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Männerrechtsbewegung

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Als Männerrechtsbewegung (engl. men's rights movement) wird eine in den 1970ern in Nordamerika aus dem Flügel der so genannten Men's Liberation der Männerbewegung entstandene Strömung bezeichnet, die sich antifeministisch positioniert.[1][2][3][4][5]

Historischer Überblick

Bereits zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts entstanden antifeministische Ideologien als Reaktion auf die Frauenbewegung,[6][7] die in Manifesten wie The Fraud of Feminism (deutsch: „Der Schwindel des Feminismus“) des britischen Marxisten Ernest Belfort Bax 1913 zum Ausdruck kamen. Antifeministische Aktivitäten formierten sich in Europa und den USA z. B. in Bewegungen, die gegen das Wahlrecht für Frauen kämpften (Anti-Suffrage Movement, deutsch: Anti-Wahlrechtsbewegung).[6]1931, kurz vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten, verlangte der Publizist Heinrich Berl (1896 - 1953) in einem "antifeministischen Manifest“, dass sich eine Männerbewegung konstituieren müsse, die den Auftrag habe "[...] all das wieder zur Ruhe zu bringen, was sich heute bewegt und insofern erst die eigentliche und wesentliche Bewegung zu schaffen, die immer des Mannes war und sein wird." [8][9]

Obwohl der Widerstand gegen den Feminismus eine lange Geschichte hat, ist das Etikett "Männer- und Väterrechte" ein neues Phänomen. Die ersten Gruppen, die Männerrechte forderten, traten in den USA Ende der 1960er Jahre als Antwort auf die Scheidungsreform und die aufkommende zweite Frauenbewegung in Erscheinung.[10] In den 1970er Jahren entwickelte sich eine neue Form des Antifeminismus[11]: die maskulinistische Bewegung oder der „Maskulinismus“.[12] Maskulinismus macht geltend, dass die Lösung von Problemen der Männer darin bestünde, den Einfluss von Feministen und Feministinnen zurückzuweisen und Männlichkeit aufzuwerten.[12] Auch die antifeministische Männerrechts- und Väterbewegung im deutschsprachigen Raum reklamiert in weiten Teilen die männliche Dominanz und rekonstruiert männliche Hegemonie. Dies geschieht als Protest gegen die vermeintliche Benachteiligung von Männern durch Einforderung von Männerrechten.[13] „Maskulismus“ als Selbstbezeichnung antifemistischer Männerrechtler wird u.a. von Arne Hoffmann, Eugen Maus, Eckhard Kuhla, Detlef Bräunig verwendet. Michail A. Xenos (Savvakis) definiert „Maskulismus als ‚vollkommene […] Abweisung‘ der Anliegen des Feminismus“.[14]

Männerrechtsbewegung im angloamerikanischen Raum

In den Vereinigten Staaten entstand die Männerrechtsbewegung aus der Men's Liberation Movement, die ihrerseits eine Reaktion auf die zweite Welle der Frauenbewegung war.[1][15] Frühe Führer der Men's Liberation Movement räumten ein, dass Männer institutionelle Macht haben, betonten aber gleichzeitig den Preis, mit dem eine bestimmte Konstruktion von Männlichkeit verbunden sei. Sie nutzten die später vielfach kritisierte „sex role theory“ als wichtigstes diskursives Mittel.[1] So wurde insbesondere dahingehend argumentiert, dass die männliche Geschlechterrolle mit genauso negativen Folgen für Männer verbunden sei wie die weibliche Geschlechterrolle für Frauen. Mitte bis Ende 1970er Jahre spaltete sich die Men's Liberation Movement in zwei Lager auf. Einerseits entstand eine antifeministische Männerrechtsbewegung, andererseits eine profeministische Männerbewegung.[1]

Die Männerrechtsbewegung wird weitgehend verstanden als eine Bewegung, die sich in Form eines Backlash[2][16][17] oder einer Gegenbewegung[18] gegen den Feminismus positioniert. Sie vertritt eine Reihe verschiedener Standpunkte, denen die Feindseligkeit gegenüber dem Feminismus gemeinsam ist.[19] Männerrechtler sind der Ansicht, dass die Frauenbewegung „zu weit” gegangen sei und Männern geschadet habe.[2][20][1] Sie bestreiten die Idee, dass Männer als Gruppe institutionelle Macht und Privilegen besitzen,[21][19] und sehen Männer als die wahren Opfer.[22][1]

Vertreter und Organisationen

Warren Farrell ist einer der wichtigsten Vertreter der Männerrechtsbewegung.

Warren Farrell artikulierte in seinem Buch The Myth of Male Power (1993) die Grundlagen des Männerechtsdiskurses. Herb Goldbergs Text The Hazards of Being Male: Surviving the Myth of Masculine Privilege (1976) übernahm eine ähnlich kanonische Rolle innerhalb der Bewegung.[2] Waren Goldberg und insbesondere Farrell Mitte der 1970er ideologisch noch in der Men's Liberation Movement angesiedelt, so brachen sie Ende der 70er und Anfang der 80er mit dieser Tradition und formulierten zunehmend ihren eigenen Diskurs in Form eines antifeministischen Backlash.[1] Weitere wichtige Vertreter der Männerrechtbewegung sind Richard Doyle, Autor von The Rape of the Male (1976)[23] sowie der Playboy-Kolumnist Asa Baber, ein langjähriger Aktivist,[24] dessen Artikel über Männer ein wichtiges Sprachrohr der Männerrechtsbewegung bilden.[25]

Bereits in den 1960ern begannen Gruppen mit einem Fokus auf Männerrechte, sich in Ablehnung zu den damaligen Sorgerechtsregelungen und Scheidungsreformen zu positionieren.[26] Im Laufe der 70er weiteten diese Gruppen ihr Vorhaben aus und entwickelten einen eigenen Diskurs über Geschlechterverhältnisse.[26] 1975 gründete Richard Doyle die Men's Rights Association, die später in Men's Defence Association umbenannt wurde.[26] 1977 entstand in den USA die Organisation Men's Rights, Inc. und drei Jahre später wurde, inspiriert durch Herb Goldberg, die Coalition of Free Men gegründet. In den 1980ern schlossen sich diese beiden Vereine mit Väterrechtsorganisationen zusammen und bildeten eine Dachorganisation, den National Congress for Men.[1] Die 2002 gegründete Aktionsgruppe Fathers 4 Justice agiert heute weltweit und mit teilweise militanten Mitteln.[27]

Soziostrukturelle Zusammensetzung von Männerrechtsorganisationen

Die Hauptmotivation für die Mitgliedschaft in einer Männerrechtsorganisation scheinen laut Sarah Maddison der dem Ende einer Partnerschaft folgende Schmerz und Ärger sowie die Auswirkungen auf die Beziehung des Mannes zu seinen Kindern zu sein.[2] Danach erlebten Männerrechtsaktivisten üblicherweise eine Krise in ihrem Privatleben, die sie dann als ein Beispiel gesellschaftlicher, auf Männer und Maskulinität von außen einwirkender Kräfte verstünden.[2] Die Mitgliedschaft in Männerrechtsgruppen ist insbesondere für geschiedene Väter attraktiv, die sich durch das Familiengericht ungerecht behandelt fühlen und in diesen Gruppen ein Ventil für ihren Ärger und ihr Gefühl der Ungerechtigkeit sehen.[1] Die Mitglieder der Männer- und Väterrechtsbewegung, die von einigen als Teil der Männerrechtsbewegung angesehen wird, sind überwiegend weiße, heterosexuelle Männer aus der Mittelschicht.[20][28][29][30] Der Frauenanteil bei Väterrechtsgruppen liegt laut einer kanadischen Untersuchung aus 1993 und einer amerikanischen Studie aus 2006 bei etwa 15 %.[29][30]

