Wikipedia:Auskunft/alt37
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29. Mai 2014
Eheschließung in letzter Sekunde abbrechen
Bezogen auf Deutschland: Bei welchem Zeitpukt, genauer gesagt bei welcher Handlung, kann man noch eine Eheschließung während der Zeremonie abbrechen? a) standesamtliche Trauung, b) evangelische Kirche, c) katholische Kirche. a) ist mir am wichtigsten. Danke --77.4.44.247 15:34, 29. Mai 2014 (CEST)
- Es kommt nur a) in Betracht. Für die kirchliche Zeremonie muss die standesamtliche Hochzeit bereits stattgefunden haben und nur diese ist rechtlich bindend.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:38, 29. Mai 2014 (CEST)
- Die Frage war jedoch: Bei welchem Zeitpunkt, genauer gesagt bei welcher Handlung, kann man noch eine Eheschließung während der Zeremonie abbrechen? Du sagst einfach bei der entscheidenden Frage: Willst Du den XXXX… NEIN. Das war es dann. --Search and Rescue (Diskussion) 15:50, 29. Mai 2014 (CEST)
- Die Frage ist "welche Eheschließung"? Die rechtliche kann man bis zur standesamtlichen Trauung abbrechen, die kirchliche bis zur kirchlichen (irgendwie trivial...). Die beiden sind unabhängig und jeweils optional, auch wenn "nur kirchlich heiraten" irgendwie Unfug ist. --mfb (Diskussion) 15:54, 29. Mai 2014 (CEST)
- Es ist nicht nur "irgendwie Unfug", sondern in Deutschland keine rechtswirksame Ehe. Die Ehe nach dem BGB ist dagegen nur dann optional, wenn du optional verheiratet sein willst. ;-) --88.130.102.71 16:18, 29. Mai 2014 (CEST)
- Falsch: [bedeutsam ist die Abschaffung der Pflicht, vor einer kirchlichen Heirat zivilrechtlich die Ehe zu schließen]. Und davon wird auch rege Gebrauch gemacht. --EssexGirl (Diskussion) 19:18, 29. Mai 2014 (CEST)
- Du hast es nicht verstanden. Eine in Dtl. wirksame Ehe wird vor dem Standesbeamten geschlossen (siehe auch Eherecht (Deutschland)). Nur weil sich bzgl. einer potentiellen kirchlichen Trauung die Reihenfolge ändern darf, heißt das nicht, dass sich etwas an der Wirksamkeit ändert. Liegen die Voraussetzungen des § 1310 BGB nicht vor, sind die Menschen in Dtl. nicht rechtswirksam verheiratet - außer, es bestand bereits vorher eine Ehe, die in Dtl. anerkannt wird, aber davon war hier ja nicht die Rede. --88.130.102.71 21:41, 30. Mai 2014 (CEST)
- Du hast es nicht verstanden. Wen die rechtliche Wirksamkeit seiner Ehe nach deutschem Recht nicht interessiert, heiratet wirksam vor dem Imam nach islamischem Recht; das hat sogar den Vorteil, daß das Ehepaar keine Bedarfsgemeinschaft nach Hartz4 bildet. In Berlin ein beliebtes und verbreitetes Modell: sonst wäre es schwer mit den entsprechenden Moralvorstellungen vereinbar, daß die Alleinerziehende mit x Kindern vollverschleiert 5 Schritte hinter ihrem Übersetzer im Jobcenter die Verlängerung des Bescheides beantragt. Ein Entgegenkommen der deutschen Politik in Verbindung mit den großen Kirchen im Rahmen des PStG 2007. Ermöglicht auch die Mehrehe, btw. Natürlich nur nach islamischem Ritus. --EssexGirl (Diskussion) 15:52, 30. Mai 2014 (CEST)
- Mir geht es exakt um die rechtliche Wirksamkeit der Ehe nach deutschem Recht. Genau das will der Fragesteller wissen und genau das habe ich beantwortet. Liegen die Voraussetzungen des § 1310 BGB nicht vor, sind die Menschen nach deutschem Recht nicht rechtswirksam verheiratet. Was du sonst noch so alles Lustiges machen kannst, so dass du nach der Rechtsordnung irgendeines anderen Landes als verheiratet gilst, ist überhaupt nicht gefragt. Es gibt ja auch Rechtsordnungen, in denen der Ehegatte seine Ehe auflösen kann, indem er seiner Frau sagt: "Ich verstoße dich, ich verstoße dich, ich verstoße dich!" Trotzdem hat das für die (Un)Wirksamkeit seiner Ehe nach deutschem Recht so viel Bedeutung wie ob in China ein Sack Reis umfällt. --88.130.81.250 17:12, 30. Mai 2014 (CEST)
- "das hat sogar den Vorteil, daß das Ehepaar keine Bedarfsgemeinschaft nach Hartz4 bildet" Lüge. "In Berlin ein beliebtes und verbreitetes Modell": Lüge. "...daß die Alleinerziehende mit x Kindern vollverschleiert 5 Schritte hinter ihrem Übersetzer im Jobcenter die Verlängerung des Bescheides beantragt." Lüge. Ein schönes ausländerfeindliches Szenario, das alle Vorurteile bedient, aber sachlich unrichtig: Eine Bedarfsgemeinschaft kann auch zwischen nach deutschem Recht nicht verheirateten bestehen. Wenn die Mutter mit ihren Kindern und dem Vater der Kinder zusammenwohnt wird sie schwerlich glaubhaft nachweisen können, daß keine Bedarfsgemeinschaft besteht. Erst recht nicht, wenn vor Ort geprüft wird. Und weil das so eben nicht funktionieren kann ist es auch nicht verbreitet. Und Verlängerungsanträge werden in der Regel schriftlich per Post gestellt, dafür geht niemand ins Jobcenter. --87.149.177.117 17:13, 30. Mai 2014 (CEST)
- Lass uns EssexGirls Polemik an dieser Stelle ausblenden und zur eigentlichen Frage, nämlich wann genau eine in Deutschland wirksame Ehe vorliegt, zurückkommen. Da bleibt es immer noch dabei, dass die Ehe genau in dem Zeitpunkt wirksam geschlossen ist, wenn auch die letzte Voraussetzung des § 1310 BGB vorliegt. In aller Regel ist das das Ja-Wort des zweiten Ehepartners. Interessant - wenn auch nicht der Beantwortung der gestellten Frage dienlich - ist die Anmerkung zur Mehrfachehe: In der Tat ist es so, dass durch den Wegfall des Verbots der religiösen Voraustrauung Mehrehen begünstigt werden. Die großen christlichen Kirchen verlangen trotzdem weiterhin, dass die zu Trauenden bereits im Vorfeld standesamtlich verheiratet sind, aber in anderen Religionen und deren Religionsgemeinschaften mag das anders aussehen. Es gibt ja immer wieder mal Fälle, in denen ein "Mädchen" von den Eltern zu einem großen Fest kutschiert wird, wo sie dann mit einem Onkel oder dergleichen verheiratet wird, manchmal sogar ohne überhaupt zu verstehen, was da gerade passiert. Insofern kann ich es schon verstehen, wenn Terre des Femmes darauf hingewiesen hat, dass dadurch Zwangs- und Mehrfachehen begünstigt werden. --88.130.81.250 17:35, 30. Mai 2014 (CEST)
- Zur 'Polemik' dann mal einen Link: [1]. Da wird die Parallelität des Eherechts dargestellt. PS: und eine Stellungnahme der SPD: [2] --EssexGirl (Diskussion) 18:44, 30. Mai 2014 (CEST)
- Wenn dadrin stehen sollte, dass nach bürgerlichem Recht jetzt auch Ehen wirksam sein sollen, die nicht vor dem Standesbeamten geschlossen worden sind, dann sagt das einiges über die Qualität dieser Publikation aus. Allerdings kommt es bei Zeitungen ja bekanntermaßen auf die Qualität nicht an und eine Vorauszensur findet ja auch nicht statt - ansonsten gäbe es diverse Zeitungen wohl schon längst nicht mehr. --88.130.81.250 19:04, 30. Mai 2014 (CEST)
- Darum geht es doch überhaupt nicht. PStG 2007 hat den Zusammenhang zwischen deutschem Recht und sonstigem Eherecht gelöst. Niemand behauptet, daß nach islamischem Recht geschlossene Ehen im deutschen Recht anerkannt werden. Das ist von der Position des Betrachters abhängig: vertraue ich auf die Parallelrechtsprechung meiner Religion, bin ich auf deutsche Familiengerichte nicht mehr angewiesen. Nicht mehr und nicht weniger hat das PStG 2007 geregelt. Aber für mich ist hier EOD.--EssexGirl (Diskussion) 19:16, 30. Mai 2014 (CEST)
- Noch einmal: Eine in Deutschland wirksame Ehe liegt genau in dem Zeitpunkt vor, wenn auch die letzte Voraussetzung des § 1310 BGB erfüllt ist. In aller Regel ist das das Ja-Wort des zweiten Ehepartners. Darum ging es dem Fragesteller. Dass es im Islam irgendwelche (Missbrauchs-)Möglichkeiten gibt und dass es Menschen gibt, die das wiederum total doof finden, war hier nicht gefragt. Dass es dir nicht um die Frage des Fragestellers geht, war ja auch vorher schon offensichtlich - zumindest hast du den Mut das zuzugeben. --88.130.81.250 19:26, 30. Mai 2014 (CEST)
- Darum geht es doch überhaupt nicht. PStG 2007 hat den Zusammenhang zwischen deutschem Recht und sonstigem Eherecht gelöst. Niemand behauptet, daß nach islamischem Recht geschlossene Ehen im deutschen Recht anerkannt werden. Das ist von der Position des Betrachters abhängig: vertraue ich auf die Parallelrechtsprechung meiner Religion, bin ich auf deutsche Familiengerichte nicht mehr angewiesen. Nicht mehr und nicht weniger hat das PStG 2007 geregelt. Aber für mich ist hier EOD.--EssexGirl (Diskussion) 19:16, 30. Mai 2014 (CEST)
- Wenn dadrin stehen sollte, dass nach bürgerlichem Recht jetzt auch Ehen wirksam sein sollen, die nicht vor dem Standesbeamten geschlossen worden sind, dann sagt das einiges über die Qualität dieser Publikation aus. Allerdings kommt es bei Zeitungen ja bekanntermaßen auf die Qualität nicht an und eine Vorauszensur findet ja auch nicht statt - ansonsten gäbe es diverse Zeitungen wohl schon längst nicht mehr. --88.130.81.250 19:04, 30. Mai 2014 (CEST)
- Zur 'Polemik' dann mal einen Link: [1]. Da wird die Parallelität des Eherechts dargestellt. PS: und eine Stellungnahme der SPD: [2] --EssexGirl (Diskussion) 18:44, 30. Mai 2014 (CEST)
- Lass uns EssexGirls Polemik an dieser Stelle ausblenden und zur eigentlichen Frage, nämlich wann genau eine in Deutschland wirksame Ehe vorliegt, zurückkommen. Da bleibt es immer noch dabei, dass die Ehe genau in dem Zeitpunkt wirksam geschlossen ist, wenn auch die letzte Voraussetzung des § 1310 BGB vorliegt. In aller Regel ist das das Ja-Wort des zweiten Ehepartners. Interessant - wenn auch nicht der Beantwortung der gestellten Frage dienlich - ist die Anmerkung zur Mehrfachehe: In der Tat ist es so, dass durch den Wegfall des Verbots der religiösen Voraustrauung Mehrehen begünstigt werden. Die großen christlichen Kirchen verlangen trotzdem weiterhin, dass die zu Trauenden bereits im Vorfeld standesamtlich verheiratet sind, aber in anderen Religionen und deren Religionsgemeinschaften mag das anders aussehen. Es gibt ja immer wieder mal Fälle, in denen ein "Mädchen" von den Eltern zu einem großen Fest kutschiert wird, wo sie dann mit einem Onkel oder dergleichen verheiratet wird, manchmal sogar ohne überhaupt zu verstehen, was da gerade passiert. Insofern kann ich es schon verstehen, wenn Terre des Femmes darauf hingewiesen hat, dass dadurch Zwangs- und Mehrfachehen begünstigt werden. --88.130.81.250 17:35, 30. Mai 2014 (CEST)
- Du hast es nicht verstanden. Wen die rechtliche Wirksamkeit seiner Ehe nach deutschem Recht nicht interessiert, heiratet wirksam vor dem Imam nach islamischem Recht; das hat sogar den Vorteil, daß das Ehepaar keine Bedarfsgemeinschaft nach Hartz4 bildet. In Berlin ein beliebtes und verbreitetes Modell: sonst wäre es schwer mit den entsprechenden Moralvorstellungen vereinbar, daß die Alleinerziehende mit x Kindern vollverschleiert 5 Schritte hinter ihrem Übersetzer im Jobcenter die Verlängerung des Bescheides beantragt. Ein Entgegenkommen der deutschen Politik in Verbindung mit den großen Kirchen im Rahmen des PStG 2007. Ermöglicht auch die Mehrehe, btw. Natürlich nur nach islamischem Ritus. --EssexGirl (Diskussion) 15:52, 30. Mai 2014 (CEST)
- Du hast es nicht verstanden. Eine in Dtl. wirksame Ehe wird vor dem Standesbeamten geschlossen (siehe auch Eherecht (Deutschland)). Nur weil sich bzgl. einer potentiellen kirchlichen Trauung die Reihenfolge ändern darf, heißt das nicht, dass sich etwas an der Wirksamkeit ändert. Liegen die Voraussetzungen des § 1310 BGB nicht vor, sind die Menschen in Dtl. nicht rechtswirksam verheiratet - außer, es bestand bereits vorher eine Ehe, die in Dtl. anerkannt wird, aber davon war hier ja nicht die Rede. --88.130.102.71 21:41, 30. Mai 2014 (CEST)
- Falsch: [bedeutsam ist die Abschaffung der Pflicht, vor einer kirchlichen Heirat zivilrechtlich die Ehe zu schließen]. Und davon wird auch rege Gebrauch gemacht. --EssexGirl (Diskussion) 19:18, 29. Mai 2014 (CEST)
- Gefragt ist doch nach dem Vorgang selbst. §1310 (1) BGB sagt: "Die Ehe wird nur dadurch geschlossen, dass die Eheschließenden vor dem Standesbeamten erklären, die Ehe miteinander eingehen zu wollen. (...)" D. h., in dem Augenblick, wo Partner Nr. 2 ja gesagt hat, ist es passiert. Hat Search and Rescue auch schon gesagt, Asche auf mein Haupt! Nach kanonischem Recht mag dazu noch die formelle Spendung des Sakramentes nötig sein; das weiß ich auf die Schnelle aber nicht so recht. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:04, 29. Mai 2014 (CEST)
- § 14 Abs. 3 PStG sagt: Die Erklärungen der Eheschließenden, die Ehe miteinander eingehen zu wollen, sind von dem Standesbeamten im Anschluss an die Eheschließung in einer Niederschrift zu beurkunden. Die Niederschrift muss alle im Eheregister zu beurkundenden Angaben enthalten; sie ist von den Ehegatten, den Zeugen und dem Standesbeamten zu unterschreiben. Was passiert, wenn einer der Ehegatten - obwohl vorher "Ja" gesagt - sich weigert zu unterschreiben? --O. aus M. (Diskussion) 17:12, 29. Mai 2014 (CEST)
- Mein Gesetzes-Kommentar (Münchener Kommentar) zu § 1312 I sagt sogar: Der Ausspruch (der Ehe durch den Standesbeamten) hat lediglich deklaratorische Bedeutung. Stirbt ein Ehegatte vor dem Ausspruch, so ist die Ehe gültig. Ich weiß nicht, ob das häufiger vorkommt, aber demnach ist der Drops tatsächlich bereits mit dem Jawort des 2. Partners gelutscht. Gilt selbstredend nur für Punkt a der Frage. --Ne discere cessa! Kritik/Lob 17:27, 29. Mai 2014 (CEST)
@ Dumbox: Das sich das Ja-Wort geben IST das Sakrament.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 17:33, 29. Mai 2014 (CEST)
- Du hast gewiss Recht, das ist auch einleuchtend. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:49, 29. Mai 2014 (CEST)
- Die standesamtlich Trauung (Fall A) kann tatsächlich abgebrochen werden. Wenn die Frage des Standesbeamten aber bejaht wurde, ist nicht mehr mit Unterschrift verweigern. Wenn du ihm aber auf die berühmte Frage antwortest; „Nein, ich will diese Person nicht heiraten“. Ist die Sache eben auch klar, und die Einschliessung kommt nicht zustande (Klar der Standesbeamte bzw. die Standesbeamtin wird dann schon nach haken ob dir das Ernst sei, und ob du dir der Folgen bewusst seist usw.). Ich sagt jetzt einfach mal, das ist die letzte "einfache" Möglichkeit zum Rückzieher. Da Variante B und C nach A sind, ist kalte Füsse kriegen da eindeutig zu spät. Wobei gerade in der katholischen Kirche es wichtig ist, wenn du weist, dass du die bürgerliche Ehe auflösen willst, die Trauung nicht durchführst. Denn du kannst ohne Dispens nur einmal katholisch getraut werden, und eine Dispens zu kriegen ist gar nicht einfach. Das typische sitzen lassen des Bräutigams in der Kirche, wie wir das von zig. Filmen kennen, geht nicht. Weil in Deutschland und der Schweiz die zivile Trauung unabhängig von der kirchlichen Trauung ist und vorher stattfinden muss. Das funktioniert nur in den Ländern, wo der Pfarrer auch die bürgerliche Ehe schliessen darf, also zugleich auch die Funktion des Standesbeamten innehat. Dann funktioniert die gleichzeitige Vermählung nach zivilem und kirchlichen Recht. --Bobo11 (Diskussion) 19:12, 29. Mai 2014 (CEST)
- Interessant, dass du bei dem Film-Klischee an das Sitzenlassen des Bräutigams denkst. Ich denke dabei eher an Vier Hochzeiten und ein Todesfall - und damit an eine sitzengebliebene Braut. --Snevern 19:28, 29. Mai 2014 (CEST)
- Klar es gibt auch die andere Variante. Aber da es aber üblich ist das der Bräutigam in der Kirche auf die Braut wartet, ist das vor dem Kirchenportal umkehren und davon Fahren bei der Braut filmisch viel besser umzusetzen. Nach Möglichkeit beginnt die Orgel schon das berühmte Stück zu spielen ... (definitiv dann sind wir beim Filmklischee). Das IN der Kirche sitzen lassen, geht eigentlich so nur beim Bräutigam. Die Trauung platzen lassen, dass hingegen geht natürlich von beiden Seiten. --Bobo11 (Diskussion) 20:06, 29. Mai 2014 (CEST)
- Klassiker: Die Reifeprüfung --Optimum (Diskussion) 21:51, 29. Mai 2014 (CEST)
- Klassiker - ja. Aber dennoch hier nicht einschlägig, denn Elaine lässt ihren Bräutigam nicht vor, sondern nach dem Ja-Wort stehen und verlässt die Kirche eindeutig als verheiratete Frau. --Snevern 23:04, 29. Mai 2014 (CEST)
- Klassiker: Die Reifeprüfung --Optimum (Diskussion) 21:51, 29. Mai 2014 (CEST)
- Klar es gibt auch die andere Variante. Aber da es aber üblich ist das der Bräutigam in der Kirche auf die Braut wartet, ist das vor dem Kirchenportal umkehren und davon Fahren bei der Braut filmisch viel besser umzusetzen. Nach Möglichkeit beginnt die Orgel schon das berühmte Stück zu spielen ... (definitiv dann sind wir beim Filmklischee). Das IN der Kirche sitzen lassen, geht eigentlich so nur beim Bräutigam. Die Trauung platzen lassen, dass hingegen geht natürlich von beiden Seiten. --Bobo11 (Diskussion) 20:06, 29. Mai 2014 (CEST)
- In Deutschland hat sich die Gesetzeslage geändert. Es kann jetzt auch ausschließlich kirchlich geheiratet werden.[3] --Rôtkæppchen₆₈ 19:34, 29. Mai 2014 (CEST)
- Das ist korrekt, hat aber an der Wirksamkeit der kirchlichen Trauung aus staatlicher Sicht nichts geändert: Wer nur kirchlich verheiratet ist, ist nach weltlicher/staatlicher Sichtweise nicht verheiratet. --Snevern 19:51, 29. Mai 2014 (CEST)
- Interessant, dass du bei dem Film-Klischee an das Sitzenlassen des Bräutigams denkst. Ich denke dabei eher an Vier Hochzeiten und ein Todesfall - und damit an eine sitzengebliebene Braut. --Snevern 19:28, 29. Mai 2014 (CEST)
- Die standesamtlich Trauung (Fall A) kann tatsächlich abgebrochen werden. Wenn die Frage des Standesbeamten aber bejaht wurde, ist nicht mehr mit Unterschrift verweigern. Wenn du ihm aber auf die berühmte Frage antwortest; „Nein, ich will diese Person nicht heiraten“. Ist die Sache eben auch klar, und die Einschliessung kommt nicht zustande (Klar der Standesbeamte bzw. die Standesbeamtin wird dann schon nach haken ob dir das Ernst sei, und ob du dir der Folgen bewusst seist usw.). Ich sagt jetzt einfach mal, das ist die letzte "einfache" Möglichkeit zum Rückzieher. Da Variante B und C nach A sind, ist kalte Füsse kriegen da eindeutig zu spät. Wobei gerade in der katholischen Kirche es wichtig ist, wenn du weist, dass du die bürgerliche Ehe auflösen willst, die Trauung nicht durchführst. Denn du kannst ohne Dispens nur einmal katholisch getraut werden, und eine Dispens zu kriegen ist gar nicht einfach. Das typische sitzen lassen des Bräutigams in der Kirche, wie wir das von zig. Filmen kennen, geht nicht. Weil in Deutschland und der Schweiz die zivile Trauung unabhängig von der kirchlichen Trauung ist und vorher stattfinden muss. Das funktioniert nur in den Ländern, wo der Pfarrer auch die bürgerliche Ehe schliessen darf, also zugleich auch die Funktion des Standesbeamten innehat. Dann funktioniert die gleichzeitige Vermählung nach zivilem und kirchlichen Recht. --Bobo11 (Diskussion) 19:12, 29. Mai 2014 (CEST)
- @Snevern: Das gilt nicht so absolut, wie dein Satz für mich klingt, siehe hier insbes. Pkt. 3 der Begründung. -- Ian Dury Hit me 21:33, 30. Mai 2014 (CEST)
- Interessanter Fall, den ich noch nicht kannte. Teil 3 der Begründung ist, für sich allein genommen, in der Tat kurios. Besonders eigenartig ist er aber hier, weil er überflüssig ist. Das Gericht hat schlüssig dargelegt, dass der Formmangel der Eheschließung geheilt war; auf 45 Jahre Zusammenleben "als Ehepaar" kam es also überhaupt nicht an (und hätte wohl auch nicht ausgereicht!). Es handelt sich allerdings um einen krassen Ausnahmefall, und wir sind ja eigentlich von deutschen Verhältnissen ausgegangen (und nicht von einer in Polen zwischen polnischen Staatsangehörigen nach jüdischem Ritus vollzogenen Eheschließung). In Fällen mit Auslandsbezug gibt es ganz erstaunliche Dinge, die von deutschen Gericht unter Umständen anerkannt werden (müssen) - zum Beispiel eine wirksame Scheidung durch Verstoßung. --Snevern 21:59, 30. Mai 2014 (CEST)
- @Snevern: Das gilt nicht so absolut, wie dein Satz für mich klingt, siehe hier insbes. Pkt. 3 der Begründung. -- Ian Dury Hit me 21:33, 30. Mai 2014 (CEST)
- +1, Wenn Heirat nicht durch die staatliche Anerkennung definiert ist, könnte ich mich auch genausogut und genausobeliebig von dem Mönch irgendeiner Religion oder meinem kleinen Bruder oder der Bäckersfrau oder dem ersten Menschen, der das Zugabteil betritt trauen lassen. Und wenn wir schon dabei sind, vielleicht ergänzend auch noch die Informationen zur Trauung auf See. --87.149.170.207 19:54, 29. Mai 2014 (CEST)
Es ist im Grunde so: Eine Ehe kann in Deutschland nur standesamtlich wirksam geschlossen werden. In der Kirche kann eine rituelle Trauung stattfinden, die lediglich spirituelle Bedeutung hat. Es wäre rechtlich möglich, mit Person A kirchlich getraut zu sein und Person B standesamtlich zu heiraten. Ich vermute, es hätte nicht mal rechtliche Folgen mit mehreren Personen kirchlich die Trauung zu vollziehen (sofern man dadurch nicht gegenüber dem/den evtl. unwissenden Partner/n Vorteile erschleicht). Uns standesamtlich ist die Sache durch, wenn beide "Ja" gesagt haben. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 20:24, 29. Mai 2014 (CEST)
- Man muss es gelegentlich immer mal erwähnen: Es gibt für Katholiken neben dem weltlichen auch das kanonische Recht, und da hat eine rein kirchlich geschlossene Ehe vermutlich durchaus Konsequenzen, etwa Ausschluss von den Sakramenten bei Wiederverheiratung etc. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:34, 29. Mai 2014 (CEST)
- +1 Dass es für einige Menschen auch noch relevante Kategorien neben Vater Staat und seinen Ämtern geben könnte, ahnen offenbar sogar einige der Staatsgläubigen schon selber. Darum wird das oben wohl vorsorglich auch schon mal ins Lächerliche gezogen mit so einem Hinweis auf Trauungen, die dann ja auch vom "kleinen Bruder oder der Bäckersfrau oder dem ersten Menschen, der das Zugabteil betritt" vorgenommen werden könnten, sobald der alleinseligmachende Staat mit seiner gnädigen Anerkennung nicht auch mit von der Partie sein müsste ;-) --Born in the EUdSSR (Diskussion) 21:44, 29. Mai 2014 (CEST)
- Nun, hinsichtlich der Unterstellung von Staatsgläubigkeit möchte ich als Urheber des zitierten Satzes auf das Schäfste widersprechen. Ich glaube nicht an den Staat und ich glaube auch nicht dem Staat. Ich glaube überhaupt nicht. Ich nehme allerdings das bestehende Recht und das Bemühen, die mühsam errungenen Menschenrechte zu schützen, sehr ernst. Insbesondere, weil um die kleinen Reservate der Aufklärung in der Welt herum sich in den Religionen (insbesondere bei den fundamentalen Katholiken, den Evangelisten, dem fundamentalen Judentum, der orthodoxen Kirche, dem faschistoiden antiislamischen Hinduismus, im frauenverachtenden tibetanischen Buddhismus und in Strömungen des Shintoismus) inhumane und menschenverachtende Rechtsauffassungen sich wieder und immer mehr ausbreiten, die in ihrer Grundlage eher noch im Mittelalter und teils in der Antike angesiedelt sein dürften. Ich halte das für (leider erstarkende und zueinander in Konfrontation stehende) gewaltbereite und antihumanistische religionistische Bewegungen, die nicht nur meine Lebensgrundlagen und meine Lebensqualität bedrohen. Und ich denke, daß durch diese inhumanen Geisteshaltungen vorgeblich aus religiösen Gründen die Rechte sehr vieler Menschen tagtäglich verletzt werden. Ja, ein kirchliches Recht ist im 21. Jahrhundert für mich lächerlich. Es ist für mich lächerlich, wenn jemand allen Ernstes vertritt, Frauen dürften keine Priester werden. Es ist für mich lächerlich, wenn Evangelisten in den USA die Schriften von Darwin aus den Schulbibliotheken entfernen lassen. Es ist für mich lächerlich, wie die orthodoxe Kirche in Rußland ihre Hetze und Demagogie gegen Schwule begründet. Es ist für mich lächerlich, wenn Mormonen an meiner Haustür von irgendeinem Teufel reden. Es ist für mich lächerlich, wenn die Religionen sich als missionistisch verstehen und Menschen, die sich nicht darauf einlassen wollen, zu ungläubigem und heidnischem Freiwild erklären - mit dem Hintergrund eines irrationalen und überkommenen wie auch immer gestalteten religiösen Rechts. Es mag ja sein, daß du mit deiner Polemik gegen staatliches Recht und verfassungsmäßige Grundsätze das Rad der Geschichte gerne zurückdrehen möchtest (es gibt ja auch nicht Wenige, die ganz gerne überall islamisches Recht einführen würden und dafür in Kauf nehmen, daß kleine Mädchen aus der Schule entführt werden, wo sie nach angeblich "islamischem Recht" dann nie wieder sein werden). Nicht in meinem Namen. Für mich ist kirchliches Recht nicht mehr als die Vereinsbeschlüsse in einem Kaninchenzüchterverein. Nur daß die religiösen Kaninchenzüchter in ihrem Missionismus nicht nur über sich sondern über alle entscheiden wollen und mit ihren Regeln unverhältnismäßig größerer (und nicht nur seelischer) Schaden angerichtet wird. Rechtliche Subsysteme dürfen staatliches Recht nicht unterlaufen oder aushebeln - das ist Mafia und wirkt wie Mafia. --87.149.170.207 22:23, 29. Mai 2014 (CEST)
- Keiner will hier das Rad der Geschichte zurückdrehen. Aktueller Stand der Geschichte ist meines Wissens immer noch, dass Staat und Kirche getrennt wurden und das ist auch gut so. Trennung hat nie bedeutet, dass alles Nichtstaatliche keinerlei Relevanz mehr für irgendjemanden hätte oder dass die Kirchen mit ihren internen Regeln und Ritualen abgeschafft worden wären. Mit meiner kleinen Polemik hatte ich lediglich auf diese simple Tatsache hinweisen wollen. Bewerten kann diese Tatsache ja jeder, wie er will. Aber wenn die Auskunftsfrage lautet, wie eine Sache XY a) im Staat geregelt ist und b) in der Kirche geregelt ist, dann kann die Antwort nun mal nicht lauten: "Nur a) kommt in Betracht". PS: Ich selber habe mit Kirche/Religion übrigens auch nichts zu tun. Aber da ich meine persönliche Abkehr von der römisch-katholischen Kirche mangels Glaubens schon als Neunjähriger vollkommen problem- und sanktionslos abgeschlossen hatte (mit meiner definitiven Weigerung, an der 1. Heiligen Kommunion teilzunehmen wie alle anderen Kinder bei uns), habe ich jetzt nicht so die intellektuelle Riesen-Ehrfurcht vor den vielen Leuten, die noch als Erwachsene gegen den zahnlosen Tiger "Kirche" kämpfen, während es in Wirklichkeit längst nur noch der Staat ist, der sich in das Leben der Menschen einmischt (jedenfalls in D) --Born in the EUdSSR (Diskussion) 19:40, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Ich finde es verharmlosend, sich hier auf einen Blick bis zur eigenen bundesdeutschen Nasenspitze (aber nicht darüber hinaus) zu beschränken, die offenkundigen Unterschiede zum dem größten Teil der Restwelt dabei auszublenden, als sei nicht alles miteinander verwoben (z.B. 9/11) und auf dieser Basis zu bewerten und so zu tun, als sei alles in bester Ordnung. Da fehlt, um in der Wortwahl zu bleiben, diesmal mir Riesen-Ehrfurcht vor so einer intellektuellen (Minder-)Leistung ("intellektuelle Ehrfurcht" scheint mir eher ein Widerspruch in sich zu sein). Die Diskussion um die Beschneidung von Kleinkindern und die damit verbundene Frage der Körperverletzung von Schutzbefohlenen hat zudem recht deutlich gemacht, daß es auch hier in D. durchaus nicht nur der Staat ist, der sich in das Leben einmischt und die Religionsgemeinschaften mit politischem Druck staatliches Handeln mitbestimmen und der Tiger durchaus nicht so zahnlos ist, wie du vorgibst. Diese Debatte war mit verblüffender Geschwindigkeit vom Tisch, oder? Auch der Kruzifix-Beschluss war keine Selbstverständlichkeit und konnte erst mit Hilfe der obersten Gerichte durchgesetzt werden. Und in den tendenziell demagogischen Töpfchen, die du aufstellst (Staatsgläubiger, "die noch als Erwachsene gegen den zahnlosen Tiger "Kirche" kämpfen" als ob das ein bißchen bescheuert sei) kann ich mich auch nicht so richtig wiederfinden. Um den Missionsaspekt, daß also diese Vereine konstituierend eine aggressive Grundhaltung haben und eine klare Wertigkeit zwischen und Gläubigen und zu bekämpfenden Heiden haben, also qua ihrer eigenen Ideologie zwangsläufig in Konflikt mit einem aufgeklärten, laizistischen Staat geraten, drückst du dich ja herum. --87.149.162.214 21:38, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Keiner will hier das Rad der Geschichte zurückdrehen. Aktueller Stand der Geschichte ist meines Wissens immer noch, dass Staat und Kirche getrennt wurden und das ist auch gut so. Trennung hat nie bedeutet, dass alles Nichtstaatliche keinerlei Relevanz mehr für irgendjemanden hätte oder dass die Kirchen mit ihren internen Regeln und Ritualen abgeschafft worden wären. Mit meiner kleinen Polemik hatte ich lediglich auf diese simple Tatsache hinweisen wollen. Bewerten kann diese Tatsache ja jeder, wie er will. Aber wenn die Auskunftsfrage lautet, wie eine Sache XY a) im Staat geregelt ist und b) in der Kirche geregelt ist, dann kann die Antwort nun mal nicht lauten: "Nur a) kommt in Betracht". PS: Ich selber habe mit Kirche/Religion übrigens auch nichts zu tun. Aber da ich meine persönliche Abkehr von der römisch-katholischen Kirche mangels Glaubens schon als Neunjähriger vollkommen problem- und sanktionslos abgeschlossen hatte (mit meiner definitiven Weigerung, an der 1. Heiligen Kommunion teilzunehmen wie alle anderen Kinder bei uns), habe ich jetzt nicht so die intellektuelle Riesen-Ehrfurcht vor den vielen Leuten, die noch als Erwachsene gegen den zahnlosen Tiger "Kirche" kämpfen, während es in Wirklichkeit längst nur noch der Staat ist, der sich in das Leben der Menschen einmischt (jedenfalls in D) --Born in the EUdSSR (Diskussion) 19:40, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Nun, hinsichtlich der Unterstellung von Staatsgläubigkeit möchte ich als Urheber des zitierten Satzes auf das Schäfste widersprechen. Ich glaube nicht an den Staat und ich glaube auch nicht dem Staat. Ich glaube überhaupt nicht. Ich nehme allerdings das bestehende Recht und das Bemühen, die mühsam errungenen Menschenrechte zu schützen, sehr ernst. Insbesondere, weil um die kleinen Reservate der Aufklärung in der Welt herum sich in den Religionen (insbesondere bei den fundamentalen Katholiken, den Evangelisten, dem fundamentalen Judentum, der orthodoxen Kirche, dem faschistoiden antiislamischen Hinduismus, im frauenverachtenden tibetanischen Buddhismus und in Strömungen des Shintoismus) inhumane und menschenverachtende Rechtsauffassungen sich wieder und immer mehr ausbreiten, die in ihrer Grundlage eher noch im Mittelalter und teils in der Antike angesiedelt sein dürften. Ich halte das für (leider erstarkende und zueinander in Konfrontation stehende) gewaltbereite und antihumanistische religionistische Bewegungen, die nicht nur meine Lebensgrundlagen und meine Lebensqualität bedrohen. Und ich denke, daß durch diese inhumanen Geisteshaltungen vorgeblich aus religiösen Gründen die Rechte sehr vieler Menschen tagtäglich verletzt werden. Ja, ein kirchliches Recht ist im 21. Jahrhundert für mich lächerlich. Es ist für mich lächerlich, wenn jemand allen Ernstes vertritt, Frauen dürften keine Priester werden. Es ist für mich lächerlich, wenn Evangelisten in den USA die Schriften von Darwin aus den Schulbibliotheken entfernen lassen. Es ist für mich lächerlich, wie die orthodoxe Kirche in Rußland ihre Hetze und Demagogie gegen Schwule begründet. Es ist für mich lächerlich, wenn Mormonen an meiner Haustür von irgendeinem Teufel reden. Es ist für mich lächerlich, wenn die Religionen sich als missionistisch verstehen und Menschen, die sich nicht darauf einlassen wollen, zu ungläubigem und heidnischem Freiwild erklären - mit dem Hintergrund eines irrationalen und überkommenen wie auch immer gestalteten religiösen Rechts. Es mag ja sein, daß du mit deiner Polemik gegen staatliches Recht und verfassungsmäßige Grundsätze das Rad der Geschichte gerne zurückdrehen möchtest (es gibt ja auch nicht Wenige, die ganz gerne überall islamisches Recht einführen würden und dafür in Kauf nehmen, daß kleine Mädchen aus der Schule entführt werden, wo sie nach angeblich "islamischem Recht" dann nie wieder sein werden). Nicht in meinem Namen. Für mich ist kirchliches Recht nicht mehr als die Vereinsbeschlüsse in einem Kaninchenzüchterverein. Nur daß die religiösen Kaninchenzüchter in ihrem Missionismus nicht nur über sich sondern über alle entscheiden wollen und mit ihren Regeln unverhältnismäßig größerer (und nicht nur seelischer) Schaden angerichtet wird. Rechtliche Subsysteme dürfen staatliches Recht nicht unterlaufen oder aushebeln - das ist Mafia und wirkt wie Mafia. --87.149.170.207 22:23, 29. Mai 2014 (CEST)
- +1 Dass es für einige Menschen auch noch relevante Kategorien neben Vater Staat und seinen Ämtern geben könnte, ahnen offenbar sogar einige der Staatsgläubigen schon selber. Darum wird das oben wohl vorsorglich auch schon mal ins Lächerliche gezogen mit so einem Hinweis auf Trauungen, die dann ja auch vom "kleinen Bruder oder der Bäckersfrau oder dem ersten Menschen, der das Zugabteil betritt" vorgenommen werden könnten, sobald der alleinseligmachende Staat mit seiner gnädigen Anerkennung nicht auch mit von der Partie sein müsste ;-) --Born in the EUdSSR (Diskussion) 21:44, 29. Mai 2014 (CEST)
Oh-oh-ohh ... wenn man nun ohne Eheschließung kirchlich heiraten kann, wenn die zivile Eheschließung keine kirchenrechtliche Konsequenz hat und umgekehrt, dann wäre es also theoretisch möglich, die eine Person standesamtlich zu ehelichen und mit einer anderen vor den Traualtar zu treten, und das würde weder zivil-, straf- noch kirchenrechtlich als Bigamie gelten? Und diese Ehe- bzw, Trau-Partner hätten dann ebenso noch die weitere Option frei?? Da tun sich Abgründe auf, wahre Aabgrüünde - mich schaudert ... --Zerolevel (Diskussion) 21:42, 29. Mai 2014 (CEST)
- Ich vermute mal, dass eine kirchlich vollzegonen Trauung unwirksam wäre, wenn bereits ein Eheversprechen (in Form der bereits standesamtlichen vollzogenen Heirat) mit einer anderen Persoen besteht. Kirchlich wird das also durchaus folgen haben. Umgekehrt eher nicht, ich kann z.B. rein kirchlich getraut sein und dann später jemand anderes standesamtlich heiraten. Da wäre kein Vergehen (i.S.v. Bigamie o.ä.), da sich Eheverbote nur nach bürgerlichem Recht ergeben, nicht nach kanonischem. Allerdings würde man auf jeden Fall nach kirchlicher Heirat als verlobt gelten, schließlich wurde ja offensichtlich ein Eheversprechen abgegeben, was widerum rechtliche Konsequenzen hat (z.B. Schadensersatz hat), wenn diese Verlobung einseitig gelöst wird. Wurde die krichliche Ehe willentlich eingegangen um dadurch Vorteile zu erschleichen, könnte auch Betrug zum Tragen kommen. -Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 13:20, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Nun ja, nach kanonischem Recht (= katholische Kirche) folgen aber in dem zweiten Falle auch Konsequenzen: Ehebruch vollzogen, damit traditionell Ausschluss von den Sakramenten, wenn man nicht gerade von den neusten Liberalisierungsbestrebungen profitiert. Im ersten Falle hingegen kann die Kirche gnaedig sein. Ein solches Beispiel ist Letizia von Spanien, die Frau des baldigen Koenigs. Das Vorhandensein einer frueheren Zivilehe wird ignoriert, was das Verbot der Wiederverheiratung (ausser bei kirchlicher Annullierung oder Tod der frueheren Ehepartners) anbelangt, und die neue Ehe wird aus kirchlicher Sicht als Erstehe anerkannt. -- 160.62.10.13 05:33, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Ich vermute mal, dass eine kirchlich vollzegonen Trauung unwirksam wäre, wenn bereits ein Eheversprechen (in Form der bereits standesamtlichen vollzogenen Heirat) mit einer anderen Persoen besteht. Kirchlich wird das also durchaus folgen haben. Umgekehrt eher nicht, ich kann z.B. rein kirchlich getraut sein und dann später jemand anderes standesamtlich heiraten. Da wäre kein Vergehen (i.S.v. Bigamie o.ä.), da sich Eheverbote nur nach bürgerlichem Recht ergeben, nicht nach kanonischem. Allerdings würde man auf jeden Fall nach kirchlicher Heirat als verlobt gelten, schließlich wurde ja offensichtlich ein Eheversprechen abgegeben, was widerum rechtliche Konsequenzen hat (z.B. Schadensersatz hat), wenn diese Verlobung einseitig gelöst wird. Wurde die krichliche Ehe willentlich eingegangen um dadurch Vorteile zu erschleichen, könnte auch Betrug zum Tragen kommen. -Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 13:20, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Dann schau Dir mal Sister Wives an und schau wie die deutsche Krankheit Eifersucht bis in die Bürokratie den wilden Westen ansteckt. --Hans Haase (有问题吗) 22:00, 29. Mai 2014 (CEST)
- Yep - Eifersucht ist wie Kartoffel, Autobahn oder Volkswagen; in keiner anderen Sprache gibt es auch nur ein Wort dafür. Und sollten mal in irgendeinem anderen Staat sogar weit mehr Morde aus Eifersucht stattfinden, dann wurden die entweder begangen, weil die entsprechenden Täter vorher in Deutschland gelebt hatten, oder weil sie eben den deutschen Begriff nicht verstanden und irgendwie fehlinterpretiert haben. Hummelhum (Diskussion) 00:01, 30. Mai 2014 (CEST)
- Dafür, dass es für Eifersucht keine Worte in anderen Sprachen gibt, hat unser Artikel aber ziemlich viele Interwikilinks. ("Kartoffel" übrigens auch.) Was mich mehr wundert: In meinem Langenscheidt finde ich keine lateinische Vokabel, auf die die sehr ähnlichen Worte in den romanischen Sprachen (gelosia, etc.) und im Englischen (jealousy)zurückgehen könnten. Woher kommt das? Geoz (Diskussion) 13:09, 30. Mai 2014 (CEST)
- Yep - Eifersucht ist wie Kartoffel, Autobahn oder Volkswagen; in keiner anderen Sprache gibt es auch nur ein Wort dafür. Und sollten mal in irgendeinem anderen Staat sogar weit mehr Morde aus Eifersucht stattfinden, dann wurden die entweder begangen, weil die entsprechenden Täter vorher in Deutschland gelebt hatten, oder weil sie eben den deutschen Begriff nicht verstanden und irgendwie fehlinterpretiert haben. Hummelhum (Diskussion) 00:01, 30. Mai 2014 (CEST)
- Um meine kurze Anmerkung zu verstehen, ist die Lektüre des unmittelbaren davorstehenden Beitrags hilfreich, in dem die Eifersucht als "deutsche Krankheit" bezeichnet wurde...Hummelhum (Diskussion) 11:45, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Das kommt von kirchenlateinisch/vulgärlateinisch zelosus, zu griechisch zelos, Eifer, Eifersucht, daher der Zelot. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:17, 30. Mai 2014 (CEST)
- Wir haben sogar einen Artikel zum Verbot der religiösen Voraustrauung. Ganz so rosig sind die Zeiten für Bigamisten nun auch wieder nicht geworden, Zerolevel. --Snevern 22:58, 29. Mai 2014 (CEST)
- Im verlinkten Artikel steht aber eigentlich, dass es dieses Verbot nicht mehr gibt. --Optimum (Diskussion) 01:14, 30. Mai 2014 (CEST)
- Ja, natürlich steht das da, sonst wäre der Artikel ja veraltet. Da steht aber auch, dass die beiden großen christlichen Kirchen in diesem unserem Lande sich weitgehend nicht um die Aufhebung des Verbots scheren, sondern die Dinge im Wesentlichen genauso handhaben wie vorher auch. --Snevern 08:12, 30. Mai 2014 (CEST)
- Die Katholische Kirche verlangt an sich vor einer kirchlichen Eheschließung die staatliche Trauung, wenn die Eheleute das nicht wollen, ist ein weiteres Formular auszufüllen, dass den Verlobten die rechtlichen (Nicht-)Folgen klar sind. Relevant ist das etwa für Fälle des Rentnerkonkubinats, vor der Gesetzesänderung mussten diese Verlobten nach Österreich fahren um Rentenansprüche zu erhalten (und damit sich der Geistliche nicht strafbar macht). Das ist jetzt nicht mehr nötig. --80.187.102.232 10:09, 31. Mai 2014 (CEST)
- Die evangelische Kirche lässt das aber nicht zu, was an ihrem andersgearteten Eheverständnis liegt: Kein Sakrament, es findet eine Einsegnung statt. Da nur eine zivile Ehe eingesegnet werden kann (eine unabhängige kirchliche existiert nicht), ist das erforderlich. --80.187.102.232 10:15, 31. Mai 2014 (CEST)
- Die Katholische Kirche verlangt an sich vor einer kirchlichen Eheschließung die staatliche Trauung, wenn die Eheleute das nicht wollen, ist ein weiteres Formular auszufüllen, dass den Verlobten die rechtlichen (Nicht-)Folgen klar sind. Relevant ist das etwa für Fälle des Rentnerkonkubinats, vor der Gesetzesänderung mussten diese Verlobten nach Österreich fahren um Rentenansprüche zu erhalten (und damit sich der Geistliche nicht strafbar macht). Das ist jetzt nicht mehr nötig. --80.187.102.232 10:09, 31. Mai 2014 (CEST)
- Ja, natürlich steht das da, sonst wäre der Artikel ja veraltet. Da steht aber auch, dass die beiden großen christlichen Kirchen in diesem unserem Lande sich weitgehend nicht um die Aufhebung des Verbots scheren, sondern die Dinge im Wesentlichen genauso handhaben wie vorher auch. --Snevern 08:12, 30. Mai 2014 (CEST)
- Im verlinkten Artikel steht aber eigentlich, dass es dieses Verbot nicht mehr gibt. --Optimum (Diskussion) 01:14, 30. Mai 2014 (CEST)
Wie helfen?
