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Westerstede

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Deutschlandkarte, Position von Westerstede hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Ammerland
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 6 m ü. NN
Fläche: 179 km²
Einwohner: 21.821 (31. Dezember 2003)
Bevölkerungsdichte: 122 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 26655
Vorwahl: 04488, 04409
Kfz-Kennzeichen: WST
Gemeindeschlüssel: 03 4 51 007
Stadtgliederung: 24 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Markt 2
26655 Westerstede
Website: www.westerstede.de
Politik
Bürgermeister: Klaus Groß (FDP)
Stadtrat:
(Wahl am 9. September 2001)
SPD 12 Sitze
CDU 11 Sitze
FDP 6 Sitze
UWG 4 Sitze
Bündnis 90/Die Grünen 1 Sitz
Andere 1 Sitz

Geografie

Geografische Lage

Westerstede ist die Kreisstadt des Landkreises Ammerland und liegt etwa 20 Kilometer nordwestlich von Oldenburg an der Bundesautobahn 28 und etwa 30 Kilometer von Leer entfernt.

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet Westerstede umfasst folgende Ortsteile: Burgforde, Eggeloge, Felde, Fikensolt, Garnholt, Gießelhorst, Halsbek, Halstrup, Hollriede, Hollwege, Howiek, Hüllstede, Ihausen, Ihorst, Karlshof, Linswege, Mansie/Lindern, Moorburg, Neuengland, Ocholt, Petersfeld, Seggern, Tarbarg, Torsholt, Westerloy, Westerstederfeld

Geschichte

Die Siedlung wurde 1123 erstmals urkundlich erwähnt. Aus dem gleichen Jahr soll die Sankt-Petri-Kirche des Ortes stammen. Im Mittelalter fand sich hier eine Wallanlage. An eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen Ammerländern und Ostfriesen im Jahr 1457 erinnert das Friesendenkmal. 1815 versursachte ein großer Stadtbrand erhebliche Schäden. Erst 1977 erhielt Westerstede die Stadtrechte verliehen. Bis dahin war das Ammerland der einzige Landkreis in Deutschland ohne Stadt.

Westerstede gehörte bis zum 31. Dezember 2004 zum Regierungsbezirk Weser-Ems, der in Folge einer Verwaltungsreform mit Ablauf dieses Datums aufgelöst wurde.


Politik

Städtepartnerschaften

  • Seit Januar 2004 besteht eine Partnerschaft mit der Stadt Pleszew aus Polen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • St. Petri-Kirche, ev.-luth., mit markanten Turm, Flügelaltar, Triumphkreuzgruppe, Wandmalereien und separatem Glockenturm
  • Schloss Fikensolt
  • kath. Herz-Jesu-Kirche mit Westersteder Madonna und Eule-Orgel
  • Bethaus Felde, älteste Baptistenkirche Deutschlands
  • Hotel Busch
  • Bürgerhäuser
  • Alter Bahnhof
  • Alte Pastorei
  • Mansinger und Wittenheimer Burgplatz
  • Howieker Wassermühle

Parks

  • Stadtpark Thalenweide mit Wasserturm (Turmcafé)
  • Rhododendronpark Linswege | Zur Website
  • Ammerländer Vogel- und Landschaftspark Fikensolt | Zur Website
  • Maxwaldpark Fikensolt | Zur Website

Sport

  • Hössensportzentrum

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Alle 4 Jahre werden die Rhododendronfesttage ("Rhodo") veranstaltet (siehe unter Rhododendron).
  • Alle 2 Jahre führt die Freilichttheatergemeinschaft Westerstede e.V. auf dem Alten Markt Freilichttheater auf.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Durch die Stadt führt die Autobahn A28, wobei Westerstede 3 Anschlußstellen im Stadtgebiet verfügt.

Ansässige Unternehmen

Hauptgeschäftszweig der Stadt ist der Tourismus mit Ferienwohnungen, Campingplätzen und Radwanderwegen sowie einer vielfältigen Gastronomie. Eine große Rolle spielen auch Baumschulen und Gartenbauwirtschaft.

Einer der größten europäischen Möbelhersteller, die Firmengruppe Steinhoff Moebel, hat in Westerstede ihren Stammsitz. Die Firma wurde im Jahr 1964 vom Unternehmer Bruno Steinhoff gegründet.

Bildung

  • Brakenhoffschule Westerstede | Zur Website
  • Hössenschule Westerstede
  • Schule an der Goethestraße Westerstede | Zur Website
  • Robert-Dannemann-Schule Westerstede | Zur Website
  • Europaschule Gymnasium Westerstede | Zur Website
  • Grundschule Gießelhorst
  • Grundschule Halsbek
  • Volle Halbtagsgrundschule Ocholt
  • Volle Halbtagsgrundschule Westerloy | Zur Website
  • Evangelisches Bildungswerk Ammerland (EBA)

Persönlichkeiten

  • Elisabeth Spradau, Begründerin des Evangelischen Bildungswerk Ammerland (EBA: [[1]]), wichtiger Bestandteil des Fort- und Weiterbildungswesens im gesamten Landkreis in Konföderation mit der evangelisch-lutherischen Kirche