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Wikipedia:Auskunft/alt37

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wikipedia:Auskunft/alt37/Intro

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28. August 2012

Seltsames Taststurverhalten

Ich hab in letzter Zeit an einem Rechner (Windows XP Pro) ein seltsames Verhalten bemerkt. Der Rechner läuft fast immer und es sind auch meistens ein paar Dateiexplorer-Fenster offen, da ich die ständig brauche. Wenn ich zwischendrin Eingaben mache, dann passiert es irgendwann, dass ich kein L mehr eingeben kann. Nicht etwa, dass die Taste nicht mehr funktioniert, aber sobald ich diese Taste (egal ob groß oder klein) betätige, kommt eines der Explorerfenster hoch, statt dass in der Eingabe der Buchstabe erscheint - das ist beliebig reproduzierbar. Wenn ich dann alle Explorerfenster schliesse, läuft alles wieder normal - auch dann, wenn ich erneut Explorerfenster öffne. Es schaut so aus, als würde die Taste mit einem mal als Kommando interpretiert werden. An der Tastatur kann es auf keinen Fall liegen, denn die hab ich schon ausgetauscht, als es das erste mnal auftrat. Das System hab ich auch schon runtergefahren - daran lag es auch nicht. Es tritt sporadisch auf - daher kann ich nicht sagen, was die Ursache ist. Ich hab auf dem Rechner auch in letzter Zeit keine Programme neu installiert (Das letzte war ein Werbeblocker, aber das war bereits NACHDEM der Effekt schon aufgetreten ist. Ich vermute, dass das das Ergebnis irgendeiner Internetaktivität ist, aber selbst dann müsste es doch einen Grund dafür geben - es müßte eine entsprechende Funktionalität ja schon im System vorhanden sein, damit ein Tastendruck dann versehentlich als solche interpretiert werden kann. Gibt es denn eine Windows-Interne Funktion, die von allen offenen Fenstern ausgerechnet ein Explorer-Fenster nach oben holt? Chiron McAnndra (Diskussion) 14:15, 28. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Scheint die Sonne direkt auf die Tastatur? --84.191.145.92 14:55, 28. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein - ich wüsste auch nicht, was das für einen Ansatz darstellen soll. Es handelt sich auch nich tum ein Notebook oder um eine Spezialtastatur mit irgendwelchen eingebauten Sonderfunktionen, sondern um eine ganz normale Standard-PC-Tastatur, die per PS/2 angeschlossen wird. 108 Tasten - Siemens S26381-K240-V120. Wie schon gesagt: die Tastatur hab ich schon ausgetauscht - der Fehler tritt auch bei der neuen auf - daran kann es also nicht liegen. Zudem hab ich noch nie gehört, dass eine defekte Tastatur plötzlich Sonderfunktionen ausführt, die dann mit dem Schliessen des Dateiexplorers wieder verschwinden. Chiron McAnndra (Diskussion) 15:22, 28. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Ansatz ist, daß Mäuse und Tastaturen im Hochsommer bei direkter Sonnenbestrahlung durch die entstehende Hitze ein gewisses Eigenleben entwickeln können, aber ich hätte vielleicht garnicht nachfragen sollen - nichts für ungut und viel Spaß noch. --84.191.145.92 16:19, 28. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nicht persönlich nehmen. Chiron weiß meist selbst am besten, wie die richtige Antwort auf seine Fragen ist, das ist ganz üblich hier. --FA2010 (Diskussion) 20:45, 28. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke für deinen Trost. Üblich ist seit etwa einem Jahr, daß ich seine Diskussionsbeiträge nicht mehr lese und mich nicht mehr darauf beziehe. Hier, wo er eine Frage stellt, dachte ich, ich könnte/sollte etwas anders damit umgehen. Ich habe mich offenbar geirrt und jedenfalls gründlich die Lust verloren, mich, in welcher Form auch immer, noch jemals um diesen Account zu kümmern. Das Leben ist dafür zu kurz. --84.191.145.92 00:31, 29. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich warte ja noch auf den Tag, an dem er sich ausschließlich mit sich selbst unterhält, weil alle die Lust zum Antworten verloren haben. Aber selbst dann wird er sich wohl nicht fragen, ob es irgendetwas mit ihm zu tun haben könnte. Vermutlich lamentiert er dann, wie es sein kann, dass keiner eine Antwort auf seine Fragen hat oder seinen doch offensichtlichen Theorien zustimmt. --Eike (Diskussion) 08:24, 3. Sep. 2012 (CEST) [Beantworten]
weiß meist selbst am besten, wie die richtige Antwort auf seine Fragen ist - Das nicht, aber ich weiss in jedem Fall zu erkennen, welche Antwort es nicht ist, wenn das ganz offensichtlich nicht der Fall sein kann.
daß Mäuse und Tastaturen im Hochsommer bei direkter Sonnenbestrahlung durch die entstehende Hitze ein gewisses Eigenleben entwickeln können - Ein gewisses Eigenleben kann ich mir schon vorstellen - nur hatte ich bereits zu Anfang geschrieben, dass ich die Tastatur berits ausgetauscht hatte. Ein gewisses Eigenleben könnte die unvorhersehbare Übermittung falscher Codes auf Grund von Wärmeausdehnung sein - wenn sich ggf Kontakte verschieben oder etwas anderes seltsames. Aber wie bitte sollte das erklärt werden, wenn zwei unterschiedliche Tastaturen auf Grund eines solchen Einflusses bei genau der gleichen Taste diesen Fehler aufweisen - und dann zufällig genau die gleiche seltsame Reaktion hervorrufen?
Jede Antwort ist eine Erwiderung - aber nicht jede Erwiderung ist eine Antwort. Und eine Erwiderung, die die einzelnen Aspekte der Fragestellung nicht berücksichtigt, ist eben keine Antwort. Chiron McAnndra (Diskussion) 12:24, 29. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das klingt danach als ob dein L Teil einer Tastenkombination ist: probier doch mal AltGr+L oder die Windowstaste+L. Vielleicht bewirkt das auch, dass ein Explorerfenster aufspringt. -- 77.64.190.163 01:08, 30. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das hatte ich auch vermutet - leider Fehlanzeige. Ich hab auch andere Kombinationen ausprobiert - leider auch nichts. Chiron McAnndra (Diskussion) 02:37, 30. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich tippe auf ein Problem mit einem fehlerhaften Startmenü-Eintrag oder sonstigem Shortcut. Die benutzerdefinierten Windows-Tastaturkürzel sind in den Dateitypen .lnk, .pif, .url etc. abgelegt. Möglicherweise ist in einer dieser Dateien ein fauler Shortcut. --Rôtkæppchen68 10:25, 31. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

@Chiron: Schonmal nen Viren- und Trojanercheck gemacht? Möglicherweise ist eine der Dateien beschädigt/infiziert. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 10:54, 31. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wenn ich die Frage richtig verstehe, läuft alles normal, aber dann auf einmal nicht mehr. Ist nur eine bestimmte Applikation, in die du das "L" reinschreiben möchtest und bei der das auftritt (wenn ja, welche)?
Gegenversuch: Wenn's wieder einmal soweit ist, ruf bei "Ausführen" die CMD-Line auf (oder halte sie bereit), und schau, was die dann von den "L"s hält. --RobTorgel (Diskussion) 11:01, 31. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich hatte das mit dem Kommandofenster und ebenfalls mit einem Editorfenster ausprobiert - gleiches Ergebnis. Die anderen Tasten funktionieren, nur bei L kommt das Explorerfenster hoch. Es ist also nicht eine bestimmte Applikation, in die ich das L reinschreiben will.
@RK - Alle .lnk-Dateien sind Programmlinks, .pif hab ich gar keine und .url werden nirgendwo beim Rechnerstart verwendet. Die kann ich doich nicht alle inhaltlich durchsuchen. Zudem wie sollte so ein Eintrag erklären, dass der Effekt für eine Weile behoben ist, wenn ich den Dateiexplorer schliesse und ihn neu starte? Es müßte ja irgendetwas in Zusammenhang mit diesem Explorer sein. Es läuft auch täglich ein avira-Check und etwa 1x pro Woche lass ich auch zusätzlich ein ad-aware laufen.
Vielleicht stell ich die Frage mal ein klein wenig um: Was müsste ich denn einstellen, wenn ich WOLLEN würde, dass beim Druck einer bestimmten Taste der Explorer hochkommt? Chiron McAnndra (Diskussion) 03:20, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Suche den Explorer im Startmenü, klicke mit der rechten Maustaste drauf, dann auf Eigenschaften, dann auf Tastenkombination, dann gewünschte Tastenkombination drücken. Es lassen sich aber nicht alle Tastenkombinationen eingeben. Meine Fehlervermutung ist, wie oben bereits beschrieben, dass eine der .pif- oder .lnk-Dateien in Startmenü oder Desktop eine Tastenkombination enthält, die normalerweise nicht eingegeben werden kann, sondern irgendwie sonst in die Datei gelangt ist (z.B. durch Schadsoftware oder Schreib/Lesefehler). Der Windows-Explorer lädt beim Programmstart diesen Hotkey, ohne ihn auf Plausibilität zu überprüfen. Fertig ist die Fehlfunktion. Diese TF erklärt aber nicht die Tatsache, warum der Fehler nur zeitweise auftritt. --Rôtkæppchen68 17:27, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich hab auch die Vermutung, dass das irgendwie durch eine Hintertür reinkommt. Bisher ist es seit dem ich diese Anfrage reingestellt habe, auch nicht mehr aufgetreten. Wenn der Grund extern zu suchen ist, kann es ja sein, dass es auch gar nicht mehr auftritt. In dem Eigenschaftenfeld steht jedenfalls "keine" drin. Sollte es wieder mal auftreten, dann werde ich in jedem Fall dort reinschauen - dann seh ich ja, ob das Feld dasnn Einträge enthält. Danke jedenfalls für den Hinweis - mit Tastaturkomnbinationen hab ich sonst so gut wie gar nichts zu tun. Chiron McAnndra (Diskussion) 14:22, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ist nicht mehr aufgetreten? Vielleicht hast du es jetzt aus Versehen repariert und wirst nie erfahren, was es war. — Daniel FR (Séparée) 21:11, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Unwahrscheinlich - denn ich hab seit dem letzten Auftreten nichts mehr installiert, deinstalliert oder eingestellt. Ich hab lediglich ein paar Einstellungen nachgeprüft. Chiron McAnndra (Diskussion) 13:36, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es ist ja auch nicht mehr so heiß ;) --тнояsтеn 13:53, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

30. August 2012

Die Krux mit dem Hausrecht

Umgangssprachlich wird der Begriff Hausrecht mitunter weit über seine eigentliche Bedeutung hinaus interpretiert - so dass ein jeder (inklusive Geschäftsbetreiber) in seinem "Haus" die Regeln bestimmen kann, sie auslegen und gegen Verstöße vorgehen kann, solange diese Regeln nur im Rahmen gültiger Gesetze bleiben. Inwieweit kann man das als zutreffend bezeichnen? Darf, zum Beispiel, eine Gaststätte (sofern aufgrund der Gesetzeslage Rauchen darin erlaubt ist) verlangen, dass nur dort gekaufte Rauchwaren konsumiert werden dürfen, und alle anderen Raucher rauswerfen?
Angenommen, ein solches "Hausrecht" wird vom Veranstalter nicht konsistent gehandhabt und führt zu finanziellem Schaden von Personen. Beispiel: Ein Nobelball schreibt den Damen bodenlanges Abendkleid vor. Mehrere Damen im knöchellangen Kleid werden abgewiesen, ihre vorher gekauften Karten sind verfallen. Aber andere, die den Betreiber gut kennen, werden auch mit knielangem Kleid hineingelassen. Könnten die abgewiesenen Damen u. U. auf Schadenersatz klagen? (Ausreichend hohe Schadenssumme und klare Beweisbarkeit von allem seien vorausgesetzt.) --KnightMove (Diskussion) 23:32, 30. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hört sich an wie eine Bitte um Rechtsberatung. Solches darf hier nicht geleistet werden. Allenfalls gänzlich unverbindliche subjektive Einschätzungen kannst Du hier ggf. erwarten. ---WolliWolli- Feedback 01:58, 31. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die würden durchaus genügen. --KnightMove (Diskussion) 06:25, 31. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn die Karten tatsächlich "verfallen", das heißt, es wird keine Rückerstattung angeboten, handelt es sich um einen Fall von gewerbsmäßigem Betrug. Sollte man vor Ort auch so bekanntgeben. Sollte für sofortiges Überdenken seitens des Wirtes sorgen. -- Janka (Diskussion) 16:47, 31. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Betrug ists wohl nur, wenn vorher nicht darauf hingewiesen wird, daher wenns auf z.B. dem Ticket steht (und man sichs anschauen kann ohne es zu kaufen) ists wohl kein Betrug, wahrscheinlich reicht sogar ein Hinweis auf die AGB oder "Hausordnung". --MrBurns (Diskussion) 17:15, 31. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Vertrag wurde mit der Bezahlung der Eintrittskarte wirksam abgeschlossen. Der Gast hat seine Pflicht durch die Bezahlung bereits erfüllt. Der Wirt ist dadurch auch verpflichtet, alles ihm mögliche zu tun, um seinerseits den Vertrag zu erfüllen. Der Wirt könnte jetzt eine Verletzung einer Nebenpflicht des Gastes durch Ignorieren des Dresscodes anführen, allerdings denke ich nicht, dass er irgendeinen Richter finden wird, der in einem knielangen Kleid statt eines knöchellangen Kleids eine Pflichtverletzung des Gastes sieht, die in irgendeiner Weise angemessen erscheint, die Erfüllung der Hauptpflicht durch den Wirt zu verweigern - zumal der Dresscode ja in gegebenem Beispiel ja ohnehin locker gehandhabt wurde, nur bei dem Gast um den es geht nicht. Wenn er seine Vertragspflicht nicht erfüllen will und auch keine Rückabwicklung anbietet, ist's Betrug, egal wie man es dreht und wendet. (AGBs zum Nachteil von Privatpersonen sind zudem nahezu immer unwirksam. Sie dürfen nur das genauer ausführen, was ohnehin durch das BGB vorgegeben wird.) -- Janka (Diskussion) 19:06, 31. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Anfang ist gut, Janka, danach wird's aber ein klein wenig holprig.
Erstmal dürfte das mit den Haupt- und Nebenpflichten sauber subsumiert sein; ich würde das ähnlich sehen. "Alles ihm mögliche" ist allerdings eine sehr hohe Hürde; woraus die sich ergeben soll, sehe ich nicht. Und zum Betrug komme ich auch nicht so ohne weiteres: Betrug ist eine strafrechtliche Angelegenheit, da fehlen noch ein paar Elemente zum objektiven und subjektiven Tatbestand, die wir gar nicht kennen. Und "AGB zum Nachteil von Privatpersonen sind nahezu immer unwirksam" ist eine definitiv falsche, mindestens aber grob irreführende Behauptung. Vielleicht denkst du ja an überraschende Klauseln, aber für den Vertragspartner des Verwenders nachteilige Klauseln sind fast so häufig wie der Sand am Meer und keineswegs überwiegend unwirksam. --Snevern 08:23, 1. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich seh's aus der Praxis. Alles ihm mögliche ist ja auch nur eine vage Beschreibung. Jedenfalls kann man sich gegenüber Gästen einer Veranstaltung schwerlich erst vor Ort auf obskure AGBs berufen (Augenmerk auf obskur). Da wird die Beweisführung, dass diese AGB eben *nicht* obskur war, heikel. Ich würde mich als Wirt nicht darauf einlassen. (Ich bin einmal jährlich Veranstalter, und ja, wir haben dank trotteligen Vereinsbeschlüssen auch obskure AGBs, nur setze ich die nach Absprache mit unserem Justiziar nicht durch. Nur deshalb sag ich überhaupt was zu dem Thema.) Der Betrugsvorwurf ist aus demselben Grund natürlich erst dann relevant, wenn die verletzte AGB obskur war und man das als Wirt auch absichtlich so konstruiert hat. Wer erwartet eigentlich beim Besuch einer kommerziellen Feier, dass die Rocklänge der Damen(!) irgendeine Rolle beim Einlass spielen würde? Frauen haben bekleidungstechnisch Narrenfreiheit. Insofern wäre eine solche AGB wohl immer obskur.
Dass AGBs zum Nachteil von Verbrauchern letztlich für unwirksam erklärt werden kommt ja immer häufiger vor. Wahrscheinlich weil immer mehr Leute sich wehren. Klar kann man auch nachteilige AGBs einbauen. Letztlich kommt es immer darauf an, ob der Kunde sich dadurch einschüchtern lässt. Das ist aj auch der Sinn nachteiliger AGBs - das Gros der Kunden einzuschüchtern.
Nebenfrage an den OP: Welcher Wirt ist so bekloppt zahlende Gäste, Damen noch dazu, zu vertreiben? -- Janka (Diskussion) 00:49, 2. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Betrug kann ich da überhaupt nicht erkennen, falls diese Nebenbedingung (bestimmte Art der Bekleidung) vorher klar ersichtlich war. Veranstaltungen, bei denen sich die Teilnehmer zu einer gewissen Mitwirkung verpflichten, sind ja nicht selten. Bei Konzert- und Theateraufführungen ist man zu rechtzeitigem Erscheinen verpflichtet, andernfalls wird man auch mit gültiger Eintrittskarte nicht eingelassen, im Spielcasino gibt´s die Schlipspflicht und bei den "Partys in weiß", die jetzt immer mehr um sich greifen, ist weiße Kleidung vorgeschrieben. Immerhin hat der Veranstalter seinen Teil des Geschäfts - Veranstaltung eines Balls - erfüllt und die Gäste könnten theoretisch kurz nach Hause fahren, sich umziehen und würden dann auch eingelassen. - Dass der Veranstalter Geschäfte mit anderen Kunden anders abwickelt, kann auch nicht zwingend zu Schadenersatz führen, denn sonst könnte man auch den Bäcker verklagen, der seine Brötchen nach 19 Uhr billiger verkauft. - Eine Rückerstattung des Eintrittspreises fällt wahrscheinlich schon in den Bereich der Kulanz, denn der Veranstalter hat ggf. bereits Ausgaben (Buffet, Tischkarten...).
Ein andere Frage ist, ob man an Veranstaltungen mit Bekleidungsvorgaben überhaupt teilnehmen sollte, denn damit unterstützt man ja diese merkwürdige Art der Nebenabmachungen. Offensichtlich wünschen sich aber viele Leute so ein spezielles Ambiente. --Optimum (Diskussion) 18:40, 1. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Janka, es werden nie AGB-Klauseln für unwirksam erklärt, nur weil sie zum Nachteil des Kunden vom gesetzlichen Leitbild abweichen. Die Voraussetzungen sind deutlich höher, zum Beispiel, wenn die Regelung überraschend ist oder wenn sie den Kunden unangemessen benachteiligt.
Natürlich werden häufig bewusst unwirksame AGB verwendet, um Kunden davon abzuhalten, ihre Rechte wahrzunehmen; das dürfte aber die Ausnahme sein. Es kommt also keineswegs nur darauf an, ob der Kunde sich einschüchtern lässt - es kommt vielmehr ausschließlich darauf an, ob die Klausel so weit zum Nachteil des Kunden von der gesetzlichen Rechtslage abweicht, dass einer der Tatbestände der §§ 305 ff. BGB erfüllt ist. --Snevern 11:13, 2. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist offensichtlich eine Frage der Definition von nachteilig und überraschend. Ich halte nämlich nur überraschende Klauseln für nachteilig. Was nicht überraschend kommt, kann nicht nachteilig sein, denn es wird ja mit der Kenntnisnahme zum Vertragsinhalt. Dann wäre halt nur noch die Frage, ob die Kenntnisnahme überhaupt stattgefunden hat, und ob der Kunde bei Nichtkenntnisnahme genügend Sorgfalt an den Tag gelegt hat. Ich denke, wenn du oben nachteilig durch einseitig benachteiligend (also mit Absicht) ersetzt, sind wir gedanklich wieder auf einer Linie. -- Janka (Diskussion) 20:35, 2. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Auch nicht überraschende Klauseln können nachteilig und unwirksam sein: Wenn ich einen ganz tollen Handytarif sehe, der viel günstiger ist als alle anderen, dann schließe ich vielleicht einen Vertrag ab, obwohl ich genau weiß, dass er bei 5 Jahren Mindestlaufzeit 4 Jahre Kündigungsfrist vorsieht. Wenn ich zwei Jahre später dann doch wieder raus will, ist die Klausel immer noch unwirksam, obwohl sie nie überraschend war.
Ob der Kunde wirklich Kenntnis genommen hat, ist selten entscheidend - er musste Gelegenheit haben, Kenntnis zu nehmen. Die Wirksamkeit von AGB hängt nicht davon ab, ob alle Kunden lesen können und wollen.
Auch die Absicht der Benachteiligung des AGB-Verwenders ist für die Wirksamkeit nicht entscheidend. Es kommt nicht drauf an, was der Verwender erreichen wollte, sondern was sich bei der Anwendung der AGB tatsächlich ergibt. Das kann - wie bei allen Willenserklärungen - manchmal weit auseinanderfallen.
Aber natürlich hast du insofern recht, als es bei der Umsetzung von Gesetzen eigentlich immer auf die jeweilige Definition ankommt - eine Aufgabe, die im Streitfalle meist von einem Gericht übernommen wird. --Snevern 11:28, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das Beispiel mit dem Handyvertrag ist aber soviel ich weiß schon deshalb unwirksam, weil es da seit einigen Jahren eine gesetzliche Limitierung gibt, was die Mindestlaufzeit betrifft. --MrBurns (Diskussion) 17:41, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Könnte durchaus sein, dass mir da was entgangen ist. Meines Wissens ist das Richterrecht, aber ich lerne gerne dazu. Hast du eine Quelle oder Fundstelle? --Snevern 01:47, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

