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Wikipedia:Auskunft/alt36

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Wikipedia:Auskunft/alt36/Intro

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5. Juni 2012

Höhe von Flughafengebäuden

Ich kenne etliche Flughäfen, bei denen mich die Raumhöhe der Abfertigungshallen etwas überrascht. Klar ist es beeindruckend, wenn man hochschaut und die Decke mehr als 8 Meter über einem steht, aber hat das auch einen praktischen Wert, oder ist das nur eine Modeerscheinung im Berech der Baukunst? Ahnliches gibt es auch in manchen Bahnhofshallen (ich meine damit nicht den Bereich der Züge, sondern den Schalterbereich u.ä.) Regelrecht notwendig kann es ja nicht sein, da es durchaus anders gestaltete Räumlichkeiten mit der gleichen Funktion gibt, die dennoch gut funktionieren. Worin also liegen hierbei die Vorteile so hoher Konstruktionen (die größtenteils Luft überspannen)? Chiron McAnndra (Diskussion) 17:42, 5. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Große Flächen werden so ohne störende Säulen überdacht. --тнояsтеn 17:50, 5. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hohe Hallen sind besser zu kühlen (spekuliere ich mal. Und dann sind da noch die hohen Fenster, die viel mehr Licht bis tief in die Hallen lassen. Das hat man z.B. nicht im alten Teil des Flughafens Wien. --Bin im Garten (Diskussion) 17:53, 5. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Luft verbraucht sich nicht so schnell, weil einfach mehr davon da ist und möglicherweise ist es auch lärmmäßig günstiger. (nicht signierter Beitrag von 217.231.21.169 (Diskussion) 18:12, 5. Jun. 2012 (CEST)) [Beantworten]
Bahnhofshalle sagt nichts dazu (Höhe) und Fluggastgebäude ist noch rot. Bei Bahnhöfen könnte ich mir vorstellen: Ruß der Loks sollte aufgefangen werden bzw. sich verteilen. Später im E-Lok-Zeitalter hat man das dann beibehalten (neue Bahnhofsgebäude weiß ich nicht, Berlin Hbf ist auch recht hoch)--134.3.197.252 18:16, 5. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zum einen gibt es da eine ganz alte architektonische Tradition für öffentliche Repräsentativbauten von der antiken Basilika über den Kirchenbau, an die hier angeknüpft wird. Eine Flughafen- oder Bahnhofshalle ist der Empfangsraum für eine Stadt oder Region und soll was hermachen, gleichzeitig dient die repräsentative Architektur auch dem Image des Verkehrsträgers oder spiegelt seine besondere Stellung wieder. Dann geht es auch um teils schon genannte praktische Dinge wie Beleuchtung mit Tageslicht, Raumvolumen für Atemluft, weite Sichtbarkeit von Informationstafeln sowie weiterer Etagen, einfache Orientierung, Konstruktionshöhe bei Gewölben; Vermeiden eines bedrückenden Raumgefühls. --Sitacuisses (Diskussion) 19:35, 5. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wirkt so eine hohe Halle nicht auch repräsentiver. Schon den alten Flughafen Berlin-Tempelhof hat man ja schon schön groß gebaut. Und was ist mit dem Branschutz: (Flughafen Düsseldorf International#Brandkatastrophe 1996) je höher die Halle, um so besser kann der Rauch im Brandfall weg. --Bin im Garten (Diskussion) 19:39, 5. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
@134.3.197.252: Berlin Hbf ist auch recht hoch - Nö, gerade nicht. Aussehen und Materialien spielen natürlich auf die klassischen Bahnhofshallen an, aber die Form ist die einer deutlich flachgedrückten Röhre (die von außen an Tragseilen hängt, damit sie nicht in sich zusammenfällt). Kirschschorle (Diskussion) 20:01, 5. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Meinst du die Halle in Nord-Süd-Richtung? Die hängt nicht an Tragseilen (außer das "Vordach"). --тнояsтеn 20:22, 5. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es gibt keine Halle in Nord-Süd-Richtung... Die Halle in Ost-West-Richtung, die als Seitenwände und Dach für die Bahnsteige der Stadtbahn fungiert, die, die damit ein wesentliches Element des Bahnhofes darstellt und eines der beiden wesentlichen von außen sichtbaren (das andere sind die Bügelbauten), die Halle, die auch dadurch bekannt geworden ist, dass sie etwas zu kurz geraten ist, die Halle, deren potentiell der Verlängerung in Richtung Osten und Westen dienende Teile noch eingepackt sind, die Halle, auf deren Höhe Solarzellen ihren Dienst tun, wenn Tageszeit und Wetterlage damit einverstanden sind, die Halle, die vom Lokführer auf der Stadtbahn bogenförmig wahrnehmbar ist, die Halle, die zwar grundsätzlich etwa in Ost-West-Richtung verläuft (und auf dem Rückweg in West-Ost-Richtung), dabei aber doch eine deutliche Kurve beschreibt, die Halle, die einen nicht so sehr vor Wind, aber doch vor Wetter schützet, während die Verspätung des ICE angesagt wird, nun, eben diese Halle besitzt die Form einer Halbröhre, die von oben ziemlich plattgedrückt ist. Und damit dieses Plattgedrücktsein nicht zum Einbruch der Röhre in deren Mitte führt (wobei auch die gesamte Röhre, denn so elastisch ist sie ja wieder nicht, zerbrechen würde), ist sie von außen mit Tragseilen versehen, auf denen eine Zugkraft lastet, die ihrerseits nicht zu wesentlichen Bewegungen führen kann, weil die Tragseile unten angebunden sind wie ein edles Pferd an die Seele von Hadschi Halef Omar. Ich bin überzeugt, dass ein Statiker, aber vermutlich auch jeder Gymnasiast, der noch unter einem jüngeren Einfluss der edlen Kunst der Geometrie steht, das besser erklären kann. Jedenfalls waren sowohl der Bahnhof als auch die Tragseile noch da, als ich das letzte Mal dort war. Und ich bin überzeugt, dass die Seile immer noch da sind, weil ich es sonst in der Zeitung gelesen hätte. Großer Bahnhof, sagt Kirschschorle (Diskussion) 21:21, 5. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Also ich spreche vom Dach in der Mitte dieses Bildes. --тнояsтеn 21:25, 5. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und ich nicht...
Sondern von der Röhrenform, die auf dem Foto im Prinzip vomn linken bis zum rechten Bildrand zu sehen ist, deutlich und unverdeckt aber vor allem in der Nähe des linken und des rechten Bildrandes...
Dass das neckische Vordach auch ein bisschen bogenförmig rüberkommt, ist ja klar. Aber das hat eine ganz andere Konstruktion, das ist von unten gestützt und nicht oben angebammelt... Kirschschorle (Diskussion) 21:31, 5. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Da sind lediglich Konstruktionen mit Stahlseilen an der Außenseite, die meinst du wohl (Bild), das Dach hängt nicht an Tragseilen. Die Stabilität kommt auch von innen (Bild). --тнояsтеn 21:56, 5. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sei versichert, dass die Stahlseile an der Außenseite eine wesentliche statische Funktion haben, vulgo dafür sorgen, dass die Halle nicht in der Mitte einbricht. Im hiesigen Artikel steht das leider nicht. Kirschschorle (Diskussion) 23:01, 5. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das bezweifle ich ja auch nicht. Ich sage nur, dass diese Aussage so nicht korrekt ist: "die von außen an Tragseilen hängt". --тнояsтеn 12:48, 6. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wirkt so eine hohe Halle nicht auch repräsentiver - genau deshalb fragte ich ja - klar hat die Stadt vielleicht wasw davon, wenn sie mit der Größe die Leute beeindrucken kann - auch der Architekt schneidet sich hier ein Beeindruckungshäppchen ab - aber ich als Fahr- bzw. Fluggast, der sich dessen bewusst ist, mit seinem Ticket derartige Monströsitäten mitfinanzieren zu müssen, hat wenig Sinn dafür, wenn sachliche Gründe nicht überzeugen und die Kosten-Nutzenanalyse in der falschen Richtung ausschlägt. Diese Art der Repräsentation heutzutage ist doch nichts weiter als die Demonstration von Macht - und zwar der Macht, das Geld für solche Sachen anderen aus der Tasche ziehen zu können. Einer vom Volk gewählten Regierung, die von sich immer gern behauptet, nichts weiter als den Willen dieses Volkes zum Wohle dieses Volkes zu repräsentieren, ist so ein Gehabe nicht angemessen - gleichgültig, ob sich soetwas auf Bundes- Landes oder kommunaler Ebene zuträgt. Und was die Argumente betrifft: Luft kann kein Problem sein - andernfalls wären dich bevölkerte U-Bahn-Stationen sehr problematisch. Licht kann auch kein Problem sein - ich sehe nicht, weshalb Hohe Fenster einen Vorteil bieten sollten, den eine verglaste (niedrige) Decke nicht mindestens ebenso bietet. Säulen? Was ist gegen Säulen (oder alternativ gut designete Stahlträger) einzuwenden? Die stören nur den Blick von Freiraumfetischisten und sind als Argument ebenso sinnvoll, wie "Ich will eben hohe Hallen". Weit sichtbare Auskunfttafeln? Tja, wenn die zentrale Riesentafel dann mal kaputt ist, sieht niemand mehr das, was gezeigt werden sollte - da sind mir viele kleine Tafeln, die über das Gelände verteilt sind, viel lieber - wenn da mal eine kaputt ist, geht man eben zur nächsten - und der Austausch ist auch SEEEEHR viel billiger als bei den Monstertafeln. Aber leider sind die Entscheider meistens in präelektronischen Vorstellungen festgefahren und deshalb gehören monströse Geräte einfach dazu - und die passen nunmal nur in monströse Hallen. - hat jemand noch andere sachliche Argumente dafür? Chiron McAnndra (Diskussion) 21:56, 5. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube man darf das Problem Platzangst bei großen Menschenansammlungen nicht vergessen und in so einer Check-In-Halle kann es zu gewissen Stoßzeiten schon sauber voll sein. Stickige Luft sammelt sich bei niedriger Raumhöhe auch viel schneller. Eine 2,5 m hohe Halle, wo 1000 Leute drin sind, bereitet irgendwie Horror. --El bes (Diskussion) 22:02, 5. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das klingt jetzt schon nicht mehr nach einer Wissensfrage, sondern nach einem Biertisch-Rundumschlag, wobei ich mich frage, ob es nicht etwas eindimensional ist, seine Umwelt nur nach Kosten-Nutzen-Analysen zu beurteilen. Bei U-Bahn-Stationen ist das Problem meist eher, dass es durch die Zugbewegungen im Tunnel zu viel Luftwechsel, also Luftzug gibt. Belüftung ist in Hallen durchaus ein Problem, und je weniger Luftraum pro Person da ist, umso mehr muss technisch belüftet werden, was unwirtschaftlich werden kann.--Sitacuisses (Diskussion) 02:27, 6. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Warte mal mit je 50 Leuten vor insgegesamt ca. 25 Schaltern bei einer Deckenhöhe von nur 6 m ohne Tageslicht. Das wirkt echt bedrückend und soll es ja vielleicht auch sein und einem auf die peinliche Befragung vorbereiten. Nein ich reise nicht ein, um ein Verbrechen zu begehen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 22:15, 5. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Sonderbar ist dabei schon, dass z.B. im Flughafen Düsseldorf die Abflughalle ein Prachtbau der beschriebenen Art ist, der im darunterliegenden Erdgeschoss gelegene und ebenso stark frequentierte Ankunftsbereich aber ziemlich genau der Beschreibung von Eingangskontrolle entspricht (düster, eng und mit niedriger Deckenhöhe). Man könnte glatt auf die Idee kommen, dass die ankommenden Fluggäste bzw. ihre Abholer der Flughafengesellschaft egal sind, weil die ja eh keine Wahl mehr haben. --Jossi (Diskussion) 13:39, 7. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Halte ich für nicht sehr sonderbar. Abreisende müssen stundenlang vor dem eigentlichen Boarding antanzen und haben nach dem Einchecken noch viel Zeit zu verbrennen, die sie möglichst sinnvoll, d.h. vor allem mit Shopping etc. verbringen sollen. (Je besser die Umsätze, desto besser die Miete, die der Flughafen kassieren kann.) Das geht am besten in entspannender Atmosphäre. Ankommende Fluggäste dagegen sind gestresst und haben es nur eilig, nach Hause / in's Büro / zur Besprechung etc. zu kommen; sie lassen sich durch Kaufanreize kaum abbremsen. Also besteht für den Flughafen auch kein Anlass, diesem massiven Fluchtimpuls irgendetwas entgegenzusetzen: Lass fahren dahin, es gibt hier kein' Gewinn. --Zerolevel (Diskussion) 22:39, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Doch, das hört sich sehr plausibel an. Hatte ich mir bisher noch nie so überlegt. (Ich bin aber meistens auch nur als Abholer am Flughafen – ich fahr' lieber Bahn ;-)): --Jossi (Diskussion) 18:03, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Platzangst kann es auch nicht sein - ich kenne deutlich dichter bevölkerte U-Bahnstationen, in denen ich noch nie eine durch Klaustrophobie ausgelöste Massenpanik erlebt, oder auch nur davon gehört hätte. Ich suche hier nicht nach Gefische im Trüben oder Meinungen, sondern nach (vorzugsweise belegten) Argumenten. Chiron McAnndra (Diskussion) 21:15, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

6. Juni 2012

Nachforschung Liebermann Zahna

Was wurde aus der Familie Liebermann in der Stadt Zahna? --89.246.45.198 10:52, 6. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Der Großvater mütterlicherseits verstarb schon 1981 und wurde auf seinen Wunsch hin in Dresden beigesetzt. Seine Frau, die Oma von Sascha, wurde daraufhin schwermütig und einige Jahre später auch bettlägerig. Karl, der Vater von Sascha und Nicole, verlor 1991 seine Arbeit und bezieht mittlerweile Hartz IV. Er ist um die Jahrtausendwende herum dem Alkohol verfallen und Maria, seine Frau, ließ sich deshalb 2008 von ihm scheiden, wohl auch, nachdem Karl anfing, sie zu schlagen. Maria lebt jetzt in Österreich, man weiß aber nicht mehr genau, wo und mit wem. Nicole ist 2003 nach Berlin gegangen, um eine Ausbildung als kaufmännische Angestellte zu beginnen. Anfangs war sie in Hohenschönhausen bei Hilde, der Oma väterlicherseits untergekommen und wohnt jetzt mit einer Freundin zusammen in Charlottenburg. Seit einigen Monaten ist Nicole schwanger, ihr derzeitiger Freund Achmed möchte sie nun heiraten und mit ihr zusammenziehen. Achmed ist als Rechtsanwalt erfolgreich in einer Gemeinschaftskanzlei. Nicole ist zur Zeit jedoch zerrissen zwischen dem Wunsch, einerseits in einem bekannten Transportunternehmen weiterhin als Kauffrau zu arbeiten und andererseits der Perspektive, das erwartete Kind großzuziehen. Sie verhandelt seit letzter Woche um eine Teilzeitstelle nach dem Mutterschaftsurlaub. Sascha ist ja, wie du sicher weißt, gleich nach der Wende nach Köln gezogen und lebt dort glücklich mit seinem Freund. Er arbeitet bei einem privaten Fernsehsender. Kontakt hat er aber nur noch zu seiner Schwester Nicole und zu seiner Oma, die von seinem arbeitslosen Vater Karl sehr liebevoll gepflegt wird. (Hilde und Sascha waren ja noch nie freundlich miteinander.) Wenn er zu Maria in Österreich noch Kontakt hat, dann erzählt er es niemandem, auch nicht Nicole. Weil die Wohnung in Zahna nicht vom Arbeitsamt bezahlt wurde (zu groß) sind Karl und die Mutter von Maria 2009 in das benachbarte Kropstädt gezogen. Dort lebt ja auch Magda, die Schwester von Maria und betreibt einen kleinen Blumenladen. Magda hält zu Karl deutlich Abstand, besucht aber regelmäßig ihre Mutter, wie sie es auch schon getan hat, als diese noch in Zahna wohnte. Der Mann von Magda, Theo, ist in den Niederlanden unter der Woche auf Montage und kommt nur alle zwei Wochen zum Wochenende nach Kropstädt. Er hätte Karl möglicherweise in der Firma unterbringen können, aber dann wäre niemand mehr dagewesen, um die Oma zu pflegen. Das Verhältnis zwischen Karl und Sascha ist so kaputt, wie nur etwas kaputt sein kann, weil Karl mit der Homosexualität seines Sohnes überhaupt nicht zurechtkommt. Nicole, die das völlig gelassen sieht, hatte deshalb oft Streit mit ihrem Vater, wenn sie in Zahna und jetzt in Kropstädt zu Besuch war. Aber Karl kommt auch mit dem arabischen Freund und vielleicht künftigen Ehemann von Nicole nicht klar. Er sagt jedoch nichts, weil Achmed beruflich so erfolgreich ist und frißt alles in sich rein. Wenn Nicole Karl mit Geld unterstützt (Vorwand ist immer die pflegebedürftige Oma, aber alle wissen, daß auch Karl gemeint ist), dann fühlt er sich gedemütigt und ertränkt dieses Gefühl dann regelmäßig im Alkohol. Nicole und Magda sind am überlegen, wie sie gemeinsam da zu einem besseren Umgang kommen, ohne daß Karl es merkt. Tja, das wäre so erstmal das Wichtigste. Wenn du noch Fragen hast, melde dich einfach nochmal. --84.191.143.18 20:33, 7. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
YMMD! :-O --Jossi (Diskussion) 22:01, 7. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ist das jetzt der Anfang eines Drehbuchs zur weltweit ersten CC-BY-SA-Dailysoap? --Rôtkæppchen68 22:52, 7. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

KlickTel nennt keine Liebermanns mehr im Telefonbuch. Wenn Vornamen, alte Adresse usw. bekannt sind, kann das zuständige Einwohneramt eventuell eine Auskunft über neue Meldeanschriften erteilen. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 19:46, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Geschützreichweiten im 17. Jahrhundert

Hallo, kann mir jemand sagen, was die "kaiserlichen Truppen" (ist damit die Reichsarmee unter Leopold I. gemeint?) im Neunjährigen Krieg für Geschütze (Artillerie), bzw. Geschützreichweiten hatten? --Pilettes (Diskussion) 18:47, 6. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich fürchte dazu steht in der Wikipedia wenig. Vielleicht liest du dir diesen Artikel einmal durch: Topçu. Denn so um die Zweite Wiener Türkenbelagerung, und der Pfälzische Erbfolgekrieg war ja unmittelbar danach, war die osmanische Artillerie und die kaiserliche technisch ungefähr gleich auf. Ein Problem das damals oft auftrat war, dass man vom Eisenguss her schon so große Kanonen herstellen konnte, die dann aber extrem schwer zu transportieren waren. Deshalb hat man bei Belagerungen oft nicht alles einsetzen können, was theoretisch möglich gewesen wäre. Wenn Armeen schnell gegeneinander manövrierten, musste man die großen Kaliber sowieso irgendwo im sicheren Hinterland zurücklassen und hatte bei Schlachten meist nur viel kleinere Feldartillerie dabei. --El bes (Diskussion) 19:48, 6. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Angaben für das Ende des 17. Jahrhunderts habe ich auch nicht parat, aber rund 100 Jahre später hatte die Feldartillerie eine maxiamle Reichweite von 800 bis 900 m. Mehr machte aufgrund der (für heutige Begriffe) unzureichenden Zieleinrichtungen auch nicht viel Sinn, man neigte eher zu kürzeren Kampfentfernungen, um im Gefecht maximale Wirkung im Ziel zu erreichen. Die en:wikipedia hat ein paar Artikel dazu: [1] [2]. 1732 lag man bei ungefähr 600 m effektiver Reichweite: [3] MfG ----sambaldjoroek (Diskussion) 21:11, 6. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
@El bes, Kanonen bestanden bis Ende des 19. Jahrhunderts ausschließlich aus Bronze. Gusseisen ist bis heute wegen seiner Sprödigkeit für Kanonen ungeeignet und Gussstahl gab es erst ab Mittedes 19. Jahrhunderts, wurde aber erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts als Kanonenwerkstoff eingesetzt. --Rôtkæppchen68 21:57, 6. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es sind gar keine Reichweitenangaben zu Geschützen aus diesen Jahren verfügbar. Eines der Standardgeschütze war die Feldschlange. Ihr Reichweite varriiert je nach Schießpulvermenge (Treibladungszusatz). Eine echte Reichweite lässt sich aber nur mit einem Explosivgeschoß bemessen (weil es im Zeil noch Wirkung zeigt), das gab es aber noch nicht zu dieser Zeit oder durch eine Durchsschlagsleistung (etwa bei einem Panzerabwehrgeschütz) ermitteln. Ansonsten heisst es nur die Kuller wurde so weit gespuckt. Gehst du davon aus, dass zu diesem Zeitpunkt eine Kampfentfernung der Heere von weniger als 500 m bestanden hat kannst du dir die Reichweite solcher Waffen problemlos vorstellen. Es war auch nicht nötig über größere Reichweiten nachzudenken. Wurden Infanterieformationen bekämpft dann mit Schrappnellfeuer das aufgrund seiner aerodynamischen Eigenschaften sowieso nur auf kurze Distanz wirkt (vergleichbar dazu ist eine Schrotflinte) Wurden die Geschütze zu Belagerungen eingesetzt kamnen Steinkugeln zum Einsatz. Und die musste mit einige Wucht auf Mauern treffen, so dass in der Realität eine KAmpfentfernung von 200 bis 300 Metern in Frage kam. Grundsätzlich gilt je härter das Material des Rohres war, umso mehr Explosivkraft der TReibladung hielt es aus um so weiter konnte das Geschoss bei erhöter Treibladungsmenge fliegen. Vielleicht wird jetzt klar warum der Beruf des Artilleristen damals so (vorsicht Wortwitz) brandgefährlich war. --Ironhoof (Diskussion) 07:35, 7. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Was wir haben, sind Berichte von durchgeführten Belagerungen. Quentin Hughes hat in Malta. A guide to the fortifications auf Seite ein Karte der Beschießung der Forts St Angelo und St Elmo während der Belagerung von Malta (1565) publiziert. Misst man die Entfernungen auf google.earth nach, ergibt sich für die Batterie auf Dragut Point zu St Elmo eine Schußentfernung von ungefähr 680 m, für die Batterien auf der peninsula scibbereas zu St Elmo von ungefähr 400 m. Von den Batterien auf der der peninsula scibbereas zu St Angelo beträgt die Entfernung 560 bzw. 870 m, von diesen Batterien bis nach Senglea 560 bzw. 750 m. Zu beachten wäre dabei, dass es sich um eine Belagerung gehandelt hat. Es wurden also entsprechend großkalibrige und damit schwere Geschütze benutzt, die aufwändig in Stellung gebracht wurden und dort auch monatelang verbleiben. Auch feuerte man auf ein festes Ziel. In einem beweglich geführten Gefecht kamen leichtere Geschütze zum Einsatz, und auf bewegliche Ziele feuerte man auch, wie Ironhoof oben angemerkt hat, auf deutlich geringere Entfernungen. Die nächsten zweihundert Jahre hat sich dann technologisch nicht mehr soviel getan. Eine deutliche Leistungssteigerung (aber auch die Reichweite wurde nur um wenige hundert Meter gesteigert, wesentlicher war wohl die gesteigerte taktische Beweglichkeit aufgrund des geringeren Gewichtes und die höhere Kadenz) gab es gegen Ende des 18. Jahrhunderts, als man bessere Legierungen verfügbar hatte und zum Bohren der Geschützrohre überging. MfG ----sambaldjoroek (Diskussion) 18:41, 7. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zwischen 1600 und 1700 wurde der Begriff des Hoheitsgewässers und der Drei-Meilen-Zone entwickelt. Drei Meilen, etwa 5,5km, waren also die höchste Entfernung, die man mit großen, feststehenden Kanonen erreichen konnte. Kanonen wurden, wie oben schon erwähnt, anfänglich nach dem gleichen Verfahren wie Glocken aus Bronze gegossen. Dadurch variierte der Rohrdurchmesser natürlich erheblich. Es gab also keine gleichen, fabrikmäßig hergestellten Kanonen, sondern nur "ähnliche" Bauformen. Außerdem verschoss man Kugeln aus Stein, die niemals völlig rund waren und deshalb das Rohr nicht dicht abschließen konnten. Eine genaue Zahlenangabe für die Reichweite ist also gar nicht so einfach. Wegen der geringen Zielgenauigkeit wurden z.B. Seegefechte zwischen zwei Schiffen meistens aus ganz geringen Abständen geführt, sodass die Schiffe sich fast streiften.
Der Artikel Feldgeschütz gibt mal eine Reichweite an: "Zur Zeit der Napoleonischen Kriege (1792 bis 1815) erreichen die Feldgeschütze eine Schussweite von etwa 1200 Meter."--Optimum (Diskussion) 17:09, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hm, mehrere Vorschläge. Aber eine Maximalreichweite von 1.200 m wird auch erstmal reichen. Wie sieht es denn mit der Richtung aus? Die müsste doch immer ungefähr gestimmt haben oder? Also geradeausschießen war doch vermutlich die Regel? Oder gab es da größere Abweichungen von Ziel und tatsächlicher Einschlagsrichtung? --Pilettes (Diskussion) 18:50, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zunächst einmal, wie oben schon Ironhoof erklärt hat, ist die maximale Reichweite eine wenig aussagekräftige Kennzahl. Ziel und Einschlagsrichtung stimmten schon im großen und ganzen überein, allerdings war die Genauigkeit nicht die, die wir von heutigen Geschützen kennen. Sie hängt stark von der Konstruktion der Waffe ab - Länge des Rohres, Passgenauigkeit zwischen Kugel und Rohr usw. Allerdings spielte sie praktisch auch keine große Rolle, da es Punktziele im heutigen Sinne nicht gab. Befestigungen hatten eine Ausdehnung von mehreren Dutzend Metern und bildeten ein entsprechend großes Ziel. Außerdem konnte man sich auf sie einschießen. Infanterie griff in Linien an und bildete auch ein entsprechend großes Ziel. Bekämpfte man diese mit Schrapnellen, kam es weniger auf die Genauigkeit an, sondern eine möglichst große Geschosswolke zu erzeugen, um möglichst viele gegnerische Soldaten zu treffen. ----sambaldjoroek (Diskussion) 19:13, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

8. Juni 2012

Wie soll ich mit der deutschen Geschichte umgehen?

