Diskussion:Arabischer Frühling
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Serbiens Otpor Initialzündung des Arabischen Frühlings?
Zu Beginn der arabischen Revolten hieß es noch, dass Serbiens Otpor bzw. Canvas entscheidende Initialzündung für den Arabischen Frühling gewesen sei[1] und dass diese Organisation, die schon die Erfolge gegen Milosevic für sich reklamierte, womöglich ein CIA Ableger sei. Das es sich beim arabischen Frühling eher um eine vom Westen gesteuerte Bewegung handelt scheint auch durch die Tatsache gestützt zu werden, das der Westen im Falle Libyens eine direkt militärische Intervention unter Zuhilfenahme u.a. auch britischer Bodentruppen[2] zur Entmachtung und Ergreifung Gaddafis (entgegen des ursprünglichen UN-Mandats 1973) für nötig hielt nachdem klar wurde, das die von Al Quaida-Kämpfern unterstützten libyschen "Rebellen" [3] sich alleine nicht durchsetzen würden können. Im Interesse der neutralen und sachlichen Darstellung sollte das im Artikel erwähnt werden.
Einzelnachweise
- ↑ Serbiens Exportschlager heißt Widerstand
- ↑ British special forces aided rebel victory, now they pursue dictator
- ↑ Geheimdienste – Al-Qaida mischt in Libyen mit
89.12.78.216 12:10, 9. Sep. 2011 (CEST)
- Mal zu Otpor: Also die Frage um die es hier geht ist wohl eher ob es Belege gibt dass Otpor nicht von der CIA gesteuert wurde/wird. Von CIA und Co. gesteuerter Arabischer Frühling: Auch wieder fraglich, denn, was sollte der dem Westen bringen?--Antemister 13:09, 9. Sep. 2011 (CEST)
- Die Motivlage düfte komplex und unübersichtlich sein. Gaddafi selbst hat in der letzten Zeit versucht seine Position als "König der Könige" in Schwarzafrika auszubauen und damit die Monopolisierungsversuche der Rohstoffanbieter zu verstärken. Frankreich aber auch die USA fühlten sich zuletzt in Afrika schon durch die Chinesen stark bedrängt.
- Aus Sicht der Öl- und Rohstoffnachfrager kann es nicht von Interesse sein wenn die OPEC und andere Rohstoffangebotsmonopole ungestört die Monopolstellung ausbauen. Politische Destabilisierung dürfte die Kooperationsbereitschaft der Öl- und Rohstoffanbieter untereinander zur Verknappung des Angebotes reduzieren und damit die Öl- und Rohstoffversorgung für die Nachfrager tendenziell günstiger machen (Wettbewerb belebt das Geschäft). Für die Ölversorung aus dem arabischen Raum übernahm in der Vergangenheit diese Destabilisierungsrolle , zuletzt mit nachlassendem Erfolg (gemessen an der Preisentwicklung aus Sicht der Nachfrager), der palästinensisch-israelische Konflikt .89.12.78.216 14:47, 9. Sep. 2011 (CEST)
- Oha. Ein fröhliches WP:TF( :--Tirelietirelei 17:50, 9. Sep. 2011 (CEST)
- Es handelt sich um eine Antwort auf die oben gestellte Frage welche Motive bei den Unterstützern der Rebellen vorherrscht analog zur Begründung der Operation Ajax, einer historischen und in ihrer Art für weitere Aktionen beispielgebende CIA/MI6-Operation im Jahr 1953 im Iran. Eine Theoriefindung ist das nicht. Der ganze Absatz "Einschätzungen zur Ausbreitung und Parallelen" ist da schon eher als recht willkürlich selektionierte Theoriefindung anzusehen. Es ist schon verwunderlich warum bei der Quellenlage Otpor nicht zumindest im Zusammenhang mit dem arabischen Frühling erwähnt wird. Deren Finanzierung und die Unterstützer sind auch kein Geheimnis (u.a. organisiert durch George Soros und der ehem. CIA-Direktor James Woolsey). Aber besser wäre wenn man das ganze einfach in Divide et impera zusammenfast.89.12.78.216 21:02, 9. Sep. 2011 (CEST)
- Was hat OTPOR bitte mit den Arabischen Frühling zu tun? Oder die Operation Ajax? Der Westen hat doch die ganzen Dikattoen wie Ben Ali, Mubarak und Gadhafi und auch Assad ständig unterstützt. Die wollten die doch als Bollwerk gegen "Islamisten" haben. (nicht signierter Beitrag von 93.198.34.76 (Diskussion) 00:55, 28. Dez. 2011 (CET))
Fazit: Beteiligung der Geheimdienste und mögliche Gründe sind, wie Benutzer:Tirelietirelei feststellt „fröhliches WP:TF“. Dass Otpor „entscheidende Initialzündung für den Arabischen Frühling gewesen sei“ geht aus obigem DW-Link nicht hervor, dort steht nur, dass die serbischen Aktivisten von damals ihre Erfahrungen veröffentlicht haben und dass Menschen in der Arabischen Welt davon gehört haben; es steht nicht einmal dort, dass die Demonstranten sich auf Otpor berufen haben. (Zum Thema "sich auf etwas berufen" vgl. auch den OWS-Abschnitt weiter unten.)
