Benutzer:Roland Kutzki/Artikel-Werkstatt
Bremen
- Wappen


- Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon, Ergänzungsband A-Z. Edition Temmen, Bremen 2008, ISBN 978-3-86108-986-5.
- Herbert Schwarzwälder: Geschichte der Freien Hansestadt Bremen. Band I bis IV, Edition Temmen, Bremen 1995, ISBN 3-86108-283-7.
- Herbert Schwarzwälder: Geschichte der Freien Hansestadt Bremen. Band III, S. 221 bis 268, Edition Temmen, Bremen 1995, ISBN 3-86108-283-7.
- Karl Marten Barfuß, Hartmut Müller, Daniel Tilgner (Hg.): Geschichte der Freien Hansestadt Bremen von 1945 bis 2005. Band 1: 1945–1969. Edition Temmen, Bremen 2008, ISBN 978-3-86108-575-1.
- Nicola Wurthmann:Senatoren, Freunde und Familien. Staatsarchiv Bremen Bd. 69, Bremen 2009, ISBN 978-3-925729-55-3.
- Georg Dehio (Hg.): Bremen/Niedersachsen, Deutscher Kunstverlag, 1977.
Sport in Bremen


Der Sport in Bremen wird in rund 450 Bremer und Bremerhavener Sportvereinen mit rund 160.000 Mitgliedern betrieben. Er wird vertreten durch den Landessportbund Bremen (LSB) als Dachverband und seinen um die 50 Sportfachverbänden mit der Bandbreite vom Aerosport bis zum Wasserski. Der Breitensport war und ist in Bremen ein besonderes Anliegen des Landes Bremen und der Sportorganisationen.
Geschichte
Bremen

19. Jahrhundert bis 1918
Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts fanden die Gründungen der ältesten Vereine statt. Einerseits wurden in Bremen die Arbeitersportvereine, andererseits die „bürgerlichen“ Turn- und später Turn- und Sportvereine gegründet. Die Arbeitersportvereine waren im deutschen Arbeiter-Turnerbund (ATB, dann ATSB) von 1893 vertreten. Diese Trennung im Sportwesen blieb lange Zeit erhalten und wurde erst nach 1946 überwunden, als sich alle Sportvereine in einem Landesportbund zusammen fanden. Zu den ältesten Vereinen (vor 1900) gehören:
Die ersten Vereine
- Der Turnverein zu Bremen (TVB) wurde 1831 von dem Juristen Karl Theodor Oelrichs (1804–1871) in Bremen-Mitte gegründet. Er ist der älteste Turnverein Bremens und hatte anfänglich 190, dann 1845 um die 300 Mitglieder.
- Der Verein Vorwärts wurde 1846 als Arbeiterbildungsverein von Zigarrenmachern gegründet und hatte seinen Sitz seit 1853 im Haus Vorwärts. Der Sport gehörte zu seinen ersten Aufgaben. 1859 wurde seine erste Turnhalle gebaut.
Turnvereine ab 1858
- 1858 gründeten Schüler der Holzschen Turnanstalt einen Bremer Turnverein, der schon 1860 im ABTV aufging.
- In Hemelingen entstand 1858 durch Fabrikarbeiter und Fabrikanten der Männerturnverein Hemelingen. 1945 schlossen sich sechs Vorgängervereine zur Sportvereinigung Hemelingen von 1858 (SVH) zusammen.
- Die Turngemeinde Bremen von 1859 war eine Gründung der Neustädter Zigarrenmacher und Handwerkern. Sie bauten bald eine Turnhalle am Neustadtswall Nr. 29a. Daraus wurde die Bremer TG (BTG), die 1875 um die 200 Mitglieder und ab 1899 eine Frauenabteilung hatte. 1972 ging die BTG in die Bremer Turn- und Sportgemeinde Neustadt (BTS) mit um die 1600 Mitgliedern aufging.
- Den Allgemeine Bremer Turnverein von 1860 (ABTV) gründete der Kaufmann Pavenstedt für Kaufleute. 1860 bis 1874 besaß er eine Turnhalle beim Herdentorsfriedhof und danach Auf den Häfen 66. Er fusionierte 1919 mit dem Bremer Sportclub (BSC) von 1891. Aus der Fußballabteilung wurde 1998 durch Fusion mit der BBV Union Bremen von 1901 der FC Union 60 Bremen
- Der Allgemeine Turn- und Sportverein von 1860 (ATSV) wandelte sich 1891 zum Bremer Sport-Club (BSC), wurde dann zu den Bremer Sportfreunden und nach 1945 zu dem bestehenden Allgemeinen Bremer Turn- und Sportverein, kurz Bremen 1860 genannt, der sich heute am Baumschulenweg in Schwachhausen befindet.
- In Vegesack entstand der noch bestehende Vegesacker Turnverein von 1861.
- In Hastedt gründete sich 1861 der MTV Hastedt. 1947 fusionierte er mit dem Arbeiterturnverein TSV Vorwärts Hastedt von 1897 zum bestehenden Hastedter TSV.
- In Blumenthal wurde 1862 der erste, noch bestehende, Blumentaler Turnverein gegründet.
- Der Männerturnverein Bremen von 1875 in der westlichen Vorstadt nutzte eine Schulturnhalle an der Nordstraße, dann an der Nelkenstraße. Er hatte 1882 rund 340 Mitglieder und eine Frauenturnabteilung enstand Er wandelte seinen Namen in TV Bremen 1875 und um 2008 Turnverein Bremen-Walle 1875, nachdem er die Mitglieder vom TuS Walle Bremen aufnahm.
- 1875 wurde in Bremen der erste Rugbyclub gegründet, da diese Sportart auf Grund der hanseatischen Verbindung zu Großbritannien hier früh gespielt wurde. Im bürgerliche Bremer Football-Club waren auch die Anfänge des Fußballs in Bremen.
- TSV Lesum-Burgdamm von 1876
- Der Bremer Turnerbund von 1877 (BTV) ist in der Östlichen Vorstadt aktiv und übte zuerst in der Schulturnhalle an der Lessingstraße.
- In Neurönnebeck entstand der NTV - Neurönnebecker Turnverein von 1880.
- Der SG Aumund-Vegesack gründete sich 1892.
- In Grohn entstand der TV Grohn von 1883, der heute Sportverein Grohn heißt.
- Der Turn und Sportverein Schwachhausen von 1883 (TuS Schwachhausen) entstand 1883. Alle Gründungsmitglieder waren bereits in einem 1870 gegründeten und Anfang der 1880erJahre wieder aufgelösten Vereins mit gleichen Namens gewesen. 1892 wurde an der Schwachhauser Heerstraße eine eigene Turnhalle gebaut.
- Der Turnverein Doventor von 1885 schloss sich 1970 dem Turnverein Bremen an.
- Seit 1889 gab es Schwimmsport im Bremer Schwimm-Club von 1885 (BSC) aus der Östlichen Vorstadt und ab 1889 beim Bremischen Schwimmverein von 1889 (BSV), der heute in Oberneuland residiert. Beide Vereine konkurierten zeitweise sehr.
- In Woltmershausen/Rablinghausen wurde der Turnverein Woltmershausen (TW) 1890 gegründet. Seit 1896 gab es den Arbeiterturnverein Woltmershausen (ATW) der sich 1909 Allgemeinen Turnverein Woltmershausen (ATV) umbenennen musste. 1900 entstand der Fußballverein Woltmershausen (FVW). 1933 bis 1945 wurde der ATW in den TW eingegliedert. 1974 fusionierten die Vereine zum Turn- und Sportverein Woltmershausen der 1982 den Höchststand von 1774 Mitgliedern erreichte.
- In Farge-Rekum entstand der TSV Turn- und Sportverein Farge-Rekum von 1890.
- Der TuS Vahr gegründete sich 1891. 1976 fusionierte der Verein mit dem SV Blockdiek von 1968 zum SC Vahr-Blockdiek.
- Der Turn- und Sportverein Walle Bremen von 1891 (TuS Walle Bremen) bestand bis 2008, Seine Mitglieder wurden vom TV Bremen 1875 übernommen.
- Der Verein Bremer Turnerschaft von 1893 in der Schmidtstraße vereinigte sich 1908 mit dem Bremer Turnerbund von 1877 zur Bremer Turnervereinigung (BTV).
- In Arbergen entstand 1893 der noch bestehende Turnverein Arbergen.
- In Schönebeck entstand der noch bestehende MTV Eiche Schönebeck von 1897.
- Der TV Eiche Horn Bremen von 1899 in Horn hatte 26 junge Gründungsmitglieder.
Arbeitersportvereine
Der Arbeiterbildungsverein Verein Vorwärts von 1846 bot auch Sport an und baute 1859 seine erste Turnhalle.
Die Turngemeinde Bremen von 1859 (später Bremer TG (BTG) bzw. Bremer TS Neustadt (BTS)) war eine Gründung der Neustädter Zigarrenmacher.
Als Arbeitersportvereine gründeten sich dann die Freie Turnerschaft Bremen von 1893 (FTB) in der Neustadt, sowie der TSV Vorwärts Hastedt von 1897, der Arbeiterturnverein Woltmershausen (ATW) von 1896 und der bestehende Allgemeine Gröpelinger Sportverein (AGSV) von 1908. Aus einer Turnergruppe des FTB entwickelte sich 1902 der Turnverein Fortschritt, der zum bestehenden Arbeiter-Turn-und Sportverein Buntentor (ATS Buntentor) wurde. Sie waren im Arbeiter-Turnerbund von 1893 vertreten.
Fußballvereine ab 1891
Fußball wurde bereits im Bremer Football-Club von 1875 gespielt. Die ersten Bremer Fußballvereine waren dann der Bremer FV, Bremer SC von 1891, der Club SuS Bremen von 1896, der FV Germania Bremen, der ASC Bremen von 1898, der FC Hansa Bremen von 1898 (später AGSV Bremen) und der KSV Simson Bremen Sie gründeten 1899 den Verband Bremer Fußball-Vereine, der bis 1907 bestand. Der FV Werder Bremen wurde 1899 Verbandsmitglied. Dem Verband sollen 13 Vereine angehört haben.[1]
Den Fußballverein Werder Bremen von 1899 gründeten 16-jährige Schüler aus „handelsbürgerlichen“ Kreisen als reinen Fußballverein, der bald um 300 Mitglieder hatte. Später erfolgte eine Erweiterung vom Fußball- zum Sportverein. Ab 1919 durften auch Frauen Mitglieder werden. Nun nannte er sich Sportverein (SV) Werder Bremen und hatte um die 1000 Mitglieder. Er wurde mit 40.000 Mitglieder zum größten und erfolgreichsten Verein im Land Bremen.
In vielen Stadtteilen gingen Sport- und Fußballvereine aus verschiedenen Gründen getrennte Wege.
1900 bis 1945