Guten Abend, versuche mich kurz zu fassen. (Entschuldigt die fast durchgehende Kleinschreibung) Einer sehr vertrauten Person (Mitte 30) von mir sollte man den Kopf waschen. Leider bin ich der einzige, der irgendwie Zugang zu ihm hat, deswegen fühle ich mich schon etwas verantwortlich, und kann auch die Trauer seiner Eltern über ihn kaum ertragen.
Er hatte nie Freunde; nie eine Freundin (sehnt sich aber danach) und wohnt noch zu Hause (Die eltern meinen, bei einem rausschmiss würde er komplett untergehen). Die Arbeit bei der Post, die ihm Spaß macht, zwei schachteln zigaretten, zwei liter red bull und zwei liter cola am tag sind sein leben. (sein talent als super keyboardspieler beachtet er nicht.) Er hat ein super gutes Herz, ist leichtgläubig; die Medien haben leichtes spiel mit ihm. Hin und wieder beim psychologogen auf druck der mutter. Nichts gebracht. Irgendwelche Supercoaches meinen, sie zu ihnen zu schicken bringt nur was, wenn man selber möchte. er möchte nicht. er ist nicht glücklich. seine eltern noch unglücklicher. Arztdiagnose: Situationsangst. Meine Fragen: Wie kann ich helfen? Was können seine Eltern tun, um ihm zu helfen? Danke --Tronkenburger (Diskussion) 22:44, 29. Mai 2014 (CEST)
- Müssen denn immer alle glücklich sein? Ist ja praktisch eine Glücksdiktatur, die da herrscht! Wirklich, mit zwei Litern Red Bull plus zwei Litern Cola am Tag kann der Mann gar nicht unglücklich sein, höchstens völlig überreizt. Und zitterig wie blöde, wenn er die Zigaretten absetzt. Aber darum geht es hier ja sowieso nicht. Es geht darum, dass der Kerl in seiner Umgebung "irgendwie stört". Seine Mutti ist der Meinung. Du siehst das genauso. Ihr macht also euer Problem mit ihm zu seinem Problem. Das ist grundfalsch, darüber solltet ihr mal mit dem Psychologen sprechen.
- Unabhängig davon kann man ihn natürlich dennoch vor die Tür setzen, der kommt schon zurecht, hat ja nen sicheren Job. Eventuelle Sorgen sollten Mutti und du auch wieder mit eurem Psychologen besprechen. -- Janka (Diskussion) 23:00, 29. Mai 2014 (CEST)
- Die "Supercoaches" haben schon recht: Wer sich nicht helfen lassen will, dem ist erstmal nicht zu helfen. Das Einmauern im Unglück ist eine (problematische) Methode, vermeintlich noch größeres Unglück zu vermeiden, also eine Strategie vom Register "Trick 17 mit Selbstüberlistung". Wie Du helfen kannst? Indem Du ihm das Gefühl gibt, dass er nicht allein ist... Klingt furchtbar banal, ist aber für einen, der sich vermutlich genauso fühlt, schon sehr viel wert! 188.109.211.17 23:19, 29. Mai 2014 (CEST)
- Du schreibst „Die Arbeit bei der Post, die ihm Spaß macht“ , das ist schon mal ein gutes Zeichen. Warum macht sie ihm Spass? Da ansetzen und den Spassfaktor versuchen ins private hinüber zu nehmen. Aber prinzipiell man kann eine Person auch zu fest umsorgen. In Ruhe lassen aber zu erkennen geben das er zu einem kommen kann ist oft der bessere Weg. Es wäre nicht die erste Person, die es überleben wenn sie von Zuhause ausziehen. Es gibt es sehr oft, dass die verschlossenen Personen denen Mutti nichts zutraut, kaum das sind sie aus dem Haus sind regelrecht auf-blühen. Dazu braucht meist nicht mal viel, sondern nur jemand denen sie sich anvertrauen können. Weil frag ihn mal wirklich alleine, und auch ohne es danach Mutti zu erzählen!, ob er gerne von Zuhause ausziehen möchte. Manchmal braucht jemand nur den sanften Anstoss, in dem man ihm hilft eine geneigte Wohnung/Zimmer zu finden. Die andere Alternative wäre Wochenaufenthalter, verbunden mit einem temporären Stellenwechsel im Betrieb (wenn Post den stimmt, sollte das möglich sein). Luftveränderung soll schon des öfteren Wunder gewirkt haben. --Bobo11 (Diskussion) 00:01, 30. Mai 2014 (CEST)
- Zurück zum Problem.
- Ja, da kann man was machen. Dazu ist aber jemand nötig, der bereit ist, sehr sehr viel für diesen Menschen zu tun. Ob du, Tronkenburger, der Freund bist, der ihm helfen kann, weiß ich natürlich nicht. Der Freund (nennen wir ihn mal so, denjenigen, der hier helfen möchte - wobei es auch mehrere Leute sein können) braucht etliche Resourcen und die Bereitschaft, diese einzusetzen. Diese Resourcen sind eventuell auch ein bisschen Geld, vor allem aber viel Zeit und Organisationstalent und Geduld und seinerseits ein paar echte Freunde.
- Freund soll bitte um Himmels willen nicht die Mutter mit reinziehen; die darf gar nichts erfahren.
- Was braucht unser (nennen wir ihn mal) Problemling? Dass er bei Muttern wohnt, ist nicht toll, aber nicht das echte Problem. Er braucht das Gefühl, von Anderen gewollt zu werden, anerkannt zu werden, mit diesen Anderen angenehm umgehen zu können. Woher aber soll das kommen, so von Null auf?
- Eben diese Situation muss Freund künstlich schaffen. Dass Problemling ein Talent hat, nämlich gut Keyboard spielt, ist eine große Chance. Freund muss nun die Situation schaffen, in der Problemling Keyboard spielt. Da sehe ich mal spontan zwei Möglichkeiten:
- A - Freund bittet ihn, als Aushilfe wg Notfall für eine Gruppe von Freunden zu spielen (was, kommt drauf an, zum Zuhören oder zum Tanzen, kommt auch drauf an). Der eigentlich vorgesehene Keyboarder liegt plötzlich im Krankenhaus (nein, bitte ihn nicht wg Realismus dorthin prügeln - man muss auch mal lügen können).
- B - eine Band oder Gruppe oder auch nur ein Duo hat (fiktiv) das gleiche Problem: Der Originalkeyboarder ist weg, dringend wird Ersatz gebraucht für einen vorgesehenen Auftritt o.ä.
- In beiden Fällen zwingt Freund ihn geradezu, in beiden Fällen kann Problemling zeigen, was er kann, eventuell auch mehrmals. In beiden Fällen wird Problemling echte (!) Anerkennung bekommen, von den Zuhörern oder von den Musikerkollegen oder von beiden. Das ist ganz wichtig! Wenn alles gut geht, geht die Anerkennung nahtlos in ein Bier im netten gemeinsamen Kreise über.
- Insgesamt gilt die "Methode" auch für Nicht-Keyboarder. Problemling muss unter Vorspiegelung eines Notstandes dazu gezwungen werden, etwas für Andere zu tun. Das kann runtergehen bis zu sehr einfachen Tätigkeiten, hundert Zwiebeln für den Freundeskreis schälen, drei Stunden lang den Grill anfachen, beim Renovieren helfen oder beim Umzug oder was auch immer. In jedem Fall werden die Anderen (und Nutznießer) die Tätigkeit anerkennen und mit ihm reden. Wenn er kein ganz schwerer Fall ist, wird er das angenehm bemerken und den Umgang vielleicht weiterführen. Freund hat dabei Geduld, es geht um kleine erste Schritte, nicht darum, sofort zu Hause auszuziehen, sofort eine Freundin zu finden o.ä.
- Alles klar? Hummelhum (Diskussion) 00:44, 30. Mai 2014 (CEST)
N'abend!
Bei dem beschriebenen "Problembild" fallen mir ein paar Sachen auf, die mich in eine bestimmte Richtung denken lassen:
- hatte nie Freunde - hatte nie eine Freundin
und zumindest teilweise:
- hat ein super gutes Herz und - ist leichtgläubig
Ist er schonmal in Richtung Asperger-Syndrom diagnostiziert worden? Auch wenn er schon mehrmals bei Psychologen war, sind diese (zumindest teilweise) auf diesem Auge leider noch etwas blind. Das soll jetzt keine Ferndiagnose sein, sondern nur ein Denkanstoss. In diesem Zusammenhang sollte man dann bei der von Hummelhum empfohlenen Vorgehensweise des "sanften Zwangs", sich in die Gesellschaft mehr einzubringen, vorsichtig sein - das kann bei Aspergern böse schiefgehen.
Wie gesagt, nur eine Idee zu später Stunde...84.173.198.96 01:29, 30. Mai 2014 (CEST)
- Ich denke, die OP-Aussage "super gutes Herz" kommt nicht von ungefähr und genau auf dieser Schiene wurden die bisherigen Fehlversuche getragen, den Mann zu irgendeiner Teilnahme an "Gemeinschaftserlebnissen" zu bewegen. So denken extravertierte Menschen, bei einem introvertierten Menschen wird das nicht funktionieren. Für den ist das einfach Arbeit. Lächeln zu müssen, Lob und Umarmungen zu ertragen ist Arbeit. Zuhören und Nicken ist Arbeit. Die wird er nur aus der Überlegung heraus tun, sich damit den Lohn zu erarbeiten, wieder wochenlang im Loch verschwinden zu dürfen und keiner meckert. Schon gar nicht funzen wird es übrigens unter der Prämisse, der introvertierte Mensch sei "ein schwerer Fall" oder irgendwie krank oder sonstwas. Das ist dann nämlich ein Manipulationsversuch, der sich direkt gegen das (in dem Alter ganz sicher ausgereifte) Selbstbild der Person richtet. Merkt jeder, misbilligt jeder. Nicht nur introvertierte Menschen. Die vielleicht noch einen Tick eher, weil sie den von außen auf sie einstürmenden Gefühlsdusel ignorieren.
- Wenn kein Leidensdruck da ist (kann nicht da sein, da "Spaß bei der Arbeit"), lässt man die Finger da raus. Dann ist diese Person nämlich einfach so, und man hat kein Recht, das ändern zu wollen. Auch als Freund nicht. Und es klappt auch nicht, Milliarden Ehefrauen haben es bereits versucht und sind kläglich gescheitert. (Bei Mutti ausziehen sollte der OP-Freund trotzdem, da kann Sie auch drauf bestehen und vermutlich macht der das auch einfach so.) -- Janka (Diskussion) 02:07, 30. Mai 2014 (CEST)
- Wieso muss er unbedingt ausziehen? Ist das nicht ein Widerspruch: Auf der einen Seite wird argumentiert, dass kein Leidensdruck da ist und die Person halt so ist - aber alleine Leben soll sie gefälligst? ;) Das ist dann ja auch eher was von außen erzwungenes. Weil es sich bei uns in Deutschland halt so gehört (zumindest derzeit, war ja nicht immer so strikt). Genauso wie die genannten Gemeinschaftserlebnisse. --StYxXx ⊗ 05:37, 30. Mai 2014 (CEST)
- Die Mutter hat den Leidensdruck. Der Sohn entspricht nicht ihren Vorstellungen (typisches Mutterproblem) und daran wird sich auch nichts ändern, solange der Sohn im Blickfeld ist. Daher sollte er ausziehen, da fühlt sie sich besser und er hat seine Ruhe. -- Janka (Diskussion) 11:51, 30. Mai 2014 (CEST)
- Wieso muss er unbedingt ausziehen? Ist das nicht ein Widerspruch: Auf der einen Seite wird argumentiert, dass kein Leidensdruck da ist und die Person halt so ist - aber alleine Leben soll sie gefälligst? ;) Das ist dann ja auch eher was von außen erzwungenes. Weil es sich bei uns in Deutschland halt so gehört (zumindest derzeit, war ja nicht immer so strikt). Genauso wie die genannten Gemeinschaftserlebnisse. --StYxXx ⊗ 05:37, 30. Mai 2014 (CEST)
- Janka trifft den Nagel auf den Kopf. Das Problem haben hier in erster Linie nicht der (vermeintliche) "Problemling", sondern tatsächlich die Angehörigen bzw. das Umfeld, hier also der Fragesteller und die Eltern. Denen passt das Verhalten/der Lebensstil des OP-Freunds nicht, und sie wollen es ändern (man müsse ihm "mal den Kopf waschen"), andererseits soll er aber auf keinen Fall von zuhause ausziehen, denn (trotz Mitte 30 u. fester Job) würde er angeblich nicht zurechtkommen. Solche Fälle gibt es in der Praxis zuhauf, und stets spielt fehlende oder mangelhafte Abnabelung vom Elternhaus eine zentrale Rolle.
- Was man tun kann: Ihm klar machen, dass Hotel Mama in Bälde unwiederbringlich schließt und er sich eine Bleibe suchen muss (ihn freilich bei der Suche unterstützen, sofern überhaupt nötig). Ansonsten respektieren, dass es sein Leben ist. Was er tut und lässt, ist sein Bier (bzw. Cola/Red Bull). Jeder hat das Recht, eine Begabung nicht zu nutzen.--Zockmann (Diskussion) 11:54, 30. Mai 2014 (CEST)
- Richtig @Zockmann, man ist nicht verpflichtet seien Begabungen zu nutzen. Ich lese aus der Problembeschreibung, dass es sicher nicht nur am "Problemling" liegt. Hier wurde scheinbar der richtige Zeitpunkt für den Auszug verpasst. Und NEIN, das muss nicht nur am "Problemling" liegen. Wenn Mama vom erwachsenen Sohn zum Beispiel keine Kostenbeteiligung verlangt, muss sie sich nicht verwunder, wenn der im Hotel Mama blieben will (ist ja SO günstig).
- Mir z.b. hat die Mutter noch sicher 3-4 Jahre die Wäsche nach meinem Auszug gewaschen (gegen kleinen Geldbeitrag). Das hat mir denn Auszug natürlich auch erleichtert. Und natürlich auch das ich ein günstige Zwei-Zimmer Wohnung gefunden habe (das Teil war klein, aber als erste Wohnung gerade richtig). Durch das wöchentliche die Wäsche vor bringen, war für die Eltern doch noch bisschen Kontrolle da, wie es mir geht usw..
- Hier müsste man mal wirklich neutral abklären was der "Problemling" möchte. Wenn Freundin, dann erkläre im mal was für das Problem das „Freundin zuhause vorbei bringen“ mit sich bringt. Gerade wenn man an ihr rumfingeln möchte. Muttersöhnchen sein, ist der Hinsicht „Will Freundin“ nicht wirklich eine Pro-Argument. Meist fehlt einfach die Erkenntnis über die Gründe, warum man zuhause ausziehen sollte. Also die Einsicht, dasss etwas eben nicht zu klappen kommen könnte, weil man noch zuhause lebt. Da bringt aber Holzhammermethode gar nichts. Sondern man muss eben den sanften Zugang finden. Denn die Erkenntnis das Ausziehen vielleicht doch die beste Option ist, muss in ihm zuerst Wachsen können.--Bobo11 (Diskussion) 12:29, 30. Mai 2014 (CEST)
- Ein ganz anderer Ansatz sollte vielleicht auch geprüft werden: Möglicherweise wurden ständig überzogene Erwartungen auf die Person projiziert, aus denen ein Filtern unvermeidbarer unangenehmer Situationen erfolgt, siehe Vermeidungsverhalten, Zwangsstörung, Resignation, worin die Ursache nicht in der Person selbst läge. Nachdem in den Bearbeitungen des Artikels Kindesmisshandlung gewisse dazuzählende Handlungen etwas weicher formuliert wurden, die zugunsten von Erziehungsberechtigten im Scheidungsfall recht gelegen kämen, könnte eine Vermittlung von Wertlosigkeit in Frage kommen. Vielmehr scheint hier der „Seelenklemptner“ im wahrsten Sinne des Wortes als falsch als „Handwerker“ eingeordnet zu werden. So könnte die Situation beschrieben werden als „Das Kind funktioniert nicht, reparieren Sie es!“. Dass soetwas niemals zielführend sein kann, ist klar. Eine Situation dieser Art kann durch Vernachlässigung entstehen, oder wenn bei niedrigem Einkommen in der Familie das traditionelle Ernährermodell aufrechterhalten würde. Die familiären Auswirkungen auf unverhältnismäßigen Druck am Arbeitsplatz seien auch zu berücksichtigen. Hinzu kommt ein von Medien, Schule, Pädagogen und Arbeitgebern unzusammenhängendes, unvollständiges und völlig verzerrtes Bild von wirtschaftlichen Zusammenhängen. Weitergedacht: Wie würde sich das Gerechtigkeitsempfinden von Personen entwickeln, auf die diese Auswirkungen und Eindrücke und Erwartungen dieser Art vermehrt wirken und abgeladen werden? Eine Parallele dessen könnte auch lauten: „Wenn du als Ehrbarer Kaufmann den Kunden so behandeln würdest, wärst du bereits vor Gericht oder die Bewertungsportale voll von dir“. Dies verhält sich wie Mechaniker an der Elektrik: Sie sehen den Strom nicht und haben Probleme das ganze zu verstehen, worauf in Folge Mechatroniker ausgebildet wurden. Wie die Ausbilder anfangs im Einzelfall für die neuen Anforderungen qualifiziert waren, sei vorsichtig dahingestellt. Ökonomische Interessen vermögen es, skrupellosere Gewinnschöpfungsmethoden darin zusehen, Mitarbeiter ständig latent zu kritisieren, dass sie sich nicht als Wert für eine Gehaltserhöhung sehen, da ihnen permanent eine vernachlässigte Bringschuld unterstellt wird, die barmherzig toleriert wird. Jemand mit zugezogenen Filtern als Ursache zusehen, würde folglich zu leicht fallen, immerhin wäre in einem solchen Fall existenzieller Druck vorhanden. Situationen dieser Art beobachtete ich bei Mitarbeitern eines gewissen Konzerns. Sie hatten nach dem Verlust ihrer Arbeitsplätze erheblich zu kämpfen. Einige vernachlässigten ihre Wohnung, anderen zerbrach ihre Beziehung. Sie bekamen wohl eine Abfindung, hatten aber es schwer wieder in den Beruf zukommen und wechselten sehr häufig und fluktuierten unfreiwillig ihren Freundeskreis. Diesen Preis sollte man bei der Gehaltsverhandlung mit einbeziehen. (Hinweis: der „gewisse Konzern“ ist nicht aus der im Text suggerierten Branche, aber sehr, auch bei Endkunden bekannt.) Ein weiterer Ansatz währe es, die Auswirkungen von Helikopter-Eltern auf die Situation zu vergleichen. --Hans Haase (有问题吗) 12:38, 30. Mai 2014 (CEST)
Denke auch an eine Veranlagung in Richtung autistische Spektrum bzw. eher noch ADS, weil letzteres wegen Abusus von Zigaretten, Red Bull und Cola als mögliche Selbstmedikation deutlich wahrscheinlicher erscheint. Das würde ich mal bei einem ADS-Spezialisten abklären lassen. Dauerhaft unglücklich sollte nicht sein, dann lieber ein wenig Anschub für die Neurotransmitter, bis er auf eigenen Beinen stehen kann. Das bereits angesprochene Sozialkompetenztraining, ibs. Erfolgserlebnisse, ist sowieso klar zu befürworten. Wie wäre es mit Keyboarden zwecks Spendensammlung für ein caritatives Projekt? Da ließe sich bestimmt etwas organisieren. Oder er spielt für ein Stückchen vom Kuchen auf Kindergeburtstagen oder im Kindergarten, als kleines Kunstprojekt für die Zwerge. --178.4.110.173 11:38, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Diese Menge der legalen körperlichen Aufputschmittel geben mir auch zu denken. Das kann körperliche Ursachen haben, die Gutmütigkeit eine andere natürliche Reaktion darauf, da betroffene Individuen im Konflikt unterliegen könnten. --Hans Haase (有问题吗) 14:07, 1. Jun. 2014 (CEST)
- … bzw. geringes Selbstwertgefühl und Resignation, wenig Glauben an den Erfolg eigener Anstrengungen resultiert in Konfliktvermeidungsverhalten, und Gutmütigkeit birgt dabei noch am ehesten Chancen auf soziale Teilhabe. --178.4.110.173 18:28, 1. Jun. 2014 (CEST)
Zunächst mal sortieren: Was ist das Problem des jungen Mannes, was ist das Problem der Eltern?
Der junge Mann wohnt zunächst mal offenbar ganz zufrieden in Hotel Mama und scheint damit kein Problem zu haben. Warum also sollte er (aus seiner Sicht) irgendetwas unternehmen? Sein einziger Leidensdruck scheint im Mangel einer Freundin zu bestehen - aber auch dieser Leidensdruck scheint nicht groß genug zu sein, um ernsthaft irgendetwas dagegen zu tun. Wenn er weiterhin auf Dauer 4 Liter Zuckerwasser pro Tag zu sich nimmt, wird er in absehbarer Zeit ein weiteres Problem haben, was das Finden einer Freundin nicht leichter machen wird. (Es gibt Leute, die brauchen ein solches - äußerliches - Problem sogar, um sich nicht mit ihren inneren Problemen auseinandersetzen zu müssen.) Jedenfalls ist eins vollkommen richtig: Solange er selber nicht will, ist jegliche Beratung durch Psychologen etc. vollkommen zwecklos.
Das eigentliche Problem scheint bei der Mutter bzw. den Eltern zu liegen. Da ist der Leidensdruck offenbar hoch. Ich würde an Deiner Stelle nicht versuchen, bei dem Sohn anzusetzen oder gar ihm "den Kopf zu waschen" (wird nichts nützen und nur das Vertrauensverhältnis zerstören), sondern gucken, was man für die Mutter tun kann. Ich würde ihr an Deiner Stelle dringend empfehlen, sich an eine Lebens- oder Erziehungsberatungsstelle zu wenden ("Erziehung" ist natürlich bei einem Mittdreißiger der falsche Begriff). Sie sollte sich über folgende Fragen klarwerden:
Was könnte passieren, wenn sie Sohnemann vor die Tür setzt? Mal verschiedene Varianten durchspielen. Ein "Worst Case Scenario" aufstellen. Überlegen, wie wahrscheinlich das ist und wie man dem evtl. vorbauen könnte. Er hat doch offenbar einen stabilen Job, das ist doch schonmal viel wert. Herumsitzen vor dem Fernseher oder Computer kann er auch in einer eigenen Wohnung.
Was könnte passieren, wenn sie ihn nicht vor die Tür setzt? Auch diese Frage sollte sie sich mal stellen. Sie wird älter. Irgendwann wird sie sich nicht mehr um ihn kümmern können. Dann wird er selbstständig zurechtkommen müssen. Ist es einfacher, wenn er das mit Mitte 50 lernen muss oder mit Mitte 30? Wenn er dann plötzlich von jetzt auf gleich ins kalte Wasser geworfen wird, oder wenn er frühzeitig mit aller notwendigen Unterstützung in die Selbstständigkeit begleitet wird?
Noch etwas: Du sprichst abwechselnd einmal von den "Eltern", einmal von der "Mutter". Die Frage ist, ob die Eltern in dieser Sache mit einer Zunge sprechen. Ist der Leidensdruck bei beiden hoch genug, um gemeinsam eine Beratung aufzusuchen? Falls sie nämlich Sohnemann unterschiedliche Botschaften senden, wird's schwierig.
Anmerkung am Rande: Jegliche Spekulationen - wie hier im Thread geäußert - über mögliches Fehlverhalten der Eltern halte ich an dieser Stelle für vollkommen fehl am Platze. Sie sind in keiner Weise zielführend, sondern schieben nur die Schuld am Problem auf die Eltern. Liebende Eltern werden sich die Frage nach eigenen möglichen Erziehungsfehlern ohnehin schon hunderttausendmal gestellt haben und ein reichliches Maß an Schuldgefühlen mit sich herumtragen. Und sollte eine Problematik wie Asperger oder sonstwas vorliegen (was hier wirklich nicht per Ferndiagnose zu entscheiden ist, schon gar nicht anhand der spärlichen Personenbeschreibung), so liegt dies nach heutigem Kenntnisstand nicht im Versagen der Eltern begründet. --Anna (Diskussion) 14:39, 2. Jun. 2014 (CEST)
- @Anna: Falsche Eingangsvermutung Deinerseits, er sei zufrieden. In Eröffnungsthread steht unmissverständlich, er ist unglücklich. Damit erübrigen sich Deine sämtlichen Anschlußüberlegungen. --178.4.110.173 22:05, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Nicht im geringsten. Er ist ganz offensichtlich nicht unglücklich genug, um irgendetwas an seiner Situation zu ändern. Das reicht, um alle meine Anschlussüberlegungen bestehen zu lassen. --Anna (Diskussion) 00:09, 4. Jun. 2014 (CEST)
- "… nicht unglücklich genug, um irgendetwas an seiner Situation zu ändern."??? Ich kann nur schwer an mich halten! Bitte lies mal irgendetwas über Depressionen, völlig egal was und von wem. Diese Deine Aussage ist entwürdigend und zeugt vom völligen Fehlen jeglichen Verständnisses für den Betroffenen, geschweige denn Fachwissen. --178.6.175.163 00:30, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Deine Aussage zeugt in erster Linie von einem, nämlich von Ferndiagnosen, die uns hier nicht zustehen. Von der Formulierung "nicht glücklich" auf eine Depression zu schließen, halte ich doch für recht gewagt.
- Und wenn Du es MIR nicht glaubst, dass der Leidensdruck erst hoch genug sein muss, bevor irgendjemand an seiner Situation etwas ändert, dann frag gerne alle einschlägigen Fachleute Deines Vertrauens. Sie werden Dir nichts anderes sagen. Das ist nicht entwürdigend, sondern völlig normal.
- Auch wenn Du also nicht an Dich halten kannst, wiederhole ich es gerne nochmal: Nach der uns hier vorliegenden Situationsbeschreibung ist der junge Mann offenbar noch nicht unglücklich genug ( = der Leidensdruck ist noch nicht hoch genug), als dass er bereit wäre, selber aktiv zu werden, um etwas an seiner Situation zu ändern. --Anna (Diskussion) 00:48, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Der Reihe nach.
- Ich habe keine Depression diagnostiziert, sondern lediglich am Beispiel Depression Dir beizubringen versucht, wie trotz sehr hohem Leidensdruck und selbst bei bestehender Veränderungsbereitschaft ein "selber aktiv werden" ausbleiben kann.
- Damit ist Deine Ferndiagnose "… nicht unglücklich genug, um irgendetwas an seiner Situation zu ändern." mehr als fahrlässig und für den Betroffenen entwürdigend. Außerdem kannst Du nicht wissen, was ihn tatsächlich von einer Veränderung abhält, urteilst aber dennoch abschließend
- Weiters behauptest Du der Betroffene sei zufrieden, was Du offenbar aus demselben Fehlschluss herleitest, womit Du Dich wohl selber zu bestätigen versuchst.
- Überdies verweist Du auf Fachleute, die angeblich hinter Deinen Ansichten stünden, was einzig Deiner falschen Überzeugung entspringt, aber keinesfalls der Realität.
- Ich fürchte, gegen so viel blinde Selbstbezogenheit kann man nicht ankommen und beschließe es mit der Bitte, diese inhumane Betrachtungsweise zukünftig nur noch auf Dich selber zu beziehen, aber nicht mehr auf andere. --88.68.71.205 20:14, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Liebe IP: Es ist eine anerkannte und triviale Grundweisheit unter allen Fachleuten aller helfenden Berufe, dass jemandem, der an seiner Situation nichts ändern will und der sich nicht helfen lassen will ( = jemand, bei dem der Leidensdruck nicht hoch genug ist), nicht geholfen werden kann. Das hat weder was mit "Selbstbezogenheit" noch mit "Entwürdigung" noch gar mit "Inhumanität" zu tun (bitte spar Dir im übrigen solche PAs!), sondern ist einfach ein allgemein anerkannter Fakt. Wenn Dir das nicht bekannt ist, kann ich's nicht ändern. Für mich ist hier jetzt EOD. --Anna (Diskussion) 21:53, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Du machst einen Zirkelschluss. Du behauptest, er wolle keine Hilfe, begründest das mit dem Fehlen von Veränderungen, was Du wiederum begründest mit der Eingangsbehauptung, er wolle keine Hilfe usw. Daraus erklären sich auch alle Deine Folgefehler inkl. dem völligen Ignorieren der möglichen Depression und der bereits diagnostizierten Angststörung.
- Damit ist jetzt alles restlos klar geworden, brauchst nicht mehr zu antworten. --88.68.71.205 00:53, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Liebe IP: Es ist eine anerkannte und triviale Grundweisheit unter allen Fachleuten aller helfenden Berufe, dass jemandem, der an seiner Situation nichts ändern will und der sich nicht helfen lassen will ( = jemand, bei dem der Leidensdruck nicht hoch genug ist), nicht geholfen werden kann. Das hat weder was mit "Selbstbezogenheit" noch mit "Entwürdigung" noch gar mit "Inhumanität" zu tun (bitte spar Dir im übrigen solche PAs!), sondern ist einfach ein allgemein anerkannter Fakt. Wenn Dir das nicht bekannt ist, kann ich's nicht ändern. Für mich ist hier jetzt EOD. --Anna (Diskussion) 21:53, 5. Jun. 2014 (CEST)
- "… nicht unglücklich genug, um irgendetwas an seiner Situation zu ändern."??? Ich kann nur schwer an mich halten! Bitte lies mal irgendetwas über Depressionen, völlig egal was und von wem. Diese Deine Aussage ist entwürdigend und zeugt vom völligen Fehlen jeglichen Verständnisses für den Betroffenen, geschweige denn Fachwissen. --178.6.175.163 00:30, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Nicht im geringsten. Er ist ganz offensichtlich nicht unglücklich genug, um irgendetwas an seiner Situation zu ändern. Das reicht, um alle meine Anschlussüberlegungen bestehen zu lassen. --Anna (Diskussion) 00:09, 4. Jun. 2014 (CEST)
30. Mai 2014
Bayesian evidential reasoning
Moin! Kann mir bitte jemand erklären, was Bayesian evidential reasoning auf deutsch heißt? Zu evidential reasoning und evidential reasoning approach hat die en-wiki was, deutsch ist leider mau. Gruß vom Segelboot polier mich! 00:40, 30. Mai 2014 (CEST)
- Tu zum Googeln ein "e" mit rein, dann kommt schon was: Bayesian evidential reasoning - Hummelhum (Diskussion) 00:49, 30. Mai 2014 (CEST)
- Bayesian Drinking Game--141.20.106.180 14:37, 30. Mai 2014 (CEST)
- lol ich würde trotzdem gerne wissen, wie der ausdruck Bayesian evidential reasoning bzw evidential reasoning auf deutsch heißt --Segelboot polier mich! 15:46, 30. Mai 2014 (CEST)
- Bayesian Drinking Game--141.20.106.180 14:37, 30. Mai 2014 (CEST)
- "Evidenzbasiertes Schließen" vielleicht? --Prüm 22:43, 31. Mai 2014 (CEST)
jo,nehmen wir das: evidenzbasiertes Schließen in bayes’schen Netzen --Segelboot polier mich! 20:29, 2. Jun. 2014 (CEST)
Da hamn wir sogar 'ne eigene Kategorie für: Kategorie:Bayessche_Statistik. --217.84.93.106 01:44, 6. Jun. 2014 (CEST)
31. Mai 2014
Artikel Kapitaen Otto Kraul, moeglicherweise falsches Todesdatum
Hallo! Im Artikel ueber Kapitaen Otto Kraul steht, dass er 1948 gestorben ist. Es geht nicht daraus hervor, aus welcher der Quellen diese Information stammt, so kann ich es nicht selbst ueberpruefen. Ich weiss aber, dass Kapitaen Kraul noch bis in die 70er Jahre gelebt hat, denn ich habe ihn, seine Frau und seinen Sohn gekannt. Ich habe keine Quelle irgendwo finden koennen, die bestaetigt, wann er nun wirklich gestorben ist und so kann ich den Artikel auch nicht aendern. Ich wuerde halt gerne wissen wer wo gefunden hat, dass er 1948 gestorben ist, vielleicht laesst sich dort das Missverstaendnis aufklaeren. Fuer jede Hilfe dankbar, Monika
--198.53.131.126 02:51, 31. Mai 2014 (CEST)
- Der Artikel Otto Kraul wurde von Benutzer:Knase angelegt. In der ersten Version Stand schon 1948. Frag ihn mal wo er die Informationen her hat. Er war zum letzten mal vor 5 Tagen Aktiv. Vielleicht hat er Zahl aus dem Eintrag in der DNB da steht auch 1948 die konnte man fragen wo die die Jahreszahl her haben. --Mauerquadrant (Diskussion) 03:17, 31. Mai 2014 (CEST)
- Nehmen wir mal an, der hätte das Todesjahr aus der DNB entnommen, die bereits in der ersten Artikelversion verlinkt war. Leider nennt die DNB weder Quellen noch Änderungsdatum ihrer Datensätze und mit den Links auf Wikipedia im rechten Feld sieht es ohnehin so aus, als würden Daten aus Wikipedia entnommen. Monika, verrate uns bitte in welchem Ort und in welchem Jahr Otto Kraul gelebt hat, damit man wenigstens einen Ausgangspunkt für eine Suche hat. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:06, 31. Mai 2014 (CEST)
- Gut möglich das die DNB das Datum aus Wikipedia übernommen hat siehe Wikipedia:PND/Fehlermeldung/Archiv9 Eintrag 150. --Mps、かみまみたDisk. 13:07, 31. Mai 2014 (CEST)
- Nehmen wir mal an, der hätte das Todesjahr aus der DNB entnommen, die bereits in der ersten Artikelversion verlinkt war. Leider nennt die DNB weder Quellen noch Änderungsdatum ihrer Datensätze und mit den Links auf Wikipedia im rechten Feld sieht es ohnehin so aus, als würden Daten aus Wikipedia entnommen. Monika, verrate uns bitte in welchem Ort und in welchem Jahr Otto Kraul gelebt hat, damit man wenigstens einen Ausgangspunkt für eine Suche hat. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:06, 31. Mai 2014 (CEST)
Hm, leider kann ich nicht mehr nachvollziehen, woher ich 1948 habe. Nach Möglichkeit habe ich mit Einzelnachweisen belegt. Vielleicht stand es ein einer Quelle irgendwo am Rande?! Ich weiß es einfach nicht mehr und müsste wohl länger recherchieren. Vielleicht komme ich in den nächsten Tagen dazu. Deshalb habe ich aus dem Artikel das Todesjahr erstmal entfernt. Ließe sich diese Diskussion auf die Diskussionsseite der Seite verschieben/kopieren? Dann wäre das dort nachvollziehbar. @ Monika: Ein Ort, wo Du Familie Kraul begegnet bist, wäre super zum weiteren Recherchieren. --Knase (Diskussion) 10:07, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Nachtrag: Ich hatte Lust zum Recherchieren, eigentlichh keine Zeit, und habe viele andere Ergänzungen gefunden. Leider bisher nichts zum Todesjahr. --Knase (Diskussion) 21:28, 1. Jun. 2014 (CEST)
Also, da koennte ich noch einiges erzaehlen, sind aber eben alles Anekdoten. Vielleicht sind recherchierbare Anhaltspunkte dabei. Die Familie Kraul kennen wir daher, dass sie fuer eine Weile bei meiner Grossmutter gewohnt haben, etwa Ende 40er/Anfang 50er Jahre in Hamburg. Da kamen sie gerade aus Argentinien zurueck, wo Herr Kraul wohl versucht hatte noch einmal eine bessere Anstellung in der Schiffahrt (ob Walfang, weiss ich nicht) zu finden. Fand aber wohl nur Stellungen in der Hafen- und Gueterueberwachung. Sein Sohn (Name weiss ich nicht, geboren etwa 1930/31) hat eine Stellung und eine Frau gefunden und blieb seither dort, kam aber noch manchmal auf Besuch in Hamburg. Bei einem der Rueckfluege hat seine hochschwangere Frau das Enkelkind Kraul im Flugzeug geboren (das stand damals glaub ich sogar in der Zeitung, Hamburger Abendblatt vielleicht?). Ehepaar Kraul fand dann schliesslich eine Wohnung und ich erinnere mich dort etwa Anfang/Mitte der 70er Jahre als kleines Kind (4 bis 8 Jahre alt) zu Besuch gewesen zu sein und da hingen und lagen ueberall die tollsten Sachen aus aller Welt, die Kapitaen Kraul ueberall gesammelt hat. Und er hat erzaehlt! Ich glaube, dass dann beide noch in das Seefahrer Altenheim 'Fallen Anker' umgezogen sind, Ende der 70er Jahre. Da war Herr Kraul dann etwa 80 und starb irgendwann in dieser Zeit. Leider weiss ich nicht wann und wo er begraben sein koennte. Etwa 3 oder 5 Jahre spaeter starb seine Frau (sie hiess Klara und stammt wohl aus Bremen, aber ihren Maedchennamen weiss ich nicht), weiss auch nicht wo sie beerdigt wurde. Ihr Sohn kam zur Beerdigung, war also etwa Anfang 50, laut meiner Mutter sah er krank und schwach aus. Ich meine also vielleicht dadurch dass Sohn und Familie in Argentinien blieben, der Sohn womoeglich auch bald starb, wird wohl nicht lange weiter ein Grab beim Friedhof bezahlt worden sein, muesste also laengst ohne Grabstein sein. Ich habe der Verwaltung 'Fallen Anker' geschrieben, ob sie womoeglich Informationen ueber die Krauls ausgeben koennen oder eine Idee haben wo man fragen kann, erwarte aber eigentlich nicht von denen zu hoeren. Meine Eltern sind fasst 90 und wollen versuchen sich an noch weitere Details zu erinnern, vielleicht kommt da noch was Brauchbares raus. Tut mir leid, dass ich die Diskussion hier angefangen habe, weiss aber nicht wie ich dass jetzt aendern kann, falls jemand sie auf die Kraul-Seite rueberbringt werd ich sie dort schon finden. Vielen Dank!--198.53.131.126 17:31, 2. Jun. 2014 (CEST)
Es hat sich tatsaechlich jemand vom 'Fallen Anker' gemeldet. Sie meinten sogar sie wuerden Informationen ausgeben koennen, wenn es sich um verstorbene Leute handelt. Leider allerdings meinte der Herr dort, dass die einzige Mitarbeiterin die sie haben, die schon seit 1973 dort arbeitet sich sicher nicht mehr an ein genaureres Todesdatum erinnern wird und das das Altenheim alle Akten 10 Jahre nach einem Todesfall vernichtet. Er bestaetigt allerdings, dass so was vom Standesamt Hamburg festgehalten wird und das es sich bei Personen, die im 'Fallen Anker' wohnen um das Standesamt Altona handelt. Ich kann ja mal sehen, ob ich da was erreiche, keine Ahnung wie das geht und ob das klappt.--198.53.131.126 15:25, 3. Jun. 2014 (CEST)
Eventuell kann ich mit ein paar Informationen helfen: Das angebliche Todesjahr 1948 stammt aus dem Bundesanzeiger, Jg. 4, Nr. 149 vom 5. August 1952. Dort wurden die von der dritten Deutschen Antarktisexpedition vergebenen Namen offiziell vom Auswärtigen Amt bestätigt. In der Liste taucht Kraul mit der Information: († 1948) auf. Wahrscheinlich ein Fehler des Setzers, denn in der Zeile darunter steht dasselbe († 1948) hinter dem nächten Namen Walter Krüger vom Reichswetterdienst, der tatsächlich in dem Jahr verstorben ist. In dem Buch The Third Reich in Antarctica. The German Antarctic Expedition 1938/39 der renommierten Polarhistoriker C. Lüdecke und C. Summerhayes (ISBN 978-1-85297-103-8) wird 1892–1972 als Lebensdaten für Kraul angegeben, das kommt mit einem Alter von 80 Jahren gut hin. Wenn das Standesamt das bestätigen könnte, wären wir einen Schritt weiter. Gruss --Diorit (Diskussion) 08:54, 4. Jun. 2014 (CEST)
Na das ist doch schoen, immer einen Schritt weiter, vielen Dank! Ich bin mittlerweile beim Staatsarchiv gelandet, da das Standesamt nur Daten der letzten 30 Jahre hat. Ich meld' mich auf jeden Fall sobald ich was hoere.--198.53.131.126 15:13, 4. Jun. 2014 (CEST)
Da original research nicht gern hier gesehen wird, empfehle ich Dir, nachdem Du die exakten Daten herausgefunden hast, mal im Archiv einer Tageszeitung des Sterbeortes nachzuschauen und die Tage nach dem Todesdatum durchzuforsten. Dort könnte eine kurze Biographie abgedruckt sein. Ausserdem, wenn Du die Familie Kraul kennst, kannst Du mal nachfragen, ob sie uns ein oder zwei Fotos zur Bebilderung des Artikels stiften können? Gruss --Diorit (Diskussion) 09:50, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Wenn C. Lüdecke und C. Summerhayes in ihrem Buch The Third Reich in Antarctica. The German Antarctic Expedition 1938/39 2012 die Lebensspanne 1892–1972 angeben und auch Ian B. Hart in dem Buch Pesca 2001, S. 228 Schnipsel Otto Kraul mit Lebensspanne 1892–1972 nennt, taugt das sicherlich besser als Beleg als das derzeit unbelegte Geburtsjahr 1893 im Artikel. --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:52, 7. Jun. 2014 (CEST)
Schutz von Autoantennen gegen Marderangriffe
Hallo! Ein Steinmarder zerbeisst seit einigen Wochen in unserer Nachbarschaft systematisch die Dachantennen mehrere Autos. Wenn schon, dann ist er mir auf dem Dach lieber als im Motorraum, aber so richtig ist das kein Zustand. Marderabwehr habe ich gelesen, kenne ich und weiß, dass das nix nützt, in diversen Foren habe ich schon nachgesehen, so etwas kenne ich auch. Problem bekannt, nur suche ich eine kostengünstige und effektive Lösung (Auto abschaffen gehört hier nicht dazu.)
Zwei Ideen - und ich bräuchte Eure Einschätzung (in Physik und Chemie war ich noch nie gut):
1. Dauerhaftes Einwickeln der Dachantenne mit Alu-Folie - wie wirkt sich das auf den Radioempfang aus? Was passiert bei Regen oder Gewitter?
2. Abendliches Einreiben der Antenne mit extrem scharfer Chili-Paste (in der Hoffnung, dass es den Marder nicht zusätzlich antörnt). Greift das Zeug das Gummi der Antenne an? D. h. würde ich damit den Job des Marders vollenden? Was passiert - neben der damit verbundenen Schweinerei - mit der Mischung an heißen Sommertagen? Ruiniere ich mir damit den Lack auf dem Autodach?
Alternativ: hat jemand von Euch noch andere simple und preisgünstige Ideen oder praktische Erfahrung mit der erfolgreichen Vergrämung von Martes foina? Dank eines sehr wehrhaften roten Katers in der Nachbarschaft hatten wir lange Ruhe - aber leider legt sich der Kater altersbedingt mittlerweile mit niemandem mehr an. --Antennenmarder (Diskussion) 22:08, 31. Mai 2014 (CEST)
- Im Motorraum hat mein Vater immer Leerrohr (Wellrohr) verwendet; warum nicht auch einfach ein Stück davon über Nacht über die Antenne stülpen? Nur nicht vergessen, dass Du es vor der Abfahrt wieder runterziehst. Obwohl Dich das Windgeräusch wohl schnell daran erinnern dürfte. ;-) -- 188.105.142.137 22:19, 31. Mai 2014 (CEST)
- Wäre eine Idee - nur leider vergreift er sich an der Antenne und wenn diese abgeschraubt wurde alternativ auch an der Befestigung der Antenne, d. h. die müsste damit auch abgedeckt werden. --Antennenmarder (Diskussion) 23:08, 31. Mai 2014 (CEST)
- innenliegende Scheibenantenne? Anschaffung eines jüngeren wehrhaften roten Katers? --79.207.10.70 22:20, 31. Mai 2014 (CEST)
- Autos sind alle schon älter bzw. haben hohe Fahrleistung, innenliegende Scheibenantenne lohnt sich daher (finanziell) nicht (mehr). Kater wäre klasse Idee, nur wir dürfen selbst keine Tiere halten und der Nachbar wird nachvollziehbar kaum seinen Kater eintauschen. --Antennenmarder (Diskussion) 23:08, 31. Mai 2014 (CEST)
- Das Problem hatten wir hier auch schon ... wir haben einfach unsere zerbissenen Gummiantennen gegen welche aus Alu ersetzt, dann war Ruhe. Ach ja, einen eventuell vorhandenen Gummisockel könnte man, wenn der dann zum Angriffsziel werden sollte gegen einen aus Hartplastik ersetzen. --Btr 23:27, 31. Mai 2014 (CEST)
- Der Artikel Marderabwehr ist ja wohl der perfekte Filibuster und Werbesprech, erstellt mit adds2wiki.exe?
- Das erste was Du machst, ist die Karre im Motorraum und außen mit der schärfstem Motorwäsche abwaschen zu lassen. Da die Waschstraßen oft keine Fremdreiniger erlauben, gibt es Handarbeit mit Auffangbehälter, um nichts Ordnungswidriges zu tun. Alle Spuren, Haare und Urinreste (getrocknet) müssen unter die Agressionsgrenze der Tiere. Die Schläuche im Auto klebst Du ab. Grund: die riechen selbst und in der Verbindung mit Öl für Tiere mit knurrendem Magen essbar. Das Klebeband richt nicht essbar. Der Zweite Marder, der den ersten riecht, verwüstet das „Nest“. Ist die Antenne aus Gummi, tausche sie gegen eine mit Silikonmantel oder eine rein aus Federstahl. Die Wanderung über das Auto kannst Du nur durch eine Garage mit geschlossenen Türen verhindern. --Hans Haase (有问题吗) 01:03, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Welches Klebeband meinst Du genau? Ich kenne genug Klebebänder, die für Marder essbar riechen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Man könnte auch jeden Abend eine kleine Dosis Pfefferspray hinsprühen, auch Chilli-Pulver geht. Diese Karnivore wie der Mader haben sehr feine Nasen und hassen es, Pfeffer oder Chilli in die Nase zu bekommen. Wenn's regnet ist aber wieder alles weg. --El bes (Diskussion) 01:31, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Pfeffer oder Chili (sp!) wirken aber nicht auf die Nase, sondern auf die Haut, genauer gesagt auf die Hitzerezeptoren von Haut und Schleimhaut. Wenn, dann müsste das Capsaicin auf die von den Mardern bevorzugt verbissenen Teile gestrichen werden. Für eine Dauerwirkung müssten die Gummi- oder Kunststoffteile in Capsaicin eingelegt werden, damit das zeugs in den Kunststoff oder Gummi hineindiffundiert. Dann dürfen aber auch menschliche Benutzer die Teile nur noch mit Handschuhen anfassen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:28, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Haben Marder etwa keine Schleimhaut in der Nase? Handschuhe wären auch nicht unbedingt notwendig (nur ratsam), wirklich trockene Haut kann das Capsaicin auch nicht durchdringen. --Blauer Berg (Diskussion) 13:17, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Einfaches Werbename „Panzerband“ vergleichbar mit Gewebe auf doppelseitigem Teppichklebeband. Der billigste Ultraschall ist dennoch installiert, Wellrohr auf den Zundkabeln, wobei die Last unter Vibration des Motors über die Stecker und Kabelhalter, nicht die Kabel selbst oder den Kabeln untereinander mit Kabelbindern ausgeglichen werden darf, wenn man sich keine Panne einbauen möchte. Übrigens gibt's im Zubehör Zündkabel mit Silikonmantel. Ist das deutsches Auto aus einem US-Konzern oder gibt es vergleichbare Zündkabel, kannst Du den 8er-Satz Silikonzündkabel bei günstigen Importeur ordern und die 5 oder 7 davon im Motorraum des auf Hubraum besteuerten Fahrzeuges montieren, selbst das kann erheblich billiger kommen. Mit den Lambdasonden kannst Du ähnliches erleben. Da kannst Du für konzernweit einheitliche Bauarten 20,-- beim Importeur hinlegen, 40…60,-- bei der Vertragswerkstatt und 140,-- wenn es keinen US-Hersteller, aber Werke in den USA gibt. Übrigens durfte ich die teureren ohne preisliche Alternative öfter austauschen.--Hans Haase (有问题吗) 14:22, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Pfeffer oder Chili (sp!) wirken aber nicht auf die Nase, sondern auf die Haut, genauer gesagt auf die Hitzerezeptoren von Haut und Schleimhaut. Wenn, dann müsste das Capsaicin auf die von den Mardern bevorzugt verbissenen Teile gestrichen werden. Für eine Dauerwirkung müssten die Gummi- oder Kunststoffteile in Capsaicin eingelegt werden, damit das zeugs in den Kunststoff oder Gummi hineindiffundiert. Dann dürfen aber auch menschliche Benutzer die Teile nur noch mit Handschuhen anfassen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:28, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Man könnte auch jeden Abend eine kleine Dosis Pfefferspray hinsprühen, auch Chilli-Pulver geht. Diese Karnivore wie der Mader haben sehr feine Nasen und hassen es, Pfeffer oder Chilli in die Nase zu bekommen. Wenn's regnet ist aber wieder alles weg. --El bes (Diskussion) 01:31, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Welches Klebeband meinst Du genau? Ich kenne genug Klebebänder, die für Marder essbar riechen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Sagmal? Kann es sein, dass da jemand Werbung für einen Artikel machen möchte? Ich lese hier zu ersten mal, dass eine Antenne angefressen wurde. Sollte sie jedoch nicht biegbar sein, könnte bei SUWs oder Kleinbussen die nächste Fahr in eine Tiefgarage mit weiteren Kosten verbunden sein. --Hans Haase (有问题吗) 18:08, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Lies unter google:marder+antenne weitere Male, dass Marder auch Antennen verbeißen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Das hatte ich, nur riecht ein Teil der Treffer etwas gut zusammengestellt. --Hans Haase (有问题吗) 22:46, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Lies unter google:marder+antenne weitere Male, dass Marder auch Antennen verbeißen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 1. Jun. 2014 (CEST)
Vielen Dank für die Hinweise - kann irgendjemand noch etwas zu der Idee mit dem Einwickeln in Alufolie sagen? --Antennenmarder (Diskussion) 22:44, 4. Jun. 2014 (CEST)
1. Juni 2014
Urknalltheorie - Weltlinie, sichtbares Universum vs. tatsächliche Größe
Bei z = 1500 (1000?) wird das Universum 'durchsichtig', während es sich weiter ausdehnt, wobei die damals entstandene bzw schon vorhandene Weltlinie unseres sichtbaren Universums bis heute eingeschränkt bleibt (die Sicht aufs Ganze einschränkt).
- Weiß man irgendetwas über den Anteil des Universums, der jenseits dieser Weltlinie, jenseits des jemals sichtbaren Anteils liegt? Wie groß er ist, wie groß der Massenanteil ist, gewesen sein muß?
- Dann .. was sagen Messungen der Ausdehnung des Universums in unserem winzigen sichtbaren Bereich über das Wirken der dunklen Energie im großen Rest aus? Gilt da "Die Naturgesetze sind überall gleich.", "Man würde dort (in entferntesten Regionen a u ß e r h a l b unserer Weltlinie, unseres beobachtbaren Bereichs) dasselbe messen." oder "Wir wissen es nicht, weil es außerhalb unserer Weltlinie liegt." ?
- Können in kausal unabhängigen Bereichen (seit vor z=1500 bis heute) jenseits des Beobachtbares_Universum#Ereignishorizonts (16,2 mrd Lj. entspr. z = 1,8) Naturgesetze sich nicht 'anders entwickelt' haben zB andere Naturkonstanten verwirklicht; zB ein Antimaterie-Anteil des Universums verwirklicht worden sein?
Bezug: Beobachtbares_Universum ( Alter d. U. = 13,7 mrd J.; Beobachtbar nach Ausdehnung seitdem: 46,6 mrd Lj.; Abstand zur beobachteten CMB: zum damaligen Zeitpunkt: 30 mio Lj. - also wir sehen sie heute, wie sie damals nur 30 mio Lj. entfernt war!? ), Universum#Form_und_Volumen ( Ø 78 mrd Lj., 'gemäß den meisten Modellen', s.a. WMAP#Ergebnisse, "Die Datenlage lässt auf ein Universum mit flacher (Euklidischer) räumlicher Geometrie schließen." und "Die Expansion des Universums dauert aufgrund des erheblichen Beitrages Dunkler Energie ewig an." - Wie fundiert sind solche Aussagen? Sind das Strohhalme, nach denen man greift, um überhaupt Aussagen formulieren zu können oder aus physikalischen Gesetzmäßigkeiten geschlußfolgerte Wahrscheinlichkeiten oder ein Gemisch aus beidem? ) --RoNeunzig (Diskussion) 16:16, 1. Jun. 2014 (CEST) Warum habe ich immer das Gefühl, wir reden über ein gewaltiges Zerrbild: ein winziger Bereich, CMB aus kleinem, frühen Universum, erscheint in mittlerweile gewaltiger Etnfernung rundum über den ganzen Himmel verteilt, während das tatsächliche Universum für uns unsichtbar mit einem Vielfachen der Lichtgeschwindigkeit zurückweicht .. ?! --RoNeunzig (Diskussion) 16:51, 1. Jun. 2014 (CEST)
- "Beobachtbares Universum" bezieht sich in der Regel auf Beobachtungen im (ehemals) sichtbaren Licht - dort ist das entfernteste was wir sehen können der kosmische Mikrowellenhintergrund (CMB), etwa bei z=1100. Allerdings wurde dieser CMB natürlich von Dingen beeinflusst, die vorher geschehen sind - wir können also indirekt noch weiter schauen. Leider gibt es verschiedene Modelle die zu sehr ähnlichen Ergebnissen führen, aber die gesamte Größe des Weltalls ist sicher ein Vielfaches dessen, was wir heute "beobachtbares Universum" nennen. "Die Naturgesetze sind überall gleich" ist eine übliche Annahme für die Kosmologie, und auch sehr präzise Tests haben bislang keinerlei Abweichung davon gefunden. Falls es räumliche oder zeitlich veränderliche Naturgesetze gibt, müssten die Schwankungen winzig sein, oder nur über gigantische Entfernungen relevant sein. Für Zahlenwerte siehe entsprechende Publikationen dazu.
- Das Universum ist flach im Rahmen der Messgenauigkeit von wenigen Prozent. Ob es exakt flach ist, können Messungen nicht feststellen, aber es ist auf jeden Fall sehr nah dran.
- Ob die Expansion ewig andauern wird, ist unbekannt, aber sollte es keinen völlig neuen, noch unentdeckten Effekt geben, wird das passieren. --mfb (Diskussion) 17:26, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Die 78 Mrd Lichtjahre _Mindest_gesamt_durchmesser basieren offensichtlich auf unüblichen Modellen, nach denen das Universum nicht euklidisch ("flach") ist, denn nach letzterem Modell ist das Universum unendlich groß. Außerdem basieren die Modelle laut Artikel auf WMAP-Daten. Mittlerweile wurde aber die "Flachheit" des Universums mit dem Planck-Weltraumteleskop schon deutlich genauer nachgewiesen. --Cubefox (Diskussion) 17:54, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Der Durchmesser von 78 Mrd Lichtjahren bezieht sich auf das beobachtbare Universum und ist genau nach dem Standardmodell berechnet; es ist der Durchmesser des
EreignishorizontsTeilchenhorizonts, das ist ein wenig groesser als der Durchmesser der letzten Streuflaeche, von der der von uns beobachtete Mikrowellenhintergrund stammt. Ein Universum mit flachem Raum muss keineswegs unendlich gross sein, sondern kann ebenso eine kompakte Topologie haben wie ein sphaerisches oder ein hyperbolisches. Der Fragesteller sei noch hoeflich darauf hingewiesen, dass er den Begriff Weltlinie falsch verwendet. --Wrongfilter ... 18:02, 1. Jun. 2014 (CEST)- quetsch - muß wohl "Lichtkegel" heißen .. [gez. RoN.] --217.84.106.136 15:03, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Unter Beobachtbares Universum steht aber: "Im Standardmodell ist der Ereignishorizont etwa 16,2 Mrd. Lichtjahre von uns entfernt" Das ist sehr weit weg von 78 / 2 = 39 Mrd Lichtjahren. --Cubefox (Diskussion) 22:40, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Tja, unter Ereignishorizont steht dagegen: "Das beobachtbare Universum ist der Teil des Universums, der innerhalb dieses Ereignishorizonts liegt. Nach dem heutigen Standardmodell der Kosmologie liegt dieser Ereignishorizont in einer Distanz von etwa 47 Milliarden Lichtjahren." (wobei unklar ist von wo diese Distanz gemessen wird). Ist nicht so ganz konsistent, das Ganze... --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 22:53, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Offenbar wird da was verwechselt, denn der Beobachtungshorizont liegt bei ca. 47 Mrd Lichtjahren, nicht der Ereignishorizont. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 23:00, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Korrekt, bitte die Verwirrung zu entschuldigen, ich verwechsle haeufiger Ereignishorizont (der sich auf Lichtpropagation in der Zukunft bezieht) und Teilchenhorizont (oder Beobachtungshorizont, die Entfernung, die ein Photon seit dem Urknall, bzw. besser seit Ende der Inflation, bis heute zurueckgelegt hat). --Wrongfilter ... 23:22, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Der Beobachtungshorizont kommt aber auch nicht wirklich hin, der ist ja mit 47 Mrd Lichtjahren noch mal ein Stück größer als 39 Mrd LJ. Auch laut en:Observable_universe#Misconceptions handelt es sich bei den 78 Mrd Lichtjahren um den Mindestgesamtdurchmesser. --Cubefox (Diskussion) 21:18, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Korrekt, bitte die Verwirrung zu entschuldigen, ich verwechsle haeufiger Ereignishorizont (der sich auf Lichtpropagation in der Zukunft bezieht) und Teilchenhorizont (oder Beobachtungshorizont, die Entfernung, die ein Photon seit dem Urknall, bzw. besser seit Ende der Inflation, bis heute zurueckgelegt hat). --Wrongfilter ... 23:22, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Offenbar wird da was verwechselt, denn der Beobachtungshorizont liegt bei ca. 47 Mrd Lichtjahren, nicht der Ereignishorizont. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 23:00, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Tja, unter Ereignishorizont steht dagegen: "Das beobachtbare Universum ist der Teil des Universums, der innerhalb dieses Ereignishorizonts liegt. Nach dem heutigen Standardmodell der Kosmologie liegt dieser Ereignishorizont in einer Distanz von etwa 47 Milliarden Lichtjahren." (wobei unklar ist von wo diese Distanz gemessen wird). Ist nicht so ganz konsistent, das Ganze... --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 22:53, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Der Durchmesser von 78 Mrd Lichtjahren bezieht sich auf das beobachtbare Universum und ist genau nach dem Standardmodell berechnet; es ist der Durchmesser des
[Habe OP wohl etwas zu sehr kompakt formuliert ..] Mir geht es speziell um den Vergleich sichtbares, beobachtbares Universum (derzeit sichtbares, beobachtbares U., insbesondere aber jemals sichtbares, beobachtbares U., innerhalb unserer Weltlinie) gegenüber dem gesamten, ganzen Universum (derzeit noch nicht oder nicht mehr beobachtbar, insbesondere aber jemals außerhalb unserer Weltlinie, also auch kausal entfernt). Diese Weltlinie entsteht ja mit der Entstehung der Beobachtbarkeit selbst schon bei z = 1100 (ein damaliger gedachter Beobachter an der Stelle, wo unser Sonnensystem entstehen wird hätte einen Sichthorizont von 30 mio Lj. gehabt, die damalige Entfernung des CMB) bei sich ja weiter ausdehnendem frühen Universum. Damaliger Sichthorizont bei z=1100 für einen damaligen Beobachter schon (samt damaliger Weltlinie). Schon damals gab es also Bereiche des frühesten Universums, die niemals Teil unserer Weltlinie (zu keinem Zeitpunkt sichtbar, beobachtbar) sein oder werden oder gewesen sein würden. Alles, was wir 'haben' in dieser Hinsicht, scheint CMB und die Urknalltheorie und Messungen innerhalb nur unseres - immer kleiner werdenden (!?) - sichtbaren Bereiches zu sein. Da frage ich mich nun, was schon zu z = 1100 alles außerhalb unserer Weltlinie möglich gewesen sein könnte .. erstmal, wie groß, massereich, dieser jemals unsichtbare Anteil überhaupt ist, der für heute mit 78 mrd LJ. (wie fundiert?) angegeben ist (und ja damals schon außerhalb der Sichtbarkeit, unserer Weltlinie lag, in diesem z = 1000 -Ei) .. dann, wie aussagekräftig unsere Messungen in unserem kleinen sichtbaren Anteil (derzeit Ø 46,6 mrd Lj.) über das auf 78 mrd Lj. bezifferte ganze, gesamte derzeitige Universum, sind. Insbesondere, was dunkle Energie angeht, aber auch unsere vielleicht nur lokale Urknalltheorie (auf lokalen Messungen und Beobachtungen beruhend) betreffend, zumal diese akausalen Bereiche - bzw Bereiche in akausaler Entfernung zueinander im sich ausdehnenden Universum - schon seit dem frühesten Universum für alle Zeit von vornherein voneinander getrennt waren und was dort so alles passiert sein könnte, damals schon - noch unter archaischsten Bedingungen für ein Universum. Was spricht zB dagegen, daß anderswo Antiquarks überwogen haben, wovon wir a priori überhaupt nichts wissen können, so daß man es nicht ausschließen kann, wie es die Homogenitäts- und Isotropiebedingung tun? [gez. RoN.] --217.84.80.39 15:38, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Ich kenne mich damit leider auch nicht aus, aber vielleicht hilft en:Observable_universe noch etwas weiter (falls du das nicht eh schon kennst). --Cubefox (Diskussion) 21:24, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Oh yeah! - Im Abschnitt en:Observable_universe#The_universe_versus_the_observable_universe sind die Horizonte im Zusammenhang an gedachten Beispielen erklärt. Was die Größe des akausalen ganzen U. angeht sind dort Schätzungen / Modelle erwähnt zwischen 3x10²³ mal größer oder 525 mrd Lj. groß bis hin zu "Es ist kleiner!?", weil die Galaxien am Rand Abbilder von nahen Galaxien sind, deren Licht es einmal ums Universum herum geschafft hat bis zu uns!? Da erübrigt sich wohl weiteres Fragen .. Auch die "misconceptions" darunter decken nochmal mögliche Verwirrungen um die diversen Horizonte auf. .. es bleibt der Geschmack, daß SRT und ART nur das sichtbare U. beschreiben, während "das Ganze" noch völlig im Unklaren liegt .. Eine kosmologische Quantengravitation des U. als Ganzes sollte da vielleicht diesen akausalen Bereichen Rechnung tragen, auch? Wenn dunkle Energie ein der Raumzeit wesentlich zugrundeliegende Eigenschaft ist, kann man sie nicht als (wie variabel auch immer) Konstante in eine Theorie der lichtabhängig beobachtbaren Raumzeit einfügen, die diese Raumzeit als gegeben beschreibt, sondern eine Theorie des ganzen - auch unsichtbar-akausalen Universums - muß sie (die dunkle Energie) als mitgegeben mitenthalten oder so ähnlich .. O.-o --217.84.106.136 15:52, 5. Jun. 2014 (CEST)
Hinzu kommt, daß offenbar unser sichtbarer Anteil des U. - der ohnehin schon klein ist und alleine durch die (sphärische?) Ausdehnung immer kleiner wird - zusätzlich dadurch kleiner und masseärmer wird, daß Objekte beim Beobachtbares_Universum#Ereignishorizont schneller zurückweichen, als dieser selbst (dessen Lichtkegel unserer Weltlinie) -> unser sichtbares U. verliert an Objekten und deren Masse!? Sehe ich das so richtig?
Der Ereignishorizont befindet sich aufgrund der beschleunigten Expansion des Universums, wie der Beobachtungshorizont, in endlicher Entfernung aber deutlich näher als der Beobachtungshorizont. Im Standardmodell ist der Ereignishorizont etwa 16,2 Mrd. Lichtjahre von uns entfernt, entsprechend einer Rotverschiebung von z = 1,8.
Also der Beobachtungshorizont (bzw der Radius des sichtbaren U.) ist abhängig von c und Alter des U. (Zeit, die das Licht hatte von innerhalb dieses Beobachtungshorizonts zu uns zu gelangen), aber die Objekte dort weichen bereits aufgrund der Ausdehnung schneller zurück, als mit c, so daß sie aus unserem (jemaligen) Weltlinien-Lichtkegel verschwinden? (Oder sind 16,2 mrd Lj. noch zu nah, um so schnell zu fliehen?) [gez. RoN.] --217.84.106.136 15:17, 5. Jun. 2014 (CEST)
Warum schütten kaninchen ein schwer ausgebudeltes tiefes großes Loch (kaninchenbau) wieder zu?
2 meiner kaninchen haben einen kaninchenbau gebaut, der war so riesig, wenn beide reingingen konnte ich mit einer taschenlampe reinleuchten und sah beide nicht mehr in der tiefe. Heute habe ich gesehen dass beide kaninchen einfach das Loch zugeschüttet haben. Warum?--Motorolakzrz (Diskussion) 20:25, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Vielleicht haben sie sich erschrocken, als du reingeleuchtet hast, und dachten deshalb, dass ihr Bau nix taugt … -- HilberTraum (Diskussion) 20:47, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Ich würde das direkt bei den Biologen nebenan fragen. --178.4.110.173 21:06, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Der neue Eingang liegt versteckt woanders.--79.232.204.98 22:05, 1. Jun. 2014 (CEST)
Hi, es gibt keinen zweiten eingang --Motorolakzrz (Diskussion) 05:19, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Dann schau mal beim Nachbarn.--87.162.244.76 12:58, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Portal:Biologie --178.4.110.173 09:41, 2. Jun. 2014 (CEST)
Und wo kann man da fragen stellen?--Motorolakzrz (Diskussion) 00:02, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Lies mal den Text oben auf der Seite, darin ist ein Hinweis versteckt und ein Link - naja, nicht wirklich versteckt, eher gut sichtbar. --178.6.175.163 00:35, 5. Jun. 2014 (CEST)
2. Juni 2014
Mikrowellenherd per "Not-Aus" öffnen
Ich öffne nach dem Erhitzungsvorgang die Tür meiner Mikrowelle aus Faulheit anstatt die Countdownuhr auf 0 zu stellen und erst danach die Tür zu öffnen. Allerdings habe ich heute gesehen, dass dabei ein fingernagelgroßer goldener Funken entsteht! Jetzt zwei Fragen: Ist das gesundheitlich bedenklich? Schrotte ich langfristig die Elektronik? --93.133.142.38 06:05, 2. Jun. 2014 (CEST)
- mir drehte sich etwas der Magen um, als n Kollege mir erzählte, dass der Notausgang _manchmal_ so schwer zu öffnen sei (offenbar sprach er von der automatischen Entriegelung des Türschlosses)... ich vermute einmal, dass der Not-Aus-Vorgang der Mikrowelle recht unvollkommen ist... es tritt dabei vllt sogar mehr Mikrowellenstrahlung aus, als einem lieb ist... ordentlicher Weise sollte die Tür geschlossen bleiben, bis die Strahlenquelle aus ist, was man eigentlich doch auch technisch hätte machen können (sone Art ICE-Tür, die sich ja auch nich einfach so öffnet)... :-) --Heimschützenzentrum (?) 07:35, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Wie alt ist das Gerät?--Degmetpa (Diskussion) 09:15, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Funken in der Mikrowelle sollten nicht vorkommen, können aber. Kann verschiedene Ursachen haben. Dreckablagerungen, dünne Metallfolien am Gargut (Alufolie oder Goldrand am Teller). Auf jedenfall überprüfen. ggfl. muss die Abdeckung zum HF erzeuger ausgetauscht werden. Nur vom Fachmann. EVTL. besser eine neue kaufen oder ganz drauf verzichten. Mal ehrlich: wozu braucht man denn eine Mikrowelle???--Degmetpa (Diskussion) 09:23, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Um Butter aus dem Kühlschrank in zwei Sekunden streichfähig zu bekommen. Mehr fällt mir da auch nicht ein... Gr., redNoise (Diskussion) 09:35, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Ja, die wenigsten kennen das volle Potential von modernen Küchengeräten: „Aufwärmen und Auftauen sind die meistgenutzten Funktionen einer Mikrowelle, das hat eine Haushaltscheckumfrage ergeben. Demnach nutzen von 116 Befragten in NRW, die eine Mikrowelle besitzen, rund 82 Prozent lediglich diese Basisfunktionen. Doch die modernen Geräte können weitaus mehr. Sie bieten Zusatzfunktionen wie Grill, Heißluft und Dampfgaren und könnten so mehrere Küchengeräte ersetzen. Die Zusatzfunktionen werden jedoch von nur 18 Prozent der befragten Mikrowellenbesitzer genutzt. Rund 39 Prozent der Umfrageteilnehmer besitzen gar keine Mikrowelle. Schuld daran sind oftmals Bedenken gegenüber der schnellen Welle. Zu Recht?“ [4] --84.74.139.84 10:18, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Das nächste Mal mach' ich, extra für Dich, POV-Tags dazu. Will heißen, ICH finde Microwaves kacke. Gr., redNoise (Diskussion) 14:05, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Für mich war einige Jahre lang mein Mikrowellenherd mein wichtigstes Haushaltsgerät: Ich kam immer spät von der Arbeit nach Hause, während meine Mitbewohnerin schon schlief. Das Essen hatte sie aber immer vorgekocht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:21, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Das nächste Mal mach' ich, extra für Dich, POV-Tags dazu. Will heißen, ICH finde Microwaves kacke. Gr., redNoise (Diskussion) 14:05, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Ja, die wenigsten kennen das volle Potential von modernen Küchengeräten: „Aufwärmen und Auftauen sind die meistgenutzten Funktionen einer Mikrowelle, das hat eine Haushaltscheckumfrage ergeben. Demnach nutzen von 116 Befragten in NRW, die eine Mikrowelle besitzen, rund 82 Prozent lediglich diese Basisfunktionen. Doch die modernen Geräte können weitaus mehr. Sie bieten Zusatzfunktionen wie Grill, Heißluft und Dampfgaren und könnten so mehrere Küchengeräte ersetzen. Die Zusatzfunktionen werden jedoch von nur 18 Prozent der befragten Mikrowellenbesitzer genutzt. Rund 39 Prozent der Umfrageteilnehmer besitzen gar keine Mikrowelle. Schuld daran sind oftmals Bedenken gegenüber der schnellen Welle. Zu Recht?“ [4] --84.74.139.84 10:18, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Um Butter aus dem Kühlschrank in zwei Sekunden streichfähig zu bekommen. Mehr fällt mir da auch nicht ein... Gr., redNoise (Diskussion) 09:35, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Soviel ich weiß ist bei Mikrowellenherden eine Schaltung vorgeschrieben, die das Magnetron abschaltet, sobald man die Tür öffnet. Technisch ist das ja nicht schwer zu bewerkstelligen, geht z.B. mit einem Drucksensor, der auf ein entsprechendes Teil in der Tür reagiert, sobald der Druck weg ist, schaltet das Gerät dann ab. --MrBurns (Diskussion) 09:33, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Das ist richtig, die Mikrowelle schaltet in jedem fall aus wenn man die Tür öffnet. Allerdings ist das mit dem funken nicht i.O.. Egal ob die Kiste im laufenden Betrieb oder im Moment des Abschaltens funkt.--Degmetpa (Diskussion) 09:40, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Eben. Ich vermute, dass beim Fragesteller der Türendschalter dejustiert ist und deswegen die Tür zu öffnen anfängt, bevor das Magnetron abgeschaltet ist. Da der Türspalt resonanzmäßig auf die Mikrowellenfrequenz abgestimmt ist, halte ich es auch für nicht ausgeschlossen, dass ein Öffnen der Tür bei angeschaltetem Magnetron diese Resonanz stört und sich deswegen Funken bilden. Im Interesse seiner Gesundheit sollte 93.133.142.38 den Türendschalter seines Mikrowellenherdes reparieren lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:38, 2. Jun. 2014 (CEST)

- (BK) Zwei Möglichkeiten:
- Die Geräte haben an der Tür einen Sicherheitsschalter. Oft ist er redundant oder trennt beide Leiter. Vor der dem Transformator des Magnetrons. Dieser Funken tritt ebenso auf, wenn Du den laufenden Staubsauger aus der Steckdose ziehst.
- Blaue Blitze treten ebenfalls auf, wenn von Kanten und Ecken des elektrisch abgeschirmten Ofens die Korrosionsschutzbeschichtung beschädigt ist und ein Dipol entsteht, auf dem die elektromagnetische Energie zur Spannung gewandelt wird, wie auf der Antenne eines Radioempfängers. Dies kannst Du ebenfalls nachbilden, wenn Metallgegenstände in den Ofen bringst, wie eine Gabel, die schaden nimmt oder Teller mit vergoldetem Rand, den Du damit vaporisierst. Dieser Effekt bringt auch Glühlampen in der Mikrowelle zum leuchten. Letzterer Effekt kann zum Austreten von Mikrowellen führen.
- --Hans Haase (有问题吗) 09:48, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Ich wollte auch in einem spontanen Schnellschuss schreiben, dass da keine Gefahr besteht. Wenn der Strom verzugslos durch das Öffnen der Türe ausgeschaltet wird, würde auch das Magnetron aus gehen. Nachdem ich mir den Schaltplan (m)einer Mikrowelle angesehen habe, bin ich mir da nicht mehr sicher. Da gibt es einen Trafo und einige Kondensatoren und bei der Röhre mit Magnetfeld gibt es mit Sicherheit auch einen (abklingenden) Nachlauf. Ich habe auch öfters die Türe geöffnet, um den Garvorgang in der Mikrowelle zu unterbrechen. Ich werde es nicht mehr machen.--87.162.244.76 10:31, 2. Jun. 2014 (CEST)
- (BK) Zwei Möglichkeiten:
- Also das Gerät ist 5 Jahre alt, hab es fabrikneu gekauft. Der Funken kam am Verschluß. ---93.133.142.38 10:54, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Ich tippe auf den Schlater, es muss kein Defekt sein. Sind da aber Lebensmittelreste drin, wird er schwergängig. Das wird gefährlich. --Hans Haase (有问题吗) 11:02, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Den Peak des Ausklingens bekommst Du mit jedem Impuls, auch mit ausstecken laufender leistungsstarker Geräte. Bei über 2,4 GHz wird da in der Tat noch gesendet. Das kannst man sich vorstellen wie eine kräftig angespielte Taste eines Klaviers oder wie bei einem Tageslichtprojektor damals in der Schule. Diese Handschriftbeamer (Begriff wird von Google nicht gefunden!) hatten auch Sicherheitsschalter und man sieht beim Öffnen wie der Glühfaden der Lampe an Temperatur verliert. Die Riegel an der Tür sind durch 2 Schalter überwacht und ich meine mich zu erinnern als ich ein Gerät repariert habe, dass der eine die geschlossene Tür überwachte und der andere den Wiederhaken des Riegels wie im Bild rechts dargestellt. Demnach ist bei gedrücktem Öffner bereits aus, wenn die Tür noch anliegt. Das ist aber vom jeweiligen Gerät abhängig. Dadurch ergibt sich der Sinn dieses verwirrenden Mechanismus, in dem handelsübliche industrielle Mikroschalter eingebaut sind.[5] --Hans Haase (有问题吗) 11:02, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Ich tippe auf den Schlater, es muss kein Defekt sein. Sind da aber Lebensmittelreste drin, wird er schwergängig. Das wird gefährlich. --Hans Haase (有问题吗) 11:02, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Nur zur Sicherheit: Was bedeutet "am Verschluss"? meinst Du den Schalter oder die beiden Verschlusshaken. Also war der Funken im Garraum oder am äusseren Schalter?--Degmetpa (Diskussion) 11:55, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Wenn ich ein Gerät unter Last trenne entsteht ein Funken, das ist mir als nicht Elektriker schon klar. Aber: sollte dieser Funken dann nicht am jeweiligen Schalter entstehen und nicht im Garraum? Und: wo ist der unterschied zu "normalem" abschalten per abgelaufener Uhr und dem Hardcore abschalten über dei Türschlossveriegelung? läuft nicht beides über den gleichen Lastschalter? Oder wird bei "normalem" Abschalten zunächst der Mikrowellenerzeuger runtergefahren und dann erst Lastmäßig getrennt?--Degmetpa (Diskussion) 12:00, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Ich glaube nicht, dass der von Fragesteller beobachtete Funke ein Abschalt- bzw Abrissfunke ist, sondern eine durch die während der Türöffnung noch vorhandenen Mikrowellen verursachte Hochfrequenzentladung. Die Relais und Endschalter, die das Magnetron betriebsmäßig – auch bei Türöffnung während des Betriebes – schalten, müssen mit Funkentstörmitteln ausgestattet sein, sodass wenn dann nur ein kleiner Abschaltfunke am Relaiskontakt auftritt. --Rôtkæppchen₆₈ 12:39, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Der Punkt ist der dass im Normalbetrieb die Verriegelung erst nach dem kompletten herunterfahren freigegeben wird (wenn sie nach dem "Pling" überhaupt selbständig aufspringe). Darin besteht ja der Unterschied, dass eigentlich schon vor dem "Pling" der Generator abgestellt ist, und somit im Innenraum gar keine Aufladung mehr stattfindenden kann. Entsprechend kann sich beim Öffnen der Türe nach dem "Pling" auch nichts entladen. --Bobo11 (Diskussion) 12:47, 2. Jun. 2014 (CEST)
- BK Das ist eine wunderschöne Antwort, nur passt die nicht zur Frage. Er macht ja lange vor dem "Pling" die Türe auf, sozusagen zwischendrin bei vollem Betrieb des Magnetrons, bei Dir wohl der Generator genannt.--87.162.244.76 13:03, 2. Jun. 2014 (CEST)
- <reinquetsch> Das gleich mit dem Abschalten (das macht das Gerät wenn du die Türe öffnest), ist das Gerät eben noch geladen. Sprich im Innenraum wird es unmittelbar nach dem Abschalten im noch ein -sich zwar rasch abbauende- elektromagnetische Strahlung haben. Dies kann eben bei zu schnellem Öffnen durchaus sichtbar entladen. Solche oder ähnliche Problem hast du auch bei anderen Notstop-Funktionen, eine Maschine braucht immer eine gewisse Zeit von Normalbetrieb auf Null zu kommen. Sei es das jetzt die Ratation abgebremst werden muss oder die Heitzdrähte sich abkühlen müssen usw.. Oder eben wie hier sich die Mikrowellenstrahlung sich abbauen muss. --Bobo11 (Diskussion) 18:18, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Normalerweise ist die Türmechanik so beschaffen, dass Du den Öffnerknopf ein Stück eindrücken musst, bevor sich die Tür zu bewegen anfängt. Man kann den Türkontakt also so einstellen, das Magnetron schon abschaltet, wenn der Öffner halb gedrückt ist, die Tür aber erst öffnet, wenn der Öffner ganz gedrückt ist. Damit hast Du ein bisschen Zeit gewonnen, in der die Mikrowellenstrahlung gefahrlos abklingen kann. Wenn es dann noch funkt, ist entweder der Türspalt oder der Türkontakt dejustiert oder verbogen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:34, 2. Jun. 2014 (CEST)
- <reinquetsch> Das gleich mit dem Abschalten (das macht das Gerät wenn du die Türe öffnest), ist das Gerät eben noch geladen. Sprich im Innenraum wird es unmittelbar nach dem Abschalten im noch ein -sich zwar rasch abbauende- elektromagnetische Strahlung haben. Dies kann eben bei zu schnellem Öffnen durchaus sichtbar entladen. Solche oder ähnliche Problem hast du auch bei anderen Notstop-Funktionen, eine Maschine braucht immer eine gewisse Zeit von Normalbetrieb auf Null zu kommen. Sei es das jetzt die Ratation abgebremst werden muss oder die Heitzdrähte sich abkühlen müssen usw.. Oder eben wie hier sich die Mikrowellenstrahlung sich abbauen muss. --Bobo11 (Diskussion) 18:18, 2. Jun. 2014 (CEST)
- BK Das ist eine wunderschöne Antwort, nur passt die nicht zur Frage. Er macht ja lange vor dem "Pling" die Türe auf, sozusagen zwischendrin bei vollem Betrieb des Magnetrons, bei Dir wohl der Generator genannt.--87.162.244.76 13:03, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Deshalb leuchtet mir die Erklärung von Rotkäppchen noch am ehesten ein. Oder der funke hat nichts mit dem Abschalten und Türöffnen zu tun, sondern mit einer Korossionsstelle im Innenraum und der Funke tratt nur zufällig gleichzeitig mit dem Türöffnen auf. Jedenfalls sollte man ein 5 Jahre altes Gerät mit einem solchen Phänomen umgehend (am besten vom Fachmann) inspizieren (lassen)--Degmetpa (Diskussion) 13:00, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Der Punkt ist der dass im Normalbetrieb die Verriegelung erst nach dem kompletten herunterfahren freigegeben wird (wenn sie nach dem "Pling" überhaupt selbständig aufspringe). Darin besteht ja der Unterschied, dass eigentlich schon vor dem "Pling" der Generator abgestellt ist, und somit im Innenraum gar keine Aufladung mehr stattfindenden kann. Entsprechend kann sich beim Öffnen der Türe nach dem "Pling" auch nichts entladen. --Bobo11 (Diskussion) 12:47, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Ich glaube nicht, dass der von Fragesteller beobachtete Funke ein Abschalt- bzw Abrissfunke ist, sondern eine durch die während der Türöffnung noch vorhandenen Mikrowellen verursachte Hochfrequenzentladung. Die Relais und Endschalter, die das Magnetron betriebsmäßig – auch bei Türöffnung während des Betriebes – schalten, müssen mit Funkentstörmitteln ausgestattet sein, sodass wenn dann nur ein kleiner Abschaltfunke am Relaiskontakt auftritt. --Rôtkæppchen₆₈ 12:39, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Wenn ich ein Gerät unter Last trenne entsteht ein Funken, das ist mir als nicht Elektriker schon klar. Aber: sollte dieser Funken dann nicht am jeweiligen Schalter entstehen und nicht im Garraum? Und: wo ist der unterschied zu "normalem" abschalten per abgelaufener Uhr und dem Hardcore abschalten über dei Türschlossveriegelung? läuft nicht beides über den gleichen Lastschalter? Oder wird bei "normalem" Abschalten zunächst der Mikrowellenerzeuger runtergefahren und dann erst Lastmäßig getrennt?--Degmetpa (Diskussion) 12:00, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Möglicherweise war die Anschirmung in der Tür über die Riegel leitend mit der übrigen Abschirmung des Geräts verbunden und bei der "Notöffnung" kommt es hier zum "Löffeleffekt", weil das Gerät wegen der vorhandenen Kapazitäten/Induktivitäten nicht sofort auf Null herunterfährt. Beim normalen Öffnen wartet man eben bis nach dem akustischen Signal und gibt der Restenergie Zeit, sich abzubauen. Das zeigt aber auch, dass man den einen Handgriff mehr (Drehen des Zeitschalters) lieber machen sollte. Die offensichtlich noch vorhandene restliche Miktowellenstrahlung bewirkt zwar nur Erwärmung, aber man weiß ja nicht so genau, wo sie hinstrahlt.--Optimum (Diskussion) 13:06, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Es ist ein deutsches Produkt (Bormann) und die Tür ist nicht verzogen oder verschmutzt. Metallfremdkörper waren nirgends. Den Funken gibt es nicht, wenn ich die Uhr auf 0 drehe. Allerdings dürfte es da genauso einen Nachlauf geben, wenn ich nicht ein paar Sekunden extra warte... Es gibt sonst keinen Stop-Knopf. Mit Verschluß meine ich die beiden Haken gegenüber des Scharniers. Ich werde während des Betriebs die Tür nicht mehr aufmachen, sicher ist sicher. Danke für die vielen Antworten. --93.133.142.38 13:31, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Bomann gehört zu Clatronic und lässt in China fertigen. Da ist nur der Name und der Sitz des Importeurs deutsch. --Rôtkæppchen₆₈ 15:11, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Sicherheitsschalter [6][7] sind in Serie geschaltet und erfüllen die logische UND-Funktion. Vom Aufbau her:
- Zeitschaltuhr,
- Pulsweitenmodulator (für Leistung, niedrigere Leistungen werden über variables Tastverhältnis abgegeben),
- Sicherheitsschalter für Riegelrastung,
- Sicherheitsschalter hinter Riegel zur Erfassung der geschlossenen Tür.
- Damit ist klar, dass die Induktive Last am öffnenden Sicherheitsschalter den Funken ausgelöst hat. Der Funken springt sonst im Pulsweitenschalter oder dem Schalter der Restzeit, wenn diese auf 0 fällt. Ungefährlich und normal, das ist kein Fehler. Möglich ist das die funkenhemmende Beschichtung der Schaltkontakte etwas gealtert sein könnte. --Hans Haase (有问题吗) 15:41, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Die Entstörkondensatoren sind normalerweise selbstheilende Folienkondensatoren, die im Laufe ihres Lebens an Kapazität einbüßen. Wenn der Kondensator aber schon nach fünf Jahren kaputt ist, ist irgendwas faul. Also sollte der Techniker nicht nur den Türkontakt justieren, sondern auch den damit verbundenen Entstörkondensator auf Verdacht tauschen. Messen, ob noch gut ist wahrscheinlich teurer als ein Neuteil vom Elektronikhändler. Ich hab neulich eine 53 Jahre alte Nähmaschine repariert. Da hab ich sämtliche Drosseln und Kondensatoren auf Verdacht getauscht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:01, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Sicherheitsschalter [6][7] sind in Serie geschaltet und erfüllen die logische UND-Funktion. Vom Aufbau her:
- Bomann gehört zu Clatronic und lässt in China fertigen. Da ist nur der Name und der Sitz des Importeurs deutsch. --Rôtkæppchen₆₈ 15:11, 2. Jun. 2014 (CEST)
- also führen die Netzspannung durch diesen Türkontakt? das wär ja komisch... ich hätte erwartet, dass der Schalter über >100kΩ auf 3V und über <100Ω auf 0V gezogen wird... ist das sicherer so? --Heimschützenzentrum (?) 17:58, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Der Türkontakt ist Teil der Sicherheitskette. Deswegen ist alles andere als ein Öffner, der die Stromzufuhr zum Haupttrafo unterbricht, ungeeignet. Eine Unterbrechung des Sekundärstromkreises würde eines Hochspannungsschalter bedürfen, was die Sache aufwändiger machen würde. Wenn Du eine per Mikrocontroller gesteuerte Mikrowelle mit Automatikprogrammen hast, ist ein Digitaleingang zwar günstiger, aber bei Versagen des Controllers gefährlich. Bei einer elektromechanischen Steuerung besteht diese Möglichkeit gar nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 18:05, 2. Jun. 2014 (CEST)
- ja, das sehe ich ein... dann ist dieser Türkontakt aber wirklich nur die ultima
bratio (alter Witz von damals, als wir noch dauernd n Assistenten ähnlichen Namens sahen, der auch noch dauernd „quasi“ sagte, was natürlich wiederum an „quasi modo“ erinnerte...)... :-) falls sonst eben nix anderes mehr die Hulkifizierung (nur n Scherz... nich ausprob'en... das geht eh nur mit Röntgen's bester X-Strahlung...) verhindern kann... --Heimschützenzentrum (?) 19:50, 2. Jun. 2014 (CEST)
- ja, das sehe ich ein... dann ist dieser Türkontakt aber wirklich nur die ultima
- Keine Strahlungs-Esoterik hier bitte. Es geht um das in der WP fehlenden Wissens um das, was auch hinter dem Pilztaster zu finden ist. Ist die Mikrowelle undicht, können Augen, Blut, Haut und Muskeln bei längerer Einwirkung (kürzer je stärker oder näher) es dem rohen zum gekochten Frühstücksei gleich tun. Darum sollst Du die Dinger nie ohne resorbierenden Inhalt betreiben. Bei einigen Substanzen wird empfohlen, ein Glas Wasser dazu in den Ofenraum zustellen, siehe Anleitung. Die eigentliche Arbeitsfrequenz der Geräte hier von über 2,4 GHz ist nicht auf das Wassermolekühl direkt, sondern auf Eindringtiefe gemacht. In den USA findest Du gewerbliche Geräte, die teils mit anderen Frequenzen arbeiten. Vor den Räumen, in denen sie Geräte betrieben werden, sind Schilder angebracht, das Personen mit Herzschrittmachern diese nicht betreten sollten. Dabei soll vorab der Verdacht entkräftet werden, die Sensorik der Herzschrittmacher könnte beeinträchtigt werden oder Schäden nehmen.[8] --Hans Haase (有问题吗) 14:17, 3. Jun. 2014 (CEST)
- das hab ich doch gleich gesagt, dass die Tür zu bleiben sollte, bis das Ding aus ist... aber schön dass mir jmd zustimmt... :-) also in Hulk's Heimat ist alles anders...? mmm... wie interessant... und meinst du den: Notausschalter? vllt magst du ja ne WP:REDIR für „Pilztaster“ machen? --Heimschützenzentrum (?) 07:23, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Passt nur teils. Der Pilztaster ist eine Bauform des Notausschalters, im Sinne von Taste („Taster“) und Schalter (Elektrotechnik), wobei der sprachliche Fehler bereits drin steckt: Der Taster rastet ein, damit ist es ein Schalter. -Hans Haase (有问题吗) 08:52, 6. Jun. 2014 (CEST)
PDF-Tabelle extrahieren
Guten Morgen, ich würde gerne die Tabelle in dieser PDF-Datei extrahieren und in LibreOffice Calc öffnen lassen. Die PDF-Datei ist mir so zu unübersichtlich und ich würde die Tabelle gerne anders sortieren. Mit PDFtoText (im Terminal) erhalte ich eine Textdatei die ich dann als CSV in LibreOffice öffnen kann, das bringt mir aber nicht viel, da die Textanordnung ziemlich chaotisch scheint. Auch mit copy&paste einfach rüber kopieren funktioniert nicht aus dem gleichen Grund. Kann mir jemand sagen wie ich das doch (weitgehend automatisch) machen kann? --Nattr (Diskussion) 09:35, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Zeig doch mal ein Dutzend Zeilen von der PDFtoText-Ausgabe. MS-Office hat mein CSV-Import ziemlich viele Optionen, ich vermute mal, LibreOffice dürfte sowas auch können. Vielleicht muss man nur am passenden Rädchen drehen. --Eike (Diskussion) 09:52, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Das Grundproblem ist, dass man mit einem Office-Paket jede der 167 Seiten des CSV einzeln verarbeiten muss, weil die Tabellenköpfe auf jeder Seite eine andere Breite haben. "Ist mir zu unübersichtlich" kann nicht Grund genug sein, dafür ein Skript zu basteln. -- Janka (Diskussion) 10:05, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Text ist geschützt oder gerendert: Abbyy Finereadern, aber WP:URV beachten! --Hans Haase (有问题吗) 10:06, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Das sollte doch nicht von der Breite abhängen? Wenn der Converter genug Leerzeichen ausspuckt, könnte man hoffentlich dem Office sagen, er soll alles zur neuen Spalte erklären, was durch mindestens zwei Leerezeichen abgetrennt ist. --Eike (Diskussion) 10:08, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Was spricht denn dagegen, erstmal mit dem Erfurter Rathaus in Kontakt zu treten? Vielleicht freut man sich dort sogar über enzyklopädisches Interesse an Denkmallisten und ist entsprechend hilfsbereit? --87.163.74.154 10:31, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Ich habe das mal mit der Einstellung -raw konvertiert, das scheint am sinnvollsten. Da kommt dann so etwas bei raus:
- Was spricht denn dagegen, erstmal mit dem Erfurter Rathaus in Kontakt zu treten? Vielleicht freut man sich dort sogar über enzyklopädisches Interesse an Denkmallisten und ist entsprechend hilfsbereit? --87.163.74.154 10:31, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Das Grundproblem ist, dass man mit einem Office-Paket jede der 167 Seiten des CSV einzeln verarbeiten muss, weil die Tabellenköpfe auf jeder Seite eine andere Breite haben. "Ist mir zu unübersichtlich" kann nicht Grund genug sein, dafür ein Skript zu basteln. -- Janka (Diskussion) 10:05, 2. Jun. 2014 (CEST)
�strassenname h_nr h_nr _z objektbezeichnung eigenname_erläuterung gem_krz flur flst_z flst_n stadttei l_krz eKD_E NS Adalbertstraße 14 BG Wohnviertel "Erfurter Spar- u. Bauverein" EFT 2 793 115 ANV ENS
[...]
Akazienallee 10 A KSP Wohnbebauung GIK 7 357 GIS ENS Stand: 20.03.2014
Teilweise sieht es dann zwischendrin so aus.
Allerheiligenstraße 20 Geschäftshaus + Nebengebäude + Einfriedung "Zum schwarzen Ross" / "Zur grünen Linde" EFT 141 41 1 ALT eKD
Das macht es irgendwie schwierig da Suchen und Ersetzen anzuwenden. Außerdem fehlt dann einfach ein Trennzeichen um es mit dem Tabellenprogramm ins richtige Format zu bringen.
Ich dachte eigentlich nicht, dass es zu schwierig sein sollte da was ordentliches herauszubekommen. Aber scheinbar doch!? Deswegen jetzt ein ORC-Programm zu nutzen, das ich nicht mal installieren kann, hm... Die Stadt habe ich auch mal angeschrieben ob auch ein anderes Format möglich wäre. Große Hoffnungen habe ich da allerdings nicht, da diese Liste wohl überhaupt erst nach Aufforderung des Denkmalbeirats veröffentlicht wurde. Ich werde auch mal bei Diskussion:Liste der Kulturdenkmale in Erfurt fragen, die müssen es ja vielleicht auch irgendwie hinbekommen haben. Und um das Erstellen von Listen geht es mir nicht mal unbedingt in erster Linie, sondern auch einfach darum, eine ordentliche Liste für den Privatgebrauch zu haben. --Nattr (Diskussion) 10:56, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Ich würde folgendermaßen vorgehen: Dokument in eine Serie Rastergrafikdateien (tiff, bmp, gif etc) wandeln, die dann durch Abbyy Finereader laufen lassen und das Ergebnis nach Excel oder Word exportieren. Bei 167 Seiten ist das manuell natürlich eine Riesenarbeit. --Rôtkæppchen₆₈ 11:32, 2. Jun. 2014 (CEST)
- ...und sehr umständlich. Und das obwohl die Daten ja eigentlich schon halbwegs maschinenlesbar vorliegen. Armes OpenData-Deutschland. :-) Ich warte mal ab was die Stadt zurückschreibt. Außerdem hat sich anscheinend schon jemand die Arbeit gemacht, so dass wohl eine ordentliche Liste vorliegt. Gelernt habe ich zwar jetzt nicht viel, aber da es so eine Liste wohl auch schon gibt, diese bald in Wikipedia vorliegen und dann evtl. daraus auch generierbar sind ist die Motivation dazu auch ein wenig gesunken. ;-) Vielen Dank trotzdem für die Tipps. --Nattr (Diskussion) 11:54, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Ich hatte da so eine Idee und so wie es scheint gar nicht so ne blöde: Online-Konverter.
- Da scheint es einen ganzen Haufen zu geben (gesucht bei Google: "converter pdf to xls online site:.org") Leider kenne ich mich da nicht aus, hab aber mal eine Test gemacht (alle anderen, die ich gefunden habe, wollen eine E-mail-adresse) unter http://online2pdf.com/pdf2excel. Ist ziemlich simple, am Anfang der Excel-Datei sind zwar 2 Seiten Schrott (ich glaube das war das Bildchen), Tabellen aber soweit IO, Zeichensatz auch. Der Nachteil, es macht nur 50 Seiten, man kann aber die Seiten von-bis angeben, habe ich gelesen (nicht getestet).
- Vielleicht weiss jemand noch mehr über diese Variante und sonst vielleicht auch mal eine Free-Konverter-Software herunterladen, davon scheint es auch eine Menge zu geben. Viel Glück! --DanSy (Diskussion) 23:56, 2. Jun. 2014 (CEST)
- Besser ist es wohl das PDF mit pdftohtml nach XML zu konvertieren und dann mit einem Python-Skript zu scrapen. Ich hab gerade mal was ausprobiert, bin jedoch nicht zufrieden da ein paar Einträge ganz fehlen oder die Spalten falsch gefüllt sind. Vielleicht hilft es ja trotzdem weiter: https://gist.github.com/anonymous/12f3dff6be51ffc70efd --00:27, 5. Jun. 2014 (CEST)M0rph (Diskussion)
3. Juni 2014
Name für ein Haus auf einem Bauernhof in welches die Eltern ziehen wenn der Sohn den Hof übernimmt
Hallo, ich suche gerade einen Begriff. Und zwar müsste es einen für das Haus geben, welches die Eltern/Elternteile auf einem Bauernhof beziehen, wenn quasi der Sohn den Hof übernimmt. Das war wohl eher früher so, heute vielleicht nicht mehr und vielleicht auch nur in manchen Gegenden, keine Ahnung. Aber ich meine, für dieses Haus gab es einen eigenen Begriff, vielleicht ja sogar auch mehrere. Könnt ihr mir helfen? --88.73.172.113 19:31, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Altenteil. --CC 19:33, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Dazu haben wir sogar den Artikel Altenteil. Geoz (Diskussion) 19:35, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Super danke, ich glaube der Begriff den ich meinte war Ausgedinge. Danke, ihr seid super.--88.73.172.113 19:37, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Dazu haben wir sogar den Artikel Altenteil. Geoz (Diskussion) 19:35, 3. Jun. 2014 (CEST)
Auszughaus sagt man in Österreich (also eigentlich Auszughaisl im bäuerlichen Dialekt). --El bes (Diskussion) 19:45, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Auszugshaus --84.152.42.132 20:39, 3. Jun. 2014 (CEST)
- mir als Österreicher ist "Auszughaus" völlig unbekannt, ich kenn das unter dem Begriff "Ausnahm". Wird wohl auch innerhalb Österreichs regional unterschiedlich sein.--Niki.L (Diskussion) 08:16, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Dafür gibt es auch noch ein paar regionale Namen, in der Schweiz ist „Stöckli“ recht verbreitet, wird aber aktuell eh auf Auszugshaus verlinkt. --Bobo11 (Diskussion) 20:42, 3. Jun. 2014 (CEST)
Besonders gut verbunden und abgestimmt sind die Lemmas ja nicht. Ich habe mal einen internen Link spendiert. --195.200.70.48 17:56, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Bei solchen Themen, wo es regional fest stehende (auch juristisch definierte) Begriffe gibt, sind mir solche Doubletten fast lieber, wie ein mergen. Der Norddeutsche sucht seinen Begriff, findet einen Artikel mit hilfreichen Informationen darüber und ist als Leser glücklich. Ebenso der Süddeutsche, der findet auch sein Suchwort, findet auch Infos, passt auch. --El bes (Diskussion) 19:42, 4. Jun. 2014 (CEST)
Kasten am Tunnel

Jedesmal aufs neue frage ich mich, was das für ein Kasten ist, der alle Autofahrer am Burgholztunnel anvisiert. Ich meine das Ding am linken Bildrand am Mast. Irgendeine Idee? Benutzerkennung: 43067 20:49, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Radargerät oder Mautkontrolle. --El bes (Diskussion) 20:53, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Sieht mir verdächtig nach was video mässigem aus. Kann unter Umständen eine Kennzeichenüberwachung sein, oder den Wege abhängiger Geschwindigkeit Überwachung (Läuft auch über das Kennzeichen). Oder eben schlicht und einfach eine Videoüberwachung, damit die Verkehrszentrale sieht was sich gerade vor dem Tunnel abspielt. --Bobo11 (Diskussion) 20:56, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Stauerfassung. --Rôtkæppchen₆₈ 20:58, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Gibt's in D eigentlich schon die Section-Control? Bin nicht mehr am aktuellen Stand (der Artikel offenbar auch nicht). --El bes (Diskussion) 20:59, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Geschwindigkeitsmessung ist es nicht, jedenfalls keine die irgendwelche Konsequenzen mit sich bringen würde. Ich wäre jedenfalls richtig Pleite, wenn ich jedesmal, wenn ich da mal zu schnell da war (eigentlich immer :-) geblitzt worden wäre ... Mautpflichtig ist hier auch nichts. Kenzeichenüberwachung ist auch mein erster Verdacht gewesen, würde es aber gerne genau wissen. Stauerfassung, das könnte Sinn machen. Obwohl da auch simple Videokameras sind, die das Verkehrsgeschehen in eine Leitstelle übertragen. Section Control ist in dem Tunnel auch nicht (zumindest konsequenzenbehaftet) vorhanden. Benutzerkennung: 43067 21:02, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Hab da einen Frage bewegen die sich immer wenn du daran vorbei fährt? Oder nur wenn wenig Verkehr ist. Weil du schreibst ja anvisiert. --Bobo11 (Diskussion) 21:05, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Der Kasten ist schon fix. Aber genau mit seiner Öffnung auf die Fahrbahnen gerichtet, dazu noch in Fahrerhöhe. Das meinte ich mit Anvisieren. Benutzerkennung: 43067 21:08, 3. Jun. 2014 (CEST)
- (BK)Ach ja, bist du immer angeschnallt und telefoniert nie mit dem Handy wenn du daran vorbeifährst? Wenn ja, dann könnte es sein, dass du nicht ins Jagt-Raster passt, wenn du noch nie mit bekommen hast wofür das Ding ist. Es gibt ja bekanntlich noch andere Verkehrssünden als nur zu schnell fahren.--Bobo11 (Diskussion) 21:10, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Wenn Fix dann vermutlich schlicht weg normale Videoüberwachung in die Verkehrszentrale. Die sehen gerne auch was vor dem Tunnel passiert, wenn plötzlich in den Tunnelkameras keine Autos mehr kommen, könnte der Unfall auch vor dem Tunnel passiert sein. Auch ob die Verkehrsregelanlage richtig funktioniert -sprich das Rotlicht beachtet wird-, auch dafür brauchst du vor dem Tunnel eine Kamera. --Bobo11 (Diskussion) 21:14, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Wenn es irgendetwas wäre, dass Bußgelder zufolge hätte, dann hätte ich das mitbekommen. Verkehrsüberwachung in jeglicher Form ist immer ein gern genommenes Thema in der Lokalpresse. Das Lokalblatt hat sogar mal beim Ministerium angefragt, ob bei angekündigten Wartungsmaßnahmen im Tunnel eine Geschwindigkeitsmeßanlage nachgerüstet wird (negative Auskunft). An eine reine Videokamera mag ich nicht glauben, denn auf dem Mast oben gibt es zwei davon und mit einer davon wird - wie bei dem Kasten - entgegen der Fahrtrichtung videografiert. Benutzerkennung: 43067 21:39, 3. Jun. 2014 (CEST)
- >quetsch>Es ist sinnvoller auf einen Masten 2 Kameras zu setzen. Ansonsten brauchst du für die selbe Flächen-Abdeckung 2 Masten (inkl. Stromversogen usw.). Oder eben eine schwenkbare Kamera (auch nicht gerade billig). Kurzum es ist von der Installation und auch im Unterhalt am günstigsten wenn du je Kamerastandort zwei Kameras hast (eine vorwärts und ein rückwärts montierst). Bei der ganze Übertragungselektronik und Versorgungselektrik kannst du bei so einem Doppelpack sehr viel sparen. Und nur was gerade unmittelbar unter dem Kamerapärchen passiert kriegst in der Überwachungszentrale nicht mit Das sind bei der richtigen Optik nur wenige Meter (3-5 Meter). Bei dem Zweck ist diese Lücke vertretbar, da du es selbst dann mitbekommst wenn du das Auto nicht direkt siehst, dass das brennende Auto deine Kamera mit abfackelt. Nicht vergessen das Teil kann wenn richtig aufgestellt auch die Gegenfahrbahn überwachen.--Bobo11 (Diskussion) 21:55, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Du könntest oben am Masten auch einen Querträger montieren, an dessen Enden die Kameras so montiert sind, dass sich die Gesichtsfelder überschneiden, die Kameras aber dennoch in unterschiedliche Richtungen blicken. Dann hast Du keinen Toten Winkel. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Für die Überwachung des Verkehrsflusses brauchst du keine lückenlose Überwachung. Und ein Auffahrunfall hat auch eine gewisse Länge. Und es reicht wenn du auch nur eines der beiden Autos still stehen siehst, um das Problem zu erkennen. Der tote Winkel darf einfach nicht zu gross sein.--Bobo11 (Diskussion) 09:19, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Du könntest oben am Masten auch einen Querträger montieren, an dessen Enden die Kameras so montiert sind, dass sich die Gesichtsfelder überschneiden, die Kameras aber dennoch in unterschiedliche Richtungen blicken. Dann hast Du keinen Toten Winkel. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 4. Jun. 2014 (CEST)
- >quetsch>Es ist sinnvoller auf einen Masten 2 Kameras zu setzen. Ansonsten brauchst du für die selbe Flächen-Abdeckung 2 Masten (inkl. Stromversogen usw.). Oder eben eine schwenkbare Kamera (auch nicht gerade billig). Kurzum es ist von der Installation und auch im Unterhalt am günstigsten wenn du je Kamerastandort zwei Kameras hast (eine vorwärts und ein rückwärts montierst). Bei der ganze Übertragungselektronik und Versorgungselektrik kannst du bei so einem Doppelpack sehr viel sparen. Und nur was gerade unmittelbar unter dem Kamerapärchen passiert kriegst in der Überwachungszentrale nicht mit Das sind bei der richtigen Optik nur wenige Meter (3-5 Meter). Bei dem Zweck ist diese Lücke vertretbar, da du es selbst dann mitbekommst wenn du das Auto nicht direkt siehst, dass das brennende Auto deine Kamera mit abfackelt. Nicht vergessen das Teil kann wenn richtig aufgestellt auch die Gegenfahrbahn überwachen.--Bobo11 (Diskussion) 21:55, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Wenn es irgendetwas wäre, dass Bußgelder zufolge hätte, dann hätte ich das mitbekommen. Verkehrsüberwachung in jeglicher Form ist immer ein gern genommenes Thema in der Lokalpresse. Das Lokalblatt hat sogar mal beim Ministerium angefragt, ob bei angekündigten Wartungsmaßnahmen im Tunnel eine Geschwindigkeitsmeßanlage nachgerüstet wird (negative Auskunft). An eine reine Videokamera mag ich nicht glauben, denn auf dem Mast oben gibt es zwei davon und mit einer davon wird - wie bei dem Kasten - entgegen der Fahrtrichtung videografiert. Benutzerkennung: 43067 21:39, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Wenn Fix dann vermutlich schlicht weg normale Videoüberwachung in die Verkehrszentrale. Die sehen gerne auch was vor dem Tunnel passiert, wenn plötzlich in den Tunnelkameras keine Autos mehr kommen, könnte der Unfall auch vor dem Tunnel passiert sein. Auch ob die Verkehrsregelanlage richtig funktioniert -sprich das Rotlicht beachtet wird-, auch dafür brauchst du vor dem Tunnel eine Kamera. --Bobo11 (Diskussion) 21:14, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Hab da einen Frage bewegen die sich immer wenn du daran vorbei fährt? Oder nur wenn wenig Verkehr ist. Weil du schreibst ja anvisiert. --Bobo11 (Diskussion) 21:05, 3. Jun. 2014 (CEST)
- @El bes:So etwas wäre datenschutzrechtlich höchst problematisch, da bei diesem Verfahren auch die Autokennzeichen derjenigen Fahrzeuge erfasst und verarbeitet werden müssen, die sich regelkonform verhalten. --Rôtkæppchen₆₈ 21:47, 3. Jun. 2014 (CEST)
- ich weiß. In Österreich hat die große Koalition einfach die Verfassung geändert um die Section Control durchziehen zu können. In Deutschland ist das komplizierter. --El bes (Diskussion) 21:49, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Ich kann mich noch erinnern, das in das Transitvisum für den Transitverkehr durch die DDR nach West-Berlin auch die Uhrzeit eingestempelt wurde. Da bekam man dann ziemliche Probleme, wenn man die 220 km in weniger als zwei Stunden zurückgelegt hatte. Section Control wird sich daher auch immer den Hinweis auf "DDR-Methoden" gefallen lassen müssen. --Optimum (Diskussion) 23:48, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Diese Kästen hängen an vielen Brücken, ähnliche an Ampeln.[9] Kamera? Ja, ich denke schon. Bilder Speichern un übertragen - im UMTS-Zeitalter möglich, aber nicht notwendig. Bilderkennung ist das Stichwort. Zeig mir mal einen einen billigeren Sensor als eine Induktionsschleife, die – nicht gerade auf der Autobahn – Radfahrer übersieht und folglich nicht berücksichtigt und der Sensor schneller installiert ist. Statt Farbsensoren, tut's eine Kamera mit einem Schluck Intelligenz dahinter, denn Wetter und Helligkeit müssen berücksichtigt werden. Den Vorgänger kennen wir von der Zeilenlupe. Staus bekommst Du schon an der Zellenauswertung der IMEIs und IMSIs mit, aber eben im Bereich der Zelle, nicht unabhängig von Mobilfunk-Provider und der Verkehrsader selbst. Es kommt also nicht auf das Bild selbst an, obwohl die Technik von heute die Übertragung dessen möglich machen würde. Einfacher geht es mit PIR-Sensoren.[10] Kameras sind eben billig geworden, folglich werden sie angeboten.[11] --Hans Haase (有问题吗) 00:39, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Ich kann mich noch erinnern, das in das Transitvisum für den Transitverkehr durch die DDR nach West-Berlin auch die Uhrzeit eingestempelt wurde. Da bekam man dann ziemliche Probleme, wenn man die 220 km in weniger als zwei Stunden zurückgelegt hatte. Section Control wird sich daher auch immer den Hinweis auf "DDR-Methoden" gefallen lassen müssen. --Optimum (Diskussion) 23:48, 3. Jun. 2014 (CEST)
- ich weiß. In Österreich hat die große Koalition einfach die Verfassung geändert um die Section Control durchziehen zu können. In Deutschland ist das komplizierter. --El bes (Diskussion) 21:49, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Geschwindigkeitsmessung ist es nicht, jedenfalls keine die irgendwelche Konsequenzen mit sich bringen würde. Ich wäre jedenfalls richtig Pleite, wenn ich jedesmal, wenn ich da mal zu schnell da war (eigentlich immer :-) geblitzt worden wäre ... Mautpflichtig ist hier auch nichts. Kenzeichenüberwachung ist auch mein erster Verdacht gewesen, würde es aber gerne genau wissen. Stauerfassung, das könnte Sinn machen. Obwohl da auch simple Videokameras sind, die das Verkehrsgeschehen in eine Leitstelle übertragen. Section Control ist in dem Tunnel auch nicht (zumindest konsequenzenbehaftet) vorhanden. Benutzerkennung: 43067 21:02, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Gibt's in D eigentlich schon die Section-Control? Bin nicht mehr am aktuellen Stand (der Artikel offenbar auch nicht). --El bes (Diskussion) 20:59, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Stauerfassung. --Rôtkæppchen₆₈ 20:58, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Sieht mir verdächtig nach was video mässigem aus. Kann unter Umständen eine Kennzeichenüberwachung sein, oder den Wege abhängiger Geschwindigkeit Überwachung (Läuft auch über das Kennzeichen). Oder eben schlicht und einfach eine Videoüberwachung, damit die Verkehrszentrale sieht was sich gerade vor dem Tunnel abspielt. --Bobo11 (Diskussion) 20:56, 3. Jun. 2014 (CEST)
- tunnelsicherheit (Videoüberwachung für den Schrankenbereich?) --Atamari (Diskussion) 12:24, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Ja, einige Tunnel haben bei der Einfahrt nicht nur ein Rotlicht sondern auch eine Schranke. Auf die ist dann natürlich auch eine Videokamera gerichtet. Wie übrigens auch auf den Tunnelmund so gut wie immer eine Kamera gerichtet ist um den allfälligen Rauchaustritt beobachten zu können (Sehr gutes Indiz ob die Lüftung auch so funktioniert wie geplant). --Bobo11 (Diskussion) 12:37, 4. Jun. 2014 (CEST)
Diese Art von Kamera ist ebenfalls auf der A 4 zwischen Refrath und Köln-Merheim in Fahrtrichtung Köln installiert. Gruß, — Elvaube ?!
- siehe hier — Elvaube ?! 09:29, 5. Jun. 2014 (CEST)
Königlich
Bin gerade bei den Letzten Änderungen drübergestolpert: Beziehen sich "königliche Pflichten" nur auf einen König? Im Englischen, da bin ich mir recht gewiss, können sich "royal duties" auf alle royals beziehen, nicht nur den Monarchen. Aber wie ist das im Deutschen? Grüße --Dumbox (Diskussion) 21:58, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Kenne den Kontext nicht, halte aber den Begriff "königliche Pflichten" für absolut ungeeignet - sind die Pflichten königlich oder sind es die Pflichten des Königs?
- Wenn man weiß, was man sagen will, sollte man es tun, also "eine der Pflichten des Königs ist es, ..." oder aber "alle Mitglieder des Königlichen Hauses haben die Pflicht, eine grüne Krawatte ...". Hummelhum (Diskussion) 22:08, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Ging (wie gesagt, zufällig drübergestolpert) um diesen Diff. "Königliche Pflichten" ist bestimmt wörtlich für "royal duties"; aber ist es falsch? Dumbox (Diskussion) 22:12, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Das kommt wohl darauf an.
- Hier in der WP ist sicherlich "Offizielle Aufgaben" richtig. In der Bunten wären aber die ganz falsch und die königlichen Pflichten richtig. Hummelhum (Diskussion) 22:20, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Ging (wie gesagt, zufällig drübergestolpert) um diesen Diff. "Königliche Pflichten" ist bestimmt wörtlich für "royal duties"; aber ist es falsch? Dumbox (Diskussion) 22:12, 3. Jun. 2014 (CEST)
Hat das in Deutschland nicht Kaiser geheissen? --El bes (Diskussion) 22:21, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Nö, es hat ja auch ein paar Könige gegeben, Napoleon sei dank: Preußen, Sachsen, Bayern, Hannover, Württemberg, … --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 3. Jun. 2014 (CEST)
- @Hummelhum: Ich kenne mich in der Regenbogenpresse nicht aus. Du scheinst dir recht sicher zu sein; aber würde "offiziell" nicht bedingen, dass er ein officium, ein Amt innehätte? Das hat er ja nun gerade nicht. Es interessiert mich wirklich rein sprachlich, sonst nicht so sehr. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:30, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Nur dass Preussen eine osteuropäische Landschaft zwischen Litauen und Polen war, im Reich waren die Fritzen nur Markgraf von Brandenburg. König von Böhmen war meistens der Kaiser selber. Hannover und Württemberg waren hingegen Witzkönigreiche, so was wie Abchasien und Süd-Osetien heute. --El bes (Diskussion) 22:33, 3. Jun. 2014 (CEST)
- @Dumbox: Keine Ahnung. Ich kenne persönlich überhaupt nur zwei Leute aus ehemals regierenden Häusern. Sollte ich eine der beiden demnächst mal wieder treffen, frage ich. Aber vermutlich ist Thronfolger schon eine Art officium, zumindest so für die ersten fünf oder zehn in der Liste.
- @El bes: Jein. Da ist es die Pflicht für den Kaiser. Wie Diederich schon (zu seiner jungen Frau) sagte: „Bevor wir zur Sache selbst schreiten,“ sagte er abgehackt, „gedenken wir Seiner Majestät unseres allergnädigsten Kaisers. Denn die Sache hat den höheren Zweck, daß wir Seiner Majestät Ehre machen und tüchtige Soldaten liefern.“
- Ja, so elegant bringt man das Thema "Geschlechtsverkehr" hier unter, ohne auch nur einmal ein unanständiges Wort wie "ficken" benutzen zu müssen... Hummelhum (Diskussion) 22:42, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Queen Victoria soll “Close your eyes and think of England” dazu gesagt haben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:47, 3. Jun. 2014 (CEST)
- <kwätsch> Das ist, mit Verlaub, nur mit der Betonung des Wortes "soll" richtig. Wir sind dieser Frage hier bereits im September 2013 ausführlich nachgegangen: ...und_denk_an_England. --212.184.135.254 14:47, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Die wollüstige Liebe, die banalen Trieben und Gefühlen folgt, war jahrhundertelang sowieso nur etwas für die unteren Schichten. Oben war die Staatsraison oder das Standesdünkel maßgebend. --El bes (Diskussion) 22:51, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Oft, ja. Aber da war doch gerade Victoria eher die Ausnahme. Und wirklich standesgemäß war ihr kleiner Kaiser nicht. Hummelhum (Diskussion) 22:56, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Leute, das Zitat wird Victoria immer wieder fälschlich untergeschoben. Dabei war sie geradezu sexuell besessen von ihrem Albert. Zu der Victoria, wie wir sie kennen, wurde sie erst als Mutter und dann vor allem Witwe. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:00, 3. Jun. 2014 (CEST)
- +1, siehe den <kwätsch> weiter oben. --212.184.135.254 14:49, 4. Jun. 2014 (CEST)
- In England haben bürgerliche Denkweisen ja schon damals die Aristokratie erreicht. Wirklich im Sinne der Staatsraison wäre vielleicht eine Heirat mit einem indischen Maharadscha gewesen. --El bes (Diskussion) 23:04, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Ein Munshi CIE, CVO ist doch schon mal ein schöner Anfang --EssexGirl (Diskussion) 20:53, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Leute, das Zitat wird Victoria immer wieder fälschlich untergeschoben. Dabei war sie geradezu sexuell besessen von ihrem Albert. Zu der Victoria, wie wir sie kennen, wurde sie erst als Mutter und dann vor allem Witwe. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:00, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Oft, ja. Aber da war doch gerade Victoria eher die Ausnahme. Und wirklich standesgemäß war ihr kleiner Kaiser nicht. Hummelhum (Diskussion) 22:56, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Queen Victoria soll “Close your eyes and think of England” dazu gesagt haben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:47, 3. Jun. 2014 (CEST)
Wie wäre denn "Pflichten (oder Aufgaben) der königlichen Familie"? -- Gerd (Diskussion) 22:54, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Wurde oben schon vorgeschlagen. Um die geht es aber nicht. Hummelhum (Diskussion) 22:56, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Um die Sache noch mehr zu verkomplizieren, gibt es auch noch die Royalties. Der Begriff hat anscheinend ebenfalls schon eine schillernde juristische und sprachliche Entwicklung hinter sich. Geoz (Diskussion) 08:23, 4. Jun. 2014 (CEST)
- @El bes Natürlich gab es im Heiligen Römischen Reich auch Könige, Kaiser wurde nicht jeder zwingend, z. B. Heinrich IV. (HRR), Wenzel (HRR), siehe auch Römisch-deutscher König.--IP-Los (Diskussion) 20:26, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Schon klar. Rex Romanorum (Bild im Artikel stammt von mir). --El bes (Diskussion) 20:32, 4. Jun. 2014 (CEST)
- @El bes Natürlich gab es im Heiligen Römischen Reich auch Könige, Kaiser wurde nicht jeder zwingend, z. B. Heinrich IV. (HRR), Wenzel (HRR), siehe auch Römisch-deutscher König.--IP-Los (Diskussion) 20:26, 4. Jun. 2014 (CEST)
Geld aus dem Geldautomat
Hallo zusammen, ich bin heute an einem Geldautomaten in der Innenstadt gewesen, wo vor mir eine junge Frau stand, die Geld abgehoben hatte. Sie war offenkundig sehr in Eile, hatte sich nach dem Vorgang ihre Karte geschnappt und ist ohne sich das Geld zu nehmen weggelaufen. Im Ausgabeschlitz lagen ihre 50 Euro. Ich hab sie noch versucht zu rufen, sie ist aber eilig weggelaufen und hatte nicht mehr reagiert. Ich hab das Geld einfach im Schlitz gelassen und gewartet, bis es wieder eingezogen wird. Wird das Geld jetzt wieder auf ihr Konto gebucht, bekommt sie eine Meldung, dass sie es vergessen hat? Ihr wird ja irgendwann einfallen, dass sie das Geld vergessen hat und sich Sorgen machen, dass es jemand gestohlen haben könnte. Grüße--146.60.21.189 22:57, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Wenn's wieder eingezogen wird, wird es auch nicht abgebucht, normalerweise. --El bes (Diskussion) 22:59, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Das Geld das eingezogen wird, kommt in eine spezielle Kassette im Automat, es könnte ja sein das nur ein Teil der Noten entnommen wurde. Es wird auch immer eine Meldung an die Bank/Kartenherausgeber ausgelöst. Wie die das Geld zurück bucht und in welchem Umfang sie die Kundin informiert ist unterschiedlich. Aber prinzipiell gehört das Geld in der Rückzugkassete zuerst mal dem Kunden. --Bobo11 (Diskussion) 23:03, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Es gibt Automaten für Einzahlung. Diese sind anders gebaut. Da viel SB-Räume Kameraüberwacht sind, und Kunden sind mit ihrer Karte an Automat und Zeit identifizieren, wird für die Bank die Sache wohl nachvollziehbar sein. Findet ein Einzug der Banknoten statt, so müsste dieser vom Personal erst nachgeprüft werden, da es sich um Fehler des Automaten handeln könnte. Ist der Automat so gebaut, dass er den Einzug der Noten wie ein Einzahler verwalten könnte, müsste lediglich das Zeitfenster für die Entnahme ablaufen. Theoretisch automatisierbar, wenn Ausgabe = Einname und Entnahme nicht stattgefunden hat. Zum Einzahlen gehört auch die Prüfung auf Falschgeld, deshalb ist die Identität (PIN!) des Kunden neben dem Konto wichtig. --Hans Haase (有问题吗) 00:12, 4. Jun. 2014 (CEST)
- In jedem Geldausgabeautomaten findet sich eine kleine Anzahl Fächer für zurückgezogenes Geld oder „Zwischenlagerung“ eines Papierstaus. Im Ereignisprotokoll des Geldausgabeautomaten ist der entsprechende Vorgang natürlich festgehalten, mit Kontonummer, Datum, Uhrzeit etc., damit auch teilentnommene Beträge korrekt zurückgebucht werden können. Die Sendung mit der Maus hat mehrfach (6. April 2003, 6. März 2005, 8. November 2009,…) einen Film über die Funktionsweise eines Geldautomaten gezeigt, der auch in der Bibliothek der Sachgeschichten in Teil G7 verfügbar ist. Vielleicht findet der sich ja auch irgendwo im Internet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Ist mir auch schon passiert. Laut der Bankmitarbeiterin hätte der nächste Kunde Bescheid gesagt, dann hätte sie im Ereignisprotokoll nachgesehen und das Geld auf mein Konto zurückgebucht. Klang recht routiniert, die Zahl der Vergesslichen scheint recht groß zu sein.--2.240.81.165 01:01, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Nun das mit dem „nächsten Kunden“ kann auch nur eine Floskel gewesen sein, denn das tönt bisschen besserer als „der Automat hat ihr Geld eingezogen weil sie Depp es vergessen haben raus zunehmen“. Der Automat sollte nach einer gewissen Zeit das Geld wieder einziehen, und in einem separaten Fach deponieren. Und der Protokolliert das ganz natürlich auch. Der Rest kann dann leicht von einander abweichen. Das automatische Zurück-buchen wird aber die Regel sein, da dies auch für den Automatenbetreiber die einfachste Lösung ist. --Bobo11 (Diskussion) 09:09, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Ist mir auch schon passiert. Laut der Bankmitarbeiterin hätte der nächste Kunde Bescheid gesagt, dann hätte sie im Ereignisprotokoll nachgesehen und das Geld auf mein Konto zurückgebucht. Klang recht routiniert, die Zahl der Vergesslichen scheint recht groß zu sein.--2.240.81.165 01:01, 4. Jun. 2014 (CEST)
- In jedem Geldausgabeautomaten findet sich eine kleine Anzahl Fächer für zurückgezogenes Geld oder „Zwischenlagerung“ eines Papierstaus. Im Ereignisprotokoll des Geldausgabeautomaten ist der entsprechende Vorgang natürlich festgehalten, mit Kontonummer, Datum, Uhrzeit etc., damit auch teilentnommene Beträge korrekt zurückgebucht werden können. Die Sendung mit der Maus hat mehrfach (6. April 2003, 6. März 2005, 8. November 2009,…) einen Film über die Funktionsweise eines Geldautomaten gezeigt, der auch in der Bibliothek der Sachgeschichten in Teil G7 verfügbar ist. Vielleicht findet der sich ja auch irgendwo im Internet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Es gibt Automaten für Einzahlung. Diese sind anders gebaut. Da viel SB-Räume Kameraüberwacht sind, und Kunden sind mit ihrer Karte an Automat und Zeit identifizieren, wird für die Bank die Sache wohl nachvollziehbar sein. Findet ein Einzug der Banknoten statt, so müsste dieser vom Personal erst nachgeprüft werden, da es sich um Fehler des Automaten handeln könnte. Ist der Automat so gebaut, dass er den Einzug der Noten wie ein Einzahler verwalten könnte, müsste lediglich das Zeitfenster für die Entnahme ablaufen. Theoretisch automatisierbar, wenn Ausgabe = Einname und Entnahme nicht stattgefunden hat. Zum Einzahlen gehört auch die Prüfung auf Falschgeld, deshalb ist die Identität (PIN!) des Kunden neben dem Konto wichtig. --Hans Haase (有问题吗) 00:12, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Das Geld das eingezogen wird, kommt in eine spezielle Kassette im Automat, es könnte ja sein das nur ein Teil der Noten entnommen wurde. Es wird auch immer eine Meldung an die Bank/Kartenherausgeber ausgelöst. Wie die das Geld zurück bucht und in welchem Umfang sie die Kundin informiert ist unterschiedlich. Aber prinzipiell gehört das Geld in der Rückzugkassete zuerst mal dem Kunden. --Bobo11 (Diskussion) 23:03, 3. Jun. 2014 (CEST)
- also in D überhaupt kein Problem, ist mir selbst schon 2 Mal bei verschiedenen Banken passiert :-)) Einfach Bescheid sagen, das Geld wurde bei mir in wenigen Tagen wieder gutgeschrieben. Problematisch wird's allerdings, wenn in dem Zeitfenster, wo das Geld zwar zur Entnahme bereitgestellt wird, jedoch nocht nicht eingezogen wird, jemand das Geld unberechtigt stiehlt. Das ist dann Unterschlagung (oder Diebstahl?) und dann kann man erst Mal eine gute Stunde bei der Polizei verbringen zwecks Anzeigeerstattung; denn erst mit der Anzeigebescheinigung erhält man dann sein Geld zurück. Das mit der Erstattung bei Unterschlagung/Diebstahl allerdings nur eine Vermutung, denn man hat ganz klar (grob) fahrlässig gehandelt. --93.133.136.1 11:47, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Richtig erkannt, für die Versicherung hat der Kunde klar (grob) fahrlässig gehandelt, wenn er das Geld vergessen hat (und es ihm dann weggenommen wird). Ergo wird das mit der Erstattung schwierig. Der Mitnehmer des herrenlosen Geld im Automat ist trotzdem ein Dieb, und wird entsprechend wegen Diebstahl dran genommen. Wenn das Geld aus dem Automat gerissen wird, wenn der Kunde noch da vor steht ist es unter Umständen sogar Raub. Je nach dem ob dabei Gewalt oder Drohung im Spiel war, ansonsten gilt es als Entreis-Diebstahl (ggf. auch Trickdiebstahl). Aber die Automaten haben nicht umsonst eine Kamera die aufnimmt was am Ausgabeschlitz passiert. Also als vergesslicher Kunde lügen, ist somit nicht sinnvoll. Es gibt da immer ein Videobeweis was vor dem Automat passiert ist.--Bobo11 (Diskussion) 12:16, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Ist das Diebstahl oder doch eher Unterschlagung!? --Eppelheim (Diskussion) 13:12, 4. Jun. 2014 (CEST)
- keine triviale frage. ich kann mich blöderweise nicht mehr dran erinnern (und hab nicht die zeit zum nachschauen), obwohl ich vor ca. 5-6 jahren viel damit zu tun hatte, aber die österreichische rechtsprechung hat sich lange und intensiv damit befasst, wie der vorgang strafrechtlich einzuordnen ist. das mit dem video war (zumindest damals) auch nicht ganz so einfach, wie man sich das vorstellen könnte. es wurden 2 fotos gemacht, einmal bei der codeeingabe oder einführung der karte (bin mir nicht mehr sicher) und einmal beim rausnehmen des geldes. alleine die unrechtmäßige geldentnahme kam im übrigen in österreich täglich 5-10 mal vor. es gibt viele vergessliche. ob das alles heute auch noch so ist...keine ahnung. lg, --kulacFragen? 14:35, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Wenn ich mich recht erinnere, liegt (nach deutschem Recht) der Unterschied im Gewahrsamsbruch. D.h. wenn der Automat an einer Außenmauer angebracht ist, dann liegt das Geld praktisch frei in der Landschaft und das Ansichnehmen wäre IMO eine Unterschlagung (wie bei einer Fundsache). Wenn der Automat im Geschäftsraum der Bank steht, könnte man argumentieren, dass die Bank noch Gewahrsam am Geld hat, und damit wäre es eine "Wegnahme" und somit Diebstahl. Ich weiß nicht, ob es Urteile zu dieser Frage gibt. --Zerolevel (Diskussion) 19:46, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Der Zeitraum ist, meines Wissen deutlich unter 1 Minute (wenn ich mich nicht täusche sind es 15 Sekunden). Derjenige der das Geld nimmt wird also denn Besitzer noch weglaufen gesehen haben. Er kann also das Geld also jemanden zuordnen. --Bobo11 (Diskussion) 20:11, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Der der rausgeht ist aber nicht Besitzer, höchstens vielleicht Eigentümer! --Eppelheim (Diskussion) 12:51, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Laut BGB erwirbt man Eigentum an beweglichen Gütern durch Einigung und Übergabe; und wenn der Berechtigte weggeht, bevor er das Geld an sich genommen hat, dann ist das wohl etwas fehlgelaufen - da dürfte das Eigentum noch bei der Bank liegen, solange der Automat die Scheine quasi anbietet. --Zerolevel (Diskussion) 14:45, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Der der rausgeht ist aber nicht Besitzer, höchstens vielleicht Eigentümer! --Eppelheim (Diskussion) 12:51, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Der Zeitraum ist, meines Wissen deutlich unter 1 Minute (wenn ich mich nicht täusche sind es 15 Sekunden). Derjenige der das Geld nimmt wird also denn Besitzer noch weglaufen gesehen haben. Er kann also das Geld also jemanden zuordnen. --Bobo11 (Diskussion) 20:11, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Wenn ich mich recht erinnere, liegt (nach deutschem Recht) der Unterschied im Gewahrsamsbruch. D.h. wenn der Automat an einer Außenmauer angebracht ist, dann liegt das Geld praktisch frei in der Landschaft und das Ansichnehmen wäre IMO eine Unterschlagung (wie bei einer Fundsache). Wenn der Automat im Geschäftsraum der Bank steht, könnte man argumentieren, dass die Bank noch Gewahrsam am Geld hat, und damit wäre es eine "Wegnahme" und somit Diebstahl. Ich weiß nicht, ob es Urteile zu dieser Frage gibt. --Zerolevel (Diskussion) 19:46, 4. Jun. 2014 (CEST)
- keine triviale frage. ich kann mich blöderweise nicht mehr dran erinnern (und hab nicht die zeit zum nachschauen), obwohl ich vor ca. 5-6 jahren viel damit zu tun hatte, aber die österreichische rechtsprechung hat sich lange und intensiv damit befasst, wie der vorgang strafrechtlich einzuordnen ist. das mit dem video war (zumindest damals) auch nicht ganz so einfach, wie man sich das vorstellen könnte. es wurden 2 fotos gemacht, einmal bei der codeeingabe oder einführung der karte (bin mir nicht mehr sicher) und einmal beim rausnehmen des geldes. alleine die unrechtmäßige geldentnahme kam im übrigen in österreich täglich 5-10 mal vor. es gibt viele vergessliche. ob das alles heute auch noch so ist...keine ahnung. lg, --kulacFragen? 14:35, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Ist das Diebstahl oder doch eher Unterschlagung!? --Eppelheim (Diskussion) 13:12, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Richtig erkannt, für die Versicherung hat der Kunde klar (grob) fahrlässig gehandelt, wenn er das Geld vergessen hat (und es ihm dann weggenommen wird). Ergo wird das mit der Erstattung schwierig. Der Mitnehmer des herrenlosen Geld im Automat ist trotzdem ein Dieb, und wird entsprechend wegen Diebstahl dran genommen. Wenn das Geld aus dem Automat gerissen wird, wenn der Kunde noch da vor steht ist es unter Umständen sogar Raub. Je nach dem ob dabei Gewalt oder Drohung im Spiel war, ansonsten gilt es als Entreis-Diebstahl (ggf. auch Trickdiebstahl). Aber die Automaten haben nicht umsonst eine Kamera die aufnimmt was am Ausgabeschlitz passiert. Also als vergesslicher Kunde lügen, ist somit nicht sinnvoll. Es gibt da immer ein Videobeweis was vor dem Automat passiert ist.--Bobo11 (Diskussion) 12:16, 4. Jun. 2014 (CEST)
4. Juni 2014
Aspiration/Nicht-Aspiration üben
Hallo! Ich würde gerne üben, bewusst Laute nicht-aspiriert bzw. aspiriert auszusprechen. Als deutscher Muttersprachler neigt man dazu, ständig zu aspirieren und bemerkt es nicht. Gibt es eine gute Methode, wie ich überprüfen kann, ob ich aspiriere oder nicht? --Chricho ¹ ² ³ 00:08, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Audiorekorder?--Optimum (Diskussion) 00:25, 4. Jun. 2014 (CEST)
- @Optimum Kennst du zufällig Klangproben, an denen ich das Gehör schulen kann? Werde hier in den Commons nicht so schnell fündig.
- Gibt es ansonsten taktile Vorschläge? --Chricho ¹ ² ³ 00:57, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Ich habe jetzt mal ein bisschen innerhalb der Wikipedia gesucht, weil es mich auch interessiert. Aspiration (Phonetik) ist in der englischen Wikipedia unter Aspirated consonant oder unter der Sprechweise Breathy Voice zu finden, da steht auch ein wenig zur Erzeugung dieser Töne/Sprechlage. In den Commons habe ich unter aspiration und breathy voice leider keine Audiofiles gefunden, aber in den Tiefen des WWW gibt es garantiert einiges, da habe ich nur gerade leider keine Zeit für. --188.92.33.51 11:43, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Halte Dir die Handfläche nah vor den Mund: Wenn Du beim Sprechen des Plosives etwa in Paris den Hauch spürst, hast Du aspiriert; ansonsten nicht. --77.12.21.105 11:29, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Und wenn Du erst mal wissen willst, „wie sich das anfühlt“, wenn man nicht behaucht: Nach Sibilant behauchen auch die meisten Deutschen nicht: Spiel, Stein; vor allem intervokalisch: Wespe, Weste. Wo kommst Du denn her? --77.12.21.105 11:46, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Audiorekorder war nur als Möglichkeit gedacht, die eigene Aussprache zu überprüfen. Klangproben kenne ich leider auch keine, aber man könnte sich professionelle Sprecher anhören (z.B. Gert Westphal). Die Sprechen meistens besonders akzentuiert. --Optimum (Diskussion) 11:57, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Bei der Uni München habe ich Übungsmaterial fürs p gefunden. Was sich dort auch als Hinweis finden lies: Nach ʃ (sch) werde p im Deutschen unaspiriert ausgesprochen (Beispiel: Spaten). Blöd nur, dass ich auch da die Tendenz habe, das p zu aspirieren, sobald ich besonders deutlich auf das p achten möchte. Ich merke nun bei mir selbst beim Üben, dass ich auch schnell anfange, ein unaspiriertes p mit dem b zu verwechseln. Daher scheint es mir sinnvoll, das immer mit zum Vergleich heranzuziehen. --Chricho ¹ ² ³ 13:08, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Diese Verwechslung ist für viele Deutsche, die in Norddeutschland oder nur mit Hochdeutsch aufgewachsen sind, typisch, weil ihnen die Behauchung für das p charakteristisch zu sein scheint. Die Eigentliche Unterscheidung zwischen Mediae und Tenues liegt aber in der Stimmhaftigkeit: Beim b schwingen die Stimmbänder mit, beim p nicht. Sag einmal: Aaaaaah und erfühle dabei mit den Fingerspitzen am Kehlkopf die Vibration der Stimmbänder; dann laß die Finger in der Position und sage: Stern, Spiel, Weste, Wespe; Weiße, Weise; Liebe, Lippe, Libbe; Phapha (mit behauchtem p), Baba, Papa (mit unbehauchtem p). Versuch, in diesen Beispielwörtern bei den Explosivlauten folgende Merkmale isoliert zu verändern und zu bemerken: stimmhaft–stimmlos; behaucht–unbehaucht. Halte dabei die Handfläche vor den Mund und die Fingerspitzen der anderen Hand an den Kehlkopf, um die Änderungen zusätzlich taktil zu spüren. Mach das aber am besten nicht in der Straßenbahn, sondern zu Hause. ;-) --77.12.21.105 14:19, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Na, ich kenn da keine Scham. Gelegentlich konnte man mich schon auf der Straße beim Üben des alveolaren Trills beobachten. Wenn dir jemand auf der Straße beim Aussprechen des Wortes „Drama“ mit mannigfaltigen Klängen des r begegnet, dann weißt du, wen du vor dir hast.
Mit „Papa“ habe ich es schon einige Male versucht. Bis vor kurzem war ich recht ungläubig, dass man beim p auch keinen Luftzug verursachen kann. --Chricho ¹ ² ³ 22:02, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Na, ich kenn da keine Scham. Gelegentlich konnte man mich schon auf der Straße beim Üben des alveolaren Trills beobachten. Wenn dir jemand auf der Straße beim Aussprechen des Wortes „Drama“ mit mannigfaltigen Klängen des r begegnet, dann weißt du, wen du vor dir hast.
- Diese Verwechslung ist für viele Deutsche, die in Norddeutschland oder nur mit Hochdeutsch aufgewachsen sind, typisch, weil ihnen die Behauchung für das p charakteristisch zu sein scheint. Die Eigentliche Unterscheidung zwischen Mediae und Tenues liegt aber in der Stimmhaftigkeit: Beim b schwingen die Stimmbänder mit, beim p nicht. Sag einmal: Aaaaaah und erfühle dabei mit den Fingerspitzen am Kehlkopf die Vibration der Stimmbänder; dann laß die Finger in der Position und sage: Stern, Spiel, Weste, Wespe; Weiße, Weise; Liebe, Lippe, Libbe; Phapha (mit behauchtem p), Baba, Papa (mit unbehauchtem p). Versuch, in diesen Beispielwörtern bei den Explosivlauten folgende Merkmale isoliert zu verändern und zu bemerken: stimmhaft–stimmlos; behaucht–unbehaucht. Halte dabei die Handfläche vor den Mund und die Fingerspitzen der anderen Hand an den Kehlkopf, um die Änderungen zusätzlich taktil zu spüren. Mach das aber am besten nicht in der Straßenbahn, sondern zu Hause. ;-) --77.12.21.105 14:19, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Bei der Uni München habe ich Übungsmaterial fürs p gefunden. Was sich dort auch als Hinweis finden lies: Nach ʃ (sch) werde p im Deutschen unaspiriert ausgesprochen (Beispiel: Spaten). Blöd nur, dass ich auch da die Tendenz habe, das p zu aspirieren, sobald ich besonders deutlich auf das p achten möchte. Ich merke nun bei mir selbst beim Üben, dass ich auch schnell anfange, ein unaspiriertes p mit dem b zu verwechseln. Daher scheint es mir sinnvoll, das immer mit zum Vergleich heranzuziehen. --Chricho ¹ ² ³ 13:08, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Audiorekorder war nur als Möglichkeit gedacht, die eigene Aussprache zu überprüfen. Klangproben kenne ich leider auch keine, aber man könnte sich professionelle Sprecher anhören (z.B. Gert Westphal). Die Sprechen meistens besonders akzentuiert. --Optimum (Diskussion) 11:57, 4. Jun. 2014 (CEST)
Scheidung und trennung in den Philippinen .
Guten tag. Ich habe gestern im TV die halbe sendung gesehen, wegen divors trennung und Blockierte leute wegen verlassene Partner.Ich bin Schweizer moechte meine Freundin Heiraten ist aber 15 Jahre getrennt von ihrem mann.Laut NSO kann sie nicht Heiraten und ist Blockiert. Ich Unterstueze sie seit 10 Jahren mit ihren 2 Kinder habe leider keine Hilfe und ansprechpartner. Koennen sie uns helfen.Ich moechte ihnen meine Kontakt adressen gern uebermittel. Freundlicher Gruss Roger Lang
--49.144.40.232 02:08, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Laut IP schreibst du uns von den Philippinen. Ich will ja nicht den Pessimisten geben, aber sollte es nicht leichter sein, dort einen Rechtsanwalt oder eventuell die zuständige Behörde zu konsultieren?
- Hier antworten vor allem deutschsprachige Menschen. Da ist es doch unwahrscheinlich, dass viele dabei sind, die das philippinische Recht so genau kennen, oder?
- "NSO" ist keine der hier in der deutschsprachigen WP aufgeführten Abkürzungen, oder? Sie könnte also auch im deutschen Sprachraum unbekannt sein. Hummelhum (Diskussion) 03:31, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Hier lesen nicht wenige Leute mit, die entweder selbst schonmal auf den Philippinen waren, oder jemand kennen, bei dem das der Fall ist. Da der geschilderte Fall kein Einzelschicksal darstellen dürfte, ist die Wahrscheinlichkeit, einen unverbindlichen und doch hilfreichen Tipp zu bekommen zumindest nicht 0. Mit NSO wird übrigens das dortige National Statistics Office abgekürzt, was jeder uninformierte aber doch interessierte Mitleser leicht und schnell über Google erfährt. --84.74.139.84 13:52, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Lesetipp für Roger und alle anderen, die das Thema interessiert: [12] --84.74.139.84 14:47, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Ich sehe gerade, dass das sogar kurz hier in der Wikipedia steht. Und das Internet ist voll von dieser Geschichte. Da wäre Google schneller gewesen als Wikipedia, oder?
- Jedenfalls gibt es dort keine Scheidung. Daher:
- Wenn der holde Gatte einverstanden ist, sollen die beiden sich in einem Staat scheiden lassen, der sowas macht (Deutschland zum Beispiel scheidet meines Wissens keine anderswo geschlossenen Ehen nach deutschem Recht) und dessen Entscheidung dann von den philippinischen Behörden anerkannt wird.
- Sonst muss sie die Ehe annullieren lassen.
- Und im schlimmsten Fall geht es eben nicht. Wenn du sagst, sie sei deine Freundin, dann besteht ja die Beziehung wohl, obwohl die Frau offiziell anderweitig verheiratet ist. Da ist man heute nicht mehr so. Und wenn man da heute doch noch so ist, dann geht in ein Land, in dem man heute nicht mehr so ist. Hummelhum (Diskussion) 03:54, 4. Jun. 2014 (CEST)
- In Malta und Irland hat das auch geklappt mit der Einführung der Ehescheidung. Aber auf den Philippinen gibt es keine EU, die Druck machen könnte. Die Philippinen haben aber den Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte ratifiziert, dessen Artikel 17 auch das Recht auf Scheidung zugesteht. Von daher widerspricht ein Scheidungsverbot dem ICCPR. --Rôtkæppchen₆₈ 08:04, 4. Jun. 2014 (CEST)
- (Nicht nur) auf den Philippinen kann ein kleines Bündel Dollars zur rechten Zeit am rechten Fleck einen ein ganzes Stück voranbringen... --Nurmalschnell (Diskussion) 11:00, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Und wen gedenkst Du hier zu bestechen? Den Papst? Geoz (Diskussion) 12:37, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Was interessiert das den Papst, was der Standesbeamte von Balayan (oder wo das nun genau ist; in Manila selbst ist wirds wahrscheinlich etwas teurer) für Dokumente ausstellt? --Nurmalschnell (Diskussion) 13:25, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Auf den Philippinen ist eben nicht ein Standesbeamter die Instanz, die über Ehe, Nichtehe, oder Scheidung befindet, sondern die katholische Kirche. Den Geistlichen, der die Ehe geschlossen hat, zu bestechen, ist sinnlos, denn selbst wenn er wollte, könnte er das nicht mehr annullieren. Das kann nur der Papst. Geoz (Diskussion) 13:36, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Früher, als zu Kaiserzeiten die Rechtslage in Österreich genau die selbe war, haben sich die Leute in der dänischen, oder schwedischen Botschaft in Wien scheiden lassen. Mit diesen Papieren sind sie dann zum österreichischen Standesamt gegangen und weil rechtlich im Ausland geschieden, haben die das auch eingetragen. Gibt einige historische Persönlichkeiten, die das so gemacht haben. --El bes (Diskussion) 13:48, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Auf den Philippinen ist eben nicht ein Standesbeamter die Instanz, die über Ehe, Nichtehe, oder Scheidung befindet, sondern die katholische Kirche. Den Geistlichen, der die Ehe geschlossen hat, zu bestechen, ist sinnlos, denn selbst wenn er wollte, könnte er das nicht mehr annullieren. Das kann nur der Papst. Geoz (Diskussion) 13:36, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Was interessiert das den Papst, was der Standesbeamte von Balayan (oder wo das nun genau ist; in Manila selbst ist wirds wahrscheinlich etwas teurer) für Dokumente ausstellt? --Nurmalschnell (Diskussion) 13:25, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Und wen gedenkst Du hier zu bestechen? Den Papst? Geoz (Diskussion) 12:37, 4. Jun. 2014 (CEST)
- (Nicht nur) auf den Philippinen kann ein kleines Bündel Dollars zur rechten Zeit am rechten Fleck einen ein ganzes Stück voranbringen... --Nurmalschnell (Diskussion) 11:00, 4. Jun. 2014 (CEST)
- In Malta und Irland hat das auch geklappt mit der Einführung der Ehescheidung. Aber auf den Philippinen gibt es keine EU, die Druck machen könnte. Die Philippinen haben aber den Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte ratifiziert, dessen Artikel 17 auch das Recht auf Scheidung zugesteht. Von daher widerspricht ein Scheidungsverbot dem ICCPR. --Rôtkæppchen₆₈ 08:04, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Das Decree of Annulment wird auf den Philippinen von weltlichen Gerichten ausgestellt: »In case of annulment of marriage or legal separation, the annotation in the remarks column of the Register of Marriages shall be made indicating the name of the judge and the court which issued the decree, case number and place and date of issue of the decree of annulment or absolute nullity or legal separation. When the interested party requests a copy of his/ her marriage certificate, a certified true copy or a certified transcription from the Register of Marriages bearing the annotation "annulled" or "declared null and void" or legally separated" giving reference to the entry number in the Register of Court Decrees shall be issued.« --84.74.139.84 14:26, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Aus en:decree nisi: A decree nisi (from Latin nisi, meaning "unless") is a court order that does not have any force until such time that a particular condition is met, such as a subsequent petition to the court or the passage of a specified period of time. [...} The wording of such a decree is generally in the form of "that the marriage, had and solemnized on (date) between AB and CD, be dissolved by reason that (grounds) UNLESS sufficient cause be shown to the court why this decree should not be made absolute within six weeks of the making hereof". This allows time for any party who objects to the divorce to come forward with those objections. [...] Every decree of divorce shall in the first instance be a decree nisi and shall not be made absolute before the expiration of six months from its grant, and [...] allows any person [...] before the decree is made absolute, to "show cause why the decree should not be made absolute by reason of material facts not having been brought before the court". Solch ein material fact, der dem Gericht bisher noch nicht vorgelegen hat, könnte z.B. der Eintrag einer Hochzeit in einem Kirchenbuch sein, und damit wäre der vorläufige decree hinfällig. Geoz (Diskussion) 19:14, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Und was hat dieses decree nisi jetzt konkret mit den Philippinen zu tun? (Der en-Artikel zu dem Thema erwähnt es mit keinem Wort...) --84.74.139.84 23:12, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Wer sagt denn, dass die im Artikel genannten Beispiele (England, Wales, Hong Kong) vollständig sind? Aber Du hast Recht: der Artikel beweist nichts. Dein obiges Zitat über den decree of annulment aber auch nicht. Geoz (Diskussion) 10:09, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Und was hat dieses decree nisi jetzt konkret mit den Philippinen zu tun? (Der en-Artikel zu dem Thema erwähnt es mit keinem Wort...) --84.74.139.84 23:12, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Aus en:decree nisi: A decree nisi (from Latin nisi, meaning "unless") is a court order that does not have any force until such time that a particular condition is met, such as a subsequent petition to the court or the passage of a specified period of time. [...} The wording of such a decree is generally in the form of "that the marriage, had and solemnized on (date) between AB and CD, be dissolved by reason that (grounds) UNLESS sufficient cause be shown to the court why this decree should not be made absolute within six weeks of the making hereof". This allows time for any party who objects to the divorce to come forward with those objections. [...] Every decree of divorce shall in the first instance be a decree nisi and shall not be made absolute before the expiration of six months from its grant, and [...] allows any person [...] before the decree is made absolute, to "show cause why the decree should not be made absolute by reason of material facts not having been brought before the court". Solch ein material fact, der dem Gericht bisher noch nicht vorgelegen hat, könnte z.B. der Eintrag einer Hochzeit in einem Kirchenbuch sein, und damit wäre der vorläufige decree hinfällig. Geoz (Diskussion) 19:14, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Das Decree of Annulment wird auf den Philippinen von weltlichen Gerichten ausgestellt: »In case of annulment of marriage or legal separation, the annotation in the remarks column of the Register of Marriages shall be made indicating the name of the judge and the court which issued the decree, case number and place and date of issue of the decree of annulment or absolute nullity or legal separation. When the interested party requests a copy of his/ her marriage certificate, a certified true copy or a certified transcription from the Register of Marriages bearing the annotation "annulled" or "declared null and void" or legally separated" giving reference to the entry number in the Register of Court Decrees shall be issued.« --84.74.139.84 14:26, 4. Jun. 2014 (CEST)
Übersetzung von Vornamen?
Gibt es einen Fachbegriff für die in manchen Sprachen angewandte Regel, die fremdsprachigen Vornamen bekannter Personen zu übersetzen? So wird beispielsweise der britische Thronfolger in Spanien nicht Charles, sondern Carlos genannt. Die Deutschen dagegen nennen ihn nicht Karl, sondern lassen ihm seinen englischen Vornamen. Sie würden auch nicht auf die Idee kommen, den spanischen König Johann Karl zu nennen. --Ratzer (Diskussion) 09:22, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Vermutung: Früher wurden englische und französische Namen eingedeutscht, heute nicht mehr? Z.B. Wilhelm der Eroberer, Ludwig XIV. - Håkon oder Władysław aber eher nicht.--Optimum (Diskussion) 10:26, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Ob das Transkription ist, weiß ich nicht, aber nur der Hinweis, daß wir in Deutschland keinesfalls immer diese nationalen Bezeichnungen wählen. So Eduard VIII. und nicht Edward VIII, Wilhelm IV. (Vereinigtes Königreich) statt William IV of the United Kingdom, und sogar Jakob II. (England) statt James II of England. Es ist also auch ein Modetrend und dem Zeitgeist unterworfen. Den Opa von Juan Carlos nennen wir übrigens auch Alfons XIII. (Spanien), und nicht Alfonso XIII de España - die Wikipedia stellt da die Crux entsprechend dar. Auf die Idee kommen also schon einige, und das Elisabeth in manchen Regionen Elsbeht genannt wird, ist auch nicht wirklich sachlich falsch. Genauso nennen wir ja die Elzbietas aus Polen fast wie selbstverständlich Elisabeth.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:30, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Übrigens nennen wir Elizabeth II auch Elisabeth II. Eigentlich erwarte ich, dass Prince Charles nach seiner Krönung für uns Karl III. von England sein wird. Aber darüber entscheidet heutzutage vermutlich die BILD-Zeitung. 84.177.47.177 11:45, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Wir nennen im Deutschen ja sogar Isabel II de España Isabella II. von Spanien, obwohl das a den Namen auch nicht deutscher macht… Siehe auch meinen ein paar Monate alten Lieblingsfall Wilhelm-Alexander.--141.20.106.180 11:47, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Übrigens nennen wir Elizabeth II auch Elisabeth II. Eigentlich erwarte ich, dass Prince Charles nach seiner Krönung für uns Karl III. von England sein wird. Aber darüber entscheidet heutzutage vermutlich die BILD-Zeitung. 84.177.47.177 11:45, 4. Jun. 2014 (CEST)
Bis ins 18. Jahrhundert (vor dem Nationalismus) war das generelle Übersetzen allgemein üblich und wurde fast lückenlos in ganz Europa so gemacht. Im 19. Jahrhundert wurde es seltener. Im 20. Jahrhundert wurde es fast durchgehend üblich, Namen auf gar keinen Fall mehr zu übersetzen. Historische Persönlichkeiten aus dem 18. Jahrhundert und davor sind in den jeweiligen Ländern immer unter dem Namen in der Landessprache bekannt und bleiben das auch. --El bes (Diskussion) 11:52, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Eine feste Regel gibt es nicht, ist halt Konvention. Tendenziell gilt: Früher wurden Namen von Monarchen meist eingedeutscht, heute wenn überhaupt nur noch dann, wenn die Eindeutschung nur eine minimale Veränderung bedeutet (Elizabeth -> Elisabeth), meist bleibt man beim landessprachlichen Namen (Juan Carlos, Willem Alexander, sehr wahrscheinlich Felipe). Bei historischen Monarchen bleibt es aber bei der Eindeutschung, wobei es da auch Grenzen gab und gibt – aus Iwan wurde niemals Johann und aus Isabel vielleicht Isabella, aber nicht Elisabeth.
- Und was den gegenwärtigen Fürsten von Wales betrifft: Der hat mehrfach erklärt, als König nicht Charles, sondern George heißen zu wollen. Das könnte dann hinsichtlich der Eindeutschung noch spannend werden: Aus Charles hätte man hierzulande sicher nicht Karl gemacht, schon weil der Name Prince Charles im hiesigen Bewusstsein viel zu fest verankert ist. Das gilt für George nicht – und der Weg von George zu Georg ist auch nicht wirklich weit. --SCPS (Diskussion) 11:55, 4. Jun. 2014 (CEST)
- oh, aus Iwan wurde früher schon auch Johann gemacht. Man schaue sich nur historische Bücher auf Google Books an (Beispiel). Und das Übersetzen war auch nicht auf Monarchen oder Adelige beschränkt. Schaut euch einmal folgende Artikel an: György Dózsa, Johannes Kepler (die Italiener nennen ihn Giovanni Kepler), Franz II. Rákóczi (Ungarisch: II. Rákóczi Ferenc, Slowakisch: František II. Rákoci, Rumänisch: Francisc Rákóczi al II-lea, Polnisch: Franciszek II Rakoczy, Niederländisch: Frans II Rákóczi, etc., etc.). --El bes (Diskussion) 12:06, 4. Jun. 2014 (CEST)
- @SCPS: Auch hier gilt: Keine Regel ohne Ausnahme. Die letzten Päpste wurden alle eingedeutscht, nur Franziskus nicht, da wurde nur die Schreibweise angepasst. --Rôtkæppchen₆₈ 12:39, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Franziskus ist eh deutsch. Franz ist nur die Kurzform, so wie Hans zu Johannes. --El bes (Diskussion) 13:20, 4. Jun. 2014 (CEST)
- In meiner Jugend hab ich mal ein Buch gelesen, dessen Handlung im Felsengebirge spielte. Erst sehr viel später erkannte ich, dass die Rocky Mountains gemeint waren... --Benutzer:Duckundwech 12:47, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Karl May At your service. Gr., redNoise (Diskussion) 23:42, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Und ich lernte in der Grundschule, dass man statt "New York" auch "Neu York" sagen könne. Als dann später im Gymnasium ein Klassenkamerad in einem Aufsatz "Dollar" mit "Taler" übersetzte, bekam er das allerdings als Fehler angekreidet. ;o) --Snevern 14:35, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Naja, da war er wohl von Erika Fuchs geprägt :-) --RobTorgel 14:38, 4. Jun. 2014 (CEST)
- *QUETSCH* Eigentlich war das historisch völlig korrekt. Wer lehrt die Lehrenden? --Zerolevel (Diskussion) 19:37, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Auf Spanisch ist Nueva York ganz normal und Standard (siehe es:Nueva York) und zum US-Dollar sagen sie es:Dólar estadounidense. --El bes (Diskussion) 14:53, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Wir sagen ja auch Mexico-Stadt und gelegentlich Mexico City statt Ciudad de Mexico. Aber nicht Belize-Stadt und auch nicht Jännerfluss. -- 160.62.10.13 03:28, 5. Jun. 2014 (CEST)
- @El bes Im Mosaik (siehe 1/79, S. 2) hieß der ungarische Fürst aber natürlich "Ferencz Rákóczi".;-)--IP-Los (Diskussion) 16:09, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Eine Zeitschrift aus Ost-Berlin, na klar. Die Kommunisten in Rumänien waren da nicht so politisch korrekt, die haben allen ihren Staatsbürgern zwangsweise rumänische Vornamen verpasst. --El bes (Diskussion) 16:31, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Naja, da war er wohl von Erika Fuchs geprägt :-) --RobTorgel 14:38, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Na ja, die politische Korrektheit hatte da auch ihre Tücken, so heißt es in 4/78 Ferenz, in 1/79 Ferencz. Auch das von Hans Wurst ab und an verwendete Bairisch wäre wohl verbesserungswürdig gewesen, aber das magst Du bestimmt besser beurteilen als ich.--IP-Los (Diskussion) 17:42, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Bei vielen steht es doch schon erwiesen im Artikel dabei. „Einrig“ für Heinrich ist unaussprechbar, daher „Enrico“, historisch kannst Du ach von der Bedeutung des Namens annehmen, dass die deutsche Variante nicht die erste war. Bei „Gustl“ ist's ganz ähnlich. --Hans Haase (有问题吗) 19:24, 4. Jun. 2014 (CEST)
Wohnberechtigungsschein
Ich habe eine Frage zu einem Wohberoechtigungsschein! Mir stehen als Alleinstehende 50qm zu, die Wohnung die ich möchte hat aber 52! Gibt es da eine Kulanz? --178.9.176.75 12:39, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Irgendwo muss ja eine Grenze gezogen werden, sonst hätten "Schwellenwerte" keinen Sinn.--Wikiseidank (Diskussion) 13:33, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Und welchen Sinn haben dann Ermessensspielräume? --84.74.139.84 13:39, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Welchen Sinn hat eigentlich ein Wohnberechtigungsschein? Kenn mich als nicht-BRD-Bürger mit solchen Dingen nicht aus. Muss man in Deutschland die Behörden fragen, bevor man sich eine Wohnung mietet? --El bes (Diskussion) 13:43, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Das Wort klingt schon recht unglaublich, das stimmt, aber Wohnberechtigungsschein hilft weiter: Es geht um die Berechtigung für verbilligte Wohnungen. --Eike (Diskussion) 13:47, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Welchen Sinn hat eigentlich ein Wohnberechtigungsschein? Kenn mich als nicht-BRD-Bürger mit solchen Dingen nicht aus. Muss man in Deutschland die Behörden fragen, bevor man sich eine Wohnung mietet? --El bes (Diskussion) 13:43, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Und welchen Sinn haben dann Ermessensspielräume? --84.74.139.84 13:39, 4. Jun. 2014 (CEST)
- § 27 Abs. 4 WoFG: "In dem Wohnberechtigungsschein ist die [...] maßgebliche Wohnungsgröße nach der Raumzahl oder nach der Wohnfläche anzugeben. Von der maßgeblichen Grenze kann im Einzelfall [...] zur Vermeidung besonderer Härten abgewichen werden.". Also, ja, Kulanz möglich. Ich würde vielleicht darlegen, dass die Wohnung besonders gut gelegen ist (Arbeitsplatz/soziales Umfeld in der Nähe), es keine andere passende gibt, etc. Wobei dann die neue Größe wohl in einem neuen Wohnberechtigungsschein eingetragen werden muss. --FGodard|✉|± 14:14, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Im Zweifel einfach nachmessen. Oft Stimmen die Quadratmeterangaben nicht 100%. Frag mal den Vermieter, ob er das nochmal nachmessen kann.--91.51.198.4 14:20, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Verweis auf Diskussionsbeitrag, der hier versehentlich alles weggeschlöscht hat: [13] Die IP schreibt: "Soweit ich informiert bin, gibt es eine 10-%-Klausel. Also bis zu 10 % Wohnfläche zusätzlich. Es gibt wohl aber auch Städte/Gemeinden, die sich in solchen Fällen nicht an die Wohnungsgröße binden. Vielmehr steht da wohl das Verhältnis Einkünfte/Miete zur Debatte. Am besten ganz genau bei der Wohngeldstelle informieren." --212.184.135.254 17:11, 4. Jun. 2014 (CEST)
Religion - Zentralafrikanische Republik
Im Artikel Religion ist auf der Weltkarte, wo die Religionen den Ländern zugeordnet sind, die Zentralafrikanische Republik als mehrheitlich animistisch markiert. Jedoch steht im Artikel zur Zentralafrikanischen Republik etwas völlig anderes. Weiß jemand was das zu bedeuten hat oder kann es gegebenenfalls ändern, falls das so falsch ist? Danke.
--80.187.110.219 15:51, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Antwort: die Karte im Artikel Religion ist extrem grob vereinfachend. Eigentlich sind alle Karten, wo Staaten jeweils flächig nur eine Farbe haben extrem grob vereinfachend und wenig sinnvoll. --El bes (Diskussion) 16:29, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Die Statistiken sind auch nicht einheitlich, s. en:Central African Republic#Religion (1. Statistik: 51.4% Protestant, 9.6% Animism, ...; 2. Statistik: 25 % Protestant, 35% indigenous beliefs, ...). In Zentralafrikanische Republik#Religionen fehlen 30 %, um insgesamt auf 100 % zu kommen. .gs8 (Diskussion) 17:24, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Wie willst du in so einem Land eine verlässliche Statistik erstellen? Ausserdem ändern sich die Zahlen ständig, es wird von allen Seiten missioniert, außerdem ist die Bevölkerung mobil (freiwillig und unfreiwillig), es gibt Migrationsströme aus dem Land und in das Land. Und überhaupt, wie ernst kann man Aussagen der Bevölkerung nehmen, würde eine Umfrage gemacht werden. Die Hälfte versteht den Frager schon einmal sprachlich nicht, die andere Hälfte sagt, was sie denken, dass die aktuellen Machthaber hören wollen. --El bes (Diskussion) 17:29, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Ich will in einem solchen Land keine Statistik aufstellen, ich will nur auf (recht große) Unterschiede in verschiedenen Statistiken aufmerksam machen, für die Du mögliche Begründungen genannt hast. Da kann man nicht einfach sagen, das ist richtig und jenes falsch, auch wenn man sich das manchmal (wie bei der Erstellung einer Übersichtskarte) wünscht. .gs8 (Diskussion) 18:19, 4. Jun. 2014 (CEST)
- das war ein rhetorisches "du". Ich hab nicht dich persönlich gemeint. --El bes (Diskussion) 19:32, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Zudem muss sich Animismus und Christentum (oder Islam) nicht zwingend gegenseitig ausschließen. Man kann "offiziell" einer der großen Buchreligionen angehören und im privaten Bereich trotzdem weiter die spirituellen Traditionen der Vorfahren leben. --slg (Diskussion) 22:42, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Abgesehen davon das Statistiken aus solchen Ländern ohnehin meist nichts taugen gilt hier noch die Problematik mit der mir slg zuvorgekommen ist. Die meisten Moslems/Christen praktizieren in solchen Region zumeist (außerhalb der städtischen Zentren) im Grunde irgendwelche synkretistischen Mischreligionen. Je nachdem wer die Statistik erstellt kommen dann solche Ergebnisse raus.--Antemister (Diskussion) 22:59, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Gerade der Katholizismus bietet mit seinem aus dem vorchristlichen Römischen Staatskult hervorgegangenen Heiligenkult zahlreiche Betätigungsmöglichkeiten für Animisten, da sich die animistischen Einzelgottheiten mit den katholischen Heiligen identifizieren können. Das ist nicht nur in Afrika so, sondern auch z.B. in Südamerika, wo viele vorchristliche Gottheiten unter anderem Namen als katholische Heilige weiterverehrt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Abgesehen davon das Statistiken aus solchen Ländern ohnehin meist nichts taugen gilt hier noch die Problematik mit der mir slg zuvorgekommen ist. Die meisten Moslems/Christen praktizieren in solchen Region zumeist (außerhalb der städtischen Zentren) im Grunde irgendwelche synkretistischen Mischreligionen. Je nachdem wer die Statistik erstellt kommen dann solche Ergebnisse raus.--Antemister (Diskussion) 22:59, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Zudem muss sich Animismus und Christentum (oder Islam) nicht zwingend gegenseitig ausschließen. Man kann "offiziell" einer der großen Buchreligionen angehören und im privaten Bereich trotzdem weiter die spirituellen Traditionen der Vorfahren leben. --slg (Diskussion) 22:42, 4. Jun. 2014 (CEST)
- das war ein rhetorisches "du". Ich hab nicht dich persönlich gemeint. --El bes (Diskussion) 19:32, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Ich will in einem solchen Land keine Statistik aufstellen, ich will nur auf (recht große) Unterschiede in verschiedenen Statistiken aufmerksam machen, für die Du mögliche Begründungen genannt hast. Da kann man nicht einfach sagen, das ist richtig und jenes falsch, auch wenn man sich das manchmal (wie bei der Erstellung einer Übersichtskarte) wünscht. .gs8 (Diskussion) 18:19, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Wie willst du in so einem Land eine verlässliche Statistik erstellen? Ausserdem ändern sich die Zahlen ständig, es wird von allen Seiten missioniert, außerdem ist die Bevölkerung mobil (freiwillig und unfreiwillig), es gibt Migrationsströme aus dem Land und in das Land. Und überhaupt, wie ernst kann man Aussagen der Bevölkerung nehmen, würde eine Umfrage gemacht werden. Die Hälfte versteht den Frager schon einmal sprachlich nicht, die andere Hälfte sagt, was sie denken, dass die aktuellen Machthaber hören wollen. --El bes (Diskussion) 17:29, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Die "Informationen zur politischen Bildung" (Heft 302, 1/2009, "Afrika - Länder und Regionen") nennen nochmal völlig andere Zahlen: Animisten rd. 55%, Christen rd. 30%, Muslime rd. 15%. Quelle ist das Auswärtige Amt, Zahlen von April 2009. Demnach würde die Karte stimmen. --Joyborg 14:56, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Die Statistiken sind auch nicht einheitlich, s. en:Central African Republic#Religion (1. Statistik: 51.4% Protestant, 9.6% Animism, ...; 2. Statistik: 25 % Protestant, 35% indigenous beliefs, ...). In Zentralafrikanische Republik#Religionen fehlen 30 %, um insgesamt auf 100 % zu kommen. .gs8 (Diskussion) 17:24, 4. Jun. 2014 (CEST)
neue datenschutzrichtlinie
Ich habe gelesen, daß es neue Datenschutzrichtlinien gibt. So richtig schlau geworden bin ich aber nicht.
Vielleicht kann man mir diese in wenigen Worten ganz allgemeinverständlich erklären!? Vielen Dank!
--193.158.169.181 16:43, 4. Jun. 2014 (CEST)
- hilft das da vllt schon weiter: datenschutzrichtlinie? --Heimschützenzentrum (?) 17:38, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Vermutlich ist eher die Datenschutz-Grundverordnung gesucht. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:45, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Ne, da ist evtl.unsere eigene gemeint: Wikipedia_Diskussion:Datenschutz#neue_Datenschutzerklärung. Erscheint doch manchmal als Banner auf jeder Wikiseite. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 19:39, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Vermutlich ist eher die Datenschutz-Grundverordnung gesucht. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:45, 4. Jun. 2014 (CEST)
Deutsche Reichsbahn (1920–1945): Übernahme österr. Privatbahnen
An das Support-Team ging folgende Frage, ich stelle sie mal hier, da hier mehr mitlesen als auf der Artikeldisk:
„Im oz. Beitrag sind jene österr. Privatbahnen zitiert, die von der RB übernommen wurden. Darf ich anfragen, ob dies eine erschöpfende Aufzählung ist bzw. wo diese Aufzählung festgehalten ist.
In meinem Fall handelt es sich um die Aktiengesellschaft der Wiener Lokalbahnen, die behauptet seit 1951, vermutlich durch das deutsche allgemeine Eisenbahngesetz AEG Nebenbahn zu sein. Ein österr. Eisenbahngesetz gibt es erst seit 1957. Gibt es bei Ihnen Spezialisten, die mir die Frage beantworten könnten, welche rechtlichen Vorschriften in Deutschland vom 18. März 1938 bis wann für die Eisenbahnen gegolten haben und welche Rechtsvorschriften z.B. für die Wiener Straßenbahnen gegolten haben. Gab es da ein eigenes Straßenbahngesetz?
Sachverhalt: Die Aktiengesellschaft der Wiener Lokalbahnen benützt eine Gemeindestraße in Niederösterreich als Schienenstrecke und behauptet jetzt eine Vollbahn zu sein. Demnach würden die Anrainer im Bauverbotsbereich liegen, was sie bisher nicht lagen. Sie beruft sich u.a. darauf, dass sie seit 1951 Nebenbahn sei. Wir haben aber erst seit 1957 eine eigenes österr. Eisenbahngesetz, vorher galten sicher die dt. Gesetze seit 1938.“
--Don-kun • Diskussion 19:49, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Alles was in der sowjetischen Zone lag und deutscher Reichsbesitz war, wurde sowieso einmal von den Sowjets eingezogen. In anderen Besatzungszonen war es natürlich anders. Wien hatte vier Zonen. Die Antwort auf diese Frage dürfte ziemlich kompliziert sein. Der Umstand, dass es ein einheitliches Eisenbahngesetz erst 1957 gab, deutet darauf hin, dass es vor dem Staatsvertrag schlicht unmöglich war. --El bes (Diskussion) 20:18, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Für die Situation in Deutschland seit 1928 siehe Abschnitt Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung#BO von 1928. Die Straßenbahn-Bau- und Betriebsordnung wurde am 13. November 1937 erlassen. Dann gibt es noch eine Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung für Schmalspurbahnen von 1934. --Rôtkæppchen₆₈ 21:42, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Das deutsche Allgemeine Eisenbahngesetz wurde 1951 erlassen, als Österreich schon längst wiederhergestellt war. Es ist daher wohl kaum auf österreichische Eisenbahnen anzuwenden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Für Straßenbahnen galt in Deutschland ab 1. April 1935 das Gesetz über die Beförderung von Personen zu Lande auf dessen Grundlage die oben erwähnte Straßenbahn-Bau- und Betriebsordnung erlassen wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 22:33, 4. Jun. 2014 (CEST)
Suche Song und Video
Hallo Leute
Ich suche bereits seit vielen Jahren (bisher vergeblich) nach einem Lied, welches ich im YouTube Video "Welcome to Toonstruck" gehört habe. Das Video (http://www.youtube.com/watch?v=AaQee2vVXYU) ist von YouTube verschwunden und bisher konnte ich es nicht mehr finden. Könnt Ihr mir helfen, das Lied bzw. das Video wieder zu finden? Gibt es ein Archiv, in welchem ich das Video finden könnte?
Vielen Dank für eure Hilfe.
Mit freundlichen Grüssen
--178.195.94.230 22:11, 4. Jun. 2014 (CEST)
Kindernotruf
Wer kann mir einen Kindernotruf nennen, der 24/7 da ist? Und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? --Eine Frage nur (Diskussion) 23:41, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Zumindest in der BRD gibt es so etwas nicht. Außerhalb der Telefonzeiten der spezialisierten Dienste bleiben nur Polizei und Rettungsdienst, die aber zumindest die dringenden Fälle können sollten, bloß eben mit weniger pädagogischem Bla und mehr auf Krisenintervention konzentriert, als auf dauerhafte Lösungen, die aber auch nicht so dringend zwischen drei und halb vier Uhr nachts durchgekaut werden müssen. --178.6.175.163 00:15, 5. Jun. 2014 (CEST) etwas launig heute, scusi
- An Telefonangeboten sind mir auch nur solche Angebote bekannt, die in ihren Dienstzeiten die Schulzeiten und die Nachtschlafzeiten der Kinder mehr oder minder ausklammern (Kinder- und Jugendtelefon der Telefonseelsorge z.B.). Zu anderen Zeiten würde ich auch die allgemeinen Nummern nehmen. Je nachdem, ob eher akute Hilfe notwendig oder eher Beratungsbedarf ist, dann eher Polizei oder eher Telefonseelsorge.
