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Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen

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aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. November 2012 um 18:31 Uhr durch Krib (Diskussion | Beiträge) (Ardi: Noch eine Kleinigkeit ;)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Krib in Abschnitt 23. Oktober

Auf dieser Seite werden Artikel nominiert und diskutiert, die möglicherweise exzellent oder lesenswert sind, sowie Listen oder Portale, die möglicherweise informativ sind. Während einer Kandidatur wird entschieden, ob sie eine entsprechende Auszeichnung verdienen.

Die Auszeichnungen sollen qualitativ hochwertiges Schreiben kennzeichnen und belohnen. Durch Nominierung und Abstimmung sollen Seiten gesammelt werden, die Leser leicht als überdurchschnittlich oder hervorragend identifizieren und Autoren sich zum Vorbild nehmen können. Sie sollen Mitarbeiter motivieren, auch noch den letzten Schritt zur Verbesserung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals zu gehen, und ihnen dafür eine kleine Anerkennung der Community zukommen lassen. Bitte beachte beim Ausarbeiten von Kritik den Kritik-Knigge. Beachte ihn auch, wenn du auf Kritik antworten willst.

Artikel, die gezielt für lesenswert kandidieren, können auch unter Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel eingetragen werden. Das Verfahren ist dort beschrieben. Kandidaturen für exzellente Bilder finden sich unter Wikipedia:Kandidaten für exzellente Bilder.

Vorgehen

Jeder kann einen Kandidaten zur Wahl stellen und sich an der Bewertung beteiligen. Wie du dafür vorgehst, erfährst du hier im Detail. Ein Review vor der Kandidatur ist empfehlenswert. Alle Benutzer, auch unangemeldete (IP-Benutzer), sind stimmberechtigt. Jeder hat ein Votum. Man stimmt ab, indem man seinen Diskussionsbeitrag auf dieser Seite mit einer der Bewertungen „keine Auszeichnung“, „lesenswert“ oder „exzellent“ (für Artikel) oder „informativ“ (für Listen und Portale) kennzeichnet. Die Kennzeichnungen „abwartend“ und „neutral“ sind auch möglich. Die Begründung seines Votums hinsichtlich der Qualitäten der bewerteten Seite wird empfohlen, damit der Auswerter die Entscheidungen nachvollziehen und der Autor die Kritikpunkte aufgreifen kann. Es existieren folgende unverbindliche Vorlagen zur Stimmabgabe:

Informativ
{{BE|i}}
Lesenswert
{{BE|l}}
Exzellent
{{BE|e}}
keine Auszeichnung
{{BE|k}}
Neutral
{{BE|n}}
Abwartend
{{BE|a}}

Wenn du eine bestehende Auszeichnung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals aufgrund von Mängeln nicht mehr für berechtigt hältst, kann diese in einer neuen Kandidatur überprüft werden. Das ist frühestens 14 Tage, nachdem die Mängel auf der Diskussionsseite benannt und seitdem nicht behoben wurden, erlaubt. Eine genaue Erläuterung der Richtlinien für Bewertungen von Artikeln mit Auszeichnungsstatus findet sich hier.

Kriterien

Alle Kandidaten müssen fachlich korrekt sein und dürfen keine gravierenden Fehler enthalten. Artikel mit Lücken in Kernbereichen sind auch dann nicht auszeichnungswürdig, wenn die Lücken auf nicht existierende Literatur zurückzuführen sind. Alle vorgeschlagenen Seiten halten sich an Wikipedia-Richtlinien und -Standards für gute Artikel, Listen oder Portale. Eine detaillierte Darstellung der unterschiedlichen Bewertungsstufen findet sich in der Kriteriendarstellung, folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Punkte.

Informative Listen und Portale
  • decken ihren Informationsbereich gut strukturiert und im Wesentlichen vollständig ab
  • sind optisch und sprachlich ansprechend sowie übersichtlich und nicht überladen
  • Listen haben zudem eine Einleitung
  • Portale haben ein passendes Layout, regen zur Mitarbeit an und werden aktiv betreut
Lesenswerte Artikel
  • sind Artikel überdurchschnittlicher Qualität
  • besitzen eine verständliche Einleitung, können jedoch aufgrund tolerierter Fachsprache im Detail für Laien unverständlich sein,
  • können inhaltliche Lücken außerhalb der Kernbereiche aufweisen
Exzellente Artikel
  • sind besonders herausragende Artikel
  • sind hervorragend geschrieben und angemessen illustriert
  • behandeln ihr Thema vollständig ohne gravierende Auslassungen
  • wirken weder einschläfernd noch anbiedernd

Auswertung

Die Kandidatur wird frühestens am 10. Tag (für exzellent am 20. Tag) nach dem Einstellungsdatum ab 0:00 Uhr ausgewertet (d. h., bei einer Nominierung am 7. kann am 17. ab 0:00 Uhr ausgewertet werden, für exzellent am 27. ab 0:00 Uhr). Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung. Die Auswertung erfolgt primär durch eine Gewichtung und Wertung der für oder gegen die Auszeichnung vorgebrachten Argumente. Sollten keine gravierenden Mängel festgestellt worden sein, gilt folgendes Auswertungsschema: Ein Artikel ist mit einer „Lesenswert“-Auszeichnung auszuwerten, wenn die Summe aus „Exzellent“- und „Lesenswert“-Stimmen mindestens drei Stimmen mehr ergibt als die Zahl der Stimmen „keine Auszeichnung“.

Gibt es am 10. Tag mehr „Exzellent“-Stimmen als „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, so wird die Kandidatur zur Überprüfung des Exzellent-Status um 10 auf insgesamt 20 Tage verlängert. Hat der Artikel am 20. Tag insgesamt mindestens fünf „Exzellent“-Stimmen und mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, dann gilt er als „exzellent“.

Als vorzeitig exzellent können Kandidaturen ausgewertet werden, die nach mindestens 10 Tagen mindestens zehn „Exzellent“-Stimmen und keine einzige „Keine Auszeichnung“-Stimme erhalten (wenn es zugleich mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen gibt).

Eine Liste oder ein Portal ist nach 10 Tagen als „informativ“ auszuwerten, wenn bis dahin mindestens drei „Informativ“-Stimmen mehr als „Keine Auszeichnung“-Stimmen abgegeben wurden.

Bei einer geringen Beteiligung an der Kandidatur und eines sich für eine Prämierung abzeichnenden Stimmungsbildes kann die Kandidatur nach dem Ermessen der Auswerter verlängert werden.

Enthält eine Seite auch nur einen nachgewiesenen gravierenden inhaltlichen Fehler, so ist sie unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht oder nur mit einem begründeten niedrigeren Status auszuzeichnen. Wahlen mit geringer Beteiligung oder uneindeutigem Votum werden als „ergebnislos“ gewertet, so dass der Status vor der Kandidatur bestehen bleibt. Offensichtliche Unsinnskandidaten können sofort entfernt werden. Weist eine Kandidatur ab 24 Stunden nach Beginn fünf Voten „ohne Auszeichnung“ mehr als Auszeichnungsstimmen auf, oder nach mehr als 72 Stunden drei Voten „ohne Auszeichnung“ ohne zugleich mindestens eine Pro- oder eine Abwartend-Stimme bekommen zu haben, ist sie vorzeitig gescheitert.

Weitere Details siehe unter Wahlmodus und Auswertung. Technische Hinweise für den Auswertenden gibt es hier.


15. Oktober

Diese Kandidaturen laufen bis zum 25. Oktober/4. November.

Die Liste enthält alle Ortsbezirke Wiesbadens und zeigt zu den obligatorischen Angaben noch das Wappen sowie die Kaufkraft des jeweiligen Stadtteils. 109.91.212.32 14:06, 15. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Abwartend Gegenüber der Ortsbezirk-Tabelle im Wiesbaden-Artikel bietet dieser Artikel nur in Bezug auf Kaufkraft, Eingemeindung und Lage einen Mehrwert, dagegen in Bezug auf Ausländeranteil und Bezirksnummer sogar einen Minderwert. Reicht das überhaupt, um einen eigenen Artikel zu rechtfertigen, geschweige denn eine Auszeichnung? Unabhängig davon: Die Fläche-Spalte sortiert nicht korrekt.--Stegosaurus Rex (Diskussion) 15:39, 15. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Ich habe die Flächen- und Datumsspalten korrigiert, so dass sie jetzt korrekt sortieren. Von mir kein Votum. --FA2010 (Diskussion) 14:59, 22. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
warum in Wiesbaden, nicht Wiesbadens? --Janneman (Diskussion) 21:21, 15. Okt. 2012 (CEST)Beantworten


Informativ. Durchaus angemessen, wenn man den Artikel mal mit fast identisch aufgebauten Listen vergleicht, z.B. Liste der Stadtteile von Düsseldorf, die den Exzellent-Status erhalten haben. Zahlen wurden ja jetzt auch scheinbar aktualisiert. Java-Coffee (Diskussion) 14:21, 19. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Nun enthält die Liste mehr Informationen als die im Wiesbaden Artikel. 81.210.163.76 09:48, 22. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Meiner persönlichen Meinung nach gehört die Tabelle aus dem Wiesbaden-Artikel ganz raus. Schon allein das Einklappen ist eine Spielerei, die beim Drucken des Artikels sowieso keinen Bestand hat. Ich belasse es deshalb bis auf Weiteres bei meinem kA-Votum, auch wenn der Negativpunkt nichts mit der Liste direkt zu tun hat. Der Auswerter kann die Stimme zählen oder auch nicht. 213.54.190.124 09:02, 23. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Informativ Finde den Artikel deutlich informativer und optisch ansprechender, als den im Artikel "Wiesbaden". Von mir gibt es ein PRO. 81.210.163.76 11:43, 26. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Informativ Ich fühle mich informiert. Gruß, Elvaube?! ± M 10:41, 27. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Mittlerweile Informativ. Allerdings stimmt etwas nicht mit der Bevölkerungsdichte im Bezirk Naurod, diese ist viel zu klein. Vielleicht ist ja das Komma zuviel?--Stegosaurus Rex (Diskussion) 13:48, 2. Nov. 2012 (CET)Beantworten

  • Ich zweifele schon daran ob diese Liste überhaupt ein eigenes Lemma braucht - und nicht stattdessen die Ortsbezirk-Tabelle im Wiesbaden-Artikel ausreicht (die gegebenenfalls noch leicht erweitert werden kann).
  • Die "Lage"-Spalte ist redundant mit der "Karte"-Spalte.

keine Auszeichnung --Adrian Bunk (Diskussion) 01:55, 3. Nov. 2012 (CET)Beantworten

16. Oktober

Diese Kandidaturen laufen bis zum 26. Oktober/5. November.

Die Orgellandschaft Südniedersachsen umfasst das Gebiet der Landkreise Goslar, Göttingen, Hameln-Pyrmont, Hildesheim, Holzminden, Northeim und Osterode am Harz sowie die Stadt Salzgitter. Über 70 historische Orgeln vom 17. bis 19. Jahrhundert sind in der südniedersächsischen Orgellandschaft vollständig oder in Teilen erhalten. In Einbeck, Herzberg am Harz, Hildesheim und Göttingen entstanden einflussreiche Orgelwerkstätten mit teils langer Familientradition. Hinzu traten Einflüsse aus den benachbarten Regionen wie Hamburg, Thüringen, Ostwestfalen und Hessen. In der Moderne zeichnet sich der Kulturraum durch zahlreiche Restaurierungen und Rekonstruktionen historischer Instrumente aus, die durch einige überregional bedeutende Neubauten unterschiedlichster Stilrichtungen ergänzt werden. Schwerpunkt des Artikels bilden die historischen Instrumente, die noch ganz oder teilweise erhalten sind. Nähere Details zu einzelnen Werken finden sich in der Liste von Orgeln in Südniedersachsen.

Der Artikel stellt die Orgelkultur in Südniedersachsen von ihren Anfängen bis heute da, konzentriert sich aber auf die heute noch erhaltenen Orgeln. Die Region ist durch Literatur schlechter als andere erschlossen, sodass ich alles zusammengekratzt habe, was zur Verfügung steht. Ein zwölf-wöchiges Review ging voraus. Als Hauptautor Neutral. --Wikiwal (Diskussion) 16:22, 16. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Mir wird noch nicht ganz klar, was diese Orgellandschaft überhaupt zu einer solchen macht (also: gibt es auch eine "Nordniedersachsen" (ich weiß schon: Elbe-Weser...) Aber wie unterscheiden sich diese?). Ansonsten: wir brauchen im Orgelbereich noch viel mehr solcher überblicksartigen Artikel, die von Leuten mit Ahnung und Überblick über das Thema verfasst sind, das ist erheblich informativer und für das Entdecken und Navigieren als immer nur einzelne Orgelbauer und Orgeln. Zuminedst lesenswert. --AndreasPraefcke (Diskussion) 09:48, 17. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Wie wäre es z.B. mit nur Orgeln in Südniedersachsen? Es geht hier doch um Ernsthafteres als touristisches Anpreisen wie Die deutsche Barockstraße. Bei letzterer gibt es wenigstens eine Straße, an die sich der Tourist halten kann. In einer ganzen Landschaft wird er eher verloren gehen.
mfG dringend (war vergessen)
Nein, Orgellandschaft ist schon der Fachbegriff. --AndreasPraefcke (Diskussion) 10:33, 18. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Na dann, mit Fachbegriffen beginnt man in einem großen Teil der WP-Landschaft wegen des Eindrucks, den man vermutlich mit ihnen machen kann, sehr gern ein Gespräch.
mfG dringend 11:46, 17. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Ursprünglich lautete das Lemma Orgellandschaft Südniedersachsen und wurde dann aufgrund des Reviews verschoben. --Wikiwal (Diskussion) 17:26, 17. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Vielleicht muss ich deutlicher werden: Mich stören Fachbegriffe, die als Verbiegungen algemein verbreiteter Begriffe in der Allgemeinheit durchgesetzt werden sollen, hier die „ ...-Landschaft“, wobei es doch keinesfalls um eine ...-Landschaft – die aber der Leser mit Fug und Recht erwarten darf – geht. Südniedersachsen ist allenfalls eine Landschaft, aber eine Landschaft aus Orgeln ist keine Landschaft.
mfG dringend 20:08, 17. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Deshalb gibt es den Abschnitt Orgellandschaft und ein Blick in Google und die Fachpublikationen zeigt, dass dies der gängige Begriff für eine Kulturlandschaft ist, die den Orgelbau behandelt. Es geht nicht um Begriffsetablierung, sondern Widerspiegelung des Forschungsstandes. Ich hänge im übrigen nicht in der Bezeichnung. Kann wegen mir auch Orgelbau in Südniedersachsen heißen. Bevorzugen würde ich aber den Fachbegriff. Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 20:42, 17. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Ich finde den Fachbegriff völlig in Ordnung (da muss man geradezu mutwillig missverstehen, um etwas missverstehen...), ich meinte nur, dass mir nicht ganz klar wird, inwiefern der Süden von Niedersachsen historisch-orgelbaumäßig als Landschaft zusammengehört. --AndreasPraefcke (Diskussion) 10:33, 18. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Hier lehnt sich der Artikel an die Fachliteratur an, besonders Harald Vogel: Orgelgeschichte in Südniedersachsen und Karl Wurm: Orgeln in Südniedersachsen. Dass eine Kulturlandschaft fließende Übergänge zu benachbarten Kulturregionen hat, habe ich versucht darzustellen. Im Abschnitt Orgellandschaft wird erklärt, dass so ein Kulturraum historisch, geografisch oder konfessionell bedingt sein kann (z.B. weil es sich um ein ehemaliges Fürstentum handelt) und über Jahrhunderte eine eigene Entwicklung genommen hat, aber eben auch immer Einflüssen von außen unterliegt. Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 12:01, 18. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Der Gegensatz ist:
hier: gängige starke Bindung an Fach/Fachschaft/Fachliteratur/Fachbegriffe
dort: die nicht leicht zu erfüllende, aber notwendige Aufgabe, der überwiegenden nichtfachlichen Leserschaft etwas Fachliches fachlich korrekt, aber in allgemeiner Sprache nahe zu bringen.
mfG dringend 12:22, 18. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Und genau das meine ich: welche historische oder konfessionelle Bindung gibt es? Angesichts dessen, dass es ja ausschließlich um Kirchen geht, sollte das irgendwie erwähnt werden (Beispiel: Oberschwaben und seine katholischen Barockorgeln, die vor allem von reichen Reichsklöstern angeschafft wurden). --AndreasPraefcke (Diskussion) 12:26, 18. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Done, --Wikiwal (Diskussion) 00:11, 19. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Diese wenigen weiteren Anmerkungen helfen m. E. dem Leser schon sehr weiter und ordnen das ganze etwas in den größeren Kontext ein. Danke. Solche Überblicksartikel zu wenig griffigen und in der Literatur in dieser Form wenig behandelten Themen sind das, wo die Wikipedia in allen Bereichen am schlechtesten ist und wo die schnelle Abhilfe am schwersten ist, daher ist es um so mehr zu begrüßen, dass hier soviel gute Arbeit investiert wurde. Exzellent. --AndreasPraefcke (Diskussion) 07:50, 27. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Der Artikel gefällt mir sehr gut. Alle Klangzeiten sind gut abgebildet ohne sich im Detail zu verlieren. Ich wüsste nun nicht, was noch besser gemacht werden könnte und daher bleibt nur ein Exzellent zu geben übrig. -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 20:04, 26. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Ebenfalls ein Exzellent --Hermetiker (Diskussion) 14:23, 27. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

M.E. ein sehr guter Artikel, der einen organologisch korrekten, gut verständlichen und schön bebilderten lückenlosen Überblick über die Orgellandschaft gibt. Exzellent--Emils Hammer (Diskussion) 02:13, 29. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Ich gebe auch Exzellent - der Artikel ist mit großer Sorgfalt gemacht - greift alle wichtigen Dinge auf, dabei verständlich und knapp. -- Cornunavalis (Diskussion) 21:46, 30. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Exzellent: Ein Laienpro für den sehr gut lesbaren und schön bebilderten Artikel. -- Alinea (Diskussion) 12:33, 1. Nov. 2012 (CET)Beantworten

17. Oktober

Diese Kandidaturen laufen bis zum 27. Oktober/6. November.

Konzerthaus Ravensburg

Eigenvorschlag. Ich denke, in dem Artikel ist inzwischen sowohl zur Baugeschichte und zur Architektur als auch zur Nutzung genügend gesagt, und ich halte ihn unbescheidenerweise für "lesenswert". Die Literatur wurde komplett ausgewertet. Mich interessieren Eure Meinungen. --AndreasPraefcke (Diskussion) 09:17, 17. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Das Problem ist: es gibt für Theaterbau/lokale Theatergeschichte nicht so recht ein Portal und erfahrungsgemäß keine kritische Masse an Wikipedianern geschweige denn eine Redaktion. Ich kann nur eines sagen: der Autor der maßgeblichen Publikation zum Thema hat mich lobend auf den Artikel angesprochen, positiv vermerkt, dass die aktuellste Literatur verarbeitet ist, die er selbst noch nicht kannte, und auf Nachfrage keine Fehler benannt. Daher bin ich überhaupt darauf gekommen, den Artikel einmal hier einzutragen. --AndreasPraefcke (Diskussion) 00:24, 18. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Mindestens lesenswert - ach was: Exzellent!. Übersichtlicher Aufbau, gut zu lesender Schreibstil, schöne Bebilderung. Ich meine, da gibt es nichts zu meckern. Viele Grüße, --Joe-Tomato (Diskussion) 11:26, 18. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Ein sehr schöner, sorgfältig erarbeiteter, gut strukturierter und sprachlich sehr angenehmer Beitrag. Zusätzlich ist der Artikel trotz der großen Detailtiefe kompakt geblieben, das möchte ich hier besonders hervorheben. Für mich Exzellent, obgleich dieses Votum die Bewertung eines Laien widerspiegelt. Ulrich prokop (Diskussion) 12:00, 18. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

  • Lesenswert Für mehr ist der Artikel doch zu sehr im Passiv und mit beamtendeutschen Formulierungen (stattfinden) gespickt; Man merkt, dass ein vom Theater begeisterter Anhänger des Hauses gern von seinen Kenntnissen abgeben möchte; mehr Formulierungen im Aktiv bekämen dem netten Artikel gut. Ich habe in die Formulierungen eingegriffen, bin aber noch mit den Gewichtungen noch nicht zufrrieden. --SonniWP✍ 14:26, 27. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Ich verstehe die Kritik, aber so ein Haus wird nun mal bespielt und tut selbst nur recht wenig dazu... ;-) Ich schau mir den Text daraufhin nochmal an. --AndreasPraefcke (Diskussion) 16:43, 25. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Welche Gewichtungen? Jetzt "eröffnet das Haus" übrigens (sich selbst?), eine so ungewöhnliche Formulierung, dass sie m. E. viel schlimmer ist als das im Deutschen übliche "wird eröffnet". Das gefällt mir ganz und gar nicht. --AndreasPraefcke (Diskussion) 14:32, 27. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
  • Ein schöner, kleiner Artikel, den ich noch komplett durchlesen muss. Was mir aber bisher nicht so gut gefällt: die häufige Verwendung von in Klammern gepackten Zusatzinformationen. Diese bitte wegstreichen wo unnötig, da wo die Informationen bleiben sollen, diese in Nebensätze packen oder anders formulieren. Klammern in Fließtext ist aber ein schlechter und zu vermeidender Stil. Ein ausführlicheres Feedback folgt noch. --Alabasterstein (Diskussion) 18:04, 25. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Ich finde ja Klammern übersichtlich und nicht tadelnswert, aber hier waren es wirklich zuviele. Ich habe die meisten entfernt. Danke für den Hinweis. --AndreasPraefcke (Diskussion) 18:16, 25. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Man braucht sicher nicht zwanghaft jede Klammer ersetzen, aber Klammern unterbrechen nur unnötig den Lesefluss und man ist als Leser genötigt, eine Gedankenpause vom bisherigen zu machen um den Aufschub zu erfassen und muss später unter Umständen an den alten Gedanken anknüpfen. Daher sollte man Klammern grundsätzlich meiden. Aber so wie es behoben wurde ist es für mich in Ordnung.

Zum Rest:

  • Optik: die Bilder sind gut und auch gut für den Artikel ausgewählt. Weniger gut ist ihre Anordnung. Das "hintereinanderklatschen" der Außen- und Innenaufnahmen wirkt lieblos und unterstützt den Artikel wenig. Bitte hier eine Galerie basteln und in die entsprechenden Abschnitte verteilen.
  • Zur Gliederung hätte ich auch noch einen kleinen Vorschlag: die historische und heutige Nutzung sollten zusammengefasst werden unter Nutzung, welche die beiden Teile als Unterabschnitte beinhaltet. Das macht die Gliederung gefälliger. Ist nur eine Kleinigkeit, hilft aber der Übersichtlichkeit. Bin kein Freund davon alle Abschnitt in Hauptüberschriften zu packen.
  • Inhalt: Abschnitt Beschreibung gut. Einige Fachbegriffe dürften hier aber noch zusätzlich mit Wikilinks versehen werden. Baugeschichte Aus dem Text geht für mich nicht ganz eindeutig hervor, seit wann das Bauwerk denkmalgeschützt ist. 1973?
  • Insgesamt fühle ich mich gut informiert was für mich (unter der Berücksichtigung der noch zu behebenden Punkte) Lesenswert für den Artikel bedeutet. An einigen Stellen wüsste ich gerne etwas mehr über das Bauwerk und die heute verwendete Technik. Auch Bauskizzen, Risszeichnungen oder Grundrisse würden dem Artikel noch gut tun. Der Geschichtsteil ist angemessen, aber der architektonisch-technische Part fällt mir etwas zu schmal aus. Mit mehr fachlicher Tiefe könnte das sicher auch ein exzellenter Artikel werden. --Alabasterstein (Diskussion) 22:09, 25. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Danke fürs Lesen und die konstruktiven Vorschläge. 1) m. E. Geschmacksache, aber so eine Galerie hat schon auch einige Vorzüge. Die Innenaufnahmen habe ich in eine solche verschoben. 2) gute Idee, erledigt 3) Das Datum weiß ich nicht, versuche das aber mal noch herauszufinden. Leider sind ja die Denkmallisten in BW nicht öffentlich zugänglich. Dass das Haus heute unter Denkmalschutz steht, ist allerdings 100% sicher. 4) Architekturzeichnungen etc. sind schwer zu bekommen, ich habe aber doch noch einen Schnitt gefunden, den ich später noch scannen werde. Die heute verwendete Technik ist halt normaler Standard, da lässt sich kaum etwas schreiben, was relevant wäre und das Haus von anderen Bespieltheatern dieser Größe abheben würde. Da ich solche m. E. doch eher uninteressanten allgemeinen Informationen in solchen speziellen Artikeln ablehne, habe ich mich auch von den angeblich "Exzellenten" an sich schon länger abgewendet. Dieser Artikel ist mit voller Absicht kürzer. --AndreasPraefcke (Diskussion) 09:57, 26. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Die Einleitung sollte noch ausgebaut werden, dann kann ich auch mit einem lesenswert leben. Der Rest ist überdurchschnittlich! MfG--Krib (Diskussion) 16:38, 27. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Ist die Einleitung so ok? Noch mehr wollte ich nicht reinschreiben, denn dann wird die Redundanz schon arg groß, bei dem doch absichtlich gerade noch kompakten Artikel. --AndreasPraefcke (Diskussion) 13:05, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten
Lesenswert. Ich habe mit erlaubt noch ein kleinen Satz einzufügen. MfG--Krib (Diskussion) 13:34, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Exzellent. Fühle mich durch den Text gut informiert, und die Bebilderung incl. Galerie gefällt mir. Das zweimalige "völlig unbekannt" könnte noch umformuliert werden. -- Alinea (Diskussion) 13:31, 1. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Sporenlager des Pilzes
Sporenlager des Pilzes

Allodus podophylli ist eine Ständerpilzart aus der Ordnung der Rostpilze (Pucciniales). Der Pilz bildet gelbliche und bräunliche Sporenlager auf Schildförmigen Fußblättern (Podophyllum peltatum) aus, die er als Endoparasit befällt. Seine Verbreitung deckt sich mit der des Wirtes und umfasst das gemäßigte östliche Nordamerika. Allodus podophylli durchläuft keinen Wirtswechsel und bildet von Frühjahr bis Sommer Spermogonien, Aecien und Telien auf der gleichen Wirtsart aus.

Eine unscheinbare, weitverbreitete nordamerikanische Pilzart, die ein wirtschaftlich oder ästhetisch nicht weiter bedeutendes Gewächs befällt. Gibt es spannendere Themen? ;) Wahrscheinlich ja, aber ich habe mich trotzdem bemüht, das ganze für den Laien verständlich aufzubereiten. Mit der jüngsten verwendeten Studie ist er auf dem neusten Stand und auch Datenbanken wie MykoBank voraus.-- Alt 11:35, 17. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Exzellent. Aber ich habe noch zwei Fragen. 1. Heißt es nicht Teleutosporen statt Teliosporen? 2. Ich weiß die Roste haben ne knifflige Sexualität. Im Artikel steht, dass nach Infektion mit Basidien zuerst neue Telien gebildet werden. Soweit ich das in Erinnerung habe, sind Basidien einkernig, und erst die Äcidie dikaryotisch, somit müssten doch jene zuerst wachsen, oder irre ich? --TP12 (D) 12:05, 17. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Das mit der Nomenklatur bei Sporenlagern und Sporen ist so eine Sache. Man kann z.B. Pyknien oder auch Pyknidien sagen, bei den Sporen der Telien existieren sowohl die Varianten ""Teuleutospore" als auch "Teliospore". Das Wörterbuch der Mycologie hat letzteres als Hauptlemma gewählt. Weil ich keinen rechten Grund für den Diminuitiv weiß, habe ich mich wie das Wörterbuch durchweg für die einfacheren varianten entschieden. Wenn ich heute dazu komme, lege ich vielleicht einmal Artikel zu all den Rotlinks an.
Was den Lebenszyklus angeht: Danke für den Hinweis. Whetzel et al. stellen das zwar so dar, wie es im Artikel steht, aber du hast natürlich recht, ich korrigiere das eben.-- Alt 10:50, 18. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Abwartend Cooler Artikel, aber einige Sachen konnte ich nicht mal mit oberflächigem Nachgooglen verstehen: Was sind Aecidien und sind Aecien das selbe? Was sind Uredien und Telien. Ohne Bläuung der Links ist's so nicht Omatauglich. Nacktaffe (aka syrcro) 13:59, 18. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Exzellent Danke für den tollen Artikel! Das Synonym hab ich mal ergänzt, da es noch sehr häufig verwendet wird. Schade auch, dass der Artikel nicht verlinkt war. Beim Schildförmigen Fußblatt, seinem Wirt, hab ichs mal gemacht. Sicher für die Oma nicht ganz leicht zu lesen, einige Begriffe sollten wohl noch gebläut werden, bei Aecien ists ja schon geschehen. Im Gesamten finde ich, der Artikel ist sehr gut gelungen. Grüße --Josef Papi (Diskussion) 22:37, 25. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

An den Telien und Uredien sitze ich bereits. Wenn ich einen Überblick über die Systematik der Rostpilze habe, dann sind bald sicher noch mehr Links drin – versprochen :) Alt 16:11, 26. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

18. Oktober

Diese Kandidaturen laufen bis zum 28. Oktober/7. November.

Alpenkrähe
Alpenkrähe

Die Alpenkrähe (Pyrrhocorax pyrrhocorax) ist eine Vogelart aus der Familie der Rabenvögel (Corvidae). Die schwarz gefiederten Vögel mit schmalem, gebogenem rotem Schnabel waren während der Eiszeit in weiten Teilen Eurasiens beheimatet. Heute sind sie meist nur noch in den Gebirgen, Hochländern und Küstenregionen der Paläarktis und Äthiopiens anzutreffen. Insbesondere durch den Wandel der Landwirtschaft ab dem 19. Jahrhundert ging die Art in Europa noch weiter zurück. Ihr Habitat besteht aus Weideland und offenen Flächen mit niedriger, spärlicher Grasvegetation. Dabei ist die Alpenkrähe vor allem auf ein ausreichendes Angebot an Felsnischen zur Brut angewiesen. Sie ernährt sich vorwiegend von Samen und Beeren sowie von Insekten und anderen Wirbellosen. Die Art bildet monogame, lebenslange Brutpaare und baut ihr Nest für gewöhnlich auf überdachten Felsvorsprüngen, aber bisweilen auch in Gebäudenischen oder Tierbauten. Die Gelegegröße schwankt zwischen einem und sechs Eiern, meist werden vom Weibchen drei bis fünf Eier gelegt.

Der Artikel ist mein Beitrag zum letzten Wartungsbausteinwettbewerb. Ich habe ihn – vor allem auf Basis der Birds of the Western Palearctic und dem Handbuch der Vögel Mitteleuropas – ausgebaut, so dass er jetzt hoffentlich alle wichtigen Aspekte des Themas abdeckt. Bedanken möchte ich mich in diesem Zusammenhang auch bei User:Ulrich prokop, der mir die Anregung für diese Überarbeitung gegeben hat.-- Alt 13:27, 18. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Gefällt mir Exzellent. Zur Abgrenzung zu und Vergleich mit Alpendohle wird ja einiges gesagt, aber für halbgebildete Ornis wie mich könnte als auffälligstes Merkmal ein Hinweis auf den eher kurzen graden gelben Schnabel der Alpendohle helfen; für Ökologen könnte die Tatsache - oder Vermutung? - interessant sein, dass die Alpenkrähen trotz ihres Namens von ihren nächsten Verwandten in den Zentralalpen aufgrund besserer Spezialisierung auf die alpinen Höhenlagen verdrängt sind. Das hab ich bei en:Red-billed Chough gespickt. Dort finden sich auch nette kulturgeschichtliche Hinweise, auch auf fr:Crave à bec rouge (dort auch noch besondere Bilder, ausführliche Nachweise etc). Das nur als Anregung, müssen am Ende ja nicht alle Sprachversionen gleich aussehen.--olag disk 2cv 17:56, 18. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Danke für die Anregungen! Das mit der Alpendohle als Konkurrenz ist so ein Gerücht, das sich angesichts der Fachliteratur nicht halten lässt: Die Alpendohle frisst andere Nahrung aus anderen Erdschichten, brütet in anderen Felsstrukturen und lebt z.B. im Himalaya völlig friedlich neben der Alpenkrähe. Echte Verdrängungseffekte konnten bislang nicht beobachtet werden, die Alpendohle ist halt etwas vielseitiger und weiß auch Käsebrote und Rosinen zu verwerten, die z.B. auf Almhütten bekommt. Den gelben Schnabel werde ich noch als Unterschied ergänzen.
Was die Kulturgeschichte angeht, so bin ich in letzter Zeit davon abgekommen, dafür eigene Abschnitte zu schaffen, sie sind ja meist nicht mehr als eine Ansammlung von Trivia. Das einzig wirklich Interessante dabei finde ich die heraldische Verwendung und den wunderbar schrulligen Aberglauben vom incendiari avis. Ich glaube, das lässt sich gut in den Aussehens- bzw. Brutabschnitt einbauen.-- Alt 18:26, 18. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Hm, Kulturgeschichte eine Ansammlung von Trivia - das muss ich jetzt erst mal verdauen ;-)--olag disk 2cv 09:02, 19. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Naja, schau dir doch mal den durchschnittlichen Abschnitt dazu an, z. B. bei Wanderbaumelster: der steht immer da, wo Gelegenheitsmitarbeiter den Abschnitt "Sonstiges" oder "Wissenswertes" einfügen. Und hat mit dem, was wir heute als Art bezeichnen, in der Regel wenig zu tun (zwischen Dohle, Alpendohle und Alpenkrähe wurde früher nicht trennscharf unterschieden). Dann haben Tiere oft eine größere Verbreitung als bestimmte Kultur- oder Sagenkreise, was etwa bei der Hudsonelster dazu führt, dass jedes indigene Volk Nordamerikas eine eigene Geschichte zu ihr erzählen hat. Und schließlich werden die meisten Tiere dann oft nur in einem Halbsatz in irgendeiner Legende erwähnt ("... Amsel, Drossel, Fink und Star, und die ganze Vogelschar ...").
Die Kulturgeschichts-Abschnitte werden dadurch entweder zu einer spärlichen oder einer überdehnten Sammlung von Anekdoten, die in keinerlei Zusammenhang miteinander stehen (was interessiert die Crow die Haltung des Islams zum Kolkraben?). Wissenschaftliche Werke, die diesen Abschnitten schlüssige und kohärente Theorien zugrunde legen könnten, gibt es zudem kaum, selbst auf dem relativ komfortablen Feld der Rabenvögel. Und ich denke, damit werden sie den Ansprüchen an exzellente Artikel nicht gerecht. Zumal ich (gerade als Anthropologe und Rabenvogelfreund) Schwierigkeiten damit habe, Kultur als ein rein menschliches Attribut zu sehen, aber das nur nebenbei. Jedenfalls käme der Kulturgeschichte m.E. in einem eigenen Abschnitt das falsche Gewicht zu. Wo sie wirklich wichtig ist (Westliche Honigbiene, Hausrind, Wolf) wird man sie ohnehin nicht aus dem Rest des Artikeln halten können, wo es wenig zu sagen gibt, kann man es genauso gut neben den Aspekten unterbringen, die Sagen, Arbeitspraktiken oder Verfolgungswahn inspirierten. Oje, ich merke schon, eigentlich ein Thema für BD:Grillenwaage … ich wollt's jedenfalls mal loswerden, weil du gefragt hast.-- Alt 09:37, 19. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Du hast recht, in jedem einzelnen Deiner Argumente. Aber dennoch ...--olag disk 2cv 11:46, 19. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Lesenswert Interessant, informativ geschrieben. 213.23.132.42 20:17, 23. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Exzellent. Wüsste nicht wo man Abzug geben müsste um den Artikel nur ein lesenswert zu geben (aus Sicht eines Laien, das sei betont). MfG--Krib (Diskussion) 12:11, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten

19. Oktober

Diese Kandidaturen laufen bis zum 29. Oktober/8. November.

Max Ernst (* 2. April 1891 in Brühl (Rheinland); † 1. April 1976 in Paris) war ein bedeutender Maler, Grafiker und Bildhauer deutscher Abstammung. 1919 war er zusammen mit Johannes Theodor Baargeld Mitbegründer der Kölner Dada-Gruppe. Ab 1922 schloss er sich in Paris dem Kreis der Surrealisten um André Breton an. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er ab 1939 mehrfach in Frankreich interniert, konnte fliehen und wählte, wie viele andere europäische Künstler, 1941 als Exil die Vereinigten Staaten. 1953 kehrte er nach Frankreich zurück. Mit seinen Gemälden, Collagen und Skulpturen schuf er rätselhafte Bildkombinationen. Neben seinem künstlerischen Werk verfasste Max Ernst ebenfalls Gedichte und autobiografische sowie kunsttheoretische Schriften. Die künstlerischen Techniken Frottage und Grattage gehen auf ihn zurück.

Nach einem Ausbau des Artikels über längere Zeit und einem Review – mit Dank an alle Teilnehmer – stelle ich den Künstler nun vor. Einige Artikel über wichtige Werke sind zusätzlich entstanden, zum Teil mit Beteiligung von Felistoria und Thot 1, denen auch mein Dank gilt. Ich würde mich über Eure Meinung und weitere Hinweise zur Verbesserung freuen. -- Alinea (Diskussion) 10:26, 19. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

  • Exzellent uneingeschränkt. Die gewohnt hochklassige Arbeit unseres Kunst-Trios, wobei Alinea antürlich hier das Heft des HAndelns größtenteils in der Hand hatte. Der Artikel lässt für mich keine Wüsche offen und ist sicherlich ein Schmuckstück des Kunstbereichs. Wenn bloß alle Künstler diesen Kalibers so bearbeitet würden. Hier bleibt nur Danke zu sagen, für diese hervorragende Arbeit. --Julius1990 Disk. Werbung 19:14, 20. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
  • An diesem Artikel war ich, zumindest seit Alinea ihn so hervorragend ausbaute, nicht beteiligt, kann nur den Hut ziehen vor diesem gelungenen Artikel und hoffe, dass auch andere Leser ihn so exzellent finden wie ich. (Mir persönlich gefallen die frühen, dadaistisch angehauchten Sachen Ernsts besser als die späten, für die man ihn allgemein kennt; mir fiel auf, wie viel erhellende Information gerade zu der Kölner und frühen Pariser Zeit der Artikel zusammengetragen hat.) --Felistoria (Diskussion) 21:32, 21. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Exzellent Allerdings kleine Schwächen im Ausdruck - zuoft stattfinden. --SonniWP✍ 14:07, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für Votum und Hinweis. "Stattfinden" habe ich reduziert. -- Alinea (Diskussion) 14:24, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Schon jetzt lesenswert. Der Abschnitt Rezeption liest sich aber nicht rund, die Reihenfolge der Abschnitte scheint willkürlich (erst Zeitgenossen, dann aktuell, dann wieder 1940, dann der Lewis-Caroll-Abschnitt, der außer der Nennung einer Ausstellung überhaupt nichts mit Rezeption zu tun hat (umgekehrt: Ernst rezipierte Carroll). Wenn dieser zusammengewürfelte Abschnitt noch revidiert wird, finde ich den Artikel exzellent, und auch (mir wichtig) nicht zu lang, zumal in der Einleitung das wichtigste gut zusammengefasst ist. --FA2010 (Diskussion) 11:09, 26. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Danke für die Hinweise. Ich habe es nachvollziehen können können, die Reihenfolge in der Rezeption geändert und den Carroll-Text gekürzt unter "Werk" eingestellt. -- Alinea (Diskussion) 11:51, 26. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Besser. Ich finde den Abschnitt allerdings immer noch nicht "aus einem Guss". Dennoch ist der Artikel Exzellent. --FA2010 (Diskussion) 10:16, 27. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Exzellent - Kleinigkeit: und schuf und schuf, hier Abschnitt Lewis Carroll und Max Ernst mit "Max Ernst schuf Illustrationen für Werke Lewis Carrolls:", es folgt im nächsten Abschnitt Collageromane, Malerbücher sogleich "Max Ernst schuf drei sogenannte „Collageromane“." Sprachlich etwas variieren? - Rotlink Max Ernst Gesellschaft, darunter Blaulink Max-Ernst-Museum (hat WL von "Max Ernst Museum") = Schreibung an dieser Stelle vereinheitlichen? - Lt. "Wilhelmi, Künstlergruppen Bd. 1" war er vor dem 1. WK auch Mitglied der 1913-1914 in Köln bestehenden losen Künstergruppe Lunari (auch: Lunisten); erwähnenswert? Kann Dir den Eintrag dazu zukommen lassen. --Emeritus (Diskussion) 16:36, 26. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Danke für die Hinweise, Emeritus. Habe korrigiert. Beim Max Ernst Museum gibt es dafür jetzt eine Weiterleitung, da das Lemma nach Deppenleerzeichengegnern lautet. Habe keine Lust auf weitere Diskussion dort. Die Lunisten habe ich bei Heinrich Hoerle wiedergefunden, wäre aber schön, wenn Du mir den Text nach Deiner Quelle zukommen ließest. -- Alinea (Diskussion) 19:03, 26. Okt. 2012 (CEST) Beantworten

Exzellent, runder Artikel, der ein umfassendes Bild vermittelt und gleichzeitig gut lesbar ist. Was will man mehr? --Wikiwal (Diskussion) 15:23, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Severus Alexander (* 1. Oktober 208 in Arca Caesarea, Arqa im heutigen Libanon; † im März 235 in der Nähe von Mogontiacum) war vom 13. März 222 bis zu seinem Tod römischer Kaiser. Die in älterer Literatur gängige Namensform Alexander Severus ist nicht authentisch. Sein ursprünglicher Name war Bassianus Alexianus. Ab Juni 221 nannte er sich Marcus Aurelius Alexander, als Kaiser trug er den Namen Marcus Aurelius Severus Alexander.

Nach der guten Resonanz bei der Kadidatur des Caracalla fahre ich nun mit einem ähnlichen, weniger umfangreichen Thema fort, das ebenfalls das Interesse der Altertumsfreunde finden könnte. Den Severus Alexander habe ich im Mai 2006 neu geschrieben und diesen Monat überarbeitet und an den heutigen Standard angepasst. Nwabueze 19:08, 19. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

  • Ich bin noch einigermaßen eingelesen bzgl. der Geschichte des 3. Jahrhunderts. Die Lit (zu Severus Alexander wie zu Caracalla ist es ja vergleichsweise einigermaßen überschaubar) ist, soweit ich das überschaue, gut eingearbeitet, die Quellenproblematik (vor allem die HA) wird angesprochen, Forschungsprobleme (bzgl. der Sasaniden mir auch noch gut bekannt) werden teils erwähnt und der Text ist flüssig zu lesen. Ein schöner, kompakter Artikel. Hinsichtlich der nächsten Auszeichnungsstufe bin ich etwas am hadern, aber Lesenswert ist der Artikel m. E. durchaus. --Benowar 23:47, 19. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
    Ich finde, wesentlich länger als er jetzt mit 50 KB ist, sollte er nicht werden, sonst müssten - um die Proportionen zu wahren - Artikel über weit bedeutendere Kaiser mit besserer Quellenlage 150-200 KB umfassen, was niemand will. Aber etwas Spielraum für einen maßvollen Ausbau gibt es schon, falls dir etwas Fehlendes auffällt. Die endlosen Debatten darüber, ob die eine oder andere Nachricht in der HA vielleicht doch einen historischen Kern haben könnte und wer dem consilium principis angehört haben könnte, habe ich weggelassen, aber da kann man auch anderer Meinung sein. Nwabueze 01:15, 20. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
    Da hast du nicht Unrecht und ich meinte auch nicht, dass er zu kurz sei (ich kenne die Quellenlage). Ich habe ja auch keine Mängel festgestellt, sondern vielmehr gelobt, dass alles Wichtige enthalten ist. Ich werde dem Artikel daher auch nicht die Einstufung Exzellent absprechen. --Benowar 13:13, 3. Nov. 2012 (CET)Beantworten
  • Exzellent Wieder ein Laien-Exzellent. Ich fühle mich sehr gut informiert, die Einzelnachweise zeigen eine intensive Beschäftigung mit dem Thema. Möglicherweise fehlt etwas die Bebilderung. Evtl. ein Foto der unter ihm erbauten Aqua Alexandrina? In die Zeit dieses Kaisers fällt ja der für 233 dokumentierbare "Erste Alamannensturm" bei dem ja wahrscheinlich die ersten Kastellplätze (u.a. Pfünz) am Limes für immer vernichtet wurden. Das Datum hat aber auch an vielen anderen Limesorten ganz deutliche Spuren hinterlassen. Eine erste, ganz massive Zäsur an der Germanengrenze. Mediatus 00:39, 23. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis, ist erledigt. Den Begriff "erster Alamannensturm" darf man vielleicht gar nicht verwenden (Okamura, Alamannia devicta S. 191: The identity of the German raiders is unknown ... We do not know whether these groups called themselves "Alamanni"). Ich persönlich teile zwar schon bezüglich des Feldzugs von 213 Bleckmanns Auffassung, aber communis opinio ist das momentan nicht. In unserem Artikel Alamannen kommt der Begriff "erster Alamannensturm" nicht vor. Vgl. zu Pfünz Okamura S. 188: The sentries died at their posts AFTER their assailants gained entry. The assailants apparently did not arouse sufficient alarm to make the sentries reach for their shields. It would make better sense of the evidence if we assumed that the attackers were themselves Roman troops. The attack on the fort, destruction of the Dolicheneum, and the aborted hoard might then be connected with the coup of Maximinus in 235. Nwabueze 00:42, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Das weicht zwar von dem ab, um das es hier geht, doch die Begrifflichkeit habe ich von Hans-Jörg Kellner, der als erste einen "zweiten Alamannensturm" für die Jahre um 242/244 n. Chr. belegen konnte. Auch bei Thomas Fischer (Archäologe) u.a. sowie auf den offiziellen Schautafeln der Limeskommission wird der Begriff verwendet (auch "Alamanneneinfall"), da habe ich dann keine Probleme mit solchen Fixierungen, zumal man im Artikel Alamannen sicher Details zur Namensproblematik lesen kann. Ich denke, der interessierte Laie weiß heute, wie problematisch die römischen und teilweise neuzeitlichen „Barbaren“-Titulierungen sind, und wenn nicht, dann bleibt zumindest hängen, daß da Germanen wieder mal den Römern eine runtergehauen haben. Der Untergang von Pfünz in Folge innerrömischer Konflikte ist eine neuere, wichtige Theorie, doch die Funde aus dem Dolicheneum können nicht separat betrachtet werden. Das Münzbild aus dem Bau läßt zeitliche Spielräume und ist durchaus nicht exakt auf 235 fixierbar. Ich habe das im Pfünzer Artikel (Klick!) schon früher mal aufgeschlüsselt (Die letzte Münze dort ist laut Fischer (2008) jahrgenau datiert: 232). Das dem Kastell Pfünz vorgeschobene Kastell Böhming wurde damals wahrscheinlich nicht zerstört, dafür aber wohl das rückwärtige Kastell Pförring. Möglicherweise auch das Kastell Künzing weiter östlich am Donaulimes. In dem Künzinger Artikel habe ich mal Kellners Überlegungen knapp etwas näher aufgeschlüsselt (Klick!). Es gibt noch einige Kastelle mit Zerstörungen aus dieser Zeit. Daher ist die Frage, ob die dann alle von der "eigenen Truppe" geknackt wurden? Wahrscheinlich liegt die Wahrheit mal wieder mittendrin. Denn kaum haben die Römer mit sich oder im Osten Knatsch gehabt, sind die barbarischen Donauanrainervölker bekanntlich fast allesamt stets mit nur kurzer zeitlicher Verzögerung brandschatzend über den Limes gehupft. Mediatus 11:16, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
  • Exzellent Ich fühle mich nach Lektüre des Artikels als Laie gut informiert. Herkunft, Hintergrund und politisches Wirken des Artikelgegenstands werden ausführlich abgehandelt. Daran schliesst sich ein kompakter Rezeptionsteil. Über die Quellenlage wird im Fließtext berichtet. Soweit ich die Quellen schnell nachgoogeln kann alles reputable Wissenschaftler. Bezüglich des Umfangs denke ich ist der Artikel gerade richtig für einen enzyklopädischen Artikel. -- Nasir do gehst hea RM 21:05, 30. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Nun ist die römische Kaiserzeit wahrlich nicht mein Spezialgebiet, ich finde auch den Artikel insgesamt gut gelungen, hatte aber mit dem Abschnitt "Forschung" einige Probleme: Die dort zitierten Autoren Kornemann, Heuß, Bengtson und bedingt Christ waren schon zu meinen Studienzeiten Anfang der 1970er Jahre nicht mehr ganz taufrisch. Hat sich in der Forschung in den letzten vierzig Jahren nichts mehr getan, was man in dem Abschnitt erwähnen sollte? Aber vor dem Hintergrund des Gesamtartikels wohl eher eine marginale Frage, daher Exzellent. --HW1950 (Diskussion) 21:31, 31. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Es handelt sich um einen Abschnnitt zur Forschungsgeschichte, dort sind die älteren Urteile Kornemann und Heuß, die zu ihrem Zeitpunkt einschlägig waren und bis heute in der Forschung zitiert werden, ganz normal. --Armin (Diskussion) 22:17, 31. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Ich sage mal so, wo ein Bengtson bis heute „recht“ hat, kann man ihn auch problemlos zitieren. Es gibt historische Fixdaten, da wird er auch schwerlich unrecht bekommen können :) Mediatus 11:24, 2. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Lieber Kollege Armin, lieber Kollege Mediatus, dass Heuß, Kornemann usw. in einem Abschnitt zur Forschungsgeschichte zitiert werden, ist sogar mir doch durchaus klar. Mir ist auch klar, dass Bengtson, wenn er denn "recht" hat, "recht" hat. Meine Frage war eine ganz andere: „Hat sich in der Forschung in den letzten vierzig Jahren nichts mehr getan, was man in dem Abschnitt erwähnen sollte?“ - Danke für eure Antworten. --HW1950 (Diskussion) 20:50, 2. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Christ ist immerhin - in der 2009 erschienenen 6. Auflage - weiterhin aktuell, und sein Urteil kann als einigermaßen repräsentativ auch für die Forschung der letzten vierzig Jahre gelten. Es muss ja nicht unbedingt rund alle dreißig Jahre zu einer fundamentalen Neubewertung eines Herrschers oder einer Periode kommen. Ich habe aber, um deinem Anliegen entgegenzukommen, jetzt noch den Bleckmann von 2002 eingefügt. Nwabueze 23:42, 2. Nov. 2012 (CET)Beantworten
  • Die Einleitung finde ich gut bis sehr gut.
    • Mein Eindruck nach der Einleitung. S. bleibt aber merkwürdig blaß.
    • die „Reichskrise des 3. Jahrhunderts“, eine krisenhafte Verschärfung der von den Severern hinterlassenen strukturellen Probleme -> Im Artikel Reichskrise lese ich dann aber: Diese Periode folgte im Anschluss an das Ende der Kaiserdynastie der Severer, die sich noch einmal als ein stabilisierender Faktor im Reich erwiesen hatte. Widersprüchlich: Einmal haben die Severer strukturelle Probleme hinterlassen und im anderen Artikel haben sie sich nochmals als stabilisierender Faktor erwiesen...
    • Dann frage ich mich welchen Anteil hatte S. selbst an den "strukturellen Problemen", die zur Reichskrise führten? Und welche "strukturellen Probleme" sind gemeint?
  • Herkunft, Kindheit und Aufstieg zur Macht
    • Gestolpert bin ich über diesen Satz: Dies bedeutete einen Dynastiewechsel und für Alexanders Familie die Vertreibung aus dem Machtzentrum Kann man sagen welche Dynastie nun an die Macht kam? Was ist mit "Machtzentrum" gemeint? Ein Ort? Oder die (Nähe zur) Kaiserwürde? Oder die Stellung in der römischen Führungsschicht?
    • Sehr schön finde ich den Stammbaum beim Lesen der verwandtschaftlichen Beziehungen.
    • Damit hatte er sich in die Tradition der Adoptivkaiser gestellt, deren Epoche als Glanzperiode der römischen Geschichte galt Muss hier nicht eher "gilt" stehen?
  • Meutereien und Aufstände
    • Die Hauptschwäche der Regierung des von seiner Mutter gelenkten Kaisers war das Fehlen einer eigenen Machtbasis Zuvor hatte man als Leser den Eindruck, als ob der Senat eine Stütze für die Herrschaft gewesen wäre?!
  • Abschnitt Gesetzgebung.
    • Wenn man den Abschnitt liest, gewinnt man den Eindruck, dass S. doch von seiner Mutter unabhängig agieren konnte. Der Einfluss der Mutter war anscheinend hier unbedeutend oder kaum von Einfluss?!
  • Ehe
    • Der Geschichtsschreiber Herodian behauptet, Alexander habe eigentlich auf der Seite seiner Frau und seines Schwiegervaters gestanden, aber seiner Mutter nicht zu widersprechen gewagt. Bitte die Quellenstelle in der Fußnote noch angeben. Wenn eine Quelle im Artikel genannt wird, sollte die immer als Fußnote für den Leser auffindbar sein.
    • In der Historia Augusta, einer spätantiken Quelle, wird mit Berufung auf den athenischen Geschichtsschreiber Dexippus mitgeteilt, Alexander habe seinen Schwiegervater zum Caesar ernannt. Quellenstelle fehlt
  • Religionspolitik
    • aber die Behauptungen spätantiker christlicher Quellen, ein Teil der Umgebung des Kaisers oder gar seine Mutter selbst habe den christlichen Glauben praktiziert, sind nicht glaubwürdig vielleicht könnte man hier auch die Quellenstellen in der Fußnote nennen?
  • Der Feldzug gegen die Perser
    • Mir ist die Rolle von S. während der Kampfhandlungen unklar? Man erfährt lediglich im Frühjahr 232: Der Kaiser marschierte mit dem Zentrum der römischen Streitmacht über Palmyra in Richtung der damals von Feinden der Sasaniden kontrollierten Stadt Hatra und dann kommt das Geldgeschenk und als nächstes weilt S. im Winter 232/233 in Antiochia. Was war dazwischen? Welche Rolle nahm er während der Kampfhandlungen ein?
  • Germanenfeldzug und Sturz
  • doch ist Herodians Behauptung, er habe sie alle umgebracht, sicher übertrieben. Eine Begründung warum übertrieben gibt es aber nicht?
  • Antike und Mittelalter
    • Nach der Ermordung des Maximinus durch meuternde Soldaten im Jahr 238 wurde Alexander nicht nur rehabilitiert, sondern sogar zum divus („Göttlichen“) erhoben. Das finde ich erstaunlich, wenn man sich die Umstände, die zu seinen Tod geführt haben (samt damnatio memoriae), im vorherigen Abschnitt Germanenfeldzug und Sturz vergewissert. Gibt es eine Erklärung für diesen Wandel?
  • Im 4. Jahrhundert stellte der pagane Kaiser Julian in seiner Satire Caesares Alexander als Narren und Jammergestalt dar Steht etwas leer im Raum, hier würde doch interessieren warum er so ein drastisches Urteil fällte.
  • Forschung
    • Im 18. Jahrhundert dominierte noch das von der Historia Augusta gezeichnete traditionelle Bild eines klugen, tugendhaften, menschlichen und vom Volk geliebten Herrschers, das Edward Gibbon übernahm Hier sollte man Gibbons Werk in der Fußnote samt den Seiten zu S. nennen.
    • Die neuere Forschung, die mehr nach politischen, administrativen und militärischen Leistungen als nach persönlichen Tugenden fragt, gelangt zu einer ungünstigeren Einschätzung. Sie betont die verhängnisvolle Unselbständigkeit und mangelnde Entschlossenheit Alexanders. Alfred von Domaszewski und Ernst Kornemann würde ich nicht als "neuere Forschung" verstehen, sondern eher Meinungen nach 1945. Die Darstellungen Domaszewski und Kornemann sind doch selbst schon ~100 Jahre alt. Der Satz ist aber auch so nicht ganz stimmig: Wenn persönliche Tugenden/Eigenschaften keine Rolle mehr spielen, warum wird dann aber die Persönlichkeit so hervorgehoben (verhängnisvolle Unselbständigkeit und mangelnde Entschlossenheit Alexanders)?
    • Bei den Forschungsmeinungen wäre es noch schön hinter u.a. Ernst Kornemann in Klammern die Jahresangabe zu setzen. Damit der Leser weiß wann Historiker X erstmals diese Meinung vertreten hat.

-> Der Artikel ist ganz klar Exzellent. Ein großartiger Artikel. Ich werde zu einer mgl. Antwort auf meine Ausführungen wohl nicht mehr kommen. Nächste Woche habe ich viel zu tun. Daher schon jetzt mein Votum. Bitte schauen was davon noch vor Kandidaturende umgesetzt werden kann. --Armin (Diskussion) 10:49, 3. Nov. 2012 (CET)Beantworten

23. Oktober

Diese Kandidaturen laufen bis zum 2. November/12. November.

Günter Kochan (* 2. Oktober 1930 in Luckau; † 22. Februar 2009 in Neuruppin) war ein deutscher Komponist. Er zählte zu den meistgespielten Komponisten der DDR. Kochan war Meisterschüler für Komposition bei Hanns Eisler. Von 1967 bis zu seiner Emeritierung 1991 wirkte er als Professor für Tonsatz und Komposition an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Er leitete Meisterklassen an der Musikhochschule und der Deutschen Akademie der Künste in Berlin. Zu seinen Schülern gehörten u. a. Udo Zimmermann, Friedrich Schenker und Lothar Voigtländer. Zudem war er von 1977 bis 1982 Vizepräsident des Verbandes der Komponisten und Musikwissenschaftler der DDR. Kochan gehört zu den elf Preisträgern, die viermal mit dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet wurden. Er wurde insbesondere durch seine sechs Sinfonien sowie die Kantate Die Asche von Birkenau (1965) und seine Musik für Orchester Nr. 2 (1987) international bekannt.

Nach dem Review unterziehe ich den Artikel nun einer Auszeichnungskandidatur. Für Musikfreunde ist das sicher ein interessanter Artikel, denn bisher kommen die neueren Komponisten eher zu knapp. --Zippos (Diskussion) 19:51, 23. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Also der Artikel gefällt mir (als Laie in klassischer Musik) soweit sehr gut, aber einige Anmerkungen hätte ich (was mir für eine Auszeichnung noch fehlt):

  • Die Einleitung könnte noch ein wenig Futter vertragen
  • Ist der Rot-Link der Musiklehrerin wirklich notwendig?
  • Der Abschnitt Familie ist mit einem Satz ungünstig, evtl. zeitlich passend in den Text einarbeiten
  • Die Auflistung unter Sammelbände und Aufsätze und Einzelstudien ist eindeutig zuviel! Es gilt laut WP:LIT:
Für Literatur gilt in Wikipedia das Gleiche wie für Weblinks: Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt. Eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern ist nicht erwünscht. Die Werke müssen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen. Die Pflicht, die Relevanz von Literaturhinweisen nachvollziehbar zu begründen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte.
Ich kann mir nicht vorstellen, das eine komplette Auflistung von Sammelbänden in denen auf 1...5 Seiten Hr. Kochan erwähnt wird der WP dienlich ist?! Bitte auf wirklich aussagekräftige und relevante Lit beschränken (alles andere gehört, wenn verwendet unter Einzelnachweise).

MfG --Krib (Diskussion) 13:15, 25. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Krib, danke für deine Einschätzung, ich bin deinen Vorschlägen nachgegangen: Einleitung ausgebaut, Familie eingearbeitet und Literatur so gut wie möglich gekürzt. --Zippos (Diskussion) 20:19, 25. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Gefällt mir schon besser und der Artikel ist für mich Exzellent! Ein Exzellent-Votum traue ich mir nicht zu, da ich kein Experte bin, bitte aber um Ignorierung meines Votums, wenn ein exzellent davon abhängt! MfG--Krib (Diskussion) 20:53, 25. Okt. 2012 (CEST) --Krib (Diskussion) 23:44, 2. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Nach der Überarbeitung Exzellent. Flüssig zu lesender Artikel, der einen schönen Überblick in Leben und Werk bietet. Die Bebilderung ist etwas dünn, aber nicht entscheidend. Aussagen sind ordentlich bequellt und würdigen einerseits, geben aber auch kritische Ansatzpunkte (die m.E. noch etwas ausgebaut werden könnten, ist aber Geschmackssache). Konzentration auf das Wesentliche. --Wikiwal (Diskussion) 20:42, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Ardipithecus ramidus
Ardipithecus ramidus

Ardipithecus ramidus ist der Name einer 4,4 Millionen Jahre alten Art der Menschenaffen, deren Fossilien bisher nur in Äthiopien gefunden wurden. Sie zählt zu den ältesten bekannten Arten in der Entwicklungslinie der Hominini. Ardipithecus ramidus gehört möglicherweise zu den direkten Vorfahren der Gattungen Australopithecus und Homo oder steht ihnen zumindest sehr nahe. Die Bezeichnung der Gattung ist aus der Afar-Sprache abgeleitet – von „ardi“ (Erdboden) – sowie von griech. „πίθηκος“, altgr. ausgesprochen „píthēkos“ (Affe); das Art-Epitheton – „ramid“ (Wurzel) – ist gleichfalls der Afar-Sprache entlehnt. Ardipithecus ramidus bedeutet dem Sinne nach folglich „Bodenaffe an der Wurzel des Menschen“.

Nachdem hier vor einiger Zeit der Neandertaler ausgezeichnet wurde, möchte ich gern einen weiteren Artikel aus der anthropologischen Artiokelschmiede des gleichen Autoren vorstellen. Dieser fossile Mensch ist dabei deutlich älter als der eben genannte, dabei jedoch sicher nicht unspannender - die Aufarbeitung ist gewohnt erstklassisch und ich sehe keinen Grund, der einer Auszeichnung als exzellenter Artikel entgegensteht. -- Achim Raschka (Diskussion) 22:33, 23. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Müsste nich die sehr hohe wissenschaftliche Bedeutung (Zitat:Die Leute denken oft, dass wir von Menschenaffen abstammen, aber dem ist nicht so; die Menschaffen stammen in mancherlei Hinsicht von uns ab) auch in der Einleitung stehen? --Joe-Tomato (Diskussion) 10:15, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Was die Leute denken, weiß ich nicht. Klar ist jedenfalls seit Darwin, dass der Mensch und die anderen Menschenaffen gemeinsame Vorfahren hatten. An dieser Sichtweise ändern die Funde von A. ramidus rein gar nichts. Und dass der Knöchelgang als ursprüngliches Merkmal galt, war eine bloße Ausgeburt der Phantasie von Forschern, die naiv das heutige Aussehen der Schimpansen/Gorillas als seit 7 Mio. Jahren unveränderlich setzten. --Gerbil (Diskussion) 10:28, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Entscheidend ist, dass die Einleitung den Artikel zusammenfassen soll. Es mag sein, dass die Aussage, die Menschen stammten vom Affen ab, sozusagen ein populärer Irrtum über die Abstammungslehre ist. Doch wird doch eben diese populäre Therorie falsifiziert. In dem Abschnitt wissenschaftliche Bedeutung steht etwas von größte Überraschung. Oder auch das längere Zitat von Lovejoy: Seit der Zeit Darwins standen zumeist die heute lebenden afrikanischen Menschenaffen Pate, wenn die frühe Evolution des Menschen rekonstruiert wurde. .... Ardipithecus falsifiziert im Wesentlichen solche Modelle, denn die heute lebenden afrikanischen Menschenaffen sind hochgradig abgeleitete Verwandte unseres letzten gemeinsamen Vorfahren. Ähnliches steht in der wissenschaftlichen Bedeutung bei Ardi eins weiter unten. Entweder die Einschätzungen von Lovejoy treffen nicht zu oder sind übertrieben, oder es sind Einschätzungen, die meines Erachtens in der Einleitung erwähnt werden sollten. --Joe-Tomato (Diskussion) 11:23, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Mich hatte dieses ironisch gemeinte Zitat leider auf eine falsche Bahn gelenkt. Du hast völlig recht, dass ein Satz zur Bedeutung in beiden Artikel im Kopf stehen sollte. Den habe ich eben eingefügt. Danke für das Insistieren. --Gerbil (Diskussion) 12:28, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Exzellent aus Laiensicht. --Joe-Tomato (Diskussion) 16:38, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Exzellent Ein weiterer gelungener Artikel des Autors, fühle mich gut über die Art informiert. Als besonders positiv empfinde ich die Qualität und Aktualität der wissenschaftlichen Quellen verbunden mit der "Anwender"-freundliche Umsetzung hier in der Wikipedia. --IKAl (Diskussion) 20:53, 25. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

  • Exzellent. Übersichtlich und verständlich, die gute Quellenlage ausgenutzt, Bedeutung schön herausgearbeitet. Allerdings verstehe ich den letzten Satz nicht. Könnte es sein, dass da ein "nicht" fehlt?--Meloe (Diskussion) 17:49, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten
Nein; die Autoren erwähnen ausdrücklich die Möglichkeit ihrer Fehleinschätzung, halten sie aber für unwahrscheinlich. --Gerbil (Diskussion) 21:09, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Exzellent. Der Artikel gefällt mir sehr gut! Ein paar kleine Anmerkungen:

  • Der folgende Satz ist mir (als Laie) unklar: Das Typusexemplar von Ardipithecus ramidus und die ihm zur Seite gestellten Paratypen wurden 1992/93 geborgen, nachdem Gen Suwa am 17. Dezember 1992 ein erstes Fragment – die Wurzel eines hinteren Backenzahns – entdeckt hatte. - Typusexemplar und Paratypen werden aus dem verlinkten Artikel mir nicht ganz klar (Paratyp könnte evtl. auch verlinkt werden) und der Satz ist als beginnender Satz evtl. ausbaufähig. (ich vermute das mehrere einzelne Fragmente eines Individuums das Typusexemplar bilden und weitere Fragmente anderer Individuen die Paratypen bilden?) Weiterhin sollte erwähnt werden wer Gen Suwa ist.
  • Ich vermute mal der Fluss Awash ist nicht auf seiner kompletten Länge von Abhängen beidseits flankiert ?!

MfG--Krib (Diskussion) 20:34, 2. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Danke für diese Anmerkungen. Ich hatte mich beim Code des Typusex. vertippt, peinlich. – Gen Suwa hatte ich schon mal schriftlich um sein C.V. gebeten, aber keine Antwort bekommen. Er ist heute Prof. in Tokio, das habe ich ergänzt. Den Erstfund habe ich auf deine Anregung hin vorangestellt und das Typusex. genauer beschrieben. 10 einzelne Zähne sind eine ungewöhnliche Kombination. Paratypus ist nun auch verlinkt, aber da landet man an der gleichen Stelle wie bei Typusex. oder bei Holotypus. --Gerbil (Diskussion) 12:02, 3. Nov. 2012 (CET) Beantworten
Perfekt! Danke - MfG--Krib (Diskussion) 12:47, 3. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Ardi
Ardi

Ardi ist der Spitzname eines 4,4 Millionen Jahre alten, weitgehend erhaltenen Individuums der Art Ardipithecus ramidus. Die Überreste des vermutlich weiblichen Fossils wurden zwischen 1994 und 1996 im Nordosten Äthiopiens im Afar-Dreieck geborgen. Die Konservierung der Knochenfunde erwies sich wegen ihrer extremen Zerbrechlichkeit als äußerst schwierig und zeitraubend, sodass ihre umfassende interdisziplinäre Bearbeitung erst im Oktober 2009 in elf gleichzeitig publizierten Fachartikeln öffentlich gemacht wurde. Die wissenschaftliche Bezeichnung für diesen seit 2009 als Ardi bezeichneten Skelettfund lautet ARA-VP-6/500.

