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Wikipedia:Auskunft/alt36

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Wikipedia:Auskunft/alt36/Intro

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12. Juli 2012

Weiß jemand, warum hinter Heidi vor dem Genitiv-S ein Apostroph ist? Hat man früher etwa so geschrieben wie man es im Englischen auch tut? --Christian140 (Diskussion) 20:42, 12. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Auch Vrony's Grab ... GEEZERnil nisi bene 20:55, 12. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Und Kaiser's Kaffee. Ja, das war ziemlich üblich im 19. Jh., und jetzt ist es nicht mehr üblich, bzw. leider wieder... --AndreasPraefcke (Diskussion) 21:00, 12. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Du findest entsprechende Angaben z.B. in Sächsischer Genitiv, Genitiv oder Apostroph. Ja, das war damals (noch) üblich - und damit auch richtig. Es gibt aber auch etliche Wiedergaben des Titels aus der Entstehungszeit ohne den Apostroph (damals wohl die moderne Schreibweise). --Snevern 21:03, 12. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Aus dem Vorwort der Reclam-Ausgabe "William Shakspere's [sic] sämmtliche Dramatische Werke" [ca. 1891] (die fraglichen Genitive von mir hervorgehoben): "Die vorliegende Uebersetzungs-Ausgabe von William Shakspere's dramatischen Werken ist eine Zusammenstellung der besten, [...] Shakspere-Uebertragungen, mit deren Auswahl und Durchsicht die Verlagshandlung den Unterzeichneten betraut hat. Außer den siebzehn ewig mustergiltigen [zu dieser Form siehe Grimm, Dt. Wb.] Uebersetzungen von August Wilhelm von Schlegel enthält sie eine von dem epischen Uebersetzungsmeister Johann Heinrich Voß, ferner neun von dessen geistvollen Sohne Heinrich Voß, der sich sogar der Mitarbeit Schiller's zu erfreuen hatte [...]. Dazu kommt nun als berechtigte Zugabe, [...], auch noch die von mir selbst beigesteuerte Uebersetzung des Drama's 'König Eduard III.' [...]." Die Schreibungen schwankten jedoch. Friedrich Wigger schreibt z. B. in seiner "Hochdeutschen Grammatik" (1859) "Schillers Werke" (S. 93), aber auch: "Durch die übliche Auslassung des regierenden Substantivs [...] entstanden Namen [...] und Verbindungen wie: Flemming's (Familienmitglieder, Leute) waren heute in der Kunstausstellung" (S. 94). In den preußischen Regeln, die der erste Duden von 1880 wörtlich wiedergibt, heißt es, es sei "nicht erforderlich, das s des Genitivs durch einen Apostroph abzutrennen". Dennoch war er weiterhin üblich. 1901 regelte die Schreibung dann verbindlich, siehe z. B. das preußische Regelwerk von 1902, § 25 (2): "Bei den auf einen S-Laut ausgehenden Eigennamen wird der zweite Fall durch das Auslassungszeichen kenntlich gemacht, z. B. Voß' Luise, Demosthenes' Reden. Ohne dieses Zeichen schreibe man aber z. B. Schillers Gedichte, Goethes Werke, Homers Ilias, Ciceros Briefe." --IP-Los (Diskussion) 00:08, 13. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Interessant. Danke für die ausführliche Auskunft. --Christian140 (Diskussion) 14:22, 13. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nochmal zum Sächsischen Genitiv: bisher war ich des Glaubens, dass vor dem Apostroph bei Peter's cat oder Marie's cow Wortteile verschluckt wurden, und dass die vollständige Phrase Peter his cat oder Marie hers Cow lauten würde, so wie man auch im Plattdeutschen von Peter sien Katt und Marie eern Kau spricht (oder in Missingsch: Peter seine Katze und Marie ihre Kuh). Im Artikel steht aber nichts davon... Irre ich mich? Geoz (Diskussion) 22:13, 13. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Kurze Antwort: Ja, du irrst dich, aber du bist in guter Gesellschaft und es ist etwas kompliziert. en:His genitive KarlLohmann (Diskussion) 04:38, 14. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
(Der) Heidi ihre Lehr- und Wanderjahre. --Rôtkæppchen68 12:51, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn schon, dann "Dem Heidi seine ... " - das Heidi ist ein Mädchen, also sächlich. --Zerolevel (Diskussion) 19:11, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Drum ja auch Heidi kann brauchen, was es gelernt hat... Ich vermute aber eher, dass der sächliche Artikel nicht daher kommt, dass Heidi ein Mädchen ist, sondern dass ihr Name "Heidi" in der Schweiz als eine Verkleinerungsform angesehen wird, entsprechend "-chen", "-lein", "-l", "-le", -"li", "-ken", "-ke" usw. "Der Peter", aber "das Peterle". "Die Anna", aber "das Annchen". Liege ich mit der Vermutung richtig? --Neitram 12:27, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Diminutivaffix nennt -i als solchen für Schweizerdeutsch. Also Vermutung bestätigt. --Neitram 10:46, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Mädchen ist doch seinerseits ein Diminutiv und deswegen ein Neutrum gegenüber dem zugrundeliegenden Femininum Magd. --Vsop (Diskussion) 22:41, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Sicher, deshalb ist ja auch das Wort "Mädchen" sächlich. Man sagt aber trotzdem "die Anna" und nicht "das Anna", wenn Anna ein Mädchen ist. --Neitram 10:17, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Heidi heißt aber nicht Anna, sondern Heidi, was Fräulein Rottenmeier (noch ein grammatikalisches Neutrum) als Adelheidchen definieren würde. --Rôtkæppchen68 23:54, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dann sind wir uns ja einig. --Neitram 10:24, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Im Pfälzischen heißt es korrekt "das Anna" (Neutrum generell für Mädchen und junge Frauen). Wie ist das denn im benachbarten Alemannischen? Dumbox (Diskussion) 00:07, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Anners. --AndreasPraefcke (Diskussion) 14:56, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Im Hessischen würde man z.B. sagen: Das Anna is in die Bach gehibbt. --Zerolevel (Diskussion) 18:57, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

14. Juli 2012

chkdsk - muss ich mir Sorgen machen?

Folgendes[1] lieferte chkdsk beim Überprüfen einer meiner Festplatten. Meine Frage lautet nun, handelt es sich bei den defekten Sektoren um einen Hardwaredefekt oder um fehlerhaft geschriebene Daten? Ich benutze die Platte als Backupplatte. --93.132.190.43 23:57, 14. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

chkdsk allein sagt nicht viel verwertbares aus. Wenn Du sicher sein willst, was den Zustand Deiner Platten angeht, solltest Du die S.M.A.R.T.-Tools installieren und nutzen. Viel Erfolg! —[ˈjøːˌmaˑ] 00:11, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich nutze unter Windows XP/2003/Vista/7 gsmartcontrol, was auf smartmontools aufbaut, d.h. smartmontools muss installiert sein, um gsmartcontrol nutzen zu können. --Rôtkæppchen68 00:49, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn Du eine aktuelle Datensicherung hast, dann kannst Du ganz ruhig schlafen. Ansonsten erstelle eine Sicherung auf ein anderes Medium (etwa externe Festplatte). --tsor (Diskussion) 01:00, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die S.M.A.R.T.-Funktion von SpeedFan ist auch sehr gut, auf die Beschreibung direkt im programm kann man sich zwar nicht verlassen, aber es gibt die Funktion "Perform an in-depth online analysis of thi hard disk" und die scheint bei mir alles korrekt zu beschreiben und macht auch auif "Issues" aufmerksam. --MrBurns (Diskussion) 10:04, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Smartctl (man kann auch die Festplattensoftware des Herstellers nehmen) wird in diesem Fall wahrscheinlich auch nichts anderes anzeigen. Wenn Sektoren defekt sind, ist es ein Hardwaredefekt. Das ist ein Alarmzeichen, denn normalerweise hat die Platte Ersatzsektoren, und erst wenn diese schon alle aufgebraucht sind, zeigt sie überhaupt einen Wert größer als 0 bei den defekten Sektoren an. 448 KB sind über 100 Sektoren. Vermutlich werden es bald noch mehr werden. Also möglichst schnell Daten sichern. --Grip99 01:29, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Einzelne defekte Sektoren können auch durch Schreibfehler (z.B. durch Stromausfall, Absturz) entstehen, bei 112 defekten Clustern halte ich das aber für unwahrscheinlich. --MrBurns (Diskussion) 20:56, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, Du musst Dir Sorgen machen. Es sind bereits Datenverluste eingetreten, und "freier Speicher gefunden" sagt Dir glasklar, dass die "Reparatur" nicht sauber funktioniert hat. Nach aller meiner Erfahrung ist das der Anfang vom Ende. Überspiele, was immer noch geht, auf einen anderen Datenträger UND betrachte alles, was Du "retten" konntest, als möglicherweise beschädigt.
SMART wäre eine tolle Sache, denn sie denn so funktioniert, wie erhofft. Leider ist das nur ein Frühwarnsystem, und es kann nicht alle Problemfälle vorher erkennen. Ich musste leider schon 2 Verluste hinnehmen, wo auch SMART nicht rechtzeitig gewarnt hat. Ich hoffe, es hat wenigstens anderen besser geholfen. --Pyrometer (Diskussion) 22:36, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

15. Juli 2012

Griechisch vs. Altgriechisch

Bei der Fremdworterklärung findet man mal den Hinweis auf "Griechisch" mal auf "Altgriechisch":

  • Biologie (altgr. βίος bíosLeben‘ und λόγος lógos ‚Lehre‘) ....
  • Eine Biografie (griech. βιογραφία, von βίος bíosLeben“ und -grafie) ist die ...
Mit welcher Eselsbrücke kann sich ein Nicht-Grieche bei Übernahme von Wortelementen aus anderen WP-Artikeln klarmachen, ob es nun "griechisch" oder "altgriechisch" ist? GEEZERnil nisi bene 09:11, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich habe nie ganz verstanden, wie diese Unterscheidung gemeint ist. Wissenschaftliche Fachbegriffe kommen immer aus dem Altgriechischen (zumindest ist mir keiner bekannt, der direkt aus dem Neugriechischen übernommen wäre, aber ich lasse mich belehren), unabhängig davon, ob es die spezielle Zusammensetzung schon in der Antike gab (βιογραφία, allerdings noch nicht in der Klassik) oder es sich um eine gelehrte Neubildung aus dem 18. bis 21. Jh. (Biologie) handelt. An ihrer Wortgestalt erkennt man neugriechische Wörter, wenn sie denn in reformierter Schreibung vorliegen, an der Abwesenheit von Spiritus asper und lenis (die kleinen Halbmonde vor anlautendem Vokal) und von Gravis und Zirkumflex (was bei deinen Beispielen jeweils nichts hilft...). Grüße Dumbox (Diskussion) 09:53, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es wird noch komplexer. Der F.Cl.Werner (Wortelemente lateinisch-griechischer Fachausdrücke...), den ich zur Verifizierung verwende, nennt "Altgriechisch" gar nicht (nur "Griechisch"), differenziert aber zw. "Latein" und "Altlatein". GEEZERnil nisi bene 10:00, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Einfach nur "griechisch" zu sagen, halte ich aus genanntem Grund für völlig sinnvoll. Darüber, wo speziell Altlatein bei Fachausdrücken ins Spiel kommt, muss ich einmal nachdenken; oder findest du beim Blättern ein Beispiel? Grüße Dumbox (Diskussion) 10:09, 15. Jul. 2012 (CEST) P.S. Das <=> aus der Überschrift wird offenbar nicht indiziert, sodass man immer händisch herunterscrollen muss. Interessant. Dumbox (Diskussion) 10:12, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
"altlat." bei Werner - Bitteschön! GEEZERnil nisi bene 10:32, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
<quetsch> Danke. Ich kann nicht sagen, dass es mir jetzt klarer ist, was er mit Altlatein meint. Die genannten Beispiele (bis auf "urspr. com") sind doch alle klassisches Latein. Und lateinisch f entspricht natürlich dort griechisch ph, wo die Wörter auf dieselbe idg. Wurzel *bh- zurückgehen, deutsch dann b (phyllon folium/flos blühen/Blume, pherein ferre gebären, phyein fuisse bauen etc. pp.), griechische LW hingegen mit ph (triumphus). Hm. Dumbox (Diskussion) 10:56, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mit dem Aufkommen des Humanismus wurde Altgriechisch und Latein als höhere Schulbildung Teil der gehobenen Allgemeinbildung und diese Wörter teilweise Bestandteil des Wortschatzes. Neue Erfindungen oder auch sonstige wissenschaftliche Begriffe wurden neu geschaffen aus den lateinischen oder griechischen Wortwurzeln und manchmal als Bildungen aus beiden Sprachen z.B. Polypeptide, Oligopol sind also eigentlich keine altgriechischen Wörter. Aber einige sind tatsächlich alt z.B. Demokratie.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 10:15, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Neugriechisch spielt in der Kulturgeschichte keine große Rolle, allenfalls noch die Sprache der Bibel (Koine). Für das Lateinische ist das Spätlatein wichtig als Lehnwortursprung Carvallos statt Equus Pferd, und natürlich das Kirchenlatein. Deshalb hier die Definition Altlatein. Die Beispiele sind NICHT Beispiele für ein "älteres" Latein als das wir von Cäsar kennen. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 13:24, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ah, jetzt, ja: Mit Mit Altlatein ist hier also nicht Altlatein, sondern klassisches Latein gemeint. Kannte ich so noch nicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:44, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wissenschaftliche Fachbegriffe werden im Deutschen immer (auch wenn es Neologismen sind) in ihrer altgriechischen Lautgestalt übernommen, oder anders gesagt: Wo das Deutsche etwas aus dem Griechischen entlehnt hat, handelt es sich fast immer um das Altgriechische. Allerdings ist es gegenüber 13 Millionen Griechisch-Muttersprachlern etwas respektlos, zu suggerieren, das Altgriechische sei das "eigentliche" Griechisch. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es vor etlichen Jahren mal einen griechischstämmigen Wikipedia-Benutzer, der bei solchen Etymologien die neugriechischen Formen einfügte (in diesem Fall wäre das z.B. víos statt bíos). Das ist natürlich absurd, weil Biologie sich eben nicht vom neugriechischen víos ableitet (es heißt ja auch nicht Viologie). Aber umgekehrt wird ein Schuh daraus: Wo Altgriechisch drin ist, sollte auch Altgriechisch draufstehen. --BishkekRocks (Diskussion) 13:26, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dann, wenn griech. im Sinne von "hat sich in den letzten etwa 6 Jahrhunderten zu diesem Begriff entwickelt" immer altgr. nehmen ?!
Zusatzfrage: Haben wir überhaupt Fremdwörter in WP, die sich aus "Neugriechisch" abgeleitet haben? GEEZERnil nisi bene 14:41, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Fakelaki? ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 14:43, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und zur ersten Frage: Ja, ich würde altgr. bevorzugen, denn sonst muss man eh immer die Maus über den Link halten, um sicher zu gehen. Wie übrigens leider auch im Artikel Fakelaki... Die alten Griechen kannten sowas natürlich noch gar nicht!Ich meine Briefumschläge, nicht Schmiergeld! ;) Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 14:51, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Retsina, Mousaka, Souflaki, Gyros (welches Wort wir allerdings zur Erheiterung der Griechen erasmisch-altgriechisch aussprechen)... Grüße Dumbox (Diskussion) 14:54, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bin bedient und sehe jetzt klarer, nachdem ihr mich altgriech. Vorlage:Polytonisch eu̯rús ‚breit, weit‘ gemacht habt. Werde auf meinen Streifzügen das Altgriech. pushen. GEEZERnil nisi bene 15:38, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
IIRC ist das Neugriechische eine (re-)konstruierte Sprache, in Bezug auf Schreibung und Grammatik, da unter den Osmanen usw. mit griechisch(sprachig)er Gelehrsamkeit und Schrifttum nicht viel los war. Lehnwörter enstammen daher immer dem "antiken" Vokabular (das sich aber wiederum bis 1453 hinzieht). Auch die Griechen selbst nennen ihre Sprache in der Regel Nea Ellinika. Der attische Bauer sprach zwar durch die Jahrhunderte weiter ein (sich veränderndes) Griechisch, von dem haben europäische Gelehrte aber keine Vokabeln entlehnt. --92.202.52.57 22:04, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Noch ein Schnörkel mehr: Erst seit 1976 ist eindeutig geregelt, was man unter Neugriechisch zu verstehen hat. Bis dahin tobte die Griechische Sprachfrage, die nicht nur akademisch war: Gesetze u.a. erschienen in Katharevousa, Zeitungen und Romane in Dimotiki. --Zerolevel (Diskussion) 19:40, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das wollte ich doch gerade noch sagen: So einfach ist die Sache gar nicht, das eben nur mal in Alt- und Neugriechisch aufzuteilen. Im Neugriechischen gibt's, wie Zerolevel sagt, Katharevousa und Dimotiki.
Und auch das Altgriechische, dessen Gebrauch sich ja über etliche Jahrhunderte und eine große räumliche Verbreitung erstreckt, war ja keineswegs einheitlich und unveränderlich. Ich halte es z.B. für eine äußerst gewagte These, das neutestamentliche Griechisch (Koine), dem Neugriechischen zuzuordnen, so wie G-Michel-Hürth das oben tut (oder zumindest in diesem Sinne missverständlich formuliert). Gruß, --Anna (Diskussion) 12:32, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

16. Juli 2012

Hubble-Weltraumteleskop#Instrumente: War bei den CCD-Kamerachips damals nicht mehr drin oder ist das garnicht so entscheidend?

Die CCD-Chips können ja nicht gerade mit heutigen 100-Euro-Kameras mithalten, was die Auflösung angeht (Hubble: 4x 800 × 800 Pixel, 2x 2048 × 4096 Pixel). Selbst die Voyager-Sonden (1977) hatten vergleichbare Aufösungen (800 x 800). Gewiss - auch bei denen ist die Auflösung allein nicht das entscheidende. Aber ich frag mich doch - war selbst 1992 für ein paar 100.000 Euro, die man doch da sicherlich sinnvoll investiert hätte, nicht mehr drin? Oder war das garnicht erforderlich? --Zulu55 (Diskussion) 13:46, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Sicher hätte man gerne mehr Auflösung, aber damit wären die Pixel bei gleicher CCD-Größe kleiner geworden und hätten damit mehr gerauscht. Nicht ohne Grund haben gute Kameras einen sehr großen Sensor. -- Janka (Diskussion) 14:24, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich hätte auch vermutet: Geld spielt da keine Rolle. Man optimiert die CCDs dieser Instrumente a) in Bezug auf das Signal-Rausch-Verhältnis und b) in Bezug auf die Auflösung der Optik. (Anders als Handykameras, die trotz Mini-Linse zwecks Bauernfängerei mit CCDs von teils bis zu 41 Megapixeln gebaut werden) --Neitram 18:03, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das 41-Megapixel-Handy hat nicht nur eine bessere Linse und einen grösseren Bildsensor als seine Konkurrenz, sondern verwendet die Megapixel natürlich nicht nur zum Marketing aka Bauernfängerei, sondern um - wegen der systembedingt beschränkten Optik - einen brauchbaren digitalen Zoom liefern zu können. Derlei Probleme Querstrich Anforderungen hat man bei Weltraumteleskopen natürlich nicht. --YMS (Diskussion) 18:14, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) Voyager hatte keine CCD, sondern Vidicon, beim Hubbel weiss ichs nicht. Das Problem bei Teleskopen ist die enorme Lichtschwäche der Objekte, da kommt man mit CCDs (damals?, vielleicht ist es heute besser) nicht weit. In optischen Hochleistungsmikroskopen zum Beispiel kommen heute statt CCDs Photomultiplier zum Einsatz, mit denen kann man theoretisch einzelne Photonen zählen, was bei CCDs nicht geht. --Hareinhardt (Diskussion) 14:29, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
ok, Hubble hat CCD: [2]. Dann hab ich vorbeigeantwortet, sorry. --Hareinhardt (Diskussion) 15:08, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
bei diesen billig-kameras ist die qualität gefühlsmäßig trotz etlicher megapixels enttäuschend, weil die optik so schlecht ist... die optik dürfte bei dem hubble jedoch vorbildlich sein (nach der enthubbelung...)... --Heimschützenzentrum (?) 14:35, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zunaechst mal sollte deutlich gesagt werden, dass "Auflösung" nicht die Pixelzahl meint (egal, was die Digitalkamerawerbung sagt), sondern den Durchmesser (genauer volle Halbwertsbreite, FWHM) der Beugungsfigur einer Punktquelle. Nach dem Samplingtheorem sollte die FWHM mit mindestens 3-4 Pixeln gesamplet werden (Kommentare zur Frage der Anwendbarkeit des Samplingtheorems auf CCD-Kameras nehme ich dankend entgegen), was zusammen mit der Brennweite des Teleskops die notwendige Pixelgroesse festlegt. Die Anzahl der Pixel bestimmt dann die Groesse des Bildfeldes. Einzelheiten zu Designfragen der HST-Instrumente sind mir nicht bekannt. Die WFPC2-Kamera hatte drei Chips mit 800×800 Pixeln, das gibt immerhin ein (angeknabbertes) Feld von 1600×1600 Pixeln (uebrigens nicht ganz ausreichend gesamplet) – groessere Einzelchips gab es damals, glaube ich, noch nicht wirklich. Die heute ueblichen 2048×4096 kamen meines Wissens erst Mitte bis Ende der 90er raus. Zwei weitere Faktoren, die eine Rolle gespielt haben dürften, waren die Übertragungsrate, um die Bilder auf den Boden zu bekommen, und die Tatsache, dass das HST mehrere Instrumente in der Brennebene hat, was eine gewisse Begrenzung fuer die Groesse der einzelnen Instrumente setzt. --Wrongfilter ... 22:31, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zur Ergänzung: Offensichtlich war die machbare Chipgröße um 1990 herum noch beschränkt. Die Pixelgröße ergab sich (wie schon geschildert) aus der gewünschten Lichtempfindlichkeit/Rauschabstand zu 15μm. Ein 1600*1600-Sensor hätte eine Kantenlänge von 24mm haben müssen. Statt dessen hat man in der Erstausstattung in der WF/PC (1990-1993) das Bild (an einem Pyramidenspiegel) gespalten, und 4 einzelne Kamerasystemen 800*800 (Sensorgröße 12mm) verwendet. Die einzig plausible Erklärung für diese aufwändige Optik ist die, dass man die Fertigung von CCDs mit größerer Fläche nicht ausreichend im Griff hatte. Diese 4-Feld-Kamera gab es dann doppelt, mit verschiedenen Abbildungsmaßstäben. Also 8 CCDs zusammen, 4 für die Wide Field, und 4 für die Planet Camera.
Die WFPC2 (ab 1993) war als Reserve gebaut worden. Weil der Hauptspiegel von Hubble falsch geschliffen war, wurde in diese Reserve eine entsprechende Korrektur eingebaut, und das Ding kam in Einsatz. Aus irgendwelchen Gründen aber nicht mit 2 vollständigen und getrennten Systemen für verschiedene Auflösungen, sondern nur noch mit einem System, in dem dann 2 verschiedene Auflösungen in einem Bild kombiniert wurden. --Pyrometer (Diskussion) 00:55, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Strukturgrößen der Halbleiterelemente waren damals halt auch noch nicht so klein, und man hätte damit also auch viel Technik incl. Energieverbrauch gehabt um die Daten weiterzuverarbeiten und zur Erde zu schicken. Man errinnere sich nur wie lange die ersten Digiknipsen zum Auslösen und Abspeichern gebraucht haben. Heutzutage sind die Chips in Massenproduktion viel integrierter, prich 1 Chip übernimmt viele Aufgaben. Das zu designen ist aber für ein Einzelstück schwierig. Dazu kommen noch 2 Dinge: Man ist in der Raumfahrt wegen der kosmischen Strahlung sehr konserativ was Verkleinerungen der Strukturbreiten angeht und du mußt bedenken, wann für dieses Teleskop die Design-, Konstruktions- und Testphase begonnen hat. Da geht in der Raumfahrt immer viel Zeit ins Land und man schickt dann nicht mehr die neuste Technik hoch. P.S.Ich konnte mir das Bauteil gestern in Washington im Original ansehen. (Das ist der Vorteil wenn man zur Wikimania fährt.) Es ist beeindruckend. --Kolossos (Diskussion) 17:04, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Achso, was noch dazu kommt, der Start des Shuttles hatte sich auch durch die Challenger Katastrophe um 4 Jahre verzögert (en.wp). Man kann also davon ausgehen, dass man in der Design-Phase schon den bestmöglichen Sensor gewählt hat. --Kolossos (Diskussion) 17:22, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nach dem Mooreschen Gesetz war man 1990 bei ca. 1 Mio Transistoren pro Chip. Da erscheinen 800*800 = 0,64 Mio Pixel absolut zeitgemäß. Wenn man bedenkt, das neben den Pixeln selber noch weitere Transistoren auf den Chip sind. Und man bedenkt, dass für den Einsatzort hohe Zuverlässigkeit nötig war, und damit die jeweils allerneuerste Technik besser gemieden wurde. --Pyrometer (Diskussion) 22:18, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Erklärung des Namen Mogli oder Mowgli

In finde im Artikel Dschungelbuch keine Erklärung des Namen Mogli. Wenn ich Das Buch Das Dschungelbuch von Disney gelesen habe bedeutet der Name Mogli kleiner Frosch . Das rührt meines Wissen daher, das ein Mensch kein Fell wie ein Tier hat sondern nur nackte Haut. Liege ich damit richtig? Wenn ja baue ich eine Erklärung des Namen in den Artikel Dschungelbuch ein. Bitte um Antwort. --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 15:53, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein nicht "kleiner". Wölfe unterscheiden nur zwischen essbar und nicht essbar, "klein" spielt dabei keine Rolle. Take it from the horses wolfs mouth:
  • Assuredly I will keep him. Lie still, little frog. O thou Mowgli --for => Mowgli the Frog <= I will call thee--the time will come when thou wilt hunt Shere Khan as he has hunted thee."
  • At last--and Mother Wolf's neck bristles lifted as the time came--Father Wolf pushed => "Mowgli the Frog," <= as they called him, into the center, where he sat laughing and playing with some pebbles that glistened in the moonlight.
  • What harm can a naked frog do us? Let him run with the Pack.
GEEZERnil nisi bene 16:07, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja lag ich mmit meiner Vermutung doch richtig. Ich habe bloß leider kein Quellenmaterial (Namenslexika o.ä. zur Hand um dies auch zu belegen. Was nun? --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 16:12, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das steht da aber nirgendwo. "Mowgli the Frog" zeigt doch, dass es halt ein Eigenname ist. "Frosch der Frosch" wäre ja recht sinnlos. --AndreasPraefcke (Diskussion) 16:14, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das der Name sehr alt ist ca. 9.Jh. oder später und aus der Gegend des heutigen Indien stammt weiß ich auch schon. Nur die Ursprungssprache, Entstehungszeit und Bedeutung weiß ich noch nicht. Aber ich werd das schon noch herausfinden. -Fiver, der Hellseher (Diskussion) 16:23, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dann hier lesen, unterstützt eher den Eigennamen. GEEZERnil nisi bene 16:27, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Artikel zu dem Buch ist ohnehin recht dürftig; kaum mehr als eine (dazu noch unvollständige) Kurzbeschreibung der enthaltenen Geschichten.
Aber der Aspekt, den Du erwähnst, ist tatsächlich interessant. Ich hatte beim Lesen des Buches auch immer geglaubt, die Namen auch der Tiere wären die Bezeichnungen in irgendeiner indischen Sprache. Ist das so, oder ist das ein Irrtum?
Den Google-Books-Link kann ich leider nicht sehen. Gruß, --Anna (Diskussion) 16:41, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich habe auch eíne Ausgabe vom Dschungelbuch : Dort steht zum Namen Mogli : Zitat: Die Nahm das Menschenkindnach anfänglichen Zögern auf, gab ihm den Namen Mogli, was nicht anders als kleiner Frosch heißt, .... Eine ISBN-Nummer des Werkes kann ich leider nicht angegen da , das Werk eine Zeitschriftausgabe ist. --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 18:07, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier Anmerkungen von Rudyard The K himself (eigene Notizen!): Es gibt Bezeichnungen, die er klar und deutlich aus bestimmten Sprachen abgeleitet hat. Andere - Mowgli - sind made up. GEEZERnil nisi bene 18:17, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich habe die Zeitschrift und die Literaturbeilage zum Dschungelbuch gefunden. Dort wird auf der Seite 5 der Name Mogli erklärt Zitat: Die nahm das Menschenkind nach anfänglichem Zögern auf, gab ihm den Namen Mogli, was nicht anders als kleiner Frosch heißt,.... Seite 5 Literaturbeilage Das Dschungelbuch aus dem Micky Maus Magazin Nr. 44 vom 28.10.1993. Das stimmt wirklich alles was ich das geschrieben habe. Ganz wirklich kein Scherz. --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 18:30, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ach so, Micky-Maus-Magazin ! Das schlägt natürlich Kipling ... 8:-) GEEZERnil nisi bene 18:36, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die engl. Mickypedia Wikipedia bestätigt (unter Mowgli): "In the stories, the name Mowgli is said to mean "frog". Kipling made up the name, and it "does not mean 'frog' in any language other than the language of the forest."" Also "Frosch" ist Quark! GEEZERnil nisi bene 18:45, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bitte, wenn schon, dann: "Frosch" ist Quak. Gruß, --Anna (Diskussion) 19:34, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Keine sinnentstellenden Auseinanderreißungen durch Nachträge bitte... ;-) Gruß, --Anna (Diskussion) 08:59, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Addendum: In der Geschichte finden sich häufig "inoffizielle Beinamen" (so wie "offiziell" Wilfried der Haarige, was auch bei Mowgli anzutreffen ist (also (kleiner) Frosch = Beiname, nicht Bedeutung)
  • Shere Khan, the Big One (hunter of little naked cubs, frog-eater, fish-killer, lame butcher)
  • Baloo, the Teacher of the Law
  • Bagheera the Black Panther, (nicht black Panther)
  • Akela, the Lone Wolf, the Dead Wolf
  • Mowgli, the Frog (the Man-Cub, the wolf, the Buck, the Man) GEEZERnil nisi bene 08:41, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dichterische Freiheit, würde ich sagen. Kipling sprach fließend Hindi und hat in seinem Werk auch eifrig daraus geschöpft, dass Mowgli "Frosch" bedeute, hat er sich aber offenbar ausgedacht. "Frosch" heißt auf Hindi jedenfalls मेंढक meṇḍhak. --BishkekRocks (Diskussion) 19:40, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Möglicherweise würde es helfen, die Frage auf englisch zu formulieren und hier reinzustellen? Immerhin gibt es in Indien haufenweise lokale Sprachen. Chiron McAnndra (Diskussion) 00:32, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Habe es im Artikel eingetragen - nicht dass hier noch nach Disney (R.I.P.) zitiert wird... GEEZERnil nisi bene 10:51, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
@Geezer - nach Disney - könnte man glatt für den Versuch halten, eine neue Zeitrechnung einzuführen - n.D. vs. p.D. *g* Chiron McAnndra (Diskussion) 18:00, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Gehaltszahlungen - wann?

