Auf dieser Seite werden Abschnitte automatisch archiviert, deren jüngster Beitrag mehr als 60h Tage zurückliegt und die mindestens einen signierten Beitrag enthalten. Die Archivübersicht befindet sich unter Wikipedia:Auskunft/Archiv.
Ich spiele seit knapp 6 Monaten in einem Verein Handball. Ich bin sicher nicht der beste aber auch nicht der schlechteste Spieler im Team. Torerfolge gibt es regelmässig. :-) Was mir auf Fotos von mir bei entsprechenden Spielen auffällt, dass ich im Gegensatz zu anderen Spielern immer irgendwie "lässig" oder "gelangweilt" (weiss nicht ob das die richtige Beschreibung ist) aussehe, obwohl ich alles gebe. Bin vor Spielen total aufgeregt, während des Spiels fokussiert und hinter ausgelaugt. Ich habe mit einem Freund schon drüber gesprochen und er meint, dass ich Null Körperspannung habe. Kann man sich so was irgendwie aneignen? --141.15.33.108:39, 21. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Woher weisst du? Hab seit letzter Woche Probleme mit einem Knie. Arzt meinte, dass es nur eine Zerrung ist. Ansonsten aber in den 6 Monaten nichts auffälliges. --141.15.33.109:55, 21. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Na ja, Sport geht meist nie ohne Verletzungen ab.
Der Hintergrund ist folgender: Ob du gespannt / cool / dynamisch (wie die anderen) aussiehst/daherkommst - oder eher lässig / gelangweilt spielt keine Rolle, solange dir das Spiel Spass macht, du deine Tore machst und du dich nicht verletzt. Personen mit "hoher Körperspannung" (whatever that means...) verletzen sich häufiger (deshalb hatte ich nach den anderen) gefragt. Man sollte - speziell wenn man schon länger gespielt hat - dem "Körpergefühl" vertrauen. Wenn du als lässiger Schlaffi deine Tore machst ist das doch völlig OK.
Ich bin auch verwundert, bei meinem Sport (Akrobatik) ist die Körperspannung sowas wie der heilige Grahl, nach dem alle streben und den man kaum erreichen kann (und ohne den die Figuren nicht gut klappen). Was wir allerdings nicht brauchen können sind Verspannungen, die machen uns schon Probleme. Wenn jemand in den kurzen Pausen zwischen einzelnen Belastungen eine "schlappe" Haltung hat, ist das (besonders bei Auftritten) nicht sonderlich hübsch, aber eher unproblematisch. Wenn die "lässige" Haltung aber in der Belastung auftritt korrigieren wir gleich, um eine Fehlbelastung der Gelenke zu vermeiden. Grüße --RalfDA (Diskussion) 16:15, 21. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich es könnte wäre ich sofort dabei, aber das was ich beschreiben kann sind die Symptome, das was man beobachtet, aber trotz aller langjährigen Versuche kann ich niemandem eine Anleitung in die Hand geben wie man die (bei uns positive) Körperspannung lernt (nur Umwege über Tanz & Ballettunterricht, oder stetiges Üben und Abwarten bis man es auf dem Weg zum sehr fortgeschrittenen Sportler "nebenbei" lernt). Wäre das was wir wissen für einen Artikel ausreichend ? oder sollten wir lieber erst mal noch in der Abteilung Theoriefindung bleiben. Grüße --RalfDA (Diskussion) 14:25, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Erster Punkt wäre: Wie ist "Körperspannung" medizinisch/physiologisch definiert. Das erscheint mir schwierig, da "verspannte Muskeln", "steife Sehnen und Gelenke" etc. im Wege stehen. Vielleicht hat es mit unbewusster (aber trainierbarer) Körperhaltung zu tun? Bei "Spannung" bin ich kein Fachmann, eher beim Gegenteil... :-) GEEZER... nil nisi bene15:18, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Sportler entwickeln im Laufe der Jahre ein Gefühl dafür wann, und vor allem in welcher Situation, sie Spannung aufbauen müssen. Körperspannung im "richtigen" Moment ist verletzungsmindernd, da eine angespannte Muskulatur die Gelenke und Sehnen vor Überbelastung (Überdehnen etc.) schützt. In vielen Sportarten ist dies sogar Grundvorausetzung bestimmte Situationen überhaupt heil zu überstehen. Ein Boxer der seinen Kopf nicht stabilisiert, wird seinen Sport nicht lange ausüben. In bestimmten (Kampf)sportarten, zu denen im weitesten Sinne auch Handball oder Fußball zählen, ist die Körperspannung Voraussetzung unverletzt aus einen Zweikampf heraus zu kommen. Und der Zweikampf ist dort nicht die Ausnahme sondern die Regel. Jeder Fußballer weiß: Gehe ich mit lockerer Beinmuskulatur in den Preßschlag, ist das Spiel und manchmal auch die Laufbahn beendet; oft kann man als Unbeteiligter - im Augenblick, nur wegen der fehlenden Körperspannung - bereits erkennen: Jetz' knallst, da kommt der nicht unbeschadet raus. Selbstverständlich bringt es auch nichts, sich im ständigen körperlichen Alarmzustand zu befinden. Dann gibts die erwähnten Muskelverspannungen. Ein trainierter Sportler entwickelt ein Gefühl dafür wann er seine Konzentration in Anspannung umwandeln muß. Kann er dies nicht entwickeln, ist dies nicht sein Sport und er sollte sich einen anderen aussuchen... ThomasStahlfresser11:56, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Das macht schon mal vieles klarer. Damit wäre es dann so etwas wie eine "unbewusste aber sinnvolle Muskelanspannung in bestimmten Situationen"? "Temporär optimal automatisierte An- und Entspannung" ? "Instinktives Körpergefühl" ?
Man sollte mal einen Sportmediziner fragen, ob es dafür einen Begriff gibt. "Körperspannung" scheint es aber nicht zu sein, da findet man zuviel Verschiedenes.
Ich hab mir aus meinen Sporterfahrungen (verschiedene Tänze, Klettern) folgenden Reim darauf gemacht: Wenn manche Leute von Körperspannung reden, meinen sie zentral am Körper gelagerte Muskulatur gegenüber der an den Extremitäten. Die ist einerseits trainierbar, aber hat auch viel mit innerer Haltung im Alltag zu tun: man scheint sich diese "lässige Haltung" von der du sprichst anzugewöhnen und ist z.B. zu faul gerade zu stehen (weils anstrengend ist - probiers mal ein paar Minuten aus, nach Korrektur von außen). Dadurch werden die skelettnahen Muskeln unterfordert. Um meine Vorstellung zu veranschaulichen: stell dir vor jmd trainiert den Bizeps allein mit abgestützten Ellenbogen (z.B. http://www.muskelbody.de/images/biz_04.jpg ). Wenn er dann aber eine schwere Sache heben soll, scheitert eher sein Rücken, auch wenn er sonst 50kg oder mehr stemmt. Konsequenz daraus ist also, dass man in seinen Bewegungsmöglichkeiten, also der Wendigkeit und damit Schnelligkeit im Kleinen eingeschränkt ist. (Folgendes sind eher Hypothesen von mir: Zentralgelagerte Muskulatur scheint auch für effizientere Bewegungsabläufe zu sorgen: um die fehlende Körperspannung zu kompensieren sind die Muskeln der Extremitäten überausgeprägt.)
Auslieferungsantrag und weitere Straftat im Gastland
Aus aktuellem Anlass kam ich auf folgendes fiktives Szenario:
Ein Mensch befindet sich in einem fremden Land (z.B. Deutschland) und wird in seinem Heimatland (z.B. USA) wegen eines Verbrechens gesucht. Nun stellt das Heimatland einen Auslieferungsantrag. Vor Auslieferung begeht er jedoch im Gastland ebenfalls eine Straftat. Was passiert jetzt in der Regel? Wird die Auslieferung verzögert und erst ein Verfahren im Inland durchgeführt, bis zu einem Schuld- oder Freispruch? Wird er sogar zunächst die Strafe absitzen und dann ausgeliefert (oder sofort nach Beendigung des Verfahrens)? Oder besteht Spielraum und er kann ggf. nach Abwägung trotzdem sofort abgeschoben werden und bleibt dann ggf. für seine Straftat im Gastland straflos oder wird im Heimatland dafür angeklagt (oder später wieder zurück überstellt)? Solche Fälle gab es doch sicher schon. Gefunden habe ich aber nur, dass bei Auslieferungsersuchen zweier Länder das Gastland entscheiden darf, wem es die Person ausliefert. Hätte man so die Möglichkeit, Auslieferungen zu verzögern? --StYxXx⊗20:49, 23. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
also bei Law & Order war es mal so, dass 1. Kanada die Auslieferung verweigert, wenn die Todesstrafe, die man in Kanada für illegal hält, mit hoher Sicherheit droht, und dass 2. bei zwei verschiedenen Verbrechen in zwei verschiedenen Staaten der USA das wichtigere Verbrechen zuerst zu verhandeln sein soll (aber nicht unbedingt... es lag im Ermessen der New Yorker...)... :-) --Heimschützenzentrum (?) 21:16, 23. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich habe keinen Fernseher und kann deshalb nicht mitreden, wie das bei Law&Order in Kanada gemacht würde. Auch ansonsten habe ich keine Ahnung, würde mich in Deutschland aber gemäß Nr. 145 der Richtlinie für den Verkehr mit dem Ausland in strafrechtlichen Angelegenheiten (RiVASt) an den §§ 154b und 456a StPO orientieren und ggf. auch an § 9 IRG. Bedeutet: Einiger Spielraum für Staatsanwaltschaften und Gerichte, aber in der Regel zunächst deutsches Strafverfahren, dann Aussetzung der Strafvollstreckung und Auslieferung. 2 BvR 66/00 zeigt aber auch, dass das durchaus zu praktischen Problemen führen kann. Und ich weiß nicht, wie weit die Details durch bilaterale Abkommen abgeändert sind. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:58, 23. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Wie so oft bei leider zu unpräzise gehaltenen Fragen kann die Antwort nur lauten: Es komm darauf an.
In diesem Fall kommt es vor allem darauf an, welche bilateralen Vertragswerke greifen. Für Deutschland gilt grundlegend das Gesetz über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen (IRG). Bei Auslieferungen innerhalb der Europäischen Union wäre aber auch die sogenannte Polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen (PJZS) von Belang. Bei einer Auslieferung in die USA würde auch das Auslieferungsabkommen greifen, das zuletzt im Oktober 2009 zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten neu formuliert wurde. Grundsätzlich können (nach §§ 5 ff. StGB) auch im Ausland begangene Verbrechen in Deutschland verfolgt werden. Und es gab auch Fälle, in denen ein Straftäter die Strafe in einem Land erst verbüßen mußte und dann zur einem Prozeß mit möglicher Veruteilung und Strafverbüßung an ein anderes Land ausgeliefert wurde, das wegen eines Verbrechens in diesem Land ein Auslieferungsersuchen gestellt hatte. Eine weitere Möglichkeit ist, daß Länder zusätzliche Absprachen treffen (beispielsweise durch Gerichtsauflagen) oder sich darüber einigen, in welchem Land jemand zur Strafverbüßung verbleiben soll.
Ein anschauliches Fallbeispiel: Rolf Clemens Wagner wurde im November 1979 in Zürich nach einem Banküberfall festgenommen, im September 1980 von einem Geschworenengericht in Winterthur zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt, im September 1983 jedoch nach einem Entscheid des schweizerischen Bundesgerichtes an die BRD ausgeliefert und an die JVA Düsseldorf überstellt.
Im März 1985 wurde er dann vom Düsseldorfer Oberlandesgericht zu zweimal lebenslanger Haftstrafe verurteilt. Der Spiegel schrieb 1985 dazu: "Die Schweizer Behörden bewilligten zwar die Auslieferung, doch nur mit rechtlichen Einschränkungen, an die auch die Düsseldorfer Richter gebunden waren. So durfte Wagner nicht wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung verfolgt und bestraft werden, weil es ein solches Delikt im Schweizer Recht nicht gibt. Daran hielt sich der Düsseldorfer Strafsenat nur formal. (...) Gleichwohl ist der Düsseldorfer Richterspruch - abgesehen von dem Kunstgriff, mit dem jene Auslieferungsbeschränkung unterlaufen wurde - das von der Beweislage her am besten belegte, am sorgfältigsten begründete und deshalb wohl auch überzeugendste Urteil aller einschlägigen RAF-Prozesse."
Das Urteil hatte dann 1986 vor dem BGH allerdings keinen Bestand. Die sogenannte Stimmenfallen-Entscheidung des 3. Strafsenates (BGHSt. 34, 39) hielt eine heimlich und unter einem Vorwand erstellte Stimmenprobe des Rolf Clemens Wagner für unverwertbar und verwies an einen anderen Senat des OLG Düsseldorf zurück. Es folgen weitere Verurteilungen 1987, wiederum zu zweimal lebenslang und 1993 als Folge von mit Straferlaß verbundenen Kronzeugenaussagen von in die DDR geflüchteten RAF-Aussteigern nochmals zu 12 Jahren Gefängnis. Wagner wurde von Bundespräsident Johannes Rau begnadigt und nach 24 Jahren im Dezember 2003 entlassen.
Bei seiner ersten Verhaftung im Mai 1978 in Zagreb (zusammen mit anderen Gesuchten) hatte Wagner übrigens noch davon profitiert, daß das Auslieferungsabkommen zwischen der BRD und Jugoslawien nicht wirksam wurde. Jugoslawien verlangte im Gegenzug die Auslieferung des Exilkroaten Stjepan Bilandzic und sieben seiner Gesinnungsgenossen. Bilandzic führte den am 1. Juni 1976 vom Innenminister verbotenen deutschen Zweig der rechtsextremen terroristischen Organisation Hrvatski narodni otpor. Obwohl ein deutsches Gericht zumindest die Auslieferung Bilandzics für zulässig erklärt hatte verweigerte die deutsche Bundesregierung dessen Auslieferung und so konnte Rolf Clemens Wagner zusammen mit den anderen in Zagreb Verhafteten nach sechs Monaten das Gefängnis verlassen und von Jugoslawien aus über Bagdad in den Jemen ausreisen. --84.191.187.10102:39, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Eingabe in der Suchfunktion der WP ergibt 82 Treffer, leider (bisher) kein Artikel, kein Hinweis in den Artikeln Sterben und Tod. Googeln hat nicht wirklich geholfen, daher hier meine Frage: kennt jemand von Euch (ernst zu nehmende) Literatur zu diesem Thema? --5.158.132.15000:29, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Da es sich um einen literarischen Topos handelt, findest du das Thema in der Literatur (im weiteren Sinne, mit Dichtung und Musik und Film...) und in der Sekundärliteratur dazu. Wissenschaften (eben außer den Wissenschaften von der Literatur...) haben sich wohl nicht damit beschäftigt. Chantk (Diskussion) 01:42, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Hast du eine Referenz dazu? Ich finde zwar die Namen von 3 Medizinern (William Green, Stefan Goldstein and Alex Moss) - aber nicht deren Studie.
Das Problem dürfte sein, klare Randparameter zu bekommen, z.B. wieviele Tage vor dem Ereignis wird geahnt, was wird gesagt, was sind die Todesumstände (natürlich, gewaltsam etc.)
Wenn man sucht, wer das gehabt haben soll, kommen Namen wie Lord Nelson, Abraham Lincoln, Martin Luther King und J.C. Ich wäre nicht überrascht, wenn auch Alexander oder Karl (die Grossen) solche Fähigkeiten zugeschrieben würden. Grossen Männern, die ihr erigenes Leben und das von anderen durchschauen und im Griff haben, sollte man auch zutrauen, dass sie den eigenen Tod voraussehen können...
Auch die "Todesahnung" von Tieren, die sich dann zurückziehen oder verstecken, lässt sich damit erklären, dass ein altes oder verletztes Tier Sicherheit und (Heilungs)Ruhe vor Kollegen und Predatoren sucht. Erholt es sich, wird es wieder auftauchen. Erholt es sich nicht ... tant pis, ... aber keine Todesahnung.GEEZER... nil nisi bene07:34, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Naja, je nach dem wie man "Ahnung" definiert. Ich denke schon, dass ein (todkranker) Mensch spürt, wenn er binnen weniger Stunden stirbt - merkt also, dass seine Kräfte am Ende sind. Das "Abschied nehmen" am Tag des Todes ist gar nicht so selten, auch wenn ich das jetzt nicht belegen kann.--AlexmagnusFragen?08:16, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
So ungefähr. Wenn Dir jeden Tag einer von einer Todesahnung erzählt, wirst Du dich nur an den erinnern, der dann tatsächlich am nächsten Tag überfahren wurde. "Erfolgreiche Todesahnungen" können eben nur durch Überlieferung anderer entstehen... "In seinen letzten Tagen arbeitete er wie ein Besessener an seinem Roman, als ob er gewusst hätte, dass er bald die Treppe herunterfällt." Aber er hat halt auch schon früher gerne mal ein paar Tage wie besessen gearbeitet... --AndreasPraefcke (Diskussion) 10:28, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich in einem gastronomischen Betrieb Coca-Cola light bestelle und Coca-Cola Zero im Glas bekomme ist das das selbe wenn ich eine Fanta bestelle und im Glas ein Produkt von einem Discounter bekomme. Es ist Etikettenschwindel. Gibt es dazu Regelungen? Wird das von den Behörden geahndet. Muss der Gastronom das auf der Getränkekarte vermerken wenn er keine Markenprodukte sondern Ware vom Discounter ausschenkt? --Atamari (Diskussion) 02:37, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
dein Vergleich hinkt, das ist nicht dasselbe. Coca Cola light und -Zero ist doch vom gleichen Erzeuger und kostet gleich viel. Deinem Wunsch nach einem light-Produkt wurde auch entsprochen. Was also soll "geahndet" werden? Stand das Bestellte überhaupt auf der Karte? Wann hast du reklamiert, und wie reagierte man darauf?--Niki.L (Diskussion) 07:00, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Das heißt, er kann dir auch eine Lasagne statt der bestellten Spaghetti bringen, wenn sie nur gleich viel kostet (vom gleichen Hersteller ist die dann ja eh)? Deinem Wunsch nach einem Pasta-Produkt wurde ja entsprochen... --Eike (Diskussion) 07:44, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Lt. Artikel behauptet der Hersteller, dass Zero und Light sich im Geschmack unterscheiden, während Kritiker angebl. behaupten, dass es lediglich darum gehe, verschiedene Zielgruppen anzusprechen. Also ein Etikettenschwindel anderer Art. -- Ian Dury Hit me08:39, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
(BK) Man kann keineswegs auf geschlossenen Flaschen bestehen. In welchem Gebinde der Wirt einkauft, ist seine Sache. Es gibt ja auch Gastronomie (keineswegs nur McDonald's), in der aus Sirup und Wasser das Getränk erst hergestellt wird. Der Wirt entscheidet selbst, ob er - teure - 1 ltr.-Flaschen verwendet, sehr teure 0,33 ltr.-Flaschen oder exorbitant teure 0,2 ltr.-Flaschen. „Bestehen“ kann man auf gar nix; der Wirt bietet in der Karte üblicherweise 0,2 oder 0,4 ltr. Coca Cola an und trifft keine Aussage über das Gebinde; also ist dies auch nicht Bestandteil des Vertrags.