Zunehmend wurden neben dem Turnen auch andere Sportarten in den Vereinen betrieben. So wandelten sich ab 1900 die Turnvereinen zu Turn- und Sportvereinen. Für die neuen Sportarten bildeten sich nun auch die entsprechenden Vereine.
1900 erhielt der Bremer Ernst Hoppenberg vom Bremer Schwimm-Club von 1885 die Goldmedaille über 200 m Rückenschwimmen bei den Olympischen Sommerspielen 1900 in Paris. Er war zudem mehrfach Deutscher Meister.
Von 1919 bis 1933 waren die Vereine in Bremen organisiert in „bürgerlichen“ Sportverbänden oder im Arbeiter-Turn- und Sportbund (ATSB), der mit den Sozialdemokraten eng verbunden war.
1928 erlief die Bremerin Leni Schmidt von den Bremer Sportfreunden die Bronzemedaille mit der 4-mal-100-Meter-Staffel bei den Olympischen Sommerspielen 1928 in Amsterdam. Sie war 1929 auch Deutsche Meisterin im 200-Meter-Lauf.
Die Bremerin Selma Grieme von den Sportfreunden Bremen war in den 1930er Jahren im Hochsprung, Weitsprung, Mehrkampf und 4-mal-100-Meter-Staffellauf erfolgreich.
1933 wurden die Arbeitersportvereine verboten. Viele Sportvereine wurden zwangsvereinigt und alle „gleichgeschaltet“ sowie unter dir Aufsicht des NS-Staates gestellt vertreten durch den Reichsbund für Leibesübungen.
1938 erzielte der Bremer Edward Askamp in der 4×100 m Freistilstaffel auf der 50 m Bahn in Bremen den Weltrekord in 4:03,6 Minuten.
1936 erturnte Walter Steffens vom TV Bremen 1875 die Goldmedaille im Mannschaftsturnen der Männer bei den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin.
Nach 1945
Die amerikanische Besatzungsmacht förderte nach dem Zweiten Weltkrieg im Rahmen ihrer „Re-education“ intensiv das neue sportliche Leben und kontrollierte bei der Zulassung der Vereine die Vorstände auf ihre politische Zuverlässigkeit. Die Vereine wurden nach und nach bis Ende 1945 und die Traditionsvereine bis 1946 zugelassen. Sportarten mit scheinbar militärischer Ausrichtung wie Fechten oder Segelfliegen wurden erst 1948/49 und uniformierte Spielmannszüge erst 1950 wieder erlaubt.
Bildungssenator Christian Paulmann (SPD) ernannte 1946 als Bremer Sportbeauftragten und Leiter des Amtes für Leibesübungen den früheren Präsidenten der Bürgerschaft Max Jahn (SPD). Jahn kam aus einem Arbeitersportvereinen und war 1933 Mitglied der Sportdeputation. Die frühere Trennung von Arbeitersportvereinen und „bürgerlichen“ Vereinen sollte zukünftig nicht mehr fortgeführt werden. Frauen waren in den Führungsgremien der Verbände und Vereine anfänglich nur sehr spärlich vertreten. Politisch wurde der Sport in der Sportdeputation behandelt, die lange Zeit von Senatorin Annemarie Mevissen (SPD) geleitet wurde, in der aber viele Jahre lang nur Männer vertreten waren. Der Spitzname Doornkaat-Deputation muss wohl begründet sein.
Am 6. Juli 1946 fand in den Räumen des Vereins Vorwärts die Gründung des heutigen Landessportbundes Bremen (LSB) als erster einheitlicher Dachverband im Land statt. Die 62 Sportvereine mit ihren 25.000 Mitglieder und der Sportbund nahmen eine gesellschaftspolitisch verantwortungsvolle Haltung war, repräsentiert von 1946 bis 1966 durch den ersten LSB-Vorsitzenden dem Sportlehrer Oscar Drees (SPD), der aus dem Arbeitersportverein ATSB kam und nun Verfechte des Einheitsgedankens im Sport war, der - so Drees - zur „einzigen, demokratischen Volksbewegung“ werden sollte. In den folgenden Jahren war der Anteil der bremischen Sportpersönlichkeiten, die vom Arbeitersport kamen sehr groß, da sie politisch unbelastet waren. Auch Fritz Piaskowski (SPD), Mitgründer des LSBs, der den LSB nach 1966, führte kam aus dem Arbeitersport.
1948 wurde das Gesetz über die Zulassung von Sportwetten (Fußball-Toto) in Bremen beschlossen. 1950 erfolgte die Gründung des Deutschen Sportbundes (DSB) in Hannover. 1951 gründeten der Landessportbund und der Bremer Fußball-Verband gemeinsam den Bremer Sportförderungsausschuss.
Die Bremerin Marga Petersen von Werder Bremen wurde 1946 und 1947 bei der Zonenmeisterschaft Deutsche Meisterin im 100-Meter-Lauf und in der 4-mal-100-Meter-Staffel. 1947 wurde die schnellste Frau (100 Meter: 10,9 Sek.) zur deutschen Sportlerin des Jahres gewählt. Sie errang bei den Olympischen Sommerspielen 1952 die Silbermedaille bei der 4-mal-100-Meter-Staffel.
1949, 1983 und 1995 wurden die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften im Weserstadion ausgetragen. Nach dem Umbau des Stadions ist das nicht mehr möglich. Als Leichtathleten ragten außer Petersen Karl Kluge auf der Mittelstrecke, Kurt Bonah über die Hürden und Lena Stumpf, 1949 bis 1951 bei Werder Bremen, als deutsche Meisterin (1950, 1954, 1955) im Fünfkampf in den Nachkriegsjahren hervor. Stumpf war 1949 deutsche Sportlerin des Jahres. 1955 wurde Ronald Krüger von Club zur Vahr mit 7,55 Meter Deutscher Meister im Weitsprung. Sein Trainer war Georg Richter, einst Trainer der Weitsprunglegende Luz Long.
1951 wurden die Hemelinger Frauen (SVH) Faustballmeister. Die Männer vom ATSV Habenhausen mit Handballer Hinrich Schwenker gewannen 1956 diese Meisterschaft. Es wurde noch Korbball gespielt, als die Frauen vom Turnverein von der Bahnhofsvorstadt (TvdB) mehr als ein Dutzend Mal Deutsche Meister hierbei wurden. Der TV Arbergen konnte in einer anderen seltenen Diziplin, dem Schlagball, zwölf Mal den Meistertitel in den 1950(60er Jahren gewinnen.
1952 gewannen Heinz Manchen und Helmut Heinhold mit Steuermann Helmut Noll vom Vegesacker Ruderverein die Silbermedaille im Zweier mit Steuermann bei den Olympischen Sommerspielen 1952 in Helsinki. Beide errangen mehrfach die Deutsche Meisterschaft. Die Hastederin Hilde Koop errang mit der Turnriege bei dieser Olympiade Platz vier.
In den 1950er Jahren gewannen Detlef Hegemann und Ursula Kämmerer von 1952 bis 1957 sechsmal die Deutsche Meisterschaft im Standardtanzen. In den 1960er Jahren schlossen Günter und Anneliese Meinen sowie Werner und Renate Renz mit guten Plazierungen im Standarttanzen an diese Erfolge an.
Schwimmerfolge in den 1950/60er Jahren: Horst Bleeker vom BSC 85 Bremen wurde 1957 im 200 m und 400 m Freistilschwimmen und 1959 auf 100 m Freistil Deutscher Meister. Margit Hettling vom Bremer SV war 1964, 1965, 1966 und 1967 über 400 m Freistil Deutsche Meistererin. Wolfgang Baumann (* 1940) schwamm 1957 im Bremer Zentralbad in 55,5 Sekunden Europarekord. Die 100 m-Kraul-Staffel vom Bremer Schwimm-Club (BSC) mit u.a. Wolfgang Baumann, Horst Bleeker, Karl-Heinz Henfling, Hans Hirsch, Uli Rademacher und L. Thilo, trainiert von Karl-Walter Fricke (* 1912), hatte in den 1950/60er Jahren von nationaler Bedeutung. Die „Frösche“ vom BSC stellten in den 1950/60er Jahren viele Rekorde auf. Bis 1975 wurden im Bremer Zentralbad bei internationalen Meetings 185 deutschen Bestleistungen und 16 Weltrekorde geschwommen.
1956 nahmen Kurt Bonah von Werder Bremen am 400-Meter-Hürdenlauf und Horst Bleeker vom Bremer Schwimm-Club im Schwimmen bei den Olympischen Sommerspielen 1956 in Melbourne teil.
Straßenradrennen fanden in den 1950er Jahren in Findorff rund um das Kasseler Dreieck und im Bürgerpark statt. Im Weserstadion wurden Bahnrennen auf der Aschenbahn ausgetragen bei der u.a. Willi Röper gewann, dem späteren sportlichen Chef der Bremer Sechstagerennen.
1960 nahmen Georg Niermann und Albrecht Wehselau (Bremer Ruder-Club „HANSA“) im Vierer ohne Steuermann sowie Peter Riebensahm vom ATS Bremerhaven im Hochsprung bei den Olympischen Sommerspielen 1960 in Rom teil.
Heinz Schumann von Werder Bremen errang Erfolge bei der Leichtathletik-Europameisterschaften 1962 über 200 Meter und bei Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften. Bei den Olympischen Spielen 1964 wurde er Fünfter über 100 Meter. Bei diesen Spielen nahmen auch im Schwimmen Jutta Olbrisch vom BSC 85, Margit Hettling vom SV Weser und Werner Freitag vom ATS Bremerhaven sowie im Boxen der mehrfache deutsche Meister Peter Gerber vom Polizei SV teil.
In den 1950/60er Jahren war Werder Bremen im Fußball gut, aber der Hamburger SV war als Serienmeister die weit überragende norddeutsche Mannschaft. 1963 war Werder Gründungsverein der Fußball-Bundesliga. Schon 1965 und wieder 1988, 1993, 2004 wurde Werder vier Mal Deutscher Meister, weiterhin sieben Mal Deutscher Vizemeister, sechs Mal Deutscher Pokalsieger und 1992 im Europapokal der Pokalsieger. Werder steht 2012 auf dem zweiten Platz der „ewigen“ Bundesligatabelle. Werder-Spiele Rudi Völler, Aílton und Miroslav Klose wurden Fußballer des Jahres in Deutschland. Das Weserstadion wurde deshalb mehrfach erweitert und schließlich von 2008 bis 2011 gänzlich umgebaut.
1968 nahmen Volkhard Buchter und Jochen Heck vom Bremer Ruder-Club „HANSA“ im Vierer ohne Steuermann sowie wieder Werner Freitag im Schwimmen bei den Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexico-City teil.
1976 erschwamm Gabriele Askamp vom OSC Bremerhaven den 5. Platz über 100 m Brustschwimmen bei den Olympischen Sommerspielen 1976 in Montreal. Sie war 1975 und 1976 Deutsche Meisterin. Hans-Peter Jakst vom Bremer Radrennverein errang bei diesen Spielen den 4. Platz im 100-km-Mannschaftszeitfahren. Tour de France-Teilnehmer Jakst hatte ab 1984 ein Fahrradgeschäft in Bremen.
1984 war Elke Bram vom OSC Handball-Torfrau und errang mit der Mannschaft den 4. Platz bei den Olympischen Sommerspielen 1984 in Los Angeles.
1988 spielten Oliver Reck, Karl-Heinz Riedle und Gunnar Sauer von Werder Bremen mit der Fußball-Olympiaauswahl, welche die Bronzemedaille bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul errangen.
1992 konnten die Halle für die Rhythmische Sportgymnastik eingeweiht werden. In ihr fanden 2004, 2007 und 2010 Meisterschaften statt. 1993 erturnte Nicole Gerdes vom Blumenthaler SV einen 6. Platz bei den Weltmeisterschaften der Rhythmische Sportgymnastik.
Der Grün-Gold-Club Bremen tanzte von 1998 bis 2002 in der 2. Bundesliga und stieg 2002 in die 1. Bundesliga auf. Das Team wurde 2006, 2009 und 2012 Weltmeister, 2007, 2008 und 2010 Europameister sowie mehrfach Deutscher Meister. Es war sieben Mal Bremer Mannschaft des Jahres von 2003 bis 2009.
Immer mehr Bremer Vereine sind außer im Fußball seit den 1980er Jahren in der 1. oder 2. Bundeliga verschiedener Sporarten vertreten: Bremen 1860/Union 60 Bremen im Rugby, der Bremer Squash-Club im Squash, TV Eiche Horn im Floorball (Männer) und im Judo (Frauen) sowie im Volleyball (Frauen), der Grün-Gold-Club im Tanzsport, Hastedter TSV im Handball (Frauen), SG Marßel Bremen im Tischtennis (Frauen), der KSC Störtebeker Bremen im Kegeln (Männer), Werder Bremen im Fußball (Männer und Frauen), im Schach, im Tischtennis (Männer).
1996 nahmen Luise Stäblein von Bremen 1860 bei der Rhythmische Sportgymnastik und Oliver Rau vom Bremer Ruderclub "Hansa" bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta teil.
1997 beschloss die Bremische Bürgerschaft die Aufnahme des Sports in die Bremer Landesverfassung.
Im Tanzsport verbuchte der Grün-Gold-Club Bremen aus Oberneuland große Erfolge. 2002 schlossen sich der Grün-Gold-Club Bremen und der TSC Schwarz-Silber Bremen zusammen. Der Club richtet bedeutende Turniere als Club aus. Seit 2002 tanzt die Lateinformationen als 1. Bundesligist und wurde Deutscher Meister von 2004, 2005, 2007 bis 2012, Europameister von 2007, 2008 und 2010 sowie Weltmeister: 2006, 2007, 2009 und 2012 sowie Bremer Mannschaft des Jahres von 2003 bis 2009. Auch das B-Team konnte hervorragende Platzierungen in den Bundesligen und bei Turnieren erreichen. Roberto Albanese (seit 1994), Uta Albanese (seit 1998) und Sven Emmrich trainieren das A-Team.
Einige Leichtathleten aus Bremen oder in Bremen aktiv konnten um und nach der Jahrtausendwende größere Erfolge erringen: Der Huchtinger Lars Figura war von 1998 bis 2002 im 400-Meter-Lauf bei Deutsche Meisterschaften, Deutsche Hallenmeisterschaften und Halleneuropameisterschaften erfolgreich. Carolin Nytra, die von 2005 bis 2010 beim TuS Komet Arsten war, erreichte im 100-Meter-Hürdenlauf international bedeutende Zeiten und erreichte das 100 m Hürden-Halbfinale bei den Olympischen Sommerspielen 2008. Jonna Tilgner vom Bremer LT/TuS Komet Arsten lief im Finale in der 4-mal-400-Meter-Staffel bei diesen Spielen. Sebastian Bayer, der 2008 bis 2010 bei der Bremer LT. trainiert, wurde als Weitspringer mit einer Freiluft-Bestweite von 8,49 m, fünf Mal Deutscher Meister und mehrfach Europameister. Er war Teilnehmer bei den Olympischen Spielen 2012.
Bremerhaven
Der Pädagoge Dr. Justus Lion (1829–1901) war im 19. Jahrhundert die treibende Kraft für die Entwicklung des Sports in Bremerhaven. 1858 wurde er Lehrer an der Realschule in Bremerhaven. Er verstand es die Bürger und die Schüler für die neue Sportbewegung zu begeistern. Bereits 1859 gründeten er mit 64 Männer den Turnverein Bremerhaven, woraus später der ATSB und heute der OSC Bremerhaven wurde. In der ersten Vereinssatzung stand: „Der Zweck des Vereins ist einzig und allein Körperübung“. Er trat damit Bestrebungen entgegen, das Sport nur in einem Wehrverein angesiedelt werden könne. So spaltete sich der Verein und 1860 wurde ein Allgemeiner Turn- und Wehrverein Bremerhaven gegründet, der aber schon 1867 zum Turnverein Bremerhaven zurückkehrte.[2]
Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in einigen Bereichen im Sport, bei den Bremerhavener Mannschaften und Sportler hervorragten und hervorragen. So wurden Astrid Bader (1965 bis 1968) und später Michael Butzke (1979 bis 1982) mehrfach Weltmeister im Rollkunstlaufen, Bremerhaven 93 spielte in den 1950er Jahren im Fußball eine beachtliche Rolle, beim Tanzsport dominierte die TSG Bremerhaven von 1977 bis 2007 sowie Andrea und Horst Beer die Szene in Deutschland und der Welt, im Eishockey etablierte sich seit 1994 der REV Bremerhaven - seit 2002 als Fischtown Pinguins - in den höchsten Ligen und als Basketballmannschaft konnten ab 1981 der OSC Bremerhaven, seit 2001 als die Eisbären Bremerhaven, überzeugen.
Landessportbund, Kreissportbund
Der Landessportbund Bremen (LSB) ist der Dachverband der Vereine und der Sportfachverbände. Er wurde 1946 gegründet. Der LSB definiert seine Aufgabe wie folgt: „Um seine gesellschaftspolitische Verantwortung wahrzunehmen und den Bedürfnissen der Sporttreibenden gerecht zu werden, kümmert sich der LSB um die Sicherung der materiellen und organisatorischen Rahmenbedingungen, die Qualifizierung seiner Mitarbeiter/innen, die Entwicklung spezieller Sport- und Bewegungsprogramme, die Analyse von Sporttrends und um die Kooperation mit öffentlichen und privaten Institutionen. Zugleich will der LSB auch anderen Institutionen Wege öffnen, an der großen Sportgemeinschaft in Bremen und Bremerhaven teilzuhaben.“
Die Angebote im LSB, in den Verbänden und den Vereinen werden realisiert durch die Arbeit der ehrenamtlichen, hauptberuflichen und freiberuflichen Mitarbeiter, die Zusammenarbeit mit Dienstleistungs- und Beteiligungsunternehmen, die Zusammenarbeit mit andereren Gruppen und Einzelpersonen und die Kooperation mit Einrichtungen von Wissenschaft und Bildung sowie der Wirtschaft.
Jährlich organisiert der LSB den Ball des Sports mit der Wahl zum Bremer Sportler des Jahres.
Das Bremer Sport Magazin des LSB erscheint monatlich und ist im Internet abrufbar
Der Bremer Sport-TV ist im Sonderkanal 12 im Bremer Kabelnetz und im Internet zu finden. Er bringt Sportsendung für den Breitensport in Bremen und Umzu. Die ehrenamtliche Tätigkeit aus den Bremer Sportvereinen beinhaltet die Moderation und die technischen Durchführung. Der Sender wird vom Landessportbund unterstützt.
Die fünf bisherigen Vorsitzenden des Landessportbundes Bremen waren von 1946 bis 1966 der Sportpädagoge Oscar Drees (SPD), von 1966 bis 1978 der Ortsamtsleiter Fritz Piaskowski (SPD), von 1978 bis 1998 Heinz-Helmut Claußen, von 1998 bis 2006 die Geschäftsführerin und spätere Senatorin Ingelore Rosenkötter (SPD) und seit 2006 Peter Zenner.
Der Kreissportbund Bremen-Stadt entstand erst 1965, da bis dahin die Bremer Belange vom LSB mit erledigt wurden.
Der Kreissportbund Bremen-Nord entstand 1946.
Der Kreissportbund Bremerhaven (KSB) entstand 1946 als Kreissportbund Wesermünde, ab 1947 Kreissportbund Bremerhaven. Er vertritt 90 Vereine mit rund 37.000 Menschen (2012). Vorsitzender wurde 1946 Albert de Buhr.
Verbände
Im Deutschen Reich hatte Sport im 19. Jahrhundert nur eine untergeordnete Bedeutung. Die neu gegründeten Vereine organisierten sich in vielen verschiedenen Verbänden getrennt nach Sportart aber auch nach politischer Grundeinstellung. Der Deutsche Turner-Bund wurde schon 1848 auf dem 1. Deutschen Turntag in Hanau gegründet. 1893 kam der sozialdemokratisch orientierte Arbeiterturnerbund (ATB), der sich seit 1919 Arbeiter-Turn- und Sportbund (ATSB) nannte. Erst ab den späten 1890er Jahren entstanden in Deutschland einige weitere Fachsportverbände.
Im Landessportbund sind 50 Fachsportverbände organisiert. Der Bremer Turnverband von 18?? ist mit seinen 70 Mitgliedsvereinen der größte Sportfachverband im Lande Bremen gefolgt vom Bremer Fußball-Verband mit 69 Bremer Vereinen und dem Bremer Handballverband mit 30 Vereinen und 296 Mannschaften
In den verschieden Sportarten und Verbänden beliefen sich 2012 Mitgliederzahlen auf:
- Aero-Club: 1152
- Amateurboxen: 636
- American Football: 353
- Badminton: 1690
- Bahnengolf: 107
- Base-Softball : 78
- Basketball: 1523
- Behindertensport: 1014
- Billard: 61
- DLRG: 2846
- Eissport: 1060
- Fechten: 236
- Floorball: 307
- Fußball: 28.320
- Gehörlosensport: 113
- Gewichtheben: 37
- Golf: 3223
- Handball: 4466
- Hockey: 1049
- Jiu-Jitsu: 474
- Judo: 1467
- Ju Jutsu: 277
- Kanurennsport: 2228
- Karate: 1123
- Kegler: 1274
- Sportfischen: 3346
- Leichtathletik: 2035
- Motorbootssport: 1204
- Motorsport 60
- Pétanque/Boule: 52
- Radsport: 555
- Reitsport: 2991
- RKB Solidarität: 15
- Rollsport: 348
- Rudern: 1626
- Rugby: 153
- Schach: 597
- Schießen: 3037
- Schwimmen: 6860
- Segeln: 6266
- Ski: 4029
- Squash: 54
- Tanzsport: 4166
- Tauchsport: 1276
- Teakwon-Do: 883
- Tennis: 8300
- Tischtennis: 2762
- Trathlon: 248
- Turnen: 29.784
- Volleyball: 1701
- Wandern/klettern: 4431
- Wasserski: 43
- Verbandslos: 22.074
Vereine
→ Zu den Vereinen siehe bei den jeweiligen Stadtteilen unter Sport.
Im Land Bremen bestehen 450 Sportvereinen mit rund 160.000 Mitgliedern. Zu den ältesten und größten Vereinen zählen:
- In Bremen waren 2012 rund 123.000 Menschen in 360 Vereinen; die ältesten (vor 1870) oder größten (über 2000 Mitglieder) bestehenden allgemeinen Sportvereine sind:
- Verein Vorwärts von 1846, zunächst ein Arbeiterbildungsverein
- Sportvereinigung Hemelingen von 1858 (SVH) mit 1600 Mitgliedern (2013)
- Bremer Turn- u. Sportgemeinde Neustadt von 1859 (BTS Neustadt Bremen, siehe auch Bremer TG) mit ca. 2500 Mitgliedern (1995)
- Hastedter TSV von 1861 mit ca. 1250 Mitgliedern (1995)
- Vegesacker Turnverein von 1861 mit ca. 1070 Mitgliedern (1995)
- Blumentaler Turnverein von 1862 mit 1270 Mitgliedern (1995)
- Bremen 1860 (Allgemeiner Turn- und Sportverein Bremen von 1860) mit ca. 6000 Mitgliedern (1995)
- Werder Bremen mit rund 40.000 Mitgliedern größter Verein in Bremen
- TV Eiche Horn Bremen von 1899 in Horn-Lehe mit rund 3500 Mitgliedern
- Turn- und Rasensportverein (Tura) in Gröpelingen mit rund 2700 Mitgliedern (2013).
- Turn- und Sportverein Huchting von 1904 (TUS Huchting) mit rund 2400 Mitglier (2012)
- Der TSV Lesum-Burgdamm von 1876 mit rund 2300 Mitgliedern (2013) ist der größte Sportverein in Bremen-Nord.
- TuS Komet Arsten im Stadtteil Obervieland mit rund 2300 Mitgliedern (2013)
- Sportgemeinschaft Aumund-Vegesack von 1892 mit rund 2000 Mitgliedern (2012)
- In Bremerhaven waren 2012 rund 37.000 Menschen in 90 Vereinen; die ältesten (vor 1870) bestehenden Vereine sind:
- OSC Bremerhaven, ex Turnverein Bremerhaven von 1859 bzw. ATS Bremerhaven (ATSB) von 1919, ab 1972 OSC mit rund 4500 Mitgliedern (2013)
- TSV Wulsdorf von 1861, mit ca. 1500 Mitgliedern (1995)
- Geestemünder-Turnverein (GTV) von 1866 mit ca 2500 Mitgliedern (1995)
Sportstätten




