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Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen

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aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Januar 2014 um 12:58 Uhr durch 88.73.242.53 (Diskussion) (Bachhaus Eisenach). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von 88.73.242.53 in Abschnitt 4. Januar

Auf dieser Seite werden Artikel nominiert und diskutiert, die möglicherweise exzellent oder lesenswert sind, sowie Listen oder Portale, die möglicherweise informativ sind. Während einer Kandidatur wird entschieden, ob sie eine entsprechende Auszeichnung verdienen.

Die Auszeichnungen sollen qualitativ hochwertiges Schreiben kennzeichnen und belohnen. Durch Nominierung und Abstimmung sollen Seiten gesammelt werden, die Leser leicht als überdurchschnittlich oder hervorragend identifizieren und Autoren sich zum Vorbild nehmen können. Sie sollen Mitarbeiter motivieren, auch noch den letzten Schritt zur Verbesserung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals zu gehen, und ihnen dafür eine kleine Anerkennung der Community zukommen lassen. Bitte beachte beim Ausarbeiten von Kritik den Kritik-Knigge. Beachte ihn auch, wenn du auf Kritik antworten willst.

Artikel, die gezielt für lesenswert kandidieren, können auch unter Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel eingetragen werden. Das Verfahren ist dort beschrieben. Kandidaturen für exzellente Bilder finden sich unter Wikipedia:Kandidaten für exzellente Bilder.

Vorgehen

Jeder kann einen Kandidaten zur Wahl stellen und sich an der Bewertung beteiligen. Wie du dafür vorgehst, erfährst du hier im Detail. Ein Review vor der Kandidatur ist empfehlenswert. Alle Benutzer, auch unangemeldete (IP-Benutzer), sind stimmberechtigt. Jeder hat ein Votum. Man stimmt ab, indem man seinen Diskussionsbeitrag auf dieser Seite mit einer der Bewertungen „keine Auszeichnung“, „lesenswert“ oder „exzellent“ (für Artikel) oder „informativ“ (für Listen und Portale) kennzeichnet. Die Kennzeichnungen „abwartend“ und „neutral“ sind auch möglich. Die Begründung seines Votums hinsichtlich der Qualitäten der bewerteten Seite wird empfohlen, damit der Auswerter die Entscheidungen nachvollziehen und der Autor die Kritikpunkte aufgreifen kann. Es existieren folgende unverbindliche Vorlagen zur Stimmabgabe:

Informativ
{{BE|i}}
Lesenswert
{{BE|l}}
Exzellent
{{BE|e}}
keine Auszeichnung
{{BE|k}}
Neutral
{{BE|n}}
Abwartend
{{BE|a}}

Wenn du eine bestehende Auszeichnung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals aufgrund von Mängeln nicht mehr für berechtigt hältst, kann diese in einer neuen Kandidatur überprüft werden. Das ist frühestens 14 Tage, nachdem die Mängel auf der Diskussionsseite benannt und seitdem nicht behoben wurden, erlaubt. Eine genaue Erläuterung der Richtlinien für Bewertungen von Artikeln mit Auszeichnungsstatus findet sich hier.

Kriterien

Alle Kandidaten müssen fachlich korrekt sein und dürfen keine gravierenden Fehler enthalten. Artikel mit Lücken in Kernbereichen sind auch dann nicht auszeichnungswürdig, wenn die Lücken auf nicht existierende Literatur zurückzuführen sind. Alle vorgeschlagenen Seiten halten sich an Wikipedia-Richtlinien und -Standards für gute Artikel, Listen oder Portale. Eine detaillierte Darstellung der unterschiedlichen Bewertungsstufen findet sich in der Kriteriendarstellung, folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Punkte.

Informative Listen und Portale
  • decken ihren Informationsbereich gut strukturiert und im Wesentlichen vollständig ab
  • sind optisch und sprachlich ansprechend sowie übersichtlich und nicht überladen
  • Listen haben zudem eine Einleitung
  • Portale haben ein passendes Layout, regen zur Mitarbeit an und werden aktiv betreut
Lesenswerte Artikel
  • sind Artikel überdurchschnittlicher Qualität
  • besitzen eine verständliche Einleitung, können jedoch aufgrund tolerierter Fachsprache im Detail für Laien unverständlich sein,
  • können inhaltliche Lücken außerhalb der Kernbereiche aufweisen
Exzellente Artikel
  • sind besonders herausragende Artikel
  • sind hervorragend geschrieben und angemessen illustriert
  • behandeln ihr Thema vollständig ohne gravierende Auslassungen
  • wirken weder einschläfernd noch anbiedernd

Auswertung

Die Kandidatur wird frühestens am 10. Tag (für exzellent am 20. Tag) nach dem Einstellungsdatum ab 0:00 Uhr ausgewertet (d. h., bei einer Nominierung am 7. kann am 17. ab 0:00 Uhr ausgewertet werden, für exzellent am 27. ab 0:00 Uhr). Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung. Die Auswertung erfolgt primär durch eine Gewichtung und Wertung der für oder gegen die Auszeichnung vorgebrachten Argumente. Sollten keine gravierenden Mängel festgestellt worden sein, gilt folgendes Auswertungsschema: Ein Artikel ist mit einer „Lesenswert“-Auszeichnung auszuwerten, wenn die Summe aus „Exzellent“- und „Lesenswert“-Stimmen mindestens drei Stimmen mehr ergibt als die Zahl der Stimmen „keine Auszeichnung“.

Gibt es am 10. Tag mehr „Exzellent“-Stimmen als „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, so wird die Kandidatur zur Überprüfung des Exzellent-Status um 10 auf insgesamt 20 Tage verlängert. Hat der Artikel am 20. Tag insgesamt mindestens fünf „Exzellent“-Stimmen und mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, dann gilt er als „exzellent“.

Als vorzeitig exzellent können Kandidaturen ausgewertet werden, die nach mindestens 10 Tagen mindestens zehn „Exzellent“-Stimmen und keine einzige „Keine Auszeichnung“-Stimme erhalten (wenn es zugleich mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen gibt).

Eine Liste oder ein Portal ist nach 10 Tagen als „informativ“ auszuwerten, wenn bis dahin mindestens drei „Informativ“-Stimmen mehr als „Keine Auszeichnung“-Stimmen abgegeben wurden.

Bei einer geringen Beteiligung an der Kandidatur und eines sich für eine Prämierung abzeichnenden Stimmungsbildes kann die Kandidatur nach dem Ermessen der Auswerter verlängert werden.

Enthält eine Seite auch nur einen nachgewiesenen gravierenden inhaltlichen Fehler, so ist sie unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht oder nur mit einem begründeten niedrigeren Status auszuzeichnen. Wahlen mit geringer Beteiligung oder uneindeutigem Votum werden als „ergebnislos“ gewertet, so dass der Status vor der Kandidatur bestehen bleibt. Offensichtliche Unsinnskandidaten können sofort entfernt werden. Weist eine Kandidatur ab 24 Stunden nach Beginn fünf Voten „ohne Auszeichnung“ mehr als Auszeichnungsstimmen auf, oder nach mehr als 72 Stunden drei Voten „ohne Auszeichnung“ ohne zugleich mindestens eine Pro- oder eine Abwartend-Stimme bekommen zu haben, ist sie vorzeitig gescheitert.

Weitere Details siehe unter Wahlmodus und Auswertung. Technische Hinweise für den Auswertenden gibt es hier.

Review des Tages

Kandidaturen sind erfolgreicher, wenn die Artikel vorher ein Review durchlaufen. Dieses bedarf aber der Mitarbeit von Wikipedianern, die sich Zeit dafür nehmen. Beteilige dich zum Beispiel am Review des Tages:


Schlehdorn aus „Flora von Deutschland“ (1885)

Der Schlehdorn (Prunus spinosa) ist ein in Europa, Vorder­asien und Nord­afrika heimi­scher Strauch aus der Familie der Rosen­ge­wächse, der für seine dornen­reichen Zweige und frühe weiße Blüte vor dem Laub­aus­trieb bekannt ist. Er erreicht Wuchs­höhen von drei bis sechs Metern und bildet charak­teris­tische recht­winklig abste­hende Kurz­triebe mit spitzen Dornen, die ihm auch den Namen Schwarz­dorn ein­brachten. Seine öko­lo­gische Bedeu­tung liegt in der frühen Nektar­quelle für Insekten im Früh­jahr sowie als Nist­platz und Nahrungs­quelle für zahl­reiche Vogel­arten. Die blau­schwarzen, bereiften Stein­früchte (Schlehen) enthalten Gerb­stoffe, die erst nach Frost­ein­wir­kung abge­baut werden, wodurch sie für die Her­stel­lung von Likören, Marme­laden und anderen Produkten geeignet werden. Das harte Holz findet Verwen­dung für Schnitz­arbei­ten und Werk­zeug­stiele, während die Pflanze auf­grund ihres dichten Wuchses und ausge­prägten Wurzel­werks zur Befes­tigung von Hängen und als undurch­dring­liche Hecken­pflanze geschätzt wird. In der Volks­heil­kunde werden verschie­dene Pflan­zen­teile des Schleh­dorns tradi­tio­nell bei Magen-Darm-Beschwerden und als adstrin­gie­rendes Mittel einge­setzt. Im Natur­kreis­lauf stellt der Schleh­dorn ein wich­tiges Binde­glied in der Sukzes­sion zu Eichen- und Buchen­wäl­dern dar.

15. Dezember

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 25. Dezember/4. Januar.

Die Kettenschifffahrt auf dem Neckar war eine spezielle Art des Schiffstransports ab 1878, bei der sich Kettendampfer mit mehreren angehängten Schleppkähnen entlang einer im Fluss verlegten Kette zogen. Die Kettenschifffahrt reduzierte die Transportkosten der Schiffer gegenüber dem bis dahin üblichen Treideln mit Pferden erheblich und machte den Schiffstransport gegenüber der Eisenbahn wieder konkurrenzfähig. Durch fortschreitende Kanalisierung des Neckars und die dafür erforderlichen Staustufen wurde der Kettenschleppbetrieb erschwert und unwirtschaftlich. Er wurde zunehmend durch Schlepper mit Schiffsschraube ersetzt und mit dem vollständigem Ausbau des Neckars 1935 eingestellt.

Dieses ist jetzt mein sechster und vorerst letzter Artikel zur Kettenschifffahrt in der deutschen Wikipedia. Nach einem Review stelle ich den Artikel jetzt in die Kandidatur und hoffe auf positive Bewertungen, freue mich aber auch über konstruktive Kritik. Als Autor stimme ich Neutral--Salino01 (Diskussion) 19:12, 15. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Exzellent, wenn nicht dieser Artikel, welcher sollte sonst so eine Auszeichnung erhalten? Alles drin, was der Artikel benötigt. Sowohl für Laien als auch für technisch Bewanderte flüssig zu lesen und genau mit dem richtigen Augenmaß bebildert, vor allem auch technische Skizzen, die umständliche und unschöne Beschreibungen erübrigen. Wunderbarer Artikel über ein kurzes Kapitel der Technikgeschichte, das nach nicht einmal hundert Jahren bereits wieder weitestgehend vergessen wurde. Als winziges Tüpfelchen auf dem i könnte evtl. im Abschnitt über das Ende der Kettenschifffahrt noch erwähnt werden, dass der Ausbau des Neckars nicht bei Heilbronn aufgehört hat, sondern nach dem Krieg bis Plochingen weitergeführt wurde. --das meint Nuhaa, ein Fröhlicher Schwabe 00:43, 16. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Ich weiß nicht recht, ob der Ausbau bis Plochingen wirklich in den Artikel gehört. Er fand doch erst zwischen 1948 und 1968, d.h. 13-33 Jahre nach der Kettenschifffahrt statt.--Salino01 (Diskussion) 20:54, 16. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Exzellent Klares Votum meinerseits. Als bekennender Salinoartikelfan für mich erneut eine sehr gelungene Themenbeschreibung die man gerne liest und ein Beispiel für eine sehr aufwendige Recherche. Ich hatte im Review zwei Kleinigkeiten (aus meiner Sicht, siehe Disk) angemerkt und der Autor hat mich von seiner besseren Variante überzeugt. So soll sein. Gruß -- —Biberbaer— 11:12, 16. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Schöner Artikel, aber die Einleitung ist etwas notleidend: Die Kettenschifffahrt auf dem Neckar war eine spezielle Art des Schiffstransports ab 1878, bei der sich Kettendampfer mit mehreren angehängten Schleppkähnen entlang einer im Fluss verlegten Kette zogen. ist eine sonderbare Vermischung aus Kettenschifffahrt generell und der im Neckar. Dafür fehlt eine Beschreibung der Kettenschifffahrtsstrecke im Fluss: Wo begann und wo endete sie? syrcroпедия 11:35, 16. Dez. 2013 (CET)

Exzellent Sycros Anmerkung möchte ich mich anschließen, das fiel mir auch auf. --Krächz (Diskussion) 11:59, 16. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Zuerst einmal allen Votern vielen Dank für die sehr positiven Bewertungen. Mit der Einleitung hatte Syrcro und auch Krächz völlig recht. Ich habe sie daher erweitert. Für Anregungen und pos. Kritik bin ich immer offen.--Salino01 (Diskussion) 20:54, 16. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Lesenswert -- besonders wenn man den Neckar (wie ich unlängst :-) am Schiff erlebt hat. Flüssig geschrieben, gute Gliederung, überraschende Details u.v.m. Ergänzenswert kommen mir eventuelle Informationen vor, in welchem Ausmaß die vielen Flussschlingen die Schlepptechnik erschwerten bzw. verteuerten, und ein zahlenmäßiger Vergleich mit dem früheren Treideln. Das Hauptkapitel "Kettenschifffahrt" würde der Übersicht halber noch eine Untergliederung vertragen. Geof (Diskussion) 23:50, 21. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Vielen Dank für die Bewertung als lesenswert. Ich freue mich, dass ich Dir mit dem Artikel interessante Details vermitteln konnte. Den Abschnitt Kettenschifffahrt habe ich jetzt in zwei Unterteile gegliedert. Das 'Problem' der Flussschlingen haben ich im Abschnitt Kette eingearbeitet. Ein zahlenmäßiger Vergleich zwischen Treideln und Kettenschifffahrt ist etwas schwieriger. Je nach Quelle und Statistik ergeben sich andere Zahlen und Einflüsse. Ich versuche einmal einen kurzen Anfang mit exemplarischen Zahlen zum Schiffsgüterverkehr aus 'Heimann 1907' (Seite 24):
  • Berg/Talverkehr 1872 (weit vor Einführung der Kettenschifffahrt) in Heilbronn: 63089t/49823t. 1877 (kurz vor Einführung der Kettenschifffahrt) reduzierten sich diese Zahlen auf 37900t/23278t. Grund hierfür war einerseits die Konkurrenz der Eisenbahn, aber auch die problematische wirtschaftliche Lage. 1880 hatten sich die Zahlen 78234t/32599t wieder erholt, was zu einem großen Teil dem wirtschaftlichen Aufschwung, aber auch der Kettenschifffahrt zuzuschreiben ist. Andererseits gab es manche Jahre im Schiffsgüterverkehr auch deutliche Einbrüche durch Trockenheiten (siehe Artikel).
  • Betrachtet man in der gleichen Tabelle die Zahlen von Mannheim, so ergeben sich für den Berg/Talverkehr 1880 Werte von 6349t/16889t, während die Zahlen für 1881 mit 72554t/69556t angegeben werden. Der Verkehr ist in diesem einen Jahr jedoch nicht sprunghaft angestiegen, sondern es muss zum Teil von falschen oder unterschiedlich ermittelten Zahlen ausgegangen werden. Ab 1882 wurden in der Tabelle zusätzlich zu den abgegangenen und ankommenden Warenmengen in Mannheim auch die durchgegenden Warenmengen berücksichtigt die ebenfalls in der Größenordnung von 30000 und mehr liegen. Aufpassen muss man bei der Interpretation auch, dass lange nicht alle Waren über die gesamte Strecke von Mannheim bis Heilbronn verschifft wurden. Dieses betraf insbesondere die Salz- und Steintransporte.
Es scheint mir somit schwierig belastbare und vor allem vergleichbare Zahlen anzugeben.--Salino01 (Diskussion) 14:49, 23. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Ich habe noch etwas zur Schiffsgröße der geschleppten Kähne gefunden und in den Artikel eingearbeitet. Sie stieg deutlich, ist aber durch die Gegebenheiten des unkanalisierten Flusses begrenzt. Diese Zahlen gehen stark in den Berechnungen der Jahresrentabilität der Schiffer ein. Die Anzahl der geschleppten Schiffe hatte sich nur wenig verändert.--Salino01 (Diskussion) 16:27, 23. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Exzellent mit gewohnter hoher Qualität --Wmeinhart (Diskussion) 17:10, 23. Dez. 2013 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung. Für eine Auszeichnung ist mir der Artikel zu essayhaft. --Michileo (Diskussion) 18:52, 25. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Abwartend Exzellent Die für ein Essay Typische Einschätzung des Autoren sehe ich hier nicht. Was ich vermisse sind die Seitenzahlen bei den Werken von Hanns Heiman(n), Willi Zimmermann und Peter Wanner. Gruß -- Henning111 (Diskussion) 18:45, 26. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Die von Michileo bemängelte Essayhaftigkeit kann ich auch nicht nachvollziehen. Die Seitenzahlen in den Einzelnachweisen habe ich aber, soweit es mir möglich war, ergänzt. Wegen der Quelle von Peter Wanner habe ich den entsprechenden Benutzer auf seiner Diskussionsseite angeschrieben. Den Namen Heiman schreibt man nur mit einem 'n' (ist jetzt korrigiert).--Salino01 (Diskussion) 22:33, 26. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Exzellent. Wegen des Essay-Vorwurfs ein zweites Mal gelesen. Finde ich gar nicht, eine hervorragende Darstellung aus dem Bereich der Technikgeschichte. Die geringe Zahl der Belege hat mich zunächst irritiert, aber durch Mehrfach-Referenzierung entstanden. "Books on Demand" sind für Belege unzulässig, aber auch darüber sehe ich gerne hinweg, weil nur an einer Stelle verwendet. Nur eine Beschreibung der Überholvorgänge könnte den Artikel noch verbessern. --Cimbail (Diskussion) 02:56, 30. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Vielen Dank für die exzellente Bewertung. Ein Überholvorgang ist bei Kettenschiffen nicht sinnvoll, da die Schleppzüge alle mit etwa der gleichen Geschwindigkeit fuhren. Eine Begegnung von Berg- und Talfahrern kam aber sehr wohl häufig vor. Prinzipiell gäbe es zwei Möglichkeiten:
  1. Der Anhang wird von einem zum anderen Kettendampfer übergeben und beide Kettendampfer nehmen ihre Fahrt in umgekehrter Richtung wieder auf. Dieses Verfahren wurde zum Teil in Frankreich und anfangs für sehr kurze Zeit auch auf der Elbe praktiziert. Das Verfahren hat den Nachteil, dass die Begegnungen der Schleppzüge gut aufeinander abgestimmt werden müssen. Nur geringe Verzögerungen bringen das System deutlich durcheinander.
  2. Der talfahrende Kettendampfer geht kurzzeitig aus der Kette und lässt den Bergfahrer passieren. Dieses war die auf dem Neckar praktizierte Methode. Eine entsprechende Frage zur detaillierten Beschreibung gab es auch schon im Review. Ich habe auf der Diskussionsseite die entsprechenden Abschnitte aus dem Buch von Zesewitz hineinkopiert. Der komplette Vorgang ist sehr kompliziert, so dass ich es keinem Leser zumuten möchte.--Salino01 (Diskussion) 10:32, 30. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Exzellent klare Sache. --Tavok (Diskussion) 17:31, 31. Dez. 2013 (CET)Beantworten