Zur Eingangsfrage: Wer Coke light bestellt und Coke Zero bekommt, der erhält ein Aliud, also etwas anderes als das, was er bestellt hat. Ohne juristisch zu sehr ins Detail zu gehen: Die Coke Zero kann man zurückgehen lassen und die Bezahlung verweigern. Gleiches gilt bei Spaghetti statt Lasagne. „Etikettenschwindel“ ist das allerdings nicht. --FreudDISKKonservativ08:40, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
@Geezer, geschlossene Flaschen sind nur bei Mineralwasser Pflicht. Bei Ölivenöl wurde das ja gerade wieder verworfen. Süßgetränke kommen aus der Großflasche oder Zapfanlage, da kriegt der Gast nur ein Glas mit Brause. --Rôtkæppchen6808:49, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich werde mich mal bei Gelenheit auf der Getränkekarte schlau machen. Aber ich finde wenn dort Fanta steht und nicht Orangenlimonade und der Gastronom schenkt aus der Flasche eine Limonade eines anderes Herstellers aus, ist das nicht ganz ok. Auch Coca-Cola light / Coca-Cola Zero... ich schmecke den Unterschied. Ist das ein Punkt, dass das Ordnungsamt beanstanden kann? So ähnlich, als würde der Gastronom die Gläser nicht bis zum Strich auffüllen? --Atamari (Diskussion) 10:44, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ordnungsamt? Das wird sich kaum mit sowas beschäftigen. Der "Wirt" kann sich leicht auf einen Irrtum des Kellners/Barkeepers berufen, und der Möglichkeit der Reklamation für den Kunden. Kritischer wäre es doch wohl, wenn eine No-Name-Cola statt Coke verkauft würde, obwohl diese im Angebot steht. Es ist auch nicht wirklich jedem klar, was "Light-Produkte" vom Markennamen "Light" unterscheidet. Im Übrigen steht Fanta umgangsprachlich bereits für Orangenlimonade, also auch nicht ausgeschlossen, daß Du was anderes bekommst, wenn Du ohne Blick in die Karte bestellst.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:55, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich hab (hier in Schwaben) noch nie irgendwo jemand eine Orangenlimonade bestellen hören. Fanta ist hier eindeutig Gattungsbegriff, so wie das ebenfalls als Markenname geschützte "Spezi" (oder hat schon mal jemand in einer Gaststätte z. B. ein "Mezzo Mix" bestellt?). --FA2010 (Diskussion) 17:17, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Und umgekehrt sagt der Kellner bei der Bestellung einer "Fanta" auch nicht "Verzeihung, wir führen dieses Produkt nicht. Ich könnte Ihnen eine Mirinda/Bluna/Sinalco/... anbieten", sondern er bringt auf diese Bestellung hin halt 'ne Orangenlimo, egal wie die wirklich heisst. --YMS (Diskussion) 17:24, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Das mag ich nicht definitiv ausschliessen, aber in verlinktem Bericht jedenfalls geht es eben nicht um Fanta, sondern um ein ganz anderes Markengetränk. --YMS (Diskussion) 18:54, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Was Coca-Coala Light/Zero angeht: ich würds so sehen: wenn man nur ein "Cola Light" bestellt, kann einem der Wirt irgendein Cola-Lightprodukt geben, auch ein Coca-Cola Zero, wenn man aber "Coca-Cola Light" bestellt, muss man auch ein Coca-Cola Light bekommen oder der Kellner muss einem darüber aufklären, dass sie nur Zero führen, weil Coca-Cola Zero ist einfach nich Coca-Cola Light und Coca-Cola Light ist auch keine generische Bezeichnung für alle Light-Cola-Sorten der Coca-Cola Company. --MrBurns (Diskussion) 09:01, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Der Gesetztext von §207b StGB-AT lautet ja wie folgt:
§ 207b. (1) Wer an einer Person, die das 16. Lebensjahr noch nicht
vollendet hat und aus bestimmten Gründen noch nicht reif genug ist,
die Bedeutung des Vorgangs einzusehen oder nach dieser Einsicht zu
handeln, unter Ausnützung dieser mangelnden Reife sowie seiner
altersbedingten Überlegenheit eine geschlechtliche Handlung vornimmt,
von einer solchen Person an sich vornehmen lässt oder eine solche
Person dazu verleitet, eine geschlechtliche Handlung an einem Dritten
vorzunehmen oder von einem Dritten an sich vornehmen zu lassen, ist
mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bis zu 360
Tagessätzen zu bestrafen.
Bitte beachte, dass hier keine verbindliche Rechtsberatung erteilt werden kann! Bitte wende dich dafür an einen Rechtsanwalt oder an eine andere geeignete Stelle. Rechtlich interessierte Wikipedianer, oft Laien ohne juristischen Hintergrund, diskutieren mit dir jedoch gern auch über die rechtlichen Aspekte deiner Frage. Siehe dazu auch Wikipedia:Hinweis Rechtsthemen.
Es geht wohl in erster Linie um Jugendliche (also hier konkret um Personen zwischen 14 und 16 Jahren, da §206 und §207 bei Unter-14-Jährigen vorgehen würde), die noch keine entsprechende sexuelle Reife erkennen lassen, um in geschlechtliche Handlungen einwilligen zu können. In aller Regel handelt es sich bei Opfern iSd Abs. 1 um Personen, die noch nicht in der Pubertät sind oder aus anderen Gründen (etwa der von El bes angesprochenen geistigen Behinderung) nicht in der Lage sind, sexuell motivierte Handlungen als solche zu erkennen und zu verstehen. Das Gesetz schützt daher Jugendliche, die sich weiterhin kindlich verhalten und denen der Zugang eines Erwachsenen zur Sexualität fehlt. Lg, Plani (Diskussion) 13:42, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Und bedeutet, dass alle Bedingungen vorliegen müssen, bei oder reicht eine. Ich würde das so sehen: wenn die Person wegen einer geistigen Behinderung, wegen einer tiefgreifenden Bewusstseinsstörung oder wegen einer anderen schweren, einem dieser Zustände gleichwertigen seelischen Störung unfähig ist, die Bedeutung des Vorgangs einzusehen oder nach dieser Einsicht zu handeln, ist eine sexuelle Handlung an dieser Person unabhängig vom Alter nach § 205 strafbar, aber wenn die Person zwischen 14 und 16 ist, aber schon "reif genug" ist und man auch keine Zwangslage ausnutzt, dann sind sexuelle handlungen nicht strafbar, außer man bezahlt der Person dafür ein Entgelt. Die enstcheidende Frage zu §207b Abs. 1 ist aber, was diese "bestimmten Gründe" sind, die festlegen, wann eine Person zwischen 14 und 16 Jahren nicht "reif genug" ist. --199.115.231.5123:31, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
"und" bedeutet, dass die bedingungen kummulativ vorliegen müssen. wenn du die bedeutung einzelner passagen von normen erfahren möchtest, musst du dir die judikatur dazu ansehen. entweder mit einem gesetzeskommentar, oder direkt bei den OGH-entscheidungen. hier für § 207b, da gibts gar nicht so viele und da ist sicher auch was brauchbares für dich dabei. lg, --kulacFragen?08:27, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Der neue Link funktioniert, allerdings sind dort keine Entscheidungen zu § 207b Abs. 1 zu finden, nur eine Entscheidungen zu den Übergangsbestimmungen bezüglich des abgeschafften § 209, Entshceidungen zu § 207 Abs. 2 und 3 sowie eine Entscheidung von 1978, die also gar keinen direkten Zusammenhang zu §207b (der 2002 in Kraft getreten ist) hat. --74.118.91.23814:31, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
sorry, für den defekten link, aber den hat ja plani richtig eingestellt. dort ist zumindest schon mal mit 11Os36/05m eine entscheidung die § 207 b StGB betrifft. geht soweit ich das überflogen habe aber nur auf die anderen aspekte und nicht auf die "bestimmten gründe" ein. das einfachste ist, dazu einen kommentar aufzuschlagen. ich hab hier leider keinen bei der hand. lg, --kulacFragen?16:58, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ermorderung Lincolns nach heutigem medizinischen Stand
Hallo, ich sah neulich den Film über Abraham Lincoln und las, dass er erst am nächsten Tag nach dem Kopfschuss starb. Kann man sagen, ob man hätte ihn retten können, wenn 1865 der medizinische Stand von 2013 bestanden hätte? Hätte man die Kugel entfernen können und wenn ja, hätte er ohne bleibende Schäden weiterleben können oder wäre das auch heute ein hoffnungsloser Fall? Grüße aus Salzgitter
--92.226.144.11820:41, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Solche hypothetischen Fragen werden in der Tat immer mal wieder gerne diskutiert, wer weiß, warum. Hier ein (englischsprachiges) Beispiel zum Thema (Abteilung "Amerikanische Forscher haben herausgefunden..."). Gruß Dumbox (Diskussion) 21:56, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Nach dem Artikel der englishen WP drang die Kugel hinter dem rechten Ohr ein und blieb in der Schädeldecke hinter dem linken Ohr stecken. Das Projektil hat also das Gehirn komplett durchquert und man darf davon ausgehen, dass dies unter Mitnahme von Knochenfragmenten der Schädeldecke geschah. Er war in diesem Moment irreversibel hirntod. Dass er noch eine zeitlang atmete, lag an dem wohl unbeschädigten Stammhirn. Die resultierenden Hirnblutungen kann man bei solch einer schweren Verletzung auch heute nicht stoppen, was im weiteren Verlauf dann unweigerlich zu Herz- und Atemstillstand führt. --Wicket (Diskussion) 22:11, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ist ein Obduktionsbericht erhalten? Dann könnte eine solche Frage sogar einigermaßen sinnvoll beantwortet werden. Jedenfalls wurden solche Fragen schon bei vielen prominenten Unfall- oder Mordopfern gestellt.--Antemister (Diskussion) 22:49, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Die Art der Verletzungen? Es war doch zweifellos eine Schußverletzung. Das Ausmaß war nicht so groß, dass der Tod sofort eintrat. Ich vermute mal, dass der Tod durch ein sekundäres Hirnödem eintrat. Hast Du eine andere Idee? --Rebiersch (Diskussion) 23:39, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Stimmt übrigens: wenn der Patient noch Atmen kann, spricht man nicht vom Hirntot. Dennoch halte ich einen Schuss quer durchs Gehirn für ziemlich endgültig. --Wicket (Diskussion) 00:34, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht könnte man ihn heute retten. Die Wahrscheinlichkeit, dass er dabei aber schwere Hirnschäden davon getragen hätte, ist aber anzunehmen (Kugel einmal Quer durchs Gehirn, ist ja der belegte Fakt). Kurzum würde er überleben, würde er aber vermutlich zu den Fällen gehören, wo man sich wirklich die Frage stellen darf, ob sterben lassen nicht besser wäre. Wenn danach nur noch eine lebende Hülle ohne geistige Leistung übrig bleibt, weil das Gehirn Matsch ist, ist die Frage ob das noch ein menschenwürdiges Leben ist durchaus angebracht. Oder ob nicht eher Passive Sterbehilfe angebracht ist, in dem man eben nicht mehr alles medizinisch Mögliche gemacht wird, weil auch das beste mögliche Resultat diese Behandlung, keinen optimistischen Heilungsverlauf zu erwarten lässt. Allerdings hat es schon etliche Patienten gegeben, denn ordentlich viel Hirnmasse weg geschossen wurde und mit relativ wenig Einschränkungen überlebt haben. Das war aber meist nur der Frontallappen oder andern ein andern Teil des Grosshirn, und nicht von Ohr zu Ohr. Da wird meist noch anderes beschädigt, als nur das Grosshirn, was in der Regel eben ein Totalausfall zur Folge hat (Im Sinne des Bewusstsein).--Bobo11 (Diskussion) 01:06, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Lest doch einfach den Link nach, den Dumbox in der zweiten Antwort gegeben hat. Da hat sich eine medizinische Konferenz, die an einem führenden Notversorgungs-Traumazentrum abgehalten wurde, eingehend mit genau dieser Frage befasst. Ergebnis: Überlebenswahrscheinlichkeit bei sofortiger Versorgung nach heutigen Standards hoch, Langzeitfolgen nicht voraussagbar. --Jossi (Diskussion) 11:41, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
"Wenn er noch atmete, so war auch sicher noch kein Hirntod eingetreten." Ist das sicher so? In diesem FR-Interview wird behauptet, dass eine Studie 1998 "175 Fälle [fand], bei denen nach dem Abstellen der Beatmung nicht sofort der Tod eingetreten war. Zwischen Hirntod und Herzstillstand lag vielmehr ein Zeitraum von mehr als einer Woche bis hin zu 14 Jahren." Kann das Herz ohne Atmung solange weiter schlagen, oder ist die Behauptung falsch? --Roentgenium111 (Diskussion) 18:52, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
So wie ich das Versteh, ist solang das vegetative Nervensystem noch funktioniert ist Atmung und Herzfunktion auch bei festgestelltem Hirntod möglich. Das für die Atmemfunktion notwendige Nervensystem wird mit der Elektroenzephalografie nicht erfasst. Und es reicht ja, wenn damit nichts mehr zu messen ist. Das Herz ist in der Hinsicht eh ein Selbstläufer, und vom Gehirn unabhängig. Die Atmung hingegen ist auf das Stammhirn bzw. das Atemzentrum angewiesen. Und das kann auch bei einem Totalausfall des Gross- und Kleinhirns noch funktionieren. Aber der nicht reversible Totalausfall des Grosshirn reicht um als Hirntod zu gelten. Das ist ja das Problem an der Definition Hirntod. Weil der Hirntod eben nicht zwingend nach sehr kurzem Zeitraum den physikalischen Tod auslöst (Atemstillstand usw.). Das eben das Programm auch ohne Befehle von oben, weiter abgespult wird. Klar irgendwann entgleist dann das System, und die Atmung setzt wegen fehlender Rückkopplung aus. Der Herz ist dann das letzte das der drei grossen Organe was wir mit Leben in Verbindung setzen, dass sich in diesem Fall verabschiedet. Der Darm "lebt" sogar noch länger als das Herz, bis auch er sich durch Abfallprodukte selber vergiftet hat. --Bobo11 (Diskussion) 19:18, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Vodafone-Spionage Sonderkündigungsgrund?
Habe gerade gelesen, dass Vodafone an der Ausspähung deutscher Internet- und Telefondaten durch den britischen Geheimdienst GCHQ beteiligt gewesen sein soll link. Spätestens dann, wenn sich das bestätigt, kann man doch wohl als Vodafone-Kunde in Deutschland seinen Handy- oder Internetvertrag aus wichtigem Grund sofort fristlos kündigen, oder? Wegen Unzumutbarkeit der Fortsetzung des Vertragsverhältnisses? --Premijumautor (Diskussion) 22:08, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Du kannst wohl kaum Vodafone Deutschland das gesetzeskonforme Verhalten von Vodafone UK als unzumutbar anlasten. Dass der internationale Fernmeldeverkehr systematisch von Geheimdiensten ausgewertet wird, ist kalter Kaffee. In den meisten Ländern gilt das Fernmeldegeheimnis nur für den Inlandsverkehr. Auslandsfernmeldeverkehr wurde immer schon abgehört. Früher hieß das Echelon, heute heißt das Prism oder Tempora. --Rôtkæppchen6822:16, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Steht das irgendwo in den AGB von Vodafone Deutschland, dass die "systematische Auswertung" der erzeugten Daten durch den britischen Geheimdienst "kalter Kaffee" und damit vertragskonform ist? --Premijumautor (Diskussion) 22:23, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Vermutlich steht in keinem Vertrag, dass sich die Parteien gesetzeskonform verhalten und deshalb auch z.B. aufgrund eines Gerichtsbeschlusses Daten herausgeben müssen. Pacta est servanda. --Wicket (Diskussion) 22:32, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Wieso "Gerichtsbeschluss"? Hast du dich im Thread geirrt? Von Gerichtsbeschluss war hier keine Rede. Hier geht's um systematische Datenausspähung durch angezapfte Leitungen, bei der Vodafone angeblich "behilflich" sein soll. Siehe meinen Link oben. --Premijumautor (Diskussion) 22:44, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Darum fragte ich ja auch, wie das wäre, wenn es sich "bestätigt". Es wäre schön, wenn man mir die Frage nicht zumüllen würde. Vielleicht kommt ja noch ein Jurist vorbei, der eine vernünftige Antwort geben kann ohne Gerichtsbeschlüsse herbeizudichten oder mit "kaltem Kaffee" zu argumentieren. Mord und Totschlag sind auch "kalter Kaffee" - gab es schließlich schon bei Kain und Abel. Das hat aber überhaupt nichts mit der rechtlichen Würdigung zu tun. Wobei es mir ja auch nicht darum geht, Vodafone anzuklagen, sondern ich will lediglich wissen, ob man ein außerordentliches Kündigungsrecht haben könnte, wenn sich definitiv herausstellt, dass der Vertragspartner (oder seine Konzernmutter) meine Daten verdachtslos und systematisch und ohne Gerichtsbeschluss an fremde Geheimdienste weitergibt. --Premijumautor (Diskussion) 23:04, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Nein, du hast gefragt, ob man kündigen kann, wenn sich bestätigt, das Vodafone daran beteiligt sein soll. Wenn du eine Antwort in deinem Sinne haben willst, musst du dir zu mindest die Mühe machen, die Frage präzise zu formulieren. Und selbst dann läufst du Gefahr, Antworten zu bekommen, die nicht in deinem Sinne sind. --Wicket (Diskussion) 23:28, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
"In den meisten Ländern gilt das Fernmeldegeheimnis nur für den Inlandsverkehr."
Das hört sich seltsam an. Nicht nur, weil Gesetze dieser Art immer beide Teilnehmer schützen und weil in solchen Fällen einer der Teilnehmer im Inland sitzt, wo sein Geheimnis geschützt sein sollte.
Sondern auch, weil inzwischen praktisch alle Staaten eben diesen Schutz auch in übernationalen commitments festgelegt haben, so in der EU-Charta und in der Menschenrechte-Erklärung der UN.
