Diskussion:Schlacht am Little Bighorn
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So wie Custer mit den Indianer umging, so gleichgültig waren ihm auch die Soldaten, die er in den Tod schickte. Es ging ihm nur um die Soldatenehre, die ihm auch von Gleichgesinnten zu teil wurde, als er nach der Schlacht am Little Bighorn River ehrenvoll begraben wurde. Eine Schande für alle, die an Gerechtigkeit und Völkerverständigung glauben.10.06.04 LuRu
- In der ZDF Sendung vom 28.06.2004 " Totentanz in Wilden Westen" wird nun erstmalig von der Schmach der weißen Amerikaner an der Urbevölkerung berichtet. Custer, mit dem durchstochenen Ohr, hätte eigentlich auf dem Abfallhaufen der amerikanischen Nation verscharrt werden sollen. Dieser Mensch war schlimmer als Eichmann und Konsorten.28.06.2004 C.Bosk
- Lieber C.Bosk, Formulierungen wie "Abfallhaufen der Nation" und "schlimmer als Eichmann pp" sollte man selbst am Stammtisch mit Vorsichtb gebrauchen. Unstrittig, dass die Verklärung Custers in der US-Geschichte einem heute überholten Zeitgeist entsprang. Ein Vergleich mit Eichmann allerdings verbietet sich nicht nur wegen der kaum vergleichbaren Zahl der Opfer, sondern auch deshalb, weil Custer seinen zweifelhaften Einsatz an Ort und Stelle mit dem Leben bezahlte - während Eichmann als Schreibtischtäter scheinbar kein persönliches Risiko einging. 26.10.05 ts
Schaut Euch doch die Kommentare zu dem Thema Indianer an, da wird in feiner Wild West Manier, der Mord an den Indianer glorifiziert-und verharmlost. Kein Wunder, wenn das Wissen von den Wild West Filmen herrührt.15:40 15.11.2004 Carl
- Verbesserung etlicher Rechtschreibfehler 19.11.04 Laura
- Dann fange einmal bei Dir an. 19.07.07 Bosk C,
Ja, hier bin ich.
Ich plädiere absolut für die Meinung von Bosk C. Custer war nicht nur ein mangelhafter Feldherr, sondern auch ein dummer Rassist. ich frage mich, wer befürworten konnte, dass ein derart arroganter und überheblicher Mensch als General über das Leben von Menschen verfügen durfte. War Custer etwa in Westpoint? Dann müsste er aber am ersten Tag runtergeflogen sein, so hirnamputiert war der Mann. Es ist einfach unfassbar, was bei den Black Hills geschah, doch wenn ich heute über den Ausgang der Schlacht entscheiden könnte, würde ich für Sitting Bull und seine Sioux stimmen!
Ich frage mich ernsthaft womit ihr euch das Recht nehmt über einen Menschen zu urteilen ohne irgendwelche historischen Belege zu liefern. Ganz armes Deutschland... --Vicente2782 12:03, 18. Sep. 2008 (CEST) Custer war auf West Point. Er war allerdings auch der Abschlußletzte seines Jahrgangs. Mutig, draufgängerisch und ehrgeizig war er wohl auch, sonst hätte er an den teils waghalsigen Angriffen im Bürgerkrieg wohl kaum selbst teilgenommen. Und @Vicente,: jedes Land hat seine Idioten, auch Deutschland, und die krakeelen immer am lautesten ;-) ~~Vincent_Vega 25.06.2010 (nicht signierter Beitrag von 139.6.154.161 (Diskussion) 11:17, 25. Jun. 2010 (CEST))
Überarbeiten
Hier geht es um eine militärische Aktion, ein geschichtliches Ereignis, das genauestens erforscht ist. Darin sollte beschrieben werden:
- evtl. Vorgeschichte
- Ausgangslage, Stärke der beteiligten Truppen
- Verlauf der Schlacht
- Ergebnis der Schlacht, Opfer
Davon finden sich in dem Artikel gerade mal zwei Sätze. Der Rest befasst sich mit General Custer, wofür es einen Artikel gibt, und der Indianerpolitik der Vereinigten Staaten zu jener Zeit, die dort beschrieben ist. Dafür strotzt der Artikel mit zweifelhaften Bewertungen:
- ..Selbstüberschätzung Custers..
- ..Custer als militärischen Karrieristen darstellen..
- ..Unrechtsbewußtsein im Kampf gegen die nordamerikanischen Ureinwohner fehlt.
- ..Fanal in der sonst eher schleichend betriebenen [..] Vernichtung der nordamerikanischen Urbevölkerung darstellt.
Fazit: Der Artikel geht zu 95% am Thema vorbei. --HaSee 10:55, 25. Aug 2005 (CEST)
Ich habe die Umstände bis zum eigentlichen beginn der Schlacht überarbeitet und stark ergänzt, da der Artikel in diesemPunkt m.E. am dürftigsten war. Schlachtverlauf, Nachspiel und Analyse werde ich bei Gelegenheit überarbeiten. Lediglich den Umstand, dass Reno Benteen einen gültigen befehl erteilte, ihn vor Ort zu unterstützen, anstatt Custer zu suchen, habe ich bereits jetzt eingefügt. Lookoo 14.3.2006.
--
Moment mal; wenn ich den Artikel richtig lese, sieht Benteen, daß sich Reno in dem Wäldchen nicht wird halten können und über den Little Big Horn auf den Hügel fliehen wird. Daher mißachtet er den Befehl Custers und zieht mit seinen Männern auch auf den Hügel, wo er mit Reno zusammentrifft. Dieser gibt ihm nun den Befehl das zu tun, was er schon getan hat, Custers Befehl zu mißachten? Da paßt was nicht!
Neuer Versuch: Benteen befolgt den Befehl Custers und folgt diesem. Auf seinem Weg kommt er zu besagtem Hügel und trifft dort auf Reno. Angenommen, er zöge jetzt weiter um Custer zu unterstützen, so hätte er mit seiner Truppe die genauso groß ist wie diejenige Renos ja auch überhaupt keine Probleme mit den angreifenden Indianern. Das paßt auch nicht. Wie weit wäre Benteen wohl gekommen?
Die Information, daß Reno Benteen befohlen habe, seine eigenen Truppen zu unterstützen und nicht Custer zu Hilfe zu kommen kann ja wohl nicht durch archäologische Funde gewonnen worden sein. Sie kann nur von Augenzeugen überliefert worden sein. Da der letzte weiße Überlebende vom Little Big Horn 1950 gestorben ist müsste sie also aus der Zeit davor stammen. Wieso ist sie dann nicht schon bekannter?
Sonstiges

Als ich 1994 das Museum am Schlachtfeld besuchte, wurde dort eine ziemlich respektlose Darstellung von dem offiziellen Führer dargeboten. Demnach hatten die US-Soldaten keine Cowboyhüte, wie auf dem Bild, sondern trugen Zweispitze, ähnlich wie Napoleon einen trug, die man quer, aber auch längs tragen konnte. (Ein Teil der Zuschauer mußte lachen, als der Führer das vorführte, aber nicht alle fanden das komisch.)