21. Dezember

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 31. Dezember/10. Januar.

Der Kratylos (altgriechisch Κρατύλος Kratýlos, lateinisch Cratylus) ist eine Schrift des griechischen Philosophen Platon. Das in Dialogform verfasste Werk bildet den Ausgangspunkt der europäischen Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft.

Den Artikel habe ich im August 2013 komplett neu geschrieben. Einen nicht gerade kurzen Artikel über ein so exotisches Thema kandidieren zu lassen ist natürlich ein Wagnis, vielleicht scheitert es am Quorum. Aber ich probier's mal. Nwabueze 00:15, 21. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Hab den Artikel noch nicht ganz durch, aber Leerzeichen vor v. Chr. oder nach Zahlen mit Einheiten sollten mit   ersetzt werden.
Bitte schau im Quelltext nach, da nowiki hier nicht wirkt.
Ich finde es fraglich, wieso bei den Wörtern „Seele“ und „Körper“, die parallel zueinender genannt werden, lediglich Seele verlinkt wird.
Den Laut r betrachtet Sollte man den dann nicht den Laut in Gänsefüßchen setzen (und auch bei des d und des t wird etc.) --Mister Eiskalt Snake 23:20, 21. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Der Grund ist, dass "Seele" ein unterschiedlich definierter Begriff ist, dessen Bedeutung in der Antike sicher nicht allen Lesern geläufig ist. "Körper" hingegen ist ein Begriff, den auch die allerunwissendste "Oma" auf Anhieb exakt so versteht, wie er immer und überall gemeint ist. Eine Verlinkung zu Menschlicher Körper wäre daher ungeheuer trivial. Meines Erachtens sind Triviallinks ein Zeichen mangelnder enzyklopädischer Professionalität; sie sind keine Hilfe für den Leser (da niemand diese Hilfe benötigt), sondern schaden nur unserem Ruf. Viele Artikel sind voll von Triviallinks und dieses Verlinken macht einen sehr unvorteilhaft "mechanischen" Eindruck. Wenn beispielsweise in einem Artikel über einen Dichter, der ein Gedicht über die Sonne verfasst hat, der Begriff Sonne verlinkt wird, dann frage ich mich schon ... Nwabueze 01:27, 22. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Hmm, man kann es ja auch so sehen, dass es unprofessionell ist, sozusagen nur einen von zwei Begriffen zu verlinken, obwohl der andere Begriff genauso wichtig ist. Das ist einfach die Entscheidung des Hauptautors und wird in meine Wertung nicht einfließen. --Mister Eiskalt Snake 13:12, 22. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Okay, nun bin ich durch. Als Laie kann ich keine wirklichen Mängel erkennen => Laien-Exzellent. --Mister Eiskalt Snake 13:40, 22. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Wenn es einen Artikel oder einen Abschnitt gäbe/gibt, der die Sichtweisen auf den Körper in der Vergangenheit oder speziell in der Antike behandelt, wäre/ist dieser an dieser Stelle zu verlinken. Ein Artikel auf den Körper als wissenschaftlich erforschten Teilbereich der Biologie hat bei Platon aber wirklich nichts verloren. --DerMaxdorfer (Diskussion) 16:09, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Was sind das eigentlich für Kinkerlitzchen, die der Vorredner hier aufführt? Bei der Handschrift sollte man in der Bildunterschrift noch die heutige Bibliotheksheimat (mit Signatur) angegeben. Ansonsten wie bereits auf der Disku vor einiger Zeit schon bekundet. Sprache, Ausbau, Gliederung oder auch Verarbeitung der Fachliteratur klar Exzellent. --Armin (Diskussion) 13:27, 22. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Exzellent Im Abschnitt "Rezeption" sind Schriften in Anführungszeichen gesetzt statt kursiv; ein, zwei Sätze zu Andreas Eckl hätten mich persönlich interessiert, aber du wirst deine Gründe haben. Wie immer imposant und exzellent, besonders der Rezeptionsabschnitt ist toll zu lesen.--Mischa (Diskussion) 13:33, 30. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Mit der Kursivierung halte ich es so: Griechische und lateinische Werktitel werden kursiviert, ihre Übersetzungen ins Deutsche in Anführungszeichen gesetzt. Das ist natürlich eine willkürliche Festlegung, man kann's auch anders machen. Da die griechischen und lateinischen Titel relativ stabil sind und die Übersetzungen eher schwanken, scheint mir eine solche Differenzierung sinnvoll, aber wenn es stört, kann man's auch ändern. Nwabueze 01:22, 31. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Auch ich bin wirklich beeindruckt von dem Artikel, der an keiner Stelle langweilig ist, inhaltlich wie sprachlich aus meiner Sicht keine Verbesserung mehr ermöglicht und mir durchaus fundiert erscheint (auch wenn ich das natürlich nicht beurteilen kann). Aufgefallen sind nur einige der "Kinkerlitzchen", die Herr Eiskalt schon genannt hat. Also eindeutig ein Exzellenter Artikel, zumal ich nicht gedacht hätte, dass ich von einem Artikel über solch ein philosophisch-literarisches Thema jemals begeistert sein würde. --DerMaxdorfer (Diskussion) 16:09, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent nachdem ich früher mal an dem Artikel etwas gebastelt hatte, weiß ich, was da jetzt steht. Mit einem solchen Artikel kann man für die Wikipedia Werbung machen. Lutz Hartmann (Diskussion) 11:12, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Laien-exz. Ein eigener Abschnitt zur Überlieferung des Textes in die Neuzeit wäre vielleicht noch eine Idee, hat aber auf meine Bewertung keinen Einfluss. Gruß. --Tavok (Diskussion) 12:47, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

24. Dezember

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 3. Januar/13. Januar.

Die Politeia (altgriechisch Πολιτεία Politeía; lateinisch Res publica, daher englisch The Republic; deutsch Der Staat) ist ein in Dialogform verfasstes Werk des griechischen Philosophen Platon.