Ohne weitere, wesentlich aussagekräftigere Quellen halte ich diesen Abschnitt daher für erledigt. -- NacowY 00:57, 1. Feb. 2012 (CET)
- Offenkundig wurden auch Aktivisten aus Ägypten in Belgrad und in Kairo geschult. – Simplicius → Autorengilde № 1 03:50, 1. Feb. 2012 (CET)
- Daraus folgt aber noch nicht viel. Bestimmt haben auch schon deutsche Aktivisten von Otpor gelernt. Bedeutet das nun, dass die CIA eine Revolution in Deutschland plant? ;) Auch Aussagen wie "wenn die Menschen Erfolg haben wollen im gewaltfreien Widerstand, sollten sie keinesfalls auf Ausländer hören. Das heißt, zu allererst müssen sie vermeiden, dass ihnen Ausländer sagen, was sie in ihrem eigenen Land machen sollen" (vgl. DW-Quelle) widersprechen dieser These diametral. Ich sehe hier nichts Greifbares. -- NacowY 14:51, 27. Feb. 2012 (CET)
- Natürlich, und Libyen hat sich allein aus eigener Hand befreit... – Simplicius → Autorengilde № 1 17:07, 27. Apr. 2012 (CEST)
Bild
Ich würde das Bild umändern. 1.sollte man Jemen umfärben in rosa da Salih zurückgetreten ist 2.würde ich Marokko in blau umfärben da dort ein Referendum stattfand. (nicht signierter Beitrag von 79.208.36.85 (Diskussion) 10:05, 21. Feb. 2012 (CET))
- Hinsichtlich des Jemen (Punkt 1) unterstütze ich die Ansicht meines Vorredners: Diese „Regierungsumbildung“ und in der Folge die jetzige Wahl sind – vergleichbar mit Libyen (welches auf der Karte „rosa“ ist) – erst nach teilweise bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen (und nach großen Anstrengungen auf diplomatischer Ebene) erfolgt. -- 82.212.34.194 22:53, 22. Feb. 2012 (CET)
- Die Karte sollte in der Tat überarbeitet werden. Die Karte des englischen Artikels könnte als Vorbild dienen, da hier nicht nur der Iran als nicht islamisches Land genannt wird sondern auch Nigeria, etc. Im großen und ganzen ist die jetzige Karte nicht mehr aktuell. --Niggo911 21:21, 26. Feb. 2012 (CET)
Habe die Karte überarbeitet und mit dem aktuellen Stand des Artikels abgeglichen. Ich würde vorschlagen, Änderungen/Ergänzungen an der Karte nur in Verbindung mit (bzw. als Reaktion auf) Änderungen/Ergänzungen hier im Artikel vorzunehmen. Nigeria habe ich z.B. nicht markiert, da hier im Artikel nichts dazu steht. (Ich weiß spontan auch nicht, was du da meinst… Kannst du mir da auf die Sprünge helfen?) -- NacowY 14:51, 27. Feb. 2012 (CET)
- Zugegeben zu Nigeria habe ich im Moment auch keine Informationen, aber Länder wie aktuell Afghanistan, die Türkei (sich zuspitzender Krieg Staat-PKK), Griechenland, Italien, usw. fallen auf jeden Fall unter den Punkt "Proteste in nicht-arabischen Staaten". Auch Länder wie Mali in denen sich der Bürgerkrieg infolge des Umsturzes in Libyen neu entfacht hat sollten dazu zählen. Ich denke der Artikel könnte da um ein paar Sätze bzw. Links erweitert werden, ich werde sehen ob ich da was recherchieren kann. Auf jeden Fall ist die Karte jetzt weitaus aktueller, danke dafür, nur wieso wird sie zZ. nicht angezeigt? --Niggo911 16:30, 27. Feb. 2012 (CET)
