fluss oder Kanal (bei einem Bild heißt es auf der Rückseite "An der Mosel" bei einem anderen "Moselstädtchen). Vier Bilder tragen nur die Jahreszahl 1941. Ein Bild dieser Serie wurde schon mal früher hier identifiziert (siehe oben: Anmerkung). Der letzte Teil des Fotoalbums (9 Bilder) trägt eine Blaustift-Überschrift: "Es geht nach Osten!" Hier findet sich auch das bereits veröffentlichte Bild aus dem zerstörten Dünaburg. Der entsprechende Eintrag findet sich auf der Rückseite (Juli 1941, Dünaburg nach der Einnahme) Alle Bilder entstammen zwei Filmen, die während eines Lazarett-Aufenthalts in der "Heimat" von einem ortsansässigen Fotohändler entwickelt wurden. Die Zeit- und Ortsangaben (Frankreich ... Mosel ... Dünaburg ... 1941, Juli 1941, etc) stimmen mit der mir von der WAst zur Verfügung gestellten "Kriegsgbiographie" meines Vaters überein. -Dank für eure Mühe! mfg, GregorHelms (Diskussion) 21:19, 13. Okt. 2014 (CEST)
- Mir ist noch aufgefallen, daß über dem Laubbaum hinter dem Flachdach etwas hervorragt, das - wenn man ganz dunkel stellt - ein (nur vom Gegenlicht dort fast völlig geschluckter) eckiger Kirchturm zu dem rechts hinter demselben Baum halb herausragenden Gebäude sein könnte. Wenn das so ist, rückt die Theorie von der Insel ins Hintertreffen, da dort Kirchplatz, breite Straßen zu erwarten wären. Der Abstand der dann vermeintlichen Insel zu den Häusern dahinter, und das Bißchen, was man am äußersten rechten Bildrand dort sieht an Boden (?) / Straße (?) / Fluß (?) / Zufahrt zu einer Schleuse (?) / einfach eine helle Abdeckung von lagerndem Zeugs (?) / tiefer liegendem Betonzaun (?), wo ich meine, eine die hinteren Häuser abgrenzende hohe Mauer auch auszumachen, .. wäre dann eine Straße bzw der Abstand durch eine Straße bedingt. --217.84.111.211 15:14, 14. Okt. 2014 (CEST)
- Ich bin nicht sicher, was du mit Boden/Straße/Fluss am rechten Bildrand meinst, aber ich sehe am rechten Bildrand oberhalb des Zaunes einen Einschnitt im Gelände, der eigentlich sehr gut zu einem Flussarm passt (der allerdings recht schmal ist). Ob das jetzt ein "Sackgassen-Fluss" ist, sodass es sich nicht um eine Insel handelt, kann ich natürlich nicht beurteilen. Es könnte auch ein Nebenfluss sein, der hier in die Mosel (?) mündet. 85.212.15.224 15:36, 14. Okt. 2014 (CEST)
- Ja, genau .. den "Einschnitt über dem Betonzaun" meine ich - könnte Fluß sein, aber auch Straße (wenn eine Kirche kaum weiter hinten direkt nebendran ist) - könnte auch einfach nur das helle Dach von einer Hundehütte oder hell abgedecktes Lagermaterial sein, aber ich glaube, wir haben es da doch mit (einer 'Infrastruktur' iwS) Straße oder (demselben? / einem anderen? / Schleusenzufahrt zum selben?) Fluß zu tun.
- Ich meine auch, das Bild zeigt das Wehr links nur bis etwas über Flußmitte, so daß nochmal die Breite hinzukommt. Eine etwaige Schleuse könnte so auch links außerhalb des Bildes sein. Auch die Abschüssigkeit hinter der 'Insel' (siehe Strommasten, zweiter Schornstein dort) mit weit hinten liegendem anderen Ufer. Das 3x3-Fenster-Gebäude hat mE deshalb Stockwerke so hoch, wie die Häuser nebendran mit Dach, ist also wohl nicht mit einem normalen dreistöckigen Gebäude zu verwechseln. Dann - wenn das ein gutes Stück hinter dem Wehr noch (also 'unten' im weiteren Flußverlauf) tatsächlich eine kaputte Steinbrücke ist - haben wir es mit einer Flußbreite von durchaus grob 100 m zu tun. Der Vordergrund könnte nur ein kleinerer Zufluß sein und der eigentliche Fluß links vom Bild!? Was wie Land direkt vor dem Wehr, links, aussieht - habe ich mich entschieden, es auch für aufschäumendes Wasser auf dunklem Wasser halten zu können - Wasser fließt dort unter der oberen Wehrlinie durch und schäumt am Wehr, also durchweg "Fluß" zum linken Bildrand hin. Aber die Schattierungen sind dort leider wenig aufschlußreich. Was allerdings dort Land bis so nahe mitten ans Wehr zu suchen hätte, wäre mir schleierhaft. Auch keinen ankernden Frachter, keine begehbare Plattform, nichts Schwimmendes würde man so knapp vor dem Wehr erwarten. Es wäre auch unklar, wo rechts aus dem Bild solche Wassermassen, wie für einen angenommenen solch breiten weitern Flußverlauf, rechts aus dem Bild oder dem bißchen Fluß im Vordergrund bis zur 'Insel' herkommen sollten. --217.84.111.211 16:06, 14. Okt. 2014 (CEST)
- Zum Flussarm rechts: Ich meinte mit dem Seitenarm gar nicht das helle, was du als Straße deutest, sondern das schwarze "nichts" direkt dahinter. Das weiße Irgendwas ist eventuell schäumendes Wasser, aber vielleicht auch einfach eine Abdeckung auf der diesseitigen Flussarmseite. Und bezüglich der These, dass links kein Land zu sehen ist, stimme ich dir zu, das habe ich schon vor deiner Äußerung genauso gesehen. 85.212.32.88 18:46, 14. Okt. 2014 (CEST)
- Das "schwarze nichts" ist mE nach erneutem Hinsehen jetzt ein Hang, in den das Haus dort hineingebaut ist. (keine Mauer, möglicherweise mit der Wand dieses Hauses verschmolzen, wie ich es zuvor sah).
- Man kann den lästigen starken Kontrast im Bild loswerden, indem man den Kontrast sehr weit runterschraubt, und dann wieder verstärkt. Es wird dann auch vorher stark Kontrastierendes etwas besser anzusehen.
- In dieser Ecke fällt mir nun auch auf, daß das Haus dahinter (also das zweitvorderste am Hang bzw Berg, mit dem / den sehr hohen (Treppenhaus-?)Fenstern und - wenn das schwarze Halbrund unter dem mittleren länglichen hohen Fenster kein Busch ist, sondern ein Tor(-bogen) - sehr gut auch zu dieser (barocken?) Kloster-Kathedrale daneben gehören könnte - damit hätte man dort ein prägnantes Gebäude aus großer, hoher, weißer Fassade mit Umrahmung, die Kuppel mit hohen offenen Bögen darunter, und jetzt dieses Seitenschiff (?) / Anbau (?). [edit:] Mit "kuppel kreuzkuppel kuppeldach, abtei basilika kloster klosterkirche, rhein mosel saar lahn nahe maas" oder "dome, sarre moselle doubs meuse, abbaye OR basilique OR cloitre OR eglise" jedoch nichts von Ähnlichkeit zu finden. [--217.84.84.166 22:50, 14. Okt. 2014 (CEST) end edit] --217.84.84.166 20:38, 14. Okt. 2014 (CEST)
- Könnte gut sein, ja. Mir ist gerade der Gedanke gekommen, dass die ganze Gebäude auf der rechten Seite irgendwie wie Ruinen aussehen, als ob der Ort kurz zuvor dem Krieg zum Opfer gefallen wäre. Dazu würde die kaputte Brücke passen, allerdings nicht die unzerstörte Fabrik. Meinungen? 85.212.15.224 21:05, 14. Okt. 2014 (CEST)
- Vielleicht rührt dieser Gedanke von dem hellen Turm (?) weiter oben am Berg her, der aussieht, wie ein kaputtes Haus mit halbem Fenster, Burgruine (? warum dann so hell, weiß?) ? Dürfte auch - was immer es ist - ziemlich groß sein, gemessen an den Häusern davor. Ansonsten vielleicht zusätzlich der Verschwommenheit zuzuschreiben? --217.84.72.126 15:18, 15. Okt. 2014 (CEST)
- Könnte gut sein, ja. Mir ist gerade der Gedanke gekommen, dass die ganze Gebäude auf der rechten Seite irgendwie wie Ruinen aussehen, als ob der Ort kurz zuvor dem Krieg zum Opfer gefallen wäre. Dazu würde die kaputte Brücke passen, allerdings nicht die unzerstörte Fabrik. Meinungen? 85.212.15.224 21:05, 14. Okt. 2014 (CEST)
- Das "schwarze nichts" ist mE nach erneutem Hinsehen jetzt ein Hang, in den das Haus dort hineingebaut ist. (keine Mauer, möglicherweise mit der Wand dieses Hauses verschmolzen, wie ich es zuvor sah).
- Zum Flussarm rechts: Ich meinte mit dem Seitenarm gar nicht das helle, was du als Straße deutest, sondern das schwarze "nichts" direkt dahinter. Das weiße Irgendwas ist eventuell schäumendes Wasser, aber vielleicht auch einfach eine Abdeckung auf der diesseitigen Flussarmseite. Und bezüglich der These, dass links kein Land zu sehen ist, stimme ich dir zu, das habe ich schon vor deiner Äußerung genauso gesehen. 85.212.32.88 18:46, 14. Okt. 2014 (CEST)
- Ja, genau .. den "Einschnitt über dem Betonzaun" meine ich - könnte Fluß sein, aber auch Straße (wenn eine Kirche kaum weiter hinten direkt nebendran ist) - könnte auch einfach nur das helle Dach von einer Hundehütte oder hell abgedecktes Lagermaterial sein, aber ich glaube, wir haben es da doch mit (einer 'Infrastruktur' iwS) Straße oder (demselben? / einem anderen? / Schleusenzufahrt zum selben?) Fluß zu tun.
- Ich bin nicht sicher, was du mit Boden/Straße/Fluss am rechten Bildrand meinst, aber ich sehe am rechten Bildrand oberhalb des Zaunes einen Einschnitt im Gelände, der eigentlich sehr gut zu einem Flussarm passt (der allerdings recht schmal ist). Ob das jetzt ein "Sackgassen-Fluss" ist, sodass es sich nicht um eine Insel handelt, kann ich natürlich nicht beurteilen. Es könnte auch ein Nebenfluss sein, der hier in die Mosel (?) mündet. 85.212.15.224 15:36, 14. Okt. 2014 (CEST)
Zunächst einmal muss gesagt werden, dass der Scan schon recht aggressiv bearbeitet ist, mit deutlicher und zerstörender Schärfung/Kontrastanhebung an den Kanten, die über die ursprüngliche Unschärfe hinwegtäuscht. Manches, was einige hier zu entdecken glauben, ist eher phantasiert als gesehen. Ideal (aber vermutlich nicht der Fall) wäre, wenn es Negative gäbe, anhand derer die Bildreihenfolge festgestellt werden kann um die Hypothese "Mosel" zu bestätigen. Ansonsten könnte das Gezeigte an vielen kleineren Flüssen in Europa sein (mir fiel spontan das Sauerland ein). Dem Gedanken, dass die Fabrik auf einer Insel stehen könnte, wird meiner Meinung nach zu viel Platz eingeräumt. Das halte ich für eher unwahrscheinlich. Ich sehe da eher eine ebene Schwemmfläche an der Innenseite einer Flussbiegung. Die Ebene würde ein Verkehrsweg auf kürzester Strecke überqueren und nicht am überschwemmungsgefährdeten Ufer. Ich vermisse deshalb auch keinen Uferweg. Die vermutete freie Fläche rechts hinter der Fabrik ist vielleicht Teil des Firmengeländes oder auch der Straße, oder irgend ein anderes wenig bebautes Gelände. Es wurde auch geschrieben, dass man die Innenbeleuchtung der Fabrik sehen könne. Das würde ich ausschließen, das sind eher geweißte Fensterscheiben oder gar eine Ausmauerung (man weiß es nicht). Bei der Brücke spekuliere ich auf eine Zerstörung durch die (französischen?) Verteidiger beim Rückzug vor den Deutschen. Nun wird sie repariert, darum die Einhausung (evtl auch Tarnnetze) am rechtsseitigen Ufer. Ob es da irgendwo ein Wehr gibt, kann man nicht sagen. Da wir nicht wissen, was genau über dem Wasser ist, können wir auch die tatsächlichen Objekte kaum von Spiegelungen im Wasser unterscheiden. Und gerade im Bereich der Brücke stören die Bearbeitungsartefakte. Wer einen bestimmten Ort vorschlägt, sollte dort auch die entsprechende, im Luft-/Satellitenbild wiedererkennbare Stelle mit Gewerbegebiet angeben, wobei natürlich zu berücksichtigen ist, dass das Gelände längst umgewidmet oder eingeebnet sein kann.--Sitacuisses (Diskussion) 14:26, 15. Okt. 2014 (CEST)
- Ja! .. wenn ein besserer Scan das Foto echter abbilden könnte, wäre das extrem hilfreich. Vielleicht ein graues (?) oder stark kontrastierendes (? sw/w-kariert, gestreift, irgendwas?) Passepartout hinter's Foto dabei? Oder mittels besser auflösendem und kontrastechteren Scanners.
- Was außer dem Licht in der Halle ist phantasiert? Würde es nicht so einfach ausschließen an dieser schattigen Fassade, besonders zum sehr schattigen Eck zum Anbau dahinter hin würde ich bei geweißten Fenstern beim hinteren Fenster einen deutlich dunkleren Tonwert erwarten. Aber es mag auch einer bedeckten, verschleierten Wetterlage, und oder gedimmter Sonne oder den überhaupt verfälschenden Kontrasten des Bildes geschuldet sein. - Das charakteristischste, was wir bisher haben, sind der Strommast und die Landschaft Mittelgebirge. Auch das zimbel-/paarbeckenförmige Kuppeldach auf Klosterkirche rechts am Bildrand müßte wiederzuerkennen sein. Alles andere ist halb, verschwommen, winzig, verdeckt. - An dem Wehr gibt es mE kaum Zweifel - was soll da sonst quer übers Wasser verlaufen? Wenn da eine halbe Steinbrücke ist, sehe ich diese weit hinter dem Wehr, über einen sehr breiten Fluß, noch weit vor dem immensen 3x3-Fenster Gebäude (immens, denn es sind im ganzen Bereich links davon schon viel niedrigere normale Häuser und im perspektivischen Vergleich zu den Häusern am Berg rechts, muß es sehr groß sein). Und wenn der Fluß tatsächlich von links kommt, und wir nur auf einen winzigen Zufluß im Vordergrund blicken, dann haben wir es mit was großem zu tun, Rhein oder ein breiter Unterlauf. --217.84.72.126 15:44, 15. Okt. 2014 (CEST)
- Was übers Wasser verlaufen soll? Ich stelle mir da eine Stahlfachwerkbrücke vor, die auf der rechten Seite nach Sprengung im Fluss versunken ist, sowie die durch sie verursachten Abschattungen der Himmelspiegelung im Wasser. Letztlich könnte es aber auch irgendeine Versorgungsleitung über den Fluss sein, etwa eine Fernwärmeleitung auf Stahlgitterbrücke.
- Die Scansoftware sucht nach Kontrastkanten, und wo sie die findet, verstärkt sie sie. Nun wird das Bild aber zum Rand hin extrem unscharf, was an schlechter Planlage des Filmmaterials oder am Objektiv liegen könnte. Ist halt ein Amateurfoto. Jedenfalls ist die Brücke am linken Bildrand so unscharf, dass die Scansoftware innerhalb des linken Brückenbereichs plötzlich die Nachschärfung einstellt, die in der Mitte und rechts noch für knackige Kanten mit verzerrenden Schärfungshalos sorgt. Die schmaleren Ausstrebungen des Stahlfachwerks sind deshalb links unsichtbar. Nur die helle wellige Linie unterhalb des linken Brückenbereichs ist ebenfalls künstlich geschärft, weil da, trotz der eigentlichen Unschärfe, noch ein ausreichender Helligkeitskontrast vorhanden war. Deshalb kann man sich vorstellen, dass da ein sprudelnd hinabfließender Wasserstrom zu sehen ist, während es tatsächlich vielleicht nur die Himmelsspiegelung in einer glatten Wasserfläche ist.
- Zu den vier weißen Fensterflächen unterm Flachdach: Wenn man das Bild abdunkelt, verschwindet die hinterste als erste. Sie ist also tatsächlich am dunkelsten.
- Auch bei der "Klosterkirche" bin ich mir nicht so sicher. Die ist ebenfalls im extrem unscharfen Bildbereich, man kann dort kaum eine Rauchfahne von einem Haus unterscheiden. Dass man da durch eine Säulenhalle hindurch das Haus dahinter sieht, ist auch eine zweifelhafte Interpretation. Es könnte sich um ein Detail, z. B. den Schornstein, eines davorliegenden Gebäudes handeln.
- Das Haus mit den 3x3 Fenstern finde ich merkwürdig, da es nicht dreidimensional wirkt und die Fenster unterschiedlich groß zu sein scheinen. Man könnte meinen, da würden bloß irgendwelche "Platten" in einem Seilgestell hängen. Wenn die Fensterseite genau parallel zur Bildebene ist, dann steht das Gebäude diagonal zum Flussufer. "Immens" ist es wohl nicht, sondern ein etwas größerer, dreistöckiger Industriebau. Die Stockwerksgröße dieses Hauses spricht gegen einen großen Strom. Die Häuser unmittelbar links davon sehe ich als ein- bis zweigeschossig, direkt rechts neben dem Strommast könnten normale Einfamilienhäuser oder kleinere Mehrfamilienhäuser stehen. --Sitacuisses (Diskussion) 23:49, 15. Okt. 2014 (CEST)
- Hat schon mal einer problematisiert, dass hier offensichtlich die Fabrik im Mittelpunkt steht und nicht etwa die Brücke/Staustufe oder was auch immer. Und ich verweise noch Mal auf das Firmenlogo von Philipp Holzmann.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 13:41, 16. Okt. 2014 (CEST)
- Dieses "Firmenlogo" ist auch so eine zweifelhafte Interpretation. Beim tatsächlichen Holzmann-Logo, wie man es googeln kann, ist die rechte Seite nicht oben nach außen gebogen, und der obere Strich ist auch nicht schmaler als die Basis. Tatsächlich kann man nicht einmal mit Bestimmtheit sagen, ob es sich um ein zweidimensionales Bild handelt oder die Abbildung eines oder mehrerer räumlich gestaffelter Gegenstände. Die Fabrik an sich ist leider weder besonders prägnant noch besonders groß. Ich vermag nicht zu sagen, was dort produziert wird. Was mir ansonsten auffällt ist der geringe Wellengang auf dem Wasser im Vordergrund, der für eine schwache Strömung spricht (vielleicht aber auch nur für Windstille). Es könnte sich insofern vielleicht um einen Kanal oder ein Hafenbecken handeln. --Sitacuisses (Diskussion) 15:50, 16. Okt. 2014 (CEST)
- Nach näherem Hinsehen erkenne ich das Holzmann-Logo jetzt auch - traue ihm aber nicht nur wegen der Kamine drumrum nicht, sondern die Öffnungen des "H" unten und oben erscheinen gegeneinander versetzt. Über dem unteren schwarzen Bogen ist senkrecht drüber weißer oberer 'Arm' vom H; rechts ist das 'Bein' vom H deutlich breiter, als der rechte obere 'Arm' bzw das Schwarze senkrecht nicht ausgerichtet. - Da ohnehin Holzmann damals schon etabliertes Weltunternehmen war, gibt das außerdem leider nichtmal Hinweise aufs Land. Es könnte nur einen Wiedererkennungswert unterstützen. --217.84.69.46 18:06, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Hat schon mal einer problematisiert, dass hier offensichtlich die Fabrik im Mittelpunkt steht und nicht etwa die Brücke/Staustufe oder was auch immer. Und ich verweise noch Mal auf das Firmenlogo von Philipp Holzmann.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 13:41, 16. Okt. 2014 (CEST)
- Da die Möglichkeit besteht, dass es sich um einen Ort in Frankreich handelt, bietet es sich an, das Bild nach Commons zu verschieben und in die Commons:Category:Unidentified locations in France einzuordnen; die Bildbeschreibung sollte natürlich erwähnen, dass auch das Land nicht ganz sicher ist. Evtl. zusätzlich in die Commons:Category:Unidentified locations in Europe. Dort hat man die Chance auf ein ortskundiges Publikum aus einem weiteren Raum. --Sitacuisses (Diskussion) 18:25, 17. Okt. 2014 (CEST)
- Benutzer:GregorHelms könnte beim fr:Wikipédia:Oracle nachfragen. Vielleicht hilft ihm Benutzer:Grey Geezer bei der Formulierung und der Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 17. Okt. 2014 (CEST)
- Rôtkæppchen₆₈: Merci für den Hinweis! - Benutzer:Grey Geezer: s'il vous plaît?! mfg, GregorHelms (Diskussion) 07:53, 18. Okt. 2014 (CEST)
- Benutzer:GregorHelms könnte beim fr:Wikipédia:Oracle nachfragen. Vielleicht hilft ihm Benutzer:Grey Geezer bei der Formulierung und der Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 17. Okt. 2014 (CEST)
- Folgende - bereits übersetzte - Vorarbeit würde ich dem frz. Orakel anbieten, wenn keine Einwände kommen:
Kaum etwas Charakteristisches findet sich auf diesem Foto. Man erkannt nur den Strommast, die gebirgige Landschaft und eine Klosterkirche / Basilika / Abtei am rechten Bildrand. Es handelt sich um ein Foto in einem Album mit hauptsächlich Moselbildern von 1941, aber es kann sich um einen Ort ganz allgemein in Europa handeln. In der deutschen Auskunft sehen wir vielleicht ein Wehr und eine zerstörte Steinbrücke ein gutes Stück weit dahinter, aber es könnte auch nur eine Brücke oder nur ein Wehr sein. Auch kann man nicht sicher sein, ob man auf ein Bassin oder einen rechten Zufluß eines großen Flusses, der links aus dem Bild kommt, schaut, oder man auf den kleineren Fluß selbst schaut. Wir haben eine Insel rechts vermutet - jedenfalls scheint dort ein Abstand zwischen der Fabrik im Vordergrund zu den Gebäuden am Hang rechts zu sein, der einem Flußverlauf / einer Schleuse / oder enifach einer Straße dort geschuldet sein kann. Man erkennt keine Weinberge, so könnte es sich zB auch um die Maas handeln. Ganz vorne sind keine Bahnschienen, sondern ein Parkplatz (Auto). --RoNeunzig (Diskussion) 22:35, 19. Okt. 2014 (CEST)
- Herzlichen Dank für Deine Mühe! GregorHelms (Diskussion) 07:10, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Die Herausforderung, daß ein verwaschenes Bild ohne jegliches einzigartige Charakteristikum :op von der Auskunft dennoch raumzeitlich identifiziert wird. ;o]) Und nach vermehrtem Angucken aller .. ährr .. 'Détails', hofft man auf Identifizierung und Vergleichsbilder, was richtig oder falsch gesehen wurde, wie nah wir dran waren, alle. --217.84.121.144 16:24, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Herzlichen Dank für Deine Mühe! GregorHelms (Diskussion) 07:10, 20. Okt. 2014 (CEST)
Also ICH sehe am linken Hang im Hintergrund durchaus Wein-Berge, auch den typischen Weg am oberen Hangende. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 14:16, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Ich sehe keine Weinberge und frage mich ernsthaft, wie man da Weinberge erkennen will. Das sind verbuschte, teilweise mit Gras bewachsene Hänge. Und wo siehst du bitte einen Weg am Hangende? Meinst du vielleicht die Stromleitungen? 85.212.40.160 21:11, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Er meint diese Rauchfahne, in der auch ich - unter nicht minder starkem Vorbehalt der unklaren Wahrnehmung - eine vielleicht nasse, deshalb sehr helle Straße erkenne, die sich den Berg entlang wellt. Oder eben Rauch oder Regentropfen auf der Linse oder unzusammenhängende helle Stellen zB ein helles Haus hinter dem spitzen Kirchturm. --217.84.69.46 18:12, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Das ist aber nicht am oberen Hangende. 85.212.19.182 18:46, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Er meint diese Rauchfahne, in der auch ich - unter nicht minder starkem Vorbehalt der unklaren Wahrnehmung - eine vielleicht nasse, deshalb sehr helle Straße erkenne, die sich den Berg entlang wellt. Oder eben Rauch oder Regentropfen auf der Linse oder unzusammenhängende helle Stellen zB ein helles Haus hinter dem spitzen Kirchturm. --217.84.69.46 18:12, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Habe inzwischen 'mal noch gemeint, über dem linken hohen Ast des struppigen Baumes ganz vorne vor der Fabrik, noch ein immenses verschwommenes Flößerstandbild gegen den verschwommenen Hintergrund ausmachen zu können, mit dem Kopf in Höhe des großen hellen Gebäudes rechts oben dahinter (mit den zwei-drei winzigen Fensteröffnungen, Burg?), und den Armen verschieden hoch (nach links) vorgestreckt den Stütz-Lenk-Trift-Stab haltend. Entspr. Surfen nach Flößerdenkmalen (weltweit ;o]) ) auf Markt-/Kirchplätzen/an Flüssen jedoch erfolglos. Bin da wohl auch eher einer Rorschach-Wahrnehmung verschwommener Dachschrägen unterlegen. Vielleicht auch nur ein Karnevalswagen mitten im Krieg. :o|
- Aber direkt links daneben (der Flößer schaut genau drauf) sehe ich jetzt nochmal ein hellgraues Dach mit Kuppeltürmchen. Also, Klosterkirche ganz rechts, die Kirche hinter dem großen Laubbaum über dem Flachdach, die Burg (?) hinten am Hang, dieses kleine Kuppeltürmchendach, nochmal ein dunkler spitzer Kirchturm (?) am anderen Ufer (also bis zu drei Kirchen) .. alles zusammengenommen gewinne ich ein Gesamtbild einer altertümlichen Stadt voller historischer Gebäude / Bedeutung .. so grob Namur, die Richtung, was man selbst wohl aber ausschließen kann. Vielleicht kann man Dörfer der Größenordnung Detzem und Cochem da von vornherein 'mal ausschließen und einfach 'mal feststellen, daß wir es - auch zusammen mit den vielen Strommasten in Mittel- und Hintergrund und den einigen Mehrfamilienhäusern mit einer 'richtigen' mindestens Kleinstadt zu tun haben. --217.84.69.46 18:06, 21. Okt. 2014 (CEST)
Oracle, fr
Hab's 'mal 'reingestellt (mit "Man kann nicht sicher sein, daß Weinberge zu sehen sind" - Sehe dort verstreut große Laubbäume, die würde man wohl im Weinberg als Sonnenlicht-Räuber nicht stehen lassen.) Photo de moselle (1941), autre fleuve? - nur das Foto krieg ich mit "file fichier Doppelpunkten Namensraum Interwiki-Gedöns DE -> FR" nicht anständig angezeigt, dort. Vielleicht hilft jemand? Danke![hat sich erledigt, wp:fr: nimmt lt. aide:insérer une image#.. Bilder nur von Commons und wp:fr:] --217.84.121.144 16:15, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Ach, und ich dachte, an Hand der ÜS, ich könnte mich, nach etwas Abstinenz, bei einer Datenbankfrage einbringen. --Geri, ✉ Mentor in Pause 23:50, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Die dortigen Kollegen scheinen Nassau an der Lahn für möglich zu halten. Wäre es nicht mal ein Wikipediaprojekt, Flüsse ihrer ganzen Länge nach "abzuarbeiten", so wie Google Street? ;-) --Xocolatl (Diskussion) 11:47, 26. Okt. 2014 (CET)
13. Oktober 2014
Englisch-Übersetzung: Commercial advertising-style uplift
Hallo, möchte sich jemand meiner in der Übersetzungshilfe geparkten Anfrage annehmen?
„Hallo! Ich hab wieder mal eine Pressestimme, diesmal aus der New York Times: Dort heißt es über Hüter der Erinnerung – The Giver, the enervating hash of dystopian dread, vague religiosity and commercial advertising-style uplift is nothing if not stale. Im Artikel hab ich vorerst stehen: Manohla Dargis beschrieb den Film in der New York Times als „entnervendes Gemisch aus dystopischer Angstmache, schwammiger Frömmelei und kommerzieller Werbeerhöhung“, das „einfach nur fad“ sei. Nun, vor allem die „kommerzielle Werbeerhöhung“ bereitet mir Bauchschmerzen. Hat jemand einen Vorschlag?--XanonymusX (Diskussion) 23:44, 7. Okt. 2014 (CEST)“
Grüße, XanonymusX (Diskussion) 21:01, 13. Okt. 2014 (CEST)
- Überhöhung im Stile kommerzieller Werbung? --Rôtkæppchen₆₈ 21:29, 13. Okt. 2014 (CEST)
- entnervende Verhackstückung dystopischen Grusels, obskurer Religiosität und einer Aufmachung wie ein Werbespot -- Janka (Diskussion) 22:24, 13. Okt. 2014 (CEST)
- oder "werblicher Übertreibung" (da ja im Sinne negativ gemeint) - andy_king50 (Diskussion) 22:26, 13. Okt. 2014 (CEST)
- Uplift vielleicht eher im Sinne von "moralische Unterstützung, Gemütsaufwallung"? Nach zwei adjektivisch erläuterten Emotionen (Grusel und Religiosität) würde ich noch eine dritte erwarten, vielleicht: "reklameartige Verzückung"? Ihr wisst schon: wenn da schöne junge Menschen in Ekstase geraten, nur weil sie in einen Schokoriegel beißen, oder so. Geoz (Diskussion) 23:49, 13. Okt. 2014 (CEST)
- "Erbaulichkeit". Grüße Dumbox (Diskussion) 23:53, 13. Okt. 2014 (CEST)
- Ja, "Verzückung" ist wohl ein bisschen stark. In Online-Wörterbüchern habe ich auch Umschreibungen, wie "geistig-seelische Erhebung" gefunden. Mein Langenscheidt kennt uplift als Amerikanismus für Erbauung (fig.). Der Begriff hat im Deutschen zwar teilweise auch eine Wendung ins Negative gemacht (hin zu "Frömmelei"), will aber nicht so recht in das werbliche Umfeld passen... Geoz (Diskussion) 08:42, 14. Okt. 2014 (CEST)
- Danke. Ich sehe schon, eine einfache Übersetzung gibt es hier nicht. Worauf sich der Ausdruck genau beziehen soll, habe ich bis jetzt nicht verstanden. Benutzer:Ian Dury schlägt noch „marktschreierisches Werbegedöns“ vor, was mir nicht schlecht gefällt, auch wenn ich das aus dem Original nicht unbedingt herauslesen kann. Weiß nicht recht, wofür ich mich entscheiden soll …--XanonymusX (Diskussion) 16:55, 14. Okt. 2014 (CEST)
- Es gibt eine SF-Romanserie von David Brin namens "The Uplift Saga", da ist ein Uplift ein zu Menschen "erhobenes" Tier. Vielleicht ist ja das gemeint. -- Janka (Diskussion) 17:31, 14. Okt. 2014 (CEST)
- Tatsächlich war mein Vorschlag "Reklame", dies im Wissen, dass Werbeleute es nicht mögen, wenn Werbung als "Reklame" bezeichnet wird, weil Reklame in ihren Augen eben marktschreierische Anpreisen ist, wovon sie sich in aller Regel distanzieren. Im Gegensatz zu XanonymusX (und wohl den meisten hier) übersetze ich "commercial-style" zu "wie in der Werbung" oder "Reklamemäßig". Will man commercial unbedingt noch drin haben (was ja auch "Werbung" heißen kann), kommt man wohl zu "kommerzieller Reklameüberhöhung/-treibung" - oder eben Rôtkæppchen₆₈s Vorschlag. Mir persönlich sagt Jankas Gesamtvorschlag ganz gut, nur dass ich eben statt "Werbespot" Reklamespot sagen würde. -- Ian Dury Hit me 18:08, 14. Okt. 2014 (CEST)
- Dann lieber "wie Reklame", das ist ätzender. -- Janka (Diskussion) 18:21, 14. Okt. 2014 (CEST)
- Hm, für mich ergibt sich nun in etwa entnervende Mischung aus dystopischem Grusel, obskurer Religiosität und reklameartiger Übertreibung. „Verhackstückung“ passt, soweit ich den Duden verstehe, nicht wirklich (verhackstücken: [abwertend] bis in die Einzelheiten so negativ beurteilen, dass nichts Gutes mehr übrig bleibt; verreißen); und den dritten Bestandteil möchte ich wie im Original möglichst analog zu den ersten beiden gebildet haben. Einwände?--XanonymusX (Diskussion) 18:36, 14. Okt. 2014 (CEST)
- Ich denke hingegen, dass Dumbox auf der richtigen Spur ist. Nach dieser Definition könnte das außerkirchliche Äquivalent der Erbaulichkeit das Pathos sein. Man denke an Hollywood-Regisseure, wie Jerry Bruckheimer, die massivste filmische Mittel einsetzen, die sie einstmals beim Dreh von Musik-Videos und Reklame gelernt haben, um damit "erhabene" und "erhebende" Werte, wie Heldentum und Vaterlandsliebe zu glorifizieren. Wie wär's also mit: entnervendes Mischmasch aus dystopischem Schrecken, nebulöser Religiosität und reklamespot-artigem Pathos? *low angle shot* Die Kamera blickt den Mittelstreifen einer leeren Schnellstraße entlang. Die obere Bildhälfte ist durch einen Filter rot gefärbt. Die Luft flimmert über dem heißen Asphalt zwischen den Straßenschluchten. In Zeitlupe schlendert das Wikipedia-Auskunft-Team auf die Kamera zu: keilförmig hintereinander gestaffelt, mit Säcken voller Bücher lässig über die Schultern geworfen, teilweise mit zerrissener Kleidung und Bandagen. Keiner von ihnen blinzelt auch nur, als sich hinter ihrem Rücken das Redaktionsgebäude des Bockhauses in einem gigantischen Feuerball auflöst. *Cut, Totale* Die atemlos staunenden Zuschauermassen brechen in Jubel aus. Unbekannte fallen sich in die Arme, Konfetti schneit von den Hochhäusern, das Symphonie-Orchester im Hintergrund verfällt dem Wahnsinn, usw. Geoz (Diskussion) 18:39, 14. Okt. 2014 (CEST)
- Danke für die bildhafte Erklärung! :) Dann haben wir hier also grundlegend den Sinn des Originals zu entschlüsseln. Da bin ich hin- und hergerissen. Pathos würde auf den Film freilich schon passen.--XanonymusX (Diskussion) 19:13, 14. Okt. 2014 (CEST)
- XanonymusX, Hash ist Gehacktes (vergl. Haschee), deshalb ist Verhackstückung das richtige Wort. Und Grusel hatte ich deshalb gewählt, weil der Film laut Ansicht der Kritikerin ja "stale" ist, und in langweiligen Filmen gibt es kein Grauen, sondern nur billigen Grusel. -- Janka (Diskussion) 22:40, 14. Okt. 2014 (CEST)
- Danke für die bildhafte Erklärung! :) Dann haben wir hier also grundlegend den Sinn des Originals zu entschlüsseln. Da bin ich hin- und hergerissen. Pathos würde auf den Film freilich schon passen.--XanonymusX (Diskussion) 19:13, 14. Okt. 2014 (CEST)
- Dann lieber "wie Reklame", das ist ätzender. -- Janka (Diskussion) 18:21, 14. Okt. 2014 (CEST)
- Danke. Ich sehe schon, eine einfache Übersetzung gibt es hier nicht. Worauf sich der Ausdruck genau beziehen soll, habe ich bis jetzt nicht verstanden. Benutzer:Ian Dury schlägt noch „marktschreierisches Werbegedöns“ vor, was mir nicht schlecht gefällt, auch wenn ich das aus dem Original nicht unbedingt herauslesen kann. Weiß nicht recht, wofür ich mich entscheiden soll …--XanonymusX (Diskussion) 16:55, 14. Okt. 2014 (CEST)
- Ja, "Verzückung" ist wohl ein bisschen stark. In Online-Wörterbüchern habe ich auch Umschreibungen, wie "geistig-seelische Erhebung" gefunden. Mein Langenscheidt kennt uplift als Amerikanismus für Erbauung (fig.). Der Begriff hat im Deutschen zwar teilweise auch eine Wendung ins Negative gemacht (hin zu "Frömmelei"), will aber nicht so recht in das werbliche Umfeld passen... Geoz (Diskussion) 08:42, 14. Okt. 2014 (CEST)
- "Erbaulichkeit". Grüße Dumbox (Diskussion) 23:53, 13. Okt. 2014 (CEST)
- Uplift vielleicht eher im Sinne von "moralische Unterstützung, Gemütsaufwallung"? Nach zwei adjektivisch erläuterten Emotionen (Grusel und Religiosität) würde ich noch eine dritte erwarten, vielleicht: "reklameartige Verzückung"? Ihr wisst schon: wenn da schöne junge Menschen in Ekstase geraten, nur weil sie in einen Schokoriegel beißen, oder so. Geoz (Diskussion) 23:49, 13. Okt. 2014 (CEST)
Übrigens, je nach Zielpublikum, solltest Du überlegen, ob Du das Wort "fad" für "stale" wirklich nehmen möchtest. In Österreich ginge das sicher, in Norddeutschland kann vielleicht Essen fad(e) schmecken, aber ein Film? Da wäre "langweilig" oder "öde" passender. 192.38.121.229 19:48, 14. Okt. 2014 (CEST)
- Die Kritik in der New York Times geht ja weiter unten noch einmal auf das angeblich Reklameartige des Films ein: [...] sloppy montage sequences that [...] evoke one of those tear-jerking commercials that sell their wares with gurgling babies and squirming puppies, also schlampige Montageszenen, die einen dieser Tränen treibenden Reklamespots heraufbeschwören, die ihre Waren mit glucksenden Babys und wuselnden Welpen verkaufen. Auch hier wieder ein Übermaß an "großen" Gemütsbewegungen, nahe dem Kitsch, was früher (laut obigen Zeno Org-Link) wohl als "falscher Pathos, Schwulst und Bombast" bezeichnet wurde. Geoz (Diskussion) 21:41, 14. Okt. 2014 (CEST)
- Re "stale": Die klassische Übersetzung nach Shakespeare (Hamlet, Act 1 Scene 2: "How weary, stale, flat, and unprofitable..") lautet "schal". Gehört das noch zum allgemeinen Grundwortschatz? --Zerolevel (Diskussion) 13:19, 15. Okt. 2014 (CEST)
- Als Kleidungsstück ja. Sonst nein. -- Jonathan 17:16, 15. Okt. 2014 (CEST)
- Bei Bier und Sekt sagt mal wohl heutzutage abgestanden dazu, früher hieß das tatsächlich schal (adj.). --Rôtkæppchen₆₈ 20:53, 15. Okt. 2014 (CEST)
- Benutzer:Janka, wie schon den Duden zitiert bezeichnet Verhackstückung (warum auch immer) eine bis in die Einzelheiten so negative Beurteilung, dass nichts Gutes mehr übrig bleibt. Daher bliebe ich lieber bei meinem Gemisch. Gut, ich wage mich mal an eine Anpassung der Stelle. Danke an alle Beitragenden!--XanonymusX (Diskussion) 15:43, 16. Okt. 2014 (CEST)
- Und Hash meint genau das. Hash *ist* Hackfleisch (also die Sachen, die man beim besten Willen nicht mehr anders verkaufen kann), und nicht etwa Gemisch. Guck bitte in ein englisches Wörterbuch. -- Janka (Diskussion) 22:48, 16. Okt. 2014 (CEST)
- Bitte … Oxford English Dictionary zu hash: (1) a dish of cooked meat cut into small pieces and recooked, usually with potatoes [wohl dein Hackfleisch]. Special usage: a finely chopped mixture. a mixture of jumbled incongruous things; a mess[dürfte unser Fall sein]. Wo du hier Verhackstückung rausliest, weiß ich nicht; überdies existiert die nominalisierte Form im Deutschen (laut Duden) gar nicht, sondern ergibt sich höchstens als Ableitung des lediglich umgangssprachlichen Verbs – und gemäß dortiger Anwendungsbesipiele kann das Verb nicht auf eine Kombination verschiedener Dinge angewandt werden, sondern lediglich auf eines (bspw. „die Neuerscheinung, Aufführung wurde von der Kritik [völlig, regelrecht] verhackstückt“; also „verrissen“). Das heißt hash ganz sicher nicht, daher bleibe ich bei der Übersetzung des Synonyms mixture. Wenn dir was Besseres einfällt, lass es mich wissen. Grüße, XanonymusX (Diskussion) 13:38, 17. Okt. 2014 (CEST)
- Bitte *komplett* zitieren: 1 (dish of) cooked meat cut into small pieces and recooked (das ist die eigentliche, hintersinnige Bedeutung) 2 mixture or jumble; re-used material (das ist die übertragene Bedeutung) 3 make a hash of something - do something badly (das ist das, was der Autor und/oder Regisseur hier getan haben.) -- Janka (Diskussion) 23:29, 18. Okt. 2014 (CEST)
- Im übrigen: wenn die Kritik etwas verhackstückt, dann heißt das, dass sie es zu Hackfleisch verarbeitet. -- Janka (Diskussion) 23:31, 18. Okt. 2014 (CEST)
- Bitte … Oxford English Dictionary zu hash: (1) a dish of cooked meat cut into small pieces and recooked, usually with potatoes [wohl dein Hackfleisch]. Special usage: a finely chopped mixture. a mixture of jumbled incongruous things; a mess[dürfte unser Fall sein]. Wo du hier Verhackstückung rausliest, weiß ich nicht; überdies existiert die nominalisierte Form im Deutschen (laut Duden) gar nicht, sondern ergibt sich höchstens als Ableitung des lediglich umgangssprachlichen Verbs – und gemäß dortiger Anwendungsbesipiele kann das Verb nicht auf eine Kombination verschiedener Dinge angewandt werden, sondern lediglich auf eines (bspw. „die Neuerscheinung, Aufführung wurde von der Kritik [völlig, regelrecht] verhackstückt“; also „verrissen“). Das heißt hash ganz sicher nicht, daher bleibe ich bei der Übersetzung des Synonyms mixture. Wenn dir was Besseres einfällt, lass es mich wissen. Grüße, XanonymusX (Diskussion) 13:38, 17. Okt. 2014 (CEST)
- Und Hash meint genau das. Hash *ist* Hackfleisch (also die Sachen, die man beim besten Willen nicht mehr anders verkaufen kann), und nicht etwa Gemisch. Guck bitte in ein englisches Wörterbuch. -- Janka (Diskussion) 22:48, 16. Okt. 2014 (CEST)
- Benutzer:Janka, wie schon den Duden zitiert bezeichnet Verhackstückung (warum auch immer) eine bis in die Einzelheiten so negative Beurteilung, dass nichts Gutes mehr übrig bleibt. Daher bliebe ich lieber bei meinem Gemisch. Gut, ich wage mich mal an eine Anpassung der Stelle. Danke an alle Beitragenden!--XanonymusX (Diskussion) 15:43, 16. Okt. 2014 (CEST)
- Bei Bier und Sekt sagt mal wohl heutzutage abgestanden dazu, früher hieß das tatsächlich schal (adj.). --Rôtkæppchen₆₈ 20:53, 15. Okt. 2014 (CEST)
- Als Kleidungsstück ja. Sonst nein. -- Jonathan 17:16, 15. Okt. 2014 (CEST)
Nein, ein hash ist kein "Hackfleisch", sondern ein Ragout (siehe auch unter Haschee). Hackfleisch heißt auf Englisch "minced meat". --89.140.216.226 23:02, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Nein, ein Haschee ist kein Ragout und auch kein Geschnetzeltes. Beim Haschee wird das Fleisch so fein gehackt, dass man es kaum bis nicht von durch den Wolf gedrehten unterscheiden kann. Und der Rest des Gerichts wird natürlich *nicht* in derselben Größe gehackt, stattdessen werden dazu ganz normal geschnittene Zutaten serviert. Minced meat ist das Fleisch zum Gericht. Würde man niemals schreiben, wenn man doch das Angerichtete meint. -- Janka (Diskussion) 12:10, 21. Okt. 2014 (CEST)
Ich versuche es mal eng am Original:
- „… the enervating hash of dystopian dread, vague religiosity and commercial advertising-style uplift is nothing if not stale“
- … das enervierende wilde Durcheinander[5] von dystopischem Gräuel, schwammiger Frömmelei und Überhöhung im Stil kommerzieller Werbung ist nichts, wenn nicht schal. --178.4.110.229 23:08, 23. Okt. 2014 (CEST)
16. Oktober 2014
In welchen Container gehört blaues Glas?
Hallo, mal eine banalere Frage: Von meinem Schwiegervater habe ich Wein in blauen Flaschen geerbt. Gehören die Flaschen (nach sorgfältiger Entleerung) in den Container für grünes Glas oder in den für braunes Glas? Weiß kommt ja nicht infrage. Gruß --Zerolevel (Diskussion) 16:27, 16. Okt. 2014 (CEST)
- Google sagt, alles, was nicht eindeutig ist, ist grün. ;o) [6] Kann man sich gut merken (hoffe ich): Dieser Container gibt uns grünes Licht! --Eike (Diskussion) 16:30, 16. Okt. 2014 (CEST)
- Danke für die Hilfe! - Naja, als "Uhu" denke ich immer noch nicht automatisch an Gugl, mea culpa. Gruß --Zerolevel (Diskussion) 16:59, 16. Okt. 2014 (CEST)
- Auf vielen Blau- und Opalglasflaschen steht drauf, dass sie nach Gebrach in den Grünglascontainer sollen. Der Grund ist der, dass falschfarbene Beimengungen beim grünen Glas am wenigsten auffallen. Beim Braunglas gibt Blau- oder Opalglasbeimengungen einen größeren Farbfehler. Das hat chemische Gründe. --Rôtkæppchen₆₈ 17:07, 16. Okt. 2014 (CEST)
Da zu viel Glas gesammelt wird, welches eingeschmolzen werden kann, wird eine sehr grosse Menge zu Millimeterware zerkleinert und verschwindet dann als Füllmaterial im Boden. Man kann Flaschen also auch in den Müll werfen. Soll in der Verbrennungsanlage als Wärmespeicher beliebt sein. Wegen der Sackgebühr (in der Schweiz heisst das so wenn Kehrichtsäcke mit Extrakosten versehen sind) stehen höhere Kosten an. Dann doch lieber in den grünen Container. Mann weiss ja nie ob das gesammelte Glas vielleicht doch geschmolzen wird oder ob es zerkleinert im Strassengraben landet. Wie das in anderen Länder ausserhalb der Schweiz ist, weiss ich noch nicht. Was ich weiss ist dass die Schweizer Weltmeister im Glassammeln sind. --Netpilots -Φ- 02:39, 17. Okt. 2014 (CEST)

- Siehe auch Grün und Blau in verschiedenen Sprachen. Es gibt gute Gründe dafür nicht zwischen Blau und Grün zu unterscheiden. --132.230.1.28 10:25, 17. Okt. 2014 (CEST)
- Das kannst Du gerne mal selbst ausprobieren, indem Du Deinen PC über den VGA-Anschluss an den Bildschirm anschließt und dabei Pins 2 und 3 sowie 7 und 8 kurzschließt. Auch waren beim Farbfilm alle Entwicklungen seit dem Technicolor Process No. 3 und beim Farbfernsehen alle Entwicklungen seit dem Telechrome vollkommen entbehrlich, da es Deiner Ansicht nach zwei statt drei Farbauszüge vollkommen tun. Fotodrucker drucken mit bis zu sechs verschiedenen Tinten. Das sind viel zuviel. --Rôtkæppchen₆₈ 12:15, 17. Okt. 2014 (CEST)
- Dann hat man den halben Kreis ja mit einem Wort abgefrühstückt. Gibt man der anderen Hälfte dann auch nur einen Namen oder trennt man die aus spektralen Gründen in zwei? --Eike (Diskussion) 12:25, 17. Okt. 2014 (CEST)
Ich werfe blaue, grüne und Pfandflaschen immer in den normalen Müllkontainer, wie alles andere auch. 188.100.75.136 09:26, 19. Okt. 2014 (CEST)
- [7] --Eike (Diskussion) 08:34, 21. Okt. 2014 (CEST)
- In den blauen.--85.183.144.97 15:17, 23. Okt. 2014 (CEST)
19. Oktober 2014
Gravitationswellen und kosmische Hintergrundstrahlung beim Urknall
Hellow. ich lese immer wieder das jetzt Gravitationswellen die beim Urknall entstanden sind gemessen worden sind. Wie soll man aber etwas messen das 13.7 milliarden Jahre alt ist? Müsste das nicht schon verschwunden sein? Warum kann man das immer noch messen? Gleiches gilt für die kosmische Hintergrundstrahlung die ja auch beim Urknall entstanden ist (oder wenigstens 300.000 Jahre danach). --92.228.50.180 21:52, 19. Okt. 2014 (CEST)
- Die Hintergrundstrahlung kann man messen, weil sie, obwohl vor 13.7 Mrd. Jahren entstanden, immer noch da ist. Das ist Licht, dass 300000 Jahre nach dem "Urknall" zuletzt gestreut wurde und sich weitgehend ungestoert durchs Universum fliegt. Wir bewegen uns durch die Hintergrundstrahlung hindurch. Die (primordialen) Gravitationswellen kann man nur indirekt messen (aber nicht direkt, also in Gravitationswellendetektoren), weil sie bei der Entstehung der Hintergrundstrahlung dieser ein Muster aufgepraegt haben (und zwar ein Polarisationsmuster), das wir in der Hintergrundstrahlung immer noch sehen bzw. messen koennen. Uebrigens ist es inzwischen zweifelhaft, ob die Messung, von der du gelesen hast, wirklich durch Gravitationswellen zu erklaeren ist, oder nicht vielmehr durch Staub in der Milchstrasse. --Wrongfilter ... 22:09, 19. Okt. 2014 (CEST)
- "Weil sie immer noch da ist." Ja ok aber warum ist sie immer noch da? Die Strahlung fliegt immerhin schon 13.7 milliarden Jahre durch das Universum. Muss sie nicht irgendwann wieder verschwinden? Gruß--92.228.50.180 22:17, 19. Okt. 2014 (CEST)
- Nein, es gilt immer noch die Energieerhaltung. Das All ist sehr leer und weil der Strahlung kaum Hindernisse im Weg stehen, wird sie auch nich absorbiert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 19. Okt. 2014 (CEST)
- Die Strahlung wurde ja nicht von einem Lichtblitz oder einem Aufleuchten eine zeitlang von einem Ort, einer Lichtquelle im Universum ausgeschickt, so daß sie beim Messen irgendwann vorbeigeflogen ist. Sondern das sich ausdehnende und dabei weniger dicht werdende Universum gab diese Strahlung quasi frei, sie traf nicht mehr auf Hindernisse aus Materie. Das ganze Universum war quasi die Strahlungsquelle. Und das eben aus allen Richtungen und überallhin, so daß sie uns (und überall sonst im Universum) auch jetzt noch - im sich seitdem und auch weiterhin ausdehnenden Universum - weiterhin von überall 'ansteuern', erreichen und überholen kann. Richtig, die Profis? --217.84.70.64 17:21, 22. Okt. 2014 (CEST)
- "Weil sie immer noch da ist." Ja ok aber warum ist sie immer noch da? Die Strahlung fliegt immerhin schon 13.7 milliarden Jahre durch das Universum. Muss sie nicht irgendwann wieder verschwinden? Gruß--92.228.50.180 22:17, 19. Okt. 2014 (CEST)
- Das heisst sie wird irgendwo reflektiert? --92.228.50.180 22:34, 19. Okt. 2014 (CEST)
- Nein, sie wird nicht reflektiert. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:40, 19. Okt. 2014 (CEST)
- Das Universum ist in sehr guter Näherung leer. So leer, dass Strahlung größtenteils ungehindert durchfliegen kann - auch über Milliarden von Jahren. Ein kleiner Bruchteil der ursprünglichen Strahlung wurde im Laufe der Zeit absorbiert oder gestreut, aber der größte Teil nicht. Was man hingegen sieht, ist der Effekt von Gravitationslinsen auf die Strahlung - sie ändert sehr leicht ihre Richtung, wenn sie an großen Galaxien vorbeifliegt. --mfb (Diskussion) 23:39, 19. Okt. 2014 (CEST)
- Und was passiert wenn die ganze Hintergrundstrahlung an uns vorbeigeflogen ist?--92.228.50.180 00:18, 20. Okt. 2014 (CEST)
- In 2 Mrd Jahren messen wir sie halt aus 15,x Mrd Lichtjahren Entfernung, also immer noch aus der gleichen Zeit, nur dann weiter weg und älter, weil diese uns erst dann erreicht hat (und von vornherein nur diese und auch nur dort, wo wir dann sind uns erreichen konnte, kann und wird, so, wie seit damals ihr Weg durchs U. eben in diese Richtung in der Zukunft ging). - Da sich das Universum weiterhin ausdehnt, nehm' ich an, die Strahlung 'dünnt' mit der Zeit aus, es kommt weniger davon irgendwo an, ist weniger pro Raum(-zeit)-Volumen davon unterwegs. --217.84.70.64 18:02, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Und was passiert wenn die ganze Hintergrundstrahlung an uns vorbeigeflogen ist?--92.228.50.180 00:18, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Die Strahlung, die wir messen, kreuzt jetzt (erst) unseren Weg, erreicht uns jetzt erst, hat uns jetzt erst eingeholt aus großer damaliger Ferne bei immer größer werdenden Abständen im sich ausdehnenden Universum. Und 'fliegt' im Prinzip unendlich weiter von damals überall nach weiterhin überall sich (größtenteils ungehindert) ausbreitend, wenn sie auf kein Hindernis trifft bzw kann woanders noch viel später gemessen werden (oder hätte wonaders früher gemessen werden können, es ist aber noch genug da von und nach überall aus dieser großen Ferne). Und wir messen (bei uns hier) auch nur diejenige Strahlung, die seit damals in geeigneter Richtung auf dem Weg zu uns jetzt war, so daß sie uns jetzt trifft. --217.84.70.64 17:39, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Das Universum ist in sehr guter Näherung leer. So leer, dass Strahlung größtenteils ungehindert durchfliegen kann - auch über Milliarden von Jahren. Ein kleiner Bruchteil der ursprünglichen Strahlung wurde im Laufe der Zeit absorbiert oder gestreut, aber der größte Teil nicht. Was man hingegen sieht, ist der Effekt von Gravitationslinsen auf die Strahlung - sie ändert sehr leicht ihre Richtung, wenn sie an großen Galaxien vorbeifliegt. --mfb (Diskussion) 23:39, 19. Okt. 2014 (CEST)
Ich denke das Grundproblem ist, dass der Fragesteller annimmt, wir würden etwas 13,8 Mrd. Jahre lang messen. Das tun wir nicht. Wir messen etwas, von dem wir anhand des geschätzten Abstandes und der bekannten Lichtgeschwindigkeit wissen, dass es vor 13,8 Mrd. Jahren passiert sein muss. Über die Dauer wissen wir gar nichts. Vielleicht war der Effekt vor 100 Jahren noch nicht da und ist morgen wieder weg, wissen wir nicht. Vergleicht man das mit einem Pulsar, wird es klar: Ein Pulsar blinkt vielleicht 10 mal pro Sekunde. Das sagt aber gar nichts darüber aus, ob er das immer noch tut. Ist er 1 Mrd. Lichtjahre weit weg, kann es sein, dass dieser Pulsar inzwischen schon gar nicht mehr existiert, denn wir sehen ja das Blinken von vor 1 Mrd. Jahren. -- Janka (Diskussion) 00:31, 20. Okt. 2014 (CEST)
- @92.228.50.180: Das Universum dehnt sich mit der Hintergrundstrahlung aus. Die Hintergrundstrahlung ist also gleichzeitig vor 13,7 Milliarden Jahren überall im Universum entstanden und wir als Bestandteil des Universums dehnen uns mit der Hintergrundstrahlung und dem Universum aus. Da die Hintergrundstrahlung isotrop und gleichzeitig überall im Universum entstanden ist, ist es für die Existenz und Detektierbarkeit der Hintergrundstrahlung vollkommen unerheblich, dass sich das Universum ausdehnt. Die Ausdehnung des Universums macht sich nur in der dauernd abnehmenden Frequenz bzw Wellenzahl oder zunehmenden Wellenlänge oder Periodendauer der Hintergrundstrahlung bemerkbar. Die Geschwindigkeit der Ausbreitung der Hintergrundstrahlung c0 bleibt jedenfalls laut Albert konstant. --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 20. Okt. 2014 (CEST)
- "...wir ... dehnen uns ... aus..." Wenn ich mich im Kollegenkreis so umschaue stelle ich fest, dass das in der Tat auf sehr viele, aber nicht auf alle zutrifft. -- Ian Dury Hit me 13:26, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Gebundenen Strukturen (und da gehoeren wir dazu) dehnen sich auch nicht aus. --Wrongfilter ... 17:01, 20. Okt. 2014 (CEST)
- "...wir ... dehnen uns ... aus..." Wenn ich mich im Kollegenkreis so umschaue stelle ich fest, dass das in der Tat auf sehr viele, aber nicht auf alle zutrifft. -- Ian Dury Hit me 13:26, 20. Okt. 2014 (CEST)
- @92.228.50.180: Das Universum dehnt sich mit der Hintergrundstrahlung aus. Die Hintergrundstrahlung ist also gleichzeitig vor 13,7 Milliarden Jahren überall im Universum entstanden und wir als Bestandteil des Universums dehnen uns mit der Hintergrundstrahlung und dem Universum aus. Da die Hintergrundstrahlung isotrop und gleichzeitig überall im Universum entstanden ist, ist es für die Existenz und Detektierbarkeit der Hintergrundstrahlung vollkommen unerheblich, dass sich das Universum ausdehnt. Die Ausdehnung des Universums macht sich nur in der dauernd abnehmenden Frequenz bzw Wellenzahl oder zunehmenden Wellenlänge oder Periodendauer der Hintergrundstrahlung bemerkbar. Die Geschwindigkeit der Ausbreitung der Hintergrundstrahlung c0 bleibt jedenfalls laut Albert konstant. --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Weil die Gravitation unserer Masse (oder der anderer gebundener Strukturen), bzw. eine oder mehrere der restlichen vier Grundkräfte, die in überschaubaren Dimensionen verschwindend geringen ~74,3 km/s/Mpc immer wieder ausgleicht? Oder prinzipiell nicht?