Hallo, diese Frage ist ernst gemeint. Ich habe keine politisch rechte Gesinnung und will mich keiner Verantwortung entziehen. Aber ich weiß nicht weiter. Ich bin deutscher Staatsbürger, geboren lange nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Dennoch muss ich wahrnehmen, im Ausland oft auf die zwölf Jahre der Nazi-Diktatur, auf Zweiten Weltkrieg und die Katastrophe der Shoa reduziert zu werden. Wie kann man damit umgehen, ohne durchzudrehen? Ich kann es nachvollziehen, dass man nicht patriotisch sein sollte, aufgrund der Geschichte. Ich kann versuchen, andere Sprachen zu lernen, aber ich denke ja immer noch deutsch und habe Vorfahren mit deutscher Staatsbürgerschaft. Manche Orte in Deutschland gefallen mir gut, andere weniger. Ich bin kein Fußballfan, und bemühe mich um eine historisch sensible Ausdrucksweise. Aber was kann ich dafür? --Fragenvoll (Diskussion) 00:23, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Die Shoa war keine Katastrophe, sondern ein Verbrechen.
Daran, dass es Idioten gibt, muss man sich gewöhnen. Was Du da schreibst ("reduziert zu werden") ist wohl jedem Deutschen und manchem Österreicher schon mal passiert. Das Problem liegt aber nicht bei Dir, sondern bei dem Anderen.
Wer heute einen jungen (oder relativ jungen) Deutschen auf Hitler reduziert (oder einen Iraner auf Achmadinedschad oder wen auch immer auf was auch immer), der ist kein Gesprächspartner für einen intelligenten Menschen. Freundlich lächeln, kurzes verabschiedendes Nicken, in Zukunft vermeiden. So einfach ist das.
Glücklicherweise gehören die meisten Menschen (wo auch immer) nicht zu diesen Idioten.
Wenn hingegen jemand ernsthaft Deine Kompetenz als Deutscher zu deutschen historischen Themen sucht, das verstehen und intelligent darauf eingehen. Dieses "Ach, Sie kommen aus ... ...da können Sie mir doch sagen..." ist nicht böse gemeint. Wer sich als US-Amerikaner outet, wird auch in der nächsten Zeit grundsätzlich auf die Präsidentenwahl angesprochen. Und was meinste, worüber ein Grieche im Ausland zwölfmal am Tag referieren darf... Kirschschorle (Diskussion) 01:04, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Grundsätzlich denke ich das du stolz sein kannst darauf Deutscher zu sein. Warum auch nicht? Stolz Deutscher zu sein heisst ja nicht automatisch Nazi sein. Heisst nicht rassist zu sein. Ich bin Stolz weil ich in Köln Deutsche kennengelernt habe die so frei lebten und machten was sie wollten. Homosexuell ja aber na und ist das mein Bier. Nichhomosexuell war genauso gut die kennen zu lernen. Genau wie den Schwarzen und weißen Deutschen. Ich hab eine Christin kennengelernt aus einer ziemlich restriktiven Schule (Deutsche) die mit einer Muslima einen Kaffee getrunken hat. An der Kölner Uni war eiun netter Türke mit dem ich mich stundenlang über Bert Brecht unterhalten habe. Und Deutsche was ist das eine Mischung wie KAffee von Tschibo. Ich kenn auch die Arschlöcher darunter. Jetzt wohne ich in Österreich und hier ists kein Deut anders. HAst genau das was du vorher hattest auch hier und du wirst das auch finden in Nancy oder Houston. Nationalgefühl muss net mit Arschlochsein einhergehen. ... Ausser wenns gegen Niederlande 0:1 steht :) --Ironhoof (Diskussion) 01:54, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Bitte? Mit welchem Grund solltest du stolz darauf sein können? Stolz ist eigentlich immer albern, aber erst recht, wenn es rein gar nichts gibt, was an dem, auf das man stolz ist, von einem selbst bewerkstelligt worden ist. Du bist in Deutschland geboren – hast du toll gemacht! Und was hast du bitte mit diesem Deutschland zu tun? Ein zufälliges, historisch bedingtes gesellschaftliches Konstrukt – so albern wie die Existenz von (National-)Staaten allgemein – mit dem du dich abfinden musst, kein Grund, mit irgendwelchen Fußballspielern überschwänglich zu sympathisieren, nur weil die auch etwas mit diesem Konstrukt zu tun zu haben scheinen. Und natürlich heißt Nationalismus immer Überhöhung, das kannst du nicht schön reden, dass das nur ein harmloses nettes Gefühl wäre. --Chricho ¹ ² ³ 09:38, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ist das wirklich eine Wissensfrage? -- Janka (Diskussion) 02:21, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich denke, es ist ein Honigtopf. --84.191.143.18 02:33, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich denke, es ist ein generelles Problem / generelle Verhaltensweise von homo sapiens.
Man initiiert Kontakte mit den wenigen Ausgangsinformationen (wenigen Kontaktpunkten), die man hat (die man selektiv wahrgenommen hat). Einige lernen dann dazu, andere nicht (und verharren bei diesen Stereotypen). Je besser man sich kennenlernt (je mehr neue Kontaktpunkte abgedeckt werden), desto mehr kommt der individuelle Mensch durch und es wird normal.
Für den Frager selber: Mal länger in einem "fremden" Land leben. Zuerst kommt die oben beschriebene Phase (Huch, ich bin Deutscher! Wasmachichbloss? Wasmachichbloss? Wasmachichbloss?), dann die "Fremden" kennenlernen (und sich kennenlernen lassen) und entspannen. Es geht und es macht Spass (selber bis jetzt 2 x gemacht, USA, Frankreich) - UND ICH BIN IMMER NOCH Deutscher ;-) GEEZERnil nisi bene 09:14, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
USA, Frankreich, paah. Versuch das mal in Bayern! --Snevern 09:31, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wahre Anekdote: Nach etwa 2 Jahren in Frankreich fragte mich eine verständnisvolle Laborantin, ob ich mir bewusst sei, dass ich bei geistesabwesenden Arbeiten (Aufbau von Apparaturen, Pipettieren, Austarieren von Zentrifugationsbechern, etc.) immer die deutsche Nationalhymne summe ... peiiiiinlich - aber wir haben es überlebt ! ;-)))) GEEZERnil nisi bene 09:55, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Prima, das koennte ein neuer Forschungsgegenstand werden! Bei mir (Deutscher, aber das Berufsleben von einem halben Jahr am Anfang abgesehen in Oesterreich, Schweiz, Japan und China verbracht) kommt eher die Internationale dabei heraus. Nicht, dass ich fuer die entsprechende Ideologie viel uebrig haette. Jetzt fehlt nur noch ein Fachbegriff. -- Arcimboldo (Diskussion) 10:36, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Auch wirklich geschehen: Der künftige Leiter (Wessi) unseres neuen Firmenstandortes (im Osten) traf sich mit den künftigen Vermietern der Immobilie, schaute sich um und pfiff geistesabwesend „Auferstanden aus Ruinen…“ – gab auch pikierte Gesichter. :) —[ˈjøːˌmaˑ] 14:01, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
@Grey Geezer: Das ist die Gnade der späten Geburt. 20 Jahre älter und 20 Jahre früher, und Du hättest das Horst-Wessel-Lied gesummt. Das hättest Du eventuell nicht überlebt. --Grip99 03:14, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Perseveration ? --RobTorgel (Diskussion) 12:28, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

---> Vergangenheitsbewältigung.--gp (Diskussion) 13:45, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

An den Fragesteller: Es geht nicht darum, was du für irgendetwas kannst. Was nützen Bestrafungen? Es geht auch nicht darum, „dass man nicht patriotisch sein sollte, aufgrund der Geschichte“. Historische Gründe sind immer die schlechtesten. Das sind die Gründe, die es zu beseitigen gilt, auch wenn man sich mit ihnen arrangieren mag. Aber die Geschichte hat sehr deutlich aufgezeigt, was das Wesen des Nationalismus – verzeiht, dass ich die gern herbeizitierte Geschichte vom „harmlosen Patriotismus, frei von jedem Nationalismus und jeder Überhöhung“ für ein unwahrscheinliches Märchen halte – ist, und wozu er führt, sie hat nicht nur eine etwaige heutige Ablehnung verursacht. Unabhängig von der Gescichte ist es eine Frage des Verstandes und der Menschlichkeit, Nationalismus abzulehnen. Zu dir speziell: Mach dich doch einfach frei davon, dem irgendeine Bedeutung beizumessen, deutsche Vorfahren zu haben, deutsch zu denken, irgendwelche deutschen Orte zu mögen (es ist eben Gewohnheit, verleihe den Orten nur deshalb keinen besonderen Wert). Zumindest deine obigen Ausführungen klangen nicht danach, dass du von schlimmen nationalistischen Gedanken geplagt wirst. --Chricho ¹ ² ³ 14:10, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das Historische Gründe immer die Schlechtesten sind, fällt vermutlich ausschließlich einem Deutschen ein. :) Patriotisch sein kann man nahezu ausschließlich aufgrund der Geschichte. (Wegen was denn sonst?) Und abgesehen von den 12 Jahren auf denen man seinen Patriotismus besser nicht gründen sollte, haben wir ja noch massig Geschichte übrig, während der wir ab und an auch mal was richtig gemacht haben. Ingenieure können sich über die Erfindung des Automobils mit Verbrennungsmotor freuen, Nerds über die Entwicklung des MP3 Formats und wenn man Deutscher ist und gar keine Hobbies hat, kann man immer noch alle paar Jahre der Fußball-Nationalmannschaft zujubeln. --92.228.54.230 21:36, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wer ist denn bitte „wir“? Mit Verlaub, aber ich bezweifle, dass du an der Erfindung des Automobils beteiligt warst. Abgesehen davon sind natürlich historische Gründe die schlechtesten, sie stellen für sich keine sinnvoll anzunehmenden Wert dar. Kein Zustand kommt dem Glück oder der Freiheit eines Menschen zu Gute, allein weil er sich aus den historischen Umständen ergeben hat. --Chricho ¹ ² ³ 23:28, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
"Wir" kommt auf den Standpunkt und die Situation an. "Wir" sind auch auf dem Mond gelandet. Darauf bin ich auch stolz, obwohl ich damals noch nicht mal geboren war. Und wenn "Wir" die EM gewinnen sind wir darauf auch stolz. Obwohl 99,999.. % gar nicht mitgespielt haben ;) --92.228.54.230 23:39, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und welchen guten Grund gibt es für Stolz? Auch noch für welchen, für den man nichts geleistet hat, sich aber über andere Menschen erhebt? Und was hast du mit dieser sogenannten Nationalmannschaft zu tun, nur weil du zufällig innerhalb der Grenzen des Staates geboren wurdest, in dem diese gehalten wird? --Chricho ¹ ² ³ 02:46, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Stimmt ja nicht mal. Ich finde Fussball zeigt es doch immer am Besten. Nehmen wir die EM: Da jubelt der Deutsche "seinen" Spielern zu, die aus ganz Europa heimgekarrt wurden, garniert mit ein paar Türken, Polen und Brasilianern (wo sind eigentlich die Jugoslawen?), denen man einen deutschen Pass in die Hand gedrückt hat und die Jungs, denen er sonst am Wochenende zujubelt, stehen auf der gegnerischen Seite des Platzes. Gut, irgendwie praktisch, da kann man mitjubeln, egal, wer gewinnt. :) --92.202.65.118 07:20, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Pfft, nur durch Entfernen der Rassenideologie verschwindet doch nicht der Unsinn dieser Angelegenheit: Es werden Trennungen zwischen den Menschen aufgebaut, stabilisiert und angebetet, und dies bei diesen nationalistischen Formen auch noch aus den Mitten der Gesellschaften, auch wenn diese Trennungen gerade das sind, was es aufzulösen gälte. --Chricho ¹ ² ³ 23:54, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist doch eine Quatschfrage. Entweder man ist Historiker oder Politiker, dann weiß man schon "wie" man mit der "deutschen Geschichte" umgeht oder man ist "Normalbürger", dann kann man dem Verstand und Herz folgend dieselben Schlüsse aus fremden Erfahrungen und allgemeinen Informationen ziehen wie alle anderen Menschen auch. Eine wichtige Schlussfolgerung wäre zum Beispiel sich nicht auf "deutsch" oder "nicht-deutsch" reduzieren zu lassen. --217.86.116.213 07:38, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich glaub es hilft einfach die Perspektive zu wechseln. Es geht niemals um Schuld, historische Sensibilität oder Stolz, wenn jmd. dich darauf anspricht, sondern entweder um Humor oder Provokation oder um einen unkreativen Gesprächsanfang. Mit dieser Perspektive kannst du viel einfacher entscheiden wie du reagieren solltest. -- 89.199.234.200 15:19, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich bin kein Fußballfan. Ich kann es außerdem nicht nachvollziehen, was ich mit den Leistungen der DFB-Auswahl zu tun habe. Gut, den Lärm betrunkener Fans muss ich ertragen, aber ich leiste dafür ja nichts, und ich kenne auch keinen Profifußballer persönlich, dass ich auf ihn stolz sein müsste oder könnte. Ich bin ja auch nicht auf dem Mond gewesen und habe nichts dazu beigetragen, dass das gelingen konnte. Schwanitz schreibt in seiner Bildung, dass man diesen Zwiespalt zwischen historischer Schuld bei gleichzeitiger Distanzierung aushalten müsste. In der Zeit steht diese Woche eine Rede, die davon spricht, dass weit mehr Deutsche durch Vorteile, die sich durch Nivellierung gesellschaftlicher Unterschiede, durch das Erhalten von Wintermänteln, Nahrung oft auf Kosten des Lebens von Millionen Juden, Polen, Russen usw. hatten, als man sich eingestehen wollte und will. Und nein, ich bin kein Troll, sondern versuche nur zu verstehen, wie ich als Mensch deutscher Abstammung und Sprache einen Platz in dieser Welt finden kann, der nicht von der Diktatur des Nationalsozialismus überschattet ist. - So schrecklich sie war, ich habe dazu ja nichts beigetragen. --Fragenvoll (Diskussion) 20:11, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Historische Schuld ist ein unsinniges Konzept, es gibt höchstens eine Verantwortung vor der Zukunft und – wenn man das mag – so etwas wie Wahrhaftigkeit. Und dazu gehört natürlich, sich das Grauen überall auf der Welt, überall in der Geschichte vor Augen zu führen. --Chricho ¹ ² ³ 23:54, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Werden sich die asiatischen Kampfkunsttraditionen erhalten können?

Werden sich die asiatischen Kampfkunsttraditionen trotz moderner Waffen und neuartiger Kampfstrategien weiterhin behaupten können? Ich frage das, weil die "realitätstauglichen" europäischen Kampfkünste im 17. Jahrhundert komplett ausgestorben sind (überlebende Sportarten wie z.B. modernes Fechten und Boxen sind heute ja nicht mehr wirklich ernstfalltauglich). Im zivilen Bereich scheinen sich moderne Systeme wie Krav Maga eher durchzusetzen, liege ich da falsch? --188.62.157.252 14:05, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Glaskugel? --Eike (Diskussion) 14:10, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Intesressante Frage. Entscheidend wird sein, was die Motivation ist so etwas zu lernen. Traditionelle Kampfkünste sind im Allgemeinen weder für den Sportkampf noch für die Selbstverteidigung die erste Wahl.--Trockennasenaffe (Diskussion) 14:14, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bei der Frage kommt mir als Antwort spontan dies in den Sinn. :) --TETRIS L 14:20, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Jein. Traditionen passen sich auch an die Realität an und unterliegen einem Wandel der auch eine weitgehende Aufgabe einer Tradition bedeuten kann. Siehe z.B. die historische Aufgabe der Samurai deren Tradition heute nur noch im Kendō weiterlebt. --Kharon 14:35, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zumindest für Karate scheint historisch belegt zu sein, dass es für "echte" Selbstverteidigung entwickelt wurde. Stellt sich die Frage, wie stark es seitdem kodifiziert wurde. Welche europäischen Kampfkünste sind denn ausgestorben? --92.202.71.204 15:00, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Den größten Schaden haben alle chinesischen Traditionen, egal ob die chinesische Oper, die Porzellankunst, die traditionelle Medizin, das Kunsthandwerk oder eben auch die Kampfsportarten durch Maos Kulturrevolution erleiden müssen. Damals wurde alles alte ratzeputz kaputt gemacht und zu konterrevolutionen Schrott erklärt (siehe Shaolin#J.C3.BCngere_Geschichte). In den letzten Jahren haben sich diese Traditionen langsam wieder ein bisschen erholt, manches ist aber für immer verloren gegangen oder lebt nur noch in Taiwan oder bei den anderen Auslandschinesen weiter. --El bes (Diskussion) 15:41, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Aua! Das war jetzt aber nicht sehr sportlich!

Sind denn wirklich alle "realitätstauglichen" europäischen Kampfkünste im 17. Jh. ausgestorben? Es gab doch das unbewaffnete Kampfringen (der englische Artikel ist allerdings viel ausführlicher), das anscheinend oft von Juden gelehrt wurde. Das kam nur beim Adel aus der Mode, wurde von Bürgern und anderem Volk aber weiterhin praktiziert. Wer weiß? Vielleicht war das ja sogar die Inspiration für die Instrukteure der israelischen Armee? 79.213.78.184 17:59, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wenn du z.B. Sportschießen als Kampfkunst einbeziehst, erscheint die europäische Tradition "realitätstauglicher" Kampfkünste viel weniger ausgestorben. --Kharon 18:17, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wollte ich auch gerade schreiben. Wenn auch der Gebrauch von Fernwaffen als Kampfkunst gelten kann, wie Pfeil und Bogen im Kyūdō, dann ist der Scharfschütze der ureigenste europäische "Kampfkünstler". Ugha-ugha (Diskussion) 18:31, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sportfechten ist für die Selbstverteidigung wirklich nur sehr bedingt tauglich, schon deshalb, weil man üblicherweise keine geeignete Waffe bei sich hat. Hätte man sie doch bei sich, wäre es auch nicht viel besser. Bei Kendo sieht das allerdings schon anders aus. Boxen dagegen ist sehr alltagstauglich.
Die asiatischen Kampfkünste haben die Einführung der Schusswaffen um Jahrhunderte überlebt - warum sollten sie jetzt plötzlich aussterben?
In der Tat gab es auch in Deutschland Nahkampflehren für den waffenlosen Kampf - geboren aus der Notwendigkeit, sich weiterhin zu verteidigen, wenn man seine Waffe verloren hatte oder sie unbrauchbar geworden war. Anders als in Japan wurden die daraus entstandenen Techniken aber nicht bewahrt, das Wissen darum ging weitgehend verloren. Warum das hier geschah, in Japan aber nicht, kann ich auch nicht beantworten. --Snevern 18:55, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
In Japan hat das auch ganz klar kulturelle Gründe. Der beste Schüler ist nicht der der neues findet (Das wäre eher der europäischer Weg), sondern der der den Meister am besten nachmachen konnte (asiatischer Weg). Also neigen sie schon male mehr dazu etwas zu perfektionieren, als was neues zu erfinden. Dazu kommt noch einiges an spirituellen und mystischen Hintergrund. Das eben die Kampfkünste eben auch in Tempel gepflegt werden. Kurzum du kannst dich eben auch im erlernen der Kampfkunst dich bestimmten Kami nähern, und auch die Ahnen zu ehren. DAS sind verdammt gute Gründe für eine Japaner eine Kampfkunst auch in der Moderne zu erhalten. Jeder der sich mit der japanischen Geschichte und Kultur auseinandersetzt wird andauert über die verschiedenen Kampfküste stolpern. Woran man ihre Bedeutung sehr wohl erahnen kann. Es ist eben wirklich so, das man den Weg des Schwertes (Kendo), den sanfter Weg (Judo) usw., dass man diesen Weg in Japan ganz bewusst begeht. Man treibt nicht nur Sport.--Bobo11 (Diskussion) 19:21, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es ist nicht entscheidend, die eigene Waffe zu verlieren. Gegen einen Gegner mit hinreichend gefährlicher Waffe sieht man unbewaffnet immer sehr alt aus. Von daher ist es sinnvoller, mehrere Waffen mitzuführen, sollte eine mal verlorengehen oder unbrauchbar werden.
Was asiatische, speziell japanische Kampfkünste angeht - ob nun mit oder ohne Waffe - ist das ganze doch auch dort nur noch ein Sport. Es fällt uns halt wegen der "Exotik" aber besonders auf. Umgekehrt wundern sich Japaner darüber, dass in Deutschland fast jeder Schwimmen kann. Also: Duelle mit Japanern unbedingt auf und unter Brücken sowie Booten anberaumen. -- Janka (Diskussion) 00:46, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Janka, es besteht kein Zweifel daran, dass es sinnvoller ist, mit Waffe auf einen bewaffneten Gegner zu treffen. Das war wohl auch grundsätzlich so geplant. Wer aber sowas von Berufs wegen tut und von früh auf ausgebildet wird, einen Kampf nach Möglichkeit zu gewinnen und ihn zu überleben, der trainiert nicht nur, wie er sein Schwert möglichst meisterlich schwingt, sondern auch, wie er seine Überlebenschancen verbessert, wenn ihm nicht mehr seine vollständige Ausrüstung zur Verfügung steht. Das tun im übrigen moderne Soldaten auch heute noch.
Viele Rituale des "sanften Weges" gehen auf Notwendigkeiten oder Gebräuche bewaffneter Kämpfer zurück (das fängt zum Beispiel schon damit an, wie die Kleidung getragen wird oder wie man sich zeremoniell auf den Boden setzt). Manche Techniken beruhen auf der Verteidigung gegen einen bewaffneten Gegner mit bloßen Händen. Diese "Kunst" beherrschten selbstverständlich auch mitteleuropäische Ritter - es entstand nur kein Sport daraus wie in Japan, und das mag, wie oben zutreffend bemerkt, auf Besonderheiten der asiatischen Kultur beruhen.
Ich kann es nur noch einmal sagen: Fast alle "Kampfsportarten", einschließlich dem modernen Judo, das keine Tritt- und Schlagtechniken mehr enthält, sind sehr wohl zur Selbstverteidigung geeignet - sie machen nicht nur selbstbewusster, sie machen einen auch körperlich fitter und sie sind vor allen Dingen durchaus praxistauglich: Wenn mich jemand angreift und ich weiß, wie ich ihn mit einfachen, aber effektiven Techniken auf den Boden werfen kann, dann muss er selbst entweder bewaffnet sein (und mit der Waffe auch umgehen können!) oder seinerseits trainiert sein. Jeder einigermaßen gut trainierte Judoka wird mit einem dilettantisch mit einem Messer oder Stock hantierenden Angreifer fertig. Auch wenn es "nur" Sport ist und die Philosophie dahinter sogar auf Konflikt- und Gewaltvermeidung zielt: Es ist praxistauglich.
Und zur Zeit der (europäischen und asiatischen) Ritter war es unter bestimmten Bedingungen überlebensnotwendig und ist genau deshalb auch entstanden. --Snevern 14:09, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das Überleben der japanischen Kampfkünste ist auch im historischen Zusammenhang zu sehen: In Europa wurde das Gewaltmonopol des Staates (vgl. Ewiger Landfriede) erheblich früher durchgesetzt als in Japan; es entwickelte sich hier eine gewaltfreie bürgerlich-kapitalistische Gesellschaft, die sich für ritterliche Kampfkünste nicht interessierte und andere Sportarten entwickelte. In Japan wurde der mittelalterliche Ständestaat durch das Tokugawa-Shogunat bis zum Boshin-Krieg 1868 konserviert, und das staatliche Gewaltmonopol wurde durch den Meiji-Kaiser erst 1876 mit dem Verbot des Schwertertragens implementiert. Schon 1882 gründete Jigoro Kano sein erstes Dojo, in dem er die Grundlagen für modernes Judo und Jujutsu entwickelte. Es bestand in Japan also eine historische Kontinuität, die diese Kampfkünste bewahrte. --Zerolevel (Diskussion) 16:58, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Soweit ich weiss, gab es gut organisierte Fechtgilden, in deren Fechtschulen man bis zum 17. Jahrhundert Kampfringen und Degen und Schwertfechten erlernen konnte. Meint ihr nicht, dass modernere Waffen und unpraktische Regularien (sportliche Vorschriften und Regeln, welche den atavistischen Kampfgeist immer stärker einschränken) irgendwan einmal den Tod dieser Traditionen einläuten werden? Schwerter und Nunchakus lassen werden wohl immer unpraktischer in einer Welt, in der Gesetze herrschen und Gefängnis droht.--188.62.157.252 22:34, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nein.
Noch 'ne Runde? --Snevern 23:00, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

@Snevern: was meinst du?--188.62.157.252 16:58, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Dass du deine Glaskugel-Frage etwas umformuliert nochmal gestellt hast. --Eike (Diskussion) 17:08, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Für mich sieht es eher so aus, als wenn die asiatischen Kampfkunsttraditionen über 1500 Jahre in Asien gepflegt wurden und sich erst seit etwa 50 Jahren explosionsartig über Europa und Nordamerika verbreiten. Da kann doch von Aussterben eigentlich keine Rede sein. Zudem findet tatsächlich eine Anpassung statt, wie man z.B. an den Veränderungen des Qigong in China sehen kann, bei dem jetzt der Gesundheitsaspekt stärker in den Vordergrung tritt.
Der "atavistische Kampfgeist" wurde doch logischerweise schon früher kanalisiert, wenn da etwas vorhanden war, dass über irgendwelche Hau-Drauf-Aktionen hinaus ging. In dem Moment, in dem es Lehrer und Schüler gab, enstanden auch Regeln. Und dieser geregelte Kampf musste dem reinen Berserkertum überlegen sein oder zusammen mit seinen Lehrern und Schülern gleich wieder aussterben. --Optimum (Diskussion) 17:49, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

¨ Ah, das macht endlich Sinn. Vielen Dank, Optimum.--188.62.157.252 22:00, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Postscriptfähigkeit und PPD bei Druckern ausreichend für universelle Einsetzbarkeit?

Wenn ich einen Drucker kaufe der Postscript unterstützt und dem eine PostScript Printer Description beiliegt, kann ich dann unter allen gängigen Desktop-Betriebssystemen ohne installation zusätzlicher Treiber drucken?--Trockennasenaffe (Diskussion) 14:21, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hat niemand Ahnung? Hier laufen doch so viele Informatiker rum. Das wäre die Erste frage auf die ich überhaupt keine Antwort bekäme.--Trockennasenaffe (Diskussion) 09:59, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Antwort ist nein, weil die PPD nur die Beschreibung der Auflösungen, Druckerränder und Ausrüstungsfeatures des Druckers enthält, nicht aber, wie man die Daten zum Drucker schicken muss. Viele "Postscript"-Drucker können selbst gar kein Postscript, das Übersetzen in das eigene Rasterformat des Druckers übernimmt dann ein Treiber auf dem Rechner. -- Janka (Diskussion) 23:00, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mit einem Drucker der Postscript unterstützt, meinte ich natürlich einen Drucker der nativ Postscript kann.--Trockennasenaffe (Diskussion) 16:30, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zumindest im Preissegment <500 Euro wird das schwierig. Aber ich kenne ja deine Anwendung nicht. Und selbst wenn der Drucker PS frisst, und die Anwendung PS ausgibt, kann noch was schiefgehen, denn PS ist eine vollwertige Programmiersprache und erlaubt viel Blödsinn, den eine Anwendung produzieren kann, den der Drucker dann unter Umständen aber nicht ausdrucken kann. -- Janka (Diskussion) 22:09, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Meine Antwort wäre: Vermutlich ja. Allerdings bekommst du von mir dein Geld nicht zurück, wenn's nicht klappt. Vielleicht kam deswegen keine Antwort: Keiner weiß (anscheinend) etwas Gegenteiliges, aber es möchte auch keiner seine Hand dafür ins Feuer legen. --Eike (Diskussion) 17:09, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Holzkohle

Manefrage,

bitte kein Gerede, nur Fachantworten a la Wikipedia-Spezialwissen. Kein google bitte.

Beste thüringer Brat-Erfahrungen seit 23 Jahren, genuine ganzjährige Tradition von Tiefwinter bis Hochsommer. Trotzdem Unklarheit in punkto Kohle. Deshalb hier bitte Experterat bei Umgehung von google. (kommt nur Schwachsinn) Frage ist: Buchenholzkohle beim rewe für 6 Euro 2,50 kg oder Importholzkohle für 2.50 € für 6 Kilo bei lidl, sehr gute Qualität auch für Thüringer Ansprüche, und die sind nicht niedrig! Gefühlt bringt die importierte Kohle aus Nordafrika (verköhlerte Harthölzer aus der Steppe, verwertetes Totholz) anfangs eine hervorragende, schneidend heiße Hitze für kurzgebratenes Rindfleisch, legt aber nach ca. 15 min nach Bratstart richtig substantiell los und hält stabil bis auf 2h an, wenn große brocken im Beutel drin waren (ist nicht immer so, zufallsprinzip): für Bratwürste genau das richtige Klima. Klops und Faschiertes ab ca. 30 min nach Brennstart bis weit nach 3h zufriedenstellend mit Lob der erfahrenen Gäste. Eigentlich voll optimal. Bei Ablöschen wird die importierte Kohle aber rasch minderleistig, d.h. man muss vorsichtig sein mit Löschbier, es sei denn man hat ein tiefes Glutbett bei hoher Wurstabnahmemenge, dann ist es eigentlich egal. Geht aber auch wegen der guten Hitzehaltigkeit, also eignetlich kein Thema mit der Importierten. -

Unklar ist: Wieso verkauft rewe die deutsche Buchenholzhole für mehr als den doppelten Preis im Gewicht? Ist das der Name oder ist die schneller im Anbraten und heißer im Durchgang bis zur ersten Stunde? Mein Kumpel schwört drauf, kann aber nicht sagen wieso Buche besser sei als totes Hartholz aus Afrika.

Wir haben natürlich schon endlos darüber diskutiert, aber ich brauche ne Drittmeinung. Bitte. :-) Was rechtfertigt den höheren Preis der deutschen Buche, der sich bei täglichem Braten natürlich klar bemerkbar macht. Das sind ja fast 70 Euro pro Monat Mehrkosten. 2.211.25.147 18:41, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Lohnkosten. --тнояsтеn 18:46, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Forstwirtschaft, Buchenholz#Energetische_Nutzung, Holzkohle --91.56.179.168 20:01, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Faszinierend. Gut, klar, das Grillmillieu ist sowieso nicht die richtige Adresse für Fragen von Umweltschutz und allgemein fortgeschrittener Intelligenz. Aber dass man überhaupt nicht auf die Idee kommt, dass es noch andere Gründe als die Qualität gibt, warum Rohstoffimporte bei Lidl billiger sind als heimische FSC-Kohle mit Ökotest-Siegel bei Rewe... Und dabei sind beide Organisationen noch eher "Beginner-Level". --92.202.71.204 21:03, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]


Mir war gar nicht bewusst, dass es in der Steppe Nordafrikas soviel Holz gibt, dass man es sogar exportieren kann. -- Janka (Diskussion) 00:56, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Tja, manche Leute verdienen sich dort allen Ernstes einen Hungerlohn durch Mit-Handsieb-Steinchen-aus-Sand-sieben-und-verkaufen. Da halte ich es für vorstellbar, dass da auch Leute rumlaufen und das spärliche Totholz einsammeln. Hm, allerdings, ob die pro Tag gross mehr zusammenkriegen, als sie für den Eigenbedarf brauchen? Zum Vergleich, in Südmarokko in den Bergen verbringen die Frauen etliche Kilometer und einen nicht geringen Teil des Tages damit, Futter für die Kuh zu sammeln. --92.202.71.204 03:56, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Steppe wohl nicht, aber in Afrika ist Holzkohle ein weit verbreiteter Energielieferant: [4]. Zu der bei uns erhältlichen Kohle aus Afrika oder auch Südamerika: [5]. --178.27.74.129 14:35, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Umwelt ist mir total egal. Früher sind sogar Meteroriten auf die Erde gekracht und die Umwelt hat sich wieder erholt. Karl Matell (Diskussion) 00:58, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hut ab vor so viel Ignoranz! --178.27.74.129 15:40, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
[6] --Rôtkæppchen68 19:17, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Kann man bei der Polizei eine Ausbildung zur Industriekauffrau oder ähnlichem machen??

Mich hat schon immer ein Beruf bei der Polizei interessiert und da frage ich mich, ob man auch kaufmännishe Berufe dort ausüben kann und ob die Polizei auch Ausbildungen im kaufmännischen Beruf anbietet. Würde mich echt interessieren wenn ihr mir da weiter helfen könnet.

Das reizt mich echt.