Ich weiß, Wikipedia ist keine juristische Auskunft, aber vielleicht ist hier jemand, der sich mit folgender Frage auskennt oder mir zumindest mal mit einem guten Link weiterhelfen kann:

Und zwar hat eine Bekannte am 1. Juni eine neue Stelle angetreten, ist dort natürlich im Moment noch in der Probezeit. Nun sagte sie, dass sie ihr erstes Gehalt erst Mitte dieses Monats (also Juli) kriegen soll. Das wäre angeblich dort so üblich. Sie arbeitet also faktisch seit 6 Wochen und hat noch keinen Pfennig Geld gesehen.

Für mich klingt an dieser Geschichte irgendetwas oberfaul. Entweder, sie hat den Überblick über ihre Finanzen verloren (dass sie mich bewusst anlügt, glaube ich eher nicht, aber ein Finanzgenie ist sie sicher nicht), oder diese Firma ist nicht ganz koscher. Ich weiß, dass sie diese Zeit nur mit finanzieller Unterstützung ihrer Eltern durchhält. Aber das kann doch alles irgendwie nicht angehen - wie sollte denn jemand ohne Geld sechs, sieben Wochen lang klarkommen, der womöglich noch eine Familie zu ernähren hat?

Mir ist zumindest eine glaubwürdige Story eines anderen Bekannten bekannt, der wochenlang für eine Firma Pakete geschleppt hat, auch nach sechs Wochen noch kein Geld gesehen hatte, immer wieder vertröstet wurde und nachher gänzlich ohne Gehaltszahlung noch vor Ende der Probezeit wieder entlassen wurde. Natürlich ist sowas im Prinzip dann ein Fall fürs Arbeitsgericht, aber falls meine Bekannte an eine solche Firma geraten sein sollte - das wäre verheerend. Sie ist mehr so der Typ, die immer kuscht und sicher nicht vor Gericht geht.

Wie schätzt Ihr die Sache ein, kann es sowas bei einer seriösen Firma geben, dass Gehalt erst nach der Monatsmitte des drauffolgenden Monats gezahlt wird? Oder habt Ihr einen guten Link für mich, wo ich das in Erfahrung bringen kann?

Danke schonmal und Gruß, --Anna (Diskussion) 20:40, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hi Anna, das ist gar nicht unüblich, besonders bei Verträgen auf Stundenlohnbasis. Rechnungslauf für den Abrechnungs-Kalendermonat ist dann z.B. Anfang des Folgemonats, darauf folgend kann erst die Überweisung kommen. Kein Grund zur Sorge! :) —[ˈjøːˌmaˑ] 20:54, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Im Dienstleistungsbereich ist dies oft der Regelfall. Viele Firmen rechnen zuerst mit Ihren Kunden ab - eher sie das Gehalt auszahlen. Gruß --Das linksrechtsdrehende Orakel (Diskussion) 20:57, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Arbeits-Vertrag lesen! Das ist eigentlich der Tipp denn man hier geben kann. Werden die darin ausgehandelten Lohnzahlungsfristen eingehalten Ja/Nein. Erst bei der frage einem Nein gibt, erst dann besteht hier Handlungsbedarf. Kann durchaus sein, dass erst nach Endabrechnug des Monats die Zahlung ausgelösst wird. Und das dauert nun mal seine Zeit bis der garantiert auf dem Konto ist. --Bobo11 (Diskussion) 20:58, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke für Eure Antworten!
"Rechnungslauf für den Abrechnungs-Kalendermonat ist dann z.B. Anfang des Folgemonats", "dass erst nach Endabrechnug des Monats die Zahlung ausgelöst wird." - aber wäre das dann nicht zumindest am Anfang des Folgemonats (plus zwei, drei Tage für die Überweisung) zu erwarten? Erst am 20. des Folgemonats (hoffentlich) sein Geld zu kriegen, das ist doch eine Zumutung. Wie denken die sich das denn, wovon soll denn jemand, womöglich mit Familie, in den sechs, sieben Wochen leben? Gruß, --Anna (Diskussion) 22:07, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Na, das pendelt sich doch ein: Schon bis zur zweiten Zahlung dauert es – oh mathematisches Wunder – nur noch einen Monat. ;) Auf die Rückerstattung etwaigen Guthabens bei der Einkommensteuererklärung beim Lohnsteuerjahresausgleich muss man evtl. sogar anderthalb Jahre warten. Böser Staat! :) —[ˈjøːˌmaˑ] 22:45, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Erst die Arbeit, dann das Geld, so regelt es §614 BGB. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:52, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Erst die Arbeit, dann das Geld, das stellt ja auch keiner in Frage. Aber dass man nach einem Monat Arbeit noch weitere drei Wochen auf sein Geld warten muss, das schien mir doch etwas hart. Gruß --Anna (Diskussion) 22:57, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wie gesagt, man wartet dann folgend ja nur noch einen Monat, wie alle Monatserstgehaltsempfänger auch... Eine kleine Anmerkung noch: Bei Doppelverdienern (also Paaren mit zwei Einkommen in einem Haushalt) ist es total praktisch, wenn ein Partner sein Gehalt zum (Folge-) Monatsersten bekommt und der andere zur (Folge-) Monatsmitte: Das glättet die Guthabenkurve und mindert die Gefahr von „zu viel Monat am Ende des Geldes“. —[ˈjøːˌmaˑ] 23:02, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

@Anna, für diesen Fall sind Abschläge bzw. Vorschüsse für geleistete Arbeit vorgesehen, die beim Arbeitgeber beantragt werden können. Damit ist das Gerechtigkeitsdefizit geheilt.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:08, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ja, sowas wäre wohl eine Möglichkeit. Allerdings muss man den Mut erstmal haben, sowas in der Probezeit zu beantragen... Gruß, --Anna (Diskussion) 00:03, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Fälligkeit richtet sich nach dem Vertrag, und wenn da nichts geregelt ist, nach dem Gesetz. Nach dem Gesetz ist bei monatlicher Zahlungsweise das Geld am ersten Werktag des Folgemonats fällig (zu diesem Zeitpunkt muss es dem Arbeitnehmer zur Verfügung stehen). Danach tritt Verzug ein. Das kann der Arbeitgeber vermeiden, selbst wenn er erstmal Stundenzettel auswerten muss, indem er rechtzeitig einen Vorschuss leistet.
Im Vertrag können abweichende Vereinbarungen getroffen werden; § 614 BGB ist nicht zwingend. Da kann durchaus auch mal im Vertrag stehen, dass die Fälligkeit Tage oder Wochen nach dem gesetzlichen Zahltag eintreten soll. Wer das unterschreibt, lässt sich darauf ein.
Übrigens kann für so einen Zeitraum Anspruch auf staatliche Unterstützung bestehen: Für die Hilfsbedürftigkeit kommt es drauf an, wann das Geld fließt, nicht für welchen Zeitraum. Wenn also die Bekannte im Juni anfängt zu arbeiten, nach dem Vertrag aber erst im Juli Geld bekommt, könnte sie für Juni Anspruch auf ALG II haben ("könnte", weil wir ja nicht alle Umstände kennen). --Snevern 01:21, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ah, das ist doch auch nochmal eine interessante Information, danke. Werde die mal weitergeben.
Klar, das alles ist natürlich unter dem Vorbehalt des "könnte". Ich kenne ja selber auch nicht alle Umstände und kann/mag auch weiter im Detail nicht nachfragen. Wollte eben nur mal in Erfahrung bringen, ob sie mir da irgendwie Blödsinn erzählt, oder ob sie da möglicherweise vom Arbeitgeber über den Tisch gezogen wird. Gruß, --Anna (Diskussion) 08:55, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nun müßte das erste Gehalt ja bald kommen - aber vor dem komplizierten "Beantragen" kann man auch einfach mal ganz informell den Vorgesetzten nach zwei oder drei Wochen fragen, ob man nicht vielleicht schon mal einen kleinen Abschlag haben könne, da das Geld ausgehe.... ganz ohne rechtliche Grundlagen, einfach mal sehen, was da als Antwort kommt - ich war sehr überrascht, daß es da auch bei großen Unternehmen ganz reguläre Möglichkeiten zu gab, da ging es allerdings noch um D-Mark. Nur nicht vergessen, daß ein Vorschuss dann auch später wieder abgezogen wird.feba disk 02:20, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Unterhaltsforderungen in D

Hallo! Da ich heute schon wieder sowas gehört habe, und nicht verstehe, hier mal die Bitte um etwas Unterstützung. Wenn in Deutschland ein Elternteil nicht beim Kind lebt, muß er Unterhalt für dieses Zahlen. Nun hörte ich bereits mehrfach, daß ein örtliches Jugendamt diese Forderungen gegen den Vater durchsetzt, wenn dieser nicht freiwillig zahlt, oder zahlungsunfähig ist, mit allen Mitteln der Zwangsvollstreckung, selbst wenn die Kindesmutter dies gar nicht wünscht. Aus anderen Gegenden höre ich aber, daß die Eltern (meist Mütter) allein gelassen werden mit ihren Forderungen, und selbst die Vollstreckung betreiben, was teilweise wegen des unbekannten Aufenthalts des anderen nicht funktioniert. Wonach richtet es sich, ob man Hilfe bekommt oder nicht. Und die Folgefrage, wer ist überhaupt empfangsberechtigt? Die Frage tauchte dabei auf, Forderungen sind ja in Deutschland für gewöhnlich 30 Jahre vollstreckbar, also wer ist nach dem 18 Geburtstag berechtigt? Weiterhin das Jugendamt, das Kind, oder beide? Oder das sorgende Elternteil, was in diesem Zeitraum ja indirekt die fehlenden Unterhaltsleistungen ersetzt hat? Für Unterhaltsvorschuss ist die Sache klar, da ist das Jugendamt direkt berechtigt, geht nur um reinen Unterhalt.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:00, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich bin kein Jurist, also diese Auskunft ist nicht als juristische zu werten - das sei vorausgeschickt. Nach meinem Kenntnisstand ist es so: Empfangsberechtigt ist der Elternteil, bei dem das Kind überwiegend lebt. Und wenn der andere Elternteil zahlungsunwillig ist, dann springt die Behörde in die Bresche, holt sich das Geld aber von dem zahlungsunwilligen Elternteil wieder.
Eine andere Sache ist es, wenn nicht Zahlungsunwilligkeit, sondern Zahlungsunfähigkeit vorliegt. Denn wo nichts ist, da hat bekanntlich auch der Kaiser sein Recht verloren.
Wenn die Mutter es nicht wünscht, dass die Behörde das Geld beim Vater einklagt, denke ich mal, hängt es von der Situation der Mutter ab: Wenn sie in der finanziellen Lage ist, das Kind auch so großzuziehen, warum sollte sich das Jugend- oder Sozialamt dann dahinterklemmen, das vom Vater einzutreiben? Wenn die Mutter aber irgendwelche anderen Hilfen von der Sozialgemeinschaft benötigt, um das Kind großzuziehen, dann ist wahrhaftig nicht einzusehen, warum nicht erst der Vater zur Zahlung herangezogen werden sollte. Völlig richtig, wenn die Ämter dann erst an den herantreten. Gruß, --Anna (Diskussion) 23:51, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Forderung wird wohl nur dann durchgesetzt, wenn Sozialleistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz bezogen werden, dann holt sich das "Amt" das Geld vom zahlungspflichtigen Elternteil zurück. So kenne ich das zumindest. --91.56.177.200 23:45, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Anna, wie im letzten Satz geschrieben geht es nicht um Unterhaltsvorschuß, der auch nur 6 Jahr bis maximal zum 12.Lebensjahr gezahlt wird, in den Storys bearbeitet aber das Jugendamt auch danach noch ausstehenden Unterhalt.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:53, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ach so, Dir ging es nur um ältere Kinder bzw. Jugendliche? Das war mir aus Deiner Reihe unterschiedlicher Fragen so nicht klar. Gruß --Anna (Diskussion) 00:10, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das Jugendamt setzt Ansprüche des Kindes nicht ohne oder gar gegen den Willen des betreuenden Elternteils durch. Wenn Zahlungen geleistet werden (z.B. Unterhaltsvorschuss oder Arbeitslosengeld II), kommt es zu einem Anspruchsübergang in Höhe der geleisteten Zahlung: Ab diesem Zeitpunkt setzt das Amt also eigene Ansprüche durch. Zu diesem Zeitpunkt spielt der Wille des betreuenden Elternteils natürlich keine Rolle mehr.
Die Ansprüche verjähren, soweit sie tituliert sind, in 30 Jahren. Ansprüche, die entstanden sind, als das Kind noch minderjährig war, kann das Jugendamt auch nach dem 18. Geburtstag des Kindes weiter vollstrecken; es findet keine Rückübertragung des Anspruchs bei Eintritt der Volljährigkeit statt.
Einen Fall, in dem der betreuende Elternteil keine Zahlungen vom Jugendamt erhalten hat (es wurde kein Antrag gestellt, oder der Antrag wurde abgelehnt) und in dem das Jugendamt dennoch gegen den Willen des betreuenden Elternteils gegen den anderen Elternteil vollstreckt, halte ich nicht für möglich. --Snevern 00:17, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
@Snevern, es hat mir nicht nur ein Betroffener, und auch nicht nur eine Seite so erzählt, kenne Beispiele aus Berlin für alle 3 Seiten. Gefühlsmäßig würde ich auch sagen, das geht das Jugendamt überhaupt nichts an. Kann es sein, daß in all den Vordrucken eine Vollmacht enthalten ist, in der die Mutter dieses Recht überträgt? Diese müßte dann doch einfach zu wiederrufen sein, was jedoch bissl problematisch ist, wenn die Mutter nicht weiß, wem sie gegenüber wann solche Vollmacht erteilt hat, und das Jugendamt dazu keine Auskunft gibt.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:27, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Puh, ich glaube, ich hab mich unklar ausgedrückt. Dann nochmal von vorn anhand eines klaren Beispiels. Unverheiratetes Paar bekommt ein Kind, das allein bei der Mutter groß wird. Während des ersten Lebensjahrs zahlt der Kindesvater, anschließend nicht mehr. Das Jugendamt zahl vom 2. bis 7. Lebensjahr Unterhaltsvorschuss, anschließend nicht mehr. Es ist mir klar, daß das Jugendamt für diese 6 Jahre die Leistung direkt vom Kindesvater eintreibt. Die Fragen sind aber, mit welchem Recht fordert das Jugendamt ab dem 8.Lebensjahr Unterhalt vom Kindesvater. Und wenn dies bis zum 18.Lebensjahr ergebnislos war, wer hat das Recht, die folgenden 19 Jahre gegen den Vater vorzugehen, die Mutter, das Kind, oder das Jugendamt, nur in wessen Namen? Oliver S.Y. (Diskussion) 00:23, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

"mit welchem Recht fordert das Jugendamt ab dem 8.Lebensjahr Unterhalt vom Kindesvater." - Mit welchem Recht? Ähm... die meisten Achtjährigen sind noch nicht so recht in der Lage, für sich selbst zu sorgen. Und da der Vater an der Zeugung dieses Kindes nicht unmaßgeblich beteiligt gewesen sein dürfte, hat er ja wohl auch nach dem 8. Lebensjahr noch Verpflichtungen. Warum sollte nach dem 8. Lebensjahr plötzlich nur noch die Mutter in der Pflicht sein?
Oder redest Du jetzt von so einem Fall, wo die Mutter das Kind alleine versorgen kann und will und weder vom Vater noch von sonst irgendwem Unterstützung will? Irgendwie verstehe ich Deine Frage immer noch nicht richtig... Gruß, --Anna (Diskussion) 00:36, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Oliver, mit einer Vollmachtserteilung hat das nichts zu tun - das Jugendamt wird nicht für die Mutter (in deren Namen, mit einer Vollmacht von ihr) oder für das Kind tätig, sondern in eigener Sache. Es handelt sich nicht um einen vertraglichen Forderungsübergang (= Abtretung), sondern um einen gesetzlichen Übergang. Das Jugendamt erfüllt den Anspruch, den eigentlich der Vater hätte erfüllen müssen; dafür gehen kraft Gesetzes (egal, was die Mutter dazu sagt oder denkt) die Ansprüche des Kindes auf das Jugendamt über. Jetzt hat also das Jugendamt einen Anspruch auf Erstattung gegenüber dem Vater. Wenn es den nicht gleich vollstrecken kann, sich aber einen Titel dafür holt, kann es das 30 Jahre lang weiter versuchen.
Nachdem das Amt keinen Unterhaltsvorschuss mehr zahlt, entstehen beim Kind natürlich weiterhin laufend neue Unterhaltsansprüche (für jeden Monat). Die kann das Kind (vertreten durch die Mutter - nicht durch das Jugendamt!) selbst gegenüber dem Vater geltend machen und notfalls vollstrecken. Gelingt es auch dem Kind nicht, wächst der Schuldenberg des Vaters: Neben dem laufenden Unterhalt sieht er sich jetzt der Zwangsvollstreckung durch das Jugendamt ausgesetzt und der Zwangsvollstreckung durch das Kind, jeweils für rückständigen Unterhalt. Diese Versuche, rückständigen Unterhalt beizutreiben, können bis weit über die Volljährigkeit anhalten. Nach Eintritt der Volljährigkeit vollstreckt das Jugendamt munter seine Rückstände wegen der geleisteten Vorschüsse weiter, und daneben vollstreckt jetzt nicht mehr die Mutter als gesetzliche Vertreterin ihres Kindes, sondern das Kind selbst (Rückstand und ggfs. weiter laufenden Unterhalt).
Nachdem der Unterhaltsvorschuss "aufgebraucht" ist, das Jugendamt also keinen Unterhaltsvorschuss mehr an das Kind bzw. die Kindsmutter zahlt, besteht im Regelfall immer noch der Erstattungsanspruch des Jugendamtes gegenüber dem säumigen Vater. Das Amt versucht also weiterhin, vom Vater Geld einzutreiben, aber nicht mehr für laufenden Unterhalt, sondern für vergangenen (nämlich für die Zeit, in der das Kind vom Jugendamt Unterhaltsvorschuss erhielt).
Für die Zeit ab dem 8. Lebensjahr, also für die Zeit, für die das Jugendamt keinen Unterhaltsvorschuss mehr an die Mutter zahlt, verlangt das Jugendamt vom Vater kein Geld. Wenn es in dieser Zeit weiterhin vollstreckt, dann vollstreckt es Zahlungen, die frühere Zeiträume betreffen (im Beispielsfall also für das 2. bis 7. Lebensjahr - dieses Geld kann das Jugendamt auch noch vollstrecken, wenn das Kind schon längst 18 ist). --Snevern 01:14, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ergänzend entstehen für den zahlungsunwilligen Elternteil auch nach Volljährigkeit des Kindes weitere Verbindlichkeiten. In meinem Falle hat das Studentenwerk (AÖR), bei dem ich Leistungen nach dem BAföG beantragt hatte, mir den von meinem Vater zustehenden Unterhalt vorgeschossen und dann seinerseits meinem Vater den Lohn gepfändet. Der war natürlich oberstinkesauer. --Rôtkæppchen68 01:22, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das Prinzip des gesetzlichen Forderungsübergangs ist nicht auf den Unterhaltsvorschuss beschränkt; daher kann das in der Tat durchaus auch später noch passieren, ja. --Snevern 01:27, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke Snevern, das hilft mir sehr weiter. Über das 18.e hinausgehende Unterhaltszahlungen machen die Sache nicht einfacher.Oliver S.Y. (Diskussion) 02:09, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich kann Dir ziemlich genau sagen, wie das bei uns in Österreich ist - vielleicht läßt sich ja manches davon ableiten, so verschieden ist die Logik hinter den Gesetzen ja nicht.
Auf den Unterhalt kann die Mutter nicht verzichten, da der Unterhalt ein Recht des Kindes ist. Sie darf es zwar in fast allen Dingen vertreten, jedoch darf sie nicht für es auf seine gesetzlich festgeschriebenen Rechte verzichten.
Üblicherweise schlägt bei uns das Jugendamt bei getrennt lebenden Elternteilen bzw. bei Scheidungen von sich aus vor, die Vertretung in Sachen Unterhalt zu übernehmen; das ist auch Bedingung, um einen Unterhaltsvorschuß zu bekommen. Die Vertretung in Sachen Unterhalt, und somit das Eintreiben der Forderungen, ist aber von einem Unterhaltsvorschuß unabhängig; solange der Vater seinen Verpflichtungen nachkommt und diese ans Jugendamt überweist, wird der Betrag nur an die Mutter weiterüberwiesen. Der Vorteil dieser Vorgangsweise besteht für die Mutter darin, daß sie im Fall der Nichtzahlung den Unterhaltsvorschuß schneller bekommt.
Da bei uns der Unterhaltsvorschuß erst mit Erreichen der Volljährigkeit endet, kommt der Fall, daß kein Anspruch mehr besteht und das Kind nicht volljährig ist, praktisch nicht vor - aus der Logik heraus würde dann aber nicht mit dem Unterhaltsvorschuß auch die Vertretung enden, ergo würde das Jugendamt auch weiterhin pfänden, aber dann eben nur mehr das Gepfändete weiterüberweisen.
Ich hoffe, das hilft Dir irgendwie weiter. ;-) Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 02:28, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke Haeferl, die Lösung scheint mir zwar bürokratischer zu sein, aber es hat eine Logik. Nur erscheint es mir mit dem dt. Rechtssystem inkompatibel. Denn solange niemand staatliche Leistungen als Ersatz für Unterhalt verlangt, das Kindeswohl gesichert ist (zB. durch das Einkommen vom neuen Lebenspartner der Mutter (Stiefvater)) hat sich meines Erachtens der Staat aus diesem Feld der Familie zurückzuhalten, und nur auf ausdrückliches Verlangen zu handeln.Oliver S.Y. (Diskussion) 08:40, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, die Rechtslage in D und A scheint in diesem Punkt erheblich voneinander abzuweichen.
Auch in D kann die Mutter nicht wirksam auf Ansprüche des Kindes verzichten; eine entsprechende Regelung etwa in einem Ehevertrag oder einer Scheidungsfolgenvereinbarung wäre daher unwirksam. Solange sie aber nicht das Kindeswohl gefährdet (drohende Verwahrlosung des Kindes, nur weil die Mutter weder den Vater verklagen noch Hilfe vom Staat in Anspruch nehmen will), kann niemand sie zwingen, die Ansprüche aktiv durchzusetzen - es geht keinen was an, und der Staat mischt sich hier nicht ein. --Snevern 10:26, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist vielleicht falsch rübergekommen, das Amt wird auch bei uns nicht ohne Einwilligung tätig, es bietet diese Möglichkeit aber von sich aus an. Ich glaube nicht, daß die Unterschiede so krass sind. Um dem Amt rechtlich die Möglichkeit zu geben, den Unterhalt vom Vater zu pfänden, muß man eine Art Vollmacht unterschreiben (anders wäre das rechtlich sicher auch bei Euch nicht möglich, niemand kann ohne Vollmacht für einen anderen gerichtlich tätig werden). Und in dem Moment, wo man Unterhaltsvorschuß beziehen möchte, geht das gar nicht ohne eine solche Vollmacht. Die Mütter unterschreiben sie mit dem Antrag, ohne sich rechtlich so genau auszukennen und wissen dann natürlich von nichts. Und ich vermute mal, wenn der Unterhaltsvorschuß in Deutschland endet, endet damit nicht automatisch auch diese Vollmacht zur Durchsetzung der Ansprüche, die müßte also gegebenenfalls getrennt widerrufen werden. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 17:51, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nur kurz zur Ergänzung: Die Mutter kann nicht auf die Ansprücher verzichten, da sie dem Kind zustehen. Ein Kind, das bei einem Elternteil aufwächst, hat einen Amtsvormund, der gegebenenfalls die Unterhaltsansprüche für das Kind durchsetzt. --Romulus ⌁talk 18:02, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich hab's doch weiter oben schon mal zu erklären versucht: Das Jugendamt braucht keine Vollmacht (= rechtsgeschäftliche, vertragliche Befugnis, ein fremdes Recht geltend zu machen), weil es durch die Zahlung zu einem gesetzlichen Forderungsübergang kommt. Nur wenn, solange und soweit das Amt Zahlungen leistet, geht der Unterhaltsanspruch des Kindes auf das Amt über. Sobald das Amt aufhört, Unterhaltsvorschuss zu zahlen, gehen auch keine weiteren Unterhaltsansprüche mehr über, die das Amt geltend machen könnte. Es kann aber die bereits aufgelaufenen Rückstände auch weiterhin geltend machen. Für all das braucht's keine Vollmacht - das Amt macht keine fremden Rechte geltend, sondern eigene.
Dass man auf fremde Ansprüche nicht verzichten kann, wurde oben auch schon festgestellt. Ein Amtsvormund ist etwas anderes, die wenigsten Kinder haben einen, auch nicht die mit nur einem erziehenden Elternteil. Hier wäre eher an eine Ergänzungspflegschaft zu denken. Solange es aber nur darum geht, dass die Mutter den Unterhaltsanspruch ihres Kindes gegen den Vater nicht durchsetzt, ohne damit das Kindeswohl zu gefährden, kommt es auch nicht zu einer Ergänzungspflegschaft. --Snevern 12:18, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mir fiel das Wort Amtvormundschaft nicht ein (danke Romulus), die meinte ich mit "Art Vollmacht". Habe allerdings inzwischen gegoogelt und nichts darüber gefunden, daß in Deutschland eine solche notwendig wäre, um Unterhaltsvorschuß zu bekommen, auszuschließen ist sie aber in Scheidungsfällen auch nicht. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 17:51, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das mit dem Amtsvormund ist schon einige Zeit vorbei, ich glaube, seit den 90ern. Wenn die Mutter heutzutage nichts unternimmt, wird auch kein Unterhalt beim Vater "eingetrieben". Sie kann sich aber Unterstützung beim Jugendamt holen, einmal durch die Beantragung von Unterhaltsvorschuss (wie schon beschrieben, kümmert sich das Jugendamt in dem Fall nur um die Einholung der Beträge beim Vater, die es in Form des Zuschusses an die Mutter ausgezahlt hat). Sie kann aber auch zusätzlich eine Beistandschaft beantragen, dann übernimmt das Jugendamt das Durchsetzen der gesamten Kindesunterhaltsansprüche. Da das Jugendamt wohl häufig dazu tendiert, der Unterhaltsvorschuss beantragenden Mutter die parallele Beistandschaft eindringlich zu empfehlen, dürfte letzteres der Standardfall sein und ich könnte mir vorstellen, dass mancher Mutter nach Auslaufen des Vorschusses gar nicht so bewusst ist, dass das Jugendamt noch die entsprechenden Rechte hat. So eine Beistandschaft kann aber jederzeit von ihr aufgehoben werden.--Berita (Diskussion) 18:20, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

17. Juli 2012

Sicherheitszertifikatabfrage unter Outlook 2003

Neu installiertes Outlook auf neu installiertem Windows 7 Ultimate 64. Jedesmal, wenn ich das Programm starte, kriege ich die Meldung: "Der Server, mit dem Sie verbunden sind, verwendet ein Sicherheitszertifikat, das nicht verifiziert werden konnte. Eine Zertifikatekette wurde zwar vereinbart, endete jedoch mit einem Stammzertifikat, das beim Vertrauensanbieter nicht als vertrauenswürdig gilt. Möchten Sie diesen Server weiterhin verwenden?"

Klar will ich den Server weiterhin verwenden.