Den Artikel habe ich jetzt komplett neu geschrieben. Angesichts des Umfangs des Themas wird man mir den Umfang des Artikels, rund 150 KB, wohl nicht verargen. Da das Thema nicht nur für Philosophen, sondern auch für Historiker und sonstige an der Antike oder an Staatstheorie Interessierte ergiebig ist, hoffe ich auf Resonanz über die Fachkreise hinaus. Bei der Inhaltsangabe habe ich mich bemüht, aus stilistischem Grund lange Passagen im Konjunktiv zu vermeiden, also Formulierungen zu verwenden, mit denen die jeweiligen Meinungsäußerungen (ein Dialog besteht ja aus nichts anderem) ihren Urhebern zugewiesen werden, ohne dass große Textteile im Konjunktiv stehen müssen. Nwabueze 20:04, 24. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Aus meiner Sicht klar Exzellent. Da hast du wikipedia zum 24.12 mit diesem bedeutenden Werk aber ein schönes Weihnachtsgeschenk bereitet. Der Artikel erscheint mir im Vergleich zu anderen Platon-Dialogen besonders intensiv geschrieben. Einwände gegen eine exzellent-Auszeichnung habe ich keine. --Armin (Diskussion) 23:52, 24. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Exzellent Ich halte diesen umfangreichen Artikel zu einem der bedeutendsten Werke Platons wieder für eine herausragende Leistung Nwabuezes. Toll ist wie immer die offensichtliche Berücksichtigung zahlreicher moderner wissenschaftlicher Literatur zu dem Thema, die gute Laienverständlichkeit dieses sehr anspruchsvollen Stoffes und die ausführliche Darstellung der Rezeption des Dialogs. Ein paar kleine Anmerkungen eines Laien: Für mich geht aus dem Rezeptionsteil nicht klar hervor, welche antike Kommentare der Politeia und andere antike Werke, die sich ausführlicher mit ihr befassten, bis heute erhalten geblieben sind und welche nicht (Letztere sind vermutlich weit in der Überzahl). Dies halte ich schon für einen relevanten Aspekt. Ferner erschließt sich mir nicht, wieso ausgerechnet die Lebensdaten des Philosophen Christian Wolff erwähnt werden, von sonstigen Rezeptoren aber keine - dies halte ich für etwas inkonsequent. Grüße --Oskar71 (Diskussion) 18:47, 25. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Danke für die Anregungen. Um die antiken Kommentare kümmere ich mich in den nächsten Tagen. Bei den Lebensdaten gehen die Meinungen auseinander - die einen werfen sie raus mit der Begründung, das könne man den verlinkten Artikeln entnehmen, die anderen wollen sie möglichst überall drinhaben. Ich habe sie bei Wolff angegeben, weil er wohl einem breiteren Publikum weniger bekannt ist als Kant oder Rousseau. Wenn das als Inkonsequenz stört, bin ich auch für jede andere Lösung zu haben. Nwabueze 00:17, 26. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Exzellent eher als Platon-Laie mit Interesse an Staatsphilosophie. Bei Aristoteles kenne ich mich diesbezüglich sehr viel besser aus, aber der Artikel macht einen vorbildlichen Eindruck, was Darstellung und Rezeption betrifft. --Benowar 14:04, 28. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Lesenswert Solide in der Inhaltsangabe, (zwangsläufig) lückenhaft in der Wirkungsgeschichte. Die Politeia wird selten als ganzes rezipiert, sondern eher in ihren einzelnen Elementen. Ich bezweifle deshalb, dass eine chronologische Rezeptionsgeschichte der Politeia funktionieren kann. Es wird teilweise zu einer Sammlung von Zitaten berühmter Philosophen (z. B. Epiktet, Hegel, Marx, Strauss, Bloch). Bedingt durch die Komplexität der Wirkungsgeschichte haben sich auch Fehler eingeschlichen. So ist die These, dass Thomas Morus Platons negative Einschätzung der Verfügung über Privateigentum übernahm, eine umstrittene, wenn nicht falsche Interpretation, weil der Autor Morus nicht mit dem fiktionalen Text als ganzem identifiziert werden sollte. Richard Saages Interpretation, Morus sei mit Hythlodeus zu identifzieren, ist umstritten. Ulrich Arnswald etwa weist darauf hin, dass in der Utopia nur die Figur des Thomas Morus als Stimme des Autors angesehen werden dürfe, und dieser Morus widerspricht dem Kommunismus mit dem aristotelischen Argument. In anderen Schriften verteidigt Morus denn auch auch das Privateigentum. Unzufrieden bin ich ferner mit der (Nicht-)Darstellung der Platon-Rezeption im NS. Wer sind die Propagandisten des Nationalsozialismus, zu denen offenbar eine Traditionslinie zum George-Kreis unterstellt wird? Kurt Hildebrandt? Was ist mit Carl Schmitt? Martin Heidegger? Ernst Krieck? (Vgl. z. B. Teresa Orozco: Platonische Gewalt. Gadamers politische Hermeneutik der NS-Zeit. Berlin 1995.) Zentrale Aspekte wie die Eugenik/Euthanasie-Problematik fehlen. Die Problematik der Totalitarismustheorie wird nicht beleuchtet. Die marxistisch-leninistischen Literatur des Realsozialismus im 20. Jahrhundert (ist damit DDR-Literatur gemeint?) wird nur karikiert. Vgl. etwa die Arbeiten Klaus-Dieter Eichlers. Man möge mich nicht falsch verstehen: Meine Bewertung ist dezidiert subjektiv. Der Autor hat im Prinzip keine Chance, das Thema vollständig zu bearbeiten. Das würde bei der Politeia auch in Monografieform nicht funktionieren. Man könnte über Auslagerungen in eigene Artikel nachdenken. Trotzdem sehe ich im Rezeptionsteil noch Luft nach oben.--Assayer (Diskussion) 16:51, 31. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Auf eine erklärtermaßen subjektive Stellungnahme eine ebenfalls subjektive, aber hoffentlich auch jenseits der Subjektivität nachvollziehbare Antwort zu den einzelnen Punkten.
1. Ich bezweifle deshalb, dass eine chronologische Rezeptionsgeschichte der Politeia funktionieren kann. Das hängt davon ab, welchen Anspruch man an "Funktionieren" stellt, was natürlich subjektiv ist. Auch eine alternative Präsentation des Stoffs wäre doch wohl nicht konsequent nichtchronologisch; sie bestünde aus einigen systematischen Abschnitten, innerhalb deren doch wieder chronologisch zu ordnen wäre (oder sollte etwa Athenaios direkt neben Popper stehen?). Die Probleme und Nachteile der gegenwärtigen Struktur würden bestenfalls teilweise behoben und es kämen neue, gravierende Probleme und Nachteile hinzu. Kurzum: Mein Zweifel daran, dass eine nichtchronologische Darbietung funktionieren kann, ist mindestens so stark wie der deinige an der chronologischen. Zwar ließe ich mich experimentell vom Gegenteil überzeugen, aber das soll erst mal jemand ganz konkret demonstrieren, wie das nichtchronologisch "funktioniert". Im übrigen weist der Abschnitt "Moderne" bereits eine systematische Gliederung auf.
2. Es wird teilweise zu einer Sammlung von Zitaten berühmter Philosophen (z. B. Epiktet, Hegel, Marx, Strauss, Bloch). Ja. Darüber haben wir schon bei der Nomoi-Kandidatur diskutiert. Dir fehlt der rote Faden. Das ist so und kann nicht anders sein - es sei denn, ich würde selbst in essayistischer Weise den Brückenschlag von Epiktet zu Hegel und von Hegel zu Bloch usw. unternehmen, womit ich tief in die Theoriefindung hineingeriete und an eine Kandidatur nicht mehr zu denken wäre, eher an QS. Es gibt nicht einmal einen roten Faden von Hegel zu Marx, denn das was Marx an dem Thema interessierte, war ein ganz anderer Aspekt als das was Hegel interessierte.
3. Beim Morus kann ich nachbessern, kein Problem. Das ist im Rahmen des Artikels eher eine Kleinigkeit, er ist ja nur einer von vielen Rezipienten.
4. Unzufrieden bin ich ferner mit der (Nicht-)Darstellung der Platon-Rezeption im NS. Das ist natürlich subjektiv, wie stark man das gewichten will. Erwähnt ist es ja. Zu beachten ist: (a.) Der Artikel behandelt nicht Platons Gesamtwerk oder seine ganze politische Philosophie, sondern nur die Politeia. Es kann hier also keineswegs um die gesamte Platon-Rezeption im NS gehen. (b.) Die Politeia-Rezeption durch NS-Propaganda war nach Umfang und Intensität sehr bescheiden. Popularisierbar im Sinne von Massenwirksamkeit war die Politeia nie, im Dritten Reich so wenig wie in anderen Epochen. Mit zentralen Thesen des Werks ("Kommunismus", Beseitigung der Familie, Mimesiskritik, demographische Stabilität, strikt defensive Außenpolitik) konnten ja Nationalsozialisten nichts anfangen. Klar kann man, wenn man will, ein paar obskure Publikationen ausgraben, wo sich Nationalsozialisten auch zur Politeia äußerten, und diese Nationalsozialisten und ihre Schriften dann auch namentlich nennen und inhaltlich darauf eingehen. Aber ob das wirklich angemessen ist in einem Artikel, wo namhafte Philosophen aus Platzgründen nicht erwähnt werden können? - Ein anderer Punkt ist Gadamer, den ich aber nicht zur "Platon-Rezeption im NS" zähle; ein, zwei zusätzliche Sätze zu ihm und Erwähnung von Orozco ist schon sinnvoll, das kann ich machen.
5. Hinsichtlich der Traditionslinie vom George-Kreis zum Nationalsozialismus habe ich sehr zurückhaltend formuliert und hinter dieser Formulierung stehe ich. Ich sehe darin nichts, was inhaltlich zu beanstanden wäre. Es kann sicher nicht Aufgabe des Artikels über die Politeia sein, näher auf das komplexe Verhältnis von George-Kreis und Nationalsozialismus einzugehen oder pauschale Aussagen darüber zu machen. Mit den "Propagandisten des Nationalsozialismus" habe ich nicht Kurt Hildebrandt gemeint, sonst hätte ich ihn namentlich erwähnt. Ich erwähne Hildebrandt oft in Artikeln über Dialoge, aber in diesem Fall habe ich wegen Platzmangel bewusst darauf verzichtet. Bei den besagten Propagandisten handelt es sich um relativ obskure Leute und ich sehe keinen Grund, näher darauf einzugehen, wenn vieles, was weit wichtiger wäre, aus Platzgründen nicht behandelt werden kann.
6. Heidegger habe ich weggelassen, weil es bei ihm mehr um allgemeine Platon-Rezeption geht, weniger um die Politeia. Wenn du einen speziell auf die Politeia bezogenen und inhaltlich gewichtigen Heidegger-Text kennst, kann der natürlich berücksichtigt werden. Aber ich kann und will nicht jeden, der sich irgendwo allgemein zum Thema "Platon als politischer Philosoph" geäußert hat, im Artikel über die Politeia namentlich anführen.
7. Zentrale Aspekte wie die Eugenik/Euthanasie-Problematik fehlen. Nein, in der Inhaltszusammenfassung ist das mit der gebotenen Ausführlichkeit behandelt. Soweit es die Aussetzung behinderter Kinder betrifft, handelt es sich - wie im Artikel erwähnt - um einen damals verbreiteten Brauch, den Platon einfach übernimmt und nur beiläufig erwähnt. Daher wäre es völlig unverhältnismäßig, hier auf diesen antiken Brauch näher einzugehen. Ebenso wäre es verfehlt, den Rezeptionsteil zu einer Darstellung der Geschichte neuzeitlicher Eugenik- und Euthanasiedebatten auszubauen, nur weil Platon für Eugenik eintrat. Wenn dir aber ein namhafter neuzeitlicher Eugeniker bekannt ist, der sich nachdrücklich auf die Politeia beruft und ausführlich mit ihr auseinandergesetzt hat, kann das natürlich erwähnt werden.
8. Die Problematik der Totalitarismustheorie wird nicht beleuchtet. Auf die inzwischen abgeflaute Popper-Debatte ist ausführlich eingegangen. Nun kannst du sagen, das müsse noch näher beleuchtet werden und die Darstellung dieser Debatte solle mindestens doppelt so ausführlich sein, d.h. jedes der Argumente pro und contra Verwendung des Totalitarismusbegriffs sei aufzulisten und zu erörtern. Das sehe ich anders. Die Debatte ist gerade deswegen abgeflaut, weil erkannt wurde, dass es mehr ein Streit um Worte als um Inhalte ist. Über Sinn und Unsinn der Übertragung von Begriffen aus spezifisch modernen Zusammenhängen auf antike Verhältnisse kann man endlos debattieren, ohne dass sich das Verständnis der Antike dadurch vertieft. Wer sich speziell dafür interessiert, möge sich an die im Artikel genannte Literatur halten.
9. Die marxistisch-leninistischen Literatur des Realsozialismus im 20. Jahrhundert (ist damit DDR-Literatur gemeint?) wird nur karikiert. Das verstehe ich überhaupt nicht. Warum, inwiefern karikiert? Was ist an den Angaben im Artikel unzutreffend oder verzerrt? Es geht um den Hauptaspekt der offiziellen Linie, der Geschichtsdeutung und philosophiegeschichtlichen Wertung durch die staatliche Ideologie der DDR, nicht um differenzierende Stellungnahmen einzelner DDR-Altertumswissenschaftler. Fakt ist: Die Ideologen des Realsozialismus haben Platons "kommunistischen" Ansatz nicht als relativ fortschrittlich oder Schritt in die richtige Richtung, sondern als reaktionär bewertet (was nicht besonders überraschend ist). Mehr gibt es meines Erachtens dazu in diesem Artikel nicht zu sagen. Klar, man könnte nun differenzierend auf Werke einzelner DDR-Historiker eingehen, aus DDR-Handbüchern zitieren oder auch darauf eingehen, ob sich die Äußerungen einzelner Repräsentanten des DDR-Geschichtsbilds in Nuancen von denen sowjetischer oder bulgarischer Autoren unterschieden haben. Das überlasse ich aber den Autoren eines künftigen Artikels Platon-Rezeption im Realsozialismus.
10. Der Autor hat im Prinzip keine Chance, das Thema vollständig zu bearbeiten. Das würde bei der Politeia auch in Monografieform nicht funktionieren. Ja, darum fange ich gar nicht erst an. Hinsichtlich der Möglichkeit einer ziemlich umfassenden Darstellung in einer Monographie von rund 1000 Seiten wäre ich eher optimistisch. Aber was heißt schon "Vollständigkeit"? Vollständigkeit ist gegeben, wenn jeder einzelne NS-Journalist oder mongolische Realsozialist, der irgendwo in einer Zeitung oder einem Parteiblättchen "Platons Philosophenstaat" lobend oder tadelnd erwähnt hat, mit erfasst ist. Was bringt das?
11. Man könnte über Auslagerungen in eigene Artikel nachdenken. Ja, könnte man. Wer will, kann Sonderartikel schreiben: "Politeia in der Renaissance", "Politeia im Nationalsozialismus", "Politeia im Realsozialismus", "Politeia im George-Kreis", "Die Kontroverse um Poppers Platonbild" usw. usw. Meinerseits nichts dagegen. Aber ist das wirklich ein vordringliches Anliegen für Wikipedia? Wo wir über viele bedeutende Philosophen und ihre Werke nur stubs haben oder gar nichts?
12. Trotzdem sehe ich im Rezeptionsteil noch Luft nach oben. Bei über 150 KB Gesamtumfang eines Artikels, der nicht einmal die ganze politische Philosophie Platons, sondern nur eine einzige Schrift behandelt? Ich kann schon froh sein, dass hier noch niemand wegen Überlänge gemeckert und Kürzungen verlangt hat. Deine Haltung sehe ich als extremen Inklusionismus. Da ich selbst gemäßigter Inklusionist bin, habe ich dafür mehr Verständnis als andere. Aber bitte mit Augenmaß. Der Artikel über ein einziges (!) Werk Platons ist schon deutlich mehr als halb so lang wie der Artikel über den Zweiten Weltkrieg. Wie gesagt: Ergänzungen zu Morus, Gadamer, Orozco nehme ich vor. Aber einen Wildwuchs ins Uferlose halte ich für verhängnisvoll. Nwabueze 23:50, 31. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Natürlich wäre ein nach Aspekten strukturierter Rezeptionsteil in den einzelnen Teilen auch wieder zwangsläufig chronologisch. Das spricht aber nicht dagegen, so wie ich auch widersprechen würde, dass eine solche Gliederung zwangsläufig zu einem essayistischen Stil führen und dabei theoriefindend werden müßte. Um nur ein Bsp. zum Thema politische Utopie zu nennen: Peter Nitschke: Wie utopisch ist Platons Staat? Zur Lehre der utopischen Rezeptionen. In: Ders. (Hg.): Politeia. Staatliche Verfasstheit bei Platon. Nomos, Baden-Baden 2008, S. 137-165 ist ja kein Essay, sondern seriöse Sekundärliteratur und damit auch eine mögliche Artikelgrundlage.
Natürlich reden wir hier nur von der Politeia-Rezeption. Auf NS-Propaganda habe ich mich zu keinem Zeitpunkt bezogen. Ich rechne zur NS-Rezeption Carl Schmitt (Der Begriff des Politischen (ja, der Text ist von 1932) und seine Politische Theologie), Martin Heidegger (es geht natürlich um die Rektoratsrede von 1933, Die Selbstbehauptung der deutschen Universität, in der Heidegger den platonischen Drei-Stände-Staat adaptiert) und Ernst Krieck. Obskur sind andere Leute. Und wenn Du formulierst Nachdem sich im frühen 20. Jahrhundert Mitglieder des George-Kreises enthusiastisch über Platons politisches Gedankengut geäußert hatten, begannen sich auch Propagandisten des Nationalsozialismus darauf zu berufen, impliziert das alles andere als eine zurückhaltende Interpretation, sondern Du stellst eine Traditionslinie her, in welcher Du die NS-Rezeption der Politeia auf den George-Kreis zurückführst. Nachdem ist nun mal eine temporale Konjunktion, die eine kausale Mitbedeutung konstituieren kann.
Was die Aussetzung behinderter Kinder als üblichen Brauch in der Antike angeht - da gibt es in der Forschung auch kritische Stimmen, inwieweit das der Realität entsprach. Vgl. z. B. Fridolf Kudlien: Kindesaussetzungen im antiken Roman: ein Thema zwischen Fiktionalitat und Wirklichkeit, In: Groningen Colloquia on the Novel 2 (1989), S. 25-44. Siehe ggf. auch den Beitrag von Josef Wiesehöfer zur Kindesaussetzung im Neuen Pauly, Bd. 6 (1999), S. 468f.
Gibt es eigentlich Eugeniker, die sich nicht auf Platos Politeia berufen? Alfred Ploetz (war auch Utopist), Francis Galton... F. C. S. Schiller hat dem Thema einen Aufsatz gewidmet.
Wenn man das Thema DDR-Literatur anschneidet, dann sollte man sich auch um eine objektive Würdigung bemühen (NPOV). Gegenwärtige Kenntnisnahmen marxistischer Beschäftigung mit antiker Philosophie, soweit sie in Fußnoten erfolgen, stellen in der Regel, unter denunzierendem Hinweis auf den parteilichen Standpunkt der DDR-Autoren, den wissenschaftlichen Gehalt dieser Untersuchungen a priori in Frage. Die Arbeiten werden pauschalisierend dem Bereich der Ideologiegeschichte zugeordnet, denen bestenfalls ein antiquarisches oder wissenschaftssoziologisches Interesse entgegenzubringen ist. [...] Nun kann man der Meinung sein, daß der sachliche Ertrag dessen, was an Forschungen zur antiken Philosophie in der DDR stattgefunden hat, zu vernachlässigen ist. Man kann die Auffassung vertreten, daß das marxistische Antike-Bild generell, gemessen an den Ergebnissen moderner althistorischer Forschung, veraltet ist....; Ignoranz jedoch ist kein Argument. Klaus-Dieter Eichler: Antike Philosophie in der DDR. In: Hans-Christoph Rauh (Hg.): Ausgänge. Zur DDR-Philosophie in den 70er und 80er Jahren. Berlin 2009, S. 32f.
Wie ich schon sagte, meine Kritik ist so subjektiv wie das gespendete Lob anderer Benutzer. Es macht aber wenig Sinn, das ganze ins Lächerliche zu ziehen, von wegen jeder einzelne NS-Journalist oder mongolische Realsozialist. Darum geht es nicht.--Assayer (Diskussion) 01:42, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Wie gesagt, für einzelne konkrete Ergänzungsvorschläge bin ich immer offen, was bei einer Kandidatur ja selbstverständlich ist, und werde auch einen Teil deiner Anregungen aufgreifen. Für eine nichtchronologische Darstellung der Rezeption sehe ich allerdings weiterhin kein überzeugendes Argument. Mit dem "nachdem" wollte ich keine Traditionslinie suggerieren; da die Formulierung aber offenbar so verstanden wird, werde ich das ändern. Auch wollte ich nicht deine konstruktive Kritik ins Lächerliche ziehen, sondern nur darauf hinweisen, dass der Gedanke einer "vollständigen" Darstellung des Themas keinen Sinn ergibt (und auch bei einem wesentlich weniger umfangreichen Thema keinen ergäbe); du schreibst ja selbst, dass das nicht machbar ist, also sollte es auch als theoretische Option oder Ideal von vornherein hier kein Thema sein. Nwabueze 02:30, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ich gebe Dir insofern Recht, als das Bewertungskriterium für exzellent behandeln ihr Thema vollständig ohne gravierende Auslassungen im Fall der Politeia denkbar ungerecht ist. Über die Sinnhaftigkeit dieses Anspruchs sollte man auch unter enzyklopädischem Gesichtspunkt durchaus mal nachdenken. --Assayer (Diskussion) 16:30, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Dass das aber im Umkehrschluss bedeutet, exzellente Artikel sind mit allen möglichen Meinungen und Details vollgestopft, vermag ich aber nicht aus deiner zitierten Passage raus lesen und das war auch nicht der Hintergedanke damals bei der Formulierung der Richtlinie gewesen. Ansonsten möchte ich als Außenstehender (= am Artikel völlig unbeteiligt) hier nachhaltig Nwabueze in seinen Ausführungen beipflichten. Artikel sind und sollen immer nur Auswahl sein. Man könnte auch sagen in das Thema einführen. Ich bitte auch darum keine größere Ergänzungen mehr vorzunehmen. Der Artikel ist bereits sehr lang. Enzyklopädisches Arbeiten bedeutet auch Trennung von wichtigen Informationen von weniger wichtigen Details. Da wir alle verschiedenen Schwerpunkte und Interessen verfolgen, wird jedem von uns "immer" etwas fehlen oder hätte den einen oder anderen Punkt stärker gewichtet gesehen. Wer noch mehr Informationen haben will, der soll sich doch bitte die Fachliteratur zum Thema besorgen. Wenn der Artikel hier "nur lesenswert" sein sollte, dann scheint mir der Kriterienkatalog ziemlich aus dem Ruder gelaufen zu sein. Die Artikel in diesem Projekt werden schwerpunktmäßig von Laien geschrieben. Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass Laien mit großem Interesse und hohem Arbeitseifer kaum noch eine Chance hätten selbst auf die "kleine" Lessenswertauszeichnung zu kommen, wenn man sich dieses Machwerk als Maßstab dazu ansieht. Dann können wir künftig hier auf KALP zwei Artikel im Jahr präsentieren, wo sich zwei Professoren um Quisquilien streiten und der normale wikipedianer außen vor bleibt. Mir wird zwar auch nachgesagt, dass ich "hohe Ansprüche an Artikel" stelle oder eine "Extremposition" bei zuverlässigen Informationsquellen vertreten soll. Ich finde diese Entwicklung hinsichtlich der Anforderungen an eine Auszeichnung in diesem Fall hier aber bedenklich. Die Kandidaturzahl hat aus meiner Sicht in letzter Zeit eh stark abgenommen. Vielleicht überdenkst du, Assayer, noch einmal (selbstkritisch) deine hier angeführten Punkte. Bitte die Anforderungen an Qualität nicht noch weiter künstlich in die Höhe schrauben. Ansonsten sollten wir erstmal die Standardlemmata (also Einträge, die man auch in einem herkömmlichen Lexikon bevorzugt findet) in Ordnung bringen. Erst einen Schritt nach dem anderen und nicht fünf Schritte auf einmal. Wir haben bei wichtigen und zahlreich aufgerufenen Artikeln nach wie vor mehr als genug schlechte Artikel. Irgendwann danach kann man sich Einträgen wie "Politeia im Nationalsozialismus", "Politeia im Realsozialismus", "Politeia im George-Kreis", "Die Kontroverse um Poppers Platonbild" widmen. Die Zahl der Leser, die danach Informationen in wikipedia sucht, dürfte sehr gering sein und wenn der Artikel dann nur einen dilettantischen Quark enthält, hilft es niemandem weiter. --Armin (Diskussion) 17:33, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ich bin, auch wenn mir dies hier unterstellt wird, kein Extrem-Inklusionist. Ich lege vielmehr großen Wert auf intersubjektive Nachvollziehbarkeit und methodische Transparenz. Wissenschaftliches Arbeiten bedeutet eben nicht, wichtige Informationen von weniger wichtigen Details zu trennen, sondern transparent und nachvollziehbar zu begründen, warum man manche Informationen für wichtig hält und anderes für weniger wichtige Details. Erst ab diesem Punkt kann es einen sinnvolle Diskussion über den enzyklopädischen Gehalt eines Textes geben. Eine Diskussion, die sich allein auf die Länge eines Textes bezieht, ist nicht zielführend. Dabei gibt es keinen Unterschied zwischen "Laien" und "Professoren". Nwabueze hat bei der Abfassung seines Rezeptionsteils bestimmte Gewichtungen vorgenommen, die ich kritisch hinterfragt habe. Einigen seiner Begründungen widerspreche ich (s.u.). Dabei magst Du seinen Argumenten eher folgen als meinen. Aber ich verwahre mich entschieden dagegen, dass es mir bloss um ein noch mehr an Informationen ginge. Ich bin eher irritiert darüber, wie man auf die Idee kommt, nach eigener Durchsicht einer Quelle (hier: Heideggers Rektoratsrede, Schmitt) leichter Hand der Forschungsliteratur zu widersprechen.--Assayer (Diskussion) 00:07, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Nachtrag: Bei Durchsicht von Heideggers Rektoratsrede finde ich nichts, was als Adaptation des platonischen Ständestaats erscheint. Im Gegenteil. Heidegger will der deutschen Studentenschaft drei Dienste zuweisen: Arbeitsdienst, der "in das studentische Dasein eingewurzelt" werden soll, Wehrdienst, der "das ganze studentische Dasein" durchdringen soll, und "Wissensdienst". Diese drei Dienste sind für Heidegger "gleichen Ranges" und von jedem Studenten zu erfüllen, sie haben sich "zu einer prägenden Kraft" zusammenzufinden. Größer könnte der Gegensatz zu Platons scharfer Trennung der Funktionen der Stände und hierarchischer Ordnung ihrer jeweiligen Aufgaben kaum sein. Die einzige Bezugnahme auf die Politeia ist ein belangloses Zitat am Schluss der Rede ("Alles Große steht im Sturm"). Bei Carl Schmitt, Der Begriff des Politischen ist wohl die knappe referierende Erwähnung der Politeia S. 29 Anm. 5 gemeint - da sehe ich keine enzyklopädische Relevanz. Auch in seiner Politischen Theologie (2. Auflage 1934) finde ich nichts, was für den Artikel Politeia relevant wäre. Nwabueze 17:07, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Nachtrag: Der More ist jetzt bereinigt, die missverständliche Formulierung mit "nachdem" geändert, Hildebrandt erwähnt. Die beanstandete Passage über die Rezeption in der DDR habe ich entfernt. Die Urteile der Altertumswissenschaftler in der DDR waren in der Tat unterschiedlich und differenziert; sie ausgewogen zu würdigen ist in der hier gebotenen Knappheit nicht möglich, und wie man in der SED über Platons "Kommunismus" dachte muss in diesem Artikel nicht unbedingt dargestellt werden. Einen Satz zu Gadamer füge ich noch ein. Nwabueze 20:00, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Deine Lesart Heideggers widerspricht der Forschungsliteratur. Zum Platonismus von Heideggers Rektoratsrede verweise ich auf: Theodore Kisiel: Heidegger's Way of Thought. Critical and Interpretive Signposts. London 2002. Siehe auch seinen Aufsatz On the Purported Platonism of Heidegger's Rectoral Address. In: Catalin Partenie u. Tom Rockmore (Hg.): Heidegger and Plato. Toward Dialogue. Evanston 2005, S. 3-21. Jacques Derrida nimmt Schmitts Verweis auf die Politeia zum Anlass einer Kritik an Schmitt mittels einer anderen Interpretation Platons. (Politik der Freundschaft, 1994) Ich sehe darin enzyklopädische Relevanz. Orozco willst Du ja noch einsehen. --Assayer (Diskussion) 00:07, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten
1. Ich bestreite nicht, dass die Rektoratsrede an und für sich enzyklopädisch relevant ist. Ich meine nur, dass sie für die Artikel Heidegger und der Nationalsozialismus und Heideggers Rektoratsrede relevant ist, nicht für den Artikel Politeia. Im Artikel über die Rektoratsrede kann lang und breit erörtert werden, ob oder inwiefern die Rede einen impliziten politischen Platonismus enthält, obwohl Heidegger in den wesentlichsten Punkten exakt das Gegenteil von dem, was Platon in der Politeia wollte, gefordert hat; und es kann dargelegt werden, wie dieser und jener Professor das sieht. Der eine findet in der Rede impliziten Platonismus, der andere expliziten Nationalsozialismus, der dritte beides, der vierte meint, das sei doch inkompatibel. Ja, ich könnte jetzt einen neuen Unterabschnitt einfügen, in dem ich nach NPOV fairnesshalber (1) den allenfalls einschlägigen Teil der Rede zusammenfasse, (2) die verschiedenen Interpretationen darüber, ob das irgendwie platonisch oder spezifisch nationalsozialistisch ist oder beides, mit ihren Begründungen darlege. Ich bin aber ganz subjektiv der tiefen Überzeugung, dass das für diesen Artikel nicht relevant ist und nicht hineingehört und dass diese Sorte uferlose Ausweitung den Artikel sogar markant verschlechtert. Dann wirklich lieber kein Bapperl.
2. Ja, Carl Schmitt ist an und für sich enzyklopädisch relevant und Derrida natürlich auch und daher auch Derridas Meinung zu Schmitts Meinung - zumindest für den Artikel über Derridas Meinung zu Schmitts Meinung. Aber: Jeder europäische Philosoph ist entweder Platoniker oder Antiplatoniker oder eine Mischung davon und, soweit er sich zu staatstheoretischen und/oder ethischen Fragen äußert, für oder gegen diesen oder jenen Aspekt von Platons Staatstheorie. Wenn ich also Schmitts Fußnote und Heideggers impliziten angeblichen Platonismus thematisiere, dann muss ich ausgewogenheitshalber mindestens ein paar Dutzend bisher nicht erwähnte namhafte Altertumswissenschaftler, Philosophen, Politologen, Soziologen und Psychologen behandeln, die sich immerhin explizit (im Gegensatz zu Heideggers Rede) und ausführlich (im Gegensatz zu Schmitts Fußnote) mit der Politeia befasst haben. Und dann natürlich auch die Eugeniker, die willst du ja sowieso drinhaben.
3. Orozco habe ich angeschaut. Sie nimmt Gadamer sehr detailliert und dezidiert aufs Korn und schreibt viel darüber, wie man seine meist subtilen Andeutungen im Lichte dieser und jener Umstände zu verstehen habe. Inzwischen ist vermutlich eine lebhafte Debatte im Gang. Also: Neuer Unterabschnitt "Gadamer und die Politeia" mit Unter-Unterabschnitt "Orozcos Deutung von Gadamers Platon-Verständnis" plus allfälligen kritischen Reaktionen auf Orozco. Denn hier geht es um massive Auseinandersetzungen über Gadamer als Person, die wenn sie erwähnt werden, nicht mit ein paar Worten pauschal erledigt werden können.
4. Fazit aus 1-3: Das will ich nicht. Das ist meine ganz subjektive Meinung, so subjektiv wie die deinige, die ich respektiere. Wenn diese Art von - sagen wir mal: "Annäherung an Vollständigkeit" Bedingung für einen Erfolg der Kandidatur ist, dann lass ich's bleiben. Es geht sehr wohl auch ohne Bapperl. Nwabueze 03:35, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Das ist zumindest ein eindeutiges Bekenntnis zur subjektiven Auswahl anstelle des Axioms, nur mit einer Aneinanderreihung verschiedener Autorenstimmen könne man es vermeiden, tief in die Theoriefindung hineinzugeraten. Ich möchte im übrigen nicht bestimmte Autoren unbedingt drin haben, sondern könnte auch mit einem weitaus kürzeren Rezeptionsteil leben, wenn die entsprechende Auswahl plausibel und transparent begründet wäre. In diesem Sinne glaube ich auch nicht, dass die Bewertungen bei KALP so objektivierbar sind, wie manche glauben machen wollen. Ich glaube aber begründet zu haben, warum ich einen aus Sekundärliteratur gearbeiteten Rezeptionsteil bevorzuge, und inwiefern dies meine Bewertung bestimmt. Da muss man auch nicht so tun, als ob ich hier jegliche Auszeichnung torpedieren würde (nach Stimmen liegt der Artikel bislang ohnehin klar im grünen Bereich) oder jedem Autor den Spass an der Freud vergällen möchte. Eine Anregung noch: Die Textüberlieferung ist bislang im Rezeptionsteil verarbeitet, könnte m. E. aber statt dessen auch in einem eigenen Abschnitt dargestellt werden. Das würde den Zugriff auf diese Informationen erleichtern.--Assayer (Diskussion) 10:20, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Die Darstellung der Textüberlieferung habe ich umgestaltet und Gadamer eingefügt. Da Gadamer hier nicht selbst das Thema ist, sondern zur Sekundärliteratur zählt, habe ich mir erlaubt, ihn anhand seiner eigenen Texte zu zitieren und nicht anhand von Literatur über ihn. Derrida werde ich noch anschauen und falls er für das Thema einigermaßen ergiebig ist ebenfalls einfügen. Dabei möchte ich es gern bewenden lassen, was die Rezeption in der Moderne betrifft.
Noch ein Wort zur Plausibilität und Transparenz der Auswahl der Rezipienten in diesem Artikel und meinen anderen Artikeln. Diese ist wie gesagt subjektiv, aber nicht Ausdruck einer hemmungslosen Willkür meinerseits. Sondern die Kriterien sind: (1) die Prominenz des Rezipienten und das Ausmaß seiner Breitenwirkung und Nachwirkung, bei Wissenschaftlern das Renommee; (2) explizite Bezugnahme auf das rezipierte Werk hat in der Regel Vorrang vor nur impliziter, spekulativ erschlossener und mutmaßlicher Beeinflussung und auch vor Rezeption, bei der vielfältige Einflüsse zusammengekommen sind und schwer zu entwirren sind; (3) intensive Rezeption, also gründliche Auseinandersetzung mit dem Thema und starke Beeinflussung durch das rezipierte Werk, ist wichtiger als beiläufige Bezugnahmen in eher nebensächlichem Zusammenhang oder mit relativ geringer Auswirkung auf das Denken des Rezipienten. - Die drei Faktoren treten in sehr unterschiedlichen Kombinationen auf und aus ihrem Vorhandensein oder Fehlen und ihrer Gewichtung in der jeweiligen Kombination ergibt sich die Entscheidung, ob der Rezipient erwähnt und ob er etwas ausführlicher behandelt wird. Nwabueze 20:39, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Warum schreibst Du solche Überlegungen nicht in eine Quasi-Einleitung zum Rezeptionsteil? Man kann dann zwar immer noch darüber diskutieren, ob dieses Programm tatsächlich sinnvoll umgesetzt ist, aber zumindest sind dann Kriterien angegeben, ohne die es bei einer so umfangreichen Wirkungsgeschichte wie derjenigen der Politeia ja nicht gehen kann. --Assayer (Diskussion) 22:57, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Das mache ich aus drei Gründen nicht. Erstens wäre ein solcher Text ziemlich lang und müsste gleichlautend in jeden meiner längeren Artikel eingefügt werden. Zweitens ist es meines Wissens in Wikipedia absolut unüblich, dass ein Hauptautor dem Artikel oder einem einzelnen Abschnitt ein Vorwort voranstellt, in dem er seine Überlegungen darlegt und sich dafür rechtfertigt, dass er den Artikel bzw. den Abschnitt so und nicht anders geschrieben hat. Drittens "gehört" der Artikel nicht mir - es können sich jederzeit andere Autoren gleichberechtigt am Artikel beteiligen und ich habe kein Recht, denen meine Kriterien zu oktroyieren. Ich nenne die Kriterien hier nur, weil es offenbar ein Misstrauen gegen meine Ermessensentscheidungen gibt und ich dem Eindruck entgegenwirken möchte, dass ich irgendwie aus dem Bauch heraus, nach Tageslaune oder nach POV entscheide. Nwabueze 23:25, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Meilenweit über dem Durchschnittsphilosophielemma. Danke, ein hilfreicher Artikel, in dem viel Arbeit steckt. Geschrieben sowohl für Anfänger wie für fortgeschritten Interessierte.--Mischa (Diskussion) 23:54, 1. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert. Wie meist bei den Platon-Artikeln Nwabuezes habe ich auch bei diesem einiges dazu gelernt und ihn gerne gelesen. Warum aber dann mein Votum „nur“(?) lesenswert: Für exzellent fehlt mir eine ausgewogene Gewichtung von Inhaltsangabe(n) und Rezeptionsteil. Die inhaltlichen Paraphrasierungen (wie immer bei Nwabueze nach seinem eigenen Ermessen an der Primärquelle durchgeführt) erscheinen mir zu umfänglich, der Rezeptionsteil zu selektiv, willkürlich und grobschlächtig. Die Argumentation des Hauptautors, wegen des Artikelumfangs von 150 KB sei beim Rezeptionsteil keine Luft mehr nach oben, greift nur, wenn man an anderer Stelle keine Kürzungsmöglichkeiten sieht. Es liegt aber auf der Hand, dass die inhaltlich darstellenden Teile erheblich gestrafft werden und der Rezeptionsteil etwas systematischer strukturiert und ausgearbeitet werden könnte. Das quantitative Gesamtergebnis würde bei einem solchen Procedere bei weniger als 150 KB liegen, aber trotz geringeren Umfangs könnte der Artikel an Qualität gewinnen. Ich hoffe, man steinigt mich nicht für dieses „Nur“-Lesenswert-Votum, das ich unabhängig vom Umfang des Artikels abgebe. -- Miraki (Diskussion) 18:52, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Das sehe ich vollkommen anders. Der Rezeptionsteilteil interessiert jemanden, der mit dem Studium der Platonischen Werke beginnen will (ich unterstelle, dass dies die Mehrzahl der Leser dieses Artikels sein wird), erst mal nicht die Bohne. Wenn es zur Rezeption so viel zu sagen gibt, kann ja ein eigenener Artikel daraus entstehen. Kutschera spendiert in seinen 60 Seiten zur Politieia (Platons Philosophie, Bd. 2) nicht eine Zeile für die Darstellung der Rezeptionsgeschichte. Und das aus gutem Grund, weil es nämlich zur Philosophie der Politeia einiges zu sagen gibt. Da ist dann kein Platz mehr für die Darstellung der Überlieferungsgeschichte. Die Politeia ist in erster Linie ein philosophisches Werk und kein Werk der Literaturgeschichte. Aus diesem Grund sind vorrangig die dort vorgebrachten Argumente von Bedeutung; die Rezeption ist aus inhaltlicher Sicht im Grunde mit großen Teilen der gesamten Philosophiegeschichte identisch (man denke allein an das Höhlengleichnis) und kann hier nicht wirklich dargestellt werden. - Ach ja, natürlich ist der Artikel aufgrund seiner klaren und konzisen Gedankenführung Exzellent, auch wenn ich noch stärker den Schwerpunkt auf den inhaltlichen Teil gelegt hätte. HerbertErwin (Diskussion) 21:11, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Hab den Artikel als Ferienlektüre gelesen und finde ihn, soweit ich es als Laie sagen kann, Exzellent. Bei einem solchen Werk ist die Artikellänge mMn übrigens angemessen. --Mister Eiskalt Snake 23:37, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ja, Miraki, ich habe die Inhaltszusammenfassung wieder mal nach eigenem Ermessen durchgeführt - zwar wie immer an die Schwerpunktsetzungen der Sekundärliteratur angelehnt, aber das ändert nichts daran, dass mein Ermessen da mit im Spiel ist. Und bei der Auswahl und Gewichtung im Abschnitt über den politischen und philosophischen Gehalt und im Rezeptionsabschnitt ist sowieso alles voll von meinem Ermessen. Von der Literatur, die ich durchgesehen habe, habe ich weniger als ein Viertel ausgewählt und zitiert und den Rest verschwiegen - wenn das keine gravierende Ermessensentscheidung ist! Um die Wahrheit zu sagen: Der Artikel ist von oben bis unten voll von meiner Subjektivität. Daran ändert auch mein Bemühen um Ausgewogenheit und NPOV nichts, denn auch dieses Bemühen erfolgt ja auf meine subjektive Weise. Wie die Diskussion oben zeigt, hätten andere das völlig anders angepackt und dann sähe der Artikel völlig anders aus. Ob er dann besser oder schlechter wäre, ist auch Ermessensfrage. Nwabueze 03:35, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Nachtrag: Ich behaupte nicht, der Artikel habe wegen der 150 KB absolut keine Luft mehr nach oben. Selbstverständlich würde ich mich einer Erweiterung, deren Wichtigkeit ich einsehe, nicht mit dem formalistischen Argument widersetzen, 150 KB seien in Ordnung und 155 seien pfui. So formalistisch denke ich ich nicht. Ebensowenig würde ich in der Inhaltswiedergabe 5 KB, über deren Notwendigkeit ich lange nachgedacht habe, mit Bedauern rauswerfen, um dann im Rezeptionsteil 5 KB ergänzen zu können und so bei 150 zu bleiben. Auch das wäre ein streng formalistisches, meines Erachtens völlig verfehltes Denken. Ich denke inhaltlich, von den Interessen der normalen Leser her. Die Meinungsverschiedenheiten betreffen inhaltliche Relevanzfragen, die KB sind Nebensache. Nwabueze 04:00, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Nirgendwo, Nwabueze, kann man in meine Argumentation irgendetwas mit 150 KB Umfang seien hui, 155 KB dagegen pfui hineindeuten wie du das machst oder wie du weiter fortfährst sie zum Anlass nehmen, sich gegen streng formalistisches, meines Erachtens völlig verfehltes Denken zu wenden. Du gefällst dir hier in der rhetorischen Figur des Strohmann-Arguments. Da verbleibe ich mit freundlichen Grüßen -- Miraki (Diskussion) 13:01, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Es ging mit nur darum klarzustellen, dass ich den von dir in Betracht gezogenen Weg, nämlich in der Inhaltswiedergabe Kürzungen vorzunehmen, um damit für einen Ausbau des Rezeptionsteils Raum zu gewinnen, nicht für sinnvoll halte. Nwabueze 15:02, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Meine etwas intensivere Befassung mit Philosophie liegt schon ein paar Monde zurück, insofern ein Laien-exz. Die Darstellung des Inhalts des Werkes finde ich sehr gut gelungen. Evtl. könnte man zwar ohne Inhaltsverlust 10-20% einsparen aber das ginge imho stark zu Lasten der Lesbarkeit. Ich musste so schon ein paar mal unterbrechen und über das Gelesene nachdenken. Auch das nachfolgende liest sich sehr gut. Es dürfte klar sein, dass nicht jegliche Rezeption aufgenommen werden kann bei einem Werk, dass die gesamte Philosophie so massiv beeinflusst hat, wie vielleicht kein zweites sondern eine radikale Auswahl getroffen werden musste. Aber würde es den Artikel wirklich weiterbringen, wenn darin Sophies Welt (was ich mit Genuss gelesen habe) und noch viel mehr erwähnt würde? Ich denke nein. Dann lieber noch ergänzende Artikel schreiben. Glückwunsch und Dank an den Autor, der eine wahre Bereicherung der WP erschaffen hat, selbst wenn es nur zum blauen Bapperl reichen sollte. --Tavok (Diskussion) 09:47, 3. Jan. 2014 (CET) Nachtrag nur so als vage Idee: Könnte diese Liste irgendwie so in den Artikel eingebaut werden, dass auch Normal-Leser darauf gestoßen werden? Evtl. auch als Basis für eine eigene Kategorie? So ließe sich die Bedeutung des Werks und seine umfangreiche Rezeption wesentlich besser veranschaulichen. --Tavok (Diskussion) 15:22, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

