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Wikipedia:Auskunft/alt37

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Wikipedia:Auskunft/alt37/Intro

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17. August 2012

Usain Bolt- Ein neuer Trick für Temposünder in der Verkehrsberuhigten Zone?

Kann sich ein Temposünder, der in einer Verkehrsberuhigten Zone mehr als 7 km/h gefahren ist, sich darauf berufen, dass er sehr wohl "Schrittgeschwindigkeit" hatte, da Usain Bolt (wie ich gelesen habe) 44 km/h gerannt ist? Oder steht in der StVO ausdrücklich was von 7 km/h? Das habe ich noch nie gelesen. --Eu-151 (Diskussion) 15:05, 17. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Schritttempo. --Engie 15:07, 17. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es gibt ein Gerichtsurteil, in dem die Schrittgeschwindigkeit auf 4 bis 7 km/h festgelegt wurde, ungefähr entsprechend den 1 bis 2 m/s eines normalen Fußgängers. Und: Herr Bolt schreitet nicht, er läuft. --Rôtkæppchen68 15:13, 17. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Jup, und vor allem gibt es da noch den Passus «Auf jeden Fall ist die Geschwindigkeit so zu wählen, dass man vorausgehende Fußgänger nicht bedrängt oder zum Ausweichen nötigt.» Und das Urteil des Bundesgerichthofes in Deutschland das Schrittgeschwindigkeit «deutlich unter 20 km/h» sei. --Bobo11 (Diskussion) 15:18, 17. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Also, was das Bedrängen von Fußgängern angeht, da ist Bolt natürlich auch ein ganz schlechtes Beispiel. :-) --88.73.26.244 18:40, 17. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Andere Frage: wenn man zu Fuß genauso zügig ist wie der werte Herr Bolt und unterwegs geblitzt wird, kriegt man für das zu schnelle Laufen ein Bußgeld? -- Liliana 10:07, 19. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Sehr gute Frage - ich kenne eine Radfahrerin, die ein Knöllchen bekam, weil sie in der 30-kmh-Zone zu schnell war (und nicht geistesgegenwärtig genug, um sofort auszubüxen). --Zerolevel (Diskussion) 18:09, 19. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Unter Zulässige Höchstgeschwindigkeit findet sich gleich am Anfang: Geschwindigkeitsbegrenzung ist ein verbindlicher Grenzwert für die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs. Ein Fahrrad ist auch ein Fahrzeug - die Füße eines Fußgängers jedoch nicht. Chiron McAnndra (Diskussion) 15:59, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Stimmt. Aber fallen auch Inliner, Skateboards etc. unter "Fahrzeug", oder unter "Sportgerät"? --Zerolevel (Diskussion) 21:31, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das kannst Du unter §16 StVZO und/oder §2 FZV nachlesen. --Rôtkæppchen68 22:10, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und wie sieht es mit Pferden aus? Die sind m. W. rechtlich als Fahrzeuge eingestuft - gibt es also eine Strafe für zu schnelles Reiten? -- Liliana 15:54, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

19. August 2012

Lied mit Originalaufnahme von Aleister Crowley als Einspieler?

Hi, ich hätte hier eine harte Nuss: Ich habe vor (vielen) Jahren einen Song gehört, der gegen Mitte/Ende einen Einspieler eines O-Tons des Magiers und Bürgerschrecks Aleister Crowley hatte. Die Crowley-Aufnahme war, wenn ich mich richtig erinnere, direkt von der Platte "The Beast speaks" oder "The beast 666". Seine Rezitation (glaube eines Gedichts) wurde direkt über den Rhythmus des Lieds gelegt. Leider weiß ich nicht mal mehr, was es für ein Song war, könnte zB Indie oder Techno gewesen sein. Ich habe schon viel im Netz gesucht und bin auf einige Musik gestoßen, bei der er zitiert wird, aber nie im O-Ton. Kann mir jemand einen Tip geben? 188.99.112.219 22:04, 19. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich meine es gibt ein Lied von Fields of the Nephilim, in dem Crowley im O-Ton eingespielt wird. --92.202.102.61 03:37, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Album Elizium, At The Gates Of Silent Memory. The intro for the third song of the album, "At the Gates of Silent Memory", features spoken lines by Aleister Crowley. The lines are excerpts from Crowley's poem "At Sea", recorded in 1920. Hier kann man sogar reinhören. Und jetzt verbring ich den Rest der Nacht mit diesem Album..Danke. Für "Indie oder Techno" wird dich vermutlich ein Scherge Cthulhus einen Kopf kürzer machen. Den Wikipedia-Autor, der das blasphemische "Gothic-Rock-/Gothic-Metal" schrub, kriegen wir auch noch. Damals, als die Welt noch gut war, gab es noch kein "gothic". --92.202.102.61 03:51, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist auf jeden Fall ein genialer Tip, und ich kann meine alten Platten mal wieder rauskramen ;-) Aber es war nicht "At the gates...", soweit kann ich mich noch erinnern - die Crowley-Stimme kam außerdem erst gegen Schluss. Aber vielen Dank, hat mich auf gute alte Sachen gebracht... 188.110.174.97 21:25, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Aber was zum Teufel (ehm, genau) ist das denn für eine Produktbeschreibung bei Amazon? "Plate and shell theories", "thin-film technologies", "Theory of Simple Elastic Shells" etc. ...? Da muss irgendwas schiefgelaufen sein ;-) Gestumblindi 02:57, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist die Beschreibung von http://www.amazon.de/dp/3540209972. --тнояsтеn 08:48, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Schade, dass dort nicht stattdessen die Beschreibung des Albums steht ;-) Gestumblindi 04:20, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

20. August 2012

Wie entstehen Unworte?

Seit einigen Jahrzehnten werden allgemein gebräuchliche Worte regelmäßig zu Unworten. Typisches Beispiel, Zigeuner. War für mich immer eine vollkommen geläufige Bezeichnung und in meiner Jugend war das Wort noch vollkommen wertfrei in Büchern gedruckt oder wurde in Filmen verwendet. Seit einiger Zeit ist das ein Unwort. Aber wie geht das eigentlich von statten und wer erklärt das so zuverlässig zum Unwort das dies in relativ kurzer Zeit allgemeiner Konsens wird? (Die Unwort des Jahres Kommission ist es jedenfalls nicht, denn die prämieren nur das beste bereits bestehende Unwort :) ) --81.200.198.20 10:52, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

1.) Ich nehme ihnen nicht ab, dass Zigeuner früher „neutral“ verwendet wurde. Man soll es aber nicht verwenden, da es sich um eine Xenonym handelt und weil es von den meisten Menschen eben doch „wertend“ verwendet wird.
2.) Im übrigen wurde früher „Neger“ und heute noch „Eskimo“ völlig unreflektiert verwendet. Die Menschen werden halt sensibler und rücksichtsvoller. Daher werden früher verwendete Wörter heute als Unwort deklariert.--svebert (Diskussion) 11:08, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier macht sich jemand Gedanken zur Entstehung von Unworten und wie (mein Vorredner ausführt) Worte zu Unworten werden. GEEZERnil nisi bene 11:11, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ok lese ich mal, danke --81.200.198.20 11:16, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das brauchst du mir nicht "abnehmen" :). Einfach nach Kinderbüchern mit dem Begriff googeln. An dem Wort speziell liegt mir aber auch wirklich überhaupt nichts. Nehmen wir besser, um das gerade begonnene Mißverständnis abzuwenden, das nicht existente Beispiel, daß man "Zwerge" jetzt "vertikal Benachteiligte" nennt. --81.200.198.20 11:16, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Man nennt sie nicht "vertikal Benachteiligte", sondern "Minderwüchsige". Auch "Zwerg" ist also eine abwertende Bezeichnung.
Ansonsten teile ich sveberts Einschätzung. --Snevern 11:29, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich kann ergänzend noch die Artikel Euphemismus und Euphemismus-Tretmühle anbieten. --Hareinhardt (Diskussion) 11:32, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
im Artikel Pejoration gibts weitere Beispiele für Wörter, die früher neutral und heute negativ konnotiert sind und da steht auch das "Neger" früher wertfrei benutzt wurde: "Neger, als Germanismus zu lat. niger: „schwarz“, seit dem 18. Jahrhundert, wurde bis in die 1970er Jahre in der Gelehrten- und Alltagssprache unbefangen benutzt. Durch die Verwendung des äußerst beleidigenden Wortes nigger im Englischen wie auch durch das Abkommen von Rassentheorien in der Ethnologie wird das Wort heute als politisch unkorrekt oder diskriminierend empfunden."--Fjalnes (Diskussion) 11:34, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
sorry, ging ja um "Zigeuner" und nicht um "Neger". Dazu steht dort leider nichts.--Fjalnes (Diskussion) 11:36, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>Nein es ging grundsätzlich um das Phänomen und Zigeuner wurden nur als zufälliges Beispiel ausgewählt. Dieses wollte ich durch eins ersetzen, das aufkommende Aufregung aus der Diskussion nimmt. (Dabei habe ich versehentlich die Zwerge beleidigt.  :) )--81.200.198.20 11:59, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
"Unbefangen benutzt" ist nicht das gleiche wie "wertfrei". "Zigeuner" hatten einen schlechten Ruf, und in den Kinderbüchern, die ich kenne, spielten sie immer die Rolle des "Anderen", "Fremdartigen", und wurden als eigentlich nicht zur Mainstreamgesellschaft zugehörig dargestellt. Meistens war das romantisierend und nicht offen abwertend, dennoch spielten Stereotypen dabei eine große Rolle ("Zigeuner" waren z.B. immer die ersten Verdächtigen, wenn es um Diebstähle ging). Auch wenn das Wort nicht direkt abwertend verwendet wurde, war es semantisch mit diesen Stereotypen aufgeladen, und das macht solch ein Wort unbrauchbar, wenn es darum geht, Diskriminiernug und Vorurteile zu bekämpfen. Auch "Zwerg" hat solche stereotype Konnotationen, abgeleitet aus Märchen usw., die aus dem Wort eine Klassifikation der Person insgesamt macht (das ist für mich ein Hauptmerkmal des Rassismus: aus einer bestimmten Eigenschaft eines Menschen (Hautfarbe, Sprache, Körpergröße) ein Werturteil über die Person als Ganzes abzuleiten). Dem Wort "Minderwüchsiger" fehlen diese Konnotationen, es beschreibt den Menschen nur im Zusammenhang mit Situationen, in denen die Körpergröße konkret relevant ist. --Wrongfilter ... 11:56, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Auch Minder... wird irgendwann diesen Weg gehen (Assoziation minderwertig = weniger als normal (erfordert)). Für die Wissenschaft ist es einfach, neue oder sehr scharf definierte Begriffe zu finden. Das Problem ist die Umgangssprache. Die einfachste Lösung sollte sein, den jeweiligen Begriff zu verwenden, den die so zu benennende Gruppe für sich selber als akzeptabel ansieht. Da kann man auch andere Sichtweisen erfahren - mehr oder minder ... GEEZERnil nisi bene 13:02, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ein interessantes Gespräch zu einem Teilbereich lief gerade im Deutschlandradio Kultur. --Mauerquadrant (Diskussion) 13:24, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke! Grossartig! "kleinwüchsig" - neutral und für jeden nachvollziehbar. Ich suche mal, ob man sich selber als "minder- " bezeichnet. GEEZERnil nisi bene 13:39, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Benutzer:Minderbinder. --Aalfons (Diskussion) 13:47, 20. Aug. 2012 (CEST) [Beantworten]
Ich hatte es oben schon getippt - dann wieder rausgenommen. Ich bin doch nicht minderbemittelt .... GEEZERnil nisi bene 13:56, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Naja, wenn "Zigeuner" negativ (bei Karl May kommen Zigeuner ausgesprochen gut weg, übrigens http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_May%E2%80%99s_Gesammelte_Werke#Zepter_und_Hammer)konnotiert war, ist jetzt halt "Sint(o/i) und Rom(a)" negativ konnotiert; denn an den (vermeintlichen) Tatsachen (Taschendiebstahl etc.) ändert sich durch das neue Wort ja nix. es geht meines Erachtens darum, daß man sich ohne wirklich was zu tun, "gut fühlen" kann, wenn man nicht mehr "Neger" (dunkelhäutig sind die ja auch immer noch) sagt.--Geometretos (Diskussion) 13:57, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Taschendiebstahl? Wie kommst Du auf diese Assoziation? Alexandra (Sängerin) hatte bestimmt eine andere als sie vom Zigeunerjungen sang. --79.199.126.43 14:43, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
http://www.welt.de/print-welt/article638595/Gegen-Aida-ist-die-Polizei-machtlos.html Natürlich wird verschämt "Osteuropäer" im Artikel gesagt, aber jeder Kölner weiß, daß es sich vorwiegend um Zigeuner handelt. Aber in der Tat: Das Wort (& die Menschen!) "Zigeuner" weckt eben nicht nur negative Assoziationen, sondern auch positive: Abenteuer, Freiheit, ... --Geometretos (Diskussion) 10:52, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>Das ist ja interessant. Und woher wissen die Kölner das? Sehen sie es den Betreffenden an, oder passen hier nur Tatvorwurf und Vorurteil so gut zusammen? Woher weißt zum Beispiel du es? Hast du mal einen von ihnen gefragt? --Snevern 11:07, 21. Aug. 2012 (CEST)</quetsch>[Beantworten]

http://www.mkll.de/wp-content/upload/klausromasinti.pdf Stichwort "Taschendieb". Größenordnung 90%. Deutsche Zeitungen dürfen (wollen?) ja seit geraumer Zeit die ethnische Zugehörigkeit von Straftätern nicht mehr veröffentlichen (warum eigentlich? Damit könnte man doch wunderbar unbegründete Vorurteile abbauen.) --Geometretos (Diskussion) 14:01, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zigeunerschnitzel? -- Aerocat 15:15, 20. Aug. 2012 (CEST) [Beantworten]
<quetsch> Zigeunerleben ! [1] --82.247.108.118 18:49, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wie ist denn die offizielle Alternative für Zigeuner? Schliesslich kann man, wenn man einen vor sich hat, nicht wissen, ob es ein Sinti oder ein Roma ist - und ich bezweifle, dass sich die Leute an "omniincolabile Mitbürger" gewöhnen werden - besonders weil das ja auch nicht eindeutig ist. Sowieso meint der Begriff bei uns meist etwas ganz anderes als eine bestimmte Volkszugehörigkeit. Was schert es mich, aus welcher Familie mein Nachbar kommt - wenn er in ner Wohnung, einem Haus oder sonst einer festen Unterkunft wohnt, ist er eben ein Nachbar - wenn ich dagegen jemanden treffe, der im Wohnwagen umherreist oder gar in Zelten wohnt - und zwar den überwiegebnden Teil seines Lebens - dann nenne ich so jemanden Zigeuner - selbst wenn er einen Stammbaum nachweisen kann, der lückenlos bis ins 5te Nachchristliche Jahrhundert reicht und dessen Vorfahren alle als Bürger in Köln, Augsburg oder Aachen lebten.
Ich hab den Begriff in Bezug auf das Umherreisen kennengelernt und hab damit nie ans Aussehen oder die Herkunft der Leute gedacht. Chiron McAnndra (Diskussion) 15:41, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Holländische Touristen = Zigeuner? 0_o - Die Frage hat weiterhin überhaupt nichts mit Zigeunern zu tun. ;) --81.200.198.20 15:48, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich denke, wenn man über Unworte spricht kann man über soziale Konstruktionen nicht schweigen. Nicht umsonst heißt eine der bekanntesten Sammlungen Aus dem Wörterbuch des Unmenschen (s.a. hier) und eine der bekanntesten Analysen LTI – Notizbuch eines Philologen (LTI für Lingua Tertii Imperii). Sprache ist Ausdruck von Bewußtsein, aber auch von Bewußtlosigkeit. Unworte generieren nicht, aber sie transportieren die Wertung der sozialen Konstruktion. Die eigentliche Ursache von Unworten liegt also in der wertenden Gestaltung menschlicher Beziehungen und der Kontroverse über die Wertung. Das umschließt übrigens auch die Beziehung zu sich selbst. Ein schönes Beispiel ist der aktuelle Gebrauch des Wortes "Stolz" und der Formulierung "stolz sein". Bis vor wenigen Jahren war das vor allem im Sprachgebrauch der Neonazis zu finden, die mit der dummdumpfen Parole "Ich bin stolz ein Deutscher zu sein" an dem politischen rechten Rand im Trüben dieser angebräunten Suppe fischten. Viele haben sich über die Dummheit dieser Parole köstlich amüsiert, weil es wohl kaum jemand gibt, der für seine Nationalität auch nur einen Finger gerührt hat und damit hier eine Basis des Stolzes, die eigene Leistung, völlig entfällt. Karen Horney faßte das daher als eine "neurotischen Form". Mittlerweile hat sich der Gebrauch in alle möglichen und unmöglichen Anwendungen unkritisch verbreitet. Man kann das begrüßen, weil es das Wort "Stolz" in seinem beliebigen Gebrauch mehr und mehr entwertet und somit auch für das Nationalismusgetrommel der Nazis untauglicher macht. Man kann es auch bedauern, weil es ein Anlaß sein könnte, sich über Gesellschaft und Neurose Gedanken zu machen oder weil das mindestens als Ausdruck des Niedergangs eines sprachlichen Bewußtseins ausgelegt werden kann, als Pisa-Symptom, in dem das Medienrauschen nur noch nachgeplappert wird und immer seltener selbst und kritisch gedacht. Was Stolz tatsächlich ist (oder mal war - immerhin in der katholischen Kirche die erste von sieben Todsünden - ) ist bei dem aktuellen Gebrauch ja selten bewußt oder verstanden. Der Kontext des Gebrauchs, den ich überwiegend höre, bezieht sich im Kern auf das Selbstwertgefühl. Das Wort "Stolz" gehörte nie und gehört auch immernoch nicht zu meinem aktiven Wortschatz. Diejenigen, die das Wort "Stolz" benutzen, machen auf mich meist nicht den Eindruck, nachdenkende, gerade, sich selbst bewußte und selbstkritische Menschen zu sein, die den aufrechten Gang wagen. Das Unwort Stolz dient nun als diffuse Hilfskonstruktion, den eigenen Schwächen und Mängeln irgendetwas scheinbar Positives entgegenzusetzen. --84.191.146.204 16:17, 20. Aug. 2012 (CEST) p.s.: Ein schönes Beispiel für soziale Konstruktion, ob nun über Ethnie, Kultur, Religion, Haut- oder Haarfarbe etc. ist die an Carl von Linné anschließende Konstruktion von Johann Friedrich Blumenbach, der in völliger Beliebigkeit (unser Artikel behauptet "ästhetische Empfindungen") bei seiner Einteilung der Menschen nach Hautfarben die "weiße Rasse" als Stammrasse definiert. Was im 17. und 18 Jahrhundert noch als Begrenztheit in der eigenen Zeit und nicht nur methodische Unvollkommenheit verstanden werden kann, spukt aber heute noch quicklebendig in den Köpfen unserer Dumpfnazis mit dem braunen Zeugs im Kopf und den White Power-Rassisten. Der Grund dafür ist sicher nicht mehr Blumenbach, von dem die meisten wohl garnichts ahnen. Der Grund ist - polemisch gesprochen - ihre elende Existenz. (Aber: Auch mit weniger Tristesse im Leben werden Unterschiede konstruiert, wird abgegrenzt und abgewertet. Lesenswert dazu als Beispiel: Ethnos, Rasse, Volk. Zur gesellschaftlichen Konstruktion von (Welt-)Anschauungen) Man muß sich aber so tief nicht bücken und kann auch bei sich selbst bleiben. Vor kurzem habe ich schonmal auf einen schon älteren, aber leider noch immer sehr aktuellen und imho lesenswerten Artikel von Tilmann Moser über den Rassismus in uns hingewiesen: Vom ideologischen Giftmüll. Der Psychoanalytiker Tilmann Moser über das Kindheitsmuster Rassismus und dessen späte Wiedergeburt." In: Der Spiegel Nr. 44, 1. November 1993, S. 118, 119, 123. Manchmal sehen wir unser Glashaus nicht gleich, weil die Scheiben so schön blank geputzt sind... --84.191.146.204 17:21, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Unworte entstehen auch, wenn sich Wikipedianer Wortschöpfungen einfallen lassen: 1920er Jahre, Einzelnachweis... --Marcela 17:30, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Aha. --84.191.146.204 17:41, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich kann einfach nicht anders... Also: Die Konstruktion "1920er" Jahre finde ich schon im Jahr 1999. das muß ein ganz besonders früher Wikipedianer gewesen sein, der sich schon vor der Gründung von Wikipedia am 15. Januar 2001 quasi vorbereitend Unworte einfallen ließ. Das Wort "Einzelnachweis", dessen Gebrauch sehr weit zurückreicht, wird in dem Wortsinn, der in de.wp vorherrscht, bereits 1983 benutzt. Hier kommt also nicht mehr ein ganz besonders früher Wikipedianer in Betracht sondern eher nur ein ganz besonders und darüber hinaus sehr außergewöhnlich früher Wikipedianer. --84.191.146.204 19:39, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
es gibt ja auch schon die Sprachwissenschaft und einen Wettbewerb: Unwort des Jahres --80.108.60.158 17:36, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Aha. --84.191.146.204 17:41, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wäre es meine Aufgabe, gegen Vorurteile und latent oder offen rassistische Einstellungen gegenüber den Roma anzukämpfen, hätte ich vermutlich längst das Handtuch geworfen. Auch und gerade nach Lektüre der von Geometretos oben verlinkten Zusammenstellung muss man zu dem Schluss kommen, dass sich an der Haltung der mitteleuropäischen Bürgerschicht zu den Roma seit dem 19. Jahrhundert im Kern nichts Wesentliches verändert hat. Das Bild schwankt unverändert zwischen gewohnheitsmäßiger Kriminalität und verklärter Romantik. Nur der Aberglaube hat letzthin ein wenig gelitten. --Snevern 18:47, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wenn Sie die Quelle studieren, stellen Sie fest, daß sie aus dem links-grünen Umfeld kommt. Es könnte ja auch begründete Vor-Urteile geben.--Geometretos (Diskussion) 19:42, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Mit "begründeten Vorurteilen" meinen Sie meinst du vermutlich Vorurteile, die sich mit einem begründeten Urteil über den gleichen Sachverhalt inhaltlich decken. Klar, sowas gibt's. Manchmal kommt einer daher, und ich denke auf den ersten Blick: "Au weia, schon wieder so ein Idiot". Und manchmal entpuppt sich derjenige dann auch wirklich als Idiot. Das Vorurteil bleibt trotzdem ein Vorurteil, und ich tue damit den Nicht-Idioten Unrecht. Also versuche ich, es zu vermeiden und jedem, der daherkommt, erstmal unbefangen gegenüberzutreten, bis ich mir ein echtes Urteil über ihn erlauben kann.
Das Vorurteil, das in Köln und anderswo grassiert, zeigt sich darin, dass die hohe Kriminalitätsrate mit der Zugehörigkeit zu den Roma in Verbindung gebracht wird. Andere Flüchtlingskinder, die in vergleichbaren Verhältnissen leben, nicht schulpflichtig sind, bei Familien leben, die nicht Arbeiten dürfen, ob sie wollen oder nicht, weisen vielleicht genau die gleiche Kriminalitätsrate auf. Wenn das so wäre, dann wäre das Vorurteil widerlegt. Es hat sich aber bislang keiner die Mühe gemacht, das nachzuprüfen.
Klauende Roma-Kinder klauen nicht deshalb, weil sie Roma sind. Das behaupten nur Rassisten - oder eben Menschen mit tief verwurzelten Vorurteilen. --Snevern 20:12, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Andere Flüchtlingskinder (wovor "fliehen" eigentlich heutzutage Osteuropäer?) leben in der Regel nicht in den gleichen Verhältnissen - Asiaten gehen in der Regel gerne zur Schule. Die Kriminalität bei Einwanderern ist in der Tat höher, aber Taschendiebstahl - siehe Quelle - scheint doch kulturell (Zigeuner ist mE eher Kultur als "Rasse") bedingt zu sein.--Geometretos (Diskussion) 21:34, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich geb's auf. --Snevern 22:23, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Sie haben das Vor-Urteil, daß unterschiedliches Verhalten/Eigenschaften nichts mit geborener Gruppenzugehörigkeit (Sie bevorzugen das Wort "Rasse") zu tun hat. Ich habe das Vor-Urteil (und ich denke, die Daten stützen das im wesentlichen), daß es statistisch anders ist. Also z.B.: "Nicht jeder Zigeuner ist ein Taschendieb und nicht jeder Taschendieb ist Zigeuner; aber: Die Wahrscheinlichkeit, daß ein zufällig ausgewählter Taschendieb ein Zigeuner ist, ist höher als es nach dem Bevölkerungsanteil zu erwarten wäre." Ob das letztlich genetisch und/oder anerzogen ist, ist mir wurscht. Die Ausgangsfrage war, warum Worte zu Unworten erklärt werden. Die Antwort darauf hat George Orwell vor 73 Jahren in 1984 gegeben: Damit das Denken erschwert wird, wird die Sprache gezielt verändert. Genau das passiert - gefühlt - seit Mitte der 80er, vermutlich gab es das vorher schon.--Geometretos (Diskussion) 23:08, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich bevorzuge das Wort "Rasse"?!? Das fasse ich als persönlichen Angriff auf. Ich spreche vielleicht von Rassismus, aber niemals von "Rasse". Jedenfalls nicht in Bezug auf Menschen.
Das konnte ich so nicht stehen lassen. Ansonsten bleibt's aber bei meinem vorherigen Posting. --Snevern 23:30, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Snevern, das ist seit Juni 2011 ein Diskussionsaccount fast ausschließlich für die Auskunft. Die Beiträge sprechen für sich... --84.191.144.133 23:44, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Viel Text wenig antworten auf meine Frage. :) Rasse ist auch ein schönes Beispiel dafür. Das wurde irgendwann durch Ethnie ersetzt; aber auch dieses Wort ist nicht mehr pc und wird jetzt durch solche Wortumständlichkeiten (wie man oben lesen kann) wie Gruppenzugehörigkeit ersetzt. Nach all dem Text ist für mich immer noch eines unklar. Wer entscheidet das ein Unwort ein Unwort wird? Denn im Gegensatz zu 1984 wird dies ja nicht per Dekret durch die Regierung entschieden. --81.200.198.20 14:43, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Aber das liegt doch auf der Hand: In der Sprache ist die Wortwahl auch Ausdruck von Bewußtsein oder Bewußtlosigkeit. Der Gebrauch von Unworten ist ein Ausdruck von persönlicher und gesellschaftlicher Bewußtlosigkeit. Das Einordnen eines Wortes als Unwort ist Ausdruck von persönlichem und gesellschaftlichem Bewußtsein. Das entscheidet niemand im Sinne deiner Frage sondern das ist das Ergebnis eines gesellschaftlichen Prozesses, eines Diskurses, durch den ein bedeutender Teil der Gesellschaft nach und nach sich entscheidet. Das Bewußtsein über Unworte ist im weitesten Sinn auch ein Bewußtsein über Gerwaltverhältnisse, weil Unworte im weitesten Sinn in sprachlicher Form Gewaltverhältnisse ausdrücken. Unworte sind wertend und abwertend und bereiten den geistigen Boden für reale Gewaltverhältnisse vor. (Deshalb auch der Hinweis auf Tilmann Moser.) Wer für sich entscheidet, daß ein Unwort ein Unwort ist, entscheidet auch über Gewaltverhältnisse in seiner Gesellschaft. Unworte entstehen also, weil Gewaltverhältnisse problematisiert werden und die geistigen Ursachen dieser Gewaltverhältnisse, die sich sprachlich in Unworten materialisieren, in einem gesellschaftlichen Diskurs kritisiert werden. --84.191.145.228 15:17, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Mit Verlaub, es scheint mir nicht so, daß die Gesellschaft sich entscheidet. Die Entscheidung darüber, was ein Unwort ist, ist Ausdruck von (gesellschaftlicher/Medien-)Macht und spiegelt in der Tat reale Machtverhältnisse (auch in der Wikipedia) wider. Wer entscheiden kann, was/wie gesagt werden darf, bestimmt das Denken. Ein bißchen offtopic (oder vielleicht auch nicht) eine Nachricht von heute: Orwell (1984, Animal Farm, die beide den Totalitarismus Stalinscher und Hitlerscher Prägung beschreiben) wird von der BBC als zu "links" angesehen, als daß er ein Denkmal verdient hätte.http://www.telegraph.co.uk/culture/tvandradio/bbc/9491024/George-Orwell-is-too-Left-wing-for-a-statue-BBC-tells-Joan-Bakewell.html --Geometretos (Diskussion) 17:39, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Die Gesellschaft entscheidet das natürlich nicht und entwickelt sich auch nicht automatisch in die Richtung wie von 84.191 behauptet. Und das macht man auch nicht aus Gewaltprävention. Denn in privaten Diskussionen hält man sich eher selten an diese Vorgaben und im öffentlichen Raum werden die Unworte praktisch immer nur dann angemahnt wenn die betreffende Volksgruppe gar nicht anwesend ist. Diese Entwicklung mit der Häufung von Unworten die nicht mehr ausgesprochen werden sollten, ist auch kein Phänomen das irgendeine weltweite Entwicklung wiederspiegelt. Die Länder in denen das stattfindet kann man denke ich an zwei Händen abzählen. --81.200.198.20 17:55, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nicht richtig gelesen oder lustvoll fehlinterpretiert? Ich schrub_ "[...] eines Diskurses, durch den ein bedeutender Teil der Gesellschaft nach und nach sich entscheidet." Ansonsten denken sich gewiß die Mitlesenden ihren Teil und ich selbst sehe keinen Anlaß, hier noch großartig zu vertiefen. Aus meiner Sicht könnte der Thread geschlossen werden. --84.191.145.228 20:16, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier werden einige der Mechanismen beschrieben, durch die Unworte entstehen. Unter anderem dadurch, dass wir für eine bestimmte Gruppe, gegen die wir Vorurteile haben, besonders höfliche Bezeichnungen wählen, wodurch die normalen Bezeichnungen zu Unworten herabsinken. --Optimum (Diskussion) 21:38, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Drei Sinti und Roma fand ich einmal ... In den USA sollte Mark Twain aus den Schulbibliotheken verbannt werden, weil Huck Finn sozio-historisch korrekt seinen Kumpel Jim als einen "Nigger" bezeichnete. Es kann nicht mehr lange dauern und Dickens' Oliver Twist wie auch Shakespeares Othello und Kaufmann von Venedig müssen politisch korrekt umgeschrieben werden. (Ist Der Widerspenstigen Zähmung eher frauen- oder männerfeindlich?) --Zerolevel (Diskussion) 21:00, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nächstenliebe