Beziehung zu anderen Strömungen

Aus der Männerrechtsbewegung der 1970er und 80er Jahre entstand die Väterrechtsbewegung.[31][32] Obwohl Männerrechtsgruppen verschiedene Veränderungen anstreben, ist das Thema „Väterrechte“ ein zentraler Aspekt in ihrem Programm.[1] Es sind hauptsächlich geschiedene Väter, die sich um „Männerrechte“ organisieren[33] und die Männer- und Väterrechtsbewegung sind in vielfältiger Weise nicht voneinander zu unterscheiden.[16][2] Die Väterrechtsbewegung könnte aus diesem Grund als ein Teil der Männerrechtsbewegung angesehen werden.[34]

Die profeministische Männerbewegung positionierte sich Anfang der 1980er Jahre deutlich gegen die Männerrechtsbewegung[1] und wirft ihr vor, männliche Privilegien zu verteidigen.[22] Eine Studie in den USA ergab, dass Vertreter der Männerrechtsbewegung eine negative Sicht auf die profeministische Männerbewegung haben und gleichgültig gegenüber der mythopoetischen Männerbewegung sind.[35] Häufig wird der profeministischen Männerbewegung von anderen Strömungen der Männerbewegung vorgeworfen, sie seien Verräter ihres Geschlechts, Selbsthasser und keine „echten“ Männer.[36]

Männerrechtsgruppen werden in den USA häufig mit religiöser, insbesondere christlicher Glaubenslehre assoziiert.[37] Eine Untersuchung des Diskurses in amerikanischen Männerrechtlerforen fand, dass die Mitglieder häufig auf religiöse Rhetorik zurückgreifen und ihre Befürwortung der traditionellen Stellung von Männern und Vätern in der Gesellschaft und Familie zum Beispiel mit Verweisen auf die Bibel legitimieren.[38]

In den 1970ern bildete die Männerrechtsbewegung Bünde mit konservativen Männergruppen, die zwar ebenfalls antifeministisch eingestellt waren, die jedoch an der traditionellen, männlichen Geschlechterrolle des Familienoberhaupts und Geldverdieners festhielten.[19] Da Teile der Männerrechtsbewegung zu diesem Zeitpunkt noch der Meinung waren, dass die traditionelle männliche Rolle schädlich für Männer sei, nahmen diese beiden Gruppierungen Abstand voneinander bis sie in den 1990ern wieder zueinander fanden, nachdem die Männerrechtsbewegung einen ideologischen Wandel vollzog und traditionelle Männlichkeit mit einem Fokus auf das Vatersein unterstützte.[19] Nach dem Wiederaufleben des Neokonservatismus in den USA gingen Teile der Männerrechtsgruppen in konservative Gruppen, die sich ebenfalls gegen den Feminismus positionierten, über oder wurden von ihnen verdrängt.[39][19]

Positionen

Männerrechtsaktivisten sehen Männer als ein unterdrücktes Kollektiv und sind sich darüber einig, dass Gesellschaft und Staat durch die Frauenbewegung „feminisiert“ worden sind.[2] Autoren wie Warren Farrell und Herb Goldberg sind der Ansicht, dass alle Männer benachteiligt, diskriminiert, und unterdrückt werden und argumentieren, dass für die meisten Männer Macht eine Illusion ist und dass Frauen die wahren gesellschaftlichen Machträger sind.[2] Männerrechtsgruppen bestreiten, dass die Frauenbewegung an den Problemen von Männern interessiert sei.[19] Einige Anhänger der Bewegung erachteten den Feminismus als eine Verschwörung, die Diskriminierung gegen Männer zu verschleiern oder Männer zu unterdrücken versuche.[1][2][22]

Die kürzere Lebenserwartung, Gesundheitsprobleme, die im Vergleich zu Frauen höhere Suizidrate von Männern sowie Wehrpflicht, Scheidungs-, Sorge- und Umgangsrecht werden als Beweise für die Unterdrückung von Männern angeführt.[1][19] Männerrechtsaktivisten argumentieren oftmals auf der Basis bestimmter Studien, dass häusliche Gewalt genauso häufig von Frauen wie Männern ausgeht und einige Männerrechtsgruppen versuchen Gesetze zum Schutz misshandelter Frauen zu kippen.[34][40] Sie erachten den Fall der ehemaligen Lehrerin Mary Kay LeTourneau, die 1996 eine Affäre mit einem ihrer Schüler hatte und dafür nach Meinung der Männerrechtler eine zu milde Strafe bekam, als Beispiel einer Doppelmoral der Justiz und sind der Meinung, dass die sexuelle Viktimisierung von Männern durch Frauen im Justizsystem nicht ernst genommen werde.[41] Einige Männerrechtsaktivisten sind zudem der Ansicht, dass Männer die wahren Opfer sexueller Belästigung, Pornographie, falscher Beschuldigungen wegen Vergewaltigung und sexistischer Darstellungen in den Medien sind.[20][1] Andere Männer- und Väterrechtler glauben, dass Vergewaltigung in der Ehe kein Verbrechen ist, da die Einwilligung zum Geschlechtsverkehr Teil des Ehebündnisses sei.[40][42][43][44] In ihrem Diskurs verwenden Anhänger der Männerrechtsbewegung und auch der Väterrechtsbewegung[24] die Rhetorik der „Rechte“ und „Gleichberechtigung“, so z. B. in Appellen nach „gleichen Rechten für Väter“.[18][1][45] Viele Maskulinisten fordern das Verbot koedukativer Schulen, da sie Jungen schaden würden.[46]

Der Väterrechtler Glenn Sacks vertrat 2004 die Meinung, dass T-Shirts mit der Aufschrift „Boys are stupid, throw rocks at them!“ zu Gewalt gegen Männer aufrufe.[47]

Männerrechtsbewegung im deutschsprachigen Raum

Im deutschsprachigen Raum findet sich antifeministisches Gedankengut in Büchern wie Frauen und Kinder zuerst. Denkblockade Feminismus. Eine Streitschrift. (2000) von Paul-Hermann Gruner, Sind Frauen bessere Menschen? (2001), Männerbeben (2007) und Rettet unsere Söhne (2009) von Arne Hoffmann, Medusa schenkt man keine Rosen (2007) von Michail A. Xenos (Savvakis) und Das bevorzugte Geschlecht von Martin van Creveld (2003).

Gruppen, Internetaktivitäten und Akteure

Die neuen antifeministischen Männerrechtsgruppierungen präsentieren sich heterogen, sind jedoch personell und strukturell gut vernetzt. Da sie auf dem Buchmarkt und in den Printmedien relativ wenig Beachtung finden, sind Online-Foren, Vereins-Websites und Blogs die wichtigsten Diskussions- und Verbreitungsmedien.[48][49]

Die Ziele antifeministischer Männerrechtler fasst Hinrich Rosenbrock folgendermaßen zusammen: „Es geht den Akteuren – und das sind nicht nur Männer – um die Stärkung oder zumindest den Erhalt männlicher Vorrechte und das Zurückdrängen feministischer Argumentationen bzw. Institutionen. Dies gipfelt teilweise in Vernichtungsphantasien gegen den Feminismus und auch gegen einzelne feministische Personen.“[50]

Deutschland

Seit 2001 wird die Internetseite mit Forum WGvdL (Abkürzung für: Wie viel Gleichberechtigung verträgt das Land?), das Wiki WikiMANNia [51] und das Femokratie-Blog von Rainer Hamprecht, der als Rainer auftritt, betrieben. Seine Ehefrau Christine Hamprecht bloggt unter dem Pseudonym Luka oder nur als Christine. Die Impressi dieser Internetseiten verweisen auf eine Adresse in der Türkei. Als Herausgeber ist Hamprechts Pseudonym Rainer Luka angegeben.[52][53] Eine juristische Verfolgung strafbarer Beiträge war bisher nicht möglich. WGvdL hat am 3. November 2012 zum zweiten Mal den Server gewechselt, das Forum hat seitdem die Adresse wgvdl.com/forum3.