Dann gab es noch den Spruch "Die Schlacht ging verloren, weil die Deutschen die englischen Befehle nicht verstanden und die Iren betrunken waren", eine Anspielung darauf, daß die US-Armee sich aus neuen Einwanderern rekrutierte, die sonst arbeitslos geworden wären. Tatsächlich findet sich auf dem Gedenkstein eine Reihe deutscher Namen, aber nicht nur.
Erwähnen könnte man noch, daß die "Späher" Indianer im Dienste der US-Armee waren. Alex1011 21:30, 20. Apr 2006 (CEST)
Die Zahlenangaben zu den Gefallenen sind widersprüchlich: In der Tabelle sind's 200 gefallene Indianer, im Fließtext später rund 40 plus eine unbekannte Dunkelziffer. Kann das jemand verifizieren, falsifizieren oder harmonisieren? --Eichhorn 18:36, 25. Jun 2006 (CEST)
Betrayal at Little Big Hon
See the french version of the battle of Little Big Horn. http://fr.wikipedia.org/wiki/Bataille_de_Little_Bighorn The latest discoveries show Custer was betrayed by his two subordinates during the battle. A study in French "Little Bighorn, autopsie d'une bataille légendaire", Anovi, 2006, the first complete study of this battle in Europe. Infos here : www.custer.tk
- That is also discussed in the [article]. While Reno and Benteen did not make the best decisions, there is no way they could have helped Custer. The battle was lost because Custer attacked an enemy that turned out to outnumber his forces 5:1 and had superior weaponry (repeating rifles vs. singleshooters). That battle was lost from the beginning. -- Nevfennas 23:53, 25. Jun 2006 (CEST)
Anführer
War nicht der Anführer der Dakota in der Schlacht Sitting Bull, und Crazy Horse war ihm untergeordnet? --Mike F 12:51, 22. Okt. 2006 (CEST)
- Viele indianische Völker - so auch die Lakota - kannten keine klare Hierarchie. Es gab Häuptlinge, die ihre Gefolgsleute hatten. Passte einem Krieger ein Unternehmen des Häuptlings nicht, brauchte er es nicht daran teilzuhaben. So war es auch in der Schlacht. Viele Häuptlinge hatten sich mit dem gleichen Ziel zusammengeschlossen. Das ganze war aber nicht sehr koordiniert. Viele Häuptlinge griffen mit ihren Kriegern dort in die Schlacht ein, wo es ihnen gerade gefiel. Sitting Bull und Crazy Horse nahmen dabei sicherlich eine bedeutende Rolle ein, es gab aber keinen klaren "Oberhäuptling". --Napa 12:58, 22. Okt. 2006 (CEST)
Sitting Bull
Ich bin jetzt etwas verwirrt. Tatsächlich ist überall zu lesen, dass Sitting Bull die Schlacht am Little Big Horn geführt hat. In meiner Ergänzung (bzgl. des Versöhnungsfestes) habe ich aus Schriften von Liselotte Welskopf-Henrich zitiert. Sie war ausgewiesene Lakota-Expertin mit einem international hervorragenden Ruf auf diesem Gebiet, bekannt für sehr exakte und sehr reale Beschreibungen der Lebensumstände usw, die auch nach ihrem Tode von anderen Forschern noch mehrfach bestätigt wurden. Im Jahr 1951 hat sie explizit geschrieben: "Sitting Bull hatte an der Schlacht nicht selbst teilgenommen, ...", was bei Generälen im allgemeinen ja auch nicht der Fall ist, auch wenn sie eine Schlacht führen. Liegen hier neuere Erkenntnisse vor? Woher weiß man, ob er teil- oder nicht teilgenommen hat? Sie wird diesen Satz mit Sicherheit nicht grundlos geschrieben haben... Leopold 14:55, 24. Nov. 2006 (CET)
- Meines Wissens hat er tatsächlich nicht aktiv daran teilgenommen, war aber doch anwesend. Von da her macht der von mir gelöschte Satz IMHO keinen Sinn. --Napa 15:47, 24. Nov. 2006 (CET)
- Nun zumindest soviel: Es ist vollkommen ausgeschlossen, dass Sitting Bull bei einer Schlacht anwesend war, aber nicht aktiv teilgenommen hat. Das ist tatsächlich ein Ding der Unmöglichkeit (außer er war gefesselt oder todsterbenskrank oder ähnliches). Mehr kann man dazu nicht sagen. Ich versuche mal bei Gelegenheit alte Lerxikoneinträge aufzutreiben und durchzuschauen... Leopold 10:46, 25. Nov. 2006 (CET)
- Er war in dem Tipilager, das von Custer angegriffen wurde, hat aber nicht aktiv eingegriffen. Inwieweit er das Geschehen um ihn herum mitbekommen hat, kann ich nicht sagen. Über entsprechende Recherchen wäre ich dir dankbar. --Napa 17:19, 25. Nov. 2006 (CET)
- Im Time-Life-Buch "Die großen Häuptlinge" steht auf Seite 206 zu diesem Thema u.a.: "... Sitting Bull nahm nicht an der Schlacht am Rosebud Creek teil ... da der Sonnentanz erst vor drei Tagen stattgefunden hatte, war sein geschundener Körper noch zu geschwächt, als dass er in die Schlacht hätte ziehen können..." Es ist davon auszugehen, dass er auch einige Tage später am Little Bighorn River noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war, das Geschehen aber "...aus einiger Entfernung beobachtet..." hat.--Nikater 13:28, 26. Nov. 2006 (CET)
- Die Standard-Darstellung quer durch die amerikanische Fachliteratur ist, dass Sitting Bull fortgeschrittenen Alters war, also bereits eher zu den nicht kämpfenden Alten gehörte, außerdem ein Medizinmann und kein Anführer einer Kriegergesellschaft (oft als War Chief, Kriegshäuptling bezeichnet) war und an der Evakuierung der indianischen Zivilisten beteiligt war. Er war ein politischer und spiritueller, aber kein militärischer Führer. --Lookoo 00:31, 11.02.2011 (CET)
- Im Time-Life-Buch "Die großen Häuptlinge" steht auf Seite 206 zu diesem Thema u.a.: "... Sitting Bull nahm nicht an der Schlacht am Rosebud Creek teil ... da der Sonnentanz erst vor drei Tagen stattgefunden hatte, war sein geschundener Körper noch zu geschwächt, als dass er in die Schlacht hätte ziehen können..." Es ist davon auszugehen, dass er auch einige Tage später am Little Bighorn River noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war, das Geschehen aber "...aus einiger Entfernung beobachtet..." hat.--Nikater 13:28, 26. Nov. 2006 (CET)
- Er war in dem Tipilager, das von Custer angegriffen wurde, hat aber nicht aktiv eingegriffen. Inwieweit er das Geschehen um ihn herum mitbekommen hat, kann ich nicht sagen. Über entsprechende Recherchen wäre ich dir dankbar. --Napa 17:19, 25. Nov. 2006 (CET)
- Nun zumindest soviel: Es ist vollkommen ausgeschlossen, dass Sitting Bull bei einer Schlacht anwesend war, aber nicht aktiv teilgenommen hat. Das ist tatsächlich ein Ding der Unmöglichkeit (außer er war gefesselt oder todsterbenskrank oder ähnliches). Mehr kann man dazu nicht sagen. Ich versuche mal bei Gelegenheit alte Lerxikoneinträge aufzutreiben und durchzuschauen... Leopold 10:46, 25. Nov. 2006 (CET)
Sitting Bull war kein Häuptling, sondern Medizinmann. Er hat an beiden Schlachten, der am Rosebud Creek gegen Brigadegeneral Crook und dem am Little Big Horn nicht teilgenommen. Er hat sich damit verteidigt, er habe Medizin für den Sieg machen müssen, was ihm hämische Kommentare, insbesondere von Kriegshäuptling Gall, den er als Adoptivbruder angenommen hatte, eingebracht hat.