Hierzu ein paar Fragen:

  1. . Da Outlook mir diese Information nicht liefert: Wo finde ich das Ergebnis der hier angezeigten Prüfung? Irgendwo muss ja diese Zertifikatskette überprüft worden sein und ich wüsste gern, welche Daten hier geprüft wurden. Ereignisanzeige, Fehlerprotokoll, o.ä
  2. . ich kann mich auch per Webmail mit meinem Mailserver verbinden. Da das eine shttp-Verbindung ist, kann ich mir dort im Browser ein Zertifikat anzeigen lassen. Da ich mich jedoch mit den Interna von Zertifikaten kaum auskenne, bin ich mir nicht sicher, ob das, was ich im Browser sehen kann, auch genau das gleiche ist wie das, woran sich Outlook stößt. Wäre es denkbar, dass es sich hierbei NICHT um die gleiche Zertifikatskette handelt?
  3. . Nehmen wir an, es ist das gleiche - ich kann zwar dieses Zertifikat von dort anzeigen und auch exportieren lassen, aber wenn ich in Outlook bei den Optionen/Sicherheit so ein Zertifikat zu importieren versuche, scheitert das an der Art der Datei. Ich denke daher, dass dies der falsche Weg ist. Wo müßte man denn aktiv werden, um das Problem aus der Welt zu schaffen?

Dazu noch ne Anmerkung: vor der Umstellung auf Windows 7 hatte ich dieses Problem nicht. Es wird wohl nicht am Windows selbst liegen, aber ich vermute, dass irgend ein neu eingespieltes Update dafür verantwortlich ist. Kennt sich hier jemand mit der Materie aus?

Chiron McAnndra (Diskussion) 00:05, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Von Outlook habe ich keine Ahnung (Ich weiss nur, dass ich es nicht nutzen möchte), aber bevor die Frage hier komplett unbeantwortet bleibt: Es ist denkbar (und imo auch realistisch wahrscheinlich), dass dem Client beim Zugriff über ein Webmail-Interface ein anderes Zertifikat ausgeliefert wird als beim Zugriff via IMAP/POP. Dass Outlook anscheinend die Option bietet, dem Server trotzdem zu vertrauen ohne dabei eine Option zur Prüfung des Konfliktes anzubieten erscheint mir allerdings "etwas" bedenklich... --91.49.37.198 00:49, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich weiss ja nicht, wie man mit solchen Zertifikaten richtig umgeht (und anscheinend weiss das auch sonst kaum jemand, sonst hätten sich längst Office-Experten hier eingeschaltet). Möglicherweise bietet Microsoft hierzu ja eine Möglichkeit an, den Zustand besser zu analysieren - ich weiss dann nur eben leider nicht, wie man das macht (genau darum frag ich hier ja auch). Bislang hab ich noch keinen brauchbaren Lösungsansatz und bitte daher um sachdienliche Hinweise. Chiron McAnndra (Diskussion) 20:41, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Weil ich es gerade sehe: Ohne die Aussage, um welchen E-Mail-Anbieter es geht, wird dir niemand sinnvoll helfen können. --Steef 389 19:42, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich verstehge nicht, was das für eine Relevanz haben soll. ich erwarte ja nicht, dass ich hier sofort das passende Zertifikat zum importieren bekomme, sondern erst mal Aufschluss darüber, wie ich in meinem Windows sehen kann, was genau untersucht und angemotzt wurde durch diese Fehlermeldung. Derzeit ist die nämlich beinahe ebenso hilfreich wie "Es ist ein Fehler aufgetreten." - nämlich gar nicht. Welcher Provider dahintersteckt, ist schon allein deshalb nicht relevant, weil ich dann irgendwann mal, wenn ich den Provider wechsle, wieder an genau der gleichen Stelle Probleme kriegen können und in der Zwischenzeit nichts dazugelernt hätte - denn eine providerspezifische Antwort zeigt mir nicht wirklich das, was ich rausfinden will: nämlich wo in meinem System ich feststellen kann, was genau passiert ist und weshalb mein Outlook dabei jedesmal rumzickt. Chiron McAnndra (Diskussion) 14:24, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Grundlegend: Dir fehlt das entsprechende Rootzertifikat, um das erhaltene Zertifikat zu überprüfen. (Stichwort Zertifikatskette). Ich kann dir leider nicht sagen, ob Outlook eine Anzeige des Zertifikats erlaubt. --Steef 389 21:23, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Fragen zum NSU

Meine schwierige Frage: Was ist Neonazis lieber: an die Verschwörungstheorie zu glauben, die Taten des NSU seien Teil einer Geheimdienstaktion oder an das was die Medien darstellen? Ich wüsste nicht, wo ich die Frage sonst stellen sollte, aber irgendwie interessiert mich das doch, weil es die Abwägung erfordert zwischen Stolz auf die Taten der eigenen Leute und den verbreiteten Hass (unter Nazis) auf die "gleichgeschalteten" Medien und diejenigen, die in die Kategorie Die-wollen-uns-doch-nur-ans-Bein-pinkeln (je nach Anlass unterschiedlich :) sind. Was ist wichtiger? Oder anders: ist die Verblendung so stark verbreitet, dass Nazis lieber drauf verzichten das als wahr anzuerkennen (Morde an Ausländern durch Nazis), was man als Nazi eigentlich gut finden würde?

Bei der Gelegenheit frage ich gleich noch: ist Friedensblick eine Neonazi-Seite und gibt es auch eine ähnlich systematisch recherchierte linke Verschwörungstheorie zum NSU? Denn irgendwie gefällt mir, dass der verschwörungstheoretische Ansatz zu denken erlaubt, was einiges Unerklärbares erklärt was einfach nur nach Sympathie/Unterstützung durch Geheimdienstmitarbeiter aussieht. Außerdem war ich einfach überrascht, dass die Verschwörungstheorie tatsächlich gefallen findet (Kurzfassung derjenigen die ich mein: die Geheimdienste hätten die NSU-Aktion durchgezogen um eine rechtsterroristische Gefahr zu beschwören um dann Überwachungsmaßnahmen/Gesetzesänderungen/Nazirepression/<beliebiges anderes einfügen> zu forcieren) wie man an den Kommentaren auf verschiedenen Webseiten erkennen kann.

Danke schon mal an jeden, der meine Frage nicht als die eines Trolls betrachtet :)

Ach, hier hab ich noch eine, die leichter ist: Kann man die geschredderten Akten nicht einfach wieder rekonstruieren? Die Birtlerbehörde macht das ja auch, auch wenn per Hand-zerrissenes sicherlich leichter zu rekonstruieren ist. Oder ist das Wort "schreddern" doch eher eine mediale Vereinfachung für etwas, was die Akten ziemlich sicher vernichtet? -- 77.64.176.184 03:23, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

1. also bei „einer“ telco gabs so große metallcontainer, die dann irgendwann abgeholt wurden... das zeug wird dann bestimmt nich mit nem mörderischen krawatten-fressenden dings in streifen zersägt, sondern mit ner monstermaschine total zerfetzt und dann verbrannt oder recycelt (so wie fehldrucke der pindesdruckerei...)... 2. ich dachte immer dass die neonazis es -wenn überhaupt- wegen unvereinbarer differenzen mehr auf regierungsstellen abgesehen hätten (jedenfalls gabs mal n interview im fernsehen, wo son nazi sagte, wenn der erste richter [...piep...], dann kämen die nazis wieder an die macht... oder sah der die nazis irgendwie als ersatz für den dann wohl gestürzten staat...? ich weiß es eigentlich nich... ich mein: so richtig menschenrechts-konventions-konform war die B.Rep.Deut ja nie (allein schon wegen der psychiater... auch wenn die keine bomben bauen... aber immerhin hat mal so einer feuerchen gelegt, um seine grauenhaften untaten zu verdecken...)...), während die NSU ja eher gegen relativ staats-ferne personen vorgegangen ist... --Heimschützenzentrum (?) 08:24, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Auf was für einen Fall beziehst du dich? --Chricho ¹ ² ³ 13:11, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
meu? das war son interview mit nem bekennenden nazi, das im jahr 2005 von einem der großen privaten sender (pro7 oder so) verbreitet wurde... --Heimschützenzentrum (?) 13:52, 17. Jul. 2012 (CEST) oh - der arzt? da meinte ich Dr. "med." Josef Kemnitz] (kein Psychiater aber Pathologe fängt auch mit P an...)... --Heimschützenzentrum (?) 13:56, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Deine Überlegung würde voraussetzen, dass es sich bei den Nazis um eine Person mit einer einzelnen Meinung handelte. Nun ist es zwar so, dass die totale Vereinnahmung aller Facetten des Alltags der Kern der faschistischen Weltanschauung ist, allerdings denke ich nicht, dass deren Propagandapparat wieder bereits weit genug entwickelt ist, um dies zu gewährleisten - nicht einmal in den eigenen Reihen. -- Janka (Diskussion) 12:18, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich gehe nicht davon aus, dass es sich bei Nazis um Menschen mit homogener Meinung handelt. Ich hab allerdings darauf verzichtet, die Frage in dieser Hinsicht unmissverständlich zu formulieren. Da haste Recht. -- 77.64.176.184 16:20, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Noch eine Kleinigkeit: es heißt der NSU, nicht die NSU, weil der Untergrund. --MrBurns (Diskussion) 09:55, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke, habs bei mir mal korrigiert. Ist aber ein naheliegender Fehler find ich, weil es dann gleich auch nach Mehrzahl klingt. Bei der Variante mit "der" hab ich das Bedürfnis noch mehr zu schreiben, also nicht "die Taten des NSU" sondern "die Taten der NSU-Mitglieder" ... oder? -- 77.64.176.184 00:52, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Was stellen denn die Medien dar? Zehn legale Einwanderer, vorwiegend Türken, Kleingewerbetreibende werden über einen Zeitraum von zehn Jahren verteilt über ganz Deutschland ermordet. Angeblich von drei terroristischen Neonazis. Einerseits waren sie so schlau, 10 Jahre lang nicht entdeckt zu werden, andrerseits so dumm, wegen zweier Streifenpolizisten Selbstmord zu begehen. Terrorismus kann ja nur (aus Sicht der Terroristen!) sinnvoll sein, wenn Sympathien bei Anhängern geweckt werden (wie das bei der klammheimlichen Freude der RAF-Sympathisanten der Fall war und bei islamistischen Terror-Akten auch oft der Fall ist) und/oder Terror (Angst) bei Haßobjekten verbreitet wird. Bei Neonazis etwa, daß Einwanderungswillige einen Bogen um Deutschland machen. Dazu müßten die aber erfahren, daß ihr Leben hier gefährdet ist. Dazu ist "Reklame" notwendig. Die gab es aber nicht. Angeblich hat man ja im ausgebrannten (!) Wohnwagen (unbrennbares?) Material gefunden. Daß diese ganze Geschichte hinten und vorne nicht zusammenpaßt ist so offensichtlich, daß da doch eigentlich keiner drauf reinfallen kann. Ob alle Morde überhaupt von den drei Toten begangen wurden, ob nur einige, ob der Verfassungsschutz sie begangen hat oder ob er nur aus "normalen" Morden eine Geschichte geschrieben hat, wer will das wissen. Ich schätze mal, daß Nazis mit einem IQ < 90 sich über die toten Türken freuen und alle anderen eine Verschwörungstheorie für wahrscheinlich halten. --Geometretos (Diskussion) 14:47, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Du begehst da einen Standpunktfehler. Einerseits verwendest Du den Begriff "Terroristen" (und "Terrorismus"), der von dritter Seite verwendet wird (und zwar eindeutig von einer Seite, die das Anliegen der Terroristen nicht positiv sieht, um es mal ganz vorsichtig auszudrücken). Du stehst damit (wie wohl die allermeisten Staatsbürger, mich eingeschlossen) weit weg von den Terroristen. Andererseits postulierst Du ("...kann ja nur (aus Sicht der Terroristen!) sinnvoll sein, wenn Sympathien bei Anhängern geweckt werden (...) und/oder Terror (Angst) bei Haßobjekten verbreitet wird."), zu wissen, was diese Leute antreibt / antrieb. Kurz: So einfach ist das nicht. Man kann sich als Normalbürger nicht so einfach in die Psyche oder Pathopsyche solcher Leute hineinversetzen. Beispielsweise kann auch blinder Hass ein Motiv sein, dass ohne Verlangen nach Sympathie weiterer Bevölkerungskreise zu solchen Taten führt. Dazu die Allmachtsphantasie, die ja auch in den digitalen Hinterlassenschaften der Gruppe erkennbar war.
Die Dienste haben Fehler begangen, eindeutig. Das ist ja auch nicht ganz neu bei denen. Darauf sind die ja geradezu abonniert. Aber eine gezielte Strategie zur Erhaltung eines Gefahrenpanoramas und damit einer Rechtfertigung der eigenen behördlichen Existenz ist sehr weit hergeholt. Und im Übrigen nicht damit kompatibel, dass viele Jahre lang diese Taten gar nicht mit V-Schutz-Themen in Verbindung gebracht wurden, sondern als Kriminalität unter Ausländern angesehen wurden. Die Dienste hätten (nach Deiner Theorie) gleich daraus hinweisen müssen, dass da eine rechtsextremistische Gruppe am Werk wäre. CarlM (Diskussion) 15:27, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Gleichzeitig war es aber auch so, dass manche Beamte/Ermittler keine Ängste schüren wollten, nicht unter den Einwanderern und nicht unter der Bevölkerung allgemein. (2006 war immerhin Fußball-WM, währenddessen gab es quasi keine Berichterstattung über Gewalt wie die in der Frankfurter Innenstadt. Ich glaube beim Kölner Anschlag war z.T. bitte-keine-Angs-schüren angesagt... Allerdings wurde Misstrauen zwischen den Türkisch-Stämmigen gesäht, dadurch dass die Ermittlungen immer wieder nach Täter in deren Reihen suchten, gibts ein gutes Interview mit der Tochter von einem Opfer, die die Auswirkung sehr gut schildern kann.) Es liegt also die größte Schwäche von Verschwörungtheorien mMn darin, dass sie ein einheitliches Vorgehen nahelegt und dadurch viel zu sehr vereinfacht. Es gibt/gab mit Sicherheit Unterstützung für die Taten aus den Behörden heraus, mit Sicherheit auch das Ziel zu vertuschen oder falsche Spuren nahezulegen, bestimmte Dinge bewusst auszublenden, aber ein einheitliches Vorgehen, was man einer bestimmten Entscheidungsträger-Gruppe unterschieben könnte, das ist schwierig. Wenn auch sicherlich starke Tendenzen durch die Ursprünge der Geheimdienste entstehen: Spiegel: Welle der Wahrheiten - Wie Nazi-braun waren die Gründerjahre der Republik wirklich? -- 77.64.176.184 16:20, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es gibt in der Tat Berichterstattung die das "angeblich" (oder mutmaßlich oder...) in "angeblich von drei terroristischen Neonazis" nicht weglässt, aber alles in allem ist die Sache ja den meisten Redakteuren und Journalisten klar und deswegen sehr selten nur noch Thema. -- 77.64.176.184 16:20, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Meines Erachtens ist da gar nichts "klar". Ob diese "digitale Hinterlassenschaft" echt ist, ist meines Erachtens ebenfalls sehr fraglich. Mich erinnert das ganze sehr an die Mannichl-Posse. http://de.wikipedia.org/wiki/Mannichl . --Geometretos (Diskussion) 16:55, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Du willst ernsthaft sagen, es gebe deutsche V-Schutzbeamte, die soviel Phantasie hätten, sich diesen ganzen Blödsinn mit dem rosa Panther auszudenken? Es sind Beamte...
Jedenfalls hätte es - wie vielleicht schon gesagt - keinen Sinn, zehn Jahre lang Morde zu begehen, bei den Ermittlungen nie ernsthaft auf eine V-Schutz-Klientel hinzuweisen (sondern eben zuzulassen, dass die als Einzelfälle aufgrund nicht bezahlter Dönerfleischrechnungen usw. interpretiert werden), nach zehn Jahren endlich festzustellen, dass es Rechtsdurchgeknallte waren, um nun gut dazustehen im Sinne von "Schauts mal, wie wichtig und effizient der V-Schutz doch ist!" Das ist, gestatten, Mist vom Bocke.
Aber wenn es Dir Spaß macht, solltest Du mal untersuchen, welche Rolle Frau Mutti (Name geändert) beim Sturz Willy Brandts spielte. Nur durch den Sturz Brandts kam nämlich Schmidt ins Kanzleramt, der wiederum später Kohl Platz machen musste, der dann seinerseits gegen Schröder verlor. Und nur gegen Schröder konnte Frau Mutti Kanzlerin werden, gegen Brandt hätte sie das nie geschafft!
Würde nun jeder sagen, damals sei Frau Mutti doch völlig harmlos gewesen, oder? Aber hier der Beweis: 1974 war Frau Mutti in - na, wo war sie wohl? In MOSKAU!
CarlM (Diskussion) 18:13, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Was ich tatsächlich glaube, ist, daß die Mehrzahl der Morde oder wahrscheinlich sogar alle von "normalen" (evtl organisierten) Kriminellen begangen wurde. Daß gleichzeitig ein paar Bankräuber (die sogenannte "NSU") mit rechtsextremer Vergangenheit (und möglicherweise auch Gegenwart) als Sündenböcke zur Verfügung standen. Ob sie sich selbst umgebracht haben, oder jemand nachgeholfen hat, kann offen bleiben; jedenfalls gibt es so keine öffentliche Gerichtsverhandlung, in der die Jungs evtl. handfeste Alibis präsentieren könnten. Polizei zufrieden - 10 Morde geklärt. Verfassungsschutz zufrieden - Wichtigkeit bewiesen. (Mediale) Öffentlichkeit zufrieden - "Kampf gegen Rechts" muß verstärkt werden. Ich gebe zu, daß ich naturgemäß keine Beweise dafür habe, aber diese Erklärung trägt mindestens keine inneren Widersprüche in sich. Gelegentlich kommen solche Verschwörungen (DDR hat dafür gesorgt, daß Brandt Kanzler blieb http://de.wikipedia.org/wiki/Misstrauensvotum#Rainer_Barzel_gegen_Willy_Brandt_1972) ja sogar an's Licht. Wer Barschel umgebracht hat, werden wir wohl nie erfahren. Ich halte es da mit der alten Krimiweisheit: Cui bono?--Geometretos (Diskussion) 09:47, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Und von wem ist die Pink-Panther-Dingens? -- 77.64.176.184 00:52, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Kann man das denn irgendwo einsehen? Im V-Schutz gibt's sicher Leute, die ein Video zusammenschneiden und bearbeiten können.--Geometretos (Diskussion) 13:21, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Der neue VS-Bericht ist draußen, für den Fall das es jemanden interessiert was die dazu sagen:

„Innerhalb der rechtsextremistischen Szene stießen die Gewaltverbrechen des NSU nach ihrem Bekanntwerden im November 2011 weitgehend auf Ablehnung. Dies entspricht einer in allen extremistischen Phänomenbereichen häufigen Reaktion auf terroristische Aktionen des eigenen Lagers: Der „bewaffnete Kampf“ wird, außer in Zeiten eines revolutionären Umsturzes, nur von einer Minderheit – einer (selbsternannten) Avantgarde – geführt; Terrorismus stößt bei einer Mehrheit meist auf Ablehnung oder zumindest Vorbehalte. Die Distanzierungen sind jedoch unterschiedlich motiviert und zuweilen von taktischen Überlegungen geprägt. Dies gilt auch im Fall des NSU. rechtsextremistischen Konzerten wurden Parolen der Zustimmung zum NSU skandiert. So bemängelten Kommentatoren aus dem Neonazispektrum die unzureichende Vermittelbarkeit der Taten, die auf dem fehlenden Symbolgehalt der Mordopfer beruhe: „Ich sehe keinen militärischen geschweige denn politischen Zweck, wenn ein paar isolierte Spinner jahrelang in der Weltgeschichte herum turnen und die klägliche Existenz von kleinen Lichtern beenden. Wie willst Du dies dem Volk vermitteln? Einer der Knackpunkte welcher auf eine Inzinierung der Geheimdienste hinweist.“ („Thiazi-Forum“, 3. Dezember 2011) In derartigen Statements wird die Ablehnung der Taten aus taktischen Gründen mit verschwörungsideologischen Ausführungen verknüpft. Ein anderes Argumentationsmotiv der rechtsextremistischen Szene lautet, die Morde des NSU seien als logische Folge der gesellschaftlichen Entwicklung anzusehen. „Nationalisten“ hätten aufgrund der Politik des „Systems“ und staatlicher Repression keine anderen Artikulationsmöglichkeiten mehr als Gewalttaten. Die rechtsextremistischen Parteien reagierten auf die Taten des NSU mit deutlicher Ablehnung. Damit war vor allem bei der NPD im Hinblick auf die Ende 2011 erneut eingesetzte Diskussion über ein Verbot die Absicht verbunden, eine Verbindung zwischen den Mitgliedern des NSU und ihren Unterstützern einerseits und der Partei andererseits zu negieren (vgl. Kap. III, Nr.1). Der neue NPD-Bundesvorsitzende Holger Apfel sowie andere Funktionsträger der NPD behaupteten in einer Reihe von Kommentaren, die neuerlichen Forderungen der Politik nach einem Verbot dienten nur dazu, die vermeintlichen Verstrickungen des Verfassungsschutzes in den NSU-Komplex in den Hintergrund treten zu lassen. In der neonazistischen und subkulturellen rechtsextremistischen Szene gibt es indes auch durchaus Zeichen der Zustimmung bzw. der unterschwelligen Freude über die Mordtaten. Bereits kurz nach der Tat wurden in der Szene T-Shirts mit dem Aufdruck „Killerdöner nach Thüringer Art“ angeboten. Zudem wurde die in den Videos des NSU benutzte Comicfigur Paulchen Panther auf Internetplattformen des rechtsextremistischen Spektrums gezielt als Symbol genutzt. Auf der Website der „Kameradschaft Aachener Land“ war der rosarote Panther beispielsweise einige Tage zusammen mit dem Slogan „Zwickau Rulez“ zu sehen. Auf verschiedenen rechtsextremistischen Konzerten wurden Parolen der Zustimmung zum NSU skandiert. In einem Kommentar im neonazistischen „Thiazi-Forum“ werden die Taten des NSU gar als „Selbstopferung“ für eine gute Sache heroisiert: „Der typische Döner-Verkäufer um die Ecke stellt sich wie ein Fußsoldat des türkischen Staates dar und auch als Einfallstor für weiteren Nachzug. (…) Böhnhardt und Mundlos mögen aus Sicht der Türkei feige Mord-Terroristen sein, aus der Sicht nationalistischer Weltanschauung haben sie sich für ein freies Deutschland geopfert.“ („Thiazi-Forum“, 29. November 2011)“

VS-Bericht, Vorabfassung 2011, S. 50-52

--BeverlyHillsCop (Diskussion) 13:09, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Am 11. September 2011 gab es in vielen islamischen Ländern öffentlichen Jubel. Böll und andere Linke freuten sich "klammheimlich" über die RAF. Palestinensertücher waren eine Zeit lang Mode. Von Mao-Bibel und Che-Plakaten ganz zu schweigen. Jessen billigt in der ZEIT, daß ein Rentner von drei "Jugendlichen" zusammengeschlagen wird http://www.youtube.com/watch?v=lXhLAdPFROs. Insofern ist das mit der "NSU" schon sehr ungewöhnlich.--Geometretos (Diskussion) 13:27, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nazi-Gedankengut ist noch ziemlich stark verbreitet. Unser österr. BuPrä sagte einmal dazu: am besten gar nicht anstreifen. Aber gehen wir zur Frage, warum es noch verbreitet ist. 1.) Es gibt teilweise noch Gesetze aus der Zeit. 2.) Das ist auch alles noch gar nicht so lange her. 3.) Unsere Eltern haben sich mit dem Wiederaufbau beschäftigt und nicht wirklich mit neuen Ideologien. Ein Rassendenken ist immer noch - "un(ter)bewusst" - in uns vorhanden. Eine erklärende Sendung von "mit offenen Karten" zum Thema Rasse gibt es im Internet. --80.108.60.158 15:27, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Fred Singer über Erdabkühlung

kein CO2 Wachstumsbeschleuniger

Hier behauptet Fred Singer, dass Aufnahmen von Wettersatelliten belegen würden, dass es keine Erderwärmung geben würde. Weiß jemand, auf welche Daten er genau anspielt und wie diese Daten von der (richtigen ;-)) Wissenschaft bewertet werden? Beim Googlen finde ich nur verschwörungstheoretische Seiten a la Kopp ... Ksdsiewf (Diskussion) 03:37, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

*Chipstüteöffne* ..F5..F5..F5 --81.200.198.20 10:23, 17. Jul. 2012 (CEST) [Beantworten]

ich kann zwar nicht die Frage beantworten (und bezweifle, dass das irgendjemand kann), empfehle aber mal ganz pauschal das Buch "Merchants of Doubt: How a Handful of Scientists Obscured the Truth on Issues from Tobacco Smoke to Global Warming" von Naomi Oreskes.--Zweidrei (Diskussion) 10:37, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

ich versuche einmal eine Erklärung.
  • wir wissen nichts!

Etwas ausführlicher: im Mittelalter war Grönland eine grüne Insel. Deshalb heißt sie auch so. Es gibt unterschiedliche Ansichten. Belege beweisen, dass der Anfang des 20 Jhdts weitaus mehr und heftigere Stürme erlebt hat. Eine weitere Theorie spricht von einer lebendigen Erde, siehe Gaia-Hypothese. - Aber, weniger giftigen Dreck zu fabrizieren wäre sicher sehr hilfreich. --80.108.60.158 11:00, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Etwas differenzierter bitte: die südwestliche Küste Grönlands. --Neitram 15:20, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
äh. klar. Hatte diese Aussage einem Erzbischof für bare Münze abgekauft. Schön blöd. Kommt nicht mehr vor ;) --80.108.60.158 17:40, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nur der Formhalber und vollkommen unabhängig von der Klimadiskussion. CO2 ist kein giftiger Dreck, sondern das Gas das alle photosynthese betreibenden Pflanzen zum Leben brauchen. Mit zusätzlichem CO2 begaste Pflanzen zeigen (häufig) sogar ein erhöhtes Wachstum. --81.200.198.20 11:14, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bez. Klima weiß man zumindest über den Zustand der Gletscher (siehe Gletscherschmelze) historisch sowie weltweit bestens bescheid, weil sie einerseits schon länger "genauer" beobachtet werden als Wetter oder Temperaturen aber vor allem auch weil sie all zusammen ein Netzwerk von Klimaarchiven bilden. Daraus ergibt sich eine interessante und vermutlich aufschlussreiche Fragestellung: Interessant wäre nämlich sicher wie dieser Herr Fred Singer den massiven Widerspruch zwischen seiner "Erdabkühlung"-These und dem historisch sehr gut belegten, systematischen Rückzug der Gletscher in den letzten hundert Jahren erklärt. --Kharon 11:32, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
das gilt allerdings nur, wenn CO2 der limitierende Faktor ist. Sollten die Pflanzen zu wenig Wasser zur Verfügung haben, z.B. aufgrund abnehmender Niederschläge während der Vegetationsperiode, nutzt auch die erhöhte CO2-Konzentration in der Luft nichts.--Zweidrei (Diskussion) 11:38, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
hm... auch wenn es vielleicht total blöd klingt. Aber mit dem verschwinden der Gletscher geht derzeit auch eine gewisse "soziale Kälte" zurück. Ich weiß, das klingt extrem seltsam. Deshalb einfach nur als esoterische Information gar nicht beachten. --80.108.60.158 12:11, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist ja auch der Grund, warum Meeresalgen den weitaus größten Anteil an der Fixierung von Kohlenstoff haben. Die haben nie Wassermangel. -- Janka (Diskussion) 12:13, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
@80.108.60.158: Grönland war im Mittelalter nicht eisfrei. Aus Grönland: Das Inlandeis ist weniger eine Folge des heutigen Klimas, vielmehr ist es ein Überbleibsel der letzten Kaltzeit, die vor etwa 11.500 Jahren endete. Aber Grönland hat auch Eisfreie Gebiete: Lediglich 410.000 km² der Fläche Grönlands sind eisfrei, das sind 18,9 % (zum Vergleich: die Fläche Deutschlands beträgt 357.093 km²). Das dürfte reichen um den Namen Grönland zu erklären.
Auf einem Blog habe ich mal - allerdings auf englisch - eine ausführliche und differenzierte Widerlegung von Singer gelesen. Aber das jetzt auf die Schnelle wiederfinden.. --92.202.86.170 16:29, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
der Artikel Mittelalterliche Warmzeit könnte einem größerem Bild tunlich sein. --80.108.60.158 17:33, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das es im Mittelalter irgendwo wärmer war als heute, passt natürlich nicht ins Schema der Klimaeuphoriker. Deshalb den Artikel möglichst schnell lesen, bevor er ins Gegenteil abgeändert wird :) --Optimum (Diskussion) 19:46, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
der vorige Artikel, führt zum Artikel Pessimum der Völkerwanderungszeit, und dann kommt man zum Artikel Optimum der Römerzeit. Tja. --80.108.60.158 20:03, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
@Janka - der Grund, warum Meeresalgen den weitaus größten Anteil an der Fixierung von Kohlenstoff haben - und ich dachte, das liegt daran, dass die Meere nicht nur eine viel größere Fläche einnehmen als alle Landmassen zusammen, sondern dass hier der Lebensraum auch deutlich dreidimensionaler ist als auf dem zumeist ebenerdig bewachsenen Land - die Meere beherbergen mehr als 10 mal soviel Chlorophyll-Biomasse als das Land. Chiron McAnndra (Diskussion) 17:24, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Gliederung von Rufnummern in der Schweiz