Gruß :)

Und danke schon mal im Vorraus :) --93.228.185.217 21:22, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Eine Ausbildung zur Industriekauffrau vermutlich nicht. Eher zur Verwaltungsfachangestellten. Siehe hier. Einfach mal bei der Berufsberatung - oder gleich beim Polizeipräsidium - nachfragen. --87.164.113.35 21:33, 8. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Auch den Ausbildungsberuf Fachangestellter für Bürokommunikation gibt es wohl zuweil, wie etwa bei der Landespolizeidirektion in Dresden. --Svencb (Diskussion) 13:15, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Teilweise werden sogar noch weitere andere Berufe, habe gerade mal beim Bundeskriminalamt nachgeschaut: Die Berufsausbildung im Bundeskriminalamt. Ähnliches vielleicht nicht so viel, dürfte es auch bei den jeweiligen Landeskriminalämtern oder Polizeipräsidien geben. Gruß kandschwar (Diskussion) 19:27, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

9. Juni 2012

Kreistangente

Ich habe eine Kreistangente mit gegebenem Startpunkt und einen Kreis mit bekanntem Mittelpunkt und Radius, also die Ausganglslage wie die unter Satz des Thales#Anwendungen beschriebene. Was muss ich in den Taschenrechner eingeben, um den Punkt zu ermitteln, wo die Tangente den Kreis berührt? Wikisteno (Diskussion) 00:55, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich gehe mal von der Euklidischen Ebene aus. Sei der gegebene Startpunkt der Geraden, der Mittelpunkt des Kreises und sein Radius. Der Mittelpunkt der Verbindungsstrecke (und damit des Thaleskreises) ist dann gegeben durch . Der Radius ist der halbe Abstand davon zu oder , also
Also ist der Thaleskreis gegeben durch die Gleichung
was sich vereinfachen läßt zu
Es muß also ein und ein gefunden werden, die das und die erste Kreisgleichung
erfüllen. Der Kasus Knaxus ist jetzt, eine Lösung dieses nichtlinearen Gleichungssystems zu finden, dafür fällt mir kein allgemeiner nicht-numerischer Algorithmus ein. Spontane Idee wäre erst das Subtraktionsverfahren, was mit liefert:
Und hier habe ich wohl einen Rechenfehler, denn eigentlich darf da ja nix Negatives rauskommen. :-/ Also wohl nicht wirklich hilfreich mein Beitrag, aber vielleicht mag wer anders was draus zimmern? --L47 (Diskussion) 01:45, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag: Weitere Idee wäre, aus der letzten Gleichung eine der Variablen zu bestimmen, diese in einzusetzen und damit die andere zu bestimmen. Eine direkte Formel davon traue ich mir jetzt aber wegen der zigtausend nötigen Fallunterscheidungen nicht zu. --L47 (Diskussion) 01:50, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, gilt in der Situation aus der Skizze (also P auf der -Achse) für die Koordinaten und der Berührpunkte T bzw. T': . Und allgemein gilt dann, wenn der Kreismittelpunkt im Ursprung liegt und ist, und entsprechend , wobei für den einen Punkt jeweils das obere und für den anderen Punkt jeweils das untere Vorzeichen zu wählen ist. Wenn der Kreismittelpunkt nicht im Ursprung liegt, muss man vorher noch verschieben, aber dazu bin ich jetzt zu faul. --Grip99 03:08, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hä??? Die Frage ist nicht richtig gestellt. Also ich sehe im Bild 2 Kreise.
Du sagst: Ich habe eine Kreistangente mit gegebenem Startpunkt -> offensichtlich weißt du dann ja den Punkt, an dem sie den Kreis berührt. Sonst hättest du ja nicht die Kreistangente. Nun schreibst du: Was muss ich in den Taschenrechner eingeben, um den Punkt zu ermitteln, wo die Tangente den Kreis berührt? -> hä???
Du redest ja noch von nem 2. Kreis. Meinst du etwa wo die Tangente den 2. Kreis schneidet? Wobei das auch nicht eindeutig ist, da es ja 2 Schnittpunkte gibt....--svebert (Diskussion) 13:20, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Er hat sich halt nicht ganz korrekt ausgdrückt. Es ist nicht die ganze Kreistangente gegeben, sondern nur ihr Stützpunkt außerhalb des Kreises. Was also letztlich gegeben sind, sind fünf Werte, nämlich die Koordinaten des Stützpunktes (), des Kreismittelpunktes () und der Radius des Kreises (). Was er jetzt will ist eine Formel, um den Berührpunkt der (bis auf ihren Stützpunkt unbekannten) Geraden mit der Kreislinie aus diesen fünf Werten zu berechnen. Also quasi eine Abbildung , sodaß er den Schnittpunkt durch berechnen kann. Geht natürlich nicht eindeutig, weil es immer zwei mögliche Geraden durch den Punkt gibt, die den Kreis berühren und damit auch zwei Schnittpunkte (Ausnahme: Der Stützpunkt liegt auf der Kreislinie, dann gibt es nur eine solche Gerade). Der „zweite Kreis“ ist der Thaleskreis. --L47 (Diskussion) 14:25, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Aha. Ok, wenns so ist, muss man doch nur eine Geradengleichung mit der Kreisgleichung gleichsetzen und gucken, ab wann es nur noch eine Lösung gibt. Also:
Geradengleichung in Vektorschreibweise: . Wobei y0 aus dem gegebenen Punkt der Gerade berechnet werden muss (also gegeben ist) und a die unbekannte Steigung ist. Zur Einfachheit mal den Startpunkt der Tangente auf (0,0) legen.
Kurz y0 berechnen aus dem gegebenen Punkt(xp,yp)=(0,0): -->
Kreisgleichung: . Wobei (xm,ym) der Mittelpunkt bzgl. des Ursprunges (xp,yp) ist und r der Radius des Kreises ist.
Nun gleichsetzen: . Umformen und y0 einsetzen:
Quadratische Gl. lösen: .
Nun ist die Frage, bei welchem a ich nur noch eine Lösung bekomme. Also wann wird die Wurzel Null. -> Nullsetzen der Wurzel
.
Ergebnis: Die Tangenten sind durch gegeben. (ohne Gewähr)--svebert (Diskussion) 15:49, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Waren ein paar Rechenfehler drin. Habe das korrigiert
Vielen Dank erstmal. Ich hätte vielleicht noch schreiben sollen, dass ich beide Berührungspunkte berechnen möchte. Was ich an nun nicht verstehe, ist, warum zwei x-Koordinaten (Ist der zweite Wert der xm- oder xp-Wert?) identisch sind. Das sind sie ja eben meistens nicht, sondern alle drei x-Werte sind verschieden. Ich muss vielleicht ein konkretes einfaches Beispiel geben: Der Startpunkt ist zum Beispiel (0,0), wenn das einfacher zum Berechnen geht. Bei anderen Koordinaten kann ich dann die Ergebnisse entsprechend anpassen. Der Kreismittelpunkt liegt auf (6,5) und der Radius beträgt 3. Ich dachte nun, dass es vielleicht eine einfache Formel gibt, wie man daraus die beiden Berührungspunkte berechnet. Wikisteno (Diskussion) 17:11, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Jetzt habe ich eben versucht, mit einem Trick Inkscape dazu zu bringen, mir die Punkte zu verraten. Dazu habe ich den zweiten Kreis gezeichnet und die Formen dann vereinigt. Leider bleibt dabei die Form nicht genau erhalten. Aber immerhin kann ich durch den Schnittpunkt die Koordinaten ungefähr ermitteln. Wikisteno (Diskussion) 17:44, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>Inkscape? Geogebra! --Steef 389 22:45, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Geogebra kenne ich noch nicht. Danke für den Tipp! Wikisteno (Diskussion) 23:35, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Also. Oben waren ein paar Rechenfehler drin. Habe die korrigiert. Den Berührpunkt habe ich gar nicht direkt angegeben. Die Tangentengleichung ist . (Es sind ja 2 Tangenten möglich von einem Startpunkt (hier (0,0)) aus. Die beiden Steigungen ergeben sich aus der letzten Formel und bei deinen Zahlen ergibt das 1,91 und 0,31. Die Berührpunkte bekommt man nun, indem man diese Steigung in die einsetzt und diese x-Stellen dann wiederum in die Tangentengleichung. Das gibt folgende Berührpunkte: (3,34; 6,39) (Tangente an die obere Kreishälfte) und (6,89;2,13) (Berührpunkt der 2. Tangente an untere Kreishälfte). Hilft das weiter?--svebert (Diskussion) 21:15, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Folgenden Satz verstehe ich noch nicht: «Die Berührpunkte bekommt man nun, indem man diese Steigung in die einsetzt und diese x-Stellen dann wiederum in die Tangentengleichung.» Welche x-Stellen meinst du? Und was bedeutet bei der Tangentengleichung y(x)? Ich habe in Sachen Mathematik nur Grundkenntnisse. Den Rest aus der Schule habe ich wieder vergessen. Wikisteno (Diskussion) 23:35, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hallo zusammen, ich würde das so lösen (momentan kommen mir die vorgeschlagenen Lösungen etwas unübersichtlich vor): Durch Verschieben kann man annehmen, dass der Kreis mit Radius den Mittelpunkt (0,0) hat. Der gegebene Punkt ist und der gesuchte Berührpunkt der Tangente ist . Dann ergibt sich das Gleichungssystem

Das kann man lösen, indem man die zweite Gleichung nach x (oder y) auflöst und in die erste Gleichung einsetzt. Das gibt eine quadratische Gleichung mit zwei Lösungen . Mit der zweiten Gleichung bekommt man dann die zugehörigen x-Werte.
Erläuterung: Die erste Gleichung ist klar, weil ja auf den Kreis liegen muss. Die zweite Gleichung bekommt man aus der Forderung das der Vektor senkrecht auf dem Vektor steht (Skalarprodukt nullsetzen und vereinfachen). Grüße -- HilberTraum (Diskussion) 10:13, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

@HilberTraum: Sehr schöne Lösung. Wohl die einfachste der drei Lösungsvorschläge bislang :-)
@Wikisteno: Ich habe das oben nicht so schön aufgeschrieben. Erklärungen: a) Eine Tangentengleichung ist die Gleichung, die y-Werte der Tangente berechnet, wenn man einen x-Wert vorgibt. Namentlich die Funktion y(x). Das kann man auch als Tupel hinschreiben: (x,y(x)). Dann ist in der ersten Stelle der Klammer immer der x-Wert des Punktes, den man ins Koordinatensystem einträgt und an der 2. Stelle der zugehörige y-Wert. Bsp.: Man möchte eine Gerade mit 5 Punkten zeichnen, dann muss man 5mal dieses Tupel zeichnen: (0,y(0)), (1,y(1)), (1.5,y(1.5),...
Wobei man y(0), y(1)... immer noch ausrechnen muss, indem man x=0 bzw, x=1 ... in der Gleichung setzen muss.
b)Was habe ich oben gemacht? 1. Ich habe eine Geradengleichung mit einer Kreisgleichung gleich gesetzt. Dies mündete in der Gleichung. Und die beiden x-Werte geben die x-Stellen des Schnittpunktes der Gerade mit dem Kreis an. Der Index 1/2 gibt an, dass diese Gleichung 2 Lösungen hat, denn eine Gerade und ein Kreis haben maximal 2 Schnittpunkte. Je nachdem, wie die Steigung der Geraden ist, fallen die beiden Schnittpunkte zu einem Berührpunkt zusammen (und dann nennt man diese Gerade „Tangente“) und wenn man dann die Steigung weiter ändert gibt es gar keine Lösung (=Schnittpunkt) mehr.
Die Steigung der Geraden ist a. Daher habe ich nun geguckt, bei welchem a die Formel nur noch eine Lösung hat. Das ist genau dann der Fall wenn die Wurzel Null ist, denn die Wurzel ist der Grund dafür, dass die Formel 2 verschiedene Lösungen hat (wegen dem ). Also habe ich die Wurzel Null gesetzt und man bekommt nach kurzer Rechnung 2 verschiedene a's heraus: . Es gibt 2 Lösungen, da man „oben“ und „unten“ eine Tangente an den Kreis legen kann (vom gleichen Startpunkt ausgehend).
Die Formel hat keine Unbekannten mehr, sondern nur xm, ym und r (x-Stelle des Kreismittelpunktes, y-Stelle des Kreismittelpunktes und Kreisradius).
Wenn du nun ein Plot-Programm hast, dann könntest du dort den Kreis einzeichnen und die Geraden y(x)=a1*x und y(x)=a2*x und würdest sehen, dass das jeweils Tangenten zu dem Kreis sind. Aber du willst ja genau den Berührpunkt haben. Dazu Musst du erstmal die x-Stelle des einen Berührpunktes berechnen (erstmal Tangente 1). Die x-Stelle bekommst du aus der Formel . Die Wurzel ist Null (denn so haben wir ja unser a1 konstruiert) und somit musst du nur ausrechnen. Nun hast du nur die x-Stelle des Berührpunktes. Also muss du noch die y-Stelle berechnen: Am einfachsten durch die Geradengleichung y(x): .
Das wiederholst du für die 2. Tangente, indem du a2 in einsetzt und das Ergebnis dann in y(x)=a2*x einsetzt.
Aber schau dir HilberTraums Lösung an. Die ist sehr viel eleganter. (Tipp: Skalarprodukt Null setzen bedeutet, dass der Vektor vom Kreismittelpunkt zum Berührpunkt (=Radiusvektor) senkrecht senkrecht zur Tangente steht)--svebert (Diskussion) 11:13, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
An Svebert: Besten Dank für die ausführliche Erklärung!
An HilberTraum: Das sieht ja schon sehr einfach aus! Leider ist mir die zweite Gleichung noch nicht klar. Ich habe also zum Beispiel einen Kreis mit dem Mittelpunkt (0,0) und einem Radius von 3. p liegt auf (6,5). ergibt somit , richtig? Ich könnte diese Gleichung nun auflösen, wenn mir entweder x oder y bekannt ist. Aber das ist ja nicht der Fall. Wikisteno (Diskussion) 16:49, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Du musst nach x auflösen, das Ergebnis in die Gleichung einsetzen und die dann lösen. Das geht nicht gut auf, aber ich rechne mal vor: Auflösen nach x ergibt . Eingesetzt in gibt das . Mit 36 durchmultipliziert, ausmultipliziert und zusammengefasst: . Mit der Mitternachtsformel und wegen damit . Die Punkte sind also (2,658; -1.390) und (-0,888; 2,866). -- HilberTraum (Diskussion) 18:06, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank. Aber was ich eigentlich bräuchte, wäre eine Formel, die ich direkt in den Taschenrechner eingeben kann, also das was nach dem Durchmultiplizieren, Ausmultiplizieren, Zusammenfassen und Anwendung der Mitternachtsformel (von der ich noch nie etwas gehört habe) entsteht. Ich muss die Zwischenschritte nicht kennen, die nützen mir sowieso nichts. Wenn du mir diese endgültige Formel noch mitteilen könntest, wäre das flott. Wikisteno (Diskussion) 00:19, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich hatte doch schon vorgestern oben ohne Beweis (aber natürlich aus ähnlicher Herleitung wie HilberTraum) die Formeln angegeben (aber mit der Bezeichnung statt wie bei HilberTraum). Mit (x,y) steht also da: und , wobei . Wenn Du Dich von der Richtigkeit überzeugen willst, dann setze die Zahlen aus HilberTraums Beispiel ein, und Du erhältst dasselbe Ergebnis. --Grip99 01:23, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist es! Vielen Dank, Grip99! Tut mir leid, aber bei deinem ersten Beitrag habe ich nur Bahnhof verstanden. Aber jetzt und mithilfe der anderen Beiträge ist zum Glück alles klar. Vielen Dank an alle. Diese Frage und die Antworten darauf zeigen, wie problematisch sich die Kommunikation zwischen Mathematikern und Nichtmathematikern oft gestaltet. Den Nichtmathematikern (in diesem Fall mir) fehlen Vorkenntnisse und eine bestimmte Art zu denken und zu formulieren, die für Mathematiker ganz selbstverständlich sind. Dadurch scheitert die Verständigung oft. Hätte ich nicht gezielt nachfragen können, wäre meine Frage für mich unbeantwortet geblieben, obwohl die Information da war. Wikisteno (Diskussion) 04:16, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Aber von der p-q-Formel hast du schonmal gehört, oder? Mitternachtsformel ist quasi das gleiche wie die p-q-Formel je nach Mathelehrer bzw. Bundesland wird zum Lösen einer Quadratischen Gleichung die p-q-Formel oder die Mitternachtsformel gelehrt.--svebert (Diskussion) 10:17, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bei dieser Diskussion sieht man deutlich, wie sehr Mathematiker dieses "Fisch schenken vs. Fischen lehren"-Prinzip draufhaben: Da gibt es nicht einfach nur eine Formel und gut isses, man bekommt gratis auch noch die gesamte Schulmathematik aufs Auge gedrückt ;-) -- HilberTraum (Diskussion) 11:43, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Deutscher Rottweiler vs. US-Kampfhunde

Gibt es irgendwelche Erfahrungen, ob ein Deutscher Rottweiler nachhaltig "beruhigend" auf US-Kampfhunde, wie etwa Pitbull oder American Staffordshire Terrier, einwirken kann ? - Ich habe einen Rottweiler-Alpha-Rüden (in der 50 kg Klasse) bei einem Polizeieinsatz erlebt und denke unser juuter alter Deutscher Rottweiler würde Hackfleisch ("Pitburger") aus den bissigen US-Kötern machen. - Deckt sich meine Einschätzung mit Statistiken oder Erfahrungen ? - Ich frage deshalb, weil Zuhälter, Türsteher und andere "nette Menschen" sehr gerne auf den "Pizzbull" (...wie er hier bei uns in Köln liebevoll genannt wird) setzen. - Sonnige Grüße aus Köln an alle die mich lieben - Euer versierter Hundeflachmann --Gordito1869 (Diskussion) 09:19, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich halte es für unwahrscheinlch, dass es Statistiken gibt, wie kämpfe zwischen Hunderase ausgehen, Hundekämpfe sind ja verboten und derartige Daten aus von dn behörden aufgenommenen zwischenfällen für eien Studie zusammenzutragen, wäre wohl zu aufwändig, falls sich überhaupt genug ausreichend dokumentierte Zwischenfälle finden lkassen, um eine aussagekräftige Studie zu machen. --MrBurns (Diskussion) 10:04, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ein Rottweiler ist massiger und etwas langsamer, ein Pitbull ist leichter - aber schneller. Wer und ob angegriffen wird hängt - ähnlich wie beim Menschen - von der Schule ab, durch die das Tier gegangen ist. Auch kleinere Hunde, die entsprechend abgerichtet werden, lassen sich von grösseren nicht beeindrucken. Aber Menschen. Ich vermute stark, dass der Polizei-Rottweiler eher auf Menschen, denn auf Hunde "beruhigend" wirken soll. Welche Art Statistik suchst du? Rottweiler eats Pitbull vs. Pitbull eats Rottweiler? GEEZERnil nisi bene 10:05, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dass der Pitbull schneller ist, halte ich für ein absolutes Gerücht und das deckt sich auch nicht mit meiner pers. Wahrnehmung. - Es gab da mal eine Fernsehreihe, wo technisch simuliert wurde, wer in solchen Zweikämpfen obsiegen würde; - ich erinnere mich z.B. an einen simulierten Zweikampf zwischen einem Nilkrokodil und einem Weißen Hai - wo die Experten aus unterschiedlichsten Forschungsbereichen zu dem Ergebnis kamen, dass das Krokodil den Weißen Hai letztlich durch seine berüchtigte "Todesspirale" töten würde. - Ich denke, es gibt unter Hundehaltern /-experten aber genug empirische Erfahrungen (...z.B. von Hundeplätzen) wie ein "Fight" Rottweiler vs. Pitbull ausgehen würde resp. ausgegangen ist ... und diese realen Lebenserfahrungen interessieren mich halt; that`s why. - MfG --Gordito1869 (Diskussion) 10:35, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zu diesen "simuiierten" Kämpfen: ein Kampf ist zu komplex, um ihn wirklich gut simulieren zu können, es handelt sich dabei im Prinzip wenn keine empirischen Daten vorliegen nur um Modelle, deren Genauigkeit fraglich ist, solange es keine empirischen Grundlagen gibt. Zu Hundeplatz: dmag sein, dass dort öfters Hunde aneinander geraten, aber es ist fraglich, ob das statistisch nach Hunderassen und Kriterien, an denen man sehen kann, welcher Hund "gewonnen" hat, ausgewertet wird. --MrBurns (Diskussion) 10:41, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das sind die => animal planet face off <= videos. Biologischer Schwachsinn, da sich diese Tiere in der Natur praktisch nicht begegnen. Was ich sagen wollte ist, dass es mehr auf die Halter und das Training ankommt (besonders bei Hunden, die sich extrem menschbezogen verhalten), als auf das Tier. Polizei-Rottweiler erhalten eine andere Ausbildung als Luden-Pitbulls. GEEZERnil nisi bene 10:44, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die simulierten "Fights" haben sogar ein eigenes Lemma in de.wp : Duell der Tiere ...wobei ein Salzwasserkrokodil den Weißen Hai durch die sog. Todesspirale zerfetzte (s. Weblink aller Staffeln). - Jeder Kampf entwickelt sich natürlich im realen Leben anders und Erfahrung, Überraschungsmoment etc. spielen eine ganz entscheidende Rolle. --- Trotzdem : Wenn ein erfahrener Pitbull auf einen erfahrenen Rottweiler trifft (Situation : beide Zuhälter hetzen ihre Köter aufeinander), sehe ich den Rottweiler eindeutig vorne. - Deswegen verstehe ich nicht, wie sich der US-Pitbull zum "Modehund" in der heimischen Schmuddel-Szene überhaupt entwickeln konnte (?) - MfG --Gordito1869 (Diskussion) 11:00, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ach so, das war die Frage! (a) billiger im Verbrauch (b) Eigenaufwertung durch Nachahmungstrieb (pimp dog cooler als flat foot dog). Wäre ich in der Szene, würde ich mir eine weibliche Hyäne (an der Leine voraus) und 2 Blondinen (...) in würdevollem Abstand hinter mir zulegen. Aber ach, so much to do, so little time ;-) GEEZERnil nisi bene 11:09, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
...sorry, den Ausführungen kann ich intellektuell nicht folgen ... nur soviel dazu : für Hyänen besteht in der Tat Leinenpflicht ... und pers. bevorzuge ich Polarfüchse. ... muss nu leider abba die Hecke schneiden - macht also mal alleine weiter, ich schau vor dem Fußball nochma rein, wie weit Ihr schon seid -:) Tschüss --Gordito1869 (Diskussion) 11:18, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Was Hundehalter sich für Gedanken machen? Ekelig! (nicht signierter Beitrag von 141.15.31.1 (Diskussion) 11:07, 11. Jun. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Und was Hundehalter so alles mit ansehen müssen... Rottweiler vs. Dt. Schäferhund (So einer) ging 0 : 0 aus, oder besser gesagt, 15 zu 15. Und ich glaube, so'n Bullenbeißer hätte gegen den Schäferhund den kürzeren gezogen. Aber das entscheidende hat Geezer ja schon erwähnt: Hundekämpfe sind meistens ritualisiert; daß Hunde wirklich mit Tötungsabsicht aufeinander losgehen, kommt wohl vor, ist aber die Ausnahme. Insofern hilft OR auch nicht bei der Beantwortung der Frage. Gr., redNoise (Diskussion) 22:04, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Straßenausbaubeiträge Rückerstattung Verzinsung

Im Jahre 2004 wurden bei uns an der Straßen Straßenausbaugebühren verlangt, welche nach Widerspruch dennoch bezahlt wurden. Da im Jahre 2011 langsam immer mehr Staßen betroffen waren, und die Zahl der Bürger die dagegen waren sich immer mehr erhöhte, war der Stadtrat dem Druck nicht mehr gewachsen und ging dem Bürgerwillen nach, und schaffte die Satzung zur Erhebung von Straßenausbaubeträgen wieder ab, so dass auch alle vorher gelisteten Zahlung rückzuerstatten sind. Im Jui 2011 stellten wir Antrag auf Rückerstattung. Zürückbekomm haben wir natürlich noch nix, mit der Begrünung " Gemäß der Berschlussfassung zur Rückzahlung kann mit einer Rückzahlung erst begonnen werden, wenn eine entsprechende Summe bei der Haushaltsplanung berücksichtigt werden konnte und im städtischen Finanzhaushalt zuNr Verfügung steht. Wir bitten sie daher um Geduld und kommen zum gegebenen Zeitpunkt unaufgefordert aus sie zurück" Dies ist mittlerweile auch schon ein Jahr her. Nun meine Frage: Kann ich auch Zinsen einfordern? Beziehngsweise, welche Möglichkeiten gibt es. Im Grunde gewähre ich ja der Stadt einen zinslosen Kredit. Umgedreht konnte man nicht einfach die Zahlung verweigern, ohne das Gebühren/ Zinsen drauf kahmen. --CoPaFa (Diskussion) 11:37, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

§ 49a VwVfG: „(1) Soweit ein Verwaltungsakt mit Wirkung für die Vergangenheit zurückgenommen oder widerrufen worden oder infolge Eintritts einer auflösenden Bedingung unwirksam geworden ist, sind bereits erbrachte Leistungen zu erstatten. […] (3) Der zu erstattende Betrag ist vom Eintritt der Unwirksamkeit des Verwaltungsaktes an mit fünf Prozentpunkten über dem Basiszinssatz jährlich zu verzinsen. […]“ --BlackEyedLion (Diskussion) 14:40, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Na, die vorstehende Antwort ist nun ganz verkehrt. § 49 a VwVfG betrifft die Leistungsverwaltung (Staat zahlt Geld an Bürger) und nicht den umgekehrten Fall (Staat erhebt Beitragsbescheid, durch den Bürger zur Zahlung verpflichtet wird). Um die Wikipedia vor dem Regressanspruch der Fragestellers zu bewahren, deswegen schon mal den Rechtshinweis:
In der Sache selbst kann die Frage mit den wenigen Informationen nicht beantwortet werden. Die Aufhebung einer Satzung führt grundsätzlich nicht auch zum automatischen Wegfall des die Zahlungspflicht auslösenden Beitragsbescheids. Hier kommt es darauf an, was in dem Bescheid geregelt ist, der die Aufhebung des ursprünglichen Beitragsbescheids regelt. Gibt es einen solchen Aufhebungsbescheid überhaupt? Oder ist es bei Absichtsbekundungen der Gemeinde geblieben? Vor allem kommt es aber darauf an, ob die ursprüngliche Beitragserhebung rechtswidrig war. Dazu wird in der Anfrage leider nichts Genaues mitgeteilt. Die spätere Aufhebung der Satzung führt nicht automatisch zur Rechtswidrigkeit (diese kann ja rechtmäßig gewesen, aber nun aus politischen Gründen nicht mehr gewollt sein). Bürgerunmut allein führt sicher nicht zur Aufhebung einer Satzung. Was steht denn in der Satzung, die die ursprüngliche Satzung aufhebt? Ist dort etwas gesagt, was mit bestandskräftig gewordenen Beitragsbescheiden geschehen soll? Ist der ursprüngliche Bescheid in deinem Falle überhaupt bestandskräftig geworden, oder hattest du Widerspruch eingelegt oder Klage dagegen erhoben? Fragen über Fragen. Wie gesagt: Eine Ferndiagnose ist bei dem spärlichen Sachverhalt seriöserweise nicht möglich. --Opihuck 22:00, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Solche Behauptungen sollten mit einer Quelle versehen werden. Insbesondere bitte ich um eine Quelle, dass § 49a nur für begünstigende Verwaltungsakte gelten sollte. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:34, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wie wär's denn einfach mal mit dem Text des § 49 a Abs. 1 VwVfG? Dort ist von den erbrachten und zu erstattenden Leistungen (gemeint ist: der Behörde) die Rede. Außerdem siehe auch Kopp/Ramsauer, VwVfG, § 49 a Rdnr. 3: "Für den Erstattungsanspruch des Bürgers entfaltet die Regelung ... keine Wirkung. Insoweit bleibt der allgemeine Erstattungsanspruch maßgebend." --Opihuck 01:23, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Um noch ein wenig Informationen zu geben, dies ist die Statzung zu Erhebung und dies zur Aufhebung der Straßenausbaubertäge.--CoPaFa (Diskussion) 22:26, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Verstärkerleistung RMS

Ich habe die Artikel Musikleistung und Effektivwert gelesen, aber leider nicht wirklich verstanden. Mein Problem: Ein Bühnenverstärker einer renommierten US-Marke hat laut Owner's Manual ein Output Power Rating: 500 watts rms @ 4 ohms. Wenige Zeilen tiefer steht: Power requirements: [...] 125 W. Laut Effektivwert wird die Leistungsaufnahme doch auch als "RMS" berechnet. Wie kann dann aus 125 W Aufnahme (minus Wärmeverluste etc.) so einfach 500 W Output werden? Ich staune über diese Energieerzeugung aus dem Nichts. Wer kann mir das (OMA-tauglich) erklären? --Zerolevel (Diskussion) 17:29, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Musikleistung: das scheint n witzwert zu sein... also kurzzeitig kann die 4-fache eingangsleistung abgegeben werden... oder so... --Heimschützenzentrum (?) 17:36, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) Möglicherweise ist ein Kondensator drin, der diue Energie kurzt speichert und der Verstärker kann die 500W RMS nur für max. einige Sekunden liefern, oder es ist kein Kondensatpoor drin und die 500W RMS können nur für einige Millisekunden geleistet werden, weil kurzfristige Überschreitungen der nennleistung sind erlaubt, vergleiche Einschaltstrom. Oder de hersteller hat einfach ein zu schwaches Netzteil verbaut, sowas kommt auch mal vor (meistens setzt dann eine Strombegrenzung ein, die verhindert, dass das Netzteil durchbrennt, der Effekt ist ähnlich, wie das was ich vorher schon beschrieben hab: der Verstärker kann die angegebene Leistung nur kurz liefern, d.h. bis die Strombegrenzungg vom Netzteil zuschlägt). --MrBurns (Diskussion) 17:42, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
.. aber so eine Spitzenleistung dürfte eher dem PMPO entsprechen, oder? Musikleistung#Begriff_RMS-Leistung behauptet: Die RMS-Leistung ist die mittlere Leistung über einem vorgegebenen Frequenzband .... Wie passt das mit wenigen Sekunden (oder Millisekunden!) zusammen? Ich werde das Gefühl nicht los, es handelt sich um eine rein werblich motivierte Behauptung ohne reale (elektro-)technische Grundlage. --Zerolevel (Diskussion) 18:50, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hängt halt davon ab, wie lange das Rosa Rauschen in dem Test, mit dem die Leistung festgestellt wurde, abgespielt wurde. Wobei natürlich ists irgendwie unseriös, wenn die angegebene Leistung nicht dauerhaft gehalten werden kann... --MrBurns (Diskussion) 20:12, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich lese das so: Die Endstufe könnte 500W abgeben, wenn das Netzteil sie dauerhaft liefern könnte. Also Murks. -- Janka (Diskussion) 23:37, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist keinesfalls Murks. In vielen Bereichen des Maschinenbaus werden die Maschinen so ausgelegt, dass die Maschinen nicht dauerhaft bei Höchstleistung betrieben werden können. Dauerleistung < Stundenleistung < Höchstleistung. Im obigen Fall gehe ich allerdings davon aus, dass sich die 500 Watt auf eine Brückenschaltung beziehen. Leider verlinkt Zerolevel die Originaldokumentation nicht. S.u. --Rôtkæppchen68 01:10, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn bei einem Musikverstärker RMS steht, ist damit die Sinusleistung gemeint. Begrenzend dafür ist die thermische Leistung. Für "leichte" Überlast, wie sie bei Musik immer verkommt, die dann vom Ausgangselko oder vom Netzteilelko aufgefangen wird, gab es früher die Musikleistung, die so um 30-50% höher zu liegen hatte als RMS. Begrenzend dafür ist die maximale Ladung*Spannung, die der Verstärker verschieben kann, bevor die Elkos leer sind. Alles jenseits davon ist keine Überlast mehr, sodern schlicht Schwindel oder Murks. Kann man sich aussuchen. -- Janka (Diskussion) 02:42, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
@ Benutzer:Rotkaeppchen68: Die Originaldoku ist hier einzusehen. Die von mir angesprochenen Aussagen stehen auf S. 17. Gruß --Zerolevel (Diskussion) 10:41, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
So, die 500 Watt sind die Nennleistung bei 3 Prozent Klirrfaktor, also übersteuert. Die 125 Watt sind der Anschlusswert. --Rôtkæppchen68 21:17, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Suche ausschließlich gesprochene Sprachen