- Ich habe diese Aussage schon mehrmals gelesen und denke mir dabei immer: Alle Massen sind im sich ausdehnenden (Gesamt-)Raum angeordnet, nehmen mit ihrem Volumen einen bestimmten (Teil-)Raum davon ein. Warum sollten sie sich mit der Ausdehnung des Gesamtraums, unmerklich klein aber doch, nicht auch ausdehnen – und kräftebedingt wieder zusammenziehen, also im Grunde pulsieren, wenn auch mit extrem kleinen Amplituden? Kannst Du einen Beleg anführen, in dem ich nachlesen kann, warum das nicht so ist? Diese Frage beschäftigt mich nämlich schon länger. Aber vielleicht sollte ich dafür überhaupt eine neue unten eröffnen. --Geri, ✉ Mentor in Pause 00:15, 25. Okt. 2014 (CEST)
- PS: Gerade selber gefunden: Das Universum dehnt sich aus, die Menschen aber nicht (nicht sehr in die Tiefe gehend), In an expanding universe, what doesn’t expand? (PDF) beginne ich gerade zu lesen. --Geri, ✉ Mentor in Pause 00:34, 25. Okt. 2014 (CEST)
- (BK) Da pulsiert nichts, da das nicht in Schritten geschieht. Die Expansion bzw. ihre Beschleunigung haben den Effekt winziger Kräfte (auch wenn sie das nicht wirklich sind), auf der Skala von Galaxien viel schwächer als die Gravitation - also bleiben solche Objekte gebunden. Bei größeren Abständen gibt es dann irgendwo den Punkt zwischen gebunden und ungebunden. --mfb (Diskussion) 00:28, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Ich bin zwar erst auf Seite 3 in dem Paper, aber wie es scheint, ist da doch etwas dran: „FIG. 2: [...] For this model, the atom undergoes oscillatory shrinkage relative to the cosmological stretching. The physical radius r oscillates around r≈1. Initial oscillations [...] are large, indicating large eccentricity in the physical orbital motion. Final oscillations [...] are very small, showing us that the electron is settling into an a symptotically circular orbit.“ --Geri, ✉ Mentor in Pause 04:14, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Diese Oszillationen sind ein Relikt der klassischen Rechnung und der willkürlichen Ausgangsbedingungen, in der Quantenmechanik tauchen die nicht auf und im Universum gehen sie in der zufälligen Bewegung der Galaxien unter. --mfb (Diskussion) 15:20, 25. Okt. 2014 (CEST)
- „gehen sie ... unter“ – Seit wann gibt es ein Hintertürchen im Universum, wo etwas rausschlüpfen könnte? ;-) Meinst Du mit untergehen, dass sie so derart klein, kaum messbar, jedenfalls ohne Auswirkung sind? Da wären sie aber dann dennoch, nicht?
- Wenn die Ausgangsbedingungen so willkürlich sind, damit dann das Ergebnis wohl auch, warum, meinst Du, hat Price das dann dort angeführt? --Geri, ✉ Mentor in Pause 17:13, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Diese Oszillationen sind ein Relikt der klassischen Rechnung und der willkürlichen Ausgangsbedingungen, in der Quantenmechanik tauchen die nicht auf und im Universum gehen sie in der zufälligen Bewegung der Galaxien unter. --mfb (Diskussion) 15:20, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Ich bin zwar erst auf Seite 3 in dem Paper, aber wie es scheint, ist da doch etwas dran: „FIG. 2: [...] For this model, the atom undergoes oscillatory shrinkage relative to the cosmological stretching. The physical radius r oscillates around r≈1. Initial oscillations [...] are large, indicating large eccentricity in the physical orbital motion. Final oscillations [...] are very small, showing us that the electron is settling into an a symptotically circular orbit.“ --Geri, ✉ Mentor in Pause 04:14, 25. Okt. 2014 (CEST)
- (BK) Da pulsiert nichts, da das nicht in Schritten geschieht. Die Expansion bzw. ihre Beschleunigung haben den Effekt winziger Kräfte (auch wenn sie das nicht wirklich sind), auf der Skala von Galaxien viel schwächer als die Gravitation - also bleiben solche Objekte gebunden. Bei größeren Abständen gibt es dann irgendwo den Punkt zwischen gebunden und ungebunden. --mfb (Diskussion) 00:28, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Die Hintergrundstrahlung entstammt nicht einer punktförmigen Emissionsquelle A, wie das sichtbare Sternenlicht, das sich von A zu uns nach B ausbreitet, sondern die Emissionsquelle ist der ganze seinerzeit und heute noch (in expandierter Form) bestehende Raum; wir sehen daher in jedem Moment irgendwelche Strahlung, die gerade aus 13,8 Mrd. Lichtjahren entfernten Gebieten zu uns dringt. Nächstes Jahr sehen wir bei einem Stern die Strahlung, die ein Jahr später emittiert wurde; bei der Hintergrundstrahlung dagegen das, was (nach heutigen Maßstäben) ein Lichtjahr weiter entfernt emittiert wurde; sie ist von daher eher als Temperatur vorstellbar denn als Strahlung. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:13, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Der letzte Teilsatz ergibt fuer mich keinen Sinn. Ich wuerde eher raten, sich die Hintergrundstrahlung als ein Photonengas vorzustellen, das das ganze Universum ausfuellt, anstatt einer gerichteten Strahlung. In einem Gas sieht man an einem bestimmten Punkt immer Teilchen aus allen Richtungen eintreffen. Die Teilchen bewegen sich seit ihrer letzten Streuung geradlinig; in der Hintergrundstrahlung ist diese letzte Streuung eben 13.7 Mrd. Jahre her und ereignete sich somit auf einer Kugelschale mit dem Radius, der dieser Lichtlaufzeit entspricht. --Wrongfilter ... 09:54, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Ja, Photonengas ist das bessere Wort. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:36, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Der letzte Teilsatz ergibt fuer mich keinen Sinn. Ich wuerde eher raten, sich die Hintergrundstrahlung als ein Photonengas vorzustellen, das das ganze Universum ausfuellt, anstatt einer gerichteten Strahlung. In einem Gas sieht man an einem bestimmten Punkt immer Teilchen aus allen Richtungen eintreffen. Die Teilchen bewegen sich seit ihrer letzten Streuung geradlinig; in der Hintergrundstrahlung ist diese letzte Streuung eben 13.7 Mrd. Jahre her und ereignete sich somit auf einer Kugelschale mit dem Radius, der dieser Lichtlaufzeit entspricht. --Wrongfilter ... 09:54, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Die Hintergrundstrahlung entstammt nicht einer punktförmigen Emissionsquelle A, wie das sichtbare Sternenlicht, das sich von A zu uns nach B ausbreitet, sondern die Emissionsquelle ist der ganze seinerzeit und heute noch (in expandierter Form) bestehende Raum; wir sehen daher in jedem Moment irgendwelche Strahlung, die gerade aus 13,8 Mrd. Lichtjahren entfernten Gebieten zu uns dringt. Nächstes Jahr sehen wir bei einem Stern die Strahlung, die ein Jahr später emittiert wurde; bei der Hintergrundstrahlung dagegen das, was (nach heutigen Maßstäben) ein Lichtjahr weiter entfernt emittiert wurde; sie ist von daher eher als Temperatur vorstellbar denn als Strahlung. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:13, 20. Okt. 2014 (CEST)
Diese Frage hat man sich schon früher mal gestellt, z.B. hier und hier auch. --Optimum (Diskussion) 13:02, 20. Okt. 2014 (CEST)
20. Oktober 2014
Architektur - Mäusebekämpfung

Bei Nahrungsmittellagern wird bei Pfahlbauten ein Querstein eingebaut um Nagetieren den Zugang zu erschweren. Wie heißt diese Komponente bzw. der Bautyp? Konnte unter Hausmaus, Schädlingsbekämpfung, Pfahlbau, Scheune, Mausefalle nix in dieser Richtung finden. Beispiel zeigt das für eine ganze Scheune, hab aber schonmal irgendwo ein Bild für ein kleines Nahrungsmittellager (3x3m) gesehen, mit den gleichen Unterbau. -- sk (Diskussion) 16:35, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Mäuseplatte ( <= Walliser Getreidestadl) => GoogleBilderSuche "Mäuseplatte" 8:-) GEEZER… nil nisi bene 16:46, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Danke! Das sollten wir mal überall einbauen. -- sk (Diskussion) 16:53, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Haben wir doch, vgl. Walserhaus#Speicher. Der Steinunterbau in Rödder verhindert übrigens, dass die Ständer in der feuchten Wiese faulen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:55, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Ständer ist unbelegt... Mir fällt jetzt ein Wortspiel ein - aber heute halte ich mich noch zurück... GEEZER… nil nisi bene 17:22, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Ist der Ständer unbelegt, wird er sicher gut gepflegt? scnr -- Ian Dury Hit me 13:49, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Erst wenn ich Referenzen sehe, ich voll und ganz zum Ständer stehe...
- Hat er keine Referenzen, hat der Ständer seine Grenzen.
- GoogleBooks und und Bildzeitschriften, könnten diesen Ständer liften .... usw. usf. GEEZER… nil nisi bene
- Ist der Ständer unbelegt, wird er sicher gut gepflegt? scnr -- Ian Dury Hit me 13:49, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Ständer ist unbelegt... Mir fällt jetzt ein Wortspiel ein - aber heute halte ich mich noch zurück... GEEZER… nil nisi bene 17:22, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Haben wir doch, vgl. Walserhaus#Speicher. Der Steinunterbau in Rödder verhindert übrigens, dass die Ständer in der feuchten Wiese faulen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:55, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Danke! Das sollten wir mal überall einbauen. -- sk (Diskussion) 16:53, 20. Okt. 2014 (CEST)
Einführungen in die Philosophie
Bei einem Gespräch beklagte ein Freund aus Ostafrika, dass er so gut wie nichts über Philosophie und Ethik wisse, er allenfalls die Namen einiger Philosophen kenne. Er war in Afrika auf einer katholischen Missionsschule, wo Kant im Giftschrank lag, später hat er hier ein Physikstudium absolviert – da kamen die Geisteswissenschaften wohl zu kurz. Und auch in diesem Gespräch erwähnte er, dass er eigentlich keine der Sprachen, die er spricht, wirklich beherrsche.
Was würde sich da als Appetitmacher, als leichte, konzise Einstiegslektüre empfehlen? Mir kam als erstes Luciano de Crescenzo in den Sinn. Der wird einerseits aktuell wohl nicht verlegt, andererseits fokussiert er überwiegend auf antike Philosophen. Egon Friedells »Kulturgeschichte der Neuzeit« enthält einige sehr gute Abrisse zu den Lehren wichtiger Philosophen, aber auch sehr viel anderes. Habt ihr ein paar Vorschläge? Rainer Z ... 19:56, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Wenn er aus Ostafrika kommt, müsste er doch eigentlich auch ganz gut Englisch können, oder nicht? Englische Einführungen sind mMn nach oft allgemeinverständlicher als deutsche. Ein immer noch sehr gut lesbarer (wenn auch nicht sehr tiefschürfender) Appetitmacher ist z. B. Die philosophische Hintertreppe von Wilhelm Weischedel. Ebenfalls als erster Einstieg zu empfehlen sind die Bücher von Nigel Warburton (auf Deutsch oder auf Englisch). Eher abraten würde ich von Cathcart/Klein (Platon und Schnabeltier) – das ist mir doch etwas zu platt. --Jossi (Diskussion) 20:19, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Ruanda war belgische Kolonie. Die Tipps sehe ich mir an. Rainer Z ... 20:36, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Philosophie ist ein exzellenter Artikel. Vielleicht einfach mal da anfangen, dann kann er ja selber entscheiden was ihm am meisten zugesagt hat. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 20:20, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Mag sein. Ich möchte ihm aber lieber ein Buch empfehlen oder schenken. Rainer Z ... 20:36, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Vor Jahren war doch mal Sofies Welt der Renner in sämtlichen Schulklassen. Ich hab's aber selber nie gelesen. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:43, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Sofies Welt wollte ich gerade auch vorschlagen. 192.38.121.229 21:28, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Dann vielleicht doch lieber Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? von Richard David Precht? -- Gerd (Diskussion) 21:49, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Man mag zu Precht stehen, wie man will - aber bei keinem anderen philosophieaffinen Buch (engl. "Who Am I – And If So, How Many?") habe ich die Energie aufgebracht, massig Zweitliteratur zu lesen. Ein Amuse-Gueule zu dem Thema... GEEZER… nil nisi bene 22:03, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Ich wollte Precht eigentlich auch vorschlagen, habe mich angesichts der Schlammschlachten auf der dortigen Disk aber nicht getraut. Danke, Geezer. --Jossi (Diskussion) 23:09, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Man mag zu Precht stehen, wie man will - aber bei keinem anderen philosophieaffinen Buch (engl. "Who Am I – And If So, How Many?") habe ich die Energie aufgebracht, massig Zweitliteratur zu lesen. Ein Amuse-Gueule zu dem Thema... GEEZER… nil nisi bene 22:03, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Dann vielleicht doch lieber Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? von Richard David Precht? -- Gerd (Diskussion) 21:49, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Sofies Welt wollte ich gerade auch vorschlagen. 192.38.121.229 21:28, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Vor Jahren war doch mal Sofies Welt der Renner in sämtlichen Schulklassen. Ich hab's aber selber nie gelesen. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:43, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Mag sein. Ich möchte ihm aber lieber ein Buch empfehlen oder schenken. Rainer Z ... 20:36, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Bitte nicht Precht, wohlfeiles Zeug gibt der von sich (philosophisch wie politisch), das niemandem wehtut, nichts, das Denkmuster infragestellen könnte, nur aufspringen auf modische Themen wie Neurobiologie. In besgtes Buch habe ich nur ein paar Blicke geworfen, aber das genügt: „Diese Überbewertung teilte er mit Whitehead und Russell, die die Logik für so etwas wie die Weltformel des Denkens hielten, was sie nicht ist.“ Weltmännisch stellt sich Precht, appellierend an den gesunden Menschenverstand, zusammen mit dem Leser über Whitehead und Russell. Dann folgt eine biographische, vulgärpsychologische Erklärung für deren Irrtum. Ähnliches bei Nietzsche. Statt einmal über den Text zu sprechen (Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinn), der von Precht so gelobt wird, immer wieder Biographie. Bei neueren Themen liegt der Fokus auf angelsächsischer, analytischer Philosophie, Poststrukturalismus sucht man vergebens, Philosophie in Frankreich endet mit dem Existenzialismus. Aber auch analytischer Philosophie kann sicherlich ein Text nicht gerecht werden, der dann aber jede Zuwendung zur Logik scheut. Das Abweichen vom Eurozentrismus beschränkt sich darauf, dass einmal „Zen-Buddhisten“ als Versuchsobjekte erwähnt werden.
- Sofies Welt fand ich ganz schön damals (wann?). Ist eben ein Roman. --Chricho ¹ ² ³ 00:14, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Die Frage war, was ein Einstieg in die Philosophie sein könnte. Es ging nicht darum, dieso völlig zu durchdringen. -- Gerd (Diskussion) 01:11, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Die Frage war die nach einer konzisen Lektüre. An biographischen, arroganten Ergüssen ist nichts konzise. Am besten scheint mir noch Der-Wir-Ings Vorschlag. --Chricho ¹ ² ³ 09:21, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Die Frage war, was ein Einstieg in die Philosophie sein könnte. Es ging nicht darum, dieso völlig zu durchdringen. -- Gerd (Diskussion) 01:11, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Es scheint hier niemand den Hinweis bemerkt zuhaben, das explizit nach Ethik gefragt wurde. Daher gehe ich davon aus, dass dieses Bedauern wahrscheinlich im Kontext erwähnt wurde (z. B. einer Diskussion, die ethische Bereiche berührt). Ergo sollte man ggf. gezielt einen Ethiker vorschlagen, der sich zu diesem Bereich geäußert hat. Sonst: Ich würde Bücher zur politischen Theorie empfehlen, möglichst nicht besonders alte. (nicht signierter Beitrag von 188.100.187.135 (Diskussion) 08:18, 21. Okt. 2014 (CEST))
- Die 2 und dann als Gasthörer in eine Einführungsvo an eine Uni in seiner Nähe? [8].--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 09:00, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Bertrand Russell: History of Western Philosophy - das ist zwar weder neutral noch erklärt es besonders gut, aber es ist äußerst unterhaltsam, wie Russell seine Meinung zum Besten gibt. Ich kann es als Einstieg nur empfehlen. Möglicherweise aber nur für Leute geeignet, die auch über ernste Themen lachen können, und sei es ironisch. Yotwen (Diskussion) 09:47, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Russells Buch ist zwar dick, aber ein sehr guter Tipp, wenn mans historisch angehen will. Bitte bedenkt auch die Zielgruppe: Ein Physiker, der nach eigener Aussage keinerlei Ahnung von Philosophie hat, will und soll einen ersten Eindruck und Überblick gewinnen („Appetitmacher“), mehr erstmal nicht. Interesse wecken ist da wichtiger als philosophischer Tiefgang (so viel zu Precht). Als (vermutlich) Berufstätigem ist ihm auch wohl kaum damit gedient, wenn man ihm empfiehlt, als Gasthörer an die Uni zu gehen. --Jossi (Diskussion) 12:05, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Geht es um Interesse an Philosophie, philosophischen Texten oder an den Lebensumständen von Philosophen? --Chricho ¹ ² ³ 13:39, 21. Okt. 2014 (CEST)
(BK. Jossi, du hast es gut erfasst.) Der Anlass war tatsächlich eine ethische Diskussion. Aber ich würde es nicht darauf beschränken wollen. Umgekehrt muss es nicht gleich bis zum Poststrukturalismus gehen. Eigentlich könnte man seinen Bildungsstand, was europäische Geistesgeschichte angeht, mit dem eines Jugendlichen vergleichen. Da geht es ja erst mal um ein Grundgerüst. Vom Weischedel habe ich eine Leseprobe gelesen, das geht schon in die richtige Richtung. Und es schadet nicht, wenn der Stil etwas journalistisch, feuilletonistisch ist. Die Lektüre lässt sich ja später nach Belieben vertiefen. Rainer Z ... 12:08, 21. Okt. 2014 (CEST)
- ich fand ja nagel hier und simon-schäfer hier ganz gut als anfang. reclam passt auch immer in die jackentasche --89.247.106.116 14:46, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Entschuldigung, zu Russells Schinken gibt's auch einen deutschen Titel und Artikel Yotwen (Diskussion) 17:11, 21. Okt. 2014 (CEST)
History of Philosophy without any gaps ist imho empfehlenswert um mal einiges mitzubekommen. 212.90.151.90 14:07, 23. Okt. 2014 (CEST)
Ein Buch, das als Einstieg in das Thema "Ethik" für einen Naturwissenschaftler IMHO gut geeignet ist, ist "Ethics: The Good and the Right" von M. Bunge. Bunge ist selber Physiker und Philosoph und schreibt in einem Stil, der für Naturwissenschaftler gut nachvollziehbar ist. Wie alle seine Bücher ist auch dieses systematisch aufgebaut, wobei aber auch die historischen Bezüge nicht zu kurz kommen. Allerdings ist Bunge nicht neutral. Er kommt aus Argentinien, einem Schwellenland, und erlebte dort die Militärdiktatur, was ihn nach eigenem Bekunden prägte und dazu beitrug, dass er die Dinge aus einer (im philosophischen Sinne) realistischen Perspektive betrachtet. Mit erkenntnistheoretisch begründeten Relativismen ist er daher stellenweise recht ungeduldig, er bezieht auch selbst Stellung und propagiert humanistische Wertvorstellungen, was den Qualitäten des Buches aber IMHO keinen Abbruch tut.--Belsazar (Diskussion) 09:52, 26. Okt. 2014 (CET)
Fingernagelverzehr
Moin. Woher kommt das? Ich saß mal in einem Klassenzimmer und da beobachtete ich wie jemand so extrem an den Fingernägeln gekaut hat das es angefangen hat zu bluten. Dann hat er ganz locker seine Nachbarin gefragt ob sie ein Taschentuch hat und hat dann das Tuch um den Finger gewickelt und so getan als wäre nichts gewesen (hat dann aufgehört zum Glück). Später hab ich dann beobachtet wie seine NachbarIN damit angefangen hat, und niemand hats bemerkt!!! (ausser ich? Bin ich der auserwählte?) Anderes Beispiel. Ein ehemaliger Freund (nun zerstritten) hat auch immer extrem an seiner Lippe und Fingernägeln rumgekaut und gegessen. Er saß einmal in meinem Zimmer und hat wieder rumgekaut, da hab bemerkt wie er irgendwie abgebissene Stücke von Lippe oder Nagel weggespuckt hat, darauf hin hab ich dann gesagt er soll aufhören hier rumzuspucken. Komischerweise hat er mich ganz erstaunt angeschaut und gemeint er hat gar nix gemacht !! Als wäre sein Gedächtnis ausgelöscht. Das Lustige daran ist, er hat sich immer beschwert darüber warum er so oft krank wird. Darauf hin habe ich eine Theorie entwickelt die das erklären könnte. Und zwar wird man ja durch Bakterien und Viren krank. Nun befinden sich die meisten Bakterien/Viren an den händen, weil man ja den ganzen Tag Sachen (z.B. Türklinken) und Menschen anfasst und so auch viele Bakterien/Viren an die Hand bekommt. Jetzt haben Fingernagel/Lippenkauer immer die Hand an dem Mund und somit gelangen dann wahrscheinlich die ganzen Bakterien/Viren in den Mund und dadurch werden Menschen mit so einer Angewohnheit öfters krank. Reicht das für eine Dokterarbeit (scherz)? Aber gibt es vielleicht wirklich Untersuchungen dazu? . Noch dazu frag ich mich, wer ist hier der normale? Ich weil ich noch nie in meinem Leben Fingernägel gekaut habe, oder die anderen (und ich abnormal) weil es anscheinent jedem der es beobachtet egal ist. --92.228.51.13 20:28, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Das von Dir beschrieben Verhalten spielt sich ab im Graubereich zwischen nervösen Tics und selbstverletzendem Verhalten und dient primär dem Abbau innerer Spannungen. So etwas geht häufig mit dissoziativem Erleben einher, was zu Deinen Beschreibungen (Trance) passen würde. Untersuchungen dazu gibt es massig. Ich hoffe, diese Stichworte helfen Dir etwas weiter bei Deiner Recherche. Zu noch dazu: Normales Verhalten ist, was andere - nach ihrer Ansicht mehrheitlich - dafür halten, ein Konstrukt also. --88.68.29.73 20:59, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Wir haben den Artikel Onychophagie zum Thema. --Rôtkæppchen₆₈ 21:55, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Und Google => Onychophagie Dissertation <= liefert Resultate. Nicht nur der Mensch kaut im Stress die Nägel - auch die kleinen Vettern... GEEZER… nil nisi bene 21:57, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Zu diesen Verhaltensweisen gehören neben Fingernägel kauen auch Haare drehen, sich ständig an einer bestimmten Stelle kratzen, usw. … Vllt. gehört da so eine rautenförmige Fingeranordnung dazu? Bonobos lösen das anders und verschütten dabei Hormone, die das garantiert regulieren. --Hans Haase (有问题吗) 01:08, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Vor allem gibt es bei den zu 99,4 % geneteisch identischen Bonobos keine Kongregationen, die behaupten, dass Übungen zur hormonellen Entspannung unnatürlich, Sünde oder von der Natur nicht gewollt seien und das Ganze wider alles bessere wissenschaftliche Wissen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:37, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Zu diesen Verhaltensweisen gehören neben Fingernägel kauen auch Haare drehen, sich ständig an einer bestimmten Stelle kratzen, usw. … Vllt. gehört da so eine rautenförmige Fingeranordnung dazu? Bonobos lösen das anders und verschütten dabei Hormone, die das garantiert regulieren. --Hans Haase (有问题吗) 01:08, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Das musst du jetzt näher erklären bitte Rotkaeppchen68. --92.228.51.13 02:27, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Was gibt's da zu erklären? Du hast nach übertriebenem Fingernägel Kauen gefragt und Rotkäppchen hat den Artikel dazu verlinkt. --Eike (Diskussion) 07:02, 21. Okt. 2014 (CEST)
- 92.228.51.13 meint wahrscheinlich Rôtkæppchen₆₈s zweiten Beitrag zum Thema. Auch wenn es verlockend erscheint: Ich möchte kein Bonobo sein, die Gründe kann man bei Funny van Dannen nachhören. -- Ian Dury Hit me 11:48, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Was gibt's da zu erklären? Du hast nach übertriebenem Fingernägel Kauen gefragt und Rotkäppchen hat den Artikel dazu verlinkt. --Eike (Diskussion) 07:02, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Na Rotkaeppchen68 hat doch in dem letzten Kommentar gemeint es sei natürlich Fingernägel zu kauen oder?--92.228.51.13 12:01, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Ja. Aber das heißt nicht, dass nicht Fingernägel zu Kauen unnatürlich wäre. --Eike (Diskussion) 12:05, 21. Okt. 2014 (CEST) PS: Versuch mal bitte, deine Beiträge einzurücken, wie es hier beschrieben ist, damit man weiß, auf welchen Beitrag du gerade reagierst.
- Ok, danke.--92.228.51.13 18:26, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Habe mal wieder eine wenig angesprochene Speicherzelle meiner grauen Windungen ausgelesen: Es gab wohl Studien zum Kaugummi Kauen, die diesen Effekt wohl auch in betracht zogen, weshalb es in USA locker gesehen wurde und in Deutschland von Lehrern stets untersagt wurde. --Hans Haase (有问题吗) 20:36, 21. Okt. 2014 (CEST) Oder war es die Lobbyarbeit von W?
- Ok, danke.--92.228.51.13 18:26, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Ja. Aber das heißt nicht, dass nicht Fingernägel zu Kauen unnatürlich wäre. --Eike (Diskussion) 12:05, 21. Okt. 2014 (CEST) PS: Versuch mal bitte, deine Beiträge einzurücken, wie es hier beschrieben ist, damit man weiß, auf welchen Beitrag du gerade reagierst.
- Und Google => Onychophagie Dissertation <= liefert Resultate. Nicht nur der Mensch kaut im Stress die Nägel - auch die kleinen Vettern... GEEZER… nil nisi bene 21:57, 20. Okt. 2014 (CEST)
- "Zusätzlich würde mich interessieren warum solche Menschen sich in einer Art trance befinden wenn sie ihrer Angewohnheit nachgehen. Sie scheinen komplett in einer anderen Welt.": Die Handlungen geschehen zu einem guten Teil unbewusst. Unbewusste Handlung ist leider noch rot. en:Ideomotor phenomenon geht etwas in die Richtung. Einfach erklärt: sich zu kratzen, wenn es einen juckt, kann bewusst oder unbewusst geschehen. Das gleiche gilt für Fingernägelkauen. Sage ich als selbst Betroffener. Manchmal merke ich es, aber meistens geschieht es unbewusst. --Neitram ✉ 13:20, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Ich würd's eh umgekehrt sehen: Wenn sie "in Trance" sind, kauen sie auch an den Nägeln, aber sie verfallen nicht etwa durch das Kauen in Trance.--Eike (Diskussion) 13:42, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Hallo, danke für die Antworten. Ich gab grade bei Google mal nail biting bei der Bildersuche eigegeben (sollte man lieber nicht bei solchen Themen machen) und ich hab da ein Bild gefunden das jenseits aller Vernunft ist. Man sieht kein Blut oder ähnliches aber die Person hat schon gar keine Fingernägel mehr. http://qph.is.quoracdn.net/main-qimg-cf01684ec21fbaa9236b55cf044e739a?convert_to_webp=true Ich schätze aber das so ein extremes Verhalten wahrscheinlich nur noch mit selbstverletzung zu tun hat und nicht mehr mit Spannungsabbau.--85.183.144.97 15:31, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Ih. --Eike (Diskussion) 15:35, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Knapp daneben, denn gerade Selbstverletzendes Verhalten dient klassischerweise dem Abbau innerer Spannungen. Guck bspw. mal bei Borderlinern: Die ritzen sich häufig, um wieder runter zu kommen, wenn ihre extremen inneren Spannungen ihnen den Boden unter den Füßen wegziehen. Darüber wird in der Laienpresse bloß wenig geschrieben, weil sowas bekanntlich betroffene arg triggern und (noch) nicht betroffene animieren kann. --178.4.110.229 21:10, 23. Okt. 2014 (CEST)
21. Oktober 2014
Reinigung eines Beifahrer-Airbags
Hallo liebe Auskunft, warum soll man laut Bedienungsanleitung beim Reinigen des Innenraums im Bereich Beifahrer-Airbag nur klares Wasser verwenden? Passat Variant Baujahr 2001. Was kann passieren, wenn man diesen Bereich mit Wasser gereinigt hat, das einen ordentlichen Schuß Handgeschirrspülmittel enthält? Vielen Dank im voraus --Buchbibliothek (Diskussion) 16:08, 21. Okt. 2014 (CEST)
- da würd ich ne Werkstatt fragen, die von VW speziell geprüft/ausgebildet wurde... so als Laie sehe ich -bezüglich Airbags- grad keinen großen Unterschied zwischen Leitungswasser und Spülmittel... beides würde die Funktion des Airbags beeinträchtigen, wenn es auf den eingepuderten Airbag stößt... --Heimschützenzentrum (?) 16:41, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Der Unterschied ist, dass spülmittelhaltiges Wasser sich besser in Spalten und Ritzen breitmacht und so die Funktion eines Beifahrerairbags nachhaltiger stören kann als klares Wasser, das durch seine Oberflächenspannung nicht in Spalten und Ritzen eindringen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 16:44, 21. Okt. 2014 (CEST)
- "Nicht ohne Risiko ist Cockpit-Pflege im Airbag-Bereich: Falsche Mittel können die Sollbruchstellen angreifen! Einige Hersteller empfehlen deshalb nur reines Wasser zum Säubern." ... schreiben sie hier. GEEZER… nil nisi bene 16:47, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Spülmittel tut Weichplaste aber nix. Fensterklar oder Cockpitspray schon. Waschbenzin, Aceton, Nitroverdünner usw. gehören da schon gar nicht hin. -- Janka (Diskussion) 22:53, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Es gibt aber durchaus wasserempfindliche Kunststoffe, z.B. Polyamid, Polyvinylacetat oder Polyvinylalkohol. Bei Verwendung von Spülmitteln werden diese besser benetzt und das Eindringen des Wassers in den Kunststoff wird erleichtert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:45, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Das scheint der Punkt zu sein. Der Airbag funktioniert am besten, wenn in der "Airbag-Kammer" "Standardbedingungen" herrschen. Kommt da (erleichtert) Feuchtigkeit rein ... GEEZER… nil nisi bene 10:00, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Polyvinylacetat und Polyvinylalkohol werden explizit als wasserlösliche Kunststoffe z.B. zur Vergütung von Lacken und als Klebstoff verwendet, nicht für Gussbauteile, Polyamid ist wegen der hohen Temperaturen im Autoinneren nicht geeignet. -- Janka (Diskussion) 14:19, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Gerade Polyamide gehören zu den Kunststoffen, die auch relativ hohe Temperaturen vertragen, z. T. bis über 150°C. Das ist weit mehr als jene Kunststoffe, die sonst so im Fahrzeuginnern zum Einsatz kommen (PP, ABS, PVC usw.). --Blutgretchen (Diskussion) 15:16, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Es gibt aber durchaus wasserempfindliche Kunststoffe, z.B. Polyamid, Polyvinylacetat oder Polyvinylalkohol. Bei Verwendung von Spülmitteln werden diese besser benetzt und das Eindringen des Wassers in den Kunststoff wird erleichtert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:45, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Spülmittel tut Weichplaste aber nix. Fensterklar oder Cockpitspray schon. Waschbenzin, Aceton, Nitroverdünner usw. gehören da schon gar nicht hin. -- Janka (Diskussion) 22:53, 21. Okt. 2014 (CEST)
- "Nicht ohne Risiko ist Cockpit-Pflege im Airbag-Bereich: Falsche Mittel können die Sollbruchstellen angreifen! Einige Hersteller empfehlen deshalb nur reines Wasser zum Säubern." ... schreiben sie hier. GEEZER… nil nisi bene 16:47, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Der Unterschied ist, dass spülmittelhaltiges Wasser sich besser in Spalten und Ritzen breitmacht und so die Funktion eines Beifahrerairbags nachhaltiger stören kann als klares Wasser, das durch seine Oberflächenspannung nicht in Spalten und Ritzen eindringen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 16:44, 21. Okt. 2014 (CEST)
- „… ne Werkstatt fragen, die von VW speziell geprüft/ausgebildet wurde …“: Könnte man in dem Fall auch mal hinsichtlich der Lebensdauer machen, denn manche Hersteller empfehlen den Austausch der Airbags nach zehn bis fünfzehn Jahren. --79.216.210.254 17:14, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Vielen Dank für die Antworten.Beste Grüße--Buchbibliothek (Diskussion) 18:42, 21. Okt. 2014 (CEST)
- „… ne Werkstatt fragen, die von VW speziell geprüft/ausgebildet wurde …“: Könnte man in dem Fall auch mal hinsichtlich der Lebensdauer machen, denn manche Hersteller empfehlen den Austausch der Airbags nach zehn bis fünfzehn Jahren. --79.216.210.254 17:14, 21. Okt. 2014 (CEST)
[Software gesucht] Bildbetrachter mit mehreren Bildern gleichzeitig (oder Diashow)
Hallo :)
ich suche eine Software (Diashow, Bildviewer) mit der man über einen Monitor mehrere Bilder (am besten variable einstellbare Anzahl, sonst, z.B. 4) gleichzeitig anzeigen kann. Dazu reicht es mir aber nicht die normale Windows Ansicht auf "Extra große Bilder" zu stellen. Ich möchte gerne nur z.B. 4 Bildern sehen (aus einem Ordner) und evtl. sofort per Mausbklick weiterschalten (wie es auch in der normalen Windows Diashow mit einem Bild klappt). Dabei wäre es sogar besonders schön, wenn z.B. nur 2 von 4 Bildern ausgetauscht würden. Mit Bildanzeige nebeneinander oder auch in einem Kreis (in den immer ein Bild rein kommt, eins geht und die anderen sich verschieben).
Mein System: Windows 7, 64 bit. Und gratis muss die Software auch noch sein (:
Vielen Dank, --WissensDürster (Diskussion) 21:51, 21. Okt. 2014 (CEST)
PS: Die Anordnung der Bilder solllte dann etwa so aussehen: https://lh6.ggpht.com/NtxrDhHtMj08fp8HVVf8WfCnulzvOB7SrxUU50hp997LTawpp_M4IqMu2EKMiVdxKDs%3Dh310 --WissensDürster (Diskussion) 21:52, 21. Okt. 2014 (CEST)
- IrfanView kann einfache Dia-Shows, d. h. nicht in der Ausprägung, wie Du sie gerne hättest. 79.224.206.254 14:04, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Hallo WissensDürster, vielleicht könntest du dir mit HTML und einem Browser behelfen. Ordne deine Bilder alle auf einer HTML-Seite an (nebeneinander oder übereinander oder in zwei Reihen oder zwei Spalten, wie du willst) und dann verwende den Scrollbalken/das Mausrollrad/die Cursortasten während der Show. --Neitram ✉ 10:35, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Klingt mir sehr nach einer Video-software, Moviemaker, VideoMach, sowas - bevor die (zuvor importierten) Einzelbilder zum Film zusammengefaßt werden, werden sie als Diashow zur endgültigen Selektion angezeigt. Die kann man dann einfach scrollen. Müßte dann nur eine solche software sein, die dies nicht nur in einem Streifen am Fensterrand tut, sondern fensterfüllend oder Vollbild. - Oder die zusätzliche Mühe auf sich nehmen, aus den Bildern einen Panorama-Bild-Streifen zu machen, der sich dann auch einfach scrollen läßt. Mit passend eingestellter Fenstergröße scrollen dann paßgenau soviele Einzelbilder, wie man möchte. - Oder den Bildern <img>-Tags verpassen und sie vom Browser anzeigen lassen. - Bestimmt wird man auch von Diashow-software erschlagen beim Suchmaschinieren. --217.84.68.114 16:12, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Vielleicht ist die Freeware XnView (download [9] die einfache, schnelle und kostenlose Lösung für dich: da gibt es eine Funktion ″Diashow″ im Menuepunkt "erstellen" mit sehr variablen Einstellmöglichkeiten, mal ganz davon abgesehen, was das Programm sonst alles noch kann (und das alles ohne groß eine bedienungsanleitung lesen zu müßen). --Jmv (Diskussion) 01:20, 25. Okt. 2014 (CEST)
Aliens und die Rechtslage in Deutschland
Siehe Überschrift: Ich als Erstsemester Jura frage mich, ob ein erkennbar intelligenter Außerirdischer, der zwar (relativ) humanoid aussieht, aber ben nicht zur Spezies Homo sapiens gehört, rechtsfähig ist? Gibt es also in Deutschland eine Legaldefinition des Begriffs "Person", und wenn ja, wo findet man sie und worauf stellt sie ab?
Es ergeben sich weitere Fragen: Hätte ein Außerirdischer, nennen wir ihn ET, die Grundrechte nach Art. 1-19 GG überhaupt, schließlich heißt es ja "Die Würde des Menschen ist unantastbar", oder müsste ET sich evtl. auf Art. 20a GG iVm §1 TierSchG berufen, um an ein einigermaßen abgesichertes Recht auf Leben zu kommen?
Im Zivilrecht könnte man ja noch angesichts der Teleologie/mit einer Analogie behaupten, dass Rechtsfähigkeit nach §1 und Geschäftsfähigkeit nach §2, 106 auch bei einem solchen Außerirdischen zutreffen.
Nun ist aber im Strafrecht ein Analogieverbot (nullum crimen, nulla poena sine lege scripta e stricta, certa e praevia) enthalten. Wäre die Tötung/Verletzung von ET denn trotzdem von 211, 212, 216, 223, 224, 226, 227,... StGB "gedeckt", oder müssten wir wegen nulla poena sine lege praevia auf 303 StGB verweisen, oder den Angeklagten gar freisprechen (denn auch die Definition des ET als "Sache" nach 90, 90a BGB dürfte streitig sein)?
Existiert zu diesen Rechtsfragen überhaupt ein Streitstand, oder gibt es mangels Fall rein gar nichts? Es werden sich auch über einen solchen Fall, denke ich, schon Juristen (Brox, Walker, et al?) Gedanken gemacht haben, zumal es ja genug Filme mit Aliens gibt. Oder gibt es wirklich rein gar nichts, auch keine Hausarbeit oder Ähnliches? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:31, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Intelligente Außerirdische sind die Indianer unserer Zeit. Es sind Heiden, wahrscheinlich auch Barbaren, die uns unseren Planeten wegnehmen wollen, bevor wir ihn kaputt gemacht haben. Sie sind garantiert keine Menschen und nur ein toter Außerirdischer ist ein guter Außerirdischer. Wir sollten daher erst schießen und dann erst fragen. Und genau deshalb machen sie um uns auch einen großen Bogen, denn auf so ein niedriges Niveau können und wollen sie sich nicht runterbücken und woanders ist es auch schön. Außerdem haben sie schmackhafteres Feuerwasser als wir. Ich würde die Frage umdrehen. Ist man ein Mensch, wenn man eine konkrete Rechtsgrundlage braucht, um einen intelligenten Außerirdischen wie seinesgleichen zu behandeln? Was ist das Menschliche des Menschen, was ist der Geist, aus dem die Menschenrechte gewachsen sind? --212.184.138.198 22:44, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Sind für sowas nicht Gerichte da? Außerdem, falls das tatsächlich mal passieren wird (würde) dann wird doch sicher der Gesetzgeber dies konkretisieren wollen. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 22:52, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Ich muss dich enttäuschen, aber sowas wie Klingonen und dergl. haben nur deshalb diese verblüffende Ähnlichkeit mit Menschen, weil die Darsteller ... Menschen sind. Aliens gibt es bei uns nicht und wenn doch (Matrix?), dann haben sie sich bis jetzt ganz gut verborgen gehalten. Das Einzige, was nah an den Menschen drankommt, ohne ein Mensch zu sein, ist immer noch kein Mensch, sondern ein Tier. Da kommen dann nicht Körperverletzung und Co in Frage, sondern sowas wie Sachbeschädigung. Ja, man kann Tiere "kaputt machen". Für deinen Fall gibt es schlicht keine Regelungen - zum Glück mag man hinzufügen, denn es gibt genügend real-existierende Probleme, die der Gesetzgeber regeln kann, bevor er sich hypothetischen, real nicht-existierenden Problemen zuwendet. Darf ich nebenbei fragen, wie du auf die Frage kommst? Hat dich ein bestimmter Prof. drauf gebracht? --88.130.71.88 22:54, 21. Okt. 2014 (CEST)

- Person im juristischen Sinn ist der Oberbegriff für natürliche Personen und juristische Personen. Beide Rechtssubjekte sind Träger von Rechten und Pflichten; ihnen ist kraft Gesetzes Rechtsfähigkeit verliehen. Außerdem wird die Person als (Staats-)Bürger oder Staatsangehöriger, dem juristisch ein bestimmtes verfassungsrechtlich festgelegtes Subjektsein zugeordnet wird, verstanden. (sagt WP)
- Pragmatischer würde ich vorschlagen, analoge Fälle in der Menschheitsgeschichte als Vorbild zu nehmen. Ein Ausserirdischer, der die technischen Fähigkeiten hat, sich interstellar zu deplazieren, wäre prinzipiell den Spaniern weit überlegen, die in Südamerika gelandet sind - oder den Briten bei ihrem Auftreten in Südafrika oder in Nordamerika. Liessen sich diese Neuankömmlinge von den vorliegenden Rechtssystemen beeindrucken? Wohl eher nicht... GEEZER… nil nisi bene 22:58, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Besonders interessant dürfte es werden, wenn man sich beim Asteroid Mining trifft.... Oder wenn sie für euch (oder ihr für sie) sehr abstossend oder sehr appetitanregend wirken oder einen nicht zu tolerierenden Geruch von sich geben... In DIE ZEIT wurde vor etwa 8-12 Jahren in einem Artikel klar dargelegt, warum Ausserirdische nicht Deutschland, sondern Indien als ersten Kontakt bevorzugen würden. GEEZER… nil nisi bene 10:11, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Die Rechtswissenschaften befassen sich nicht mit Aliens, egal, ob humanoid aussehend oder nicht, intelligent oder nicht. Ebensogut könnten sie sich mit der praktisch genauso relevanten Frage befassen, ob das Töten von Drachen nun eigentlich erlaubt ist oder nicht.
- Spannender und praktisch relevanter (und daher auch Thema juristischer Abhandlungen) sind die Fragen, wann das Menschsein beginnt und endet. So gibt es zum Beispiel in § 1 BGB die Regelung, wann die Rechtsfähigkeit beginnt; andererseits kann auch der bereits gezeugte, aber noch nicht geborene Mensch bereits Erbe sein (und damit Träger von Rechten), § 1923 II BGB. Am anderen Ende des Lebens gibt es ähnlich spannende Fragen (Hirntod, Herztod, postmortale Persönlichkeitsrechte).
- Es gab mal ein Hörspiel, in dem es um die Frage der Rechtsfähigkeit von Robotern ging. Diese Roboter waren hoch intelligent und reproduzierten sich selbst, und es gelang ihnen in einem fiktiven Gerichtsverfahren, die Feststellung ihrer eigenen Rechtsfähigkeit zu erstreiten.
- Viel näher wirst du deinem Thema vermutlich nicht kommen. Solltest du einen Doktorvater dafür finden, hättest du damit jedenfalls schonmal das Thema für deine Dissertation. Immerhin hat das erste Semester ja schon begonnen - es wird also Zeit, sich ernsthaft darüber Gedanken zu machen, oder? --Snevern 23:14, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Es gab 2009 eine Anfrage im Bundestag betreff ETI; pdf s.24, Frage 28-30. Das Weltraumrecht behandelt so eine Frage noch nicht.[10]. Aber siehe bitte auch die Konzepte des Metalaw und die Literatur von Haley und Fasan, bzw. [da--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 23:38, 21. Okt. 2014 (CEST)
Tiere werden laut geltender Rechtssprechung als Dinge behandelt und so würde es wohl auch "Aliens" gehen. Als nicht menschlich sind sie Dinge. Zumindest nach geltender momentaner deutscher Rechtssprechung. --Pölkky 00:06, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Wirbeltiere haben aber dennoch weitergehende Rechte in Dland. Da die Taxonomie aber nicht ihre Grundsätze übern Haufen werfen wird, wird ein Alien nie als Wirbeltier eingestuft werden, egal wie knochig es auch sein mag. —★PοωερZDiskussion 00:49, 22. Okt. 2014 (CEST)
Übrigens ist das eine Frage, die immer mal wieder aufkommt, so zum Beispiel schon hier vor fast sieben Jahren. Wäre ja vielleicht auch fast was für die Auskunfts-FAQ. --slg (Diskussion) 00:28, 22. Okt. 2014 (CEST)
- An den Fragesteller: Es ist wenig überraschend, dass es bislang noch nichts Konkretes in kultivierten Staaten zum Thema "Außerirdische und Recht" gibt - da Außerirdische bislang noch nicht öffentlich in Erscheinung getreten sind, geschweige denn Kontakt mit uns aufgenommen haben, macht es auch wenig Sinn, irgendwelche Gesetze und Rechtslagen zu schaffen. Nach dem Motto: Was es (womöglich) nicht gibt, braucht auch keinen Rechtsschutz und kann auch keine Rechte geltend machen. ;) LG;--Nephiliskos (Diskussion) 00:39, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Der Verweis von Steffen auf die Anfrage von 2007 ist wertvoll, dank dafür. Kohlenstoffchauvinismus und die „menschenähnlichen Wesen“ des § 131 StGB sind prima Stichworte. --212.184.138.198 02:17, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Interessant ist ja auch, daß sich der Fragesteller den entscheidenden Schritt nicht traut. Er schreibt von einem "erkennbar intelligente[n] Außerirdische[n], der zwar (relativ) humanoid aussieht, aber eben nicht zur Spezies Homo sapiens gehört" und den wir als Person wahrnehmen können. Wie wäre es denn mit einem wie auch immer erkennbar intelligenten Außerirdischen (vorausgesetzt, eine Einigung auf ein operativ taugliches Verständnis von Intelligenz wäre möglich und gegeben), der eindeutig nicht humanoid aussieht, so daß die Frage, ob er zur Spezies Homo sapiens gehören könnte, garnicht erst entsteht? Wo wäre denn der entscheidende Unterschied, wenn ein insektenartiges Lebewesen nach Überwindung der Kommunikationsbarrieren mit uns über eine gediegene Kritik an Kants Kategorischem Imperativ diskutiert oder ein eher reptilartiges Lebewesen uns einen wesentlich überzeugenderen architektonischen Lösungsvorschlag für die Golden Gate Bridge vorlegt? Oder wenn so eine Art "Glibberdings", das bzw. der oder die zwar eher nebenbei die Lösung aller noch offenen Hilbertschen Probleme skizziert, im Grunde aber wesentlich interessierter an der Biografie des Galileo Galilei zu sein scheint?