Die werden sich eher darauf rausreden müssen, dass es zur Sicherheit usw nötig war/ist. Aber einfach zu sagen, dass dieses Grundrecht nur von der Maas bis an die Memel reicht, geht wohl nicht. Chantk (Diskussion) 22:40, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Tätigkeit für einen fremden Geheimdienst ist in den allermeisten Ländern illegal. Dennoch wird sie auch von denjenigen Ländern durchgeführt, wo sie selbst illegal ist. Fernmeldeaufklärung zählt mit dazu. --Rôtkæppchen6823:15, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Lustige Frage. Interessant vor allem in Hinblick auf das Ablaufszenario, wenn Du mit dieser Begründung kündigst. Was macht der Vertragspartner ganz praktisch? Erstmal ignorieren denke ich. Aber würde er rückgebuchte Lastschriften einklagen? Ist mit dem Risiko verbunden, zufällig einen rebellisch gestrickten Amtsrichter zu erwischen, der Deinen Beklagtenvortrag nicht gleich auslacht und stattdessen eine inhaltliche Gegenerwiderung verlangt. Die wird man weder in die eine noch in die andere Richtung abgeben wollen ("haben wir nicht getan" ist ja nun genauso riskant wie "haben wir getan, ist aber rechtlich unerheblich"). Unterliegen will man aber natürlich auch nicht - das gäbe hässliche Schlagzeilen ("Vodafone-Kündigungen wegen Spionagehilfe rechtens..."). Ich nehme also an, man wird nicht klagen, Dich aber bei der Rufnummernmitnahme fies auflaufen lassen. Probier es einfach aus - und berichte uns ggf. bitte über das Ergebnis :-) --Rudolph Buch (Diskussion) 23:24, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Kalter Kaffee ist im Übrigen genau der richtige Ausdruck. Jeder der sich damit jemals auch nur ein bisschen beschäftigt hat hatte für die aktuellen Breaking News nur ein Gähnen übrig. Alles schon seit Ewigkeiten bekannt. Und das Telekommunikationsunternehmen kooperieren ebenfalls. --85.181.219.15023:29, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
(BK) Ich bezweifle ganz stark, dass die von Herrn Snowden publizierten Geheimdienstaktivitäten oder die Amtshilfe von Fernmeldeunternehmen dafür in irgendeiner Form illegal oder nicht durch Gesetze gedeckt sind. Aus deutscher Sicht wären derartige Aktivitäten, sofern eine gesetzliche Grundlage dafür besteht, im Einklang mit Art 10 Abs 2 GG. --Rôtkæppchen6823:35, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Dann stellt sich aber die Frage, ob diese Gesetze auch in D Gültigkeit haben, denn darauf kommt es bei einem Vertragabschluss nach deutschem Recht an. Des Weiteren glaube ich nicht, dass das wirklich für alle kalter Kaffee ist. Zwar wundert mich das ganze nicht allzusehr, aber menche Reaktionen deuten darauf hin, dass das Ausmaß unerwartet groß ist. --Morten Haan · Wikipedia ist für Leser da23:54, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Wenn ein Vertrag einen gesetzwidrigen Gegenstand hat, die Vertragspartner also vereinbaren, das Gesetz zu brechen, dann ist er sicherlich sittenwidrig und vielleicht auch nicht gültig.
Wenn ein Vertragspartner von vornherein beabsichtigt, den Vertrag nicht einzuhalten, dann wird das auch dazu führen können, dass der Vertrag nichtig ist - aber steht denn in diesem Vertrag drin, dass Vodafone sich verpflichtet, nie Daten oder gar Inhalte des Kunden dritten zugänglich zu machen?
Sonst ist der Vertrag wohl egal - wenn Vodafone Gesetze gebrochen hat, dann ist das kein Fall für eine Vertragsauflösung, sondern fürs Strafrecht.
Jetzt ist das ja alles noch Neuland, aber so in zehn bis zwanzig Jahren werden die Gesetzgeber vielleicht mal darüber nachdenken müssen, wie tatsächlich die Privatsphäre der Bürger geschützt werden muss. Chantk (Diskussion) 00:56, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Also mal nebenbei: das Fernmeldegeheimnis gilt in Deutschland nicht nur im Inland, sondern natürlich auch im Ausland. Es genügt die deutsche Staatsangehörigkeit eines Teilnehmers des Telekommunikationsvorgangs, sogar wenn beide Teilnehmer im Ausland sitzen. Schützt aber nur vor dem deutschen Staat. Alauda (Diskussion) 07:46, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Da gibt es doch diese 50 Schlüsselwörter, bei denen gleich die Rasterfahndung vor der Tür steht, wenn man eins davon im Internet erwähnt. Hach, mir fällt gerade keins davon ein, kann jemand zufällig einige davon aufzählen? --Optimum (Diskussion) 18:25, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Gibt es eigentlich eine Formel, die darstellt, wie groß die Wahrscheinlichkeit für einen Fehler 2. Art wird, wenn die Wahrscheinlichkeit für einen Fehler 1. Art einen bestimmten Wert X animmt?
--188.100.29.22123:00, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Kommt immer darauf an, auf welche Weise man Parameter festschreibt und variieren laesst - die Fragestellung laesst genuegend Dinge offen. Man koennte die Stichprobengroesse festlegen und dann das alpha (Festgelegte Schranke fuer statistisch signifikant oder nicht) unterschiedlich waehlen. Dadurch variiert dann der Fehler 2. Art. Und lieber Loewe, wie definierst Du hier "Unabhaengigkeit", mit welche Rahmengroessen? -- Arcimboldo (Diskussion) 02:54, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Zwischen den vier Extremen für einen Test:
Spezifität 1, Sensitivität 1
Spezifität 1, Sensitivität 0
Spezifität 0, Sensitivität 1
Spezifität 0, Sensitivität 0
sind alle Kombinationen möglich. Die Sensitivität eines Test lässt keinen Schluss auf die Spezifität des Tests zu. Nach Fehler 1. Art#Entscheidungstabelle sind die Fehler der beiden Arten die Gegenereignisse der durch die Sensitivität und die Spezifität beschriebenen Ereignisse. Im Übrigen treten Fehler der beiden Arten unter unterschiedlichen Voraussetzungen auf: Der Fehler 1. Art bei Vorliegen, der Fehler 2. Art bei Nichtvorliegen der Nullhypothese. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:21, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Naja, dann lies mal zum Beispiel eine einfache Erklaerung hier. Wenn man an einem Wert dreht, dann hat das auch Auswirkungen auf die anderen Groessen, je nachdem, was man als Rahmenbedingung konstant laesst. Die Fragestellung ist sehr unspezifisch und kann daher auch nur sehr unspezifisch oder spekulativ beantwortet werden, aber "unabhaengig" sind Fehler 1. Art und 2. Art keineswegs voneinander. -- Arcimboldo (Diskussion) 11:30, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Dort steht: je kleiner alpha desto größer beta. Es gibt Tests, für die das gilt, im Allgemeinen gilt es aber nicht. Ansonsten gäbe es keine unspezifischen und gleichzeitig unsensitiven Tests. Wenn ich eine Urne mit schwarzen und weißen Kugeln habe und bei jeder Ziehung behaupte, die Kugel sei rot, ist der Test unspezifisch und unsensitiv. In dem Psychologietext wird der Zusammenhang im Übrigen nur behauptet, aber nicht hergeleitet. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:30, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Das war mal ein willkuerlich herausgegriffener Link aus der ersten Google-Seite, mit ein wenig gutem Willen wirst Du noch etliche andere finden. Was nun Dein Beispiel mit der roten Kugel soll - da ist die Fehlerrate immer unweigerlich 100%. Ein Extremfall, bei dem die Variabilitaet ausgeschaltet ist, ist keine Widerlegung. Glaube einem akademisch ausgebildeten Statistiker, dass die Dinge sehr wohl miteinander verbunden und nicht "unabhaengig" sind. Ich wundere mich bei Deinen Antworten auf der Auskunft immer wieder, wie Du mit allen moeglichen Begriffen operierst, aber in der Aussage regelmaessig daneben liegst. Woran liegt das? -- Arcimboldo (Diskussion) 03:18, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
"Geschichte der Schweiz" ist eindeutig, "Schweizer Geschichte" nicht (kann auch eine Geschichte aus der Schweiz sein). "Schweizergeschichte" wäre zumindest in Österreich ein Rechtschreibfehler. --Schaffnerlos (Diskussion) 11:17, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Wieso sollte „Schweizergeschichte“ ein Rechtschreibfehler sein? Die Geschichte der Schweizer ist die Schweizergeschichte. Aber das ist etwas anderes als die Geschichte der Schweiz, und auch etwas anderes als Schweizer Geschichte. Alle drei Begriffe bezeichnen etwas anderes, nämlich Landes- („G. d. S.“), Volks- („S[…]g[…]“) und Kulturgeschichte („S. G.“).--78.52.153.9411:28, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
"Schweizer Geschichte" kann zudem eine mit der Schweiz verbundene Anekdote oder ein in der Schweiz spielender Roman sein. Und im Schweizer Hochdeutsch kann man auch die / den als "Schweizergeschichte" bezeichnen. Chantk (Diskussion) 12:01, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich würde "Schweizergeschichte" im Bundes-Deutschen auch zum Rechtschreibfehler erklären. (Duden.de fragt mich: "Oder meinten Sie: schauergeschichte?", aber das kann natürlich auch immer an der Zusammensetzung liegen.) Ich würde vermuten, dass das eine Eigenheit der "Schweizersprache" ist. --Eike (Diskussion) 12:25, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Na denn: alle drei gefragten Kombinationen führen zu "Geschichte der Schweiz". Recht ähnlich übrigens, wenn man statt Schweiz "Frau" einsetzt (wo dann allerdings auf Frauengeschichte weitergeleitet wird). Männer und Kinder dagegen scheinen geschichtslos zu sein. -- Ian Dury Hit me13:12, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
„Schweizergeschichte“ ist kein Rechtschreibfehler, weder in Österreich, noch in der Bundesrepublik, noch in irgendeinem anderen Raum, der sich auch nur annäherungsweise nach den Grundregeln der deutschen Sprache für die Bildung von Komposita richtet. Wie kommt man überhaupt darauf? Dazu gibt es gar keine Alternative, es ist der einzig zulässige Weg, ein zusammengesetztes Substantiv aus „Schweizer“ (im Sinne von: ‚eine [männliche] Person aus der Schweiz‘) und „Geschichte“ (egal ob im Sinne von Historie oder Erzählung) zu bilden. Wie sollte man es denn sonst machen? (Und kommt mir nicht mit „Schweizer-Geschichte“, erstens ist der Bindestrich immer nur Behelf und kann grundsätzlich immer auch weggelassen werden, und zweitens sieht das bescheuert aus.)--78.52.153.9416:08, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
"Schweizer Geschichte" (oder eben "Geschichte der Schweiz"). Wie man das mit Adjektiven und Substantiven halt so macht. Ist übrigens auch bei Google in der Mehrheit. (Ja, ich weiß, dass das keine Wahrheit konstituiert, aber es widerspricht ziemlich deutlich deinem "Wie sollte man es denn sonst machen?"). Würdest du dann auch "Deutschegeschichte" schreiben? Deine IP deutet nach Berlin - darf ich fragen, ob du Schweizer Wurzeln ("Schweizerwurzeln"?) hast? --Eike (Diskussion) 16:14, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Inhaltlich bedeutet das alles grundsätzlich dasselbe. "Schweizergeschichte" ist die traditionelle Schreibweise, die kritisch hinterfragt wurde und seit den 1970er Jahren zunehmend zurückgedrängt wurde. Ref. --= (Diskussion) 16:28, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
@Eike: Eben nicht, das eine ist die Geschichte der Schweiz, das andere eine Schweizer Geschichte, und dann schließlich die Geschichte des Schweizers, oder der Schweizer. Drei verschiedene Sachen, drei verschiedene Wörter.--78.52.153.9422:24, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
„Schweizergeschichte“ in dem von 78.52.153.94 gemeinten Sinn („Geschichte von einem oder mehreren Schweizern“) wäre analog zu „Räubergeschichte“. Wenn es so gemeint ist, dann ist das in der Tat die einzig richtige Schreibweise. Ist hingegen die Geschichte der Schweiz gemeint, gilt das von = Gesagte. --Jossi (Diskussion) 23:12, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Bundesdeutsche Betrachtungen, egal welcher Richtung, sind doch hier völlig fehl am Platz. Es ist halt ein Helvetismus, der allerdings seit einiger Zeit auch in der Schweiz als altmodisch, konservativ, vielleicht auch reaktionär gilt. Wie heißt die Schweizer Nationalhymne? Schweizerpsalm. Und wie die Flagge? Schweizerfahne. Die Wappenfigur? Schweizerkreuz. Wie heißen Reisen in die Schweiz (und nein, nicht zu den Schweizern oder von Schweizern)? Schweizerreisen. Eine Karte der Schweiz? Schweizerkarte. Diese Art von Kompositum hat man halt in der Schweiz eine Zeit lang ganz gerne gemacht. --AndreasPraefcke (Diskussion) 14:05, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Es gibt kein direktes Äquivalent, da zu Schweiz zwei verschiedene geographische Adjektive gebildet werden können: Schweizer und schweizerisch, zu Deutschland jedoch nur deutsch, das schweizerisch entspricht. Deutschlandbezogene Äquivalente wären z.B. Münchnergeschichte, Kölnergeschichte, Berlinergeschichte. Daran kann man auch die ganze Problematik des Begriffs ersehen: Man weiss nicht so recht, ob das adjektivisch zur Stadt oder auf die Einwohner bezogen wird. Dieser «völkische» Unterton/Beiklang war dann auch ein Kritikpunkt am Begriff «Schweizergeschichte» in der «progressiven» Geschichtswissenschaft der 70er. --= (Diskussion) 17:38, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Erdbebentest
Erdbebensicheres Bauen. Gerade in einem Wikipedia-Artikel Baixa_Pombalina gelesen. Die Belastbarkeit der Häuser wurde getestet, indem man Truppen des Militärs durch die Straßen marschieren ließ, um ein Erdbeben zu simulieren. Wie stark sind den die Schwingungen, kann man so etwas überhaupt als Erdbebentest anwenden? Welchen Wert erzeugen die Truppen auf der Richterskala? --Dos Vientos (Diskussion) 12:11, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Zugegeben, die Formulierung ist schief, aber es ist der verlinkte: Die Baixa Pombalina ist ein gutes Beispiel für erdbebensicheres Bauen. Die Belastbarkeit der Anlagen wurde getestet, indem man Truppen des Militärs durch die Straßen marschieren ließ, um ein leichtes Erdbeben zu simulieren. --Eike (Diskussion) 12:39, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Mit solchen Truppenaufmärschen, kann man höchstens die Resonanz bzw. Eigenschwingung der Gebäude feststellen. Das sind allerdings Effekte, die üblicherweise zum Kollaps des Gebäudes während eines Erbebend führen. Sprich wenn ich diese Schwingungen nicht dämpfe, sie sich im Gegenteil sogar auf schaukeln, sieht es sehr schlecht auf für das Gebäude während eines Erdbebens. Und das ist vor allem eine Frage der Frequenz nicht der Stärke. Die Frequenz kann ich unter Umständen mit einem Truppenaufmarsch erzeugen. Gleiches gilt für das Schwingungsverhalten des Untergrundes. Auch das kann man mit einem im Gleichschritt marschierende Armee messen. --Bobo11 (Diskussion) 12:25, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Danke Bobo11 für deine Info. Das Resonanzschwingungen durch Militäreinheiten schon zur Zerstörung von Brücken geführt haben ist mir bekannt, aber das ein Stadtteil im 17. bzw. 18. Jahrhundert mit einem Truppenaufmarsch auf Erdbebensicherheit geprüft wurde das ist mir neu. Wenn es dazu Belege gäbe wäre es eine feine Sache. Grüsse, --Dos Vientos (Diskussion) 12:49, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Wenn du das nicht im Vorwort eines heutigen Buches (GB) zur erdbebensicheren Architektur findest, ist es vermutlich eine Legende. Der Artikel ist dürftigst belegt. In der en:WP steht übrigens etwas anderes: "Architectural models were tested by having troops march around them to simulate an earthquake. " - so wie in der portugisischen. ;-) GEEZER... nil nisi bene12:54, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Das kommt mir aber noch komischer vor. Lässt sich sowas wirklich vom Modell übertragen? (Gibt es ein Wort dafür, dass gewisse Dinge wegen der Quadrate und der Kubiks in Größer oder Kleiner anders funktionieren?) --Eike (Diskussion) 12:59, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ja das geht heute, aber im 18. Jh. von solchen Modellen auf richtige Gebäude umzurechnen .... Könnte es sich um eine Horse-and-Pony-Show für den lokalen Fürsten gehandelt haben ? :-) GEEZER... nil nisi bene13:32, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
(BK2)Ja, ein Beleg wäre nicht schlecht (die Frage wäre ja auch, wann dieser Test gemacht wurde). Aber unlogisch wäre so ein Test nicht nicht. Wenn das Gebäude schon anfängt zu Wackeln (Aufschaukelnd versteht sich), wenn "nur" Truppen im Gleichschritt durch die Strassen marschieren. Dann hat diese Gebäude bei einem Erdbebens mit ziemlicher Sicherheit ein Problem. --Bobo11 (Diskussion) 13:01, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
@Eike natürlich hat dieser Versuchanordung so seine Mängel und Lücken. Aber um die Eigenfrequenz und das Verhalten eines Bauwerkes festzustellen brauche man keine Gewalt (Im Sinn eines grosser Energie Imputs), sondern man muss in erster Linie die Frequenz treffen. Und oft ist es eben die sich selbst verstärkende Eigenschwingung des Gebäudes, und nicht die Stärke des Erdbebens, die zum Einsturz führen. Ob das Gebäude allfällige Erdbebenwellen dämpft oder verstärkt macht hier durchaus den Unterschied aus. Natürlich geh man bei so einem Schwingungstest von eine Annahme aus, die in der Realität nicht zutreffen muss. Aber wenn schon die Annahme zu einem schlechte Ergebnis führt, dann sollte ich mit Korrektur nicht bis zum nächsten Erdbeben warten. --Bobo11 (Diskussion) 13:11, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
selbst wenn die methode möglicherweise fraglich ist, heißt das ja noch nicht, dass man es damals nicht trotzdem so versucht hat zu testen. das ganze erinnert mich an den test der seetüchtigkeit der Vasa (Schiff) mit 30 mann, die an deck herumrannten. der test wurde abgebrochen, weil das schiff so stark rollte und trotzdem ließ man sie auslaufen. tja...lg, --kulacFragen?13:44, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Und mir fällt dazu eine Kolumne von David Jones ein: Erdbeben erzeugen seismische Wellen, die sich konzentrisch vom Epizentrum entfernen. Das ist auch umkehrbar: wenn man eine kreisförmige Auslenkung der Erdkruste erzeugen könnte, würde die Welle Richtung Mittelpunkt laufen und sich dabei immer weiter verstärken. Wenn also alle Chinesen genau synchronisiert hochhüpfen würden (halbkreisförmig aufgestellt), könnten sie ein völlig überraschendes Erdbeben überall auf der Welt, z.B. unter dem Weißen Haus auslösen. --Optimum (Diskussion) 18:15, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Um die Resonanz festzustellen wurde auf Schiffen ein ähnliches Verfahren benutzt: Die Mannschaft versucht das Schiff durch rythmisches Hin- und Herlaufen aufzuschaukeln um die Eigenfrequenz zu testen. Wurde am Wochenende z.B. im Film über die Vaasa auf 3Sat gezeigt. Siehe auch: W. Rotermund, Die Ladung Band I, 4. Auflage 1951 Seite 163. Dort auch mit schwingenden Lasten. --Eingangskontrolle (Diskussion) 14:01, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Wie ging das mit dem fremdsprachigen Verkehrsschildern in NRW aus?
