Diskussion:Pädophilie-Debatte (Bündnis 90/Die Grünen)
Füge neue Diskussionsthemen unten an:
Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Archiv |
Wie wird ein Archiv angelegt? |
Saarbrücken 1980, Homosexuellendiskriminierung
Siehe auch Diskussion:Pädophilie-Debatte (Bündnis 90/Die Grünen)/Archiv/1#Saarbrücken 1980
In: Lilian Klotzsch, Richard Stöss: Die Grünen, in: Richard Stöss (Hrsg.): Parteien-Handbuch: die Parteien der Bundesrepublik Deutschland, 1945-1980, Band 2, Westdeutscher Verlag 1984, S. 1509-1598, hier S. 1536 heißt es:
- >>Als überraschend Konsensfähig stellte sich neben dem Umwelt- und Naturschutz - zumindest vorerst - auch das Thema "Außen- und Friedenspoltik" heraus. Sprengstoff beinhalteten dagegen die Bereiche "Frauen", "Soziale Randgruppen" und "Wirtschaft und Arbeitswelt". Die Delegiertenversammlung nahm zwar aufgrund ultimativer Drohungen der Delegiertengruppe um Baldur Springmann die bereits für den Frauenteil beschlossene Forderung nach nach Abschaffung des Paragraphen 218 StGB und Aussagen zur Problematik sozialer "Randgruppen"65 zurück.<<
mit Fußnote:
- >>65 Im Mittelpunkt standen Forderungen nach Abschaffung der Diskriminierung Homosexueller sowie nach Milderung der Strafrechtsbestimmungen über Sexualität mit Kindern.<<
Bzgl. Springmanns Haltung zur Abschaffung der Diskriminierung Homosexueller besteht somit ein Widerspruch zu der Darstellung von Franz Walter und Stephan Klecha in der Faz, 12. August 2013, Seite 7:
- >>Der schleswig-holsteinische Biobauer Baldur Springmann verlangte, die bereits beschlossenen Positionen zur Freigabe des Schwangerschaftsabbruchs und zur Pädophilie wieder aus dem Programm zu streichen.<<
Entweder Klotzsch und Stöss haben vier Jahre nach dem Parteitag hinzuerfunden, daß Springmann auch eine Streichung der Forderung nach Abschaffung der Diskriminierung Homosexueller verlangte, oder Walter und Klecha haben 33 Jahre später des "schleswig-holsteinischen Biobauern" Homophobie dezent unter der Tisch fallen lassen, Rosenkohl (Diskussion) 13:16, 2. Sep. 2013 (CEST)
Netzwerkb-Webseite
Vergl. in Diskussion:Pädophilie-Debatte (Bündnis 90/Die Grünen)/Archiv/1#Positionierungen, #Antisemitische Hetze, #Netzwerkb, #Betroffenenverbände - Opferverbände 1., #Opferverbände 2..