31. August 2012

Deutschlands größte Stromkonsumenten

Wer braucht am meisten Strom in Deutschland? Nummer 1 ist wohl die Bahn. Gibt es eine Liste mit den Top 10 (20, 50, 100)? --188.194.165.210 20:46, 31. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Mir nicht bekannt. Aber ein Anfang Manager Magazin: Grüne wollen Stromdeal mit Aluhütten einfädeln („Nach der Bahn sind die beiden Aluminiumhütten des Essener Trimet-Konzerns in Essen und Hamburg (von Norsk Hydro übernommen) Deutschlands größte Stromverbraucher; sie alleine verbrauchen ein Prozent des Stroms.“) --Polarlys (Diskussion) 00:26, 1. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Im en Artikel Aluminum Bahrain (2011 Produktion 881,310 metric tonnes) steht der Satz With its four power stations having a total power generating capacity of 2,265 MW, equavilant to the average power consumed in Bahrain as a whole… Ohne auf die kreative Orthographie einzugehen, sei bemerkt dass Bahrain immerhin 1.25 Mio Einwohner hat, dh etwa gleich München.
Unser Artikel Aluminiumhütte sagt etwa, Um eine Tonne Reinaluminium herzustellen, werden durchschnittlich 15.700 KWh erforderlich. Der Artikel Liste der Aluminiumhütten gibt die Kapazität der 4 verbleibenden de Hütten an. Darus sollte sich ein ungefährer Stromverbrauch kalkulieren lassen. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 11:51, 1. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die chemische Industrie ist wohl auch ein „heißer Kandidat“. Bei Wacker Chemie waren es 2011 3,2 TWh elektrischer Energie. Bei anderen vermutlichen Großverbrauchern wie BASF oder Evonik konnte ich auf die Schnelle keine Zahlen finden (nur Strom+Wärme kombiniert oder Angaben weltweit). --тнояsтеn 14:15, 1. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Weitere heiße Kandidaten sind Unternehmen der Branchen, die aufgrund ihres Energiehungers in den Genuss einer lächerlich niedrigen EEG-Umlage kommen. Diese sind beispielsweise hier auf S. 21 und 44 zu finden. --Komischn (Diskussion) 10:59, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke für alle Beiträge. Das mit der EEG-Umlage sieht interessant aus. Gibt es eine Möglichkeit, herauszufinden, welche Unternehmen hier niedrige Sätze bezahlen? --188.194.165.210 20:22, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bei der Diskussion wird häufig vergessen, dass diese Großverbraucher in der Industrie ihren Strom zu einem bedeutenden Teil selber produzieren. So hat meines Wissens die Bahn ungefähr 100 eigene Kraftwerke, schon aus dem Grund, dass für die Bahn Strom mit 16 1/3 Hz benötigt wird. Viele Großverbraucher haben eigene Netze und betätigen sich sowohl als Stromproduzenten wie als Verbraucher, je nach momentanem Energiebedarf. In der Automobilindustrie wird z.T. eigener Strom mit 200 Hz produziert, was anscheinend Vorteile für die vielen computergesteuerten Prozesse hat. Wer sich also seinen Strom selber macht, der ist anscheinend nicht vom EEG betroffen. Wie auch bei der Steuer wird auch hier mit zweierlei Maß gemessen: der Großverbraucher ist befreit, der Privatmann, der kleine Gewerbetreibende und der Mittelstand sind die Zahler in der Rechnung. Die Stromoligarchen wälzen so die Kosten auf den Verbraucher ab, tun aber ihrereseits trotz großer Klappe nichts zum Ausbau des Stromnetzes. Es wird permanent vom Ausbau geredet, aber passieren tut so gut wie nichts, und das obwohl 1/3 vom Strompreis Netzgebühren sind und bei vollständiger Abschreibung man für diesen Betrag alle fünf Jahre das komplette Stromnetz abreißen und neu aufbauen könnte. Wenn immer eine Kommune Teile von son einem großen Stromkonzern übernimmt, stellt sich heraus, dass dort seit 20 oder mehr Jahren so gut wie nichts investiert wurde.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:21, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zu Wechsel- und Drehstrom mit erhöhter Frequenz schreibt der Artikel Wechselstrom überhaupt nichts. Wie in en:Alternating current#AC power supply frequencies angedeutet, werden höhere Frequenzen genutzt, um höhere Motordrehzahlen zu erreichen und durch geringere Eisenquerschnitte kleinere, leichtere und preisgünstigere Motoren und Transformatoren nutzen zu können. Außerhalb der Großindustrie mit eigenen Kraftwerken und/oder Umrichterwerken müssen teure Frequenzumrichter benutzt werden, um Asynchronmotoren schneller als 3000/min laufen zu lassen. --Rôtkæppchen68 23:00, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Eisspeise

Wie heißt eine Eisspeise mit Karamell oder Sirup, welches dannn mittels Bunsenbrenner auf dem Eis flambiert wrid? --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 22:48, 31. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn man ein Eis flambiert hat man kein Eis mehr sondern eine Suppe die mal ein Eis war... --StG1990 Disk. 22:49, 31. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Eben. Vielleicht war ja eine Eierspeise gemeint? Dann läge die Crème brûlée am nächsten. --Florian Blaschke (Diskussion) 22:58, 31. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Na gut, gerade dazugelernt: Auch Eis läßt sich mit einem Kniff flambieren. --Florian Blaschke (Diskussion) 23:06, 31. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Klar kann man Eis flambieren. Nur bei der Beschreibung mit Bunsenbrenner, kommt mir auch eher Crème brûlée in den Sinn. Denn das Eis flambieren mit was hochprozentigen, ist insofern machbar da die Flamme ja von selbst erlischt, wenn genügen Alkohol verbrannt ist. Und ist mir auch noch von meiner Kindheit sehr in Erinnerung, dass dies gern gemacht wurde. Und beim richtigen Verhältnis, ist dann eben nur der (Schokolade-)Mantel, aber noch nicht der Eiskern geschmolzen. Mit Bunsenbrenner macht es bei Eis nicht so Sinn, da ja hier im Gegensatz zum flambieren, keine Geschmacksstoffe vom Brandwein (oder was auch immer zum flambieren genommen wird) übertragen werden. --Bobo11 (Diskussion) 20:39, 2. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mittels Bunsenbrenner kann man Geschirr schmelzen. In der Gastronomie wird er aber eher selten eingesetzt. Ich glaube, diese Dinger heißen Flambierbrenner, Küchenbrenner, Küchen-Gas-Brenner oder so. --Grip99 00:54, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn jemand in der Küche von Bunsenbrenner redet, meint er ziemlich sicher die Küchenvariante der Lötlampe, und nicht der Laborbrenner. Für Lötlampe kann eben das Wort Bunsenbrenner durchaus synonym verwendet werden. Weil Bunsenbrenner eigentlich nur die Bauform des Brenners und nicht die Bezeichnung der Verwendung. Und die Brenner der heutigen Gas-Lötlampen sind meisten nach dem System Bunsen aufgebaut. --Bobo11 (Diskussion) 10:26, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der kleine Unterschied zwischen Bunsenbrenner, wie er im Labor verwendet wird und einer Lötlampe ist die Luftzufuhr. Bei Laborbrennern ist diese üblicherweise einstellbar, bei einer Lötlampe nicht. Zu allem Überfluss wird der Teclubrenner der den Bunsenbrenner im Laborbereich ersetzt hat, meistens auch fälschlicherweise als Bunsenbrenner bezeichnet. --Rôtkæppchen68 16:15, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mir fällt hier ein "omlette norvègienne" ein. Speiseeis wird mit einer Baiser-Masse überdeckt und dann bei sehr grosser Hitze schnell überbacken. Siehe franz. Wikipedia--Henry II (Diskussion) 13:08, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es steht übrigens im Artikel Bunsenbrenner, dass in der Molekularküche (nomen est omen) tatsächlich richtige Bunsenbrenner eingesetzt werden. --Grip99 01:49, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

2. September 2012

Wr. Neustadt Schneebergbahnhof

IM Artikel Schneebergbahn steht, dass diese Bahnstrecke früher am Wr Neustädter Schneebergbf endete und nicht zum Hbf fuhr. Ich hätte mich gerne erkundigt, wo dieser Schneebergbf genau war, bzw was sich heute dort befindet. Danke --Freies Benutzerkonto (Diskussion) 11:20, 2. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das letzte Foto im Artikel zeigt den alten Verlauf der Strecke ganz gut. Demnach führte sie entlang der Brunner Straße und bog dann an der Haidbrunngasse nach Norden ab zum Schneebergbahnhof. Der wäre dann in etwa dort, wo sich heute das große Parkhaus an der Haidbrunngasse befindet, also unmittelbar westlich des heutigen Hauptbahnhofs. --88.73.12.33 12:27, 2. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Und das österreichische Kursbuch von August 1914 (Nachdruck des Österreich-Teils, Wien 1980, ISBN 3-900134-65-0) gibt eine Entfernung von 280m zwischen den beiden Bahnhöfen an, aber keine weiteren Informationen. Gruß --Loegge (Diskussion) 12:46, 2. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hier schreibt jemand in einem Forumsbeitrag: "Auch in WN war der "Schneebergbahnhof" früher getrennt (westlich) vom Hauptbahnhof." Das deckt sich mit meinen Angaben. --88.73.12.33 12:52, 2. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Danke, vielleicht sollte im Artikel erwähnt werden "der SChneebeergbf, unweit des Hauptbfs" oder " 280m westlich vom Hbf". --Freies Benutzerkonto (Diskussion) 17:07, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Vermögensverteilung im Mittelalter in "elitärer" Vergangenheit und "egalitärer" Gegenwart

Wenn ich den Artikel Vermögensverteilung in Deutschland lese, komme ich zu dem Ergebnis, dass die 35 reichsten Haushalte mehr Vermögen besitzen (132 Mrd. Euro oder 1,67 %) wie die Hälfte der Personen (über 17 Jahre), etwa 35 Millionen Bürger.

Das führt mich zu der Frage, ob die Verteilung in Feudalzeiten, etwa im Hohen Mittelalter z.B. zur Zeit von Friedrich I. (HRR) oder im späten Mittelalter, etwa zu Zeit Karl V. (HRR) also in feudalen Zeiten sehr viel oder nur wenig ungleicher war. Hat jemand dazu Schätzungen parat? Immerhin besaß ein größerer Teil, nämlich freie Bauern, Kaufleute und einige Handwerker ein gewisses Maß an Land, Gütern, Immobilien.

Wenn der seit der Industrialisierung stark gewachsene Wohlstand sehr stark ungleich verteilt worden ist, wäre es denkbar, dass Friedrich der I. gegenüber einem mittleren Einkommen eines Bauern relativ finanziell gar nicht besser gestellt ist also z.B. Karl Albrecht gegenüber der Aldikassiererin.

Wie war das z.B. Vermögensverteilung zu diesen Zeiten von den (35) reichsten Fürsten zu den 6 bis 12 Millionen Einwohnern des HRR?

Interessant wäre das auch für die USA: Haben die Nachkommen derjenigen, die Europa in das Land of the free und das land of opportunity verließen relativ gewonnen oder verloren. Das Vermögen ist das ja noch krass ungleicher verteilt.

--77.180.215.1 20:46, 2. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das ist nicht einfach so zu beantworten. Der König hatte im HRR immer recht viele Schulden (=wenige Vermögen). Aber reich war eigentlich wer Ländereien besass, und das waren nur sehr wenige. Nur Adel und die Kirche besass welches. Also auch da einige sehr viel und die grosse Mehrheit so gut wie kein Vermögen. --Bobo11 (Diskussion) 20:49, 2. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Antwort. Und selbst wenn die beiden genannten Könige nicht zu den reichsten gehörte: Wie wäre denn die Vermögensverteilung der 35 Reichsten, z.B. um 1200, im Vergleich zu den (ich glaube) 3(?) Millionen, die die ärmere Hälfte der Bevölkerung ausmachten? Unter diesen 3 Millionen gab es doch sicher auch Bauern mit eigenem Land oder Hof, oder nicht? --77.180.215.1 (20:57, 2. Sep. 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)[Beantworten]
Nein, eben nicht. Es gab um 1200 wenigen Bauern mit eigenem Land, der Grossteil der Bevölkerung waren Leibeigene und Hörige, und die hatten so gut wie kein Vermögen. Und selbst wenn ein Bauer eigenes Land besass (Vererbbar), war sein Besitz in der Regel trotzdem belehnt und er war sowohl dem weltlichen wie kirchlichen Herrn Zehnt pflichtig. Die meisten lebten als Selbstversorger und hatten so gut wie kein Bargeld, und meist wurde mit Naturalien bezahlt (Tauschhandel). Und reich konnte in der Zeit nur der werden, der den Zehnt einzog. Somit waren die wirklich Reichen zu der Zeit die Herzöge und Klöster. Wegen den unterschiedlichen Währungen (Fast jedes Stadt und Gebiet hatte sein eigenes Geld) usw., ist eine Vergleich nicht einfach. Selbst Handwerker waren im Vergleich zu Rittern arm. Der einzige der Chancen hatte -ausserhalb des Adels versteht sich- zu Vermögen zu kommen war ein Stadtbewohner, bevorzugt ein Händler. Aber die Vermögensbildung der Städter fing um 1200 erst an. Nicht vergeben kriegten die Stätte so viele Privilegien, denn die gaben dem König (und Adel) dafür Geld. --Bobo11 (Diskussion) 21:24, 2. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist auch eine Frage der Definition. Wenn ich heute "eigenes" Land habe, bin ich trotzdem vom Ertrag zehntpflichtig (oder eher hälftpflichtig bei den heutigen Steuersätzen). --FA2010 (Diskussion) 21:32, 2. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das schon richtig, das es auch heute noch einen Zehnt in Form von Steuern gibt. Aber eben der Punkt ist der, dass im Mittelalter der Grossteil der Bevölkerung eigentlich zu wenig zum Leben aber zu viel zum Sterben hatte. Und erst noch an ihr Land bzw. Lehnsherren gebunden waren. Es war also nicht mit „ich zieh dorthin wo ich mehr verdiene“. Kurzum es gab verdammt viel arme Schlucker mit eigentlich null Vermögen. Und beim Besitz sah es nicht anders aus, man besass in der Regel nur selbst gemachte Kleider und Möbel. Und als Gegensatz dazu, einige sehr reiche Herzöge und Klöster. --Bobo11 (Diskussion) 21:43, 2. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wie viele der Personen hatten denn gar kein positives Vermögen? Vermögen schließt dabei Besitz (oder ggf. auch Rechte) an Naturalien, Land und Immobilien ein.
Genauer gesagt: Natürlich waren die Menschen des Mittelalter im Vergleich zu heute arm. Das gilt aber für die Armen des Mittelalters im Vergleich zu den Armen heute wie für die Reichen des Mittelalters im Vergleich zu den Reichen heute.
Die Frage ist also eher nicht, ob verglichen zum Wohlstand heute der Bauer arm war, sondern ob - betrachtet man das damalige Gesamtvermögen an Geld, Immobilien, Land usw. der mittlere Bauer (geschätzt wie groß?) damals einen größeren oder einen gegenüber den reichsten Feudalherren (wie wohlhabend?) kleineren Teil des Gesamtkuchens (wie groß) hatte verglichen mit dem Vermögen eines mittleren Bürgers (etwa 3000 Euro) des Gesamtkuchens (etwa 7 225 Mrd. Euro) gegenüber z.B. den 25 Milliarden von Karl Albrecht. --93.129.57.201 21:58, 2. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist schwer zu sagen, aber wenn du Bericht und Forschungsergebnisse zum Mittelalter liest, war die grosse Mehrheit der Bevölkerung mausarm. Im Vergleich zu heute, würde ich jetzt sagen war das Missverhältniss noch grösser. Selbst Ritter konnten mausarm sein, denn die mussten ihre Kriegsausrüstung usw. ja selber bezahlen. Gab es eine Missernte nagten auch die am Hungertuch. Wirklich ein Vermögen besassen nur der hohe Adel und ggf. die Klöster, und somit eine sehr kleine Minderheit. Nur wird halt eher über den hohen Adel geschrieben, als über die "normale" Bevölkerung, ist über den hohen Adel viel mehr bekannt. Und somit eigentlich nur deren Vermögen einigermassen gut ein-schätzbar. Viele andere Angaben können nur geschätzt werden, es einfach keine zeitgenössischen Dokumente über das Leben Höriger Bauern usw. gibt.. Aber bei den einfachen Ritter weis man aus Dokumenten, dass da viele nicht über die Runden kamen, und selber in eine Abhängigkeit kamen. Sei es jetzt als Hintersassen oder sogar als Hörigen. Also mehr oder weniger freiwillig auf ihrer Adelsrechte verzichtetet, weil sie -wegen Geldmangel- ihren Adelspflichten nicht nachkommen konnten.--Bobo11 (Diskussion) 22:29, 2. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es ist relativ müßig, über das Mittelalter als Gesamtzeitraum zu reden oder generalisierende und noch dazu unbelegte Behauptungen zu der Fragestellung aufzustellen. Die "armen" Ritter bespielsweise sind dem Hochmittelalter zuzuordnen. Zwischen dem 6. und 10. Jahrhundert wird man Ritter (oder etwas vergleichbares) mit der Lupe suchen müssen. Für das 16. Jahrhundert kann man sicher behaupten, daß sich Karl V. (HRR) in einer außerordentlichen finanziellen Abhängigkeit von Jakob Fugger befand, den man damals schon als einen "international player" seiner Zeit ansehen konnte. Das HRR wird jedoch ab Mitte des 12. Jahrhunderts als solches verstanden und für diese Zeit ist eine Pauschalaussage "Der König hatte im HRR immer recht viele Schulden (=wenige Vermögen)." doch wenig verantwortungsvoll. Beim wem hatte der König denn die recht vielen Schulden? Bei dem Bürgertum etwa, das sich noch garnicht herausgebildet hatte? Eine weitgehend pauschale Aussage negiert auch die Entwicklung der Städte über die Jahrhunderte und ihre damit verbundene Bedeutung, negiert auch die wichtige Rolle der freien Reichsstädte, negiert nicht zuletzt auch die Entwicklung und Bedeutung der Hanse. Hier hat sich über die Jahrhunderte ohne Zweifel Reichtum in relevantem Ausmaß verschoben. Auch wenn der Fragesteller das Hohe Mittelalter und das Späte Mittelalter anspricht, halte ich diese Zeiträume doch für zu allgemein. Eine weitere Problematik ergibt sich sicher aus der jeweiligen Bewertung des Eigentums an Grund und Boden und Immobilienbesitz. Hier Werte zu beziffern, obwohl im Grunde fast überhaupt kein Markt dafür bestand, dürfte nicht einfach werden. Das gleiche Problem stellt sich bei den Kunstschätzen im Besitz der mittelalterlichen Reichen und Superreichen. Auch hier existierte kein wirklicher Markt, man könnte also sinnloserweise allerhöchstens Auftragswerte zugrundelegen. Bei einer nähren Eingrenzung könnte man vielleicht mit etwas Glück Daten zur Population und zur ökonomischen Situation der großen Herrscherhäuser ermitteln. Aber auch die Reichtümer der heutigen Zeit korrekt zu beziffern dürfte schwer sein angesichts der Versprechen, auf denen viele Werte basieren und die mit einer materiellen Entsprechung (vgl. z.B. Goldreserve) nichts mehr zu tun haben. Uns verstellen nicht nur hinsichtlich der Lage Griechenlands die Buchwerte die klare Sicht. Nicht wenige, die in der Werbung das T-Handzeichen des Manfred Krug noch so beeindruckend fanden, habe dann in der nachfolgenden Krise und dem Absturz des magenta Aktienkurses auch mal so eben einen erheblichen Teil ihrer Altersvorsorge verloren. Wertangaben sind also sehr relativ. Deshalb pflegt man ja mittlerweile Anlagen und Investitionen möglichst zu streuen. Und Bill Gates wäre sicher auch nicht in der Lage, Dreiviertel seines Gesamtvermögens innerhalb von acht Monaten in Euros und Dollars zu realisieren. Ich empfehle einen gedanklich gut vorbereiteten Bibliotheksnachmittag. --84.191.136.140 22:42, 2. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zu diesen grundsätzlichen Problemen kommt noch hinzu, dass auch der Begriff des Eigentums sich im Lauf der Zeit gewandelt hat und seine Bedeutung von einer funktionierenden Justiz (und Gesetzgebung) abhängt. Wilhelm von Ockham bezeichnete als Eigentum, was sich vor Gericht einklagen lässt. Wer aber das Recht zu seinen eigenen Gunsten beeinflussen, anwenden, beugen oder brechen kann, der kann trotz formaler Armut über unerschöpfliche Ressourcen verfügen. Das war im Mittelalter so, es war im Sozialismus so, und es ist auch heute bei uns so, weil Geschäftsbanken mit guter Lobbyarbeit per EFSF, ESM und EZB ihre Verluste alternativlos zu Lasten der Steuerzahler sozialisieren und ihre Gewinne behalten dürfen. Solche Zwangenteignungen führen den Begriff des Eigentums ad absurdum. --Grip99 00:52, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Klar hast du Gripp99 nicht unrecht. Da liegt natürlich noch ein weiter Knackpunkt. Und wer Ländereien besass, konnte im Mittelalter in der Regel das Recht zu seinen Gunsten auslegen, weil er auch im Besitz der niederen Gerichtsbarkeit war. Aber die Grundaussage bleibt. Aber reich war eigentlich wer Ländereien besass, und das waren nur sehr wenige. Nur Adel und die Kirche besass welches. Also auch da einige sehr viel und die grosse Mehrheit so gut wie kein Vermögen. Auch wenn wir Probleme haben dass damalige Verständnis von Vermögen, auf unsere heutigen Begriffe um zu deuten. Ist es trotzdem recht einfach, auch damals galt, die Mehrheit war arm und ein kleiner Teil reich. Will man genauere Werte, muss man die Vorgaben schon deutlich besser einengen als die IP gemacht hat. Denn es fängt schon damit an, dass die 35 reichsten Fürsten zuerst einmal definieren muss. Ob man dann für die 35 überhaupt brauchbare Zahlenwerte kriegt steht auf einem andern Blatt. Denn der Grossteil des Vermögens wird nicht in Form von Bargeld herum gelegen haben. --Bobo11 (Diskussion) 10:13, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Antworten.
Ich weiß, das ist kompliziert. Daher frage ich das ja hier. Natürlich gibt es unterschiedliche Auffassungen darüber, was Vermögen ist und auch keine gute Datenlage. Dennoch gibt es doch Schätzungen darüber, etwa wie viel Personen verdienten – auch zu anderen Zeiten. Mich interessiert die Frage generell, deswegen habe ich es nicht auf den konkreten Zeitpunkt eingeschränkt. Wenn es z. B. für Anfang des 18. Jahrhunderts bessere Daten geben sollte, wäre auch eine Antwort hierfür interessant.
Dahinter steht folgender Gedanke: Ich habe vor einiger Zeit einen Graphen gesehen, der das Wirtschaftswachstum über Jahrhunderte hinweg beschreibt. Demnach hat sich die Wirtschaftsleistung in mehreren Jahrhunderten vervielfacht. Damit auch das Gesamtvermögen. Und unser Vermögensbegriff - kein mittelalterlicher. Angenommen die Wirtschaft wächst weiter und angenommen die ungleiche Verteilung von Einkommen nimmt nicht deutlich ab: Dann muss es doch einen Punkt geben, an dem trotz egalitärerer Strukturen (Demokratie und so) rein wirtschaftlich eine größere Ungleichheit herrscht als zu Zeiten von elitärerer (un-egalitärer) Strukturen. Deswegen helfen die genannten Aspekte (Rechtsverhältnisse der Lehnsherrn usw.) auch hier nicht weiter. Diese soll ja gerade nicht betrachtet werden.
Mich interessiert nun: Liegt dieser Punkt, dass in einem elitären System (z.B. zum hohen Mittelalter (Feudalwesen) oder zum 18. Jahrhundert (Absolutismus)) die Armen (oder der Median oder Ähnliches) gegenüber einer kleinen Elite relativ mehr besaßen als die Armen oder der Median im Verhältnis zur Elite unserer egalitäreren Gesellschaft noch vor oder schon hinter uns? Komplizierte Frage, ich weiß. Letztlich wäre das eine historisch-empirische Widerlegung der demokratisch legitmierten Trickle-down-Theorie. Könnte man auch drüber promovieren, oder so. Aber vielleicht hat jemand Ansätze? --77.180.203.207 20:10, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Denn der Grossteil des Vermögens wird nicht in Form von Bargeld herum gelegen haben.
Aber das tut er doch heutzutage, wie die IP richtig angemerkt hat, genausowenig. Wirtschaft ist einfach sehr merkwürdig und abstrakt. Und vieles, was man als gegeben hinnimmt, ist es überhaupt nicht. (Ja, auch die Trickle-down-Theorie ist extrem fragwürdig.) Aber das merkt man erst, wenn man sich einmal etwas näher mit Wirtschaft auseinandersetzt. Ich habe den Eindruck gewonnen, daß unser Wirtschaftssystem eine einzige Luftnummer ist, die auf tönernen Füßen steht (viele klassische Annahmen sind in der Praxis schlicht nicht haltbar, da die Empirie ihnen widerspricht), und letztlich nur aus Mißtrauen und Gier geboren ist. Was Ökonomen mit viel Mathematik (oder etwas, das so ähnlich aussieht) zu verschleiern versuchen. Bedeutende Schulen der Ökonomie sind m. E. als pseudowissenschaftlich einzustufen und dienen allem Anschein nach ausschließlich der Legitimierung politischer Ideologien. --Florian Blaschke (Diskussion) 22:44, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

3. September 2012

Ist Jersey in der EU ?