Brevet-Rang
Der Satz mit dem Brevet-Rang ist unvollständig, da fehlt das Prädikat, so dass man gar nicht weiss, was es mit dem Brevet-RAng auf sich hat. Weiss jemand da was drüber und kann das entsprechend berichtigen? Wurde er aberkannt (nehme ich mal an)? -- Thommyk-ms 10:44, 19. Mär. 2007 (CET) Custer dürfte seinen Brevetrang behalten haben. Dass er zeitweise von der Armee suspendiert wurde, hat damit nichts zu tun. Seine rangmäßige Rückstufung nach dem Bürgerkrieg hing damit zusammen, dass er nur General der Freiwilligen war, nicht aber General der regulären Armee, denn dort erreichte er nur den Rang eines Lieutenant Colonel. Brevetränge dienten nur der Auszeichnung und man durfte sich damit im Schriftverkehr titulieren.-- 84.179.184.206 14:04, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Erklärung siehe Brevet-Rang -- Hmaag (Diskussion) 15:16, 12. Jun. 2012 (CEST)
Little Bighorn Battlefield National Monument
Hi, ich schreibe seit graumer Zeit Artikel zu National Parks und Monuments und das „Little Bighorn Battlefield National Monument“ ist jetzt bei mir an der Reihe. Es ist mein erste zu einer Gedenkstätte anläßlich einer Schlacht aber die Fragestellung taucht irgendwann später mit den "National Battlefields" und ähnlichen Gedenkstätten häufiger auf. Deshalb hier die generelle Frage: Wie gehen wir mit den staatlichen US-Gedenkstätten zu Schlachten um, wenn die Schlacht schon einen mehr oder weniger ausführlichen Artikel hat.
Die Diskussion findet auf Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Nationalparks in den USA#Überschneidungen: Gedenkstätten des Bundes auf Schlachtfeldern statt. --h-stt !? 18:50, 9. Jul. 2007 (CEST)
Unseriöse Quellenangabe zu den Verlusten in der Infobox
Nachdem ich die Quelle zu der Angabe der Verlusten der Schlacht am Littel Bighorn in der Infobox nachverfolgt hatte, bin ich etwas unsicher, ob man diese als seriöse und verlässliche Quelle halten kann.
Unter dem Link www.clusterwest.org verbirgt sich eine sehr eindeutige Seite zur "Wahrung der historischen Begebenheiten", die sich ausschließlich durch unsachliche Lobhymnen auf General Cluster auszeichnet. Ein Blick auf die ausgestellten Bilder lässt dies dem Betrachter leicht nachvollziehen. Ich hege hier Zweifel, ob eine derartige Seite als Quelle dienen kann und rufe auf, diese Quelle aus dem Artikel zu entfernen. Eine unzweifelhaftere Quellenangabe ist hier notwendig.
Im eigentlichen Text wird von Verlusten in Höhe von 300 Indianern, davon 64 auf dem Schlachtfeld, gesprochen. Die Angabe in der Infobox ist hierzu ebenfalls widersprüchlich.
[Anm. interessant sind hier auch die Angaben zu den Verlusten auf der Englischen Wikipedia. Auch hier wurden die Verluste diskutiert (siehe Diskussionsseite en.wikipedia). Interessensgruppen wie "Friends of Little Big Horn" und "Custer West" wollen eine höhere Anzahl an toten Indianer angegeben haben, um die tragisch heldenhafte Tat des Generals zu bestätigen. Die Angaben der Beteiligten Sitting Bull und Red Horse lauten dagegen: 54 Tote und 168 Verletzte] (nicht signierter Beitrag von 129.247.247.238 (Diskussion) )
- Bitte gib uns zu diesem Augenzeugenbericht eine anerkannte Belegstelle. Solange habe ich die Änderung erstmal revertiert. --h-stt !? 16:43, 21. Sep. 2007 (CEST) PS: Und bitte signiere deine Beiträge auf Diskussionsseiten. --h-stt !? 16:43, 21. Sep. 2007 (CEST)
- Die Zahl von 200 oder gar 300 getöteten Indianern am Little Bighorn bewegt sich auf absurde Weise weit jenseits des seriös diskutierten. Sie wird von dem jungen Schweitzer David Cornut gern verwendet, der stets die Geschichtsversionen vertritt, die Custer möglichst heroisch und erfolgreich und seine Gegner möglichst böse erscheinen lassen,so auf seiner Geschichts-Agitationsseite www.custerwest.org. Links zu dieser Seite haben auf Wikipedia ganz klar nichts zu suchen. Cornuts Geschichtspropaganda-Versuche haben in den letzten Jahren u.A. zu einem Edit-War um den englischen Artikel zum Angriff am Washita 1868 geführt. Ergebnis war immerhin ein ganz vorzüglich recherchierter Artikel, der kompletter ist als alles, was es zur Zeit an Print-Veröffentlichungen zum Thema gibt. Die Geisterzahl von 200 getöteten Kriegern stammt von einem Bericht, wonach Archäologen auf dem Schlachtfeld 200 rote Fähnchen aufgepflanzt hatten, die die möglichen Todestellen von Kriegern identifizierten. Daraus machte Cornut 200 getötete Krieger. Kein solches Ergebnis wurde je von Forschern bekannt gegeben, was Cornut nicht abhielt, die für ihn so attraktive Zahl weiter zu benutzen. Ich habe selbst auf dem Board der LBHA gelesen, wie der zuständige Wissenschaftler Cornut selbst in seinem Interpretationsirrtum korrigierte. Cornut reagierte eingeschnappt, wollte den Irrtum auch dann nicht einsehen und dankte dem Forscher sarkastisch für seine "Amnesie". Zu der "tatsächlichen" Zahl: die Wahrheit ist, keiner kennt sie, weil die Indianer kein Truppenregister hatten. Es gibt allgemein weitgehende Konses-Zahlen,an die wir uns halten sollten, denn etwas besseres können wir nicht wissen: Ca. 40 Tote, ca 80 Verwundete. Quellen: Gregory Michno, Encyclopedia of Indian Wars, 2003, S. 296; Michno,Mystery of E-Troop, S. 16-18; Utley, Frontier Regulars, S. 265-68 --Lookoo 00:54, 11.02.2011 CET
NYT-Archiv
Vielleicht als Quellenangabe geeignet: Ein Artikel der NYT vom 7. Juli 1876: http://www.spiegel.de/media/0,4906,16276,00.pdf --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 14:58, 21. Sep. 2007 (CEST)
Bewaffnung, Waffentechnik, Rüstungsindustrie