→ Zu den Sportstätten siehe bei den jeweiligen Stadtteilen unter Sport.
Erste Vereinsturnhallen bauten 1859 bzw. 1892 der Verein Vorwärts, 1860 bzw. 1874 der ABTV, 1884 die TG Neustadt sowie 1892 der TuS Schwachhausen . Zwischen 1872 und 1895 entstanden 20 Schulturnhallen, die auch von den Vereinen mitgenutzt werden konnten.
Seit 1907 gab es eine große Trabrennbahn in der Vahr, die 2013 aufgegeben werden soll.
Von den 84 Bremer Sportstätten hatten nur sechs den Zweiten Weltkrieg unbeschädigt überstanden.
Insgesamt verfügt das Land Bremen über ??? Sportstätten, darunter zwei Stadthallen, fünf Stadien, 11 Bezirkssportanlagen, sechs Großsportanlagen, vielen weiteren Sportplätzen und Sporthallen, 11 Hallenbäder und ein Bundesstützpunkt. Größere und besondere Sportstätten sind in
Bremen
- das Weserstadion vor dem Osterdeich mit 42.500 Plätze hieß 1926 ABTS-Kampfbahn, von 1934 bis 1945 Bremer Kampfbahn, 1945/47 Ike-Stadium und ab 1947 Weserstadion. Hier spielt der Fußball-Bundesligisten Werder Bremen und fanden früher die großen Leichtathletikveranstaltungen statt.
- die Stadthalle Bremen, die ÖVB-Arena auf der Bürgerweide, hat 14.000 Plätze. Es finden und fanden hier u.a. statt die Bremer Sechstagerennen, die Tischtennisweltmeisterschaft 2006, Vorrundenspiele der Handball-Weltmeisterschaft der Herren 2007, Reitturniere
- der Sportpark am Vinnenweg, Sportstätte des Bremer Fußballvereins FC Oberneuland, bietet am Hauptplatz 5050 Plätze.
- das Paradice ist eine Eissporthalle im Bremer Stadtteil Walle. Sie wurde mit 1900 Plätzen 1998 gebaut.
- der Bundesstützpunkt der Rhythmischen Sportgymnastik mit seiner RSG-Halle befindet sich seit 1992 auf dem Gelände der Universität Bremen.
- das Stadion Vegesack mit 3000 Plätze.
- das Burgwall-Stadion in Blumenthal.
- das Rollsportstadion in der Pauliner Marsch für Union 60 und BSC Hastedt.
Bremerhaven
- das Nordsee Stadion fasst 15.000 Zuschauer. Hier spielt der OSC Bremerhaven.
- die Stadthalle Bremerhaven in Lehe mit 4200 Plätzen. Es finden und fanden hier u.a. statt die die Heimspiele der Eisbären Bremerhaven in der ersten Basketball-Bundesliga
- die Eisarena Bremerhaven, die seit März 2011 Heimspielort der Fischtown Pinguins aus der 2. Eishockey-Bundesliga ist
- das Rollsportstadion Bürgerpark in Geestemünde
Sportveranstaltungen
1949, 1983 und 1995 wurden die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften sowie der Leichtathletik-Europacup 2001 im Weserstadion ausgetragen. Nach dem Umbau des Stadions ist das nicht mehr möglich.
Die „Internationale“ des Schwimmsports vom Bremer Schwimm-Club (später vom Verband) im Bremer Zentralbad war ab den 1950er Jahren bis 1979 von großer öffentlicher Bedeutung. 1966 starb die italienische Schwimm-Nationalmannschaft, die im Zentralbad starten wollte, bei dem Absturz einer Lufthansa-Maschine beim Landeanflug auf dem Neuenlander Feld. 185 deutsche Bestleistungen und 16 Weltrekorde wurden im Zentralbad auf der schnellen 25 Meter Bahn geschwommen. [3]
Die Tischtennis-Europameisterschaft 2000 und die Tischtennisweltmeisterschaft 2006 wurden in der Stadthalle Bremen ausgetragen.
Die Deutsche Badmintonmeisterschaft 2001 und 2002 fanden in Bremen statt.
Seit 1907 bis 2012 wurden Trabrennen in der Vahr veranstaltet.
Zu den großen jährlichen Sportereignissen gehören in dieser Zeit
- in Bremen
- das Bremer Sechstagerennen findet seit 1965 jährlich im Januar in der Stadthalle statt.
- der Bremen-Marathon ist ein Marathonlauf, der seit 2005 Ende September oder Anfang Oktober ausgetragen wird.
- die Große Bremer Ruderregatta ist eine seit 1879 mit einigen Unterbrechungen jährlich an zwei Tagen Anfang Mai stattfindende Ruderregatta auf dem Werdersee. Rund 3000 Teilnehmer in 2000 Booten wurden zuletzt gezählt.
- Die internationalen Dressur- und Springturniere finden seit 1964 in der Stadthalle statt.
- in Bremerhaven
- der Bremerhaven-Marathon findet seit 2005 jährlich Ende Juni.
- der Goldpokal der Stadt Bremerhaven (Basketball), ein von den US-Streitkräften in Bremerhaven initiiertes Basketball-Turnier, das 1964 bis 1983 stattfand.
Sportarten (Auswahl)
Alphabetisch geordnet
Einige Sportarten ragen durch Teilnahme in den oberen beiden Ligen oder durch Einzelleistungen besonders hervor:
Basketball
1981 stieg die 1. Herren-Mannschaft des OSC Bremerhaven im Basketball in die 2. Bundesliga auf und verblieb bis 1986 in dieser Liga.
Eishockey
Erstmals im höherklassigen Eishockey trat 1974/75 der Roll- und Schlittschuhclub (RSC) Bremerhaven in der Regionalliga Nord auf. Von 1978/79 bis 1982/83 spielte die Mannschaft des RSC in der 2. Liga Nord mit.
1983, nach dem Konkurs des RSC spielte der EHC Bremerhaven in der Regionalliga Nord bis 1987.
Der REV Bremerhaven von 1983 ist ein Eishockey- und Rollsportverein der seit 1994 in der Oberliga bzw. 2. Liga Nord und für ein Jahr 1. Liga Nord spielt. Die Profimannschaft wurde 2001 in die Fischtown Pinguins Bremerhaven ausgelagert und spielt in der 2. Eishockey-Bundesliga. Spielstätte ist die Eisarena Bremerhaven.
Floorball (Unihockey)
Im Floorball spielte der TV Eiche Horn (Herren) in der Bundesliga
Fußball
Der älteste Fußballverein in Deutschland ist der BFC Germania 1888. Die ersten Bremer Vereine Bremer FV, Bremer SC von 1891, Club SuS Bremen von 1896, FV Germania Bremen, ASC Bremen von 1898, FC Hansa Bremen von 1898 (später AGSV Bremen) und KSV Simson Bremen gründeten 1899 den Verband Bremer Fußball-Vereine, der bis 1907 bestand. Der FV Werder Bremen von 1899 kam 1899 hinzu. Der Deutsche Fußball-Bund als Dachverband entstand erst 1900 und der Norddeutscher Fußball-Verband mit u.a. Bremer Vereinen als Mitglieder gründete sich 1905. Erster Bremer Meister wurde 1900 der Bremer SC
Im aktuellen (2012/13) Fußball-Ligasystem in Deutschland spiel(t)en Bremer Mannschaften der Männer in der Fußball-Bundesliga, der Fußball-Regionalliga Nord 2012/13 (4. Spielklasse), Fußball-Bremen-Liga 2012/13 (5. Spielklasse), der Fußball-Oberliga (5. Spielklasse), der Fußball-Landesliga Bremen Bezirksliga Bremen und Bezirksliga Bremerhaven sowie in den Kreisligen und in den Kreisklassen.
Bremen
Größter und bedeutendster Fußballverein mit 40.000 Mitgliedern ist der SV Werder Bremen, der national wie international zu den erfolgreichsten Mannschaften der Fußball-Bundesliga zählt und vier Mal Deutscher Meister wurde.
Werder Bremen (Frauenfußball) spielt (2012/13) in der 2. Fußball-Bundesliga (Frauen) und als Werder II (2012/13) in der dritten Klasse, der Regionalliga Nord.
Der Bremer SV aus dem Westen Bremens hatte eine große Tradition und spielte 1940er/1950er Jahren in der Fußball-Oberliga Nord, die bis 1963 die höchste Spielklasse im Nordwesten Deutschlands war.
Der FC Oberneuland spielt(e) für mehrere Jahre in der vierthöchste Spielklasse, der Oberliga Nord bzw. Regionalliga Nord.
Als weitere Vereine im Fußball in unterschiedlichen Ligen sind u.a. zu nennen: SC Borgfeld, ATS Buntentor, SG Findorff, TSV Grolland, AGSV Bremen aus Gröpelingen, Habenhauser FV, BSC Hastedt, SV Hemelingen, Habenhauser FV, FC Huchting, TuS Komet Arsten, FC Mahndorf, Bremer TS Neustadt, Polizei SV Bremen, TuS Schwachhausen, ATSV Selbaldsbrück, OT Bremen aus Osterholz-Tenever, Tura Bremen aus Gröpelingen, SV Türkspor Bremen, FC Union 60 Bremen aus dem Steintor, SC Vahr-Blockdiek, SVGO Bremen, KSV Vatan Sport, VfL 07 Bremen aus Findorff, TS Woltmershausen [4]
Bremen Nord
Als Vereine im Fußball sind u.a. zu nennen: SV Eintracht Aumund, SG Aumund-Vegesack, 1. FC Burg, DJK Germania Blumenthal, Blumenthaler SV, SG Grambke-Oslebshausen, SV Grohn, TSV Lesum-Burgdamm und SV Türkspor Bremen-Nord.
Bremerhaven
Bremerhaven 93 war als bedeutende Mannschaft in der Fußball-Oberliga Nord vertreten, die bis 1963 die höchste bis 1974 die zweithöchste Spielklasse in Deutschland war. Der Verein ging 1974 und die 1. Herrenmannschaft (Ligaelf) 1977 in den OSC Bremerhaven auf.
Als weitere Vereine im Fußball sind u.a. zu nennen: FC Bremerhaven, FT Geestemünde, Geestemünder SC, SFL Bremerhaven, SC Lehe-Spaden, Leher Turnerschaft (LTS), FC Sparta Bremerhaven, TuSpo Surheide und TSV Wulsdorf.
Handball
In den 1970er bis 1990er Jahren spielte der TV Grambke-Bremen bzw. auch als SGO (heute Sportverein Grambke-Oslebshausen) über Jahre hinweg in hohen Ligen Handball und war in den 1970/80er Jahren sechs Jahre lang in der Handball-Bundesliga (siehe auch Ewige Tabelle der Deutschen Handball-Bundesliga. Bekanntester Spieler des Vereins war bis 1980 Uwe Schwenker.
Die Frauenmannschaft vom Hastedter TSV spielte ab 1989 sechs Jahre in der 2. Bundesliga und wurde 1992 deutscher Vizemeister. Die Frauennmannschaft von Werder Bremen spielt 2012/13 in der 3. Liga Frauen Nord.
Der TuS Walle Bremen wurde bei den Frauen fünf Mal Deutsche Handballmeister (Frauen) von 1991, 1992, 1994, 1995 und 1996, DHB-Pokalsieger von 1993, 1994, 1995 und erhielt den Europapokal der Pokalsieger von 1994.
Die Herrenmannschaft vom ATSV Habenhausen spielte bis 2005 und von 2007 bis 2009 in der dritthöchste Spielklasse, der Handball-Regionalliga, und danach in der Oberliga der Männer. Bekanntester Spieler des Vereins war Hinrich Schwenker (1934–2005). Er spielte über 40 Jahre beim Verein und war in 76 Länderspielen in der Handballnationalmannschaft vertreten.
Judo
Im Judo spielt (2013) die Frauen vom TV Eiche Horn in der 2. Bundesliga.
Kegeln
Im Kegeln spielend die Damen von der SG LTS/KCN Bremerhaven in der Kegel-Bundesliga (Bohle) und waren 2011/12 Deutsche Meister. Die Herren vom LTS Bremerhaven spielen in der 1. Bundesliga (Bohle). Die Herren des KSC Störtebeker Bremen spielen in der 2. Bundesliga Nord-West (Bohle).
Rhythmische Sportgymnastik
1992 konnten die internationalen Ansprüchen entsprechende Halle für die Rhythmische Sportgymnastik eingeweiht werden und Bremen wurde Bundesstützpunkt (BSP). In ihr fanden 2004, 2007 und 2010 Meisterschaften statt.
1993 erturnte Nicole Gerdes vom Blumenthaler SV einen 6. Platz bei den Weltmeisterschaften der Rhythmische Sportgymnastik. 1994 gewann sie den Deutschen Meistertitel am Seil. 1995 wurde sie Zweite am Band und Seil.
Lena Rübke wurde von 2008 bis 2010 vielfache Deutsche Meisterin in verschieden Übungen.
Rudern
Rudern hatte in Bremen eine große Tradition. Die Große Bremer Ruderregatta findet seit 1879 jährlich auf dem Werdersee statt.
1952 gewannen Heinz Manchen und Helmut Heinhold mit Steuermann Helmut Noll vom Vegesacker Ruderverein die Silbermedaille im Zweier mit Steuermann bei der Olympiade 1952. Sie errangen mehrfach die Deutsche Meisterschaft.
Zu nennen sind weiterhin Georg Niermann und Albrecht Wehselau (Olympiade 1960), Volkhard Buchter und Jochen Heck (Olympiade 1968) sowie Oliver Rau (Olympiade 1996), alle vom Bremer Ruder-Club „HANSA“.
Rugby
Schon sehr früh wurde in Bremen auf Grund seine hanseatischen Verbindung zu Großbritannien Rugby gespielt. 1875 wurden in Cannstatt, Bremen, Darmstadt, Frankfurt am Main, Homburg, Neuenheim, Hannover und Wiesbaden die ersten Rugbyclubs in Deutschland gegründet.
Im Rugby spielt (2013) Bremen 1860/Union 60 Bremen in der 2. Rugby-Bundesliga
Schach
Im Schach spielt (2013) Werder Bremen1 in der 1. Bundesliga.
Squash
Im Squash 1. Bremer Squash-Club v. 1976 spielt (2013) in der Bundesliga.
Tanzsport
Im Tanzsport tanzen in der Bundesliga der Grün-Gold-Club Bremen von 1932 (A- + B-Team) und die TSG Bremerhaven.
Die Tanzsportgemeinschaft Bremerhaven (TSG) von 1971 wurden 20 Mal Deutscher Meister, 10 Mal Europameister, 14 Mal Weltmeister und vier Mal Bremer Mannschaft des Jahres (1997, 1999, 2001, 2002).
Das halbprofessionelle Eisbären Danceteam vom OSC Bremerhaven errangen die Europameisterschaft 2007 und 2008.
Beim Grün-Gold-Club Bremen tanzte das A-Team von 1998 bis 2002 in der 2. Bundesliga und stieg 2002 in die 1. Bundesliga auf. Das A-Team wurden Weltmeister 2006, 2009 und 2012; Europameister 2007, 2008, 2010; Vizeeuropameister 2004 bis 2005 und 2009; Deutscher Meister 2004, 2005 und von 2007 bis 2012. Es war sieben Mal Bremer Mannschaft des Jahres von 2003 bis 2009.
Tennis
Im Tennis spielt(e) der Bremerhavener Tennisverein von 1905 von 2001 bis 2008 und von 2010 bis 2012 in der Tennis-Bundesliga (Herren).
Tischtennis
Im Tischtennis spielt Werder Bremens Herrenmannschaft seit 1988/89 in der Tischtennis-Bundesliga (Gruppe Nord bzw. 1. Bundesliga).
Die Frauenmannschaft vom SG Marßel Bremen spielt (2013) in der 2. Bundesliga.
Volleyball
Im Volleyball spielt (2013) die Frauenmanschaft vom TV Eiche Horn in der 2. Bundesliga.
Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
- Hardy Grüne: Legendäre Fußballvereine – Norddeutschland. AGON-Sportverlag, Kassel 2004, ISBN 3-89784-223-8.
- Harald Braun (Autor und Hg.): Illustrierte Geschichte von Turnen und Sport im Land Bremen. Bremen 1999, ISBN 3980138887.
- Karl Marten Barfuß, Hartmut Müller, Daniel Tilgner (Hg.): Geschichte der Freien Hansestadt Bremen von 1945 bis 2005. Band 1: 1945–1969, S. 207f, 498f. Edition Temmen, Bremen 2008, ISBN 978-3-86108-575-1.
- Ralf Junkereit: Landessportbund (LSB) Bremen – Kurzer historischer Abriss. In: Programmheft Sommersemester 2008 des Vereins für Hochschulsport, Bremen 2008.
Einzelnachweise
- ↑ Schwarzwälder: Das Große Bremen Lexikon, Bd. I, S. 286.
- ↑ Harry Gabcke, Renate Gabcke, Herbert Körtge, Manfred Ernst: Bremerhaven in zwei Jahrhunderten; Band I, S. 80f .
- ↑ Weser-Kurier vom 17. Juni 2012: Das vielleicht schnellste Bad der Welt.
- ↑ Bremer Fußball-Verband
Weblinks
- Landessportbund Bremen
- Bremer Sport-TV
- Kreissportbund Bremerhaven
- bremen.de Verein bei Suchfunktion eingeben.
[[Kategorie:Sport (Bremen)| [[Kategorie:Sportler (Bremen)| [[Kategorie:Sportstätte in Bremen| [[Kategorie:Sportverband (Bremen) [[Kategorie:Sportverein (Bremen)| [[Kategorie:Sportveranstaltung in Bremen| [[Kategorie:Geschichte Bremens [[Kategorie::Sport (Bremerhaven)| [[Kategorie:Sportstätte in Bremerhaven [[Kategorie:Sportverein (Bremerhaven)
Bremen-Artikel
Die Schröder-Bank war eine private Bremer Bank, die im Zusammenhang mit der Weltwirtschaftskrise bekannt wurde und 1931 schließen musste.
== Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
- Rudolf Stein: Klassizismus und Romantik in der Baukunst Bremens I, 1964.
- Georg Dehio (Hg.): Bremen/Niedersachsen, Deutscher Kunstverlag, 1977.
== Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
- E. Ehrhardt: Die neue Rathsapotheke in Bremen. In: Zeitschrift für Bauwesen Nr. 47, 1897
- Rudolf Stein: Klassizismus und Romantik in der Baukunst Bremens I, 1964.
- Georg Dehio (Hg.): Bremen/Niedersachsen, Deutscher Kunstverlag, 1977.
== Einzelnachweise
== Weblinks
- Raths-Apotheke: Im Geschichtsteil sind die Zeichnungen und Bilder aus früherer Zeiten abgebildet.
Koordinaten: 53° 4′ 33,6″ N, 8° 48′ 24″ O
[[Kategorie:Bauwerk in Bremen [[Kategorie:Baudenkmal in Bremen [[Kategorie:Denkmalgeschütztes Ensemble in Bremen [[Kategorie:Bauwerk des Historismus in Bremen
Die Kirche St. Johannis, auch St. Johann der Evangelist genannt, in Bremen-Arbergen, Arberger Heerstrasse 69, ist eine der ältesten Dorfkirchen in Bremen. == Weblink
[[Kategorie:Kirchengebäude der Bremischen Evangelischen Kirche [[Kategorie:Kirchengebäude in Bremen
Die Kirche in Borgfeld in Bremen - Borgfeld, Borgfelder Landstraße 15 ist im Kern eine der ältesten Kirchen in Bremen.
- Denkmalschutz
2006 wurde die Getreideverkehrsanlage mit dem Silo I (1914/16) und Silo II (1926/29, dem Verwaltungsgebäude (1912/16), dem Pier mit dem Elevator (1914/19, 1947/50) und dem Maschinenhaus II (1912/16) unter Denkmalschutz gestellt (Siehe dazu: Liste der Kulturdenkmäler in Bremen-Walle).
== Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
- Georg Dehio: Bremen/Niedersachsen, 1992.
- Günter Reichert, Jens Zimmerling und Karin Pfitzner-Brauer: ...ein Koloss kommt in die Jahre. Geschichtswerkstatt Gröpelingen (Hg.), Bremen 2000.
Das Schulzentrum Waller Ring, heute Oberschule am Waller Ring in Bremen - Walle, Bremerhavener Straße 83, besteht seit 1913/14.
Das Schulgebäude Lange Reihe 81 Lyzeum des Westens, war dann Sitz der Pädagogischen Hochschule und beheimatet heute das Schulzentrum Walle.
== Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
- Georg Dehio: Bremen/Niedersachsen, 1992.
- Ohnesorge: Neubau eines Lyzeums in Bremen. In: Bauamt und Gemeindebau 12, 1930.
== Einzelnachweise
== Weblink
Koordinaten: 53° 6′ 15,2″ N, 8° 46′ 36,3″ O
{{#coordinates:}}
: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
[[Kategorie:Bauwerk in Bremen [[Kategorie:Baudenkmal in Bremen [[Kategorie:Denkmalgeschütztes Ensemble in Bremen [[Kategorie:Bildung in der Freien Hansestadt Bremen [[Kategorie:Gymnasium in Bremen
Die Wohnanlage Marcusallee 2/4in Bremen - Horn-Lehe, Ortsteil Horn, wurde für das Amerikanischen Generalkonsulat gebaut. Es ist in Deutschland eines der wenigen Gebäude, die von der Architektengruppe Skidmore, Owings and Merrill entworfen wurde.
- Denkmalschutz
2009 wurden mit der Bezeichnung Wohnanlage des Amerikanischen Generalkonsulats unter Denkmalschutz gestellt (Siehe dazu: Liste der Kulturdenkmäler in Bremen-Korn-Lehe).
[[Kategorie:Bauwerk in Bremen [[Kategorie:Baudenkmal in Bremen [[Kategorie:Denkmalgeschütztes Ensemble in Bremen
== Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
- Rudolf Stein: Dorfkirchen und Bauernhäuser im Bremer Lande, Bremen 1967.
- Georg Dehio (Hg.): Bremen/Niedersachsen, Deutscher Kunstverlag, 1977.
- Hermann Pleus: 100 Jahre Aumunder Kirche 1877 - 1977, Bremen 1977
[[Kategorie:Kirchengebäude der Bremischen Evangelischen Kirche [[Kategorie:Kirchengebäude in Bremen [[Kategorie:Neugotisches Bauwerk in Bremen
Die evangelische Pfarrkirche St. Jacobi im Ortsteil Seehausen, Seehauser Landstraße 168, ist eine der ältesten gotische Kirchen in Bremen.
== Geschichte Das Kirchspiel Seehausen, bildete mit Hasenbüren eine Gemeinde und wurde 1187 erwähnt. Die Kirche, dem Apostel Jakobus geweiht, wurde im 13. Jahrhundert (um 1250, andere Quellen: 1234)) nach den Stedingerkrieg, von den Grafen von Hoya errichtet. Die Grafen hatten das Kirchenpatronat. Nach deren Aussterben in Jahr 1582 wurde das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg (später Kurfürstentum Hannover) Lehnsherr und Seehausen blieb lutherisch.
Die einfache Jakobiskirche wurde im Stil der Gotik auf einer Warft eines im Stedingerkrieg zerstörten Hauses errichtet. Die Dorfkirche aus Backsteinen hat ein dreiachsiges Kirchenschiff überdeckt von einen einfachen, hohen Satteldach. Die sechs Rundbogenfenster gliedern die Fassade. Der eingezogene, gerade Chor hat zwei östliche Fenster. Ein sehr wuchtiger, quadratischer, dreigeschossiger Westturm mit einem Zeltdach und einem Südportal schließt direkt an das Schiff. Laut zweier Inschrift erfolgte 1637 ein erster Umbau und 1797 ein weiterer Umbau. Eine Restaurierung erfolgte 1889. Dadurch sind Chor und Kirchenschiff verändert worden.
Im Inneren sind heute die Dachbalken seit 1889 teilweise sichtbar. Ein bemerkenswerter, kleiner Flügelaltar im Chor aus einer niederländischen Schule stammt aus dem 16. Jahrhundert. Er zeigt Darstellungen des Abendmahles, der Verkündigung, der Kreuzigung und der Himmelfahrt sowie die Apostel Petrus und Paulus. Die Gemeinde besitzt eine Bibel von 1579.
Die Kirchenglocke stammt aus dem Jahr 1406. Auf dem Friedhof befinden sich Grabsteine aus dem 17. und frühen 18. Jahrhundert.
Die evangelische Pfarrkirche St. Johannes, auch St. Johannis oder St. Johannes d. T., Arster Landstrasse 51, in Arsten im Stadtteil Obervieland ist eine der ältesten Kirchen in Bremen.
== Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
- Walter Pfannschmid,: Die Johannis-Kirche in Bremen-Arsten, In: Hospitium Ecclesiae 8, Bremen 1973.
- Rudolf Stein: Dorfkirchen und Bauernhäuser im Bremer Lande, 1967.
- Wilhelm Berner: Der Grabstein des Ritters Arp Hermeling an der Kirche in Arsten. In: Bremisches Jahrbuch 44, Bremen 1955.
- Georg Dehio (Hg.): Bremen/Niedersachsen, Deutscher Kunstverlag, 1977.
== Einzelnachweise
== Weblink
Koordinaten: 53° 1′ 53,5″ N, 8° 51′ 5,1″ O
{{#coordinates:}}
: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
Die Kaserne IV des Infanterieregiments „Bremen“ in Bremen, Stadtteil Neustadt, Neustadtscontrescarpe 49/51 und Schulstraße 11, steht als bedeutender Militärbau unter Denkmalschutz.
== Geschichte


