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Wikipedia:Auskunft/alt37

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Wikipedia:Auskunft/alt37/Intro

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12. Oktober 2012

Leuchtender Stein

Ursprüngliche Diskussion: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2012/Woche 40#Leuchtender Stein (Hinweis von Rôtkæppchen68 23:45, 12. Okt. 2012 (CEST) eingefügt)[Beantworten]

Das wurde zu schnell archiviert, holt das bitte aus dem Archiv zurück! Es ist kein Plastikkiesel, sondern was unauffälliges. Gefunden wurde der hier in Oberschwaben (Kreis BC). Auch die Fotos/Bilder der beiden Links treffen es nicht. Das leuchten ist wohl nur hell, aber ganz wenig grünlich, der Stein soll so klein sein wie ein abgebrochener Zahn von einem Kind.

Bitte produktiv diskutieren!


--Eu-151 (Diskussion) 14:24, 12. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Mach doch mal ein Bild von dem Leuchtkiesel. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:40, 12. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht kann ja auch deine "Assistentin" ein Foto machen. --Eike (Diskussion) 14:52, 12. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Laut mindat.org gibt es an zwei Stellen im Landkreis Biberach Sphalerit-Vorkommen. Vielleicht hast Du ein Stück erwischt, das durch Verunreinigungen (Al oder Cu(I), U) phosphoresziert. --Rôtkæppchen68 15:02, 12. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Foto von der Assistentin beantragt, per E-Mail. Bitte nichts archivieren. --Eu-151 (Diskussion) 22:15, 12. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte. Email-Antwort abwarten. --Rôtkæppchen68 23:16, 12. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich würde vorschlagen, das hier der Archivierung zu überlassen, und die Informationen aus beiden Abschnitten wieder hervorzuholen, wenn denn die "Assistentin" eines Tages ihren Auftrag erfüllt hat. So bringt das ja keinem was... --Eike (Diskussion) 14:32, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

14. Oktober 2012

Schuld und Taten von Mundlos und Böhnhardt

eine Frage am ehesten für Juristen: wenn ich recht verstehe, wird auch in Medien jemand, der nicht rechtskräftig verurteilt ist, wegen der Unschuldsvermutung meist als "mutmaßlicher Terrorist" , Mörder oder was auch immer bezeichnet. Für den NSU-Terror etwa hier [1] - die FR spricht von "umgebracht haben soll". Da die zwei Hauptverdächtigen für die direkten Morde tot sind, und nur noch Beate Z. der Prozeß gemacht werden kann: wird in diesem Prozeß dann auch die Schuld von Mundlos und Böhnhardt verhandelt?? Oder anders gefragt: kann ein deutsches Gericht auch die Schuld von Toten feststellen? (Ich hoffe, ich habe mich klar ausgedrückt und man kann die Frage ohne große Spekulationen beantworten.) --Cholo Aleman (Diskussion) 20:59, 14. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Gegen Tote werden keine Ermittlungen geführt und auch keine Prozesse angestrengt. Juristisch gesehen dürfte man nicht einmal so ohne weiteres den Adolf H. als Massenmörder bezeichnen, er wurde ja nie deswegen verurteilt. Die Schuldfrage könnte hier allerdings zufällig gelöst werden im Prozess gegen Beate Z. In diesem Verfahren muss nämlich geklärt werden, welcher Anteil an den Taten auf die beteiligten Personen entfällt. Vermutlich wirds darauf hinauslaufen, dass Beate Z. angeblich von allem nichts gewußt hat und versucht alle Schuld auf die anderen beiden abzuwälzen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:13, 14. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Im Rahmen des Prozesses gegen Beate Z. wird natürlich auch die Schuld der mutmaßlichen Mittäter ermittelt. Anders kann man in diesem Fall ja kaum die Schuld oder Unschuld von Beate Z. feststellen. --85.181.223.233 21:21, 14. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Doch, kann man. Bis zur Schuldfrage wird man im Hinblick auf Mundlos und Böhnhardt vermutlich nicht kommen. Vorher sind Tatbestandsmäßigkeit und Rechtswidrigkeit zu prüfen; liegen die vor, kann man bereits über Teilnahme an den Taten entscheiden (Beihilfe, Anstiftung). Erst beim Teilnehmer wird dann das persönliche Vorliegen von Schuld zu prüfen sein. Die Schuld der nicht am Verfahren beteiligten Haupttäter wird dann nicht explizit ermittelt, es werden also zum Beispiel nicht persönliche Schuldausschließungsgründe geprüft. --Snevern 21:37, 14. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn "Tatbestandsmäßigkeit" und Rechtswidrigkeit festgestellt worden sind, würde einen aber m. E. nichts mehr daran hindern, sie Mörder zu nennen... ("Mörder" wird ja, ich meine, das wär im Zusammenhang mit Tucholsky auch mal richterlich bestätigt worden, beim Otto-Normalverbraucher nicht fest mit den juristischen Mordmerkmalen verknüpft.) --Eike (Diskussion) 21:42, 14. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Siehe hier. --Chricho ¹ ² ³ 02:35, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Sachverhalt als solcher ("hat diesen und jenen aus dem Hinterhalt erschossen", also ohne Bewertung, ob tatsächlich Schuldfähigkeit vorliegt usw.) kann natürlich auch in einem anderen Prozess gerichtlich festgestellt werden, wenn das notwendig erscheint. Das müsste nicht einmal ein Strafprozess sein, denn es könnten ja z.B. auf die Erben eines inzwischen toten mutmaßlichen Mörders noch Schadenersatzansprüche zukommen. --Grip99 00:36, 15. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Schadenersatz kann wohl nur auf sie zukommen, wenn sie eine Mitschuld haben, sonst wäre das wohl Sippenhaftung. --MrBurns (Diskussion) 02:21, 15. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Unsinn. Die Erben eines Verbrechers können wie alle anderen Erben auch das Erbe ablehnen. Wenn sie das Erbe aber annehmen, dann erben sie auch die Verbindlichkeiten und müssen sich mit Schadenersatzforderungen der Opfer herumplagen. Wenn einer freiwillig bereit ist, das Erbe eines Mörders anzutreten, dann hat das nichts mit Sippenhaft zu tun. --176.198.27.216 19:10, 15. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist mal ein interessanter Punkt - wenn Derjenige nicht als Mörder (oder für ein anderes Tötungsdelikt) verurteilt wurde, weil gar kein Prozess stattgefunden hat, der wiederum nicht stattgefunden hat, weil der dringend Tatverdächtige bereits tot war, als man ihn als wahrscheinlichen Täter identifiziert hat, dann kann doch auch kein Zivilprozess wegen Schadenersatz oder Schmerzensgeld an die Angehörigen des Opfers o.ä. stattgefunden haben. Daher können die Erben doch keine derartigen Verbindlichkeiten erben, oder? Anwälte? Snevern? CarlM (Diskussion) 19:17, 15. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ein Erbe kann die Erbschaft ausschlagen, er kann sie aber auch annehmen und seine Haftung auf die Erbmasse begrenzen. In beiden Fällen haftet er nicht mit seinem eigenen (unabhängig von der Erbschaft bereits bestehenden) Vermögen für Schulden des Erblassers.
Zivilrechtlich kann eine Haftung wegen einer unerlaubten Handlung (insbesondere also wegen einer Straftat) bestehen, auch wenn nie ein Strafurteil zu dieser Handlung erging. Zivilgerichte urteilen unabhängig von Strafgerichten, was auch sinnvoll ist, weil die Voraussetzungen für eine strafrechtliche Verantwortung einerseits und eine zivilrechtliche Haftung andererseits ganz unterschiedlich sein können. Eine Verurteilung vor einem Strafgericht hat eine erhebliche Indizwirkung für den Ausgang eines mit der Straftat zusammenhängenden (zivilrechtlichen) Schadensersatzprozesses - eine Garantie für ein stattgebendes Urteil des Zivilgerichts ist sie aber nicht. Umgekehrt kann ein "Täter" zivilrechtlich zu Schadensersatz verurteilt werden, im Strafprozess aber freigesprochen werden (deshalb "Täter" in Anführungszeichen).
Auch ein Zivilprozess kann nicht gegen einen Toten geführt werden - aber er kann gegen den/die Erben des Toten geführt werden (und irgendjemand erbt immer - notfalls der Staat, und bei dem ist die Haftung immer auf die Erbmasse begrenzt). Und in einem solchen Prozess kann dann - unter zivilrechtlichen Gesichtspunkten! - geklärt werden, ob hier eine unerlaubte Handlung stattgefunden hat, die zum Schadensersatz verpflichtet. --Snevern 20:43, 15. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Aha, im konkreten Fall könnten also die Angehörigen der Opfer rausfinden, wer die Erben der beiden mutmaßlichen Täter sind. Und dann:
Vielleicht haben die Erben das Erbe längst ausgeschlagen, weil andere Schulden da waren?
Wenn nicht, könnten doch die Erben sich die Unterstellung, ihre beiden werten Verstorbenen hätten was mit der natürlich bedauerlichen Ermordung der Angehörigen der Kläger zu tun, verbitten. Wie könnten dann diese Angehörigen den Beweis führen? CarlM (Diskussion) 22:52, 15. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn alle Erben der mutmaßlichen Täter das Erbe ausgeschlagen haben und somit der Fiskus Erbe geworden ist, könnte man den Fiskus als Erben auf Schadensersatz verklagen. Das macht nur Sinn, wenn positives Vermögen vorhanden ist, und das kommt in der Praxis so gut wie nie vor. In jedem Falle aber kann der Erbe verklagt werden (ob ein etwaiges Urteil später auch zu einer Zahlung führt, steht - wie immer - auf einem anderen Blatt). Dann muss aber der Kläger darlegen und beweisen, warum er etwas haben will; das ist ein von nur wenigen Ausnahmen durchbrochener Grundsatz im deutschen Recht. Nicht der Erbe muss also beweisen, dass der Erblasser keine Straftaten begangen hat; vielmehr muss der Geschädigte beweisen, dass es so war.
Davon zu unterscheiden ist das allgemeine Persönlichkeitsrecht, das einen davor schützt, als Verbrecher bezeichnet zu werden, solange man nicht rechtskräftig verurteilt ist. Dieses Recht erlischt grundsätzlich mit dem Tode, es kann aber nachwirken. Geltend machen kann es nicht unbedingt der Erbe (das kann ja ein weit entfernter Verwandter oder ein überhaupt nicht verwandter Dritter sein), geltend machen können das nur die nächsten Verwandten. Auch hier liegt grundsätzlich die Darlegungs- und Beweislast bei demjenigen, der eine Behauptung aufstellt ("Herr X war ein Mörder") und nicht bei demjenigen, der das Gegenteil behauptet.
Achja: Wie könnten die Angehörigen der Opfer den Beweis führen? Da stehen ihnen die Beweismittel der Zivilprozessordnung zur Verfügung, insbesondere Urkunden-, Sachverständigen- und Zeugenbeweis. Zeugen dürften da kaum auffindbar sein; Urkunden könnten sich aber aus den strafrechtlichen Ermittlungen ergeben. Und natürlich ist es zumindest theoretisch auch denkbar, dass eine eigentlich beweisbedürftige Behauptung von der Gegenseite gar nicht bestritten wird; dann wird sie als unstreitige Tatsache behandelt und der Entscheidung zugrunde gelegt. --Snevern 10:08, 16. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hinweis: Wenn ich es richtig erinnere reicht bei terroristischen Vereinigungen die Mitgliedschaft und muß ein konkreter Tatanteil nicht mehr im Detail nachgewiesen und festgestellt werden. Ich überblicke auch nicht, in welchem Ausmaß es in den Propagandavideos nicht ohnehin Eingeständnisse der Tatbeteiligung gibt. --84.191.142.211 01:37, 15. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, aber damit kann man niemanden als Mörder verurteilen, sondern nur als Mitglied einer Terroristischen Vereinigung. --MrBurns (Diskussion) 02:21, 15. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich warte auf den Tag, an dem du endlich aufhörst, auf dieser Seite inkompetenten Quatsch zu schreiben. Faktisch wurden bespielsweise Brigitte Mohnhaupt und Christian Klar als Mittäter, vielfach ohne klaren und differenzierten Tatnachweis 1985 wegen neunfachen Mordes beziehungsweise elffachen Mordversuchs zu je fünfmal lebenslänglich plus 15 Jahre Haft verurteilt. [2] Und da spielen neben dem § 129a StGB natürlich auch der auf Betreiben von Strauß Mitte der 1970er Jahre geänderte § 25 StGB sowie § 29 StGB eine Rolle. Das OLG Stuttgart schreibt z.B. in seinem Beschluss vom 12.02.2007 (- 5-1 StE 1/83 -) zur Aussetzung der Reststrafe Mohnhaupts zur Bewährung: "Die 57-jährige Brigitte Mohnhaupt wurde wegen der Ermordung des Generalbundesanwalts Buback und seiner Begleiter Göbel und Wurster, wegen der Ermordung Jürgen Pontos, wegen der Ermordung Dr. Schleyers und seiner Begleiter Marcisz, Brändle, Ulmer und Pieler, wegen der versuchten Ermordung von mindestens 5 Staatsanwälten der Bundesanwaltschaft, wegen der versuchten Ermordung von General Kroesen, seiner Ehefrau und zwei Begleitern durch Urteil des 5. Strafsenats des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 2. April 1985 zu fünf lebenslangen Einzelfreiheitsstrafen und einer Freiheitsstrafe von 15 Jahren verurteilt. Durch Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 16. Juli 1986 wurde im Revisionsverfahren hieraus eine lebenslange Freiheitsstrafe als Gesamtstrafe gebildet." [3]. Die konkreten Todesumstände Schleyers sind z.B. garnicht bekannt. Und Christian Klar wurde z.B. des gemeinschaftlichen Mordes an Jürgen Ponto für schuldig befunden obwohl die tödlichen Schüsse von Brigitte Mohnhaupt abgegeben wurden. --84.191.149.103 05:02, 15. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß auch, dass z.B. hier im Artikel Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung folgendes steht: So wurden z. B. mehrere RAF-Mitglieder für Straftaten verurteilt, bei denen ihre Beteiligung nicht im Einzelfall nachgewiesen war. Es wurde wie folgt argumentiert: Die Angeklagten sind Mitglieder der RAF. Die RAF hat sich öffentlich zu der Tat bekannt. Dies ist als Geständnis der Angeklagten zu werten. Aber ohne Quelle und es scheint mir unwahrscheinlich, dass das der einzige Beweis war, da ja auch viele, die zu dem Zeitpunkt Mitglied der RAF waren nicht zu diesen Taten verurteilt wurden. Außerdem habe ich den Eindruck, dass sich die Urteilsfindung in Deutschland seit den RAF-Zeiten doch verändert hat und es geht ja um die jetzige Situation, nicht um die zu RAF-Zeiten. Natürlich könnte sich die Situation wieder ändern, wenn es in Deutschland wieder groß angelegte terroristische Aktivitäten gäbe, aber das ist ja im Moment nicht der Fall und daher ist jede Mutmaßung darüber, wie sich das auf die Rechtssprechung auswirkt, Spekulation. --MrBurns (Diskussion) 13:42, 15. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß [...] dass z.B. hier [...] steht [...] und es scheint mir [...]. Außerdem habe ich den Eindruck [...]. Natürlich könnte sich die Situation wieder ändern [...] und daher ist jede Mutmaßung darüber [...] Spekulation. --84.191.149.103 18:23, 15. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das OLG-Urteil zu Mohnhaupt habe ich jetzt zwar nicht, aber in dem zu Peter-Jürgen Boock (OLG Stuttgart: Urteil vom 07.05.1984 - 2-2-StE 5/81) steht:
"Freilich hatten und haben nicht alle „RAF“-Mitglieder in der Vereinigung gleiche Stellung, gleichen Rang und gleiches persönliches Gewicht; insoweit bestanden und bestehen beträchtliche Unterschiede insbesondere zwischen den gefangenen „RAF“-Mitgliedern, den im Untergrund lebenden Angehörigen dieser Vereinigung und den sogenannten „legalen“ Mitgliedern der „RAF“. Die Kollektivität der „RAF“ war und ist nicht so weitgehend verwirklicht, dass sämtliche Mitglieder - „legale“ und „illegale“ - oder auch nur alle im Untergrund lebenden Mitglieder über jeden Anschlag vorher eingeweiht oder daran gar in irgendeiner Form beteiligt gewesen wären. Selbst anschlagsfördernde Handlungen wurden auch von solchen „RAF“-Mitgliedern und -Unterstützern vorgenommen, die um die konkret anschlagsfördernde Bedeutung ihres Handelns hierbei nicht wussten und von Täterseite aus Sicherheitsgründen hierzu nur soviel Information erhalten hatten, wie sie für ihre begrenzte Hilfstätigkeit benötigten. Indes wurden der Anschlag auf Jürgen Ponto, der versuchte Raketenanschlag auf die Bundesanwaltschaft und die Gesamtaktion Dr. Schleyer von den sie durchführenden Tätern gemeinsam bis ins einzelne vorgeplant und gemäß einstimmig von ihnen gefasstem Plan auch durchgeführt."
Und dann folgen seitenweise Beschreibungen der Handlungen mit Beteiligung von Boock. Deshalb würde ich MrBurns hier schon zustimmen. Die Mitgliedschaft allein hätte nicht für die Verurteilung wegen Mordes ausgereicht. --Grip99 in memoriam Harry 22:24, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nun, auf ein Urteil allein und dann auch noch dieses gegen den in jeder Talkshow betont reumütigen "Karl May der RAF" (Kurt Rebmann) möchte ich mich da nicht verlassen. Immerhin war ein mildes Urteil zu begründen und es war auch in diesem Verfahren die BAW ja ihrer Linie treu geblieben und hatte in der Anklageschrift vorgelegt: "Ziele und Aktionen der Bande werden nach eingehender Diskussion einstimmig und damit für alle verbindlich festgelegt. Innerhalb der RAF wird nicht spontan gehandelt. Die einzelnen Meinungen der Mitglieder werden diskutiert, jede Aktion genauestens durchgesprochen und abgeklärt, bis auch der Letzte überzeugt und Einstimmigkeit erzielt ist. Entsprechend ist auch das Handeln der einzelnen Kommando-Mitglieder nach den kollektiv gefaßten Entschließungen ausgerichtet." (zit. n. Peter Zinke: Die Kriminalisierung der RAF. Die Entwicklung der rechtlichen Konstrukte in RAF-Mitgliedschaftsverfahren. In: ID-Archiv im Internationalen Institut für Sozialgeschichte, Amstedam (Hg.): Aufruhr Widerstand gegen Repression und § 129a. Edition ID-Archiv, Berlin 1991, ISBN 3-89408-010-8, S. 61; hier zit. n. Heinrich Hannover: Das Prinzip der Kollektivität. In: Komitee für Grundrechte und Demokratie (Hg.): Der Prozeß. 1986, S. 228)
Eine der Kernkritiken am § 129a StGB ist, daß in 129a-Verfahren der Unterschied zwischen Vorbereitung und Tat aufgehoben wird und daß, wenn der individuelle Schuldnachweis nicht gelingt, in einem §129a Verfahren auch kollektiv verurteilt werden kann, daß danach alle, die der Vereinigung zugerechnet werden, für alle Taten dieser Gruppe haften, gleichgültig, ob sie im Einzelfall davon wussten oder diese Taten billigten. Der Nachweis einer konkreten, individuell bestimmbaren Tatbeteiligung ist nicht mehr erforderlich, zur Stütze der Beweiskonstrukte reichen einfachste Indizien aus, die bekanntlich ja eine breite Interpretation erfahren können. Diese Möglichkeiten wurden ausgeschöpft (u.a. als Bestandteil in den Anklagen und Urteilen gegen Angelika Speitel (1979), Stefan Wisniewski (1981), Sieglinde Hofmann (1982), Peter-Jürgen Boock (1984), Brigitte Mohnhaupt und Christian Klar (1985), Rolf-Clemens Wagner und Adelheid Schulz (1987) ) und werden imho bei Bedarf auch weiterhin ausgeschöpft werden. Das Recht wurde hier nicht geändert.
Im Diskurs läuft das unter dem Stichwort der von der Bundesanwaltschaft entwickelten und durchgesetzten "Kollektivitätsthese". Diese hängt nicht nur mit dem damaligen Selbstverständnis der RAF als Kollektiv zusammen, das man bei der Neufassung des §129 juristisch gegen die Gruppe zu richten suchte, sondern unter anderem auch - das würde hier aber zu weit führen - mit der Entwicklung von Angelika Speitel und der Vernehmung der Verletzten nach ihrer Verhaftung (mehr dazu findest du z.B. bei Margot Overath: Drachenzähne. Gespräche, Dokumente und Recherchen aus der Wirklichkeit der Hochsicherheitsjustiz. VSA-Verlag, Hamburg 1991, ISBN 3-87975-577-9, Reihe: Terroristen & Richter Bd. 3)
Als ein Beispiel, daß das nicht auf meinem Mist gewachsen ist sondern überall im Diskurs zum 129a zu finden ist: "Mit dem Vorwurf der Gründung und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und der Konstruktion einer hierarchischen Struktur bei einer kollektiven Entscheidungsfindung in der RAF wurde der Nachweis der konkreten Tatbeteiligung der einzelnen Angeklagten überflüssig. Nach der Kollektivitätsthese seien – so der Strafverteidiger Heinrich Hannover – alle Aktionen der RAF von den daran beteiligten Gruppenmitgliedern gemeinsam geplant, einstimmig beschlossen und mit Billigung aller Beteiligten durchgeführt worden. (39) Faktisch konnte man aus jedem noch so geringfügigen, nachweisbaren Beteiligungsakt eine Täterschaft konstruieren. (40) Über den Mitgliedschaftsvorwurf ließ sich eine Beihilfe und Täterschaft juristisch konstruieren, wobei mittels des Organisationsdelikts jedes Mitglied zum Mittäter bei den der Gruppe zur Last gelegten Straftaten wurde. Insoweit war für eine Verurteilung »nicht einmal Mitwisserschaft bei einem konkreten Vorhaben erforderlich, es genügt die sich aus der Mitgliedschaft ergebende Zustimmung, strafbare Handlungen der im Gesetz genannten Art zu begehen«. (41)" (Gisela Diewald-Kerkmann: »Im Vordergrund steht immer die Tat...« Gerichtsverfahren gegen Mitglieder der RAF. In: Rechtsgeschichte - Zeitschrift des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte, Nr. 7, 2005.)
Der leitende Oberstaatsanwalt Klaus Pflieger bei der BAW aus Stuttgart schränkt dies 1999 in einem Vortrag in einer Replik auf Heinrich Breloer insofern ein, daß er behauptet, zu einem Tatkomplex müßten mindestens Spuren gefunden werden, damit die BAW gegen eine Person in diesem Zusammenhang Anklage erhebt. (zit. n. Die Kriminalpolizei, H 3/1999, S.139-151 [4] Aber selbst diese Einschränkung, die eine nur angebliche und angeblich eigeninitiative und durch keinerlei Norm festgelegte Praxis der Ermittlungsbehörden ist, zwingt das erkennende Gericht nicht mehr zu einer differenzierenden Beurteilung des Tatanteils und der Schwere der Tat. Diewald-Kerkmann schreibt an anderer Stelle deutlicher, was Pflieger zu vernebeln sucht: "Mit Hilfe dieser Kollektivitätsthese konnte man aus jedem noch so geringfügigen nachweisbaren Beteiligungsakt eine Täterschaft konstruieren. Ein typisches Beispiel aus den Verfahrensakten: Ein Mitglied der RAF oder der Bewegung 2. Juni, das eine Spur an einem Gegenstand hinterlassen hat, der mit einer Gruppen-Aktion in Verbindung gebracht werden konnte, galt bereits als überführt." (Gisela Diewald-Kerkmann: "...tendenzielle Juridifizierung des Politischen" - Politische Prozesse gegen die Rote Armee Fraktion und die Bewegung 2. Juni In: Paragrana. Internationale Zeitschrift für Historische Anthropologie. Band 15, H. 1/2006, Performanz des Rechts. Inszenierung und Diskurs. Akademie Verlag, Berlin 2006, ISBN 3050042664, S. 230)
Der Rechtsanwalt und Publizist Rolf Gössner unterstreicht beispielsweise mit einem Zitat aus einem BGH-Urteil als hervorstechendes Merkmal die vage Formulierung des § 129 a StGB, die "eine Strafbarkeit bereits weit im Vorfeld der Vorbereitung konkreter strafbarer Handlungen" zu begründen imstande sei. (BGH-Urteil vom 11.10.1978 (3 StR 105/78 [S]), Bl. 5, zit. n. Rolf Gössner: Sonderrechtssystem "Anti-Terror-Kampf". § 129 a StGB als Ausforschungsnorm und Kristallisationskern eines komplexen Systems staatlicher Sonderbefugnisse zur Widerstandsbekämpfung. In: 11. Strafverteidigertag vom 8.-10. Mai 1987, Osnabrück, Weismann Verlag, Landsberg 1988, S. 231) Er kommt zu dem Schluß: "Die Entwicklung vom geltenden Tatstrafrecht zum uferlosen Täter- beziehungsweise Gesinnungsstrafrecht ist mit dieser Norm wissentlich vollzogen worden. Doch damit ist die Anwendungsbreite dieser Norm noch keineswegs erschöpft: Denn da, wo im konkreten Einzelfall den Ermittlungsbehörden und Gerichten ein individueller Schuldnachweis gegen den Beschuldigten nicht gelingt wird in der Praxis über den § 129a StGB systematisch zu einer nicht normierten Beweisvereinfachungen gegriffen: zur sogenannten Kollektivitätsthese, einer kollektiven Haftungskonstruktion, wonach alle, die einer "terroristischen Vereinigung" angehör(t)en, für alle von dieser Vereinigung begangenen Taten zu haften haben, gleichgültig, ob sie im Einzelfall davon wußten beziehungsweise diese billigten oder nicht. (ebd. S. 231f.)
An anderer Stelle zitiert Gössner aus Urteilen, die man wohl im Kontext zu dem von dir zitierten Urteilstext aus dem Verfahren gegen Boock und dem letztlich sehr milden Urteil sehen sollte. Sie stammen übrigens - das ist jetzt kein Witz - sämtlich von dem von dir bemühten OLG Stuttgart (die Kammern recherchiere ich jetzt aber nicht nach...):
  • "In ihr (der RAF; R.G.) herrschte und besteht Einigkeit darüber, die gesetzten Ziele kollektiv zu verwirklichen. Jeder einzelne soll hieran mitwirken; sein Handeln hat er an den gemeinsam zu fassenden Entschlüssen auszurichten." (Gerichtliche Offenkundigkeitserklärung des OLG Stuttgart im Klar/Mohnhaupt-Verfahren 1984)
  • "Ziele und Strategien werden ebenso wie die bewaffneten 'Aktionen' nach vorangegangener Diskussion vom Kollektiv für alle verbindlich festgelegt. Die Willensbildung selbst geschieht nach dem Grundsatz der Gleichberechtigung aller Mitglieder... 'Aktionen' werden von langer Hand geplant, sorgfältig vorbereitet und nach einer genau durchdachten, gemeinsam erarbeiteten Aufgabenteilung durchgeführt. Dabei sind alle Teilnehmer einer 'Aktion' an Planung, Vorbereitung und Ausführung gleichrangig beteiligt und hierfür verantwortlich..." (Urteil des OLG Stuttgart gegen Klar/Mohnhaupt, S.15; sinngemäß auch etwa im Urteil des OLG Stuttgart vom 6. Dezember 1985 gegen Claudia W. und im Urteil des Hanseatischen Oberlandesgerichts Hamburg vom 21. Januar 1986 gegen Elizabeth M.)
  • "Aus dem bereits dargelegten Prinzip der Kollektivität folgt, daß seine Mitglieder diese Tat (hier Schleyer- Entführung und -Ermordung; R.G.) erst nach eingehender Diskussion unter Billigung aller beschlossen haben und daß auch die Aufgabenverteilung bei deren Vorbereitung und Durchführung bis zur Billigung durch alle erarbeitet worden ist." (Klar/ Mohnhaupt- Urteil, S.269; Hervorhebungen durch das Gericht).
(Rolf Gössner: Das Anti-Terror-System. Politische Justiz im präventiven Sicherheitsstaat. VSA-Verlag, Hamburg 1991, ISBN 3-87975-576-0, zit.n. freilassung.de)
Ich bleibe dabei: MrBurns schreibt wieder mal gequirlten Quatsch. Nur das OLG Frankfurt ist in seinem Urteil vom 18. Juli 1985 gegen Gisela D. (1 StE 1/84, S. 298, 316) der Kollektivitätsthese nicht gefolgt und hat ihr eine Absage erteilt - allerdings nur, indem die Gerichtskundigkeit verneint wurde. --84.191.149.187 02:03, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Was Du in Deinem neuen Beitrag kritisierst, sind ja eigentlich zwei Punkte: a) § 129 a als solcher sowie seine Handhabung und b) Verurteilungen wegen Mordes und anderer konkreter Straftaten, die also nicht direkt auf § 129 a basieren können. Zu a) kann man sicher geteilter Meinung sein, aber er war gar nicht MrBurns' Thema. Und bei b) muss man eben neben den von Dir zitierten Kritikern doch auch die gegenteiligen, immerhin rechtskräftigen Urteile als zulässige Rechtsauffassungen gelten lassen und kann sie nicht als "gequirlten Quatsch" beiseite wischen. Es gibt auch in dem von mir erwähnten Urteil zu Boock Passagen, die den 3 oben von Dir zitierten des OLG Stuttgart entsprechen. Sie widersprechen aber nicht dem Auszug, den ich oben selbst zitiert hatte. Man kann einerseits feststellen, dass eine Organisation einen stark kollektiven Charakter habe, und kann trotzdem darauf Wert legen, dass dieser kollektive Charakter allein noch nicht für eine Verurteilung wegen Mordes reiche, und deshalb die Verurteilung konkreter begründen. Inwieweit diese weiteren Begründungen vorgeschoben waren, sei dahingestellt. Aber man muss zumindest anerkennen, dass sie angeführt wurden. Und das ist das, was MrBurns oben zutreffenderweise vermutet hatte. --Grip99 in memoriam Harry 01:30, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich möchte es, so weit das möglich ist, kurz machen, weil oben bereits alles nachzulesen ist, wenn man tatsächlich lesen möchte. Ich kritisiere hier garnichts sondern ich habe aus verschiedenen validen Quellen zitiert und zusammengefaßt, was in diesem Diskurs seit vielen Jahren eine gängige Kritik ist: Eine auf der Basis der "Kollektivitätsthese" geschlußfolgerte, konstruierte Schuld, die einen differenzierten individuellen Schuldnachweis nicht mehr führen muß. (Daß bei einem zusätzlichen Vorliegen von Beweisen diese natürlich auch in das Verfahren eingebracht werden, bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung.) Ich habe oben, falls du es noch nicht gelesen hast, geschrieben: "Wenn ich es richtig erinnere reicht bei terroristischen Vereinigungen die Mitgliedschaft und muß ein konkreter Tatanteil nicht mehr im Detail nachgewiesen und festgestellt werden." MrBurns hat, falls du es noch nicht gelesen hast, dagegen eingewandt: "Ja, aber damit kann man niemanden als Mörder verurteilen, sondern nur als Mitglied einer Terroristischen Vereinigung." Und das ist, wie ich ausführlich belegt habe, einfach falsch (um den "gequirlten Quatsch" mal etwas abzumildern). Das Boock-Urteil wäre ohnehin nur in seiner Gesamtheit zu würdigen, vor allem, wenn wir beide zwei sich eigentlich widersprechende Textpassagen aus dem gleichen Urteil zitieren. Soweit ich weiß wurde Boock ebenfalls unter Verwendung der Kollektivitätsthese verurteilt. Aber hier bin nicht ich es, dem es zusteht, zu würdigen sondern ich zitiere. Und wenn ich in Rechtsgeschichte - Zeitschrift des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte lese: "Mit dem Vorwurf der Gründung und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und der Konstruktion einer hierarchischen Struktur bei einer kollektiven Entscheidungsfindung in der RAF wurde der Nachweis der konkreten Tatbeteiligung der einzelnen Angeklagten überflüssig." hat das einfach für mich ein deutlich anderes Gewicht als wenn MrBurns oder du eure persönliche Sichtweise und Interpretation anführt. Ich kann es nicht ändern, wenn du die angeführten Belege einfach nicht zur Kenntnis nimmst oder nicht durchdringen kannst oder was auch immer. Das bereitet mir allerdings auch keine schlaflosen Nächte. Wenn du das von dir eingebracht Zitat genauer lesen würdest, könnte dir auffallen, daß sich das OLG Stuttgart in dieser Passage eben nicht auf die sogenannte Kommandoebene bezieht sondern die unterschiedliche Beteiligung von "legalen" Mitgliedern, in der Haft einsitzenden Mitgliedern und in der Illegalität operierenden Mitgliedern beschreibt. Daß nach den faktischen Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten unter diesen drei Gruppen und bei einer Mindestbeachtung der notwendigen Sicherheitsmaßnahmen einer angestrebten Klandestinität hier die Kollektivitätsthese der BAW nicht greifen kann, versteht wohl schon ein Zehntkläßler. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, daß dies die Intention der BAW war. Es wurde zwar behauptet, die Anschläge würden aus dem Gefängnis heraus gesteuert, aber es ist auch in RAF-Prozessen ein Unterschied zwischen der propagandistischen Ebene und dem juristischen Verfahren, in dem es konkreter zur Sache geht, und in einem Verfahren wären sie damit doch niemals durchgekommen. Der letzte Satz des von dir eingebrachten Zitates, der sich auf die Beteiligung des Angeklagten als Teil der Kommandoebene bezieht, bestätigt ja dann auch wohl die Kollektivitätsthese durch das OLG Stuttgart mit den Worten: "Indes wurden der Anschlag auf Jürgen Ponto, der versuchte Raketenanschlag auf die Bundesanwaltschaft und die Gesamtaktion Dr. Schleyer von den sie durchführenden Tätern gemeinsam bis ins einzelne vorgeplant und gemäß einstimmig von ihnen gefasstem Plan auch durchgeführt." Ich werde jetzt hier nicht ausführen, wie das Wort "Indes" zu verstehen ist. Diese meine persönliche Interpretation ist aber ohnehin auch völlig unerheblich. Aus einem Urteil allein läßt sich ja nicht die vorherrschende Rechtspraxis ablesen. Und deshalb habe ich mir die Mühe gemacht, Zitate zusammenzustellen, über die du dann hinweggehen kannst. --84.191.147.158 02:48, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nur noch eine kleine Anmerkung: Die Bekennervideos könnten durchaus Eingeständnisse der Tatbeteiligung enthalten; das würde das Gericht aber nicht von der Pflicht entbinden, den Sachverhalt selbst zu prüfen. Aufgrund eines Geständnisses allein darf hierzulande niemand verurteilt werden. Die Macher des Videos könnten sich ja auch mit fremden Taten gebrüstet haben. --Snevern 06:37, 15. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Oder sie könnten den wahren Täter damit decken. Ich sage nur Kaufmann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:00, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Welcher Kaufmann? Diese RAF-Geschichten waren ja alle vor meiner Zeit oder wie ich noch ein kleines Kind war, also wei ich leider viele Details dazu nicht. --MrBurns (Diskussion) 16:02, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Günther Kaufmann. --Snevern 20:05, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