In meiner Sprachzeitschrift stand vor etwa einem Jahr, jemand hätte sich gegen die blauen Hinweistafeln auf Autobahnen gewehrt, sie stellen ja eine Allgemeinverfügung dar, da sie den Grundsatz der Amtssprache Deutsch verletzten. Mir ist hier auch schon aufgefallen, dass da z.B. nur noch Luxembourg statt Luxemburg steht (ein eh dubioses Beispiel da dort jeder Letzeburg sagt, wie man auch auf den Euromünzen lesen kann). Rolz-reus (Diskussion) 13:36, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich finds auch lächerlich, dass z.B. in Wien überall nur Brno und Praha steht, aber dass gegen diese Art der Beschilderung rechtlich nichts machen kann hab ich mir shcon immer gedacht: das Argument ist ja die Orientierung und da kann man immer argumentieren, dass jemand, der z.B. Lüttich nicht findet, weil es als Liège angeschrieben ist es dann trotzdem nicht finden würde, weil es nach der franz. belgischen Grenze ohnehin nurmehr als Liège angeschrieben ist. --MrBurns (Diskussion) 15:42, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Und die Franzosen dürfen weiterhin Trèves und Deux-Ponts auf ihre Verkehrsschilder draufschreiben... @MrBurns: das wird am Ende trotzdem daran scheitern, dass Lüttich hinter der Grenze als Luik ausgeschildert ist. So weit hat man dann doch nicht gedacht. -- Liliana•16:16, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>Es kommt darauf an, wo man hinter der Grenze ist. Kommt man von Aix-la-Chapelle, ist man in der Wallonie, und da ist Liege ausgeschildert. Kommt man von Norden und ist in Flandern, dann Luik. In der Region Brüssel immer zweisprachig, also Luik und Liege. In der Wallonie wird übrigens zumindest auf Autobahnen Aachen auch immer als Aachen ausgeschildert. In Flandern wird für Orte in der Wallonie immer der flämische Name ausgeschildert, aus Mons wird also Bergen, Städte in Frankreich behalten allerdings ihren französischen Namen. In der Wallonie werden flämische Städte mit ihrem französischen Namen ausgeschildert, so sie einen haben, aus Gent wird folglich Gand. Eine stringente europaweite Regelung scheint es ertaunlicherweise noch nicht zu geben, oder sie wird geflissentlich ignoriert.</quetsch>--81.240.224.19218:57, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
„Bei grenzüberschreitender Wegweisung ist für Ziele in benachbarten Ländern im Allgemeinen die ausländische Schreibweise zu wählen. Bei starker sprachlicher Abweichung der Ortsbezeichnung kann die deutsche Schreibweise verwendet und die ausländische Bezeichnung durch Schrägstrich getrennt nachgestellt werden (z. B. Breslau/Wrocław)“. --Vsop (Diskussion) 18:49, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Aix-la-Chappelle ist wirklich selten geworden, früher (=Ende der 90er) war das öfter, hat mich beim ersten Mal völlig aus dem Konzept gebracht und danach noch lange irritiert - aber die letzten Jahre habe ich es nicht mehr gesehen, auf den gleichen Strecken. Die Stadt Liège ist glücklicherweise so gut wie nie als "Lüttich" ausgeschildert, das kann ich mir nicht merken und auf meinen Karten steht es auch nicht so. Gern genutzt und auch überhaupt nicht unübersichtlich und verwirrend wird bzw. zumindest wurde auch eine abwechselnde Ausschilderung, also erste Ausfahrt Luik, zweite Ausfahrt Liège, oder Aachen-Aken-Aix-la-Chappelle im fliegenden Wechsel. - Gibt es eigentlich eine Statistik dazu, wieviele Unfälle auf belgischen Autobahnen durch die kryptisch-kreativ gestalteten Warnplakate am Straßenrand verursacht werden? Ich habe immer wieder große Probleme, bei dem Tempo (altes Auto, hält sich an die Limits) die jeweilige Botschaft zu entziffern und dann auch noch zu verstehen, was doch deutlich vom Verkehr ablenkt.febadisk23:13, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Das es eine Studie darüber gibt, möchte ich schon fast ausschließen, für Belgier ist Kauderwelsch normal ;) Anektote von belgischer Autobahn: Zweispurig, leer, dunkle Nacht weil Beleuchtung außer Betrieb. Auf dem Standstreifen ein Autobahndienst-Fahrzeug parkend, mit großem Blinkpfeil nach links zeigend. Ich als sicherheitsabstand-liebender Mensch wechsel also auf die linke Spur, es könnte ja jemand ein/aussteigen wollen... Stattdessen tauchten dann in meinem Scheinwerferlicht zwei lebensmüde Arbeiter schildmontierend an der linken Leitplanke auf. Passiert ist nichts, aber danach brauchte ich ne Pause... --78.34.9.19720:50, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Wie heisst der Film, bei dem es es eine Welt oben ("Adel") und eine Welt unten ("Arbeiter") gibt und Kontakt ist verboten? Im Film gibt es dann natürlich eine Liebesgeschichte zwischen oben und unten.
--92.202.112.2314:58, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Sehr beliebtes Thema. Metropolis (oben) ist sehr wahrscheinlich, aber auch Der Junge und sein Hund (unten sind die Kultivierten, oben die Anarchos) und eine Episode der ursprünglichen Star Trek Serie (oben die Herren, unten die Arbeiter und Mechaniker) haben dieses Thema - und Liebe ist immer im Spiel... :-) GEEZER... nil nisi bene15:14, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Was bei einer Reaktion herauskommt, hängt nicht nur von den Edukten, sondern auch von der Prozessführung ab. Das ist das, was die Chemie zu einer komplizierten Sache macht. Beispiel: Wenn du Mehl, Zucker, Butter, Eier, Milch miteinander verrührst, passiert nichts. Wenn du das ganze eine Stunde bei 200°C hinstellst, wird ein Keks draus. Wenn du's fünf Stunden bei 300°C hinstellst, wird ein Stück Kohle draus. Außer der Temperatur spielen bei vielen Reaktionen auch der Wassergehalt und der ph-Wert eine große Rolle. Aber es gibt noch ganz andere Parameter. Für gängige Reaktionen gibt es ganze Bücher, in denen diese Zusammenhänge drinstehen. Da steckt viel Fach- und in den Feinheiten, um möglichst energiesparend möglichst viel Produkt und möglichst wenig Nebenprodukte (Abfälle) zu erhalten, vielfach auch noch heute Geheimwissen drin.
Zu deinem Beispiel: Deine Reaktion findet (vermutlich) in wässiger Lösung statt. Das ist schon ein wichtiger Hinweis, denn es bedeutet, dass die Temperatur kaum eine Rolle spielen wird (zwischen 0°C und 100°C passiert meistens nichts aufregendes), sondern eher der pH-Wert. Der zweite Hinweis ist, dass CaCO3 ein Carbonat ist. In Lösung liegt es als Ca2+ und CO32--Ionen vor. Carbonationen stehen in wässriger Lösung in einem Gleichgewicht mit in dieser Lösung befindlichem CO2 plus O2- (vereinfacht). Normalerweise ist dieses Gleichgewicht fast ganz auf Seiten des CO2. Wenn man nun aber einen Spritzer Säure hinzugibt, schnappen sich die hinzugegebenen 2 H3O+-Ionen diese O2- Ionen und werden zu drei mal H2O. Dadruch wird aber auch das O2- (vereinfacht) aus der Lösung entfernt, so dass etwas Carbonat zerfällt und CO2 und O2- nachbildet. Die Säure wird also neutralisiert (gepuffert), solange noch genug Carbonat in Lösung ist. Übrig bleibt überschüssiges CO2, das nun nicht mehr so einfach zu CO32- zurückreagieren kann (man müsste Lauge hinzufügen). Es sammelt sich also als in Wasser gelöstes Gas an. Gase lösen sich alle nur in begrenzter Menge in Wasser. Wenn zuviel CO2 da ist, wird es ausperlen. Dann ist es raus aus der Lösung und nimmt nicht mehr an den Reaktionen teil. -- Janka (Diskussion) 19:32, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Wenn du weiterhin fragst: "Woher weiß ich, was bei einer Reaktionsgleichung (nicht die Reaktion von Elementen) herauskommt?" wäre eine generelle Antwort: "Weil andere Personen ein /zwei / mehrere Experiment(e) gemacht haben und notiert / interpretiert / analysiert haben, was passiert. Aus diesem Wissen werden immer mehr Prinzipien abgeleitet. Die brauch man nur noch zu lernen und dann kann man einigermassen abschätzen (oben) was so passiert. Je mehr du darüber liest und je vertrauter dir diese Prinzipien werden, desto weniger kompliziert wird es. GEEZER... nil nisi bene20:54, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Frage im Zusammenhang des E-Zigarettenurteils aus Frankfurt
Servus, nachdem das LG Frankfurt ja den Handel mit E-Zigaretten (bzw den Liquids) wegen illegaler Zusatzstoffe (wohl die Aromen und das PG/VG als Träger) verboten hat (zumindest einem Händler), jedoch weder den Besitz noch den Erwerb, frage wohl nicht nur ich mich, wie man was erwerben kann, was nicht gehandelt werden darf. Wie schaut es dann mit dem Import von Liquids wegen Eigenbedarf bzw. als Sammelbestellung resp. dem Verkauf der einzelnen Bestandteile der Liquids (also einmal Nikotin pur, dann PG/VG mit den entsprechenden Aromen gemischt) aus?
Völlig normal. Gammelfleisch, Salmonellensalat oder gefälschte Krokodilpolohemden darfst du auch nicht verkaufen, wirst aber in Deutschland nicht für deren Besitz bestraft (was in manchen Ländern anders ist). Da, wo der Käufer / Besitzer bestraft wird, findet letztlich eine Umkehrung der Beweislast statt, d.h. du als Privatmensch hättest erkennen müssen, dass das Produkt illegal war (bsw. markengefälscht). Chantk (Diskussion) 19:13, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Es ging in dem Urteil gerade darum, ob die E-Liquids Arzneimittel seien. Das hat das Gericht (wie einige andere Gerichte zuvor) verneint. Es hat stattdessen gesagt, dass Zubereitungen mit Nikotin Tabakerzeugnisse seien, wenn sie zum Rauchen gedacht sind. Und die dürfen seit einiger Zeit keine Zusatzstoffe enthalten, die das Rauchen angenehmer machen, was die von diesem Händler vertriebenen Produkte nicht erfüllen. Um was anderes ging es nicht. Wenn du das Zeug zum Zeckenvergiften nimmst, musst du die Tabakrichtlinie nicht einhalten, dafür aber das Tierschutzgesetz (nicht wegen der Zecken, sondern wegen der Hühner). Vermutlich gibt es deshlab bald erste E-Liquids Marke "Ultrakratz" mit Capsaicin geben, mit denen das Rauchen wirklich unangenehm wird. Die Leute werden es dennoch kaufen. -- Janka (Diskussion) 20:12, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Warum droht Edward Snowden Gefängnis?
Müsser nicht eher die Verantwortlichen angeklagt werden, welche dieses Prism aufgebaut haben? Das Ding muss doch auch in den USA durch irgendwelche Gesetze legal sein, bzw. Könnte man diese Leute auch nicht in Deutschland angeklagt werden, wenn sie gegen deutsche Datenschutzrichtlinien verstoßen. Könnte die Polizei diese Leute festnehmen, wenn sie einen Fuß auf deutschen Boden setzen? (nicht signierter Beitrag von93.218.162.90 (Diskussion) 21:02, 25. Jun. 2013 (CEST))[Beantworten]
Bitte beachte, dass hier keine verbindliche Rechtsberatung erteilt werden kann! Bitte wende dich dafür an einen Rechtsanwalt oder an eine andere geeignete Stelle. Rechtlich interessierte Wikipedianer, oft Laien ohne juristischen Hintergrund, diskutieren mit dir jedoch gern auch über die rechtlichen Aspekte deiner Frage. Siehe dazu auch Wikipedia:Hinweis Rechtsthemen.
Zu 3), 4): Es gibt immer wieder Leute, die Anzeige gegen Politiker aller Coleur wegen derer größeren und kleineren Vergehen stellen (von Schüttelschorsch bis zu George Bush). Theoretisch könnten/müssten sie in D belangt werden. In Praxis freilich nicht.--Antemister (Diskussion) 22:18, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Überlegt euch mal, warum niemand Clinton wegen Meineids ins Gefängnis schickt. Die "Bananenrepublik" Italien ist da schon erheblich weiter und noch immer nicht gut. Yotwen (Diskussion) 08:46, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
@Clinton: die Aussage "I did not have sexual relations with that woman" war doch bei eienr Pressekonferenz, wegen ein er Lüge bei einer pressekonferenz kann man kaum wg. Meineids angeklagt werden, außerdem ist es auch eine Frage, wie man "sexual relationship" definiert, daher ob Oralverkehr dafür schon ausreicht (ist ja kein Beischlaf). --MrBurns (Diskussion) 10:24, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
BK Der Mr. Snowden hat in USA gegen Landesgesetz verstoßen. Er hat mit Sicherheit eine Geheimhaltungsvereinbarung unterschrieben und das Projekt PRISM war und ist auf amtliche Veranlassung geheim gehalten. Für die USA zum Vorteil der Staatssicherheit. Man sollte auch nicht vergessen, dass die Taliban den USA den Krieg erklärt haben, die USA sich in einem Quasi-Kriegszustand befinden, auch wenn sie das nur Terrorismus nennen. Aus dieser Sicht ist die Datensammelei in USA gesetzlich gerechtfertigt. Dass das PRISM bei uns als eine unerlaubte Ausspähung unserer Daten angesehen wird, liegt an der Wahl, letztes Jahr hätte sich keine Bundeskanzlerin dazu geäußert. Mit G 10 und Fernmeldegeheimnis ist PRISM auf dem Gebiet von Deutschland zwar nicht legal, aber jeder Internetbenutzer sollte wissen, dass er Leitungswege benutzt, die über andere Länder mit anderen Gesetzen gehen. PRISM zapft nicht in Deutschland an, zumindest angenommen. Osama Bin Laden hatte z.B. schon länger auf Meldegänger umgestellt, er wusste warum. Für die USA ist Snowden ein Krimineller, wie bei uns auch einer, der in Ministerien, Geheimdienst, der Verteidigungsindustrie oder Bundeswehr arbeitet und geheime Daten der Waffensysteme bekannt gibt. Den trifft § 353b StGB. Bis jetzt hat Swowdon nicht erklärt, dass ihm nur ein freies Internet am Herzen liegt und er den Terrorismus nicht unterstützen wollte. --79.232.214.17910:47, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Kann sein, dass es bei der Stasi noch ärger war (vor allem wurde wohl schneller strafrechtliche Verfolgt), aber vergleichbar sind die Methoden mMn trotzdem. --MrBurns (Diskussion) 13:39, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Es ist amerikanischen Geheimdiensten verboten, die eigenen Bürger zu belauschen. Das tun ja auch die Briten. Die Amerikanischen Geheimdienste werten nur das gespeicherte Material aus. Das mag keine Verletzung des Buchstabens des Gesetzes sein, aber es verletzt den Geist des Gesetzes.
All das berührt die Verdienste von Mr. Snowden nicht. Er hat gegen Geheimhaltungsvorschriften verstossen. Das verstösst zwar gegen den Buchstaben des Gesetzes, aber sicher nicht gegen den Geist der Verfassung. Yotwen (Diskussion) 13:34, 26. Jun. 2013 (CEST) We the people... [Beantworten]
Prinzipiell kann man wegen sowas versuchen zu klagen aber die Zuständigkeit deutscher Gerichte ist so unklar wie die Faktenlage. Snowden hat zwar Aussagen gemacht die die Presse für Glaubwürdig hält aber ja keinerlei Beweise vorgelegt. Ein Gericht will da in der Regel mehr. Einziger Fakt ist bemerkenserterweise das solche Vorwürfe uralt sind. Siehe z.B. Winslow_Peck 1972. Zusätzlich ist unklar wen oder was man weswegen anklagen kann oder soll und ob ein deutsches Gerichte sich überhaupt für zuständig bzw. eine Klage für zulässig hält. Überigens stehen solche Organisationen sowie ihre Vertreter in der Regel sowieso auf "diplomatischem Parkett"; genießen also weitgehend Immunität und werden wegen sowas im Höchstfall formal des Landes verwiesen, was überigens immer wieder tatsächlich so passiert. --Kharon14:50, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
@79.232.214.179: Information über großflächige Überwachungsmaßnahmen durch Geheimdienste mit der Veröffentlichung geheimer Daten von Waffensystemen gleichzusetzen, halte ich für unangemessen. Und Snowden zu verdächtigen, er habe vielleicht den Terrorismus unterstützen wollen, ist infam. Ich unterstelle dir ja auch nicht, für die NSA oder den BND zu arbeiten. --Jossi (Diskussion) 14:55, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
+1 Es ist völlig absurd, Snowden Unterstützung von Terroristen anzudichten. Die wussten vorher schon, dass sie überwacht werden. Denen wurde nicht geholfen. Die meisten Bürger haben es nicht geahnt. Denen ist geholfen. (Und für den Fall, dass jetzt jemand dringend schreiben will, dass er es natürlich schon immer geahnt hatte, weise ich schon mal darauf hin, dass das am Argument nichts ändert.) --Eike (Diskussion) 15:01, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Dass wir abgehört werden, wissen wir seit dem Untersuchungsausschuss des Europäischen Parlements zu Echelon (hier). Dass unsere Daten durch fremde Geheimdienste analysiert werden lässt sich indirekt aus Fusion Center ableiten. Zwischen "wissen können" und "wissen" besteht nur ein gradueller Unterschied. Yotwen (Diskussion) 16:36, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Es ist aber ein Unterschied, etwas (mit gutem Grund) zu vermuten oder sichere und glaubwürdige konkrete Hinweise zu erhalten. Daß wir von Politikern oft belogen werden, vermuten wir mit gutem Grund. Wenn sie sich dabei erwischen lassen, haben wir - darauf gebe ich mein Ehrenwort - aber einen Qualitätssprung.
Es liegt im Wesen der Demokratie, daß der Bürger dem Staat und seinen Vertretern nicht vertrauensvoll und gutgläubig sondern bewußt skeptisch und kritisch gegenübertreten muß. Das begründet sich nicht nur durch die spendablen Kumpels von Helmut Kohl, die dieser nicht verraten wollte und deshalb noch als Bundeskanzler öffentlich die Mithilfe bei der Aufklärung von Straftaten ablehnte sondern vor allem an der privatisierten ökonomischen Macht, die in einem freiheitlichen Wirtschaftssystem zwar erlaubt ist, die jedoch völlig anderen Interessen verpflichtet ist als denen einer demokratischen Gesellschaft. Kapitalismus braucht keine Demokratie. Wie über Bestechung hinaus in der Verbändedemokratie machtvoll Einfluß auf den Staat genommen wird, wie auf die öffentliche Meinung eingewirkt, bei Gesetzen die Hand geführt wird und wie abgehalfterte Spitzenpolitiker mit Pöstchen versorgt werden, weiß eigentlich jeder selbst (ansonsten schlage ich aus aktuellem Anlaß als Einstieg vor: Martin Sebaldt: Transformation der Verbändedemokratie. Die Modernisierung des Systems organisierter Interessen in den USA. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2001).