Reisepass

Ich habe den Wikipedia-Artikel Jersey gelesen. (Kanalinsel) Es ist verwirrend: Auf dem Bild des Pass ist"European Union" zu lesen, während im Artikel steht "nicht Teil der Europäischen Union." Was ist jetzt die Wahrheit Bitte um Hilfe --PogoEngel (Diskussion) 02:09, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Die Kanalinseln sind weder Teil des Vereinigten Königreiches noch Teil der Europäischen Union,sondern direkt der britischen Krone unterstellt. Einwohner die eine Verbindung zu dem Vereinigten Königreich ( in Großbritanien geboren sind, in Großbritanien 5 Jahre gelebt haben, britische Eltern oder Großeltern haben) haben, erhalten allerdings den Pass der Europäischen Union, da sie als EU-Bürger gelten!Siehe auch en:Passports of the European UnionGruß --Lexx105 (Diskussion) 02:54, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
So wie ich das Verstanden habe, ist der Pass das Eigentum der ausstellenden Behörde. Und für Jersey macht das eine britische Behörde auf Honorarbasis. Steht ja auch im Artikel drin Jersey gehört nicht zur Europäischen Union, wird aber völkerrechtlich aufgrund eines Geschäftsbesorgungsvertrages gegen Honorar vom britischen Foreign Office (Außenministerium) mitvertreten - und das ist die ausstellende Behörde. Chiron McAnndra (Diskussion) 03:28, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die indirekte Ableitung ist vielleicht nicht so gut - der Zollkodex der Europäischen Union beschreibt im Detail die Gebiete, die zur EU gehören. Alle anderen gehören im Umkehrschluss nicht dazu, beispielsweise die Kanalinseln oder auch Helgoland. Yotwen (Diskussion) 14:53, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich habe jetzt den gefunden en:Jersey passport. ISt das jetzt so zu verstehen dass die einen PASS haben auf dem außen EU steht und innen steht "holder is not entitled to benefit from European Community Provisions relating to employment or establishment" ??? PogoEngel (Diskussion) 18:13, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

So steht es auch in en:Jersey#Relationship_with_the_European_Union. --Zerolevel (Diskussion) 21:24, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Empfehlung für Urlaub an der Nordsee

Hallo zusammen,

ich muss dieses Jahr noch einige Urlaubstage verbrauchen und anders als ursprünglich geplant wohl alleine. Da meine Ärztin meinte, ein Aufenthalt an der Nordsee wäre gut für mich, dacht ich, ich mache aus der Not eine Tugend und mache eine spontane Rundreise an der deutschen Küste eventuell mit Rückfahrt über Berlin. Dabei möchte ich so wenig wie möglich planen und immer spontan schauen, wohin es mich verschlägt und wo ich übernachten kann eventuell mithilfe von CouchSurfing. Für eine grobe Vorplanung suche ich Tipps für schöne Orte, an denen man gut am Stand spazieren gehen kann und vielleicht das ein oder andere besichtigen oder sonstwie unternehmen kann. Da ich warscheinlich zu dieser Zeit nicht über einen PKW verfüge, wäre eine Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln Voraussetzung. Ich bedanke mich im Voraus für alle Vorschläge.--Trockennasenaffe (Diskussion) 09:54, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ohne PKW eine Rundreise? Das wird mühsam. Die Küstenorte selber dürften per öffentlichem Nahverkehr zwar ohne weiteres erreichbar sein. Ob sie allerdings untereinander gut vernetzt sind, ist die Frage. Du müsstest zwischendurch möglicherweise immer in die nächstgrößere Stadt zum Busknotenpunkt.
Und das dann noch mit "möglichst wenig planen und spontan schauen"? Da wirst Du vermutlich die meiste Zeit Deines Urlaubs an Bushaltestellen verbringen. Ohne Vorbereitung und genaue Kenntnis der Busfahrpläne läuft da nach meiner Einschätzung gar nichts.
Spontaneität ist während der Sommermonate an vielen Küstenorten sowieso so eine Sache, da vieles schlicht ausgebucht ist. Mit Couchsurfing kenne ich mich nicht aus, aber da die meisten Bewohner der Küstenorte vom Tourismus leben, sollte es mich wundern, wenn es gerade in der Region in der Hinsicht Angebote gibt. Aber wie gesagt, damit kenne ich mich nicht aus.
Rückfrage: Wieviele Urlaubstage sind denn "einige"? Und was genau interessiert Dich an Besichtigungen? Und: Soll's Nord- oder Ostsee sein?
Bei "Strand" bedenk, dass die Nordsee entlang der meisten Küstenabschnitte Wattenmeer hat. Ist auch sehr schön und gerade im Sinne Deines ärztlichen Rates möglicherweise das Richtige für Dich, entspricht aber nicht unbedingt den Standarderwartungen an Karibikstrandflair.
Gruß, --Anna (Diskussion) 10:11, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag: Die Frage Nord- oder Ostsee hat sich natürlich gerade erübrigt. Hatte während der Bearbeitung die Überschrift Deines Artikels nicht gesehen und aus Deinem Reiseziel "Berlin" geschlossen, dass Du eher den Osten im Blick haben könntest. Grenzen wir also die Rückfrage ein: Nordfriesland, Ostfriesland oder irgendwas dazwischen? --Anna (Diskussion) 10:13, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Couchsurfing gibt es überall, auch bei den Friesen ;) Wenn du Sandstrand suchst, dann sind die Inseln genau das richtige. Aber mit der Planung wird es dann nochmal schwieriger, da zu Bus und Bahn auch noch die Fährverbindungen kommen. --тнояsтеn 10:15, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
*quetsch* Das würde mich jetzt wirklich mal interessieren, ob man auf den Inseln per Couchsurfing eine Chance hätte, ein Nachtquartier zu finden. Um das jetzt mal ganz hart zu sagen: Gerade auf den Inseln leben die Menschen von den Touristen - und zwar von den zahlenden Touristen. Wieso sollte jemand seine Couch zur Verfügung stellen, wenn er das Zimmer für €100 die Nacht auch regulär vermieten könnte? Und wer von den Inselbewohnern, die im Sommerhalbjahr 24 Stunden und 7 Tage in der Woche im Tourismus arbeiten, könnte sich das überhaupt (zeitlich wie finanziell) leisten? Gruß, --Anna (Diskussion) 10:40, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Habe gerade mal nachgeschaut. Es gibt nicht Unmengen Angebote, aber zumindest auf den ostfriesischen Inseln durchaus einige Couchsurfer. --тнояsтеn 10:54, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mal ein Zimmer für eine Nacht wäre auch in Ordnung. So wie ich das sehe wird es wohl am günstigsten sein, meist in größeren Städten zu übernachten und dann Tagesausflüge zu machen.--Trockennasenaffe (Diskussion) 12:19, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dagebüll ist gut mit der Bahn erreichbar, von dort erreichst du die nordfriesischen Inseln per Fähre. Auf den Inseln mit Fahrrad? und ab Sylt nach Berlin? --Marcela 10:18, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
@Anna: Danke für die Antwort. Etwas Vorbereitung werde ich auch machen. Meine Erfahrung hat aber gezeigt, das man mit einem Smartphone meist auf Buspläne, Karten und Reiseführer verzichten kann. Nach meiner stichprobenartigen Prüfung ist die Vernetzung auch weitgehend OK. Was die Zeit angeht, so wird es wahrscheinlich eher ende Oktober werden. In größeren Orten gibt es auch eine größere Zahl an Couchsurfern, und ansonsten bin ich für jede halbwegs günstige Übernachtungsmögklichkeit offen. Insgesamt wollte ich etwa zwei Wochen abdecken, wenn es etwas weniger wird ist auch nicht schlimm.--Trockennasenaffe (Diskussion)
wenn dir die Ärztin die Nordsee verschrieben hat, dann würde ich mir ein gemütliches Plätzchen aussuchen um zur Ruhe zu kommen. Ob etliche Busreisen und das ewige Stressen nach dem Nächsten das richtig ist, mag ich bezweifeln. Da es wohl die Nordsee sein soll, fällt wohl eine Reise über diversen Seen nach Berlin ins Wasser. Gruß --80.108.60.158 10:23, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Moin Trockennasenaffe. Ich kann Ostfriesland nur empfehlen ;-), wenn es auch ohne Auto tatsächlich schwierig (nicht unmöglich) ist, dort herumzukommen. Schöne Strände gibt es an der Knock, in Hilgenriedersiel und natürlich auf den Inseln, von denen Norderney am mondänsten ist, Baltrum und Juist wohl die ruhigsten sind. Schön sind natürlich die Sielorte und auch das Binnenland hat viel zu bieten. Wenn Du Dich entschieden hast, wohin du fahren willst, lasse es mich wissen. Ich könnte Dir dann eine Tour zusammenstellen und dich eventuell sogar einen Tag herumführen/-fahren, wenn ich denn Zeit habe. Gruß, Matthias Süßen ?!   +/- 10:24, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank für die Tipps Matthias! Ich hatte gedacht, zuerst nach Emden zu fahren, da dies noch sehr gut zu erreichen ist, und dann Richtung Osten. Mit Rundreise war jetzt auch nicht geneint, jeden Tag von einem Ort zum anderen zu hetzen, sondern maximal eine handvoll Stationen in zwei Wochen. Reisezeit wohl zweite Hälfte Oktober.--Trockennasenaffe (Diskussion) 10:37, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Na ja, ein Smartphone macht dann ja nichts anderes, als Dir die Busverbindungen zu liefen. ;-)
Ende Oktober dürfte es auf jeden Fall bedeutend leichter und auch preisgünstiger werden mit den Quartieren. Wenn Du günstig übernachten willst, könntest Du ja auch nach Jugendherbergen und Freizeitheimen Ausschau halten; die sind oft auch offen für (auch nicht-jugendliche) Einzelreisende und in der Jahreszeit auch nicht unbedingt ausgebucht. Nur falls Deine Ärztin Dir absolute Ruhe verordnet hat, ist das vielleicht nicht so das Richtige. ;-)
Generell gibt es ein deutliches Preisgefälle: Inseln > Küste > Binnenland.
Wenn Du Wert auf schönen Strand legst, würde ich eher Insel empfehlen. Wenn es Dir mehr auf die Rundreise ankommt, wäre Küste eher geeignet. Vielleicht mal mit einem Tagesausflug auf die Inseln (das geht allerdings nicht bei allen, vor allem nicht bei den nur tideabhängig zu erreichenden). Gruß --Anna (Diskussion) 10:30, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Meine Ärztin meine insbesondere, dass Das Nordseeklima gut für meine Haut und Allergien wäre. Ich leide unter Atopisches Ekzem. Zudem sei es gut mal etwas den Kopf frei zu machen und auf andere Gedanken zu kommen.--Trockennasenaffe (Diskussion) 10:40, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, bei Haut- und Allergiegeschichten ist das Nordsee-Reizklima wohl sehr gut.
Wenn Du den Kopf frei kriegen und zur Ruhe kommen willst, würde ich allerdings auch eher Insel empfehlen.
Mit der Bahn kommst Du übrigens nicht nur bis Emden, sondern auch bis nach Norden oder Norddeich. Guck Dir das bus- oder fährtechnisch doch mal an. Und bei den Inseln hast Du die Bandbreite von mondän (Norderney) bis sehr ruhig und beschaulich (Juist, Spiekeroog). Gruß, --Anna (Diskussion) 10:46, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank nochmal. Die Idee mit dem CouchSurfing war auch, Leute kennen zu lernen und nicht die ganze Zeit alleine zu sein, ausschließlich ruhig wäre also auch nicht so toll. Ganz billig muss es auch nicht sein, es ist nicht so, dass ich überhaupt kein Geld habe. Ich würde das Geld nur gerne eher für andere Sachen ausgeben als für Übernachtungen.--Trockennasenaffe (Diskussion) 10:51, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Bahnanbindung von Norderney ist sehr gut. Kann man super in Kombination mit der Fähre buchen. Für einen Tagesausflug wäre das also optimal.--Trockennasenaffe (Diskussion) 11:07, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
na dann lass dir mal den Wind um die Nase wehen. Sieht ja schon ganz entzündet aus, weil sie so trocken ist. --80.108.60.158 11:19, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Küste südlich der Ostfriesischen Inseln sollte per ÖPNV unter der Woche gut erreichbar sein. Es gibt Zugverbindungen nach Emden, Norden und Esens. Von Esens gibt es Linienbusse die nach Bensersiel und von dort gen Osten und Westen sämtliche Häfen ansteuern; unter der Woche sogar (wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe) im Stundentakt verkehren. Am Wochenende sieht es da oben aber ganz übel aus. Eine alternative Reisemöglichkeit von Ort zu Ort ist auch das Fahrrad, da die Hafenorte oft keine 10km auseinander liegen. Tagesausflüge sind zu den Inseln mit Fahrrinne (Norderney, Langeoog und Borkum) gut möglich, bei den übrigen Inseln muss man in den Gezeitenkalender schauen. Ich wünsche dir gute Erholung. --DaBroMfld (Diskussion) 14:07, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
In Erskine Childers Roman Das Rätsel der Sandbank spielt eine "Eisenbahnschleife" oder "Ringbahn" eine recht gewichtige Rolle, die die wichtigsten Sielhäfen zwischen Ems und Jade verbinden soll (zwecks Einschiffung von Truppen zur Invasion Englands!). Gab es diese Ringbahn wirklich? Gibt es sie vielleicht immer noch? Jedenfalls klingt das nach einer ziemlich ruhigen Reisemöglichkeit und zur Urlaubslektüre empfehle ich dann gleich den genannten Roman. Gilt immerhin als der erste richtige Spionageroman der Literaturgeschichte und ist sowieso interessanter als die heutigen, handelsüblichen "Regional-Krimis" nach Schema F, die man sonst den Touristen andreht... Geoz (Diskussion) 22:55, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ein sehr gutes Buch, das ich als Reiselektüre für diesen Ausflug nur empfehlen kann. Es gab die Kleinbahn Leer–Aurich–Wittmund und die Ostfriesische Küstenbahn, die beide heute größtenteils stillgelegt sind. Zwischen Norden und Dornum verkehrt am Wochenende eine Museumseisenbahn. Ende Oktober könnte ich Dich am Wochenende eventuell sogar einen Tag herumführen. Melde Dich, wenn Deine Planung steht. Gruß, Matthias Süßen ?!   +/- 12:54, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke für das Angebot! Ich melde mich, wenn etwas feststeht. Scheint leider alles etwas komplizierter zu sein als gedacht.--Trockennasenaffe (Diskussion) 16:07, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

lass grüssen – Unsinn oder Redewendung?

Wenn Jussuf (Anna's boss) zu Anna sagt: „Lass Haugsdorf bitte lieb von mir grüßen.“ ist das dann einfach Unsinn oder eine Redewendung? Vielleicht „Bitte lass mich dich den Haugsdorf lieb von mir grüßen lassen.“ als Ellipse verkürzt? Ich nehme nicht an, das tatsächlich gemeint ist, dass Anna eine vierte Person oder eine Maschine beauftragen soll, den Haugsdorf zu grüßen. --Diwas (Diskussion) 21:33, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Auf jeden Fall eher Redewendung: Mir fällt da spontan einUdo Jürgens-Schlager aus den 60ern ein: "Sag ihr, ich lass sie grüßen" Euroklaus (Diskussion) 21:38, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Auf jeden Fall Unfug, denn Annas Boss vermischt zwei Redewendungen. Er hätte sinnvoll entweder sagen können: »Grüße Hausdorf bitte ganz lieb von mir!« oder »Ich lasse Hausdorf ganz lieb grüßen!«. Beides zusammen, wie du es zitiert hast, ist kokolores. Aber auch wenn dem Sprache falsch sind, wisste man, was damit meint. --Φ (Diskussion) 21:43, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Danke, Euroklaus du hast offensichtlich mein Zitat nicht richtig gelesen, Φ da hast du sicher recht, ich glaube halt immer noch an den Weihnachtsmann und das Film schwarzweiß ist, also entweder richtig gesprochen wird oder aber, dass man offensichtlich bewusst eine Figur Slang oder gebrochen sprechen lässt. Grüße --Diwas (Diskussion) 23:28, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Dass auch sonst niemand etwas anderes dazu gesagt hat, werte ich als Bestätigung. Mich hatte nur verunsichert, dass mir diese Formulierung nun schon zum zweiten Mal begegnete. --Diwas (Diskussion) 17:35, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

4. September 2012

Leben und Rente

Hallo! Ich habe gerade mal wieder ein großes Problem, wenn ich die Nachrichten lese. Es ist allgemein bekannt, daß schon nach gegenwärtiger Gesetzeslage mein Renteneintrittsalter bei 67 liegt. Damit habe ich mit meinen Berufsjahren noch nichtmal die Hälfte der 51 Jahre geschafft, die man von mir erwartet. Nun nennen aber Frau von der Leyen und andere Politiker immer wieder 35 bzw. 40 Jahre Lebensarbeitzeit. Wie kommen sie auf diese Werte? Ernsthafte Statistik kann es ja nicht sein, wenn es soweit in die Zukunft geht. Selbst diese detailierte Tabelle endet bei 45 Jahren [1]. Geht in dieser Republik gar kein Experte mehr davon aus, daß man die volle Zeit abarbeitet bzw. Beiträge einzahlt?Oliver S.Y. (Diskussion) 09:59, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

51 Jahre???? vertippt?
Angenommen man fängt mit 16 an zu arbeiten, dann könnte man theoretisch 51 Jahre schaffen, aber a) welchen Job gibt es den man so früh anfangen kann ohne dass man mal zwischendurch arbeitslos ist.
Der Normalo fängt frühstens mit 18 an zu arbeiten und ein großteil erst mit 26+ (19 Jahre + BW + Irgendwas + 5 Jahre Studium). So kommt man dann maximal auf 47 Jahre sozialversichertes Arbeiten--svebert (Diskussion) 10:42, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
[BK] Ich verstehe die Frage nicht richtig. Mir ist schon nicht bekannt gewesen, dass dein Renteneintrittsalter bei 67 liegt. Auch weiß ich nicht, wie du auf 51 Jahre kommst. "Erwartet" werden mindestens 5 (allgemeine Wartezeit), höchstens aber 45 Jahre (bei einer Rente für besonders langjährig Versicherte, wenn du eine Altersrente in Anspruch nehmen willst. Du kannst länger arbeiten (was sich rentenerhöhend auswirkt), musst aber nicht. Bei den max. 45 Jahren geht man davon aus, dass nur sehr wenige länger arbeiten, als sie müssten. Auch du könntest, hättest du ab 20 bereits fleißig Beiträge entrichtet (nicht einmal durchgehend, Berücksichtigungszeiten werden ja mitgezählt) mit 65 Altersrente beziehen. -- Ian Dury Hit me  10:50, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hallo! Also ich hab mit 16 meine Lehre begonnen, nach 10 Jahren Schule zuvor. Das war damals Standard, wenn die Eltern heute die Kinder später einschulen, geht da natürlich genauso ein Jahr verloren. Anderseits gibt es eben auch diverse Leute, die bereits mit 14 die Schule mit Hauptschulabschluss verlassen, und Ausbildung und Beruf beginnen. Was hat das mit einem Job zu tun? Viele Leute wechseln den Beruf in ihrem Leben ohne dazwischen arbeitslos zu sein. Und sei es, daß ich 25 Jahre als Koch arbeite, um dann Handelsvertreter für Tiefkühlprodukte zu werden. "Normalo" - genau darum gehts mir, wer definiert diesen Normalo? Denn es geht dabei ja um den Normalorentner, nicht den Normaliwikifanten. Zum Normalo, also der Bevölkerungsmehrheit gehört auch kein Abitur und Studium, wobei ich glaube, daß unter Studierten auch der Anteil an Rentenempfängern geringer ist, als bei den Normalos. Wenn ich die 45 Jahre rum habe bin ich 61, wovon soll ich die restliche Zeit leben, wenn nicht von Arbeit, also ich zahle weiter ein. Gilt das mit 65 wirklich für Renteneintrittsalter nach 2035? Denke, das gilt schon jetzt nicht, und wird nur noch schlimmer.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:58, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
§ 38 SGB VI formuliert es ganz eindeutig. Das von dir genannte Rentenentrittsalter bezieht sich auf die Regelaltersrente, für die einerseits mindestens 5 Jahren Wartezeit (Mindestversicherungszeit wäre der bessere Ausdruck), andererseits ein immer höheres Alter verlangt wird. Wenn du länger arbeiten möchtest (und kannst), dann wirkt sich das wegen des Zugangsfaktors rentenerhöhend aus. Aber ja, es wird schlimmer werden. Frau von der L. beschreibt ja ganz gut, dass der Durchschnitteverdiener bald nur noch auf knapp 700 € Rente/Monat kommen wird – heute sind es etwa 1.200 €.
Der "Normalo" wird definiert durch die Anzahl der durchschnittlichen Beiträge, die Versicherte so haben. Allein die Bezeichnung "besonders langjährig Versicherte" macht doch schon deutlich, dass es eben nicht die Regel ist. Tatsächlich soll diese (neue) Rente diejenigen von der stufenweise Regelaltersgrenzenanhebung vom 65. auf das 67. Lebenssjahr ausnehmen, die eben diese besonders lange Zeit erfüllen. -- Ian Dury Hit me  11:30, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn man lieber weiß als glaubt, ist man dann ein "Wikifant"? [2] --Eike (Diskussion) 12:06, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Dann zitiere ich nur nochmal aus Eikes Link:

  • "Männer aus den östlichen Bundesländern hatten 2009 durchschnittlich 45 Beitragsjahre zur Rentenversicherung. Das sind knapp fünf Jahre mehr als die Beitragszeiten westdeutscher Männer. Die durchschnittlichen rentenrechtlichen Zeiten bei den Frauen lagen im Osten sogar um fast 12 Jahre höher als in den alten Ländern. Frauen im Westen kamen auf durchschnittlich 26,6 Beitragsjahre gegenüber 38,3 Jahren für Frauen aus den östlichen Bundesländern." da kann sich jeder selbst seinen Teil denken.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:04, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Gerade heute war der jährliche Bescheid der Deutschen Rentenversicherung in meinem Briefkasten. Da steht drin, dass ich, geboren im Dezember 1977, seit dem 1. August 1994 Geld einzahle und somit meine Regelaltersrente ab 1. Januar 2045 beginnen würde. Da bin ich gerade eben so 67. Und hätte genau 51 Arbeitsjahre + vier Monate auf dem Buckel (abzüglich ein Jahr Elternzeit), in einem absolut krisensicherem Job, in dem man kaum arbeitslos werden kann. Geht mir also ganz ähnlich wie Oliver S.Y. --Tröte 2000 Tage 15:35, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Tröte, das ist kein Bescheid, das ist nur eine Information :o). Das jährliche Schreiben gestaltet nichts, legt nichts fest und verpflichtet niemanden. Es ist völlig unverbindlich, kostet der Versichertengemeinschaft nur Geld (und spült es in die Kasse der Post) und bringt den Rechtsbehelfsdezernaten jede Menge Arbeit, weil die immer wieder genau das erklären müssen, was zusätzliche Arbeit und noch mehr Porto bedeutet.
Lieber Oliver, worum geht es dir denn jetzt? Deine erste Anfrage klang so, als ob von dir erwartet wird, dass du 51 Jahre lang arbeiten musst, um überhaupt eine Rente zu bekommen. Das Missverständnis konnte hoffentlich aufgeklärt werden (tatsächlich kannst du schon mit 63 in Rente, wenn du bis dahin 35 Jahre voll hast und Abschläge in Kauf nimmst, § 36 SGB VI).
Warum die Erwerbsbiografien in den östlichen Bundesländern "geschlossener" sind, müssen wir hier doch nicht erörtern, oder? Ich bin übrigens überrascht, dass in den westlichen Bundesländern durchschnittlich 40 bzw. 27 Jahre zusammenkommen, was aber daran liegen mag, dass ich oft mit Leuten zu tun habe, die sogar an der 5-Jahres-Hürde scheitern. Ändert aber nichts daran, dass 45 Jahre tatsächlich (im Gesamtschnitt) inzwischen "besonders" viel ist, die von Eike verlinkten und von dir aufgegriffenen Zahlen rückläufig sind. -- Ian Dury Hit me  17:07, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ian: I know. Ich meinte "Bescheid" auch nicht in einem rechtsverbindlichen Zusammenhang sondern eher im "Weißte Bescheid, später kriegste nix"-Kontext. ;-) Ich gehe nicht mal ansatzweise davon aus, dass ich a) solange arbeiten kann, wie die das gerne hätten noch dass ich b) auch nur einen Bruchteil des Geldes kriege, der mir in diesem Schreiben in Aussicht gestellt wird. Ich bezog das rein auf die 51 Jahre Arbeitsleben, die auch in diesem Schreiben vorausgesetzt werden, während in der öffentlichen Diskussion die Lebensarbeitszeit ganz anders benannt wird. Und in Sachen der Sinnhaftigkeit bin ich ganz bei Dir, Ian Dury. Ich hebe die Zettel trotzdem auf, damit ich immer nachgucken kann, wieviel weniger das von Jahr zu Jahr wird. Als der erste Wisch damals kam, wurden mir noch 150 Euro im Monat mehr in Aussicht gestellt als heute. Wenn das in dem Tempo weitergeht, steht dann spätestens in 20 Jahren auf dem Zettel, dass ich ab dem 1. Januar 2045 monatlich 350 Euro im Minus bin. ;-) --Tröte 2000 Tage 17:24, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Was ist eine Dusche?