2004 gründete Eugen Maus den antifeministischen Verein MANNdat mit dem Forum männerrechte, zu dessen Mitgliedern gehören Arne Hoffmann, der in Genderama bloggt, und Michail Savvakis, der die Website Der Maskulist betreibt. Publikationsplattformen von MANNdat sind auch FreieWelt.net (Internetzeitung) und streitbar.eu. MANNdat ist gut vernetzt, auch mit Gruppierungen, die nicht immer auf dem Boden der Verfassung stehen, wie die Schweizer IGAF (Interessengemeinschaft Antifeminismus), ebenso mit wgvdl.com, die den Gleichheitsgrundsatz im Grundgesetz nicht beachteten und teilweise zu Gewalt aufriefen.[54] Von Großbritannien aus betreibt Michael Klein das Weblog sciencefiles, das sich wissenschaftlich darstellt, und auf dessen Beiträge MANNdat verlinkt, während Klein in den Foren männerrechte und WGvdL regelmäßig aktiv ist.

Seit Ende 2009 existiert der Verein Agens e. V., dem das Buchprojekt "Befreiungsbewegung für Männer" von Eckhard Kuhla und Paul-Hermann Gruner vorangegangen war. Mitglieder sind unter anderem Gerhard Amendt, Claudia Fischer, Beate Kricheldorf, Karl-Heinz van Lier und Arne Hoffmann. 2011 wurde Monika Ebeling, ehemalige Gleichstellungsbeauftragte von Goslar, Mitglied bei Agens, aus dem sie im selben Jahr wieder austrat.[55][49] Trotz des Selbstverständnisses für "Gleichwertigkeit der Geschlechter in ihrer Verschiedenheit" zu stehen, tritt Agens regelmäßig mit scharfer Kritik gegen "den" Feminismus auf.[56]

Schweiz

Die IG Antifeminimsus (IGAF) wurde 2010 von René Kuhn gegründet. Kuhn wurde 2009 mit seinen öffentlichen Tiraden gegen die "linken Vogelscheuchen" und "verfilzten Weiber" bekannt und musste daraufhin aus der Luzerner Sektion der rechtspopulistischen Schweizer Volkspartei (SVP) austreten. Nach Markus Theunert hat sich die IGAF zum Sammelbecken von maskulistischen und männerrechtlichen Ansätzen sowie radikalen "Scheidungsvätern" entwickelt und verstehe sich als Vereinigung von Kämpfern und Kämpferinnen gegen einen als unheilvoll wahrgenommen "Staatsfeminismus".[57] Die IG Antifeminismus veranstaltet seit 2010 jährlich ein Internationales Antifeminismus-Treffen, an dem jeweils rund 100 Personen, vorwiegend Männer zwischen 40 und 60 Jahren, teilnahmen. [58][59] Von der IG Antifeminismus abgespalten ist die Organisation Subitas, die gemäßigter auftritt und als "Männerpartei" bei den nationalen Parlamentswahlen nur 0,01 Prozent der Stimmen holte. Die IGAF wiederum ist gut vernetzt mit antifeministischen Seiten und Foren, wie "Die Söhne von Perseus"(sonsofperseus.ch, betrieben von manifold) und papanews.ch. [60] Laut Rosenbrock sieht sonsofperseus/manifold den Mann als Kämpfer gegen eine weibliche/feministische Übermacht und spricht feministischen Männern ihre Menschlichkeit ab. Er vertritt ein abwertendes Frauenbild, das sich mitunter zu Vernichtungsfantasien steigert.[54]

Positionen in der deutschen Presse

In deutschen Medien wurden maskulistische Positionen 2003 von dem Journalisten Michael Klonovsky in einem Artikel für das Magazin Focus vertreten. Klonovsky stützte sich auf die Schriften von Arne Hoffmann und des Historikers Martin van Creveld und argumentierte, dass Männer das benachteiligte und Frauen das bevorzugte Geschlecht seien. Das sei z. B. daran ersichtlich, dass Frauen eine durchschnittlich höhere Lebenserwartung haben, Männer mehr und "härtere" Arbeiten verrichten, häufiger eines gewaltsamen Todes sterben, und mehr Männer als Frauen als Soldaten an Kriegen teilnehmen.[61]

Der Psychologe Eugen Maus und Gründer des Vereins MANNdat prangerte in einem Interview mit der Wochenzeitung Junge Freiheit (2008) unter dem Titel Freiheit statt Feminismus! Die „positive“ Diskriminierung von Frauen beschädigt den Rechtsstaat ein angebliches Denkverbot an: Kritik an der Benachteiligung von Männern sei schlicht unerwünscht. [62]

Der Soziologe Gerhard Amendt verlangte in einem Artikel in der Welt am Sonntag (2009), Frauenhäuser nicht mehr zu fördern. In diesen „Horten des Männerhasses“ seien „Ideologinnen“ mit „antipatriarchaler Kampfrhetorik“ am Werke.

In einem Offenen Brief kritisierte daraufhin die Männerarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Amendts Position als „kurzschlüssig und unverantwortlich“. Die Bedeutung der „Zufluchtsorte für geschlagene und in Not befindliche Frauen“, so die EKD-Männer, werde ignoriert. Kritik an einzelnen Aktivistinnen dürfe „nicht zu einer Verharmlosung der Erfahrung der Opfer führen.“ [63]

Themen und Thesen

Michael Meuser charakterisiert den Maskulinismus als schlichte Geschlechterverkehrung des Femnismus: Männer werden als das unterdrückte Geschlecht bezeichnet, Täter werden zu Opfern, Opfer zu Täterinnen.[64] Auch laut Thomas Gesterkamp stilisieren Männerrechtler ihr Geschlecht pauschal zum Opfer in nahezu jeder Lebenslage. Ob in der Arbeitswelt, im Bildungswesen oder beim Scheidungsrecht: nach ihrer Lesart seien Männer „verunsichert und stecken in der Identitätskrise, weil sie durch Frauenförderung und einen "übertriebenen Feminismus" diskriminiert würden.“[65] „Überall verwenden Männerrechtler ein plattes Gewinner-Verlierer-Schema, das an Selbstviktimisierung grenzt. Frauenförderung und Gender Mainstreaming verschärfen nach dieser Lesart die Diskriminierung von Männern. Die Klage, „Männerbenachteiligung“ sei in den Medien kein Thema, wird dabei selbst zum Bestandteil des Opferdiskurses.“ [66] Zentrale Thesen im Opferdiskurs sind u. a.: Trennungsvätern würden ihre Kinder entzogen, Jungen seien Verlierer in einem für Mädchen optimierten Bildungssystem, nur Männer müssen zum Militär, Frauen seien ebenso gewalttätig wie Männer, Männerarbeitslosigkeit steige, Männergesundheit werde vernachlässigt.[67][68]