Mit seiner skeptischen und kritischen Haltung verteidigt der Bürger nicht den Staat sondern das Recht. Einer der klassischen, großen Sätze über die Notwendigkeit, die Demokratie zu verteidigen, der noch von Thomas Jefferson stammt und von 1787, also aus einer Zeit, in der die bürgerlichen Freiheiten gerade erkämpft wurden, schert sich dabei wenig um die Einhaltung aktueller Gesetze und geht in der Wahl der Mittel so weit, wie man nur gehen kann: "Der Baum der Freiheit muß von Zeit zu Zeit mit dem Blut der Patrioten und der Tyrannen begossen werden. Dies ist der Freiheit natürlicher Dünger."
Der Tyrann bei Jefferson führt mich zu der Frage des Totalitarismus. Staatliche Überwachungsmaßnahmen berühren immer einen Interessensgegensatz zwischen verschiedenen Freiheits- und Bürgerrechten und der Aufgabe des Staates, den Bürger zu schützen. Zum Schutz des Bürgers können auch Überwachungen und Datenerhebung gehören. Die Maßnahmen, die Snowden öffentlich gemacht hat, haben jedoch von Ausmaß und Zielrichtung offenbar ein totalitäres Ausmaß. Ob die Rechtskonstruktion eines rechtfertigenden Anfangsverdachtes dabei in dem einen Land Gesetz und in einem anderen Land keine Gesetzesnorm ist halte ich dabei für unerheblich. Und ich gehe davon aus, daß die Ausspähungen und Überwachungen parlamentarisch und judikativ nicht besser kontrolliert sind als die hektische Aktenschredderei, von der wir vor kurzem erfahren dürften und wie die Abgeordneten des Untersuchungsausschusses von Tätern und Mittätern der Beweisvernichtung öffentlich noch verhöhnt werden.
Auf die totalitäre Überwachung zu verzichten und unsere Rechte zu respektieren bedeutet ja nicht, daß man Terrorismus überhaupt nicht mehr bekämpfen kann. Das konnte man auch schon vor Entwicklung dieser Technologien. So what. Man wird ihn also anders bekämpfen. Edward Snowden hat offenbar auf sein Gewissen gehört das Richtige getan. Er zahlt dafür einen hohen Preis und hat meine Anerkennung und Unterstützung. --84.191.139.10516:54, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Aus welchem Land kommt ein Fahrzeug mit einer Rose im Kennzeichen?
Das Kennzeichen enthielt nach GO und der stilisierten Rose einen Buchstaben und eine Ziffer, gefolgt von einem waagerechten Strich und drei Ziffern. Ein Aufkleber hatte die Aufschrift „Radio Student FM 89.3“. Auf dem Schildhalter stand „autocommerce“.
--Gerald Götticher (Diskussion) 21:24, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Übrigens wurde das Kennzeichen vor dem 1. Mai 2004 zugeteilt, dem EU-Beitritt des Landes. Hier das Zuteilungsgebiet; der Mercedes (ist es einer?) muss nicht aus Nova Gorica selbst kommen. --Aalfons (Diskussion) 22:15, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Bitte beachte, dass hier keine verbindliche Rechtsberatung erteilt werden kann! Bitte wende dich dafür an einen Rechtsanwalt oder an eine andere geeignete Stelle. Rechtlich interessierte Wikipedianer, oft Laien ohne juristischen Hintergrund, diskutieren mit dir jedoch gern auch über die rechtlichen Aspekte deiner Frage. Siehe dazu auch Wikipedia:Hinweis Rechtsthemen.
Was steht denn in dem Kaufvertrag? Gab es auf irgendwas eine Garantie? Gilt die Garantie auch, wenn man etwas kaputt macht, z.B. aus Versehen abbricht? --84.191.141.17322:25, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Wenn man als Verbraucher beim Händler einen Gebrauchtwagen kauft, gilt normalerweise eine einjährige Gewährleistungsfrist, siehe Gewährleistung#Verj.C3.A4hrung_.28Kaufrecht.29. Voraussetzung ist, dass das Teil schon bei Übergabe defekt war, und da kommt es auf die Art des Schadens an. Was ist denn abgebrochen? Wenn dir der Schraubenzieher in den Kompressor (oder was auch immer) gefallen ist, sieht es schlecht aus. --Zerolevel (Diskussion) 23:30, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ein Kumpel von mir hatte mal ein halbes Jahr nachdem er ein Gebrauchtwagen gekauft hat fast einen Unfall gebaut, weil die Bremsen versagt hatten. In diesem Fall hatte er den kompletten Kaufpreis des Autos zurück bekommen, da der Mangel schon beim Kauf durch den Händler hätte erkannt werden müssen. Bei einem selbst abgebrochenen Teil an der Klimaanlage wird dies aber nicht so sein.--93.218.161.13920:42, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Link strafbar?
Wenn man aus einem Blogartikel auf einen Download für die Vorlage einer Waffe die man sich am 3D Drucker ausdrucken kann verlinkt, macht man sich damit strafbar? --85.181.214.21022:52, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Die Amerikaner haben das auf Grund des Außenhandelsgesetzes (Waffenhandel) verboten, was aber unter Juristen strittig ist. Aus USA könntest Du also eine Aufforderung erhalten den Link zu entfernen. Das sagt zwar erst mal nichts, aber die nächsten USA-Reisen würde ich streichen. In Deutschland liegt kein Verbot vor. Wenn Du einen Disclaimer setzt, dass der Link nur zur reinen Information weitergegeben und vor einem Nachbau gewarnt wird, bist Du auf der sicheren Seite, juristisch. Moralisch würde ich es lassen, den Link weiter zu verbreiten. Man will sich ja nicht zum Helfer von Terroristen machen. Wir alle leiden schon genug unter den Sicherheitsmaßnahmen.--79.232.214.17908:02, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
bei Galileo meinten die, dass die Waffe eine metallische, geheime Zutat benötigt (also neben der Munition) und selbst dann noch beim ersten Schuss zerbricht... man trifft sich mit dem Ding also eher selbst... :-) --Heimschützenzentrum (?) 11:25, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Bei Galileo meinten sie auch, dass der Kompass nach Norden zeigt wegen großer Eisenvorkommen am Nordpol... (und die geheime Zutat ist meines Wissens ein einfacher Reißnagel) —★PοωερZDiskussion11:30, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Die Sache mit dem Disclaimer bringt einen nur auf die sichere Seite, wenn der Link auf eine dynamische, sich ständig ändernde Seite verweist, und man keinen Einfluss auf den Inhalt hat. Bsp: meinelieblingsglaubensgemeinschaft.de hat am Anfang des Jahres nur Informationen über die Praxis der Meditation, paar Monate später findet man da aber illegale Inhalte wie man kleine Kinder verbrennt, oder so. Da würde so ein Disclaimer helfen. Verlinkt man etwas strafbares direkt, so ist so ein Disclaimer nicht wirklich hilfreich, da davon ausgegangen werden kann, dass man sich schon bewusst ist was man da verlinkt.--93.218.161.13920:59, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich habe mir ein paar Gedanken um die "Regression zur Mitte" in Bezug auf Genetik gemacht. Wenn z. B. die Jungtiere von überdurchschnittlich großen oder kleinen Tieren sich immer mehr den Mittelwert annähern, so kann das 2 Ursachen haben: Entweder das Gen, das für die besondere Größe sorgt ist rezessiv und sein Effekt "verschwindet" deshalb während der Paarung mit zufälligen Partner tendenziell oder die besondere Größe der Tiere ist auf Umweltbedingungen oder sonstige zufällige Varianzen (Ernährungsverhalten u.ä.) zurückzuführen, die sich in den folgenden Generationen nicht exakt wiederholen. Gibt es eine Methode, diese beiden Fälle zu unterscheiden?
--188.100.181.2023:09, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Eine besondere Größe ist natürlich nicht auf Umweltbedingungen zurückzuführen. Sie kann aber unter bestimmten Bedingungen einen evolutionären Vorteil bedeuten. Dann hat sie größere Chancen, sich langfristig durchzusetzen. Wenn sie keinen Vorteil darstellt oder die Nachteile den Vorteilen die Waage halten (größerer Elefant läuft schneller, braucht aber auch mehr Energie), dann setzt sie sich nicht durch. Chantk (Diskussion) 00:41, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Eine besondere Größe ist natürlich nicht auf Umweltbedingungen zurückzuführen.? Das ist nun auch schon mal falsch. Wenn das Tier einen besonders reichen, dem Wachstum foerderlichen Nahrungsvorrat in seiner Umgebung vorfindet, so kann das selbstverstaendlich auf die Groesse Einfluss haben. Um auf die Ausgangsfrage zurueckzukommen: Auch in diesem Falle kann die Regression zur Mitte durch die zugrundeliegende Verteilung zu Stande kommen, ohne dass man irgend etwas an den Parametern gedreht hat. Um das mal durch ein willkuerliches Zahlenbeispiel zu veranschaulichen (der Einfachheit halber ignorieren wir hier mal den Fakt, dass sich ueblicherweise zwei Elternteile mischen):
Setzen wir "besondere Groesse" mal bei zwei Metern an. Gebe es bei unserer Tierart (nennen wir sie einfach h. sapiens) einen kleinen Anteil, vielleicht 5-10%, mit dem "Supergen". Diese werden im Durchschnitt 1,95 Meter gross, und 30% der Individuen mit dem Supergen sind, wenn ihr Koerperwachstum abgeschlossen ist, ueber zwei Meter gross. Unter denen ohne das Supergen werden vielleicht nur 1-2 % ueber zwei Meter gross, ihr Durchschnittsgroesse ist 1,75. Wenn wir nun die naechste Generation betrachten, unter der Annahme, dass es ausser dem Supergen keine weiteren vererbbaren oder Umwelteinfluesse gibt, also alles weitere rein vom Zufall abhaengt, so sind von den Kindern der Eltern aus der Supergen-Population, deren Eltern ueber zwei Meter gross waren, immerhin 70% unter zwei Metern und der Durchschnittswert ist wiederum 1,95 Meter. Dafuer sind zahlreiche Kinder, deren Eltern trotz Supergen die zwei Meter nicht erreicht hatten, nun ueber zwei Meter gross. Bei denen ohne das Supergen ist es noch dramatischer, da nur 1-2% der Kinder wieder unter 2 Metern waeren. Dabei hat sich generell an der Verteilung und der Vererbung von der einen zur anderen Generation ueberhaupt nichts veraendert. Das Problem ist die Auswahl der besonders grossen Elterngeneration, die zwar durch tatsaechliche genetische Faktoren beeinflusst, aber zudem durch zufaellige Einfluesse verzerrt ist.
Das Problem der Regression zum Mittelwert bleibt also auch im Bereich genetischer Faktoren weiterhin bestehen und ist nur durch genaue Kenntnis der Faktoren und Analyse der Verteilungen in den Griff zu kriegen. Wenn die Generation der Kinder besonders grosser Individuen also im Durchschnitt kleiner ist als die ihrer Eltern (aber immer noch groesser als der Durchschnitt der Gesamtpopulation), so sagt das noch gar nichts ueber rezessive Gene oder neue Umwelteinfluesse aus. Eine Loesung haette man allenfalls, wenn man das Supergen schon kennen und alle Individuen, die das Supergen in sich tragen (nicht nur diejenigen oberhalb einer bestimmten Groessenschanke), identifizieren koennte. Dann liesse sich durch Vergleiche der verschiedenen Eltern/Kinder-Kombinationen von Gen und Groesse der Einfluss beschreiben. -- Arcimboldo (Diskussion) 05:00, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Hier... und hier. So ganz verstehe ich das Problem nicht (... das Alter...;-)
Du hast eine "Vorgabe": die Gene - und die gestalten den Organismus, der in einer Population von Organismen lebt. Diese Population ist "der Umwelt" ausgesetzt und die siebt aus. Mal fliegen die sehr Grossen raus, mal die sehr Kleinen, mal beide etc. Und du bekommst eine neue Mitte etc. etc. (Ist "die Umwelt" relativ konstant/stabil, so wird auch die Mitte relativ konstant/stabil sein - z.B. beim Tiefsee-Krempel) In der Zeit der Riesensäuger verschob sich diese Mitte immer mehr z.B. zur Grösse hin.
Ja, die Geschwindigkeit ist realistisch. Erst wegrennen wenn Welle kommt ist auch in der Realität zu spät, wer nicht anfängt rennen wenn sich das Meer zurück zieht, verliert in der Regel. Aber wenn man die Videos vom Weinnachts Tsunami 2004 (Erdbeben im Indischen Ozean 2004) in Erinnerung ruft, ist der Film doch recht realistisch. Es spritzt in der Realität einfach weniger, aber die Geschwindigkeit mit der das Wasser die Hotelanlage überschwemmt kommt in etwa hin (Auch wenn ich persönlich die Geschwindigkeit im Film abschnittsweise eher am oberen Limit ansehe). Kurzum ganz unrealistisch ist der Tsunami in diesem Film nicht dargestellt (Höhe und Geschwindigkeit kommt in etwa hin). Das Wasser ist aber im Film viel zu sauber.--Bobo11 (Diskussion) 10:51, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Was ich mich eher frage ist, ob es realistisch ist, dass die Leute am Markt so lange alle einfach nur darstehen und zuschauen. Ich bin mir relativ sicher, dass ich spätestens bei 0:27 (wo die ersten Palmen im Hintergrund umknicken) losrennen und versuchen, noch weit genug zu kommen, dass mich der Tsunami nicht erwischt. --MrBurns (Diskussion) 11:01, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
In den Straßen von Bandar Aceh war es 2004 so, dass es zunächst mit einer vergleichsweise harmlosen und mit gut Schrittgeschwindigkeit eher langsamen Welle begonnen hat, der dann die hohe und schnelle Welle gefolgt ist, die die massiven Schäden verursacht hat. Sieht man ganz gut hier ab etwa 32:00 und ist auch ganz gut erklärt. Die erste Welle dient als eine Art Gleitschicht, auf der die zweite Welle die hohen Geschwindigkeiten von 30-40 km/h erreicht. --Proofreader (Diskussion) 12:17, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Die Darstellung im Spielfilm wird schon den eine andere andern Hacken haben. Aber sie ist jedenfalls um einiges Realistischer als die Wolkenkratzer hohen Tsunami-Wellen in anderen Filmen.--Bobo11 (Diskussion) 13:11, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Das liest man immer wieder kann man aber nicht vergleichen. Das war eine Bucht mit hohen Bergen um geben. Die Bucht hatte nur einen schmalen Zugang zum offenem Meer. Da gab es einen katastrophalen Erdrutsch der das Wasser auf der anderen Seite 530 Meter hoch schwappen ließ. Das war wie wenn du einen Sack Zement in eine volle Badewanne schmeißt, dann spritzt es auch hoch. ----Mauerquadrant (Diskussion) 04:23, 28. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
An den Eigentümer respektive den Vermieter. Es gibt spezielle Mieter- und Vermieter-Foren im Netz, in denen solche Fälle sicher schon ausführlich dargestellt sind. --Logo09:09, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
In Anlehnung an Art. 13 GG kennt man den Zustand einer Wohnung nur von der eigenen und der, von vertrauten Personen. In dem Fall würde ich das persönliche Gespräch suchen und entsprechende Hilfsorganisationen (Nachbarschaftshilfe) empfehlen. (nicht signierter Beitrag vonWikiseidank (Diskussion | Beiträge) 10:10, 26. Jun. 2013 (CEST))[Beantworten]
Kennt zufällig jemand eine deutsche Bezeichnung für eine "Inset-Abbildung", also eine Abbildung in einer anderen Abbildung ?--JBo13:02, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
(BK) Aus welchem Jahr ist das Lied? Weil wenn ich diese Info habe, kann ich eventuell sagen, ob ich den Text schonmal vorher im Zusammenhang mit Fußball mitbekommen habe. --MrBurns (Diskussion) 13:50, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
„'abt Ihr wieder alle miteinander geschlafen? Dann könnt Ihr auch zu'ause gehen.” ist n Zitat, das einer Deutschlehrerin aus Frankreich an meiner Schule mindestens seit 1991 zugeschrieben wird... wann solls der Mickie erfunden haben? --Heimschützenzentrum (?) 13:50, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Gut, dann kann ichs nicht sicher beantworten. Schließlich hört man das ja in Österreich nicht oft, da heissts wenn "geh nach hause", "geh zu hause" ist ein Teutonismus den man in Österreich ohne den Einfluss des deutschen TVs wahrscheinlich großteils garnicht so verstehen würde, wies üblicherweise gemeint ist, sondern in der Bedeutung, die dieser Satz eigentlich hat, also zuhause (z.B. von der Couch aufs Klo) gehen. Ich habs halt öfters bei deutschen Fußballspielen gehört, aber ob das erste mal vor oder nach 2001 war, kann ich wirklich nicht mehr sagen. --MrBurns (Diskussion) 13:58, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
(BK) Nein. Es mag irgendeine Ecke in Deutschland geben, in der das so ist, das weiß ich nicht, aber hier jedenfalls nicht. Also: Das gab es (vor dem Lied) auch umgangssprachlich nicht in (ganz) Deutschland. Das war mir genauso fremd wie dir. --Eike (Diskussion) 14:08, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
ähm? „Geh zuhause!” ist doch ok... z. B. „Hier musst Du laufen. Zuhause kannst Du gehen.”... oda? gar nich geht na klar „Kommt 'n Mann beim Arzt und hat 'n anliegen.” :-)) --Heimschützenzentrum (?) 14:13, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Dem Text nach nicht. Es soll eher Betrunkenendeutsch simulieren, wenn dem Protagonisten nicht nur die soziale, sondern auch die Sprachkontrolle entgleitet. Sozusagen eine Einladung beim Mitgrölen. --Aalfons (Diskussion) 14:39, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Da hier auch die Frage aufkam, wo das in Deutschland üblich sei: Ich habe "zu Hause gehen" in Mecklenburg schon gehört, namentlich von Niederdeutschsprechern, da das im hiesigen Dialekt durchaus üblich ist: "Ick gah tau Hus." Das Mecklenburgische Wörterbuch (Bd. 3, Sp. 897, Lemma "Hus") schreibt: "tau Hus gahn nach Hause gehen", ergänzend hinzuzuziehen ist Bd. 7, Sp. 41 f., Lemma "tau": "Insbes. in festen Verbindungen ohne folgenden Artikel: tau Stadt gahn, führen [d. h. fahren] allgem.; tau Holt führen in den Wald fahren, tau Fell' gahn" usw. Auch in Verbindung mit "kommen" wird manchmal "zu" verwandt: "Er kommt manchmal gar nich zu Hause." (Aufnahme einer 60jährigen Frau aus Groß Stove aus dem Jahre 1969, abgedruckt bei Dahl, Eva-Sophie: Interferenz und Alternanz – zwei Typen der Sprachschichtenmischung im Norden der Deutschen Demokratischen Republik, in: Akademie der Wissenschaften der DDR. Zentralinstitut für Sprachwissenschaft (Hrsg.): Aktuelle Probleme der sprachlichen Kommunikation. Soziolinguistische Studien zur sprachlichen Situation in der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1974, S. 384)
Früher war die Wendung offensichtlich weiter verbreitet, vgl. Grimm: "zu haus, zu hause gehen, durch nach hause gehen verdrängt und im gebrauch seit Gottsched sprachkunst 3442 und seinen nachsprechern Heynatz 2, 672, Campe 5, 881b durch die schulregel verpönt, hat sich doch nicht nur in mundart und umgang (überall da, wo heim nicht üblich ist), sondern auch litterarisch erhalten, vgl. th. 4, 1, 2410, Adelung 2, 1022, nicht blosz bei Norddeutschen, wie Arndt und Hebbel: in der hälfte september kehr ich alsdann wieder zu hause Göthe IV 37, 122 W.;
aus einer groszen gesellschaft heraus
ging einst ein stiller gelehrter zu haus I 2, 273."
