Zum Inhalt springen

Diskussion:Vietnamkrieg

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. September 2013 um 20:39 Uhr durch Kopilot (Diskussion | Beiträge) (Rezeption). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Kopilot in Abschnitt Zahlenprobleme
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Vietnamkrieg“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.
Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

Unbelegt

  • "...unterstützte die SU Nordvietnam mit Hilfszahlungen in Höhe von jährlich 400 Millionen bis zu einer Milliarde Rubel und lieferte viele Waffen, darunter Panzer, Flugabwehrraketen, moderne Abfangjäger vom Typ MiG-21, Radargeräte, monatlich 150.000 Tonnen Treibstoff und Getreide. Zudem unterstützte sie Nordvietnam unentgeltlich beim Wiederaufbau der durch US-Luftangriffe zerstörten Infrastruktur. Im April 1966 hielten sich rund 500 sowjetische Militärspezialisten im Land auf. Rund 2.000 Angehörige der Nordvietnamesischen Volksarmee wurden in der Sowjetunion ausgebildet."
Bzgl. der Waffenlieferungen, das Area Handbook for North Vietnam, 1967, S. 411 (habe ich auch als PDF) liefert da genauere Angaben. Almanac of World Military Power, 1970, nennt abweichende Geldbeträge und 1000 Militärberater. Zu bedenken ist immer, das es sich um Schätzungen handelt und die Währungen ja nicht konvertibel sind.--Antemister (Diskussion) 23:39, 9. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Was soll ich damit für den Artikel anfangen? Bitte konkrete Aussagen, was genau auf S. 411 steht und welche Zahlen ggf. ersetzt/korrigiert werden sollen. Oder bitte Belege für die vorhandenen Zahlen. Kopilot (Diskussion) 00:41, 10. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Notiz für mic selbst, wollte ins Bett, du bekommst das Material.--Antemister (Diskussion) 11:43, 10. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
  • "China lieferte 1966 rund 250.000 Tonnen Reis an Nordvietnam."
Speziell dafür habe ich in mehreren relevanten Quellen - (Area Handbooks, Europa World Yearbook, Statesman's Yearbook, Fall, Frey) nicht gefunden. Informationen zu militärischer Unterstützung bzw. Angaben in Dollar findet man dagegen überall reichlich.--Antemister (Diskussion) 11:43, 10. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

*"...erwogen zeitweise sogar einen Einsatz von Atomwaffen...": wer genau gegen wen? (Hiernach war es erst Goldwater 1964, der das verlangte und deswegen die Präsidentschaftswahl verlor; hiernach wurde der A-Waffeneinsatz ernsthaft erst ab 1968 erwogen)

  • "Die Regierung bezeichnete diese Repressionspolitik später öffentlich als Fehler."

*"Trotzdem verstärkte sich die Tendenz des Regimes zum Totalitarismus. Es lehnte sich nach einer kurzen Tauwetter-Periode im Zuge der Entstalinisierung (1956ff.) an die Volksrepublik China unter Mao Zedong an. Der Bau großer Bewässerungsprojekte nach chinesischem Vorbild schädigte die Landwirtschaft während einer starken Dürreperiode stark. Die verursachte Hungersnot kostete eine unbekannte Zahl an Opfern." (Was hieß hier "Totalitarismus"?)

*"Die gesamte Wirtschaft Südvietnams war von den USA abhängig, aber nur städtische Eliten profitierten davon. Diem trat als autoritärer Alleinherrscher auf, protegierte Verwandte und Anhänger und versuchte, so sein Regime gegen innere und äußere Widersacher abzusichern. Statt eine von den USA angemahnte effektive Bodenreform durchzuführen, ließ er die lokale Selbstverwaltung abschaffen und begünstigte Gefolgsleute. Er militarisierte die öffentliche Ordnung und strukturierte die Armee so, dass keine unabhängigen Machtzentren entstehen sollten. Das verminderte deren Schlagkraft entscheidend. Diem galt in der überwiegend buddhistischen Landbevölkerung Südvietnams als skrupellos und korrupt. 1955 begann er gegen Oppositionelle vorzugehen, ließ die Grenze nach Nordvietnam schließen und den Telefon- und Postverkehr dorthin unterbinden."