Der Begriff Nächstenliebe leitet sich aus dem Gebot/Satz "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." her. Die Luther-Bibel verwendet diesen zusammengezogenen Begriff nicht. Kann man den Erst-Verwender festmachen, der diesen Begriff als solchen eingeführt hat ? GEEZERnil nisi bene 17:58, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich werfe mal Goethe, Lenz, Freytag und F. W. Weber in den Ring (hier weisen die Grimms nach). --84.191.146.204 18:06, 20. Aug. 2012 (CEST) p.s. Brockes vergessen, der dürfte der früheste sein... --84.191.146.204 18:08, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Brockes 1739:374 entfällt. Hier wird noch getrennt in: "Nächsten=Liebe". --84.191.146.204 18:21, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Goethe 1830:234 setzt aber dennoch die Marke. Jetzt gehts drum, ob wir noch früher was finden. Ein schöner Zufall, daß Brockes und Goethe im gleichen Jahr gedruckt wurden. --84.191.146.204 18:29, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) Wegen der Trennung: Spielt das eine Rolle? Das wäre ja ein orthografischer Unterschied, keine lexikalischer, zumal es zu Brockes' Zeit wohl keine allgemein verbindlichen Rechtschreibregeln gab. -- MonsieurRoi (Diskussion) 18:31, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Würde ich anerkennen. Ein Hauptwort statt des Gebotes - darauf kam es an. GEEZERnil nisi bene 20:22, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das mag der Graue entscheiden, ich weiß ja nicht, warum er fragt :-) Nachsatz: GBS mit "nächstenliebe und pflichtbefolgung" Goethe ergibt keine frühere Ausgabe. --84.191.146.204 18:35, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ein guter Sprung zurück: Die getrennte Schreibweise finde ich bei Jordan Simon 1767:29 --84.191.146.204 18:41, 20. Aug. 2012 (CEST) p.s.: Ebenso Zedler 1746, bisher die früheste Quelle mit dieser Schreibweise. (Goethe wurde 1749 geboren.) --84.191.146.204 19:06, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ergänzend: Getrennte Schreibweise auch noch 1794 bei Ausbildung zur Heiligkeit, und seliges Hinscheiden einer Jungfrau; oder Anweisungen für Jungfrauen... 1794:182 --84.191.146.204 18:48, 20. Aug. 2012 (CEST) p.s.: Ebenso 1791 --84.191.146.204 18:59, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ergänzend: Während Cotta 1830 schon in einem Wort druckt, beharrt Schrag in Nürnberg um 1835 noch auf der getrennten Schreibweise. --84.191.146.204 18:54, 20. Aug. 2012 (CEST) p.s.: Ebenso 1830 Steinkopf in Stuttgart --84.191.146.204 20:01, 20. Aug. 2012 (CEST) p.p.s.: Ebenso Räber in Augsburg 1841 - wir können also für mindestens 11 Jahre differierenden Umgang konstatieren. --84.191.146.204 20:24, 20. Aug. 2012 (CEST) p.p.p.s.: :Die Andräische Buchhandlung in Frankfurt am Main schreibt 1837 noch getrennt. --84.191.146.204 20:42, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hint: Ich stoße auch öfters auf die Formulierung "des Nächsten Liebe" (hier ein Beispiel aus 1745: "Es stehet nur da, des Nächsten Liebe könne von GOttes Liebe nicht getrennt werden.") Das lädt vielleicht auch zur Bildung von "Nächsten=Liebe" und dann "Nächstenliebe" ein. --84.191.146.204 19:17, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
In die selbe Kerbe schlägt auch der Begriff der "Gottesliebe" --80.108.60.158 19:32, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Aha. --84.191.146.204 20:02, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Gedruckt 1830 bei Bornträger, Königsberg: Auf S. 365 durch den Zeilenumbruch und die Worttrennung unklar. Das kleine l bei "liebe" könnte auch auf Zusammenschreibung hinweisen. --84.191.146.204 20:17, 20. Aug. 2012 (CEST) p.s.: Ebenso die Seidelsche Buchhandlung in Sulzbach, 1834. Die Schornersche Verlagsbuchhandlung in Straubing druckt 1846 mit einem großen L nach dem Zeilenumbruch. --84.191.146.204 20:42, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
143 Jahre vor Goethe 1830:234 und 52 Jahre vor Brockes 1739:374 schrieb bereits Gürtler 1687:174 das Substantiv. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:51, 20. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Chapeau! --84.191.146.204 00:38, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Kommst du nun so, AA, dann bekommt eine Frau die Palme, nämlich 1672:1020. Und wenn jemand mal ein OCR für Frakturschriften erfindet, wird die ganze Erstbelegsuche sowieso auf eine neue Grundlage gestellt. Zur Zeit wird nur ein Bruchteil erkannt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:10, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Yepp, wir haben einen Artikel: Catharina Regina von Greiffenberg, eine Österreicherin mit einem hübschen kleinen Schloß. "Der Dank will das Herze haben... " Zum Glück forschen wir ja nicht sondern gucken nur so ein bißchen rum. Ich dachte, OCR für Fraktur sei kein Problem und nur Google zu thumb? Jede OCR-Software kann doch auch lernen, oder? Dein "AA" hab ich nicht verstanden. --84.191.146.204 01:32, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dank an alle! Das ist grossartig - an die Nächsten=Liebe hatte ich nicht gedacht, als ich gesucht habe. Warum interessiert mich das?
Ich war selber überrascht, dass die allgegenwärtige Nächstenliebe (in dieser Schreibweise) nicht in der Bibel vorkommt. Es ist also hier ein Übergang von (konkret) "Du sollst (Gebot) deinen Nächsten (Objekt) lieben (Gebot) wie dich selbst ("Anleitung")." <=> Nächstenliebe (eine abstrakte Wortbildung, die aus dem konkreten Gebot erfolgte). ABER die Anleitung ist jetzt in die Abstraktion einbezogen, kann erinnert werden, kann vergessen werden (dadurch wird Nächstenliebe "machbarer"), kann uminterpretiert werden - wie es bei Abstraktionen üblich ist (der Begriff wird weicher und anpassungsfähiger). Man frage 10 Personen, was "Nächstenliebe" für sie bedeutet und man wird 10 verschiedene Antworten bekommen (so wie bei "Freiheit", "Glück", "Liebe" etc. etc.)
Daraus folgt - und da bin ich gedanklich noch zu keinem Ende gekommen - : kann man diese Abstraktion (von 1672, 130 Jahre nach Luther - da ist die Dame wirklich ein Bonus!) auf die Denkweise von Menschen (die zum Teil Hunderte Jahre vorher lebten) beziehen? Sie kannten das konkrete Gebot, aber nicht die Abstraktion.
Beispiel: Kann man "Gleichberechtigung" (Abstraktion) auf Zeiten beziehen, in denen "Gleichberechtigung" als Konzept völlig unbekannt ("undenkbar") war? Gleiches gilt für andere Abstraktionen, die erst im Laufe der Jahrhunderte entstanden. Nochmal Danke an alle! GEEZERnil nisi bene 08:29, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mit der Brille der Evolutionstheorie sieht es auch sehr interessant aus: Zum einen die Abstraktion (Pervertierung) ins unkenntliche. war Kandinsky Theologe? Wobei man beim Gebot der Liebe unbedingt die Erkenntnis des Sämanns (Jesus) in die Berechnung mit einfließen lassen soll: Ein Samen muss wachsen. Das ist wie eine Blüte oder auch Unkraut - (das Unkraut wird angeblich ausgerissen werden). --80.108.60.158 15:38, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
@GG: Ich denke, das geht nicht. Wenn man unter Denkweise einen methodisch begrenzten gedanklichen Umgang mit einem durch zahlreiche Vorbedingungen eingegrenzten Katalog an Sachinformationen und Wertvorstellungen versteht, einem Welt- und Gesellschaftsbild also, das von der Geisteswelt der drei vorhergehenden Generationen als unmittelbarer Erziehungsfaktor wesentlich geprägt und bestimmt ist (weil die Großelterngeneration natürlich auch noch den Bewußtseinsstand der Urgroßelterngeneration aufgesogen und weitergegeben hat), dann sehe ich da hohe Hürden und Verständnisgrenzen, die vielleicht vergleichbar sind mit der Mühe beim heutigen Nachvollziehen der Quantenmechanik, wenn man in der Schule noch das Bohrsche Atommodell gelernt hat. (Und dieses Beispiel bzw. die angesprochene Mühe nachzuvollziehen würde ja auch schon einem Abiturienten schwerfallen, der 2001 die Schule verlassen hat und dem das Bohrsche Atommodell herzlich wurscht war.)
Wenn wir uns als Beispiel der Catharina Regina von Greiffenberg widmen, wird deutlich, daß sie nur etwa 125 Jahre vor nach (sorry) dem Beginn der Reformation geboren wurde. Vergleichbar in einer Adaption zu heute (2012) wäre das eine 39jährige Frau, die 1973 geboren wurde und für die die Revolution von 1848 genauso weit weg ist wie Luthers Thesenanschlag in Wittenberg für die von der Gegenreformation gebeutelte Frau von Greiffenberg. Um 1670/1680, als die Greiffenberg an ihren mystischen Gedichten schreibt, die kaum einer liest, beginnen die Vordenker der Aufklärung sich gerade mal von der Fixierung auf die Antike zu lösen und gedanklich die Zielrichtung einer völlig neuen "Zivilisation" zögernd zuzulassen. Die Entfaltung der Aufklärung und ihre Wirkung auf die europäische Geistesgeschichte sind noch weit weit weg.
Die Denkstrukturen waren also noch zutiefst nichts anderes als christlich geprägt, ob nun römisch-katholisch oder reformiert. Ansonsten gab es nicht viel. Und das, ein solches Denkmuster sich heute vorzustellen, es sozusagen gedanklich nachzuschmecken, halte ich für nahezu unmöglich. Diese Leute haben zutiefst geglaubt, und zwar in einer Dimension, die uns heute als tendenziell paranoid erscheinen müßte. Die waren, wenn sie nicht zur oberen herrschenden Kaste gehörten, so fest (und wahrscheinlich noch fester) überzeugt, wie es uns heute nur noch bei den Verschwörungstheoretikern einer vorgetäuschten Mondlandung begegnet.
An den geistigen Fesseln, die eine Zeit auferlegt, kommt man nicht vorbei. Und es bedarf einer großen Anstrengung und viel konnotativen Wissens, um einen Menschen (so weit das überhaupt geht) aus seiner Zeit heraus zu betrachten und so besser zu verstehen. Einen Heinrich IV., der sich mit Papst Gregor VII im Investiturstreit befindet, nicht unter dem aus heutiger Sicht ziemlich albernen Postulat des Gottesgnadentums zu betrachten würde zu nichts führen oder höchstens in die Irre. Der gesamte historische Vorgang würde unverständlich. Heinrich IV war sicher das, was man heute als einen kalten, zynischen Machtpolitiker bezeichnen würde. Aber er hat noch geglaubt. Daß die Großkopferten nur so tun, kommt erst später, aber schon vor der Zeit der von Greiffenberg - das mündet in Machiavelli und später als trauriger Höhepunkt in Talleyrand.
Ich formuliere mal als Gegenfrage: Was wäre denn das Erkenntnisinteresse, wenn man eine Abstraktion auf Zeiten bezieht, in denen sie als Konzept völlig unbekannt oder "undenkbar" war? Ich kann einen Heinrich Kramer unter dem Blickwinkel der Erforschung patriarchaler Denkmuster und den Erkenntnissen der heutigen Psychologie betrachten. Der Mann hat eine unglaubliche kriminelle Energie entwickelt. Vielleicht war er ja auch klein... Die aufgeklärte Wertvorstellung der Gleichberechtigung der Geschlechter, besser: der Gender wäre aber bei der Betrachtung völlig untauglich. Die männlichen und weiblichen gesellschaftlichen Rollenmuster standen nicht zur Disposition und wo sie durchbrochen wurden, sagen wir mal kurz vor der Geburt Kramers durch Jeanne d’Arc, handelt es sich um absolute Ausnahmeerscheinungen, meist auch um privilegierte Frauen und das Phänomen wird in irgendeiner Form, ob als Hexe oder Heilige (z.B. 350 Jahr früher bei Hildegard von Bingen), dem herrschenden Rollenmuster angepaßt, die Interpretation der Devianz passend gemacht. Das undenkbare Konzept findet da keinen sinnvollen Platz.
Ich denke: Begreift man das vormals Undenkbare in einer aufklärerischen Tradition als einen Ausdruck von Menschlichkeit, der, schon immer als Saat angelegt, dann zu keimen und zu reifen beginnt, wenn die zugrundeliegenden Widersprüche als solche auch wahrgenommen und geistig bearbeitet werden können und wenn auch die historischen Umstände förderlich sind, eine Perspektive anzubieten scheinen, das neue Konzept also noch unfertig zutage tritt, dann führt das Einbringen des Konzepts in die historische Betrachtung nur zu Erkenntnisgewinn, wenn die Rahmenbedingungen dieses kulturelle Wachstum begünstigen und wir also einen Entwicklungsprozeß betrachten. Man mag das antike Griechenland unter dem Blickwinkel der Idee der Demokratie betrachten. Es führt zu nicht viel, weil es nicht die Demokratie der Frauen, nicht die Demokratie der Sklaven ist. Der Blick würde im rein akademischen Interesse verharren. Es würde uns bei den unübersehbaren Problemen unserer heutigen demokratischen Systeme nicht helfen. --84.191.144.133 16:30, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
100 % Zustimmung. Das ist der mühsamere aber korrektere Weg zum Verständnis. Das Erkennen wollen und Parallelisieren von heutigem ethisch-moralischem Verhalten in alter, kaum vorstellbarer Zeit erscheint mir spekulativ. GEEZERnil nisi bene 17:00, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
der Beitrag von 84.191.144.133 war eine sehr gute Ansicht. Also ist es wichtig immer den Kontext des vorherrschenden Weltbildes seiner Zeit und dem persönlichen Bild des Übermittlers genauer zu betrachten um auch nur einen Hauch des Damaligen zu erfassen. Gefällt. --80.108.60.158 18:37, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

*quetsch* Das Stichwort dazu lautet wohl Historismus. Und damit verbunden die Probleme des Relativismus. --87.181.159.175 17:09, 21. Aug. 2012 (CEST) [Beantworten]

Hier wird zu sehr auf das konkrete Wort Nächstenliebe geachtet. Der Begriff, ausgedrückt durch das Wortpaar "Liebe zum Nächsten", kommt schon zur Reformationszeit bei viel gelesenen Autoren wie Erasmus und Spangenberg vor, siehe 1544 und 1548. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:04, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
<Einwurf>Ab hier beginnt nun der dreißigjährige Dialog --80.108.60.158 18:18, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
+1 Konzepte wie "Nächstenliebe" kann man schon deshalb nicht in die Vergangenheit extrapolieren, weil uns die Gedankenwelt des Mittelalters praktisch vollständig unzugänglich ist. Alle Denkmuster und Begriffe, die wir heute benutzen, stammen aus der Neuzeit. Ich bin mir nicht mal sicher, ob das Konzept des "Denkens" selbst in damaliger Zeit schon bekannt war, also Zusammenhänge wie "Denken - Gedanke - Kopf - Gehirn". Man kann sich nur schwer vorstellen, wie es ist, wenn alle Phänomene um einen herum nicht auf andere natürliche Ursachen zurückgeführt werden können, sondern nur auf das Wirken eines unergründlichen Gottes. Auch die Umwelt selbst war in fundamentaler Weise anders. Nicht nur, dass es keinerlei technische Geräte gab, es fehlten ebenso praktisch alle heute verwendeten Nahrungsmittel: Kartoffeln, Mais, Tomaten, Paprika, Tabak, Schokolade stammen aus Südamerika - Bananen und Südfrüchte konnten aus naheliegenden Gründen nicht importiert werden, ebenso Reis. Kaffee oder Nudeln waren allgemein unbekannt, viele Obstsorten noch nicht gezüchtet. Fleisch war selbstverständlich nur in geringen Mengen zugänglich. - Falls also damals soetwas wie "Nächstenliebe" existierte, muss das bei Menschen, die sich ihr Leben lang nur von Haferbrei ernährten, deutlich höher eingeschätzt werden. --Optimum (Diskussion) 19:07, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das mit dem Fleisch stimmt übrigens nicht. In der mittelalterlischen Stadt (wenn auch nicht unbedingt auf dem Land) wurde von fast allen Schichten sehr, sehr viel Fleisch gegessen. Das änderte sich erst ab dem 16. Jahrhundert. --FA2010 (Diskussion) 20:19, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zur praktisch vollständig unzugänglichen Gedankenwelt des Mittelalters siehe auch Deutsche Literatur im Mittelalter, insbesondere Althochdeutsche Literatur, Deutsche Literatur des hohen Mittelalters, Frühmittelhochdeutsche Literatur, Deutsche Literatur des Spätmittelalters. --84.191.144.133 19:57, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
anlehnend an die 30 Jahre eines Dialoges: Warum sind Frauen, in fast allen Religionen, benachteiligt? (oder vergessen wir etwas entscheidendes) Sind sie überhaupt benachteilig--80.108.60.158 20:47, 21. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
So, jetzt habe ich die beiden Belege von 1544 und 1548 (siehe weiter oben) in Ruhe gelesen. 1544 ist ein theologisches Werk. Der vorbildliche Index (Zeiger), auf den verlinkt ist, führt zum Thema „Liebe“ über 50 Stellen an, zum Thema „Nächster“ 10 Stellen. Die Stellen erklären ausgiebig die Liebe zum Nächsten, die Liebe des Nächsten und die Liebe gegen den Nächsten usw. als Gottes Gebot. Das andere Buch von 1548 ist das gleiche für Kinder und erklärt die Liebe zum Nächsten mit dem kindgemäßen Begriff der brüderlichen Liebe. Die brüderliche Liebe ist auch in Erb- und Teilungsverträgen der Zeit vielfach zu finden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:00, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Darf ich dich noch bitten, in dieser Quelle auch mal nach dem Begriff Feindesliebe zu suchen? Den finde ich auch als früheste Erwähnung bei Catharina Regina von Greiffenberg. GEEZERnil nisi bene 11:51, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Heute war mir eher lyrisch als theologisch zumute und daher habe ich in dem Buch von Frau Greiffenberg gelesen: Sie bringt massenhaft neue Wortschöpfungen, die man sonst nirgends liest. Ob ihr Buch wirkungsmächtig wurde und ein Ausgangspunkt für Wörter wie Feindesliebe oder Nächstenliebe war? Jedenfalls eine interessante Sache. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:28, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Pardon, aber die theologische Abstraktion eines biblischen Gebotes in die frühe Neuzeit verlegen zu wollen, erscheint mir abwegig und zu deutschsprachig gedacht. Die hundertprozentige lateinische Entsprechung findet sich (wie könnte es anders sein) schon bei Augustin, der dafür dilectio proximi sagt (etwa in de Trinitate 8). Grüße Dumbox (Diskussion) 08:13, 24. Aug. 2012 (CEST) Nebenbei, weil oben gefragt wurde, auch "de dilectione inimici" findet sich bei Augustin (z. B. Sermo 149). Dumbox (Diskussion) 08:23, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

22. August 2012

Korrosion von Messing

Ich habe eine Messingfigur, die im Keller mit Feuchtigkeit und Speisesalz (Details hier unnötig ;-) über längere Zeit in Kontakt gekommen ist. Nun ist die Oberfläche teilweise blassrot/bräunlich. a) Was ist diese Schicht chemisch gesehen? b) Wie bekomm ich das am besten weg? Danke. Pittigrilli (Diskussion) 10:52, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Schwierig. Kupfer(II)-chlorid ist - wasserfrei - bräunlich (aber sehr hygroskopisch, wodurch es einen Grünstich bekommt). Kupfer(II)-oxid ist dunkelbraun (... aber in dünner Schicht...). Zinksalze sind weiss (oder auch blassgelb, wenn ich richtig erinnere), also sollte es ein Kupfersalz - vermutlich ein heterogenes Mischsalz) sein. Entfernung => Messing patina entfernen <= GEEZERnil nisi bene 11:26, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zu den von dir genannten Suchbegriffen gibt es die lustigsten Treffer. Salmiak bzw Ammoniaklösung scheint recht gut zu gehen, hat aber den Nachteil, dass es fürchterlich stechend riecht. Auch funktionieren soll Zitronensäure und mein Favourite: Coca-Cola wegen der angeblich enthaltenen Phosphorsäure(-Salze?). Aus Preis-, Geruchs- und Verfügbarkeitsgründen werd ich zunächst Cola ausprobieren, außerdem kann man das Reinigungsmittel nachher trinken und muss es nicht wegschütten Da ja gerne ALLES missverstanden wird - das allerletzte war ein Witz. ;-) Pittigrilli (Diskussion) 12:08, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das Kupfer im Messing wandelt sich an der Luft oberflächlich in Kupfer(I)-oxid um. Zusammen mit den Chloridionen aus dem Kochsalz bildet sich Kupfer(I)-chlorid. Zinkverbindungen sind im Korrosionsprodukt auch enthalten, doch sind diese meistens farblos. In Coca-Cola und anderen Colalimonaden ist tatsächlich Phosphorsäure H3PO4 drin. Im Cola soll die Phosphorsäure die Wirkung des Coffeins verstärken. Bei korrodierten Metallen, vor allem Eisen, reagiert die Phosphorsäure mit der Korrosionsschicht und bildet im Falle des Eisens z.B. schwerlösliches Eisenphosphat, was als Korrosionsbarriere wirkt. In der Technik bewirkt Phosphatieren ein ähnliches Ergebnis. Salmiakgeist reagiert mit den schwer- bis unlöslichen Kupfercarbonaten, -oxiden und und -hydroxiden der Patina zu den entsprechenden Tetrammin-Kupfer(II)-Verbindungen, die leicht wasserlöslich sind. --Rôtkæppchen68 12:37, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das noch: Speisesalz enthält üblicherweise Kaliumhexacyanidoferrat(II) (E536) als Rieselhilfsstoff. Zusammen mit den Kupferionen aus dem korrodierten Messing bildet sich Kupferhexacyanidoferrat, eine braunrote unlösliche Verbindung, siehe Liste von Nachweisreaktionen. Der Niederschlag von Kaliumhexacyanidoferrat(II) mit Zinkionen ist weiß. --Rôtkæppchen68 13:39, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
I am impressed. Also wäre eine perfekte Reinigung: zuerst Cola und dann Salmiakgeist bzw andersrum? Pittigrilli (Diskussion) 13:40, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Salmiakgeist allein ist nach meiner Erfahrung ausreichend. -- Janka (Diskussion) 13:48, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank allen Antwortenden. Pittigrilli (Diskussion) 14:17, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Als Rückmeldung: Abwischen mit Cola-getränktem Schwamm zeigt ein sichtbares, aber sehr schwaches Ergebnis. Die rötliche Schicht wird gar nicht angelöst, was mit den Ausführungen von Rotkäppchen oben stimmig scheint. Zum Einlegen in Cola ist die Figur zu groß, ich werde heute Salmiak probieren. 94.216.55.123 09:47, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Da bin ich wieder. Hab fast alles ausprobiert, diverse Metall- und Messingpolituren und auch Salmiak und auch eine Bohrmaschine mit einer Polierbürste. Das Ding war aber so stark korrodiert, dass alles nicht den gewünschten Glanzeffekt gebracht hat. Nur ein Mittel hat letztendlich Wunder gewirkt, weshalb ich es hier entgegen den Gepflogenheiten poste: Metallpolierpaste von der Firma ako. Beide Daumen hoch ;-) Pittigrilli (Diskussion) 13:35, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Da ist meines Wissens Salmiak drin. Genau wie in dem Spezialscheuermittel von Sidol, was wir in der Werkstatt verwenden. Aber: Handwaschpaste reicht manchmal auch schon, da sollte kein Salmiak drin sein. Nichts geht über die gute alte abrasive Behandlung. -- Janka (Diskussion) 22:55, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wissenschaftliche Untersuchungen zu: gibt es Menschen, die nicht träumen?

1. Soweit ich weiß gibt es Nachweise über die Schädlichkeit den REM-Schlaf zu unterbinden, ob medikamentös oder anders (z.B. durch gezieltes Wecken). Daraus dürfte ja die These erwachsen, dass jeder gesunde Mensch träumen müsste und mich interessiert, ob diese Frage gezielt untersucht wurde. Man müsste natürlich vorab Kriterien definieren, was nicht-träumen heißt. Also gibt es z.B. normal-gesunde Menschen ohne REM-Schlaf, oder ohne Theta-Wellen im REM-Schlaf oder... tja, was sonst noch als Kriterium herhalten könnte. 2. Gibt es Untersuchungen zur Traumaktivität in Non-REM-Träumen? (Hier liefert Google sehr einfach was, aber wenn ihr da was konkretes wisst... :) -- Amtiss, SNAFU ? 14:43, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich meine mich erinnern zu können, das es eine solche Untersuchung gab, bei man Menschen während des träumen geweckt wurden. Die Folgen sollen massive psychische Störungen gewesen sein. Müsste aber noch jemand verifizieren.--Antemister (Diskussion) 14:50, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hab ich auch mal von gehört. -- Amtiss, SNAFU ? 01:33, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das kommt darauf an, wie du Mensch definierst :-)
Träumen - in verschiedenen individuellen Variationen und Längen - ist ein feature eines "gesunden" menschlichen Gehirns. Liegt eine Person im Koma (es gibt verschiedene Arten), kann das EEG anzeigen, dass (über lange Zeit) nicht geträumt und nicht gedacht wird (pathologischer Zustand) (entspricht das deiner Def. von "Mensch"?); ähnlich während einer tiefen Narkose. Hirnkrankheiten (z.B. Schiozophrenie) kennen das ganze Spektrum: Schizophrene können (kurze) REM-Phasen (Fragmente) haben, aber ihre Träume sind "statisch" (sie sehen z.B. einen Gegenstand - und nix tut sich).
Gesunde Menschen haben individuelle Schlaf- und Traummuster, aber "gesunde funktionelle Menschen", die nie träumen, gibt es meines Wissens nicht. GEEZERnil nisi bene 16:12, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das mit den statischen Träumen klingt echt spannend. Muss ich auch mal Google bedienen. -- Amtiss, SNAFU ? 01:33, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wieso kommt das darauf an, wie jemand Mensch definiert? Was soll denn der Gesundheitszustand mit der Klassifizierung als Mensch zu tun haben? Ist das jetzt fraglich, ob ein Komapatient oder ein Hirnkranker ein Mensch ist? Für mich persönlich bleibt sogar ein Verstorbener ein Mensch. Gefragt ist außerdem, ob der "gesunde" Mensch träumen muss. Unter "gesund" versteht man im Volkmund eher nicht Koma und nicht hirnkrank. --130.180.73.54 18:31, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
unser ehemaliger Bundeskanzler Alfred Gusenbauer behauptete: wir pflegen eine offene Psychiatrie. --80.108.60.158 18:00, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dann Nein zu deiner Frage, wenn "die nicht träumen" = "die garnicht träumen" heisst.
Wie oben erwähnt, bauen Menschen bei Schlaf- und Traum-Entzug physisch sehr schnell ab - und umgekehrt gibt es physisch-pathologische Zustände, bei denen Menschen wenig oder nicht träumen. GEEZERnil nisi bene 18:40, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich bin nicht der Fragesteller, nur ein Mitleser. Nachdem ich mich erst wunderte, was die "Def. von Mensch" mit dieser Frage zu tun haben könnte, wundere ich mich jetzt zusätzlich darüber, seit wann sprachlich und/oder logisch fein zwischen "nicht" und "garnicht"[sic] unterschieden werden müsste... --130.180.73.54 19:04, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Logische Feinheiten sind immer nützlich, wenn man ein- oder ausgrenzen will. Du gibst einer Person ein starkes (!) Schlafmittel und sie wird eine Nacht traumlos schlafen (= Mensch, der nicht träumt). Ich hatte die Frage aber so verstanden (Hinweis auf "gesunde Menschen"), ob es (gesunde) Menschen gibt, die gar nicht (= nie) träumen. Das gibt es - wie ich oben sagte - bei "gesunden" Menschen nicht. Gegenhinweise ? :-) Alte Menschen haben weniger und kürzere REM-Phasen, Babys können lange und viele REM-Phasen haben - müssen ja auch viel Neues verarbeiten. Wäre interessant zu wissen, was ein Neugeborenes REM-träumt... Erinnere mich nicht mehr daran... GEEZERnil nisi bene 15:31, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich meinte mit "Nicht" alle Formen, auch "über einen längeren Zeitraum (Tage-Monate) nicht". -- Amtiss, SNAFU ? 01:33, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bei Kindern und Jugendlichen kommt immer ein Traum des Fliegen können's. (So bald man aber Erwachsen wird fängt der Albtraum an. Nahja.) - ich hatte letztens sogar zwei Träume hintereinander. Echt wahr. Also zwei verschiedene Episoden/Filme. Krass. --80.108.60.158 17:23, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
nennt der Fachmann "Schwebe- oder Flugtraum" [2] --80.108.60.158 17:29, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, das durchzappen, bis man was find', ist man heute schon gewöhnt. Nur Werbeblock gibt's noch nicht --RobTorgel (Diskussion) 18:11, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
um das Thema noch etwas abzuschmecken, empfiehlt sich der Artikel Klartraum (luzides träumen) --80.108.60.158 07:49, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ist mir bekannt, aber man könnte tatsächlich durch Interviews von Träumern, die sich an sehr viele Träume erinnern, eine Antwort für die Frage finden, ob Träume mal ausbleiben (oder die Erinnerung sehr eingeschränkt funktioniert) und was womöglich eine Ursache dafür wäre. -- Amtiss, SNAFU ? 01:33, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
könnte man. ja. Interessant wären die Träume von kath. Novizen. --80.108.60.158 06:44, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Träumer zu interviewen, ob sie geträumt haben (oder nicht), halte ich für keine gute Idee. Das Gehirn schafft sich seine eigene Realität (im Träumen und im Wachen) und beschwindelt sich selber vorne und hinten. Träume der REM-Phase kann man messen (Maschinen haben selten die Tendenz, dass sie Menschen oder andere Maschinen von etwas überzeugen wollen, das ihnen wichtig erscheint), Aber selbst in NREM-Phasen kann es Träume geben, an die man sich aber noch weniger erinnern kann, da sie wenig intensiv sind. When the Bewusstsein's away, the Gehirn will play ... GEEZERnil nisi bene 09:07, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
durchwegs ein Top Thema. Diese Maschinen messen die "für Bilder aktive Bereiche im Gehirn"? (und womöglich vergisst man dann das speichern - nahja, kennt man ja) --80.108.60.158 10:29, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Natürlich ist das problematisch, aber gezielte Selbstbeobachtung lässt einen schon Zusammenhänge erkennen. Sonst wüsste man ja auch noch wie man nen Kater bekommt... -- 77.64.190.163 12:56, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Windows XP geht beim hochfahren aus

Hallo alle zusammen. Ich habe seit Sonntag obiges Computer-Problem. Der Rechner ist nicht am Internet, hat zweimal XP auf unterschiedlichen Partitionen installiert, mit Bootmanager. Ein "Hauptsystem" zum arbeiten, und eins mit blanken System ohne irgendwelche Treiber, zum Daten abholen in Notfällen wie diesem ;) . Letzten Sonntag ging er mehrere Male beim Anschalten am Anfang des Windows Startbildschirms ohne Fehlermeldung aus. Habe ich dann den abgesicherten Modus ausprobiert, der ging, und eine Systemwiederherstellung gemacht (drei Tage zurück; seit Ewigkeiten nichts neues installiert), Windows startete und lief problemlos.