Bremer Stadtmilitär gab es in verschieden organisatorischen Formen als Bürgertruppe in den vier Kirchspielmannschaften, als Bremer Bürgerkompanien, als Bremer Schützenkompanien oder als Bürgerwehr/Bürgergilde. Das Infanterie-Regiment „Bremen“ (1. Hanseatisches) Nr. 75 war ein Infanterie-Regiment der Preußischen Armee, das in Bremen und Stade stationiert war und seit 1866 mit Ergänzungen von 1867 und 1904 bis 1918 diesen Namen trug.
Die um 1890 erbaute ehemalige Kaserne IV ist das älteste, erhaltene Gebäude in Bremen, das für militärische Zwecke errichtetet wurde. Es ist ein wichtiges Zeugnis bremischer Militärgeschichte. Sie ist der letzte Rest der Kasernengruppe am Neustadtswall. Auf den Bastionen des Neustadtswalls waren 1815 beim Hohentor und 1840/42 auf der Schwarzpottbastion erste Kasernenbauten errichtet worden. Die Kaserne am Hohentor diente als Kavalleriestandort und wurde bald aufgegeben. Die Kaserne auf der Schwarzpottbastion brannte 1871 ab. Sie wurde wieder aufgebaut und erweitert. Diese erste Kaserne (I) wurde 1892/93 um die Kasernen II, III, IV und V sowie weitere Bauten ergänzt. Die Kasernenanlage diente dem Infanterieregiment „Bremen“ (1. Hanseatisches) Nr. 75. Die 1892/93 errichteten typischen Kasernenbauten entstanden im Bereich des zugeworfenen früheren Grabens der Neustädter Wallanlagen.
Das dreigeschossige Backsteinbäude der Kaserne IV hat ein dreiachsiges, zweifach gestaffeltes mittleres Risalit. In der Bauepoche des Historismus wurden die Stilelemente aus dem Klassizismus aufgenommen, wie bei der Kaserne I. Die Rundbogenfenstern und das Kranzgesims prägen die Gestaltung. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Kasernenbauten am Neustadtswall zerstört. Nur die Kaserne IV war wenig beschädigt und konnte wiederhergerichtet werden.
Die erhaltene, langgestreckte Einfriedung des Kasernengeländes an der Neustadtscontrescarpe besteht aus dem Backsteinsockel, den Backsteinpfeilern mit Sandsteinabdeckung und den schmiedeeisernen Gitterelementen. Eine Kastanienreihe begrünt die Straße und das Gelände.
- Nutzer
Das Gebäude wurde bis 1918 vom Infanterie-Regiment „Bremen“ (1. Hanseatisches) Nr. 75, 1919 von der Regierungsschutztruppe Bremen, ab Oktober 1919 von dem I. Bataillon des Reichswehr-Schützen-Regiments 110 und nach von der Polizei genutzt. Das Polizeirevier Neustadt zog Airportstadt (Bremer Flughafen), Otto-Lilienthal-Straße 15/17, um und es verblieb die Polizeistation Neustadt, Schulstraße 11, in der ehemaligen Kaserne.
- Denkmalschutz
20010 wurde die Kaserne IV unter Denkmalschutz gestellt (Siehe dazu: Liste der Kulturdenkmäler in Bremen-Neustadt).
== Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
- Herbert Schwarzwälder: Bremen im Wandel der Zeiten: Die Neustadt und ihre Vororte. Bremen 1973.
- Ernst Zipfel und O. Albrecht: Geschichte des Infanterieregiments Bremen (1. Hanseatisches) Nr. 75, Bremen 1934.
== Einzelnachweise
== Weblink
Koordinaten: 53° 4′ 10,2″ N, 8° 47′ 47,4″ O
{{#coordinates:}}
: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
[[Kategorie:Bauwerk in Bremen [[Kategorie:Baudenkmal in Bremen [[Kategorie:Denkmalgeschütztes Ensemble in Bremen [[Kategorie:Ehemalige Kaserne in Deutschland

Die evangelische Zionkirche und das Gemeindezentrum in Bremen im Stadtteil Neustadt, Kornstrasse 31, steht unter Denkmalschutz.
Die erste Zionkirche wurde 1893/94 als Fialkirche der St.-Pauli Kirche in der Neustadt, die seit dem 17. Jahrhundert besteht, gebaut. Die dreischiffige, neugotische Kirche entstand nach Plänen des Architekten Weyhe. Das Mittelschiff der Basilika hatte eine hölzerne Kassettendecke. Chor und die zwei Seitenschiffe waren gewölbt. 1942 und 1944 wurde die Gebäude durch Bomben zerstört.
1948 löste sich die Ziongemeinde von der St.-Pauligemeinde. Die neue Kirche und das Gemeindezentrum wurden von 1955 bis 1957 nach Plänen des Kirchenarchitekten Carsten Schröck auf dem Grundstück der zerstörten, ersten Zionskirche gebaut. Der moderne Kirchenbau steht an einer städtebaulich markanten Position an der Ecke Kornstraße/Kantstraße . Er war nach dem Krieg in Bremen eines der ersten Beispiele für eine moderne Architektur mit einer sehr klaren Formensprache.
Das Gemeindezentrum besteht aus zwei zu einem L-Grundriss angeordneten Baukörpern und dem vorangestellten hohen und dominanten Glockenturm an der Kornstrasse. Der zu der zur Kantstraße zurückgesetzte, dreigeschossige Hauptbau ist raumbildend und besteht aus Gemeindesaal, Gemeindebüro, Pastorensprechzimmer, Pastor-, Küster- und Schwesterwohnung. Die flach gedeckten Bauten haben zur Straße einen erdgeschossigen Vorbau. Das Ensemble wird an der Rückseite des Innenhofes ergänzt durch den separaten, erdgeschossigen Jugendheimbau mit einem U-förmigem Grundriss und mit flach geneigten Pultdächern.
Der quadratische Turm hat eine sichtbaren Skelettkonstruktion aus Beton, die mit Rotsteinen ausgemauert wurde und im oberen, offenen Turmteil einen stilisierten Erdball umfasst. Die Turmspitze besteht aus einem schlanken, hohen Kreuz.
Der rechteckige Kirchenraum ist im Inneren klar und schlicht mit roten Steinen gestaltet. Das Schalendach aus Beton ist auch innen sichtbar. Die Altarwand zeigt ungegliedertes Backsteinmauerwerk. In der westliche Seitenwand befinden sich die vertikalen Betonglasfenster. Die östlichen Buntglasfenster zeigen das Thema Einzug nach Jerusalem, gestaltet vom Künstler Erhart Mitzlaff aus Fischerhude. Das farbige Licht fällt auf die liturgischen Orte Altartisch, Taufschale und Kanzel. Die Kirche erhielt eine Führer - Orgel.
Im Flügel an der Kornstraße befindet sich das Foyer mit einem asymmetrisch filigranen Treppenhaus. Es ist Bindeglied der beiden Flügelbauten und Durchgang zum geschützten Innenhof.
== Kirchgemeinde aktuell Die Vereinigte Ev. Gemeinde Bremen-Neustadt, Große Krankenstr. 11, besteht seit 2009 aus der Fusion der früher selbstständigen Kirchgemeinden Zion, St. Pauli und Matthias Claudius.
Zur Zionskirche gehören die Kita Zion an der Gastfeldstraße 53 und der Hort Zion an der Kornstr. 31.
Der Ady & the Zion Community Choir in der Neustadt ist ein mulitkultureller Gospelchor, der 1997 von Ady Ariwodo aus dem Zion Community Choir der Gemeinde gegründet wurde. Er diente als Brücke zwischen der deutschen und einer afrikanischen Gottesdienstgemeinde.
[[Kategorie:Schule in Bremen