- Moment! "Proteste in nicht-arabischen Staaten" bezieht sich nur auf Proteste im Rahmen des Arabischen Frühlings, die in nicht-arabischen Staaten stattgefunden haben. Die aktuellen Demonstrationen in den von dir genannten Staaten stehen in keinem klaren Zusammenhang mit dem AF, folglich halte ich es nicht für sinnvoll, sie hier im Artikel zu beschreiben oder in der Karte darzustellen. Siehe auch den Abschnitt Occupy Wall Street direkt hierüber. Das mit Mali klingt hingegen sehr interessant, magst du da mal mehr Details raussuchen?
- Wieso im Artikel noch die alte Karte angezeigt wird, habe ich keine Ahnung. Servercaches purgen habe ich gerade versucht, änderte aber auch nichts. Hat da jemand eine Ahnung? -- NacowY 15:52, 28. Feb. 2012 (CET)
Ich kann irgendwie nicht die Veränderungen an der Karte sehen. Kann mir wer erklären warum? (nicht signierter Beitrag von 79.208.62.74 (Diskussion) 19:08, 28. Feb. 2012 (CET))
- Die Proteste in Spanien werden deshalb als nachfolgend zu dem Arabischen Frühling gewertet, weil die Bewegung dort erheblich von den Arabern beeinflusst wurde was an den Protestcamps bsw. auf der Puerta del Sol zu sehen ist die als klares Vorbild den Tahrirplatz hat oder auch die Forderungen nach mehr Demokratie (Democracia real ya)... von daher würde ich diese Proteste weitaus eher als im Zusammenhang mit dem Arabischen Frühling sehen als bsw den Iran. In allen Fällen hat es natürlich was mit der Weltwirtschaftskrise sowie Armut und Arbeitslosigkeit zu tun, dennoch kann man die Proteste in Europa als Folge dieser Kettenreaktion "Arabischer Frühling" sehen auch wenn man der Meinung ist das Spanien weiter von Tunesien und Ägypten weg ist als der Iran.--Niggo911 16:54, 29. Feb. 2012 (CET)
- Auch die Ereignisse im Libanon und dem Oman sollten besser unter "Regierung infolge von Protesten umgebildet" fallen. siehe dazu http://de.wikipedia.org/wiki/Proteste_in_Oman_2011 und http://en.wikipedia.org/wiki/2011_Lebanese_protests --Niggo911 (Diskussion) 18:14, 8. Mär. 2012 (CET)
Hier ein Beitrag zu der Lage in Mali http://tagesschau.de/ausland/mali120.html --Niggo911 (Diskussion) 15:36, 19. Mär. 2012 (CET)
Aserbaidschan
In einem Tagesschau.de-Artikel vom 3. April 2011 werden die Proteste in der arabischen Welt als „Inspiration“ für Demonstrationen in Aserbaidschan genannt. (Mehr zum Thema z. B. hier: Aserbaidschan: Wer “Freiheit” ruft, wird festgenommen.) Ist dies eine Nennung im hiesigen Artikel (unter „Auswirkungen auf nicht-arabische Staaten“) wert? --82.212.34.194 22:53, 22. Feb. 2012 (CET)
- Das wird hier immer mehr zum Problem für den WP-Artikel. Jede derartige Volksbwegung überall in der Welt wird sich die Tradition des arabischen Frühlings stellen; aus deren Sicht ist das zumeist auch nicht weiter zu beanstanden. Aber die WP sollte das aus Gründen des NPOV und vor allem um den Artikel nicht mit solchen Assoziationen zu überfrachten nicht tun.--Antemister 18:37, 27. Feb. 2012 (CET)