Es gibt doch manche Sprachkulturen, die nichts, bzw. fast nichts, Schriftliches über liefert haben, oder?! Wie heißen diese. Danke --WissensDürster (Diskussion) 20:44, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zahlreiche Kulturen in Asien, Afrika, Nord- und Südamerika, Australien und Papua haben nie die Schrift erlernt. Es sind bestimmt 2.000 oder mehr an der Zahl. -- Liliana 20:46, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist Schriftlosigkeit, leider kein Artikel.--Antemister (Diskussion) 20:53, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich war mir aber ziemlich sicher, dass wir von einem möglichen Indianer-Stamm einen Artikel hatten!? Vielleicht findet ja doch jemand ein Artikel-basiertes konkretes Beispiel. --WissensDürster (Diskussion) 20:59, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Gebärdensprachen werden nur gesprochen und nicht geschrieben. Erscheint auf den ersten Blick trivial oder albern, da man meinen könnte, die Gebärdensprache gebe nur die geschriebene (z.B. deutsche) Sprache wieder, dem ist aber nicht so. —[ˈjøːˌmaˑ] 21:14, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
SignWriting -- Liliana 21:24, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>existiert, wird aber kaum im Alltag verwandt. —[ˈjøːˌmaˑ] 21:33, 9. Jun. 2012 (CEST)</quetsch>[Beantworten]
Was heißt kaum, die WMF plant eine Wikipedia in SignWriting... -- Liliana 23:51, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Außer den Cherokee (aber auch die erst im 19. Jhd.) hatte keine der nordamerikanischen Indianervölker eine Schrift. Was genau willst du wissen?--Antemister (Diskussion) 21:16, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Naja, bei den Inka isses umstritten, und die Maya-Schrift würde ich auch nicht ganz außer Acht lassen... —[ˈjøːˌmaˑ] 21:22, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die lebten aber nicht in Nordamerika. Allerdings gibt es die Cree-Schrift. -- Liliana 21:24, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke fürs Wachrütteln. Ich nehme alles zurück! ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 21:27, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Konkret arbeite ich an folgendem Kritikpunkt lexikalischer Analyse: Es gibt Sprachen, die keine lexikalische Analyse erlauben, weil es keine schriftlichen Überlieferungen gibt. Und dazu habe ich schlicht ein Beispiel gesucht. Aber ich werde nochmal darüber nachdenken, ob stumm-geborene per Definition also anders denken, da sie sich nicht der gesamten Lexik bedienen können. Ich kenne mich aber zugegeben mit Gebärdensprache auch nicht so gut aus. Danke für den Hinweis, --WissensDürster (Diskussion) 21:28, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Qetsch: Das mit den Gehörlosen hatten wir ja neulich erst. --Rudolph H (Diskussion) 21:42, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Azteken hatten z.B. keine vollständige Schriftsprache, siehe Azteken#Schrift. --MrBurns (Diskussion) 21:35, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Man braucht auch nicht gar so weit in die Ferne schweifen. Auch in Europa geht die sprachliche Diversität massiv zurück und zahlreiche Mikrosprachen sterben aus, da vor allem jene, die kein oder nur mangelndes eigenes Schrifttum entwickelt haben, oder einfach zu wenig Sprecher oder zu wenig Sprachbewusstsein haben. Das Romanes steht auf der Kippe, das Rätoromanisch, vier ruthenische Sprachen, die Sprache der Sami, Burgenlandkroatisch, Gagausisch, Lipowanisch, Westarmenisch, Westjiddisch sowieso, Sephardisch, Ladinisch, Zimbrisch, Fersentalerisch, Furlanisch, Sardisch, Korsisch, Sizilianisch, Napuletano, Venezianisch, Katalanisch, Gaeilge, Manx, Walisisch, Scots, Norn ist schon tot, mit Friesisch schaut's schlecht aus, sowieso mit allen ehemals großen Dialekt- oder Substandardsprache (Bairisch, Schwäbisch, Kölsch, Pfälzisch, Platt, etc.). Okzitanisch darf man nicht vergessen, Bretonisch, bei Letzebuergisch schaut's ein wenig besser aus, ebenso bei Maltesisch. Die baltischen Sprachen derrappeln sich gerade, teilweise mit fragwürdigen Mitteln. Zur selben Zeit schwindet das Nynorsk, das Walserdeutsch geht massiv zurück, Siebenbürgisch-Sächsisch wird's vielleicht in einer Generation nicht mehr geben, die Szekler kämpfen um ihre Existenz, die Tschangos haben ihre Sprache schon verloren, die höchst vielfältigen tschechischen Dialekte sind aus einer Kombination von Kommunismus und Prager Zentralstaatnationalsims weggefegt worden, Kubaschisch gibt's fast nicht mehr, ist aber durch den neuen polnischen Präsident, der dieser Minderheit angehört wieder ins öffentliche Bewusstsein gerückt, die Sorben stehen unter einem großen Assimilierungsdruck, Gottscheer Deutsch ist ausgestorben, Donauschwäbisch fast, Aromunisch ist schon ein Fall fürs Museum, Meglenorumänisch ebenso. Wenn ich noch länger nachdenke, fallen mir noch 20 oder 30 Beispiele ein, alle nur in Europa und alle im 20. Jahrhundert ausgestorben oder knapp am Aussterben. --El bes (Diskussion) 00:54, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Katalanisch vom Aussterben bedroht? Seit wann das? Und Dialekte in Süddeutschland?--Antemister (Diskussion) 07:57, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich tu mir schwer zu glauben, dass eine gleichberechtigte Amtssprache eines mitteleuropäischen Staats als gefährdete Sprache bezeichnet wird. --Dubaut (Diskussion) 02:06, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Naja, 35.000 Sprecher sind ja nicht gerade viel (und es gibt ja auch z.B. einen deutlichen Rückgang zwischen 1990 und 2000 von ca. 40k auf ca. 35k, neuere Daten stehen im Artikel nicht), da besteht durchaus die Gefahr, dass einige ihren Kindern nurmehr eine oder mehrere der gesellschaftlich nützlicheren anderen 3 Amtssprachen beibringen. Der Sprachraum mit rätoromanischer Mehrheit ja früher auch viel größer als heute. --MrBurns (Diskussion) 02:31, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Katalanisch hat von allen von mir aufgezählten sicher den besten Status, die größte Literaturproduktion, eigenes Fernsehen und Radio, Zeitungen, Schulen und sogar Universitäten. Und 8 bis 11 Millionen Sprecher (je nachdem wie man Muttersprachler, Zweisprachige und Passivsprecher zählt) sind auch nicht wenig. Das alles aber erst wieder seit Ende der Franco-Diktatur 1975. Zur Zeit schaut es mit dem Katalanisch also wirklich ganz gut aus, das stimmt. Andere Minderheitensprachen träumen davon, einen ähnlichen Status zu erreichen. --El bes (Diskussion) 09:47, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es kommt auch darauf an, was du mit "nichts, bzw. fast nichts" Schriftlichem meinst. In der Mehrzahl der Sprachen der Welt gibt es nur ein kleines Textkorpus bzw. nur das, was Linguisten oder Missionare aufgeschrieben haben. Das Pirahã zum Beispiel ist schriftlich nur aus den Forschungen von Daniel L. Everett aufgezeichnet, ist das Pirahã jetzt schriftlos oder schon nicht mehr (rhetorische Frage)? Und von der Tambora Sprache kennen wir nur eine kleine Wortliste, da die Sprecher 1815 durch einen Vulkanausbruch allesamt umgekommen sind. Von der Sprache der Sentinelesen gibt es hingegen nicht mal solche Schriftbelege. Bei anderen Sprachen haben die Sprecher selber eine Schriftsprache entwickelt (oder von Linguisten übernommen), aber die Zahl der Schriftstücke ist sehr klein geblieben (z.B. Tofalarisch).

Noch komplizierter wird es, wenn man die schwierige Abgrenzung Sprache/Dialekt berücksichtigt. Den rätoromanischen Dialekt von Samnaun kennen wir nur aus den Aufzeichnungen von zwei Linguisten, die zwischen 1899 und 1910 noch die allerletzten Sprecher befragt haben (und deren Belege sind bis heute nicht einmal komplett veröffentlicht, sondern lagern irgendwo in einem Archiv in Chur). Selber haben die Samnauner nichts in ihrem Romanisch geschrieben. Dafür hat das benachbarte Vallader, das die Samnauner heute wohl als Schriftsprache benutzen würden, wenn sie noch Romanisch sprechen würden, eine ziemlich reiche Schrifttradition. --Terfili (Diskussion) 15:43, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Warum ist Französisch die einzige Amtssprache der Französischen Republik? --84.61.149.75 22:51, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Siehe Edikt von Villers-Cotterêts. --Rôtkæppchen68 23:55, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, Frankreich setzt sich sehr für die Ausrottung aller in Frankreich gesprochenen Minderheitensprachen ein. Deswegen haben viele Sprachen wie das bereits erwähnte Okzitanische oder das Frankoprovenzalische keine einheitliche Orthographie. -- Liliana 01:37, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
In der Verfassung der Fünften Französischen Republik heißt es: La langue de la République est le français. --84.61.149.75 17:35, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Notwehrexzess

Folgende Frage konnte ich mir durch Lesen des Artikels Notwehr nicht selbst beantworten. Vielleicht weiß hier jemand mehr. Erschlage ich einen Hund grundlos auf der Straße, werde ich nach §17 TierSchG bestraft. Klare Sache. Wie stellt sich die Lage, wenn ich sehe, wie ein Hund meiner Katze den Kopf abbeißt und ich als unmittelbare Reaktion darauf den Hund erschlage? So wie ich das verstehe, handelt es sich dabei um einen "nachzeitigen extensiven Notwehrexzess". Was das aber nun konkret bedeutet, erschließt sich mir nicht. Dass die Bestrafung unter den Umständen "eigene Katze gerade getötet" eine andere sein muss als "einfach so einen Hund erschlagen" eine andere sein muss, denke ich mir einfach mal. --77.3.189.224 21:45, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Notwehr bezieht sich auf gegenwärtige rechtswidrige Angriffe eines Menschen gegen einen anderen Menschen. In Bezug auf ein Tier kann ich mir Notwehr nicht vorstellen, eher rechtfertigender oder entschuldigender Notstand. Aber auch das dürfte hier nicht vorliegen. Du befindet sich nämlich in keiner akuten Notsituation, in der dir Selbsthilferechte zustünden. Weder rettet dich noch deine tote Katze die Tötung des Hundes (es sei denn, er greift auch dich an). Was du tust, ist bloße Rache und rechtlich gesehen eine Straftat. --Opihuck 22:13, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Falsch. In dem Notwehrartikel kann man lesen: "Sämtliche Individualrechtsgüter (etwa die unter § 34 StGB aufgeführten Rechtsgüter Leben, Leib, Freiheit, Ehre, Eigentum) werden vom Notwehrparagraphen abgedeckt". Der Hinweis zu Rechtsthemen scheint ob solcher Antworten wirklich seine Begründung zu haben. --77.3.178.115 23:30, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Notwehr gibt es zwar auch zugunsten von Eigentum und Besitz, das ist richtig. Es gibt aber keine Notwehr gegen angreifende Tiere, sondern nur gegen Angriffe durch einen Menschen.
Gegen Tiere, die ein geschütztes Rechtsgut bedrohen, gibt es auch ein Selbsthilferecht; das ist das zivilrechtlich geregelte Notstandsrecht gemäß § 228 BGB. Erforderlich ist aber hier zusätzlich, dass der durch die Abwehrhandlung verursachte Schaden nicht außer Verhältnis zu der Gefahr steht.
Im oben geschilderten Fall ist das nachträgliche Erschlagen des Hundes durch § 228 BGB nicht gedeckt, denn diese Tat ist nicht erforderlich, um die Gefahr zu beseitigen: Der Angriff ist abgeschlossen, die Katze hat ihren Kopf bereits verloren. Im Ergebnis hat Opihuck somit Recht. --Snevern 00:04, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das hängt aber ganz bestimmt vom zeitlichen Zusammenhang ab. Wenn ich den Hund erschlage, eine Sekunde nachdem er meine Katze totgebissen hat, dann ist das beispielsweise ein Zeitrahmen, in dem ich körperlich physiologisch noch gar nicht in der Lage gewesen sein kann von noch lebende Katze verteidigen auf "ist zwecklos, ist schon tot" umzuschalten. Abgesehen davon bin ich dann in einer ähnlichen Stimmung als hätte der Hund mich selbst angegriffen, weil ich offensichtlich mitten in dieser Auseinandersetzung stecke. Wenn ich daß zehn Minuten nachdem der Hund die Katze totgebissen hat tue, gibt es diese Entschuldigung nicht mehr. --Kersti (Diskussion) 10:23, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Unabhängig davon, wie das rechtlich gesehen wird, sollte man aus meiner Sicht jedem, der so etwas tut dazu verpflichten einen Selbstverteidigungskurs zu machen. Wer einen Hund erschlägt, weil er eine Katze angreift, ist sich offensichtlich nicht bewußt, wie sehr ein gesunder Erwachsener einem Hund körperlich überlegen ist. Ihm fehlt die Erfahrung mit körperlichen Auseinandersetzungen, die nötig ist, um in heiklen Situationen ausgewogen zu reagieren. --Kersti (Diskussion) 10:35, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es reicht aus das man sich nach einer Straftat weiterhin bedroht fühlt. Vor ca. einem Jahr gab es einen ähnlichen Fall mit Einbrechern. Die Einbrecher hatten bereits einen Mann in seinem Haus beraubt und waren gerade dabei wieder zu gehen. Der Beraubte hat einen der Einbrecher in den Rücken geschossen. Vollkommen legitim, da nicht auszuschließen war, daß sich die Einbrecher nicht nochmal umdrehen und erneut sein Leben bedrohen. Das Sie gefährlich sind hatten Sie ja bereits bewiesen. Die Situation mit dem Hund ist ähnlich. Der ist ganz offensichtlich aggressiv und gefährlich. Den kann man aus Selbstschutz auch dann erschlagen, wenn die Katze bereits tot ist. --85.181.210.139 10:59, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein, das Beispiel hinkt mehrfach, denn dort ging zum einen die Gefahr von einem Menschen (den Einbrechern) aus (dem Beraubten wurde die Notwehrlage nach meiner Erinnerung übrigens nachträglich aberkannt, und gegen ihn ist Anklage erhoben worden) und zum anderen geht es hier um ein Tier, das auf ein anderes Tier losgegangen ist. Bitte die Ausgangsfrage der Fragestellers nicht aus den Augen verlieren: Die Frage war, ob hier - bei einem Angriff durch ein Tier auf ein anderes Tier - ein Notwehrexzess in Betracht kommen kann. Die Antwort lautet nein. --Opihuck 13:42, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
sittensen-einbrecher-erschossen--anklage-wegen-totschlags --Optimum (Diskussion) 15:17, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja und anschließend wurde er freigespochen :) --85.181.210.139 19:18, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ist das so? Ich habe über das Urteil noch gar nichts gelesen - hast du vielleicht einen Link oder ein Aktenzeichen? --Snevern 19:29, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nicht mal Freispruch, sondern wurde sogar eingestellt [7] Alles andere wäre aber auch verwunderlich gewesen. In Notwehr Situationen muss man nicht angemessen handeln. --85.181.210.139 19:41, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Schau dir mal das Datum der beiden Pressemeldungen an! --тнояsтеn 19:51, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren 2011 eingestellt und auf eine bestehende Notwehrsituation verwiesen. Die Familie des getöteten Jugendlichen hat Beschwerde dagegen eingelegt, und im April 2012 (glaub' ich) hat die Staatsanwaltschaft dann doch Anklage erhoben - angeblich hat sich die Situation nach nochmaliger Beurteilung und aufgrund neuer Zeugenaussagen anders dargestellt. Ob die Hauptverhandlung überhaupt schon begonnen hat, weiß ich nicht; mir ist jedenfalls kein Urteil bekannt geworden. Der Fall spielte hier in unmittelbarer Nähe; ich müsste es in der Regionalzeitung überlesen haben.
In einer Notwehrsituation muss man nicht angemessen handeln, das ist richtig. Aber ich persönlich (ich war nicht dabei) habe erhebliche Zweifel, dass wirklich (noch) eine Notwehrsituation bestand. Ein Schuss in den Rücken eines Flüchtenden lässt sich argumentativ nur sehr schwer in eine Notwehrhandlung uminterpretieren. Sollte das Verfahren bereits beendet sein, würde mich der Ausgang sehr interessieren, insbesondere die Begründung des Gerichts. --Snevern 19:58, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Oh, das wusste ich nicht daß, das Verfahren neu aufgerollt wurde. Die Notwehrsituation bestand noch auch zwei Gründen. Die hätten sich jederzeit umdrehen und Ihn nochmal angreifen können. Und Sie hatten sein Eigentum und der Raub war noch im Gange. Man darf auch sein Eigentum mit Gewalt verteidigen. Wenn ein Räuber dabei stirbt, ist das normalerweise das Problem des Räubers. Das der nochmal angeklagt wurde ist ja der Hammer. Das muss ich mal nachlesen. Danke für den Tipp. --85.181.210.139 20:22, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nun, das sehe ich ein klein wenig anders, aber ich war, wie gesagt, nicht dabei. Das Argument, der Räuber hätte sich noch einmal umdrehen können, halte ich für haarsträubend und keinesfalls überzeugend, aber das andere Argument enthält einen wahren Kern: Der Angriff auf das Eigentum (nicht: auf Leben und körperliche Unversehrtheit) war noch nicht abgeschlossen; so könnte man argumentieren, und so könnte auch ein Gericht entscheiden. Möglicherweise entscheiden hier wenige Sekunden über Notwehr oder Selbstjustiz. Ich halte es auf jeden Fall für richtig, dass ein Gericht darüber entscheidet und nicht der Staatsanwalt. --Snevern 23:22, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Naja, so haarsträubend ist das gar nicht. Da haben fünf Typen einen gehbehinderten alten Mann, in seinem Haus überfallen und beraubt. Das alleine bedeutet schon, daß die jenseits jeglichen moralischen Empfindens sind. Die Situation war noch weiterhin lebensbedrohlich. Mit dem Abfeuern der Waffe hat er der Bedrohung ein Ende gesetzt. Wenn das Gericht anders entscheiden sollte, würde mich das sehr wundern. Und rein persönlich ... hätte er die Waffe nicht abgefeuert, hätten die wahrscheinlich noch weitere 50 Leute überfallen. Die Typen waren bereits als Intensivtäter bekannt. Die Wahrscheinlichkeit das dabei irgendwann ein Opfer zu Schaden gekommen wäre, ist doch recht wahrscheinlich. Der hat einen Haufen unschuldigen Leuten Leid erspart. Ich bin zwar gegen die Todesstrafe, aber wenn ein Einbrecher während seiner Tat umkommt, verspüre ich keinerlei Mitleid. Das ist halt sein Berufsrisiko. --85.181.210.139 23:46, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Doch, es ist haarsträubend. Es hat sehr gute Gründe, warum praktisch niemand hierzulande berechtigt ist, eine schussbereite Waffe griffbereit herumliegen zu haben. Das Risiko, dass einer dieser ehrenwerten Bürger mal selbst dadurch zu Schaden kommt, ist bedeutend höher, als dass er damit die Karriere eines Berufsräubers beendet und damit weitere 50 ehrenhafte Mitbürger vor Schaden bewahrt. Der Berufsräuber war übrigens gerade mal 16.
Woher weißt du übrigens, dass die Situation überhaupt zu irgendeinem Zeitpunkt lebensbedrohlich war? Für jemand anderen als für die Täter, meine ich? --Snevern 06:47, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Praktisch niemand? :) Es gibt knapp acht Millionen legale Schusswaffen in Privatbesitz in Deutschland. Und die Schußwaffenunfälle sind trotzdem äußerst selten. Der war 16 und in seiner Intensivtäterkarriere bereits bei Einbruch und Räuberischer Erpressung angekommen. Und naja, wenn vier Leute dich im Garten abfangen, dich in dein Haus zurückdrängen und dich zwingen deine Wertsachen raus zu rücken, ist das denke ich so ziemlich eine der lebensbedrohlichsten Situationen die man sich vorstellen kann. Ich verstehe gar nicht wie du draufkommst, daß die Situation in irgendeiner Form nicht lebenensbedrohlich war. -85.181.210.139 08:23, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Kaum einer der legalen Waffenbesitzer in Deutschland (also namentlich Sportschützen, Waffensammler und Jäger) besitzt einen Waffenschein; die haben Waffenbesitzkarten. Praktisch keiner von ihnen hat das Recht, eine schussbereite Waffe griffbereit herumliegen zu haben (nichts anderes schrieb ich oben). Und das ist auch gut so. Sittensen liegt nicht in Texas.
Der Rentner, der hier das Opfer eines brutalen Überfalls wurde, war "nur" Jäger und damit nicht berechtigt, eine geladene Pistole in seinem Wohnzimmer herumliegen zu haben.
Ja, der Junge war ein "Intensivtäter". Ich bin froh, dass ich nicht als Jugendstrafrichter über so einen zu Gericht sitzen muss (die anderen vier waren alle über 21, also keine Jugendlichen und keine Heranwachsenden mehr). Aber ich bin ein ebenso vehementer Gegner der Todesstrafe wie der Selbstjustiz, und da ich nicht dabei war, weiß ich nicht, ob der überfallene Rentner sich in Todesangst gegen eine Überzahl bewaffneter Jugendlicher wehrte - oder ob er nach dem Abbruch des Überfalls (die Alarmanlage ging los und die Täter flüchteten in Panik) schlicht Selbstjustiz übte. Darüber sollte ein Gericht entscheiden. Finde ich. --Snevern 09:04, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn der Rentner Jäger war, wäre er in der Lage gewesen, gezielt daneben zu schießen - die Übung sollte er beim Hirsche erschießen erworben haben! - was meiner Erachtens eine angemessene Reaktion gewesen wäre, die den jungen Leuten mal das "Berufsrisiko" vor Augen geführt hätte. Auch gezielt auf einen Arm oder ein Bein zu schießen, würde mich jetzt nicht aufregen - aber erschießen? Als Jäger muß der gute Mann gewußt haben, was er tut!
Andererseits kann ich mich schlecht in Leute hineinversetzen, die in lebensgefährlichen Situationen erstarren oder in Panik geraten, ich gerate dabei in einen Ruhezustand, der sich einfach nur wunderbar anfühlt, bin noch kreativer als sonst und habe mindestens die doppelte normale Reaktionsgeschwindigkeit. Vielleicht verlange ich zu viel von dem Burschen.
Zur Rechtslage: Die Waffe muß normalerweise in einem Tresor eingeschlossen sein, wenn er sie erst bei der Flucht in der hand hatte, könnte die Zeit jedoch gereicht haben, um die Waffe herauszuholen. --Kersti (Diskussion) 10:03, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Waffe hätte sogar getrennt von der Munition eingeschlossen gewesen sein müssen. Es ist überaus unwahrscheinlich, dass es einem gehbehinderten Rentner in Panik und Todesangst gelungen sein kann, die Waffe aus einem Waffenschrank zu holen, die Munition aus einem anderen (oder einem gesonderten Schließfach), sie zu laden und dann den seinerseits in Panik flüchtenden Jugendlichen noch auf der eigenen Terrasse mit einem Schuss in den Rücken zu erwischen.
Aber es geht ja nicht um waffenrechtliche Ordnungswidrigkeiten - hat er halt (wie viele Jäger und Sportschützen) gegen seine Aufbewahrungspflichten verstoßen. Dem einen wird die Waffe vom eigenen Sohn geklaut, der damit in der Schule herumballert, der andere hat Gelegenheit, einen jugendlichen Einbrecher zur Strecke zu bringen. Dürfte eigentlich beides nicht sein, gehört aber beides nicht zu der Frage, ob hier eine Notwehrsituation vorlag oder nicht.
Natürlich muss ein Jäger gut schießen können. Er muss nicht nur das Wild in der Dämmerung sehen, sondern auch noch Tierart, Alter und Geschlecht bestimmen können und dann eine Stelle anvisieren und treffen, die zu einem möglichst sofortigen Tod führt. Außerdem muss er dabei im Auge haben, dass hinter dem Wild ein Kugelfang ist, die Kugel also nicht dahinter auch noch einen Pilzsucher oder Jogger trifft. Das alles geschieht aber in geübten, sorgfältig trainierten und in Ruhe und Konzentration ausgeführten Handlungen. Mit dem hier abgegebenen Schuss mit einer Pistole während eines Überfalls ist das überhaupt nicht zu vergleichen; die Erfahrung als Jäger hat ihm dabei allenfalls insoweit geholfen, als er wusste, wie man eine Pistole entsichert und abfeuert. Wer so ein Ding zum ersten Mal in die Hand nimmt, kriegt das womöglich gar nicht hin, schon gar nicht in einer Paniksituation. --Snevern 10:36, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das war seine Fangschußpistole. Mit der schießt der Jäger vermutlich gerade ein paar mal um Sie auszuprobieren und danach nie wieder. Mit der Waffe hatte er sehr Wahrscheinlich keine Übung. Der hat ja auch vier mal geschossen und nur einmal getroffen. Klingt als hätte er in Panik, mal grob in die Richtung geschossen. Laut Medienbericht lag die Waffe übrigens in dem Tresor den die Jugendlichen berauben wollten und wo Sie dem Alarm ausgelöst haben. Die standen also alle vor dem Tresor, in dem die Waffe lag. Nachdem der Alarm ausgelöst war rannten die Räuber erst zur Eingangstür die verschlossen war und sind dann wieder zurückgekommen um durch die Terrassentür zu flüchten. Dürfte ein ziemliches Chaos gewesen sein. Der Alarm heult, die Räuber rennen wild durchs Haus, er kriegt seine Pistole rechtzeitig zu fassen und schießt. Nachvollziehbar. Im Übrigen sind Argumente wie, er hätte auch gezielt auf einen Arm schießen können, nicht nachvollziehbar. Der ist kein Polizist der geübt hat in Stresssituationen einzuschätzen, ob er mit seinem Schuß töten oder verletzen will. Praktisch alle Leute die in Panik schießen zielen automatisch auf den Torso, weil der das sicherste Ziel ist. Deswegen sind Schußsichere Westen auch so effektiv. --81.200.198.20 11:50, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es ist gut, dass dieser Fall vor Gericht kommt, denn nur so kann vielleicht für Klarheit gesorgt werden, was genau passiert ist und ob die Schüsse strafrechtlich entschuldbar sind oder nicht. Schüsse auf einen Flüchtenden widersprechen einer Notwehrsituation, ein präventives Schießen nach dem Motto: "Er könnte sich ja umdrehen." ist sicher keine Notwehr. Andererseits wird man dem Rentner bei fünf Einbrechern ein gutes Mass an Verwirrung und Schrecken zusprechen dürfen. Der Fall zeigt aber mal wieder, dass es besser ist, wenn in Privathaushalten keine Waffen vorhanden sind.
Zurück zur Ausgangsfrage: Der rechtfertigende Notstand gilt nur, "wenn bei Abwägung der widerstreitenden Interessen, namentlich der betroffenen Rechtsgüter und des Grades der ihnen drohenden Gefahren, das geschützte Interesse das beeinträchtigte wesentlich überwiegt." Ich glaube nicht, dass die Katze mehr als der Hund zählt. Überdies sind Auseinandersetzungen zwischen Katze und Hund bis zu einem gewissen Grad artgerecht, der Hund ist also nicht zwingend als gefährlich einzustufen. --UMyd (Diskussion) 12:50, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Stimmt. Zudem: Wenn auf der einen Seite kein geübter (Jagd-)Hund ist, auf der anderen aber eine beherzte Katze, dann ist die Begegnung oft für den Hund gefährlicher als für die Katze. So eine Katze hat Krallen und weiß damit umzugehen - ein Auge ist leicht verloren.
@81.200.198.20: Ich habe nicht gesagt, er hätte gezielt auf den Arm schießen sollen. Ich wundere mich vielmehr, dass er überhaupt kaltblütig genug war, die Waffe zu ergreifen, zu laden, zu entsichern und abzufeuern.
Jäger haben ausschließlich aufgrund eines möglicherweise erforderlichen Fangschusses Bedarf für maximal zwei Kurzwaffen. Außer Hundeführern bei der Nachsuche haben die meisten Jäger aber in der Regel gar keine Kurzwaffe dabei - und wenn, dann in Wahrheit zum Selbstschutz. Das sagt er natürlich nicht der Behörde, sonst kriegt er die Waffe nämlich erst gar nicht; das ist kein jagdlicher Bedarf. --Snevern 13:54, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ladegerät anschliessen