16. Oktober 2012

Fragen zur Eurokrise

Zwei Artikel aus der WELT, die ich nicht verstehe.

1) http://www.welt.de/debatte/kommentare/article109898086/Schaeuble-hat-aus-Euro-Schaden-wenig-gelernt.html

Frage: Warum folgt aus der Idee eines Währungskommissars zwingend eine Transferunion?

2) http://www.welt.de/finanzen/article109874733/Soros-fordert-Deutschland-zum-Euro-Austritt-auf.html

Frage: Bei einem Austritt Deutschlands würden sich „...die Zinsen der dramatisch verschuldeten Staaten anpassen. Dies würde den schwachen Euro-Ländern wieder Luft zum Atmen geben.“ In dem Fall Austritts Deutschland würden die Zinsen für die schwachen EU Staaten doch in die Höhe schnellen weil dann klar ist, dass Deutschland in die Rettungsschirme nicht mehr einbezahlt?

Danke für die Erklärungen. --77.3.135.104 23:48, 16. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

zu 1: Wenn der Währungskommissar zu irgendetwas gut sein soll, muss er einen Etat verwalten können, und in jenen Topf müssten die Mitgliedsstaaten dann einbezahlen, ohne über die Kontrolle über die Verwendung des Geldes zu behalten.
zu 2: Klar dass der Soros das fordert, der verdient ja schließlich seine Kohle mit Währungswetten. Wenn Deutschland aus dem Euro austritt würde dieser erheblich abwerten, was dann auch die bestehenden Euro-Schulden vermindert. Gerade Griechenland könnte davon profitieren, dass die DM neu gegenüber dem Euro stark aufwertet und die deutschen Urlauber deshalb die Spendierhosen anhaben. Innerhalb der Eurozone ohne Deutschland könnte alles weitergehen wie bisher, man handelt halt untereinander. Dass umgekehrt wegen der geringeren Preise nun ausgerechnet italienische oder spanische Produkte jenseits von Nahrungsmitteln ihren Weg nach Deutschland finden ist hingegen unwahrscheinlich, die Chinesenware ist auch nicht viel schlechter und dabei noch viel billiger. -- Janka (Diskussion) 02:49, 17. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Italien baut neben Käse und anderer Nahrung auch noch Ferraries, supergeile Yachten, Militärausrüstung, Erdölförderanlagen, Hubschrauber, Flugzeuge und sonstige Industriegüter.- Nur der Vollständigkeit halber Ehemaliger Auslaenderbehoerdenvolontaer (Diskussion) 10:07, 17. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Großartig. Ehrlich, würdest du einen Ferrari kaufen, nur weil er billiger als ein Porsche ist? Allein darum geht es aber wenn man über ein Verlassen Deutschlands der Eurozone spricht: Deutsche Waren z.B. in Italien werden teurer, umgekehrt italienische Waren bei uns billiger. Wenn es um Industriegüter geht, ist der Kontakt der Techniker wichtig, und da gibt es eine Sprachbarriere. Selbst wenn die Italiener eigentlich Deutsch sprechen, wie meine Partner dort, kann man sich z.B. telefonisch nicht mit ihnen unterhalten, weil deutsche Sätze mit lombardischem Singsang vom Mobiltelefon an der Kundenanlage einfach nur noch als Sprachbrei ankommen. Umgekehrt wird das kaum anders sein. Militärprodukte wird Deutschland wohl kaum in Italien beschaffen und die Erdölförderung ist in Deutschland kaum ein wesentlicher Absatzmarkt. -- Janka (Diskussion) 11:55, 17. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es gibt aber auch italienische Industrieunternehmen, die sogar in Deutschland Marktführer sind. --Rôtkæppchen68 12:23, 17. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn die einen Standort in Deutschland haben, dann eben genau drum, um die Sprachbarriere zu umgehen. Ist halt ein internationaler Konzern. Ich sehe aber nicht, wie die über den Preis verkaufen wollen, wenn sie ihre Techniker in Deutschland nach deutschen Löhnen bezahlen müssen. Da geht der ganze schöne Gewinn durch den Mehrumsatz wieder drauf. -- Janka (Diskussion) 12:39, 17. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Naja ich denke darüber kann man streiten. Was aber klar sein sollte ist, dass Griechenland und Italien kein bisschen vergleichbar sind. --Ehemaliger Auslaenderbehoerdenvolontaer (Diskussion) 12:55, 17. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zu 2, die Zinsfrage: Die erwartete Absenkung des Zinsniveaus für diese Länder begründet sich (wenn überhaupt) darin, dass ohne Deutschlands Veto die Notenbank offensiver die betroffenen Staatsanleihen aufkaufen kann und damit die Zinsen drückt. Auf das deutsche Niveau wird man dabei aber nie kommen, da den Südländern hierbei die entstehende Inflation im Weg steht. Grüße --Ehemaliger Auslaenderbehoerdenvolontaer (Diskussion) 12:55, 17. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
@77.3.135.104: Ad 1) In dem Text des Welt-Artikels selber steht gar nicht, dass aus der Idee des Währungskommissars zwingend die Transferunion folge. Dort steht bloß, dass Schäuble den Währungskommissar vermutlich als Gegengeschäft für einen Einstieg in eine dauerhafte Transferunion (Zentralbudget nach van Rompuy) installieren will. Die Einleitung zum Artikel ("unterstützt damit die Idee der Transferunion") ist allerdings in der Tat etwas missverständlich.
Ad 2) Das Zitat wäre in der Tat unsinnig. Ich glaube nicht, dass Soros das so gesagt hat. Es gibt etliche positive Effekte für die Rest-Eurozone, wenn Deutschland austritt, aber der Zinsanstieg als solcher (der unvermeidbar sein wird) gehört bestimmt nicht dazu. --Grip99 in memoriam Harry 22:22, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Jeder 5. will nach einer Umfrage die Mauer wieder - also die Wiedervereinigung rückgängig machen. In der Geschichte des Länderfinanzausgleiches hat es auch bis heute immer Streit gegeben. Bayern hat z.b. bis 1980 in der innerdeutschen Transferunion enorm viel Geld bekommen und beschwert sich heute gerne energisch einzahlen zu müssen. Wenn Bayerns Lokalpatrioten deswegen heute über Berlin und Bremen schimpfen ist das genau so kleingeistig wie der deutsche Populismus über Griechenland. Die Milliardensummen haben alle in 10-20 Jahren vergessen. Welcher Deutsche weiss denn heute noch wieviel Geld der Marshallplan die Amerikaner gekostet hat oder was der Marshallplan überhaupt war? Und sind die Amerikaner daran zugrunde gegangen? --78.52.202.236 08:19, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ein Deutscher, der es nicht weiß, kann Deinem Link zum Marshallplan folgen. Und dort steht, dass dessen Gesamtumfang 14 Miliarden Euro war, von dem 1,412 Milliarden der Bundesrepublik Deutschland zuflossen (nicht enthalten sind da anderweitige Leistungen für West-Berlin und Saarland, aber das ändert wohl trotz Rosinenbombern usw. nicht sehr viel). Der Bundeshaushalt hatte 1950 einen Umfang von 16,3 Milliarden DM, also damals 3,9 Milliarden $, das BIP lag bei 97 Milliarden DM, also damals 23,1 Milliarden $. Für die USA lauten die entsprechenden Zahlen 44,8 Milliarden $ und 293,7 Milliarden $. D.h. der gesamte Marshallplan (alle Jahre zusammen) für Deutschland hatte mit diesen Zahlen einen Umfang von 36% des deutschen Haushalts von 1950 und 6% des BIPs dieses Jahres bzw. 3% des US-Haushalts und 0,5% des US-BIPs.
Zum Vergleich: Der Staatshaushalt von Griechenland ist in der Größenordnung von 100 Milliarden Euro, das BIP in der Größenordnung von 200 Milliarden Euro. Selbst wenn man alle früheren Zahlungen aus EU-Strukturfonds usw. gar nicht rechnet, nur die Aufwendungen im Rahmen der eigentlichen Finanzkrise berücksichtigt und die hohen Risiken weiterer Ausfälle, die ja nocht nicht bilanziert sind, völlig ignoriert, kommt man hier prozentual auf weit höhere Hilfsleistungen als aus dem Marshallplan für Deutschland. Siehe auch [5].
Übrigens hatte auch Griechenland nach dem Kriech Gelder aus dem Marshallplan erhalten, und zwar 694 Millionen $, was pro Kopf der Bevölkerung natürlich weitaus mehr als der Marshallplan für Deutschland mit seinen 1,4 Milliarden $ war. Und der Marshallplan war (wie auch der Aufbau Ost) von vorne herein nicht auf Dauer angelegt, während die Transferzahlungen nach Südeuropa z.B. via EZB-Käufe und Target2-Salden wahrscheinlich wie der Länderfinanzausgleich ständig beibehalten werden.
"Populismus", den Du andernorts zu erkennen glaubst, ist es, sich und anderen in die Tasche zu lügen und in einer Alles-wird-gut-Haltung die gigantische direkte und indirekte Staatsverschuldung mit den großen, nur noch nicht verbuchten Verlusten zu verniedlichen. (Diese Staatsverschuldung und Risiken kommen natürlich nicht nur aus der Griechenlandhilfe.) Es ist nämlich viel leichter für einen Politiker, den Leuten zu versprechen, dass alles so wie bisher weitergehen kann, als ihnen zu erzählen, dass sie sich einschränken müssen, damit es nicht eines Tages zum ganz großen Crash kommt. Dass Griechenland in einer schlimmen Lage ist, in die Deutschland vielleicht durch überzogenen Altruismus noch kommen wird, liegt eben auch gerade daran, dass die Politiker in Griechenland noch populistischer als im Rest Europas handelten und ohne Finanzierungsgrundlage Wohltaten unter ihr Volk (unter die Reichen mehr, aber auch unter die Ärmeren) streuten. --Grip99 in memoriam Harry 01:35, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

18. Oktober 2012

jüngere Geschichte der Tomate

Ich lese im Artikel Flavr-Savr-Tomate das diese Tomaten recht schnell an Bedeutungslosigkeit verloren. Ich ging davon aus, daß wir aktuell fast ausschließlich gentechnisch veränderte Tomaten angeboten bekommen, welche nicht mehr so schnell faulen. Bringe ich da etwas durcheinander oder gehe ich da seit Jahren von falschen Voraussetzungen aus? --81.200.198.20 11:59, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wer ist „wir“? Siehst Du irgendwo in Europa deklarationspflichtige GMOs in den Läden? Die europäischen Verbraucher akzeptieren GMOs nicht, also wagt es niemand, sie anzubieten. --Rôtkæppchen68 12:01, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
"Wir" bezog sich natürlich auf Deutschland oder im Zweifelsfall auf den DACHraum und wir haben massenweise Produkte in den Läden die gentechnisch veränderte Pflanzen beinhalten, sowie Tierprodukte welche mit gentechnisch veränderten Futtermittel gefüttert wurde. --81.200.198.20 12:11, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Verrat uns doch der Einfachheit halber, welche gentechnisch veränderten Pflanzen (am Stück, darum ging's ja) du in unseren Läden schon so gefunden hast. --Eike (Diskussion) 12:28, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Darum gehts nicht im Geringsten, es geht um Tomaten. Abgesehen davon ist wirklich egal ob die gentechnisch veränderte Pflanze am Stück oder als Nahrungsbestandteil verzehrt wird. Gentechnisch verändertes Soja aus Argentinien zum Beispiel, findet sich vermutlich hunderte verschiedenen Produkten wieder. Vollkommen undeklariert. Mir persönlich geht es allerdings nur um die Tomatenfrage.--81.200.198.20 12:38, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
"Bringe ich da etwas durcheinander oder gehe ich da seit Jahren von falschen Voraussetzungen aus? " Die Antwort auf deine Eingangsfrage ist: Ja, sowohl als auch :-) GEEZERnil nisi bene 12:42, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
"nicht mehr so schnell faulen" dürfte verarbeitete Tomate ja kaum betreffen. Also, ich denke du gehst seit Jahren von falschen Voraussetzungen aus. Es werden wohl Tiere verarbeitet, die gentechnisch veränderte Pflanzen zu futtern bekommen haben, aber eben nicht die Pflanzen selbst als Nahrungsmittel für Menschen verkauft. Da eine Kennzeichnungspflicht dafür besteht (siehe Link oben), und wir davon ausgehen können, dass die nicht komplett ignoriert wird, musst du zur Verfikation einfach nur in einen Supermarkt deines Misstrauens gehen. --Eike (Diskussion) 12:45, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
... und hier nochmal schriftlich: Bisher ist kein gentechnisch verändertes Obst oder Gemüse, das roh oder zubereitet als Lebensmittel verzehrt wird, für den Import in die EU zugelassen. Ob Apfel, Banane, Zucchini oder Blumenkohl – in der EU müssen alle gentechnikfrei sein. --Eike (Diskussion) 12:47, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich komme mir vor wie in einem Loriot Stück. In dem sich permanent alle bei jeder Frage und Antwort absichtlich gegenseitig missverstehen. --81.200.198.20 12:50, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Versteh ich nicht...
Du schriebst: "Ich ging davon aus, daß wir aktuell fast ausschließlich gentechnisch veränderte Tomaten angeboten bekommen, welche nicht mehr so schnell faulen."
Ich zeige dir, dass das nicht so ist: "in der EU müssen alle gentechnikfrei sein"
IMHO ist die Frage damit beantwortet.
--Eike (Diskussion) 12:56, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) Um es Dir noch einmal ganz genau zu erklären: die Anti-Matsch-Tomate war nie auf dem europäischen Markt zu haben. Auf dem US-Markt konnte sie sich nicht durchsetzen und verschwand. Im europäischen Lebensmitteleinzelhandel gibt es derzeit keine Produkte mit deklarationspflichtigen genveränderten Organismen, weil die Verbraucherakzeptanz zu gering ist und die Erzeuger auch deswegen das aufwendige europäische Zulassungsverfahren vermeiden wollen. Niemand will amtlich geprüfte und zugelassene Ladenhüter. --Rôtkæppchen68 12:58, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Daher haben sie ja ihre Bedeutungslosigkeit verloren - so ist das mit doppelten Negativen. Yotwen (Diskussion) 13:09, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und warum faulen dann heutzutage Tomaten nicht mehr? --81.200.198.20 13:13, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Weil sie radioaktiv bestrahlt werden. das ist nämlich im Euroland legal. --62.153.83.39 13:18, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) Bei der Flavr-Savr-Tomate ging es nicht um Fäulnis, sondern um das Matschigwerden bei der Reife. Klassischerweise werden Tomaten unreif geerntet und gehandelt, sodass sie frühestens beim Verbraucher reifen und dabei natürlicherweise durch Stützgewebeabbau matschig werden. --Rôtkæppchen68 13:20, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Tomaten faulen sehr wohl, wenn Bakterien oder Pilze ins Innere kommen. Supermärkte mit hohem Durchsatz verkaufen sie aber, ehe sie faulen - und wenn sie keine "Verletzung" haben, halten sie sich auch 4-8 Tage - dann werden sie schlaff => Risse => Fäulnis. Und der Kreis beginnt von neuem. GEEZERnil nisi bene 13:23, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) @62.153.83.39, Du irrst. Gemüse darf in Deutschland nicht radioaktiv bestrahlt werden. Nach dem 3. Oktober 1990 wurde die Bestrahlung von Gemüse auch in Ostdeutschland eingestellt. In Deutschland dürfen nur getrocknete Kräuter und Gewürze bestrahlt werden. Siehe Lebensmittelbestrahlung#Rechtliche Lage. --Rôtkæppchen68 13:25, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Laut dem von dir verlinkten Artikel dürfen bestrahlte Lebensmittel aber sehr wohl nach Deutschland eingeführt und dann, nehm ich an, werden sie auch dort verkauft. So also erst mal nicht auszuschließen, dass da auch Tomaten bei sind. -- TZorn 14:08, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Da die Bestrahlung von Lebensmitteln laut Einzelnachweis [53] ebenfalls deklarationspflichtig ist, lässt sich das ganz einfach überprüfen. --Rôtkæppchen68 14:59, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hmm, dann verbrauche ich anscheinend inzwischen gekaufte Tomaten zeitnäher und gratulierte grundlos der Gentechnik für fäulnisfreie Tomaten. How bizarre! :) --81.200.198.20 14:11, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ein Plazebo-Effekt? :o) Die Gratulation gebührt ganz dir - mir sind letztens wieder Tomaten verfault. --Eike (Diskussion) 14:41, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Rotten Tomatoes ... ? GEEZERnil nisi bene 16:03, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
  • Der Punkt ist eben der, dass die Tomaten für den Supermarkt noch nicht ganz reif geerntet werden und eigentlich erst im Laden ausreifen sollen. Weil eine nicht unausgereifte Tomate unempfindlicher gegen Beschädigungen wie Druckstellen ist. Weshalb die in der Regel auch nicht wirklich Geschmack entwickeln, denn eine wirklich reife Tomate schmeckt anders. Genau aus dem Grund mag ich keine Tomaten aus dem Supermarkt. Lest mal ORF Beitrag (Paradeiser=Tomate). --Bobo11 (Diskussion) 18:20, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich würde OP schon zustimmen ,dass Tomaten heute sehr viel länger..nun..eine pralle, transportfähige Schale behalten. Das geht auch mit konventionellen Zuchtmethoden. Deshalb ist innen drin auch holziger Schrott, der scheusslich schmeckt, weil man eben nicht so gut auf Geschmack und Haltbarkeit züchten kann. (Bei Zwetschgen haben wir das selbe Desaster, da werden gerade die letzten leckeren (essbaren!) Sorten aus den Regalen gekegelt, weil sie nicht optimal transportfähig sind. Angeblich wollen wir Verbraucher das so. Dabei sind es die Supermärkte, die keinen Verlust durch faule machen wollen. Also: nicht kaufen das Zeug! Abstimmung am Regal oder so) --92.202.86.35 (01:32, 19. Okt. 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)[Beantworten]
Meiner persönlichen Erfahrung nach hängt es auch stark davon ab wo und wann man sie kauft. Jahreszeit macht logischerweise einen Unterschied, selbst die Wochentage. Aber auch die Läden selbst. Ich kenne Filialen größere Lebensmittelmärkte, bei denen man schon Glück haben muss, keine angefaulte zu bekommen. Da musste ich schon oft mit leeren Händen heimfahren. Umgekehrt wiederum Läden (darunter durchaus auch kleine), bei denen die Qualität besser ist. Hängt wohl davon ab, woher sie sie beziehen und wie oft (im Sommer beziehen sie einige Händler oft direkt aus der Nachbarschaft). Laut unserem Artikel hier sind Tomaten bis zu 14 Tage haltbar. Werden sie also im Laden gut behandelt dürften sie daheim auch noch einige Zeit haltbar sein und wahrscheinlich längst verzehrt werden, bevor sie wirklich faulen. Es könnte also auch am Verhalten des Händlers und Lieferanten liegen. Oh und an den Kunden: Es gibt da Spezialisten, die überall ihre Fingernägel reindrücken. Dass das die Haltbarkeit beeinträchtigt ist klar. --StYxXx 06:26, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ebay-Problem

Seit heute beobachte ich ein merkwürdiges Phänomen beim Hochladen von Bildern für einen Artikel auf Ebay: Dort kann man im Upload-Fenster zwischen "Standard" und "Basis" wählen. Wenn ich auf "Standard" klicke, friert mein Browser ein, die Hälfte meiner Plug-ins schmiert ab und ich erhalte links oben in einem weißen Popup eine Fehlermeldung. Meine Plug-ins und Add-ons wie Browser sind alle top-aktualisiert. Was ist also schiefgelaufen? Dass beim Firefox das Adobe-Flashplayer-Pug-in öfters mal die Kurve kratzt, ist ja nix Ungewöhnliches. Aber diese Fehlermelde erleb ich jetzt zum ersten Mal, besonders auf Ebay... LG;--Nephiliskos (Diskussion) 13:27, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Verwende "Standard". --91.192.15.78 16:42, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Welche Version vom Firefox? Ich hab das Standard-Formular gestern im FF 16.0.1 verwendet (unter Windows XP SP3) und hatte keine Probleme. --MrBurns (Diskussion) 04:02, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