- Wären das keine Personen? Warum nicht? Weil sie unter den „menschenähnlichen Wesen“ des § 131 StGB nicht zu subsumieren wären und Intelligenz - was immer das ist - bekanntlich unter den Menschen nichts zählt und denkbar schlecht bezahlt wird? Und weil die Intelligenten und Schlaumeier und Klugscheißer grundsätzlich immer als erste verdächtigt werden, am Elend der Welt schuld zu sein? (Und notfalls geprügelt werden, vielleicht nicht unbedingt deswegen, aber irgendwen muß man ja schließlich prügeln, oder?) Wären das Personen? Oder doch Indianer? (Ich sach ja, wir sollten sie erst erschießen und dann mit ihnen reden.) Vielleicht als Hint: Hier haben wir 2014 ausführlich den Aspekt der "Planetaren Verteidigung" beleuchtet und 2012 hier die "hypothetischen Landeplätze zur Erderkundung" erörtert. Wenn ich es recht erinnere haben wir die Vorstellung, der/das Alien als das Fremde, Unbekannte und scheinbar Überlegene müsse auch feindlich und aggressiv, mindestens aber hinterhältig sein, auf H. G. Wells zurückgeführt, der uns diese Laus offenbar erfolgreich in den Pelz gesetzt hat. --212.184.139.132 04:44, 22. Okt. 2014 (CEST)
Durch 131 StGB wäre dieser ET jedenfalls davor geschützt, in filmen und ähnlichem als "Prügelknabe" benutzt zu werden. Interessante Antworten, aber nein, ich habe weder implizieren wollen, dass der Gesetzgeber solche Fragen baldmöglichst zu regeln habe (vor den ganzen realen Problemen beispielsweise), noch wollte ich implizieren, dass es nicht auch innerhalb der Spezies Homo sapiens spannende Rechtsprobleme gibt. Siehe hierfür zum Beispiel die ganze Debatte um "wrongful life" und "Recht auf Nichtexistenz". Ich habe mich übrigens angesichts der tatsache, dass reproduktives Klonen strafbar und international noch zusätzlich geächtet und sonst was ist, und dass der Geklonte undd der "Klonvater" ja im Grunde der gleiche Mensch wären (genetisch sind sie es ja!), gefragt, ob beispielsweise ein Rechtsgeeschäft zwischen diesen beiden Personen als Insichgeschäft nach 181 BGB verboten wäre? Käme hier eventuell die teleologische Auslegung, ähnlich wie beim Spielzeugeisenbahn-Fall, zum Tragen? Oder ob der Geklonte wegen eigener Straftat verurteilt werden könnte, wenn der Klonvater diese (mit-)begangen hätte, schließlich gibt es ja das Verbot der Doppelbestrafung. Auch hat mich kein Prof darauf gebracht, sondern diese Fragen kamen mir beim Lernen aus Lehrbüchern selber.
Dass Gerichte oder ähnliche Instutitionen über Außerirdische nicht entschieden haben, ist mir auch klar, aber mich wundert es, dass es über sowas (angesichts der vielen Filme und Bücher über Außerirdische!) keine juristischen Abhandlungen/Aufsätze/Hausarbeiten/ Bücher/... gibt. Wäre vielleicht mal was für eine Hausarbeit, Diss oder Ähnliches... Gibt es eigentlich etwas über die oben gestellte Zweitfrage (Rechtslage bei reproduktiv geklontem Menschen)? --ObersterGenosse (Diskussion) 09:02, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Quetsch... § 131 StGB schützt nicht ET, sondern Dritte, die sich ansehen müssten, wie ET (scheinbar) grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttätigkeiten ausgesetzt wird. -- Ian Dury Hit me 13:20, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Zur zweiten Frage, schau Dir Zwillinge an. Der "Klonvater" wird immer deutlich älter sein als der "Klonsohn", und daher leicht unterscheidbar. Zu genetischer Identität: Schau Dir Imprinting an. Zur ersten Frage: Konstruiere Dir doch eine Fall, bei dem Vorfahren des Menschen überlebt haben: Homo neanderthalensis, Australopithecus oder ähnliche. Das ist näher am realen Leben, und trotzdem noch seeeeehr weit weg. --95.113.147.209 09:21, 22. Okt. 2014 (CEST)
- was ist der Spielzeugeisenbahn-Fall? 79.224.206.254 09:31, 22. Okt. 2014 (CEST)
Noch was zur Augangsfrage; Gerichte oä. Institutionen befassen sich aber sehr wohl damit. Es gibt da diese Geschichte mit dieser Studie des WD des Bundestages, deren Veröffentlichung mittlerweile glaub ich, letztinstanzlich geklärt wird.--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 10:37, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Klone sind definitiv mit ihren Vätern nicht identisch, sondern eher "Kind von...". Sie müssen nicht mal unbedingt genau gleich aussehen, weil hier auch epigenetische und Umwelteinflüsse im Laufe der Entwicklung eine Rolle spielen.
- Näherliegend als die Rechtsfähigkeit von Aliens sind sicherlich folgende Fragen:
- - Ab wann gilt eine künstliche Intelligenz nicht mehr als Sache? Hat ein autonom agierender Android irgendwann einen höheren Status als eine Bohrmaschine?
- - Wie ist der Status von genetisch intelligenz-aufgewerteten Primaten? Noch immer Tier oder ähnlich wie ein geistig behinderter Mensch?
- --Optimum (Diskussion) 10:43, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Du meinst nichtmenschliche Primaten? Und die wurden "genetisch intelligenz-aufgewertet"? Kannst du das genauer erläutern? Du meinst jetzt nicht, dass aus den Genen von Dieter Bohlen und einer aufgeweckten Schimpansin (geht bisher nur im Labor und auch da nicht) ein Nachkomme erschaffen wird? Hummelhum (Diskussion) 11:12, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Klone sind definitiv mit ihren Vätern nicht identisch, sondern eher "Kind von...". Sie müssen nicht mal unbedingt genau gleich aussehen, weil hier auch epigenetische und Umwelteinflüsse im Laufe der Entwicklung eine Rolle spielen.

- Danke für die Erinnerung: en:Humanzee gibt es noch nicht auf deutsch. --Neitram ✉ 13:09, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Genau das meinte ich: en:Humanzee oder ggf. auch aus Versehen, wie in "Planet der Affen" :) --Optimum (Diskussion) 16:11, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Es ist nun so, dass die Gesetzgeber (wie zum Beispiel der deutsche Bundestag) versuchen, dem, was sie an neuen Phänomenen in der Lebenswelt wahrnehmen, mit entsprechenden rechtlichen Beschreibungen nachzukommen. Auch das geschieht meist mit einer gewissen Verspätung. Dass nun aber die Gesetzgeber auch noch alle möglichen rein literarischen Phänomene beschreiben sollten, wäre wirklich zu viel verlangt. Und übrigens dem Auftraggeber, der sie bezahlt, auch nicht zuzumuten. Hummelhum (Diskussion) 18:15, 22. Okt. 2014 (CEST)
- By the way Verspätung Der Vatikan bereitet sich auch schon langsam darauf vor [11],[12]; man weiß ja nie ... [13].--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 08:54, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Das bestätigt mal wieder die Realitätsferne dieser Herrschaften. Sie sollten doch erst einmal die menschliche Sexualität umfassend und abschließend behandeln, bevor sie sich irgendwelchen nahezu irrealen Eventualitäten widmen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:06, 23. Okt. 2014 (CEST)
- By the way Verspätung Der Vatikan bereitet sich auch schon langsam darauf vor [11],[12]; man weiß ja nie ... [13].--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 08:54, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Es ist nun so, dass die Gesetzgeber (wie zum Beispiel der deutsche Bundestag) versuchen, dem, was sie an neuen Phänomenen in der Lebenswelt wahrnehmen, mit entsprechenden rechtlichen Beschreibungen nachzukommen. Auch das geschieht meist mit einer gewissen Verspätung. Dass nun aber die Gesetzgeber auch noch alle möglichen rein literarischen Phänomene beschreiben sollten, wäre wirklich zu viel verlangt. Und übrigens dem Auftraggeber, der sie bezahlt, auch nicht zuzumuten. Hummelhum (Diskussion) 18:15, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Das wäre schön blöd, dem Alien irgendwelche Rechte zuzugestehen, denn das wären ja alles Hemmnisse, die uns dabei stören würden, diese neue Ressource umfassend auszuschöpfen. Diese Fragestellung ist also nur dem Schein nach juristisch zu beantworten; tatsächlich ist es eine politische. --178.4.110.229 23:21, 23. Okt. 2014 (CEST) Immer dran denken: Wir leben in Zeitalter des
zügellosenneoliberalen Kapitalismus.- "Die Auswirkungen eines Kontakts wären vielseitig für z. B. Naturwissenschaften, Philosophie, Politik, Religion und sind Gegenstand aktueller interdisziplinärer Forschung und Diskussion" aus Search_for_Extraterrestrial_Intelligence#Sonstiges. --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 10:46, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Ähnlich aktuelle Frage: Wie wird sich die deutsche Verkehrspolitik, einschließlich Straßenverkehrsrecht und einschließlich hoher Subventionen an die dann notleidende Zivilflugbranche entwickeln, wenn ab morgen 12.00 Uhr WZ die Erdanziehung, also die sogenannte Schwerkraft entfällt? Und in welchen Worten wird Merkel ihrer Betroffenheit darüber Ausdruck verleihen? Hummelhum (Diskussion) 02:16, 26. Okt. 2014 (CET)
- "Neuland" ? --87.149.185.51 06:03, 26. Okt. 2014 (CET)
- Ähnlich aktuelle Frage: Wie wird sich die deutsche Verkehrspolitik, einschließlich Straßenverkehrsrecht und einschließlich hoher Subventionen an die dann notleidende Zivilflugbranche entwickeln, wenn ab morgen 12.00 Uhr WZ die Erdanziehung, also die sogenannte Schwerkraft entfällt? Und in welchen Worten wird Merkel ihrer Betroffenheit darüber Ausdruck verleihen? Hummelhum (Diskussion) 02:16, 26. Okt. 2014 (CET)
Wie wird jemand Softwaretester?
In den meisten Stellenausschreibungen für Softwaretester wird berufserfahrung verlangt, aber wie erwirbt jemand diese? Muss er dazu die entsprechenden Inhalte durch das Studium aufgenommen haben? --188.101.67.229 23:43, 21. Okt. 2014 (CEST)
- Durch ein Praktikum, unbezahlte Tests (private Webseite oder sowas), eine andere Beschäftigung in einem sehr verwandten Bereich (irgenwo im Umfeld der Softwareentwicklung), oder durch eine solche Stellenausschreibung bei der der Bewerber mit seiner sonstigen Qualifikation überzeugen konnte? --mfb (Diskussion) 00:36, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Das Dilemma teilt er aber mit den meisten Berufen, oder? --Eike (Diskussion) 09:05, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Als Einstieg könntest du z. B. Beta-Versionen von Open-Source-Software testen und Fehler in deren Bug-Tracker melden. Da lernt man einiges. -- Jonathan 10:03, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Das ist eher nicht gemeint. Ein professioneller Softwaretester schreibt selbst Software, nämlich Testsoftware (Unit-Tests), mit denen er automatisiert prüfen lassen kann, ob die zu testende Software das tut, was in der Beschreibung steht, und zwar unter expliziter Einschlussnahme falscher Eingabewerte und aller undokumentierten, aber denkbaren Grenzfälle. Da man für beides viel Erfahrung benötigt, kann nur der ein erfolgreicher Softwaretester sein, der zuvor Software selbst verbockt hat und daher die üblichen Fallen kennt. -- Janka (Diskussion) 14:28, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Das kenne ich anders. Bei uns testen Tester händisch und/oder schreiben Testautomatisierungen (letzteres aber nicht die Mehrheit), die Entwickler schreiben Unit-Tests. Letzten Endes tun die Tester hier das, was unter Softwaretest#Testprozess / Testphasen beschrieben ist. --Eike (Diskussion) 14:31, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Letztendlich kann beides gemeint sein, es schadet aber weder, schon mal Erfahrung mit Beta-Tests und Bugtrackern gemacht zu haben, noch schadet es, Erfahrungen mit Software-Entwicklung zu haben. Ein guter Tester muss letztendlich beides können, weil nur ein Entwickler die Erfahrung hat, wo sich unter welchen Bedingungen Fehler ergeben können und wo eher nicht. -- Jonathan 16:06, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Das kenne ich anders. Bei uns testen Tester händisch und/oder schreiben Testautomatisierungen (letzteres aber nicht die Mehrheit), die Entwickler schreiben Unit-Tests. Letzten Endes tun die Tester hier das, was unter Softwaretest#Testprozess / Testphasen beschrieben ist. --Eike (Diskussion) 14:31, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Das ist eher nicht gemeint. Ein professioneller Softwaretester schreibt selbst Software, nämlich Testsoftware (Unit-Tests), mit denen er automatisiert prüfen lassen kann, ob die zu testende Software das tut, was in der Beschreibung steht, und zwar unter expliziter Einschlussnahme falscher Eingabewerte und aller undokumentierten, aber denkbaren Grenzfälle. Da man für beides viel Erfahrung benötigt, kann nur der ein erfolgreicher Softwaretester sein, der zuvor Software selbst verbockt hat und daher die üblichen Fallen kennt. -- Janka (Diskussion) 14:28, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Natürlich kann auch ein Entwickler den Unit-Test schreiben, es sollte aber nicht derselbe sein, der das zu testende Stück Software geschrieben hat, weil das den Testprozess ad absurdum führen kann - man hat dann praktisch automatisch keine Blackbox mehr. Da nützt einem der beste Softwaretester nichts mehr, wenn er nur mit Werkzeug arbeiten darf, dass genau passend defekt ist. -- Janka (Diskussion) 16:45, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Da gibt's unter meinen Kollegen unterschiedliche Meinungen zu. Manche sagen, der Entwickler kennt die grauen Ecken des Codes am besten und kann die besonders abtesten. Ich seh's tendenziell eher wie du: Die blinden Flecken, die ich beim Entwickeln habe, nehm ich mit ins Unit-Test Schreiben. Aber ich denke nicht, dass unter Software-Tester ein Unittest-Entwickler gemeint ist. Dementsprechend kommt das im Artikel ja auch nur am Rande vor. --Eike (Diskussion) 17:03, 22. Okt. 2014 (CEST)
- In einem Großteil der Stellenausschreibungen wird Berufserfahrung verlangt, außer eben in jenen für Azubi-Stellen oder für Absolventen. Vermutlich ist genau das auch gemeint: Wir suchen jemanden, der schonmal *irgendwo* regulär gearbeitet hat und weiß, wie das so in der freien Wirtschaft funzt, *keinen* Azubi und *keinen* Absolventen. Wenn der dann schonmal in der Softwareentwicklung gearbeitet hat ist das sehr gut und wenn er schon mal Software getestet hat, engagieren wir den vom Fleck weg. -- Janka (Diskussion) 14:25, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Erfahrungsgemäß? Man rutscht da so rein. Tester fangen oft als Leute mit IT Ausbildung aber ohne tieferes Fachwissen an. Erst Tester mit Jahrelanger Erfahrung sind dann echte Spezialisten die viele Tools und Methoden kennen. Und die werden auch gut bezahlt. Wenn man als Berufseinsteiger Tester werden will muss man erstmal kein spezielles tieferes IT Wissen haben. --85.180.214.186 10:54, 23. Okt. 2014 (CEST)
22. Oktober 2014
Wetter beim Massaker von Nemmersdorf
Hat jemand Kenntnisse von / Zugriff auf historische Wetterdaten in Ostpreußen vom 21. Okt. 1944 bis zum 25. Okt. 1944.
In den ftp Listen vom DWD für Vergleichwerte aus Mecklenburg-Vorpommern fehlen Angaben zu 1944:
- ftp://ftp-cdc.dwd.de/pub/CDC/observations_germany/climate/daily/kl/historical/
- ftp://ftp-cdc.dwd.de/pub/CDC/help/stations_list_soil.txt
Das CMS des DWD ist suboptimal zur Verlinkung. Genauso ist eine unbestimmte Suche zu zeitaufwändig.
Suchwort "Zugangssysteme zu Klimadaten - online - frei"
--84.134.23.14 00:14, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Du formulierst es abwer höflich. Tiefe Links und Lesezeichen auf Inhalte des DWD sind möglich, aber sinnlos. *Seufz* --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Die hier zu findenden Werte legen nahe, dass das Temperaturniveau auch in Ostpreußen auf für die Jahreszeit typischem Niveau lag und es kaum ungewöhnlich warm gewesen sein dürfte. Grüße -- Density Disk. 20:42, 22. Okt. 2014 (CEST) P.S.: Auf der Website lassen sich auch Karten bspw. zu den 850 hPa-Temperaturen auswählen, die diese Vermutung stützen.
Die Datengrundlage des Earth System Research Laboratory ist für einen Laien nicht einschätzbar und könnte für Kriegszeiten z.B. für Ostpreußen das Runterrechnen auf einzelne Tage ungenau machen.
... lassen auf durchschnittliches Wetter schließen; glaub ich auch.
Lesbare Textdaten von einer näheren Wetterstation wären verständlicher und vertrauensvoller. Sonnenscheindauer u. Bewölkung wären auch relevant.
Hier mal eine Linkliste:
- 20th Century Reanalysis
- Search for Gridded Climate Data at PSD
- NOAA-CIRES 20th Century Reanalysis version 2 Daily Averages
- Bild der Region(Okt 25 1944 Ensemble Mean Air K): NOAA-CIRES 20th Century Reanalysis version 2 Daily Averages GrADS image
- Bild der Region(Okt 25 1944 Ensemble Spread Air K): NOAA-CIRES 20th Century Reanalysis version 2 Daily Averages GrADS image
- Software to read our netCDF files – NetCDF
- Twentieth Century Reanalysis (V2): Summary
- 3/6 Hourly 20thC V2 Reanalysis Data Composites
- 10/25/1944 12z to 10/25/1944 12z 1000mb Temperatures(K) Composite Mean
- 10/25/1944 12z to 10/25/1944 12z 850mb Temperatures(K) Composite Mean
- 10/22/1944 6z to 10/27/1944 0z 850mb Temperatures(K) Composite Mean
--84.134.43.17 15:24, 24. Okt. 2014 (CEST)
Bestandteil "Prinzessin" in Nachnamen
Ich habe bei der Lektüre eines Artikels eben gelesen, dass die Frau, um die es in dem Artikel geht, amtlich "Mariae Gloria Prinzessin von Thurn und Taxis" heisst. Nun frage ich mich, wie ein solcher Name "amtlich" zustande kommt. Wenn jemand durch Heirat oder von den Eltern einen Namen bekommt, dann ändert sich der Name ja normalerweise nicht nach Geschlecht. Die Tochter von "Hans Müller" heisst dann also z.B. "Sabine Müller" und nicht "Sabine Müllerin". Dass die Vorstellungen des ehemaligen Adels in anachronistischen Vereinen und ihren Regelwerken fortbesteht, sei dahingestellt, aber in Amtsstuben? Wer klärt mich auf. Wieso heisst die Frau hier nicht "Mariae Gloria Prinz von Thurn und Taxis"? Und wenn es da eben doch Spielraum gibt, dann darf doch sicher Sabine Müller auch auf die Müllerin bestehen -- oder nicht? 192.38.121.229 00:22, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Siehe Adelstitel#Deutschland: „Nach einer Entscheidung des Reichsgerichts vom 10. März 1926 (RGZ 113, 107 ff.) werden die früheren Adelsbezeichnungen geschlechtsspezifisch abgewandelt“. ich vermute einfach mal, dieser Richterspruch besitzt weiterhin Gültigkeit und wird auch angewandt. --BHC (Disk.) 00:29, 22. Okt. 2014 (CEST)
Zunächst einmal ist "Prinzessin" im Adel kein Personenname, sondern ein Amts- und Adelstitel. Demnach wäre Maria-Gloria der Personenname, Prinzessin von Thurn und Taxis der amtliche Titelanhang. Und zur Genderfrage: Willkommen im 21. Jahrhundert. Es heißt heutzutage ja auch eigentlich Doktora für eine Ärztin - dass es immernoch "Doktor" im Maskulin gelesen wird, haben wir ewiggestrigen und bockbeinigen Männerdomänen im Amtswesen zu verdanken. Und nebenbei: Dass es zu "Prinz" das weibliche Gegenstück "Prinzessin" gibt, überrascht Dich... weshalb? Elisabeth II. wird ja auch nicht "König Elisabeth II." genannt, oder?--Nephiliskos (Diskussion) 00:30, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Dazu erlaube ich mir einen Exkurs. Es gibt nur wenige Sprachen dieser Welt, die ausgerechnet im Zuge der Gleichberechtigung das Ziel einer Unterscheidung statt einer Angleichung in der Sprache verfolgt haben, was zu sehr merkwürdigen Texten führen kann (man denke an die merkwürdigen "Professorinnen und Professoren, Studentinnen und Studenten"-Texte an deutschsprachigen Hochschulen). Die sprachlichen Ziele des Feminismus widersprachen im deutschen Sprachraum bewusst den politischen (sie verkehrten sie ins Gegenteil), um auf die unterdrückte Sonderrolle der Frau hinzudeuten, um sie dadurch zu stärken, was damals sicher einleuchtend war. Konsequenz war lange aber, dass Teilgruppen des Feminismus sich in der Sprachpflege verhedderten statt sich die reale Diskriminierung zu bekämpfen. In den USA etwa stellt sich diese Sprachproblem gar nicht. Gleichstellung heisst dort Beseitigung von Diskriminierung im Alltag, nicht auf dem Papier. In Schweden geht man gerade den gegenteiligen Weg wie in Deutschland, wo sich -- in der gesprochenen und der Amtssprache -- eine neutrale Form für "er/sie" durchsetzt, um niemanden auf in eine Geschlechtergruppe zu zwängen. Für mich ist es eher unsinnig, dass sich die Unterscheidung im Deutschen durchgesetzt hat und man bei "Müller" sofort an einen Mann denkt. Im Englischen denkt man mittlerweile oft sogar eher an eine Frau, da das vormals oft gestelzte "he/she" in Sätzen zunehmend schlicht durch "she" ersetzt wird, wenn das Geschlecht unklar ist. Ob das besser ist weiss ich nicht, ist halt einfach anders. Vergleiche aber Schweden, wo sogar eine neutrale Form geschaffen wurde. Zu "Prinz": Ich bin davon ausgegangen, dass sie den Namen von ihrem Mann übernommen hat, da sie ja einen anderen Geburtsnamen hatte. 192.38.121.229 00:48, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Ahja, mal in Betracht gezogen, dass die Voraussetzungen in verschiedenen Sprachen verschieden sind? Wegen der Verbreitung der Movierung und dem Geschlecht als Kategorie für Nomen ist es im Deutschen eben anders als im Englischen. Schau auf slawische Sprachen und du wirst ähnliche feministische Kritik finden wie beim Deutschen. Im Englischen sind die Probleme mit der Grammatik eben kleiner, da ist lediglich he und she problematisch (dafür gibt es they). In anderen Sprachen wiederum gibt es nicht einmal weibliche und männliche Personalpronomina, da können sich natürlich alle glücklich schätzen und es braucht derartige Kritik nicht. Und dir ist klar, dass es queer-feministische Sprachkritik im Deutschen gibt, für geschlechtsneutrale Formen, inkl. Pronomina (wie sie im Schwedischen mittlerweile etablierter sind), siehe hier für eine Übersicht. Die konsequentesten Vorschläge stammen, soweit ich weiß, von Persson Perry Baumgartinger und Lann Hornscheidt. Die Movierung von Adelstiteln entstammt übrigens sicherlich keiner feministischen Kritik. --Chricho ¹ ² ³ 02:32, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Dazu erlaube ich mir einen Exkurs. Es gibt nur wenige Sprachen dieser Welt, die ausgerechnet im Zuge der Gleichberechtigung das Ziel einer Unterscheidung statt einer Angleichung in der Sprache verfolgt haben, was zu sehr merkwürdigen Texten führen kann (man denke an die merkwürdigen "Professorinnen und Professoren, Studentinnen und Studenten"-Texte an deutschsprachigen Hochschulen). Die sprachlichen Ziele des Feminismus widersprachen im deutschen Sprachraum bewusst den politischen (sie verkehrten sie ins Gegenteil), um auf die unterdrückte Sonderrolle der Frau hinzudeuten, um sie dadurch zu stärken, was damals sicher einleuchtend war. Konsequenz war lange aber, dass Teilgruppen des Feminismus sich in der Sprachpflege verhedderten statt sich die reale Diskriminierung zu bekämpfen. In den USA etwa stellt sich diese Sprachproblem gar nicht. Gleichstellung heisst dort Beseitigung von Diskriminierung im Alltag, nicht auf dem Papier. In Schweden geht man gerade den gegenteiligen Weg wie in Deutschland, wo sich -- in der gesprochenen und der Amtssprache -- eine neutrale Form für "er/sie" durchsetzt, um niemanden auf in eine Geschlechtergruppe zu zwängen. Für mich ist es eher unsinnig, dass sich die Unterscheidung im Deutschen durchgesetzt hat und man bei "Müller" sofort an einen Mann denkt. Im Englischen denkt man mittlerweile oft sogar eher an eine Frau, da das vormals oft gestelzte "he/she" in Sätzen zunehmend schlicht durch "she" ersetzt wird, wenn das Geschlecht unklar ist. Ob das besser ist weiss ich nicht, ist halt einfach anders. Vergleiche aber Schweden, wo sogar eine neutrale Form geschaffen wurde. Zu "Prinz": Ich bin davon ausgegangen, dass sie den Namen von ihrem Mann übernommen hat, da sie ja einen anderen Geburtsnamen hatte. 192.38.121.229 00:48, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Der Artikel gibt als Beleg diese Seite an und dort steht " I.D. Fürstin Gloria von Thurn und Taxis". Zusammen mit deinen Einwänden würde ich mal unterstellen das der Artikel momentan so nicht stimmt. Lustiger wäre übrigens der Name ihres Sohnes "Hans, Prinzessin von T&T --Der-Wir-Ing (Diskussion) 00:32, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Zu „Doktora“: Da gab es mal eine Frau, die die Bezeichnung Doktor in ihrer Promotionsurkunde in Doktora abgewandeltv haben wollte. Das Gericht stellte u.a. fest, dass die korrekte Bezeichnung wenn dann Doktrix wäre und hat dem Antrag ansonsten nicht stattgegeben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Gälte das aus für Magister/Magistrix? mMn. ja. --Hubertl (Diskussion) 09:49, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Nein, die weibliche Form von magister ist magistra, was vermulich daran liegt, dass magister der o-Deklination, doctor aber der konsonantischen Deklination angehört. --Komischn (Diskussion) 13:32, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Nur zu Ableitungen mit dem Suffix {-tor-} wird die weibliche Entsprechung mit {-trīc-} gebildet, z. B.: doctor — doctrix, cantor — cantrix, tonsor — tonstrix, professor — (nlat.) profestrix. --Abderitestatos (Diskussion) 18:06, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Nein, die weibliche Form von magister ist magistra, was vermulich daran liegt, dass magister der o-Deklination, doctor aber der konsonantischen Deklination angehört. --Komischn (Diskussion) 13:32, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Gälte das aus für Magister/Magistrix? mMn. ja. --Hubertl (Diskussion) 09:49, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Prof. Frink sagt immer „Doktrine“ zu seiner Assistentin... :-) --Heimschützenzentrum (?) 19:26, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Die doctora sollte es aus den genannten Gründen nicht geben. Die Italiener haben die dottoressa kreiert, analog zur baronnessa (als Gegenstück zum barone, was Schurke bedeutet?). Analog dazu (dt. Baronesse) wäre die promovierte Frau bei uns eine Doktoresse. Auch nicht schön. Haben wir kein Wort im Deutschen, von dem sich eine Dokt... herleiten ließe? Wenn es denn sein müsste, warum eigentlich nicht Doktorin. Bavarese (Diskussion) 20:02, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Falsch. Eine baronnessa gibt es nicht, könnte man auch gar nicht aussprechen. Die Dame ist eine baronessa. Dottoressa wurde sicherlich nicht in Analogie dazu gebildet, sondern einfach mit der gleichen Endung, die ja auch sonst viel verwendet wird. Ein barone kann natürlich ein Schurke sein, ist aber zunächst mal ein Freiherr. Daneben gibt es die übertragene Verwendung, die vor allem in Bezug auf Unis sehr kritisch gebraucht wird. Auch da wäre ein barone aber kein allgemeiner Schurke, sondern eher ein Gutsherr o.ä. Baronesse und Doktoresse - auch nicht, denn die Baronesse kam natürlich über das Französische ins Deutsche. Hummelhum (Diskussion) 20:29, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Die doctora sollte es aus den genannten Gründen nicht geben. Die Italiener haben die dottoressa kreiert, analog zur baronnessa (als Gegenstück zum barone, was Schurke bedeutet?). Analog dazu (dt. Baronesse) wäre die promovierte Frau bei uns eine Doktoresse. Auch nicht schön. Haben wir kein Wort im Deutschen, von dem sich eine Dokt... herleiten ließe? Wenn es denn sein müsste, warum eigentlich nicht Doktorin. Bavarese (Diskussion) 20:02, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Wenn es stimmt, was ich über die Verweigerung der Movierung slawischer oder baltischer Nachnamen bei deutschen Standesämtern im Internet lese, erachte ich das für skandalös: Per Gerichtsurteil von 1926 wird der deutschen Aristokratie zugestanden, was slawischem oder baltischem Pöbel nicht erlaubt wird.[14][15] --Chricho ¹ ² ³ 02:32, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Wieso "skandalös"? Das deutsche Personenstandsrecht gibt in solchen Fällen offenbar den Eheleuten/Eltern ja sogar die Wahl, ob sie den Namen nach deutschem oder nach ausländischem Recht bilden wollen. Und wenn nach dem zutreffenden ausländischen Recht geschlechtsspezifisch abgewandelt wird, dann übernehmen die Standesämter das. --Rudolph Buch (Diskussion) (Paid contributions disclosure) 14:17, 22. Okt. 2014 (CEST)
- @Rudolph Buch: Das ist aber nur möglich, wenn eine andere Staatsbürgerschaft mit im Spiel ist. Sorben, die seit jeher nur die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, oder Personen, die zur Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft alle anderen ablegen mussten, sind also im Nachsehen. Während Adlige Namen auch moviert übertragen können… --Chricho ¹ ² ³ 22:00, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Wieso "skandalös"? Das deutsche Personenstandsrecht gibt in solchen Fällen offenbar den Eheleuten/Eltern ja sogar die Wahl, ob sie den Namen nach deutschem oder nach ausländischem Recht bilden wollen. Und wenn nach dem zutreffenden ausländischen Recht geschlechtsspezifisch abgewandelt wird, dann übernehmen die Standesämter das. --Rudolph Buch (Diskussion) (Paid contributions disclosure) 14:17, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Nochmal kurz zur Ausgangsfrage: Adelstitel gibt es in Deutschland und Österreich rechtlich nicht mehr, weil die Adelsvorrechte nach dem Ersten Weltkrieg abgeschafft wurden. In Österreich hat man konsequenterweise die Titel ganz beseitigt (dort heißt man jetzt einfach Herr oder Frau Habsburg), in Deutschland wurden die Nicht-Primogenitur-Titel in Namensbestandteile umgewandelt; man heißt also nicht mehr Graf (=Titel) Eberhard (=Vorname) Itzenplitz (=Familienname), sondern Eberhard (=Vorname) Graf Itzenplitz (=Familienname). Wegen der daraus entstehenden sprachlichen Probleme hat das Reichsgericht 1926 entschieden, dass die Movierung derjenigen Namensbestandteile, die vormals Titel waren, namensrechtlich zulässig ist (Graf/Gräfin, Prinz/Prinzessin usw.). Das gilt auch heute noch und ist, wenn man so will, das letzte verbliebene „Adelsprivileg“.
- Der amtliche Name von „Fürstin Gloria“ ist also, wie korrekt im Artikel genannt, "Mariae Gloria Prinzessin von Thurn und Taxis". Dass die Dame sich selbst lieber "I.D. Fürstin Gloria von Thurn und Taxis" nennt (und nennen lässt), ist Ausdruck der Marotte mancher Adliger, so zu tun, als gäbe es den Adel als besonderen Stand immer noch, und deshalb ihre längst aufgehobenen Titel (hier: Fürstin) in der Öffentlichkeit weiterzuführen. Rechtlich hat das aber denselben Status wie ein Künstlername, d. h. ich könnte mit genau derselben Berechtigung als „Fürst Jossi von Oberhausen“ auftreten. Das ist rechtlich zulässig, solange man damit keine Täuschungs- oder Betrugsabsicht verfolgt oder die Namensrechte anderer Personen verletzt. Nur gegenüber Behörden ist man verpflichtet, seinen amtlichen Namen zu führen, und das muss Frau von Thurn und Taxis auch. Auf Ihrer Webseite und im Fernsehen kann sie sich dagegen nennen, wie sie will. --Jossi (Diskussion) 12:52, 23. Okt. 2014 (CEST)
Wie nennt man das Gefühl, das man hat, wenn man einen groben Fehler gemacht hat?
Ich habe einen groben Fehler gemacht, der mich sehr ärgert (jemanden ungerechtfertigt beschuldigt, im Real life). Gibt es einen Begriff für dieses Gefühl, das ich jetzt habe, diese spezielle Art von "sich über sich selbst ärgern?". So eine Mischung zwischen Scham und Ärger. Und Frage zwei: Was kann man gegen dieses Gefühl machen? Ausser sich entschudligen natürlich.
--83.79.5.59 07:31, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Reue. --::Slomox:: >< 08:26, 22. Okt. 2014 (CEST)
- nö, verletzte Eitelkeit; (übertriebene Sorge um die eigene ... geistige Vollkommenheit) --37.201.204.206 08:30, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Willst du uns sagen, dass jemand, der keine "übertriebene Sorge um die eigene ... geistige Vollkommenheit" hat, sich dann nicht schlecht fühlen würde? --Eike (Diskussion) 08:52, 22. Okt. 2014 (CEST)
- ausgehend davon, dass er seine Entschuldigung ausschließt, bleibt nur das gesagte übrig: wenn der grobe Fehler z.B. formaler Art wäre, kann er ihn ohne Ansehensverlust bereinigen. Der Fehler wird schwerwiegend sein und deshalb fühlt er sich um seinetwillen schlecht. --37.201.204.206 09:09, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Irren ist menschlich und das Gefühl dabei göttlich!--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:19, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Und das ist das Wichtigste? Das Ansehen bei anderen? Wie wär's, wenn man an sich selbst Ansprüche stellt und sich an denen misst?
- Das löst natürlich nicht die Frage, was man dagegen machen kann. Aus meiner Sicht: Muss man durch. Aber man sollte sich natürlich Gedanken machen, wie es dazu kam und wie man es beim nächsten Mal verhindern kann.
- --Eike (Diskussion) 09:31, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Ja.
- Erstens: Man verbucht es unter "neu Gelerntes" und ist glücklich, dass man ungeschoren davongekommen ist (was beim zweiten Mal nicht garantiert ist).
- Zweitens: Man versetze sich in die Rolle des Anderen und übe Toleranz, wenn einem selber Ähnliches widerfährt (man weiss dann, dass auch andere dauernd in Lernprozessen anderen gegen das Schienbein treten). GEEZER… nil nisi bene 09:53, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Ergreife den Beruf des Lehrers, um Dir diese natürliche Eigenschaft abzudressieren, denn „Lehrer haben immer Recht.“[16] und „Der Bundestag ist mal voller und mal leerer, aber immer voller Lehrer“[17] zeigt die Mehrheitsverhältnisse und bei alledem „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert“.[18] Nur wenn es Individuen mit Vorbildfunktion mehrheitlich tun, wird es gesellschaftlich geduldet. Man könnte dies dem Herdentrieb begründen. Wenn etwas gesellschaftlich nicht stimmt, äußert sich mit am auffälligen Verhalten von Jugendlichen.[19] Erwachse ärgert dies und die gesellschaftlichen Probleme werden individualisiert. Da mag auch dazukommen, wenn Jugendliche erkennen, dass sie die Schule beispielsweise nicht in Arbeit und Brot führt, was sie ihrerseits als Mindestvoraussetzung ihrer Teilnahme werten, aber aufgrund der Schulpflicht nicht hinterfragen dürfen. Nur ein Beispiel dafür, wie sich intuitives gesellschaftliches Miteinander in auferlegte Zwänge umgestaltet. Ist es erst soweit, wäre dies der Schritt zu einer miserablen Unterrichtsqualität, die grundsätzlich der Nachhilfe bedarf geduldet und der Protest verboten und diese Probleme wiederum auf den einzelnen – das Individuum – abgeladen. Bildungsinflation[20] mag daher kommen, wenn ein dreigliedriges Schulsystem gesellschaftlich das Ansehen erhält, zwei Kategorien der Versager und eine akzeptierte Gruppe an Menschen heranzuziehen. Um aus der akzeptierte Gruppe eine Elite zu bilden, muss nun der Filter des Wohlstandes dazwischen geschaltet werden. Dies wäre mit schlechter Unterrichtsqualität, die privat finanzierte Nachhilfe erfordert, zu erreichen. Nur soviel zum philosophischen Ansatz. Es ist eine Tatsache, dass der Umsatz an Methylphenidat gestiegen ist. Eine Parallele dazu: Da in Japan überdurchschnittliches Arbeiten selbstverständlich ist, auch Geben von Trinkgeld eine Beleidigung darstellt, wie zwischen den Zeilen gelesen: »hier bekommst Du Geld, dass Du es Dir leisten kannst, deine Arbeit richtig zu erledigen«, kam das japanische »Unwort« „Karōshi“ auf. So mag es sein, dass das von Dir gesuchte Wort ein Neologismus wäre. --Hans Haase (有问题吗) 10:33, 22. Okt. 2014 (CEST)
- ausgehend davon, dass er seine Entschuldigung ausschließt, bleibt nur das gesagte übrig: wenn der grobe Fehler z.B. formaler Art wäre, kann er ihn ohne Ansehensverlust bereinigen. Der Fehler wird schwerwiegend sein und deshalb fühlt er sich um seinetwillen schlecht. --37.201.204.206 09:09, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Willst du uns sagen, dass jemand, der keine "übertriebene Sorge um die eigene ... geistige Vollkommenheit" hat, sich dann nicht schlecht fühlen würde? --Eike (Diskussion) 08:52, 22. Okt. 2014 (CEST)
- nö, verletzte Eitelkeit; (übertriebene Sorge um die eigene ... geistige Vollkommenheit) --37.201.204.206 08:30, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Du hast ein heftiges körperliches, seelisches Unbehagen; etwas, was dich quält? Dann ist es die Pein, die dir solch Unbehagen bereitet. Peinlichkeit verlinkt darauf. -- Ian Dury Hit me 11:07, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Und Frage zwei: Was kann man gegen dieses Gefühl machen? Angesprochen wurde bereits die Option, selbst daraus zu lernen, auch über sich selbst etwas zu lernen mit der Hoffnung, daß man diesen Fehler nie wieder macht und stattdessen neue, andere Fehler. Unabhängig davon gibt es die Ebene der Außenbeziehungen zu dem betroffenen Menschen selbst und allen, die deinen Fehltritt mitbekommen haben. Das Kulturverhalten in den noch isoliert voneinander bestehenden Kulturkreisen hat eigentlich überall dafür Methoden der Kompensation entwickelt und vorgesehen. Wir haben zu dem sogenannten Talionsprinzip den Artikel Talion. Die Vorstellung dahinter ist es, einen Ausgleich herzustellen, der sowohl zu äußerem als auch einem inneren Frieden bei allen Beteiligten führt. Die Methoden reichen dabei von denkbar untauglichen Formen wie der Blutrache bis zu sehr zivilivierten Formen wie der Entschuldigung, die dann angenommen wird (manchmal rituell und symbolisch unterlegt, indem man sich die Hand gibt). Eine innere Ruhe kann also auch dadurch hergestellt werden, daß du eruierst, was dein Opfer denn als Kompensation ansehen und akzeptieren würde. Das setzt ein Versöhnungsgespräch (Versöhnung, auch mit sich selbst, ist ja eine beidseitige Sache) mit dem Geschädigten voraus. Wenn dich deine schlechten Gefühle trotz allem nicht loslassen und bedrängen hilft vielleicht auch ein therapeutisches Gespräch. Für solche Probleme sind diese Leute ja schließlich da. --212.184.139.132 15:39, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Therapeut wäre völlig übertrieben. Was Du suchst ist Vergebung. Die bekommst Du entweder von dem Geschädigten, oder von Dir selber, oder von einem Gott Deiner Wahl - am ehesten im Gegenzug zu Reue und ggf. Buße. --88.68.83.161 21:20, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Zu Frage zwei werfe ich noch die Begriffe Wiedergutmachung, Schadensersatz, Sühne und Strafe in den Thread. Das Lemma Selbstbestrafung leitet weiter auf den Artikel Selbstverletzendes Verhalten, das ist vielleicht nicht ganz richtig; die "Ritter" von Burg Schreckenstein haben sich z.B. bevorzugt Strafmärsche auferlegt. --Neitram ✉ 10:56, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Therapeut wäre völlig übertrieben. Was Du suchst ist Vergebung. Die bekommst Du entweder von dem Geschädigten, oder von Dir selber, oder von einem Gott Deiner Wahl - am ehesten im Gegenzug zu Reue und ggf. Buße. --88.68.83.161 21:20, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Schuldbewußtsein, Schuldeingeständnis, Schuld, Sünde, Verfehlung, (die Einsicht jeweils), Verletzung des eigenen moralischen (gar ethischen) Anspruches --> stürzt ins Dilemma (des eigenen Fehlverhaltens), --> führt zu Buße, Sühne, (Bereitschaft dazu jeweils), Reue, Neuordnung der eigenen moralischen Werte --> schließlich einer konkreten Handlung: Entschuldigung, Wiedergutmachung ("Reparation"), sonst zu Selbstkasteiung, ~geißelung, Schande, Verderben, Ausstoß oder aber Konfrontation, Duell im Morgengrauen, Sodom und Gomorrha, Apokalypse. --217.84.68.114 17:03, 23. Okt. 2014 (CEST)
Kategorie:Sachbuch
ich würde gern in die Kategorie Sachbuch die Unterkategorie Zauberbuch(Lehrbuch) aufnehmen. Kann ich dies selbst erstellen oder wird dies von einem entsprechenden Admin durchgeführt? Danke für diese Möglichkeit. --Artius (Diskussion) 11:50, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Siehe Hilfe:Kategorien. --Eike (Diskussion) 12:05, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Wikipedia betreffende Fragen bitte in Zukunft auf WP:FZW stellen. --Jmv (Diskussion) 19:41, 25. Okt. 2014 (CEST)
Reichstagswahlergebnisse nach Stadt
Wikipedia hat z.B. auf Reichstagswahl 1907 einige Ergebnisse der Reichstagswahlen waehrend des Kaiserreiches auf Wahlkreisebene. Kennt hier jemand die verlinkte Publikation "Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Statistik der Reichstagswahlen von 1907. Erster Teil: Vergleichende Übersicht der Reichstagswahlen von 1903 und 1907 auf Grund der Berichte der Wahlkommissare. Verlag von Puttkammer und Mühlbrecht, Berlin 1907 (= Sonderveröffentlichung zu den Vierteljahresheften zur Statistik des Deutschen Reiches)"? Findet man dort die Ergebnisse der einzelnen Listen/Parteien/Einzelkandidaten auch auf Level "Stadt" (z.B. fuer Staedte ueber 20.000 Ew?) Weiss das zufaellig jemand? Danke! --158.143.45.247 15:43, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Frag mal unter Wikipedia:Bibliotheksrecherche/Anfragen nach, ob Dir jemand das Werk oder die gesuchten Daten besorgen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 16:05, 22. Okt. 2014 (CEST)
Zubereitung von Schopftintlingen
Wie soll man bloß Schopftintlinge zubereiten? Die sind doch schon zerfallen, kaum dass man zuhause ankommt. Auch junge Pilze dieser Sorte betrifft das nach meiner Beobachtung. Weiß da jemand einen Rat?
--37.82.78.46 15:47, 22. Okt. 2014 (CEST)
- google:rezept+schopftintling bietet viele Rezepte, die Du garantiert noch nicht alle ausprobiert hast. --Rôtkæppchen₆₈ 15:53, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Nur junge Pilze sammeln, vorsichtig transportieren, zügig verarbeiten, tintiges abschneiden. So schnell zerfallen die auch nicht. Außerdem sind sie von der Verarbeitung ziemlich unkompliziert (keine Röhren, kaum oder keine Würmer und Schnecken). --Magnus (Diskussion) 16:01, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Ja, bei den Dingern muss man schnell sein. Aber es lohnt sich. Am besten gleich nach Hause, kleinschneiden und in Butter dünsten, eventuell mit etwas Zwiebel. Prima auf Toast. Blos keine Faxen. Rainer Z ... 16:05, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Ok danke. Habe auch einen großen dunkelbraunen Pilz mit Lamellen und kurzem Stiel gefunden (der hut ist viermal so breit wie die Länge des Stiels). Der sieht so ähnlich aus wie die hier, aber ohne die Vertiefung in der Mitte. Jetzt trockne ich den erstmal und dann mal schaun. Habe auch die Wikipedia Hinweise zum Pilzesammeln gelesen. --37.82.78.46 16:21, 22. Okt. 2014 (CEST)
- PS. Zwiebeln haben wir noch im Keller, aber ob die noch genießbar sind? Schimmel soll ja auch ungesund sein. Butter und Toast ist zu teuer in dem Laden hier in diesem kleinen Kaff. Morgen fahren wir rein zum Einkaufen, naja, bis dahin sind die Schopftintlinge wohl schon zu Tinte geworden :( --37.82.78.46 16:25, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Ey, der Tintling schmeckt ja richtig gut! Man schmeckt gar nicht, dass er direkt an der Straße gewachsen ist! --37.82.78.46 17:18, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Ja sicher. Ist einer der besten Speisepilze. Ansonsten: Wenn du nicht wirklich sicher bist, was »der große dunkelbraune Pilz« für eine Art ist – dann wirf ihn weg!!! Du scheinst nicht viel Erfahrung zu haben, dann kann lustiges Pilzesammeln wirklich gefährlich sein. Rainer Z ... 17:29, 22. Okt. 2014 (CEST)
- PS: Wenn die Zwiebeln noch fest sind und die Schale trocken ist, kannst du sie bedenkenlos essen – anders als unbekannte Pilze.
- Ja, das ist so ein riesen Oschi und er riecht gut. Erstmal trocknen und dann heute Abend meinen Betreuer fragen. Danke für die Tipps :) --37.82.78.46 17:39, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Der Pilz, der ähnlich wie ein Lachs-Reizker aussieht, könnte eher ein giftiger Kahler Krempling sein, die häufig an Straßen wachsen, Rosenkohl (Diskussion) 17:44, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Heidenei! Getrocknete Pilze lassen sich nicht mehr zuverlässig bestimmen (außer durch aufwändige Untersuchungen). Auch tödlich giftige Pilze können gut riechen und schmecken. Knollenblätterpilze z. B. sollen köstlich sein (und essbare nahe Verwandte von ihnen sind es auch). Pilze sollte man (Erfahrung vorausgesetzt) am Fundort bestimmen. Man muss dazu, außer bei wirklich eindeutigen Fällen, Merkmale erkennen, die beim Transport und erst recht beim Trocknen verloren gehen können. Sachen wie genaue Form der Stielbasis, eines Rings, vorübergehende Verfärbung des Fleischs oder Farbe und Geschmack des Milchsaft bei Druck oder Verletzung.
- Wenn du dich wirklich fürs Pilzsammeln interessierst (das hat was), kauf dir mindestens ein gutes Bestimmungsbuch für die Jackentasche wie z. B. Laux’ »Essbare Pilze und ihre Doppelgänger« und schließe dich anderen Pilzsammlern an, die sich auskennen. Es gibt auch Pilzführungen. Anders lernt mans nicht. Rainer Z ... 18:20, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Bin nochmal losgefahren und hab jetzt noch drei von denen. Oh ja, Kahler Krempling passt wie die Faust aufs Auge! Die Bilder [21] und hier sind für mich eindeutig. Danke nochmal! Hatte ewig auf den ganzen Pilzseiten gesucht und nichts passendes gefunden! Danke, ihr seid wirklich Gold wert! --37.85.65.15 18:49, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Dieses Jahr sind hier in den Wäldern vermehrt Pantherpilze zu sehen, so viele wie noch nicht. Und prompt kommen einige Berliner ;) mit Körbchen voller "Champignons" aus dem Wald. --Pölkky 19:03, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Aus welchen Wäldern kommst du denn? Aber haben Pantherpilze nicht diese kleinen Dinger auf dem Hut, an denen man sie von Champons unterscheiden kann? --37.85.65.15 19:28, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Eberswalder Stadtforst bei Klobbicke und die Wälder nordöstlich von Trampe, die jungen Pantherpilze haben keine Tupfen. --Pölkky 21:11, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Aber deshalb sind sie trotzdem nicht so leicht zu verwechseln. Außer man hat wirklich gar keine Ahnung. Dann kann natürlich auch mal ein weißer Knollenblätterpilz dabei sein. Komischerweise werden in Berlin Stadtchampignons und Parasole, die in Parks öfter mal vorkommen, gerne umgetreten, vermutlich weil man sie für giftiges Zeug hält. Rainer Z ... 23:27, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Die Leute haben scheinbar wirklich keine Ahnung. Und sie sind leichtsinnig, denken an das, was sie aus dem Supermarkt kennen und sammeln einfach ein, was ähnlich aussieht. Ein Blick an den Stengel reicht, Champis haben keine Manschette, die giftigen Pilze schon. Ich sammle nur, was ich kenne. Im böhmischen Smrzovka hat mal ein Förster im Frühjahr Morcheln gesammelt und gezeigt, es lag noch (bzw. wieder) Schnee. Dabei waren mehrere Sorten, die alle sehr ähnlich aussahen. Äußerst schmackhafte (2 Pilze für 5 Liter Kesselgulasch waren schmeckbar) waren ebenso dabei wie ähnlich aussehende, die furchtbar gestunken haben, allerdings erst, wenn sie in Kochwasser waren. Der Ort hat die Morchel im Namen, die Leute dort kennen aber selbst nicht immer die Sorten und gehen zum Rathaus, um ihre Pilze sortieren zu lassen. es ist falscher Stolz, zu denken, daß man alles kennt. Dafür gibt es Spezialisten. Ein Pilz muß nicht gleich giftig sein, man kann sich aber schnell furchtbar den Magen verderben. --Pölkky 23:57, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Aber deshalb sind sie trotzdem nicht so leicht zu verwechseln. Außer man hat wirklich gar keine Ahnung. Dann kann natürlich auch mal ein weißer Knollenblätterpilz dabei sein. Komischerweise werden in Berlin Stadtchampignons und Parasole, die in Parks öfter mal vorkommen, gerne umgetreten, vermutlich weil man sie für giftiges Zeug hält. Rainer Z ... 23:27, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Eberswalder Stadtforst bei Klobbicke und die Wälder nordöstlich von Trampe, die jungen Pantherpilze haben keine Tupfen. --Pölkky 21:11, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Aus welchen Wäldern kommst du denn? Aber haben Pantherpilze nicht diese kleinen Dinger auf dem Hut, an denen man sie von Champons unterscheiden kann? --37.85.65.15 19:28, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Dieses Jahr sind hier in den Wäldern vermehrt Pantherpilze zu sehen, so viele wie noch nicht. Und prompt kommen einige Berliner ;) mit Körbchen voller "Champignons" aus dem Wald. --Pölkky 19:03, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Bin nochmal losgefahren und hab jetzt noch drei von denen. Oh ja, Kahler Krempling passt wie die Faust aufs Auge! Die Bilder [21] und hier sind für mich eindeutig. Danke nochmal! Hatte ewig auf den ganzen Pilzseiten gesucht und nichts passendes gefunden! Danke, ihr seid wirklich Gold wert! --37.85.65.15 18:49, 22. Okt. 2014 (CEST)
- So leid es mir immer tut, aber ich lasse Schopftintlinge meist stehen, wenn sie an viel-bewanderten Wegrändern stehen, weil ich so eine diffuse Furcht und Ekel bei der Vorstellung verspüre, dass die Fußgänger dort auch ihre Hunde hinpissen lassen. --Krächz (Diskussion) 23:34, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Und im Wald hat das Reh drauf gepisst ;) --Pölkky 23:57, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Kann schon sein, ich sage ja, dass meine Furcht diffus ist und möglicherweise der Grundlage entbehrt. Die Frage wäre also, ist es wahrscheinlicher, dass Wegrandpilze an vielbewanderten Waldwegen bepisst werden als solche, die abseits der Wege stehen. Ich weiß es nicht, würde mich von plausiblen Erklärungen sowohl von der einen als auch von der anderen Alternative sofort einnehmen lassen, könnte aber nicht garantieren, dass mein Gehirn die Ekelgefühle unter Kontrolle bekäme. --Krächz (Diskussion) 00:19, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Urin ist wasserlöslich. Außerdem verfliegt der bei der Zersetzung entstehende Ammoniak an der frischen Luft schnell. Die Rückstände von Reh-, Hunde- und Wandererurin sollten also beim Waschen der Pilze vor der Zubereitung abgehen. Da Waldpilze aber auch 28 Jahre nach der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl noch nennenswerte Mengen 137Caesium enthalten, sollte das Problem ein ganz anderes sein. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Und im thüringischen Aue oder tschechischen Jachymov sind die radioaktiven Belastungen seit Jahrhunderten höher als alles, was irgendwelche Normen festlegen. Urin an Pilzen ist mit Wasser schnell weg, egal von welchem Individuum. Nur wenn der Bär drauf scheißt, dann ist der Pilz platt. ;) --Pölkky 00:38, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Wascht ihr eure Pilze? --Krächz (Diskussion) 00:52, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Ja, immer. Ich weiß, das ist auch umstritten. --Pölkky 01:05, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Pilze sollten aufgeschnitten oder aufgebrochen und der innere Zustand untersucht werden, z.B. auf Maden oder Fäulnis. Insbesondere die Hüte und Stiele von Schopftintlinge können Erdreste oder vereinzelte Fliegenmaden oder Würmer enthalten, die man entfernen kann, Rosenkohl (Diskussion) 16:14, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Ja, immer. Ich weiß, das ist auch umstritten. --Pölkky 01:05, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Wascht ihr eure Pilze? --Krächz (Diskussion) 00:52, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Und im thüringischen Aue oder tschechischen Jachymov sind die radioaktiven Belastungen seit Jahrhunderten höher als alles, was irgendwelche Normen festlegen. Urin an Pilzen ist mit Wasser schnell weg, egal von welchem Individuum. Nur wenn der Bär drauf scheißt, dann ist der Pilz platt. ;) --Pölkky 00:38, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Die Vorstellung mit der Hundepisse ist vielleicht nicht appetitlich. Abgesehen davon, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass ein Hund in der kurzen Zeit, die ein Pilz sein Haupt erhebt, genau den trifft, bestehen alle Pilze letztlich aus Substanz, die vorher gestorben, verrottet und verdaut wurde. Und das gilt nicht nur für Pilze. Rainer Z ... 14:02, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Urin ist wasserlöslich. Außerdem verfliegt der bei der Zersetzung entstehende Ammoniak an der frischen Luft schnell. Die Rückstände von Reh-, Hunde- und Wandererurin sollten also beim Waschen der Pilze vor der Zubereitung abgehen. Da Waldpilze aber auch 28 Jahre nach der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl noch nennenswerte Mengen 137Caesium enthalten, sollte das Problem ein ganz anderes sein. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Kann schon sein, ich sage ja, dass meine Furcht diffus ist und möglicherweise der Grundlage entbehrt. Die Frage wäre also, ist es wahrscheinlicher, dass Wegrandpilze an vielbewanderten Waldwegen bepisst werden als solche, die abseits der Wege stehen. Ich weiß es nicht, würde mich von plausiblen Erklärungen sowohl von der einen als auch von der anderen Alternative sofort einnehmen lassen, könnte aber nicht garantieren, dass mein Gehirn die Ekelgefühle unter Kontrolle bekäme. --Krächz (Diskussion) 00:19, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Und im Wald hat das Reh drauf gepisst ;) --Pölkky 23:57, 22. Okt. 2014 (CEST)
Ohne Gewähr: die braunen, weißgepunktetenPantherpilz und Königs-Fliegenpilz, welche beide, wie auch der auffällig rote, weiß gepunktete Fliegenpilz, das Pilzvergiftung#Pantherina-Syndrom verursachen können, sind sehr ähnlich den gegart ungiftigen Grauen Wulstling und Perlpilz, welcher Letzterer durch sein Röteln unterscheidbar ist. Champignons haben in der Regel durchaus Manschetten. Champignons sind meistens durch ihre zunächst rosafarbenen und im Alter dunklen Lamellen von teilweise hochgiftigen Knollenblätterpilzen zu unterscheiden, welche ebenfalls helle Hüte haben können, und weiße Lamellen behalten.