Heute das selbe wieder, diesmal ging er beim auch bei Starten im abgesicherten Modus aus. Hab nun das "Notfall-Windows" gestarted, das lud, und mit einer nagelneuen Avast-Version auf auf beiden Partitionen nach Viren gesucht, keine gefunden ("Cross-Suche" sollte doch noch besser funktionieren als Suche im abgesicherten Modus?). Ich hole Daten mit einer externen Festplatte ab, die ist auch sauber laut Avast.

Völlig verzweifelt ein letztes mal probiert, normal zu starten, plötzlich lief Windows problemlos. Ich will den ungern jetzt neu installieren, weil auf dem guten Stück läuft ein Haufen Mess-Software und Zeugs, das dauert ewig bis alles zusammgesucht und der wieder so läuft wie jetzt; er wäre gut wenn der noch zwei Monate durchhalten könnte.

Wie kann ich raus kriegen, warum Windows abschaltet beim Start? Isses überhaupt ein Software-Problem, oder ne kalte Lötstelle? Und wenn, wie könnt ich die am besten eingrenzen? Und kann ich das Ende hinauszögern, wenn ich den halt jetzt nicht mehr ausschalt? --Hareinhardt (Diskussion) 14:52, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Probier mal das klassische alle-Stecker-prüfen; Vielleicht sitzt nur das Stromkabel locker. Auch im Innern des Rechners könnte was locker sein, sollte aber dann eher zum Bluescreen führen. --Robin Goblin (Diskussion) 15:01, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sodann Rechtsclick Arbeitsplatz, Verwalten, Ereignisanzeige. Da gibt es mehrere Unterkategorien, am ehesten unter 'System' könntest du Einträge finden (die dir dann hoffentlich sogar was sagen) (Doppelclick). --Robin Goblin (Diskussion) 15:12, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dann könnte es noch das Netzteil sein, das nicht mehr genügend Saft liefert (die lassen mit den Jahren nach) - ist der Rechner alt? Ist mal viel zusätzliche Hardware (zB Graka) eingebaut worden, ohne das Netzteil auch upzugraden? Ist aber schwer zu diagnostizieren. Könnte sein, dass bei Sytemstart die CPU voll ausgelastet ist und diese Spitze das Netzteil überfordert. --Robin Goblin (Diskussion)
Hatte vor Jahren mal das gleiche Problem. Da lag es am CPU-Lüfter, der nicht mehr richtig draufsaß. --91.56.190.86 15:41, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
+1. Es ist der Kiste vielleicht momentan einfach zu heiß. --тнояsтеn 15:48, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, das ist natürlich bei dem Wetter auch naheliegend. Stell den Rechner mal in den Keller ;) Temperatur von MB und CPU kann man mit allerlei tools auslesen (Everest, Speedfan, Herstellertools...), da ist es nur immer sinnvoll zu wissen, was vorher normal war und was für die CPU typisch ist. Außerdem kann man vor dem login idR nichts auslesen. Auch im Bios kann man idR die Temperatur auslesen. --Robin Goblin (Diskussion) 16:09, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich sitz so gut wie im Keller (Erdgeschoss, Nordwestseite, Stahlbeton... keiner hatts so kühl wie ich ;) )-- Hareinhardt (Diskussion) 16:14, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
hm... Dort seh ich als ersten Eintrag von heute (und vom letzten Mal): "Fehler, Protection driver detected an internal error. Quelle sfsync04, Ereigniskennung 1." Dann, eine Sekunde später kommen jeweils 5x "Informationen, Device identified, Quelle nvatabus" und dann, zweimal, 10 Sekunden später, "Informationen, Ereingisprotokolldienst wurde gestartet, Quelle EventLog". Anschliessend dann die Meldung, dass DCOM nicht im abgesicherten Modus gestartet werden kann. Bevor das Problem auftrat, gabs diese Meldung nie.... Kurzes googeln brachte irgendwas mit Star-Force-Protection, ich hab keine Ahnung, aus welchem Programm die kommen könnte. Also doch Software? Aber warum läuft Windows schliesslich? Oder kommt das sfsync04-Problem auch vom Starten im abgesicherten Modus, dass seh ich mir gleich mal an. --Hareinhardt (Diskussion) 15:41, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
grad mal probiert, der Fehler von sfsync04 kommt vom abgesicherten Modus, ist nicht der Auslöser. Das heisst aber auch, die Windowsabschaltung erfolgt vor dem Protokoll-Start. Rechner ist alt, hat vor ungefähr 4 Jahren mal ne neue Grafik-Karte und damit verbunden ein damals ausreichendes, neues Netzteil gekriegt. --Hareinhardt (Diskussion) 15:49, 22. Aug. 2012 (CEST) PS: alles ab und wieder angesteckt hab ich vorhin auch mal, er fuhr auch gleich hoch, warscheinlich weil er noch warm war...? --Hareinhardt (Diskussion) 15:55, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Schau Dir mal bitte die Elko's auf dem Bord an. Die Spannungswandler (oh man, ist der Artikel gruselig) sind manchmal auch ganz "heiße" Kandidaten. Mir zumindest riecht das weniger nach einem Software-Problem als nach einem Hardware-Problem. --Löschbold (Diskussion) 17:28, 22. Aug. 2012 (CEST) Hilfreich ist bei defekten Elko's die Zahl der Bauteile die vom defekten Eklo versorgt werden zu minimieren. Wenns also die für PCI sind: Karten raus, die nicht zwingend notwendig sind. Bei denen für den Speicher: Rigelzahl minimieren, oder Takt reduzieren. Bei denen für die CPU: hier hilft nur den Takt zu redizieren. --Löschbold (Diskussion) 17:34, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Bei mir wars das Netzteil. Die 12-Volt-Leitung hat nur noch 10 Volt geliefert. Dadurch ist die spannung bei erhöhter CPU-Last sofort zusammengebrochen und der Rechner ohne Vorwarnung und Bluescreen abgestürzt. Ein neues Netzteil für 16 Euro hat den Fehler behoben. Mein Tipp: Die Spannungen des Netzteils entweder selbst nachmessen, im Bios-Setup die aktuellen Werte nachschauen oder ein entsprechendes Überwachungsprogramm nutzen. Die Anzeige im Bios-Setup ist so gesehen nicht wirklich brauchbar, da sie den Zustand ohne CPU-Last darstellt, aber bei mir hat es gelangt, das Netzteil als defekt zu erkennen. Der Fehler blieb beim Abstöpseln aller unnötiger Verbraucher bestehen. Mit einem anderen Netzteil ist das Board (Asus A8V Deluxe) nicht einmal mehr angelaufen, sondern eine blecherne Frauenstimme hat beim Einschalten “System fails CPU-Test” gekräht. --Rôtkæppchen68 20:14, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Schön dass das gelöst ist. Ähnliche Symptome kann es auch geben, wenn zu viele Platten/ Laufwerke angeschlossen sind. Beim Anlaufen der Motoren ziehen diese kurzzeitig einen höheren Strom, was zum Zusammenbrechen der Spannung führen kann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:00, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Drei Elkos neben dem CPU sind hochgewellt, die Sollbruchstellen sind bei zweien etwas aufgerissen (ist ein Asrock agp8x sata ata133 Board). Er ging beim USB-Disk anstecken aus, und seit dem mag er nicht mehr hochfahren, egal wie ichs probier. Die Parallel-Karte ist schon ausgesteckt, außer Grafik hatter keine weiteren Karten. Vielen Dank für eure Vorschläge, ich geh dann mal los und such mir erstmal ein neues Netzteil, vielleicht kann ichs zurück bringen, wenn das Board hin ist, gut siehts ja nicht aus *schnief* --Hareinhardt (Diskussion) 11:36, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Klingt eindeutig. Wenn du willst, kannst du noch n Foto hochladen zur Diagnose. Die Festplatte(n) kannst du in einen anderen Rechner einbauen, also zumindest kein Datenverlust. Wenn du richtig Glück hast, kannst du sogar die XP Installation im neuen Rechner starten (du wolltest ja die Software behalten). Wird zwar aus gutem Grund von abgeraten, hat bei mir aber schon 2 mal stabil funktioniert (ähnliche CPU und MB sind hilfreich, howto gibts bei google). --Robin Goblin (Diskussion) 16:57, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Setz mal den FSB auf 100 und nimm den Multiplkator runter. --Löschbold (Diskussion) 14:04, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Kondensatorenpest 91.62.190.63 16:34, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Polnische Familiennamen mit i und y

Mündliche Tradition in meiner Familie erzählt, einer der Vorfahren sei ein polnischer Graf Lipovski gewesen, der sich irgendeinem polnischen Aufstand des 19. Jahrhundert angeschlossen habe und dafür zur Strafe entadelt worden sei, seitdem sich habe Lipovsky schreiben müssen. Weiß jemand Bescheid, ob es diese Namenskonventionen - i für Adel, y für Normalbürger - wirklich gab? --KnightMove (Diskussion) 14:54, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Dass es mal "Entadelungen" gegeben hat, mag sein (siehe Polnischer_Adel#Adel_nach_den_polnischen_Teilungen aber mit -ski und -sky hatte das m. E. überhaupt nichts zu tun. -ski ist polnisch, -sky eher die tscheschiche Schreibweise. Eine einheitliche Namensschreibweise gab es aber damals nirgendwo, so dass ein polnischer -ski durchaus in Deutschland oder Frankreich als -sky auftauchen könnte. --FA2010 (Diskussion) 15:30, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Formulierung "Polnische Familiennamen mit i" ist nicht korrekt - so heißen in der Famillie die Männer und die Frauen enden auf "a" (Lipovska). In Deutschland gibt es allerdings auch viele auf "a" endende polnische Männer- und Familiennamen; das kann daran liegen, dass irgendwann eine polnische Mutter mit Sohn nach D einwanderte, wodurch der Junior in D in seinen deutschen Papieren auch mit einem "a" am Ende geschrieben wurde. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:18, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Aufgrund eines Beitrags im Café habe ich den Artikel Sergei Michailowitsch Slonimski gefunden. Der ist ein Neffe von Nicolas Slonimsky, russ.: Nikolai Leonidowitsch Slonimski. --91.56.190.86 20:22, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Russland ist eine heiße Spur. Polen gehörte ja im 19. Jahrhundert zum Russischen Reich. Vielleicht hat es was mit unterschiedlichen Umschriften aus dem Kyrillischen zu tun? Womöglich wurde der Graf in Russland "Lipovski" geschrieben (im Russischen/Kyrillischen gibt es keine Unterscheidung zwischen i und y; der entsprechende russische Buchstabe wird aber meist als i wiedergegeben), musste dann nach dem Aufstand, ins Ausland gehen (auch Preußen und Österreich besaßen ja Anteile am ehemaligen Polen), wo er als "Lipovsky" eingebürgert wurde? Wilde Spekulationen, ich weiß ... --slg (Diskussion) 21:13, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Im Studium wurde mir in althistorischen Seminaren immer erzählt, man solle auf gar keinen Fall die beiden Alföldi/ys (1 & 2) verwechseln, nicht nur, weil das sowieso dumm wäre, sondern auch, weil der eine adlig ist, der andere aber nicht, und erkennen könnte man das am Unterschied von i und y. Weiß aber nicht mehr, wer jetzt der Adlige war.--217.227.183.64 21:57, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Alfödly (der aus dem Alföld, der großen ungarischen Tiefebene) ist auch ungarisch und hat mit Polen gar nichts zu tun. Im Ungarischen ist im Zweifel immer der Name mit -y der adelige. Und die Namen auf -i deuten oft (nicht immer) auf eine jüdische Abstammung hin, etwa beim Herrn Szegedi Csanád von der nationalistischen Jobbik-Partei, der selber erst vor einem Monat auf diesen Umstand draufgekommen ist (Szegedi = der aus Szeged). --El bes (Diskussion) 22:35, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bei Einbürgerungen geschahen oft seltsame Dinge, mein Großvater hatte deshalb einen anderen Namen als sein Bruder. Aus dem tschechischen Roleček wurde bei Letzterem Rolletschek. Da Vaters Schwester mit ihrem Onkel ausgewandert ist, hatte sie also auch einen anderen Namen als ihr Vater, mein Opa. Ist zwar tschechisch und nicht polnisch aber ich vermute mal, da war's nicht viel anders. --Marcela 22:48, 22. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Gar nicht komisch. Die Namen wurden ja nicht geändert, sondern nur in die deutsche Schreibweise umgeschrieben. Damals hatten die Beamten das c mit dem Hatschek gar nicht auf der Schreibmaschine und waren deshalb pragmatisch. Heute kann man daran erkennen, wann ungefähr die Familie eingewandert ist. --El bes (Diskussion) 00:07, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
An Ungarn hatte ich gar nicht gedacht. Wilde Spekulation #2: Könnte der Name womöglich Liptovski/y gelautet haben, nach der Region Liptau im damaligen Königreich Ungarn? Da gibts sogar eine Burg Liptau. --slg (Diskussion) 03:18, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es gibt sogar mehrere Orte mit Namen Lipova im "alten Ungarn", einen in Oberungarn (Slowakei) und einen an der Grenze zwischen dem Banat und Siebenbürgen. Der Name würde aber trotzdem slawisch bleiben. Es waren aber auch einige Polen bei der Ungarischen Revolution 1848/1849 dabei, unter anderem der berühmte General Józef Bem und sein Anhang. Vielleicht kommt die Familienlegende ja von dort? --El bes (Diskussion) 08:42, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Müsste der Name nicht, wenn es ein polnischer wäre, Lipowski geschrieben werden? Meines Wissens wird das V in polnischen Wörtern nicht verwendet. --Komischn (Diskussion) 17:16, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das polnische Alphabet: A, Ą, B, C, Ć, D, E, Ę, F, G, H, I, J, K, L, Ł, M, N, Ń, O, Ó, P, R, S, Ś, T, U, W, Y, Z, Ź, Ż. --84.61.188.39 17:39, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

<offtopic>Kommt Sierpiński vom polnischen Monatsnamen Sierpień für August?</offtopic> --84.61.188.39 17:42, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich würde eher nach einem Ort suchen. --FA2010 (Diskussion) 09:20, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

23. August 2012

Funktionsweise der Anti-Baby-Pille (theoretische Betrachtung)

Eine Frau vergisst in der Woche des 14.-21. Tages ihres Zyklus eine Pille, nimmt dann aber weiter und bekommt am 22. Tag plangemäß ihre Entzugsblutung. Am ersten Tag (und den darauffolgenden Tagen) des neuen Zyklus nimmt sie weiterhin die Pille. Was passiert da biologisch? Ist der Schutz in dieser ersten Woche wirklich (wie der Packungsbeilage zu entnehmen) beeinträchtigt? Wenn ja, warum? Und warum ist bei Frauen, die die Pille erstmalig verschrieben bekommen, der Schutz sofort (also ab der ersten Pille) gegeben? --87.181.156.50 14:18, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zur letzten Frage: Ist er nicht. Ein Zusätzlicher Barriereschutz wird im ersten Monat empfohlen. -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 14:47, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zunächst:
Diese Seite behandelt ein Gesundheitsthema. Sie dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!
Eine Anti-Baby-Pille ist ein Medikament, Fragen hiezu beantworten grundsätzlich am besten Arzt oder Apotheker. Vor allem ist aber voraus zu schicken, dass verschiedene Präparate am Markt sind, die unterschiedliche Wirkstoffe enthalten und daher auch unterschiedlich (lange) eingenommen werden müssen (z.B. 21/28 Pillen, "Mini"-Pille etc.). Einer Packungsbeilage kann man jedenfalls mal Glauben schenken. Sie enthält meist auch einen Hinweis was zu tun ist, wenn eine Pille vergessen wurde. Zur letzten Frage: "erstmalig verschrieben" ist schon mal unklar. Steht das so in der Packungsbeilage? Weil imho kommts primär auf die/ein paar (?) Zyklen davor an. Wenn beispielsweise ein Jahr lang keine Kontrazeptiva eingenommen wurden, ist das dann eigentlich wie "erstmalig verschrieben" was aber so ja für die einnehmende Frau nicht stimmt... Aber auch hier: Kommt aufs Präparat an. --Senf (Diskussion) 21:31, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht hilft ja zunächst auch der Artikel Menstruationszyklus für das theoretische/biologische Unterfutter um auch zu verstehen, was Arzt/Apotheker dir dann zu erklären versuchen ;-) Gruß, --Senf (Diskussion) 21:40, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein, der hilft eben nicht, weil die Kombination mit Pille nicht so leicht nachzuvollziehen ist. Hormonversorgung durch Pille -> kein Eisprung -> keine Befruchtung. Pille vergessen -> Eisprung möglich -> Mögliches Ei verlässt zusammen mit der Entzugsblutung die kritische Zone -> im neuen Zyklus keine Befruchtung möglich, weil Pille weiterhin genommen. Sind meine Überlegungen soweit richtig? Wenn ja, warum ist im neuen Zyklus der Schutz in den ersten Tagen beeinträchtigt? --87.181.156.50 23:13, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Was hat die Putzfrau in der Hand?

Hier: [3] --188.111.103.254 14:27, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

das Gehirn --TP12 (D) 14:28, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Einen Wischmop >scnr< Gruß Thogru Sprich zu mir! 14:28, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wieso "Putzfrau" ? Es liegt doch näher, dass es sich um seine Mutter handelt... , oder? GEEZERnil nisi bene 15:39, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich versteh den Gag trotzdem nicht. Kann mir jemand auf die Sprünge helfen? Danke -- Aerocat 16:27, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Na, denn mal langsam zum Mitmeißeln: Muttern fiel irgendwann ein absonderliches Gebahren von Sohnemann auf (s. im Bild rechts). Da sie beim Feudeln sein irgendwann mal verlegtes Gehirn gefunden hat, findet sie so auch die Erklärung dafür. LG --Gwexter (Diskussion) 16:53, 23. Aug. 2012 (CEST) (Habe ich das als OWLer richtig verstanden?)[Beantworten]
Danke, so macht das Sinn. Aber zu wem spricht sie? -- Aerocat 17:00, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
ok, ok. Habs kapiert. Sie spricht zu sich selbst. Sorry. -- Aerocat 17:02, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und indem sie zu sich selbst spricht, spricht sie natürlich auch zu uns, den Betrachtern => Innerer Monolog --84.191.144.94 17:07, 23. Aug. 2012 (CEST) p.s.: Obwohl das nicht ganz präzise ist. Im Cartoon wären dann eigentlich Gedanken-Bläschen angemessen. Im Theater (bei "To be or not to be...") muß der innere Monolog natürlich gesprochen werden. Ein Selbstgespräch ist es in diesem Cartoon sicher, aber eben auch mehr, nämlich für uns Zuschauer gedacht. --84.191.144.94 17:15, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sind die Kommoden-Knöpfle aufgefallen :-) Ich bin jetzt in "seine Mutter" bestärkt, da vermutlich die imminent analytischen Kapazitäten in dieser Familie generell den Anschein geben, suboptimal zu sein... GEEZERnil nisi bene 17:12, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Kommoden ist ja auch eher auf dem Weg zum Altar. :) --84.191.144.94 23:53, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Man endeckt immer wieder Neues.
Im Prinzip sollte der Cartoon auch ganz ohne Text wirken, oder? 3 Sekunden mehr lustvolle Lach-Verzögerung. Warum hat der Cartoonist sich entschlossen, doch einen Text zu bringen? Wegen des Kontrapunktes putzende Mutter <=> innerer Monolog ? (Hamlet?) Ist der Name des jungen Mannes wichtig? Stigmatisiert das nicht andere junge Männer gleichen Namens? GEEZERnil nisi bene 17:34, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Text stellt sicher, daß es zwischen dem Fund unter dem Teppich und dem Jochen einen Zusammenhang gibt. (Und hilft zusätzlich den Adressaten des Cartoons, die nicht ganz so schnell sind.) --84.191.144.94 18:17, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Außerdem stellt der Text sicher, dass auch ich verstehe, was Sache ist ... :o) --Gwexter (Diskussion) 18:21, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ein enzyklopädischer Ansatz zum Umgang mit dem Teil wäre, zunächst Autor, Titel, Erscheinungsort und Publikationsform zu ermitteln. Da findet sich eine dem Original näher scheinende Version, die einen größeren Bildausschnitt zeigt und zugleich schärfer ist. Dort ist auch ein Bildtitel „Der Jochen“, ein Dateiname mit Datum 2012_07_28_nazihirn2_1000.jpg und ein Autorenname Masztalerz zu ermitteln, wie auch eine Reihe vergleichbarer Bilder. Damit gerüstet könnte man es als politische Karikatur einordnen. Ob die durch das Attribut Wischmopp als „Putzfrau“ und im kulturellen Kontext Deutschlands als „Mutter“ zu deutende Person nun mit sich selbst, mit dem Gehirn, mit der Person rechts, einer weiteren nicht dargestellten Person oder mit dem Betrachter spricht, erscheint als schwierige Fragestellung. Man vergleiche dazu auch die Szene im Bild Möst des gleichen Autors. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:49, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke :-) Da hätte ich jetzt erwärtet: "Möst, ömmer nor d'r Jochen ...!" GEEZERnil nisi bene 15:06, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Auto auf der Zugspitze

Wie bekommt man einen Mercedes aufs Zugspitzplatt? Siehe die Werbefotos hier und hier. Hubschrauber? Bayerische Zugspitzbahn? --тнояsтеn 15:39, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich habe mal das MakingOf eines Werbespots gesehen, da wurde das Auto per Heli hochgebracht. Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:40, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Aaaahrgh. Keine 2 Minuten vergangen und ich habs gefunden: [4]. Nix für ungut. --тнояsтеn 15:42, 23. Aug. 2012 (CEST) P.S.: Ich bräuchte manchmal einen automatischen Google-Suchwort-Generator ;)[Beantworten]
Das sind Fotomontagen, die Schatten stimmen nicht. Ziemlich schlecht gemacht oder sehr dumm ausgeleuchtet. --Marcela 15:44, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich bezweifle stark, dass es sich dabei um Fotomontagen handelt, siehe auch meinen letzten Link: [5]. --тнояsтеn 15:46, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
...trotzdem stimmt da was nicht. --Marcela 15:46, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier die Licht- und Aufstellungssituation: [6], [7]. --тнояsтеn 15:50, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Personen haben ganz andere und viel stärkere Schatten als Landschaft und Auto. --Marcela 15:54, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Da wurden vermutlich einfach mit einer starken Lichtquelle die Gesichter der Portraitierten ausgeleuchtet. Oder was spräche dagegen? --тнояsтеn 15:56, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ihr kennt das doch. Da stehen ringsum Leute mit Reflektoren etc. --RobTorgel (Diskussion) 16:04, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es wäre erstaunlich, wenn ein Werbefoto nicht digital nachbearbeitet wäre. Deshalb muß es aber nicht zwingend eine Montage sein, oder? --84.191.144.94 16:05, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Montage war ein Irrtum. --Marcela 16:11, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sag das nicht so. Sag: Der Ursprungsverdacht hat sich nicht erhärten lassen. :-) --RobTorgel (Diskussion) 16:28, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ralf es hat sich bei denen mit grossen Geldbeutel noch nicht immer rum gesprochen, dass es am Computer günstiger geht ^^. Aber soweit hast du schon recht, trau keinem Foto das du nicht selber bearbeitet hast. ^^ --Bobo11 (Diskussion) 21:16, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Vista Kontrastschema Weiß: Bilder in Firefox weg

Für Verwandte verbessere ich gerade die Lesbarkeit von Texten usw. am Bildschirm. Wenn ich aber in "Anpassung" in der Systemsteuerung "Kontrast Weiß" auswähle, sind die Bilder in Firefox weg. Wie kann ich das beheben? Danke für Hilfe. --79.213.246.34 16:10, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich kann den Fehler nicht ganz nachvollziehen (Vista x86 SP2, ATI Radeon X1650, Firefox 14.0.1). Bei mir tritt der Fehler auch im IE auf, allerdings betrifft er immer nur den Puzzleball links oben. Der Rest wird korrekt geladen. --Rôtkæppchen68 17:14, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bei mir betrifft das auch das Layout von Google, YouTube und anderen Seiten. Kann man da an einem Einstellungsrad drehen? --17:21, 23. Aug. 2012 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 79.213.246.34 (Diskussion))
Das scheint eine Windows-Einstellung zu sein, die bewirkt, dass der jeweilige Fensterhintergrund nicht geladen wird. Bei Windows 7 tritt das Prob auch auf. --Rôtkæppchen68 23:10, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Probleme mit Facebook

Hallo, vielleicht kann mir hier jemand helfen: bis vor ein paar Tagen ging Facebook bis auf teilweise etwas längere Wartezeiten problemlos. Seit gestern Abend spinnt es jedoch nur noch: Wenn ich neue Fotos hochlade oder ein Album erstelle, ist dieses für mich mal sichtbar, dann wieder nicht und es kommen Fehlermeldungen, dass das Bild nicht vorhanden sei. Ich sehe plötzlich manche Kommentare von anderen Leuten nicht mehr, obwohl diese noch definitiv vorhanden sind. Ebenso werden mir ungelesene Nachrichten angezeigt, obwohl alle Nachrichten gelesen sind. Manchmal tritt keiner der Fehler auf, manchmal kommt alles auf einmal. Ich habe bereits Cookies, Cache etc. pp gelöscht. Dann habe ich testweise den Internet Explorer ausprobiert und auch dort treten genau die gleichen Probleme auf?! Kann ich dann davon ausgehen, dass der Fehler bei Facebook und nicht bei meinem Computer liegt?

Liebe Grüße--91.7.207.80 16:15, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Würdest Du bei Facebook nachfragen, wenn etwas mit Deinem Wikipedia-Account nicht stimmt? Nein? Warum machst Du es dann trotzdem, nur umgekehrt? Geh bei Facebook fragen, wenn dort etwas kaputt ist, nicht hier. Hier sind die Wikipedia-Experten, nicht die Facebook-Experten. --80.129.89.186 16:26, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn Du nichts Sinnvolles zu sagen hast, brauchst Du auch nicht antworten. Danke. --91.7.207.80 16:39, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

An die anderen: Mir geht es darum den Fehler zu lokalisieren und da ich von Technik nicht viel Ahnung habe, frage ich lieber hier. Von Facebook erwarte ich mir nicht viel mehr als eine automatisierte Antwort. Wenn überhaupt. --91.7.207.80 16:39, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

also bei mir geht's noch... --Heimschützenzentrum (?) 18:38, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mal ganz logisch überlegt: Wenn der Fehler bei FB läge, hätten ihn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch viele andere, der Verein hat ja sicherlich mehrere 100 Mitglieder. Davon hätten sich einige beschwert und FB hätte aktiv werden müssen. Zumindest hätten sie auf den Fehler hingewiesen. Außerdem wäre sehr schnell per google-Suche etwas über den Fehler zu finden. Da meines Wissens nichts davon zutrifft, dürfte der Fehler eher bei Dir zu suchen sein. Vielleicht einen Virus eingefangen? --91.56.171.124 23:10, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Borland Turbo C

...war eine Programmierumgebung Ende der 80er. Heute von Borland freigegeben. Die damit erstellten Programme liefen/laufen unter DOS, und unter Dos-Emulatoren. Laufen sie aber auch heute noch unter Win95, WinXP, Win7, Win8? Wenn nein, warum nicht, bzw. welche ja, welche nein, und was gilt es da zu beachten (Grafikmodus, etc.) Stand leider nicht im WP-Artikel...?--93.198.221.229 17:53, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

it' a wiki und deshalb sind alle Einträge per se nicht "vollständig und allumfassend". Hast Du wo anders im Web recherchiert? GGf. kannst Du dort gewonnene Erkenntnise mit WP:Beleg dann im Artikel einfügen...- Andreas König (Diskussion) 18:47, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Naja, im englischen WP-Artikel steht sogar am Ende was, dem ich entnehmen würde, dass die Sachen unter 32-Bit-Windows jeglicher Versionen auch heute noch laufen sollten, nicht aber unter den 64-Bit-Versionen (da nur im Emulator). Probleme gibts evtl. mit Grafiktreibern von Windows. Wär ansonsten ja toll, könnte man damit auch heute noch was anfangen. Getestet habe ich das jetzt noch nicht, und eine Quelle dafür ist dort im Artikel auch nicht angegeben , ich glaube es einfach mal (im Artikel geht es eigentlich um die Entwicklungsumgebung selbst, nicht ihre Produkte). --93.198.221.229 19:00, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es kommt auch immer darauf an, welche Version Du laufen lassen willst. Ich kenne nur Turbo Pascal/Borland Pascal, aber das ist vom Laufzeitsystem her ähnlich. Programme, die unter Turbo Pascal 3 compiliert wurden, laufen nur auf sehr langsamen Rechnern, ansonsten bleiben sie schon beim Start mit Laufzeitfehler liegen. Beispiel hierfür ist die allererste Version des Landmark Speed Test. Die Turbo-Pascal-Versionen 4 bis 6 sollten unter DOS und 16- und 32-Bit-Windows laufen. Ab Version 7 hieß es dann Borland Pascal und es ließen sich sogar native Windows-Programme damit erstellen. Danach wurde Turbo Pascal durch Delphi ersetzt. Der zweite Punkt ist das Borland Graphics Interface. Die Borland-Grafikprogrammierung ist nur mit proprietären Treibern möglich, die dem Programm beigegeben oder eincompiliert werden müssen. Fehlen diese Treiber, bleibt der Bildschirm dunkel. Siehe auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2012/Woche 29#Uralte MS DOS-Programme zum Laufen kriegen / BGI. --Rôtkæppchen68 20:11, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hab die letzte reine Turbo C-Version (2.01), danach kamen ja die C++-Versionen, die schwirren wohl auch irgendwo im Netz rum. Turbo Pascal 4 ist von 87, Turbo C 2.01 von 89...könnte hinhauen. Treiber dazutun wäre ja auch kein Problem, sofern es dann auch läuft. Ansonsten halte ich mich eben an den reinen Textmodus :/ . Ist auch sowieso mehr für just for fun und als Denksport/Lego für Erwachsene. Die IDE hab ich schon im Emulator laufen und klappt alles, muss jetzt mal eine so erstellte .exe auf einem normalen PC testen. --93.198.221.229 23:55, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Tja, Helloworld läuft nur im Emulator. Unter XP und auch in Wine unter Linux geht nur kurz ein leeres DOS-Fenster auf und dann auch gleich wieder zu, dabei habe ich extra noch eine Tasteneingabe eingebaut, damit es kurz pausiert. Fehlermeldungen gibts aber auch nicht. Und nun? Woran könnts liegen? --93.198.221.229 00:25, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das ist ein altes Problem von DOS-Anwendungen unter Windows oder OS/2. Mach eine Eingabeaufforderung auf, wechsle dort in den entsprechenden Ordner und starte das Progi aus der Eingabeaufforderung. Zumindest bei den diversen Versionen von Microsoft Visual Studio geht es auch, wenn man am Programmende einen Breakpoint setzt. main(){for(;;){fork();}} --Rôtkæppchen68 00:30, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja danke, probier ich gleich mal. Eben habe ich schon im DOS-Komp.-Modus noch das Häkchen bei "Nach Beenden Schließen" entfernt und siehe da, Fenster blieb offen mit "Hello World". Er wartet irgendwie nur die Eingabe nicht ab, aber grundsätzlich funktioniert es scheinbar. --93.198.221.229 00:39, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Du könntest auch versuchen, dein Programm im der DOS-Box zu starten. Ob das auch mit Windows Forms geht, weiß ich leider nicht. Ich hatte jedenfalls letztens mit einem steinalten Programm Glück. Zur Not machst du eben eine Konsolenanwendung. ;) --declaya red mit mir! 08:09, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das habe ich schon gemacht, und in der Dosbox läuft auch alles wie geschmiert. Genaugenommen läuft ja auch der ganze alte C-Compiler in einer Dosbox, die wiederum auf meinem Handy läuft. Aber die so fabrizierten Sachen sollen natürlich dann auch auf richtigen PCs laufen, sonst ist es ja nur der halbe Spaß. Mehr als Konsolenanwendungen habe ich mit meinen bescheidenen C-Kenntnissen sowieso noch nie hinbekommen, und das alte Turbo-C kann auch gar keine Windowsanwendungen, soweit ich weiß. Man könnte sich höchstens im Grafikmodus ein eigenes Windows damit zusammenprogrammieren... naja. Das komische ist halt, dass das getchar(), das ich nach dem printf("Hello World") eingebaut habe, nur im Dosbox-Emulator funktioniert, also wie gewünscht auf ein eingegebenes Return wartet. Sowohl Wine als auch ein PC mit XP mit MS-DOS-Eingabeaufforderung überspringen das einfach und beenden das Programm gleich wieder nach der Ausführung. Und das geht so schnell, das man gar kein Hello Wold lesen kann, wenn man es direkt aus Windows/Linux startet. Jetzt las ich, das könne an einem Buffer liegen, den man da erst leeren müsste, in dem sonst noch ein Return drinnensteckt. Irgend ein wait() oder sleep() oder sowas ginge aber vielleicht auch. Aber grundsätzlich funktioniert es jedenfalls, also keine Speicher- oder sonstigen Fehlermeldungen. --93.198.215.60 09:54, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ah, alles klar. Gut, dann lassen wir das mit der Windowsanwendung. ;) Seltsam, dass Wine und cmd.exe einfach alles übespringen. Hast du an den Tastaturbuffer gedacht? Also erst printf("Hallo Welt!"); dann fflush(stdin); und zum Schluss getchar();. Da drin ist manchmal noch ein CrLf oder etwas in der Richtung, vor allem, wenn man vorher eine Eingabe gemacht hat. Ansonsten bin ich auch ratlos, was das sein könnte. Viel Glück! --declaya red mit mir! 10:36, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja genau, dieser Tastaturbuffer ist es wohl. Ist halt auch schon einige Jahre her, dass ich mal was mit C gemacht habe. Mein letztes Programm damals lief auf der Kommandozeile und wandelte HTML-Dateien in TXT-Dateien, also entfernte die HTML-Tags - so auf dem Niveau spielte sich das etwa ab. Ist bischen demotivierend, wenn man dann schon an Hello World scheitert. Das Flushen des Buffers probier ich aber heute noch mal (muss ich dafür noch andere Bibliotheken includen? ist doch auch noch stdio.h, oder?). Das Fenster-auf-Fenster-zu-Phänomen hatte ich bei älteren DOS-Anwendungen (ohne Emulator auf richtigem PC) übrigens schon öfters gehabt, und die dann immer als "läuft wohl nicht mehr" abgeschrieben. Das war wohl etwas vorschnell... --93.198.215.60 11:03, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bei Microsoft war es #include <conio.h>. --Rôtkæppchen68 11:20, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die gibts auch bei Borlands C. Na dann probier ich das wohl mal so. --93.198.215.60 11:31, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es geht! Nur unter Wine komischerweise weiterhin nicht. Aber unter XP. Damit kann ich leben. Danke für die Tips. --93.198.215.60 12:23, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Freut mich! :) Aber ich war mir eigentlich sicher, dass ich nie ne conio.h eingebunden habe, sondern irgendwas anderes (ah, die ist ja auch nicht standard!). Ich dachte eher an stdio.h, stdlib.h und math.h (obwohl letzteres wahrscheinlich nicht zutrifft, aber trotzdem aber immer ein Standardinclude von mir ist ;). Ah, stdio.h wars. :) --declaya red mit mir! 13:30, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Naja, ich hab die jetzt einfach mal auf Rotkäppchens Rat hin miteingebunden und es gar nicht erst ohne die getestet. Vielleicht ginge es ja auch mit stdio.h alleine. Wenn ich es richtig erinnere, befasst die sich doch mit Standard-in- und out-Aufgaben, wozu ich ja so eine Tastaturbuffergeschichte auch rechnen würde. Fazit: Kleine Konsolenanwendungen kann ich nun auf dem Handy schreiben, und dann im Emulator oder "in echt" auf dem XP-PC laufen lassen (wofür auch immer das nun nützlich sein könnte), noch neuere Windowsversionen habe ich gerade nicht da zum Testen. Alles weitere mit Grafik etc. geht aber wohl doch nicht mehr (siehe unten). Das ist aber trotzdem schon mehr als ich erst dachte. Für irgendwelche Berechnungen oder Konvertierungen müsste es so schon reichen. --93.198.215.60 13:43, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Meine Programme in TP 3 und 4 laufen alle anstandslos ohne Trickserei und ohne irgendwas vorzuladen. Einfach Doppelklick im Explorer. Turbo C tuts auch, allerdings ätzend langsam, schlimmer als im 286er. Die identischen Programme aus TP3, als .com kompiliert laufen ebenfalls. Die Standardbibliotheken kann man doch beim kompilieren einbinden, stdio.h läßt man doch nicht draußen? --Marcela 12:36, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Klar hab ich stdio.h eingebunden, bzw. das Hello World-Demo hatte das natürlich sowieso schon drin. Es ging ja um das Tastatur-Buffer-Flushen, und ob man dafür noch mehr als stdio.h braucht: Ja, man braucht noch conio.h. Das liegt aber wohl auch an der schlichten Konstruktion des HelloWorld-Programmes, verbunden mit den Windows-DOS-Fenster-Eigenheiten und dem Tastaturbuffer. Eine while(1)-Schleifenkonstruktion würde sich z.B. wohl auch nicht gleich beenden, das probier ich mal als nächstes. Zur Geschwindigkeit vom alten Turbo C kann ich noch nicht viel sagen. Aber da ist auch ein Grafikdemo dabei, das die Grafikfhigkeiten des Turbo C demonstriert. Das habe ich mir auch gleich mal kompiliert:. Das läuft in der Dosbox auf meinem Handy (!!!) ziemlich flott und malt mir zb. soundsoviele hundert bunte Polygone pro Sekunde auf den Screen, also zu lahm sieht mir das eigentlich nicht aus. Wenn ich es unter XP starten will, muss ich den EGAVA.BGI-Grafikteiber mit dazupacken. Dann startet es zwar, aber die Grafik ist tw. irgendwie kaputt, zb. die Fonts, und es bricht dann irgendwann einfach ab und beendet sich, die ersten Grafikdemos laufen aber. Fehlermeldungen gibts auch hier keine. Also mit Grafik wirds wohl schwierig.--93.198.215.60 13:14, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn Du Tastaturpufferprobleme hast, könntest Du es mit
  ... 
  while(kbhit())
  {
    getch();
  }
  getch();
  return 0;
}

am Ende Deines Programms versuchen. --Rôtkæppchen68 18:00, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Addendum: Wenn im Grafikmodus die Fonts irgendwie kaputt sind, könnten die entsprechenden Borland-proprietären .chr-Dateien fehlen, die für die Vektorgrafik-Fonts des BGI zuständig sind. Pack einfach mal die mitgelieferten .chr-Dateien an die Stelle, wo auch Deine .bgi-Dateien liegen. --Rôtkæppchen68 02:00, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Paar Fonts gingen aber, das war ja das komische. Vielleicht hatte ich auch einen falschen EGAVGA.BGI benutzt, ich hatte den mir auf dem xp-Rechner schnell aus dem Netz gezogen. Dabei liegt er ja auch im BGI-Ordner vom Compiler. Weiß nicht ob es da versch. Versionen von gibt. Das mit den Fonts probier ich aber noch mal. --93.198.200.228 12:30, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

mathematische Frage

Angenommen, ich habe den Ableitungsoperator , der auf eine Matrix, nennen wir sie , wirkt. Wie rechne ich konkret aus? Der Artikel zu Nabla-Operator gibt dazu leider Auskunft und anderswo hab ich auch nichts gefunden. Ich weiß nicht, ob ich den Operator als Jacobi-Matrix schreiben soll oder doch als normalen Vektor und einfach auf die Matrix draufmultiplizieren soll oder ob es ganz anders geht. Steak 19:32, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Tja, kommt drauf an. Zunaechst mal darauf, was du mit eigentlich meinst, den skalaren Operator oder den vektoriellen Operator . Im ersteren Fall wird einfach jede Komponente von A nach abgeleitet, das Ergebnis ist eine Matrix. Im zweiten Fall wird z.B. der Ableitungsvektor als Zeilenvektor an A ranmultipliziert, das Ergebnis ist ein Vektor (also die Divergenz). Man kann das auch noch anders interpretieren, das ist in gewissem Masse Konventionssache. Ich habe dabei halbherzig kovariante und kontravariante Indizes unterschieden (weil ich dabei zunaechst an Relativitaetstheorie denke), das ist vielleicht fuer dich nicht relevant. --Wrongfilter ... 20:30, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sicher dass das syntaktisch richtig ist, und du nicht irgendwie falsch geguckt hast? Es wäre wohl so zu verstehen wie die erste Variante von Wrongfilter, aber die Verwendung von lässt es wahrscheinlicher erscheinen, dass so etwas wie die zweite gemeint ist, und dann müsste es irgendwie ein bisschen anders heißen. --Chricho ¹ ² ³ 20:41, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mit meine ich den Vektoroperator, weil die Werte x, y und z annehmen kann. Konkret will ich ausrechnen: , wobei eine konstante Matrix ist. Wenn ich aber durch die zwei Ableitungen zwei Zeilenvektoren bekomme, wie multipliziere ich die korrekt miteinander? Da muss doch einer der beiden ein Spaltenvektor sein? Steak 20:50, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Notation erscheint mir unbekannt. Ist mir nicht ersichtlich, ob oder oder gemeint ist (in Summenkonvention). --Chricho ¹ ² ³ 03:08, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ok, mittlerweile kann ich eine etwas konkretere Frage stellen: Mein Matrix ist jetzt das Produkt dreier Matrixexponentialfunktionen, die jeweils die Rotation um einen Euler-Winkel bewirken, , wobei die die Generatoren der Drehung sind. Wie kann ich nun den Gradient, der ja zunächst nur für x, y und z (und strenggenommen auch für t, aber das spielt keine Rolle) gilt, auf die drei Winkel anwenden? Steak 13:33, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Na notfalls einfach in jeder Komponente die Ableitung durchführen? --Chricho ¹ ² ³ 14:19, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Erzähler im Film „der Untertan“

(Ich habe diese Frage bereits auf der Diskussionsseite zu Der Untertan (Film) gestellt, jedoch bi jetzt keine Antwort erhalten.) Weiß hier jemand, welcher Schauspieler im oben genannten Film den „Erzähler“ spielt bzw. spricht. In der Darstellerliste wird kein Erzähler erwähnt. --Lateiner ffmDiskussionBewertung 21:15, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Eine ruhige, sachliche Männerstimme aus dem Off (es ist die des Regisseurs) kommentiert: „So rief damals Diederich Heßling ([8]) --FA2010 (Diskussion) 21:26, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

ah, danke--Lateiner ffmDiskussionBewertung 21:37, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Herrlich: In der Hochzeitsnacht - "Bevor wir nun zur Sache selbst kommen..."--Wikiseidank (Diskussion) 09:57, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Im Roman heißt es
„Bevor wir zur Sache selbst schreiten,“ sagte er abgehackt, „gedenken wir Seiner Majestät unseres allergnädigsten Kaisers. Denn die Sache hat den höheren Zweck, daß wir Seiner Majestät Ehre machen und tüchtige Soldaten liefern.“
CarlM (Diskussion) 12:35, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Identifikation einer Person auf einem alten Foto

Kann mir jemand den Namen dieses Mannes verraten? — Daniel FR (Séparée) 22:01, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das dürfte eine Fotomontage sein, wobei die Dreadlocks von Bob Marley sind. Steak 22:06, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Fotomontage könnte sein, aber Dreadlocks sind das trotzdem nicht. --178.27.83.155 22:13, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich wollte nicht wissen, ob das eine Fotomontage ist, sondern wer das ist. (Falls es überhaupt ein irgendwie bekannter Mann ist.) ((Und wenn schon, dürften es eher die Locken von Shirley Temple sein.) — Daniel FR (Séparée) 22:29, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Halte es nicht für eine Fotomontage. Habe ähnliche Bilder von "special people" Mitte/Ende 19. Jahrh. in den Staaten gesehen - deshalb hier beobachten GEEZERnil nisi bene 22:56, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich meine mich an Fotos von amerikanischen Ureinwohnern zu erinnern, auf denen die Herren solchen Haarpracht hatten. -- Janka (Diskussion) 23:30, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das ist der Erfinder des Ondulierstabs nach einem Selbstversuch :-)) --79.234.121.65 14:04, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Auf dieser Seite ist das Bild auch zu sehen, darunter steht "Kike Sanfrancisco". Da Kike ein US-amerikanisches Slangwort für Jude ist würde ich sagen, der Mann ist ein Jude aus San Francisco, das würde auch die Locken erklären. --Regani (Diskussion) 01:38, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Oder der Blogger versah das Bild einfach mit dem Untertitel Kike Sanfrancisco. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:36, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Eine gewisse Ähnlichkeit besteht schon zwischen den beiden, könnte also sein. Das hier ist die älteste Verwendung des Fotos die ich gefunden habe, 16. Januar 2010. Bei Interesse einfach dort nachfragen woher das Foto kam. --Regani (Diskussion) 18:11, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Fahrradscheinwerfer montieren

Da mir das Licht meines Halogenscheinwerfers (B&M Lumotec N) für Nachtfahrten auf Feldwegen zu funzelig ist, habe ich mir einen Lumotec IQ Cyo-TR gekauft. Ich dachte mir, das mit der Montage würde ich schon schaffen. Da ja selber Hersteller dachte ich, das würde ähnlich funktionieren und wenn nicht, liegt dem Flaggschiff des deutschen Qualitätsherstellers doch sicherlich eine Anleitung bei, die ein Ingenieur versteht, aber denkste! Die "Anleitung", die diesen Namen nicht verdient, beschreibt nur in einem Satz, welches Kabel zum Dynamo und welches zum Rückslicht muss. Selbst wenn ich das Kabel für den Narbendynamo in den Kabelkanal gefriemelt bekommen hätte wüste ich nicht, wie ich es ohne den passenden Stecker an den Dynamo hätte anschließen sollten. Da sind nur blanke Enden. Wer ist eigentlich auf die schwachsinnige Idee gekommen, dass man das Kabel nicht an der Lampe, sondern am Dynamo, den man praktisch nie austauscht, lösen muss? Keine Ahnung wie das funktionieren soll. Auch nicht besser sieht es mit dem Kabel für den Rückstrahler aus. Sowohl von Rückstrahler als auch von der Lanpe kommt ein Kabel mit Steckern oder so etwas ähnliches dran. Wie soll das zusammenpassen? Dabei liegt noch ein Tütchen mit Metall und Plastikteilen, die in der Anleitung nicht mal erwähnt werden und mir nicht weiterhelfen. Da hätte ich bei dem Preis echt mehr erwartet. Da hätte ich mir auch ein billiges Chinateil kaufen können. Kann mir trotzdem jemand sagen, wie ich das Licht angeschlossen bekomme?--Trockennasenaffe (Diskussion) 22:04, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Die Stecker an guten Dynamos sind geklemmt, die bekommt man auseinander. Grund für die seltsame Kabelführung ist der Umstand, daß bei modernen Lichtanlagen die "Schaltzentrale" im Scheinwerfer ist. Wäre auch anders möglich, ist aber seit einigen Jahren einfach so. Rücklampen gibts sooo viele.... meist aber ebenfalls geklemmt, auch wenn man das nicht gleich erkennt. Verlege unbedingt Massekabel, sonst spinnt die Anlage so gut wie immer. An heutigen Rädern sind zu viele nichtleitende Teile. Manchmal sind in Schutzblechen leitende Bahnen oder versteckte Kabel. --Marcela 22:12, 23. Aug. 2012 (CEST) PS: das kurze Kabel gehört zum Rücklicht![Beantworten]
Danke für die Antwort. Vom Rücklicht kommen bereits zwei Kabel. Die habe ich nach nochmaligem untersuchen auch an den Scheinwerfer angeschlossen bekommen, wobei das Kabel jetzt etwas lang ist. Der vorherige Scheinwerfer hatte dafür nur Anschlüsse direkt am Gehäuse. Dem Dynamostecker schaue ich mir morgen mal bei besserem Licht genauer an.--Trockennasenaffe (Diskussion) 22:21, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Schwarz-weiße Kabel sind Masse. An gefederten Elementen, soweit vorhanden, Kabel großzügig verlegen, ev. ein paarmal um Schraubenzieher oder Bleistift drehen, um Spiralen zu erzeugen. --Marcela 22:39, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Kommasetzung

Etwas kann mehr [,] als Sie glauben. Kommt da ein Komma hin, wenn ja, warum, wenn nein, warum nicht??? Ist das Komma an der Stelle möglich?? --91.53.52.122 23:05, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Kein Komma, da das ein Vergleich ist. Vergleiche sind keine Nebensätze. -- Janka (Diskussion)
gudn tach!
aeh Janka, das ist quark, vergleiche koennen auch durch nebensaetze erfolgen, siehe [9]. (dort wird somit auch die frage beantwortet.) -- seth 23:46, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Kommaregeln#Nebensätze meint mit Komma. Aber bitte nur ein gleichartiges Satzzeichen auf einmal. Alles andere –mit Ausnahme der Ellipse– gilt als unhöflich. --Rôtkæppchen68 23:48, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist meines Wissens einer der wesentlichen Unterschiede zwischen alter und neuer Rechtschreibung. Die Änderung der Zeichensetzungsregeln war ein Fehlschlag und im Endeffekt punktiert und apostrophiert nun jeder wie er will. Lasst niemals Theoretiker auf die Menschheit los! -- Janka (Diskussion) 00:43, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich habe hier einen Duden von 1991, da steht auch schon: "Ilse ist größer, als ihre Mutter im gleichen Alter war." --Grip99 01:48, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Satz aus der Frage kann schon ohne Komma stehen. Nur haette er dann eine andere als die wohl intendierte Bedeutung, naemlich: Etwas ist in der Lage, mehr zu glauben als Sie. In der Bedeutung "Etwas ist in der Lage, mehr zu leisten, als Sie sich vorstellen koennen" sollte ein Komma stehen. Und Janka: ich glaube nicht, dass das etwas mit alter und neuer Rechtschreibung zu tun hat oder gar mit dem Niedergang des Abendlandes. In diesem Falle hilft das Komma bei der Eindeutigkeit. --Arcimboldo (Diskussion) 02:12, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Niedergang des Abendlandes? Die haben sich früher wegen viel weniger blutigst gestritten. --80.108.60.158 07:52, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, mir war aber so, dass die Kommasetzung bei Vergleichen zwischendurch abgeschafft wurde und ich bin damit (siehe Fragesteller) wohl auch nicht allein. Das meinte ich damit, dass nur jeder macht, was er will. -- Janka (Diskussion) 14:12, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn der Vergleich erweitert ist, soll man Komma setzen. Extrembeispiele:
Etwas präziser: Das zweite Beispiel ist ein Gliedsatz (Subjekt Sie, Prädikat vorstellen können, als ist Konjunktion), daher Komma; das erste nur ein Satzglied (andere, als ist Partikel). Grüße 85.180.192.100 14:18, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Man muss ein Komma setzen, weil § 74. --Komischn (Diskussion) 14:30, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das sind 2 Sätze mit 2 Verben - wie kann man da KEIN Komma setzen?? Mal umformuliert: "Sie glauben, dass Etwas nicht viel kann?" "Wenn sie glauben, dass Etwas nicht viel kann, dann irren sie sich." Lustig find ich ja Leute, die 'per Wort' Komma setzen, da wird dann "Er war größer, als Thomas." gnadenlos abgetrennt. Latein sollte doch als Pflichtfach eingeführt werden. (Naa? Komma vor als? Naa?) --92.202.9.22 17:46, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Anzahl der Verben ist durchaus zweitrangig; wenn schon, dann geht es um Prädikate als Konstituenten von Haupt- und Nebensätzen. Doch auch hier gibt es Ausnahmen. Es hilft auch nicht sehr, den fraglichen Satz durch einen ganz anderen Satz zu ersetzen. Der Knackpunkt ist ja gerade das Wörtchen "als" in seiner Doppelfunktion als Vergleichspartikel und Konjunktion. Inwiefern Latein bei der deutschen Zeichensetzung helfen könnte, verstehe ich auch nicht. Viele Ausgaben setzen vor quam kein Komma, auch wenn ein Nebensatz folgt, und die ollen Römer selbst hatten keine standardisierte Interpunktion. In anderen Sprachen, im Englischen etwa, werden Vergleichssätze nicht durch Komma getrennt; es ist reine Festlegungssache, keine Frage der grammatischen Kompetenz. Gruß Dumbox (Diskussion) 18:25, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

24. August 2012

Tour de France Sieger 1999-2005

Da nun alle Tour de France Siege von Lance Armstrong aberkannt werden Quelle, wer sind dann die Sieger dieser Jahre? Die zweit und Drittplatzierten werden doch sicher auch keine Reine Weste haben. Wäre es nicht vermesse diese nachträglich zum Sieger zu erklären? Jan Ulrichs Sieg 1997 konnte ja nicht aberkannt werden weil verjährt, bzw. kein Zusammenhang zwischen den letzten Vorwürfen und dem Jahr 1997 gefunden werden konnte. Kann es sein das Jan Ulrich auf einmal mehr Tour de France Siege hat, obwohl diese auch keine reine Weste hat?--79.244.69.67 07:09, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Oha, es sieht so aus, als habe Deutschland nun einen vierfachen Tour-de-France-Sieger. Normalerweise sollte man sich darueber freuen, aber in diesem Falle wuerde ich mich eher dafuer schaemen. -- Arcimboldo (Diskussion) 07:59, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Da sollte man wohl noch zuwarten (mit dem Editieren). In Deiner Quelle steht: ... steht vor Verlust ... und nicht "hat verloren". --TheRunnerUp 08:34, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Tour de France 2006 lesen. Da hatte ein Buddy von L.A. gewonnen, aber der Sieg wurde nach 1+ Jahr aberkannt, und alle rutschen eins hoch. Wenn man heute in der Zeitung liest "Das ewige Duell: Lance Armstrong vor Hauptkontrahent Jan Ullrich bei der Tour..." bekommt das jetzt irgendwie eine andere Bedeutung, oder?
Wenn der offizielle Zeitpunkt gekommen ist, werden sich (bei uns) die Radsportler und medizinischen Pharmazeuten schon um das Ändern der Tabellen kümmern. GEEZERnil nisi bene 09:34, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zusatzfrage: Warum war es bei Ullrich '97 verjährt, bei Armstrong offensichtlich nicht. Und: Hier in WP kann man nachlesen, dass die USADA Armstrong die TDF-Titel aberkennen will. Kann die USADA das überhaupt? Schließlich hat ihm die USADA die Titel auch nicht verliehen. --217.246.208.71 14:24, 24. Aug. 2012 (CEST) Nachtrag: Ich las gerade folgendes auf spiegel.de[10]: "Ich bin erstaunt darüber, dass in dem Fall Armstrong nicht erörtert wird, dass es eigentlich nach Wada-Code eine achtjährige Verjährungsfrist gibt", sagte der Heidelberger Rechtsanwalt und Sportrechtsexperte Michael Lehner dem Sport-Informations-Dienst. Demnach wären alle möglichen Dopingvergehen vor 2004 verjährt, Armstrong würde also nur zwei seiner Titel verlieren.... Und: Die Usada will jedoch erwirken, dass Armstrong alle seine Tour-Titel verliert und sämtliche Ergebnisse Armstrongs seit dem 1. August 1998 gestrichen werden. Die Aberkennung von Siegen kann zwar nur die UCI vornehmen; Usada-Präsident Travis Tygart sagt jedoch, der Weltradsportverband als Unterzeichner des Welt-Anti-Doping-Kodex sei "verpflichtet, unsere Entscheidung anzuerkennen und zu verhängen". Damit wären die Fragen ja schon geklärt. Scheint also nicht so einfach zu sein, die Titel abzuerkennen.[Beantworten]

Ich hatte mich schon immer gefragt, warum Titel und Orden nur „verliehen“ werden. Anscheinend rechnet man immer schon damit, dass die damit Ausgezeichneten ihre Auszeichnung irgendwann zurückgeben müssen. Was für eine Welt! *jammervollhändering* --Pyrometer (Diskussion) 16:40, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Und dann gibt es neben USADA und UCI auch noch die ASO. Vielleicht hat die gar kein Interesse die Siegerlisten ihres Radrennens zu ändern nur weil irgendwelche Amis das so wollen. Immerhin gab es bei Armstrong keine rechtsgültige positive Dopingprobe, im Gegensatz zu möglichen Nachrückern wie Ulrich oder Basso. --NCC1291 (Diskussion) 17:18, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Russischer Militär verhindert Abwurf von Atombombe

In einer Fernsehdokumentation über den Kalten Krieg wurde mal von einem Russen erzählt, der vor der Entscheidung stand, einen Nuklearschlag anzuordnen oder die ihm zugekommenen Daten über einen möglichen amerikanischen Angriff als Fehlalarm einzustufen. Er stufte es als Fehlalarm ein, lag damit richtig und soll somit einen Atomkrieg verhindert haben. Wie hieß der Mann denn noch mal? Freundliche Grüße, --79.224.240.216 10:11, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Stanislaw Petrow--Antemister (Diskussion) 10:14, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zusatzfrage:

Gibt es eigentlich noch andere Menschen, die so eindeutig und zu Recht von sich behaupten können: "Ich habe die Welt gerettet"? --81.200.198.20 11:13, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Tim Bendzko *scnr* --тнояsтеn 11:20, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Während der Kubakrise gab es ebenfalls eine Situation, wo beinahe eine sowjetische Atomwaffe abgefeuert worden wäre. Wassili Alexandrowitsch Archipow war damals derjenige, der das verhindert hat. --88.73.151.198 11:36, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Im Zusammenhang mit der Manöver Able Archer wird bisweilen Oleg_Antonowitsch_Gordijewski genannt. Ohne seinen "Verrat" hätte die Nato womöglich gar nicht bemerkt, dass der Ostblock dieses Manöver als ganz reale Vorbereitung eines atomaren Erstschlages eingestuft hatte. Die damals bereits eingeleiteten Gegenmaßnahmen sehen viele als den Rand des Ausbruchs des Atomkrieges. --Pyrometer (Diskussion) 11:42, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und dann ist da natürlich noch Dr. Seltsam, der zwar nicht den atomaren Holocaust verhindern konnte, aber immerhin den Fortbestand der menschlichen Rasse gesichert hat. SCNR ;-) --Pyrometer (Diskussion) 11:48, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Günther Zöller hat immerhin das Allgäu gerettet. Das ist doch auch schon was. --FA2010 (Diskussion) 11:55, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das ist jetzt aber echt merkwürdig – drei Russen haben durch individuelle Entscheidungen den Atomkrieg verhindert und kein Amerikaner? Das lässt ja allerhand Rückschluss-TF zu. --Aalfons (Diskussion) 12:06, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Amerikaner können ja wohl kaum durch individuelle Entscheidungen verhindern, dass Russland Atomwaffen abfeuert :) --Optimum (Diskussion) 13:12, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Aber super Argumentationsumkehr: Drei mutige russische Helden haben die Welt gerettet, indem sie Atombombenabwürfe verhinderten - aber kein Amerikaner. Was stimmt mit den Amerikanern nicht?? :) --Optimum (Diskussion) 14:42, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Irgendwie doch... Kennedy hat in der Kubakrise beinahe im Alleingang einen zunächst geheimen Kuhhandel abgeschlossen: Der baldige Abbau von Jupiter-Raketen in der Türkei war ein wesentlicher Schritt zur Entschärfung der Lage. Was sonst noch gewesen sein mag, wird vielleicht auf Dauer geheim bleiben. Während der Zusammenbruch des Warschauer Paktes manches an das Licht der Öffentlichkeit gebracht hat, ist bestehen die USA noch weiter. Und sie sind immer noch ganz schön verbissen, wenn es um die Abstrafung von Geheimnisverrätern geht. Assange und Manning lassen grüßen. --Pyrometer (Diskussion) 14:05, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Glaubst du nicht auch, dass der amerikanische Raketenabbau in der Türkei als Folge der Kubakrise eher etwas war, was höchstwahrscheinlich die Russen den Amerikanern abgetrotzt haben anstatt umgekehrt, eine Weltrettung durch JFK bzw. die Amerikaner?? --130.180.72.240 17:35, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
In der Fernsehdoku gab es auch noch eine interessante Nebengeschichte, wonach die auffällig angebrachten Vorrichtungen zum Raketenstart bei den Russen mitnichten die Raketen starteten, sondern vielmehr beim KGB die Alarmglocken klingeln ließen. Militärs und Geheimdienstler sind ja bekanntermaßen risikoscheu, mich würde nicht wundern, wenn das überall sonst ebenfalls so gehandhabt wurde und wird. -- Janka (Diskussion) 14:18, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist ein schöner Gedanke: Geheimdienstler verlieren durch einen Atomkrieg ihre Arbeitsplätze und sind so ziemlich die einzigen, die wirkungsvoll etwas dagegen unternehmen können. Sie haben immer das Motiv, die Gelegenheit und auch die Mittel... *schmunzel* --84.191.145.163 14:24, 24. Aug. 2012 (CEST) [Beantworten]
Es gibt seit dem 30. August 1963 einen US-Amerikaner, der theoretisch durch eine individuelle Entscheidung verhindern kann, daß Russland Atomwaffen abfeuert. => Heißer Draht. --84.191.145.163 14:19, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Und übrigens: James Bond bekannt als 007, ein Geheimagent des britischen Geheimdienstes MI6, rettet in jedem seiner File die Welt. --Netpilots -Φ- 16:37, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ein Finne gehört auch dazu, Urho Kekkonen und Nikita Chruschtschow haben die Welt gerettet: Notenkrise. --Marcela 16:53, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Arztausweis

Vorhin war ich in der Apotheke, um Medikamente zu bestellen. Ich mache das häufig, bevor ich ein Rezept habe. Ich habe einige Medikamente bestellt, worauf mich die Apothekerin am Schluss nach meinem Arztausweis gefragt hat. Ich habe dann gesagt, dass ich nur vorbestelle und mit dem Rezept wiederkomme. Meine Frage ist nun, was wäre gewesen, wenn ich Arzt mit Arztausweis gewesen wäre? Hätte ich die Medikamente dann ohne Rezept bekommen? Ich dachte, dass auch ein Arzt immer ein Rezept braucht und sich selbst keine Rezepte ausstellen darf? --188.111.103.254 11:50, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Siehe http://www.pta-aktuell.de/aktion/news/5520-Keine-Regel-ohne-Ausnahme/ --FA2010 (Diskussion) 11:53, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

verstehe ich jetzt nicht. Da geht es doch um Patienten. --188.111.103.254 12:37, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Da geht es um Ärzte mit Arztausweis: "Sondervorschriften gibt es zudem für die Abgabe verschreibungspflichtiger Arzneimittel an Ärzte, Zahn- oder Tierärzte. Ein dringender Fall braucht hier nicht vorzuliegen. Zwischenzeitlich ist die Abgabe zum Eigenbedarf der genannten Angehörigen von Heilberufen praktikabel geregelt. Ein in der Vergangenheit erforderliches, aber eigentlich funktionsloses Privatrezept ist seit Oktober 2006 nicht mehr erforderlich – auch der Verordnungsgeber lernt dazu. Nun genügt (wieder) ein Arztausweis." --тнояsтеn 12:48, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Elektronischer Heilberufsausweis <= Hat aber keine Weiterleitung von Arztausweis. GEEZERnil nisi bene 12:50, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Immer dieses neumodische Zeugs ;) Den Arztausweis gab es (gibt es?) auch in Papier. --тнояsтеn 12:53, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Jeder approbierte Arzt darf ein Rezept ausstellen (ein weißes Blatt Papier reicht). Selbstverständlich darf er Medikamente auch für sich selbst verordnen. Für ein Kassenrezept ist hingegen die kassenärztliche Zulassung notwendig. --84.133.8.78 14:09, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Jeder niedergelassene Arzt braucht auch Medikamente als Praxisbedarf. Für sich selbst darf er auch verschreiben. Ausnahmen gibts freilich bei BTM-Rezepten. --Marcela 18:17, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Welche Ausnahme sollte es in diesem Zusammenhang bei BTM-Rezepten geben? --79.248.146.11 20:07, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Im Gegensatz zu verschreibungspflichtigen Medikamenten reicht es bei BTM nicht aus, wenn der Arzt dem Apotheker nur seinen Arztausweis u/o. ein normales Privatrezept vorlegt. Er benötigt wie jeder Normalbürger ein gültiges BTM-Rezept. Um ein BTM-Rezept ausstellen zu können, muß der Arzt zur Teilnahme am Betäubungsmittelverkehr zugelassen sein. Diese Zulassung erfolgt nicht automatisch, sondern nur auf schriftlichen Antrag bei der Bundesopiumstelle. Voraussetzung sind die Approbation und das keine Eintragung im Bundeszentralregister vorliegt (das Führungszeugnis genügt hier nicht). Von der Bundesopiumstelle erhält der Arzt dann eine begrenzte Anzahl von personenbezogenen BTM-Rezepten, die aber nur für einige Monate gültig sind. Dann muß er nachbestellen. Diese BTM-Rezepte sind mit einer Identifikationsnummer versehen, um dem ausstellenden Arzt eindeutig zugeordnet werden zu können. Selbstverständlich kann sich der Arzt damit auch selbst BTM-pflichtige Medikamente verschreiben. --DJ 13:39, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
kurz: das was ein Arzt verschreiben darf, darf er auch sich selbst verschreiben. (Wer keine gültigen Btm-Rezepte besitzt, kann natürlich keine ausstellen - auch nicht für sich selbst). Aus Deiner Antwort ergeben sich aber 2 weitere Fragen: Seit wann sind die BTM-Rezeptvordrucke nur für einige Monate gültig? Die ausgefüllten Btm-Rezepte sind nur bis zum 8. Tag gültig. Von einer eingeschränkten Gültigkeitsdauer der unausgefüllten Rezept war mir bislang nichts bekannt. Falls es eine solche eingeschränkte Gültigkeitsdauer tatsächlich gäbe, bliebe dem Arzt ja noch die Möglichkeit ein sogenanntes N-Rezept auszustellen (natürlich auch für sich selbst). --79.199.95.213 00:28, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Exotische Namensstruktur "dit" bzw "genannt"

Kann jemand mehr zu diesem Thema erzählen: Bei der Patentochter meiner Frau ist ein Kind in der Klasse, das mit Nachnamen Tissot-dit-Sanfin heißt (Name war in der Zeitung veröffentlicht). In meiner Zeit als Standesbeamter begegnete mir auch mal ein Chanmar dit Cabin (Name zum Datenschutz verändert) und in meiner Heimatstadt heißt eine Frau auch ganz offiziel Schmidt genannt Müller (oder so ähnlich). Woher kommt diese Tradition? Ist sie einer Region zuordenbar. Vielleicht aus der Schweiz? Ich selbst vermute mal, dass um 1810 Standesbeamte genau beschreiben wollten wer die Leute waren und das dann so entstanden ist. Rolz-reus (Diskussion) 14:20, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Genanntname --FA2010 (Diskussion) 14:27, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hm, beim Googeln mit "dit namensgebung" werde ich zugeschüttet mit Treffern, Ganz oben dieser mit ausführlichen weiterführenden Erklärungen und Hinweisen. Ich würde dich bitten, selbst zu lesen. --84.191.145.163 14:30, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die englischen Kollegen führen dieses Phänomen unter Pseudonym- Noms de guerre. --84.191.145.163 14:42, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ein Genanntname ist allerdings kein Pseudonym. Aber haben ja einen Artikel, auf den FA2010 schon hingewiesen hat :-) Gestumblindi 21:06, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Gibt es im Deutschen und in meiner Familie (E. genannt B.) auch. Bei meinen Verwandten kam der Genannt-Name nachweislich folgendermaßen zustande: Eine Ahnin der Familie war verwitwet und heiratete ein zweites Mal. Aus der erste Ehe (E.) brachte sie ein Kind in die zweite Ehe (B.) mit. Im Kirchenbuch des neuen Wohnortes wurde dieses Kind mit E. (genannt B.) eingetragen. Da E. genannt B. schließlich den Hof B. erbte, wurde aus dem erklärenden Zusatzeintrag in der nächsten Generation ein Name, der später auch standesamtlich dokumentiert wurde und nun seit knapp 200 Jahren existiert. mfg,Gregor Helms (Diskussion) 21:20, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Lieber Gestumblindi, der Genannte ist gewiß kein Pseudonym. Aber die Methode "dit" wird aus mehreren Gründen eingesetzt und hat, wenn ich es richtig verstehe, nach den englischen Kollegen angeblich auch ihre Wurzeln auch in Pseudonymen von Rekruten des französischen Heeres während des Ancien Regimes. Der Beleg dafür ist auf dieser Website wohl irgendwo versackt, ich werde ihn jetzt nicht suchen, denn ich bin nicht der Fragesteller. Mein Hinweis auf en.wp hatte eine ergänzende Intention. Die zuvor oben von mir verlinkte Website führt allein sieben verschiedene Gründe für die Verwendung von dit-Namen auf. Eine Reduktion auf den Genanntnamen wird also weder der Fragestellung noch dem Thema gerecht. --84.191.145.163 23:09, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich hab mir doch tatsächlich auch sowas gedacht, dass das ganze mehr aus Schmugglerkreisen und so kommt, deswegen passt das mit dem Nom de Guerre ganz gut. Einmal war auch eine Frau bei mir, es war ein merkwürdiger Nachname. Da sagte sie, ihr Mann stamme aus der Karibik und wenn man den Namen rückwärts lese, sei es ein ganz normaler franzöischer Familienname. Bingo, war so! Sie meinte es wäre dort Tradition die Namen rückwärts anzuegen (Tarnung?). Rolz-reus (Diskussion) 10:23, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wie ist die Sage der Genoveva

--213.168.108.99 14:44, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Genoveva von Brabant. War das jetzt so schwer? Der dritte Link im Artikel Genoveva. --FA2010 (Diskussion) 14:47, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Von WP:FVN hierher verschoben. Hybridbus (Talk/Work) 15:08, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

grundhai

--188.102.52.139 21:32, 23. Aug. 2012 (CEST) Hallo ich heiße Jannis ich mache ein referat über haie und ich wollte wissen wie groß ist ein grundhai...[Beantworten]

Bei Grundhaie findest Du eine Übersicht über die acht Familien der Grundhaie. Die Größe ist von Art zu Art verschieden, und es gibt 260 verschiedene Arten... --FA2010 (Diskussion) 21:35, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Von WP:FVN hierher verschoben. Hybridbus (Talk/Work) 15:08, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Sind Zwischennamen in Deutschland wählbar?

Im (etwas dürftigen) Artikel Zwischenname steht, dass Zwischennamen nur im Ostfriesischen erlaubt sind. Im Artikel Walther Leisler Kiep liest man, dass der Zwischenname "Leisler" rechtlich gesehen ein Vorname ist, den männliche Mitglieder der Familie traditionell tragen.
Angenommen ich heiße Lüdenscheidt und habe einen Vorfahren, der Müller hieß, könnte ich meinen Sohn dann Erwin Müller Lüdenscheidt nennen? --Optimum (Diskussion) 15:09, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Abgrenzung: Als Vorname wäre "Müller" schon einmal nicht zulässig. GEEZERnil nisi bene 17:37, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Aber "Leisler" geht ja offensichtlich?! --Optimum (Diskussion) 17:50, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Was hier zulässig ist und was nicht, entscheidet jeweils das zuständige Standesamt. In manchen kriegt man Namen durch, die jenseits von Gut und Böse sind - andere sind dagegen dermaßen selbstherrlich konservativ, dass man keine Chance hat, selbst gängige Modenamen zugelassen zu kriegen. ggf hilft dann nur noch ein rechtzeitiger Umzug (und sei es nur formal) dahin, wo ein liberalerer Standesbeamter sein Unwesen treibt. Chiron McAnndra (Diskussion) 20:55, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Oder in dem Fall sein Wesen :) --88.71.9.85 21:34, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Na, na, wir leben doch in einem Rechtsstaat. Natürlich kann man gegen den Standesbeamten beim Amtsgericht vorgehen, bzw. die Entscheidung überprüfen lassen. Standesbeamte sind keine Halbgötter in Schwarz. Rolz-reus (Diskussion) 10:26, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Natürlich sind sie das nicht - aber anscheinend halten sich manche dafür - und die wenigsten Eltern haben Lust, für sowas den Rechtsweg einzuschlagen. Chiron McAnndra (Diskussion) 17:48, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Oberschicht?

Obige Frage zum Zwischennamen führte mich gerade aus Neugier zum Artikel Vorname und zu einer mir neuen Erkenntnis: 4000,- Euro Brutto = Oberschicht, 3000,- Euro Brutto = Mittelschicht, 2000,- Euro Brutto = Unterschicht. Kann man diese Definition so stehen lassen? Ich denke kaum, oder? --91.56.190.59 15:51, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Die Schichtenbezeichungen sind hier überflüssig (und tatsächlich sonderbar). Dass in dem Artikel nicht mal angegeben ist, von welchem Zeitraum die Rede ist (das soll man sich wohl in den Belegen zusammensuchen), macht das ganze nicht gerade vertrauenswürdiger... --FA2010 (Diskussion) 15:56, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Familieneinkommen oder Pro-Kopf-Einkommen, also auf die Familienmitglieder verteilt? Dann bin ich ja so was von Unterschicht! Boah ey, wie erkläre ich das jetzt Kevin und Mandy? 85.180.192.100 16:01, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Auch das Adverb "dort" ist in diesem Zusammenhang recht sonderbar. CarlM (Diskussion) 16:02, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Übrigens wird auch der dort verlinkte Kevinismus bei den Mitbewerbern wesentlich ausführlicher behandelt. --91.56.190.59 16:09, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich denke, der ganze Absatz sollte gelöscht werden:
  • Das hier ist nicht valide. Schrott - ein beleglos mutmaßlich zitierter Artikel in einem Blog. Unglaublich, daß jemand es wagt, sowas als Beleg anzuführen.
  • Hier lese ich: "Eine allseits anerkannte, aussagekräftige Statistik zu diesem Thema gibt es bisher noch nicht." und dann werden unterschiedliche sich widersprechende Einschätzungen zitiert. Entweder faßt man diese persönlichen Meinungen, mehr ist es nicht, anständig und verantwortungsvoll zusammen und stellt nach NPOV alle Positionen dar und wer sie - vor allem auch wann - vertritt, oder weg damit.
  • In diesem DW-Artikel von Torsten Gellner (aber so weit ich sehe ohne irgend ein Entstehungsdatum) lese ich als einzige Basis für unseren Absatz: "Der Berliner Soziologe [d.i. Jürgen Gerhards] hat die Daten der Einwohnermeldebehörden von zwei deutschen Gemeinden, Gerolstein und Grimma, von 1894 bis 1994 untersucht. Sein Befund: Die scheinbar so private Entscheidung für einen Kindsnamen hat vor allem soziale Hintergründe. Die Phänomene Individualisierung, Globalisierung und Säkularisierung schlagen sich auch in den Vornamen einer Gesellschaft nieder."
Der Halbsatz in dem zu löschenden Absatz " [...] jedoch haben Studien eine Tendenz festgestellt" ist damit schlicht gelogen. Ich denke, das ist völlig verantwortungslos abgepinselt und aufgeblasen, man kann noch nicht einmal rekonstruieren, welches soziologischen Schichtenmodell eigentlich zugrunde gelegt wird. Unwissenschaftlich, inkompetenter Presseblödsinn, möglicherweise gut gemeint, aber Schrott, der keiner ernsthaften sozialwissenschaftlichen Befragung standhält - weg damit. --84.191.145.163 19:22, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

ESM (bzw. derzeit noch EFSF)

Kann mir jemand die (Hinter-)gründe für Folgendes eräutern:

  • In Abs. 6 der Gründe zum ESM-Vertrag heißt es: „Das anfängliche maximale Darlehensvolumen des ESM wird auf 500 Milliarden EUR einschließlich der ausstehenden EFSF-Stabilitätshilfe festgesetzt.
  • Bisher wurden aus dem EFSF rd. 188 Mrd. beansprucht. Blieben für den ESM (derzeit) maximal 312 Mrd. Euro.
  • Der EFSF steht bis (voraussichtlich) Ende Juni 2013 für max. 440 Mrd. Euro gut. D.h. der ESM kann bis (mindestens) dann im schlechtesten Fall 60 Mrd. Euro vergeben.

1. Wenn die Bandbreite 60-312 Mrd. Euro beträgt, wieso wird der ESM dann nach Art. 8, Abs. 1 mit einem Stammkapital von 700 Mrd. ausgestattet? Die Zinsen – egal ob man sie einerseits erhält oder andrerseits nicht bezahlen muss – sind ja bei solchen Beträgen doch recht erklecklich. Das bis dahin etwas Wesentliches an den EFSF zurückgezahlt wird, und sich damit das ESM-Volumen erhöht, wird ja wohl keiner ernsthaft in Betracht ziehen, oder?

2. Wieso wird er überhaupt mit 700 Mrd. ausgestattet? Der wird doch auf absehbare Zeit nicht 200 Mrd. für seine operative Tätigkeit brauchen.

  • Und weiter heißt's in Abs. 6: „Die Angemessenheit des konsolidierten maximalen Darlehensvolumens des ESM und der EFSF wird jedoch vor dem Inkrafttreten des vorliegenden Vertrags neu bewertet werden. Falls dies angebracht ist, wird es ab Inkrafttreten des vorliegenden Vertrags gemäß Artikel 10 durch den Gouverneursrat des ESM angepasst.

3. Ist da eine „eine Anpassung des Darlehensvolumens (von 500 auf 700 Mrd.) schon „vereinbarte Sache“? Wenn ja, wo wurde das vereinbart? Bzw. ist das ein offenes Geheimnis, das mir bislang verborgen blieb?

4. Wie kann das überhaupt „gemäß Artikel 10“ geschehen? Dort heißt's ja „Er [Der Gouverneursrat] kann beschließen, das genehmigte Stammkapital zu verändern und Artikel 8 [Genehmigtes Stammkapital ]und Anhang II [Zeichnungen (Anteile) des genehmigten Stammkapitals] entsprechend zu ändern.“ und lediglich Überprüfung des maximalen Darlehensvolumen, nicht dessen Änderung. --Geri 16:15, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zu 4.: Der Verweis auf Artikel 10 bezieht sich wohl auf "Dieser Beschluss tritt in Kraft, nachdem die ESM-Mitglieder dem Verwahrer den Abschluss ihrer jeweiligen nationalen Verfahren notifiziert haben."
Zum Rest: ESM-Darlehen nach Artikel 16 sind ja nur eine Form der finanziellen Unterstützung von Staaten gemäß den Artikeln 14 bis 18. Alles was von den 700 Milliarden noch übrig bleibt, wird also wahrscheinlich auf anderem Weg (Bürgschaften, Ankauf niemals rückzahlbarer Junk-Bonds von Pleitestaaten usw.) in irgendein Fass ohne Boden gekippt werden.
Was ich aber noch für alarmierender halte: Nach Artikel 8 (2) Satz 4 kann der Gouverneursrat den Ausgabekurs der Anteile "unter besonderen Umständen" (die ja, wie wir nach Überschreiten von einem Dutzend roter Linien wissen, nahezu immer vorhanden sind) anheben, d.h. es könnte dann dazu kommen, dass die Anteile im Nennwert von insgesamt 700 Milliarden für z.B. 1 oder 1,2 Billion ausgegeben werden, mit proportional steigenden Risiken für die einzelnen Länder. Und dies geschieht nach 5 (6) b) durch einstimmigen Beschluss des Gouverneursrats, d.h. das deutsche resp. österreichische Parlament muss nicht mehr eigens darüber abstimmen. Ich hoffe und denke, dass das deutsche Bundesverfassungsgericht allein schon aus diesem Grund den ESM stoppen wird. Mal ganz abgesehen von anderen Aspekten an oder außerhalb der Grenzen des Rechtsstaats, wie sie in diesem Video (mit dem allerdings Voßkuhle ebenso wie Merkel kritisiert wird) angesprochen werden. --Grip99 02:31, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Bearbeitungsgebühren für Darlehen

Habe gerade erfreut zur Kenntnis genommen, dass Bearbeitungsgebühren für Darlehen nicht zulässig sind: [11]. Zwei Fragen an die Fachleute hier:

  • Gilt das auch für Hypothekendarlehen?
  • Können auch Bearbeitungsgebühren für bereits abgelöste Kredite zurückgefordert werden? Gibt es da evt. Verjährungsfristen?
Dank im Voraus + Grüße, 178.3.216.18 17:03, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es geht nur um Verbraucherkredite. Hier eine seriöser aufgemachte Pressemitteilung, die übrigens ein anderes Aktenzeichen angibt. Beim OLG Dresden ist nichts online. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:50, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Sonne(n)

Weil ich gestern mal in einem Buch gelesen und über folgenden Satz gestolpert bin, Wie viele Sonnen werde ich noch untergehen sehen… die Frage: Gab es – vom literarischen Bild abgesehen – in irgendeiner Religion/Mythologie/Kosmolgie oder sonst einem Welterklärungsmodell die Vorstellung, dass es jeden Tag eine neue Sonne ist, die da rumleuchtet und nicht die vom Vortag? Jeden Tag eine frische Sonne klingt nach Verschwendung, es soll aber welche geben, die's haben. Nebenbei, das Buch ist Orlando. --Rubblesby (Diskussion) 17:17, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

[Hier http://books.google.de/books?id=qehAAAAAcAAJ&pg=PA35] steht was zu der Idee, das hilft aber wohl auch nicht so recht weiter. --FA2010 (Diskussion) 17:24, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

(BK) Ebenso mit => "new sun every day" <= in Google books. GEEZERnil nisi bene 17:27, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hallo liebe Community,

Wisst Ihr, wie man einen WWW-Link in ein bestehendes PDF-file einsetzt? Und dabei soll die Linkadresse nicht als Text sichtbar sein, sondern ein eigener Text auf die gewählte WWW-Adresse verlinken. Ich suche dazu eine kostenlose Lösung.

Kann mir jemand weiterhelfen? Liebe Grüße, --Col. sheppard Frage? Beiträge 18:31, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Eine Liste von PDF-Editoren (auch Freeware dabei) gibt es unter Liste von PDF-Software#Programme_zum_Bearbeiten_von_PDF-Dateien. --FA2010 (Diskussion) 19:24, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Planung einer Straftat

Hallo, Ist die reine Planung einer Straftat verboten? Ich meine z.B/ die Sauerlandzelle hockt ja auh im Bau obwohl sie nur geplant haben. Was wäre wenn ein findiger Anwalt sagen wûrde die schreiben nur an einem krimi oder Thriller? Das widerspricht doch eigentlich der Idee die Gedanken sind frei...? Dazu noch eine frage in Anschluss: warum sind in den USA die Waffenrechte so liberal kann ich nicht aus dem Anrecht Auf Selbstverteidigung das recht auf eine zumindest nicht automatische waffe ableiten ?--80.187.97.2, (19:54, 24. Aug. 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)[Beantworten]

Es geht wohl eher um Vorbereitung_eines_Verbrechens. Zum zweiten Teil: 2. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten. --Wrongfilter ... 20:07, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zu 1.: Da müssen natürlich die entsprechenden Indizien festgestellt worden sein. Nur als Beispiel: Jemand, der einen Krimi über einen Bankraub schreiben will, zeichnet vielleicht den Grundrißplan einer Bank, aber er klaut kein Acetylenschweißgerät und versteckt es unter seinem Bett.
Zu 2.:Automatische Waffen wie auch andere Pistolen sind Distanzwaffen und damit eher zum Angriff als zur Verteidigung geeignet. Es gibt ja eine Anzahl erlaubter Abwehrwaffen, aber die beste Art der Verteidigung ist noch immer einer potentiell kritischen Situation auszuweichen. --Optimum (Diskussion) 20:25, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Beiden Fragen fehlt die Begriffsschärfe. Zum ersten Teil: Es kommt darauf an, worin, in welchen Handlungen die Planung besteht. Eine Vorbereitungshandlung ist normalerweise nicht strafbar, weil die Strafbewehrung sich nur auf die konkrete Handlung der Straftat bezieht. Aber auch die Planung von irgendwas kann schon Teil der Straftat sein und diese Handlung somit strafbewehrt sein, wenn also eine Vorbereitungshandlung Teil der Tatausführung und damit Täterschaft ist. Mehr dazu unter Straftat#Vorbereitungshandlung, in der auch entsprechende Straftaten aufgeführt sind. Vielleicht ein plastisches Beispiel: Ich bin (legal) in einem Haus und betrachte Türen und Fenster unter dem Gesichtspunkt eines für später geplanten Einbruchs: nicht strafbar. Ich kippe ein Fenster im Erdgeschoß, um später dort das Fenster ganz zu öffnen und einzusteigen: nicht strafbar. Wenn aber der Vorsatz zum Einbruch nachweisbar ist (z.B. durch dummen Eintrag im Tagebuch), auch wenn der Einbruch selbst dann garnicht mehr stattfindet (der Kommissar hat das Tagebuch gelesen und gleich die Festnahme eingeleitet), dann ist auch das Kippen des Fensters als nachweisbare Vorbereitungshandlung und Teil der Tat (Einbruch, geplant aber vom Kommissar vereitelt) strafbar. Auch der Versuch der Beteiligung nach § 30 StGB ist strafbar. Beispiel: Ich habe nicht nur das Fenster gekippt und dumm ins Tagebuch geschrieben sondern auch einen Kumpel angerufen, ob er nicht mit mir in das Haus einsteigen will und der Kumpel hat zugesagt und einen Treffpunkt mit mir verabredet. Der Kommissar hat mit richterlicher Erlaubnis das Telefon abgehört und eine Aufzeichnung des Gesprächs als Beweis. Ich werde nach § 30 StGB bestraft, weil ich den Kumpel angestiftet haben, der Kumpel (den der Kommissar vorsichtshalber am Treffpunkt weggefischt hat, um die Beweislage zu verbessern) wird bestraft, weil er zugesagt hat und auch zum Treffpunkt gekommen ist (Nachweis der Absicht, keine Ausrede mehr möglich). Die Gedanken sind frei, aber sobald es eine konkrete Handlung gibt, stehe ich in der Verantwortung dazu.
Das Anrecht auf Selbstverteidigung ist eine sehr diffuse Formulierung. So gibt es das nicht. Das Gewaltmonopol hat der Staat. Gewalt als Notwehr oder Nothilfe darf ich nur sehr sehr begrenzt ausüben, ein rechtlich total kniffeliges Feld, weil ja Angst und Ungeübt-Sein da hineinspielen. Für das Anrecht auf eine "zumindest nicht automatische" Waffe gibt es keinerlei Rechtsgrundlage, wenn man nicht Teilhaber des Gewaltmonopols ist. --84.191.145.163 20:41, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht noch ein Nachtrag: Es gibt im deutschen Recht zwar kein "Anrecht auf Selbstverteidigung", aber ein sogenanntes Widerstandsrecht: Der Art. 20 Abs. 4 Grundgesetz (GG) formuliert, mit dem Ziel, die geltende Verfassungsordnung zu schützen, ein "Recht auf Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist". Das berührt natürlich auch das Gewaltmonopol des Staates und hebt es hier, und nur hier auf. Aber auch damit ist das vermutete "Anrecht auf eine zumindest nicht automatische Waffe" nicht zwingend abzuleiten. Es kömmt, wie so oft, darauf an und dabei nicht nur, wer schlußendlich dann den Konflikt um den Schutz der Verfassung gewinnt und dann Recht spricht. Zumindest, wie im Artikel verwiesen, geht Dolzer In: Josef Isensee/Paul Kirchhof (Hrsg.), Handbuch des Staatsrechts der Bundesrepublik Deutschland, Bd. VII, 1992, § 171 Rn 40 davon aus, daß der den Widerstand Leistende jeweils das mildeste Mittel einsetzen muß, wenn ihm dies möglich ist.
Zu der Vorstellung, daß "ein findiger Anwalt sagen wûrde die [also die dumpfbraunen Nazis der Sauerlandzelle] schreiben nur an einem krimi oder Thriller": Ja, es soll auch Anwälte geben, die sich tatsächlich derart entblößen. Wenn man nur so braunes Zeugs im Kopf hat überrascht das auch nicht. Aber ist das nicht ein bißchen langweilig? Wen sollte das überzeugen? Nicht nur die Observationsberichte kommen da sicher deutlich zu einem anderen Ergebnis. Insofern enthalte mich aus Höflichkeit lieber einer näheren Bewertung der Qualität einer solchen Idee. --84.191.142.204 04:52, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Sauerlandzelle waren keine dumpfbraunen Nazis, sondern dumpfe Islamisten. Die Straftatbestände, die zur Verurteilung führten, sind im Artikel Sauerland-Gruppe angegeben und verlinkt. Die Frage gehört daher gar nicht hierher, denn sie wird in der Wikipedia bereits erschöpfend beantwortet. --FA2010 (Diskussion) 06:57, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Stimmt, sorry, ich hatte das unkonzentriert zur späten/frühen Stunde fälschlich mit der Kameradschaft Hamm und der Kameradschaft Aachener Land in einen Topf geworfen. Andererseits sind die ja geistig so weit nicht auseinander, kommt mir zumindest vom ideologischen Kern und der damit verbundenen Menschenverachtung beides mal so mal so dumpfbraun vor, und auf dem Humus des Humanismus ist das ja nicht gerade gewachsen... --84.191.142.204 19:32, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wie heißt eigentlich das Intro aus „Bauer sucht Frau“?

Dreams are my reality aus La Boum – Die Fete (so heißt es nämlich vielfach im Internet) lass ich schon mal nicht gelten. Gemeint ist das Intro. --178.2.147.116 21:47, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Keine Ahnung, ob das Ding einen eigenen Namen hat, aber ein paar Läufe sind nach meinem Gehör aus "Norwegian Wood" von den Beatles. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:08, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wo kann man sich das denn mal anhören? Würde sicher bei der Beantwortung der Frage helfen ;) --91.56.190.59 22:34, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Gemeint ist wohl das hier. Nach zwei Tests mit dem Songtapper bin ich auch bei Norwegian Wood gelandet. --Toffel (Diskussion) 02:00, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube, es heißt "Bauer-sucht-Frau-Intro", siehe [12]. Es sei denn, es ist ein anderes als 2010. --Grip99 02:30, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
+1. Das wurde wohl extra für die Sendung komponiert. Wie man dabei an Norwegian Wood denken kann, ist mir schleierhaft. --178.27.83.155 13:58, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Schon interessant, wie unterschiedlich die Ansichten sind. :-) Es liegt wohl daran, dass man manchmal schon bei gewissen Ähnlichkeiten an andere Melodien erinnert wird. Obwohl die Ähnlichkeit zwischen den beiden Refrains nicht sehr hoch ist und auch die Taktarten (3/4 bzw. 4/4) unterschiedlich sind, liegt es wohl daran, dass die Melodie ähnlich aufgeteilt ist: lange Töne werden gefolgt von jeweils drei bis vier kurzen mit jeweils gleicher Länge. Hinzu kommt eine Ähnlichkeit der aufeinanderfolgenden Töne in der Mitte der Abfolge. --Toffel (Diskussion) 19:56, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Eintrittspreise für Veranstaltungen im öffentlichen Raum

Auf Mittelalterfesten in Altstädten werden (teilweise) Eintrittspreise erhoben. Wie kann das sein? Das ist doch eigentlich ein öffentlicher Raum und sollte jedem jederzeit frei zugänglich sein oder nicht? Ich verstehe es ja, wenn es auf irgendwelchen ansonsten leeren Festwiesen oder so ist, aber mitten in der Stadt? Wie ist das möglich? --Pilettes (Diskussion) 22:20, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das liegt an der Sondernutzung. Die Gemeinde erhält für die Nutzung des öffentlichen Raums für nichtöffentliche Zwecke Gebühren. Die Gebühren werden dann z.T. über die Eintrittsgelder wieder amortisiert. Das sind dann Feste von privaten Ausrichtern. --134.3.197.252 23:13, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Im Falle von Das Fest (Karlsruhe) werden Eintrittskarten gegen Schutzgebühr ausgegeben, um zu verhindern, dass es Gedränge und damit Probleme durch zuviele Zuschauer gibt. --Rôtkæppchen68 23:38, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
@Rotkaeppchen68: Das kling mir nach einem Scheinargument um Gebühren zu erheben, dass zu viele Leute auf einen Platz kommen lässt sich auch mit Freikarten verhindern. --MrBurns (Diskussion) 19:48, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier und in Presse- und Rundfunkberichten von 2009 liest und hört sich das anders. --Rôtkæppchen68 19:55, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, die Beschriebung klingt irgendwie so, als wenn die 5€ pro Ticket nur erhoben werden, um die Sicherheitskosten abzudecken, aber eindeutig hervor geht das aus dem verlinkten Text nicht. Die Sicherheit wird ja nur erwähnt als Grund, warums nicht mehr frei zugänglich ist, ein Zutritt nur mit Freikarten wäre auch keine freie Zugänglichkeit... --MrBurns (Diskussion) 20:07, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

25. August 2012

übersetzen von kinderbücher von deutsch in wolof, das ist eine sprache aus dem senegal

kinderbücher übersetzen von deutsch in wolof, das ist eine sprache aus dem senegal ;wer kann mir da helfen?

für meine biographie: ehe mit einem senegalesischen mann und 4 frauen und ich bin eine davon, suche ich einen verleger!, wer kann mir da helfen? --41.82.86.228 23:54, 24. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]


liebes wikimedia-team, > ich habe ein buch über mein leben mit meinem mann und seinen 3 anderen > frauen, insgesamt 4 frauen und das über 30 jahre verfasst, wie kann ich > einen verleger dafür finden? > dann habe ich noch eine frage, da ich z.zt. im senegal lebe ist mir > aufgefallen, das es hier keine kinderbücher gibt, in der heimatsprache > "wolof", alles nur auf französisch, da mein wolof ist sehr gut, so dass > ich mir überlegt habe deutsche kinderbücher auf wolof zu übersetzen. > können sie mir da helfen und kontakte herstellen? > mein name ist fatimabathie > p.s. ich schreibe alles klein, da ich vor ein paar jahren einen > schlaganfall hatte und die linke seite gelähmt ist, darum kann ich die > umstelltaste nicht drücken.


--41.82.86.228 00:32, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Soll das in Europa oder Senegal erscheinen? --Marcela 00:37, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Gute Geschäftsidee. Ihr Buch sollte für uns Europäer sein und die Kinderbücher für den Senegal. In Deutschland sind die Produktionskosten sehr hoch. Vorschläge !!! --
>>>> http://www.afrikaroman.de/ <<<< --80.108.60.158 07:40, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
>>>> Kontakt@afrikaroman <<<< --80.108.60.158 07:42, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es gibt einen Journalisten im Senegal, der vielleicht weiterhelfen kann: Serigne Diagne, er ist als Fotograf für Wikipedia tätig, hier seine Kontaktdaten. Er spricht kein Deutsch. --Marcela 10:18, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn du alte Bücher nimmst, bei denen der Autor schon länger als 75 Jahre tot ist, brauchst du keine Genehmigung vom Verlag oder vom Autor. Du kannst z.B. die Märchen der Brüder Grimm übersetzen und direkt vor Ort oder eventuell in einem Nachbarland einen Verlag suchen, der es druckt. Egal was du mit dem Verlag ausmachst, es wird keiner von Deutschland etwas wollen. Bei neueren Büchern musst du beim Verlag die Genehmigung zur Veröffentlichung einer Übersetzung bekommen, also musst du beim Verlag oder beim Autor, wenn er noch lebt nachfragen. Vielleicht kannst du auch Geschichten aus dem Senegal als Kinderbuch veröffentlichen und wenn es keine Kinderbücher gibt, dann gibt es wohl auch keine Schulbücher? Zu einem schönen Kinderbuch gehören allerdings außer den Texten auch Bilder, Zeichnungen, Illustrationen, Farben. Kinderbücher werden von Erwachsenen gekauft und dann den Kindern geschenkt, das Buch muss also auch den Erwachsenen gefallen, damit es gekauft wird.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:30, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
In Deutschland und vielen anderen Ländern erlischt das Urheberrecht 70 Jahre nach Tod des Autors. Senegal ist Mitglied der Berner Übereinkunft zum Schutz von Werken der Literatur und Kunst und des Übereinkommen über handelsbezogene Aspekte der Rechte des geistigen Eigentums. Damit gilt in Senegal gemäß en:List of countries' copyright length eine Schutzfrist von mindestens 50 Jahre post mortem auctoris. --Rôtkæppchen68 17:51, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Unsere englischsprachigen Kollegen sind da mal wieder unvollständig. Laut fr:Droit d'auteur au Sénégal gilt auch in Senegal eine Schutzfrist von 70 Jahren post mortem auctoris. --Rôtkæppchen68 00:33, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Empfang italienischer TV-Sender

Mir ist aufgefallen, dass ich trotz umfangreichem Sender-Suchlauf offenbar keine italienischen/italienischsprachigen TV-Sender empfangen kann. Unter den empfangbaren nichtdeutschen Sendern sind französische, spanische, englische, polnische sowie mindestens je ein niederländischer, portugiesischer, russischer und türkischer u. a. Ich habe es auch schon mit einer Transpondersuche und manueller Sendereinstellung versucht. Allerdings kann z. B. für den Satelliten Hotbird 13,0° Ost, Frequenz: 10992 MHz, Polarisation V, Symbolrate 27500 kein Programm gefunden werden. Liegt das an den Einstellungen der Satellitenschüssel, an mir oder kann man in einigen Regionen keine italienischen Sender empfangen? --Toffel (Diskussion) 01:36, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nach Überprüfung der Babelbausteine Deiner Benutzerseite und des entsprechenden Satellitenfußabdrucks halte ich es für wahrscheinlich, dass Deine Schüssel zum Empfang dieses auf Frankreich, Schweiz und Italien gerichteten Transponders zu klein ist. Die Transponderdaten sind so in Ordnung. --Rôtkæppchen68 01:50, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Interessant, danke. Ist der Unterschied von 1 dBW schon ausschlaggebend? Welche Größe müsste denn die Schüssel in etwa haben? --Toffel (Diskussion) 02:24, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der RAI-Transponder kommt aber eigentlich so gut wie die anderen auf dem Widebeam herein, und selbst noch bei knapp unter 50 dB solltest du mit 60 cm locker dabei sein. Bist du sicher, dass die Schüssel auf Hotbird peilt? Ansonsten bei Lyngsat sicherheitshalber die gefundenen Sender mit der Tabelle vergleichen. (Schau die angeblich gefundenen Sender auch an; andere Satelliten senden auf den gleichen Frequenzen, und dein dummer Receiver weiß nicht, ob das empfangene Signal tatsächlich zu der einprogrammierten Senderliste gehört). Dann Problem eingrenzen: Empfängst du Sender auf allen vier ZF-Ebenen? Grüße Dumbox (Diskussion) 07:52, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich kann nur einige der Sender aus der Liste finden. Und deren Frequenzen scheinen die von Astra zu sein. Dann wird das die Ursache sein. --Toffel (Diskussion) 18:13, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hast Du mal bei Zattoo geschaut? 85.179.37.145 09:45, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Dort sind offenbar auch keine italienischen Sender dabei. --Toffel (Diskussion) 18:13, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Offenbar ist deine Schüssel (wie die meisten bei uns) auf Astra 19,2° ausgerichtet. Es ist ein erstaunlich häufiges Missverständnis, dass Receiver Dutzende von Satelliten empfangen können, weil sie das beim Suchlauf anbieten. Tatsächlich klappern sie nur brav die aufgespielten Frequenzlisten ab. Wenn du deinem Receiver erzählst, dass er 84° West Brasilsat empfängt (geht schon wegen der Erdkrümmung natürlich nicht), dann glaubt er dir das; er sieht ja nicht, wohin die Antenne guckt. Du kannst mit einem LNB genau eine Satellitenposition empfangen (mit kleinen Ausnahmen wie Astra 2 28,2° und Eurobird 28,5°, die für alle praktischen Zwecke eine Position darstellen, außer bei sehr großen Antennen, weil da der Fokus schärfer ist).
Nun kenne ich deine Anlage nicht (Einteilnehmer, Mehrteilnehmer). Prinzipiell kannst du einen zweiten LNB vermittels einer Multifeed-Schiene rechts (Einfallswinkel/Ausfallswinkel) neben den Astra-LNB montieren, der dann Hotbird "schielend" empfängt, mit entsprechend reduzierter Reflektorfläche, aber das reicht schon. Dann brauchst du noch einen Diseqc-Schalter, mit dem dein Receiver zwischen den beiden Sat-Positionen wechselt, fertig. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:09, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es gibt auch Monoblock-LNBs, bei denen zwei LNBs und DiSEqC-Schalter in einem Gehäuse sind. Dieser LNB spart viel Verkabelungsarbeit und die Multifeeedschiene, denn er wird einfach statt eines normalen LNBs an die Schüssel montiert. --Rôtkæppchen68 19:39, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Richtig; deshalb hatte ich mich nach der Art der Anlage erkundigt. Bei einer Mehrteilnehmeranlage mit Quattro und Multiswitch kann er natürlich nicht einfach den LNB abhängen. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 20:31, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nebenbei: Ich habe mich schon oft gefragt, warum nebst allen anderen Infos im Datenstrom nicht so etwas wie eine Sat-ID vorgesehen ist - würde vieles doch leichter machen, oder? Dumbox (Diskussion) 20:41, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die ONID sollte diesen Zweck erfüllen, hilfsweise auch die TSID in Verbindung mit der Frequenz. Im Falle Astra ist das meistens Transpondernummer + 1000, im Falle Eutelsat Transpondernummer · 100. --Rôtkæppchen68 23:01, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Daran hatte ich gar nicht gedacht, danke! Und wäre es nicht schön, handelsübliche Receiver würden das übersetzen in "Das Signal kommt übrigens mutmaßlich von Satellit XY"? Grüße Dumbox (Diskussion) 23:26, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zumindest beim Ausrichten der Schüssel gäbe es einen gewissen Nutzen dafür. Wenn man aber schon weiß, welchen Satellit man empfangen will, stellt man den Receiver auf eine Frequenz ein, deren Belegung bekannt ist. Wenn man auf 11954 H 27500 BBC statt ZDF empfängt, dann zeigt die Schüssel nach 28,2° Ost und nicht nach 19,2° Ost. --Rôtkæppchen68 00:17, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, so dachte ich mir das inzwischen schon. An der Schüssel befindet sich ein Twin-LNB für zwei Fernseh-Anschlüsse. Es wird also erst mal nichts. Danke für eure Antworten. --Toffel (Diskussion) 21:09, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Honecker

Anlässlich des 100. Geburtstages hier eine Frage, die ich mir schon länger stelle: Wurde Erich Honecker schon jemals in einem Film (Kino oder Fernsehen) von einem Schauspieler dargestellt? --slg (Diskussion) 01:46, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Laut der ImdB nur in Deutschlandspiel durch Rudolf Wessely. Oliver S.Y. (Diskussion) 01:49, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die englische listet mehr... GEEZERnil nisi bene 07:57, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke! Kann man also zusammenfassen, dass er bisher hauptsächlich a) parodiert wurde oder b) in klassischen Doku-Dramen zur Wende/zum Mauerfall vorkam. Falls sich sonst noch wer dafür interessiert: Bilder hab ich hier zu Wer zu spät kommt und hier zum Deutschlandspiel gefunden. Richtig erstaunlich fand ich, dass offenbar sogar die Franzosen den Mauerfall zu einem Dokudrama verwurstet haben. Bemerkenswert erscheint mir auch Dicke Freunde, sowohl hinsichtlich der Bilder als auch des Figurenensembles ;) --slg (Diskussion) 23:51, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Habe ich einen Migrationshintergrund?

Ich wundere mich gerade etwas über die Erklärungen im Artikel Migrationshintergrund. Alle dort aufgeführten Definitionen, etwa die der Migrationshintergrund-Erhebungsverordnung vom 29. September 2010, sprechen dafür, dass ich einen Migrationshintergrund habe, was nach meinem individuellen Empfinden doch reichlich absurd ist. Mein Vater ist in der Tat erst nach 1949 (nämlich 1956) aus Schlesien in das heutige Gebiet der Bundesrepublik gezogen. Zum Zeitpunkt seiner Geburt währendes des Zweiten Weltkriegs war er Deutscher, da Schlesien damals ja noch Teil des Deutschen Reichs war, nach dem Krieg hatten sich meine Großeltern wiederholt (und stets erfolglos) um Ausreisegenehmigungen nach Westdeutschland bemüht, was ihnen verwehrt wurde, da mein Großvater Ingenieur war und Polen auf sein Know-how nicht verzichten wollte. Aus diesem Grund wurde er, und auch mein Vater, in Polen meines Wissens als Staatenlose behandelt, um eine Ausreise zu erschweren. Mein Vater konnte als Kind mit seinem Bruder dann später doch alleine in westdeutsche Aufnahmelager gelangen, meine Großeltern konnten dann allerdings erst zwei Jahre später ausreisen. Aber kann man wirklich sagen, dass jemand, der schon immer deutsche Vorfahren hatte, einen Migrationshintergrund hat? Da stimmt doch etwas mit der Definition nicht. Oder verstehe ich sie nur nicht? Oder gibt es einen sinnvollen Grund, warum man auch Heimatvertriebene/Flüchtlinge (je nach politischer Position) als Migranten bezeichnen sollte, wenn diese recht spät nach Westdeutschland gelangt sind? 85.179.37.145 09:43, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ja, du gehörst in diese Gruppe, wie jeder fünfte Deutsche, lebe damit! ;) Es handelt sich ja nur um eine statistische Hilfsdefinition, die nichts über den Integrationsgrad aussagt (den will man ja beispielsweise mithilfe dieser Definition messen). Ähnlich hochintegriert wie du ist in aller Regel sicher auch jemand, dessen Vater Ende der Fünfziger aus, sagen wir, Italien nach Deutschland auswanderte und eine Deutsche heiratete, warum sollte man da unterscheiden? Wolltest du hingegen Spätaussiedler ausschließen, beträfe das auch solche "Volksdeutsche" aus Russland, die vor der Umsiedlung nur Russisch gesprochen haben und bei denen Russisch vielleicht weiterhin Familiensprache ist. Dass dich der Begriff irritiert, liegt vielleicht an der auch im Artikel angesprochenen Euphemismusfalle, aufgrund der der Begriff "Migrationshintergrund" jetzt wieder zunehmend diskriminierend konnotiert ist. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:28, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
wenn man diesen Baum genauestens betrachtet und in die Baumkrone blickt, erkennt man einen Affen welcher Nüsse an unsere Birnen wirft. E.
Wo ist das Problem? Nach dem Duden ist Migration in der Soziologie die "Wanderung oder Bewegung bestimmter Gruppen von [...] Menschen" bzw. die "Abwanderung in ein anderes Land, in eine andere Gegend, an einen anderen Ort", und die Synonyme sind Auswanderung, Emigration. Über Deutschtümelei steht da nix. Und selbst wenn wäre ja dann auch die Frage, was deine Eltern und Großeltern zwischen 1945 und 1956 waren. Was stand denn da im Paß? --84.191.142.204 10:33, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
+1 Dumbox: Der Stachel ist gezogen durch "ein Ordnungskriterium der deutschen amtlichen Statistik". Die verwenden noch ganz andere Begriffe (Unfalltote - Ist Onkel Heinz wirklich nur "Unfalltoter"? Neien...). Man sollte nicht so sehr darauf achten, wie andere einen einordnen und benennen - nur dann, wenn man diese anderen für sich als relevant akzeptiert. Sonst - who cares ? GEEZERnil nisi bene 10:42, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sei nicht zu traurig. Auch wenn Du Dich nicht so fühlst - ein bischen Migrationshintergrund liegt ja vor. Es kann halt nicht jeder eine asiatische Mutter, einen afrikanischen Großvater und eine lateinamerikanische Großmutter haben. Gedanken würde ich mir machen, wenn seit vielen Generationen alle Vorfahren aus dem gleichen Dorf kämen ;-) --79.199.95.213 10:57, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Strenggenommen haben wir alle afrikanische Urahnen in der Familie. --77.188.105.3 12:02, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bei der Zuwanderung nach 1949/55 handelt es sich vermutlich um die erstmalige Zuwanderung? Ansonsten wuerde ich auch noch in die Definition fallen (Elternteil als Heimatvertriebener mit fuenf Jahren Auslandsaufenthalt in den 50ern). -- Arcimboldo (Diskussion) 12:47, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Je weiter der Begriff Migrationshintergrund gefasst wird, desto besser lassen sich etwaige Probleme mit Fremden und Zugewanderten statistisch verschleiern und beschönigen. Im Extremfall - angesichts von "out of africa" - wären z.B. alle Deutschen 100% Migranten und die Einwandererkriminalitätsrate wäre somit identisch mit der allgemeinen Kriminalitätsrate. So eine Darstellung ist politisch natürlich sehr korrekt und erwünscht... --178.202.29.11 13:15, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

political correctness! yeah! Man muss es immer im größeren Maßstab sehen. Bis jetzt war es substanzlos und very Flachzangiär. --80.108.60.158 13:27, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ein Bayer, der nebenan einzieht, unterscheidet sich in der Seltsamkeit seiner Verhaltensweisen und Sprache für mich nicht vom Türken, Russen oder Afrikaner. Trotzdem gilt er nicht als "Mitbürger mit Migrationshintergrund". Warum zum Teufel denn nicht? -- Janka (Diskussion) 13:29, 25. Aug. 2012 (CEST) Das ist klare Diskriminierung - ich werde dich sofort auf der VM melden und lege Wert auf die Feststellung, dass ich mit Messer und Gabel essen kann ;-) Pittigrilli (Diskussion) 15:00, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Der Bayer hat zwar eine Sprach-, aber keine Staatsgrenze überschritten. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:44, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und der Freistaat? --FA2010 (Diskussion) 14:05, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ist das denn, was die Veränderung meiner Umgebung durch seltsames Verhalten angeht, von Belang? Nein. Dieser ganze "Migrationshintergund"-Unsinn ist damit als Euphemismus enttarnt, weil man ja nicht mehr "Ausländer" sagen darf. Warum eigentlich nicht? Wenn es eh nur um Staatsgrenzen geht, ist "Ausländer" doch genau der richtige Begriff! Für mich hat der Bayer in meiner Nachbarschaft genauso einen "Migrationshintergund", wie meinereiner selbst, dessen Familie aus Schlesien und dem Ruhrpott kommt. 10km nördlich von hier verläuft eine Volksgruppengrenze zwischen dem Harzer (starke Durchmischung mit Sachsen), und dem Braunschweiger (wo ich aufgewachsen bin), 20 km südlich beginnt das erzkatholische Eichsfeld, da gibt es seit mindestens 400 Jahren kaum noch interkonfessionelle Heiraten und damit auch kaum noch Familienbande. -- Janka (Diskussion) 14:48, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, klar! Wir Bayern sprechen kein Hochdeutsch, führen ständig verrückte Volkstänze im Vorgarten auf und wenn wir nicht gerade mit selbst gebrautem Bier besaufen, gibts ein Weißwurstwettessen oder wir machen nen Jagdausflug und kommen mit ner geschossenen Gams zurück. (Meistens auf die Motorhaube von unserem SUV gebunden) Wir sind schon arg seltsam. :) --FNORD (Diskussion) 14:14, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Falsch, ganz falsch. Dem Nordeutschen sind am Süddeutschen zuerst drei Dinge suspekt:
  1. Katholizismus. Daraus folgend ernst nehmen von Religion. Religion ist in Norddeutschland Folklore wie Brauchtumsveranstaltungen, die es natrülich auch hier gibt. (Das größte Schützenfest der Welt findet übrigens in Hannover statt, nicht in Bayern oder sonstwo.) Wir nehmen es mit Humor.
  2. Essen: Unsereins kann in Bayern nicht in eine Wirtschaft gehen, ohne Verdauungsbeschwerden befürchten zu müssen. Zuviel Fleisch. Also nicht zuviel, sondern vielzuviel. Gleichzeitig zu wenig Gemüse - Anstandstomate zum Schnitzel oder fürchterlich verkochtes Kraut zur Wurst oder zum Braten (ob nun weißes oder rotes, völlig egal). Knödel aus alten Semmeln statt Kartoffeln. Börks. Wie haltet ihr das aus? Ich vermute ja, dass das nur der Fraß für die Fremden ist. Zuhause kocht der Bayer ganz normal.
  3. Stinkbatzitum. Nicht lausbubenhaft, sondern einfach dummdreist kackfrech. Der Bayer weiß wo es langgeht. Der Bayer finanziert ja ganz allein Berlin (aber dann auch nichts anderes mehr, oder?). Die Saupreiß wollen das aber nicht anerkennen. Ne, wolln' wir nicht. Warum auch? Wer ständig laut rumpupt ist nicht Klassensprecher, sondern Klassenclown. Nicht einmal ein wirkliches Schlitzohr wie Seehofer scheint das zu kapieren - dass er keine Ambitionen hat, Merkel zu beerben glaube ich nicht. Nur würde ihn nach seinen vergangenen Auftritten kein Norddeutscher mehr wählen. Das hat schon Stoiber nicht verstanden. Franz-Josef Strauß auch nicht. -- Janka (Diskussion) 15:07, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Jetzt fühle ich mich diskriminiert. :) (Hauptsächlich wegen der Semmelknödel ;) )--FNORD (Diskussion) 15:16, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zum ersten Punkt mag ich noch den Streit um die Kruzifixe in bayrischen Klassenzimmern anführen. Der Norddeutsche fühlt sich bei so etwas in einen Loriot-Sketch versetzt. Niemand hierzulande käme auf die Idee, ein Kruzifix irgendwo sonst als in einer Kirche zu installieren. -- Janka (Diskussion) 15:38, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich bin mir nicht sicher woher dieser Hass auf die Bayern kommt. Da finanzieren wir schon ganz alleine Berlin und trotzdem mögen uns die Norddeutschen nicht. Ich vermute Semmelknödelneid. Im Übrigen geht Euch unser Katholizismus gar nix an. :) --FNORD (Diskussion) 15:42, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier gibt's zwar keine Semmelknödel, aber manchmal fühle ich mich selbst in Westfalen wie in einer bayerischen Exklave. Hab ich über Nacht die Invasion aus dem Süden verpasst? -- Platte ∪∩∨∃∪ 15:56, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Lass mich raten: Paderborn? --Jossi (Diskussion) 14:21, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Eigenartige Frage. Darauf kann man eigentlich nur Antworten, wir Deutschen bestimmen, wer Deutscher ist, egal ob am Stammtisch oder Schreibtisch. Ich kenne keinen, der mit dieser Regelung glücklich ist, sowohl die Migranten als auch die Deutschen sind nicht zufrieden, da es sich wohl eher um eine politische, und nicht um ethnische oder nationale Antwort handelt. Es gibt halt keine "Migranten", sondern früher sagte man dazu Immigranten, was ganz simpel "Einwanderer" bedeutet. Und wenn man 1949 als Datum für die Gründung der Bundesrepublik nimmt, sind alle später Dazugekommenden Migranten gewesen, und ihre Nachkommen haben einen solchen Hintergrund. Schlimm wirds doch erst, wenns in Nativismus (Sozialwissenschaften) umschlägt. Interessant dabei, daß gerade "deutsche Migranten" aus Osteuropa versuchen, sich der Mehrheit der Deutschen selbst zuzuschreiben, um sich von anderen Migrantengruppen abzusetzen. Die Welt ist halt bunt/grau und nicht schwarz/weiß zu trennen. Migrant ist aber besser, als weiter alle als Ausländer oder Gastarbeiter zu bezeichnen.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:03, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nato bene - aus Migrationshintergrund#Ergebnisse_der_PISA-Studie: Ein erstes Ergebnis war, dass kein ausschlaggebender Zusammenhang zwischen dem Umfang der zugewanderten Schüler in den Beispielländern einerseits und dem Umfang der zwischen Migrantenkindern und einheimischen Schülern beobachteten Leistungsunterschiede andererseits besteht. (Hervorhebung von mir.) Das mit der Bundweite ("der Umfang der zugewanderten Schüler") ist ja wohl ein echte Stilblüte ... --Zerolevel (Diskussion) 14:30, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dein Vater wurde deiner Darstellung zufolge weder vertrieben noch ist er geflohen. Wieso sprichts du dann von Heimatvertriebener/Flüchtling? --Chricho ¹ ² ³ 14:48, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Angesichts der Dicken Kindern von Landau ist die Frage nach dem Umfang doch verständlich. --77.188.105.3 15:34, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, ja die Bayern und ihr Freistaat; da meinen wirklich manche, sie wären ein Staat: Als sich ca. 1951/52 ein Studienbewerber aus München an der TH Karlsruhe bewarb, hatte er bei "Staatsangehörigkeit" hingeschrieben "Bayern", was den Leiter der Zulassungskommission (Professor) in Karlsruhe veranlasste, die Unterlagen mit der Randbermerkung zurückzuschicken: "Warum wollen Sie im Ausland studieren?" Daraufhin kam ein böser Brief seines Vaters (bayrischer Staatsekretär!) an seinen Stuttgarter Kollegen im Kultusministerium! Aber der hat "seinen" Professor verteidigt mit dem Bescheid, der Herr Sohn habe diese Frage ja erst provoziert. Angenommen wurde er dann doch. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 15:16, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Janka: Nein, es geht eben nicht um Ausländer. Jemand, der einen deutschen Pass bekommt, ist ab da kein Ausländer mehr, und seine Kinder sind von Geburt Deutsche. Trotzdem ist es aus vielen Gründen für die Statistik sinnvoll, diesen jemand und seine Kinder in derselben Kategorie zu führen wie deren Nachbarn aus demselben Herkunftsland, die ihren alten Pass behalten haben, ebenso aber auch Ius-Sanguinis-Deutsche, die vielleicht kaum ein Wort deutsch sprechen (vielleicht aber doch). Wenn du da jetzt noch nach weiteren Kriterien ausgrenzen willst, dann interpretierst du vorab ("begging the question"), was die Statistik überhaupt erst zeigen soll, dass etwa Kinder von Eltern, die in X geboren sind, häufiger Abitur machen als die von Eltern mit Y-Hintergrund. Das Problem ist ja nur, wie oben gesagt, der euphemistische Sprachgebrauch. Wenn im Polizeibericht etwas von "zwei Jugendlichen mit Migrationshintergrund" steht, sind eben nicht solche gemeint, deren Mutter in Österreich aufgewachsen ist. Sondern. Und das mit der innerrepublikanischen Migration ist, mal ehrlich, doch hauptsächlich Folklore: gleiche Verkehrssprache, im Ganzen gleiches Schulsystem, gleiche Medien... Grüße 85.180.193.93 15:23, 25. Aug. 2012 (CEST) Hups, ich war's. Dumbox (Diskussion) 15:45, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dann verstehe ich aber wiederum nicht, warum der Bayer in meiner Nachbarschaft keinen "Migrationshintergrund" besitzt. Weil er keinen bayrischen Pass hatte? Bis wieviele Generationen zurück reicht das denn? Der Urgroßvater hatte sicher noch einen bayrischen Pass. -- Janka (Diskussion) 15:59, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Weil man Leute die bei einem im Land sind um Entwicklungshilfe zu betreiben, nicht als Migranten bezeichnet. Jetzt, reichts aber wirklich langsam mit dem Bayernbashing. Und mir auch, deswegen gehe ich jetzt in den Biergarten. --FNORD (Diskussion) 16:15, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ihr kriegt nur das zurück, was eure selbsternannten Oberschlaubis in die Weltgeschichte rausblasen. Wie der Herr, so's Gescherr. Ich schrieb oben auch nur, dass mir das volksgruppentypische Verhalten eines Bayern genauso genauso suspekt vorkäme, wie das des Türken, Russen, Afrikaners, sonst nichts. Definieren, was daran genau, konnte ich es auch. Mehr kann man doch eigentlich nicht verlangen. Für mich als Norddeutschen sind der Bayer und der Taliban in vielen Dingen ununterscheidbar. -- Janka (Diskussion) 16:46, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) Man hat sich auf die zweite Generation geeinigt. Und natürlich sind statistische Einteilungen immer zu einem gewissen Grad willkürlich. Man schaut halt, wie man zu den aussagekräftigsten Ergebnissen kommt. Etwa indem man das Gemenge, das Bundesrepublik Deutschland heißt, ins Verhältnis setzt zu dem Teil der Bevölkerung, der durch Geburt oder Abkunft "von auswärts" geprägt sein könnte. Wenn sich dann herausstellt, dass ein katholischer Bayer in Hannover mit größeren Integrationsschwierigkeiten konfrontiert ist als ein Muslim mit türkischem Hintergrund (Ich wage es mal zu bezweifeln), dann ist das ja auch ein Ergebnis. Warum eigentlich immer die Bayern? Ich bin ja keiner, aber die, die ich kenne, sprechen bei Bedarf lupenreines Hochdeutsch, wenn auch mit gerolltem r; anders als etwa viele Schwaben... Gruß Dumbox (Diskussion) 16:21, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Gerade in Hannover müsste sich ein Bayer vor allem erstmal daran gewöhnen, dass die Pizzerien und Eisdielen nicht etwa von Italienern, sondern von Kurden geführt werden und es auch dementsprechend schmeckt. Der Türke bzw. Kurde hat aus demselben Grunde kein Problem, seine Landsleute sind zahlreich vorhanden. Die Japaner in Düsseldorf-Oberkassel sind auch nicht gut integriert, stört aber keinen. Dieser ganze Integrationshumbug ist genauso ein Euphemismus für "Assimilation" wie der "Mitbürger mit Migrationshintergrund" für "Ausländer". -- Janka (Diskussion) 17:01, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zum Thema "gleiche Medien". Dir ist bekannt, dass der Bayrische Rundfunk seinen Zuschauern als einzige (Korrektur: Der MDR auch nicht, aber Sachsen ist ja auch so ein "Freistaat") ARD-Sendeanstalt die Tagessschau (aus Hamburg, von den Saupreißn, bäh) nicht zumuten will und stattdessen in Form der "Rundschau" ein Alternativprogramm anbietet? Wenn's der ARD-Vertrag nicht verbieten würde, würden sie ja glatt die Rundschau drüberblenden, so bleibt es beim Regionalprogramm. Ebenso fühlte sich in Vergangenheit wiederum nur der Bayrische Rundfunk befleißigt, bestimmte Sendungen des ARD-Programms auszublenden, darunter den Scheibenwischer der Münchner(!) Lach- und Schießgesellschaft. Die wirkliche Satire wird in Bayern eben in den Amtsstuben gemacht, weil Gepäck- und postmortal Briefträger Alois in der Wirtschaft versumpfte. -- Janka (Diskussion) 17:21, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Gut wir gebens zu. Wir sind das Reich des Bösen und überblenden eure guten Nachrichtensendungen. Aber schau, was positives hat das doch auch. Aufgrund des Länderfinanzausgleichs könnt Ihr wegen uns "Arm aber sexy" sein anstatt einfach nur arm zu sein. --FNORD (Diskussion) 17:35, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Auch wieder so eine typisch bayrische Großmannstümelei. Furunkel am Hintern des Bösen vielleicht. -- Janka (Diskussion) 18:42, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das liegt nur daran, dass es zunächst jahrelang umgekehrt war! Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:39, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Schmarrn! :) Bayern hat doch allein letztes Jahr mehr in den Länderfinanzausgleich eingezahlt als es vorher insgesamt je bekommen hat. --FNORD (Diskussion) 17:53, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Für einen ÖSi ist es amüsant, da zuzuhören --RobTorgel (Diskussion) 17:38, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Lenk nur ja nicht die Aufmerksamkeit auf die Ösis, sonst schießt "man" sich jetzt auf die Ösis ein! Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:44, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und immer daran denken: Auf 99,76 % der Landfläche dieser Erde sind wir Deutsche "Ausländer"! Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:47, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
oooch, wir halten schon was aus. Wenigstens seid IHR euch dann wieder einig :-) --RobTorgel (Diskussion) 17:47, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mein eindrücklichstes Erlebnis mit Österreichern: Unser Schülercorps (ja, sowas gibt's auch in Norddeutschland) bekommt Post von einem steierischen Schülercorps mit der Einladung, doch ein paar Partien mit dem Säbel zu schlagen. Was ham' wa da jelacht. So was gibt's auch nur in Felix Austria. -- Janka (Diskussion) 18:48, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
das wohl eindrücklichste öselmanische Erlebnis müsst Ihr deutschen noch heute bezahlen. --80.108.60.158 19:31, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
• Wollte ich meine Genealogie weit zurück verfolgen, dann bin ich einer der Vielen "weißen Neger Wumbabas" die vor Millionen Jahren out of Africa kommend hier gastarbeiten.
• Vor etwa 25 Millennia bastelte ein möglicher Vorfahre - Ethnie total unklar - einmal um die Ecke eine adipöse Kultfigur.
• Vor 2 Millennia lebten hier ein Häufchen Kelten und ein paar römische Kieberer.
• Der Rest meiner bajuwarischen Vorfahren landete im Rahmen der Völkerwanderung als Touristen und verpasste den Rückflug.
• Potentielle Anreicherungen meines genetischen Stammbaumes durch Awaren, Hunnen, Aschkenasi, etc sind dokumentarisch nicht erfasst, aber wohl nicht unmöglich.
1529 und 1683 klopften ein paar Osmanen an die Tore der Stadt, wurden von Repräsentanten der Proto EU aber abgewiesen.
• Aus meinem Nachnamen ist weiters klar ablesbar dass ein väterlicher Ahne, wohl am Ende der K.u.K. Zeit, aus Böhmen oder Mähren als Gastarbeiter nach Wien zog und sich hier vermehrte. Auf Grund der Vervierfachung der urbanen Bevölkerung 1850 bis 1910 war er kaum der Einzige Immigrant in meinem Stammbaum.
• Ich selbst habe übrigends etwa 20 Jahre auf einer anglo-sächsichen Insel verbracht. Zu meiner Belustigung klebte man ein Pickerl mit "Alien" in meinen Pass. In diesen 20 Jahren hatte ich eine einzige Begegnung mit Xenophobie (WKII RAAF Bomberpilot, wohl eher Antigermanismus).
• Laut Statistik Austria, April 2012, wohne ich heute in einer Stadt mit knapp 45% Migranten (1. und 2. Generation).
• Conclusio: "Migrationshintergrund" kann bestenfalls ein zeitgeschichtlicher Schnappschuss sein, der noch durch politische Filter verzerrt wird. Das soll aber nicht verschleiern dass wir, "Eingeborene" wie "Migranten" (und oft ungeübt im multikulturellen Zusammenleben) einiges lernen sollten,
• etwa eine kulturelle / religiöse Selbstüberheblichkeit hinterfragen müssen,
• Wissen erwerben sollten über andere Kulturen,
• den Mut zur Toleranz wie auch zur Skepsis zu haben.
Das war das Ende meiner heutigen Predigt, liebe WP Gemeinde. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 18:52, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
klopften ein paar Osmanen an die Tore der Stadt, wurden von Repräsentanten der Proto EU aber abgewiesen - hätte man die damals nur reingelassen - dann würden in Europa vielleicht überall Halbmonde statt Kreuze hängen - aber dafür wären die dann weltweit nur noch Deko und es würde sich keiner mehr darüber aufregen. Chiron McAnndra (Diskussion) 20:23, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Volle Zustimmung zu Cookatoo.ergo.ZooM: Nichts heilt einen schneller von solchen ethnischen Nickeligkeiten, als selbst mal ein paar Jahre als „Ausländer“ irgendwoanders zu verbringen. Als ich (Kölner) in Finnland lebte, habe ich sogar gelernt, Düsseldorfer als Landsleute anzusehen! --Jossi (Diskussion) 14:33, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
P.S.: Ich hatte aber immer noch Mühe, die sprachlichen Äußerungen der Bayern zu verstehen. --Jossi (Diskussion) 14:33, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
P.S. 2: Solange man es nur nicht ernst nimmt, macht das Volksgruppen-Bashing trotzdem Spaß ;-) --Jossi (Diskussion) 14:33, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

RAM bei eingeschaltetem Netzteil installieren ungefährlich?

Ich habe folgendes Problem: ich will bei meinem Rechner von 4GB RAM auf 8GB (4x2GB DDR2-DIMMs) aufrüsten, jedoch funktioniert es nur bis maximal 6GB, bei 8GB wird das System instabil, wohl weil das BIOS dann eine zu hohe Spannung einstellt. Jedoch funktioniert bei mir die Stromversorgung vom CMOS-Speicher über die Batterie nicht mehr (an der Batterie selber liegts nicht, hab ich schon getauscht), daher wenn ich das Netzteil ausschalte, entspricht das einem CMOS-Reset und die Speicherspannung wird wieder automatisch vom BIOS eingestellt und das System ist so instabil, dass ich nichtmal bis ins BIOS-Setup komme. Die einzige Lösung wäre es also den RAM zu installieren ohne das Netzteil auszuschalten, jedoch kann der Speicher auch über +5VSB (Standby-Spannung) versorgt werden (für "suspend to RAM", siehe Standby-Modus_(PC)#Rechner). Ist diese Vorgehensweise trotzdem ungefährlich für RAM und Mainboard? --MrBurns (Diskussion) 16:14, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Die Frage sollte eher lauten: Ist es ungefährlich für dich? Ich würde davon abraten. --Steef 389 17:16, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wieso sollte es für mich gefährlich sein? Die DDR2-Speicher-Spannung ist unter 2V, das kann für einen Menschen wohl kaum gefährlich werden... --MrBurns (Diskussion) 17:29, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Also, um Dich selbst brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen. Ob das RAM u.Mainboard aushalten, wird Dir niemand garantieren. Es kann aber auch keiner garantieren, dass sie kaputt werden. Mutig ? --RobTorgel (Diskussion) 17:45, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
@MrBurns, hast Du schon gecheckt, ob der CLRTC-Jumper fehlt oder in der falschen Position steckt? Manche Boards mögen das überhaupt nicht: “Except when clearing the RTC RAM, never remove the cap on CLRTC jumper default position. Removing the cap will cause system boot failure.” --Rôtkæppchen68 17:58, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Jumper war richtig, aber ich hatte ihn davor >4 Wochen lang auf der falschen Position, weil ich vor meinem Urlaub wegen Problemen einen CMOS-Reset durchgeführt hatte. Das hat wohl die Batterie zu stark entladen. Ich hatte halt nicht gedacht, dass das die Ursache sein könnte, weil das war bereits meine zweite CMOS-Batterie bei diesem Mainboard wie ich die erste ausgewecheslt hatte, hatte die nur 3,0x V Leerlaufspannung und bei ca. 1 mA Belastung 2,9x V, die zweite hatte heute noch 3,13 V Leerlaufspannung und 3,11 V bei ca. 1 mA (was um Größenordnungen mehr ist als das, was RTC + CMOS-Speicher verbraucht), war aber anscheinend trotzdem zu schwach um den CMOS-Speicher aufrecht zu erhalten (Die vorher unbenutzte Zelle, die ich jetzt drin hab, hat 3,25 V sowohl im Leerlauf als auch mit ca. 1 mA). Das Problem ist jetzt zwar gelöst, aber irgendwie ist das sehr merkwürdig... --MrBurns (Diskussion) 18:18, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

e-paper/-ink vs lcd

So wie ich das verstanden zu haben glaube, ist der technische Umgang mit e-paper doch um einiges einfacher als der mit LCD (man braucht vieles nicht, wie Hintergrundbeleuchtung, Memory-Refresh, große Accu-Leistung, usw.) Ist denn etwas anderes in der Herstellung problematisch, oder stehen da widersinnige kommerzielle Interessen dagegen, dass es im e-paper-Berich nicht vorwärts geht? Infos von der letzten Computexx sprechen von 9"-LCD-Displays für deutlich unter 100,- EUR - soetwas in e-paper statt lcd wäre ideal, weil dünner realisierbar. Kann mir irgendwer technische Gründe nennen, weshalb die wenigen e-paper-Displays nach wie vor so viel teurer und technisch ziemlich am falschen Ende des machbaren sind? Ich brauch kein Farbdisplay, ich will keine Spiele spielen, ich will auch keinen Onlineshop, keinen Zugang zu social Networks. Das Teil muss nur sinnvoll viel Speicher haben, ne SD-Karte lesen können, WLAN und USB haben und die gängigen Textformate gut darstellen können. Wenn man ein 9" LCD-Pad für weniger als 100,- EUR hinbekommt, das mit einem (nicht besonders Ressourcenschonenden) Android sogar Onlinespiele flüssig laufen läßt, dann sollte ein guter e-book-Reader doch technisch gesehen relativ dazu ein Klacks und für weniger zu haben sein. Wo also liegen die Probleme? (nicht signierter Beitrag von Chiron McAnndra (Diskussion | Beiträge) )

Genau wissen das wohl nur die Hersteller, aber eventuell hats einfach damit zu tun, dass davon nicht so viel hergestellt wird, was automatisch zu höheren Preisen führt. Der Markt von e-paper ist ja doch sehr begrenzt, weil es nur für bestimmte Zwecke geeignet ist: Elektronisches_Papier#Vor-_und_Nachteile_gegen.C3.BCber_herk.C3.B6mmlichen_Bildschirmen_und_Papier. --MrBurns (Diskussion) 19:41, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Versteh ich nicht - mir fallen auf Anhieb tausende Anwendungsmöglichkeiten ein, die bislang von LCDs oder gar noch von alten LED-Anzeigen besetzt sind. Wahrscheinlich liegt der Fehler daran, dass man die Herstellung solchen Leuten überläßt, die poppige Tabs mit ebenso poppigen Features überladen und nicht recht begreifen, dass Leute, die Bücher lesen wollen, damit nicht zu überzeugen sind. Kennst Du da irgendwelche Absatzzahlen? Also Stückzahlen, die ggf die Zahlen von e-paper mit denen von vergleichbar großen LCDs gegenüberstellen? Chiron McAnndra (Diskussion) 20:06, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Genaue Zahlen kenn ich nicht, aber ich weiß, dass der Absatz viel niediger ist als bei LCDs. Und zu den Anwendungsmöglichkeiten: ich denke, die meisten Leute haben lieber ein tablet, das man auch als ebook-Reader verwenden kann als einen reinen ebook-Reader (und selbst für manche ebooks sind farbige Grafiken eine sinnvolle Ergänzung, bei epaper sind die aber ausgeschlossen). Und natürlich ist epaaper auch für z.B. sehr einfache Handys geeignet, aber der Trend geht eher zu Smartphone und wenn jemand ein einfaches Handy will, muss es meist billig sein, was epaper-Displays wohl nicht sind (falls das wirklich an den Absatzzahlen liegt wäre das ein klassisches Henne-Ei-Problem), für viele andere einfache Anzeigen sind z.B. LCDs oder OLED-Displays sinnvoller, wegen dem günstigren Preis, mehr Kontrast und höherer Helligkeit (es gibt zwar schon hintergrundbeleuchtete epapers (siehe z.B. en:Electronic_paper#e-Books), aber die sind nicht sehr hell). --MrBurns (Diskussion) 20:16, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag: es gab schon Handys mit epaper-Anzeigen, z.B. das Motorola Fone, welches abwer selbst 2006, also bevor der Siegeszug der Smartphones richtig begonnen hat, nicht viel Abnehmer gefunden, eventuell weil die meisten doch ein Farbdisplay wollen. Auch andere Handys mit epaper-Anzeigen waren keine großen Verkaufsschlager... --MrBurns (Diskussion) 20:22, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier muss man auch die Marktmechanismen berücksichtigen. Z.B. wurde der Durchbruch der Flachbildschirme ziemlich lange herausgezögert, weil es noch viele bestehende Produktionslinien für Röhrenmonitore gab, die sich erstmal amortisieren mussten. Wenn ein ebook-Reader-Hersteller also die nötigen Geräte und Programme für LCD-Reader eingekauft hat, wird er keinen e-paper-Reader auf den Markt bringen und sich selbst damit Konkurrenz machen.--Optimum (Diskussion) 21:01, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich denke, das hat nicht nur mit den Produktionslinien zu tun, sondern auch mit anderen Faktoren: Auflösung, Raktionszeit und Bildqualität der ersten Flachbildschirme waren sehr schlecht, daher wurden sie wirklich nur von Personen eingesetzt, denen Platzbedarf oder Design wichtiger war als Funktionalität, und sie waren mit 15" auch eher klein, außerdem waren sie am Anfang teuer, weil eben noch nicht so viele hergestellt wurden und außerdem man zuerst immer ausnutzen will, dass es zahlungskräftige Kunden gibt, die für neue Technologienbereit sind, sehr viel zu zahlen (sieht man z.B. gerade gut an den 3D-Fernsehern: die waren recht lange konstant bei einem Preisniveau von ca. 3.000-4.000€, seit ca. einem Jahr erleben sie aber einen starken Preisverfall). Für die Hersteller ist es eigentlich i9mmer gut, wenn sich eine neue Technologie möglichst schnell durchsetzt: am Anfang kann man sie dann wegend en zahlungskräftigen Kunden mit viel höüheren Margen verkaufen udn später erneuern dann viele "normale" Leute ihre Produkte wegen der neuen Technologie, die sonst noch ihr altes Gerät behalten würden, daher der Absatz steigt. Aber natürlich riskiert man nicht zu viel und baut daher die Produktionslinien erst richtig aus, wenn man weiß, dass das neue Produkt sich durchsetzten wird und dieser Ausbau kann dann eventuell noch ein paar Jahre dauern... --MrBurns (Diskussion) 08:45, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hast du schonmal einen Kindle oder anderen Reader mit E-Paper in der Hand gehabt? Hast du schonmal geblättert? E-Paper braucht keinen Strom, weil das Display die meiste Zeit *aus* ist. Es kann bloß im Gegensatz zu einem LCD auch im Aus-Zustand einen Inhalt anzeigen. Außer, wenn die Inhalte der Seite sich ändern sollen. Dann ist der Stromverbrauch vergleichsweise hoch. Außerdem ist der Bildwechsel sehr langsam, so 1 Fps. Das passt wirklich nur zur Anwendung "Bücher lesen". Selbst für ein Adressbuch wäre es zu langsam. Folglich gibt es da auch keine große technische Entwicklung. -- Janka (Diskussion) 22:14, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Elektronisches Papier ist eine typische Nischenanwendung. Die meisten Anwendungen für LC-Anzeigen fordern eine gewisse Bildwechselfrequenz. Ich erinnere mich noch mit Grauen an meinen 90er-Jahre Funkrufempfänger, der eine einfache einzeilige LC-Anzeige hatte. Im Winter waren die durchlaufenden Texte unentzifferbar, weil durch die Trägheit des Displays grauer Matsch statt einzelner Buchstaben angezeigt wurden. --Rôtkæppchen68 00:52, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Also ich bin mir sicher, 1 Fps ist vielen sogar bei ebooks zu langsam, nicht weil 1 Sek. so viel ausmacht, wenn man 2-3 Minuten für eine Seite braucht, sondern einfach weil man das Gefühl bekommt, dass man wieder warten muss, bis das blöde Gerät reagiert und viele Leute mögen dieses Gefühl garnicht. @Rotkaeppchen68: sowas gab es durchaus auch noch in den 2000ern, ich hatte z.B. mal (ich glaub so ab 2004) einen billig-mp3-Player ebenfalls mit ein-Zeilen-Display und durchlaufender Schrift, bei dem das Display aus dem selben Grund ab ca. -5°C fast unleserlich wurde. Auch beim Nokia 3210 wars z.B. so, dass das Display viel langsamer reagierte, wenn es unter -5°C hatte, richtig schlimm wurde es unter -10°C, da die Anzeige aber nach dem Wechsel statisch blieb bis zur nächsten Benutzeraktion, wars trotzdem noch lesbar, wenn man die Geduld dafür hatte. --MrBurns (Diskussion) 08:54, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Für die Hersteller ist es eigentlich i9mmer gut, wenn sich eine neue Technologie möglichst schnell durchsetzt - tja, dann ist es aber widersin nig, wenn man genau dies mit sinnlos teuren Preisen verhindert.
Janka hat Recht - so ein Display eignet sich für wenig anderes als zum Lesen - aber genau dafür ist es ja auch gedacht - und genau darum ist es sinnlos, wenn man so ein Teil mit überflüssigen Features vollpackt, die suggerieren, dass es ein Tablet ersetzen könnte. Genau darum werden sich Reader nur durchsetzen, wenn sie ausschliesslich auf das ausgerichtet sind, was sie besser können als andere Technologien. So wie es derzeit ausschaut, sehe ich - wieder mal - eine Prima Technologie, die komplett in den Sand gesetzt wird.
Die Temperaturverhältnisse sind dabei vollkommen irrelevant - wenn wer setzt sich denn schon bei solchen Temperaturen gemütlich hin und liest ein Buch? Warum sollte das jemand mit einem E-Reader tun? E-Reader sind ein Ersatz für Bücher. Sie werden da verwendet, wo man Bücher liest und sie werden dann verwendet, wenn man Bücher liest. Dass sie dann und da, wo eh niemand mit Verstand daran denken würde, ein Buch zu lesen, wahrscheinlich auch nicht funktionieren werden, ist daher kein Negativargument - ebenso könnte man einen Kriminalroman als schlecht bezeichnen, weil darin beispielsweise keine Strickmuster zu finden sind.
Und was das langsame Umblättern betrifft - daran könnte ich mich sicher noch eher gewöhnen, als an den Preis eines E-Readers, der höher liegt als ein LCD-Pad gleicher Größe. Chiron McAnndra (Diskussion) 17:41, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich behaupte einfach mal, das Format der E-Reader ergibt sich durch das Format der Taschenbücher. Ein größeres Display könnte man schlechter in die Westentasche stecken, womit der Witz wegwäre. Vielleicht gibt es mal größere Displays, wenn ein großer Zeitungsverlag einsteigt, z.B. für Leute, die den Gestank der Druckerschwärze nicht mögen oder allergisch dagegen sind. -- Janka (Diskussion) 20:14, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Genau ich finde auch das 9" wären zu groß für ein Buch deshalb ist die einfache Antwort bis auf Chiron wäre da kein Markt da fuer so einen großen Ebook Reader und in den USA gibts die einfachen mit nur EInk schon ab $79 im richtigen Format und millionenfach und die werden auch noch weiterentwickelt neben den Farbtabletdingern eben weil die lieber gekauft werden wegen des besseren Kontrast. --Saehrimnir (Diskussion) 20:49, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Marihuana nachweisen

Wie lange nach dem Konsum ist Marihuana im Urin/Haaren/Blut nachweisbar? Und wie lange nach dem Konsum ist es in einer Polizeikontrolle nachweisbar? --Benutzer:報を保存する (最長30日間) 23:06, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Artikel nicht gefunden? --Rôtkæppchen68 23:18, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Also am besten am Tag nach dem Konsum noch kein Auto fahren?^^--Benutzer:報を保存する (最長30日間) 23:28, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
In Kontrollen wirst Du darauf nur bei Verdacht untersucht und am Tag danach dürfte man Dir das nicht mehr so ohne Weiteres ansehen, d.h. es ist sehr unwahrscheinlich, dass man Dich daraufhin untersucht. Bedenke: Dein Unfallrisiko kann sich verdoppeln, vielleicht sogar versiebenfachen, wenn Du bekifft fährst. Es kann aber auch sein, dass Du besser und sicherer fährst, als wenn Du keine Drogen genommen hättest[13]. --91.56.159.218 00:38, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich bin mal bekifft Auto gefahren. Ich war mir der Gefahr bewusst und bin deshalb völlig konzentriert gefahren. Ständig das Tempo kontrolliert, auf viele Details geachtet, alle Radfahrer und Fußgänger im Blick behalten, alle Verkehrszeichen beachtet, usw. — und nach einer halben Stunde Fahrt kam ich an eine Weggabelung, rechts ging es nach Bad Schwalbach, links nach Rüsselsheim, beides völlig falsch, und ich war ratlos. Eigentlich wollte ich zu meiner Liebsten nach Kronberg. Vor lauter Konzentration auf eine sichere Fahrweise hatte ich völlig vergessen, wohin ich eigentlich wollte. So geht's mit dem Zeug. — Hätte ich mich ganz auf meine Liebste konzentriert, hätte ich möglicherweise während der Fahrt vergessen, dass ich ja in einem fahrenden Auto nicht nur sitze, sondern es sogar lenke. Und dann hätte es gefährlich werden können. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 02:06, 26. Aug. 2012 (CEST) PS an die Bullen: Das ist inzwischen verjährt.[Beantworten]
Daher sagt man auch: "Liebe macht blind." GEEZERnil nisi bene 09:34, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Kone-Cup und Schindler-Cup

Meines Wissens nach gibt es zwei Handball-Pokale, die nach Aufzugsunternehmen benannt sind, nämlich den Kone-Cup und den Schindler-Cup. Meine Frage: Gibt es auch den Otis-Cup und den ThyssenKrupp-Cup? --84.61.188.39 23:34, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Google kennst Du? --Rôtkæppchen68 01:02, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Der Aufzugstroll schon wieder... --тнояsтеn 18:45, 26. Aug. 2012 (CEST)

26. August 2012

Kann (durch die kürzlichen Gewitter) eine solche Sicherung zappelig geworden sein, so dass sie nun öfters unbegründet auslöst? --92.202.93.203 00:02, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Möglich, wahrscheinlicher ist aber das irgend ein Gerät was abgekriegt hat. Mal alle Geräte raus ziehen und einzeln wieder anschließen. Vielleicht findest du dadurch den Übeltäter. Den sollte sich dann ein Fachmann anschauen. --Mauerquadrant (Diskussion) 00:17, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Tja, ist im Keller, sind soweit ich erkennen kann nur 2 Quecksilberlampen mit E27 Sockel und 2 Leuchtstoffröhren sowie diverse unbelegte Steckdosen dran. --92.202.93.203 01:58, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Kabeln altern! Die Isolierung isoliert nicht mehr. --80.108.60.158 08:37, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sicherungsautomaten sind eigentlich sehr robust, und (außer durch einen Einschlag) kaum von einem Gewitter zu beeindrucken. Da sich kein offensichtlicher Fehler findet, musst Du selber beurteilen, in welcher Reihenfolge Du austauscht/abklemmst, bis der Fehler lokalisiert und behoben ist. --Pyrometer (Diskussion) 08:55, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Laß die Leitungen von einem Fachmann durchchecken. Ähnliches Problem hatte ich auch. Es lag an den Dosenklemmen, deren Schrauben sich gelockert hatten oder nicht fest genug geschraubt worden waren. Ich habe dann alle Schraubklemmen gegen Steckklemmen ausgetauscht. Zwei der alten Dosenklemmen hatten schon Brandspuren gezeigt. Die Steckklemmen sollen nach Auskunft des E-Installateurs in dieser Hinsicht unproblematisch sein, da sie per Federkraft die Leitungen anpressen, also selbst nachstellend sind. Hoffe das hilft Dir weiter. Gruß --M.Bmg (Diskussion) 09:26, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
So, habe jetzt mal die eine Deckenleuchte sowie deren Leuchtmittel (Kompaktleuchtstofflampe) ausgewechselt und warte nun ab. Dabei fand ich in der Decke neben den üblichen 3 Leitungen (hier noch blau, weiss und gelb-grün) einen ganzen Wust an weiteren Kabeln - wozu ist denn sowas gut und sollte ich da mal alle Klemmen prüfen? --92.202.107.124 14:54, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Früher waren die Deckendosen gleichzeitig die Verteilerdosen des Raumes. Da hängen/hingen vermutlich die Steckdosen dran. -- Janka (Diskussion) 20:22, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Dusche tropft

Hallo! Meine Dusche tropft etwa einmal in 10 Minuten, so dass ich da immer eine klizekleine Pfütze habe... Beim Aufheizen tropft s viel schneller (passiert aber nur 2×/Woche)... Der Klempner hat dazu gesagt, dass es System-bedingt sei (druckloser Vorratserhitzer mit 20A Sicherung), glaub ich... Soll ich da jetzt (nach Jahren) doch nochmal ne Schadensmeldung draus machen? Oder hab ich den Klempner doch richtig verstanden? (also: muss das so sein?) Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 09:59, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

"Verstehst" du die Dusche? Soll heissen: hat dir der Klemptner eine schematische Zeichnung gemacht, wo was im System liegt? Im Prinzip sollten da Dichtungen vorliegen, die ein Tropfen verhindern (egal, was auf der anderen Seite der Dichtung passiert). Mit Daten kann man handeln. GEEZERnil nisi bene 10:12, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Eine Dichtung in deiner Mischbatterie ist nicht ganz dicht. Deswegen tropft es alle 10 Minuten. Wenn der Boiler heiß wird, wird etwas Druck aufgebaut, deswegen tropft es dann häufiger. Mischbatterie austauschen. --FNORD (Diskussion) 10:22, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

oki doke - dann werd ich mal n fax schicken... eine steckdose hat bei mir auch n wackelkontakt (das da kommt immer nach dem eingehenden bodenwischen (also auch hinter den „Schränken“)...)... --Heimschützenzentrum (?) 10:42, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich hab auf den Link geklickt und trau mich kaum zu fragen ... Aber für was hast du denn bitte ein Rettungsdecken ..zeltdings über dein Bett gebaut? PS: Wenn man nur auf die Funktion wert legt, kostet eine Mischbatterie irgendwas zwischen 25 und 35 Euro im Baumarkt. Einbau dauert auch wenn man es nicht kann eine dreiviertel Stunde. Da ist die Lebenszeit und der Stress den man mit einer Schadensmeldung und Handwerkerhickhack hat teurer. --FNORD (Diskussion) 10:51, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
1. bei strom+wasser(+gas) geh ich gern nach „vorschrift“... :-) 2. da es ja nich einfach nur n wasserrohr ist, das aus der wand kommt (sondern n „druckloses“ elektro dings), ist es mir nich ganz geheuer... 3. Rettungsdecken: es ist ein schlafzimmer im schlafzimmer (hab grad 30°C ohne Heizung; an CO2 Überwachung und Stromausfall hab ich na klar gedacht (hab mal in nem NOC in einem großen Standort der DTAG als störungssystemquelleadministroneator (nebenan gabs pizza...) gearbeitet... *quieck* da hab ich auch gern faxe verschickt... die formulare immer dahin wo „empfänger“ davorstand... richtig wäre es gewesen, die formulare an den „absender“ zu schicken, der sie dann nach fakturierung an den empfänger geschickt hätte... *piep* dideldudelköpfe!)...)... --Heimschützenzentrum (?) 12:11, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
„Beim Aufheizen tropft s viel schneller...“. Das ist Physik. Die Anomalie des Wassers und noch mehr Zeug, was kaum einer richtig versteht. Schreib Deinem Wasserversorgungsunternehmen eine Briefmacke, Du würdest das verdammte Recht haben, über die physikalischen Eigenschaften des gelieferten Produktes ausreichend aufgeklärt zu werden.
„tropft etwa einmal in 10 Minuten...“. Auch das kann völlig normal sein. Lass das Ding versuchsweise ausgeschaltet. Wenn das Tropfen dann nicht (nach einem Tag oder so) aufhört, ist tatsächlich eine Dichtung nicht ganz tacko. Es ist ohnehin nicht einzusehen, warum das Ding mit 24/7 Wasser heiß hält, wenn Du es gerade 2 mal pro Woche nutzt. Wenn Du das Tropfen vermeiden willst: Lass nach dem Duschen etwas warm werden, und schalte dann ab. Zum nächsten Körperpflegefest frühzeitig einschalten, und die Tropferei, die Du damit auslöst, mannhaft ertragen. --Pyrometer (Diskussion) 15:10, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn es bei aufgeheiztem Gerät kalt tropft, dann ist es der Kaltwasserhahn, bei warmem Wasser der Warmwasserhahn. Das Tropfen bei aufheizendem Gerät ist total normal und hat auch nichts mit der Anomalie des Wassers zu tun, sondern lediglich mit der Volumenausdehnung beim Aufheizen. --Rôtkæppchen68 15:22, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es ist gar nicht anomal, wenn sich das Wasser stärker ausdehnt, als das Gefäß? :-) Ernst beiseite, in dem Artikel ist auch das nomale Verhalten des Wassers erläutert. Eine Armatur für Niederdruckspeicher hat übrigens nur ein Sperrvertil. (...und einen Mischer, aber das wird dann schon wieder kompliziert. ;-)) --Pyrometer (Diskussion) 16:21, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich habe jahrzehntelang in einer Wohnung mit Niederdruckspeichern gewohnt und ich kenne diese Apparate. Da gibt es zwei Varianten: Einmal [14] ein Ventil, was die Kaltwasserleitung mit dem Auslauf verbindet und ein zweites Ventil, das die Kaltwasserleitung mit dem Zulauf des Boilers verbindet. Der Ablauf des Boilers ist fest mit dem Auslauf der Armatur verbunden. Die andere Variante [15] besteht aus einem einzigen Ventil im Kaltwasserzulauf und einem Verteilventil, was den Wasserstrom auf Boilerzulauf und Auslauf verteilt. Mit dem Zulaufventil stellt man den Volumenstrom ein, mit dem Verteilventil die Temperatur. --Rôtkæppchen68 16:42, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Besten Dank für die Aufklärung. Die Variante mit zwei Ventilen ohne Mischer ist mir bisher noch nie begegnet. Man lebt und lernt. --Pyrometer (Diskussion) 17:00, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
jetzt tropft es gar nich mehr... ich hab das dings freitag abgeschaltet (scheint mir strom zu sparen, auch wenn der hersteller davon per email abriet...)... aber sonst tropft es tagelang... vllt wenns wärmer wird? jetzt wirds ja grad kälter... --Heimschützenzentrum (?) 17:15, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es kann sein, dass innerhalb des Speichers Wasser verdunstet, und dieses Zusatzvolumen nach und nach die Wassersäule aus Deinem Duschschlausch bzw. -Rohr herausdrückt. Bei einem Tempo von 1 Tropfen auf 10 Min kann das wohl ein paar Tage dauern, bevor der Auslauf wasserleer ist. --Pyrometer (Diskussion) 17:31, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Drucklose Speicher tropfen immer! Druckloser Speicher heißt, dass er von unten her mit Kaltwasser gefüllt wird und das heiße Wasser über einen Überlauf abfließt, das Wasser somit keinen Druck hat. Öffnen des Warmwasserventils bedeutet hier eigentlich öffnen des Kaltwasserzulaufs in den Speicher. Immer nach öffnen des Ventils fließt kaltes Wasser in den Speicher und beim Aufheizen dehnt sich das Wasser aus und fließt ab (verstärktes Tropfen nach Warmwasserentnahme). Da viele Speicher mittels Thermostat sich immer wieder einschalten, blubbert das Wasser in periodischen Abständen und jedesmal kommt etwas vom übersprudelnden Dampf in die Auslaufleitung und kondensiert da und läuft als einzelne Tropfen ab. Da kannst du mit der Rohrzange die Ventile mit Gewalt zudrehen, das wird immer so bleiben. Bloß mit dem übertriebenen Zudrehen ruiniert so mancher dann tatsächlich die Dichtungen. Die einzige Möglichkeit das zu verhindern ist ein Druickspeicher, da wird auf der Warmwasserausflußseite zugemacht und nicht beim Boilerzulauf. Also glaub mal deinem Installateur was er sagt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:48, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Rudolph Zimmer Komponist ???

Suche Auskünfte über den Komponisten Rudolph Zimmer 18. / 19.JAhrjundert. Jacques Offenbach verlegte von ihm eine Walzer ( lt.Biografie Kracauer) - Wie hiess der Walzer - wer kann helfen (nicht signierter Beitrag von 91.83.190.178 (Diskussion) 10:17, 26. Aug. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Das ist eine rührselige Geschichte von Offenbach um einen Walzer, den er aus seiner Kindheit kannte und dann erst als alter Mann samt dem sterbenden Komponisten "wiederentdeckte". Mag wahr sein oder auch nicht... Herausgegeben hat er den Walzer als Dernier Souvenir ou Valse de Zimmer 1872. --FA2010 (Diskussion) 12:49, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nach diesem Buch von Luc Rudolph war er der erste Musiklehrer von Offenbach und es werden Umstände des Treffens genannt. Damit könnte man weitersuchen; um die Theorien "Marketing" vs. "Dank an den Lehrer" oder - Teufel auch! - beide in eins? - zu validieren. GEEZERnil nisi bene 13:39, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Dirk Steffens Terra Express Moderator

<< von WP:FVN. --Coyote III (Diskussion) 12:16, 26. Aug. 2012 (CEST)>>[Beantworten]

Ich hab evor ca 14 Tg eine Sendung ueber Polens Urwaelder geshen und wuerde Herrn Dteffens gerne dazu einige Fragen bezueglich der Presse fuer Brennstoffe stellen! Kann mir jemand eine Verbindung zu Herrn Steffens herstellen oder dies bezueglich eine Auskunft geben?

--Fritzeflink40 (Diskussion) 12:12, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wende Dich an das ZDF. --Rôtkæppchen68 12:35, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

sculpture of Josephine Baker

Who is the creator of this sculpture [16]. Where is it located and where can I find some other pictures? 91.43.29.253 12:26, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Siehe [17] und [18]. --Rôtkæppchen68 12:34, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Then it must be Ian Rank-Broadley - impressive work! GEEZERnil nisi bene 13:09, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Datierung eines Bildes von Napoleon

Datei:Napoleon - Kartenstudium.jpg
Napoleon beim Kartenstudium

Hallo zusammen, im Rahmen der Dateiüberprüfung geht es um das rechts dargestellte Bild. Es ist vollkommen ohne Informationen im Jahr 2004 hochgeladen worden. Kennt jemand von Euch das Bild und entsprechend den Autoren? Falls nein, auf wann würdet ihr das Bild datieren? Kann mit Sicherheit gesagt werden, dass es mindestens 100 Jahre alt ist? Eine Herstellung zu Napoleons Zeit ist ja sicherlich nicht zwingend, das Bild kann auch wesentlich später hergestellt worden sein. -- Yellowcard (Diskussion) 14:33, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Keine Lösung, nur Element: Mit Tinyeye findet man 2 Hits, Eine beim Spiegel. An der vorderen rechten Kartenecke - ist das eine Signatur ? GEEZERnil nisi bene 14:59, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ohne Tineye findet man das Bild, das Napoleon mit Berthier beim Kartenstudium zeigen soll, auch hier und hier. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:22, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es ist nicht völlig ausgeschlossen, dass der Maler 1942 noch gelebt hat, aber ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich. Das ist m. E. so ein Historienschinken von 1860 bis 1900. Da so etwas allerdings zur Bebilderung eines Artikels ohne genauere Angaben zu Künstler und Zeitraum der Entstehung ohnehin nicht geeignet ist (und auch mit eher zur "Rezeption" als zum "historischen Teil" eines Artikels), wäre eine Löschung (mit den derzeitigen nicht vorhandenen Angaben) vielleicht nicht so arg schlimm. --FA2010 (Diskussion) 17:01, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

+1. Ich würde das spontan ebenso einordnen (1870-1910). Und ohne jeden historischen Wert. --Jossi (Diskussion) 17:38, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Natürlich gibt's einen historischen Wert, allerdings nicht zur Dokumentation von Napoleon Bonaparte, sondern zur Dokumentation der Stilblüten des Historismus. -- Janka (Diskussion) 23:00, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ohrgeräusche

Ich habe heute 2 x ein komisches Geräusch im linken Ohr gehabt, nachdem ich einige Stunden mit normaler Lautstärke Musik aus einem Kopfhörer gehört habe. Das Geräusch ist vergleichbar mit einem nicht ganz intakten Drachen, an dem es dumpfe (dunkle) Windgeräusche etwa 4 x pro Sekunde gibt. Klar ist das ein Signal desKörpers, dass er die Musik nicht mehr erträgt. Wie heißt das Phänomen? Das Geräusch ist ja kein Geräusch von der Musikkonserve, das wiederholt wird, sondern eine Eigenproduktion des Trommelfells oder des Gehirns...

--134.3.197.252 15:13, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Tinnitus? Dumbox (Diskussion) 15:19, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Tippe auf Randbereich eines Schalltraumas. Tinnitus - ich weiss, wovon ich rede - geht anders :-) GEEZERnil nisi bene 15:37, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Du auch? Meine getreue musikalische Begleitung seit einem Hörsturz vor zwei Jahrzehnten... Aber laut Artikel ist Tinnitus der Oberbegriff für jedes subjektive Ohrgeräusch, auch Effekte von Schalltraumata. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:44, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Klingt wie ein Drache. Süß. Ich geb dir da nur einen Tipp: vom Arzt untersuchen lassen - und wenn geht, dann hör nicht so genau auf das Geräusch, denn das, könnte dich tatsächlich nerven und eventuell stressen. --80.108.60.158 16:22, 26. Aug. 2012 (CEST)Gruß von meinem Tinnitus. [Beantworten]
Anderer Vergleich: Schwerfälliger Käfer im Flug. --134.3.197.252 20:17, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Tubenproblem? Oder ist das vielleicht nur beim Hören mit dem Kopfhörer? dann gibts vielleicht eine überraschend andere Lösung.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:56, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wie hieß dieser Club nur?

Hi Leute!

Ich bin mit meinem Suchlatein am Ende. Ich suche den Namen und die genaue Adresse von einem super geilen Elektro-Club in der Nähe der Jannowitzbrücke (Berlin, Mitte). Letztes Jahr im Winter oder gar vorletztes Jahr (?) war ich 2 mal dort und ich finde den einfach nicht mehr wieder.

Fakten:

  • Bin von Jannowitzbrücke zu Fuß hin und war nicht so weit
  • War in einer sehr hohen und beeindruckend großen Halle (Hangar?)
  • Hat ca. 6-10 Euro Eintritt gekostet
  • War irgendwie versteckt gelegen
  • Musikrichtung: Elektro
  • Krasse Bühne mit rotem Vorhang
  • Style war eher chic als abgeranzt
  • Es ist nicht Kater Holzig (dat ist eh der dreckigste Scheißladen auf der Erde)!
  • Es ist den gefundenen Fotos nach zu urteilen auch nicht Hangar49

Please! Wie hieß/heißt das Dingens und wo ist es????--84.191.143.250 15:28, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Club Rekorder. (Siehe auch hier). --84.191.136.225 16:38, 26. Aug. 2012 (CEST) (Gefunden mit Google-Suche über "Elektro-Club in der Nähe der Jannowitzbrücke (Berlin, Mitte).") [Beantworten]
Ne, der ist's leider nicht. Club Rekorder ist ja direkt an der S-Bahn Station. Die Musik von dem Club hört man ja immer schon, wenn man nur aus der S-Bahn aussteigt. Außerdem ist der in den S-Bahn Bögen und mit Spreeblick. Ich erinnere mich an eine noch größere Halle und ziemlich sicher ohne Spreeblick und man musste ca. 5-15 min von der S-Bahn aus gehen.--84.191.143.250 17:59, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
http://www.goldengate-berlin.de/html.htm (ist in der Bestenliste)--80.108.60.158 18:36, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Suche leichte Drehfederstäbe

Beim Googeln lande ich immer im Automobilbau, aber solche starken Dinger brauche ich nicht. Ich suche einen Drehfederstab (oder auch Drehstabfeder), der maximal 80 cm lang sein darf. Man muss ihn um mindestens 90° verdrillen können, und dann sollte das Rückfedermoment bei 50 Nm liegen, gern auch höher. Weiß jemand, woher ich so etwas bekommen könnte? --Plenz (Diskussion) 16:46, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

eventuell beim Uhrenbauer (2 Versuch-> Uhrenmacher - OK - 3 Versuch-> Uhrmacher), einem Spezialisten für Standuhren bzw Kuckucksuhren. --80.108.60.158 17:45, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Was, nicht beim Urologen? --Rôtkæppchen68 19:22, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Für Offroad-Modellautos sind 80 cm etwas viel. Aber an sich gibt's da einiges an Teilen --RobTorgel (Diskussion) 19:29, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Da er schreibt „maximal 80 cm lang sein darf.“ scheint kürzer nicht wirklich ein Problem zu sein. Aber dein Tipp mit Modellbau könnte tatsächlich zielführend sein.--Bobo11 (Diskussion) 19:31, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich bezweifele, dass bei Modellautos 50 Nm gebraucht werden. Auch wenn ich mehrere kürzere Stäbe zusammensetze, um die 90° Torsion zu bekommen, muss jede einzelne Feder dieses Moment liefern. Zur Veranschaulichung: das entspricht einem Gewicht von 10 kg an einem 50 cm langen Hebel! --Plenz (Diskussion) 19:56, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bei Pendeltürbeschlägen werden Spiralfedern als Torsionsfedern eingesetzt. Vielleicht kannst Du Dir ja aus einem alten Pendeltürbeschlag etwas basteln. --Rôtkæppchen68 20:03, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich habe mir gestern zwei gebrauchte Türschließer besorgt, und zwar in der stärksten Klasse. Die sind leider auch nicht stark genug. --Plenz (Diskussion) 20:49, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK)Täusche dich da nur nicht. Da sind durchaus arge Vorspannungen nötig. Aber über den Modellbau kriegt man eben auch die Federhersteller raus, die in dem Bereich Federn herstellen (Also keine echten Autofedern usw.). --Bobo11 (Diskussion) 20:05, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Anhand der Formeln und Konstanten unter Torsion (Mechanik), Flächenträgheitsmoment, Schubmodul und dieser Formelsammlung habe ich errechnet, dass ein 80 cm langer und 7,56 mm dicker Stahlstab die gewünschten Eigenschaften besitzt. (Formel folgt) --Rôtkæppchen68 22:40, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Aus und folgt mit ergibt sich oder . --Rôtkæppchen68 22:58, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Da es günstiger ist, einen Stahlstab vorhandenen Durchmessers auf die passende Länge zu bringen als ein Stahlstab vorhandener Länge auf den passenden Durchmesser, ist foilgende Formel evtl hilfreich: . --Rôtkæppchen68 23:04, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
WOW! Da hast du dir ja eine Wahnsinnsarbeit gemacht! Was ich allerdings noch vermisse: Hersteller von Federn haben eine große Palette von Stahlsorten für Federstahl. Für welche Stahlsorte gilt deine Berechnung? Und wie sieht es mit der Streckgrenze aus? Wenn ich diesen Stab um 90° verdrille, kehrt er ohne bleibende Verformung in seine Ausgangslage zurück? --Plenz (Diskussion) 23:19, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich hab als Schubmodul den in unserem Artikel genannten Wert benutzt. Bis zur Streckgrenze bin ich noch nicht vorgedrungen und mein Fachmann hierfür ist diese Woche noch im Urlaub (gestern kam die Postkarte). Wenn Du die zulässige Schubspannung des verwendeten Stahl kennst, kannst Du anhand der im Artikel Torsion (Mechanik) genannten Formel das maximale Torsionsmoment ausrechnen. --Rôtkæppchen68 23:32, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Glühender Eiswürfel

Habe auf Youtube gerade das Video eines Eiswürfels gefunden, der scheinbar unter Induktion anfängt zu glühen und später feuer fängt. Ist das ein Fake? Und wenn nicht, kann mir jemand die Hintergründe dazu erklären?

Ein Kommentar erklärt es damit, dass nicht der Eiswürfel sondern ein Stück Metall in bzw unter dem Eiswürfel anfängt zu glühen. Aber dann bleibt trotzdem die Frage, wiesdo der nicht augenblicklich schmilzt (und wenn wirklich in dem eiswürfel was anfängt zu glühen, müsste der dann nicht explodieren? Das anliegende Wasser müsste ja recht schnell verdampfen und einen überdruck erzeugen.)

Kann mir wer erklären, was genau in dem Video eigentlich passiert? --77.64.135.69 17:47, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Durch den Leidenfrost-Effekt bildet sich zwischen Untergrund und Eiswürfel eine wärmeisolierende Schicht aus Wasserdampf. Deshalb schmilzt der eiswürfel nicht. Der Eiswürfel (festes Wasser) ist ein schlechter elektrischer Leiter, deswegen erhitzt ihn das Magnetfeld nicht. Mit der passenden Frequenz, siehe Mikrowellenherd, müsste aber auch ein Eiswürfel induktiv zum Schmelzen gebracht werden können. --Rôtkæppchen68 17:55, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ah, man lernt nicht aus :) danke! --77.64.135.69 18:13, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
So weit, so gut. Aber woher kommt diese kleine Flamme? Glühendes Eisen reagiert mit dem Sauerstoff des H2O, setzt Wasserstoff frei, der dann mit dem Luftsauerstoff reagiert? In Chemie bin ich eine Niete... Kann das so funktionieren? --23:07, 26. Aug. 2012 (CEST)
Die andere Variante ist, dass der Sauerstoff des Wassers mit dem Eisen zu Eisenoxid reagiert und der freigesetzte Wasserstoff mit weiterem Sauerstoff wieder zu Wasser reagiert. In der Praxis stehen hier Fe, FeO, H2, H2O und O2 jeweils in chemischen Gleichgewichten miteinander. --Rôtkæppchen68 23:21, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wort-Bilder

Anlässlich einer Disk in der LD von heute: Gibt es einen bestimmten Begriff für diese Art von Bildern, in denen ein Wort mittels seiner Bedeutung dargestellt wird - und die in jedem Schulhaus an allen Wänden hängen? (also, das Wort "Schlange" wird mit als Schlangen gezeichneten Buchstaben geschrieben, das Wort "eng" mit ganz nah beieinanderstehenden Lettern etc.pp.) Ist das tatsächlich "Wortbild"? Oder gibt es andere Begrifflichkeiten? Danke. -- Si! SWamP 19:55, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Suchst du das hier? [19]. Ich glaube da gibt es auch noch ein Fremdwort für, auf das komme ich aber gerade nicht. --Ambur (Diskussion) 20:27, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
??? -- Si! SWamP 20:55, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Rebus, wenn ich das richtig verstehe. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 21:25, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
neinnein, ich versuch's nochmal zu erklären: Das Wort Bleistift ist "gemalt", in dem alle Buchstaben wie Bleistifte aussehen. Das Wort "Regen" besteht aus tropfenförmigen Buchstaben. So was in der Art. Kein Rätsel, sondern eine Darstellungsform. -- Si! SWamP 22:26, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Kalligramm? Beispiele:
Commons: Kalligramme – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
. --Jossi (Diskussion) 22:36, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ach ich glaub jetzt verstehe ichs, es ging gar nicht um die Eigenschaften der Worte, sondern um den Begriff Wortbild selbst. Also sowas hier: [20]. Dort wird der Begriff Wortbild verwendet, ich gehe mal davon aus, daß auf diese Webseite auch mal ein Lehrer raufgeschaut hat, von daher werden solche Bilder vermutlich wirklich so heißen. Und wenn nicht, wird es zumindest in ein paar Jahren so sein, wenn nämlich die dort unterrichteten Kinder anfangen, hier in der Wikipedia zu schreiben, und so den Begriff verbreiten... --Ambur (Diskussion) 23:07, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Yep, das ist, was ich meine. Vllt. gibt es ja dafür einen etablierten Begriff. -- Si! SWamP 23:29, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

"The iHeartRadio service is only available in the U.S." Ich möchte amerikanische Radiosender über Internet hören, lese aber, daß diese nur in USA funktionieren. Warum denn das - steckt die GEMA dahinter oder das amerikanische Heimatschutzministerium? Gibt es ferner Optionen, mein Internet auszutricksen? --87.156.46.191 20:14, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Klar, tricks doch einfach mit dem FF-Addon Stealthy. Funktioniert auch bei Youtube. --91.56.175.28 20:22, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Für britische Angebote funktioniert das Programm www.expatshield.com gut (da kommt halt so ein Werbepopup). Für US-Angebote weiß ich gerade keinen Premium-Tipp, Stealthy funktioniert bei mir nicht immer so gut, wie es soll. --FA2010 (Diskussion) 20:28, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn Stealthy mal nicht so will einfach mit dem Icon einmal aus- und wieder einschalten. Vielleicht auch 2 bis 3 mal, dann läuft es meistens. --91.56.175.28 20:45, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Rechnungshof im Reichsprotektorat?

Hatte das Protektorat Böhmen und Mähren einen eigenen, von den Deutschen kontrollierten Rechnungshof? Wenn nein, gab es eine dem Rechnungshof des Deutschen Reiches untergeordnete Institution mit analoger Aufgabe? --KnightMove (Diskussion) 22:36, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das steht, oh Wunder, im zweiten Weblink des Artikels Rechnungshof des Deutschen Reiches. --FA2010 (Diskussion) 23:03, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Womit bewiesen wäre, dass Google-Suche allein es nicht ausmacht. "Lediglich das Generalgouvernement und die autonome Protektoratsregierung verfügten über eigene Prüfungsämter." ... ok, und wie dieses geheißen hat, werde ich auch noch herausfinden, danke. --KnightMove (Diskussion) 23:19, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Text auf Epitaph

Joachim Kohne Epitaph

Hallo, ich bin dabei einen Artikel zu einer Kirche in Mecklenburg zu erstellen und bin dabei über dieses Epitaph gestolpert. Kann mir jemand bei der Deutung der beiden fehlenen Wörter helfen? Ich habe mir bis hierher folgendes zusammengereimt:
A(nn)o D(omi)ni: 1604 am Tage Egidi sind dem erbar und fürsichtigen Manne Jochim Kohne, ein Müller wohnhafftig zum Kosterbeke in d(e)r ??? innerhalb 14 tage 9 Kinder in Gott den Herrn verschieden, denen Gott und ??? all miteinand(e)r gnedig und barmhertzig sein wolle - amen -
Vielen Dank! --an-d (Diskussion) 23:18, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

"in der müel" = "in der Mühle" liegt nahe; und "unss all" "uns allen". Grüße Dumbox (Diskussion) 23:26, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) Na wo wohnt ein Müller? A(nn)o: D(omi)ni: 1604 am Tage Egidi seind dem Erbar und Fürsichtigen Manne Jochim Kohne, ein Müller wohnhafftlich zum Kosterbeke in d(e)r müe(h?)l innerhalb 14 tage 9 Kinder in Gott den Herrn verschieden, denen Gott und vnss all miteinand(e)r gnedig und barmhertzich(oder ick?) sein wolle - amen - --FA2010 (Diskussion) 23:27, 26. Aug. 2012 (CEST) (vnss heißt übrigens uns)[Beantworten]
wenn schon buchstabengetreu: ich lese ..wonhafftich... -- Geaster (Diskussion) 23:33, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn nur jede Frage so einfach zu lösen wäre... --Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:34, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Klasse, herzlichen Dank euch! Gute Nacht an-d (Diskussion) 23:34, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich lese müel und unſs. --Rôtkæppchen68 23:37, 26. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

@FA2010 die Kirche steht in Kessin - deshalb war das mit der Kösterbeck auch naheliegend.

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. an-d (Diskussion) 23:35, 26. Aug. 2012 (CEST)