Spielt es eine Rolle, ob man das Ladegerät zuerst ans Handy oder zuerst an das Netz anschliesst? (nicht signierter Beitrag von 84.73.205.191 (Diskussion) 22:54, 9. Jun. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Wenn's zeitnah passiert, eigentlich Nein. Was du nicht mamchen solltest ist das Handy über lägere Zeit an einem vom Netz getrennten Ladegerät stecken zu lassen. --Bobo11 (Diskussion) 22:56, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Früher hieß es mal, Schaltnetzteile könnten, wenn sie zuerst ohne Verbraucher betrieben werden, dem dann erst angeschlossenen Verbraucher eine Überspannung schicken. Ob das immer noch stimmt, weiß ich nicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:18, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das war einmal ^^, jedenfalls in dem Fall hier. Denn es handelt sich beim Ladegerät für ein Handy ja um ein Gerät mit Schutzkleinspannung. Das alleine schliest eigentlich schon arge Überspannung aus. Klar, die Aussage die du gemacht hast stimmt für grosse sprich leistungsstarke Schaltnetzteile noch immer. Aber wir haben es hier mit einem Ladegerät zu tun, da ist ja vom Verwendungzweck her, schon ein Wechsel der Batterie vorgesehen. --Bobo11 (Diskussion) 23:25, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das war keine Überspannung, sondern die Schaltnetzteile benötigten eine Grundlast, um anzulaufen. Diese Grundlast konnte z.B. auch ein Leistungswiderstand sein. Im Falle eines Ladegeräts stellt der angeschlossene Akku in jedem Fall eine ausreichende Last dar. Es ist also belanglos, ob zuerst der Akku oder zuerts das Ladegerät angeschlossen wird. Bei großen Akkus und Ladegeräten, z.B. für elektrische Flurförderzeuge (grässliches Wort), war es früher üblich, zuerst den Akku anzuschließen und dann das Ladegerät einzuschalten. Das diente dazu, Funken- oder gar Lichtbogenbildung beim Anklemmen des Akkus zu verhindern. Neuere Ladegeräte haben eine Akkuüberwachung, die den Ladestrom erst dann einschaltet, wenn Akku und Polarität korrekt erkannt wurden. Das gilt auch für Kleinladegeräte für NiMH- und LiIon-Geräteakkus, wie sie in Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik (Telefone, Digitalkameras, MP3-Spieler, …) einsetzt werden. --Rôtkæppchen68 23:52, 9. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

vielen Dank für die Antworten! (nicht signierter Beitrag von 213.55.184.217 (Diskussion) 00:14, 10. Jun. 2012 (CEST)) [Beantworten]


Anschlussfrage dazu: Benutzer:Bobo11 schrieb "Was du nicht mamchen solltest ist das Handy über lägere Zeit an einem vom Netz getrennten Ladegerät stecken zu lassen." Weshalb? Was kann passieren? --91.49.45.75 00:15, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Der Akku kann sich über die oben erwähnte Akkuüberwachungsschaltung tiefentladen. --Rôtkæppchen68 01:03, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das Ladegerät ist dann für dein Handy ein Verbraucher. Macht es das während 1 Minute, «shit happes» halb so tragisch, macht es das über Stunden... . Nun ja dann hast du ein Endladegerät. Udn das ist glaube nicht wirklich Sinn und Zweck der Sache oder? --Bobo11 (Diskussion) 01:10, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

10. Juni 2012

Ist David Alaba der erste farbige Spieler in der österreichischen Fußballnationalmannschaft, oder gabs vorher schon andere? Und wenn es welche gab, wie hießen sie? --MrBurns (Diskussion) 00:16, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht dieser. – Codo 00:20, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke. Wer Helmut Köglberger mit seine Debüt am 5. September 1965 der erste, oder gabs noch frühere? --MrBurns (Diskussion) 00:26, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hoch interessant, danke für diesen Fund Bwag. --El bes (Diskussion) 01:08, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dazwischen Noch früher: 1962-1967: Waldemar Graciano, das Krokodil. GEEZERnil nisi bene 08:29, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Anschlussfrage: Wer war der erste Farbige in der deutschen Nationalmannschaft? Ich werfe mal Gerald Asamoah in den Ring. 141.3.192.97 10:17, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Antwort auf Anschlussfrage: Erwin Kostedde. --Jakob Gottfried (Diskussion) 10:35, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Farbig sind die meisten Spieler. Spätestens wenn sie sich einen blauen Fleck zuziehen oder erröten. David Alaba hingegen dürfte auch in diesen Situationen unfarbig bleiben--Trockennasenaffe (Diskussion) 19:45, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Winter in Canada

Gibt es noch mehr Wortgruppen oder ganze Sätze, die in englisch und deutsch gleich geschrieben werden bzw. wohl auch das gleiche bedeuten? (nicht signierter Beitrag von 109.250.255.81 (Diskussion) 10:40, 10. Jun. 2012 (CEST)) [Beantworten]

"Canada" wird in deutsch doch "Kanada" geschrieben. --85.176.35.36 10:55, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
"auf" deutsch!--79.238.23.215 10:58, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und korrekt würde es auch "der Winter" heißen. Ansonsten kannst du dir mit den passenden cognates eine Menge mehr oder minder sinnvoller Ausdrücke zusammenstellen. Oh Peter, so warm! Grüße Dumbox (Diskussion) 11:03, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
nicht ident aber sehr ähnlich sind auch folgende Beispiele:
Englisch: my house is up on the hill. Bairischer Dialekt: Mai Haus is om am Hibl.
Englsich: where is my right shoe?. Bairischer Dialekt: Wo is mai rechta Schua?
Englisch: the ox and the calf are in the stable. Bairischer Dialekt: Da Ox und des Kålb san im Ståll.
Englisch: the cat has brought two dead mice. Bairischer Dialekt: De Kåtz håd zwoa dode Mais bråcht. --El bes (Diskussion) 11:29, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
"Winter in Kanada" könnte durchaus eine Bildunterschrift sein. Ansonsten siehe Liste_ähnlicher_Wörter_Englisch-Deutsch. --Optimum (Diskussion) 15:03, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Englisch: I learn english Wien:I lean englisch ? --RobTorgel (Diskussion) 16:50, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
"I learn English" ist aber ziemlich schräg. --89.246.195.208 16:56, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Schräg ? --RobTorgel (Diskussion) 17:25, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Man würde wohl eher "I'm learning English" sagen. -- Jonathan Haas 18:58, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Würde man wohl. "I learn english" war jedenfalls der Titel des Englisch-Buches für den Schulunterricht, das sie mir und meinen Mitschülern damals auf's Auge gedrückt haben (schon ein paar Wochen her). Und es fiel auf, dass man das, anders ausgesprochen, ebenso als wienerisch lesen könnte. --RobTorgel (Diskussion) 19:09, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
"I learn English" beschreibt halt Gewohnheit oder Planungen. Z.B. "I learn english at 8 pm every day". "I'm learning English" heißt, das du gerade im Moment englisch lernst. Falsch ist natürlich keines, da es auf den Zusammenhang bzw. die gewollte Bedeutung ankommt. -- Jonathan Haas 19:18, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
"Kommt darauf an" ist bei Sprachen immer eine gute eindeutige Regel *g*. --RobTorgel (Diskussion) 19:26, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich bin kein Muttersprachler, aber ich empfinde "I learn English" ohne weitere Zusätze durchaus als falsch. Ist mein Sprachgefühl kaputt? --89.246.195.208 20:02, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
What do you learn in school? I learn English. --El bes (Diskussion) 20:26, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Winter in Korea? --84.61.149.75 19:35, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Winter in Alaska versus September in Thailand. --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:20, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube, das Sprachgefühl der IP ist durchaus in Ordnung. "I learn English" ist nicht unmöglich, aber selten. "Learn" bedeutet "Wissen erwerben", und eine ganze Sprache als ein bestimmtes Wissen kann man nur in wenigen Kontexten habituell erwerben. Das progressive "I am learning English" drückt naheliegenderweise den Lernfortschritt, die Progression eben, aus. "I learn lots of things/I learn something new every day/I learn languages easily" ist ebenfalls geläufig, da es eben verschiedene Wissensinhalte sind. "What did you learn in school today (*träller* ...dear little boy of mine)?" könnte man schwer mit "I learned English" beantworten, ohne anmaßend zu klingen. Unser "lernen" im Sinne von "büffeln" heißt etwa study oder take (a course). Grüße Dumbox (Diskussion) 21:53, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Und hier der Soundtrack zur Frage, gesungen von der bezaubernden Mireille Mathieu. --Krächz (Diskussion) 23:16, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Danke! Und 1966 sang es Elisa Gabbai. --Bremond (Diskussion) 17:29, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

GVGmbH&Co.KG

Zu oben genannten Stichwort habe ich gleich mehrere Fragen. Welchen Grund kann es geben eine GmbH&Co.Kg in eine GVGmbH&Co.KG zu erweitern? Wie sieht die steuerliche Behandlung aus? Wie ist die Gewinnverteilung und die Haftung geregelt? Gibt es ein Mitsprache-oder Informationsrecht des Betriebsrats bei derartigen Änderungen? Vielen Dank für die Infos im voraus. --Dauercamper 5 (Diskussion) 13:59, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Was soll das sein? --Seewolf (Diskussion) 14:01, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
also die „GmbH & Co. KG“ hat den Nachteil, dass sie die Buchhaltung doppelt (aber auch doppelt korrekt) machen muss, den sie durch den allgemein bekannten „Vorteil“ mit 0€ zu haften auszugleichen versucht... eine GVGmbH gibt's als Gesellschaftsform nich in der B.Rep.Deut... --Heimschützenzentrum (?) 14:21, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Was soll denn die "GVGmbH & Co. KG" ausgeschrieben bedeuten, und in welchem Land soll sie vorkommen? Die Google-Treffer sind dafür gewaltig: nämlich null. --Opihuck 15:39, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es gibt nur die G-V-GmbH --178.27.74.129 16:14, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
müsste der link nich rot sein? *scnr* --Heimschützenzentrum (?) 16:55, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Einbindbar - unter Weihwasserbecken - oder braucht der "Kessel" einen eigenen Artikel?

Es gibt nicht nur die "offiziellen" in Kirchen, sondern auch kleine (etwa 50-100 ml), die zuhause aufgehängt werden. Haben die eine spezielle Bezeichnung? GEEZERnil nisi bene 15:41, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Glaube ich nicht. Bei uns heißen/hießen die auch so. Das schließt natürlich nicht aus, dass es besonders blumige regionale Wörter dafür geben mag. Mal gespannt, was so aus dem Altbairischen kommt... Grüße Dumbox (Diskussion) 16:01, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich finde (GoogleImages) Weihwasserkessel - aber mit Kessel verbinde ich grössere Volumina. GEEZERnil nisi bene 16:52, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Stimmt, Kessel gibt es auch; ich empfinde das als synonym. Auch die Teile in der Kirche nennen "wir" Kessel. Früher gab es mal die "Weihwasserkesselarmee", angeblich die zuverlässigste Truppe der Welt: nämlich die (oft älteren, manchmal nicht ganz nüchternen) Männer, die dem Gottesdienst Sonntag für Sonntag vom altarfernsten Punkt beiwohnten, eben hinten bei den Weihwasserkesseln. Das mit dem größeren Volumen ist wohl sekundär: lat. catillus, deminutiv von catinus, also Schüsselchen, Tellerchen. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:20, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier wird es Weihbrunnkessel genannt. VG --an-d (Diskussion) 18:08, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich kenne es als "Weihwasserkesselchen", "Ww-Kessel" (mit der o.a. Weihwasserkesselarmee!!) oder "Ww-Becken" war das in der Kirche; aber der Fachhandel spricht tatsächlich auch bei den kleinen Teilen von "Weihwasserkessel", z.B. hier. Anderenorts spricht man von Weihwasser"becken" oder "Weihbecken", z.B. hier --Bremond (Diskussion) 18:39, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Aus meiner Ministrantenjugend im Rheinland kenne ich „Weihwasserbecken“ als die ortsfesten Teile, in die man zum Bekreuzigen beim Betreten und Verlassen der Kirche die Finger stippte, und „Weihwasserkessel“ als das tragbare Teil, in das man den Weihwedel (oh, rot?) eintunkte. Aber solche Bezeichnungen sind mit Sicherheit regional unterschiedlich. --Jossi (Diskussion) 18:44, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Darf ich Dir mit einem Aspergill aushelfen? Dem Artikel fehlt aber noch einiges, u.a. eine Weiterleitung von "Weihwedel". --Bremond (Diskussion) 19:47, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ob es jetzt Kessel oder Becken ist für das Weihwasser, hängt stark mit der Verwendung zusammen. In einer römisch-katholischen Kirche gib es in der Regel beides. Der Kessel ist dazu da das geweihte Wasser auf zu bewahren. Und wenn grössere Ausführung, dann steht der in der Regel in der Nähe des Haupteingangs (Also weit weg vom Altar), es gibt aber auch die mobile Variante. Die Weihwasserbecken (in der gesamten Kirche gibt es der Regel mehrere) befinden sich unmittelbar bei den Eingängen. Die Weihwasserbecken werden eben bei Bedarf vom Sigrist mit Weihwasser aus dem Weihwasserkessel aufgefüllt. Normales Wasser geht ja nicht, das müsste ja zuerst immer vom Priester gesegnet werden, damit es Weihwasser wird. Es wird sicher jeder verstehen, dass des Sigrist nicht immer Lust hat dem Priester hinter her zu rennen, damit er Weihwasser zum auffühlen hat. Also muss es irgend wo in der Kirche einen geeigenten Lagerort für Weihwasser geben, und das ist eben der Weihwasserkessel. Und das kann durchaus eine sehr gediegenes Kunstwerk sein. Die Dinger Zuhause nennt man auch Weihwasserbecken bzw Weihwasserschalen. --Bobo11 (Diskussion) 18:57, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es war mir schon immer rätselhaft, warum es im Englischen dafür ein allgemein gebräuchliches Wort gibt (dazu noch eines mit germanischem Ursprung), nämlich stoup, nicht aber im Deutschen. --AndreasPraefcke (Diskussion) 19:30, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich bau' mal ein und beobachte, was dann passiert. GEEZERnil nisi bene 20:56, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier noch weitere Bilder von "home stoups". --Neitram 12:26, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Standardisierte Konzepte und/oder Phasen für die EInführung neuer Softwaresysteme in großen Organisationen

Hallo! In einer größeren Organisation, z.b. 250MA+, soll ein neues Software-System zur Erledigung bestimmter Aufgaben eingeführt werden, welches viele der Mitarbeiter nutzen sollen. Gibt es da anerkannte Modelle, wie so etwas durchgeführt wird? Z.B. ein Phasensystem, in dem die unterschiedlichen Schritte dargelegt werden? Ablaufschemas? Fachbegriffe für eine weitere google Suche wären auch schon hilfreich. --93.132.179.38 16:33, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hier ist eine Liste mit ein paar gängigen Modellen.--Belsazar (Diskussion) 16:44, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich hätte dazu sagen müssen, dass keine Software entwickelt werden soll, sondern ein fertiges Produkt implementiert werden soll. --93.132.179.38 16:47, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wollte ich auch grad schreiben. Die Frage war schon so zu verstehen. Wobei "implementiert" hier aus meiner Softwareentwicklersicht ein unglückliches Wort ist. Es soll von vielen Leuten dieselbe neue Software verwendet werden. (Schulungen nicht vergessen. Akzeptanztests könnten auch helfen. Aber eine umfassende Antowrt hab ich nicht.) --Eike (Diskussion) 16:50, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
„deployment“ hieß es zu meiner Zeit... ach ja... seufz... :-) man kann wohl auch „application deployment“ sagen... vllt hilft's beim googeln... --Heimschützenzentrum (?) 16:54, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wie man so eine Einführung durchzieht, hängt von einer ganzen Reihe entscheidender Faktoren ab. Es macht beispielwesweise einen enormen Unterschied, ob die Software eine völlig neue Verfahrensweise abdeckt, ob sie ein bereits praktiziertes Verfahren erstmals EDV-mäßig abdeckt, oder ob sie ein vorheriges EDV-Verfahren ersetzt. Außerdem kommt es nicht zuletzt auf die Belegschaft an, die später mit der neuen Software arbeiten muss (Stichwort: Anwenderbetreuung - in vielen Fällen ebenso wichtig wie die grundsätzliche Schulung). Chiron McAnndra (Diskussion) 17:15, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Stimmt, "Deployment" sollte ein gutes Suchwort sein! --Eike (Diskussion) 17:27, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Auswanderungshafen Triest?

Hamburg und Bremen haben ja ihre jeweiligen Auswanderungsdatenbanken. Aber für Auswanderer aus dem süddeutschen Raum könnte es ggf sinnvoller gewesen sein, sich nach Süden statt nach Norden zu orientieren - immerhin hatte Österreich Triest, das als Auswanderungshafen geeignet gewesen wäre. Wurde diese Möglichkeit zu selten genutzt, oder gibt es auch Sammlungen von Passagierlisten aus dem österreichischen Triest? Chiron McAnndra (Diskussion) 17:05, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Google => genealogy shipping lists "trieste" <= GEEZERnil nisi bene 17:10, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
@Geezer - dort finde ich Einwohner von Triest um 1920 und alles, was mit dem Namen "TRIESTE" zu tun hat - natürlich auch Passagierlisten mit Leuten, die TRIESTE hiessen, aber eben keine Auswandererlisten von Schiffen, die von Triest abfuhren. Daher nochmal: ich suche keine Quellen, in denen möglicherweise irgendwo mehr oder minder zufällig Triest als Auswandererhafen angegeben sein könnte, sondern ich suche soetwas wie eine Datenbank, die sich gezielt daraufhin untersuchen läßt. Chiron McAnndra (Diskussion) 17:27, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bitte 1000x um Entschuldigung - das Alter, das verfl***te... Also:
Google => genealogy shipping lists "trieste" database <= GEEZERnil nisi bene 18:03, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Google:emigration+port+trieste liefert das hier. --Rôtkæppchen68 17:37, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Listen gibt es in Papierform: http://www2.arnes.si/~krsrd1/conference/Summaries/Kalc.htm --тнояsтеn 18:17, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Danke euch beiden, damit kann ich was anfangen. Chiron McAnndra (Diskussion) 00:21, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Römer

An welche Götter glaubten die Römer? --80.226.24.1 17:29, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Schau mal hier. Gruß, --Φ (Diskussion) 17:33, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Oh weh, was für ein Fass! "Die Römer" waren in sich durchaus inhomogen. Sie "glaubten" auch nicht in unserem Sinne (also im Sinne eines Glaubensbekenntnisses) an Götter; sie ehrten die Götter ihrer eigenen Tradition und auch die fremder Völker, mit denen sie in Kontakt gerieten - um Himmels Willen bloß keinen vergessen! Sie unterschieden je nach sozialem und Bildungsstand zwischen philosophischen, mythischen und staatstragenden Göttervorstellungen. Zum Einstieg: Römische Mythologie. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:40, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Mythologie eines Volkes hat selten sehr viel mit dem tatsächlichen Glaubensleben gemein. Unsere Mythologie ist voll vom Hexen, Zauberern, Zwergen usw. - dennoch würde niemand davon ausgehen, dass wir an sowas heute noch "glauben". Die großen Götter Roms sind auch nicht mit einem monotheistischen Gottesbild zu vergleichen (im Grunde ist es ein ziemlicher Mumpitz, dass man für beides das gleiche Wort verwendet, was allerdings seinen Ursprung wohl daher haben dürfte, dass auch der Monotheismus aus einem polytheistischen Weltbild kam, weshalb der Begriff bereits tradiert übernommen wurde). Das Nebeneinander vieler Götter ist nun die eine Sache - konkurrierende und interagierende Götter sind den Menschen näher als abgespacete, transzendierte Mächte - und das macht sie nicht nur greifbarer, sondern auch weniger umfassend. Die Menschen fanden nichts dabei, dass ihre Götter fehlbar waren - was auch verständlich ist, wenn man bedenkt, wozu Opfergaben im Grunde da sind: zur Bestechung. Man gibt etwas, damit Fehler vergessen, oder wenigstens nicht bestraft werden - oder, um etwas viel wertvolleres dafür zu bekommen.
Das andere ist der institutionalisierte Kult um die großen Götter. Den Menschen war sehr wohl klar, dass die Opfer nicht direkt an die Götter gingen, sondern dem Tempel zugutekamen. Bei eher bodenständigen und greifbaren Göttern macht das auch gar nichts weiter aus, denn da ist es sinnvoll, Institutionen zu unterstützen, die eben nicht nur eine spirituelle, sondern auch eine sehr reale Macht darstellten, die auch ins tägliche Wirtschaftsleben eingriff. Tempel waren oftmals gute Arbeit- und Auftraggeber. In den Tempeln trafen sich Menschen nicht nur für Verhandlungen mit Göttern (=Gebete), sondern man traf absprachen, handelte auch Geschäfte aus usw. Tempel waren Institutionen, in denen man Zugang zu dem hatte, was wir heute Netzwerke nennen. Wer in bestimmten Bereichen vorankommen wollte, musste sich in bestimmten Tempeln öfter sehen lassen. Spiritualität war hier für viele nichtmal ansatzweise der Grund, dort hin zu gehen.
Und die großen Götter waren Instrumente des Staates - Wer sie lästerte, wurde zwar ggf dafür verurteilt, aber das geschah primär, weil er sich damit gegen die öffentliche Ordnung aussprach. Der staatliche Götterkult dürfte im täglichen Leben der Römer wohl weit eher dem geglichen haben, was wir heute mit der Zugehörigkeit zu einer Partei, oder der Mitgliedschaft in bestimmten Vereinen oder Clubs bezwecken wollen als dem, was wir heute unter Religion verstehen.
Die eigentlichen Götter der meisten Römer dürften die Hausgötter gewesen sein - diese Laren sind eine eher private Angelegenheit der jeweiligen Familie gewesen. Sie hatten keine Tempel und ihre Verehrung folgte keinen allgemeingültigen Regeln, sondern unterlag der jeweiligen Familientradition.
Das allerdings galt vornehmlich für die römischen Römer - also die, die aus dem Kernland stammten. Die eroberten Völker, auch wenn sie später offiziell auch als Römer galten und von den Völkern jenseits der Reichsgrenzen als solche betrachtet wurden, hatten n unmal nicht dieselbe römische Tradition der Hausgötter - weshalb für sie die Staatsgötter einen völlig anderen Stellenwert hatten. Es gab damals ebensowenig "die Römer" wie es heute "die Deutschen" gibt - ebensogut könntest Du fragen, an welchen Gott glauben die Deutschen? Chiron McAnndra (Diskussion) 00:15, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Strafrechtlichkeit von Erschrecken

Hallo, ab und zu, wenn man mal durch Dörfer geht, passiert es, dass hinter Zäunen, Toren oder ähnlichem Hunde sind, welche anfangen zu bellen und so Leute, die nicht darauf gefasst sind, doch ganz gehörig erschrecken können (plötzlich und evtl. furchteinflössend auftretend). Passiert dann auf aufgrund dessen etwas (z.B. Sturz von Fahrrad, Sprung auf Fahrbahn in Auto rein), wie wird dies rechtlich bewertet/eingeschätzt? (Und wie geht man am besten vor, damit ein Hund nicht anspricht, wenn man am Grundstück vorbeigeht?) --Pilettes (Diskussion) 18:47, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Eventuell käme fahrlässige Körperverletzung in Betracht bzw. bei tödlichem Ausgang fahrlässige Tötung, aber ich weiß nicht, ob dass Halten von bellenden Hunden als Fahrlässigkeit beurteilt werden könnte. Wenn nicht, wären das wohl nicht strafbare Unfälle. --MrBurns (Diskussion) 18:52, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier einen Straftatbestand erfüllt zu sehen fällt mir auch sehr schwer. Strafrechtlich dürften solche Fälle meist unbeachtlich sein. Zivilrechtlich sieht es aber anders aus: Ein Hundehalter in Deutschland haftet grundsätzlich verschuldensunabhängig für von seinem Hund verursachte Schäden. Es muss also nur geprüft werden, ob der Hund den Schaden verursacht hat, aber nicht, ob der Halter im konkreten Fall überhaupt etwas dafür kann. Das führt zwar nicht zu einer Strafbarkeit, aber zu einer zivilrechtlichen Haftung (also Schadensersatz, Schmerzensgeld). --Snevern 19:27, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Fuhu fahr dann lieber nicht durch Dörfer wo die Menschen aufgrund ihres Platzes mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit einen Hund haben, noch dazu einen größeren. Oder sogar Schäfer wohnen. Also daraus Strafrechtlich was machen zu wollen ist schon lustig. Zumal der Wachhund wahlweise Wachplüschhund (bei Havaneser, Yorkshire ähnlichem) nur sein Revier verteidigt und dir klar zu verstehen gibt das du als so oder so Nichtdörfler hier grad mal gar nichts zu suchen hast. WEisst schon Dorfgemeinschaften in Voreifel Niederbayern und Niederösterreich. --Ironhoof (Diskussion) 06:02, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

  • Ein am Gartenzaun vorbeilaufender Fußgänger muss dort mit bellenden Hunden rechnen. Mit dem Argument, man sei von einem dort bellenden Hund so erschreckt worden, dass man gestürzt sei, lässt sich kein Schmerzensgeld rechtfertigen. LG Ansbach, Az.: 1 S 98/92
  • Auch für Hundegebell gibt’s Schmerzensgeld – nämlich dann, wenn jemand schwer erschrocken deswegen stürzt. Oberlandesgericht Celle Celle (Az. 20 U49/96).
  • Ein Radfahrer, der durch einen freilaufenden Hund erschreckt wurde und stürzte, bekam keinen Schadensersatz. Oberlandesgericht München, Az.: DAR/99
Jura - wir haben es geahnt... Mein Kater zuckt die Schultern. GEEZERnil nisi bene 08:29, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

"Die Version 1.01" oder "Der Version 1.01"?

Hallo erst mal. Eine frage heist es "Die Version 1.01" oder "Der Version 1.01"? bezogen auf diesen artikel Total Commander‎--Conan174 (Diskussion) 19:55, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Die. --тнояsтеn 19:57, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke! Gruss--Conan174 (Diskussion) 20:01, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Eike (Diskussion) 20:11, 10. Jun. 2012 (CEST)

Beteiligungen von Anton Schlecker e.K.

Hallo, was wird eigentlich aus den ganzen Beteiligungen in denen Schlecker noch drin steckt? Da sind ja auch einige im Ausland dabei. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 20:23, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Einige davon sind bereits verkauft, z.B. Schlecker SNC, Le Muy/Frankreich, SCHLECKER a.s., Prag/Tschechien, Schlecker S.A., Torredembarra/Spanien. "SCHLECKER" Logistik-Service-Center GmbH, Pucking/Österreich gehört angeblich den Schlecker-Kindern. --Rôtkæppchen68 20:32, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und die anderen werden entweder noch verkauft oder aufgelöst werden, je nachdem, was am Ende eine höhere Insolvenzmasse bringt. Die verlinkten Firmen sind ja alle 100%-Beteiligungen. --MrBurns (Diskussion) 06:34, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke Euch. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 20:36, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

.::Die Schlecker Kinder sind auch pleite mit ihren Firmen.--84.58.242.51 20:19, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Russische Schreibweise

MNP <=> MNR
MNP <=> MNR

Hallo, kann bitte mal jemand mit russischer Tastatur den folgenden Satz richtig darstellen? Es geht um das falsche N. Ist der Begriff russisch hier überhaupt richtig?