Tintlinge vergehen innerhalb weniger Tage, und dienen daher vermutlich kaum als Markierungspunkte für Hunde. Zudem geben sie beim Abspülen stark Hüllreste ab. Urin wäre eh relativ steril, im Unterschied zu Kot. Eier des Fuchsbandwurmes könnten sich höchstens in Kotspuren auf länger stehenden Pilzen befinden. Durch Abspülen, und vor allem durch das bei Speisepilzen eh obligartorische Durchgaren bei über 60° Celsius würden Fuchsbandwurmeier aber abgetötet. Eine Übertragung des Fuchsbandwurmes durch Waldfrüchte und Pilze auf den Menschen ist allerdings bisher nicht nachgewiesen Rosenkohl (Diskussion) 00:44, 23. Okt. 2014 (CEST)
In den Wäldern meiner Umgebung wachsen Unmengen an Schopftintling und Parasol. ;o) LG;--Nephiliskos (Diskussion) 00:49, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Meine Güte! Bevor jemand einen Pilz in die Pfanne haut, sollte er die Top ten an Pilzen kennen, die schwerste bis tödliche Vergiftungen verursachen: Weißer und grüner Knollenblätterpilz, Kahler Krempling, orangefuchsiger Schleierling, Pantherpilz, ziegelroter Risspilz, Giftschirmling, Nadelholzhäubling, grünblättriger Schwefelkopf, Frühjahrslorchel usw. und alles stehen lassen, was diesen Gesellen auch nur entfernt ähnlich sieht, solange man sich nicht absolut sicher ist. Bevor man diese nicht kennt, sollte man keine Pilze sammeln. Sodann sollte man den Karbolegerling kennen, der zur selben Gattung wie die Champignons gehört und ungefähr die Hälfte aller Pilzvergiftungen verursacht. 2x hatte ich den auch schon versehentlich im Korb, 1x davon schon im Kochtopf, als mir der Geruch auffiel. Zum Glück bringt der im Normalfall keinen um. Sodann wächst sehr viel im Wald, was als "essbar" gekennzeichnet ist, aber nach nichts schmeckt. Son Zeug kann man getrost stehen lassen, denn warum sollte ich sowas essen? Jeder Pilzsammler hat so seine "Spezialitäten" und seine Plätze. Bei Sachen, die ich nicht wikrlich gut kenne oder wo ich noch einen Rest zweifel habe, bestimme ich die Pilze daheim noch ein zweites mal mit einem Dicken Wälzer, der auch wenig verbreitete Arten kennt. Bei den Tintlingen gibt es im übrigen eine ganze Reihe von ähnlichen Arten, die sich nicht mit Alkohol vertragen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:25, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Du hast recht. Vorher sollte man aber auch noch ein paar leicht bestimmbare Arten kennen (und ihre möglichen unguten »Doppelgänger«) und sich auf die konzentrieren. Maronen sind was für Anfänger, Steinpilze auch, wenn man dran denkt, dass es auch sehr ähnliche, zu meidende Gallenröhrlinge gibt. Parasole und Krause Glucken sind praktisch unverwechselbar. Lila Lacktrichterlinge kann man als »Beifang« mitnehmen. Pfifferlinge. Perlpilze sind eigentlich auch sicher, wenn man sorgfältig auf die Verfärbung achtet. Das sollte man aber mal in natura gezeigt bekommen haben. An Täublinge kann man sich wagen, muss aber von jedem einzelnen ein kleines Stück probieren. Bei Egerlingen bzw. Champignons ist es auch recht einfach, wenn man ein paar Dinge beachtet (bei mir um die Ecke wachsen einträchtig Stadtchampignons und leider mehr Karbolegerlinge).
- Ich habe mit einer kleinen Positivliste angefangen. Mit der Zeit wird die größer. Alles andere bleibt stehen oder wird separat zur näheren Bestimmung mitgenommen, aber nicht gegessen. Rainer Z ... 14:02, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Es gibt durchaus Verwechslungsmöglichkeiten, auch mit giftigen Pilzen, z.B. des Parasol mit dem Gift-Safranschirmling, der Krausen Glucke mit der Bauchweh-Koralle oder des Lila Lacktrichterlings mit dem Gemeinen Rettich-Helmlingen oder ähnlichen Rettich-Helmlingen, Rosenkohl (Diskussion) 16:14, 23. Okt. 2014 (CEST)
Harzer Käse
Die Liebhaber des sog. Harzer Rollers kennen das: Man hat sich bei neukauf oder andernorts ein Exemplar des fettarmen Magerquark-Käses erworben, sitzt am Abendbrottisch und schneidet mit großer Vorfreude die gelbliche Käserolle an. Die Freude wird aber bei mir ziemlich regelmäßig dadurch getrübt, dass meinem Lieblingskäse die innere Reife fehlt und mir trockener Quark entgegenkrümelt. Nun habe ich natürlich den einschlägigen Wiki-Artikel gelesen und werde in Zukunft verstärkt auf ein fortgeschrittenes Mindesthaltbarkeitsdatum achten. Was aber mache ich mit meinem Anfang der Woche erworbenen Vorrat an Harzern? Sie haben allesamt noch einige Wochen bis zur ersehnten Reife vor sich. Meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit, den Harzer Käse schneller reifen zu lassen? Ich habe es schon mit der Mikrowelle versucht und dabei von meiner Ehefrau (der besten von allen!) Spott und Schimpfe geerntet. Das Ergebnis konnte man allerdings auch nicht als gelungen bezeichnen. Wer weiß Hilfe? Dankbar für alle Ratschläge: 2A02:8109:12C0:1078:49CA:8D8C:AD55:F903 18:47, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Wenige Tage bei Zimmertemperatur lagern.--109.90.235.49 19:04, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Bei ca 26°C. Mikrowelle geht nicht, weil die Reifung eine biologische Fermentation ist. Oder eben für die Zwischenzeit noch einen Weichen kaufen. 188.100.75.136 19:46, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Ähm, warum sollte man Harzer Roller essen wollen? An Hähnchen ist doch viel mehr dran. 85.212.32.88 20:23, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Bei ca 26°C. Mikrowelle geht nicht, weil die Reifung eine biologische Fermentation ist. Oder eben für die Zwischenzeit noch einen Weichen kaufen. 188.100.75.136 19:46, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Bei mir liegt der Käse immer eine Woche ungekühlt im Küchenschrank. Das kann allerdings riskant sein, wenn der Käse bakterienverseucht ist, hat bei mir aber immer geholfen und nie geschadet. --Rôtkæppchen₆₈ 20:24, 22. Okt. 2014 (CEST)
Da ein Austrialier sich oben über die Schnitzel mit Panade beschwert hatte, weise ich darauf hin, dass es sich *NICHT* um Harzer Roller handelt, sondern um Harzer Käse oder kurz Harzer (aber auch nicht Harzkäse, das ist ein anderer Käse). Der Harzer Roller ist -ausschließlich- ein hiesig gezüchteter Kanarienvogel. -- Janka (Diskussion) 20:29, 22. Okt. 2014 (CEST)
- ... ich kenn das selten, da ich die Konsistenz per Drucktest prüfe. Für stinkend schmierig bis zu amöbenartiger Konsistenz empfehle ich Olmützer Quargel oder Kochkäse --84.134.16.224 21:03, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Der Olmützer ist wirklich was für ganz Hartgesottene ;) --Pölkky 21:08, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Doch, der Käse wird auch so genannt und zumindest da wo ich herkomme, kennt keiner das Federvieh, dafür gibt's den Käse im nächsten Kaufland [22] und nicht nur da. --87.156.57.1 21:45, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Eine Supermarktkette aus dem Unterland (Württemberg) ist für die Bezeichnung eines Käses aus dem Harz (Mittelgebirge) sicher irrelevant. --Rôtkæppchen₆₈ 21:51, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Der Kanarienvogel hat ja auch einen Begriffsklärungshinweis. --mfb (Diskussion) 22:23, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Deshalb ja auch der Hinweis auf das Schnitzel. Ich denke, ich gehe mit den Austrialiern da völlig d'Accord, wenn ich sage, dass derjenige, der ein Schnitzel mit Panade bestellt, auch ebendieses bekommen sollte, ebenso wie der, der einen Harzer Roller bestellt. -- Janka (Diskussion) 22:28, 22. Okt. 2014 (CEST)
- @fragestellende IP: gehe in einen Feinkostladen oder zum guten Metzger. Dort bekommst du den Käse auch ausgereift, so zumindest bei uns. Allerdings wohne ich auch im Koch- und Handkäsehimmel :) Gruß Thogru Sprich zu mir! 11:58, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Es hilft alles nichts, man muss ihn reifen lassen. Bei Zimmertemperatur gehts etwas schneller als im Kühlschrank. Ich erinnere mich an so einen Käse, der auf einer Alm selbst gemacht wurde. Der schmeckte auch schon quarkig sehr gut. Und auch einer, den ich mal versuchsweise selbst gemacht habe (ist gar nicht so schwer). Warum ist das beim gekauften eigentlich nicht so? Der schmeckt anfangs ja nach fast gar nix. Rainer Z ... 13:05, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Auch bei der Käsereifung gilt die van-’t-Hoff’sche Regel. Deswegen lasse ich den Käse im Küchenschrank reifen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:26, 23. Okt. 2014 (CEST)
Ganggenauigkeit der Digitaluhr am Heizkessel
Hallo zusammen, ich war eben in unserem Heizkeller und habe am Kessel auf die Digitalanzeige geschaut, dabei ist mir aufgefallen, dass die Uhr um –20 Minuten zur Istzeit abgewichen ist. Da ich jedes halbe Jahr zur Zeitumstellung eh die Uhr neu Einstellen muss, frage ich mich:
- Wieso kann es die Digitaluhr nicht selbst?
- ist eine Differenz von +–20 Minuten in einem halben Jahr bei einer Heizkessel-Digitaluhr "normal"?
Danke für die Auskünfte. Oder haben wir da ein "Montagsexemplar" von Heizkessel-Computer. Gruß kandschwar (Diskussion) 18:57, 22. Okt. 2014 (CEST)
- 1. das mit der Sommerzeit ist zwar weit verbreitet, aber nich ganz trivial: man muss den letzten Sonntag im März und im Oktober rausfinden... manchmal ändern sich sogar diese Regeln... es ist also ne Kostenfrage... 2. ich hab mir mal ne Uhr gebastelt, die fügt zu einer Million Sekunden 27 hinzu... ein halbes Jahr hat etwa 16 Mio Sekunden... also sind 8 Minuten pro halbes Jahr mit mäßigem Aufwand erreichbar... 20 Minuten ist auch akzeptabel... alles andere braucht soopa genaue Schwingkeise... lohnt wohl nich... --Heimschützenzentrum (?) 19:21, 22. Okt. 2014 (CEST) Ergänzung zu 2.: man kann auch versuchen DCF77 zu empfangen, was aber im Keller nich so leicht werden könnte... --Heimschützenzentrum (?) 19:46, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Zumindest haben die einer Marke in Spanien produzierten Heizanlagen den DCF77-Empfänger im Außentemperaturfühler. --Hans Haase (有问题吗) 07:24, 23. Okt. 2014 (CEST)
- coole Idee... :-) --Heimschützenzentrum (?) 08:29, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Die neueren Siemens Logo (SPS) mit Echtzeituhr können nicht nur automatisch umschalten, sondern das auch noch in verschiedenen Gebieten der Erde mit unterschiedlichen Regeln. Vielen Geräten mit eingebauter Uhr lasse ich aber ganzjährig Winterzeit. Nur für das Fehlerprotokoll ist die genaure Zeit eigentlich unwichtig. Bei einem bestimmten Vorfall hat die Uhrzeit im Fehlerspeicher des entsprechenden Steuergeräts auch nicht gestimmt, durch Vergleich der Uhr des Steuergeräts mit der echten Uhrzeit konnte die Uhrzeit des Vorfalls dennoch rekonstruiert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:22, 22. Okt. 2014 (CEST)
- −20 Minuten in einem halben Jahr sind
3876 ppm Frequenzabweichung.Das ist im normalen Bereich.Montagsquarz. --Rôtkæppchen₆₈ 21:57, 22. Okt. 2014 (CEST)
- ich soll ja nich immer nörgeln, aber: 20*60/(365.25/2*24*3600) ≈ 76,05141075366948*10-6... *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 22:18, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Ooops. Da hast Du allerdings recht…*aschestreu…* --Rôtkæppchen₆₈ 22:45, 22. Okt. 2014 (CEST)
- ich soll ja nich immer nörgeln, aber: 20*60/(365.25/2*24*3600) ≈ 76,05141075366948*10-6... *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 22:18, 22. Okt. 2014 (CEST)
- im Artikel Quarzoszillator steht aber, dass „bis unter 100ppm“ normal ist... *quengel* das Gequengel kommt vom gefährlichen Betreuungsrichter-Termin... heute... in 1,5 Stunden... dabei hab ich nur die Beiordnung eines Anwalts nach §121 ZPO beantragt... --Heimschützenzentrum (?) 08:29, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Geht die Uhr mit Batterie (diese kann voll oder leer sein) oder mit Netzstrom? Bei Netzstrom könnte ein Stromausfall oder ein Abschalten von 20 min ein Nachgehen um 20 Minuten bewirken. Zum Test das Gerät einmal abschalten und zwei Minuten später wiederanschalten. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:52, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Netzbetriebene Uhren können aber auch so gerne mal nach der Wasserleitung gehen, da die Netzfrequenz um bis zu 5 % (50000 ppm) abweichen darf. Das sind ganz andere Größenordnungen als obiger Montagsquarz. --Rôtkæppchen₆₈ 10:21, 23. Okt. 2014 (CEST)
- 5%? Das wären bei 50 Hz ganze 2,5 Hz, das sollte nicht vorkommen. Meistens sind die Schwankungen unter 0,1 Hz, und selbst die nicht langfristig - es wird in Europa sogar speziell auf solche Uhren Rücksicht genommen, sodass die Uhren keine ganze Minute falsch gehen sollten. --mfb (Diskussion) 13:37, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Es wird behauptet, dass die europäischen Netze eine gewissse Langzeitkonstanz hätten (en:Utility frequency#Long-term stability and clock synchronization). Es sind aber dennoch 50 Hz ± 2,5 Hz offiziell spezifiziert. Es gibt sogar Netze, bei denen die Netzfrequenz als Regelkriterium dient, z.B. in Osteuropa und USA. In diesen Netzen schwankt die Netzfrequenz ja nach Auslastung des Netzes und wird von den Kraftwerksbetreibern als Kriterium zum Zu- und Abschalten der verfügbaren Kraftwerkskapazitäten je nach Lastsituation genutzt (en:Automatic generation control). In solchen Netzen ist eine Langzeitkonstanz der Netzfrequenz nicht zu erwarten. --Rôtkæppchen₆₈ 14:30, 23. Okt. 2014 (CEST)
- 5%? Das wären bei 50 Hz ganze 2,5 Hz, das sollte nicht vorkommen. Meistens sind die Schwankungen unter 0,1 Hz, und selbst die nicht langfristig - es wird in Europa sogar speziell auf solche Uhren Rücksicht genommen, sodass die Uhren keine ganze Minute falsch gehen sollten. --mfb (Diskussion) 13:37, 23. Okt. 2014 (CEST)
Danke für die Antworten. Der von Hans Haase erwähnte Außentemperaturfühler mit DCF77-Empfänger finde ich sinnvoll, dass das nicht alle Hersteller machen. Kopfschüttel. Gruß kandschwar (Diskussion) 20:45, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Unter Umständen ist es sinnvoller, Außenfühler und DCF77-Antenne separat anzubringen. Der Außenfühler fühlt sich an der Nordaußenwand wohl, die DCF77-Antenne fast überall außer hinter Stahl oder Stahlbeton. Unter Umständen reicht für die DCF77-Antenne eine kurze Leitung ins Treppenhaus. Außerdem kann bei separaten Geräten für beide Geräte Standardleitung JY(St)Y 4×0,4 (gewöhnliches Telefonkabel) verwendet werden, ein Kombigerät würde mindestens fünf Adern brauchen, also gleich JY(St)Y 4×2×0,4 o.ä. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 23. Okt. 2014 (CEST)
Farbe des Siegelstempels
Meine Zeugnisse, die ich in der Landeshauptstadt Tuttgart habe beglaubigen lassen, hatten ein schwarzes Siegelstempel. In Tübingen war er blau. Gibt es eine Systematik hinter den Farben der Stempel? --77.3.144.10 20:53, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Nein, beides ist im Allgemeinen zulässig (schwarz und dunkelblau); in Bayern allerdings ist, soweit mir erinnerlich, ausschließlich schwarz zulässig. --Snevern 21:20, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Hast du dazu ev. Quellen oder woher weisst du das? --77.3.144.10 21:53, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Vielleicht kann das Benutzer:Steschke beantworten? --Pölkky 21:58, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Dienstordnung für Notarinnen und Notare (DONot), § 29 Abs. 3: "Bei Unterschriftsbeglaubigungen, für Abschlussvermerke in Niederschriften, für Vermerke über die Beglaubigung von Abschriften sowie für Ausfertigungsvermerke ist der Gebrauch von Stempeln unter Verwendung von haltbarer schwarzer oder dunkelblauer Stempelfarbe zulässig."
- § 2 DONot: "Notarinnen und Notare führen Amtssiegel (als Farbdrucksiegel und als Prägesiegel in Form der Siegelpresse und des Petschafts für Lacksiegel) nach den jeweiligen landesrechtlichen Vorschriften**. Die Umschrift enthält den Namen der Notarin oder des Notars nebst den Worten „Notarin in ...... (Ort)“ oder „Notar in ...... (Ort)“." Anmerkung hierzu für Bayern: "Als Stempelfarbe ist ausschließlich schwarze ölhaltige, sogenannte Metallstempelfarbe zu benützen. Die Verwendung von Gummistempeln ist unzulässig." --Snevern 22:18, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Ich frage mich auch, wie man auf einer Zeugniskopie einen blauen von einem schwarzen Stempel unterscheiden will. Blaue Stempelfarbe ist so dunkel, dass sie auf der Kopie schwarz erscheint. Oftmals ist das Blau in Wirklichkeit auch nicht blau, sondern dunkelviolett aufgrund des Gehalts an Methylviolett und ähnlichen Farbstoffen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Durch den Stempel wird bestätigt, dass die Kopie mit dem Original übereinstimmt. Die Kopie einer zu diesem Zweck abgestempelten Kopie hat mangels Originalstempel keinen Beweiswert. -- Ian Dury Hit me 09:16, 23. Okt. 2014 (CEST)
- ...es sei denn, die Kopie ist nochmal gestempelt (z.B. "stimmt mit dem Original überein" oder als Beglaubigung) und dann bestätigt dieser Stempel, dass sie mit dem Original übereinstimmt. --88.130.100.37 10:47, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Durch den Stempel wird bestätigt, dass die Kopie mit dem Original übereinstimmt. Die Kopie einer zu diesem Zweck abgestempelten Kopie hat mangels Originalstempel keinen Beweiswert. -- Ian Dury Hit me 09:16, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Ich frage mich auch, wie man auf einer Zeugniskopie einen blauen von einem schwarzen Stempel unterscheiden will. Blaue Stempelfarbe ist so dunkel, dass sie auf der Kopie schwarz erscheint. Oftmals ist das Blau in Wirklichkeit auch nicht blau, sondern dunkelviolett aufgrund des Gehalts an Methylviolett und ähnlichen Farbstoffen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Hast du dazu ev. Quellen oder woher weisst du das? --77.3.144.10 21:53, 22. Okt. 2014 (CEST)
Ich glaube letzteres ist nicht zulässig. Beglaubigt werden darf mMn nur die Kopie vom Original, nicht die Kopie der Kopie. Aber ich kann das jetzt nicht belegen, ist mir nur so erinnerlich. Gruß Thogru Sprich zu mir! 11:54, 23. Okt. 2014 (CEST)
Prozess in Deutschland mit größtem Papierverbrauch
Welches Gerichtsverfahren (Straf- oder Zivilverfahren) in der Geschichte der BRD verursachte die längsten Regalmeter überhaupt? --112.198.77.41 21:56, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Sammlung:
- Dein Link zum Prozess gegen Marco G. schreibt: 360 Aktenordner mit jeweils rund 500 Seiten. Ich finde noch:
- Contergan-Prozess: 250 Aktenordner mit 70.000 Blättern, 997 S. Anklageschrift (S. 9/PDF-S. 2) Warum hier nur durchschnittlich 280 Seiten in einem Aktenordner sind (gegenüber angeblich 500 Seiten im Prozess gegen Marco G.) bedarf einer Erklärung. Der LEITZ Standard Ordner 1080 mit einer Rückenbreite von 80 mm faßt ca. 600 Blatt (80 g/m²) [23] Erfahrungsgemäß sind aber die Ordner für Prozessakten nicht durchgehend ausgefüllt, weil gerade in sehr umfangreichen Prozessen zwischen vielen Gesichtspunkten unterschieden wird und ein oder mehrere Ordner zu einem Gesichtspunkt angelegt werden. In einem größerem Prozeß mit 97 Ordnern der Prozessakten, den ich kenne, sind etwa 65% der Ordner vollständig genutzt. Die Angaben in der Welt halte ich daher für fragwürdig. Da könnte auch jemand ohne Praxisnähe einfach hochgerechnet haben.
- Stammheim-Prozess: mehr als 250 Aktenordner mit ca. 70.000 Seiten Text plus Zeugenaussagen plus Sachverständigengutachten (jeweils 1000 von der Staatsanwaltschaft zu Prozessbeginn geplant) (Bakker Schut 1986:84) Ein Satz scheint im HIS zu stehen: [24] ist dort aber nicht detailliert beschrieben: [25].
- Prozess gegen Gruppe Ansar al-Islam: mehr als 370 Aktenordner ([26])
- NSU-Prozess mehr als 600 Aktenorder Ermittlungsakten [tt_news=188&tx_ttnews[backPid]=2382&cHash=90178eb67e7ab6a4180a63d14d35c831 September 2013] Die Lübecker Nachrichten schreiben jedoch im April 2013: "488 Seiten Anklageschrift waren akribisch zu durchforsten, um die 1000 Aktenordner mit rund 300 000 Seiten kamen hinzu." [27] Die Ermittlungsakten sind aber nicht mit den Prozessakten gleichzusetzen.
- Der Wiesbadener Strafverteidiger Alfred Dierlamm berichtet 2011 allerdings über die Anwaltsakten (nicht identisch mit den Prozessakten): „Ich hatte zu einem Fall 17.000 Aktenordner und musste für sie eine Lagerhalle mieten.“ ([28]) Der Umfang der Handakten der Verteidigung müßte im Grunde bei dem "Papierverbauch" bzw. den Regalmetern berücksichtigt werden, ist aber in de Regel nur sehr selten bekannt. Im Auschwitz-Prozess gab es z.B. eine 700 Seiten starke Anklageschrift und 75 Aktenordner Beweismaterial. Das archivierte Material, das natürlich über die Gerichtsakten hinausgeht, ist wesentlich umfangreicher und dennoch nicht vollständig.
- Über den Prozess Kirch vs. Deutsche Bank, der sicher auch größere Aktenbestände produzierte, habe ich keine validen Angabe gefunden.
- --212.184.132.254 06:04, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Hätten sich unsere damaligen Politiker weniger um den eigenen Ruf als um Recht und Gesetz gekümmert, dann hätten Prozesse gegen den Obermauerschützen Erich Honecker als Aktenmaterial das gesamte Archiv des Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen beinhaltet, aber man lies ihn laufen. --Hans Haase (有问题吗) 07:21, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Dass das gesamte Archiv verwendet worden wäre, ist eine seltsame Annahme.
- Abgesehen davon:
- Ich war und bin mit der damaligen Entschedeidung des Gerichts auch nicht zufrieden. Du aber verfügst über Informationen, aus denen hervorginge, dass diese Gerichtsentscheidung damals aufgrund von Weisungen damaliger Politiker gefallen wäre? Dann solltest du diese sofort den Strafverfolgungsbehörden, den Historikern und der Öffentlichkeit zugänglich machen! Hummelhum (Diskussion) 09:12, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Man fragt sich für was. Das ist in dieser Menge doch nicht mehr les oder auswertbar --85.180.214.186 10:46, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Exakt das war mein Gedanke beim obigen Eintrag... :-) GEEZER… nil nisi bene 13:05, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Dass der Richter nicht 180.000 Seiten selbst genau lesen kann ist klar. Aber mich würde interessieren: ist (abgesehen von Spezialfällen wie bei einem fiktiven Prozess gegen Honecker, wo ja klar ist, dass nicht wirklich alle Stasi-Akten für den Prozess relevant sind) wenigstens sichergestellt, dass von irgendwelchen Beamten/Angestellten des Gerichts alles gelesen und für den Richter zusammengefasst wird? --MrBurns (Diskussion) 02:18, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Exakt das war mein Gedanke beim obigen Eintrag... :-) GEEZER… nil nisi bene 13:05, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Man fragt sich für was. Das ist in dieser Menge doch nicht mehr les oder auswertbar --85.180.214.186 10:46, 23. Okt. 2014 (CEST)
Amway Shoe Spray
Vor etlichen Jahren hatte Amway dieses Spray im Angebot. Nicht billig aber es war genial, um Schuhe mal schnell "sauber" zu bekommen. Mir ist klar, daß es keine Reinigung ist sondern nur eine optische Geschichte. Aber manchmal ist eben gerade das gefragt. Laut Google und einigen Forenbeiträgen scheint es das nicht mehr zu geben. Gibt es was Vergleichbares? --Pölkky 21:57, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Such nach "shoe shine spray" -- Janka (Diskussion) 22:39, 22. Okt. 2014 (CEST)
- Dieser Herr sagt etwas über die Funktion und Art des Spray und den Anbieter: Weblink, abruf auf eigene Gefahr: rhfactors.blogspot.de/2011/02/remember-shoe-spray.html
- Da wird sich eine Alternative finden. --Hans Haase (有问题吗) 07:15, 23. Okt. 2014 (CEST)
23. Oktober 2014
Warum gibt Spanien Ceuta und Mellila nicht auf?
--Geometretos (Diskussion) 13:05, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Was sagst du den Einwohnern? Die müsste man 1. überzeugen und 2. entschädigen, denn in Marokko wollen die ganz sicher nicht leben. -- Janka (Diskussion) 13:53, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Wenn in fünf Jahren, wie geplant das Freihandelsabkommen der EU mit Marokko in Kraft treten sollte, würden die Zolleinnahmen wegfallen, dann wird die Frage: Warum gibt Spanien Ceuta und Mellila nicht auf? bestimmt erneut diskutiert werden. --Minze Loot (Diskussion) 14:01, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Wenn wir gerade beim Fragen sind, fragen wir doch gleich Zar Putin, ob er die Krim und die Osturkaine aufgibt? Yotwen (Diskussion) 14:06, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Die Bundesrepublik Deutschland hat West-Berlin auch nicht aufgegeben und eine Aufgabe Gibraltars durch Großbritannien ist auch nicht zu erwarten. In Hongkong sieht man gerade, was passieren kann, wenn ein Landesteil aufgegeben wird. --Rôtkæppchen₆₈ 14:45, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Du meinst eingeschränktes Wahlrecht statt gar keinem? Sorry, war nur ein bisserl provokant gemeint. ;) Natürlich ist der Fall Hongkong komplexer. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:58, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Die Bundesrepublik Deutschland hat West-Berlin auch nicht aufgegeben und eine Aufgabe Gibraltars durch Großbritannien ist auch nicht zu erwarten. In Hongkong sieht man gerade, was passieren kann, wenn ein Landesteil aufgegeben wird. --Rôtkæppchen₆₈ 14:45, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Wenn wir gerade beim Fragen sind, fragen wir doch gleich Zar Putin, ob er die Krim und die Osturkaine aufgibt? Yotwen (Diskussion) 14:06, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Hm, deine Fragestellung suggeriert, dass es für eine Aufgabe Ceutas und Melillas gute Gründe geben sollte... Mal rechtlichen Kram außer Acht lassend: Warum sollte Spanien Ceuta und Mellila eigentlich aufgeben? Was sagt denn die lokale Bevölkerung zum Thema? Oder gibt es Anlass für einen demokratischen Staat wie Spanien, seine eigenen sowie direkt betroffenen Staatsbürger nicht zu konsultieren? Tendentiell vermute ich ja (kann mich aber auch täuschen), dass die Einwohner von Ceuta und Melilla nicht sonderlich viel Interesse an einem Staatswechsel haben.
- Grenzverschiebungen ohne halbwegs formale Absegnung durch die lokale Bevölkerung scheinen mir aktuell, zumindest in diesem Teil der Welt, glücklicherweise völlig ausgeschlossen. Rezente Beispiele gibt's viele. Das UK hat der Reihe innerhalb weniger Jahre in Gibraltar, auf den Falkland-Inseln und in Schottland den Wunsch des Volkes bezüglich der staatlichen Souveränität eruieren lassen. Sogar Putin hat sich ja auf der Krim ein Referendum genehmigt, um seine Annexion zu kaschieren. Das illustriert recht gut, dass ein Votum der betroffenen Bevölkerung (sei es auch noch so fragwürdig in seiner Entstehung) auch bei "autoritären Demokraten" als conditio sine qua non für Grenzverschiebungen gilt. Freilich gibt es aber auch Staaten, die sich dazu entblöden, eine mustergültig zertifizierte 99,8-Prozent-Mehrheit als irrelevant und ungültig darstellen zu wollen, aber das scheint mir eher Klamauk mit Lokalkolorit zu sein...
- Kurz gesagt: Selbst wenn Spanien Interesse an einer Aufgabe hätte (hat es denn?), selbst wenn es keine verfassungsrechtlichen Hürden gäbe (weiß ich nicht), selbst dann wäre erst noch eine demokratische Mehrheit für einen Staatswechsel zu suchen... --Mai-Sachme (Diskussion) 16:44, 23. Okt. 2014 (CEST)
Sie müssen da eine Grenze verteidigen - das ist teuer und macht schlechte Presse. Ich unterstelle, daß die meisten Bewohner der beiden Kolonien ohnehin Marokkaner sind. Es wäre vermutlich billiger die Spanier, die dort leben, auf Staatskosten in's Mutterland zu holen. Gibraltar ist strategisch wichtig für die Briten, Hongkong haben sie - ohne Volksabstimmung etc. - den Chinesen überlassen, weil es für sie zu teuer war (zu verteidigen).--Geometretos (Diskussion) 17:16, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Du meinst, die Briten hätten, militärische Mittel vorausgesetzt, Hongkong nach Ablauf des Pachtvertrags widerrechtlich annektiert? Grüße Dumbox (Diskussion) 17:37, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Hmja, aus rein finanzieller Sicht gesehen sollte Deutschland wohl auch das eine oder andere Bundesland in die Unabhängigkeit entlassen. Die Freie Hansestadt Bremen rauszuwerfen, wäre beispielsweise eine hübsche Entlastung für die Nettozahler. Aber wie gesagt: So etwas macht man nicht, ohne die ansässige Bevölkerung nach ihrem Wunsch zu befragen. Selbst bei einer potentiellen marokkanischen Bevölkerungsmehrheit in Ceuta und Melilla halte ich einen pro-marokkanischen Ausgang eines Referendums für sehr fraglich... Die in Gibraltar lebenden Bürger (laut Wikipedia nur zu 27 % britischer Herkunft) wehren sich übrigens auch mit Händen und Füßen gegen einen Teilabtritt britischer Souveränität. --Mai-Sachme (Diskussion) 17:30, 23. Okt. 2014 (CEST)
- So absurd wie in den Antworten suggeriert ist die Situation nicht. Wenn es um solch winzige Gebiete geht, dann nimmt man es mit dem Uti possidetis nicht mehr so genau, und es gab etliche Fälle wo das in jüngere Zeit unspektakular geschah. Das UK gab eine verstreute Pazikinseln an Australien ab, São João Baptista d’Ajudá fiel an Dahomy, Pondicherry an Indien, Gwadar an Pakistan, ohne das es wirklich Aufsehen erregte. Hier gibt es offenbar Gründe, sie Städte zu behalten. Die marokkansich-spanischen Beziehungen sind nicht so gut.--Antemister (Diskussion) 19:10, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Die Bevölkerung von Ceuta und Melilla sind keineswegs ohnehin Marokkaner, es sind hauptsächlich europäischstämmige Spanier, mehrheitlich Christen, die einen modernen demokratischen Staat, mit sozialer Marktwirtschaft, Gesundheitssystem und Pensionsvorsorge gewohnt sind und eher nicht in einem wirtschaftlich vergleichsweise schwachen, überbevölkerten, arabischsprachigen, islamischen Königreich leben wollen. --El bes (Diskussion) 19:45, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Nein, absurd ist das Szenario einer Grenzverschiebung natürlich nicht, nur ist Geometretos’ Frage (Warum gibt Spanien Ceuta und Mellila nicht auf?) meiner Meinung nach aus einer völlig falschen Perspektive gestellt. Es ist heute (zumindest in der sogenannten westlichen Welt mitsamt Randgebieten) völlig undenkbar, dass ein Staat gegen den Willen der betroffenen Bevölkerung einfach mal ein Gebiet an einen anderen Staat verhökert oder sich sonstwie aus dem Staub macht (à la ihr seid uns zu teuer, macht mal alleine weiter). Die von Antemister genannten Beispiele sind ja auch völlig anders gelagert. São João Baptista d’Ajudá war beispielsweise laut Wikipedia eine gewaltsame Annexion... --Mai-Sachme (Diskussion) 00:08, 24. Okt. 2014 (CEST)
- So absurd wie in den Antworten suggeriert ist die Situation nicht. Wenn es um solch winzige Gebiete geht, dann nimmt man es mit dem Uti possidetis nicht mehr so genau, und es gab etliche Fälle wo das in jüngere Zeit unspektakular geschah. Das UK gab eine verstreute Pazikinseln an Australien ab, São João Baptista d’Ajudá fiel an Dahomy, Pondicherry an Indien, Gwadar an Pakistan, ohne das es wirklich Aufsehen erregte. Hier gibt es offenbar Gründe, sie Städte zu behalten. Die marokkansich-spanischen Beziehungen sind nicht so gut.--Antemister (Diskussion) 19:10, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Deutschland gibt Büsingen nicht auf, obwohl da die negativen Folgen und die möglichen Proteste weit geringer wären als in dem spanischen Fall. Hummelhum (Diskussion) 06:01, 24. Okt. 2014 (CEST)
@Mai-Sachme: Das ist schon richtig dass das auch gewaltsame Annexionen gab, aber meiner Antwort zielt eher auf die politischen Nachwirkungen ab. Es war hier nicht so dass die Annexionen international nicht anerkannt worden, sich die Länder gegenseitig mit Sanktionen belegten, man sich in der UNO bekabbelte, die Beziehungen nach Jahrzehnte später gespannt waren.--Antemister (Diskussion) 10:48, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Es geht bei solchen Fragen des Her- oder Aufgebens nicht um Logik (im Sinne der Finanzen, Geographie usw.) oder um Menschenrechte, sondern um Politik. Warum sollte man etwas, das man hat hergeben? Dazu ein Beispiel: Niemand (okay, die meisten …) würde mir jeden Monat 5€ zahlen - obwohl es logisch wäre, denn ich kann das Geld gebrauchen und (fast) keinen würde es allzu stark schaden auf die fünf Kröten zu verzichten. Grüße, --Urgelein (Diskussion) 09:12, 26. Okt. 2014 (CET)
Elektrozeit
Wie muss man sich das vorstellen: Eine Küchenuhr läuft mit einer 1.5 V Batterie. Die Tage, Wochen, Monate gehen ins Land ... und die Batterie leert sich langsam. Wird die Zeitanzeige entsprechend langsamer oder tickt das Zeitanzeigesystem konstant bis zu einer minimalen Restspannung - und hält dann an? 13:43, 23. Okt. 2014 (CEST) --(nicht signierter Beitrag von Grey Geezer (Diskussion | Beiträge) Version vom 2014-10-23T11:43:21 (UTC))
- (BK)Letzteres. --RobTorgel 13:51, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Schau dir mal die Spannungskurve einer handelsüblichen Batterie (nicht Akku) an. Wenn die Zeitanzeige von der Spannung abhängig wäre, hätte man fast nie die korrekte Zeit. --Magnus (Diskussion) 13:50, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Letzteres. Die Uhr sollte einen Taktgeber haben, der gleichmäßig läuft, solange er ausreichend versorgt ist. --Eike (Diskussion)
- Siehe Uhrwerk#Elektronische Uhrwerke --Minze Loot (Diskussion) 13:53, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Danke! Kann man das da unter Batterieuhrwerke fachmännisch schriftlich aussagen? GEEZER… nil nisi bene 14:02, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Siehe Uhrwerk#Elektronische Uhrwerke --Minze Loot (Diskussion) 13:53, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Einfache Quarz-Uhrwerk mit Quarzfrequenz von 32,768 kHz laufen im Spannungsbereich 1,2 bis 1,7 Volt. Die Quarzschwinger haben einen Stromverbrauch von kleiner 100µAmpere. Ergibt eine Laufzeit mit einer Batterie von ca. 2 bis 3 Jahren je nach Umgebungstemperatur, die Fehlanzeige liegt bei rund 1 Sekunde pro Jahr. Gruß, --Minze Loot (Diskussion) 14:20, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Meistens funktioniert der Quarzoszillator noch bei geringeren Spannungen. Die Batterielebensdauer endet oft, wenn der Antriebsmotor oder -magnet zu geringes Drehmoment oder Anzugskraft entwickelt oder der Kontrast der LCD-Anzeige zu schwach wird. Der Quarzoszillator tickt da immer noch fleißig auf oder sehr nahe seiner Nennfrequenz. Quarzoszillatoren mit dem scheinbar „krummen“ Wert von 32,768 kHz sind in Quarzuhren sehr beliebt, weil man aus 32,768 kHz = 215 Hz ganz einfach durch 15 T-Flipflops genau 1 Hertz machen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 14:41, 23. Okt. 2014 (CEST)
- haben die nich viel mehr Ungenauigkeit, wenn sie nich beheizt oder digital kompensiert sind? so wie oben: 5 bis 45 Minuten pro Jahr oder so? --Heimschützenzentrum (?) 14:45, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Warum, kann ich nicht beurteilen, aber mir scheint, viele Küchenuhren gehen deutlich ungenauer als die eine Sekunde im Jahr... --Eike (Diskussion) 15:02, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Ich kann es auch nicht beurteilen. Ich hab nur noch wenige Uhren, die nicht über DCF77, NTP oder DAB+ gestellt werden. Bei meiner Siemens Logo (älteres Modell ohne Echtzeituhr) weiß ich, dass der Quarz falschgeht, die Uhren in meinem Ghettoblaster und meiner Wetterstation ignoriere ich, sodass sie nicht mal Sommerzeit anzeigen dürfen, sondern ganzjährig irgendetwas winterzeitähnliches anzeigen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:40, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Die oben genannten 5-45 Minuten Abweichung pro Jahr kommen für nicht-kompensierte Quarzuhren in etwa hin (bei geringen Temperaturschwankungen sind auch 2 Minuten durchaus drin - also z. B. bei Küchen- und anderen Wanduhren im Haus). Bei Werten von unter 0,1 Sekunden Abweichung pro Tag (also ca. 36 Sekunden pro Jahr) ist man größenordnungsmäßig schon bei den Werten, wie sie für die Zertifizierung zum Quarz-Chronometer erforderlich sind. Diese Genauigkeiten sind also schon etwas Besonderes. Bei kompensierten mechanische Großuhren mit Pendelwerk erreicht man heute Werte bis zu 1 Sek Gangabweichung im Monat (!). Dafür muss man dann aber fünfstellige Eurobeträge hinlegen. Die Montage und das Einrichten in der Wohnung dauern einen halben Tag. --Blutgretchen (Diskussion) 16:12, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Ich kann es auch nicht beurteilen. Ich hab nur noch wenige Uhren, die nicht über DCF77, NTP oder DAB+ gestellt werden. Bei meiner Siemens Logo (älteres Modell ohne Echtzeituhr) weiß ich, dass der Quarz falschgeht, die Uhren in meinem Ghettoblaster und meiner Wetterstation ignoriere ich, sodass sie nicht mal Sommerzeit anzeigen dürfen, sondern ganzjährig irgendetwas winterzeitähnliches anzeigen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:40, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Warum, kann ich nicht beurteilen, aber mir scheint, viele Küchenuhren gehen deutlich ungenauer als die eine Sekunde im Jahr... --Eike (Diskussion) 15:02, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Gleichspannungswandler helfen bei Akku vllt, weil die Akkus eine stark schwankende Spannung haben... --Heimschützenzentrum (?) 14:45, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Schaust du unter Stromquelle, dann Konstantstromquelle--84.187.67.5 20:12, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Bitte nicht. Eine Batterie ist eine Spannungsquelle und ein Gleichspannungswandler ist näherungsweise eine Konstantspannungsquelle. --Rôtkæppchen₆₈ 20:21, 23. Okt. 2014 (CEST)
Sahnekapseln
Unterschied zwischen Sahnekapsel und Kohlensäurekapsel beim Sahnefix
--47.65.129.237 15:07, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Im "Sahnefix" kommt Lachgas zum Einsatz. Die Kohlensäurekapseln sind für Soda-Sprudler (altmodisch Siphon) oder Zapfanlagen. Lachgaskapseln/Sahnespender werden oft als "Partydroge" missbraucht, das sollte man mit Kohenlsäurekapseln keinesfalls probieren! --Nobody Perfect (Diskussion) 15:13, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Sahnekapseln enthalten, so vermute ich, ein anderes Treibgas. Ich weiß nicht, ob Kohlensäure der Sahne so gut bekommen würde. In denen ist mWn Lachgas. Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:15, 23. Okt. 2014 (CEST)
Kroatien 800 Jahre von Budapest aus regiert, Slowenien 900 Jahre von Wien aus
Einer behauptete, Kroatien war 800 Jahre Teil Ungarns, Slowenien 900 Jahre Teil Österreichs. Ja stimmt das so mit Sicherheit? --112.198.82.112 16:00, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Siehe Kroatien und Slowenien, jeweils Abschnitt Geschichte.--Der-Wir-Ing (Diskussion) 16:07, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Dieser eine war ich, liebe IP. Und ich habe nicht behauptet, dass Kroatien 800 Jahre lang von Budapest aus regiert wurde, sondern gesagt, dass Kroatien 800 Jahre lang in einem Staat gemeinsam mit Ungarn war (Personalunion). Da besteht schon ein semantischer Unterschied. Kroatien hatte eine gewisse Autonomie, wurde hauptsächlich von kroatischen Adeligen regiert, selbst der ungarische König war meistens kein Ungar. Dazu war Budapest 150 Jahre lang von den Osmanen besetzt, während der größte Teil von Kroatien das nicht war. Nur die letze Phase der gemeinsamen kroatisch-ungarischen Geschichte von 1867 bis 1918 war von zentralstaatlichen und nationalen Ambitionen Seitens der Ungarn geprägt. Diese Phase ist den Leuten am intensivsten in Erinnerungen geblieben, aber das waren gerade einmal 50 Jahre. Und so ungarischnational, wie später von der jugoslawischen Propaganda behauptet wurde, war diese Phase auch nicht. Kroatisch war immer Amtssprache neben Ungarisch, das Schulsystem war Kroatisch, Umsiedlungen von Kroaten oder Ansiedlungen von Ungarn hat es auch nicht gegeben, außer durch natürliche freiwillige Prozesse (Stichwort: Zeitalter der Industrialisierung, Fabriksgründungen, Arbeitersiedlungen, Verstädterung, etc.). --El bes (Diskussion) 19:57, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Naja, als 1867 Ungarn Österreich endlich soweit hatte, dasss es nachgeben musste und Ungarn mehr Autonomie zugestehen, war auch in Kroatien der Nationalismus lange erwacht und man war dort nicht begeistert, nur etwas "Autonomie light" unter der Knute Ungarns zu erhalten. --92.202.67.199 03:37, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Dieser eine war ich, liebe IP. Und ich habe nicht behauptet, dass Kroatien 800 Jahre lang von Budapest aus regiert wurde, sondern gesagt, dass Kroatien 800 Jahre lang in einem Staat gemeinsam mit Ungarn war (Personalunion). Da besteht schon ein semantischer Unterschied. Kroatien hatte eine gewisse Autonomie, wurde hauptsächlich von kroatischen Adeligen regiert, selbst der ungarische König war meistens kein Ungar. Dazu war Budapest 150 Jahre lang von den Osmanen besetzt, während der größte Teil von Kroatien das nicht war. Nur die letze Phase der gemeinsamen kroatisch-ungarischen Geschichte von 1867 bis 1918 war von zentralstaatlichen und nationalen Ambitionen Seitens der Ungarn geprägt. Diese Phase ist den Leuten am intensivsten in Erinnerungen geblieben, aber das waren gerade einmal 50 Jahre. Und so ungarischnational, wie später von der jugoslawischen Propaganda behauptet wurde, war diese Phase auch nicht. Kroatisch war immer Amtssprache neben Ungarisch, das Schulsystem war Kroatisch, Umsiedlungen von Kroaten oder Ansiedlungen von Ungarn hat es auch nicht gegeben, außer durch natürliche freiwillige Prozesse (Stichwort: Zeitalter der Industrialisierung, Fabriksgründungen, Arbeitersiedlungen, Verstädterung, etc.). --El bes (Diskussion) 19:57, 23. Okt. 2014 (CEST)
Teenagerin
Immer wieder liest man neuerdings den Begriff Teenagerin. Das klingt so nach einer Berufsbezeichnung, wie Bäckerin. Ist das vielleicht eine neue Ausdrucksweise deren Einführung ich irgendwie verpasst habe? -- Frila (Diskussion) 16:34, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Teetrinker, Teetrinkerin; Teenager, Teenagerin. Wo ist das Problem? 89.14.47.183 16:38, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Die Teetrinkerin übt eine Tätigkeit aus, sie trinkt, aber was macht eine Teenagerin, teenagert die? Und was soll teenagern sein? Frila (Diskussion) 16:42, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Ja und? Dann gibt's da halt kein Adjektiv zu. Und? Die Teenagerin macht genau dasselbe, was die sog. "Jugendliche" macht. Nur weil man "sie jugendlicht" nicht sagt, heißt das ja nicht, dass es das Wort "Jugendliche" ncht gäbe. --88.130.100.37 16:52, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Die Teetrinkerin übt eine Tätigkeit aus, sie trinkt, aber was macht eine Teenagerin, teenagert die? Und was soll teenagern sein? Frila (Diskussion) 16:42, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Zur zeitlichen Verbreitung siehe dieses Diagramm. --Mps、かみまみたDisk. 16:43, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Der Begriff "Teenager" ist Dir aber bekannt, oder? Der steht sogar im Duden, und ist - geschätzt - seit den 70er Jahren durchaus gebräuchlich. Die Teenagerin ist eben ein weiblicher Teenager. Die muss als solche nicht viel machen, außer vielleicht pubertieren. --Joyborg 16:53, 23. Okt. 2014 (CEST)
Untechnisch gesprochen ist das Wort "Teenagerin" für mich die Eindeutschung eines Anglizismus: Wort mit englischem Ursprung, in diesem Fall sogar englisches Wort, aber mit deutscher Endung. So ähnlich wie so Konstruktionen wie "downgeloadet". Sowas hört sich für meine Ohren zumindest befremdlich an. --88.130.100.37 17:00, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Und genau darum befremdet mich diese Form. Deutscht man Teenager ein, indem man die deutsche feminine Endung -in anhängt, wird dieses Wort für mich zur Tee-Nagerin. *kniefelkniefel* --Schaffnerlos (Diskussion) 17:11, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Bei downloaden usw. wird der Wortstamm doch trotzdem immer noch englisch ausgesprochen, obwohl die grammatikalischen Suffixe und evtl. Präfixe (wie bei gedownloadet) deutsch gesprochen werden. --Mps、かみまみたDisk. 17:16, 23. Okt. 2014 (CEST)
Teenager ist seit den 50ern gebräuchlich und bezeichnet implizit eher Mädchen. Man denke an Peter Kraus' "Wenn Teenager träumen".--Geometretos (Diskussion) 17:18, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Das seh ich nicht so, dass das implizit eher Mädchen meinen würde. --Eike (Diskussion) 17:21, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Ich auch nicht, auch Wahrig meint "Junge oder Mädchen zwischen 13 und 19". Komisch, dass der Duden Teenagerin nicht zu kennen scheint, wohl aber Newcomerin und Songwriterin (wie spricht man hier denn die r-Laute aus, beide deutsch wie Reiterin, oder beide englisch, oder, als Zungenbrecher, den ersten so, den zweiten so?). Man muss Teenagerin nicht mögen, aber Sprache macht solche Sachen. Popstarin sagt man aber nicht, oder? Grüße Dumbox (Diskussion) 17:26, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Es gibt auch noch andere Ager - und die kennt der Duden: Best Agerin (ich vermute, dass man das auseinander schreibt, weil Bestagerin irgendwie unanständig klingt ... oder ?