- Außerdem gibt es auch solche Sachen wie Chatseelsorge, aber erstens richten die sich wohl eher nicht so sehr an Kinder, und zweitens sind die m.W. auch nicht rund um die Uhr dort. --Anna (Diskussion) 08:06, 5. Jun. 2014 (CEST)
- In der Schweiz wäre auf für solche Fälle (=muss immer erreichbar sein) die erste Anlaufstelle die Dargebotene Hand bzw. 143. Um geschlagen auf Deutschland wäre es Telefonseelsorge Deutschland, auch wenn es nicht ihr Haupteinsatzgebiet ist, die Wissen die zumindest wer für einem (auch als Kind), genau in diesem Fall, zu genau dieser Uhrzeit helfen kann. Die Anonymität ist dabei -wenn gewünscht- auch gewährleistet. Denn oft sind es ja Fälle, wo wichtigste ist, dass man einmal jemand hat mit dem man darüber reden kann (Bevor man auf dumme Gedanken kommt). Und diese Nummern sind dafür eindeutig besser geeignet als den Notruf zu wählen, was allerdings immer noch besser ist, als gar nirgends anzurufen (und dafür eine Dummheit zu mmachen).--Bobo11 (Diskussion) 09:07, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Nummer gegen Kummer 11 61 11. --Rôtkæppchen₆₈ 13:42, 5. Jun. 2014 (CEST)
- 2 h/d, 5 Tage die Woche. Nix mit 24/7. --88.68.71.205 20:20, 5. Jun. 2014 (CEST)
Fürstliche Zwillinge
Frage an die Historiker: Gab es schon mal regierende Fürsten mit Zwillings- (oder Mehrlings-)-Geschwistern? Rein statistisch müsste das gelegentlich vorgekommen sein. --84.135.179.201 23:43, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Auf die Schnelle findet sich nur Spekulatives und Mythisches. Theoretisch sollte es bei einer Chance von 1:80 allerdings mal vorgekommen sein. Natuerlich sind Mehrlingsgeburten in der Neuzeit aufgrund von Hormonbehandlung haeufiger (ebenfalls spekulativ - im daenischen Falle wohl eher unwahrscheinlich) und man kann nicht ausschliessen, dass Kronprinzenzwillinge in der Vergangenheit auch schon einmal unauffaellig verheimlicht wurden, um oeffentlich die Einzigartigkeit des kuenftigen Monarchen darstellen zu koennen und um Diadochenkonkurrenz zu vermeiden. -- 160.62.10.13 03:17, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Der letzte Schah von Persien hatte eine Zwillingsschwester. Grüße Dumbox (Diskussion) 06:40, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Angeblich hatte Ludwig XIV. einen Zwillingsbruder.--Optimum (Diskussion) 10:48, 5. Jun. 2014 (CEST)
- siehe oben.--160.62.10.13 10:50, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Ach ja, hatte nicht gesehen, dass das ein Link war.--Optimum (Diskussion) 11:11, 5. Jun. 2014 (CEST)
- siehe oben.--160.62.10.13 10:50, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Angeblich hatte Ludwig XIV. einen Zwillingsbruder.--Optimum (Diskussion) 10:48, 5. Jun. 2014 (CEST)
König Jakob II. von Schottland hatte einen, früh verstorbenen, Zwillingsbruder. --Proofreader (Diskussion) 11:03, 5. Jun. 2014 (CEST)
Auch interessant: Der Zwillingssturz von Gottorf. --Proofreader (Diskussion) 11:43, 5. Jun. 2014 (CEST)
Die Kinder Drogo und Pippin von Karl dem Kahlen waren offensichtlich ebenfalls Zwillinge, sind beide jung verstorben. --Proofreader (Diskussion) 11:52, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Danke schon mal für die Beiträge. Ich bin auf das Thema gekommen durch die Gerüchte aus dem Fürstentum Monaco, dass dort Zwillinge zu erwarten wären. Das wird bestimmt kein Problem. Auch die Zwillingsschwester eines orientalischen Herrschers ist keins, sie ist eben eine vornehme Frau, die für eine Thronfolge naturgemäß nicht in Frage kommt.
- Wenn ich mal das Altertum und frühe Mittelalter ausklammere, sondern nur die letzten ca. 1000 Jahre nehme. Dann müssten in der Vielzahl der souveränen europäischen Territorien solche Fälle schon einige Male aufgetreten sein, gefühlt eine zweistellige Zahl. Das Ereignis einer Thronfolgergeburt wird öffentlich bekannt, gut dokumentiert, ist ein Politikum. Die Geburtsdaten später regierender Fürsten sind meist zuverlässig bekannt, dann müsste die Tatsache einer Mehrlingsgeburt auch bekannt sein, auch wenn man die evtl. geringeren Überlebenschancen von Mehrlingen in früherer Zeit in Rechnung stellt. Natürlich denke ich auch in die Richtung, dass evtl. Thronfolgestreitigkeiten daraus resultieren können. Mich interessieren daher nachweisliche Fälle, vor allem solche, in denen der andere Zwilling nicht ("zufällig"?) früh verstorben ist. Haben sich Historiker über so etwas schon mal gekümmert? --84.135.182.166 14:24, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Für die Thronfolge sollte es doch egal sein? Zwillinge werden ja nicht gleichzeitig geboren... --Eike (Diskussion) 14:26, 5. Jun. 2014 (CEST)
Also ab Herzog aufwärts scheint es das in Europa bislang nicht gegeben zu haben, dass beide Zwillingsgeschwister bis ins Erwachsenenalter überlebt hätten. Es würde mich allerdings ebenfalls wundern, wenn es nicht bei den Grafen, Markgrafen, Fürsten oder Großfürsten solche Fälle gegeben hätte. Ich such mal weiter ... --Proofreader (Diskussion) 14:43, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Und gleich einen Fall gefunden: Eleonore von Bretzenheim und Friederike von Bretzenheim, ihres Zeichens Gräfinnen. --Proofreader (Diskussion) 14:47, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Noch ein Zwillingspärchen: Sizzo von Schwarzburg und seine Schwester Helene. Zum Regieren kam der Mann nicht mehr, weil die Revolution dazwischenkam. --Proofreader (Diskussion) 14:51, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Georg Friedrich Prinz von Preußen hat Zwillingssöhne. --Proofreader (Diskussion) 14:56, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Und der dänische Thronfolger Frederik ist Papa von Zwillingen, Vincent und Josephine. --Proofreader (Diskussion) 15:00, 5. Jun. 2014 (CEST)
Es gab sogar mindestens einen Kaiser mit Zwillingsbruder: Ludwig der Fromme, Sohn Karls des Großen, geboren 778. Auch hier starb der Bruder allerdings bald darauf. Sollte sich heute ein ähnlicher Fall zutragen, fände ich die Konsequenzen hinsichtlich der Thronfolge allerdings auch interessant. Frage an die Medzin-Auskenner: Hängt das eigentlich bei Zwillingen ganz vom Zufall ab, wer zuerst "rausflutscht", oder zeichnet sich das lange vorher ab? Und im Falle einer Kaiserschnittgeburt, können die Ärzte da frei entscheiden, wen sie zuerst holen (und im royalen Fall dadurch ggf. die Thronfolge beeinflussen) oder hängt auch das von der Lage im Mutterleib ab? --slg (Diskussion) 14:58, 5. Jun. 2014 (CEST)
Et voilà: Ein Fall von erwachsenen männlichen Zwillingen mit Thronfolgeproblematik: Wolfgang von Hessen, der jüngere, wurde vom Vater zum Thronfolger für den finnischen Thron ausersehen; der ältere, Philipp von Hessen (Politiker), sollte daheim in Hessen bleiben. Zum Regieren kam Wolfgang allerdings auch nicht, die Finnen wollten dann doch lieber Republikaner sein. --Proofreader (Diskussion) 15:06, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Kaiser Otto III. hatte möglicherweise eine Zwillingsschwester, die direkt nach der Geburt starb, s. Theophanu (HRR). Ich glaube aber nicht, daß früher beim Tod im Kindesalter nachgeholfen wurde, um künftigen Streitfällen allein wegen der Zwillingsgeburt vorzubeugen. Bei der größeren Kindersterblichkeit war man doch froh, wenn die Kinder erwachsen wurden. Daß sich so wenig Fälle finden lassen, liegt wohl eher daran, daß Kinder öfter starben und Geburtsdaten (und damit Zwillingsgeburten) zu früheren Zeiten nicht so genau dokumentiert wurden. 217.230.125.34 15:07, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Und nochn Kaiser mit Zwillingsschwester, die sogar bis ins Erwachsenenalter überlebt hat: en:Alexios Komnenos (co-emperor) Ein Kaiser ohne Artikel in der de WP? Wer macht sich ans Werk? :) --Proofreader (Diskussion) 15:31, 5. Jun. 2014 (CEST)
Drama: Zwei Zwillingsbrüder regieren gemeinsam, können sich aber nicht ausstehen; einer der beiden kommt bei der Jagd ums Leben, der andere wird des Mordes verdächtigt. Auch die Namensgebung ist originell: Berengar Raimund II. (Barcelona), genannt der Brudermörder und Raimund Berengar II. (Barcelona), genannt der Flachskopf. --Proofreader (Diskussion) 15:39, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Drama ist gar kein Ausdruck. Die fr WP sagt gar, der Brudermörder habe außerdem noch die Frau seines Bruders geschwängert, sodass Raimund-Berengar III., der ihm dann auf dem Thron folgte, gar nicht sein Neffe, sondern in Wahrheit sein leiblicher Sohn gewesen sei; so jedenfalls "selon des légendes roussillonnaises". Kain und Abel ist gar nix dagegen, die Story sollte man verfilmen. --Proofreader (Diskussion) 19:16, 5. Jun. 2014 (CEST)
- So etwas habe ich geahnt. Ich vermute noch weitere Fälle. Außerdem werden Zwillinge durchaus gleichzeitig geboren, Thronfolge nach Stoppuhr (eine Minute eher geboren) wäre auch seltsam. Wer hätte das in früheren Zeiten kontrollieren können. Danke für die Beispiele. --84.135.180.210 20:55, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Drama ist gar kein Ausdruck. Die fr WP sagt gar, der Brudermörder habe außerdem noch die Frau seines Bruders geschwängert, sodass Raimund-Berengar III., der ihm dann auf dem Thron folgte, gar nicht sein Neffe, sondern in Wahrheit sein leiblicher Sohn gewesen sei; so jedenfalls "selon des légendes roussillonnaises". Kain und Abel ist gar nix dagegen, die Story sollte man verfilmen. --Proofreader (Diskussion) 19:16, 5. Jun. 2014 (CEST)
5. Juni 2014
Ungewöhnlicher Betrag der nach abzocke schreit muss ich sowas wirklich zahlen?
Ich habe einen Toaster bei Amazon gekauft, er ist kaputt. Habe ein Etikett gedruckt für die Retour zu Amazon. Die Marke ist egal. Davor habe ich bei Amazon noch eine Kaffeemaschine gekauft bei Hersteller XYZ.
Ich habe ein Etikett bekommen für Retour direkt zu Hersteller. (die Maschine ist nach 3 Monaten kaputt gegangen) und ein Etikett ausgedruckt für den Toaster der zurück zu Amazon gehen sollte.
ich habe beide Etikette verwechselt somit ging der Toaster zu Hersteller XYZ und die Kaffeemaschine zu Amazon. Amazon hat sie mir für 0 Euro zurück geschickt, da logischerweise der Lieferschein und das alles denen nicht in den Kragen gepasst hat um es anzunehmen.
Der Hersteller XYZ der meinen Toaster erhalten hat will 20,95 Euro für die Unkosten haben, damit die den wieder an mich zurück senden. Oder für 11,74 Euro (WAS SIND DAS FÜR UNRUNDE BETRÄGE?!) den Toaster kostenlos entsorgen und mir die Unkosten in Rechnung stellen für die Versandmarke.
Der Toaster hat mich 29,99 gekostet. Es versteht sich von selbst dass ich keine 20,95 Euro bezahlen will um meinen Kaputten Toaster zurück zu bekommen - aber 11,47 will ich auch nicht an einen Hersteller zahlen, der so billig produziert, dass Haushaltsartikel nach 3 Monaten defekt sind.
Wie befreie ich mich aus dieser Lage?
Ich fühle mich nicht in der Verpflichtung zu zahlen - im Gegenteil - diese merkwürdigen Beträge lassen mich stutzig werden. Die stehen so sicher bei keiner DHL Seite oder in einem Gesetzbuch. Es sind unumstritten wucherpreise. Solche Beträge zahlen höchstens Menschen, die UNFREI an den Hersteller versenden. Dazu zähle ich nicht. Was würdet ihr an meiner Stelle tun?--Motorolakzrz (Diskussion) 00:03, 5. Jun. 2014 (CEST)
- 1. bei nem Stundensatz von 10€ und ner Mannstunde Arbeit in diversen Abteilungen und mit Steuern kommt man leicht auf die Beträge... 2. nur weil die vllt schlampig bei Entwicklung+Fertigung sind, müssen die ja nich für Versehen des Reklamierenden aufkommen, glaub ich... höchstens wenn man denen böse Absicht nachweisen kann, könnte man denen noch weitere Dinge anhängen (gibt's in US-TV-Serien oft, dass der Fluchtwagenfahrer wegen Raubmord zum Tode verurteilt wird, weil n Wachmann sich „genötigt“ sah, die beiden unmittelbaren Bankräuber zu töten)... --Heimschützenzentrum (?) 00:11, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Ich würde die Verträge lesen, die ich abgeschlossen habe und die AGBs, denen ich dabei zugestimmt habe. Sorry, nimms mir nicht übel, aber anonsten bin ich befangen, denn ich würde mir eher die Hand abhacken als mit und über Amazon zu handeln. Ich hätte das Gefühl, an meinem eigenen Ast zu sägen, wenn ich diesen Riesen noch fetter mache... --212.184.135.254 00:23, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Der beim Kaffeemaschinenhersteller liegende Toaster ist nach wie vor Dein Eigentum. Der Kaffeemaschinenhersteller ist verpflichtet, den Toaster für Dich zur Abholung aufzubewahren oder Dir auf Deine Kosten zuzuschicken. Erst, wenn Du den Toaster drei Jahre lang (Verjährungsfrist) nicht abholst, wird der Toaster herrenlos oder geht in das Eigentum des Besitzers (Kaffeemaschinenhersteller) über. Du hast fünf Möglichkeiten:
- Du holst Dein Eigentum den Toaster selbst auf Deine Kosten beim Kaffeemaschinenhersteller ab
- Du lässt Dir Dein Eigentum den Toaster auf Deine Kosten vom Kaffeemaschinenhersteller zuschicken
- Du beauftragst einen Kurierdienst, der Dein Eigentum den Toaster auf Deine Kosten beim Kaffeemaschinenhersteller abholt
- Du lässt Dein Eigentum den Toaster auf Deine Kosten vom Kaffeemaschinenhersteller fachgerecht entsorgen
- Du lässt die Sache auf sich beruhen und läufst dabei Gefahr, eine Rechnung für die Aufbewahrung des Toasters präsentiert zu bekommen.
- In einen dieser fünf sauren Äpfel musst Du beißen. Es ist schließlich Dein Versäumnis und nicht das des Paketdienstes, Kaffeemschinenherstellers oder Toasterverkäufers. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Die Rechnung für die Aufbewahrung kann man doch sowieso soweit ich weiß nicht ernsthaft einfordern, weil wenn ein Mahnbescheid kommt und er wird widersprochen indem man da drauf schreibt "wurde Verschenkt, ich weiß nichts von Aufbewahrungskosten" wird sich kein Gericht damit weiter befassen. Und ich würde auch gern das Verschenken ohne irgendwelche unrunden Beträge zu bezahlen, die nach Abzocke klingen. Also auf sich beruhen lassen und Todstellen gefällt mir wirklich am Besten, ich müsste nur noch beten dass der Hersteller vergisst dass bei ihm ein Toaster steht bzw diesen Fachgerecht entsorgt, wie gewünscht - und keine Rechnung versendet.
212.184.135.254 hat leider nicht verstanden dass Amazon nicht für meine Kaffeemaschine zuständig war, ich hab amazon nur angeführt weil 1. beide Produkte dort gekauft wurden und 2. Amazon ohne mir auch nur einen Cent zu berechnen mir meine Falschlieferung zurückgeschickt hat. Daran sollte sich die Firma S... (vorher als XYZ zensiert) mal ein Beispiel nehmen. --Motorolakzrz (Diskussion) 01:39, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Kulanz ist immer freiwillig und ohne Rechtsanspruch. Wenn Unternehmen A kulant handelt, ist das für Unternehmen B nicht maßgeblich. Wahrscheinlich hat bei Amazon der Umgang mit Irrläufern Routine und beim Hersteller Deiner Kaffeemaschine nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 02:31, 5. Jun. 2014 (CEST)
- "...wird sich kein Gericht damit weiter befassen": Soso. Eine Schenkung ist ein zweiseitiger Vertrag; wenn du mir was schenken willst und ich nehme das nicht an, dann gehört es weiter dir. Und ich habe schon Vollstreckungstitel mit einer Hauptforderung von unter 10 EUR gesehen - es gibt im Zivilprozess keine Zurückweisung wegen Geringfügigkeit, es gibt nur vereinfachte Verfahren, in denen dann deine Verteidigungsmöglichkeiten im Prozess eingeschränkt sein können. Die Kosten für so einen Titel werden locker dreistellig. --Snevern 07:17, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Die Service-Firmen der Markenhersteller sind in der Regel kleinere bis mittelständische Unternehmen, die die Reparaturen ausführen. Die mussten knapp kalkulieren um den Exklusivvertrag zu bekommen. Also sind sie gezwungen solche unvorhergesehenen Kosten eines Irrläufers an den Verursacher weiter zu geben. Die Kosten hast Du zweifelsohne verursacht. Es spricht nicht für Dich, wenn Du die Folgen nicht tragen willst, 20,95 Euro sind da angemessen und nicht zu viel, vermutlich will der Logistiker 7 Euro davon als Porto. Abbuchen unter Schussligkeit und nächstes Mal aufpassen. Auch Amazon könnte sich die Kulanz nicht leisten, wenn die nicht so gut verdienen würden. Wie die dazu kommen ist bekannt und sollte nicht als Vorbild dienen. --79.232.199.238 08:34, 5. Jun. 2014 (CEST)
- "...wird sich kein Gericht damit weiter befassen": Soso. Eine Schenkung ist ein zweiseitiger Vertrag; wenn du mir was schenken willst und ich nehme das nicht an, dann gehört es weiter dir. Und ich habe schon Vollstreckungstitel mit einer Hauptforderung von unter 10 EUR gesehen - es gibt im Zivilprozess keine Zurückweisung wegen Geringfügigkeit, es gibt nur vereinfachte Verfahren, in denen dann deine Verteidigungsmöglichkeiten im Prozess eingeschränkt sein können. Die Kosten für so einen Titel werden locker dreistellig. --Snevern 07:17, 5. Jun. 2014 (CEST)
Zur Ausgangsfrage, was das für unrunde Beträge sind. Zumindest für die 20,95 Euro ergibt sich ein logischer Nettobetrag von 17,60 Euro zzgl. 19% Mehrwertsteuer. Was den Vorwurf des Wuchers angeht, schau Dir einfach mal die Realität an. Die Gesellschaft diskutiert über 8,50 Mindestlohn. Also selbst wenn man nur von den Lohnkosten dafür (ohne Porto) ausgeht, bleiben nicht mal 30 Minuten, um Deinen Fall durch mehrere Angestellte bearbeiten zu lassen. Erscheint mir angesichts dessen sogar preiswert.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:00, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Ja, 20€ inkl. Porto, fürs auspacken, wieder verpacken, anschreiben, Rechnung schrieben, einlagern, verschicken, Betrag verbuche usw., ist nicht zu viel. Gerade weil der Fehler ja nicht auf ihrer Seite lag. Ein Drittel des Betrags wird vermutlich schon nur das Porto ausmachen. Bleiben also rund 12 € für deren Aufwand, und das ist sicher noch nicht Abzocke, sondern halt der wirkliche Betrag der ein einzelnes Paket auslöst, wenn es nicht a-block mit andern, sonder alleine und für sich behandelt werden muss. Die werden runde Nettobeträge ausweisen, und der krumme Betrag kommt dann durch die MWST und andere Gebühren zustande. -Bobo11 (Diskussion) 09:20, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Nicht 30 Minuten, sondern zwei (Mann-)Stunden... --Eike (Diskussion) 09:46, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Stimmt, Logikfehler. Meinte aber auch diese Zeit. Seit der Evaluierung bei uns in der Firma sehe ich das auch etwas anders, wo die Stopuhr zwar nervte, aber am Ende mehr Aufwand dokumentierte, als man vorher vermutet hat, zB. was schon die Annahme und Absendung einer Sendung an Zeit verschlingt, ohne überhaupt die Rechnung/Bestellung angefasst zu haben.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:06, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Ich hab 'mal für einen Kunden 10 Steckernetzteile für ein von uns gebautes Gerät besorgt. Die Dinger kosteten netto 4,20 €/St., verkauft haben wir die dann für 20,00 €/St. netto. Das war gerade mal kostendeckend. Muss man sich immer wieder klarmachen, was für Kosten so ein Mitarbeiter verursacht, schon bevor der morgens in die Firma kommt... Gr., redNoise (Diskussion) 11:26, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Stimmt, Logikfehler. Meinte aber auch diese Zeit. Seit der Evaluierung bei uns in der Firma sehe ich das auch etwas anders, wo die Stopuhr zwar nervte, aber am Ende mehr Aufwand dokumentierte, als man vorher vermutet hat, zB. was schon die Annahme und Absendung einer Sendung an Zeit verschlingt, ohne überhaupt die Rechnung/Bestellung angefasst zu haben.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:06, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Die Kosten pro Arbeitsminute der Firma bestehen aber nicht nur auf die Lohnkosten des Mitarbeiters. Schon mal die Ansätze bei den Handwerkern und deren effektiven Lohn verglichen? Nicht vergessen die Rechnung abbuchen wird nicht der Lagermitbarteiter, sonder jemand in der Finanzabteilung (=Höherer Lohn).--Bobo11 (Diskussion) 10:12, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Das sollte eigentlich zur Allgemeinbildung gehören. Es ist erschreckend, dass es nicht so ist. --79.232.199.238 11:46, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Zur Aufteilung von Kosten innerhalb eines Unternehmens empfehle ich Prozesskostenrechnung(PKR) und Kostenstellenrechnung als Literatur. Vorallem die PKR zeigt sehr gut, wie ein einzelner Ablauf an verschiedenen Arbeitsstellen eines Betriebs Kosten verursacht, losgelöst von den Kostenstellen. --188.92.33.51 11:30, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Man sollte vor allem gut rechnen, ob sich eine Reparatur überhaupt lohnt. Wenn irgendwo, evtl. in Asien, ein Gerät im Schnellverfahren am Fließband billig hergestellt wird und hier verkauft wird zum "günstigen" Preis (einen anderen will sowieso keiner zahlen), wenn das Gerät dann, fast erwartungsgemäß, auch schnell kaputt geht, wenn es dann zu normalen Tarifen zur Reparatur geschickt wird, wo sich ein hiesiger Mechaniker zu hiesigen Stundenlöhnen das anschaut und das in evtl. schon einer halbe Stunde repariert hat, wenn dann noch die Rücksendung etwas kostet, dann liegt das Reparaturkosten/Neuwert-Verhältnis eben ungünstig. Der ahnungslose Kunde fragt sich dann, warum die Reparatur 50 Euro kostet, obwohl nur ein 50 Cent-Teil ausgewechselt wurde. Bei einem Neuwert < 100 Euro rechnet sich keine Rparatur, bei reistelligem Neuwert muss man noch genau nachrechnen, vor (!) dem Reparaturauftrag. --84.135.182.166 14:41, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Trotz allem haben diese aus Kostengründen irreparablen chinesischen Billiggeräte zwei Jahre lang Gewährleistung. Damit es für den Händler in so einem Fall nicht zu teuer wird, muss sich die Bearbeitung eines Gewährleistungsfalles darauf beschränken, oberflächlich zu überprüfen, ob das Gerät wirklich defekt ist und dann ein Austauschgerät herauszurücken. Jeder Reparatur- oder Diagnoseversuch verursacht mehr Kosten, als das Gerät im Einkauf gekostet hat. --Rôtkæppchen₆₈ 15:02, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Man sollte vor allem gut rechnen, ob sich eine Reparatur überhaupt lohnt. Wenn irgendwo, evtl. in Asien, ein Gerät im Schnellverfahren am Fließband billig hergestellt wird und hier verkauft wird zum "günstigen" Preis (einen anderen will sowieso keiner zahlen), wenn das Gerät dann, fast erwartungsgemäß, auch schnell kaputt geht, wenn es dann zu normalen Tarifen zur Reparatur geschickt wird, wo sich ein hiesiger Mechaniker zu hiesigen Stundenlöhnen das anschaut und das in evtl. schon einer halbe Stunde repariert hat, wenn dann noch die Rücksendung etwas kostet, dann liegt das Reparaturkosten/Neuwert-Verhältnis eben ungünstig. Der ahnungslose Kunde fragt sich dann, warum die Reparatur 50 Euro kostet, obwohl nur ein 50 Cent-Teil ausgewechselt wurde. Bei einem Neuwert < 100 Euro rechnet sich keine Rparatur, bei reistelligem Neuwert muss man noch genau nachrechnen, vor (!) dem Reparaturauftrag. --84.135.182.166 14:41, 5. Jun. 2014 (CEST)
Nur zum Vergleich: Vor ca. 40 Jahren war ich auf einem betriebswirtschaftlichen Seminar, da wurde gesagt, dass das bloße Schreiben eines Briefes in einer Anwaltskanzlei damals Kosten von ca. 30 DM verursachte. Wenn man die Kostenentwicklung in 40 Jahren betrachtet, sind die 21 EUR eigentlich nicht extrem; schließlich handelt es sich offenbar nicht um einen Standard-Geschäftsvorfall; und der Hersteller der Kaffeemaschine kann ja nichts dafür, wie teuer oder billig der Toaster war ... --Zerolevel (Diskussion) 15:50, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Mit dem Argument habe ich meinen TÜV konfrontiert. Die schreiben mich regelmäßig mit der Yellow Snail an, wenn am Auto der TÜV fällig wird. Die behaupteten, dass der Brief nicht die 5 Euro kostet, die ich annehme und um die sie die Prüfgebühr herabsetzen könnten. Das würde doch alles der Computer machen. Dass der auch Geld kostet und das Papier ebenfalls, wollte dem nicht in den Kopp.--79.232.199.238 16:42, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Derartige Erinnerungsbriefe kannst Du ruhig als Werbung oder Bestandskundenpflege verbuchen. Schließlich hat der TÜV was davon, dass man sein Kfz nicht bei Dekra oder GTÜ hauptuntersuchen lässt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:50, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Mit dem Argument habe ich meinen TÜV konfrontiert. Die schreiben mich regelmäßig mit der Yellow Snail an, wenn am Auto der TÜV fällig wird. Die behaupteten, dass der Brief nicht die 5 Euro kostet, die ich annehme und um die sie die Prüfgebühr herabsetzen könnten. Das würde doch alles der Computer machen. Dass der auch Geld kostet und das Papier ebenfalls, wollte dem nicht in den Kopp.--79.232.199.238 16:42, 5. Jun. 2014 (CEST)
20,95 Euro sind da angemessen und nicht zu viel, vermutlich will der Logistiker 7 Euro davon als Porto soso, wenn das nicht viel ist dann zahl du das doch 79.232.199.238? Die Portokosten laut dem Unternehmen sind 4,50 Euro für die Marke. (keine 7 Euro). Und 1,86 Euro soll wohl noch Märchensteuer sein (für was für eine Dienstleistung? meine Fresse...) Was soll diese Diskussion über Arbeitsminuten und so ein Zeug, ich möchte keine Beträge die mir als Wucherpreise und Abzocke präsentiert werden zahlen, weil ich nicht wirklich etwas in Auftrag gegeben habe, keine AGBs unterschrieben oder präsentiert bekommen habe noch sonstiges. Und wenn man unter 10 Euro in den Knast gehen kann, ist mir das auch egal. Da könnt ihr mir dann von Arbeits bzw Knastminuten ankommen, die ich im Gefängnis sitzen muss bis 10 Euro bzw unter 10 Euro "abgelaufen" sind. --Motorolakzrz (Diskussion) 17:22, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Natürlich hast Du den Geschäftsvorgang in Auftrag gegeben. Du hast schließlich eigenhändig den Toaster an die Kaffeemaschinenfabrik versandt und niemand sonst. Weder der Paketdienst konnte ahnen, dass die Sendung so nicht gewollt war, noch der Empfänger. Du kannst niemandem außer Dir selbst einen Vorwurf für die durch Deine eigene Aktion verursachten Kosten machen. Zahle die Entsorgungskosten, das wird das günstigste für Dich sein. Alles andere macht die Sache nur noch teurer. --Rôtkæppchen₆₈ 17:29, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Vergebliche Liebesmüh den zu überzeugen. Solche Leute muss man auf die von ihm genannte "Fresse" fliegen lassen. Meistens werden die dann schlauer, manche auch nicht. Die Welt braucht solche Leute, die meinen dass man von Gefälligkeiten und Billiglohn leben kann.--79.232.199.238 18:00, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Was würdest Du denn machen, wenn Dir jemand einen kaputten Toaster schickt? Wieder einwickeln, 4,50 draufkleben und zurückschicken? Das würden die Leute dort ja auch machen, nur werden Angestellte in einer Firma pro Stunde bezahlt, und wenn sie 20 Minuten Toaster aus- und einwickeln, kostet das eben. Einfach wegwerfen können sie das Ding auch nicht, denn - ob kaputt oder nicht - der Toaster gehört ja irgendjemand und der will ihn vielleicht noch wiederhaben. Also müssen sie das Gerät irgendwo hinpacken (wo sie ihn später auch wiederfinden) und erstmal den Besitzer anschreiben. - Versandhandel hat eben manchmal auch Nachteile. Hättest Du das Gerät in einem Geschäft gekauft, könntest Du da wieder hingehen und denen das Ding auf den Tresen stellen. Und falls Du ins falsche Geschäft gegangen wärst, hätte das nichts gekostet. --Optimum (Diskussion) 18:00, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Rücksender sollte sich mal überlegen, wie er die Sache umgekehrt sehen würde. Jemand bestellt für sein Büro eine Lieferung, die aus verschiedenen Produkten besteht, vom neuen Bürostuhl über zehn Pakete Papier bis zu Bleistiften und Radiergummis. Paket kommt an, Kunde macht auf, ein Artikel (sagen wir mal, der Bürostuhl) ist falsch. Kann ja vorkommen. Ich als Kunde bin nicht zufrieden, weiß aber, dass sowas vorkommen kann. Ich rufe also da an oder schicke ein E-Mail. Was will ich als Kunde nun? Dass ich den falschen Sessel selbst da hintragen darf und dann gnädigerweise den richtigen ausgehändigt bekomme (nachdem der richtige inklusive Transport zu mir schon im Preis mit drin war)? Will ich also kostenlos für die Leute arbeiten, die einen Fehler gemacht haben? Wohl nicht! Ich möchte, dass die so schnell wie möglich den falschen Artikel bei mir abholen kommen (und zwar zu meinen Bürozeiten, nicht wann es denen passt) und mir möglichst mit selbem Kurier gleich den richtigen zustellen. Eine freundliche Bitte um Entschuldigung und vielleicht ein kleines Geschenk dazu werden auch akzeptiert. Ergo: Wer den Fehler gemacht hat, übernimmt die Kosten für dessen Ausbesserung! Und wenn ich das Weihnachspäckchen für Tante Erna an Onkel Hans geschickt habe und umgekehrt, geh ich auch nicht die Post ausschimpfen, sondern bringe die Sache in Ordnung. Hummelhum (Diskussion) 18:06, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Ich kenne das: Der Ein Heizungsgroßhändler, bei dem mein Arbeitgeber guter Kunde ist, liefert ein paar Heizungsbauteile, indem er sie frühmorgens mitsamt Lieferschein einfach bei uns in die Einfahrt legt. Dummerweise waren die Teile laut Lieferschein aber für jemand anders vom anderen Ende der Straße. Der Heizungshändler musste die Teile wieder abholen. In einem anderen Fall bekommen wir eine Lieferung Klopapier, die eigentlich für einen Betrieb am anderen Ende der Stadt bestimmt ist. Wir sind aber dummerweise Kunde desselben Großhändlers. Der Chef vereinbart mit dem Großhändler, dass wir die Falschlieferung behalten und bezahlen und der eigentliche Besteller bekommt eine neue Lieferung. Noch ein Fall: wir bestellen ein paar Teile bei einem bekannten Elektronikversand. Ein paar Tage später kommt ein Paket von genau diesem Versandhändler. Ungeduldig reißt der Kollege das Paket auf und stelle fest, dass etwas ganz anderes drin ist als bestellt. Beim Blick auf den Adressaufkleber stellt sich heraus, dass die Lieferung eigentlich für den Nachbarbetrieb von der anderen Straßenseite ist. Der Kollege klebt das zerrupfte Paket notdürftig zu, Chef ruft beim eigentlichen Empfänger an und entschuldigt sich und der Kollege bringt das Paket dann zum eigentlichen Empfänger. Mit derartigen Vorkommnissen muss man leider immer rechnen und manchmal kostet das dann auch eigene Ressourcen, wenn man versäumt, vor dem Öffnen des Pakets den Adresskleber zu überprüfen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Ich glaube nicht, dass der das frisst, das ist ja nun schon öfters in allen Worten und Variationen geschrieben worden. Der will nicht überzeugt werden, der will hier zoffen.--79.232.199.238 18:10, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Rücksender sollte sich mal überlegen, wie er die Sache umgekehrt sehen würde. Jemand bestellt für sein Büro eine Lieferung, die aus verschiedenen Produkten besteht, vom neuen Bürostuhl über zehn Pakete Papier bis zu Bleistiften und Radiergummis. Paket kommt an, Kunde macht auf, ein Artikel (sagen wir mal, der Bürostuhl) ist falsch. Kann ja vorkommen. Ich als Kunde bin nicht zufrieden, weiß aber, dass sowas vorkommen kann. Ich rufe also da an oder schicke ein E-Mail. Was will ich als Kunde nun? Dass ich den falschen Sessel selbst da hintragen darf und dann gnädigerweise den richtigen ausgehändigt bekomme (nachdem der richtige inklusive Transport zu mir schon im Preis mit drin war)? Will ich also kostenlos für die Leute arbeiten, die einen Fehler gemacht haben? Wohl nicht! Ich möchte, dass die so schnell wie möglich den falschen Artikel bei mir abholen kommen (und zwar zu meinen Bürozeiten, nicht wann es denen passt) und mir möglichst mit selbem Kurier gleich den richtigen zustellen. Eine freundliche Bitte um Entschuldigung und vielleicht ein kleines Geschenk dazu werden auch akzeptiert. Ergo: Wer den Fehler gemacht hat, übernimmt die Kosten für dessen Ausbesserung! Und wenn ich das Weihnachspäckchen für Tante Erna an Onkel Hans geschickt habe und umgekehrt, geh ich auch nicht die Post ausschimpfen, sondern bringe die Sache in Ordnung. Hummelhum (Diskussion) 18:06, 5. Jun. 2014 (CEST)
Was würde eigentlich passieren, wenn ich mit einem Brief per Einschreiben der Firma sage,. dass ich das nicht einsehe diese 11 Euro zu zahlen, ich erstatte nur die 4,50 Euro für die Marke und mehr sehen die von mir nicht. Ich werde keine Mahngebühren zahlen und auch keine Anwaltkosten und keine Inkassokosten, sondern wenn die das fehlende Geld haben wollen, sollen die direkt vor Gericht gehen. Dürfen die mich dann Abmahnen oder per Rechtsanwalt anschreiben wenn ich dies ausdrücklich nicht wünsche, weil keine Mahnung oder Rechtsanwalt mich dazu verleiten, für die Unkosten aufzukommen, für die andere Firmen aus Kulanz aufkommen? --Motorolakzrz (Diskussion) 23:25, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Hast Du eigentlich die Antwort von Benutzer:Snevern gelesen und verstanden? Ja, sie dürfen es. Wenn sie einen Vollstreckungstitel erwirken, dürfen sie sogar einen Gerichtsvollzieher losschicken, der bei Dir zuhause Gerätschaften pfändet, die garantiert mehr wert sind als Forderung, Anwaltskosten, Gerichtskosten und Gerichtsvollzieherkosten zusammen, die dann alle Du zu berappen hast, egal ob Du denen ein Einschreiben schickst. --Rôtkæppchen₆₈ 23:30, 5. Jun. 2014 (CEST)
Naja wenn der Gerichtsvollzieher mir sogar den Toaster vorbeibringt, ist die Welt für dich doch in Ordnung? Aber der kommt doch nicht, ehe ein Richter geurteilt hat oder? Oder muss ich jetzt gegen diese lachhafte Forderung klagen damit ich diesen Abzockerbetrag nicht bezahlen muss? Ich hab seine Antwort gesehen aber ich denke bei den 10 Euro-Straftiteln die erwirkt wurden, ging es nicht um Nutzlosanbieter sondern um echte Dienstleistungen von Namhaften Firmen die auch eine eigene Rechtsabteilung sich leisten können und nicht zwingend in China produziert haben. Und natürlich um ECHTE verkaufte ware oder ähnliches, wo die Richter oder die Gesetzbücher ja offen Urteilen, wo wann ein Vertrag zu Stande gekommen ist. Das ist bei meinem nicht ernsthaft ersichtlich, zumindest nicht für mich. Ich habe keine 10 Liter Luft gekauft für die ich jetzt 11 Euro zahlen soll. --Motorolakzrz (Diskussion) 23:42, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Du hast Deinen defekten Toaster einem wildfremden Kaffeemaschinenhersteller geschickt. Du musst ihm nach billigem Ermessen seinen Aufwand ersetzen, den er unverschuldeterweise deinetwegen hat. Kein Richter der Welt wird die Kosten dieses Geschäftsvorgangs jemandem aufbürden, der dafür nicht verantwortlich ist. Du hast den Geschäftsvorgang veranlasst und damit beim Kaffeemaschinenhersteller einen Schaden (Entsorgung oder Aufbewahrung eines fremden Toasters) verursacht, für den Du zivilrechtlich in vollem Umfang verantwortlich bist. --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 5. Jun. 2014 (CEST)
- ja ich weiß, ich bin ein schlimmer Verbrecher. Ich berufe mich trotzdem weiter auf die Kullanz. Oder halt der Gerichtsvollzieher, was dem Herrsteller lieber, billiger, zeitersparrender ist. Aber ich werde keine Überweisung aus eigener Kraft veranlassen. Ich weigere mich ernsthaft sowas zu bezahlen. Ich habe Nutzlosanbieter-Rechnungen wo es kostenlose Software für 99 Euro angeboten wurde im Kleingedruckten und dann Briefe ins Haus kamen auch zurecht nie bezahlt und lebe immer noch und schlafe immer noch sehr gut. Glaube kaum dass es sich bei diesem Sachverhalt ändern wird. --Motorolakzrz (Diskussion) 00:08, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Nein, Verbrechen ist das keines, das ist eine rein zivilrechtliche Angelegenheit. Kulanz geht übrigens nicht vom Petenten, sondern vom Geschädigten aus. Du kannst also niemals Kulanz einfordern, sondern sie muss Dir angeboten werden. Da der Kaffeemaschinenhersteller aber offensichtlich nicht dazu bereit ist, hast Du das Nachsehen. Wenn Du aber sonst ein guter Kunde der betreffenden Kaffeemaschinenfabrik bist, lassen die vielleicht mit sich reden. Bitten Deinerseits geht, Fordern Deinerseits ist dreist und führt eher zum Gegenteil der beabsichtigten Wirkung. Evtl hilft ein freundlicher Anruf ohne jede Anmaßung, aber das wissen nur die Götter. --Rôtkæppchen₆₈ 02:21, 6. Jun. 2014 (CEST)
- ja ich weiß, ich bin ein schlimmer Verbrecher. Ich berufe mich trotzdem weiter auf die Kullanz. Oder halt der Gerichtsvollzieher, was dem Herrsteller lieber, billiger, zeitersparrender ist. Aber ich werde keine Überweisung aus eigener Kraft veranlassen. Ich weigere mich ernsthaft sowas zu bezahlen. Ich habe Nutzlosanbieter-Rechnungen wo es kostenlose Software für 99 Euro angeboten wurde im Kleingedruckten und dann Briefe ins Haus kamen auch zurecht nie bezahlt und lebe immer noch und schlafe immer noch sehr gut. Glaube kaum dass es sich bei diesem Sachverhalt ändern wird. --Motorolakzrz (Diskussion) 00:08, 6. Jun. 2014 (CEST)
Rechnen Fähigkeit weltweit
- Gibt es irgendwo eine Statistik wie es mit der Fähigkeit der Menschen zu Rechnen weltweit ausgeprägt ist? Ich habe bisher nur Statistiken zur Erlangung bzw. Nicht Erlangung der Lese - und Schreibfähigkeit Alphabetisierung (Lesefähigkeit) gefunden. Egal ob online oder offline (Bücher usw.). --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 09:21, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Nun da gibt es ein Definition Problem. Rechnen können ja zum Teil schon Tier. Addieren und Subtrahieren ist etwas das uns mehr oder weniger im Blut liegt. Die beiden Grundrechenart kann eigentlich jeder normal entwickelte Mensch (Wenn überhaupt erlernt, dann sehr früh). Bisschen anderes sieht es bei den anderen beiden Grundrechenarten Multiplikation und Division aus, die werden ganz sicher erlernt. Allerdings schaffen es in der Regel alle Menschen sich alle vier Grundrechenarten für einfache und alltags-übliche Rechnungen anzueignen (notfalls halt Fingerrechen ^^). Der Knackpunkt ist eher der, wie willst du die Rechenfähigkeit überprüfen, wenn der Mensch nicht Lesen und Schreiben kann? Der kann das reinste Kopfrechengenie sein. --Bobo11 (Diskussion) 09:36, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Indem man ihm die Frage vorliest? Halte ich aber für die extreme Ausnahme, dass jemand sehr gut rechnen kann, aber keine Möglichkeit hat das Ergebnis festzuhalten (10 Ziffern zu lernen ist wesentlich einfacher als flüssig lesen und schreiben zu lernen). --mfb (Diskussion) 14:32, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Multiplikation kann man (für ganze Zahlen) in Addition überführen (was natürlich nur bei kleinen zahlen kopfrechnerisch handhabbar ist), z.B. 5*4 = 5+5+5+5. Die Division entspricht der Multiplikation des Inversen, daher auch die kann man bis zu einem gewissen Grad mit der Multiplikation beherrschen, ohne sie wirklich extra zu lernen, z.B. wenn man wissen will, wie viel 40/8 ist, dann fragt man sich einfach, mit was man 8 multiplizieren muss, um 40 zu bekommen, wenn man nicht dividieren kann, probiert man einfach ein paar Multiplikationen aus bis man das richtige Ergebnis hat, wenn man das oft genug macht, weiß mans dann irgendwann auswendig und kann durch ganze Zahlen dividieren, so lange kein Rest übrig bleibt (so lernt man wohl auch in de Schule zuerst einmal dividieren). Wies mit Rest geht ist eigentlich recht leicht zu lernen, wenn man z.B. 43/8 dividiert, dann bemerkt man, 5*8 = 40, 6*8 =48, also schon drüber, also muss das Ergebnis mal >5 und <6 sein, dann muss man eigentlich nur wissen, dass man die komplette Zahl bekommt, indem man den Rest dazu schreibt und durch den Divisor teilt und schon weiß man, dass das Ergebnis 5 3/8 ist. Für 44/8 kommt man mit diese Methode zwar nicht ohne weitergehende Kenntnisse auf 5 1/2, aber 5 4/8 ist auch richtig und in vielen Fällen ausreichend (wenn man z.B. 44 Kuchen auf 8 Personen aufteilen will, ist es wurscht, ob man jetzt jedem 5 Kuchen und vier Achtel oder jedem Fünf Kuchen und eine Hälfte gibt, nur muss man halt bei vier achteln öfters schneiden). Daher würde ich die grundlegende Multiplikations- und Divisonsfähigkeit eher als einfach erlernbares Wissen sehen als als wirklich eigenständige Fähigkeit. --MrBurns (Diskussion) 20:13, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Indem man ihm die Frage vorliest? Halte ich aber für die extreme Ausnahme, dass jemand sehr gut rechnen kann, aber keine Möglichkeit hat das Ergebnis festzuhalten (10 Ziffern zu lernen ist wesentlich einfacher als flüssig lesen und schreiben zu lernen). --mfb (Diskussion) 14:32, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Nun da gibt es ein Definition Problem. Rechnen können ja zum Teil schon Tier. Addieren und Subtrahieren ist etwas das uns mehr oder weniger im Blut liegt. Die beiden Grundrechenart kann eigentlich jeder normal entwickelte Mensch (Wenn überhaupt erlernt, dann sehr früh). Bisschen anderes sieht es bei den anderen beiden Grundrechenarten Multiplikation und Division aus, die werden ganz sicher erlernt. Allerdings schaffen es in der Regel alle Menschen sich alle vier Grundrechenarten für einfache und alltags-übliche Rechnungen anzueignen (notfalls halt Fingerrechen ^^). Der Knackpunkt ist eher der, wie willst du die Rechenfähigkeit überprüfen, wenn der Mensch nicht Lesen und Schreiben kann? Der kann das reinste Kopfrechengenie sein. --Bobo11 (Diskussion) 09:36, 5. Jun. 2014 (CEST)
Was genau ist die "Fähigkeit zu rechnen"? Kopfrechnen ist wie Lesen, Schreiben und vieles anderes eine Kulturtechnik. Das Potential zum Rechnenlernen ist wohl in allen Menschen angelegt, aber was sie konkret lernen, ist kulturell vermittelt. In sehr primitiven Kulturen zählte man "eins, zwei, viele" - vielleicht ist davon in vielen Sprachen noch der Dual zurückgeblieben - und da erübrigte sich das Rechnen. In Kulturen mit griechischen/lateinischen/chinesischen Zahlzeichen rechnet es sich schwieriger als mit dem indisch-arabischen Stellenwertsystem. Und wer das Einmaleins nicht (mehr) beherrscht, kommt nicht weit - Kulturtechniken müssen auch geübt werden, sonst gehen sie verloren und man kann nur noch eintippen und dem Apparat vertrauen. ;-) --Zerolevel (Diskussion) 15:43, 5. Jun. 2014 (CEST)
- +1 Vermutlich haben viele Menschen gar keine Verwendung für "höhere Mathematik". Ein Bauer in einem Drittweltland muss mit dem wenigen Geld (be)rechnen, das er erwirtschaftet und vielleicht noch seine Ernte unter den Angehörigen aufteilen, aber er wird wohl kaum das große Einmaleins benötigen. Das Gleiche gilt allerdings auch für Schreib-/Lesefähigkeiten: Wer sich keine Bücher und Zeitungen leisten kann und sowieso den ganzen Tag auf dem Feld arbeiten muss, hat Probleme, seine Lesefähigkeit anzuwenden. --Optimum (Diskussion) 18:18, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Bezweifle ich, dass der nicht richtig rechnen können muss. Selbst in der dritten Welt verkauft praktisch jeder, der eine Ernte einfährt was auf dem Markt. Und wenn man Zwischenhändler mit drin hat, muss man erst recht richtig rechnen können. Sonst wird man grundsätzlich angeschmiert. Wäre ich dort Bauer: Ich würde darauf *bestehen*, dass meine Kinder richtig rechnen lernen, selbst mit Prozent und Komma. -- Janka (Diskussion) 19:36, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Würdest Du nicht, weil Du selbst gar kein Verständnis für Prozent und Komma hättest, und weil Rechnen anstrengend ist. Sogar diejenigen im hochgebildeten Deutschland, die es eigentlich können müssten, verlassen sich lieber auf ihr Gefühl.--Optimum (Diskussion) 20:44, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Bei den Großpackungen muss ja der Grundpreis angegeben werden, bei dem Link steht zwar, das der manchmal fehlt, aber nach meinen Erfahrungen ist das eher selten der Fall, lesbar ist er meistens auch noch für normalsichtige Leute. Ich denke es legt eher daran, dass man oft eben nur die eine Packungsgröße sieht (die zeit, den Supermarkt genau zu durchsuchen hat kaum jemand, oft sind die Großpackungen ja auch in einem anderen Bereich als die Kleinpackungen)) und viele sich auch gar nicht die Mühe machen, auf den Grundpreis zu achten, weil sie noch immer darauf vertrauen, dass Großpackungen immer billiger kommen als Kleinpackungen. --MrBurns (Diskussion) 21:00, 5. Jun. 2014 (CEST)
- *QUETSCH* Da solltest Du auch im Supermarkt überschlägig nachrechnen. Der ausgewiesen Kilo- bzw. 100-Gramm-Preis ist manchmal falsch - gar nicht mal so selten. --Zerolevel (Diskussion) 09:41, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Bei den Großpackungen muss ja der Grundpreis angegeben werden, bei dem Link steht zwar, das der manchmal fehlt, aber nach meinen Erfahrungen ist das eher selten der Fall, lesbar ist er meistens auch noch für normalsichtige Leute. Ich denke es legt eher daran, dass man oft eben nur die eine Packungsgröße sieht (die zeit, den Supermarkt genau zu durchsuchen hat kaum jemand, oft sind die Großpackungen ja auch in einem anderen Bereich als die Kleinpackungen)) und viele sich auch gar nicht die Mühe machen, auf den Grundpreis zu achten, weil sie noch immer darauf vertrauen, dass Großpackungen immer billiger kommen als Kleinpackungen. --MrBurns (Diskussion) 21:00, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Würdest Du nicht, weil Du selbst gar kein Verständnis für Prozent und Komma hättest, und weil Rechnen anstrengend ist. Sogar diejenigen im hochgebildeten Deutschland, die es eigentlich können müssten, verlassen sich lieber auf ihr Gefühl.--Optimum (Diskussion) 20:44, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Wenn was in der weniger gut entwickelten Regionen gelernt wird, dann ist es Rechnen. Lange bevor man sich den Luxus von Lesen und Schreiben leistet. Klar sind das eher einfachere Rechenaufgaben, aber die vier Grundrechenarten werden praktisch weltweit angewandt. Deswegen ja auch der Definition Problem Hinweis. Wann kann einen Mensch rechnen? Wenn er 3+4 zusammen zählen kann (das schaffen sogar einige Raben) oder wann? --Bobo11 (Diskussion) 20:32, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Das Problem ist hier die Frage was du als Rechnen definierst: Einfaches Addieren/Subtrahieren ("Abzählen") kann jeder, auf einfachem Niveau und bei kleinen Zahlen dürfte ein normal Intelligenter ohne jede Schulbildung auch Multiplizieren und Dividieren können, notfalls mit manuellem Abzählen der Finger. Die Frage ist eher, ob ein Verständnis für abstrakte mathematische Begriffe hat: Versteht er was ein Flächeninhalt ist? Oder Maßeinheiten? Kann er auf dem Markt abstrakte, große Zahlen verstehen und einordnen, die im der Händler vorgibt? Auch bei der Lesefähigkeit ist der Übergang zwischen können und nicht können breit (definiert meistens damit ob einer einen Zeitungsartikel vorlesen und verstehen kann). So einen Test müsste man dann auch definieren.--Antemister (Diskussion) 22:29, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Bezweifle ich, dass der nicht richtig rechnen können muss. Selbst in der dritten Welt verkauft praktisch jeder, der eine Ernte einfährt was auf dem Markt. Und wenn man Zwischenhändler mit drin hat, muss man erst recht richtig rechnen können. Sonst wird man grundsätzlich angeschmiert. Wäre ich dort Bauer: Ich würde darauf *bestehen*, dass meine Kinder richtig rechnen lernen, selbst mit Prozent und Komma. -- Janka (Diskussion) 19:36, 5. Jun. 2014 (CEST)
Identische Menuteile von Browsern
Gerade konnte ich zu meiner großen Überraschung feststellen, dass IE, Chrome und Opera völlig identische Toolboxen für Zertifikatimport haben, obwohl sich ihre Menus ansonsten doch beträchtlich unterscheiden. Firefox hat allerdings eine eigenständige. Offenbar gibt es allgemeine "Baukastenteile", die von vielen Browsern unverändert übernommen werden. Gibt es hier eine allgemeine Übersicht, welche es da gibt, und wer worauf zugreift? Und inwieweit das vielleicht Aufschlüsse über strukturelle Abhängigkeiten gibt? --KnightMove (Diskussion) 10:03, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Ich würde mal (ohne näher nachgeforscht zu haben) vermuten, dass erstgenante die Windows-eigene Zertifikatsverwaltung nutzen. 82.207.169.99 10:06, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Überprüft, und du hast recht, danke. Bleibt nur noch die Frage, warum FF eine eigene verwendet und die anderen nicht?! --KnightMove (Diskussion) 10:34, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Vielleicht trauen sie Microsoft (NSAKEY) nicht so. --Eike (Diskussion) 11:11, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Vermutlich damit sie Software leichter portierbar auf andere Betriebssysteme ist, was nicht der Fall wäre wenn man OS-spezifische Dialoge verwendet. --Mps、かみまみたDisk. 13:03, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Ich würde vermuten, der Aufwand, auf einigen Systemen die passenden Schnittstellen anzusprechen, ist geringer als der, sich eine eigene (sicherheitskritische!) Zertifikatsverwaltung zu bauen. --Eike (Diskussion) 13:06, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Windows aktualisiert die Stammzertifikate per Windows-Update. Das ist schon etwas problematisch, wie man am Beispiel der CA-Hack von 2011 gesehen hat, da man bis zum Patchday auf den alten, ungültigen oder gefakten Dingern sitzen bleibt. Mozilla war da erheblich schneller mit dem Revoking von ungültigen Root-CRTs als Microsoft. Und das es schwierig ist eine eigene Zertifikatsverwaltung zu bauen, halte ich auch für ein Gerücht. Alles, was es dazu braucht ist OpenSSL und eine brauchbare GUI drum herum - und GUI kann Mozilla ja offensichtlich. Praktisch die Mozillaeigene Verwaltung auch, da man die aktuellen Root-CRTs einfach vom Mozilla-Server herunterladen und per Skript auf dem heimischen Linux-PC aktualisieren kann. Benutzerkennung: 43067 18:52, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Stammzertifikats-Updates kommen bei Bedarf aber auch zwischendurch raus und nicht nur am ersten und dritten Dienstag im Monat. --Rôtkæppchen₆₈ 19:40, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Windows aktualisiert die Stammzertifikate per Windows-Update. Das ist schon etwas problematisch, wie man am Beispiel der CA-Hack von 2011 gesehen hat, da man bis zum Patchday auf den alten, ungültigen oder gefakten Dingern sitzen bleibt. Mozilla war da erheblich schneller mit dem Revoking von ungültigen Root-CRTs als Microsoft. Und das es schwierig ist eine eigene Zertifikatsverwaltung zu bauen, halte ich auch für ein Gerücht. Alles, was es dazu braucht ist OpenSSL und eine brauchbare GUI drum herum - und GUI kann Mozilla ja offensichtlich. Praktisch die Mozillaeigene Verwaltung auch, da man die aktuellen Root-CRTs einfach vom Mozilla-Server herunterladen und per Skript auf dem heimischen Linux-PC aktualisieren kann. Benutzerkennung: 43067 18:52, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Ich würde vermuten, der Aufwand, auf einigen Systemen die passenden Schnittstellen anzusprechen, ist geringer als der, sich eine eigene (sicherheitskritische!) Zertifikatsverwaltung zu bauen. --Eike (Diskussion) 13:06, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Überprüft, und du hast recht, danke. Bleibt nur noch die Frage, warum FF eine eigene verwendet und die anderen nicht?! --KnightMove (Diskussion) 10:34, 5. Jun. 2014 (CEST)
Verbleib und Aufnahme von Nikotin
Hallo an alle Autoren,
bitte schaut in den Artikel zum Tabakrauch. Ich habe versucht mich durch die Prozente zu "wurschteln" und wollte sie mit den absoluten Massen abgleichen und den Nikotinverlust nachvollziehen. Dabei bin ich über folgendes gestolpert: "... Der Hauptstromrauch einer filterlosen Zigarette enthält dann immer noch 1,0 bis 2,3 mg Nikotin... 1961 enthielt der Rauch einer Zigarette durchschnittlich 1,44 mg Nikotin und 1990 enthielt er im Mittel 0,86 mg Nikotin. Von den durchschnittlich 860 Mikrogramm Nikotin pro Zigarette gelangen 43 Mikrogramm bis 103 Mikrogramm direkt über den Mundraum und beim tiefen Inhalieren „auf Lunge“ in den Körper. ... Die absoluten Werte zuvor basieren auf den 0,86 mg Nikotin im Rauch einer Zigarette?! Bitte/Anregung Wäre es fürs Begreifen einfacher, - die Werte zu Verringerung des NIkotinanteils optisch zu trennen und - am Anfang der "Zahlenschlacht" deutlich zu machen x mg im Tabak, y mg im gesamten Rauch und die % mit einzubeziehen sowie - nur mit einer Masseneinheit zu arbeiten? (Hoch lebe das Formelbuch meiner Kinder.)