„...und die Schweiz, das Stachelschwein“

Im Internet finden sich auf mehr oder weniger seriösen Seiten diverse Hinweise auf einen deutschen Slogan während der ersten Hälfte des Zweiten Weltkriegs: „und die Schweiz, das (kleine) Stachelschwein, das nehmen wir im Rückzug/auf dem Rückweg ein!“ Ich erinnere mich auch, dass mein Geschichtslehrer (Aktivdienstgeneration) Mitte der 80er Jahre den Slogan in der Schule ebenfalls erwähnt hat. In Schweiz im Zweiten Weltkrieg finde ich nichts dazu. Gibt es Literatur zum Wahrheitsgehalt, Urhebern und tatsächlicher Verwendung? Danke, --77.58.126.203 21:27, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nun, schon eine grobe GB-Recherche ergibt sofort einen darauf bezogenen Buchtitel mit Erinnerungen von August R. Lindt und hier zum Beispiel einen Hinweis auf Friedrich Dürrenmatt (als Referenz: Dürrenmatt 1963:688; die Literaturangaben sind über GB nicht zugänglich => also Buchhandlung/Bibliothek) und daß der Vers von singenden Hitlerjugendlichen über den Rundfunk zu hören war. Was hast du denn bisher selbst recherchiert? (Damit jetzt nicht Dinge recherchiert werden, die du ohnehin schon weißt.) --84.191.149.187 21:50, 18. Okt. 2012 (CEST) p.s.: Es war übrigens garantiert nicht vom Rückzug die Rede. Ich lese an manchen Stellen "Heimweg" statt Rückweg. --84.191.149.187 21:54, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
„Da kann man sich schon, wie Blocher, an «die Schweiz, das kleine Stachelschwein», erinnert fühlen, von dem in den Kriegsjahren zwar kaum Hitler selber redete, Goebbels aber durch sein Radio ein Lied singen liess: «. . . das hol’n wir auf dem Rückweg heim».“ http://www.derbund.ch/bern/Sprachlupe-Die-Nazikeule-macht-schmutzige-Haende/story/23975613
„Die Schweiz, das kleine Stachelschwein, das holen wir auf dem Rückweg heim!“Online
Die Schweiz das kleine Stachelschwein / nehmen wir im Rückzug ein. http://www.seshat.ch/home/guisan.htm --TotalUseless (Diskussion) 13:01, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der letzte Link bezieht sich auf einen Text von Franz Gnaedinger aus 2003. Ich gestehe dieser Belegstelle kein besonderes Gewicht zu. Es erscheint mir als weitgehend ausgeschlossen, daß die Nazis ohne Not das Wort "Rückzug" für die eigenen Truppen propagandistisch benutzt haben und das erst recht nicht im Frühling 1939, worauf sich der Text ja bezieht. --84.191.150.246 17:07, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
ersetze Rückzug durch Rückweg, dann passts wieder (ebenfalls reichlich Fundstellen bei google.books). --Janneman (Diskussion) 10:09, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ähm, ich verstehe jetzt nicht wirklich, warum du das schreibst. Ich habe bereits vor zwei Tagen oben als IP 84.191.xxx auf Dürrenmatt verwiesen, der "Rückweg" benutzt und selbst geschrieben: "Ich lese an manchen Stellen "Heimweg" statt Rückweg." Es geht also nicht um den Mangel an Varianten (hier haben wir "Heimweg" und "Rückweg" bereits gefunden) sondern darum, daß eine offenkundig falsche Zitierweise hier unkritisch perpetuiert wurde, sowohl vom Fragesteller (was ja erstmal nicht weiter schlimm ist) als auch leider (trotz bereits erfolgtem Hinweis auf das "faule Ei") nochmals von dem Kollegen TotalUseless, der offenbar die Seriosität der von ihm eingebrachten Referenzen nicht näher prüfen mag. Der Fragesteller erkundigt sich nach "Literatur zum Wahrheitsgehalt, Urhebern und tatsächlicher Verwendung". Welchen Wert soll man daraus ziehen, wenn dann in der Antwort mit einer offenkundig falschen Variante agiert wird? Und es geht doch nicht um möglichst viele beliebige ungeprüfte Fundstellen bei Google sondern um valide Belege, die die Fragestellung beantworten helfen. Ich kann natürlich auch bei fast jeder Frage auf dieser Auskunftsseite editieren und signalisieren: "Hey, schaut mal, ich hab auch mal gegoogelt und irgendwas gefunden!" Aber wem ist damit geholfen außer meinem Ego? --77.185.227.53 11:36, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

19. Oktober 2012

Jäger und Sammler - zwei Fragen

  1. Der Artikel Jäger und Sammler stellt nicht klar, in welchem Zeitraum unsere Vorfahren in den verschiedenen Regionen der Erde so lebten. Weiß darüber jemand Bescheid? Ab wann etwa war der Mensch entwickelt genug, Jagd auf größere Tiere betreiben zu können?
  2. Auch (männliche) Schimpansen jagen, vor allem kleinere Affen. War das vermutlich schon beim gemeinsamen Vorfahren von Schimpansen und uns so, oder entwickelten die Schimpansen ihre Jagdaktivität später? --KnightMove (Diskussion) 07:11, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
1. Mindestens 2 Mill. Jahre: "Homo erectus war laut Richard Leakey „die erste hominine Art, die das Feuer benutzte; die erste, die das Jagen als ein wesentliches Element zur Sicherung ihrer Nahrungsversorgung einsetzte; die erste, die wie ein moderner Mensch laufen konnte.“"
Es gab garantiert früher schon weitere Ahnen-Spezies, die gelegentlich jagten oder durch Zufall entdeckten, dass verschrecktes Wild auch schon mal über die Klippe rennt...
Danke soweit. Die Motivation der Frage: Evolutionsbiologistische Thesen zur Erklärung, warum der Mensch so ist, wie er eben ist, und insbesondere zum menschlichen Sexualdimorphismus, argumentieren sehr häufig, dass Jäger-Männer eben andere Erfordernisse zu erfüllen hatten als Sammler-Frauen. Irgendwann habe ich dann mal gelesen, dass die Jäger-Phase der Menschheit viel zu kurz war, um einen nennenswerten evolutionären Einfluss zu haben. Damit habe ich sympathisiert, schon allein deshalb, weil entgegen einer "Jagdanpassung" Frauen in Relation so viel längere Beine haben als Männer. Aber zwei Millionen... das ist zugegebenermaßen nicht wenig... mal nachdenken. --KnightMove (Diskussion) 08:30, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
"Jäger-Männer" und "Sammler-Frauen" ... das ist mir neu ("Jäger und Sammlerinnen" ? :-) ) Auch Männer haben gesammelt (wenn es nichts zu jagen gab). Dass vorwiegend Männer gejagt haben liegt (a) and der durchschnittlich kräftigeren Physis (b) dem schneller verfügbaren Adrenalin (90 % der heutigen Gewaltverbrecher sind Männer - genetisch prädestiniert) und (c) an der sozialen Verpflichtung der Aufzucht der Brut (Löwinnen jagen auch wenn sie Junge haben, aber deren Aufzucht verläuft anders und schneller als beim Menschen). Die Food for Sex-Theorie kennst du? GEEZERnil nisi bene 08:41, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
2. Auch andere Affen - weiter "unten" als die Schimpansen - haben gelernt, Beute durch Jagd zu machen (einzeln und in Gruppen). Suche mal nach => Killer Baboons Hunt Flamingos <= Beeindruckend... Ob die Jäger-und-Sammler-Periode des Menschen jemals aufgehört hat, ist beinahe eine philosophische Frage... GEEZERnil nisi bene 07:46, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bumm. Bin beeindruckt in der Tat. --KnightMove (Diskussion) 08:33, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ob gejagt wird oder ob gesammelt wird (wurde) hängt (hing) natürlich auch von der Umgebung ab: Viel Obst- und Fruchtkrempel => wenig(er) Jagd. Oder auch in der frühmenschlichen Lernphase: Wenig pflanzliche Nahrung - aber Beobachtung und Nachfolgen von tierischen Jägern, um von deren Beuteresten (z.B. Knochenmark) zu profitieren.... Ja, Urur...uropa war mal Aasfresser ;-) GEEZERnil nisi bene 08:22, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wir sind auch heute noch Aasfresser. Oder wann hast Du das letzte Mal einem lebenden Huhn den Kopf abgebissen, um ihm mit bloßen Zähnen die noch zuckenden Brustmuskel herauszureißen? Siehste? ;-) Geoz (Diskussion) 12:55, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hä??? Zitat aus Aas: "Unter Aas oder Kadaver (lat.: Cadaver) versteht man den toten Körper eines Tieres, wenn er in den Zustand der Verwesung übergegangen ist[1] und noch nicht der Natur entnommen worden ist bzw. unmittelbar gefressen worden ist."
Ich esse ja gerne Fleisch, aber das? Ist ja ekelhaft. Naja gut, vom Dry Aged Beef vielleicht mal abgesehen ;) Gruß Thogru Sprich zu mir! 13:00, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
"Nach anthropologischen Forschungen ist es durchaus wahrscheinlich, dass diese Vorfahren der heutigen Menschen ihren Fleischbedarf als marginale Aasfresser deckten. Sie ernährten sich von den Resten der Beute aller Raubtiere sowie auch von verendet aufgefundenen Tieren." ... und Plazenta werde ich noch nicht einmal erwähnen, da einige vielleicht noch nicht gemittagbrotet haben... Diese Video hat zwar absolut nichts mit Jägern und Sammlern zu tun - aber es hilft, die menschliche Natur zu verstehen - ausserdem ist heute Freitag...] GEEZERnil nisi bene 13:11, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vorfahren ja, heute nein ... Gruß Thogru Sprich zu mir! 13:14, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sagt mal, wie kommt es denn - wenn wir heute (saubere Schlachthöfe, Kühlkette, Bratpfanne et c.) verfaultes Fleisch essen, werden wir krank. Und unsere Kollegen damals konnten das so problemlos? CarlM (Diskussion) 13:30, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Na ja, wir (Mitteleuropäer) werden ja schon leicht krank, wenn wir in diversen fernen Ländern dasselbe essen wie die dort geborenen. Kann man sich wohl dran ge- und entwöhnen. --Eike (Diskussion) 13:32, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die "gefundenes Aas"-Fresserzeit liegt mehrere Millionen Jahre zurück. Ausserdem vermutet man Knochenmark-Essen (SEHR nahrhaft) und Knochenmank bleibt wegen des Einschlusses langer "frisch". GEEZERnil nisi bene 13:47, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) Wieso krank werden? Wir haben dazu den Artikel Hautgout; galt früher durchaus als delikat, kam dann aus der Mode, ist jetzt aber wieder im Kommen (Dry aged beef war da schon ein gutes Stichwort). Und was ist Käse anderes als "verfaulte" Milch? Würden wir wirklich frisches Fleisch essen, dann hätte Homo erectus überhaupt nicht das Feuer zu erfinden brauchen. Wirklich frisches Fleisch ist grundsätzlich ohne weitere Hitzebehandlung roh essbar. Geoz (Diskussion) 13:54, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Eike, Du meinst, an diesen kleinen Freund gewöhnt man sich, wenn man in bestimmten Ländern lebt?
Und Du, Geezer, meinst, ein paar Millionen Jahre Evolution reichen aus, um den nicht mehr zu goutieren?
Das mit dem frischen Fleisch stimmt im Prinzip, wird ja auch praktiziert, aber einige der mitgelieferten Parasiten tun auch der Gesundheit des Essers nicht gut...
CarlM (Diskussion) 14:29, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Eh' nicht. Unsere Vorfahren sind eben nicht nur gelegentlich von Höhlenbären zerlegt worden, sondern auch durch alle möglichen Parasiten eingegangen. Die darwinistische Selektion war damals voll im Trend (A Guat's halt's aus, a Schlecht's is net schad) --RobTorgel (Diskussion) 15:05, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und die botulinumresistenten Nachfahren sind wir? Doch gerade nicht... CarlM (Diskussion) 15:11, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sagen wir mal 10 Mill. Jahre - das ist 'ne laaange Zeit.
Wenn man heute die Kiddies "sauberer" Umgebung aussetzt, werden sie schneller krank als Kiddies, die "im moderaten Dreck" (viel Natur...) aufwuchsen.
Sieh mal nach, welche Industrie-Homo-sapiens-komplett-umhauenden Krankheiten, Parasiten und Infektionen im schönen Afrika heute toleriert endemisch sind. DA darwient es noch munter herum. (Ein engl. Biologe hat mal gesagt: "Wenn sie etwas gutes für ihre Familiengene tun wollen, heiraten sie afrikanisch..."). GEEZERnil nisi bene 15:19, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Uff, Uff. Und, spekuliert: Wenn ein von Wölfen etc. erlegtes Wild grad einen Tag rumliegt, ist die Gefährdung beim Verzehr statistisch. Natürlich wird es einige erwischt haben. Aber viele eben nicht. --RobTorgel (Diskussion) 15:28, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Erlegtes Wild liegt eh nicht 10 Tag lang rum bis jemand vorbeikommt und das frisst. Das ist nach wenigen Tagen verzehrt. Wenn Jäger ein Wild noch im Wald aufbrechen schmeißen die die Innereien einfach ins Gebüsch. Hört sich ecklig an ist aber normalerweise nach einem Tag bereits aufgefressen. Und Menschen vertragen ebenfalls Fleisch sehr gut, das nicht sofort nach dem Schlachten gekühlt wird. Abhängen_(Fleisch) --85.180.190.140 11:47, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Rasierklingen-Attentat im Sport

Hallo, ich bin gerade auf der Suche nach einem Vorfall, bei dem einer Sportlerin von der Konkurrenz Rasierklingen in die Schuhe geklemmt wurden. Ich war überzeugt, dass es das im Tonya-Harding-Umfeld gegeben hätte, allerdings finde ich dazu nichts. Bilde ich mir da was ein oder erinnert sich jemand daran? --92.225.122.53 11:40, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Tonya Harding war die, die einen Mann ihrer Rivalin Nancy Kerrigan eine Eisenstange aufs Knie hauen ließ. --TotalUseless (Diskussion) 17:34, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Als ich Hunden und Katzen ausgeschlossen hatte, kam das da: [6] War aber weniger dezent... --Eike (Diskussion) 11:56, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Mit Harding gab's mal was (Bericht#5), aber ohne Rasierklinge --RobTorgel (Diskussion) 12:13, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Danke für die Hinweise. Ich vermute, dass ich von dem gemeinten Vorfall entweder in einem Artikel über Harding gelesen habe (so à la "...ist nicht der einzige Vorfall dieser Art im US-Sport. Erst im August hatte bei den Vorausscheidungen zu den Jugendmeisterschaften in Iowa...") oder das Ganze eine Szene aus einem Film/einer Serie ist. Könnte prinzipiell auch was mit Ballett gewesen sein. --92.225.122.53 14:11, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das spielt wohl in dem Film The Wrestler eine Rolle. [7] (Entschuldige die schlechte Quelle, auf die Schnelle kann ich keine andere suchen). --84.191.150.246 17:14, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bei Alles was zählt gab es auch schon verschiedene Attentate auf Konkurrentinnen, manipulierte Schlittschuhe eingeschlossen.feba disk 18:42, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Vergammeln Gurken schneller eingeschweißt verpackt oder unverpackt? (c.p.)

--Zulu55 (Diskussion) 15:49, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Kann so nicht beantwortet werden. Gemüsegurken oder Gewürzgurken? In welcher Atmosphäre? Meinst du die Supermarktgurken, die mit dünnem Plastik umhüllt sind? GEEZERnil nisi bene 17:22, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Diese in Plastik eingeschweißten Supermarktgurken sind wohl gemeint. Gewürzgurken sind im Glas. --TotalUseless (Diskussion) 17:28, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Holländische Gurken sind aus Wasser, das wird nicht so schnell schlecht. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 17:43, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das sind doch nur 96% http://mlu.mw.tu-dresden.de/module/m017/strukturell/wasser.htm http://www.ak-ernaehrung.de/content/aktuell/wassergehalt--TotalUseless (Diskussion) 17:50, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
http://www.wer-weiss-was.de/Anfragen/www_de/441871/warum-sind-salatgurken-manchmal-in-folie-verpackt.html --TotalUseless (Diskussion) 17:58, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das stimmt schon, aber eben nur in optimaler Umgebung. Denn bei falscher Lagerung, kann die Folie zu Staunässe führen. Gerade wenn die "warme" Gurke zuhause in den -eigentlich zu kalten- Kühlschrank gestopft wird, kann es sein, dass sich innerhalb der Folie Kondeswasser bildet. Und diese Feuchte kann wegen der Folie nicht weg, was der Haltbarkeit nicht gerade zuträglich ist. Gurken sollten kühl (ca. 10°) und fern von Ethylen-Quellen (Äpfel, Tomaten usw.) gelagert werden. --Bobo11 (Diskussion) 20:21, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Probier's doch einfach aus, kauf dir zwei Gurken, pack eine aus, lager beide bei gleicher Temperatur und beobachte. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 14:46, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht sind die zwei dann von verschiedenen Erzeugern und unterscheiden sich genetisch stark. Alles nicht so einfach, wenn man die Gurkologie wirklich wissenschaftlich betreiben will. --Grip99 in memoriam Harry 01:38, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Selbst wenn sich da mal ein bisschen Kondenswasser bilden mag, hält eine eingeschweißte nach meiner Erfahrung trotzdem deutlich länger als eine nicht eingeschweißte. --Grip99 in memoriam Harry 01:38, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Faustregel in vielen Fällen ist, dass die Möglichkeit natürlich zu trocknen ("atmen") die Haltbarkeit erhöht. Bei Brot ist es aber z.B. offensichtlich, dass man dabei auch eine Entscheidung über die geschmackliche Entwicklung trifft. --77.64.188.95 17:53, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Kopftuch und Antidiskriminierung...

Geht dieser Tage durchs Netz - ein Zahnarzt suchte eine(n) Azubi, eine sonst wohl geeignete Kandidatin war nicht bereit, ohne Kopftuch zu arbeiten; der Zahnarzt muss nun nach Gerichtsurteil wg Diskriminierung zahlen. Es geht mir nun nicht (werte Antworter) um Polemik gegen Kopftücher oder gegen Zahnärzte. Aber kann ein privater Arbeitgeber (so ein Zahnarzt hat doch, wenns hochkommt, eine Handvoll Mitarbeiter) so etwas nicht einfach vermeiden? Da kommen mehrere Bewerbungen, eine(r) wird am Ende eingestellt, die anderen bekommen (entweder nichts oder) einen freundlichen Vordruck "Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass die Stelle anderweitig usw." - muss der wirklich allen Bewerbern erklären, was jeweils nicht passt? Und wären da nicht am Ende fast alle diskriminiert? Eine wegen schlechter Bio-Note, eine wegen fünf in Mathe, eine sächselt, eine schwäbelt, eine spricht auch wenig Deutsch, eine ist ein Mann (wir suchten eine Zahnarzthelferin...), eine ist ungepflegt, eine unfreundlich, eine dumm? Wenn der Dentist am Ende eine als die beste aussucht, dann dürfte doch jede der anderen jeweils (mindestens) eine Schwachstelle besitzen, oder? --CarlM (Diskussion) 18:16, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Laut [8] war er wohl einfach nicht auf die Idee gekommen, daß sie sich weigern könnte - er wollte sie ja gern einstellen. Ansonsten hätte es wohl ein "tut mir leid, aber wir haben uns für eine andere BewerberIn entschieden" getan. feba disk 18:40, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es geht auch anders.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ausbildung-mit-kopftuch-der-kopf-zaehlt-nicht-das-tuch.84972fa6-5e84-4933-a462-cc2336b50189.html --TotalUseless (Diskussion) 18:45, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Äh, der Herr kannte wohl dieses absurde Gesetz nicht, hätte er keine Begründung angegeben wäre höchstwahrscheinlich nichts passiert. Es soll aber ja auch Leute geben, die sind auf solche Entschädigungen scharf sind.--Antemister (Diskussion) 18:52, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wer die letzten Jahre nicht tief geschlafen hat, sollte das Gesetz kennen. Gerade auch, aber nicht nur als Arbeitgeber. --Eike (Diskussion) 19:07, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Komisch, dass sich noch niemand daran gestört hat, wie ungeschickt der gute CarlM das Kopftuchtragen mal eben einreiht in Diskriminierungen wegen vermeintlich vergleichbarer anderer "Schwachstellen" (schlechte Note, mangelnde Körperpflege, Unfreundlichkeit, Dummheit...) Tatsächlich wird das Kopftuchtragen vom Gesetzgeber eben nicht als "Schwachstelle" geschützt, sondern als Religionsausübung. Im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz sind bestimmte Kriterien aufgezählt, nach denen nicht benachteiligt werden darf. Religion gehört dazu; Körperpflege, Qualifikation, Intelligenz und Umgangsformen jedoch nicht. Nach letzteren Kriterien darf man sich also seine Leute (noch) aussuchen. Vorsichtshalber geben professionelle Arbeitgeber aber inzwischen einfach gar keine Ablehnungsgründe mehr an. --Rächtz (Diskussion) 19:21, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hm. Einerseits ja. Andererseits war das jetzt aber auch selektiv... "Mann" und schwäbeln hast du zum Beispiel ausgelassen. Und irgendwas Negatives muss aus Sicht des Arbeitgebers an einem Ablehnungsgrund wohl dran sein, sonst wär es kein Ablehnungsgrund geworden... --Eike (Diskussion) 20:04, 19. Okt. 2012 (CEST) [Beantworten]
BK
Hast Du was missverstanden?
Ich bin nicht der in Rede stehende Zahnarzt. Und ich habe auch nichts eingereiht. Ich kann mir vorstellen, dass ein Arbeitgeber etliche Gründe haben kann, einen bestimmten Kandidaten nicht einzustellen. Welche das sind, ist natürlich ganz subjektiv. Von den anderen von mir genannten Gründen ist bekannt, dass sie dazugehören können. Der Grund "religiös bedingtes Kopftuch" war nun im konkreten Fall der Grund, womit er auch zu den möglichen Gründen gehört. Das ist alles, ich habe die Gründe weder bewertet noch eine Gleichwertigkeit unter ihnen postuliert.
Ungeschickt war aber hier offensichtlich - wie Du ja auch sagst - der Zahnarzt...
Übrigens ist das Gesetz tatsächlich unrealistisch; nicht jede religiös begründete Gewohnheit ist mit jedem Arbeitsplatz vereinbar:
Die kleine Firma kann es sich nicht leisten, jemanden einzustellen, der (je nachdem) freitags oder samstags oder sonntags nie arbeiten kann (die große hat genug Personal und kann die Schichten entsprechend einteilen).
Eine junge Mormonin (wohl strenger Observanz) erklärte mir mal, sie dürfe mir (Mann) nicht die Hand schütteln. Geht in manchen Branche gar nicht - mal in D auf eine Industriemesse gehen oder auch nur Außendienstler sein...
Diskriminiert der (nicht muslimische) Schlachthof den Bewerber, der dort gerne arbeiten möchte, das Morden des Schweines aber von vornherein ausschließt und es bei anderem Viehzeug nicht ohne religiöse Anrufung tun kann?
Wie stelle ich eine Bademeisterin ein, die alle Rettungsschwimmer- und Tauchscheine besitzt, aber nur im Burka mit blickdichten Gummistiefeln arbeiten will? Bzw. wie sage ich der, dass sie nicht eingestellt wird? Es bleibt spannend...
CarlM (Diskussion) 20:20, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das hat aber mit dem Kopftuch-Thema wenig bis gar nichts zu tun, das Kopftuch behindert ja die Arbeit in keinster Weise, höchstens stört es manche engstirnige Kunden, dafür kommen vielleich andere lieber, weil sie selber Moslems sind. Wenn sie z.B. auch freitags nicht arbeiten will (in dem Fall ginbgs aber laut allen Quellen nur ums Kopftuch) ist das bei der Mehrheit der Zahnärzte und sonstigen Fachärzte kein Problem, weil nur die wneigsten dieser Ordinationen haben am Fr. überhaupt geöffnet... --MrBurns (Diskussion) 20:40, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
@CarlM: Ich habe dich nicht mit dem Zahnarzt verwechselt. Das warst schon du, der vom abgelehnten Kopftuchträger über wenige Zeilen zu den "Schwachstellen" gelangte, die doch wohl jeder abgelehnte Bewerber habe. Der Punkt ist, dass es im AGG gar nicht darum geht, Menschen vor den negativen Folgen ihrer "Schwachstellen" zu schützen. Sondern dass es ganz bestimmte Kriterien sind, nach denen nicht diskriminiert werden darf, weil es sich dabei nach Auffassung des Gesetzgebers eben gar nicht um Schwachstellen handeln soll. Aus Sicht einiger Arbeitgeber sieht das natürlich anders aus (sonst wäre das Gesetz als Umerziehungsmaßnahme ja überflüssig). Manch Arbeitgeber sieht z.B. die Homosexualität eines Bewerbers als Schwachstelle an, was der Gesetzgeber aber nicht dulden will; darum wurde auch die sexuelle Identität ins AGG aufgenommen. Mangelnde Körperpflege, Dummheit, Unfreundlichkeit sind hingegen Eigenschaften, die auch vom Gesetzgeber als Schwächen angesehen werden, und daher gibt es bezogen auf diese Eigenschaften auch keinen Schutz der Betroffenen vor "Benachteiligung". --Rächtz (Diskussion) 21:27, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nun, ich hatte "Schwachstellen" geschrieben im Sinne von Eigenschaften, die nach Ansicht des potentiellen Arbeitgebers denjenigen als weniger geeignet erscheinen lassen für die vorgesehene Tätigkeit. Solange der Arbeitgeber nicht verpflichtet ist, den Ablehnungsgrund (also die entsprechende "Schwachstelle") anzugeben, solange ist das eine ganz subjektive Sache. Keinesfalls hatte ich eine objektive Einordnung in ethische Kategorien vornehmen wollen.
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass gerade heute, in einer Zeit, in der religiöse Fanatiker einerseits in vielen Weltgegenden immer mehr Macht gewinnen, andererseits in stark säkularisierten Ländern eher abgelehnt werden, ein Arbeitgeber, der beispielsweise liberal ist und das auch vermitteln möchte, seinen Kunden grundsätzlich keinen religiösen Fanatiker anbieten möchte...
Es stellt sich auch die Frage nach der Beweislast: Müsste die Kopftuchträgerin die entsprechende Koranstelle vorweisen? Oder kann umgekehrt jeder eine religiöse Tradition erfinden? CarlM (Diskussion) 22:17, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Au weia... --Eike (Diskussion) 22:27, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Da stimme ich Dir zu. Ist wie bei der Beschneidungsfrage - ein Staat, der gar nicht religiös argumentieren darf, soll feststellen müssen, was religiös geboten ist. Ist das beim Kopftuch der Fall, wo doch Millionen moslemischer Frauen ohne Kopftuch herumlaufen? CarlM (Diskussion) 22:36, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bei der Gelegenheit sollte er gleich prüfen, ob Lügen laut Bibel wirklich verboten ist, wo doch Millionen Christen lügen. Lassen wir's lieber. --Eike (Diskussion) 22:47, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die berufen sich aber, wenn sie öffentlich relevant lügen (Politik, vor Gericht, et c.) aber nicht auf ein religiöses Gebot zum Lügen... CarlM (Diskussion) 23:12, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hatte der Zahnarzt von der Kopftuchträgerin als "religiösem Fanatiker" gesprochen oder ist das nur die nächste Assoziation von CarlM zum Thema Kopftuch? Egal... Die letzte Frage mit der Beweislast ist gar nicht so schlecht, wenn man sie nicht ausgerechnet auf eine der ganz großen Weltreligionen bezieht. Bei Scientology z.B. ist es durchaus umstritten. Hier meint die Exekutive offenbar dies negativ entscheiden zu können; ich weiß aber nicht, ob sie das wirklich bindend entscheiden kann. --Rächtz (Diskussion) 23:20, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein, das war nicht der Zahnarzt. Hier war ich mal schlimmer als jeder Zahnarzt, indem ich auf das Problem hinwies, dass der Staat (Legislative und Gerichte wohl) sich hier in der Situation wiederfinden kann, über etwas entscheiden zu müssen, für das er auch nach eigenem Bekunden keine Kompetenz besitzt. Ich ganz persönlich (aber dann machen wir dem fröhlichen Plaudern doch mal ein Ende) habe immer ein bisschen den Verdacht, einen (männlichen) Druck hinter den Ganzkörpervorhängen nicht ausschließen zu können. CarlM (Diskussion) 23:35, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
<kwätsch> Der Staat entscheidet nicht über eine religiöse oder theologische Frage. Der Staat entscheidet, welche weltlichen Grenzen er setzt zwischen unterschiedlichen Interessen. Ein religiöser Kult hat nicht durch die Religionsfreiheit automatisch einen absoluten Freiraum. Dann könnten die Vertreter einer aztekischen Religion ja plötzlich auf die Idee kommen, daß Menschenopfer auf öffentlichen Plätzen die Voraussetzung für ihre freie Religionsausübung sind. Es gibt also Grenzen. Und die definiert der Staat - allerdings auch unter dem Gesichtspunkt des Schutzes der Religion. Bestimmend ist dabei die weltliche Sicht. Wenn er eine Religion einschränkt, z.B. medizinische Vorgaben bei der männlichen Beschneidung macht, um die die Religion sich glaubt nicht kümmern zu müssen, dann macht der Staats das mit einer weltlichen und nicht mit einer theologischen Begründung. Das zumindest ist die Theorie und der Versuch. Versuche gelingen nicht immer. Und christlichen Staatsvertretern ist da natürlich auch hinsichtlich ihrer möglichen Befangenheit zu mißtrauen. Eine aufgeklärte Sicht würde meines Erachtens vertreten, daß das Recht der Religion da endet, wo das Recht des Individuums beginnt. (Unabhängig vom Alter.) Das Recht des Individuums gründet auf dem weltlichen Recht und nicht auf obskuren theologischen Theoremen wie der religiösen Notwendigkeit von Menschenopfern. --84.191.150.246 00:26, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zwischenfrage: Welches Gesetz? --79.199.113.244 23:01, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz --Eike (Diskussion) 23:08, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Verstehe ich nicht: einen Mann mit Kopftuch hätte der Zahnarzt doch auch nicht eingestellt. Vermutlich auch keinen Querschnittsgelähmten mit Kopftuch, keinen Schwulen mit Kopftuch, keine 70jährige mit Kopftuch und keinen Hindu mit Kopftuch. Eine Muslimin ohne Kopftuch aber sehr wohl. --79.199.113.244 23:35, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Darf mir der Zahnarzt denn verbieten, meine Haare pink zu färben, eine Glatze zu scheren oder ein Nasenpiercing zu tragen? - Klar, einstellen wird er mich so vielleicht nicht, und die Frage, ob er es sich leisten kann, jemanden mit Punkfrisur/Piercing/Kopftuch einzustellen, hat auch sehr viel damit zu tun, wie seine Kunden zu dem Thema stehen oder wie er denkt, daß seine Kunden dazu stehen könnten. Andererseits hat aber doch mein Arbeitgeber nur sehr eingeschränkte Gewalt darüber, wie ich mich zu frisieren und zu kleiden habe - ein Kopftuch ist erst mal nichts anderes als ein modisches Acessoire.feba disk 23:45, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
... ein modisches Acessoire, dass Frau gerne in der Freizeit tragen kann und darf, andererseits während der Arbeitszeit auch problemlos ablegen kann. Keine Religon der Welt darf und kann dies Menschen verbieten. Mir ist auch keine Religion bekannt, die dies versucht. Wichtig ist doch, dass die Religionsausübung durch Ablegen eines Kopftuchs während der Arbeitszeit nicht beeinträchtigt wird. --79.199.113.244 00:07, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Richter werteten das Tragen des Kopftuchs in diesem Fall aber ausdrücklich als "Akt der Religionsausübung" und nicht als modisches Accessoire: http://www.taz.de/!103852/ Außerdem haben die Richter laut dem TAZ-Artikel anerkennend von einem rot-grünen "gesellschaftlichen Erziehungsprogramm" gesprochen. Die Richter sprechen also anscheinend ihre Urteile nicht mehr "Im Namen des Volkes" aus, sondern im Namen eines Volkes, zu dem das aktuelle Volk erst noch umerzogen werden soll. --Rächtz (Diskussion) 00:20, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Letzteres ist aber nichts Neues und mit der Todesstrafe scheint es ja so langsam im Laufe der Jahrzehnte auch zu klappen, daß sich größere Teile des Volkes an deren Abschaffung gewöhnen. Ich erinnere nur mal an Kopf-ab-Jaeger, der durchaus eine Lobby hatte und das nicht nur in der CSU und der als Justizminister und Vizepräsident des Bundestages höchste Ämter begleitete, ohne daß er politisch und sozial geächtet und gesellschaftlich isoliert wurde, wie sich das eigentlich gehört, während Lenelotte von Bothmer für ihren Hosenanzug und ihre Zivilcourage eigentlich höchstes Lob und größte Anerkennung gebührt. --84.191.150.246 00:40, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Quod licet Iovi, non licet bovi. Aus der gleichen Quelle: "Bei Lehrerinnen können die Bundesländern seit einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2004 allerdings ein generelles Verbot religiöser Kleidungsstücke anordnen, um Konflikte zu vermeiden. Rund die Hälfte der Bundesländer hat solche Gesetze beschlossen." --79.248.146.215 00:47, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Aber seltsam ist es schon, oder? Historisch (paar Jahrzehnte her) wurde doch die Befreiung der Frauen auch in deren Befreiung vom BH gesehen (und das waren eher die Roten und Grünen als andere). Oder noch vor 30 bis 40 Jahren durften Mädchen in manche Schule in D nicht in Hosen kommen - Rock oder Kleid waren angesagt (ich rede vom Westen, aber in den wunderbaren "Wunderbaren Jahren" erzählt Kunze das auch ausm Osten). Die Freiheit wurde errungen, frau darf nun mit oder ohne, wie sie will - aber die altgewordenen Achtundsechziger erkämpfen nun wieder das Recht auf die Umhüllung, auf dass der schw***gesteuerte Kollege oder Kunde nicht den haarigen Reizen der Dame erliege (denn darum geht es, ein religiöses Gebot ist es tatsächlich nicht - und wer es zu einem solchen hochstilisiert, riskiert auch, alle anderen Moslems implizit einer ungenügenden Einhaltung der religiösen Vorschriften zu zeihen!). Wünschenswert wäre (und ja, jetzt werde ich polemisch), dass die Verteidiger des Tuches auch mal das Recht normal gekleideter Frauen, sich ohne Anmache seitens der Brüder und Cousins der Bekopftuchten durch europäische Städte bewegen zu dürfen, ebenso engagiert einforderten. Sprich: Wenn der Macho sein Recht aufgibt, die haaretragende Frau als beliebiges Objekt behandeln zu dürfen, dann muss das Objekt auch nicht mehr ganzverpackt werden. Sage ich als Mann. Oder habe ich da was falsch verstanden? CarlM (Diskussion) 00:55, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es ist mir neu, daß es Frauen seit der Befreiung von rigideren Kleidungsvorschriften verboten ist, einen BH zu tragen oder daß es inzwischen ein Gebot zum "Oben-Ohne-Sonnenbaden" gäbe - auch wenn das sicher vielen Männern gefiele... Was jemand für sich persönlich als "schickliche Kleidung" ansieht, das muß jeder selbst entscheiden, aus welchen Gründen auch immer.feba disk 01:13, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Solchen Blödsinn hat auch niemand behauptet. Die haben aber dafür gekämpft, sich luftiger anziehen zu dürfen, ohne gleich solche Altherrenwitzchen hören zu müssen ("gefiele..."). Und nun geht der Kampf in die Gegenrichtung. Manchmal hat man den Eindruck, da gebe es so ein paar nie angekommene (oder im Geiste in frühere Zeiten zurückgekehrte) Leute, für die eben alle Frauen Nutten wären. Außer Mutter, Schwester, Tochter. Weil die tragen Kopftuch! Nur gut, dass das nur ein Eindruck ist. CarlM (Diskussion) 01:29, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich verstehe überhaupt nicht warum das so komplex von den Medien dargestellt wird. In einigen Berufen wird eben eine gewisse Erscheinungsform erwartet. Wenn man die als Bewerber nicht erfüllen kann wird man halt abgelehnt. Wenn man aus solchen Gründen nicht eingestellt wird und hinterher auf Schadensersatz klagt nutzt man aus Gier ein albernes Gesetz aus. Das einzig bedenkliche an der Geschichte ist das wir tatsächlich ein Gesetz haben aufgrund dessen man einen Arbeitgeber verklagen kann wenn er einen nicht einstellt. Jedesmal wenn einer eingestellt wird, wurden 5-10 andere für diese Stelle abgewiesen. Und jeder von denen kann sich dann einen Diskriminierungsgrund ausdenken, wenn er Lust hat zu klagen. Stellenausschreibungen stellen inzwischen ein Risiko für Arbeitgeber da :) --85.180.185.107 12:04, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein, man kann sich keinen Diskriminierungsgrund ausdenken, weil die wenigen möglichen Gründe im Gesetz abschließend aufgezählt sind. Und wenn die Ablehnung nicht nach einem dieser bestimmten Kriterien erfolgt, dann kann man sich die Klage sparen. Man muss schon das unwahrscheinliche "Glück" haben, auf einen besonders weltfremden Arbeitgeber zu stoßen, der dumm genug ist, einen homosexuellen Bewerber aufzufordern, heterosexuell zu werden um die Stelle bekommen zu können. Oder der sich einbildet, einer Muslimin mal eben befehlen zu können, ihre Religion oder ihr Kopftuch abzulegen, als ob es sich dabei um ihren Mantel oder ein "modisches Accessoir" handeln würde. --Rächtz (Diskussion) 15:32, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Einen nicht vorgesehenen Grund ausdenken wohl nicht - aber was hindert den abgewiesenen Bewerber, der tatsächlich aus anderen Gründen (wie oben schon genannt: schlechte Noten, schlechte Aussprache, schlechtes Deo...) nicht genommen wurde, vor Gericht zu behaupten, er wegen seiner Religion oder Hautfarbe oder so abgewiesen worden?
Was ist überhaupt - btw - mit der Aussprache? Diskriminiert "akzentfreies Deutsch" (oder akzentfreie bestimmte andere Sprache, je nachdem) nun viele Ausländer und Bayern? Oder Niedersachsen, wenn z.B. Englisch ohne deutschen Akzent verlangt wird? CarlM (Diskussion) 16:28, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es ist nicht der Kläger, sondern der beklagte Arbeitgeber, der die freie Auswahl hat, sich irgendeinen Grund einfallen zu lassen, warum er sich für den anderen Bewerber entschieden hat. Wenn es ihm dabei nur gelingt, sich nicht ausgerechnet auf einen der wenigen im AGG verbotenen Gründe zu berufen, dann ist er schon aus dem Schneider und für den Kläger ist außer Spesen nichts gewesen. Erfolgversprechender ist die Variante, bereits in den Stellenanzeigen diskriminierende Texte zu suchen, dann hat man den Beweis direkt in der Hand. Aber auch da gibt's meist Spielräume. Wer für sein Callcenter Leute mit guten Deutschkenntnissen sucht, wird das vor Gericht einfacher diskriminierungsfrei begründen können als der Arbeitgeber, der Spargelstecher nur mit muttersprachlichen Deutschkenntnissen einstellen will. --Rächtz (Diskussion) 17:23, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Köln vs. Düsseldorf