  • So unterschiedlich sind die Ansprüche! Mir wäre wichtig gewesen, dass im Artikel stärker herausgearbeitet wird, dass neben der Frage der Gerechtigkeit und der Staatslehre noch ganz viele andere Themen in diesem Werk eher weniger im Vordergrund stehen, aber als solche ganz eigene Betrachtungen auslösen könnten (Erziehung, Dichtkunst, Musiklehre, rationale Psychologie, Theologie und noch mehr; die Themen sind in der inhaltlichen Darstellung ja durchaus vorhanden). Der Autor muss auswählen. Dass man noch viele Themen in der Rezeption ansprechen könnte ist unbezweifelbar. Was hier nun vermisst wird, könnte auch gut in den Artikeln Heidegger und der Nationalsozialismus oder Philosophie im Nationalsozialismus stehen. Denn wenn man es bringt, muss der Sachstand auch so ausführlich dargestellt werden, dass der Leser etwas davon hat. Das würde aber den Rahmen dieses Artikels hier sprengen. Deshalb mein Votum trotz der Ergänzungswünsche Exzellent. Lutz Hartmann (Diskussion) 13:14, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

27. Dezember

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 6. Januar/16. Januar.

Kandidatur zum 27. Dezember verschoben, da bisher im Artikel nicht eingetragen. Nachgeholt und damit sollte es formal weiterlaufen können. MfG--Krib (Diskussion) 01:24, 27. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Metallica ist eine US-amerikanische Metal-Band, die 1981 in Los Angeles gegründet wurde, seit 1982 jedoch in San Francisco ansässig ist. Sie gehört zu den erfolgreichsten Metalbands der Welt und hat bislang über 110 Millionen Alben verkauft. Allein in den USA verkaufte die Band über 62 Millionen Alben und ist damit die siebterfolgreichste Künstlergruppe des Landes. Metallica wurde neunmal mit einem Grammy Award ausgezeichnet.

Neben Slayer, Megadeth und Anthrax zählte Metallica in den 1980er Jahren zu den „großen Vier“ des Thrash Metal und gilt als die einflussreichste Metal-Band dieses Jahrzehnts.

Dieser Artikel wurde am 1. Oktober 2012 in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen, jedoch finde ich er gehört eher schon in die Exzellent-Liste.-- –>->->>> SimonMKay Diskussion Bewertung 16:23, 21. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Status quo und bitte Kandidatur zurückziehen: Die Änderrungen seit der letzten Kandidatur sind zu geringfügig, um eine Aufwertung zu rechtfertigen. --Mister Eiskalt Snake 14:16, 22. Dez. 2013 (CET)Beantworten

  • keine Auszeichnung Zum Teil zu detailliert und trivial, durch nichtssagende Zitate untermauert und nur schwach belegt (z. B. Beleg Rock Hard Ausgabe April 2007 für mehr als 23 Stellen im Artikel). Zum anderen erfährt man sehr wenig über die hochausgezeichnete Band Metallica im Artikel, außer mehrfach, dass sie eine hochausgezeichnete Metal-Band sind, die viele viele Platten verkauften. Grüßle--Saginet55 (Diskussion) 20:34, 26. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Der Artikel ist seit der Auszeichnung nicht schlechter geworden. Aber auch nicht viel besser - also weiterhin Lesenswert. Gestumblindi 23:18, 26. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Kein Hinweis im Artikel auf Kandidatur, Hauptautoren nicht informiert. Geht gar nicht, bitte Kandidatur abbrechen. -- Linksfuss (Diskussion) 23:36, 26. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Dem schließe ich mich vollumfänglich an, eine Kandidatur erfordert zwingend, dass sich, wenn schon nicht die möglicherweise verblichenen Hauptautoren, so doch irgend jemand anders darum kümmert, Diskussionsbeiträge und Anregungen zu bearbeiten. Wer's nicht glaubt schaue mal bitte ganz aktuell in die Erörterungen zum Kandidaten Kohlendioxid bei den Lesenswerten. Da zudem eine mögliche Konsequenz der Kandidatur die Rückstufung ist lassen wir es doch einfach bleiben: Abbruch --Cimbail (Diskussion) 23:50, 26. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Die Autoren können sicher noch während der Kandidatur nachbessern. Das ist aber nicht der Kern der Veranstaltung. Der besteht bekanntlich in der Beurteilung. Ums Verbessern geht es beim Review.---<)kmk(>- (Diskussion) 12:00, 1. Jan. 2014 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung Die Literatur gilt wohl nur als Dekoration. Für den Artikel wurde sie anscheinend nicht ausgewertet, sondern nur webseiten herangezogen. Bei zwei Literaturangaben sind leider mal wieder Verfassernamen und Seitenangaben unterschlagen worden. Ansonsten sehe ich es ähnlich im Urteil wie Siechfred. Die Kandidatur darf übrigens nur abgebrochen werden bei einer Abwahl ohne den Artikel vorher einem Review unterzogen oder die Autoren benachrichtigt zu haben. Hier geht es ja um eine Aufwertung und damit auch Neubeurteilung. --Armin (Diskussion) 23:52, 26. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Mag sein, aber ohne einen Hinweis im Artikel ist die Kandidatur imo keine echte Kandidatur. Hier wird seit sechs Tagen ohne Information derjenigen diskutiert, die den Artikel ggfls. auf der Beobachtungsliste haben. Scheint mir einfach unfair. -- Linksfuss (Diskussion) 23:58, 26. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Neutral Muss durchlaufen bis 31. Dez. mindestens 6. Januar, da kein Frühabbruch.--Rote4132 (Diskussion) 00:28, 27. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Hm, einen Abbruch aus formalen Gründen (da die Kandidatur nicht im Artikel eingetragen wurde), würde ich unterstützen. Gestumblindi 00:45, 27. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Kandidatur zum 27. Dezember verschoben, da bisher im Artikel nicht eingetragen. Nachgeholt und damit sollte es formal weiterlaufen können. MfG--Krib (Diskussion) 01:24, 27. Dez. 2013 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung Ob Metallica eine bekannte Band ist - und dies ist letztlich die einzige "Begründung" der Kandidatur - steht bei einer Kandidatur überhaupt nicht zur Diskussion, hier wird nur beurteilt, sondern ob der Artikel den Artikelgegenstand (dies kann z.B. auch irgendeine unbekannte Bakterie oder so sein) in besonders guter oder gar exzellenter Weise behandelt. - andy_king50 (Diskussion)

keine Auszeichnung Der Artikel weiß zur Musik und Stil von Metallica nur zu sagen, dass es sich um eine Trashmetal-Band handele. Tut mir leid, dass ist dann doch ein wenig sehr dünn für einen zentralen Aspekt des Lemmas.---<)kmk(>- (Diskussion) 12:10, 1. Jan. 2014 (CET)Beantworten

28. Dezember

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 7. Januar/17. Januar.