In den reichen Nordstaaten gab es eine technisch hochentwickelte Rüstungsindustrie. Die Armee der Nordstaaten war im Bürgerkrieg besser und moderner ausgerüstet als die Armee der Südstaaten (was zum Sieg über die Südstaaten beigetragen haben dürfte). Moderne Waffen und entsprechend passende Munition kosten rgegelmäßig viel Geld. Besonders, wenn man sie nicht direkt von einem den Staat beliefernden Rüstungsfabrikanten kaufen kann, sondern sie sich heimlich und illegal auf einem Schwarzmarkt besorgen muss. in dem Wikipedia-Artikel zur Schlacht am Little Big Horn heißt es jedoch, die bettelarmen Indianer wären angeblich mit besseren und moderneren Waffen ausgerüstet gewesen als die nach dem Bürgerkrieg hochgerüstete US-Armee. Das klingt nicht sehr überzeugend, sondern eher ein wenig so, als solle hier eine Ehrenrettung für die aus Sicht weißer Amerikaner wohl stets glorreiche US-Armee versucht werden, oder als solle den Indianern ein unfairer Kampf vorgeworfen werden. Die Indianer (einschließlich Zivilisten, Frauen und Kindern) sind von der US-Armee hinterhältig angegriffen worden, und haben sich nur verteidigt. Es wäre absurd, wollte man den Indianern mangelnde Fairness vorwerfen. Jedenfalls erscheint die Behauptung, angeblich hätten die bettelarmen Indianer bessere und modernere Waffen gehabt als die hochgerüstete US-Armee, nicht sehr glaubhaft. Würde die Behauptung zutreffen, hätten die Indianer wohl nicht nur diese Schlacht, sondern wohl die ganzen Indianerkriege gewonnen.
Ja, und? Worauf will der Anonymus eigentlich hinaus? Hat er/sie sich jemals eingehend mit den Indianerkriegen beschäftigt? Oder ist er bei "Winnetou" stehengeblieben? - Das Problem der Bewaffnung ist leicht erklärt: Selbstverständlich gab es Waffenfabriken mit modernen Repetiergewehren im Sortiment, aber da nach dem Bürgerkrieg die Staatskasse leer und ein neuer Krieg nicht in Sicht war, schaffte man diese Waffen eben nicht an. Zumal es im Offizierskorps starke Vorbehalte gegen eine massive Einführung von Repetiergewehren gab. Man befürchtete bei den Mannschaften einen zu großen Munitionsververbrauch. Im Bürgerkrieg wurden Repetiergewehre auch nur an Kavalleristen ausgegeben, nicht aber an die Infanterie. - Die vermeintlich bettelarmen Indianer (auch so ein Klischee) hatten freilich keine Rüstungsindustrie zur Verfügung, aber gute Kontakte zu fliegenden Waffenhändlern. Als geborene Jäger und Krieger waren sie professionelle Kunden, die sehr wohl imstande waren, zu bezahlen, nämlich aus den Erlösen des Fellhandels. Hinzu kommt, dass die Prärieindianer die besseren Kavalleristen waren. Jedenfalls bessere, als die armen Kerle des 7. Kavallerieregiments, die man gegen ihren Willen in die Uniform steckte und aufs Pferd setzte, die man ohne fundierte Ausbildung in einen ihnen unbekannten Krieg schickte und die man obendrein einem von Ehrgeiz zerfressenen Kommandeur anvertraute. Sie hatten an diesem Tag, unter so vielen schlechten Vorzeichen, gegen die Prärieindianer keine Chance.
"Es wäre absurd, wollte man den Indianern mangelnde Fairness vorwerfen." Mit diesem Satz kann ich gar nichts anfangen. Als würde es in einem Krieg um den Fairplay-Cup gehen! Der Artikel lässt wirklich keinen Zweifel daran, dass die Prärieindianer einen gerechten Kampf kämpften und von einer "Ehrenrettung" der US-Armee habe ich auch nichts gelesen. Es ist nun einmal eine Tatsache, dass die Prärieindianer größtenteils mit modernen Winchestergewehren ausgerüstet waren, während die US-Kavalleristen mit veralteten Springfield-Hinterladergewehre vorlieb nehmen mussten. Dieses festzustellen bedeutet noch lange nicht, den Indianern "mangelnde Fairness" vorzuwerfen. Mit diesem Vokabular kann man vielleicht ein Fußballspiel kommentieren, aber keinen Krieg!89.247.39.249 00:42, 28. Apr. 2008 (CEST)
Ich weiß, daß man mit bestimmten Quellen vorsichtig sein muss. Quellen z.B. in der "DDR" neigten dazu, die Indianer zu verklären, also möchte ich nicht meine Hände für die Richtigkeit der folgenden Angabe ins Feuer legen. Aber als jugendlicher habe ich in der Ost-Variante der Zeitschrift Visier gelesen, daß die Kavalleristen durchaus mit Repetiergewehren ausgestattet waren, nämlich dem Spencer Repetierer. Ich werde mal nach der Ausgabe suchen, sofern ich sie noch besitze. Aber wie schon gesagt, ich möchte für die Quelle nicht unbedingt bürgen, ich wollte es nur erwähnt haben. (nicht signierter Beitrag von 89.247.128.253 (Diskussion) 03:48, 5. Apr. 2012 (CEST))
- Vorbehalte gegen mehrschüssige oder gar halbautomatische Waffen gab es nicht nur beim US-Militär des 19. Jahrhunderts. Das sah bis zu Beginn des zweiten Weltkriegs faktisch jede militärische Führung so. Selbst die deutsche und auch die sowjetische militärische Führung gab zu Beginn des zweiten Weltkriegs nur ungern MPis an ihre Soldaten aus. Man befürchtete, dass man so feige Soldaten erzog, welche gewaltige Mengen an Munition sinnlos verballern würden, statt gezielt Feinde zu bekämpfen. Auch das US-Militär der Indianerkriege meinte, das wild um sich schießende Soldaten nicht die besseren Soldaten wären. Zudem würden Repetiergewehre auch gewaltige Mengen Munition verbrauchen und das war ein Munitionsgewicht, dass man erst mal transportieren muss. Patronen sind nicht leicht. Wer schon mal 100 Schuss Munition tragen durfte, weiß was ich meine. Abgesehen davon waren Repetiergewehre teurer als Karabiner und ihnen haftete das Vorurteil an, dass diese komplizierten Waffen störanfälliger sein würden. Auch sollte man die Leistungsfähigkeit von Revolvern nicht überschätzen. In zahllosen Fernsehduellen wird einem suggeriert, dass Pistolenschützen eine Fliege auf 100 m treffen. Die Realität sieht anders aus. Wer je mit Revolvern und Pistolen geschossen hat, der weiß, dass man als ungeübter auf 15 m Entfernung 6 Warnschuss hat und dann einen gezielten Wurf tätigen kann.-- Harka2 (Diskussion) 19:47, 17. Mai 2012 (CEST)
Artikel eine einzige Farce (hist. inkorrekt)
Also ich bin selten auf einen so schlechten Artikel in der gesamten Wikipedia gestoßen. Weder die historischen Fakten, noch der Ablauf der Schlacht, noch die Komemntare zu Custer stimmen auch nur ansatzweise. Custer wurde nicht für seine Überheblichkeit bestraft, sondern ist einem Betrug der eigenen Offiziere zum Opfer gefallen. Zunächst einmal sollte man sagen, dass Custer kein Rassist war, sondern nur das tat, was ihm befohlen wurde. Die Indianer, die weiße Siedler gnadenlos ermordeten, zu besiegen. Zudem wurde Custer von den Indianern dafür geachtet ihnen gegenüber stets sein Wort zu halten.