Literaturliste und Weblinks kürzen
Seit ein paar Tagen baut eine IP die Literaturliste erheblich aus. Dabei wird m.E. WP:LIT nicht beachtet. Wikipedia ist kein Projekt zum Sammeln von Literaturlisten. Literatur sollte in dem Abschnitt nur sparsam angegeben und möglichst in den Artikel als Beleg eingearbeitet werden. Ich überlasse es den übrigen Autoren, die das Thema intensiver verfolgen als ich, hier ggf. zu kürzen. Das gleiche gilt für die Weblinks, vgl. WP:WEB (in der Regeln höchstens fünf und "vom Feinsten"). – Danke.--Aschmidt (Diskussion) 11:05, 27. Apr. 2012 (CEST)
- Ich habe mich bemüht, nur was "vom Feinsten" nach dem "Einjährigen" des Arabischen Frühlings einzuarbeiten. Empfehlenswert wäre es m.E., die teilweise irrelvant gewordenen ALTEN Links zu lichten, die oftmals (damals) nur Tagesaktuelles widerspiegeln und wiederspiegeln konnten. Bei den von mir eingebrachten Verweisen handelt es sich in aller Regel um aufschlussreiche analytische Beiträge größtenteils überaus namhafter Institutionen, Personen und renommierter Autorinnen/Autoren, die den Stand der aktuellen (!) Diskussion beispielhaft wiedergeben sollen.
- Wie der Vergleich mit dem Artikel Wende und friedliche Revolution in der DDR - die Debatte, ob die "Arabellion" mit 1989 vergleichbar ist, wird ja hinreichend und zurecht thematisiert in meinen Verweisen - zeigt, ist der Umfang einem in jedem Fall welthistorischen Ereignis durchaus angemessen!
- Zusatzbemerkung: Ich hätte übrigens durchaus vorgehabt, dem fraglos veralteten Artikel einige zusammenfassende Abschnitte etwa zur intensiv diskutierten historischen Einordnung und zur Rolle der IT-Medien während der Umstürze hinzuzufügen, falls aber noch während des Work-In-Progress gleich wieder panisch und unreflektiert mit dem Kürzen angefangen wird, lasse ich das mal besser, ne? - Grüße, 87.163.229.78 14:02, 27. Apr. 2012 (CEST)
- Wobei immer die Frage ist, wieviel Unterstützung dabei dann auch von außen kam. – Simplicius → Autorengilde № 1 16:54, 27. Apr. 2012 (CEST)
- "Wieviel Unterstützung [..] von außen ..." - Was meinst Du? Unterstützung der "Arabellion" oder Arabischen Revolution(en) oder irgendwelche Unterstützung für meine Wenigkeit? - 87.163.229.78 18:26, 27. Apr. 2012 (CEST)
- War mir auch nicht klar.--Aschmidt (Diskussion) 19:03, 27. Apr. 2012 (CEST)
- "Wieviel Unterstützung [..] von außen ..." - Was meinst Du? Unterstützung der "Arabellion" oder Arabischen Revolution(en) oder irgendwelche Unterstützung für meine Wenigkeit? - 87.163.229.78 18:26, 27. Apr. 2012 (CEST)
- Danke sehr, daß Du auf die Artikel-Diskussionsseite gefunden hast. Schön, daß meine Ansprache geklappt hat. Wenn Du länger mitarbeiten möchtest, wäre es vorteilhaft, wenn Du Dich anmelden würdest, dann kann man leichter miteinander kommunizieren.