Gemäß Schweizerischer Bundeskanzlei BK werden anhand des Dokuments «Schreibweisungen» (Seite 81) Empfehlungen für Schreibweisen gegeben. Ausländische Rufnummern werden innerhalb der Schweiz wie folgt angegeben: +43 1 982 32 38. Die eigentliche Rufnummer(ohne Vorwahl 1) soll mit einem Dreierblock (in diesem Fall 982) beginnen, die restlichen Zahlen werden in Zweierblöcken aufgeteilt. Wie ist in der Schweiz jedoch eine Rufnummer anzugeben, die eine weitere Ziffer hat, beispielsweise +43 1 982 32 38 5? Sollte hier die 5 alleine stehen? – PsY.cHo, 14:36, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Da macht man zwei Dreierblöcke: +43 1 982 323 85. 188.154.181.225 20:08, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Antwort. Bist du dir sicher bzw. woher hast du diese Info? Weil in dem oben stehenden Dokument steht, dass lediglich die ersten Zahlen nach der Vorwahl in einem Dreierblock gegliedert werden. – PsY.cHo, 07:57, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Seilbahngesetze

Wie viele Seilbahngesetze gibt es in der Europäischen Union? --84.61.167.13 15:38, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Erwartest du wirklich jemanden zu finden der a) alle Gesetze kennt und b) auch sicher weiß das es in den anderen Ländern keine gibt. Frag mal bei den Herstellern nach. --Mauerquadrant (Diskussion) 15:51, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Seilbahn#Vorschriften hat schon mal ein paar handfeste Hinweise. GEEZERnil nisi bene 16:06, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und ich dachte der Witz war, dass jedes Land auf Geheiß ein Seilbahngesetz erlassen müsse, auch wenn wegen der Topografie gar noch nie eine Seilbahn gebaut wurde oder werden müsste. -- Janka (Diskussion) 16:10, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
In der Europäischen Union gibt es mindestens 42 Seilbahngesetze, weil es 27 EU-Mitglieder und 16 deutsche Bundesländer gibt, und in Deutschland das Seilbahnrecht landesrechtlich geregelt ist. --84.61.167.13 16:23, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) Berlin hat ganz einfach das baden-württembergische Seilbahngesetz kopiert. Fertig. --Rôtkæppchen68 16:24, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Kein Geld ? GEEZERnil nisi bene 16:33, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Keine Seilbahn? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:01, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hoffentlich war kein Bild im Gesetz, sonst hat Berlin nach dem Urteil seines eigenen bescheuerten Landgerichts eine Urheberrechtsverletzung begangen (s. Loriot). --FA2010 (Diskussion) 17:06, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
7 Monate später immer noch nicht von der Wahnvorstellung geheilt, Loriotzeichnungen seien durch Verwendung als Briefmarkenmotiv gemeinfrei geworden? --Vsop (Diskussion) 15:12, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Berlin kriegt vielleicht doch noch eine Seilbahn. --Komischn (Diskussion) 17:43, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Warum hat Wikipedia noch keinen Artikel Seilbahngesetz? --84.61.167.13 18:15, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Weil es das nicht gibt, wir haben aber Landesseilbahngesetz. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 19:19, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich weiß nicht, ob das Seilbahnrecht in Belgien und Österreich national oder regional geregelt ist. Ich weiß auch nicht, ob Katalonien, Schottland und Südtirol eigene Seilbahngesetze erlassen haben. --84.61.167.13 20:48, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

In Österreich ist das Seilbahngesetz auf nationaler Ebene geregelt. Hier >> [3] << hätte ich das Tiroler Seilbahnrecht, welches sich auf das Seilbahngesetz von 2003 (aus vorigem Link extrahiert) stützt. --80.108.60.158 15:12, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
ich hab das Gefühl, dass man hier ein paar Sachen ordnen müsste. --80.108.60.158 15:50, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wie sieht es in den Niederlanden aus? Mussten auch sie erst aufgrund der EU-Bürokratie ein Seilbahngesetz erlassen? --84.61.167.13 22:48, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Sprachkrankheit

Hallo Leute, ich habe vor ewigen Zeiten mal von Leuten gehört, die morgens beim Aufwachen eine andere (Mutter-)sprache gesprochen haben als vor dem Einschlafen. Also abends Russisch und am nächsten Morgen urplötzlich, ohne die Sprache eigentlich zu kennen, Japanisch, oder so. Bei Google scheitere ich vermutlich an den falschen Suchbegriffen. Ist es eine Krankheit, ein Syndrom oder was? Wie heißt sie? Danke, --91.12.77.113 20:24, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

im religiösen Sinne wäre es die Glossolalie, also eine Zungensprache (selber Link) und wird auf den heiligen Geist zurückgeführt. Was es im psychologischen Sektor bedeutet, wäre wohl mit einer Psychose zu deuten. --80.108.60.158 20:31, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Oder Xenoglossie. Aber Religion und der zweifelhafte Gretchen-Fall beiseite: Exakt so wie 91.12... es beschreibt (ohne die Sprache eigentlich zu kennen) scheint mir das eigentlich unmöglich. Dass es Hirnschädigungen gibt, die zu Aphasie-Symptomen z.B. nur bei erlernten Fremdsprachen aber nicht bei der Muttersprache führen, kann ich mir schon eher vorstellen. -- MonsieurRoi (Diskussion) 20:45, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Grätchen-groß: Aphasie ist eine Schädigung des Gehirns. Davon hat 91.12 nichts gesagt, und scheint mir auch abstrus. --80.108.60.158 20:48, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wie meinen? -- MonsieurRoi (Diskussion) 20:55, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
er meinte zwar Sprachkrankheit; aber eine Krankheit ist Konfus. Schau dir mal Krebs an, das ist eine unkontrollierte Wucherung und keine verständliche Sprache. --80.108.60.158 21:12, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß immer noch nicht so recht, was genau du mir sagen willst. Von Hirnschädigung hat er wirklich nicht gesprochen, aber ebensowenig von religiöser Verzückung oder einer "lockeren Schraube". Welche Krankheit, welches Syndrom, welche Störung oder Schädigung von was auch immer -- eine Sprache plötzlich zu sprechen "ohne die Sprache eigentlich zu kennen" ist psychologisch, neurologisch, linguistisch etc. m.E. nicht erklärbar. -- MonsieurRoi (Diskussion) 21:19, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Credo ut intelligam --80.108.60.158 21:37, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Whatever... -- 87.123.251.234 22:08, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn man mal esoterische/Wunder-Phänomene beiseite läßt, ist soetwas nicht möglich. Ein Fall, der nicht auftreten kann, kann also auch nicht als Krankheitsbild erfasst sein. Wenn man unbedingt die Möglichkeit von derartigen Wundern in Betracht ziehen will, kann man auch gleich an den Weihnachtsmann glauben (an den "echten" natürlich, nicht einen aus Schokolade oder im Kostüm).
Aber hinsichtlich der Aphasie oder etwas ähnlichem wäre es mal interessant, rauszufinden, ob die Hirnforschung, die sich mit Sprache befasst, schon untersuchgt hat, ob das Sprachzentrum in unterschiedliche Sprachen unterteilt werden kann - ob also dann, wenn jemand zwei- oder mehrsprachig ist, sich das Denken in der jeweiligen Sprache in einer isolierten Region des Sprachzentrums lokalisieren läßt, also ob das Gehirn selbst schon beim Lernen einer Sprache sowas wie unterschiedliche Sektoren anlegt, um eine Durchmischung zu vermeiden. Vorstellbar wäre es ja - aber lang nicht alles, was man sich vorstellen kann, ist auch real *g* Chiron McAnndra (Diskussion) 21:30, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es gibt in der Tat "beides", ist auch recht gut erforscht: Eine zweite Sprache kann entweder relativ parallel die selben Hirnbereiche nutzen (typischerweise wenn früh erlernt) oder "breiter streuen/woanders "lokalisiert"" sein (typischerweise wenn spät(er) erlernt). In beiden Fällen streuen aber dennoch die Sprachen in die jeweils anderen ein. --92.202.86.170 22:30, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
In den USA ist der Glaube, dass dies bei "Persönlichkeitsspaltung/Multipler Persönlichkeit" möglich ist, verbreitet. Da ist es aber auch leichter vorzutäuschen, es spricht ja niemand Fremdsprachen ^^ Ist aber auch nicht ganz, wonach OP fragt. --92.202.86.170 22:08, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
dass dort niemand fremdsprachen spricht, ist ein in deutschland weitverbreiteter irrglaube. gerade von der wikimania aus washington zurückgekehrt, hat mich dort durchaus überrascht zu sehen, wie verbreitet spanisch (als mutter- wie auch als fremdsprache) dort inzwischen ist...--poupou review? 13:08, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wikimaniabesucher sind ja auch unheimlich repräsentativ. --109.192.71.139 19:22, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wie finde ich ein Gerichtsurteil?

Margret Bechlers Buch Warten auf Antwort enthält in der 17. Auflage (Juli 1992) auf Seite 415 den Hinweis "Das in der 14. und 15. Auflage aufgenommene 13. Kapitel muß aus juristischen Gründen entfallen. Ebenso entfallen fünf Zeilen (datiert April 1990) von M. Bechler. Der Verlag". Tatsächlich ist bereits in der 11. Auflage (April 1990) ein 13. Kapitel vorhanden, das in der 17. Auflage fehlt. Es ist wohl zwischen der 15. Auflage (1991) und der 16. Auflage (1992) herausgefallen. Wie kann ich denn herausfinden, ob es dazu ein Gerichtsurteil gab? Falls es ein Gerichtsurteil gab (und keine außergerichtliche Einigung): Wie finde ich das Aktenzeichen? Und wo kann ich das Urteil einsehen? --Ephraim33 (Diskussion) 20:35, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Spiegel-Suche ergibt nach "Margret Bechler" zwischen 01.01.1978 und 31.12.1993 nur einen Hinweis in Nr. 36, 3. September 1984: "Dienstag, 4.9. 16.10 Uhr. ARD. Frauengeschichten: Constantin Pauli hat die bei Hamburg lebende pensionierte Lehrerin Margret Bechler besucht, die wegen Verrats eines kommunistischen Widerstandskämpfers während der Nazi-Zeit elf Jahre in russischen Internierungslagern und DDR-Zuchthäusern inhaftiert war." Das ist nicht viel, aber dieser Weg ist damit abgeklärt. --84.191.142.195 21:37, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zeit-Suche ergibt nach "Margret Bechler" zwischen 01.01.1978 und 31.12.2011 keinen Hinweis. --84.191.142.195 21:42, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht eine Spur: Achim Kilian schreibt 2001 über das Lager Mühlberg im Jahr 1947, als weibliche Häftlinge aus Torgau, Ketschendorf und Jamlitz dorthin verlegt werden und das Lager dadurch überfüllt ist: "Margret Bechler zum Beispiel hat in ihrem Bericht "Warten auf Antwort" pauschal Mühlberg zum Nazilager, Ärzte und andere Lagerinsassen zu Nazis, sich selbst zur letzten Verfolgten des Naziregimes gemacht und vom alten NS-Geist im Lager geschrieben. Ihre Misere bedurfte offenbar der (unhaltbaren) Verdächtigungen anderer als Vehikel zur Überwindung eigener Schicksalsschläge." Achim Kilian: Mühlberg: 1939-1948. Böhlau Verlag, Köln 2001, ISBN 9783412102012, Band 17 von Geschichte und Politik in Sachsen, S. 291. Den Verweis in der dazugehörigen Anmerkung auf die Ausgabe München 1978, S. 128ff. kann ich nicht einschätzen. Der Name Margret Bechler wird in dem Buch nur ein zweites Mal im Register gefunden. --84.191.142.195 22:01, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dass Bechler Häftlinge als Nazis darstellt, ist wohl nicht der Grund, warum Kapitel 13 gestrichen wurde. Diese Darstellung findet sich nämlich immer noch im Buch. In Kapitel 13 geht es dagegen um die Zeit zwischen 1978 und 1990. Bechler zitiert darin einen Brief des Bundeskanzleramtes von 1982, einen Brief an ihre Kinder (1984) und die ablehnende Antwort darauf, außerdem den Brief ihres Sohnes, den er schreibt, nachdem er das Buch Warten auf Antwort gelesen hatte (1989), dann einen Brief an den Sohn (1989), ein Treffen und ein Brief vom Sohn (1989). Zum Ende schreibt sie, dass sie ihre Tochter noch nicht getroffen hat. Die "fünf Zeilen" sind:
"Meinen Buchtitel 'Warten auf Antwort' fand ich seinerzeit in der
Bibel. Dort heißt es vollständig 'Warten auf Gottes Antwort' (Hiob
Kap. 31).
Ich habe Antwort erhalten und bin voller Dankbarkeit.
Wedel, April 1990 Margret Bechler"
Es könnte sein, dass das Bundeskanzleramt gegen die Veröffentlichung des Briefes vorgegangen ist oder der Sohn die persönlichen Briefe nicht in einem Buch sehen wollte. --Ephraim33 (Diskussion) 18:53, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Informationen. Wenn es sich (vermutlich) um eine vorwiegend private Familienkontroverse handelt und nicht um eine Auseinandersetzung über die zeitgeschichtliche Darstellung dürfte es uns nicht verwundern, wenn dazu in der Presse nichts (oder nicht ganz einfach) zu finden ist. Vor allem, wenn es völlig offen ist (für mich jetzt noch mehr), ob es überhaupt eine gerichtliche Auseinandersetzung gab. Ich würde mich zuerst an den für die entsprechenden Ausgaben verantwortlichen Verlag wenden (so weit ich sehe, wurde das Buch ja bei unterschiedlichen Verlagen veröffentlicht). Vielleicht klärt sich zu den Hintergründen und dem Vorgang insgesamt dann schon viel. Denkbar sind hier wohl auch lektorielle Entscheidungen. Wenn es tatsächlich eine gerichtliche Auseinandersetzung gab, müßte die ja am Sitz des Verlages oder am damaligen Wohnsitz von Frau Bechler stattgefunden haben. Urteile dieser Art finden in der Regel eigentlich nicht in die Literatur, wenn sie nicht eine besondere (z.B. rechtspolitische) Bedeutung haben. Ich denke auch nicht, daß das Bundeskanzleramt eine Klage (garantiert mit einem politischen und publizistischen Echo in der Folge) angestrengt hatte. Da würde ich eher einen zweiten Brief erwarten, in dem sie ihren Unmut ausdrücken und um das bitten, was dann auch passiert ist: Daß der publizierte Text möglichst geräuschlos wieder verschwindet. Ich würde über die bekannten Daten prüfen, ob es sich da um eine Korrektur in quasi einem Aufwasch handeln könnte. Eine Berichterstattung dazu würde ich dann wenn überhaupt am ehesten noch in den für den Zeitraum in Frage kommenden Ausgaben des Börsenblattes oder in einschlägigen Ausgaben juristischer Fachzeitschriften wie der njw (Neue Juristische Wochenschrift) vermuten. Beides erfordert für diese Zeit den Bibliotheksgang (wobei ich mir zumindest beim Börsenblatt recht sicher bin, daß es für die Printausgaben leider kein Register gibt). --84.191.142.227 19:48, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Mehrfache Verurteilung zum Tode

Todesstrafe heute AdT.

Gibt es heute - gab es früher - Länder / Systeme, in denen Menschen (a) ob der Schwere eines Verbrechens oder (b) ob mehrerer Verbrechen mehrfach zum Tode verurteilt wurden (analog dem "mehrfach lebenslänglich") ?
Je näher die Antwort der Neuzeit kommt, desto mehr könnte man mich beeindrucken ... :-) GEEZERnil nisi bene 21:16, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Klaus Barbie wurde in Frankreich mehrfach zum Tode verurteilt, allerdings mit zeitl. Abständen. --Optimum (Diskussion) 21:39, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ali Hasan al-Madschid (a.k.a. Chemical Ali) vier mal verurteilt, aber nur einmal hingerichtet (2010). --GDK Δ 21:41, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
US-Gerichte verhängen öfters mehrfach lebenslänglich, warum also nicht mehrfach Todesstrafe? --84.56.19.25 21:51, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Lebenslänglich ist in der Regel mit einem frühesten Begnadigungs- bzw. Entlassungstermin verbunden. Die bis dahin verbleibende Frist lässt sich also vervielfachen. Bei Todesurteilen ist das Ganze eher weniger sinnvoll. --20% (Diskussion) 21:56, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nicht so neu wie der Vorposter (1994), aber Andrei Tschikatilo wurde zu drei Todesstrafen und 86 Jahren Haft verurteilt - was allerdings daran liegt, dass seine Verbrechen in drei Ländern begangen wurden und man ein eigenes Strafmaß für jedes Land bestimmte (Todesstrafe und 56 Jahre Haft für die Morde in Russland, Todesstrafe und 5 Jahre Haft für die Morde in der Ukraine, Todesstrafe und 25 Jahre Haft für die Morde in Usbekistan). Heute gibt es aber in Russland keine Todesstrafe mehr, also kann heute dort so ein Urteil unmöglich sein. --Alexmagnus Fragen? 21:53, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mich interessiert insbesondere, ob jemand in einer Urteilsverkündung mehrfach zum Tode verurteil werden kann. --Bin im Garten (Diskussion) 22:01, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ob in dem von Alexmagnus genannten Fall das Urteil in einem Zug verlesen wurde, weiß ich nicht. Für eine einzige Straftat macht es keinen Sinn und dürfte auch noch nicht vorgekommen sein. --20% (Diskussion) 22:05, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank für die Beiträge! Noch John Wayne Gacy gefunden, der für 12 Morde 12 x zum Tode verurteilt wurde. GEEZERnil nisi bene 23:44, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mehrfach unter verschiedener Rechtsprechung: Friedrich Hartjenstein. GEEZERnil nisi bene 23:49, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mehrfach für wieviele Fälle?: Finanzminister Hekmat al-Assawi. GEEZERnil nisi bene 23:53, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Adnan Çolak 6 x Todesstrafe in einem Prozess. Genug Material, Bin im Garten ? :-) GEEZERnil nisi bene 23:58, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
"Erst geköpft, dann gehangen, dann gespießt auf heiße Stangen; dann verbrannt, dann gebunden, und getaucht; zuletzt geschunden." Gut, das war jetzt doch eher fiktional... -- 91.42.63.191 00:31, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
so abwegig ist das gar nicht. In früheren und gedanklich ziemlich trüben Zeiten, hat man Menschen zwar nicht mehrfach zum Tode verurteilt, aber die Strafen waren so grotesk, dass schon eine einzige dieser Strafen zum Tod geführt hätte. Besonders hart ging man mit Königsmördern ins Gericht. --80.108.60.158 07:41, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
es gab auch eine Art nachträglicher Schändung, damit die Seele (wenn man daran glauben mag) keine Ruhe oder Eingang findet. Und biblisch gibt es sogar den Begriff Zweiter Tod. --80.108.60.158 07:59, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Den Bayerischen Hiasl haben sie erdrosselt, anschließend zertrümmert, geköpft und gevierteilt. --Neitram 10:20, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ähnlich: François Ravaillac, --Bremond (Diskussion) 11:13, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
@Neitram ich mutmaße mal eben, dass es ihm spätestens nach der Enthauptung egal war.
@20percent 'Bei Todesurteilen ist das Ganze eher weniger sinnvoll' - keineswegs; nehmen wir an, ein Mehrfachtäter wird 20 mal zum Tode verurteilt - dann kann die entsprechende Instanz (Gouvernor, König, Staatspräsi, whatever) Milde walten lassen und ihn 18 mal begnadigen (sowas schaut in den Medien immer gut aus) - und er wird noch immer hingerichtet (18 mal, damit ein Sicherheitsspielraum bleibt, falls beim ersten Versuch DOCH noch was schief läuft). Chiron McAnndra (Diskussion) 13:36, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
@Chiron McAnndra: das mutmaße ich auch, aber das ist wohl auch gar nicht der Punkt bei solchen "Verfahren". --Neitram 10:24, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Weiternutzung der Publikationen der Statistischen Landesämter

Das Statistische Bundesamt erlaubt die Nutzung seiner Publikationen (Bilder, etc) mit Quellenangabe. Ist das auch bei den Statistischen Landesämtern (Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung) möglich, z.B. für Studien- oder Diplomarbeiten? --84.56.19.25 22:00, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Vermutlich hilft da eine direkte Anfrage bei der Behörde eher weiter, als eine möglicherweise falsche Antwort hier. Ruf doch mal einfach dort an oder schreib denen einen Brief. Die schriftliche Antwort ist dann sogar rechtsverbindlich. morty 08:40, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Einfach mal reinschauen. Gleich im ersten Statistischen Bericht, den ich dort gefunden habe, steht auf der zweiten Seite der Copyright-Vermerk: © Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, München 2012. Alle Veröffentlichungen oder Daten sind Werke im Sinne von § 2 Urheberrechtsgesetz. Die Verwendung, Vervielfältigung und/oder Verbreitung von Veröffentlichungen oder Daten gleich welchen Mediums (Print, Datenträger, Datei etc.) – auch auszugsweise – ist nur mit Quellenangabe gestattet. Sie bedarf der vorherigen Genehmigung bei Nutzung für gewerbliche Zwecke, bei entgeltlicher Verbreitung oder bei Weitergabe an Dritte sowie bei Weiterverbreitung....--Ratzer (Diskussion) 09:07, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

18. Juli 2012

Silberhochzeitskleid

Sowohl in Mexiko als auch in Rumänien feierten Paare ihre Silber(?)-hochzeit in der Kirche, die Braut trug ein weißes Brautkleid, aber einen schwarzen oder blauen Gürtel.Mehr konnte ich nicht erfahren. Wer weiß Näheres? ---188.104.106.159 (00:05, 18. Jul 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Und wie genau lautet die Frage? --FA2010 (Diskussion) 11:09, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
was das mit dem Gürtel auf sich hat. --80.108.60.158 11:20, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Siehe Kyu und Schwarzer Gürtel. --91.192.15.78 12:07, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn Du von "Silber?" sprichst, weil Du den Eindruck hast, die Brautleute seien schon etwas älter, dann kann es sich um eine (durchaus in - katholischen - Kirchen stattfindende) "Erneuerung des Eheversprechens" handeln. Gibt es auch anderswo und ist meines Wissens eine neuere Erfindung. CarlM (Diskussion) 12:18, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Gibt es eine mexikanische Wikipedia? --80.108.60.158 12:38, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die am weitesten verbreitete Sprache in Mexiko ist Spanisch: spanischsprachige Wikipedia. --::Slomox:: >< 12:43, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Kann jemand Spanisch? --80.108.60.158 12:47, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hablais Ingles. Yotwen (Diskussion) 13:22, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Auf dieser spanischen Site wird die Existenz einer Sitte aus dem viktorianischen England behauptet: Zu einem Hochzeitskleid gehöre "etwas neues, etwas altes, etwas geliehenes und etwas blaues". Blau soll in diesem Zusammenhang "Treue und Jungfräulichkeit" symbolisieren (bei Silberhochzeiten wohl aber eher nur ersteres), denn Blau sei auch die Farbe der Jungfrau Maria. Auf anderen Seiten wird ein blauer Gürtel aber auch aus rein modischen Erwägungen empfohlen, z.B. um das Kleid "einen Hauch mehr country, ungezwungen und besonders" wirken zu lassen. Geoz (Diskussion) 20:10, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Und hier wird das englische Sprichwort (auf englisch) erläutert. Demnach soll blau schon bei den ollen Römern "Liebe, Bescheidenheit und Treue" bedeutet haben. Geoz (Diskussion) 20:25, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Dazu auch en:Something old. (Nanu - URV von Yahoo??) --Zerolevel (Diskussion) 20:53, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
den englischen Brach haben wir gleich doppelt im Artikel Hochzeitsbrauch. Dabei handelt es sich um ein blaues Strumpfband. --80.108.60.158 07:14, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Scharfe Soßen

Welche Haltbarkeit haben scharfe Soßen wie Tabasco oder noch schärfere? Werden diese auch Schlecht oder sind diese so gut wie unverderblich durch die hohe SCO Anzahl? --188.194.81.8 14:09, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Laut Capsaicin#Evolutionäre Entwicklung der Capsaicinproduktion, letzter Absatz, ist das Capsaicin selbst kein Schutz vor Schimmelbefall, sondern verhindert, dass Insekten die capsaicinhaltigen Früchte anstechen und die Früchte so verschimmeln. Als Sauceninhaltsstoff hat Capsaicin somit keine konservierende Wirkung. --Rôtkæppchen68 14:24, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dagegen behauptet Capsaicin#Eigenschaften: Sie [d.h. Capsaicinoide] haben eine antibakterielle und fungizide Wirkung und wirken somit konservierend. Ebenso der letzte Satz in dem von Dir zitierten Absatz: So dient das Capsaicin nicht nur dem Abschrecken von Fraßfeinden, sondern auch dem Schutz der Früchte und deren Samen gegen Schimmelpilze sowie der eigentlichen Verbreitung durch Vögel. --Zerolevel (Diskussion) 14:48, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Viele scharfe Saucen sind lichtempfindlich, verlieren Schärfe und Farbstoffe durch zu viel Licht. --Marcela 14:58, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mir ist schon mal ein Fläschchen Da Bomb mit 120.000 SCO im Kühlschrank verschimmelt. In der Regel halten sich scharfe Saucen recht lange; immun gegen Schimmel sind sie aber nicht. --Zinnmann d 15:30, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Halten sich solche soßen mehrere Jahre im Kühlschrank oder eher nicht?^^--188.194.28.213 15:56, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Da Kühlschränke - und das Benutzen solcher Flaschen - nicht standardisiert sind: Eher nicht. Aufmachen, benutzen, nach 10 Tagen ist sie ehe leer, neue kaufen, ... GEEZERnil nisi bene 16:33, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Tabasco hält sich laut dem aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatum etwa ein Jahr. Dazu muss es nicht einmal im Kühlschrank stehen. Ich habe vor kurzem erst eine Flasche gelehrt, die seit mindestens dieser zeit angebrochen war. der MHD Aufdruck war nicht mehr zu lesen. Diese Flasche stand nach dem Anbruch im Kühlschrank und schmeckte genau so scharf und fruchtig wie die, die ich danach geöffnet habe. Hasst du also eine alte Flasche rumstehen, sie sie dir an und rich am Inhalt. Meist merkt man dan, ob sie noch gut ist. Ansonsten werden dich die üblicherweise verwendeten wenigen Tropfen kaum umbringen. Geht es darum, ob du dir ne Vorratspackung kaufen willst, wiel sie billiger ist, würde ich eher abraten.--217.247.206.122 17:43, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
sondern auch dem Schutz der Früchte und deren Samen gegen Schimmelpilze - Wie kommt es dann, dass ich schon total verschimmelte Jalapinos gesehen hab - das sind richtig scharfe, bei denen einem das Wasser schon in die Augen steigt, wenn man sie aufschneidet nur nur so dran riecht? Haben sich die Sporen inzwischen daran angepasst? Chiron McAnndra (Diskussion) 17:56, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das Capsaicin wirkt, indem es die Insekten am Stechen hindert. Durch den Stich dringen Schimmelpilzsporen ins Innere der Frucht und die Frucht verschimmelt innerlich. Wenn die Insekten aus Furcht vor Capsaicin nicht stechen, entstehen auch keine Stichlöcher, keine Schimmelpilzsporen dringen ein und die Frucht ist happy. Gegen äußerliches Verschimmeln ist Capsaicin absolut machtlos. --Rôtkæppchen68 18:15, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ergänzung: Capsicum hat eine ziemlich robuste Außenhaut, die manchmal sogar die Darmpassage übersteht (OR). Das Capsaicin befindet sich vor allem im Fruchtfleisch und in den Samen. Im Fruchtfleisch ist es nicht gleichmäßig verteilt. Von außen kommende Schimmelpilze müssen also erst einmal das Exokarp durchdringen und dann die „Capsaicinadern“ treffen, bevor sie eine eventuelle fungizide Wirkung des Capsaicins zu spüren bekommen. --Rôtkæppchen68 23:16, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>Wenn das so ist (und Du es belegen kannst), solltest Du die "fungizide Wirkung" löschen. --Zerolevel (Diskussion) 19:35, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
en:Capsaicin führt diese Quelle auf für eine abschreckende Wirkung gegen bestimmte Pflanzenfresser und Pilze. Fungizid heißt pilztötend, ist also nicht dasselbe. Bin gerade die Quelle am abhören… --Rôtkæppchen68 23:00, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
So, es gibt beim Capsaicin wohl drei Punkte, die zu beachten sind: Capsaicin besitzt eine antimikrobielle Wirkung, auch gegen einige Pilze. Es gibt aber Pilze, die eine Resistenz gegen Capsaicin entwickelt haben. Der dritte Effekt ist, dass es die Capsicum-Früchte vor Insektenstichen schützt, durch die Schimmelpilzsporen ins Innere der Pflanze eindringen. Der NPR-Radiobeitrag deckt sich mit den Erkenntnissen einer Bekannten aus Budapest, die behauptet, in scharfen Paprikas sind hauptsächlich die „Adern“ und die Kerne scharf. Laut Radiobeitrag konzentriert sich das Capsaicin in den Samen und dem Fruchtfleisch rund um die Samen. Die Spitze einer Chilischote ist immer weniger scharf als der Rest. --Rôtkæppchen68 23:26, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Letzteres deckt sich völlig mit den Ergebnissen meiner eigenen kulinarischen Experimenten =>Soße aus jeweils gleichen Teilen scharfe Chilis (komplett!), Knofi und Salz, gemörsert und mit etwas Olivenöl verflüssigt ... feurighhhchchch ~(8)^P --Zerolevel (Diskussion) 23:55, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
ging eher darum das cih mal die verschiedene Scharfen Soßen von Tabasco probieren wollte und wir hier auch einen Händler in der nähe haben und wir persönlich eigentlich nicht so sehr scharf essen aber die soßen dann in einem Zeitraum von 1-2 Jahren verbrauchen würde und mir es darum ging ob dann die soßen nach 1em jahr schon wieder schlecht sind. --188.194.28.213 18:47, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

"Handy-Blinker"

Es gab vor einigen Jahren überall in Billig-Handy-Läden diese Handyanhänger, die bei eingehenden Anrufen und sonstigen Telefonaktionen die Sendeenergie? des Handys per Spule nutzten, um eine LED zum Blinken zu bringen. Mittlerweile gibts die nirgends mehr, hab mich gestern reihenweise durchgefragt, Problem war aber auch, dass die keinen generischen Namen haben, sondern irgendwie "Flasher", "Blinker", "Handyanhänger" hießen, je nach Geschmack. Meine eigentliche Frage ist aber (neben der, wo man so ein Ding heute noch herkriegt) die nach dem Einfluß auf Leistung/Akkus des Handys. Wenn ich es recht verstehe, zweigt das Ding seine Energie von der Sendeleistung ab, und dies macht sich entsprechend bemerkbar: Akku schneller leer. Aber fällt das wirklich so ins Gewicht? Dann müssten doch auch alle möglichen anderen Dinge, die so was wie Spulen enthalten und in der Nähe des Handys sind und da Energie auffangen, Energie klauen. Ist das so?