Am Little Big Horn wollte er eig. erst einen Tag später (dem 26. Juni) angreifen, jedoch wurden seine Truppen von indianischen Spähern entdeckt und so musste er schnell eine Entscheidung treffen und die hieß in diesem Fall angriff. Custer sagte seinen Offizieren, dass sie es mit 1500 Indianern zu tun hätten. Zu diesem Zweck teilte er seine Truppen in 3 Abteilungen auf, wobei Benteen mit den Versorgungstruppen sich an die eine Seite des Dorfes begeben sollte und Custer auf die andere. Reno sollte die Indianer frontal angreifen, damit Custer und Benteen die fliehenden Indiander bekämpfen konnten. Reno jedoch desertierte nach wenigen Minuten mit seinen Soldaten, da er ein lausiger Offizier war, und so musste Custer ihm zu Hilfe eilen. Er schickte den Boten Martini mehrfach zu Benteen, doch dieser verharrte auf seiner Position ohne in das Gefecht einzugreifen.
Anschließend wurden Custers Männer zurückgedrängt und Reno floh auf den Hügel, auf dem sich Benteen befand. Alle Indianderkämpfer griffen nun Custers Männer an, die sich vom Dorf zurückziehen mussten. Auf einer Anhöhe verschanzten sich anschließend Custers Männer (Custers Lasst Stand) um die angreifenden Indiander abzuwehren. Zum wiederholten Male schickte Custer einen Boten zu Benteen, jedoch weigerte sich dieser mit mehr als 400 Männern unter seinem Kommando zu helfen. Nur 15 Minuten vom Gefecht entfernt standen Benteens Männer seelenruhig in der Gegend rum und warteten wie Custers Männer massakriert wurden. Weir wurde es zu viel und er versuchte mit ein paar Männern zum eigentlichen Schlachtgelände vorzudrigen, jedoch weigerten sich weiterhin Reno und Benteen ihn zu unterstützen. Mit den wenigen Männern seines Trupps musste sich Weir anschließend zurückziehen und Custers Männer wurden ohne Ausnahme getötet.
Später wurden Untersuchungen durchgeführt, wobei die Armee Reno und Benteen deckte. Erst ende der 1890er Jahre wurde offiziell bekannt gegeben, dass es sich bei dieser Schlacht um einen Betrug von Reno und Benteen gehandelt hat.
Auch wenn hier einige Autoren total verblendet sind und Custer mit den Nazis vergleichen sollte man bei den historischen Fakten bleiben. Ansonsten hat Wikipedia sein Ziel die Menschen zu informieren verfehlt. Mehr dazu unter www.custerwest.org
Quellen: - Robert Utley, Cavalier In Buckskin, new edition 2001, pp.159-162 - Charles Kuhlman (Historiker)
--Vicente2782 11:59, 18. Sep. 2008 (CEST)
- Hallo, Reno war vielleicht wirklich nur ein lausiger Offizier, aber er ist nicht "desertiert", das ist etwas anderes.
- Was sagen die angeführten Quellen darüber, dass Reno Custer deswegen nicht zur Hilfe eilen konnte, weil ihm ein großes Kontingent Indianerkämpfer den Weg versperrte und zum Rückzug zwang? Jedenfalls ist dies die landläufige Version (die freilich auch falsch sein kann, diese Möglichkeit räume ich gerne ein).
- Indianerspäher hätten Custers Abteilung entdeckt, heißt es. Dies habe Custer zu einer Entscheidung gezwungen. Wenn er sich also zum Angriff entschloss, wieso hat er vorher seinen Soldaten die Blankwaffen abnehmen lassen? Er war doch schon entdeckt. (Nach der landläufigen Version hat Custer den Soldaten die Blankwaffen abgenommen, um den Überraschungseffekt zu gewährleisten.)
- Was sagen die angeführten Quellen zur "gnadenlosen" Ermordung weißer Siedler? Welche Siedler überhaupt? Das in Frage stehende Gebiet war unbewohnt und außerdem den Indianern vertraglich zugesichert. Welche Ereignisse rechtfertigten die US-Regierung zum Bruch des Vertrages? - Nach vorherrschender Auffassung war das Ziel des Feldzuges die Zuführung der noch freien Indianer in die dafür vorgesehenen Reservate. Von "Racheaktionen" oder so war nie die Rede.