Hinrich Rosenbrock merkt an, dass sich die männliche Opferideologie zumindest soweit mit der feministischen Entwicklung auseinandergesetzt habe, als sie erkannt hat, dass der Hinweis auf Benachteiligungen und das Einfordern von Rechten ein potenziell wirkmächtiger Diskurs ist. Dies sei immerhin leicht positiv zu bewerten, da das Aussprechen von spezifisch männlicher Benachteiligung zumindest teilweise die Überwindung traditioneller Männlichkeitsvorstellungen erfordere. [69]

Maskulisten bestreiten, dass es eine auf Diskriminierung beruhende Lohndifferenz zwischen den Geschlechtern gebe (Gender Pay Gap) und dass die schlechtere Bezahlung von Frauen Diskriminierung sei. Die Forderung, für mehr Entgeltgleichheit zu sorgen, wird angezweifelt und delegitimiert. Nach ihrer Auffassung verdienen Männer zu Recht mehr, weil sie anstrengendere Berufe ausüben, tendenziell mehr arbeiten, und die Erwerbsbiographie von Frauen mehr Brüche beinhaltet. Gesellschaftliche Gegebenheiten wie fehlende Kinderbetreuungsplätze, die geschlechtsspezifische Arbeitsteilungen festigen, in denen Frauen Rollen wie Zuverdienerin oder unentgeltliche Sorgearbeiterin einnehmen, werden auf deren freiwillige Entscheidung zurückgeführt.[70]

„Männerrechtler begnügen sich häufig mit schlichten Welterklärungen. Sie stellen zerrbildhaftige Behauptungen auf, die mit der Realität wenig gemein haben – und schon gar nicht einer wissenschaftlichen Überprüfung standhalten.“

Thomas Gesterkamp[71]

Auch das Schlagwort Missbrauch mit dem Missbrauch wurde von maskulistischen Gruppen aufgegriffen, demnach Vergewaltigungsklagen häufig auf falschen Beschuldigungen basierten und Frauen den Missbrauchsvorwurf in Unterhaltsprozessen häufig einsetzten.[72]

Weibliche Homosexualität wird von großen Teilen der maskulistischen Bewegung abgelehnt. Lesbische Frauen werden mit Feministinnen gleichgesetzt. Ein in diesem Zusammenhang häufig verwendeter Begriff ist „Femilesben“ und es wird davon ausgegangen, dass homosexuelle Frauen männerhassend seien. Männliche Homosexualität wird abgewertet, laut Hinrich Rosenbrock die Folge einer Logik, die eine starke, auf Heterosexualität aufbauende Männlichkeit propagiert.[73] Angeblich weiblich wirkende Männlichkeit wird ebenfalls verurteilt und Männer, die mit dem Feminismus vermeintlich oder tatsächlich sympathisieren, werden verächtlich als „lila Pudel“ bezeichnet.[74]

Politische Positionierung

Wissenschaftler und Publizisten, die sich mit der Männerrechtsbewegung beschäftigt haben, stellen Überschneidungen zu Argumentationen und teilweise auch zu Netzwerken der Extremen und Neuen Rechten fest. [75] [76][77][78][49]

Vokubular und Vorgehen von Männerrechtlern, die sich zur Jungenpolitik in Organisationen wie MANNdat, Agens und IGAF sowie den dazu gehörenden Foren artikulieren, ähnelten bisweilen rechtsextremistischen Strategien, stellt Reinhard Winter fest. Sie seien nicht zu unterschätzen, weil sie populäre Stimmungen aufgreifen und zuspitzen. Ihre Feindbilder ("die" Feministinnen), Verschwörungstheorien ("Gender-Unterwanderung") und ihre Polemik seien für seriöse Jungenpolitik schädlich. "So werden dramatische Szenarien entworfen, in denen sämtliche Jungen vom Untergang bedroht sind, Frauen Jungen aktiv unterdrücken, Gender-Mainstreaming als Jungen und Männer demütigender Geheimbund die Macht im Land übernommen hat und Frauenbeauftragte über magische Entscheidungsmächte verfügen."[49]

Nach Thomas Gesterkamp betreiben Männerrechtler einen „Geschlechterkampf von rechts" [79] Er betont dabei allerdings, dass „eine „Entlarvung“ männerrechtlicher Akteure nach dem Muster der früher üblichen, viel zu schematischen Rechtsextremismusforschung („Guilt by association“) [...] zu Trugschlüssen“ führe, denn „nicht jeder, der zu einem Rechtsextremen Kontakt hält oder in einer rechtslastigen Zeitschrift publiziert, ist automatisch selber rechtsextrem.“[80] In der taz machte Gesterkamp den Maskulismus als bevorzugtes Thema der seit 2009 amtierenden CDU-FDP-Regierung aus. Die Männerbewegung in Deutschland präsentiere sich heterogen. Es gäbe geschlechterdialogisch orientierte Verbände, wie das Bundesforum Männer. Dagegen schreckten antifeministische Aktivisten selbst vor Kooperationen mit Rechtsradikalen nicht zurück. "Sie klagen über eine "Kaste der Genderfunktionäre", deren kulturelle Hegemonie jeden Widerspruch unterdrücke." Dies werde flankiert durch breite mediale Kritik am Gender Mainstreaming, etwa in FAZ, Spiegel, Focus und Stern und durch antifeministische Aussagen wie die von Gerhard Amendt und Klaus Hurrelmann. Ähnliche Beiträge fänden sich allerdings auch in der „rechtslastigen Jungen Freiheit“ und in rechtsextremen Blogs.[81]

Eine Analyse der Beiträge im Februar 2010 im Männerrechtsforum Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land? (wgvdl.com) hat nach dem Soziologen Andreas Kemper ergeben, dass in diesem Zeitraum alle rechtsextremen Einstellungsmuster, nämlich Nationalismus, Ethnozentrismus, Rassismus, Antisemitismus, Sozialdarwinismus, Verharmlosung des Nationalsozialismus, Befürwortung einer rechtsautoritären Diktatur, sowie Chauvinismus und Sexismus, in den Kommentaren bedient wurden.[82]

Zu ähnlichen Ergebnissen kam der Soziologe Hinrich Rosenbrock, der die Internetpräsenz von Männerrechtlern untersuchte, darunter in den Foren von Spiegel Online, FAZ und Die Welt. Er stellte fest, dass Männerrechtler das Internet zur Mobilisierung nutzen und dabei besonders aggressiv vorgehen, um Online-Debatten zum Thema Gleichstellung zu monopolisieren. Rosenbrock fand darüber hinaus eine "gefährliche Offenheit zum Rechtsextremismus" vor, die sich u. a. darin äußert, dass Männerechtler in ihren Blogs und Foren auf rechtsextreme Seiten verlinken und in rechtsextremen Medien publizieren oder sich von ihnen interviewen lassen. Insgesamt sei die Bewegung aber divers: "Einige vertreten rechtspopulistische, nationale und frauenfeindliche Einstellungen, manche sind homophob und äußern sich auch rassistisch. Ihnen gemein ist, dass sie den Feminismus als männerhassende Ideologie betrachten, die ganz Deutschland beherrscht."[83][84][85][86]

Kritik

Über die Maskulisten, MANNdat und Agens sagte Martin Rosowski, Vorsitzender des "Bundesforums Männer", in dem sich 29 Männervereine zusammengeschlossen haben, in einem Interview mit der Zeitschrift Emma (2011): "Da wird eine unglaubliche Frauenfeindlichkeit verbreitet, die sich jetzt auch gegen uns gleichstellungsorientierte Männer richtet. Was da zum Teil geschrieben wird, ist menschenverachtend, ja gewalttätig. Und es hat uns maßlos geärgert, dass die Medien, seit das Männerthema hochkocht, nicht zur Kenntnis genommen haben, dass es auch Männer wie uns gibt. Stattdessen kommen immer nur die Altmeister der biologistischen Männertheorie wie Gerhard Amendt oder Walter Hollstein zu Wort."[87]

1990 charakterisierte der Psychologe Jürgen Grohsgart die „Maskulisten“ folgendermaßen: Sie „forderten [...] mehr Rechte an Kindern, ohne mehr Verantwortlichkeit bei den täglichen Arbeiten. Emanzipation ist reduziert auf die individuelle Befreiung von Beschwernissen, die mit der Männlichkeit verbunden sind. Unterdrückung, Ausbeutung, Gewalt der Männer insbesondere an Frauen wird banalisiert.“[88]

Der Soziologe Rolf Pohl kritisiert vor allem eine „immer unverblümter auftretende, streckenweise feindselig aufgeladene Abwehr gegen Frauen und Mütter“ der Männer- und Väterrechtler. Ihre Klagen verklärten die Männer- und Väterrechtler oftmals als emanzipatorischen, gegen den feministischen Mainstream gerichteten Tabubruch. Ferner schreibt Pohl, dass Männerrechtler historische Kontexte systematisch vernachlässigten oder umdeuteten, soziologische Differenzierungen, Theorien und Kontroversen der neueren Geschlechterforschung ignorierten und jede kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Ungleichheiten auf das Weltbild eines die Männer beherrschenden und unterdrückenden Feminats verkürzten. Besonders auffällig sei der fast durchgängig „polemische Stil, ein aggressiver Anklagegestus und eine projektiv erzeugte, von starken Affekten begleitete Feindbildkonstruktion.“[89]

Der Soziologe Michael Flood sieht den Diskurs der Männer- und Väterrechtler unter anderem charakterisiert durch eklatante Missachtung von Forschungsergebnissen, Verwechslung von Korrelation und Kausalität und Gebrauch von erfundenen statistischen Daten. Um sich im Familienrecht Vorteile zu verschaffen, nutzten Väterrechtler angeblich erfundene Störungen wie etwa das „elterliche Entfremdungssyndrom“, welches nicht auf empirischen Daten basiere und weder von der American Psychiatric Association noch von der WHO als Störung anerkannt werde. Zudem leugneten Männerrechtler männliche Dominanz im politischen, sozialen, und ökonomischen Kontext oder gäben einige Aspekte männlicher Privilegien zu, argumentierten jedoch, dass diese Privilegien mit mehr Nachteilen als Vorteilen verbunden seien. Sexistische Stereotype wie etwa die Darstellung von Frauen als verlogene und rachsüchtige Mütter und die Behauptung, pro-feministische Männer seien homosexuell und entmannt, seien üblich. Flood bezeichnet die Männerrechts- und Väterrechtsbewegung als pro-sexistischen Backlash, der nicht nur den Feminismus angreife, sondern auch andere progressive Strömungen wie etwa die Lesben- und Schwulenbewegung.[90]

Auch Michael Messner sieht die Männerrechtsbewegung als einen antifeministischen Backlash. Ähnlich wie Flood und Pohl schreibt er, dass Männerrechtler anerkannte soziologische, psychologische, und ökonomische Studien missachteten und auf der Grundlage von anekdotischer Evidenz und fragwürdigen Studien eine Ideologie männlicher Viktimisierung entwickelten. Männerrechtler behaupteten, Männer seien das unterdrückte Geschlecht. Diese „Realitätsumdeutung“ sei z. B. an Warren Farrells Behauptung, männliche Vorgesetzte würden durch ihre Sekretärinnen und deren „Macht des Minirocks“ („miniskirt power“) unterdrückt, sichtbar.[91]

Markus Theunert, Präsident des Dachverbandes Schweizer Männer- und Väterorganisationen männer.ch,[92] schrieb in der Neuen Zürcher Zeitung über antifeministisch ausgerichtete Bewegungen wie die IGAF Schweiz: „Der Antifeminismus ist eine Ideologie mit totalitären Zügen, die eine eindimensionale Sündenbock-Politik betreibt, indem sie eine andere Weltanschauung mit Ideologie-Potenzial, den Feminismus, für so ziemlich alles erdenkliche Übel dieser Welt verantwortlich macht und dabei Menschen wie Institutionen systematisch diffamiert.“ Ideologischer Feminismus und Antifeminismus seien „die beiden Seiten der gleichen Münze: These und Antithese eines Benachteiligungs-Diskurses, der unterstellt, dass es dem einen Geschlecht auf Kosten des anderen besser gehe – und damit in die Sackgasse führt.“[93]

Literatur

Primärliteratur

Deutsch

  • Martin van Creveld: Das bevorzugte Geschlecht. Murmann Verlag 2003, ISBN 3-932425-52-9.
  • Martin van Creveld: Frauen und Krieg. Murmann Verlag 2001, ISBN 3-932425-33-2.
  • Warren Farrell: Mythos Männermacht. Zweitausendeins 1995, ISBN 3-86150-108-2. (englisch: The Myth of Male Power. Why Men Are The Disposable Sex.)
  • Warren Farrell: Warum Männer so sind, wie sie sind. Goldmann 1989, ISBN 3-442-11700-3. (englisch: Why Men Are The Way They Are. The Male-Female Dynamic.)
  • Paul-Hermann Gruner, Eckhard Kuhla: Befreiungsbewegung für Männer. Sachbuch Psychosozial 2009, ISBN 978-3-8379-2003-1.
  • Walter Hollstein: Was vom Manne übrig blieb. Aufbau-Verlag 2008, ISBN 978-3-351-02659-2.
  • Arne Hoffmann: Männerbeben: Das starke Geschlecht kehrt zurück. Verlag Lichtschlag, 2007, ISBN 978-3-939562-03-0.
  • Arne Hoffmann: Sind Frauen bessere Menschen? Plädoyer für einen selbstbewussten Mann. Schwarzkopf & Schwarzkopf, 2001, ISBN 3-89602-382-9.
  • Matthias Matussek: Die vaterlose Gesellschaft. Überfällige Anmerkungen zum Geschlechterkampf. Rowohlt 1998, ISBN 3-499-60597-X.
  • Esther Vilar: Der dressierte Mann. Bertelsmann, 1971, ISBN 3-5700-8949-2. (englisch: The Manipulated Man.)

Englisch

  • Ernest Belfort Bax: The Legal Subjection of Men. 1908
  • E. Belfort Bax: The Fraud of Feminism. Grand Richards, London 1913. Digitalisat bei archive.org; Online-Text im Marxists Internet Archive.
  • Ellis Cose: A Man's World: How Real Is Male Privilege - And How High Is Its Price? Harper Collins, New York, 1995, ISBN 0-06-017206-1.
  • John Gordon: The Myth of the Monstrous Male and Other Feminist Fallacies. Playboy Press, New York, 1982, ISBN 0-87223-758-3.
  • Christina Hoff Sommers: The War Against Boys: How Misguided Feminism Is Harming Our Young Men. 2000, ISBN 0-684-84956-9.
  • Thomas B. James: Domestic Violence: The 12 Things You Aren't Supposed to Know. Aventine Press, 2003, ISBN 1-59330-122-7.
  • Jack Kammer: Good Will Toward Men. St. Martin's Press, New York, 1994, ISBN 0-312-10471-5.
  • Harvey Mansfield: Manliness. Yale Press 2006, ISBN 0-300-10664-5.
  • Anne Moir, Bill Moir: Why Men Don't Iron: The Real Science of Gender Studies. Harper Collins, Hammersmith, London, 1998, ISBN 0-00-257035-1.
  • Paul Nathanson, Katherine K. Young: Spreading Misandry: The Teaching of Contempt for Men in Popular Culture. McGill-Queen's University Press, Montreal, 2001, ISBN 0-7735-2272-7.
  • David Thomas: Not Guilty: The Case in Defense of Men. William Morrow and Co., Inc., New York, 1993, ISBN 0-688-11024-X.
  • Cathy Young: Ceasefire! Why Women And Men Must Join Forces To Achieve True Equality. 1999, ISBN 0-684-83442-1.

Sekundärliteratur

Deutsch
Fachwissenschaftliche Artikel
Englisch
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  • Mélissa Blais und Francis Dupuis-Déri: Le mouvement masculiniste au Québec: l'antiféminisme démasqué. Les Éditions du Remue-ménage, Montréal 2008, ISBN 978-2-89091-271-7.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l m n o Michael A. Messner: The Limits of the „Male Sex Role“: An Analysis of the Men's Liberation and Men's Rights Movement's Discourse. In: Gender & Society. 12. Jahrgang, Nr. 3, 1998, S. 255–276, doi:10.1177/0891243298012003002.
  2. a b c d e f g h i j Sarah Maddison: Private Men, Public Anger: The Men's Rights Movement in Australia. In: Journal of Interdisciplinary Gender Studies. 4. Jahrgang, Nr. 2, 1999, S. 39–52.
  3. Francis Dupuis-Déri: Le « masculinisme » : une histoire politique du mot (en anglais et en français). In: Recherches féministes. Band 22, Nr. 2, 2009, S. 97–123. „As for the anti-feminists, they cannot agree on how best to identify themselves, wavering among “masculinist,” “masculist,” “hominist,” “humanist,” or expressions such as “activist for the rights of men” or “of fathers.”“
  4. Thomas Gesterkamp: Geschlechterkampf von rechts. 2010.
  5. Hinrich Rosenbrock: Die antifeministische Männerrechtsbewegung.. 2012
  6. a b Antifeminism. In: The Oxford Encyclopedia of Women in World History. Bd. 1, Oxford University Press 2008, ISBN 978-0-19-514890-9, S. 115 ff. „Antifeminism was the response to changes of threats to change that resulted from feminists reform movements. [...] Antifeminist Activism: Antifeminism was distinguishable from the pervasive misogyny“
  7. Ute Planert: Antifeminismus im Kaiserreich. Diskurs, soziale Formation und politische Mentalität. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1998, ISBN 978-3-525-35787-3, S. 12.
  8. Andreas Kemper: (R)echte Kerle. Zur Kumpanei der Männerrechtsbewegung. Unrast, Münster 2011, S. 46.
  9. Franco Ruault: Tödliche Maskeraden: Julius Streicher und die"Lösung der Judenfrage", Peter Lang Verlag, Frankfurt 2009, ISBN 978-3-631-55174-5, S. 170
  10. Molly Dragiewicz: Equality with a Vengeance: Men's Rights Groups, Battered Women, and Antifeminist Backlash, Northeastern University Press 2011, ISBN 978-1-55553-738-8, S. 13f.
  11. Thomas Gesterkamp: Für Männer, aber nicht gegen Frauen - Essay, Kapitel: Historische Parallelen, Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 40/2012), Online bpb, S. 3
  12. a b Melissa Blais, Francis Dupuis-Déri: Masculinism and the Antifeminist Countermovement. In: Social Movement Studies. Band 11, Nr. 1, Januar 2012, S. 21–39, hier: S. 22. download. Francis Dupuis-Déri ist Profesor für Politische Wissenschaften an der Université du Québec à Montréal (UQAM), an der Melissa Blais promovierte.
  13. Cilja Harders, Heike Kahlert, Delia Schindler (Hg.): Forschungsfeld Politik: Geschlechtskategoriale Einführung in die Sozialwissenschaften (Politik und Geschlecht), V.S. Verlag fur Sozialwissenschaften, 2005, ISBN 978-3-8100-4074-9, S. 75
  14. Hinrich Rosenbrock: Die antifeministische Männerrechtsbewegung.. 2012, S. 26. Unter den Begriff „antifeministische Männerrechtsbewegung“ werden untersucht: MANNdat, WGvdL, Agens, FemokratieBlog, Söhne des Perseus, IGAF, wikimannia u. a.; vorgestellt werden die Schlüsselfiguren: Arne Hoffmann, Monika Ebeling, Gerhard Amendt, Eckhard Kuhla, Eugen Maus, Christine Hamprecht, manifold, Detlef Bräunig, Michail Savvakis.
  15. Judith Lowder Newton: From Panthers to Promise Keepers: rethinking the men's movement. Rowman & Littlefield, Lanham 2005, S. 190/196, ISBN 0-8476-9129-2.
  16. a b Peter Herrmann (Hrsg.): Citizenship Revisited: threats or Opportunities of Shifting Boundaries. Nova Science Publishers, New York 2004, S. 61–62, ISBN 978-1-59033-900-8.
  17. Michael Flood: Men's Collective Struggles for Gender Justice: The Case of Antiviolence Activism. In: Michael S Kimmel, Jeff Hearn und Raewyn Connell: Handbook of Studies on Men and Masculinities. SAGE Publications, Thousand Oaks 2005, ISBN 978-0-7619-2369-5, S. 459.
  18. a b Rhys H. Williams: Constructing the Public Good: Social Movements and Cultural Resources. In: Social Problems. 42. Jahrgang, Nr. 1, 1995, S. 124–144, doi:10.1177/089124387001003003.
  19. a b c d e f g Kenneth Clatterbaugh: Men's rights. In: Michael Flood, Judith Kegan Gardiner, Bob Pease und Keith Pringle (Hrsg.): International Encyclopedia of Men and Masculinities. Routledge, London/New York 2007, S. 430–433, ISBN 978-0-415-33343-6.
  20. a b c Charlotte Cahill: Men's movement“. In: Roger Chapman (Hrsg.): Culture Wars: An Encyclopedia of Issues, Viewpoints, and Voices. M.E. Sharpe, Armonk 2010, S. 354–356, ISBN 1-84972-713-9.
  21. Michael S. Kimmel: Men's Responses to Feminism at the Turn of the Century. In: Gender & Society. 1. Jahrgang, Nr. 3, 1987, S. 261–283, doi:10.1177/089124387001003003.
  22. a b c Michael Flood: Men's movements. In: Michael Flood, Judith Kegan Gardiner, Bob Pease und Keith Pringle (Hrsg.): International Encyclopedia of Men and Masculinities. Routledge, London/New York 2007, S. 418–422, ISBN 978-0-415-33343-6.
  23. Christopher P. Mason: Crossing Into Manhood: A Men's Studies Curriculum. Cambria Press, Youngstown 2006, ISBN 978-1-934043-30-1, S. 16.
  24. a b Stephanie B. Goldberg: Make Room for Daddy. In: American Bar Association Journal. 83. Jahrgang, Nr. 2, Februar 1995, S. 48–52. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Goldberg“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  25. Michael S. Kimmel: Manhood in America: A Cultural History. 2. Ausgabe. Oxford University Press, New York 2006, ISBN 978-0-19-518113-5, S. 302.
  26. a b c Fidelma Ashe: The New Politics of Masculinity: Men, Power and Resistance. Routledge, London/New York 2007, ISBN 978-0-415-30275-3, S. 56–58.
  27. Melissa Blais, Francis Dupuis-Déri: Masculinism and the Antifeminist Countermovement. In: Social Movement Studies. Band 11, Nr. 1, Januar 2012, S. 21–39, hier: S. 26.
  28. Anna Gavanas: Fatherhood Politics in the United States: Masculinity, Sexuality, Race and Marriage. University of Illinois Press, Urbana 2004, ISBN 978-0-252-02884-7, S. 11.
  29. a b Carl Bertoia und Janice Drakich: The Fathers' Rights Movement: Contradictions in Rhetoric and Practice. In: Journal of Family Issues. 14. Jahrgang, Nr. 4, 1993, S. 592–615, doi:10.1177/019251393014004007.
  30. a b Jocelyn Elise Crowley: Organizational Responses to the Fatherhood Crisis: The Case of the Fathers' Rights Groups in the United States. In: Marriage & Family Review. 39. Jahrgang, Nr. 1-2, 2006, S. 328–350, doi:10.1300/J002v39n01_06.
  31. Jocelyn Elise Crowley: Conflicted Membership: Women in Fathers' Rights Groups. In: Sociological Inquiry. 79. Jahrgang, Nr. 3, 2009, S. 328–350, doi:10.1111/j.1475-682X.2009.00293.x.
  32. Anna Gavanas: Fathers' Rights. In: Michael S. Kimmel und Amy Aronson: Men and Masculinities: A Social, Cultural, and Historical Encyclopedia. ABC-CLIO, Santa Barbara 2004, ISBN 978-1-57607-774-0, S. 289.
  33. Michael A. Messner: "Changing Men" and Feminist Politics in the United States. In: Theory & Society. 22. Jahrgang, Nr. 5, 1993, S. 723–737, doi:10.1007/BF00993545.
  34. a b Molly Dragiewicz: Equality with a vengeance: Men's rights groups, battered women, and antifeminist backlash. Northeastern University Press, Boston 2011, S. 13, 84–85, ISBN 978-1-55553-738-8.
  35. John Fox: How Men's Movement Participants View Each Other. In: The Journal of Men's Studies. 12. Jahrgang, Nr. 2, 2004, S. 103–118, doi:10.3149/jms.1202.103.
  36. Melissa Blais, Francis Dupuis-Déri: Masculinism and the Antifeminist Countermovement. In: Social Movement Studies, Vol. 11, No. 1, 21–39, Januar 2012, S. 21-39, hier: 27.
  37. Jack S. Kahn: Introduction to Masculinities. Wiley-Blackwell, Malden 2009, S. 202, ISBN 978-1-4051-8179-2.
  38. Robert Menzies: Virtual Backlash: Representations of Men's 'Rights' and Feminist 'Wrongs' in Cyberspace. In: Susan B. Boyd, Dorothy E. Chunn und Hester Lessard (Hrsg.): Reaction and resistance: feminism, law, and social change. University of British Columbia Press, Vancouver 2007, ISBN 978-0-7748-1411-9, S. 65 ff.
  39. Kenneth Clatterbaugh: Literature of the U.S. Men's Movement. In: Signs. 25. Jahrgang, Nr. 3, 2000, S. 883–894.
  40. a b Donileen R. Loseke, Richard J. Gelles und Mary M. Cavanaugh: Current controversies on family violence. 2. Ausgabe. SAGE Publications, Newbury Park, Calif. 2005, ISBN 978-0-7619-2106-6, S. 92.
  41. Cathy Young: Double Standard: The Bias Against Male Victims of Sexual Abuse. reason.com, 4. Juni 2002.
  42. Calinda N. Lee: Fathers' rights. In: Bret E. Carroll: American Masculinities: A Historical Encyclopedia. SAGE Publications, Thousand Oaks 2003, ISBN 978-0-7619-2540-8, S. 166–68.
  43. Cathy Young: Complexities cloud marital rape case; William Hetherington has spent nine years in a Michigan prison, but proclaims his innocence. In: Insight on the News, 4. August 1994.
  44. Lynne Segal: Straight sex: rethinking the politics of pleasure. University of California Press, Berkeley 1994, ISBN 978-0-520-20001-2, S. 276.
  45. Gwyneth I. Rhys H. Williams: “All We Want Is Equality“: Rhetorical Framing of the Fathers' Rights Movement. In: Joel Best (Hrsg.): Images of Issues: Typifying Contemporary Social Problems. De Gruyter, New York 1995, S. 191–212, ISBN 978-0-202-30538-7.
  46. Melissa Blais, Francis Dupuis-Déri: Masculinism and the Antifeminist Countermovement. In: Social Movement Studies, Vol. 11, No. 1, 21–39, Januar 2012, S. 21-39, hier: 23.
  47. Some retailers withdraw 'Boys Are Stupid' merchandise, The Augusta Chronicle, 30. Januar 2004
  48. „Insgesamt ist die Bewegung wohl erheblich kleiner als sie sich nach außen darstellt, wo sie vorgibt, für «die Männer» oder «das Volk» zu sprechen. Belastbare Zahlenwerte gibt es nicht, aber wenn man bedenkt, dass z.B. es auf wgvdl.com lediglich 246 registrierte User gibt und die «Likes» auf Facebook für die verschiedenen Gruppen unter 100 Accounts liegen, kann doch davon ausgegangen werden, dass sich die Bewegung wahrscheinlich auf deutlich unter 1000 Aktive beläuft. Anhand der kollektiven Identität, der öffentlichen Präsenz, der Struktur und der Größe, kann davon ausgegangen werden, dass kollektives Handeln nur eingeschränkt vorhanden ist.“ In: Hinrich Rosenbrock: Die Antifeministische Männerrechtsbewegung. S. 40.
  49. a b c d Reinhard Winter: Jungenpolitik, in: Markus Theunert: Männerpolitik: Was Jungen, Männer und Väter stark macht, VS Verlag für Sozialwissenschaften 2012, ISBN 978-3-531-18419-7, S. 160f.
  50. Josef König: Frauen- und männerfeindlich zugleich: RUB-Expertise über die antifeministische Männerrechtsbewegung. Pressemitteilung der Ruhr-Universität Bochum veröffentlicht im Informationsdienst Wissenschaft, 23. Januar 2012.
  51. Der Anlass für die Gründung im Januar 2009 wird in WikiMANNia die Löschung des Artikels Maskulismus in Wikipedia angegeben.
  52. Adresse von Wikimannia und wgvdl: Koc Ofis Hizmetleri Holding Kanyon Ofis Binasi Kat. 5 75933 Buyukdere Cad. No. 185 34394 Istanbul Turkey
  53. Andreas Kemper: (R)echte Kerle. Zur Kumpanei der MännerRECHTSbewegung, Unrast, Münster 2011
  54. a b Hinrich Rosenbrock: Die antifeministische Männerrechtsbewegung. 2012, S.62, S. 104.
  55. Hinrich Rosenbrock: Die antifeministische Männerrechtsbewegung. Berlin, S. 26. Unter dem Begriff „antifeministische Männerrechtsbewegung“ werden untersucht: MANNdat, WGvdL, Agens, FemokratieBlog, Söhne des Perseus, IGAF, WikiMANNia u. a.; vorgestellt werden die Akteure: Arne Hoffmann, Monika Ebeling, Gerhard Amendt, Eckhard Kuhla, Eugen Maus, Christine Hamprecht, Manifold, Detlef Bräunig und Michail Savvakis.
  56. Dag Schölper: Zivilgesellschaftliche Männerpolitik in Deutschland, in: Markus Theunert (Hg.): Männerpolitik, VS Verlag 2012, S. 367
  57. Markus Theunert: Männerpolitik in der Schweiz, in: ders.: Männerpolitik, VS Verlag 2012, S. 432
  58. 100 Männer und ein paar Frauen gegen die «feministische Ideologie». In: Tagesanzeiger, 25. Juni 2011.
  59. Antifeministen treffen sich in Zürich, Blick.ch, 19. September 2012
  60. Markus Theunert: Männerpolitik in der Schweiz, in: ders.: Männerpolitik, VS Verlag 2012, S. 432
  61. Michael Klonovsky: Zeitgeist – Das privilegierte Geschlecht. In: Focus. Nr. 15, 2003.
  62. Junge Freiheit: Freiheit statt Feminismus! Beiträge von Michael Paulwitz und Ellen Kositza; Interview mit Eugen Maus von der Männerrechtsinitiative MANNdat. Ausgabe 7/2008, S. 1, 3 und 10
  63. Thomas Gesterkamp: Geschlechterkampf von rechts. 2010, S. 11.
  64. Michael Meuser: Maskulinismus: die Rückbesinnung auf die gefährdete Männerherrlichkeit, in: ders.: Geschlecht und Männlichkeit, VS Verlag für Sozialwissenschaften, 3. Aufl. 2010, S. 160f.
  65. Thomas Gesterkamp: Geschlechterkampf von rechts. S. 6 ff.
  66. Argumente zum Thema Männerbenachteiligung. In: Melanie Ebenfeld, Manfred Köhnen (Hrsg.): Gleichstellungspolitik kontrovers, Expertise im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung, März 2011, ISBN 978-3-86872-643-5, S. 18f. pdf
  67. Thomas Gesterkamp: Geschlechterkampf von rechts. S. 13 f.
  68. vergl. auch Rolf Pohl: Männer – das benachteiligte Geschlecht? Weiblichkeitsabwehr und Antifeminismus im Diskurs über die Krise der Männlichkeit, pdf S. 3 ff.. In: Mechthild Bereswill, Anke Neuber (Hrsg.): In der Krise?: Männlichkeiten im 21. Jahrhundert. Westfälisches Dampfboot, Münster 2011, ISBN 978-3-89691-231-2. S. 104 ff.
  69. Hinrich Rosenbrock: Antifeministische Männerrechtsbewegung. S. 76 f.
  70. Thomas Gesterkamp: Geschlechterkampf von rechts. 2010, S. 7: Schlechtere Bezahlung von Frauen ist keine Diskriminierung‘[:] Im europäischen Vergleich ist die Lohndifferenz der Geschlechter in Deutschland besonders hoch: Frauen erhalten im Durchschnitt rund 23 Prozent weniger. Das Ziel, für mehr Entgeltgleichheit zu sorgen, wird von den Antifeministen angezweifelt und delegitimiert. Nach ihrer Auffassung verdienen Männer zu Recht mehr, weil sie anstrengendere Berufe ausüben und durchgehende Erwerbsbiografien vorweisen können. Frauen hätten nur deshalb berufliche Nachteile, weil sie sich aus freien Stücken gegen den üblichen Karriereweg entschieden hätten; Frauenförderprogramme oder Quoten seien daher unnötig. Die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung – Männer als Familienernährer, Frauen als nicht entlohnte Sorgearbeiterinnen und/oder ‚Hinzuverdienerinnen‘ − wird einfach vorausgesetzt, die Stabilisierung dieser Paarkonstellation durch gesellschaftliche Rahmenbedingungen (Steuer- und Versicherungssystem, fehlende Kinderbetreuung nicht kritisiert.“
  71. Thomas Gesterkamp: Geschlechterkampf von rechts. 2010, S. 7
  72. Ilse Lenz: Der neue Antifeminismus. Der Fall Kachelmann und das Bild vom männlichen Opfer. In: Blätter für Deutsche und Internationale Politik, 7/2011, S. 53 f. (online abrufbar).
  73. Hinrich Rosenbrock: Die antifeministische Männerbewegung. Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin 2012, ISBN 978-3-86928-073-8, S. 79/80.
  74. Thomas Gesterkamp: Online gegen die »lila Pudel« - Männerrechtler gegen Feminismus, in: Robert Claus (Hrsg.): "Was ein rechter Mann ist ...". Männlichkeiten im Rechtsextremismus, Dietz Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-320-02241-9 , S. 221 ff.
  75. Hinrich Rosenbrock: Die antifeministische Männerrechtsbewegung, Gunda-Werner-Institut (Hg.), 2. Aufl. Berlin 2012, ISBN 978-3-86928-073-8, S. 16
  76. Johanna Kutsche: Geschlechterkampf: Die Rhetorik der rechten Männer. In: Die Zeit, 12. Mai 2010.
  77. Ursula G. T. Müller: Feminismus und Politik, Springer VS 2012, ISBN 978-3-531-19452-3, S. 229
  78. Andreas Kemper (Hg.): Die Maskulisten: Organisierter Antifeminismus im deutschsprachigen Raum, Unrast Verlag, Münster 2012, ISBN 978-3-89771-523-3
  79. Thomas Gesterkamp: Geschlechterkampf von rechts: Wie Männerrechtler und Familienfundamentalisten sich gegen das Feindbild Feminismus radikalisieren., Mai 2010, Expertise im Auftrag der SPD nahestehenden Friedrich-Ebert-Stiftung
  80. „Geschlechterkampf von rechts“, S. 13
  81. Thomas Gesterkamp: Die Männer-Rechte, taz, 7. März 2010
  82. Andreas Kemper: (R)echte Kerle. Zur Kumpanei der MännerRECHTSbewegung. Unrast Verlag, Münster 2011, ISBN 978-3-89771-104-4, S. 52–63.
  83. "'Gefährliche Offenheit zum Rechtsextremismus'". In: Die Zeit, 7. März 2012. Abgerufen am 29. Mai 2012.
  84. "Forscher über Männerrechte: 'Sie arbeiten gegen Männer'". In: die tageszeitung, 19. Januar 2012. Abgerufen am 29. Mai 2012.
  85. "Der neue Antifeminismus". In: Bayerischer Rundfunk, 8. Februar 2012. Abgerufen am 29. Mai 2012.
  86. "Männerechtler im Netz". In: DRadio Wissen, 6. März 2012. Abgerufen am 29. Mai 2012.
  87. Männerrechtler. Lila Pudel. Interview mit Martin Rosowski, Emma Winter 2011
  88. Zitiert in: Helmut Blazek: Männerbünde: eine Geschichte von Faszination und Macht, Aufbau TB Verlag, Berlin 2. Aufl. 2001, ISBN 3-7466-8062-X, S. 228
  89. Rolf Pohl: Männer – das benachteiligte Geschlecht? Weiblichkeitsabwehr und Antifeminismus im Diskurs über die Krise der Männlichkeit. In: Mechthild Bereswill und Anke Neuber (Hrsg.): In der Krise? Männlichkeiten im 21. Jahrhundert. Verlag Westfälisches Dampfboot, Münster 2010, S. 5, 9, 12, 21.
  90. Michael Flood: Backlash: angry men's movement. In: Rossi, S. E. (ed). The Battle and Backlash Rage On: Why Feminism Cannot Be Obsolete. Xlibris, Philadelphia 2004, ISBN 978-1-4134-5934-0, S. 261–78.
  91. Michael Messner: Politics of masculinities: men in movements. Sage Publications, Thousand Oaks 1997, ISBN 978-0-8039-5576-9, S. 41–44.
  92. männer.ch: Vorstand
  93. Markus Theunert: Im Geschlechterkampf führen Ideologien in die Sackgasse. In: Neue Zürcher Zeitung, 19. Juni 2011.