Mittlerweile hat Netzwerkb die ehemaligen Web-Seiten http://netzwerkb.org/2013/01/06/der-zweck-der-judischen-beschneidung/ und http://netzwerkb.org/wp-content/uploads/2013/01/Die-j%C3%BCdische-Beschneidung-.pdf aus dem Internet genommen, Rosenkohl MB, WoT 12:33, 10. Sep. 2013 (CEST)
Neutralität des Abschnitts "Bewertungen in der Presse"
Ich halte den Abschnitt "Bewertungen in der Presse" für extrem einseitig, die mittlerweile zahlreichen Pressestimmen, die die den Grünen eine gute Aufarbeitung bescheinigen und das ganze als Wahlk(r)ampfgetöse bezeichnen fehlen komplett. --DF5GO • ☎ • 17:19, 17. Sep. 2013 (CEST)
Falschzuschreibungen per Zusammenfassungskommentar
a.y., du solltest quellen lesen! peplow hat keine feststellungen "interpretiert", wie du behauptest und damit die kooperationskultur beeinträchtigst. der wortlaut ist der quelle entnommen. unterlasse doch bitte falschzuschreibungen ad personam! -- Paul Peplow (Diskussion) 19:40, 18. Sep. 2013 (CEST)
ip-vandalismus abschnitt klecha
eine ip-Adresse 80.187 [1] löscht wiederholt den abschnitt mit der scheinheiligen frage, wo denn die aussagen des göttinger wissenschaftlers klecha noch stünden, dabei handelt es sich bei der quelle um ein originalinterview mit klecha. --a.y. (Diskussion) 22:32, 18. Sep. 2013 (CEST)
Abschnitt zur Grundgesetzänderung 2010
Der Abschnitt ist zwar keine URV, jedoch war der Grund für die Ablehnung des Antrags ein anderer als im gelöschten Abschnitt formuliert: [2]. Das Argument, dass auch Pädophilie unter den Begriff "sexuelle Identität" fallen kann, wurde am Rande von zwei Gutachtern bemängelt, bildete aber nicht den Kernpunkt, d.h. ein wenig "off topic" wirkt es schon.--Athanasian (λέγε) 09:57, 30. Sep. 2013 (CEST)
- hallo Athanasian, ergänzt werden sollte damals dieser artikel des dt. grundgesetzes um „sexueller Orientierung“. das hat mit der sogenannten „Pädophilie-Debatte“ wirklich nur marginal bis nichts zu tun. man muss wirklich nicht jeden denkbaren zusammenhang in den artikel setzen. grüße --a.y. (Diskussion) 10:18, 30. Sep. 2013 (CEST)
- Das sehe ich anders. Als erstes haben die Grünen 2009 den Antrag gestellt. Wie wir hier: http://www.welt.de/welt_print/politik/article7283073/Sexuelle-Identitaet-darf-kein-Feigenblatt-fuer-Paedophile-sein.html und hier Seite 13: http://www.artikeldrei.de/fileadmin/artikel3/dokumente/Stellungnahme_G__rditz.pdf lesen können, wurde sehr wohl über das Thema Pädophilie diskutiert. Die Änderung im GG in Richtung sexuelle Identität wurde dahingehend abgelehnt, da Gefahr bestünde, bislang bestehende Tabus einzuebnen. Seite 14, http://www.artikeldrei.de/fileadmin/artikel3/dokumente/Stellungnahme_G__rditz.pdf --Striegistalzwerg (Diskussion) 11:44, 1. Okt. 2013 (CEST)
- Da stimmt gleich mehreres nicht:
- Als erstes haben die Grünen 2009 den Antrag gestellt. - Nein. Es handelt sich um eine Initiative des Lesben- und Schwulenverbandes Deutschlands, die bereits im September 2009 von den Ländern Berlin, Bremen und Hamburg in den Bundesrat eingebracht worden ist. An den entsprechenden Landesregierungen waren CDU, SPD, Linke und Grüne beteiligt. Erst in der Folge stellten Grüne, SPD und Linke dann kurz nacheinander entsprechende Anträge im Bundestag. Darüberhinaus gibt es einen vergleichbaren Passus bereits in mehreren Landesverfassungen. (siehe [3]) Auch haben auf der entsprechenden Rechtsausschusssitzung 4 der 9 Gutachter die Grundgesetzänderung unterstützt. Dieses Thema eignet sich also bestimmt nicht fürs Grünen-Bashing.
- Niemand hat behauptet, dass in dem Zusammenhang nicht über das Thema Pädophilie diskutiert worden ist. In diesem Artikel aber geht es um eine Diskussion 2013. (Soll es jedenfalls. Das ist ohnehin etwas, woran der Artikel krankt. Er versucht nur zum Teil, diese Debatte darzustellen, in wesentlichen Teilen ist er nur eine unzusammenhängende Aufzählung von möglichst allem, was man irgendwie mit Grün und Pädophilen in Zusammenhang bringen kann.)