- Auch auf die Youngsterin und die Twen(n)in warten... GEEZER… nil nisi bene 17:52, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Ich auch nicht, auch Wahrig meint "Junge oder Mädchen zwischen 13 und 19". Komisch, dass der Duden Teenagerin nicht zu kennen scheint, wohl aber Newcomerin und Songwriterin (wie spricht man hier denn die r-Laute aus, beide deutsch wie Reiterin, oder beide englisch, oder, als Zungenbrecher, den ersten so, den zweiten so?). Man muss Teenagerin nicht mögen, aber Sprache macht solche Sachen. Popstarin sagt man aber nicht, oder? Grüße Dumbox (Diskussion) 17:26, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Seit den 1950er bis vor kurzem wurde das Wort als genderloses Neutrum benutzt und konnte Mädchen wie Burschen bedeuten. Das Anhängsel -in ist wohl erst seit kurzem in Mode geraten, mir kommt es nicht vertraut und eher unüblich vor. --El bes (Diskussion) 20:12, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Vielleicht werden demnächst weibliche Kinder, bevor sie Teenagerinnen werden, als Kinderinnen bezeichnet. Frila (Diskussion) 20:19, 23. Okt. 2014 (CEST)
- und auch noch: der Baby, die Babyin. --El bes (Diskussion) 20:33, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Der Säugling, die Säuglingin. Satzbeispiel: Wie schön und rein ist doch die innige Verbindung zwischen Mutter und Kind, wenn der/die SäuglingIn sich an der Mutterbrust labt. --178.4.110.229 21:33, 23. Okt. 2014 (CEST) Ich hoffe inständig, daß dieser ganze Genderscheiß bald endlich seine
nKlimax erreicht und danach wieder in der Versenkung verschwindet. Das ist nichts anderes als geschlechtliche Diskriminierung, die für nichts und niemanden gut ist.- "Seinen Klimax" war jetzt Absicht? 89.14.47.183 21:39, 23. Okt. 2014 (CEST)
- War wahrscheinlich nur eine Verwechslung mit „Klimakterium“, aber „Scheiß“ ist eindeutig Maskulinum (manchmal kommt’s auf jedes „e“ an) *duckundweg* - HilberTraum (d, m) 21:50, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Die Scheiß’ kann durchaus weiblich sein, wenn der Auslaut elidiert wird. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 23. Okt. 2014 (CEST)
- War wahrscheinlich nur eine Verwechslung mit „Klimakterium“, aber „Scheiß“ ist eindeutig Maskulinum (manchmal kommt’s auf jedes „e“ an) *duckundweg* - HilberTraum (d, m) 21:50, 23. Okt. 2014 (CEST)
- müsste der Satz nicht "Wie schön und rein ist doch die innige Verbindung zwischen Mutterin und Kind, wenn der/die SäuglingIn sich an der Mutterinbrust labt." lauten? --Benutzer:Duckundwech 11:32, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Ne, Mutter ist (bislang noch) genderspezifisch, aber Kind nicht, darum korrigiere ich auf KindIn. --84.58.122.37 22:36, 25. Okt. 2014 (CEST)
- "Seinen Klimax" war jetzt Absicht? 89.14.47.183 21:39, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Der Säugling, die Säuglingin. Satzbeispiel: Wie schön und rein ist doch die innige Verbindung zwischen Mutter und Kind, wenn der/die SäuglingIn sich an der Mutterbrust labt. --178.4.110.229 21:33, 23. Okt. 2014 (CEST) Ich hoffe inständig, daß dieser ganze Genderscheiß bald endlich seine
- und auch noch: der Baby, die Babyin. --El bes (Diskussion) 20:33, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Vielleicht werden demnächst weibliche Kinder, bevor sie Teenagerinnen werden, als Kinderinnen bezeichnet. Frila (Diskussion) 20:19, 23. Okt. 2014 (CEST)
Wenn ich all die Beiträge lese, merke ich, dass wir uns allmählich einer Lösung der Frage nähern, und sollten nicht albern werden. Es ist doch wie mit den Mitgliederinnen (oder Mitgliedinnen?) in Frauenvereinigungen, wie auch den Bäuminnen und Bäumen in den Wäldinnen. Diese Formen stehen zwar zurzeit noch nicht im Duden, werden aber bestimmt bald aufgenommen. Schließlich bestimmt Wikipedia – nötigenfalls per Meinungsbild –, was richtig und was falsch ist. Viel Spaß noch! ;-) -- Lothar Spurzem (Diskussion) 23:22, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Der Song von Peter Kraus geht weiter "... es küßt sie ein Mann, ..." In den 50ern waren offenbar Teenager Mädchen, weil Homosexualität noch verboten war, die träumenden Teenager mußten demnach Mädchen sein.--Geometretos (Diskussion) 23:33, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Das „sie“ zeigt in dem Lied aber den Plural an. Es könnte also doch, wer weiß und vielleicht … ;-) -- Lothar Spurzem (Diskussion) 23:45, 23. Okt. 2014 (CEST)
- "Teenager [...] bezeichnet implizit eher Mädchen." spricht aber über die Gegenwart, und für die letzten Jahrzehnte kann ich das nicht bestätigen. --Eike (Diskussion) 07:30, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Hilft das hier? NEIN! denn es müsste doch heute Teenagerinnenschwangerschaft heissen, oder?. Sind an Teenagerschwangerschaften nur Teenager und Teenagerinnen beteiligt? - Oder könnte da auch ein Best Ager seine Finger im Spiel gehabt haben? GEEZER… nil nisi bene 08:51, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Mit den Fingern klappt das nicht mit der Schwangerschaft. --Eingangskontrolle (Diskussion) 23:37, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Ne, das hilft nicht. Es bezweifelt ja niemand, dass Tee-Nager weiblich sein können, sondern, dass sie weiblich sein müssen. Das hier hilft mehr. ("Fant" hatte ich noch gehört...) --Eike (Diskussion) 09:06, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Teenagerinnenschwangerschaftin? --Rôtkæppchen₆₈ 09:14, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Ich hab mal bei books.google.de geforscht. Es scheint was dran zu sein, dass früher eher Mädchen gemeint waren. Super ist dieser Treffer aus Der Sprachdienst, in dem auf Seite 167 festgestellt wird, dass Teenager im Deutschen nur für Mädchen stünde, auf Seite 190 jedoch von "dreizehnjährigen Teenagern männlichen und weiblichen Geschlechts" die Rede ist... --Eike (Diskussion) 09:24, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Ich hatte geschrieben "implizit eher Mädchen", muß aber zugeben, daß ich das Wort in den letzten 20 Jahren kaum noch gehört habe und daß es mittlerweile tatsächlich komplett neutral verwendet wird.--Geometretos (Diskussion) 09:39, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Für mich war "Teenager" gefühlt "schon immer" geschlechtsneutral - aber mein gefühltes Schon-Immer fängt halt frühestens in den Siebzigern, eher in den Achtzigern an. In den Fünfzigern waren noch nicht mal meine Eltern Tennager. --Eike (Diskussion) 11:44, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Hilft das hier? NEIN! denn es müsste doch heute Teenagerinnenschwangerschaft heissen, oder?. Sind an Teenagerschwangerschaften nur Teenager und Teenagerinnen beteiligt? - Oder könnte da auch ein Best Ager seine Finger im Spiel gehabt haben? GEEZER… nil nisi bene 08:51, 24. Okt. 2014 (CEST)
Ich gestehe, mir wurde die Bezeichnung „Teenager“ schon vor mehreren Jahren aberkannt.--Hubertl (Diskussion) 23:44, 24. Okt. 2014 (CEST)
Probleme mit Facebook!
Hallo alle zusammen. Als ich mich heute bei Facebook einloggte erhielt ich folgende Nachricht:
"Füge eine zusätzliche E-Mail-Adresse zu deinem Konto hinzu, um deinen Freunden dabei zu helfen, dich mithilfe der Suche zu finden. Außerdem ist dies hilfreich, solltest du einmal Probleme beim Zugriff auf dein Konto haben."
Weiß jemand was es mit dieser Nachricht auf sich hat? Eine Google Recherche ergab das auch andere User diese Nachricht erhielten und sie wohl wirklich von Facebook stammt. Keiner meiner Freunde erhielt jedoch bislang eine Vergleichbare Nachricht und genau deswegen bin ich etwas verunsichert.
Weiß jemand von euch mehr darüber? Für Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Liebe Grüße
--94.135.132.99 16:58, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Besuch nur die orginal Facebookseite und folge keinen Links in der Email (es sei denn, sie zeigen auf facebook.com). Dass andere Benutzer diese Mail nicht bekommen haben, hat nichts zu sagen: Vll. versendet Facebook die nicht an alle gleichzeitig oder vll. haben diese Benutzer schon eine weitere E-Mail-Adresse angegeben, so dass es einer solchen Mail gar nicht mehr bedarf. Auch der Umstand, dass Facebook weitere Informationen von dir haben will, sollte dich nicht verunsichern - das ist deren Geschäftsmodell. --88.130.100.37 17:03, 23. Okt. 2014 (CEST)
Um auf Facebook zu gelangen benutze ich immer den ersten Google Link bei dem Facebook angezeigt wird und vergewissere mich auch das es sich um die Orginalseite handelt d.h. https://de-de.facebook.com/ . Ich habe auch keine Email bekommen sondern das ganze stand direkt nach dem Log In in einem eigenen Menüfenster da.Ich hatte dann die Wahl das tatsächlich zu tun, oder die Nachricht zu ignorieren und weiter zu meiner Facebookhauptseite zu kommen. --94.135.132.99 17:11, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Na die wollen halt noch ne E-Mail-Adresse von dir. Facebook verknuepft seine Mitglieder ueber die Mailadresse, Namen koennen ja gefaked sein. "Kennst-du-Anfragen" werden an Leute geschickt, mit denen man mal Mail-Kontakt hatte, wenn einer von beiden es verspreiselt hat, die Adressfreigabe abzustellen, (und an "Freunde" der "Freunde"). ist uebrigens seltsam: "Kennst du? Na dann werdet doch Freunde!" So koennten also mein Hausmeister, meine Ebay-Verkaeufer, Menschen die nen Nachmieter gesucht haben, und alle anderen seltsammen Personen, denen man jemals eine Mail geschrieben hat, meine Freunde sein. Mein Facebook-Namen ist ja gefaked, ich frag mich jedesmal was denn entsprechende Personen denken, wenn sie meinen Fakenamen kennen sollen: "Wat? Wer is das denn?" Wenn jemand also an eine andere (auch dir gehoerende, aber Facebook bisher unbekannte) Adresse geschrieben hat, dann wollen die das wissen, und dementsprechend zusammenfuehren. Und natuerlich auch fuer die Zukunft, falls dir noch keiner an diese zweite Adresse geschrieben hat. --Nurmalschnell (Diskussion) 18:42, 23. Okt. 2014 (CEST)
Wow, besten Dank für die ausführliche Erklärung. Hätte nicht gedacht das so ein komplexes System dahinter steckt.--94.135.132.99 19:02, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Daten sammeln ist das eine, sie zu verknüpfen das andere. Auch die Cookies und Flash-Cookies alleine sind nicht sehr aussagekräftig. Ergeben sich jedoch Anhaltspunkte, sie einem anderen Benutzer als identisch zuzuordnen oder rufen diese die dieselben URLs ab, ergeben sich Hinweise, dass die Benutzer etwas gemeinsam haben, miteinander kommunizieren oder dieselbe Person sind, auch bei gelöschten Cookies. Auch die Mobilfunknummern werden zugeordnet. Die Datensammlungen werden von recht ausgereiften Programmen ausgewertet. Siehe auch hier. Was ich jüngst feststellte: Kommt der Hinweis, dass einige Suchergebnisse aufgrund einer EU-Richtlinie ausgeblendet wurden und man sucht weiter, wird man doch fündig, auch wenn man es nicht geschickt macht. Der Preis für die Zensur der Suchergebnisse war, dass die Suchbegriffe des einzelnen Nutzers nun besser untereinander kombiniert werden. Es war wie einen Stoppstelle. Man hält an, wenn die Straße frei ist, geht es weiter. Effektiv betrachtet war es nichts anderes als diesem Anschluss der Datenautobahn die Beschleunigungsstreifen abzubauen und durch ein Stop-Schild auszutauschen. In Endergebnis bleibt nur der Zeitdiebstahl des deutschen Internetbenutzers. --Hans Haase (有问题吗) 21:58, 23. Okt. 2014 (CEST)
Frage zum Strafrecht ( Fallbeispiel)
Der vollkommen mittellose R begeht einen Raubüberfall und erbeutet bei ihm 5000 Euro. Vier Tage später nimmt R an einem Pokertunier Teil bei dem er den Betrag verdreißigfachen kann. R wird gefasst und das Geld für den Einsatz stammt nachweißlich aus dem Raub. Darf Räuber R nun das Geld behalten was er gewonnen hat?
(Ich studiere Jura im Nebenfach und habe mir während einer Vorlesung diese Frage ausgedacht, hatte jedoch nicht den Mut die Frage zu stellen zumal es um Staatsrecht ging, da ich nicht weiß wenn ich sonst Fragen sollte wollte ich es einfach mal hier in den Raum werfen.) --94.135.132.99 17:07, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Verfall (Recht). weiter unten mit paar beispielen. unteranderem einem los für einen hauptgewinn. lg, --kulacFragen? 17:41, 23. Okt. 2014 (CEST)
Wenn ich den recht komplizierten Text richtig verstanden habe, kann er also das Geld behalten?--94.135.132.99 17:51, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Der reiche Räuber S begeht einen Raubüberfall und erbeutet 5000 Euro. Auch er pokert erfolgreich, aber das Geld für den Einsatz stammt nachweislich nicht aus dem Raub. Was nun? Der mittellose Normalbürger N nimmt einen Kredit auf in Höhe von 5000 Euro und pokert erfolgreich. Muss er den Gewinn an die Bank zahlen?
- Wenn ich mir Geld "leihe", dann muss ich ja nicht genau die Scheine zurückgeben die ich bekommen habe sondern nur Geld das den selben Wert hat. Wie willst du denn nachweisen, dass das Geld aus dem Überfall stammt? Die selben Scheine? Und wenn er nun die erbeuteten 10 500€-Scheine eintauscht gegen 100 50er und damit das Pokerturnier bezahlt? Nebenbei: Raubüberfall ist strafbar, pokern nicht. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 17:52, 23. Okt. 2014 (CEST)
Na ja , mein Fall geht schon davon aus das der Nachweiß erbracht ist da es die gleichen Scheine sind und da R eben keinerlei Mittel besaß und er obendrein noch gesteht. Des weiteren ist mir durchaus klar das Pokern nicht strafbar ist, mir ging es einfach darum wie es aussieht wenn das Geld nun mal nachweißlich durch rechtswidriges Verhalten erlangt wurde. --94.135.132.99 18:06, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Nachweis bitte mit rundem s. --Rôtkæppchen₆₈ 18:10, 23. Okt. 2014 (CEST)
Ach übrigens, wie dir sicherlich klar ist muss man sich um den Text vollends zu verstehen mit den Inhat der einzelnen Paragraphen auseinandersetzen. Und die liegen nahezu allesamt jenseits der sechzig Punkte.--87.157.113.169 03:44, 26. Okt. 2014 (CET)
- Ich kann's mir nicht verkneifen: Als Jura-Student sollte man doch wissen (oder jedenfalls lernen), wie man sich einschlägige Literatur zu Rechtsfragen besorgt? Und die WP-Auskunft ist bestimmt nicht das, was ein Professor da empfiehlt. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:17, 23. Okt. 2014 (CEST)
Ich besuche nur die Vorlesungen Verwaltungsrecht,Umweltrecht, Baurecht, vertiefendes Umwelrecht und Staatsrecht und deswegen habe ich keinerlei Kentnisse über das Strafrecht und seine Fallbearbeitung. Zwar wäre es mir prinzipiell möglich solche Literatur zu besorgen aber das kann ich momentan mit der Zeit die ich habe einfach nicht vereinbaren. Auch wäre eine solche Literaturrechnerche sehr aufwendig da es doch recht schwierig ist den Zugang zu vielen juristischen Texten zu finden, damit habe ich bereits ziemlich schmerzliche Erfahrungen gemacht. Und diese Gründe haben in der Summe dazu geführt das ich die Frage hier gestellt habe. Ich denke das ist angemessen. --94.135.132.99 18:34, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Du solltest unbedingt noch "Propädeutik 13 - Das und dass für Anfänger" besuchen. Ist dieses Semester immer Dienstag von 7.00 bis 8.00 (s.t.) in HG 2, Raum 234. Hummelhum (Diskussion) 18:43, 23. Okt. 2014 (CEST)
Ich bin damit bereits fertig, Staatsrecht ist die einzige Vorlesung die ich noch abschließen muss. Des weiteren habe ich für so etwas keinerlei Zeit , da mein hauptaugenmerk auf ganz anderen Fächern liegt. Die Texte in Politik , Wirtschaft und Naturwissenschaften sind zumindest für mich deutlich leichter zugänglich als die Juristischen. --94.135.132.99 18:48, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Der Text im Artikel Verfall (Recht) ist nicht kompliziert. Deine Schlußfolgerung aus dem Text dürfte formal zutreffend sein. Aber dem Richter bleibt die Möglichkeit, ein saftiges Bußgeld zu verhängen … --178.4.110.229 21:51, 23. Okt. 2014 (CEST)
Ab wann etwss kompliziert ist lässt sich in den seltensten Fällen Objektiv feststellen. Sätzen wie z.B:
"Die Anordnung ist gemäß § 73 Abs. 1 Satz 2 StGB nicht möglich, wenn dem Verletzten aus der Tat ein Anspruch erwachsen ist, dessen Erfüllung den aus der Tat erlangten Vorteil beseitigen oder mindern würde. Möglich ist hier dann aber die Beschlagnahme des Gegenstandes als Rückgewinnungshilfe im Sinne des § 111b Abs. 5 StPO."
oder:
"Es ist keine Abschöpfung des Nutznießers über ein Bußgeld wegen § 30 in Verbindung mit § 130 OWiG (Aufsichtspflichtverletzung) möglich (ein Angestellter hat zum Nutzen des Unternehmens eine OWi begangen)."
kann man meiner Ansicht nach schon eine Gewisse Komplexität zusprechen. Klar sie sind nicht vollkommen unverständlich , aber um zu verstehen um was es z.B. beim zweiten Beispiel überhaupt geht muss man sich erst durch die beiden Paragraphen arbeiten. Diese beiden Paragraphen aber ohne Kontextwissen zu durchdringen bzw eine Verknüfung zwischen ihnen herzustellen mag für einen Juristen sehr leicht sein, ich finde es aber durchaus kompliziert oder zumindest sehr aufwendig. --94.135.132.99 22:27, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Ja, das geht auch anderen Berufsgruppen so, daß Laien nicht auf Anhieb mit den Inhalten und Methoden des Metiers vetraut umgehen können. Und es trifft auch auf eher einfachere Berufe zu, daß dafür etwas gelernt sein will. Erstaunlicherweise bedeutet Lernen nun mal Aufwand und Mühe. Darüber kann man jammern, aber davon überrascht zu sein wäre dann doch in meinen Augen ein Zeichen von partieller Weltfremdheit oder unrealistischer Selbstüberschätzung. --212.184.132.254 00:36, 24. Okt. 2014 (CEST)
Was genau ist eurer genrelles Problem mit meiner subjektiven Einschätzung, das ich für mich Juristische Fälle und auch etnsprechende Sachtexte komplizierter finde als Texte aus anderen Wissenschaften oder Themenbereichen? Habe ich zu einer Vereinfachung aufgerufen ? Nein! Habe ich den Autoren die Schuld gegeben? Nein! Ich habe lediglich zum Ausdruck gebracht das das ganze für mich recht kompliziert ist und ihr habt anscheinend nichts besseres zu tun als euch darüber zu ereifern.--94.135.132.99 08:15, 24. Okt. 2014 (CEST) ?
Hier soll auch der Gewinn auf ein Lotterielos herausgegeben werden, was mMn dem Artikel Verfall (Recht) widerspricht. --Optimum (Diskussion) 13:18, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Seufz. Lesen hilft. Der Satz lautet: "Wurde ein Lotterielos rechtsgrundlos erlangt, so ist der darauf entfallende Gewinn herauszugeben." Jetzt kommt die spannende Frage: Was verbirgt sich wohl hinter der Formulierung rechtsgrundlos erlangt? Ist das identisch mit dem Szenario der Fragestellung, nach dem bei einem Raubüberfall Geld erbeutet wird, von dem dann ein Spielgewinn finanziert wird? --87.149.162.215 18:12, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Na ja, den Unterschied würd ich woanders vermuten. Das Geld ist ja auch "rechtsgrundlos erlangt". Aber der (Poker-)Gewinn lag nicht im Geld begründet, was beim Los anders ist. --Eike (Diskussion) 18:25, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Die Formulierung rechtsgrundlos erlangt zielt darauf, daß das Los gestohlen oder auf andere Art ohne Berechtigung angeeignet wurde. Wenn das Los einen Gewinn ergibt ist es ein geldwertes Äquivalent. Wurde das Los in den Gewinn eingetauscht, entspricht dieser Betrag dem Wert des gestohlenen Loses. Das ist vergleichbar mit einem Scheck, denn ich stehle und danach einlöse. Man stiehlt oder raubt sozusagen das Spielglück und den damit verbundenen Gewinn des Losbesitzers. Wird dagegen ein Geldbetrag geraubt oder gestohlen, so entspricht dieser Betrag eben nicht dem Äquivalent eines möglichen Glücksspielgewinnes. Wenn der Räuber sich von dem geraubten Geld eine Bratwurst kauft, muß er auch nicht das Geld und die Bratwurst zurückgeben. Der Hinweis von Optimum ist suboptimal. Der Verdacht, der Artikel Verfall (Recht) sei hier fehlerhaft, ist vorschnell und ohne gründliche Prüfung. --87.149.162.215 18:45, 24. Okt. 2014 (CEST)
- "Rechtsgrundlos erlangt" erklärt sich von selbst, wenn man mal ein bisschen Juristendeutsch gelesen hat. Aber das macht halt nicht den Unterschied zwischen den beiden Fällen aus. --Eike (Diskussion) 19:19, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Doch, genau da liegt der Unterschied. Beim Szenario des Fragestellers wird der Pokergewinn eben nicht "rechtsgrundlos erlangt" (einmal unterstellt, es wurden vom Veranstalter des Pokerspiels die rechtlichen Auflagen beachtet). --87.149.162.215 01:34, 25. Okt. 2014 (CEST)
- "Wurde ein Lotterielos rechtsgrundlos erlangt" bezieht sich aber ziemlich ausdrücklich erstmal nicht auf den Gewinn, sondern das Los - im Vergleichsbeispiel die Beute, nicht der Pokergewinn. Der Unterschied zwischen den Fällen ist eben nicht das rechtsgrundlose Erlangen der Grundlage (Los/Beute), sondern der einmal sehr enge und einmal sehr lose Zusammenhang der Grundlage mit dem Gewinn. --Eike (Diskussion) 12:57, 26. Okt. 2014 (CET)
- Doch, genau da liegt der Unterschied. Beim Szenario des Fragestellers wird der Pokergewinn eben nicht "rechtsgrundlos erlangt" (einmal unterstellt, es wurden vom Veranstalter des Pokerspiels die rechtlichen Auflagen beachtet). --87.149.162.215 01:34, 25. Okt. 2014 (CEST)
- "Rechtsgrundlos erlangt" erklärt sich von selbst, wenn man mal ein bisschen Juristendeutsch gelesen hat. Aber das macht halt nicht den Unterschied zwischen den beiden Fällen aus. --Eike (Diskussion) 19:19, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Die Formulierung rechtsgrundlos erlangt zielt darauf, daß das Los gestohlen oder auf andere Art ohne Berechtigung angeeignet wurde. Wenn das Los einen Gewinn ergibt ist es ein geldwertes Äquivalent. Wurde das Los in den Gewinn eingetauscht, entspricht dieser Betrag dem Wert des gestohlenen Loses. Das ist vergleichbar mit einem Scheck, denn ich stehle und danach einlöse. Man stiehlt oder raubt sozusagen das Spielglück und den damit verbundenen Gewinn des Losbesitzers. Wird dagegen ein Geldbetrag geraubt oder gestohlen, so entspricht dieser Betrag eben nicht dem Äquivalent eines möglichen Glücksspielgewinnes. Wenn der Räuber sich von dem geraubten Geld eine Bratwurst kauft, muß er auch nicht das Geld und die Bratwurst zurückgeben. Der Hinweis von Optimum ist suboptimal. Der Verdacht, der Artikel Verfall (Recht) sei hier fehlerhaft, ist vorschnell und ohne gründliche Prüfung. --87.149.162.215 18:45, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Na ja, den Unterschied würd ich woanders vermuten. Das Geld ist ja auch "rechtsgrundlos erlangt". Aber der (Poker-)Gewinn lag nicht im Geld begründet, was beim Los anders ist. --Eike (Diskussion) 18:25, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Ich habe hier gar keinen Verdacht geäußert, sondern lediglich einen mMn ( = meiner Meinig nach) vorhandenen Widerspruch festgestellt. Aber die Erklärung habe ich jetzt verstanden: Wenn man ein Los rechtsgrundlos erlangt, muss der Gewinn ebenfalls zurückgegeben werden - wenn man Geld rechtsgrundlos erlangt und sich davon ein Los kauft, erwirbt man das Los rechtmäßig und darf den Gewinn behalten. Danke für die Aufklärung. --Optimum (Diskussion) 19:50, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Recht folgt ja nicht immer dem durchschnittlichen Verstand, aber trotzdem mal schlicht gedacht: Ich habe 1.000.000 €, und weil ich ein gieriger Mensch bin, stehle ich noch 5.000. Jetzt habe ich 1.005.000 und spiele erfolgreich Lotto mit 5.000 € Einsatz. Welche 5.000 waren das jetzt? Oder hätte ich jetzt ein höheres Anrecht auf den Gewinn als jemand, der vor dem Diebstahl nichts hatte, einfach nur, weil ich vorher schon gut betucht war? Lottogewinn ist Lottogewinn, Glückssache, und dem Geschädigten schuldet man den gestohlenen Betrag. 89.12.170.45 20:10, 24. Okt. 2014 (CEST)
- So ist es. Der Spielgewinn aus dem Geld einer Straftat ist kein "Vermögensvorteil, der unmittelbar aus dem Erfolg der Tat hervorgegangen ist". Der Spielgewinn ist nur mittelbar aus dem unrechtmäßig erlangten Vermögenszuwachs erwachsen und unmittelbar aus einem rechtsgültigen normalen Geschäft. Der Unterschied, nach dem Eike fragt, liegt also in der Unmittelbarkeit, die besteht, wenn ich ein Los stehle und die nicht besteht, wenn ich von geraubtem Geld ein Los kaufe. Ob mich der Raub wegen meiner Mittellosigkeit erst in die Lage versetzt, davon ein Lotterielos oder eine Bratwurst zu kaufen, ist unerheblich. Im Szenario des Fragestellers (der sich nachstehend höflich bedankt) entsteht der Vermögensvorteil durch das Pokern nicht unmittelbar sondern nur mittelbar. Im Szenario des von Optimum eingebrachten Textes entsteht der Vermögensvorteil, indem "ein Lotterielos rechtsgrundlos erlangt" wurde, also unmittelbar. Im Szenario des Artikels Verfall (Recht) geht es in den Beispielen um den mittelbaren Vermögensvorteil: ("Für die Bemessung der Verfallshöhe ist der Vermögensvorteil, der unmittelbar aus dem Erfolg der Tat hervorgegangen ist, maßgeblich (z. B. ein Zinsgewinn aus der Anlage des Betrages oder ein Lottogewinn, wenn das Los mit dem Erlös der Tat gekauft wurde, sind nicht (!) zu berücksichtigen)." --87.149.162.215 01:16, 25. Okt. 2014 (CEST)
Vom Threadersteller das bin ich!!! ( Aurufezeichen damit es cooler und souveräner wirkt) Ganz so unkomplex scheint der Fall dann doch nicht zu sein,. angesichts der Diskussion die sich entwickelt hat. @ voran gegangene IP ... ich gehe ja in meinem Beispiel in letzter Konsequent davon aus das der Täter alles zugegeben hat , d.h. das er mit explizit dem Geld aus dem Raub , diesem Gewinn erzielt hat. Wenngleich nach genauerer Prüfung momentan alles dafür spricht, das er das Geld behalten darf, ist die Sache so absolut super duper mgeaeindeutig wohl nicht in jeder Beziehung, Insebesondere was Spezialfälle anbelangt, zumindest hat mir das eine etwas überraschte Staatsrechtdozetin gesagt nachdem ich ihr den Sachverhalt geschlidert habe.
In diesem Sinne an die Leute die meinen sich über mich lustig machen zu müssen oder mich beleidigen zu müssen weil mir der ein oder andere Juristische Text schwer fällt .... fickt euch ihr seid selber nur 6 Punkte Noobs die sonst nicht hier herum hängen würden und andere beschimpfen um sich selbst aufzuwerten.
Denn und das ist meine Erfahrung, die Juristen die über den Dingen stehen die also jenseits der 14 punkte sind würden die Frage entweder ganz klar beantworten oder offen zugeben das die Sachlage unklar ist. Von den Versagern kommt jedoch nur das billige : " such dir ein Buch" , " das ist nicht kompliziert ... bla bla bla. 4-6 Punkte Juristen ( wenn überhaupt ) die sich an den Defiziten eines anderen aufgeilen. --93.230.82.152 00:30, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Noch mal, extra für Dich: Der Text ist nicht kompliziert, er wirkt nur so auf Dich. Woran das liegt, kann man unschwer aus Deinem letzten Beitrag ableiten. Entsprechend ist auch klar, daß die Länge des Threads Deinem besonderen Auffassungsvermögen, respektive Deiner insgesamt ungewöhnlichen Wahrnehmung geschuldet ist und nicht einer vermeintlichen Komplexität des Textes. --84.58.122.37 22:55, 25. Okt. 2014 (CEST)
Ich glaube du bist es der hier eine vollkommen falsche Wahrnehmung hat, denn die Frage an sich war im großen und ganzen gegessen nachdem ich aus dem Text die wohl richtige Schlussfolgerung gezogen habe. Alles andere waren dann im großen und ganzen sinnlose Diskussionen darüber ob der Text nun kompliziert ist oder nicht.Weder du noch ich haben eine Definitionshoheit darüber ab wann etwas kompliziert bzw unkompliziert ist, da das letztendlich immer nahezu Subjektiv ist. Jedoch bin ich sicherlich nicht der einzigste Mensch auf diesen Erdenrund der Texte über Juristische Themen als recht komplex betrachtet, insbesondere wenn er über den entsprechenden Teilbereich nicht über Kentnisse verfügt. Woraus genau beziehst du dein vermeintliches Wissen ob dieser Text kompliziert ist oder nicht.Hast du eine Studie mit repräsentativer Stichprobe durchgeführt? Hast du ein Modell entwickelt ab wann man etwas als kompliziert bezeichen kann? Hast du von der Tatsache das es zweifelos sicherlich schwierigere Texte gibt darauf geschlossen das dieser deswegen unkompliziert sein muss?
Übrigens entsprechender Text erreicht auf den Lix-Indes im ersten Absatz 53 Punkte ( Sachliteratur, hohe Schwierigkeit) , im zweiten Absatz 58 ( Sachliteratur, hohe Schwierigkeit) , im driten 53 (Sachliteratur hohe Schwierigkeit), im vierten ( Sachliteratur hohe Schwierigkeit) und im fünften 56 ( Sachliteratur, hohe Schwierigkeit. Dabei wäre ab 60 dann der Beginn von Fachliteratur mit sehr hoher Schwierigkeit.
So hiermit habe ich sogar eine kleine Wissenschaftliche Basis die es mir ermöglicht begründet zu erklären warum der Text kompliziert ist! Und was genau hast du ?--87.157.113.169 02:52, 26. Okt. 2014 (CET
Die im Text verlinkten Paragraphen die man zum Verständniss des Textes durchdringen muss, erreichen übrigens nahezu allesamt Werte die deutlich über 60 liegen. --87.157.113.169 03:52, 26. Okt. 2014 (CET)
bisexuell
wieviel prozent der menschen haben bisexuelle konakte? --91.39.226.54 18:24, 23. Okt. 2014 (CEST)
- also laut Kinsey-Report(?) waren es in den USA 50%, die mind. einmal in ihrem Leben gleichgeschlechtlich rumgerammelt haben... und da wohl fast alle Amis heiraten (also biblisch mit juristischen Einschlägen)... das lässt sich bestimmt auf alle Menschen übertragen, weil das ja ziemlich primitiver Biologie-Kram ist... --Heimschützenzentrum (?) 18:44, 23. Okt. 2014 (CEST)
- erstens heiraten ganz sicher nicht alle, ein gar nicht so kleiner Teil der Bevölkerung heiratet nie und hat keine Kinder, und zweitens sind in den 50% schon Kontakte miteingerechnet, die noch weit, weit weg von rumrammeln sind. --El bes (Diskussion) 20:10, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Man weiss es nicht genau - und wenn das so ist, werden häufig (Web) Zahlen um die 50 % angegeben. "Man könnte vielleicht beim nächsten Opernbesuch oder Fussballspiel auf die Flagge der Bisexuellen achten - und dann durchzählen?" "NEIN!" GEEZER… nil nisi bene 08:00, 24. Okt. 2014 (CEST)
- erstens heiraten ganz sicher nicht alle, ein gar nicht so kleiner Teil der Bevölkerung heiratet nie und hat keine Kinder, und zweitens sind in den 50% schon Kontakte miteingerechnet, die noch weit, weit weg von rumrammeln sind. --El bes (Diskussion) 20:10, 23. Okt. 2014 (CEST)
Der Artikel Bisexualität enthält Aussagen die darauf hinaus laufen das es nur sehr wenige "wirklich bisexuelle" Menschen gibt die auf beide Geschlechter mit sexueller Erregung reagieren, meistens lässt sich laut der Erwähnten Studie wohl eine eindeutige Präferenz feststellen. Jedoch gibt es und das steht ebenfalls in diesem Artikel deutlich mehr Menschen die Kontakte mit beiden Geschlechtern gehabt hatten als "wirkliche bisexuelle". D.h. viele Menschen die einfach mal beides probiert haben , sich jedoch dann für eines entschieden haben.
Meines wissen nach werden die Aussagen des Kinsey Reports in dieser Beziehung inzwischen recht stark kritisiert. Zum einen wird ihm vorgeworfen eine nicht-repräsentative Stichprobe ausgewählt zu haben, zum anderen wird ihm Vorgeworfen Verhaltensweisen als Homosexuell oder Bisexuell zu deuten die eigentlich nicht im engeren Sinne Bisexuell sind. So kann man bei der Kinsey Skala wohl schon die 0 vergessen wenn man als Mann einen anderen Mann schön findet und vielleicht auch gerne so aussehen würde oder als Frau eine andere Frau schön findet und auch gerne so aussehen würde. Hier jedoch schon von partieller Homosexualität bzw Bisexualität zu sprechen halten nicht wenige für gewagt.
Es gibt auch Ausführungen die in den Umarmungen von Männern ( z.b. nach einem gewonnen Fußballspiel) oder in den Umarmungen Küssen von Frauen ( z.B. etwa bei einer Begrüßung) etwas homosexuelles bzw bisexuelles hineininterpretieren. Durch so etwas kommt man auch zu den Aussagen das z.B. 90-9% % der Menschen irgendwie irgendetwas homosexuelles an sich haben bzw demzufolge 90-95 % bisexuell sind. Ich persönlich halte solche Überlegungen für falsch. Bei den Körperkontakten die ich bislang mit Männern hatte wie z.B. Umarmungen nach einen gewonnen Handballspiel, habe ich keinerlei sexuelle Erregung gespürt. Und eine Einfache sympathiebekundung oder ein Ausdruck von Freude der durch Körperkontakt ausgedrückt wird lässt meiner Ansicht nach nicht auf die tatsächliche sexuelle Orientierung eines Menschen schließen.
Aus den Ausführunge lässt sich ableiten das die Anzahl der Menschen die bisexuell sind stark von der Betrachtungsweise abhängt was man genau unter Bisexualität versteht. Geht es um konkrete sexuelle Erregung die man bei entsprechenden Fotos von beiden Geschlechtern verspürt scheinen es wohl recht wenig zu sein. Geht es hingegen um erlebte Sexualkontakte zu beiden Geschlechtern scheinen es deutlich mehr zu sein. Nimmt man noch entsprechende Fantasien die man vielleicht mal hatte hinzu scheinen es noch ein paar mehr zu sein. Und zieht man noch diverse soziale Körperliche Interaktionen hinzu (was ich persönlich für fragwürdig halte ) kommt man auf einen sehr sehr hohen wert.--93.230.82.152 15:20, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Das ist eien schwierge Frage, weil sie ein Definizionsproblem beinhaltet. Ab wann ist es denn ein sexueller Kontakt, der Zählt? Mals klar gesegt. Wenn sich zwei Jugentliche sich gegenseitig einen ruter holen, ist das schon ein bisexer Kontakt? Oder schlichtweg noch Erforschung der eigene Sexualität (Also nix mit homo-, Hetero- oder bisexualität)? Mal mit jemandem mit gleichem Geschlecht rumgespeilt haben, dass werden ihn ihrer Jugend sehr viel haben. Aber das als bisexuelle Kontakt zu bezeichen, wird in den wenigsten Fällen die richtige Bezeichung sein. Weil da keine Erregung am anderen dahinter stand, sondern eben das erforschen des eigen bzw. eines anderen Körpers. Wenn man allerdings solche Kontakte dazu zählt, dann sind die 50% glaubwürdig. --Bobo11 (Diskussion) 15:40, 24. Okt. 2014 (CEST)
>>Eine aktuelle große Studie ist der 2013 veröffentliche randomisierte US-amerikanische National Intimate Partner and Sexual Violence Survey (Walters et al. 2013). Von den in die Befragung aufgenommenen 9.086 Frauen gaben 1,3% an lesbisch und 2,2 % bisexuell zu sein, von den 7.421 Männern bezeichneten sich 2% als schwul und 1,2 % als bisexuell. Die Ergebnisse einer repräsentativen Studie (Mercer et al. 2013) zeigen, dass 8% der Männer in ihrem Leben sexuellen Kontakt mit einem Mann hatten. Bei den Frauen gaben 11,5% an, jemals sexuellen Kontakt mit einer Frau gehabt zu haben. [...] In ihrer Zwillingsstudie legten Bailey et al. (2000) Kinseys Kategorien der sexuellen Orientierung zugrunde, wobei nur die Skalen für sexuelle Fantasien und sexuelle Anziehung verwendet wurden. Von den 4.901 befragten australischen Zwillingen gaben gleich viele Männer und Frauen (91,8% bzw. 91,9%) an "ausschließlich hererosexuell" zu sein. Die etwa 8% nicht-heterosexuellen Männer und Frauen unterschieden sich in Bezug auf ihre Verteilung auf der Kinsex-Skala allerdings deutlich. [...]<< Margret Göth, Ralph Kohn: Sexuelle Orientierung, Springer, 2014, Seite 15
Rosenkohl (Diskussion) 15:54, 24. Okt. 2014 (CEST)
Die Frage in diesem Spezialfall ist auch warum du das wissen willst. Wenn dich das einfach nur als Privatperson interessiert kannst du dir deine Definition von Bisexualität zusammenbasteln, zu der man dann immerhin einen Prozentwert angeben kann , wenngleich dieser recht unscharf ist und mit dieser Zahl dann glücklich werden.
Wenn du hingegen an einer Seminararbeit oder ähnlichen schreibst musst du schon darauf eingehen das es unterschiedliche Definitionen und Vorstellungen von dem gibt was Bisexualität ist und mit diesen unterschiedlichen Vorstellungen vollkommen unterschiedliche Prozentwerte einhergehen. Zwischen 2% und 95% ist da je nach Definition von Bisexualität eigentlich alles drin.--93.230.82.152 16:05, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Ja, da hat die IP recht. Genau das ist das Problem. Die wenigsten Leute sind klar in die homosexualität bzw hetreosexuelle Nische zu drücken (Männer die wirklich nur auf Männer stehen usw.). Die allermeisten Leute hatten irgenwann mal sexuelle Fantasien, die von ihnen für sich selbst und nur auf ein Geschlecht festgelegte sexuelle Orientierung -mit der sie an und für sich zufrieden sind- abweichen. Und all diese Abweichung kann (muss man abern nicht) als Bisexuell auslegen. Oder anders rum es ist äusserst selten schwarz-weiss (klar nur Homo- oder klar nur Hetreosexuell), und auch verdamt schwierig sich zum "richtigen" Grau zu bekennen. Denn da gibt es bekantlich noch das Problem mit dem gefühlten Geschlecht, das bekanntlich von biologischen abweichen kann. Kurzum die Frage ist erst dan einigermasse brauchbar zu beantworten, wenn klar defineiter wird, was mit Bisexualität gemeint ist. --Bobo11 (Diskussion) 18:45, 24. Okt. 2014 (CEST)
Widerrufsrecht
Telekom-Berater vor Ort VDSL 16000 für TV;Internet; Telefon Bestellt zum 20.10.14. Auftragsbestätigung erhalten mit Schreiben vom 21.08.14 mit Hinweis auf Widerrufsrecht 14 Tage nach erhalt der Auftrgasbestätigung Installation am 20. + 22.10.14 Ware hier VDSL konnte somit erst am 22.10.14 überprüft werden. Ergebnis: Zugesagte Leistungen insbesondere VDSL können nicht eingehalten werden Frage wie verhält sich das Widerrufssrecht? 84.161.122.237 18:30, 23. Okt. 2014 (CEST)
- IIRC: Widerrufsrecht ist längst weg und Preisminderung oder fristlose Kündigung geht auch nich... es bleibt wohl ne ordentliche Kündigung... --Heimschützenzentrum (?) 19:05, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Hm, ich habe ja keine Ahnung von so Rechtszeugs, aber wenn eindeutig VDSL vereinbart war und VDSL nicht verfügbar ist - könnte dann nicht Rüge, Fristsetzung und Rücktritt vom Vertrag die gesuchte Lösung sein? Ich verstehe nicht ganz, warum Du Widerruf oder Kündigung vorschlägst, wenn der Vertragspartner gar nicht leistet? --Rudolph Buch (Diskussion) (Paid contributions disclosure) 19:27, 23. Okt. 2014 (CEST)
- ich hab s damals auch nich verstanden: man hat wohl nich VDSL mit maximaler theoretischer Geschwindigkeit (also 100Mbit/sec) beauftragt, sondern nur dass der Provider sein Bestes geben möge, damit die maximale Geschwindigkeit erreicht wird... bei Vertragsschluss wird ja geprüft, ob überhaupt n VDSL port frei ist... man könnte na klar erst noch ne Störungsmeldung versuchen... --Heimschützenzentrum (?) 20:01, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Telekom bietet VDSL aber doch nur mit 25 Mb/s (früher) und 50 bzw 100 Mb/s (aktuell) an. Das, was mit maximal 16 Mb/s abgeboten wird, ist ADSL2+. --Rôtkæppchen₆₈ 20:16, 23. Okt. 2014 (CEST)
- ich hab s damals auch nich verstanden: man hat wohl nich VDSL mit maximaler theoretischer Geschwindigkeit (also 100Mbit/sec) beauftragt, sondern nur dass der Provider sein Bestes geben möge, damit die maximale Geschwindigkeit erreicht wird... bei Vertragsschluss wird ja geprüft, ob überhaupt n VDSL port frei ist... man könnte na klar erst noch ne Störungsmeldung versuchen... --Heimschützenzentrum (?) 20:01, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Die Widerrufsfrist beginnt niemals vor Erhalt der Ware. -- Janka (Diskussion) 21:02, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Das gilt bei Warenlieferungen. Bei Dienstleistungen ist es der Vertragsschluss bzw. der Zugang der Widerrufsbelehrung - je nachdem, was später kommt. Und ein VDSL-Vertrag ist zweifellos ein Dienstleistungsvertrag. Zudem handelt es sich offenbar ("Telekomberater vor Ort") gar nicht um einen Fernabsatzvertrag. Zudem stellt sich mir die Frage, woraus sich für den Fragesteller eigentlich ergibt, dass die "zugesagten Leistungen insbesondere VDSL nicht eingehalten werden können" - hat er das selbst festgestellt? Denn wenn die vertraglich vereinbarte Leistung wirklich nicht erbracht werden könnte, wäre das kein Fall für ein Widerrufsrecht, sondern ein Fall der Unmöglichkeit - mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen. Ich hege da allerdings erhebliche Zweifel. --Snevern 23:05, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Doch, das kommt bei DSL/VDSL öfters vor. Erst der Techniker vor Ort kann nämlich feststellen, für welche Geschwindigkeit der Telefonanschluss wirklich taugt. Es kann sich sogar später nochmal ändern, wenn weitere VDSL-Nutzer auf den Nachbaradern im Kupferkabel dazukommen, kann die Übertragungsrate einbrechen. Die Telekomiker haben früher in solchen Fällen ja nichtmal DSL angeboten, da die Konkurrenz allerdings dennoch mit niedrigerer Datenrate als beworben den Kunden anschloss, haben sie sich angepasst. In den Verträgen steht deshalb ja auch immer *bis zu* 25/50MBit/s drin. -- Janka (Diskussion) 23:41, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Mir wird auch bis zu 16000 kb/s versprochen und ich hab nur 13979 kb/s. *heul* Aber draußen sind zzt die Fernmeldebauarbeiter mit der Installation von Outdoor-DSLAMs zugange und mein ADSL-Modem kann VDSL – es ist also nur eine Frage der Zeit, bis mein Anbieter mir bis zu 50 Mb/s anbietet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:54, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Doch, das kommt bei DSL/VDSL öfters vor. Erst der Techniker vor Ort kann nämlich feststellen, für welche Geschwindigkeit der Telefonanschluss wirklich taugt. Es kann sich sogar später nochmal ändern, wenn weitere VDSL-Nutzer auf den Nachbaradern im Kupferkabel dazukommen, kann die Übertragungsrate einbrechen. Die Telekomiker haben früher in solchen Fällen ja nichtmal DSL angeboten, da die Konkurrenz allerdings dennoch mit niedrigerer Datenrate als beworben den Kunden anschloss, haben sie sich angepasst. In den Verträgen steht deshalb ja auch immer *bis zu* 25/50MBit/s drin. -- Janka (Diskussion) 23:41, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Das gilt bei Warenlieferungen. Bei Dienstleistungen ist es der Vertragsschluss bzw. der Zugang der Widerrufsbelehrung - je nachdem, was später kommt. Und ein VDSL-Vertrag ist zweifellos ein Dienstleistungsvertrag. Zudem handelt es sich offenbar ("Telekomberater vor Ort") gar nicht um einen Fernabsatzvertrag. Zudem stellt sich mir die Frage, woraus sich für den Fragesteller eigentlich ergibt, dass die "zugesagten Leistungen insbesondere VDSL nicht eingehalten werden können" - hat er das selbst festgestellt? Denn wenn die vertraglich vereinbarte Leistung wirklich nicht erbracht werden könnte, wäre das kein Fall für ein Widerrufsrecht, sondern ein Fall der Unmöglichkeit - mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen. Ich hege da allerdings erhebliche Zweifel. --Snevern 23:05, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Es mag ja durchaus vorkommen, dass es sich erst nachträglich herausstellt, wenn eine vertraglich vereinbarte Leistung aus technischen Gründen gar nicht erbracht werden kann. Die Frage ist aber doch: Hat der Fragesteller seine Geschwindigkeit gemessen und ist dabei zum Schluss gekommen, das könne ja gar kein VDSL sein (dann sind alle Aussagen hierzu rechtlich gesehen erstmal vollkommen irrelevant, Einfluss auf ein etwaiges Widerrufsrecht hat das überhaupt nicht und der Weg bis zur Lösung vom Vertrag ist unter Umständen sehr weit), oder hat der Vertragspartner, also das IT-Unternehmen, selbst festgestellt, dass es die Leistung nicht erbringen kann (dann haben wir einen Fall der Unmöglichkeit und wiederum keinen Anwendungsfall für's Widerrufsrecht). --Snevern 12:25, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Ergebnis: Zugesagte Leistungen insbesondere VDSL verstehe ich so, dass die Telekom dem Fragesteller auch kein TV und kein Telefon stellen können. -- Liliana • 21:10, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Als allererstes muss der Fragesteller den Auftraggeber anrufen und Nachbesserung verlangen. Scheitert diese dreimal, erst dann darf er vom Vertrag zurücktreten. Das zweiwöchige Rücktrittsrecht bei Fernabsatzverträgen greift hier nicht, da kein Fernabsatzvertrag. Ob das Geschäft als Haustürgeschäft gilt, ist unklar, da der Fragesteller nicht angibt, ob er den Berater bestellt hat oder ob der Berater von sich aus vorbeigekommen ist. Anyway, die zwei Wochen Rücktrittfrist bei einem Fernabsatz- oder Haustürgeschäft sind eh run. Es bleibt also nur die Nachbesserung über die Gewährleistung und beim dreimaligen Scheitern dieser der Rücktritt vom Vertrag. --Rôtkæppchen₆₈ 22:00, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Also einen Anruf würde ich hier nicht empfehlen - schriftliche Korrespondenz ist im Streitfalle viel leichter nachweisbar. Ich glaube ohnehin nicht, dass hier drei (wieso eigentlich drei und nicht zwei?) gescheiterte Nachbesserungen erforderlich sind: Wenn die Leistung nicht wie vereinbart erbracht wird, ist vielmehr eine angemessene, aber ungenutzte Nachfrist Voraussetzungen für einen wirksamen Rücktritt vom Vertrag (§ 323 I BGB). --Snevern 23:10, 24. Okt. 2014 (CEST)
Beleidigungen im Internet
Im Internet gibt es häufiger Beleidigungen als im richtigen Leben. Welche Ursachen hat das? Gibt es dazu Untersuchungen? --Flogger (Diskussion) 19:19, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Mit Untersuchungen kann ich nicht dienen. Aber Anonymität dürfte einer der Hauptgründe sein. --Blutgretchen (Diskussion) 19:23, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Nicht überall sind Benutzer anonym. In Teilen des Usenet herrscht beispielsweise Klarnamenszwang, und auch dort gibt es gefühlt mehr Beleidigungen als normal. Es muss also noch einen anderen Grund geben. --Flogger (Diskussion) 19:31, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Welche Teile des Usenets sollen das denn sein, in denen Klarnamenszwang herrscht? --Blauer Berg (Diskussion) 20:06, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Klarnamen heißt nicht Wahrnamen. Ich war lange mit Fakenamen im Usenet unterwegs, um anonym zu bleiben. Wie viele andere auch. Meine Fakenamen waren auch als solche zu erkennen (etwa nach dem Muster "Anna Bolika" oder "Peter Silie"). Die Leichtigkeit mit der man seine wahre Identität verschleiern kann und die Distanz zum Gegenüber kann die Hemmschwelle schon herabsetzen, selbst wenn man versucht, auch trotz Maske höflich und friedlich zu bleiben. --Blutgretchen (Diskussion) 20:17, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Nicht überall sind Benutzer anonym. In Teilen des Usenet herrscht beispielsweise Klarnamenszwang, und auch dort gibt es gefühlt mehr Beleidigungen als normal. Es muss also noch einen anderen Grund geben. --Flogger (Diskussion) 19:31, 23. Okt. 2014 (CEST)
- (BK) Das liegt an der Feigheit der meisten Menschen: Sie trauen sich nicht, andere zu beleidigen, weil sie Angst haben, ihrerseits beleidigt oder sogar massiver angegriffen zu werden oder strafrechtlich verfolgt zu werden. So ist es im wirklichen Leben. Das Internet dagegen schafft eine Distanz, aus der heraus man sich bereits sicherer fühlt, und selbst heute noch glauben viele an den Schutz der Anonymität des Internets - im schlimmsten Fall also ändert man seine virtuelle Identität und macht einfach weiter. --Snevern 19:25, 23. Okt. 2014 (CEST)
Zu meiner großen Schande muss ich gestehen das ich selbst zu denjenigen gehöre die ab und an die nerven verlieren und etwas flamen ( Internetjargon für beleidigen). Der Grund liegt hier bei mir jedoch weniger an der Anonymität sondern an der Tatsache das ich "das Ziel" des Angriffs eben nicht im gleichen Maße als Menschen wahrnehme wie ein Mensch der mir gegenübersteht. Das bedeutet im Klartext einen Typ in einen Onlinespiel zu beleidigen der sich Einhornwarriorsplashdamage nennt ist wesentlich leichter als einen Menschen der einen richtigen Namen , ein richtiges Gesicht , eine richtige Mimik usw hat für die man dann auch gegebenfalls Empathie entwickelt. Einhornwarriorspashdamage ist also in meiner Subjektiven Wahrnehmung während des Beleidigens weniger ein richtiger Mensch als ein Mensch den ich im realen Leben begegne. Dieser Sachverhalt ist bei mir und sicherlich nicht wenigen anderen der Hauptgrund. Die deutlich seltener eintreffenden unmittelbaren oder juristischen Konsequenzen sind aber sicherlich auch ein Grund.--94.135.132.99 19:37, 23. Okt. 2014 (CEST)
- <SIGH> Ursachen ... Man vergleiche das teutonische Flame (Netzkultur) mit dem englischsprachigen Flaming (Internet). Da möchten wir nicht beleidigen - nur leise vor uns hinweinen... GEEZER… nil nisi bene 20:05, 23. Okt. 2014 (CEST)
Dann geh doch nach hause flennen, wenn du damit nicht klar kommst Alter :D .--94.135.132.99 20:19, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Du hast es nötig. Erst hier als IP aufkreuzen und dann im Schutz der Anonymität auch noch Sprüche klopfen. :D --Flogger (Diskussion) 20:26, 23. Okt. 2014 (CEST)
Ist das Posten der Ip nicht viel gefährlicher als das eines unscheinbaren, einfallslosen und nicht gerade von hoher Kreativität zeugenden Nicks wie zum Beispiel Flogger :D ?--94.135.132.99 20:49, 23. Okt. 2014 (CEST)
Ich denke, es liegt daran, daß man sein Ggenüber im Internet nicht als Menschen wahrnimmt, sondern nur als Bildschirmanzeige. Dazu gibt es sicherlich auch Untersuchungen inzwischen. Beim Vergleich zwischen Autofahrern und Fußgängern gibt es übrigens ähnliche Effekte: Kaum jemand bekommt einen Wutanfall wegen einem Beinahezusammenstoß oder Wegnahme der Vorfahrt zwischen zwei Fußgängern auf dem Zebrastreifen - bei zwei Autos auf dem Parkplatz sieht das schon anders aus. --178.4.110.229 22:05, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Beleidigungen sind der Wurf mit Dreck, wenn die Munition alle ist. Um sich beleidigen zu lassen, muss man sich die Rede des Gegenübers ernst nehmen, auch die Situation nicht korrekt und unbefangen wahrzunehmen. Peinlich die nicht existierende „Beamtenbeleidung“, die eine herkömmliche „Beleidigung“ und nichts weiter ist (vgl. Werke Ralf Höcker, Rechtsirrtum). Sich hinter einer IP zu verstecken, macht dem Internetprovider zu schaffen, der Username dem Portalbetreiber und anschließend wieder dem Internetprovider. Natürlich gibt es Wege, seine IP zu verschleiern, nur hat eine damit abgesetzte Beleidigung eine ferne Parallele mit vernachlässigten Behindertenheimbewohner, die um Zuneigung zu erfahren, ihr Bett mit Ausscheidungen zu versehen. So mag eine Beleidigung eine geistige Minderjährigkeit von Sender und Empfänger begleiten. Sie gesetzlich zu regeln, geht von dementsprechenden Bürgern und Staatsdienern aus. Die Beleidigungen nicht wirkungsvoll abzustellen, erfordert Kommunikation jenseits der Augenhöhe. --Hans Haase (有问题吗) 22:37, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Peinlich wäre ein ceterum censeo zum Thema Beamtenbeleidigung im deutschen Recht gefühlte zwölf Jahre, nachdem dieses liebe alte Vorurteil selbst im hinterbayrischsten Dorfe zu Grabe getragen - wird aber niemand machen (wär ja voll peinlich). Hummelhum (Diskussion) 01:41, 24. Okt. 2014 (CEST)
Nun bliebe halt noch die Frage im Raum , ob es wirklich Fachliteratur zu den Thema Beleidigungen im Internet gibt.Irgendjemand auf der Welt wird sich doch sicher mal damit beschäftigt haben?--94.135.132.99 08:10, 24. Okt. 2014 (CEST)
- <beispiel>Stell dich doch nicht so blöd an!</beispiel> GoogleBooks => beleidigungen internet ursachen <= oder => beleidigungen internet Rechtslage <= Alles da und mehr... (nur eben nicht in unserem Flaming-Artikel...) GEEZER… nil nisi bene 08:56, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Um alles beim alten zu lassen, auch »suburbanere Siedlungen« so zu erhalten wie sie sind, erfüllt das Ziel des Sparens wie nicht in Zukunft zu investieren und warten bis der Staat die Infrastruktur seiner »privaten Ableger« finanziert. Das bringt Nachteile. Da diese »privaten Ableger« sehr schnell reagieren, wenn sich ein privater Investor die notwendige Infrastruktur auf sein eigenes unternehmerisches Risiko hin ergänzt,[29] muss man sich über die Zahl der Selbstständigen[30] nicht wundern und am besten so weiter machen, damit die Augenhöhe immer verschiedener wird. --Hans Haase (有问题吗) 12:08, 24. Okt. 2014 (CEST)
Hilfe bei SQL-Abfrage
Hallo, ich brauche mal Hilfe bei einer SQL-Abfrage. Ich habe zwei Tabellen. In tab2 gibt es mehrere Datensätze, die sich auf tab1.a beziehen können. Die Anzahl dieser Datensätze möchte ich auslesen und nach tab1.a gruppieren.