Das ist aus Frey, S. 54-63 meiner(8.) Auflage entnommen. Das mit dem Post- (nicht aber Telefonverkehr) steht auf S. 66.--Antemister (Diskussion) 11:43, 10. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
  • "Von 1956 bis 1959 ließ Diem die To-Cong-Kampagne („Denunziert die Kommunisten!“) durchführen: Tausende echte oder vermeintliche Regimegegner wurden verhaftet und mittels neu erlassener repressiver Gesetze zum Tod verurteilt oder ohne Prozess erschossen."  Ok
  • "1958 begannen Angehörige der im zentralen Hochland lebenden ethnischen Minderheiten, der sogenannten Montagnards, die ersten sporadischen bewaffneten Aktionen gegen Diems Diktatur. 1959 ließ dieser mobile Sondergerichte einrichten. Daraufhin kam es zu größeren bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Guerilla und Regierungstruppen."  Ok
  • "Die Guerillas verübten auch Anschläge auf zivile Verwaltungsangehörige. Obwohl Diems Unterdrückungspolitik in der Bevölkerung zunehmend abgelehnt wurde, fürchteten die Viet Minh im Süden um ihre Existenz, weil immer mehr ihrer Mitglieder und Kader getötet oder inhaftiert wurden. Sie drängten die Führung in Hanoi daher, den bewaffneten Kampf einzuleiten. Bislang hatte diese dem Umwandlungsprozess im Norden den Vorrang gegeben. Erst 1959 entschloss sie sich zu militärischen Schritten, um ihren Einfluss auf die zu Gegenwehr bereiten Teile der südvietnamesischen Bevölkerung nicht zu verlieren. Zunächst ließ sie ehemalige Viet Minh in den Süden zurückkehren."  Ok

Wer helfen will, möge für jeden Satz bei Googlebooks einen gültigen Einzelnachweis suchen und beitragen. Kopilot (Diskussion) 17:21, 5. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Hier nur eine ganz schnelle Antwort, die nächsten tage sollte ich mehr Zeit haben: Das alles hier (vielleicht nicht jeder einzelne Satz) sollte sich in dem Buch von Frey finden, Kapitel "Nation Building in Südvietnam", vielleicht noch etwas davor und danach. Das Buch habe ich da, aber im Grunde ist das alles Standardwissen. --Antemister (Diskussion) 23:53, 5. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Auch was einige für Standardwissen halten, muss belegt werden. Zumal die Zahlenangaben und viele weitere Details oben nicht zum Allgemeinwissen gehören.
Manche Details sind nach anderen Belegen fraglich (zB. Atomwaffen) oder diffus ("Totalitarismus").
Und Du hattest ja selber öfter die einseitige Orientierung an Frey beklagt. Jetzt hast du Gelegenheit, den Artikel auf breitere Quellenbasis zu stellen. Wäre nett, wenn den Worten Taten folgen. Kopilot (Diskussion) 11:14, 7. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
  • Viele unerfahrene US-Soldaten leerten ihre kompletten Magazine im Dauerfeuer, so dass spätere Versionen des M16-Gewehres einen 3-Schuss-Modus erhielten. Zudem setzten die meisten US-Befehlshaber, die über einen relativ großen Handlungsspielraum verfügten, bei Kontakt zum Gegner auf die Feuerkraft ihrer Kommandos. 70 % der abgefeuerten Artilleriegeschosse wurden allerdings in Situationen verbraucht, bei denen es zu gar keinen oder nur leichten Gefechten kam. Statistisch wurden pro getötetem NLF-Kämpfer 50.000 Schuss verwendet.
  • Beim Besuch McNamaras im März 1964 kontrollierte die NLF wieder 40 Prozent der Gebiete Südvietnams. Die ARVN war in desolatem Zustand. Trotzdem behauptete McNamara in den USA Fortschritte bei der Abwehr der NLF. Er empfahl Johnson weitere materielle Unterstützung für den Süden, lehnte aber weiterhin ab, Truppen zu entsenden und direkte Luftangriffe auch gegen Nordvietnam zu führen. Johnson weitete die von Kennedy begonnenen Infiltrierungen des Nordens aus,...
  • Diese Verbrechen werden von heutigen vietnamesischen Historikern nicht, von westlichen Historiker nur selten thematisiert.
  • Bei der Einnahme Saigons folterten und töteten NVA-Soldaten tatsächliche und vermeintliche südvietnamesischer Regierungs- und Militärangehörige sowie etliche als regierungsnah eingestufte Zivilisten.

Kopilot (Diskussion) 18:11, 30. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Teil 2.2
  • "Das Saigoner Büro der CIA wurde damit zu einem Aktivposten, dessen Aktivitäten der US-Kongress nicht ausreichend überwachte. Bis 1962 blieb die kombinierte Wirtschafts- und Militärhilfe der USA für Südvietnam jedoch geringer als die für Südkorea oder die Türkei."

Unbelegt und Kontext unklar. Kopilot (Diskussion) 23:41, 9. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Material. Kopilot (Diskussion) 23:45, 9. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Alternativ hier, ab S. 44 thematisiert.--Arabsalam (Diskussion) 00:16, 10. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Material

Kopilot (Diskussion) 23:22, 25. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Zeittafel

...zur Groborientierung, zum Weiterrecherchieren und Abhaken fehlender Punkte. Quelle Kopilot (Diskussion) 12:45, 14. Aug. 2013 (CEST)Beantworten


*Oktober 1970: Regierungschef Lon Nol, der weiterhin von den USA unterstützt wird, ruft in Kambodscha die Republik aus. *Februar 1973: In Laos herrscht Waffenstillstand. *Juli 1974: In Kambodscha starten die "Roten Khmer" eine neue Offensive gegen das Lon Nol-Regime.

Da die obigen drei verbliebenen Punkte Ereignisse außerhalb des Vietnamkriegs betreffen, können sie hier unberücksichtigt bleiben. Daher gestrichen. Kopilot (Diskussion) 19:53, 25. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Schlachtentabelle

...hierher verschoben, da diskussionsbedürftig. Ich halte die Tabelle für wenig enzyklopädisch. Die wichtigen Schlachten müssen im Kontext von bestimmten Kriegsphasen und Zielen der Kriegsparteien dargestellt werden, sonst ist das nur eine nichtssagende Liste. Das ist m.E. eine gute Quelle dafür. Da kommen die Schlachten auch vor. Ich werde sie schrittweise an geeigneter Stelle einbauen. Hilfe erwünscht. Kopilot (Diskussion) 00:24, 17. Aug. 2013 (CEST)Beantworten


Napalmeinsatz südlich von Saigon, 1965
  • Januar 1967 Operation Cedar Falls: Amerikanischer Großeinsatz gegen das Eiserne Dreieck, der jedoch keinen dauerhaften Erfolg brachte.
  • Februar bis Mai 1967, Operation Junction City: In der Nähe der kambodschanischen Grenze durchgeführte US-Operation.
  • April bis Mai 1967, Hügelgefechte, Schlacht um Hügel 881: US-Marineinfanteristen kämpfen in einer der blutigsten Schlachten des Vietnamkrieges um die Hügel 881 N und 881 S in der Nähe von Dak To im zentralen Hochland.
  • November 1967, Schlacht bei Dak To: 173. US-Luftlandebrigade wird in die schweren Gefechte um die Hügel von Dak To verwickelt, in der Schlacht um Hügel 875 sterben mindestens 1.200 nordvietnamesische und 289 US-Soldaten.
  • Mai 1968, Schlacht um Kham Duc: Die Nordvietnamesische Volksarmee erobert bei der Tet-Offensive eine Basis der US-Armee im zentralen Hochland.
  • Dezember 1968 bis 31. Mai 1969, Operation Speedy Express: Versuch der Zerschlagung der politischen Kontrolle der NLF im Mekong-Delta durch die 9. US-Infanteriedivision.
  • Januar bis März 1969, Operation Dewey Canyon: Die letzte Großoffensive des US Marine Corps.
  • Mai 1969, Schlacht am Hamburger Hill: Die 101. US-Luftlandedivision stößt am Berg Dong Ap Bia auf heftigen nordvietnamesischen Widerstand und erleidet 80 Mann Verluste, während die Nordvietnamesen mindestens 630 Gefallene zu beklagen haben.
  • November 1969 bis März 1972, Operation Commando Hunt: Die geheime Bombardierung des Ho-Chi-Minh-Pfads in Laos.
  • April bis Juli 1972, US-Truppen überqueren die Grenze nach Kambodscha und greifen den Ho-Chi-Minh-Pfad an. Bei der Kambodscha-Operation sterben 12.354 Soldaten der NVA und der NLF, 809 Soldaten der ARVN sowie 434 US-Amerikaner.
  • September 1970, Operation Tailwind: Begrenzte Geheimoperation der US-Armee in Laos.
  • 28. März 1971, Schlacht um FSB Mary Ann: Einer Kompanie des 409. Sturmpionierbataillons der NVA gelingt es ein unterbesetztes Bataillon der 23. US-Infanteriedivision zu schlagen und ihre Basis zu zerstören.
  • März bis Mai 1972, Schlacht um Quảng Trị: Sieg der Nordvietnamesen über die ARVN-Truppen.
  • April bis Juli 1972, ARVN-Truppen wehren in der Schlacht um An Loc überlegene Verbände der NVA und NLF ab.
  • April 1975, Schlacht von Xuan Loc: Die letzte große Schlacht des Vietnamkriegs zwischen ARVN und NVA.

Nationale Front für die Befreiung Südvietnams: FNL vs. NLF (erl.)

Hallo Kopilot, bist du wirklich sicher dass die Abkürzung NLF im Deutschen häufiger gebraucht wird? Buchsuche ergibt bei mir:

Mir scheint es daher deutlich sinnvoller, bei FNL zu bleiben. --Julez A. 15:38, 14. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Hier sollte man besser den Ngram Viewer verwenden. Mit FNL liegt man wohl am ehesten am Original, weil um 1960 Französisch immer noch Bildungssprache war.--Antemister (Diskussion) 15:41, 14. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

NLF ist also in deutschsprachiger Sekundärliteratur zum Thema Vietnamkrieg weit häufiger üblich. Die damalige Bildungssprache in Vietnam ist für de:WP wenig relevant. Kopilot (Diskussion) 14:32, 15. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Diese Organisation hat sich wohl nie als als NLF, sehr wohl aber als als FNL bezeichnet, darum geht es.--Antemister (Diskussion) 15:11, 15. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Das ist natürlich eine für deren eigenen Artikel relevante Information. Hier jedoch ist nicht die Eigenbezeichnung, sondern die am meisten übliche Bezeichnung in Sekundärliteratur zum Vietnamkrieg entscheidend. (Ich halte die Frage auch für relativ peripher. Ich hatte wiederholt um Mithilfe bei den gravierenden Mängeln gebeten und lasse mir ungern Zeit mit solchen Randfragen klauen.) Kopilot (Diskussion) 15:21, 15. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

@Kopilot: Du musst bei der Buchsuche Anführungszeichen hinzufügen, sonst listet Google auch bereits nur ähnliche Suchbegriffe auf (also Vietnam statt Vietnamkrieg). Wenn du dir deinen Suchen mal genauer anschaust, siehtst du, dass zig englische oder andere fremdsprachige Werke dabei sind, wo die englische Form natürlich vorherrschend ist. --Julez A. 19:22, 15. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Ich weiß, aber "NLF Vietnamkrieg" oder "FNL Vietnamkrieg" ist keine sinnvolle Sucheingabe. Es ging ja nur um Anhaltspunkte, welche Abkürzung in Verbindung mit dem Artikelthema, und zwar in deutschprachiger Literatur, häufiger erscheint. Auch nach Abzug von Fehltreffern ist das Ergebnis eindeutig. Es ist nunmal so, dass die englische Abkürzung sich in der Geschichtschreibung durchgesetzt hat. Kopilot (Diskussion) 21:52, 15. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Dazu mal Google Ngram [13]. Dennoch halte ich es für falsch, die englische Bezeichnung, die eine reine Erfindung von Journalisten ist, hier zu verewigen.--Antemister (Diskussion) 23:55, 15. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Ich sehe darin nur die englische Übersetzung der französischen Bezeichnung; dann müsste die auch schon falsch gewesen sein. Das wäre hier nicht zu klären, allenfalls im Artikel dazu. NLF hat sich halt etabliert, dafür kann ich nix. Kopilot (Diskussion) 23:59, 15. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Dann gibt aber bitte noch belastbare Nachweise an, dass NLF im Deutschen wirklich etablierter ist als FNL. Meine Buchsuche mit entsprechender Einschränkung auf deutsche Literatur zeigt nämlich eher das Gegenteil (NLF vs. FNL). --Julez A. 18:37, 17. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Beide Abkürzungen sind ja bloß verkürzte Übersetzungen der vietnamesischen Eigenbezeichnung. Die französische Abkürzung war im Grunde seit dem Ende der frz. Kolonialzeit obsolet, und der verbreitete Wechsel ins Englische bildet sich in der Literatur auch ab. Ich finde in der hier verwerteten deutsch- und englischsprachigen Literatur fast immer NLF. Mittlerweile ist der Artikel soweit fortgeschritten, dass sich der Abkürzungsstreit nicht mehr lohnt. Falls er sich je lohnte. Kopilot (Diskussion) 14:27, 23. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Wie konnte es zu diesem Krieg kommen? Konfliktgeschichte

ist immer eine der wichtigsten und schwersten Fragen. Es gibt ja nicht die Guten und die Bösen, und die Bösen fangen den Krieg an, weil die Bösen das immer so machen. Es ist immer eine ganz konkrete Geschichte. Beantwortet der Artikel die Frage? Noch nicht. Was wäre im Artikel zu tun? Die geopolitische Großwetterlage ist eine Geschichte, der Artikel schreibt dazu auch was. Aber was wusste der vietnamesische Reisbauer schon davon, der zum Gewehr griff? Was passierte in Vietnams in der Zeit von Dien Bien Phu 1954, als die USA den Job der gescheiterten Franzosen übernahmen, bis zu den US-Bomben im August 1964 in der Bucht von Tonkin, die den offenen Krieg ankündigten? Dazu hat der Artikel das Kapitel „Bürgerkrieg in Südvietnam (1955-1964)“. Nur beschreibt dieses Kapitel fast nur militärische Aspekte. In diesem Kapitel wäre das Scheitern der USA zu beschreiben, dem Diem-Regime Akzeptanz in der Bevölkerung zu verschaffen und, um mal einen neueren Begriff zu benutzen, das Scheitern ihrer "state building" - Politik. Seltsamerweise lässt auch der Artikel Geschichte Vietnams diese entscheidende Phase vollständig aus. Bei den Artikeln übner den Irakkrieg oder den Afghanistan-Krieg habe ich jetzt nicht geguckt, wie dort dieses Scheitern der USA beschreiben wird.Giro Diskussion 00:44, 29. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Der Artikel wird laufend überarbeitet und ist noch lange nicht fertig. Zum Nation- oder Statebuilding 1954-1964 kann man aber wahrscheinlich auch deshalb wenig sagen, weil es da wenig gab. Was aus dem "Wehrdorfprogramm" wurde, steht ja drin.
Wenn du Lücken in anderen Artikel bemerkst, kannst du deinen Einsichten ja dort Taten folgen lassen. Kopilot (Diskussion) 03:49, 29. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Ist soweit klar, das Kapitel ist noch nicht fertig. Zu "andere Artikel": eine umfassende Beschreibung dieses Zeitabschnittes gehört in den Artikel Geschichte Vietnams. Ich bin Deiner Anregung gefolgt und habe dort Ergänzungen eingebaut, vorwiegend zur Wirtschaftsgeschichte Nord- und Südvietnams in diesem Zeitabschnitt. In diesem Artikel hier sollten diejenigen Konflikte in Südvietnam erwähnt werden, die in gewaltsame oder militärische Auseinandersetzungen mündeten (1958-1965). Das fehlt mE noch. Giro Diskussion 10:35, 29. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Armee der Republik Vietnam, Aufstellung, Ausbildung, Ausrüstung

Lücke hier wie auch im Artikel über diese Armee. Diese Armee begann bei ihrer Aufstellung nach dem Abzug der Franzosen bei Null. Im französischen Expeditionskorps hatte es so gut wie keine vietnamesischen Offiziere gegeben. Ohne Offiziere kann aber keine Armee aufgebaut werden. Der Job der amerikanischen Militärberater bestand daher erstmal darin, ein einheimisches Offizierkorp aufzubauen und nach ihren eigenen amerikanischen Richtlinien für Aufstandsbekämpfung auszubilden. Waffen für diese Armee wurden durch eine US-Militärhilfe finanziert, die unter der Bedingung gewährt wurde, bei amerikanischen Waffenhändlern einzukaufen. Die Erstausrüstung der AVRN bestand deswegen aus dem von Amerikanern eingesammelten Kriegsschrott des Zweiten Weltkriegs und des Koreakriegs. Giro Diskussion 10:54, 29. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Abschnitte „Bürgerkrieg in Südvietnam“ (1955-1964) und „Politik Südvietnams“ zusammenlegen (erl.)

Trennung ist widersinnig. "Politik Südvietnams" stellt etliches dar, was zeitlich und sachlich in den Zeitraum 1955-1964 gehört. Giro Diskussion 11:00, 29. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Das ist richtig, hatte ich aber so vorgefunden und wollte es nicht eigenmächtig umkrempeln.
Der Bürgerkrieg begann nach meinen Quellen frühestens 1955 mit dem Vorgehen Diems gegen die Sekten und die "Kommunisten" (worunter er alle möglichen Oppositionellen verstand). Oft wird 1956 als Beginn des Vietnamkriegs genannt. Man könnte aber trotzdem mit Diems Herrschaftsantritt 1954 anfangen; es würde wenig Sinn machen, das eine Jahr 1954-55 unter Teil 1 zu lassen.
Wenn man die Teile 1.4 und 2.1 zusammenlegt, müsste man auch den Teil 1.3 zu Nordvietnam in Teil 2 integrieren. Sonst kriegt die Vorgeschichte Schieflage.
Der jetzige Teil 1.3 beruht auf Margolin, da fehlt auch noch der Zusammenhang zum Vietnamkrieg, also welche Auswirkungen die Verfolgungen im Norden auf den Bürgerkrieg im Süden hatten. Wenn du dazu Quellen hast, wäre ich für Tips dankbar. Kopilot (Diskussion) 17:54, 30. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
hmm, das Argument "je ein Kapitel für Nordvietnam und Südvietnam" ist natürlich stichhaltig. Außerdem sind lange Kapitel nicht besonders leserfreundlich. Auch das spricht gegen eine Zusammenlegung. Wie wäre es, das Kapitel "Bürgerkrieg in Südvietnam" mit der Gründung der NLF Herbst/Winter 1960 beginnen zu lassen? Dann könntest Du die Ereignisse von 1954 bis 1960 in das Kapitel über das Diem-Regime (derzeit "Politik Südvietnams" packen. Klar, es gab schon vorher militärische Aktionen gegen die Sekten in Südvietnam, Kämpfe mit kommunistischen Guerillas im Süden und amerikanische Militärhilfe. Kann man ja trotzdem im Kapitel "Politik Südvietnams" darstellen.
Literatur: habe keinen echten Tip für Dich. Das eine oder andere Buch über den Vietnamkrieg habe ich im Regal, aber es ist sicher keine tolle Sammlung. Für diese frühe Kriegsphase, um die es gerade geht, habe ich ein altes Taschenbuch. Hans Wilfried von Stockhausen, Vietnam - Dynamik eines Konfliktes. Wurde 1965 gedruckt, ist in einem Reportage-Stil geschrieben, sehr detailreich auf 170 Seiten. Nur als "Starter für weitere Recherche" geeignet, sozusagen als Stichwortverzeichnis mit Erläuterungen. Das antiquarisch zu beschaffen lohnt nicht. Giro Diskussion 19:30, 30. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe deinen Vorschlag umgesetzt und die beiden Teile zusammengelegt. Die Asymmetrie in Teil 1 habe ich behoben, indem ich den Teil zur Innenpolitik Nordvietnams nach Geschichte Vietnams#Nordvietnam verschoben und hier nur eine knappe Zusammenfassung davon in Teil 1.1 "Indochinakrieg" eingebaut habe. Das müsste zeitlich und thematisch passen, denn die Verfolgungsmaßnahmen Hanois geschahen ja tatsächlich während des Indochinakrieges und waren u.a. durch Annahme einer ideologischen Beeinflusssung reicher Bauern durch die Kolonialherren bestimmt. Kopilot (Diskussion) 10:53, 23. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Putsche, Aufstände und Attentate in Südvietnam 1960-1965

bisher lückenhaft beschrieben: fängt 1960 mit dem Putschversuch der "group caravelliste" an. Militärputsch in Südvietnam 1960 kann man erwähnen und verlinken. Warum und von wem wurde 1962 Diems Palast mit Napalmbomben bedacht? Warum untersuchte 1963 die UN die Buddhistenverfolgung? Wer folgte auf Diem und wieviele Putsche gab es gegen seinen Nachfolger? Giro Diskussion 11:15, 29. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Paramilitärische südvietnamesische Truppen

Es gab nicht nur die reguläre Armee, die AVRN, in Südvietnam. Es wurde auch eine Zivilgarde aufgebaut, Miliz und Polizei. Deren Aktivität gehört auch zur Konfliktgeschichte, die dem offenen Krieg vorausging. Giro Diskussion 11:36, 29. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Rezeption

Ein Geschichtsdrama für die Bühne: Peter Weiss: Vietnam-Diskurs Unverzichtbar in der deutschen wikipedia. Giro Diskussion 11:45, 29. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Zahlenprobleme

  • Laut Tabelle hatte die PAVN 300.000 Soldaten, aber 1,1 Mio. Verluste. Die erste Zahl bezieht sich wahrscheinlich auf die, die in Süüdvietnam einrückten, während die zweite (die mehrfach belegt ist) sich nur auf die Gesamtopfer der PAVN beziehen kann. Es fehlt also eine Gesamtstärke der PAVN. Kopilot (Diskussion) 20:39, 25. Sep. 2013 (CEST)Beantworten