- Die Änderung im GG in Richtung sexuelle Identität wurde dahingehend abgelehnt, da Gefahr bestünde, bislang bestehende Tabus einzuebnen. Woher du dies hast, hast du noch nicht gesagt. Auch der Welt-Artikel gibt das nicht her. Er hat sich auf dieses Thema gestürzt und stellt dar, dass Gärditz in seinem Gutachten das als Problem benennt. Der war aber nur einer von 9 Gutachtern. Und wenn man sich sein Gutachten ansieht (das du ja verlinkt hast), sieht man, dass auch für ihn dies nur ein Aspekt unter vielen anderen war. Und auch in der Diskussion im Rechtsausschuss kann dieser Punkt keine große Rolle gespielt haben, sonst könnte man das auf dieser Darstellung der Ausschusssitzung auf der Website des Bundestags sicherlich nachlesen.
- Fazit: Es gibt keinen Grund, einen Nebenaspekt einer Debatte von 2010 um eine gesellschaftlich breit getragene Initiative in diesen Artikel über eine 2013-er Debatte um die Grünen einzubringen. -- lley (Diskussion) 17:34, 3. Okt. 2013 (CEST)
- Die 2013-er Debatte betrifft nun aber mal die Vergangenheit. Deshalb sind Haupt- und Nebenaspekte früherer Zeiträume durchaus relevant. -- Paul Peplow (Diskussion) 19:58, 3. Okt. 2013 (CEST)
- Da stimmt gleich mehreres nicht:
- Nein, nicht generell. Nur wenn sie in der aktuellen Debatte eine wesentliche Rolle spielen. -- lley (Diskussion) 20:29, 3. Okt. 2013 (CEST)
Was wurde aus jungliberalen Pädophilie-Beschlüssen?
- Nina Apin: Pädophilie-Diskussion in der FDP: Liberale Liebesfantasien In: taz.de vom 1. Oktober 2013. --JosFritz (Diskussion) 21:25, 2. Okt. 2013 (CEST)
Einleitung
Ich löschte den Satz: "In diesem Phänomen drücke sich auch ein allgemeiner Zeitgeist mit heute fragwürdigen Positionen und Gegenpositionen in Fragen der Sexualmoral aus.", da er nicht mit Quellen belegt ist. Nun wurde ich auf Quelle 99 verwiesen. Dies ist ein Wahlprogramm von 1981. In meinem kritisierte Satz will man jedoch darlegen, dass aus heutiger Sicht dieser allgemeiner Zeitgeist kritisch gesehen wird. Wo steht, dass damals die fragwürdige Sichtweise einiger Politiker allgemeiner Zeitgeist war? --Striegistalzwerg (Diskussion) 16:52, 4. Okt. 2013 (CEST)
- Sorry, es handelt sich um Anmerkung 101, das BZ-Interview mit Klecha und der Frage nach der damaligen Verbreitung der Forderung nach straffreiem Sex mit Kindern: "Nun, viele Sexualwissenschaftler teilten damals diese Forderung. Das war es aber nicht allein. Man muss sich in die Zeit zurückversetzen. Es gab die straffreie Vergewaltigung in der Ehe, Eltern durften ihre Kinder verprügeln. Auch das damalige Verständnis von Homosexualität ist aus heutiger Sicht kaum noch nachvollziehbar. Das darf man nie vergessen. Damals wollten viele damit brechen. Manche kamen dabei auf die Idee, dass man doch alle Grenzen in Frage stellen könnte und fanden dafür nicht nur bei den Grünen einen Resonanzboden. […] Alle, die jetzt mit dem Finger auf andere zeigen, müssen sich fragen lassen, was sie damals so alles gerechtfertigt haben." --Stobaios (Diskussion) 17:04, 4. Okt. 2013 (CEST)
"Fragwürdig" enthält ein Werturteil ("würdig"), somit handelt es sich um keine wissenschaftliche Äußerung. Der Ausdruck "Forschungsprojekt" wäre dann eher im Sinne einer katholischen Gewissenserforschung zu verstehen. Wikipedia beruht aber auf wissenschaftlicher Forschung, Rosenkohl MB, WoT 17:19, 4. Okt. 2013 (CEST)