- In einer Sache stimme ich zu: Custer war natürlich kein "Nazi" und auch kein Rassist. Ich bezweifle allerdings, dass er bei allen Indianern geachtet war. Speziell bei den Südlichen Cheyenne war er wegen des Washita-Massakers verhasst. (Wenn hier also jemand Grund zur Rache hatte, dann ja wohl die Cheyenne!) Es sei denn, dass der Vorfall am Washitafluss vom November 1868 als rein militärische Aktion aufzufassen ist. 89.247.99.19 08:45, 11. Sep. 2009 (CEST)
- Hallo, hier noch einmal ein paar Kommentare zu Vincenets Beitrag:
- "Zunächst einmal sollte man sagen, dass Custer kein Rassist war, sondern nur das tat, was ihm befohlen wurde. Die Indianer, die weiße Siedler gnadenlos ermordeten, zu besiegen. Zudem wurde Custer von den Indianern dafür geachtet ihnen gegenüber stets sein Wort zu halten." Zustimme zum Rassismusvorwurf! Meines Wissens war Custer in der Rassenfrage tatsächlich sehr fortschrittlich für seine Zeit: Er bezahlte alle seine Angestellten gleich, obwohl es üblich war, dass Nichtweiße für die gleiche Arbeit 1/3 weniger bekamen. Er weigerte sich auch einmal, seine schwarze Hausmagd beim Mittagessen unterwegs in der Küche statt an seinem Tisch verköstigen zu lassen. Sein Wort gegenüber Indianern hat er mehrfach nicht gehalten. Cheyenne-Häuptlinge, die als Parlamentäre gekommen waren, nahm er gefangen, erpresste Herausgabe weißer Gefangener. Als dies geschah, ließ er die Häuptlinge nicht frei, drohte sie zu hängen, wenn ihr Dorf nicht sofort in die Reservation ziehe. Zwei der Häuptlinge wurden kurze Zeit später erschossen, angeblich beim Fluchtversuch. Außerdem sagen die Cheyennes, Custer habe gegenüber Rock Forehead, dem Hüter der heiligen Pfeile geschworen, er werde nie wieder die Cheyennes angreifen. Hat er bekanntlich auch nicht gehalten.
- Benteen wurde nicht beim Versorgungszug gelassen, das war McDougal. Benteen wurde an die linke Flanke zur Erkundung nach "Satelitendörfern" ausgeschickt. Benteen hatte anscheinend das Gefühl, in die Wüste geschickt zu werden. Er sah irgendwann, dass es in der Richtung weit und breit überhaupt keine Indianer gab und kehrte auf eigenen Entschluss um. Unterwegs erreichten ihn zwei Nachrichten von Custer, er solle zu ihm kommen, die zweite wurde von Trumpeter Giovanni Martini (aka John Martin) überreicht. Die zweite Nachricht besagte neben "Big Village! Be quick!" auch zweifach die Anweisung "bring Pacs", also Extramunition mitzubringen. Nach Ansicht vieler Beobachter und eben auch benteens Ansicht war dies ein widersprüchlicher Befehl: Einerseits sollte er schnell zur Unterstützung kommen, andererseits Extramunition mitbringen, was aber Zeitverlust bedeutete. Benteen entschied sich, auf McDougals Mulizug mit der Extramunition zu warten und außerdem die durch den nächtlichen Gewaltmarsch erschöpften und dehydrierten Pferde zu tränken. Ihm wurde und wird insofern teilweise vorgeworfen, absichtlich zu langsam zurückgehrt zu sein. Am Reno Hill, zu dem der geschlagene Reno sich zurückzog, traf Benteen nach Cpt. Weir ein, der ohne Befehl Benteen vorausgeeilt war. Reno war also deutlich vor Benteen am Reno Hill.
- Wenig hilfreich ist in der Tat die Behauptung, Reno sei "desertiert". Das ist, mit Verlaub, die aufgeheizte Sprache von www.custerwest.org, wo den beiden gescholtenen Offizieren ständig "High Treason/Hochverrat" vorgeworfen wird. Ein kurzer Blick auf den Wikipedia-Artikel zu High Treason macht schnell klar, wie unsinnig diese Wortwahl ist. Fest steht, dass Reno seinen Kavallerieattacke ungefähr 200 Meter vor dem Dorf abbrach und statt dessen eine defensive Schützenlinie aufbaute. Er hatte im letzten Augenblick den Eindruck bekommen, dass das Lager zu groß war und eine Falle für seine relativ kleine Truppe wäre. Ob das zutrifft oder nicht ist spekulativ und sollte, wenn überhaupt, nur sehr ausgewogen und vorsichtig behandelt werden. Renos Männer erschossen ca. 10 Frauen und Kinder und vermutlich auch mehrere Krieger bevor Reno bemerkte, wie seine Flanke von immer mehr Kriegern überflügelt wurde. Daher entschloss er sich, sich in ein Gehölz zurückzuziehen, wo er sich aber auch nicht lange hielt und sich schließlich unter chaotischen Umständen und hohen Verlusten über dne Fluss zurück zog. Bis zu seiner Auflösung der Schützenkette hatte er kaum Verluste, danach umso mehr. Die Angemessenheit seiner Entscheidung wird kontrovers diskutiert. Dies stellt aber weder eine Desertation, noch einen "Betrug" an Custer dar. Custer hatte ihm gesagt, er solle das Lager angreifen und werde von der gesamten Truppe unterstützt. Dann schickte er Benteen ohne definierten Haltepunkt weg nach links und verschwand auf Nimmerwidersehen nach rechts. Nachvollziehbar, dass Reno sich seinerseits von Custer im Stich gelassen fühlte. Custer selbst hat vermutlich durch Scouts noch hinterbracht bekommen, dass Renos Angriff auf Schwierigkeiten stieß. Vermutlich hat er am Medicine Tail Coulee Ford einen Entlastungsangriff auf die Lagerflanke versucht. Doch dafür erwies sich seine Truppe als zu schwach, er wurde zurück geschlagen. Dies spräche dafür, dass Custers gewählter Kräfteansatz objektiv unzureichend war, um die entschlossenen Indianer zu schlagen. --lookoo 15:56, 11.02.2011 (CEST)
Custer wurde nicht Skalpiert.