Die Schule Delmestraße, auch Schule an der Delmestraße Delmestraße 145, war in einem denkmalgeschützten Gebäude von 1931 untergebracht. Sie trägt heute den Namen Schulzentrum Neustadt.
Die Freischule an der Westerstraße in der Neustadt mit bis zu 1000 Schülern, bestand von 1854 bis 1931. Sie musste wegen Baufälligkeit geschlossen werden. Für diese Schule wurde ab 1928 eine eine neue Volksschule an der Delmestraße 145 durch das Hochbauamt Bremen geplant. Die überwiegend dreigeschossige Schule entstand von 1929 bis 1931 auf einem großzügigen Gelände im modernen Stil der 1920er Jahre. Die geklinkerte Schule wurde mit ergänzenden Fachräumen, einer Aula und einer Turnhalle gut ausgestattet. Ein größerer Schulgarten diente auch für den Unterricht. Die hauptsächlich als Knabenschule ausgerichtete Schule erhielt auch einen gehobenen Zug (Realschule) für die Mädchen.
Im Zweiten Weltkrieg wurden verschiedene Gebäudeteile beschädigt und bald wieder hergestellt. Ab 1945 waren hier Grund-, Haupt- und Realschule untergebracht. Die Aula diente zunächst für Theateraufführungen. Sie wurde bis 1956 renoviert und wurde danach nur noch von der Schule genutzt. In der Turnhalle war bis 1956 das Kino Atrium untergebracht. Sie erhielt 1957 einen Erweiterungsbau.
1976 wurde hier das Schulzentrum der Sekundarstufe I mit Haupt-, Realschule, Orientierungsstufe und Gymnasium eingerichtet. 1979/80 erfolgte ein weiterer Schulneubau.
Ab 1988 war die Schule ein Standort der Sekundarstufe II. Es wurden nun beruflichen Schulen für Hauswirtschaft und Sozialpädagogik am Standort angesiedelt. Nach 2000 bis etwa 2010 wurde der allgemeine Bildungsbereich am Schulzentrum aufgelöst und der Standort für den beruflichen Bereich mit dem Namen Schulzentrum Neustadt ausgeweitet.
== Schulzentrum Neustadt Am Standort Delmestraße 141b bedindet sich das Schulzentrum Neustadt (SZN), auch als Schulzentrum des Sekundarbereichs II Neustadt bezeichnet. Dieses ist eine Berufliche Schule in der Sekundarstufe II für Hauswirtschaft und Sozialpädagogik. In Einzelnen gibt es aktuell die Bildungsgänge (Stand 2012/13):
- Die Berufsschule (BS) für Hauswirtschaft
- Die Werkstufe mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
- Die Berufsfachschule
- als Werkschule
- für Hauswirtschaftliche Dienstleistungen
- für Hauswirtschaft und Soziales
- für Sozialpädagogische Assistenz
- Die Fachschule
- für Hauswirtschaft
- für Sozialpädagogik (FSP)
- Die Fachoberschule (FOS) für Gesundheit u. Soziales
- Das Beruflichem Gymnasium (BGY) mit Profilen für Sozialpädagogik und Gesundheit
- Denkmalschutz
1984 wurde die Schule an der Delmestraße unter Denkmalschutz gestellt (Siehe dazu: Liste der Kulturdenkmäler in Bremen-Neustadt).
== Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
- Rolf Argus: Zwei Volksschulneubauten in Bremen. In: Bremische Lehrerzeitung Nr. 10, Bremen 1931.
== Einzelnachweise
== Weblink
Koordinaten: 53° 3′ 58,1″ N, 8° 0′ 0″ O
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: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
[[Kategorie:Bauwerk in Bremen [[Kategorie:Baudenkmal in Bremen [[Kategorie:Denkmalgeschütztes Ensemble in Bremen [[Kategorie:Schule in Bremen
[[Kategorie:Bauwerk in Bremen [[Kategorie:Baudenkmal in Bremen [[Kategorie:Denkmalgeschütztes Ensemble in Bremen [[Kategorie:Schule in Bremen
[[Kategorie:Bauwerk in Bremen
Bremer Bürgermeister
Liste der Bremer Bürgermeister sind eine Vielzahl der Bürgermeister der Stadt Bremen von 1344 bis heute aufgeführt.
Das Große Bremen-Lexikon
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon; 1. Auflage, 832 Seiten. Edition Temmen, Bremen 2001,ISBN 3861086166.
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon; 2 Bänse, 1016 Seiten. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon, Ergänzungsband A-Z´, 208 Seiten. Edition Temmen, Bremen 2008, ISBN 978-3-86108-986-5.
- Werner Kloos: Bremer Lexikon. Ein Schlüssel zu Bremen. Hauschild, Bremen 1980, ISBN 3-920699-31-9.
- Wilhelm Lührs, Historische Gesellschaft Bremen, Staatsarchiv Bremen (Hg.): Bremische Biographie 1912-1962. Hauschild, Bremen 1969, ISBN 3920699092.
- Andreas Schulz: Vormundschaft und Protektion: Eliten und Bürger in Bremen 1750-1880. Oldenbourg, München 2002.
- Herbert Schwarzwälder: Geschichte der Freien Hansestadt Bremen; Band I bis V. Edition Temmen, Bremen 1995, ISBN 3-86108-283-7.
- Karl Marten Barfuß, Hartmut Müller, Daniel Tilgner (Hg.): Geschichte der Freien Hansestadt Bremen von 1945 bis 2005. Band 1, 2 und 4 Edition Temmen, Bremen 2009/10, ISBN 978-3-8378-1020-2 und ISBN 978-3-86108-594-2.
- Siehe auch Bremer Literatur und Pläne
Bremer Reederein
[[Kategorie:Ehemalige Reederei (Bremen) [[Kategorie:Reederei (Freie Hansestadt Bremen)
Haus Lesmona
Haus Lesmona ist eine frühere Villa und heutige Galerie in Bremen - St. Magnus, lesumabwärts am Rande des anschließenden Knoops Park.
[[Kategorie:Baudenkmal (Bremen) [[Kategorie:Parkanlage in Bremen
Bürgermeister-Smidt-Brücke - Stephanibrücke
Bürgermeister-Smidt-Brücke Stephanibrücke
Die Stephanibrücke führt im Stadtteil Mitte von Bremen über die Weser vom Stepanieviertel zur Neustadt.
== Geschichte Die erste Weserquerung in Bremen bestand seit 1244; seit 1841 die Große Weserbrücke. Wenig später entstand unterhalb der Großen Weserbrücke eine zweite kleine Weserbrücke, die im Volksmund Börsenbrücke hieß. Es folgte weserabwärts 1865/66 die Eisenbahnbrücke und 1875 die Kaiserbrücke – heute Bürgermeister-Smidt-Brücke.
== Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
- Harry Schwarzwälder: Die Weserbrücken in Bremen. Schicksal 1939–1948. Bremen 1968.
[[Kategorie:Straßenbrücke in der Freien Hansestadt Bremen [[Kategorie:Bauwerk in Bremen [[Kategorie:Stahlverbundbrücke [[Kategorie:Weser
Bremer Bürgerkonvent
[[Kategorie:Geschichte Bremens [[Kategorie:Bremische Bürgerschaft
Bremer Rat
Der Bremer Rat (Rath der Stadt) Senat der Freien Hansestadt Bremen Erzbistum Bremen auch als Erzstift bezeichnet freie Reichsstadt „burgenses“ (Bürgern) Stadtvogt bremischen Gohe Unser Lieben Frauen, St. Ansgarii, St. Martini und St. Stephani Wittheit zu Bremen Zünfte Bremer Franzosenzeit von 1810 bis 1813. Senator Der Senat Elterleute in Bremen (Vorsteher der Kaufleute) Stiftungen, Münzen, Ratskeller, Sparkasse (seit 1824), Bürgerweide, Wasserrad, Bibliothek, Archiv, Stadttheater, Bremer Schulwesen Landherrnamt, Häfen Bremerhaven. Deputationen Reichsstatthalter für Oldenburg/Bremen SPD/BDV - SPD/CDU/FDP Grüne KPD die Elterleute in Bremen (olderlude) als Vorsteher der Kaufleute Neuen Eintracht, Bremische Bürgerschaft.
== Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
- Herbert Schwarzwälder: Geschichte der Freien Hansestadt Bremen. Band I bis IV, Edition Temmen, Bremen 1995, ISBN 3-86108-283-7.
- Nicola Wurthmann: Senatoren, Freunde und Familien. Staatsarchiv Bremen Bd. 69, Bremen 2009, ISBN 978-3-925729-55-3.
- Peter Koster: Chronik der Kaiserlichen Freien Reichs- und Hansestadt Bremen 1600–1700. Temmen, Bremen 2004, ISBN 3-86108-687-5.
- Johann Hermann Duntze: Geschichte der freien Stadt Bremen. Heyse Verlag, Bremen 1848.
[[Kategorie:Geschichte Bremens [[Kategorie:Bürgermeister (Bremen)|! [[Kategorie:Senator (Bremen)|!
Bremer Stadtmilitär
Bremer Bürgerkompanien oder als Bremer Schützenkompanien.
== Bürgertruppe im Mittelalter [[Kategorie:Geschichte Bremens [[Kategorie:Bremer Militärgeschichte [[Kategorie:Kategorie:Militärischer Verband (Deutsche Geschichte)
Neue Eintracht
Neue Eintracht == Siehe auch
[[Kategorie:Geschichte Bremens
Bannerlauf
[[Kategorie:Geschichte Bremens [[Kategorie:Sozialgeschichte (Deutschland) [[Kategorie:Herrschaftssoziologie [[Kategorie:Hanse [[Kategorie:Bürgertum
Garde
Garde ist eine alte Bäckerei in Bremen.
[[Kategorie:Unternehmen (Bremen) [[Kategorie:Bäckereiunternehmen
Kirchen/Stadtkirche Vegesack
== Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler Bremen/Niedersachsen; S. 46. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1977, ISBN 3 422 003487.
- Diedrich Steilen: Geschichte der bremischen Hafenstadt Vegesack. Vegesack 1926.
== Weblinks
[[Kategorie:Kirchengebäude in Bremen [[Kategorie:Klassizistisches Bauwerk in Bremen [[Kategorie:Baudenkmal (Bremen)
Gebäude/Speicher XI
Der Speicher XI ist ein historisches Speichergebäude in der Überseestadt in Bremen, in dem sich unter anderem das befinden.
== Geschichte
== Aktuelle Nutzungen
- Commons: Hafenmuseum Bremen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Kategorie:Bauwerk in Bremen Kategorie: Baudenkmal (Bremen) Kategorie: Speichergebäude
Bremer Diakonie
Bremerhaven
- Harry Gabcke, Renate Gabcke, Herbert Körtge, Manfred Ernst: Bremerhaven in zwei Jahrhunderten; Band I bis III von 1827 bis 1991. Nordwestdeutsche Verlagsgesellschaft, Bremerhaven 1989/1991, ISBN 3-927857-00-9, ISBN 3-927857-37-8, ISBN 3-927857-22-X.
Absatz
== Sportgeschichte Bremerhavens Der Pädagoge Dr. Justus Lion (1829–1901) war im 19. Jahrhundert die treibende Kraft für die Entwicklung des Sports in Bremerhaven. 1858 wurde er Lehrer an der Realschule in Bremerhaven. Er verstand es die Bürger und die Schüler für die neue Sportbewegung zu begeistern. Bereits 1859 gründeten er mit 64 Männer den Turnverein Bremerhaven, woraus später der ATSB und heute der OSC Bremerhaven wurde. In der ersten Vereinssatzung stand: „Der Zweck des Vereins ist einzig und allein Körperübung“. Er trat damit Bestrebungen entgegen, das Sport nur in einem Wehrverein angesiedelt werden könne. So spaltete sich der Verein und 1860 wurde ein Allgemeiner Turn- und Wehrverein Bremerhaven gegründet, der aber schon 1867 zum Turnverein Bremerhaven zurückkehrte.[1]
Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in einigen Bereichen im Sport, bei dem Bremerhavener Mannschaften und Sportler hervorragten und hervoragen. So wurden Astrid Bader (1965 bis 1968) und später Michael Butzke (1979 bis 1982) mehrfach Weltmeister im Rollkunstlaufen, Bremerhaven 93 spielte in den 1950er Jahren im Fußball eine beachtliche Rolle, beim Tanzsport dominierte die TSG Bremerhaven von 1977 bis 2007 sowie Andrea und Horst Beer die Szene in Deutschland und der Welt, im Eishockey etablierte sich seit 1994 der REV Bremerhaven - seit 2002 als Fischtown Pinguins - in den höchsten Ligen und als Basketballmanschaft konnten ab 1981 der OSC Bremerhaven, seit 2001 als die Eisbären Bremerhaven, überzeugen.
=== Bis 1945
- 1835 fanden im Speckenbütteler Holz die Leher Schützenfeste statt.
- 1848 gründete sich der Bremerhavener Schützenverein und der Schützenverein Geestendorf. In Lehe-Speckenbüttel entstand am Siebenbergensweg die Schießanlage.
- 1859 wurde durch die Initiative von Justus Lion der Turnverein Bremerhaven (TVB) gegründet. Daraus wurde 1919 der Allgemeine Turn- und Sport-Bund (ATS Bremerhaven (ATSB)).
- 1860 gründete sich der Allgemeiner Turn- und Wehrverein Bremerhaven der 1867 jedoch zum Turnverein Bremerhaven zurückkehrte.
- 1861 gründete sich der Männerturnverein Geestendorf. Er schloss sich 1866 mit dem Turnverein Geestemünde (GTV) zusammen.
- 1861 wurde der TV Wulsdorf gegründet, der sich später in SV Wulsdorf umbenannte. 1939 wurden der SV Wulsdorf mit dem VfL Wulsdorf, dem Turnverein Gut Heil und der Turn und Sportvereinigung Wulsdorf zum TSV Wulsdorf vereinigt.[2]
- 1861 gründete sich der Wulsdorfer Schützenverein.
- 1862 gründete sich der Männer-Turnverein zu Geestestendorf (TVG).
- 1862 gründete sich der Geestemünder Turnverein (GTV).
- 1866 erfolgt der Zusammenschluss beider Vereine zum Geestendorf-Geestemünder- Turnverein GGTV der dann 1890 zum Geestemünder Turnverein (GTV) umbenannt wurde. 1896 nahm er das Frauenturnen auf.[3]
- 1869 gründete sich der Turnverein Lehe (TVL), der heute auf der Jahnwiese, Wurster Straße, vornehmlich Fußball spielt.
- 1882 entstand am Holzhafen in Geestemünde für den GTV die erste Turnhalle im heutigen Bremerhaven.
- 1888 entstand die Pferderennbahn im Speckenbütteler Park.
- 1888 gründete sich der Reitklub Lehe und Umgegend.
- 1889 gründete sich der Bremerhavener Ruderverein, der noch besteht.[4]
- 1892 gründete sich der Turnverein Gut Heil in Wulsdorf, der 1913 seinen Sportplatz auf der Ahnthöhe einweiht.
- 1893 gründete sich der Turn- und Sportverein Bremerhaven (Bremerhaven 93) als Arbeitersportverein, der 1974 in dem OSC Bremerhaven aufging.[5]
- 1894 entstand für den TV Lehe eine Turnhalle an der Batteriestraße.
- 1898 gründete sich der Arbeiter-Turnverein Frei Heil Lehe, später Freie Turnerschaft Lehe und Umgebung, aus der 1913 durch eine Abspaltung die Leher Turnerschaft LTS wurde.[6]
- 1899 gründete sich der Fußballclub Bremerhaven-Lehe, der ab 1919 als VfB Lehe firmierte, der 1992 zum FC Bremerhaven wurde und 2012 sich mit Sparta Bremerhaven zum FC Sparta Bremerhaven zusammenschloss.
- 1901 gründete sich der Sportclub Sparta in Bremerhaven als Fußballverein, der sich später FC Sparta nannte und seit 2012 durch die Fusion mit dem FC Bremerhaven zum FC Sparta Bremerhaven wurde.[7]
- 1902 gründete sich die Freie Turnergemeinschaft Geestemünde (FT Geestemünde (FTG)). Gründer waren die Schiffszimmerleuten der Tecklenborg-Werft[8]
- 1904 gründete sich der SC Unterweser, der ab 1904 mit Unterbrechung (1945–45) Geestemünder Sportclub (GSC) heißt.[9]
- 1904 gründete sich der Schwimmbund Wesermünde als erster Schwimmverein an der Unterweser.
- 1905 gründete sich der Geestemünder Tennisverein und nannte sich ab 1947 Bremerhavener Tennisverein (BTV). Er legte ab 1925/26 seine Plätze in Geestemünde an und baute 1970/76 seine zwei Hallen.[10]
- 1909 stiftete der TVB das Jahndenkmal - ein Ringer in Stein - das am Anfang der Kaiserstraße stand.
- 1911 entstand eine Abteilung der Leher Turnerschaft (LTS) in Leherheide. Daraus wurde der TSV Leherheide und 1975 durch Zusammenschluss mit TuS Eintracht Bremerhaven der Verein Sport-Freizeit-Leherheide (SFL Bremerhaven).[11]
- 1919 gründete sich der Allgemeiner Turn- und Sportverein Bremerhaven (ATSB), der 1972 Mitgründer des OSC Bremerhaven war.
- 1920 gründete sich der Boxklub Heros in Bremerhaven als Vorläufer des Weser-Boxring Bremerhaven.[12]
- 1921 war Bremerhaven 93 im Halbfinale der deutschen Arbeitermeisterschaft in Fußball. 1925 wiederholte die Mannschaft diesen Erfolg.
- 1921 gründete sich der Radsportverein Unterweser (RV Unterweser).
- 1923 eröffnete der ATSB auf dem Gelände der ehemaligen Radrennbahn seine Sportanlagen.
- 1923 gründete sich der Polizei Sport Verein Unterweser (PSV), der 1972 Mitgründer des OSC Bremerhaven war.
- 1933 wurde der Arbeiter-TuS Wulsdorf verboten. Der VfL Wulsdorf und 1939 der TSV Wulsdorf folgten ihm nach.
- 1939 schlossen sich zwangsweise vier Sportvereine (TSV Wulsdorf, SV Wulsdorf, VfL Wulsdorf und Gut Heil zum Turn-Sport-Verein Wulsdorf von 1861 (TSV Wulsdorf) zusammen.
- 1941 gründete sich der Roll- uns Schlittschuhverein Wesermünde aus dem der 1974 der Roll- uns Schlittschuhclub Bremerhaven (RSC), dann der EHC Bremerhaven und schließlich 1983 der Rollschuh- und Eishockey - Verein REV Bremerhaven wurde, der sich seit 2002 auch Fischtown Pinguins nennt.
=== Nach 1945
- 1946 gründete sich der Kreissportbund Wesermünde der ab 1947 Kreissportbund Bremerhaven heißt.[13] Vorsitzender wurde Albert de Buhr.
- 1948 stieg Bremerhaven 93 in die Fußball-Oberliga Nord auf und 1949 wieder ab. 1950 gelang erneut der dann dauerhafte Aufstieg. In dieser bis zur Einführung der Fußball-Bundesliga von 1963 höchsten Fußballliga nahm in der Bestenliste „der ewigen Tabelle“ der Verein den achten Platz ein.
- 1951 wurde die Sportanlage der Leher Turnerschaft (LTS) fertiggestellt.
- 1952 wurde der Turn- und Sportverein Surheide (Tuspo) gegründet und am Dullmannsweg, heute Wulsbergen, entstand in den 1950er Jahren seine Sportanlagen.
- Seit 1952 wird jährlich das Fischereihafen-Rennen für Motorräder im Hafengebiet ausgetragen.[14]
- 1954 gründete sich der Reitclub Bremerhaven und war in Wulsdorf aktiv. 1974 wurde die Reitsportanlage Reinkenheide eröffnet.[15]
- 1954 gründete sich der Post SV Bremerhaven, aus dem der Schützenverein Gelb-Blau Bremerhaven hervorging.[16]
- 1955 gründete sich der Judo–Club Bremerhaven, der 1975 im OSC Bremerhaven aufging.
- 1955 nahm Bremerhaven 93 als Oberligazweiter an der Endrunde um die Deutsche Fußballmeisterschaft 1954/55 teil.
- 1956 wurde das Stadtbad beim Stadttheater in Mitte eröffnet.
- 1962 wurde Werner Freitag Deutscher Meister im 100 Meter Schmetterlingsschwimmen.
- 1962 wurde der Bremerhavener Peter Riebensahm deutscher Hallenmeister im Hochsprung.
- 1963 wurden die Deutschen Hallenmeisterschaften im Kunst- und Turmspringen im neuen Stadtbad ausgetragen.
- 1963 gründete sich der Tennisclub TC Rot-Weiss Bremerhaven und baute ab 1966 seine Plätze in Lehe-Speckenbüttel am Siebenbergensweg.
- 1965 wurde Astrid Bader in Madrid Weltmeisterin im Rollkunstlauf. Sie wiederholte ihren Erfolg 1966 in Essen, 1967 in Birmingham und 1968 in Vigo.
- 1971 wurde die Bezirkssportanlage Wulsdorf fertiggestellt.
- 1971 gründete sich der SC Schiffdorferdamm und danach entstand die Sportanlagen an der Carsten-Lücken-Straße.[17]
- 1971 gründete sich die Tanzsportgemeinschaft Bremerhaven (TSG). Mit 14 Weltmeister- und 10 Europameistertiteln und dem 20fachen Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Formationstanzen Latein (Latein A-Formation) ist die TSG Bremerhaven einer der erfolgreichsten Tanzsportvereine der Welt (Stand: 2012).[18]
- 1972 erfolgte durch Fusion mehrerer Bremerhavener Vereine die Gründung des Großvereins Olympischer Sport-Club Bremerhaven (OSC Bremerhaven).
- 1973 fanden die Bundesjugendspiele in Bremerhaven statt.
- 1974 trat erstmals der Roll- und Schlittschuhclub (RSC) Bremerhaven in der Regionalliga Nord auf.
- 1974 wurde eine Reitsportanlage in Reinkenheide für den Reitclub Bremerhaven eröffnet.
- 1975 wurde das Nordsee-Stadium bei der Siedlung Eckernfelde fertig. Es fasst 15.000 Zuschauer. Hier spielt der OSC Bremerhaven. Das Schwimmbad wird für sportliche und allgemeine Zwecke genutzt.
- 1975 schlossen sich die SG Leherheide und der TuS Eintracht 64 zum Verein Sport-Freizeit-Leherheide (SFL) zusammen.
- 1975 wurde das Hallenbad Süd an der Schillerstraße feriggestellt.
- 1976 fanden die 35. Deutschen-Leichtathletik-Jugendmeisterschaften im Nordsee-Stadium statt.
- 1977 stieg Bremerhaven 93/OSC Bremerhaven als Meister der Amateur-Oberliga Nord in die 2. Fußball-Bundesliga auf und 1978 wieder ab.
- 1977 wurde Tanzsportgemeinschaft (TSG) Bremerhaven zum ersten Mal Weltmeister in der Lateinformation des A-Teams. Es folgten die Titelgewinne von 1979–1981, 1983–1985, 1987, 1991, 1994, 1995, 2000, 2001 und 2007.
- 1979 gründete sich die Bremerhaven Seahawks als American Football Team. 1987 schloss sich der Verein dem OSC Bremerhaven an. [19]
- 1979 stieg OSC Bremerhaven erneut in die 2. Fußball-Bundesliga auf und 1980 wieder ab.
- 1979 nahmen 5000 Sportler am V. Bremer Landesturnfest teil.
- 1979 wurde Michael Butzke in Altenau Weltmeister im Rollkunstlaufen. Er verteidigte den Titel 1980 in Bogota 1981 in Nelson (Neuseeland) und 1982 in Bremerhaven.
- 1980 wurde das neue GTV- Sportheim eröffnet.
- 1981 bis 1986 gewannen Horst Beer und Andrea Lankenau sechsmal in Folge die deutschen Meisterschaften in den lateinamerikanischen Tänzen.
- 1981 stieg die 1. Herren-Mannschaft des OSC Bremerhaven im Basketball in die 2. Bundesliga auf und verblieb bis 1986 in dieser Liga.
- 1982 fanden die 27. Weltmeisterschaften im Rollkunstlaufen in der Stadthalle Bremerhaven statt. Michael Butzke wurde zum vierten Mal Weltmeister sowie der RSC Bremerhaven in der Kombination.
- 1983 musste der RSC Bremerhaven Konkurs anmelden. Der Eishockeyspielbetrieb wurde beim EHC Bremerhaven fortgesetzt.
- 1983 gründete sich der REV Bremerhaven als Nachfolgeverein des RSC Bremerhaven.
- 1986 stieg die 1. Herren-Mannschaft des OSC Bremerhaven im Basketball in die 1. Bundesliga auf. Aus finanziellen Gründen verzichtete der Verein auf einen Verbleib in der Bundesliga und spielte nun in der Landesliga.
- 1988 fanden die Special Olympics, die Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderungen und Mehrfachbehinderungen im Nordsee-Stadium statt.
- 1991 wurde aus den Basketballabteilungen des OSC Bremerhaven und des SFL Bremerhaven die Stamm-Spielgemeinschaft BSG Bremerhaven gebildet. Seit 2001 tritt die Mannschaft als Eisbären Bremerhaven an.
- 1991 gewannen Andrea und Horst Beer den World-Cup der Tanzprofis in der Diziplin Zehn Tänze in Berlin. 1992 wiederholten sie ihren Erfolg.[20]
- 1994 spielte der REV Bremerhaven bis 1996 und von 1999 bis 2003 sowie ab 2004 in der 2. Eishockey-Liga. 2001 gewann die Profimannschaft die Meisterschaft der 2. Bundesliga.
- 1996 spielte der REV Bremerhaven für ein Jahr in der 1. Eishockey-Liga 1996/97.
- 1996 erhielt die TSG Bremerhaven ein Tanzsportzentrum in einer Sporthalle der früheren US-Streitkräfte.
- 1996 wurde die Stadthalle Bremerhaven in Lehe ausgebaut. Sie hat nunmehr 4200 Sitzplätze für Sportveranstaltungen wie die Eisbären Bremerhaven.
- 2000 stieg die 1. Herren des Bremerhavener Tennisverein in die 2. Bundesliga auf und spielte in der Saison 2009/10 in der 1. Bundesliga.
- 2001 spielte die 1. Herrenmannschaft im Basketball der BSG Bremerhaven unter dem Namen Eisbären.
- 2003 gliederte man die 1. Herrenmannschaft im Basketball der BSG Bremerhaven in die Eisbären Bremerhaven Marketing GmbH aus.
- 2005 stiegen die Eisbären in die Basketball-Bundesliga auf, in der sie aktuell (2012/13) spielen.
- 2007 erstellte der Golf Club Bremerhaven Bürgerpark eine 9 Loch-Golfanlage.
- 2011 wurde die neue Eisarena Bremerhaven in Lehe mit einer Eisshow eröffnet. Sie hat 4254 Plätze, davon 3066 Sitzplätze und 168 VIP-Plätze.
- Aktuell
2012 treiben rund 37.000 Menschen in den 90 Vereinen des Kreissportbundes Bremerhaven (KSB) regelmäßig Sport. Es befinden sich in Bremerhaven 39 Turn- und Sporthallen (einschließlich der Schulturnhallen), 18 Sportplatzanlagen, 8 Bäder, 14 Wassersportanlagen, 6 Schießsportanlagen, mehrere Tennisanlagen sowie die Stadthalle mit dem Eisstadion in Lehe, die Rollsportanlage Bürgerpark, das Tanzsportzentrum in Mitte und das Boxsport-Center in Geestemünde.
→ Siehe auch zu aktuellen Sportstätten und Sportvereinen bei Bremerhaven-online.[21].
Absatz ERL. == Bundestagsvertreter Die Wahlen zum Bundestag erfolgen heute im Bundestagswahlkreis Bremen II – Bremerhaven (Wahlkreis 56), zuvor von 1965 bis 1998 im Wahlkreis 52 und 2005 im Wahlkreis 55.
- 1949: Bernhard Lohmüller (SPD), Direktwahl, 2009: .
- 1953: Philipp Wehr (SPD), Direktwahl mit 39,2 % der Stimmen
- 1953: Herbert Schneider (DP) , Landesliste Deutsche Partei
- 1957: Philipp Wehr (SPD) († 1960), Direktwahl mit 46,5 % der Stimmen
- 1957: Herbert Schneider (DP), Landesliste Deutsche Partei
- 1960: Emil Theil (SPD) für Philipp Wehr nachgerückt
- 1961: Werner Lenz (SPD), Direktwahl mit 50,6 % der Stimmen
- 1965: Harry Tallert (SPD), Direktwahl mit 51,3 % der Stimmen
- 1969: Harry Tallert (SPD), Direktwahl mit 54,3 % der Stimmen
- 1972: Horst Grunenberg (SPD), Direktwahl mit 62,6 % der Stimmen
- 1976: Horst Grunenberg (SPD), Direktwahl mit 56,3 % der Stimmen
- 1980: Horst Grunenberg (SPD), Direktwahl mit ? % der Stimmen
- 1983: Horst Grunenberg (SPD), Direktwahl mit 53,6 % der Stimmen
- 1987: Horst Grunenberg (SPD), Direktwahl mit ? % der Stimmen
- 1987: Manfred Richter (FDP), Landesliste der FDP
- 1990: Ilse Janz (SPD), Direktwahl mit 46,3 % der Stimmen
- 1990: Manfred Richter (FDP), Landesliste der FDP
- 1994: Ilse Janz (SPD), Direktwahl mit ? % der Stimmen
- 1998: Ilse Janz (SPD), Direktwahl mit ? % der Stimmen
- 2002: Uwe Beckmeyer (SPD), Direktwahl mit ? % der Stimmen
- 2005: Uwe Beckmeyer (SPD), Direktwahl mit 54,4 % der Stimmen
- 2009: Uwe Beckmeyer (SPD), Direktwahl mit 38,7 % der Stimmen
Absatz == Bremerhavener Senatoren In der Liste sind die Senatoren aus Bremerhaven und von Bremerhaven nominiert aufgeführt (Name, Partei, Ressort, Zeitdauer).
== Bedeutsame Besuche
=== Geschichte der Stadtteile, der Häfen und der Stadt Wesermünde
=== Mittelalter und Neuzeit
=== Gründung Bremerhavens
=== Wachstum Bremerhavens bis 1924
==== 1918 bis 1924
=== Wesermünde entsteht
=== Nach dem Zweiten Weltkrieg
=== Staatsvertrag zur Luneplate
=== Bedeutsame Schiffsabfahrten und -ankünfte
Die Schiffsabfahrten und -ankünfte hatten und haben in Bremerhaven als Seestadt immer eine große Bedeutung. Bei bedeutsamen Ereignissen fanden sich oftmals tausende Schaulustige ein.
=== Eingemeindungen
Einwohnerentwicklung
1827 hatte Bremerhaven 19 Einwohner. Die Bevölkerungszahl stieg bis 1871 über 10.000 und verdoppelte sich bis 1900 auf rund 20.000. 1939 wurde Bremerhaven mit 26.790 Einwohnern und Wesermünde mit 86.041 Einwohnern zur neuen Großstadt Wesermünde mit 113.000 Einwohnern.
1968 erreichte die Einwohnerzahl mit 148.931 ihren Höchststand. Seitdem nahm die Bevölkerung kontinuierlich ab. Ende Juni 2010 lebten 114.001 Menschen in Bremerhaven.[22]
== Einzelnachweise
- ↑ Harry Gabcke, Renate Gabcke, Herbert Körtge, Manfred Ernst: Bremerhaven in zwei Jahrhunderten; Band I, S. 80f .
- ↑ TSV Wulsdorf
- ↑ GTV Bremerhaven
- ↑ Bremerhavener-Ruderverein
- ↑ OSC Bremerhaven
- ↑ LTS
- ↑ FC Sparta Bremerhaven
- ↑ FTG Bremerhaven
- ↑ GSC
- ↑ BTV
- ↑ SFL Bremerhaven
- ↑ Weser-Boxring Bremerhaven
- ↑ Sportstadt Bremerhaven
- ↑ Jeder Kult hat seinen Anfang, Geschichte des Bremerhavener Fischereihafenrennens
- ↑ Reitclub Bremerhaven
- ↑ Schützenverein Gelb-Blau Bremerhaven
- ↑ SC Schiffdorferdamm
- ↑ TSG Bremerhaven
- ↑ Bremerhaven Seahawks
- ↑ DancePlaza.com
- ↑ Bremerhaven - Sport und Freizeit
- ↑ Statistischer Kurzbericht. Statistisches Amt und Wahlamt, Bremerhaven, , abgerufen am 18. Oktober 2010.
== Weblinks
[[Kategorie:Geschichte Bremerhavens| [[Kategorie:Bremerhaven [[Kategorie:Geschichte Bremens|
Kurzfassung als Absatz für Bremerhaven
Gebäude Bremerhaven
Der Bahnhof Lehe in Bremerhaven-Lehe am Bürgermeister-Kirschbaum-Platz von 1914 steht unter Denkmalschutz.
Das Kino Aladin war ein Lichtspielhaus in Bremerhaven-Lehe an der Rickmersstraße 11/13, das als bemerkenswertes Gebäude der 1950er Jahre unter Denkmalschutz gestellt wurde.

