Diskussion:Treibhauspotential
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CO2eq Konzentration im Jahr 2005
Ich meine es wäre interessant die CO2eq-Konzentration im Jahr 2005 (AR4 des IPCC) anzugeben - allerdings komme ich bei der Berechnung auf einen ziemlich hohen Wert. Kann den jemand für mich verifizieren?
CO2: 379 ppm * 1 CO2eq = 379
HC4: 1,774 ppm * 25 CO2eq = 44,35
NO2: 0,319 ppm * 298 CO2eq = 95,062
HFC&Co: 0,000072 * >5 = > 0,00036
(>5, da es der kleinste Wert in der Tabelle ist und ich zu faul war die ganzen einzelnen Werte rauszusuchen. Der Wert 72 ppt für HCFC&Co stammt aus "Ziegler, U (2008): Emissionshandel. Effiziente Umsetzung im Unternehmen. Berlin." )
Ich komme zusammenaddiert auf einen Wert von min. 518,4 ppm CO2eq, der sich 2005 in der Atmosphäre befunden hat. Irgendwelche Einwände? (nicht signierter Beitrag von Ahoibrowse (Diskussion | Beiträge) 19:17, 2. Feb. 2011 (CET))
- Das könnte schon so stimmen. Zu bedenken ist allerdings, dass HC4 und NO2 in geringerer Konzentration natürlich auch vor der menschlichen Einflussnahme Bestandteil der Atmosphäre waren. Man vergleicht also nicht 280 ppm CO2 vorindustriell mit 518,4 des Jahres 2005, sondern einen vorindustriell bereits höheren Wert als die genannten 280 ppm. --hg6996 (Diskussion) 13:20, 19. Mär. 2013 (CET)
Der Abschnitt "Einfluss des Absorptionsverhaltens"
Der Abschnitt "Einfluss des Absorptionsverhaltens" muß grundlegend überarbeitet werden. Z.B. existiert keine Sättigung des CO2 für den Treibhauseffekt. Die Behauptung das nur die "die Absorption in den Randbereichen der Banden nicht gesättigt ist und dort durch zusätzliches CO2 verstärkt wird." ist falsch, er wäre nur richtig, wenn sich das Temperaturprofil nicht ändert - was nicht zutrifft. Die spektrale Einbuchtung beim CO2 um 15µm wird auch tiefer, weil die Stratosphärentemperatur abnimmt. Usw.
Die Wärmestrahlung wird an der Erdoberfläche praktisch nicht reflektiert, sondern entsprechend der Temperatur emittiert (epsilon fast 1).--Physikr 11:06, 25. Okt. 2011 (CEST)
20 Jahre-Lebensdauer
Ich habe dieses Video zu Anlass genommen, auch die 20-Jahres-Lebensdauer der Treibhausgase aufzunehmen. Ich finde, es ist eigentlich der Hammer, dass man die Wirkung aller Treibhausgase auf 100 Jahre hochrechnet. Nimmt man die absolute Wirkung von Methan über seine Lebensdauer von 12 Jahre, so liegt diese bei mehr als der 100-fachen Wirkung von Kohlenstoffdioxid, bei Hochrechnung auf 100 Jahre aber nur beim 25-fachen von CO2.. Wenn man bedenkt, dass die Freisetzung von Methan durch Zerfall arktischen Methans (z.B. aus Permafrost) wahrscheinlich über Jahrzehnte andauern wird, so verfälscht der 100-Jahre Wert einer 25-fachen Wirkung die Wahrheit krass. Konkret könnte es sein, dass durch massive und andauernde Freisetzungen von Methan der Treibhauseffekt durch dieses Gas kurzzeitig stärker wird als der des CO2. Meiner Ansicht nach verschleiert die verbreitete Angabe der Wirkung über 100 Jahre die Wahrheit über die Treibhausgaswirkung von Methan. Ich bin sehr neugierig, was der AR5 dazu bringen wird. Das Video weist im Übrigen darauf hin, dass im AR4 das beim Zerfall von Methan entstehende CO2 bei der Wirkung komplett ausgeblendet wird. Auch heftig.--hg6996 (Diskussion) 21:55, 18. Mär. 2013 (CET)
- Dass du den GWP100 nicht optimal findest kann ich nachvollziehen. Fakt ist aber nunmal, dass sich derzeit alle (zumindest alle mir bekannten rechtlichen Regelungen (Kioto-Protokoll, Emissionshandel etc.) auf den GWP100 und zu dem auf Werte eines veralteten AR beziehen und daher finde ich es sinnvoll, dass der GWP100 in der Tabelle dargestellt wird. Aber mich würde freuen, wenn du in den Artikel einen Abschnitt einfügen könntest, der genau diese Problematik benennt. Aber der Abschnitt sollte dann auch vernünftig belegt werden, ein YouTube-Video genügt aber den WP:Q nicht. --DF5GO • ☎ • 01:18, 18. Mai 2013 (CEST)
- Da sich alle internationalen Vereinbarungen auf die GWP100 beziehen, habe ich diesen Wert ja auch drin gelassen.