Mit freundlichem Gruß, tortrot
--84.158.67.231 11:24, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Sei mutig! Wenn Du der Meinung bist, dass eine andere Schreibweise ein besseres Bild abgeben würde, fühl Dich frei, dem Artikel ein besseres Erscheinungsbild zu geben. So kannst Du zur Verbesserung selbst beitragen. Falls Du noch keine Erfahrung im Schreiben und Bearbeiten von Artikeln haben solltest, findest Du hier einen Einstieg und Hilfe. --188.92.33.51 11:35, 5. Jun. 2014 (CEST)
Eisschnee
Was genau ist Eisschnee (mit 2 s)? Er wird offenbar zur Wurstherstellung verwendet.
--79.255.40.57 17:20, 5. Jun. 2014 (CEST)
Ganz simple Antwort, auch nur eine Form von gefrorenem Wassereis. Wenn ich es als Laie aus der Ansicht beschreiben darf, ist das Besondere, daß es sich nicht um zerstoßene Eiswürfel (crashed ice) handelt, sondern beim Frostprozess die feinen Eiskristalle bereits durch Schaben am Vergrößern gehindert werden. Der Begriff stammt ja von mir, in dem Fachbuch wird er zwar häufig erwähnt, aber auch nicht genauer beschrieben, wie es technisch geschieht.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:42, 5. Jun. 2014 (CEST)
- [14] zwar nicht als Quelle tauglich, aber in der Mitte der Bildreihe ein paar Bilder mit dem Eissschnee bei der Verwendung.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:45, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Es heißt übrigens crushed ice. Die andere Schreibweise ist ein bei Deutschen beliebter Schreibfehler. --Rôtkæppchen₆₈ 17:51, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Wobei dieses Eis von der Stange geraspelt ist. Es soll sich möglichst fein zu Wasser werdend in der Wurstmasse verteilen.--79.232.199.238 18:14, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Das Eis bei der Wurstzubereitung muss so fein zer- und verteilt sein, damit die Wurstmasse im Kutter (Lebensmittelherstellung) nicht vorzeitig gerinnt. Das würde minderwertige Wurst ergeben. --Rôtkæppchen₆₈ 18:29, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Wobei dieses Eis von der Stange geraspelt ist. Es soll sich möglichst fein zu Wasser werdend in der Wurstmasse verteilen.--79.232.199.238 18:14, 5. Jun. 2014 (CEST)
- noch minderwertiger? *scnr* --Heimschützenzentrum (?) 21:44, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Kauf Dir eine gute Qualitätswurst und überleg Dir, was man daran alles schlechter machen kann. Ich weiß, dass Wurst optisch und geschmacklich aufbereitete Schlachtabfälle sind. --Rôtkæppchen₆₈ 23:42, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Besnonders kreativ muss man da gar nicht sein: Ich kann mich noch gut an den Fall vor etwa 15…20 Jahren erinneren, als es einem Wurstfabrikanten zu mühsam oder zu teuer geworden war, die Kunststoffbehälter der Flüssigwürze die er für die Wurstherstellung verwendete, fachgerecht zu entsorgen. Er hat sie einfach kleinschneiden und die Stücke in den Kutter zum Brät werfen lassen. Dort wurden sie soweit zerkleinert, dass die Körnchen neben den Sehnenstückchen in der fertigen Wurst nicht mehr aufgefallen sind.
- Rausgekommen ist es durch einen der Angestellten dem das nicht gefiel und der das öffentlich gemacht hat. Schon damals wurde auch ihm, als eine Art „Mini-Joseph“, sein Verhalten nicht gedankt: Er wurde entlassen und hatte anschließend größte Mühe, einen
seriösenneuen Arbeitgeber zu finden. --79.216.213.40 09:01, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Kauf Dir eine gute Qualitätswurst und überleg Dir, was man daran alles schlechter machen kann. Ich weiß, dass Wurst optisch und geschmacklich aufbereitete Schlachtabfälle sind. --Rôtkæppchen₆₈ 23:42, 5. Jun. 2014 (CEST)
- noch minderwertiger? *scnr* --Heimschützenzentrum (?) 21:44, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Rotkäppchen, Schlachtabfälle würde ich das nicht nennen. Wurst wird natürlich nicht vor allem aus großen, schieren Fleischstücken gemacht, sondern mehr aus dem Kleinkram und Teilen, die nur zerkleinert genießbar sind. Abfälle sind das deshalb aber noch lange nicht. Es ist doch richtig, möglichst alle Teile zu verwerten. Rainer Z ... 14:25, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Die Bezeichnung Schlachtabfall hab ich absichtlich polemisch verwendet. Ich weiß so ungefähr, was in Wurst drin ist und halte gute Wurst keinesfalls für minderwertig. Manche Metzger kommen halt in Versuchung, da Dinge reinzumachen, die da nicht hineingehören. Aber es gibt auch gute Metzger, denen es auf Qualität ankommt und die ihren Kunden so etwas nie antun würden. --Rôtkæppchen₆₈ 15:32, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Rotkäppchen, Schlachtabfälle würde ich das nicht nennen. Wurst wird natürlich nicht vor allem aus großen, schieren Fleischstücken gemacht, sondern mehr aus dem Kleinkram und Teilen, die nur zerkleinert genießbar sind. Abfälle sind das deshalb aber noch lange nicht. Es ist doch richtig, möglichst alle Teile zu verwerten. Rainer Z ... 14:25, 6. Jun. 2014 (CEST)
Rassismus?
In einer recht normalen Online-Community, in der man andere Leute anschreiben kann, das auch viele zur Partnersuche nutzen, liest man ab und an solche Profile auf denen steht, dass der User nicht von Personen aus nicht deutscher Abstammung oder nur von Deutschen angeschrieben werden möchte. Häufig noch mit dem Hinweis, dass dies ja nicht rassistisch gemeint ist oder so wirken soll. Letztlich ist das aber doch Rassismus oder nicht? Oder wenn nicht, was dann? --178.5.187.195 21:05, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Evtl. eher Nationalismus --Cubefox (Diskussion) 21:12, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Erstmal dies, und dann ist jedermanns Recht, sich die eigenen "Freunde" selbst auszusuchen. Ob's sinnvoll ist, das nach Nationalität zu tun steht ja auf einem ganz anderen Blatt. Andererseits ist das vermutlich eh nur Getrolle. -- Janka (Diskussion) 21:15, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Ich denke mal, dass sich das weniger auf die Nationalität bezieht, gegen einen Österreicher werden die vermutlich nicht viel sagen (die Leute die so etwas schreiben sind wohl nicht die Schlausten). Ich würde schätzen, dass damit eher Südländer und was manche unter diesem Begriff sammeln, verstehen. Oder Moslems, Türken, usw. Und natürlich ist das zulässig sich auszusuchen mit wem man zu tun haben möchte, aber ein Unternehmen dürfte das eher nicht, da wäre es dann ja rassistisch. Aber gibt es solchen Privat-Rassismus oder ist das eben vielleicht doch nicht rassistisch? Weil Rassismus ist ja diskriminierend, aber das ist es gewissermaßen ja auch (nicht rassistisch diskriminierend, aber gewissermaßen anders), wenn man keinen Partner unter 1,70m möchte oder nichts mit Leuten zu tun haben möchte, die ungebildet sind. Oder? --178.5.187.195 21:24, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Es ist für die Frage "Ist das Rassismus?" völlig unerheblich, von wem eine Äußerung ausgeht oder welchem Zweck sie dient. Wesentlich ist, dass die Äußerung mit einer verallgemeinernden Begründung unterlegt ist. Wenn da also jemand schreibt: "Ich will keinen Kontakt mit Türken" ist das logischerweise nicht rassistisch, weil keine Gründe genannt werden. Schreibt er "Ich will keinen Kontakt mit Türken, weil Türken ... sind" ist das eindeutig rassistisch, weil es ein Allgemeinurteil enthält, das niemals richtig sein kann (Außer "weil Türken Türken sind"). Grenzwertig: "Ich will keinen Kontakt mit Türken, weil ich schlechte Erfahrungen mit einem Türken gemacht habe." Hier kommt es auf den Kontext an. Ich würde dann aber mit ziemlicher Sicherheit auf Trollerei tippen, die eben diese Grenze in der gegebenen Community ausloten soll. -- Janka (Diskussion) 21:35, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Ich denke mal, dass sich das weniger auf die Nationalität bezieht, gegen einen Österreicher werden die vermutlich nicht viel sagen (die Leute die so etwas schreiben sind wohl nicht die Schlausten). Ich würde schätzen, dass damit eher Südländer und was manche unter diesem Begriff sammeln, verstehen. Oder Moslems, Türken, usw. Und natürlich ist das zulässig sich auszusuchen mit wem man zu tun haben möchte, aber ein Unternehmen dürfte das eher nicht, da wäre es dann ja rassistisch. Aber gibt es solchen Privat-Rassismus oder ist das eben vielleicht doch nicht rassistisch? Weil Rassismus ist ja diskriminierend, aber das ist es gewissermaßen ja auch (nicht rassistisch diskriminierend, aber gewissermaßen anders), wenn man keinen Partner unter 1,70m möchte oder nichts mit Leuten zu tun haben möchte, die ungebildet sind. Oder? --178.5.187.195 21:24, 5. Jun. 2014 (CEST)
- BK
- "Deutscher Abstammung" oder auch "nicht deutscher Abstammung" ist völliger Schwachsinn, wenn man nicht wenigstens die Generation dazu sagt. Oder auch die Mindestgroßelternzahl: Ist jemand mit drei deutschen und einem finnischen Großelternteil nun "deutscher Abstammung" oder "Viertelfinne" oder was?
- Wer nur Deutsche kennenlernen will, ist hingegen sicherlich jemand, der selbst noch nicht lange da ist (ich gehe mal davon aus, dass diese zunächst digitalen Kontakte dann auch in der Realwelt weitergeführt werden sollen) und der natürlich von seinen Kumpels in der Kneipe oder aufm Tennisplatz möglichst akzentfreies Deutsch lernen will... Hummelhum (Diskussion) 21:29, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Deutsch-völkisch-nationalistisch trifft es wohl in der Formulierung mit der „Abstammung“. In der Formulierung „nur von Deutschen“ ist es nicht so klar, das kann verschiedenes heißen (siehe etwa Humelhums Spekulation, dass sich auch dort völkischer Nationalismus äußert, halte ich aber auch für möglich). Inwiefern das mit rassistischen Vorstellungen verbunden ist, lässt sich nicht sicher sagen, es liegt aber nahe und die Prävalenz ist auch einfach hoch im deutschsprachigen Raum, bei Völkisch-Nationalen erst recht. Findet man bei „ganz normalen“ Leuten, daher natürlich auch in „ganz normalen“ Communitys. Siehe dazu etwa diese jüngste Studie. Besser machts das nicht. Auch was „zulässig“ im Sinne von Gesetzen und Rechtssprechung ist, kann auf ein Problem mit den Einstellungen von Leuten hinweisen. Bei einer solchen kritischen Betrachtung muss es auch nicht darum zu gehen, nun dem Individuum einen moralischen Vorwurf zu machen. Jedenfalls hilft der Gedanke über die „Partner unter 1,70 m“ bei der Frage sicherlich nicht weiter, der macht rassistisches Gedankengut auch nicht weniger rassistisch.
- @Janka Ist ja schön und gut, dass der Staat nicht mit der Justiz gegen Leute vorgeht, die sich ihre Freunde nach Nationalität aussuchen. Darüber, was mutmaßliche ideologische Hintergründe von Äußerungen sind, und welchen ideologischen Gehalt Äußerungen vermitteln, kann man sich hoffentlich trotzdem kritisch unterhalten. --Chricho ¹ ² ³ 21:48, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Die Veröffentlichungen der Stiftung sind gut, aber andere Experten auf dem Gebiet warnen auch vor einer Bagatellisierung der Begrifflichkeiten für Alltagsphänomene, was zu einer Abstumpfung führt, und bei wirklichen Problemen dann zu fehlender Unterstützung führt. Man muß da nämlich "Fremdenangst" (Xenophobie) von "Fremdenfeindlichkeit" strikt trennen. Denn Angst kann auf eigene Erfahrungen, Erziehung aber auch dem gesellschaftlichen Umfeld beruhen. Das Political Correctnes führt zu solch paradoxen Konstrukten wie diesen, wo sachfremd über "deutsche Abstammung" gesprochen wird, obwohl man auch keinen Russlanddeutschen begrüßt. Das Problem ist aber doch, das die "Fremden" untereinander genau die selben Phänomene haben. Europäer, Asiaten aus Nah- und Fernost lehnen Schwarzafrikaner ab. Westeuropäer lehnen Osteuropäer ab, usw. Wir sind eben nicht alle gleich, und wer mit Leuten aus anderen Kulturkreisen schlechte Erfahrung gemacht hat, den kann man nicht pauschal mit "völkisch/nationalistisch" gleichsetzen, da die Ablehnung von Fremden weder automatisch mit Gewalt oder deren Rechtfertigung noch mit der übersteigerten Wertschätzung der eigenen Nationalität zu tun hat.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:02, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Es liegt doch auf der Hand, dass Äußerungen wie "nur Volksdeutsche" oder ähnlicher Unsinn lediglich dem Zweck der Provokation dienen, allerdings ziemliche ärmliche. "SS-Ausweis vom Opa muss vorliegen" hätte wenigstens das Potential, die versammelte Adminschaft wegen Diskriminierung einer Weltanschauung dranzukriegen. -- Janka (Diskussion) 22:14, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Ausschlüsse sind in Kontaktanzeigen sehr häufig ((siehe Anzeige ganz unten.) Der Rest ist auch ganz gut.--Optimum (Diskussion) 22:31, 5. Jun. 2014 (CEST)
- (BK) Gerade dass es sich um Alltagsphänomene handelt, macht die Angelegenheit so relevant. Fast die Hälfte der Befragten stimmt der Aussage „Sinti und Roma sollten aus den Innenstädten verbannt werden.“ zu. Wie soll man da anders, als ein zutiefst kritisches Bild von der gesellschaftlichen Lage zu haben? Man lasse sicht das Wort „verbannen“ auf der Zunge zergehen. Gerade auch die Möglichkeit solch sprunghaften Anstiegs in kurzer Zeit, wie in der Studie beim Antiziganismus diagnostiziert, bereitet mir Sorgen: Ich verstehe das so, dass Denkmuster auf Abruf bereitgehalten werden, sich in ihrer Grundstruktur erhalten, und ehe man sichs versieht, vertreten die, die zuvor einer These noch „eher ablehnend“ in der Befragung gegenübertraten, diese ganz offensiv.
- Für mich hat das nichts mit einer Bagatellisierung zu tun. Vielmehr sehe ich, dass manche versuchen, beispielsweise Rassismus, Antiziganismus und Antisemitismus auf ein „Anderes“ zu projizieren, auf die Außenstehenden, die Rechtsextremen und somit ihre Wirkmächtigkeit verkennen. Das muss nicht davon abhalten, die Spezifika von Parteien und Strömungen am äußersten rechten Rand klar zu benennen und sie von anderen Strömungen abzugrenzen. Die NPD oder die Identitäre Bewegung lassen sich aber nicht dadurch abgrenzen, dass es bei ihnen Rassismus gäbe und anderswo nicht – da muss man schon genauer hinschauen.
- Eine „strikte Trennung“ von „Fremdenangst“ und „Fremdenfeindlichkeit“ ist mir in keiner Theorie bekannt, wie ohnehin der Begriff der Xenophobie kaum als allgemeines Paradigma taugt. „Wertschätzung der eigenen Nationalität“ lässt sich nicht einfach als eine Spielart oder Konsequenz von einer „Ablehnung von Fremden“ betrachten, da hast du schon recht. Da zeigen sich Grenzen des Konzepts der Xenophobie, das macht Kritik aber nicht überflüssig, sondern an anderer Stelle notwendig. Es sei am Rande noch angemerkt, dass das Lexem „phobie“ etwa in „Xenophobie“, „Homophobie“ und „Transphobie“ äußerst irreführend ist. Es handelt sich bei besagten Phänomenen nicht um Phobien, ein Begriff aus der Psychopathologie. Auch eine Reduktion auf einen Begriff der Angst entspricht nicht dem üblichen (soziologischen) Verständnis.
- Selbstverständlich beruhen etwa Rassismus, Nationalismus und Xenophobie auf Erfahrungen, Erziehung und gesellschaftlichem Umfeld. Das ist eine Banalität. Ich habe für Rassismus übrigens vollstes Verständnis. Ich weise selbst rassistische Denk- und Verhaltensweisen auf. Ich sehe, wie andauernd solche eintrainiert werden. Ja, durch Erziehung, Peergroup, Medien … All das ist aber kein Grund für mich, dies zu akzeptieren oder gar für gut oder notwendig zu erklären.
- Dass es auch individuelle psychologische Phänomene geben kann, bei denen irgendwelche Kategorien einfließen, die ähnlich auch bei der Beschreibung von Rassismus auftreten, mit Rassismus aber nichts zu tun haben, will ich nicht in Abrede stellen. Wenn ein jüdischer KZ-Häftling nach dem Zweiten Weltkrieg nie wieder mit deutschem Boden und der deutschen Sprache in Berührung kommen wollte, dann hat das nichts mit Rassismus zu tun. Da wird weder in Rassen gedacht, noch homolog in irgendwelchen Kulturen, da haben schlichtweg extreme Erlebnisse tief verbunden mit Auftreten von „Deutschem“ ihre Wirkung entfaltet. --Chricho ¹ ² ³ 22:52, 5. Jun. 2014 (CEST)
Leute, hier geht's um ein Partnersuchportal. Wenn's um "normale" Kontakte unter Nutzern irgendeines beliebigen Internetforums ginge, fände ich einen solchen Ausschluss vollkommen indiskutabel.
Bei Partnersuchportalen können allerdings auch andere Faktoren eine Rolle spielen, die man fairerweise nicht unbedingt sofort in die Rassismusschublade packen sollte. Mir ist persönlich ein Fall bekannt, wo jemand, der ganz sicher vollkommen Rassismus-unverdächtig ist, über solche Portale mehrfach angeschrieben wurde von Frauen, die es mit dem Heiraten sehr eilig hatten (= offensichtlich auf der Suche nach einer Aufenthaltsgenehmigung) oder aber vermutlich nichtexistent waren (Love Scams und Co.). Wenn jemand sowas ein paarmal mitgemacht hat, kann ich es sogar verstehen, dass er bei der Partnersuche bestimmte Dinge ausschließt. Und ich lege dabei Wert auf die Feststellung, dass mir jegliche Form von Rassismus ein Greuel ist. --Anna (Diskussion) 22:59, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Wurde ja hinreichen dargestellt, dass die Rassismusschublade nicht passt. Man muss halt differenzieren. --Chricho ¹ ² ³ 23:02, 5. Jun. 2014 (CEST)
Problematisch finde ich, wie heutzutage Diskriminierung und Rassismus reflexhaft negativ konnotiert bewertet werden. Diskriminierung ist nichts anderes als ein Fremdwort für Unterscheidung; in vielen Wissenschaften wird es daher auch rein in dieser Bedeutung verwendet. Rassismus ist da eine Unterform, die Anhand der Zugehörigkeit zu eine Menschenrasse (völlig willkürlicher Begriff letztlich, ist aber hier unwichtig) eine allgemeine Unterscheidung vornimmt. Das ist nicht grundsätzlich schlecht. So zu tun, als gäbe es gar keine Unterschiede, wäre nämlich Verleugnung. Was vermieden werden sollte ist, sich an Pauschalisierungen festzukrallen, aber genau das ist Normalität/die Natur des Menschen. Menschen vereinfachen und packen alles in Schubladen, um sich in ihrer Umwelt zurechtzufinden, wobei sie sich fortwährend darum bemühen, es ihrem Umfeld gleich zu tun - es sei denn, sie sind autistisch, aber das führt zur sozialen Ausgrenzung, weil es das gleichartige Schubladendenken ist, das Menschen zu Gruppen verbindet. Gemeinsames Reflektieren und Diskutieren können aus diesem Dilemma herausführen, aber das ist ein ausgesprochen zäher und schwerfälliger Prozess. --88.68.71.205 23:32, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Nun, das Wort „Diskriminierung“ wird aber auch anders benutzt als im Sinne von „Unterscheidung“. Diese Sprachentwicklung mag dir nicht gefallen, du musst aber anerkennen, dass es eben in vielen Situationen etwas anderes bedeutet.
- Rassenkonstruktionen sind nicht wertfrei und per se essentialistisch. Und da gehe ich nicht mit dir mit, das als „nicht grundsätzlich schlecht“ zu bewerten. Rassismus abzulehnen hat nichts damit zu tun, die große Vielheit in dieser Welt zu leugnen. Damit, dass der Rassismus die Menschen zu Gruppen verbindet, hast du natürlich völlig recht.--Chricho ¹ ² ³ 23:53, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Bzgl. meinem Missfallen an der Sprachentwicklung liegst Du richtig, der Rest ist verdreht und unterstellend, da spiele ich nicht mit. --88.68.71.205 01:05, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Da gibt's nichts zu spielen. Der Begriff "Diskriminierung" ist im Alltagsdeutsch heute ganz eindeutig und praktisch ausschließlich so konnotiert - ob's einem passt oder nicht.
- Und Rassismus ist allerdings und sehr wohl pauschal und per se negativ zu bewerten, weil schon der Begriff der "Rasse" - auf den Menschen angewendet - wissenschaftlich nicht haltbar ist. Seine Verwendung kann von daher nur einem einzigen Zweck dienen - dem bekannten. --Anna (Diskussion) 09:19, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Naja - Diskriminierung muss sich nicht auf ein Pseudomerkmal wie "Rasse" beziehen. In diesem Zusammenhang finde ich z.B. en:Anti-Irish_sentiment ganz interessant - das betrifft eine Gruppe, die nach amerikanischer Diktion zur "caucasian race" gehört. --Zerolevel (Diskussion) 09:59, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Nein, wer sagt das? Es kann sich natürlich auf alles Mögliche beziehen, auf Behinderungen, auf Haarfarbe, auf Nationalität, auf Dialekt, auf sonstwas.
- Die IP bezog sich aber auf den fachsprachlich-gehobenen Gebrauch des Wortes "Diskriminierung" im Sinne von "Unterscheidung". Mal abgesehen davon, dass der Begriff "Diskriminierung" hier im Thread auch gar nicht Thema war, ist das ganz einfach ein Sprachgebrauch, der in heutiger normaler Alltagssprache nicht nennenswert vorkommt. --Anna (Diskussion) 10:07, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Naja - Diskriminierung muss sich nicht auf ein Pseudomerkmal wie "Rasse" beziehen. In diesem Zusammenhang finde ich z.B. en:Anti-Irish_sentiment ganz interessant - das betrifft eine Gruppe, die nach amerikanischer Diktion zur "caucasian race" gehört. --Zerolevel (Diskussion) 09:59, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Wenn es keine Menschen-Rassen gibt, wie kommt es dann, daß Schwarze bestimmte Medikamente in höherer Dosierung nehmen müssen, daß Japaner viel öfter keine Milch vertragen, daß Kreuz-Allergien bei Spaniern anders verteilt sind als in Deutschland etc. etc.? --Geometretos (Diskussion) 11:27, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Siehe den Artikel Rassentheorien. Natürlich gibt es jede Menge genetischer Unterschiede zwischen den Menschen, die sich dann auch in unterschiedlichen Hautfarben, Allergien, etc. bemerkbar machen. Diese Unterschiede lassen sich aber kaum sinnvoll klassischen Großrassen zuordnen. Bei der Hautpigmentierung gibt es jede Menge fließender Übergänge, da mussten schon die Rassentheoretiker mit ihren Konzepten von Mischrassen zugeben, dass ihre Systematik so nicht funktioniert. Ansonsten sind die genetischen Unterschiede häufig innerhalb einer bestimmten Population zu finden. Es gibt halt wirklich zig verschiedene Kombinationsmöglichkeiten, was Gene angeht und so findet man bei "den Schwarzen" eben auch eine sehr diverse genetische Ausstattung. Ein Mensch aus Äthiopien hat eben andere Gene als einer aus Botswana oder einer aus den USA. Ansonsten, bei der ursprünglichen Fragestellung ging es auch weiger um genetisch-biologische Eigenschaften, sondern um vermeintliche Charaktereigenschaften, die man einer Rasse zuschreibt. Das sind aber nun wirklich willkürliche Konstrukte. Schlaue, dumme, egoistische, altruistische, aggressive, friedfertige, höfliche, unhöfliche Menschen gibt es in jeder "Rasse". --178.8.109.235 12:30, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Klar gibt es Menschenrassen. Und zwar als vorwissenschaftliche Kategorien in der Vorstellungswelt mancher Ärzte, die aber trotzdem manchmal in der Behandlungspraxis helfen können. --Chricho ¹ ² ³ 14:22, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Na ja. Diese Feststellung ist ungefähr so hilfreich wie: Es gibt Menschenrassen in der Vorstellungswelt amerikanischer Formularersteller, und in der amerikanischen Vorstellungswelt soll die Erfassung solcher Dinge womöglich gar der Bekämpfung von Rassismus dienen. --Anna (Diskussion) 14:55, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Jo, sehr anders sollte sie auch nicht sein – bloß mit Bezug zu dem von Geometretos angesprochenen Punkt. --Chricho ¹ ² ³ 17:17, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Na ja. Diese Feststellung ist ungefähr so hilfreich wie: Es gibt Menschenrassen in der Vorstellungswelt amerikanischer Formularersteller, und in der amerikanischen Vorstellungswelt soll die Erfassung solcher Dinge womöglich gar der Bekämpfung von Rassismus dienen. --Anna (Diskussion) 14:55, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Bzgl. meinem Missfallen an der Sprachentwicklung liegst Du richtig, der Rest ist verdreht und unterstellend, da spiele ich nicht mit. --88.68.71.205 01:05, 6. Jun. 2014 (CEST)
Lizenz
Weiß jemadn wie ich Fotos aus dem nicht-deutschsprachigen WP importiere bzw. unter welcher Lizenz? Danke!--Nado158 (Diskussion) 21:18, 5. Jun. 2014 (CEST)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
- Einfache Antwort, die die angegeben ist. Aber die Lizenz ist in der Regel das kleinere Problem. Wo liegt es denn? Denn oft gibt es ein Rechteproblem, wenn es nicht auf Commons liegt. Z.B. fehlende Panoramafreiheit ist so ein Knackpunkt. Was genau es ist, warum es nicht auf Commons liegt, muss eben im Einzelfall abgeklärt werden.--Bobo11 (Diskussion) 21:21, 5. Jun. 2014 (CEST)
Scheicha - etabliert?
Hallo zusammen,
habe neulich im Spiegel zum ersten Mal das Wort Scheicha gelesen, kann es aber in keinem Wörterbuch wiederfinden. Eine Internetsuche hat ergeben, dass Zeitungen den Begriff gar nicht mal selten verwenden. In der Wikipedia verweist das Stichwort auf den Eintrag Scheich, wo allerdings nicht auf Scheicha eingegangen wird. Ist dies lediglich die weibliche Form? Seit wann gibt es den Begriff? Wurde er erst seit Kurzem etabliert? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 21:56, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Ist wohl wirklich die weibliche Form.--Optimum (Diskussion) 22:12, 5. Jun. 2014 (CEST)
- +1. Laut en:WP: Sheikha is the female equivalent of the term. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 23:04, 5. Jun. 2014 (CEST)
Parkschein
Ganz ernsthafte Frage: Wäre das da in Deutschland erlaubt? IMHO liegt der Parkschein "von außen gut sichtbar auf dem Armaturenbrett" Gruß --Gruenschuh (Diskussion) 23:29, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Gute Frage. "Gut sichtbar" ja, gut erkennbar nein. Hier ginge es in einem Prozess wohl um Geist und Buchstaben, da ist das Urteil schwer vorhersehbar. Auch wenn es nicht zur Frage gehört: Ich mag den, der so etwas macht, nicht leiden. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:35, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Das ist sicher nicht gut sichtbar, sondern gut getarnt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Gut sichtbar durchaus, gut erkennbar an sich auch - sobald man auf den aktuellen draufguckt und ihn inmitten dieser Vielfalt nicht übersieht. Wenn deswegen dann ein Ticket kommt, muss man selber den Parkschein raussuchen und vorlegen. Kein Grund für die Kontrolleure, sich zu ärgern, kann denen doch wurscht sein, machen sie hält ein Photo davon und dann kann sich der PKW-Besitzer gegenüber dem Amt erklären. --88.68.71.205 23:55, 5. Jun. 2014 (CEST)
Schön und gut, aber was wäre der offizielle Grund/Tatbestandsnummer auf dem Ticket? --Gruenschuh (Diskussion) 00:30, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Kein gültiges Ticket gefunden:) --88.68.71.205 00:56, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Schwer vorherzusehen, aber ehrlich gesagt würde ich nicht empfehlen, es zu versuchen - die Wahrscheinlichkeit, dass es schief geht und man hinterher auf deutlich höheren Kosten sitzenbleibt, überwiegt bei weitem. --Snevern 10:16, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Erinnert an die Sache mit den Schweizer Autobahnvignetten. Dort läuft hartnäckig der Volksglaube um, man dürfe nicht mehr als insgesamt drei Vignetten an der Scheibe haben; wer neben der aktuell gültigen mehr als zwei alte dranhabe, werde bestraft. Nur findet sich diese Info auf keiner offiziellen Seite... Hummelhum (Diskussion) 13:07, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Auf den meisten Parktickets steht eine Bedienungsanleitung drauf, wie sie auszulegen sind.--Wikiseidank (Diskussion) 13:09, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Würde mich wundern, wenn dort explizit "legen sie keine anderen Tickets dazu" stände. --mfb (Diskussion) 14:23, 6. Jun. 2014 (CEST)
- "IMHO liegt der Parkschein "von außen gut sichtbar auf dem Armaturenbrett" " Das kannst du so für dich interpretieren. Aber was würde sich ein Richter dazu denken? Die Gegenseite würde argumentieren: Der Parkschein soll nicht sichtbar sondern sogar "gut sichtbar" auf dem Armaturenbrett liegen. Der Sinn dieser Forderung ist offensichtlich. Die gute Sichtbarkeit soll eine schnelle und unbehinderte Prüfung der Parkberechtigung sicherstellen. Die Anforderung einer entsprechenden Mitwirkung des Parkenden an diesem nachvollziehbaren Ziel ist, unabhängig davon, daß es sich hier um einen Vertragsbestandteil zwischen dem Parkenden und der Parkraumbewirtschaftung handelt, generell als zumutbar und berechtigt anzusehen. Im vorliegenden Fall hat der Parkende einen erheblichen sachlichen und zeitlichen Aufwand betrieben, um genau dieses Ziel zu unterlaufen und das Gegenteil zu erreichen. Er hat nicht nur eine große Anzahl Parkscheine gesammelt und auf dem Armarturenbrett ausgelegt. Er hat zusätzlich noch einen Ausdruck mit dem Text "Liebe Politesse Viel Glück beim Suchen" und einer Grafik angefertigt und an der Innenseite der Windschutzscheibe befestigt. Es handelt sich also um keine gedankenlose oder spontane Handlung sondern um einen bewußt und von langer Hand vorbereiteten Versuch, auf eine möglichst geringe Sichtbarkeit des Parkscheins hinzuwirken und das Bemühen einer Kontrolle ironisch zu verhöhnen. Der Text des Ausdrucks belegt, daß sich der Parkende darüber im Klaren war, daß sein Handeln die Mitarbeiter des Ordnungsamtes oder Politessen zum Suchen zwingt, daß er also der geforderten guten Sichtbarkeit des Parkscheins bewußt und gezielt entgegenwirkt. Die geforderte und vertraglich vereinbarte gute Sichtbarkeit war tatsächlich durch das willentliche und zielgerichtete Einwirken des Parkenden nicht mehr gegeben, auch wenn im Prinzip noch von einer Sichtbarkeit ausgegangen werden kann. Es kann daher ein Verwarngeld verhängt werden. – Tja, Und dann kannst du überlegen, ob du unter diesen Umständen das Risiko der Prozeßkosten tragen willst... --212.184.142.183 14:47, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Armaturen wäre richtig gewesen. Dumbox (Diskussion) 15:02, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Stimmt, ich bin total durcheinander gekommen :-) Habs korrigiert, danke --212.184.142.183 15:21, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Sauber. Kann man wortwörtlich in die Urteilsbegründung übernehmen. :-) --Jossi (Diskussion) 16:27, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Armaturen wäre richtig gewesen. Dumbox (Diskussion) 15:02, 6. Jun. 2014 (CEST)
- (BK)Mir ist die Motivation für diese Aktion nicht klar. Worin liegt der Vorteil, der Politesse "eine Nase zu drehen"? Man spart sich ja nicht die Parkgebühr oder so. Bestenfalls findet sie den Parkschein relativ schnell und geht weiter. Möglicherweise fühlt sie sich aber - zu Recht - veräppelt und stellt ein Knöllchen aus, weil angeblich kein gültiger Parkschein dabei war. Dann muss man Einspruch einlegen, den gültigen Parkschein nachweisen, sich mit Behörden rumstreiten usw. Wenn man nicht gerade Rechtsanwalt ist, der das als Fingerübung betrachtet, liegt der Nutzen doch eindeutig im Negativen. Man sitzt ja sicher auch nicht im nächsten Busch und beobachtet sein Auto, also ist das einzige Ergebnis, dass man mit einer Wahrscheinlichkeit > null bei der Rückkehr ein Knöllchen hat. Hä??? --Optimum (Diskussion) 15:13, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Das mit dem Busch würde ich nicht von vornherein ausschließen. Es geht darum, dass jemand von den Guten (Autofahrer) es jemandem aus dem Reich des Bösen (Politesse) mal aber so richtig zeigt. Was ich davon halte, schrieb ich ja schon Grüße Dumbox (Diskussion) 15:20, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Was man sehen würde, ist eine Politesse, die ins Auto guckt und weitergeht. Oder eine Politesse, die ins Auto guckt, ein Knöllchen ausstellt und weitergeht. Was hätte man sich denn erhofft? Dass sie sich die Haare rauft und dann tränenüberströmt vor dem Auto zusammenbricht? --Optimum (Diskussion) 15:39, 6. Jun. 2014 (CEST)
- @Optimum: Für den Parkenden gibt es keinen Vorteil - aber er schadet anderen. Das ist es, was er will. Manche Menschen sind so. Würd mich interessieren, was Knöllchen-Horst zu sowas sagt. --88.130.77.185 16:39, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Das mit dem Busch würde ich nicht von vornherein ausschließen. Es geht darum, dass jemand von den Guten (Autofahrer) es jemandem aus dem Reich des Bösen (Politesse) mal aber so richtig zeigt. Was ich davon halte, schrieb ich ja schon Grüße Dumbox (Diskussion) 15:20, 6. Jun. 2014 (CEST)
- (BK)Mir ist die Motivation für diese Aktion nicht klar. Worin liegt der Vorteil, der Politesse "eine Nase zu drehen"? Man spart sich ja nicht die Parkgebühr oder so. Bestenfalls findet sie den Parkschein relativ schnell und geht weiter. Möglicherweise fühlt sie sich aber - zu Recht - veräppelt und stellt ein Knöllchen aus, weil angeblich kein gültiger Parkschein dabei war. Dann muss man Einspruch einlegen, den gültigen Parkschein nachweisen, sich mit Behörden rumstreiten usw. Wenn man nicht gerade Rechtsanwalt ist, der das als Fingerübung betrachtet, liegt der Nutzen doch eindeutig im Negativen. Man sitzt ja sicher auch nicht im nächsten Busch und beobachtet sein Auto, also ist das einzige Ergebnis, dass man mit einer Wahrscheinlichkeit > null bei der Rückkehr ein Knöllchen hat. Hä??? --Optimum (Diskussion) 15:13, 6. Jun. 2014 (CEST)
- @Optimum: Ich sehe da einen anderen Ansatz. Ein solches Verhalten, das übrigens seit Jahren im Web Wellen schlägt ([15], [16]) wird nur durch einen grundsätzlicheren Blick verständlich. Seit sehr langer Zeit ist Autofahren mit der Vorstellung von Wohlstand und persönlicher Freiheit konnotiert. Nicht nur der Freiheit, zu fahren, wohin man will (und wie schnell man will, siehe z.B. "Freie Fahrt für freie Bürger", Autofahrer- und Bürgerinteressenpartei Deutschlands oder die Bedrohung der Ölpreisschocks) sondern auch Freiheit von anderen, von dem Gedränge in den Bussen und Bahnen.
- Verfolgt man die Argumente und die Werbung über die Jahrzehnte, so treten Aspekte wie Kosten, Verkehrsstaus, Parkplatzsuche, Feinstaub, Verschwendung von Rohstoffen, Arbeitskraft und Energieressourcen immer hinter die wirtschaftliche Bedeutung der Autoindustrie und die Marktrealität zurück und werden erst in letzter Zeit ernster genommen (z.B. ablesbar an der zunehmenden Verbreitung des Carsharings oder der Innenstadtmaut). Dabei sind die Probleme schon lange bekannt. In der Global 2000 (Studie) von 1977 kann man schon nachlesen, daß eine (angenommene und prognostizierte) Zunahme des Autoverkehrs in China auf das in den USA übliche Niveau nicht möglich sein werde.
- All diese Erkenntnisse änderten jedoch wenig an der Grundhaltung Ich will Spaß! Ich geb' Gas!. Verkehrsverhalten wird nicht als Sozialverhalten innerhalb einer Sozialstruktur begriffen sondern als Umsetzung eines Individualinteresses. Aus dieser Sicht wachsen Feindbilder, die mich an dem Ausleben meiner Interessen hindern: Geschwindigkeitsbegrenzungen, Blitzer, Langsamfahrer, Radfahrer, Parkplatzwegschnapper - und eben auch Politessen. Deren Tätigkeit wird nicht so verstanden, daß sie zu einer die Gesellschaft finanziell belastenden Notwendigkeit geworden sind, um dem zunehmenden asozialen Verhalten von Verkehrsteilnehmern ein Korrektiv entgegenzusetzen. Sie wenden eher als persönliche Zumutung und Schikane erlebt.
- Zugegeben ist es nicht immer einfach, auch in gesellschaftlichen Dimensionen zu denken und diese mit den berechtigten persönlichen Interessen abzuwägen. Es ist erst recht nicht einfach, seit (stellvertretend sei das genannt) der Verkünder einer "geistig-moralischen Wende" noch in seiner Eigenschaft als Bundeskanzler seinen Beitrag und die Mithilfe bei der Aufklärung von unbestrittenen Steuer- und Parteispendenvergehen öffentlich mit der Begründung ablehnte, die mußmaßlichen Straftäter seien seine Kumpels und er habe ihnen versprochen, dichtzuhalten. Wenn man danach dann noch ganze zwei Jahre lang den Ehrenvorsitz seiner Partei behält wird es füt Otto Normalverbraucher natürlich etwas schwieriger, seinen Kindern noch so etwas wie Anstand und Achtung der Gesetze beizubringen. Zu der Legitimierung rechtsfreier Räume durch prominente Menschen, die eigentlich aufgerufen sind, das Recht zu schützen, kommt ja oft auch noch das subjektive Gefühl, das eigene Recht sei nicht ausreichend geschützt. In der Folge beginnen einige - und sehen sich oft in ihrer subjektiven Erfahrung darin berechtigt - selbst Recht zu setzen. (Der Extremfall ist dann Ein Mann sieht rot.) Nur so ist (für mich) auch zu erklären, daß jemand die vom Fragesteller eingebrachte Aktion gegen den "Feind" Politessen lustig findet oder daß sich Phänomene der Verzweifelung wie Car Walker entwickeln. --212.184.142.183 17:22, 6. Jun. 2014 (CEST) Eine Ergänzung zur Klarheit: Das Recht schützen ist nicht identisch mit: Die bestehenden gesellschaftlichen Verhältnisse nicht verändern. Recht und Gesellschaft können sich selbstverständlich in einem demokratisch legitimierten Prozeß auch ändern. Durchaus auch grundlegend ändern. --212.184.142.183 17:40, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Gut getarnt kann treffen, gut sichtbar ist es, wenn der richtig dabei ist. Wenn Behörden wirtschaftlich denken würden, sollte klar sein, dass spätestens bei der Menge an Parkscheinen die nichtgenutzte Restparkzeit, die ja nicht anrechenbar ist, dieses Verhalten längst finanziert hätte. In Wahrheit werden Parkplätze abgebaut. Die Supermärkte bauen kostenlose zusammen mit ihren Filialen. Das macht sie wiederum attraktiver und die Autoindustrie freut es, das das Auto gefragter wird. Die Geschäfte in der Innenstadt haben damit weniger Kunden und in Folge höhere Preise. So einfach ist das. Zahlen muss es immer der Bürger und Endverbraucher. --Hans Haase (有问题吗) 21:21, 6. Jun. 2014 (CEST)
6. Juni 2014
Chromium statt Chrome - und dann keine Apps/Plugins ohne Google-Konto???
Hallo, ich habe nun schon mehrfach gelesen, dass man mit Chromium statt Chrome der "Datenkrake Google" entkommen könnte, und trotzdem einen "schicken" Browser hat. Also habe ich mir Chromium in meinem Debian Wheezy installiert. Nun will ich nervige Werbung ausblenden und brauche dazu das AdBlockPlus-Plugin. Der Knopf "Apps" bzw. der Link "Erweiterungen" führt aber nur zum Google Store, wo ich mich mit einer Google-Benutzerkennung anmelden muss. Mache ich was falsch oder ist das Thema Anonymität vor Google damit wieder für den Bobbes?
--88.67.144.217 02:06, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Firefox Rôtkæppchen₆₈ 02:22, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Von dem möchte ich weg, weil dort unter Linux der Flash-Support nur noch befristet verfügbar ist. Ja, es ist noch ein bisschen hin, bis er abläuft, aber ich stelle ungern auf den letzten Drücker um. Und nun bitte keine Diskussion, dass Flash sterben muss, das weiß ich auch, aber noch kommt man nicht ohne aus. -- 109.193.25.144 02:33, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Auf meinem Firefox unter Windows 8.1 ist Flash standardmäßig deaktiviert und der Browser meines Mobiltelefons kann sowieso kein Flash: So wichtig scheint das nicht zu sein. Da kommt eh nur Werbung. --Rôtkæppchen₆₈ 03:03, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Leider doch. Es gibt da so eine kleine amerikanische Website (man hört gelegentlich, dass sie mit der GEMA im Clinch liegt), deren Inhalte sind leider nicht alle mit HTML5 zu betrachten, manches dort geht nach wie vor nur mit Flash. -- 109.193.25.144 08:39, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Ich habe seit etwa 4 Wochen kein Flash mehr (eher durch Zufall). Hab bisher noch nicht festgestellt das irgendein Video auf youtube nicht funktioniert hätte. Da scheint sich vieles getan zu haben.--Trockennasenaffe (Diskussion) 11:40, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Leider doch. Es gibt da so eine kleine amerikanische Website (man hört gelegentlich, dass sie mit der GEMA im Clinch liegt), deren Inhalte sind leider nicht alle mit HTML5 zu betrachten, manches dort geht nach wie vor nur mit Flash. -- 109.193.25.144 08:39, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Auf meinem Firefox unter Windows 8.1 ist Flash standardmäßig deaktiviert und der Browser meines Mobiltelefons kann sowieso kein Flash: So wichtig scheint das nicht zu sein. Da kommt eh nur Werbung. --Rôtkæppchen₆₈ 03:03, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Von dem möchte ich weg, weil dort unter Linux der Flash-Support nur noch befristet verfügbar ist. Ja, es ist noch ein bisschen hin, bis er abläuft, aber ich stelle ungern auf den letzten Drücker um. Und nun bitte keine Diskussion, dass Flash sterben muss, das weiß ich auch, aber noch kommt man nicht ohne aus. -- 109.193.25.144 02:33, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Ich habe Chromium (Version 35.0.1916.114 (270117)) installiert und kann Erweiterungen ohne Googlekonto hinzufügen. Wenn ich jedoch Apps auswähle, soll ich mich anmelden.--178.200.244.40 11:38, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Wenn man die crx-Datei für eine Erweiterung findet, kann man diese per Drag&Drop aus einem Dateimanager in chrome://extensions/ ziehen und dann installieren. Speziell AdblockPlus bekommt man aber auch direkt auf deren Webseite. --FGodard|✉|± 13:59, 6. Jun. 2014 (CEST)
Größenverhältnis
Ein Atom verhält sich zum Staubkorn wie ein Staubkorn zur Erde (Planet). Richtig oder falsch? --91.0.133.18 08:17, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Definiere zuerst mal die Grösse eines Staubkorn's (Denn das ist eigentlich nicht genormt). Erst dann kannst die Frage richtig Beantworten. Wenn Resultat 10-12 : 1 und 1: 1012 oder ähnlich lautet, dann Ja. PS: Die Erde hat einen Durchmesser von 12'756'320'000mm also ca. 12-10 bezogen auf den mm. Atom lesen und mit bisschen überlegen haste die Antwort schon. --Bobo11 (Diskussion) 08:27, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Wenn Du Uran nimmst, hätte das Staubkorn 1,9 Millimeter Durchmesser. Das wäre eher Sand. Bei Wasserstoff als Nuklid hätte Dein Staub 0,8 Millimeter Durchmesser, was auch noch sehr grobkörnig wäre. Staub hat normalerweise um die 0,01 Millimeter oder weniger. --Rôtkæppchen₆₈ 09:39, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Mit einem Atomkern passt es besser. --mfb (Diskussion) 14:24, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Das ergäbe eine Staubkorngröße von 2,5 bis 19 Mikrometer, was realistisch ist. --Rôtkæppchen₆₈ 15:27, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Ja beim Vergleich mit einem Atomkern wären wir in annehmbaren Rahmen. Beim Vergleich Atom mit Hülle, liegt der Vergleich aber doch um den fast um den Faktor 103 aber ganz sicher um den Faktor 102 daneben (je nach dem was für ein Atom man nimmt). Das doch bisschen arg viel um so was einen guten Vergleich zu nennen. Ein Sandkorn wäre hier in etwa die richtige Vergleichsgrösse zum Atom mit Hülle.--Bobo11 (Diskussion) 17:02, 6. Jun. 2014 (CEST)
- +1 zum Sandkorn. --Rôtkæppchen₆₈ 17:28, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Ja beim Vergleich mit einem Atomkern wären wir in annehmbaren Rahmen. Beim Vergleich Atom mit Hülle, liegt der Vergleich aber doch um den fast um den Faktor 103 aber ganz sicher um den Faktor 102 daneben (je nach dem was für ein Atom man nimmt). Das doch bisschen arg viel um so was einen guten Vergleich zu nennen. Ein Sandkorn wäre hier in etwa die richtige Vergleichsgrösse zum Atom mit Hülle.--Bobo11 (Diskussion) 17:02, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Das ergäbe eine Staubkorngröße von 2,5 bis 19 Mikrometer, was realistisch ist. --Rôtkæppchen₆₈ 15:27, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Also lautet es richtig: Ein Atom verhält sich zum Sandkorn wie ein Sandkorn zur Erde. Vielen Dank. --91.0.133.18 00:03, 7. Jun. 2014 (CEST)
- Ebenso richtig ist: Die Größe eines Atomkerns verhält sich zur Größe eines Staubkorns wie die Größe eines Staubkorns zur Größe des Planeten Erde. --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 7. Jun. 2014 (CEST)
Facebook – Nutzerprofile und Seiten
Hallo, kann mir vielleicht jemand den Unterschied erklären zwischen Facebook-Nutzerprofilen und Facebook-Seiten?
Hintergrund: Für mich als Nicht-Facebook-User sehen Nutzerprofile nicht viel anders aus als Seiten: Person, um die es geht, ein paar Angaben drumrum, in der URL dann das Entsprechende abgekürzt (also: http://facebook.com/gabi.mustermann). Die URL von Seiten sieht gleich aus; Unterschied ist halt meist, dass mehr drauf ist (Einträge, Kommentare, Likes etc.). Hat das was mit unterschiedlichen Zugangsrechten zu tun für angemeldete FB-Nutzer und andere?
Für sachdienliche Hinweise schonmal Merci vorab. --Richard Zietz 09:45, 6. Jun. 2014 (CEST)
- @Zietz: Es gibt Nutzerprofile, mit deren Nutzern man sich anfreunden kann, Seiten, die man "liken" kann (mit "Gefällt mir" markieren), und Gruppen, denen man beitreten kann ... das sind so die grundlegenden Möglichkeiten bei Facebook --Tol'biacMG ❂ 09:48, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Woran erkenne ich denn, ob ich auf einem Nutzerprofil oder einer Seite bin? Steht das da irgendwo? Wenn es nur die Menge des Sichtbaren ist... könnte es sein, dass das verschiedene Beschreibungen für dasselbe ist, und die Seiten nur auf unterschiedliche Privatheit eingestellt sind? --Eike (Diskussion) 09:51, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Seiten, die mit "Gefällt mir" markiert werden können, können afaik nicht auf privat gesetzt werden, sind also immer öffentlich. Bei Nutzerprofilen steht die Option Freundschaftsanfrage versenden und bei Gruppen Beitreten. --Tol'biacMG ❂ 09:53, 6. Jun. 2014 (CEST)
Wie haben die USA ihre ganze Militärausrüstung (Panzer, Helikopter) nach Afghanistan transportiert?
--95.112.175.116 10:04, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Mit dem Schiff in die Türkei, von dort per Flugzeug. Der Nachschub kommt per LKW aus Pakistan. --Rôtkæppchen₆₈ 10:44, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Per Hercules-Transportflugzeug von Tschechien, mit Tankstopp in Usbekistan. Der Nachschub kommt teilweise über Pakistan, teilweise über Usbekistan. Bei einem vollständigen Rückzug aus Afghanistan gibt es übrigens gravierende Probleme. Pakistan ist unsicher und nicht mehr ganz so pro-amerikanisch wie zu Beginn des Krieges und die Route über den Chaiber-Pass führt leide auf beiden Seiten der Grenze durch Pashtunengebiet durch. Und auch Usbekistan hat sich von den USA politisch entfernt und sucht wieder mehr die Nähe zu Russland. Der US-Army bleibt daher nur der Rückzug über Lufttransport. Was zu schwer ist, oder zu teuer per Flugzeug zu transportieren, wird deshalb unschädlich gemacht und zurückgelassen und an Alteisenhändler verkauft. Im Prinzip ist das eine unglaubliche Materialvernichtung, wo Milliardenwerte vernichtet werden. Die ganzen Panzer und schweren Fahrzeuge kriegen sie jedenfalls nicht mehr zu wirtschaftlich sinnvollen Bedingungen aus Afghanistan raus. --El bes (Diskussion) 03:14, 7. Jun. 2014 (CEST)
Römisch-Katholisch
Hallo! Ab welchen Jahrhundert spricht man von der römisch-katholischen Kirche und wie wurde sie vorher genannt? Nur katholisch oder christlich? --Ab2505 (Diskussion) 10:36, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Siehe Römisch-katholische Kirche#Zur Bezeichnung. --Rôtkæppchen₆₈ 10:46, 6. Jun. 2014 (CEST)
- ...und etwas ausführlicher: Roman Catholic (term). --Buchling (Diskussion) 10:50, 6. Jun. 2014 (CEST)
- wenn ich das richtige verstanden haben, ist der Begriff der römisch-katholischen Kirche ab den 9. bzw. 10 Jahrhundert gebräuchlich. Davor sprach man nur von katholisch.--Ab2505 (Diskussion) 10:56, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Ja, das hängt wesentlich mit dem Schisma zwischen abend- und morgenländischer Kirche zusammen. "Katholisch" heißt ja so viel wie "universal", "allumfassend". Theologisch gesehen kann es eigentlich immer nur eine Kirche geben. In dem genannten Zeitraum wurden die Unterschiede zwischen westlichen und östlichen Kirchengemeinden aber immer deutlicher, wobei sich aber natürlich jede Seite als die "eigentliche", die rechtgläubige Kirche verstanden hat. Schismatiker sind ja ohnehin immer die anderen. Auch nach dem die Kirchenspaltung offiziell war, sahen sich die Anhänger des Papstes in Rom als die "wahren" Katholiken, ebenso natürlich die Anhänger der Ostkirche. Da sich aber die Realität zweier Glaubensgemeinschaften schlecht leugnen ließ, hat man versucht, das auch sprachlich auseinanderzuhalten. Die Westkirche nannte sich deshalb zunehmend römisch-katholisch, während man im Osten die Rechtgläubigkeit betonte, daher orthodoxe Kirche. Wenn man nur von "katholisch" sprach, war in der Regel klar, dass die römische Kirche gemeint war; aber wie gesagt, aus Sicht der Orthodoxen war das eine sprachliche Anmaßung, die haben sich selbst als die einzig wahre (und damit "katholische") Kirche gesehen und für die waren die Römer die bösen Schismatiker. --178.8.109.235 12:15, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Die Byzantiner haben sich doch damals selber noch Ῥωμαῖοι (Römer) genannt. Ich kann mir da schwer vorstellen, dass das ein nützlicher Begriff zur Abgrenzung aus Sicht der Orthodoxie war. —★PοωερZDiskussion 03:22, 7. Jun. 2014 (CEST)
- Ja, das hängt wesentlich mit dem Schisma zwischen abend- und morgenländischer Kirche zusammen. "Katholisch" heißt ja so viel wie "universal", "allumfassend". Theologisch gesehen kann es eigentlich immer nur eine Kirche geben. In dem genannten Zeitraum wurden die Unterschiede zwischen westlichen und östlichen Kirchengemeinden aber immer deutlicher, wobei sich aber natürlich jede Seite als die "eigentliche", die rechtgläubige Kirche verstanden hat. Schismatiker sind ja ohnehin immer die anderen. Auch nach dem die Kirchenspaltung offiziell war, sahen sich die Anhänger des Papstes in Rom als die "wahren" Katholiken, ebenso natürlich die Anhänger der Ostkirche. Da sich aber die Realität zweier Glaubensgemeinschaften schlecht leugnen ließ, hat man versucht, das auch sprachlich auseinanderzuhalten. Die Westkirche nannte sich deshalb zunehmend römisch-katholisch, während man im Osten die Rechtgläubigkeit betonte, daher orthodoxe Kirche. Wenn man nur von "katholisch" sprach, war in der Regel klar, dass die römische Kirche gemeint war; aber wie gesagt, aus Sicht der Orthodoxen war das eine sprachliche Anmaßung, die haben sich selbst als die einzig wahre (und damit "katholische") Kirche gesehen und für die waren die Römer die bösen Schismatiker. --178.8.109.235 12:15, 6. Jun. 2014 (CEST)
- wenn ich das richtige verstanden haben, ist der Begriff der römisch-katholischen Kirche ab den 9. bzw. 10 Jahrhundert gebräuchlich. Davor sprach man nur von katholisch.--Ab2505 (Diskussion) 10:56, 6. Jun. 2014 (CEST)
- ...und etwas ausführlicher: Roman Catholic (term). --Buchling (Diskussion) 10:50, 6. Jun. 2014 (CEST)
Römisch-katholisch seit der siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts zur Abgrenzung von Altkatholische Kirche. --Vsop (Diskussion) 12:28, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Global gesehen ist diese Frage ziemlich schwierig. Katholisch bedeutet auf Griechisch einfach allumfassend. Als allumfassend sieht sich jedoch auch die orthodoxe Kirche. Und als orthodox im eigentlichen griechischen Wortsinn, also rechtgläubig, sieht sich auch die katholisch Kirche. Das Wort "katholisch" kommt aus dem Nicäanischen Glaubensbekenntnis, das im Prinzip allen grossen christlichen Konfesseionen gemein ist. Sogar die Orthodoxen sagen darin: Ich glaube an die heilige katholische Kirche ... Die Frage ist nur, wie man das Wort "katholisch" genau versteht, oder in die jeweilige Landessprache übersetzt. Im Habsburgerreich, wo es alle diese Konfessionen gab, sprach man bis ins 18. Jahrhundert deshalb von amtlicher Seite auch nur von lateinischen Christen und von griechisch-orientalischen Christen. Die Wörter katholisch oder orthodox vermied man eher. Die genaue Interpretation hat übrigens bis heute politische Auswirkungen. Die orthodoxe Kirche pocht darauf, dass der Unterschied zwischen katholisch und orthodox im Prinzip nur die regionale Zuständigkeit ist. Die theodosianische Teilungsgrenze zwischen Westrom und Ostrom wird gedanklich fortgeführt, irgendwo durch Rumänien, die Ukraine, Weißrussland bis nach Litauen an die Ostsee. Was westlich von der Linie ist, fällt in die Kompetenz Roms, was östlich davon ist in die Kompetenz Konstantinopels. Sobald sich ein Katholik über diese Grenze nach Osten bewegt, ist nach dieser Logik der orthodoxe Patriarch für ihn zuständig. Deshalb sind die auch so verärgert über jegliche Form von Proselytismus. --El bes (Diskussion) 03:04, 7. Jun. 2014 (CEST)
Hat jemand Zugang zu Flurkarten?
Im Netz natürlich nicht zu finden (Datenschutz). Konkret möchte ich wissen, ob dieser Punkt der hier gezeigte Baum ist. Leider sind weder Koordinaten noch Adresse angegeben. Gruss von WLE --Nightflyer (Diskussion) 13:19, 6. Jun. 2014 (CEST)
- In den Bing-Karten gibts die Vogelperspektivenansicht, da kann man den Schatten ganz gut erkennen. Im Vergleich mit den Bildern im PDF würde ich sagen, das passt. --79.207.63.57 13:57, 6. Jun. 2014 (CEST)
- So ganz stimmt´s übrigens nicht, dass Flurkarten nicht im Netz stehen: Zumindest in Bayern und NRW sind Flurstücknummern und -grenzen ganz normal in den Kartenviewern der Landesvermessungsämter zu sehen. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:43, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Für S-H hab ich nichts gefunden. Schade, hatte gehofft hier jemanden zu treffen, der mir weiterhelfen kann. Das Gebiet um Drage ist kaum auffindbar. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:22, 7. Jun. 2014 (CEST)
- So ganz stimmt´s übrigens nicht, dass Flurkarten nicht im Netz stehen: Zumindest in Bayern und NRW sind Flurstücknummern und -grenzen ganz normal in den Kartenviewern der Landesvermessungsämter zu sehen. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:43, 6. Jun. 2014 (CEST)
Zulassungsbescheinigung Teil 2 und Fahrzeugbrief - diverse Fragen
Vor knapp einem Jahrzehnt wurde der Fahrzeugbrief ja durch die Zulassungsbescheinigung Teil 2 ersetzt. Unter anderem aus Gründen des Datenschutzes und der Vereinheitlichung. Da stellen sich mir einige Fragen:
- Dürfte ich dann im Datenschutzsinne überhaupt noch die Uralt-Fahrzeugbriefe aufheben, wo alle Vorhalter mit Addresse draufstehen, die ich gar nicht kenne?
- Wenn ja, dürfte ich die Uralt-Briefe auch beim Verkauf des Fahrzeuges im Datenschutzsinne weitergeben?
- Haben die alten Fahrzeugbriefe überhaupt noch irgendeinen Wert? Ich meine: Bei allen Neuwagen ab 2005 sind ja dann ohnehin maximal der vorherige Halter und die Gesamtzahl der Halter bekannt und "Brief-Autos" sind inzwischen 10+ Jahre alt.
Dass man bei noch jungen Autos lieber einen Zettel mehr als zuwenig aufhebt, ist klar. Aber bei alten Autos (13+ Jahre, weit über 150.000km, max. 1000 Euro Restwert, 3+ Vorbesitzer) interessiert doch eh niemanden mehr, wer der Erstbesitzer war, oder? Ich war grade am Ausmisten Jahrzehnte alter Unterlagen, und bin mir hierbei unsicher, daher die Fragen. --2003:63:2F35:5C00:9B3:5E18:557F:DD5E 16:21, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Ein prominenter Vorbesitzer erhöht den Wert eines Young- oder Oldtimers unter Umständen ungemein, das muss nicht unbedingt der letzte Vorbesitzer gewesen sein. Feststellen und nachweisen lässt sich das nur mit dem klassischen Brief. Darüber hinaus kann eine geringe Zahl von Vorbesitzern wertsteigernd wirken. Und nicht zuletzt gehört für einige Sammler der Brief zur Geschichte des Fahrzeuges einfach dazu. Im Old- und Youngtimerbereich gibt es also durchaus Gründe, den Brief aufzuheben. --91.178.233.230 18:37, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Das sehe ich auch so. Man denke an einen dunkelblauen VW Golf IV, dessen Vorbesitzer Joseph Aloisius Ratzinger war.[17] --Hans Haase (有问题吗) 21:07, 6. Jun. 2014 (CEST)
Wer könnte sich für ein Haushaltsbuch 1925-45 interessieren?
Ich habe das aus dem Nachlass meiner Mutter; jedes eingekaufte Lebensmittel ist einzeln eingetragen. Ein Zeitdokument. Wen jönnte das interessieren, wer könnte das verfielfältigen? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:59, 6. Jun. 2014 (CEST)
- "Vervielfältigen" ist unproblematisch, das dürfte unproblematisch einzuscannen oder abzuphotographieren sein, und wäre m. E. auf den Commons als Scan willkommen. Wen das interessiert? Wenn es jetzt niemanden interessiert, dann vielleicht später. Solche Quellen halte ich auf jeden Fall für potentiel sehr interessant. Wenn es darum geht, wohin man so ein Buch zur Rettung vor dem Papiermüll der nächsten Generation abgeben kann, dann wäre vielleicht das Archiv oder historische Museum des jeweiligen Ortes, um den es geht, ein Ansprechpartner. Da der Platzbedarf überschaubar sein könnte, aber lokale Alltagsgeschichte dokumentiert wird, könnten die interessiert sein. --AndreasPraefcke (Diskussion) 19:03, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Original klar an so ein Museum, eventuell sogar ans DHM. Die digitale Kopie vielleicht an den Spiegel / einestages? Hummelhum (Diskussion) 19:33, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Hä? Dir ist Hummelhum- trotz deiner 6 Edits im ANR (was 2,94% deiner Gesamtleistung hier betrifft) - hoffentlich klar, in welchem Projekt du bist? --Hubertl (Diskussion) 22:29, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Was hat der Prozentsatz meiner Beiträge ("Leistung" ist ein großes Wort) damit zu tun?
- Ich bin in keinem Projekt, da irrst du. Im wirklichen Leben bin ich in etwa drei Projekten, die du aber wohl nicht meinen kannst. Hier "bin" ich nicht, sondern schreibe nur mal kurz eine sinnvolle Antwort und das ist alles.
- Du hältst DHM und einestages nicht für sinnvolle Adressaten des Dokuments? Dann erklär (gar nicht mal so mir, sondern vor allem dem Fragesteller), warum du das so siehst. Aber verzichte bitte auf sinnlose argumenta ad hominem. Hummelhum (Diskussion) 22:55, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Hä? Dir ist Hummelhum- trotz deiner 6 Edits im ANR (was 2,94% deiner Gesamtleistung hier betrifft) - hoffentlich klar, in welchem Projekt du bist? --Hubertl (Diskussion) 22:29, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Original klar an so ein Museum, eventuell sogar ans DHM. Die digitale Kopie vielleicht an den Spiegel / einestages? Hummelhum (Diskussion) 19:33, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Als Erbe des Urheberrechts kannst du das, so weit ich das sehe, problemlos unter einer freien Lizenz als Scan in die Commons stellen. --Chricho ¹ title=BD:Chricho&action=edit§ion=new ² ³ 21:54, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Wie soll denn da ein Urheberrecht zustandekommen? --AndreasPraefcke (Diskussion) 23:05, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Das Haushaltsbuch genießt als Datenbankwerk urheberrechtlichen Schutz. --Rôtkæppchen₆₈ 23:09, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Wie soll denn da ein Urheberrecht zustandekommen? --AndreasPraefcke (Diskussion) 23:05, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Das überaus wertvolle Zeitzeugnis könnte dort zugänglich sein, wo über Alltags- Sozial- und Kulturgeschichte geforscht wird. Als nichtstaatliche Institution fällt mir da z.B. das Hamburger Institut für Sozialforschung ein, obwohl dein Dokument auch in den Bereich Volkskunde paßt. Ich würde, wäre ich an deiner Stelle, anders herangehen. Ich würde danach suchen, welche wissenschaftlichen Publikationen die Haushaltsbücher verwertet hätten, was die Autoren so schreiben und wie dir das gefällt und an welchen wissenschaftlichen Einrichtungen die sitzen. Wenn du dir dann im Klaren bist, was für Bedingungen du an eine Abgabe knüpfen möchtest (Zugänglichkeit, keine Privatisierung und stattdessen Aufnahme in ein wissenschaftliches Archiv, möglicherweise Digitalisierung und Publikation im Web etc.) würde ich entsprechend Kontakt aufnehmen. Du redest dann gleich mit Leuten, die das, was du hast, zu schätzen wissen und von denen du bereits weißt, was für Arbeitsergebnisse sie so publizieren. --212.184.142.183 01:40, 7. Jun. 2014 (CEST)
commons/wikisource? --79.253.17.73 09:04, 7. Jun. 2014 (CEST)
- Danke für die Tips; die konkret Gennanten werde ich mal anschreiben. Und wenn es im Internet verfügbar würde, könnten die Letztgenannten das genau so auswerten, als wenn sie selber das Original hätten. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 09:41, 7. Jun. 2014 (CEST)
Bäcker - Ungarisch
Ich frage mich schon seit über 15 Jahren folgendes: In der Mord ist ihr Hobby-Episode "The Legacy of Borbey House" (Das seltsame Borbey-Haus) wird behauptet, "borbey" sei das ungarische Äquivalent zu "Bäcker" (Das Mordopfer trägt diesen Familiennamen). Nun gibt aber weder noch google tranlate "borbey" als Übersetzung von "Bäcker" an. Auch eine Bildersuche bei Tante Gugl liefert bei "borbey" keine Bilder, die nur annähernd etwas mit Backen zu tun haben. Hat man sich das einfach für die Serie ausgedacht? Warum? Man hätte doch auch die richtige Übersetzung verwenden können? Anschlussfrage - Kommt das oft in Filmen vor, das etwas - absichtlich - falsch übersetzt wird? --Mondaychild (Diskussion) 19:43, 6. Jun. 2014 (CEST)
--Mondaychild (Diskussion) 19:43, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Kommt das oft in Filmen vor Prominentes Beispiel "Schieß dem Fenster" in Stirb_langsam#Verschiedenes. --° (Diskussion) 20:12, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Anderes Beispiel: in Monsieur Lazhar erklärte der gleichnamige Protagonist seinen Vor- und Nachnamen. Lazhar bedeute "Glück" - ist aber keiner Sprache zuzuordnen. Vielleicht will er einfach nur ausdrücken, dass er Glück hatte, weil er aus Algier entkam und nun einen Job als Lehrer erhielt. 46.223.161.85 21:00, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Ein borbely (gesprochen borbej) ist ein Bartscherer, ein Barbier. Vielleicht wurde da einfach was verwechselt, oder, falls du die synchronisierte Version angeschaut hast, ein englisches Barber durch den geläufigeren deutschen Namen Bäcker ersetzt? Grüße Dumbox (Diskussion) 21:28, 6. Jun. 2014 (CEST)
- kann man notfalls auf's Serienuniversum schieben... :-) --Heimschützenzentrum (?) 22:29, 6. Jun. 2014 (CEST)
Die Eltern meines Schwiegersohnes
Wie nennt man die?
--79.255.58.77 22:49, 6. Jun. 2014 (CEST)
- steht da was: Schwiegersohn...? --Heimschützenzentrum (?) 22:53, 6. Jun. 2014 (CEST)
Junge Antennenwelse
Meine Antennenwelse haben zum ersten Mal Nachwuchs bekommen. 17 konnte ich zeitgleich sehen, 20-30 werden es wohl somit sein. Sie sind jetzt ca. 1,5cm lang. Seit zwei Tagen sehe ich aber von jetzt auch gleich immer nur noch um die fünf auf einmal.
Ich habe viele Internet-Einträge durchforstet und gefunden, dass man die Kleinen separieren müsste, damit alle überleben. Aber nirgends finde ich etwas zu folgenden Fragen:
Warum scheinen welche im "normalen Becken" nicht zu überleben?!?! Sind es die nicht auf die Lütten speziell abgestimmten Futter- und Lebensverhältnisse? Frist die Mutter sie? Oder was ist sonst ausschlaggebend?
Und für bzw. bis zu welchem Alter gilt das hauptsächlich? Sind sie gerade in einer "kritischen Phase"?
Ist es daher wahrscheinlich, dass sie weggestorben sind oder verstecken sie sich ab "einem gewissen Alter" nur besser!? (ich habe schwarzen Kies, Höhlen und viele Pflanzen, was die Suche nicht einfach macht, aber alle die ich sehen kann, sind lebendig und lutschen meist an der Scheibe)
--92.210.46.193 23:27, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Sofern noch welche da sind, schnellstmöglich von den Alten trennen. Sonst werden sie von denen gefressen. --79.216.211.203 05:52, 7. Jun. 2014 (CEST)
7. Juni 2014
Tanz von Portugisiern? (Tagesschau heute 20 Uhr, Jahrestag Aufnahmeabkommen mit Lissabon)
In der Tagesschau gab es heute für ca. 2 Sekunden einen Tanz von 2 Menschen zu sehen... der sehr lustig und unkonventionell aussah. Anlaß waren die Ehrung des 1.000.000sten Einwanderers nach Beginn der Aufnahmeabkommen... diesen Eindruck erweckt jedenfalls der Schnitt. Ebenfalls scheint der Ausschnitt aus "Die Zeit in der Lupe" von 1964 zu sein (hier "Die Zeitlupe" genannt). Im Bundesarchiv bin ich leider nicht fündig geworden. Vielleicht reicht euch der Schnipsel ab Minute 12 der Tagesschau von 20 Uhr, 6. Juni, um mir zu sagen, was das für ein Tanz sein könnte. -- 77.64.189.189 00:31, 7. Jun. 2014 (CEST)
- In dem verlinkten Videoclip sehe ich überhaupt keinen besonderen Tanz. Was ich in dem Video aber sehe ist eine ziemliche Ignoranz des Sprechers, der portugiesische Wörter teilweise spanisch, teilweise italienisch ausspricht und auch sonst nicht viel Ahnung vom Thema zu haben scheint. Dann sehe ich noch einige Anspielungen, die man nur versteht, wenn man von der portugiesischen Kultur ein wenig eine Ahnung hat. Das Lokal in München heißt nicht einfach so "Casa Portuguesa", das ist eine Anspielung auf dieses Lied. Und der Stockfisch, den sie dort servieren, ist das prato preferido do povo do Portugal, oder hier die brasilianische Version. Und ja, die Mariza ist derzeit so etwas wie die Königin des Fado, obwohl es noch einige andere Anwärterinnen auf diesen Thron gibt. Was aber die wenigsten wissen, sie ist in Moçambique geboren, in Lourenço Marques, der heutigen Hauptstadt Maputo, was sie eigentlich noch portugiesischer macht. Und die Portugiesen stört es eigentlich eher wenig, wenn man den Unterschied zwischen Portugal und Brasilien nicht ganz mitbekommt. Was sie aber sehr stört ist, wenn man Portugal mit Spanien in einen Topf wirft und das macht dieser Fernsehclip mehrmals. --El bes (Diskussion) 02:07, 7. Jun. 2014 (CEST)
rdiff-backup script erstellung
Hallo zusammen, ich brauch eure hilfe und zwar möchte ich mit rdiff-backup meinen nas backupen auf meinem server der per ssh angesprochen werden soll. benutzer sind alle soweit angelegt ich bräucht nur die hilfe beim scrpit, er soll den des ordners ihnalt "/share/MD1_DATA/RAID2" auf dem server im ordner "/home/backup/backup" als ein file und Differenziell speichern. Könnt ihr mir bitte helfen?-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 01:05, 7. Jun. 2014 (CEST)
- 1. für n full backup könnte man `tar cjf /home/backup/backup/<zeitstempel>.tbz /share/MD1_DATA/RAID2` verwenden... 2. für n differentielles backup könnte man sich Dateien suchen deren Größe oder Modify(?)-Zeitstempel geändert hat, und davon dann n patch mit `bsdiff` machen (wobei man für beides allerdings n Schnappschuss der Dateien bräuchte, von dem dann auch das full backup stammen sollte, falls sich eine Datei während des Backups geändert hat)... 3. oder man macht alles selbst und speichert sich Checksummen für 1MiB Blöcke jeder Datei (nebst Zeitstempel und Größe), im Moment des letzten Backups, und benutzt diese „Fingerabdrücke“ dann für differentielle Backups... 4. ob's sowas schon fertig gibt, weiß ich nich... XFS bietet wohl Snapshots an, mit denen Backups ganz leicht gehen (also das mit vorher/nachher und so)... --Heimschützenzentrum (?) 08:06, 7. Jun. 2014 (CEST)
CE-Kennzeichen bei "Kleinprodukten"
Moin alle, ich spiele mit dem Gedanken, einen Raspberry Pi mit SD-Karte und TV-Stick als "Settopbox to go" zu vertreiben (bis jetzt haben das ein paar Kumpels von mir für gut befunden). Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie ist das mit nichtprivatem Vertrieb. Gewerbeschein hab ich schon, aber die CE-Kennzeichnung ist kritisch. Brauche ich die auch, wenn ich nur CE-gekennzeichnete Einzelkomponenten zusammenstecke und muss ich das "Endprodukt" zwingend prüfen lassen? Was würde mich das in etwa kosten? Und wer macht sowas? --84.153.11.7 03:39, 7. Jun. 2014 (CEST)
- steht da was dazu: CE-Kennzeichnung? --Heimschützenzentrum (?) 07:55, 7. Jun. 2014 (CEST)
- Hmm, es gibt ja Computershops, die Computer für einen zusammenbauen (entweder individuell oder vordefinierte Modelle). Die werden auch nur CE-Bauteile zusammenstecken und nicht jeden fertigen Computer zertifizieren können, von daher gehe ich davon aus, das sowas auch bei dir möglich ist. -- Jonathan 08:29, 7. Jun. 2014 (CEST)

- CE + CE ≠ CE. Steht in Büchern wie „CE-Kennzeichnung leicht gemacht“. Dein Produkt in Serie wird unter die EN 55011 Klasse A fallen. Das Netzteil im System unter EN 55022. Die elektrische und mechanische Sicherheit sowie Wärmeübertragung auf berührbare Teile fallen unter die EN 60950, der europäischen Variante der IEC-950, wobei diese Antwort sich auf 10 Jahre altes Wissen bezieht. Das ganze Gesetzespaket hatte lediglich den deutschen Markt der Consumer-IT fluktuiert. Die Gehäuse sind seither allgemein schlechter geworden. (Die Esoterik um die NSA nimmt bereits zu, dass Computer senden würden.) In Folge haben einige Anbieter ihre Prüfdienste eingestellt. Da die Himbeerschnitte in der Hardware-Ausstattung sich nicht wesentlich verändert, wird das auf eine Serie hinauslaufen. Computer unterscheiden sich nicht von Störspannungsdiagramm, wenn Du eine andere Festplatte einbaust. Boards und Grafikkarten siehst Du, das Gehäuse nicht zu unterschätzen. Die Computershops, die selbst zusammenbauen, sind hier in der Grauzone. Ein Trick wäre es, Bausätze zu liefern, was aber die Garantieansprüche in die Höhe treiben würde. Das läuft daraus hinaus, dass Du die AGBs entsprechend formulierst und Kundendummheit wie Elektrostatik, Leiterplatte biegen, Kurzschlüsse auf Datenleitungen von der Garantie ausschießt, was sich in Bewertungsportalen wiederspiegeln wird. (Dummheit und Rache sind auf Augenhöhe.) Die Himbeerschnitte kommt als Modul. Sie könnte der physikalischen Eigenschaften nach völlig problemlos sein, aber die Stecker sind nicht besonders dazu ausgelegt, ein eventuelles Problem mit der CE abzustellen. Anmerkung, die Mobiltelefone können es auch. --Hans Haase (有问题吗) 09:23, 7. Jun. 2014 (CEST)
Auch römisch-katholisch, aber etwas anderes
Der obige Thread brachte mich auf eine Frage, die ich mir früher oft gestellt habe: Seit wann heißt in der Schiffersprache das Anlegemanöver rückwärts mit Buganker und Heckleinen "römisch-katholisch"? Die gängige Erklärung (von lustig gemeinten Anspielungen auf jüngste Skandale abgesehen) ist ja, dass diese Art anzulegen besonders im katholischen Mittelmeerraum verbreitet sei. Kam dieser Begriff dann erst mit dem Segeltourismus im späteren 20. Jahrhundert auf, oder ist er traditioneller? Grüße Dumbox (Diskussion) 08:06, 7. Jun. 2014 (CEST)