[[Kategorie:Bauwerk in Bremerhaven [[Kategorie:Kulturdenkmal in Bremerhaven [[Kategorie:Kinogebäude in Deutschland [[Kategorie:Geschichte Bremerhavens
[[Kategorie:Bauwerk in Bremerhaven [[Kategorie:Kulturdenkmal in Bremerhaven [[Kategorie:Bildung in Bremerhaven [[Kategorie:Geschichte Bremerhavens
[[Kategorie:Industrie- und Handelskammer [[Kategorie:Wirtschaft (Bremerhaven) [[Kategorie:Organisation (Bremerhaven) [[Kategorie:Bauwerk in Bremerhaven [[Kategorie:Kulturdenkmal in Bremerhaven
Die Drehbrücke über den Geestemünder Hauptkanal in Bremerhaven-Geestemünde an der Klußmannstraße stammt von 1861.
[[Kategorie:Drehbrücke [[Kategorie:Bauwerk in Bremerhaven [[Kategorie:Kulturdenkmal in Bremerhaven [[Kategorie:Straßenbrücke in der Freien Hansestadt Bremen [[Kategorie:Geschichte Bremerhavens
== Literatur
- Harry Gabcke, Renate Gabcke, Herbert Körtge, Manfred Ernst: Bremerhaven in zwei Jahrhunderten; Band I bis III von 1827 bis 1991. Nordwestdeutsche Verlagsgesellschaft, Bremerhaven 1989/1991, ISBN 3-927857-00-9, ISBN 3-927857-37-8, ISBN 3-927857-22-X.
- Günter Anders: Von der Post in Alt-Geestemuende. In: Niederdeutsches Heimatblatt 234, Bremerhaven 1969.
- Günter Anders: Rathaus, Postamt, höhere Töchterschule. Die Geschichte von drei bedeutenden Bauwerken im alten Geestemünde. In: Niederdeutsches Heimatblatt 250, Bremerhaven 1970.
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler Bremen/Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1992, ISBN 3 422 003487.
[[Kategorie:Bauwerk in Bremerhaven [[Kategorie:Kulturdenkmal in Bremerhaven [[Kategorie:Geschichte Bremerhavens
== Literatur
- Hermann Schröder: Geschichte der Stadt Lehe. Wesermünde-Lehe 1927.
- Harry Gabcke, Renate Gabcke, Herbert Körtge, Manfred Ernst: Bremerhaven in zwei Jahrhunderten; Band I bis III von 1827 bis 1991. Nordwestdeutsche Verlagsgesellschaft, Bremerhaven 1989/1991, ISBN 3-927857-00-9, ISBN 3-927857-37-8, ISBN 3-927857-22-X.
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler Bremen/Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1992, ISBN 3 422 003487.
[[Kategorie:Kirchengebäude in Bremerhaven [[Kategorie:Kulturdenkmal in Bremerhaven [[Kategorie:Geschichte Bremerhavens [[Kategorie:Herz-Jesu-Kirche

Die Christuskirche Bremerhaven-Geestemünde der evangelisch-lutherische Christusgemeinde, Schillerstraße 1/3 im Ortsteil Geestendorf stammt von 1875. == Geschichte
- Vorgeschichte
1827 war die Stadt Bremerhaven gegründet worden. 1845 begann der Aufstieg Geestemündes mit dem Hafenbau am südlichen Ufer der Geeste. 1858 lebten 1818 Bürger und um 1870 waren es um die 3000 Einwohner, die südlich der Geeste in Geestendorf siedelten. Die dörfliche Marienkirche war nunmehr zu klein.
- Planung und Bau
1868 wurde der Hannoverscher Konsistorialbaumeister und Königlichen Baurat Conrad Wilhelm Hase vom Kirchenvorstand Geestendorf-Geestemünde mit der Planung betraut. 1872 war der Baubeginn und am 14. November 1875 erfolgte die Einweihung. Da das Mauerwerk des Turmhelmes durch minderwertigen Mörtel erfolgte, musste er 1877 abgerissen werden. Der Wiederaufbau konnte 1880 vollendet werden.
== Die Gebäude
Die dreischiffige, neugotischeHallenkirche entstand aus Backsteinen in einer Epoche des Historismus. Sie besteht aus dem Langhaus mit einem eingezogenem, östlichen Chor und dem Kirchturm im Westen. Die Seitenschiffe sind etwas niedriger. Die beiden Säulenreihen mit einem Kleeblatt-Querschnitt tragen das einfache Kreuzgewölbe. Der Innenraumes hat die Länge von 29 Meter und eine Breite von 18 Meter. Fast raumhohe, gotische Fenster gliedern die Außenfassade. Gestufte Strebepfeiler stüzen die Außenwände des Langhauses und des Chores. Unterhalb des Satteldachs verläuft ein Ziergesimsband.
- Der Turm
Der 60 Meter hohe, fünfgeschossige, quadratische Westturm wird von einem achteckigen, mit Kupferplatten gedeckter Turmhelm überdeckt. Die Streben des Turmes münden in vier Fialtürmchen. Die Fassade gliedert sich durch abwechselnde normal gebrannte und dunkel glasierten Ziegel. Das zweiteilige Portal hat einen Ziergiebel mit einer Mauerrose aus Backsteinen.
- Das Alte Pfarrhaus
Auch das rotsteinsichtige Alte Pfarrhaus wurde nach Plänen von Hase bis um 1875 an der Schillerstraße 3/Kehdinger Straße gebaut und mit einem Walmdach versehen. Das zweigeschossige, sehr sachliche Wohnhaus mit einem quadratischen Grundriss hat mehrere Zwerchgiebel, die als Eingänge dienen. 1974/75 erfolgte ein größerer Umbau.
- Denkmalschutz
2002 wurde die Christuskirche und das Alte Pfarrhaus unter Denkmalschutz gestellt. Sie dazu: Liste der Kulturdenkmäler in Bremerhaven.
== Die Ausstattung
- Die Orgel
Von 1875 bis 1966 befand sich auf einer damals etwa einen Meter höheren Empore die erste Orgel von der Firma Peternell aus Seligenthal in Thüringen.
Die neue Orgel, mit einer reichgegliederte Schauseite und mit den bis zu fünf Meter hohen Prospektpfeifen, wurde 1967 eingeweiht. Die Orgel hat drei Manuale (Tastenreihen) und ein Pedal mit 40 Registern (Pfeifenreihe mit gleicher Klangfarbe). Sie wurde von der Firma Hillebrand in Altwarmbüchen bei Hannover gebaut. Der Orgelprospekt (Prospectus = Anblick des Gehäuses) hat eine geschwungenen Formen.
- Der Altar
Der Altar von etwa 1875 hat einen Holz vertäfelten Altartisch. Dahinter erhebt sich der holzgeschnitzte Aufsatz. In sechs, durch Säulenpaar getrennt Arkadennischen, befinden sich Ölmalereien mit pflanzliche Ornamenten (außen) sowie vier Gestalten aus dem Alten Testament: Aaron und Melchisedek sowie Isaak und Abel. Das Kreuz mit dem Corpus Christi reicht fast bis an die Spitze des mittleren Chorfensters.
- Die Kanzel
Die Kanzel aus der gleichen Zeit ist an der Brüstung ebenso wie die Arkaden des Altars mit Kleeblattbogen begrenzt. Ölmalereien stellen die vier Evangelisten dar.
- Die Glocken
Die Glocken wurden in beiden Weltkriegen zu Waffen umgeschmolzen. Die heutigen vier Glocken sind 1955 von der Firma Rincker gegossen worden. Gestimmt sind sie auf die Töne fis - ais - cis sowie auf den Zwischenton Gis (Siehe auch Tonleiter).
- Weitere Ausstattung
Das achteckige Taufbecken aus Sandstein symbolisiert den „achten Schöpfungstag“, d.h. die mit der Auferstehung Christi.
Der schmiedeeiserne Osterleuchter von 1999 wurde durch den Kunstschmied Hermann Holsten aus Otterstedt geschaffen. Der äußerer Ring mit zwölf Kerzen symbolisiert die zwölf Tore des himmlischen Jerusalem, die vier inneren Kerzen die vier Evangelien und das Licht in der Mitte das Osterlicht Jesu Christus.
Das alte Uhrwerk von 1875 der Firma Weule/Bockenem wurde in den 1950er Jahren repariert und ersetzt durch eine elektro-mechanische Uhrenanlage. Das alte Uhrwerk ist im Eingangsbereich aufgestellt.
== Kirchenmusik Die Kirchenmusik ist ein Schwerpunkt in der Christuskirchengemeinde. Die Kirchenmusikerin Eva Schad, ist für die Gemeinde und als Kreiskantorin für den Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Bremerhaven tätig. Die an der Christuskirche tätigen Organisten und Kantoren haben seit Bestehen der Gemeinde die Kirchenmusik in Bremerhaven maßgeblich geprägt.
== Literatur
- Mathilde Herkt: Die Christuskirche in Bremerhaven-Geestemünde. Bremerhaven, nach 1983.
== Weblink
[[Kategorie:Kirchengebäude in Bremerhaven [[Kategorie:Kulturdenkmal in Bremerhaven [[Kategorie:Geschichte Bremerhavens [[Kategorie:Christuskirche

== Literatur
- Lars U. Scholl: Bremerhaven. Ein hafengeschichtlicher Führer. Bremerhaven 1980.
- Harry Gabcke, Renate Gabcke, Herbert Körtge, Manfred Ernst: Bremerhaven in zwei Jahrhunderten; Band I bis III von 1827 bis 1991. Nordwestdeutsche Verlagsgesellschaft, Bremerhaven 1989/1991, ISBN 3-927857-00-9, ISBN 3-927857-37-8, ISBN 3-927857-22-X.
[[Kategorie:Bauwerk in Bremerhaven
[[Kategorie:Geschichte Bremerhavens
[[Kategorie:Leuchtturm in der Freien Hansestadt Bremen
[[Kategorie:Turm in Bremerhaven
[[Kategorie:Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland
[[Kategorie:Weser
Das Krankenhaus Lehe in Bremerhaven-Lehe, Wurster Strasse 49/Eckernfeldstrasse 5, war von 1906 bis 1976 ein Krankenhaus und wurde danach Sitz des Gesundheitsamts sowie später auch von anderen städtischen Dienststellen.
Bremerhaven]].
== Literatur
- Gerhard Dörks: Das öffentliche Gesundheitswesen. In:
Bremerhaven heute, 1964.
- Harry Gabcke, Renate Gabcke, Herbert Körtge, Manfred Ernst: Bremerhaven in zwei Jahrhunderten; Band I bis III von 1827 bis 1991. Nordwestdeutsche Verlagsgesellschaft, Bremerhaven 1989/1991, ISBN 3-927857-00-9, ISBN 3-927857-37-8, ISBN 3-927857-22-X.
- Ernst Beplate: Das französische Hospital zu Lehe. In: Niederdeutsches Heimatblatt Nr. 637, Bremerhaven 2003.
[[Kategorie:Bauwerk in Bremerhaven [[Kategorie:Geschichte Bremerhavens [[Kategorie:Krankenhaus in der Freien Hansestadt Bremen
Das Zollamt Rotersand in Bremerhaven - Mitte befindet sich Franziusstrasse 1 sowie am Ende der Rickmers- und der Bürgermeister-Smidt-Straße (damals Kaiserstraße) vor der Einfahrt zu den Häfen.
== Literatur
- Harry Gabcke, Renate Gabcke, Herbert Körtge, Manfred Ernst: Bremerhaven in zwei Jahrhunderten; Band I bis III von 1827 bis 1991. Nordwestdeutsche Verlagsgesellschaft, Bremerhaven 1989/1991, ISBN 3-927857-00-9, ISBN 3-927857-37-8, ISBN 3-927857-22-X.
- Nils Aschenbeck und Dirk J. Peters: Zeit - Räume. Industriearchitektur zwischen Elbe und Weser 1840-1970. Bremerhaven 1997.
[[Kategorie:Bauwerk in Bremerhaven [[Kategorie:Geschichte Bremerhavens

[[File:Lehe Ernst-Reuter-Platz.jpg|thumb|Ernst-Reuter-Platz mit
== Literatur
- Kurt Kohlweyer (Hrsg): Festschrift zur Fünfzigjahrfeier der Lessingschule in Bremerhaven. Nordwestdeutscher Verlag Dietzen, Bremerhaven 1954.
== Einzelnachweise
== Siehe auch
[[Kategorie:Bauwerk in Bremerhaven [[Bildung in Bremerhaven [[Kategorie:Geschichte Bremerhavens
Die Theodor-Storm-Schule von 1902 befindet sich in Bremerhaven - Lehe, Lutherstrasse 7/Eupener Strasse
== Geschichte
=== Name
Leher Bürger erreichten durch ihre Initiative, dass in Lehe am 6. Oktober 1902 eine private Höhere Töchterschule eröffnet wurde.
1906 erhielt diese Schule den Namen Kaiserin-Auguste-Viktoria-Schule, benannt nach Auguste Viktoria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg (1858–1921), Gemahlin von Kaiser Wilhelms II.
Seit 1920 hiess sie Städtisches Lyzeum zu Lehe in Hannover, da Lehe zur preußischen Provinz Hannover gehörte.
1924, nach der Vereinigung von Lehe und Geestemünde zur Stadt Wesermünde hieß sie Staatliche Theodor-Storm-Schule Wesermünde, benannt nach dem Husumer Schriftsteller und Dichter Theodor Storm (1817–1888).
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Name Theodor-Storm-Schule (kurz Theo) beibehalten.
=== Gebäude
1902 wurde nach Plänen des Gemeindebaumeister Heinrich Lagershausen das hoch aufragendes, rotsteinsichtige Schulgebäude an der Lutherstraße errichtet. Im Reformstil der späten Kaiserzeit entstand nach der Jahrhundertwende, mit einigen [Neugotik|[neogotischen]] Elementen, ein repräsentatives, aufwendig gestalteter, aber durchaus ruhiger Gebäudekomplex, mit den Klassenräumen und seinen dekorativen Fensteröffnungen.
1913 wurde das Lyzeum durch Lagershausen nochmals mit sieben (oder sechs) weiteren Klassenräumen und den Schulräumen für Chemie und Physik in seiner Aufnahmekapazität nahezu verdoppelt. Dazu kam eine große Turnhalle, eine prachtvoll ausgestattete Aula und das Lehrerzimmer. Das Hauptgebäude wurde an der Bauflucht der Straße mit einem schmaleren Gebäudeteil verlängert, der etwas nach hinten verspringt um damit eine Monotonie zu verhindern. Der Erweiterungsbau orientierte sich in seiner Anordnung auch am Verlauf des damals noch nicht verrohrten Flüsschens Aue. An der Ecke Mühlenstraße entstand 1913 das Wohnhaus des Schuldieners. Altbau, Anbau und Wohnaus bilden ein harmonisches Ganzes.
2007, nach der Schließung der Schule und der Sanierung des Gebäudes mit Mitteln aus dem Programm Stadtumbau West, wurde hier das Stadtteilzentrum Haus für Arbeit, Familie und Kultur eröffnet. Dieses Zentrum ist die räumliche Zusammenführung der verstreut im Stadtteil Lehe arbeitenden sozialen und kulturellen Einrichtungen.
Die ehemalige Turnhalle wurde nach 2005 bis 2012 von einem großen gastronomischen Betrieb genutzt.
2009 wurde die Theodor-Storm-Schule unter Denkmalschutz gestellt. Sie dazu: Liste der Kulturdenkmäler in Bremerhaven.
=== Schulnutzungen
1902 wurden 184 Schülerinnen in acht Klassen am Lyzeum unterrichtet. Die 1928 angegliederte einjährige Frauenschule wurde ab 1937 in Zusammenhang mit der Schulreform zu einer dreijährigen Oberstufe ausgebaut, an der auch die Reifeprüfung abgelegt werden konnte.
Nach dem Zweiten Weltlkrieg blieb die Mädchenschule als Oberlyzeum und dann als Mittelschule bzw. Realschule (Zweig B) und Gymnasium (Zweig D) bestehen. Das Gymnasium bestand bis 1990.
Von 1947 bis 1972 nutze die Niederdeutsche Bühne „Waterkant“ die Aula der Stormschule für ihre Aufführungen. Es fanden auch Aufführungen an der Schollschule und seit 1967 am Standort Kleines Haus am Stadttheater Bremerhaven statt. Seit 1972 spielt die Bühne Kleine Haus.
Die Grundschule in der Theodor-Storm-Schule befand sich hier seit den 1920er Jahren bis 1989.
2002 wurde auf Grund sinkender Schülerzahlen die Schliessung der Theodor-Storm-Schule beschlossen und bis 2005 vollzogen. 2005 zogen gemäß dem „Masterplan Schulen Lehe“ die Grundschüler der Stormschule mit denen von der Deichschule in die Astrid-Lindgren-Schule (ehemals Körnerschule von 1908) ein.
[[Kategorie:Bauwerk in Bremerhaven [[Bildung in Bremerhaven
Die Alte Feuerwache Lehe von 1903 befindet sich in Bremerhaven - Lehe, Auestrasse 20.
== Geschichte 1893 wurde in Lehe die Freiwillige Feuerwehr gegründet. 1895 endete die Tradition der Pflichtfeuerwehr in Lehe. Leher Bürger nahmen nun diese Aufgaben ehrenamtlich war, unter ihnen der Kaufmann Ernst Scheppelmann und der Maurermeister Karl Platow, die als Feuerwehr-Hauptmänner die Wehr leiteten.
Die Alte Feuerwache Lehe wurde 1903 nach Plänen von Gemeindebaumeister Heinrich Lagershausen gebaut. Die Feuerwache befand damals noch direkt am Ufer der Flüsschens Aue, welche an diesem Ort heute verrohrt ist, um schnell Wasser aufnehmen zu können. Die eingeschossige Halle, mit drei Durchfahrten, bei der die Löschzüge in beiden Richtungen ausfahren konnten, hat ein Satteldach. Ein fünfgeschossiger Schlauchturm mit einem Turmhelm ist mit der Wagenhalle und einem Walmdach gedeckten Anbau für Verwaltung und Treppenhaus verbunden. Die malerische Reformarchitektur der Jahrhundertwende entspricht der preussisch/märkischen Backsteingotik, mit konstruktiven Teilen in Sichtmauerwerk und verputzten Füllmauerwerk sowie den ornamentalen Fenstergruppen im Turm.
1924 wurden die beiden preußischen Städte Lehe und Geestemünde zur Stadt Wesermünde vereinigt. Die Freiwillige Feuerwehr blieb neben der Berufsfeuerwehr Wesermünde weiter bestehen. Sie wurde am Ende des Zweiten Weltkriegs aufgelöst.
Die besteht aus einer Wagenhalle mit drei urspruenglich als Durchfahrt angelegten Toren, einem kleinen trakt und den fuer die Trocknung der Schlaeuche benutzten Turm. Lagershausen ist es gelungen, die unterschiedlichen Funktionen zugewiesenen Gebaeudetrakte malerisch miteinander zu kombinieren.
1932 wurde auf dem Gelände ein Pferdestall für den Tierschutzverein, 1955 eine Trafo-Station und 1963 eine Reihengarage für Fahrzeuge für den Luftschutz errichtet. Seit 1985 ist hier der Katastrophenschutzes (Zivilschutz) beheimatet und seit etwa 1998 wieder die Freiwillige Feuerwehr.
2009 wurde die Alte Feuerwache Lehe unter Denkmalschutz gestellt. Sie dazu: Liste der Kulturdenkmäler in Bremerhaven.
== Literatur
- Dieter Umbach: Der Rote Hahn. 100 Jahre Bremerhavener Berufsfeuerwehr. Bremerhaven 1993.
== Weblink
[[Kategorie:Bauwerk in Bremerhaven [[Kategorie:Feuerwehrhaus in Deutschland
Der Tonnenhof Bremerhaven von 1876 für das Tonnen- und Bakenamt zu Bremen später das Wasser- und Schifffahrtsamt Bremerhaven, befindet sich in Bremerhaven - [[Mitte (Bremerhaven)|Mitte], zwischen Am Alten Vorhafen 1 und der Mündung der Geeste, hinter dem Radarturm Bremerhaven.
== Literatur
- Werner Kirschstein: Seestadt Bremerhaven. Historische Bauwerke einer Hafenstadt. Bremerhaven 2001
- Andreas Schubert: Die Geschichte des Wasser- und Schifffahrtsamtes. Wasser- und Schifffahrtsverwaltung in Bremerhaven, Festschrift 125 Jahre 1876-2001, Bremerhaven 2001.
- Friedrich Walther: Vom Department der Convoye zur Wasser- und Schiffahrtsdirektion. In: Die Weser, Bremerhaven 1956.
- Nordsee-Zeitung vom 7. März 2001.
[[Kategorie:Bauwerk in Bremerhaven [[Kategorie:Geschichte Bremerhavens [[Kategorie:Verkehr (Bremen) [[Kategorie:Navigation (Schifffahrt)
Die Alte Geestebrücke in Bremerhaven - Geestemünde an der Fährstraße führt seit 1904 über die Geeste.
1978 wurde diese Alte Geestebrücke unter Denkmalschutz gestellt. Sie dazu: Liste der Kulturdenkmäler in Bremerhaven.
== Literatur
- Wolfgang Broenner: Bremerhaven. Baudenkmäler einer Hafenstadt. Bremen 1976.
- Dirk J. Peters: Bewegliche Brücken in Bremerhaven. In: Jahrbuch der Männer vom Morgenstern, Bremerhaven 1995.
- Dirk J.Peters: Ein Jubilaeum an der Geeste. 100 Jahre alte Geestebruecke in Bremerhaven (1904-2004). In: Niederdeutsches Heimatblatt Nr. 659 (2004)
Das Parktor Speckenbüttel an der Parkstrasse in Bremerhaven - Lehe, Ortsteil Speckenbüttel wurde 1896 gebaut.
== Literatur
- Johann Jacob Cordes: Im Speckenbuetteler Park vor 65 Jahren. In: Nordsee-Kalender 1966, Bremerhaven 1966.
- Johann Jacob Cordes: Unser schöner Park in Speckenbüttel. In:
Jahrbuch der Männer vom Morgenstern, Bremerhaven 1974.
- Gabcke: Das Parktor erstrahlt im neuen Glanz. In: Bremerhaven in zwei Jahrhunderten, Band III, 1992.
[[Kategorie:Bauwerk in Bremerhaven [[Kategorien:Parkanlage in Bremerhaven
Die Alt-Leher Schule von 1801/1865 in Lehe Lange Strasse 88 war eine Reformierte Schule und Zwingli-Schule.
1984 wurde das Rathaus unter Denkmalschutz gestellt. Sie dazu: Liste der Kulturdenkmäler in Bremerhaven.
== Literatur
- Rudolf Stein: Die Zwingli-Schule in Lehe. In: Klassizismus und Romantik in der Baukunst Bremens II, 1965.
- August Meyer: Alt-Leher Schulleben. Niederdeutsches Heimatblatt S. 229, 1969.
- Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler Bremen/Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, 1977, ISBN 3 422 00348 7.
Das Rathaus Lehe wurde 1865 in Lehe, Am Leher Markt/Brookstraße 1 sowie Hafenstraße, gebaut.
== Literatur
- Rudolf Stein: Das Leher Rathaus
- Rudolf Stein: Klassizismus und Romantik in der Baukunst Bremens II. Hauschild-Verlag, Bremen 1965.
- Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kuinstdenkmäler Bremen/Niedersachsen.Deutscher Kunstverlag, 1977, ISBN 3 422 00348 7
Die Pestalozzischule Bremerhaven in Bremerhaven Mitte, Am Leher Tor (Wiener Straße/Bogenstraße) war eine Volksschule von 1910, war eine Oberschule bzw. Gymnasium und ist eine Grundschule.
Die Wulsdorfer Schule, Sandbredenstrasse 11, auch Alt-Wulsdorfer Schule genannt wurde 1866 in Wulsdorf gebaut und ist das älteste erhaltene Schulgebäude in Bremerhaven.
== Literatur
- Altwulsdorfer Schule 1866-1991. Schrift zum 125-jährigen Jubiläum, Bremerhaven, Bremerhaven 1991.