Die Dusche im Sinne von "Brause", also das in vielen Badezimmern anzutreffende Wassersprühgerät, ist auch mir bekannt. Was aber bedeutet "Dusche" als Bezeichnung für einen Menschen? Im vierten Kapitel des Stechlin schreibt Fontane einen Dialog zwischen einer (eher halbgebildeten) Frau von Gundermann und einem Pastor Lorenzen. Diesem erzählt sie von ihrer Sorge um den sechzehnjährigen Sohn, dessen Tugendhaftigkeit Gefahr läuft, von einem sehr jungen und (für damalige Verhältnisse) leicht provozierenden Dienstmädchen angegriffen zu werden. Der Pfarrer fragt also konkret: "Ist denn was vorgefallen?", worauf die Mutter des Jungen antwortet: "Vorgefallen? Das will ich nicht sagen. Er is ja doch erst sechzehn und eine Dusche dazu, gerade wie sein Vater; der hat sich auch erst rausgemausert, seit er grau geworden. Was beiläufig auch nicht gut ist." Der Knabe ist also bisher den Reizen der Vierzehnjährigen nicht verfallen, er ist wohl eher so der Spätzündertyp, ganz der Vater. Aber was genau bedeutet hier "eine Dusche"? Und woher kommt die etymologisch? Vom bekannten Reinigungswasserwerfer (dessen Etymologie bekannt ist) oder ist das irgendwas anderes? Und was? Danke, --CarlM (Diskussion) 12:15, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Könnte sein, dass "Warmduscher" zum "Duscher" bzw. "Dusche" verkürzt worden ist. Im Kontext ist es ja verwechslungsfrei --RobTorgel (Diskussion) 12:27, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) Hier (Hugo Aust, Erläuterungen und Dokumente zu "Der Stechlin", 1978) wird "Dusche" als 'berlinerisch für "träger Mensch"' erklärt. --Wrongfilter ... 12:29, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Thx, das ist wohl die Antwort auf eine Frage, die ich mir beim Lesen auch jedesmal gestellt habe. Vielleicht hat's ja etymologisch auch irgendwie mit Dösen zu tun. Warmduscher dürften zu Fontanes Zeiten noch unbekannt gewesen sein, jedenfalls als Wort;-) --Xocolatl (Diskussion) 12:31, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Fontane kannte bestimmt den Begriff Warmduscher nicht. Hab mal gelesen im Zusammenhang mit der Aussage von Fontane ist ein ein Synonym Dusche - Bedeutung: Enttäuschung, Ernüchterung. Belegt würde es auch hier [3] Gruß, --Tomás (Diskussion) 12:35, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das gibt's ja zumindest noch als "kalte Dusche". [4] [5] --Eike (Diskussion) 12:49, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BKBK) So auch im Fontane-Kommentar von Engel (über US-Proxy), allerdings korrekt berlinisch "nicht sehr heller, schläfriger Mensch." Besteht ein Zusammenhang mit Döskopp, IP-Los? --Aalfons (Diskussion) 12:35, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Grimms DWB 2 1757f. sieht es so: Ausgangswort ist Dusel "Beule, Drüse", daher Dussel "uneigentlich für Kopf", und dusen, duseln, duschen "hervortreiben" [nämlich diese Beule bzw. den Kopf, Aa.], duselig für "schwindelig, betäubt, gedankenlos". – Daraus entstand dann wohl der Döskopp. Homonymie mit Dusche von lat. ductio Leitung. --Aalfons (Diskussion) 12:48, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Weshalb suchst du im Grimm nach Dusel und nicht nach Duschen? Letzteres verweist auf Tuschen. Dort heißt es beim zweiten Tuschen-Begriff: "tuschen erscheint — nach vereinzeltem auftreten in der bedeutung 'sich still halten, verbergen'", demnach ist er ein stiller zurückhaltender Junge, quasi das Gegenteil eines Draufgängers. So wie sein Vater auch, der erst im Alter mehr aus sich herauskommt. Diese Deutung würde auch besser zum oben geschilderten Kontext passen. -- Wiprecht (Diskussion) 14:00, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hat das irgendetwas mit diesem UD-Eintrag zu tun? --Rôtkæppchen68 15:48, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
@ô: Nette Querverbindung, aber dahinter steht eher "Du bist so überflüssig/schwachsinnig wie eine Vaginaldusche". @wiprecht: Weil's ein Substantiv ist. Es erscheint nicht zwingend, aus tuschen "jemanden zur Ruhe bringen" ohne eine Zwischenform wie Duschel auf ein dort nicht überhaupt genanntes Substantiv Dusche "jemand, der zur Ruhe gebracht wurde", "der still ist" zu schlussfolgern. Kann aber natürlich sein. Man müsste mal ins Brandenburgisch-Berlinische WB schauen. --Aalfons (Diskussion) 16:30, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zunächst herzlichen Dank; Hoffnung und Befüchtung, eine interessante Frage gestellt zu haben, werden bestätigt; nun drei Tage auf dem platten Land ohne Netz (Dusche gibt es aber, auch heiß), Freitag schaue ich wieder rein und lese dann die definitive Antwort. CarlM (Diskussion) 17:24, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das im Grimm erwähnt "duschen" hat ein kurzes /u/ - Dusche aber ein langes. Wenn nicht irgendeine Querverbindung zu das aus dem Französischen stammende Dusche hergestellt werden kann, kommt m. E. eher Dus in Frage. Ich habe mal bei Danneil nachgeschaut (Altmärkisches Wb., das Berlinisch-Brandenburgische habe ich leider nicht zur Hand), was den Wortschatz der Region erfaßt, in der Fontane lebte. Dort ist Dusche nicht verzeichnet, das hier vorgeschlagene "duschen" lautet aber "tusch'n und tüschen, im Reden Einhalt tun, Jemanden beschwichtigen, durch sanfte Mittel ihn veranlassen nicht weiter zu reden." Das Substantiv hätte dann also Tusche (mit kurzem /u/, Danneil unterscheidet nämlich tuschen und tûschen [û = langes /u/) 'tauschen') lauten müssen. Das Meckl. Wb. unterscheidet übrigens zwischen "tuschen" 'mit dem Pinsel malen' und "tüschen/tuschen" 'beschwichtigen, stören' und gibt als mittelniederdeutsche Form "tussen" an; im Schiller/Lübben (Mnd. Wb.) "tusken". Der Grimm kennt "duschen" vor allem aus hochdeutschen Dialekten (vgl. z. B. folgende Gegenüberstellung: "tuschen 'stillschweigen', tüschen 'zum schweigen bringen' bei Groth im schlesw.-holst.; duschen 'heimlich löschen', düsten 'besänftigen' im schwäb.", d.h. Grimm erfaßt aus dem Niederdeutschen im Anlaut /t/, so u. a. Mensings Schleswig-holsteinisches Wb.). Ich würde daher eher Alfons Ansatz folgen (da Anlaut /d/ und langes /u/).
Das Meckl. Wb. kennt "Dusche" nicht, nur "Düs'/Dus'" 'Betäubung', aber auch 'Dummkopf': "hei is 'n ollen Düs'". Bekannt im Norddeutschen ist vor allem der Düsbüdel. Zu der oben genannten Bedeutung von Dusche paßt auch nd. "düsen", 'untätig grübeln, planlos umherlaufen, stumpfsinnig trotten, bummeln', besonders aber auch in der norddeutschen Umgangssprache verbreitet in der Bedeutung 'wirre zusammenhanglose Reden' (Düs nicht rum!), dazu auch 'schwindlig werden' (vgl. düsig). Die Form "Dusche" würde ich wie folgt deuten (also absolute Theoriefindung): Dus > Duske (Diminutivform), die dann zu Dusche wurde (im mecklenburgischen ist das nach /s/ üblich, d. h. /sk/ wurde zu sch, vgl. Hüschen 'Häuschen' [aus Hüsken]). Ob es in Fontanes Region auch diese Entwicklung gab, müßte man nachschauen, wenn nicht, ware die Erklärung natürlich nichtig.--IP-Los (Diskussion) 21:39, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vergleichend auch Englisch Douche -> Dusche, Douchebag -> Depp. -- Janka (Diskussion) 04:27, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Douchebag ist nicht (britisches) Englisch, sondern höchstens Amerikanisch. Der aktuelle Concise kennt es nicht. Ganz sicher ist der Ausdruck nicht 130 Jahre alt, sondern eher vom Typ Knalltüte, eine moderne Schöpfung.--Geometretos (Diskussion) 12:50, 5. Sep. 2012 (CEST)--[Beantworten]
Der Webster datiert den Ausdruck auf ca. 1963. --Komischn (Diskussion) 12:59, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Was ist es dann? Germanismus? -- Janka (Diskussion) 13:55, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Definitiv nicht. Der Webster ist das US-Lexikon. Das "deutsche" Wort Dusche=Brause wurde zu Fontanes Zeiten (laut Meyers Konversationslexikon von 1875) selbstverständlich Douche geschrieben. Der veraltete und ungebräuchliche dialektale Ausdruck Dusche=Dussel kann nicht in's Amerikanische der 60er Jahre übergegangen sein, insbesondere, weil es ja genug andere Ausdrücke dafür gibt, unter anderem das schöne Wort http://en.wikipedia.org/wiki/Schmuck_%28pejorative%29. Aber das ist eine ganz andere Geschichte ...--Geometretos (Diskussion) 15:36, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich hatte auch daran gedacht, das französischsprachige Wort mittels Schreibung auszuschließen. In der Auflage des Romans von 1899 (2. Aufl.) steht "Dusche". Allerdings konnte Dusche=Brause auch schon zu dieser Zeit bereits so wie heute geschrieben werden. Der Duden von 1898 schreibt z. B. "Dusche, die; _,_n (frz.); Sturzbad || duschen". Im Wörterverzeichnis [Druck von 1883] der preußischen Regeln (an denen sich der Duden orientierte) heißt es "Dusche (Douche), duschen", die Erstauflage des Dudens (1880) kennt ausschließlich "Douche". Eine klare Unterscheidung wäre nur möglich, wenn wir wüßten, wie Fontane Dusche=Brause drucken ließ bzw. die besagte Stelle in den verschiedenen Versionen (inklusive Manuskript) lautet.--IP-Los (Diskussion) 17:30, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
"Sturzbad"?! Eigentlich auch ein schönes Wort. Schade, dass es ausgestorben ist. Das würde ja selbst dem Warmduscher noch einen Hauch von Kühnheit verleihen... Geoz (Diskussion) 18:55, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Rodungsgeschichte Europas

Haben wir einen Artikel zur Rodungsgeschichte Europas? Der Artikel Rodung ist zu dem, wie ich finde, sehr wichtigen Thema noch arg mager; en:Deforestation hat ein bisschen mehr, aber auch noch nicht sehr viel. Mich interessiert, wie stark bewaldet die verschiedenen Gebiete Europas vor 3000, 2500, 2000, 1500, 1000 und 500 Jahren waren, wann welche Völker wie viel und auf welche Art gerodet haben, von der Steinzeit, Bronzezeit, den Kelten, Germanen, Griechen und Römern, hinein ins Mittelalter und die Neuzeit. Bevor ich anfange selbst dazu Material zu sammeln, würde ich gerne sehen, was wir bereits zum Thema haben. Auch insbesondere Karten hierzu sind hochwillkommen. --Neitram 12:48, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich empfehle als Einstieg die Bücher von Hansjörg Küster. Ich hab das mit großem Interesse gelesen. --FA2010 (Diskussion) 13:15, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Geschichte des Waldes in Mitteleuropa.--Polyextremophiler (Diskussion) 13:29, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
+1, Da hatten wir hier im März schonmal mit zu tun: guck auch mal hier. Ich zitiere mich mal selbst: "Derzeit beträgt die Waldfläche in Deutschland etwa 31 % der Staatsfläche. Man schätzt, daß um 100 n.u.Z. etwa 70 % der heutigen Fläche Deutschlands mit Wald bedeckt waren. Ein Verhältnis zwischen Kultur- und Waldfläche, das in etwa unseren heutigen Lebensbedingungen entspricht, hat sich bereits mit Ende des 14. Jahrhunderts gebildet und blieb seitdem erhalten. Gewachsen ist allerdings die Siedlungsfläche auf 25% und die damit verbundene Versiegelung von ca. 50 % dieser Fläche." --84.191.140.58 19:25, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke. Gibt's auch was zu außerhalb Mitteleuropas? en:Deforestation during the Roman period hab ich soeben entdeckt. en:Deforestation by region#Europe ist mager, enthält z.B. nichts zur Geschichte der Rodung Kroatiens oder Irlands. --Neitram 09:13, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Dazu etwas off topic ein Schmankerl aus Schwarzwald: ...führte zu großflächigen Kahlschlägen. Da die langen und gerade gewachsenen Tannen für den Schiffbau meist in die Niederlande geflößt wurden, wurden sie auch als „Holländer“ bezeichnet. Die Stämme dienten in den Niederlanden vor Allem als Pfahlgründung für den Hausbau im sandigen und nassen Untergrund... ja wie nu? --92.202.53.79 23:33, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Oh, danke! Das hat mich daran erinnert, daß ich im Dezember 2011 anläßlich einer anderen Frage (Rodungen in Südeuropa im Altertum) an was dran war, das uns heute nützt. Neitram, schau doch bitte dort nach der Literatur über meinen Beitrag hinaus. Und für alle, die ungern im Archiv graben, zitiere ich mich nochmal selbst: "Nur etwas OT: Ausgehend von der Frage, was wann aus den Wäldern in Wales geworden ist (mein Vor-Urteil, daß daraus ein erheblicher Teil der englischen Flotte wurde, wie auch die Spanier und Portugiesen in ihren Ländern ordentlich was weggerodet haben, mußte ich zumindest teilweise korrigieren), finde ich eine schöne Übersicht für die Geschichte und Situation in England: Rolf Peter Sieferle u.a.: Das Ende der Fläche. Zum gesellschaftlichen Stoffwechsel der Industrialisierung, Böhlau Verlag, Köln 2006, S. 167ff. und hier noch ein schönes Werk, wie man die Dinge 1822 sah. --84.191.147.111 23:39, 16. Dez. 2011 (CET)" --84.191.141.86 00:00, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Reichstagswahlzettel

Wahlzettel ohne Erscheinungsdatum

Hallo, ich bin im Wiki-Fundus auf nebenstehende Abbildung gestoßen, welche zwei Fragen hervorruft:

1.) Zu welcher Reichstagswahl (RTW) wurde der Wahlzettel verwendet? Das ist in der Bildbeschreibung leider nicht enthalten, es kommen aber nur die RTWs November 1933, März 1936 oder April 1938 (für die aber schon ein anderer Wahlzettel im Artikel zu finden ist, was aber nichts heißen muss) in Frage.

2.) Wurde die Bezeichnung „Reichstag für Freiheit und Frieden“ für jede RTW verwendet (evtl. schon vor dem Dritten Reich?!), oder nur für eine bestimmte? Falls nur eine der möglichen RTWs so bezeichnet wurde, wäre auch Frage 1.) beantwortet!

Grüße und Danke im Voraus, --Urgelein (Diskussion) 13:24, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wenn man bei Google Books sucht, findet man nur Verwendungen des Begriffs "Reichstag für Freiheit und Frieden" von 1936. --FA2010 (Diskussion) 13:37, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dazu passt auch das Wahlplakat von 1936 hier. --FA2010 (Diskussion) 13:38, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Antwort! Ich habe mittlerweile noch das da entdeckt. Da steht aber Datierung: November 1933. --Urgelein (Diskussion) 14:13, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das kann schon deshalb nicht stimmen, weil der "Wächtler" auf diesem niederbayrischen Wahlschein des DHM 1933 in Thüringen Innenminister war und von Thüringen aus in den Reichstag gewählt wurde. 1935 wurde er dann Gauleiter in Bayern, und nur das kann der Grund sein, warum er auf dem bayerischen Wahlschein derart prominent neben den reichsweiten Größen der NSDAP erscheint. --FA2010 (Diskussion) 15:26, 4. Sep. 2012 (CEST) PS: Für "unseren" Wahlzettel ist die Auswertung der Gauleiternamen Wagner und Wahl (Oberbayern und Schwaben) wenig hilfreich, weil die die ganze Zeit über Gauleiter dort waren. --FA2010 (Diskussion) 15:29, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das DHM ist wissenschaftlich eh nicht ernst zu nehmen. Die glauben ja auch, ein hässliches Wasserzeichen in das Bild machen zu müssen und schreiben Leider ist es uns trotz aufwändiger Bemühungen nicht immer gelungen, sämtliche Urheberrechte eindeutig auszuweisen. bei so einem Zettelchen, dass meilenweit von jeder für Werkcharakter notwendigen Schöpfungshöhe ist... --FA2010 (Diskussion) 15:36, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
…und das als amtliches Werk ohnehin gemeinfrei ist. --Rôtkæppchen68 15:43, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Kann man also davon ausgehen, dass der Wahlzettel für die Wahl von 1936 gedruckt wurde und dass selbige Wahl die zum „Reichstag für Freiheit und Frieden“ war - und zwar NUR diese Wahl? --Urgelein (Diskussion) 21:56, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich würde fest davon ausgehen, ja. Die 1938er-Wahlzettel sahen ganz anders aus (da gleichzeitig für den Anschluss gestimmt wurde und nicht mal mehr die NSDAP genannt war, sondern nur noch "Die Liste unseres Führers Adolf Hitler"), und die 1933er-Wahlzettel sahen zwar ähnlich aus, hatten aber nur "Reichstagswahl" und nichts mit Freiheit und Frieden da stehen (Datei:Stimmzettel RTW 1933.jpg). --FA2010 (Diskussion) 12:43, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Urgelein (Diskussion) 10:07, 6. Sep. 2012 (CEST)

Mangalica-Schwein

Guten Tag, kann mir jemand konkret Auskunft geben, wenn möglich fundiert, woher der Name Mangalica kommt. Ist das eine Region? Ist oder war das der Name eines Bauern? Finde im Internet keine Antwort, bin tätig für den Wollschwein-Verband in der Schweiz und möchte das abgeklärt haben. Mit bestem Dank für ihre Mühen

--85.1.136.5 16:19, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das steht z. B. hier: [6] --FA2010 (Diskussion) 16:36, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

[BK]
Der Name „Mangalica“ bedeutet „walzenförmig“, er könnte vom serbo-croatischem „mangala svinija – Schwein, das sich gut ernährt“, „Mangulica“ oder „Mangulac – leicht fett werdend“ oder vom rumänischen „mancare – essen“ abgeleitet sein. Zahlreiche Namen werden für das Mangalitza, seine Rassen und Kreuzungstiere verwendent: Wollschwein, Wollhaariges Schwein, Kraushaariges Schwein, Baris und Ordas (Kreuzungstiere) oder Bogauner (Bakonyer Vorfahre der Mangalitza). In den verschiedenen Ländern werden unterschiedliche Schreibweisen für Mangaltiza gebraucht: Mangalica (Ung.), Mangulica (Serb.), Mangalita (Rum.), Mangalitsa (AmE), Mangulac, Mangaliza, Mangalicza. Die Rassen der Mangalitza Schweine werden im ungarischen Szöke (ung. Blondes Mangalitza), Fecskehasu (ung. Schwalbenbäuchiges Mangalitza) und Vörös (ung. Rotes Mangalitza) genannt.Quelle--Schaffnerlos (Diskussion) 16:38, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Und noch: Über den Namen Mangalitza berichtet Roditzky, daß das ungarische Wort mangoroloni nichts anderes bedeute als Wäscherollen, und daß den Tieren der Name mit Bezug auf ihre rundliche Körperform gegeben, Michael Protopopescu 1911. --Aalfons (Diskussion) 16:46, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Haben sich die Ungarn dieses Wort etwa von der Mangel (Gerät) entlehnt? --Rôtkæppchen68 16:54, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
An mangoroloni "Mangelrolle" habe ich auch schon gedacht. Muss ja nicht entlehnt sein, kann zur gleichen Wortfamilie gehören. Mangel geht zurück auf Mang "Rolle, [um] Wäsche oder sonst etwas glatt zum machen", dies von einer offenbar walzenförmigen mittelalterlichen Schleudermaschine, mittellat. manga, und da es griech. μάγγανον gibt, ist ein verwandtes slawisches Wort nicht auszuschließen, wenn es nicht gar eine indoeuropäische Wurzel gibt. --Aalfons (Diskussion) 17:13, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Für mangorolni (mangoroloni findet sich sonst nirgends) wird es tatsächlich so behauptet (von dt. Mange + rollen). --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:17, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) Bei unseren ungarischen Kollegen heißt die Mangel hu:Mángorló. Laut wikt:en:mángorol soll das Wort tatsächlich von der Mangel abstammen, leider unbequellt. Die Etymologie von Mangel kann man im DWB nachlesen. --Rôtkæppchen68 17:21, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Will ja jetzt nicht zu wissenschaftsgläubig erscheinen, aber nachdem die Sprachinselforscher der Nazizeit jeden Pups erforscht haben, den das Deutsche in anderen Sprachen Mittel- und Südosteuropas hinterließ, nimmt's mich schon wunder, dass die Mangel-Ableitung offenbar nirgends diskutiert und nicht einmal verworfen wurde. Soooo gut ist die Auskunft nun auch wieder nicht... --Aalfons (Diskussion) 18:07, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zur indoeuropäischen Wurzel: Die Ungarische Sprache ist keine Indodingsbumsische Sprache. Ein mit μάγγανον urverwandtes Wort wäre also in jedem Falle entlehnt. --Rôtkæppchen68 23:41, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn μάγγανον (mánganon) indoeuropäisch wäre. Das ist es in der Tat laut dem Babel-Beitrag von Outis zu Mangonneau. Er sagt nichts über Wollschweine, nur dass die Oma von Mangel (Gerät) < ... < Mangonel < ... < μάγγανον eine 'Zaubermaschine' war. --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:42, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
In der Tat hatte ich unterstellt, dass ungarisch Mangalica auf Entlehnung beruht, entweder nach den obigen Zitaten aus dem Serbokroatischen (mangulac) oder Rumänischen (mancare) oder von mir aus auch aus einer schwabendeutschen Mangelrolle. Eine ungarische Etymologie scheint in der Literatur ja nicht genannt zu werden, und Pp.pauls Fund mangorolni deutet ebenfalls schwer in Richtung Entlehnung, wobei, TF!, mir die Mangel-Ableitung immer noch zu volksetymologisch ist – und die Herkunft der Endung -ica hier noch ganz unerklärt ist. Die Wortgeschichte von Mangel (Gerät) ist bereits dort eingefügt.--Aalfons (Diskussion) 10:26, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
da werf ich meine TF auch gleich noch in den ring. ungarn war ja ne weile unter osmanischer herrschaft und hat soweit ich weiß das ein oder andere an wörtern da auch übernommen. mangal bedeutet im türkischen barbecue, siehe en:Mangal (barbecue). wer weiß, ob die ungarn das nicht für ihre schweinderln übernommen haben, auch wenn die türken damit sicher nichts zu tun haben wollten. lg, --kulacFragen? 13:24, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Womit wir wieder, nach einem großen Ringelpiez, bei dem von FA2010 zuallererst verlinkten Beleg angekommen sind. Ich habe bei Mangonel eine Frage zur Diskussion gestellt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:04, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mangalica wird wohl hoffentlich nicht von wikt:mangiare kommen… --Rôtkæppchen68 17:57, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Rumänisch mancare, von dem oben die Rede war, heißt nicht "fehlen". --Aalfons (Diskussion) 11:19, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Herkunft "Mangalica"

DANKE--85.1.136.5 16:50, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Imho ist die Frage, woher das Wort stammt, doch noch garnicht beantwortet!? --Aalfons (Diskussion) 17:01, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Genau. Wie so oft bei der Etymologie reimt sich ein jeder etwas zusammen. --FA2010 (Diskussion) 17:06, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und solange wir nur die anderen zitieren und nicht uns selbst... --Aalfons (Diskussion) 17:15, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Anfrage

Schönen guten Tag. Ich habe eine Frage und hoffe, daß ihr mir weiterhelfen könnt. Ein Kollege von mir hat ein paar Plankopien in den Papierkorb geworfen. Da ich mir gedacht habe, die kann man noch brauchen, habe ich sie hinausgenommen und aufgehoben. Jetzt ist besagter Kollege auch draufgekommen, daß man sie noch brauchen kann, und will sie zurückfordern. Ich weiß aber nicht warum ich sie ihm geben soll, da wenn ich sie nicht gekommen hätte, dann wären sie auch bereits von der Müllabfuhr entsorgt worden. Somit ist er selber SChuld unnd er hätte es sich vorher überlegen müssen. Hat er jetzt ein Recht auf die Pläne oder darf ich sie behalten?? Liebe Grüße

--Taschenrechnerbalkon (Diskussion) 17:46, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich würde dich wegen Unkollegialität feuern. --Aalfons (Diskussion) 17:53, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
+1 --84.191.140.58 19:16, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
+1 --92.228.42.22 20:19, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Durch das Wegwerfen eines Eigentums in den Papierkorb tritt man die Eigentumsrechte daran üblicherweise nicht ab – insofern musst Du sie ihm zurückgeben. Davon abgesehen hört sich das an wie eine ernsthaftes Problem aus dem Kindergarten. Yellowcard (Diskussion) 18:00, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
BK
Hört sich alles nach Arbeitnehmern an. Dann darfst Du sie auf keinen Fall behalten, wenn der Arbeitgeber Dir die Mitnahme dieser Betriebsinterna nicht explizit genehmigt.
Du kannst sie aber dazu benutzen, den Kollegen einem kleinen Psychotest zu unterwerfen: Du gibst sie ihm freundlich zurück, deutest aber an, dass er Glück habe, sie durch Dein Herumwühlen im Papierkorb zurückbekommen zu haben. Wie reagiert er nun?
A. Kalt. Sagt knapp "danke" und nimmt die Papiere - Kollege ist wenig kollegial, eher ein kühler Typ.
B. Überschwänglicher Dank, bringt Dir eine Flasche Champagner mit, lobt Dich vor dem Chef - Kollege ist sehr kollegial.
C. Wie B., zeigt dann aber dem Chef an, dass Du im Papierkorb gewühlt hast, Chef entlässt Dich fristlos - Kollege ist ein Arschloch, nur gut, dass Du jetzt nicht mehr da arbeitest.
CarlM (Diskussion) 18:06, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK)Das ist definitiv kein Kindergartenproblem. Im Kinderbett-Fall (Az.: 13 Sa 59/09) hat der Müllwerker, der ein Kinderbett aus dem Müll gefischt hatte, zwar vor Gericht recht bekommen und seine Kündigung wurde für unwirksam erklärt. Das Gericht hat aber auch festgestellt, dass die Wegnahme des Kinderbettes objektiv den Tatbestand des Diebstahls erfüllt. Insofern hat der Chef oder der Kollege des Fragestellers durchaus ein Recht auf Herausgabe der gestohlenen Plankopie. --Rôtkæppchen68 18:12, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Was soll das heißen? Wenn ich sie nicht genommen hätte wären sie auch weg gewesen. Und der Kollege ist kindisch, weil er vorher nachdenken muss was er noch brauchen kann oder nicht. UNd der Chef hat sowieso die Originale. Wenn ich was nachschauen musste, konnte ich sie mir jederzeit ausborgen, daher ist es auch nichts geheimes. Der Kollege hat eigene Kopien bekommen, weil er mehr damit zu tun hatte, aber ab und zu konnte ich auch eigene Kopien gut gebrauchen, damit ich nicht jedesmal welche ausborgen muss. Und das Wegschmeißen ist wohl ein deutliches Zeichen, das er sie nicht mehr haben will. Es handelt sich übrigends um 3 rote Ordner mit gefalteten A0-Plänen. (die kopieren zu lassen hat schon einiges gekostet. Daher würde ich sowas nicht wegschmeißen, auch wenn ich es momentan weniger brauche.) (nicht signierter Beitrag von Taschenrechnerbalkon (Diskussion | Beiträge) 18:26, 4. Sep. 2012 (CEST)) Es schadet ja niemandem, wenn sie weiterhin im Regal stehen. Auch wenn es nur die Kopien sind. (nicht signierter Beitrag von Taschenrechnerbalkon (Diskussion | Beiträge) 18:30, 4. Sep. 2012 (CEST)) [Beantworten]

(BK)du hättest ihn fragen können, ob er sie wirklich nicht mehr benötigt. Das wäre korrekt gewesen. Mit Geduld kommen demnächst neue - oder eventuell kann man die bestehende kopieren. Ich tippe hier aber auf ein ernsten Problem unter Rivalen. (dabei seid ihr Kollegen) --80.108.60.158 18:33, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es kommen keine neuen mehr, wir haben das Projekt schon fast abgeschlossen. Und für 3. Kopien wird der Chef wohl kein Geld haben... Aber egal, ich gebe sie ihm morgen. Sonst hält ihr mich alle für böse. (nicht signierter Beitrag von Taschenrechnerbalkon (Diskussion | Beiträge) 18:48, 4. Sep. 2012 (CEST)) [Beantworten]

<reinquetsch>Und wenn ihr euch gemeinsam ein Regal für solche Sachen zulegt und eventuell einen Partnervertrag abschließt? --80.108.60.158 18:59, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
in einer Ehe trennt man die Bücher durch ein Exlibris Zeichen im Umschlag (nicht signierter Beitrag von 80.108.60.158 (Diskussion) 19:03, 4. Sep. 2012 (CEST)) [Beantworten]
BK
Nun erinnert es doch wieder an die aktuelle Diskussion, ob die deutschen Behörden es schaffen, bis zwotausendundsoundsovielzehn einen Kindergartenplatz für jedes Kind, das gern möchte, zur Verfügung zu stellen. Bis vor kurzem war ich da sehr skeptisch, aber nun bin ich zuversichtlich.
Nichts für ungut, aber Deine Frage ist ja letztlich keine, sondern nur die Absicht, uns was Böses über den Kollegen mitzuteilen. Schade, dass wir ihn nicht kennen - wer war noch der Literat, der Namen als die Würze des Klatsches bezeichnete? Oder war es gar kein Literat, sondern eine Chefredakteurin von Cosmopolitan oder so? CarlM (Diskussion) 18:50, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) Die Erklärung und das Beispiel von Rôtkæppchen68 dürfte nicht richtig sein. Im dortigen Fall ging es nicht um bloßen Müll, sondern um Wertstoffe (Altpapier), die von einem Entsorgungsunternehmen abgeholt und verwertet wurden. Wer sie z. B. in die blaue Tonne zur Entsorgung tut, entledigt sich der Sachen zwar, gibt das Eigentum aber nicht auf (sog. Dereliktion), mit der Folge, dass die Sachen niemandem mehr gehören und herrenlos werden, sondern übereignet sie dem Abholer der Tonne. Nimmt ein Dritter die Sachen aus der Tonne, ist es rechtlich gesehen Diebstahl, da hier Bruch fremden Eigentums vorliegt. Diese Sachverhalte sind vor allem bei Sperrmüll (z. B. alte Kühlschränke, Herde, Metalle) ein großes Problem, da sich die Entsorgungsunternehmen über den Materialwert oft teilrefinanzieren und es für sie ärgerlich ist, wenn am Abend vor der Abholung Dritte sich genau die Teile aus dem Sperrgut heraussuchen, die noch einen Materialwert (Schrott) haben. Bei dem Ausgangsfall hier ist die Sache wohl anders: Der Wegwerfer wollte das Eigentum an dem Plan offenkundig aufgeben; ihm ging es nicht darum, das Papier einem Dritten zu übereignen. Zwei Probleme sehe ich dennoch: Die Sache könnte anders zu beurteilen sein, wenn das Wegwerfen im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses geschah, denn möglicherweise hat der Arbeitgeber daran weiter Eigentum. Zweites Problem: Es geht um einen "Plan" - wie sieht es hier ggf. mit Urheberrechten aus? Die bestehen nicht nur am Papier, sondern an dem geistigen Eigentum als solchem. Also: So einfach ist die Antwort auf die Frage nicht. --Opihuck 18:51, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) "Und das Wegschmeißen ist wohl ein deutliches Zeichen, das er sie nicht mehr haben will." Das Deuten irgendwelcher "Zeichen" kann man sich sparen, wenn die klare Aussage ist, dass er "seine" Kopien wiederhaben will. Wobei es höchstwahrscheinlich weder deine noch seine Kopien sind, sondern nach wie vor die des Betriebs. --176.198.26.122 18:55, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

(BK) Im Nachhinein ist man immer klug... Du hättest den 'Müll' auch diskret mitnehmen können. Wer was in den normalen Müll wirft will sich definitiv von der Sache trennen. Anders sieht es aus wenn die Sache zum Shredder hätte gehen müssen. Dann ist Geheimhaltung angesagt. Wer dann was wegnimmt und zudem so dumm ist wie unser Christoph Meili der handelt sich nur Probleme ein. --Netpilots -Φ- 18:56, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Der Kern der Frage war (unabhägig davon, wie gut oder schlecht die Kollegialität ist, worum es hier nicht geht), wem Abfall/Müll gehört.
Beispiel: Eine Kugel zusammengeknülltes Papier liegt der Reihe nach ...
a) auf meinem Tisch
b) in meinem Abfalleimer neben dem Tisch (vs. Abfalleimer des Tischnachbarn?)
c) in der Papertonne
d) im Müllauto
e) in der Recyclinganlage/Deponie
Wem gehört die Kugel wann? Noch interessanter wird es, wenn das Papier mir zur Verfügung gestellt wurde, z.B. vom Arbeitgeber. Mir ist aufgefallen, dass in der Diskussion zum Artikel Abfall (Recht) ein paar dieser Fragen auch bereits gestellt wurden, aber seit Jahren (!) ohne (endgültige) Antwort geblieben sind. --Urgelein (Diskussion) 11:07, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Alte Masseinheit für Säuren

Gerade war einer da der wollte Salpetersäure mit 20 - 21 Bomée, Baume (Bo) oder wie die scheinbar antike Einheit auch heisst. Ausgesprochen Bome. Wer hat Informationen über diese Bezeichnung für Säuren? Nicht mal Freund Google kann weiter helfen. --Netpilots -Φ- 19:43, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Aber Freundin Wikipedia: Grad_Baumé. --Aalfons (Diskussion) 19:51, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Du bist ja clever lieber Aalfons. Darauf muss man erst kommen, es ist ja nicht gerade gleich geschrieben. Das mit den ° Grad hat man uns halt nicht mitgeteilt. Vielen Dank. --Netpilots -Φ- 20:51, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wie werden USB-Speichersticks richtig partitioniert/formatiert?

Ich möchte darauf die ext3/ext4 sowie btrfs-Dateisysteme verwenden habe aber mit der Einrichtung darauf keinen Erfolg. Das darauf erstellte Dateisystem lässt sich zwar eine kurze Zeit lang nutzen danach wird es jedoch unlesbar. Ein Reparaturversuch mit fsck verschlimmert die Sache nur noch weiter. Ein neuerliches Löschen mit dd if=/dev/zero of=/dev/sdc, Partitionieren mittels fdisk, cfdisk oder gparted und ein nachheriges Formatieren funktioniert zwar jedoch tritt der oben angeführte Fehler immer wieder auf. Die Fabrikneuen USB-Sticks enthalten bereits ein exFAT?-Dateisystem (laut Windows) sowie eine unlesbare! Partitionstabelle. Bei dem Versuch das vorhandene Dateisystem durch ein ext2/ext3/ext4/btrfs/VFAT/FAT32-Datesystem zu ersetzen hängt sich der USB-Stick auf und ist nur durch ein dd if=/dev/zero of=/dev/sdc wiederzubeleben. Betroffen sind die USB-Sticks "Ultra High Performance USB-Dongle 32GB" von Platinum. Igendwo habe ich gelesen dass bei grösseren USB-Sticks die Partitionen nach den verbauten Flash-Chips ausgerichtet werden müssen damit das Dateisystem korrekt erstellt werden kann. Leider ist die Bezeichnung von den zwei Speicherchips sowie von dem Controllerchip abgekratzt und ich kenne mich mit dem Ausrichten auch nicht aus. Wer kann eventuell weiterhelfen? --81.3.214.198 21:46, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wenn der Speicherstick Wear levelling betreibt, so muss der Stick das installierte Dateisystem kennen, damit unbelegte Blöcke vom Flash-Controller korrekt als solche erkannt können. Das heißt, nicht jeder Stick kommt mit jedem Dateisystem klar. Probier es mal mit banaleren Dateisystemen. Wenn der Stick mit FAT32 oder NTFS klarkommt, dann dürfte der Flash-Controller die Fehlerursache sein. Wenn der Stick ursprünglich mit exFAT formatiert war, ist das ein Hinweis, dass der Flash-Controller mit diesem Dateisystem zusammenarbeitet. --Rôtkæppchen68 23:07, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Er muss nicht, er kann auch alternativ ATA TRIM unterstützen. Man könnte auch komplett mit Nullen beschriebene Blöcke als "leer" annehmen und solche Blöcke als Flag merken, allerdings glaube ich nicht, dass es irgendeinen Controllerchip gibt, der das so umsetzt. Insofern hat das übermangeln mit dd nun vermutlich dazu geführt, dass der Controller denkt, der Speicher sei voll wertvoller Nullen. Wie man das wieder zurückstellt - Geheimnis! Die Blockgröße sollte idealerweise der Eraseblockgröße der Speicherchips entsprechen, statt 512 Byte wie bei Festplatten sollten es 64kB oder mehr sein. Die richtige "Ausrichtung" ist simpel. Wenn man weiß, dass die Eraseblockgröße 64kB ist, muss man die Dateisysteme auch an dieser Grenze beginnen lassen und die Clustergröße ebenfalls so wählen. JFFS2 ist für Medien mit Wear-Levelling übrigens ein viel geeigneteres Dateisystem. Wenn man sichergehen will, dass immer genug leere Blöcke für Wear-Levelling da sind, sollte man einfach nicht den ganzen Stick mit einem Dateisystem belegen, sondern hinten ein paar Gigabyte unpartitioniert lassen. Mit diesen Blöcken findet dann das Wear-Levelleling der ganzen Blöcke aus dem partitionierten Dateisystem statt. Das kostet zwar Platz, hat aber den Vorteil, dass es immer funktioniert, solange der Stick nur erkennt, dass diese Blocknummern niemals mit Nutzdaten beschrieben wurden und die zugehörigen Speicherzellen daher im Rahmen des Wear-Levellings intern mit beliebigen Daten beschrieben werden können. -- 04:53, 5. Sep. 2012 (CEST)
Kein Geheimnis: Secure Erase heißt der Trick. Nachtrag: Der Artikel irrt da IMHO, Secure Erase ist weit verbreitet, unter anderem der Sandforce-Controller, der bestimmt in jeder zweiten SSD steckt, kann das. Wobei... Ich weiß nicht, ob das bei USB-Sticks auch verbreitet ist. --Eike (Diskussion) 11:11, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
ich dachte immer das wear-Leveling „funktioniert“ durch eine liste, die eine permutation beschreibt (also: „tausche block A und B“^*), wobei ein pro-block-schreibzugriffs-zähler zum einsatz kommt, so dass selten geschriebene blöcke mit oft geschriebenen blöcken vertauscht werden... *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 08:57, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die simpelste Wear-Levelling-Methode funktioniert so, dass zu jedem Eraseblock im Flash noch zusätzlich ein Speicher für die virtuelle Blocknummer (das ist die, die vom OS geschickt wird) existiert, die dieser Eraseblock darstellen soll. Wenn nun erneut diese virtuelle Blocknummer beschrieben werden soll, weiß der Controler automatisch, dass die alte Kopie mit dieser virtuellen Blocknummer wertlos geworden ist. Nun schreibt er aber die neuen Daten eben nicht an dieselbe Stelle, sondern auf einen beliebigen neuen Block, bei dem diese Nummer auf "ungültig" gesetzt ist, und setzt erst danach die Nummer beim alten Block auf "ungültig". Wenn man einen Zähler verwaltet, der einmal reihrum geht und immer den nächsten ungültigen Block aussucht hat man automatisch ein gleichmäßiges Wear-Levelling. -- Janka (Diskussion) 14:07, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein, dieses Wear-Levelling ist nicht gleichmäßig, da z.B. der Speicherplatz von Dateien, die nur ein einziges Mal geschrieben wird, nicht im verfügbaren Speicherpool ist. Wird eine Datei zu Beginn des Lebens auf den Flash-Speicher geschrieben und dann nie wieder gelöscht oder überschrieben, sondern immer nur gelesen, so verschleißen alle anderen Blöcke, nur die anfangs belegten nicht. Für ein ordentliches Wear-Levelling müssen also auch diese Blöcke gelegentlich auf verschlissenere Blöcke verschoben werden. --Rôtkæppchen68 14:29, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Du machst einen Denkfehler. Geht man so vor wie von dir beschrieben, verschleißt man zwar den Block, auf dem die langlebigen Daten standen, ebenfalls, allerdings braucht man ja für die Daten einen Ersatzblock, und verschleißt diesen dann ebenfalls um einen zusätzlichen Schreibvorgang. Dadurch gewinnt man nichts, der Verschleiß bleibt "ungleichmäßig" gemäß deiner Definition von "ungleichmäßig". -- Janka (Diskussion) 17:16, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Beim Wear-Levelling geht es nicht um die Minimierung vom Verschleiß, sondern um die Verteilung desselben. Nach Deinem Vorschlag wird der Datenträger ganz allmählich unbrauchbar, wenn Du Pech hast, sind beim Schreiben alle freien Datenblöcke am Ende der Lebensdauer, nur die selten beschriebenen Blöcke nicht, die aber dummerweise belegt sind. Beim Verschieben der Daten auf verschlissenere Blöcke lässt sich erreichen, dass alle Blöcke, egal ob belegt oder nicht, zeitnah ihr Leben aushauchen und dass die freien Blöcke nicht wesentlich verschlissener als die dauerbelegten Blöcke sind. --Rôtkæppchen68 17:29, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich würde Rotkäppchen recht geben. Stell dir vor, du hast eine 16-GB-SSD und 12 GB sind mit dem Betriebssystem belegt. Davon würden 95% ausschließlich gelesen. Dann würde deine Strategie die 4,5 GB, die ab und zu beschrieben werden, immer wieder durchnudeln. Rotkäppchens Strategie tauscht irgendwann, wenn die OS-Daten sich lang genug an ihrem Platz gelangweilt haben, diesen aus, verursacht damit zwar einen zusätzlichen, eigentlich nicht nötigen Schreibvorgang, bezieht dadurch aber ansonsten für das Wear Levelling brachliegende Blöcke mit ein und verlängert damit die Gesamtlebensdauer der Platte. Die Blöcke, die schon 100 Mal beschrieben wurden, kriegen die Langeweiledaten, und die Blöcke, die sich bisher gelangweilt haben, bekommen die Daten, die sich häufig ändern. --Eike (Diskussion) 17:45, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich kann mir das alles gut vorstellen, nur sind wir dann vom einfachsten Fall weg, den ich beschrieb. Das Umkopieren, um auch die dauerhaft belegten virtuellen Blocknummern zu nutzen, muss möglichst selten stattfinden, um nicht mehr Schaden anzurichten als es nutzt. Also muss man für jeden realen Block und für jede virtuelle Blocknummer noch jeweils einen Schreibzähler mitführen und bei einem gewissen Verhältnis (z.B. 100:1) max(real)/min(virtuell) an Schreiboperationen jeweils den realen Block mit der höchsten Zahl von Schreiboperationen mit dem realen Block zu tauschen, dessen virtuelle Blocknummer die wenigsten Schreiboperationen hatte. Wie man dieses Verhältnis als Funktion zur Zahl der freien Blöcke wählen sollte ist nicht trivial. Der praktisch denkende Ingenieur verschwendet keinen Gedanken daran, wählt das Verhältnis fest und spendiert einen zusätzlichen Speicherchip. -- Janka (Diskussion) 18:47, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Könnte es sein, dass Wear Leveling auf USB-Sticks normalerweise nicht betrieben wird und damit nichts mit dem Fehler zu tun haben dürfte? --Eike (Diskussion) 15:01, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Stats/Characteristica/Information einer Person (engl.)

Wenn ich über eine Person eine Art Steckbrief mache. Alter, Größe, Haarfarbe, Partner etc. wie nennt das man am besten auf Englisch ? Statistics, Stats, Characteristics, Characteristica, Information? (Steckbrief wird laut EN-Wiki-Artikel-Link mit Wanted poster übersetzt, was hier nicht wirklich passt. Danke im voraus! --85.216.37.209 21:47, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich schlage profile vor oder ganz einfach about me. Characteristics und statistics sind eher für technische Dinge zu gebrauchen. Gruss --Simon.hess (Disk, Bewerte mich!) 22:03, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Aaaah, User profile. Das ist glaub das passendste bis jetzt! Vielen Dank dir! --85.216.37.209 22:05, 4. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

5. September 2012

Dieser Ausdruck wird bei uns sehr oft verwendet... aber wie ist er eigentlich definiert? --KnightMove (Diskussion) 03:52, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Alles nach der Vorgeschichte. --88.152.218.182 04:38, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nichtfachliche Meinung: Verstehe ich umgangssprachlich als die Zeiten, zu denen es einigermaßen verlässliche und mehr als völlig lückenhafte zeitgenössische Aufzeichnungen gibt, die kontinuierlich bis in die Gegenwart reichen. Im Gegensatz zur "grauen Vorzeit", aus der uns keine zeitgenössischen Berichte zu den damaligen Ereignissen vorliegen. Der Übergang ist fließend. Je nach Ort und Fachgebiet. --Pyrometer (Diskussion) 09:38, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
+1
<Gedankenansatz> ich glaube auch, dass es alles "historisch fest-gehaltene" bedeutet. Also die geschriebene "nachgewiesene" Geschichte aus den Geschichtsbüchern auf denen unsere Gesellschaft beruht. --80.108.60.158 09:40, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Historismus (Geschichtswissenschaft) --80.108.60.158 09:44, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Anlass der Frage: "Der [neuseeländische] Haastadler (Harpagornis moorei) war mit etwa 10–18 kg Gewicht und einer Spannweite von drei Metern der größte Greifvogel der Neuzeit." ... er dürfte ungefähr am fließenden Übergang zur historischen Neuzeit ausgestorben sein, ob er diese also noch erreichte, ist nicht genau zu klären. Aber ich glaube, das soll damit gar nicht ausgedrückt werden, sondern dass er der größte Greifvogel war... eben in "historischer Zeit". Aber auch die hatte in Neuseeland noch längst nicht begonnen. Der Sinn ist offenbar: "Der größte Greifvogel, der in der Zeitspanne lebte, als es auf der Welt bereits historisch datierbare und die jeweilige Zeit beschreibende Schriften gab." Wie könnte man das ausdrücken? --KnightMove (Diskussion) 12:18, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Diese Moas (seine Hauptbeute) wurde besonders schnell durch die ersten Menschen auf Neuseeland ausgerottet. Also ist es der Anfang der Besiedlung der Geschichte Neuseelands durch die Maoris. --80.108.60.158 12:42, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist schon richtig, aber die Maoris hinterließen ja keine Aufzeichnungen... also zumindest regional keine "historische Zeit". --KnightMove (Diskussion) 13:42, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
das habe ich mir auch schon gedacht. Der Begriff der Historie wird in dem Sinn wohl eher auf Schriften und keine Felszeichnungen angewendet. Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen sind von Entdeckern gemacht worden. Wenn man es aber aus einem geschichtlichen Kontext betrachtet, so sind diese Adler während der Besiedlung ausgestorben. Ich glaube das Wort Historie hat mehrere Bedeutungen. --80.108.60.158 14:13, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Meines Wissens ist die Hauptbedeutung des Begriffes "Historische Zeit" (in Abgrenzung zur prähistorischen Zeit, dem Zeitraum vorher,) der Zeitraum von Beginn der bekannten schriftlichen Aufzeichnungen bis heute. — Daniel FR (Séparée) 15:59, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wann sind die ersten Aufzeichnungen von diesem Greifvogel? Denn damit wird er auch zum ersten mal benannt und somit auch irgendwie entdeckt. Das Problem mit der "Historie" ist wohl diese, dass sie europäisch geprägt scheint. --80.108.60.158 16:10, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
In der Darstellung zum Anlaß der Frage wird ja Neuzeit als ein halbwegs fest umrissener Begriff der Geschichtsschreibung und damit der Unterteilung der Geschichtsdarstellung benannt. Also etwa 1500 u.Z. als Beginn dieser Phase. "Historische Zeit" ist offenbar eine Unterteilung für einen anderen Kontext (siehe den Beitrag von Daniel FR). Ich finde hier (leider keine valide Quelle) eine überzeugend begründete Unterteilung in Urgeschichte, Frühgeschichte und Historische Zeit. Die Texte in den Artikeln Urgeschichte und Frühgeschichte bestätigen dies, in Frühgeschichte wird "historische Zeit" auch (ob berechtigt oder nicht) dezidiert auf den Mittelmeerraum bezogen. Der Artikel Geschichte beschreibt die Phase der "historischen Zeit", ohne sie so zu benennen, stattdessen (imho sinnvoller) als "Die Geschichte des Menschen seit der Erfindung der Schrift (im 4. Jahrtausend v. Chr.)." Deutlich wird überall, daß eine Unterscheidung nach dem zugänglichen Quellenmaterial vorgenommen wird und nicht nach Jahren oder kulturellen Phasen. Es ist also nicht sehr hilfreich, hier begriffliche Äpfel und Birnen miteinander zu vermischen sondern man sollte es durchgehend bei einem System der zeitlichen Beschreibung belassen. Wenn es mir um eine zeitliche Einordnung geht, die über ein wie auch immer formuliertes "irgendwann früher" hinausreicht, habe ich die Jahreszahlen der unterschiedlichen Kalender und die Unterteilung in kulturelle Phasen, auf die man sich in der Geschichtswissenschaft geeinigt hat, zur Verfügung. Dabei spielt überhaupt keine Rolle, ob in einer Region jemand gelebt oder wenigstens Aufzeichnungen hinterlassen hat. Ich kann auch über die Antarktis zur Zeit des Mittelalters schreiben, wenn dieser Kontext sich sinnvoll begründen läßt (z.B. im Rahmen einer meteorologischen Forschung). --84.191.141.86 18:11, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
um bei dem Adler zu bleiben. Die historische Zeit hat eher für den Menschen eine Bedeutung wie für einen Vogel oder dessen Abschnitt in der Geschichte. Weil die historische Zeit auf politische wie vermutlich auch religiöse Belange bzg der Gesellschaft tendiert. Somit wird der Vogel wohl schwer in einen historischen Zeitabschnitt einzufügen sein. --80.108.60.158 18:30, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

RO3 und HRO3: Akkus (AAA)

Wo ist da der Unterschied? Oder ist es gar dasselbe mit zwei Bezeichnungen? Eure Artikel geben die Info nicht wirklich her.

Also kann man eine HRO3 gefahrlos anstelle einer HRO3 verwenden?

--Col. sheppard Frage? Beiträge 10:44, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zu Frage 1: R03 ist eine Zink-Braunstein-Zelle mir 540 mAh und 1,5 V, HR03 ein Nickel-Metallhydrid-Akkumulator mit 600 bis 1250 mAh und 1,25 V, siehe dazu en:AAA battery. Auch der Artikel Micro (Batterie) sagt dir genau das.
Zu Frage 2: Nein, siehe Frage 1.
Zu Frage 3: Da du dich verschrieben hast, ist die Antwort hier einfach: Ja. --Jakob Gottfried (Diskussion) 10:51, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Geräte mit HR03-Zellen, links mit separaten Ladekontakten, rechts ohne
Es kommt auf das Gerät an. Also hilft Bedienungsanleitung lesen. Bei Geräten, die mit HR03 zurechtkommen, kannes sein, dass R03 bzw LR03 funktionieren. Das muss aber nicht sein. Wenn ein für NiMH bestimmtes Gerät eine eingebaute Ladefunktion über dieselben Batteriekontakte hat, dann müssen HR03 verwendet werden. Einige wenige Geräte haben separate Ladekontakte an der Seite des Batteriekastens. Die mitgelieferten NiMH-Akkus haben an dieser Stelle eine Lücke im Kunststoffmantel. Werden nun Primärelemente (R03 bzw LR03) mit normalem Kunststoffmantel eingesetzt, so sind die seitlichen Ladekontakte nicht angeschlossen und die Primärbatterien konnen nicht durch unsachgemäßes Nachladen lecken oder explodieren. Verfügt das Gerät nicht über separate Ladekontakte, so dürfen wirklich nur HR03-Zellen verwendet werden, da R03 oder LR03 leck werden oder explodieren können, wenn man versucht, sie aufzuladen. Wenn man darauf achtet, dass das Gerät nicht ans Ladegerät angeschlossen wird, lassen sich R03 bzw LR03 auch in Geräten verwenden, die keine separaten Ladekontakte haben. Noch etwas zu R03: Saure Zink-Braunstein-Zellen in Baugröße R03 sind nicht im Handel zu finden. Es besteht also nur eine Auswahlmöglichkeit zwischen HR03 (NiMH) und LR03 (Alkaline). --Rôtkæppchen68 14:13, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Naja, mein Problem ist, dass eben im Hinweis steht "Es dürfen nur wiederaufladbare Ni-MH-Akkus der Größe RO3/AAA verwendet werden!" Und eben da liegt mein Problem, denn Ni-MH ist doch HRO3 und nicht RO3 (=Zink-Braunstein). Seit ich dann eure Artikel gelesen hab war ich vollends verwirrt. Also ist das ein Fehler im Hinweis oder wie? --Col. sheppard Frage? Beiträge 12:37, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier steht ausdrücklich Größe R03. Nickel-Metallhydrid-Akkus der Größe R03 sind vom Typ HR03. Der eine NiMH-Akku auf obigem Foto ist ja auch mit AAA(R03) beschriftet, obwohl es kein Typ R03 ist. Typ R03 würde eine saure Zink-Braunstein-Zelle („Zink-Kohle“) der Größe R03 bezeichnen. --Rôtkæppchen68 13:42, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Achso, das heißt es gibt RO3 als Größe (gleichbedeutend mit AAA/Micro) und als Typ (Zink-Braunstein/Zink-Kohle). Es gibt also Akkus vom Typ HRO3 (NiMH) der Größe RO3 - und diese Akkus kann ich nach dem Hinweis im Gerät verwenden. Alles richtig so? --Col. sheppard Frage? Beiträge 17:33, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Korrekt. --Rôtkæppchen68 17:59, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Okay - vielen Dank für die schnellen und guten Antworten! :) --Col. sheppard Frage? Beiträge 18:23, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein, immer noch nicht richtig. Es heißt R03, nicht RO3. Steht auch richtig im Artikel. 94.219.154.73 22:48, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Suche dreistöckigen Stempelhalter

Huhu, ich suche ein ganz, ganz besonderes Geschenk, werde im Netz aber nicht fündig: einen dreistöckigen Stempelhalter. Sowas wie das, aber eben mit drei Stockwerken. Gibt's sowas? Könnt ihr mir vielleicht beim Suchen helfen? Vielen Dank, --134.102.26.247 12:31, 5. Sep. 2012 (CEST) PS: das ist kein Scherz.[Beantworten]

Scheint nicht mehr in Mode zu sein, aber hier ist einer mit drei [7] und einer mit vier Etagen. [8] --Eike (Diskussion) 13:24, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nimm zwei zweistöckige Stempelhalter und versuche, daraus einen dreistöckigen zu basteln. Evtl. musst Du aber die Fußplatte vergrößern und zusätzlich beschweren, um die nötige Standfestigkeit herzustellen. Die von Eike ausgegrabenen Federstahlteile sehen ja potthässlich aus. --Rôtkæppchen68 22:35, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Gewichtsverlust durch Bandwürmer - wie?

Wenn der Bandwurm in seinem Wirt bleibt und man normal isst, wie bewirkt der Bandwurm dann einen Gewichtsverlust? -- 77.64.190.163 13:20, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Indem er die Nährstoffe aufnimmt, die der Wirt für sich selbst bestimmt hatte. --Eike (Diskussion) 13:23, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube die Frage bezieht sich darauf, daß die Nährstoffe ja dann den Bandwurm „nähren“ und daher zu einer gleichgroßen Gewichtszunahme desselben führen müßten. Ich vermute mal, daß der Bandwurm einen niedrigeren Wirkungsgrad hat als der Mensch und deshalb die aufgenommenen Nährstoffe zu keiner oder einen geringeren Gewichtszunahme des Bandwurmes führen als der durch ihn verursachten Gewichtsabnahme des Wirts. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 13:35, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
yup - besonders beim menschen, der den bandwurm so schlecht ernährt, dass der sich genötigt sieht, zur leber vorzustoßen... --Heimschützenzentrum (?) 13:46, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Stimmt, so betrachtet macht die Frage mehr Sinn. --Eike (Diskussion) 13:58, 5. Sep. 2012 (CEST) [Beantworten]
Ein Gewichtsverlust bei Bandwurmbefall ist medizinisch bestätigt. Der Bandwurm produziert täglich Millionen von Eiern, täglich gehen ca. 30 cm beim ausgewachsenen Bandwurm mit dem Stuhl ab, sollen sich in der Landschaft verteilen um von Rindern gefressen zu werden.--Harald Pfeife (Diskussion) 17:43, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Seinerzeit (in den 50ger Jahren) wurde erzählt, Maria Callas habe sich einen Bandwurm einsetzen lassen, um ihr Gewicht massiv zu reduzieren. (Kein Beleg, nur Hörensagen.) --Bremond (Diskussion) 21:25, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht ist der Trick ja, dass der Bandwurm nicht auf Dauer im Körper bleibt, sondern erst gemästet, und dann rausgeekelt wird. --Eike (Diskussion) 12:10, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Glaskodierung

Letzte Woche gab es eine Frage zu den erhabenen Punkten auf Glasbehältern: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2012/Woche 35#Glaskodierung.
Hatte bei der Hüttentechnischen Vereinigung der deutschen Glasindustrie e.V. nachgefragt und möchte den Interessierten hiermit deren Antwort nicht vorenthalten: „In der DIN sind nur die alpha-numerischen Zeichen dargestellt. Der Punktecode beschreibt nur die Formennummer in maschinenlesbarer Schrift. Diesbezüglich haben die Konzerne aber verschiedene Kodierungen, welche ich auch nur zum Teil kenne. Eine Übersicht gibt es meines Wissens nicht.“ --тнояsтеn 14:06, 5. Sep. 2012 (CEST) P.S.: Hat Geezer Urlaub?[Beantworten]

Leben

Gibt es überhaupt Leben? Oder sind "Lebewesen" nicht nur riesige Gruppen von Molekülen und Atomen, die durch Zufall die richtigen chemischen Verbindungen erhalten haben, um so sich zu reproduzieren, sich zu organisieren und so einfach nur so mit der Umwelt wechselwirken? -- 87.99.63.100 18:07, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ja. Ja. --Wrongfilter ... 18:08, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja. Nein. --81.200.198.20 18:23, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
ich zweifle den "Zufall" an. --80.108.60.158 18:35, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
WP-Artikel: zu Frage #1: Leben, ... zu Frage #2 (da gibt es keinen Konsens in der Fachwelt): intelligent Design, Evolutionstheorie, Schöpfungsgeschichte, ... --Heimschützenzentrum (?) 18:42, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Empfehle die Lektüre von Aus den Erinnerungen Ijon Tichys I. --84.152.27.212 18:49, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Was ist der Unterschied? --Eike (Diskussion) 18:55, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
ich glaube, dass er damit die Philosophische Betrachtung ansprechen wollte, wo man dann unwillkürlich bei Descartes und seinem Cogito ergo sum landet. --80.108.60.158 19:11, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube nicht, dass der quicklebendige Einzeller großartig über sein Sein nachdenkt. 85.180.194.16 19:53, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
erwiesenerweise hat er dazu keinen Denkmuskel. Aber was wissen wir kleinen Würmer über das Große? --80.108.60.158 21:06, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
@Eike: der Unterschied ist das Wörtchen "nur". Lebewesen sind riesige Gruppen von Molekülen und Atomen, die durch Zufall die richtigen chemischen Verbindungen erhalten haben, um sich zu reproduzieren, sich zu organisieren und so mit der Umwelt wechselwirken. Fügt man in diesen Satz ein paar "nurs" ein (so wie das der Fragesteller in seiner rhetorischen Frage gemacht hat), dann erhält der Satz eine negative Wertung ("Das Leben ist nur eine Krankheit, die durch Geschlechtsverkehr übertragen wird."). Ohne das "nur" ist die Aussage grundsätzlich korrekt, aber nicht ganz vollständig, denn bekanntlich ist das Ganze mehr, als nur die Summe seiner Teile. Geoz (Diskussion) 11:16, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich wollte den Fragesteller zur Erkenntnis führen, dass der Unterschied nur philosophisch sein dürfte... --Eike (Diskussion) 16:18, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn man wirklich ernsthaft mit der Frage beschäftigen möchte, wo ein Stoffwechselhaufen zu leben anfangen könnte, dann will ich noch die Artikel Phagen, besonders Bakteriophage Lambda oder T4-Phage zum Lesen vorschlagen. Aber "Vermehrung" geht auch noch minimaler: Transposon: ein kleines Stück DNA, das _nichts_ weiter tun kann, als dafür zu sorgen das es selbst aus einem lagen Strang herausgeschnitten und irgendwoanders wieder eingebaut wird. Und das nur, weil es so aussieht wie es aussieht. Life is crazy! Nach der "offiziellen" Definition werden solche Sachen aber nicht zu den Lebewesen gezählt, weil sie selbst keinen Stoffwechsel betreiben. --Hareinhardt (Diskussion) 21:34, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Viersprachigkeit: problematisch?

Mich würde interessieren, ob Viersprachigkeit Kinder ernsthaft überfordern würde? Nehmen wir folgendes Beispiel:

  • Vater spricht Französich
  • Mutter spricht Türkisch
  • Familiensprache ist Englisch
  • Landessprache (also auch Schulsprache) ist Deutsch

Sind die vier Sprachen für Kinder ab Geburt parallel erlernbar. Problematisch könnte sein, dass aufgrund der Familiensprache, das von Riehl postulierte Prinzip ‚une personne - une langue‘ nicht eingehalten werden kann. Im Artikel Mehrsprachigkeit kommt dieser Fall nicht vor. Eine Fachpublikation [D oder E], welche diese Frage behandelt, ist mir nicht bekannt. ←ɿɘƨU 19:40, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Prizipiell, eher nein, ist bisschen auch die Frage ob sie eine Sprache richtig lernen können, oder ob sie nur Sprachfetzen mit kriegen. Das Hauptproblem liegt hier eher darin, dass die Eltern die Schulsprache nicht beherrschen. Das ist eigentlich das grössere Problem, als das wenn Kinder dauernd mit zig Sprachen in Kontakt kommen. Wenn der Vater sich die Mühe gibt ihnen das französische ordentlich beizubrigen usw., sollte es jedenfalls was Komunikation (Sprechen + verstehen) in der Sprache betrifft kein Problem geben. Die Grammatik steht natürlich auf einem anderen Blatt, gerade wenn die nicht verwannt sind kann es durchaus ein Nachteil sein wenn man zig Sprachen kennt. Einige Fachleute sagen sogar, grade was das sprechen von "Fremdsprachen" angeht, dass es sogar von Vorteil ist wenn man als Kleinkind mit mehreren Sprachen in Berührung kommt. Wichtig ist eben das man dem Kind die Sprache ordentlich bei bring und nicht nur Stückwerk. Da liegt vermutlich der Haken bei deinem vier-sprachigen Beispiel. Versuch es einfach mal, bei der Suche nach Fachpublikationen, mit 2 oder 3 Sprachen. --Bobo11 (Diskussion) 19:50, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es gibt auch einen Unterschied zwischen passiver Beherrschung (also Verstehen) und aktiver Beherrschung (also Sprechen) einer Sprache. Im genannten Beispiel ist das wahrscheinlichste Ergebnis, dass die Kinder alle vier Sprachen problemlos verstehen werden, als Jugendliche und Erwachsene aber nur Englisch und Deutsch auf muttersprachlichem Niveau sprechen werden (es sei denn, sie haben regelmäßigen Kontakt zu Französisch- bzw. Türkischsprecher auch außerhalb der Familie). Wie gut ihr Englisch wird, hängt natürlich auch davon ab, wie gut die Eltern selber jeweils Englisch sprechen und ob sie auch außerhalb der Familie mit Englisch in Kontakt kommen. Aber es ist unwahrscheinlich, dass die Kinder ab ca. 6 Jahren noch auf Frz. und Türkisch antworten, wenn die Eltern sie in diesen Sprachen ansprechen. Wenn der einzige Bezug eines Kindes zu einer Sprache ein einziges Elternteil ist, empfinden die Kinder dieses Sprache als "Spielchen zwischen Mama bzw. Papa und mir" und irgendwann wird es ihnen zu blöd, dieses Spielchen weiter zu spielen, egal wie hart das jeweilige Elternteil versucht, sich durchzusetzen. Angr 20:03, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
+1 zum passiven verstehen durch Mimik und Stimmlage --80.108.60.158 21:16, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nicht nur durch Mimik und Stimmlage. Das Kind würde die Sprache linguistisch völlig verstehen. Aber eine Sprache, die es ausschließlich mit éinem Elternteil spricht, die aber die Eltern untereinander nicht sprechen, wird das Kind früher oder später aufhören zu sprechen. Man sieht es schon bei zweisprachigen Kindern: wenn ein Elternteil die Landessprache spricht und die Eltern auch miteinander die Landessprache sprechen, wird das Kind aufhören die andere Sprache mit dem anderen Elternteil zu sprechen. Aber es wird sie weiterhin komplett verstehen. Angr 23:45, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Muss nicht sein, ich kenne eine Familie, da spricht der Vater Deutsch mit den Kindern und mit der Mutter fast auch nur Deutsch, die Mutter aber mit den Kindern (zumindest im privaten Umfeld) nur Ungarisch und die beiden Kinder sprechen sogar untereinander Ungarisch, allerdings sind die Kinder nicht weit auseinander (ca. 15 Monate) und verbringen wohl viel mehr Zeit mit der Mutter als mit dem Vater (es sind zwar beide Elternteile berufstätig, die Mutter aber nur Teilzeit). Das geht schon so, seit dem die Kinder mit dem Sprechen begonnen haben, mittlerweile sind sie 11 und 10 Jahre alt. Und ich habe auch keine Phasen mitbekommen, in denen das anders war, obwohl ich diese Familie recht oft sehe (mindestens alle paar Monate). --MrBurns (Diskussion) 23:16, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Dass Kinder mit Mehrsprachigkeit überfordert seien, wird von der Mehrsprachigkeitsforschung heute als Mythos angesehen. Prinzipiell kann ein Kind wohl locker ein Dutzend Sprachen erwerben. Was in der Realität natürlich passiert, ist dass das Kind nur die Sprachen auch wirklich aktiv verwendet, die es regelmässig anwenden kann und will. Wenn es dann eine Sprache ist, die im Umfeld wenig verwendet wird, muss die Sprache schon von jemandem gesprochen werden, der regelmässig Zeit mit dem Kind verbringt und dem Kind als Bezugsperson wichtig ist. Wenn der Lieblingsonkel, der jeden Tag Zeit mit dem Kind verbringt, jetzt auch noch z.B. Kurdisch mit dem Kind spricht, könnte das Kind locker auch noch Kurdisch erwerben. Ob es die ganzen Sprachen dann später weiter verwendet, hängt aber einfach von enorm vielen persönlichen Faktoren ab, da gäbe es unendlich viele Beispiele von allen möglichen Szenarien. --Terfili (Diskussion) 04:18, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Richtig. Es macht eben schon was aus, ob die Sprache vom Kind auch aktiv benutzt werden will. Und da wird der Hacken an deinem Beispiel liegen. Das es eben kaum alle 4 Sprachen wirklich oft und vor allem gerne sprechen wird. Deutsch wird es sprechen, weil es mit grösster Wahrscheinlichkeit auch die Umgangsprache mit andern Kindern sein wird. Dann kommen aber schon die Quiz-Fragen, wird es eher englisch reden weil es so beide Elternteile verstehen und die Umgangsprache in der Familie ist? Oder gibt es neben Vater/Mutter noch andere Fremdsprachigen Personen in nächsten Umfeld des Kindes (Grossmutter usw). Welche eben dafür sogen das es nicht alleine die Sprache der Mutter/Vater ist. Wenn Omi nur Türkisch kann, aber der Enkel die Omi vergöttert, wird er mit ihr garantiert türkisch sprechen wollen. Und Bingo, er wird ziemlich schnell sein passives Sprachverständnis sehr aktiv anwenden. In der Folgen haben wir ein türkisch sprechendes Kind.--Bobo11 (Diskussion) 04:50, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
es gibt einen gewissen Prozentsatz der hängen bleibt. Beim andauerndem Wiederholen bleibt es aktiv. Irgendwann setzt das Vergessen ein. --80.108.60.158 05:38, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
es gibt einen Richtwert für Lehrpersonal, wie viel man Wann lernt. Es gibt auch unterschiedliche Lerntypen. So maßgeschneidert für alle Kinder kann man hier gar keine Behauptung aufstellen. - Ich glaube nicht, dass das Kind überfordert wäre, wenn es alle beteiligten Personen gern hat.
>> hier der Richtwert für Lehrpersonal (in Klammer der Prozentsatz an gemerktem Lehrstoff von einer Stunde Unterricht)
  • Nur Hören (20%)
  • Nur Sehen (30%)
  • Sehen und Hören (50%)
  • Sehen, Hören und Diskutieren (70%)
  • Sehen, Hören, Diskutieren und selber Tun (90%)
greets --80.108.60.158 05:49, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
durch Wiederholungen sichert man vor dem Vergessen. --80.108.60.158 07:36, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Als baldiger Vater eines mit drei Sprachen aufwachsenden Kindes, der auch sehr an dieser Frage interessiert ist, glaube ich nicht, dass Platitueden und scheinpraezise Schuldidaktikerstatements in irgend einer Weise weiterhelfen. Das fruehe Sprachen-erlernen der Kleinkinder hat wenig mit dem spaeteren Unterricht zu tun. -- Arcimboldo (Diskussion) 09:36, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
da liegst du falsch. Ich hab auch das gelernt. Was fällt dir sonst noch auf? --80.108.60.158 10:01, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
in meinem Freundeskreis gibt es viele mehrsprachige Personen. Wien hat einen Sitz der UNO und mehrere fremdsprachige Schulen. Darunter befinden sich diverseste Mischungen. Sehr viele sprechen mind. 3 Sprachen wenn sie aus arabischen oder afrikanischen Kontinenten stammen. --80.108.60.158 10:23, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wie viele arabische und afrikanische Kontinente gibt es bei euch in Wien denn? --80.58.250.76 23:02, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
weiterführend, vertiefend, könnte man mit dem Suchwörtern >> spielend lernen << kommen. --80.108.60.158 10:16, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich beobachte dieses Experiment auch gerade live. Die Kinder meines Bruders (5 und 6) sprechen englisch mit den Eltern, tschechisch im Kindergarten und mit den Großeltern sowie eine philippinische Sprache (Visaya) mit der anderen Großmutter. Dass der Onkel nur deutsch spricht und sie ihn nicht in seiner Sprache anreden können, wurmt sie extrem. Sie würden es am liebsten auch so schnell wie möglich lernen, nur leider reicht die Zeit dafür immer nicht aus. Laut den Tests, die im Kindergarten durchgeführt wurden, ist der sprachliche Entwicklungsstand im Tschechischen normal und es werden keine Probleme bei der Einschulung erwartet. Interessant finde ich, dass sie tatsächlich einer Person jeweils genau eine Sprache zuordnen. Sie sprechen nie Visaya mit der Mutter, obwohl sie es objektiv gesehen viel besser als englisch kann, und nie englisch mit den Großeltern, obwohl diese es ebenfalls verstehen würden. Als sie ganz klein waren, hatten sie eine Zeitlang eine Phantasiesprache, die keiner außer den beiden verstand. Das ist aber irgendwann verschwunden. Inzwischen reden sie tschechisch miteinander. --Centipede (Diskussion) 10:56, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Vielen lieben Dank für all Eure Antworten!! Ich werde mich nun nochmals auf die Suche nach einer Publikation zum Thema machen. Wenn sonstwer irgend etwas passendes - auch in Englisch ist OK - findet, dann wäre ich nach wie vor dankbar dafür. ←ɿɘƨU 12:19, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Truecrypt versucht ins Internet zu gehen

Ich richte gerade auf einer neuen externen Festplatte ein Truecrypt Volume ein. Ich nutze dazu Truecrypt 7.1 für Windows. Kurz nach dem Start des Formatierungsvorgangs durch das dazugehörige Program "TrueCrypt Format.exe" (1.612.240 Bytes, MD5: f3680f5cda048b996d566990b3c830c3, SHA-1: 4be5ad02d3b42cef90a9e19520e260177d418d5e) meldete sich meine Firewall. Das Programm versucht ins Internet zu gehen, zuerst direkt über das eingerichtete Gateway, dann über eine 224.0.0.24 Multicast Adresse. Die Programmdatei scheint laut den Hashwerten original zu sein und auch virustotal.com hat nichts zu bemängeln.

Ich bin jetzt doch stark irritiert, dass das Programm mit irgendwem kommunizieren will. Immerhin habe ich ja gerade eben zuvor den Schlüssel generiert und möchte den auch bitte nicht ggf. in die Weltgeschichte posaunt wissen. Hat da jemand eine Erklärung? Falls nicht, muss ich mal die Tage mit Wireshark analysieren, wer da mit was antelefoniert wird. morty 20:56, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ein paar Infos:
  1. Wenn truecrypt deinen Schlüssel in die Welt posaunen würde, dann würdest du das mit Wireshark sicher nicht herausfinden, denn der Schlüssel würde sicher nicht im Klartext übertragen werden.
  2. Wenn du den truecrypt-Programmierern nicht vertraust, dann musst du den Source Code wohl selbst lesen und schauen, ob er unbedenklich ist. Da der Quellcode offengelegt ist, dürfte das kein Problem sein.
  3. Zum Thema Multicast gibt es diverse Artikel im Netz. Ich habe sie nicht gelesen, aber wenn es dich interessiert, findest du sicher genug Infos, was die Pakete, die du mit Wireshark sehen kannst, bedeuten.
  4. Es ist durchaus nicht ausgeschlossen, daß Programme Netzwerkfunktionalitäten ausschließlich zur internen Kommunikation verwenden, so daß die Meldung deiner "Firewall" überhaupt nichts aussagt. Das klärt sich dann mit Wireshark. Zumal es sich auch um völlig triviale Netzzugriffe handeln kann, wie z.B. auf einen Zeitserver.
  5. Und im Zweifel kannst kannst du immer noch einfach dem Programm den Netzzugang verwehren. Dann braucht man sich darüber keine Gedanken mehr zu machen. Man könnte allerdings dabei Features verpassen.
--Ambur (Diskussion) 02:32, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich habe gerade mal den TrueCrypt-Sourcecode mit grep durchgesehen und keinen Hinweis auf irgendeine Art des Internetzugriffs gefunden. Vermutung: Truecrypt bietet dir z.B. einen Dateiauswahldialog o.ä. an wodurch Windows sich dann genötigt sieht unter diesem Prozess nach Netzlaufwerken u.ä. zu suchen, was dann wieder die Firewall übermäßig verdächtig findet. -- Jonathan Haas 14:16, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Möglich. Immer vorrausgesetzt, das das Binary auch aus diesen Quellen erstellt wurde, könne tatsächlich Windows-Systemcalls dafür verantwortlich sein. Ich hatte auch mal eine reine Offline-Anwendung, die ständig beim Start eine DNS Abfrage machte. Der Programmierer fiel darauf angemailt auch aus allen Wolken. Es stellte sich heraus, dass er zur internen Graphikdarstellung Bibliotheksfunktionen des Internet Explorer verwendete und der machte das halt beim Start... Am Wochenende schau ich mir mal an, was der Sniffer dazu sagt. morty 18:37, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

LiFeYPO4 / Lademethode

Hi! Da das Stromnetz im Dorf zum Biegen zu Erdschlüssen neigt, dachte ich mir, ich bastel mir eine 12V-seitige Notstromversorgung (damit ich wenigstens noch bei den Stadtwerken anrufen kann, um sensorische Deprivation zu vermeiden: „Halllooooooooo...“...)... Da der Ladevorgang zu klitzekleinen Spannungseinbrüchen (Buck-Converter) führt, frage ich mich, ob man wirklich mit einer Maximal-Spannung von 3,33V bis 3,4V und einem Strom deutlich unter 1A so einen 100Ah LiFeYPO4 mehr schädigt als mit der vom Hersteller empfohlenen Methode (DOD:80%, Entladung bis 2,8V, Ladung bis 3,65V mit <50A)... Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 21:30, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich hab das Handy benutzt, um nach Blitzeinschlag in die 400-Volt-Freileitung hinter meinem Haus bei den Stadtwerken anzurufen. Der Strom war weg und der Blitzeinschlag hat meinen ISDN-NTBA (und außerdem den LNB der Satellitenschüssel und den terrestrischen Antennenverstärker) mit zerstört. Das ganze war am Wochenende. Nein, im Ernst: Ich würde es mit einem 12-Volt-Schaltnetzteil mit Pufferakkuanschluss [9] und einem für solche Zwecke vorgesehenenen Blei-Vlies-Akku (z.B. [10]) versuchen und nicht mit einem zweckentfremdeten Traktionsakku, der weder für Pufferbetrieb, noch für niedrige Entladeströme konzipiert ist. --Rôtkæppchen68 21:57, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
*kicher* meine Biquads hängen an der Innenseite der doppelten Außenwand... *Daumen drück* also hier steht was von „backup power supply“ (in ausbaustufe II will ich auch fernsehen können und erwarte dann bis zu 300W aus den 3 Zellen, was etwa 30A (0,3C) entspricht...)... außerdem hatte ich etwas die befürchtung, dass die blei akkus gas absondern (oder tun die LiFeYPO4 dinger das auch?)... bei der lade-strategie sind die Experten sich wohl noch nich ganz einig... oder wie? --Heimschützenzentrum (?) 23:13, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
In meiner jetzigen Bude hab ich Stromversorgung durch Erdkabel, IP-basierten Telefonanschluss und Unterdachantenne. Der IP-basierte Telefonanschluss ist leider nicht notbetriebsfähig, wie es Analog- und ISDN-Anschlüsse sind. Deswegen bin ich am überlegen, ob ich mir da etwas USV-artiges für basteln soll. Die örtlichen Stadtwerke haben in den letzten Jahren ordentlich ins Mittelspannungsnetz investieren müssen (siehe auch [11], Benutzer:Giftzwerg 88 bezieht sich hier wohl offensichtlich auf denselben Versorger), sodass Stromausfälle deutlich seltener sind als noch vor zehn Jahren. Ich bin aber noch am überlegen, ob es eine Akkulösung wird oder eine Lösung mit lagerfähigen LR20- oder R20-Primärbatterien. Zur Jahreswende 1999/2000 hatte ich übrigens auch einen Vorrat an LR20-Batterien. --Rôtkæppchen68 23:27, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
wieso ist der IP-basierte Telefonanschluss nich notbetriebsfähig? gilt das auch für meinen (vodafone/detsche-telko)? die vermittlungsstellen haben doch auch notstrom? oder spart man sich den für die DSL dinger (DSLAM?)? --Heimschützenzentrum (?) 23:48, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Beim Analoganschluss wird das Endgerät aus der örtlichen Vermittlungsstelle mit Strom versorgt. Eine Stromversorgung vor Ort ist nicht notwendig. Beim ISDN-Anschluss wird der NTBA und genau ein notbetriebsfähiges Endgerät aus der örtlichen Vermittlungsstelle mit Strom versorgt. Beim IP-basierten Anschluss benötigt das Netzabschlussgerät (z.B. AVM Fritzbox 7390 oder Telekom Speedport W 723V bzw W 921V) zwingend eine Stromversorgung vor Ort. Ein Betrieb bei Netzausfall ist also nur mittels USV, Akku oder Batterie möglich. Die Vermittlungsstellen haben alle USV- und Netzersatzanlagen. Auch Mobilfunkmasten besitzen USV- aber keine NEA-Anlagen. --Rôtkæppchen68 23:59, 5. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
dann werd ich wohl beim nächsten stromausfall fonen können... „Netzersatzanlagen“ hört sich hübsch an... ich assozier damit mehr „mach ma einer das fenster zu“ und „schiffsdiesel“... *kicher* war aber immer nur testbetrieb (einmal pro woche), glaub ich... --Heimschützenzentrum (?) 00:05, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich hab all meinen über die Jahre wechselnden Mitbewohnern sicher 20 Mal gesagt, dass VOIP bedeutet: Wenn nix Strom (oder Router tot), dann nix Telefon. Trotzdem gucken sie immer doof. Dabei ist es ja eigentlich eine erstaunliche Leistung der Allgemeinheit zu verstehen, dass Telefon und Strom erst mal nicht das selbe sind. Bei ISDN braucht man auch ein voll kabelgebundenes Gerät, ohne AB usw., ohne Telefonanlage, sonst wars das schon wieder. --92.202.53.79 02:18, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das dürfte sowieso klar sein: Wenn Du Telefonanlage, Anrufbeantworter, Schnurlostelefon, Faxgerät, Modem, Hausnotruf, Geldautomat, Bezahlterminal etc. an einem POTS- oder ISDN-Anschluss betreiben willst, dann geht das nicht ohne Stromversorgung vor Ort. Wenn das Telefon aus einem ADSL-, Glasfaser- oder Fernsehkabelanschluss kommt, dann braucht das jeweilige Netzabschlussgerät ebenfalls eine lokale Stromversorgung. --Rôtkæppchen68 02:45, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

6. September 2012

Filme New Yorker Hafen

Hallo! Täusche ich mich, oder gibt es sehr wenige Spielfilme, die sich thematisch mit New York als Hafenstadt beschäftigen. Die meisten Szenen die ich kenne behandeln die Ankunft von Emigranten auf Ellis Island. Aber weder was über den Warenverkehr noch das "Hafenmilieu" wie in Amsterdam oder Hamburg zu sehn, obwohl es ja mit einer der wichtigsten Atlantikhäfen war. Kann mir jemand die Namen von Spielfilmen nennen, die davon handeln?Oliver S.Y. (Diskussion) 00:07, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Auf die Schnelle findest Du unter http://www.imdb.com/find?q=new+york+harbor&s=all ein paar Informationen. Wenn Du in der Spezialsuche bei IMDb nach new york harbor unter Plot oder Filming Locations suchst, findest Du noch ein paar Treffer mehr. --Rôtkæppchen68 00:21, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich suche keine Treffer sondern Filme. Denn Funny Girl (Film) als Nr.2 der Trefferliste ist nicht wirklich das, was ich unter einem Hafenfilm verstehe.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:28, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Spannende Frage. Spontan fällt mir kein Film ein, der den Hafen dezidiert zum Thema hat, aber in Gangs of New York, Es war einmal in Amerika und Letzte Ausfahrt Brooklyn ist der Hafen zumindest gegenwärtig. Stichworte in diesem Kontext sind sicherlich auch Gewerkschaft/Mafia und Schmuggel... Nach fünf Klicks: Der Artikel New York Harbor listet in einem extra Absatz drei Filme auf (Port of New York (USA 1949), R: László Benedek, Die Faust im Nacken, (USA 1954), R: Elia Kazan, und Tore zur Welt (Dokumentarfilm, D 2005), R: Katja Esson). Ich würde einfach mal als Testballon (Sei mutig...) eine Mail an die Hafenbehörden schreiben. Die Internetpräsenzen befinden sich in den Artikeln von Port Authority of New York and New Jersey und Waterfront Commission. Wie ich die Yankees kenne, sind die richtig stolz auf ihren Hafen. Und was schlimmeres als keine Antwort zu erhalten und stattdessen in den Datenbanken irgendwelcher Geheimdienste zu landen kann ja wohl nicht passieren. --84.191.141.86 00:55, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke, die Faust im Nacken ist schon nen guter Einstieg für mich. Immer mal sehen wollen, nie den letzten Anstoß gefunden.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:58, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke für den Dank. King Kong kommt übrigens auch in New York per Schiff an :) --84.191.141.86 01:01, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich erinnere mich an eine Szene in Friends, in der jemand den Hafen erwähnt und Rachel (?) erstaunt zurückfragt: "There's a harbor in New York?". --Wrongfilter ... 10:02, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Auch wenn der Hafen hier keine Hauptrolle spielt - Josef von Sternbergs fast schon in Vergessenheit geratener Stummfilm The Docks of New York ist ein kleines Meisterwerk. --Andibrunt 22:53, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

warum verschwand die Schlauchmilch?

und kann man etwas dazu sagen wie das ablief? --92.202.53.79 02:04, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel Tetra Pak behauptet: "Ohne dauerhaften Erfolg versuchten Molkereien zwischen 1960 und den 1990er-Jahren Schlauchverpackungen für Frischmilch zu etablieren. Diese Alternative zum Getränkekarton hat sich bei den Konsumenten nicht durchgesetzt, da Schläuche weniger praktisch gelagert werden können als Kartonverpackungen. So musste immer ein Plastikbehälter für offene Schläuche bereitgehalten werden, auch ein Verschluss war nicht vorgesehen. Kritiker betonen allerdings die geringere Umweltbelastung durch Schlauchverpackungen, die aus reinem Kunststoff bestehen und leichter zu recyclen sind als mehrschichtige Verpackungsmaterialien wie Tetra Pak." In früheren Versionen des Artikels, der nach meinem Eindruck kontinuierliche Schönschreibinitiativen von interessierter Seite erleidet, wird noch etwas anders formuliert: "Seit den 1990er Jahren konkurriert der Tetra-Pak für Frischmilch mit der Schlauchverpackung aus Kunststoff, die ökologisch deutlich günstiger ist, aber in der Handhabung gewisse Nachteile aufweist. Aufgrund ihrer äußerst flexiblen Form benötigt sie zum Aufstellen im Kühlschrank ein stützendes Plastikgefäß, das kostenlos oder gegen geringe Gebühr erhältlich ist. Der Transport dieser „Schlauchmilch“ ist sowohl für den Lieferanten als auch für den Konsumenten mit Risiken verbunden. Andererseits ist die Schlauchverpackung aufgrund ihres niedrigeren Gewichtes und ihrer Wiederverwertbarkeit der Verbundverpackung ökologisch deutlich überlegen. Schlauchmilchverpackungen existierten schon seit den 1960er Jahren in verschiedenen Produktionsvarianten, trafen jedoch damals nicht auf die direkte Konkurrenz der Tetra-Pak Verpackungen, die damals ausschließlich für H-Milch verwendet wurden." In den Diskussionen über den Artikel im Jahre 2005 sind noch teils vertiefende Auseinandersetzungen über die Schlauchmilch zu lesen. --84.191.141.86 03:47, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Was heißt "verschwand"? In der Tschechei gibts die noch. --Marcela 03:59, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dafuer gibt's die Tschechei schon nicht mehr. In der Schweiz gibt es die Schlauchverpackungen aber m.W. auch noch. -- Arcimboldo (Diskussion) 05:07, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier gibt es Schlauchmilch übrigens auch noch. Mittlerweile können die Schläuche aber stehen und enthalten eher Edelmilch. Dieses Modell hier habe ich schon von mehreren Anbietern in Berliner Supermärkten gesehen. -- southpark 08:12, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Diese Verpackungen werden aber aus minestens 3 Stück Folie zusammengeschweißt. Schlauchverpackungen bestehen aus einem Endlosschlauch, der nur oben und unten "mit sich selbst" verschweißt wird. --тнояsтеn 08:18, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK)In meinem Haushalt ist die verschwunden, weil die Rate an kaputten Packungen den niedrigeren Preis überkompensiert hat. Als Behälter hatte ich übrigens keine Kanne, sondern einen vor kurzem geöffneten und ausgespülten Milch-Tetrapack genommen. --Eike (Diskussion) 09:17, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Sind das diese Dinger, die wir Ossis früher „Milchtüte“ nannten? Mit einem Bild sieht es da wohl ganz übel aus, falls nicht irgendwelche Archive was hergeben. – Mich würde ja mal interessieren, wo und wann die fragende IP diese Schläuche als halbwegs normal erlebt hat, um dann ein Verschwinden zu registrieren. Im „Osten“ lässt sich das Verschwinden jedenfalls einfach hiermit erklären :-) Und die Tschechei wird sich schön beschweren, wenn sie hört, dass es sie nicht geben soll. eryakaas | D 09:16, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Gabs auch im Westen zumindest Anfang der 90er-Jahre noch. Ein Bild könnte ein netter Schweizer Kollege sicher organsieren ([12]). P.S.: Such mal im Artikel über Tschechien nach "Tschechei" und lies im Kontext... --тнояsтеn 09:20, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ok und Sorry wegen der Tschechei. War mir gar nicht klar. eryakaas | D 09:29, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die fragende IP meint die BRD der 80er und 90er Jahre, gerade weil es das eben im Ausland noch gibt. Ist sogar ein Meme zwischen USA und Kanada, weil nur zweitere das haben. Man muss also annehmen, dass der Verbraucher das nicht wollte oder Verschwörungstheorien basteln? --92.202.120.88 13:55, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier gibts noch mehr Hintergrund, auch über das Ost-West-Gefälle der kanadischen Tütenmilchtrinker: So we drink milk from bags. Does that make us weird?. Interessant finde ich den Kankomat. --тнояsтеn 14:08, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
EIgentlich schreit es nach einem Artikel. Aber was wäre das Lemma: Schlauchmilch? Milchschlauch? Was anderes? -- southpark 16:34, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es gibt zwei wichtige Gründe, die gegen Schlauchmilch sprechen: 1. Die Dinger sind in der Handhabung unpraktisch (nicht wiederverschließbar / nicht stapelbar / man benötigt einen Zusatzbehälter). 2. Die Schläuche platzen schon bei geringer mechanischer Belastung. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass zu Schlauchmilchzeiten an den Kassen immer feuchte Lappen und Papiertücher rumlagen, um die ganze verschüttete Milch aufzuwischen. --217.246.211.33 14:47, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zum Westen und 90er: Bei uns tauchten die Schläuche um 1990 plötzlich auf, wurden als umweltfreundlich gehypt und verschwanden dann so plötzlich wieder, wie sie gekommen waren. Ein ähnliches Schicksal erlitten einige Zeit später die braunen 1-l-Mehrwegflaschen. Das Ganze trug sich im Herrschaftsgebiet von Westmilch (huch, rot? Humana Milchunion, heute DMK) zu. Dazu ein interessanter Thread aus de.soc.umwelt von 1993: Google Groups--94.219.146.146 23:31, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Auweia, daran kann ich mich auch noch erinnern. Gab immer eine herrliche Sauerei in der Küche, wenn Kinder "schnell mal was trinken" wollten. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 16:37, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wer kennt das DAF 30 Daffodil?

Hier ist Fachwissen mit Belegen gefragt.

--88.67.146.213 09:01, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hast du denn auch eine Frage, die der Fachmann mit Belegen beantworten soll, oder geht es dir um die Überarbeitung des Artikels? --Snevern 17:26, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Steht doch drüben: Gibt es einen Beleg für diese Aussage (Schlupf vs. Drehzahlanpassung durch Variomatic) --тнояsтеn 20:56, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Eurokrise. Sparplan Griechenland

Weiß man eigentlich wie der Sparplan der Troika aussieht? Im speziellen suche ich nach den Einschneidungen für die Rechte der Arbeitnehmer. In den Nachrichten sprach man lediglich von diversen Maßnahmen aber im Detail konnte ich nichts finden. --80.108.60.158 09:18, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

guardian.co.uk Measure: increase flexibility of work schedules: increase the number of maximum workdays to six days per week for all sectors. "Increase flexibility of work schedules; set the minimum daily rest to 11 hours; delink the working hours of employees from the opening hours of the establishment; eliminate restrictions on minimum/maximum time between morning and afternoon shifts; allow the consecutive two-week leave to be taken anytime during the year in seasonal sectors." --gp (Diskussion) 10:03, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
danke. --80.108.60.158 10:06, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Begriff " Subjekt " im Bereich Grammatik

Sehr geehrte Damen und Herren, bisher habe ich Wikipedia als allgemeinverständliche Enzyklopädieverstanden. Der o.a. Artikel ist offenbar ein Podium von „Pseudo“-wissenschaftler, denen offensichtlich der Basisbezug abhanden gekommen ist. Nicht, dass es keinen Wissenschaftsbezug geben sollte, doch die Erläuterungen sollten vor allem allgemeinverständlich gehalten werden und sich nicht in Erklärungen ergehen, die ein großes Latinum erfordern. Wenn dies so beibehalten wird und die Verfasser des Artikels, der wie ein Wissenschaftsforum anmutet, sich nicht schnellstens einer basisverständlichen Sprache und Erläuterung bedienen – kann man im Übrigen auch in verschiedenen mathematischen und physikalischen Artikeln wiederfinden – werde ich meine Spendenbereitsschaft gegenüber Wikipedia einstellen. Ich benötige keinen, der mir zeigt, wie wissenschaftlich er sich mit der deutschen Sprache beschäftigen kann. Die Herausforderung sollte sein, die komplexen und ggf. komplizierten Zusammenhänge einfach aber korrekt darzustellen. Das ist Lehre; das andere kann man nur als dummes Hervortun bezeichnen.

