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Diskussion:Deutsche Demokratische Republik

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Staatsform: Volksrepublik ?

Nachdem ich mich an der vorherigen Diskussion fast schwindelig gelesen habe, muss ich trotzdem eine Frage stellen. Sollte es nicht reichen, die Staatsform der DDR einfach als "Republik" zu bezeichnen? Welche Art von Republik sie war, ist ja mit der Bezeichnung der Regierungsform genügend erklärt, auch das Dritte Reich war eine Republik! Republik setzt Demokratie nicht voraus, wie man unter diesem Stichwort hier nachlesen kann! Ausserdem verweise ich auf Artikel 1, Satz 1 der Verfassung der DDR vom 07.10.1949 "Deutschland ist eine unteilbare demokratische Republik; sie baut sich auf den deutschen Ländern auf.". Nach der Verfassunsänderung 1968 bezeichnete sie sich als "...ein sozialistischer Staat deutscher Nation." Es wird bis 1989 in keinem Falle von einer Volksrepublik u.ä. geredet. Hier wird ja immer auf Belegen bestanden! Ein Beleg, auch für das Selbstverständnis der DDR als "Volksrepublik" wird hier nicht gegeben und ist wohl eher eine persönliche Einschätzung des Verfassers! Da ich den Eindruck habe, dass der Artikel DDR sehr, sehr intensiv beobachtet wird und alles auf die Goldwaage gelegt wird, sollte der Verfasser dieses eigentlich ganz guten Textes versuchen, diesen unangreifbarer machen!-- Ollipdm 11:40, 27. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Dein Verweis auf die Verfassung von 1949 geht fehl, denn die galt ja nur bis 1968. In den späteren Verfassungstexten steht das so nicht mehr.
Außerdem würde mich interessieren, ob du eine zuverlässige Informationsquelle vorweisen kannst, in der die DDR schlicht als eine „Republik“ beschrieben wird. Die wissenschaftlichen Werke, die ich kenne, nennen sie durchweg „Diktatur“, „Volksrepublik“, „Unrechtsstaat“ usw. Freundschaft! --Φ 13:15, 27. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Na da kannst du nicht viele wissenschaftliche Werke kennen. Und sind die alle von Hubertus Knabe? (nicht signierter Beitrag von 80.226.24.3 (Diskussion) 14:28, 26. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

Volksrepublik im Sinne des verlinkten Artikels ist als Sammelbegriff zur Bezeichnung des in den Ostblockstaaten vorherrschen Staatstypus auch für die DDR gängig und gut brauchbar, selbst wenn das in der Sprachregelung der DDR-Oberen für die DDR wenig oder gar nicht zur Anwendung kam. Republik ohne Zusatz wäre hingegen unnötig unspezifisch. Allerdings sehe ich auch nicht, was dagegen spräche, die DDR-Eigenbezeichnung als sozialistischer Staat aus der Fußnote ergänzend mit nach oben zu holen. Platz in der Box ist dafür genug.
-- Barnos -- 15:34, 27. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Die Bezeichnung „sozialistischer Staat“ ist aber an sich keine Staatsform. --Benatrevqre …?! 18:55, 27. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Volksrepublik und Volksdemokratie waren die Selbstbezeichnung vieler realsozialistischer politischer Systeme,tja die der DDR wohl eher nicht oder was hies gleich noch mal die Abkürzung??? Die wissenschaftlichen Werke, die ich kenne, nennen sie durchweg „Diktatur“, „Volksrepublik“, „Unrechtsstaat“ usw. Freundschaft! --Φ 13:15, 27. Jan. 2012 (CET) Tja dann wirds wohl so sein, und ist auf Grund Deiner (etwas einseitig bestückten Bibliothek) fakt. Freundschaft Genosse! ----☞☹Kemuer 06:00, 28. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Schon echt schade...Freundschaft!...das war immer Ulbrichts letztes Wort, wie mir meine Eltern erzählt haben! Ist das so der Stil, mit dem man hier miteinander umgeht? Was einem an Fragen nicht passt wird abgebügelt? Und ja, ich habe eine zuverlassige Quelle, dass sich dieses untergegangene Land nur als Republik (u.als nichts anderes) bezeichnet hat...nämlich den Namen!!! Deutsche Demokratische 'Fetter Text'Republik'! Richtig ist, dass "sozialistischer Staat" keine Staatsform ist. (Ich weiss nicht mal, ob STAAT überhaupt ne Staatsform ist!) "Volksrepublik" aber auch nicht! Ist halt nur eine Spielart der republikanischen Staatsform. Genau so, wie es unter Briefmarkensammlern welche gibt, die nur Schmetterlinge oder Marken aus Barbados sammeln. Deswegen sind sie trotzdem nur eins...Philatelisten! Mist, hab wieder vergessen zu unterschreiben...Nun, wir jetzt nachgeholt -- Ollipdm 14:11, 28. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Du wurdest nicht „abgebügelt“, lieber Ollipdm, sondern nach einem Beleg gefragt: Du möchtest bitte eine zuverlässige Informationsquelle angeben, die das so sieht wie du. Wenn du dir mal kurz durchliest, was mit „zuverlässige Informationsquelle“ gemeint ist, wirst du schnell erkennen, dass ein bloßer Staatsname nicht darunter fällt.
Im Übrigen gelten Fettungen hier als anschreien, mach das also bitte nicht mehr. Ich verstehe auch so, was du meinst. Mit freundlichen Grüßen, --Φ 15:58, 28. Jan. 2012 (CET)Beantworten
@Ollipdm: Die WP ist kein Kinder-Lexikon, sondern eine Enzyklopädie! Mit anderen Worten: Es braucht wissenschaftlich haltbare Sekundärquellen. --Benatrevqre …?! 18:49, 28. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Naja, der Sieger schreibt die Geschichte. In ihrer Selbstbezeichnung war die DDR ein sozialistischer Staat, ein Arbeiter- und Bauernstaat /-macht oder eine Volksrepublik (oder Volksdemokratie - ein Pleonasmus). Deshalb wäre Volksrepublik, Sozialismus, Realsozialismus oder (real-)sozialistische Diktatur angemessen. Sozialismus heißt, dass das Eigentum an zentralen Produktionsmitteln sozialisiert (d.h. vergesellschaftet oder verstaatlicht wird – siehe Artikel ‚Sozialismus’). Die Partei hieß Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED). Da Phi die Fremdbezeichnungen "kommunistische Diktatur" (tatsächlich ein Oxymoron - Kommunismus = staats- und klassenlose Gesellschaft – siehe Artikel ‚Kommunismus’), "Unrechtsstaat" usw. bevorzugt, und auch ansonsten wohl noch im Kalten Krieg zu sein scheint und philosophische, soziologische und ökonomische Klassiker anscheinend wohl am liebsten indizieren würde, weil sie Kommunisten waren, braucht man sich nicht wundern. Vielleicht wäre autoritärer Staat mit Planwirtschaft bzw. ZVW noch neutral, kommunistische Diktatur ist es nicht. Es ist nichts anderes als ColdWar-Propaganda die hier reproduziert wird. Überhaupt scheint mir der ganze Artikel derart gefärbt. Die negativen Seiten werden hauptsächlich thematisiert. Es scheint so als wäre im Westen alles im Lot gewesen und im Osten gab's nur Repression und Mauertote. Vergessen wie man in der BRD mit Systemkritikern umging - CIA-Folter, Einzeltäter-Kugeln die „zufällig“ Demonstranten treffen, Berufsverbote, Bespitzelung und Überwachung. Die geheimdienstliche Förderung neonazistischer Strukturen in der BRD. (Übrigens gab es mehr Tote durch Neonazi-Gewalt nach 1990, als vorher Mauertote. Und die Massen die jährlich an unseren "Mauern" (Festung Europa) krepieren, weil wir keine „Wirtschaftsflüchtlinge“ aufnehmen, lohnen sich wohl auch nicht, um sich zu echauffieren. Aber die DDR...) Perestroika und Glasnost werden ohne Beleg positiv bewertet, obwohl selbst Wikipedia weiß, dass Gorbatschow Russland mit seinen ökonomisch dummen "Reformen" ruiniert hat. Jeder VWLer weiß das. Der Cold War - Antikommunismus geht um. birkenbäumchen (nicht signierter Beitrag von Birkenhain (Diskussion | Beiträge) 16:59, 15. Apr. 2012 (CEST)) Beantworten