- Mir geht es hauptsächlich um die Beschreibung:"allgemeiner Zeitgeist". Der Artikel heißt: Pädophilie-Debatte (Bündnis 90/Die Grünen). Daher bezieht sich die Einleitung auf das Pädophilie-Problem der Grünen. Ich müsste dann als Leser annehmehmen, es gehörte damals zum "allgemeinen Zeitgeist", sexuelle Kontakte Erwachsener mit Kindern gutzuheißen? --Striegistalzwerg (Diskussion) 20:27, 4. Okt. 2013 (CEST)
- Richtig, die ganze Formulierung "allgmeiner Zeitgeist" taucht jedenfalls in dem Zitat von Stobaios 17:04, 4. Okt. 2013 (CEST) und ist daher Begriffsfindung,
- überdies ist die Theorie, es gebe "Geister" unbelegt, insofern auch Theoriefindung
- Zudem gehören Bewertungen durch einzelne Personen nicht in die Artikeleinleitung
- Rosenkohl MB, WoT 21:21, 4. Okt. 2013 (CEST)
- Das kommt aus der Quelle und ist eine Aussage Klechas. Grüße, --JosFritz (Diskussion) 17:58, 9. Okt. 2013 (CEST) BTW: Die ganzen Fußnoten gehören nicht in die Einleitung, die eine Zusammenfassung des bequellten Hauptteils ist. Das ist unprofessionell und nervt tierisch. Dadurch kommen solche bescheuerten Debatten zustande. --JosFritz (Diskussion) 18:02, 9. Okt. 2013 (CEST)
- Ich kenne keine Klechta. Wie gesagt eine frei zusammenassoziertes Gerücht darüber, was Herr Klecha angeblich gesagt haben soll; zudem wäre es wie gesagt eine moralische Bewertung, keine wissenschaftliche Aussage; zudem wie gesagt Geisterdebatte, Rosenkohl MB, WoT 18:05, 9. Okt. 2013 (CEST)
- Tolles Argument. Dann schau ins Klecha-Interview. Und danke, dass Du so hilfreich bist und Dr. Eisenbärte beim Trollen unterstützt. Nun, viele Sexualwissenschaftler teilten damals diese Forderung. Das war es aber nicht allein. Man muss sich in die Zeit zurückversetzen. Es gab die straffreie Vergewaltigung in der Ehe, Eltern durften ihre Kinder verprügeln. Auch das damalige Verständnis von Homosexualität ist aus heutiger Sicht kaum noch nachvollziehbar. Das darf man nie vergessen. Damals wollten viele damit brechen. Manche kamen dabei auf die Idee, dass man doch alle Grenzen in Frage stellen könnte und fanden dafür nicht nur bei den Grünen einen Resonanzboden. Aber es gab auch Stimmen im linksalternativen Milieu wie von Alice Schwarzer oder dem Sexualwissenschaftler Günter Amendt, die frühzeitig davor gewarnt hatten, zu weit zu gehen. Habe ich das in der Einleitung, die seit Wochen Konsens ist, irgendwie falsch dargestellt? --JosFritz (Diskussion) 18:12, 9. Okt. 2013 (CEST) Nachtrag: Ich habe die Formulierung gestrafft: In diesem Phänomen drücke sich auch die zeitgenössischen Diskussion der Sexualmoral aus. --JosFritz (Diskussion) 18:21, 9. Okt. 2013 (CEST)
- Ich kenne keine Klechta. Wie gesagt eine frei zusammenassoziertes Gerücht darüber, was Herr Klecha angeblich gesagt haben soll; zudem wäre es wie gesagt eine moralische Bewertung, keine wissenschaftliche Aussage; zudem wie gesagt Geisterdebatte, Rosenkohl MB, WoT 18:05, 9. Okt. 2013 (CEST)
- Das kommt aus der Quelle und ist eine Aussage Klechas. Grüße, --JosFritz (Diskussion) 17:58, 9. Okt. 2013 (CEST) BTW: Die ganzen Fußnoten gehören nicht in die Einleitung, die eine Zusammenfassung des bequellten Hauptteils ist. Das ist unprofessionell und nervt tierisch. Dadurch kommen solche bescheuerten Debatten zustande. --JosFritz (Diskussion) 18:02, 9. Okt. 2013 (CEST)