Kloster Leubus wurde am 13. Mai 2006 unter die exzellenten Artikel eingereiht. Eine Überprüfung der Kapitel "Baugeschichte und Ausstattung" und "Klosterbebauung" mit den Abschnitten Sommerrefektorium, Fürstensaal, Klosterrefektorium und Bibliothek ergab, dass die Angaben in großem Umfang falsch sind und wichtige Angaben komplett fehlen. Die Ursache der vielen falschen Angaben liegt bei der veralteten und weitgehend überholten Literatur, die dem Artikel zugrunde liegt. Einen Teil der Fehler im Abschnitt Fürstensaal habe ich anhand neuerer Literatur beseitigt, für weitere Korrekturen fehlt mir ausführlichere Literatur. Den Hauptautor PetrusSilesius habe ich am 16. Oktober über den schlechten Zustand des Artikels informiert. Er antwortete mir: Die vorhandene Literatur war oft widersprüchlich oder enthielt die von dir verbesserten Fehler. Mittlerweile sind jedenfalls endlich zwei umfangreiche, polnischsprachige Monografien erschienen. Nähere Angaben zu den Büchern machte er nicht und meine Bitte, in absehbarer Zeit anhand dieser Bücher mit einer Korrektur des Artikels wenigstens zu beginnen, hat er bis heute nicht erfüllt. Zu einem möglichen Review schrieb ich ihm: Ein Review würde nur dann Sinn machen, wenn es auch jemanden gäbe, der - literaturgestützt - auf die vielen Fragen auch antworten kann, wie zum Beispiel auf die Frage, was auf dem Deckengemälde des Fürstensaales dargestellt ist. Vor allem die Beschreibung der meisten Motive im Mittelteil ist immer noch falsch. Und ob die beiden von Dir erwähnten Bücher das Thema behandeln, weiß ich nicht. Darauf kam keine Antwort mehr von ihm. In den letzten zweieinhalb Monaten unternahm der Hauptautor keinen Versuch den Artikel zu verbessern. Die wenigen edits, die er machte, basierten auf der veralteten Literatur und brachten keinerlei Fortschritt. Ich möchte daher den Artikel zur Abwahl/Wiederwahl stellen und votiere mit keine Auszeichnung. Den Hauptautor habe ich über die Kandidatur informiert. --Schwarzer Blumentopf (Diskussion) 23:32, 28. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Wäre es dann nicht eher unter Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel#Neubewertung einzusortieren? --Rote4132 (Diskussion) 12:43, 29. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Nein, dieser Artikel gehört ja nicht zu den Lesenswerten, sondern zu den Exzellenten, folglich muss bei einer Abwahl/Wiederwahl auch die Chance gegeben sein, hier "pro Exzellent" stimmen zu können. --Schwarzer Blumentopf (Diskussion) 12:54, 29. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Ja genau, der Artikel kann als exzellenter Artikel einer Neubeurteilung nur hier unterzogen werden. Auf KLA würde man die derzeitige exzellent-Auszeichnung schlichtweg umgehen, da dort nur über Lesenswert oder nicht abgestimmt werden könnte. --Armin (Diskussion) 14:46, 29. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Was dann zumindest die nächste Frage hervorruft, ob nicht ein solcher Abschnitt Neubewertung, der ja bei KLA auch nur fall- und bedarfsweise genutzt wird, hier Sinn machen würde.
Da wir hier aber nicht auf der Diskussionsseite sind, trotzdem noch meine Bewertung, die wenn das einführend gesagte so zutrifft - und da gibt es aus meiner Sicht keinen Zweifel -, klar die Aberkennung des Exzellent-Status, also keine Auszeichnung, bedeutet. --Rote4132 (Diskussion) 15:15, 29. Dez. 2013 (CET)Beantworten
"Nicht exzellent" bedeutet nicht automatisch "keine Auszeichnung", es wäre auch eine Rückstufung auf "lesenswert" möglich. --mfb (Diskussion) 15:47, 29. Dez. 2013 (CET)Beantworten
finde ich auch, daher Lesenswert. für eine weitere rückstufung fehlen mir sowohl hier als auch in der artikeldisku die konkreten aussagen, was falsch ist (mit belegen). derzeit ist mir das zu pauschal. --Jbergner (Diskussion) 15:59, 29. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Unabhängig von pauschal, verehrter Kollege, fehlen überhaupt Belege, wie kaum eine Aussage in dem Artikel ausreichend Referenzen hat. Selbst wenn man heutige Maßstäbe für lesenswert und exzellent nicht anlegen sollte, die bei einer Neubewertung schon ansatzweise mit einfließen sollten, ist das alles nicht mehr für ein Bapperl ausreichend. --Rote4132 (Diskussion) 16:37, 29. Dez. 2013 (CET)Beantworten
(nach BK) werter kollege, vielen dank für deine höfliche belehrung. ich übe noch, da sei mir das eine oder andere wissensdefizit dir gegenüber verziehen. eines tages bin ich bestimmt auch da angekommen, wo du schon bist. endlich ein sinnvoller wunsch zum jahreswechsel. --Jbergner (Diskussion) 16:50, 29. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Siehe unten: Grüße aus Memmingen - 8 Minuten später, Salino01 - 44 Minuten später. Grüße! --Rote4132 (Diskussion) 19:41, 29. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Meine bisherigen Korrekturen im Artikel beruhen auf dem Buch Sala Ksiazeca Opactwa Cysterskiego W Lubiazu (3-sprachig: deutsch/englisch/polnisch) von Konstanty Kalinowski, Wroclaw 2001. Hier zeigen sich bereits die ersten Differenzen zu den Angaben, die zuvor im Artikel standen. Es gibt keine 4 Kardinaltugenden, die Allegorien in Fürstensaal sind teils gar nicht, teils falsch beschrieben, die Hauptmotive des Deckengemäldes sind falsch dargestellt: Im Mittelpunkt der Darstellungen steht die Anbetung des Heiligen Geistes durch die Ecclesia, drei geistliche und vier weltliche Tugenden ist reine Theoriefindung, vier weltliche Tugenden sind da gar nicht dargestellt. - Die Bibliothek, laut Artikel nicht nur eine der schönsten, sondern auch die größte barocke Bibliothek Schlesiens wird mit einer nichtssagenden Feststellung abgehandelt: Die Malereien des Deckengewölbes stellen eine Glorifizierung der Künste und Wissenschaften dar, wobei das geschilderte Geschehen im Gegensatz zu den übrigen Räumen das gesamte Gewölbe bis zu den Fensterbögen überzieht. Jeden Mangel und jeden Fehler hier aufzuzählen, würde aber zu weit führen und wäre erst in einem Review sinnvoll. --Schwarzer Blumentopf (Diskussion) 16:49, 29. Dez. 2013 (CET)Beantworten
„Es gibt keine 4 Kardinaltugenden, ...“ dann sollten wir wohl ganz schnell mal den artikel Kardinaltugend überarbeiten. Schwarzer Blumentopf hat herausgefunden, dass dessen erster Satz: „Als Kardinaltugenden (von lateinisch cardo „Türangel, Dreh- und Angelpunkt“) bezeichnet man seit der Antike eine Gruppe von vier Grundtugenden.“ überhaupt nicht stimmt. und Schwarzer Blumentopf schließt ab mit „Jeden Mangel und jeden Fehler hier aufzuzählen, würde aber zu weit führen und wäre erst in einem Review sinnvoll.“ ich dachte bisher immer, jeden gefundenen mangel und fehler im artikel zu korrigieren wäre das arbeitsmedium bei wikipedia. danke, dass ich das dies jahr noch lernen durfte, mir fehlt im vergleich ja noch so viel. --Jbergner (Diskussion) 17:00, 29. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Dass ich gemeint habe, dass es im Fürstensaal keine 4 Kardinaltugenden gibt, soviel Verstehensvermögen hatte ich Dir eigentlich zugetraut. --Schwarzer Blumentopf (Diskussion) 17:09, 29. Dez. 2013 (CET)Beantworten
dass du auch in verständlicher sprache aufschreibst, was dir durch den kopf geht, hätte ich hier erwartet. aber keine angst, es finden sich weiter unten jetzt so langsam leute, die deine arbeit machen und aufschreiben, was bisher am artikel stört und geändert werden sollte. --Jbergner (Diskussion) 19:49, 29. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Ich war davon ausgegangen, dass Du Dich über den Artikel informiert hast, bevor Du hier Dein Votum abgibst, und ein Blick in die Versionsgeschichte von Kloster Leubus hätte Dir klar gemacht, was es mit den 4 Kardinaltugenden auf sich hat, und ein Blick auf die von mir verlinkte Diskussion mit PetrusSilesius hätte Dir vermittelt, was im Artikel schief läuft, und dass auch der Hauptautor bereits vor meinem Hinweis mit dem Artikel unzufrieden und der Meinung war: Seitdem ist viel Zeit durchs Land gegangen, in der ich lange vorhatte, den Artikel zu überarbeiten Aber Du kannst es ja jetzt noch nachlesen. --Schwarzer Blumentopf (Diskussion) 20:00, 29. Dez. 2013 (CET)Beantworten
whauuu, jetzt hast du es mir aber gezeigt. dass ich statt zu lesen, was du hier schreibst, und dann in der artikeltext zu schauen einfach nur hätte die gesamte versionsgeschichte durchscannen und alle deine eventuellen diskus mit dem hauptautoren nachvollziehen zu brauchen, um hier zu einem urteil kommen zu dürfen. es wird immer lehrreicher. dass mir das nicht vorher aufgegangen ist. --Jbergner (Diskussion) 20:45, 29. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Ich weiß ja nicht, was für eine Laus Dir hier über die Leber läuft, verstehen tu ich Deine Redensart hier jedenfalls nicht. Warum greifst Du jeden an? Es hat Dir doch nun wirklich keiner getan und um Verbesserung wurde oft genug gebeten - und das muss auch nicht einmal in der Versionsgeschichte nachgelesen werden, sondern ist oben auch verlinkt bzw. gesagt worden, wo man was findet. -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 22:29, 29. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Im Artikel wird zwischen "Literatur" und "Sekundärliteratur" unterschieden, das soll wohl für mich als Leser im Hinblick auf die Literatur heißen "verwendet" oder "nicht verwendet"? Eine andere Erklärung tut sich bei mir nicht auf, denn der Begriff Sekundärliteratur würde etwas ganz anderes meinen. Die vermeintlich für den Artikel "verwendete Literatur" taucht aber in den Fußnoten gar nicht mehr auf. Also stimmt auch hier etwas nicht so ganz. Die "Quellenangaben" (also Fußnoten) sind meist weblinks (übrigens würde ich als Historiker über ein im 12. Jahrhundert gegründetes Kloster unter dieser Überschrift auch hist. Quellen erwarten). Da scheint mir doch einiges im Argen zu liegen. Übrigens wurde die Belegstruktur bereits 2006 kritisiert. Für Sätze wie Das 1692 bis 1710 geschaffene Konventsgebäude hat auf jedem seiner drei Stockwerke 30 Räume und eine Gesamtfläche von 6.402 m² bzw. ein Volumen von 190.000 m³. oder Zitate Auf der gegenüberliegenden Seite findet sich Maria Theresia als Aurora vor erneuten Schlachtenszenen, die den "Sieg des katholischen Glaubens über die Dämonen, Laster und Häresien" erwarte ich einen Beleg. Merkwürdig ist auch der zweimalige Verweis als Nachweis u.a. für die Aussage (Nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Bebauung des Klosters war nach dem Krieg in einem miserablen Zustand, so hatte Freiberger das Kloster damals für „ganz wüst und öde, wie auch höchst bawefällig befunden“ und auch der Leubuser Amtmann, der eine Chronik des Klosters verfertigte, stellte fest, „daß also daß Gestifft sich der Zeit in solchem flore undt Zustande befindet, alß sichs niemahln befunden hatt) auf die Homepage der Stadt Hilden und das bei einem Kloster das sich in der Nähe von Breslau befindet?! Erst in Ordnung bringen, dann wieder hier zur Kandidatur antreten. Daher für mich keine Auszeichnung --Armin (Diskussion) 16:09, 29. Dez. 2013 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung. Bis "gemeckert" wurde, fand sich sogar im Deckengewölbe eine Immaculata - von der ich persönlich auf dem gesamten Bild jedoch kein noch so kleines Fitzelchen finden konnte. Die Fehler ziehen sich durch den gesamten Beschreibungstext - den man auch mit Bildern/Fotos vergleichen kann. Wo soll man anfangen, wo soll man aufhören? Literatur scheint es ja zu geben, der Hauptautor hat anscheinend auch Zugriff darauf. Verbessert hat er jedoch in den nun über 2 Monaten nichts. Daher kann man nicht davon ausgehen, das die nächsten Tage etwas passieren wird, weshalb meine Stimme "ohne Auszeichnung" lautet. -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 16:58, 29. Dez. 2013 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung Allein im Geschichtsteil reihen sich Jahresangaben an Jahresangaben ohne irgendeinen Einzelnachweis. Nach einer Kurzen Suche bei Google Books bin ich auf einen Artikel Die villa Martini und die Unechtheit der Stiftungsurkunde für Leubus aus dem Jahre 1175. von Wilhelm Schulte gestoßen. Leider ist der Artikel (S. 279-293) [1] nur mit US-Proxy (z.B. http://www.govpn.pw/) lesbar. Nach kurzem Überfliegen des Artikels scheint selbst die Gründungsurkunde unsicher. --Salino01 (Diskussion) 17:34, 29. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Im Bildkatalog des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung sind Abbildungen von ein paar Fresken aus der Bibliothek zu sehen. Keines der folgenden Motive findet im Artikel Erwähnung: Versammlung der Äbte, Christus im Tempel unter den Schriftgelehrten, Homer, die heiligen Einsiedler, Salomo und die Königin von Saba, Parnass mit Apollo und Pegasus, Hippokrates, Gelehrter mit Weltkugel, Maria Theresia, Diogenes. Und das ist nur ein Teil der Motive des Bibliothekssaales. --Schwarzer Blumentopf (Diskussion) 09:03, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten

29. Dezember

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 8. Januar/18. Januar.

Die Straßenbahnen der Stadt Berlin (SSB), auch Städtische Straßenbahnen in Berlin genannt, waren der älteste kommunale Straßenbahnbetrieb in den damaligen Grenzen Berlins. Um der Monopolstellung der Großen Berliner Straßenbahn (GBS) entgegenzutreten, fasste die Berliner Stadtverordnetenversammlung im Oktober 1900 den Beschluss, künftig Straßenbahnen auch auf eigene Rechnung zu betreiben.

Der Artikel wurde im laufenden Jahr in mehreren Abschnitten erweitert und nun zu guter Letzt mit einer ansehnlichen Karte (quasi als Weihnachts-/Neujahrs-/vorgezogenes Geburtstagsgeschenk) versehen. In dem Artikel werden die genannten Quellen so gut es geht ausgewertet. Auf ein Review habe ich verzichtet, ich hoffe daher, dass sich die Fehler (Schnitzer, Ungereimtheiten, was auch immer) in Grenzen halten bzw. gar nicht erst auftauchen. Als Hauptautor wie immer ohne Votum. -- Platte ∪∩∨∃∪ 18:05, 29. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Abwartend Exzellent. Zu meinen (erhaltenen) diesjährigen Weihnachtsgeschenken gehörte Michael Kochems: Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 14: Berlin - Teil 2, Straßenbahn, O-Bus. EK-Verlag, Freiburg, 2013. ISBN 978-3-88255-395-6. mit Behandlung der Städtischen Straßenbahnen Berlin/Straßenbahnen der Stadt Berlin (S. 109-115) mit in wenigen Punkten abweichenden Daten und Farbmarkierungen der Linien. Ich empfehle, das Lemma noch einmal durchzugehen, auch den WP-Verweis auf Lindentunnel aufzunehmen (da ist auch aktueller eine Quelle im Straßenbahnmagazin). Insgesamt halte ich den Artikel für gut, würde es aber sehr begrüßen, wenn die Literaturliste doch den aktuellsten Stand widerspiegelt. Mein Votum würde ich dann gern zu einem späteren Zeitpunkt abgeben. --Rote4132 (Diskussion) 19:34, 29. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Bzgl. des Buches habe ich dir auf deiner Disk was hinterlassen. Der Lindentunnel ist im konkreten Abschnitt nochmal verlinkt, in der Einleitung habe ich selbigen etwas offensichtlicher formuliert. Ist die aktuelle Quelle im Heft 1/14? Das kommt die nächsten Tage bei mir ins Haus, wobei der Tunnel selbst auch noch irgendwann rankommt (ist bis 2016 vorgemerkt). -- Platte ∪∩∨∃∪ 11:17, 30. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Neben der AW auf meiner Disku meinte ich Ulrich Conrad: Wortwörtlich »unter den Linden« - Der unterirdische Straßenbaabschnitt Berlins. In: Straßenbahn-Magazin, 10/2012, S. 72 -75, Geramond, München, ISSN 0340-7071.. Es geht mir an sich mehr darum, dass du den Artikel mit dem aktuellsten belegt hast (mindestens in der Literatur, ein oder zwei Anmerkungen evtl. bei Differenzstandpunkte), was da auf dem Markt ist - macht sich bei einer Auszeichnungskandidatur einfach optisch gut. Gruß, --Rote4132 (Diskussion) 11:28, 30. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Den Kochems habe ich eingearbeitet, den Beitrag zum Lindentunnel habe ich gelesen, aber ihn hier außen vorgelassen, da einerseits keine neuen Informationen kamen oder aber zweifelhafte Infos (zum Tunnel, weniger zur Straßenbahn selbst) unbelegt stehen. Was an neuen Infos hinzu kam ist natürlich entsprechend eingebaut. -- Platte ∪∩∨∃∪ 15:40, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Kochems ist i.O., zuLindentunnel: Hier ging es mir auch mehr um einen aktuellen EN als ref, der WP-Artikel zu diesem Lemma ist ziemlich, nun ja, überarbeitungsbedürftig. Hier habe ich mich mißverständlich ausgedrückt. Ich denke, anschließend bin ich mit meiner Wertung auch durch... Gruß,--Rote4132 (Diskussion) 19:27, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Der Artikel ist jetzt eingearbeitet, auch wenn ich dabei ein Wenig Bauchgrummeln habe. Die bisherigen Belege habe ich hier nicht ersetzt, er ergänzt also lediglich einzelne Passagen. Der Artikel hat einige abweichende Informationen, was letztlich fehlerhaft ist, kann ich nicht immer entscheiden. Zum Glück sind die betroffenen Angaben aber meist an den Stellen, auf die dieser Artikel hier keinen Bezug nimmt. -- Platte ∪∩∨∃∪ 20:06, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Da mir zumindest ein Teil der verwendeten Literatur (über die oben genannte hinaus Strab.-Archiv, die Standardwerke von Hilkenbach/Kramer, einzelne Kopien "Verkehrsgeschichtliche Blätter") zugängig ist, und aus meiner Sicht ein paar Feinheiten abgearbeitet sind, gibt es keine andere Wertung mehr von mir als exzellent, siehe oben. --Rote4132 (Diskussion) 20:22, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten
PS: Dank auch an Benutzer:Chumwa für die exzellente Grafik, sei unbedingt noch angefügt. --Rote4132 (Diskussion) 20:25, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert mindestens. Ob exzellent, dafür würde ich noch die Meinung von ein paar fachlich versierteren Kollegen abwarten wollen. Gruß. --Tavok (Diskussion) 16:08, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert. Sehr, sehr schöne, detailreiche Arbeit. Was höhere Weihen angeht: ich bin in recht kurzer Zeit über so manche sprachliche Steine gestolpert. Da wäre doch noch ein gründlicher Feinschliff angeraten. --Global Fish (Diskussion) 22:37, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Es ist immer schwierig so etwas zu sehen, wenn man selbst so spricht (ja, linguistisch bin ich ein Griff ins Klo, ich geb's zu). Ich habe den Artikel nochmal durchgelesen und die Passagen, die mir aufgefallen sind, entsprechend verändert. Es kam schon einiges zusammen. -- Platte ∪∩∨∃∪ 11:48, 4. Jan. 2014 (CET)Beantworten

30. Dezember

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 9. Januar/19. Januar.