SELECT tab1.a, count(tab2.c) FROM tab1, tab2 WHERE tab1.b = 1 AND tab1.a = tab2.a GROUP BY tab1.a
Diese Abfrage funktioniert so ganz gut. Allerdings gibt es auch Vorkommen von tab1.a, auf die sich in tab2 nicht bezogen wird und die ich mit dieser Abfrage dann nicht bekomme, weil der Ausdruck hinter AND nicht wahr ist. Kann ich die Abfrage so umbauen, dass ich dennoch alle Vorkommen von tab1.a bekomme, die dem Ausdruck vor AND entsprechen, aber der Ausdruck nach AND wenn möglich trotzdem ausgewertet wird? Ich habe es schon mal mit einem Join probiert, hat aber so bei mir nicht geklappt. Gruß, IW 19:25, 23. Okt. 2014 (CEST)
- geht sowas? *kicher*--Heimschützenzentrum (?) 19:50, 23. Okt. 2014 (CEST)
SELECT tab1.a, X FROM tab1 WHERE tab1.b = 1 AND X = (SELECT COUNT(*) FROM tab1,tab2 WHERE tab1.b = 1 AND tab1.a = tab2.a) GROUP BY tab1.a
- Fehlt der Join. Damit geht's schneller. --Hans Haase (有问题吗) 20:29, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Wenn ich dich richtig verstehe, willst du eine besondere Form von ORDER BY, und nicht etwa WHERE tab1.a = tab2.a. Dann darfst du auch nicht WHERE schreiben. -- Janka (Diskussion) 21:08, 23. Okt. 2014 (CEST)
Das dürfte es wohl eher erfüllen:
SELECT Tab1.a, Count(Tab2.c) AS AnzahlC
FROM Tab1 LEFT JOIN Tab2 ON Tab1.a = Tab2.a
WHERE Tab1.b=1
GROUP BY Tab1.a;
--Hans Haase (有问题吗) 23:22, 23. Okt. 2014 (CEST)
Wenn der JOIN kein LEFT JOIN war, wird jeder Datensatz der Tab1 mit jedem der Tab2 verbunden, was eine Multiplikation der Vorkommen im Count gibt. Sollte dies weiterhin der Fall sein, könntest Du eine Abfrage von der Abfrage machen.
SELECT Tab1.a
INTO TemporaereTab
FROM Tab1
WHERE Tab1.b=1
GROUP BY Tab1.a;
Erstellt die Tabelle TemporaereTab
Daraus fragen wir ab:
SELECT TemporaereTab.a, Count(Tab2.c) AS AnzahlC
FROM Tab1 LEFT JOIN Tab2 ON TemporaereTab.a = Tab2.a
GROUP BY TemporaereTab.a;
Dieses Ergebnis sollte dem oberen Ansatz entsprechen, sonst solltest Du Dich fragen, ob Du in der vorhandenen SQL-Umgebung langfristig richtig sein wirst. Die TemporaereTab müsste hier anschließend per DROP TABLE gelöscht werden. Alternativ ergäbe sich, die Zeile „INTO TemporaereTab“ innerhalb einer Abfrage oder Sicht (VIEW) wegzulassen und die Abfrage oder Sicht TemporaereTab zu benennen, um der zweiten Abfrage zu entsprechen. --Hans Haase (有问题吗) 10:25, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Danke erst einmal, einen solchen Left Join hatte ich schon mal gebaut (bin anscheinend doch nicht so doof wie ich dachte), dieser hat bei mir aber aus irgendeinem Grund nicht funktioniert. Ich probiere es nochmal. Gruß, IW — 19:24, 24. Okt. 2014 (CEST)
- wenn man mit SQL nich weiter kommt, sollte man sich vllt nach ner anderen Sprache umsehen... Datalog gefällt mir gut... oder ne Mischung aus SQL und C (ESQL)... --Heimschützenzentrum (?) 21:00, 24. Okt. 2014 (CEST)
Amtseid
ich habe ein Video gesehen wo Obama den Amtseid abgelegt hat aber er hielt seine Hand dabei auf 2 Büchern. Was war das? Bibel und welches andere Buch noch? --Poker chip (Diskussion) 22:59, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Kann man über Google schnell finden, siehe hier. --= (Diskussion) 23:10, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Ohne den Artikel zu lesen: Das eine die Lincoln-Bibel und das andere die Verfassung? --88.130.100.37 23:48, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Nein. --= (Diskussion) 00:07, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Er legte die Hand nur auf ein Buch - sehe ich das richtig? ;-) GEEZER… nil nisi bene 09:34, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Ja, die Bibel sorgt dafür, daß er der Verfassung fernbleibt... Aber jetzt im Ernst: die Verfassung ist da garnicht im Spiel. Das zweite, untere Buch ist "...the Bible belonging to the Reverend Martin Luther King, Jr." Doppelt gebibelt hält besser. --87.149.162.215 09:40, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Er legte die Hand nur auf ein Buch - sehe ich das richtig? ;-) GEEZER… nil nisi bene 09:34, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Nein. --= (Diskussion) 00:07, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Ohne den Artikel zu lesen: Das eine die Lincoln-Bibel und das andere die Verfassung? --88.130.100.37 23:48, 23. Okt. 2014 (CEST)
24. Oktober 2014
Was qualifiziert Hermann Gröhe Gesundheitsminster zu sein?
hat dieser Politiker in seinem Leben Qualifikationen in medizinischen Bereich gesammelt? --93.132.129.236 00:00, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Sein Jurastudium qualifiziert ihn. Ein Minister muss keine fachliche Ahnung haben, denn das übernehmen seine Staatssekretäre und Abteilungsleiter für ihn. Ein Minister muss sich aber auf seine Staatssekretäre und Abteilungsleiter verlassen können, um in seiner Position erfolgreich zu sein. --Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Sogar nicht mal das Jurastudium. Ihn qualifiziert, dass er (a) über 18 Jahre alt ist; (b) Deutscher ist und (c) seine Politikerkollegen ihm das zutrauen - und ihm entsprechend das Amt übergeben/zuweisen. Bei den Franzosen muss man (in 95% aller Fälle) die l'ENA (École Nationale d'Administration - im Volksmund l'École Nationale des Ânes abgeschlossen haben, sonst sind die Chancen minimal. Aber auch diese Managementschule garantiert keine erfolgreiche Arbeit (Hollande war Bester seines Jahrganges). Also - so oder so - Hoffen und Beten... GEEZER… nil nisi bene 08:37, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Das Humorarchiv ist eigentlich woanders. Wir haben einen Artikel Hermann Gröhe, aus dem sich ablesen läßt, welche Qualifikationen der Herr gesammelt hat. Und das Leben lehrt täglich, daß ein Politiker offenbar keinerlei Qualifikation braucht. Der politische Zustand des Landes läßt darauf schließen, daß sich dem Anschein nach Politiker auch von einer bestimmten Machtstufe an überwiegend von jeglicher Erwartung einer Qualifikation befreit fühlen. (Notfalls ist etwas "Neuland"...) Ich weiß, es gibt Bürgermeister von kleinen Orten oder Städten, die es ehrlich meinen, die ihre Bodenhaftung nicht verloren haben und sich abstrampeln in ihrem Job. Das gibt es auch, gewiß. Man sollte also unterscheiden bei Politikern. Aber es gibt auch die Mechanismen, die einen Politiker zu so einem wie Gröhe werden lassen oder andere Kandidaten beim Aufstieg herausfiltern. Und da kann man dann imho nur noch lachen oder meinethalben auch weinen. Bloß zu glauben oder ernst zu nehmen ist da nichts mehr. --212.184.132.254 00:59, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Lernfähigkeit und Learning by Doing kann auch für Politiker zutreffen.Im Idealfall sind Politiker gute Manager und Brückenbauer.--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 08:11, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Was immer (und vor allem für wen) sie managen, der Brückenbau scheint dabei nicht im Vordergrund zu stehen. Zumindest hinsichtlich des schönen Wortes "Tragfähigkeitsdefizit", zu dem Die Welt vom 4. November 2011 vermerkt: "Autobahnbrücken am Rand der Belastbarkeit. Pfusch am Bau und rapide Zunahme des Lkw-Verkehrs lassen viele Brücken in Deutschland bröckeln. Politiker sprechen von Einsturzgefahr." Und das kann man ihnen sogar ausnahmsweise glauben. --87.149.162.215 09:22, 24. Okt. 2014 (CEST) (hier auch als 212.184.132.254 unterwegs)
- wie gesagt im Idealfall ist der Mensch edel, hilfreich und gut ...... sonst gelegentlich eben "situationselastisch". --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 10:37, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Wenn er jahrelang als Mediziner gearbeitet hätte, würde er wahrscheinlich in einer Streitfrage, in der zwischen den Interessen von Ärzten und Patienten abgewogen werden muss, unwillkürlich zu Gunsten der Ärzte entscheiden. Qualifikation im medizinischen Bereich können also sogar kontraproduktiv sein. --Optimum (Diskussion) 09:26, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Komm' jez' !
- Dann sage ich: Wenn er jahrelang als Politiker für eine Partei gearbeitet hätte, würde er wahrscheinlich in einer Streitfrage, in der zwischen den Interessen von Ärzten und Patienten abgewogen werden muss, unwillkürlich zu Gunsten der Partei entscheiden. GEEZER… nil nisi bene 09:31, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Ja, was? Wäre er ein besserer Gesundheitsminister, wenn er besonders geschickt Arterien zusammennähen könnte? --Optimum (Diskussion) 09:41, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Hupps, da war doch noch eine weitere Interessensgruppe... Ah ja: Die Pharmaunternehmen und ihre Lobby (siehe z.B. Interpharma). --87.149.162.215 09:36, 24. Okt. 2014 (CEST)
- ... oder auch: Wenn er sein Leben lang nur Patient war, würde er wahrscheinlich in einer Streitfrage, in der zwischen den Interessen von Ärzten und Patienten abgewogen werden muss, unwillkürlich zu Gunsten der Patienten entscheiden. Wenn man der Logik folgt, ist ein Arzt sogar geeigneter, da er ja immer Arzt und Patient ist. --Eike (Diskussion) 09:40, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Ja, die meisten Ärzte sind auch irgendwann Patienten, aber die meisten Patienten sind niemals Ärzte. Und die Ärzte bezahlen auch nicht das, was die Patienten machen, sondern umgekehrt. Ein Arzt als Gesundheitsminister würde das (Un-)Gleichgewicht daher noch weiter verschieben.--Optimum (Diskussion) 09:48, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Einen Assistenzarzt, der zu miestesten Bedingungen und unterbezahlt für eine gewinnorientierte Krankenhaus-Aktiengesellschaft arbeitet, wäre wahrscheinlich nur von seiner Anständigkeit, seinem Berufsethos und seinem hippokratischen Eid davon abgehalten, dir mal dein behauptetes "(Un-)Gleichgewicht" ganz praktisch vorzuführen, wenn du ihm unters Messer kommst. Dein Ärztebild trieft von Vorurteilen und entspricht schon lange nicht mehr der Realität. --87.149.162.215 10:13, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Wo bitte siehst Du bei mir ein von Vorurteilen triefendes Ärztebild? Nur weil ich der Meinung bin, dass der Gesundheitsminister eher keine medizinischen Kenntnisse benötigt? Der Verkehrsminister muss ja auch nicht unbedingt schon mal Schienen verlegt oder eine Straße geteert haben, um für den Posten qualifiziert zu sein. Auch da wäre mir jemand lieber, der vorher nicht jahrelang in einen Baukonzern gearbeitet hat. Aber eigentlich hat Rotkäppchen die Frage oben schon beantwortet. --Optimum (Diskussion) 11:44, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Fällt dir das Lesen schwer? Habe ich mich auf das von dir behauptete "(Un-)Gleichgewicht" zwischen Ärzten und Patienten bezogen oder auf was? Wieso erzählst du mir dann irgendwas von ärztlichen Fähigkeiten von Ministern, auf die ich nirgendwo mit keinem Wort eingehe und das für eine ernstzunehmende Diskussion der Befähigung von Ministern völlig irrelevant ist? (Ärtze sind schließlich nicht die einzigen, sie mit dem Gesundheitssystem konfrontiert sind. Patienten sind das nicht weniger und ein Minister ist auch Patient. So what.) Niemand ernstzunehmendes hier behauptet, ein Gesundheitsminister müsse ärztliche Fähigkeiten besitzen oder das sei von Vorteil. Und deine Behauptung "Wenn er jahrelang als Mediziner gearbeitet hätte, würde er wahrscheinlich in einer Streitfrage, in der zwischen den Interessen von Ärzten und Patienten abgewogen werden muss, unwillkürlich zu Gunsten der Ärzte entscheiden." entbehrt doch jeglicher Realitätssicht auf das Zustandekommen von politischen Konzepten und Entscheidungen. Oder verstehe ich dich falsch und du machst die ganze Zeit nur alberne Scherze? --87.149.162.215 12:31, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Ich sehe da immernoch nicht das von Vorurteilen triefende Ärztebild. Oder verstehe ich Dich falsch und Du streitest nur einfach gerne? --Optimum (Diskussion) 18:44, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Fällt dir das Lesen schwer? Habe ich mich auf das von dir behauptete "(Un-)Gleichgewicht" zwischen Ärzten und Patienten bezogen oder auf was? Wieso erzählst du mir dann irgendwas von ärztlichen Fähigkeiten von Ministern, auf die ich nirgendwo mit keinem Wort eingehe und das für eine ernstzunehmende Diskussion der Befähigung von Ministern völlig irrelevant ist? (Ärtze sind schließlich nicht die einzigen, sie mit dem Gesundheitssystem konfrontiert sind. Patienten sind das nicht weniger und ein Minister ist auch Patient. So what.) Niemand ernstzunehmendes hier behauptet, ein Gesundheitsminister müsse ärztliche Fähigkeiten besitzen oder das sei von Vorteil. Und deine Behauptung "Wenn er jahrelang als Mediziner gearbeitet hätte, würde er wahrscheinlich in einer Streitfrage, in der zwischen den Interessen von Ärzten und Patienten abgewogen werden muss, unwillkürlich zu Gunsten der Ärzte entscheiden." entbehrt doch jeglicher Realitätssicht auf das Zustandekommen von politischen Konzepten und Entscheidungen. Oder verstehe ich dich falsch und du machst die ganze Zeit nur alberne Scherze? --87.149.162.215 12:31, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Wo bitte siehst Du bei mir ein von Vorurteilen triefendes Ärztebild? Nur weil ich der Meinung bin, dass der Gesundheitsminister eher keine medizinischen Kenntnisse benötigt? Der Verkehrsminister muss ja auch nicht unbedingt schon mal Schienen verlegt oder eine Straße geteert haben, um für den Posten qualifiziert zu sein. Auch da wäre mir jemand lieber, der vorher nicht jahrelang in einen Baukonzern gearbeitet hat. Aber eigentlich hat Rotkäppchen die Frage oben schon beantwortet. --Optimum (Diskussion) 11:44, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Einen Assistenzarzt, der zu miestesten Bedingungen und unterbezahlt für eine gewinnorientierte Krankenhaus-Aktiengesellschaft arbeitet, wäre wahrscheinlich nur von seiner Anständigkeit, seinem Berufsethos und seinem hippokratischen Eid davon abgehalten, dir mal dein behauptetes "(Un-)Gleichgewicht" ganz praktisch vorzuführen, wenn du ihm unters Messer kommst. Dein Ärztebild trieft von Vorurteilen und entspricht schon lange nicht mehr der Realität. --87.149.162.215 10:13, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Ja, die meisten Ärzte sind auch irgendwann Patienten, aber die meisten Patienten sind niemals Ärzte. Und die Ärzte bezahlen auch nicht das, was die Patienten machen, sondern umgekehrt. Ein Arzt als Gesundheitsminister würde das (Un-)Gleichgewicht daher noch weiter verschieben.--Optimum (Diskussion) 09:48, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Lernfähigkeit und Learning by Doing kann auch für Politiker zutreffen.Im Idealfall sind Politiker gute Manager und Brückenbauer.--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 08:11, 24. Okt. 2014 (CEST)
Ich glaube manchmal, das Leute überhaupt keine Vorstellung vom Aufbau unseres Staates haben. Wir sind eben eine "Parteidemokratie", bei denen die erfolgreichen Parteien nicht die Besten für Ministerposten nehmen, sondern schlicht die am besten geeigneten. Und da zählt Erfahrung genauso wie der Landesverband mehr, genauso die Koalitionsvereinbarung, welche bestimmte Ministerien einzelnen Parteien zuordnet. Was das Gesundheitsministerium angeht, so ist das doch bekanntermaßen das Abstellgleis für verdiente Parteikader. Rösslers Medizinstudium hat ihn sicher nicht zu einem besseren oder schlechteren Minister gemacht. Geißler ist Philosph und Jurist, Fuchs war Juristin, Süssmuth kommt eher aus dem Bereich Erziehung, und Seehofer ist peinlich, ups, gelernter Beamter. Ansonsten kann der VW-Chef auch keinen Golf mehr zusammenbauen, und der DB-Vorstand wird sich schwer tun, ein Stellwerk zu führen. Oliver S.Y. (Diskussion) 10:30, 24. Okt. 2014 (CEST)
- -> Power Structure Research.--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 10:37, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Im Übrigen ist ein sachlich-fachlicher Abstand an der Spitze einer großen Behörde nicht unbedingt schlecht, jedenfalls dann nicht, wenn er mit Lernfähigkeit und -bereitschaft gekoppelt ist: Sowas kann helfen, den „Mief unter einer geschlossenen Käseglocke“ mal abzulassen und gewohnheitsmäßige Innensichten durch unübliche Überlegungen zu ergänzen. --Wwwurm 10:40, 24. Okt. 2014 (CEST)
- NB: Ob der konkrete Herr Gröhe diese Fähigkeiten besitzt, will ich dabei außen vor lassen.
- ... wurde heute der neue Gesundheitsminister vorgestellt. Dabei sagte die Kanzlerin: "... besonders durch seine Lernfähigkeit und Lernbereitschaft ausgezeichnet, dieses Amt zu führen und den bisherigen Mief des Ministeriums abzulassen!" Verschmitztes Lächel, frenetischer Applaus.
- Nicht in meinem Universum. GEEZER… nil nisi bene 11:12, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Viel schlimmer is doch, daß bei uns vom Getränkehändler mit Hauptschulabschluß bis zum Taxifahrer ohne Hauptschulabschluß jeder Außenminister werden kann ;-) Aspiriniks (Diskussion) 12:28, 24. Okt. 2014 (CEST)
- „… schlimmer is doch …“: Also ich würde mich freuen, wenn auch im normalen Berufsleben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr nach Können und Eignung ausgesucht werden würden, anstatt nach Abschlüssen. Das ist zwar schwieriger fürs Personalwesen (setzt dort Leistungsfähigkeit voraus, die deutlich oberhalb von bloßem Verwalten liegt), wäre aber oft effizienter und effektiver. --87.163.89.62 13:01, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Viel schlimmer is doch, daß bei uns vom Getränkehändler mit Hauptschulabschluß bis zum Taxifahrer ohne Hauptschulabschluß jeder Außenminister werden kann ;-) Aspiriniks (Diskussion) 12:28, 24. Okt. 2014 (CEST)
Politiker in verantwortlicher Position können fachliche Eigenschaften besitzen und möglicherweise sind diese auch mit ein Grund gewesen für ein Amt in dem Besetzungszeitraum überhaupt in die nähere Auswahl zu kommen, aber im Grunde ist das zweitrangig. In der Parteiendemokratie derzeitiger Ausprägung sind andere Eigenschaften von erheblich bestimmenderer Wirkung. Vorgeschlagen für ein höheres Amt wird innerhalb des Systems in der Regel nur der, der die Ochsentour durch untere/untersten Parteigremien durchstanden hat und mit abgerundeten Ecken und Kanten und richtigem Netzwerken letztlich den richtigen Stallgeruch besitzt. Diese Ochsentour, die laut einer Erhebung im Durchschnitt mehr als acht bis neun Jahre durchzuhalten ist bevor ein politisches Amt in erreichbare Nähe kommt, wirkt als eine Art Eigenschaftenfilter, so dass nicht nur der Eindruck einer gewissen Homogenität der "Politikerkaste" entsteht, sondern diese tatsächlich besteht.
So ist z.B. das Übermaß an Verwaltungsbeamten und Lehrern in den Parlamenten dadurch mit verursacht, dass diese schlicht eben beruflich mehr Zeit als z.B. Handwerker erübrigen können, um Plakate zu kleben, Veranstaltungen zu organisieren, Reden im Ortsverband zu ersinnen, auf Sitzungen zu brillieren, etc. Aber nicht nur beruflich, auch vom Verhalten setzt hier ein Filter ein. Leute, die sich mit Rhetorik schwertun, Querdenker, intelektuelle Eigenbrötler, etc. bekommen nur in Ausnahmefällen bei Personalnot eine Chance auf eine weitere Stufe in der Kariereleiter von Partei und/oder den Vorschlag für ein politisches Amt. Diese acht bis neun Jahre überstehen nur die Konformisten, die nicht mehr anecken, stramm in die vorgegebene Richtung marschieren und sich die Gunst der oberen Gremien erarbeitet haben. Von daher ist die berufliche Qualifikation zweitrangig, die wichtigere Qualifikation ist aber durch die jahrzehntelange Parteikarriere gegeben. Benutzerkennung: 43067 09:34, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Ungeachtet der Person, siehe Kohlsches Karusell, Minister-Karussell Geht doch! --Hans Haase (有问题吗) 18:00, 25. Okt. 2014 (CEST) Nach drei Lehrjahren ist auch der Bock gelernter Gärtner
Subjektiver Wahrscheinlichkeitsbegriff
Worin unterscheidet sich der bayesianische vom finettischen Wahrscheinlichkeitsbegriff? Beide basieren ja im Grunde genommen darauf, dass ein Subjekt nicht die vollständigen Informationen über eine Situation hat. Soweit ich das verstanden habe, unterscheiden sich die beiden Begriffe eher im mathematischen Formalismus, was möglicherweise aber nur daran liegt, dass de Finettis Begriff natürlich jüngeren Datums ist und als solcher mehr von den Entwicklungen profitiert, die später kamen und Wahrscheinlichkeit als eine Art Grenzwert auffassten. (nicht signierter Beitrag von 188.100.80.218 (Diskussion) 00:16, 24. Okt. 2014 (CEST))
- Nach dem Lesen der beiden Artikel komme ich zum Ergebnis, dass die einen aufgrund von Unkenntnis – dem nicht vorhanden sein von Information – und die anderen von anders be- oder gewerteter bzw. gedeuteter, aber vorhandener Information – aufgrund einer anderen Umgebung oder Manipulation – entscheiden. Hier zählen auch Erfahrungen dazu. Um die beiden Gruppen nun auf zur Ablehnung einer vorgelegten Entscheidung zu führen, würden erstere der Zensur unterliegen, zweitere eines Wahrnehmungsfilters oder widersprechender Information. Grundsätzlich entscheiden sie aus freiem Willen. Sämtliche gegebenen und vorhandene Informationen und die Situation des Individuums, werden vom Gehirn als Hypothesengenie verarbeitet und laufen auf ein entsprechendes Ergebnis hinaus. Dieses Modell, das Gehirn als „Zustandsmaschine“ (State machine), hier als Endlicher Automat beschrieben, wurde bereits von Hermann von Helmholtz als Modell des Gehirns entwickelt, das Hypothesen aus Erfahrungen bildet und diese in der Zustandsmaschine untereinander vergleicht, unpassende verwirft (=unpassend? oder =falsch?) und neue bildet (=lernen?) und Reaktionen auf dieser Basis auslöst. --Hans Haase (有问题吗) 13:35, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Strategisch gesehen: Wieviel kleine und von Empfängern nicht nachprüfbare, aber vertrauenswürdige Botschaften müssten gestreut, geändert oder verspätet werden, dass sich eine Abstimmung in einer Demokratie lenken lässt. --Hans Haase (有问题吗) 13:45, 24. Okt. 2014 (CEST)
Fließgewässerkennziffern
Laut Fließgewässerkennziffer un dortiger Diskussion gibt es keine zentrale Datenbank der Fließgewässerkennziffern, sondern nur Angebote einzelner Landesämter in den deutschen Bundesländern. Weiß jemand, ob es so etwas für Niedersachsen gibt? Oder gibt es keine Möglichkeit, online die Fließgewässerkennziffer eines kleineren Gewässers in Niedersachsen herauszufinden? --::Slomox:: >< 13:26, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Du gehst auf das Niedersachsenviewer des Geodatenportals des Landes Niedersachsen, dann dort auf das Symbol für "Mapserver hinzufügen" klicken (oben links) und in das obere Feld der folgenden Seite ("externer Kartendienst") den Web Map Service http://www.umweltkarten-niedersachsen.de/arcgis/services/Hydro_wms/MapServer/WMSServer? eintragen und auf den Button "freien WMS Server hinzufügen" drücken. Dann gibt es neue Ebenen im Niedersachsenviewer, unter anderem die Ebene "Gewässernetz mit Fließrichtung". Wird diese eingeblendet, werden an den Gewässerläufen in der Kartenansicht die Fließgewässerkennziffern angezeigt. 82.207.169.99 15:45, 24. Okt. 2014 (CEST)
Kontakt: Richter Alexander Hold
--88.78.28.158 15:41, 24. Okt. 2014 (CEST) Guten Tag
Ich habe eine Frage an Richter Alexander Hold !
- Wie kann ich die frage an Herrn Alexander Hold stellen ? Die Frage wär ob er Autogramme vergibt ?
- Zweite Frage wär : Ob er im Eherecht bewandert ist ?
- Die dritte frage wär ob man den Herrn Hold persönlich ansprechen kann ?
- Alexander Hold dürfte über dasAmtsgericht Kempten erreichbar (wenn er dort noch arbeitet), am besten schriftlich. --16:06, 24. Okt. 2014 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 80.226.24.13 (Diskussion))
- ...und da er laut verlinktem Artikel dort gerade nicht arbeitet, steht eben im verlinkten Artikel seine Agentur. Hummelhum (Diskussion) 16:10, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Und von Familienrecht, Scheidungsrecht hat er nach meiner persönlichen Erfahrung mit entsprechenden Richtern KEINE Ahnung. Wenn er eine solche Aufgabe übernehmen wollte, müsste und könnte er sich aber da ein arbeiten. Für einen Fan tut er das sicher nicht. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 17:55, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Inwiefern führt die Erfahrung, dass andere Richter deiner Meinung nach von der Materie keine Ahnung haben zu der Einschätzung, Hold könne die auch nur nicht haben? --88.130.84.100 20:15, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Und von Familienrecht, Scheidungsrecht hat er nach meiner persönlichen Erfahrung mit entsprechenden Richtern KEINE Ahnung. Wenn er eine solche Aufgabe übernehmen wollte, müsste und könnte er sich aber da ein arbeiten. Für einen Fan tut er das sicher nicht. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 17:55, 24. Okt. 2014 (CEST)
- ...und da er laut verlinktem Artikel dort gerade nicht arbeitet, steht eben im verlinkten Artikel seine Agentur. Hummelhum (Diskussion) 16:10, 24. Okt. 2014 (CEST)
Wie heißt dieses Lied?
In dieser Folge von "Kessler ist..." wird ab Minute 6:47 für etwa 10, 15 Sekunden ein ganz eingängiges Lied gespielt. Man hört's im Hintergrund: Klavier, Streicher, ganz ruhig und verträumt. Das ist bekannt, aber ich komm partout nicht drauf, wie das heißt. Könnt ihr mir da weiterhelfen? --88.130.84.100 18:02, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Das kenn ich doch... das ist von Thomas Newman aus dem Film Findet Nemo. Das Stück heisst Nemo Egg und ist die Titelmelodie. Gruß Schraubenbürschchen (Diskussion) 20:14, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Ja, das ist es! Danke dir - und auch den anderen, die es sich ggf. angehört haben, aber nicht helfen konnten! Danke schön! --88.130.85.32 19:50, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Kein Problem. Immer wieder gerne --Schraubenbürschchen (Diskussion) 02:24, 26. Okt. 2014 (CEST)
- Ja, das ist es! Danke dir - und auch den anderen, die es sich ggf. angehört haben, aber nicht helfen konnten! Danke schön! --88.130.85.32 19:50, 25. Okt. 2014 (CEST)
Lebensalter erhöhen
Angenommen man würde immer mit künstlicher Befruchtung arbeiten und immer die Spermien von Männern nehmen die gesund sehr sehr alt geworden sind und immer rüstig geblieben sind. Würde sich dann über die Jahrhunderte das Lebensalter auf zum Beispiel 300 Jahre erhöhen? --188.100.75.136 18:34, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Nein. Hummelhum (Diskussion) 18:54, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Das Umfeld um den lebenden Menschen hat als ein Umweltfaktor Einfluss auf seine Telomere, die genetisch sein Altern bestimmen. --Hans Haase (有问题吗) 18:58, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Wohl kaum. Die natürliche Grenze scheint bei etwas mehr als 120 zu liegen. Das Auge, z.B., ist überhaupt nur auf 150 Jahre ausgerichtet. Wobei die meisten, die über 110 wurden, zu diesem Zeitpunkt ja schon sehschwach oder blind waren (was Jeanne Calment dazu bewegte, mit 117 Jahren das Rauchen aufzugeben - sie schämte sich, andere um Feuer zu bitten). Der Zusammenhang zwischen Telomeren und Altern ist übrigens nicht ganz klar (wie das Phänomen des Alterns allgemein). Außerdem: es stirbt kaum jemand an Alter. Die meisten haben eine vermeidbar klingende Todesursache (z.B. Herzinfarkt).--Alexmagnus Fragen? 19:01, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Passend dazu: Nimmt man von Arabidopsis immer Samen der groessten Pflanzen und saeht sie aus fuer eine neue Generation, werden die Pflanzen mit jeder Generation groesser, das geht bis etwa doppelte Groesse. Wird die Selektion dann entfernt, haben Nachkommen dieser Pflanzen in ein paar Generationen wieder eine normale Groessenverteilung. Artikel such in Montag, falls gewuenscht. --Nurmalschnell (Diskussion) 19:12, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Na ja, man könnte die Selektion ja aufrecht erhalten. Mir persönlich beispielsweise ist es egal, von wem ich biologisch abstamme. Mir würde es nichts ausmachen, wenn irgendwelche Telomere irgendwo her kämen. Aber es wäre schon schön, wenn ich die Geschichte von mehreren Jahrunderten miterleben dürfe, das würde mir glaube ich sehr gefallen. 188.100.75.136 19:23, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Wenn der Mensch deutlich älter als 120 Jahre werden könnte, müsste es unter den Milliarden heute lebenden Menschen wenigstens ein paar geben, die, durch Zufall, Glück oder weil sie alles richtig gemacht haben, deutlich älter sind. Gibt´s aber nicht. Es scheint Mechanismen zu geben, die das Leben begrenzen, z.B. die oben erwähnten Teleomere oder die maximale Zellteilung: Zellen teilen sich nur ca. 50x und sterben dann ab. Man könnte aber vielleicht "künstlich" eine längere Lebensspanne bekommen, indem man diese Mechanismen außer Kraft setzt.--Optimum (Diskussion) 19:31, 24. Okt. 2014 (CEST)
- OK, das stimmt. Daran habe ich nicht gedacht. Das ist ein starkes Argument.
- Wenn der Mensch deutlich älter als 120 Jahre werden könnte, müsste es unter den Milliarden heute lebenden Menschen wenigstens ein paar geben, die, durch Zufall, Glück oder weil sie alles richtig gemacht haben, deutlich älter sind. Gibt´s aber nicht. Es scheint Mechanismen zu geben, die das Leben begrenzen, z.B. die oben erwähnten Teleomere oder die maximale Zellteilung: Zellen teilen sich nur ca. 50x und sterben dann ab. Man könnte aber vielleicht "künstlich" eine längere Lebensspanne bekommen, indem man diese Mechanismen außer Kraft setzt.--Optimum (Diskussion) 19:31, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Wenn man künstlich was machen wollte, müsste man erstmal die Ethik verändern. Daran wirds wohl scheitern. :-( 188.100.75.136 19:38, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Nein, müsste es nicht, weil selbst ein paar Mrd. Individuen für diese Argumentation eine zu kleine Gruppe sind. Außerdem: Würde ich nur halb so schnell altern wie andere, würde ich das auch niemandem erzählen - ich hätte niemals mehr Ruhe, ständig würden irgendwelche Typen bei mir auftauchen, die mir das Geheimnis meines langsamen Alterns entlocken wollen. Vermutlich würde ich dann antworten: Kein Alkohol, kein Tabak, keine Streitereien mit einer Frau, kein Sex (logisch), jeden Tag Holz hacken und die Ziegen versorgen. Dann würden diese Leute wieder von dannen ziehen. -- Janka (Diskussion) 20:43, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Nein, IP 88.100.75.136, an der Ethik würde es ganz sicher nicht scheitern. Wären die technischen Probleme lösbar, fände sich schon irgendwo einer, dem die Ethik egal ist, und andere, die bereit wären, dafür zu bezahlen. Auch Klonen und Kyrokonservierung würde ebensowenig an der Ethik scheitern. --Snevern 21:00, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Nein, müsste es nicht, weil selbst ein paar Mrd. Individuen für diese Argumentation eine zu kleine Gruppe sind. Außerdem: Würde ich nur halb so schnell altern wie andere, würde ich das auch niemandem erzählen - ich hätte niemals mehr Ruhe, ständig würden irgendwelche Typen bei mir auftauchen, die mir das Geheimnis meines langsamen Alterns entlocken wollen. Vermutlich würde ich dann antworten: Kein Alkohol, kein Tabak, keine Streitereien mit einer Frau, kein Sex (logisch), jeden Tag Holz hacken und die Ziegen versorgen. Dann würden diese Leute wieder von dannen ziehen. -- Janka (Diskussion) 20:43, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Die wesentlichste Altersbegrenzung ist im übrigen hoher Blutdruck. Das belastet den Körper viel mehr als irgendwelche verkürzten Telomere oder Krebszellen. Grob gesagt verringert sich die Lebenserwartung um 10% je 10mmHg,sys (bei hohen Werten noch weitaus dramatischer). -- Janka (Diskussion) 20:59, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Mehrere Milliarden sind keineswegs eine zu kleine Stichprobe. Die Sterblichkeitsrate steigt ab 100 so stark an, dass man auch mit einer Billion heutiger Menschen keinen 150-jährigen erwarten würde. 99,9% der 100-jährigen erleben ihren 110. Geburtstag nicht mehr, und von den über 1500 bestätigten über 110 hat nur eine ihren 120. Geburtstag gefeiert. --mfb (Diskussion) 21:03, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Du hast eine Aussage durch Zufall, Glück oder weil sie alles richtig gemacht haben, deutlich älter sind getroffen. Auf diese Aussage bezog ich mich - die Kombination der Möglichkeiten liegt deutlich über der Zahl jemals existierender Menschen. Das bedeutet, dass es praktisch unmöglich ist, dass ein Individuum alles richtig macht. Das Sample umfasst daher nur Individuen, die fast alles richtig gemacht haben. Gleichzeitig wissen wir aber auch, was diese Individuen falsch gemacht haben, was *definitiv* ihr Altern beschleunigt hat. Niemand kann sagen, wie alt Jeanne Calment ohne die Qualmerei geworden wäre. Vielleicht 130. -- Janka (Diskussion) 21:54, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Übrigens, Jeanne Calments Eltern und Schwester haben auch recht lange gelebt: Vater 93, Mutter 86, Schwester 97. Nicht so ihre Nachkommen: sowohl die Tochter als auch der Enkel starben mit jeweils 36 (Tochter an einer Lungenentzündung, Enkel bei einem Unfall).--Alexmagnus Fragen? 22:51, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Du hast eine Aussage durch Zufall, Glück oder weil sie alles richtig gemacht haben, deutlich älter sind getroffen. Auf diese Aussage bezog ich mich - die Kombination der Möglichkeiten liegt deutlich über der Zahl jemals existierender Menschen. Das bedeutet, dass es praktisch unmöglich ist, dass ein Individuum alles richtig macht. Das Sample umfasst daher nur Individuen, die fast alles richtig gemacht haben. Gleichzeitig wissen wir aber auch, was diese Individuen falsch gemacht haben, was *definitiv* ihr Altern beschleunigt hat. Niemand kann sagen, wie alt Jeanne Calment ohne die Qualmerei geworden wäre. Vielleicht 130. -- Janka (Diskussion) 21:54, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Mehrere Milliarden sind keineswegs eine zu kleine Stichprobe. Die Sterblichkeitsrate steigt ab 100 so stark an, dass man auch mit einer Billion heutiger Menschen keinen 150-jährigen erwarten würde. 99,9% der 100-jährigen erleben ihren 110. Geburtstag nicht mehr, und von den über 1500 bestätigten über 110 hat nur eine ihren 120. Geburtstag gefeiert. --mfb (Diskussion) 21:03, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Wirklich gesund und rüstig ist niemand über 100. Für ein wesentlich höheres Alter müsste der gesamte Alterungsprozess stark verlangsamt werden. Das geht nicht durch »Züchtung«.
- Auch wenn Menschen Angst vor dem Tod haben und vom ewigen Leben träumen – ob die Erfüllung dieses Wunsches, und sei es für »nur« 300 Jahre, für diesen Menschen und auch insgesamt für die Menschheit wünschenswert wäre, kann man bezweifeln. Mit 20 hat man da eine andere Sicht als mit 50 oder 80. Rainer Z ... 21:40, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Ich hatte vorher gar keine Aussage getroffen hier. Natürlich liegt die Zahl der möglichen Lebensweisen über der Zahl der Menschen, aber es gibt keine magische Kombination die einen plötzlich 150 werden lässt, während einen alles andere vor 125 sterben lässt. --mfb (Diskussion) 22:57, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Hier Ref. 11 etwa 125 Jahre (Daten aus Schweden). Dennoch macht der Lebenserwartungssprung Schimpanse => Mensch nachdenklich. Aber beim nächsten Sprung - wäre es dann kein Mensch mehr.
- In der Zeit bis dahin Die Leben des Lazarus Long lesen und geniesssen.
- Analog könnte man über längeres Leben sagen: Es kommt nicht darauf an, wer das Längste hat - sondern darauf, was man damit tut ... ;-) GEEZER… nil nisi bene 23:48, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Ich hatte vorher gar keine Aussage getroffen hier. Natürlich liegt die Zahl der möglichen Lebensweisen über der Zahl der Menschen, aber es gibt keine magische Kombination die einen plötzlich 150 werden lässt, während einen alles andere vor 125 sterben lässt. --mfb (Diskussion) 22:57, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Genau darauf wollte ich hinaus. Aus dem Wissen, dass diese magische Kombination in der Realität nicht vorkommt, kann man eben gerade nicht ableiten, dass es eine biologische Grenze für das Alter gibt. Man kann davon nur ableiten, das das erreichbare Lebensalter von verschiedensten Faktoren begrenzt wird. -- Janka (Diskussion) 10:01, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Der Themenkomplex "ältester Mensch" (Archiv) wäre etwas für FAQ. Auch generell ("alle" Lebensformen) "Faktoren die ein langes Leben erleichtern" hatten wir schon. GEEZER… nil nisi bene 10:10, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Genau darauf wollte ich hinaus. Aus dem Wissen, dass diese magische Kombination in der Realität nicht vorkommt, kann man eben gerade nicht ableiten, dass es eine biologische Grenze für das Alter gibt. Man kann davon nur ableiten, das das erreichbare Lebensalter von verschiedensten Faktoren begrenzt wird. -- Janka (Diskussion) 10:01, 25. Okt. 2014 (CEST)
Bei optimalen Umweltbedingungen natürlich. Kein Hochdruck, Alkohol usw.. Es geht eher darum, ob man durch Natürliche Selektion - ohne Gentechnik - die Lebenszeit oder auch Qualität erhöhen könnte. 188.100.75.136 12:44, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Wenn es dir um Qualität ging, wieso zielt deine Frage dann auf reine Quantität? Yotwen (Diskussion) 14:17, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Guter Einwurf! Tor! ;-) Die Schweden-Daten geben einen Durchnitt eines Volkes unter relativ guten Bedingungen. Man könnte sich noch vorstellen, irgendwie 10 zusätzliche Jahre herauszukitzeln - diese grossartige Zeit zwischen 125 und 135 Jahren ... :-))) GEEZER… nil nisi bene 15:08, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Das wäre ein schlechtes Zeit-Management. Wenn ich zehn zusätzliche Jahre kriege, hänge ich die doch nicht einfach hinten dran; ich nehme stattdessen beispielsweise die zwischen zwanzig und dreißig noch ein zweites Mal! --Snevern 17:39, 25. Okt. 2014 (CEST)
- So ist es doch aber auch. Die heutigen 80-jährigen sind so rüstig wie früher die 70-jährigen oder ganz früher die 60-jährigen. -- Janka (Diskussion) 22:32, 25. Okt. 2014 (CEST)
- 70 = 50 ! => => 100 ≈ 80 ... GEEZER… nil nisi bene 22:43, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Nicht ganz. Die durchschnittliche Lebensdauer wächst vor allem nicht durch höhere Extreme, sondern durch niedriger gewordene Kindersterblichkeit. Prominente (!) Menschen über 90 gab es schon in der Antike (das wohl prominenteste Beispiel ist Ramses der Große, der 90 wurde. Demokrit wird auch eine Lebensdauer zwischen 90 und 110 zugeschrieben, ist aber deutlich schlechter dokumentiert als Ramses). Und da heutigen Altersrekordler allesamt nicht prominent sind, gehe ich davon aus, dass die maximale erreichte Lebensdauer immer in dem Bereich um 120 war. Selbst in der Steinzeit war es so - entweder starben die Leute jung (sehr jung, also <30, vor allem <10), oder sie lebten so lang wie die heutigen Menschen. Nur war der Anteil dieser jungen Toten extrem (vgl. auch heutige ärmsten Staaten). --Alexmagnus Fragen? 22:49, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Und hier noch ein (spät-)antiker 100-jähriger: Ossius von Córdoba.--Alexmagnus Fragen? 23:01, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Nicht ganz. Die durchschnittliche Lebensdauer wächst vor allem nicht durch höhere Extreme, sondern durch niedriger gewordene Kindersterblichkeit. Prominente (!) Menschen über 90 gab es schon in der Antike (das wohl prominenteste Beispiel ist Ramses der Große, der 90 wurde. Demokrit wird auch eine Lebensdauer zwischen 90 und 110 zugeschrieben, ist aber deutlich schlechter dokumentiert als Ramses). Und da heutigen Altersrekordler allesamt nicht prominent sind, gehe ich davon aus, dass die maximale erreichte Lebensdauer immer in dem Bereich um 120 war. Selbst in der Steinzeit war es so - entweder starben die Leute jung (sehr jung, also <30, vor allem <10), oder sie lebten so lang wie die heutigen Menschen. Nur war der Anteil dieser jungen Toten extrem (vgl. auch heutige ärmsten Staaten). --Alexmagnus Fragen? 22:49, 25. Okt. 2014 (CEST)
- 70 = 50 ! => => 100 ≈ 80 ... GEEZER… nil nisi bene 22:43, 25. Okt. 2014 (CEST)
- So ist es doch aber auch. Die heutigen 80-jährigen sind so rüstig wie früher die 70-jährigen oder ganz früher die 60-jährigen. -- Janka (Diskussion) 22:32, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Das wäre ein schlechtes Zeit-Management. Wenn ich zehn zusätzliche Jahre kriege, hänge ich die doch nicht einfach hinten dran; ich nehme stattdessen beispielsweise die zwischen zwanzig und dreißig noch ein zweites Mal! --Snevern 17:39, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Guter Einwurf! Tor! ;-) Die Schweden-Daten geben einen Durchnitt eines Volkes unter relativ guten Bedingungen. Man könnte sich noch vorstellen, irgendwie 10 zusätzliche Jahre herauszukitzeln - diese grossartige Zeit zwischen 125 und 135 Jahren ... :-))) GEEZER… nil nisi bene 15:08, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Wichtiger Hinweis! Die durchschnittliche Lebenserwartung unter optimalen Bedingungen hat sich in den letzten Jahrtausenden überhaupt nicht geändert. Es kommen nur immer mehr Menschen lebenslang in den Genuss annähernd optimaler Bedingungen und zusätzlich den wirksamer medizinischer Versorgung.
- Wollte und könnte man es denn, ließe sich durch Züchtung allenfalls im Rahmen der erblichen Streuung der erwartbaren Lebenserwartung eine gewisse Verschiebung in Richtung Obergrenze erreichen. Alles andere würde tiefgehende Eingriffe in die bisher weitgehend unverstandenen Mechanismen des Alterns erfordern. Rainer Z ... 12:16, 26. Okt. 2014 (CET)
Die geringe Lebenserwartung in früheren Zeiten ist aber sicherlich nicht auf eine Durchschnittsbildung mit der Kindersterblichkeit zurückzuführen, sondern die Leute wurden tatsächlich im Durchschnitt nicht so alt wie heute. Ich habe mal die Lebensalter der ersten 15 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches aufgezeichnet, deren Ernährungslage im Vergleich zu der zur selben Zeit lebenden Landbevölkerung überwiegend optimal gewesen sein dürfte.
Kaiser Sterbe- Sterbe- vermutliche (HRR) alter datum Todesursache Otto I. 60 973 Fieber Otto II. 28 983 Malaria Otto III. 21 1003 Fieber Heinrich II. 51 1024 Steinleiden Konrad II. 49 1039 Gicht Heinrich III. 38 1056 Krankheit Heinrich IV. 55 1106 Krankheit Heinrich V. 44 1125 Krebs Lothar III. 62 1137 Konrad III. 59 1152 Malaria (Friedrich I. 68 1190 ertrunken) Heinrich VI. 31 1197 Malaria Otto IV. 33 1218 Diarrhöe Friedrich II. 55 1250 Typhus Konrad IV. 26 1254 Fieber
Die Zahlen und Todesursachen lassen vermuten, dass die allgemein schlechtere Lebenssituation und die fehlenden medizinischen Möglichkeiten für den Unterschied verantwortlich sind. 80- oder 90-Jährige dürften damals eine extreme Ausnahme gewesen sein.--Optimum (Diskussion) 13:18, 26. Okt. 2014 (CET)
Bezüge bei Praktikum gestrichen
Frage: mein Sohn macht gerade ein praktikum wegen ausbildung als Mechatroniker bei Mercedes ( Hat aber einen gesellenbrief als servic meschaniker jetzt hat das arbeitamt ihm semtliche bezüge gestrichen ist das rechtens ?????
--91.38.247.51 18:58, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Siehe: Kritik an der Bundesagentur für Arbeit. Es wäre in Ordnung, wenn das Praktikum entlohnt werden würde. Möglicherweise gilt der Sohn, da er am Praktikum teil nimmt, nicht mehr als arbeitssuchend. --Hans Haase (有问题吗) 19:03, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Kannst du kurz den Zusammenhang zwischen der Streichung der Bezüge bei einem Praktikum und dem von dir verlinkten Abschnitt herstellen?