Ich habe niemanden "beim Trollen unterstützt". weiß nicht vom wem und von wann die Einleitung stammt. Jedenfalls ist Klecha falsch und mit wertenden, unwissenschaftlichen Aussagen wiedergegeben. Die Phrase "ein aus heutiger Sicht problematisches Verhältnis" ist nicht neutral, weil es keine "heutige Sicht" gibt, sondern nur eine wissenschaftliche Sicht für Wikipedia relevant wäre,Rosenkohl MB, WoT 18:25, 9. Okt. 2013 (CEST)
- Könntest Du Deine Antwort bitte updaten? --JosFritz (Diskussion) 18:26, 9. Okt. 2013 (CEST)
- Nein, könnte ich nicht "updaten", weil nach wie vor Wertungen in der Einleitung stehen. Es ist nicht Einsichtig, daß Wikipedia einseitig den Standpunkt der Göttinger Forschergruppe übernimmt. Auch die Lemmafassung selbst ist nach wie vor nicht-neutral weil (nach meiner Erinnerung aufgrund der Änderungen von Benutzer:Chemischer Bruder) als "Pädophilie-Debatte" nicht die tatsächliche Debatte bei den Grünen sei den 1980er bezeichnet wird, sondern die 2013 geäußerte ablehnende Kritik der Pädophilie-Debatte als Pädophilie-Debatte bezeichnet wird, Rosenkohl MB, WoT 18:34, 9. Okt. 2013 (CEST)
"allgemeiner Zeitgeist" bzw.abgemildert "zeitgenössischen Diskussion der Sexualmoral": ich hätte gern einen Beleg dafür, dass die seinerzeitige Mehrheitsgesellschaft bzw. CDU, CSU und SPD entsprechende Debatten führten. Ansonsten die Aussage bitte einschränken auf die betreffenden Gruppierungen Linke und Homosexuellenbewegung (selbst dort bezweifele ich das Vorhandensein einer übergreifenden "Debatte"). --84.137.6.29 19:06, 9. Okt. 2013 (CEST)
Damit, daß "dass die seinerzeitige Mehrheitsgesellschaft bzw. CDU, CSU und SPD entsprechende Debatten führten" ist offenbar gemeint, was Klecha umreißt mit: "Es gab die straffreie Vergewaltigung in der Ehe, Eltern durften ihre Kinder verprügeln. Auch das damalige Verständnis von Homosexualität ist aus heutiger Sicht kaum noch nachvollziehbar.", Rosenkohl MB, WoT 19:17, 9. Okt. 2013 (CEST)
- Und ich bitte um Kenntnisnahme, dass ich den Text gekürzt und geändert habe: In diesem Phänomen drücke sich auch die zeitgenössischen Diskussion der Sexualmoral aus. Zusammengefasst, wie sich das für eine gute Einleitung gehört, aus dem Text des Artikels, der sich wiederum auf diese Aussage Klechas bezieht: Nun, viele Sexualwissenschaftler teilten damals diese Forderung. Das war es aber nicht allein. Man muss sich in die Zeit zurückversetzen. Es gab die straffreie Vergewaltigung in der Ehe, Eltern durften ihre Kinder verprügeln. Auch das damalige Verständnis von Homosexualität ist aus heutiger Sicht kaum noch nachvollziehbar. Das darf man nie vergessen. Damals wollten viele damit brechen. Manche kamen dabei auf die Idee, dass man doch alle Grenzen in Frage stellen könnte und fanden dafür nicht nur bei den Grünen einen Resonanzboden. Aber es gab auch Stimmen im linksalternativen Milieu wie von Alice Schwarzer oder dem Sexualwissenschaftler Günter Amendt, die frühzeitig davor gewarnt hatten, zu weit zu gehen. Gegen bessere Vorschläge, gerne auch von IPs, habe ich nichts einzuwenden, für eine ersatzlose Streichung besteht aber kein Konsens. --JosFritz (Diskussion) 19:37, 9. Okt. 2013 (CEST)