Der Ion (altgriechisch Ἴων Íōn, lateinisch Io) ist ein in Dialogform verfasstes frühes Werk des griechischen Philosophen Platon. Den Inhalt bildet ein fiktives Gespräch von Platons Lehrer Sokrates mit Ion von Ephesos, nach dem der Dialog benannt ist. Ion ist Rhapsode, das heißt, er rezitiert berufsmäßig bei festlichen Anlässen epische Dichtung und legt sie aus. Das Thema des Gesprächs ist die Frage, worauf die Kompetenz eines Rhapsoden basiert. Darüber hinaus geht es auch um die Quelle der schöpferischen Tätigkeit der Dichter. Den Hintergrund bildet – mit modernen Begriffen ausgedrückt – das ungeklärte Verhältnis zwischen literarischer Technik und überragender künstlerischer Qualität auf dem Gebiet der Schönen Literatur.

Den Artikel habe ich im Juli 2013 komplett neu geschrieben. Benutzer:DerHexer hat wertvolle Bilder beschafft. Platons Behandlung des Themas hat in der Neuzeit weit über philosophische Fachkreise hinaus Beachtung gefunden und zu Stellungnahmen angeregt. Vielleicht findet es auch der eine oder andere Wikipedianer anregend. Nwabueze 21:48, 30. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Ich würde darum bitten, dass die Bibliothekszusätze bei den Bildern nicht in den Fußnote gesetzt werden. Es ist üblich in Katalogen oder fachwiss. Literatur diese Angaben immer unmittelbar zur Bildbeschreibung zu setzen. So wie du es auch beim Art. Kratylos weiter oben beim Introbild gemacht hast. Das finde ich ansonsten außerordentlich benutzerunfreundlich. Hintergrund ist wohl, dass man mit den Bibliotheksangaben den gewöhnlichen Leser nicht behelligen möchte. Die Fußnote klickt der Leser aber so oder so schon aus schlichter Neugierde an. Eine Fußnote in diesem Fall habe ich jedenfalls in der Literatur noch nie gesehen. --Armin (Diskussion) 11:26, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Ja, das ist tatsächlich der Grund: den gewöhnlichen Leser nicht behelligen. Aber vielleicht fühlt er sich durch die Fußnoten noch mehr behelligt, wer weiß. Mir ist's egal. Nwabueze 01:36, 4. Jan. 2014 (CET)Beantworten

31. Dezember

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 10. Januar/20. Januar.

Das Bild, wie es in King Leopold’s Rule in Africa abgedruckt wurde.

Unter dem Titel Nsala of Wala in the Nsongo District (Abir Concession) (Englisch für ‚Nsala aus Wala im Distrikt Nsongo (Abir-Konzessionsgebiet)‘) erschien 1904 im Werk King Leopold’s Rule in Africa von Edmund Dene Morel ein Foto, das einen Kongolesen namens Nsala bei Betrachtung eines abgetrennten Fußes und einer abgetrennten Hand seiner etwa fünfjährigen Tochter Boali zeigt. Aufgenommen wurde das Bild am 14. Mai 1904 von Alice Seely Harris, der Frau eines Missionars, im Ort Baringa. Das Bild war Mittel des medialen Kampfes gegen die maßgeblich von der Kautschukausbeutung geprägte humanitäre Situation im Kongo-Freistaat.

Ein ausführlich und hoffentlich umfassend aufbearbeitetes Detail eines in der Wikipedia bislang leider kaum dargestellten Themas (wie an den Rotlinks zu erkennen ist), der Gewalt, Misshandlungen und Morde im kolonialen Kongo. Auf Anregung Marcus Cyrons habe ich im Juli mit dem Artikel begonnen und ihn letzte Woche in den ANR verschoben. Ich danke den Reviewern Niki.L und Cimbail, viele Verbesserungsvorschläge konnten umgesetzt, bzw. bennante Probleme behoben werden. Die Review findet sich hier und enthält sicherlich noch für die Orientierung interessante Punkte. --Chricho ¹ ² ³ 02:42, 31. Dez. 2013 (CET) PS: Und einen Dank an Hic et nunc von der Fotowerkstatt und an Pp.paul.4 für den Versuch, zu erraten, wo Wala liegt.Beantworten

Als ich das Bild zum ersten Mal sah, war es wie ein Schock. Ich habe nun schon einige grausige Dinge im Leben gesehen, aber an das Bild kommt wenig heran. Es weckt starke Emotionen - ich glaube kaum, daß das Bild kalt lassen kann. Umso wichtiger ist es, mit Abstand und Sachlichkeit an einen solchen Artikel zu gehen. Ich finde, das ist Chricho gelungen. Er beschreibt somit einerseits ein historisches Artefakt, andererseits ein Werk der Photokunst, für mich in vorbildhafter Weise. Und das ist bei dem Thema wahrlich schwer. Danke für diese wichtige Arbeit! Exzellent Marcus Cyron Reden 05:03, 31. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Ich stehe noch unter Schock, habe Schwierigkeiten, Wichtigkeit und Qualität des Artikels zu differenzieren. Stellenweise holperiger Satzbau. Lesenswert auf jeden Fall.
Gestolpert (Kranke?) bin ich auch über "Kautschukranke". Zumindest heute heißt die Pflanze ~baum. – Rainald62 (Diskussion) 02:04, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Unser Artikel Kautschuk ist diesbezüglich leider unzureichend, in der englischen Wikipedia erfährst du mehr: Unter (Natur-)Kautschuk versteht man nicht nur aus dem Latex des Kautschukbaums gewonnene Materialien, sondern auch solche aus den Säften allerhand weiterer Pflanzen. Heutzutage dominiert jedoch dieser Baum als Quelle. Im Kongo-Freistaat hingegen wurde auf verschiedene Quellen zurückgegriffen, im Bereich der ABIR waren dies rankenartige Pflanzen, doch auch derlei Pflanzen gibt es verschiedene (Beispiele sind die aus der Gattung Landolphia), ein genaues Taxon für die Zeit/Region konnte ich bislang leider nicht herausfinden, sonst hätte ich auf dieses verwiesen. Meinungen? Grüße --Chricho ¹ ² ³ 02:31, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert, mindestens. Es ist einerseits schockierend, mit einem solchen Thema ein neues Jahr beginnen zu wollen/müssen, andererseits geht es bei dieser Kandidatur ja nicht um die Sache an sich, sondern um eine Entstehungsgeschichte, die Rezeption und die Aufnahme und Wertung von damals bis heute in der verfügbaren Literatur. Und da ist mir als formaler Mangel aufgefallen, dass sehr viel Literatur in den Einzelnachweisen erscheint, auf die dann später wieder zugegriffen wird bei weiteren Einzelnachweisen. Hier sollte m.E. der Hauptautor entscheiden, einige Werke doch als allgemeine Literatur aufzuführen (als Beispiele Congo Reform Association, Harms, Letter from Mr. E. Stannard), da sie auch immer wiederkehren. Ansonsten wäre der Stil noch einmal durchzugehen, was - wie ich meine - schon ungewöhnlich schwer ist. Deshalb ein lesenswert - in jedem Fall - mit Tendenz zu mehr: Die Kandidatur ist auch erst gestartet worden. Grüße,--Rote4132 (Diskussion) 12:21, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Ein sehr lesenswerter wie erschreckender Artikel.

Zwei Fragen/Anmerkungen:

  1. der Einleitungssatz wirkt für mich a) sehr lang und b) vom Satzbau her "sperrig". Beim flüchtigen Lesen könnte nicht sofort klar werden, das es sich um ein Bild handelt.
  2. die gezeigte Abbildung in Anti-Slavery ist spiegelverkehrt zu der in Leopold's Rule. In der Bildbeschreibung wird darauf nicht eingegangen (oder ich habe es übersehen). Dort steht lediglich "Ihr Blick ist vor sich, nach links unten im Bild...gerichtet". Ggf. könnte man an dieser (oder anderer) Stelle erwähnen, das der Abdruck in der Anti-Slavery spiegelverkehrt erfolgte.

--213.209.119.98 12:51, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten

@Rote4132 Mit der Auswahl der in der Literaturliste angegebenen Werke habe ich versucht, mich der Vorstellung von WP:Lit anzunähern: „Die Werke müssen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen“. Mein Kriterium war, neben dem Buch Morels, das den Brief enthält, nur solche Werke aufzuzählen, die sich dem Bild explizit mit mehr als einer beiläufigen Erwähnung zuwenden. Ein Zurechtfinden bei mehrfacher Erwähnung sollte dadurch gewährleistet sein, dass man bei den wiederholten Verwendungen einer Quelle den Titel anklicken kann und dann bei der ersten landet. Nun, man könnte sich natürlich über WP:Lit hinwegsetzen und die dann wohl längere Literaturliste etwas gliedern (Werke, die das Bild behandeln, Werke allgemeiner über Fotografie, Werke allgemeiner zum Freistaat). Erschiene das deiner Ansicht nach sinnvoller?
Ich persönlich erachte WP:Lit als eine Empfehlung. Wenn es eine Gliederung gäbe, die zumindest die häufig zitierten Einzelnachweise überhaupt nach oben nimmt, denn sie sind offenbar generelle Belege (nicht nur im Sinne zitierter, sondern auch umfassenderer oder auch weiterführender Literatur), dann wäre das hilfreich und würde zumindest das Suchen erleichtern. Eine Referenz zu Harms 2005 z.B. würde ich in der Literaturliste alphabetisch bei "H" suchen, nicht weiter oben in den Einzelnachweisen (nur als Erläuterung). Soweit zu gehen, dass hier ganz allgemeine Literatur aufgenommen wird, würde ich nicht gehen, dafür gibt es ja den Verweis auf den Hauptartikel und genügend Blau-Links, das meinte ich auch nicht. Gruß, --Rote4132 (Diskussion) 14:56, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Du kannst einfach auf „Harms 2005“ klicken, dann kommst du zur richtigen Stelle. --Chricho ¹ ² ³ 15:20, 2. Jan. 2014 (CET)   ohne dass die Seite neu geladen wird –Rainald62 (Diskussion) 18:37, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten
@213.209.119.98
  1. Die Problematik des Einleitungssatzes rührt wohl daher, dass mir kein „offizieller“ Titel des Bildes bekannt ist und auch keine Bezeichnung die Quellen dominiert. Als Lemma habe ich daher die Betitelung bei der frühesten gesicherten, mir zugänglichen historischen Verwendung gewählt. Das bringt dann leider den ersten Satz in die Bredouille, erklären zu müssen, was es mit dem Lemma auf sich hat. Mich macht dies auch nicht ganz glücklich, da dem Unwesentlichen viel Gewicht beigemessen wird – Morel findet noch vor der Fotografin Erwähnung. Ich habe da keinen tollen Einfall. Man könnte die Reihenfolge in der Einleitung etwas ändern: „Ein Foto, das … zeigt, erschien 1904 unter dem Titel …“ Dann würde sofort klar, dass es ein Foto ist…
  2. Ich habe in der Beschreibung einmal spezifiziert, worauf sie sich bezieht. --Chricho ¹ ² ³ 14:15, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Habe den ersten Satz nun so modifiziert, dass er mehr vom Wichtigen zum Unwichtigen geht und direkt klar wird, dass es sich um ein Foto handelt. @213.209.119.98 Ist es so besser verständlich? Vllt. gefällt das stilistisch auch nicht, wir können es wieder rückgängig machen… --Chricho ¹ ² ³ 15:31, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Gruselig - aber der Artikel ist ausgezeichnet und bewahrt die notwendige Sachlichkeit, trotz des erschreckenden Thema. Die Einleitung fand ich trotz der erwähnten Änderungen noch nicht so toll, habe mal eine neue Variante eingebaut (bei allgemeinem Nichtgefallen gerne retour). Ansonsten habe ich nichts nennenswertes zu bemeckern, der Artikel ist gut strukturiert und belegt. Die vielen Rotlinks im Artikel zeigen leider auch, wo noch Defizite der de-WP zu finden sind. --Wdd (Diskussion) 16:01, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Das ist ungefähr wieder so wie vorher, mit kleiner Glättung (ich danke). Ich lass es mal so stehen, es ist wohl eine Frage der Abwägung zwischen sprachlicher Einfachheit und Betonung des Wesentlichen. In der Versionsgeschichte finden sich nun einige Varianten[2] – falls noch jemand Argumente für eine bestimmte hat, kann er sie ja anbringen. --Chricho ¹ ² ³ 16:24, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Es ist eine Unsitte, die die Boulevardpresse eingeführt hat: "Fotos schießen". Ich habs korrigiert, das schreibt mittlerweile fast jeder so. Guter Artikel, ich habe nichts auszusetzen. Es gibt wenig, was so betroffen macht. --Pölkky 16:16, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Abwartend Bei den Einzelnachweisen bitte WP:ZR, WP:Link und WP:REF beachten. Ich fand es sehr irritierend und mühsam, in den Einzelnachweisen auf Wikilinks zu stoßen, die nur innerhalb des Artikels auf Literaturangaben verlinken. Wenn ich bspw. in den EN einen neuen Tab für die Congo Reform Association öffne, weil ich über die etwas erfahren möchte, lande ich nicht etwa im richtigen Artikel, sondern trete im Prinzip auf der Stelle. Dafür sind Wikilinks nicht da. Aufsätze wie der von Robert Harris sollten auch also solche zitiert werden und nicht mit dem Sammelband und die Briefe auch jeweils mit ihrer vollständigen Quelle, dem Buch von Morel. Ich halte es grundsätzlich für problematisch, den Aussagen der Missionare so viel Raum zu geben. Bereits im Abschnitt zum Hintergrund werden Aussagen von Harris und Stannard zum Kannibalismus eingeflochten. Da ist Vorsicht geboten. Wie Kinet schreibt, setzten Missionare dieses Motiv als "superlativistische Metapher für die moralische Verwerflichkeit und Wildheit der Afrikaner ein" (106f.) Wie beurteilen Historiker die Darstellung von Harris und Stannard? Die Intentionen der Missionare werden auch nicht recht beleuchtet. Nach der Einschätzung von Burroughs betont doch nicht das Bild das Leid des einzelnen Opfers, sondern es ist die Fotografin selbst, die sich bewußt zurücknimmt, um Objektivität zu behaupten. An der Sprache sollte noch gefeilt werden. Mir fiel der häufige Gebrauch des Passivs und des Partizips I auf: Durch den Freistaat positiv darstellende Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit und die Einsetzung einer Untersuchungskommission durch Leopold wurde versucht, der Kritik entgegenzuwirken. oder Die Bilder wurden zur Verteidigung des Freistaats auch als durch ihr Protestantentum ideologisch motiviert kritisiert. – liest sich für mich nicht flüssig.--Assayer (Diskussion) 17:23, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

  • Die Formatierung von Artikeln in Sammelwerken ist nun behoben.
  • Zum Kannibalismus: Ich habe versucht, im Artikel klarzustellen, dass das Bild des Wilden, des Kannibalen von Missionaren vertreten und eingesetzt wurde zur Rechtfertigung ihrer Arbeit. Ich denke, du hast recht, dass man diesen Hintergrund noch deutlicher machen sollte, deine Quelle ist schonmal gut. Was die Faktizität von Kannibalismusgeschichten angeht: So weit ich die Literatur kenne, scheint es Konsens zu sein, dass es im Freistaat gewisse Formen von Kannibalismus durchaus gab, wobei Darstellungen sehr distanziert aufzugreifen sind. Und 1904 scheinen die Umstände in der Gegend wohl besonders extrem gewesen zu sein. Ausgebeutetes Kautschuk, immer wieder Morde, 1000 Menschen aus Nsongo sollen erfolglos versucht haben aus der Region zu fliehen. In diesem Kontext erscheint es sicherlich zumindest glaubwürdiger als die üblichen Geschichten von den „Wilden“, die jeden „Weißen“ essen, der sich den Fluss hinauf wagt. Wir haben natürlich das Problem, dass alle Quellen durch den kolonialen Blick gefiltert sind, doch zumindest lässt sich folgendes sagen: Der Bericht der königlichen Untersuchungskommission streitet die Vorwürfe, dass Wachen kannibalisch waren nicht ab. Und Harris berichtet zudem in seiner Beschreibung der Befragungen durch die Kommission, dass ein chief eines nahegelegenen Ortes selbst von Kannibalismus berichtet hat.[3] Dass dies vor der Kommission geschehen sein soll, lässt es wohl glaubwürdiger erscheinen als die Zeugnisse von irgendeiner Zufallsbegegnung. Und zuletzt hat auch Morel die Vorwürfe aufgegriffen, der gegenüber den Missionaren auch eine gewisse Skepsis gehabt haben soll (allerdings auch immer mit welchen zusammengearbeitet hat), ebenso wie praktisch alle weiteren genannten Quellen zum Bild die Geschichte wiedergeben. Was die Bewertung der Harrises und Stannards angeht: Thompson und Grant zeichnen sehr positive Bilder, doch während Thompson die Harris’schen Fotos in Abgrenzung zu anderen Missionarsfotos setzt, versucht verschiedene Richtungen in der Fotografie von Missionaren gegenüberzustellen, ist es offenbar Grants Anliegen anscheinend geprägt davon, die positive Rolle von Missionaren schlechthin und ohne rechte ideologische Hinterfragung hervorzukehren, sodass ich diesen Quellen auch mit einer gewissen Skepsis begegnen würde. Dass sie an theologischen Instituten arbeiten, passt zumindest ins Bild.
  • Zur Formatierung der Einzelnachweise würde ich gern noch mehr Meinungen hören. --Chricho ¹ ² ³ 01:36, 4. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Die Isartalbahn, in den Anfangsjahren auch Isarthalbahn geschrieben, ist eine normalspurige und elektrifizierte Bahnstrecke in Bayern. Sie war von 1898 bis 1959 51,1 Kilometer lang und führte vom Bahnhof München Süd nach Bichl. Der Abschnitt von München Süd nach Wolfratshausen ist als Hauptbahn klassifiziert, der Abschnitt von Wolfratshausen nach Bichl als Nebenbahn.