- Typischerweise sind Praktika ja sowas von unbezahlt, das glaubt man gar nicht. Man könnte ja auch beim Amt anrufen und nach den Gründen fragen... --88.130.84.100 19:10, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Diesen Anruf kann man sich eigentlich auch sparen. Bei einer laufenden Bewilligung braucht es für die Streichung der Bezüge einen Aufhebungsbescheid, und wenn da keine Gründe drinstehen, wird man auch am Telefon keine kriegen. Also: Was steht im Aufhebungsbescheid? --Snevern 22:44, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Jemand geht also ein paar Wochen in eine Fabrik und arbeitet da? Er leistet etwas produktives für das Unternehmen oder steht er nur dort und hört zu, was ein Seminarleiter so erzählt. Wenn ersteres zutrifft, finde ich es eine Frechheit, wenn nichts bezahlt wird. Wer lässt sich denn so etwas überhaupt bieten? Gesetze hin oder her, aber was bitte ist im deutschen Land los, dass sich Leute so etwas gefallen lassen? --El bes (Diskussion) 23:48, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Das kann rechtens sein, denn der Sohn hat nur Anspruch auf Arbeitslosengeld I, wenn er dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht. Während eines Praktikums tut er das nicht. Im Falle von Arbeitslosengeld II wird die Vergütung des Praktikums auf das Arbeitslosengeld II angerechnet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:10, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Um das ist das Henne-Ei-Problem, das sich die Bundesagentur bei der Vermittlung geschaffen hat. Es muss gespart werden. Der Arbeitssuchende muss bereit sein, eine Arbeit anzunehmen. Zwar tut der Sohn genau dies hier sehr nachhaltig, was für die Bundesagentur nicht zählt. Sie würde ihn gerne sofort für Zeitarbeit oder Reinigungspersonal vermitteln und möglichst sofort der Geldhahn zudrehen. Wie schnell er weider zu Bundesagentur zurückkehrt, ist der Bundesagentur völlig egal bis gewünscht. Dann hat Deutschlands größter Arbeitgeber, die Agentur selbst, wieder einen neuen Auftrag, der darin besteht, einen Arbeitssuchenden zu vermitteln und somit werden die Agenturmitarbeiter auch bei Vollbeschäftigung nie arbeitslos. Ginge es nach denen, würden sie den Sohn immer weiter von Maßnahme zu Maßnahme verwalten, bis er als „nicht vermittelbar“ gilt. Damit setzt die Bundesagentur defacto das „Recht auf Arbeit“ der DDR in der Bundesrepublik um. Dazu bringt man die richtigen Leute an den falschen Platz, in dem man sie zwingt, Arbeit anzunehmen, die sie ihnen nicht liegt. Was ist eigentlich Sadismus? Hinterher wird es diese Agenturmitarbeiter noch besonders freuen, den Sohn mal auf seinen Geisteszustand überprüfen zu lassen. Das natürlich nur als Gutachten, dass das, was die Agentur tut, kein Fehler gewesen sein soll. Die Wahrheit ist, dass die Agentur Vermittlung verhindert, den Arbeitsmarkt intransparent gestaltet, arbeitssuchende gegen arbeitende ausspielt, dadurch die Billiglöhnerei nachhaltig fördert und den Personalabteilungen unnötige Arbeit macht. Um die Zurückhaltung berechtigten Leistungen ist die Agentur indirekter Arbeitsbeschaffer für Sozialgerichte und Anwälte auf Kosten der Steuerzahler. Die Anwälte müssen ihren Mandanten auch nicht ernsthaft vertreten da sie unabhängig des Ausgangs des Verfahrens vom Staat bezahlt werden. Je schlechter der Anwalt des Leistungsempfängers arbeitet, desto mehr freut sich die Bundesagentur daran. --Hans Haase (有问题吗) 00:36, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Das Wort "Bildungsagentur" interessiert mich gar nicht. Arbeitet der junge Mann jetzt in der Fabrik oder nicht? Und wenn ja, wieso tut er das, wenn er kein Geld dafür bekommt, keine Krankenversicherung, keine Pensionsanrechnungszeit? --El bes (Diskussion) 00:43, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Bei einem Praktikum ist die Frage, ob er arbeitet oder schnuppert. Damit würde er nicht produktiv sein, sondern testet ob oder was er dort machen könnte. Die Frage ist hier, wie lange geht das Praktikum oder wie wird der junge Mann eingebunden oder hat das ganze nur informativen Charakter eines längeren Vorstellungsgespräches. Wie reif für den Beruf die Schüler mit Abschluss sind wird auch regelmäßig, teils zu recht, beanstandet. Auch das möchte der Arbeitgeber austesten, wobei sich die Frage stellen sollte, was eine Probezeit eigentlich ist. Es gibt Unternehmen, die stellen den Bewerber erst nach 10 Gesprächen ein. Dazu gehört auch ein Unternehmen, bei dem sich Mitarbeiter keine Sorgen um ihren Job machen müssen und sich mit ihren gestellten Aufgaben effektiver befassen können. Einen halben bis einen ganzen Tag dürfen sie dort nahezu tun, was sie wollen. Das hat dem Unternehmen selbst neue Projekte beschafft. Unternehmen in dieser Liga, sind auch dem ein oder anderen Politiker geistig weit überlegen. Daran zeigt sich das wahre Gebaren der Bundesagentur. Sie würde den jungen Mann bei Teilnahme am zweiten Gespräch die Leistung streichen und damit dafür sorgen, dass er zur Agentur zurückkehrt. Hier testet die Agentur, ob ihr teils rechtswidriges Verhalten geduldet wird. Taugt nun der Anwalt nichts, freut sich die Agentur, dass der Bedürftige die Kröte schlucken muss. Außerdem kann es nicht sein, dass der Bewerber keinen Ärger und keine Sorgen um seine Existenz mit in die Gespräche bringt. --Hans Haase (有问题吗) 01:28, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Das Wort "Bildungsagentur" interessiert mich gar nicht. Arbeitet der junge Mann jetzt in der Fabrik oder nicht? Und wenn ja, wieso tut er das, wenn er kein Geld dafür bekommt, keine Krankenversicherung, keine Pensionsanrechnungszeit? --El bes (Diskussion) 00:43, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Um das ist das Henne-Ei-Problem, das sich die Bundesagentur bei der Vermittlung geschaffen hat. Es muss gespart werden. Der Arbeitssuchende muss bereit sein, eine Arbeit anzunehmen. Zwar tut der Sohn genau dies hier sehr nachhaltig, was für die Bundesagentur nicht zählt. Sie würde ihn gerne sofort für Zeitarbeit oder Reinigungspersonal vermitteln und möglichst sofort der Geldhahn zudrehen. Wie schnell er weider zu Bundesagentur zurückkehrt, ist der Bundesagentur völlig egal bis gewünscht. Dann hat Deutschlands größter Arbeitgeber, die Agentur selbst, wieder einen neuen Auftrag, der darin besteht, einen Arbeitssuchenden zu vermitteln und somit werden die Agenturmitarbeiter auch bei Vollbeschäftigung nie arbeitslos. Ginge es nach denen, würden sie den Sohn immer weiter von Maßnahme zu Maßnahme verwalten, bis er als „nicht vermittelbar“ gilt. Damit setzt die Bundesagentur defacto das „Recht auf Arbeit“ der DDR in der Bundesrepublik um. Dazu bringt man die richtigen Leute an den falschen Platz, in dem man sie zwingt, Arbeit anzunehmen, die sie ihnen nicht liegt. Was ist eigentlich Sadismus? Hinterher wird es diese Agenturmitarbeiter noch besonders freuen, den Sohn mal auf seinen Geisteszustand überprüfen zu lassen. Das natürlich nur als Gutachten, dass das, was die Agentur tut, kein Fehler gewesen sein soll. Die Wahrheit ist, dass die Agentur Vermittlung verhindert, den Arbeitsmarkt intransparent gestaltet, arbeitssuchende gegen arbeitende ausspielt, dadurch die Billiglöhnerei nachhaltig fördert und den Personalabteilungen unnötige Arbeit macht. Um die Zurückhaltung berechtigten Leistungen ist die Agentur indirekter Arbeitsbeschaffer für Sozialgerichte und Anwälte auf Kosten der Steuerzahler. Die Anwälte müssen ihren Mandanten auch nicht ernsthaft vertreten da sie unabhängig des Ausgangs des Verfahrens vom Staat bezahlt werden. Je schlechter der Anwalt des Leistungsempfängers arbeitet, desto mehr freut sich die Bundesagentur daran. --Hans Haase (有问题吗) 00:36, 25. Okt. 2014 (CEST)
Oben hat Snevern die entscheidende, noch nicht beantwortete Frage gestellt: Was steht im Aufhebungsbescheid? --88.130.85.32 13:32, 25. Okt. 2014 (CEST)
Akku-Zustand messen
Gibt es ein kostenloses Programm, das auf einem Laptop gestartet einen Wert ausgibt, mit dem man die faktisch verfügbare Kapazität des Akkus beurteilen und vergleichen kann? Unabhängig vom Akku-Typus natürlich. 188.100.75.136 19:28, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Da würd' ich als erstes beim Laptop-Hersteller schauen. Ist dann nicht unabhängig vom Akku-Typ, natürlich. --Eike (Diskussion) 19:36, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Ich dachte an ein typunabhängiges Messprogramm. Wo man messen kann, wieviele mAh noch vorhanden sind. 188.100.75.136 19:41, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Das kann man schon auf Hardwareebene nicht messen. Manche Akkupacks haben einen Coulomb Counter eingebaut, da zählt der Chip im Akkupack die Ladung, die in den Akkupack beim Laden reinfließt und zählt rückwärts beim Benutzen. Ist nicht sonderlich genau, da beim Laden immer etzwas Energie verheizt wird. Richtig gute Akkupacks berücksichtigen auch dies. Manche haben beides nicht. Den Chip im Akkupack kann das OS abfragen, und zeigt das in Form der Ladezustandsanzeige dann auch an. Sämtliche Zusatzprogramme bedienen sich derselben Daten des OS und zeigen daher auch genau dieselben Werte an. -- Janka (Diskussion) 20:15, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Ich dachte an ein typunabhängiges Messprogramm. Wo man messen kann, wieviele mAh noch vorhanden sind. 188.100.75.136 19:41, 24. Okt. 2014 (CEST)
- 1. wenn man die Akku-Chemie und die Spannung und den Strom kennt, kann man das von user:Janka genannte „Coulomb Count-en“ benutzen, um die Kapazität zu bestimmen... die Kapazität ändert sich nämlich mit der Zeit... und am Ende gibt es wohl einen typischen Knick in der Ausgangsspannung... oder die Spannung sinkt immer schneller bei gleicher Leistung... 2. mich würden weniger die verbleibenden Ah sondern mehr die verbleibenden Wh interessieren... die Akku-Spannung bewegt sich nämlich z. B. bei LiFePO4 zwischen 2,8V und 3,3V... --Heimschützenzentrum (?) 20:38, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Die Spannung und den Strom zu messen ist eigentlich sehr einfach: Man braucht nur einen A/D-Wandler und einen Widerstand für die Strommessung. Die geflossene elektrische Ladung (Q in As) zu messen ist schon etwas nichttrivialer. Dazu braucht man z.B. einen spannungsgesteuerten Oszillator und ein Zählwerk. Das Zählwerk kann dann mit geeigneter Kalibrierung als Coulometer herhalten. Das ganze muss bei Ladung und Entladung des Akkus gemacht werden und von der ermittelten Ladungsmenge muss dann noch die Eigenerwärmung des Akkus bei Ladung und Entladung abgezogen werden. Aus der so berechneten elektrischen Akkurestladung (Q in As) aber den restlichen Energieinhalt (W in J) des Akkus berechnen zu wollen, ist zwar möglich, aber ungenau, da die Entladekurve eines Akkus stark von dessen Laststrom abhängt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:17, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Es gibt dafür fertige Chips zum Preis von 1 Euro, die auch gleich noch die gesamte Ladesteuerung usw. enthalten, so dass man zum Laden nur noch eine ungeregelte Spannungsquelle anschließen muss. Diese ganze Zählerei ist aber grundsätzlich nur ein Schätzeisen, weil wie schon gesagt, beim Laden die Akkus warm werden, und sich die chemischen Eigenschaften des Akkupacks mit der Temperatur und dem Alter ändern. Selbstentladung gibt es auch noch, ist bei Li-Akkus zum Glück sehr klein. Ich würde allem Misstrauen, was vorspiegelt, den Akkustand genauer als auf 20% zu kennen. -- Janka (Diskussion) 22:12, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Die Spannung und den Strom zu messen ist eigentlich sehr einfach: Man braucht nur einen A/D-Wandler und einen Widerstand für die Strommessung. Die geflossene elektrische Ladung (Q in As) zu messen ist schon etwas nichttrivialer. Dazu braucht man z.B. einen spannungsgesteuerten Oszillator und ein Zählwerk. Das Zählwerk kann dann mit geeigneter Kalibrierung als Coulometer herhalten. Das ganze muss bei Ladung und Entladung des Akkus gemacht werden und von der ermittelten Ladungsmenge muss dann noch die Eigenerwärmung des Akkus bei Ladung und Entladung abgezogen werden. Aus der so berechneten elektrischen Akkurestladung (Q in As) aber den restlichen Energieinhalt (W in J) des Akkus berechnen zu wollen, ist zwar möglich, aber ungenau, da die Entladekurve eines Akkus stark von dessen Laststrom abhängt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:17, 24. Okt. 2014 (CEST)
Literaturangabe zu einem Text von Erwin Lemche gesucht
Guten Abend allerseits. Für einen Artikel bin ich auf der Suche nach einer Literaturangabe und komme nicht weiter. Der Text ist von Erwin Lemche und heißt "Beitrag von W.R. Bion zur psychoanalytischen Gruppentherapie". Ich müsste wissen, wo dieser Aufsatz publiziert wurde. Inzwischen habe ich herausgefunden, dass der Aufsatz in diesem Buch (hier) auf Seite 116 in den Fußnoten (Fußnote 3) erwähnt wird und dass sich da wohl auch die vollständige Literaturangabe findet. Leider kann ich Seite 116 nirgends auftreiben. Könnte jemand einen Tipp geben? Ich bin für jeden Hinweis dankbar. --188.109.80.113 21:23, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Die Emailadresse des Autors ist schnell ergoogelt. Dann einfach freundlich anfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Ja, das stimmt. Ich dachte, ich komme vielleicht doch irgendwie darum herum, den Mann mit einer solchen Anfrage zu behelligen und vielleicht tagelang auf eine Antwort warten zu müssen. --188.109.80.113 21:37, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Also: Mail verschickt. Die in der Literatur angegebene Adresse existiert nicht mehr, "Mail delivery failed - domain not found". Könnte jemand einen Tipp geben, wie vielleicht doch an diese Buchseite zu kommen ist? --188.109.80.113 22:13, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Ich zumindest kann den Reader über Google Books einsehen, aber da stehen auch keine vollständigen Literaturangaben – der Artikel wird auf Seite 99 so zitiert: „[Text]. (Erwin Lemche, der [sic] Beitrag von W.R. Bion zur psychoanalytischen Gruppentherapie, S.3 [sic])“, und auf S. 166 steht unter der Überschrift: „Literaturverzeichnis“ exakt genau dasselbe nochmal, inklusive des fehlerhaften Kleinbuchstabens im Titel, des fehlenden Leerzeichens und sogar mit (!) der schließenden Klammer nach der Seitenangabe (die im Literaturverzeichnis sowieso nichts zu suchen hätte…). Unsauber gearbeitet, nicht hilfreich.
- Danke, dass Du für mich nachgeschaut hast! Dann weiß ich immerhin, dass dieser Reader die falsche Spur ist ... Bei mir wird just Seite 116 nicht angezeigt. Und weil die Literaturangaben auf Seite 117 allesamt brauchbar wären, hatte ich gehofft, das wäre auch auf der mir vorenthaltenen Seite 116, auf der Lemche genannt wird, der Fall. Muss ich also woanders weitersuchen. --188.109.80.113 23:00, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Ich zumindest kann den Reader über Google Books einsehen, aber da stehen auch keine vollständigen Literaturangaben – der Artikel wird auf Seite 99 so zitiert: „[Text]. (Erwin Lemche, der [sic] Beitrag von W.R. Bion zur psychoanalytischen Gruppentherapie, S.3 [sic])“, und auf S. 166 steht unter der Überschrift: „Literaturverzeichnis“ exakt genau dasselbe nochmal, inklusive des fehlerhaften Kleinbuchstabens im Titel, des fehlenden Leerzeichens und sogar mit (!) der schließenden Klammer nach der Seitenangabe (die im Literaturverzeichnis sowieso nichts zu suchen hätte…). Unsauber gearbeitet, nicht hilfreich.
- @188.109.80.113, an welche Adresse hast Du denn verschickt, an die alte Dresdener oder eine der neuen Londoner, seltsamerweise alle mit [31] ergoogelbar? --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 24. Okt. 2014 (CEST)
Lemche gibt hier selbst eine falsche Publikationsangabe an. Der Text ist hier verfügbar. Möglicherweise wurde der Beitrag nur übers Internet veröffentlicht. Als Indiz dafür mag auch die kleine Seitennummer (S. 3) deiner Literaturangabe dienen. --= (Diskussion) 00:41, 25. Okt. 2014 (CEST)
@Rotkaeppchen: Ich habe noch eine andere, wohl aktuellere E-Mailadresse aus Dresden gefunden - da ist immerhin keine Fehlermeldung zurückgekommen. Ich versuche es aber auch noch einmal in London. Ich danke Dir. --188.109.80.113 13:37, 25. Okt. 2014 (CEST)
@=: Ja, genau. Und der Text zirkuliert auch als PDF im Netz - allerdings ganz ohne Seitenzahlen. Weil aber in dem Reader eine Seitenzahl genannt wird, dachte ich, der Text wäre vielleicht doch irgendwo in Papierform veröffentlicht worden. Ich warte jetzt mal ab, ob Herr Lemche himself sich äußern mag. Vielen Dank für die Mitsuche. --188.109.80.113 13:37, 25. Okt. 2014 (CEST)
Impfungen 70er
Wieso bin ich, Jahrgang 75, anscheinend nicht gegen Pertussis und Röteln geimpft? Würde ja Mama und den Kinderarzt fragen, aber die gibts beide nicht mehr. --92.202.71.169 22:38, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Deutschland oder DDR? Die DDR hatte eine Impfpflicht, Deutschland nicht. -- Liliana • 22:44, 24. Okt. 2014 (CEST)
- man kann gegen Pertussis geimpft werden (auch in der B.Rep.Deut), aber dem möglichen Nutzen (vllt trifft man ja nie auf einen Träger der Krankheit...) steht immer auch ein möglicher Impfschaden gegenüber... vllt war den Eltern das Risiko zu hoch? das gleiche gilt wohl auch bei Röteln... --Heimschützenzentrum (?) 22:50, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Zumindest gegen Röteln wurden früher nur Frauen, nicht aber Männer geimpft, wegen der besonderen Schäden für das ungeborene Kind im Falle einer Krankheit. -- Liliana • 23:00, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Also hier bei uns in Ö. wurden nur die Mädchen gegen Röteln geimpft und zwar irgendwann in der Unterstufe (10-14) vom Schularzt. Ob da auch eine Keuchhusten-Impfung dabei war, kann ich nicht sagen, kommt mir aber eher unwahrscheinlich vor. Polio hat damals noch jeder bekommen, Tetanus-Diphtherie auch, sonst eher weniger. Pockenimpfung haben nur mehr die frühen 70er-Jahrgänge. --El bes (Diskussion) 23:11, 24. Okt. 2014 (CEST)
- @Liliana-60: Deutschland oder DDR? Die DDR war immer ein Teil Deutschlands. Über Deutschland hinausgehende Territorialansprüche der DDR gab es auch nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Zumindest gegen Röteln wurden früher nur Frauen, nicht aber Männer geimpft, wegen der besonderen Schäden für das ungeborene Kind im Falle einer Krankheit. -- Liliana • 23:00, 24. Okt. 2014 (CEST)
- „Früher“ ist relativ. Ich wurde gegen Pocken geimpft, dann kam als „Schluckimpfung“ die gegen Kinderlähmung hinzu. (Westdeutschland, * erste Hälfte 50er Jahre.) --80.187.113.115 00:23, 25. Okt. 2014 (CEST) An Röteln erkrankte man damals einfach.
- Ich (Jg. 1968, ♂) bin in der Kindkeit gegen Pocken, Diphtherie, Tetanus und Polio (Typen I bis III) geimpft worden. Mumps und Masern habe ich selbst durchgemacht. Ob ich die Röteln hatte, weiß ich nicht. Geimpft wurde ich jedenfalls nicht dagegen. Das gab es zu meiner Zeit nur für Mädchen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:56, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Ich wurde gegen gar nichts geimpft. Durfte deswegen auch immer zuhause bleiben wenn in der Schule gerade Masern ausgebrochen sind. Zu den Klassenfahrten musste ich aber irgendwie trotzdem mit, obwohl dort eine Impfung eigentlich vorgeschrieben ist... -- Liliana • 01:02, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Gewisse Impfungen sind bzw waren gesetzlich vorgeschrieben. Das war bis 2001 in §14 Bundesseuchengesetz und ist seither in §20 Infektionsschutzgesetz geregelt. In der DDR gab es sicher ähnliche Vorschriften. --Rôtkæppchen₆₈ 02:08, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Ich wurde gegen gar nichts geimpft. Durfte deswegen auch immer zuhause bleiben wenn in der Schule gerade Masern ausgebrochen sind. Zu den Klassenfahrten musste ich aber irgendwie trotzdem mit, obwohl dort eine Impfung eigentlich vorgeschrieben ist... -- Liliana • 01:02, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Ich (Jg. 1968, ♂) bin in der Kindkeit gegen Pocken, Diphtherie, Tetanus und Polio (Typen I bis III) geimpft worden. Mumps und Masern habe ich selbst durchgemacht. Ob ich die Röteln hatte, weiß ich nicht. Geimpft wurde ich jedenfalls nicht dagegen. Das gab es zu meiner Zeit nur für Mädchen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:56, 25. Okt. 2014 (CEST)
- „Früher“ ist relativ. Ich wurde gegen Pocken geimpft, dann kam als „Schluckimpfung“ die gegen Kinderlähmung hinzu. (Westdeutschland, * erste Hälfte 50er Jahre.) --80.187.113.115 00:23, 25. Okt. 2014 (CEST) An Röteln erkrankte man damals einfach.
- wegen der 100% Impfstoff mit einer kleinen Beimengung von unter 100% Quecksilber und sonstiger Scherze ist der gesetzliche Zwang wohl nicht so richtig ernst zu nehmen... ich würd mich als Kind am Besten sowieso von jeglichen Infektionsquellen (also auch die die psychisch krank machen...) fernhalten... --Heimschützenzentrum (?) 07:41, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Laut Impfpflicht (ausbaufähig) besteht Impfpflicht gegen Keuchhusten und Röteln in USA und GB. In den deutschsprachigen Ländern ist nichts dergleichen aufgeführt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:26, 25. Okt. 2014 (CEST)
- wegen der 100% Impfstoff mit einer kleinen Beimengung von unter 100% Quecksilber und sonstiger Scherze ist der gesetzliche Zwang wohl nicht so richtig ernst zu nehmen... ich würd mich als Kind am Besten sowieso von jeglichen Infektionsquellen (also auch die die psychisch krank machen...) fernhalten... --Heimschützenzentrum (?) 07:41, 25. Okt. 2014 (CEST)
Impfschaden = Verschwörungstheorie?--Wikiseidank (Diskussion) 16:35, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Tuberkel = Bindesganzlerin? natürlich gibt es Impfschäden... bis hin zu Todesfällen... sonst könnte man ja weiterhin die TB-Impfung empfehlen, was das Robert-Koch-Institüt aber nich tüt... --Heimschützenzentrum (?) 20:15, 25. Okt. 2014 (CEST) z. B. Guillain-Barré-Syndrom mit 5% Sterblichkeil... --Heimschützenzentrum (?) 20:28, 25. Okt. 2014 (CEST)
- GBS - 5%? Ursache? (Impfung nicht). "Weitere" Beispiele?--77.12.67.247 20:54, 25. Okt. 2014 (CEST)
- das sehen die Juristen ganz anders: Impfschaden#Entsch.C3.A4digung... komisch... träumt ruhig weita... denkt euch am Besten noch n paar schöne Geschichten über die Ärzte aus, damit der Albtraum nich so schlimm ist... --Heimschützenzentrum (?) 22:21, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Dann träum doch mal von einer Welt ohne Impfungen. Was hätten’s denn gerne: Pocken, Kinderlähmung, Tollwut, Wundstarrkrampf vielleicht? Natürlich kommen Impfschäden vor, da werden schließlich keine Globuli verteilt. Allerdings gäbe es ohne Impfungen um Größenordnungen mehr Nicht-Impfschäden.
- Auch, sich von möglichst jeglicher Infektionsquelle fernzuhalten, ist keine so gute Idee, gerade für Kinder. Das Immunsystem muss trainiert werden, jedenfalls mit vergleichsweise »harmlosen« Erregern. Sonst würde es nicht wirkungsvoll und könnte auch auf dumme Gedanken kommen. Rainer Z ... 11:59, 26. Okt. 2014 (CET)
- 1. TB-Impfung? ach? gibts nich? schade... :-) Pocken kriegt man ja auch ohne Impfung nich so leicht... 2. dann wär es vllt sinnvoller, sich durch Meidung vor den schweren Geschützen zu schützen und sich in Onkel Doktors Schnupfen-Cocktail-Decke einzuwickeln... wobei ich das bezweifle, dass das Immunsystem trainiert werden muss, weil es sonst irgendwas angreift (oder was sollte das heißen?)... das Immunsystem entwickelt sich stets angemessen: wenn wenig zu tun ist, gibt es auch wenig Aktivität... und umgekehrt... --Heimschützenzentrum (?) 12:19, 26. Okt. 2014 (CET)
- oops... da konnte einer das Fallbeispiel nich stehen lassen... da ist mal n Beipackzettel, in dem die unerwünschten Nebenwirkungen aufgezählt werden: [32]... --Heimschützenzentrum (?) 12:11, 26. Okt. 2014 (CET)
Bankgeschäfte am Reformationstag und anderen Feiertagen
Hallo Wikipedianer,
durch eine Diskussion heute bin ich auf eine Kleinigkeit aufmerksam geworden über die ich mich jetzt mal bei euch erkundigen wollte. Nächste Woche Freitag ist ja der Reformationstag, der in einigen Bundesländern gesetzlicher Feiertag ist. Stellen wir uns vor eine Person hätte bei einem Kreditinstitut in einem solchen Bundesland ein Konto (evtl. irgendeine Sparkasse), würde aber in einem Bundesland leben, in dem dieser Freitag kein Feiertag ist. Nun tätigt er an diesem Tag eine Überweisung per Onlinebanking auf der Internetseite des Kreditinstituts, die am 1.11. fällig ist bei einem Kreditinstitut welches wiederum diesem gesetzlichen Feiertag nicht unterliegt. Also haben sowohl Geldsender als auch Empfänger an diesem Tag nicht frei, das Kreditinstitut aber schon. Müsste ja unter normalen Umständen (ohne Feiertag) fristgerecht ankommen. Nun hat aber natürlich das Kreditinstitut an diesem Freitag geschlossen und die Überweisung wird nicht ausgeführt. Kommt die Überweisung nun zu spät an, oder ist das Ganze noch fristgerecht? Gibt es für solche Fälle eigentlich Regelungen?
Bin gespannt, was ihr meint.--Hannesbr100 (Diskussion) 22:49, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Ich bezweifle, dass da auf Seiten der Bank ein Mensch dran beteiligt ist, und deshalb, dass der Feiertag irgendeine Rolle spielt... --Eike (Diskussion) 23:13, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Hat nicht Martin Luther auf das christliche Zinsverbot gepocht, im Gegensatz zu seinem Widersacher Johannes Eck, der eigentlich auch aus katholischer Sicht das selbe vertreten hätte sollen, aber offensichtlich von der Nürnberger Kaufmannschaft und den Fuggern und Welsern geschmiert war. Ob das Geld heute, morgen, oder noch einen Werktag später ankommt, ist aus theologischer Sicht also irrelevant. Der Gläubiger kann nicht mehr verlangen, nur weil es später ankommt. Der Rest ist Zivilrecht, also was du und dein Gläuber vertraglich ausgemacht habt. --El bes (Diskussion) 23:17, 24. Okt. 2014 (CEST)
Man beachte auch hierzu den Feiertagskalender 2014 der Deutschen Bundesbank. (nicht signierter Beitrag von 89.204.137.162 (Diskussion) 14:20, 25. Okt. 2014 (CEST))
- Doch, Eike, das spielt eine Rolle, wenn nämlich die online am Feiertag (= Feiertag für die Bank) beauftragte Buchung erst am nächsten Banktag ausgeführt wird. Das Risiko, dass das Geld deswegen verspätet ankommt, trägt der Zahlende, der ja die Art und den Zeitpunkt der Zahlung gewählt hat. --Snevern 23:23, 24. Okt. 2014 (CEST)
- Es klingt absurd, aber viele Banken glauben immer noch, Computer hätten eine 40-Stunden-Woche. --mfb (Diskussion) 01:45, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Das weniger. Die Banken versuchen vielmehr, die tatsächliche Buchung so weit wie möglich hinauszuzögern, um in der Zwischenzeit den Zinsgewinn abschöpfen zu können bzw mit den überwiesenen Geldern Gewinn erwirtschaften zu können. Computer bei Banken sind eine sehr rezente Erscheinung und in all den Jahrhunderten vor Einführung der Telekommunikation im Bankwesen hat aich auch niemand daran gestört. --Rôtkæppchen₆₈ 01:59, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Wenn ich mich recht erinnere, hat man vor wenigen Jahren EU-weit die Anzahl der möglichen Valuta-Tage gesetzlich eingeschränkt. Der letzte kleine schmutzige Trick der Banken ist es nun, den Eingang zwar innerhalb der gesetzlichen Frist zu verbuchen, ihn aber dann noch mal etwa zwei Tage nicht auf dem On-Line-Auszug anzuzeigen. Dann weiß der Kunde nicht sicher, ob das Geld da ist und sendet es erstmal nicht weiter, um keine Überziehungszinsen zu riskieren. Geht bei großen Firmen nicht, die würden der Bank was husten. Aber all die kleinen Privatkunden, die Geld bekommen und dann auch bald ausgeben müssen, multipliziert mit der Zahl der Vorgänge und zwei Valuta-Tagen - nun, sagt die Bank, Kleinvieh ist auch pecunia... Hummelhum (Diskussion) 02:12, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Das weniger. Die Banken versuchen vielmehr, die tatsächliche Buchung so weit wie möglich hinauszuzögern, um in der Zwischenzeit den Zinsgewinn abschöpfen zu können bzw mit den überwiesenen Geldern Gewinn erwirtschaften zu können. Computer bei Banken sind eine sehr rezente Erscheinung und in all den Jahrhunderten vor Einführung der Telekommunikation im Bankwesen hat aich auch niemand daran gestört. --Rôtkæppchen₆₈ 01:59, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Es klingt absurd, aber viele Banken glauben immer noch, Computer hätten eine 40-Stunden-Woche. --mfb (Diskussion) 01:45, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Nein. Die Computer sind 24/7 da, schon weil die Leute ja rund um die Uhr homebankieren und weil auch Zahlungen et c. aus Ländern ankommen, wo gerade Tag ist. Allerdings wird eine programmierte Abschaltung, beispielsweise um neue Software aufzuspielen, gerne mal nachts um zwei vorgenommen, weil da die Tätigkeit am wenigsten behindert wird. Die Bank definiert aber ihre Valuta-Tage nach den Werktagen und Buchungen gibt es an Valuta-Tagen. Wenn Feiertage in Bundesländern oder eben in Staaten unterschiedlich sind, dauert die Überweisung einen Tag länger. Nur sind das meistens Buchungen unter Privaten oder Firmen; da ist es relativ egal. Wo es wirklich auf den genauen Tag ankommt, also beim Fiskus, ist es eher die Ausnahme, dass der Zahler in einem anderen Staat sitzt. Und wenn, dann weiß er das vorher. Hummelhum (Diskussion) 02:02, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Wenn deine Bank solche Spielchen spielt, wechsele sie. Meine informiert mich taggenau, bei Lastschriften meist sogar im voraus. Gebucht wird bis abends 20 Uhr.
- Wieso glaubst du, Zahlungen vom oder für den Fiskus seien wichtiger als die zwischen Privaten und/oder Unternehmen!? --Snevern als IP 212.23.103.132 10:37, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Das glaube ich nicht. Fiskus & Co. tendieren aber dazu, da sehr genau zu sein. Hummelhum (Diskussion) 12:12, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Du glaubst mir nicht? Das ist erheiternd - und zum Glück in etwa so erheblich wie ein in Peking umgefallenes Fahrrad. Ich bekomme sehr viele Zahlungseingänge, bei denen ich aufgrund von Nachweisen des Senders sehr genau weiß, wann die Zahlung veranlaßt wurde, und bei denen unter Umständen existenziell viel davon abhängt, wann genau sie zugeht. Verspätete Zahlungen ans Finanzamt sind da vergleichsweise harmlos. In den letzten Jahren beobachte ich zunehmend Zahlungsvorgänge innerhalb eines einzigen Tages von einer Bank zur anderen. --Snevern als 212.23.103.132 12:27, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Du bist doch sonst nicht so... Ich hatte nicht gesagt, dass ich DIR nicht glaube. Ich hatte gesagt, dass ich nicht das glaube, was du mir unterstellt hattest, nämlich, dass Zahlungen an den Fiskus WICHTIGER seien. Hummelhum (Diskussion) 14:38, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Typisches Internet-Missverständnis - ich bitte um Entschuldigung. Bei gleichzeitiger Anwesenheit, also unter Einbeziehung von Tonfall, Mimik und Gestik, wär' das sicher nicht passiert. Ich habe natürlich "Das glaube ich nicht" auf den ersten Absatz meines Postings bezogen, denn der zweite war ja als Frage formuliert.
- Du hattest geschrieben bei "Buchungen unter Privaten oder Firmen" sei "es relativ egal. Wo es wirklich auf den genauen Tag ankommt, also beim Fiskus (...)". Nach wie vor glaube ich nicht, dass es bei Zahlungen an den Fiskus mehr auf taggenaue Buchungen ankommt als bei solchen unter Privaten oder Unternehmen. --Snevern 16:26, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Ich kann mir das durchaus vorstellen. Beim Fiskus werden vielfach größere Summen bewegt, da spielen die Zinsen, die an einem oder zwei Tagen anfallen, eine größere Rolle. Die Finanzagentur GmbH verschiebt jeden Mittwoch bis zu 5 Milliarden Euro. Selbst bei den derzeit niedrigen Zinssätzen laufen da pro Tag Verzögerung >100.000 Euro Zinsen auf. Bei Großkonzernen fallen solche Summen nur selten an, bei den meisten Buchungen von Privatleuten erreichen die Zinsen pro Tag nicht einmal zweistellige Centbeträge. Für Banken mögen die Zinsen durch die Verzögerung durch die Masse an Überweisungen relevant sein, für den Überweisenden sind sie das in der Regel nicht.--92.229.37.120 23:08, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Die Zinsen für einen Tag Verzögerung sind überall zu vernachlässigen, egal wie hoch die absoluten Beträge sind. Relativ, also gemessen am bewegten Geld, ist es Kleinkram. Wichtiger und schlimmer sind Folgen wie Verzugseintritt (davon kann abhängen, wer das Prozesskostenrisiko trägt, wer Anwalts- und Inkassokosten trägt, wer für zufälligen Untergang oder Verschlechterung haftet, es kann eine größere Restforderung vorzeitig fällig werden usw.), eintretende Kündigungsmöglichkeiten (es kann, eine entsprechende Konstellation vorausgesetzt, durchaus ein einziger Tag Verzögerung reichen, um einen langjährigen Vertrag wirksam fristlos zu kündigen) oder das Erlöschen vertraglich vereinbarter Optionen. Zinsen für einen Tag? Pah. Selbst bei Wuchersätzen wie beim Überziehungszins reden wir da über 0,05 Prozent oder weniger, also 0,0005 % des betreffenden Kapitals. --Snevern 23:42, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Ich kann mir das durchaus vorstellen. Beim Fiskus werden vielfach größere Summen bewegt, da spielen die Zinsen, die an einem oder zwei Tagen anfallen, eine größere Rolle. Die Finanzagentur GmbH verschiebt jeden Mittwoch bis zu 5 Milliarden Euro. Selbst bei den derzeit niedrigen Zinssätzen laufen da pro Tag Verzögerung >100.000 Euro Zinsen auf. Bei Großkonzernen fallen solche Summen nur selten an, bei den meisten Buchungen von Privatleuten erreichen die Zinsen pro Tag nicht einmal zweistellige Centbeträge. Für Banken mögen die Zinsen durch die Verzögerung durch die Masse an Überweisungen relevant sein, für den Überweisenden sind sie das in der Regel nicht.--92.229.37.120 23:08, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Du bist doch sonst nicht so... Ich hatte nicht gesagt, dass ich DIR nicht glaube. Ich hatte gesagt, dass ich nicht das glaube, was du mir unterstellt hattest, nämlich, dass Zahlungen an den Fiskus WICHTIGER seien. Hummelhum (Diskussion) 14:38, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Du glaubst mir nicht? Das ist erheiternd - und zum Glück in etwa so erheblich wie ein in Peking umgefallenes Fahrrad. Ich bekomme sehr viele Zahlungseingänge, bei denen ich aufgrund von Nachweisen des Senders sehr genau weiß, wann die Zahlung veranlaßt wurde, und bei denen unter Umständen existenziell viel davon abhängt, wann genau sie zugeht. Verspätete Zahlungen ans Finanzamt sind da vergleichsweise harmlos. In den letzten Jahren beobachte ich zunehmend Zahlungsvorgänge innerhalb eines einzigen Tages von einer Bank zur anderen. --Snevern als 212.23.103.132 12:27, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Das glaube ich nicht. Fiskus & Co. tendieren aber dazu, da sehr genau zu sein. Hummelhum (Diskussion) 12:12, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Nein. Die Computer sind 24/7 da, schon weil die Leute ja rund um die Uhr homebankieren und weil auch Zahlungen et c. aus Ländern ankommen, wo gerade Tag ist. Allerdings wird eine programmierte Abschaltung, beispielsweise um neue Software aufzuspielen, gerne mal nachts um zwei vorgenommen, weil da die Tätigkeit am wenigsten behindert wird. Die Bank definiert aber ihre Valuta-Tage nach den Werktagen und Buchungen gibt es an Valuta-Tagen. Wenn Feiertage in Bundesländern oder eben in Staaten unterschiedlich sind, dauert die Überweisung einen Tag länger. Nur sind das meistens Buchungen unter Privaten oder Firmen; da ist es relativ egal. Wo es wirklich auf den genauen Tag ankommt, also beim Fiskus, ist es eher die Ausnahme, dass der Zahler in einem anderen Staat sitzt. Und wenn, dann weiß er das vorher. Hummelhum (Diskussion) 02:02, 25. Okt. 2014 (CEST)
Für das Finanzamt gilt: Fällt der Zahlungstermin auf ein Wochenende oder einen Feiertag, wird er auf den Montag bzw. folgenden Werktag verlegt. Und diese Regelung gilt wohl auch in vielen anderen Bereichen. MfG Harry8 10:44, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Ja, das tut sie: Paragraph 193 BGB. --Snevern als 212.23.103.132 11:43, 25. Okt. 2014 (CEST)
Für dieses Jahr können wir den 1. November vergessen, das ist ein Samstag, da läuft im Verkehr zwischen Banken eh nichts. Ausnahmen mag es nur im vollautomatisierten Verkehr innerhalb einer Bank geben, und da ist dann auch der Feiertag egal. Auch der 13.10. sollte als rein regionaler Feiertag egal sein. Die Computersysteme funktionieren sowieso länderübergreifend, da hat keine lokale Sparkasse mehr ihre Finger drin. Bei anderen Banken gibt es ganze Regionalbanken, die überhaupt nur noch auf dem Papier als Bankleitzahl mit Kontonummernbereich existieren (z. B. diverse deutsche Postbanken). Dementsprechend galten meines Wissens (kann ich leider nicht belegen) regionale Feiertage immer als Bankarbeitstage, egal wo eine Bank ihren Sitz hat. Somit sollten Buchungen am 31.10. ausgeführt werden. Am 01.11. wird aber ganz sicher nirgendwo was gutgeschrieben, weil Samstag ist. MBxd1 (Diskussion) 11:05, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Hm. Die BaFin schreibt in den FAQs unter Wie lange darf eine Überweisung "unterwegs sein"?: "Nach § 675s BGB gelten die folgenden Fristen (...) Für die Fristberechnung maßgeblich sind die Geschäftstage. Dies sind die Tage, an denen alle an der Ausführung der Überweisung Beteiligten den hierfür notwendigen Geschäftsbetrieb unterhalten (§ 675n BGB). Samstage, Sonn- und Feiertage sowie Tage, an denen Banken ihre Schalter nicht öffnen (wie an Heiligabend und Silvester) sind keine Geschäftstage." (Hervorhebung von mir.) Und zu der Frage der Wertstellung schreibt sie unter Mit welcher Wertstellung muss meine Bank eingehende Überweisungen gutschreiben?: "Die Wertstellung muss mit Datum des Tages erfolgen, an dem der Betrag der Bank des Kunden zugegangen ist (§ 675t 1 BGB). Dies gilt selbst dann, wenn der Betrag - etwa wegen Störungen im Rechenzentrum - nachträglich gutgeschrieben worden ist. Hiervon darf grundsätzlich nicht zum Nachteil des Kunden abgewichen werden (§ 675e 1 BGB); Ausnahmen siehe § 675e 2 Satz 2 und 3 BGB." --77.186.19.40 11:38, 25. Okt. 2014 (CEST)
Man beachte hiezu auch den Feiertagskalender 2014 der Deutschen Bundesbank. --89.204.137.162 14:20, 25. Okt. 2014 (CEST)
- "Dementsprechend galten meines Wissens (kann ich leider nicht belegen) regionale Feiertage immer als Bankarbeitstage, egal wo eine Bank ihren Sitz hat." Das ist sicher nicht richtig. Es gibt durchaus regionale Banken (Privatbanken, Volksbanken, Sparkassen), die ausschließlich in einem einzigen Bundesland tätig sind, und für die ist natürlich an gesetzlichen Feiertagen in diesem Bundesland weder Arbeits- noch Banktag, egal, ob es sich um einen bundeseinheitlichen Feiertag handelt oder nicht. --Snevern 16:56, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Und die Sparkassen haben alle ihr eigenes Rechenzentrum? Wohl kaum. MBxd1 (Diskussion) 18:20, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Nein, aber für die Rechenzentren sind die Feiertage ohnehin unerheblich, die laufen 24/7. Die Banken könnten die Überweisungen jederzeit machen, aber das Geld gleich beim Versender abzubuchen und es erst am nächsten Arbeitstag beim Empfänger gutzuschreiben bringt eben etwas Gewinn. Deswegen wird dieses eigentlich lächerliche System mit den Arbeitstagen gerne beibehalten. --mfb (Diskussion) 18:40, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Hm. Angesichts der Möglichkeiten der Banken, derzeit (bei einem Leitzins von 0,15%) nahezu zinslos an Kredite zu gelangen, mag der Gewinn aus diesen Geschäftsbedingungen aktuell nicht sehr bedeutend sein. Der Markt ist ja mit Geld geflutet. Ich denke, es geht eher um grundsätzliche Umgangsweisen, die Vorteile aus einer Regelung niemals aufzugeben, wenn man nicht dazu gezwungen wird. Und wie es scheint bringen die Leute auch freiwillig ihre Geld zur Bank, obwohl sie fast nichts dafür bekommen, --212.184.140.30 21:18, 25. Okt. 2014 (CEST) (hier auch als 77.186.19.40 unterwegs)
- Nein, aber für die Rechenzentren sind die Feiertage ohnehin unerheblich, die laufen 24/7. Die Banken könnten die Überweisungen jederzeit machen, aber das Geld gleich beim Versender abzubuchen und es erst am nächsten Arbeitstag beim Empfänger gutzuschreiben bringt eben etwas Gewinn. Deswegen wird dieses eigentlich lächerliche System mit den Arbeitstagen gerne beibehalten. --mfb (Diskussion) 18:40, 25. Okt. 2014 (CEST)
Muss 89.204.137.162 jetzt noch ein drittes Mal auf den Feiertagskalender 2014 der Deutschen Bundesbank verlinken, bevor jemand den Inhalt zur Kenntnis nimmt? --Jossi (Diskussion) 22:50, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Der Kalender sagt doch über das hier diskutierte Problem überhaupt nichts aus - wieso sollte man dazu Stellung nehmen? "An regionalen Feiertagen ist der Elektronische Massenzahlungsverkehr bundesweit in Betrieb" besagt nur, dass dieser Service der Deutschen Bundesbank an diesen Tagen in Betrieb ist, und nicht, wie die daran teilnehmenden Banken gegenüber ihren Kunden Buchungen vornehmen. Die Deutsche Bundesbank nimmt bei dem Verfahren auf die regionalen Feiertage in mancherlei Hinsicht Rücksicht; wer das wirklich genauer wissen will und bankfachchinesisch nicht scheut, der kann sich ja schlau machen in den online kostenlos zu findenden "Verfahrensregeln der Deutschen Bundesbank zur Abwicklung von Dateien im DTA-Format per Datenfernübertragung im Elektronischen Massenzahlungsverkehr" und insbesondere in den "Hinweisen zur Abwicklung des unbaren Zahlungsverkehrs bei der Deutschen Bundesbank im Zusammenhang mit bundeseinheitlichen und regionalen Feiertagen".
- Jedenfalls bleibt's dabei: Wenn am 6. Januar eine Zahlung in Hessen und eine in Baden-Württemberg eingeht (resp. eingingedenn sie wird nur dem Konto dieser Bank bei der Deutschen Bank gutgeschrieben), dann kann der Hesse noch am gleichen Tag darüber verfügen, er bekäme dafür auch Zinsen, wenn er sie vereinbart hätte, und muss gegebenenfalls für einen Tag weniger Sollzinsen zahlen. Der Baden-Württemberger erfährt vom Geldeingang erst am 7. Januar und profitiert auch erst an diesem Tag davon. --Snevern 23:25, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Hm. Vielleicht täusche ich mich ja, aber ich bin davon ausgegangen, daß die (von mir oben bereits verlinkten) Behauptungen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) als eine seröse Auskunftsquelle betrachtet werden können. Und die besagen:
- Maßgeblich sind Geschäftstage,
- an denen alle an der Ausführung der Überweisung Beteiligten den dafür notwendigen Geschäftsbetrieb unterhalten (Betonung auf "alle").
- Samstage, Sonn- und Feiertage sowie Tage, an denen Banken ihre Schalter nicht öffnen sind keine Geschäftstage (woraus folgt, daß regionale Feiertage bei einer der beteiligten Banken dazu führen, daß nicht mehr alle an der Ausführung der Überweisung Beteiligten den dafür notwendigen Geschäftsbetrieb unterhalten, die Überweisung (und was eigentlich relevant ist: die Valutierung) also nicht stattfindet, weil der Tag für mindestens eine Bank kein Geschäftstag ist).
- Die Wertstellung erfolgt an dem Tag, an dem der Überweisungsbetrag der empfangenden Bank gutgeschrieben wird (und der logischerweise ein Geschäftstag sein muß).
- Insofern verstehe ich die ganze Diskussion um die Deutsche Bundesbank oder um Rechenzentren nicht so richtig. Die Regeln sind klar. Zum Eruieren der landesspezifischen Feiertage ist der verlinkte Kalender hilfreich. Ob ein Rechenzentrum arbeitet oder nicht ist völlig irrelevant. Ich dachte, mein Beitrag oben hätte alles geklärt. Was ist denn nicht geklärt? --212.184.140.30 01:43, 26. Okt. 2014 (CEST) (hier auch als 77.186.19.40 unterwegs)
25. Oktober 2014
Landkarte mit Sonnenstand gesucht
Irgendwann in grauer Vorzeit des Internets habe ich eine Landkarte/Globus/oÄ. gesehen, in dem man den gewünschten Sonnenstand eintragen kann. Vielleicht spielt mir meine Erinnerung auch einen Streich, und es war nur eine Frage danach. Für Fotografen wäre es eine super Hilfe, wenn man wüsste, wann die Sonne ein Objekt zielgenau beleuchtet. Hat jemand eine Idee? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 01:42, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Solche Karten gibt es. Ich habe sie zusammen mit Satellitenlaufbahnen gesehen. Die letzte Änderung von https://www.google.de/maps beinhaltet im Luftbildmodus das beim Herauszoomen ebenfalls. --Hans Haase (有问题吗) 01:53, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Stellarium kann es mit jeder Tageszeit und beliebigen Datum in Zukunft und Vergangenheit. --Hans Haase (有问题吗) 02:10, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Es gibt z. B. Suncalc. Da es Sinn macht, so etwas immer dabei zu haben, bieten sich Apps für Smartphone besonders an: z. B. Sun Surveyor oder LightTrac. --Blutgretchen (Diskussion) 14:43, 25. Okt. 2014 (CEST)
Einkommen vom Inkasso
Wieviel Euro der Standard 58.50 Euro inkassogebühren und 9 Euro auslagen für eine Hauptforderung von 3,98 Euro kann sich der betreiber eines Inkassos eigentlich zum Frühstück fressen wie ein Geier? Gelten für ihn auch Freigrenzen von 25.000 Euro die er stuerfrei als Gewinn einnehmen darf oder drückt er schon bei den 58,50 etwas an das Finanzamt ab? Nur so aus neugier. (Ich stehe mit der schwindeleregend hohen Summe von 3,98 in der Kreide und habe nie eine Mahnung gesehen, weil es in deutschland keine Mahnpflicht gibt...) --Poker chip (Diskussion) 12:57, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Die Summe 58,50 € ist bei dieser Forderung der Höhe nach nicht zu beanstanden; das ist bei deiner Forderungshöhe der maximal erlaubte Betrag. Auch die Auslagen bewegen sich im erlaubten Bereich. Davon zu unterscheiden ist freilich die Frage, ob die Gebühren in deinem Fall, unabhängig von der Höhe überhaupt gerechtfertigt sind. --88.130.85.32 14:11, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Meine Frage war wirklich nach dem Gewinn bzw dem Verdienst. Wenn der Inkassoinhaber wirklich jetzt dann 58,50 Euro zum Frühstück fressen kann, sollte ich mal einen Arbeitsplatzwechsel ernsthaft in betracht ziehen. Schließlich kann man auch von daheim ein Inkassobüro betreiben & die Gebühren für die Zulassung bei Ordnungsamt und Oberlandesgericht betragen nur 200 Euro und ein Studium von Rechtswissenschaften oder Jura ist nicht mal erforderlich und ein Sonderschulabschluss ist ausreichend für die Ausübung dieses "Berufes". --Poker chip (Diskussion) 14:49, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Was war nochmal die Frage? Im Umgang mit nicht bezahlten Forderungen gibt es nur zwei Varianten. Ist die Forderung berechtigt, zahlt man, inklusive allem, was zulässig ist - es wird nur teurer, je länger es dauert. Ist die Forderung unberechtigt, zahlt man gar nichts, egal was der andere quatscht. -- Janka (Diskussion) 15:01, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Meine Frage war wirklich nach dem Gewinn bzw dem Verdienst. Wenn der Inkassoinhaber wirklich jetzt dann 58,50 Euro zum Frühstück fressen kann, sollte ich mal einen Arbeitsplatzwechsel ernsthaft in betracht ziehen. Schließlich kann man auch von daheim ein Inkassobüro betreiben & die Gebühren für die Zulassung bei Ordnungsamt und Oberlandesgericht betragen nur 200 Euro und ein Studium von Rechtswissenschaften oder Jura ist nicht mal erforderlich und ein Sonderschulabschluss ist ausreichend für die Ausübung dieses "Berufes". --Poker chip (Diskussion) 14:49, 25. Okt. 2014 (CEST)
Die frage war wieviel ein Inkassobetreiber von den 58,50 verdient?--Poker chip (Diskussion) 21:29, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Das willst Du nicht wirklich wissen. Du hast es versäumt, eine Rechnung über 3,98 Euro pünktlich zu begleichen und hast den Gläubiger deswegen dazu veranlasst, den Rechnungsbetrag einzutreiben. Deswegen ärgerst Du Dich. Um Deinem Ärger Ausdruck zu verleihen, hast Du Deine Trollfrage gestellt. Die Antwort darauf interessiert dich nicht wirklich, denn wenn Du Deine Rechnung pünktlich bezahlt hättest, wärst Du nie auf den Gedanken gekommen, Deine Frage zu stellen. Du hast viel mehr davon, Deine Finanzen in den Griff zu bekommen, als zu wissen, wieviel ein Inkassobetrieb an einer offenen Forderung von 3,98 Euro verdient. Geh lieber mal zur Schuldnerberatung und bringe Deine Finanzen in den Griff. --91.51.224.169 21:46, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Wenn du glaubst, man könne so gutes Geld verdienen: Was hält dich denn ab!? Ran an den Speck!