- "Aber es gab auch Stimmen im linksalternativen Milieu ..." (-; Nur dort? Der Satz zeigt schön worauf sich Klecha bezieht: nämlich auf Diskussionen "im linksalternativen Milieu". Ich setze mal voraus dass rechts der Grünen en masse Positionen vertreten wurden, denen so einiges "zu weit ging". --84.137.6.29 19:46, 9. Okt. 2013 (CEST)
In Diskussionen über Vergewaltigungen in der Ehe, dem Verprügeln der Kinder, Diskussionen die natürlich auf breiter Basis geführt wurden, drückt sich nicht zwangsläufig ein "problematisches Verhältnis zum Pädophilie-Komplex." aus. Die Diskussionen über Pädophile waren seinerzeit nicht Bestandteil der herrschenden Debatten. Politisches Gewicht fanden diese Debatten nur bei den Grünen und in der Homosexuellenbewegung, vereinzelt auch in der FDP. Diese Nebenkriegsschauplätze als "zeitgenössischen Diskussion" zu bezeichnen halte ich für übertrieben. --84.137.6.29 19:40, 9. Okt. 2013 (CEST)
- Mag wohl sein. Klecha sieht das aber anders. Und der wird zitiert, nicht Du oder die Wahrheit. --JosFritz (Diskussion) 01:29, 10. Okt. 2013 (CEST)
Forscher Klecha und sein linkskatholische Chef Franz treten hier wie gesagt nicht als neutrale Wissenschaftler, sondern in erster Linie als Politiker auf, Rosenkohl MB, WoT 01:29, 24. Okt. 2013 (CEST)
- Ja klar. Klecha ganz besonders, wenn er als Mitarbeiter der Studie dazu befragt wird. Nein, Rosenkohl, kein Konsens. --JosFritz (Diskussion) 01:38, 24. Okt. 2013 (CEST)
"Ja" oder "nein" ist kein Sachargument, in dicken Buchstaben zu schreiben ist kein Sachargument, von der Tagespresse "befragt" zu werden macht niemandem zum Wissenschaftler, sondern im Gegenteil weist darauf hin daß Klecha dringend in die Tagespolitische Diskussion eingreifen muß. Ich habe ausführlich begründet daß es sich um eine politisches, kein wissenschaftliches Forschungsprojekt handelt, für diese Erkenntnis braucht es keine "Konsense", Rosenkohl MB, WoT 12:10, 24. Okt. 2013 (CEST)
- Kollege Rosenkohl, ich weiß, Dir passt die ganze Richtung nicht. Das weiß ich, weil ich nicht nur die taz-Berichterstattung, sondern auch die dortigen Leserkommentare verfolge. Deine Begründung, warum es sich bei der Studie um ein politisches Forschungsprojekt handelt, vermag indes nicht zu überzeugen, vgl. dazu bereits oben. (Die Fettformatierung war ein Versehen, da musst Du dich nicht weiter mit befassen.) Grüße, --JosFritz (Diskussion) 13:11, 24. Okt. 2013 (CEST)
Was mir paßt oder nicht paßt ist für Wikipedia unerheblich. Jedenfalls räumt JosFritz offenbar ein, daß die Göttinger Foscher eine bestimmte politische "ganze Richtung" verfolgen. "bereits oben" finde ich kein einzeiges Sachargument, weshalb es es sich nicht um ein politisches Forschungsprojekt handeln würde. Daß es sich um ein solches handelt springt jedem Betrachter sofort ins Auge und ist mehrfach von verschiedenen Seiten in der Presse kommentiert worden. Rosenkohl MB, WoT 13:21, 24. Okt. 2013 (CEST)
- Rosenkohl: Das sehen viele anders. Was dir passt, das läßt du stehen, was dir nicht gefällt, das löschst du oder du läßt es löschen. Bist du eigentlich irgendwo ein Parteimitglied? --Pogoaffe (Diskussion) 23:47, 26. Okt. 2013 (CEST)
"Von der Pädophilenbewegung wurde ..."