Im Gegensatz zum originalen Glasfenster wurde das Wort „Frieden“ in russischer Schreibweise falsch dargestellt: MNR statt MNP

Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:25, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Im Gegensatz zum originalen Glasfenster wurde das Wort „Frieden“ in russischer Schreibweise falsch dargestellt: MИR statt MИP
geht auch ohne kyrillische Tastatur, einfach im Bearbeiten-Modus unten bei den Sonderzeichen statt "Standard" "kyrillisch" einstellen" --Svíčková na smetaně 21:34, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke. Ich bin ja lernfähig, aber bei solchen Fragen nehm ich lieber die Meinung eines Spezis. Du schreibst kyrillisch, also ist russisch falsch? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:40, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nicht das N ist falsch sondern das R am Ende. R-geschrieben falsch statt P. Dazu Russisch ist gleich Kyrillisch, jedoch Kyrillisch ich nicht gleich Russisch. (siehe hierzu WP:NKK)--Vammpi (Diskussion) 21:46, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) Die Russische Sprache wird in kyrillischen Buchstaben geschrieben, in der russischen Form des kyrillischen Alphabets. Andere Sprachen schreiben auch kyrillisch, aber mit leichten Abweichungen und teilweise anderen Buchstaben. Genau so wie wir in Lateinschrift schreiben, aber es auch bei den Sprachen die die Lateinschrift verwenden kleine Abweichungen gibt. Auf Deutsch gibt es kein ñ, auf Spanisch kein ö. --El bes (Diskussion) 21:47, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Danke an Alle. Ich nehm den vorgeschlagenen Text. => Aufbau und Erhaltung der Nationalen Mahn- und Gedenkstätten#Anmerkungen Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:49, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Nightflyer (Diskussion) 22:08, 10. Jun. 2012 (CEST))

Was ist „PYCCKNÑ“? --84.61.149.75 22:32, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Der letzte Buchstabe wäre korrekt Й. Dann heißt das "russisch". --тнояsтеn 22:36, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
"O schau, schon wieder ein Pectopah!", sagte ein deutscher Tourist in Moskau... --Snevern 23:14, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dіе куrіllіѕсhеn Киrѕіvтіnиѕкеln ѕіnd nосh vіеl ѕсhliттеr. --Rôtkæppchen68 23:41, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Strenggenommen müsste das erste und letzte Zeichen ein М (Unicode Nr. 1052) und ein Р (1056) und kein M (77) und P (80) sein. Optisch ist das zwar einerlei, aber evtl. für Suchmaschinen und Screenreader bedeutsam. --88.152.218.182 10:22, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Habs mal angepasst: [8] --тнояsтеn 11:24, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

FI-Schalter löst aus

Nämlich der für unser Bad samt Waschmaschine; die Waschmaschine war (vermutlich) in Betrieb. Das hat er seit seiner Installation vor -zig Jahren noch nie gemacht, und deshalb frage ich mich als totaler Laie, wie große Sorgen ich mir um mich und meine Lieben machen muss. Nach Wiedereinschalten geht alles. Muss ich möglichst sofort einen Elektriker kommen lassen, kann ich abwarten, ob es häufiger passiert? Hier gibt es so oft qualifizierte Antworten zum Thema Elektrik; ich mache auch bestimmt niemanden haftbar (Haben wir einen Elektro-Hinweis ;)?). --85.180.195.118 22:30, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das könnte der Heizkörper der Waschmaschine sein, der ganz allmählich den Geist aufgibt. Rohrheizkörper haben konstruktiv bedingt immer einen Ableitstrom. Wird dieser durch Alterung größer, so löst irgendwann der FI aus. Ich würde die Waschmaschine mal an einen anderen, geerdeten Stromkreis ohne FI anschließen und dann mittels Stromzange den Ableitstrom messen (ein wenige Zentimeter abgemanteltes Verlängerungskabel in die Zuleitung schalten, braunen und blauen Leiter in die Stromzange klemmen und messen). Liegt der Ableitstrom über 30 Milliampere, so ist das der Grund für das Auslösens des FI. Achtung: Bei einem fehlerhaften Rohrheizkörper herrscht Unfallgefahr, wenn die Waschmaschine an eine nicht geerdete Steckdose ohne FI angeschlossen wird. --Rôtkæppchen68 22:57, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank! So ein Gerät habe ich natürlich nicht im Haus, aber ich werde morgen mal den Bekannten eines Bekannten fragen. Die WM hat schon einige Jahre auf dem Buckel; ich habe dem Familienrat schon mal angedeutet, dass wir wohl sparen müssen :(. 85.180.195.118 23:11, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der FI kann auch auslösen durch Kondenswasser (oft in Verbindung mit Staub) oder Kleingetier in der Steckdose.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:19, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
uiuiuiuiui... ich würde wohl laien davon abraten, ein verlängerungskabel ohne zweite isolierungsschicht zu basteln... bin aber auch etwas ängstlich... außerdem: 30mA dürfte weit unterhalb der genauigkeit einer bezahlbaren stromzange liegen... die waschmaschine als üblichen verdächtigen von der steckdose trennen und n elektriker kommen lassen (zahlt bestimmt der vermieter...)... --Heimschützenzentrum (?) 23:21, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK)Es kann auch der FI selber sein der den Geist aufgegeben hat. Gerade wen es einfach so zwischen durch passiert. Oder es sind eben zwei Geräte die denn FI zusammen den Auslösen. Das richtig zu überprüffen ist aber Sache für ein Fachmann (-frau). Wenn nach dem Rückstellen es dir den nicht wieder raus gehauen hat, scheint es kein grosser Bock zu sein. Denn ein 30mA-FI darf schon bei 15 mA ansprechen. Da reicht schon ein Wassertropfen an der falschen Stelle. Sollte es häufiger vorkommen, dann -aber erst dann- Fachperson bei ziehen. Einmal alle Jahre kann einfach blöder Zufall sein (Zwei Geräte zur gleich Zeit angelaufen). Als Laie lebst du gefährlich wenn du das Ansprechen des FI herausfinden willst. Wenn man mal vom dem Fall «es pasiert nur dann, wenn ich dieses Gerät eingesteckt habe» absieht. Du hilfst der Fachperson gewaltig, wenn du ihm sagen kannst was alles ein- bzw. ausgeschaltet ist, wenn den FI regelmässig raus haut. Das verkürzt die Suche in der Regel ungemein, wenn du Verdächtige nennen kannst, und damit senkst du durchaus die Höhe der Rechnung. --Bobo11 (Diskussion) 23:21, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) Wobei ein 30 mA-FI bei ca. 15 mA auslöst. 30 mA ist der Fehlerstron bei dem er sicher ausgelöst haben muss. --Mauerquadrant (Diskussion) 23:23, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Richtig, bei 15 mA darf er ansprechen, bei 30 mA muss er ansprechen. Es ist oft ein bisschen nasser Dreck in einer Steckdose oder einem Schalter. Das Problem hatte ich auch schon, die am Schluss als einzige Verdächtige übrig geblieben Steckleiste gemüllt und Problem war behoben. Nur wenn das eine fest installierte Dose/Schalter ist ... . Finger weg das ist Arbeit für jemand der eine Ahnung von der Sache hat. --Bobo11 (Diskussion)
dann bin ich in diesem punkt wohl normal ängstlich... :-) --Heimschützenzentrum (?) 23:46, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nun ja gewisse Leute hören noch auf ihren Selbserhaltungtrieb ^^. Ich zähl dich jetzt mal dazu. --Bobo11 (Diskussion) 10:27, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Elektrohinweis, bittesehr:
Bitte den Hinweis zu Elektrounfällen beachten: Strom macht klein, schwarz und hässlich!
-- 188.99.201.78 00:14, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Habe mir erlaubt, das Bild zu ersetzen. --Rôtkæppchen68 01:22, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Was Du auf jeden Fall machen kannst: Das Anschlußkabel auf Knick, Schnitt etc. überprüfen. --RobTorgel (Diskussion) 08:46, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Aber bitte vor dem Prüfen des Kabels die Maschine ausstecken, bei Beschädigung den Fachmann kommen lassen, nicht versuchen mit Isolierband oder so zu Reparieren!!! --Jogo.obb (Diskussion) 18:34, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

11. Juni 2012

Literatursuche: „Scheidungskinder“

Ich bin auf der Suche nach möglichst aktueller wissenschaftlicher Literatur zu Scheidungskinder, im Web konnte ich einige interessante PDF-Dateien/Dissertationen von Universitäten finden, der Hauptteil im Internet ist jedoch leider häufig ideologisch überlagert und wertend (Stichworte Maskulismus, christliche Seelsorge oder BOD). Ich meine aber wirklich möglichst neutrale Literatur insbesondere zu möglichen psychologischen Spätfolgen für das erwachsene Kind. Kann mir jemand wissenschaftliche Literatur empfehlen (sowohl in Buchform als auch im Web). Wikipedia-Artikel helfen mir da auch nicht weiter (dort werden meist Zeitungsberichte und populäre und damit entsprechend wertende oder auch Ratgeberliteratur dargestellt)--89.12.103.188 11:58, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Du weisst, dass dieses Thema sehr komplex ist?
Du gibst kein Land an, das für deine Problematik interessant wäre.
Auch Alter der Kinder kann entscheidend sein - sowie welche psychologischen Spätfolgen du meinst.
Was hast du bisher gefunden, das nicht akzeptabel ist ? (Psychologie ist keine exakte Wissenschaft => => Du wirst da immer verschiedene "ideologische" Standpunkte finden. [Kurzversion: die Frage ist zu komplex, um zu erraten, was du genau suchst.] GEEZERnil nisi bene 12:55, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
vorab ich bin selber ein Scheidungs/-Patchworkkind und es gibt dazu auch einige (empirische) Langzeituntersuchungen, die sich aber durchaus unterscheiden können. Häufig wird auch ein Transmissionseffekt diskutiert, also das Scheidung/Trennung sich (statistisch gesehen) „vererben“, es wird aber meist immer darauf hingewiesen, das nicht Scheidung und Trennung sondern vielmehr das Konfliktpotential der Eltern maßgeblich ist, so gibt es Untersuchungen, dass etwa Depressivität und andere psychische Einschränkungen von (erwachsenen) Kindern bei nur scheinbar intakten Familien (sogenannte „Fassadenfamilien“) weitaus höher liegen können, als etwa bei Scheidungskinder von Familien, die sich möglichst konfliktfrei trennten/schieden. Unterschiede gibt es nicht nur im Lebensalter, sondern auch beim Geschlecht sowie den Kind-Eltern(teil)-Geschwister-Konstellationen ect pp, die ebenso sehr komplex sein können. Im Internet hatte ich mal eine gute Zusammenfassung der Langzeitstudien und Hypothesen hier gefunden, wo etwa auch steht: "Eine Problematik der Scheidungsforschung ist jene der ideologischen Unterlegung der Forschungsrichtungen, Methoden, Interpretationen und nicht zuletzt der verwendeten Sprache (‚Restfamilie‘, ‚Scheidungswaisen‘, ‚Kampfscheidung‘ etc." ;-) --in dubio Zweifel? 14:17, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Danke für den Link, ja der ist wirklich weiterführend, ich würde das zwar nicht (nur) mit erneuten Scheidungen/Trennung in Verbindung bringen, eher das „Nichtheiratenwollen“ sowie eine oft nachgesagte Bindungsunfähigkeit, aber zum Schluss wird da etwas darauf eingegangen. Ich hab im Netz nun einiges gefunden sowie eine Buchempfehlung und würde die Anfrage als beendet betrachten. Dankeschön--89.12.103.188 15:49, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Grafikkarten-Abdeckung weglassen?

Da ich regelmäßig meine GraKa ausbauen muss, aufschrauben und vom Staub befreien muss, weil sie sonst störend laut aufdreht frag ich mich, ob ich die Abdeckung einfach weglassen kann? Denn das Aufschrauben mit den Minischrauben ist sehr aufwendig. Fraglich halt, ob die GraKa dann noch richtig gekühlt wird. Die Steckplätze neben der Karte sind leer, es ist genug Platz drumrum. --95.208.41.60 12:05, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich sag nein, weil wen das gehäuse fehlt, felht der weg wo die luft gesaugt/gepustet wird. Wie oft willst ud den die karte reinigen? Ich reinige mein notebook nur alle par monate. Gruss--Conan174 (Diskussion) 12:08, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Egtl. auch nur alle paar Monate, sagen wir, es interessiert mich mehr ob es geht, als es der Aufwand wert ist. Ich hatte das Gefühl, das viele GraKas nur eine sehr verzierte Abdeckung haben um "cool auszusehen". --95.208.41.60 12:10, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die abgebildete Karte hat ja eine Öffnung nach außen und am anderen Ende den Lüfter. Ich tippe darauf, dass die Karte auf diesen vorgezeichneten Luftstrom angewiesen ist und man die Abdeckung drauflassen sollte. --Eike (Diskussion) 12:17, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK)KAn sein, aber schau dir mal das bild an, du siehts das dieses model lüftungs schlitse in der Blende hat? So und der lüfte wo auf der karte sitzt müste theretisch die luft aus dem pc gehäuse ansaugen, dan die karte kühlt und die luft an der blende raus pustet. So wen jetzt das gehäuse weg ist, bleibt die warme luft im pc gehäuse, Wo bei ich mich frage ob es überhaupt was bringt sie zu reinigen, weil unterschiede merke ich bei mir nicht, wen ich versucht habe den staub zu endfernen. GRuss--Conan174 (Diskussion) 12:19, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) Ok, mein Fehler, das rechts ist nur eine Beispiel-Grafik, damit man verstehen soll, was hier mit "Abdeckung" gemeint ist. Ich besitze diese GraKa da sind ja extra Lüfungsgänge. --95.208.41.60 12:26, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Las es drauf ist besser für deine nerven, die Graka und deinem PC.--Conan174 (Diskussion) 12:28, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
:) --95.208.41.60 12:30, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Was machst du denn da an Staub weg? Ich sauge (leider nur alle hundert Jahre mal) die Lüfter frei - sammelt sich dadrin noch viel mehr Staub? --Eike (Diskussion) 12:31, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
gegenvorschlag: man könnte die schlitze, durch die die gehäuselüfter luft ansaugen, mit filtern versehen... --Heimschützenzentrum (?) 12:33, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
...mit der Folge, dass womöglich nicht mehr der gewollte/errechnete/notwendige Luftstrom erreicht wird und die Graka – daraufhin überhitzt – abraucht. -- Ian Dury Hit me  12:49, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
yup... aber sind die nich auch geregelt? die temperatur-sensoren (mobo, graka und cpu) sollte man aber schon sowieso immer im auge behalten... --Heimschützenzentrum (?) 13:33, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Staubfilter für Lüfter haben normalerweise keinen großen Einfluß auf den Luststrom (vorausgesetzt, man reinigt die Filter selbst ca. alle 6 Monate, wenn eine deutliche Staubschicht sichtbar wird, muss man den Filter reinigen). Sie filtern den Staub auch nicht komplett raus, kleinere Staubkörner kommen noch durch, aber der Großteil bleibt am Filter hängen. Es sollte reichen, dass die Graka einige Jhahre Betrieb mitmacht, ohne dass sie gereinigt werden muss. Und zu geregelt: ja, CPU und Graka haben einen Überhitzungsschutz, aber der führt zu Throttling und damit zu möglicherweise erheblichen Performanceeinbußen, außerdem ist dei Lebensdauer insbesondere der CPU kürzer, wenn sie oft im Temperaturbereich der TJmax betrieben wird. Und selbst wenn die GPU nicht überhitzt, kann ein schlechterer Luftstrom dazu führen, dass der Lüfter der Graka eventuell sehr schnell drehen muss und die Graka damit sehr laut wird. --MrBurns (Diskussion) 13:39, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es gibt verschiedene nachrüstbare Silentkühler für diese Kartenfamilie. Die Kosten halten sich in Grenzen und der Unterschied ist deutlich hörbar. Nemissimo RSX 14:30, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Gegen das Verstauben der PC-Komponenten habe ich bei mir einen wirksamen Weg gefunden, mein Gehäuse ist fast staubfrei. Wichtig ist, eine Hauptlusftstromrichtung zu haben, am besten von vorn nach hinten. Alle Komponenten so einbauenn, dass sie von vorn nach hinten blasen. (CPU-Lüfter gibt es Kits und sie falls nötig gedreht anzubauen.) Die Front braucht große Luftöffnungen mit Filter hinterlegt, hinten muss viel Luft raus können, dafür habe ich auch PCI-Slotblenden aus Gitter verbaut. Alle Luftöffnungen in der Seitenwand sorgen nur für Verwirbelung und unnötiges Staubansaugen, die habe ich verschlossen. Im Inneren die Aufteilung auch möglichst Strömungsoptimal gestalten. Ich hab das Xigmatek Asgard Gehäuse mit kompletter Gitterfront die mit Filter hinterlegt ist. Vorn und hinten jeweils ein 120er Gehäuselüfter in unterschiedlicher Höhe, hinten alle freien Steckplätze mit Gitterblenden abegdeckt (Da hinten nur Luft rausgeht, kann man da auf die Filter verzichten). Auf der CPU einen Towerkühler mit 2 92er Lüftern, Graka mit einem Kräftigen Lüfter und im Netzteil nochmal ein 120er. Trotz der 6 Lüfter ist der PC geräuschlos, der Lüfter von der Graka geht selbst im Hochbetrieb nicht über 50% Drehzahl, und den Rechner befreie ich innen Nur einmal im Jahr vom Staub, und selbst dann ist kaum was drin. Den größten Effekt gegen den Staub hat bei mir wirklich die einheitliche Blasrichtung aller Lüfter, die Luftdurchlässige Front mit Filter, die Großzügig luftdurchlässige Rückseite und nicht zuletzt, das Verschließen der Seitenwandöffnungen gebracht. Wenn man die Lüfter aussaugt, sollte man darauf achten, dass der Lüfter durch den Staubsauger nicht unnötig hochdreht, lieber dabei festhalten. Denn beim Aussaugen kann der Lüfter seine vorgesehene Drehzahl durch den Staubsaugerluftstrom weit überschreiten und meist kommt es durch die Staubsaugerdüse die kleiner ist als der Lüfter zu einer einseitigen Belastung. So gehen schnell die Lager des Lüfters kaputt und der Lüfter wird laut. -- Lord van Tasm «₪» 09:51, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Magnet-Angeln

  1. Nehmen wir an, ich statte eine gewöhnliche Angelrute mit einer extrastarken Schnur aus und baue an deren Ende statt eines Angelhakens einen Magneten - um damit magnetische Objekte aus einem Gewässer zu angeln. Ist das rechtlich gesehen einwandfrei, oder beziehen sich Angelvorschriften/Verbote auch bereits auf die Tätigkeit an sich und nicht nur auf den Fischfang?
  2. Falls das grundsätzlich nicht verboten ist: Nehmen wir weiterhin an, ein besonders dummer Fisch beisst an diesen Magneten an und läßt einfach nicht los (obwohl ja gar kein Haken dran ist) - gäbe es damit Probleme? Chiron McAnndra (Diskussion) 13:29, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ums kurz zu machen. So dumme Fische gibt es gar nicht. Sobald du ziehst, flüchtet der Fisch. Deswegen wurde der Haken erfunden. --81.200.198.20 14:25, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
mich interessiert aber nicht, für wie realistisch Du diese Szene hälst, sondern wie soetwas rechtlich ausschauen würde, falls es eben doch mal passiert. Insbesondere interessiert mich vordringlich der erste Punkt. Chiron McAnndra (Diskussion) 14:46, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich nehme mal an, dass auch bei Gegenständen, die in Gewässern liegen, das Fundrecht gilt, also: Herausholen ist sicher kein Problem, dann aber - je nach Wert etc. - Fundmeldung. --UMyd (Diskussion) 14:52, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

(BK) Für welchen Ort möchtest du das wissen? Seen oder Meer, welcher Staat? Falls Deutschland: welches Bundesland? Generell lässt sich aber eigentlich schonmal sagen, dass das Fischereirecht sich (in Deutschland) auf das Fangen von Fischen (und Muscheln, Krebsen, Laich etc.) bezieht, nicht auf das Ins-Wasser-Halten von Gegenständen. --тнояsтеn 14:54, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>Pass aber auf magnetische Fische auf: [9] ;) --Hareinhardt (Diskussion) 23:52, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ändern wir doch Chirons Bedingung leicht und lassen ihn in einer Strassenschlucht fischen. Dürfte er das Auto an seiner Magnetangel aus der Strasse ziehen? Ich schätze mal nein - warum soll das Wasser im Gewässer für diese Aussagen einen Unterschied machen? Yotwen (Diskussion) 15:34, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hast Du schon einmal gesehen, was auf dem Grund von innerstädtischen Teichen so alles rumliegt? Hier im Ort wurde letztes Jahr ein Teich im Stadtpark zwecks Entschlammung abgelassen. Im Schlamm befand sich sehr viel Müll, auch stählerne Gegenstände. Die Fahrräder, Kinderwägen und Getränkedosen darf Chiron gerne behalten oder dem Schrotthändler verkaufen. Aufgebrochene Tresore, Geldkassetten und Zigarettenautomaten meldet Chiron am besten der Polizei. Der ehemalige Tresor meines Arbeitgebers wurde ohne Inhalt Monate später aus irgendeinem Teich gefischt. --Rôtkæppchen68 15:42, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist doch eine Archäologen-Binsenweisheit: Die wirkliche Kultur findet sich nicht im Museum, sondern am Grunde der Abortgruben einer Gesellschaft. Yotwen (Diskussion) 15:45, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Was willst du denn mit deinem Magneten heben, wenn der sich irgendwo an ein größeres Stahlteil bindet ist er futsch. Zu andern wird wohl kaum ein dummer Fisch an deinem Magneten anbeißen, solange du keinen Köder verwendest. --Jogo.obb (Diskussion) 18:38, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
In China gibt es auf den großen Flüssen Schrott-Angler, die mit starken Magneten Schrott fischen und verkaufen. Also nichts ungewöhnliches. Nimm einen Magneten, der sich abschalten lässt (wie die Haltemagnete an Metallbearbeitungsmaschinen).--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:38, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Für diese Aufgabe gibt es sogar schon eine fertige technische Lösung: --Rôtkæppchen68 23:43, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zum Üben gibt es das hier. --Rôtkæppchen68 23:51, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ob ein Elektromagnet unter Wasser so eine gute Idee ist, sei mal dahingestellt. --тнояsтеn 08:09, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Man kann den ja auch in IP68 bauen. --Rôtkæppchen68 09:26, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ausserdem wäre eine überlegte Wahl des Gewässers ratsam - Zu den beliebten Füllungen in Berliner Gewässern gehören beispielsweise auch nicht ordnungsgemäss entsorgte Ordonanzen (Waffen und Munition). Es könnte eine recht unterhaltsame Zeit werden, wenn du statt Schrott eine Fliegerbombe nach oben bringst. Yotwen (Diskussion) 09:38, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
In der Ostsee soll es noch Senfgasgranaten aus dem zweiten Weltkrieg geben. --Rôtkæppchen68 11:37, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Auch beim Angeln an der Biskaya bitte ganz vorsichtig sein! —[ˈjøːˌmaˑ] 11:52, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wieso gibt es da keinen Artikel zu? --Chricho ¹ ² ³ 12:08, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Kleinfahrzeug gesucht.

Heute morgen hat ein ziemlich unkluger Verkehrsteilnehmer einen Spurwechsel vollzogen, der mich etwas in in Bedrouille (bremsen, ausweichen, nebenan vorbei) brachte. Soweit, so üblich. Die Unklugheit mache ich vor allen darin fest, dass dessen Vehikel so eine Art geschlossene Badewanne oder Seifenkiste auf (drei?) Rädern war, der Kopf des Fahrers von dem Ding in ca. einem Meter Höhe herausragte und er im Falle einer Kollision sicherlich sehr alt ausgesehen hätte. Meine frage nun: Was war das eigentlich für ein Gefährt? Gesehen habe ich soetwas schon öfters, kann also nicht ganz extrem exotisch sein. 82.207.169.66 14:06, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Twike? Siehe auch Leichtfahrzeug. --тнояsтеn 14:09, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Von der Art kommt es hin, aber so richtig passt es doch noch nicht. Auch die anderen von der Sorte in dem Artikel sehen leicht anders aus. Sollte es etwa etwas pedalgetriebenes gewesen sein? 82.207.169.66 14:24, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ein Velomobil? --YMS (Diskussion) 14:28, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Kommt schon eher hin. Auf alle Fälle war das Ding beim Fahrer oben offen. Welcher Hersteller das nun genau war wird sich meinem Gedächtnis wohl nicht mehr entlocken lassen. 82.207.169.66 14:34, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn es motorgetrieben war, vielleicht ein Messerschmitt_Kabinenroller?--Küchenkraut (Diskussion) 15:00, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
auch ein Velomobil
Auf Commons hab ich dieses Exemplar gefunden: VG an-d (Diskussion) 18:19, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ein Trike meinst du vermutlich nicht, aber ich wollts der Vollständigkeit halber erwähnen. --217.231.29.210 18:40, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Eine Seifenkiste? --Kharon 22:35, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Bingo, das Ding auf dem Bild ist es. Also auch noch muskelbetrieben. 82.207.169.66 10:52, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Seit wann sind Seifenkisten muskelbetrieben? Die rollen doch immer nur den Berg runter. --Rôtkæppchen68 11:35, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
"...das Ding auf dem Bild ist es", und das ist keine Seifenkiste. Ganz abgesehen davon, dass Seifenkisten ja irgendwie auch muskelgetrieben sind, denn irgend jemand schiebt sie ja zuvor den Berg hoch... -- Ian Dury Hit me  14:23, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Japanisches Flirt-Gadget

Ich bin auf der Suche nach der Bezeichnung eines japanischen (Flirt-)Gadgets. Man trägt es bei sich und wenn sich jemand in der Nähe befindet, der auch eines trägt, dann piepst oder vibriert es. Eventuell gibt es auch Versionen, bei denen man sich eine Art Partnerprofil anlegen kann, aber das weiß ich nicht genau. Es ist auch schon etwas älter, wahrscheinlich boomte es so Ende der 90er. Weiß jemand, was ich meine?


--141.35.40.137 15:37, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Lovegety ! Viel Erfolg! GEEZERnil nisi bene 15:46, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wobei die Wahrscheinlichkeit eines Piepens oder Vibrierens heute mangels passendem Gegenstück wohl eher mehr als fraglich sein dürfte... --91.56.175.190 16:08, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Idee war, beim Fusion Festival die Gruppenkohäsion zu erleichtern. Leider beträgt die Reichweite nur etwa 5 Meter; auf die Entfernung erkennt man seine Freunde auch unter Festivalumständen auch ohne Gadget...
Und was ist mit Toothing? --Rôtkæppchen68 16:43, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Abgründe, Rôtkæppchen68 ! Abgründe..!! GEEZERnil nisi bene 16:58, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ach komm :o) -- Ian Dury Hit me  22:52, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Eltern meines Sohnes

Was sind die Eltern meiner Schwiegertochter/Schwiegersohnes für mich? --194.76.232.207 15:47, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Gegenschwieger -- Ian Dury Hit me  15:51, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich möchte bezweifeln, dass diese Bezeichnung irgendwo verwendet wird, der Duden kennt das Wort nicht. Aber gut: Wieder was gelernt. Ich versuche mal, es mir bis zum Wochenende zu merken. --Opihuck 18:12, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
ja ist veraltet und/oder nur regional gebräuchlich, vgl auch hier oder hier--in dubio Zweifel? 18:30, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
GoogleBooks 500+ Hits - passiver Wortschatz ..? GEEZERnil nisi bene 20:12, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
genauer gesagt im Schwäbischen, da die IP aus dem Raum Berlin-Brandenburg kommt, weiß ich nicht, ob sie dann auch verstanden wird (wobei es ja dort mittlerweile viele Schwaben geben soll;-)--in dubio Zweifel? 20:37, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Siehe auch: Gegenschwager schon 1796. -- Ian Dury Hit me  21:23, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Fingernägel

Meine Fingernägel splittern und brechen, obwohl ich regelmäßig Biotin zu mir nehme. Was gibt es für Hilfen.--------84.160.198.235 17:36, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

--84.160.198.235 17:18, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Frag einen Arzt. --MrBurns (Diskussion) 17:35, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Jup, Arzt fragen hier das beste Idee. Ich vermute zwar Nagelpilz, kann aber auch eine schwerwiegende Erkrankung sein. Denn ein entgleister Stoffwechsel kann durchaus zu zerbrechliche Nägel führen, und da hinter steht in der Regel keine harmlose Krankheit.--Bobo11 (Diskussion) 19:18, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Kieselsäure soll auch helfen. Unser Artikel geht leider nicht auf die physiologischen Aspekte von Kieselsäure ein. Dafür ist unter en:Silicic acid ein Absatz dazu nachzulesen. --Rôtkæppchen68 20:23, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Weshalb ein entgleister Stoffwechsel zu zerbrechlichen Nägeln führen solle, erscheint mir kaum nachvollziehbar. Bei einer Wachstumsgeschwindigkeit von ca 1 mm pro Woche, müßte der Stoffwechsel schon unbemerkt sehr lange entgleist sein ;-) Wie dem auch sei: häufig ist häufig und selten kommt vor. Die häufigste Ursache ist wohl keine bislang unbekannte Hauterkrankung mit Erstmanifestation an den Fingernägeln, sondern schlicht und einfach ein häufiger Wasserkontakt als Auslöser. --79.199.127.150 20:37, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
in Fingernägel#Krankheiten_und_Sch.C3.A4digungen sind weitere Gründe genannt, etwa - falls die IP eine Dame ist - Nagellackentferner--in dubio Zweifel? 22:36, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zinkmangel könnte auch eine Ursache sein, besonders, wenn du dich (überwiegend) vegetarisch ernährst. --Unukorno (Diskussion) 12:23, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Was Oma schon wußte: bade die Hände bzw. die Fingerspitzen täglich für 5 bis 10 Minuten in warmem Olivenöl. Die Nägel werden - warum auch immer und vorausgesetzt es steckt keine ernsthafte Erkrankung dahinter - wieder fester. Allerdings braucht es ein bischen Geduld. --46.223.111.242 19:04, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Olive(-nöl) ist gut, aber bloss nicht in (Palm-)olive --84.134.21.164 19:38, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Trennung

Ausstellungen

Kann mir mal jemand sagen, wie ich trennen kann?

Ist

Aus|stel|lung|en

richtig oder falsch? --91.53.43.12 19:53, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Siehe
Wiktionary: Ausstellungen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
. --Rôtkæppchen68 20:19, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK)Richtig, siehe wikt:Ausstellung. —[ˈjøːˌmaˑ] 20:20, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
(der Vollständigkeit halber): in Wiktionary richtig, hier (in der Fragestellung) falsch (die letzte Trennung). --TheRunnerUp 21:38, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
richtig ng wird getrennt, vgl etwa hier oder offizieller hier, meine Frage wäre aber, ob es in der alten Rechtschreibung evtl. anders war?! (Ich hab das mal gelernt, war aber schon zu lange her kenne nur noch: Trenne nie st, denn es tut ihm weh;-)--in dubio Zweifel? 22:26, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Alte wie neue Regel war und ist: Bei mehreren Konsonanten rutscht der letzte in die nächste Zeile. Altschreib hatte als Ausnahme st, das wurde in Neuschreib an die Grundregel angeglichen. Ausnahmen nach wie vor bei Fremdwörtern (Pro|blem oder *Brr!* Prob|lem). Dass ng eigentlich keine Konsonantenkombination ist, hat man außer Acht gelassen. Grüße 85.180.194.82 22:39, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dankeschön--in dubio Zweifel? 22:40, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Liedersuche

Und zwar hier: ca. 9:50-10:09 http://rtl-now.rtl.de/unsere-erste-gem-wohnung/shelly-marat.php?film_id=69436&player=1&season=0 und hier 08:06-9:24 http://rtl-now.rtl.de/unsere-erste-gem-wohnung/shelly-marat.php?film_id=69436&player=1&season=0. Danke.78.42.197.22 20:43, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nr. 2 dürfte en:There She Goes sein. --тнояsтеn 20:50, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) Moin, das scheint ne Coverversion von en:There She Goes zu sein (halt mit Damen-Vokals)--in dubio Zweifel? 20:51, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Und bei Nr. 1 tippe ich auf ABC - Look of Love --тнояsтеn 20:55, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

gefunden hier, die Band heißt Sixpence None the Richer PS: Wieder mal ein Titel, wo mir das Original deutlich besser gefällt ;-)--in dubio Zweifel? 21:00, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke an beide! Kann archiviert werden (kann man den Baustein dafür als IP wirklich nicht selbst setzen?)78.42.197.22 21:48, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Kann man: einfach {{erledigt|~~~~}} einfügen. --тнояsтеn 21:55, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. тнояsтеn 21:55, 11. Jun. 2012 (CEST)

Die perfekte Vorfreude-Zeit

Vorfreude (ist die beste/größste Freude)

Aber wie lange vorher macht es Sinn, sich auf etwas zu freuen? Es gab eine Studie, die belegte etwa 3 Tage vorher ist perfekt. Es ging darum, wenn man sich aussuchen konnte von einem beliebigen Prominenten geküsst zu werden, wann würde man den Kuss gerne bekommen: sofort, in 1,2,3 Tagen oder einer Woche, einem Monat etc. in etwa 3 Tagen hat man die perfekte Vorfreude. Man kann sich maximal perfekt lange darauf freuen :)

Findet dazu jemand eine Quelle? Gruß, --WissensDürster (Diskussion) 21:27, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das kommt auf den Prominenten an.... 89.244.161.24 21:39, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Naja das 'beliebig' deutet an, den den du am liebsten hättest. Der Prominente den zu küssen, du am meisten zahlen würdest. --WissensDürster (Diskussion) 21:41, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mir fällt gerade kein Prominenter ein, den ich küssen möchte, aber zum Beispiel auf Weihnachten habe ich mich als Kind einen Advent lang, also bis zu vier Wochen, gefreut, und fand diese Zeitspanne irgendwie immer genau richtig. Hat da ein kultureller Wandel stattgefunden (Ach, es wird ja alles immer schnelllebiger...), oder hängt das mit der Vorfreude doch von so vielen Umständen ab, dass eine Messung praktisch unmöglich ist? Grüße 85.180.194.82 21:56, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
So weit ich weiß, wurden bei der von mir gesuchten Studie nur die Zeitabstände variiert und nicht die 'Belohnung' oder der Motivator. Aber wenn du zu anderen Situationen eine Studie findest, kannst du mir die auch gerne zukommen lassen :) --WissensDürster (Diskussion) 22:10, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sorry ... Zeitwahrnehmung ist sehr individuell (Kinder warten endlos auf Weihnachten, bei älteren Menschen rast die Zeit) + Beeinflussung durch "Nebengeräusche" (andere Erfahrungen, "Drogen", Erschöpfung/krankheit etc. etc. etc.). Jeder hat seinen eigenen Ticker (sagt auch Eagleman = kann nicht "allgemeingültig"/messbar angegeben werden) - ABER: Man sollte sich immer wieder und andauernd auf irgendetwas freuen.
Experimente zum "Abwarten von Belohnung" (homogene Populationen, z.B. Studenten einer best. Altersgruppe): Die meisten wollen Belohnung so schnell wie möglich - ABER: Die, die warten können (= einteilen können, Vorfreude "züchten" können), sind hinterher meist zufriedener (Belege im Buch: Stumbling upon happiness). GEEZERnil nisi bene 22:18, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Belohungsexperimente wie Marshmallow-Test und Geld lieber früh als spät (Zeitpräferenz) haben damit eigt. erstmal nichts zu tun. Ich denke, dass man das schon recht gut operationalisieren kann. Fall ich die Studie selbst noch finde, lasse ich es dich wissen Geezer :) --WissensDürster (Diskussion) 22:40, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß bis heute nicht was ein Marshmallow ist und würde mich sicher nicht darauf freuen. Ich glaub es ist etwas Grausliges, was Süßes das man grillt. Das kann ja nichts gutes sein. --El bes (Diskussion) 23:38, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Marshmallow ist vollsynthetischer Eibischteig, der früher aus echtem Eibisch hergestellt wurde. --Rôtkæppchen68 00:26, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Neue Suchworte: According to Brian Knutson, an assistant professor of psychology and neuroscience at Stanford, a big part of happiness is looking forward to something. He studies anticipation using MRI to study the brains of test subjects. "Vorfreude" ist eine künstliche Vorstellung des Gehirns auf etwas Kommendes. Gehirne sind verschieden (simulieren unterschiedlich). Manche Hirne sind in der Lage, diese "Vorfreude" lange zu halten, andere nicht. Eher pessimistische Personen sind gar nicht in der Lage, Vorfreude zu entwickeln ("Klappt ja doch nich..!"), andere entwickeln so extreme Vorfreude, dass das eigentliche Event dann zur Enttäuschung wird: Sie schiessen übers Ziel hinaus ("Kuss? Er war unrasiert und hat aus dem Mund...")
Bin gespannt, was du hast. GEEZERnil nisi bene 07:19, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ist DAS gemeint ? Sonst mit => "drei Tage" Vorfreude Studie <= nichts gefunden. Man stelle sich vor, die "Drei-Tage-Regel" wird bestätigt und unsere Frauen lesen hier mit ... und alle Aktivitäten werden auf 10 x pro Monat reduziert ..! Wehret den Anfängen! GEEZERnil nisi bene 08:54, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich überleg' immer noch die letzten Wochen durch. Könnte auch ein TEDTalk gewesen sein. Positive Psychologie? --WissensDürster (Diskussion) 17:57, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das war es: TED mit Tali Sharot: Optimsm Bias Gruß :) --WissensDürster (Diskussion) 18:06, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. WissensDürster (Diskussion) 18:08, 12. Jun. 2012 (CEST)

Englische Sprache Übersetzungen

Liste der Präsidenten Liberias has a footnote in English. Could you please translate it into German and put the German text in the footnote instead of the English text? Here is the text:

There has been some confusion as to whether Smith actually served as President of Liberia following the removal of Edward James Roye from office. However, evidence does show that Smith did in fact serve as president from the time of Roye's departure until the inauguration of Joseph Jenkins Roberts.

