Motorrad
Ein Motorrad ist ein Landfahrzeug mit einem Antriebsmotor und wenigstens zwei Rädern. Sonderformen mit drei (Gespann, Trike) und vier Rädern (Quad) werden meist trotz unterschiedlichem Aussehen den Motorrädern zugeordnet, da zu deren Betrieb in den meisten Ländern die gleiche Klasse der Fahrerlaubnis benötigt wird.
Der Antriebsmotor ist meist ein Verbrennungsmotor nach dem Zwei- oder Viertaktprinzip. Selten werden auch Elektromotoren und Wankelmotor eingesetzt. Die Motorleistung wird mittels einer Kette, oder durch eine Kardanwelle auf das Hinterrad übertragen.
Ein Motorrad zeichnet sich durch ein geringes Leistungsgewicht aus, was hohe Beschleunigungswerte (t 0-100 km/h < 5 sek.) ermöglicht. Die leistungsstärksten serienmäßigen Straßenmotorräder können bedingt durch ihre geringe Stirnfläche (AA) und den relativ geringen Luftwiderstandsbeiwert (cw) Geschwindigkeiten bis über 300 km/h erreichen.
Typen
Entsprechend ihres Einsatzes und ihrer Charakteristik werden Motorräder in Typen unterteilt:
- Straßenmotorräder
- Geländemotorräder
- Sonderformen
Hersteller
Die wichtigsten Motorradhersteller:
- Honda (JPN)
- Suzuki (JPN)
- Yamaha (JPN)
- Kawasaki (JPN)
- BMW (FRG)
- MuZ (FRG)
- Harley Davidson (USA)
- Buell (USA, gehört Harley Davidson)
- Ducati (ITA)
- Aprilia (ITA)
- Moto Guzzi (ITA)
- Triumph (UK)
Historie
Bis in die 60er Jahre waren die europäischen Hersteller marktführend. Honda stellte 1968(?) mit der CB 750 four ein richtungsweisendes Motorrad mit einem Vierzylinder-Viertaktmotor vor.
In den 70ern waren Motorradfahrer verrufen. Ihnen haftete lange Zeit das schlechte Image der Rockerbanden an. Nach den schlechten Verkaufszahlen der 80er wurde das Motorrad fahren in den 90ern als Freizeittrend wieder entdeckt. Motorradhersteller wir Triumph und MV Agusta erlebten ihre Wiederauferstehung.