--87.167.250.153 15:14, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich leh mich jetzt zwar weit aus dem fenster, aber ich würde sagen, das diese Blinklichte nur gehen, wen das handy im GSM netzt funkt, also der efekt, wen man ein altes bzw. eins im gsm nezt funkendes handy in die nähe eines lautsprechers legt, "hört" man wen das handy was sendetbzw. was empfängt, ich glaub mit den heutigen umts/hsdpa/lte handys geht das nicht mehr. Das wäre eine erklärung das es sie nicht mehr gibt. GRuss--Conan174 (Diskussion) 15:29, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, das habe ich auch gelesen, aber nach meinem Verständnis (bin da eher Laie) würde doch ein UMTS/Android-Handy, bei dem ich die Datenverbindung abschalte, nur noch, aber das eben schon, GSM benutzen?! Hab das noch nicht getestet, aber bedeutet das, (m)ein modernes Handy macht nicht mehr diese Störgeräusche in Musikanlagen, wenn es die Basisstation kontaktiert? Und würde entsprechend die Blink-LED nicht leuchten lassen? Wo ist da dann der Unterschied, die Sendefrequenzen? --87.167.250.153 16:14, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein, wen du die Datenverbindung auschalten würdes, sendet er nur noch wen ein anruf rein kommt oder aus geht, aber weiterhin im umts netz, du mütes dein handy so einstellen das er nur noch gsm nutz, da nwürde es gehen, Jein, morderne handys funken auf einer höhen frequwenz als GSM. gsm nutz ca. die freq. 880,0–960,0mhz umts zwischen 1920mhz bis 1980mhz und 2110mhz bis 2170mhz. Die höhre ferq. bewirkt das man es nicht mehr "hört". GRuss--Conan174 (Diskussion) 16:28, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
...und den Blinker nicht mehr "sieht". Verstehe, danke für die Erklärung! Das heißt ich kann mir die Suche sparen, wobei mir nur noch nicht klar ist, was denn in Regionen ohne UMTS ist? Da würde das Handy dann doch ganz altertümlich auf GSM funken und der Blinker würde blinken, richtig? Und was ist nun mit der abgeknappsten Sendeenergie, macht sich das (dann) bemerkbar? Und warum gibt es keine UMTS-Blinker (von der mangelnden Nachfrage mal abgesehen), technisch nicht möglich?--87.167.250.153 16:43, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Genau wen der blinker auf die gsm freq. eingestellt (festgelegt) ist ja, da er die andere frq. nicht. Ja, aber welcher hersteller würde sich nur auf eine region beschränken? andere länder haben auch andere freq. Es kommt darauf an wo sich der blinker befinden. wen er auf dem anntennen stummel, den es heutzutage auch nciht mehr gibt, drauf ist, kann es sein das man was merkt, wen es wie ein anhänger am handy hängt, glaub ich eher nicht, das man was merkt.
Rheinteheretisch würde es gehen, man muss nur die spulen auf die freq. einstellen, aber da umts mehr freq. hat, glaube ich das es nicht rentabel wäre, da solche dinge sehr günstig verkauft werten. GRuss--Conan174 (Diskussion) 16:52, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Physikalische Erklärung: Magnetischer Dipol Elektrischer Dipol natürlich. Yotwen (Diskussion) 17:28, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Bearbeitbare Landfläche im Mittelalter

Gibt es irgendwelche belegten statistischen Aussagen darüber, wie groß eine Ackerfläche sein konnte, die ein einzelner Mann vor etwa 1000 Jahren mit den damals üblichen Gerätschaften als Acker bewirtschaften konnte? Und gibt es Zahlen darüber, welche Fläche damals von einem ganzen Bauernhaushalt/Hof duchschnittlich tatsächlich bewirtschaftet wurde und wie viele Personen dúrchschnittlich auf so einem Hof lebten (und demzufolge dort mitarbeiteten und/oder aufwuchsen - also davon ernährt werden mussten)? Chiron McAnndra (Diskussion) 17:51, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Im Artikel Tagewerk stehen ein paar Anhaltspunkte... --yocaftermath 18:24, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ein Morgen ist die Ackerfläche, die ein Bauer mit Pferd und Einscharpflug am Morgen (also von Sonnenaufgang bis Mittag) allein bearbeiten kann. Da dürfte sich in den letzten paar tausend Jahren nicht viel getan haben. --Marcela 21:40, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das Tagwerk kommt da mal gut hin, weil so definiert ist. Frag einen alten Bauern nach näheren Details, die Techniken der Feldarbeit haben (freilich nur auf Kleinbetrieben) zwischen dem Mittelalter und etwa 1950 (als Traktoren üblich wurden) nicht wesentlich geändert.--Antemister (Diskussion) 21:52, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
@Ralf das paar vor dem 1000, würde ich an deiner Stelle weglassen. Einfach mal Pflug lesen. Denn der Einscharpflug, mit dem der Morgen gerechnet wurde, gib es noch nicht solange. Der Hakenpflug war im Mittelalter der übliche Pflug, und damit machst du weniger. Der "moderne" Pflug mit Streichbrett kam in Europa erst im 15. Jahrhundert auf. Aber die alten Flächenmasse sind trotzdem ein brauchbarer Anhaltspunkt, nicht unbedingt für vor 1000 Jahren, sondern eher erst ab der Ende Mittelalter/Anfang Neuzeit. Man kann es sonst auch an den Anzahl Häuser/Familien und der damit bewirtschaften Fläche, bei einem mittelalterlichen Dorf abschätzen. Aber die Angabe ist stark von der Lage abhängig, und vergleiche immer mit Vorsicht zu geniesen. --Bobo11 (Diskussion)
Ein übliches mittelalterliches Flächenmaß ist die Hufe. Sie deckt genau die Fläche ab, die ein Bauer (der Hufner) mit seiner Famile bewirtschaften konnte. morty 08:45, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
im Artikel Hufe wird man zwar auf Flächenmaß verwiesen, aber im Flächenmaß werden die Verweise auf die älteren Maße nicht erwähnt. --80.108.60.158 09:54, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke erstmal für einige der Hinweise. Um ds Thema nicht in eine falsche Richtung driften zu lassen: "Tagwerk" hilft mir hier nicht weiter, denn es geht mir nicht darum, was ein Bauer am Tag schaffen kann, sondern ich suche nach der Gesamtfläche, die ein Bauer bewirtschaften kann (mit dem damaligen Kenntnisstand und den damaligen Gerätschaften) - also nicht nur einen Tag lang, sondern das ganze Jahr über. Es geht um die gesamte Fläche, um die er sich kümmern kann, ohne dass ein Teil von ihr vernachlässigt wird. Der Hintergrund ist der Versuch, auf einer rein rechnerischen Grundlage einige Aussagen über die Fläche der Kulturlandschaften dieser Zeit zu plausibilisieren. Wenn nämlich behauptet wird, dass in der Zeit von XXXX eine Fläche von YYYYkm² bewirtschaftet worden seien, dann muss das auch anhand der Bevölkerungszahlen und eben der Fläche, nach der ich suche, wenigstens einigermaßen hinkommen. Falls hier große Diskrepanzen auftreten, besteht ein Erklärungsnotstand. Es wäre also hilfreich, wenn ich weitere Quellen hierzu bekommen könnte.
Die "Hufe" ist ein besserer Ansatz. Nur leider ist ihre Bewertung kontextabhängig. welches mit einem Pfluge bestellt werden kann und demnach der Arbeitskraft einer Familie entspricht - wer gehört alles zu einer Familie dazu? Im Ländlichen Raum waren das typuscherweise Großfamilien. Aber wieviele Personen beinhaltete eine solche Familie durchschnittlich? Die heutige Standardfamilie mit ihren 2x2 Personen wohl sicher nicht. Dieser Wert jedoch ist essentiell für die Berechnung der maximalen Gesamtzahl aller damaligen Hufen. Bei Bauern arbeiteten Kinder schon sehr früh mit, was sich positiv auf die bewirtschaftete Fläche auswirkte. Da aber Kinder nunmal zur Gesamtbevölkerungszahl dazuzählen, reduzieren mehr Kinder pro Familie die Gesamtzahl der möglichen Hufen. Chiron McAnndra (Diskussion) 16:27, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Auch diese Frage ist kaum pauschal zu beantworten, spielt hier doch die Geografie (Gebirge oder Ebene, Entfernung der Felder vom Hof, Qualität der Böden) eine erhebliche Rolle, ebenso konnte sich ein Großbauer Ochsen oder Pferde leisten. Dementsprechend stellt sich die Frage eher so: Wie viele Personen konnten von einem Hektar Land im Durchschnitt ernährt werden? Das ist dann auch ungefähr die Fläche, die, multipliziert mit der Zahl der Familienmitglieder, die ein Hof haben musste, plus etwa zehn Prozent Abgaben.--Antemister (Diskussion) 20:48, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Naja, die Abgaben wurden dann ja verwendet, um Personen zu ernähfren, die keine Bauern waren (Adelige, Handwerker, Klerus). Allerdings gabs sicher auch im Mittelalter Ausfälle, nicht nur vor der Ernte, sondern auch danach während der lagerung und bei dem, was die Bauernfamilie nihct selbst verwendet hat auch bei der Lagerung. Überschüsse gabs im Mittelalter hingegen eher wenige, deshalb hat ja ein Jahr mit schlchtem Wetter oder überdurchschnittlichem Schädlingsbefall oft schon ausgereicht, um eine Hungersnot zu verursachen. PS: laut en:Famine#Europe waren die Bauern im Mittelalter selten ausgelastet, weil sie keine Motivation hatten, mehr zu arbeiten, als was nötig war um nach den Abgaben ihre Familie ernähren zu können, also ist nicht davon auszugehen, dass die Bauern wirklich das Maximum erwirtschaftet haben, was bei der Fläche die sie hatten möglich gewesen wäre, also war die Fläche wohl auch größer als das Minimum, das notwendig gewesen wäre, um die Bevölkerung zu ernähren. --MrBurns (Diskussion) 02:11, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wie schaut es denn heute in Subsistenzlandwirtschaften aus? Sicherlich nicht das gleiche, aber dazu dürften sich eher verlässliche Zahlen ermitteln lassen, als zum Mittelalter.feba disk 02:55, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das geht an der Frage vorbei. Es geht mir nicht um Effizient der Erträge, sondern darum, was ein Mensch bei maximaler (möglicher) Arbeitsleistung hinbekommt in Sachen Urbarhaltung von Landfläche - Die Fläche land, die er schafft, zu bewirtschaften und sie so daran hindert, wieder zuzuwuchern, bis irgendwann wieder Bäume dort wild wachsen. Chiron McAnndra (Diskussion) 09:09, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wie schon von anderen genannt, wurden vor 1000 Jahren wohl eher so viel Lebensmittel erzeugt, wie die Bevölkerung verbrauchte und nicht einfach so viel wie möglich. Grundsätzlich kann Fläche aber auch sehr intensiv (Gartenbau) oder eher extensiv (Weiden) genutzt werden. Genaue Bevölkerungszahlen oder Flächenangaben für die Zeit um 1000 dürften schwer zu finden sein, als Anhaltspunkt könnte man vielleicht vom Spätmittelalter oder Frühneuzeit ausgehen, aus der genauere Angaben vorliegen. Vergleiche mit der Zeit bis 1950 sind aus meiner Sicht völlig untauglich, dazu hat sich auch für die Landwirtschaft im Zuge der Industrialisierung viel zu viel verändert, auch wenn noch nicht jeder einen Traktor hatte. Genauere Angaben dazu, was gerechnet werden soll, wären hilfreich.--UMyd (Diskussion) 12:52, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Die Weltbevölkerung vor 1000 Jahren belief sich auf etwa 350 Mio Menschen. Heute haben wir in etwa 7 Mrd Menschen. In Deutschland leben ca. 81 Mio Menschen. Wenn man die heutige Situation anteilmäßig überträgt, dann ergibt das für Deutschland damals an die 4 Mio Menschen. Natürlich kann man die Verteilungsverhältnisse nicht einfach so übertragen; damals war Deutschland zwar eine bevölkerungsreiche Region im nördlichen Europa, aber der Mittelmeerraum war dichter besiedelt; demgegenüber war Amerika noch nicht kolonisiert und auch weite Gebiete in Asien und Australien, in denen heute Städte sind, wurden damals nur von wenigen Jägergruppen und Nomaden bewohnt. Grob geschätzt würde ich sagen, dass man von etwa 6 Mio Menschen ausgehen kann. Wenn jemand eine Quelle kennt, die darauf eingeht, wäre das sehr hilfreich. In einigen Artikeln, wo es über das Verhältnis zwischen Wald- und Kulturlandschaft geht, wird gesagt, dass um diese Zeit der Waldanteil bis auf etwa 20% zurückgegangen sei. Ich möchte plausibilisieren, ob das mit der damaligen Bevölkerungszahl überhaupt bewältigbar war. Wir haben eine Fläche von 357.000km². gehen wir mal davon aus, daß etwa 25% davon überhaupt nicht landwirtschaftlich geeignet ist, dann bleiben noch 267.000 km². Wenn wir davon weitere 20% abziehen (obwohl ein guter Teil des Waldes auch auf landwirtschaftlich nicht nutzbarem Gebiet liegt), bleiben immer noch 214.000 km². Bei einer Bevölkerungszahl von 6 Mio Menschen müsste jeder eine Fläche von 35.000m² bearbeiten, um 100% zu Kulturland zu machen. Ein Hof mit einer Familie von 6 Peronen (Ehepaar+deren Vater oder Mutter+3 Kinder) müsste dieser Hof somit 210.000 m² bewirtschaften - das entspricht einer quadratischen Fläche mit einer Seitenlänge von etwa 460m. Dabei ist noch nicht eingerechnet, dass einige Menschen überhaupt nicht arbeiteten (Adel/Klerus) und auch schon damals viele Menschen in Städten lebten und anderen Beschäftigungen nachgingen und selbst in ländlichen Dörfern eine Menge Menschen spezialisierte Aufgaben hatten, die sie von der Feldarbeit abhielten (wie etwa Schmiede) und dass schließlich auch irgendwer die Bäume fällen musste, um das zusätzliche Land zu gewinnen. Es ist mir daher egal, wie effizient sie wirtschafteten; auch ist mir egal, wie gut sie dabei über die Runden kamen; Es geht allein darum, um wie viel Land sie sich dahingehend das Jahr über dauerhaft kümmern konnten, um zu verhindern, dass das Land wieder zuwuchs. Chiron McAnndra (Diskussion) 14:30, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Diese Rechnungen bringen m.E. so nichts, weil die Zahlen viel zu ungenau sind. Woher kommt die Zahl von 350 Mio.? Es sollte mich nicht wundern, wenn die teilweise wiederum aus der landwirtschaftlich genutzten Fläche abgeschätzt ist und schon hätte man einen Zirkelschluss. Heute sind laut Wald#Deutschland in Deutschland 31% bewaldet, obwohl es nach herrschender Meinung Gebiete wie den Nordschwarzwald gibt, die überhaupt erst im späteren Mittelalter besiedelt wurden, um 1000 also noch "Urwald" waren. Wo kommen die 20% her, sind da eventuell Steppengebiete einberechnet? Ich weiss nicht auswendig, wo sie stehen, aber es gibt für Deutschland sicher bessere Schätzungen. 210.000 m² (=20 ha) galten, als ich Erdkunde in der Schule hatte, als mittelgroßer (10-20 ha oder 10-50 ha) bis großer (20-100 ha oder 50-100 ha) Bauernhof. Mit starker Weidewirtschaft kann eine Familie aber wohl durchaus auch auf größeren Flächen Waldwuchs verhindern. Um das Jahr 1000 gab es in Deutschland nur sehr, sehr wenige Städte und allgemein weniger Metall und weniger Schmiede als in der Frühen Neuzeit. Die nicht landwirtschaftlich tätige Bevölkerung ist eher ein kleiner Faktor in der Gesamtrechnung. --UMyd (Diskussion) 15:23, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Diese Frage ist lässt sich so nicht beantworten, weil dazu zunächst mal sehr viele zusätzliche Parameter bekannt sein müssen. Weidewirtschaft benötigt wesentlich größere Flächen als Ackerbau, der Anbau von Reis (oder jedwede Sonderkultur) ist wesentlich arbeitsintensiver als der von Weizen. Welche Techniken hat der Bauer? Hat er Pferde oder nur seine Milchkühe als Zugtiere? Welche Böden hat die Region, in welcher Entfernung zum Hof liegen die Felder (die Landwirtschaft ist ein "Transportgewerbe wieder Willen")? Wie lange arbeitet der Bauer? Die ganze Frage hier ist rein akademisch, denn wir reden hier von Subsistenzwirtschaft in vorkapitalistischen Zeiten, der mittelalterliche Bauer arbeitete um zu überleben, nicht um Kapital anzuhäufen, wie das heuet allgemein üblich ist.--Antemister (Diskussion) 21:14, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Jup und nicht zu vergessen, die wenigsten waren frei Bauern, sondern Leibeigene. Die mussten sehr oft anbauen was vom Herr vorgegeben wurde. Vom Problem der unterschiedlichen Dauer der Fronarbeit reden wir besser gar nicht. Du kannst hier höchsten eine gültige Anwort im Stil von «In A-Dorf betrug um 1200 die durchschnittliche Fläche einer Bauernfamile (mit durchnittlch X Personen), X Tagwerke (entspricht X m²)» erreichen. Vergleichbare Zahlen für ganz Deutschland sind fast unmöglich zu erreichen, dafür gib es einfach zu viele Variablen. Das fängt schon bei den unterschiedlichen Flächenmassen an (die sich über die Zeit noch gerne geändert haben).--Bobo11 (Diskussion) 21:29, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
die wenigsten waren frei Bauern, sondern Leibeigene - wie schön, dass Du das Stichwort gleich verlinkst - noch schöner wäre es allerdings gewesen, wenn Du Dir den Artikel bvorher auch durchgelesen hättest. Ich sprach nicht umsonst von vor 1000 Jahren und nicht vor 500 bis 600 Jahren. In der Zeit um 1000 gab es zwar schon Leibeigene, aber die waren lange nicht so weit verbreitet wie nach dem 14ten Jahrhundert.
denn wir reden hier von Subsistenzwirtschaft in vorkapitalistischen Zeiten, der mittelalterliche Bauer arbeitete um zu überleben, nicht um Kapital anzuhäufen, wie das heuet allgemein üblich ist. - Die Bauern hatten zwar keine Ahnung von Marx und seiner Theorie des Kapitals, aber erstens mag das möglicherweise die Regel gewesen sein, aber es gab auch andere. Die Bauern damals waren nicht das gleiche wie die Bauern 400 Jahre später. Denn jeder, der Land besaß - also jeder Adlige - war im Grunde nichts anderes als ein Großbauer - jedenfalls so lange, bis er genügend andere verpflichtet hatte, für ihn die Drecksarbeit zu machen. In der Anfangszeit des Adels musste auch der Adel sich erst mal selber versorgen. Wer aber mehrere Höfe zu verwalten hat, der lernt auch rechnen - oder aber er geht früher oder später pleite und steht dann vor der Wahl, zu verhungern, oder seine Freiheiut aufzugeben und dann erst rechgt als Bauer zu arbeiten - nur eben dann für jemand anderen. Ein Großteil der späteren unfreien Bauern stammte von eben jenen freien (und zum Teil auch adligen) Familien ab, die nicht rechnen konnten und ihr Leben genau so zu bestreiten suchten, wie Du das darstellst. Die andern Adligen, die es schafften, frei zuz bleiben, stammten dagegen zu einem guten Teil von Leuten ab, die besser rechnen konnten als ihre Mitmenschen - und die daher auch besser wirtschaften konnten (daß solche Familien, wenn sie genügend Macht aufgehäuft hatten, diese Fähigkeit wieder abhanden kam, weil sie inzwischen andere Methoden kannten, um notfalls auch gegen jegliche Vernunft ihren Willen mit Gewalt durchzusetzen, steht auf einem anderen Blatt).
Nochmal: es ist für meine Frage nicht von Belang, dass ein Hof kleiner war als der andere, dass ein Bauer fleissiger war als der anbdere, oder dass ein Hof auf besserem Land stand als der andere. Es geht hier um statistische Werte. Natürlich ergeben die in der Einzelbetrachtung ebensoviel Sinn wie ein drittel Kind in der einzelbetrachtung einer real existierenden Familie Sinn macht, aber statistisch macht soetwas sehr wohl Sinn - und genau nach solchen Angaben suche ich und eben NICHT nach individuellen Einzelbetrachtungen. Genau deshalb ist es auchg völlig gleichgültig, dass alte Flächenmaße regional unterschiedlich waren, denn es interessiert mich nicht, wie irgendwelche real existierenden Höfe tatsächlich gewirtschaftet haben, sondern es interessiert mich, wie sie unter optimalen Umständen hätten gewirtscahftet haben können. Wir wissen zu wenig über die tatsächliche Geschichte einer repräsentativen Anzahl von Höfen, um daraus irgendetwas flächendeckendes abzuleiten, aber wenn ich weiss, was physisch machbar ist, dann weiss ich mit Sicherheit, dass die Realität weniger war als das Leistungsoptimum. Und wenn dann eine Aussage impliziert, das die ühysische Leistungsfähigkeit überschritten wurde, dann bedeutet das entweder, dass die Aussage schlichtweg falsch ist, oder aber, dass der Fehler in einigen Parametern der Berechnungsgrundlage zu suchen ist (in diesem Fall die Bevölkerungszahl). Chiron McAnndra (Diskussion) 23:39, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Richtig ist, dass die letzten Beiträge teilweise am Thema vorbeigingen. Aber trotzdem glaube ich nicht, dass die Berechnungen irgendeinen Sinn ergeben, wenn sie nur von geschätzten 350 Mio. Menschen weltweit um das Jahr 1000 und 20% Restwald ausgehen. Das ist beides viel zu ungenau. Als Beispiel für eine gute Datengrundlage mit Bevölkerungszahlen und Flächen wirst Du - glaube ich - bei Wolfgang von Hippel: Türkensteuer und bürgerzählung sowie W.v. Hippel: Das Herzogtum Württemberg zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges im Spiegel von Steuer- und Kriegsschadensberichten 1629-1655 fündig, um mal ein paar Vergleichswerte zu haben. --UMyd (Diskussion) 01:00, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Schienen Gerätebau

Schienen zwischen Kamera und Stativ

Wie nennt man diese Schienen mit denen man Geräte bauen kann, wie auf dem Bild. Muss irgendein Systembaukasten sein. -- sk (Diskussion) 18:24, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

kenne ich vom Messebau. --80.108.60.158 18:28, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
kenn ich (und Google, nicht aber WP) als Bosch-Profile --yocaftermath 18:30, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Herstellung steht unter Extrusion (Verfahrenstechnik); mit diesen Profilen aus Aluminium oder Legierungen kann man sehr viel machen, vom Heizkörper bis zum Fahrzeug; da macht jede Marke ihrs und versucht, das genaue Profil patent- und werbemäßig vor den Nachahmern zu schützen. CarlM (Diskussion) 18:34, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
gibt es sogar aus Holz >> Holzextrusion --80.108.60.158 18:40, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Könnte ein fischertechnik Alu-Profil sein: http://www.flinke-fische.de/Zubehoer/Alu-Profil-210::16673.html -- 188.105.125.215 19:30, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Oder auch von Item, siehe hier: http://www.item24.de/produkte/item-baukastensysteme/mb-systembaukasten.html -- Kimtoro (Diskussion) 20:14, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Gibt´s auch professionell als Lineartechnik, z.B. von Linos oder Rollon. --Optimum (Diskussion) 20:39, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
First guess: Flexlink (dort unter Struktursysteme XC/XF/XD) morty 08:59, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

E-Mail-Kontoeinstellungen von Outlook 2000 nach Outlook 2010 übertragen

Frage, geht das überhaupt und wenn ja wie? Die pst ließen sich einfach rüberkopieren, aber Konteneinstellungen exportiert OL 2000 ja als .iaf und mit denen konnte schon OL 2002/2003 nichts mehr anfangen. Leider handelt es sich um mehrere Rechner auf denen jeweils mehrere Dutzend Mail-Accounts eingerichtet sind, für jede Alternative zu "ALLES komplett neu per Hand eingeben" wäre ich also sehr dankbar! --Mangomix Disk. 23:23, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hier >> outlook 2000 to outlook 2010 << dürfte nach meiner Auffassung etwas zur Lösung beitragen. --80.108.60.158 08:22, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Da fehlt der Link ... --Mangomix Disk. 11:56, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sorry. outlook 2000 to outlook 2010 --80.108.60.158 12:57, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wie man googelt weiß ich schon :-( --Mangomix Disk. 18:36, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
war etwas dabei? --80.108.60.158 19:52, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein. Es geht immer nur um die pst. --Mangomix Disk. 00:19, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier gibts eine Software, die das kann - allerdings nur in der kostenpflichtigen Vollversion. Und in diesem Forum gibts offenbar einige Hilfestellungen zur Anwendung. übrigens: inner halb von 2 Minuten gefunden mit dem Suchlink von IP 80.108... --TheRunnerUp 12:03, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

19. Juli 2012

Inflationsrate Iran

In diesem Artikel[4] liest man ganz nebenbei, dass die Inflationsrate zwischen ofiziellen 21,5% und inofiziellen 30% liegt. Kann man in diesem Fall nicht konstatieren, dass ein Zusammenbruch des Rials naht? Was ich mich auch frage, was die Ursachen für diese galoppierende Inflation ist. "Weil sie weniger Öl verkaufen" ist mir als Begründung zu dünn. --95.112.239.128 00:38, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

ich tippe einmal, dass es sich durchaus auf dem Embargo begründen lässt. --80.108.60.158 08:03, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Kein Ölverkauf => kein Geld im Staatssäckel => Gelddruckerei läuft fleißig, ohne gleich hohe Produktion => Inflation => murrende Bürger => Regime muß einlenken. So in etwa die Logik hinter einem Embargo. Auch nicht schön - aber für die Iraner immer noch weniger schlimm als Krieg. Also versucht man es erst mit einem Embargo. -- Freud DISK Konservativ 13:58, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und einen Zusammenbruch der Währung kann man wegen einer Inflationsrate im niedrigen zweistelligen Bereich nicht erwarten. Dazu wäre schon eine Hyperinflation nötig.--Alexmagnus Fragen? 20:47, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Soviel ich weiß gab es ja durchaus schon Fälle, wo Staaten lange Zeit (mindestens einige Jahrzehnte) derartige Inflationsraten hatten, allerdings sind die mir bekannten Fälle schon länger her (z.B. Römisches Reich, damals ziemlich präzise gesteuert durch Münzentwertungen). z.B. dieses Beispiel (1.000.000% in 58 Jahren) entspricht gerundet 17,2% pro Jahr (wer die Rechnung nicht versteht, der lese bitte Zinseszins oder exponentielles Wachstum). Und auch wenn dieses Beispiel unter en:Hyperinflation steht, ist es eigentlich noch keine Hyperinflation, weil davoon spricht man laut dem Artikel ert bei einer jährlichen Inflation von mindestens 13.000%. --MrBurns (Diskussion) 21:36, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Off-topic: Ich finde .215-.3 eine erstaunlich enge Bandbreite auf so politischem Terrain. Kängurutatze (Diskussion) 21:40, 19. Jul. 2012 (CEST) @Kängurutatze:???--Antemister (Diskussion) 22:32, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Amerikanische Unwissenheit über Lebensmittel