Die Stadthalle Bremerhaven ist in Bremerhaven im Stadtteil Lehe das zentrale städtische Veranstaltungszentrum. Die Stadthalle wird betrieben durch .
[[Kategorie:Kultur (Bremerhaven)
Stiftungen in Bremen haben in der Freien Hansestadt Bremen seit dem Mittelalter eine lange, hanseatiche Tradition.
== Geschichte == Liste der Bremer Stiftungen (Auswahl)
== Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon, Ergänzungsband A-Z. Edition Temmen, Bremen 2008, ISBN 978-3-86108-986-5.
- Herbert Schwarzwälder: Geschichte der Freien Hansestadt Bremen. Band III, S. 221 bis 268, Edition Temmen, Bremen 1995, ISBN 3-86108-283-7.
== Einzelnachweise
== Weblink
[[Kategorie:Geschichte Bremens [[Kategorie:Stiftung in der Freien Hansestadt Bremen|! [[Kaegorie:Stiftung
Bremen 2
Geeren, Herdentorsteinweg
Herdentorsteinweg | |
---|---|
![]() | |
Basisdaten | |
Ort | Bremen |
Ortsteil | Bahnhofsvorstadt |
Angelegt | Weg im Mittelalter, |
Neugestaltet | 1847 Pflasterung |
Querstraßen | Contrescarpe, Hillmannplatz,
Schillerstraße, Bahnhofsstraße |
Bauwerke | Hillmannhotel, Siemenshochhaus, Sparda-Bank |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Straßenbahn, Autos, Fahrräder, Fußgänger |
Straßengestaltung | vier- bis fünfspurige Straße, mittig zwei Straßenbahngleise |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 400 Meter |
Der ' ist eine historische Straße in Bremen Mitte. Die zentrale Hauptstraße führt in ... Richtung von ... aus in Richtung.
Vom zweigen ab die Straßen .
== Geschichte
- Name
== Gebäude Am stehen
- Westseite
- Ostseite
== Kunst im öffentlichen Raum
== Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon, Ergänzungsband A-Z. Edition Temmen, Bremen 2008, ISBN 978-3-86108-986-5.
- Hans Hermann Meyer: Die Bremer Altstadt, S. 239 bis S. 248. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-686-7.
- E. Prosch: Alt-Bremisches aus alter und neuer Zeit. Hauschildt, Bremen 1908.
[[Kategorie: Innerortsstraße in der Freien Hansestadt Bremen
Gewosie
Gewosie Die Gewosie Wohnungsbaugenossenschaft Bremen-Nord e.G. in Bremen-Nord ist eine 1894 gegründete Bremer Wohnungsgesellschaft.
== Geschichte
== Aktuell
== Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon, Ergänzungsband A-Z. Edition Temmen, Bremen 2008, ISBN 978-3-86108-986-5.
[[Kategorie:Unternehmen (Bremen) [[Kategorie:Wohnungsmarkt
Bremische Wirtschaft
Die Bremische Wirtschaft im Bundesland
Geschichte
Die Arbeitslosenqote im Land Bremen bewegt sich von 1950 bis 1980 so wie im Bundesgebiet zwischen 1 und 10 %. Danach gibt es im Land Bremen immer deutlich mehr Arbeislose (7 bis 18 %) als im Bundesgebiet (5 bis 13 %). Vor allem in Bremerhaven gab es im mehr Arbeitsose als in Bremen und seit etwa 1995 waren in Bremerhaven 18 bis 25,6 % arbeitslos hingegen in Bremen 13 bis 16,6 %. Die hohe Arbeitslosenqote in der Seestadt Bremerhaven führte zu einem erheblichen Bevölkerungrückgang von um die 30.000 Einwohnern.
Tabelle Arbeitslosenqote in % (2011 im Juni):
Jahr | Stadt Bremen | Bremerhaven | Land Bremen | Bundesgebiet |
---|---|---|---|---|
1950 | 9,4 % | 12,7 % | 10,1 % | 11,0 % |
1960 | 1,0 | 1,5 | 1,1 | 1,3 |
1980 | 5,3 | 5,8 | 5,3 | 3,8 |
1990 | 13,1 | 15,5 | 13,5 | 7,2 |
2000 | 13,5 | 17,7 | 14,2 | 10,7 |
2005 | 16,6 | 25,6 | 18,3 | 13,0 |
2011 | 10,6 | 16,6 | 11,6 | 11,6 |
In einigen absoluten Zahle ausgedrückt gab es 1950 im Land Bremen 21.700 Arbeitslose. 1960 waren es nur noch 3.400 und 1969 konnte mit 2.400 Arbeitslosen der tiefste Stand nach dem Weltkrieg erreicht werden. 1980 gab es dann schon 15.765 Arbeitslose und 2005 wurde die bisher höchste Zahl mit 53.223 Arbeitslosen erreicht, davon 40.527 in Bremen und 12.697 in Bremerhaven.
[[Kategorie:Wirtschaft (Freie Hansestadt Bremen) [[Kategorie:Wirtschaft (Bremen)| ! [[Kategorie:Wirtschaft (Bremerhaven)| ! [[Geschichte Bremens
Bremer Künstlerbund
Bremer Künstlerbund Kategorie:Kultur (Bremen) Kategorie:Verein (Bremen) Kategorie:Künstlervereinigung Kategorie:Geschichte Bremens
Gerhard-Rohlfs-Straße, Reeder-Bischoff-Straße
Weserstraße | |
---|---|
![]() | |
Basisdaten | |
Ort | Bremen |
Ortsteil | Vegesack |
Angelegt | nach 1780 |
Neugestaltet | 1980er Jahre |
Querstraßen | Breite Straße, Rohrstraße, Jaburgstraße, Höljesweg, Friedrich-Schild-Straße, Zur Vegesacker Fähre |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 500 |
Die Weserstraße ist . Sie führt in Ost-West-Richtung von der die zum Vegesacker Hafen, zum Vegesacker Bahnhof und zum Einkaufzentrum Haven Höövt Vegesack führt.
Von ihr zweigen ab die
Geschichte
- Name
Die Straße erhielt ihren Name nach der Weser
- Geschichte
Von 1618 bis 1623 wurde der Vegesacker Hafen angelegt, der zu Bremen gehörte. Um den Hafen entwickelte sich vorallem nach Westen das Dorf Vegesack, das 1741, jedoch ohne den Hafen, an das Kurfürstentum Hannover kam, 1803 wieder bremisch und 1852 zur Stadt wurde. Nach 1773 wurde von der Kur-Hannover ein Plan zu Besiedlung der Heideflächen zwischen Fähr und dem Hafen Vegesack entwickelt und langsam, etwa ab 1780, als Neu-Vegesack realisiert.
Die Weserstraße entwickelte sich im 19. Jahrhundert neben der Gerhard-Rohlfs-Straße und der Reeder-Bischoff-Straße zu den frühen Hauptstraßen von Vegesack. Die Straße hatte eine vorwiegend ein- bis zweigeschossige Wohnbebauung.
Straße Zur Vegesacker Fähre und die neue Straße zur Fähre.
Gebäude und Denkmale
- Gebäude
An der Reeder-Bischoff-Straße befinden sich ein- bis dreigeschossige Gebäude, zumeist Geschäfts- und Wohnhäuser.
- Viele Gebäude stammen aus der Gründerzeit u.a. Die Gebäude Nr. 22, 44, 60, 64, 65 und 69.
- Im Jugendstil wurde u.a. das Haus Nr. 62 gestaltet.
- 1980 entstanden nach Plänen von Gert Schulze die später ausgezeichneten geputzten Wohnhäuser u.a. mit der Apotheke.
- Die rotsteinsichtigen Wohnhäuser Nr. 47 bis 51 und am Kleinen Markt wurden bis 1982 nach Plänen von Gerhard Müller-Menckens erbaut.
- Im postmodernen Stil entstand nach einem Entwurf von Goldapp um 1998 Haus Nr. 37, in dem sich der Vegesacker Kaffeepott befindet.
- Gebäude unter Denkmalschutz
Folgende heutige Gebäude stehen unter Denkmalschutz:
- Denkmale
Literatur Wendelin Seebacher u. a.: Vegesack. Hg.: Bremische Gesellschaft, NWD-Verlag, Bremerhaven 1990.
[[Kategorie:Innerortsstraße in Bremen [[Kategorie:Fußgängerzone [[Kategorie:Geschichte Bremens
Louis Delius & Co.
Kategorie: Unternehmen (Bremen)
Bremer Franzosenzeit
Siehe auch
Kategorie:Bremer Geschichte Kategorie:Konsulat und Empire Kategorie:Koalitionskriege Kategorie:1800er Kategorie:1806 Kategorie:1810er
Höpkensruh
erl
Kategorie:Parkanlage in Bremen Kategorie:Baudenkmal (Bremen) Kategorie:Geschichte Bremens
Bremer Bürgerhäuser
Kategorie: Bauwerk in Bremen|!
Osterdeich
Osterdeich | |
---|---|
![]() | |
Basisdaten | |
Ort | Bremen |
Ortsteil | Altstadt, Ostertor, Steintor, Peterswerder |
Angelegt | ab 1850 |
Neugestaltet | 1930 |
Querstraßen | Mozartstraße, Sielwall, Verdener Straße, Stader Straße, Georg-Bitter-Straße und Hastedter Brückenstraße |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr |
Straßengestaltung | Zweistreifige Fahrbahn, einseitiger Radweg |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 3000 Meter |
erl.
Aufstand der Hundertvier
Aufstand der Hundertvier Der Aufstand der Hundertvier war
Hotel zur Post
erl.
Kategorie:Unternehmen (Bremen) Kategorie:Bauwerk in Bremen
Gut Hodenberg
erl
Kategorie:Parkanlage in Bremen Kategorie:Kulturdenkmalensemble (Bremen) Kategorie:Baudenkmal (Bremen) Kategorie:Geschichte Bremens
Klinik Dr. Heines
Klinik Dr. Heines [[Kategorie:Krankenhaus in Bremen
[[Kategorie:Fachkrankenhaus [[Kategorie:Geschichte Bremens
Heinekens Park
Kategorie:Parkanlage in Bremen Kategorie:Kulturdenkmalensemble (Bremen) Kategorie:Baudenkmal (Bremen) Kategorie:Geschichte Bremens
Speicher
Spicarium