- Was die Literaturliste angeht: Vielen Dank für Deine Mühe! Ich weiß das sehr zu schätzen, und den meisten anderen Autoren wird es bestimmt ebenso gehen. Es geht auch nicht darum, die Nachweise aus dem Artikel herauszuhalten oder sie zu tilgen, sondern sie sollten in den Artikel eingearbeitet werden. Wir haben eine Regel in Wikipedia: Die Literaturliste ist keine vollständige Bibliographie zum Thema, sondern da stehen nur 1) Standardwerke und 2) was (noch) nicht in den Artikel als Beleg eingearbeitet worden ist. Und grundsätzlich sollte alles erstmal in den Artikel eingearbeitet werden – und dann aus der Literatur verschwinden, weil es ja schon in den Einzelnachweisen steht. Das ist der Grundsatz. Soviel vielleicht zum bessern Verständnis. Wenn Du derzeit einen guten Überblick zum Thema hast, wäre es doch klasse, wenn Du bitte die Literatur schrittweise in den Artikel einarbeiten und als Beleg einfügen könntest? Dann wäre auch klar, was in den einzelnen Belegen steht und wem sie bei der Beschäftigung mit dem Thema nützlich sind. – Danke.--Aschmidt (Diskussion) 19:03, 27. Apr. 2012 (CEST)
- > ... und 2) was (noch) nicht in den Artikel als Beleg eingearbeitet worden ist.
- Das sollte so zu sagen meine "Service" sein auch vor allem für andere Bearbeiter. Gerade ein solches weltbewegendes Ereignis(geflecht) (nicht zu vergessen: Es ist immer noch history in the making!) lässt es kaum zu, sich fast ausschließlich auf die übliche Häppchen-Berichterstattung der Tagesmedien und ihrer Schnellschuss-Kommentatoren als Quellen zu verlassen. Unschwer zu erkennen an den eingetragenen Verweisen, dass es eine Reihe von Zusammenhängen gibt (Russland, Rolle und Strategie der Türkei, die Auswirkungen auf den sog. Nahost-Friedensprozess und die regionalstrategischen Erwägungen Israels, nicht zu vergessen: Iran oder die Auswirkungen auf den Kaukasus und Zentralasien - das US Central Command umfasst ja neben dem von uns so bezeichneten Nahen Osten eben auch jene Regionen, und die Yanks werden dafür ihre Gründe haben, auch für die Bezeichnung "Zentralkommando"!), die im gängigen Medienwust so gut wie überhaupt keine Berücksichtigung finden. Deshalb die einigermaßen strikte Beschränkung auf Autoren und Quellen, die tatsächlich neue Aspekte in die Diskussion(en) einführen und die i.d.R. von ausgewiesener Kompetenz sein dürften. Dass nicht jeder diese High-Brow-Universitätsliteratur goutiert, ist mir in diesem wichtigen Zusammenhang eher wurscht.
- Nachträglicher Einschub: Ich halte es auch für unerlässlich, bei Vorgängen wie diesen schlichtweg die Wahrnehmung der Weltläufte durch sog. Experten und die "wissenschaftliche/politische Gemeinde" zu dokumentieren. Das macht: Die Rezeption und Perzeption historischer Vorgänge beeinflusst ganz entschieden den Verlauf der weiteren Dinge - die meisten sog. Think-Tanks haben genau diesen Zweck, und keinen anderen - sie wollen durch ihre Analysen und Bewertungen aktueller Entwicklungen genau diese in eine bestimmte Richtung lenken; auch das muss dem Wikipedia-Leser klar gemacht werden (... von wegen "NPOV"!). Auch die sich so nennenden wissenschaftlichen Institute sind Teil massiver ideologischer und propangandistischer Auseinandersetzungen, wie gut oder schlecht sie das auch immer tarnen (oder selbst ahnen) mögen.
- Das gibt uns als Enzyklopädie-Autoren allerdings nicht das Recht, in angemaßter Vormundschaft dem Leser etwas zuzumuten bzw. vorsätzlich vorzuenthalten. Die Berater einschlägiger Machthaber/Herrschender entstammen genau dieser "wissenschaftlichen Gemeinde" der Denkfabriken, die ihre (gleichwohl offenkundige) Interessengeleitheit teilweise sehr perfekt zu camouflieren wissen. Wichtig nur zu wissen: Das sind die Vordenkenden der meist nur unzureichend (nach-)denkenden, aber aktiven und - leider (womöglich auch noch "im Namen des Volkes"!) - agierenden Politiker, etc. Für uns gilt es meines Erachtens, diese Umkehrung und Verdrehung von "Geschichte machen" und "Geschichte (vor)schreiben" transparent zu machen ... - Wir haben zu dokumentieren, so breit und konzise wie eben möglich, und wir dürfen dabei nicht vergessen, die Voraussetzungen, Bedingungen und Konsequenzen der Dokumentation und des Dokumentierten darzustellen.
- Werde das Meine beitragen, wenn gewünscht; auch andere können sich der Gesichtspunkte "Historische Einordnung" und der breit debattierten "Rolle der Neuen Medien" bei den Revolutionen natürlich gerne annehmen. - Schöne Grüße, 87.163.229.78 19:35, 27. Apr. 2012 (CEST)
- Das gibt uns als Enzyklopädie-Autoren allerdings nicht das Recht, in angemaßter Vormundschaft dem Leser etwas zuzumuten bzw. vorsätzlich vorzuenthalten. – Vorsorglich nochmals, damit wir nicht aneinander vorbeireden: Es geht nicht darum, etwas aus dem Artikel herauszuhalten, sondern es geht darum, in welcher Weise und an welcher Stelle es in den Artikel eingearbeitet wird. Wir sind uns hier zum allergrößten Teil einig, daß eine nackte Liste weniger wertvoll ist als ein Artikeltext, der sich auf Quellen stützt, die er verarbeitet. Das wäre nun zu leisten, und die Liste wäre dabei schrittweise in Einzelnachweise zu überführen.
- Ich meine übrigens, daß es durchaus sinnvoll ist, ältere Nachrichtenbelege, die in dem Artikel verarbeitet worden sind, zu erhalten, weil es zeitgenössische Quellen sind. Diese also bitte jetzt nicht "aus Prinzip" durch andere Quellen ersetzen, nur weil man sie für "richtiger" hält. Auch frühere Irrtümer können im Nachhinein gesehen aufschlußreich sein.--Aschmidt (Diskussion) 00:53, 28. Apr. 2012 (CEST)
- Werde das Meine beitragen, wenn gewünscht; auch andere können sich der Gesichtspunkte "Historische Einordnung" und der breit debattierten "Rolle der Neuen Medien" bei den Revolutionen natürlich gerne annehmen. - Schöne Grüße, 87.163.229.78 19:35, 27. Apr. 2012 (CEST)
- > Auch frühere Irrtümer können im Nachhinein gesehen aufschlußreich sein. - Dem stimme ich uneingeschränkt zu! Und:
- > Wir sind uns hier zum allergrößten Teil einig, daß eine nackte Liste weniger wertvoll ist als ein Artikeltext - Na klar. In diesem Fall stehen wir allerdings vor dem oft auftretenden Probleme, das ein überaus komplexes Gesamtgeschehen oberdrein noch im Fluss ist (kein Mensch kann sagen, wie's z.B. in und um Syrien weitergeht ...), so dass zu zahlreichen Aspekten wohl noch nicht einmal etwas vorläufig "Abschließendes" von hinreichender Verbindlichkeit formuliert werden kann. Eine - später fraglos zu bereinigende bzw. zum Gutteil in die Quellen zu verlagernde Materialsammlung kann Autoren jedoch gewiss hilfreich sein, die teilweise sehr kontroversen Debatten und oftmals schwer zu durchschauenden Zusammenhänge zu verfolgen. - Im Übrigen lösche ich i.d.R. nichts: Einige ältere Links wurden lediglich auskommentiert. Zusatz: 1791 oder 1792 wäre wohl kaum etwas Reifes über die Französische Revolution zu erzählen gewesen, denn da war die noch voll im Gang. Und Ludwig XVI. war noch nicht ganz so kopflos wie ein Jahr später. - Grüße, schönes Wochenende 217.230.238.147 11:02, 28. Apr. 2012 (CEST)
- Weitere Materialien:
- Julian Ausserhofer: Bringt uns das Internet mehr Gleichheit? Charakteristika einer sozialen Technologie. (= Paper für Momentum11 vom 27.-30.10.11, Hallstatt, Österreich). Graz, Kapfenberg, Bad Gleichenberg: FH Joanneum, web literacy lab [1], Oktober 2011. PDF, 16 S., 228 kB
- Claire Demesmay und Katrin Sold (Hrsg.), Sébastien Abis (Autor): Mittelmeer: Frankreich ohne Kompass. (= DGAPanalyse Frankreich 8). Berlin: Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Oktober 2011. PDF, 13 S., 198 kB
- Jean Asselborn: Der Friedensprozess und der arabische Frühling. Rede beim 1. NRW Israel Forum, Bochum, 6. Juli 2011. PDF, 6 S., 45 kB
- "Israel treibt auf den Abgrund zu." Interview mit Moshe Zuckermann von Philipp Hufschmid. Der Landbote, 3. Juni 2011. PDF, 1 S., 201 kB
- Jürgen Trittin und Kerstin Müller: Ägypten im Aufbruch. Besuch in Kairo Januar 2012. (Reisebericht) - PDF, 7 S., 128 kB
Einschub 29.04.2012:
- 50 Millionen von Gaddafi? Schwere Vorwürfe gegen Sarkozy. n-tv.de, 29. April 2012 - (Originalbericht v. Mediapart v. 28. April 2012)
- 87.163.243.152 10:22, 29. Apr. 2012 (CEST)
- Aufschlussreich finde ich Asselborns Rede ebenso wie - vor dem Hintergrund der Präsidentschaftswahlen in Frankreich - Sébastien Abis' Analyse der (fragwürdigen bis offen hilflosen) französischen Mittelmeerpolitik. Zuckermann bringt einige Aspekte der Haltung in Israel zum Arabischen Frühling recht anschaulich auf den Nenner. - 217.230.238.147 11:31, 28. Apr. 2012 (CEST)
Leider keine Änderung: Die Literatur und die Weblinks sind weiterhin nicht mit WP:LIT und WP:WEB zu vereinbaren, weil viel zu umfangreich. Bitte prüfen. – Danke.--Aschmidt (Diskussion) 10:08, 11. Mai 2012 (CEST)
Zu Twitter und Facebook und andere....
Suelette Dreyfus in einem Interview mit der Süddeutschen: "Hillary Clinton sagt zwar gerne, es seien Twitter und Facebook gewesen, die die Unruhen anstießen. Die ägyptischen Protestler haben ein sehr gutes, knappes Handbuch zusammengestellt, das erklärt, wie man das macht, wie man sein Regime verändert. Und das Erste, was auf Seite eins und noch einmal auf der letzten Seite gesagt wird, ist: Benutzt nicht Facebook, benutzt nicht Twitter! Da finde ich es doch überraschend, dass die US-Außenministerin sagt, dass es Twitter und Facebook waren, die diese Volksrevolutionen ausgelöst haben. Nein, es war die Wahrheit, die die Revolutionen ausgelöst hat, die ungefilterte Wahrheit. Und die kam aus den Depeschen." (Quelle: [[2]])--80.136.51.11 06:34, 10. Mai 2012 (CEST)
Demokratische Arabische Republik Sahara
- Im Artikel Arabischer Frühlig steht das in der DARS keine Vorfälle im Zusammenhang mit dem Arabischen Frühling vorkamen. In den Nachrichten (TV, Zeitung) stand damals über Proteste, Aussreitungen usw. in allen arabischen Ländern. Nur über ein Land fehlte die Berichterstattung vollständig. Ich weiß nicht warum. Hier ist ein Link über die Zeit des Arabischen Frühlings in der DARS vom Sender Al Jazzeera: http://stream.aljazeera.com/story/western-sahara%E2%80%99s-stalled-revolution Kann man das in den Artikel Arabischer Frühlung einbauen? -- Fiver, der Hellseher (Diskussion) 14:28, 9. Jul. 2012 (CEST)
Defekte Weblinks
- http://tagesschau.vo.llnwd.net/d3/audio/2011/0407/AU-20110407-1518-2501.ogg
- möglicherweise ist hier eine Version aus dem Internet Archive geeignet: http://wayback.archive.org/web/*/http://tagesschau.vo.llnwd.net/d3/audio/2011/0407/AU-20110407-1518-2501.ogg
- http://womblog.de/2011/01/12/neue-krise-im-anmarsch-anstieg-der-nahrungsmittelpreise-frdert-inflation/
- http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/wp-content/uploads/2012/01/FPDF-ausgabe-2012-01.pdf
- http://www.freitag.de/pdf-archiv/Freitag-2011-36.pdf
- http://www.tagesschau.de/ausland/arabien104.html
- http://www.tagesschau.de/ausland/arabischeraufstand100.html
- http://www.tagesschau.de/ausland/dossierarabischerfruehling100.html
- möglicherweise ist hier eine Version aus dem Internet Archive geeignet: http://wayback.archive.org/web/*/http://www.tagesschau.de/ausland/dossierarabischerfruehling100.html
- http://www.tagesschau.de/ausland/fatahhamas102.html
- http://www.tagesschau.de/ausland/gaddafi252.html
- http://www.tagesschau.de/ausland/marokko144.html
- http://www.tagesschau.de/ausland/marokko186.html
- http://www.tagesschau.de/ausland/palaestinenserkabinett100.html
- http://www.tagesschau.de/ausland/proteste198.html
- http://www.tagesschau.de/multimedia/video/ondemand100_id-video913584.html
- http://www.wienerzeitung.at/default.aspx?tabID=5373&alias=dossiers
- möglicherweise ist hier eine Version aus dem Internet Archive geeignet: http://wayback.archive.org/web/*/http://www.wienerzeitung.at/default.aspx?tabID=5373&alias=dossiers
– GiftBot (Diskussion) 00:45, 11. Aug. 2012 (CEST)
Scheitern des Arabischen Frühlings im November/Dezember 2012 in Ägypten
Im November 2012 scheitert der Arabische Frühling. Die Hoffnungen auf demokratische Reformen haben sich zerschlagen. Mursi erweitert seine Machtbefugnisse, verstößt gegen demokratische Grundlagen, die ägyptische Richterschaft protestiert, die Verfassungsgebende Versammlung verabschiedet verfassungswidrige Grundlagen des Staates und erklärt die Scharia als massgebend.
188.96.230.161 12:51, 30. Nov. 2012 (CET)
Gewalt und Demonstrationen in Kairo
Die liberale, säkuläre und linke Opposition und die christlichen Kirchen laufen Sturm gegen den Verfassungsentwurf, der nur von den islamistischen Muslimbrüder erarbeitet und verabschiedet wurde. Ein entsprechendes Volksreferendum hat keinen Wert, nach Aussage von al Aswani, da ein bedeutender Anteil der Mitglieder der Verfassungsgebenden Versammlung bei der Erarbeitung der Verfassung nicht mitentschieden hat. 188.96.230.207 04:18, 6. Dez. 2012 (CET)
188.96.230.207 04:23, 6. Dez. 2012 (CET)
Auch in den folgenden Tagen kommt es zu Demonstrationen und Gewaltauseinandersetzungen zwischen den Anhängern der Muslimbrüdern auf der einen Seite sowie den Anhängern säkularer, liberaler und linker Parteien sowie Vertretern der koptischen Minderheit auf der anderen Seite.
- tagesschau.de:Wieder herrscht geballte Wut auf Kairos Straßen 188.96.231.96 19:28, 7. Dez. 2012 (CET)
Entstehung von islamischen Religionsdiktaturen als Folge des Arabischen Frühlings
Wie in Ägypten derzeit zu beobachten, entstehen infolge des Arabischen Frühlings anstatt säkularen Demokratien vielmehr islamistische Religionsdikaturen.
- tagesschau.de:Opposition lehnt Verfassungsreferendum ab (nicht signierter Beitrag von 188.96.231.96 (Diskussion) 04:55, 10. Dez. 2012 (CET))
Und nicht nur in Ägypten auch im Bürgerkriegsland Syrien scheitert der Arabische Frühling und eine islamistische Religionsdiktatur droht.
Auswirkungen auf nicht-arabische Staaten
Iran ist meines Wissens auch ein arabischer Staat. Ev. könnte man die Überschrift umbenennen, oder eine Untergliederung einfügen.