Ich habe irgendwann vor längerer Zeit mal in einer Zeitung gelesen, dass viele amerikanische Jugendliche angeblich laut einer Studie nicht wissen, dass z.B. Pommes frites aus Kartoffeln hergestellt werden. Weiß jemand genaueres darüber? --MrBurns (Diskussion) 00:39, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich denke, das wissen auch viele Deutsche nicht. -- Frila (Diskussion) 00:46, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Google => "children don't know" french fries potatoes <=
Sowohl in den US als auch in GB gibt es Initiativen, Kindern nicht-prozessierte Nahrungsmittel näher zu bringen. Aber auch mal drauf achten, wenn man an der Supermarkt-Kasse steht, was korpulentere Menschen (mit korpulenteren Kindern) im Wagen haben und was BMI ≤ 25 Menschen einkaufen. Nahrungsmittel-Unwissen ist eine globale Krankheit. GEEZERnil nisi bene 07:53, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Anhang an Dr. Geezer: "Unwissen ist eine globale Krankheit." Und ungefähr so oder so ähnlich war der Grundgedanke der Wikipedia. --80.108.60.158 08:05, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und hierzulande wissen viele (die meisten?) nicht, was in ihrer Lieblingswurst drin ist... --Neitram 10:36, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
ich bin ja eigentlich Vegetarier und beschwere mich auch schon darüber, dass es schon zu wenig Mineralien im Grünzeug gibt. Auch Ärzte warnen schon davor und deuten auf Mängelernährung als einen der Hochrisikofaktoren. --80.108.60.158 10:43, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Guckt Euch doch einfach mal diese Website an, die seit einiger Zeit versucht, solche Unkenntnis zu bekämpfen.
Was mich daran eigentlich immer wieder erschüttert, ist, dass Leute überhaupt auf die Idee kommen, in Tütensuppe wären nennenswert andere Zutaten als Geschmacksverstärker drin oder in der Milchschnitte wäre mehr Milch als Zucker drin. Oder eine Marmelade mit dem blumigen Titel "Hofladen" käme aus der eigenen Region. Gruß, --Anna (Diskussion) 11:59, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Unwissenheit ueber die Herkunft von Lebensmitteln ist aber nicht unbedingt eine ganz neue Erfindung. --Arcimboldo (Diskussion) 12:09, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
OH. der Spaghettibaum. . Endlich hab ich dich gefunden. Ich hab gewusst, wenn der Pastafarianismus als Religion in Österreich anerkannt wird, wird er sich offenbaren. Den Biervulkan hab ich nämlich schon gefunden. --80.108.60.158 12:55, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn jemand glaubt, die Tütensuppe sei vom Hersteller am Vortag auf dem Gemüsemarkt zusammengekauft und kleingeschnipselt worden, oder die Milchschnitte sei eine leckere und energieliefernde, dabei aber kalorienfreie Zwischenmahlzeit, dann ist es vermutlich aber auch kontraproduktiv, ihn mit Übertreibungen anzulügen und zu sagen, Tütensuppe enthalte im Wesentlichen nur Geschmacksverstärker (das gäbe es eine ziemlich klare Brühe, die, nun ja, nach Geschmacksverstärker schmeckt) oder in der Milchschnitte sei mehr Zucker als Milch (selbstverständlich bei Weitem nicht der Fall). Das bringt ihn nur dazu, wie mich gerade ;), das Produkt zu verteidigen. --YMS (Diskussion) 14:12, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
--quetsch-- Na, Du musst aber auch eine schriftstellerische Übertreibung als solche erkennen, wenn Du sie siehst... ;-)
Abgesehen davon meine ich aber schon, dass Zucker auf der Zutatenliste der Milchschnitte als erstes draufsteht. Kann das aber leider gerade nicht überprüfen. Ich mag die Dinger nämlich nicht und habe deswegen auch keine hier herumliegen. :-) Gruß, --Anna (Diskussion) 01:03, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia meint dazu: "Sie besteht aus Vollmilch (40 %), pflanzlichen Ölen, Zucker, ...". --YMS (Diskussion) 01:14, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
O.k., ich korrigiere mich: Es sind Fett und Zucker, die zusammen 60% ausmachen. Das macht die Sache natürlich gleich wesentlich gesünder. ;-)
Was ist bei der Zutatenliste eigentlich mit dem Milchzucker, zählt der auch? Und die 5% Honig, die die Milchschnitte außerdem noch enthält - chemisch gesehen auch nicht viel anderes als Zucker. Wenn man die zuckerhaltigen Zutaten so aufsplittet, kriegt man natürlich auch eine schöne Zutatenliste zusammen. Und der Zucker rutscht nicht an die erste Stelle. Gruß, --Anna (Diskussion) 13:45, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

French Fries werden logischerweise aus Franzosenm hergestellt, sagt doch schon der Name. Dass viele Amis nicht wissen, dass Belgien (und nicht etwa Frankreich) die Heimat ihrer Lieblingsbeilage ist wissen wir spätestens seit den zweiten Irakkrieg. -- Janka (Diskussion) 14:11, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

das Zigeunerschnitzel musste bei uns auch oft herhalten. Dabei kommt das orig. Schnitzel angeblich aus Mailand. Gesunde Ernährung gehört eigentlich in aller Munde, aber wie macht man Werbung für??? (Ps.: ich bin froh, dass Marco Polo kein Deutscher war: sonst hätten wir Spaghetti mit Sauerkraut.) --80.108.60.158 14:17, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
OT Spaghetti mit Sauerkraut und Rührei, wurd mir schon vorgesetzt, 1990 in der Truppenküche--Steiger4 (Diskussion) 16:35, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Angeblich glaubten auch deutsche Kinder in den frühen 90ern, das Kühe lila sind und Erdbeeren im Supermarkt in der Plastikschale wachsen. Wobei ich zu meiner Schande gestehen muß, daß ich Pommes auch erst sehr spät als Kartoffeln identifiziert habe, ich mochte die Dinger aber auch nie. feba disk 02:59, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

PayPal Überweisungsdauer

PayPal ist seit Juli 2007 ja eine Bank. Laut [5] darf eine Überweisung innerhalb der EU in Euro nicht länger als einen Tag dauern. Ich warte allerdings regelmäßig länger als einen Werktag auf Überweisungen vom PayPal-Konto zu meinem Bankkonto. Wie erklärt sich das? --77.3.169.20 01:30, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wohl damit, dass diese Regel nicht immer eingehalten wird. Auch bei "normalen" Banke kommt es hin und wieder vor, dass eine EU-Überweisung länger dauert. --MrBurns (Diskussion) 01:55, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
PS: Ich kann mich erinnern, dass es in Österreich deshalb sogar mal eine Klage einer großen Firma gegen eine Bank gab, weil sie so hohe Einnahmen hatten, dass die daamalige Praxis, neue Guthaben erst einen Tag nach dem sie auf dem Konto aufscheinen zum Valutasaldo gerechnet (und damit verzinst) werden der Firm pro Jahr ich glaub einen sechs- oder siebenstelligen Betrag gekostet hat. Ob die Klage erfolgreich war weiß ich nicht, aber ich glaub ein oder zwei Jahre später wurde die Gesetzeselage in Österreich so geändert, dass alles, was am Kontostand ersichtlich ist sofort verzinst werden muss. Ich kann mir vorstellen, dass PayPal die Überweisungen einem ähnlichen Grund verzögert (also um weiter Zinsen zu kassieren), bei den Summen, die PayPal überweist macht das sicher auch viel aus und wenn man de Verzögerungen nur bei kleinen Prtivatanwendern vornimmt, wird wohl kaum einer dagegen klagen, weil erstens rentiert sich das bei den Summen, die bei Priavtnutzern an Zinsen wegfallen, nicht und zweitens kann PayPal soviel ich weiß laut AGB jedes Konto ohne Angabe von Günden kündigen, daher sie haben ein gutes Druckmittel gegen Klagen... --MrBurns (Diskussion) 17:25, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Alle Banken können ihren Kunden unter Einhaltung der Kündigungsfrist ordentlich kündigen. Theoretisch bilden nur die Jedermann-Konten hiervon eine Ausnahme. --Snevern 22:20, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mag sein, aber bei normalen Banken hat man noch immer die Alternative zu einer anderen Bank zu gehen, bei PayPal gibt es jedoch keine echte Alternative, da z.B. bei ebay für Käufer oft nur PayPal akzeptiert wird und man ohne PayPal-Konto garnicht mehr verkaufen darf. Außerdem ist PayPal dafür bekannt, oft wegen irgendwelchen Kleinigkeiten zu kündigen. --MrBurns (Diskussion) 01:54, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wow! Drei Antworten von zwei vertrauenswürdigen Nicks zu einem allgemeim relvanten Thema. Kann man bloß keinem Außenstehendem kommunizieren. Kängurutatze (Diskussion) 22:27, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Definiere bitte "länger als einen Tag". ;-) In Banken gibt es einen Buchungsschluss (eigentlich mehrere, spielt aber für die Frage keine Rolle) nach dem keine Transaktionen buchhalterisch mehr vorgenommen werden. Angenommen der Buchungsschluss für Überweisungen ist um 16 Uhr, dann werden Aufträge die danach eingehen erst am folgenden Tag ab 16 Uhr verarbeitet. Für das externe Clearing kann der Buchungsschluss auch schon vormittags, beispielsweise 10 oder 11 Uhr sein. Allein aufgrund dieser technischen Bedingungen sind Laufzeiten von mehr als einem Werktag zu erwarten. --Millbart talk 08:30, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

10 Uhr oder 11 Uhr ist aber wohl nicht "nahe am Ende eines Geschäftstags" (siehe §675n BGB. Ich bin kein Jursist, aber der Tag dauert von diesem Zeitpunkt an noch 13 oder 14 Stunden, ist also noch zu weniger als 50% abgelaufen. Deshalb halte ich es für fraglich, ob es rechtmäßig ist, die Buchung in so einem Fall erst am nächsten Tag durchzuführen bzw. erst am übernächsten Tag am Empfängerkonto gutzuschreiben. --MrBurns (Diskussion) 09:21, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wie lange darf ein qualifiziertes Arbeitszeugnis sein?

Also wenn man viel in einer Firma getan hat, sich quasi vom Tellerwäscher zum Bereichsvorstand hochgearbeitet hat. Sind drei A4 Seiten schon zu viel? --93.132.180.91 01:54, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wenn auf den drei Seiten wirklich Fakten bzw. Informationen stehen, sind sie nicht zu viel; ist es hingegen ausschweifendes Palaver, um das Ganze aufzublähen, dann schon. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 02:59, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
die Kunst ist es: das Wesentliche zu beherrschen und nicht zu verstecken. --80.108.60.158 06:07, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
+1 zu meinen Vorrednern. Drei Seiten sind noch im Rahmen. Die Länge des Lebenslaufs ist nicht entscheidend, sondern der Inhalt: Es darf nichts drin stehen, bei dem man der Leser das Gefühl hat, es stehe nur darin, damit der Lebenslauf länger (und damit scheinbar eindrucksvoller) wird. --Snevern 07:53, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
(ehem) - es geht um das Zeugnis, nicht den Lebenslauf, doch auch das Zeugnis muss nicht abendfüllend zu lesen sein --Gwexter (Diskussion) 08:10, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mea culpa, Entschuldigung. Ich stand gestern unter Medikamenteneinfluss...
Ein Zeugnis sollte allerhöchstens drei Seiten lang sein. Ansonsten gilt alles, was oben schon gesagt wurde. Ein einseitiges Zeugnis mit den richtigen Sätzen/Bewertungen ist einem dreiseitigen Zeugnis mit Füllsätzen immer und in jedem Falle vorzuziehen. Wenn wirklich sehr viele Stationen durchlaufen wurden, müssen die im Zeugnis nicht alle aufgeführt werden - wenn er sich auf allen Stufen gut geschlagen hat, dann wird das auch so geschrieben. Ein Zeugnis, das länger als zwei Seiten ist, erweckt bei mir persönlich bereits Misstrauen. --Snevern 14:08, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Umstellung der Rundfunkgebühren

Bekanntlich werden die Rundfunkgebühren ab 2013 auf eine Haushaltspauschale umgestellt, und auch für gewerbliche Betriebe scheint sich einiges zu ändern. Ich hatte vor über 10 Jahren mal vorsorglich ein Gewerbe angemeldet (Handel mit gebrauchten elektronischen Geräten), aber daraus ist nix geworden (keine Umsätze, keine Steuerpflicht, keine gewerblich genutzten Räume). Könnte es passieren, dass ich für dieses inaktive Gewerbe auch zur Rundfunkgebührenpflicht herangezogen werden? In diesem Fall würde ich das Gewerbe wieder abmelden, ansonsten würde ich es bestehen lassen. --Ratzer (Diskussion) 08:57, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

mal bei der GEZ nachfragen? die dürfen/müssen wohl rechtsberatung in eigener sache leisten... --Heimschützenzentrum (?) 09:09, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich habe jetzt mal auf den GEZ-Seiten rumgestöbert. Nur neuen Regelung ab 2013 habe ich dort nix gefunden, dafür jede Menge Informationen zu den derzeit gültigen Regelungen. Auch Impressum scheinen die keins zu brauchen, oder habe ich etwas übersehen?--Ratzer (Diskussion) 09:26, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
die nennen das „ANBIETERKENNUNG“: http://www.gez.de/online_service/anbieterkennung/index_ger.html --Heimschützenzentrum (?) 09:41, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dir wurde oben nicht dazu geraten, auf deren Internetseite rumzusurfen, sondern dort nachzufragen. Das geht z.B. telefonisch. Wieso fragst Du hier Leute, die das vielleicht wissen könnten, wenn ein einziger Anruf bei Leuten die es wissen Klarheit schaffen würde. Verstehe ich nicht. --91.56.161.230 11:32, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dort anzurufen kostet viel Geld (01805-Tarif), hier nachzufragen ist kostenlos, aber manchmal leider auch umsonst. --Rôtkæppchen68 12:36, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Man kann auch einfach bei der Zentrale anrufen, die eine normale Nummer hat. --Komischn (Diskussion) 13:05, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier in §5 stehts. --Rôtkæppchen68 13:44, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Film gesucht - Kinder an der Macht

Es gibt einen Film - sicher nach literarischer Vorlage -, in dem Kinder die politische Macht ausüben und daraus eine üble Diktatur entsteht. Nein, ich meine nicht Savonarola. Mir ist so, als spiele der Film auf einer Insel, wo Kinder ohne Erwachsene gestrandet sind. Bei den Simpsons ist das auch mal thematisiert worden. Wie heißt der Film? -- Freud DISK Konservativ 13:52, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Herr der Fliegen GEEZERnil nisi bene 13:54, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, das ist er. Danke herzlich. -- Freud DISK Konservativ 14:22, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Seinerseits Nachfolger von dem hier. CarlM (Diskussion) 16:03, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich kann zwischen den beiden Romanen keinerlei Ähnlichkeiten entdecken. Ganz sicher ist der Kapitän von 15 Jahren nicht der oder ein Vorläufer des Herrn der Fliegen. --Snevern 19:39, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Schwarzes Loch im Zentrum der Milchstraße - warum leben wir noch?

Hey liebe Kollegen,

bitte die Antworten möglichst laienverständlich formulieren. Im Moment geht man ja davon aus, dass sich im Zentrum unserer Galaxie ein Schwarzes Loch befindet (siehe hier). Da ein schwarzes Loch ja in seinem unstillbaren Hunger alles in seiner Umgebung einsaugt, wieso dann nicht unsere Milchstraße?

Liebe Grüße, PowerMCX Sprich zu mir! +/- 14:33, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

vielleicht tut es das ja gerade ? Nur ist die Entfernung extrem groß, damit die auf uns wirkende Gravitationskraft des schwarzen Loches verschwindend klein. Daher würde es länger als die Restlebensdauer der Sonne dauern, mit der Erde da hingesaugt zu werden. Auch rotiert die Galaxis, so dass die Fliehkraft dieser Gravitationskraft entgegenwirkt (es fallen ja auch nicht alle Planeten auf die Sonne). Gruss Andreas König (Diskussion) 14:37, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
vllt mal n paar mal auf holz kloppen? :-) --Heimschützenzentrum (?) 14:52, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]


Du hast eine falsche Vorstellung von schwarzen Löchern. Ein Schwarzes Loch hat auf Entfernungen jenseits des ursprünglichen Sternradius genau dieselbe Gravitationswirkung wie der ursprüngliche Stern. Ist ja auch logisch, denn die Masse ist ja dieselbe. Nur bei Entfernungen innerhalb des ursprünglichen Sternenradius ändert sich durch den Kollaps etwas. -- Janka (Diskussion) 15:02, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Siehe auch Schwarzes Loch#Gravitative Auswirkungen, letzter Abschnitt. --Jossi (Diskussion) 15:04, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Aah, also "saugt" das Schwarze Loch nur in dem den verstorbenen Stern entsprechenden Radius ein?
Ich finde übrigens die Vorstellung witzig, anstelle der Sonne ein schwarzes Loch zu setzen: ^^ Liebe Grüße, PowerMCX Sprich zu mir! +/- 15:10, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein, das schwarze Loch "saugt" alles in der Umgebung ein. Nur geht das eben nicht schneller als bei einem normalen Stern mit derselben Masse. Würde es die Sonne kratzen, wenn der Merkur hineinfiele? Würden wir einen großen Unterschied merken? In beiden Fällen nein. Jupiter hat es auch nicht gekrazt, als Shoemaker-Levy 9 hineinfiel. Die Masse des Jupiter hat zweifellos durch die Aufnahme der Kometenteile etwas hinzugewonnen, aber im Vergleich zur vorhandenen Masse war das unerheblich.
In Galaxiekernen sieht das auch nicht viel anders aus. Das schwarze Loch wächst zwar, aber sehr sehr langsam. -- Janka (Diskussion) 15:37, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich finde übrigens die Vorstellung witzig, anstelle der Sonne ein schwarzes Loch zu setzen - Was bitte soll daran witzig sein? In kürzester Zeit hätten wir eine Eiszeit - nur eben eine, die niemals wieder endet. Wahrscheinlich hätten die großen Landpflanzen nicht mal genug Zeit, um am Mangel an Sonnenlicht zu sterben, sondern würden einfach eingefroren werden. Leben wäre nur noch in größeren Tiefen möglich, wo die Erdwärme der stetigen Erkaltung entgegenwirkt (und auch das wäre ein stetiges Rückzugsgefecht). Und selbst wenn man die Oberfläche überhaupt noch betreten könnte, dann nur in sehr dicken Schutzanzügen - denn es kommt zwar keine Sonnenstrahlung mehr an, dafür aber einiges aus dem oberen Berech der Skala. Man wird nur noch nachts rausgehen können - und auch das nur solange, bis die Atmosphäre anfängt, herunterzuschneien. Chiron McAnndra (Diskussion) 10:01, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Unklares "daweil"

Ich schicke voraus, dass ich seit vielen Jahren Österreich nur noch aus der Literatur und als Transitland kenne. Nun fragte mich eine moldawische Bekannte - die ihrerseits moldawisch/rumänisch, russisch, französisch und noch ein paar Sprachen, aber nur ganz wenig Deutsch spricht - nach der Bedeutung eines von ihr bei einem Aufenthalt im Salzburger Raum immer wieder gehörten Grußes, der etwa wie (nun das Ergebnis unserer gemeinsamen phonetischen Bemühungen:) "daweil" klingt. Wie schreibt man das wirklich? Was bedeutet es? Und woher (im etymologischen Sinne) kommt das? Andere Entdeckungen wie "Grüß Gott" konnte ich ihr erklären, aber "daweil" bleibt mysteriös. Danke, CarlM (Diskussion) 16:30, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Soweit mir bekannt, ist "derweil", kann auch klingen wie "dawäu" gleichbedeutend mit "Mittlererweile"/"inzwischen", kann je nach Zusammenhang auch einfach "aber" heissen
  • Wir wer'n derweil spazieren gehen -> Inzwischen
  • Ich habe geglaubt, er ist dort, derweil ist er ganz woanders --> aber

hilft das ? --RobTorgel (Diskussion) 16:35, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Etymologisch würde man was mit "Weile" erwarten, aber wie man dann zu sinngemäß "aber" kommt, weiss ich als "nativ speaker" typischerweise nicht :-) --RobTorgel (Diskussion) 16:40, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
In Zusammenhang mit einem Gruß kann ich mir hier vorstellen, daß es mit einem "Baba", "pfiati", "tschüs" oder ähnlichem kombiniert war, dann würde es soviel wie "tschüs, bis später/bis gleich!" bedeuten. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 16:48, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, "baba, derweil" im Sinne von "Leb Wohl, bis gleich" wird auch gesagt. Da steckt die "Weile" irgendwie noch drin --RobTorgel (Diskussion) 16:58, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
auf mich macht es den Eindruck >> "mach es gut in der Zwischenzeit" << Daweil = einstweilen. --80.108.60.158 17:00, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, Guter Gedanke, "Zwischenzeit" könnte es unter einen Hut bringen
  • Baba derweil-----> Leb Wohl in der Zwischenzeit
  • Wir wer'n derweil spazieren gehen
  • Ich habe geglaubt, er ist dort, derweil ist er ganz woanders --> ..er ist dort, in der Zwischenzeit ist er woanders.

In der Tat, besser übersetzt --RobTorgel (Diskussion) 17:05, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

auch Wikipedia spricht Salzburgerisch >> Mozart (Musical) << looking at "Derweil" --80.108.60.158 17:29, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
"Während dessen" und "Zwischenzeitlich". --80.108.60.158 17:42, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ÖWB schreibt "einstweilen; während; anderseits". --Häferl (Diskussion) 18:46, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ÖWB ist schon einmal super. Ich hab derweil auch spanisch und english Übersetzungen gefunden. Aber was genau der Gruß meint??? --80.108.60.158 19:23, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
http://de.wiktionary.org/wiki/derweil --80.108.60.158 19:41, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Also mir kommen Erklärungen, die in diese Richtung gehen, weitaus plausiebler vor. --TheRunnerUp 21:04, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Im Salzburgischen wird aber meisten nicht in Russisch gegrüsst, ausser von russischen Touristen. --RobTorgel (Diskussion) 09:56, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Postlaufzeiten

Ein Frachtschiff braucht von China nach Europa mindestens 4 Wochen. Ein Flugzeug einen halben Tag. Warum brauchen viele Waren, die man in China kauft ca. 3 Wochen nach Deutschland? --93.132.139.99 17:13, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Luftfracht arbeitet mit Prioritäten. Wenn etwas innerhalb eines halben Tags verlässlich da sein soll, ist das teurer als etwas, das drei Wochen herumliegen darf, bis es mal mitkommt, sobald Platz frei ist. --FA2010 (Diskussion) 17:14, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Außerdem sind die vier Wochen für das Schiff wohl auch ein relativ pessimistisches Wert mit Anlaufen diverser Zwischenhäfen. Per Google lässt sich zwischen 7 Tagen und 3 Monaten so ziemlich jede Einschätzung vorgeblicher Experten finden, die so ein Schiff in reiner Fahrzeit oder kompletter Verschiffungszeit von China (ist übrigens auch gar kein so kleines Land) nach Deutschland braucht. --YMS (Diskussion) 19:30, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es kommt auch auf die Route an. In Hamburg oder in Amsterdam verplempert man einen halben bis einen ganzen Tag mit den Formalitäten, in Genua eine bis zwei Wochen. CarlM (Diskussion) 01:28, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und dann können die Zoll- und sonstigen Formalitäten im deutschen Hafen auch alles zwischen 2 Tagen und 2 Wochen dauern. feba disk 03:12, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Welches Auto ist das?

Welches Auto ist das hier auf dem Bild? [6]

--93.132.139.99 18:18, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Seat Alhambra --91.56.161.230 18:38, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Äh, quatsch, VW Sharan, sind aber eh fast baugleich. --91.56.161.230 18:40, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Warum kann diese Maschine nicht funktionieren?

Diese hier meine ich: [7] --77.3.179.56 18:22, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Diese Maschine kann schon funktionieren, aber nur als Bällebademaschine. Der Generator produziert negative Energie, sprich ist ein Motor. Der Ersteller der Skizze vergisst die Tatsache, dass zum Einschleusen der Bälle von unten in das Wasserbad Energie erforderlich ist, und zwar pro Ball mit und h=Tiefe des Beckens. --Rôtkæppchen68 18:38, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK)Problem ist das Ventil unten. Hier müssen die Wassersäulen über den Bällen angehoben werden, damit ein neuer Ball eintreten kann. Gab es diese Frage hier nicht schon mal? --Optimum (Diskussion) 18:42, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Gibt es nicht überhaupt so eine Art geheime Allianz aus den Bilderbergern, der OPEC, George W Bush, dem Weltjudentum, bestimmten Patentämtern, Mercedes-Benz und der F.D.P. (letztere allerdings nur samstags zwischen 16.30 und 16.45, dann übernimmt wieder die Wikipedia), die grundsätzlich immer alle voll toll und toll voll funktionierenden Perpetua mobilia boykottieren, deren Erfinder um die Ecke bringen, alle Spuren auslöschen wie weiland Old Shatterhand nach dem Anschlich, um dann weiter ihre schmutzige Energie und son Zeuch verkaufen zu können? Im Sommer häufiger als zu gurkenfernen Jahreszeiten? Na, das wollte ich doch gemeint haben - ganz im Sinne Lems und Frischs, als Tarnung der Wahrheit... CarlM (Diskussion) 18:55, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
es gibt keine Verschwörung! - lediglich Interessen. - und die können sehr Egoistisch (dumm) sein. Siehe auch Soybean Car <<- aber der Name Dupont kommt darin nicht vor, obwohl er es müsste. --80.108.60.158 19:59, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
In dem Artikel wurde niemals auch nur eine einzige Bearbeitung rückgängig gemacht oder sonstwie um den Inhalt gestritten, auch die Diskussionsseite ist noch jungfräulich. Wenn dem Artikel deiner Meinung nach etwas fehlt, dann liegt das eher daran, dass du es nicht eingefügt hast, als dass irgendjemand sein Interesse, eine bestimmte Information nicht auftauchen zu lassen, durchzusetzen versuchen würde. --YMS (Diskussion) 20:11, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
das ist nicht mein Problem. Zwetschke mich nicht da hinein, sondern forsche selber nach! --80.108.60.158 20:47, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
und ich dachte immer die F.D.P. wäre ein Perpetum Mobilie. --Mauerquadrant (Diskussion) 21:33, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Im Prinzip ja. Ein Perpetuum mobile funktioniert jahrelang, jahrzehntelang, im Prinzip jahrhundertelang ohne Probleme. Die F.D.P. - nun ja. Ein Perpetuum mobile braucht nix, man muss es allenfalls nach etlichen Jahren (wie jede andere Maschine auch) mal kurz schmieren. Die F.D.P. - nun ja. Bei einem Perpetuum mobile brauchste nix reinstecken, kommt aber immer Energie raus, die dann für Zwecke außerhalb des P.m. sinnvoll verwendet werden kann. Bei der F.D.P. ist es genauso, nur halt genau umgekehrt. Ein Perpetuum mobile gibt es leider nicht. Die F.D.P. leider doch. Ein Perpetuum mobile hätten wir alle gern, wir brauchten es sogar dringend, es würde viele Probleme lösen. Die F.D.P. genau umgekehrt. Ein Perpetuum mobile hätte eine große Zukunft. Auch die F.D.P. hat eine große Vergangenheit. Also im Prinzip ja. CarlM (Diskussion) 00:18, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Link funktioniert nicht mehr: "Image not found. Was it a hotlink?" Wenn man die URL kopiert und einfügt, funktionierts auch nicht, also liegts nicht an einem herkömmlichen Hotlinking-Schutz. Es könnte aber sein, dass der Server die Bild-URLs in gewissen Abständen automatisch ändert, um so Hotlinking zu verhindern. --MrBurns (Diskussion) 02:01, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Versuch mal diesen URL hier. Er stellt dieselbe Maschine dar, nur sauberer gezeichnet. --Rôtkæppchen68 06:49, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
@RK - wär schon toll, so ne Dichtung, die zwar in einer Richtung Plastikbälle raus, aber in der anderen Richtung kein Wasser reinläßt. Denn wenn das mit Plastikbällen funktioniert, könnte man es sicher auch mit kleineren Objekten hinbekommen und das würde eine Menge Prozesse der chemischen Industrie drastisch vereinfachen. Chiron McAnndra (Diskussion) 09:20, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Gibt es doch schon Membran (Trennschicht) ^^. Und du hast recht das hat einige Prozesse sehr vereinfacht. Nur gibt es eben (noch) nicht für alles eine passende Membran. --Bobo11 (Diskussion) 09:41, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
In unserem Fall würde es eine schlichte Schleuse (Begriffsklärung) tun, deren Schleusenkammer so gestaltet ist, dass da ein Ball hereinpasst. Wenn man die Bälle zylindrisch oder prismatisch macht, wird die Sache noch bisschen einfacher und es tut ein doppelter Plattenschieber mit zweiteiliger Platte, die sich von zwei Seiten in den Durchführungsstutzen schiebt. --Rôtkæppchen68 14:46, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
@RK - Prima - das ist ungefähr so wie die folgende Anleitung zum Fliegen: "Fliegen ist ganz einfach; man muss lediglich darauf achten, während des Flugs nie den Boden zu berühren". Der Sinn der Vorrichtung besteht ja darin, den Auftrieb der Luftgefüllten Kugeln als Energiequelle zu nutzen. Eine Schleuse so wie Du sie vorschlägst, würde aber mehr Energie verbrauchen, als der Auftrieb wieder reinbringt. Chiron McAnndra (Diskussion) 23:05, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Du könntest auch eine Schleuse aus einer Gummihaut mit einem Loch, um das eine hochelastische Feder gespannt ist, bauen. Die Feder zieht das Loch soweit zusammen, dass die Öffnung um das Zugseil dicht abschließt. Kommt ein Ball, so dehnt sich die Feder auf Balldurchmesser aus, schließt aber immer noch dicht. Der Ball hat idealerweise die Form eines Doppelkegels oder eines Rotationskörpers mit zwei axialen Spitzen. Aber selbst so ein „Kunstanus“ löst nicht das wirkliche Grundproblem: Es gibt unzählige Perpetua mobilia, aber leider keines, das funktioniert. Die Herausforderung ist also nicht die Konstruktion eines Perpetuum Mobile, sondern die Widerlegung des Zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik. Wenn der Zweite Hauptsatz erst einmal debunked ist, dann ist es ein Leichtes, ein funktionsfähiges Perpetuum Mobile zu bauen. --Rôtkæppchen68 23:50, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich denke das Hauptproblem ist nicht, wie man die Bälle hineinbekommt, ohne dass Wasser austritt, sondern dass dies wie schon weiter oben (bei der Diskussion zum alten, inhaltlich wohl identischen Bild) erwähnt, immer so mindestens viel Energie benötigt wird, wie der Ball später durch den Auftreib wieder dazubekommt, daher kein Perpetuum Mobile erster Art und da sowohl beim Umlauf der Kette als auch bei der Schleuse Reibungsverluste auftreten auch kein Perpetuum Mobile dritter Art. --MrBurns (Diskussion) 09:33, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wie nennt man dieses Ding bei Rundinstrumenten...