Custer wurde als einziger nicht skalpiert weil er eine siux-frau hatte, die er sich bei dem Überfall auf Washita genommen hatte. Auch hatten sie einen sohn, Blond wie Custer. (nicht signierter Beitrag von 141.113.85.95 (Diskussion) 18:13, 20. Aug. 2010 (CEST))
Der Artikel widerspricht sich selbst. Erst soll Custers Körper nicht verstümmelt worden sein, dann fehlt ein Stück Finger und die Trommelfelle sind durchstochen. -- 84.179.184.206 13:41, 12. Jun. 2012 (CEST)
Unreferenzierte Behauptung im Artikel: 200 Indianer getötet
Die Zahl deckt sich nicht mit den in der Infobox vermerkten und durch Quellenangaben abgesicherten Angaben von ca. 40 toten Kriegern, ca. 10 toten Frauen und Kindern und ca. 80 verwundeten Kriegern. Für mich sieht das nach einem Überbleibsel aus der sehr wilden und nachweislich unabgesicherten Angaben, die bis vor kurzem in der Infobox standen und auf die Aktivitäten des leider sehr unsachlichen Custer-Fans David Cornut (www.custerwest.org) zurück gehen. Ich möchste sie daher löschen und bitte um einen Check durch eine Admin. lookoo 23.15, 13.02.2011 (CEST)
- Kannst du bitte deine Quelle für die Änderung der Passage, die mit den Worten: Als gesichert gilt… angeben? --Mikano 08:28, 14. Feb. 2011 (CET)
- Hallo, es sind drei Quellen, die Fußnote in der Infobox. Ich finde es absolut richtig, dass man jetzt endlich anfängt, bei diesem Artikel Quellennachweise zu verlangen. Auch okay, dass dieser strenge Maßstab jetzt bei mir zuerst angelegt wird; ich bin ihm allerdings gerecht geworden. Dass weniger Indianer als Soldaten getötet wurden, kann man deshalb als gesichert oder allgemein angenommen ansehen, weil nirgendwo, absolut nirgendwo in der Primär- oder Sekundärliteratur, die sich in den Details natürlich unterscheidet, behauptet wird, die indianischen Verluste seien die größeren gewesen. Ich bitte, die Löschung meiner Änderung rückgängig zu machen. Meine mit Nachweisen versehene Verbesserung ist momentan durch eine unrefernzierte und unsachliche Darsetllung ersetzt. lookoo 14:30, 17.02.2011 (CEST)
- Das Einsetzen der Belege kann ich gerne für dich übernehmen, wie das funktioniert wird übrigens hier beschrieben: Hilfe:Einzelnachweise. In der Infobox findet sich nur eine Quelle nämlich Gregory Michno, Encyclopedia of Indian Wars. Bezieht sich deine Passage also ebenfalls auf die dort genannten Seitenzahlen? Und bzw. oder gibt es weitere Literaturquellen, die genannt werden sollten? Ich habe deine Änderung jetzt schon gesichtet, da mir deine Ausführungen plausibel erscheinen. Die Belege sollten wir aber baldmöglichst einsetzen. Gruß, --Mikano 16:19, 17. Feb. 2011 (CET)
- Hallo, es sind drei Quellen, die Fußnote in der Infobox. Ich finde es absolut richtig, dass man jetzt endlich anfängt, bei diesem Artikel Quellennachweise zu verlangen. Auch okay, dass dieser strenge Maßstab jetzt bei mir zuerst angelegt wird; ich bin ihm allerdings gerecht geworden. Dass weniger Indianer als Soldaten getötet wurden, kann man deshalb als gesichert oder allgemein angenommen ansehen, weil nirgendwo, absolut nirgendwo in der Primär- oder Sekundärliteratur, die sich in den Details natürlich unterscheidet, behauptet wird, die indianischen Verluste seien die größeren gewesen. Ich bitte, die Löschung meiner Änderung rückgängig zu machen. Meine mit Nachweisen versehene Verbesserung ist momentan durch eine unrefernzierte und unsachliche Darsetllung ersetzt. lookoo 14:30, 17.02.2011 (CEST)
Zur Schlacht existieren viele Varianten. Am nächsten kommt meiner Ansicht nach die Zahl von 40 gefallenen und 80 verwundeten Indianern. Die 10 Frauen und Kinder fielen dem Angriff von Reno aufs Dorf zum Opfer. Da diverse Quellen Verschiedenes schreiben, sollte man sich im Artikel aufs Logische beschränken und keine eigenen Erfindungen reinschreiben, z.B. die Gatlings als Kanonen bezeichnen oder zu schreiben, das Gelände sei zum Einsatz ungeeignet gewesen. Custer hat diese nicht mitgenommen, da sie seine Kavallerie im unwegsamen Gelände gebremst hätten. Zudem waren die damaligen Gatlings 1865 und 1874 (Kaliber 50-70, spätere Modelle 45 Govt) nur in der Elevation verstellbar und somit ungeeignet für die Bekämpfung schnell bewegter Ziele.

Meine Quellen: W.M.Sarf "The LittleBighorn Campaign", 1993 ISBN 0-938289-21-7 / Colonel WA Graham, 3 Bücher, "The Story of the Little Bighorn", 1926/1994 ISBN 0-8117-0346-0 und "The Reno Court of Inquiry" 1954/1995 ISBN 0-8117-1416-0 und "The Custer Myth" 1953 ISBN 0-8117-0347-9 / Evan S. Connell "Son of the Morning Star" 1984 ISBN 0-88394-088-4 / Jerome A. Greene "Battles and Skirmishes of the Great Sioux War" 1993 ISBN0-8061-2535-7 / Stephen E. Ambrose "der Häuptling und der General" 1980, ("Crazy Horse and Custer" 1975) ISBN 3-426-03631-2 / Dee Brown "Bury my Heart at Wounded Knee" 1970 ISBN 0-09-952640-9. --Hmaag 12:50, 1. Jul. 2011 (CEST)
Link zu Das Blutbad am Kleinen „Big-Horn“-Flusse
Es gibt nun wirklich keinen Grund, den Link zu einem zeitgenössischen Artikel zu löschen. Es ist immer interessant, ältere und heutige Beurteilungen eines historischen Ereignisses zu vergleichen. Gruss --Hmaag 16:39, 12. Nov. 2011 (CET)
- Dieser Artikel erfüllt nicht die Anforderungen der Richtlinie WP:WEB. Er gehört nicht zu den fünf besten Texten zum Thema, die man online finden kann. Daher habe ich ihn wieder entfernt. Bitte nicht erneut einstellen, ohne im Sinne der Richtlinie zu argumentieren. Einen "Bonus" dafür, dass der Text der Gartenlaube zufällig auf Wikisource digitalisiert wurde und nicht irgendwo anders, wird es jedenfalls nicht geben. Es bleibt ein Text der Gartenlaube. Grüße --h-stt !? 13:54, 14. Nov. 2011 (CET)
- Im Gegensatz zu * custerwest.org website (englisch/französisch) handelt es sich nicht um eine Buchreklame, sondern um eine zeitgenössische Interpretation der Schlacht und ihrer Gründe, der Text ist deshalb geschichtlich interessant. Mit der Begründung, dass auch das oben erwähnte Buch von www.custerwest nicht zu den fünf besten Texten zum Thema, die man online finden kann, gehört, habe ich mir erlaubt, auch diesen Link zu löschen. Gruss --Hmaag 16:34, 14. Nov. 2011 (CET)
- Danke, das war sinnvoll. Wobei ich meine mich zu Erinnern, dass dort früher mal echter Inhalt lag. Grüße --h-stt !? 17:55, 14. Nov. 2011 (CET)
- Im Gegensatz zu * custerwest.org website (englisch/französisch) handelt es sich nicht um eine Buchreklame, sondern um eine zeitgenössische Interpretation der Schlacht und ihrer Gründe, der Text ist deshalb geschichtlich interessant. Mit der Begründung, dass auch das oben erwähnte Buch von www.custerwest nicht zu den fünf besten Texten zum Thema, die man online finden kann, gehört, habe ich mir erlaubt, auch diesen Link zu löschen. Gruss --Hmaag 16:34, 14. Nov. 2011 (CET)
- Dann nenne mir doch bitte eine Quelle, in der auf die zeitgenössische Rezeption zu dieser Schlacht, im Rahmen der angeblich 5 besten Links - die ja schon 6 sind - von denen allein 4 nur in Englisch sind, hingewiesen wird. Außerdem wundere ich mich wieso die Links auf Partnerprojekte entfernst, meines Wissens wurden diese bisher nie zu den angeblich 5en gezählt, Zitat: WP:WEB In diesem Abschnitt werden ebenfalls Links zu Schwesterprojekten (Wikimedia Commons, Wikisource, Wiktionary und ähnlichen) erfasst.. Nein ich bin nicht sprachenfeindlich - ich bin des Englischen mächtig genug um die links fliessend lesen zu können. Aber da du auf Richtlinien abfährst, will ich dich darauf hinweisen, das in dem WP:WEB ja explizit wenn möglich auf deutsch. Des es nur Die Gartenlaube ist die in ihrem WP-Artikel wie folgt eingeordnet ist Die Gartenlaube stellt eine ebenso umfassende wie für viele historische Untersuchungsfelder unverzichtbare Quelle zur deutschen Kulturgeschichte dar, ... scheinen andere deine geringschätzige Meinung nicht unbedingt zu teilen. MfG --Jörgens.Mi Diskussion 20:25, 14. Nov. 2011 (CET)
Ebenfalls pro "Gartenlaube". Hybscher 20:43, 14. Nov. 2011 (CET)
- Erstens Mal: Zitat von oben: "Einen "Bonus" dafür, dass der Text der Gartenlaube zufällig auf Wikisource digitalisiert wurde und nicht irgendwo anders, wird es jedenfalls nicht geben. Es bleibt ein Text der Gartenlaube." − Der Text wurde nicht zufällig digitalisiert, sondern ganz bewußt und mit Absicht transkribiert; und falls ihn jemand gelesen hat: er enthält im Wesentlichen was auch im WP-Artikel steht, jedoch in einer zeitgenössischen Sichtweise − der WP-Artikel ist doch auch nichts anderes. Einen Kommentar zum zweiten Satz des Zitats spare ich mir besser. --Jowinix 03:03, 15. Nov. 2011 (CET)
Fehler auf dem Bild "Schauplatz der Schlacht am Little Bighorn"
Links oben auf der Schlachtdarstellung steht "French", obschon Captain Thomas French die Kompanie M unter Reno führte und nach dem Angriff auf das Dorf und dem Rückzug Renos bis zum Ende auf dem Reno Hill Seite Little Bighorn River kämpfte und nie auf dem Custer Schlachtfeld war. Gab es eventuell einen 2ten French? --Hmaag 14:26, 21. Feb. 2012 (CET)
- Ich habe dem Grafiker eine E-mail geschrieben. Nachdem er seit geraumer Zeit nicht mehr in der Wikipedia aktiv war, kann ich nur hoffen, dass er antwortet. Wenn er etwas schreibt, sage ich hier Bescheid. Grüße --h-stt !? 12:11, 22. Feb. 2012 (CET)
- Ich nehme nicht an, dass es sich beim genannten French um den gefallenen Korporal Henry E.French aus der von Thomas W. Custer geführten C Company handelt. Überdies sind noch andere Fehler auf dem Bild, auf dem Reno Hill stand Reno rangmässig über Benteen, er wird nicht genannt. Ich bin der Ansicht, dass zeitgenössische Darstellungen mehr bringen würden. Gruss --Hmaag 11:48, 23. Feb. 2012 (CET)
- Schau mal, ob du eine vernünftige Alternative findest. Dann kann man die Grafik problemlos ersetzen. Oder du wendest dich an unsere Grafiker in der WP:Grafikwerkstatt und bittest die um eine Bearbeitung der Fehler. Grüße --h-stt !? 10:34, 24. Feb. 2012 (CET)
- Ich nehme nicht an, dass es sich beim genannten French um den gefallenen Korporal Henry E.French aus der von Thomas W. Custer geführten C Company handelt. Überdies sind noch andere Fehler auf dem Bild, auf dem Reno Hill stand Reno rangmässig über Benteen, er wird nicht genannt. Ich bin der Ansicht, dass zeitgenössische Darstellungen mehr bringen würden. Gruss --Hmaag 11:48, 23. Feb. 2012 (CET)
Wann starb Custer wirklich?
Die Behauptungen über Custers Todeszeitpunkt und -Ort sind spekulativ. Evan S. Connell hält es für möglich, dass er bereits an seinen beim Versuch den Fluss zu überschreiten erlittenen Verletzungen starb und dass dies der Auslöser für ein unkoordiniertes Verhalten der Kavallerie war. Die ganze Legende vom "Last Stand" unter heldenhafter Führung Custers wäre dann hinfällig. -- 84.179.184.206 13:46, 12. Jun. 2012 (CEST)
Zurücklassen der Säbel
Das Zurücklassen der Säbel war wohl keine Spezialität von Custer. Die US-Kavallerie konnte diese Waffe in den Indianerkriegen ohnehin kaum gebrauchen und ließ sie häufiger zurück wie es scheint. Außerdem waren die amerikanischen Kavalleristen bei weitem nicht gut ausgebildet genug, um eine wirkungsvolle Säbelattacke durchzuführen. Die Erfahrungen aus dem Bürgerkrieg sahen eher einen Einsatz als Dragoner/berittene Infanterie vor - gegenüber den besten leichten Reitern der Prärie möglicherweise die falsche Taktik. Custers Truppe hätte wohl noch nicht mal eine berittene Attacke mit dem Revolver hinbekommen, da die Pferde schon sehr erschöpft waren. Zurück zum Thema Säbel, das war damals nur noch eine Paradewaffe, die als unnützer Ballast zurückgelassen werden konnte. Eigentlich hätte man die Säbel auch gleich in Fort Lincoln lassen können, aber z.B. die Musikkapelle des Regiments musste auch ein Weile an dem Feldzug teilnehmen. Übrigens hatten 1-2 Offiziere und möglicherweise sogar ein Indianer sehr wohl einen Säbel in der Schlacht dabei. Dem Argument mit dem Lärm kann ich nicht ganz folgen, ein Kavallerieregiment macht auch so genug Geräusche, da fallen die Säbel nicht extra auf.-- 84.179.184.206 13:54, 12. Jun. 2012 (CEST)
Comanche - einziger Überlebender?
Comanche war nicht das einzige überlebende Lebewesen auf Seiten der Amerikaner in dieser Schlacht. Richtiger wäre "das einzige offiziell überlebende Pferd", denn nach der Schlacht wurden durchaus noch verwundete Pferde gefunden und die Indianer nahmen auch noch eine Anzahl Tiere als Beute mit sich, die jedoch nicht in die Hände der Armee zurückkehrten.-- 84.179.184.206 13:58, 12. Jun. 2012 (CEST)