...Von der Pädophilenbewegung wurde eine Aufhebung oder Senkung der Schutzaltersgrenzen und die Legalisierung einvernehmlicher pädosexueller Kontakte angestrebt. "
Die Aussage ist schlicht falsch - eine klare Mehrheit von Pädophilen ist und war immer ganz klar gegen eine Legalisierung. Wenn dann sollte man das schon richtig im Kontext wiedergeben. Die Gruppen die hier beschrieben werden auch derzeit nur Randgruppen der "Pädophilenbewegung".
Vielleicht kann man dem aus dem Wege gehen in dem man bei dem Terminus "Pädophilie-Debatte" bleibt ohne dabei alle Pädophile in den gleichen Sack zu stecken. ChristophThomas (Diskussion) 13:43, 5. Okt. 2013 (CEST)
- Wie bitte? "Die Aussage ist schlicht falsch - eine klare Mehrheit von Pädophilen ist und war immer ganz klar gegen eine Legalisierung"???? Wer sagt das? Ist das die private Meinung vieler von dieser Störung Betroffener? Ist das die offizielle Meinung einer Therapiegruppe? Ist das die wissenschaftliche Meinung eines Therapeuten? --Pogoaffe (Diskussion) 15:26, 31. Okt. 2013 (CET)
- Der Artikel bzw. die Einleitung und der eben kritisierte Satz suggerieren dem interessierten Leser, es wäre damals normal gewesen ("allgemeiner Zeitgeist") und besonders der Wunsch aller Pädophilen gewesen, Sex mit Kindern straffrei zu stellen. Dies ist eindeutig falsch bzw. es relativiert diese Forderungen einiger Politiker. --80.187.99.62 16:53, 6. Okt. 2013 (CEST)
- @ChristophThomas: Wie bitte? Welche Pädophilen plädier(t)en für ihre eigene Kriminalisierung? − Im übrigen: die meisten der Leute, die hier vollmundig über den damaligen Zeitgeist schwafeln, haben damals offenbar noch nicht einmal in die Windel geschissen. --Stobaios (Diskussion) 05:38, 9. Okt. 2013 (CEST)
- "Masking hegemonic masculinity: reconstructing the pädophile as the dangerous stranger" nur als Beispiel dafür wie Zusammenhänge in der Presse gerne dargestellt werden und wie wenig das mit sexuellem Missbrauch an Kindern tatsächlich zu tun hat. ChristophThomas (Diskussion) 11:23, 9. Okt. 2013 (CEST)
- Die meisten Menschen mit pädophilen Neigungen stehen Ihrer eigenen sexuellen Vorlieben durchaus kritisch gegenüber und sind sich der Problematik der eigenen sexuellen Orientierung durchaus bewusst. Die Gleichung Pädophile(R) = sexueller Straftäter entspricht nicht den Fakten (genauso wenig wie Sadomasochisten oder Zoophile generell sexuelle Straftaten begehen). Nur am Rande : viele sexuelle Straftaten minderjährigen gegenüber werden von ganz gewöhnlichen sexuellen Straftätern begangen (ohne pädophile Neigungen). Vielleicht sollten sich die Autoren mit der Fachliteratur zum Thema vertraut machen. 85.70.137.80 08:59, 9. Okt. 2013 (CEST)
- Was Menschen mit irgendwelchen Neigungen im stillen Kämmerlein denken, ist deren Privatangelegenheit. Es geht hier um die lautstarken Exponenten, die damals Einfluss auf die Gesetzgebung anstrebten und die Partei der Grünen zu entern suchten: In ihrer Frühphase zog die Partei viele Spinner und schräge Vögel an, auch ein paar erklärte Pädophile. Denen gelang es eine Weile, die Partei zu beschäftigen und in ihr geringe Landgewinne zu erzielen. Sie kamen nicht durch, weil es nie auch nur den Hauch einer Mehrheit für die Freigabe von Pädophilie gab. Zu Wort kommen konnten sie nur, weil die Partei den Reflex hatte, gegen jegliches Verbot zu sein. Die Pädophilen wurden nicht in offener Auseinandersetzung, sondern mit den Mitteln der Tagesordnung bekämpft, irgendwann verklang das Thema. (Thomas Schmid: Cohn-Bendit irrte – doch war er kein Pädophiler, Die Welt, 19. Mai 2013) --Stobaios (Diskussion) 18:43, 9. Okt. 2013 (CEST)
- sehe ich auch so - genau deshalb ist der Begriff "Pädophilenbewegung" hier nicht haltbar - ein paar "erklärte Pädophile" mit dem Label "Pädophilenbewegung" zu versehen ist etwa so als ob man die AKW Gegner mit dem Label "Vegetarier" oder "Autonome Linke" belegt(auch wenn es da durchaus Überschneidungen gibt). So wie das da steht hier in der Einleitung formuliert wird lässt es den Eindruck entstehen dass eine Mehrheit von Pädophilen hinter solchen Forderungen stehen (offensichtlich denken das auch ein paar Autoren die hier mitschreiben) bzw. damals standen. Das ist schlicht falsch. Mit der Formulierung "eine Gruppe erklärter Pädophiler" entstünde eben dieser Eindruck (imho) nicht. (nicht signierter Beitrag von ChristophThomas (Diskussion | Beiträge) 16:41, 12. Okt. 2013 (CEST))
- Das hier Kritisierte steht doch schon längst nicht mehr so im Artikel... -- lley (Diskussion) 18:56, 12. Okt. 2013 (CEST)
- ich hab mal wieder alles verschlafen .. da war ja echt viel los - danke für den Hinweis ;) ChristophThomas (Diskussion) 20:24, 12. Okt. 2013 (CEST)
Nachdem die Einleitung angepasst wurde sollte ebenfalls 1.1 angepasst werden "Die Pädophilenbewegung strebte eine generelle Strafbefreiung von sexuellen Beziehungen an." ist wie oben schon angedeutet schlicht falsch und entspricht zu keinem Zeitpunkt den Fakten. 85.70.137.80 20:58, 20. Okt. 2013 (CEST)
Doch siehe Spiegel Nr.30, 1980, Rosenkohl MB, WoT 00:33, 28. Okt. 2013 (CET)
- +1. Nach den Kürzungen ohne jeden Konsens durch ChristophThomas ist der inhaltliche Zusammenhang des Artikels zerrissen, die Überschrift "Pädophilenbewegung" steht zusammenhanglos über der Einschätzung von Wissenschaftlern zu "gewaltfreien Sexualkontakten" - keine Verbesserung des Artikels, im Gegenteil. --Stobaios?! 01:18, 28. Okt. 2013 (CET)
Homophobie im NRW-Landtagswahlkampf
Die homophobe Kampagne gegen Hermann Meer während seiner Kandidatur vermutlich 1975 im Landtagswahlkreis Herne II, in einem Flugblatt vermutlich der SPD, Jusos oder Falken, deren Bundesgeschäftsführer sein Gegenkandidat war, werden im Zusammenhang der Pädophilie-Debatte thematisiert:
- "Es habe im Wanne-Eickeler Landtagswahlkampf ein Flugblatt gegeben, auf dem der Christdemokrat als „Meer-Schweinchen“ bezeichnet worden sei, berichtet Höhfeld. Er habe sich damals allerdings keinen Reim darauf machen können. Inzwischen gehe er davon aus, dass dieses „unsägliche Flugblatt“ offenbar auf Meers Homosexualität gemünzt war", [4], Waz, 22. Oktober 2013
Die Kampagne muß daher im Artikel erwähnt werden, Rosenkohl MB, WoT 22:39, 23. Okt. 2013 (CEST)
- Wieso? Ist Hermann Meer ein Pädophiler? Willst du sagen, dass Homosexuelle pädophil sind oder dass die Sozen sowas behauptet haben?? --Pogoaffe (Diskussion) 15:29, 31. Okt. 2013 (CET)