Warum mögen sich Kölner und Düsseldorfer angeblich nicht? Solche "Haßlieben" zwischen Städte gibt es ja noch öfters. Z.B. Frankfurt/Offenbach. Woher aber rührt speziell die "Feindschaft" zwischen erstgenannten Städten? Mein Ansatz wäre die Unterstellung, dass der Kölner eher rustikal ist, während der Düsseldorfer dem Klischee nach eher schick, etepetete, usw. ist. Natürlich gibt es auch wesentliche kulturelle Unterschiede: Der Kölner ruft im Karneval "Alaaf" der D'dorfer "Helau". Der Kölner trinkt Kölsch (hell und eher leicht), der D'dorfer Altbier (dunkel und kräftig). Der Kölner ist eher linksrheinisch, der D'dorfer eher rechtsrheinisch. Mir wurde mal gesagt, die Fehde von D'dorfer Seite aus hätte historische Gründe. Der Kölner hätte einst dem D'dorfer in einer Schlacht nicht geholfen. Was stimmt nun? --Balham Bongos (Diskussion) 21:01, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

ohne Garantie... GEEZERnil nisi bene 21:46, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die gemeinte Schlacht dürfte die Schlacht von Worringen gewesen sein, bei der Kölner Bürger und Bergische gemeinsam gegen den Kölner Erzbischof kämpften. Der Graf von Berg bedankte sich bei den Fischern aus dem Dörfchen an der Mündung der Düssel in Rhein, die seine Truppen über den Rhein übergesetzt hatten, mit der Erhebung des Dorfes zur Stadt - künstlerisch dargestellt im Stadterhebungsmonument des Bildhauers Bert Gerresheim. Ein paar Jahrhunderte später wurde aus Düsselstadt - nee, immer noch -dorf - die Residenz des Landes Berg. Und die war nicht nur für die zu Kurköln gehörende Stadt Neuss sondern auch für die zu Fuß nur eine Tagesreise stromaufwärts liegende Stadt Köln selbst eine merkliche wirtschaftliche Konkurrenz. Und wirtschaftliche Konkurrenz fördert die Liebe zueinander bekanntlich nicht sonderlich. Die kulturellen Unterschiede sind gar nicht mal so groß - immerhin sind beides Rheinländer. Nur fallen bei großer Ähnlichkeit die Unterschiede um so mehr auf - und werden natürlich auch gehegt und gepflegt. Man will ja nicht mit seinem Lieblingsfeind verwechselt werden ;-) -- 79.195.244.4 21:51, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Gründung Düsseldorfs geht tatsächlich auf die zeitweilige Auseinandersetzung zwischen den Grafen von Berg und dem Kölner Erzbischöfen zurück (wobei einige Kölner Erzbischöfe auch aus dem Hause Berg stammten). Das Düsseldorf als Dank für die tapferen Fischersleute gegründet wurde, ist natürlich nur Folklore. Tatsächlich geschah es aus reinem Machtkalkül, um die kölnische Vormacht als Handelsplatz am Rhein durch eine konkurierenden Stadt wirtschaftlich zu schwächen und um ein benachbartes Machtzentrum zur Kontrolle Kölns aufzubauen. Die Feindschaft zwischen den beiden Städten ist tatsächlich historisch begründet. morty 22:30, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Griechenland

Es gibt ja unzählige Gegner (Stiglitz...) des Sparprogramms in Griechenland (und den anderen südeuropäischen Krisenstaaten). Die kommen in der Presse oft zu Wort, aber keiner von denen aber sagt woher in einem Land das seit zwei Jahren chronisch zahlungsunfähig ist denn das Geld dafür kommen soll (außer weitere Geldmengenausweitung). An die die dass näher verfolgen, hat die jemand eine Antwort parat?--Antemister (Diskussion) 21:11, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Woraus schließt du denn das, dass sie nicht an Geldmengenausweitung denken? --Eike (Diskussion) 21:53, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Äh, ich schließe gerade Geldmengenausweitung nicht aus!? Das wäre ja Standardprogramm...--Antemister (Diskussion) 22:35, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Du wüsstest also gerne weitere Methoden zusätzlich zu der dir schon bekannten? --Eike (Diskussion) 22:45, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es gibt doch so Geschichten eines ominösen "Marshallplan" für Griechenland. Worum geht es dabei?--Antemister (Diskussion) 23:45, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich denke mal, das wird so sein wie der alte Marshallplan... -- Liliana 09:55, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Energieampeln bei Autos

In letzter Zeit stoße ich immer mehr auf Energieampeln für Autos, an denen der Kunde erkennen soll, wie umweltfreundlich (oder eben nicht) ein Auto ist. Nun frage ich mich, wieso die CO2 Emission nach der Masse des Autos gewichtet wird, und nicht nach der maximalen Zulademasse oder das Innenraumvolumen. Schwere Autos haben doch dadurch besser Werte als leichte Kleinwagen, oder sehe ich das falsch? Wie werden dadurch die Hersteller dazu gebracht auf Leichtbau umzustellen? --Reimello (Diskussion) 22:09, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Na ja, werden sie halt nicht. Ich vermute, als man die Industrie gefragt hat, wie man das am besten macht, haben die Experten von Mercedes und BMW diese Berechnungsweise befürwortet... --Eike (Diskussion) 22:18, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Du siehst das völlig richtg, daß diese Art der Kennzeichnung einen schweren Spritschlucker besser dastehen läßt als ein leichtes Fahrzeug mit weniger Verbrauch. Als die Kennzeichnung eingeführt wurde, war in der Presse zu lesen, daß dies das Ergebnis erfolgreicher Lobbyarbeit der Hersteller schwerer Fahrzeuge gewesen sei. Diese Erklärung erscheint alles andere als abwegig. -- 79.195.244.4 22:22, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Deutschland ist Autoexportweltmeister! Es gibt eigentlich starke politische Motive das und den damit verbundenen Wohlstandszuwachs zu bewahren. Im Vergleich zu den riesigen staatlichen Forschungsetats z.b. in USA, China, Japan oder Korea erscheinen deutsche Autobauer aber sogar stark benachteiligt.

Zwischenfrage. Was bitteschön ist denn eine Energieampel für Autos? (War nicht mal Googlebar)--85.180.185.107 11:43, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/effizienzkennzeichen-bundesregierung-billigt-oeko-label-auf-neuwagen-a-778192.html --Eike (Diskussion) 12:07, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ohhh!? Das "Amt zur Entwicklung nutzlosen Blödsinns und Bürgerbelästigung" hat offensichtlich das diesjährige Soll erfüllt. --85.180.185.107 12:18, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Um den 23. Mai 2011 (ich weiß das noch, da ich damals in Braunschweig und Umgebung war) stand auch mal ein Artikel darüber im Spiegel. Und die haben dieses Energielabeldings als Persiflage mal auf den Leopard II-Panzer angewendet, und er bekam eine gute Energieeffizienzklasse! --Eu-151 (Diskussion) 12:24, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wo kann ich diesen Leopard II-Panzer kaufen? Suche nämlich ein sparsammes Auto.;-) Na wenn das so nen Blödsinn ist, schaue ich lieber wie gewohnt nach Liter/100km vs. Leistung vs. Kofferraum.--Reimello (Diskussion) 13:18, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Fragen sie den Diktator Ihres Vertrauens: Bashir al-Assad, Kim Il-Sung, König Saud,... --Eu-151 (Diskussion) 22:30, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Assad würde ich nicht fragen, der kann dir wohl eher sagen, wo man einen T-72 herkriegt. Kim Il-sung kann man nur noch mit Hilfe eines begabten Mediums befragen. Und König Saud weiß zwar, wo man die Dinger besichtigen kann, aber selber haben tut er auch noch keinen. --Snevern 22:59, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
A propos: Wer ist eigentlich der letzte Alleinherrscher gewesen, der solche Panzer auch persönlich verwendet hat? Friedrich der Große soll ja seinen Truppen vorangeritten sein; heute ist es eher ungewöhnlich, wenn sich ein Herrscher selbst in solche Gefahr bringt. Hat also wirklich einer der heutigen Diktatoren echte Panzererfahrung? CarlM (Diskussion) 23:11, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Frage impliziert, dass das früher so war und heute nicht mehr. Das ist eine zweifelhafte Unterstellung: Auch früher war es sinnvoll (und kluge Oberbefehlshaber haben es daher nie anders gehandhabt), dass der Chef nicht an vorderster Front selbst mitkämpft, sondern sich irgendwo aufhält, wo er den Überblick behält und durch entsprechende Kommandos eingreifen kann. Viele Staatsoberhäupter haben aber - früher wie heute - eine militärische Ausbildung genossen oder sogar eine Karriere als Offizier durchlaufen. Sie haben es daher gelernt, mit dem jeweils aktuellen Kriegsgerät umzugehen.
Baschir al-Assad hat zum Beispiel einen Panzer-Führerschein - aber ich bezweifle trotzdem, dass er ohne weitere Einweisung mit einem Leopard II zurecht käme. Ebensowenig ist zu vermuten, dass er sich in einen syrischen (russischen) Panzer setzt, um auf Aufständische zu schießen. Am ehesten wird er sich wohl in eine gepanzerte Limousine begeben, um sein wertvolles Leben zu retten, sobald er das für notwendig halten wird. Und genauso klug und ehrenvoll haben sich auch seine zahlreichen Vorgänger verhalten, egal, ob sie dann reich und fett im Exil starben oder vom Mob gelyncht und in der Wüste verscharrt wurden. --Snevern 11:11, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es war früher aber wirklich so und heute nicht mehr. Die Heerkönige der Völkerwanderungszeit und die Seekönige der Wikingerzeit wären von ihren Leuten niemals ernstgenommen worden, wenn sie nicht selbst ihre Truppen persönlich angeführt hätten. Auch ein Herzog war ursprunglich genau das, was das Wort bezeichnet, nämlich jemand, der dem Heer voranzieht. Besonders lang scheint sich diese Tradition rund um die Ostsee gehalten zu haben. Bekanntlich wurde Gustav Adolf von Schweden in der Schlacht bei Lützen im Nahkampf vom Pferd geputzt. Zweifellos war der König so kurzsichtig, dass er einen kaiserlichen Reiter selbst auf sechs Meter Entfernung nicht erkennen konnte. Aber war er deshalb dumm? Karl XII wurde 1709 bei einem Aufklärungsritt verwundet. Ihm wurde im Handgemenge von Bender ein Ohr abgeschossen, und schließlich erlag er einem gut gezielten Musketenschuss bei Fredrikshald. Dem Alten Fritz wurden in der Schlacht bei Kunersdorf drei Pferde unter dem Leib weggeschossen und seine Kleidung war durchlochert von feindlichen Kugeln. Damit wäre er durchaus ein Antwort-Kandidat für die von CarlM aufgeworfenen Frage. Den Alten Fritz wegen seines Verhaltens pauschal der Dummheit zu beschuldigen, geht wohl nicht an. Auch vom jungen Napeoleon ist bekannt, dass er sich mehrfach körperlicher Gefahr ausgesetzt hat, aber da war er noch ein kleiner Leutnant und noch kein Kaiser. Irgendwann in dieser Zeit ist es also aus der Mode gekommen, dass die Oberbefehlshaber auch persönlich am Kampf teilnehmen, und die Frage, wer der letzte gewesen ist, ist durchaus berechtigt. Geoz (Diskussion) 16:45, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich hatte nicht behauptet, dass es "früher" alle so gemacht hätten...
Wenn ich Friedrich II. als Beispiel nenne, finde ich es kommunikationstechnisch interessant, dass mit dann geantwortet wird Dem Alten Fritz wurden in der Schlacht bei Kunersdorf drei Pferde unter dem Leib weggeschossen und seine Kleidung war durchlochert von feindlichen Kugeln. Damit wäre er durchaus ein Antwort-Kandidat für die von CarlM aufgeworfenen Frage. - Genau die Episoden waren doch gemeint! Dazu gibt es übrigens eine Tabakdose, die er in einer Brusttasche hatte und die einmal eine Kugel abgefangen hat. Rauchen kann (steht auf den Packungen) tödlich sein, Schnupfen (heißt das so? Im Sinne von Schnupftabak in die Nase, pfui Teufel?) kann Friedrich retten...
Mir fällt aber noch was ein - Moshe Dayan (von dem ich hoffe, dass es sich so schreibt) kann ich mir noch in vorderster Linie vorstellen. CarlM (Diskussion) 17:26, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zweite Zusatzfrage

Was verbraucht jetzt eigentlich so ein T-72 oder Leopard II-Panzer? Wenn der "Tank" 1000 l fasst und das Gefährt kann 550 km fahren, werden pro km 2 l verbraucht Kann das sein 200 l/100 km? Was tanken solche Panzer eigentlich (Benzin wie unsere Autos auch?)?

@Reimello: Fragen Sie den demokratischen Präsidenten/Premierminister/Ministerpräsidenten Ihres Vertraues! Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie die Taliban, die Bürger von Prizren oder die Aufständischen in Syrien, je nach dem, ob Sie besser Arabisch/Pashtunisch, Kosovarisch oder Arabisch können! --Eu-151 (Diskussion) 00:00, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Die Panzer tanken Diesel oder wenn ein Vielstoffmotor verbaut ist dann auch Benzin, Kerosin oder andere brennbare Stoffe. Dann steigt allerdings der Verbrauch. Beim Leopard 2 wird daher ein Mehrstoffmotor verwendet, der mindestens 60% Diesel benötigt. Die Amerikaner verblasen in ihrem M1 Abrams übrigens Kerosin JP-8. Beim Verbrauch liegst du schon nicht schlecht. Im Gelände verdoppelt der sich sogar noch.--Sonaz (Diskussion) 00:15, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Spanne ist sogar noch größer. Im Gelände kann der Leopard II nicht nur 400, sondern 530 l auf 100 km verbrauchen (je langsamer die Bewegung, desto weniger Sinn macht die Umrechnung auf die zurückgelegte Wegstrecke - da wäre die Betrachtung "pro Stunde" sinnvoller). Auf der Autobahn dagegen braucht er "nur" 60 l/100 km - genau der Wert, der die Bild-Zeitung seinerzeit dazu veranlasste, ihn angesichts seines Gewichts von 60 tonnen als besonders energieeffizient zu bezeichnen. --Snevern 10:48, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
In einen Leo 2 gehen aber nur 4 Leute rein. Das ergibt einen Verbrauch von 0,15 Liter Treibstoff pro Personenkilometer. Ein Lupo 3L kommt auf 3L/100km oder 0,006 Liter Treibstoff pro Personenkilometer, also nur 125 davon. Oder andersherum: Du müsstest 100 Leute in den Leo 2 reinstopfen, um damit genauso effizient zu fahren wie mit einem Lupo 3L. --Rôtkæppchen68 12:39, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Womit du überzeugend dargelegt hast, dass die Berechnungsmethode der Energieampeln Unfug ist. Schade, dass man dich bei ihrer Konzeption nicht gefragt hat! Dafür hat man vermutlich bei Daimler Benz nachgefragt, wie's denn genehm wäre. Oder bei Krauss-Maffei. --Snevern 19:54, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das stimmt rein rechnerisch nur wenn man den Panzer zweckentfremdet sieht. Denn mit einem Panzer werden eben keine Soldaten zur Front gefahren sondern "Kampfkraft". Sogesehen transportiert er das, was er transportieren soll, effektiver als ein Lupo, der Leute transportieren soll. Man könnte das höchstens vergleichen mit Fahrzeugen voller bepackter Soldaten inklusive Suppenküche, die eine vergleichbare Kampfkraft für den gewünschten Zweck darstellen. Da ist der Panzer sicher effektiver. Zumindest die modernen Panzer haben ja eine sehr hohe Kampfkraft in jenen Szenarien, in denen sie eingesetzt werden.46.115.64.115 20:00, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

band gesucht

moin, habe heute auf im1 das ende eines musikvideos gesehen und würde gerne wissen um welche band es sich handelt: -spielen draussen abends auf einer bühne u.a. mit bass und trompeten, zuschauerränge gehen schräg nach oben, schräg gespannte lichterketten, haben etwas von rednecks, die stimme des sängers leicht schrill (vergleichbar mit g.clooney in o brother where art thou), singen englisch danke ocram --92.230.105.56 23:21, 19. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Schlecht gefragt. Nach 23 Uhr schreibst du: "ich habe heute" und jeder kann sich nun auswürfeln, um wieviel Uhr das wohl gewesen sein mag. Kein Wunder, daß dir keiner antwortet. Hier ist der Link zur Playlist von im1.tv. Vielleicht hilft das weiter. --84.191.147.158 21:49, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

20. Oktober 2012

Milchstraße beobachten

Ich habe zum Geburtstag ein Fernrohr geschenkt bekommen und damit auch schon einige Himmelskörper beobachten können. Leider kann ich den sichtbaren Teil der Milchstraße damit nicht betrachten. Meine Frage ist, ob es überhaupt möglich ist die Milchstraße zu beobachten, oder ob es aufgrund des Lichtsmogs nicht möglich ist. Danke für eure Hilfe. (nicht signierter Beitrag von 89.12.124.97 (Diskussion) 00:17, 20. Okt. 2012 (CEST))[Beantworten]

Außerhalb der Städte, fern von Lichtquellen, ohne Mond, ist die Milchstraße in klaren Nächten mit bloßem Auge gut zu sehen. Man muss dem Auge aber auch genug Zeit geben, sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Bis die Pupille sich in der Dunkelheit maximal geöffnet hat, dauert es >30 Minuten; und wenn man nur kurz eine Lampe anmacht oder geblendet wird, ist der Effekt schlagartig dahin und man muss wieder warten. --Rächtz (Diskussion) 00:46, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es tut mir Leid, dass ich nicht gleich richtig gefragt habe. Mir ging es um die ungefähren Winkel. In meiner näheren Umgebung gibt es einen Wald mit einer Lichtung fernab jeglichem Lichtsmogs. Mir wäre jedoch wichtig diese Winkel zu wissen, bevor ich mich mit meiner Ausrüstung dahin auf den Weg mache. (nicht signierter Beitrag von 89.12.124.97 (Diskussion) 01:04, 20. Okt. 2012 (CEST))[Beantworten]

Die Milchstraße ist nur im Sommer gut zu sehen, der Andromedanebel ganzjährig, beide besser mit bloßem Auge oder einem lichtstarken Feldstecher als mit einem durch seine Vergrößerung verdunkelnden Teleskop; geh einfach ohne Teleskop dorthin. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:13, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es gibt ein kostenloses Programm namens Stellarium (http://www.stellarium.org/de/). Mit dem kannst du dir den Himmel ähnlich wie Straßen bei Goggle Maps in deinem Rechner anzeigen lassen und selber checken wo welche Sterne zu welcher Zeit am Himmel zu finden sind. Da sich die Erde um die Sonne dreht und die Erde um sich selber verändert sich der Himmel ja auch.--Reimello (Diskussion) 07:36, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

+1Nutze Stellarium um die aktuellen Planetenpositionen zu finden, diese zu beobachten kann mit einem - Annahme: Einsteigerfernrohr - schon einiges Interessantes ergeben. Auch den Mond mal betrachten, im Bereich der Schattenränder ist es sehenswert. Die Milchstraße habe ich in meinem Bereich erst wenige Male erahnen können.M.Bmg (Diskussion) 17:54, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Da wär doch heute eine Gelegenheit! Ohne Programm und nur zum Fenster hinausgeschaut stand eben (21:00) der helle Stern Capella im Nordosten, der Mond im Südwesten, zwischen diesen beiden läuft die Milchstraße über den Zenit über den ganzen Himmel. Sie ist mit bloßem Auge gut zu sehen, aber längst nicht so prächtig und auffällig wie im Juni/Juli. Im Osten steht ca. 60° über dem Horizont der Andromedanebel, mit bloßem Auge zu sehen und lichtschwach. P.S.: Spaziergang am Himmel--Pp.paul.4 (Diskussion) 21:33, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Intel-Update?

Mein PC meldete mir gerade ein Problem, zu dessen Behebung ich ein Intel-Update durchführen soll. Da ich seit Tagen irgendwas auf meinem PC habe, das mir ab Mitternacht kleine blaue Fensterchen von unten in den Bildschirm schiebt und mich mit "Sie haben gewonnen!", "Download beschleunigen", "PC aufräumen - Gratisscan" irgendwohin locken will, bin ich bei dem Intel-Update skeptisch. Von Intel hatte ich noch nie ein Update. Haben andere auch ein Intel-Update bekommen? Kann mir jemand sagen, ob diese Seite echt ist: http://downloadcenter.intel.com/Default.aspx?ProductFamily=Software+Products&ProductLine=Chipset+Software&ProductProduct=Intel%C2%AE+Rapid+Storage+Technology&ZeroResult=True&lang=eng&ProdId=2101 Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 02:10, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich würd erstmal zusehen, dass ich die Malware vom Rechner kriege, dann hat sich das mit dem Update vielleicht auch gleich erledigt. — Daniel FR (Séparée) 02:34, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
1. also die domain intel.com ist wohl vertrauenswürdig (wenn sie es denn wirklich ist... vorsicht: 1. der angezeigte link könnte vom tatsächlichen ziel abweichen... 2. der DNS des rechners könnte im eimer sein (da hilft dann https)...)... 2. für den rest gibts virenscanner... --Heimschützenzentrum (?) 07:13, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
ach so: 1. es könnte auch der browser total kaputt sein, so dass er weder DNS noch browsen kann... der virenscanner könnte auch mittlerweile chrott sein... da hilft dann wohl von ner vertrauenswürdigen Rettungs-liveCD zu booten und dann den virenscanner zu starten... 2. dann wären da noch sowelche... dagegen könnte n anderer rechner helfen, in den man die verdächtige festplatte einbaut (in der hoffnung dass das neue OS sich nich gleich irgendwie durch autostart-unfug infiziert...)... :-) --Heimschützenzentrum (?) 14:40, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke erstmal. Ja, die Seite könnte gefakt sein, deshalb trau ich mich nicht, da wohin zu klicken. Aber wie kann man das feststellen, ob sie echt ist? Thema Virenscanner: Nachdem avast bisher nichts gefunden hat, hab ich jetzt avira installiert, aber auch der hat nichts gefunden. Ich lasse ihn heute um Mitternacht noch einmal laufen, also um die Zeit, wenn sich das Ding immer aktiviert. Ich weiß nicht, wo ich eine Rettungs-Live-CD herbekommen soll. Meine Systemsicherung war auf der Festplatte, die vor ein paar Monaten ihren Geist aufgegeben hat, ich müßte also das ganze System von Null neu aufsetzen. :-( Deshab würde ich dieses Ding gern finden. Ein seltsames Cookie hab ich gefunden, dessen Bezeichnung wie eine Netzwerkadresse klingt und im Gegensatz zu allen anderen steht dabei, daß es ein "A-Cookie" ist. Was ist ein A-Cookie? Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 15:12, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
wie gesagt: mit https lässt sich feststellen, ob es wirklich intel ist, _falls_ der browser noch halbwegs richtig tickt... hat der browser komische plugins/extensions/addons? wie isses mit nem anderen browser? --Heimschützenzentrum (?) 16:06, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke für Deine Hilfe, nur bin ich mir nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe. Heißt das, wenn ich die Seite mit dem https-Link ebenfalls sehe, ist sie echt? - Das seltsame Fenster ist inzwischen weg; mein Sohn hat neulich LibreOffice auf meinem Rechner installiert, offenbar kam dabei eine Babylon-Toolbar mit, sonst wurde nämlich in letzter Zeit nichts neu installiert. Die Windows-Meldung "Intel Rapid Storage Technology arbeitet nicht mehr ordnungsgemäß" ist aber samt dem Link noch da. Ein Freund meinte, ich solle nichts updaten, solange der Rechner gut funktioniert. Allerdings fährt er in letzter Zeit öfter erst beim zweiten Starten hoch (bzw. fährt er zwar hoch, verschwindet aber während des Hochfahrens wieder vom Bildschirm) und bei längeren Bildbearbeitungen, egal ob im AutoPano oder im PS-Elements, hatte ich einige Male einen BlueScreen, der sich weder mit der Rechnerkapazität noch mit der Graphikkarte begründen läßt. Meinst Du, daß das Update dagegen helfen könnte? Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 01:47, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Durch LibreOffice wird keine Babylon-Toolbar installiert. Die hast du dir durch was anderes eingefangen.
Man sollte IMMER Updates installieren, auch wenn der Recht gut läuft (natürlich aber nur echte Updates und keine Fakes).
Ob die Bluescreens etwas mit dem Intel-Update zu tun haben könnten lässt sich so einfach nicht sagen. Bluescreens können zahlreiche verschiedene Ursachen haben. -- Chaddy · DDÜP 02:37, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
ich würd das intel update installieren (wenn die https verbindung mit nem _grünen_schloss_ oder so angezeigt wird), weil: wenn der browser so kaputt ist, dass er n https zertifikat fälschen kann, dann kann er sowieso alles... das mit den start problemen und dem bluescreen könnte an nem schwachen/alten/geradekaputtgehenden netzteil liegen... --Heimschützenzentrum (?) 11:50, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke fürs Überreden - Update ist gemacht und der Rechner lebt noch. :-) Das Netzteil dürfte nicht am Bluescreen schuld sein, der Rechner ist grad eineinhalb Jahre alt; vielleicht wird es ihm doch manchmal arbeitsmäßig zuviel, wenn ich ein Pano als PS-Datei abspeichere und dann Elements damit öffne, ohne das Autopano zu schließen, und nebenbei alles mögliche andere auch noch offen ist. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 00:13, 23. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Auch wenn er damit überfordert ist, einen Bluescreen dürfte er deshalb dennoch nicht bekommen. Ein Bluescreen ist immer Folge einer Fehlfunktion - entweder der Hardware oder der Software. -- Chaddy · DDÜP 00:20, 23. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Blaue Blüten

Bin gestern Teil des Rotweinwanderweges gelaufen und habe intensiv blaublühende Kräuter am Wegesrand gesehen. Von der Form her wären die Blüten Lungenkraut, aber blüht das jetzt überhaupt? --95.222.139.118 09:57, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Lungenkräuter blühen von März bis Mai. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 11:36, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Schau mal, ob du in der Gartendatenbank etwas findest. --Tofu33 (Diskussion) 15:24, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Frage zu Pilzen

Hallo, kennt jemand den Namen von dem Pilz auf Bild -1-?
Der Pilz auf Bild -2- sieht für mich wie ein Hallimasch aus. Liege ich mit meiner Annahme hier richtig?

Vorab besten Dank, --Helfmann -Disk. 10:22, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hier die richtige Stelle für die Frage: Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung, -jkb- 10:26, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

William Rowley, Barrister

Weiß jemand was das: "L. Inn 1782, called [I] 1787. unm. suc. fa. 1805." [9] bedeutet?. "L. Inn" wird sich auf Lincoln’s Inn beziehen. Aber der Rest... -- Viele Grüße Dandelo (Diskussion) 12:02, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

"unm. suc." bedeutet offenbar "unverheiratet verstorben" ("succumbed unmarried"(?)); "fa." ist möglicherweise eine Verschreibung von "ca."? --88.73.59.247 12:09, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hm, nee, kommt nicht ganz hin, laut Biographie im verlinkten Artikel ist er 1812 gestorben. --88.73.59.247 12:12, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Okay, ich denke, ich hab's. Man findet auch Kürzel wie "unm. suc. bro." oder "unm. suc. mother", d.h. "fa." steht hier für "father" und daraus wiederum schließe ich "unm. suc. fa." bedeutet: "Er folgte unverheiratet seinem Vater" ("succeeds father unmarried"), also, der Vater wird 1805 verstorben sein, Sohnemann, noch unverheiratet, übernimmt dessen Erbe. --88.73.59.247 12:17, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sein Daddy dürfte demnach der hier sein. --88.73.59.247 12:21, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Guckstu hier: [10]. --Jossi (Diskussion) 12:23, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Da hätte ich allerdings auch drauf kommen sollen, dass das Ding ein Abkürzungsverzeichnis hat; na, meine Vermutung hat sich zumindest bestätigt. --88.73.59.247 12:30, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für die schnellen und vielen Antworten. -- Viele Grüße Dandelo (Diskussion) 12:34, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Pflanzenbefall - Eiablage oder Pilz?

Was "befällt" da meine Kirschlorbeerhecke? Ich habe gestern einen ca. 10cm-Durchmesser-Fladen kleiner, Kaviarartiger orange-roter Kügelchen auf den Holzhäckseln entfernt. Ein weiterer "Fladen" hatte sich an einem Kirschlorbeer angesiedelt. Dort waren sowohl Blätter als auch Stamm belegt. Auch diese Ansiedlung habe ich entfernt. Heutemorgen dann sehe ich, dass ein weiterer Kirschlorbeer befallen ist, der es gestern definitiv nicht war (siehe Bild).

a) Was ist das? b) Sollte ich das entfernen? c) Falls ja, was kann ich prophylaktisch dagegen machen?

Vielen Dank, Jacques


--46.142.190.254 12:15, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das könnte ein Schleimpilz sein. --Rôtkæppchen68 12:21, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Linkfix. --Mauerquadrant (Diskussion) 12:40, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke für den Linkfix. Ich lerne noch! :D Gibt es zum Schleimpilz noch alternative Vorschläge? Und / oder Behandlungsmethoden? --46.142.11.234 11:27, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich halte das auch fuer Schleimpilz, bzw. Fruchtkörper davon - sehr schöne, und gutes Foto. Machen brauchst Du da nix, der frisst (fraß) wohl nur die Häcksel - evtl. hast Du das "Pilztier" damit auch eingeschleppt. Ich habe noch nicht von Schleimpilzen als Baumschädlingen gehört, zumindest nicht an gesunden Bäumen. Wenn Du die partout nicht haben möchtest, könnte einfaches Entfernen der Häcksel reichen. Fiiiisch! (Diskussion) 14:19, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Manche Leute halten Schleimpilze als „Haustier“ im Terrarium. Das kam mal im Fernsehen. Wir haben über den Film sogar einen Artikel: Als wären sie nicht von dieser Welt – Der unmögliche Lebenswandel der Schleimpilze (WDR 2002). --Rôtkæppchen68 16:17, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
dann wären sie aber aerob, oder? (nicht signierter Beitrag von LeseMaus1998 (Diskussion | Beiträge) 21:01, 21. Okt. 2012 (CEST))[Beantworten]
Vielen Dank für den Filmtipp. Sehr interessant. Und bei dem nächsten Spaziergang im Wald ... nehme ich mir ein neues Haustier mit :) --85.180.190.140 21:49, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Frage zu Selbstbewustsein

Guten Tag,

verzeiht, ich weis nicht so recht, wohin mit meinem Anliegen. Ich hoffe es ist hier am besten aufgehoben. Falls nicht möge mich bitte jemand daraufhinweisen.

Ich habe mich gefragt ob der Nachteil von einem starken/"reifen" oder "erwachsenem" Selbstbewustsein ist, dass man automatisch mit anderen Menschen in Streit gerät (egal ob diese auch selbstbewust sind oder nicht).

Um "reif" oder "erwachsen" zu präzisieren, würde ich mich auf den neuesten Stand der Wissenschaft (quasi der "Selbstbewustseinsforschung", wenn es diese gibt) beziehen. Jeder versteht unter den Begriffen "reif" und "erwachsen" wohl etwas anderes.

Danke für eure Antworten.

Grüße

--Junior zanett1 (Diskussion) 14:08, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das dürfte unterschiedlich sein. Es mag Leute geben, die aufgrund eines sehr kleinen Selbstbewusstseins nie streiten. Aber es gibt, das weiß ich, Menschen, die aufgrund eines kleinen Selbstbewusstseins kaum in der Lage sind, sich oder anderen einzugestehen, wenn sie im Unrecht sind, und stattdessen einen aussichtslosen Streit vom Zaun brechen. Mit einem gesunden Selbstbewusstsein ist das nicht nötig. Man hat sich geirrt, man gesteht das ein, und es aus einer Diskussion wird kein Streit.
Wenn du von uns hören willst, dass ein "reifes" "erwachsenes" Selbstbewusstsein etwas Schlechtes wäre: Nein, dem ist nicht so. (Aber es gibt natürlich auch ein übertriebenes Selbstbewusstsein.)
--Eike (Diskussion) 14:19, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ein reifes ausgeprägtes Selbstbewusstsein geht im allgemeinen mit einer gewissen Souveränität einher. Wenn man sich seines eigenen Werts bewusst ist (Selbst-Wert-Gefühl ist eine Grundlage des Selbstbewusstseins bzw steht damit in gegenseitiger Beziehung), kann man zB auch mal eigene Fehler eingestehen oder souverän mit Kritik umgehen - weil man seinen eigenen Wert kennt und es daher nicht daran kratzt, wenn der andere gerade mal Recht haben sollte. Gleichzeitig muss man auf dieser Basis auch nicht bei allem seine eigene Position auf Biegen und Brechen beweisen (=Streit). Sondern sagt sich: Du (das Gegenüber) redest zwar Bullshit, aber das ist mir jetzt sowas von wurscht, weil ich meinen Wert kenne und meiner bewusst bin, deswegen geht mir das peripher am Heck vorbei. Also zusammengefasst: Nein, ein 'gesundes' Selbstbewusstsein dürfte die Neigung zu Streitereien senken. Dazu muss man aber unterscheiden, es gibt noch das so genannte "aufgeblasene Ego", das aber nur nach außen Selbstsicherheit vorspiegelt - und innen siehts meist ganz anders aus, zum Beispiel ein krasser Mangel an Selbstbewusstsein. Das wiederum erhöht mit Sicherheit die Streitlustigkeit... (Das sind natürlich nur Vereinfachungen - bei der Streitlust geht natürlich zB auch das Temperament mit ein, und kindliche Prägungen, und etc.) Pittigrilli (Diskussion) 14:43, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Werden hier nicht Themen vermischt die eigentlich nichts miteinander zu tun haben? Streiten oder nicht streite lernt man im Elternhaus. Das hat doch nichts mit dem selbstbewusstsein zu tun. --85.180.185.107 15:49, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das mit dem Elternhaus: Kommt drauf an. Es gibt genügend Beispiele für zerüttete Familienverhältnisse. --Junior zanett1 (Diskussion) 15:59, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ohne Streitkultur kein Selbstbewusstsein. Und natürlich lernt man das Streiten in einem Alter, in dem man sich ganz überwiegend in der Familie aufhält. Wenn die fehlt und in dem Alter kein anderer Kontext vorhanden ist, in dem man das Streiten lernt, dann lernt man es nicht. Und wenn man es nicht gelernt hat, fehlt das Selbstbewusstsein, das oben schon sehr richtig als Souveränität bezeichnet wurde und es einem (mit 4 oder mit 40) ermöglicht, den eigenen Standpunkt zu verteidigen, ihn dabei aber als eigenen Standpunkt zu betrachten, was bedeutet, dass man dem Anderen auch einen (oft anderen) Standpunkt zugesteht, und dass man das "Verlieren" in einer Sachdiskussion nicht als endgültige Niederlage der gesamten eigenen Persönlichkeit sehen muss. CarlM (Diskussion) 16:17, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Streit setzt voraus, dass man davon ausgeht, andere in irgendeiner Weise durch eigenes Verhalten manipulieren zu können. Würde es um Inhaltliches gehen, bräuchte man nicht streiten, sondern könnte ruhig bleiben. Insofern ist die Beobachtung richtig, dass man ohne diese Vorstellung nicht streiten kann. Allerdings können schon Kleinkinder ihre Umgebung bewusst so manipulieren. -- Janka (Diskussion) 20:43, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nun, in meinem bescheidenen Beitrag meinte ich mit "Streitkultur" soviel wie "Diskussionskultur". Du verstehst unter "Streit" offensichtlich eher "Zank"...
Kleinkinder, die ihre Umgebung manipulieren (beispielsweise im Supermarkt...) haben eben gerade nicht das Glück (gehabt), von ihren Eltern (und so) zu lernen, dass man Meinungsverschiedenheiten auf der Grundlage gegenseitigen Respekts in geordneten Formen austragen kann und sollte. CarlM (Diskussion) 21:06, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
O Mann, solltest du eines Tages in die Verlegenheit kommen, ein Kleinkind erziehen zu müssen, wirst du vermutlich eine große Enttäuschung erleben - wenn du nämlich feststellst, dass du mit einem Dreijährigen Meinungsverschiedenheiten nicht auf der Grundlage gegenseitigen Respekts in geordneten Formen austragen kannst.
Aber vielleicht hast du ja Glück, und dieses Erlebnis bleibt dir erspart... --Snevern 21:55, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das tut mir ja leid für Dich...
Doch doch, es geht. Bei vielen Erwachsenen fehlt es am Respekt, der damit nicht gegenseitig werden kann; vielen fehlt auch die Geduld. CarlM (Diskussion) 22:17, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der war gut. :oD --Snevern 22:38, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn es klappt ist das Kind entweder wirklich dumm oder sehr sehr schlau. -- Janka (Diskussion) 02:23, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Kann man es so zusammenfassen, dass man mit einem starken, aber "gesunden" Selbstbewustsein versucht Diskussionen mit einem Kompromiss zu beenden? Selbst wenn die Argumente des Gegenübers schwach sind (oder aus Totschlagargumenten bestehen) und man "objektiv Recht hat"? Ist es also besser im Zweifellsfalle eine Diskussion "um des lieben Friedens willen" abzubrechen? --Junior zanett1 (Diskussion) 22:52, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ein ganz klares Anzeichen mangelnden Selbstbewusstseins ist es, wenn man unbedingt das letzte Wort haben will... CarlM (Diskussion) 23:06, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
LADUNG SCHWENKT AUS!
Bitte Abstand halten!
Vorsicht Ironie!
Weil es war ja das letzte Wort!
Aber: Selbstironie vielleicht doch = genug Selbstbwusstsein?
LADUNG SCHWENKT AUS! CarlM (Diskussion) 23:48, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Warum? Gibt es nicht in einer Diskussion Dinge, die wenn sie vorkommen, man nicht stehen lassen kann? Z.B. Beleidigungen, Totschlagargumente, Nazi-Vergleiche, fremdenfeindliche Äußerungen, ...? Davon abgesehen, muss ich auch nicht immer das letzte Wort behalten. (nicht signierter Beitrag von Junior zanett1 (Diskussion | Beiträge) 23:15, 20. Okt. 2012 (CEST))[Beantworten]
Ich würd deine Zusammenfassung nicht unbedingt unterschreiben. Wenn der Klügere immer nachgibt, regieren die Dummen. Aber was Carl reitet, kann ich dir nicht sagen. Ist natürlich richtig, was du ihm da antwortest. --Eike (Diskussion) 23:24, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein, nein, kein Pferd. Auch kein Esel. Und Mary ist längst in den Ewigen Jagdgründen...
Aber wenn seit etwa drei oder vier Äußerungen gewitzelt wird und man die Sache dann abschließt, nachher aber erfährt, dass man doch so ein Schild "Achtung, Ironie ragt mehr als 1,50 Meter über hintere Kante hinaus" hätte anbringen müssen...
Bei (unangemessenen) Nazivergleichen hat man vielleicht schon vom Start weg mit Leuten diskutiert, die man besser einfach ignoriert hätte? CarlM (Diskussion) 23:35, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mein Vater findet Smileys überflüssig. Ironie würde man einem Text doch ansehen. Aber wenn du mit vielen Fremden kommunizierst, gleichzeitig, musst du Ironie deutlich machen. --Eike (Diskussion) 23:42, 20. Okt. 2012 (CEST) [Beantworten]
Danke. Ich habe dann mal oben einen dezenten kleinen Hinweis angebracht. Tschüß für heute, CarlM (Diskussion) 23:49, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Man kann froh sein, ein gesundes Selbstbewusstsein zu haben. Ich persönlich habe überhaupt kein Selbstbewusstsein. Daher verstecke ich mich hinter allem und bleibe am liebsten ganz still, bevor ich irgendetwas sage, was jemandem nicht passen könnte. Geholfen hat mir das im Leben überhaupt nicht: Vorstellungsgespräche verliefen stets in einer Absage, weil ich nicht selbstbewusst genug auftrat, sondern jedesmal als ängstliches Häschen. -- Liliana 23:50, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das hat weniger mit Selbstbewusstsein zu tun als mit der Annahme, dass das Gegenüber irgendeinen Plan hätte. Lass dir versichern, dass dies nicht so ist. Warum tut sich jemand es an, dutzende Leute einzuladen und denen allesamt immer dieselben langweiligen Fragen zu stellen, mit dem Ergebnis, dass später doch 'ne Münze geworfen werden muss, weil die ermittelten Daten zu unstrukturiert sind um daran irgendeine Entscheidung zu begründen. Wenn du den Münzwurf zu deinen Gunsten entscheiden willst, muss du einerseits zwar kompetent sein, aber andererseits irgendwie im Gedächtnis bleiben. Gerade als Frau gibt's doch da unendliche Möglichkeiten an der Kleidung zu drehen, da haben Frauen ja bekanntlich oft Narrenfreiheit, weil eh kein Mann in der Personalabteilung einen Plan von Damenbekleidung hat. -- Janka (Diskussion) 02:36, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Selbstbewusstsein legt nahe, dass das kein einheitlich Ding ist. Die Frage ist: Wie offen und neutral ist ein Mensch in seiner "Selbstsicht" und damit seinem "Selbst-Bewusstsein". Einige wollen immer und auf allen Gebieten stark sein, was kapazitätsmässig nicht möglich ist. Also legen sie sich - meist unbewusst - Strategien zurecht (Bluffen, laut werden, auch aggressiv werden, verbales Taktieren, bewusstes ignorieren, überfreundlich sein, humorvoll abbiegen etc. etc.) um wie - oben beschrieben - dadurch ein Ziel zu erreichen (= zu "gewinnen" = eine andere Person durch den eigenen Popanz dahin zu manipulieren, wo sie diese Person hinhaben wollen).
Nun kommt es darauf an, welche Varianten von "Selbstbewustlern" aufeinandertreffen. Ich habe Menschen kennengelernt, die immer auf einen Streit zulaufen (weil sie die Erfahrung gemacht haben, dass dies z.B. anderen unangenehm ist und die deshalb lieber klein beigeben), andere zeigen "Selbstbewusstsein" dadurch, dass sie offen zugeben (können), dass sie Schwächen haben - sie aber bereit sind, diese offen und kritisch "abzuarbeiten". ("Ich kann auch vom grössten ##### noch was lernen...").
Es kann also "Nachteile" geben, wenn sich eine Person mit "Selbstbewusssein A" in Bereiche begibt (und sich dort manifestiert), in denen Personen mit einer anderen Art Selbstbewusstsein ("Selbstbewusstsein B etc.") vorkommen. Es hängt also von der Taktik des Selbstbewusstseins ab, ob es in Streit mit anderen "Selbstbewusstseins" gerät.
Theoriefindung/Lebenserfahrung: Ein selbstkritisches, robustes Selbstbewusstsein braucht keinen Streit, um sich bärenstark zu fühlen.
Anders gesagt: Wenn sich dieses Selbstbewusstsein "absolut" als gut/richtig/stark/whatever empfindet (seine Stärken und Schwächen kennt), hat es nicht nötig, andere im Streit zu zerlegen, damit man wieder mal die Gewissheit bekommt Ich bin tatsächlich gut/richtig/stark/whatever.) :-) GEEZERnil nisi bene 17:48, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Z.B. das Verhalten von Usain Bolt gegenüber seinen Konkurrenten nach dem letzten Lauf in London - brontales nicht-streitendes Selbstbewusstsein....
Was die Diskussion unnötigerweise so komplex macht, ist IMHO die schon in der Frage implizierte Psychologisierung des Themas. Von der Sache her gesehen ist es doch ganz einfach: Es gibt Dinge, über die es sich zu streiten lohnt, es gibt Differenzen, die nach einem Kompromiss rufen, und es gibt Situationen, deren beste Lösung ein "agree to disagree" ist. Und "reif" ist der, der die Situation beurteilen kann und entsprechend handelt. 85.180.201.136 18:33, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es wird hier auch nicht zwischen "Selbstbewußtsein" und "Selbstwertgefühl" unterschieden: "starkes Selbstbewußtsein" ist oft auch ein Euphemismus für "übersteigertes Selbstwertgefühl" und dessen Zuschaustellung. Wobei ich in Frage stelle, inwieweit die daran leidenden Personen in nennenswertem Maße "sich selbst bewußt sind". - 18:39, 21. Okt. 2012 (CEST)

Es ist ja immer die Frage was du für dein Selbst hältst. Die meisten Menschen halten die Vorstellung von sich als ihr selbst. Wir diese angegriffen, so muss sie verteidigt werden. Vorstellungen können sich auf Beziehungen, materiellen Besitz oder Fähigkeiten - ja sogar Wikipediaartikel beziehen. Solange das "Selbstbewusstsein" also so ein auf Vorstellungsdingen basiertes Ich-Bewusstsein ist, ist es immer in Gefahr und schwach. Auch alle psychologiesierten Stärkungsstrategien sind ja auch nur "Dinge". Die ursprüngliche Form von "Selbstbewusstsein" wie es Neugeborene haben ist allerdings das Bewusstsein des Selbst ohne irgendwelche Vorstellungsdingen. Das kann man erreichen, dauert in unserer an Dingen orientierten Gesellschaft aber normal sehr lange. Deshalb sagen die Indianer: Der Mensch wird als Riese geboren und wandelt sich zum Zwerg - bei Nietzsche ist es das Kamel. --Gamma γ 21:46, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das Neugeborene hat kein Selbstbewusstsein.
Voraussetzung für ein Selbstbewusstsein ist die Fähigkeit, die Anderen als Andere wahrzunehmen. Und sich selbst, beispielsweise im Spiegel. Das geht in dem Alter nicht. Eigentlich sollte es bei Jedem ab demjenigen Alter vollständig gehen, in dem er einsieht, dass der Andere ihn sehen kann, auch wenn er, das Kind, die eigenen Augen mit den eigenen Händen zudeckt. Allerdings hat man oft den Eindruck, dieser egozentrischen Sicht gelinge bei manchem das Überleben auch weit über das Kleinkindalter hinaus. CarlM (Diskussion) 22:35, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Selbstbewusstein hat nichts mit dem Hang zu Streit oder Konkurrenz zu tun. Ein Bewuusstsein liegt in jenem Maße vor, in dem es im Nervensystem eine brauchbarens Abbild der Umwelt gibt. Und ein Selbstbewusstsein liegt in jenem Maße vor, in dem es in diesem abbild ein stimmiges Abbild vom "Selbst" der betreffenden Person gibt. Sie ist sich dann nicht nur der Umwelt, sondern auch sich selbst bewusst. Das sollte man nicht mit Selbstsicherheit oder Behauptungswillen usw. verwechseln. 46.115.55.65 22:03, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Tierkreiszeichen (Sternzeichen) wie rechnen, an welchen Daten kommt das nächste?

Ich halte ja nichts von Astrologie ausser dass es für gewisse Leute einen grossen Unterhaltungswert hat oder für die Produzenten 'Big Business' ist. Nun fragt mich meine Freundin wie man denn die Daten rechnet wo das nächste Tierkreiszeiche ins Spiel kommt. In den Tabellen der Wikipedia sind die Date für August schon mal verschieden. Gut zu sehen in der deutsche und englischen Wiki.

Zum Beispiel für "Jungfrau" am 23. August in der englischen zu 24. August in der deutschen Wiki. Am Schaltjahr kann es nicht liegen da dies für beide Sprachen identisch ist. Vielen Dank 84.74.136.122 14:53, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Na, vielleicht ist das so ähnlich wie wenn die offizielle Tabelle einen bestimmten Freitag als "Ferienende" angibt, die betreffenden (schwer betroffenen) Schüler aber den darauffolgenden Montag nennen (unter der Tabelle steht aber im Kleingedruckten "Angegeben ist jeweils der erste und der letzte Ferientag")?
Oder vielleicht ist man da heute einfach etwas offener - es gibt keine DIN-Norm mehr für diesen Aberglauben, jeder kann es halten, wie er will? Etwa wie beim Streuen der Kommata auf die Buchstabensuppe? CarlM (Diskussion) 15:00, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die englische Tabelle bezieht sich konkret auf 2011, die deutsche soll etwa fuer alle Jahre gueltig sein. Die Verschiebung wird ueber der englischen Tabelle begruendet: The precise Gregorian times and dates vary slightly from year to year as the Gregorian calendar shifts relative to the tropical year. Der Grund ist, dass das tropische Jahr 365,25 Tage dauert, das Kalenderjahr 365 oder 366. Ebenso verschieben sich die Daten fuer Sommeranfang, etc., um plus/minus einen Kalendertag. Erlaeutert wird das in einem schoenen Text von Georg Christoph Lichtenberg: Trostgründe für die unglücklichen, die am 29sten Februar geboren sind. --Wrongfilter ... 15:12, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ach wäre das schön, wenn das tropische Jahr 365,25 Jahre dauert. Dann hätte Papst Gregor XIII. ja gar keine Kalenderreform beauftragen brauchen. --Rôtkæppchen68 15:15, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Du hast ganz genau verstanden, warum ich das nicht bis auf die letzte Kommastelle angebe. Wozu die Bemerkung? --Wrongfilter ... 15:17, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das Kalenderjahr dauert 365 oder 366 Tage, gemäß dem gregorianischen Kalender im Mittel 365,2425 Jahre. Die Sternzeichen wiederholen sich aber alle 365,2563604 Tage (siderisches Jahr). Das heißt, dass der kalendarische Beginn der jeweiligen Zeichen sich jedes Jahr um ca. sechs Stunden oder 18 Stunden ändert, sich aber nach vier Jahren nicht exakt wiederholt, sondern um ca. neun Minuten verschoben. Nach 157 Jahren hat sich der Beginn der Sternzeichen um einen ganzen Tag verschoben. --Rôtkæppchen68 15:25, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Eindrückliche Erklärung die bestimmt für den deutschen wie englischen Sprachraum gilt. Die Tabellen sollten demnach gleich sein oder kommt es da nicht so drauf an? --84.74.136.122 15:30, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Meine obige Erklärung ist für die Astrologie irrelevant, da ich vergaß, dass die Astrologen die allmähliche Verschiebung zwischen Sternenhimmel und Frühjahrpunkt ignorieren, siehe Zodiak. Differenzen könne sich aber durch unterschiedliche Zeitzonen ergeben. --Rôtkæppchen68 15:38, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dann ist es komplizierter als vorerst angenommen. Sowohl im deutschen wie im englischen Sprachraum bewegt man sich ja durch verschiedene Zeitzonen. Man müsste also besser Tabellen für verschiedene Zeitzonen erstellen als solche für verschiedene Sprachen. --84.74.136.122 15:55, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Auch in der gleichen Zeitzone kommt es zu Verschiebungen von Jahr zu Jahr. Beispiel: Die Sonne tritt in Tierkreiszeichen Widder ein, wenn sie bei 0° ekliptikaler Laenge steht. Das ist der Frühlingspunkt und markiert den Frühlingsanfang. Schau dir in der Tabelle in Frühlingsanfang die Jahre 2004 bis 2007 an: Der Frühlingsanfang tritt jeweils knapp 6 Stunden spaeter ein. Das ist der Vierteltag, um den das tropische Jahr laenger ist als das (nicht geschaltete) Kalenderjahr. Frühlingsanfang, und damit der Beginn des Tierkreiszeichens Widder, kann also am 20. oder 21. sein (alles MEZ). Deshalb sollte die Tierkreistabelle eine Jahreszahl tragen, so wie die englische. --Wrongfilter ... 16:39, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dann schreiben wir doch in der deutschen Wiki 2011 dazu korrigieren die Daten und geben als Referenz diese Seite wie in der englischen Wikipedia an. Das hat dann mit der ursprünglichen Frage bei der ich meinte die Daten für alle Jahre einfach rechnen zu können nichts mehr zu tun aber immerhin wird damit der Wikipedia einen kleinen Fehler entzogen. --84.74.136.122 20:36, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Songs gesucht

und zwar bei Teil 1 ab 08:29 / Teil 2 Melodie, die wohl zu Pop-Song gehört und ab 9:46 das Lied, das die iranischen Frauen ab 18:09 singen / Teil 3 ab 10:07 (Melodie schon ab 9:43) http://rtl-now.rtl.de/das-supertalent/folge-5-2012-10-13-20-15-00.php?film_id=87227&player=1&season=6. Wobei mir das erste Lied von Teil 2 und das in Teil 3 am wichtigsten wären. Danke. 37.49.20.73 15:58, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das in Teil 1 ist Stronger von Kelly Clarkson und das erste in Teil 2 ist Infinity von Guru Josh. Danach weiß ich erstmal auch nicht weiter. -- HilberTraum (Diskussion) 20:16, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Link ist jetzt mittlerweile nicht mehr frei abrufbar, aber das Lied der iranischen Sängerinnen war Nella Fantasia von Ennio Morricone. -- HilberTraum (Diskussion) 22:40, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Habe die Antwort leider erst jetzt gelesen. Vielen Dank für Deine Hilfe. Meine Frage bezieht sich natürlich nur auf den kostenlosen Abruf, das ist selbstverständlich. 109.192.95.116 12:43, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 109.192.95.116 12:43, 22. Okt. 2012 (CEST)

Finalisieren einer DVD + R

Hallo.

Wer kann mir bitte genau sagen ob eine DVD + R auch wie eine DVD - R finalisiert werden muß. Mir wurde gesagt, dass nur DVD - R finalisiert werden müssen??? Vielen Dank. (nicht signierter Beitrag von 87.147.10.208 (Diskussion) 16:23, 20. Okt. 2012 (CEST))[Beantworten]

Hm, Finalisieren weiß es nicht für alle Formate.
Das Programm, das du dazu verwendest, sollte das aber eh selbst wissen.
--Eike (Diskussion) 16:58, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Jede DVD±R muss finalisiert werden, wenn sie auf einem gewöhnlichen DVD-Player abgespielt werden soll. Die Finalisierung geschieht mit genau der Software, oder genau dem Gerät, mit der die DVD bespielt wurde. Ein DVD-Brennprogramm aif dem PC kann keine mit dem DVD-Videorecorder aufgenommene Scheibe finalisieren und umgekehrt. --Rôtkæppchen68 17:29, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
BK Finalisieren oder Abschliessen benötigen grundsätzlich beide DVD-Modelle +/-R, wenn weitere (fremde) Computer auf die Daten zugreifen "können sollen" oder der DVD-Player am Fernseher. Wenn Du die Daten weiter im gleichen Computer - genau genommen im gleichen Laufwerk - lesen willst, brauchts Du nicht Finalisieren oder Abschliessen. Das hat den Vorteil, dass Du dann noch weitere Daten aufspielen kannst.--IPlar (Diskussion) 17:33, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

21. Oktober

Wer kennt die Melodie?

Irgend eine alte Sache, so 60er oder frühe 70er denke ich mal. The Shadows vielleicht? Der Stil käme halbwegs hin...

¼E ¼G ¼A ⅛G ⅛A | ⅛B ⅛A ⅛G ¼A ¼B ⅛A | ¼B ¼A ¼G ⅛A ⅛G | ¼E

Nachtrag nach "Bastelei": http://midishrine.com/midi/47771.mid

Dann eine Pause, danach wieder die selbe Melodieführung, aber ein Stück höher, beginnend auf dem A. So, oder so ähnlich. Ich habe mein bestes gegeben, aber leider spiele ich kein Instrument, und Noten sind für mich nur ein sehr ungefährer Anhaltspunkt. --Pyrometer (Diskussion) 04:38, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Klingt ganz ordentlich, aber ich komme nicht drauf. Ist das instrumental? Welches Instrument traegt die Melodie? Gitarre? Und wie schnell wird das gespielt? --Wrongfilter ... 10:19, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist im Original jedenfalls rein instrumental. Vermutlich Gitarren. Aber ich merke gerade, dass man sich da gewaltig irren kann: Die Nummer Telstar (Lied) gibt es von den Tornados mit Orgel[11] und von den The Shadows mit Gitarre[12]. Diese Nummer nenne ich nicht von ungefähr. Das, was mir vorschwebt, "kommt aus der selben Ecke", jedenfalls meinem Gefühl nach. Siehe auch Apache (Lied)[13].
Ich habe mal eben auf den Tisch geklopft und meine Uhr angesummt: Mit der Wiederholung sind es 8 Takte in ca. 18 Sek. Demnach liegt die Schlagzahl um 100-110. Lebhaft, lebendig.
Ist das B ein Bb oder ein H ? --RobTorgel (Diskussion) 12:02, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ein B. Also ein H. Die weiße Taste. :-)
Mit den Tonhöhen bin ich mir einigermaßen sicher. Aber ob ich den Rhythmus richtig wiedergegeben habe... --Pyrometer (Diskussion) 12:15, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hab ich mir eh gedacht. Tscha, sind zu der Zeit Allerwelts-Tonfolgen.
Also: Gitarre ? Hohe Lage, tiefe Lage ? Clean oder verzerrt ? ( Shadows Ventures Spotnicks )
Rhythmus ? Gerade ? swingend ? Was würdes du dazu tanzen ? --RobTorgel (Diskussion) 12:27, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Saxophon dabei ? Johnny and the Hurricanes Duane Eddy --RobTorgel (Diskussion) 12:32, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
So, ich habe mir mal so ein Midi-Dingsbums heruntergeladen. Mit dem Rhythmus stimmte tatsächlich etwas nicht. Das hätte mir auch auffallen sollen, der (vor-)letzte Takt geht gar nicht auf. Die letzten 4 Noten sind alles Achtel, dann stimmt die Sache:
¼E ¼G ¼A ⅛G ⅛A | ⅛B ⅛A ⅛G ¼A ¼B ⅛A | ¼B ¼A ⅛G ⅛A ⅛G ⅛E| Ein Takt Pause
Wiederholung ein Stück höher, Beginnend auf A. http://midishrine.com/midi/47771.mid]
oh je, das sind Game-Midis. Bist du sicher, dass es von dem auch ein "Original" (platte oder sowas) gibt ? Ein grosser Hit könnt es nicht gewesen sein, Shadows etc. kenn ich mich recht gut aus. --RobTorgel (Diskussion) 14:20, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sorry, das war der erstbeste Filehoster ohne Account, den ich für Midis gefunden habe. Ich hab' das Ding neulich in einer Latin-Version gehört, aber es war so bekannt und vertraut... Nur weiß ich beim besten Willen nicht, woher ich das kenne. --Pyrometer (Diskussion) 17:07, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ahja. Nein, leider, ich kenn aus der von dir vermuteten Zeit einen ganzen A... Lieder, aber mir sagt das leider gar nichts. Schad, hätte dir gerne geholfen. --RobTorgel (Diskussion) 17:57, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich sag mal was ganz Dummes (ja, ich weiß, dass mir das schwerfällt...):
Kirche? Kann das sein? Wenn man so in den achtziger bis neunziger Jahren (aber vielleicht auch davor und vielleicht auch noch heute) in der Kirche war; immer weniger Leute da, Gitarre oder Plastikklavier statt Orgel, dazu Liedtexte, die irgendwo zwischen Bonhoeffer und KInderladen und Grünem Parteitag lagen (nein, ich meine das nicht weiter abfällig). Irgendwie passt mir die Melodie da hinein... CarlM (Diskussion) 19:25, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das kenn ich, das haben wir in der Orff-AG in der Grundschule auf dem Xylophon improvisiert. Im Ernst: das ist eine x-beliebige Pentatonik-Dudelei, Allerweltsgedudel halt. --FA2010 (Diskussion) 23:27, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wahrscheinlich handelt es sich um keine bloße Pentatonik Dudelei insofern der Melodie bestimmte Dur- und Moll- Harmonien unterlegt sind. Die angelsächsische Unterhaltungsmusik ist natürlich auch von den musikalischen Mitteln der Kirchenmusik mitgeprägt, insbesondere dann, wenn es gilt, einen stimmungs- oder weihevollen Eindruck zu erzielen. Eine ohne einzulogen frei anhörbare Version von 20 Themen der Tornados findet sich übrigens unter http://www.allmusic.com/album/telstar-the-original-sixties-hits-of-the-tornados-mw0000888319, aber ich habe dort trotz gewisser Ähnlichkeiten die exakte gesuchte Melodie nicht erkennen können, Rosenkohl (Diskussion) 15:55, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist kein beliebiges Gedudel, ich kenne das auch. Mir fällt bloß partout nicht ein, woher. — Daniel FR (Séparée) 17:01, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es ist halt zu unspezifisch. Je nach Instrumentierung können das die Rolling Stones sein oder auch Moody Blues. CarlM (Diskussion) 19:01, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Panjugoslawismus?

Wie nennt man eigentlich die vor allem im Serbien des frühen 20. Jahrhunderts vertretene Ideologie, dass die Südslawen sich (unter serbischer Führung) vereinigen sollten? Haben diese Ambitionen zeitweise auch Bulgarien umfasst? --KnightMove (Diskussion) 07:13, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Einfach nur Jugoslawismus (rot, aber siehe en:Yugoslavism). Dann gibt es noch Panserbismus, wohl ein polemischer Begriff, Illyrismus etc. Bulgarien war eher in der Theorie als in der Praxis dabei. 85.180.201.109 08:52, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Bewegung für eine kulturelle und politische Einigung ist im 19. Jahrhundert hauptsächlich von Kroaten und Slowenen ausgegangen, hat aber im 20. Jahrhundert dort stärker als bei den Serben nachgelassen. Der korrekte Begriff ist Illyrische Bewegung (ilirski pokret). -- Aspiriniks (Diskussion) 09:43, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

HTML- Editor gesucht

Ich habe bis vor einiger Zeit mit Macromedia HomeSite gearbeitet, zeitweise auch Phase5. Da beide unter 64Bit nicht mehr ordentlich laufen, bin ich auf Notepad++ umgestiegen, das gefällt mir aber nicht, weil ihm wichtige Dinge fehlen: Syntaxvervollständigung; Zeilenumbrüche aus Unix einfügen usw. Gibt es eine vernünftige Alternative? Oder gibt es Updates auf HomeSite, ich habe 5.5. lizenziert. Laut Adobe wohl nicht... Dreamweaver ist mir zu klickibunti, ich arbeite ausschließlich im Quelltext. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 14:40, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hm, vielleicht PSPad ? Ein alles-und-sonstwas Editor. [1x Link fixed] Fiiiisch! (Diskussion) 15:37, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

jEdit kann das alles und viel mehr. --Gnu1742 (Diskussion) 15:58, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Vim (gvim), mit surround.vim, ZenCoding.vim, snipmate.vim etc pp. beliebig erweiterbar. Oder UltraEdit. --Polarlys (Diskussion) 16:09, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich stelle mich wohl zu dämlich an. Habe PSPad, jEdit und UltraEdit installiert aber keiner macht bei mir AutoVervollständigen. Plötzlich funktioniert Phase5 wieder, als wenn das Programm merkt, daß ich es ausmustern will ;) VI kommt mir nicht in die Kiste, damit habe ich mich lange genug rumärgern müssen, damit werde ich nicht warm. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 21:14, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

heise.de Benutzer folgen

Bei heise.de gibts eine neue Funktion "folgen". Wo kann ich mir die Beiträge des Benutzers anzeigen, dem ich folge? --77.3.183.97 14:55, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Auf heise.de oben links die eingekreiste Zahl neben "mein Account" anklicken. --Cubefox (Diskussion) 22:05, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Johannes Mario Simmel

Was ist gemeint, wenn im Wiki-Artikel über den Autor geschrieben wird:

"Leitmotive in vielen seiner Werke sind die Relativierung von Gut und Böse [...]." ?

Über Antwort dankbar --79.197.31.30 19:53, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das Gute und das Böse sind keine absoluten Werte, keine Gegensätze. Die Protagonisten sind häufig "ein bisschen gut" und zugleich "ein bisschen böse". Damit werden Gut und Böse relativiert. --Snevern 20:11, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
+1, Es wird deutlicher, wenn man spielerisch einfach mal "Absolutierung von Gut und Böse" entgegensetzt. In Herr der Ringe von J. R. R. Tolkien zum Beispiel werden gut und böse absolut dargestellt. Entsprechend sind die Parteigänger des Bösen (in Gestalt des Sauron), also Orks, Nazgûl etc. grundsätzlich nur noch böse, sobald sie von Sauron kontrolliert werden und niemals in einem Konflikt zwischen gut und böse, also einer Ambivalenz, die man aus ihrer Herkunft (teils als "Gute") ja erklären könnte. Die Ausnahme in Gestalt einer der Hauptfiguren, des Gollum/Sméagol muß deshalb als Persönlichkeit dargestellt werden, die unter einer Dissoziativen Identitätsstörung, einer Persönlichkeitsspaltung leidet. Er kann gut und böse, weil sie in dem Romankonzept verabsolutiert werden, nicht in einer Persönlichkeit vereinen. Sein innerer Monolog verharrt daher in der Konfrontation (in der mal die eine, mal die andere Seite zeitweise gewinnt) und gelangt nicht zu dem, was bei Shakespeare als die "häßliche Blässe des Zweifels" erscheint (beispielsweise in dem bekannten inneren Monolog des Hamlet: Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage, in dem der Protagonist für sich Feigheit und Mut diskutiert, die er beide in sich trägt) und gelangt auch nicht dazu, daß die (verzweifelt) abwägende Ambivalenz letztlich als ein die Form des Dramas vollendendens literarisches Gestaltungselement zur Bereicherung der differenzierenden Darstellungsbreite menschlicher Konfliktsituationen beiträgt. Die Relativierung von Gut und Böse führt also gerade im Genre des oft recht einfach gestrickten Unterhaltungsromans zu einem qualitativen Sprung, der eine besondere Erwähnung rechtfertigt. --84.191.147.158 21:33, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Gut gesagt. Eine Relativierung findet aber meines Erachtens auch statt, wenn "böse" Handlungen als die Folge der jeweiligen Lebensgeschichte und -umstände dargestellt wird. Das ist etwas ganz anderes als die Darstellung von Gewissenskonflikten. Beides kann natürlich auch kombiniert werden. --Cubefox (Diskussion) 22:12, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja. ein sehr wichtiger Aspekt. Wobei sich auch dort die Konzepte der Absolutierung und Relativierung gegenüberstehen: Auf der einen Seite die - quasi "angeborene" - Prädestination (z.B. als der "Auserwählte") und auf der anderen Seite der Geschichtsverlauf einer mehr oder weniger erfolgreichen "Bewährung" des tragischen Helden im Schicksalsschlag. Dem Hobbit Frodo Beutlin ist seine Rolle vorherbestimmt. Andere (wie Gandalf) sehen sie voraus, es gibt eine Ebene der Vorsehung, die man erkennen kann. Der Ahab in Moby-Dick beispielsweise ist dagegen (im weitesten Sinn) böse geworden durch das Leid, das er erfahren hat (äußerlich sichtbar in seinem "Holz"bein aus einem weißen (!) Walknochen, genial und eindrücklich visualisiert bei dem ersten Auftreten des Ahab und der vorbereitenden Inszenierung dieses Auftritts in der Verfilmung von 1956 durch John Houston, hier bei 01:30 und 02:50). Ahabs Schicksal ist jedoch keineswegs vorherbestimmt, er versagt nur tragisch bei dem Versuch, mit der Waljagd sein Schicksal zu bearbeiten und stürzt bis auf den Erzähler (der notwendig überleben muß, um berichten zu können) auch alle anderen Walfänger ins Unglück und in den Tod. Es gibt aber für Ahab sehr wohl eine Option der "Reinigung" oder des Friedens, der gefunden werden könnte, nur scheitert der Kapitän in seinem manischen Haß, in seiner Verkrampfung. Er scheitert also nicht (nur) an den äußeren Umständen oder den "Göttern" sondern vor allem auch daran, wie er geworden ist und wie dieses Geworden-Sein ihm Handlungs- und Entscheidungswege verbaut, ihn zu Fehlentscheidungen verleitet hat. Der Held ist nicht das ausgelieferte Objekt der Prädestination sondern das gestaltende und mitgestaltende Subjekt des Handlungsverlaufs. In einem Bild könnte man ausmalen, daß der Held des Konzepts der Vorherbestimmung im Meer treibt und ob die Sache gut ausgeht, liegt nicht mehr an ihm sondern wenn überhaupt in ihm oder in dem "Willen" der Mächte, die ihn und sein Schicksal, und die Strömungen und Wellen bestimmen. Er ist ein Jonas. Der Held der Relativierung schwimmt dagegen um sein Leben, er kämpft. Und er kämpft nicht nur um sein Leben sondern er kämpft auch mit seinem Schicksal. Und er erreicht dann das rettende Ufer oder auch nicht oder er erreicht das Ufer und es fällt ihm daraufhin ein 16-Tonnen-Gewicht auf den Kopf, aber er hat es zumindest versucht. Zugegeben ist hier aber die Frage des "gut" oder "böse" auch nicht mehr der Kern einer solcherart relativierenden Literatur sondern eher die Frage der Hoffnung und Vergeblichkeit. Das ist gewiß keine besonders neue Frage, aber es gibt wohl auch kaum eine solche. Etwas weniger dramatisch, aber in der Literatur wohl kaum schöner ist das umgesetzt in Lewis Carrolls Ballade The Hunting of the Snark (Pflichtlektüre) und zieht sich dann weiter durch die große Kultur bis hin zur Dreigroschenoper und dem Lied von der Unzulänglichkeit menschlichen Strebens von Bert Brecht und Kurt Weill: "Der Mensch ist gar nicht gut / drum hau ihn auf den Hut / hast du ihn auf den Hut gehaut / dann wird er vielleicht gut." :-) --84.191.147.158 00:20, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
"The Hunting of The Snark" kenne ich tatsächlich nicht. Bei "er hat es zumindest versucht" fällt mir übrigens auch Der alte Mann und das Meer ein. Zu Moby Dick: Ahab scheint mir doch ein Spezialfall zu sein. Zuvor aber eine Unterscheidung:
Zum einen gibt es zahlreiche Geschichten, in denen dargestellt wird, wie jemand auf die Schiefe Bahn gelangte oder wie es zu einer anderen "bösen" Handlung kam. Oft auch retrospektiv. Der Leser betrachtet dann diese Person nicht als böse, sondern als ein (evtl. tragisches) Opfer vieler unglücklicher Umstände, das im Grunde nicht anders konnte als so zu handeln.
Dann wiederum gibt es Geschichten, wo die Hauptperson an das Schicksal gebunden ist. Etwa wenn eine Prophezeiung oder ein Fluch vorliegt. Der Verfluchte kann oft durchaus versuchen, gegen sein Schicksal anzukämpfen oder vor ihm zu fliehen, aber seine Anstrengungen werden (offenbar durch die Kraft der Schicksals) vereitelt. Im Normalfall ist gegen das Schicksal nichts zu erreichen. Mitunter gelingt es dem Protagonist zum Schluss, sein Schicksal durch einen Trick "zu überlisten". Was nur den Eindruck bestätigt, dass das Schicksal eine Art höhere Macht ist, die Ziele verfolgt und lenkend ins Geschehen eingreift. Wenn auch auf subtile und scheinbar natürliche Art und Weise. So greift das Schicksal nicht direkt ins Geschehen ein, sondern nur mittelbar: Meist bestimmt das Schicksal, wie viel Glück oder Pech die Hauptperson hat. In einigen Fällen kann die Hauptperson das Schicksal zwar nicht überlisten, es aber doch ändern. Etwa indem (z.B. durch eine gute Tat) ein Fluch aufgehoben wird. Oder indem sich aus irgendwelchen Gründen plötzlich andere Höhere Mächte für den Protagonisten einsetzen als nur diejenige, die bisher sein Schicksal gelenkt hat.
In Geschichten des ersten Typs ist die Hauptperson also ein Opfer seiner Biographie, im zweiten Typ ein Opfer des Schicksals. Natürlich gibt es nicht nur diese "negative" Varianten, sondern auch positive. Etwa (erster Typ) wenn die Hauptperson "durch eine Verkettung glücklicher Lebensumstände" zu einer sehr mächtigen Position aufsteigt, sehr reich wird, oder ihr sonst etwas Unwahrscheinliches zustößt. Das ist z.B. bei Filmkomödien manchmal der Fall. Beim "positiven Schicksal" (zweiter Typ) geht es z.B. darum dass die Hauptperson vom Schicksal dazu auserkoren wurde, irgendwelche wichtigen Aufgaben zu erledigen, die eigentlich viel zu schwer für sie wären. Etwa das Reich vom bösen Tyrannen zu befreien.
Wo nun wäre Moby Dick einzuordnen? Offenbar gibt es in diesem Roman kein Schicksal im eigentlichen Sinne, also wie bei Typ Zwei. Der erste Typ passt aber auch nicht so recht, denn Ahab erscheint mir nicht in erster Linie als Opfer der Umstände, sondern seiner irrationalen "Fixen Idee". Sie könnte vom Standpunkt seiner Rationalität aus als eine Art inneres Schicksal betrachtet werden, gegen das er ankämpfen kann. Ich habe nun aber den Eindruck, du hast damit etwas anderes gemeint: "er versagt nur tragisch bei dem Versuch, mit der Waljagd sein Schicksal zu bearbeiten" Aber was?
Übrigens (das nur nebenbei) gibt es auch Werke, die man sowohl unter Typ 1 als auch unter Typ 2 einordnen kann. Und zwar deswegen, weil sie beide Interpretationen zulassen. Ein Beispiel dafür ist der Roman Homo faber von Max Frisch. Interpretiert man ihn realistisch (Typ 1), so sind die tragischen Vorgänge darin kausal völlig unzusammenhängende Ereignisse, eine Serie unglücklicher Zufälle. Sie lassen sich nicht zu einem sinnvollen Ganzen integrieren. Interpretiert man die Geschichte dagegen phantastisch (Typ 2), dann fügt sie sich zu einem sinnvollen Ganzen: Das Schicksal hat sich am Protagonisten gerächt. Problematisch ist hier aber, dass Frischs Roman sichtlich Anspruch darauf erhebt, realistisch zu sein. Die Interpretation nach Typ 2 ist jedoch nur in der Phantastik möglich. Nach der Interpretation nach Typ 2 ist der Roman also etwas, das er offensichtlich nicht sein will. Nach der Interpretation nach Typ 1 dagegen bedeutet er nichts, d.h. er ist in dem Fall nur eine Aneinanderreihung von zusammenhanglosen Ereignissen die sich nicht integrieren lassen. --Cubefox (Diskussion) 00:51, 23. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wir laufen Gefahr, so langsam, aber angenehm in den OT-Bereich abzugleiten. Daher nur kurz erläuternd zu Ahab: Es gibt sicher viele überzeugende Blickwinkel und Interpretationen. Ich verstehe ihn - unter dem Gesichtspunkt der Relativierung von Gut und Böse - sowohl als das Opfer der Umstände als auch als ein Opfer der daraus resultierenden "Fixen Idee". Der Wal hat sein Leben fast zerstört. Und er bäumt sich dagegen auf, er führt trotz seiner Behinderung ein Schiff (das ist sehr außergewöhnlich für diese Zeit), er versucht sich durchzusetzen, weil er nur noch ein Ziel hat: Er sucht nach Rache, nach Genugtuung für das ihm angetane Leid, nach dem Sieg über das Wesen, das ihn gewissermaßen physisch und psychisch besiegt hat. Diese Fixierung ist sein Lebensinhalt geworden. Er ist ein Getriebener. Was aber erhofft sich Ahab für sich selbst, wenn er den Wal erlegt hat? Wir können nur vermuten: Kann er so zur Ruhe kommen, sich mit seinem Schicksal, dem Verlust des Beines versöhnen? Ist es eine Art Erlösung für ihn, am Ende doch zu obsiegen?
In einer sehr persönlichen Interpretation (von der ich nicht unbedingt annehme, daß sie intendiert war) sehe ich Ahab als ein kommentierendes Sybol für das Unglück dieser Welt: Ein Teil des Unglücks geschieht ohne unser Zutun durch Katastrophen, durch Krankheit, durch Dummheit, durch die Fußtritte des Lebens, durch ein Unglück bei der Waljagd und den Verlust eines Beines. Der andere Teil des Unglücks dieser Welt geschieht, weil unglückliche Menschen alles daran setzen, auch weitere, andere Menschen unglücklich zu machen und weil sie glauben, nur so ihr Unglück ertragen zu können. Ahab vereint in sich beides, das Unglück durch den Schicksalsschlag und den unglücklichen Menschen, der andere unglücklich macht. Aber er jagt den Wal, um damit seinem Unglücklichsein zu entgehen oder in der Hoffnung, danach das ertragen zu können, was er noch nicht ertragen kann. Er bearbeitet sein Schicksal, das ihn böse gemacht hat, um seiner Bosheit wieder zu entgehen, und er bearbeitet es nicht nur durch den Intellekt sondern vor allem auch durch die Tat. Er ist beides, nicht nur Objekt seines Schicksalsschlages sondern in der Folge, als Konsequenz auch das sich aufbäumende Subjekt der Bearbeitung dieses Unglücks. Der Sieg über den Wal könnte ein Symbol seiner Befreiung aus der Gefangenschaft seiner Fixierung sein, in die er schuldlos geraten ist. Das ging mir durch den Kopf, als ich schrieb: "er versagt nur tragisch bei dem Versuch, mit der Waljagd sein Schicksal zu bearbeiten" --84.191.149.243 04:39, 23. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Flugzeugtyp

Wie nennt man solche Luftfahrtgeräte? Datei:ILA Berlin 2012 PD 158.JPG (Unbemanntes Luftfahrzeug ist schon klar. Der Propeller hinten wird als Pusher-Konfiguration bezeichnet. Aber dann wird es interessant. An jeder Tragfläche ein tragender Rotor (wie bei Hubschraubern). Trotzdem kein Kipprotor. Ein Tragschraube ist es wahrscheinlich auch nicht. Ich habe um 1975 mal so einen russischen Schwerlasthubschrauber über Berlin gesehen (er wurde zusammen mit der Tu144 über Berlin vrogeführt) - Tragflächen mit Rotoren. Eigentlich im Wesentlichen ein Hubschrauber in Tandem-Konfiguration. Hat Commons schon eine Bild-Kategorie dazu? --Bin im Garten (Diskussion) 20:03, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es ist eine Drohne. Nach Unbemanntes Luftfahrzeug und der Schrift auf der Wand im Hintergund des Bildes ist es ein "UAS" ("Unmanned Aerial System: neuere allgemeine Bezeichnung als Ablösung von UAV. Bezieht neben dem Fluggerät (UAV) aber alle Teile des Gesamt-Systems (z.B. Steuerelemente, Bodenstationen, etc.) mit ein.") --84.191.147.158 20:42, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Richtig, es ist ein unbemanntes Flugzeug, auch Drohne genannt. Dieses ist eine Mischung aus Tragflächen- und Drehflügelflugzeug, Hybrid genannt.--IPIur (Diskussion) 21:28, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Geht wohl in Richtung Drehflügler#Kombinationsflugschrauber – könnte man vielleicht bei Commons:Category:Gyrodyne einsortieren, bin mir aber nicht ganz sicher, wie die Terminologie im englischen ist. Ich würd's einfach bei den rotorcraft lassen. --El Grafo (COM) 22:15, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Übrigens: Kennst du schon Commons:Commons:WikiProject Aviation? Das wurde unter anderem für solche Fragen eingerichtet … --El Grafo (COM) 22:19, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke fr die Info. Auch die Commons-Seite kannte ich noch nicht. Tolles Bild dort. --Bin im Garten (Diskussion) 23:02, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Satellitenschüssel

Ich habe da eine größere Satellitenschüssel gesehen (Datei:ILA Berlin 2012 PD 160.JPG, Datei:ILA Berlin 2012 PD 159.JPG), die noch eine zweite kleinere Reflektorschüssle hat. Wie nennt man solche Modelle? Hat WP oder Commons oder google irgendwas dazu? --Bin im Garten (Diskussion) 20:20, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Der kleine Spiegel ist ein Fangspiegel, und die Gesamtanordnung ist hier ein Schiefspiegler, weil der Fangspiegel nicht in der Achse des Hauptspiegels sitzt. -- Janka (Diskussion) 20:42, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke. Ich habe das Bild mal in den Artikel eingebunden. --Bin im Garten (Diskussion) 22:58, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Da der Artikel sich ausschließlich mit Spiegelteleskopen beschäftigt, halte ich es für fragwürdig, als Beispiele nun ausgerechnet Satellitenantennen zu verwenden. -- Janka (Diskussion) 01:58, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
@Janka, bei Satellitenantennen spricht man eher von Offsetantenne oder Offsetschüssel denn von Schiefspiegler. --Rôtkæppchen68 23:21, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Alle üblichen Satellitenantennen sind Offsetantennen, auch die ohne Fangspiegel. -- Janka (Diskussion) 01:55, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

22. Oktober

Wie erkenne ich, ob ein Router die Funktion "Client Mode" beherrscht ?