Da das einjährige Review nicht viel ergeben hat, will ich es jetzt gleich mit einer Exzellent-Kandidatur versuchen. Der Artikel ist bereits lesenswert. --Lenni Disk. Bew. 17:58, 31. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Kannst du kurz sagen, was sich seit dem Lesenswert getan hat? --Chricho ¹ ² ³ 18:18, 31. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Hier schnell mal der Versionsunterschied, Rest später. --Lenni Disk. Bew. 19:17, 31. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Es wurden viele Passiv durch Aktiv ersetzt, Unfälle in einen eigenen Abschnitt, kleinere Ergänzungen zu LAG-Tarifen und Verkehr, Bilder zu Bichl, Fletzen, ehemalige Loisachbrücke, Abschnitt Zukunft, Abschnittsbeschreibungen, kleinere Ergänzungen bei den Fahrzeugen, Bild auf der Strecke. --Lenni Disk. Bew. 09:29, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten

2. Januar

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 12. Januar/22. Januar.

Der Artikel von 2004 wurde 2005 einstimmig als lesenswert eingestuft, was mich wundert. Er ist im Konflikt mit nahezu jedem Satz unter WP:Wie schreibe ich gute Artikel#Literaturhinweise und Belege. Der Text ist in weiten Teilen argumentierend. Es ist nicht erkennbar, wo der Autor selbst argumentiert und wo er Argumente wiedergibt. WP:TF ist also nicht auszuschließen. TF von einer Kapazität auf dem Gebiet würde ich gelten lassen, aber nach Aussage des Autors, siehe LA wegen URV-Verdacht, handelt es sich um seine Semesterarbeit. Das ist bei diesem heiklen Thema unzureichend.

Zudem war die Semesterarbeit wohl 2004 nicht mehr frisch: nur ein knappes Viertel der vom Autor zitierten Literatur ist jünger als 1991, was sich im Inhalt des Artikels wiederspiegelt: "Zu Beginn der 1990er Jahre wurde bis zum Jahre 2000 mit einer weiteren Verdoppelung der Anzahl der Weltraumobjekte gerechnet." --Rainald62 (Diskussion) 02:04, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Auch diese Abwahl-Kandidatur gehört hier wohl nicht hin. Weder in der Artikel-Diskussion noch auf Wikipedia:WikiProjekt Recht/Qualitätssicherung habe ich den geringsten Hinweis auf ein Streben nach Qualitätsverbesserung gefunden. Ich sehe die Probleme: fehlende Belege, und der Artikel war schon vor 9 Jahren nicht mehr aktuell. Dennoch: weg von dieser Kandidaturen-Seite, und rüber zur QS. Wenn dort über einen angemessnene Zeitraum nichts passiert, aber erst dann, ist eine Abwahl zu erwägen. --Cimbail (Diskussion) 04:57, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten
QS hatte ich erwogen, angesichts der spärlichen inhaltlichen Edits innerhalb von 9 Jahren allerdings mit wenig Hoffnung. – Rainald62 (Diskussion) 18:45, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Cimbail hat im prinzip ja recht, aber in diesem fall kann ich ihm nicht zustimmen. es handelt sich um ein rechtsthema, das mMn sowieso ein Verfallsdatum haben müsste, um immer aktuell zu sein. den artikel zurückverweisen, um ihn dann aktualisieren zu lassen: daran glaube ich nicht. der hauptautor war eine 80er-IP, die den allergrößten anteil am text hat und diesen nur 2004 eingebracht hat. meines erachtens muss die auszeichnung Lesenswert weg, und dann der artikel umbenannt werden zu einem lemma wie Historischer Ausblick auf die Weltraumhaftung. daher hier von meiner seite keine Auszeichnung. --Jbergner (Diskussion) 08:27, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten

 Info: meine stimme gilt als ausgesetzt, bis der antragsteller die abwahl im artikel eingetragen hat. --Jbergner (Diskussion) 08:39, 2. Jan. 2014 (CET) ist jetzt drin. --Jbergner (Diskussion) 12:01, 3. Jan. 2014 (CET) sorry, war schon spät Rainald62 (Diskussion)Beantworten
Ja, nix steht im Artikel. Auch so eine Formalie, die ich erst nach meinem Beitrag entdeckt habe. Aber, bitteschön, ein RECHTSTHEMA? Formal ja, und ich bin der Auffassung dass in Bereichen wie Medizin und Recht Ordnung herrschen muss, zum Schutz von Lesern und WP. Aber hier geht es nicht um Patientenverfügung, Ordnungshaft, Testament oder Mord. Niemand ist in dem Sinne konkret vom Weltraumrecht betroffen, dass ein schlechter Artikel Folgen zeitigen könnte. Um mein Anliegen zu promoten trage ich den Artikel jetzt in die QS Recht ein. Und stimme hier mit Abwartend --Cimbail (Diskussion) 10:18, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten
  • Unzulässiger Abwahlantrag. Für den Fall einer Auswertung stimme ich vorsorglich mit Lesenswert bzw. Beibehaltung des bisherigen Status. Eine konkrete Benennung von Mängeln auf der Artikel-Disk ist bisher nicht erfolgt. Der Artikel ist auch nicht automatisch veraltet, weil sich eine Weile nichts getan hat: Soweit ich auf die Schnelle ermitteln konnte, ist das Weltraumhaftungsübereinkommen‎ als maßgebliche Rechtsgrundlage seit 1972 unverändert. Der einzige schnell googlebare Anwendungsfall für das Abkommen datiert aus dem Jahr 1978. Grundlegende Änderungen sind mithin unwahrscheinlich und ich glaube auch nicht, dass aktuelle Literatur hier per se Neuigkeiten zu bieten hat. Wenn ein abstürzender Satellit in Deutschland Schäden anrichten sollte, ist der Artikel als Arbeitsgrundlage immer noch brauchbar. Es ist also keine Eile geboten, auch wenn eine (vermutlich maßvolle) Überarbeitung erfolgen sollte. Gruß. --Tavok (Diskussion) 19:21, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Rudolf (Rudi) Waldemar Harbig (* 8. November 1913 in Dresden; † bzw. vermisst seit 5. März 1944 in Olchowez bei Kirowograd, Ukraine) war ein deutscher Leichtathlet, der vor allem als Mittelstreckenläufer erfolgreich war. Seine Läuferkarriere begann 1934. Unter der Anleitung des Trainers Woldemar Gerschler stieg Harbig binnen weniger Jahre zum Spitzensportler auf. Im Jahr 1936 wurde er erstmals Deutscher Meister und holte bei den Olympischen Spielen in Berlin in der 4-mal-400-Meter-Staffel mit der Mannschaft die Bronzemedaille. Ein Jahr später schloss er zur internationalen Läuferspitze auf. Im Jahr 1938 wurde er zweifacher Europameister. Auf dem Höhepunkt seiner sportlichen Karriere lief er 1939 binnen weniger Monate vier Weltrekorde. Sein Traum, bei den Olympischen Spielen 1940 die Goldmedaille zu erringen, blieb ihm durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verwehrt. Einen weiteren Weltrekord lief Harbig 1941 über die 1000 Meter. Danach verhinderten die Kriegseinsätze als Fallschirmjäger bei der Luftwaffe weitere größere Erfolge. Seit einem Kampfeinsatz im März 1944 gilt Harbig vermisst bzw. gefallen. Während seiner sportlichen Laufbahn ging er an 175 Tagen 233-mal an den Start (ohne Waldläufe und Hallenveranstaltungen), davon siegte er 201-mal (inklusive Staffel).

Rudolf Harbigs 100. Geburtstag am 8. November 2013, der Artikel befand sich an diesem Tag bei Was geschah am, gaben Anlass, den bestehenden Artikel zu überarbeiten. Vom 5. Dezember 2013 bis 2. Januar 2014 befand sich der Artikel im Review der Sportartikel. Dort und auf der Diskussionsseite des Artikels gab es seitdem zahlreiche Verbesserungsvorschläge, die in die jetzige Version des Artikels Einfluss gefunden haben. --Σ 16:01, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Abwartend Der Artikel ist sehr detailliert, ausführlich, gut belegt und bebildert. Insofern ist eine Auszeichnung zweiffellos gerechtfertigt. Dennoch einige Punkte: Die Überschrift Rezeption finde ich etwas heikel, denn verwendet man den Begriff nicht eher für Kunstwerke? Und grenzt sich die Überschrift gut genug ab von der Folgeüberschrift Erfolge und Statistiken, denn z. B. stellen doch die Würdigungen auch Erfolge dar, oder? Darüberhinaus: Die Tabellengestaltung sollte man unbedingt noch verbessern, auf jeden Fall gehören die Tabellen sortierbar gemacht (für die Datumsspalten dann bitte die dts- oder dtsx-Vorlage nutzen, dann stehen die Jahreszahlen auch alle bündig untereinander). In der Startverzeichnis-Tabelle sollte man die Zwischenüberschriften entfernen und die Disziplin dafür in einer (erststehenden) Spalte aufführen (zwecks Sortierbarkeit). Vermeiden sollte man auch, dass in Schlüsselspalten (d. h. der ersten Spalte) kein Eintrag steht (so wie hier in den Tabellen Meistertitel, Wettkämpfe und Wettkampforte und -länder).--Stegosaurus Rex (Diskussion) 09:10, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Du meinst sicher Rezeption (Kunst), doch Rezeption ist breiter gefasst. Selbstverständlich kann es auch eine Rezeption auf Personen und deren Leistungen geben, vgl. Kleopatra-Rezeption und Nietzsche-Rezeption. Der Abschnitt zur Rezeption enthält postume Angelegenheiten, seine Erfolge erzielte er hingegen zu Lebzeiten. Denkbar wäre vor diesem Hintergrund eine Umbenennung des Abschnitts in „Postume Rezeption“. Deine Verbesserungsvorschläge hinsichtlich der Sortierbarkeit der Tabellen sollte man umsetzen. Das Auftreten leerer Zellen in Schlüsselspalten ist eine Formalie, die hier aus gutem Grund nicht eingehalten wurde. Sicher, man könnte dort überall das Wörtchen „gesamt“ reinschreiben, aber einerseits ist auch so klar, worum es geht, und andererseits stünde dieses Wörtchen dann in der Spalte „Ort“ oder auch „Jahr“, was also gar keinen Sinn ergeben würde. --Y. Namoto (Diskussion) 09:43, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten
OK, bzgl. Rezeption verstehe ich, was du meinst. Postume Rezeption klingt aber irgendwie komisch... Das mit den leeren Zellen in Schlüsselspalten ist in der Tat nur eine Formalie.--Stegosaurus Rex (Diskussion) 13:00, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Noch eine Anmerkung zum Abschnitt Erfolge und Statistiken: Sollte man nicht noch die Veranstaltungen nennen und verlinken, bei denen die aufgeführten Erfolge errungen wurden? Zwar steht überall Datum und Ort da, aber um welche Wettkämpfe konkret es sich handelt, das fehlt.--Stegosaurus Rex (Diskussion) 09:32, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Sofern es sich um wichtige Wettkämpfe wie deutsche Meisterschaften handelt, gibt es eigene Übersichten. Alles andere halte ich für zu detailiert. --Y. Namoto (Diskussion) 09:43, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten
In der Frage wären noch andere Meinungen interessant. Persönlich halte ich es durchaus für wichtig, bei welchen Wettkämpfen die Erfolge errungen wurden, das ist wesentlich für die Aussagekraft der Datensätze.--Stegosaurus Rex (Diskussion) 13:00, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Eine zu detaillierte Aufzählung aller Wettkampfveranstaltungen ist für den Artikel nicht zielfördernd. Zum einen sind in den Quellen nicht alle Veranstaltungen namentlich benannt worden. Zum anderen sind Wettkampfveranstaltungen wie Gemeinde-, Städte- oder Bezirksläufe nicht relevant, da sie die unterste Wettkämpfebene darstellen. Dort wo die Wettkämpfe eine herausragende Bedeutung für den Harbig-Artikel haben, sind sie, soweit es die Quellenlage zuließ, benannt worden. Als Beispiel verweise ich auf den Wettkampf der zu Harbigs Entdeckung führte sowie seinen letzten Auftritt in Halle. Relevant sind die Wettkämpfe ab der Ebene der Landes- und Kreismeisterschaften über die Juniorenmeisterschaften, Deutschen Meisterschaften, Europameisterschaften und der Olympischen Spiele. Diese sind, soweit es eben die Quellen zuließen, im Artikel benannt worden. Das nun Harbig am 8. Froschteichlauf 1937 oder bei dem XX. Wald- und Wiesenlauf in Hinterottenhausen (scherzhaft gemeint) teilnahm und siegte, hat keinerlei Relevanz für den Gesamtartikel.--Σ 14:20, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

4. Januar

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 14. Januar/24. Januar.

Das Bachhaus Eisenach ist ein dem im thüringischen Eisenach geborenen Komponisten Johann Sebastian Bach gewidmetes Museum. Auf 600 m² Ausstellungsfläche zeigt es ca. 250 Originalexponate, darunter ein Bach-Notenautograph. Kern des heute mehrere Gebäude umfassenden Museums ist ein etwa 550 Jahre altes Fachwerkhaus (Frauenplan Nr. 21), welches in der Mitte des 19. Jahrhunderts fälschlich als Bachs Geburtshaus identifiziert wurde. 1907 richtete es die Leipziger Neue Bachgesellschaft als Gedenkstätte und Bach-Museum ein.

Ein meiner Meinung nach exzellenter Artikel, der sowohl Geschichte als auch Inhalt der Ausstellung des Hauses sehr gut beschreibt. Bereits vor vielen Jahren als lesenswert eingestuft hat der Artikel sich seit der Auszeichnung sehr zum Positiven verändert, sodass er Form, Inhalt und Sprache eines exzellenten Artikels hat. --88.73.242.53 10:55, 4. Jan. 2014 (CET)Beantworten

  • Der Artikel ist mit Sicherheit weiter lesenwert. Ich habe allerdings große Bedenken, ob eine exz-Kandidatur zum gegenwärtigen Zeitpunkt sinnvoll ist. Die soweit ersichtlich Hauptautoren Benutzer:Christoph Radtke und Benutzer:Bachhaus.eisenach wurden offenbar nicht informiert und sind schon seit einigen Monaten nicht mehr aktiv. Eine Betreuung der laufenden Kandidatur ist nicht wahrscheinlich. Dazu gibt es mindestens formalen Kleinkram, der für exz. vermutlich erledigt werden sollte (Literaturformatierung, Umbau des Trivia-Abschnitts). Inhaltlich ist mindestens die Angabe der Sonderausstellungen nicht mehr aktuell. Gruß. --Tavok (Diskussion) 11:22, 4. Jan. 2014 (CET)Beantworten
  • Die Sonderausstellung habe ich ergänzt, die 2014er kommt erst noch. Mängel an der Literaturformatierung sind mir bislang nicht aufgefallen, da schaue ich aber im Laufe des Tages gern nocheinmal drüber. Der Punkt "Trivia" ist mMn. eher als Liste prominenter Persönlichkeiten zu sehen, schlage ich auf der dortigen Diskussionsseite mal vor. --88.73.242.53 11:58, 4. Jan. 2014 (CET)Beantworten