Mit freundlichen Grüßen

Hilmar Klemm (nicht signierter Beitrag von 82.141.21.162 (Diskussion) 11:37, 6. Sep. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Selbst ist der Mann. --A.Hellwig (Diskussion) 11:42, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Keine Frage - also auch keine Anwort

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Eingangskontrolle (Diskussion) 11:45, 6. Sep. 2012 (CEST)
Nach Blick auf Subjekt (Grammatik) kann ich dem Schreiber nicht ganz Unrecht geben, ein paar in einfacherer Sprache gehaltene Erlaeuterungen am Anfang koennten nicht schaden. Fuer derlei Feedback, idealerweise in etwas konstruktiverer Form mit Vorschlaegen zur besseren Gestaltung, steht die Diskussionsseite des Artikels zur Verfuegung (und falls sich dort keiner mehr verantwortlich fuehlt, entsprechende Redaktionen.). -- Arcimboldo (Diskussion) 11:54, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hilmar, leider kann man auch Deinen Beitrag hier - wenn nicht als Getrolle - nur als "dummes Hervortun" bezeichnen. Offenbar hast Du mit deinen Ansprüchen weder das Prinzip noch die geltenden Regeln von Wikipedia verstanden. eod --79.216.43.149 12:53, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit gilt durchaus hier. --FA2010 (Diskussion) 13:30, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ja es gilt. Aber weder Ort noch Stil des Beitrags sind angemessen. --79.216.43.149 14:08, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich lese aus einem solchen Beitrag Wut & Enttäuschung, die sich mangels Kenntnis der Wege und Gepflogenheiten hier eben etwas hilflos ausdrückt. Damit macht sich solch ein frustrierter User natürlich angreifbar, aber dann wiederum so wie die eod-IP79 darauf zu reagieren wirkt wie eine moderne Form der Marie Antoinette zugeschriebenen Aufforderung zum Kuchenessen. --Aalfons (Diskussion) 15:24, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Was für ein Geschwurbel, Aalfons. --79.216.43.149 16:03, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wikipedia ist für Leser da. Und du erklärst genau: nichts. --Aalfons (Diskussion) 16:18, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
He, ich will das letzte Wort haben! Was soll man nach so einem Kommentar in AU erklären? Leser - auch vermeintlich hilflose - sollten sich nicht unwidersprochen alles rausnehmen. Aber ich find Dich echt sozial und freu mich auf Deine Überarbeitung von Subjekt. Ach ja, "eod". --79.216.43.149 16:25, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Eod schaffst du ja doch nicht. --Aalfons (Diskussion) 16:28, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wobei "eod" echt ein schönes beispiel für die Verwahrlosung der Sitten auf Wikipedia ist. Man selbst kann ja aufhören zu diskutieren, und man kann den anderen das mitteilen. Aber dass man dann ex cathedra gleich die ganze Diskussion für beendet erklärt, ist anmaßend. Und ausnehmend unsinnig, weil man das Ende eh nicht durchsetzen kann. -- southpark 16:31, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich möchte, wenn's gestattet ist, die Diskutanten höflichst bitten, sich auf Diskussion:Subjekt (Grammatik) weiter zu zoffen, da wurde die gleiche Beschwerde vorgebracht. --Wrongfilter ... 16:36, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Verbreiteste Schriftarten in Europa während des Mittelalters

Weiß jemand welche die am am häufigsten benutzten Schriftarten im Mittelalter waren? Also ungefähr zwischen dem 10. und dem 15. Jahrhundert, vor allem in Chroniken und Inschriften an Bauwerken. Grüße LZ6387Bewerte mich bitte! 11:41, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Siehe Geschichte_der_Typografie#Handschriftliche_Vorgeschichte_der_Druckschriften --FA2010 (Diskussion) 11:46, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Abschnitt über die Schriften des Hoch- und Spätmittelalters ist dort unvollständig und konzentriert sich vor allem auf die Buchschriften. Wenn man es genauer wissen will: Bischoff, Bernhard: Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters / von Bernhard Bischoff. --UMyd (Diskussion) 11:54, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Eine Beobachtung dazu: Ab der karolingischen Reform etwa ab dem Ende des 8. Jahrhunderts bis um sage 1300 (nur Anhaltswerte) schrieb man langsam mit unverbundenen Buchstaben, der karolingischen Minuskel und den sich daraus entwickelnden Schriften, die der Fachmann leicht liest. Ab etwa 1300 bis etwa 1900 schrieb man schnell mit verbundenen Buchstaben, die zuletzt die Deutsche Kurrentschrift ergaben und weniger leicht zu lesen sind. In Inschriften schrieb man fast stets unverbunden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:10, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die mit Abstand am häufigsten verwendete Schrift seit Gutenberg ist Garamond. Aber da ging das Mittelalter ja schon zu Ende...--Marcela 22:32, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

„Negeraufstand ist in Kuba“

Was ist das eigentlich für ein Lied, dass sich in der Mundorgel (Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg usw.) findet, hier der Liedtext in einem Liederbuch für Ministranten: [13]. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 14:36, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hier steht ein bisschen was zum vermutlichen Hintergrund: http://www.volksliederarchiv.de/text6647.html --FA2010 (Diskussion) 15:26, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Eigentlich sollte der Text so nicht mehr im roten Büchlein stehen! Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:31, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier lese ich über eine umfangreichere Fassung: "Text und Musik: Verfasser unbekannt [...] Das Lied nimmt satirisch Bezug auf die kubanische Revolution nach 1953 und verspottet die wohl übertriebene Berichterstattung in den deutschen Medien. In dem Lied werden dann dementsprechend "Weiße" umgebracht, das Gehirn des Bürgermeisters verspritzt, der Goldzahn rausgebrochen und und ähnliches. Andere Strophen schildern den "Wilden" als Monster: Es werden "Weiber" anstatt "Weiße" umgebracht. ( in der ersten Strophe ) Wird hier versucht, den Rassismus aus Kolonialzeit und Nationalsozialismus durch maßlose Übertreibung zu überwinden? Der Teufel wird dann quasi an die Wand gemalt.  Besingen da die jugendlichen Pfadfinder frech die unausgesprochenen Ängste ihrer Eltern,  daß die Opfer sich nach dem Ende des Faschismus an den Tätern rächen werden ?  Am Ende gleicht dann der "Neger" dem Europäer, er sitzt als Ehepaar in der Badewanne und hat Blähungen nach zuviel Essen.  Aus psychologischer Sicht dann bemerkenswert, daß die "Neger" in weiteren Strophen einander auffressen - und nicht mehr nur die "Weißen". Heute wird von Nazi-Gruppen versucht, das Lied als rassistisches Liedgut wieder aufleben zu lassen. Das Wort "Neger" hatte aber in den 50er Jahren noch nicht die Bedeutung wie heute. [...] aus dem 1950er Jahren , in christlichen Pfadfindergruppen entstanden. Die kubanische Revolution begann mit dem Angriff auf die Moncada-Kaserne am 26. Juli 1953 und endete am 1. Januar 1959 [...] Die Strophe "Auf der Straße nach Malaya " nimmt wohl Bezug auf die deutsche Erstaufführung des bereits 1950 erschienenen Filmes "Malaya" ,  die erst am 9. August 1955 stattfand.  Der Film war zunächst verboten worden, weil er in der unmittelbaren Nachkriegszeit "durch ungeeignete Vergleiche Ressentiments Nahrung und Motivierung geben und als Zünder wirken" könne." (British-Malaya war die Bezeichnung für britische Kolonialbesitzungen auf der malaiischen Halbinsel (Wikipedia))." Die Spekulationen dieses Kommentars überzeugen nur zum Teil. Weder in der Mundorgel noch in anderen Liederbüchern für Jugendliche wurde der historische Kontext transportiert, die angeblich satirische Intention war damit niemals erkennbar und so blieb für die die Adressaten, oft 9 bis 12jährige Jungen, nur diese trübe Mischung aus Rassismus und Horror-Grusel. Für die 1950er und frühen 1960er Jahren aber nichts Ungewöhnliches. Man sollte bedenken, daß selbst die Auseinandersetzung mit dem Rassismus in der antiautoritären Bewegung in der zweiten Hälfte der 1960er enge Grenzen hatte. Nahezu alle gesellschaftlichen Themen wurden von den "68ern" zur Disposition gestellt. Eine der wenigen Ausnahmen ist Rassismus, zumindest der Rassismus im eigenen Land. Rassismus fand woanders statt: In den USA, nicht aber in den entstehenden "Gastarbeiter"-Ghettos ein paar Straßen weiter. Das änderte sich erst mit den Gewaltexzessen und Pogromen der Nazis in den Jahren um 1990 herum, die im politischen Diskurs eine tiefere theoretische Durchdringung des Rassismus auslösen, zur Bildung von antirassistischen Initiativen führen etc. --84.191.141.147 15:48, 6. Sep. 2012 (CEST) p.s.: Oh, sorry, FA2010, ich hab deins garnicht gesehen, weil ich meinen Beitrag offline vorbereitet habe. Naja, doppelt gemoppelt hält besser :) --84.191.141.147 15:50, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag Hier noch eine Besprechung von Dietmar Klenke vom August 2008 auf H-Soz-u-Kult über das Buch von: Barbara Stambolis, Jürgen Reulecke: Good-Bye Memories? Lieder im Generationengedächtnis des 20. Jahrhunderts. Klartext Verlag, Essen 2007, ISBN 978-3-89861-769-7. Ich lese: "Bei der Auswahl der Autoren beweisen die Herausgeber eine ausgesprochen glückliche Hand. Die große Mehrzahl der Beiträge besticht durch ihre Rechercheleistung und das Bemühen, die wirkungsgeschichtlichen Verästelungen und Umformungen innerhalb einer Liedbiographie umfassend in den Blick zu nehmen. Auch die Nachforschungen zu den teilweise nur schwer rekonstruierbaren Ursprüngen fördern überraschende kultur- und politikgeschichtliche Querbezüge zutage, etwa bei Liedern wie „Wir lagen vor Madagaskar“ oder „Negeraufstand ist in Kuba“ (Beiträge von Ute Daniel und Thorsten Beigel). Erfrischend wirkt, dass die Autoren der Gefahr getrotzt haben, die mitunter abstoßenden Texte durch die Brille einer gegenwartsbezogenen ‚political correctness’ zu betrachten. Auf diese Weise hält selbst ein Beitrag über das in der Forschung viel zitierte Lied „Wildgänse rauschen durch die Nacht“ neue Einsichten bereit, die über eine platte Abqualifizierung als militaristisch hinausgehen (Aufsatz von Wilhelm Schepping)." --84.191.141.147 18:47, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Pflanze am Straßenrand

Hallo!

Könnt ihr mir bei der Bestimmung der Pflanze helfen? Die wächst wie die Wegwarte (Sieht aber natürlich anders aus!) im östlichen Bayern am Straßenrand, scheint aber außerhalb der Gegend ziemlich selten vorzukommen. Ihre Blüten sind rosa. Hier mal ein Foto:

Foto

Könnt ihr sie irgendwie bestimmen oder eingrenzen?

Wäre super! Gruß --79.209.63.115 16:32, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Alles Weitere nun unter Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung#Pflanze am Straßenrand. --Komischn (Diskussion) 17:16, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Augenklappen für schlafende Personen

Wie heißen die Augenklappen, die manche Leute beim Schlafen auflegen, damit es dunkel ist? 91.43.17.217 16:49, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

"Augenklappen" zum Beispiel. --Eike (Diskussion) 16:51, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Oder Schlafmaske, Schlafbrille... --χario 16:52, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Jedenfalls nicht Augenklappen. Wie auch an Eikes Trefferliste ersichtlich... --178.202.27.85 19:56, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Du hast recht. Man sollte Suchergebnisse nicht nur verlinken, sondern vorher auch mal genauer raufschauen... --Eike (Diskussion) 20:31, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Twitter

Ich habe mir vor wenigen Tagen einen Twitter-Account zugelegt. Wenn ich auf einen Beitrag bei einem Anderen antworte, dann sehe ich meine Antwort zunächst, aber sobald ich das Nutzerprofil einige Sekunden später verlasse und wieder aufrufe, ist meine Antwort verschwunden - die anderer Leute aber immer noch zu sehen. Das geht mir bei jedem Nutzerprofil so.
Wer weiß, woran es liegt?

--Xaver X. (Diskussion) 19:01, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich versteh nicht ganz, warum Du das über die Nutzerprofile machst? Du hast eine Timeline, also die Nachrichten aller Leute, denen Du folgst. Und wenn dort ein Beitrag erscheint, auf den Du antworten willst, klickst Du auf antworten, schreibst hinter das @UserNamedesVerfassersdesUrsprungstweets Deine Nachricht, klickst auf twittern und dann sollte eine kurze Bestätigung eingeblendet werden, dass Dein Tweet versandt wurde. Wenn er anschließend nicht in der Liste Deiner Tweets erscheint, dann machst Du irgendwas falsch ... --Schwäbin 21:54, 6. Sep. 2012 (CEST) PS: Löschst Du womöglich das @UserNamedesVerfassersdesUrsprungstweets raus? Dann ist's keine Antwort mehr.[Beantworten]

Externen Monitor und zusätzlich normalen Fernseher an Notebook mit Win 7

Hallo, Ich habe nichts Erhellendes dazu gefunden, wie ich außer dem externen Monitor, mit dem ich mein Notebook ständig nutze, fallweise auch noch den netzwerkfähigen Fernsehr anschließen muss, ob dies mit einem Netzwerkkabel oder einem HDMI-Kabel erfolgen sollte, damit der TV-Monitor ebenfalls das anzeigt, was mein externer Monitor zeigt. Geht das beim richtigen Anschließen normalerweise automatisch und ganz leicht, oder brauche ich noch irgend ein Tool oder eine besondere Einstellung? Bei "Darstellung und Anpassung" in der Systemsteuerung wird der externe Computer-Monitor angezeigt, der TV-Monitor aber nicht, obwohl er eine IP-Adresse zugewiesen bekommen hat. Vielen Dank für jede Hilfe! Franz X.

--217.81.33.201 19:48, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Normalerweise werden Fernseher über einen HDMI- oder VGA-Anschluss angeschlossen, nicht jedoch über einen Netzwerkanschluss. Falls Dein Notebook TV-Out hat, könntest Du den Fernseher auch dort anschließen. Das geht allerdings zulasten der Bildqualität. Es wäre wichtig zu wissen, um welchen notebooktyp es sich handelt und was für Anschlüsse Monitor und Fernseher alles bieten. --Rôtkæppchen68 20:04, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

"Normalerweise werden Fernseher über einen HDMI- oder VGA-Anschluss angeschlossen..." Damit hast du den Monitor in der Systemsteuerung und kannst Multimonitor Eigenschaften einstellen. Der Netzwerkanschluß dient dazu, Inhalte zu streamen, aus dem Internet oder von der PC-Platte. Meiner Meinung solltest du beides, HDMI Bildausgabe und RJ45 Netzwerk, anschließen.--79.234.111.123 10:27, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Füller aus den USA

Hallo; ich bin gerade im Begriff bzw. der Überlegung mir einen Füller aus den USA online zu bestellen (wegen einer speziellen Gravur). Nun meine Frage: Gibt es dort andere Normen von Tintenpatronen als in Deutschland? Ich möchte sicherstellen dass die hier handelsüblichen Patronen hineinpassen damit der ich den Füller nicht nur anschauen sondern auch damit schreiben kann. Besten Dank für eure Antworten. Gruß -- Jerchel 20:22, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Da musst du dich wohl durch en:Fountain pen#Cartridges durcharbeiten und schauen, um welche Marke es geht. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:19, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
mW nehmen sich sogar Amis die Füller aus Europa. ^^ MontBlanc Füller haben Weltruf und alle wichtigen Verträge der Neuzeit werden mit dem speziellen Montblanc (dem Meisterstück) gefertigt, welcher sich der Unterzeichner sogar mitnehmen darf. Der Preis ist dementsprechend. Was ich damit sagen will, man kann auch bei Füllern die marode Konjunktur in Europa stärken. --80.108.60.158 08:59, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Inflation durch Ankauf von Staatsanleihen vs. Kauf von Staatsanleihen von "Anlegern"

Wieso soll der Ankauf von Staatsanleihen der EZB zu Inflation führen, wenn dadurch die Zinsen gesenkt werden können. Wird die Geldmenge nicht auch erhöht, wenn "Anleger" Staatsanleihen zu Zinsen kaufen die jenseits von 6% sind. Zu Inflation kommt es doch auch, weil Banken ständig Geld durch hohe Zinsen generieren.

--79.244.120.1 22:35, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nach meinem laienhaften Verständnis erhöhen Zinsen die Geldmenge nicht, sondern werden aus der vorhandenen Geldmenge umverteilt. Druck und Verkauf ungedeckten Geldes durch Staaten und ungedeckter Wertpapiere durch Staaten und Banken führen dagegen zur Geldentwertung. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:26, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Würde es nicht nur dann zu eine Inflation führen, wenn die Staaten die die Staatsanleihen verkaufen, den Angestellten des Staates mehr Geld geben, bzw. Bauvorhaben etc. an Firmen geben, die so viele Aufträge habe, dass sie die Preise nach oben treiben können. Da aber die Staaten dennoch sparen müssen, und das neue (dennoch geliehene) Geld sparsam ausgeben sollten denke ich, dass dies zu keine Inflation führt. Ich würde eher denken, eine Inflation kommt auch durch Konjunkturprogramme zu stande, wo sich Staaten dafür Geld von "Anlegern" zu Zinsen leihen.-79.244.120.1 07:16, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Suche Netzjargon-Kasus

Ich habe mal von einem extra Kasus für Wendungen wie *suchend umschau* gelesen. Wie heißt dieser Kasus? Danke, --WissensDürster (Diskussion) 23:20, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Selbst erinnert: Inflektiv Erikativ (nach Erika Fuchs). --WissensDürster (Diskussion) 23:29, 6. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der schönste Erikativ, an den ich mich erinnere, war "WETTERLEUCHT". scnr. --Snevern 09:30, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. WissensDürster (Diskussion) 23:29, 6. Sep. 2012 (CEST)
*indenkrümelnsuch* Ist das nicht eher ein Modus? Dumbox (Diskussion) 07:21, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Übrigens ist nicht nur Erika älter als das Netz, sondern wir haben sowas auch in den 80ern schon verwendet. Also kein originärer Netzjargon. --Eike (Diskussion) 12:15, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Was heisst 80er ? Das gibt's spätestens seit den mittleren 50ern, als die Erika-Übersetzungen auftauchten. --RobTorgel (Diskussion) 12:22, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das glaub ich gerne, aber das kann ich halt nicht aus eigener Erfahrung berichten. --Eike (Diskussion) 12:46, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Kränk' dich nicht. In ein paar Jahren wirst du mit Silberwissen glänzen und deiner Umgebung damit auf den Geist gehen *grins* --RobTorgel (Diskussion) 13:04, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

7. September 2012

Tiefe im Artikel UKIDSS

Kann mir jemand sagen was die Tiefe K=19 bedeutet? Thx--Sanandros (Diskussion) 00:10, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Sinngemäß eine Helligkeitsklasse, aber nach welchem Standard? --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:27, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die größte noch erkennbare Magnitude im K-Band, einem Wellenlängenbereich des nahen Infrarot. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:41, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Opel Typ 1397

Eine Frage an die Autokenner: Hat das Gefährt noch einen anderen Namen oder haben wir darüber nichts? Weder hier oder in en ist etwas zu finden. Commons hat ein einziges Bild, in dem 1397 erwähnt wird. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 09:28, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das ist ein Opel 1,3 Liter. Die 1397 ist vielleicht die Seriennummer oder so was?? --тнояsтеn 09:40, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Seriennummer mit Sicherheit nicht. Das Typenschild ist gedruckt: Typ 1397, Hubraum-ccm 1279. Die restlichen Daten wie Fahrgestell und Motornummer sind per Schlagstempel eingetragen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 09:46, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das Schild im Kühler sagt "1,3 Liter". Ob es unterhalb dieses Modells noch weitere "Untertypen" (mit Typenbezeichnungen 13xx o.ä. vielleicht?) gab, weiß ich nicht. --тнояsтеn 09:55, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Beschneidungsdebatte Ralph Giordano

Gibt es irgendwo einen Link, eine Quelle zum Standpunkt von Ralph Giordano in der Beschneidungsdebatte? --91.6.76.26 10:26, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

In Die Bertinis, S. 232 heißt es:
>>Die Situation in der Familie des Glabläsers hatte sich durch die Rassengesetze inziwschen zur Groteske ausgewachsen. Obwohl vom selben arischen Vater gezeugt und von derselben nichtarischen Mutter geboren, gab es doch zwischen den Zwillingen einen Unterschied, dessen grauenhafte Bedeutung damals weder die Kantens noch die Bertinis erkennen konnten. Während der getaufte, christliche Siegfried - wie Cesar, Roman und Ludwig - als jüdische Mischling Ersten Grades galt, war Chaim inzwischen belehrt worden, daß er, beschnitten nach jüdischem Ritual und als zahlendes Mitglied der Jüdischen Gemeinde Hamburg eingetragen, unbeschadet der makellosen Abkunft sines Vaters als Volljude gelte.<<
Mit "als Volljude gelten" ist hier offenbar Geltungsjude gemeint, also das Gelten als "Jude" aufgrund der Angehörigkeit zur "jüdischen Religionsgemeinschaft" gemäß Reichsbürgergesetz#Erste Verordnung vom 14. November 1935.
Nach Giordanos Darstellung hatte die Beschneidung vor der Nazizeit demnach die vergleichbare Rolle wie eine christliche Taufe. Der Ausdruck "grauenhafte Bedeutung" mit Bezug auf die Rassengesetze gibt zur Vermutung Anlass, daß Giordano auch die derzeitig geführte Debatte zum Verbot von Beschneidungen als "grauenhaft" empfindet, auch ohne daß er sich selbst in diese Debatte eingeschaltet hat, Rosenkohl (Diskussion) 13:09, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Kreuzspinne

Hallo!

Ich habe eine dicke, fette Kreuzspinne (Ca. 2 cm)an meinem Küchenfenster. Was geschieht mit der Spinne im Winter? Ich würde gerne mal das Küchenfenster wieder putzen, aber da hat SIE ihr Netz.

Fdl. Grüße Rosemarie (nicht signierter Beitrag von 37.209.57.58 (Diskussion) 11:23, 7. Sep. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Spinnen ziehen auch bei starkem Regen oder Wind um. Also keine Bange. --80.108.60.158 11:27, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Googlesuche nach Kreuzspinne Fenster fuehrt zu ein paar aehnlichen Anfragen von Leidensgenoss(inn)en. --Arcimboldo (Diskussion) 11:42, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
bei Google findet man auch ziemlich makabre Sachen bzg Spinnen entfernen. --80.108.60.158 12:00, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn es kälter wird, baut sie ihr Netz ab und verfällt an einem geschützeren Ort in Winterstarre. Falls das Fensterputzen also nicht soo dringend ist, könntest Du einfach damit warten. --Joyborg 12:07, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
ich hätte mir gedacht, vielleicht reicht es wenn man das Netz sanft hebt (oder dergleichen) und mit einem nicht-ätzendem Mittel das Fenster putzt, so dass sich die Spinne nur genervt aber nicht gestresst zeigt. (so wie die Füße heben beim Staub-saugen) Angeblich benötigt eine Spinne nur 45 min für ein neues Netz. --80.108.60.158 12:14, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Netz wegmachen, wo ist das Problem? Im (fürs Fenster) ungünstigsten Fall baut sie ein neues Netz an gleicher Stelle. --тнояsтеn 12:36, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

SOFORT TÖTEN !! So mach ich das mit allen Spinnen (z.B.zerquetschen, wenn zu groß Staubsauger oder Deo+Feuerzeug)

Gibt es Fachbegriffe für die beiden Fälle, dass die Viskosität mit steigender Temperatur zunimmt bzw. dafür, dass sie mit steigender Temeratur abnimmt? --193.18.239.4 13:20, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Mir ist nur "temperaturabhängige Viskosität" geläufig. Gruß Thogru Sprich zu mir! 13:27, 7. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]