Die DDR war eine Diktatur. Sie stand gemäß ihrer verfassung unter Führung der SED.
Die SED selbst verstand sich als kommunistische Partei, in dem Sinne, dass sie den Kommunismus anstrebte.
Also war die DDR eine kommunistische Diktatur. Was ist denn daran so schwer zu verstehen? --Φ (Diskussion) 17:37, 15. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Die DDR war weder eine Diktatur noch war sie kommunistisch, das waren nur Schlagworte der westlichen Propaganda. Es war eine Diktatur des Proletariats unter Mitherrschaft der Bauern und Intelligenz und die SED war eine sozialistische Partei. Kommunismus ist staats- und klassenlos, das war die DDR nie. Aber es stimmt schon, der Sieger schreibt die Geschichte, so falsch das auch sein mag. --Marcela 14:40, 26. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Zunächst einmal widersprichst du dir bzgl. des Begriffes Diktatur selbst: ":Die DDR war weder eine Diktatur"..."Es war eine Diktatur des Proletariats".
Ob die DDR eine Dikatatur war oder nicht, hängt von der genauen Verwendung des Begriffes ab. Eine Diktatur im Sinne der (absolutistischen) Alleinherrschaft eines Einzelnen war sie sicher nicht, aber eine Parteiendiktatur aber schon eher. Eine Diktatur des Prolwetariats wiederum doch eher nicht, denn das wurde in der Realität für viele Entscheidungen nicht konsultiert noch wurden seine Interessen wirklich vertreten.
Was nun das Geschichteschreiben betrifft, in Ländern mit einer freien Presse basteln sowohl "Sieger" als auch "Verlierer" an der Geschichte und beide Seiten probieren es auch gerne immer mal wieder in WP. Soweit es jedoch WP betrifft wird die Geschichte hier weder von Siegern oder Verlierern geschrieben, sondern von reputabler Sekundärliteratur.--Kmhkmh (Diskussion) 14:19, 4. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Entstehung der DDR

In der Rubrik Geschichte der DDR werden die Gründe, die zur Bildung der DDR führten, fast garnicht aufgeführt. Die DDR war ein "Kind" der Niederlage Hitler-Deutschlands sowie des Kalten Krieges. M.E. sollten für die Genese der DDR folgende maßgeblichen Meilensteine noch aufgelistet werden: Konferenz in Jalta, Potsdamer Abkommen, Kalter Krieg, sowie Seperationsbestrebungen Adenauers ("lieber ein halbes Deutschland ganz, als ein ganzes Deutschland halb") und der USA, inklusive Währungsabspaltung. Neuralität a la Österreich oder Finnland war da nicht vorgesehen. Fehlt so was, wird nicht ganz klar, warum es überhaupt so was wie das "Kunstprodukt" DDR, das ungewollte "Stiefkind" der SU, überhaupt gab. Leider habe ich z.Z. keine dsbzgl. reputable Quellen zur Hand, daher wäre es wünschenswert, wenn jemand anders diese "Stafette" aufgreifen würde, damit so der Artikel ergänzt werden möge. --Bagerloan (Diskussion) 20:29, 21. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Die genannten Aspekte zur Entstehungsgeschichte der DDR sind nunmehr durch entsprechende Verlinkung ohne eine wenig wünschenswerte Aufblähung des Überblickslemmas m. E. hinreichend abgedeckt. (Adenauers deutschlandpolitische Position wurde übrigens erst nach erfolgter Gründung von Bundesrepublik und DDR überhaupt wichtig.)
-- Barnos -- (Diskussion) 08:53, 22. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
So wie es jetzt ist, ist es sinnvoll.
--Bagerloan (Diskussion) 10:39, 22. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Zumal die „Separationsbestrebungen“ auch nicht von Adenauer ausgingen, sondern vielmehr ideologisch in der Haltung der DDR-Führung begründet lagen. --Benatrevqre …?! 22:17, 22. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Witzbold: vergleich mal die Gründungsdaten der beiden Staaten ... und dann das mehrfach aufgeführte Zitat und seinen Ursprung. MfG --commander-pirx (Diskussion) 16:08, 29. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Wen meinst du mit Witzbold? Von der Bundesrepublik konnte allein nach ihrem Selbstverständnis niemals eine Separationsbestrebung ausgehen (das entbehrt nämlich bereits den politischen Zusammenhängen und der Haltung Westdeutschlands nach außen), da sie sich selbst nie als neuen Staat begriff, sondern als neues politisches System, als neue freiheitlich-demokratische Grundordnung auf (bestehendem!) deutschen Boden (Staatsgebiet); die Bundesrepublik hielt – zumindest bis in die 1970er – auch stets ihren Anspruch auf alle Teile Deutschlands aufrecht, was sich bis zuletzt im politischen Willen zum einheitlichen Deutschland (wobei dazumal noch nicht konkret vorauszusehen war, wie dieses aussehen sollte) und dahingehend verfassungsrechtlich im Wiedervereinigungsgebot niederschlug. Das System, das sich – letztlich erfolglos – „abkoppeln“ und eine (nicht vollendete) Sezession vom deutschen Nationalstaat bezweckte, das war wohlgemerkt die kommunistische Diktatur in der DDR, indem sie eine (eigene) „sozialistische Nation [in der DDR]“ behauptete, die deutscher Nationalität gewesen sei. --Benatrevqre …?! 17:12, 29. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Zu Deiner Frage: Dich. Zu dem Problem: Gründung der BRD ? Gründung der DDR ? Habe ich einen Zahlendreher ? Und wg. Adenauer, das (angedichtete) Zitat vom halben Ganzen kennst Du sicher besser als ich (auch wenn es nur eine Summe seiner politischen Handlungen ist und so nie viel). MfG --commander-pirx (Diskussion) 01:47, 30. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Es fehlt ein Hinweis, dass die Gründung der DDR einen Monat später als die der Bundesrepublik BRD erfolgte. Ob es nun eine Antwort auf die praktische Teilung Deutschlands war, kann ich als Nichthistoriker leider nicht beantworten...--2.205.193.78 22:11, 5. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Falsch, steht drin: „Die Deutsche Demokratische Republik wurde am 7. Oktober 1949 (Tag der Republik) gegründet – wenige Wochen nach der Konstituierung der Bundesrepublik Deutschland.“ Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. --Φ (Diskussion) 22:16, 5. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Das ist nur die halbe Wahrheit, da somit eine Widervereinigung Deutschlands nun politisch unmöglich war. Denn eigentlich hätte die BRD nur unter Einbeziehung der spätern DDR gegründet werden sollen (siehe auch Wiedervereinigungsgebot im vGG)...
Wer aber selbstständig Denken kann, braucht auch hier nichts geschriebenes unrefektiert weiter verbreiten und ist gegenüber den nur lesenden klar im Vorteil...--77.25.21.118 09:31, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

eine kommunistische Diktatur?

"Bis zur Wende im Herbst 1989 war sie eine kommunistische Diktatur ..." Kommunistisch orientiert trifft es wohl besser. Ein Müntefering meinte dereinst, Papst Johannes Paul II hätte mitgeholfen, in Polen den Kommunismus abzuschaffen, dabei gab es nie in Polen einen Kommunismus! ;) (nicht signierter Beitrag von 77.3.204.4 (Diskussion) 16:04, 26. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

Die Formulierung im Artikeltext ist i.O., bitte hierzu die Fachliteratur beachten. --Benatrevqre …?! 10:19, 29. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Die Formulierung ist völlig falsch. --Marcela 10:44, 29. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Das ist ein abwegiger Vorwurf angesichts der Auffassung in der Fachwissenschaft. Siehe z. B. Hubertus Knabe, in: Heiner Timmermann (Hrsg.), Die DDR – Erinnerung an einen untergegangenen Staat, 1999, S. 191. --Benatrevqre …?! 12:47, 29. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Fachwissenschaft? "gilt er als Anhänger eines „totalitaristischen Diktaturbegriffs" steht da über Knabe. Sowas ist keine Fachwissenschaft, keine Fachliteratur, das ist nichtmal "vom Feinsten". Es ist nichts. Es hat niemals in der Geschichte einen kommunistischewn Staat gegeben. Und was das ist, definiert nicht irgendwer sondern Marx, es steht ja auch in unserem Arikel dazu. --Marcela 13:30, 29. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Das ist ein haarsträubender Unfug, bestenfalls POV, den du hier behauptest. Unabhängig davon, wozu sich Knabe letztlich zuordnet oder man ihn sieht, ist der Sachverhalt allgemein unstrittig, dass die DDR eine kommunistische Diktatur (sowjetischen Typs) war. Das wirst du in jedem Lehrbuch nachlesen können. Und außerdem lies dir bitte erstmal das Vorwort jenes Buches durch, zu dem Knabe seinen Beitrag beigesteuert hat, dann wirst du auch bemerken, dass das angegebende Werk zurecht zur Fachliteratur gezählt werden kann. --Benatrevqre …?! 13:48, 29. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Knabe ist nur einer von vielen namhaften Historikern, die die DRR eine kommunistische Diktatur nennen. Weitere wären zB Hans-Ulrich Wehler, Klaus Schroeder oder Hermann Weber. Ich wäre sehr daran interessiert zu erfahren, ob es denn namhafte Geschichts- oder Politikwissenschaftler gibt, die Zweifel an diesem Begriff haben. Ich kenne keinen. --Φ (Diskussion) 13:55, 29. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Mit dem angestaubten Marx braucht man heute nicht mehr kommen wollen, den kann man getrost in der Mottenkiste lassen, zumal der heute verwendete Kommunismus-Begriff nur noch im Entferntesten etwas mit dem ursprünglichen gemein hat. Wenn man gegenwärtig meint, kommunistisch könne nur das sein, was Marx einmal vor knapp 170 Jahren definiert hat, so wird dies nach modernen wissenschaftlichen Gesichtspunkten offensichtlich nicht mehr geteilt; man kann es als Außenseitermeinung betrachten und eine hierauf aufbauende Argumentation als grobe Theoriefindung werten. --Benatrevqre …?! 13:48, 29. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Mir wird das jetzt zu blöd hier. Jeder der behauptet, es hätte schon mal einen kommunistischen Staat gegeben, macht sich lächerlich. Aber so ist das nunmal mit der Siegermentalität, wie beim Warschauer Vertrag, den man nun im Nachhinein unbedingt in Pakt umbenennen muß. Ich bin weg hier. --Marcela 14:11, 29. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Lieber Benatrevqre, der Irrtum unserer Gesprächspartner scheint daher zu rühren, dass sie das Adjektiv „kommunistisch“ auf „Kommunismus“ zurückführen. Hier bezieht es sich aber auf „Kommunisten“: Ein Staat, der von Kommunisten diktatorisch regiert wird, den darf man eben schon eine kommunistische Diktatur nennen. --Φ (Diskussion) 14:15, 29. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Ja Phi, so gesehen hast du natürlich vollkommen recht. Und dass in der SED die Kommunisten das Sagen hatten und diese führend (zusammen mit ihren politisch gleichgeschalteten Blockparteien) die DDR diktatorisch regierten, steht wohl auch außer Frage. --Benatrevqre …?! 15:51, 29. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Es ist schön, dass wir uns in manchen Fragen problemlos einig sind, lieber Benatrevqre. Und es ist bezeichnend, dass unsere Gesprächspartner eben keine Belege für ihre Ansicht haben - außer eben Marx selber in einer ganz bestimmten Interpretation. Wo sie die wohl gelernt haben? Beste Grüße in den Süden, --Φ (Diskussion) 16:04, 29. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

nochmal nachlesen unter: Kommunismus (Startzeilen reichen). Da ich darin gelebt habe: die DDR war NIE eine klassenlose Gesellschaft. Bitte Begriffe verwenden, wo sie auch hingehören, oder ihr bringt beide (konträre) Positionen im Artikel vorurteilsfrei zum Ausdruck. Ich hätte mir gewünscht, wir hätten diese "feudalsozilistischen alten Herren" rechtzeitig davongejagt und den Versuch der Ideen von Marx' wirklich unternommen. Geschichte wird von Menschen gemacht. Historie von Historikern. MfG --commander-pirx (Diskussion) 16:13, 29. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

und wenn sich Parteien kommunistisch nennen, heisst noch lange nicht, dass sie es der Definition nach auch waren, oder wird der Faschismus jetzt wegen der Selbstbezeichnung "Nationalsozialismus" als eine sozialistische Spielart aufgefasst? MfG --commander-pirx (Diskussion) 16:16, 29. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Lieber Commander-pirx, hier gelten ausschließlich zuverlässige Informationsquellen. Kannst du belegen, dass irgendjemand Seriöses öffentlich bezweifelt, dass die DDR eine kommunistische Diktatur war? Ja? Das würde mich sehr interessieren. Nein? Dann ist das, was du hier von dir gibst, offenkundig nur Theoriefindung und damit für die Artikelgestaltung irrelevant. Jetzt klarer? Freundliche Grüße, --Φ (Diskussion) 16:54, 29. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Falsch rum. Ihr betreibt TF wenn ihr ohne Beweis seriöser Quellen behauptet, die DDR wäre kommunistisch gewesen. Wer Infos in einem Artikel haben will, muss sie beweisen, sonst kann das jeder entfernen. --109.45.0.110 18:31, 29. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Lies die angegebenen (seriösen!) Quellen und belege deine, angesichts der Mehrheitsmeinung haltlose Behauptung durch reputable Fach-, resp. wissenschaftliche Sekundärliteratur! Danke. --Benatrevqre …?! 18:51, 29. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
vor babbeln lesen, dann schreibt bitte a) den Artikel Kommunismus um! b) schreibt erstmal einen Artikel zu kommunistische Diktatur (soweit zur Theorienfindung....), der existiert hier nämlich noch jar nicht. Was ist Mehrheitsmeinung - deine Form von Demokratie ? Nochmal, die Bezeichnung kommunistisch ist eindeutig mit dem Begriff klassenlose Gesellschaft verbunden. Ansonsten werden Begriffe falsch verwendet. Oder alle Definitionen auch zu unseren Artikeln in WP Kommunismus und und und sind falsch. Ich habe kein Problem beide Haltungen darzustellen. ps. Du und Φ seid auf meine Hinweise nicht die Bohne eingegangen. Kommunistische Diktatur würde im Wortsinne der Definitionen bedeuten: Klassenlose Herrschaft. Dann wäre das a) die Mehrheit - Demokratie und b) Herrschaft an sich ist nichts falsches, auch in unserer Gesellschaft herrscht jemand (meist auf demokratischen Grundregeln basierend) aber auch hier muss sich die Minderheit unterordnen und wird beherrscht, ausser die Mehrheit akzeptiert Minderheitenvoten und akzepiert sie in ihrer Herrschaftsgestaltung. MfG --commander-pirx (Diskussion) 01:20, 30. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Lieber Commander-pirx, für dich noch einmal ganz langsam: Im Artikel Kommunismus lesen wir, der Begriff beziehe sich auf „politische Lehren und Bewegungen, die zuerst die Gütergemeinschaft zum Ziel haben, im weiteren Sinne die klassenlose Gesellschaft, in der das Privateigentum an Produktionsmitteln aufgehoben ist und die Produktion des gesellschaftlichen Lebens rational und gemeinschaftlich geplant und durchgeführt wird.“ Da steht, dass sie die klassenlose Gesellschaft zum Ziel hatten, nicht dass sie bereits verwirklicht gewesen wäre. Dieses Ziel hatte die DDR auch, also kann man die DDR kommunistisch nennen. Dass sie eine Diktatur war, ist ja wohl unbestritten. Daher kann man die DDR eine kommunistische Diktatur nennen, nicht in dem Sinne, dass in ihr die klassenlose Gesellschaft verwirklicht wäre, sondern dass sie sie anstrebte. Der Begriff kommunistische Diktatur ist in der Wissenschaft weit verbreitet, schau doch nur einmal hier. Und da Wikipedia sich auf zuverlässige Quellen stützt und nicht auf eigene Überlegungen, muss sie auch die Begriffe akzeptieren, die in diesen Quellen verwendet werden - selbst wenn sie einem selbst gar nicht einleuchten mögen. Können wir uns auf dieses Verständnis einigen? Freundliche Grüße, --Φ (Diskussion) 09:13, 30. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Nein! Das ist genauso, wie Menschen den Begriff Liebe und Sex verwechseln. Nirgendwo auf der Erde gab es bis jetzt eine kommunistische Diktatur und wird es je geben. Kommunismus und Diktatur schliessen sich per Definition und dem Wesen nach aus! Nur weil viele Historiker (und was sich dafür hält, s. das gegoogelte verlinkte...) Sprache, Definitionen etc. nicht beherrschen, wird es noch lange nicht korrekt. Zum Vergleich mal hier. Wenn Du auf deinen Formulierungen bestehen willst, würde ich Dich auch bitten, alle diesbezüglichen Artikel (Realsozialismus, Politisches System der DDR u.u.u.) zu löschen oder umzuarbeiten. MfG --commander-pirx (Diskussion) 10:34, 2. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Das ist ein schwachsinniger Vergleich, weil unpassend zu dem hiesigen Sachverhalt! Die Fachwissenschaft schreibt hinblicklich des politischen Systems in der DDR von einer kommunistischen Diktatur und damit basta! Reputable und somit auch seriöse Belege wurden eingangs aufgezeigt, das ist für uns völlig ausreichend. Dadurch besteht für uns keine Grundlage, dies infrage zu stellen. --Benatrevqre …?! 17:42, 3. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Schwachsinnig ist die Kombination von kommunistisch und Diktatur. Und das, was ihr als Fachliteratur anführen wollt, ist bestenfalls POV-Geschreibsel, eigentlich müßte man das noch deutlicher sagen. --Marcela 13:51, 4. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Und als Beleg schreiben wir dann, dass es sich hier um Erkenntnisse von Ralf Roletschek/Marcela handelt, oder was? --Φ (Diskussion) 14:22, 4. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Artikel vollsperren und in 50 Jahren weiter diskutieren! Gruß--Gunnar1m (Diskussion) 14:31, 4. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Ich zitiere mal: Da steht, dass sie [gemeint ist die DDR] die klassenlose Gesellschaft zum Ziel hatten, nicht dass sie bereits verwirklicht gewesen wäre. Dieses Ziel hatte die DDR auch, also kann man die DDR kommunistisch nennen. Entschuldige lieber Phi, wie kommt man denn auf eine solch unsinnige Schlussfolgerung? Diese These widerspricht allen Lehren der Politikwissenschaft. Ich meine, wer diesnezügliches nie studierte muss das auch nicht genauer wissen, aber dann sollten derlei unhaltbare Schlussfolgerungen auch nicht verbreitet werden. --Pfiat diΛV¿? Diskussionsseite 17:31, 4. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Lieber Label5, Arnd Bauerkämper: Ländliche Gesellschaft in der kommunistischen Diktatur. Zwangsmodernisierung und Tradition in Brandenburg nach 1945. Böhlau, Wien, Köln und Weimar 2002, nennt die DDR eine „kommunistische Diktatur“, ebenso Ralph Jessen: Akademische Elite und kommunistische Diktatur, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1999; Bernd Faulenbach: Diktaturerfahrung und demokratische Erinnerungskultur in Deutschland. In: Annette Kaminsky (Hrsg.): Orte des Erinnerns. Gedenkzeichen, Gedenkstätten und Museen zur Diktatur in SBZ und DDR , Ch. Links Verlag, Berlin 2007; S. 18; Stefan Wolle: Lanzelot und der Drache. Skandal und Öffentlichkeit in der geschlossenen Gesellschaft der DDR am Beispiel der Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann. In: Martin Sabrow (Hrsg.): Skandal und Diktatur. Formen öffentlicher Empörung im NS-Staat und in der DDR. Wallstein, Göttingen 2004 , S. 217; Hubertus Knabe: Die feinen Waffen der Diktatur. Nicht-strafrechtliche Formen politischer Verfolgung in der DDR. In: Heiner Timmermann (Hrsg.), Die DDR – Erinnerung an einen untergegangenen Staat, Dunker und Humblot, Berlin 1999, S. 191. Diese sollten also alle besser „derlei unhaltbare Schlussfolgerungen auch nicht verbreiten“. Na, da ist es ja gut, dass es wenigstens einen gibt, der es besser weiß, und der bist du, gelle? Pfiat di! --Φ (Diskussion) 21:54, 4. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Es ist immer wieder bemerkenswert dass hier immer sogenannte Historiker zur DDR genannt und zitiert werden, die ihr gesamtes Wissen aus den einseitig geprägten Fachliteraturen ziehen. Deren Meinung mag vieles sein, aber sicher nicht massgeblich wenn es um eine wissenschaftliche Zuordnung des Gesellschaftssystems geht. Und entgegen anderlautenden Gerüchten, es gab weltweit noch nie einen kommunistischen Staat, nur sozialistische die den Kommunismus als Ziel hatten. Die Marxsche-Lehre ist da echt hilfreich das zu verstehen. --Pfiat diΛV¿? Diskussionsseite 22:42, 4. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Das war's, was ich wissen wollte: zuverlässige, wissenschaftliche Informationsquellen sind für dich also nicht maßgeblich, du hältst dich lieber an „die Marxsche-Lehre“. Na super. --Φ (Diskussion) 22:51, 4. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Das sind ganz offensichtlich keine zuverlässigen Quellen. Und wissenschaftlich schon gar nicht. --Marcela 08:41, 5. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Weil sie nicht auf der Grundlage des wissenschaftlichen Sozialismus geschrieben wurden, oder warum? --Φ (Diskussion) 08:56, 5. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Sie sind nicht neutral. Und wer Kommunismus und Diktatur in einen Topf wirft, hat von Politik keine Ahnung. --Marcela 09:15, 5. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Neutral ist wohl nur das, was deiner Privatmeinung entspricht? Entschuldigung, aber mit dergleichen unbelegten Geschimpfe machst du dich lächerlich. Wenn hier keine Nachweise, sondern nur Privatsansichten in Stellung gebracht werden, ist für mich EOD. Immer bereit! --Φ (Diskussion) 09:33, 5. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Das hat Ralf doch gar nicht geschrieben. Aber bist du der Meinung dass immer nur die von dir genannte Literatur allein gültig ist? Was mich auch interessieren würde, wie kann man sich zum Thema Kommunismus eine auf wissenschaftlicher Basis fundierte Meinung zulegen, aber gleichzeitig die Lehre von Marx ignorieren. Kommunismus ist eine theoretische Staatsform welche von Marx entwickelt wurde. Wenn man dessen Erläuterungen der Theorie aber ignoriert, kann man auch nicht urteilen was Kommunismus ist ob es ihn schon gab. Übrigens die Theorie vom Kommunismus beinhaltet genau das Gegenteil einer Diktatur. Insofern ist es legitim die Thesen von Historikern in Frage zu stellen welche von einer "kommunistischen Diktatur" sprechen. --81.182.153.224 14:46, 5. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Ralf / Marcela hat überhaupt keine wissenschaftliche Literatur genannt, jedenfalls keine, die im aktuellen wissenschaftlichen Diskurs zur Beurteilung der DDR eine Rolle spielt. So ganz freihändig die Thesen von Historikern in Frage zu stellen, ist selbstverständlich legitim. Nur ist solche Theoriefindung in der Wikipedia eben leider irrelevant. --Φ (Diskussion) 15:12, 5. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Nur kurz auch hier der Einwand, als Enzyklopädie hat Wikipedia nicht nur die Funktion der Darstellung der wissenschaftlichen Sicht hierzu. Dazu kommt, das es je nach Fachgebiet unterschiedliche Perspektiven gibt, also ob man die Frage politisch, historisch, philosophisch oder juristisch betrachtet. Es ist jedoch auch TF im Bezug auf Theorieetablierung, wenn man hier nur einzelne Sichtweisen einzelner Wissenschaftler darstellt. Wenn einerseits auf Fachliteratur bestanden wird, "Grundsätzlich sind daher wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke, begutachtete Veröffentlichungen und systematische Übersichtsarbeiten, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen." - Phi, bei allen Gegensätzlichkeiten, wo wird derartige Literatur genannt? Nicht alle Veröffentlichungen von Wissenschaftlern entsprechen diesen Anforderungen. Ebenso weist der Satz "Ebenfalls zu berücksichtigen ist, inwieweit diese Quellen in den akademischen Diskurs, etwa in akademischen Fachzeitschriften des betreffenden Themengebiets, einbezogen werden und welches Gewicht ihnen darin beigemessen wird." darauf hin, daß die dargestellte Meinung auch entsprechend beachtet wurde. Oliver S.Y. (Diskussion) 15:29, 5. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Hier wurden bisher ausschließlich Nachweise geliefert, die belegen, dass die DDR eine kommunistische Diktatur war. Die Gegenseite hat bisher nur auf die Lehre von Karl Marx verwiesen (und die ist ja bekanntlich „allmächtig, weil sie wahr ist“). Insofern verwundert es mich, dass ich hier über WP:Q belehrt werde. Ich lehne mich jetzt mal ganz entspannt zurück und warte ab, ob noch Gegenbelege aus diesem Jahrhundert kommen. Wenn nicht, ist hier sowieso EOD. Immer bereit! --Φ (Diskussion) 16:21, 5. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Obendrein ist die Marxsche Lehre bzw. sein einst für die Theorie des Kommunismus maßgebliches Werk eine Primärquelle. Auf sowas dürfen wir uns nur bedingt beziehen. Denn wir sind keine Wissenschaftler, deshalb dürfen wir sowas grundsätzlich nicht selbst interpretieren; wir haben keine Kompetenz, Marx’ Theorie resp. seine Bücher in irgendeiner Weise für eine Enzyklopädie auszulegen! Punkt. Deshalb ist für uns fachwissenschaftliche Sekundärliteratur relevant, und es ist folglich entscheidend, was dort drinsteht. --Benatrevqre …?! 17:07, 5. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Mit dieser Aussage disqualifizierst du aber sämtliche Historikerquellen, denn diese haben ja offensichtlich in ihren Aufarbeitungen diese wissenschaftlich aufgearbeitete Theorie ignoriert. Die Sowjetunion und alle sogenannten Ostblockstaaten haben diese Theorie aber zu ihrer grundlegenden Staatsaufbautheorie erklärt. Und diese besagte nun einmal, dass der Kommunismus aus dem Kapitalismus nur durch die Übergangsgesellschaften Diktatur des Proletariats bzw. Sozialismus entstehen können. Diese These ist wissenschaftlich auch nicht umstritten und gilt allgemein als die Ablauffolge hin zur klassenlosen Gesellschaft des Kommunismus. Es dürfte auch keinem ernstzunehmenden Wissenschaftler einfallen die DDR eine klassenlose Gesellschaft zu nennen. Wenn nun Historiker bei der Aufarbeitung einer Gesellschaftsform wie der DDR diese anerkannten wissenschaftlichen Grundsätze ignorieren, und Bauerkämpfer, Jessen, Wolle etc. tun dies ja, dann sind diese Theorien zwar durchaus populär und zeitgemäß, aber eben keine wissenschaftlich fundierten Aussagen. Das einzige was das ist, ist eine derzeit sehr popuäre mediengerechte Darstellung von Geschichte ala Guido Knopp. Fürs ZDF mags reichen, so in der Art "Spiele als Opium fürs Volk", aber einer langfristigen Aufarbeitung halten derartige basisfreien Thesen nicht stand. Daher können die von Ben. Phi als Quellen für eine derartige Aussage einfach nicht herhalten. --81.182.153.224 18:44, 5. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Wer war eigentlich der komunistische Diktator in der DDR? Es gab doch nur die SED?--77.25.76.239 22:24, 5. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Liebe IP, informiere Dich erstmal, was eine Diktatur ist. Die Diskussion läuft auch hier: Wikipedia:Redaktion Geschichte. Bei beiden sehe ich bisher keine seriösen Quellen, die belegen, dass die DDR keine kommunistische Diktatur war. Bei einer kommunistischen Diktatur ist es irrelevant, ob das Ziel der klassenlosen Gesellschaft erreicht wurde. Sie strebt das Ziel an. Für Schließung von Bildungslücken, bitte hier klicken. --JPF just another user 10:54, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Ich fürchte, was Kommunismus ist, und das Kommunismus und Diktatur, also laut Definition eine Herrschaftsform, die sich durch eine einzelne regierende Person, den Diktator (Führer), oder eine regierende Gruppe von Personen (z. B. Partei, Militärjunta, Familie) mit unbeschränkter Macht auszeichnet, sich gegenseitig ausschließen, hier noch nicht ausreichend verstanden wurde. Das es Hubertus Knabe bei der Bewertung nicht so genau nimmt sei ihm und den anderen vorgenannten Populärhistorikern gestattet. Die wollen und müssen ihre Bücher verkaufen. Hier muss aber keine popuäre pseudohistorische Aufarbeitung erfolgen. Und gerade wer sich hinsichtlich des Diktaturenvergleichs auf Knabe beruft, der sollte nicht ganz außer acht lassen, dass ihm gerade deshalb eine „Argumentation nahe der schlichten politischen Farbgleichung ‚rot = braun‘“ vorgeworfen wird und seine Thesen werden mit Die Perspektive Knabes ist allerdings nicht die des halbwegs objektiven Historikers, sondern die eines höchst emotional engagierten Anwalts der Stasi-Opfer bewertet. In seiner emotionalen Voreingenommenheit differenziert er zu wenig, was unter Historikern unumstritten ist. Als Wissenschaftschef-Chef der Gedenkstätte Hohenschönhausen mag er gute Arbeit leisten, aber als anerkannter Experte hinsichtlich der DDR-Diktatur gilt er aufgrund seiner Voreingenommenheit eben nicht. Kommen wir zu Arnd Bauerkämper, der seine Habilitationsschrift Ländliche Gesellschaft in der kommunistischen Diktatur. Zwangsmodernisierung und Tradition in Brandenburg 1945-1963 nannte. Bauerkämper ist anerkannter Forscher im Bereich der Sozialgeschichte, aber sicher nicht im Bereich der Diktaturen des ehemaligen Ostblocks. Dem darf also ein solcher Lapsus unterlaufen. Auch Bernd Faulenbach gilt nun nicht als der Experte hinsichtlich des Kommunismus und ist es auch nicht geworden nur weil er Mitglied in der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ist. Und selbst diese Stiftung bezeichnet zwar die SED zutreffend als eine kommunistisch orientierte Partei, aber die DDR gleich als kommunistische Diktatur zu bezeichnen, so weit geht auch diese nicht. Auch Ralph Jessen, ein Professor für zeitgemäße Geschichte an der Uni Köln unterlief dieser Fehler in seinem Werk Akademische Elite und kommunistische Diktatur von 1999, obwohl er noch 1996 in seinem Buch Die Grenzen der Diktatur. Staat und Gesellschaft in der DDR, den Unterschied der DDR-Gesellschaft zum Kommunismus konkretisierte, was auch in Übereinstimmung mit seinen Ausführungen in Die Gesellschaft im Staatssozialismus. Probleme einer Sozialgeschichte der DDR, in: Geschichte und Gesellschaft. Zeitschrift für Historische Sozialwissenschaft Nr. 21 (1995), S. 96-110, steht. Dort hat er gerade der These widersprochen, bei der DDR-Diktatur handele es sich um eine kommunistische Diktatur. Weiterhin hat Benutzer:Phi auf eine Schrift die von Martin Sabrow veröffentlicht wurde, verwiesen. Diese Quelle verwundert mich ein wenig, denn auf Seite 217 stellt der Autor Stefan Wolle einen Vergleich zu Orwell und den totalitären Regimen des realexistierenden Sozialismus dar. In einem einzigen Satz sschreibt er wörtlich "Wie jede Kirche lebt auch die kommunistische Diktatur in ihren Ketzern" [1]. Eine Aussage die DDR wäre eine solche kommunistische Diktatur gewesen ist dort nicht zu finden und ist auch gar nicht Thema des Buchabschittes. Insofern verwundert mich die scharfe Kritik an Label5 mit dem Satz, Na, da ist es ja gut, dass es wenigstens einen gibt, der es besser weiß, und der bist du, gelle? schon sehr, denn keine der angegebenen Werke sind geeignet die Aussage zu bestätigen in der DDR habe es eine kommunistische Diktatur, was auch immer das sein soll, gegeben. --84.0.89.255 13:16, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Große Teile der Bevölkerung waren mit den herrschenden politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen nicht einverstanden

das kann nicht sein, denn dann hätte die DDR schon 1960 keine Einwohner und Beamten gehabt?


Diese Formulierung ist WP:NPOV... --2.205.73.25 22:21, 5. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

WP:NPOV heißt, dass sie neutral ist. Das ist gut, oder? Du meinst wahrscheinlich das Gegenteil, aber dazu müsstest du eine wissenschaftliche Position aufzeigen, die bei der Darstellung im Artikel unzureichend berücksichtigt wurde. Und dazu müsstest du die wissenschaftliche Literatur zur DDR kennen.
Beamte gab es in der DDR nicht.
Wieso Unzufriedenheit in großen Teilen der Bevölkerung zu Abwanderung führen muss, verstehe ich nicht. Meistens führt sie zu einem Volksaufstand. Gruß, --Φ (Diskussion) 22:28, 5. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Wieso Unzufriedenheit in großen Teilen der Bevölkerung zu Abwanderung führen muss, verstehe ich nicht.
Das nennt auch man bei Historikern auch Völkerwanderung.
Die frühe Gründe und Geschichte der Auswanderung (auch Deutschen) in die USA solltest auch Du kennen...


Naja, bezeichnen wir mal als Beamte ersatzweise einfach alle Mitarbeiter staatlicher Organe der DDR
Das alte deutsche Beamtenrecht wurde ja für diesen Personenkreis schon während der sowjetischen Militärverwaltung praktisch abgeschaft...


Wieso Unzufriedenheit in großen Teilen der Bevölkerung zu Abwanderung führen muss, verstehe ich nicht. Meistens führt sie zu einem Volksaufstand. ->Dann bringe doch für diese These Deine wissenschaftlichen Belege.
Aber: alle alle Unzufriedenen konnten die DDR ja freiwilig verlassen, was einige benachteiligte Bevölkerungsgruppen z.B. die Angehörigen der Inteligenz (Ärzte) ja permanet auch bis zum Mauerbau taten. Ab dem Mauerbau gab es diese freie Entscheidung nicht mehr!
Jeder freie wahlberechtigte Bürger der DDR, der nach dem 17. Juli in der DDR blieb, hat dieses jedoch freiwillig bis zum Bau der Mauer getan. Ihm war klar, was es ein zweiter Volksaufstand auch für ihn persönlich (z.B. Haft usw.) bedeutet...
Nun singulär zubehaupten, daß große Teilen der Bevölkerung mit den herrschenden politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen nicht einverstanden waren, ist schon unter diesem Aspekt nicht haltbar. Denn wenn alle Bevölkerungsgruppen, auch die Inteligenz die freie Wahl haben, dann werden diese frei entscheiden und sie werden zu großen Teilen dort hin wechseln, wo sie zufrieden ist. Diese Leute werden mit Sicherheit unter diesen Umständen keinen 2. Volksaufstand ohne Not selbst riskieren...


Ich behaupte, nicht das Teile der DDR-Bevölkerung mit den herrschenden Verhältnissen nicht einverstanden, aber das ist eine pauschale Feststellung, die auch heute auf die BRD (siehe Euro(pa)), Eurorettungsschirm und die rechtgeringe Wahlbeteiligung auch zutrifft.
In sofern steht hier etwas tendenzöses ohne wissenschaftlichen Wert...


Zum Fall der Mauer kam es erst, nachdem ein kleiner Teil der unzufriedenen DDR-Bevölkerung ungefragt die DDR verlassen wollte und es auch spontan hat.
Die Führung der DDR konnte die Alternative: Verlassen aus Der DDR nun nicht mehr selbst verhindern.
Die wirtschaltlichen und politischen Schäden am dem System DDR wären durch eine weitere permanente oder massenhafte Abwanderung und ohne sowjetische Hilfe auf lange Sicht nicht kompensierbar gewesen. Die Forderungen auf den (Montags)-Demonstrationen in der DDR verstärkten diesen Druck, sodaß die Mauer und die DDR förmlich zu zerbrechen drohte. Nur deshalb wollte man auf einmal in der DDR mit den unzufriedenen eigenen DDR-Bürgen verhandeln. Diese Politik mißlang und die Führung der DDR machte fortan Zugeständnisse, die später als Ereignisse der Friedlichen Revolution in die DDR-Geschichte eingingen.

Nun,Φ versuche doch bitte das, was ich geschrieben habe wissenschaftlich zu wiederlegen... --77.25.68.214 09:12, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Dass „große Teile der Bevölkerung mit den herrschenden politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen nicht einverstanden“ waren, kannst du überall in den einschlägigen Werken nachlesen, zB bei Adolf M. Birke, Nation ohne Haus. Deutschland 1945–1961. Siedler, Berlin 1994, S. 423; Klaus Schroeder, Der SED-Staat. Geschichte und Strukturen der DDR, Bayerische Landeszentrale für politische Bildung, München 1998, S. 120 f.; Christian Kleßmann und Bernd Stöver (Hrsg.), 1953 - Krisenjahr des Kalten Krieges in Europa. Böhlau, Köln, Weimar und Wien 1999, S. 50, 217 u.ö. Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd. 5: Bundesrepublik und DDR 1949–1950, C.H. Beck, München 2008, S. 29.
Vielleicht ist es das Beste, du liest dich erst einmal in die Materie ein. Diese Seite ist weder dazu da, deine freihändigen Spekulationen zu widerlegen, noch zur Schließung deiner Wissenslücken, sondern ausschließlich um Verbesserungen am Artikel zu beraten. Mit freundlichen Grüßen, --Φ (Diskussion) 09:50, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Sorry, einige Deiner oben genannten Quellen und Autoren sind nicht neural sondern beinhalten auch Auftragswerke z.B. der Bayerische Landeszentrale für politische Bildung und sind nicht zudem nicht besonders aktuell.
Ein umfassendes Wissen über die DDR kann man nicht in der Schule oder im Fernsehen nebenbei erwerben. Dazu bedarf es auch des Studiums russischer, polnischer sowie Quellen auch von den Auslandsgeheimdiensten aus der USA, Frankreich, England und Österreich sowie eines erfolgreich abgeschlossenen Studiums der Geschichte, Politikwissenschaften und Ökonomomie.

Stimmt: Diese Seite ist weder dazu da, Deine freihändigen Spekulationen zu widerlegen, noch zur Schließung Deiner Wissenslücken, sondern ausschließlich um Verbesserungen am Artikel zu beraten.

Über qualifizierte und konkrete Antworten auch von Dir Φ, hätte ich mich sehr gefreut.
Mit freundlichen Grüßen,--77.24.170.188 10:24, 6. Jul. 2012 (CEST)--109.43.43.249 10:14, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten


Es ist das Beste für die WP man entfernt tendenzöse, unrefektierte Aussagen wie diese 
„große Teile der Bevölkerung mit den herrschenden politischen und wirtschaftlichen  
Verhältnissen nicht einverstanden waren“ da sie so keinen wissenschaftlichen Wert haben... --2.205.9.122 13:17, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten


Wenn dieser Komunikationsmüll gelöscht wird oder sinnvoll (reflektiert) erläutert ist, erst dann ist das Thema erledigt.--2.205.9.122 13:17, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Belege gegen den Einspruch betreffs große Teile sind aufgeführt. 1953 gab es einen Volksaufstand, 1989 den Fall der SED. Wer glaubt, dass dazwischen nur eine kleine Minderheit gegen das Regime war, spricht der SED eine größere Zustimmung zu, als jede demokratische Regierung hat und hält wohl die Wahlergebnisse in der DDR für korrekt. Wer dies also glaubt, soll das belegen, sonst ist diese Diskussion dicht. --JPF just another user 13:34, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo JPF was für einen Komunikationsmüll hast Du gerade wieder konstruiert?
Jedes politisches System braucht zur Existenz eine gewisse Zustimmung der Mitwirkenden und hat auch Gegner. Das ist belegbar und wohl unbestritten. Geht aber genau das geht an der aktuellen Formulierung im aktuellen Kontext voll vorbei. Höre auf mit Deiner unreflektierten Schwarzweißmalerrei diese Geschichte ist vorbei.
Gehe mal davon aus, daß auf den Mauerbau eine kurze Phase! der wirtschaftlichen und politischen Stabiliserung der DDR erfolgt ist.
Wäre die trotzdem herschende Unzufriedenheit nicht zuunterdrücken gewesen und dann hätte es einen 2. Volksaufstand 1961/62 gegeben. Den gab es aber nicht...
Nur einige Gründe von vielen für den Fall der DDR (Ausreisewelle und wirtschaftlich unerfüllbare ökonomische Forderungen der Bevölkerung (z.B. die Bekämpfung des Wohnungsnotstandes) sowie die fehlende Hilfe der UDSSR) habe ich oben genannt.
Große Teile der DDR-Bürger lebten in der DDR angepast und fühlten sich trotz vieler Mißstände dem System DDR verplichtet. Sonst hätte die Bundesrepublik am 12 November 1989 sofort 10 Millionen Bürger aus der DDR mehr gehabt!
Schon aus diesem Grund ist die Aussage:

Große Teile der Bevölkerung waren mit den herrschenden politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen nicht einverstanden...

tendenzös und allein nicht haltbar... Das ist hat kein WP:NPOV sondern Komunikationsmüll--2.200.101.108 15:03, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Dir ist schon klar, dass "große Teile" keine exakte Angabe ist und daher soeohl eine Mehrheit als auch eine Minderheit im zweistelligen Bereich bedeuten kann? Ich sehe in der Stabilität des Regimes keinen Widerspruch in der Aussage. Und ich sehe auch immer noch keinen Beleg dafür, dass nur eine kleine Minderheit gegen das Regime war. --JPF just another user 15:32, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Das ist genau der Komunikationsmüll den ich kritisiere und der (zeitlich refektiert sowie) erläutert werden muß:

"Dir ist schon klar, dass "große Teile" keine exakte Angabe ist und daher soeohl eine Mehrheit als auch eine Minderheit im zweistelligen Bereich bedeuten kann?" 

Diese Aussage, so wie sie jetzt im Artikel steht ist politischer Müll, der nichts mit WP:NPOV zutun hat!--2.205.140.173 15:47, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten


Und ich sehe auch immer noch keinen Beleg dafür, dass nur eine kleine Minderheit gegen das Regime war. Hast Du selbst JPF hierzu Belege?
Die letzte Volkskammerwahl und einige kirchliche Gruppen werden ja dazu allein nicht reichen fast 40 jahre DDR zu belegen....--2.205.140.173 15:55, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Das es eine große Widerstandsbewegung in der DDR gab gehört in das Reich der Legenden. Gerade in den 1960er und bis Mitte der 1970er Jahre wuchs die Zufriedenheit in der DDR mit dem erreichten Lebensstandard, entgegen aller Behauptungen aus der Springerpresse etc. Die letzte Volkskammerwahl kann als Indiz für die Unzufriedenheit in der DDR gar nicht herangezogen werden, denn diese war eine reine Abstimmung über für oder gegen die harte D-Mark. Einzig die Oppositionsbewegungen der bekannten Montagsdemos sind als Maßstab über die wachsene Unzufriedenheit in der DDR heranziehbar. Diese hatten aber auch ihre Gründe in Enttäuschung über die nicht gewollten Reformen durch die SED-Führung, wie sie in der Sowjetunion vollzogen wurden. Man sollte sich nicht täuschen lassen, aber eine durchaus nicht zu unterschätzende Bevölkerungsmehrheit war für den Erhalt der DDR verbunden mit Reformen und einer Demokratisierung. Kohl hat dies aber geschickt zu verhindern gewusst, indem er im Prinzip die letzte Volkskammerwahl zu einer Wahl über das Wirtschaftssystem machte. Das hat aber nichts mit einer Zufriedenheit oder Unzufriedenheit zu tun. --81.183.185.132 17:14, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

@81.183.185.132 Ob solche harten Wahrheien ein Wessi oder spätgeborener Nachwende-Deutscher je akzeptieren kann? Ich glaube nicht mehr daran...--77.24.78.9 17:40, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten