Benutzer Diskussion:TRXX-TRXX
Für allgemeine Auskünfte siehe Wikipedia:Auskunft. Für persönliche oder vertrauliche Anfragen bitte Mail an peter.schmelzle@yahoo.de – oder Griff zum Telefonbuch, ich stehe drin.
Feyerabend-Ruhe gefunden ;-)
Auf der Suche nach dem Gedenkstein für Bernhard Nickel beim Jägerhaus (gefunden) habe ich auch gleich noch die gesuchte Feyerabend-Ruhe entdeckt – du entsinnst dich an [1], wir hatten es vor zwei Jahren davon.
Auf der Rückseite des Nickel-Gedenksteins stand praktischerweise eindeutig Feyerabend-Ruhe, sonst wäre ich vermutlich nicht drauf gekommen, dass dort mal Flanierwege des Verschönerungsvereins waren. Heute muss man sich durch hohes Gras und Dorngestrüpp kämpfen, um hinzukommen. Man muss zwar vom Jägerhaus nur über die Straße und auf einem geschotterten Waldweg ein bisschen die Steinbruch-Abraumhalde hoch (die Bilder haben Koordinaten), aber heutzutage verirrt sich dorthin niemand, der nicht wirklich hin will. Falls diese Realschüler 2011 irgendwelche Rodungen durchgeführt haben, um ihre Kostüme ausführen zu können, sind die allesamt schon wieder zugewachsen. Aber ok, sie waren im April unterwegs, da mag das Gestrüpp etwas niedriger sein. Gruß -- Rosenzweig δ 22:09, 7. Aug. 2013 (CEST)
- Und so sah es da um 1888 aus:
- Ob wohl ein Artikel zur Feyerabend-Ruhe sinnvoll wäre? Oder zöge der magisch einen LA an? ---- · peter schmelzle · disk · art · pics · lit · @ · 18:06, 30. Nov. 2013 (CET)
- Müsste allemal ein Kleindenkmal sein. Die stehen nicht alle in der Denkmaltopo, sind aber dennoch Denkmale. -- Rosenzweig δ 22:17, 30. Nov. 2013 (CET)
Hans Dieter von Gemmingen-Hornberg (1902–1944)
War Juraprofessor, NSDAP-Mitglied und (mutmaßlich) Offizier, denn er starb mit 42 Jahren in russischer Kriegsgefangenschaft. Laut Stammliste Enkel von Friedrich von Gemmingen (1823–1882) und Großonkel des jetzigen Burgherrn Dajo v. G.-H. GND-Datensatz siehe [2]. In der NDB hier kurz erwähnt (links oben). Müsste relevant sein. Findet sich zu ihm was bei Hueck und Heitland? -- Rosenzweig δ 00:46, 12. Jan. 2014 (CET)
- Recht ausführliche Biografie bei Heitland S. 209/210. bei Hueck Lebensdaten auf S. 172 und Porträtfoto auf unpaginierter Bildtafel. Weitere Gemmingen-Biografien schreibe ich aber erst, wenn es klar ist, ob das gegen Xocolatl von dritter Seite angekündigte BSV auch verwirklicht wird, da ich ggw. keine Lust auf Entgegnungen zu sinnlosen Löschanträgen habe. -- · peter schmelzle · disk · art · pics · lit · @ · 12:25, 12. Jan. 2014 (CET)
- user:Xocolatl war bis jetzt immer Thema beim Stammtisch Heilbronn... Ich hoffe, dass das gelöst werden kann, da Du ja nicht der einzige Betroffene bist --46.223.121.244 15:43, 5. Mär. 2014 (CET)
„„Sammlung von Auffälligkeiten auf Portalebene […] Für regionale Artikel zu Schwäbisch Hall, wie sie Xocolatl auch neulich einige verfasst hat, schlage ich als Kontrollinstanz mangels vieler Hohenloher Autoren das hiesige Portal vor.““
- Ich möchte deinen Hinweis aufgreifen und Xocolatls-Edits hier aufführen, die mE den Betriebsablauf stören. Schwäbisch Hall, zählt als Mittelzentrum zur Region Heilbronn-Franken, weswegen ich als langjähriger Autor Portal HN (auf deinen Hinweis hin) mich engagierte.
- 1. Beispiel: Ich hatte nun eine Zeichnung zu Schwäbisch Hall hochgeladen, user:xocolatl hat mich sofort auf VM gemeldet, siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Beitr%C3%A4ge/Kljsdf.
- 2. Beispiel: Das Bild wurde revertiert aus Architektur in Schwäbisch Hall.
- 3. Beispiel: Architektur in Schwäbisch Hall hatte ich angelegt und letztlich um die zweite Hälfte des 20. Jhdts ergänzt. In der revertierten Version ist es aber nun unverifiziert. Der Mangel liegt in der Bezeichnung "Reformarchitektur", die ich als Betitelung genommen hatte (aber da war dieser Inhalt noch im Stadtartikel SH), das war aber noch unverifiziert. Als nun der Inhalt von Dritten einfach hineinkopiert wurde, hatte ich meine unverifizierte Bezeichnung entfernt.
- 4. Beispiel: Ich musste mich unter einem Account anmelden um Bilder für die Synagoge zu Steinbach-Schwäbisch Hall hochzuladen, siehe Datei:Steinbach (Schwäbisch Hall), ganz links basilikale Synagoge mit Wohnhausfenstern, die 1809 beim Torturm nach Unterlimpurg erbaut wurde, Ausschnitt mit Ansicht auf Synagoge.jpg. Sofort wurde ich auf der VM als "Sockenpuppe" gemeldet. Der Mißbrauch liegt mE nur bei Stimmenabgabe vor.
Noise als Genre für Throbbing Gristle
Hallo werter Schmelzle,
Da ich gesehen habe das du dich viel mit Throbbing Gristle beschäftigst dachte ich mir das du mir vielleicht helfen könntest- Ich würde gerne wissen ob Noise hier tatsächlich als Genre aufgeführt werden muss ? Eigentlich würde Industrial ausreichend da beim Industrial experimentelle und "avantgardistische"? Klangbilder verwendet werden. Hier ein Ausschnitt zur Begriffsdefinition von Noise
" Weitere Entwicklungen fanden Ende der 1970er Jahre statt. Zentrum in dieser Phase war vor allem England, wo sich durch die Impulse des frühen Industrial schnell eine Gruppe eigenständiger Acts bildete, die zwar noch als Industrial firmierte und auch die Ästhetik des klassischen Industrial à la Throbbing Gristle oder SPK teilte, musikalisch aber bereits vollständig andere Wege ging, die sie mit dem Begriff Power Electronics vom Industrial schied"
Ich glaube das ist schon sehr deutlich und knüpft auch an meine Vorstellung an - Alternativ könnte man Avantgarde / Experimental hinzufügen oder es einfach bei Industrial belassen Oder wird die Tg's ab 2004 nicht mehr als Industrial bezeichnet ? Meiner Meinung nach haben sich TG stilistisch nie verändert. LG und Danke für deine Hilfe .--Brosi90 (Diskussion) 22:34, 4. Mär. 2014 (CET)
- Ich hab's schon auf der Artikeldiskussion gelesen... Bei TG bin ich nicht mehr so im Thema, ich kannte mich ohnehin besser zu Psychic TV aus. Die Begriffsdefinitionen im Bereich von Spartenmusik finde ich leidlich: wer definiert das alles wo und in welchem Kontext? Dass TG Pioniere des Industrial sind und den Begriff maßgeblich geprägt haben, ist ja unbezweifelbar. Der Rest hängt von der Rezeption durch die Musikjournaille ab: der eine nimmt sie als Avantgarde wahr, der andere als experimentell, der nächste als was ganz anderes. Auf Noise würde ich nicht unbedingt Wert legen, da Noise sich (imho insbesondere mit der Entwicklung digitaler Klangerzeugung einhergehend) bis heute in eine andere Richtung entwickelt hat, als das, was TG boten. Im Kontext der 70er mag man sie dennoch durchaus vielleicht noch dem Noise zugerechnet haben. In den Selbstaussagen und Selbstdarstellungen (z.B. in der Bio von Chris Carter [3]) ist nur von Industrial und Experimental die Rede, dem würde ich mich anschließen. Grüße -- · peter schmelzle · disk · art · pics · lit · @ · 23:28, 4. Mär. 2014 (CET)
Nun da die Avantgarde und das experimentelle Teil der industrial Musik war / ist sollten das wohl durchaus sinnvolle Bezeichnungen für die Musik von TG sein Ich denke das man der infobox durchaus Avantgarde oder/und experimental als Genre anstatt Noise hinzufügen sollte Danke für deine Hilfe - (nicht signierter Beitrag von Brosi90 (Diskussion | Beiträge) )
Vorlage:Schabbat+Jom Tow
Zidkatcha Zedek (hebräisch צִדְקָתְךָ צֶדֶק , "Die von Dir gelehrte Pflichtgerechtigkeit ") ist ein Gebet, das aus einer Gruppe von drei Versen besteht, die am jüdischen Nachmittagsgebet (Mincha) am Schabbat vorgetragen werden. Diese sind den drei Zaddikim gewidmet, die am Schabbat nachmittag starben, so Joseph, Moses und König David[1].
Beschreibung
Laut der aschkenasischen Tradition warden die Psalmen 119:142, 71:19 und 36:7 in dieser Reihenfolge vorgetragen, während die nach der sephardischen Tradition die Psalmen in der Reihenfolge ausgewählt, wie Joseph, Moses und König David in den Psalmen erscheinen.
Joel Serkes behauptet, dass Moses nicht am Schabbatnachmittag aber am Freitag verstarb, aber nicht vor Schabbat Nachmittag begraben wurde. Andere erklären, dass damit daran erinnert werden soll, dass die Sünder unmittelbar nach Schabbat in das Totenreich zurückkehren.[2]
Der Vortrag dieser Verse bedeutet auch Gottes Gericht - Ziduk Hadin (צִדּוּק הדִּין , "die Gerechtigkeit von Gottes Gericht") - zu akzeptieren. Es drückt die Überzeugung, dass Gott in seinen Handlungen gerecht ist, auch wenn sie scheinbar negativ in den Augen der Menschen sind. Das Gebet soll gegen Ende des Tages vorgetragen werden, womit auf die Endzeitstimmung angespielt wird, wonach es angemessen ist dieses Gebet aufzusagen.