- Der Betrag von 24.500 ist ein Gewerbesteuer-Freibetrag; wer als Gewerbetreibender nur diesen Betrag verdient, zahlt zwar keine Gewerbesteuer, aber dennoch Einkommensteuer (da liegt der Freibetrag bei 8.354 pro Jahr, das sind nicht mal 700 im Monat). Weitere Einzelheiten über die Kalkulation und die Gewinnspanne dieses speziellen Inkassounternehmens wird dir hier keiner geben können.
- In Deutschland gibt es tatsächlich keine Mahnpflicht, aber bei Forderungen, deren Fälligkeit nach dem Kalender bestimmt ist, tritt Verzug auch ohne Mahnung ein. Auch andere Forderungen werden aber ohne Mahnung bereits fällig - man muss eine Forderung ja nicht erst begleichen, wenn man im Zahlungsverzug ist. --Snevern 21:56, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Empfehlenswert ist immer, möglichst zeitnah berechtigte Hauptforderungen ganz normal zu begleichen und so von den Inkassogebühren abzutrennen. --84.58.122.37 23:09, 25. Okt. 2014 (CEST)
lag dem Inkasso-Brief ne erkennbare Forderung und ne Vollmacht im Original bei? wenn nich, dann kann man die Forderung des Inkasso-Büros gemäß §§174,410 BGB ablehnen und die berechtigte Forderung des eigentlichen Gläubigers begleichen... da kommt dann nix mehr... --Heimschützenzentrum (?) 06:26, 26. Okt. 2014 (CET)
- Ein solches Vorgehen schafft den Honoraranspruch des Inkassounternehmens und den entsprechenden Anspruch des Gläubigers auf Ersatz dieses Verzugsschadens aber nicht aus der Welt. --Vsop (Diskussion) 07:24, 26. Okt. 2014 (CET)
- das können die dann ja dem Richter erzählen, nachdem die ihr komisches Handwerk gelernt haben... wer die Vollmacht „vergisst“, hätte ja auch gleich einfach nur ne vollautomatische Zahlungs-Erinnerung für 80€-Ct (oder wieviel kostet n Brief inkl. Eintütungs-Maschine?) schicken können, weil die Erfassung der Forderung sicherlich so gut wie kostenfrei erfolgt... --Heimschützenzentrum (?) 07:51, 26. Okt. 2014 (CET)
Fragen zu WLAN
Mein Nachbar hat mir angeboten, dass ich sein WLAN über seine FRITZ!Box mit nutze. Mir stellen sich nun hierzu zwei Fragen:
- Bekommt mein Nachbar mit auf welchen Seiten ich surfe?
- Hat mein Nachbar bei aktiver WLAN-Verbindung zugriff auf meinen Rechner?
--89.204.137.162 13:44, 25. Okt. 2014 (CEST)
- 1. Ja, 2. wenn denn dein Rechner korrekt eingerichtet ist, nein. --Mps、かみまみたDisk. 14:16, 25. Okt. 2014 (CEST)
- zu 1.: bei Verwendung von Tor (Netzwerk) kriegt wenigstens der Nachbar nix mit... dafür könnte man aber die Aufmerksamkeit der ganzen bedarfsträger noch mehr auf sich ziehen... --Heimschützenzentrum (?) 14:25, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Mit Tor kann ich meines Wissens nach auch nicht mehr bei Wikipedia "arbeiten".?. --89.204.137.162 14:30, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Siehe w:en:Wikipedia:Advice_to_users_using_Tor. Gilt auch für andere Proxies. Im Grundsatz: Da wir Proxies nur ausschließen, um die schlimmsten Formen von Vandalismus zu bekämpfen, kannst du mit einem Account nach Antrag auch über einen Proxy arbeiten. -- Janka (Diskussion) 14:57, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Mit Tor kann ich meines Wissens nach auch nicht mehr bei Wikipedia "arbeiten".?. --89.204.137.162 14:30, 25. Okt. 2014 (CEST)
- ...zum ersten "Ja", rein interesshalber: Wie soll das funktionieren? Bei meiner FritzBox (7240) sehe ich da keine Möglichkeit. --Joyborg 16:31, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Im Normalfall wohl http://fritz.box/html/capture.html --Eike (Diskussion) 16:51, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Bei der FritzBox selbst geht das nicht so komfortabel (siehe Eikes Antwort), aber viele andere Router bieten dir die Möglichkeit an, eine Kindersicherung einzurichten und alle aufgerufenen Seiten zu speichern. Wenn der Nachbar wollte, könnte er auf jeden Fall dran kommen (es sei denn du verschlüsselst alles über Tor, VPN o.ä.). -- Jonathan 16:58, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Um zu verhindern, dass der Nachbar in irgendeiner Weise an meine Rechner rankommt, würde ich auf jeden Fall einen zusätzlichen Router mit VPN einrichten, sodass der spendable Nachbar nur einen VPN-Tunnel sieht und sonst nichts. Der zusätzliche Router kann dann ein zusätzliches (W)LAN bereitstellen, über das dann alle Rechner, Smartphones, Tablets und Fernseher des Fragestellers online gehen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:06, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Bin @Eikes Hinweis gefolgt und konnte in dem damit gespeicherten .eth-File, zwischen einer Menge Steuerzeichen, tatsächlich die URLs der besuchten Seiten im Klartext lesen. Also nicht gerade komfortabel, aber auch kein Hexenwerk. --Joyborg 17:38, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Zum gezielten Auslesen musst du dir noch Wireshark installieren. 89.13.29.24 17:42, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Selbst damit find ich es nicht gerade einfach, muss ich zugeben. --Eike (Diskussion) 12:58, 26. Okt. 2014 (CET)
- Zum gezielten Auslesen musst du dir noch Wireshark installieren. 89.13.29.24 17:42, 25. Okt. 2014 (CEST)
- zu 1.: bei Verwendung von Tor (Netzwerk) kriegt wenigstens der Nachbar nix mit... dafür könnte man aber die Aufmerksamkeit der ganzen bedarfsträger noch mehr auf sich ziehen... --Heimschützenzentrum (?) 14:25, 25. Okt. 2014 (CEST)
Robocopy Windows 7
Seit vielen Jahren sichere ich meine Festplatten mittels (zu DOS-Zeiten Xcopy dann irgendwann) RoboCopy *.*/s. Windows 2000, XP, 7. Seit dem letzten Windows-Update vor einigen Wochen "spinnt" Robocopy und erzeugt Verzeichnisse "Kopie von C:\Documents and Settings\All Users\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten" ... ziemlich tief (255 Zeichen?). Was ist da im letzten Update mit dem Dateisystem passiert? Was kann ich tun? Ein anderes Backup-Programm möchte ich nicht verwenden, ich schätze an Robocopy, daß nichts schief gehen kann, es werden einzelne Dateien kopiert, ohne Index ohne Gedöns.
--Geometretos (Diskussion) 13:49, 25. Okt. 2014 (CEST)
- In C:\Documents and Settings\All Users\Anwendungsdaten existiert ein Symlink auf sich selbst, vermutlich, um ebensolche Pfade mit multiplen Anwendungsdaten-Teilen auflösen zu können. Du kannst gucken, ob dir der Schalter /xjd weiterhilft, der Symlinks auf Verzeichnisse ausschließt. Evtl. wird dann aber nicht mehr alles kopiert. -- Janka (Diskussion) 14:48, 25. Okt. 2014 (CEST)
- +1 Die Anwendungsdaten sind ein Link auf %USERPROFILE%\Application Data\Roaming, wobei %USERPROFILE% hier für das Ergebnis der Systemvariable steht. Dort zeigt auch %APPDATA% hin. da Du die gesamte Platte (aus einer Partition???) kopierst, sollte hier das Verfolgen von Symlinks abgestellt werden, so dass nur der Link selbst kopiert wird. Das Ergebnis solltest Du mit Eigenschaften von allen markierten Ordnern und Dateien gegenprüfen. --Hans Haase (有问题吗) 17:44, 25. Okt. 2014 (CEST)
- tar merkt sowas selbst... *hüstl* --Heimschützenzentrum (?) 19:36, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Nein, tar archiviert die Symlinks als Symlinks und hat daher das Problem nicht. -- Janka (Diskussion) 22:34, 25. Okt. 2014 (CEST)
- ja, hast recht... `tar h` macht den selben Unfug wie robocopy... aber `find -L|cpio` funzt: „find: File system loop detected; `a/a' is part of the same file system loop as `a'.“... :) --Heimschützenzentrum (?) 06:19, 26. Okt. 2014 (CET)
Das Problem kenne ich. Folgende Komandozeilenschalter lösen es (Mirror-Backup):
robocopy c:\ t:\c /XD "$RECYCLE.BIN" /XD "System Volume Information" /MIR /B /W:0 /R:0 /XJ
Benutzerkennung: 43067 00:49, 26. Okt. 2014 (CEST)
Verständnis: Photon, geradliniges Welle-Teilchen / Kugelwelle ..
Hallo, mir geht folgendes - wirr ;o]=) - durch den Kopf: Ein Photon, das auf einen Detektor trifft, hat sich als Teilchen oder als Welle bzw als beides, geradlinig bis zu diesem ausgebreitet und wird als ein solches gemessen. Nun breitet sich ein Photon aber auch als Kugelwelle aus .. kann also von zB einer kugelschaligen Anordnung von Detektoren rundum an vielen Stellen als Viele gemessen werden. (Und es geht ja auch mit einem Elektron - mäße man es an mehreren Stellen, wäre es dann nicht eine Vervielfachung der Masse?) - Wie erklärt sich diese wundersame Vermehrung?
Dann, dito mit einem hinter dem doppelt geöffneten Doppelspalt als Welle hindurchgegangenen Elektron, dessen Wellenfunktion kollabiert, da sein Ort - als Teilchen nunmehr - per Reflexion eines Lichtstrahls dort bestimmt wird: Kollabiert die ganze Kugelwelle des Elektrons rundum, so daß es nirgendwoanders mehr als Teilchen gemessen werden kann oder nur bei dieser einen Meßeinrichtung / Detektor (von vielen rundum)? [gez. Benutzer:RoNeunzig ] --217.84.78.66 15:29, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Nicht zuviel auf einmal. Laut Kollaps der Wellenfunktion ist das Photon oder das Elektron genau dort, wo es gemessen wird und nirgendwo anders. Skurrile Quantenwelt, S. 80f. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:50, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Genau das ist mein Problem .. dann würde es von vielen Detektoren in kugelförmiger Anordnung im gleichen Abstand rundum die Quelle (bis auf deren Schatten) nur von einem gemessen werden können während es als Welle von allen Detektoren rundum gemessen werden kann?! - Bei sehr großen Abständen hätten wir dann eine indirekte Fernwirkung, nicht auch (Fehlen der Messung einer Welle, wo sie zu erwarten wäre, da ganz woanders als Teilchen gemessen) ? [gez. Benutzer:RoNeunzig ] --217.84.78.66 16:16, 25. Okt. 2014 (CEST)--217.84.78.66 16:16, 25. Okt. 2014 (CEST) Beim Elektron könnte ich es (ungefähr) verstehen, da man damit (massebehaftetes Teichen mit Impuls und Richtung) auf den Detektor zielen kann und muß - andere Detektoren messen dann gar nichts, auch keine Kugelwelle, die wohl erst hinter'm richtig getroffenen Doppelspalt entsteht? - Aber beim Photon als Kugelwelle bei sehr langer Laufzeit? (Das ist nur zB vom Laser gerichtet, normal nicht) [gez. Benutzer:RoNeunzig ] --217.84.78.66 16:34, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Ich sehe gerade, dass Wikipedia auch einen Artikel über Silvia Arroyo Camejo und die Skurrile Quantenwelt hat. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:47, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Der Knaller beim Doppelspaltexperiment ist ja eigentlich, dass sogar ein einzelnes Photon oder ein einzelnes Elektron irgendwie durch beide Spalte läuft, mit sich selbst interferiert und dann als ein Teilchen auf dem Schirm (Sensor) gemessen wird. Wenn das Teilchen im Spalt eine Welle und außerhalb auch eine Welle ist, wäre das ja kein Dualismus. --Optimum (Diskussion) 19:57, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Ich sehe gerade, dass Wikipedia auch einen Artikel über Silvia Arroyo Camejo und die Skurrile Quantenwelt hat. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:47, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Genau das ist mein Problem .. dann würde es von vielen Detektoren in kugelförmiger Anordnung im gleichen Abstand rundum die Quelle (bis auf deren Schatten) nur von einem gemessen werden können während es als Welle von allen Detektoren rundum gemessen werden kann?! - Bei sehr großen Abständen hätten wir dann eine indirekte Fernwirkung, nicht auch (Fehlen der Messung einer Welle, wo sie zu erwarten wäre, da ganz woanders als Teilchen gemessen) ? [gez. Benutzer:RoNeunzig ] --217.84.78.66 16:16, 25. Okt. 2014 (CEST)--217.84.78.66 16:16, 25. Okt. 2014 (CEST) Beim Elektron könnte ich es (ungefähr) verstehen, da man damit (massebehaftetes Teichen mit Impuls und Richtung) auf den Detektor zielen kann und muß - andere Detektoren messen dann gar nichts, auch keine Kugelwelle, die wohl erst hinter'm richtig getroffenen Doppelspalt entsteht? - Aber beim Photon als Kugelwelle bei sehr langer Laufzeit? (Das ist nur zB vom Laser gerichtet, normal nicht) [gez. Benutzer:RoNeunzig ] --217.84.78.66 16:34, 25. Okt. 2014 (CEST)
Mich verwirrt vor allem, daß ein einzelnes Photon - das sich ja als Kugelwelle ins ganze Universum beliebig weit ausbreiten kann und entsprechend von überall rundum wahrgenommen und als Welle mit einer Wellenlänge (Farbe des Lichts) gemessen werden kann - an einem (ausgewählten) Ort als Photon-Teilchen gemessen werden können soll ? Stimmt das überhaupt so ? - Wenn zusätzlich der Kollaps der Wellenfunktion nötig wäre, um es als Teilchen mit Ort und Impuls am Ort des Detektors und der Meßeinrichtung messen zu können und auch nur dort an dieser einen Stelle, drängt sich mir die Frage auf woher eine Meßeinrichtung mit Detektor ein paar Mrd Lichtjahre in entgegengesetzter Richtung, weiß, daß ein paar Mrd. Jahre entfernt jemand sich in den Kopf gesetzt hat, es als Teilchen zu messen, dementsprechend die Wellenfunktion dort am Ort dieser Messung kollabiert, und nun nicht einmal mehr als Welle (beim entfernten Detektor) gemessen können werden soll. - Verstehen würde ich es, wenn der Welle-Teilchen-Dualismus nur mit gerichteten Photonen aus dem Laser enthüllt werden könnte, die sich nicht als Kugelwelle ausbreiten. Hier uni graz doppelspaltexperiment ist nur von "Teilchen oder Wellen aus einer Quelle" die Rede .. zu "polarisiert, gerichtet, Spaltabstand" ist da nichts gesagt; hier: uni erlangen, Versuchsaufbau Doppelspalt, einzelnes Photon ist es eine "angekündigte Einzelphotonenquelle, die über ein Glasfaserkabel mit dem Interferometer verbunden ist"; hier ('bei uns'): Doppelspaltexperiment sind es "zum Beispiel kohärente Lichtwellen [oder] monochromatisches Licht (z. B. von einem Laser) [..] Breite der Quelle und Doppelspalt nach dem Rayleigh-Kriterium abgestimmt" .. also durchweg 'normale' Photonen, die sich auch als Kugelwelle beliebig weit ausbreiten können. - Im Prinzip geht es mir also erstmal um die Kugelwelle des einzelnen Photons ab Lichtquelle sehr entfernt, weit vor dem Doppelspalt schon, welchen ich nur benötige, um (insbesondere) als (wieviele?) Teilchen messen zu können, bei bereits gigantisch ausgebreiteter Kugelwelle. Oder - wenn's mit dem Doppelspalt nicht geht - irgendein Detektor, der dieses Kugelwellen-Photon als Teilchen detektieren kann. - Ich will nur wissen, was aus der gigantischen Kugelwelle wird, wenn es irgendwo jemand als Teilchen mißt. Drück ich mich denn so dämlich aus, daß man den offensichtlichen Widerspruch "Wellenfunktion / riesige Kugelwelle bricht zusammen, was wird aus dem Teil, der schon längst unterwegs ist?" nicht herauslesen kann?? [gez. Benutzer:RoNeunzig ] --217.84.78.226 22:03, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Ich sehe da keinen Widerspruch. Wenn man das Zentrum zerstört, verliert es auch seine Fernwirkung. Ich rate mal (sehr laienhaft, nicht hauen bitte;), die Kugelwelle "hängt an dem Teilchen", weshalb die kollabiert, anstatt sich weiter auszubreiten. BTW: Das Verständnisproblem bei solchen Fragestellungen liegt vermutlich darin begründet, daß der menschliche Verstand nur für Dinge innerhalb unseres Wahrnehmungshorizontes, also dessen, was wir sinnlich erfassen können, ausgebildet ist, weshalb sehr "große" (Astronomie bspw.) und sehr "kleine" (Chemie bspw.) Systeme unlogisch erscheinen. (Ich vermute übrigens, daß sich eben daraus auch die große Faszination von Esoterikern für Quantenphysik herleitet, die ja so gar nicht sinnlich erfahrbar ist;) --84.58.122.37 23:39, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Lieber Benutzer:RoNeunzig, kennst Du eigentlich Schrödingers Katze? Wenn nein, lerne sie ruhig kennen, sie beißt nicht. Und wenn Du sie erst einmal kennengelernt hast, dann wirst Du Deine Frage auch selbst beantworten können. Dadurch, dass Du das Teilchen an einem Teilchendetektor gemessen hast, fällt die Wellenfunktion in sich zusammen. Wenn Du das teilchen an mehreren unabhängigen Teilchendetektoren misst, den anderen Teilchendetektorenbedienern aber diese Tatsache verschweigst, kann Du dasselbe Elektron mehrfach detektieren. Sobald Du aber petzt, ist es damit vorbei und das Elektron verhält sich wie ein Korpuskel. --Rôtkæppchen₆₈ 00:30, 26. Okt. 2014 (CEST)
- Vielleicht fällt Dir die Vorstellung leichter, wenn Du berücksichtigst, dass die Wellenfunktion ja eher eine Beschreibung der Aufenthaltswahrscheinlichkeit darstellt und nicht etwa die Beschreibung eines Photons, das sich über den ganzen Raum ausdehnt. Man weiß eben im Moment nicht, wo das Ding ist, und es kann überall wieder auftauchen, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit. Wenn es dann hier den Detektor trifft, dann war es wohl gar nicht auf der anderen Seite des Universums. (Hm, Samstagabend-Erklärung, aber vielleicht verstehst Du trotzdem, was ich meine.)--Optimum (Diskussion) 00:39, 26. Okt. 2014 (CEST)
- Hängt von der Interpretation ab. Gibt auch Interpretationen, in denen die Wellenfunktion real ist und mehrere Detektoren etwas sehen - aber in getrennten "Welten", quasi. "dann war es wohl gar nicht dort" funktioniert aber in keiner Interpretation. Schließlich könntest du vor der Detektion immer noch Interferenzexperimente durchführen. --mfb (Diskussion) 02:21, 26. Okt. 2014 (CEST)
- Der Frager arbeitet mit einem Modell, als ob es die Wirklichkeit sei. Da liegt hier ein Problem vor, denn es gibt mehrere Modelle, die die Wirklichkeit nur unvollständig abbilden. Der Kanon der Physiker lautet, wenn ich mich nicht täusche, dass man das Modell nimmt, dass den beobachteten Effekt am besten beschreibt. Man vergisst dabei aber nie, dass eine Beschreibung keine Erklärung ist. Yotwen (Diskussion) 06:44, 26. Okt. 2014 (CET)
- @mfb, zu "dann war es wohl gar nicht dort funktioniert aber in keiner Interpretation.": Doch, bei der de-Broglie-Bohm-Theorie ist es so, dort gibt es wirklich Teilchen, die sich entlang wohldefinierter Trajektorien bewegen, und ein Teilchen, das hier ist, ist nicht dort.
- @Yotwen: Zum Thema "Erklärung vs. Beschreibung" gibt es ja verschiedene Schulen siehe z.B. den umfangreichen Übersichtsartikel in der SEP. Ich würde -bei aller Kritik- nicht sagen, dass die klassischen Konzepte zur wissenschaftlichen Erklärung, wie z.B. das DN-Modell, ihre Bedeutung verloren haben. Aber konkret bei der QM ist es in der Tat schwierig, es gibt bislang kein eindeutig favorisiertes realistisches Erklärungsschema für die Eigenschaften von Quantenobjekten. Klar ist jedenfalls, dass -wie von RoNeunzig korrekt angemerkt- die klassische Vorstellung der Separierbarkeit bzw. des lokalen Realismus bei Quantenobjekten nicht aufrecht erhalten werden kann.--Belsazar (Diskussion) 11:15, 26. Okt. 2014 (CET)
- Ich habe vermutet, dass der Einwand kommt. Die dBB-Theorie braucht aber auch ihre Wellenfunktion (bzw. pilot wave) als Teil der Welt, denn diese bestimmt wie sich die Teilchen verhalten. Auch wenn in dieser Theorie nur ein Detektor vom Teilchen getroffen wird. --mfb (Diskussion) 12:26, 26. Okt. 2014 (CET)
- Der Frager arbeitet mit einem Modell, als ob es die Wirklichkeit sei. Da liegt hier ein Problem vor, denn es gibt mehrere Modelle, die die Wirklichkeit nur unvollständig abbilden. Der Kanon der Physiker lautet, wenn ich mich nicht täusche, dass man das Modell nimmt, dass den beobachteten Effekt am besten beschreibt. Man vergisst dabei aber nie, dass eine Beschreibung keine Erklärung ist. Yotwen (Diskussion) 06:44, 26. Okt. 2014 (CET)
Welche Marke hat Uli Stein auf diesem Foto an?
--79.255.57.88 16:29, 25. Okt. 2014 (CEST)
Auf welcher CD / LP sind diese Lieder?
Ich hab eine mindestens 10 Jahre alte selbst bespielte Kassette "geerbt" (vermutlich eher vor über 20 Jahren überspielt), auf der die folgenden Lieder in dieser Reihenfolge sind. Gibt es eine CD/LP, auf der die Lieder so enthalten sind? Beschriftet ist sie nur mit The Rolling Stones.
- Jumpin' Jack Flash
- Honky Tonk Women
- (I Can’t Get No) Satisfaction
- Get Off of My Cloud
- Route 66
- Not fade away
- honest I do
- Mona
- She's a Rainbow
- Time is on my side
- Little Red Rooster
- Brown Sugar
- Sympathy for the devil
- Ruby Tuesday
Für jeden Hinweis dankbar! --Hey Teacher (Diskussion) 17:30, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Ich tippe mal darauf, dass die Lieder so zusammengestellt wurden. Laut Allmusic ist "honest I do" nur auf vier Alben erschienen und bei keinem gibt es diese Reihenfolge. Gruß --Traeumer (Diskussion) 17:38, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Oder vielleicht irgendeine Weltbild-CD oder so? Wäre das möglich? -- Hey Teacher (Diskussion) 17:44, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Oder irgeneine andere der zahllosen Greatest-Hits-Compilations, die es gibt... --Joyborg 18:16, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Eine Original-LP kann es angesichts der großen zeitlichen Spannweite nicht sein; zudem geht die chronologische Reihenfolge Deiner Liste wild durcheinander. Von der Singles-Collection „The London years“ (Tripel-CD) oder den bekannteren offiziellen Compilations „Rolled Gold“ (Doppel-LP) und „Hot Rocks 1964–1971“ (Doppel-CD) ist das auch nicht. --Wwwurm 18:33, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Oder irgeneine andere der zahllosen Greatest-Hits-Compilations, die es gibt... --Joyborg 18:16, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Oder vielleicht irgendeine Weltbild-CD oder so? Wäre das möglich? -- Hey Teacher (Diskussion) 17:44, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Wirklich kein noch so leises Knacksen zwischen einem Lied und dem nächsten? Hummelhum (Diskussion) 02:11, 26. Okt. 2014 (CET)
- Die Bandqualität ist miserabel. Es hört sich aber nicht nach einer von Hand zusammengestelltem Mixtape an. -- Hey Teacher (Diskussion) 07:13, 26. Okt. 2014 (CET)
- Wirklich kein noch so leises Knacksen zwischen einem Lied und dem nächsten? Hummelhum (Diskussion) 02:11, 26. Okt. 2014 (CET)
Packungsgrößen bei Grundnahrungsmitteln
Hallo WIKIPEDIA, folgende Frage lässt mir keine Ruhe. Warum werden Grundnahrungsmittel meistens in fixen Packungsgrößen angeboten? Beispiele: Milch in 1 l oder 0,5 l Gebinden, Zucker und Mehl in 1 kg Packeten, Butter in 250 g Päckchen usw. Ist noch niemand auf die Idee gekommen 667 ml Milch auf dem Markt zu bringen? Beste Grüße Björn --89.204.138.66 18:52, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Da kam mal jemand auf die Idee, Kaffee in 600- und 400-Gramm-Packungen anzubieten. Dieser Kaffeeanbieter hat dadurch einen komplett neuen Kundenstamm aufbauen können. --Rôtkæppchen₆₈ 18:56, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Vermutung: Man kann damit leichter rechnen, Erzeuger, Händler und Kunde profitieren gleichermaßen. Mal so als Beispiel: Koch- und Backrezepte haben ja meist auch runde Werte (200 g Butter, 300 ml Milch etc.). Anhand der runden Größen dürfte es m.E. leichter sein, auch ohne Messbecher zu handeln, ein Drittel oder ein Viertel kann man ja per Augenmaß schätzen. -- Platte ∪∩∨∃∪ 19:00, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Bis vor kurzem war das nicht erlaubt und auch jetzt dürften sich die meisten Kunden übervorteilt vorkommen, haben sie doch gelernt, dass Spielereien mit der Packungsgröße *immer* eine meist erhebliche verdeckte Preiserhöhung darstellen. -- Janka (Diskussion) 19:05, 25. Okt. 2014 (CEST)
- @Janka: Hast du eine Quelle für das Verbot? --89.204.138.66 19:08, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Woher stammt eigentlich die Bezeichnung "übervorteilen" für "benachteiligen"? --Pölkky 19:15, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Fertigpackungsverordnung --Rôtkæppchen₆₈ 19:16, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Übervorteilen - Von Loriot: "Sie haben mir vom Kosakenzipfel kaum was übrig gelassen, Sie haben mir das Zitronencremebällchen weggegessen ..." - "Ich wage es zu behaupten, dass Sie mich übervorteilen wollen." --89.204.138.66 19:21, 25. Okt. 2014 (CEST)
- @Janka: Hast du eine Quelle für das Verbot? --89.204.138.66 19:08, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Seit 2009 gilt Richtlinie 2007/45/EG, die viele
SchummelSondergrößen erlaubt: Vorher gab es beispielsweise 75/106/EEC (Appendix III) für Flüssigkeiten wie Wein, Bier oder Milch. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:24, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Stimmt, die Fertigpackungsverordnung ist die richtige Antwort. Allerdings sind die Sollwerte weitgehend verschwunden. Der Grund dafür ist die eingeführte Pflicht zur Grundpreisangabe, die eine Vergleichbarkeit des Preises herstellt und feste Packungsgrößen überflüssig macht. Es gab auch noch Packungsgrößen, die nicht zwingend vorgeschrieben waren, bei denen aber beim Abweichen davon der Grundpreis anzugeben war. Da das dem Einzelhandel damals nicht zuzumuten war, kamen diese Größen nicht vor. Mit dem krassen Ergebnis, dass ein Hersteller einfach deutlich weniger deklariert hat, als drin war, nur um in einer der Normgrößen zu bleiben. Das ist dann vor Gericht gelandet, und seitdem ist klar, dass die Mengenangaben beliebig überschritten werden dürfen. Heute ist das aufgrund der generellen Grundpreisangabepflicht kein Thema mehr. MBxd1 (Diskussion) 19:26, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Vorher konnte man sich darauf verlassen, dass eine bestimmte Packung mit einem bestimmten Preis immer den gleichen Inhalt hatte. Wenn das Produkt teurer wurde, sah man das sofort am höheren Preis. Heute kann die gleiche Packung mit dem gleichen Preis einen geringeren Inhalt enthalten. Wer merkt sich schon von allen Produkten den 100g-Preis? Ich sehe da den Vorteil deutlich auf der Seite der Hersteller.--Optimum (Diskussion) 19:49, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Natürlich. Es gibt keinen sachlichen Grund, Milch in 900-ml-Gebinden anzubieten außer Täuschung. Ja, es gibt die Grundpreisangabe: Tief bücken, Lesebrille raus! Der Mehrwert für die Hersteller liegt bei dem Prozentsatz an Kunden, die das aus verschiedenen Gründen nicht machen. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:59, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Vorher konnte man sich darauf verlassen, dass eine bestimmte Packung mit einem bestimmten Preis immer den gleichen Inhalt hatte. Wenn das Produkt teurer wurde, sah man das sofort am höheren Preis. Heute kann die gleiche Packung mit dem gleichen Preis einen geringeren Inhalt enthalten. Wer merkt sich schon von allen Produkten den 100g-Preis? Ich sehe da den Vorteil deutlich auf der Seite der Hersteller.--Optimum (Diskussion) 19:49, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Stimmt, die Fertigpackungsverordnung ist die richtige Antwort. Allerdings sind die Sollwerte weitgehend verschwunden. Der Grund dafür ist die eingeführte Pflicht zur Grundpreisangabe, die eine Vergleichbarkeit des Preises herstellt und feste Packungsgrößen überflüssig macht. Es gab auch noch Packungsgrößen, die nicht zwingend vorgeschrieben waren, bei denen aber beim Abweichen davon der Grundpreis anzugeben war. Da das dem Einzelhandel damals nicht zuzumuten war, kamen diese Größen nicht vor. Mit dem krassen Ergebnis, dass ein Hersteller einfach deutlich weniger deklariert hat, als drin war, nur um in einer der Normgrößen zu bleiben. Das ist dann vor Gericht gelandet, und seitdem ist klar, dass die Mengenangaben beliebig überschritten werden dürfen. Heute ist das aufgrund der generellen Grundpreisangabepflicht kein Thema mehr. MBxd1 (Diskussion) 19:26, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Das ist mal wieder Unfug, den Du hier verbreitest Dumbox. Frage die Menschen mal, was sie für ihre "Grundnahrungsmittel" bezahlen, außer die Preise für Sonderangebote wissen die meisten eben nicht, was etwas kostet, und zB. bei Milch gibt es jahreszeitlich bedingte Schwankungen, sodaß im März die Milch nie das gleiche kostet wie im Oktober. Und es gibt schon jetzt ein Spektrum von 49 bis 119 Cent, eine Veränderung der Packungsgrößen würde da kaum jemanden auffallen. Was jedoch auffällt, wäre der Preisunterschied durch andere Verpackungen und Transportbedingungen. Schon darum würde eine 900ml Packung nie lediglich 90% kosten. Im Übrigen auch bitte nicht die vermeintlichen Vollidioten der Nation erfinden. Die meisten Verbraucher können Größen und Gewichte schon sehr gut abschätzen. Wo verbraucherrechtlich eher das Problem liegt, sind andere Produkte, wo also durch andere Rezepturen Preissteigerungen verdeckt werden. Beispiel eine bekannte Magarinesorte. Wenn der Verbraucher so blöd ist, nur die Marke zu sehen, aber nicht auf die Sorte schaut, ist er selbst schuld, wenn er später merkt, das die Packung nur 400 Gramm wiegt, aber das selbe kosten. Warum wird bei Lebensmitteln etwas erwartet bzw. gefordert, was bei solch teuren Produkten wie Autos viel wichtiger ist. Ein VW Golf kostet nunmal mehr als ein VW Polo, Binsenweisheit. Aber während der billigste Polo 12.600 kostet, liegt das teuerste Modell bei 23.750. Übrigens kostet der billigste Golf mit 19.500 deutlich weniger. Der "Verbraucher" bringt es ohne Lesebrille fertig, diese Unterschiede zu ermitteln, also wird er, falls der Bedarf besteht, auch in Deutschlan hinschaun, was er kauft. Klappt übrigens bei Coke wunderbar, die gibts in unzähligen Packungsgrößen, mit unterschiedlichen Literpreisen, wo niemand jammert, das zwei 1L Colaflaschen mehr kosten als eine 2L Flasche.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:33, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Lustigerweise ist die 2L-Flasche manchmal teurer als die zwei 1L-Flaschen: siehe vzhh. --Optimum (Diskussion) 21:15, 25. Okt. 2014 (CEST)
- "Einkaufsfalle", toller Begriff. Umgekehrt ausgedrückt sind die kleinen Verpackungen teilweise billiger, bei dem genannten Extrembeispiel etwa um 60%. Plötzlich klingt das gar nicht mehr negativ. Hängt alles davon ab, womit man es vergleicht. --mfb (Diskussion) 21:27, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Lustigerweise ist die 2L-Flasche manchmal teurer als die zwei 1L-Flaschen: siehe vzhh. --Optimum (Diskussion) 21:15, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Anders als bei Fertignahrungsmitteln u.ä., deren Zusammensetzung sich unterscheidet, können Grundnahrungsmittel unschwer direkt miteinander verglichen werden. Das ist eine weitere logische Erklärung dafür, warum es nicht zielführend wäre, sich hier mit krummen Sondergrößen abzuheben, außer man will die Verbraucher mißtrauisch machen. --84.58.122.37 00:02, 26. Okt. 2014 (CEST)
- "Mal wieder Unfug" verbreitet mit eindrucksvoller Anmaßung hauptsächlich Oliver S.Y. Siehe auch https://www.test.de/Mogelpackungen-Weniger-drin-als-frueher-4129048-0/ --Vsop (Diskussion) 03:06, 26. Okt. 2014 (CET)
- Ja, und? Wenn man den kompletten Artikel, und nicht nur einige Schlagzeilen bei test.de liest, findet man doch genau die Antworten, das hier mehr als ein Umstand nicht gesondert und korrekt, sondern polemisch und pauschal miteinander verbunden wird. Dabei bin ich auch immer wieder über die Naivität der Journalisten erstaunt (nicht zu verwechseln mit dem Verbraucher X), der da Vorstellungen vom Einzelhandel hat, die es nie gab. Wer weiß wirklich, was ein Lebensmitteln kostet? Schon der Gang über die Straße von Rewe zu Netto kann Preisunterschiede bedeuten, wenn es nicht der klassische Werbewarenkorb ist, der jedoch nicht das Sortiment der Grundnahrungsmittel darstellt. test. de behauptet, "Finn Crisp Multigrain" würde den selben Preis haben, aber statt 200 nur noch 175g wiegen. Und alle Leser nehmen das als wahr an, weil es ja von der SW kommt. Dabei braucht man nichtmal eine Lesebrille, sondern nur Google, um schnell zu Vergleichsportalen wie [33] zu gelangen. Und was liest man da, eine Preisspanne im Handel von 89 bis 109 Cent. Der billigste Anbieter liegt demnach 26% unterm vermeintlichen Standardpreis, obwohl die Packung nur 12,5% leichter ist. Darum halte ich die gesamte Diskussion für Unfug, nicht weil ich "anmaßend" bin, sondern weil hier systematisch eine Unzufriedenheit beim Kunden erzeugt wird, die diesen gleichzeitig von jeglicher Eigenverantwortung freispricht, gleichzeitig aber auf Industrie und Handel eine Verantwortung konzentriert, die weder fachlich noch sachlich gerechtfertigt ist. Es steht auf jeder Packung groß drauf, wieviel drin ist (sogar gesetzlich normiert), und der Kunde muß entscheiden, ob ihm diese Knäckbrot das wert ist. Die selbe Entscheidung trifft er ja übrigens auch durch den Vergleich, ob er ein Produkt von Finn, Wasa oder Anderen auswählt. Und das in Verpackungen viel Luft ist, das sollte nach all den Jahrzehnten Aufklärung eigentlich auch beim letzten Verbraucher angekommen sein, denn das lernt man schon als Kind bei den Verpackungen von Frühstücksflakes.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:58, 26. Okt. 2014 (CET)
- Dein Beispiel mit "Finn Crisp Multigrain" passt nicht. Es ändert nichts an der Preiserhöhung, dass die Packungsverkleinerung von Preisdifferenzen im Einzelhandel überlagert wird. Wenn die Packung trotz verringerten Inhalts zum gleichen Preis wie vorher (egal, wie unterschiedlich der im Handel sein mag) verkauft wird, ist das eine Preiserhöhung.
- Selbstverständlich steht die Füllmenge drauf, und selbstverständlich ist es Sache des Verbrauchers, die auch zur Kenntnis zu nehmen. Die Realität sieht aber anders aus, und das weiß die Industrie auch. Ich greife noch mal das Beispiel mit der absichtlichen Überfüllung (bzw. Unterdeklaration) auf. Da war statt 320 g (oder sogar 340 g? weiß ich nicht mehr genau) 250 g angegeben. Also eine sehr wohl wesentliche Differenz, und der Hersteller geht davon aus, dass das eh nicht gelesen wird. Es handelte sich um einen aufgeschäumten Milky-Way-Brotauftrich, und da hat niemand ein Gefühl dafür, was 250 g sind. Man kauft halt ein Glas. Genau deswegen funktionieren auch solche Tricks mit reduzierten Packungsgrößen. MBxd1 (Diskussion) 11:51, 26. Okt. 2014 (CET)
- Ja, und? Wenn man den kompletten Artikel, und nicht nur einige Schlagzeilen bei test.de liest, findet man doch genau die Antworten, das hier mehr als ein Umstand nicht gesondert und korrekt, sondern polemisch und pauschal miteinander verbunden wird. Dabei bin ich auch immer wieder über die Naivität der Journalisten erstaunt (nicht zu verwechseln mit dem Verbraucher X), der da Vorstellungen vom Einzelhandel hat, die es nie gab. Wer weiß wirklich, was ein Lebensmitteln kostet? Schon der Gang über die Straße von Rewe zu Netto kann Preisunterschiede bedeuten, wenn es nicht der klassische Werbewarenkorb ist, der jedoch nicht das Sortiment der Grundnahrungsmittel darstellt. test. de behauptet, "Finn Crisp Multigrain" würde den selben Preis haben, aber statt 200 nur noch 175g wiegen. Und alle Leser nehmen das als wahr an, weil es ja von der SW kommt. Dabei braucht man nichtmal eine Lesebrille, sondern nur Google, um schnell zu Vergleichsportalen wie [33] zu gelangen. Und was liest man da, eine Preisspanne im Handel von 89 bis 109 Cent. Der billigste Anbieter liegt demnach 26% unterm vermeintlichen Standardpreis, obwohl die Packung nur 12,5% leichter ist. Darum halte ich die gesamte Diskussion für Unfug, nicht weil ich "anmaßend" bin, sondern weil hier systematisch eine Unzufriedenheit beim Kunden erzeugt wird, die diesen gleichzeitig von jeglicher Eigenverantwortung freispricht, gleichzeitig aber auf Industrie und Handel eine Verantwortung konzentriert, die weder fachlich noch sachlich gerechtfertigt ist. Es steht auf jeder Packung groß drauf, wieviel drin ist (sogar gesetzlich normiert), und der Kunde muß entscheiden, ob ihm diese Knäckbrot das wert ist. Die selbe Entscheidung trifft er ja übrigens auch durch den Vergleich, ob er ein Produkt von Finn, Wasa oder Anderen auswählt. Und das in Verpackungen viel Luft ist, das sollte nach all den Jahrzehnten Aufklärung eigentlich auch beim letzten Verbraucher angekommen sein, denn das lernt man schon als Kind bei den Verpackungen von Frühstücksflakes.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:58, 26. Okt. 2014 (CET)
- "Mal wieder Unfug" verbreitet mit eindrucksvoller Anmaßung hauptsächlich Oliver S.Y. Siehe auch https://www.test.de/Mogelpackungen-Weniger-drin-als-frueher-4129048-0/ --Vsop (Diskussion) 03:06, 26. Okt. 2014 (CET)
Tröstlich ist immerhin, dass Hefe auch vor 2009 schon in 54-Gramm-Päckchen verkauft wurde und keiner weiß, warum grad so. --Gerbil (Diskussion) 09:08, 26. Okt. 2014 (CET)
- 42, oder? Und da braucht man über eine Erklärung ja nicht lange nachzudenken. ;) (Es gibt aber Leute, die sagen, das hätte sich daraus ergeben, dass der Bäcker einen 500-Gramm-Block in zwölf Stücke teilte.) Grüße Dumbox (Diskussion) 09:17, 26. Okt. 2014 (CET)
- Eben, ich kenne Hefe auch nur im 42-Gramm-Würfel. --Rôtkæppchen₆₈ 09:25, 26. Okt. 2014 (CET)
- Kleiner Hinweis, im Bäckerhandwerk sind 5-Pfundpackungen üblich / gewesen. Darum ist es wahrscheinlicher, daß dieses in ein "Schock" (5 Dutzend) Packungen aufgeteilt wurde. Etliche werden es vieleicht noch kennen, daß man frische Hefe beim Bäcker grammweise kaufen konnte. Hab mal geschaunt, 1904 waren die Rezepte noch nicht standardisiert, und die Mengen reichten von 20 bis 50g, die man benötigte.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:12, 26. Okt. 2014 (CET)
- Auch wenns durch die Gewichtsangaben auf der Packung und den Kilopreis am Regal kein Übervorteilen ist: Wenn, wie neulich geschehen, die Packung eines Müslis der Marke X nach einer Designänderung von vorne betrachtet gleich groß ist, sich dann zu Hause neben eine ältere Packung gestellt, als weniger tief erweist, und mir dann erst im Vergleich auffällt, dass sie 400 g statt bisher 500 g enthält ... dann fühle ich mich schon ein wenig veräppelt. Rainer Z ... 11:33, 26. Okt. 2014 (CET)
- Nur das Problem dabei ist doch, daß Du Dich eigentlich über Dich selbst ärgern müßtest, weil Du aus "Gewohnheit" nicht mehr drauf schaust. Es ist ein "Gefühl", aber kein Fakt, das da gemogelt oder veräppelt wird. Denn die Argumentation bricht doch dann ein, wenn nicht der identische Preis verlangt wird, sondern statt 5 Euro für 500g nun 4,50 für 400g verlangt werden. Das betrachten wir aber bei unverpackten Lebensmitteln wie Fleisch oder Obst als völlig normal, da rechnet keiner damit, daß die Bananen jeden Tag einen identischen Preis bei allen Händlern haben, sondern man schaun genau hin, was der Kilopreis ist. Und wie groß die Früchte sind, ob man also 5 oder 6 Bananen auf ein Kilo bekommt.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:41, 26. Okt. 2014 (CET)
- Du betrachtest das rein rechnerisch. Es geht aber natürlich um Psychologie. Die Anbieter rechnen fest mit dieser Gewohnheit und nutzen das aus. Ich gehe mal davon aus, dass es im Beispiel keinen sachlichen Grund für die Verkleinerung der Verpackung gibt. Man kann so aber Preiserhöhungen kaschieren oder auch eine Preissenkung gegenüber anderen Marken suggerieren. Interessant auch, dass natürlich das umgekehrte Vorgehen, die Erhöhung des Packungsinhalts, immer auffällig gekennzeichnet wird (»Jetzt mit 20 % mehr Inhalt!«).
- Ich bin übrigens durchaus ein Leser des Kleingedruckten und der Kilopreise. Aber natürlich nicht immer wieder, wenn ich vertraute Produkte kaufe. Da kann man schon mal »reinfallen«. Ebenfalls beliebt sind diskrete Änderungen der Rezeptur, die sich bei näherer Betrachtung als Verringerung des Anteils teurer Zutaten erweisen.
- Mir ist klar, dass die Margen in dem Gewerbe minimal sind und ein sehr harte Wettbewerb herrscht, gerade in Deutschland. Für mich sind das trotzdem kleine schmutzige Tricks, auch wenn man sie als Verbraucher mit hinreichender Aufmerksamkeit, Ausddauer und Leidensfähigkeit durchschauen kann (Das Vergleichen des Kleingedruckten und der Kilopreise von oben bis in Dackeltiefe, gegebenenfalls über verschiedene Regale hinweg unter Berücksichtigung etwaiger Qualitätsunterschiede ist nicht vergnügungssteuerpflichtig). Rainer Z ... 12:45, 26. Okt. 2014 (CET)
- Nur das Problem dabei ist doch, daß Du Dich eigentlich über Dich selbst ärgern müßtest, weil Du aus "Gewohnheit" nicht mehr drauf schaust. Es ist ein "Gefühl", aber kein Fakt, das da gemogelt oder veräppelt wird. Denn die Argumentation bricht doch dann ein, wenn nicht der identische Preis verlangt wird, sondern statt 5 Euro für 500g nun 4,50 für 400g verlangt werden. Das betrachten wir aber bei unverpackten Lebensmitteln wie Fleisch oder Obst als völlig normal, da rechnet keiner damit, daß die Bananen jeden Tag einen identischen Preis bei allen Händlern haben, sondern man schaun genau hin, was der Kilopreis ist. Und wie groß die Früchte sind, ob man also 5 oder 6 Bananen auf ein Kilo bekommt.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:41, 26. Okt. 2014 (CET)
- Das ist die naturgegebene Mogelpackung: Der Verbraucher kauft eher die sechs Bananen als die fünf, bekommt dann aber pro Kilo mehr Schale. Das Leben bleibt eins der schwierigsten. Hummelhum (Diskussion) 12:28, 26. Okt. 2014 (CET)
Altgriechische Inschrift
Eine Frage an die Altphilologen und sonstigen humanistisch Gebildeten: Das Foto zeigt die Grabstele von Willy Katz auf dem Urnenhain Tolkewitz. Oben befindet sich eine griechische Inschrift. Gesucht werden eine gute deutsche Übersetzung und, wenn möglich, die Herkunft (Homer, Illias?). --Concord (Diskussion) 20:39, 25. Okt. 2014 (CEST)
- ἰητρὸς γὰρ ἀνὴρ πολλῶν ἀντάξιος ἄλλων (in der Inschrift ἰaτρὸς): Denn ein Arzt ist wert wie viele andere zu achten (frei nach Voß). Aus Ilias 11, 514. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:02, 25. Okt. 2014 (CEST)
Prozesskosten bezahlen
Kann man die Prozesskosten auch mit Kreditkarte oder Scheck bezahlen? --112.198.90.208 21:10, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Da die Prozesskostenrechnung erst einige Zeit nach Abschluss des Verfahrens kommt, ist eine Zahlung per Überweisung üblich. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 21:17, 25. Okt. 2014 (CEST)
- Die Gerichtskostenrechnung, die unmittelbar nach Einreichung der Klage kommt, kann bei der Landesjustizkasse vom Kläger nur durch Überweisung bezahlt werden.--Zweedorf22 (Diskussion) 21:58, 25. Okt. 2014 (CEST)
- (BK) Lange vor Abschluss des Verfahrens kommt die Gerichtskosten-Vorschussrechnung: Beim normalen Zivilverfahren wird vor Zahlung des Gerichtskostenvorschusses, der die vollständigen zu erwartenden Gerichtskosten umfasst, noch nicht einmal die Klage zugestellt. Ich selbst kenne ehrlich gesagt keine Gerichtskasse, die Kreditkarten akzeptiert, aber Schecks sind nicht unüblich. Kommt aber wohl auf's Bundesland an - nicht jedes Bundesland akzeptiert Schecks. --Snevern 22:04, 25. Okt. 2014 (CEST)
26. Oktober 2014
Antragsrecht für nicht Stimmberechtigte in einem Gremium
Es ist in vielen Gremien üblich, dass bestimmte Personen dort Sitzrecht, aber kein Stimmrecht haben. Inwieweit ist es in der Praxis auch üblich, dass solche Personen auch Antragsrecht haben, dass sie also Anträge stellen dürfen, die auch abgestimmt werden müssen, obwohl sie selber nicht mitstimmen dürfen? --KnightMove (Diskussion) 09:47, 26. Okt. 2014 (CET)
- Das kommt auf das jeweilige Gremium und seine Regeln (z.B. seine Satzung) an. Grds. wäre es aber ja so, dass Unbeteiligte, wenn sie ein Antragsrecht mit Abstimmungspflicht hätten, in die Lage versetzt würden, obwohl sie mit dem Gremium nichts zu tun haben, die Arbeit des Gremiums zu torpedieren, indem sie unsinnige Anträge stellen, worauf das Gremium dann auch noch weitere Zeit mit einer wie auch immer gearteten Abstimmung verschwenden müsste. Für die meisten Gremien wird sowas nicht erwünscht sein. --88.130.116.2 11:06, 26. Okt. 2014 (CET)
- Es geht nicht um Unbeteiligte, sondern um Angehörige des Gremiums, die dort allerdings nicht stimmberechtigt sind. Ich weiß, dass es solche Konstellationen gibt (ich selbst sitze zur Zeit in so einem Gremium mit sechs Mitgliedern, von denen zwei nicht gewählt, sondern entsandt sind, und die beide antrags-, aber nicht stimmberechtigt sind). Zur Üblichkeit kann ich aber nichts sagen. --Snevern 11:31, 26. Okt. 2014 (CET)
- Alle "Gremien", die ich kenne, schließen das in ihrer Geschäftsordnung aus. Es hängt wohl von mehr als einem Faktor ab. Zum Beispiel ob das Gremium auf freiwilliger oder gesetzlicher Basis steht, und wie die Antragslage für Gremiumsmitglieder geregelt ist. Bei uns sind zB. nur Anträge zur Geschäftsordnung während der Sitzung zulässig. Für Anträge zur Tagesordnung ist eine satzungsmäßig bestimmte Anzahl an Unterstützern gefordert, was dann aber sowohl für Personen mit Sitzrecht wie für alle anderen auch gilt. Ansonsten gilt "Stille Post", also Anträge sind schriftlich einzureichen, damit hat die Versammlungsleitung die Möglichkeit, solche "unsinnigen Anträge" im Vorfeld zu überprüfen, und die Arbeitsfähigkeit des Gremiums zu sichern. Was aber keine Garantie für einen geordneten Ablauf ist, wenn man zB. die Parteitage und Mitgliederversammlungen der Grünen sieht. Oliver S.Y. (Diskussion) 11:37, 26. Okt. 2014 (CET)
- Komt arg darauf an wie man das geregelt hat. Wenn überhaupt möglich, dann ist das nieder geschrieben, wie es anzuwenden wäre. Meist ist es dann nur vorgängig und schriftlich möglich, und es besteht äusserst selten keine Abstimmungspflicht (Im Sinne es muss zwinged darüber abgestimmt werden). Gerade bei Vereinen heist das meist. Das zwar auch von Ausenstehenden Antrage für die Mitgliesversammlung gemacht werden können. Die gehen aber zuerst an den Vorstand, und der entscheidet, ob sie überhaupt zur Abstimmung kommen. In deinem Fall kann es gut sein, dass die Personen mit Sitzrecht auch das "normale" Antragsrecht haben, somit den stimmberechtigten Mitgliedern gleich gestellt sind. Abwer auch der Fall müsste geregelt sein. Wenn nichts geregelt ist es wirklich so dass nur diejenigen die das Stimmrecht haben auch ein stimmpflichtiges Antragsrecht haben. --Bobo11 (Diskussion) 12:36, 26. Okt. 2014 (CET)
Seltsamer Geschmack von Salzkartoffeln
Woran liegt es, dass Salzkartoffeln vom Vortag, kalt oder aufgewärmt so einen seltsamen, unangenehmen Beigeschmack haben? Bei Pellkartoffeln ist das nicht so. Angesehen von der Oberfläche dürfte es keine wesentlichen Unterschiede geben, beide sind durchgegart, Enzyme denaturiert und eine erkennbare Oxidation findet nicht statt. Irgend etwas muss sich aber tun. (Ich meine übrigens nicht einen eventuell von anderen Lebensmitteln angenommenen Geschmack.) Rainer Z ... 13:01, 26. Okt. 2014 (CET)
- Das da noch eine Schale drauf ist hat in Sachen Oxidation usw. schon einen Einfluss. Auch eine gekochte Schale hat noch eine Schutzfunktion. --Bobo11 (Diskussion) 13:09, 26. Okt. 2014 (CET)