Kategorie:Museum in Bremen Kategorie:Bauwerk in Bremen Kategorie:Baudenkmal (Bremen)
Haven Höövt Vegesack
Kategorie:Geographie (Bremen) Kategorie:Bauwerk in Bremen
Schulen
Oberschule (Bremen)
- Bremer Schulwesen
- Zu den bestehenden Oberschulen in den jeweiligen Bremer Orts- und Stadtteilen und Bremerhavener Stadtteilen siehe dort.
Kategorie:Schule in Bremen Kategorie:Gymnasium in Bremen Kategorie:Schulwesen (Deutschland)
Realschule in der Altstadt Bremen
Realschule in der Altstadt (Bremen)
Kategorie:Schule in Bremen
Domschule und Athenaeum
Literatur
- Ursula Wegener: Die lutherische Lateinschule und das Athenaeum am Dom in Bremen in ihrer ihrer politischen und kulturellen Bedeutung. In: VStAB Bd. 16, Bremen 1941.
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
Kategorie:Gymnasium in Bremen
Handelsschule
Kategorie:Gymnasium in Bremen
Gymnasium Vegesack
Kategorie:Gymnasium in Bremen
Gerhard-Rohlfs-Oberschule
Siehe auch
Literatur
- Johannes Schütze (Hg.): Festschrift zum 100jährigen Bestehen des Gerhard-Rohlfs-Gymnasium zu Bremen-Vegesack und zum 50jährigen Bestehen des Vereins der Ehemaligen. Bremen 1969.
Kategorie:Schule in Bremen Kategorie:Gymnasium in Bremen
Bremer Nationalversammlung
Bremer Nationalversammlung erl.
Kategorie:Geschichte Bremens Kategorie:Bremische Bürgerschaft
Liste der Gesundheitssenatoren von Bremen
Liste der Gesundheitssenatoren von Bremen erl.
Kategorie:Politik (Bremen) Kategorie:Geschichte Bremens Kategorie:Senator (Bremen) Kategorie:Liste (Politiker)
Bremer Frauenbewegung
Frauenerwerbs- und Ausbildungsverein
Frauen- Erwerbs- und Ausbildungsverein Bremen erl.
Kategorie:Kategorie:Verein (Bremen) Kategorie:Bildungseinrichtung in Deutschland
Ratsdenkelbuch
Ratsdenkelbuch erl.
Kategorie:Geschichte Bremens
Bremer Eke, Eke
Eke Die Eke erl.
- Rosemarie Pohl-Weber: Die Bremer Eke. In: Bremer Jahrbuch, 51 Band von 1969, S. IX, Schünemann, Bremen 1969.
Kategorie:Schiffstyp Kategorie:Geschichte Bremens
Joh. Eggers Sohn & Co
Joh. Eggers Sohn erl.
- Hartmut Müller: Joh. Eggers Sohn & Co. 1772–1973, 200Jahre. Bremen 1973
Kategorie:Unternehmen (Bremen) Kategorie:Weinhandelsunternehmen
Döll-Verlag
Döll-Verlag erl.
Kategorie:Ehemaliges Unternehmen (Bremen) Kategorie:Verlagswesen Kategorie:Buchverlag (Deutschland)
Bremer Lehrerseminare
Pädagogischen Hochschule Bremen
Pädagogische Hochschule Bremen erl.
- Job-Günter Klink und Heinrich Vogt (Hg.): Schulwirklichkeit und Erziehungswissenschaft. 20 Jahre Pädagogische Hochschule Bremen. Hans Krohn Verlag, Bremen 1967.
Kategorie:Schule in Bremen Kategorie:Geschichte Bremens Kategorie:Schulwesen (Deutschland)
Bremer Kinos
Bremer Kinos erl.
- Weser-Kurier vom 22. November 2010, S. 9.
Kategorie:Kultur (Bremen) Kategorie:Kino in Deutschland Kategorie:Programmkino
Knochenhauerstraße
Knochenhauerstraße erl.
- Hans Hermann Meyer: Die Bremer Alststadt. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-686-7.
Kategorie:Innerortsstraße in Bremen Kategorie:Fußgängerzone Kategorie:Geschichte Bremens
Stadttheater Bremerhaven
erl.
Grashoff
Grashoff (Bremen) erl.
Kategorie: Unternehmen (Bremen)
Bremer Bürgerverein
Bremer Bürgerverein erl.
Kategorie:Geschichte Bremens Kategorie:Verein (Bremen)
Büren
Büren (Bremen) * Rudof Stein: Das alte Büren. Bremen 1957
[[Kategorie:Geschichte Bremens [[Kategorie: Geographie (Bremen)
Bremer Denkmale
Bremer Denkmale erl.
Kategorie:Kulturdenkmal (Bremen)| Kategorie:Kulturdenkmal (Bremerhaven)| Kategorie:Kulturdenkmal (Freie Hansestadt Bremen)| Kategorie:Kulturdenkmal (Deutschland)
Bremer Bahnhofsplatz
Bremer Bahnhofsplatz erl. Kategorie:Platz in Bremen Kategorie:Geschichte Bremens
Bahnhöfe im Land Bremen
Bremer Bahnhöfe erl. auch Liste der Bahnhöfe in der Freien Hansestadt Bremen
Kategorie: Bahnhof (Bremen)| Kategorie: Geschichte Bremens Kategorie: Baudenkmal (Bremen) Kategorie: Ehemalige Bahnhöfe
erl.
erl.
erl.
Geschichte
erl.
Verleger
erl.
Bremer Verleger (Auswahl)
erl.
Verleger mit Bremenbezug
erl
erl
Verweise auf andere Literaturlisten und Quellen
erl
- Herbert Schwarzwälder: Geschichte der Freien Hansestadt Bremen Band V. Bibliographie und Register mit einer umfangreichen Literaturübersicht von S. 9 bis 122. Edition Temmen, Bremen 1995, ISBN 3-86108-283-7.
Allgemeine Literatur =
erl.
Literatur zur Geschichte
erl.
Bremen in der Literatur
erl.
wg. Hude wg. Balge wg. Kai bzw. Kajeausbau wg. Tiefer
Tiefer
Tiefer erl.
Kategorie:Innerortsstraße in Bremen Kategorie:Geschichte Bremens
Syndicus
Syndicus der Freien Hansestadt Bremen erl.
Kategorie:Geschichte Bremens Kategorie:Politik (Bremen)
Geschichte der Bremer Polizei
Polizei Bremen hier: Geschichte erl.
Hoyaer Fehde
Hoyaer Fehde erl.
Kirchengemeinde St. Martini zu Bremen-Lesum
St.-Martini-Kirche (Bremen-Lesum) erl.
Geschichte der Bremer Bürgerschaft
erl.
erl
Klinikum Bremen-Ost
erl.
Sitzverteilung in den Beiräten von Bremen
erl.
Wiederaufbau der Weserbrücken
erl.
erl.
Bedeutsame Schiffsabfahrten oder Ankünfte
erl.
Kerntechnische Anlagen
Liste meldepflichtiger Ereignisse in deutschen kerntechnischen Anlagen
Zwischenfälle in Kernreaktoren in Deutschland
- Meldepflichtige Ereignisse seit 2000
USA
Assistant Secretary of State erl.
Orts- und Kirchenartikel M/V u. Bremen
Feldstadt Stadt Schwerin
| |
---|---|
Koordinaten: | 53° 37′ N, 11° 24′ O
|
Fläche: | 45 ha |
Einwohner: | 4232 (31. Dez. 2011) |
Bevölkerungsdichte: | 9.404 Einwohner/km² |
Postleitzahl: | 19053 |
![]() Lage der Feldstadt in Schwerin
|
Die Feldstadt ist ein Stadtteil der Landeshauptstadt Schwerin.
== Lage Die cirka 45 Hektar große Feldstadt befindet sich südlich der rot gekennzeichneten Altstadt, westlich vom Schweriner See. Im Nordwesten befindet sich die Weststadt und die Paulsstadt und im Süden Ostorf und der Ostorfer See.
== Geschichte Hauptartikel: Geschichte Schwerins Die Feldstadt war früher ein dörflicher Bereich, aus dem sich die Vorstadt von Schwerin entwickelte. Sie wurde überwiegend in der 2. Hälfte des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut. Es handelt sich im Wesentlichen um ein gründerzeitliches Wohngebiet. Durch die vorhanden dörflichen Wege und die leicht hügelige Topografie entstand eine zunächst ungeplante Entwicklung mit einem unregelmäßige Stadtgrundriss und mit Quartieren von unterschiedlicher Form und Größe. Die straßenbegleitenden Bebauung prägte nun die städtebauliche Struktur der Feldstadt. In dem früher oft auch so genannten „Nachtjackenviertel“ wohnten zumeist Arbeiter und Angestellte. 1886 wurde der Schlachthof in Betrieb genommen. Die Bebauung im Bereich Gartenhöhe verblieb dabei zunächst bis in die 1930er Jahre eher dörflich.
Seit 1908 fuhr die elektrische Straßenbahnlinie 3 vom Bahnhof und Marienplatz, durch die Rostocker-Straße (heute Goethestraße) zum Strempelplatz (Platz der Jugend) im Verlauf der alten Pferdebahn. 1921/25 wurde diese Linie 3 nach Zippendorf verlängert.
Nach der Wende wurde der Stadtteil 1991 in das Programm der Städtebauförderung aufgenommen und bis 2012 gründlich saniert. Im Westen entstand ab 1992 ein neuer, großer Baukomplex mit einem Hotel und Bürotrakten. Nördlich davon konnte das Gebiet Am alten Schlachthof zu einem Einkaufsbereich mit Läden, einer Passage und Gaststätten entwickelt werden.
Durch eine Brücke über die Bahngleise mit einem Haltepunkt der Bahn in der Höhe Lobedanzgang, wurde die Erschließung des Gebiets in Richtung Paulsstadt verbessert. Um 1999 entstand an der Gartenhöhe ein Gebäude des Augustenstifts für altersgerechtes Wohnen. 1907 wurde der Platz der Jugend nach seiner Erneuerung eingeweiht.
== Politik Die Feldstadt ist im Ortsbeirat Altstadt, Feldstadt, Paulsstadt, Lewenberg vertreten, der sein Büro Am Packhof 2-6 hat. Von den neun Beiratsmitgliedern sind drei in der CDU/FDP-Fraktion, zwei in der Fraktion der Linken und jeweils einer von der SPD-Fraktion, von der Fraktion SPD-Grüne, der Fraktion der Grünen und der Fraktion Unabhängige Bürger.
== Sehenswürdigkeiten
- Das Berliner Tor von Georg Adolph Demmler ist am Platz der Jugend Nr. 12 und 14. Die klassizistischen Torhäuser Berliner, Wittenberger, Güstrower, Wismarsches und Lübecker Tor entstanden von 1840 bis 1844 als Wach- und Zollhäuser. 1863, nach dem Wegfall der Binnenzölle, verloren sie ihre eigentliche Bedeutung. Das erhaltene Berliner Tor mit seinen zwei dorischen Antentempeln ist Zeugnis der Bauweise von Karl Friedrich Schinkel. Das Berliner Tor beherbergte nach 1863 Soldatenfamilien und dann andere Familien und Umsiedler. Nach umfassenden Renovierungen von 1951 bzw. 1956 war hier bis 1991 das Stadtarchiv von Schwerin untergebracht. Heute befinden sich hier Büros für einen Landschaftsarchitekten und Anwälte.
== Einrichtungen
- Die Niels-Stensen-Schule der Bernostiftung ist eine katholische Grundschule in der Feldstraße.
== Verkehrsanbindungen Die Straßenbahn führt in der Goethestraße vom Marienplatz zum Platz der Jugend östlich an der Feldstadt vorbei. Haupterschließungsstraßen sind östlich die Goethestraße, der Platz der Jugend und die Graf-Schack-Allee am Burg-See, südlich das Ostorfer Ufer, westlich die Bleicherstraße und die Brunnenstraße sowie die Eisenbahnstraße und nördlich die Wallstraße sowie der Lobedanzgang.
== Literatur
- Manfred Kriek: Zuarin bis Schwerin - Eine Stadtchronik von 1160 bis 1990. Birknerverlag, Hamburg 1990, ISBN 3-923543-91-3.
- Jürgen Borchert: Schwerin, so wie es war. Droste Verlag, Düsseldorf 1991, ISBN 3-7700-0951-7.
{{Navigationsleiste Ortsteile von Schwerin
[[Kategorie:Ortsteil von Schwerin [[Kategorie:Historischer Stadtkern|Schwerin
- Denkmalschutzliste Schwerin
Einzige frei zugängliche Quelle wäre [1], allerdings mit Stand vom 16.08.1994.
Denkmallisten M/V
erl.
Ortsnamen
Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg: [2]
Kirchenartikel
Dionysiuskirche Wulsdorf Die Dionysiuskirche Wulsdorf am Jedutenberg in Bremerhaven - Wulsdorf gehört zur evangelisch-lutherischen Dionysiusgemeinde Wulsdorf.
== Geschichte
Die im 11. Jahrhundert erbaute, 1000 Jahre alte Dionysiuskirche liegt im alten Dorfkern Wulsdorfs. Bis heute sind hier kleine Reste der bäuerlichen Siedlung des Vielandes erhalten. Die Kirche wird erstmals 1138 urkundlich erwähnt. Sie gehörte zur Grafschaft Stotel, das 1373 Teil des Erzbistums Bremen wurde. 1648 kam das Gebiet unter schwedische Hoheit als Teil des Herzogtums Bremen und 1719 zum Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg, das ab 1866 die preußische Provinz Hannover war. 1920 wurde Wuldorf Teil von Geestemünde und ist heute ein Stadtteil von Bremerhaven.
1463 wurde namentlich von der Dionysiuskirche in Wulsdorf berichtet, die eine Urkunde des Vielandes besiegelte. Der Namensgeber der Pfarrkirche Dionysius von Paris war im 3. Jahrhundert Missionar in Gallien, erster Bischof von Paris und christlicher Märtyrer.
Die romanische Feldsteinkirche mit Westturm und freistehendem Glockenturm ist wie einer Wehrkirche. Der Kirchhof war mit einer ungewöhnlich hohen und starken Mauer eingefaßt. damit die Einwohner mit ihrem Viehe und Gütern sich gegen den Überfall von Räubern flüchten und schützen konnten.
Der Alt-Wulsdorfer Friedhof, verwaltet vom Ev. – luth. Friedhofsamt Geestemünde, liegt an der nahen Kreuzackerstraße.
Die Kindertagesstätte „Mikado“ gehört zur Dionysiusgemeinde.
== Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler - Bremen/Niedersachsen; Deutscher Kunstverlag, München und Berlin 1977, ISBN 3422003487.
== Weblinks
[[Kategorie:Kirchengebäude in Bremerhaven [[Kategorie:Romanisches Kirchengebäude [[Kategorie:Kirchengebäude der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers [[Kategorie:Dionysiuskirche
Dionysiuskirche Debstedt Die Dionysiuskirche Debstedt im Ortsteil Debstedt der Stadt Langen (bei Bremerhaven) ist eine evangelisch-lutherische Kirche.
== Geschichte


=== Die alte Kirche Die Pfarrkirche ist um 1200 im Kirchdorf Debstedt erbaut worden. Das Kirchdorf bestand seit dem 11. Jahrhundert und war ein regionaler Mittelpunkt und Marktort der damaligen Börde. Im einflussreichen Kirchspiel Debstedt waren ebenfalls Debstedterbüttel, Langen, Sievern, Wehden, Laven und Spaden eingepfarrt
Der Namensgeber der Pfarrkirche Dionysius von Paris war im 3. Jahrhundert Missionar in Gallien, erster Bischof von Paris und christlicher Märtyrer.
Die St. Dionysiuskirche ist ein einschiffiger Bau noch aus der Spätromanik mit einem eingezogenen rechteckigen Chor. Die Kirche ist weitgehend aus lagerhaftem Felssteinmauerwerk errichtet worden mit einer Mauerstärke zwischen 1,25 und 1,40 Meter. Sie liegt in landschaftlich schöner Lage auf einem flachen von Bäumen umgebenen und mit Feldsteinen eingefassten angehobenen Gelände.
Westlich steht aus Backsteinmauerwerk ein freistehender Glockenturm mit Satteldach aus dem 13. Jahrhundert.
=== Wiederaufbau 1913 Bei einem Brand vom 13. Juli 1912 wurde die Kirche weitgehend zerstört sowie 26 Wohnhäuser und Gehöfte des Dorfes. Beim Wiederaufbau von 1913 wurde die Kirche nach Norden um etwa 3 Meter verbreitert und auch nach Westen, zum Eingang hin verlängert. Seitdem hat sie nach außen zwei unterschiedliche Längsseiten. Auf der ursprünglichen Südseite von Schiff und Chor ist der Stil der alten Felssteinkirche erhalten geblieben. Auch die Ostwand ist noch ursprünglich. In der Südwand des Schiffes befinden sich drei romanische Rundbogenfenster mit Laibungen aus Portasandstein sowie zwei große, im 16. Jahrhundert eingebrochene, gotische Spitzbogenfenster mit Laibungen aus Backsteinen.
Kirchenschiff und Chor haben ein einfaches Satteldach An der Westseite wurde ein neuer, hölzerner, quadratischer Turm mit einem achteckigen Dachreiter aufgesetzt. hatte unter den Folgen des 2. Weltkrieges stark gelitten. Der baufällig Dachreiter wurde 1965 durch einen neuen ähnlichen Dachreiter ersetzt. Der Kirchhof ist auch Begräbnisstätte.
Die Kirche und der Kirchhof stehen unter Denkmalschutz.
=== Glockenturm Der Glockenturm neben der Kirche überstand weitgehend den Brand von 1912. Die ältere der beiden Glocken wurde 1586 gegossen, die Zweite 1711. diese Glocke wurde im zweiten Weltkrieges für Rüstungszwecke beschlagnahmt. 1961 wurde dafür eine Glocke von der Glockengießerei Otto aus Bremen gegossen.
=== Innenausstattung
- Taufkessel
Der bronzene Taufkessel wurde 1497 von Gottfried Klinghe aus Bremen gegossen und 1515 in seiner jetzigen Form aufgestellt. Vier wilde Männer, die auf Löwen aus Sandstein reiten, tragen den verzierten Taufkessel. Die Kesselwandung ist in 13 kielbogige Blenden gegliedert und mit stark hervortretenden Figuren geschmückt. In den Feldern ist der gekreuzigte Christus mit Maria und Johannes dargestellt sowie Apostel und Heilige. 1936 wurde der Kessel restauriert und von mindestens drei der Figuren Abgüsse angefertigt. In einem Falle ist nicht das Original, sondern der Abguß in den Taufkessel eingefügt. Die weiteren Originale befinden sich seit 1988 im Focke-Museum in Bremen. Der Kessel überstand beschädigt den Brand von 1912, der reich geschmückte Holzdeckel ging 1912 in Flammen auf.
- Orgel
1912 verbrannte auch die alte Orgel von 1768, erbaut von dem Bederkesaer Orgelbauer Petersen. Die nach dem Brand eingebaute Orgel wurde schon nach weniger als 60 Jahren unbrauchbar. Die jetzige Orgel von 1971 wurde von der Firma Hammer aus Arnum bei Hannover gebaut.
== Literatur
- Hermann Schröder: Die "alte" Dionysiuskirche zu Lehe. Unterweserzeitung vom 20. Dezember 1909.
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler - Bremen/Niedersachsen; Deutscher Kunstverlag, München und Berlin 1977, ISBN 3422003487.
- Marianne Mehling (Hg): Knaurs Kulturführer Mecklenburg-Vorpommern, Droemer KnaurMünchen, 1991, ISBN 3-426-26490-0
== Einzelnachweise
== Webseiten
[[Kategorie:Langen (bei Bremerhaven) [[Kategorie:Romanisches Kirchengebäude in Niedersachsen [[Kategorie:Gotisches Kirchengebäude in Niedersachsen [[Kategorien:Dionysiuskirche
Kategorie:Kirchengebäude in Bremen
Kategorie:Baudenkmal (Bremen)
Kategorie:Neugotisches Bauwerk in Bremen
Kategorie:Kirchengebäude (Neugotik)
Kategorie:Klassizistisches Kirchengebäude in Deutschland
- Links
A Arkaden Arkadenöffnungen Archivolten
B Bogenblenden Backstein Backsteinbau [Basilika]] basikalen Blendengiebel Blenden barocke
C Chor
D Deutsches Band Dienstvorlagen Dreipass Domikalgewölbe als Deutsches Band
G Gewände Gewölbe Gesims Gurtbogen gotischen
- H+I
Hallenkirche Helm (Architektur)
- J+K
- L
Lisenen Leibungen Laterne Längsschiff
- M
Mansarddach Maßwerkfriese Mittelschiffs
- N
- O
- P
Portal |Spitzbogenportale Pultdächer Pyramidenhelm
- R
Relieffiguren spätromanische spätromanische Rundwülste spätrenaissancen Rücksprungportal Rundbogenfries
- S
Stadtrecht Spitzhelm Schmuckfriesen Mittelschrein Wimperg Staffelgiebel Sakristei Stadtrecht Streben Satteldach Sterngewölben
- T
- V+W
Vorhalle Wimperg Fries (Architektur) Wulst
Denkmallisten
== Erläuterungen
Die Denkmalliste wurde für Bremen und Bremerhaven aufgeteilt. Jeder Stadt- bzw. ggfls. Ortsteil hat eine eigene Tabelle.
Die Liste für Bremen wurde aufgrund der Datenmenge nach den Stadtbezirken aufgeteilt und eine Übersichtsseite vorgeschaltet. Oben auf jeder Seite befindet sich eine Imagemap, die stadtteilgenau zu den Tabellen verlinkt.
- Tabelleninhalte
Der Datenbankauszug des Landesamt für Denkmalpflege Bremen ist mit „LfD:“ gekennzeichnet.
Bezeichnung | Inhalt |
---|---|
Objekt | LfD: Denkmalname Ist das Feld in den LfD-Daten leer, wird mit einer Kombination aus Typ und Adresse aufgefüllt und der Text mit abweichender Schriftfarbe dargestellt. |
Typ | LfD: Funktion/Objekttyp |
Baujahr | LfD: Herstellung, ggf. Umbau |
Architekt/Künstler | LfD: Architekt/Künstler |
Adresse | LfD: Straße(n), Hausnummer(n) |
Koordinaten | Lage = Koordinaten geprüft/korrigiert Lage? = ungeprüfte Rohdaten[1] |
Art | LfD: Bezeichnung der Denkmalart
|
Nr. | LfD: OBJ-Doc-Nr. Angezeigt werden hier nur die letzten vier Ziffern und bei |
- ↑ Die Koordinaten wurden mit dem freien Tool GPS Visualizer's Address Locator aus den Adressen ermittelt.
- ↑ Detailansicht des öffentlichen Datensatzes. Ein Klick auf die Fotos oder Denkmalkarten öffnet eine vergrößerte Ansicht.
Die Datenbank erreicht man über die Suchseite.
- Sortierung
Grundsätzlich sind die Datensätze nach dem Feld Nr. aufsteigend sortiert. Bei Beispielsweise einer Denkmalgruppe jedoch folgen zunächst alle Gruppenmitglieder. Innerhalb der Gruppe werden Objekte, die als Bestandteil deklariert sind, am Ende gelistet.
Die Tabelle ist nachträglich sortierbar. Die Koordinaten-Spalte sortiert in Nord-Süd- bzw. Süd-Nord-Richtung. Die ursprüngliche Sortierung erreicht man nur durch erneutes Laden der Seite.
- Farben
Die Hintergrundfarben haben folgende Bedeutung:
Spaltenkopf |
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Ebene 1
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Ebene 2
|
Ebene 3
|
Zeilen der Ebene 1 erhalten zusätzlich einen dickeren oberen Rand, um den Zusammenhang zwischen den Haupteinträgen |
und den zugehörigen Elementen |
zu betonen. |
- Links zu Google Maps
Es gibt über jeder Tabelle einen Link zur Anzeige aller Standorte der Objekte in der Tabelle auf Google Maps. Der Service auf Bing Maps ist scheinbar gestört.