Wenn Tachanun werktags weggelassen wurde, muss ebenfalls auf Zidkatcha Zedek am Schabbat verzichtet werden. Der Grund liegt darin, dass durch des Weglassen des Tachanun ein zusätzliches Freiheitsglück werktags enstanden ist, das die Trauergefühle, die für die Zidkatcha Zedek am Schabbat erforderlich sind, negiert.[3]
Wegen der Endzeitstimmung, die mit dieses Gebet angedeutet wird, ergibt sich die Sitte keinen Schabbatgruß zu wünschen nach dem Mincha Gebet.[4]
Text und Übersetzung
„צִדְקָתְךָ צֶדֶק לְעוֹלָם וְתוֹרָתְךָ אֱמֶת:
וְצִדְקָתְךָ אֱלֹהִים עַד מָרוֹם אֲשֶׁר עָשִׂיתָ גְדֹלוֹת אֱלֹהִים מִי כָמוֹךָ:
צִדְקָתְךָ כְּהַרְרֵי אֵל מִשְׁפָּטֶךָ תְּהוֹם רַבָּה אָדָם וּבְהֵמָה תוֹשִׁיעַ ה':“
„Die von Dir gelehrte Pflichtgerechtigkeit ist das ewige Recht und Deine Lehre Wahrheit. Und Deine Liebesgerechtigkeit, Gott, reicht bis in die Höhe hinein, der Du Großes geübt hast, Gott, wer gleicht Dir! Deine Milde ist wie die Allmachtsberge, Deine Gerichte sind die große Flut, Menschen und Vieh willst, Gott, Du helfen.[5]“
Einzelnachweise
- ↑ Zohar
- ↑ Shulchan Aruch 292:2, Be'er Heitev 3 und Mishnah Berurah 6
- ↑ Kitzur Shulchan Aruch 76:15
- ↑ Eliyahu Kitov, Sefer haTodaa, The Book of our Heritage
- ↑ Samson Raphael Hirsch: Siddûr tefillôt Yiśrāʾēl/ übers. u. erl., 3. Aufl., Frankfurt a. M.: Kauffmann, 1921, S. 401.
Psuke desimra (aramäisch פְסוּקֵי דְּזִמְרָא; Abschnitt des Gesangs[1][2] ) sind „Psalmen im Morgengebet“ [3]. Die Psalmen werden im jüdischen Morgengebet (Schacharit) gesprochen, während des Synagogengottesdienstes meist durch den Chasan gesungen.
Beschreibung
Der Zweck von Psuke desimra ist es, dass jeder einzelner Betende Lob auf den Gottesnamen vortragen kann, bevor Bittgebete an Gott gerichtet werden, die später während des Schacharit und im Laufe des Tages (Mincha und andere) stattfinden.[4]Am Anfang bestand der Abschnitt ausschließlich aus den Psalmen 145-150, gebildet durch Jose ben Chalafta im 2. Jahrhundert.[5]. Die Erweiterungen kamen erst später dazu. Lange Zeit waren diese Gebete nicht Pflichtbestandteil des regulären jüdischen Gottesdienstes. Maimonides machte sie zum Gegenstand seiner Werke und erklärte, dass Optimismus Voraussetzung für die Hymnen sei. Anschließend wurden sie Pflichtbestandteil des regulären jüdischen Gottesdienstes. Maimonides schrieb auch, dass diese Gebete langsam und mit der Leidenschaft gesungen werden mussten [6]
Inhalt (regulär)
„Mismor Schir […]“ | hebräisch מִזְמוֹר - שִׁיר חֲנֻכַּת הַבַּיִת לְדָוִד; dt. Psalm - Gesang, das dem Hause David gewidmet ist | Psalm 30. vorgetragen zu Beginn des Psuke desimra. |
„Baruch schä-Amar […]“ | hebräisch "בָּרוּךְ שֶׁאָמַר והיה העולם"; dt. „Gesegnet, derjenige, der gesprochen und es ward die Welt[7] | Der erste eröffnende Segensspruch des P'sukej de-Simra |
„Hodu […]“ | hebräisch "הוֹדוּ לה' קָרְאוּ בִּשְּׂמוֹ "; dt. „Huldiget Gott, verkündet seinen Namen “[8] | Dankgebet. |
Mismor le-Toda | hebräisch מִזְמוֹר לְתוֹדָה; dt. „Psalm zum Dankbekenntnis“[9] | Psalm 100 |
„Jehi kewod […]“ | hebräisch "יְהִי כְבוֹד ה' לעולם"; dt. „Ewig bleibt die Herrlichkeit Gottes“ [10] | Eine Serie von Versen vorgetragen während des Pesukei Dezimra |
„Baruch Adonai Le'Olam […]“ | hebräisch " בִּרְכַּת בָּרוּךְ ה' לְעולָם"; dt. „gesegnet sei Gott für immer....“ [11] | Vorgetragen als Segensspruch, nachdem das Hallel abgeschlossen wurde. |
„wa-jewarech David […]“ | hebräisch " וַיְבָרֶךְ דָּוִיד את ה' לעֵינִי כל הקָהָל "; dt. „Es segnete David Gott vor den Augen der Gemeinde“ [12] | Von 1. Buch der Chronik, Kapitel 29, Verse 10-13 |
„Atah Hu Adonai le-wadecha“ | hebräisch "אַתָּה-הוּא ה' לְבַדֶּךָ "; dt. „du Gott, du bists allein....“ [13] | vom Buch Nehemiah, Kapitel 9, Verse 6-11 |
„As Jaschir […]“ | hebräisch "אָז יָשִׁיר מֹשֶׁה ובני ישראל "; dt. „damals sang Moses....“ [14] | vom Buch Exodus 15:1-18 |
„Jischtabach […]“ | hebräisch "יִשְׁתַּבַּח שִׁמְךָ לָעַד מַלְכֵּנוּ"; dt. „Gepriesen werden Dein Name für immer....“ [15] | Abschließender Segensspruch von Pesukei Dezimra |
Inhalt (Ruhe-und Feiertag)
Am Ruhetag (Schabbat), Feiertage mit biblischen Ursprung sowie Hoschana Rabba, wurden verschiedene Psalmen zwischen „Hodu […]“ (hebräisch "הוֹדוּ לה' קָרְאוּ בִּשְּׂמוֹ "; dt. „Huldiget Gott, verkündet seinen Namen “[16]) und „Jehi kewod […]“ (hebräisch "יְהִי כְבוֹד ה' לעולם"; dt. „Ewig bleibt die Herrlichkeit Gottes“ [17]) hinzugefügt. So weil die Betenden sich nicht in der Hektik des Arbeitsalltags befinden.[18]
Im aschkenasischen Ritus (hebräisch נוֹסַח אַשְׁכְּנַז; "nosach Aschkenas") benutzt man noch folgende Psalmen: 19, 33, 34, 90, 91, 135, 136, 92, sowie 93.[19]
Im sephardischen Ritus (hebräisch יַהֲדוּת סְפָרַד) benutzt man noch folgende Psalmen:: 103, 19, 33, 90, 91, 98, 121, 122, 123, 124, 135, 136, 92, sowie 93.[20]
Am Ruhe- und Feiertag wird Nischmat-Lied eingefügt. Im aschkenasischen Ritus folgt Schochen Ad, (hebräisch שׁוֹכֵן עַד) , während im sephardischen Ritus Schaw'at Anijim (hebräisch שַׁוְעַת עֲנִיִים) folgt.[21]
Frauen
Es gibt einen Meinungsstreit darüber, ob Frauen bei "Psuke desimra" erforderlich oder erlaubt seien. Ausschlaggebend ist die Meinung, dass der Vortrag des "Psuke desimra" eine zeitgebundenes Gebot sei. Eine Meinungen verlangt dass Frauen "Psuke desimra" vollständig vortragen. Eine andere Meinung wiederum verbietet den Vortrag von "Psuke desimra" unter Frauen. Eine dritte Meinung erlaubt, aber verlangt von Frauen nicht den Vortrag des "Psuke desimra". Eine vierte Meinung erlaubt zwar den Vortrag von "Psuke desimra", aber verbietet den Vortrag bestimmter Teile des Abschnitts, darunter „Baruch schä-Amar […]“ (hebräisch "בָּרוּךְ שֶׁאָמַר והיה העולם"; dt. „Gesegnet, derjenige, der gesprochen und es ward die Welt[22]) sowie „Jischtabach […]“ (hebräisch "יִשְׁתַּבַּח שִׁמְךָ לָעַד מַלְכֵּנוּ"; dt. „Gepriesen werde Dein Name für immer....“ [23]). <br\>
Der aschkenasische Ritus betrachtet "Psuke desimra" als Pflichtbestandteil, unter der Voraussetzung, dass "Psuke desimra" kein zeitgebundenes Gebot sei, und jederzeit von allen vorgetragen werden dürfe.[24]<br\>
Im sephardischen Ritus ist man geteilter Meinung.[25]Einige Meinungen erlauben Frauen "Psuke desimra" vorzutragen, allerdings ohne Segenssprüche.[26]
Einzelnachweise
- ↑ http://www.morfix.co.il/%D7%A4%D6%B0%D7%A1%D7%95%D6%BC%D7%A7%D6%B5%D7%99%20%D7%93%D6%B0%D6%BC%D7%96%D6%B4%D7%9E%D6%B0%D7%A8%D6%B8%D7%90
- ↑ http://www.milog.co.il/זמר
- ↑ Dr. Albert Richter, Edouard Selig, Hebräisch / Deutsch: SIDDUR SCHMA KOLENU 2011, ISBN: 1009706993, S. 40 [Psuke Desimra]/Psalmen im Morgengebet]
- ↑ The Complete Artscroll Siddur, S. 58
- ↑ Hayim Halevy Donin: To pray as a Jew: a guide to the prayer book and the synagogue service, S. 168
- ↑ Hayim Halevy Donin: To pray as a Jew: a guide to the prayer book and the synagogue service, SS. 168-169.
- ↑ Hirsch, S. 45f
- ↑ Hirsch, S. 46f
- ↑ Hirsch, S. 55
- ↑ Hirsch, S. 79
- ↑ Hirsch, S. 93
- ↑ Hirsch, S. 93
- ↑ Hirsch, S. 95
- ↑ Hirsch, S. 96f
- ↑ Hirsch, S. 103
- ↑ Hirsch, S. 46f
- ↑ Hirsch, S. 79
- ↑ Hayim Halevy Donin:To pray as a Jew: a guide to the prayer book and the synagogue service, S. 178
- ↑ Holladay, William L. (1996): The Psalms Through Three Thousand Years: Prayerbook of a Cloud of Witnesses. Augsburg Fortress. ISBN 978-0-8006-3014-0, S. 142.
- ↑ Holladay, William L. (1996): The Psalms Through Three Thousand Years: Prayerbook of a Cloud of Witnesses. Augsburg Fortress. ISBN 978-0-8006-3014-0, S. 142.
- ↑ Holladay, William L. (1996): The Psalms Through Three Thousand Years: Prayerbook of a Cloud of Witnesses. Augsburg Fortress. ISBN 978-0-8006-3014-0, S. 142.
- ↑ Hirsch, S. 45f
- ↑ Hirsch, S. 103
- ↑ Ellinson, G. (1992). The modest way: a guide to the rabbinic sources. Philipp Feldheim. ISBN 978-1-58330-148-7., S. 170.
- ↑ Ellinson, G. (1992). The modest way: a guide to the rabbinic sources. Philipp Feldheim. ISBN 978-1-58330-148-7., S. 171.
- ↑ Ellinson, G. (1992). The modest way: a guide to the rabbinic sources. Philipp Feldheim. ISBN 978-1-58330-148-7., S. 184.
Literatur
- Siddûr tefillôt Yiśrāʾēl / übers. u. erl. von Samson Raphael Hirsch. 3. Aufl. Frankfurt a. M.: Kauffmann, 1921.
Kategorie:Gebet (Judentum) Kategorie:Jüdischer Gottesdienst fr:Psouqei DeZimra
Nischmat-Lied [1](hebräisch נִשְׁמַת כָּל-חַי תְּבָרֵךְ אֶת-שִׁמְךָ; dt. "Die Seele alles Lebenden segne Deinen Namen") ist ein jüdisches Gebet. Es gilt als einer der Meisterstücke der jüdischen Liturgie ("masterpieces of Jewish liturgy").[2]
Beschreibung
Zeiten
Es wird nach dem Lied am Schilfmeer während des Psuke desimra aber vor dem Jischtabach am Schabbat und am Jom Tow gesungen wird. Es wird auch während des Seders in manchen Traditionen vorgetragen.[3]
Nischmat-Lied + Halacha
Der Vortrag dieses Gebets ist laut Halacha im jüdischen Gottesdienst nicht erforderlich. Dennoch wird das Gebet von halachischen Autoritäten geschätzt, weil die im Nischmat-Lied dargelegten Prinzipien grundlegend für die Halacha sind.[4]
Einige Halachot stammen aus dem Gebet Nishmat. Das Gebot aus Leviticus 19:16:"Du sollst kein Verleumder sein unter deinem Volk. Du sollst auch nicht stehen wider deines Nächsten Blut" erfordert eine Rettungsaktion, wenn diese in Gefahr ist. Aber auf der Grundlage von Nischmat, ist eine Rettung nicht zwingend, wenn die Gefahr nicht mehr gegeben ist.[5]
Einige Beispiele aus Nischmat schließen die Verpflichtung ein, einen Nachbarn aus einem brennenden Gebäude zu retten, wenn man selbst darin wohnt. Es sieht auch keine Pflicht zur lebensrettenden Organspende (obwohl die Organsspende als solche erlaubt ist).[6]
Nischmat-Lied + Jischtabach
Das "Nischmat-Lied" und Jischtabach werden in gewisser Weise als einheitliches langes Gebet angesehen, das werktags auf Jischtabach gekürzt wird, wenn es keine Zeit gibt, das gesamte Gebet vorzutragen.[7]
Etymologie
Das Wort Nischmat ist Smichut von Nischmah נִשְׁמָה Atem und geht zurück auf des Wort neshama (נְשָׁמָה Seele). Damit soll auf die Seele als Teil des Atems eines jeden Lebewesens angespielt werden.[8] Das Thema des Gebets sei die Einzigartigkeit Gottes. [9]
Geschichte
Vermutlich bestand dieses Gebet von Anfang an. Der Talmud (Bavli P'sachim 118a), schreibt es Jochanan bar Nappacha zu.[10]Danach sei dieses Gebet während des Seder nach dem Hallel vorzutragen. Das "Nischmat-Lied" wurde Pflichtbestandteil der jüdischen Liturgie in der Zeit von Saadia Gaon.[11][12] Es gibt aber auch Meinungen, dass es älter sei.[13] Die genaue Autor des Gebetes ist nicht bekannt. Einige Wissenschaftler haben vorgeschlagen, dass es von einem Mann namens Jitzchak (יִצְחָק, Isaak) verfasst worden sei, der mit einer Frau Riwka (רִבְקָה, Rebekka) verheiratet war. Die Grundlage für diese Vermutung lieferte das akrostische Arrangement der Verse.[14]
Einige Gelehrte haben vorgeschlagen, dass der Name des Autors Schimon (שמעון) gewesen sein könnte, wegen eines akrostischen Arrangements der Verse innerhalb des Gebets und haben erklärt, dass es Schimon ben Schetach sein könnte. Andere meinen auch, dass es von Simon Petrus stammen könnte, dessen ursprünglicher Name auch Schimon (שמעון) lautete. [15]
Text und Übersetzung
נִשְמַת כָּל חַי תְּבָרֵךְ אֶת שִׁמְךָ יְהֹוָה אֱלֹהֵינוּ, וְרוּחַ כָּל בָּשָׂר תְּפָאֵר וּתְרוֹמֵם זִכְרְךָ מַלְכֵּנוּ תָּמִיד, מִן הָעוֹלָם וְעַד הָעוֹלָם אַתָּה אֵל. וּמִבַּלְעָדֶיךָ אֵין לָנוּ מֶלֶך גוֹאֵל וּמוֹשִיעַ, פּוֹדֶה וּמַצִּיל וּמְפַרְנֵס וְעוֹנֶה וּמְרַחֵם בְּכָל עֵת צָרָה וְצוּקָה, אֵין לָנוּ מֶלֶךְ עוֹזֵר וְסוֹמֵךְ אֶלָּא אָתָּה. אֱלוֹהֵי הָרִאשוֹנִים וְהָאַחֲרוֹנִים, אֱלוֹהַּ כָּל בְּרִיוֹת, אֲדוֹן כָּל תּוֹלָדוֹת, הַמְהֻלָּל בְּכָל (יש גורסים: בְּרֹב) הַתִּשְבָּחוֹת, הַמְנַהֵג עוֹלָמוֹ בְּחֶסֶד וּבְרִיּוֹתָיו בְּרַחֲמִים. וַיהוָֹה עֵר, הִנֵּה לֹא יָנוּם וְלֹא יִישָׁן. הַמְּעוֹרֵר יְשֵׁנִים, וְהַמֵּקִיץ נִרְדָּמִים, (יש גורסים: מְחַיֵּה מֵתִים וְרוֹפֵא חוֹלִים, פּוֹקֵחַ עִוְרִים וְזוֹקֵף כְּפוּפִים) הַמֵּשִׂיח אִלְּמִים, וּמַתִּיר אֲסוּרִים, וְהַסּוֹמֵך נוֹפְלִים, וְהַזּוֹקֵף כְּפוּפִים, וְהַמְפַעֲנֵחַ נֶעֱלָמִים. וּלְךָ לְבַדְּךָ אֲנַחְנוּ מוֹדִים. וְאִלוּ פִינוּ מָלֵא שִירָה כַיָּם, וּלְשוֹנֵנוּ רִנָּה כַּהֲמוֹן גַּלָּיו, וְשִׂפְתוֹתֵינוּ שֶׁבַח כְּמֶרְחֲבֵי רָקִיעַ, וְעֵינֵינוּ מְאִירוֹת כַּשֶּׁמֶשׁ וְכַיָּרֵחַ, וְיָדֵינוּ פְרוּשׂוֹת כְּנִשְׁרֵי שָׁמַיִם, וְרַגְלֵינוּ קַלּוֹת כָּאַיָּלוֹת, אֵין אֲנַחְנוּ מַסְפִּיקִים לְהוֹדוֹת לְךָ, יְהֹוָה, אֱלֹהֵינוּ וֵאלֹהֵי אֲבוֹתֵינוּ, וּלְבָרֵךְ אֶת שִמְךָ מַלְכֵּנוּ, עַל אַחַת מֵאָלֶף אֶלֶף אַלְפֵי אֲלָפִים וְרִבֵּי רְבָבוֹת פְּעָמִים, הַטּוֹבוֹת נִסִּים וְנִפְלָאוֹת שֶׁעָשִׂיתָ עִם אֲבוֹתֵינוּ וְעִמָּנוּ. מִלְּפָנִים מִמִּצְרַיִם גְּאַלְתָּנוּ, יְהֹוָה אֱלֹהֵינוּ, וּמִבֵּית עֲבָדִים פְּדִיתָנוּ, בְּרָעָב זַנְתָּנוּ, וּבְשָׂבָע כִּלְכַּלְתָּנוּ, מֵחֶרֶב הִצַּלְתָּנוּ, וּמִדֶּבֶר מִלַּטְתָּנוּ, וּמֵחֳלָאִים רָעִים וְרַבִּים וְנֶאֱמָנִים דִּלִּיתָנוּ. עַד הֵנָּה עֲזָרוּנוּ רַחֲמֶיךָ, וְלֹא עֲזָבוּנוּ חֲסָדֶיךָ, יְהוָֹה אֱלֹהֵינוּ, וְאַל תִּטְּשֵׁנוּ יְהוָֹה אֱלֹהֵינוּ לָנֶצַח. עַל כֵּן אֵבָרִים שֶׁפִּלַּגְתָּ בָּנוּ, וְרוּחַ וּנְשָׁמָה שֶׁנָּפַחְתָּ בְאַפֵּינוּ, וְלָשׁוֹן אֲשֶׁר שַׂמְתָּ בְּפִינוּ, הֵן הֵם, יוֹדוּ וִיבָרְכוּ וִישַׁבְּחוּ וִיפָאֲרוּ וִישׁוֹרְרוּ וִירוֹמְמוּ וְיַעֲרִיצוּ וְיַקְדִּישׁוּ וְיַמְלִיכוּ אֶת שִׁמְךָ מַלְכֵּנוּ תָּמִיד. כִּי כָל-פֶּה לְךָ יוֹדֶה, וְכָל לָשוֹן לְךָ תִּשָּׁבַע, וְכָל עַיִן לְךָ תְּצַפֶּה, וְכָל בֶּרֶךְ לְךָ תִכְרַע, וְכָל קוֹמָה לְפָנֶיךָ תִשְׁתַּחֲוֶה, וְכָל הַלְּבָבוֹת יִירָאוּךָ, וְכָל קֶרֶב וּכְלָיוֹת יְזַמְּרוּ לִשְׁמֶךָ, כַּדָּבָר שֶׁכָּתוּב, כָּל עַצְמוֹתַי תֹּאמַרְנָה, יְהוָֹה מִי כָמוֹךָ, מַצִּיל עָנִי מֵחָזָק מִמֶּנוּ, וְעָנִי וְאֶבְיוֹן מִגּוֹזְלוֹ. שַׁוְעַת עֲנִיִּים אַתָּה תִשְמַע, צַעֲקַת הַדַּל תַּקְשִׁיב וְתוֹשִׁיעַ. מִי יִדְמֶה לָּךְ, וּמִי יִשְׁוֶה לָּךְ, וּמִי יַעֲרָךְ לָךְ, הָאֵל הַגָּדוֹל הַגִּבּוֹר וְהַנוֹרָא אֵל עֶלְיוֹן, קוֹנֶה שָׁמַיִם וָאָרֶץ. נְהַלֶּלְךָ, וּנְשַׁבֵּחֲךָ וּנְפָאֶרְךָ וּנְבָרֵךְ אֶת שֵׁם קָדְשֶׁךָ. כָּאָמוּר, לְדָוִד, בָּרְכִי נַפְשִי אֶת יְהוָֹה, וְכָל קְרָבַי אֶת שֵׁם קָדְשוֹ.
הָאֵל בְּתַעֲצֻמוֹת עֻזֶּךָ, הַגָּדוֹל בִּכְבוֹד שְׁמֶךָ. הַגִּבּוֹר לָנֶצַח וְהַנּוֹרָא בְּנוֹרְאוֹתֶיךָ: הַמֶּלֶךְ הַיּוֹשֵב עַל כִּסֵּא רָם וְנִשָּא:
שוֹכֵן עַד, מָרוֹם וְקָדוֹש שְמוֹ. וְכָתוּב, רַנְּנוּ צַדִּיקִים בַּיְהוָֹה, לַיְשָרִים נָאוָה תְהִלָּה. בְּפִי יְשָׁרִים תִּתְרוֹמַם: וּבְשִׂפְתֵי צַדִּיקִים תִּתְבָּרַךְ: וּבִלְשוֹן חֲסִידִים תִּתְקַדַּשׁ: וּבְקֶרֶב קְדוֹשִׁים תִּתְהַלָּל: וּבְמַקְהֲלוֹת רִבְבוֹת עַמְּךָ בֵּית יִשְׂרָאֵל, בְּרִנָּה יִתְפָּאַר שִמְךָ מַלְכֵּנוּ בְּכָל דּוֹר וָדוֹר. שֶׁכֵּן חוֹבַת כָּל הַיְצוּרִים, לְפָנֶיךָ יְהוָֹה אֱלֹהֵינוּ וֵאלהֵי אֲבוֹתֵינוּ, לְהוֹדוֹת, לְהַלֵּל, לְשַׁבֵּחַ, לְפָאֵר, לְרוֹמֵם, לְהָדֵּר, וּלְנַצֵּחַ, לְבָרֵךְ, לְעָלֶה, וּלְקָלֵס, עַל כָּל דִבְרֵי שִׁירוֹת וְתִשְׁבְּחוֹת דָוִד בֵּן יִשַׁי עַבְדְּךָ מְשִׁיחֶךָ.
וּבְכֵן יִשְׁתַּבַּח שִׁמְךָ לָעַד מַלְכֵּנוּ, הָאֵל הַמֶּלֶךְ הַגָּדוֹל וְהַקָּדוֹשׁ בַּשָּׁמַיִם וּבָאָרֶץ, כִּי לְךָ נָאֶה יְיָ אֱלֹהֵינוּ וֵאלֹהֵי אֲבוֹתֵינוּ שִיר וּשְׁבָחָה, הַלֵּל וְזִמְרָה, עֹז וּמֶמְשָׁלָה, נֶצַח גְּדֻלָּה וּגְבוּרָה, תְּהִלָּה וְתִפְאֶרֶת, קְדֻשָּׁה וּמַלְכוּת. בְּרָכוֹת וְהוֹדָאוֹת לְשִמְךָ הַגָּדוֹל וְהַקָּדוֹש, וּמֵעוֹלָם וְעַד עוֹלָם אַתָּה אֵל.
„ Die Seele alles Lebenden segne Deinen Namen, Gott unser Gott, und der Geist alles Fleisches verherrliche und erhebe immerwährend Dein Andenken, unser König. Von aller Vergangenheit bis in alle Zukunft bist Du Gott, und außer Dir haben wir keinen König, Annehmer, Helfer, Erlöser, Erretter, Ernährer und Erbarmer, in jeder Zeit der Not und der Drangsal haben wir keinen König außer Dir. Gott der Ersten und er Letzten, Gott aller Geschöpfe, Herr aller Erzeugten, dessen Thatenlob in der Fülle aller Preisungen ausgesprochen wird, der seine Welt in Liebe und seine Geschöpfe in Erbarmen leitet. Und Gott schlummert nicht und schläft nicht, er ists vielmehr, der Schlafende wach macht, der Betäubte weckt, der Stummen Sprache giebt, der Gebundene löst, der Fallende stützt und der Gebeugte aufrichtet, Dir, Dir allein bekennen wir uns mit Dank. Wäre unser Mund Gesanges voll wie das Meer, und unsere Zunge voller Gefühlserguß wie das Wogen seiner Wellen, und unsere Lippen voller Preis wie des Himmels Weiten, und leuchtend unsere Augen wie Sonne und Mond, unser Hände, ausgebreitet wie des Himmels Adler und leicht unsere Füße wie die Rehe: so würden wir nicht ausreichen, Dir, Gott, unserm Gott und Gott unserer Väter, zu danken und Deinen Namen für ein Tausendstel der Millionen und Milliarden mal an unseren Vätern und an uns geübten Wohltaten zu segnen. Aus Mizrajim hast Du, Gott unser Gott, uns erlöst, aus der Sklavenheimat uns freigemacht, hast in Hungersnot uns gespeist und in Sättigung uns versorgt, hast vom Schwert uns gerettet, von Pest uns befreit und bösen und anhaltenden Krankheiten uns enthoben. Bis hierher hat uns Dein Erbarmen geholfen und haben Deine Liebesthaten uns nicht verlassen, wollest Du, Gott unser Gott, auf ewig uns nicht verlassen. Darum sollen die Glieder, die du uns eingegliedert, Geist und Seele, die Du unserm Antlitz eingehaucht,und die Zunge, die Du in unsern Mund gegeben, sie sollen huldigen, segnen, preisen, verherrlichen, erheben und die Macht, Heiligkeit und Herrschaft deines Namens, unser König, aussprechen. Denn jeder Mund huldigt Dir, jede Zunge schwört Dir, jedes Knie beugt sich Dir und alles was aufrecht steht, wirft vor Dir sich hin, alle Herzen fürchten Dich, und alle Eingeweide und Nieren lobsingen deinen Namen, wie es geschrieben steht. Alle meine Glieder sagen: Gott, wer ist wie Du ein Retter des Armen von dem ihm zu Starken, des Armen und Wehrlosen von seinem Räuber. Wer ähnelt Dir, wer gleicht Dir, wer kann sich Dir gleichordnen, großer, starker und furchtbarer Gott, höchster Gott, Eigner von Himmel und Erde. Dein Thatenlob wollen wir sprechen, Dich preisen, Dich verherrlichen, Deinen heiligen Namen segne wie von David gesagt ist. Segne meine Seele Gott und all mein Inneres seinen heiligen Namen! Gott, in der Machtfülle Deiner Stärke, groß in der Herrlichkeit Deines Namens, allmächtig in Ewigkeit und zu fürchten in Deinen Fruchtbarkeiten, hoch erhaben auf seinem Thron thronender König! [16]“
Einzelnachweise
- ↑ Albert Richter: Siddur schma kolenu. Verlag Morascha, Basel 2011, DNB 1009706993, S. 328: Nischmat-Lied
- ↑ Barry W. Holtz:Finding our way: Jewish texts and the lives we lead today, S. 115
- ↑ Kerry M. Olitzky:Preparing your heart for Passover: a guide for spiritual readiness, S. 82
- ↑ Lawrence A. Hoffman:My People's Prayer Book: Shabbat morning : Shacharit and Musaf, SS. 45, 58
- ↑ J. David Bleich: Contemporary halakhic problems, Volume 4, S. 310
- ↑ J. David Bleich:Contemporary halakhic problems, Volume 4, S. 314
- ↑ Joseph Dov Soloveitchik, Joel B. Wolowelsky, Reuven Ziegler:Festival of freedom: essays on Pesah and the Haggadah, S. 112
- ↑ Marcia Falk:The Book of Blessings: New Jewish Prayers for Daily Life, the Sabbath, and ..., S. 490
- ↑ Jeffrey M. Cohen:1,001 Questions and Answers on Rosh Hashanah and Yom Kippur , S. 166
- ↑ Lawrence A. Hoffman:My People's Prayer Book: Shabbat morning : Shacharit and Musaf, S. 59
- ↑ Adena Tanenbaum:The contemplative soul: Hebrew poetry and philosophical theory in medieval Spain, SS. 17-18
- ↑ Rabbi Dr. Barry Freundel:Why We Pray What We Pray, S. 84
- ↑ Lawrence A. Hoffman:My People's Prayer Book: Shabbat morning : Shacharit and Musaf, S. 59
- ↑ Jeffrey M. Cohen: 1,001 Questions and Answers on Rosh Hashanah and Yom Kippur, S. 167
- ↑ Ronald L. Eisenberg:The JPS guide to Jewish traditions, Jewish Publication Society, S. 411
- ↑ Samson Raphael Hirsch: Siddûr tefillôt Yiśrāʾēl/ übers. u. erl., 3. Aufl., Frankfurt a. M.: Kauffmann, 1921, S. 299f.
- Für mich keine nachvollziehbare Verschiebung in den BNR...verstehst Du das ? --46.223.121.244 15:43, 5. Mär. 2014 (CET)
- Verschoben hat es Benutzer:32X und der diskutiert ja auch in der Wikipedia Diskussion:Schiedsgericht/Anfragen/Entsperrung von Messina zu Bearbeitungen im eigenen Benutzernamensraum mit, wo man weiterhin auf eine Meldung von dir wartet. Vermutlich kann 32X die Entscheidung des SG nicht abwarten und greift schonmal die von einigen Benutzern angestrebte künftige Vorgehensweise vor. Ich kenne mich mit diesem hebräischen Gebetskram nicht aus und kann nix dazu sagen, ob die angeblichen Mängel, die 32X anführt („Reine Wiedergabe, es fehlt die gesamte Rezeption sowie die inhaltliche Auseinandersetzung.“) tatsächlich gegeben sind. Ob und in welcher Form Artikel zu weniger gemeinhin bekannten Gebeten tatsächlich Rezeption und inhaltliche Auseinandersetzung enthalten sollen und ob es zum vorliegenden Gebet überhaupt solche gibt, weiß ich nicht und interessiert mich auch nicht. Der verschiebende Benutzer sollte seine Forderungen dennoch erst mal anhand eines Beispielartikels zu einem vergleichbaren Gebet darlegen. Sprich ihn mal darauf an! Reines Hin- und Herschubsen des Artikels verbessert ansonsten nichts. -- · peter schmelzle · disk · art · pics · lit · @ · 19:50, 5. Mär. 2014 (CET)