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Wilhelm Dopatka

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Wilhelm Dopatka (* 9. September 1919 in Angermund bei Duisburg; † 23. Juli 1979) war ein deutscher Politiker der SPD.

Leben und Beruf

Nach der Volksschule besuchte Dopatka die Handelsschule und absolvierte eine Lehre im Im- und Export-Handel. Von 1937 bis 1945 war er Soldat. Er kehrte mehrfach verwundet aus dem Krieg zurück und wurde hauptamtlicher Gewerkschaftssekretär und Geschäftsführer der IG Papier und Keramik in Leverkusen.

Dopatka war verheiratet und hatte drei Kinder.

Partei

Vor 1933 war Dopatka Mitglied der SAJ. 1945 trat er der SPD bei. Von 1948 bis 1951 und 1957 bis 1961 war er Ortsvorsitzender der SPD in Leverkusen, nachdem er zuvor 1946 bis 1948 örtlicher Juso-Vorsitzender gewesen war.

Abgeordneter

Dopatka gehörte von 1946 bis 1948 und von 1951 bis zu seinem Tode dem Stadtrat von Leverkusen an. Von 1951 bis 1954 war er SPD-Fraktionschef dort. Dem Deutschen Bundestag gehörte Dopatka vom 21. November 1955, als er für den verstorbenen Gerhard Lütkens nachrückte, bis 1965 an.

Öffentliche Ämter

Dopatka war von 1954 bis 1961 und 1964 bis 1979 Oberbürgermeister von Leverkusen.

Ehrungen

Im April 1979 wurde Dopatka mit dem Verdienstkreuz Erster Klasse des Bundesverdienstkreuzes ausgezeichnet. Nach ihm ist die "Wilhelm-Dopatka-Halle", in der die Basketball-Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen spielt, benannt.