wie beispielweise bei einem Manometer, bei dem der maximale Druck in Form eines stehen bleibenden Zeigers angezeigt wird. Also der semi-feststehende Zeiger bewegt sich mit dem "echten" Zeiger, solange der Druck steigt, geht aber nicht zurück, wenn der Druck sinkt. Als Konsequenz kann man sehen, wie hoch der Druck maximal war. --77.3.179.56 19:45, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Schleppzeiger --Christian Lindecke (Diskussion) 19:47, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Kein Wurfzelt, aber eins zum Aufziehen - heißt wie? (erledigt)

Hallo, wie heißen diese Zelte, bei denen man an 2 Schnüren zieht, die Stangen einrasten und man ein stabiles Zelt hat? Das ist durch die Gestänge relativ schwer und den Mechanismus, aber sehr viel stabiler als Wurfzelte. Wollte mal wissen wie teuer die sind. -- 77.64.176.184 22:41, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hast Du Dich schon bei Kategorie:Zelt und Liste von Zelttypen durchgestöbert? --Rôtkæppchen68 22:52, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, da war nix dabei. -- 77.64.176.184 02:43, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ok, habs: "Automatisches Zelt", Zelt mit Regenschirm-Prinzip (bzw. Umbrella tent)... aber scheint kein verbreiteter Typ zu sein, obwohl der sehr praktisch ist. -- 77.64.176.184 03:33, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

20. Juli 2012

Gewerkschaften

wie fille verschiedener Gewerkschaften gibt es?--187.113.192.176 06:55, 20. Jul. 2012 (CEST)--187.113.192.176 06:55, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

In Deutschland? Weltweit? Kannst ja mal hier (Kategorie:Gewerkschaft (Deutschland)) oder hier (Kategorie:Gewerkschaft nach Staat (inclusive aller Unterkategorien)) nachzählen. -- Hey Teacher (Diskussion) 07:52, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
vorausgesetzt mit fille ist viele gemeint. --Uwe G. ¿⇔? RM 08:51, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Rauchmelder

Hallo, in unserem haus machen die Rauchmelder im Treppenhaus dauernd Fehlalarme und die meisten haben die Mieter einfach abgemacht. Der Vermieter hat die mal ausgetauscht, das hat aber nicht aufgehört. Jetzt sagt er, das das an zu viel Luftfeuchtigkeit liegt und wir dafür verantwortlich sind und wenn wir die Rauchmelder nicgt wieder befestigen, dass wir dann selbst dafür verantwortlich sind. darf der das? Und warum machen die dann soviel Alarme? Es ist nicht feucht in unsertem flur, wir haben da auch keinen Schimmel oder so! Über eine amtwort wäre ich sehr dankbar! MfG, H. Gother (nicht signierter Beitrag von 87.163.208.19 (Diskussion) 09:36, 20. Jul 2012 (CEST))

Wenn er am falschen Ort montiert ist, kann das mit den Fehlalarmen durchaus sein. Oder es ist eben der falsche Typ für diesen Ort. Es kann auch Staub sein, der ihn andauernd zum ansprechen bringt, zusammen mit hoher Luftfeuchtigkeit verstopft der gern die Sensoren. Denn «Geiz-ist-Geil-Rauchmelder» hat eben auch seine Nachteile, dass er eben nicht in allen Umgebungen brauchbar ist. denn die billig Modelle haben nur einen Sensor. Da gehört einer hin, der eben nicht nur Rauch sondern auch Trübung misst, und eben erst dann Alarm schlägt wenn beide Sensoren nicht zufrieden sind. --Bobo11 (Diskussion) 09:47, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
In Deutschland wohl jetzt Pflicht?
Das nüchterne Gespräch mit dem Vermieter suchen und eine => Ursachenanalyse <= machen (lassen, z.B. Luftfeuchtigkeit messen und den Hersteller fragen, ob DAS Probleme bereitet). Sind es alle, die Fehlfunktionenen machen (dann liegt ein systematisches Problem vor), oder ist es nur einer (punktuelles Problem). Nicht irritieren lassen, sondern SYSTEMATISCH nach dem Fehler suchen.
Hier ein paar Punkte, die man ausschliessen sollte. Auch mal den Hersteller kontaktieren. Sie sollten (a) einwandfrei funktionieren und (b) regelmässig überprüft werden, sonst ist ihre Installation funktionslos (= sinnlos). GEEZERnil nisi bene 09:51, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
1. zu hohe luftfeuchte (>70% oder so? auf jedenfall sobald es überall taut...) ist auch das problem des verwalters/vermieters... 2. rauchwarnmelder auf fluchtwege ist nach einigen landesbauordnungen pflicht (wobei der eigentümer meist die funktionsfähigkeit sicherstellen muss)... 3. wie wär n infrarotmelder? oder einfach keine brandlasten ins treppenhaus? oder gibts noch n zweiten fluchtweg? oder einfach wieder umkehren, wenn man qualm bemerkt, und am offenen fenster auf die rettung durch die feuerwehr warten (ab und zu mal winken+rufen)... --Heimschützenzentrum (?) 11:35, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
sind Raucher aus dem Treppenhaus verbannt worden? Yotwen (Diskussion) 16:15, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Rauchen sollte im Treppenhaus immer verboten sein, egal ob Rauchmelder vorhanden sind oder nicht. --Rôtkæppchen68 16:37, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die üblichen Modelle funktionieren optisch, und sind durch Luftfeuchtigkeit erst ab 100% zu beeindrucken. Also, wenn sich Dunst bildet, oder wenn sich die Feuchtigkeit im Gerät niederschlägt. Was die Geräte letztlich zur Auslösung bringt, sind meist Trübungen der Luft. Allerdings sind sie auch für Temperatur-Schwankungen anfällig: Schau mal im Winter über eine Heizung, dann siehst Du die aussteigende Wärme als leichtes Flimmern in der Luft. Auch so ein Flimmern kann einen Alarm auslösen. Warme Wohnung, kalter Flur, Tür geht auf, Melder geht los. Ebenfalls möglich: kalter Flur, offenes Fenster, ein Windstoß drückt warme Luft herein... Bingo! Das Auge sieht in solchen Fällen natürlich nichts. Aber der Melder kann auf solche Turbulenzen reagieren.
Rauchmelder sind eine gute Sache, sie retten Leben! Es ist im allerbesten Interesse aller Mieter, die Dinger funktionsfähig zu halten, und sich auch über die Ursache der Fehlalarme Gedanken zu machen. Vielleicht sind die Dinger einfach nur ungünstig platziert. Weg von Fenster und Türen und Wärmequellen. Möglichst dort hin, wo die Luft immer "steht".
Evtl. muss man auch nur den Kindern des Hauses mal die Ohren lang ziehen. Die könnten es durchaus lustig finden, mal einen Alarm auszulösen. Solche Kinder gibt es übrigens in jedem Lebensalter. :-) --Pyrometer (Diskussion) 22:55, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Woher kommt ein Produkt mit der Bezeichnung "Made in S. A. R."?

Auf einem T-Shirt habe ich die Bezeichnung "Made in S.A.R." gefudnen. Wo wurde dieser Artikel hergestellt?--Salino01 (Diskussion) 10:03, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Na, so aus dem Stand: South African Republic? Gr., redNoise (Diskussion) 10:14, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn man die Augen ein bissl zusammenkneift, kann es auch "Special Administrative Region, Abkürzung für Hong Kong Special Administrative Region of the People's Republic of China" sein. GEEZERnil nisi bene 10:21, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn man danach googlet allerdings, dann sagen die Treffer, dass es "Made in Syrian Arab Republic" bedeutet. Was auch mit dem offiziellen englischen Namen Syriens überein geht, während Südafrika offiziell "Republic of South Africa" heißt, was "RSA" ergeben würde. --::Slomox:: >< 10:26, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
+1, tippe auch auf Hong Kong. --Snevern 10:27, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das +1 bezog sich auf Geezer - Slomox' Beitrag stand noch nicht da. Ich glaube, dass das gelegentlich auch für Syrien verwendet wurde, aber wohl eher selten. Vielleicht sollte man mal fragen, um was für einen Gegenstand es sich handelt - das könnte hilfreich sein. --Snevern 10:28, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ein T-Shirt... Ich will hier meinen Vorschlag gar nicht verteidigen, alles sehr überzeugend. Nur anmerken, daß Waren aus China unter anderem mit PRC, VRC und "Made in China" gekennzeichnet sind. Ist das tatsächlich nicht vereinheitlicht? Gr., redNoise (Diskussion) 10:32, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
ALLES brutal global unter SAR eingetragen. GEEZERnil nisi bene 10:34, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
WAS steht denn noch auf dem T-Shirt-Label ... ? GEEZERnil nisi bene 10:40, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nichts--Salino01 (Diskussion) 10:47, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es kommt aus Syrien: Introduced In the past 20 years hundreds of products and in such hard sell items such as clothing, an item totally relying on identity sell. My experience in marketing, especially in USA is great and span more than 25 years. Products that carry label Made in Syria Faced no obstacle. But products marked with Made in Syrian Arab Republic is not welcome. American knows about Syria but they want nothing to do with Arabs. Some try to sell as made in S.A.R. I preferred to label Syria and with couple of exceptions never had a problem with that. I may add that although the exceptions were Nordstrom and Ross stores, other Jewish owned or buyers did not object to Syria. (Stammt zwar aus einem Blog-Kommentar, klingt aber nicht abwegig) --Vexillum (Diskussion) 11:09, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Danke, Syrien scheint Sinn zu machen.--Salino01 (Diskussion) 23:21, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Was ist ein stock motor?

In diesem Zusammenhang bekam ich den Begriff: "they have some stock motor which is little problem and return by work-line." Ausschuss? --93.132.181.123 11:18, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

vllt „stock“ im sinne von „vorratslager“? also nich speziell angefertigt aus der „spezial-prototypen-werkstatt“, sondern einfach von „der stange“... --Heimschützenzentrum (?) 11:27, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, danach hört es sich am ehesten an. Wenn das im größeren Kontext einen vernünftigen Sinn ergibt: Standardmotor, lagermäßig vorhandener Motor, Feld-Wald-Wiesen-Motor. Oder wie auch immer der Autor des Satzes es -nach bestem Wissen und Gewissen des Übersetzers- formuliert hätte, wenn er zufällig der deutschen Sprache mächtig gewesen wäre. --Pyrometer (Diskussion) 12:13, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Soweit mir gesagt wurde, wird der Begriff "Stock" an eine bestimmte hergestellte Menge gebunden. --RobTorgel (Diskussion) 12:24, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
na ja, der Begriff impliziert, das der Artikel regelmäßig am Lager ist (nicht nur grad zufällig), bezeichnet also am Lager befindliche Standardtypen. - Andreas König (Diskussion) 12:50, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Unbrauchbar machen oder zerstörung von Chip Implantaten

Kann ein Chip Implantat nach der Implantation unbrauchbar oder zerstört werden

--37.49.24.118 11:33, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

In der Praxis: Nein. --Snevern 11:43, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn man genau wüsste, welche Art Chip und wo implantiert, könnte man genauer Auskunft geben. Ich würde a priori "Ja" sagen (alles kann irgendwie zerstört oder unbrauchbar werden). GEEZERnil nisi bene 11:56, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Subkutan implantierte ID-Chips (häufigste Anwendung) können unter der Haut wandern und damit unauffindbar werden. Zerstörung der Pille durch Auffinden und starken Druck ist natürlich auch möglich, allerdings dürfte sich das Tierchen kräftig wehren. Bei einem toten Tier natrülich kein Problem, da kann man aber auch großzügig rausschneiden. -- Janka (Diskussion) 12:14, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wenn das Implantat nicht gerade von Aliens stammt, dann kann man es vermutlich auch skalpellfrei wirkungslos machen: Gängige Silizium-Elektronik ist gegen EMPs und schon gegen haushaltsübliche Mikrowellen einigermaßen wehrlos. Bitte keine Tiere in die Mikrowelle packen, das schadet nicht nur den Chips. --Pyrometer (Diskussion) 12:28, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Eben. Wie also willst du als Otto Normalverbraucher mit diesem technischen Wissen den in ein Haus- oder Nutztier implantierten Chip unbrauchbar machen, ohne dem Tier erheblichen Schaden zuzufügen?
In der Praxis ist das so gut wie ausgeschlossen. --Snevern 13:15, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mit einem Elektromagnetischgen Puls geht das sehr wohl - und das Tierchen kriegt davon nichtmal was mit. Chiron McAnndra (Diskussion) 13:32, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mit dem entsprechenden Wissen und den entsprechenden Materialien lässt sich so was durchaus basteln.
In der Praxis ist das so gut wie ausgeschlossen. --Snevern 13:38, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mit starker Gammastrahlung oder Erhitzung über 175 Grad Celsius lässt sich so ein Transponderimplantat zerstören. Leider geht das Tier dabei mit kaputt. Am sichersten ist es also, das Transponderimplantat einem starken elektromagnetischen Feld der jeweiligen Resonanzfrequenz (nach en:ISO 11784 & 11785 134,2 kHz) auszusetzen. Das Feld muss so stark sein, dass die Elektronik des Transponderimplantats dabei zerstört wird. Dem Tier sollte das nichts ausmachen, solange es keine Metallimplantate oder so hat. --Rôtkæppchen68 14:29, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Falls es hier um Transponder zur Tierkennzeichnung beispielsweise bei Hunden geht: Ja, die können unbrauchbar werden. Selbst leider schon mehrfach erlebt. Der TA setzt einen neuen ein. Alte ID aufheben, falls der Chip doch irgendwann noch mal ansprechen sollte (hab ich aber nie erlebt). Anka Wau! 02:07, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das habe ich noch nicht erlebt, trotz jahrzehntelanger Erfahrung an der Seite einer Tierärztin und zahlreichen selbst gechipten Welpen. Was passieren kann, ist, dass die Hülle defekt ist oder durch die Injektion schadhaft wird, denn dann können körpereigene Substanzen eindringen und den Chip unbrauchbar machen. Das passiert aber innerhalb von wenigen Wochen - wenn der Chip mehrere Wochen nach dem Einsetzen noch lesbar ist, müsste er im Normalfall ein Tierleben lang halten.
Außerdem kann der Chip, statt gleich an Ort und Stelle im Gewebe eingekapselt zu werden, wandern. Wandert er in tiefere Schichten, ist er möglicherweise für das Lesegerät nicht mehr auffindbar (außerdem sucht man dann womöglich an der falschen Stelle, und man muss schon ziemlich dicht dran sein, damit das Lesegerät den Chip erkennt).
Mit Hausmitteln einen ordnungsgemäß implantierten Chip gezielt unbrauchbar zu machen, ist dagegen nach meiner Erfahrung praktisch nicht möglich. --Snevern 12:22, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zusatzfrage: verwendet der Chip eigentlich eine RFID-Technologie?

Ist das ein RFID-Standard bei der Datenübertragung, oder handelt es sich um etwas eigenes? Dazu hab ich im Artikel nichts gefunden. Chiron McAnndra (Diskussion) 14:35, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Siehe en:ISO 11784 & 11785, oben bereits verlinkt. --Rôtkæppchen68 14:39, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wort gesucht: Schießerei

Hallo, der Anlass ist eine schlimme Nachrichtenmeldung (obwohl man sich langsam daran gewöhnt), aber meine zwei Fragen sind harmlos-philologisch: "Schießerei" konnotiert für mich, dass verfeindete Menschen/Gruppen aufeinander schießen (engl. "shootout"), eher nicht, dass ein Einzelner Wehrlose abknallt. Frage 1: Ist das nur subjektiv so? Falls nein, Frage 2: Welches passendere Wort außer Amoklauf gibt es für den genannten Fall, also engl. "shooting spree"? Gruß 85.180.199.109 12:15, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht "Schuss-Attacke". Englisch könnte es einfach "shooting" heissen (Drive by shooting) tja --RobTorgel (Diskussion) 12:29, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
So ein "schönes" Wort wie "shooting spree" hat die deutsche Sprache (zum Glück) noch nicht hervorgebracht. Und ich hoffe beinahe, dass es dabei bleibt. Ich denke, "Feuerüberfall" kommt einigermaßen nahe. Den selben Sachverhalt würde ich auf Deutsch einfach anders formulieren. "Ein Amokschüzte hat heute in einem Kino ein Blutbad..." --Pyrometer (Diskussion) 12:34, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mir ist das übrigens auch aufgestoßen, dass in vielen Meldungen zu diesem Ereignis das Wort "Schießerei" verwendet wurde. Für diesen Vorgang völlig unangemessen, da stimme ich zu. Vermutlich hat irgend ein tumber Übersetzer bei einer der Agenturen (DPA oder sonst einer der üblichen Verdächtigen) diese Wortwahl getroffen, und die Journaille schreibt dergleichen dann ebenso tumb ab. --Pyrometer (Diskussion) 12:46, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
... und wir hinken glücklicherweise thematisch und soziologisch hinterher... In 2 Stunden hat sich die Anzahl der Versionen verdoppelt... GEEZERnil nisi bene 12:48, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Meine Erklärung wäre: ein geistesgestörter Vollidiot missbrauchte eine Waffe. (scnr) --80.108.60.158 12:49, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Schon mal danke! Beim zweiten Lesen ist mir das üble Wort "treffend" in meinem Posting aufgefallen. Ich bitte herzlich um Entschuldigung; ich habe wirklich keine Sekunde an ein makaberes Wortspiel gedacht! 85.180.199.109 12:50, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Meinem Dafürhalten nach hat sich gerade durch diese Übersetzungen der Medien das Wort "Schießerei" als deutsche Entsprechung von "shooting" inzwischen eingebürgert. Wenn man verdeutlichen will, dass eben nicht nur einer schießt, sollte man mMn von einem "Schusswechsel" sprechen. --slg (Diskussion) 14:40, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das umfaßt aber in der Regel wenn überhaupt nur den zweiten Akt des Dramas. Eine Schießerei findet zwischen Schießenden statt. Wir haben, wie Pyrometer schon andeutet, für solche Vorfälle das Wort Amoklauf. Was spricht dagegen, es zu verwenden? --84.191.141.138 15:28, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Duden: Schießerei Substantiv, feminin - 1. [dauerndes] Schießen; 2. Schusswechsel GEEZERnil nisi bene 19:07, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) Ich bin mir da nicht so sicher. Beim Amoklauf schwingt für mich die durchgebrannte psychische Sicherung mit - ein mörderischer Wutanfall. Die sorgfältig geplanten und vorbereiteten Shooting sprees passen IMO auch unter diesen Begriff nicht so richtig, auch wenn LEO ihn vorschlägt. - Unter einer "Schießerei" verstehe ich einen "gunfight" - zwei oder mehr Teilnehmer in einer eher chaotischen Ballerei. (Im wilden Westen gab es Kneipenschießereien, bei denen über 100 Schüsse fielen - aber ohne auch nur einen Verletzten.) Ein "Schußwechsel" dagegen ist für mich eine ordentliche, duellmäßige Angelegenheit: Zwei klare Seiten (z.B. Polizei gegen verschanzten Banditen), mal schießt eine Seite, mal die andere - immer gezielt; und es müssen auch nicht viel mehr als zwei Schüsse gewechselt werden. --Zerolevel (Diskussion) 19:21, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Im Artikel Amok wird auf das Phänomen des "kalten" Amoklaufs bereits eingegangen und auf Vorschläge einer Neudefinition verwiesen. (z.B. Böckler/Seeger 2010) --84.191.141.138 19:35, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
+1. Schießerei wird in den Medien immer dann verwendet, wenn mehrere Schüsse abgegeben werden. Egal wie viele Schützen beteiligt waren. Schusswechsel ist das Wort das explizit darauf hinweist, daß mehrere Schützen aufeinander gefeuert haben. @Zerolevel: Schusswechsel hat nichts mit ordentlich zu tun. Wenn 100 betrunkene Cowboys wild rumballern wird ein deutscher Polizist im Bericht immer noch schreiben: "Während einer unangemeldeten Feier, kam es bei den Beteiligten unter Alkoholeinfluss zu mehreren Schusswechseln". --85.181.216.214 20:52, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Narbe bei Verletzung mit flüssigem Metall

Hallo, hat sich schonmal jemand flüssiges Metall auf die Haut getropft? Mir ist vor ca. 5 Jahren beim Schweißen ein Tropfen Stahl auf den Arm getropft. Bis auf dass das natürlich schmerzhaft war, war die Sache ja nicht weiter schlimm und nicht der Rede wert. Verheilt war das ganze auch relativ schnell, so lang wie kleine Verbrennungen eben brauchen. Zurück blieb eine kleine Narbe, leicht erhöht. Soweit so gut. Seit dem fängt sich aber ein bis zwei mal pro Jahr die Narbe an zu entzünden. Sie wird dicker und härter, irgendwann rot, und eines Tages kratzt man sie sich ja doch bei irgendwas auf, so dass es wieder Blutig ist. Nach ein bis zwei Monaten ist der Spuk vorbei. Letztes jahr war sie Sogar ganz weg, man hat kaum noch was gesehen oder gespürt. Jetzt ist sie seit einem Monat wieder kräftig entzündet und blutig. Hat jemand Erfahrungen mit solchen Schweiß-/ Gussverletzungen?
Ob es sein kann, dass sich noch Metallreste unter der Haut befinden? Bis jetzt habe ich keine entdecken können. Oder dass das Gewebe durch Legierungselemente kontaminiert ist? Sollte man sowas operativ entfernen? -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 13:05, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Viel wahrscheinlicher als das Metall selber erscheint mit die Möglichkeit, dass irgendwelche Stoffe (Flussmittel) aus dem Mantel einer Schweißelektrode Dir Probleme verursachen. Wie auch immer, suche Dir einen Arzt, der sich speziell mit so etwas auskennen könnte. Unfall-Klinik oder so... --Pyrometer (Diskussion) 13:19, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
damit würd ich bitte gleich heute zum hautarzt gehen, solange noch was zu sehn ist... vllt reicht schon ne salbe... --Heimschützenzentrum (?) 13:19, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
+1 Kann durchaus sein. Mal einen Arzt aufsuchen. Mein alter Herr hat mal einen Fahradfahrer unter dem Messer gehabt, der bei bestimmten Wetterlagen immer Schmerzen in Hüfte und Rücken bekam. Eine Untersuchung zeigte, dass er noch ein Endstück eines VW-Türgriffes (die liessen sich früher herausklappen) von einen 15 Jahre zurückliegenden Unfall im Körper hatte. Er durfte das komplett korrodierte Teil behalten.
Mal einen Arzt aufsuchen. GEEZERnil nisi bene 13:23, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
In deutschen Landen gibbet bekanntlich für alles & jedes einen Verein, so auch hier: Verein zur Förderung der Behandlung Brandverletzter e. V., da werden sie geholfen (möglicherweise) ... --Jocian 13:32, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
„Viel wahrscheinlicher als das Metall selber erscheint mit die Möglichkeit, dass irgendwelche Stoffe (Flussmittel) aus dem Mantel einer Schweißelektrode Dir Probleme verursachen“ … kann ich ausschließen, hatte nur mit dem Gasbrenner und ohne Zusatzstoffe hantiert, ist also reiner Baustahl draufgetropft.
„solange noch was zu sehn ist“ ? ich seh seit 5 Jahren was und so wie es aktuell aussieht braucht es noch mindestens einen Monat um wieder halbwegs abzuheilen.
„Unfall-Klinik oder so...“ …nimmt nur aktuelle Unfälle und keine Jahre zurückligenden Verletzungen
Das mit dem VfBB ist eine gute Idee. Werde wohl mal einen Arzt aufsuchen müssen. Man bekommt nur nie einen Termin. Wenn einem der Hausarzt in Rente geht ist man heutzutage ziemlich aufgeschmissen. -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 13:40, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Metallreste << Magnet ?? --80.108.60.158 13:43, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
zu geringe Mengen, der Stahltropfen war Erbsengroß, die Narbe hat 5mm Durchmesser, größerer Einschluss nicht ertastbar -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 13:48, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Brandverletzungen und das Narbengewebe soll angeblich länger dauern. Wetterfühlig etc. --80.108.60.158 13:52, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, das kenne ich. Nur über 5 Jahre und alle 6 bis 12 Monate entzündet bis es aussieht wie eine frische Verletzung? Kenne ich von keiner anderen Brandverletzung. -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 13:54, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Du weißt eh schon was zu tun ist. Aber etwas anderes: wo ist die Wunde genau? --80.108.60.158 13:59, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK)Innenseite Unterarm, 5cm vom Handgelenk aufwärts, 2cm neben der Pulsader. -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 14:08, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich würde mich möglichst schnell um einen Krankenversicherungsschutz kümmern und dann einen Arzt aufsuchen. Ist besser als eine Ferndiagnose. --91.56.166.78 14:05, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hm? das müsste doch die normale gesetzliche KV abdecken!? -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 14:09, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>Klar deckt die gesetzliche KV das ab. Ich dachte nur, Du hättest keine Krankenversicherung, weil Du hier eine Ferndiagnose haben möchtest statt zum Arzt zu gehen. Dann mach mal Salbe drauf und wir drücken Dir alle die Daumen, dass es nichts Ernstes ist und das Spätfolgen ausgeschlossen sind. --91.56.166.78 20:11, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und wenn du beim Computer sitzt, reibst du dir das beleidigte Gewebe wieder auf? (starke Temperaturschwankungen könnten im ersten Stadium der Heilung vielleicht Schäden angerichtet haben.) Normale KV reicht. Falls du keine Versicherung hättest, könntest in ein katholische Spital gehen. --80.108.60.158 14:11, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Am Computer komm ich nicht ran, da es auf der Innenseite vom Arm ist. Dafür aber bei allerlei körperlicher Betätigung handwerklicher oder freizeitlicher Natur. Naja gut, ich kümmer mich mal um einen Arzttermin, vielleicht kann der das Narbengewebe rausschneiden. -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 14:19, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
gib dir derweil eine Kompresse darüber. --80.108.60.158 14:29, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es gibt keinen Grund für eine Entzündung, ausser etwas reizt weiter. Da es wie eine allergische Reaktion aussieht, würde ich versuchsweise gegen eine Allergie therapieren: Ich würde eine typische Salbe gegen Mückenstiche versuchen (ein Hydrokortison-Präparat, oder Soventol, Fenistil und wie sie alle heissen). Yotwen (Diskussion) 15:04, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Aha, das klingt interessant. -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 15:59, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Lass eigene Kurationsversuche sein und bemühe einen Arzt, der sich mit Arbeitsunfällen auskennt (D-Arzt). Wenn das ein solcher war, sind Langzeitfolgen nämlich eine Sache für die Berufsgenossenschaft. Anka Wau! 02:21, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Heinrich Friedhelm Förster (erl.)

Kennt ihr irgendjemand den Schriftsteller Heinrich Friedhelm Förster? Ich habe bei google und hier nichts Brauchbares finden können und weiß nur, dass seine Werke 1933 bei der Bücherverbrennung mit dem Spruch "Gegen Gesinnungslumperei und politischen Verrat, Für Hingabe in Volk und Staat! Ich übergebe der Flamme die Schriften von Heinrich Friedhelm Förster." verbrannt wurden. Was für Bücher hat denn Förster geschrieben, dass er von den Nazis gehasst wurde?

--79.255.14.184 15:23, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hier taucht er auf "Schwarze Liste VIII Belehrende Abteilung: Politik und Staatswissenschaften" auf als: Foerster, F.W. --84.191.141.138 15:39, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es handelt sich eigentlich um Friedrich Wilhelm Foerster, siehe auch Liste der verbrannten Bücher 1933. --84.191.141.138 15:43, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Quelle, von der du die Angabe Heinrich Friedhelm Förster hast, ist offenbar wenig verläßlich. --84.191.141.138 15:51, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Oder die braunen Schergen sind da durcheinandergeraten (was mich nicht überraschen würde). Hier heißt es auch Heinrich Friedhelm Förster. --84.191.141.138 15:58, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
<dazwischenquetsch wg. Bezug - sorry, GG> Hier: monacomedia aus dem Cache auch. --Bremond (Diskussion) 16:17, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Artikel braucht dringend Struktur ... Kraut und Rueben GEEZERnil nisi bene 16:08, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier oder hier wird richtig zitiert, der falsche Name scheint von http://www.buecherverbrennung33.de auszustrahlen und hat schon das München-Wiki und Rhein-Neckar-Wiki und ein paar blogs erreicht. --84.191.141.138 16:21, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Google Books

Seit ein paar Tagen verhält sich Google Books merkwürdig. Bisher war es so, dass wenn ein Suchwort im Buch mehrfach vorkam, alle Trefferseiten im Ausschnit gezeigt wurden, sortierbar nach Relevanz oder Seiten, und dann in den Seiten auf die jeweils nächste Trefferseite gesprungen werden konnte. Jetzt wird immer nur ein Treffer gezeigt, obwohl der Suchbegriff mehrfach im Buch vorkommt. Beispiel: Bei der Suche nach "Königreich Bayern" wird u.a. dieses Buch gefunden: http://books.google.de/books?id=y_tAAAAAcAAJ&pg=PA1&dq=K%C3%B6nigreich+Bayern&hl=de&sa=X&ei=KUUJUP2vJInctAb42JjFCA&redir_esc=y#v=onepage&q=K%C3%B6nigreich%20Bayern&f=false aber nur ein Treffer gemeldet. Auch die Suche im Buch nach nur "Königreich" bringt nur einen einzigen Treffer. Explorer 9, gesamte Dateien im Cache wurden gelöscht. Problem von Google oder vom Browser? --87.168.52.3 15:32, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Keine Antwort, aber ich kanns nachvollziehen, sowohl mit FF 14 als auch mit IE, also wohl kein Browserproblem. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 12:53, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Karl von Österreich-Teschen /Literaturliste erweitern

Dies ist der Nachtrag der Betreffzeile der Anfrage von 15.59: sorry, ich kenne mich hier noch nicht so aus. Unter obigem Namen ist er bei Wikipedia zu finden. Jet finde ich aber den Eintrag nicht mehr mit dem vergessenen Betreff; vorhin hab´ich´s noch unter "Fragen" schon eingestellt gesehen. Kann es bei euch jemand auffinden? (Eine Ahnungslose...) --84.56.100.108 16:12, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Meinst du das: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Fragen_von_Neulingen&diff=prev&oldid=105804896 ? --84.191.141.138 18:01, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Herkunft des Ortsnamens Hettmannsdorf in der Gemeinde Würflach

Ich habe mich bereits selbst erkundigt, so wie es oben in dem Kästchen steht, aber ich habe mehrere widersprüchliche Antworten gefunden, und möchte jetzt wissen, welche davon die richtige ist.

  • Sprachforscherin Elisabeth Schuster berichtet: Hettmannsdorf ist das Dorf, das nach einem Mann namens "Hati" benannt ist. Die erste urkundliche Erwähnung des Namens aus 1160 spricht von einem "uineam unam apud Hatinesdorf"
  • Heimatforscherin Ilse Lassner meint, der Name Hettmannsdorf leitet sich vom Personennamen "Haduwin" ab, umgelautet "Hetiwin", was soviel wie "Freund des Kampfes" bedeutet.
  • Laut Franz Schweickhardt Ritter von Sickingen (1831) kommt es von einem Wunsch der ersten Ansiedlern nach einem eigenem Dorf: "Hätt' ma a Dorf". Das ist glaube ich eher ins Reich der Sagen einzuordnen.

Danke für die richtige Antwort. Gruß--Freies Benutzerkonto (Diskussion) 19:40, 20. Jul. 2012 (CEST) --Freies Benutzerkonto (Diskussion) 19:40, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

(1) und (2) widersprechen sich nicht; die beliebten zweiteiligen germanischen Personennamen wurden schon immer gerne zu Rufnamen abgekürzt. Zu (3) hast du schon ales Nötige gesagt. Grüße 85.180.199.109 19:56, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ganz liberal gesehen ist jede dieser Erklärungen bezogen auf die jeweilige Zeit und das jeweilige Interesse eine „richtige“. Im 19. Jahrhundert deutete man allerorten Ortsnamen als Sätze, im 20. Jahrhundert hob man auf Personennamen im Genitiv plus Grundwort ab und im 21. Jahrhundert wird man wohl nur noch die Wortgeschichte darstellen und auf Deutungen völlig verzichten. Die Urkunde von um 1160 findet sich im Urkundenbuch auf S. 405. Eine moderne Darstellung gibt an, dass das Kloster Admont Besitz in unterschiedlichen Orten namens Hatinesdorf um 1160, Hetensdorf, Hezimannesdorf, Hizemannisdorf (1140/55 mit Gurk getauscht), Hezimannisdorf um 1160 (im Urkundenbuch auf S. 401) usw. hatte, die kaum noch zu datieren bzw. zu identifizieren sind (PDF, Seite 171, S. 172, Anm. 13). --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:19, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Excel Frage

Wenn in A1 Apfel steht, soll der Zahlenwert in B1 mit 2 multipliziert werden Wenn in A1 Birne steht, soll der Zahlenwert in B1 mit 3 multipliziert werden Wenn in A1 Traube steht, soll der Zahlenwert in B1 mit 4 multipliziert werden

wie mache ich das? --93.132.181.123 21:23, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Schreibe nach Zelle C1 folgendes: =B1*wenn(a1="Apfel";2;wenn(a1="Birne";3;wenn(a1="Traube";4))). --Rôtkæppchen68 21:43, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>Ist natürlich richtig, aber nicht sehr praktisch, wenn z.B später noch Zitronen und Bananen dazukommen oder wenn für die Äpfel eines Tages der Faktor geändert werden soll.
Dafür solltest Du in den Spalten F und G (oder irgendwo anders) eine Wertetabelle mit den Faktoren anlegen:
A B C D E F G
Apfel 5 10 Apfel 2
Birne 7 21 Birne 3
Zitrone 12 204 Traube 4
Traube 9 36 Zitrone 17
In C1 steht dabei die Formel =SVERWEIS(A1;$F:$G;2)*B1, die dann einfach in die weiteren Zeilen hinuntergezogen wird. Wenn nun noch die Banane dazukommt, brauchst Du nur in F5 und G5 die entsprechenden Werte eintragen. --TheRunnerUp 11:25, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Super vielen Dank! Wenn wir schon dabei sind, habe ich noch eine Frage zu Prozenten. In einer Zelle für den Gewinn des Apfels berechne ich mir mit "=((100/F3)*G3)" wobei F3 der Einkaufspreis des Apfels ist und G3 der Verkaufspreis des Apfels. Ich bekomme dann bei einem Apfeleinkauf von 1€ das Stück und einem Verkaufspreis von 1,8€ logischerweise 180 raus. Jetzt will ich aber, dass 80% angezeigt werden. Für 80% will Excel einen Wert von 0,8. Ich muss also aus 180 irgendwie 0,8 machen. Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch. --93.132.181.123 21:55, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das wir dann wohl "=(((100/F3)*G3)-1)*100" sein.--Färber (Diskussion) 22:00, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hmm. Wenn F3 10 ist und G3 20 kommt bei deiner Formel 199.000 dabei raus. --93.132.181.123 22:04, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ist dann "=((G3/F3)-1)*100" --Färber (Diskussion) 22:08, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wärmedämmung

im edit filter haengengeblieben und manuell herverschoben. -- seth 22:02, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Sehr geehrte Wikipedia!
Ich bin Bauphysiker und bemerke schon seit den letzten Jahren einen ansteigenden Trend zu immer dickerer Wärmedämmung an Neubauten. 20cm und mehr Styropor auf der Fassade sind heutzutage keine Seltenheit mehr.Ich bin der Meinung dass EPS, XPS, Mineralwolle u Dgl. nicht umweltfreudlich ist. Besser wäre die Verwendung von Hanf, Flachs, Zellullose, Schafwolle usw. Dies ist sehr einfach möglich, indem eine Holzschalung aufgebaut wird, oder ein 2schaliges MWK. Man denke nur in ein paar Jahren wenn diese Häuser saniert oder abgerissen werden: das ganze EPS und Mineralwolle Zeug ist Sondermüll. Wärmegämmung ist gut und wichtig, aber es sollte auch die richtigen Materialien verwendet werden. Da muss nochmal ein Umdenken in den Köpfen der Planer erfolgen. Könnt ihr das bitte groß auf euren Seiten veröffentlichen. Es ist wichtig, das Bewusstsein der Menschen zu wecken und dass nicht nur Ökofritzen sowas machen. Mit bestem Dank verbleibend,
Mag. Gertinger (nicht korrekt signierter Beitrag von 178.115.249.179 (Diskussion) 2012-07-20T16:03:54)

gudn tach!
das ist nicht unsere aufgabe, siehe WP:WWNI. -- seth 22:04, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wärmegedämmte Fassaden haben schon seit 30 Jahren dasselbe Problem: Schimmel. Mit biologisch abbaubaren Dämmstoffen dürfte sich das Problem noch verschärfen, sehr zum Unwillen der Bauherren. Wenn man die ach so umweltfreundlichen biologisch abbaubaren Dämmstoffe mit der Chemischen Keule in Sondermüll verwandelt, um deren Standzeit als Fassadenisolierung in wirtschaftliche Bereiche zu bewegen, hat man nicht gewonnen. Dann sind Dämmstoffe besser, die von Haus aus nicht biologisch abbaubar sind und –wenn man Glück hat und der Fassadenisolierer fachmännisch gearbeitet hat– nur äußerlich schimmeln. Damit erspart man dem Bau eine Schimmelsanierung und dem Bauherrn viel Geld. --Rôtkæppchen68 23:27, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Einen Tipp für den besorgten Bürger: Bei den entsprechenden Innungen um Bekanntmachung bitten. --80.108.60.158 09:19, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

APGAR

Wie wird die Bewertung der Hautfarbe bei dunkelhäutigen Säuglingen durchgeführt? Aus Fachbüchern sind nicht ausreichende Informationen zu entnehmen. MrPalpatine 20:36, 16. Feb. 2010 (CET) Diese Frage tauchte auf der Diskussionsseite von APGAR-Score auf. Und es gibt bestimmt einige dunkelhäutige. --Eu-151 (Diskussion) 22:44, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Definiere "Bewertung der Hautfarbe". Was hat der Apgar-Score mit Hautfarbe zu tun ? GEEZERnil nisi bene 23:04, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ah, kapiert.
  • If the skin color is pale blue, the infant scores 0 for color. (Schwache Gesamtdurchblutung: O Punkte)
  • If the body is pink and the extremities are blue, the infant scores 1 for color. (Körper rosig, Extrmitäten schwach durchblutet: 1 Punkt)
  • If the entire body is pink, the infant scores 2 for color. (Rundum rosiger Racker: 2 Punkte). GEEZERnil nisi bene 23:08, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
: Nunja, so dunkel ist die Haut von Neugeborenen dunkelhäutiger Eltern ja nun auch wieder nicht. Eine Zyanose ist schon zu erkennen. --79.199.115.18 23:10, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Apgar-Score: Wie bei hellhäutigen Kindern auch, anhand der Hautfarbe. Natürlich darf man nicht erwarten, dass ein dunkelhäutiger Säugling "rosa" aussieht. Aber wenn er zyanotisch (blaufärbung) ist, dann ändert sich auch bei ihm die Hautfarbe. Allerdings ist das wohl tatsächlich schwieriger zu erkennen. Augen auf Handflächen und Lippen richten! Und, soviel ich weiß, sind auch "schwarze" bei Geburt noch etwas heller, also nicht völlig "durchgefärbt".
Allerdings: en:Cyanosis: The bluish color is more readily apparent in those with high hemoglobin counts than it is with those with anemia. Also the bluer color is more difficult to detect on deeply pigmented skin. --Pyrometer (Diskussion) 23:29, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dann brauchen wir aber eine Ergänzung im Text. Die Verlinkung unter Apgar-Score zu Hautfarbe (Pigmentierung) ist missverständlich. Wäre Zyanose besser? Frage die Mediziner ...GEEZERnil nisi bene 12:29, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hautfarbe geht zwar auch auf die Durchblutung (z. B. Erröten) ein, aber Zyanose beschreibt ganz exakt, worum es im APGAR-Kriterium "Hautfarbe" geht. --Pyrometer (Diskussion) 14:43, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Link im Artikel entsprechend gesetzt. Für eine Änderung der Farbangaben (blass/blau-rosig bzw. pale/blue-pink) finde ich in der Literatur keine Rechtfertigung. Es werden ganz einheitlich immer wieder genau diese Bezeichnungen verwendet. Anscheinend setzt man voraus, dass eine Hebamme oder sonstiger Geburtshelfer zu einem Minimum an geistiger Transferleistung in der Lage ist. Manche Werke gehen kurz darauf ein, dass starke Pigmentierung die Bewertung erschwert, erwähnen aber gleichzeitig, dass die ererbte Pigmentierung bei der Geburt in aller Regel noch nicht stark ausgeprägt ist. Evtl. wäe es sinnvoll, diesen Abschnitt von der Auskunft in die DS von APGAR-Score zu verschieben? --Pyrometer (Diskussion) 15:11, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Igor hat ihn dorthin gebracht... GEEZERnil nisi bene 18:15, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

21. Juli 2012

Uralte MS DOS-Programme zum Laufen kriegen / BGI

Hallo,

Nach langer Google-Recherche: Ich versuch gerade uralte DOS-Programme in einem DOS-Emulator unter Android zum Laufen zu bekommen. Bei einigen klappt das sehr gut, bei anderen beendet sich sofort der Emulator. Es handelt sich überwiegend um Grafikdemos oder Programme, die anderweitig Grafik erzeugen. Jetzt hat eins dieser Problem-Programme einen "SVGA256.BGI" mit dabei, das andere einen "EGAVGA.BGI", laut meinen Recherchen sind das alte Grafiktreiber für mit Borland C programmierte/kompilierte Sachen. Und ich vermute stark, dass es daran scheitert (die anderen laufenden Demos haben die nicht dabei und laufen, der Absturz bei den Problemkandidaten kommt immer beim Switchen in den Grafikmodus, Textteil läuft). Da es mir ein innerer Kindergeburtstag und Herzensanliegen wäre, gerade diese antiken Sachen wieder zum Laufen zu bekommen: Was kann man da machen, gibts da irgendeine Chance? Emulator derzeit: aDosBox. Wäre für jede Hilfe dankbar. --93.198.212.59 02:30, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Du könntest auch Bochs probieren und darauf dann DOS installieren (am besten die Version, die am knappsten vor deiner Demo erschienen ist). Allerdings ist Bochs eher langsam... PS: QEMU könnte auch gehen, da gibts auch Android-Varianten und es sit wohl viel shcneller als Bochs. --MrBurns (Diskussion) 07:18, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Software unter Dos beruhte ungleich stärker auf dem direkten Zugriff auf die Hardware als heute Standart ist (opengl, Directx etc.). Erkennt man auch umgekehrt daran das all die Dos-Emulatoren wie Dosbox die Hardware Sound Blaster der Firma Creative Labs vortäuschen, damit es mit dem Gedudel klappt. Die Marktbeherrschung beim Sound wie Soundblaster war im Grafikbereich nicht vorhanden. Die Emulatoren sind entsprechend suboptimal. Einzige Alternative wenn der Emulator es nicht hinbekommt wäre einen alten 486 noch mal flott zu machen. Vermutlich tauscht man dabei aber dann doch nur Softwareprobleme mit Hardwareproblemen. --Kharon 07:45, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich habe früher selbst Programme geschrieben, die en:Borland Graphics Interface verwendet haben. Daher weiß ich, dass das Grafikprogramm bestimmt, welcher Borland-Grafiktreiber geladen wird. Wenn die Hardware nicht dazu passt, dann läuft es nicht. Welche Grafikkarte emuliert denn Dein DOS-Emulator (CGA, Hercules, EGA, VGA, …)? Die hierzu passende .bgi-Datei solltest Du dem Programm zur Verfügung stellen. Später vielleicht mehr, muss erst meine alte Borland-Software suchen. --Rôtkæppchen68 12:43, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich hab Dir mal ein paar .bgi-Treiber hochgeladen, vielleicht ist der passende dabei: [8]. --Rôtkæppchen68 14:22, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Vida de Marinheiro von Sitiados

Als ich das Video von der portugiesischen Gruppe Sitiados sah, dachte ich an Superjeilezick von den Brings. Im Web fand ich aber keinen Zusammenhang. Gibt es einen, oder hör ich blind ? --79.235.76.171 03:01, 21. Jul. 2012 (CEST) --79.235.76.171 03:01, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Baustellenpolizei

Bei unserer USA-Tour kommen der Hexer, das Bücherwürmchen, Niraka (zumindest bis vor ein paar Tagen) und ich mit dem Auto desöfteren an Baustellen vorbei. Egal ob Interstate, Highway, State oder in Städten - fast immer steht an den Baustellen Polizei, mal mit Auto und dann meist auch mit Blaulicht, oder in Städten als einzelne Polizisten (oder auch mal 2, 3, 4). Hat Jemand eine Ahnung, warum dies so ist? Marcus Cyron Reden 07:13, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

das eine Polizei bei Baustellen stehen MUSS, ist keine Regel/Gesetz. Hingegen müssen Radarkontrollen immer sichtbar durchgeführt werden. [9] --80.108.60.158 09:04, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
mit haben US-Verwandte in Boston mal erklärt, dass dies Pflicht sei und dass der Bauherr dafür Gebühren an die Polizei zahlen müsse. Damit würde die Polizei ihr Personal fremdbezahlt flächendeckend in der Stadt verteilen (wenn es einen Einsatz gibt, ist der nächste "Baustellenbewacher" sicher nicht weit. Kann das aber nich belegen. - Andreas König (Diskussion) 12:07, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
+1 Es gibt Institutionen, die Polizisten fremdvermitteln. (a) Der Vermittler verdient (b) die Polizisten verdienen dazu (c) der Anheuerer hat Professionelle - in Uniform - vor Ort (d) das Police-Dept. spart Kosten. God bless America! Schon mal mit einem amerikanischen Polizisten zu tun gehabt? ;-) GEEZERnil nisi bene 12:25, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
http://www.workzonesafety.org/node/9055 --80.108.60.158 12:28, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Gerade in Florida ist an jeder Baustelle Polizei vonnöten, damit die Bauarbeiter nicht von jemandem erschossen werden, der sich im Stau zu sehr aufgeregt hat. Siehe Falling Down, auch wenn jener Film in Kalifonien spielt. Vermutlich war dem Filmteam Florida einfach zu gefährlich. -- Janka (Diskussion) 22:33, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Präsidenten des Landesgerichtes für Strafsachen Wien seit 1839

Gab es im Landesgericht für Strafsachen Wien 1938 - 1945 einen Präsidenten, oder wer war der Leiter in dieser Zeit? Im Abschnitt Präsidenten steht unbekannt. Vielen Dank. --131.130.224.35 11:53, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

die dazugehörigen Akten sind vermutlich vernichtet worden. --80.108.60.158 12:44, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Kann ich mir nicht vorstellen, dass die Zeit so vollkommen unter den Tisch gefallen ist. Ich vermute, dass da in dem Buch von Wilhelm Deutschmann einiges steht. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 13:39, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
das da? --131.130.224.35 14:03, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ja natürlich, da du anscheinend an der U-Wien studierst, könntest du ja mal in einer Bibliothek (bei den Strafrechtlern) ins Buch reinschauen und dann ggf im Artikel nachtragen oder wenigstens eine Erklärung aus dem Deutschmann dazu geben.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 14:48, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Übergang NVA - Bundeswehr

Hallo!

Warum wurden die Mig's der Nva (im speziellen die Mig29) von den Sowjets zur Übergabe an die Bndeswehr zugelassen? Andere Militärtechnik, wie z.B. der FlaRak-Komplex S-300 Angara, der sich auch im Einsatz bei der NVA befand, wurde nach dem Ende der DDR in die Udssr abgezogen, obwohl es sich um Nva-Eigentum handelte. Begrundung war, dass es sich um sensible Technik handelte. Die Mig29 stellt ber zu diesem Zeitpunkt auch so ziemlich das modernste dar, was die Sowjets im Flugbereich zu bieten hatten.

--188.104.109.89 12:11, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

bei den Migs wurde vor der Übergabe ein "Parol"-Gerät ausgebaut. --80.108.60.158 12:52, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nur gemutmaßt: Schweres Gerät wie eine FlaRak-Anlage steht stationär in einem gesicherten Bereich. Aus dem Westen hatte sowas noch niemand von Nahem gesehen, geschweige denn näher analysiert. Flugzeuge dagegen wurden – auch im Kalten Krieg – auf internationalen Luftfahrtschauen stolz präsentiert, und waren – Flugzeuge sind eben beweglich – im Zweifel sogar durch Überläufer genau bekannt. Da gab es einfach viel weniger Geheimnisse, die noch verheimlicht werden mussten.--92.225.134.153 17:08, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Münzgewicht berechnen

Wie kann ich das Münzgewicht dieses Eimer am einfachsten berechnen?--84.58.199.233

(16:15, 21. Jul 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Welcher Eimer? --Jogo.obb (Diskussion) 16:30, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
http://www.express.de/digital/schon-ueber-11-000-euro-geboten-ebay-verkaeufer-versteigert-eimer-voll-mit-geld,2492,16668896.html und http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p5197.m570.l1313&_nkw=m%C3%BCnzen+eimer&_sacat=See-All-Categories --Vsop (Diskussion) 17:33, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Na, wenigstens muss man für die Abholung des Eimers nicht auch noch was zahlen: Versand: Kostenlose Abholung :-) --TheRunnerUp 17:54, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Eimer wiegt etwa 31 kg also 31.000 g. Eine 2-Euro-Münze wiegt 8,5 g und hat das höchste Wert/Masse-Verhältnis (andere wiegen "pro Cent" gerechnet mehr). Von der 2-Euro-Münzen könnten also maximal 31000/8,5 = 3700 drin sein, was einem Wert von 7400 Euro entspricht. Tatsächlich sind offensichtlich nicht nur 2-Euro-Münzen drin, sondern auch andere, diese senken das durchschnittliche Wert/Masse-Verhältnis, und die 31 kg bedeuten dann weniger Geld. 7400 Euro sind also das Maximum. --188.96.217.250 18:30, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Beunruhigt niemanden, dass die Leute, die dort mitbieten, das gleiche Wahlrecht haben, wie jeder andere auch ..? GEEZERnil nisi bene 19:37, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

@Grey Geezer: Äh, die Folgen sind doch allgemein bekannt, oder?--Antemister (Diskussion) 19:49, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Noch mehr beunruhigt mich, dass die Anbieter auch das passive Wahlrecht haben.--TheRunnerUp 20:17, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
und was macht man, wenn man darauf kommt, dass in dem Eimer ein Loch ist? --80.108.60.158 19:56, 21. Jul. 2012 (CEST) [Beantworten]
Eine allseits bekannte und beliebte Web-Enzyklopädie konsultieren: Ein Loch ist im Eimer. --Geri 20:22, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Interessant. Da bietet jemand 12.000 Euro für einen Eimer Münzen mit einem Gegenwert zwischen 500 und 1000 Euro. Halb so viel Münzen haben ich auch. Sollte ich ...? :) Ich starte lieber was neues und versteigere eine Keksdose voller in Viertel geschnittener fünf Euro Scheine. --85.181.216.214 20:35, 21. Jul. 2012 (CEST) [Beantworten]
Aber nur, wenn du die 3/4 jeweils behälst. --Steef 389 21:05, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
die mit 31 kg schwerste Münze dürfte wohl die Big Phil sein. Bei einem Gebot von 12.000 steigt man relativ gut aus.--80.108.60.158 21:07, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und um das von oben abzuschließen: Ein Loch ist in jedem mir bekannten Eimer. ;-) --Geri 21:56, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die 1 Tonne Gold Kangaroo Coin [10] ist ein klitzekleines bisschen (mehr als 32 mal) schwerer. --Rôtkæppchen68 23:51, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Mehrwertsteuer geschenkt

Im Radio höre ich immer Mazda schenkt Ihnen die Mehrwertsteuer. Aber wie ist das dann Steuerrechtlich genau? Wenn ein Auto beisielsweise 11.900€ kostet und Mazde mir die Mehrwertsteuer schenkt, bezahl ich 10.000€. Führt dann Mazda 1900€ MWST ab, oder nur 1597€? --Reimello (Diskussion) 19:55, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Mazda schenkt dir nicht die Mehrwertsteuer (die können sie nicht verschenken, weil die gehört dem Staat und wird vom Autohändler nur verwaltet); sie bieten Dir einen Rabatt von 15,96% an. Und für diesen reduzierten Kaufpreis kassieren sie von Dir die MWSt ein und führen diese an den Staat ab. --TheRunnerUp 20:08, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Steuer gehört erst dann dem Staat, wenn der Händler sie als solche gekennzeichnet eingenommen hat. Er könnte dem Kunden die Mehrwertsteuer tatsächlich erlassen, denn Steuerschuldner ist nicht der Kunde, sondern der Händler, der die Steuerlast nur auf den Kunden abwälzt, indem er die Steuer auf den (Netto-)Preis aufschlägt. Das kann er aber auch sein lassen und die Steuer selbst übernehmen. Wenn er das tut, dann zahlt er dem Staat für den brutto=netto für 10.000 Euro verkauften Wagen 1.900 Euro Steuer und behält selbst 8.100 Euro. Normalerweise würde er rund 8.400 Euro behalten.
In der Praxis läuft das natürlich so, wie TheRunnerUp es beschrieben hat: Der Händler erlässt dir die Steuer nicht, sondern gewährt stattdessen einen Rabatt in Höhe von ca. 16 %. Für den Händler ist das billiger (er führt nämlich nur rund 1.600 Euro statt 1.900 Euro an den Staat ab), und dem (Privat-)Kunden isses Wurst. Wer aber mal so einen "mehrwertsteuerfreien" Artikel gekauft hat, findet natürlich auf seiner Rechnung sehr wohl die Mehrwertsteuer ausgewiesen.
Da viele nicht gut prozentrechnen können, werden mitunter statt rund 16 % tatsächlich 19 % Rabatt gewährt (Mediamarkt zum Beispiel hat das gemacht). Damit ist das Produkt dann noch billiger als es ohne die Mehrwertsteuer gewesen wäre - aber auf einem Werbeplakat kann man das halt schlecht erklären. --Snevern 21:02, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Sauerstoff bei Mehrzelligen Lebewesen

Wieso brauchen (alle?) Mehrzellige Lebewesen Sauerstoff, könnten doch auch ich sagmal Stickstoff atmen. Weil es gibt ja viele Einzeller die keinen Sauerstoff brauchen --95.91.152.7 20:41, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Weil die Evolution eben Lebewesen, deren Stoffwechsel auf Sauerstoff (oder Schwefel) basiert... Ein wirkliche, tiefgehende Erklärung kann man für so etwas nicht liefern.--Antemister (Diskussion) 20:49, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Achso okay. --95.91.152.7 20:55, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Noi. Man sehe sich die Aktivierungsenergie der "Verbrennung" von z.B. Zucker C6H1206 mit Sauerstoff und mit Stickstoff an. Wird Stickstoff in bakteriellen Systemen gebraucht, müssen Kopfstände mit aufwendigen Metalloprotein-Katalysatoren gemacht werden (=> z.B. Nitrogenase). Ein System, dass Sauerstoff verwendet, hat einfach einen "energetischen" Vorteil. GEEZERnil nisi bene 21:12, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und solche Systeme setzen sich in der Evolution halt eben in einer anderen Umwelt nicht durch. Schwefelbakterien brauchen keinen Sauerstoff, leben auch, ebenso wären auch Lebewesen auf anderen Stoffen denkbar (jetzt vielleicht nicht unbedingt Stickstoff, sicher aber nicht ohne Kohlenstoff), sofern es die Umweltbedingungen erlauben würden. Das was brachte die Evolution eben nie hervor, weil "Kopfstände mit aufwendigen Metalloprotein-Katalysatoren" eben nicht deren Gesetzen entsprechen.--Antemister (Diskussion) 21:20, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es "brauchen" übrigens alle Lebewesen, eingeschlossen anaerobe Einzeller (natürlich nicht als Elektronenakzeptor in der Atmung), Sauerstoff. --Paramecium (Diskussion) 22:00, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die meisten Lebewesen brauchen nicht nur Sauerstoff, sondern vor allem Kohlendioxid. Aufgabe: Finde einen Photosytheseprozess, der mit einer Stickstoffverbindung funktioniert. -- Janka (Diskussion) 22:43, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
In der Geschichte der Erdatmosphäre gab es anfangs keinen Sauerstoff (deshalb die anaeroben Bakterien). Mit dem Aufkommen der Photosynthese kam es dann zu einer massiven „Umweltverschmutzung“ durch Sauerstoff und wer konnte musste sich anpassen, in Sauerstoff-freien Nischen verkriechen oder halt aussterben. Ein Gift zu neutralisieren, indem man es abbaut und gleich mit als Energiequelle verwendet ist doch eine clevere Lösung. --Bin im Garten (Diskussion) 22:55, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Jetzt mal rein hypothetisch: Angenommen die Atmung würde mit Stickstoff statt Sauerstoff funktionieren, dann entstünde als Ausatemgas statt CO2 entweder Dicyan oder Cyanwasserstoff. Dicyan reagiert ziemlich schnell zu Cyanid, was ein starker Komplexbildner ist. Die aufwändigen Metalloprotein-Katalysatoren für Geezers Kopfstände würden also sehr schnell vom Cyanid zerrupft. Solch eine Stickstoffatmung hätte also in freier Natur keine Chance. --Rôtkæppchen68 23:15, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ist das denn eine IPv6?--Antemister (Diskussion) 20:51, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ist die IP-Adresse die nach ausenhin sichtbar ist. Aktuell ist der Standard IPv4 und IPv6 Da aber IPv4 zuwenig Adressen bereit hält, soll langsam auf IPv6 umgestellt werden, das aber Personen schon nach ausen mit IPv6 unterwegs sind ist mir neu --95.91.152.7 20:57, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
IPv6 sollte weiterhelfen, speziell in Bezug auf Wikipedia Wikipedia:IPv6. --dapete 22:01, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Welches Stück aus dem Soundtrack ist jenes, das ab ca. 10:30, als Stark in die Anstalt eingeliefert wird, zu hören ist? Ich hab' da jetzt alle, die ich nicht ohnehin schon kannte, auf YT durch (bis auf die eher unwahrscheinlichen Polka und Spoken Words), wobei ich Amesia von Luke Howard/The Most dort nicht finden konnte. --Geri 21:10, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag: Nach einem Tipp hier könnte das vom Stil her gut von Brian Eno sein. Aber welches, wenn? Oder werd' ich mir das komplette Music For Films anhören müssen… --Geri 21:32, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

22. Juli 2012