Der Artikel Ardi ergänzt den oben nominierten Artikel Ardipithecus ramidus durch die detaillierte Beschreibung eines einzelnen Fossils dieser Art; beide Artikel bilden entsprechend eine Einheit. Da der Artikel zu Ardi auf dem gleichen inhaltlcihen Niveau ist, wird er hier ebenfalls nominiert. -- Achim Raschka (Diskussion) 22:40, 23. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

  • Wie oben: in meinen Augen ein exzellenter Artikel, der das Fossil mit all seinen Besonderheiten und seiner Bedeutung umfassend darstellt. Der Artikel basiert dabei fast ausschliesslich auf Fachliteratur und der Belegapparat ist vorbildlich. -- Achim Raschka (Diskussion) 22:40, 23. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Müsste nicht die sehr hohe Bedeutung des Fundes wie sie im letzten Abschnitt deutlich wird, auch in der Einleitung erwähnt werden? --Joe-Tomato (Diskussion) 10:10, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Antwort siehe oben. --Gerbil (Diskussion) 10:28, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Aus Laiensicht Exzellent mindestens lesenswert (Votum geändert). Es wäre zu überlegen, ob die Herkunft des Spitznamens nicht auch im Artikel erklärt werden sollte. Sie ergibt sich ja aus der Einleitung des Schwesterartikels. --Joe-Tomato (Diskussion) 16:38, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
hab ich ergänzt. --Gerbil (Diskussion) 17:02, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Danke! --Joe-Tomato (Diskussion) 17:58, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Exzellent Interessant und gut lesbarer Artikel mit guter Bebilderung. Einige Dinge sind mir aufgefallen:

  • Einleitung: "Die Bezeichnung der Gattung Ardipithecus ist aus der Afar-Sprache abgeleitet – von „ardi“ (Erdboden) – sowie von griech. „πίθηκος“, altgr. ausgesprochen „píthēkos“ (Affe)" Der Satz ist unglücklich formuliert, Ardipithekus ist nicht aus der Afar-Sprache abgeleitet sondern nur „ardi“, da ja pithecus aus dem Griechischen kommt.
  • Im Kapitel "Becken und aufrechter Gang" ändern die (Possesiv- und andere) Pronomina das Geschlcht von männlich auf weiblich. Sollte im gesamten Artikel einheitlich sein.
  • Schön wäre eine Karte mit Fundort
  • Wer hat den Spitznamen Ardi für gerade diesen Fund gewählt?

Ein sehr guter Artikel, wie alle Artikel aus der Feder von Gerbil. Ein großes Danke auch für die anderen Artikel, die ich alle gerne gelesen habe. --IKAl (Diskussion) 19:27, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Die Anregungen habe ich weitgehend umgesetzt; leider gibt es auf Commons keine vernünftige Karte des Afar-Dreiecks. --Gerbil (Diskussion) 10:20, 25. Okt. 2012 (CEST) Beantworten
Wenn du eine gute Vorlage oder Idee hast, wäre das sichert ein netter Job für Wikipedia:Kartenwerkstatt/Kartenwünsche. Gruß aus dem UBA, -- Achim Raschka (Diskussion) 10:47, 25. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Ich werde morgen im Büro mal in die Originale schauen. Für heute hab ich mir Heimarbeit verordnet, um ungestört durch Telefone & Kollegen arbeiten zu können. --Gerbil (Diskussion) 13:29, 25. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Sehr schöner Artikel, bei dem ich vor allem bestechend finde, dass er bei aller Wissenschaftlichkeit wirklich laienverständlich geschrieben ist. Details wie z.B., dass das Geschlecht aufgrund der Zahngröße zugeschrieben wurde, finde ich immer wieder hochinteressant. Das war sicher ein großes Stück Arbeit. Überlegenswert wäre höchstens, ob man die vielen Passivkonstruktionen etwas ausdünnen könnte ("wurde"). Das ist in diesem Fall allerdings eher eine sprachkosmetische Frage, da die Funktionalität der Sprache dadurch nicht beeinträchtigt wird. Laien-Exzellent.--Mautpreller (Diskussion) 13:48, 29. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Exzellent. Wie der obige Artikel qualitativ sehr hochwertig. Ein paar kleine Anmerkungen:

  • Im Artikel ist unter Der Schädel von Genu Suwa die Rede und im obigen Artikel von Gen Suwa?! (wie oben wäre eine Erwähnung um wen es sich handelt nicht schlecht).
  • Bei der Erwähnung der engl. Begriffe sollte ein einheitliches Format gewählt werden: („silty clay“) vs. (squarely) und das es sich um Englisch handelt könnte auch angemerkt werden => (engl. squarely)

MfG --Krib (Diskussion) 16:42, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Das 'u' was zu viel, und die erläuternden Klammern sind vereinheitlicht. --Gerbil (Diskussion) 17:21, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Noch eine Kleinigkeit: Der Oberkiefer von Ardi – ARA-VP-6/500-115 – weist, anders als bei den heute lebenden Schimpansen, nicht besonders weit nach vorn, hat also eine bloß schwach ausgeprägte Prognathie („a superoinferiorly short face and weak prognathism compared with the common chimpanzee“). - hier wäre auf Grund der Länge des engl. Zitates mMn eine Quelle erforderlich. MfG--Krib (Diskussion) 17:31, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten

25. Oktober

Diese Kandidaturen laufen bis zum 4. November/14. November.

Die Kaditzer Linde ist ein Naturdenkmal auf dem Kirchhof der Emmauskirche in Kaditz, einem Stadtteil von Dresden in Sachsen. Die Sommerlinde (Tilia platyphyllos) ist nach unterschiedlichen Schätzungen 500 bis 1000 Jahre alt. Der Umfang des Stammes beträgt etwa 10 Meter bei einer Höhe von 20 Metern. Die Linde wurde bei einem großen Dorfbrand im Jahre 1818 schwer beschädigt, aufgrund dessen sich der Stamm teilte und zwei getrennte Stämmlinge bildete. Durch die Brandschäden entwickelte die Linde einen abnormalen Wuchs, um ihre Schäden so gut wie möglich zu kompensieren. Sie wurde oft beschrieben, abgebildet und war ein Anschauungsobjekt der Dendrologie, der Wissenschaft von der Baum- und Gehölzkunde. Schon im 19. Jahrhundert zählte sie mit einem Umfang von über 10 Metern zu den größten Linden in Deutschland. Die Linde soll im Mittelalter auch als Pranger gedient haben. Das Deutsche Baumarchiv zählt die Linde zu den national bedeutsamen Bäumen (NBB), wobei der Stammumfang in einem Meter Höhe als wichtigstes Auswahlkriterium dient.

Der Artikel stand zuletzt bei Lesenswert drinnen. Die dort vorgebrachten Punkte wurden alle soweit abgearbeitet, bis auf die Anzahl der Bilder. Darüber gab es geteilte Meinungen. Eines habe ich jetzt noch rausgenommen, auch die Anordnung noch etwas geändert. Bei Kritiken oder Anregungen bin ich wie immer bemüht, dies so gut wie möglich umzusetzen.

Exzellent. Anmerkungen gab es ja von mir schon bei der letzten Kandidatur, alles umgesetzt und mir fällt nix mehr ein was man noch verbessern könnte. Den Bilderstau auf der rechten Seite habe ich mal entschärft und was die Anzahl der Bilder angeht, für mich noch vertretbar. MfG--Krib (Diskussion) 14:01, 27. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Exzellent, da sprachlich einwandfrei, gut bebildert und inhaltlich umfassend. Allerdings sollte der Abschnitt Brandkatastrophe umbenannt werden, da in ihm nicht nur die Brandkatastrophe behandelt wird.--Stegosaurus Rex (Diskussion) 08:09, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Hallo Stegosaurus Rex, für die Überschrift ist mir nichts passenderes eingefallen. Ich habe aber jetzt noch einen kleinen Zusatz gemacht. Hast du eine Idee, wie man diesen Zeitraum benennen könnte? Grüße -- Rainer Lippert 08:44, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten
Hallo Rainer, ich hab' die Überschrift dem vorherigen Abschnitt angepasst und hoffe, es passt so. Viele Grüße --Schubbay (Diskussion) 19:35, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten
Hallo Schubbay, ja, die Überschrift passt so. Vielen Dank dafür. Viele Grüße -- Rainer Lippert 19:57, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Exzellent mich begeistern Rainers Baumartikel immer wieder, so auch dieser hier. --Joe-Tomato (Diskussion) 18:41, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Exzellent Hätte eigentlich gleich zu "exzellent" kandidieren können... Sehr schön, ausführlich, gut strukturiert und gut belegt. Allerdings sind manche Fußnoten etwas sehr gründlich und oft verwendet... beim Abschnitt zu Goethe bspw. hätte einmal gereicht. --Wdd (Diskussion) 19:25, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Hallo Wdd, mit dem Abschnitt Goethe hast du wohl recht. Aber bei früheren Kandidaturen habe ich schon erlebt, dass dann kritisiert wurde, dass eine Aussage nicht belegt sei, weil nicht ersichtlich sei, dass die Fußnote auch für die zwei Sätze davor gilt. Eine Fußnote gilt ja immer nur für den Satz davor, nicht für einen ganzen Abschnitt. Grüße -- Rainer Lippert 20:00, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Exzellent In der Lesenswert-Kandidatur hat der Artikel wie beabsichtigt seinen Feinschliff erhalten. Nun kann ich guten Gewissens für höchste Würden votieren. --Y. Namoto (Diskussion) 13:06, 29. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Exzellent. Der Baum ist mir noch gut in Erinnerung, ich hätte nicht gedacht, dass man soviel dazu finden kann. Gute Arbeit. -- Platte ∪∩∨∃∪ 15:04, 30. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Die Dihairesis (Begriffseinteilung) ist eine in der antiken Logik verwendete Form der Klassifikation. Ein einfaches Beispiel für eine Dihairesis wäre die Unterteilung des Begriffs „Möbel“ in die Unterbegriffe „Tische“, „Sessel“, usw. Allgemein ausgedrückt ist die Diahiresis eine logische Methode, mit der ein Begriff bestimmt werden kann, indem ein allgemeinerer Begriff solange in (mindestens zwei) Unterbegriffe unterteilt wird, bis man die Definition des gesuchten Begriffs erreicht hat. Ihr Resultat ist, neben der Definition, eine systematische Gliederung von Ober- und Unterbegriffen. Begründer der Dihairesis war Platon, der im 4. Jahrhundert v. Chr. auch als erster eine Anleitung für die Durchführung einer Dihairesis gegeben hat. Auch spätere antike Logiker, besonders Aristoteles, haben sich zur dihairetischen Begriffseinteilung geäußert und sie in anderen Wissenschaften, etwa in der antiken Biologie zur Einteilung der Pflanzen, angewendet. Heute spielen Klassifikationsmethoden eine wichtige Rolle in den verschiedenen Wissenschaften, die Dihairesis ist jedoch Geschichte; von ihr ist nur noch in sehr spezieller Fachliteratur die Rede. Neufassung--Mischa004 (Diskussion) 12:55, 1. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Möchte sehen, ob der Artikel nach ständiger Verbesserung u. Erweiterung als exzellent bewertet wird. Ich wüßte nicht, was sich noch ergänzen ließe. Vlt. ist der Stil nicht der beste, aber sonst..--Mischa004 (Diskussion) 19:22, 25. Okt. 2012 (CEST) Ist vielleicht das Thema einfach uninteressant oder nicht relevant genug? Kann mir jemand sagen, warum den Artikel niemand bewertet?--Mischa004 (Diskussion) 16:46, 30. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Vielleicht würde es helfen wenn Du beim WikiProjekt Philosophie darauf aufmerksam machen würdest.--Thmsfrst (Diskussion) 16:54, 30. Okt. 2012 (CET)Beantworten
Insgesamt finden sich nur wenig Nutzer, die bewerten. Seit Längerem herrscht eine KALP-Flaute. Je spezieller und weniger populär die Themen sind, desto weniger wird im Allgemeinen bewertet. Und meine Erfahrung mit Portalen ist, dass es nur wenige aktive gibt. Weist man dort auf eine KALP hin, fühlen sich die dortigen Mitarbeiter auch noch befangen. Dass bisher nicht bewertet wird, hängt also überhaupt nicht mit der Qualität Deines Artikels zusammen! Viel Erfolg, --Wikiwal (Diskussion) 17:02, 30. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Service: Hier die Änderungen seit der letzten Kandidatur vom März 2012. --Joe-Tomato (Diskussion) 17:08, 30. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Danke euch einstweilen für die Antworten,--Mischa004 (Diskussion) 17:54, 30. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Es ist einfach ein philosophisches und damit schwieriges Thema ;). Aber von mir mal ein Hinweis: die Einleitung soll den folgenden Artikel in Kurzform wiedergeben. Ich denke, daß die Einleitung in der aktuellen Form dazu schlicht zu kurz ist. Das darf noch etwas ausgebaut werden. Marcus Cyron Reden 00:05, 31. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Danke, habe ich etwas ausgebaut--Mischa004 (Diskussion) 10:55, 31. Okt. 2012 (CET)Beantworten

27. Oktober

Diese Kandidaturen laufen bis zum 6. November/16. November.

Die Rote und Blaue Mauritius sind die unter Nicht-Philatelisten wohl bekanntesten Briefmarken der Welt. Heute ist die Blaue Mauritius ein verbreiteter und gängiger Inbegriff einer besonderen Briefmarke. Der Bekanntheitsgrad der Blauen Mauritius übersteigt jenen der Roten bei weitem. Sie sind jedoch nicht die teuersten oder die seltensten Briefmarken der Welt. Jedenfalls ist der sogenannte „Bordeaux-Brief“ mit beiden dieser Marken das bislang wertvollste philatelistische Sammelstück.

Durch diese Marken war die britische Kronkolonie Mauritius das siebte Postgebiet, das Briefmarken herausbrachte. Weltweit gibt es von der Blauen Mauritius noch acht gebrauchte und vier ungebrauchte Exemplare (siehe Gummierung bei Briefmarken). Demgegenüber existieren von der Roten Mauritius noch zwölf gebrauchte und zwei ungebrauchte Exemplare. Außerdem gibt es noch ein ein rotes Exemplar mit einer oft angezweifelten Echtheit, das meist hinzugezählt wird.

Seit mehr als einem Jahr arbeite ich an dem Artikel immer wieder und er kommt gerade aus dem Review. Jetzt möchte ich wissen ob er das Zeug für eine Auszeichnung hat und lasse ihn dafür kandidieren. Aus urheberrechtlichen Gründen ist leider nur schwer möglich mehr Abbildungen dafür zu finden. Im Laufe der Zeit habe ich dann den Bordeaux-Brief ausgelagert und noch einige Personenartikel in diesem Zusammenhang erstellt.--Thmsfrst (Diskussion) 15:11, 27. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

  • noch keine Auszeichnung. Der rezeptionsabschnitt ist veil zu schwach. Die Liste ist nicht aussagekräftig. Vielmehr sollte in eienm Text aufgezeigt werden, wie breit die Rezeption ist von Kartoffel-Benennung bis hin zu Brettspielen, Comic und vielfacher weiterer Nutzung. Der erste Abschnitt, der die Bedeutung zu ergründen ersucht, ist ohne jeden Beleg leider vollkommen wertlos.  Ok --Julius1990 Disk. Werbung 15:15, 27. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Danke für die Hinweise. Ich habe jetzt dazu noch etwas ergänzt.--Thmsfrst (Diskussion) 20:39, 27. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Jetzt habe noch etwas in der Einleitung dazu ergänzt.--Thmsfrst (Diskussion) 13:21, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten
  • Lebt Madame Jeanne Borchard noch? Dann wäre sie 185, was sehr unwahrscheinlich ist. Da offenbar das Todesdatum unbekannt ist schreibt man das so: (1827–?). Ist denn mehr über die Damen bekannt? Was war sie von Beruf? Scheint ja nicht ganz unwichtig für die Geschichte dieser Briefmarke zu sein.
  • Gerade weil die Rezeption in der Kultur so zahlreich ausfiel sollten die wichtigsten Beispiele davon etwas ausführlicher behandelt werden als sie nur durch deine Aufzählung hinter Spiegelstrich knapp zu erwähnen. Sie sollten vielmehr mit einer knappen Zusammenfassung den Bezug zur Marke herstellen.
  • Dass die Ersetzung von "Post Office" durch "Post Paid" das Gerücht eines Fehldrucks nährte und die Basis für den Mythos dieser Marke ist wird im Artikel praktisch nicht herausgearbeitet.
  • In der Tendenz bisher eher immer noch nicht auszeichnungswürdig. --Alabasterstein (Diskussion) 13:49, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten
  • keine Auszeichnung Für ein Spezialpublikum geschrieben; In der WP wird mehr auf Hintergrundinfos wert gelegt, auf die mindestens Links führen sollten; Es mag dem Leser möglich sein aus den wenigen Links die ihn interessierende Hintergrundinfos zu erreichen; aber hier ist das WP-Instumentarium zuwenig genutzt; die Sachinfo ist durch Listen auf ein kümmerliches Maß reduziert. Selbst Grundlagenwissen der Philatelie ist nicht verlinkt; die Einzelnachweise verweisen großenteils auf Material, das nur Philatelisten anspricht bzw. nur diesen zugänglich ist. Um das Thema nicht-Philatelisten zugänglich zu machen, fehlt Information, die auch andere Interessen bedient oder von diesen auf im Artikel angesprochene Teilaspekte hinleitet; Ich erhalte hier - ich bin für dies Thema ohne substantielle Ahnung - keine Hinweise, warum für mich das Thema etwas hergeben sollte. --SonniWP✍ 13:59, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten
Es gibt einige Kanten in dem Artikel. Passagen wie In den ersten Briefmarkenkatalogen aus den 1860er Jahren waren die Marken noch nicht verzeichnet. Als die Marken zum ersten Mal in Katalogen erschienen, war das Erscheinungsjahr falsch angegeben. fallen einfach auf, und man fragt sich, welche Kataloge gab es davor? Und welcher Katalog hat das Jahr falsch gelistet? Wenn noch ein paar Verbesserungen vorgenommen werden, sollte es für lesenswert reichen.
Lesenswert--WissensDürster (Diskussion) 11:14, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Danke für das Votum. Ich habe das mit den frühen Katalogen aus einer Quelle so übernommen ohne selbst dem genau auf den zu Grund gehen, deswegen habe ich jetzt noch mehr Refs für die Quelle angegeben.--Thmsfrst (Diskussion) 11:24, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten

30. Oktober

Diese Kandidaturen laufen bis zum 9. November/19. November.

Julia Domna († Frühjahr 217 in Antiocheia) war die zweite Frau des römischen Kaisers Septimius Severus (193–211) und die Mutter der Kaiser Caracalla (211–217) und Geta (Mitherrscher 211).

Nach dem bisher erfreulichen Verlauf der Kandidaturen von Caracalla und Severus Alexander kommt jetzt schon wieder etwas zu diesem Themenkreis. Den Artikel über die berühmte Kaiserin habe ich im Juni 2006 geschrieben und jetzt komplett überarbeitet und aktualisiert. Nwabueze 21:35, 30. Okt. 2012 (CET)Beantworten

  • Exzellent Wie immer hat Nwabueze eine meisterhaft niveauvolle Biographie geschrieben. Bei der Lektüre von Bruno Bleckmann in dem entsprechenden Kapitel der Kaiserinnen Roms (Hrsg. Hildegard Temporini-Gräfin Vitzthum, S. 267ff.) sind mir meiner Ansicht nach noch erwähnenswerte Bemerkungen aufgefallen: 1. Über den familiären Hintergrund Julia Domnas wird ausgeführt, dass sie von der früheren, einst selbständigen Fürstendynastie von Emesa abstamme; 2. Als Motivation für Macrinus' Freundlichkeit gegenüber Julia Domna nach Caracallas Tod wird angegeben, dass Macrinus nach dem Anschein von Kontinuität zur Vorgängerdynastie strebte und sich von Julia Domna einiges für seine Legitimierung erhoffte. Als Geburtsjahr Julia Domnas wird übrigens ungefähr 170 n. Chr. angegeben. Grüße --Oskar71 (Diskussion) 00:18, 1. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Den Bleckmann habe ich natürlich herangezogen. Zu 1: Die Abstammung von dem Fürstengeschlecht war in der Altfassung des Artikels; habe ich jetzt entfernt, da hochspekulativ (nur auf Namensübereinstimmungen beruhend). Zu 2: Schon möglich, aber spekulativ. Er kann auch andere Motive gehabt haben. Dass er so naiv war, im Ernst Unterstützung von Julia zu erhoffen, ist schwer zu glauben; bestenfalls dürfte er gehofft haben, dass sie ruhig blieb und nichts gegen ihn unternahm, wenn er ihr die Privilegien ließ. Zu 3: Das angebliche Geburtsjahr beruht auf dem damals üblichen durchschnittlichen Heiratsalter der Frauen. Das besagt eigentlich nichts, sie kann auch schon wesentlich älter gewesen sein. Nwabueze 00:54, 1. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Am Rande: Bei den Forschungsmeinungen sollte m. E. noch Levicks Standpunkt (vgl. etwa S. 157ff.) zumindest kurz erläutert werden, da ihre Biographie die wohl umfassendste moderne Darstellung ist. --Benowar 01:10, 1. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Erledigt. Nwabueze 13:34, 2. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Bitte ausbessern (auch in anderern Artikeln in denen das vorkommt): Nach der Provinzteilung Pannoniens unter Trajan wurde Savaria Hauptstadt von Oberpannonien! Den Artikel zu Savaria habe ich letzten Monat geschrieben, da kann dazu auch gerne die Quelle herausgenommen werden – falls nötig. Zu dem Artikel Pannonia (Provinz)#Kriege und Blüte habe ich auch eine neue Karte zu den Teilungen gezeichnet. Mediatus 12:03, 2. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Das sieht Rudolf Haensch aber völlig anders (Capita provinciarum S. 349ff.): Der Statthalter von Pannonia superior residierte in Carnuntum. Haensch begründet ausführlich, dass Carnuntum kontinuierlich seit Einrichtung der Provinz Pannonia superior als Statthaltersitz genutzt wurde, und stellt fest: Keiner der Belege aus der übrigen Provinz läßt an Carnuntum als Statthaltersitz zweifeln. Dem entspricht auch unsere Darstellung im Artikel Carnuntum, wo die gründliche Untersuchung von Haensch allerdings ebensowenig wie im Artikel Savaria und im Artikel Pannonia (Provinz) berücksichtigt und genannt ist. Wie auch immer, ich hab's jetzt bei Julia rausgenommen. Nwabueze 14:03, 2. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Delitzsch ist eine Große Kreisstadt und ein Mittelzentrum im Freistaat Sachsen. Sie ist nach der Einwohnerzahl die größte Stadt im Landkreis Nordsachsen und nach Leipzig, Halle und Merseburg viertgrößte Stadt im Ballungsraum Leipzig-Halle. Archäologische Spuren auf dem späteren Stadtgebiet deuten auf eine Besiedlung schon in der Jungsteinzeit hin. In erhaltenen Urkunden wurde Delitzsch 1166 erstmals erwähnt und entwickelte sich zur kurfürstlichen Residenz im 17./18. Jahrhundert. Vom Reichtum der Stadt im Spätmittelalter zeugt vor allem die sehr gut erhaltene Altstadt, die mit ihren vielen Plätzen, Bürger- und Patrizierhäusern, Stadttürmen, dem Barockschloss und der Stadtbefestigung zu den am besten erhaltenen Sachsens gehört. Geprägt ist die städtische Umgebung von ausgedehnten Gewässer-, Wander- und Radwegnetzen sowie Naturschutzgebieten, welche die Region zu einem attraktiven Sport- und Freizeitzentrum machen.

Nachdem der Artikel im Dezember letzten Jahres mit Lesenswert ausgezeichnet wurde, stelle ich nun zur Exzellentkandidatur an. Die dort vorgebrachten Punkte wurden alle soweit abgearbeitet. Ebenso hat er sich seit dem nicht nur inhaltlich, sondern auch strukturell vergrößert und verbessert. Der Artikel bietet nun jedem Leser ein klares Bild über die Stadt mit allen wichtigen Informationen zu Geografie, Geschichte, Kultur und Wirtschaft. Ich als Hauptautor bleibe natürlich Neutral. Lg, --Geograf 95 (Diskussion) 22:03, 30. Okt. 2012 (CET)Beantworten

  • Exzellent --Pappenheim (Diskussion) 07:56, 31. Okt. 2012 (CET) Ja.Beantworten
  • Abwartend Exzellent mit starker Tendenz zu exzellent, meine Anmerkungen hast du ja bereits umgesetzt. Sehr schöner, gut zu lesender Artikel. Ein paar kleine Anmerkungen habe ich jedoch noch (sollten sich jedoch schnell umsetzen lassen):
    • Die Anführungszeichen außerhalb von Zitaten sollten noch durch Kursivschrift ersetzt werden und zwischen Zahlen und dazugehörigen Einheiten sowie Tag und Monat einer Datumsangabe die umbruchschützenden Leerzeichen eingefügt werden.
    • Die Karte mit den Ortsteilen finde ich nicht so schön. Ich habe nicht alle Ortsteile gefunden und auch die Stadtgrenze könnte deutlicher herausgearbeitet werden. Ich hoffe es ist kein zu großer Aufwand. Wenn du keine Lösung findest, kannst du mich gerne nochmal auf meiner Disk-seite ansprechen.
    • die Überschrift „Erster Weltkrieg und Nationalsozialismus“ suggeriert, dass der Zwischenzeitraum unberührt bleibt, aber zu den 1920er Jahren steht ja auch etwas im Abschnitt.
    • Im Abschnitt Eingemeindungen ist mir folgender Satz aufgefallen: „Von Sachsen-Anhalt kam zum 1. Januar 1976 die Gemeinde Paupitzsch hinzu, die infolge des Braunkohleabbaus wenige Jahre später verschwand, deren Fläche aber heute noch zu Delitzsch gehört.“ Das Land Sachsen-Anhalt gab es doch damals nicht. Gehörte das Gebiet zu einem anderen Bezirk?
    • „Für die öffentliche Wasserversorgung ist seit dem 28. Juli 1993 die Delitzsch-Rackwitzer Wasserversorgung (DERAWA) zuständig. Sie wurde nach zwölfjähriger Planung im Jahr 1989 auf dem Betriebsgelände des ersten Delitzscher Wasserwerks von 1903 eingerichtet.“ – Was wurde denn 1989 auf dem Betriebsgelände eingerichtet? Das Wasserwerk?
    • „Das Wasserkraftwerk bezieht sein Trinkwasser aus einer Quelle in der Prellheide südwestlich von Bad Düben.“ – Ein Wasserkraftwerk braucht Trinkwasser? Ich dachte immer die stehen an Flüssen, etc. Ich denke du meinst hier das Wasserwerk, oder?
    • „Die Züge der MRB fahren auf allen Strecken im Stundentakt wie die Züge der DB, jedoch am unteren Bahnhof meist um circa 30 Minuten und am Oberen Bahnhof um 60 Minuten versetzt.“ – Wenn Züge um 60 min versetzt fahren, müssten sie nach meinem Verständnis stets parallel zu DB-Zügen fahren bzw. an diesen angekuppelt sein.
    • Das mit dem Flugverkehr finde ich nach wie vor für nicht glücklich, könnte aber damit leben. Nur die Hauptartikelverlinkung geht meines Erachtens garnicht. Es wird im Abschnitt ja nicht nur der Flughafen Leipzig behandelt. Der Hauptartikel müsste dann schon eher Flugverkehr in Delitzsch o.ä. heißen.

Viele Grüße Südstädter (Diskussion) 10:58, 1. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Nachtrag: Ich glaube es fehlen die Ortsteile Gertitz, Kertitz und Werben. Habe die Orte in deine Karte aufgenommen. Wenn du einverstanden bist, würde ich sie hochladen und die alte Karte überschreiben? --Südstädter (Diskussion) 11:28, 1. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Hallo Südstädter, ich finde es echt super mit was für einem Engagement du dich mit dem Artikel beschäftigst. Könntest du für Anführungszeichen außerhalb von Zitaten, Beispiele nennen? Bzgl. der Karte habe ich auch schon überlegt eine andere Karte zu wählen. Jedoch ist das gar nicht so einfach bei Open Street Map, da entweder zu viel bzw. wie du gesagt hast, nicht alles zu sehen ist. Wäre schön wenn du deine Variante hochladen würdest. Wie wäre es mit der Überschrift Weimarer Republik und Weltkriege für den Geschichtsteil? Und wegen dem Flugverkehr würde ich vorschlagen ich nehme entweder nur die Hauptartikelverlinkung raus oder entferne den gesamten Abschnitt. Gruß, --Geograf 95 (Diskussion) 22:01, 2. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Hab die Anführungszeichen schnell selber ersetzt. Ich hoffe es ist so in deinem Sinne, sonst bitte an den entsprechenden Stellen rückgängig machen. Die Karte habe ich hochgeladen. Ist noch nicht perfekt, aber so sind zumindest alle Ortsteile drauf. Zu dem Flughafenabschnitt würde ich vorerst nur die Hauptartikelverlinkung rausnehmen. Mal schaun, was die anderen zu dem Abschnitt sagen. Die vorgeschlagene Überschrift finde ich passender. Viele Grüße Südstädter (Diskussion) 00:06, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Mit den Anführungszeichen habe ich kein Problem. Wunderbar, lässt sich später vielleicht noch ausbauen. Ich habe die letzten Kleinigkeiten noch geändert. Gruß, --Geograf 95 (Diskussion) 10:34, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten
  • Abwartend Eigentlich super Artikel, aber es kann nicht sein dass im Stadtgebiet keine Schutzgebiete für die Natur wie FFH-Gebiete, Naturdenkmäler, Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete usw. vorhanden sind. Dies halte ich für unmöglich. So ist höchste Auszeichnung nicht möglich.--Falkmart (Diskussion) 12:23, 3. Nov. 2012 (CET)Beantworten
So ich habe im Abschnitt Grünflächen und Schutzgebiete, etwas zu Schutzgebieten für die Natur ergänzt. Gruß, --Geograf 95 (Diskussion) 21:50, 3. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Mit den Bautechniken im Alten Ägypten sind die technischen Aspekte des Bauens in der ägyptischen Architektur gemeint. Davon zu unterscheiden ist ein weiterer Aspekt der ägyptischen Bauforschung, der ihre Bedeutung, das heißt den geistigen Hintergrund der ägyptischen Architektur, zu erschließen versucht. Der Urtyp des menschlichen Wohnbaus schlechthin war der Einzelraum. Seine Formung war abhängig von den geographischen Verhältnissen, den verfügbaren Baustoffen und den Fähigkeiten und technologischen Möglichkeiten, die Baustoffe zu bearbeiten. Die älteste Leichtbauweise war der sogenannte Rohrbau. Er bestand seit dem Alt-Neolithikum und verwendete weitestgehend pflanzliche Materialien für tragende und wandbildende Elemente. Vielleicht durch die neue, sesshafte Lebensweise wurde mit dem Nilschlamm ein neuer Baustoff bestimmend, der die Entwicklung der ägyptischen Wohnkultur entscheidend bestimmte. Demgegenüber blieb der Steinbau für alle Zeit ein Luxus für Bauten mit Ewigkeitsansprüchen wie Gräber und Tempel, in der Absicht, „den Fortbestand des Gottkönigtums und der göttlichen Mächte zu sichern“. In Ägypten kam es etwa ab der 1. Dynastie zur Einführung des Steinbaus. Höhepunkt des frühen Steinbaus war zu Beginn der 3. Dynastie der Djoser-Bezirk.

Ich habe den Artikel nach all meinen Möglichkeiten an Wissen und Literatur erstellt. Einige Ergänzungswünsche wurden bereits in einem Rieview angesprochen, die ich vorgenommen habe. Thematisch orientiert sich der Artikel an den üblichen Bauweisen (Holz-Mattenbau, Lehmziegelbau, Steinbau) und geht separat noch auf Messtechniken und Bauplanung sowie Decken- und Dachkonstruktionen und die Türkonstruktion ein. Bei der verwendeten Literatur ist wohl an erster Stelle jene vom Architekten und Ägyptologen Dieter Arnold zu nennen: Lexikon der ägyptischen Baukunst (gute, kurze Überblicksartikel zu sehr vielen Themen) und Building in Egypt : pharaonic stone masonry (umfangreichstes und immer noch aktuellstes Werk zum altägyptischen Steinbau); daneben aber beispielsweise auch A. J. Spencer zur Ziegelbauweise und zahreiche Artikel aus dem Lexikon der Ägyptologie. Nach meiner Ansicht sind nun alle wichtigen Aspekte des Themas abgedeckt. Sollte ich hier relevante Literatur und neuere Forschungsergebnisse übersehen haben, bitte ich natürlich um weitere Rückmeldung. --Didia (Diskussion) 22:58, 30. Okt. 2012 (CET)Beantworten

  • Abwartend. Entschlack mal bitte die Einleitung. Allgemeine Betrachtungen zur Baugeschichte sind da fehl am Platz Der Urtyp des menschlichen Wohnbaus schlechthin war der Einzelraum. Seine Formung war abhängig von den geographischen Verhältnissen, den verfügbaren Baustoffen und den Fähigkeiten und technologischen Möglichkeiten, die Baustoffe zu bearbeiten. Allgemein gefällt mir der Aufbau der Einleitung nicht: Begriffsbestimmung, Wohnungsbau, Steinbau, Erforschungsgeschichte, Höhepunkte, mehr Forschung. Dafür extrem lang, dass kann man sicher in der Hälfte der Zeilen gut komprimieren und durch eine andere Struktur griffiger gestalten. Nacktaffe (aka syrcro) 08:04, 31. Okt. 2012 (CET)Beantworten
Ich habe die Einleitung so gut es geht gekürzt. Der Aufbau ist nun hoffentlich besser: Begriffsbestimmung - Die wichtigsten Bauformen (Holz-Mattenbau; Lehmziegelbau; Steinbau) - Stand der Forschung. Die Länge der Einleitung würde ich so belassen (in Anbetracht der Artikellänge). Es ist halt nicht immer einfach, Bautechnik und Baugeschichte zu trennen, gerade da sich der Artikelaufbau auch grob an der Baugeschichte orientiert, was ich durchaus für sinnvoll erachte... Weitere Verbesserungsvorschläge dazu sind aber natürlich willkommen! --Didia (Diskussion) 12:10, 31. Okt. 2012 (CET)Beantworten
  • Info: ich bin unschlüssig, weil das ein sehr spezieller Artikel ist, den ich richtig toll finde - aber einfach nicht zu bewerten Wage. Ich habe aber vorhin mal beim DAI angestoßen, daß sich zwei Fachleute den Artikel ansehen. Das erste Feedback nach oberflächlichem Drübersehen war positiv, das Fehlen einiger neuerer Literatur wurde bislang einzig moniert. Mal schauen, was noch kommt. Marcus Cyron Reden 14:34, 31. Okt. 2012 (CET)Beantworten
Hi Marcus Cyron, danke für deine Bemühungen... Gerade was neuere Literatur und Forschungsergebnisse betrifft, sind natürlich Hinweise von aussen sehr willkommen. LG --Didia (Diskussion) 16:53, 31. Okt. 2012 (CET)Beantworten
  • Bemerkenswerte Arbeit, die ja schon einige Zeit schlummert und die ich gerne mit Exzellent bewerte. Folgende Kleinigkeiten möchte ich noch anmerken: 1) Bei „Per-wer“, „Per-nu“, „Ach-menu“ und „Seh-netjer-Typ“ wäre es hilfreich, für Leser, die nicht über erweitertes Wissen verfügen, hier Übersetzungen anzugeben, zumal PER ja HAUS bedeutet und die Hieroglyphe selbst den Grundriss eines Hauses darstellt. 2) Die Schreibung Sakkara / Saqqara im Artikel vereinheitlichen. Vielleicht auch eher Sakkara (ist das Lemma hier) als Saqqara. --Sat Ra (Diskussion) 20:12, 31. Okt. 2012 (CET)Beantworten
ad 1) Hmm... Tatsächlich sind die Bezeichnungen als Haus (pr) der Götter auffallend. Ich habe in der ägyptologischen Literatur keine direkte Übersetzungen gefunden, auf die man verweisen könnte (weder im Wb, noch bei Arnold oder im LÄ), wenn auch "grosses Haus", "Haus des Ozeans(?)", o.ä. nahe liegen. Kann hier jemand weiterhelfen? LG --Didia (Diskussion) 10:41, 1. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Ich habe die Übersetzungen so weit möglich ergänzt. Dank an Nephiliskos für die Hinweise! --Didia (Diskussion) 17:28, 1. Nov. 2012 (CET)Beantworten

1. November

Diese Kandidaturen laufen bis zum 11. November/21. November.

Der antike griechische Begriff Arete (ἀρετή aretḗ) bezeichnet allgemein die Vortrefflichkeit einer Person oder die hervorragende Qualität und den hohen Wert einer Sache. Bei Personen ist Tüchtigkeit gemeint, insbesondere im militärischen Sinn (Tapferkeit, Heldentum). Oft ist damit die Vorstellung verbunden, dass der Tüchtige auch erfolgreich ist. Anfänglich erscheint Arete als exklusives Ideal des Adels. Später wird der Begriff in breiteren Schichten aufgegriffen, vor allem in der bildungsorientierten städtischen Oberschicht, was zu einem Bedeutungswandel führt; soziale Kompetenzen – insbesondere staatsbürgerliche Qualitäten und politische Führungsfähigkeit – treten in den Vordergrund. In der antiken Philosophie ist Arete als „Tugend“ ein zentraler Begriff der Ethik.

Zur Abwechslung mal wieder etwas Philosophisches, aber diesmal ein laienfreundlicher Artikel über ein fundamentales Thema der Ethik, das auch für die allgemeine Kulturgeschichte sehr relevant ist. Ich habe den Artikel im April 2012 neu geschrieben und sehe nichts, was einer Kandidatur entgegenstünde. Nwabueze 02:54, 1. Nov. 2012 (CET)Beantworten

  • Exzellent Nur so: Es ist doch interessant, dass die Ableitung von αρέσκειν offenbar schon vom byzantinischen Etymologicum gudianum vorgenommen wird (<Ἀρετή>· λέγεται παρὰ τὸ ἀρέσκειν τῇ ἀληθείᾳ τὸ γινόμενον) und nicht erst von der "älteren Forschungsliteratur". Ist es eigentlich völlig ausgeschlossen, so etwas zu erwähnen, weil es keiner neueren Literatur erwähnt wird? --Nielspf (Diskussion) 12:06, 1. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis, ist jetzt drin. Nwabueze 10:59, 2. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Die Gemeine Strandkrabbe (Carcinus maenas), auch einfach Strandkrabbe genannt, ist eine sehr häufige Krabbenart an gemäßigten und subtropischen Küsten. Ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet ist die Atlantikküste Europas und Nordafrikas, doch wurde sie durch die Wirkung des Menschen in anderen Regionen eingeschleppt, so dass sie inzwischen als fast weltweit verbreitet gilt. Sie ist ein anpassungsfähiger Allesfresser und kann als so genannte invasive Art an Orten außerhalb ihrer angestammten Heimat einen großen Einfluss auf die Zusammensetzung der einheimischen Tier- und Pflanzenwelt haben.

Nachdem der Artikel als lesenswert befunden wurde, habe ich ihn nochmal sprachlich überarbeitet, ergänzt und die Literaturangaben übersichtlicher gestaltet. Mich würde interessieren, ob er jetzt als exzellent gelten kann. --Arthro (Diskussion) 16:35, 1. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Wie der erste Absatz im Abschnitt "kulturelle Bedeutung" "kulturell" sein soll, erschließt sich mir nicht. --FA2010 (Diskussion) 12:31, 2. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Vielleicht macht es mehr Sinn, den Absatz direkt unter die Überschrift "Strandkrabbe und Mensch" zu sezten, da hast du Recht. --Arthro (Diskussion) 12:40, 2. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Warum hast du sehr viele Einzelnachweise rausgeschmissen ([1])? --TP12 (D) 11:15, 3. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Viele Einzelnachweise hatte ich ursprünglich nur aufgeführt, damit die Quellen überhaupt im Text auftauchen. Jetzt habe ich die Literaturangabe nochmal vollständig überarbeitet, so dass die Quellen auch ohne Einzelnachweise aufgeführt werden. Die meisten Absätze sind aus verschiedenen Quellen zusammengeschrieben, d.h. hier wären Einzelnachweise unangebracht. Habe aber auch schon überlegt, nach manchen Sätzen wieder welche einzusetzen, denke ich werde das noch nachholen. --Arthro (Diskussion) 12:56, 3. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Hi Arthro! Die Belege sollen dem Leser ja ermöglichen, bestimmte Informationen zu überprüfen oder nachzulesen. In der Literatur-Liste führst du 28 Quellen auf. Wenn du auf Einzelnachweise verzichtest, muss der Leser womöglich alle 28 Quellen lesen, um eine einzelne, bestimmte Information überprüfen zu können. Das läuft der Beleg-Funktion des Literaturabschnitts irgendwie zuwider. Ich persönlich fände es besser, wenn sämtliche Sätze im Artikel mit Einzelnachweisen belegt sind. Wir haben ein Modell, um Einzelnachweise nicht nur ganzen Absätzen, sondern ggf. auch bestimmten Sätzen und Satzteilen zuordnen (Benutzer:Denis Barthel/Meine Quelle ... oder WP:EZ). Auch spricht nichts dagegen, einen Abschnitt mehrfach zu referenzieren, wenn die Info aus verschiedenen Quellen stammt. Gruß, --Jens Lallensack (Diskussion) 13:17, 3. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Hallo! Ist das nur deine persönliche Einschätzung zu den Belegen oder wird das weitgehend in der Wiki-Community so gehandhabt? Wenn man sich die Autoren-Hilfe bei Wiki anguckt http://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Einzelnachweise dann wird z.B. gesagt, dass Einzelnachweise vor allem bei kritischen Textpassagen, die vor ja oft von Quelle zu Quelle variieren (z.B. bei Größenangaben) benutzt werden sollten. Wenn man sich manche exzellente Artikel im Bereich Lebewesen anschaut, sind z.B. in manchen Artikeln (z.B. Skorpione, Wildschwein) auch nur eine Hand voll Einzelnachweise vorhanden. Ich persönlich finde auch, dass es übertrieben ist, wirklich JEDEN Satz zu belegen und dies ist auch soweit ich weiß in Sachtexten keine übliche Praxis, da es vor allem auch den Text unübersichtlich macht und das Lesen stört. Grüße, --Arthro (Diskussion) 13:36, 3. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Also jeder Satz ist übertrieben, aber in der jetzigen Version droht dem Artikel eine Abwahl, da er nicht mehr dem gewählten Zustand entspricht! Überprüfbarkeit steht hier im Vordergrund und es sollte ersichtlich sein wo die Informationen herstammen (wie oben angemerkt, will niemand die komplette Lit durchsuchen). MfG--Krib (Diskussion) 13:59, 3. Nov. 2012 (CET) PS: Exzellente Artikel mit Auszeichnungen von vor 2008 sind nicht geeignet als Referenzen, da sich die Praxis bzw. Anforderungen an die Referenzierung grundlegend geändert haben. Die Artikel genießen nur noch einen Bestandsschutz, wenn es sich ausschließlich um fehlende Einzelnachweise handelt, aber ausreichend Literatur angegeben ist (gängige Praxis damals).Beantworten
Bei ausgezeichneten Lebewesen-Artikel ist eine umfangreiche Referenzierung mittlerweile Standard, ja. Einzelnachweise waren jedoch in den ersten Jahren der Wikipedia technisch noch nicht möglich, weshalb viele ältere ausgezeichnete Artikel nur spärlich damit ausgestattet sind. Eine Regel, die umfangreiche Einzelnachweis-Referenzierung fordert, gibt es aber nicht, wie du das handhabst, ist grundsätzlich deine Entscheidung. Bei diesem Artikel hier sehe ich aber ein Problem: In WP:Belege steht Belege in Wikipedia-Artikeln sollen die Nachprüfbarkeit von Informationen gewährleisten. Hast du einen Artikel mit zwei Büchern in der Literaturliste aber ohne Einzelnachweise, ist die Nachprüfbarkeit gegeben, wenn alles in diesen beiden Büchern steht. Dein Artikel hat aber 29 Quellen in der Literaturliste. Das macht es schlicht unmöglich irgendetwas nachzuprüfen, da würde eine eigenständige Literaturrecherche schneller zum Ziel führen. Deine Literaturliste ist eine tolle Bibliographie zur Strandkrabbe, zur Belegung des Artikels trägt sie aber imho nichts bei. Deshalb empfehle ich, wirklich jeden Absatz mit einem oder mehreren Einzelnachweisen zu versehen, damit tust du denjenigen, die mit dem Artikel in Zukunft arbeiten wollen und bestimmte Infos vertiefen oder überprüfen müssen, einen großen Gefallen. Gruß, --Jens Lallensack (Diskussion) 14:08, 3. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Alles klar, dann weiß ich jetzt in etwa, woran ich bin. Ich finde es schwer, herauszubekommen, was bei Wikipedia mittlerweile so als Maßstab für einen guten Artikel gilt, vermutlich weil eben auch noch viele alte Artikel dabei sind. Aber gut, dass hier anscheinend genug Leute sind, die einem helfend zur Seite stehen ;-) Dann werde ich mich nochmal daran machen und die Einzelnachweise nachliefern. Das müsste eigentlich schnell gehen, da ich ja die meisten Einzelnachweise einfach gelöscht hatte. Sollte ich die Kandidatur hier bis dahin am besten erstmal beenden? --Arthro (Diskussion) 15:20, 3. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Nee, musste nicht. Hab bei meinen Kandidaturen auch immer wieder was zu verbessern oder nachzutragen gehabt. Hast ja massig Zeit. ;-) LG;--Nephiliskos (Diskussion) 15:25, 3. Nov. 2012 (CET)Beantworten


Habe jetzt die Einzelnachweise nachgeliefert. Müsste jetzt vollständig sein. --Arthro (Diskussion) 13:22, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Der Artikel wurde am 1. Juni 2006 als exzellent bewertet, allerdings befanden sich viele historische Fehler und keine Einzelnachweise darin. Nach intensiver Überarbeitung möchte ich ihn daher zur Neubewertung vorschlagen und sehen, ob er nach wie vor die Kriterien für exzellent oder zumindest für lesenswert erfüllt. --Aurinia (Diskussion) 17:56, 1. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Danke für deine Überarbeitung eines alten exzellenten Artikels. Zum Artikel: Also einen Abschnitt "Nachruf" in einem Enzyklopädieartikel finde ich schon sehr merkwürdig. Außerdem finde ich Nachruf, Persönlichkeit und Leben schwer voneiander abzugrenzen bzw. künstlich. Ist das, was unter Leben nicht erörtert wird, auch zugleich die "Persönlichkeit" bzw. das Leben von X? --Armin (Diskussion) 21:37, 1. Nov. 2012 (CET)Beantworten

  • Halte ich für unnötig: Maria Tudor ist nicht zu verwechseln mit ihrer Tante Mary Tudor, der Schwester ihres Vaters, und mit ihrer schottischen Cousine Maria Stuart. Was sucht das in der Einleitung, wo absolut nur zentrale Aussagen, die den Artikel zusammenfassen, stehen müssen?
  • Bitte die Fußnoten korrigieren: Die wikipedia Fußnote darf nicht im Zitat bzw. innerhalb der Anführungszeichen stehen, denn dies würde bedeuten, man würde die Fußnote dort auch im Original finden. Beispiel: ihm zu gefallen und mich in allen Dingen so zu verhalten, wie es sich für jemanden schickt, der ihm so tief verbunden ist.[58]“ --Armin (Diskussion) 22:49, 1. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Hallo Armin, danke für deine erste Einschätzung. Der Titel "Nachruf" ist zugegebenermaßen etwas ungünstig gewählt. Ich wollte mich darauf beziehen, wie Marias Ruf sich im Laufe der Zeit verändert hat, aber hast schon Recht, Nachruf klingt wie eine Grabrede. Ich werde versuchen, einen passenderen Titel zu finden. Persönlichkeit war ein Überbleibsel aus der alten Version des Artikels, also habe ich das überarbeitet wie die anderen Abschnitte auch. Der Inhalt sollte sich aber problemlos ins Leben integrieren lassen. Den Hinweis auf die anderen beiden Marys/ Marias hatte ich eingefügt, weil ich bei Mary Tudor in der Vergangenheit mehrmals falsche Wikilinks entfernen musste, die sich auf ihre Nichte bezogen und in nicht gesichteten Versionen anderer Tudorartikel Maria Stuart mit Maria Tudor gleichgesetzt wurde. Schätze, da ist dann die Perfektionistin in mir durchgekommen. Und danke für den Fußnotentipp, das werde ich schnellstmöglich beheben. --Aurinia (Diskussion) 11:11, 2. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Hallo Aurina, danke für deine netten Worte. Vielleicht wäre Rezeption besser? Oder Forschungsgeschichte? Auch wenn der Inhalt des Abschnitts das dann nicht ganz hergibt. Gruß --Armin (Diskussion) 11:17, 2. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Der Rezeptionsteil könnte insgesamt zweckmäßiger gegliedert werden. Momentan sieht es so aus, dass zuerst moderne Beurteilungen kommen, dann ein Abschnitt über Titel und dann die Rezeption in Kunst und Literatur ab dem 16. Jahrhundert, dahinter Abstammung. Diese Reihenfolge leuchtet mir nicht ein. Die Titel sollten keinesfalls mitten drin zwischen den Rezeptionsabschnitten stehen, sondern - ebenso wie der Abschnitt Abstammung - vor dem Rezeptionsteil, denn Titel und Abstammung beziehen sich ja auf Marias eigene Zeit. Der Rezeptionsteil sollte dahinter folgen und aus zwei Unterabschnitten - künstlerische/literarische Rezeption und Rezeption in der Forschung - bestehen. Im Abschnitt, der jetzt "Einschätzung durch die Nachwelt" betitelt ist, sollten die einzelnen Meinungen im Fließtext ihren Urhebern zugeordnet werden. Also z.B. statt Marias Herrschaft kann jedoch nicht als völlig gescheitert betrachtet werden etwa: Nach der heute in der Forschung überwiegend vertretenen Einschätzung kann Marias Herrschaft ... oder Nach der Ansicht von X kann Marias Herrschaft .... Die aktuellen Formulierungen im Fließtext klingen so, dass ein unbefangener Leser den Eindruck erhalten kann, Wikipedia selbst fälle hier Urteile.
Etwas problematisch scheint mir die Formulierung Tatsächlich wird von Historikern vermutet, dass die Verbrennungen eine Eigendynamik entwickelten, hauptsächlich weil es keine klare Ausrichtung gab. So eine wolkige Aussage lässt den Leser ratlos zurück. Tatsächlich schreibt Marshall a characteristic of the campaign of persecution appears to be (...) the build-up of a momentum that no one had quite foreseen, aber da fragt sich: Ist das nur Marshalls Meinung oder die in der neueren Forschung vorherrschende ("von Historikern vermutet")? Schon in der Einleitung steht Dabei kam es zur Hinrichtung von fast dreihundert Protestanten. So erhält der Leser den etwas befremdlichen Eindruck, dass die Hauptakteure konfus waren und handelten und nicht das taten, was sie wollten, sondern von irgendwelchen Sachzwängen getrieben wurden, denen sie ziemlich hilflos ausgeliefert waren - Motto: Nicht Verantwortungsträger tun etwas, sondern Vorgänge passieren einfach und die Hauptakteure sind dabei selbst eher in einer Art Zuschauerrolle. Verantwortlich ist eigentlich niemand, die "Eigendynamik" diktiert was zu geschehen hat. Das wird der unbefangene Leser nicht so ohne weiteres schlucken. Es müsste besser untermauert und plausibel gemacht werden. Übrigens schreibt Marshall auch (auf derselben Seite): Some modern authorities are agreed that it was the Queen herself driving the policy forward, wofür er drei Belege angibt (für die "Eigendynamik" keinen einzigen). Außerdem steht im Artikel: Ihren eigenen Worten zufolge war sie zwar dafür, die Rädelsführer zu verbrennen, das einfache Volk wollte sie allerdings lieber sanft bekehren. Dennoch hätte sie als Königin die Verfolgungen jederzeit beenden können. Hier leuchtet das "dennoch" nicht ein, es liegt ja kein Gegensatz vor. Warum "dennoch"? Ihre Position scheint doch konsistent: Sie wollte die "Rädelsführer" verbrennen in der Erwartung, dass das für ihren Zweck ausreichen würde. Nicht mehr, aber auch nicht weniger als das. Dass auch einige einfache Leute dabei unter die Räder kamen, wurde in Kauf genommen, aber Massenhinrichtungen von Tausenden wollte Maria nicht. Wenn das so war, war ihre Religionspolitik nicht so konfus, wie sie dem Leser des Artikels erscheint. Nwabueze 12:46, 2. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Das Maria Tudor ist nicht zu verwechseln mit... könnte durch eine Verwendung der Vorlage:Dieser Artikel (wird auch in Maria Stuart verwendet) vor der Einleitung am Anfang des Artikels untergebracht werden. --Adrian Bunk (Diskussion) 02:37, 3. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Ja das erscheint mir eine gute Idee mit der Vorlage zu sein. Ansonsten würde man sehr bekannten Namen wie bpsw. Klaus Müller immer noch im Artikel lesen, dieser Klaus Müller ist nicht zu verwechseln mit den Fußballer Klaus Müller, den Rennfahrer Klaus Müller etc. --Armin (Diskussion) 08:07, 3. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Vielen Dank allerseits für die Hinweise. Die Vorlage habe ich eingefügt, um die "Entwolkung" der Religionspolitik und eine Überarbeitung der Rezeption kümmere ich mich noch. ;) --Aurinia (Diskussion) 12:51, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten

3. November

Diese Kandidaturen laufen bis zum 13. November/23. November.

Die Olympischen Sommerspiele 1968 (offiziell Spiele der XIX. Olympiade genannt) fanden vom 12. bis zum 27. Oktober 1968 in Mexiko-Stadt statt. Die mexikanische Hauptstadt setzte sich auf der 61. IOC-Session in Baden-Baden gegen die Mitbewerber Detroit, Lyon und Buenos Aires durch. An den Spielen nahmen 5516 Athleten (4735 Männer und 781 Frauen) aus 112 Nationen teil. Erfolgreichste Nation waren die Vereinigten Staaten von Amerika vor der UdSSR und Japan. Die erfolgreichsten Sportler waren die tschechoslowakische Turnerin Věra Čáslavská mit vier Gold- und zwei Silbermedaillen und der japanische Turner Akinori Nakayama mit vier Gold- und einer Silbermedaille. ...

Der Artikel erreichte im Schreibwettbewerb den vierten Platz in der Gesamtwertung. Er versucht einen Überblick zu geben, der Sportliches und Geschichtliches gleichberechtigt behandelt. Hinweise sind natürlich gerne willkommen, Korrekturen auch. Als Hauptautor verbleibe ich natürlich neutral. --Julius1990 Disk. Werbung 19:18, 3. Nov. 2012 (CET)Beantworten

4. November

Diese Kandidaturen laufen bis zum 14. November/24. November.

war ein deutscher Heeresoffizier (seit 1943 Generalleutnant). Im Ersten Weltkrieg diente er als Offizier in der Preußischen Armee, anschließend in der Reichswehr und der Wehrmacht. Im Zweiten Weltkrieg fungierte Bamler als Chef des Generalstabes bei verschiedenen Generalkommandos. Ab Juni 1944 befehligte er die 12. Infanterie-Division. Nach deren Zerschlagung im gleichen Monat im Zuge der Operation Bagration geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Dort schloss sich Bamler dem Nationalkomitee Freies Deutschland (NKFD) und dem Bund Deutscher Offiziere (BDO) an. Nach dem Krieg stieg er innerhalb der KVP bis zum Generalmajor auf.

Der Artikel erreichte mit Versionsstand vom 1. Oktober den 4. Platz in der Kategorie Geschichte des zu Ende gegangenen Schreibwettbewerbs. Inzwischen ist der Artikel noch einmal deutlich erweitert und ergänzt worden. Er erhielt im SW ein umfassendes Review. Nach deren Abarbeitung und Ergänzung denke ich, dass der Artikel eine Auszeichnung verdient hat.--PimboliDD 08:00, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten

war ein deutscher Marineoffizier, zuletzt Admiral sowie Flottenchef und Befehlshaber der Schlachtschiffe der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten zum Kommandanten der Karlsruhe ernannt, stieg er bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges zum Führer der Torpedoboote (FdT) auf. 1940 erfolgte sein Einsatz als Befehlshaber der Aufklärungsflotte und stellvertretender Flottenchef beim Unternehmen Weserübung, wo er die Deckungsgruppe befehligte. Anschließend führte der als unnahbar, aristokratisch und streng beschriebene Admiral erfolgreich Handelskrieg im Atlantik. Im Rahmen des Unternehmens Rheinübung versenkte Lütjens Kampfgruppe im Mai 1941 den symbolträchtigen britischen Schlachtkreuzer Hood. Er starb einige Tage später beim Untergang seines Flaggschiffes Bismarck.

Der Artikel um Lütjens war und ist eine Gemeinschaftsarbeit vieler fleißiger Autoren gewesen, für deren Mithilfe ich mich an dieser Stelle sehr bedane. Ursprünglich war dieser Artikel ebenfalls für einen Schreibwettbewerb vorgesehen - und zwar den für März 2013. Der traurige Zustand des Artikels wollte es aber, dass er nun doch schon fertig ist. --PimboliDD 08:07, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Danke für das Umsetzen meiner Anmerkungen aus dem Review. Ein paar Dinge noch:

  • Er unterschätzte anfangs jedoch die Möglichkeiten des neuartigen Radars (Dete-Ortungsgeräte)[74] auf den britischen Schiffen.[75] Nachdem er sich mit den Möglichkeiten dieser neuen Technik auseinandergesetzt hatte, neigte er dazu, deren Fähigkeiten zu überschätzen: Der Flottenchef glaubte sich stets durch Radarortung überwacht Das ist mir immer noch unklar: Er unterschätzt das Radar zunächst, überschätzte es dann aber, nachdem er sich mit der Technik auseinander gesetzt hatte. Geschah dies alles während den paar Tagen auf See für "Rheinübung"? Oder war sein Meinungsumschwung schon zuvor passiert? Warum nicht einfach: Lütjens hatte sich mit den Möglichkeiten dieser neuen Technik auseinandergesetzt und neigte seitdam dazu, ihre Fähigkeiten zu überschätzen: Der Flotenchef glaubte sich stets durch Radarortung überwacht. ?
 Ok - Ja SEM, das alles passierte während Rheinübung. Hab das mal umformuliert.
  • Für meinen Geschmack sind die "Anmerkungen" verzichtbar. Sehe die Bedeutung dieser Zitate nicht als so wichtig an, dass sie unbedingt im Artikel sein müssten. Am ehesten ist noch sein Tagesbefehl (Anm. 5) relevant, bei dem Rest habe ich Bedenken.
 Ok - Danke SEM, die Anmerkungen sind in der Tat Ansichtssache des Betrachters.
  • Sprachlich ist der Artikel an manchen Stellen nach wie vor noch etwas unrund.
  • bei den Formulierungen Auch dies ist historisch falsch gewertet worden. und So verwendete Lütjens einen Mustervordruck, den er lediglich leicht modifizierte. Der sich in dieser Meldung widerspiegelnde heldenhafte Passus und die Verglorifizierung Hitlers entsprachen dem damaligen NS-Sprachgebrauch und reflektieren nicht die Charakterzüge Lütjens. bin ich mir immer noch nicht sicher, ob das auf Sekundärliteratur oder auf deine eigene Beurteilung zurückggeht
 Ok - Sprachlich geändert.

Am Wichtigsten wäre mir vor allem der letzte Punkt; wenn dieser noch bereinigt wird, könnte ich ein knappes Lesenswert geben. Viele Grüße,--SEM (Diskussion) 12:47, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Tierhortung (auch: Tiersammelsucht, engl. animal hoarding) ist das krankhafte Sammeln und Halten von Tieren. Als ‚Animal Hoarder‘ werden Personen bezeichnet, die eine Vielzahl von Tieren auf engem Raum halten, ohne die Mindestanforderungen an Nahrung, Hygiene und/oder tierärztlicher Versorgung gewährleisten zu können. Betroffene Personen sind nicht mehr in der Lage, auf die Haltungsmängel und die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der eigenen Person oder der Haushaltsmitglieder zu reagieren…

Ein Artikel, der durch eine aktuelle Studie zur Situation in Deutschland inspiriert wurde, über ein Phänomen, das erst in jüngerer Zeit in den Blickpunkt wissenschaftlichen Interesses getreten ist, das zwar gern von diversen Medien aufgegriffen wird, aber über das die Forschung noch in den Kinderschuhen steckt. Hat Platz 10 in der Gesamtwertung des abgelaufenen SW erreicht. Als Hauptautor natürlich ohne Bewertung. --Uwe G. ¿⇔? RM 08:52, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Die Liberei ist ein kleines Backsteingebäude in Braunschweig. Das zu Beginn des 15. Jahrhunderts errichtete zweigeschossige, kapellenartige Bauwerk misst im Grundriss lediglich 5,50 m × 5,14 m. Es befindet sich in der Kröppelstraße im Weichbild Neustadt, nur wenige Meter südöstlich der Andreaskirche.

Die denkmalgeschützte Liberei ist das einzige Zeugnis mittelalterlicher Backsteingotik in der Stadt und gilt als ältestes freistehendes Bibliotheksgebäude nördlich der Alpen. Zudem dürfte sie das älteste erhaltene Gebäude in Deutschland sein, das ausschließlich zu diesem Zweck erbaut wurde.

Die Bibliothek wurde vor 600 Jahren von Johann Ember gestiftet.

7. Platz beim jüngsten Schreibwettbewerb. Brunswyk (Diskussion) 08:56, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Habe die zwei Zitate jetzt übersetzt. Brunswyk (Diskussion) 11:27, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Sehr schön! Gefällt mir sehr gut. Wirklich ein informativer, sinnvoll bebildeter und gut zu lesender Artikel. --Wikiwal (Diskussion) 12:52, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten
  • Abwartend - in meinen Augen hat der Artikel noch ein großes Problem, der trotz des folgenden sehr guten Artikels eine Auszeichnung nach unseren Auszeichnungskriterien verhindern würde - und das ist die Einleitung. In der aktuellen Form tut sie nicht das, was sie in größeren Artikeln tun soll, den folgenden Artikel in Kurzform wiedergeben. Bitte hier noch etwas tun. Marcus Cyron Reden 11:21, 4. Nov. 2012 (CET) PS: bitte mal dem Link Folio folgen, es geht schlicht an dieser Stelle derzeit nicht anders.Beantworten
Die Einleitung gefällt mir auch nicht. Dass das Gebäude klein und aus Backstein ist, ist nebensächlich im Vergleich zu dem, dass es als Bibliothek gebaut wurde. (Wir schreiben ja auch nicht: "Das Reichstagsgebäude ist ein großes Steingebäude in Berlin." und irgendwann drei Sätze weiter kommt dann "Parlament"...) --FA2010 (Diskussion) 11:26, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Habe die Einleitung entsprechend überarbeitet. Brunswyk (Diskussion) 12:01, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Das Kloster Muri ist ein ehemaliges Kloster der Benediktiner in der Schweiz. Es befindet sich in Muri im Kanton Aargau, im Zentrum der Region Freiamt. Das denkmalgeschützte Hauskloster der Habsburger ist eines der bedeutendsten Wahrzeichen des Aargaus.

Dieser Artikel ist der Sieger des soeben zu Ende gegangenen Schreibwettbewerbs. Das Urteil der Jury lautete: „In umfassender Weise, ohne ermüdend zu wirken, behandelt der Artikel Geschichte und Baugeschichte einer Institution, die als Hauskloster der Habsburger neun Jahrhunderte Schweizer Geschichte mitprägte.“

Ich kann also davon ausgehen, dass der Artikel gut ist ;-) --Voyager (Diskussion) 09:42, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Katze in der leeren Wohnung (polnisch: Kot w pustym mieszkaniu) ist ein Gedicht der polnischen Lyrikerin Wisława Szymborska. Es entstand nach dem Tod ihres Lebensgefährten, des im Februar 1990 verstorbenen polnischen Schriftstellers Kornel Filipowicz. Im Zentrum des Gedichts steht eine Hauskatze, die in einer verlassenen Wohnung auf ihren verstorbenen Besitzer wartet. Der Standpunkt einer Katze, die den Tod nicht erfassen kann, führt zu einer ungewöhnlichen Sicht auf die menschliche Vergänglichkeit.

Ein auf den letzten Drücker entstandener SW-Quickie, der es für mich selbst überraschend (aber um so erfreulicher) auf den 3. Platz der Gesamtwertung geschafft hat. Auf weitere Meinungen bin ich gespannt. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 10:18, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten

  • Exzellent, da probiert man in allen Stellungen die Jury zu beglücken und am Ende setzt sich der Quickie durch ;) Spaß beiseite. Wieder ein wundervoller Artikel zu einem literarischen Einzelwerk. Davon könnten wir noch so unendlich viele mehr gebrauchen. Ich fühle mich umfassend und gut informiert, gut geschrieben. Mir fehlt nichts. Somit exzellent. --Julius1990 Disk. Werbung 10:40, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Die SMS Kronprinz war ein Panzerschiff der Kaiserlichen Marine. Es war das erste größere Panzerschiff, das seinerzeit noch die Marine des Norddeutschen Bundes in Dienst stellen konnte. Die 1866/67 in London gebaute Kronprinz wurde im Deutsch-Französischen Krieg und zeitweise für diplomatische Einsätze im Mittelmeer eingesetzt. Sie blieb bis 1892 im aktiven Dienst. Danach fand das Schiff bis zum Ende des Ersten Weltkrieges als Maschinenschulhulk Verwendung.

Ein weiterer Artikel aus dem zu Ende gegangenen Schreibwettbewerb, Platz drei der Sektion Geschichte. Für die Top 10 der Gesamtwertung hat es leider nicht gereicht. Ich bin mit dem Ergebnis aber trotzdem zufrieden und will den Artikel deshalb auch noch in die Kandidatur schicken. --Ambross 11:40, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten

  • Exzellent: Habe den Artikel während des SW bis zuletzt im Auge behalten, Endspurt auf der Zielgerade Ambross. ;O) Kleines Manko: Kann die WP:Bilderwerkstatt noch was am Bild zaubern? Ansonsten sehr gute Arbeit. --PimboliDD 16:30, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Nicotiana attenuata ist eine Pflanzenart aus der Gattung Tabak (Nicotiana), innerhalb der Gattung wird sie in die Sektion Petunioides eingeordnet. Die bis zu 150 Zentimeter hoch werdende, einjährige Pflanze ist vor allem im Südwesten der Vereinigten Staaten verbreitet und tritt häufig nach Feuern auf. Unter anderem aufgrund der Anpassung an diesen speziellen Lebensraum dient die Pflanze als Modellorganismus zur Erforschung der Beziehung zwischen Pflanzen und ihrer Umwelt. Von einigen indianischen Völkern wurden die Pflanzen als Rauchtabak verwendet, archäologische Nachweise über eine solche Verwendung können auf die Zeit um 650 n. Chr. datiert werden.

Wie wahrscheinlich ein großer Teil der heute eingestellten Artikel aus dem SW, hat dort den 5. Platz erreicht. --Carstor|?|ʘ| 11:43, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten