Diskussion:Söldner
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Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Aktiv Teilnahme an Kampfhandlungen von Sicherheitsfirmen
Hallo, private Sicherheitsfirmen oder "Independent Contractors" haben durchaus aktiv an Kampfhandlungen teilgenommen, wie die Bombardierung Faludjas während des laufenden Irak-Konfliktes deutlich zeigte. Man muß davon ausgehen, daß die Anwerbung durch die Amerikanische Regierung stattfand, unter anderem mit der Prämisse, einen "sauberen" Krieg zu führen. Die Bombardierung eines blühenden Handelszentrums mit 250.000 Einwohnern mit Phosphor gehört wahrscheinlich nicht dazu. Warum sollten Söldner etwas tun, wofür sie nicht bezahlt werden ? Ergo ist ein direkter Befehl und damit aktive Teilnahme an Kampfhandlungen gegeben, um weiterhin die Möglichkeit zu haben, die eigene Armee aus "unsauberen" Kriegsgeschäften herauszuhalten. Der Artikel wurde von mir geändert, die originale Version poste ich hier.
"Die heute im 21. Jhd. bestehenden Privaten Sicherheits- und Militärfirmen können allerdings nicht als Söldnerfirmen bezeichnet werden, da ihre Mitarbeiter nicht direkt von Streitkräften beschäftigt oder angeworben werden, noch aktiv und unmittelbar an Feindseligkeiten teilnehmen. Obwohl umgangssprachlich solche Sicherheitskräfte als "Söldner" tituliert werden, ist die Definition juristisch und nach der Genfer Konvention falsch."
Quellenzitation: Sgrena, Giuliana: Friendly Fire. Mailand 2005
MfG, P.H. 13.01.2008
← Vorstehender Text bzw. Beitrag stammt von 77.5.93.234 23:07, 13. Jan. 2008 (CET) Nachtrag 2008-09-19 21:34 ←
Abschnitt "Söldner in Afrika" - zur Motivation
Die Aussagen in dem Abschnitt sind widersprüchlich und z.T. wohl auch nicht haltbar. Ich zweifle den Satz "Viele der Abenteurer in Afrika, die Söldner genannt wurden, waren tatsächlich ideologisch motiviert, unterstützten bestimmte Regierungen und hätten nicht für den „Höchstbietenden“ gekämpft." ernsthaft an, zumal wenige Zeilen weiter zu lesen ist: "Die Söldner kämpften für die, die am meisten zahlten, und ....". Diese Betrachtung ist wahrscheinlich realistischer. Ich bitte um Belege für Satz/Zitat 1. Bueckler 09:42, 14. Mär. 2009 (CET)
- Es kam kein Beitrag ich habe daher den Satz gelöscht. Ergänzend zu meinen Einlassungen oben führe ich noch als Begründung an, dass nach der gelöschten Aussage die Definition "Söldner" zu Beginn des Artikels schon nicht mehr zutreffen würde. --Bueckler 20:54, 17. Mär. 2009 (CET)
Crecy
Also ich habe nie gelesen, auch nicht bei Monty das die englischen Fußtruppen bei Crecy aus Söldnern bestanden. auch im artikel selbst wird ja nichts davon erwähnt, bitte belegen!--78.48.251.102 01:00, 9. Mai 2009 (CEST)
Fremdenlegion
Der Link zur Fremdennlegion ist in dem Zusammenhang unrichtig! Die Fremdenlegion ist ein Truppenteil der regulären frz. Armee, sie ist kein Söldnerhaufen. Man unterwirft sich auch der Disziplinarordnung der frz. Armee, man ist de facto Soldat auf Zeit und hat Anspruch auf bestimmte Privilegien nach Ableistung seines Dienstes.
Grundlage des Söldnertums ist immer ein privatrechtlicher Vertrag, der wenn nötig durch hoheitliche Akte erfüllt werden muss, das ist zum Besipiel bei der Fremdenlegion nicht der Fall, da tritt jemand freiwillig in den Dienst des französischen Staates.
Richtig, deswegen habe ich die Links zur französichen Fremdenlegion als auch zur spanischen Legion entfernt. Beides sind voll integrierte Teile der Armeen ihrer Länder und haben nichts mit Söldnertum zu tun --88.70.93.201 00:07, 13. Jul. 2011 (CEST)
Einen Gurkha, der in der British Army dient, nennt auch keiner Söldner. --78.48.251.102 01:13, 9. Mai 2009 (CEST)
- Du hast zu 100% Recht, die Fremdenlegion ob nun spanisch oder die französische waren IMMER reguläre Teil der Armee, die waren NIE Söldner. Ich habe gerade diesen Satz aus dem Artikel entfernt "Heute gibt es Restformen wie z. B. die Fremdenlegion." da er eindeutig falsch ist. Mfg Max
Das kommt vielleicht immer auch ein bischen auf den jeweiligen Standpunkt an. Klar ist die französische Regierung stolz auf die Kampfkraft und Disziplin ihrer Fremdenlegion. Unsere Regierung sieht es dagegen gar nicht so gerne wenn Deutsche in die Fremdenlegion eintreten. Denn das grenzt an Landesverrat, und wäre nur ok, wenn der Betreffende vorher die Staatsbürgerschaft wechselt. Ein Deutscher der sich bei der französischen Fremdenlegion verdingt mag aus französischer Sicht als eherenvoller Soldat sterben. Aus Deutscher Sicht dürfte er dagegen eher als Söldner zu betrachten sein. Er kämpft nicht aus Patriotismus und Loyalität für sein Vaterland, sondern tötet um des Geldes willen im Solde einer ausländischen Macht. Im Kriegsfall möglicherweise auch gegen das eigene Vaterland. (nicht signierter Beitrag von 91.52.185.60 (Diskussion | Beiträge) 04:59, 17. Jan. 2010 (CET))
- Ich bin letztes Jahr von der Legion aus Korsika zurückgekommen und kann vielleicht etwas dazu sagen. Die Legion hat mit Söldnertum nichts zu tun. Man(n) ist als Legionär Teil der regulären französischen Streitkräfte. Man kämpft nur für Frankreichs Interessen, ein Söldner kämpft für den der am meisten bezahlt. Ebenso ist der Sold wie bei den regulären Streitkräften. Bei der Legion gehts halt schneller in ein Kriesengebiet, dafür ist die Legion auch da. Frankreichs Mütter ist es lieber im Sarg liegt ein Legionär als ein französischer Sohn sagt man in Frankreich. Aber im Vergleich, ein Söldner bekommt das am Tag was ein Legionär oder ein normaler Soldat anderer Länder pro Monat an Sold bekommt. Ein Wort noch zu dem "Landesverrat", das sehe ich anders. Manche kommen zur Legion aus Langeweile oder weil sie Männer werden wollen, andere weil sie nach 5 Jahre Dienst in der Legion einen französischen Pass bekommen und somit ihre Familie nach Europa holen können. Was hat das mit "Landesverrat" zu tun? Wenn man im eigenen Land arbeitslos ist oder einen niedrigen Job machen muß oder das Abenteuer und die weite Welt ruft, das hat mit "Landesverrat" nichts zu tun, vielleicht noch mit Perspektivlosigkeit. Also eher Landesprobleme, denn bei einem ausgefüllten Leben und einen guten Job für keiner zur Legion oder zur Armee seines Landes gehen. Dadrüber sollte man nachdenken bevor man Legionäre verurteilt. Gruss (nicht signierter Beitrag von 91.59.22.167 (Diskussion) 02:58, 20. Aug. 2011 (CEST))
Abschnitt "Bezeichnungen"
Ich zitiere:
"Söldner bezeichnen sich selbst als Soldiers of Fortune. Von regulären Soldaten werden sie jedoch meist abwertend als Dogs of War („Hunde des Krieges“) bezeichnet."
Ich bin kein Experte auf dem Gebiet.
Aber diese Aussage scheint mir ehrlich gesagt eher aus irgendeinem B-Actionfilm zu stammen als aus der Realität...
Es gibt eine englischsprachige Zeitung von Söldnern für Söldner in aller Welt. Die Zeitung hat sich selbst den Namen "Soldier of Fortune" gegeben. In Lateinamerika nennen sich aus der westlichen Welt stammende Söldner nicht selten selbst "dogs of war". Auch in ihren Liedern und Gesängen verwenden sie nicht selten selber diese Begriffe. Die Band Dire Straits griff Mitte der achtziger Jahre auf ihrer LP "brother's in arms" in ihrem Song "ride across the river" diese Begriffe auf (etwa in der Zeile: "I'am a soldier of fortune, I'm a dog of war, and I don't give a damm who the killing is afore"). (nicht signierter Beitrag von 91.52.185.60 (Diskussion | Beiträge) 04:59, 17. Jan. 2010 (CET))
- Somit Absatz Bezeichnungen wieder eingefügt, Gruß Mike (nicht signierter Beitrag von 91.59.50.199 (Diskussion) 02:43, 8. Jan. 2011 (CET))
Söldner-Definition und Uniform
Die Wikipedia-Definition sagt sinngemäß, ein Tragen einer Uniform oder ähnlicher Kennzeichen sei quasi Voraussetzung um Söldner zu werden oder zu sein. Das ist aber etwas missverständlich. Richtig ist, dass nach traditionellem völkerrechtlichem und kriegsrechtlichem Verständnis Söldner Uniformen oder ähnliche Kennzeichnungen tragen sollten. In der Praxis ist das heutzutage aber inzwischen häufig nicht mehr der Fall. Vielmehr tragen nicht wenige Söldner Zivilkleidung, sei es aus ihrer Heimat (aus Coolnessgründen) oder aber (aus Gründen der Tarnung) dem Stil der einheimischen Zivilisten angepasst. Das gilt insbesondere für Aktionen hinter feindlichen Linien, für Kommandoaktionen und in asymmetrischen Konflikten. Die internationale Gemeinschaft erwartet zwar von Söldnern, dass sie Uniformen oder Ähnliches tragen, und die Söldner wissen das auch, aber die Söldner tun dass häufig trotzdem nicht. Inwieweit sie dadurch einen kriegsrechtlichen Status verlieren, mag hier dahingestellt sein. Arbeitsrechtlich dürften sie ihre Ansprüche auf bezahlung wohl trotzdem behalten. Es sei denn, mann würde die Arbeitsverträge als sittenwidrig betrachten. Für Geld zu töten könnte man als sittenwidrig betrachten. Aber um eine Einordnung als sittenwidrige Tätigkeit zu vermeiden, geben sich die Söldner ja oft als Wach- und Sicherheitspersonal (quasi als Nachtwächter) bzw. als Objekt- und Personenschützer oder als Detektive oder Servicepersonal aus. - - - Vielleicht hört sich das alles etwas negativ an, aber Söldner können oft bestimmte Probleme besser lösen als gewöhnliche Soldaten. Zum Beispiel hat die Legion d'Etrange Frankreich sehr großen Nutzen gebracht. (nicht signierter Beitrag von 91.52.185.60 (Diskussion | Beiträge) 04:59, 17. Jan. 2010 (CET))
Da sie laut unserem Artikel ja auch in Uniform nicht als Kombatanten gelten gibt es eigentlich auch keinen Grund eine zu tragen. --Eingangskontrolle 21:27, 23. Aug. 2010 (CEST)
Auszug aus den Genfer Konventionen
Ist diese Aufstellung mit "und" oder "oder" zu verbinden? --Eingangskontrolle 21:32, 23. Aug. 2010 (CEST)
Siehe auch
Das Ausformulieren der Bezüge würde den Artikel bereichern. Insbesondere weil beispielsweise unter Fremdenlegion "fälschlicherweise als Söldner wahrgenommen" steht. (siehe WP:Siehe auch oder meine Seite) --Siehe-auch-Löscher 18:29, 5. Mär. 2011 (CET)
- Fremdenlegion (frz.: Légion Étrangère)
- Spanische Legion (span. Legión Española)
- Gurkhas als Söldner
- Söldner in Byzanz (historisch)
- Kaperbrief (historisch)
- Condottiere (historisch)
Motivation
In letzter Zeit beschäftige ich mich mit der Geschichte des Kriegswesens in Deutschland und komme so zwangsläufig immer wieder mit Söldnern in Berührung. Was mich seitdem interessiert, ist die Motivation dieser Menschen. Im Adel war es ja noch im 18. Jh. üblich, in unterschiedlichen Armeen zu dienen. Aber haben die wirklich nur des Geldes wegen gekämpft? Hatten sie wirklich keine Motivation oder irgendein politisches Ziel? Hatten sie gar keine Skrupel, wenn sie ihre eigene Heimat im Dienst fremder Fürsten verwüsten mussten? Offiziell gab es ja ein Verbot für Deutsche, in ausländischen Diensten gegen Kaiser und Reich ins Feld zu ziehen, aber offenbar scherte sich da keiner drum. Auch Leute wie Blücher, die später glühende Nationalisten wurden, dienten in ihrer Jugend in fremden Heeren. Gibt es irgendwelche wissenschaftlichen Arbeiten, die sich mit dieser Frage beschäftigen? -- Orthographicus 13:33, 28. Sep. 2011 (CEST)
Wissenschaftliche Arbeiten zu diesem Thema sind mir nicht bekannt. Beim höheren Adel waren es oft verwandtschaftliche Gründe. Ein gutes Beispiel dafür ist Russland im 18. und 19. Jahrhundert. Etliche Zarinnen kamen aus Deutschland, was Verwandte an den russischen Hof zog, wo sie dann auch Karriere machen konnten, zum Beispiel Eugen von Württemberg. Mit Beginn der französischen Revolution stieg die Zahl französischer Offiziere in der russischen Armee. Adel war in Frankreich nicht mehr erwünscht. Nach der Niederlage Preußens musste die Armee auf 42.000 Mann reduziert werden. Die Mehrzahl der Offiziere wurde damit arbeitslos. Einige gingen nach Russland. Clausewitz und andere gingen 1812 nach Russland, weil sie nicht für Napoleon, sondern lieber mit den Russen gegen ihn kämpfen wollten. Bei Blücher würde ich das mal als Jugendsünde betrachten. Er war nicht mal 16 als er in die schwedische Armee eintrat und 18 als er in preußische Gefangenschaft geriet und danach die Seiten wechselte. --Caedmon12 (Diskussion) 11:12, 14. Aug. 2012 (CEST)
Haftstrafen für Österreicher nach Söldnereinsatz Balkan
Im Artikel steht ohne Einzelnachweis: "Viele Österreicher, die nach ihrem Söldnerdienst auf dem Balkan wieder in die Heimat kamen, fanden sich vor dem Strafgericht wieder und wurden teilweise zu langjährigen Haftstrafen verurteilt." Hier ist ein Einzelnachweis dringend notwendig. Was bedeutet viele?--Falkmart 00:20, 23. Nov. 2011 (CET)
- Das beudetet alle man die erwischt oder denen man das "Söldnertum" nachweisen kann kommen dort vor ein Gericht und werden auch zum Teil mit hohen Haftstrafen verurteilt. Es gab nach dem Jugoslavienkrieg eine regelrechte Gerichtsflut in Österreich wo reihenweise Söldner verurteilt wurden. Vielen wurden zusätzlichlich "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" und "Mord" vorgeworfen. Konnte man kam nachweisen das sie im Jugoslavienkrieg "Feinde" getötet hatten wurden sie wegen Mordes verurteilt wie reguläre Gewaltverbrecher. Ich erinnere mich das damals die Zeitungen von solchen Prozessen voll waren. Grüße Thomas (nicht signierter Beitrag von 91.59.42.225 (Diskussion) 01:40, 2. Apr. 2012 (CEST))
Bild im Artikel
Da schon mehrfach festgestellt wurde, dass die Fremdenlegion eben keine Söldnertruppe ist, sollte auch das Bild "File:Bundesarchiv Bild 102-00721, Marokko, Fremdenlegion.jpg" entfernt werden --Hambacher (Diskussion) 15:10, 18. Aug. 2012 (CEST)