Adelung verteidigt die Form noch gegenüber Gottsched, der sie dem Niederdeutschen zuordnet: "Auch mit einigen Zeitwörtern der Bewegung nach einem Orte, für nach. Zu Hause gehen, nach Hause. Er wird bald zu Hause kommen. Es wird dir wieder zu Hause kommen, oder zu Hause gebracht werden, figürlich, es wird dir wieder vergolten werden. Jemanden zu Hause bringen, begleiten, führen, nach Hause. Gottsched und andere haben diesen Gebrauch des Vorwortes zu getadelt, ihn für Niedersächsisch erkläret, und behauptet, daß mit den Zeitwörtern der Bewegung nicht zu stehen könne. Allein, sie haben vermuthlich nicht bedacht, daß man sehr häufig sagt: zur Hochzeit, zum Tanze, zur Kirche, zu Felde, zu Weine, zur Ruhe, zu Bette gehen, jemanden zu Bette, zur Ruhe bringen, ihr zur Erde bestatten, und hundert andere Fälle mehr, welche noch von niemanden getadelt oder für Niedersächsisch erkläret worden." Campe spricht sich Anfang des 19. Jh.s jedoch gegen diese Verwendung aus: "Of hört man zu Hause auch in Redensarten, wo nach Hause gewöhnlicher und richtiger ist, ob es Ad[lung]. gleich in Schutz nimmt, indem er die Redensarten zur Hochzeit, zum Tanze, zur Kirche, zu Weine etc. gehen, anführt, die aber als Ausnahmen zu betrachten sind, welche der Sprachgebrauch zwar als gut gestempelt hat, die aber nicht vermehrt werden dürfen. Solche Redensarten, die nicht nachgeahmt werden müssen, sind: zu Hause gehen, zu Hause kommen, zu Hause führen etc."--IP-Los (Diskussion) 15:53, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Na, warum meinst Du hat er ein Album "Wie Blei in den Regalen" genannt? Das ist doch quasi die Huldigung für die dicken Schinken Adelungs! Was die Intention des Liedes und die Wendung betrifft, folge ich aber eher Alfons...--IP-Los (Diskussion) 16:27, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich folge Alfons eher nicht. In meiner Interpretation wird da Bildungsferne karikiert. Das macht das Phänomen für mich umso spannender, als er ja damit einen Teil seiner Kunden offen verhöhnt und sich das (nach dem Motto "Ein bißchen Spaß muß sein") straflos leisten kann. Sozusagen eine andere Form der Publikumsbeschimpfung. --84.191.139.10517:19, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Sofern die Frage auf den gesamten Liedtext abzielt, so wie ich das lese, und nicht nur den Halbsatz "Geh doch zuhause", so wie das alle anderen beantworten, so kann ich sie zwar auch nicht vollständig beantworten, aber immerhin war Krause an der Textdichtung laut GEMA-Anmeldung beteiligt (Text: FOERSTER, MIKE HARRY; KRAUSE, MICKIE; SCHULZE WELBERG, KLAUS; VOSS-SCHOEN, MICHAEL), also sollten zumindest Fragmente von ihm stammen. Ob da eventuell Vorlagen verwurstet wurden, kann man daraus so ohne Weiteres nicht lesen. --YMS (Diskussion) 09:13, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß nicht, aus welchem Land du bist. Ich kanns aber nur für Österreich beantworten, da lautet die Antwort soviel ich weiß: nein. Wenn ich mich recht entsinne, musst du hinter dem Bus bleiben, sobald der anfangt, links zu blinken. Wegen der Sicherheit ist diese Regel auch sinnvoll: der Autofahrer, der von hinten kommt kann leichter die Übersicht behalten als der Fahrer des weiter vorne befindlichen Busses. --MrBurns (Diskussion)
Ich kenne GeoIP, aber eine österr. IP beweist noch nicht, dass es ein Österreicher ist, es könnte auch z.B. eine deutscher Urlauber sein, der das Gratisinternet in seinem Hotel nutzt oder ein deutscher, der einen österr. Proxy benutzt. --MrBurns (Diskussion) 15:32, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Das stimmt, auf Arbeit surfe ich auch als Österreicher, obwohl ich mich in Sachsen aufhalte. Nervt manchmal, weil die Seiten auch angepasst werden, wenn man Vertreter sucht, wird immer erst der Ösi vorgeschlagen.--93.218.161.13921:44, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
nenne die einflüsse die das heutige aussehen der küstenlinie an der deutschen nordseeküste entscheiden geprägt haben--217.252.167.24215:41, 26. Jun. 2013 (CEST)
ich kapiere das nicht sagt mir bitte die absolute richtige antwort(ich bin in klasse 5)[Beantworten]
Küste#Nordseeküste gibt es auch noch. Komm nicht auf die Idee einfach was abzuschreiben, dein Lehrer kennt die stellen auch. Lese dir die entsprechenden Stellen in den verschiedenen Artikeln durch. Beim zweiten oder dritten Durchlesen mach dir eine Stichpunktliste. Diese Stichpunktliste baust du dann zur Hausarbeit aus. --Mauerquadrant (Diskussion) 16:05, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
moin. wisst ihr evtl. warum in fast food Restaurant ketten wie mc Donalds oder burger king im regelfall kein ier verkauft wird? ich komme darauf weil dies in pommes buden und döner Läden ja auch der fall ist.
ich meine allerdings dass zumindest vor ein paar Jahren mal Bitburger bei mc donalds verkauft wurde. kann das noch wer bestätigen?
--Waver8500 (Diskussion) 15:58, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Bier ist nicht im Standadsortiment von MCD und wird dort wahrscheinlich auch selten verlangt. Einige Filialen bieten es aber an, aber nicht alle. Ich nehme an, das hat auch damit zu tun, dass man für Alkoholausschank üblicherweise eine eigene Konzession braucht, was natürlich wieder was kostet. --MrBurns (Diskussion) 16:06, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
bei den US-amerikanischen Ketten hängt das mit der puritanistischen prohibitionistischen Einstellung zusammen. Lokale in denen Alkohol ausgeschenkt wird, gelten dort als nicht familienfreundlich und sind nur was für Erwachsene. Einzelne zaghafte Versuche in Mitteleuropa von dem Konzept wegzukommen hat es zwar gegeben (in Österreich mit Zipfer-Bier bei McDonalds), aber irgendwie tun die sich trotzdem kulturell schwer mit der Vorstellung, man könnte einen Burger mit einem Bier runterspülen. Scheinbar dreht die Konzernmutter solche Versuche immer wieder ab (ev. aus Angst vor Image-Einbussen in den USA). Bei den Döner-Buden hängt es hingegen oft mit der Religion des Besitzers zusammen, warum er keinen Alkohol verkauft. Es halten sich aber nicht alle daran und so mancher musulmanische Imbissbuden-Betreiber verdient nächtens mehr mit dem Verkauf von Bierdosen als mit seinen Imbissen. Die sind da pragmatischer. Vielleicht sind das aber alles Aleviten, kann auch sein. --El bes (Diskussion) 16:12, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Das mit dem "immer wieder abdrehen" ist mir in Wien noch nicht aufgefallen. ich hab erst vor ein paar Wochen Zipfer bei einer MCD-Filiale angeschrieben gesehen. Dass es das nicht überall gibt kann durchaus auch mit gerineger Nachfrage zu tun haben, wohl auch, weil MCD+Bier einfach nicht "klassisch" ist und man das Cola wenn man den Preis von Burger + großer Pommes und dem Menü vergleicht fast gratis bekommt, Bier aber bei keinem Menü dabei ist. Jedenfalls habe ich auch in den MCD-Filialen, in denen Bier zu haben ist, nur sehr selten Leute gesehen, die eins gekauft haben (selbst wenn diese MCDs nach Fußballspielen hauptsächlich von fußballfans besucht wurden, obwohl Bier ja sonst das Hauptnahrungsmittel der meisten Fußballfans ist). --MrBurns (Diskussion) 16:30, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Bei einem ehemaligen McDonald’s weiß ich, dass der Verpächter des Lokals eine örtliche Brauerei war. Demzufolge musste der Pächter das Bier der Brauerei ausschenken. Ich hab aber auch schon in anderen McDonald’s-Restaurants Bier bekommen. --Rôtkæppchen6816:32, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Bei den MCDs, von denen ich weiß, dass sie Bier ausschenken, bekommt mans oin der Flasche, ich hab aber bisher nur einmal ein Bier bei einem MCD bestellt und das war kalt. --MrBurns (Diskussion) 18:10, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich erinnere mich auf der verzweifelten nächtlichen Suche nach Bier (während einer Fortbildung in der Fremde) bei einem großen McD, der noch recht spät geöffnet war, Bier gefunden zu haben, das allerdings nur alkoholfrei war (und somit nicht bestellt wurde). -- MonsieurRoi (Diskussion) 20:28, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Bier in Pappbechern? Das wird nicht schmecken, und sich somit auch nicht durchsetzen. Selbst die dünneren Plastikbecher die es manchmal gibt sind für den wahren Biergenuss eine Schande. --93.218.161.13922:16, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Seltsamerweise hab ich mein McDonald’s-Bier immer im glasklaren Plastikbecher (PS o.ä.) ohne Aufdruck bekommen, wärend es die Süßgetränke immer im weißen, bunt bedruckten Pappbecher gab. --Rôtkæppchen6801:06, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
also ich habe irgendwie um 2000 rum das gefühl gehabt, dass alle McD in deutschland bier verkaufen, es jedoch nie richtig beworben haben. damals haben wir auch immer mitstudenten aus usa zum McD gezerrt um ihnen ein bier zu kaufen, war immer lustig die reaktion von denen :) 212.90.151.9016:34, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Matthiassäule in Schlesien
Ich würde gern eine Frage beantwortet haben, ob es einen Nutzer von Wikipedia gibt, der etwas über die Matthiassäule in Schlesien weiß? Leider habe ich vergessen, wie der Ort, in dem sie steht, heißt. Das letzte Treffen der Familien Matthias fand im Juni 1944 statt, mit über 440 Personen. Die Säule bezieht sich auf den Kaiser Matthias, der wohl eine zeitlang nach Schlesien flüchten mußte? Über diesen Kaiser habe ich 2 Artikel im Internet gelesen, einen sehr negativen und einen positiven
Meines Wissens gab es nur einen Deutschen Kaiser dieses Namens. Von einem Aufenthalt in Schlesien (das ja Habsburger Gebiet war) steht im zugehörigen Artikel jedoch nichts. --18:49, 26. Jun. 2013 (CEST)
Vielleicht geht's um eine hölzerne Säule, die 1577 bei Sorau errichtet wurde. Kaiser Rudolf, M.s Bruder, nahm beim Dorf Greiß (Greisitz) am Ausgraben slawischer Aschetöpfe teil und ließ diese Säule zur Erinnerung errichten. Matthias, 20jähriger Erzherzog, war dabei. Tatsächlich standen hier am "Töppelberg" noch 1832 aus diesem Anlass drei eichene Säulen, weiß das Sorauer Heimatblatt von 1956. Aber zum einen hatte Rudolf hinsichtlich Grabung und Säule den Hut auf, zum anderen lässt sich keine Verbindung zu einer Familie Matthias herstellen, die ja sowieso mit dem Kaiser nix zu tun hatte... --Aalfons (Diskussion) 19:43, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Und ich dachte noch an den Matthias-Turm der Ortenburg (Bautzen), das unter dem Namensgeber Matthias Corvinus zu Schlesien gehörte (was die nicht so sahen). Dort ist auch eine "Chronik der Familie Matthias" entstanden (->GBS), weiß Lětopis. Der Dompnig ist der, der nicht rechtzeitig aus Breslau abgehauen ist und auf einem schwarzen Sammettuch geköpft wurde, nicht wahr? Habe ich vorhin irgendwo gelesen:-) Makabrer Familientreff, wenn. --Aalfons (Diskussion) 21:58, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Auch ist Matthias kein typisch schlesischer Familienname. Man könnte beim nächsten Treffen ein paar DNA-Abstrichbestecke mitnehmen, dann käme heraus (a) wer mit wem und seit wann wirklich verwandt ist und (b) woher die Matthiasse kamen (vielleicht ein Böhmen-Übergang..?)...GEEZER... nil nisi bene08:31, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Firefox "blinkt"
Das Firefox-Icon unter meinem Fenster, wo ich zwischen den verschiedenen Programmen wechseln kann, blinkt. Was will mir FF da mitteilen und wie stelle ich fest welches der Fenster und welcher der offenen Tabs was von mir will. Ich fürchte, da ist irgendwo mal wieder eine Werbeeinblendung unterwegs. --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:55, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Wenn es sich um Windows 7 handelt, sollte es für jedes Fenster/Tab nochmal ein extra Vorschau-Feld anzeigen, zumindest kann man das einschalten. In diesem Fall sieht man dann auch welches der Fenster/Tabs etwas möchte. Neben Werbung kann auch der Downloadmanager sich melden. --StG1990Disk.19:07, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Wie berechne ich mein Abischnitt...nach Fachabitur + Bachelor?
Hallo, ich hätte eine etwas kompliziertere Frage. Ich habe in Deutschland mein Fachabitur (Fachhochschulreife) absolviert und mache jetzt gerade mein Bachelor (in England, falls dass für eine Antwort wichtig ist). Jetzt geht es um folgendes: damals hieß es wenn man nach dem Fachabitur einen Bachelor macht, dann wird einem dass dann als allgemeine Hochschulreife angerechnet, sprich man kann danach auch an einer Universität studieren. Wie berechne ich aber dann mein Abischnitt? Wie wäre dass normalerweise? Zum einen könnte man ja mein Schnitt vom Fachabi nehmen und quasi 'upgraden', was aber unfair erscheinen würde, weil ja ein Fachabi um einiges leichter sein soll als die allgemeine Fachhochschulreife...auf der anderen Seite wäre es ja auch unfair mein Bachelorschnitt als Abischnitt zu nehmen, da ein Bachelor ja wiederum ein viel höheres Niveau als die allgemeine Fachhochschulreife hat. Hinzu kommt ja das Erschwernis, dass ich jetzt mein Bachelor an einer englische Uni mache, wo ja eh ein komplett anderes Notensystem herrscht?! Ich wäre sehr dankbar wenn jemand mir weiterhelfen könnte oder ähnliches erlebt hat. LG --91.49.22.5619:14, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Na wo gibt es denn so was??? "In Deutschland" ist hier keine brauchbare Antwort, wg. des leidigen Bildungsföderalismus. Jetzt mal rein vom Gefühl her: Mit deinem Bachelor wirst du anschließend ja ohnehin einen Master machen, und wäre dann nur die Note des Bachelor maßgeblich.--Antemister (Diskussion) 19:22, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Das klingt sehr nach Diplomstudiengang, da konnte man einiges anrechnen, aber Bachelor sind ja geschlossene Module ich glaube da zählt dein deutsches Fachabin nix.---+84.59.41.126#~~ (19:51, 26. Jun. 2013 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)[Beantworten]
Deine Aussage, das das als allgemeine Hochschulreife angerechnet wird, heißt ja nicht automatisch, dass am Abischnitt etwas geändert wird. Du bist halt jetzt berechtigt, an einer Uni weiterzustudieren, aber Abischnitt und Bachelorschnitt bleiben wie sie sind. --Sr. F (Diskussion) 19:54, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Sorry, das hätte ich wohl dazu sagen müssen, ich habe in BW mein Fachabi gemacht. Ich denke es ist wohl wirklich am wahrscheinlichsten das ich mich auf ein Unistudiengang mit meiner Bachelornote bewerben müsste. --91.49.22.5620:43, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ergänzung: Es ist ja so das ein Bachelor keine Berechtigung ist, jedes beliebige Masterfach studieren zu können. Du kannst damit i. d. R. nur studieren, was auf den Bachelor aufbaut. Es ist ja auch so dass im Bologna - korrigiert mich, falls es da auch wieder Ausnahmen gibt - bei den Abschlüssen keine Differenzierung zwischen Uni und FH mehr gibt. Da sollte ein FH-Bachelor theoretisch zum Masterstudium an der Uni berechtigen. Aber die Praxis ist kompliziert...--Antemister (Diskussion) 20:58, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß nicht, wies in Deutschland steht, aber in Österreich steht direkt im Masterstudienplan, was für Voraussetzungen man erfüllen muss, um zum Master zugelassen zu werden. Der Studienplan sollte bei jeder Uni leicht mit google auf der Website zu finden sein, also so kompliziert ist es nicht. --MrBurns (Diskussion) 09:24, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
PS: manchmal steht sowas wie "oder ein gleichwertiges Bachelorstudium". In dem Fall muss man einfach bei der für die Zulassung zum jeweiligen Studium zuständigen Stelle nachfragen, wenn man sich nicht scher ist. Dass man z.B. mit einem Germanistik-Bachelor nicht den Physik-Master machen kann sollte aber klar sein. --MrBurns (Diskussion) 09:26, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Allerdings gibt es – wie oben schon von Antemister richtig betont wurde – in Bildungsdeutschland eben Föderalismus, und das muss man beachten. In Berlin zum Beispiel kann man unter bestimmten Voraussetzungen auch ohne Abi alles (nicht nur fachgebunden) studieren, siehe z.B. Infoseite der Universität Dahlem. Ich selbst habe an der Berliner Universität Philosophie zusammen mit einem Mauerer studiert, der hatte auch kein Abitur, und auch keine Fachhochschulreife.--141.20.106.18010:54, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Aber für ein Masterstudium muss man trotzdem einen Bachelor in einem passenden Fach haben? Alles andere würde mir ja sehr merkwürdig vorkommen, weil der Master ja auf den Bachelor aufbaut. --MrBurns (Diskussion) 11:12, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Das ja. Aber die/der Fragesteller/in könnte zum Beispiel mit ihrem/seinem englischen Bachelor in Chemie jetzt einen deutschen Master in Chemie beginnen, oder aber sich (in Berlin zum Beispiel) für einen Bachelor in Germanistik bewerben, wenn sie/er das Fach wechseln will.--141.20.106.18011:30, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich dachte immer, es gäbe keine Weblinks mit zwei Schrägstrichen hintereinander, da dieser Schrägstrich eine Unterverzeichnisebene darstellt. Und ein Unterverzeichnis von einem leeren Verzeichnis nicht existieren kann, da mindestens eben dieses Unterunterverzeichnis eingetragen sein muß. Keine Frage? Okay: Kann mir das jemand erklären? Hier auf den Betreff gestoßen. --Tommes«quak»/± 22:21, 26. Jun. 2013 (CEST)
--Tommes«quak»/±22:21, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Siehe Uniform Resource Locator#Url-path - du kannst, wenn du einen WEbserver betreibst, den URL path auf eine reale Verzeichnisstruktur mappen, musst das aber nicht. Du kannst auch den kompletten URL path als Identifier für eine bestimmte Resource (die sich sonstwo befindet oder generiert wird) ansehen, oder einzelne Teile als Parameter werten, oder oder oder. --YMS (Diskussion) 22:28, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Prinzipiell ja, allerdings steckt ein dem Beispiel wohl doch einfach ein Dateisystem dahinter - und bei UNIX sind mehr als ein / nicht signifikant, die zusätzlichen / werden einfach ignoriert. Ich vermute dass sich da einfach jemand vertippt hat, oder das da zwei Templates zusammenarbeiten, von denen eines mit / endet und eines mit / anfängt. -- Janka (Diskussion) 02:16, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
das Verzeichnis „/” ist dasselbe wie „//”... d. h.: sobald ein Slash (,/´) gelesen wird, endet der vorherige Verzeichnisname und es wird nach dem Beginn des nächsten Datei-Namens gesucht... --Heimschützenzentrum (?) 23:14, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
ich habe mir im Großküchenbedarf eine schmiedeeiserne Pfanne gekauft und im Gegensatz zu meiner letzten ist diese schwarz und nicht glänzend metallisch. Sie scheint also irgendwie beschichtet. Ist das eine eloxierung? Was ist das für eine Beschichtung? Sie sieht ungefähr so aus: [2]
--93.132.148.18523:14, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Die Pfanne auf dem Bild ist m. E. brüniert. Übrigens ist geschmiedeter Stahl oder geschmiedetes Eisen unmittelbar nach dem Schmieden nicht durchgängig metallisch blank, sondern wird, um dieses zu erzielen, zumeist überschliffen. --Alupus (Diskussion) 11:48, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Könnte sein, dass die Pfanne "pre-seasoned" ist, also schon eingebrannt. Das gibts öfters bei Gusseisenkochgeschirr wie zB bei Dutch Ovens --> klick! Nee, ich habe gerade gesehen, es gibt einfach unterschiedliche, sowohl silberne als auch dunkle Pfannen, eingebrannt müssen alle werden. Warum die unterschiedlichen Farben? Keine Ahnung... Gruß ThogruSprich zu mir!15:26, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Das Genom der beiden ändert sich aber nicht. Es wird nur vertikal von Elterngeneration zur Kindgeneration vererbt (im Familienstammbaum eben von oben nach unten, also vertikal). --El bes (Diskussion) 16:09, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Zum Beispiel gehäufte unübliche Codon-Nutzung, Sequenzmotive die in Transposons vorkommen, "unterbrochene" oder eingefügte Repetitive DNA. Wobei auch sehr viele Sequenzen nur in Verdacht stehen und nicht sicher zugeordnet werden können. --78.34.9.19719:39, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Das steht aber auch auf so einer Liste, die mir meine Hausbank mal gegeben hat. Oder ist das ein poetischer Nadelwald in Großschreibung mit Rechtschreibfehler? --Rôtkæppchen6815:58, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Passt. Als Holsteiner, wo diese Redewendung durchaus üblich ist, möchte ich vielleicht noch ein Anwendungsbeispiel geben: Ihr wollt bei diesem strömenden Regen in die Stadt gehen? Na, dann man tau. Es kann also ein wenig Verwunderung bei letztendlicher Billigung mitschwingen. Euroklaus (Diskussion) 15:07, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Mutmaßung: "zu" wird hier als Gegensatz zu "ab" benutzt, also im Sinne von "mehr dazu" (wie in "zusätzlich", "zutun" usw.). Es schwingt (für mich) die Bedeutung "dann leg mal los", "dann leg mal einen Zahn zu", "dann mach mal Tempo" mit. --92.230.193.13916:19, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Die Redewendung kann, nach meinem Sprachempfen, auch einen gewissen Fatalismus ausdrücken: Obwohl man dem Vorhaben eigentlich eher skeptisch gegenübersteht, billigt man es. "Denn man tau" kann also, neben der bloßen Aufforderung "Los jetzt!" auch den Beiklang von "Ich glaub' ja nicht, dass das gut geht, aber zeigt mal, was ihr könnt" haben. Geoz (Diskussion) 19:26, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
"tau" ist vor allem in Mecklenburg-Vorpommern gebräuchlich, in anderen Gebieten Norddeutschlands ist mitunter "to" zu hören (vgl. z. B. die Karte des Wenker-Atlas). Die Erklärung auf der von Grey Geezer verlinkten Seite stimmt nicht: "Und der Diphthong "au" wurde zum Vokal "u"." Vielmehr wurde in einigen nd. Mundarten o zu au verschoben, besonders auffällig im Mecklenburgisch-Vorpommerschen, vgl. Koken > Kauken 'Kuchen', "goot" > "gaut" 'gut'. In der hd. Umgangssprache ist häufig "Man zu!" zu hören (also die wörtliche Entsprechung zu "Man tau!"). Im dtv-Atlas Dt. Sprache gibt es eine Karte (S. 176) über die dialektalen Bezeichnungen für "sich beeilen", dort wird für Teile Norddeutschland z. B. "tomaken"/"taumaken" angegeben. Ich kenne es als Aufforderung auch aus der hd. Umgangssprache: "Mach zu!"
Das Mecklb. Wb. (Bd. 7, Sp. 44 f.) schreibt: "6. zum Ausdruck einer Beschleunigung (im Anschluß an 3, nur in Aufforderungen; Zurufen); hierher vielleicht schon: 'thø mit drecke' (heran mit dem Dreck! Bürderspr. Wi[smar]) UB 20, 359; man tau! los! allgem.; tau! Zuruf an die pflügenden Ochsen Schw[erin]". Der Verweis auf "3" in dem Zitat bezieht sich auf die Bedeutung "zur Bezeichnung einer Zughörigkeit". Adelung kennt diese Bedeutung ebenfalls: "Eine Beschleunigung, oder Verstärkung der Bewegung zu bezeichnen. So wohl für sich allein und als eine Interjection: zu! zu! die Beschleunigung anzubefehlen; als auch in der Zusammensetzung mit Verbis, in eben derselben Bedeutung: zúgehen, seinen Gang beschleunigen. So auch zúlaufen, zúschlagen, zúreiten, zúfahren u. s. f. Doch diese ganze Bedeutung ist nur im gemeinen Leben üblich."
Der Grimm geht etwas auf die Entstehung ein: "neben solchen verben, welche für sich schon eine bewegung in irgend einer richtung bezeichnen, giebt zu diesem vorgang selber einen gewissen nachdruck. es wirkt etwa so wie die präp. do und po beim slav. verbum. es bezeichnet zunächst das einsetzen der thätigkeit, z. b. in schlag zu! stosz zu! schieszt zu!, im mhd. zuoslâfen 'einschlafen' Lexer 3, 1187, mnd. tōslāpen Schiller-Lübben 4, 589b. daraus entwickelt sich der begriff der beschleunigung Adelung lehrgebäude 2, 136, überhaupt der anspannung, der energischen verstärkung des thuns: ich will schnell zu arbeiten, feste zu hauen ordentlich zu schlagen. dies ist besonders im nd. und in der vom nd. beeinfluszten sprache ausgebildet. so entstehen der form nach unfeste zusammensetzungen; darin ist zu aber immer selbständig und hat überall die gleiche bedeutung, vgl. u. II 2. hiermit berührt sich zu in der bedeutung des ausharrens, der unablässigen thätigkeit. dies leitet sich unmittelbar von zu im sinne von 'weiter', 'gerade zu' ab, was immer weiter geht, läszt nicht ab. so spricht, deutlich scheidend, Steinbach von der significatio festinandi vel continuandi 2, 1122. die erste bedeutung geht von bildungen aus, die als unfeste zusammensetzungen aufzufassen sind, vgl. unten. aber schon durch die berührung mit der zweiten, die auf dem einfachen adv. beruht, zeigt sich die selbständigkeit dieses zu. allgemein wird es auszerdem ohne eine anlehnung an ein verb gebraucht. in dem anruf nur zu denkt man an gar keine besondere art von bewegung, sondern es genügt hier die allgemeine bedeutung des adv."--IP-Los (Diskussion) 20:37, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
... nicht das Papier wert, auf dem es ge...
Wird derzeit gerne als Kommentar zu den Parteiprogrammen des Gegners gesagt.
Der Satz klingt preussisch und ich finde ihn erstmals 1911 ("...Monatsschrift für Kriminalpsychologie und Strafrechtsreform... - Band 7 - S. 517: ... will ihn denn hindern zu behaupten, das Urteil sei von vorne bis hinten nicht das Papier wert. auf dem es geschrieben? Der Verurteilte hat ja in aller Regel nichts zu verlieren. Die drohende Kostenlast, welche allein eine...") Hat jemand eine frühere Referenz? Ich baus dann auch ein unter Redewendungen/P wie Papier. GEEZER... nil nisi bene14:26, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Auch wieder interessant - obwohl weniger dramatisch in der Aussage, weil zu dieser Zeit der Preis für Papier höher gewesen sein dürfte als im 19. Jahrhundert.
Kann das überhaupt als feste Redewendung gelten? „Das ist kein(e(n)) <irgendetwas Wertloses> wert“ funktioniert mit allem Möglichen, etwa „Pfennig“, „Pfifferling“, „Knopf“, „Schuss Pulver“, „Pappenstiel“, im Englischen mit „bean“ oder „straw“, vieleweitere Beispiele. Papier ist dann bei Schriftstücken eine naheliegende Variante, die vielleicht immer wieder neu erdacht wurde (Gegenbeweis durch Sekundärliteratur?). Außerdem: Redewendung = „feste Verbindung mehrerer Wörter […] zu einer Einheit, deren Gesamtbedeutung sich nicht unmittelbar aus der Bedeutung der Einzelelemente ergibt“ – trifft das hier zu? --Katimpe (Diskussion) 17:23, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Zustimmung @GG, dass die Phrase für die lateinische Antike so keinen Sinn ergibt, weil Papier durchaus teuer war. Mit schlechtem Geschreibe ruinierte man also ein kostbares Gut, was Catull in c. 36 recht drastisch über die Annalen des Volusius zum Ausdruck brachte. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:24, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Die Redewendung ist auch im Pfeifer (Lexikon der sprichwörtl. Redensarten, Bd. 2, S. 1139) zu finden, allerdings ohne Herkunftsangabe: Das Papier nicht wert sein, auf dem etw. steht: hinfällig, völlig sinnlos sein, Makulatur werden."--IP-Los (Diskussion) 20:13, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ist als "abgehen wie warme Semmeln" schön früher belegt, vgl.Pfeifer, Bd. 3, S. 1466, dort wird Karl Philipp Bach (1714-1788), Sohn von Johann Sebastian Bach angeführt: "Meine Sonaten und mein Heilig gehen ab wie warme Semlen, bey der Börse vor dem Naschmarkt, wo ich vordem mancher Mandel Pretzel den Hals gebrochen habe".--IP-Los (Diskussion) 22:46, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Warum 112 Jahre? Ohne Schaltregel von Papst Gregor XIII. wiederholt sich der Kalender alle 28 Jahre: 365,25·28=1461·7. Und seit Gregor kommen alle 100 bis 200 Jahre diese Schaltjahrhunderte, die den 28-Jahre-Zyklus zermüllern. --Rôtkæppchen6816:21, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Rechtliche Rahmenbedingungen für Essensverkauf auf Festivals
Wie sind die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Essensverkauf auf Festivals?
Reicht es, ein Gewerbe anzumelden und einen Gesundheitsausweis zu haben?
Gibt es spezielle Regelungen für den quasi-mobilen Verkauf (mit einem Stand oder aus einem Fahrzeug heraus)?
Braucht man eine Gaststättenlizenz?
Sind die Regelungen deutschlandweit, oder braucht man für jedes Festival eine einzelne Genehmigung?
Google liefert zwar viel zu normalen Gastro-Gründungsfragen, aber wenig zu diesem Fall.
Wie hast Du denn gesucht? Unter "Mobile Verkaufsstände" tauchen ja schon etliche Informationen auf, z. B. hier bei der IHK Hamburg. (Und da steht auch "diese Frage lässt sich aufgrund der unübersichtlichen Gesetzeslage selten in wenigen Sätzen beantworten" - was eindeutig stimmt. :-) --Rudolph Buch (Diskussion) 15:44, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Hatten wir vor ziemlich kurzem hier (ca. ein Monat), ging zwar um Vereine kommt aber aufs Gleiche hinaus. Gesundheitsschein ist wohl nicht mehr. Es gab einen informativen Link dazu. --Wikiseidank (Diskussion) 15:56, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
wichtig ist eine genemigung des entsprechenden festivals (kein witz, schon oft erlebt, dass da leutchen angekomen sind und was verkaufen wollten ohne das mit den veranstaltern abzusprechen), dann muss das festival eine genemigung haben, dass verkauf auf dem gelände erlaubt ist (sonst sind festival UND verkäufer dran) 212.90.151.9016:39, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Nicht nur das. Auch die Anordnungen des zuständigen Ordnungsamts für die jeweilige Veranstaltung schränken den Verkäufer ein. Beispielsweise dürfen bei vielen Veranstaltungen keine Gläser und Glasflaschen ausgegeben werden und das „gute Essen“ mit Messer und Gabel ist auf die VIP-Lounge beschränkt. Ich habe auch schon erlebt, dass das Ordnungsamt die Anzahl der Ausschanktheken und ein Bonsystem für den Getränkekauf vorgeschrieben hat, weil bei einer anderen Veranstaltung der Veranstalter mit den Ausschanktheken geknausert hat und es so zu übermäßigem Gedränge vor den Theken kam. --Rôtkæppchen6816:51, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Den Vorteil dieser Bonsysteme habe ich nie verstanden: da muss man zuerst zu einem Stand gehen und sich den Bon holen und dann zu einem andeen Stand, um das Getränk zu holen, das müsste doch die Gesamt wartezeit eher erhöhen. Außer man kauft sich gleich Bons für mehr Getränke, als man auf Einmal kauft, aber das machen wohl die Wenigsten. --MrBurns (Diskussion) 18:43, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Na der Ausschank kann zapfen, zapfen, zapfen, er muss nicht mit Wechselgeld hantieren. An der Kasse muss man nicht warten bis sein Bier gezapt ist, man kriegt einfach schnell seine Chips und stellt sich woanders wieder an. Und bei langen Schlangen an der Kasse überlegt man sichs schon manchmal, ob man nicht gleich ne Runde mehr Chips kauft, werden ja nicht schal. Für die Veranstalter rechnets sich schon ;) --78.34.9.19719:46, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Und nach meiner Erfahrung nutzen die Möglichkeit, mehrere Bons auf einmal zukaufen nur wenige, wahrscheinlich weil viele nicht vorausplanen, wieviele Bier sie im Festivalgelände trinken, bevor sie wieder zurück zum Camping gehen. Und der Vorteil, dass der, der zapft nicht kassieren muss wird ja durch aufgehoben, dass man Leute Anstellen muss, die praktisch nur kassieren und zusätzlich kann der Kunde bei Bezahlung direkt am Stand das Geld schon vorbereiten, während gezapft wird, was einen Zeitgewinn bringt, deshal halte ich es für unwahrscheinlich, dass man mit einem Bonsystem beim gleichen Personalaufwand mehr Personen pro Stunde bedienen kann. Wenn es Pfand auf die Becher gibt kommt noch dazu, dass man üpblicherweise den Becher beim Ausschank zurückgebenb muss und dann einen Pfandbon bekommt, den man wiederum bei der Bonausgabe zurückgeben muss, was bei Personen, die dort sonst nicht mehr hin müssten einenzusätzlichen zeitverlust bewirkt, auch für den Veranstalter. Wenn amn direkt beim Auschank seine Becher zurückgeben kann, dann gibt es dafür fast keinen zusätzlichen Zeitaufwand. --MrBurns (Diskussion) 20:14, 27. Jun. 2013 (CEST) PS: Jedenfalls istr es Mn vielsagend, dass ich bei einem Fußballmatch noch nie auf so ein Bonsystem gestoßen bin, obwohl es da besonders wichtig ist, dass es in der Halbzeit schnell geht, weil wenn man sich ein getränk holt und dabei riskiert, einen größeren Teil der zweiten Halbzeit zu verpassen, verzichten viele darauf. Bei Fußballmatches kenne ich nur Barzahlung direkt beim Ausschank oder Zahlung mit einer Karte, die man vorher aufladen muss, wobei nach meinen Erfabrungen ersteres meist schneller geht, vor allem weil es immer bei manchen Karten Probleme beim Lesen gibt und möglicherweise kommt noch dazu, dass sich einige 2x beim Ausschank anstellen müssen, weil sie nicht bemerkt haben, dass ihr Guthaben nicht mehr für die Bezahlung ihrer Bestellung ausreicht, ich denke in dem Fall ist die Motivation eher, dass vor allem Gästefans das Restgutahben oft nicht aufbrauchen und die Karte nach dem Match nicht zurückgeben, weil man sich da sehr lange anstellen muss, z.B. in der Allianz-Arena oft 45 Min, ich habe deshlab noch immer so eien karte vond er Allianz-Arena von 2005, weil wenn ich die 45 Min. gewartet hätte, wäre mein fanbus eventuell ohne mich abgefahren oder ich hätte den ganzen Bus aufgehalten, was ziemlich asozial wäre. --MrBurns (Diskussion) 20:23, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Knotenfrage
Hier findet man zwar alle möglichen Knoten. Wer kann mir sagen, welche davon man für den Sportbootführerschein (Binnen) beherrschen muss? Soll ein Gag für einen Geburtstag werden! Schon mal Danke im Voraus! --Giftmischer (Diskussion) 16:55, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Hey Geezer, du bist zum einen unheimlich schnelldrei Minuten...Wahnsinn, und scheinst zum zweiten über einen fast unerschöpflichen Pool zu verfügen. Bis zum besagten Geburtstag ist´s noch ein paar Tage hin, aber was ich fertig habe, habe ich fertig. Und jetzt noch etwas zum Naschen. Nur für Geezer... --Giftmischer (Diskussion) 22:57, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
„Der Begriff Kraut ist eine meist stereotypisierende Bezeichnung für einen Deutschen, der vor allem während des Zweiten Weltkrieges in England und den USA gebräuchlich war.“
oder
„Der Begriff Kraut ist eine meist stereotypisierende Bezeichnung für einen Deutschen, die vor allem während des Zweiten Weltkrieges in England und den USA gebräuchlich war.“
(Unterstriche von mir)
Anlässlich [4], der soll sich auf Begriff beziehen. Nach meinem Gefühl ist die obere Variante entweder falsch oder zumindest sehr schlechter Stil. Bitte um Klärung. Gruß, --Katimpe (Diskussion) 17:42, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
„Der Begriff Kraut ist eine vor allem während des Zweiten Weltkrieges in England und den USA gebräuchlich gewesene, meist stereotypisierende Bezeichnung für einen Deutschen.“ --Rôtkæppchen6817:51, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Relativpronomina beziehen sich nicht notwendigerweise auf das Subjekt des Hauptsatzes, sondern in der Regel auf dasjenige Nomen im Hauptsatz, das seiner Stellung nach dem Relativpronomen am nächsten benachbart ist. Die erste Version ist daher schlechter Stil, weil a) sprachlich nicht eindeutig erkennbar ist, worauf sich „der“ beziehen soll (grammatisch ist ein Bezug auf „Begriff“ oder „Deutscher“ möglich, was gemeint ist, muss man sich erst aus dem Sinnzusammenhang erschließen) und b) der Leser zunächst spontan einen Bezug auf „Deutscher“ und damit einen sinnlosen Satz annimmt.
Der Hauptsatz enthält einen Gleichsetzungsnominativ, deshalb ist es für die Aussage unerheblich, ob sich der Relativsatz auf „Begriff“ oder „Bezeichnung“ bezieht. Fazit: Katimpe hat Recht, die zweite Variante ist stilistisch eindeutig die bessere. --Jossi (Diskussion) 18:07, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Beide Sätze sind grammatisch korrekt. Im ersten Fall bezieht sich das Relativpronomen auf "Der Begriff", im zweiten Fall auf "stereotypisierende Bezeichnung". Stilistisch kann ich das nicht beurteilen. Mir sind beide Sätze zu lang. Yotwen (Diskussion) 18:01, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
„Der Begriff Kraut ist eine meist stereotypisierende Bezeichnung für einen Deutschen. Die Bezeichnung wurde vor allem während des Zweiten Weltkrieges in England und den USA verwendet.“ -- DensityDisk.18:36, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
--79.212.101.12117:56, 27. Jun. 2013 (CEST)
mein mann hatte den zweiten schlganfall,ich wollte mich informieren ob wir evntuell eine finanzielle unterstützumg erhalten könnten,wir bekommen eine kleine rente und vom staat grundsicherung. ,it freundlichen gruß sieglinde theis[Beantworten]
Da wendet ihr euch am besten an eure Krankenkasse, damit die jemanden schicken, der die Pflegestufe einschätzt und dann könnt ihr Pflegegeld beantragen. Auf der Krankenkasse müsste jemand sein, der für die Pflegegelder zuständig ist. (Außer wenn ihr im Kreis Daun lebt und bei der AOK versichert seid, dann werdet ihr neuerdings aufgefordert euch nach Wittlich zu wenden, ggfs. per e-mail. Meine Eltern haben weder Computer noch können sie 35 km fahren, um eine Frage beantwortet zu kommen.) --Sr. F (Diskussion) 18:02, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Bevor man sich an die Krankenkasse zwecks Pflegestufen-Einstufung wendet (die reagieren manchmal recht störrisch, weil sie ungerne bezahlen wollen) sollte der örtliche VdK aufgesucht werden. Die Homepage der Stiftung Schlaganfall-Hilfe bietet weitere Informationen und auch diese Seite ist interessant. Neben dem Pflegegeld gibt es übrigens auch noch das Persönliche Budget, über das Menschen mit einer chronischen Erkrankung finanzielle Mittel beziehen können. --O. aus M. (Diskussion) 20:01, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich habe einen Arbeitskollegen, der philosophisch belesen ist und rhetorisch sehr gut drauf. Wir ärgern uns ständig gegenseitig. Leider kann ich rhetorisch nicht mithalten. Ich suche eine Art Wörterliste mit philosophischen Wörtern oder Phrasen, mit dem ich ihm ein wenig necken kann. Sowas wie "rein probabilistisch vorgehen" oder "heuristisch gesehen...". Gibts hier sowas? 46.115.114.1821:07, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Sie sollen natürlich Sinn ergeben, ich will ihm ja antworten. Zum Beispiel ist der Satz "Sollen die Wörter Sinn ergeben? Wenn nicht, nimm einfach ein Buch von Kant," auch köstlich. Danke. :-))) Das ist genau das, was ich suche. 46.115.114.1821:30, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich bin mir nicht sicher, ob du die Frage „Sollen die Wörter Sinn ergeben?“ so verstanden hast wie ich. Ich hab das so verstanden, dass 217… fragen wollte, ob du nach Möglichkeiten suchst, unter Verwendung philosophiebezogener Begriffe in deiner Argumentation gänzlich Paroli zu bieten, oder (so habe ich deine Frage eher verstanden, aber jetzt bin ich mir nicht mehr sicher) ob du Wörter aus der Philosophie (die an sich natürlich Sinn ergeben) gezielt sinnentleert einsetzen möchtest, um die Ausdrucksweise deines Kollegen ihm gegenüber zu karikieren? Ersterer Fall verlangt eben ein tiefes Verständnis der Begriffe. Grüße --Chricho¹²³21:55, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Also ich will in karikieren, indem ich normale deutsche Wortgruppen durch philosophisch klingende ersetze. Kugscheiß eben. Aber diese Ersetzung sollte sinnhaltig sein, also nicht zu allzugrob falschen Aussagen führen. Klugscheiß, aber nicht plumb durch Fremdworte ("Das ist ein difiziles Problem"), sondern durch philosophisches Vokabular oder Sprüche eben. Es sollte kein Fremdwort-Anballung werden, weil mir das zu primitiv erscheint. Letzendlich finde ich sein philosophisches Interesse auch nicht schlecht, im Gegenteil respektabel. Die Ärgerei basiert auch eher auf den Arbeitsgegenständen und dunterschiedliche Ansichten, die natürlich jeweils auch berechtigt sind. Es geht nicht um persönliche Differenzen sonder um rhetorisches Geplänkel mit Unterhaltungswert für die anderen Kollegen. 46.115.114.1822:21, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Lieber 46..., da empfehle ich erstens unsere Liste geflügelter Worte und zwotens Ihr Weg zu mehr Selbstbewusstsein... Kleiner Auszug: „Wer zuletzt lacht, lacht am besten“ – „Wer zuletzt lacht, hat in den meisten Fällen den Ernst der Lage leider noch immer nicht begriffen.“ Oder: Jemand nervt Sie durch den übermäßigen Gebrauch von Fremdwörtern: Urlauber zur Bäuerin: „Wie sind Sie mit ihren Hühnern zufrieden?“ Antwort: „Mit der Brutalität sehr, mit der Legalität weniger.“ Und noch was Schönes zum Abschluss: „Es ist nicht genug, zu wissen, man muss es auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muss es auch tun.“ Leider nicht von mir, sonden von Johann Wolfgang von Goethe ;-). Liebe Grüße und viel Spaß beim "Duellieren" --Merrie (Diskussion) 00:39, 28. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ist folgendes Werk Primär- oder Sekundärliteratur?
Hallo,
ich habe schon ein bisschen rumgeforscht im Internet und in wiki bezüglich Primär- und Sekundärliteratur, aber bei einem Werk komme ich nicht ganz weiter und weiß nicht wo ich es einordnen soll. Es handelt sich um eine Dissertation zur Erlangung des Doktors, die als Buch veröffentlicht wurde und sich inhaltlich als Beitrag zu einer ethischen Diskussion versteht und bestimmte ethische Theorien anhand von ausgewählten Werken der Autoren xy behandelt.
Ist das nun Primär oder Sekundärliteratur? Der Autor stützt sich ja klar auf bestimmte Werke von bestimmten Autoren, andererseits behandelt er damit ja bestimmte Theorien "anhand" dieser Werke, liefert ja also durchaus eine eigenständige Erarbeitung ab und schreibt nicht nur "über" andere. (nicht signierter Beitrag von134.93.54.72 (Diskussion) 21:08, 27. Jun. 2013 (CEST))[Beantworten]
Sie ist Sekundärliteratur, wenn Du Dich entweder mit den ethischen Theorien der in der Diss behandelten Denker beschäftigst, oder wenn Du Deine Nutzung der Thesen der Diss als Sekundärliteratur erscheint. Wenn Du aber über den Autor der Diss schreibst, dann ist es natürlich Primärlitertur. Die Diss ist Primärliteratur, wenn Deine Arbeit sich mit den ethischen Theorien an sich beschäftigt und Du die Diss dazu als Primärtext verwendest. Es kann aber auch sein, dass Deine Arbeit sich mit den ethischen Theorien an sich beschäftigt, und die Diss als Sekundärliteratur benutzt. Kurz: Ob ein bestimmtes Werk als Primär- oder Sekundärliteratur einzuordnen ist, ist einzig und allein von der wissenschaftlichen Arbeit, in der es zitiert wird, abhängig, und hat absolut nichts mit dem Werk an sich und seinem Charakter oder Inhalt zu tun.--78.53.75.13721:53, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
vielen Dank, auch wenn mein Problem sich damit nicht ganz gelöst hat, da tatsächlich beide der von dir geschilderten Fälle zutreffen. Ich überlege deshalb ob ich überhaupt in Primär/Sekundär-Literatur trenne. Oder ist das unbedingt erforderlich (macht mir nur unnötige Arbeit und am Ende sieht das ganze nicht übersichtlicher aus...)? (nicht signierter Beitrag von134.93.54.72 (Diskussion) 23:05, 27. Jun. 2013 (CEST))[Beantworten]
Das kommt darauf an, in welchem Kontext schreibst Du denn die Arbeit? (Schule? Uni? Fachjournal/-zeitschrift? ‚Weniger-Fach‘-Zeitschrift? Privat?) Wenn Du eine/n Betreuer/in in irgend einer Form hast, dann würde ich da einfach mal nachfragen, aber allgemein würde ich sagen, dass es für den Leser auf jeden Fall besser und übersichtlicher ist, wenn Du unterscheidest.--78.53.75.13723:31, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ursprung Zitate
Sind folgende Sprüche lediglich durch Fontane populär geblieben, oder haben sie eine religiösen Ursprung in der Bibel?
"Die Herren steuern dem Unheil ich exequiere ihr Endts Urteil."
"Wan ich das Schwert thue aufheben wünsch ich dem Sünder das Ewig Leben."
Wie bezeichnet man eigentlich das psychologische Phänomen, dass Menschen manchmal meinen Aussagen zu hören, die objektiv gesehen gar nicht da sind, z. B. im Rauschen beim Radiosendersuchlauf? Vielleicht auch Tonbandstimmen. Das wurde mal in einer Wissenschaftssendung vorgeführt, aber es wurde kein Name genannt. --188.100.191.7423:57, 27. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Die USA und Großbritannien überwachen, so die Medien, den weltweiten Internetverkehr. Wie sieht es aus bei verschlüsselten Internetseiten, wie z.B. Onlinebanking- und E-Mail-Portale. Ist hier aufgrund der vorhandenen Verschlüsselung der Seiten ein "Mitlesen" überhaupt möglich? --82.113.122.16600:17, 28. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
das einzige nachweislich sichere kryptographische Verfahren ist One-Time-Pad... immer wenn Primfaktorzerlegung oder n anderer mathematischer Trick ins Spiel kommt, lässt sich nicht zeigen, dass es _keine_ Abkürzung (z B n Algorithmus, der in kurzer Zeit alle Primfaktoren einer großen Zahl sagt...) gibt... --Heimschützenzentrum (?) 07:17, 28. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Wie die Polizei gut oder schlecht eine Autobahn überwachen kann, können die genannten Staaten und noch paar andere mehr auch das Internet, den Telefon- und Funkverkehr und sogar den Reiseverkehr überwachen. Sie tun es nicht um des Überwachens Willen, sondern um frühzeitig Gefahren innen und außen zu erkennen. Sollten sie wenigstens, dass da auch Wirtschaftsspionage getrieben wird, steht auf einem anderen Blatt. Und dass das heimlich gemacht wird, auf einem weiteren. Eine komplette und simultane Auswertung aller Daten ist aber auf Grund der Menge der Daten nicht möglich. Man muss da selektieren und eingrenzen. Das erfolgt durch Erfassen von Schlüsselwörtern und einsetzen (gezielter) Filter. Nur der Datenverkehr, der da hängen bleibt, wird ausgewertet. Und da hat man dann durchaus (Zeit-) Probleme die verschlüsselten Mitteilungen auszuwerten und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Zum Entschlüsseln müssen die Algorithmen bekannt sein und die Rechenkapazität zur Verfügung stehen. Lt. Gesetz muss in USA jede in USA genutzte (zugelassene) SW-Verschlüsselung mit seinem Hauptschlüssel/ Algorithmen beim NSA hinterlegt sein, man hat also die Möglichkeit zum Entschlüsseln. Schlimmer wird es dann, wenn wie oben schon genannt, unbekannte und umfangreiche Verschlüsselungen genutzt werden, da rechnet man eine Weile, auch wenn vieles automatisiert sein dürfte. Es ist also schon in etwa richtig, was Obama in Berlin sagte, dass nur in gezielten Richtungen ausgewertet wird. Man hat auch das Personal nicht dazu. 9/11 war möglich, weil man die entsprechenden Schlüsselwörter nicht gesetzt hatte. Auch heute gehen 99,9% der Daten "unabgefangen" durch. --87.162.248.3508:34, 28. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Wenn man nicht ein veraltetes Verfahren oder eine schlechte Implementierung nimmt, können die das nicht mitlesen. Leider dürfte beides häufig sein. Bedenke aber, dass z. B. Google denen deine Mails einfach direkt zugänglich machen könnte. --Eike (Diskussion) 07:48, 28. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Rednerliste des Bundestags im voraus?
Wird die Rednerliste der Bundestagssitzungen eigentlich schon vor den Sitzungen veröffentlicht? Dass man die Tagesordnungen der Sitzungen im voraus und die Rednerliste über die Plenarprotokolle im nachhinein einsehen kann, ist mir klar. --Verwaltungsgliederung (Diskussion) 00:45, 28. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Die Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages regelt dazu einiges in: VI. Tagesordnung, Einberufung, Leitung der Sitzung und Ordnungsmaßnahmen (vor allem in den §§ 25, 27, 28, 35). Weil nach § 28 (1) der Präsident die Reihenfolge der Redner bestimmt, dürfte rein formal die Rednerliste nicht im Vorhinein feststehen. Und keine Fraktion wird sich wohl die Option nehmen lassen, spontan je nach Verlauf der Aussprache noch einen zusätzlichen Redner ans Pult zu schicken. Das schließt aber nicht aus, bzw. es erscheint mir wahrscheinlich, daß im Vorfeld schon im Ältestenrat grobe Absprachen getroffen und dabei auch bereits Redner benannt werden. Dies mach auch Sinn, um die Dauer der Aussprache in etwa festzulegen. Die Damen und Herren Abgeordnete haben ja auch noch andere Termine... Eine valide Quelle dazu zu googlen überlasse ich allerdings dir. Es gibt, vor allem über GBS genug ausführliche Darstellungen über die Funktionsweise des Bundestages im Netz. --84.191.141.22901:58, 28. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Dazu stellt sich die Frage, ob diese Rednerliste dann auch veröffentlicht wird. Falls das zutrifft, findet sich vielleicht noch jemand, der diese Liste dann über eine Google-Suche auftreiben kann (eigener Versuch mit "rednerliste bundestag" erfolglos). --Verwaltungsgliederung (Diskussion) 02:49, 28. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ups, vielleicht ein Mißverständnis: Ich bin der Ansicht, daß die Rednerliste von dem Bundestagspräsidenten oder Stellvertreter erst während der Aussprache endgültig festgelegt wird und alle Vorabsprachen nicht mehr sind als lose Vorabsprachen. Wenn das Plenum tagt sieht man doch erst, ob auch alles so klappt, wie es vorbesprochen ist oder ob Redner, die ursprünglich geplant waren, aus irgendwelchen Gründen garnicht im Haus sind oder erst später kommen oder oder. Und Absprachen und Deals im Ältestenrat, insbesondere die pikanten Details sind so gut wie nie öffentlich. Hier mauscheln die Fraktionen alles aus, was ihnen das Leben erleichtert. Deshalb ist ein extrem hoher Anteil der Abstimmungen quasi schon im Voraus abgesprochen. Über 90% der Gesetzesentwürfe werden einstimmig oder nahezu einstimmig entschieden. (vgl. Klaus Kremer: Präsenz im Plenum. Erwägungen über die Pflichten des Abgeordneten, an den Arbeiten des Bundestages, besonders an den Plenarsitzungen, teilzunehmen. In: Werner Blischke, Hans-Achim Roll (Hg.): Plenarsitzungen des Deutschen Bundestages: Festgabe für Werner Blischke. Duncker & Humblot, 1982, (Band 4 von Beiträge zum Parlamentsrecht), S. 22). Weil die Reden ja nichts als Fensterreden sind kann es allerdings sein, daß eine Partei vorab die Presse informiert, daß irgendein Parteipromi eine Fensterrede hält. --84.191.141.23205:02, 28. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Mehrzahl von Kaktus
Wie kommt der Kaktus zu seiner Mehrzahl Kakteen? Der Artikel Kakteengewächse, auf den Kaktus weiterleitet, sowie der Artikel en:Cactus lassen sich über die Etymologie des Singulars aus, nicht aber über den Plural Kakteen. Warum heißen mehrere davon nicht Kaktusse (analog Omnibus), Kakten (analog Globus), Kaktera (analog Venus), Kaktūs oder Kakti, sondern Kakteen? --80.129.94.2701:15, 28. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
über lateinisch cactus, von griechisch: κάκτος (kaktos) im 18 Jahrhundert entlehnt; eine stachelige Pflanze von Sizilien (kann aber nicht einer Art der Kakteen entsprechen, die ja erst nach der Entdeckung Amerikas bekannt wurden); weitere Herkunft dunkel
Ist das in Zeiten der Neuen Deutschen Rechtschreibung nicht egal? Wir haben ja heute auch Generäle, Indexe und Läger. Da wird die deutsche Sprache auch Atlasse, Kaktusse und Globusse verkraften. Yotwen (Diskussion) 08:21, 28. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich suche eine bestimmte Kinderserie/-figur. Es geht um einen schlanken Mann im Anzug, der, wenn er auf seinen Hut tippte, zaubern konnte. Er konnte sich groß und klein machen. Der Mann lebte mit (s)einer Familie zusammen, sprach aber nie ein Wort. Die Serie hab ich als Kind in den 80ern gesehn. Ob sie aus den 80ern kommt, dass weiss ich leider nicht. --Nf9H4bQm6WLaFbInhvhQyv6eWLzkmsRSWv (Diskussion) 02:53, 28. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
@Rosenzweig: da hats noch so eine tschechische Serie gegeben, mit einem Mädchen, das in einer Stadt mit Wohnblocks gelebt hat und quasi Chefin von einer Kinderbande war, die in den Gstetten neben den Blocks allerlei Abenteuer erlebt hat. Einmal haben sie in einer Schottergrube eine Rakete gebaut, mit der sie ins All fliegen wollten. Klingelt da was bei dir? Die Serie mit den zwei Plastilinfiguren war es aber nicht. --El bes (Diskussion) 03:44, 28. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]