Hallo, ich suche einen Router, den ich in Client Mode betreiben kann. Wie kann ich herrausfinden, welche Geräte diese Funktion unterstützten? Wenn ihr ein konkretes Modell kennt, dass vielleicht schon etwas älter ist und günstig auf eBay zu haben sein könnte, bin ich für Hinweise dankbar. VLG --Tankwart (Diskussion) 01:02, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nimm einen, bei dem du die alternative Firmware OpenWRT aufspielen kannst, diese beherrscht den Client Mode und dutzende weitere Funktionen, die bei der Orginalfirmware der Hersteller nur in der jeweils teuersten Produktvariante freigeschaltet sind. Geräteliste -- Janka (Diskussion) 02:02, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Also, ich hatte mal ein Auge darauf geworfen, wie ich eine offene Firmware auf meinem Router bringen könnte - das war (in diesem Fall) nur für fortgeschrittene Bastler... --Eike (Diskussion) 09:19, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn man die richtigen Geräte (also z.B. die Linksys WRT54GL) kauft, braucht man nur die in der Original-Firmware vorhandene Updatefunktion benutzen und dort halt das OpenWRT-Image statt des Cisco- oder sonstwas-Images hochzuladen. Da gebe ich lieber 40 Euro für so ein Ding aus und es funktioniert sofort als nur 20 Euro für einen Billigrouter und muss erstmal eine Stunde prokeln (Versandkosten kommen ja auch immer noch dazu). Mein Stundensatz liegt höher. Die LuCi-Bedienoberfläche von OpenWRT ist jedenfalls die beste, die es gibt - übersichtlich und vor allem *vollständig*. Da kommt keine der mir bekannten Originalfirmwares irgendeines Herstellers ran. -- Janka (Diskussion) 11:34, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, darauf wollte ich hinaus: Dass ein Gerät grundsätzlich von OpenWRT unterstützt wird, ist für Normalsterbliche nicht genug. Mein LinkSys war leider weder billig noch ohne Lötkolben updatebar (soweit ich mich erinnere). --Eike (Diskussion) 11:41, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Lötkolben hatte ich bisher bei keinem Gerät. Bei manchen muss man das OpenWRT-Image per TFTP hochladen, weil ihre Weboberfläche nur die vom Hersteller signierte Firmware-Images akzeptiert - dem Bootloader ist das schnuppe. Klar, wenn du dir ein Gerät mit nur 2MB Flash zugelegt hast, war das klar ein Fehlkauf (obwohl z.B. DD-WRT darauf laufen würde). Was man bei jedem einzelnen Gerät tun muss steht aber in der Geräteliste von OpenWRT auch detailliert drin. Von daher braucht man niemandem pauschal Angst zu machen. -- Janka (Diskussion) 14:17, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Möönsch, ich will doch niemandem pauschal Angst machen. Ich will aber auch nicht pauschal Hoffnungen wecken, die sich nach dem Kauf zerschlagen. Hier findet sich die Anleitung für meinen damaligen Router. Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, ob's da einen Lötkolben braucht, aber mich hat's abgeschreckt. Es möge jeder für sich entscheiden, ob er sowas kann und will. "Nimm einen, bei dem du die alternative Firmware OpenWRT aufspielen kannst" mag richtig bleiben, aber IMHO mit starker Betonung auf kannst (und willst). Und der Tipp mit OpenWRT wird wertvoller, wenn man den Tipp dazubekommt, sich vorher zu informieren, wie man das dann auf sein gutes Stück raufschafft. --Eike (Diskussion) 18:20, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich hab neulich einen TP-Link TL-WA901ND (50€) installiert. In dessen Menü wurde u.a. auch der Client Mode angeboten. Der Bedienungsanleitung zufolge können auch andere Access Points von TP-Link (TL-WA701ND (30€), TL-WA801ND (34€)) den Client Mode. --Rôtkæppchen68 07:10, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Beobachtung in Berlin: Bundespräsidentenkonvoi

Ich habe gerade eben (vor vielleicht 20 Minuten) den Bundespräsidentenkonvoi Unter den Linden gesehen, komplett mit Präsidentenstandarte und Motorradeskorte. Dabei ist mir etwas Komisches aufgefallen, nämlich dass ein Krankenwagen Teil des Kovois war (vorletztes Fahrzeug der Kolonne, noch vor dem Polizeiwagen mit der grünen Fahne). Blaulicht war an (wie bei den Polizei- und zivilen Begleitfahrzeugen auch), Martinshorn nicht. Ist das üblich, sprich Standard, oder was ist da los?--141.20.106.66 10:27, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Blaulicht weist auf ein Einsatzfahrzeug hin, Martinshorn gebraucht man nur dann, wenn man die Vorfahrtsberechtigung benötigt. Konvois benötigen letztere aber nicht, da auch das letzte Fahrzeug noch mit der Vorfahrtsberechtigung des ersten Fahrzeuges fahren darf. Das gilt für jeden Konvoi, auch welche ohne Blaulicht. -- Janka (Diskussion) 11:40, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
OT: Es gibt keine "Vorfahrtsberechtigung", nur ein Wegerecht, das zwar die anderen Verkehrsteilnehmer verpflichtet, freie Bahn zu schaffen, nicht aber dem Einsatzfahrzeug Vorfahrt gewährt, falls die anderen dem nicht nachkommen. -- Theoprakt (Diskussion) 13:38, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Interessant ist doch eher, warum die überhaupt einen Krankenwagen dabeihaben. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das zur Sicherheit immer so ist ...? --Eike (Diskussion) 11:42, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Da war doch mal was... Da war Gauck aber noch Kandidat. --Wrongfilter ... 11:46, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
[14] (nicht signierter Beitrag von 217.9.49.1 (Diskussion) 12:30, 22. Okt. 2012 (CEST))[Beantworten]

Sorry, da hatte ich mich wohl unklar ausgedrückt, nach dem Blaulicht hatte ich nicht gefragt. Das hatte ich nur ergänzt, falls es für die Beantwortung der Frage relevant sein könnte. Eigentlich wissen wollte ich aber, ob immer ein Krankenwagen dabei ist, oder ob das außergewöhnlich ist. Danke für den Link, es scheint also tatsächlich üblich zu sein, und nicht nur für Gauck. Weiß jemand Näheres dazu?--141.20.106.66 13:51, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

In dem Krankenwagen wird wohl der Bundespräsident drin sein, weil man lt. Genfer Konvention Krankenwagen nicht beschießen darf ;-) - Andreas König (Diskussion) 20:58, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ist in Marokko ähnlich, nur ist der Krankenwagen dort das letzte Fahrzeug im Konvoi. Zumindest das eine Mal, das ich erleben durfte :-) … «« Man77 »» Originalsignatur ohne Klammerzusatz 00:28, 23. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

"Leuchtkammer" für Musikvideos?

Wie nennt man die weitgehend leeren Räume mit flexibler bunter Beleuchtung rundherum, in denen häufig Musikvideos inszeniert werden? --KnightMove (Diskussion) 12:06, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das Material dürfte meistens Operafolie sein. --Mauerquadrant (Diskussion) 13:13, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ok... nein, ich meinte sowas wie bei Rock Your Body. --KnightMove (Diskussion) 14:03, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dieses Video ist in Deutschland leider nicht verfügbar, da es möglicherweise Musik enthält, für die die erforderlichen Musikrechte von der GEMA nicht eingeräumt wurden. Das tut uns leid. Felix Austria! --Eike (Diskussion) 14:12, 22. Okt. 2012 (CEST) [Beantworten]
Diese Gemapo ist ja wirklich furchtbar... Das bringt mich auf die Zusatzfrage: Kann ich irgendwie feststellen, ob ein Video beim euch Brüdern im Norden zu sehen ist? Derweil ein anderer Versuch: How it's got to be --KnightMove (Diskussion) 14:19, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Allgemein: Weiß ich nicht, im Speziellen: Ja, das Video geht. --Eike (Diskussion) 14:23, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wofür gibt es Proxtube? -- Janka (Diskussion) 14:25, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist sowas wie eine Guckkastenbühne, oder? — Daniel FR (Séparée) 17:15, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Problem mit Google Checkout - wo gibt es Hilfe?

Ich habe vor ca. 8 Monaten ein Abonnement über Google Checkout per Kreditkarte bezahlt. Die Karte wurde belastet (auf der Abrechnung steht „Google“, dann der Name der Zeitschrift und dahinter „google.com/ch“), vom Abo-Anbieter habe ich eine Google-Order-No. erhalten, jedoch wurde nie geliefert und die Firma reagiert nicht auf Anfragen. Nun würde ich dies gerne Google melden, weiß jemand wie und wo das geht? Ich finde auf keiner Hilfe-Seite irgendeine Info dazu. Ein Google-Account hatte und habe ich übrigens nicht, soweit ich mich erinnere, habe ich aber beim Bezahlvorgang gegenüber Google meine Anschrift, E-Mail-Adresse und natürlich die Kreditkartendaten angegeben, unter der E-Mail-Adresse kann aber kein Account (mehr) gefunden werden. --Mangomix Disk. 15:30, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Bei Google gibt es nie Hilfe, die über allgemeine Hinweise hinausgeht. --217.254.4.82 19:20, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

STVO, Müllfahrzeug, Kreuzung, Schuldfrage

Hab vor zwei Wochen einen Unfall gesehen und war heute in gleicher Verkehrssituation, wie damals der ein Unfallbeteiligter (Überholer), deshalb stelle ich mal hier diese Frage.

Folgende Situation: Ein Müllfahrzeug hält auf einer Hauptstraße für die Müllabfuhr knapp vor einem Kreuzungsbereich (<15m). Das Fahrzeug hinter dem Müllfahrzeug setzt zum Überholen an, weil kein Gegenverkehr kommt. Zu gleichen Zeit kommt aber auch ein Fahrzeug aus der Seitenstraße möchte rechts abbiegen. Da im Augenblick von links niemand kommt biegt er nach rechts ab und trifft genau das Auto, welches das Müllfahrzeug überholt.

Wer ist hier am Unfall schuld? Bekommen evt. Beide eine Teilschuld? Der Überholer hat ja in einem unübersichtlichen Kreuzungsbereich überholt, muss er also evt. Viertelstunde dahinter warten? Und der von der Nebenstraße kommende hätte auch besser schauen müssen. Auf der anderen Seite würde das im Umkehrschluß bedeuten, dass man niemals aus einer Nebenstraße herausfahren dürfte, weil man ja immer mit einem Überholer rechnen müsste. Darf so ein Müllfahrzeug eigentlich überall halten (evt. Sondergenehmigung) oder kriegen die auch noch eine Teilschuld? Bin mal gespannt was ihr dazu meint. -- sk (Diskussion) 16:08, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das wird sicher eine genaue Abwägung vor Gericht erfordern. Gefühlsmäßig würde ich sagen, dass hier beide ihre Sorgfaltspflichten vernachlässigt haben, die unübersichtliche Situation hätten beide erkennen und danach handeln müssen, d.h. langsam und vorsichtig. Der Abbieger muss schließlich allein schon wegen Fußgängern auch nach rechts gucken und den Überholer sehen und dieser muss den Abbieger sehen. Im konkreten Fall hängt die Entscheidung dann sicher noch an der genauen Kreuzungs-Situation. --UMyd (Diskussion) 16:20, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
BK
Das kann ja im Prinzip auch ohne Müllfahrzeug geschehen: A überholt auf einer Landstraße einen Lkw, B fährt währenddessen aus einer Seitenstraße auf die Gegenfahrbahn, auf der aber A gerade überholend unterwegs ist.
Meines Wissens gibt es keine Vorfahrt auf der Gegenfahrbahn, d.h. wenn der auf seiner Fahrbahn Entgegenkommende erst mal auf seiner Fahrbahn drauf ist, hat er dort die "Vorfahrt" vor jeglichem Gegenverkehr. Gleichzeitig gilt natürlich immer der berühmte Paragraph 1 und der an sich korrekt Einfahrende muss sich auch fragen lassen, ob er denn den Überholer nicht gesehen habe; wenn er ihn gesehen hat, muss er sich fragen lassen, warum er dann mit dem Einfahren nicht einen Moment gewartet habe. Die Vorfahrt zu haben heißt nicht die Vorfahrt erzwingen zu müssen. CarlM (Diskussion) 16:23, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vorfahrt gilt auf der gesamten Fahrbahn und darüberhinaus auch auf dem Rest der Straße (§ 8 (1) StVO). Der Überholende hat also Vorfahrt. Überholen vor Kreuzungen und Einmündungen ist zulässig, erst recht, wenn man dort Vorfahrt besitzt (§ 5 StVO). Das Fahrzeug der Müllabfuhr besitzt Sonderrechte (§ 35 (6) StVO) und darf überall halten. Im Übrigen darf das Fahrzeug aus der einmündenden Straße dann fahren, wenn es tatsächlich kein Fahrzeug auf der Vorfahrtstraße behindert; eine solche Behinderung sicher ausschließen zu können, ist nicht erforderlich. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:21, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
"Vorfahrt gilt auf der gesamten Fahrbahn und darüberhinaus auch auf dem Rest der Straße" - das soll in § 8, 1 stehen? Wo denn da?
Es ist vielmehr plausibel, dass die Vorfahrt auf der Fahrbahn gilt, die für die eigene Richtung besteht. Dessen ungeachtet, ist das hier nicht die Frage. Denn es geht ja nicht darum, ob man in die Vorfahrtstraße einfahren darf, wenn einem direkt dort ein Fahrzeug auf dessen Gegenfahrbahn überholenderweise entgegenkommt. Sondern die Frage ist, ob der Eingefahrende (der keine Vorfahrt beachten musste, weil auf Richtungsfahrbahn, auf die er eingefahren ist, kein Fahrzeug kam, dann etwas später mit dem Überholenden konfrontiert, dem gegenüber Vorrang hat. Denn für den gilt "Überholen darf nur, wer übersehen kann, daß während des ganzen Überholvorgangs jede Behinderung des Gegenverkehrs ausgeschlossen ist." (5,2). Da ja der gerade Eingefahrene inzwischen kein Einbieger mehr ist, sondern ganz normaler Gegenverkehr. CarlM (Diskussion) 18:07, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
mal kurz - was soll dieses hier öfters auftauchende BK bedeuten ? und sollte das dann vielleicht hier vertreten sein : Liste von Abkürzungen (Netzjargon) ? Am Thema - als Radfahrer habe ich gelernt, dass ich auf Vorfahrtsstrasse die Vorfahrt behalte, auch wenn ich auf der "falschen Seite" fahre. Ich bin dann höchstens mit-schuldig, aber nicht allein-schuldig an einem Unfall mit unachtsamem Autofahrer, der aus einer Einfahrt kommt.
BK bedeutet Bearbeitungskonflikt. Das tritt auf, wenn mehrere User den gleichen Abschnitt bearbeiten. Siehe WP:BK--Ticketautomat 17:50, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ah! Oh. Vielen Dank - ich misverstand es bisher fuer eine Äußerung des folgenden Schreiberlings. So, diesmal auch mit Unterschrift Fiiiisch! (Diskussion) 17:54, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es ist eine Äußerung des folgenden Schreiberlings.
A fragt: Kennt jemand den Vornamen von Helmut Kohl?
B und C lesen das (ohne voneinander zu wissen) und schreiben jeweils eine Antwort. B ist eine Sekunde schneller und logt ein. C logt auch ein, erhält aber die Meldung "Bearbeitungskonflikt", d.h. inzwischen ist schon eine andere Antwort da. C findet aber seine eigene Antwort auch literarisch wertvoll, kopiert sie also nochmal rein, schreibt aber "BK" darüber, was bedeutet "Das hatte ich schon geschrieben, bevor ich von B's Antwort wusste. Damit nicht D und E denken, "Mei, was iss der blöd, da hatte doch schon wer (richtig) geantwortet." CarlM (Diskussion) 18:11, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Siehe auch WP:BK. --Eike (Diskussion) 18:43, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Unfall wird mit ziemlicher Sicherheit beiden angelastet. Dem Überholer wegen Überholen an einer unübersichtichen Stelle (Ja, darunter fallen auch Kreuzungen). Dem Einbieger wegen erzwingen der Vorfahrt. Denn er hätte 1. denn Fahrweg überwachen müssen 2. hätte er kurz warten können bis der Überholer den Vorgang beendet hat. Denn so oder so beim Einbieger kommt noch folgender Punkt zum Trage. Denn bei einem halten Müllwagen, der so gesehen zu einem festen Hinderniss auf Fahrbahn wird, kommt eh folgender Punkt zu Tragen. Wenn eine Strasse so eng ist, dass ein Kreuzen nicht möglich ist, ist die Geschwindigkeit so zu wählen das auf halbe Sichtdistanz angehalten werden kann. Der Überholer hingegen, müsste weil das Fahrbahnhindernis auf seiner Seite ist, dem Gegenverkehr den Vortritt lassen. Und eben das Hinderniss auch mit endsprechend reduzierter Geschwindigkeit umfahren.
Langer Rede kurzer Sinn. Wenn beide die Geschwindigkeit eingehalten hätten, die an einer unübersichtlichen Fahrbahnverengung angebracht ist, wäre es nicht zu einer Kollision gekommen. --Bobo11 (Diskussion) 18:28, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Hauptschuld liegt beim Überholer. Er hat nicht nur da überholt, wo er es gar nicht durfte (wegen Unübersichtlichkeit), sondern er hat das zusätzlich auch noch zu schnell getan, da er dabei nicht mal mehr auf ein abbiegendes Fahrzeug reagieren konnte. Die Schuld seines Unfallgegners bestand hingegen nur darin, den Rowdy übersehen zu haben und nicht in der Lage gewesen zu sein, diesem die Bahn schnell genug freizumachen. Das dürfte nicht auf 50:50 hinauslaufen, eher auf 80:20. --Q3o79t4zc (Diskussion) 19:00, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
PS: Ich hatte die Unfallsituation gerade vielleicht falsch vor Augen, nämlich dass der Abbieger für den Überholer von rechts kam und dass der Abbieger nach rechts (aus Sicht des Abbiegers) abbiegen wollte. Dass der Überholer also beim Wiedereinscheren den Abbieger eher von hinten getroffen hat. Wenn der Abbieger aber von links (aus Sicht des Überholers) kam und nach rechts abbog (zum Frontalzusammenstoß?), dann ist die Lage nicht mehr so eindeutig, wie ich erst dachte --Q3o79t4zc (Diskussion) 19:30, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es wurde hier nicht überholt, da das Müllfahrzeug nicht bewegt wurde. --217.254.4.82 19:24, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nun das stimmt schon, deswegen hab ich ja oben von einem Hindernis im Strassenraum geschrieben. Trotzdem, der Überholer hatte das Hindernis auf seiner Seite, somit wäre er nicht mehr Vortrittberechtig gegenüber allfälligem Gegenverkehr. Und müsse seien Geschwindigkeit erst Recht endsprechen anpassen. Ich vermute auch, dass das nicht auf ein 50:50 hinausläuft, sonder eher auf ein 70:30. Für 80:20 hat der Einbieger -so vermute ich- schon zu grossen Mist gebaut. Denn er ist aus einer nicht Vortritt berechtigten Strasse in einen nicht frei Strassenabschnitt eingebogen. Das gibt meist schon eine erhebliche Mitschuld. Denn er ist auch beim rechts abbiegen verpflichtet, vor dem einfahren in ein Kreuzung beide Richtungen zu kontrollieren. --Bobo11 (Diskussion) 19:36, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Im Grunde hat in diesem Fall Vorfahrt, wer zuerst auf der Fahrbahn ist, auf der der Unfall passiert ist: Ist der am Müllauto vorbeifahrende bereits ausgeschert, hat er Vorfahrt, ist der Abbieger aber schon im Abbiegen begriffen, ehe der Vorbeifahrer ausschert, hat wohl der Abbieger Vorfahrt. Wenn beide genau gleichzeitig abbiegen bzw. ausscheren, haben sie wohl beide Schuld, denn beide hätten die Gefahr sehen und den Unfall verhindern können und müssen. --UMyd (Diskussion) 21:01, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es werden so oder so beide Schuld haben. Denn beide haben Fehler gemacht, und sind nicht umsichtig gefahren. Das lässt sich schon daraus ableiten, das es gekracht hat. Die Frage ist hier eher wie was gewichtet wird. Dafür müsste man jetzt aber wirklich die ganz genauen Umstände kennen. Denn da hat UMyd schon Recht, dass macht es schon etwas aus, wer wann wo stand. Denn wenn der Überholer praktisch vom auf die Kreuzung herausfahrenden Fahrzeug abgeschossen wurde, liegt die Hauptschuld nicht beim Müllwagen-Überholer. Er wird trotzdem immer eine Teilschuld haben, weil das Hindernis Müllwagen ja auf seiner Strassenseite stand, er somit seiner Regelfahrspur verlassen haben muss.--Bobo11 (Diskussion) 04:00, 23. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Lichtbild für die Elektronische Gesundheitskarte

Hallo zusammen, was würde eigentlich passieren, wenn man kein Lichtbild für die Elektronische Gesundheitskarte in Deutschland der zuständigen Krankenkasse schickt? Ich konnte dem Anschreiben der Krankenkasse das nicht entnehmen. Hätte ja sein können dass dort steht "wenn sie nicht bis zum Tag X uns ein Bild schicken, sind sie nicht mehr versichert" aber so krass kann ich mir das jetzt aber auch nicht vorstellen. Hat jemand eventuell eine gesetzliche Grundlage was passiert, wenn man der Aufforderung nicht nachkommt? Danke für die Auskunft kandschwar (Diskussion) 17:24, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Du bekommst keine Karte zugeschickt, bist aber weiter versichert. Wenn Du keine gültige Karte vorlegen kannst, wirst Du vermutlich Schwierigkeiten mit Deinen Arzt bekommen, der u.U. eine Nicht-Notfall-Behandlung verweigert, da er befürchten muss umsonst zu behandeln oder weil keine Lust auf den ganzen Papierkram hat, mit dem eine Abrechnung auch ohne Karte möglich ist. morty 17:40, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich bezweifel, dass man Strafen zu befürchten hat. Man bekommt nur regelmäßig Erinnerungsbriefe nach Hause geschickt. Ein Freund hatte sich auch nicht die Mühe gemacht, denen ein Bild zu schicken und hat dann etwa alle zwei Monate einen Brief bekommen. Als er dann mal bei der Krankenkasse vor Ort etwas klären wollte, wurde wahrscheinlich im System darauf hingewiesen und die haben ihn sich direkt geschnappt und ein Foto von ihm geschossen. Ich vermute mal, dass nach einer Übergangsfrist irgendwann die alte Karte nicht mehr akzeptiert wird und man dann nur noch die neue mit Foto benutzen darf. Spätestens dann sollte man ein Foto von sich zur Verfügung gestellt haben oder halt nicht mehr krank werden.--92.72.29.243 17:41, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Jede Krankenkassenkarte hat ein Ablaufdatum. Nachdem die alte abgelaufen ist (meine gilt noch bis 2014, obwohl ich schon eine eGK habe), dann hast du halt keine Versichertenkarte mehr. Dürfte Scherereien beim Arzt geben.--Antemister (Diskussion) 17:45, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Krankenkasse wird eine Versicherungsbescheinigung ausstellen, die kann man ersatzweise vorlegen. Die muss man aber ggf. regelmäßig neu anfordern und auch der Dottore wird vermutlich darüber nicht glücklich sein, denn die Abrechnung ist dann mit deutlich mehr Papierkram als mit Ritsch-Ratsch-Karte-durch-Kartenleser verbunden. morty 17:52, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Eine Krankenkasse teilte mit, dass nach Ablauf der KV-Karte Leistungen nur noch über die elektronische Gesundheitskarte abgerechnet werden. Ohne die neue Karte könne es dazu kommen, dass für in Anspruch genommene Leistungen eine Privatrechnung ausgestellt wird, deren Kosten von der Kasse leider nicht erstattet werden.
Nachdem ich telefonisch auf § 291 Abs. 2 SGB V hinwies (...Versicherte, deren Mitwirkung bei der Erstellung des Lichtbildes nicht möglich ist, erhalten eine Krankenversichertenkarte ohne Lichtbild) wurde mir erklärt, dass InhaberInnen einer Pflegestufe selbstverständlich kein Bild einreichen müssen. Grundsätzlich funktioniert die neue Karte also auch ohne Bild. Sanktionsmaßnahmen für Fotoverweigerer sind mir nicht bekannt. -- Ian Dury Hit me  18:04, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) Bei mir war schon auf der alten Versicherungskarte ein Foto. Die Krankenkasse hatte ihren Versicherten freigestellt, ob sie ein Foto auf ihre neue klassische Versichertenkarte wollten oder nicht. In dem Anschreiben haben sie auch erklärt, das Foto für die EGK weiterverwenden zu wollen. Gnädigerweise haben sie auch gleich einen Antwortumschlag mitgeschickt. Als die EGK nachher kam, musste die Kasse nur noch von denjenigen Versicherten ein Foto anfordern, die noch keines abgegeben hatten. Wer die Dramen, die sich an der Rezeptionstheke beim Arzt so abspielen, kennt, der weiß, dass es viel sinnvoller ist, immer seine Karte dabeizuhaben, anstatt zu riskieren, dass der Arzt einem eine Privatrechnung schickt, weil die Karte und/oder der Überweisungsschein nicht rechtzeitig vorlag. --Rôtkæppchen68 18:07, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich bin da auch schon darauf gespannt. Nachdem meine Krankenkasse zweimal mein Foto nicht akzeptieren wollte, haben sie es erstmal aufgegeben. In einem Jahr werde ich dann auch sehen, was passiert :-) morty 18:32, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bei mir genau umgekehrter Fall: Meine Krankenkasse bat mich Ende letzten Jahres, ein Foto einzureichen. Ich kam dieser Bitte Anfang dieses Jahres nach, da ich dort sowieso etwas persönlich klären wollte. Mittlerweile hatte meine Krankenkasse fusioniert, man teilte mir mit, man habe für das Foto derzeit keine Verwendung. Seitdem habe ich nichts mehr von dort gehört, ich benutze ohne Beanstandungen bei meinem Arzt weiterhin die alte Karte mit dem seit 31.12. nicht mehr geltenden Kassennamen und ohne Foto. Die Gültigkeit ist Ende 2014, ich denke, spätestens in zwei Jahren werde ich noch einmal nachfragen. Euroklaus (Diskussion) 20:47, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Gartenarbeit (erl.)

Wie befreie ich eine etwa 35qm grosse Fläche dauerhaft von einem jahrelang eingewachsenen Dschungel aus Brennessel, Distel, Ackerwinde und allerlei weiterem un- ähm erwunschten Grünzeug? Die rein mechanische Methode Abmähen, Ausrupfen, Umgraben bringt maximal was für 2-3 Monate. Ich hätte lieber einen langweiligen Rasen oder von mir aus auch ne Wiese. Thx, --Strange (Diskussion) 18:55, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nach dem Umgraben einebnen und Gründünger einsäen (z.B. Phacelia). Gründünger überwuchert die meisten anderen Pflanzen und verdrängt sie. Anschließend Gründünger einarbeiten und Gras einsäen. Regelmäßig (!) mähen, denn nur Gräser verkraften häufiges zurückschneiden, brauchen es sogar für gutes Gedeihen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:28, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Da gäbe es die chemische Methode. Oder wie von dir angedeutet die mechanische Entfernung (Wurzelstücke weitgehend enfernen), gefolgt von Saat von gewünschten Pflanzen, die die unerwünschten unterdrücken. Die mechanische Bearbeitung kann man auch wiederholen um den vorhanden Samen der unerwünschten Pflanzen zum Keimen zu bringen. Und ein langweiliger Rasen muss bekanntermaßen jahrhundertelang gemäht werden, was den meisten unerwünschten Pflanzen nicht behagt. --217.254.4.82 19:33, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für die Antworten. Chemie hatte der Vermieter bereits angewendet - nach 4 Wochen war zumindest oberirdisch alles tot. Da weitere Massnahmen unterblieben sah es im nächsten Jahr so aus wie vorher. Die Giftzwerg-Variante finde ich sehr interessant ... von wegen Bienen und so. Wie wäre denn da der jahreszeitliche Ablauf? Eine Freundin schwärmte von Abdecken mit Pappe von Herbst bis Frühjahr und dann Aussäen von Siedlerpflanzen (?) Grüße, --Strange (Diskussion) 19:56, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Erst Gartenfräse ausleihen, fräsen und dann Gras ansähen. Danach regelmäßig mähen. Ist aber eine Arbeit fürs Frühjahr.--Antemister (Diskussion) 19:58, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wobei das frässen durchaus zwei mal sein darf vor dem ansähen. Das erst Mal wäre dann im Herbst, das zweite eben im Frühlig wenn es gerade anfängt neu zu wachsen. Dann hast du aber eben eine Brachfläche über denn Winter. Das zweimalige Umgraben vor und nach der Winterstarre, das mögen die wenigsten Pflanzen, und werden dadurch zumindest arg geschwächt. Endsprechend gut Erfolgschancen hat dann die neue Ansaht, auf der bearbeiteten Fläche. Aber eben es geht auch mit an einem Datum gut durch frässen, aber eben dann ist wirklich mehrmaliges fräsen angesagt. --Bobo11 (Diskussion) 20:08, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Für die Gründüngung ist es empfehlenswert, zu dieser Zeit noch Senf auszusäen. Dieser läuft zügig auf, wurzelt stark und erfriert noch vor der Selbstaussaat. Das abgestorbene Material im Frühjahr in den Boden oberflächlich einarbeiten. Wenn die Witterung mitspielt, funktioniert die Gründüngung recht gut als Krautsperre. Mitte Oktober verfahre ich meist so, das ist aber bei frühen starken Frosteinbrüchen schon akkurat in die Hose gegangen;-) --92.196.77.110 21:16, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
wobei man dann lieber erst mal Kartoffeln als Gras anpflanzen sollten, bei den Katoffeln muss man zwar anfangs das Unkraut hacken, dann unterdrücken sie es recht gut. Das Problem ist bei aller Chemie, dass die Samen von Wildkräutern teils mehrere Jahre später keimen. Das Fräsen kann je nach Art der Kräuter durchaus kontraproduktiv sein, wenn man Wurzelunkräuter wie die Quecke nur noch umso inteniver verteilt. - 20:54, 22. Okt. 2012 (CEST)
10cm Erde flächendeckend abtragen. Mit Estrich füllen. Dünne Schicht 2K PUR Kleber aufbringen. Kunstrasen verkleben. Bleibt unkrautfrei für Jahre, solange man alle zwei Wochen staubsaugt. --92.228.42.64 20:56, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Da wäre aber betonieren und grün anmalen günstiger ... btw suche ich tatsächlich nach einer möglichst ökologischen Variante. 2x --Strange (Diskussion) 21:08, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
In der Urfrage sagtest Du doch, die ökologischste Variante sei schon da. Also einfach so lassen. CarlM (Diskussion) 21:17, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ist ja auch ein Freizeitbereich grade für die Kids, Griller usw. Da wäre etwas hautfreundlicheres als Brennessel und Distel angesagt :-( Ausserdem moniert meine Lebensabschnittspartnerin den ästhetischen Gesamteindruck --Strange (Diskussion) 21:27, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
ein PAL-Feld-Generator draufstellen und gut ist :) rbrausse (Diskussion) 21:29, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Scheinbar sind die ernsthaften Beiträge aufgebraucht. Ich danke vielmals allen Teilnehmern! Und da ich schon immer mal was erlen wollte, dies ;-) Viele interessante Ansätze dabei, auch wenn ich über Senf gern noch mehr erfahren hätte. Auch über die Sache mit der Pappe ... Nochmals Danke, --Strange (Diskussion) 22:19, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

der Mensch ist ein hoch geistiges und spirituelles Wesen

--213.47.10.129 19:02, 22. Okt. 2012 (CEST)Ich möchte einige Seiten, 3 + 20 + 1 + 1, zusammen 25 Seiten eingeben, mit Diskusionsmöglichkeit. Bitte um antwort, Danke, Kral. Wie gehe ich vor, was muss ich machen?[Beantworten]

Ein Diskussionsforum in Internet suchen. Wikipedia ist keines. -- Aspiriniks (Diskussion) 19:05, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Du lädst dir zum Beispiel LibreOffice herunter, tippst deinen Text ein, druckst ihn aus und diskutierst ihn mit deinen Freunden. Wenn du deinen Text aber in der Wikipedia eingeben wollen solltest, bist du hier falsch, sorry. Eventuell - ohne Gewähr! - ist Wikibooks was für dich. Oder du machst eine eigene Website auf. --Eike (Diskussion) 19:07, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Falls du nach unseren Wikipedia:Relevanzkriterien hier doch richtig sein solltest, (die Überschrift klingt allerdings nicht so, also, wenn du darüber diskutieren möchtest, schließe ich mich meinen Vorrednern an,) bieten Wikipedia:Mein erster Artikel und Wp:Wie schreibe ich gute Artikel Lesestoff, und die Diskussionsseite wird erstellt, wenn jemand da den ersten Beitrag schreibt, da musst du zunächst nichts weiter machen. --MannMaus 20:06, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

"Betrag dankend erhalten" auf Englisch

Wenn ich auf einer Kundenrechnung den Vermerk "Betrag dankend erhalten am JJJJ-MM-TT" durch einen englischsprachigen Vermerk ersetzen möchte, wie muss der dann lauten? Ist "Received with thanks on JJJJ-MM-TT" die treffendste Übersetzung? Grüße, Thomas 93.132.93.250 19:06, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Der gute alte Leo hat zwei Forumsbeiträge dazu, einer bietet interessante Ansätze: eins. --elya (Diskussion) 19:11, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Google => payment received template <= liefert Briefe mit entsprechenden Formulierungen. Das überfreundliche "dankend" ist eigentlich nicht notwendig. GEEZERnil nisi bene 19:21, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich habe da ein filmhistorisches Problem, wo ich nciht weiter komme. Die genannte Serie aus der Stargate-Reihe stellt m.E. dem inneren Aufbau der Geschichte folgend die erste Serie mit einem finalen Ziel dar. Wahrscheinlcih war die auf 5-7 Serien konzipiert. Außerdem enthält sie auch für kosmologisch interessierte Personen eine sehr ansprechende Story - wenngleich auch sciencefiction, klar, jedenfalls sehr interessant. Soweit man dem Artikel entnehmen kann, wurde die Serie nach der zweiten Staffel in der Winterpause überraschend eingestellt aufgrund geringer Zuschauerzahlen und zwar so rasch, dass man nicht mehr für ein sinnvolles Ende sorgen konnte. Die Geschichte ist jedoch so spannend und die Charaktere auch so gut dargestellt, dass das sehr bedauerlich ist. Gibt es irgendwo eine Beschreibung, wie die Sache weiter gegangen wäre?

Auf der englischen Seite ist von weiteren webisoden die Rede, ohne aber anzuzeigen, wo diese webisoden erhältlich sind. War das ein zeitlich begrenztes Angebot oder wohin ist das Material verschwunden? Wer hat die produziert? 46.115.64.115 19:44, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hilft dir dieser Link: [15]? --Mikano (Diskussion) 20:20, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Produzent der Serie Joseph Mallozzi hat einen Blogeintrag geschrieben, wie es weiter gegangen wäre: http://josephmallozzi.wordpress.com/2011/05/12/may-12-2011-stargate-universe-beyond-season-2-what-might-have-been/ --188.108.139.102 20:52, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das war mitnichten die erste Serie mit geplantem Handlungsbogen über mehrere Staffeln. Das war schon bei Babylon 5 der Fall. Und auch dort sah es nach drei Staffeln aus, als ob es nicht zu der geplanten fünften Staffel kommen sollte und der Haupthandlungsbogen wurde gestrafft in der Vierten zuende geführt. Nur gab es dann doch noch eine fünfte Staffel, wo die geplanten Nebenhandlungsstränge realisiert wurden. Die Zuschauerquote bestimmt immer, wann es zu Ende geht, nicht der Autor der Serie. morty 21:02, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Links. Ich meinte natürlich die erste Serie im Stargate-Universum. Die vorher liegenden Staffeln und Serien waren ja eher auf geschlossene Handlungen als auf ein Gesamtkonzept wie bei Babylon ausgelegt. Beides hat übrigens Vorteile, die geschlossenen Serien sammeln eher Zufalls-Zuschauer ein, die Handlungsbögen binden eher Zuschauer im Sinne einer Fangemeinde. In jedem Fall sind Serien mit einem reiferen Gesamtkonzept aus der Sicht von DVD-Zuschauern interessanter. Aber dafür werden sie ja nicht produziert.46.115.65.32 22:19, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hmpf, und ich hatte die Existenz der Serie so erfolgreich verdrängt. Naja, meinst Du diese 34 "Kino"-Webisodes ? Die sind im en-WP Artikel schon verlinkt, nach hier : http://stargate.mgm.com/view/character/171/index.html Die sind aber keine Fortsetzung, sondern kleine Bonusfilmchen zu den einzelnen Episoden. Ich habe das nicht ausprobiert, mein Rechner ist nicht Web-Video-fähig. Fiiiisch! (Diskussion) 22:23, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Die "Kinos" die ich gesehen habe sind wirklich nur Lückenfüller für die Zeit zwischen den Folgen gewesen. Also keine Fortsetzung, boten aber durchaus einige Hintergrundinfos. Es gab auch einen offiziellen Blog von Eli irgendwo im Netz, auf dem man noch mehr erfuhr. War eben geschrieben wie eine Art Tagebuch oder Briefsammlung an Personen auf der Erde. Auch da waren ein paar weitere Infos und Bilder vorhanden, aber keine Fortsetzung. Meines Wissens war der letzte Eintrag einer, der etwa zum Ende der letzten Folge entstanden ist (also "SGU-Zeit"). Außerdem kenne ich beides nur auf englisch. Nachdem was ich finde (und mich auch so erinnere) war die Serie wirklich auf 5 Staffeln ausgelegt. Die IP lag damit also richtig. :) --StYxXx 03:41, 23. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Überhöhte Rechnung

Ich hab von meiner Autowerkstatt eine überhöhte Rechung bekommen, welche allerdings gleich bei Abholung bar oder per EC-Karte beglichen werden musste. Ich habe daher zwar protestierend, aber zähneknirschend bezahlt. Habe ich jetzt noch eine Möglichkeit wegen Wucher etwas unternehmen zu können? Geht konkret darum, dass mir für zwei Bosch Bremsscheiben mehr als das dreifache und für vier Noname Beläge mehr als das fünf-fache von dem berechnet wurde, was man im Fachhandel bezahlt. An wen könnte ich mich noch wenden? Gibts in dem Bereich eine Innung, einen Ombudsmann oder soetwas? --95.112.151.204 19:45, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Natürlich ist das Kfz-Gewerbe in Innungen organisiert, die örtliche findest du im Telefonbuch. Und ja, die Innungen bieten in der Regel Schiedsstellen für solche Fälle an. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:57, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Werkstatt darf über einen Kostenvoranschlag nur zu einem bestimmten Prozentsatz ohne die Zustimmung des Kunden drüber gehen. Früher waren das mal 10%. Wenn die ohne Zustimmung drüber gingen, war der Kunde nicht zur Zahlung verplichtet. Mit Sicherheit ist es nicht legal dem kunden de Herausgabe des Fahrzeuges zu verweigern, wenn er noch nicht (den vollen geforderten) Preis bezahlt hat. Das Fahrzeug gehört Dir und Du kannst es jederzeit abholen, vorausgesetzt der Verkäufer hat die Kantaktdaten. Ansonsten könnte ein Glaser auch das Einfamilienhaus eines Kunden pfänden, der noch nicht den vollen Preis für die Frontverglasung bezahlt hat. 46.115.64.115 20:04, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und wenn kein Kostenvoranschlag vorliegt? Darf der Handwerker dann jeden Preis berechnen? --95.112.151.204 20:17, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
"Mit Sicherheit ist es nicht legal dem kunden de Herausgabe des Fahrzeuges zu verweigern, wenn er noch nicht (den vollen geforderten) Preis bezahlt hat. Das Fahrzeug gehört Dir und Du kannst es jederzeit abholen, vorausgesetzt der Verkäufer hat die Kantaktdaten."
Da halte ich mal § 647 BGB dagegen: "Unternehmerpfandrecht: Der Unternehmer hat für seine Forderungen aus dem Vertrag ein Pfandrecht an den von ihm hergestellten oder ausgebesserten beweglichen Sachen des Bestellers, wenn sie bei der Herstellung oder zum Zwecke der Ausbesserung in seinen Besitz gelangt sind."
Der Preis für Ersatzteile im Einzelhandel hat nur sehr wenig mit dem Preis zu tun, den dir die Werkstatt im Rahmen ihrer Rechnung berechnet.
Zu "Wucher" gehört übrigens außer einem auffälligen Missverhältnis von Leistung und Gegenleistung auch noch das Ausbeuten der Zwangslage, der Unerfahrenheit, des Mangels an Urteilsvermögen oder der erheblichen Willensschwäche eines anderen.
Lass dir beim nächsten Mal vorher sagen, was es kosten wird, und verlange einen Anruf, falls es teurer wird. Und sieh zu, dass das auf dem Auftragsformular drauf steht. Das schützt zumindest ein bisschen vor solchen Überraschungen.
Für das bereits in den Brunnen gefallene Kind kannst du natürlich die Schlichtungsstelle der Innung anrufen. Kannst ja später berichten, was sie dir gesagt haben. --Snevern 21:59, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das Unternehmerpfandrecht greift m.W. nicht, wenn der vereinbarte Preis bezahlt wurde und eine Überforderung ein höheres Maß übersteigt. Es gilt nicht wie bei einer Leistung: "Bis zur vollständigen Bezahlung bleibt die Ware Eigentum des Unternehmens." Die Leute sind auf ihre Autos angewiesen und der Entzug eines Wagens mittels einer Mehrforderung stellt eine empfindliche Beeinträchtigung dar, die auch als unbotmäßiger Zwang verstanden werden kann.

Mündliche Kostenvoranschläge zählen auch. 46.115.55.65 22:12, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

EC zahlungen lassen sich manchmal binnen einiger Wochen widerrufen... vllt mal die Bank fragen? dann kann der Typ ja dem Richter erklären, warum bei ihm alles so teuer ist... oder, Snevern? :-) --Heimschützenzentrum (?) 22:23, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, der Typ kann dem Richter seine Preise erklären. Und dann hat der Auskunftssuchende auch noch Gerichtskosten am Hals, zusätzlich zur Werkstattrechnung. Wucher setzt voraus - wie Snevern schon sagte - dass zum Beispiel die Unerfahrenheit eines Menschen vorsätzlich ausgenutzt wird, z.B. wenn ein Immigrant Euro-Preise überhaupt nicht einschätzen kann. Wer aber nach Inanspruchnahme der Leistung schon beim ersten Blick auf die Rechnung protestiert und zähneknirschend zahlt, der kennt offenbar die Marktsituation einigermaßen und ärgert sich über sich selbst, dass er sich nicht vorher über die Preise in dieser Werkstatt informiert hat. --176.198.24.179 22:55, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wo steht denn was von einem vereinbarten Preis? Habe ich da was überlesen?
"Per ec-Karte beglichen" besagt noch nicht viel (es gibt schon seit zehn Jahren keine ec-Karten mehr). Ist die Bezahlung nicht mit Geheimzahl, sondern mit Unterschrift geschehen, kann der Betrag tatsächlich zurückgeholt werden. Das ändert aber an der Rechtslage nichts, sondern verschiebt nur die wirtschaftliche Interessenlage (nach erfolgter Zahlung muss der Kunde auf Rückzahlung klagen, ohne die Zahlung muss der Unternehmer klagen).
Den Eigentumsvorbehalt findet man meist zusätzlich auf der Rechnung (wo er nicht hingehört, denn zum Zeitpunkt der Rechnungserstellung ist es für vertragliche Vereinbarungen zu spät). Er steht aber regelmäßig auch da, wo sich das Pfandrecht findet: Das steht nämlich nicht nur im Gesetz, sondern (im wesentlichen gleichlautend) fast immer auch in den AGB der Werkstatt. Und es ist grundsätzlich wirksam, egal, ob der Kunde das Auto braucht oder nicht (solange es kaputt ist, hat er es auch nicht zur Verfügung, und tatsächlich braucht fast niemand wirklich ein Auto).
Natürlich kann die Berufung auf das Pfandrecht unzulässig oder missbräuchlich sein - aber dafür haben wir hier nicht genügend Anhaltspunkte, um das zu prüfen. Das ist auch nicht unser Job. --Snevern 22:45, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mal ganz praktisch gesehen: "für zwei Bosch Bremsscheiben mehr als das dreifache" - wenn mein Mechaniker (frei) mir Markenersatzteile bestellen will (i.e.: muss), sagt er mir das vorher und nennt mir vorher deren Preis, zumindest ungefähr. "für vier Noname Beläge mehr als das fünf-fache" - wie kann ich die No-Name-Dinger auf der Rechnung mit denen beim Discounter vergleichen? Steht da bei beiden jeweils "Marke: No-Name"? Überzeugt nicht wirklich. CarlM (Diskussion) 23:44, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Noname und Noname sind zwei Paar Stiefel: Manche Nonames haben OEM-Qualität und manche sind nur chinesische Fälschungen. Gerade bei Bremsteilen hat es sich schon oft gerächt, am falschen Platz zu sparen, da man den minderwertigen Chinafakes ihre Minderwertigkeit nicht auf den ersten Blick ansieht. Der andere Punkt: Die Ersatzteillogistik von Werkstatt und Ersatzteilhändler kosten auch Geld, die die Werkstatt natürlich auf den Ersatzteilpreis aufschlägt. Das teuerste an Ersatzteilen ist die Logistik. --Rôtkæppchen68 23:50, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zuckermenge in Nutella erhöht

Ich habe seit langer Zeit wiedermal Nutella gegessen. War unerträglich süß. Früher mochte ich das wirklich gerne. Hat man in Nutella in den letzten Jahren die Zuckermenge in Nutella maßgeblich verändert? --92.228.42.64 20:13, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Bei Nutella, Milka-Schokolade etc. gibt es jeweils eine Süd- und eine Nord-Variante, die sich geschmacklich unterscheiden. -- Aspiriniks (Diskussion) 20:41, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
P.S. Siehe Nutella#Rezepturen, die Süd-Variante ist süßer. -- Aspiriniks (Diskussion) 20:43, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich esse gerade süd-Nutella und es schmeckt auch noisette-artiger. Eher wie die Füllungen in Noisette-Schokolade. 46.115.55.65 22:06, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bei vielen Leuten ändert sich glaub ich auch einfach der Geschmack, den man bevorzugt. Wäre zumindest eine Erklärung, wenn du's als Kind gern gegessen hast. --Eike (Diskussion) 20:45, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
So jetzt habe ich zum ersten Mal gelesen was auf einem Nutellaglas steht und folgendes gelernt: 1. Scheint ein ganz normales deutsches Nutella zu sein. 2. Offensichtlich wird es auch von Fußballern gegessen. --92.228.42.64 20:49, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dann kanntest Du das Lied Give me hope, Joachim (über Joachim Löw) von Basta (Band) noch nicht? Text: Die Dänen stärken sich mit Eiweiß - Die Russen rackern sich halb tot - Die Kroaten quälen sich im Trainingscamp - Nur der Jogi schmiert Nutellabrot. -- Aspiriniks (Diskussion) 20:56, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Spaghetti im kochenden Wasser

Hallo! Im Kochtopft kocht sichtbar blubbernd das Wasser. Wenn man Spaghetti reinschmeißt, blubbert es nicht mehr. Wenn man nun die Spagehtti, die ja noch hart sind und somit aus dem Topf rausragen, in den Topf drückt, fängt das Wasser wieder an zu blubbern. Warum? Was ist das für ein Effekt? Danke! --TP12 (D) 20:36, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Fängt es nicht auch dann wieder nach kurzer Zeit zu blubbern an, wenn man die Spaghetti nicht reindrückt? -- Aspiriniks (Diskussion) 20:41, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja - die kalten Spaghetti kühlen das kochende Wasser auf unter 100 °C ab (deshalb blubbert es nicht mehr). Da weiterhin geheizt wird, werden irgendwann die 100 °C wieder überschritten (es blubbert wieder). Das hat nichts damit zu tun, ob man die weich werdenden Spagghetti hineindrückt oder abwartet, bis sie von selber unter Wasser verschwinden. Der Siedepunkt steigt übrigens geringfügig auf über 100 °C an, sobald man Salz zugibt (siehe Siedepunktserhöhung).
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 20:50, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier kommt der Amateurphysiker: Die rausragenden Spaghettis leiten Hitze (an die Luft) ab. Nach dem Reindrücken entfällt das. 2. Möglichkeit: durch das "Rumrühren" lösen sich die Wasserdampfblasen (Wand,Spag. etc), die nach dem kurzen Abkühlen wieder neu sich bilden (Siedepunkt) und steigen dann nach oben. Wahrscheinlich wirken beide Effekte.---G-Michel-Hürth (Diskussion) 21:21, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein. Zwar wird weiter geheizt, aber es dauert noch, bis es ohne Drücken wieder blubbern würde. Und: es hört auf zu blubbern, wenn man nicht mehr drückt. Natürlich kocht/blubbert es wieder nach ein paar Minuten, wenn weiterhin geheizt wird. Das Drücken+Blubbern geschieht bevor es sowiso wieder blubbern/kochen würde..... einigermaßen klar? ;-) Also vor allem an Dr.Cueppers. --TP12 (D) 21:40, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Denkbar wäre vielleicht, daß die rauhe Oberfläche der Spaghetti das Entweichen von im Wasser gelösten Gasen erleichtert, so wie Kohlensäure im Sprudelglas auch vor allem da losblubbert, wo das Wasser Kontakt zu einer feststofflichen Oberfläche hat? -- Aspiriniks (Diskussion) 21:45, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es wäre ebenfalls denkbar, dass das Kochwasser am Topfboden lokal überhitzt und das Drücken der Spaghetti die Nukleation fördert. --Rôtkæppchen68 22:12, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
@Aspiriniks, wenn das Wasser bereits sprudelnd gekocht hat, sind da keine Gase mehr drin gelöst. Es könnte sich allerdings um die an der porösen Oberfläche der Spaghetti befindlichen Luft handeln, die wie Siedesteinchen als Nukleationskeim wirkt. --Rôtkæppchen68 22:21, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dann bleibt eigentlich nur übrig zu fragen, ob die getrockneten Spaghettis Luft enthalten, die natürlich "beim Reindrücken ins heiße Wasser" weitgehend entweicht, wobei das Wasser vielleicht ähnlich blubbert wie beim Kochen. Aber so viel kann das eigentlich nicht sein. Aber wo sonst soll Blubbergas herkommen, wenn das Wasser noch nicht wieder kocht und es deshalb kein Wasserdampf sein kann? Die im Wasser anfänglich gelöste Luft entweicht schon beim allmählichen Erhitzen, spätestens mit den ersten Dampfblasen. Da handelt es sich um etwa 20 mg/L bei Zimmertemperatur und nichts mehr bei 100 °C. Da ein Liter Luft etwa 1,2 Gramm wiegt, nehmen diese 20 mg ein Volumen von etwa 1/60 Liter ein, das sind rd. 16,6 cm3 (ein ganz, ganz schlecht gefülltes Schnapsglas), also zusammen auch nur ein paar blubbs.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:33, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich mache das Beschriebene jedes mal, wenn ich Spaghetti koche. Stets frage ich mich, was da vorgeht. Probiere es einfach mal aus. Am besten die Speghetti nicht im Topf verteilt, so dass man mit der Hand alle gleichzeitig reindrücken kann. --TP12 (D) 22:51, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Arabischer Artikel

Sry dass ich hier frage (irgend wie finde ich keinen der Arabisch spricht und aktiv ist) aber kann mir jemand sagen ob dieser interwiki wirklich der gleiche ist? Denn der Arabische Artikel sieht ziemlich nackt aus.und ich blockiere mal die Archivierung weil ich gerade nicht regelmässig online bin--Sanandros (Diskussion) 21:32, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

laut Google-Translate fängt der Artikel so an:
  • An M-4 is a collection of short firearms tracking strain previous versions of the M-16 rifle short, all based on the original gun seen -15 which designed by Eugene Stunir and done by Ermalait. Mother 4 is an alternative shorter and lighter than an M-16 E. 2, with 80% common parts.
passt doch, oder? rbrausse (Diskussion) 21:34, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Google Translate ist genial... Grüße LZ6387Reden, prata, talk ou hablar? 21:49, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich verlasse mich nicht gerne auf Maschinen und würde gerne noch jemand haben der das auch wirklich bestätigen kann.--Sanandros (Diskussion) 22:29, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte.
aha. Koenraad spricht arabisch (wobei ich noch nicht einmal ansatzweise nachvollziehen kann, was an einer Maschinenübersetzung zum Überblick verschaffen so dermaßen problematisch ist). rbrausse (Diskussion) 22:49, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
بندقية إم-4 القصيرة / bunduqiyyat im-4 al-qaṣīra heißt übersetzt "kurzes Gewehr M-4". Das, was Google übersetzt, passt im Großen und Ganzen (von Mutter ist nirgends die Rede, aber Google interpretiert die arabische Transkription von M als umm). … «« Man77 »» Originalsignatur ohne Klammerzusatz 00:24, 23. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Welchen Platz belegte Jan Ulrich bei der Tour de France im Jahr 2000?

--79.244.96.30 22:02, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zweiter? --Strange (Diskussion) 22:11, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nach der Quelle ist Lance Armstrong erster, aber der hat doch nach Artikel nur 2 Etappensiege, und keinen Gesamtsieg.--79.244.96.30 22:14, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

=> Tour de France 2000 --Eike (Diskussion) 22:24, 22. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zahnimplantat

ein normaler Zahn ist ja mit einem Nerv verbunden, wenn der Zahn jetzt gezogen werden muss und man an der Stelle ein Implantat setzt trifft das Implantat dann nicht genau auf den Nerv?

--78.49.192.252 02:35, 23. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]