- Wer aber das Detail der kurzen Verweildauer nicht beachtet, wird eine 25-fache Wirksamkeit in Anbetracht der sehr geringen Konzentration auch nicht beachten.
- Da der Methangehalt u.a. durch stetig zerfallenen Permafrost hoch gehalten wird, muss man über einen längeren Zeitraum die über diesen Zeitraum erhöhte Methankonzentration betrachten, die dann um Faktor 100 stärker wirkt als CO2.
- Da ich (noch?) keine solide Quelle außer das Youtube-Video habe, habe ich es bislang noch nicht eingepflegt. Wer Solches findet, ist willkommen, es zu ergänzen. --hg6996 (Diskussion) 12:16, 18. Mai 2013 (CEST)
- Dass sich die internationalen Vereinbarungen auf den GWP100 beziehen, ist nur die halbe Wahrheit, denn sie beziehen sich explizit auf den GWP100 aus dem SAR (auch wenn der mittlerweile veraltet ist): "Annex I Parties should report aggregate emissions and removals of greenhouse gases, expressed in CO2 equivalent terms at summary inventory level, using GWP values provided by the IPCC in its Second Assessment Report, referred to below as 1995 IPCC GWP values, based on the effects of greenhouse gases over a 100-year time horizon." Quelle: Updated UNFCCC reporting guidelines on annual inventories following incorporation of the provisions of decision 14/CP.11. Auf Seite 15 dieses Dokuments sind die GWPs nochmal explizit aufgeführt. Du hingegen hast noch keinen wirklichen Beleg gebracht, warum denn der ausgerechnet der GWP20 denn so wichtig sei. Aber Vorschlag zur Güte, wir nehmen einfach beide Spalten rein, sowohl die KP-Spalte, als auch die GWP20-Spalte. --DF5GO • ☎ • 22:59, 21. Mai 2013 (CEST)
- OK. Jetzt raff ich's. Klar, warum nicht ! --hg6996 (Diskussion) 08:46, 22. Mai 2013 (CEST)
- Dass sich die internationalen Vereinbarungen auf den GWP100 beziehen, ist nur die halbe Wahrheit, denn sie beziehen sich explizit auf den GWP100 aus dem SAR (auch wenn der mittlerweile veraltet ist): "Annex I Parties should report aggregate emissions and removals of greenhouse gases, expressed in CO2 equivalent terms at summary inventory level, using GWP values provided by the IPCC in its Second Assessment Report, referred to below as 1995 IPCC GWP values, based on the effects of greenhouse gases over a 100-year time horizon." Quelle: Updated UNFCCC reporting guidelines on annual inventories following incorporation of the provisions of decision 14/CP.11. Auf Seite 15 dieses Dokuments sind die GWPs nochmal explizit aufgeführt. Du hingegen hast noch keinen wirklichen Beleg gebracht, warum denn der ausgerechnet der GWP20 denn so wichtig sei. Aber Vorschlag zur Güte, wir nehmen einfach beide Spalten rein, sowohl die KP-Spalte, als auch die GWP20-Spalte. --DF5GO • ☎ • 22:59, 21. Mai 2013 (CEST)
Lemma
Ich schlage vor, den Artikel auf die IMO gebräuchlichere Schreibweise „Treibhauspotential“ zu verschieben. Bei Google Books gibt es für "Treibhauspotential" 1190 Treffer, für "Treibhauspotenzial" sind es 658. --Leyo 18:47, 30. Mai 2013 (CEST)
- Ist mir noch nie aufgefallen :-) Von meiner Seite ok ! --hg6996 (Diskussion) 19:43, 30. Mai 2013 (CEST)
Bezugsgröße: Menge / Masse / Mol ?
Im englischen Artikel wird der Faktor des GWP auf die Masse bezogen. Im deutschen Artikel habe ich keinen Hinweis dazu gefunden. "Menge" gibt den Sachverhalt nur unzureichend wieder. (nicht signierter Beitrag von 194.138.39.60 (Diskussion) 15:29, 25. Jun. 2013 (CEST))