Thank you! Nyttend (Diskussion) 22:51, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

The given reference link is broken. So, there is currently no reference. I commented it out. -- Janka (Diskussion) 23:13, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vorschlag: "Es gab Unsicherheit hinsichtlich der Frage, ob Smith tatsächlich nach der Amtsenthebung von E. j. Roye als Präsident von Liberia fungierte. Der Augenschein belegt aber in der Tat, dass Smith seit dem Zeitpunkt des Ausscheidens von Roye bis zum Amtsantritt von J. j. Roberts wirklich als Präsident fungierte." Grüße 85.180.194.82 23:07, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Etwas freider, aber inhaltlich gleichbedeutend: "Es war zunächst unklar, ob Smith nach dem Ausscheiden von Edward James Royce wirklich die Amtsgeschäfte als Präsident in Liberia führte. Mittlerweile ist jedoch belegt, dass Smith das Präsidentenamt vom Ausscheiden Royce' bis zur Amsteinsetzung von Joseph Jenkins Roberts tatsächlich ausübte." Es wäre nicht schlecht zu erfahren, worin diese Belege bestehen, so bleibt das etwas schwammig. --UMyd (Diskussion) 23:30, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

12. Juni 2012

Linse Webcam

Aus welchem Werkstoff bestehen die Linsen von billigen USB-Webcams? Mit welchem Lösungsmittel reinigt man diese am besten, ohne die Linse aufzulösen oder ihr sonstwie Schaden zuzufügen? --Veranstaltungsbeginn (Diskussion) 02:03, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich nehm Brillenputztücher, ohne die Sache irgendwie genauer analysiert zu haben d.h. ohne Gewähr *g* --RobTorgel (Diskussion) 07:57, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mal eine kleine Anleitung, wie man sowas rausfindet: Folge diesem Link. Dort findest Du schonmal viele Antworten auf Deine Frage. Unter anderem sogar - gleich unter den ersten Treffern - eine Reinigungsanleitung auf Seite 20 der Bedienungsanleitung einer gängigen Webcam. Damit kannst Du kaum was verkehrt machen. Solltest Du aber eine ganz spezielle Webcam mit einer speziellen Speziallinse haben, dann schaue in deren Bedienungsanleitung (findest Du notfalls auch online) und reinige sie so, wie es dort beschrieben wird. So einfach ist das. --91.56.180.58 12:35, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank. Auf meiner Aldi-Webcam steht das Linsenmaterial nicht drauf. Der Tipp mit dem Handbuch war goldrichtig: Im Handbuch steht „Achten Sie darauf, dass die Kamera, insbesondere die Linse, nicht verunreinigt wird. Reinigen Sie die USB-Kamera mit einem angefeuchteten Tuch. Verwenden Sie keine Lösungsmittel, ätzende oder gasförmige Reinigungsmittel.“ Meine Kamera war total zugestaubt. Ich hatte sie mit azetonhaltigem Industriereiniger eingesprüht. Daraufhin ist das Bild komplett milchig geworden. Deswegen hatte ich befürchtet, die Linse ruiniert zu haben. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass da lediglich Reiniger ins Innere der Linse gelaufen war. Einige Zeit später war der Reiniger verdunstet und die Kamera hat wieder klar gesehen. --Veranstaltungsbeginn (Diskussion) 14:27, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Veranstaltungsbeginn (Diskussion) 14:27, 12. Jun. 2012 (CEST)

Falsche PHP-Server-Version

Moin. Ich wollte gerade einen von mir zuletzt gestern besuchten Blog (nicht mein Blog, ich lese nur) aufrufen und bekam die Meldung "Dein Server läuft mit der PHP-Version 4.4.9, aber WordPress 3.3.2 benötigt mindestens die Version 5.2.4". Diese Meldung hatte ich in 12 Jahren Internetsurfen noch nie, und bin als PC-Niete und überhaupt DAU jetzt völlig planlos und überfordert. Ich hab das natürlich auch schon gegoogelt, würde aber absolut nicht schlau aus den Ergebnissen. Cookies habe ich gelöscht, Cache geleert, hat nix gebracht. Ist das ein Problem des Blogbetreibers (also von Wordpress, bzw. demjenigen, der den Blog schreibt) oder muss ich irgendwas machen? Und wenn ja, was? Danke sagt --Tröte 2000 Tage 07:38, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das ist ein Problem des Betreibers, du kannst da nichts machen. -- Jonathan Haas 08:07, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Okay, dann warte ich einfach mal ab. Irgendwann wird's hoffentlich wieder funktionieren. Vielen Dank. --Tröte 2000 Tage 08:11, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Tröte 2000 Tage 08:11, 12. Jun. 2012 (CEST)

Alte Mützen

Bergmütze
Feldkappe

Hallo, unser gegenwärtiger "Entwicklungshilfe-Minister" wurde ja nicht nur wegen seiner "fliegenden Teppiche" kritisiert, sondern zuvor auch schon wegen seines "Landser-Looks". Bekanntlich trägt er ja auch in der Öffentlichkeit immer noch gerne seine Bergmütze aus Gebirgsjägerzeiten. Im Artikel steht nun, die Bergmütze habe sich aus der k.u.k-Feldkappe entwickelt, die 1868 eingeführt wurde. So weit, so wahrscheinlich. Jetzt bilde ich mir aber ein, dass ich auch schon alte Abbildungen mit ganz ähnlichen Mützen gesehen habe (weiche Schirmmützen mit runterklappbaren Ohrenschützern), die eindeutig von Zivilisten getragen wurden (ostpreußische Gutsverwalter, o.Ä.), so ähnlich wie der Förster in dieser frühen Bildergeschichte von Wilhelm Busch (von 1864, aber datiert "Anno zwölf"). Kennt jemand anders Beispiele dafür? Und wenn ja, hatten diese Mützen einen Namen? Ohne solche zivilen Vorläufer fände ich es nämlich schwer zu erklären, warum sich nach WKII solch eine "alpenländische" Kopfbedeckung, wie die Bergmütze, ausgerechnet unter nord- und ostdeutschen Bauern so großer Beliebtheit erfreute. Ugha-ugha (Diskussion) 07:56, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Sowas in der Art? Von der "Abstammung" her könnte ich mir die als eine Art Uschanka-light vorstellen. --El Grafo (COM) 13:49, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Uschainka-light geht vielleicht schon in die richtige Richtung, wurde ja auch besonders in WKII "genormt". Hintergund meiner Frage ist nämlich: Wieweit gehen militärische Kopfbedeckungen auf volkstümliche Vorbilder zurück (das Barett aus der Baskenmütze)? Wieweit übernimmt das "Volk" die Kleidung ihrer Soldaten (weil sie praktisch und haltbar ist)? 79.213.67.51 16:17, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Anarcho... und dann?

Über den Anarchosyndikalismus darauf gestolpert: Gibt es Regeln, wann Anarcho-Hauptthema oder Anarchohauptthema geschrieben wird? Wir haben eine Palette von Lemmata, wo es mal so, mal so gehandhabt wird. Sozio... ist auch so ein Fall. GEEZERnil nisi bene 08:45, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Bio..., Öko..., Team..., Heuschrecken..., Yotwen (Diskussion) 09:59, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nach neuer Rechtschreibung ist das freigegeben, man darf den Bindestrich zur Verdeutlichung der Wortgrenzen setzen, muss das aber nicht tun: Neuerungen der deutschen Rechtschreibreform von 1996#Schreibung mit Bindestrich. Die Wikipedia:Namenskonventionen geben nichts Allgemeingültiges dazu her, also gelten die Rechtschreibregeln, was keine Einheitlichkeit bei der Verwendung der Bindestriche in Lemmata erzwingt. —[ˈjøːˌmaˑ] 10:17, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Anarcho... war schlechtes Beispiel - die machen sowieso, was sie wollen. Selbst im Innern von Artikeln. Hat ein "Name" (Organisation) einen Bindestrich, ist es klar, der Rest ist Willkür. Danke für Antwort. GEEZERnil nisi bene 10:32, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Auf mich wirkt ein Bindestrich hinter „Anarcho“ abscheulich. --Chricho ¹ ² ³ 11:06, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Asche auf unser Anarchohaupt *scnr* -- Arcimboldo (Diskussion) 12:05, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK)Einheitlichkeit innerhalb eines Artikels schon, aber nicht über Artikelgrenzen hinweg. Also: Falls in einem Artikel Kuddelmuddel herrscht darf man das Kuddelmuddel auf eine Version umbiegen. Aber man darf nicht von einer erlaubten Version auf die andere umbiegen, wenn diese schon stringent in einem Artikel verwendet wird (egal ob man das nun ästhetisch findet oder nicht).--svebert (Diskussion) 11:08, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Unser Verständnis wäre: Steht der Bindestrich zwischen zwei eigenständigen Begriffen (UKW, Sender, UKW-Sender; Teenager, Musical, Teenager-Musikal) ist es OK. Ist die Voranstellung adjektivisch, dann nicht (blau-äugig, sozio-pathisch, anarcho-syndikalisch,...) . Aber wir sind nicht das Mass der Dinge, gell? GEEZERnil nisi bene 11:14, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bei Pflanzen und Tieren sind in der Fachsprache manchmal Bindestriche notwendig, wo sie in der Umgangssprache nicht stehen: Hänge-Buche, See-Elefant. --Rôtkæppchen68 11:33, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Manchmal biegts einem regelrecht die Fußnägel hoch: Edel-Tanne… *brrr* —[ˈjøːˌmaˑ] 12:31, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Geezer, das mit "adjektivisch" habe ich nicht verstanden. Das müsstest du ja steigern können, also blau, blauer, am Blauesten, oder sozio, sozioer, am Soziosten und anarcho, anarchoer am anarchosten.... Yotwen (Diskussion) 12:44, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wie nennt man denn anarcho-, sozio-, chemo-, Öko-, bio-, physiko-, physio- etc. ? Adjektiv-ähnliches Präfix ? GEEZERnil nisi bene 13:22, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Treffer, versenkt Yotwen (Diskussion) 13:53, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Etwas OT: So neu ist die Regelung übrigens nicht. Der DDR-Duden (Ausg. 1969) formuliert das nur etwas strenger, warnt vor "willkürlichem Gebrauch": "Der Erläuterungsbindestrich kann zur besonderen Hervorhebung der Einzelteile auch bei zweiteiligen Zusammensetzungen stehen. Er soll in solchen Fällen nur benutzt werden, um Besonderes auszudrücken oder Leseschwierigkeiten vorzubeugen", als Beispiel nennt er u. a. die Hoch-Zeit jugendlichen Überschwangs" (K 187). Er sollte auch bei Zweifelsfällen gesetzt werden (K 183): "für Druckerzeugnis im Zweifelsfalle: Druck-Erzeugnis od. Drucker-Zeugnis; für Musikerleben im Zweifelsfalle: Musiker-Leben od. Musik-Erleben". Bei unübersichtlichen Zusammensetzungen, also "im allgemeinen solche mit mehr als drei oder vier selbständigen längeren Einzelwörtern" war er ebenfalls möglich, auch wenn auf "sinnvolle Setzung" zu achten war (K 182). "See-Elefant" fiel übrigens unter K 184: "Der Erläuterungsbeistrich steht in der Regel zwischen zusammengesetzten Substantiven beim Zusammentreffen von drei gleichen Vokalen", also z. B. Kaffee-Ersatz, Tee-Ernte, Zoo-Orchester, Hawaii-Inseln. Anm.: Diese Regel galt aber nur für Substantive, bei Adjektiven und Partizipien wurde beides zusammengeschrieben: "schneeerhellt, seeerfahren." Die amtlichen Regeln von 1901, auf denen die Regeln des DDR-Dudens fußten (s. S. 575), waren viel kürzer gefaßt (§ 24, preuß. Regelbuch):
1. Wird bei Zusammenstellung von zusammengesetzten Wörtern ein ihnen gemeinsamer Bestandteil nur einmal gesetzt, so tritt an den übrigen Stellen statt seiner der Bindestrich ein, z. B. Feld- und Gartenfrüchte, Jugendlust und -leid.
2. Der Bindestrich ist außerdem zulässig
a) in der Zusammensetzung von Eigennamen und in den von solchen oder ähnlicher Weise gebildeten Eigenschaftswörtern, z. B. Jung-Stilling, Reuß-Greiz, Bergisch-Märkische Eisenbahn;
b) in besonders unübersichtlichen Zusammensetzungen, z. B. Haftpflicht-Versicherungsanstalt, aber nicht in leicht übersichtlichen Zusammensetzungen, wie z. B. Turnverein, Kirchenkasse, Prüfungsordnung, Amtsgerichtsrat;
c) in einzelnen Fällen mit Rücksicht auf die Deutlichkeit der Schrift, z. B. Schluß-s, Dehnung-h, I-Punkt, A-Dur u. ä."
Der Duden (z. B. von 1926, identisch mit der Aufl. von 1915) sah sich genötigt, diese Regeln zu ergänzen (u. a. die Regel Tee-Ernte, Kaffee-Ersatz, im Wörterverzeichnis: See-Einhorn, See-Ente, aber: Schneeeis [offensichtlich wegen des Diphthongs], über seeerfahren äußert sich diese Auflage noch nicht); das Wörterverzeichnis enthält dann: Ichform, Ich-Roman, Ichsucht.
Die Regeln zur Hervorhebung, Verdeutlichung und Vokalen finden sich heute in § 45 wieder, sie wird jedoch auch auf Konsonanten ausgeweitet, da solche Wörter heute häufiger vorkommen, vgl. Schifffahrt, daneben Schiff-Fahrt; alte Regel: Schiffahrt. Unterschiede: die Trennung zwischen zusammengesetzten Substantiven und Adjektiven ist - jedenfalls dem Wortlaut der Regel nach - aufgehoben. Während der DDR-Duden hier unterschied (siehe See-Elefant vs. seeerfahren), behandelt § 45 der aktuellen Regeln "Zusammensetzungen". K 187 des DDR-Dudens enthielt neben der Kann-Bestimmung (Hoch-Zeit) auch eine verbindliche Regel, wo der Bindestrich gesetzt werden mußte: "Ach-Laut, Ist-Bestand" usw., dazu "Ich-Erzählung (aber: Ichsucht, Ichform)". § 45 (1) scheint jedoch ausschließlich Kann-Formulierung zu sein ("Man kann einen Bindestrich setzen zur Hervorhebung einzelner Bestandteile"). Damit fällt die Unterscheidung von Ich-Erzählung und Ichform weg. Die neue Regelung scheint also ein paar schwierige Fälle beseitigt zu haben, deren Sinn sich mir auch nicht wirklich erschließt (See-Elefant vs. seeerfahren; Ich-Erzählung vs. Ichform, Ichsucht).--IP-Los (Diskussion) 13:59, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

ebay verkaufsprovision

Wenn ich bei ebay einen Artikel einstelle mit Mindestgebot 100 Euro und Option zum Sofortkauf für 150 Euro, das Angebot aber vorzeitig beende (weil Artikel kaputt), muss ich dann neben der Angebotsgebühr auch die Verkaufsprovision von 9% (von 100€ = 9€) an ebay zahlen? -- 78.52.36.213 12:34, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nein --91.56.180.58 12:39, 12. Jun. 2012 (CEST) Ist übrigens wieder eine Frage, die durch die Eingabe von "ebay Gebühren" bei google beantwortet worden wäre. "Wenn Ihr Angebot mit einem Höchstgebot beendet oder der Artikel über Sofort-Kaufen erworben wird, berechnen wir eine Verkaufsprovision."[Beantworten]

Identifizierung eines Hauses

Wo ist das?

Schon seit längerem frage ich mich (und anscheinend nicht nur ich), wo dieses Haus genau steht. Angeblich in Göttingen. Eigentlich bilde ich mir ein, mich in Göttingen halbwegs auszukennen, aber dieses Gebäude kommt mir unbekannt vor, auch nachdem ich im Geist mal die Innenstadt abgelaufen bin. Mag sein, dass es sich inzwischen verändert hat oder dass ich an die richtige Stelle doch nicht gedacht habe, aber auch ein von mir befragter alter Göttinger war sicher, das Gebäude stehe nicht in Göttingen (wo dann?). Dass es nach 1988 abgerissen wurde, ist natürlich möglich, kommt mir aber auch eher unwahrscheinlichvor, und eigentlich müsste ich mich dann auch daran erinnern. Die Skulptur an der Ecke und das Schild sind (oder waren, falls inzwischen abgebaut) ja relativ auffällig, so dass das Gebäude eigentlich identifiziert werden könnte. Eine Erklärung des Schildes wäre natürlich auch interessant. Vielen Dank für alle Hinweise! -- Dehio (Diskussion) 12:59, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das ist das "Museum im Ritterhaus" an der Ecke Rollberg/Untere Neustadt in Osterode/Harz. Siehe hier. --Joyborg 13:34, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hatte ich jetzt über Suche nach Eckständer auch gefunden: Das Ritterhaus in Osterode. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:40, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Super, danke. Das Schild ist dann das Wappen von Osterode am Harz. Bloß man soll auf Commons die Originalbeschreibung vom Bundesarchiv eigentlich wohl nicht ändern ... naja, soll jemand machen, der sich auskennt. -- Dehio (Diskussion) 14:06, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Aber auf die "Diskussionsseite" zu dem Bild könnte dieses Ergebnis doch übertragen werden, oder? --HOPflaume (Diskussion) 14:17, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sicher, aber bitte auch auf Commons:Commons:Bundesarchiv/Error reports posten. Dann bekiommt es das Bundesarchiv am ehsten mit und kann es auch in seiner Datenbank ändern. --15:10, 12. Jun. 2012 (CEST)

Fehlermeldung ist erfolgt - wir haben keinen Artikel zum Museum... --Eingangskontrolle (Diskussion) 15:57, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

RAM-Upgrade sinnvoll?

Mein Netbook ist mir viel zu langsam. Um Firefox oder OpenOffice zu starten, gehen gut und gerne mal 3 Minuten drauf (im Netzbetrieb!).

Ist es sinnvoll, ein RAM-Upgrade vorzunehmen, oder ist der Prozessor so langsam, dass das nur einen sehr geringen oder keinen Geschwindigkeitsvorteil bringen würde?

--78.53.196.62 13:35, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das ist kein RAM/Prozessorproblem. Entweder laufen da etliche unnötige Hintergrundprozesse - falsch konfigurierte Desktopsuche, falsch konfigurierter Virenscanner, sonstige Leichen, oder auch Schadprogramme - oder die Festplatte kämpft mit dem Tode. Runtergefallen? -- Janka (Diskussion) 13:57, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ok, 3 Minuten ist extrem, aber bei nur 1 GB wär doch ein Speicherupgrade naheliegend...? --Eike (Diskussion) 14:20, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein, immer mit größter Sorgfalt behandelt! Also sollte ich den Rechner eher neu aufsetzen und dann weitersehen? Kannst Du Diagnoseprogramme für die Platte empfehlen? Ist Win7 zu ressourchenintensiv? (nicht signierter Beitrag von 78.53.196.62 (Diskussion) 14:20, 12. Jun. 2012 (CEST)) [Beantworten]
Schau mal in den Task-Manager (Strg-Alt-Entf) und kuck dir die Speicherauslastung und die Prozessorauslastung beim Starten der Programme an. Ich würd schon vermuten, dass ein Speicherriegel da hilft... --Eike (Diskussion) 14:22, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mit 1,2 GHz und 1 GiB bist Du nur minimal über Win7s Mindestanforderungen (nehm' ich jetzt mal an, dass Du das verwendest). Damit läuft zwar Windows i.A. alleine gerade so zufriedenstellend, aber keine Speicherhungrigen wie FF und OO dazu. Also empfehle ich unbedingt eine Erweiterung. Je mehr, desto mehr und desto länger wirst Du Freude haben.
Dass da natürlich Einiges an, wie von Janka erwähnt, nicht unbedingt benötigtem Zeugs auch noch läuft, ist nicht ausgeschlossen. --Geri 18:19, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein. Das ist eben kein Highend-System. Vermutlich ist es nichtmal upgradebar und warscheinlich ist auch die Festplatte schnarchlangsam. Dafür kosten dir Asus EeePc eben auch unter 500€. Ist sozusagen ein Mofa und fährt eben nicht 160km/h. --Kharon 22:47, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bügel WinXP drüber und es läuft wie geschmiert. Mein WinXP auf dem Notebook konnte ich immer auf ca 200MB Arbeitsspeicherbelegung trimmen. Win7 ist gift für langsame Rechner, das holt nur aus High-End-MAschinen mehr raus als XP. Alle rechner die ich bisher mit Win7 und XP im Vergleich testen konnte waren mit Win7 deutlich langsamer. Der einzige geschwindigkeitsvorteil ergab sich bei Win7 bei Mehrkernprozessoren, welche XP noch nicht so ganz intelligent ausnutzt. -- Lord van Tasm «₪» 09:22, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

WLAN doch ISM-Anwendung

In http://de.wikipedia.org/wiki/ISM-Band wird behauptet WLAN sei keine ISM-Anwendung. Es gibt zwar eine Allgemeinzuteilung von der Bundesnetzagentur für das ISM-Band UND für WLAN, was zur Annahme führen könnte (wie auch jemand in der Diskusion zu diesem Artikel bemerkte), dass WLAN eben kein ISM-Anwendung sei, jedoch das ISM-Band mitbenutze.

Diese Quelle: emf2.bundesnetzagentur.de/pdf/ISM-BNetzA.pdf sagt auf Seite 2 aber eindeutig, dass WLAN auch eine ISM-Anwendung ist.

--89.246.71.91 14:18, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Griechischer Euro

Vermutlich eine doofe Frage, aber here I go: Sollte Griechenland aus dem Euro austreten oder getreten werden, behalten dann die griechischen Euro-Münzen ihre Gültigkeit? 85.180.193.159 15:06, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Kommt ziemlich auf die Interpretation von "behalten ihren Wert" an...
Die viel spannendere Frage ist, wie man so einen Zwangsumtausch durchsetzen kann. Werden Euroguthaben auf griechischen Banken zwangsweise in eine neue Währung umgetauscht, gilt das nur für Griechen oder auch für ausländische Kontoinhaber auf griechischen Banken. Werden Gehälter und Sozialleistungen den Staates dann von einem Tag auf den anderen nur mehr in Drachmen ausbezahlt. Und welcher Geschäftsbetreiber nimmt diese Drachmen dann an? Werden griechische Staatsanleihen, die in Euro ausgegeben wurden, auf Drachmen zwangsumgestellt oder haben die Gläubiger eine stärkere Lobby als Pensionisten und Familien. Was ist mit alten Forderungen (Steuerrückstände) die der griechische Staat noch hat, werden die auch auf Drachme umgestellt oder sind die in Euro zu bezahlen. Was ist mit langristigen Verträgen, Mieten, Betriebskosten, Strom und Gas. Ist das dann in Drachmen zu bezahlen oder in Euro? Die paar Münzen die im Umlauf sind, spielen im Vergleich zu diesen Fragen keine große Rolle. --El bes (Diskussion) 16:05, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bedenke etwas: Wenn deine Pensionskasse Griechische Staatsanleihen hat (Euro Staatsanleihen sind doch sicher, oder?), stehen dann die griechischen Pensionäre einer reichen Bank/Gläubigern gegenüber oder anderen Pensionären? -- MichaelFrey (Diskussion) 20:17, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Die griechischen Euro-Banknoten tragen den Buchstaben Y. --84.61.149.75 16:03, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

...und BILD-Leser wissen wie immer mehr und schauen seit diesem Artikel am Kiosk ganz genau aufs Wechselgeld: Die bösen Y-Scheine könnten demnächst nämlich zur griechische Erstzwährung werden, und dadurch drastisch an Wert verlieren. Zumindest nach Plänen von "Charles Blankart, Wirtschaftsprofessor an der Humboldt-Uni in Berlin und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Wirtschaftsministeriums". Von den Euro-Münzen ist dabei allerdings keine Rede. --Joyborg 16:10, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Im Vergleich zum Buchgeld ist die Zahl der im Umlauf befindlichen Scheine und Münzen verschwindend gering. Wo Euro draufsteht, das wir auch Euro bleiben. So eine Y-Glauberei wäre ja komplett undurchführbar und womöglich hochgradig rechtswidrig. Diese Scheine sind immerhin von der EZB ausgegeben worden, nicht vom griechischen Salzamt. --El bes (Diskussion) 16:48, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich wage die Vorhersage, dass Griechenland nicht aus der Eurozone austreten wird. Warum sollte es auch!? Was hätte Griechenland davon? Griechenland wird nach der Wahl seine Sparzusagen nicht einhalten. Das kann es auch gar nicht, weil keine Regierung, auch eine, die das gerne würde, den Sparkurs seinem Wahlvolk erklären kann: Die etablierten Politiker können es nicht, weil auch die Griechen wissen, wer ihnen die Suppe wirklich eingebrockt hat, und die radikalen Sparkursgegner können es nicht, weil sie es erst gar nicht versuchen werden. Der schöne Plan wird also platzen, die Verträge werden nicht eingehalten, die Hilfsgelder werden gestoppt, Griechenland wird zahlungsunfähig, es wird zu Streiks und Unruhen kommen, und nach den ersten schweren Auseinandersetzungen auf den Straßen (hoffentlich gibt's keine Toten) wird man wieder Hilfszahlungen leisten, um die Lage wieder unter Kontrolle zu bekommen. Diese Zahlungen werden natürlich ein neues Etikett tragen, denn natürlich werden die geplanten Zahlungen nicht wieder aufgenommen; schließlich hält sich Griechenland ja auch nicht an seine Zusagen. Die Ratingagenturen werden laufend alle möglichen europäischen Länder und Banken herabstufen, Spanien und Italien, vielleicht sogar noch andere, werden kein Geld mehr am Finanzmarkt kriegen und stattdessen den Rettungsschirm anzapfen, die Euro-Verdrossenheit (Währung) und die Euro-Verdrossenheit (Union) wird in den Mitgliedsstaaten noch weiter ansteigen; ein Gipfeltreffen nach dem anderen wird endgültige Lösungen versprechen, die nicht eingehalten werden können. All das wird geschehen, ohne dass Griechenland aus der Währungsunion austritt (was rechtlich überhaupt nicht möglich ist) und ohne dass Griechenland aus der Europäischen Union austritt (was die griechische Regierung, welche auch immer es sein wird, auf keinen Fall wollen wird, denn Griechenland erhält auch außerhalb der aktuellen Rettungsmilliarden laufende Subventionszahlungen, auf die es nicht verzichten kann und wird).
Genau so wird es kommen. Die erste Wette, dass Griechenland in einem Jahr noch Mitglied der EU und Mitglied der Währungsunion ist, habe ich schon laufen - und ich wette eigentlich nie. --Snevern 21:56, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Und was ist mit Scheinen, die ein V, T, S oder M tragen, oder bei G und Z? --Eu-151 (Diskussion) 00:08, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

keine antwort mehr

weshalb kriege ich hier Diskussion:Oktanol-Wasser-Verteilungskoeffizient#Dichte_von_Octanolphase keine antwort mehr? habe ich was verkehrtes gemacht? (nicht signierter Beitrag von 129.132.225.23 (Diskussion) 15:32, 12. Jun. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Hi! Nein, ich glaube nicht, dass Du etwas verkehrt gemacht hast. Vermutlich hat sich nur niemand bei diesem doch recht speziellen Thema berufen gefühlt zu antworten. Habe ein bisschen Geduld, da wird sich schon jemand melden! :) Viele Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 15:36, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Als Näherung kannst du es so verwenden; wenn du es genauer brauchst: Kommst du an diese Publikation ? GEEZERnil nisi bene 15:57, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
einfach Deinen letzten „Gesprächs“partner nochmal auf seiner Benutzerdiskussion ansprechen bzw auf die Artikeldiskussion hinweisen, geht mir auch oft so, dass man was aus den Augen verliert (es gibt eben zu viele Baustellen hier ;-)--in dubio Zweifel? 23:25, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Mildernde Umstände

Gestern Abend in einer Krimiserie wurde folgende Moritat dargestellt: Einflussreicher US-amerikanischer Bösewicht erpresst in den USA lebende israelische Elitesoldatin für ihn dort einen Mord zu begehen, da er ihrer in Israel lebenden Familie sonst etwas antun würde. Eine Cousine hatte er zur "Drohung" schon umlegen lassen. Die Soldatin begeht aus Angst den Mord. Wie wäre der Fall rechtlich zu beurteilen, wenn vergleichbares ganze in Deutschland stattfände? Ist die Soldatin eine Mörderin im juristischen Sinne? Kann es bei Mord so etwas wie "mildernde Umstände" geben? Bitte keine moralische Beurteilung, es war ja zum Glück nur Fernsehen. Danke und schöne Grüße --stfn (Diskussion) 15:34, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

mordmerkmale...? nö, oda? aber ne rechtswidrige tötung isses auf jeden fall... --Heimschützenzentrum (?) 16:00, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die absolute Strafe (lebenslange Freiheitsstrafe) zu mildern, wenn außergewöhnliche schuldmindernde Umstände vorliegen. Der geschilderte Fall erscheint mir dazu jedoch keinen Anlass zu bieten, weil er bereits weit entfernt von der Lebensrealität liegt. Ich glaube, es gibt andere Möglichkeiten, der Bedrohung zu entgehen, z. B. sich an die Polizei zu wenden, die betroffenen Personen unter Schutz zu stellen und anderes mehr. Dem Übel, mit dem in der Erpressung gedroht wird, wird der Erpresste entgehen können, sodass schuldmindernde Umstände für mich nicht so recht erkennbar sind. --Opihuck 16:20, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Fernab der Lebensrealität? Siehe nur Sirius- und Katzenkönigfall. Die abstrusesten Geschichten schreibt das Leben selbst. -- Ian Dury Hit me  21:05, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das Problem ist doch etwas ganz anderes. Es würde nicht ausreichen, diese Bedrohung zu behaupten, sondern sie müßte zumindest für den Täter oder in der Serie den Auftraggeber durch die Seite der Angeklagten bewiesen werden. Die Cousine starb übrigens bei einem Verkehrsunfall mit Fahrerflucht, also erst recht, wo kein Mord, da keine Bedrohung. Der Fragesteller hat vieleicht zu häufig den Begriff "Soldatin" eingebaut, das spielte nur für die Herkunft ihrer Nahkampffähigkeiten eine Rolle. Bei der Tat ist als Auftragsmord zu beurteilen, siehe diesen Artikel dazu.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:40, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
in unserem artikel mordmerkmale steht der auftragsmord unter habgier... in dem film hier handelt es sich aber nicht um geld als belohnung sondern um das leben der familie (also einen opfern zugunsten von mehreren, was ja ganz anders als beim kotzenkönig-fall... erinnert etwas an soldaten, die zum vorteil der übrigen bevölkerung geopfert werden, anstatt die streithammel einfach in menschenwürdige zellen zu pferchen (wär mal was anderes...)...), wobei man davon ausgehen soll, dass die familie von einem übermächtigen kriminellen bedroht ist, der vom staat nich unschädlich gemacht werden kann (verflixt und zugenäht... warum sind die politiker immer so schwach...)... --Heimschützenzentrum (?) 00:05, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mit "Soldatin" wollte ich in der Tat nur die Wahl des Bösewichts begründen. Danke für die Antworten erst einmal. Gruß --stfn (Diskussion) 10:00, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Sie suche den Begriff für so etwas ähnliches, wie eine Mole. Dasmit die Schiffe anlegen können gibt es die bekannte Standard-Betonmole, dort könen Lastwagen fahren und Personen aussteigen. Dass gibt es noch eine Leichtbauvariante davon: eine Metallskelettkontruktion, die alle 10-20 m auf Betonpfeilerns in Meer ragt, dort wo die Betonpfeiler sind gibt es auch Poller, betreten wird die Anlage über einen schmalen Gang. Sie dient nur dazu, die Schiffe im Hafen festzumachen. Manchmal sind solche "Leichtmolen" auch eine Verlängerung für Betonmolen - so kann das Passergierschiff vorne an der relativ kurzen Betonmole be- und entladen werden, während die "Leichtmole" nur zum Festmachen des relativ langen Schiffes dient. Wie nennt man eine solche "Leichtmole"? Fetmachermole? --Bin im Garten (Diskussion) 16:09, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es wäre im Angebot: Seebrücke, Schiffsanleger --Rubblesby (Diskussion) 16:12, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das trifft es nicht wirklich. Ich habe mal ein Beispiel in Cozumel rausgesucht. Folgende Koordinaten in google-earth reinkopieren: 20° 28' 58.23 N 86° 58' 32.19 W --Bin im Garten (Diskussion) 21:13, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>Bild der ganzen Sache: [10] --тнояsтеn 21:37, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bootssteg für kleinere, Pier für größere. --Geri 21:32, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wer kein Earth nutzt: 20.4828417,-86.9756083 google maps. Ich glaube, das ist einfach nur eine Verlängerung der Pier. Die dient nicht dem Zweck, dass darüber Menschen und oder Gut zum/vom Schiff transportiert werden, sondern lediglich bei Bedarf (langes Schiff) ein Helfer zu den vordersten Festmachern kommt um das Schiff dort zu vertäuen. --91.64.0.41 21:47, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Genau, hier im Bild nur eine Verlängerung der Pier. Die stehen aber auch manchmal selbständig im Hafen rum, wenn Tanker (ohne Passagiere und Frachtverladung) festmachen wollen. Die scheinen also keinen Spezialnamen zu haben? --Bin im Garten (Diskussion) 00:09, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vom wahrscheinlichen Zweck her trifft es wohl am ehesten eine Dalbe oder Duckdalbe, S. 26. Weil es sich um einen praktisch ungeschützten Hafen handelt, sind sie hier sicher so stabil und bestehen nicht nur einzelne Pfählen. --91.64.120.39 08:17, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ableitungen in einem Aktenplan

Kann mir jemand erklären, was die praktische Bedeutung von Ableitungen in einem Aktenplan sind? Wozu sind diese da und was macht man mit diesen? --77.3.134.215 16:46, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Vogellampe, konkret LED

rumsuchen im Internet und anderswo bringt nur immer weitere Widersprüche und Dummfug. Vielleicht ist hier ja ein technisch versierter Vogelliebhaber dabei, der mir seine Quelle verrät (oder mein Ansinnen als Unsinn verwirft, auch gut).

Zur Sache: Der Piepmatz - Kanari - soll in eine Voliere an einer Innenwand des Zimmers umziehen. Zur Zeit steht der Käfig bei bedecktem Wetter am offenen Fenster, was dem Vogel genug UV verschaffen sollte, dass er sich wohlfühlt, Vitamin D und so. Das ist ohne beweglichen Käfig ja so nicht mehr durchführbar, was bei mir den Wunsch - evtl. auch beim Vogel - nach einer alternativen UV-Quelle weckt. Im Handel gibt es dafür spezielle Vogel-/Reptillienlampen, ok. Nun sind das aber allesamt Leuchtstoffröhren, was im Wohnzimmer ungefähr die Atmosphäre einer Zoohandlung erzeugen würde. Mist. Nun die Frage: Gibt es sowas auch als LED, wenn möglich 12V? -- Janka (Diskussion) 18:13, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hier im letzten Beitrag ist mal eine Bastlervariante. --тнояsтеn 18:24, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Klar, selberbasteln mit UV-LEDs hatte ich auch schon in Erwägung gezogen. Aber vielleicht gibt es sowas ja auch als Fertiglampe. -- Janka (Diskussion) 19:13, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hast Du schon an eine UV-Energiesparlampe gedacht? --Rôtkæppchen68 20:33, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Prinzipiell geht das wohl, aber selbst wenn man die mit einer normalen Lampe paart, ergibt das kein natürliches Licht, sondern buntes Zwielicht. Ich will gar nicht wissen, was der Vogel davon hält, schließlich kann der UV *sehen*. Meine Hoffnung war, dass es weiße Leuchtdioden mit erhöhtem UV-Anteil gibt, am besten als fertige Lampe. Kaltweiß gibt es ja auch, wobei das dann aber praktisch immer eine blaue LED als Basis ist. -- Janka (Diskussion) 21:37, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Diese zwei Lampen [11][12] werden speziell für Reptilien verkauft. Dein Piepmatz sollte sich damit auch wohlfühlen können. --Rôtkæppchen68 21:54, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sieht gut aus, danke! -- Janka (Diskussion) 22:59, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Firefox - Zustand abspeichern?

Wenn ich in bestimmten Bereichen recherchiere, dann füllt sich mein Forefox manchmal schnell mit einer Vielzahl offener Seiten, die ich momentan benötige. Manchmal dauert soetwas einige Tage, in denen ich diese Webseiten alle immer wieder benötige. Wenn ich dazwischen eine Pause mache (ich kann auch nicht immer tagelang durcharbeiten), stehe ich vor der Wahl: entweder ich sortiere jede einzelne Seite als Lesezeichen ein, oder ich lass den Rechner über Nacht an. Beides ist nicht sehr befriedigend. Aus Sicherheitsgründen ist die Chronikfunktionalität total abgeschaltet und die Seiten werden auch nicht bei einem Neustart des Programms automatisch vorgelegt, ob ich sie denn erneut laden will. Letzteres wäre auch nicht unbedingt die totale Lösung, denn manchmal muss ich ein paar Tage an etwas völlig anderem arbeiten und anderweitig recherchieren und diese Recherche dann erst ein paar Tage später fortsetzen. Und der Umweg über die Lesezeichen ist nicht nur fiselig, sondern ziemlich dumm, denn wenn die Recherche dann doch mal fertig ist, müssen die ja auch alle wieder raus. Ich hätte daher gern eine Möglichkeit, auf einen Rutsch alle Tabs eines offenen Fensters unter einem Namen abzuspeichern, ohne dass ich das dabei für jede Seite einzeln tun muss, so dass ich denselben Zustand, wann immer ich ihn brauche, jederzeit mit einem Click wieder vorholen kann. Am liebsten wäre mir sogar eine Möglichkeit, nicht nur alle Tabs eines Fensters, sondern alle offenen Fenster auf die gleiche Weise zu sichern.

Weiss jemand, wie ich soetwas hinbekomme? Chiron McAnndra (Diskussion) 19:50, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/storetab/ --тнояsтеn 19:57, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich staune ja, dass Firefox das nicht kann. Ich brauche sowas auch öfter mal, und Seamonkey hat das seit Uhrzeiten eingebaut. Bookmarks -> Bookmark this Group of Tabs, dann vergibt man einen passenden Namen, fertig. Vielleicht magst du ja den Browser wechseln, dieselbe Engine haben sie ja eh. --Eike (Diskussion) 20:11, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Firefox kann auch alle Tabs als Lesezeichen ablegen: Strg + Shift + D --тнояsтеn 20:16, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Alle Tabs als viele Lesezeichen oder alle Tabs als ein Lesezeichen? --Eike (Diskussion) 20:30, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ein Lesezeichen für jeden Tab, allerdings in einem Ordner. Somit lassen sich einzelne Tabs wieder öffnen oder aber alle im Ordner auf einmal. Ebenso können auch einzelne Lesezeichen gelöscht werden oder aber der komplette Ordner auf einmal. --тнояsтеn 20:35, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Na, das klingt doch gut! --Eike (Diskussion) 20:43, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Auch zu empfehlen: Session Manager. Wie Opera speichert er nicht einfach nur Tabs ab, sondern auch verschiedene Zustände innerhalb der Seite. https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/session-manager/ --Cubefox (Diskussion) 20:15, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Firefox Einstellungen, erste Lasche: Da kannst du einstellen wie Firefox starten soll. Standardmäßig mit Leerer Seite oder mit Startseite. Du kannst aber auch einstellen, dass er die letzte Sitzung wiederherstellt. Dann gehen beim Start von Firefox alle Tabs wieder auf, die beim Schließen noch offen waren. -- Lord van Tasm «₪» 09:31, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

vista home premium vs neues Internetprotokoll

Ich hab Vista Home Premium als Betriebssystem und gmx als Mailanbieter. Seit einiger Zeit kann ich von meinem Rechner nicht mehr auf die Mails zurückgreifen, an anderen Rechnern mit Win7 funktioniert das problemlos. Selbst nach einer Deaktivierung des neuen Internetprotokolls komme ich bei gmx nicht rein. Hat jemand mit dieser Kombination ähnliche Probleme? Da man als Fußball-SR nur noch online angesetzt wird, ist das ziemlich nervig und ich bin langsam entnervt. --scif (Diskussion) 20:10, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zugreifen wie? Mit Mailclient oder im Browser? --20:18, 12. Jun. 2012 (CEST)
(BK) Wie greifst Du auf GMX zu? Per POP3 (mit einem Mailprogramm wie Outlook, Thunderbird etc) oder über das Webinterface? Was für einen Internetanschluss nutzt Du? Hast Du mal versucht, die Cookies in Deinem Browser zurückzusetzen? Sind alle Windows-Updates auf dem Rechner drauf? Da gibt es nämlich manchmal neue Kryptographiezertifikate, die für den Zugriff auf GMX notwendig sein könnten. Sind die POP3- und SMTP-Einstelluingen des Mailprogramms richtig? Manchmal mischt sich da auch das Antivirenprogramm ein, z.B. Avast. --Rôtkæppchen68 20:21, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Diese Frage stelle ich mir zu dem chinesischen Kinofilm "Hero":

Und ich habe dies auch auf der Diskussionsseite zum Artikel gefragt. Leider gab es keine positive Antwort, aber Leute, ich bilde mir das doch nicht ein!!!

Gerade habe ich den Film zum zweiten Mal gesehen. Schon beim ersten Mal war ich so begeistert, so dass ich den Film in meine persönliche Topp-100 aufnahm. Dort ist er jetzt auf Platz 39. Merkwürdig ist nur, dass ich mich defintiv an eine "gelbe Episode" erinnern kann, die aber beim zweiten Mal anschauen nicht vorkam. Habe ich beim ersten Mal vielleicht den Director's Cut (Schnittfassung des Spielleiters) gesehen und jetzt beim zweiten Mal die kürzere, eigentliche Version? Es war eh erstaunlich, dass er für so einen großen Kinofilm nur 90 Minuten ging. Wer weiß was? Rolz-reus (Diskussion) 20:11, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Der Einsatz von Farbe im Film "Hero" von Zhang Yimou --тнояsтеn 20:25, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ran interessiert dich vieleicht. ist alltime Top #125 mit Wertung 8.2 auf imdb. --Kharon 22:34, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Da fand ich eigentlich Kagemusha fast noch besser. --Optimum (Diskussion) 00:23, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Randale in Warschau

Heute gab es wieder Randale in Warschau von Polen Russland, warum kann man da nicht hart durchgreifen und die Spiele so ansetzten dass die Randaliere keine Chance haben ich denke mal daran Sperrzone oder Grenzkontrollen??--84.58.242.51 20:17, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Totale Kontrolle ist nicht möglich, auch ist das keine Wissensfrage sondern der Auftakt zur Diskussion/Spekulation. Dehalb:
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --91.56.180.58 21:30, 12. Jun. 2012 (CEST)

Klebstoffrückstände – Etiketten auf Gläsern entfernen: Nagellackentferner/Aceton?

Zum Einkochen benutze ich häufig Gläser aus dem Handel mit Schraubverschlüssen (Wiederverwendung), die mit Etiketten aus Folie oder Papier beklebt sind. Die Papieretiketten lassen sich einweichen, die Folien abziehen, doch immer bleiben hartnäckige Klebstoffrückstände auf dem Glas. Früher benutzten Hausfrauen Nagellackentferner, doch enthält der heute viel weniger Aceton und mehr Pflegemittel. Ich habe festgestellt, dass Nagellackentferner heute für diesen Zweck wenig taugt. Aceton ist gesundheitsschädlich und explosiv, und wo bekommt man es? Was würdet ihr raten? Freundliche Grüße und schon jetzt vielen Dank, --Schwammtuch (Diskussion) 22:40, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Aceton kann man kaufen, z.B. im Baumarkt. Nitroverdünner funktioniert gut. --тнояsтеn 22:51, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
geht vllt was netteres auch? vergällter alkohol aus der apotheke? --Heimschützenzentrum (?) 23:37, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Benzin oder Nitroverdünner ist hier das Beste, Spiritus geht wahrscheinlich auch.--Antemister (Diskussion) 23:47, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Worüber ich (der ich mitunter dasselbe mache wie du, also auch vor demselben Problem stand) sehr verwundert war, war der Tip, es mit Öl auszuprobieren, und was mich noch mehr verwunderte, dass es klappte! Einfach Pflanzenöl (das billige vom Discont) auf Papier-Küchenrolle geben und kräftig reiben (auf dem Glas mit den kleberückständen). Gibt fettige Finge, und ein sauberes (fettiges) Glas. Manchmal ein bischen mühsam, bei manchen Gläsern lohnt es sich aber halt... --Wer?Du?! (Diskussion) 00:03, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Etiketten abziehen so gut es geht, hartnäckige Fälle in Wasser einweichen und abkratzen. Die trockenem Gläser mit Pflanzenöl einpinseln, eine Stunde oder länger einwirken lassen, dann wird der Kleber weich. Danach mit einem Papiertuch so gut es geht abwischen und den Rest mit Viss oder was vergleichbarem entfernen. Anschließend Gläser mit Spülmittel oder im Geschirrspüler spülen. Der Rest geht auch mit Brennspiritus etc. Dauert deutlich länger, ist aber 1. billiger, koscht fascht nix, 2. lebensmittelecht, 3. ungefährlich, 4. umweltfreundlich, 5. braucht man nichts zusätzlich einkaufen, da alles im Haushalt vorhanden, 6. hautschonender. (P.S. mit Öl oder Margarine enfernt man auch hautschonend Lackfarbe und Teer von den Fingern)--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:09, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Probier es mal mit Wasserdampf oder Heißluft. Durch die Wärme wird der Klebstoff weich und lässt sich dann mit einem Küchentuch abwischen. --Rôtkæppchen68 00:42, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
So ein Unsinn. Wenn er weich wird bekommt man ihn noch schlechter ab, weil verschmiert. Spiritus und eine Rasierklinge helfen. Spiritus macht den Kleber auch weich, loest ihn aber auch gleichzeitig. Statt der Rasierklinge kann man auch einen Ceranfeldschaber nehmen. --80.187.96.203 01:28, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich bekomme diese Etiketten (vor allem die an Weingläsern machen mich wahnsinnig...) immer gut mit dem Geschirrspüler ab. Also: Alles dranlassen, Geschirrspüler anwerfen, warten - und siehe da: Das Glas ist sauber, Etikett liegt daneben. :) --declaya red mit mir! 08:35, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank schon jetzt. Auf Speiseöl war ich nicht gekommen. Die Spülmaschine hat sich allerdings auch mit vorher entfernten Etiketten als untauglich erwiesen, wenn noch Klebstoffreste am Glas waren. Der Klebstoff klebte weiter. --Schwammtuch (Diskussion) 09:56, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Geißel der Menschheit

Von wem stammt der Ausspruch, dass Religion die Geißel der Menschheit ist? 85.179.137.57 23:31, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Opium des Volkes ? (Karl Marx) --Bin im Garten (Diskussion) 00:11, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und das ist die Geißel Gottes. --El bes (Diskussion) 00:16, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dieser Spruch stammt von IP:85.179.137.57.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:17, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
ich kenne nur die metaphorische Verwendung zu Pest, wurde sicherlich weiter übertragen auf andere Seuchen wie AIDS etc pp. Klar kann man dies auf weitere Plagen übertragen, je nach Auge des Betrachters, in der Verwendung zur Religion konnte ich per Googlebooks nur indirekt etwa Friedrich Schleiermacher finden, der meinte aber mit „niedrige Leidenschaften“ sicherlich anderes. Gemeint waren zudem eher die „Gottlosen“, vgl hier--in dubio Zweifel? 01:18, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Man sollte in neuerer Zeit suchen, früher waren solche Aussagen gefährlich (obwohl die Metapher in eine frühe Zeit passt...) ... sage mal "Rudolf Kuhr" und "Wolfgang Fischer". Wozu dient eine Geißel? Es ist eine Peitsche, um "Vieh" anzutreiben. Starke Religionen (und deren Werte - Entbehrung, Leidensfähigkeit, Opferungsbereitschaft etc.) sind nachweislich starke Motoren, um soziale Gruppen anzutreiben. Aber "Geißel" ist schon eine sehr starke Metapher. GEEZERnil nisi bene 08:22, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Per Wästberg legt es V. S. Naipaul in den Mund, anlässlich der Nobelpreisverleihung (Quelle Reuters, etwa in der New York Times). Ob es als halbwegs wörtliches Zitat gemeint ist, wird aber nicht ganz klar: "He considers religion as the scourge of humanity, which dampens down our fantasies and our lust to think and experiment." Grüße Dumbox (Diskussion) 09:10, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Allegorien, Synonyme, Metapher für LUXUS

Hallo, ich suche nach wertneutralen Allegorien, Synonymen, Metaphern für das Wort LUXUS. Es soll nicht zu elitär klingen. Im Moment bin ich auf Worte wie 5-Sterne, Gold-, Premium-, Champagner-, Deluxe, Brillant-, Diamant-, ... gekommen. Das Wort, das ich suche, sollte keine Eigennamen wie "Mercedes Benz" enthalten und auch nichts mit Lebensmitteln zu tun haben (Kaviar, ...). Des Weiteren sollte es leicht verständlich, griffig und deutschsprachig sein. Zusammengesetzte Wörter wären eher unerwünscht. Danke für eure Mithilfe. -- Frage auf Frage (Diskussion) 23:45, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

in welchem Zusammenhang? Es kommt doch immer auf den Kontext an, ansonsten bietet etwa der Duden folgende Auswahl: Komfort, Pomp, Pracht[entfaltung], Prunk, Reichtum, Überfluss, Überfülle, Überreichtum, Üppigkeit, verschwenderische Fülle; (gehoben) Gepränge; (bildungssprachlich) Opulenz--in dubio Zweifel? 23:50, 12. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wohlleben. --Rôtkæppchen68 00:43, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
oder Wohlstand ?! nach Westerwelle auch „spätrömische Dekadenz“ ;-) PS: übrigens finde ich es bemerkenswert, das Luxus laut Duden von lateinisch luxus, zu: luxus = verrenkt, ausgerenkt und eigentlich = Verrenkung (im Sinne von »Abweichung vom Normalen«) kommt, DWDS schreibt zur Etymologie: „Luxus m. ‘Aufwand, Verschwendung, Prunk’ (16. Jh.), übertragen ‘eine vom Üblichen oder Gebotenen abweichende Haltung’ (19. Jh.), Entlehnung von lat. luxus ‘üppige Fruchtbarkeit, verschwenderischer Aufwand, Schlemmerei, Ausschweifung’. Eine frühe (Paracelsus) Verwendung Luxus ‘Üppigkeit, Geilheit’ (auch ‘Syphilis’, luxisch ‘syphilitisch’) setzt sich nicht fort.“ Und ich dachte immer, das Wort Luxus käme von Licht, vgl etwa Lux (Einheit) ;-) --in dubio Zweifel? 00:49, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das das Wort "Luxus" ja wie dargestellt von "liederlich" kommt, wäre jede wertneutrale Bezeichnung ein Euphemismus. Luxus ist immer wertend gemeint. -- Janka (Diskussion) 01:41, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es ist interessant, dass "Luxus" fast ausschliesslich mit dem Besitz oder der Verwendung von materiellen Dingen einhergeht. Beim Suchen finden sich auch andere Zusammenhänge: "Luxus der Leere", "Luxus der Zufriedenheit", "Luxus der Langsamkeit", "Luxus der Weite", "Luxus der Zeitlosigkeit", "Luxus der Individualität". Damit wäre obige Erwähnung von "Wohlleben" (individuell erfahren - DAS haben und schätzen, was andere angeblich oder vermutlich nicht haben) nicht von der Hand zu weisen. GEEZERnil nisi bene 08:05, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hallo, ich meine Luxus eher auf ein Produkt bezogen. -- Frage auf Frage (Diskussion) 09:33, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

13. Juni 2012

Ebay-Problem

Ich hab neulich ne Pflanze auf Ebay verkauft (Privatverkauf). In meinem Artikel habe ich in Fettdruck darauf hingewiesen, dass ich keine Haftung für Transportschäden übernehme. Nun aber wurde die Pflanze beim Transport doch zerstört. Der Kunde ist natürlich angesäuert und will sein Geld zurück, anderfalls will er bei Ebay petzen. Frage: Muss ich tatsächlich alles erstatten oder nur den Kaufpreis? Gruß;--Nephiliskos (Diskussion) 04:00, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Der Verkäufer hat immer für eine ausreichende Verpackung zu sorgen. Beim Versendungskauf geht zwar mit der Absendung die "Gefahr des zufälligen Untergangs der Sache", wie der Jurist sagt, auf den Empfänger über (§ 446, § 447 BGB). „Keine Gefahr i. S. von § 447 Abs. 1 ist jedoch der "... Untergang oder Beschädigung infolge falscher Verpackung oder Verladung" (BGH, Urt. v. 28.04.1976 – VII ZR 244/74 - BGHZ 66, 208; BGH, Urt. v. 18.06.1968 - VI ZR 120/67 - NJW 1968, 1929). Das versteht sich bei kurzem Nachdenken eigentlich von selbst: Warum soll der Käufer für die Unachtsamkeit des Verkäufers haften? Er ist doch beim Verpacken nicht dabei und hat keinen Einfluss auf das Tun des Verkäufers. Etwaige Haftungsausschlüsse in diesem Punkte sind unwirksam; das wäre ja noch schöner, wenn der Verkäufer rohe Eier lose in einen Karton packt, Rührei beim Käufer ankommt und der Verkäufer sich mit einem Haftungsausschluss herausreden will! Du solltest deinem Käufer daher den gesamten Kaufpreis inkl. Versandkosten erstatten und dir sagen: O.K., wieder was gelernt, mache ich das nächste Mal besser. --Opihuck 07:47, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es muss ja nicht schlecht verpackt gewesen sein. Möglich wäre zB auch, dass der Fehler beim Transportunternehmer liegt. Die Beschriftung "Oben" wird dort ab und mal missverstanden, "Nicht werfen" scheint zuweilen eine Aufforderung zum Gegenteil zu sein, schließlich können Pakete auch einmal verrutschen und auf andere fallen... Wenn der Versand versichert war und die Verpackung geeignet und ordnungsgemäß, dann wird der Transporteur dir den Schaden (= Verkaufspreis) ersetzen. Frage den Käufer, ob er dir ein Bild vom Paket schicken kann, das kann den Beweis erleichtern, wer den Fehler gemacht hat. -- Ian Dury Hit me  08:30, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich bin davon ausgegangen, so wie der Fragesteller es formuliert hat, dass die Sache nicht ausreichend verpackt war. Die Frage der Haftung hat im Übrigen - ein weit verbreiterter Irrtum ! - nichts mit der Versendungsart zu tun. Auch bei versichertem Versand muss der Transporteur für unzureichende Verpackung nicht haften. Auch Aufkleber wie "Nicht werfen" entbinden nicht davon, die Sache ordentlich einzupacken. Was der Spediteur freiwillig zahlt, ist eine andere Sache. Schadensersatz muss er nur leisten für Umstände, die in seine Sphäre fallen. Eine ausreichende Verpackung gehört nicht dazu.--Opihuck 08:57, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist natürlich richtig. Der Hinweis auf Beschriftungen könnte so verstanden werden, dass diese ausreichend seien. Ich bin davon ausgegangen, dass der der Hinweis "...die Verpackung geeignet und ordnungsgemäß..." ausreichend klarstellende Funktion hat, jedenfalls im Zusammenhang mit deinen Erläuterungen zur Haftungsfrage wegen mangelnder Verpackung. -- Ian Dury Hit me  09:25, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

@Opihuck: Ääähhmm... Frage. Aus welchem meiner Sätze schließt Du bitte, dass ich die Pflanze schlecht verpackt hätte? Ich hatte sie regelrecht eingebimst, damit sie eben NICHT kaputt geht. Gruß;--Nephiliskos (Diskussion) 09:54, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hat die Abseitsregel im Fußball wirklich einen Sinn?

Vielleicht verstehe ich ja jetzt, warum Frauen angeblich die Abseitsregel nicht verstehen. Sie macht einfach keinen Sinn und engt das bespielbare Feld unnötig ein. Im Kleinfeldfußball gibt es auch kein Abseits - und falls das Argument kommt, dort sind die Wege kürzer, dann stimmt dies nicht, wenn man Ü50 mit Profis vergleicht oder gleich die Kindermannschaften nimmt.(nicht signierter Beitrag von 141.15.31.1 (Diskussion) 09:34, 13. Jun. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Und was ist jetzt deine Frage? Bitte die Auskunft nicht für die Darstellung deiner Weltanschauung verwenden. --Opihuck 09:42, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]