Wikipedia:Auskunft/alt36
Wikipedia:Auskunft/alt36/Intro
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5. Juni 2012
Höhe von Flughafengebäuden
Ich kenne etliche Flughäfen, bei denen mich die Raumhöhe der Abfertigungshallen etwas überrascht. Klar ist es beeindruckend, wenn man hochschaut und die Decke mehr als 8 Meter über einem steht, aber hat das auch einen praktischen Wert, oder ist das nur eine Modeerscheinung im Berech der Baukunst? Ahnliches gibt es auch in manchen Bahnhofshallen (ich meine damit nicht den Bereich der Züge, sondern den Schalterbereich u.ä.) Regelrecht notwendig kann es ja nicht sein, da es durchaus anders gestaltete Räumlichkeiten mit der gleichen Funktion gibt, die dennoch gut funktionieren. Worin also liegen hierbei die Vorteile so hoher Konstruktionen (die größtenteils Luft überspannen)? Chiron McAnndra (Diskussion) 17:42, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Große Flächen werden so ohne störende Säulen überdacht. --тнояsтеn ⇔ 17:50, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Hohe Hallen sind besser zu kühlen (spekuliere ich mal. Und dann sind da noch die hohen Fenster, die viel mehr Licht bis tief in die Hallen lassen. Das hat man z.B. nicht im alten Teil des Flughafens Wien. --Bin im Garten (Diskussion) 17:53, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Die Luft verbraucht sich nicht so schnell, weil einfach mehr davon da ist und möglicherweise ist es auch lärmmäßig günstiger. (nicht signierter Beitrag von 217.231.21.169 (Diskussion) 18:12, 5. Jun. 2012 (CEST))
- Bahnhofshalle sagt nichts dazu (Höhe) und Fluggastgebäude ist noch rot. Bei Bahnhöfen könnte ich mir vorstellen: Ruß der Loks sollte aufgefangen werden bzw. sich verteilen. Später im E-Lok-Zeitalter hat man das dann beibehalten (neue Bahnhofsgebäude weiß ich nicht, Berlin Hbf ist auch recht hoch)--134.3.197.252 18:16, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Die Luft verbraucht sich nicht so schnell, weil einfach mehr davon da ist und möglicherweise ist es auch lärmmäßig günstiger. (nicht signierter Beitrag von 217.231.21.169 (Diskussion) 18:12, 5. Jun. 2012 (CEST))
- Hohe Hallen sind besser zu kühlen (spekuliere ich mal. Und dann sind da noch die hohen Fenster, die viel mehr Licht bis tief in die Hallen lassen. Das hat man z.B. nicht im alten Teil des Flughafens Wien. --Bin im Garten (Diskussion) 17:53, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Zum einen gibt es da eine ganz alte architektonische Tradition für öffentliche Repräsentativbauten von der antiken Basilika über den Kirchenbau, an die hier angeknüpft wird. Eine Flughafen- oder Bahnhofshalle ist der Empfangsraum für eine Stadt oder Region und soll was hermachen, gleichzeitig dient die repräsentative Architektur auch dem Image des Verkehrsträgers oder spiegelt seine besondere Stellung wieder. Dann geht es auch um teils schon genannte praktische Dinge wie Beleuchtung mit Tageslicht, Raumvolumen für Atemluft, weite Sichtbarkeit von Informationstafeln sowie weiterer Etagen, einfache Orientierung, Konstruktionshöhe bei Gewölben; Vermeiden eines bedrückenden Raumgefühls. --Sitacuisses (Diskussion) 19:35, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Wirkt so eine hohe Halle nicht auch repräsentiver. Schon den alten Flughafen Berlin-Tempelhof hat man ja schon schön groß gebaut. Und was ist mit dem Branschutz: (Flughafen Düsseldorf International#Brandkatastrophe 1996) je höher die Halle, um so besser kann der Rauch im Brandfall weg. --Bin im Garten (Diskussion) 19:39, 5. Jun. 2012 (CEST)
- @134.3.197.252: Berlin Hbf ist auch recht hoch - Nö, gerade nicht. Aussehen und Materialien spielen natürlich auf die klassischen Bahnhofshallen an, aber die Form ist die einer deutlich flachgedrückten Röhre (die von außen an Tragseilen hängt, damit sie nicht in sich zusammenfällt). Kirschschorle (Diskussion) 20:01, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Meinst du die Halle in Nord-Süd-Richtung? Die hängt nicht an Tragseilen (außer das "Vordach"). --тнояsтеn ⇔ 20:22, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Es gibt keine Halle in Nord-Süd-Richtung... Die Halle in Ost-West-Richtung, die als Seitenwände und Dach für die Bahnsteige der Stadtbahn fungiert, die, die damit ein wesentliches Element des Bahnhofes darstellt und eines der beiden wesentlichen von außen sichtbaren (das andere sind die Bügelbauten), die Halle, die auch dadurch bekannt geworden ist, dass sie etwas zu kurz geraten ist, die Halle, deren potentiell der Verlängerung in Richtung Osten und Westen dienende Teile noch eingepackt sind, die Halle, auf deren Höhe Solarzellen ihren Dienst tun, wenn Tageszeit und Wetterlage damit einverstanden sind, die Halle, die vom Lokführer auf der Stadtbahn bogenförmig wahrnehmbar ist, die Halle, die zwar grundsätzlich etwa in Ost-West-Richtung verläuft (und auf dem Rückweg in West-Ost-Richtung), dabei aber doch eine deutliche Kurve beschreibt, die Halle, die einen nicht so sehr vor Wind, aber doch vor Wetter schützet, während die Verspätung des ICE angesagt wird, nun, eben diese Halle besitzt die Form einer Halbröhre, die von oben ziemlich plattgedrückt ist. Und damit dieses Plattgedrücktsein nicht zum Einbruch der Röhre in deren Mitte führt (wobei auch die gesamte Röhre, denn so elastisch ist sie ja wieder nicht, zerbrechen würde), ist sie von außen mit Tragseilen versehen, auf denen eine Zugkraft lastet, die ihrerseits nicht zu wesentlichen Bewegungen führen kann, weil die Tragseile unten angebunden sind wie ein edles Pferd an die Seele von Hadschi Halef Omar. Ich bin überzeugt, dass ein Statiker, aber vermutlich auch jeder Gymnasiast, der noch unter einem jüngeren Einfluss der edlen Kunst der Geometrie steht, das besser erklären kann. Jedenfalls waren sowohl der Bahnhof als auch die Tragseile noch da, als ich das letzte Mal dort war. Und ich bin überzeugt, dass die Seile immer noch da sind, weil ich es sonst in der Zeitung gelesen hätte. Großer Bahnhof, sagt Kirschschorle (Diskussion) 21:21, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Also ich spreche vom Dach in der Mitte dieses Bildes. --тнояsтеn ⇔ 21:25, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Und ich nicht...
- Sondern von der Röhrenform, die auf dem Foto im Prinzip vomn linken bis zum rechten Bildrand zu sehen ist, deutlich und unverdeckt aber vor allem in der Nähe des linken und des rechten Bildrandes...
- Dass das neckische Vordach auch ein bisschen bogenförmig rüberkommt, ist ja klar. Aber das hat eine ganz andere Konstruktion, das ist von unten gestützt und nicht oben angebammelt... Kirschschorle (Diskussion) 21:31, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Da sind lediglich Konstruktionen mit Stahlseilen an der Außenseite, die meinst du wohl (Bild), das Dach hängt nicht an Tragseilen. Die Stabilität kommt auch von innen (Bild). --тнояsтеn ⇔ 21:56, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Sei versichert, dass die Stahlseile an der Außenseite eine wesentliche statische Funktion haben, vulgo dafür sorgen, dass die Halle nicht in der Mitte einbricht. Im hiesigen Artikel steht das leider nicht. Kirschschorle (Diskussion) 23:01, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Das bezweifle ich ja auch nicht. Ich sage nur, dass diese Aussage so nicht korrekt ist: "die von außen an Tragseilen hängt". --тнояsтеn ⇔ 12:48, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Sei versichert, dass die Stahlseile an der Außenseite eine wesentliche statische Funktion haben, vulgo dafür sorgen, dass die Halle nicht in der Mitte einbricht. Im hiesigen Artikel steht das leider nicht. Kirschschorle (Diskussion) 23:01, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Da sind lediglich Konstruktionen mit Stahlseilen an der Außenseite, die meinst du wohl (Bild), das Dach hängt nicht an Tragseilen. Die Stabilität kommt auch von innen (Bild). --тнояsтеn ⇔ 21:56, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Also ich spreche vom Dach in der Mitte dieses Bildes. --тнояsтеn ⇔ 21:25, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Wirkt so eine hohe Halle nicht auch repräsentiver - genau deshalb fragte ich ja - klar hat die Stadt vielleicht wasw davon, wenn sie mit der Größe die Leute beeindrucken kann - auch der Architekt schneidet sich hier ein Beeindruckungshäppchen ab - aber ich als Fahr- bzw. Fluggast, der sich dessen bewusst ist, mit seinem Ticket derartige Monströsitäten mitfinanzieren zu müssen, hat wenig Sinn dafür, wenn sachliche Gründe nicht überzeugen und die Kosten-Nutzenanalyse in der falschen Richtung ausschlägt. Diese Art der Repräsentation heutzutage ist doch nichts weiter als die Demonstration von Macht - und zwar der Macht, das Geld für solche Sachen anderen aus der Tasche ziehen zu können. Einer vom Volk gewählten Regierung, die von sich immer gern behauptet, nichts weiter als den Willen dieses Volkes zum Wohle dieses Volkes zu repräsentieren, ist so ein Gehabe nicht angemessen - gleichgültig, ob sich soetwas auf Bundes- Landes oder kommunaler Ebene zuträgt. Und was die Argumente betrifft: Luft kann kein Problem sein - andernfalls wären dich bevölkerte U-Bahn-Stationen sehr problematisch. Licht kann auch kein Problem sein - ich sehe nicht, weshalb Hohe Fenster einen Vorteil bieten sollten, den eine verglaste (niedrige) Decke nicht mindestens ebenso bietet. Säulen? Was ist gegen Säulen (oder alternativ gut designete Stahlträger) einzuwenden? Die stören nur den Blick von Freiraumfetischisten und sind als Argument ebenso sinnvoll, wie "Ich will eben hohe Hallen". Weit sichtbare Auskunfttafeln? Tja, wenn die zentrale Riesentafel dann mal kaputt ist, sieht niemand mehr das, was gezeigt werden sollte - da sind mir viele kleine Tafeln, die über das Gelände verteilt sind, viel lieber - wenn da mal eine kaputt ist, geht man eben zur nächsten - und der Austausch ist auch SEEEEHR viel billiger als bei den Monstertafeln. Aber leider sind die Entscheider meistens in präelektronischen Vorstellungen festgefahren und deshalb gehören monströse Geräte einfach dazu - und die passen nunmal nur in monströse Hallen. - hat jemand noch andere sachliche Argumente dafür? Chiron McAnndra (Diskussion) 21:56, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Ich glaube man darf das Problem Platzangst bei großen Menschenansammlungen nicht vergessen und in so einer Check-In-Halle kann es zu gewissen Stoßzeiten schon sauber voll sein. Stickige Luft sammelt sich bei niedriger Raumhöhe auch viel schneller. Eine 2,5 m hohe Halle, wo 1000 Leute drin sind, bereitet irgendwie Horror. --El bes (Diskussion) 22:02, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Das klingt jetzt schon nicht mehr nach einer Wissensfrage, sondern nach einem Biertisch-Rundumschlag, wobei ich mich frage, ob es nicht etwas eindimensional ist, seine Umwelt nur nach Kosten-Nutzen-Analysen zu beurteilen. Bei U-Bahn-Stationen ist das Problem meist eher, dass es durch die Zugbewegungen im Tunnel zu viel Luftwechsel, also Luftzug gibt. Belüftung ist in Hallen durchaus ein Problem, und je weniger Luftraum pro Person da ist, umso mehr muss technisch belüftet werden, was unwirtschaftlich werden kann.--Sitacuisses (Diskussion) 02:27, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Es gibt keine Halle in Nord-Süd-Richtung... Die Halle in Ost-West-Richtung, die als Seitenwände und Dach für die Bahnsteige der Stadtbahn fungiert, die, die damit ein wesentliches Element des Bahnhofes darstellt und eines der beiden wesentlichen von außen sichtbaren (das andere sind die Bügelbauten), die Halle, die auch dadurch bekannt geworden ist, dass sie etwas zu kurz geraten ist, die Halle, deren potentiell der Verlängerung in Richtung Osten und Westen dienende Teile noch eingepackt sind, die Halle, auf deren Höhe Solarzellen ihren Dienst tun, wenn Tageszeit und Wetterlage damit einverstanden sind, die Halle, die vom Lokführer auf der Stadtbahn bogenförmig wahrnehmbar ist, die Halle, die zwar grundsätzlich etwa in Ost-West-Richtung verläuft (und auf dem Rückweg in West-Ost-Richtung), dabei aber doch eine deutliche Kurve beschreibt, die Halle, die einen nicht so sehr vor Wind, aber doch vor Wetter schützet, während die Verspätung des ICE angesagt wird, nun, eben diese Halle besitzt die Form einer Halbröhre, die von oben ziemlich plattgedrückt ist. Und damit dieses Plattgedrücktsein nicht zum Einbruch der Röhre in deren Mitte führt (wobei auch die gesamte Röhre, denn so elastisch ist sie ja wieder nicht, zerbrechen würde), ist sie von außen mit Tragseilen versehen, auf denen eine Zugkraft lastet, die ihrerseits nicht zu wesentlichen Bewegungen führen kann, weil die Tragseile unten angebunden sind wie ein edles Pferd an die Seele von Hadschi Halef Omar. Ich bin überzeugt, dass ein Statiker, aber vermutlich auch jeder Gymnasiast, der noch unter einem jüngeren Einfluss der edlen Kunst der Geometrie steht, das besser erklären kann. Jedenfalls waren sowohl der Bahnhof als auch die Tragseile noch da, als ich das letzte Mal dort war. Und ich bin überzeugt, dass die Seile immer noch da sind, weil ich es sonst in der Zeitung gelesen hätte. Großer Bahnhof, sagt Kirschschorle (Diskussion) 21:21, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Meinst du die Halle in Nord-Süd-Richtung? Die hängt nicht an Tragseilen (außer das "Vordach"). --тнояsтеn ⇔ 20:22, 5. Jun. 2012 (CEST)
- @134.3.197.252: Berlin Hbf ist auch recht hoch - Nö, gerade nicht. Aussehen und Materialien spielen natürlich auf die klassischen Bahnhofshallen an, aber die Form ist die einer deutlich flachgedrückten Röhre (die von außen an Tragseilen hängt, damit sie nicht in sich zusammenfällt). Kirschschorle (Diskussion) 20:01, 5. Jun. 2012 (CEST)
Warte mal mit je 50 Leuten vor insgegesamt ca. 25 Schaltern bei einer Deckenhöhe von nur 6 m ohne Tageslicht. Das wirkt echt bedrückend und soll es ja vielleicht auch sein und einem auf die peinliche Befragung vorbereiten. Nein ich reise nicht ein, um ein Verbrechen zu begehen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 22:15, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Sonderbar ist dabei schon, dass z.B. im Flughafen Düsseldorf die Abflughalle ein Prachtbau der beschriebenen Art ist, der im darunterliegenden Erdgeschoss gelegene und ebenso stark frequentierte Ankunftsbereich aber ziemlich genau der Beschreibung von Eingangskontrolle entspricht (düster, eng und mit niedriger Deckenhöhe). Man könnte glatt auf die Idee kommen, dass die ankommenden Fluggäste bzw. ihre Abholer der Flughafengesellschaft egal sind, weil die ja eh keine Wahl mehr haben. --Jossi (Diskussion) 13:39, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Halte ich für nicht sehr sonderbar. Abreisende müssen stundenlang vor dem eigentlichen Boarding antanzen und haben nach dem Einchecken noch viel Zeit zu verbrennen, die sie möglichst sinnvoll, d.h. vor allem mit Shopping etc. verbringen sollen. (Je besser die Umsätze, desto besser die Miete, die der Flughafen kassieren kann.) Das geht am besten in entspannender Atmosphäre. Ankommende Fluggäste dagegen sind gestresst und haben es nur eilig, nach Hause / in's Büro / zur Besprechung etc. zu kommen; sie lassen sich durch Kaufanreize kaum abbremsen. Also besteht für den Flughafen auch kein Anlass, diesem massiven Fluchtimpuls irgendetwas entgegenzusetzen: Lass fahren dahin, es gibt hier kein' Gewinn. --Zerolevel (Diskussion) 22:39, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Doch, das hört sich sehr plausibel an. Hatte ich mir bisher noch nie so überlegt. (Ich bin aber meistens auch nur als Abholer am Flughafen – ich fahr' lieber Bahn ;-)): --Jossi (Diskussion) 18:03, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Die Platzangst kann es auch nicht sein - ich kenne deutlich dichter bevölkerte U-Bahnstationen, in denen ich noch nie eine durch Klaustrophobie ausgelöste Massenpanik erlebt, oder auch nur davon gehört hätte. Ich suche hier nicht nach Gefische im Trüben oder Meinungen, sondern nach (vorzugsweise belegten) Argumenten. Chiron McAnndra (Diskussion) 21:15, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Halte ich für nicht sehr sonderbar. Abreisende müssen stundenlang vor dem eigentlichen Boarding antanzen und haben nach dem Einchecken noch viel Zeit zu verbrennen, die sie möglichst sinnvoll, d.h. vor allem mit Shopping etc. verbringen sollen. (Je besser die Umsätze, desto besser die Miete, die der Flughafen kassieren kann.) Das geht am besten in entspannender Atmosphäre. Ankommende Fluggäste dagegen sind gestresst und haben es nur eilig, nach Hause / in's Büro / zur Besprechung etc. zu kommen; sie lassen sich durch Kaufanreize kaum abbremsen. Also besteht für den Flughafen auch kein Anlass, diesem massiven Fluchtimpuls irgendetwas entgegenzusetzen: Lass fahren dahin, es gibt hier kein' Gewinn. --Zerolevel (Diskussion) 22:39, 8. Jun. 2012 (CEST)
6. Juni 2012
Können Kopfverletzungen dazu führen, dass man öfters Stimmen hört und Depressionen hat?
Falls es da Kausalitäten gibt, wie kann sich diese vorstellen? Was davon kann man dann wie nachweisen? – Simplicius Hi… ho… Diderot! 01:08, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Eine schwere Gehirnerschütterung kann noch zu ganz anderem führen - sofort zum Neurologen! Kirschschorle (Diskussion) 01:26, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Einige Verletzungen am Gehirn können gut nach gewiesen werden (darunter z.T. auch solche von Kopfverletzunge), andere sind schwerer fassbar. Unter den gut erkennbaren sind etliche bekannt, die zu einer Wesensänderung führen. Eine schwere Gehirnerschütterung kann zu Blutungen im Gehirn führen, das dies nicht gut ist, nehme ich mal an, ist auch Simplicius klar. Das Problem ist schlichtweg das bei Gehirnverletzung sind die Symptome meist eher da als der Nachweis, bzw. die Symptome sind der Nachweis, dass ein Verletzung des Gehirn vorliegt. Die Vermutung wird dann mit Untersuchen versucht zu untermauern, z.B. mit einer Magnetresonanztomographie. --Bobo11 (Diskussion) 01:37, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Das ist alles hochinteressant und sogar weitgehend richtig.
- Es bringt aber nichts, dass wir hier darüber plaudern.
- Der Betreffende sollte sofort zum Neurologen gehen, der natürlich auch gegebenenfalls für technische Untersuchungen sorgt.
- Dass das Symptom schneller ist als die Diagnose, ist nicht wirklich auf Gehirnverletzungen beschränkt...
- Kirschschorle (Diskussion) 02:11, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Scheint eher selten vorzukommen, aber es gibt andere Gründe (causes) - hier lesen (engl.) GEEZERnil nisi bene 07:50, 6. Jun. 2012 (CEST)
- "öfter" Stimmenhören im Sinne von häufiger als vorher? Dann stellt sich zunächst einmal die Frage nach der Grunderkrankung. Die zweite Frage wäre welcher Art die Kopfverletzungen waren (Die Vermutungen in den bisherigen Antworten reichen ja von Gehirnerschütterung bis hin zur intrazerebralen Blutung) --84.134.2.133 10:35, 6. Jun. 2012 (CEST)
- "öfters" ist ein süddeutsches Wort und bedeutet schlicht "häufig", nicht öfter als vorher. --El bes (Diskussion) 11:04, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Das möcht' ich bezweifeln, in Berlin hör ich auch öfters "öfters". --Eike (Diskussion) 11:52, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Das liegt daran, dass Berlin süddeutsch unterwandert wird. Im preussischen Standarddeutsch laut Konrad Duden kommt das Wörtchen "öfters" nicht vor, siehe: duden.de/öfters. --El bes (Diskussion) 13:56, 6. Jun. 2012 (CEST)
- ? Ich bin verwirrt. Wenn das Stimmenhören überhaupt nicht zugenommen hätte, erübrigte sich doch die Frage nach der Kausalität im Zusammenhang mit Kopfverletzungen. --84.134.24.102 13:20, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Setzt man "öfters" und "häufig" gleich, heißt die Frage Können Kopfverletzungen dazu führen, dass man häufig Stimmen hört und Depressionen hat?. Die Kausalität ist somit doch klar. -- Jonathan Haas 14:38, 6. Jun. 2012 (CEST)
- also die symptome der schizophrenie treten gern korreliert mit ungewöhnlichen äußeren umständen auf (z B Wohnungswechsel oder auch aggressive Personen)... es ist also vllt weniger die physische verletzung selbst verantwortlich für eine verschlechterung der symptome, sondern mehr das psychologische trauma, das die attacke verursacht hat... da hilft gern der psychotherapeutisch begabte psychiater (der biologische psychiater bleibt da lieber auf seinem haufen gefälschter studien liegen...)... --Heimschützenzentrum (?) 18:09, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Ja, dem ist so. Eine latente Veranlagung zur Schizophrenie u.Ä., kann durch eine Kopfverletzungen durchbrechen. Weil einfach dabei die letzten Sicherungen durchgebrannt sind, die ein Ausbrechen der Krankheit noch verhindert haben. Oder zur Anfangsfrage zurück: Ja, eine Kopfverletzungen kann, muss aber nicht dazu führen, dass man anfänt Stimmen zu hören und/oder in Depressionen verfällt.--Bobo11 (Diskussion) 20:26, 6. Jun. 2012 (CEST)
- das mit der veranlagung ist son altes gerücht... die verletzlichkeit kann mMn auch allein psychologisch entstehen (z B durch die gute alte münchhausenerin und ihren weichkeksigen ehemann und ihre nich minder weichkeksigen freunde/bekannten/verwandten - und das tolle gespann über viele jahre...)... veranlagung hört sich so nach genom oder sonstiger unabwendbarkeit an... dass bei entsprechend trickreicher befragung/manipulation letztlich jeder/jede schizophrenie symptome bekommen kann, weiß man seit den 1950er Jahren (fällt bloß kaum auf, weil die meisten bei 3 aufm baum sind, wenn son nerven-A so richtig in fahrt kömmt...)... :-) stichwort zu der biologisch-psychologischen erklärung ist wohl: Diathese-Stress-Modell... --Heimschützenzentrum (?) 22:57, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Erst einmal Danke für die Antworten.
- Es geht hier um einen Menschen irgendwo in der Welt, der vor mehr als 10 Jahren eine Ohnmacht im Badezimmer erlitt und recht heftig auf den Kopf fiel, erst auf den Rand der Badewanne, dann auf den Boden. Er kam dann zur Beobachtung ins Krankenhaus.
- Ich kenne ihn als ruhigen und lockeren Menschen, den ich manchmal kurz traf, wenn er an den Wochenenden auf dem Weg zu Parties bei Kumpels war.
- Der ist bis heute geistig klar, aber sehr freudlos, ein Urlaub führt auch nicht zur Stimmungsveränderung, und das Stimmenproblem geht so weit, dass der schon mal nachts auf der Autobahn rumgerannt ist. Er kriegt wohl unter anderem Antidepressiva. Ohne Medikamente kommt er wegen der Stimmen nicht aus. Das scheint ihn lebenslang zu begleiten. Arbeitssituation: einen Tag in der Woche geht er arbeiten. Selbst am sonnigen Sommertag, wo alle im T-Shirt herumlaufen, läuft er in Pulli und Kampfjacke umher.
- Mein Kumpel sagt, das ist eigentlich so, seit er seinen Bruder so im Bad fand und ins Krankenhaus brachte. Und was man jetzt sieht, ist ein schlimmer Zustand, ein sich nicht verändernder bzw. verbessender Zustand, und keiner kann es sich erklären.
- Ich finde Psychotherapie gut, aber was ist, wenn es da ein Problem gibt, hirnorganisch? Wo wäre so etwas zu lokalisieren, wie genau könnte man es feststellen? Warum hört man Stimmen, wo keine sind, die einem sogar schlimme Sachen befehlen? – Simplicius Hi… ho… Diderot! 07:22, 7. Jun. 2012 (CEST)
- also zum einen gibt es hier eine biologische ursache als möglichkeit: Halluzination#Halluzinationen_bei_Epilepsie/Konfabulation (das ließe sich vielleicht mit meds behandeln...)... zum anderen mag es aber auch sein, dass er durch das psychologische trauma (allein+schmerzen+hilflos) n „knacks“ hat... mit psychiatern kann man ne menge „spaß“ haben (die lügen manchmal auch noch weiter, wenn sie überführt sind: z B auf den vorhalt, dass die schrägen paten am esstisch und überall die symptome verschlechtern: „passen sie sich an und bleiben sie noch 2 monate in dieser geschützten umgebung“...)... man sollte wohl mit relativ klaren zielvorgaben zum psychiater gehen (also: keine schnellschüsse, von denen alles nur noch schlimmer wird (das machen die gern bei der schmerztherapie) und möglichst mit der psychotherapie anfangen (das erspart die u U sinnlosen nebenwirkungen und außerdem verhindert so manches medikament, dass man hinreichend denken/sprechen kann...)...)... von schockbehandlungen würde ich einmal abraten, da die auch unter ärzten viel zu umstritten sind (die einen freuen sich über die effektstärke und die anderen jammern über die ganzen effekte...)... zur diagnose: man kann wohl größere strukturveränderungen im CT erkennen (z. B. nach medi missbrauch) und ansonsten wär wohl das EEG (unter speziellen bedingungen: stress durch blitzlicht und aufgaben...) ganz aufschlussreich... --Heimschützenzentrum (?) 09:01, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Nein, es sind die Außerirdischen von Wega die mit ihrer Mikrowellenstrahlung unsere Gedanken manipulieren um eine Invasion auf unseren Planeten zu erleichtern. Sie wollen uns damit verrückt machen. Sie werden kommen um die Erde auszubeuten und die Menschen zu versklaven! Sie waren bereits 1947 in Roswell hier um uns auszuspionieren! --77.116.247.221 11:16, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Dann setz mal schön Deinen Alufolienhut auf, kontrolliere die Erdstrahlenschutzmatte mittels Wünschelrute auf Dichtigkeit und nimm Deine Psychopillen. --Rôtkæppchen68 15:23, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Es ist im doppelten Sinne nicht lustig: Wenn die Einschränkungen für das eigene Leben, privat, persönlich, und beruflich so stark sind... und sowieo auch noch Depressionen vorhanden sind... sollte man das als Dritter nicht auf die leichte Schulter nehmen, was der Betroffene da stemmen muss. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 21:50, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Ich wusste nicht, dass es spezielle EEGs gibt. Danke für den Hinweis! – Simplicius Hi… ho… Diderot! 21:34, 9. Jun. 2012 (CEST)
Nachforschung Liebermann Zahna
Was wurde aus der Familie Liebermann in der Stadt Zahna? --89.246.45.198 10:52, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Der Großvater mütterlicherseits verstarb schon 1981 und wurde auf seinen Wunsch hin in Dresden beigesetzt. Seine Frau, die Oma von Sascha, wurde daraufhin schwermütig und einige Jahre später auch bettlägerig. Karl, der Vater von Sascha und Nicole, verlor 1991 seine Arbeit und bezieht mittlerweile Hartz IV. Er ist um die Jahrtausendwende herum dem Alkohol verfallen und Maria, seine Frau, ließ sich deshalb 2008 von ihm scheiden, wohl auch, nachdem Karl anfing, sie zu schlagen. Maria lebt jetzt in Österreich, man weiß aber nicht mehr genau, wo und mit wem. Nicole ist 2003 nach Berlin gegangen, um eine Ausbildung als kaufmännische Angestellte zu beginnen. Anfangs war sie in Hohenschönhausen bei Hilde, der Oma väterlicherseits untergekommen und wohnt jetzt mit einer Freundin zusammen in Charlottenburg. Seit einigen Monaten ist Nicole schwanger, ihr derzeitiger Freund Achmed möchte sie nun heiraten und mit ihr zusammenziehen. Achmed ist als Rechtsanwalt erfolgreich in einer Gemeinschaftskanzlei. Nicole ist zur Zeit jedoch zerrissen zwischen dem Wunsch, einerseits in einem bekannten Transportunternehmen weiterhin als Kauffrau zu arbeiten und andererseits der Perspektive, das erwartete Kind großzuziehen. Sie verhandelt seit letzter Woche um eine Teilzeitstelle nach dem Mutterschaftsurlaub. Sascha ist ja, wie du sicher weißt, gleich nach der Wende nach Köln gezogen und lebt dort glücklich mit seinem Freund. Er arbeitet bei einem privaten Fernsehsender. Kontakt hat er aber nur noch zu seiner Schwester Nicole und zu seiner Oma, die von seinem arbeitslosen Vater Karl sehr liebevoll gepflegt wird. (Hilde und Sascha waren ja noch nie freundlich miteinander.) Wenn er zu Maria in Österreich noch Kontakt hat, dann erzählt er es niemandem, auch nicht Nicole. Weil die Wohnung in Zahna nicht vom Arbeitsamt bezahlt wurde (zu groß) sind Karl und die Mutter von Maria 2009 in das benachbarte Kropstädt gezogen. Dort lebt ja auch Magda, die Schwester von Maria und betreibt einen kleinen Blumenladen. Magda hält zu Karl deutlich Abstand, besucht aber regelmäßig ihre Mutter, wie sie es auch schon getan hat, als diese noch in Zahna wohnte. Der Mann von Magda, Theo, ist in den Niederlanden unter der Woche auf Montage und kommt nur alle zwei Wochen zum Wochenende nach Kropstädt. Er hätte Karl möglicherweise in der Firma unterbringen können, aber dann wäre niemand mehr dagewesen, um die Oma zu pflegen. Das Verhältnis zwischen Karl und Sascha ist so kaputt, wie nur etwas kaputt sein kann, weil Karl mit der Homosexualität seines Sohnes überhaupt nicht zurechtkommt. Nicole, die das völlig gelassen sieht, hatte deshalb oft Streit mit ihrem Vater, wenn sie in Zahna und jetzt in Kropstädt zu Besuch war. Aber Karl kommt auch mit dem arabischen Freund und vielleicht künftigen Ehemann von Nicole nicht klar. Er sagt jedoch nichts, weil Achmed beruflich so erfolgreich ist und frißt alles in sich rein. Wenn Nicole Karl mit Geld unterstützt (Vorwand ist immer die pflegebedürftige Oma, aber alle wissen, daß auch Karl gemeint ist), dann fühlt er sich gedemütigt und ertränkt dieses Gefühl dann regelmäßig im Alkohol. Nicole und Magda sind am überlegen, wie sie gemeinsam da zu einem besseren Umgang kommen, ohne daß Karl es merkt. Tja, das wäre so erstmal das Wichtigste. Wenn du noch Fragen hast, melde dich einfach nochmal. --84.191.143.18 20:33, 7. Jun. 2012 (CEST)
- YMMD! :-O --Jossi (Diskussion) 22:01, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Ist das jetzt der Anfang eines Drehbuchs zur weltweit ersten CC-BY-SA-Dailysoap? --Rôtkæppchen68 22:52, 7. Jun. 2012 (CEST)
KlickTel nennt keine Liebermanns mehr im Telefonbuch. Wenn Vornamen, alte Adresse usw. bekannt sind, kann das zuständige Einwohneramt eventuell eine Auskunft über neue Meldeanschriften erteilen. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 19:46, 10. Jun. 2012 (CEST)
Geschützreichweiten im 17. Jahrhundert
Hallo, kann mir jemand sagen, was die "kaiserlichen Truppen" (ist damit die Reichsarmee unter Leopold I. gemeint?) im Neunjährigen Krieg für Geschütze (Artillerie), bzw. Geschützreichweiten hatten? --Pilettes (Diskussion) 18:47, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Ich fürchte dazu steht in der Wikipedia wenig. Vielleicht liest du dir diesen Artikel einmal durch: Topçu. Denn so um die Zweite Wiener Türkenbelagerung, und der Pfälzische Erbfolgekrieg war ja unmittelbar danach, war die osmanische Artillerie und die kaiserliche technisch ungefähr gleich auf. Ein Problem das damals oft auftrat war, dass man vom Eisenguss her schon so große Kanonen herstellen konnte, die dann aber extrem schwer zu transportieren waren. Deshalb hat man bei Belagerungen oft nicht alles einsetzen können, was theoretisch möglich gewesen wäre. Wenn Armeen schnell gegeneinander manövrierten, musste man die großen Kaliber sowieso irgendwo im sicheren Hinterland zurücklassen und hatte bei Schlachten meist nur viel kleinere Feldartillerie dabei. --El bes (Diskussion) 19:48, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Die Angaben für das Ende des 17. Jahrhunderts habe ich auch nicht parat, aber rund 100 Jahre später hatte die Feldartillerie eine maxiamle Reichweite von 800 bis 900 m. Mehr machte aufgrund der (für heutige Begriffe) unzureichenden Zieleinrichtungen auch nicht viel Sinn, man neigte eher zu kürzeren Kampfentfernungen, um im Gefecht maximale Wirkung im Ziel zu erreichen. Die en:wikipedia hat ein paar Artikel dazu: [1] [2]. 1732 lag man bei ungefähr 600 m effektiver Reichweite: [3] MfG ----sambaldjoroek (Diskussion) 21:11, 6. Jun. 2012 (CEST)
- @El bes, Kanonen bestanden bis Ende des 19. Jahrhunderts ausschließlich aus Bronze. Gusseisen ist bis heute wegen seiner Sprödigkeit für Kanonen ungeeignet und Gussstahl gab es erst ab Mittedes 19. Jahrhunderts, wurde aber erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts als Kanonenwerkstoff eingesetzt. --Rôtkæppchen68 21:57, 6. Jun. 2012 (CEST)
Es sind gar keine Reichweitenangaben zu Geschützen aus diesen Jahren verfügbar. Eines der Standardgeschütze war die Feldschlange. Ihr Reichweite varriiert je nach Schießpulvermenge (Treibladungszusatz). Eine echte Reichweite lässt sich aber nur mit einem Explosivgeschoß bemessen (weil es im Zeil noch Wirkung zeigt), das gab es aber noch nicht zu dieser Zeit oder durch eine Durchsschlagsleistung (etwa bei einem Panzerabwehrgeschütz) ermitteln. Ansonsten heisst es nur die Kuller wurde so weit gespuckt. Gehst du davon aus, dass zu diesem Zeitpunkt eine Kampfentfernung der Heere von weniger als 500 m bestanden hat kannst du dir die Reichweite solcher Waffen problemlos vorstellen. Es war auch nicht nötig über größere Reichweiten nachzudenken. Wurden Infanterieformationen bekämpft dann mit Schrappnellfeuer das aufgrund seiner aerodynamischen Eigenschaften sowieso nur auf kurze Distanz wirkt (vergleichbar dazu ist eine Schrotflinte) Wurden die Geschütze zu Belagerungen eingesetzt kamnen Steinkugeln zum Einsatz. Und die musste mit einige Wucht auf Mauern treffen, so dass in der Realität eine KAmpfentfernung von 200 bis 300 Metern in Frage kam. Grundsätzlich gilt je härter das Material des Rohres war, umso mehr Explosivkraft der TReibladung hielt es aus um so weiter konnte das Geschoss bei erhöter Treibladungsmenge fliegen. Vielleicht wird jetzt klar warum der Beruf des Artilleristen damals so (vorsicht Wortwitz) brandgefährlich war. --Ironhoof (Diskussion) 07:35, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Was wir haben, sind Berichte von durchgeführten Belagerungen. Quentin Hughes hat in Malta. A guide to the fortifications auf Seite ein Karte der Beschießung der Forts St Angelo und St Elmo während der Belagerung von Malta (1565) publiziert. Misst man die Entfernungen auf google.earth nach, ergibt sich für die Batterie auf Dragut Point zu St Elmo eine Schußentfernung von ungefähr 680 m, für die Batterien auf der peninsula scibbereas zu St Elmo von ungefähr 400 m. Von den Batterien auf der der peninsula scibbereas zu St Angelo beträgt die Entfernung 560 bzw. 870 m, von diesen Batterien bis nach Senglea 560 bzw. 750 m. Zu beachten wäre dabei, dass es sich um eine Belagerung gehandelt hat. Es wurden also entsprechend großkalibrige und damit schwere Geschütze benutzt, die aufwändig in Stellung gebracht wurden und dort auch monatelang verbleiben. Auch feuerte man auf ein festes Ziel. In einem beweglich geführten Gefecht kamen leichtere Geschütze zum Einsatz, und auf bewegliche Ziele feuerte man auch, wie Ironhoof oben angemerkt hat, auf deutlich geringere Entfernungen. Die nächsten zweihundert Jahre hat sich dann technologisch nicht mehr soviel getan. Eine deutliche Leistungssteigerung (aber auch die Reichweite wurde nur um wenige hundert Meter gesteigert, wesentlicher war wohl die gesteigerte taktische Beweglichkeit aufgrund des geringeren Gewichtes und die höhere Kadenz) gab es gegen Ende des 18. Jahrhunderts, als man bessere Legierungen verfügbar hatte und zum Bohren der Geschützrohre überging. MfG ----sambaldjoroek (Diskussion) 18:41, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Zwischen 1600 und 1700 wurde der Begriff des Hoheitsgewässers und der Drei-Meilen-Zone entwickelt. Drei Meilen, etwa 5,5km, waren also die höchste Entfernung, die man mit großen, feststehenden Kanonen erreichen konnte. Kanonen wurden, wie oben schon erwähnt, anfänglich nach dem gleichen Verfahren wie Glocken aus Bronze gegossen. Dadurch variierte der Rohrdurchmesser natürlich erheblich. Es gab also keine gleichen, fabrikmäßig hergestellten Kanonen, sondern nur "ähnliche" Bauformen. Außerdem verschoss man Kugeln aus Stein, die niemals völlig rund waren und deshalb das Rohr nicht dicht abschließen konnten. Eine genaue Zahlenangabe für die Reichweite ist also gar nicht so einfach. Wegen der geringen Zielgenauigkeit wurden z.B. Seegefechte zwischen zwei Schiffen meistens aus ganz geringen Abständen geführt, sodass die Schiffe sich fast streiften.
- Der Artikel Feldgeschütz gibt mal eine Reichweite an: "Zur Zeit der Napoleonischen Kriege (1792 bis 1815) erreichen die Feldgeschütze eine Schussweite von etwa 1200 Meter."--Optimum (Diskussion) 17:09, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Zwischen 1600 und 1700 wurde der Begriff des Hoheitsgewässers und der Drei-Meilen-Zone entwickelt. Drei Meilen, etwa 5,5km, waren also die höchste Entfernung, die man mit großen, feststehenden Kanonen erreichen konnte. Kanonen wurden, wie oben schon erwähnt, anfänglich nach dem gleichen Verfahren wie Glocken aus Bronze gegossen. Dadurch variierte der Rohrdurchmesser natürlich erheblich. Es gab also keine gleichen, fabrikmäßig hergestellten Kanonen, sondern nur "ähnliche" Bauformen. Außerdem verschoss man Kugeln aus Stein, die niemals völlig rund waren und deshalb das Rohr nicht dicht abschließen konnten. Eine genaue Zahlenangabe für die Reichweite ist also gar nicht so einfach. Wegen der geringen Zielgenauigkeit wurden z.B. Seegefechte zwischen zwei Schiffen meistens aus ganz geringen Abständen geführt, sodass die Schiffe sich fast streiften.
Hm, mehrere Vorschläge. Aber eine Maximalreichweite von 1.200 m wird auch erstmal reichen. Wie sieht es denn mit der Richtung aus? Die müsste doch immer ungefähr gestimmt haben oder? Also geradeausschießen war doch vermutlich die Regel? Oder gab es da größere Abweichungen von Ziel und tatsächlicher Einschlagsrichtung? --Pilettes (Diskussion) 18:50, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Zunächst einmal, wie oben schon Ironhoof erklärt hat, ist die maximale Reichweite eine wenig aussagekräftige Kennzahl. Ziel und Einschlagsrichtung stimmten schon im großen und ganzen überein, allerdings war die Genauigkeit nicht die, die wir von heutigen Geschützen kennen. Sie hängt stark von der Konstruktion der Waffe ab - Länge des Rohres, Passgenauigkeit zwischen Kugel und Rohr usw. Allerdings spielte sie praktisch auch keine große Rolle, da es Punktziele im heutigen Sinne nicht gab. Befestigungen hatten eine Ausdehnung von mehreren Dutzend Metern und bildeten ein entsprechend großes Ziel. Außerdem konnte man sich auf sie einschießen. Infanterie griff in Linien an und bildete auch ein entsprechend großes Ziel. Bekämpfte man diese mit Schrapnellen, kam es weniger auf die Genauigkeit an, sondern eine möglichst große Geschosswolke zu erzeugen, um möglichst viele gegnerische Soldaten zu treffen. ----sambaldjoroek (Diskussion) 19:13, 10. Jun. 2012 (CEST)
Schlecker notverstaatlichen
Einige von Europas Banken sind in den letzten paar Jahren notverstaatlicht worden. Warum macht man das nicht auch bei Schlecker, man könnte dadurch doch tausende Jobs sichern. --Tempi Diskussion 23:27, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Ich sage es mal aus der Sicht eines Politikers: Eine Drogeriekette ist nicht von weltwirtschaftlicher Bedeutung. Aluwok „Sei ein Künstler!“ 23:29, 6. Jun. 2012 (CEST)
- (BK) Es gibt aber auch gute Argumente gegen so ein Vorgehen: es könnte sein, dass es nie gelingt, das Unternehmen aus der Verlustzone zu bringen und dann entweder die Arbeitsplätze nach relativ kurzer Zeit doch verloren gehen oder aber ständig neue Zuschüsse aus Steuergeldern notwendig sind, die dann einerseits unverhältnismäßig hoch sind im Vergleich dazu, wieviel Arbeitsplätze erhalten werden und andereseits eventuell gegen EU-Recht verstoßen. --MrBurns (Diskussion) 23:34, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn ein Unternehmen insolvent ist und erkennbar ist, das es nicht mehr weitergehen kann, dann wird es liquidiert, so isses in der Wirtschaft. Ja, man könnte vorerst Arbeitsplätze erhalten, die aber allein mit Steuergeldern finanziert. Und am Ende hilfts dann doch nichts, weil eine Firma wie die doch nicht mehr zu retten ist. Die unzähligen vergleichbaren Fälle der letzten Jahre sollten doch zu denken geben.--Antemister (Diskussion) 23:46, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Zu denken geben sollte auch der Trick, am Markt nicht bestehen zu können und trotzdem Subventionen zu kassieren: durch Niedriglöhne, deren Empfängerinnen (drei drüber) dann auf bei Hartz IV angewiesen sind. Eine Subvention, die ihren Namen nicht nennt, die Nutznießer wohlleben und die Wertschöpfer verarmen lässt. 84.62.123.102 23:55, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn ein Unternehmen insolvent ist und erkennbar ist, das es nicht mehr weitergehen kann, dann wird es liquidiert, so isses in der Wirtschaft. Ja, man könnte vorerst Arbeitsplätze erhalten, die aber allein mit Steuergeldern finanziert. Und am Ende hilfts dann doch nichts, weil eine Firma wie die doch nicht mehr zu retten ist. Die unzähligen vergleichbaren Fälle der letzten Jahre sollten doch zu denken geben.--Antemister (Diskussion) 23:46, 6. Jun. 2012 (CEST)
- (BK) Es gibt aber auch gute Argumente gegen so ein Vorgehen: es könnte sein, dass es nie gelingt, das Unternehmen aus der Verlustzone zu bringen und dann entweder die Arbeitsplätze nach relativ kurzer Zeit doch verloren gehen oder aber ständig neue Zuschüsse aus Steuergeldern notwendig sind, die dann einerseits unverhältnismäßig hoch sind im Vergleich dazu, wieviel Arbeitsplätze erhalten werden und andereseits eventuell gegen EU-Recht verstoßen. --MrBurns (Diskussion) 23:34, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Der Staat sollte sich mal (und zwar auf europäischer Ebene, die alten Nationalstaaten sind ohnehin im Abklingen begriffen) mit seinen Bürgern in Ruhe ans Lagerfeuer setzen und die Frage nicht nur stellen, sondern auch ausdiskutieren, nicht nur ausdiskutieren, sondern auch vorher richtig stellen, welche Aufgaben denn der Staat übernehmen solle und welche nicht. Es ist (beispielsweise) ein Unding, dass der Staat (und seine Unterabteilungen) Wasserwerke an unbekannte Firmen verscherbelt hat, sich aber in jede schlecht geführte Firma wie Schlecker einmischen will / soll / darf. Es ist auch ein Unding, dass in Einkaufszentren privaten Polizeien nötig sind, die echte Polizei aber in Fußballstadien verbraten wird - oder bei Krawalldemos auf öffentlichen Plätzen und Verkehrswegen...
- Eine saubere Trennung ist überfällig, damit der Bürger sich wieder auf die Erfüllung staatlicher Aufgaben verlassen kann, und die Firmen wieder arbeiten können, ohne jeden Tag Staates Nase in der Tür zu haben (womit nicht gesagt sein soll, dass die Firmen sich nicht an sinnvolle Gesetze halten müssen sollen). Keine Subventionen, für niemanden (außer als Anregung zum ökologischen Umbau), hohe Steuern von großen Firmen, niedrige von kleinen, weg mit der Scheißbürokratie, bei der ein Schlecker einen Brandschutzbeauftragten für tausend Mitarbeiter haben muss und der Freiberufler mit zwei Leuten im Büro auch einen...
- Das wäre ein wichtiges und aktuelles Thema (das natürlich kontrovers diskutiert werden kann und muss), aber niemand geht es an. Stattdessen wurschtelt man weiter, auf dem Weg zur totalen Entropie im Mischmasch zwischen Staat und Privat. Kirschschorle (Diskussion) 00:08, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Dass die Fußballvereine selbst für die Sicherheit sorgen müssen mit privaten Ordnerdiensten halte ich für gut, eigentlich ist die Polizei dafür genauso wenig zuständig wie für die Überwachung von Einkaufszentren, außerdem würden private Ordner von den Fans eher akzeptiert werden und wissen oft auch besser, wei man sich deeskalierend verhält als die Polizei, allerdings geht der Trend beu Fußballspeilen eher in Richtung mehr Polizei, wohl auch weil die Medien seit ca. 10-20 Jahren Ausschreitungen bei Fußballspielen eine überverhältnismäßige und teils auch übertriebene Berichterstattung widmen, bei Demos wird es aber weiterhin notwendig sein, die Polizei dabei zu haben, die Versammlungsfreiheit ist ein von der Verfassung geschtztes recht und auch bei Demos, wo die Mehrheit der Teilnehmer friedlich ist, kann es am Rande zu ausschreitungen kommen, mMn sind die emisten Ausschreitungen am Rande sonst friedlicher Demos und wenn jede Organisation, die eine Demo organisiert einen privaten Sicherheitsdienst engagieren müsste, dann wäre die Versammlungsfreiheit wohl nurmehr theoretisch existent außer für große Organisationen wie Gewerkschaften, weil die emksten Organisationen könnten sich keinen leisten. --MrBurns (Diskussion) 00:29, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Jenseits aller kleinen Einzelprobleme wird das eigentliche große Problem nicht angegangen.
- Versammlungsfreiheit muss nicht heißen, dass sich jede durchgeknallte Extremistentruppe auf jedem Platz im Stadtzentrum versammeln muss. Und erst recht nicht, dass Rechtsextreme und Linksextreme im Stadtzentrum einander verprügeln dürfen müssen. Kirschschorle (Diskussion) 00:38, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Im Prinzip gebe ich dir recht, nur halte ich Einschränkungen der Versammlungsfreiheit ohne das Grundrecht wirklich anzugreifen für praktisch unmöglich, weil es braucht immer jemanden, der bestimmt, welche Gruppe jetzt, so wie du es nennst, eine "durchgeknallte Extremistentruppe" ist und die Erfahrungen habne gezeigt, dass das oft aus politisch entschieden wird und auch mit den derzeut möglichen Einschränkungen und Verboten wurden in Deutschland schon öfters eigentlich legitime, aber politisch unerwünschte Demonstartionen verboten oder willkürlich aufgelöst, z.B. von Kernkraftgegnern oder im Umfeld von umstrittenen politischen Veranstaltungen wie z.B. G8-Gipfeln, wo es natürlich auchb gewalttätige Demonstranten gibt, aber dieses Argument gerne verwendet wird, um möglichst garkeine Demonstartionen zuzulassen. Und in autoritären Regimen wird das Argument der gewalttätigen Demonstrationen gerne verwendet, um alle Demonstrationen von Regimegegnern zu verbieten, oft sind diese Regime offiziell noch demokratisch. Umsomehr Möglichkeiten man den Behörden zu Repression gibt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese missbraucht werden und aus einer Demokratie ein autoritäres Regime wird. --MrBurns (Diskussion) 00:49, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Dass die Fußballvereine selbst für die Sicherheit sorgen müssen mit privaten Ordnerdiensten halte ich für gut, eigentlich ist die Polizei dafür genauso wenig zuständig wie für die Überwachung von Einkaufszentren, außerdem würden private Ordner von den Fans eher akzeptiert werden und wissen oft auch besser, wei man sich deeskalierend verhält als die Polizei, allerdings geht der Trend beu Fußballspeilen eher in Richtung mehr Polizei, wohl auch weil die Medien seit ca. 10-20 Jahren Ausschreitungen bei Fußballspielen eine überverhältnismäßige und teils auch übertriebene Berichterstattung widmen, bei Demos wird es aber weiterhin notwendig sein, die Polizei dabei zu haben, die Versammlungsfreiheit ist ein von der Verfassung geschtztes recht und auch bei Demos, wo die Mehrheit der Teilnehmer friedlich ist, kann es am Rande zu ausschreitungen kommen, mMn sind die emisten Ausschreitungen am Rande sonst friedlicher Demos und wenn jede Organisation, die eine Demo organisiert einen privaten Sicherheitsdienst engagieren müsste, dann wäre die Versammlungsfreiheit wohl nurmehr theoretisch existent außer für große Organisationen wie Gewerkschaften, weil die emksten Organisationen könnten sich keinen leisten. --MrBurns (Diskussion) 00:29, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Verstaatlichen bringt auch nichts, hatten wir schonmal. Und das ist sogar noch gut 20 Jahre früher untergegangen als das was wir hier jetzt haben. --91.56.168.22 00:10, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Schlecker hin, Schlecker her. Mal abgesehen davon das man ähnliche Produkte in jedem Supermarkt bekommt, fehlt einfach das Geld an der Basis. Ein Kreislauf muss erstens immer geschlossen sein, und zweitens ein Kreislauf sein, kein Halbkreislauf. Es ist für mich unvorstellbar, wieviel Dummheit notwendig ist, um einen Karren so dermaßen in den Dreck zu fahren, völlig unverständlich, und einfach traurig! --Rantanplan 1980 (Diskussion) 01:00, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Ist gar nicht so unverständlich, wenn man diese Analyse mal überfliegt. Sind zwar 15 Seiten, aber recht kurz und interessant. --91.56.168.22 01:31, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Waren das nicht die Gewerkschaften, die vor ein paar Jahren die Kampagne "Kauft nicht bei Schlecker" betrieben? Hat Erfolg gehabt. Wunderbar. Wo ist das Problem? Die arbeitslosen Frauen sind über Deutschland verteilt, in jeder Kleinstadt eine, das ist zwar traurig für die Betroffenen, aber - ökonomisch gesehen - "normale Fluktuation", anders als wenn ein Stahlwerk mit 10.000 Arbeitern in einer Stadt dichtmacht. --Geometretos (Diskussion) 11:58, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Verstaatlichung bzw. korrekter Enteignung ist genaugenommen eine rein politische Entscheidung, da ohne weiteres möglich sobald die gesetzliche Voraussetzung, es wäre ein Vorteil für das Gemeinwohl, formulierbar ist. --Kharon 09:23, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Der Vergleich mit dem Sozialismus ist gut. Schauen wir unsere bundesdeutschen Staatsbetriebe mal Bundesbahn und Bundespost, defizitär ohne Ende. Die Landesbanken machen ihren Job auch nicht gerade super, Mißmanagement oder Geschäftsmodell? Erstmal braucht man in Deutschland keine Staatsbetriebe, zum anderen ist es aufgrund der wirtschaftlichen Lage nicht notwendigt, dass die Daseinsvorsorge in Händen des Staats liegt. Ich zahle ungern Steuergelder, damit Landesbanken oder andere verstaatlichte Unternehmen sie zum Fenster rauswerfen. Der Ruf nach dem Staat, um Arbeitsplätze zu sichern, ist zwar verständlich. Aber: Wenn Mangager ihren Job nicht tun, dann ist das nicht Problem des Staates (Rösler, von Wirtschaft null Ahnung, hat zum Thema Schlecker kürzlich Ahnliches geäußert. Dem Backwarengeschäft um die Ecke wird auch nicht staatlicherseits unter die Arme gegriffen, wenn es in die Insolvenz geht. Kurz und knapp: Die Verstaatlichung wäre nicht gerecht. Es ist für die Mitarbeiter Pech, die sich dort anstellen haben lassen. --134.3.197.252 11:30, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Aber ist es nicht auch ungerecht, dass Banken mit Milliarden von Steuergeld vom Staat aufgekauft worden sind (in AT Kommunalkredit, Volksbank und Hypo), um das System nicht zu gefährden, dass man wichtige Wirtschaftsbetriebe mit vielen Jobs im Gegensatz dazu aber fallen lässt? --Tempi Diskussion 12:28, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Niemand hat behauptet, es sei "gerecht"! Unser aller Lieblingskanzlerin bezeichnete es als "alternativlos" (ein dummes Wort) - aber nicht als "gerecht". Handelsketten wie Schlecker besetzen keine Schlüsselposition im Wirtschaftsgeflecht wie die Banken, sie sind "nur" Arbeitgeber für Tausende von Mitarbeitern. Ein paar Zulieferer vielleicht noch, aber mehr hängt da nicht dran: Eine Krise wie der Zusammenbruch einer "systemrelevanten" Bank kann das nicht auslösen. Ein paar Schnäppchenjäger verdienen sich eine goldene Nase, ein Teil der Arbeitnehmer findet einen neuen Job, und der Rest liegt halt eine Weile der Sozialversicherung auf der Tasche. Kann man sogar gestiegene Arbeitslosenzahlen damit rechtfertigen, wenn man denn eine Ausrede braucht. Warum also sollte man sich an einem durch und durch maroden Wirtschaftsunternehmen finanziell die Finger verbrennen!? Und warum sollte es um "Gerechtigkeit" gehen!?
- Natürlich ist es ungerecht, dass die Banken sich erst groß-verdienen und dann auch noch mit dem Geld der Steuerzahler gerettet werden, weil sie "too big to fail" geworden sind. So ist das Leben. Occupy? Was war noch mal Occupy? Irgendein Schnee von gestern, glaub' ich. --Snevern 14:23, 7. Jun. 2012 (CEST)
- +1. Und wenn es denn wenigstens nur "wichtige Wirtschaftsbetriebe mit vielen Jobs" wären. Im öffentlichen Dienst wird massenhaft eingespart. Nicht mehr lange, und die Rechtspflege kommt zum Stillstand, teilweise ist es schon der Fall, so mein Eindruck. Wenn die Banken sich wieder erholt haben, dann werden evtl. wieder Stellen besetzt, heißt es. -- Ian Dury Hit me 14:30, 7. Jun. 2012 (CEST)
- @Too big to Fail: ich bezweifle, ob as z.B. auf die Hypo wirklich zutrifft, ich habe zwar nicht den großen Einblick ins Bankensystem, aber ich glaube, dass ein Zusammenbruch der Hypo nur kurz- oder mittelfristige regionale Auswirkungen gehabt hätte, ich denke, die zu retten war eher eine politische Entscheidung, als eine witschaftliche Notwendigkeit.
- @134.3.197.252: Laut Daseinsvorsorge ist damit die Grundversorgung gemeint, die zu privatisieren halte ich für keine gute Idee, Versuche in die Richtung haben in der Vergangenheit meist dazu geführt, dass die Leistungen teurer und qualitativ schlechter wurden, teilweise war die Grundversorgung dann nicht mehr voll gegeben, siehe z.B. die vielen Stromausfälle in Kalifornien. --MrBurns (Diskussion) 14:41, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Aber ist es nicht auch ungerecht, dass Banken mit Milliarden von Steuergeld vom Staat aufgekauft worden sind (in AT Kommunalkredit, Volksbank und Hypo), um das System nicht zu gefährden, dass man wichtige Wirtschaftsbetriebe mit vielen Jobs im Gegensatz dazu aber fallen lässt? --Tempi Diskussion 12:28, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Ist gar nicht so unverständlich, wenn man diese Analyse mal überfliegt. Sind zwar 15 Seiten, aber recht kurz und interessant. --91.56.168.22 01:31, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Schlecker war kein Monopolist, und man muss kein eingefleischter Wirtschaftsliberaler sein, um eine staatliche Rettung aus der Sicht der Wettbewerber (Rossmann, DM...), die (vielleicht) einiges besser gemacht haben, eher unangemessen zu finden. Wie war das aber eigentlich bei den Banken? Gab es da irgendwelche Beschwerden von Konkurrenten? Oder hatten einfach alle
Dreck am SteckenProbleme? 85.180.195.234 15:31, 7. Jun. 2012 (CEST)- Ich hab keine Beschwerden von den Konkurrenten bei den Banken mitbekommen, könnte daran liegen, dass alle Banken mehr oder weniger große Probleme hatten, man beschwert sich nicht über Staatshilfen, wenn man sie selber vielleicht bald braucht... --MrBurns (Diskussion) 15:55, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Zumal Banken ja gerade deshalb gerettet wurden, damit in Folge einer Pleite auf Grund der starken Vernetzung nicht weitere Banken umkippen und das in einem unkontrollierbaren Chaos endet. --78.49.5.41 16:59, 7. Jun. 2012 (CEST)
- und für die Bankenrettung mussten sich die Staaten gaaanz viel Geld leihen, so dass sie jetzt überschuldet sind, als unsichere Kantonisten gelten und den Banken (für das Geld, das sie ihnen erst rettungshalber reingeschoben haben) wieder höhere Zinsen zahlen müssen ... wenn du systemrelevant bist, ist das Leben viel schöner und einfacher. --Zerolevel (Diskussion) 17:12, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Ich seh das auch als Zeichen, dass mit dem System etwas nicht stimmt. Die Banken müssen zwar auch ordentliche Zinsen zahlen, wenn sie ihre Rettungspakete zurückzahlen, aber wenn sie am Ende der Frist wirtschaftlich noch nicht in der Lage sind, alles zurückzuzahlen, wird ihnen vpom Rest zumindest in einigen Staaten ein Teil oder alles erlassen, was dazu führt, dass die Banke trotz der Zinsen teilweise weniger zurückzahlen, also sie vom Staat bekommen haben. --MrBurns (Diskussion) 21:47, 9. Jun. 2012 (CEST)
- und für die Bankenrettung mussten sich die Staaten gaaanz viel Geld leihen, so dass sie jetzt überschuldet sind, als unsichere Kantonisten gelten und den Banken (für das Geld, das sie ihnen erst rettungshalber reingeschoben haben) wieder höhere Zinsen zahlen müssen ... wenn du systemrelevant bist, ist das Leben viel schöner und einfacher. --Zerolevel (Diskussion) 17:12, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Zumal Banken ja gerade deshalb gerettet wurden, damit in Folge einer Pleite auf Grund der starken Vernetzung nicht weitere Banken umkippen und das in einem unkontrollierbaren Chaos endet. --78.49.5.41 16:59, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Ich hab keine Beschwerden von den Konkurrenten bei den Banken mitbekommen, könnte daran liegen, dass alle Banken mehr oder weniger große Probleme hatten, man beschwert sich nicht über Staatshilfen, wenn man sie selber vielleicht bald braucht... --MrBurns (Diskussion) 15:55, 7. Jun. 2012 (CEST)
8. Juni 2012
Wie soll ich mit der deutschen Geschichte umgehen?
Hallo, diese Frage ist ernst gemeint. Ich habe keine politisch rechte Gesinnung und will mich keiner Verantwortung entziehen. Aber ich weiß nicht weiter. Ich bin deutscher Staatsbürger, geboren lange nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Dennoch muss ich wahrnehmen, im Ausland oft auf die zwölf Jahre der Nazi-Diktatur, auf Zweiten Weltkrieg und die Katastrophe der Shoa reduziert zu werden. Wie kann man damit umgehen, ohne durchzudrehen? Ich kann es nachvollziehen, dass man nicht patriotisch sein sollte, aufgrund der Geschichte. Ich kann versuchen, andere Sprachen zu lernen, aber ich denke ja immer noch deutsch und habe Vorfahren mit deutscher Staatsbürgerschaft. Manche Orte in Deutschland gefallen mir gut, andere weniger. Ich bin kein Fußballfan, und bemühe mich um eine historisch sensible Ausdrucksweise. Aber was kann ich dafür? --Fragenvoll (Diskussion) 00:23, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Die Shoa war keine Katastrophe, sondern ein Verbrechen.
- Daran, dass es Idioten gibt, muss man sich gewöhnen. Was Du da schreibst ("reduziert zu werden") ist wohl jedem Deutschen und manchem Österreicher schon mal passiert. Das Problem liegt aber nicht bei Dir, sondern bei dem Anderen.
- Wer heute einen jungen (oder relativ jungen) Deutschen auf Hitler reduziert (oder einen Iraner auf Achmadinedschad oder wen auch immer auf was auch immer), der ist kein Gesprächspartner für einen intelligenten Menschen. Freundlich lächeln, kurzes verabschiedendes Nicken, in Zukunft vermeiden. So einfach ist das.
- Glücklicherweise gehören die meisten Menschen (wo auch immer) nicht zu diesen Idioten.
- Wenn hingegen jemand ernsthaft Deine Kompetenz als Deutscher zu deutschen historischen Themen sucht, das verstehen und intelligent darauf eingehen. Dieses "Ach, Sie kommen aus ... ...da können Sie mir doch sagen..." ist nicht böse gemeint. Wer sich als US-Amerikaner outet, wird auch in der nächsten Zeit grundsätzlich auf die Präsidentenwahl angesprochen. Und was meinste, worüber ein Grieche im Ausland zwölfmal am Tag referieren darf... Kirschschorle (Diskussion) 01:04, 8. Jun. 2012 (CEST)
Grundsätzlich denke ich das du stolz sein kannst darauf Deutscher zu sein. Warum auch nicht? Stolz Deutscher zu sein heisst ja nicht automatisch Nazi sein. Heisst nicht rassist zu sein. Ich bin Stolz weil ich in Köln Deutsche kennengelernt habe die so frei lebten und machten was sie wollten. Homosexuell ja aber na und ist das mein Bier. Nichhomosexuell war genauso gut die kennen zu lernen. Genau wie den Schwarzen und weißen Deutschen. Ich hab eine Christin kennengelernt aus einer ziemlich restriktiven Schule (Deutsche) die mit einer Muslima einen Kaffee getrunken hat. An der Kölner Uni war eiun netter Türke mit dem ich mich stundenlang über Bert Brecht unterhalten habe. Und Deutsche was ist das eine Mischung wie KAffee von Tschibo. Ich kenn auch die Arschlöcher darunter. Jetzt wohne ich in Österreich und hier ists kein Deut anders. HAst genau das was du vorher hattest auch hier und du wirst das auch finden in Nancy oder Houston. Nationalgefühl muss net mit Arschlochsein einhergehen. ... Ausser wenns gegen Niederlande 0:1 steht :) --Ironhoof (Diskussion) 01:54, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Bitte? Mit welchem Grund solltest du stolz darauf sein können? Stolz ist eigentlich immer albern, aber erst recht, wenn es rein gar nichts gibt, was an dem, auf das man stolz ist, von einem selbst bewerkstelligt worden ist. Du bist in Deutschland geboren – hast du toll gemacht! Und was hast du bitte mit diesem Deutschland zu tun? Ein zufälliges, historisch bedingtes gesellschaftliches Konstrukt – so albern wie die Existenz von (National-)Staaten allgemein – mit dem du dich abfinden musst, kein Grund, mit irgendwelchen Fußballspielern überschwänglich zu sympathisieren, nur weil die auch etwas mit diesem Konstrukt zu tun zu haben scheinen. Und natürlich heißt Nationalismus immer Überhöhung, das kannst du nicht schön reden, dass das nur ein harmloses nettes Gefühl wäre. --Chricho ¹ ² ³ 09:38, 8. Jun. 2012 (CEST)
Ist das wirklich eine Wissensfrage? -- Janka (Diskussion) 02:21, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Ich denke, es ist ein Honigtopf. --84.191.143.18 02:33, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Ich denke, es ist ein generelles Problem / generelle Verhaltensweise von homo sapiens.
- Man initiiert Kontakte mit den wenigen Ausgangsinformationen (wenigen Kontaktpunkten), die man hat (die man selektiv wahrgenommen hat). Einige lernen dann dazu, andere nicht (und verharren bei diesen Stereotypen). Je besser man sich kennenlernt (je mehr neue Kontaktpunkte abgedeckt werden), desto mehr kommt der individuelle Mensch durch und es wird normal.
- Für den Frager selber: Mal länger in einem "fremden" Land leben. Zuerst kommt die oben beschriebene Phase (Huch, ich bin Deutscher! Wasmachichbloss? Wasmachichbloss? Wasmachichbloss?), dann die "Fremden" kennenlernen (und sich kennenlernen lassen) und entspannen. Es geht und es macht Spass (selber bis jetzt 2 x gemacht, USA, Frankreich) - UND ICH BIN IMMER NOCH Deutscher ;-) GEEZERnil nisi bene 09:14, 8. Jun. 2012 (CEST)
- USA, Frankreich, paah. Versuch das mal in Bayern! --Snevern 09:31, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Wahre Anekdote: Nach etwa 2 Jahren in Frankreich fragte mich eine verständnisvolle Laborantin, ob ich mir bewusst sei, dass ich bei geistesabwesenden Arbeiten (Aufbau von Apparaturen, Pipettieren, Austarieren von Zentrifugationsbechern, etc.) immer die deutsche Nationalhymne summe ... peiiiiinlich - aber wir haben es überlebt ! ;-)))) GEEZERnil nisi bene 09:55, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Prima, das koennte ein neuer Forschungsgegenstand werden! Bei mir (Deutscher, aber das Berufsleben von einem halben Jahr am Anfang abgesehen in Oesterreich, Schweiz, Japan und China verbracht) kommt eher die Internationale dabei heraus. Nicht, dass ich fuer die entsprechende Ideologie viel uebrig haette. Jetzt fehlt nur noch ein Fachbegriff. -- Arcimboldo (Diskussion) 10:36, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Auch wirklich geschehen: Der künftige Leiter (Wessi) unseres neuen Firmenstandortes (im Osten) traf sich mit den künftigen Vermietern der Immobilie, schaute sich um und pfiff geistesabwesend „Auferstanden aus Ruinen…“ – gab auch pikierte Gesichter. :) —[ˈjøːˌmaˑ] 14:01, 8. Jun. 2012 (CEST)
- @Grey Geezer: Das ist die Gnade der späten Geburt. 20 Jahre älter und 20 Jahre früher, und Du hättest das Horst-Wessel-Lied gesummt. Das hättest Du eventuell nicht überlebt. --Grip99 03:14, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Wahre Anekdote: Nach etwa 2 Jahren in Frankreich fragte mich eine verständnisvolle Laborantin, ob ich mir bewusst sei, dass ich bei geistesabwesenden Arbeiten (Aufbau von Apparaturen, Pipettieren, Austarieren von Zentrifugationsbechern, etc.) immer die deutsche Nationalhymne summe ... peiiiiinlich - aber wir haben es überlebt ! ;-)))) GEEZERnil nisi bene 09:55, 8. Jun. 2012 (CEST)
- USA, Frankreich, paah. Versuch das mal in Bayern! --Snevern 09:31, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Perseveration ? --RobTorgel (Diskussion) 12:28, 8. Jun. 2012 (CEST)
---> Vergangenheitsbewältigung.--gp (Diskussion) 13:45, 8. Jun. 2012 (CEST)
- An den Fragesteller: Es geht nicht darum, was du für irgendetwas kannst. Was nützen Bestrafungen? Es geht auch nicht darum, „dass man nicht patriotisch sein sollte, aufgrund der Geschichte“. Historische Gründe sind immer die schlechtesten. Das sind die Gründe, die es zu beseitigen gilt, auch wenn man sich mit ihnen arrangieren mag. Aber die Geschichte hat sehr deutlich aufgezeigt, was das Wesen des Nationalismus – verzeiht, dass ich die gern herbeizitierte Geschichte vom „harmlosen Patriotismus, frei von jedem Nationalismus und jeder Überhöhung“ für ein unwahrscheinliches Märchen halte – ist, und wozu er führt, sie hat nicht nur eine etwaige heutige Ablehnung verursacht. Unabhängig von der Gescichte ist es eine Frage des Verstandes und der Menschlichkeit, Nationalismus abzulehnen. Zu dir speziell: Mach dich doch einfach frei davon, dem irgendeine Bedeutung beizumessen, deutsche Vorfahren zu haben, deutsch zu denken, irgendwelche deutschen Orte zu mögen (es ist eben Gewohnheit, verleihe den Orten nur deshalb keinen besonderen Wert). Zumindest deine obigen Ausführungen klangen nicht danach, dass du von schlimmen nationalistischen Gedanken geplagt wirst. --Chricho ¹ ² ³ 14:10, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Das Historische Gründe immer die Schlechtesten sind, fällt vermutlich ausschließlich einem Deutschen ein. :) Patriotisch sein kann man nahezu ausschließlich aufgrund der Geschichte. (Wegen was denn sonst?) Und abgesehen von den 12 Jahren auf denen man seinen Patriotismus besser nicht gründen sollte, haben wir ja noch massig Geschichte übrig, während der wir ab und an auch mal was richtig gemacht haben. Ingenieure können sich über die Erfindung des Automobils mit Verbrennungsmotor freuen, Nerds über die Entwicklung des MP3 Formats und wenn man Deutscher ist und gar keine Hobbies hat, kann man immer noch alle paar Jahre der Fußball-Nationalmannschaft zujubeln. --92.228.54.230 21:36, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Wer ist denn bitte „wir“? Mit Verlaub, aber ich bezweifle, dass du an der Erfindung des Automobils beteiligt warst. Abgesehen davon sind natürlich historische Gründe die schlechtesten, sie stellen für sich keine sinnvoll anzunehmenden Wert dar. Kein Zustand kommt dem Glück oder der Freiheit eines Menschen zu Gute, allein weil er sich aus den historischen Umständen ergeben hat. --Chricho ¹ ² ³ 23:28, 8. Jun. 2012 (CEST)
- "Wir" kommt auf den Standpunkt und die Situation an. "Wir" sind auch auf dem Mond gelandet. Darauf bin ich auch stolz, obwohl ich damals noch nicht mal geboren war. Und wenn "Wir" die EM gewinnen sind wir darauf auch stolz. Obwohl 99,999.. % gar nicht mitgespielt haben ;) --92.228.54.230 23:39, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Und welchen guten Grund gibt es für Stolz? Auch noch für welchen, für den man nichts geleistet hat, sich aber über andere Menschen erhebt? Und was hast du mit dieser sogenannten Nationalmannschaft zu tun, nur weil du zufällig innerhalb der Grenzen des Staates geboren wurdest, in dem diese gehalten wird? --Chricho ¹ ² ³ 02:46, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Stimmt ja nicht mal. Ich finde Fussball zeigt es doch immer am Besten. Nehmen wir die EM: Da jubelt der Deutsche "seinen" Spielern zu, die aus ganz Europa heimgekarrt wurden, garniert mit ein paar Türken, Polen und Brasilianern (wo sind eigentlich die Jugoslawen?), denen man einen deutschen Pass in die Hand gedrückt hat und die Jungs, denen er sonst am Wochenende zujubelt, stehen auf der gegnerischen Seite des Platzes. Gut, irgendwie praktisch, da kann man mitjubeln, egal, wer gewinnt. :) --92.202.65.118 07:20, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Pfft, nur durch Entfernen der Rassenideologie verschwindet doch nicht der Unsinn dieser Angelegenheit: Es werden Trennungen zwischen den Menschen aufgebaut, stabilisiert und angebetet, und dies bei diesen nationalistischen Formen auch noch aus den Mitten der Gesellschaften, auch wenn diese Trennungen gerade das sind, was es aufzulösen gälte. --Chricho ¹ ² ³ 23:54, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Stimmt ja nicht mal. Ich finde Fussball zeigt es doch immer am Besten. Nehmen wir die EM: Da jubelt der Deutsche "seinen" Spielern zu, die aus ganz Europa heimgekarrt wurden, garniert mit ein paar Türken, Polen und Brasilianern (wo sind eigentlich die Jugoslawen?), denen man einen deutschen Pass in die Hand gedrückt hat und die Jungs, denen er sonst am Wochenende zujubelt, stehen auf der gegnerischen Seite des Platzes. Gut, irgendwie praktisch, da kann man mitjubeln, egal, wer gewinnt. :) --92.202.65.118 07:20, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Und welchen guten Grund gibt es für Stolz? Auch noch für welchen, für den man nichts geleistet hat, sich aber über andere Menschen erhebt? Und was hast du mit dieser sogenannten Nationalmannschaft zu tun, nur weil du zufällig innerhalb der Grenzen des Staates geboren wurdest, in dem diese gehalten wird? --Chricho ¹ ² ³ 02:46, 9. Jun. 2012 (CEST)
- "Wir" kommt auf den Standpunkt und die Situation an. "Wir" sind auch auf dem Mond gelandet. Darauf bin ich auch stolz, obwohl ich damals noch nicht mal geboren war. Und wenn "Wir" die EM gewinnen sind wir darauf auch stolz. Obwohl 99,999.. % gar nicht mitgespielt haben ;) --92.228.54.230 23:39, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Wer ist denn bitte „wir“? Mit Verlaub, aber ich bezweifle, dass du an der Erfindung des Automobils beteiligt warst. Abgesehen davon sind natürlich historische Gründe die schlechtesten, sie stellen für sich keine sinnvoll anzunehmenden Wert dar. Kein Zustand kommt dem Glück oder der Freiheit eines Menschen zu Gute, allein weil er sich aus den historischen Umständen ergeben hat. --Chricho ¹ ² ³ 23:28, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Das Historische Gründe immer die Schlechtesten sind, fällt vermutlich ausschließlich einem Deutschen ein. :) Patriotisch sein kann man nahezu ausschließlich aufgrund der Geschichte. (Wegen was denn sonst?) Und abgesehen von den 12 Jahren auf denen man seinen Patriotismus besser nicht gründen sollte, haben wir ja noch massig Geschichte übrig, während der wir ab und an auch mal was richtig gemacht haben. Ingenieure können sich über die Erfindung des Automobils mit Verbrennungsmotor freuen, Nerds über die Entwicklung des MP3 Formats und wenn man Deutscher ist und gar keine Hobbies hat, kann man immer noch alle paar Jahre der Fußball-Nationalmannschaft zujubeln. --92.228.54.230 21:36, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Das ist doch eine Quatschfrage. Entweder man ist Historiker oder Politiker, dann weiß man schon "wie" man mit der "deutschen Geschichte" umgeht oder man ist "Normalbürger", dann kann man dem Verstand und Herz folgend dieselben Schlüsse aus fremden Erfahrungen und allgemeinen Informationen ziehen wie alle anderen Menschen auch. Eine wichtige Schlussfolgerung wäre zum Beispiel sich nicht auf "deutsch" oder "nicht-deutsch" reduzieren zu lassen. --217.86.116.213 07:38, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Ich glaub es hilft einfach die Perspektive zu wechseln. Es geht niemals um Schuld, historische Sensibilität oder Stolz, wenn jmd. dich darauf anspricht, sondern entweder um Humor oder Provokation oder um einen unkreativen Gesprächsanfang. Mit dieser Perspektive kannst du viel einfacher entscheiden wie du reagieren solltest. -- 89.199.234.200 15:19, 9. Jun. 2012 (CEST)
Ich bin kein Fußballfan. Ich kann es außerdem nicht nachvollziehen, was ich mit den Leistungen der DFB-Auswahl zu tun habe. Gut, den Lärm betrunkener Fans muss ich ertragen, aber ich leiste dafür ja nichts, und ich kenne auch keinen Profifußballer persönlich, dass ich auf ihn stolz sein müsste oder könnte. Ich bin ja auch nicht auf dem Mond gewesen und habe nichts dazu beigetragen, dass das gelingen konnte. Schwanitz schreibt in seiner Bildung, dass man diesen Zwiespalt zwischen historischer Schuld bei gleichzeitiger Distanzierung aushalten müsste. In der Zeit steht diese Woche eine Rede, die davon spricht, dass weit mehr Deutsche durch Vorteile, die sich durch Nivellierung gesellschaftlicher Unterschiede, durch das Erhalten von Wintermänteln, Nahrung oft auf Kosten des Lebens von Millionen Juden, Polen, Russen usw. hatten, als man sich eingestehen wollte und will. Und nein, ich bin kein Troll, sondern versuche nur zu verstehen, wie ich als Mensch deutscher Abstammung und Sprache einen Platz in dieser Welt finden kann, der nicht von der Diktatur des Nationalsozialismus überschattet ist. - So schrecklich sie war, ich habe dazu ja nichts beigetragen. --Fragenvoll (Diskussion) 20:11, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Historische Schuld ist ein unsinniges Konzept, es gibt höchstens eine Verantwortung vor der Zukunft und – wenn man das mag – so etwas wie Wahrhaftigkeit. Und dazu gehört natürlich, sich das Grauen überall auf der Welt, überall in der Geschichte vor Augen zu führen. --Chricho ¹ ² ³ 23:54, 11. Jun. 2012 (CEST)
Russland/China - Syrien
Russland und China blockieren ein Eingreifen, um das Syrische Regime davon abzuhalten weiter gegen sein Volk vorzugehen. Aber warum eigentlich? --81.200.198.20 11:57, 8. Jun. 2012 (CEST)
Beliebtes Argument in solchen Fällen ist, dass man Diktatoren als stabilisierenden Faktor sieht. Man weiß halt auch nie genau, was nach einem Regimewechsel kommt. Wenn man Glück hat, bekommt man danach eine halbwegs stabile Situation wie in Ägypten, wenn's schief läuft, hat man jahrelangen Bürgerkrieg am Hals wie im Irak. Ansonsten beruft man sich auf Souveränitätsrechte, die durch ein Eingreifen von außen gefährdert würden. --88.73.9.253 12:19, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Nicht vernachlässigen sollte man, dass 10% der russischen Waffenexporte in den letzten 15 Jahren nach Syrien gegangen sind. Bei China sieht die Lage ähnlich aus, vgl auch taz.de. Das ist natürlich kein Argument, das man in der UNO nennen kann, aber es wird Einfluss auf die Entscheidung haben. Man sollte es aber auch nicht überbewerten, das Argument von den stabilisierenden Diktaturen ist in der Tat wichtig. Genauso wichtig ist, dass eine Alternative zu Assad mutmaßlich entweder pro-westlich oder islami(sti)sch ist, aber vermutlich nicht pro-russisch. Russland hat berechtigte Sorgen um seine strategischen Interessen im Mittelmeerraum, da sich in Syrien mit Tartus ja auch Russlands einziger Flottenstützpunkt im Mittelmeer befindet. Den zu verlieren wäre eine empfindliche Einschränkung der russischen Interessen.--141.20.106.60 13:09, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Diese Gründe nennt auch [4], zusätzlich die Gas- und Ölförderung russischer Firmen in Syrien. --тнояsтеn ⇔ 13:16, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Syrien, bzw. das Regime der sozialistischen Baath-Partei unter Assad Senior, war schon zu Sowjetzeiten ein enger Verbündeter. Damals hatten die Sowjets dort sogar einen Flottenstützpunkt zur Versorgung ihrer U-Boote, die im Mittelmeer kreuzten. Diese Basis wurde von Russland erst vor ein oder zwei Jahren neu aktiviert. Das syrische Militär hat auch noch aus diesen Zeiten praktisch ausschließlich russisches Gerät, was sie zu Stammkunden der Rüstungsindustrie macht (der Westen verkauft ja Syrien nichts). Dazu kommt noch, dass Russland nicht will, dass die Amerikaner oder die NATO im Nahen Osten immer weiter an die russische Südgrenze heranrücken. Im Irak sind die Amis ja sowieso schon und in Afghanistan auch. Und was kann nach Assad Junior in Syrien schon kommen. Entweder eine pro-westliche demokratische Regierung (Wunschdenken vieler im Westen), oder eine sunnitisch/islamistische Regierung (Horrorvorstellung vieler im Westen). Für Russland wären beide Szenarien unerwünscht. Man will keinen neuen westlich orientierten Staat, der unter der Fuchtel der USA steht und einen islamistischen Scharia-Staat will man genau so wenig. Andere Optionen gibt es nicht, deshalb hält Russland Assad die Stange, so weit es halt PR-mässig noch vertretbar ist. --El bes (Diskussion) 16:12, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Diese Gründe nennt auch [4], zusätzlich die Gas- und Ölförderung russischer Firmen in Syrien. --тнояsтеn ⇔ 13:16, 8. Jun. 2012 (CEST)
In diesem Zusammenhang sollte man nicht vergessen, dass sowohl China als auch Russland ebenfalls autokratische Staaten sind, die ebenfalls starke innere Spannungen haben. Und da ist es von Vorteil kein diplomatisches Klima entstehen zu lassen, in dem internationale Unterstützung und die Bewaffnung von Aufständischen akzeptabel ist. --Michael Sch. (Diskussion) 11:34, 10. Jun. 2012 (CEST)
Werden sich die asiatischen Kampfkunsttraditionen erhalten können?
Werden sich die asiatischen Kampfkunsttraditionen trotz moderner Waffen und neuartiger Kampfstrategien weiterhin behaupten können? Ich frage das, weil die "realitätstauglichen" europäischen Kampfkünste im 17. Jahrhundert komplett ausgestorben sind (überlebende Sportarten wie z.B. modernes Fechten und Boxen sind heute ja nicht mehr wirklich ernstfalltauglich). Im zivilen Bereich scheinen sich moderne Systeme wie Krav Maga eher durchzusetzen, liege ich da falsch? --188.62.157.252 14:05, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Glaskugel? --Eike (Diskussion) 14:10, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Intesressante Frage. Entscheidend wird sein, was die Motivation ist so etwas zu lernen. Traditionelle Kampfkünste sind im Allgemeinen weder für den Sportkampf noch für die Selbstverteidigung die erste Wahl.--Trockennasenaffe (Diskussion) 14:14, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Bei der Frage kommt mir als Antwort spontan dies in den Sinn. :) --TETRIS L 14:20, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Jein. Traditionen passen sich auch an die Realität an und unterliegen einem Wandel der auch eine weitgehende Aufgabe einer Tradition bedeuten kann. Siehe z.B. die historische Aufgabe der Samurai deren Tradition heute nur noch im Kendō weiterlebt. --Kharon 14:35, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Zumindest für Karate scheint historisch belegt zu sein, dass es für "echte" Selbstverteidigung entwickelt wurde. Stellt sich die Frage, wie stark es seitdem kodifiziert wurde. Welche europäischen Kampfkünste sind denn ausgestorben? --92.202.71.204 15:00, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Den größten Schaden haben alle chinesischen Traditionen, egal ob die chinesische Oper, die Porzellankunst, die traditionelle Medizin, das Kunsthandwerk oder eben auch die Kampfsportarten durch Maos Kulturrevolution erleiden müssen. Damals wurde alles alte ratzeputz kaputt gemacht und zu konterrevolutionen Schrott erklärt (siehe Shaolin#J.C3.BCngere_Geschichte). In den letzten Jahren haben sich diese Traditionen langsam wieder ein bisschen erholt, manches ist aber für immer verloren gegangen oder lebt nur noch in Taiwan oder bei den anderen Auslandschinesen weiter. --El bes (Diskussion) 15:41, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Bei der Frage kommt mir als Antwort spontan dies in den Sinn. :) --TETRIS L 14:20, 8. Jun. 2012 (CEST)

Sind denn wirklich alle "realitätstauglichen" europäischen Kampfkünste im 17. Jh. ausgestorben? Es gab doch das unbewaffnete Kampfringen (der englische Artikel ist allerdings viel ausführlicher), das anscheinend oft von Juden gelehrt wurde. Das kam nur beim Adel aus der Mode, wurde von Bürgern und anderem Volk aber weiterhin praktiziert. Wer weiß? Vielleicht war das ja sogar die Inspiration für die Instrukteure der israelischen Armee? 79.213.78.184 17:59, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn du z.B. Sportschießen als Kampfkunst einbeziehst, erscheint die europäische Tradition "realitätstauglicher" Kampfkünste viel weniger ausgestorben. --Kharon 18:17, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Wollte ich auch gerade schreiben. Wenn auch der Gebrauch von Fernwaffen als Kampfkunst gelten kann, wie Pfeil und Bogen im Kyūdō, dann ist der Scharfschütze der ureigenste europäische "Kampfkünstler". Ugha-ugha (Diskussion) 18:31, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Sportfechten ist für die Selbstverteidigung wirklich nur sehr bedingt tauglich, schon deshalb, weil man üblicherweise keine geeignete Waffe bei sich hat. Hätte man sie doch bei sich, wäre es auch nicht viel besser. Bei Kendo sieht das allerdings schon anders aus. Boxen dagegen ist sehr alltagstauglich.
- Die asiatischen Kampfkünste haben die Einführung der Schusswaffen um Jahrhunderte überlebt - warum sollten sie jetzt plötzlich aussterben?
- In der Tat gab es auch in Deutschland Nahkampflehren für den waffenlosen Kampf - geboren aus der Notwendigkeit, sich weiterhin zu verteidigen, wenn man seine Waffe verloren hatte oder sie unbrauchbar geworden war. Anders als in Japan wurden die daraus entstandenen Techniken aber nicht bewahrt, das Wissen darum ging weitgehend verloren. Warum das hier geschah, in Japan aber nicht, kann ich auch nicht beantworten. --Snevern 18:55, 8. Jun. 2012 (CEST)
- In Japan hat das auch ganz klar kulturelle Gründe. Der beste Schüler ist nicht der der neues findet (Das wäre eher der europäischer Weg), sondern der der den Meister am besten nachmachen konnte (asiatischer Weg). Also neigen sie schon male mehr dazu etwas zu perfektionieren, als was neues zu erfinden. Dazu kommt noch einiges an spirituellen und mystischen Hintergrund. Das eben die Kampfkünste eben auch in Tempel gepflegt werden. Kurzum du kannst dich eben auch im erlernen der Kampfkunst dich bestimmten Kami nähern, und auch die Ahnen zu ehren. DAS sind verdammt gute Gründe für eine Japaner eine Kampfkunst auch in der Moderne zu erhalten. Jeder der sich mit der japanischen Geschichte und Kultur auseinandersetzt wird andauert über die verschiedenen Kampfküste stolpern. Woran man ihre Bedeutung sehr wohl erahnen kann. Es ist eben wirklich so, das man den Weg des Schwertes (Kendo), den sanfter Weg (Judo) usw., dass man diesen Weg in Japan ganz bewusst begeht. Man treibt nicht nur Sport.--Bobo11 (Diskussion) 19:21, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Wollte ich auch gerade schreiben. Wenn auch der Gebrauch von Fernwaffen als Kampfkunst gelten kann, wie Pfeil und Bogen im Kyūdō, dann ist der Scharfschütze der ureigenste europäische "Kampfkünstler". Ugha-ugha (Diskussion) 18:31, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Es ist nicht entscheidend, die eigene Waffe zu verlieren. Gegen einen Gegner mit hinreichend gefährlicher Waffe sieht man unbewaffnet immer sehr alt aus. Von daher ist es sinnvoller, mehrere Waffen mitzuführen, sollte eine mal verlorengehen oder unbrauchbar werden.
- Was asiatische, speziell japanische Kampfkünste angeht - ob nun mit oder ohne Waffe - ist das ganze doch auch dort nur noch ein Sport. Es fällt uns halt wegen der "Exotik" aber besonders auf. Umgekehrt wundern sich Japaner darüber, dass in Deutschland fast jeder Schwimmen kann. Also: Duelle mit Japanern unbedingt auf und unter Brücken sowie Booten anberaumen. -- Janka (Diskussion) 00:46, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Janka, es besteht kein Zweifel daran, dass es sinnvoller ist, mit Waffe auf einen bewaffneten Gegner zu treffen. Das war wohl auch grundsätzlich so geplant. Wer aber sowas von Berufs wegen tut und von früh auf ausgebildet wird, einen Kampf nach Möglichkeit zu gewinnen und ihn zu überleben, der trainiert nicht nur, wie er sein Schwert möglichst meisterlich schwingt, sondern auch, wie er seine Überlebenschancen verbessert, wenn ihm nicht mehr seine vollständige Ausrüstung zur Verfügung steht. Das tun im übrigen moderne Soldaten auch heute noch.
- Viele Rituale des "sanften Weges" gehen auf Notwendigkeiten oder Gebräuche bewaffneter Kämpfer zurück (das fängt zum Beispiel schon damit an, wie die Kleidung getragen wird oder wie man sich zeremoniell auf den Boden setzt). Manche Techniken beruhen auf der Verteidigung gegen einen bewaffneten Gegner mit bloßen Händen. Diese "Kunst" beherrschten selbstverständlich auch mitteleuropäische Ritter - es entstand nur kein Sport daraus wie in Japan, und das mag, wie oben zutreffend bemerkt, auf Besonderheiten der asiatischen Kultur beruhen.
- Ich kann es nur noch einmal sagen: Fast alle "Kampfsportarten", einschließlich dem modernen Judo, das keine Tritt- und Schlagtechniken mehr enthält, sind sehr wohl zur Selbstverteidigung geeignet - sie machen nicht nur selbstbewusster, sie machen einen auch körperlich fitter und sie sind vor allen Dingen durchaus praxistauglich: Wenn mich jemand angreift und ich weiß, wie ich ihn mit einfachen, aber effektiven Techniken auf den Boden werfen kann, dann muss er selbst entweder bewaffnet sein (und mit der Waffe auch umgehen können!) oder seinerseits trainiert sein. Jeder einigermaßen gut trainierte Judoka wird mit einem dilettantisch mit einem Messer oder Stock hantierenden Angreifer fertig. Auch wenn es "nur" Sport ist und die Philosophie dahinter sogar auf Konflikt- und Gewaltvermeidung zielt: Es ist praxistauglich.
- Und zur Zeit der (europäischen und asiatischen) Ritter war es unter bestimmten Bedingungen überlebensnotwendig und ist genau deshalb auch entstanden. --Snevern 14:09, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Das Überleben der japanischen Kampfkünste ist auch im historischen Zusammenhang zu sehen: In Europa wurde das Gewaltmonopol des Staates (vgl. Ewiger Landfriede) erheblich früher durchgesetzt als in Japan; es entwickelte sich hier eine gewaltfreie bürgerlich-kapitalistische Gesellschaft, die sich für ritterliche Kampfkünste nicht interessierte und andere Sportarten entwickelte. In Japan wurde der mittelalterliche Ständestaat durch das Tokugawa-Shogunat bis zum Boshin-Krieg 1868 konserviert, und das staatliche Gewaltmonopol wurde durch den Meiji-Kaiser erst 1876 mit dem Verbot des Schwertertragens implementiert. Schon 1882 gründete Jigoro Kano sein erstes Dojo, in dem er die Grundlagen für modernes Judo und Jujutsu entwickelte. Es bestand in Japan also eine historische Kontinuität, die diese Kampfkünste bewahrte. --Zerolevel (Diskussion) 16:58, 9. Jun. 2012 (CEST)
Soweit ich weiss, gab es gut organisierte Fechtgilden, in deren Fechtschulen man bis zum 17. Jahrhundert Kampfringen und Degen und Schwertfechten erlernen konnte. Meint ihr nicht, dass modernere Waffen und unpraktische Regularien (sportliche Vorschriften und Regeln, welche den atavistischen Kampfgeist immer stärker einschränken) irgendwan einmal den Tod dieser Traditionen einläuten werden? Schwerter und Nunchakus lassen werden wohl immer unpraktischer in einer Welt, in der Gesetze herrschen und Gefängnis droht.--188.62.157.252 22:34, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Nein.
- Noch 'ne Runde? --Snevern 23:00, 9. Jun. 2012 (CEST)
@Snevern: was meinst du?--188.62.157.252 16:58, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Dass du deine Glaskugel-Frage etwas umformuliert nochmal gestellt hast. --Eike (Diskussion) 17:08, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Für mich sieht es eher so aus, als wenn die asiatischen Kampfkunsttraditionen über 1500 Jahre in Asien gepflegt wurden und sich erst seit etwa 50 Jahren explosionsartig über Europa und Nordamerika verbreiten. Da kann doch von Aussterben eigentlich keine Rede sein. Zudem findet tatsächlich eine Anpassung statt, wie man z.B. an den Veränderungen des Qigong in China sehen kann, bei dem jetzt der Gesundheitsaspekt stärker in den Vordergrung tritt.
- Der "atavistische Kampfgeist" wurde doch logischerweise schon früher kanalisiert, wenn da etwas vorhanden war, dass über irgendwelche Hau-Drauf-Aktionen hinaus ging. In dem Moment, in dem es Lehrer und Schüler gab, enstanden auch Regeln. Und dieser geregelte Kampf musste dem reinen Berserkertum überlegen sein oder zusammen mit seinen Lehrern und Schülern gleich wieder aussterben. --Optimum (Diskussion) 17:49, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Für mich sieht es eher so aus, als wenn die asiatischen Kampfkunsttraditionen über 1500 Jahre in Asien gepflegt wurden und sich erst seit etwa 50 Jahren explosionsartig über Europa und Nordamerika verbreiten. Da kann doch von Aussterben eigentlich keine Rede sein. Zudem findet tatsächlich eine Anpassung statt, wie man z.B. an den Veränderungen des Qigong in China sehen kann, bei dem jetzt der Gesundheitsaspekt stärker in den Vordergrung tritt.
¨ Ah, das macht endlich Sinn. Vielen Dank, Optimum.--188.62.157.252 22:00, 10. Jun. 2012 (CEST)
Postscriptfähigkeit und PPD bei Druckern ausreichend für universelle Einsetzbarkeit?
Wenn ich einen Drucker kaufe der Postscript unterstützt und dem eine PostScript Printer Description beiliegt, kann ich dann unter allen gängigen Desktop-Betriebssystemen ohne installation zusätzlicher Treiber drucken?--Trockennasenaffe (Diskussion) 14:21, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Hat niemand Ahnung? Hier laufen doch so viele Informatiker rum. Das wäre die Erste frage auf die ich überhaupt keine Antwort bekäme.--Trockennasenaffe (Diskussion) 09:59, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Die Antwort ist nein, weil die PPD nur die Beschreibung der Auflösungen, Druckerränder und Ausrüstungsfeatures des Druckers enthält, nicht aber, wie man die Daten zum Drucker schicken muss. Viele "Postscript"-Drucker können selbst gar kein Postscript, das Übersetzen in das eigene Rasterformat des Druckers übernimmt dann ein Treiber auf dem Rechner. -- Janka (Diskussion) 23:00, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Mit einem Drucker der Postscript unterstützt, meinte ich natürlich einen Drucker der nativ Postscript kann.--Trockennasenaffe (Diskussion) 16:30, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Zumindest im Preissegment <500 Euro wird das schwierig. Aber ich kenne ja deine Anwendung nicht. Und selbst wenn der Drucker PS frisst, und die Anwendung PS ausgibt, kann noch was schiefgehen, denn PS ist eine vollwertige Programmiersprache und erlaubt viel Blödsinn, den eine Anwendung produzieren kann, den der Drucker dann unter Umständen aber nicht ausdrucken kann. -- Janka (Diskussion) 22:09, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Mit einem Drucker der Postscript unterstützt, meinte ich natürlich einen Drucker der nativ Postscript kann.--Trockennasenaffe (Diskussion) 16:30, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Die Antwort ist nein, weil die PPD nur die Beschreibung der Auflösungen, Druckerränder und Ausrüstungsfeatures des Druckers enthält, nicht aber, wie man die Daten zum Drucker schicken muss. Viele "Postscript"-Drucker können selbst gar kein Postscript, das Übersetzen in das eigene Rasterformat des Druckers übernimmt dann ein Treiber auf dem Rechner. -- Janka (Diskussion) 23:00, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Meine Antwort wäre: Vermutlich ja. Allerdings bekommst du von mir dein Geld nicht zurück, wenn's nicht klappt. Vielleicht kam deswegen keine Antwort: Keiner weiß (anscheinend) etwas Gegenteiliges, aber es möchte auch keiner seine Hand dafür ins Feuer legen. --Eike (Diskussion) 17:09, 10. Jun. 2012 (CEST)
Welche Firmen unterstützen den KuKluxKlan?
Hallo Allerseits,
Gibt es irgendwo im Web eine oder mehrere Webseite(n), welche seriöse Angaben darüber macht, welche Konzerne, Unternehmen oder Firmen den Ku Klux Klan unterstützen?
Wie z. Bsp. Mc Donalds, BurgerKing, SubWay, Kraft Foods, Coca-Cola und Philip Morris (Marlboro) usw.?
Am besten wäre eine Liste mit allen KKK-Supportern.
Damit man sich als Verbraucher orientieren und solche Unternehmen boykottieren kann.
Deshalb meine Frage.
Oder gibt es vielleicht auch schon eine Webseite die zum Boykott gegen solche Unternehmen aufruft und Unterschriften sammelt?
Um dann organisiert und mit der Macht der (vereinigten) Verbraucher solche Unternehmen lahm zu legen?
Mit anfänglich kleineren Zielen wie z. Bsp. the first FastFoodFreeTown in Germany oder ähnliches?
--James Flacon (Diskussion) 14:32, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Wie kommst du auf die Idee, dass irgendeines der genannten Unternehmen den KKK unterstützen würde? --Wrongfilter ... 14:49, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Die Urban Legend einer Beziehung zwischen Marlboro und KKK existiert. Interessant dazu die Ausführungen bei en:Snopes.com: www.snopes.com: Welcome to Marlboro KKKountry. --Mikano (Diskussion) 15:12, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Coca Cola hat in der Zeit der Bürgerrechtsbewegung sogar einmal gedroht, aus Atlanta/Georgia, wegzuziehen, weil die ganzen Rassenunruhen so viel schlechte Publicity international gebracht haben. Das hat unter anderem den Staat Georgia dazu bewogen, nicht auf der Segregation an Schulen und Universitäten zu beharren, während es in Alabama oder Mississippi heftigste Kämpfe wegen dem Thema gegeben hat. --El bes (Diskussion) 15:57, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Vielleicht hat er sich das Logo von Vodafone und dem KKK zu genau angeschaut ;) Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 22:00, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Die Urban Legend einer Beziehung zwischen Marlboro und KKK existiert. Interessant dazu die Ausführungen bei en:Snopes.com: www.snopes.com: Welcome to Marlboro KKKountry. --Mikano (Diskussion) 15:12, 8. Jun. 2012 (CEST)
Holzkohle
Manefrage,
bitte kein Gerede, nur Fachantworten a la Wikipedia-Spezialwissen. Kein google bitte.
Beste thüringer Brat-Erfahrungen seit 23 Jahren, genuine ganzjährige Tradition von Tiefwinter bis Hochsommer. Trotzdem Unklarheit in punkto Kohle. Deshalb hier bitte Experterat bei Umgehung von google. (kommt nur Schwachsinn) Frage ist: Buchenholzkohle beim rewe für 6 Euro 2,50 kg oder Importholzkohle für 2.50 € für 6 Kilo bei lidl, sehr gute Qualität auch für Thüringer Ansprüche, und die sind nicht niedrig! Gefühlt bringt die importierte Kohle aus Nordafrika (verköhlerte Harthölzer aus der Steppe, verwertetes Totholz) anfangs eine hervorragende, schneidend heiße Hitze für kurzgebratenes Rindfleisch, legt aber nach ca. 15 min nach Bratstart richtig substantiell los und hält stabil bis auf 2h an, wenn große brocken im Beutel drin waren (ist nicht immer so, zufallsprinzip): für Bratwürste genau das richtige Klima. Klops und Faschiertes ab ca. 30 min nach Brennstart bis weit nach 3h zufriedenstellend mit Lob der erfahrenen Gäste. Eigentlich voll optimal. Bei Ablöschen wird die importierte Kohle aber rasch minderleistig, d.h. man muss vorsichtig sein mit Löschbier, es sei denn man hat ein tiefes Glutbett bei hoher Wurstabnahmemenge, dann ist es eigentlich egal. Geht aber auch wegen der guten Hitzehaltigkeit, also eignetlich kein Thema mit der Importierten. -
Unklar ist: Wieso verkauft rewe die deutsche Buchenholzhole für mehr als den doppelten Preis im Gewicht? Ist das der Name oder ist die schneller im Anbraten und heißer im Durchgang bis zur ersten Stunde? Mein Kumpel schwört drauf, kann aber nicht sagen wieso Buche besser sei als totes Hartholz aus Afrika.
Wir haben natürlich schon endlos darüber diskutiert, aber ich brauche ne Drittmeinung. Bitte. :-) Was rechtfertigt den höheren Preis der deutschen Buche, der sich bei täglichem Braten natürlich klar bemerkbar macht. Das sind ja fast 70 Euro pro Monat Mehrkosten. 2.211.25.147 18:41, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Faszinierend. Gut, klar, das Grillmillieu ist sowieso nicht die richtige Adresse für Fragen von Umweltschutz und allgemein fortgeschrittener Intelligenz. Aber dass man überhaupt nicht auf die Idee kommt, dass es noch andere Gründe als die Qualität gibt, warum Rohstoffimporte bei Lidl billiger sind als heimische FSC-Kohle mit Ökotest-Siegel bei Rewe... Und dabei sind beide Organisationen noch eher "Beginner-Level". --92.202.71.204 21:03, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Mir war gar nicht bewusst, dass es in der Steppe Nordafrikas soviel Holz gibt, dass man es sogar exportieren kann. -- Janka (Diskussion) 00:56, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Tja, manche Leute verdienen sich dort allen Ernstes einen Hungerlohn durch Mit-Handsieb-Steinchen-aus-Sand-sieben-und-verkaufen. Da halte ich es für vorstellbar, dass da auch Leute rumlaufen und das spärliche Totholz einsammeln. Hm, allerdings, ob die pro Tag gross mehr zusammenkriegen, als sie für den Eigenbedarf brauchen? Zum Vergleich, in Südmarokko in den Bergen verbringen die Frauen etliche Kilometer und einen nicht geringen Teil des Tages damit, Futter für die Kuh zu sammeln. --92.202.71.204 03:56, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Steppe wohl nicht, aber in Afrika ist Holzkohle ein weit verbreiteter Energielieferant: [5]. Zu der bei uns erhältlichen Kohle aus Afrika oder auch Südamerika: [6]. --178.27.74.129 14:35, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Die Umwelt ist mir total egal. Früher sind sogar Meteroriten auf die Erde gekracht und die Umwelt hat sich wieder erholt. Karl Matell (Diskussion) 00:58, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Hut ab vor so viel Ignoranz! --178.27.74.129 15:40, 10. Jun. 2012 (CEST)
- [7] --Rôtkæppchen68 19:17, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Die Umwelt ist mir total egal. Früher sind sogar Meteroriten auf die Erde gekracht und die Umwelt hat sich wieder erholt. Karl Matell (Diskussion) 00:58, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Steppe wohl nicht, aber in Afrika ist Holzkohle ein weit verbreiteter Energielieferant: [5]. Zu der bei uns erhältlichen Kohle aus Afrika oder auch Südamerika: [6]. --178.27.74.129 14:35, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Tja, manche Leute verdienen sich dort allen Ernstes einen Hungerlohn durch Mit-Handsieb-Steinchen-aus-Sand-sieben-und-verkaufen. Da halte ich es für vorstellbar, dass da auch Leute rumlaufen und das spärliche Totholz einsammeln. Hm, allerdings, ob die pro Tag gross mehr zusammenkriegen, als sie für den Eigenbedarf brauchen? Zum Vergleich, in Südmarokko in den Bergen verbringen die Frauen etliche Kilometer und einen nicht geringen Teil des Tages damit, Futter für die Kuh zu sammeln. --92.202.71.204 03:56, 9. Jun. 2012 (CEST)
Altair 8800
Was konnte man denn mit einem Altair 8800 machen? "Mit dem ersten Modell des Altairs konnte man also nicht viel mehr machen, als die LEDs in verschiedenen Variationen blinken zu lassen." steht in Altair 8800. Aber es muss doch einen sinnvollen Einsatzzweck gegeben haben. --85.180.129.81 19:32, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Ich habe auf einem ähnlichen Rechner, einem 8085-basierten Einplatinenrechner, der allerdings schon eine 7-Segment-LED-Anzeige und eine Hexadezimaltastatur hatte, das Programmieren in 8080/8085-Maschinensprache gelernt. --Rôtkæppchen68 19:40, 8. Jun. 2012 (CEST)
- (BK)Ja und, DAS war ja der Einsatzzweck. Er war als Bastler-Modell gedacht. Also zu erlernen der Computer-Grundlagen. Einfach mal überlegen was IBM zu der Zeit für eine Preisvorstellung bei einem Computer hatte. An so einen IBM-Computer lies man keine Neulinge ran. Und woran sollte er denn üben? Richtig an so einer Blike-Kiste wie der Altair 8800. --Bobo11 (Diskussion) 19:40, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Grundlagen vielleicht. Aber er war nicht dazu geeignet den Assembler-370 zu erlernen. Und ich durfte sehr wohl als Neuling an einen Siemens 4004-151 und 7.760 ran. Die ersten Rechner mit BS2000. Und auch an den ersten Endlos-Laserdrucker, den Siemens damals auf den Markt gebracht hat. Wie sonst hätte man lernen können, diese Maschinen zu programmieren? --Potisiris (Diskussion) 21:21, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Rechnen (im landläufigen Sinn). Damals waren Taschenrechner u.ä. noch ziemlich teuer und vor allem primitiv. Sobald Berechnungen etwas komplexer wurden, gab es damals keine wirklich bezahlbaren Alternativen. Der Rechner war leistungsstark genug, dass in der Richtung schon einiges möglich war. Für heutige Verhältnisse war die Bedienung natürlich nicht sehr komfortabel, aber für die damalige Zielgruppe war das kein Problem. KarlLohmann (Diskussion) 20:21, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Taschenrechner waren teuer, aber nicht primitiv. Der HP-35, den mein Bruder im Studium nutzte stelle ich mal als Beispiel ein. Mein erster Taschenrechner, war ein Texas-Instruments, der in dezimal, octal und hexadecimal rechnen konnte. Die anderen mathematischen Funktionen konnte der natürlich auch. --Potisiris (Diskussion) 21:04, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Alles mögliche aus der eigenen Bastelstube an das Ding anschließen, und genau dafür war es ja auch gedacht. Sensoren dran, Motoren dran, fertig ist der Roboter. Oder elektrische Schreibmaschine und Funkgerät dran, fertig ist der Morsecode-Übersetzer. Usw usw. -- Janka (Diskussion) 01:09, 9. Jun. 2012 (CEST)
- @KarlLohmann, zu Anfang hatten diese Microcomputer lediglich Integerarithmetik. Aufwendige höhere Mathematik war damit nicht ohne weiteres möglich, aber dafür einfachere Rechenaufgaben, wie z.B. Heizungssteuerung, einfache Spiele, Jankas Morsedecodierung, einfache Mess- und Simulationsaufgaben. --Rôtkæppchen68 03:00, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Dass man nur LEDs blinken lassen konnte, stimmt nur für die Basisausstattung, wenn mna z.B. den RAM auf 4kB erweitert und Altair BASIC angeschafft hat, wars als Computer wohl schon halbwegs brauchbar, die Basisausstattung war aber eher für Hobbybastler gedacht bals für Leute, die irgendwas sinnvolles damit anstellen wollten. --MrBurns (Diskussion) 14:47, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Nachtrag zur Integeraritmetik: man kann damit auch Floatingpoint-Zahlen (per Software) berechnen, ist aber im Vergleich zur Berecnung mit einer FPU bzw. einem Koprozessor extrem langsam. --MrBurns (Diskussion) 21:51, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Im Mikrocomputerbereich kamen die FPUs er mit dem 8087 als Zusatzprozessor zum 8086/8088 auf. Die Vorgänger Z80, 8085, 8080 etc. mussten Gleitpunktrechnung immer in Software ausführen. Microsoft BASIC –was es dem Vernehmen nach auch für den Altair gegeben haben soll– konnte jedenfalls Gleitpunktrechnung ohne FPU, zumindest in den bekannteren Varianten Commodore BASIC, BASICA und GW-BASIC. --Rôtkæppchen68 03:23, 10. Jun. 2012 (CEST) (Microsoft-Benutzer seit 1981)
- Nachtrag zur Integeraritmetik: man kann damit auch Floatingpoint-Zahlen (per Software) berechnen, ist aber im Vergleich zur Berecnung mit einer FPU bzw. einem Koprozessor extrem langsam. --MrBurns (Diskussion) 21:51, 9. Jun. 2012 (CEST)
Pyro in Fußballstadien
Gerade wieder Spielunterbrechung wegen gefährlicher Abrennung pyrotechnischer Gegenstände im Spiel Rußland vs. Tschechien. Wird da nicht jeder Fußballzuschauer beim Betreten durchsucht? --134.3.197.252 21:03, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Selbst wenn: Die verbotenen Gegenstände werden „üblicherweise“ über den Zaun geworfen. --Rôtkæppchen68 21:23, 8. Jun. 2012 (CEST)
- (BK)vermutlich nicht immer, ich hab von welchen gehört die beim dfb pokal dresden gegen dortmund waren, dass diese nicht mal in den rucksack geschaut haben.--79.244.95.147 21:25, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Toll! Und in irgendeinem Spiel der EM 2012 taucht dann mit Sicherheit Jimmy Jump wieder auf. --178.115.249.137 22:17, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Bengalische Fackeln sind teilweisen sehr klein, die kann man leicht an Stellen verstecken, wo sie bei keiner Durchsuchung gefunden werden... --MrBurns (Diskussion) 22:25, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Zustimmung zu Mr. Burns. Vor zwei, drei Wochen war darüber ein Artikel im SPIEGEL: "Fackel im BH". --Kaisersoft Audienz? Bewerten? 23:08, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Und als Mann kann man sie z.B. im Schritt verstecken. --MrBurns (Diskussion) 00:45, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Zustimmung zu Mr. Burns. Vor zwei, drei Wochen war darüber ein Artikel im SPIEGEL: "Fackel im BH". --Kaisersoft Audienz? Bewerten? 23:08, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Bengalische Fackeln sind teilweisen sehr klein, die kann man leicht an Stellen verstecken, wo sie bei keiner Durchsuchung gefunden werden... --MrBurns (Diskussion) 22:25, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Toll! Und in irgendeinem Spiel der EM 2012 taucht dann mit Sicherheit Jimmy Jump wieder auf. --178.115.249.137 22:17, 8. Jun. 2012 (CEST)
- (BK)vermutlich nicht immer, ich hab von welchen gehört die beim dfb pokal dresden gegen dortmund waren, dass diese nicht mal in den rucksack geschaut haben.--79.244.95.147 21:25, 8. Jun. 2012 (CEST)
- So ein Blinkdüdel wie im Spiel Polen-Griechenland hat gerade mal 2x1cm. -- Janka (Diskussion) 01:12, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn die größe stimmt, dann zeigt es aber auch, dass der ORF nicht viel recherchiert, weil immer wenn in irgendeinem Stadion Pyro aufs Spielfeld fligt (egal ob bei der EM oder wo anders) und das Spiel Live im ORF zu sehen ist, sagt der Kommentator, dass er nicht versteht, wie das trotz aller Kontrollen reingeschmuggelt werden konnte. --MrBurns (Diskussion) 09:16, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Fernsehmoderatoren haben bei sowas recht wenig Ahnung. Ergoogle dir einfach mal einen dieser Feuerwerkszubehörshops, in denen man Bengalos & Co kaufen kann und schau dir da die Produktbilder an. Die Teile sind kleiner als man denkt und es ist völlig klar, dass sowas recht einfach in ein Stadion geschmuggelt werden kann. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Ordner mehrere zehntausend Leute innerhalb kürzester Zeit kontrollieren müssen, da geht meistens nur ein Blick in den Rucksack und vllt. einmal kurz abtasten. Leute, die etwa die Fackeln in den Boden ihres Rucksacks einnähen, sie in der Unterwäsche verstecken oder irgendwie anders schmuggeln, wirst du so nicht finden. --Michael Sch. (Diskussion) 13:25, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Meine Aussage war eher als Kritik an den Fernsehmoderatoren gemeint (wenn sie schon keine Ahnung haben, sollten sie sich an Dieter Nuhrs brühmtestes Zitat halten einfach mal die Fresse halten), als an Ungläubigkeit, was die Größe Angeht. --MrBurns (Diskussion) 14:41, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Warum sollten sie? Dieter Nuhr hält sich selbst ja auch nicht dran. Tja. -- Janka (Diskussion) 23:07, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Naja, Nuhr ist ein Komiker, d.h. er wird ohnehin selten ernst genommen, was die Kommentatoren verzapfen glauben aber viele, selbst wenns der größte Blödsinn ist... --MrBurns (Diskussion) 00:28, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Warum sollten sie? Dieter Nuhr hält sich selbst ja auch nicht dran. Tja. -- Janka (Diskussion) 23:07, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Meine Aussage war eher als Kritik an den Fernsehmoderatoren gemeint (wenn sie schon keine Ahnung haben, sollten sie sich an Dieter Nuhrs brühmtestes Zitat halten einfach mal die Fresse halten), als an Ungläubigkeit, was die Größe Angeht. --MrBurns (Diskussion) 14:41, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Fernsehmoderatoren haben bei sowas recht wenig Ahnung. Ergoogle dir einfach mal einen dieser Feuerwerkszubehörshops, in denen man Bengalos & Co kaufen kann und schau dir da die Produktbilder an. Die Teile sind kleiner als man denkt und es ist völlig klar, dass sowas recht einfach in ein Stadion geschmuggelt werden kann. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Ordner mehrere zehntausend Leute innerhalb kürzester Zeit kontrollieren müssen, da geht meistens nur ein Blick in den Rucksack und vllt. einmal kurz abtasten. Leute, die etwa die Fackeln in den Boden ihres Rucksacks einnähen, sie in der Unterwäsche verstecken oder irgendwie anders schmuggeln, wirst du so nicht finden. --Michael Sch. (Diskussion) 13:25, 9. Jun. 2012 (CEST)
Kann man bei der Polizei eine Ausbildung zur Industriekauffrau oder ähnlichem machen??
Mich hat schon immer ein Beruf bei der Polizei interessiert und da frage ich mich, ob man auch kaufmännishe Berufe dort ausüben kann und ob die Polizei auch Ausbildungen im kaufmännischen Beruf anbietet. Würde mich echt interessieren wenn ihr mir da weiter helfen könnet.
Das reizt mich echt.
Gruß :)
Und danke schon mal im Vorraus :) --93.228.185.217 21:22, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Eine Ausbildung zur Industriekauffrau vermutlich nicht. Eher zur Verwaltungsfachangestellten. Siehe hier. Einfach mal bei der Berufsberatung - oder gleich beim Polizeipräsidium - nachfragen. --87.164.113.35 21:33, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Auch den Ausbildungsberuf Fachangestellter für Bürokommunikation gibt es wohl zuweil, wie etwa bei der Landespolizeidirektion in Dresden. --Svencb (Diskussion) 13:15, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Teilweise werden sogar noch weitere andere Berufe, habe gerade mal beim Bundeskriminalamt nachgeschaut: Die Berufsausbildung im Bundeskriminalamt. Ähnliches vielleicht nicht so viel, dürfte es auch bei den jeweiligen Landeskriminalämtern oder Polizeipräsidien geben. Gruß kandschwar (Diskussion) 19:27, 10. Jun. 2012 (CEST)
Welche Farbmischung wird beim Dithering verwendet?
Wahrscheinlich kennt ihr die additive (wird bei allen Farbbildschirmen verwendet) und die subtraktive Farbmischung (wird z.B. in der analogen Fotografie verwendet). Es gibt aber noch eine Variante, die (meines Wissens vor allem) beim Dithering zum Einsatz kommt. Aber wie heißt diese dritte Variante eigentlich? Und gibt es dazu auch ein passendes Farbmodell, so wie zu den ersten beiden Varianten RGB und CMY?
Auf http://www.wolframalpha.com/ kann man übrigens Farben nach allen drei Varianten mischen. Nach den ersten beiden Varianten, indem man Plus- oder Minus-Operatoren verwendet. Die Farbmischung die auch beim Dithering zum Einsatz kommt (was leicht mit einem Bildbearbeitungsprogramm überprüfbar ist), kann man so oder so verwenden. Aber "color blending" ist ja wohl kaum der richtige Name, oder? Zumal man dazu auch nichts findet.
--Cubefox (Diskussion) 22:44, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Deine Methode ist jedenfalls weder additiv noch subtraktiv, weil Rot + Grün + Blau ergibt da grau: [8]. --MrBurns (Diskussion) 22:50, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Ja das weiß ich. Deswegen frag ich ja, was das für eine Farbmischung ist. --Cubefox (Diskussion) 22:53, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Jedenfalls ergibt sich in Meinem Beispiel Graustufe 85 = 255/3 oder wers lieber hexadezimal mag: Graustufe 0x55 = 0xff/3. --MrBurns (Diskussion) 22:56, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn ich dasselbe mit nur 2 Farben mache (red with green, red with blue, green with blue) bekomme ich 0x808000, 0x800080, 0x008080, also in dem Fall werden die Farben, die FF haben halbiert (statt wie im vorherigen Bsp. gedrittel) + aufgerundet, die die 0 sind bleiben 0. --MrBurns (Diskussion) 23:09, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Könntest du versuchen das in eine allgemeine "Color Blending"-Formel zu fassen? Ich habs versucht, kommt aber nicht drauf. :( --Cubefox (Diskussion) 22:23, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn ich dasselbe mit nur 2 Farben mache (red with green, red with blue, green with blue) bekomme ich 0x808000, 0x800080, 0x008080, also in dem Fall werden die Farben, die FF haben halbiert (statt wie im vorherigen Bsp. gedrittel) + aufgerundet, die die 0 sind bleiben 0. --MrBurns (Diskussion) 23:09, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Jedenfalls ergibt sich in Meinem Beispiel Graustufe 85 = 255/3 oder wers lieber hexadezimal mag: Graustufe 0x55 = 0xff/3. --MrBurns (Diskussion) 22:56, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Ja das weiß ich. Deswegen frag ich ja, was das für eine Farbmischung ist. --Cubefox (Diskussion) 22:53, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Noch eine korrektur zum Anfangskommentar: in der Fotografie (zumindest in der analogen) wird die subtraktive Farbmischung verwendet und am Bildschrim die additive, nicht umgekehrt. --MrBurns (Diskussion) 23:30, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Hast natürlich recht, ist korrigiert. Für Antworten zum Thema bin ich weiterhin offen. --Cubefox (Diskussion) 00:02, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Beim Dithering stellt sich ein Farbeindruck ein, der sich aus dem Mittelwert der Pixel in einer bestimmten Umgebung ergibt. Ditherst Du ein Monitorbild, z.B. 16-Farb-Darstellung von Fotos auf einem EGA-Bildschirm oder 4-Farb-Darstellung auf einem CGA-Bildschirm, so verwendet der Bildschirm nach wie vor additive Farbmischung. Wenn Du hingegen ein Foto auf einem älteren Vierfarbdrucker (z.B. Vierfarbnadeldrucker) ditherst, so entsteht das Bild durch subtraktive Farbmischung. Hier entspricht der Farbeindruck eines Bildpunkts aber ebenfalls dem Mittelwert einer bestimmten Umgebung. Bei der Mittelwertbildung sind aber immer die entsprechenden Gammakurven für das jeweilige Medium zu berücksichtigen. --Rôtkæppchen68 00:58, 9. Jun. 2012 (CEST)

- Unsere Nachbarn haben da mehr als wir. --Steef 389 00:54, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Wie Dithering funktioniert ist mir durchaus bekannt, auch dass es mit additiver oder subtraktiver Farbmischung kombiniert werden kann (dabei entstehen die "Grundfarben" additiv oder subtraktiv, die anderen durch Dithering). Diese Farbmischung ist nicht identisch mit reiner additiver oder subtraktiver Farbmischung, wie WolframAlpha (wo dafür übrigens kein Dithering verwendet wird) zeigt. Auch in im verlinkten Artikel in der enWP wird nicht näher auf die Art der Farbmischung und deren Namen eingegangen. Bei einer Google-Suche ist auch manchmal von color blending die Rede, jedoch nicht nur in Zusammenhang mit der Farbmischung, und gibt es davon mehrere Varianten, ich weiß nicht ob eine bzw. welche davon die gesuchte ist... --Cubefox (Diskussion) 01:37, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Dithering ist eine additive Farbmischung. Man muss nur beachten, dass die gemischte Farbe eine geringere Helligkeit besitzt. Schließlich werden mehrere Bildpunkte der Grundfarben verwendet, um einen Bildpunkt der gemischten Farbe darzustellen. Ein aus drei Grundfarben gemischtes Grau entspricht beispielsweise einem Weiß mit gedrittelter Helligkeit. Das erhalte ich auch, wenn ich jeden dritten Farbpunkt weiß mache und die anderen zwei von drei weglasse.
- Dithering wird auch bei manchen weiß scheinenden LED-Taschenlampen verwendet, bei denen mehrere rote, grüne und blaue LEDs dicht nebeneinander sitzen. Natürlich ist eine solche Taschenlampe nicht so hell wie eine, die die gleiche Anzahl weißer LEDs enthält. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:02, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Ja, das ist aber kein Dithering, sondern die normale additive Farbmischung, sie funktioniert genauso wie die additive Subpixel-Farbmischung bei Bildschirmen. --Cubefox (Diskussion) 16:12, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Wo ist der Unterschied? --BlackEyedLion (Diskussion) 17:11, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Ich denke, der letzte Kommentar von Cubefox bezog sich auf die LED-Taschenlampen, der Unterschied zum Dithering ist rot + grün + blau = weiß, beim Dithering ergibt das eine her dunkles grau. --MrBurns (Diskussion) 17:14, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Genau. Und wie du schon weiter oben ausgeführt hattest, werden beim Dithering die Farben nicht einfach addiert (wie bei der additiven Farbmischung), sondern die Farbanteile miteinander "vermengt", d.h. entsprechend des Gesamtanteils verringert.
- "rot (RGB-Hexwert: #ff0000) mit grün (#00ff00) mischen" ergibt nach der additiven Methode deswegen die Summe aus diesen Teilen (also gelb #ffff00; RGB-Verhältnis: 1/1/0), beim "color blending" (oder wie immer es heißt) jedoch (#808000; RGB-Verhältnis: 0,5/0,5/0).
- Ich denke, der letzte Kommentar von Cubefox bezog sich auf die LED-Taschenlampen, der Unterschied zum Dithering ist rot + grün + blau = weiß, beim Dithering ergibt das eine her dunkles grau. --MrBurns (Diskussion) 17:14, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Wo ist der Unterschied? --BlackEyedLion (Diskussion) 17:11, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Ja, das ist aber kein Dithering, sondern die normale additive Farbmischung, sie funktioniert genauso wie die additive Subpixel-Farbmischung bei Bildschirmen. --Cubefox (Diskussion) 16:12, 9. Jun. 2012 (CEST)

- Übrigens ist mir mittlerweile tatsächlich ein neues "Farbmodell" eingefallen, dass zum "color blending"/Dithering passt. Es besteht aus 8 Grundfarben, aus denen sich alle anderen Farben mischen lassen. Nämlich rot, grün, blau, cyan, magenta, gelb, schwarz, weiß. Weniger Farben sind nicht möglich; und mehr sind nicht zwingend nötig, das habe ich mit dieser Grafik getestet:
(anklicken zum Vergrößern). Das rechte Bild ist mit den genannten Farben gedithert. Würde die Mediawiki-Software die Vorschaubilder besser runterskalieren, würde man auf den Thumbnails gar keinen Unterschied bemerken. Die oben genannte Farbe würde man dann in diesem Farbmodell so angeben: RGBCMYKW(0,5/0,5/0/0/0/0/0/0), wobei die Gesamtsumme aller acht Zahlen immer genau 1 ergeben muss (bzw. 100%). Die Zahlen geben im Falle des Dithering das Gesamtverhältnis der unterschiedlich farbigen Pixel zueinander an, in diesem Fall ist also die Hälfe rot, die andere Hälfte gelb (so). --Cubefox (Diskussion) 19:07, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Alles, was hier beschrieben wird, zeigt, dass Dithering additiv Farben mischt: Rot ist nämlich dann, wenn nur die Hälfte der Bildpunkte rot ist, nicht #ff0000, sondern #800000. Genauso ist Grün dann #008000. In der Summe ergibt sich #808000. Genauso ergibt Rot plus Grün plus Blau bei einer mischenden weißen LED-Taschenlampe nicht #FF0000 plus #00FF00 plus #0000FF, sondern die jeweiligen Drittel davon, weil ja nur jede dritte LED rot bzw. grün bzw. blau ist. Das Ergebnis ist, dass die LED-Taschenlampe nicht weiß, sondern grau leuchtet. Weiß wäre sie, wenn jede LED weiß wäre. (Würde die Taschenlampe weiß leuchten, müsste sie das auch tun, wenn alle LEDs aus sind. Bekanntermaßen ist sie dann aber schwarz.) --BlackEyedLion (Diskussion) 00:47, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Nein, normalerweise betrachte man jede LED getrennt, daher für Rot nur die roten LEDs, für grün nur die grünen LEDS und für blau nur die blauen LEDs, wenn man die LEDs so behandelt wie die Subpixel in einem Monitor. Sonst wäre ja weiß bei einem Monitor nicht 0xFFFFFF sondern 0x555555. --MrBurns (Diskussion) 00:57, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Das ist ein Fehler. Dann wäre die Helligkeit unabhängig von der Dichte der Bildpunkte, was nicht stimmt. Wenn ich statt eines mischenden Bildschirms mit drei Farben einen mit der gleichen Anzahl weißer Bildpunkte verwende, ist das Bild dreimal so hell. Wenn ich das als Weiß (#ffffff) definiere, zeigt der mischende Bildschirm nur graue Farbe. Umgekehrt wird das Bild natürlich umso dunkler, je weniger Bildpunkte ich verwende. Würde ich jeden Bildpunkt einzeln betrachten, wäre die Helligkeit unabhängig von der Dichte der Bildpunkte. Das gilt für das Dithering genauso wie für Bildschirme. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:15, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Ja klar, aber 0xFFFFFF bedeutet ja, dass alle Punkte mit der maximalen Leuchtkraft leuchten, das gesamtbild ist dann wirklich 3x so hell als wenn nur Punkte einer Farbe mit Maximum leuchten. Und ntürlich ist es bei einem Bildschirm mit 0x555555 grau. Aber bei einer LED-Taschenlampe ist es ja üblicherweise so, dass alle LEDs mit maxmimaler Leuchtkraft leuchten, außer vielleicht wenn man in einen energiesparenderen Betriebsmodus wechselt, dann leuchten natürlich alle LED schwächer, aber wie stark genau hängt von der Taschenlampe ab und nicht bei jeder ist ein schwächerer Modus verfügbar. Weil üblicherweise will man bei einer multifarbigen Taschenlamppe nicht erreichen, dass alle Farben gleich hell sind, sondern dass die Taschenlampe bei jeder Farbe das Maximum, das im Rahmen des Preises möglich ist erreicht, wenn man sie auf maximale Leistung eingestellt hat. Schwächere leistungen gibts nur, um Energie zu sparen. Und natürlich ist sie trotzdem schwarz, wenn alle LEDs aus sind. --MrBurns (Diskussion) 01:27, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Ja, bei der additiven Farbmischung addiert sich die Helligkeit (z.B. +=) , beim "color blending" bildet sie die Durchschnittshelligkeit der gemischten Farben. Ich habe übrigens weiter oben nach einer Formel gefragt (falls du das noch nicht gesehen hast). --Cubefox (Diskussion) 14:38, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Ja klar, aber 0xFFFFFF bedeutet ja, dass alle Punkte mit der maximalen Leuchtkraft leuchten, das gesamtbild ist dann wirklich 3x so hell als wenn nur Punkte einer Farbe mit Maximum leuchten. Und ntürlich ist es bei einem Bildschirm mit 0x555555 grau. Aber bei einer LED-Taschenlampe ist es ja üblicherweise so, dass alle LEDs mit maxmimaler Leuchtkraft leuchten, außer vielleicht wenn man in einen energiesparenderen Betriebsmodus wechselt, dann leuchten natürlich alle LED schwächer, aber wie stark genau hängt von der Taschenlampe ab und nicht bei jeder ist ein schwächerer Modus verfügbar. Weil üblicherweise will man bei einer multifarbigen Taschenlamppe nicht erreichen, dass alle Farben gleich hell sind, sondern dass die Taschenlampe bei jeder Farbe das Maximum, das im Rahmen des Preises möglich ist erreicht, wenn man sie auf maximale Leistung eingestellt hat. Schwächere leistungen gibts nur, um Energie zu sparen. Und natürlich ist sie trotzdem schwarz, wenn alle LEDs aus sind. --MrBurns (Diskussion) 01:27, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Das ist ein Fehler. Dann wäre die Helligkeit unabhängig von der Dichte der Bildpunkte, was nicht stimmt. Wenn ich statt eines mischenden Bildschirms mit drei Farben einen mit der gleichen Anzahl weißer Bildpunkte verwende, ist das Bild dreimal so hell. Wenn ich das als Weiß (#ffffff) definiere, zeigt der mischende Bildschirm nur graue Farbe. Umgekehrt wird das Bild natürlich umso dunkler, je weniger Bildpunkte ich verwende. Würde ich jeden Bildpunkt einzeln betrachten, wäre die Helligkeit unabhängig von der Dichte der Bildpunkte. Das gilt für das Dithering genauso wie für Bildschirme. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:15, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Nein, normalerweise betrachte man jede LED getrennt, daher für Rot nur die roten LEDs, für grün nur die grünen LEDS und für blau nur die blauen LEDs, wenn man die LEDs so behandelt wie die Subpixel in einem Monitor. Sonst wäre ja weiß bei einem Monitor nicht 0xFFFFFF sondern 0x555555. --MrBurns (Diskussion) 00:57, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Alles, was hier beschrieben wird, zeigt, dass Dithering additiv Farben mischt: Rot ist nämlich dann, wenn nur die Hälfte der Bildpunkte rot ist, nicht #ff0000, sondern #800000. Genauso ist Grün dann #008000. In der Summe ergibt sich #808000. Genauso ergibt Rot plus Grün plus Blau bei einer mischenden weißen LED-Taschenlampe nicht #FF0000 plus #00FF00 plus #0000FF, sondern die jeweiligen Drittel davon, weil ja nur jede dritte LED rot bzw. grün bzw. blau ist. Das Ergebnis ist, dass die LED-Taschenlampe nicht weiß, sondern grau leuchtet. Weiß wäre sie, wenn jede LED weiß wäre. (Würde die Taschenlampe weiß leuchten, müsste sie das auch tun, wenn alle LEDs aus sind. Bekanntermaßen ist sie dann aber schwarz.) --BlackEyedLion (Diskussion) 00:47, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Übrigens ist mir mittlerweile tatsächlich ein neues "Farbmodell" eingefallen, dass zum "color blending"/Dithering passt. Es besteht aus 8 Grundfarben, aus denen sich alle anderen Farben mischen lassen. Nämlich rot, grün, blau, cyan, magenta, gelb, schwarz, weiß. Weniger Farben sind nicht möglich; und mehr sind nicht zwingend nötig, das habe ich mit dieser Grafik getestet:
hypothetische Frage zu Fußball-Nationalmannschaften
Nehmen wir mal an, es gibt einen Staat, der aus 2 gleich großen teilen mit einer gleich hohen Bevölkerung besteht und beide Teile sind auch fußballerisch ungefähr gleich gut und irgendwann beschließen beide Teil einvernehmlich, sich zu trennen und eigene Staaten zu bilden und es gibt keinen Hinweis, welcher Teil die Aufteilung hauptsächlich verursacht hat. Des weiteren wird angenommen, dass der ursprüngliche Staat einen Fußballverband hat, der FIFA-Mitglied ist und nach der Teilung durch zwei neue Verbände der beiden Teile ersetzt wird. Nach welchen Kriterien wird dann bestimmt, welche Nationalmannschaft der offizielle Nachfolger der alten, gemeinsamen Nationalmannschaft wird und daher die Titel vor der Trennung beanspruchen kann, oder sind gar beide offizielle Nachfolger? --MrBurns (Diskussion) 23:28, 8. Jun. 2012 (CEST)
- offizielle Nachfolger der alten, gemeinsamen Nationalmannschaft? Eine echte Trollfrage, nämlich ohne jede Relevanz und, wie der Fragesteller selbst einräumt, bloß "hypothetisch". --Vsop (Diskussion) 23:37, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Naja,wirklich genau gleich groß wird isch wahrscheinlich nicht ausgehen (weil es sicher Unterschiede in der Bevölkerungszahl und Größe gibgt), aber in die Nähe könnte es schon kommen, also dassn irgendwaann eine ähnliche Situation vorkommt, wenn auch nicht die identische, ist durchaus nicht ganz auszuschließen auch für die nächsten Jahre und Jahrzehnte. --MrBurns (Diskussion) 23:43, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Mal anders gefragt: Warum fuehrt die FIFA hier die Europameisterschaft 1976 auf (unter "Kontinentale Titel"), nicht aber dort? --Wrongfilter ... 23:46, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Weil Tschechien der einzige offizielle Nachfolger der Tschechoslowakei ist. Allerdings ist Tschechien auch deutlich größer, bevölkerungsreicher und soviel ich weiß waren die meisten erfolgreichen Kicker und Vereine der Tschechoslowakei auch aus Tschechien. --MrBurns (Diskussion) 23:50, 8. Jun. 2012 (CEST)
- (BK) PS: zu den tschechoslowakischen Vereinen: laut en:Czechoslovak First League gab es 53 tschechische und 14 slowakische Vereine, die tschechoslowakischer Meister wurden. --MrBurns (Diskussion) 23:57, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn man sich das Aufgebot von 1976 anschaut, dann kam mehr als die Hälfte der Spieler aus Bratislava und Košice. So klar finde ich das mit der "offiziellen Nachfolge" in dem Fall nicht, bezweifle aber auch nicht dass sich die Beteiligten gütlich geeinigt haben. --Wrongfilter ... 00:02, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Nochmal zu Tschechien/Tschechoslowakei: Wikipedia widerspricht da den vorherigen Links zur FIFA-Homepage, laut Tschechische Fußballnationalmannschaft und Slowakische Fußballnationalmannschaft werden die gemeinsamen Erfolge bei beiden Mannschaften berücksichtuigt, der entsprechende Link unter Slowakische Fußballnationalmannschaft ist aber der selbe wie weiter oben und berücksichtigt die Titel nicht. Wenn man davon ausgeht, dass die FIFA-Website da keinen Fehler hat und auch früher keinen hatte schaut aus wie ein Wikipedia-Fehler oder wie wenn dike FIFA das irgendwann geändert hätte. letzteres würde auf FIFA-Willkür hindeuten. Natürlich ist ein Website-Fehler auch nicht auszuschließen. Meine Aussage bezüglich der fußballerischen Stärke von Tscheicheien un der Slowakei bezug sich auf die ganze gemeinsame Periode, nicht nur auf den Titel 1976, daher hab ich mir die Kader nicht angeschaut, aber das Argument, wer mehr Anteile an dem einzigen wirklich großen gemeinsamen Erfolg hat, hat natürlich auch seine Berechtigung... --MrBurns (Diskussion) 00:09, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn man sich das Aufgebot von 1976 anschaut, dann kam mehr als die Hälfte der Spieler aus Bratislava und Košice. So klar finde ich das mit der "offiziellen Nachfolge" in dem Fall nicht, bezweifle aber auch nicht dass sich die Beteiligten gütlich geeinigt haben. --Wrongfilter ... 00:02, 9. Jun. 2012 (CEST)
- (BK) PS: zu den tschechoslowakischen Vereinen: laut en:Czechoslovak First League gab es 53 tschechische und 14 slowakische Vereine, die tschechoslowakischer Meister wurden. --MrBurns (Diskussion) 23:57, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Weil Tschechien der einzige offizielle Nachfolger der Tschechoslowakei ist. Allerdings ist Tschechien auch deutlich größer, bevölkerungsreicher und soviel ich weiß waren die meisten erfolgreichen Kicker und Vereine der Tschechoslowakei auch aus Tschechien. --MrBurns (Diskussion) 23:50, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Mal anders gefragt: Warum fuehrt die FIFA hier die Europameisterschaft 1976 auf (unter "Kontinentale Titel"), nicht aber dort? --Wrongfilter ... 23:46, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Naja,wirklich genau gleich groß wird isch wahrscheinlich nicht ausgehen (weil es sicher Unterschiede in der Bevölkerungszahl und Größe gibgt), aber in die Nähe könnte es schon kommen, also dassn irgendwaann eine ähnliche Situation vorkommt, wenn auch nicht die identische, ist durchaus nicht ganz auszuschließen auch für die nächsten Jahre und Jahrzehnte. --MrBurns (Diskussion) 23:43, 8. Jun. 2012 (CEST)
(BK)::::In solch einem Fall - das wäre eine Dismembration eines Staates - gäbe es wohl keinen Rechtsnachfolger. Der alte Nationalverband wird aufgelöst, zwei neue entstehen. Das war beim Ende der Tschechoslowakei so. Was ist aus deren Mannschaft geworden?--Antemister (Diskussion) 23:54, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Schaun wir mal bei der UEFA:
- Tschechische Republik, Verband: gegründet 1901, Mitglied UEFA-1954 FIFA-1907, Erfolge hier
- Slowakische Republik, Verband: gegründet 1938, Mitglied UEFA-1993 FIFA-1994, Erfolge hier
- Laut UEFA ist der Verband der Tschechischen Republik der Verband der Tschechoslowakei und somit auch deren Nachfolger, aber sie rechnet keinem der beiden heutigen Verbände die Erfolge der Tschechoslowakei an so wie es die FIFA tut. -- Wiprecht (Diskussion) 00:36, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Auf was bezieht sich denn bitte die Gründung eines tschechischen Verbandes anno 1901? Bei der Slowakei kann ich die Grüdung 1938 ja noch nachvollziehen, aber das? Oder sieht sich der tschechische Verband vielleicht in der Tradition eines k.u.k Regionalverbandes? --87.178.10.33 00:51, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Böhmen war ein Königreich im k.u.k. Staat, quasi nichts anderes als beispielsweise bei Wales, Schottland, England und Irland auch. -- Wiprecht (Diskussion) 00:56, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Im Eishockey, in dem die Weltturniere in einer Art Ligasystem mit Auf- und Abstieg ausgetragen werden, war m.W. die tschechische Nationalmannschaft Rechtsnachfolger der Tschechoslowakei und durfte bei der A-Weltmeisterschaft starten, waehrend sich die Slowakei zunaechst einmal in der untersten Gruppe mit den schwaechsten Nationalmannschaften zu bewaehren hatte. -- Arcimboldo (Diskussion) 17:11, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Böhmen war ein Königreich im k.u.k. Staat, quasi nichts anderes als beispielsweise bei Wales, Schottland, England und Irland auch. -- Wiprecht (Diskussion) 00:56, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Auf was bezieht sich denn bitte die Gründung eines tschechischen Verbandes anno 1901? Bei der Slowakei kann ich die Grüdung 1938 ja noch nachvollziehen, aber das? Oder sieht sich der tschechische Verband vielleicht in der Tradition eines k.u.k Regionalverbandes? --87.178.10.33 00:51, 9. Jun. 2012 (CEST)
9. Juni 2012
Kreistangente
Ich habe eine Kreistangente mit gegebenem Startpunkt und einen Kreis mit bekanntem Mittelpunkt und Radius, also die Ausganglslage wie die unter Satz des Thales#Anwendungen beschriebene. Was muss ich in den Taschenrechner eingeben, um den Punkt zu ermitteln, wo die Tangente den Kreis berührt? Wikisteno (Diskussion) 00:55, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Ich gehe mal von der Euklidischen Ebene aus. Sei der gegebene Startpunkt der Geraden, der Mittelpunkt des Kreises und sein Radius. Der Mittelpunkt der Verbindungsstrecke (und damit des Thaleskreises) ist dann gegeben durch . Der Radius ist der halbe Abstand davon zu oder , also
- Also ist der Thaleskreis gegeben durch die Gleichung
- was sich vereinfachen läßt zu
- Es muß also ein und ein gefunden werden, die das und die erste Kreisgleichung
- erfüllen. Der Kasus Knaxus ist jetzt, eine Lösung dieses nichtlinearen Gleichungssystems zu finden, dafür fällt mir kein allgemeiner nicht-numerischer Algorithmus ein. Spontane Idee wäre erst das Subtraktionsverfahren, was mit liefert:
- Und hier habe ich wohl einen Rechenfehler, denn eigentlich darf da ja nix Negatives rauskommen. :-/ Also wohl nicht wirklich hilfreich mein Beitrag, aber vielleicht mag wer anders was draus zimmern? --L47 (Diskussion) 01:45, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Nachtrag: Weitere Idee wäre, aus der letzten Gleichung eine der Variablen zu bestimmen, diese in einzusetzen und damit die andere zu bestimmen. Eine direkte Formel davon traue ich mir jetzt aber wegen der zigtausend nötigen Fallunterscheidungen nicht zu. --L47 (Diskussion) 01:50, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn ich mich nicht verrechnet habe, gilt in der Situation aus der Skizze (also P auf der -Achse) für die Koordinaten und der Berührpunkte T bzw. T': . Und allgemein gilt dann, wenn der Kreismittelpunkt im Ursprung liegt und ist, und entsprechend , wobei für den einen Punkt jeweils das obere und für den anderen Punkt jeweils das untere Vorzeichen zu wählen ist. Wenn der Kreismittelpunkt nicht im Ursprung liegt, muss man vorher noch verschieben, aber dazu bin ich jetzt zu faul. --Grip99 03:08, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Hä??? Die Frage ist nicht richtig gestellt. Also ich sehe im Bild 2 Kreise.
- Du sagst: Ich habe eine Kreistangente mit gegebenem Startpunkt -> offensichtlich weißt du dann ja den Punkt, an dem sie den Kreis berührt. Sonst hättest du ja nicht die Kreistangente. Nun schreibst du: Was muss ich in den Taschenrechner eingeben, um den Punkt zu ermitteln, wo die Tangente den Kreis berührt? -> hä???
- Du redest ja noch von nem 2. Kreis. Meinst du etwa wo die Tangente den 2. Kreis schneidet? Wobei das auch nicht eindeutig ist, da es ja 2 Schnittpunkte gibt....--svebert (Diskussion) 13:20, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Er hat sich halt nicht ganz korrekt ausgdrückt. Es ist nicht die ganze Kreistangente gegeben, sondern nur ihr Stützpunkt außerhalb des Kreises. Was also letztlich gegeben sind, sind fünf Werte, nämlich die Koordinaten des Stützpunktes (), des Kreismittelpunktes () und der Radius des Kreises (). Was er jetzt will ist eine Formel, um den Berührpunkt der (bis auf ihren Stützpunkt unbekannten) Geraden mit der Kreislinie aus diesen fünf Werten zu berechnen. Also quasi eine Abbildung , sodaß er den Schnittpunkt durch berechnen kann. Geht natürlich nicht eindeutig, weil es immer zwei mögliche Geraden durch den Punkt gibt, die den Kreis berühren und damit auch zwei Schnittpunkte (Ausnahme: Der Stützpunkt liegt auf der Kreislinie, dann gibt es nur eine solche Gerade). Der „zweite Kreis“ ist der Thaleskreis. --L47 (Diskussion) 14:25, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Aha. Ok, wenns so ist, muss man doch nur eine Geradengleichung mit der Kreisgleichung gleichsetzen und gucken, ab wann es nur noch eine Lösung gibt. Also:
- Geradengleichung in Vektorschreibweise: . Wobei y0 aus dem gegebenen Punkt der Gerade berechnet werden muss (also gegeben ist) und a die unbekannte Steigung ist. Zur Einfachheit mal den Startpunkt der Tangente auf (0,0) legen.
- Kurz y0 berechnen aus dem gegebenen Punkt(xp,yp)=(0,0): -->
- Kreisgleichung: . Wobei (xm,ym) der Mittelpunkt bzgl. des Ursprunges (xp,yp) ist und r der Radius des Kreises ist.
- Nun gleichsetzen: . Umformen und y0 einsetzen:
- Quadratische Gl. lösen: .
- Nun ist die Frage, bei welchem a ich nur noch eine Lösung bekomme. Also wann wird die Wurzel Null. -> Nullsetzen der Wurzel
- .
- Ergebnis: Die Tangenten sind durch gegeben. (ohne Gewähr)--svebert (Diskussion) 15:49, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Waren ein paar Rechenfehler drin. Habe das korrigiert
- Vielen Dank erstmal. Ich hätte vielleicht noch schreiben sollen, dass ich beide Berühr
ungspunkte berechnen möchte. Was ich an nun nicht verstehe, ist, warum zwei x-Koordinaten (Ist der zweite Wert der xm- oder xp-Wert?) identisch sind. Das sind sie ja eben meistens nicht, sondern alle drei x-Werte sind verschieden. Ich muss vielleicht ein konkretes einfaches Beispiel geben: Der Startpunkt ist zum Beispiel (0,0), wenn das einfacher zum Berechnen geht. Bei anderen Koordinaten kann ich dann die Ergebnisse entsprechend anpassen. Der Kreismittelpunkt liegt auf (6,5) und der Radius beträgt 3. Ich dachte nun, dass es vielleicht eine einfache Formel gibt, wie man daraus die beiden Berührungspunkte berechnet. Wikisteno (Diskussion) 17:11, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Vielen Dank erstmal. Ich hätte vielleicht noch schreiben sollen, dass ich beide Berühr
- Er hat sich halt nicht ganz korrekt ausgdrückt. Es ist nicht die ganze Kreistangente gegeben, sondern nur ihr Stützpunkt außerhalb des Kreises. Was also letztlich gegeben sind, sind fünf Werte, nämlich die Koordinaten des Stützpunktes (), des Kreismittelpunktes () und der Radius des Kreises (). Was er jetzt will ist eine Formel, um den Berührpunkt der (bis auf ihren Stützpunkt unbekannten) Geraden mit der Kreislinie aus diesen fünf Werten zu berechnen. Also quasi eine Abbildung , sodaß er den Schnittpunkt durch berechnen kann. Geht natürlich nicht eindeutig, weil es immer zwei mögliche Geraden durch den Punkt gibt, die den Kreis berühren und damit auch zwei Schnittpunkte (Ausnahme: Der Stützpunkt liegt auf der Kreislinie, dann gibt es nur eine solche Gerade). Der „zweite Kreis“ ist der Thaleskreis. --L47 (Diskussion) 14:25, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Jetzt habe ich eben versucht, mit einem Trick Inkscape dazu zu bringen, mir die Punkte zu verraten. Dazu habe ich den zweiten Kreis gezeichnet und die Formen dann vereinigt. Leider bleibt dabei die Form nicht genau erhalten. Aber immerhin kann ich durch den Schnittpunkt die Koordinaten ungefähr ermitteln. Wikisteno (Diskussion) 17:44, 9. Jun. 2012 (CEST)
- <quetsch>Inkscape? Geogebra! --Steef 389 22:45, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Geogebra kenne ich noch nicht. Danke für den Tipp! Wikisteno (Diskussion) 23:35, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Also. Oben waren ein paar Rechenfehler drin. Habe die korrigiert. Den Berührpunkt habe ich gar nicht direkt angegeben. Die Tangentengleichung ist . (Es sind ja 2 Tangenten möglich von einem Startpunkt (hier (0,0)) aus. Die beiden Steigungen ergeben sich aus der letzten Formel und bei deinen Zahlen ergibt das 1,91 und 0,31. Die Berührpunkte bekommt man nun, indem man diese Steigung in die einsetzt und diese x-Stellen dann wiederum in die Tangentengleichung. Das gibt folgende Berührpunkte: (3,34; 6,39) (Tangente an die obere Kreishälfte) und (6,89;2,13) (Berührpunkt der 2. Tangente an untere Kreishälfte). Hilft das weiter?--svebert (Diskussion) 21:15, 9. Jun. 2012 (CEST)
- <quetsch>Inkscape? Geogebra! --Steef 389 22:45, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Jetzt habe ich eben versucht, mit einem Trick Inkscape dazu zu bringen, mir die Punkte zu verraten. Dazu habe ich den zweiten Kreis gezeichnet und die Formen dann vereinigt. Leider bleibt dabei die Form nicht genau erhalten. Aber immerhin kann ich durch den Schnittpunkt die Koordinaten ungefähr ermitteln. Wikisteno (Diskussion) 17:44, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Folgenden Satz verstehe ich noch nicht: «Die Berührpunkte bekommt man nun, indem man diese Steigung in die einsetzt und diese x-Stellen dann wiederum in die Tangentengleichung.» Welche x-Stellen meinst du? Und was bedeutet bei der Tangentengleichung y(x)? Ich habe in Sachen Mathematik nur Grundkenntnisse. Den Rest aus der Schule habe ich wieder vergessen. Wikisteno (Diskussion) 23:35, 9. Jun. 2012 (CEST)
Hallo zusammen, ich würde das so lösen (momentan kommen mir die vorgeschlagenen Lösungen etwas unübersichtlich vor): Durch Verschieben kann man annehmen, dass der Kreis mit Radius den Mittelpunkt (0,0) hat. Der gegebene Punkt ist und der gesuchte Berührpunkt der Tangente ist . Dann ergibt sich das Gleichungssystem
Das kann man lösen, indem man die zweite Gleichung nach x (oder y) auflöst und in die erste Gleichung einsetzt. Das gibt eine quadratische Gleichung mit zwei Lösungen . Mit der zweiten Gleichung bekommt man dann die zugehörigen x-Werte.
Erläuterung: Die erste Gleichung ist klar, weil ja auf den Kreis liegen muss. Die zweite Gleichung bekommt man aus der Forderung das der Vektor senkrecht auf dem Vektor steht (Skalarprodukt nullsetzen und vereinfachen). Grüße -- HilberTraum (Diskussion) 10:13, 10. Jun. 2012 (CEST)
- @HilberTraum: Sehr schöne Lösung. Wohl die einfachste der drei Lösungsvorschläge bislang :-)
- @Wikisteno: Ich habe das oben nicht so schön aufgeschrieben. Erklärungen: a) Eine Tangentengleichung ist die Gleichung, die y-Werte der Tangente berechnet, wenn man einen x-Wert vorgibt. Namentlich die Funktion y(x). Das kann man auch als Tupel hinschreiben: (x,y(x)). Dann ist in der ersten Stelle der Klammer immer der x-Wert des Punktes, den man ins Koordinatensystem einträgt und an der 2. Stelle der zugehörige y-Wert. Bsp.: Man möchte eine Gerade mit 5 Punkten zeichnen, dann muss man 5mal dieses Tupel zeichnen: (0,y(0)), (1,y(1)), (1.5,y(1.5),...
- Wobei man y(0), y(1)... immer noch ausrechnen muss, indem man x=0 bzw, x=1 ... in der Gleichung setzen muss.
- b)Was habe ich oben gemacht? 1. Ich habe eine Geradengleichung mit einer Kreisgleichung gleich gesetzt. Dies mündete in der Gleichung. Und die beiden x-Werte geben die x-Stellen des Schnittpunktes der Gerade mit dem Kreis an. Der Index 1/2 gibt an, dass diese Gleichung 2 Lösungen hat, denn eine Gerade und ein Kreis haben maximal 2 Schnittpunkte. Je nachdem, wie die Steigung der Geraden ist, fallen die beiden Schnittpunkte zu einem Berührpunkt zusammen (und dann nennt man diese Gerade „Tangente“) und wenn man dann die Steigung weiter ändert gibt es gar keine Lösung (=Schnittpunkt) mehr.
- Die Steigung der Geraden ist a. Daher habe ich nun geguckt, bei welchem a die Formel nur noch eine Lösung hat. Das ist genau dann der Fall wenn die Wurzel Null ist, denn die Wurzel ist der Grund dafür, dass die Formel 2 verschiedene Lösungen hat (wegen dem ). Also habe ich die Wurzel Null gesetzt und man bekommt nach kurzer Rechnung 2 verschiedene a's heraus: . Es gibt 2 Lösungen, da man „oben“ und „unten“ eine Tangente an den Kreis legen kann (vom gleichen Startpunkt ausgehend).
- Die Formel hat keine Unbekannten mehr, sondern nur xm, ym und r (x-Stelle des Kreismittelpunktes, y-Stelle des Kreismittelpunktes und Kreisradius).
- Wenn du nun ein Plot-Programm hast, dann könntest du dort den Kreis einzeichnen und die Geraden y(x)=a1*x und y(x)=a2*x und würdest sehen, dass das jeweils Tangenten zu dem Kreis sind. Aber du willst ja genau den Berührpunkt haben. Dazu Musst du erstmal die x-Stelle des einen Berührpunktes berechnen (erstmal Tangente 1). Die x-Stelle bekommst du aus der Formel . Die Wurzel ist Null (denn so haben wir ja unser a1 konstruiert) und somit musst du nur ausrechnen. Nun hast du nur die x-Stelle des Berührpunktes. Also muss du noch die y-Stelle berechnen: Am einfachsten durch die Geradengleichung y(x): .
- Das wiederholst du für die 2. Tangente, indem du a2 in einsetzt und das Ergebnis dann in y(x)=a2*x einsetzt.
- Aber schau dir HilberTraums Lösung an. Die ist sehr viel eleganter. (Tipp: Skalarprodukt Null setzen bedeutet, dass der Vektor vom Kreismittelpunkt zum Berührpunkt (=Radiusvektor) senkrecht senkrecht zur Tangente steht)--svebert (Diskussion) 11:13, 10. Jun. 2012 (CEST)
- An Svebert: Besten Dank für die ausführliche Erklärung!
- An HilberTraum: Das sieht ja schon sehr einfach aus! Leider ist mir die zweite Gleichung noch nicht klar. Ich habe also zum Beispiel einen Kreis mit dem Mittelpunkt (0,0) und einem Radius von 3. p liegt auf (6,5). ergibt somit , richtig? Ich könnte diese Gleichung nun auflösen, wenn mir entweder x oder y bekannt ist. Aber das ist ja nicht der Fall. Wikisteno (Diskussion) 16:49, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Du musst nach x auflösen, das Ergebnis in die Gleichung einsetzen und die dann lösen. Das geht nicht gut auf, aber ich rechne mal vor: Auflösen nach x ergibt . Eingesetzt in gibt das . Mit 36 durchmultipliziert, ausmultipliziert und zusammengefasst: . Mit der Mitternachtsformel und wegen damit . Die Punkte sind also (2,658; -1.390) und (-0,888; 2,866). -- HilberTraum (Diskussion) 18:06, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Vielen Dank. Aber was ich eigentlich bräuchte, wäre eine Formel, die ich direkt in den Taschenrechner eingeben kann, also das was nach dem Durchmultiplizieren, Ausmultiplizieren, Zusammenfassen und Anwendung der Mitternachtsformel (von der ich noch nie etwas gehört habe) entsteht. Ich muss die Zwischenschritte nicht kennen, die nützen mir sowieso nichts. Wenn du mir diese endgültige Formel noch mitteilen könntest, wäre das flott. Wikisteno (Diskussion) 00:19, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Ich hatte doch schon vorgestern oben ohne Beweis (aber natürlich aus ähnlicher Herleitung wie HilberTraum) die Formeln angegeben (aber mit der Bezeichnung statt wie bei HilberTraum). Mit (x,y) steht also da: und , wobei . Wenn Du Dich von der Richtigkeit überzeugen willst, dann setze die Zahlen aus HilberTraums Beispiel ein, und Du erhältst dasselbe Ergebnis. --Grip99 01:23, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Vielen Dank. Aber was ich eigentlich bräuchte, wäre eine Formel, die ich direkt in den Taschenrechner eingeben kann, also das was nach dem Durchmultiplizieren, Ausmultiplizieren, Zusammenfassen und Anwendung der Mitternachtsformel (von der ich noch nie etwas gehört habe) entsteht. Ich muss die Zwischenschritte nicht kennen, die nützen mir sowieso nichts. Wenn du mir diese endgültige Formel noch mitteilen könntest, wäre das flott. Wikisteno (Diskussion) 00:19, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Das ist es! Vielen Dank, Grip99! Tut mir leid, aber bei deinem ersten Beitrag habe ich nur Bahnhof verstanden. Aber jetzt und mithilfe der anderen Beiträge ist zum Glück alles klar. Vielen Dank an alle. Diese Frage und die Antworten darauf zeigen, wie problematisch sich die Kommunikation zwischen Mathematikern und Nichtmathematikern oft gestaltet. Den Nichtmathematikern (in diesem Fall mir) fehlen Vorkenntnisse und eine bestimmte Art zu denken und zu formulieren, die für Mathematiker ganz selbstverständlich sind. Dadurch scheitert die Verständigung oft. Hätte ich nicht gezielt nachfragen können, wäre meine Frage für mich unbeantwortet geblieben, obwohl die Information da war. Wikisteno (Diskussion) 04:16, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Aber von der p-q-Formel hast du schonmal gehört, oder? Mitternachtsformel ist quasi das gleiche wie die p-q-Formel je nach Mathelehrer bzw. Bundesland wird zum Lösen einer Quadratischen Gleichung die p-q-Formel oder die Mitternachtsformel gelehrt.--svebert (Diskussion) 10:17, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Bei dieser Diskussion sieht man deutlich, wie sehr Mathematiker dieses "Fisch schenken vs. Fischen lehren"-Prinzip draufhaben: Da gibt es nicht einfach nur eine Formel und gut isses, man bekommt gratis auch noch die gesamte Schulmathematik aufs Auge gedrückt ;-) -- HilberTraum (Diskussion) 11:43, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Aber von der p-q-Formel hast du schonmal gehört, oder? Mitternachtsformel ist quasi das gleiche wie die p-q-Formel je nach Mathelehrer bzw. Bundesland wird zum Lösen einer Quadratischen Gleichung die p-q-Formel oder die Mitternachtsformel gelehrt.--svebert (Diskussion) 10:17, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Das ist es! Vielen Dank, Grip99! Tut mir leid, aber bei deinem ersten Beitrag habe ich nur Bahnhof verstanden. Aber jetzt und mithilfe der anderen Beiträge ist zum Glück alles klar. Vielen Dank an alle. Diese Frage und die Antworten darauf zeigen, wie problematisch sich die Kommunikation zwischen Mathematikern und Nichtmathematikern oft gestaltet. Den Nichtmathematikern (in diesem Fall mir) fehlen Vorkenntnisse und eine bestimmte Art zu denken und zu formulieren, die für Mathematiker ganz selbstverständlich sind. Dadurch scheitert die Verständigung oft. Hätte ich nicht gezielt nachfragen können, wäre meine Frage für mich unbeantwortet geblieben, obwohl die Information da war. Wikisteno (Diskussion) 04:16, 11. Jun. 2012 (CEST)
Deutscher Rottweiler vs. US-Kampfhunde
Gibt es irgendwelche Erfahrungen, ob ein Deutscher Rottweiler nachhaltig "beruhigend" auf US-Kampfhunde, wie etwa Pitbull oder American Staffordshire Terrier, einwirken kann ? - Ich habe einen Rottweiler-Alpha-Rüden (in der 50 kg Klasse) bei einem Polizeieinsatz erlebt und denke unser juuter alter Deutscher Rottweiler würde Hackfleisch ("Pitburger") aus den bissigen US-Kötern machen. - Deckt sich meine Einschätzung mit Statistiken oder Erfahrungen ? - Ich frage deshalb, weil Zuhälter, Türsteher und andere "nette Menschen" sehr gerne auf den "Pizzbull" (...wie er hier bei uns in Köln liebevoll genannt wird) setzen. - Sonnige Grüße aus Köln an alle die mich lieben - Euer versierter Hundeflachmann --Gordito1869 (Diskussion) 09:19, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Ich halte es für unwahrscheinlch, dass es Statistiken gibt, wie kämpfe zwischen Hunderase ausgehen, Hundekämpfe sind ja verboten und derartige Daten aus von dn behörden aufgenommenen zwischenfällen für eien Studie zusammenzutragen, wäre wohl zu aufwändig, falls sich überhaupt genug ausreichend dokumentierte Zwischenfälle finden lkassen, um eine aussagekräftige Studie zu machen. --MrBurns (Diskussion) 10:04, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Ein Rottweiler ist massiger und etwas langsamer, ein Pitbull ist leichter - aber schneller. Wer und ob angegriffen wird hängt - ähnlich wie beim Menschen - von der Schule ab, durch die das Tier gegangen ist. Auch kleinere Hunde, die entsprechend abgerichtet werden, lassen sich von grösseren nicht beeindrucken. Aber Menschen. Ich vermute stark, dass der Polizei-Rottweiler eher auf Menschen, denn auf Hunde "beruhigend" wirken soll. Welche Art Statistik suchst du? Rottweiler eats Pitbull vs. Pitbull eats Rottweiler? GEEZERnil nisi bene 10:05, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Dass der Pitbull schneller ist, halte ich für ein absolutes Gerücht und das deckt sich auch nicht mit meiner pers. Wahrnehmung. - Es gab da mal eine Fernsehreihe, wo technisch simuliert wurde, wer in solchen Zweikämpfen obsiegen würde; - ich erinnere mich z.B. an einen simulierten Zweikampf zwischen einem Nilkrokodil und einem Weißen Hai - wo die Experten aus unterschiedlichsten Forschungsbereichen zu dem Ergebnis kamen, dass das Krokodil den Weißen Hai letztlich durch seine berüchtigte "Todesspirale" töten würde. - Ich denke, es gibt unter Hundehaltern /-experten aber genug empirische Erfahrungen (...z.B. von Hundeplätzen) wie ein "Fight" Rottweiler vs. Pitbull ausgehen würde resp. ausgegangen ist ... und diese realen Lebenserfahrungen interessieren mich halt; that`s why. - MfG --Gordito1869 (Diskussion) 10:35, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Zu diesen "simuiierten" Kämpfen: ein Kampf ist zu komplex, um ihn wirklich gut simulieren zu können, es handelt sich dabei im Prinzip wenn keine empirischen Daten vorliegen nur um Modelle, deren Genauigkeit fraglich ist, solange es keine empirischen Grundlagen gibt. Zu Hundeplatz: dmag sein, dass dort öfters Hunde aneinander geraten, aber es ist fraglich, ob das statistisch nach Hunderassen und Kriterien, an denen man sehen kann, welcher Hund "gewonnen" hat, ausgewertet wird. --MrBurns (Diskussion) 10:41, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Das sind die => animal planet face off <= videos. Biologischer Schwachsinn, da sich diese Tiere in der Natur praktisch nicht begegnen. Was ich sagen wollte ist, dass es mehr auf die Halter und das Training ankommt (besonders bei Hunden, die sich extrem menschbezogen verhalten), als auf das Tier. Polizei-Rottweiler erhalten eine andere Ausbildung als Luden-Pitbulls. GEEZERnil nisi bene 10:44, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Die simulierten "Fights" haben sogar ein eigenes Lemma in de.wp : Duell der Tiere ...wobei ein Salzwasserkrokodil den Weißen Hai durch die sog. Todesspirale zerfetzte (s. Weblink aller Staffeln). - Jeder Kampf entwickelt sich natürlich im realen Leben anders und Erfahrung, Überraschungsmoment etc. spielen eine ganz entscheidende Rolle. --- Trotzdem : Wenn ein erfahrener Pitbull auf einen erfahrenen Rottweiler trifft (Situation : beide Zuhälter hetzen ihre Köter aufeinander), sehe ich den Rottweiler eindeutig vorne. - Deswegen verstehe ich nicht, wie sich der US-Pitbull zum "Modehund" in der heimischen Schmuddel-Szene überhaupt entwickeln konnte (?) - MfG --Gordito1869 (Diskussion) 11:00, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Ach so, das war die Frage! (a) billiger im Verbrauch (b) Eigenaufwertung durch Nachahmungstrieb (pimp dog cooler als flat foot dog). Wäre ich in der Szene, würde ich mir eine weibliche Hyäne (an der Leine voraus) und 2 Blondinen (...) in würdevollem Abstand hinter mir zulegen. Aber ach, so much to do, so little time ;-) GEEZERnil nisi bene 11:09, 9. Jun. 2012 (CEST)
- ...sorry, den Ausführungen kann ich intellektuell nicht folgen ... nur soviel dazu : für Hyänen besteht in der Tat Leinenpflicht ... und pers. bevorzuge ich Polarfüchse. ... muss nu leider abba die Hecke schneiden - macht also mal alleine weiter, ich schau vor dem Fußball nochma rein, wie weit Ihr schon seid -:) Tschüss --Gordito1869 (Diskussion) 11:18, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Ach so, das war die Frage! (a) billiger im Verbrauch (b) Eigenaufwertung durch Nachahmungstrieb (pimp dog cooler als flat foot dog). Wäre ich in der Szene, würde ich mir eine weibliche Hyäne (an der Leine voraus) und 2 Blondinen (...) in würdevollem Abstand hinter mir zulegen. Aber ach, so much to do, so little time ;-) GEEZERnil nisi bene 11:09, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Die simulierten "Fights" haben sogar ein eigenes Lemma in de.wp : Duell der Tiere ...wobei ein Salzwasserkrokodil den Weißen Hai durch die sog. Todesspirale zerfetzte (s. Weblink aller Staffeln). - Jeder Kampf entwickelt sich natürlich im realen Leben anders und Erfahrung, Überraschungsmoment etc. spielen eine ganz entscheidende Rolle. --- Trotzdem : Wenn ein erfahrener Pitbull auf einen erfahrenen Rottweiler trifft (Situation : beide Zuhälter hetzen ihre Köter aufeinander), sehe ich den Rottweiler eindeutig vorne. - Deswegen verstehe ich nicht, wie sich der US-Pitbull zum "Modehund" in der heimischen Schmuddel-Szene überhaupt entwickeln konnte (?) - MfG --Gordito1869 (Diskussion) 11:00, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Das sind die => animal planet face off <= videos. Biologischer Schwachsinn, da sich diese Tiere in der Natur praktisch nicht begegnen. Was ich sagen wollte ist, dass es mehr auf die Halter und das Training ankommt (besonders bei Hunden, die sich extrem menschbezogen verhalten), als auf das Tier. Polizei-Rottweiler erhalten eine andere Ausbildung als Luden-Pitbulls. GEEZERnil nisi bene 10:44, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Zu diesen "simuiierten" Kämpfen: ein Kampf ist zu komplex, um ihn wirklich gut simulieren zu können, es handelt sich dabei im Prinzip wenn keine empirischen Daten vorliegen nur um Modelle, deren Genauigkeit fraglich ist, solange es keine empirischen Grundlagen gibt. Zu Hundeplatz: dmag sein, dass dort öfters Hunde aneinander geraten, aber es ist fraglich, ob das statistisch nach Hunderassen und Kriterien, an denen man sehen kann, welcher Hund "gewonnen" hat, ausgewertet wird. --MrBurns (Diskussion) 10:41, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Dass der Pitbull schneller ist, halte ich für ein absolutes Gerücht und das deckt sich auch nicht mit meiner pers. Wahrnehmung. - Es gab da mal eine Fernsehreihe, wo technisch simuliert wurde, wer in solchen Zweikämpfen obsiegen würde; - ich erinnere mich z.B. an einen simulierten Zweikampf zwischen einem Nilkrokodil und einem Weißen Hai - wo die Experten aus unterschiedlichsten Forschungsbereichen zu dem Ergebnis kamen, dass das Krokodil den Weißen Hai letztlich durch seine berüchtigte "Todesspirale" töten würde. - Ich denke, es gibt unter Hundehaltern /-experten aber genug empirische Erfahrungen (...z.B. von Hundeplätzen) wie ein "Fight" Rottweiler vs. Pitbull ausgehen würde resp. ausgegangen ist ... und diese realen Lebenserfahrungen interessieren mich halt; that`s why. - MfG --Gordito1869 (Diskussion) 10:35, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Ein Rottweiler ist massiger und etwas langsamer, ein Pitbull ist leichter - aber schneller. Wer und ob angegriffen wird hängt - ähnlich wie beim Menschen - von der Schule ab, durch die das Tier gegangen ist. Auch kleinere Hunde, die entsprechend abgerichtet werden, lassen sich von grösseren nicht beeindrucken. Aber Menschen. Ich vermute stark, dass der Polizei-Rottweiler eher auf Menschen, denn auf Hunde "beruhigend" wirken soll. Welche Art Statistik suchst du? Rottweiler eats Pitbull vs. Pitbull eats Rottweiler? GEEZERnil nisi bene 10:05, 9. Jun. 2012 (CEST)
Was Hundehalter sich für Gedanken machen? Ekelig! (nicht signierter Beitrag von 141.15.31.1 (Diskussion) 11:07, 11. Jun. 2012 (CEST))
- Und was Hundehalter so alles mit ansehen müssen... Rottweiler vs. Dt. Schäferhund (So einer) ging 0 : 0 aus, oder besser gesagt, 15 zu 15. Und ich glaube, so'n Bullenbeißer hätte gegen den Schäferhund den kürzeren gezogen. Aber das entscheidende hat Geezer ja schon erwähnt: Hundekämpfe sind meistens ritualisiert; daß Hunde wirklich mit Tötungsabsicht aufeinander losgehen, kommt wohl vor, ist aber die Ausnahme. Insofern hilft OR auch nicht bei der Beantwortung der Frage. Gr., redNoise (Diskussion) 22:04, 11. Jun. 2012 (CEST)
Straßenausbaubeiträge Rückerstattung Verzinsung
Im Jahre 2004 wurden bei uns an der Straßen Straßenausbaugebühren verlangt, welche nach Widerspruch dennoch bezahlt wurden. Da im Jahre 2011 langsam immer mehr Staßen betroffen waren, und die Zahl der Bürger die dagegen waren sich immer mehr erhöhte, war der Stadtrat dem Druck nicht mehr gewachsen und ging dem Bürgerwillen nach, und schaffte die Satzung zur Erhebung von Straßenausbaubeträgen wieder ab, so dass auch alle vorher gelisteten Zahlung rückzuerstatten sind. Im Jui 2011 stellten wir Antrag auf Rückerstattung. Zürückbekomm haben wir natürlich noch nix, mit der Begrünung " Gemäß der Berschlussfassung zur Rückzahlung kann mit einer Rückzahlung erst begonnen werden, wenn eine entsprechende Summe bei der Haushaltsplanung berücksichtigt werden konnte und im städtischen Finanzhaushalt zuNr Verfügung steht. Wir bitten sie daher um Geduld und kommen zum gegebenen Zeitpunkt unaufgefordert aus sie zurück" Dies ist mittlerweile auch schon ein Jahr her. Nun meine Frage: Kann ich auch Zinsen einfordern? Beziehngsweise, welche Möglichkeiten gibt es. Im Grunde gewähre ich ja der Stadt einen zinslosen Kredit. Umgedreht konnte man nicht einfach die Zahlung verweigern, ohne das Gebühren/ Zinsen drauf kahmen. --CoPaFa (Diskussion) 11:37, 9. Jun. 2012 (CEST)
- § 49a VwVfG: „(1) Soweit ein Verwaltungsakt mit Wirkung für die Vergangenheit zurückgenommen oder widerrufen worden oder infolge Eintritts einer auflösenden Bedingung unwirksam geworden ist, sind bereits erbrachte Leistungen zu erstatten. […] (3) Der zu erstattende Betrag ist vom Eintritt der Unwirksamkeit des Verwaltungsaktes an mit fünf Prozentpunkten über dem Basiszinssatz jährlich zu verzinsen. […]“ --BlackEyedLion (Diskussion) 14:40, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Na, die vorstehende Antwort ist nun ganz verkehrt. § 49 a VwVfG betrifft die Leistungsverwaltung (Staat zahlt Geld an Bürger) und nicht den umgekehrten Fall (Staat erhebt Beitragsbescheid, durch den Bürger zur Zahlung verpflichtet wird). Um die Wikipedia vor dem Regressanspruch der Fragestellers zu bewahren, deswegen schon mal den Rechtshinweis:
- In der Sache selbst kann die Frage mit den wenigen Informationen nicht beantwortet werden. Die Aufhebung einer Satzung führt grundsätzlich nicht auch zum automatischen Wegfall des die Zahlungspflicht auslösenden Beitragsbescheids. Hier kommt es darauf an, was in dem Bescheid geregelt ist, der die Aufhebung des ursprünglichen Beitragsbescheids regelt. Gibt es einen solchen Aufhebungsbescheid überhaupt? Oder ist es bei Absichtsbekundungen der Gemeinde geblieben? Vor allem kommt es aber darauf an, ob die ursprüngliche Beitragserhebung rechtswidrig war. Dazu wird in der Anfrage leider nichts Genaues mitgeteilt. Die spätere Aufhebung der Satzung führt nicht automatisch zur Rechtswidrigkeit (diese kann ja rechtmäßig gewesen, aber nun aus politischen Gründen nicht mehr gewollt sein). Bürgerunmut allein führt sicher nicht zur Aufhebung einer Satzung. Was steht denn in der Satzung, die die ursprüngliche Satzung aufhebt? Ist dort etwas gesagt, was mit bestandskräftig gewordenen Beitragsbescheiden geschehen soll? Ist der ursprüngliche Bescheid in deinem Falle überhaupt bestandskräftig geworden, oder hattest du Widerspruch eingelegt oder Klage dagegen erhoben? Fragen über Fragen. Wie gesagt: Eine Ferndiagnose ist bei dem spärlichen Sachverhalt seriöserweise nicht möglich. --Opihuck 22:00, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Solche Behauptungen sollten mit einer Quelle versehen werden. Insbesondere bitte ich um eine Quelle, dass § 49a nur für begünstigende Verwaltungsakte gelten sollte. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:34, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Wie wär's denn einfach mal mit dem Text des § 49 a Abs. 1 VwVfG? Dort ist von den erbrachten und zu erstattenden Leistungen (gemeint ist: der Behörde) die Rede. Außerdem siehe auch Kopp/Ramsauer, VwVfG, § 49 a Rdnr. 3: "Für den Erstattungsanspruch des Bürgers entfaltet die Regelung ... keine Wirkung. Insoweit bleibt der allgemeine Erstattungsanspruch maßgebend." --Opihuck 01:23, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Um noch ein wenig Informationen zu geben, dies ist die Statzung zu Erhebung und dies zur Aufhebung der Straßenausbaubertäge.--CoPaFa (Diskussion) 22:26, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Solche Behauptungen sollten mit einer Quelle versehen werden. Insbesondere bitte ich um eine Quelle, dass § 49a nur für begünstigende Verwaltungsakte gelten sollte. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:34, 10. Jun. 2012 (CEST)
- In der Sache selbst kann die Frage mit den wenigen Informationen nicht beantwortet werden. Die Aufhebung einer Satzung führt grundsätzlich nicht auch zum automatischen Wegfall des die Zahlungspflicht auslösenden Beitragsbescheids. Hier kommt es darauf an, was in dem Bescheid geregelt ist, der die Aufhebung des ursprünglichen Beitragsbescheids regelt. Gibt es einen solchen Aufhebungsbescheid überhaupt? Oder ist es bei Absichtsbekundungen der Gemeinde geblieben? Vor allem kommt es aber darauf an, ob die ursprüngliche Beitragserhebung rechtswidrig war. Dazu wird in der Anfrage leider nichts Genaues mitgeteilt. Die spätere Aufhebung der Satzung führt nicht automatisch zur Rechtswidrigkeit (diese kann ja rechtmäßig gewesen, aber nun aus politischen Gründen nicht mehr gewollt sein). Bürgerunmut allein führt sicher nicht zur Aufhebung einer Satzung. Was steht denn in der Satzung, die die ursprüngliche Satzung aufhebt? Ist dort etwas gesagt, was mit bestandskräftig gewordenen Beitragsbescheiden geschehen soll? Ist der ursprüngliche Bescheid in deinem Falle überhaupt bestandskräftig geworden, oder hattest du Widerspruch eingelegt oder Klage dagegen erhoben? Fragen über Fragen. Wie gesagt: Eine Ferndiagnose ist bei dem spärlichen Sachverhalt seriöserweise nicht möglich. --Opihuck 22:00, 9. Jun. 2012 (CEST)
Warum wird vom Verzehr rohen Schweinefleisches gewarnt - bei Schweinemett aber nicht?
Ich bin ein großer Liebhaber von Mettbrötchen mit Zwiebeln. Eine Frage, die mir vor kurzem dazu in den Sinn kam: Im allgemeinen wird ja wegen möglicher Erreger vor dem Verzehr rohen Schweinefleisches gewarnt. Für Schweinemett gilt das offensichtlich nicht. Im Artikel Mett konnte ich nur den Hinweis finden, dass Schweinemett nur am Herstellungstag verkauft werden darf. Heißt das, dass das Mett auch nur am selben Tag verzehrt werden sollte und dass es danach verdirbt?--217.246.219.83 12:03, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn mans einfriert, hälts sicher deutlich länger, ansonsten würde ich michs chon daran halten, da man ohne mikrobiologische Analyseverfahren nicht feststellen kann, ob Fleisch eine zu hphe Keimbelastung hat. --MrBurns (Diskussion) 12:06, 9. Jun. 2012 (CEST)
- (BK)Ja, auch frisches Mett sollte möglichst schnell verzehrt werden. Weil je grösser die Oberfläche desto schneller wachsen allfällige Keime usw.. Klar heute mit den ununterbochenen Kühlketten ist das Problem kleiner geworden. Aber eben wehe wenn die mal unterbochen war... . Die Warnung vor Verzehr rohen Schweinefleisches gilt natürlich auch für Mett. Denn auch dadurch kann die Trichinellose übertragen werden. Da aber heute in Deutschland eigentlich nur untersuchtes Fleisch auf den Mark kommen sollte, ist die Gefahr relativ gering geworden. --Bobo11 (Diskussion) 12:12, 9. Jun. 2012 (CEST)
- "Da aber heute in Deutschland eigentlich nur untersuchtes Fleisch auf den Mark kommen sollte, ist die Gefahr relativ gering geworden." Der war gut. --77.3.189.224 13:05, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Warum das denn? Pro Jahr treten in D. gerade mal eine Handvoll Trichinellose Fälle auf. Und das obwohl täglich tonnenweise rohes Schweinefleisch verzehrt wird. Die paar Trichinellose Fälle werden meist durch Importwürste ausgelöst und nicht durch Mett. Die Wahrscheinlichkeit sich von einem Mettbrötchen Trichinellose zu holen, entspricht etwa der Wahrscheinlichkeit an einer Überdosis Tomatensaft zu sterben. --85.180.186.200 13:37, 9. Jun. 2012 (CEST)
- +1 Was Bobo11 schreibt, trifft 100 % zu - no joke. Hier in Frankreich geht man bevorzugt zu Metzgern und in Supermärkte mit Metzgertheke, wo Tatar oder Mett (hier seltener, aber wenn Schwein und Rind, dann nicht in der gleichen Maschine durchgedreht) vor den Augen des Kunden zubereitet wird. Im übrigen: Jedes Leben endet irgendwann tödlich ;-) GEEZERnil nisi bene 13:42, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Warum das denn? Pro Jahr treten in D. gerade mal eine Handvoll Trichinellose Fälle auf. Und das obwohl täglich tonnenweise rohes Schweinefleisch verzehrt wird. Die paar Trichinellose Fälle werden meist durch Importwürste ausgelöst und nicht durch Mett. Die Wahrscheinlichkeit sich von einem Mettbrötchen Trichinellose zu holen, entspricht etwa der Wahrscheinlichkeit an einer Überdosis Tomatensaft zu sterben. --85.180.186.200 13:37, 9. Jun. 2012 (CEST)
- "Da aber heute in Deutschland eigentlich nur untersuchtes Fleisch auf den Mark kommen sollte, ist die Gefahr relativ gering geworden." Der war gut. --77.3.189.224 13:05, 9. Jun. 2012 (CEST)
Für Mett gilt die Hackfleischverordnung, die noch einen strengeren Umgang mit dem Fleisch garantiert. Unter anderem ist das dort mit dem selben Tag geregelt. Ich kenne jedoch keine ernsthaften Warnungen vor frischem Schweinefleisch, das Mett nicht mit einschließt. Wie schon gesagt, Trichinellose ist als Problem fast nicht mehr existent, der Befall mit Würmern wie dem Schweinebandwurm auch sehr selten. Größere Probleme sind heutzutage der Verderb durch unterbrochene Kühlketten und die anschließende Verwendung von diesem Fleisch, die Verschmutzung durch Dritte mit Bakterien und Viren, und die schlechte Qualität bestimmten Schlachtfleischs. ABER - die Hackfleischverordnung gilt nur für den Handel mit diesem Fleisch. Man geht davon aus, daß diese Frist in Haushalten relativ unbedenklich verlängert werden kann. Gerade Schweinefleisch hat ja den Vorteil, das Verderb mit sensorischen Merkmalen wie Geruch und Farbe auffällt. Bis zu 24h gibt man dem Mett für gewöhnlich roh, wenn es mit Zwiebeln und Ei bereits angemacht wurde, verringert sich diese Zeit sowieso auf wenige Stunden nach dem Mischen, unabhängig vom Zeitpunkt des Wolfens. Ansonsten muß man bei Fertigprodukten darauf achten, ob es sich evtl. um gepökeltes Fleisch handelt, was die Zeit verlängert, und ob das Fleisch ggf. vakuum oder mit Gas verpackt wurde.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:47, 9. Jun. 2012 (CEST)
- ...hierzu mal ergänzend nachgefragt : Ein Kollege von mir, ansonsten ein waschechter "Gourmand" - wie ich selbst auch - wollte im Kollegeskreise die allseits beliebten Freitags-Mettbrötchen feilbieten; - Mett war im Supermarkt an der Fleischtheke aber ausverkauft und der Kollege trug (als solches deklariertes) Hackfleisch "halb und halb" (in Folie eingeschweißt) herbei ... unter dem lapidaren Hinweis auf die o.g. Hackfleischverordnung, zudem mit der recht trivialen Bemerkung : "Hack odder Met, dat is doch dat selbe Zeuch!" - Stimmt das so ? (...ich habe mal vorsichtshalber (ausnahmsweise) auf die Hack-Brötchen des werten Kollegen verzichtet - obwohl die Zwiebeln nach seiner weiteren Aussage "dat jitt Tinte auf`m Füller" potenzsteigernd wirken sollen - quasi "Viagra für Arme" -:) - MfG --Gordito1869 (Diskussion) 14:14, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Lies Mett und Hackfleisch! --тнояsтеn ⇔ 15:14, 9. Jun. 2012 (CEST)
- ...joh, aber kann im Kühlregal im Supermarkt befindliches und in Folie eingeschweißtes Schweine-Gehacktes nun tatsächlich später noch als Mett "aufgemotzt" werden - und kann im Kühlregal eingeschweißtes Rinder-Gehacktes nun tatsächlich innerhalb der Haltbarkeitsfrist noch als feinstes Tatar zuhause "veredelt" werden - und kann "halb und halb" später immer noch - mit a`bisserl Zwiebeln + Ei + Salz + Pfeffer + Muskatnuss + dies und das - nun ebenfalls noch roh auf`s Brötchen geschmiert- und roh verspeist werden (...soll heißen : normales Rindergehacktes innerhalb der auf der Packung angegebenen Haltbarkeitsfrist = als Tatar geeignet; normales Schweingehacktes ... = als Mett geeignet) ? - MfG --Gordito1869 (Diskussion) 17:56, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Lies Mett und Hackfleisch! --тнояsтеn ⇔ 15:14, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Kurz gesagt, es sind erstmal alles regional unterschiedlich definierte Begriffe. Bei Kaisers in Berlin ist zB. der Unterschied zwischen Hackepeter und Schweinsgehacktem der Körnungsgrad des Fleischwolfs, ersteres ist gröber. Wenn ich mich richtig erinnere, sind diese Abpackungen von der Tagesfrist gemäß §5 der Hackfleischverordnung ausgenommen, wenn sie unter bestimmten definierten Bedingungen verpackt wurden. Der Verzehr ist hinsichtlich Trichinen und Würmern unbedenklich, da gilt halt nur, man sollte nicht das essen, was einen anekelt. Zwiebeln haben nichts mit dem Füller zu tun, sie gelten zwar wissenschaftlich nicht als Potenzmittel, wirken aber beruhigend aufs Herz, wodurch mancher länger "schreiben" kann :) , nur sollte die Partnerin/der Partner auch mit dem Zwiebelgeruch klarkommen. Ansonsten bitte nicht Rinderhack mit Tatar in Verbindung bringen, da gibts noch andere Unterschiede.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:18, 9. Jun. 2012 (CEST)
- ...danke Dir für die fundierte Info ! - Was "Zwiebeln + "Tinte auf`m Füller" anbelangt, muss ich aber widersprechen - so ist z.B. (jedenfalls nach meiner Kenntnis) Füttern im Kölner Zoo am Pavian-Felsen mit Zwiebeln strengstens verboten - alleine ob der "erogenen Wirkung" (!) bei den Männchen (...die Kapa des Felsens ist halt begrenzt). - MfG --Gordito1869 (Diskussion) 18:29, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Nur weils bei einer Tierart so wirkt, bedeutet da nicht unbedingt, das es auch beim Menschen so wirkt, auch Ergebnisse von Tierversuchen lassen sich nicht immer auf den Menschen übertragen. --MrBurns (Diskussion) 20:17, 9. Jun. 2012 (CEST)
- ...danke Dir für die fundierte Info ! - Was "Zwiebeln + "Tinte auf`m Füller" anbelangt, muss ich aber widersprechen - so ist z.B. (jedenfalls nach meiner Kenntnis) Füttern im Kölner Zoo am Pavian-Felsen mit Zwiebeln strengstens verboten - alleine ob der "erogenen Wirkung" (!) bei den Männchen (...die Kapa des Felsens ist halt begrenzt). - MfG --Gordito1869 (Diskussion) 18:29, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Kurz gesagt, es sind erstmal alles regional unterschiedlich definierte Begriffe. Bei Kaisers in Berlin ist zB. der Unterschied zwischen Hackepeter und Schweinsgehacktem der Körnungsgrad des Fleischwolfs, ersteres ist gröber. Wenn ich mich richtig erinnere, sind diese Abpackungen von der Tagesfrist gemäß §5 der Hackfleischverordnung ausgenommen, wenn sie unter bestimmten definierten Bedingungen verpackt wurden. Der Verzehr ist hinsichtlich Trichinen und Würmern unbedenklich, da gilt halt nur, man sollte nicht das essen, was einen anekelt. Zwiebeln haben nichts mit dem Füller zu tun, sie gelten zwar wissenschaftlich nicht als Potenzmittel, wirken aber beruhigend aufs Herz, wodurch mancher länger "schreiben" kann :) , nur sollte die Partnerin/der Partner auch mit dem Zwiebelgeruch klarkommen. Ansonsten bitte nicht Rinderhack mit Tatar in Verbindung bringen, da gibts noch andere Unterschiede.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:18, 9. Jun. 2012 (CEST)
Lieder gesucht
ca. 0:31-1:44, ca. 35:10-35:45 und 39:09-40:10 http://rtl-now.rtl.de/helfer-mit-herz/familie-k-aus-brandenburg.php?film_id=33319&player=1&season=5 Außerdem suche ich noch ein Lied, für das ich keinen Link habe, da ich es vor langer Zeit aufgenommen hatte. Der Text lautet ungefähr: It hurt me / I’m dying / I should carry on (on betont), die Stimme ist ähnlich wie bei Nickelback und es hat eine Stelle mit „schwer” angeschlagenem Klavier, ich glaube, ganz am Anfang. Wäre schön, wenn jemand die Titel weiß. Danke schon mal.78.42.110.146 14:16, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Zur zweiten Frage: Vielleicht "Carry on" von Burn Season? --BlueCücü (Diskussion) 15:01, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Klingt zumindest Nickelback-ähnlich, aber das mit dem Klavier kommt nicht hin. --BlueCücü (Diskussion) 15:03, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Nein, so was rockig war das garantiert nicht, eher was ruhiges, aber vielen Dank. Ich habe die Aufnahme leider nicht mehr, sonst würde ich noch mal nachschauen.78.42.110.146 15:09, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Nr. 1: Sarah Connor - Living To Love You --тнояsтеn ⇔ 15:18, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Nr. 3: A-ha - Butterfly, Butterfly (The Last Hurrah) --тнояsтеn ⇔ 15:22, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Vielen Dank an beide, ja, stimmt Sarah Connor, ich bin einfach nicht auf die Sängerin gekommen. Bei Nr. 3 hatte ich auf Take That getippt und bin deshalb nicht fündig geworden. Sehr interessieren würde mich noch das 2. Lied. Und ich hoffe, das noch jemand das Lied ohne Link herausbekommt.78.42.110.146 17:50, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Also, das linklose Lied, ich habe die Aufnahme doch noch. Es beginnt nicht mit einem düsteren, sondern mit "lockerem" Klavierspiel, später wird das Klavier etwas kräftiger gespielt. Der genaue Text, den ich habe ist: "It could lee (Aussprache)...I should carry on" (von "dying" kommt doch nicht). Das "it could lee" wird kräftig gesungen, also die Stimmt ist in der Klangfarbe so wie vom Nickelback-Sänger. Könnte ein neuerer, bekannter Chart-Titel sein, aber ich wüßte nicht, wo suchen.78.42.110.146 18:12, 9. Jun. 2012 (CEST)
Nr. 2: Nancy Sinatra - Up Up and Away --тнояsтеn ⇔ 18:15, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Prima, das jemand Nr. 2 rausgekriegt hat, danke!78.42.110.146 18:33, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Das link-lose Lied ist "Incomplete" von Backstreet Boys", habe es nochmals mit "I should carry on" gegoogelt (hatte es zuerst einfach nicht in Betracht gezogen). Nochmals danke an alle.78.42.110.146 21:35, 9. Jun. 2012 (CEST)
Selbstbestätigung
Ich suche einen treffenderen Begriff für dieses Phänomen. Beispiel: Menschen lesen die Zeitung, die mit ihrer politischen Richtung übereinstimmt, statt sich mit einer Zeitung des politischen „Gegners“ mit dessen Argumenten auseinanderzusetzen. (Abschottung? Selbstbespiegelung?) Selbstwertdienliche Verzerrung trifft es auch nicht ganz. Ich schreibe gerade einen neuen Artikel Informationsblase wo die gefilterten Ergebnisse der Suchmaschinen auch so einen Effekt erzielen. --Bin im Garten (Diskussion) 14:50, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Geht das hier in die Richtung ? GEEZERnil nisi bene 16:27, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Währe Borniertheit treffend? --85.180.186.200 20:26, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Zeitungen sollten eigentlich neutral berichtet und einen nicht bei jedem einzelnen Artikel mit Meinung vollsülzen. Früher hat's noch Parteizeitungen gegeben, da wusste man wenigstens mit welcher Brille man das Blatt lesen muss. Heutzutage müsste man sich eigentlich die Biographie von jedem einzelnen Redakteur zu Gemüte führen und die meist sehr geschickt verschleierte Aktionärsstruktur des Mediums, um zu erkennen wie der Hase läuft. --El bes (Diskussion) 20:31, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Selbstbestärkung? --Belladonna Plauderecke 20:40, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Zeitungen sollten eigentlich neutral berichtet und einen nicht bei jedem einzelnen Artikel mit Meinung vollsülzen. Früher hat's noch Parteizeitungen gegeben, da wusste man wenigstens mit welcher Brille man das Blatt lesen muss. Heutzutage müsste man sich eigentlich die Biographie von jedem einzelnen Redakteur zu Gemüte führen und die meist sehr geschickt verschleierte Aktionärsstruktur des Mediums, um zu erkennen wie der Hase läuft. --El bes (Diskussion) 20:31, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Währe Borniertheit treffend? --85.180.186.200 20:26, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Ja, passt alles etwas, ich habe es mal mit im Artikel Filterblase verwurstet. --Bin im Garten (Diskussion) 22:35, 9. Jun. 2012 (CEST)
EM Eröffnung
Es ist vielleicht mehr was fürs Cafe, aber die Frage muss gestellt werden: Frage nur ich mich, warum die EM mit über den Kopf gestülpten Vulvae eröffnet wurde? Setzt sich da der US-Trend durch? --92.202.65.118 14:58, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Ich hab die Eröffnung nicht gesehen, mich interessiert sowas nicht sonderlich, ich hab erst kur vor 18:00 eingeschaltet, aber was meinst du mit Vulvae? Das wirds ja wohl nicht sein, oder? --MrBurns (Diskussion) 15:01, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Sowas? --BlueCücü (Diskussion) 15:05, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Das ist wohl gemeint :) --тнояsтеn ⇔ 15:28, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Ich denke, das sollen eher Blüten sein, vergleiche EM-Logo. --MrBurns (Diskussion) 16:44, 9. Jun. 2012 (CEST)
- <seufz> Und WAS sind Blüten ? Also von der Funktion her gesehen ...? GEEZERnil nisi bene 16:59, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Damit ist die Frage nach dem warum dann auch geklärt. Sex sells. -- Janka (Diskussion) 23:34, 9. Jun. 2012 (CEST)
- <seufz> Und WAS sind Blüten ? Also von der Funktion her gesehen ...? GEEZERnil nisi bene 16:59, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Ich denke, das sollen eher Blüten sein, vergleiche EM-Logo. --MrBurns (Diskussion) 16:44, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Das ist wohl gemeint :) --тнояsтеn ⇔ 15:28, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Sowas? --BlueCücü (Diskussion) 15:05, 9. Jun. 2012 (CEST)
Verstärkerleistung RMS
Ich habe die Artikel Musikleistung und Effektivwert gelesen, aber leider nicht wirklich verstanden. Mein Problem: Ein Bühnenverstärker einer renommierten US-Marke hat laut Owner's Manual ein Output Power Rating: 500 watts rms @ 4 ohms. Wenige Zeilen tiefer steht: Power requirements: [...] 125 W. Laut Effektivwert wird die Leistungsaufnahme doch auch als "RMS" berechnet. Wie kann dann aus 125 W Aufnahme (minus Wärmeverluste etc.) so einfach 500 W Output werden? Ich staune über diese Energieerzeugung aus dem Nichts. Wer kann mir das (OMA-tauglich) erklären? --Zerolevel (Diskussion) 17:29, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Musikleistung: das scheint n witzwert zu sein... also kurzzeitig kann die 4-fache eingangsleistung abgegeben werden... oder so... --Heimschützenzentrum (?) 17:36, 9. Jun. 2012 (CEST)
- (BK) Möglicherweise ist ein Kondensator drin, der diue Energie kurzt speichert und der Verstärker kann die 500W RMS nur für max. einige Sekunden liefern, oder es ist kein Kondensatpoor drin und die 500W RMS können nur für einige Millisekunden geleistet werden, weil kurzfristige Überschreitungen der nennleistung sind erlaubt, vergleiche Einschaltstrom. Oder de hersteller hat einfach ein zu schwaches Netzteil verbaut, sowas kommt auch mal vor (meistens setzt dann eine Strombegrenzung ein, die verhindert, dass das Netzteil durchbrennt, der Effekt ist ähnlich, wie das was ich vorher schon beschrieben hab: der Verstärker kann die angegebene Leistung nur kurz liefern, d.h. bis die Strombegrenzungg vom Netzteil zuschlägt). --MrBurns (Diskussion) 17:42, 9. Jun. 2012 (CEST)
- .. aber so eine Spitzenleistung dürfte eher dem PMPO entsprechen, oder? Musikleistung#Begriff_RMS-Leistung behauptet: Die RMS-Leistung ist die mittlere Leistung über einem vorgegebenen Frequenzband .... Wie passt das mit wenigen Sekunden (oder Millisekunden!) zusammen? Ich werde das Gefühl nicht los, es handelt sich um eine rein werblich motivierte Behauptung ohne reale (elektro-)technische Grundlage. --Zerolevel (Diskussion) 18:50, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Hängt halt davon ab, wie lange das Rosa Rauschen in dem Test, mit dem die Leistung festgestellt wurde, abgespielt wurde. Wobei natürlich ists irgendwie unseriös, wenn die angegebene Leistung nicht dauerhaft gehalten werden kann... --MrBurns (Diskussion) 20:12, 9. Jun. 2012 (CEST)
- .. aber so eine Spitzenleistung dürfte eher dem PMPO entsprechen, oder? Musikleistung#Begriff_RMS-Leistung behauptet: Die RMS-Leistung ist die mittlere Leistung über einem vorgegebenen Frequenzband .... Wie passt das mit wenigen Sekunden (oder Millisekunden!) zusammen? Ich werde das Gefühl nicht los, es handelt sich um eine rein werblich motivierte Behauptung ohne reale (elektro-)technische Grundlage. --Zerolevel (Diskussion) 18:50, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Ich lese das so: Die Endstufe könnte 500W abgeben, wenn das Netzteil sie dauerhaft liefern könnte. Also Murks. -- Janka (Diskussion) 23:37, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Das ist keinesfalls Murks. In vielen Bereichen des Maschinenbaus werden die Maschinen so ausgelegt, dass die Maschinen nicht dauerhaft bei Höchstleistung betrieben werden können. Dauerleistung < Stundenleistung < Höchstleistung. Im obigen Fall gehe ich allerdings davon aus, dass sich die 500 Watt auf eine Brückenschaltung beziehen. Leider verlinkt Zerolevel die Originaldokumentation nicht. --Rôtkæppchen68 01:10, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn bei einem Musikverstärker RMS steht, ist damit die Sinusleistung gemeint. Begrenzend dafür ist die thermische Leistung. Für "leichte" Überlast, wie sie bei Musik immer verkommt, die dann vom Ausgangselko oder vom Netzteilelko aufgefangen wird, gab es früher die Musikleistung, die so um 30-50% höher zu liegen hatte als RMS. Begrenzend dafür ist die maximale Ladung*Spannung, die der Verstärker verschieben kann, bevor die Elkos leer sind. Alles jenseits davon ist keine Überlast mehr, sodern schlicht Schwindel oder Murks. Kann man sich aussuchen. -- Janka (Diskussion) 02:42, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Das ist keinesfalls Murks. In vielen Bereichen des Maschinenbaus werden die Maschinen so ausgelegt, dass die Maschinen nicht dauerhaft bei Höchstleistung betrieben werden können. Dauerleistung < Stundenleistung < Höchstleistung. Im obigen Fall gehe ich allerdings davon aus, dass sich die 500 Watt auf eine Brückenschaltung beziehen. Leider verlinkt Zerolevel die Originaldokumentation nicht. --Rôtkæppchen68 01:10, 11. Jun. 2012 (CEST)
- @ Benutzer:Rotkaeppchen68: Die Originaldoku ist hier einzusehen. Die von mir angesprochenen Aussagen stehen auf S. 17. Gruß --Zerolevel (Diskussion) 10:41, 12. Jun. 2012 (CEST)
Persönliche Anrede im 19. Jhd.
Guten Tag Wikipedia. Ich sah neulich eine Doku über Abraham Lincoln, wo auch einige Szenen nachgestellt wurden u.a. bei seiner Ermordung. Als Lincoln im Sterben lag seufzte seine Frau andauerend "Mr. Lincoln". Wurden die Ehemänner (oder auch Ehefrauen) damals nicht beim Vornamen angesprochen? LG --85.179.51.38 19:49, 9. Jun. 2012 (CEST)
- das war natürlich von Gesellschaftsschicht zu Gesellschaftsschicht unterschiedlich, aber ungewöhnlich war es sicher nicht, zu Mal nicht in sehr religiösen, gutbürgerlichen Kreisen zu denen die Eheleute Lincoln gehörten. Auch bei uns haben etwa die Kinder ihre Eltern noch bis weit ins 20. Jahrhundert mit "Sie" angesprochen. Außerdem ist das Attentat ja in einem noblen Theater passiert, quasi vor dem ganzen Washingtoner Upper-Class-Publikum. Da wäre es sicher nicht schicklich gewesen, laut "Abe" zu seufzen. --El bes (Diskussion) 20:00, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Es sollte dargestellt werden, dass da nicht der gute Abe, sondern der Präsident erschossen wurde. Wer könnte das besser verdeutlichen als seine eigene Frau, indem sie ihn eben *nicht* beim Vornamen nennt? -- Janka (Diskussion) 23:41, 9. Jun. 2012 (CEST)
CEng MEI
Was bedeutet "CEng MEI" hier: [9]? "CEng" ist der en:Chartered Engineer (UK). --178.27.74.129 20:13, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Hier die englische Seite der Dame: http://www.proeconomy.de/bin/CVen.pdf --G-Michel-Hürth (Diskussion) 20:22, 9. Jun. 2012 (CEST)
- MEI = Member Energy Institute http://www.energyinst.org/education/chartered-status-professional-recognition. --Vsop (Diskussion) 21:25, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Danke euch. --178.27.74.129 23:47, 9. Jun. 2012 (CEST)
- MEI = Member Energy Institute http://www.energyinst.org/education/chartered-status-professional-recognition. --Vsop (Diskussion) 21:25, 9. Jun. 2012 (CEST)
Suche ausschließlich gesprochene Sprachen
Es gibt doch manche Sprachkulturen, die nichts, bzw. fast nichts, Schriftliches über liefert haben, oder?! Wie heißen diese. Danke --WissensDürster (Diskussion) 20:44, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Zahlreiche Kulturen in Asien, Afrika, Nord- und Südamerika, Australien und Papua haben nie die Schrift erlernt. Es sind bestimmt 2.000 oder mehr an der Zahl. -- Liliana • 20:46, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Das ist Schriftlosigkeit, leider kein Artikel.--Antemister (Diskussion) 20:53, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Ich war mir aber ziemlich sicher, dass wir von einem möglichen Indianer-Stamm einen Artikel hatten!? Vielleicht findet ja doch jemand ein Artikel-basiertes konkretes Beispiel. --WissensDürster (Diskussion) 20:59, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Gebärdensprachen werden nur gesprochen und nicht geschrieben. Erscheint auf den ersten Blick trivial oder albern, da man meinen könnte, die Gebärdensprache gebe nur die geschriebene (z.B. deutsche) Sprache wieder, dem ist aber nicht so. —[ˈjøːˌmaˑ] 21:14, 9. Jun. 2012 (CEST)
- SignWriting -- Liliana • 21:24, 9. Jun. 2012 (CEST)
- <quetsch>existiert, wird aber kaum im Alltag verwandt. —[ˈjøːˌmaˑ] 21:33, 9. Jun. 2012 (CEST)</quetsch>
- Was heißt kaum, die WMF plant eine Wikipedia in SignWriting... -- Liliana • 23:51, 9. Jun. 2012 (CEST)
- <quetsch>existiert, wird aber kaum im Alltag verwandt. —[ˈjøːˌmaˑ] 21:33, 9. Jun. 2012 (CEST)</quetsch>
- SignWriting -- Liliana • 21:24, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Außer den Cherokee (aber auch die erst im 19. Jhd.) hatte keine der nordamerikanischen Indianervölker eine Schrift. Was genau willst du wissen?--Antemister (Diskussion) 21:16, 9. Jun. 2012 (CEST)
Naja, bei den Inka isses umstritten, und die Maya-Schrift würde ich auch nicht ganz außer Acht lassen... —[ˈjøːˌmaˑ] 21:22, 9. Jun. 2012 (CEST)- Die lebten aber nicht in Nordamerika. Allerdings gibt es die Cree-Schrift. -- Liliana • 21:24, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Danke fürs Wachrütteln. Ich nehme alles zurück! ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 21:27, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Die lebten aber nicht in Nordamerika. Allerdings gibt es die Cree-Schrift. -- Liliana • 21:24, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Gebärdensprachen werden nur gesprochen und nicht geschrieben. Erscheint auf den ersten Blick trivial oder albern, da man meinen könnte, die Gebärdensprache gebe nur die geschriebene (z.B. deutsche) Sprache wieder, dem ist aber nicht so. —[ˈjøːˌmaˑ] 21:14, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Ich war mir aber ziemlich sicher, dass wir von einem möglichen Indianer-Stamm einen Artikel hatten!? Vielleicht findet ja doch jemand ein Artikel-basiertes konkretes Beispiel. --WissensDürster (Diskussion) 20:59, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Konkret arbeite ich an folgendem Kritikpunkt lexikalischer Analyse: Es gibt Sprachen, die keine lexikalische Analyse erlauben, weil es keine schriftlichen Überlieferungen gibt. Und dazu habe ich schlicht ein Beispiel gesucht. Aber ich werde nochmal darüber nachdenken, ob stumm-geborene per Definition also anders denken, da sie sich nicht der gesamten Lexik bedienen können. Ich kenne mich aber zugegeben mit Gebärdensprache auch nicht so gut aus. Danke für den Hinweis, --WissensDürster (Diskussion) 21:28, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Qetsch: Das mit den Gehörlosen hatten wir ja neulich erst. --Rudolph H (Diskussion) 21:42, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Die Azteken hatten z.B. keine vollständige Schriftsprache, siehe Azteken#Schrift. --MrBurns (Diskussion) 21:35, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Man braucht auch nicht gar so weit in die Ferne schweifen. Auch in Europa geht die sprachliche Diversität massiv zurück und zahlreiche Mikrosprachen sterben aus, da vor allem jene, die kein oder nur mangelndes eigenes Schrifttum entwickelt haben, oder einfach zu wenig Sprecher oder zu wenig Sprachbewusstsein haben. Das Romanes steht auf der Kippe, das Rätoromanisch, vier ruthenische Sprachen, die Sprache der Sami, Burgenlandkroatisch, Gagausisch, Lipowanisch, Westarmenisch, Westjiddisch sowieso, Sephardisch, Ladinisch, Zimbrisch, Fersentalerisch, Furlanisch, Sardisch, Korsisch, Sizilianisch, Napuletano, Venezianisch, Katalanisch, Gaeilge, Manx, Walisisch, Scots, Norn ist schon tot, mit Friesisch schaut's schlecht aus, sowieso mit allen ehemals großen Dialekt- oder Substandardsprache (Bairisch, Schwäbisch, Kölsch, Pfälzisch, Platt, etc.). Okzitanisch darf man nicht vergessen, Bretonisch, bei Letzebuergisch schaut's ein wenig besser aus, ebenso bei Maltesisch. Die baltischen Sprachen derrappeln sich gerade, teilweise mit fragwürdigen Mitteln. Zur selben Zeit schwindet das Nynorsk, das Walserdeutsch geht massiv zurück, Siebenbürgisch-Sächsisch wird's vielleicht in einer Generation nicht mehr geben, die Szekler kämpfen um ihre Existenz, die Tschangos haben ihre Sprache schon verloren, die höchst vielfältigen tschechischen Dialekte sind aus einer Kombination von Kommunismus und Prager Zentralstaatnationalsims weggefegt worden, Kubaschisch gibt's fast nicht mehr, ist aber durch den neuen polnischen Präsident, der dieser Minderheit angehört wieder ins öffentliche Bewusstsein gerückt, die Sorben stehen unter einem großen Assimilierungsdruck, Gottscheer Deutsch ist ausgestorben, Donauschwäbisch fast, Aromunisch ist schon ein Fall fürs Museum, Meglenorumänisch ebenso. Wenn ich noch länger nachdenke, fallen mir noch 20 oder 30 Beispiele ein, alle nur in Europa und alle im 20. Jahrhundert ausgestorben oder knapp am Aussterben. --El bes (Diskussion) 00:54, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Katalanisch vom Aussterben bedroht? Seit wann das? Und Dialekte in Süddeutschland?--Antemister (Diskussion) 07:57, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Ich tu mir schwer zu glauben, dass eine gleichberechtigte Amtssprache eines mitteleuropäischen Staats als gefährdete Sprache bezeichnet wird. --Dubaut (Diskussion) 02:06, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Naja, 35.000 Sprecher sind ja nicht gerade viel (und es gibt ja auch z.B. einen deutlichen Rückgang zwischen 1990 und 2000 von ca. 40k auf ca. 35k, neuere Daten stehen im Artikel nicht), da besteht durchaus die Gefahr, dass einige ihren Kindern nurmehr eine oder mehrere der gesellschaftlich nützlicheren anderen 3 Amtssprachen beibringen. Der Sprachraum mit rätoromanischer Mehrheit ja früher auch viel größer als heute. --MrBurns (Diskussion) 02:31, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Katalanisch hat von allen von mir aufgezählten sicher den besten Status, die größte Literaturproduktion, eigenes Fernsehen und Radio, Zeitungen, Schulen und sogar Universitäten. Und 8 bis 11 Millionen Sprecher (je nachdem wie man Muttersprachler, Zweisprachige und Passivsprecher zählt) sind auch nicht wenig. Das alles aber erst wieder seit Ende der Franco-Diktatur 1975. Zur Zeit schaut es mit dem Katalanisch also wirklich ganz gut aus, das stimmt. Andere Minderheitensprachen träumen davon, einen ähnlichen Status zu erreichen. --El bes (Diskussion) 09:47, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Naja, 35.000 Sprecher sind ja nicht gerade viel (und es gibt ja auch z.B. einen deutlichen Rückgang zwischen 1990 und 2000 von ca. 40k auf ca. 35k, neuere Daten stehen im Artikel nicht), da besteht durchaus die Gefahr, dass einige ihren Kindern nurmehr eine oder mehrere der gesellschaftlich nützlicheren anderen 3 Amtssprachen beibringen. Der Sprachraum mit rätoromanischer Mehrheit ja früher auch viel größer als heute. --MrBurns (Diskussion) 02:31, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Ich tu mir schwer zu glauben, dass eine gleichberechtigte Amtssprache eines mitteleuropäischen Staats als gefährdete Sprache bezeichnet wird. --Dubaut (Diskussion) 02:06, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Das ist Schriftlosigkeit, leider kein Artikel.--Antemister (Diskussion) 20:53, 9. Jun. 2012 (CEST)
Es kommt auch darauf an, was du mit "nichts, bzw. fast nichts" Schriftlichem meinst. In der Mehrzahl der Sprachen der Welt gibt es nur ein kleines Textkorpus bzw. nur das, was Linguisten oder Missionare aufgeschrieben haben. Das Pirahã zum Beispiel ist schriftlich nur aus den Forschungen von Daniel L. Everett aufgezeichnet, ist das Pirahã jetzt schriftlos oder schon nicht mehr (rhetorische Frage)? Und von der Tambora Sprache kennen wir nur eine kleine Wortliste, da die Sprecher 1815 durch einen Vulkanausbruch allesamt umgekommen sind. Von der Sprache der Sentinelesen gibt es hingegen nicht mal solche Schriftbelege. Bei anderen Sprachen haben die Sprecher selber eine Schriftsprache entwickelt (oder von Linguisten übernommen), aber die Zahl der Schriftstücke ist sehr klein geblieben (z.B. Tofalarisch).
Noch komplizierter wird es, wenn man die schwierige Abgrenzung Sprache/Dialekt berücksichtigt. Den rätoromanischen Dialekt von Samnaun kennen wir nur aus den Aufzeichnungen von zwei Linguisten, die zwischen 1899 und 1910 noch die allerletzten Sprecher befragt haben (und deren Belege sind bis heute nicht einmal komplett veröffentlicht, sondern lagern irgendwo in einem Archiv in Chur). Selber haben die Samnauner nichts in ihrem Romanisch geschrieben. Dafür hat das benachbarte Vallader, das die Samnauner heute wohl als Schriftsprache benutzen würden, wenn sie noch Romanisch sprechen würden, eine ziemlich reiche Schrifttradition. --Terfili (Diskussion) 15:43, 10. Jun. 2012 (CEST)
Warum ist Französisch die einzige Amtssprache der Französischen Republik? --84.61.149.75 22:51, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Siehe Edikt von Villers-Cotterêts. --Rôtkæppchen68 23:55, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Ja, Frankreich setzt sich sehr für die Ausrottung aller in Frankreich gesprochenen Minderheitensprachen ein. Deswegen haben viele Sprachen wie das bereits erwähnte Okzitanische oder das Frankoprovenzalische keine einheitliche Orthographie. -- Liliana • 01:37, 11. Jun. 2012 (CEST)
- In der Verfassung der Fünften Französischen Republik heißt es: La langue de la République est le français. --84.61.149.75 17:35, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Ja, Frankreich setzt sich sehr für die Ausrottung aller in Frankreich gesprochenen Minderheitensprachen ein. Deswegen haben viele Sprachen wie das bereits erwähnte Okzitanische oder das Frankoprovenzalische keine einheitliche Orthographie. -- Liliana • 01:37, 11. Jun. 2012 (CEST)
Salhof - Etymologie?
Im Artikel Fronhof findet man den Salhof als Synnonym und der Artikel wird von dort auch weitergeleitet. Woraus leitet sich dieses "Sal" denn ab? Gibt es da eine eindeutige Etymologie. Und falls ja, sollte dies nicht in den Artikel eingearbeitet werden? Chiron McAnndra (Diskussion) 21:09, 9. Jun. 2012 (CEST)
- sal - mhd. für Saal, Halle, Raum, Gemach, Haus, Kirche, Kirche, aber auch Rechtskraft, Gültigkeit, Gewähr (Hennig, B., Kleines Mittelhochdeutsches Wörterbuch, Niemeyer Tübingen, Reihe "Studienbuch", 4. A., 2001) - Sala (mittellateinisch) = Rechtsprechung, Salhof = freier Grundbesitz. (Pekrun, R., Das Deutsche Wort, Dollheimer Leipzig, 1933) --Gwexter (Diskussion) 21:38, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Salland (terra salica) GEEZERnil nisi bene 21:43, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Henning unterscheidet aber: "sal" 'Saal, Raum, Herrenhaus usw.' ist starkes Maskulinum, "sal 'Rechtskraft, -gültigkeit, Gewähr' starkes Maskulinum oder Femininum. Grimm leitet es von ersterem her: "hof mit dem herrnhause (sal, vgl. DWB saal 1)", daher: "königshäuser heiszen sal nach ihrem hauptraume, der groszen halle, in welcher der könig hof hält und die festlichkeiten statt finden: dar de stadt Gosseler licht, dar hadde de keyser Hinrick einen sal, dar he upp to wonen plach. quelle bei Schiller-Lübben 4, 14a" (Ich übersetze mal die mittelniederdeutsche Quelle: Wo die Stadt Goslar liegt, dort hatte Kaiser Heinrich einen Saal [zur Bedeutung von "sal" siehe unten], worin er zu wohnen pflegte.) Zur Etymologie Saal, siehe u. a. Pfeifer, S. 1152. Mittelhochdeutsch bezeichnete "sal" "wohnsitz, haus, saal, halle (meistens nur einen saal enthaltendes gebäude, bes zum gesellschaftl. vereinigungsorte dienend)" (Lexer).--IP-Los (Diskussion) 21:55, 9. Jun. 2012 (CEST)
Notwehrexzess
Folgende Frage konnte ich mir durch Lesen des Artikels Notwehr nicht selbst beantworten. Vielleicht weiß hier jemand mehr. Erschlage ich einen Hund grundlos auf der Straße, werde ich nach §17 TierSchG bestraft. Klare Sache. Wie stellt sich die Lage, wenn ich sehe, wie ein Hund meiner Katze den Kopf abbeißt und ich als unmittelbare Reaktion darauf den Hund erschlage? So wie ich das verstehe, handelt es sich dabei um einen "nachzeitigen extensiven Notwehrexzess". Was das aber nun konkret bedeutet, erschließt sich mir nicht. Dass die Bestrafung unter den Umständen "eigene Katze gerade getötet" eine andere sein muss als "einfach so einen Hund erschlagen" eine andere sein muss, denke ich mir einfach mal. --77.3.189.224 21:45, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Notwehr bezieht sich auf gegenwärtige rechtswidrige Angriffe eines Menschen gegen einen anderen Menschen. In Bezug auf ein Tier kann ich mir Notwehr nicht vorstellen, eher rechtfertigender oder entschuldigender Notstand. Aber auch das dürfte hier nicht vorliegen. Du befindet sich nämlich in keiner akuten Notsituation, in der dir Selbsthilferechte zustünden. Weder rettet dich noch deine tote Katze die Tötung des Hundes (es sei denn, er greift auch dich an). Was du tust, ist bloße Rache und rechtlich gesehen eine Straftat. --Opihuck 22:13, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Falsch. In dem Notwehrartikel kann man lesen: "Sämtliche Individualrechtsgüter (etwa die unter § 34 StGB aufgeführten Rechtsgüter Leben, Leib, Freiheit, Ehre, Eigentum) werden vom Notwehrparagraphen abgedeckt". Der Hinweis zu Rechtsthemen scheint ob solcher Antworten wirklich seine Begründung zu haben. --77.3.178.115 23:30, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Notwehr gibt es zwar auch zugunsten von Eigentum und Besitz, das ist richtig. Es gibt aber keine Notwehr gegen angreifende Tiere, sondern nur gegen Angriffe durch einen Menschen.
- Gegen Tiere, die ein geschütztes Rechtsgut bedrohen, gibt es auch ein Selbsthilferecht; das ist das zivilrechtlich geregelte Notstandsrecht gemäß § 228 BGB. Erforderlich ist aber hier zusätzlich, dass der durch die Abwehrhandlung verursachte Schaden nicht außer Verhältnis zu der Gefahr steht.
- Im oben geschilderten Fall ist das nachträgliche Erschlagen des Hundes durch § 228 BGB nicht gedeckt, denn diese Tat ist nicht erforderlich, um die Gefahr zu beseitigen: Der Angriff ist abgeschlossen, die Katze hat ihren Kopf bereits verloren. Im Ergebnis hat Opihuck somit Recht. --Snevern 00:04, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Das hängt aber ganz bestimmt vom zeitlichen Zusammenhang ab. Wenn ich den Hund erschlage, eine Sekunde nachdem er meine Katze totgebissen hat, dann ist das beispielsweise ein Zeitrahmen, in dem ich körperlich physiologisch noch gar nicht in der Lage gewesen sein kann von noch lebende Katze verteidigen auf "ist zwecklos, ist schon tot" umzuschalten. Abgesehen davon bin ich dann in einer ähnlichen Stimmung als hätte der Hund mich selbst angegriffen, weil ich offensichtlich mitten in dieser Auseinandersetzung stecke. Wenn ich daß zehn Minuten nachdem der Hund die Katze totgebissen hat tue, gibt es diese Entschuldigung nicht mehr. --Kersti (Diskussion) 10:23, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Falsch. In dem Notwehrartikel kann man lesen: "Sämtliche Individualrechtsgüter (etwa die unter § 34 StGB aufgeführten Rechtsgüter Leben, Leib, Freiheit, Ehre, Eigentum) werden vom Notwehrparagraphen abgedeckt". Der Hinweis zu Rechtsthemen scheint ob solcher Antworten wirklich seine Begründung zu haben. --77.3.178.115 23:30, 9. Jun. 2012 (CEST)
Unabhängig davon, wie das rechtlich gesehen wird, sollte man aus meiner Sicht jedem, der so etwas tut dazu verpflichten einen Selbstverteidigungskurs zu machen. Wer einen Hund erschlägt, weil er eine Katze angreift, ist sich offensichtlich nicht bewußt, wie sehr ein gesunder Erwachsener einem Hund körperlich überlegen ist. Ihm fehlt die Erfahrung mit körperlichen Auseinandersetzungen, die nötig ist, um in heiklen Situationen ausgewogen zu reagieren. --Kersti (Diskussion) 10:35, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Es reicht aus das man sich nach einer Straftat weiterhin bedroht fühlt. Vor ca. einem Jahr gab es einen ähnlichen Fall mit Einbrechern. Die Einbrecher hatten bereits einen Mann in seinem Haus beraubt und waren gerade dabei wieder zu gehen. Der Beraubte hat einen der Einbrecher in den Rücken geschossen. Vollkommen legitim, da nicht auszuschließen war, daß sich die Einbrecher nicht nochmal umdrehen und erneut sein Leben bedrohen. Das Sie gefährlich sind hatten Sie ja bereits bewiesen. Die Situation mit dem Hund ist ähnlich. Der ist ganz offensichtlich aggressiv und gefährlich. Den kann man aus Selbstschutz auch dann erschlagen, wenn die Katze bereits tot ist. --85.181.210.139 10:59, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Nein, das Beispiel hinkt mehrfach, denn dort ging zum einen die Gefahr von einem Menschen (den Einbrechern) aus (dem Beraubten wurde die Notwehrlage nach meiner Erinnerung übrigens nachträglich aberkannt, und gegen ihn ist Anklage erhoben worden) und zum anderen geht es hier um ein Tier, das auf ein anderes Tier losgegangen ist. Bitte die Ausgangsfrage der Fragestellers nicht aus den Augen verlieren: Die Frage war, ob hier - bei einem Angriff durch ein Tier auf ein anderes Tier - ein Notwehrexzess in Betracht kommen kann. Die Antwort lautet nein. --Opihuck 13:42, 10. Jun. 2012 (CEST)
- sittensen-einbrecher-erschossen--anklage-wegen-totschlags --Optimum (Diskussion) 15:17, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Ja und anschließend wurde er freigespochen :) --85.181.210.139 19:18, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Ist das so? Ich habe über das Urteil noch gar nichts gelesen - hast du vielleicht einen Link oder ein Aktenzeichen? --Snevern 19:29, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Ja und anschließend wurde er freigespochen :) --85.181.210.139 19:18, 10. Jun. 2012 (CEST)
- sittensen-einbrecher-erschossen--anklage-wegen-totschlags --Optimum (Diskussion) 15:17, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Nein, das Beispiel hinkt mehrfach, denn dort ging zum einen die Gefahr von einem Menschen (den Einbrechern) aus (dem Beraubten wurde die Notwehrlage nach meiner Erinnerung übrigens nachträglich aberkannt, und gegen ihn ist Anklage erhoben worden) und zum anderen geht es hier um ein Tier, das auf ein anderes Tier losgegangen ist. Bitte die Ausgangsfrage der Fragestellers nicht aus den Augen verlieren: Die Frage war, ob hier - bei einem Angriff durch ein Tier auf ein anderes Tier - ein Notwehrexzess in Betracht kommen kann. Die Antwort lautet nein. --Opihuck 13:42, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Nicht mal Freispruch, sondern wurde sogar eingestellt [10] Alles andere wäre aber auch verwunderlich gewesen. In Notwehr Situationen muss man nicht angemessen handeln. --85.181.210.139 19:41, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Schau dir mal das Datum der beiden Pressemeldungen an! --тнояsтеn ⇔ 19:51, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren 2011 eingestellt und auf eine bestehende Notwehrsituation verwiesen. Die Familie des getöteten Jugendlichen hat Beschwerde dagegen eingelegt, und im April 2012 (glaub' ich) hat die Staatsanwaltschaft dann doch Anklage erhoben - angeblich hat sich die Situation nach nochmaliger Beurteilung und aufgrund neuer Zeugenaussagen anders dargestellt. Ob die Hauptverhandlung überhaupt schon begonnen hat, weiß ich nicht; mir ist jedenfalls kein Urteil bekannt geworden. Der Fall spielte hier in unmittelbarer Nähe; ich müsste es in der Regionalzeitung überlesen haben.
- In einer Notwehrsituation muss man nicht angemessen handeln, das ist richtig. Aber ich persönlich (ich war nicht dabei) habe erhebliche Zweifel, dass wirklich (noch) eine Notwehrsituation bestand. Ein Schuss in den Rücken eines Flüchtenden lässt sich argumentativ nur sehr schwer in eine Notwehrhandlung uminterpretieren. Sollte das Verfahren bereits beendet sein, würde mich der Ausgang sehr interessieren, insbesondere die Begründung des Gerichts. --Snevern 19:58, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Oh, das wusste ich nicht daß, das Verfahren neu aufgerollt wurde. Die Notwehrsituation bestand noch auch zwei Gründen. Die hätten sich jederzeit umdrehen und Ihn nochmal angreifen können. Und Sie hatten sein Eigentum und der Raub war noch im Gange. Man darf auch sein Eigentum mit Gewalt verteidigen. Wenn ein Räuber dabei stirbt, ist das normalerweise das Problem des Räubers. Das der nochmal angeklagt wurde ist ja der Hammer. Das muss ich mal nachlesen. Danke für den Tipp. --85.181.210.139 20:22, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Nun, das sehe ich ein klein wenig anders, aber ich war, wie gesagt, nicht dabei. Das Argument, der Räuber hätte sich noch einmal umdrehen können, halte ich für haarsträubend und keinesfalls überzeugend, aber das andere Argument enthält einen wahren Kern: Der Angriff auf das Eigentum (nicht: auf Leben und körperliche Unversehrtheit) war noch nicht abgeschlossen; so könnte man argumentieren, und so könnte auch ein Gericht entscheiden. Möglicherweise entscheiden hier wenige Sekunden über Notwehr oder Selbstjustiz. Ich halte es auf jeden Fall für richtig, dass ein Gericht darüber entscheidet und nicht der Staatsanwalt. --Snevern 23:22, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Naja, so haarsträubend ist das gar nicht. Da haben fünf Typen einen gehbehinderten alten Mann, in seinem Haus überfallen und beraubt. Das alleine bedeutet schon, daß die jenseits jeglichen moralischen Empfindens sind. Die Situation war noch weiterhin lebensbedrohlich. Mit dem Abfeuern der Waffe hat er der Bedrohung ein Ende gesetzt. Wenn das Gericht anders entscheiden sollte, würde mich das sehr wundern. Und rein persönlich ... hätte er die Waffe nicht abgefeuert, hätten die wahrscheinlich noch weitere 50 Leute überfallen. Die Typen waren bereits als Intensivtäter bekannt. Die Wahrscheinlichkeit das dabei irgendwann ein Opfer zu Schaden gekommen wäre, ist doch recht wahrscheinlich. Der hat einen Haufen unschuldigen Leuten Leid erspart. Ich bin zwar gegen die Todesstrafe, aber wenn ein Einbrecher während seiner Tat umkommt, verspüre ich keinerlei Mitleid. Das ist halt sein Berufsrisiko. --85.181.210.139 23:46, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Doch, es ist haarsträubend. Es hat sehr gute Gründe, warum praktisch niemand hierzulande berechtigt ist, eine schussbereite Waffe griffbereit herumliegen zu haben. Das Risiko, dass einer dieser ehrenwerten Bürger mal selbst dadurch zu Schaden kommt, ist bedeutend höher, als dass er damit die Karriere eines Berufsräubers beendet und damit weitere 50 ehrenhafte Mitbürger vor Schaden bewahrt. Der Berufsräuber war übrigens gerade mal 16.
- Woher weißt du übrigens, dass die Situation überhaupt zu irgendeinem Zeitpunkt lebensbedrohlich war? Für jemand anderen als für die Täter, meine ich? --Snevern 06:47, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Praktisch niemand? :) Es gibt knapp acht Millionen legale Schusswaffen in Privatbesitz in Deutschland. Und die Schußwaffenunfälle sind trotzdem äußerst selten. Der war 16 und in seiner Intensivtäterkarriere bereits bei Einbruch und Räuberischer Erpressung angekommen. Und naja, wenn vier Leute dich im Garten abfangen, dich in dein Haus zurückdrängen und dich zwingen deine Wertsachen raus zu rücken, ist das denke ich so ziemlich eine der lebensbedrohlichsten Situationen die man sich vorstellen kann. Ich verstehe gar nicht wie du draufkommst, daß die Situation in irgendeiner Form nicht lebenensbedrohlich war. -85.181.210.139 08:23, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Kaum einer der legalen Waffenbesitzer in Deutschland (also namentlich Sportschützen, Waffensammler und Jäger) besitzt einen Waffenschein; die haben Waffenbesitzkarten. Praktisch keiner von ihnen hat das Recht, eine schussbereite Waffe griffbereit herumliegen zu haben (nichts anderes schrieb ich oben). Und das ist auch gut so. Sittensen liegt nicht in Texas.
- Der Rentner, der hier das Opfer eines brutalen Überfalls wurde, war "nur" Jäger und damit nicht berechtigt, eine geladene Pistole in seinem Wohnzimmer herumliegen zu haben.
- Ja, der Junge war ein "Intensivtäter". Ich bin froh, dass ich nicht als Jugendstrafrichter über so einen zu Gericht sitzen muss (die anderen vier waren alle über 21, also keine Jugendlichen und keine Heranwachsenden mehr). Aber ich bin ein ebenso vehementer Gegner der Todesstrafe wie der Selbstjustiz, und da ich nicht dabei war, weiß ich nicht, ob der überfallene Rentner sich in Todesangst gegen eine Überzahl bewaffneter Jugendlicher wehrte - oder ob er nach dem Abbruch des Überfalls (die Alarmanlage ging los und die Täter flüchteten in Panik) schlicht Selbstjustiz übte. Darüber sollte ein Gericht entscheiden. Finde ich. --Snevern 09:04, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn der Rentner Jäger war, wäre er in der Lage gewesen, gezielt daneben zu schießen - die Übung sollte er beim Hirsche erschießen erworben haben! - was meiner Erachtens eine angemessene Reaktion gewesen wäre, die den jungen Leuten mal das "Berufsrisiko" vor Augen geführt hätte. Auch gezielt auf einen Arm oder ein Bein zu schießen, würde mich jetzt nicht aufregen - aber erschießen? Als Jäger muß der gute Mann gewußt haben, was er tut!
- Andererseits kann ich mich schlecht in Leute hineinversetzen, die in lebensgefährlichen Situationen erstarren oder in Panik geraten, ich gerate dabei in einen Ruhezustand, der sich einfach nur wunderbar anfühlt, bin noch kreativer als sonst und habe mindestens die doppelte normale Reaktionsgeschwindigkeit. Vielleicht verlange ich zu viel von dem Burschen.
- Zur Rechtslage: Die Waffe muß normalerweise in einem Tresor eingeschlossen sein, wenn er sie erst bei der Flucht in der hand hatte, könnte die Zeit jedoch gereicht haben, um die Waffe herauszuholen. --Kersti (Diskussion) 10:03, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Die Waffe hätte sogar getrennt von der Munition eingeschlossen gewesen sein müssen. Es ist überaus unwahrscheinlich, dass es einem gehbehinderten Rentner in Panik und Todesangst gelungen sein kann, die Waffe aus einem Waffenschrank zu holen, die Munition aus einem anderen (oder einem gesonderten Schließfach), sie zu laden und dann den seinerseits in Panik flüchtenden Jugendlichen noch auf der eigenen Terrasse mit einem Schuss in den Rücken zu erwischen.
- Aber es geht ja nicht um waffenrechtliche Ordnungswidrigkeiten - hat er halt (wie viele Jäger und Sportschützen) gegen seine Aufbewahrungspflichten verstoßen. Dem einen wird die Waffe vom eigenen Sohn geklaut, der damit in der Schule herumballert, der andere hat Gelegenheit, einen jugendlichen Einbrecher zur Strecke zu bringen. Dürfte eigentlich beides nicht sein, gehört aber beides nicht zu der Frage, ob hier eine Notwehrsituation vorlag oder nicht.
- Natürlich muss ein Jäger gut schießen können. Er muss nicht nur das Wild in der Dämmerung sehen, sondern auch noch Tierart, Alter und Geschlecht bestimmen können und dann eine Stelle anvisieren und treffen, die zu einem möglichst sofortigen Tod führt. Außerdem muss er dabei im Auge haben, dass hinter dem Wild ein Kugelfang ist, die Kugel also nicht dahinter auch noch einen Pilzsucher oder Jogger trifft. Das alles geschieht aber in geübten, sorgfältig trainierten und in Ruhe und Konzentration ausgeführten Handlungen. Mit dem hier abgegebenen Schuss mit einer Pistole während eines Überfalls ist das überhaupt nicht zu vergleichen; die Erfahrung als Jäger hat ihm dabei allenfalls insoweit geholfen, als er wusste, wie man eine Pistole entsichert und abfeuert. Wer so ein Ding zum ersten Mal in die Hand nimmt, kriegt das womöglich gar nicht hin, schon gar nicht in einer Paniksituation. --Snevern 10:36, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Das war seine Fangschußpistole. Mit der schießt der Jäger vermutlich gerade ein paar mal um Sie auszuprobieren und danach nie wieder. Mit der Waffe hatte er sehr Wahrscheinlich keine Übung. Der hat ja auch vier mal geschossen und nur einmal getroffen. Klingt als hätte er in Panik, mal grob in die Richtung geschossen. Laut Medienbericht lag die Waffe übrigens in dem Tresor den die Jugendlichen berauben wollten und wo Sie dem Alarm ausgelöst haben. Die standen also alle vor dem Tresor, in dem die Waffe lag. Nachdem der Alarm ausgelöst war rannten die Räuber erst zur Eingangstür die verschlossen war und sind dann wieder zurückgekommen um durch die Terrassentür zu flüchten. Dürfte ein ziemliches Chaos gewesen sein. Der Alarm heult, die Räuber rennen wild durchs Haus, er kriegt seine Pistole rechtzeitig zu fassen und schießt. Nachvollziehbar. Im Übrigen sind Argumente wie, er hätte auch gezielt auf einen Arm schießen können, nicht nachvollziehbar. Der ist kein Polizist der geübt hat in Stresssituationen einzuschätzen, ob er mit seinem Schuß töten oder verletzen will. Praktisch alle Leute die in Panik schießen zielen automatisch auf den Torso, weil der das sicherste Ziel ist. Deswegen sind Schußsichere Westen auch so effektiv. --81.200.198.20 11:50, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Praktisch niemand? :) Es gibt knapp acht Millionen legale Schusswaffen in Privatbesitz in Deutschland. Und die Schußwaffenunfälle sind trotzdem äußerst selten. Der war 16 und in seiner Intensivtäterkarriere bereits bei Einbruch und Räuberischer Erpressung angekommen. Und naja, wenn vier Leute dich im Garten abfangen, dich in dein Haus zurückdrängen und dich zwingen deine Wertsachen raus zu rücken, ist das denke ich so ziemlich eine der lebensbedrohlichsten Situationen die man sich vorstellen kann. Ich verstehe gar nicht wie du draufkommst, daß die Situation in irgendeiner Form nicht lebenensbedrohlich war. -85.181.210.139 08:23, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Naja, so haarsträubend ist das gar nicht. Da haben fünf Typen einen gehbehinderten alten Mann, in seinem Haus überfallen und beraubt. Das alleine bedeutet schon, daß die jenseits jeglichen moralischen Empfindens sind. Die Situation war noch weiterhin lebensbedrohlich. Mit dem Abfeuern der Waffe hat er der Bedrohung ein Ende gesetzt. Wenn das Gericht anders entscheiden sollte, würde mich das sehr wundern. Und rein persönlich ... hätte er die Waffe nicht abgefeuert, hätten die wahrscheinlich noch weitere 50 Leute überfallen. Die Typen waren bereits als Intensivtäter bekannt. Die Wahrscheinlichkeit das dabei irgendwann ein Opfer zu Schaden gekommen wäre, ist doch recht wahrscheinlich. Der hat einen Haufen unschuldigen Leuten Leid erspart. Ich bin zwar gegen die Todesstrafe, aber wenn ein Einbrecher während seiner Tat umkommt, verspüre ich keinerlei Mitleid. Das ist halt sein Berufsrisiko. --85.181.210.139 23:46, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Nun, das sehe ich ein klein wenig anders, aber ich war, wie gesagt, nicht dabei. Das Argument, der Räuber hätte sich noch einmal umdrehen können, halte ich für haarsträubend und keinesfalls überzeugend, aber das andere Argument enthält einen wahren Kern: Der Angriff auf das Eigentum (nicht: auf Leben und körperliche Unversehrtheit) war noch nicht abgeschlossen; so könnte man argumentieren, und so könnte auch ein Gericht entscheiden. Möglicherweise entscheiden hier wenige Sekunden über Notwehr oder Selbstjustiz. Ich halte es auf jeden Fall für richtig, dass ein Gericht darüber entscheidet und nicht der Staatsanwalt. --Snevern 23:22, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Oh, das wusste ich nicht daß, das Verfahren neu aufgerollt wurde. Die Notwehrsituation bestand noch auch zwei Gründen. Die hätten sich jederzeit umdrehen und Ihn nochmal angreifen können. Und Sie hatten sein Eigentum und der Raub war noch im Gange. Man darf auch sein Eigentum mit Gewalt verteidigen. Wenn ein Räuber dabei stirbt, ist das normalerweise das Problem des Räubers. Das der nochmal angeklagt wurde ist ja der Hammer. Das muss ich mal nachlesen. Danke für den Tipp. --85.181.210.139 20:22, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Schau dir mal das Datum der beiden Pressemeldungen an! --тнояsтеn ⇔ 19:51, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Nicht mal Freispruch, sondern wurde sogar eingestellt [10] Alles andere wäre aber auch verwunderlich gewesen. In Notwehr Situationen muss man nicht angemessen handeln. --85.181.210.139 19:41, 10. Jun. 2012 (CEST)
Es ist gut, dass dieser Fall vor Gericht kommt, denn nur so kann vielleicht für Klarheit gesorgt werden, was genau passiert ist und ob die Schüsse strafrechtlich entschuldbar sind oder nicht. Schüsse auf einen Flüchtenden widersprechen einer Notwehrsituation, ein präventives Schießen nach dem Motto: "Er könnte sich ja umdrehen." ist sicher keine Notwehr. Andererseits wird man dem Rentner bei fünf Einbrechern ein gutes Mass an Verwirrung und Schrecken zusprechen dürfen. Der Fall zeigt aber mal wieder, dass es besser ist, wenn in Privathaushalten keine Waffen vorhanden sind.
Zurück zur Ausgangsfrage: Der rechtfertigende Notstand gilt nur, "wenn bei Abwägung der widerstreitenden Interessen, namentlich der betroffenen Rechtsgüter und des Grades der ihnen drohenden Gefahren, das geschützte Interesse das beeinträchtigte wesentlich überwiegt." Ich glaube nicht, dass die Katze mehr als der Hund zählt. Überdies sind Auseinandersetzungen zwischen Katze und Hund bis zu einem gewissen Grad artgerecht, der Hund ist also nicht zwingend als gefährlich einzustufen. --UMyd (Diskussion) 12:50, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Stimmt. Zudem: Wenn auf der einen Seite kein geübter (Jagd-)Hund ist, auf der anderen aber eine beherzte Katze, dann ist die Begegnung oft für den Hund gefährlicher als für die Katze. So eine Katze hat Krallen und weiß damit umzugehen - ein Auge ist leicht verloren.
- @81.200.198.20: Ich habe nicht gesagt, er hätte gezielt auf den Arm schießen sollen. Ich wundere mich vielmehr, dass er überhaupt kaltblütig genug war, die Waffe zu ergreifen, zu laden, zu entsichern und abzufeuern.
- Jäger haben ausschließlich aufgrund eines möglicherweise erforderlichen Fangschusses Bedarf für maximal zwei Kurzwaffen. Außer Hundeführern bei der Nachsuche haben die meisten Jäger aber in der Regel gar keine Kurzwaffe dabei - und wenn, dann in Wahrheit zum Selbstschutz. Das sagt er natürlich nicht der Behörde, sonst kriegt er die Waffe nämlich erst gar nicht; das ist kein jagdlicher Bedarf. --Snevern 13:54, 11. Jun. 2012 (CEST)
Fußball: Was ist Ende der 1950er passiert?
Wenn man sich durch die Artikel der Fußball-Weltmeisterschaften klickt und die durschnittliche Anzahl Tore ansieht, dann fällt auf, dass bis 1954 immer im Mittel knapp 4 bis über 6 Tore pro Spiel gefallen sind. 1958 sind's dann noch 3,6 pro Spiel. Und ab 1962 steht durchgängig immer eine 2 vorm Komma und die Zahl fällt tendenziell weiter.
Diese Tendenz kann ich subjektiv bestätigen. Wenn ich mich an Anfang der 90er Jahre erinner, als ich angefangen habe, Fußballspiele mehr oder weniger bewusst wahrzunehmen, waren die Spiele viel flotter und leicht torreicher als heutztage. Auch wenn man sich Videos alter Spiele anschaut fällt auf, dass da oft mehr Dynamik drin ist.
Was ist Also Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre im Fußball passiert? Und wieso hält dieser Trend bis heute an? --93.203.230.232 21:49, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Wechsel von der 5-2-3-Aufstellung mit 5 Stürmern (die Taktik (Fußball) schon nicht mehr kennt) zur 4-2-4-Aufstellung. --Vsop (Diskussion) 22:31, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Taktik (Fußball)#Die historischen Spielsysteme, WM-System ?!?!? 84.62.119.36 23:35, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Die Aufstellung war damals nicht 5-2-3, sondern 2-3-5. Es werden immer zuerst die Verteidiger, dann die Mittelfeldspieler und dann die Stürmer genannt. Danach kam zuerst das 3-2-5 und dann praktisch gleichzeitig 2-4-4, 3-3-4, 4-2-4, 4-3-3 der Trend setzte sich später fort mit 3-5-2, 4-4-2 bis hin zum heute immer beliebter werdenden 4-5-1, manche Mannschaften spielen sogar schon ein 5-4-1. --MrBurns (Diskussion) 00:08, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Also, ich weiß ja nicht, was du unter Dynamik verstehst, aber es wird heutzutage sehr viel mehr gelaufen (die Laufwege der Spieler haben sich verdoppelt, ich weiß leider den Zeitraum nicht mehr), und es wird viel schneller abgespielt (für Spanien hab ich die Zahl in Erinnerung, dass der Ball nur noch 1,x Sekunden gehalten wird). Kommt mir ziemlich dynamisch vor. --Eike (Diskussion) 01:30, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Eventuell hängt es auch damit zusammen, dass damals noch viele Nationalspieler Amateure waren, der Profifußball hat sich ja erst langsam ausgebreitet und nur eine relativ wohlhabende Gesellschaft kann es sich leisten, dass manche Typen nichts hackeln und nur mit Fußballspielen ihre Brötchen verdienen. --El bes (Diskussion) 01:42, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Die Fußballspieler haben eigentlich in allen Ländern wie der Profifußball eingeführt wurde schon genug verdient, um davon leben zu können, natürlich hatten sie vorher meistens einen beruf gelerent, um einerseits auch leben zu können, wenns mit dem Fußball nicht klappt und sonst halt nach der Spielerkarriere. Der PÜrofifußball wurde ja meiste eingeführt, nachdem vorher bereits illegal Amateure bezahlt wurden, das war sowohl in England (siehe en:The_Football_League#History) so als auch in Österreich (erste profiliga am Kontinent) und in Deutschland (siehe z.B. Schalke_04#1930_bis_1933:_Vom_.E2.80.9EProfi.E2.80.9C-Skandal_zur_deutschen_Vizemeisterschaft) so. Und wenn man sich die gelerenten Berufe von Profis z.B. in Österreich vor dem Anschluss anschaut, dann waren das meist einfache Handwerke, also keineswegs aus wohlhabenden Schichten. Manche von ihnen blieben noch nebenbei berufstzätig, aber nur außerhalb der Trainingszeiten und nattürlich machten sie auch alle Reisen des Vereins mit, daher wenn die Mannschaft auf Reisen war, arbeiteten sie auch nicht. Die normale Arbeit war also eher eine Nebentätigkeit und ein zubrot zum Vollzeit-Fußballerberuf und nicht umgekehrt. Es war bald eher so, dass er höherklassige Amateurfußball nurmehr was für wohlhabende war, weil auch da der Trainingsaufwand so hoch wurde, dass er kaum mit einem Vollzeitjob vereinbar war. Oder kurz zusammengefasst: kaum wurde der Profifußball legalisiert, wurden alle guten kicker des Landes innerhalb kurzer zeit Profis, Amateurnationalmannschaften gabs dann nurmehr für die olympischen Spiele. Zu Dynamik: kann man unterschiedlich sehen, früher rannten die Spieler nicht so shcnell, aber es war oft leichter das Mittelfeld zu überbrücken (was z.B. dazu geführt hat, dass der Ball weniger im Mittelfeld hin und hergeschoben und weniger zurückgepasst wurde), weil die Defensive schwächer besetzt war, weil ja viel offensiver gespielt wurde, deshalb sind ja auch mehr Tore gefallen, bis dann um 1950 einige bemerkt haben, dass die brasilianische Strategie, die für damalige Verhältnisse sehr defensiv war und stark auf Konter setzte (auch wenn sie im vergleich zu den heutigen Strategien noch offensiv wirkt) erfolgreicher sein kann. Im Laufe der 1950er bis vielleicht Anfang der 1960er wurde diese Strategie dann von praktisch jeder Profimannschaft übernommen. Auch begann man Damals die Art von Dynamik zu verwenden, wo sowohl offensivspieler nach hinten als auch defensivspieler nach vorne mitgehen. Davor hatte z.B. ein Verteidiger generell eher nichts in der gegnerischen Hälfte verloren und ein Stürmer generell eher nichts in der eigenen (Ausnahmen bestätigen die Regel, hin und wieder gab es z.B. Spiele, wo auf die Defensive von beiden Mannschaften fast komplett vergessen wurde und natürlich gab es auch schon einzelne europäische Mannschaften, die defensiver spielten, siehe z.B. schweizer Riegel). --MrBurns (Diskussion) 02:20, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Eventuell hängt es auch damit zusammen, dass damals noch viele Nationalspieler Amateure waren, der Profifußball hat sich ja erst langsam ausgebreitet und nur eine relativ wohlhabende Gesellschaft kann es sich leisten, dass manche Typen nichts hackeln und nur mit Fußballspielen ihre Brötchen verdienen. --El bes (Diskussion) 01:42, 10. Jun. 2012 (CEST)
Fußball: Standardsituation
Wieso heißen Standardsituationen "Standardsituationen"? Wird im Artikel nicht erklärt. Ein Standard ist doch ein Normal, also die Regel, das was immer ist. Bei einem regulären Spiel machen Abstoß, Einwurf, Freistoß etc. aber nur einen winzigen Bruchteil der regulären Zeit aus, sind also alles andere als normale" Situationen. Die normale Situation, die quasi immer da ist, ist das der Ball frei gespielt werden kann und wird. Sollten Situationen, die aus Spielunterbechungen entstehen also nicht eher "Sonderfälle" heißen? Woher kommt die Bezeichnung also? --93.203.230.232 22:49, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Reine persönliche TF (obwohl ich mich zu erinnern glaube, das sei irgendwo auch mal thematisiert worden, als sich der Begriff so vor 30 Jahren ausbreitete): Da wurde "Standard" mit "Stand" vermengt, und irgendwann hatte es sich halt eingebürgert. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:02, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Nur können Abstoß, Einwurf, Freistoß usw. ganz klar beübt werden, weil es sich eben um ein standartisiertes Verfahren handelt. Und zwar solange bis es dem Trainer passt. Die Ausgangslage ist immer gleich. --Bobo11 (Diskussion) 23:06, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Erläuterung in einem Trainingsbuch. GEEZERnil nisi bene 23:41, 9. Jun. 2012 (CEST)
- nicht schlecht: "Begriff kommt im Regelwerk nicht vor, wird nur in verschiedenen(!-->?) Lexika definiert: Standardsituation". Jemand LA wegen TF? ;) --Hareinhardt (Diskussion) 02:38, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Ausbauen - aber VÖLLIG SCHLEIERHAFT : Wie kann man einen Artikel anlegen ohne - eine - einzige - Referenz ? Schreibverbot für die nächsten 3 Artikel !! GEEZERnil nisi bene 09:09, 10. Jun. 2012 (CEST)
- nicht schlecht: "Begriff kommt im Regelwerk nicht vor, wird nur in verschiedenen(!-->?) Lexika definiert: Standardsituation". Jemand LA wegen TF? ;) --Hareinhardt (Diskussion) 02:38, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Erläuterung in einem Trainingsbuch. GEEZERnil nisi bene 23:41, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Nur können Abstoß, Einwurf, Freistoß usw. ganz klar beübt werden, weil es sich eben um ein standartisiertes Verfahren handelt. Und zwar solange bis es dem Trainer passt. Die Ausgangslage ist immer gleich. --Bobo11 (Diskussion) 23:06, 9. Jun. 2012 (CEST)
Ladegerät anschliessen
Spielt es eine Rolle, ob man das Ladegerät zuerst ans Handy oder zuerst an das Netz anschliesst? (nicht signierter Beitrag von 84.73.205.191 (Diskussion) 22:54, 9. Jun. 2012 (CEST))
- Wenn's zeitnah passiert, eigentlich Nein. Was du nicht mamchen solltest ist das Handy über lägere Zeit an einem vom Netz getrennten Ladegerät stecken zu lassen. --Bobo11 (Diskussion) 22:56, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Früher hieß es mal, Schaltnetzteile könnten, wenn sie zuerst ohne Verbraucher betrieben werden, dem dann erst angeschlossenen Verbraucher eine Überspannung schicken. Ob das immer noch stimmt, weiß ich nicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:18, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Das war einmal ^^, jedenfalls in dem Fall hier. Denn es handelt sich beim Ladegerät für ein Handy ja um ein Gerät mit Schutzkleinspannung. Das alleine schliest eigentlich schon arge Überspannung aus. Klar, die Aussage die du gemacht hast stimmt für grosse sprich leistungsstarke Schaltnetzteile noch immer. Aber wir haben es hier mit einem Ladegerät zu tun, da ist ja vom Verwendungzweck her, schon ein Wechsel der Batterie vorgesehen. --Bobo11 (Diskussion) 23:25, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Das war keine Überspannung, sondern die Schaltnetzteile benötigten eine Grundlast, um anzulaufen. Diese Grundlast konnte z.B. auch ein Leistungswiderstand sein. Im Falle eines Ladegeräts stellt der angeschlossene Akku in jedem Fall eine ausreichende Last dar. Es ist also belanglos, ob zuerst der Akku oder zuerts das Ladegerät angeschlossen wird. Bei großen Akkus und Ladegeräten, z.B. für elektrische Flurförderzeuge (grässliches Wort), war es früher üblich, zuerst den Akku anzuschließen und dann das Ladegerät einzuschalten. Das diente dazu, Funken- oder gar Lichtbogenbildung beim Anklemmen des Akkus zu verhindern. Neuere Ladegeräte haben eine Akkuüberwachung, die den Ladestrom erst dann einschaltet, wenn Akku und Polarität korrekt erkannt wurden. Das gilt auch für Kleinladegeräte für NiMH- und LiIon-Geräteakkus, wie sie in Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik (Telefone, Digitalkameras, MP3-Spieler, …) einsetzt werden. --Rôtkæppchen68 23:52, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Das war einmal ^^, jedenfalls in dem Fall hier. Denn es handelt sich beim Ladegerät für ein Handy ja um ein Gerät mit Schutzkleinspannung. Das alleine schliest eigentlich schon arge Überspannung aus. Klar, die Aussage die du gemacht hast stimmt für grosse sprich leistungsstarke Schaltnetzteile noch immer. Aber wir haben es hier mit einem Ladegerät zu tun, da ist ja vom Verwendungzweck her, schon ein Wechsel der Batterie vorgesehen. --Bobo11 (Diskussion) 23:25, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Früher hieß es mal, Schaltnetzteile könnten, wenn sie zuerst ohne Verbraucher betrieben werden, dem dann erst angeschlossenen Verbraucher eine Überspannung schicken. Ob das immer noch stimmt, weiß ich nicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:18, 9. Jun. 2012 (CEST)
vielen Dank für die Antworten! (nicht signierter Beitrag von 213.55.184.217 (Diskussion) 00:14, 10. Jun. 2012 (CEST))
Anschlussfrage dazu: Benutzer:Bobo11 schrieb "Was du nicht mamchen solltest ist das Handy über lägere Zeit an einem vom Netz getrennten Ladegerät stecken zu lassen." Weshalb? Was kann passieren? --91.49.45.75 00:15, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Der Akku kann sich über die oben erwähnte Akkuüberwachungsschaltung tiefentladen. --Rôtkæppchen68 01:03, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Das Ladegerät ist dann für dein Handy ein Verbraucher. Macht es das während 1 Minute, «shit happes» halb so tragisch, macht es das über Stunden... . Nun ja dann hast du ein Endladegerät. Udn das ist glaube nicht wirklich Sinn und Zweck der Sache oder? --Bobo11 (Diskussion) 01:10, 11. Jun. 2012 (CEST)
Essigsäure einstufung nach GHS/CLP
Weiß jemand, in welche GHS/CLP Kategorien (1A, 1B, 1C) jeweils 60, 80 und 90 prozentige Essigsäure fällt? --77.3.178.115 23:27, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Hilft Dir das? --Optimum (Diskussion) 15:21, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Siehe Essigsäure#Einzelnachweise, erster Eintrag, Abschnitt GHS-EINSTUFUNG VON GEMISCHEN. --Rôtkæppchen68 15:23, 10. Jun. 2012 (CEST)
10. Juni 2012
Farbige Spieler in der österreichischen Fußballnationalmannschaft
Ist David Alaba der erste farbige Spieler in der österreichischen Fußballnationalmannschaft, oder gabs vorher schon andere? Und wenn es welche gab, wie hießen sie? --MrBurns (Diskussion) 00:16, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Vielleicht dieser. – Codo 00:20, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Danke. Wer Helmut Köglberger mit seine Debüt am 5. September 1965 der erste, oder gabs noch frühere? --MrBurns (Diskussion) 00:26, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Hoch interessant, danke für diesen Fund Bwag. --El bes (Diskussion) 01:08, 10. Jun. 2012 (CEST)
Dazwischen Noch früher: 1962-1967: Waldemar Graciano, das Krokodil. GEEZERnil nisi bene 08:29, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Hoch interessant, danke für diesen Fund Bwag. --El bes (Diskussion) 01:08, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Danke. Wer Helmut Köglberger mit seine Debüt am 5. September 1965 der erste, oder gabs noch frühere? --MrBurns (Diskussion) 00:26, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Anschlussfrage: Wer war der erste Farbige in der deutschen Nationalmannschaft? Ich werfe mal Gerald Asamoah in den Ring. 141.3.192.97 10:17, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Antwort auf Anschlussfrage: Erwin Kostedde. --Jakob Gottfried (Diskussion) 10:35, 10. Jun. 2012 (CEST)
Farbig sind die meisten Spieler. Spätestens wenn sie sich einen blauen Fleck zuziehen oder erröten. David Alaba hingegen dürfte auch in diesen Situationen unfarbig bleiben--Trockennasenaffe (Diskussion) 19:45, 10. Jun. 2012 (CEST)
Gewerbesteuer in Deutschland: Freibetrag für Kapitalgesellschaften?
Liebe Auskunft, einerseits schreiben Gewerbesteuer (Deutschland) und andere Websites, dass Kapitalgesellschaften keinen Freibetrag erhalten. Andererseits schreiben ebenfalls Gewerbesteuer (Deutschland) und § 11 (1) GewStG von einem Freibetrag von 5000 Euro für juristische Personen des privaten Rechts, was nach Juristische Person auch Kapitalgesellschaften umfasst. Was ist richtig? Woran liegt die Diskrepanz? Vielen Dank für Antworten. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:59, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Wo steht Letzteres im Artikel? Ich finde es nicht. Da steht nur: "für sonstige juristische Personen des privaten Rechts", also mit Bezug auf § 2 Abs. 3. Kapitalgesellschaften gehören aber zu § 2 Abs. 2, haben also keinen Freibetrag. --Grip99 02:04, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Alles klar! Ich habe missverstanden, was im Artikel sonstige bedeutet. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:21, 10. Jun. 2012 (CEST)
probleme mit firefox 13 und facebook
moinsen, ich vermute mal, dass seit dem update von firefox auf version 13, müßte in etwa vom zeitpunkt her passen, eine einzelne funktion von facebook bei mir nicht mehr funktioniert. und zwar kann ich keine nachrichten mehr schreiben oder mir ansehen. mit IE und opera, die auch auf meinem rechner instaliert sind, ist alles okay. habe firefox auch schon mit deaktivierten plugins und addons gestartet und keinen erfolg gehabt. habe danach alle plugins und addons aktualisiert und auch das hat nichts gebracht. hat jemand ähnliche probleme bzw. weiß, wie man dem abhilfe schaffen kann? --178.5.179.102 01:49, 10. Jun. 2012 (CEST)
Personen auf Bild identifizieren

Bei den Herren handelt es sich um Angehörigen der ersten japanischen Gesandtschaft in die USA im Jahr 1860. Der Herr ganz rechts ist bekannt. Kennt jemand die anderen?--Tresckow (Diskussion) 03:33, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Die ja:WP und die Bildunterschrift geben die Namen. Eine muttersprachliche Person suchen... GEEZERnil nisi bene 08:23, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Noch einfacher: en:Japanese Embassy to the United States (1860); dort mit Namen. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:21, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Danke!--Tresckow (Diskussion) 15:53, 10. Jun. 2012 (CEST)
Winter in Canada
Gibt es noch mehr Wortgruppen oder ganze Sätze, die in englisch und deutsch gleich geschrieben werden bzw. wohl auch das gleiche bedeuten? (nicht signierter Beitrag von 109.250.255.81 (Diskussion) 10:40, 10. Jun. 2012 (CEST))
- "Canada" wird in deutsch doch "Kanada" geschrieben. --85.176.35.36 10:55, 10. Jun. 2012 (CEST)
- "auf" deutsch!--79.238.23.215 10:58, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Und korrekt würde es auch "der Winter" heißen. Ansonsten kannst du dir mit den passenden cognates eine Menge mehr oder minder sinnvoller Ausdrücke zusammenstellen. Oh Peter, so warm! Grüße Dumbox (Diskussion) 11:03, 10. Jun. 2012 (CEST)
- nicht ident aber sehr ähnlich sind auch folgende Beispiele:
- Englisch: my house is up on the hill. Bairischer Dialekt: Mai Haus is om am Hibl.
- Englsich: where is my right shoe?. Bairischer Dialekt: Wo is mai rechta Schua?
- Englisch: the ox and the calf are in the stable. Bairischer Dialekt: Da Ox und des Kålb san im Ståll.
- Englisch: the cat has brought two dead mice. Bairischer Dialekt: De Kåtz håd zwoa dode Mais bråcht. --El bes (Diskussion) 11:29, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Und korrekt würde es auch "der Winter" heißen. Ansonsten kannst du dir mit den passenden cognates eine Menge mehr oder minder sinnvoller Ausdrücke zusammenstellen. Oh Peter, so warm! Grüße Dumbox (Diskussion) 11:03, 10. Jun. 2012 (CEST)
- "auf" deutsch!--79.238.23.215 10:58, 10. Jun. 2012 (CEST)
- "Winter in Kanada" könnte durchaus eine Bildunterschrift sein. Ansonsten siehe Liste_ähnlicher_Wörter_Englisch-Deutsch. --Optimum (Diskussion) 15:03, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Englisch: I learn english Wien:I lean englisch ? --RobTorgel (Diskussion) 16:50, 10. Jun. 2012 (CEST)
- "I learn English" ist aber ziemlich schräg. --89.246.195.208 16:56, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Schräg ? --RobTorgel (Diskussion) 17:25, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Man würde wohl eher "I'm learning English" sagen. -- Jonathan Haas 18:58, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Würde man wohl. "I learn english" war jedenfalls der Titel des Englisch-Buches für den Schulunterricht, das sie mir und meinen Mitschülern damals auf's Auge gedrückt haben (schon ein paar Wochen her). Und es fiel auf, dass man das, anders ausgesprochen, ebenso als wienerisch lesen könnte. --RobTorgel (Diskussion) 19:09, 10. Jun. 2012 (CEST)
- "I learn English" beschreibt halt Gewohnheit oder Planungen. Z.B. "I learn english at 8 pm every day". "I'm learning English" heißt, das du gerade im Moment englisch lernst. Falsch ist natürlich keines, da es auf den Zusammenhang bzw. die gewollte Bedeutung ankommt. -- Jonathan Haas 19:18, 10. Jun. 2012 (CEST)
- "Kommt darauf an" ist bei Sprachen immer eine gute eindeutige Regel *g*. --RobTorgel (Diskussion) 19:26, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Ich bin kein Muttersprachler, aber ich empfinde "I learn English" ohne weitere Zusätze durchaus als falsch. Ist mein Sprachgefühl kaputt? --89.246.195.208 20:02, 10. Jun. 2012 (CEST)
- What do you learn in school? I learn English. --El bes (Diskussion) 20:26, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Ich bin kein Muttersprachler, aber ich empfinde "I learn English" ohne weitere Zusätze durchaus als falsch. Ist mein Sprachgefühl kaputt? --89.246.195.208 20:02, 10. Jun. 2012 (CEST)
- "Kommt darauf an" ist bei Sprachen immer eine gute eindeutige Regel *g*. --RobTorgel (Diskussion) 19:26, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Man würde wohl eher "I'm learning English" sagen. -- Jonathan Haas 18:58, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Schräg ? --RobTorgel (Diskussion) 17:25, 10. Jun. 2012 (CEST)
- "I learn English" ist aber ziemlich schräg. --89.246.195.208 16:56, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Englisch: I learn english Wien:I lean englisch ? --RobTorgel (Diskussion) 16:50, 10. Jun. 2012 (CEST)
- "Winter in Kanada" könnte durchaus eine Bildunterschrift sein. Ansonsten siehe Liste_ähnlicher_Wörter_Englisch-Deutsch. --Optimum (Diskussion) 15:03, 10. Jun. 2012 (CEST)
Winter in Korea? --84.61.149.75 19:35, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Winter in Alaska versus September in Thailand. --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:20, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Ich glaube, das Sprachgefühl der IP ist durchaus in Ordnung. "I learn English" ist nicht unmöglich, aber selten. "Learn" bedeutet "Wissen erwerben", und eine ganze Sprache als ein bestimmtes Wissen kann man nur in wenigen Kontexten habituell erwerben. Das progressive "I am learning English" drückt naheliegenderweise den Lernfortschritt, die Progression eben, aus. "I learn lots of things/I learn something new every day/I learn languages easily" ist ebenfalls geläufig, da es eben verschiedene Wissensinhalte sind. "What did you learn in school today (*träller* ...dear little boy of mine)?" könnte man schwer mit "I learned English" beantworten, ohne anmaßend zu klingen. Unser "lernen" im Sinne von "büffeln" heißt etwa study oder take (a course). Grüße Dumbox (Diskussion) 21:53, 10. Jun. 2012 (CEST)
Und hier der Soundtrack zur Frage, gesungen von der bezaubernden Mireille Mathieu. --Krächz (Diskussion) 23:16, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Danke! Und 1966 sang es Elisa Gabbai. --Bremond (Diskussion) 17:29, 11. Jun. 2012 (CEST)
GVGmbH&Co.KG
Zu oben genannten Stichwort habe ich gleich mehrere Fragen. Welchen Grund kann es geben eine GmbH&Co.Kg in eine GVGmbH&Co.KG zu erweitern? Wie sieht die steuerliche Behandlung aus? Wie ist die Gewinnverteilung und die Haftung geregelt? Gibt es ein Mitsprache-oder Informationsrecht des Betriebsrats bei derartigen Änderungen? Vielen Dank für die Infos im voraus. --Dauercamper 5 (Diskussion) 13:59, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Was soll das sein? --Seewolf (Diskussion) 14:01, 10. Jun. 2012 (CEST)
- also die „GmbH & Co. KG“ hat den Nachteil, dass sie die Buchhaltung doppelt (aber auch doppelt korrekt) machen muss, den sie durch den allgemein bekannten „Vorteil“ mit 0€ zu haften auszugleichen versucht... eine GVGmbH gibt's als Gesellschaftsform nich in der B.Rep.Deut... --Heimschützenzentrum (?) 14:21, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Was soll denn die "GVGmbH & Co. KG" ausgeschrieben bedeuten, und in welchem Land soll sie vorkommen? Die Google-Treffer sind dafür gewaltig: nämlich null. --Opihuck 15:39, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Es gibt nur die G-V-GmbH --178.27.74.129 16:14, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Was soll denn die "GVGmbH & Co. KG" ausgeschrieben bedeuten, und in welchem Land soll sie vorkommen? Die Google-Treffer sind dafür gewaltig: nämlich null. --Opihuck 15:39, 10. Jun. 2012 (CEST)
- müsste der link nich rot sein? *scnr* --Heimschützenzentrum (?) 16:55, 10. Jun. 2012 (CEST)
Unbekannte Raupe
-
Raupe
Weis jemand was das für eine Raupe ist? Von welchem Schmetterling stammt diese ab? --KevinKwxwx Disk bewerte mich 15:22, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Frag am besten bei Wikipedia:Redaktion_Biologie/Bestimmung nach. --Rôtkæppchen68 15:27, 10. Jun. 2012 (CEST)
- ok Danke ^^ --KevinKwxwx Disk bewerte mich 15:30, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Der Frühlings-Wollafter sieht ihm ähnlich. Aber bei den Biologen anfragen ist allemal besser. Gruß 85.180.195.118 15:36, 10. Jun. 2012 (CEST)
- ok Danke ^^ --KevinKwxwx Disk bewerte mich 15:30, 10. Jun. 2012 (CEST)

Es gibt nicht nur die "offiziellen" in Kirchen, sondern auch kleine (etwa 50-100 ml), die zuhause aufgehängt werden. Haben die eine spezielle Bezeichnung? GEEZERnil nisi bene 15:41, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Glaube ich nicht. Bei uns heißen/hießen die auch so. Das schließt natürlich nicht aus, dass es besonders blumige regionale Wörter dafür geben mag. Mal gespannt, was so aus dem Altbairischen kommt... Grüße Dumbox (Diskussion) 16:01, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Ich finde (GoogleImages) Weihwasserkessel - aber mit Kessel verbinde ich grössere Volumina. GEEZERnil nisi bene 16:52, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Stimmt, Kessel gibt es auch; ich empfinde das als synonym. Auch die Teile in der Kirche nennen "wir" Kessel. Früher gab es mal die "Weihwasserkesselarmee", angeblich die zuverlässigste Truppe der Welt: nämlich die (oft älteren, manchmal nicht ganz nüchternen) Männer, die dem Gottesdienst Sonntag für Sonntag vom altarfernsten Punkt beiwohnten, eben hinten bei den Weihwasserkesseln. Das mit dem größeren Volumen ist wohl sekundär: lat. catillus, deminutiv von catinus, also Schüsselchen, Tellerchen. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:20, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Hier wird es Weihbrunnkessel genannt. VG --an-d (Diskussion) 18:08, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Ich kenne es als "Weihwasserkesselchen", "Ww-Kessel" (mit der o.a. Weihwasserkesselarmee!!) oder "Ww-Becken" war das in der Kirche; aber der Fachhandel spricht tatsächlich auch bei den kleinen Teilen von "Weihwasserkessel", z.B. hier. Anderenorts spricht man von Weihwasser"becken" oder "Weihbecken", z.B. hier --Bremond (Diskussion) 18:39, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Aus meiner Ministrantenjugend im Rheinland kenne ich „Weihwasserbecken“ als die ortsfesten Teile, in die man zum Bekreuzigen beim Betreten und Verlassen der Kirche die Finger stippte, und „Weihwasserkessel“ als das tragbare Teil, in das man den Weihwedel (oh, rot?) eintunkte. Aber solche Bezeichnungen sind mit Sicherheit regional unterschiedlich. --Jossi (Diskussion) 18:44, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Darf ich Dir mit einem Aspergill aushelfen? Dem Artikel fehlt aber noch einiges, u.a. eine Weiterleitung von "Weihwedel". --Bremond (Diskussion) 19:47, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Ob es jetzt Kessel oder Becken ist für das Weihwasser, hängt stark mit der Verwendung zusammen. In einer römisch-katholischen Kirche gib es in der Regel beides. Der Kessel ist dazu da das geweihte Wasser auf zu bewahren. Und wenn grössere Ausführung, dann steht der in der Regel in der Nähe des Haupteingangs (Also weit weg vom Altar), es gibt aber auch die mobile Variante. Die Weihwasserbecken (in der gesamten Kirche gibt es der Regel mehrere) befinden sich unmittelbar bei den Eingängen. Die Weihwasserbecken werden eben bei Bedarf vom Sigrist mit Weihwasser aus dem Weihwasserkessel aufgefüllt. Normales Wasser geht ja nicht, das müsste ja zuerst immer vom Priester gesegnet werden, damit es Weihwasser wird. Es wird sicher jeder verstehen, dass des Sigrist nicht immer Lust hat dem Priester hinter her zu rennen, damit er Weihwasser zum auffühlen hat. Also muss es irgend wo in der Kirche einen geeigenten Lagerort für Weihwasser geben, und das ist eben der Weihwasserkessel. Und das kann durchaus eine sehr gediegenes Kunstwerk sein. Die Dinger Zuhause nennt man auch Weihwasserbecken bzw Weihwasserschalen. --Bobo11 (Diskussion) 18:57, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Aus meiner Ministrantenjugend im Rheinland kenne ich „Weihwasserbecken“ als die ortsfesten Teile, in die man zum Bekreuzigen beim Betreten und Verlassen der Kirche die Finger stippte, und „Weihwasserkessel“ als das tragbare Teil, in das man den Weihwedel (oh, rot?) eintunkte. Aber solche Bezeichnungen sind mit Sicherheit regional unterschiedlich. --Jossi (Diskussion) 18:44, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Ich kenne es als "Weihwasserkesselchen", "Ww-Kessel" (mit der o.a. Weihwasserkesselarmee!!) oder "Ww-Becken" war das in der Kirche; aber der Fachhandel spricht tatsächlich auch bei den kleinen Teilen von "Weihwasserkessel", z.B. hier. Anderenorts spricht man von Weihwasser"becken" oder "Weihbecken", z.B. hier --Bremond (Diskussion) 18:39, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Hier wird es Weihbrunnkessel genannt. VG --an-d (Diskussion) 18:08, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Stimmt, Kessel gibt es auch; ich empfinde das als synonym. Auch die Teile in der Kirche nennen "wir" Kessel. Früher gab es mal die "Weihwasserkesselarmee", angeblich die zuverlässigste Truppe der Welt: nämlich die (oft älteren, manchmal nicht ganz nüchternen) Männer, die dem Gottesdienst Sonntag für Sonntag vom altarfernsten Punkt beiwohnten, eben hinten bei den Weihwasserkesseln. Das mit dem größeren Volumen ist wohl sekundär: lat. catillus, deminutiv von catinus, also Schüsselchen, Tellerchen. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:20, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Ich finde (GoogleImages) Weihwasserkessel - aber mit Kessel verbinde ich grössere Volumina. GEEZERnil nisi bene 16:52, 10. Jun. 2012 (CEST)
Es war mir schon immer rätselhaft, warum es im Englischen dafür ein allgemein gebräuchliches Wort gibt (dazu noch eines mit germanischem Ursprung), nämlich stoup, nicht aber im Deutschen. --AndreasPraefcke (Diskussion) 19:30, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Ich bau' mal ein und beobachte, was dann passiert. GEEZERnil nisi bene 20:56, 10. Jun. 2012 (CEST)
Standardisierte Konzepte und/oder Phasen für die EInführung neuer Softwaresysteme in großen Organisationen
Hallo! In einer größeren Organisation, z.b. 250MA+, soll ein neues Software-System zur Erledigung bestimmter Aufgaben eingeführt werden, welches viele der Mitarbeiter nutzen sollen. Gibt es da anerkannte Modelle, wie so etwas durchgeführt wird? Z.B. ein Phasensystem, in dem die unterschiedlichen Schritte dargelegt werden? Ablaufschemas? Fachbegriffe für eine weitere google Suche wären auch schon hilfreich. --93.132.179.38 16:33, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Hier ist eine Liste mit ein paar gängigen Modellen.--Belsazar (Diskussion) 16:44, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Ich hätte dazu sagen müssen, dass keine Software entwickelt werden soll, sondern ein fertiges Produkt implementiert werden soll. --93.132.179.38 16:47, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Wollte ich auch grad schreiben. Die Frage war schon so zu verstehen. Wobei "implementiert" hier aus meiner Softwareentwicklersicht ein unglückliches Wort ist. Es soll von vielen Leuten dieselbe neue Software verwendet werden. (Schulungen nicht vergessen. Akzeptanztests könnten auch helfen. Aber eine umfassende Antowrt hab ich nicht.) --Eike (Diskussion) 16:50, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Ich hätte dazu sagen müssen, dass keine Software entwickelt werden soll, sondern ein fertiges Produkt implementiert werden soll. --93.132.179.38 16:47, 10. Jun. 2012 (CEST)
- „deployment“ hieß es zu meiner Zeit... ach ja... seufz... :-) man kann wohl auch „application deployment“ sagen... vllt hilft's beim googeln... --Heimschützenzentrum (?) 16:54, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Wie man so eine Einführung durchzieht, hängt von einer ganzen Reihe entscheidender Faktoren ab. Es macht beispielwesweise einen enormen Unterschied, ob die Software eine völlig neue Verfahrensweise abdeckt, ob sie ein bereits praktiziertes Verfahren erstmals EDV-mäßig abdeckt, oder ob sie ein vorheriges EDV-Verfahren ersetzt. Außerdem kommt es nicht zuletzt auf die Belegschaft an, die später mit der neuen Software arbeiten muss (Stichwort: Anwenderbetreuung - in vielen Fällen ebenso wichtig wie die grundsätzliche Schulung). Chiron McAnndra (Diskussion) 17:15, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Stimmt, "Deployment" sollte ein gutes Suchwort sein! --Eike (Diskussion) 17:27, 10. Jun. 2012 (CEST)
Auswanderungshafen Triest?
Hamburg und Bremen haben ja ihre jeweiligen Auswanderungsdatenbanken. Aber für Auswanderer aus dem süddeutschen Raum könnte es ggf sinnvoller gewesen sein, sich nach Süden statt nach Norden zu orientieren - immerhin hatte Österreich Triest, das als Auswanderungshafen geeignet gewesen wäre. Wurde diese Möglichkeit zu selten genutzt, oder gibt es auch Sammlungen von Passagierlisten aus dem österreichischen Triest? Chiron McAnndra (Diskussion) 17:05, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Google => genealogy shipping lists "trieste" <= GEEZERnil nisi bene 17:10, 10. Jun. 2012 (CEST)
- @Geezer - dort finde ich Einwohner von Triest um 1920 und alles, was mit dem Namen "TRIESTE" zu tun hat - natürlich auch Passagierlisten mit Leuten, die TRIESTE hiessen, aber eben keine Auswandererlisten von Schiffen, die von Triest abfuhren. Daher nochmal: ich suche keine Quellen, in denen möglicherweise irgendwo mehr oder minder zufällig Triest als Auswandererhafen angegeben sein könnte, sondern ich suche soetwas wie eine Datenbank, die sich gezielt daraufhin untersuchen läßt. Chiron McAnndra (Diskussion) 17:27, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Bitte 1000x um Entschuldigung - das Alter, das verfl***te... Also:
- Google => genealogy shipping lists "trieste" database <= GEEZERnil nisi bene 18:03, 10. Jun. 2012 (CEST)
- @Geezer - dort finde ich Einwohner von Triest um 1920 und alles, was mit dem Namen "TRIESTE" zu tun hat - natürlich auch Passagierlisten mit Leuten, die TRIESTE hiessen, aber eben keine Auswandererlisten von Schiffen, die von Triest abfuhren. Daher nochmal: ich suche keine Quellen, in denen möglicherweise irgendwo mehr oder minder zufällig Triest als Auswandererhafen angegeben sein könnte, sondern ich suche soetwas wie eine Datenbank, die sich gezielt daraufhin untersuchen läßt. Chiron McAnndra (Diskussion) 17:27, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Google:emigration+port+trieste liefert das hier. --Rôtkæppchen68 17:37, 10. Jun. 2012 (CEST)
Listen gibt es in Papierform: http://www2.arnes.si/~krsrd1/conference/Summaries/Kalc.htm --тнояsтеn ⇔ 18:17, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Danke euch beiden, damit kann ich was anfangen. Chiron McAnndra (Diskussion) 00:21, 11. Jun. 2012 (CEST)
Römer
An welche Götter glaubten die Römer? --80.226.24.1 17:29, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Schau mal hier. Gruß, --Φ (Diskussion) 17:33, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Oh weh, was für ein Fass! "Die Römer" waren in sich durchaus inhomogen. Sie "glaubten" auch nicht in unserem Sinne (also im Sinne eines Glaubensbekenntnisses) an Götter; sie ehrten die Götter ihrer eigenen Tradition und auch die fremder Völker, mit denen sie in Kontakt gerieten - um Himmels Willen bloß keinen vergessen! Sie unterschieden je nach sozialem und Bildungsstand zwischen philosophischen, mythischen und staatstragenden Göttervorstellungen. Zum Einstieg: Römische Mythologie. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:40, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Die Mythologie eines Volkes hat selten sehr viel mit dem tatsächlichen Glaubensleben gemein. Unsere Mythologie ist voll vom Hexen, Zauberern, Zwergen usw. - dennoch würde niemand davon ausgehen, dass wir an sowas heute noch "glauben". Die großen Götter Roms sind auch nicht mit einem monotheistischen Gottesbild zu vergleichen (im Grunde ist es ein ziemlicher Mumpitz, dass man für beides das gleiche Wort verwendet, was allerdings seinen Ursprung wohl daher haben dürfte, dass auch der Monotheismus aus einem polytheistischen Weltbild kam, weshalb der Begriff bereits tradiert übernommen wurde). Das Nebeneinander vieler Götter ist nun die eine Sache - konkurrierende und interagierende Götter sind den Menschen näher als abgespacete, transzendierte Mächte - und das macht sie nicht nur greifbarer, sondern auch weniger umfassend. Die Menschen fanden nichts dabei, dass ihre Götter fehlbar waren - was auch verständlich ist, wenn man bedenkt, wozu Opfergaben im Grunde da sind: zur Bestechung. Man gibt etwas, damit Fehler vergessen, oder wenigstens nicht bestraft werden - oder, um etwas viel wertvolleres dafür zu bekommen.
- Das andere ist der institutionalisierte Kult um die großen Götter. Den Menschen war sehr wohl klar, dass die Opfer nicht direkt an die Götter gingen, sondern dem Tempel zugutekamen. Bei eher bodenständigen und greifbaren Göttern macht das auch gar nichts weiter aus, denn da ist es sinnvoll, Institutionen zu unterstützen, die eben nicht nur eine spirituelle, sondern auch eine sehr reale Macht darstellten, die auch ins tägliche Wirtschaftsleben eingriff. Tempel waren oftmals gute Arbeit- und Auftraggeber. In den Tempeln trafen sich Menschen nicht nur für Verhandlungen mit Göttern (=Gebete), sondern man traf absprachen, handelte auch Geschäfte aus usw. Tempel waren Institutionen, in denen man Zugang zu dem hatte, was wir heute Netzwerke nennen. Wer in bestimmten Bereichen vorankommen wollte, musste sich in bestimmten Tempeln öfter sehen lassen. Spiritualität war hier für viele nichtmal ansatzweise der Grund, dort hin zu gehen.
- Und die großen Götter waren Instrumente des Staates - Wer sie lästerte, wurde zwar ggf dafür verurteilt, aber das geschah primär, weil er sich damit gegen die öffentliche Ordnung aussprach. Der staatliche Götterkult dürfte im täglichen Leben der Römer wohl weit eher dem geglichen haben, was wir heute mit der Zugehörigkeit zu einer Partei, oder der Mitgliedschaft in bestimmten Vereinen oder Clubs bezwecken wollen als dem, was wir heute unter Religion verstehen.
- Die eigentlichen Götter der meisten Römer dürften die Hausgötter gewesen sein - diese Laren sind eine eher private Angelegenheit der jeweiligen Familie gewesen. Sie hatten keine Tempel und ihre Verehrung folgte keinen allgemeingültigen Regeln, sondern unterlag der jeweiligen Familientradition.
- Das allerdings galt vornehmlich für die römischen Römer - also die, die aus dem Kernland stammten. Die eroberten Völker, auch wenn sie später offiziell auch als Römer galten und von den Völkern jenseits der Reichsgrenzen als solche betrachtet wurden, hatten n unmal nicht dieselbe römische Tradition der Hausgötter - weshalb für sie die Staatsgötter einen völlig anderen Stellenwert hatten. Es gab damals ebensowenig "die Römer" wie es heute "die Deutschen" gibt - ebensogut könntest Du fragen, an welchen Gott glauben die Deutschen? Chiron McAnndra (Diskussion) 00:15, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Oh weh, was für ein Fass! "Die Römer" waren in sich durchaus inhomogen. Sie "glaubten" auch nicht in unserem Sinne (also im Sinne eines Glaubensbekenntnisses) an Götter; sie ehrten die Götter ihrer eigenen Tradition und auch die fremder Völker, mit denen sie in Kontakt gerieten - um Himmels Willen bloß keinen vergessen! Sie unterschieden je nach sozialem und Bildungsstand zwischen philosophischen, mythischen und staatstragenden Göttervorstellungen. Zum Einstieg: Römische Mythologie. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:40, 10. Jun. 2012 (CEST)
Strafrechtlichkeit von Erschrecken
Hallo, ab und zu, wenn man mal durch Dörfer geht, passiert es, dass hinter Zäunen, Toren oder ähnlichem Hunde sind, welche anfangen zu bellen und so Leute, die nicht darauf gefasst sind, doch ganz gehörig erschrecken können (plötzlich und evtl. furchteinflössend auftretend). Passiert dann auf aufgrund dessen etwas (z.B. Sturz von Fahrrad, Sprung auf Fahrbahn in Auto rein), wie wird dies rechtlich bewertet/eingeschätzt? (Und wie geht man am besten vor, damit ein Hund nicht anspricht, wenn man am Grundstück vorbeigeht?) --Pilettes (Diskussion) 18:47, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Eventuell käme fahrlässige Körperverletzung in Betracht bzw. bei tödlichem Ausgang fahrlässige Tötung, aber ich weiß nicht, ob dass Halten von bellenden Hunden als Fahrlässigkeit beurteilt werden könnte. Wenn nicht, wären das wohl nicht strafbare Unfälle. --MrBurns (Diskussion) 18:52, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Hier einen Straftatbestand erfüllt zu sehen fällt mir auch sehr schwer. Strafrechtlich dürften solche Fälle meist unbeachtlich sein. Zivilrechtlich sieht es aber anders aus: Ein Hundehalter in Deutschland haftet grundsätzlich verschuldensunabhängig für von seinem Hund verursachte Schäden. Es muss also nur geprüft werden, ob der Hund den Schaden verursacht hat, aber nicht, ob der Halter im konkreten Fall überhaupt etwas dafür kann. Das führt zwar nicht zu einer Strafbarkeit, aber zu einer zivilrechtlichen Haftung (also Schadensersatz, Schmerzensgeld). --Snevern 19:27, 10. Jun. 2012 (CEST)
Fuhu fahr dann lieber nicht durch Dörfer wo die Menschen aufgrund ihres Platzes mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit einen Hund haben, noch dazu einen größeren. Oder sogar Schäfer wohnen. Also daraus Strafrechtlich was machen zu wollen ist schon lustig. Zumal der Wachhund wahlweise Wachplüschhund (bei Havaneser, Yorkshire ähnlichem) nur sein Revier verteidigt und dir klar zu verstehen gibt das du als so oder so Nichtdörfler hier grad mal gar nichts zu suchen hast. WEisst schon Dorfgemeinschaften in Voreifel Niederbayern und Niederösterreich. --Ironhoof (Diskussion) 06:02, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Ein am Gartenzaun vorbeilaufender Fußgänger muss dort mit bellenden Hunden rechnen. Mit dem Argument, man sei von einem dort bellenden Hund so erschreckt worden, dass man gestürzt sei, lässt sich kein Schmerzensgeld rechtfertigen. LG Ansbach, Az.: 1 S 98/92
- Auch für Hundegebell gibt’s Schmerzensgeld – nämlich dann, wenn jemand schwer erschrocken deswegen stürzt. Oberlandesgericht Celle Celle (Az. 20 U49/96).
- Ein Radfahrer, der durch einen freilaufenden Hund erschreckt wurde und stürzte, bekam keinen Schadensersatz. Oberlandesgericht München, Az.: DAR/99
- Jura - wir haben es geahnt... Mein Kater zuckt die Schultern. GEEZERnil nisi bene 08:29, 11. Jun. 2012 (CEST)
"Die Version 1.01" oder "Der Version 1.01"?
Hallo erst mal. Eine frage heist es "Die Version 1.01" oder "Der Version 1.01"? bezogen auf diesen artikel Total Commander--Conan174 (Diskussion) 19:55, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Die. --тнояsтеn ⇔ 19:57, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Danke! Gruss--Conan174 (Diskussion) 20:01, 10. Jun. 2012 (CEST)
Beteiligungen von Anton Schlecker e.K.
Hallo, was wird eigentlich aus den ganzen Beteiligungen in denen Schlecker noch drin steckt? Da sind ja auch einige im Ausland dabei. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 20:23, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Einige davon sind bereits verkauft, z.B. Schlecker SNC, Le Muy/Frankreich, SCHLECKER a.s., Prag/Tschechien, Schlecker S.A., Torredembarra/Spanien. "SCHLECKER" Logistik-Service-Center GmbH, Pucking/Österreich gehört angeblich den Schlecker-Kindern. --Rôtkæppchen68 20:32, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Und die anderen werden entweder noch verkauft oder aufgelöst werden, je nachdem, was am Ende eine höhere Insolvenzmasse bringt. Die verlinkten Firmen sind ja alle 100%-Beteiligungen. --MrBurns (Diskussion) 06:34, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Danke Euch. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 20:36, 11. Jun. 2012 (CEST)
Russische Schreibweise
Hallo, kann bitte mal jemand mit russischer Tastatur den folgenden Satz richtig darstellen? Es geht um das falsche N. Ist der Begriff russisch hier überhaupt richtig?
- Im Gegensatz zum originalen Glasfenster wurde das Wort „Frieden“ in russischer Schreibweise falsch dargestellt: MNR statt MNP
Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:25, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Im Gegensatz zum originalen Glasfenster wurde das Wort „Frieden“ in russischer Schreibweise falsch dargestellt: MИR statt MИP
- geht auch ohne kyrillische Tastatur, einfach im Bearbeiten-Modus unten bei den Sonderzeichen statt "Standard" "kyrillisch" einstellen" --Svíčková na smetaně 21:34, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Danke. Ich bin ja lernfähig, aber bei solchen Fragen nehm ich lieber die Meinung eines Spezis. Du schreibst kyrillisch, also ist russisch falsch? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:40, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Nicht das N ist falsch sondern das R am Ende. MИR-geschrieben falsch statt MИP. Dazu Russisch ist gleich Kyrillisch, jedoch Kyrillisch ich nicht gleich Russisch. (siehe hierzu WP:NKK)--Vammpi (Diskussion) 21:46, 10. Jun. 2012 (CEST)
- (BK) Die Russische Sprache wird in kyrillischen Buchstaben geschrieben, in der russischen Form des kyrillischen Alphabets. Andere Sprachen schreiben auch kyrillisch, aber mit leichten Abweichungen und teilweise anderen Buchstaben. Genau so wie wir in Lateinschrift schreiben, aber es auch bei den Sprachen die die Lateinschrift verwenden kleine Abweichungen gibt. Auf Deutsch gibt es kein ñ, auf Spanisch kein ö. --El bes (Diskussion) 21:47, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Nicht das N ist falsch sondern das R am Ende. MИR-geschrieben falsch statt MИP. Dazu Russisch ist gleich Kyrillisch, jedoch Kyrillisch ich nicht gleich Russisch. (siehe hierzu WP:NKK)--Vammpi (Diskussion) 21:46, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Danke. Ich bin ja lernfähig, aber bei solchen Fragen nehm ich lieber die Meinung eines Spezis. Du schreibst kyrillisch, also ist russisch falsch? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:40, 10. Jun. 2012 (CEST)
Danke an Alle. Ich nehm den vorgeschlagenen Text. => Aufbau und Erhaltung der Nationalen Mahn- und Gedenkstätten#Anmerkungen Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:49, 10. Jun. 2012 (CEST)
Was ist „PYCCKNÑ“? --84.61.149.75 22:32, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Der letzte Buchstabe wäre korrekt Й. Dann heißt das "russisch". --тнояsтеn ⇔ 22:36, 10. Jun. 2012 (CEST)
- "O schau, schon wieder ein Pectopah!", sagte ein deutscher Tourist in Moskau... --Snevern 23:14, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Dіе куrіllіѕсhеn Киrѕіvтіnиѕкеln ѕіnd nосh vіеl ѕсhliттеr. --Rôtkæppchen68 23:41, 10. Jun. 2012 (CEST)
- "O schau, schon wieder ein Pectopah!", sagte ein deutscher Tourist in Moskau... --Snevern 23:14, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Strenggenommen müsste das erste und letzte Zeichen ein М (Unicode Nr. 1052) und ein Р (1056) und kein M (77) und P (80) sein. Optisch ist das zwar einerlei, aber evtl. für Suchmaschinen und Screenreader bedeutsam. --88.152.218.182 10:22, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Habs mal angepasst: [11] --тнояsтеn ⇔ 11:24, 11. Jun. 2012 (CEST)
FI-Schalter löst aus
Nämlich der für unser Bad samt Waschmaschine; die Waschmaschine war (vermutlich) in Betrieb. Das hat er seit seiner Installation vor -zig Jahren noch nie gemacht, und deshalb frage ich mich als totaler Laie, wie große Sorgen ich mir um mich und meine Lieben machen muss. Nach Wiedereinschalten geht alles. Muss ich möglichst sofort einen Elektriker kommen lassen, kann ich abwarten, ob es häufiger passiert? Hier gibt es so oft qualifizierte Antworten zum Thema Elektrik; ich mache auch bestimmt niemanden haftbar (Haben wir einen Elektro-Hinweis ;)?). --85.180.195.118 22:30, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Das könnte der Heizkörper der Waschmaschine sein, der ganz allmählich den Geist aufgibt. Rohrheizkörper haben konstruktiv bedingt immer einen Ableitstrom. Wird dieser durch Alterung größer, so löst irgendwann der FI aus. Ich würde die Waschmaschine mal an einen anderen, geerdeten Stromkreis ohne FI anschließen und dann mittels Stromzange den Ableitstrom messen (ein wenige Zentimeter abgemanteltes Verlängerungskabel in die Zuleitung schalten, braunen und blauen Leiter in die Stromzange klemmen und messen). Liegt der Ableitstrom über 30 Milliampere, so ist das der Grund für das Auslösens des FI. Achtung: Bei einem fehlerhaften Rohrheizkörper herrscht Unfallgefahr, wenn die Waschmaschine an eine nicht geerdete Steckdose ohne FI angeschlossen wird. --Rôtkæppchen68 22:57, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Vielen Dank! So ein Gerät habe ich natürlich nicht im Haus, aber ich werde morgen mal den Bekannten eines Bekannten fragen. Die WM hat schon einige Jahre auf dem Buckel; ich habe dem Familienrat schon mal angedeutet, dass wir wohl sparen müssen :(. 85.180.195.118 23:11, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Der FI kann auch auslösen durch Kondenswasser (oft in Verbindung mit Staub) oder Kleingetier in der Steckdose.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:19, 10. Jun. 2012 (CEST)
- uiuiuiuiui... ich würde wohl laien davon abraten, ein verlängerungskabel ohne zweite isolierungsschicht zu basteln... bin aber auch etwas ängstlich... außerdem: 30mA dürfte weit unterhalb der genauigkeit einer bezahlbaren stromzange liegen... die waschmaschine als üblichen verdächtigen von der steckdose trennen und n elektriker kommen lassen (zahlt bestimmt der vermieter...)... --Heimschützenzentrum (?) 23:21, 10. Jun. 2012 (CEST)
- (BK)Es kann auch der FI selber sein der den Geist aufgegeben hat. Gerade wen es einfach so zwischen durch passiert. Oder es sind eben zwei Geräte die denn FI zusammen den Auslösen. Das richtig zu überprüffen ist aber Sache für ein Fachmann (-frau). Wenn nach dem Rückstellen es dir den nicht wieder raus gehauen hat, scheint es kein grosser Bock zu sein. Denn ein 30mA-FI darf schon bei 15 mA ansprechen. Da reicht schon ein Wassertropfen an der falschen Stelle. Sollte es häufiger vorkommen, dann -aber erst dann- Fachperson bei ziehen. Einmal alle Jahre kann einfach blöder Zufall sein (Zwei Geräte zur gleich Zeit angelaufen). Als Laie lebst du gefährlich wenn du das Ansprechen des FI herausfinden willst. Wenn man mal vom dem Fall «es pasiert nur dann, wenn ich dieses Gerät eingesteckt habe» absieht. Du hilfst der Fachperson gewaltig, wenn du ihm sagen kannst was alles ein- bzw. ausgeschaltet ist, wenn den FI regelmässig raus haut. Das verkürzt die Suche in der Regel ungemein, wenn du Verdächtige nennen kannst, und damit senkst du durchaus die Höhe der Rechnung. --Bobo11 (Diskussion) 23:21, 10. Jun. 2012 (CEST)
- (BK) Wobei ein 30 mA-FI bei ca. 15 mA auslöst. 30 mA ist der Fehlerstron bei dem er sicher ausgelöst haben muss. --Mauerquadrant (Diskussion) 23:23, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Richtig, bei 15 mA darf er ansprechen, bei 30 mA muss er ansprechen. Es ist oft ein bisschen nasser Dreck in einer Steckdose oder einem Schalter. Das Problem hatte ich auch schon, die am Schluss als einzige Verdächtige übrig geblieben Steckleiste gemüllt und Problem war behoben. Nur wenn das eine fest installierte Dose/Schalter ist ... . Finger weg das ist Arbeit für jemand der eine Ahnung von der Sache hat. --Bobo11 (Diskussion)
- (BK) Wobei ein 30 mA-FI bei ca. 15 mA auslöst. 30 mA ist der Fehlerstron bei dem er sicher ausgelöst haben muss. --Mauerquadrant (Diskussion) 23:23, 10. Jun. 2012 (CEST)
- dann bin ich in diesem punkt wohl normal ängstlich... :-) --Heimschützenzentrum (?) 23:46, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Nun ja gewisse Leute hören noch auf ihren Selbserhaltungtrieb ^^. Ich zähl dich jetzt mal dazu. --Bobo11 (Diskussion) 10:27, 11. Jun. 2012 (CEST)
- dann bin ich in diesem punkt wohl normal ängstlich... :-) --Heimschützenzentrum (?) 23:46, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Elektrohinweis, bittesehr:
![]() |
Bitte den Hinweis zu Elektrounfällen beachten: Strom macht klein, schwarz und hässlich! |
- -- 188.99.201.78 00:14, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Habe mir erlaubt, das Bild zu ersetzen. --Rôtkæppchen68 01:22, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Was Du auf jeden Fall machen kannst: Das Anschlußkabel auf Knick, Schnitt etc. überprüfen. --RobTorgel (Diskussion) 08:46, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Aber bitte vor dem Prüfen des Kabels die Maschine ausstecken, bei Beschädigung den Fachmann kommen lassen, nicht versuchen mit Isolierband oder so zu Reparieren!!! --Jogo.obb (Diskussion) 18:34, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Was Du auf jeden Fall machen kannst: Das Anschlußkabel auf Knick, Schnitt etc. überprüfen. --RobTorgel (Diskussion) 08:46, 11. Jun. 2012 (CEST)
11. Juni 2012
Literatursuche: „Scheidungskinder“
Ich bin auf der Suche nach möglichst aktueller wissenschaftlicher Literatur zu Scheidungskinder, im Web konnte ich einige interessante PDF-Dateien/Dissertationen von Universitäten finden, der Hauptteil im Internet ist jedoch leider häufig ideologisch überlagert und wertend (Stichworte Maskulismus, christliche Seelsorge oder BOD). Ich meine aber wirklich möglichst neutrale Literatur insbesondere zu möglichen psychologischen Spätfolgen für das erwachsene Kind. Kann mir jemand wissenschaftliche Literatur empfehlen (sowohl in Buchform als auch im Web). Wikipedia-Artikel helfen mir da auch nicht weiter (dort werden meist Zeitungsberichte und populäre und damit entsprechend wertende oder auch Ratgeberliteratur dargestellt)--89.12.103.188 11:58, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Du weisst, dass dieses Thema sehr komplex ist?
- Du gibst kein Land an, das für deine Problematik interessant wäre.
- Auch Alter der Kinder kann entscheidend sein - sowie welche psychologischen Spätfolgen du meinst.
- Was hast du bisher gefunden, das nicht akzeptabel ist ? (Psychologie ist keine exakte Wissenschaft => => Du wirst da immer verschiedene "ideologische" Standpunkte finden. [Kurzversion: die Frage ist zu komplex, um zu erraten, was du genau suchst.] GEEZERnil nisi bene 12:55, 11. Jun. 2012 (CEST)
- vorab ich bin selber ein Scheidungs/-Patchworkkind und es gibt dazu auch einige (empirische) Langzeituntersuchungen, die sich aber durchaus unterscheiden können. Häufig wird auch ein Transmissionseffekt diskutiert, also das Scheidung/Trennung sich (statistisch gesehen) „vererben“, es wird aber meist immer darauf hingewiesen, das nicht Scheidung und Trennung sondern vielmehr das Konfliktpotential der Eltern maßgeblich ist, so gibt es Untersuchungen, dass etwa Depressivität und andere psychische Einschränkungen von (erwachsenen) Kindern bei nur scheinbar intakten Familien (sogenannte „Fassadenfamilien“) weitaus höher liegen können, als etwa bei Scheidungskinder von Familien, die sich möglichst konfliktfrei trennten/schieden. Unterschiede gibt es nicht nur im Lebensalter, sondern auch beim Geschlecht sowie den Kind-Eltern(teil)-Geschwister-Konstellationen ect pp, die ebenso sehr komplex sein können. Im Internet hatte ich mal eine gute Zusammenfassung der Langzeitstudien und Hypothesen hier gefunden, wo etwa auch steht: "Eine Problematik der Scheidungsforschung ist jene der ideologischen Unterlegung der Forschungsrichtungen, Methoden, Interpretationen und nicht zuletzt der verwendeten Sprache (‚Restfamilie‘, ‚Scheidungswaisen‘, ‚Kampfscheidung‘ etc." ;-) --in dubio Zweifel? 14:17, 11. Jun. 2012 (CEST)
Danke für den Link, ja der ist wirklich weiterführend, ich würde das zwar nicht (nur) mit erneuten Scheidungen/Trennung in Verbindung bringen, eher das „Nichtheiratenwollen“ sowie eine oft nachgesagte Bindungsunfähigkeit, aber zum Schluss wird da etwas darauf eingegangen. Ich hab im Netz nun einiges gefunden sowie eine Buchempfehlung und würde die Anfrage als beendet betrachten. Dankeschön--89.12.103.188 15:49, 11. Jun. 2012 (CEST)
Grafikkarten-Abdeckung weglassen?

Da ich regelmäßig meine GraKa ausbauen muss, aufschrauben und vom Staub befreien muss, weil sie sonst störend laut aufdreht frag ich mich, ob ich die Abdeckung einfach weglassen kann? Denn das Aufschrauben mit den Minischrauben ist sehr aufwendig. Fraglich halt, ob die GraKa dann noch richtig gekühlt wird. Die Steckplätze neben der Karte sind leer, es ist genug Platz drumrum. --95.208.41.60 12:05, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Ich sag nein, weil wen das gehäuse fehlt, felht der weg wo die luft gesaugt/gepustet wird. Wie oft willst ud den die karte reinigen? Ich reinige mein notebook nur alle par monate. Gruss--Conan174 (Diskussion) 12:08, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Egtl. auch nur alle paar Monate, sagen wir, es interessiert mich mehr ob es geht, als es der Aufwand wert ist. Ich hatte das Gefühl, das viele GraKas nur eine sehr verzierte Abdeckung haben um "cool auszusehen". --95.208.41.60 12:10, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Die abgebildete Karte hat ja eine Öffnung nach außen und am anderen Ende den Lüfter. Ich tippe darauf, dass die Karte auf diesen vorgezeichneten Luftstrom angewiesen ist und man die Abdeckung drauflassen sollte. --Eike (Diskussion) 12:17, 11. Jun. 2012 (CEST)
- (BK)KAn sein, aber schau dir mal das bild an, du siehts das dieses model lüftungs schlitse in der Blende hat? So und der lüfte wo auf der karte sitzt müste theretisch die luft aus dem pc gehäuse ansaugen, dan die karte kühlt und die luft an der blende raus pustet. So wen jetzt das gehäuse weg ist, bleibt die warme luft im pc gehäuse, Wo bei ich mich frage ob es überhaupt was bringt sie zu reinigen, weil unterschiede merke ich bei mir nicht, wen ich versucht habe den staub zu endfernen. GRuss--Conan174 (Diskussion) 12:19, 11. Jun. 2012 (CEST)
- (BK) Ok, mein Fehler, das rechts ist nur eine Beispiel-Grafik, damit man verstehen soll, was hier mit "Abdeckung" gemeint ist. Ich besitze diese GraKa da sind ja extra Lüfungsgänge. --95.208.41.60 12:26, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Las es drauf ist besser für deine nerven, die Graka und deinem PC.--Conan174 (Diskussion) 12:28, 11. Jun. 2012 (CEST)
- :) --95.208.41.60 12:30, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Was machst du denn da an Staub weg? Ich sauge (leider nur alle hundert Jahre mal) die Lüfter frei - sammelt sich dadrin noch viel mehr Staub? --Eike (Diskussion) 12:31, 11. Jun. 2012 (CEST)
- :) --95.208.41.60 12:30, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Las es drauf ist besser für deine nerven, die Graka und deinem PC.--Conan174 (Diskussion) 12:28, 11. Jun. 2012 (CEST)
- (BK) Ok, mein Fehler, das rechts ist nur eine Beispiel-Grafik, damit man verstehen soll, was hier mit "Abdeckung" gemeint ist. Ich besitze diese GraKa da sind ja extra Lüfungsgänge. --95.208.41.60 12:26, 11. Jun. 2012 (CEST)
- (BK)KAn sein, aber schau dir mal das bild an, du siehts das dieses model lüftungs schlitse in der Blende hat? So und der lüfte wo auf der karte sitzt müste theretisch die luft aus dem pc gehäuse ansaugen, dan die karte kühlt und die luft an der blende raus pustet. So wen jetzt das gehäuse weg ist, bleibt die warme luft im pc gehäuse, Wo bei ich mich frage ob es überhaupt was bringt sie zu reinigen, weil unterschiede merke ich bei mir nicht, wen ich versucht habe den staub zu endfernen. GRuss--Conan174 (Diskussion) 12:19, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Die abgebildete Karte hat ja eine Öffnung nach außen und am anderen Ende den Lüfter. Ich tippe darauf, dass die Karte auf diesen vorgezeichneten Luftstrom angewiesen ist und man die Abdeckung drauflassen sollte. --Eike (Diskussion) 12:17, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Egtl. auch nur alle paar Monate, sagen wir, es interessiert mich mehr ob es geht, als es der Aufwand wert ist. Ich hatte das Gefühl, das viele GraKas nur eine sehr verzierte Abdeckung haben um "cool auszusehen". --95.208.41.60 12:10, 11. Jun. 2012 (CEST)
- gegenvorschlag: man könnte die schlitze, durch die die gehäuselüfter luft ansaugen, mit filtern versehen... --Heimschützenzentrum (?) 12:33, 11. Jun. 2012 (CEST)
- ...mit der Folge, dass womöglich nicht mehr der gewollte/errechnete/notwendige Luftstrom erreicht wird und die Graka – daraufhin überhitzt – abraucht. -- Ian Dury Hit me 12:49, 11. Jun. 2012 (CEST)
- yup... aber sind die nich auch geregelt? die temperatur-sensoren (mobo, graka und cpu) sollte man aber schon sowieso immer im auge behalten... --Heimschützenzentrum (?) 13:33, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Staubfilter für Lüfter haben normalerweise keinen großen Einfluß auf den Luststrom (vorausgesetzt, man reinigt die Filter selbst ca. alle 6 Monate, wenn eine deutliche Staubschicht sichtbar wird, muss man den Filter reinigen). Sie filtern den Staub auch nicht komplett raus, kleinere Staubkörner kommen noch durch, aber der Großteil bleibt am Filter hängen. Es sollte reichen, dass die Graka einige Jhahre Betrieb mitmacht, ohne dass sie gereinigt werden muss. Und zu geregelt: ja, CPU und Graka haben einen Überhitzungsschutz, aber der führt zu Throttling und damit zu möglicherweise erheblichen Performanceeinbußen, außerdem ist dei Lebensdauer insbesondere der CPU kürzer, wenn sie oft im Temperaturbereich der TJmax betrieben wird. Und selbst wenn die GPU nicht überhitzt, kann ein schlechterer Luftstrom dazu führen, dass der Lüfter der Graka eventuell sehr schnell drehen muss und die Graka damit sehr laut wird. --MrBurns (Diskussion) 13:39, 11. Jun. 2012 (CEST)
- yup... aber sind die nich auch geregelt? die temperatur-sensoren (mobo, graka und cpu) sollte man aber schon sowieso immer im auge behalten... --Heimschützenzentrum (?) 13:33, 11. Jun. 2012 (CEST)
Es gibt verschiedene nachrüstbare Silentkühler für diese Kartenfamilie. Die Kosten halten sich in Grenzen und der Unterschied ist deutlich hörbar. Nemissimo RSX 14:30, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Gegen das Verstauben der PC-Komponenten habe ich bei mir einen wirksamen Weg gefunden, mein Gehäuse ist fast staubfrei. Wichtig ist, eine Hauptlusftstromrichtung zu haben, am besten von vorn nach hinten. Alle Komponenten so einbauenn, dass sie von vorn nach hinten blasen. (CPU-Lüfter gibt es Kits und sie falls nötig gedreht anzubauen.) Die Front braucht große Luftöffnungen mit Filter hinterlegt, hinten muss viel Luft raus können, dafür habe ich auch PCI-Slotblenden aus Gitter verbaut. Alle Luftöffnungen in der Seitenwand sorgen nur für Verwirbelung und unnötiges Staubansaugen, die habe ich verschlossen. Im Inneren die Aufteilung auch möglichst Strömungsoptimal gestalten. Ich hab das Xigmatek Asgard Gehäuse mit kompletter Gitterfront die mit Filter hinterlegt ist. Vorn und hinten jeweils ein 120er Gehäuselüfter in unterschiedlicher Höhe, hinten alle freien Steckplätze mit Gitterblenden abegdeckt (Da hinten nur Luft rausgeht, kann man da auf die Filter verzichten). Auf der CPU einen Towerkühler mit 2 92er Lüftern, Graka mit einem Kräftigen Lüfter und im Netzteil nochmal ein 120er. Trotz der 6 Lüfter ist der PC geräuschlos, der Lüfter von der Graka geht selbst im Hochbetrieb nicht über 50% Drehzahl, und den Rechner befreie ich innen Nur einmal im Jahr vom Staub, und selbst dann ist kaum was drin. Den größten Effekt gegen den Staub hat bei mir wirklich die einheitliche Blasrichtung aller Lüfter, die Luftdurchlässige Front mit Filter, die Großzügig luftdurchlässige Rückseite und nicht zuletzt, das Verschließen der Seitenwandöffnungen gebracht. Wenn man die Lüfter aussaugt, sollte man darauf achten, dass der Lüfter durch den Staubsauger nicht unnötig hochdreht, lieber dabei festhalten. Denn beim Aussaugen kann der Lüfter seine vorgesehene Drehzahl durch den Staubsaugerluftstrom weit überschreiten und meist kommt es durch die Staubsaugerdüse die kleiner ist als der Lüfter zu einer einseitigen Belastung. So gehen schnell die Lager des Lüfters kaputt und der Lüfter wird laut. -- Lord van Tasm «₪» 09:51, 12. Jun. 2012 (CEST)
Magnet-Angeln
- Nehmen wir an, ich statte eine gewöhnliche Angelrute mit einer extrastarken Schnur aus und baue an deren Ende statt eines Angelhakens einen Magneten - um damit magnetische Objekte aus einem Gewässer zu angeln. Ist das rechtlich gesehen einwandfrei, oder beziehen sich Angelvorschriften/Verbote auch bereits auf die Tätigkeit an sich und nicht nur auf den Fischfang?
- Falls das grundsätzlich nicht verboten ist: Nehmen wir weiterhin an, ein besonders dummer Fisch beisst an diesen Magneten an und läßt einfach nicht los (obwohl ja gar kein Haken dran ist) - gäbe es damit Probleme? Chiron McAnndra (Diskussion) 13:29, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Ums kurz zu machen. So dumme Fische gibt es gar nicht. Sobald du ziehst, flüchtet der Fisch. Deswegen wurde der Haken erfunden. --81.200.198.20 14:25, 11. Jun. 2012 (CEST)
- mich interessiert aber nicht, für wie realistisch Du diese Szene hälst, sondern wie soetwas rechtlich ausschauen würde, falls es eben doch mal passiert. Insbesondere interessiert mich vordringlich der erste Punkt. Chiron McAnndra (Diskussion) 14:46, 11. Jun. 2012 (CEST)
Ich nehme mal an, dass auch bei Gegenständen, die in Gewässern liegen, das Fundrecht gilt, also: Herausholen ist sicher kein Problem, dann aber - je nach Wert etc. - Fundmeldung. --UMyd (Diskussion) 14:52, 11. Jun. 2012 (CEST)
- (BK) Für welchen Ort möchtest du das wissen? Seen oder Meer, welcher Staat? Falls Deutschland: welches Bundesland? Generell lässt sich aber eigentlich schonmal sagen, dass das Fischereirecht sich (in Deutschland) auf das Fangen von Fischen (und Muscheln, Krebsen, Laich etc.) bezieht, nicht auf das Ins-Wasser-Halten von Gegenständen. --тнояsтеn ⇔ 14:54, 11. Jun. 2012 (CEST)
- <quetsch>Pass aber auf magnetische Fische auf: [12] ;) --Hareinhardt (Diskussion) 23:52, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Ändern wir doch Chirons Bedingung leicht und lassen ihn in einer Strassenschlucht fischen. Dürfte er das Auto an seiner Magnetangel aus der Strasse ziehen? Ich schätze mal nein - warum soll das Wasser im Gewässer für diese Aussagen einen Unterschied machen? Yotwen (Diskussion) 15:34, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Hast Du schon einmal gesehen, was auf dem Grund von innerstädtischen Teichen so alles rumliegt? Hier im Ort wurde letztes Jahr ein Teich im Stadtpark zwecks Entschlammung abgelassen. Im Schlamm befand sich sehr viel Müll, auch stählerne Gegenstände. Die Fahrräder, Kinderwägen und Getränkedosen darf Chiron gerne behalten oder dem Schrotthändler verkaufen. Aufgebrochene Tresore, Geldkassetten und Zigarettenautomaten meldet Chiron am besten der Polizei. Der ehemalige Tresor meines Arbeitgebers wurde ohne Inhalt Monate später aus irgendeinem Teich gefischt. --Rôtkæppchen68 15:42, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Das ist doch eine Archäologen-Binsenweisheit: Die wirkliche Kultur findet sich nicht im Museum, sondern am Grunde der Abortgruben einer Gesellschaft. Yotwen (Diskussion) 15:45, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Was willst du denn mit deinem Magneten heben, wenn der sich irgendwo an ein größeres Stahlteil bindet ist er futsch. Zu andern wird wohl kaum ein dummer Fisch an deinem Magneten anbeißen, solange du keinen Köder verwendest. --Jogo.obb (Diskussion) 18:38, 11. Jun. 2012 (CEST)
- In China gibt es auf den großen Flüssen Schrott-Angler, die mit starken Magneten Schrott fischen und verkaufen. Also nichts ungewöhnliches. Nimm einen Magneten, der sich abschalten lässt (wie die Haltemagnete an Metallbearbeitungsmaschinen).--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:38, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Für diese Aufgabe gibt es sogar schon eine fertige technische Lösung: --Rôtkæppchen68 23:43, 11. Jun. 2012 (CEST)
- In China gibt es auf den großen Flüssen Schrott-Angler, die mit starken Magneten Schrott fischen und verkaufen. Also nichts ungewöhnliches. Nimm einen Magneten, der sich abschalten lässt (wie die Haltemagnete an Metallbearbeitungsmaschinen).--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:38, 11. Jun. 2012 (CEST)
-
Schwimmkran
-
Magnet dazu
- Zum Üben gibt es das hier. --Rôtkæppchen68 23:51, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Ob ein Elektromagnet unter Wasser so eine gute Idee ist, sei mal dahingestellt. --тнояsтеn ⇔ 08:09, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Man kann den ja auch in IP68 bauen. --Rôtkæppchen68 09:26, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Ob ein Elektromagnet unter Wasser so eine gute Idee ist, sei mal dahingestellt. --тнояsтеn ⇔ 08:09, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Zum Üben gibt es das hier. --Rôtkæppchen68 23:51, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Ausserdem wäre eine überlegte Wahl des Gewässers ratsam - Zu den beliebten Füllungen in Berliner Gewässern gehören beispielsweise auch nicht ordnungsgemäss entsorgte Ordonanzen (Waffen und Munition). Es könnte eine recht unterhaltsame Zeit werden, wenn du statt Schrott eine Fliegerbombe nach oben bringst. Yotwen (Diskussion) 09:38, 12. Jun. 2012 (CEST)
- In der Ostsee soll es noch Senfgasgranaten aus dem zweiten Weltkrieg geben. --Rôtkæppchen68 11:37, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Auch beim Angeln an der Biskaya bitte ganz vorsichtig sein! —[ˈjøːˌmaˑ] 11:52, 12. Jun. 2012 (CEST)
- In der Ostsee soll es noch Senfgasgranaten aus dem zweiten Weltkrieg geben. --Rôtkæppchen68 11:37, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Ausserdem wäre eine überlegte Wahl des Gewässers ratsam - Zu den beliebten Füllungen in Berliner Gewässern gehören beispielsweise auch nicht ordnungsgemäss entsorgte Ordonanzen (Waffen und Munition). Es könnte eine recht unterhaltsame Zeit werden, wenn du statt Schrott eine Fliegerbombe nach oben bringst. Yotwen (Diskussion) 09:38, 12. Jun. 2012 (CEST)
Kleinfahrzeug gesucht.
Heute morgen hat ein ziemlich unkluger Verkehrsteilnehmer einen Spurwechsel vollzogen, der mich etwas in in Bedrouille (bremsen, ausweichen, nebenan vorbei) brachte. Soweit, so üblich. Die Unklugheit mache ich vor allen darin fest, dass dessen Vehikel so eine Art geschlossene Badewanne oder Seifenkiste auf (drei?) Rädern war, der Kopf des Fahrers von dem Ding in ca. einem Meter Höhe herausragte und er im Falle einer Kollision sicherlich sehr alt ausgesehen hätte. Meine frage nun: Was war das eigentlich für ein Gefährt? Gesehen habe ich soetwas schon öfters, kann also nicht ganz extrem exotisch sein. 82.207.169.66 14:06, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Twike? Siehe auch Leichtfahrzeug. --тнояsтеn ⇔ 14:09, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Von der Art kommt es hin, aber so richtig passt es doch noch nicht. Auch die anderen von der Sorte in dem Artikel sehen leicht anders aus. Sollte es etwa etwas pedalgetriebenes gewesen sein? 82.207.169.66 14:24, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Ein Velomobil? --YMS (Diskussion) 14:28, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Kommt schon eher hin. Auf alle Fälle war das Ding beim Fahrer oben offen. Welcher Hersteller das nun genau war wird sich meinem Gedächtnis wohl nicht mehr entlocken lassen. 82.207.169.66 14:34, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn es motorgetrieben war, vielleicht ein Messerschmitt_Kabinenroller?--Küchenkraut (Diskussion) 15:00, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Kommt schon eher hin. Auf alle Fälle war das Ding beim Fahrer oben offen. Welcher Hersteller das nun genau war wird sich meinem Gedächtnis wohl nicht mehr entlocken lassen. 82.207.169.66 14:34, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Ein Velomobil? --YMS (Diskussion) 14:28, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Von der Art kommt es hin, aber so richtig passt es doch noch nicht. Auch die anderen von der Sorte in dem Artikel sehen leicht anders aus. Sollte es etwa etwas pedalgetriebenes gewesen sein? 82.207.169.66 14:24, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Auf Commons hab ich dieses Exemplar gefunden: VG an-d (Diskussion) 18:19, 11. Jun. 2012 (CEST)
Ein Trike meinst du vermutlich nicht, aber ich wollts der Vollständigkeit halber erwähnen. --217.231.29.210 18:40, 11. Jun. 2012 (CEST)
Bingo, das Ding auf dem Bild ist es. Also auch noch muskelbetrieben. 82.207.169.66 10:52, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Seit wann sind Seifenkisten muskelbetrieben? Die rollen doch immer nur den Berg runter. --Rôtkæppchen68 11:35, 12. Jun. 2012 (CEST)
Japanisches Flirt-Gadget
Ich bin auf der Suche nach der Bezeichnung eines japanischen (Flirt-)Gadgets. Man trägt es bei sich und wenn sich jemand in der Nähe befindet, der auch eines trägt, dann piepst oder vibriert es. Eventuell gibt es auch Versionen, bei denen man sich eine Art Partnerprofil anlegen kann, aber das weiß ich nicht genau. Es ist auch schon etwas älter, wahrscheinlich boomte es so Ende der 90er. Weiß jemand, was ich meine?
--141.35.40.137 15:37, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Lovegety ! Viel Erfolg! GEEZERnil nisi bene 15:46, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Wobei die Wahrscheinlichkeit eines Piepens oder Vibrierens heute mangels passendem Gegenstück wohl eher mehr als fraglich sein dürfte... --91.56.175.190 16:08, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Die Idee war, beim Fusion Festival die Gruppenkohäsion zu erleichtern. Leider beträgt die Reichweite nur etwa 5 Meter; auf die Entfernung erkennt man seine Freunde auch unter Festivalumständen auch ohne Gadget...
- Und was ist mit Toothing? --Rôtkæppchen68 16:43, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Abgründe, Rôtkæppchen68 ! Abgründe..!! GEEZERnil nisi bene 16:58, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Ach komm :o) -- Ian Dury Hit me 22:52, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Abgründe, Rôtkæppchen68 ! Abgründe..!! GEEZERnil nisi bene 16:58, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Und was ist mit Toothing? --Rôtkæppchen68 16:43, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Die Idee war, beim Fusion Festival die Gruppenkohäsion zu erleichtern. Leider beträgt die Reichweite nur etwa 5 Meter; auf die Entfernung erkennt man seine Freunde auch unter Festivalumständen auch ohne Gadget...
- Wobei die Wahrscheinlichkeit eines Piepens oder Vibrierens heute mangels passendem Gegenstück wohl eher mehr als fraglich sein dürfte... --91.56.175.190 16:08, 11. Jun. 2012 (CEST)
Eltern meines Sohnes
Was sind die Eltern meiner Schwiegertochter/Schwiegersohnes für mich? --194.76.232.207 15:47, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Gegenschwieger -- Ian Dury Hit me 15:51, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Ich möchte bezweifeln, dass diese Bezeichnung irgendwo verwendet wird, der Duden kennt das Wort nicht. Aber gut: Wieder was gelernt. Ich versuche mal, es mir bis zum Wochenende zu merken. --Opihuck 18:12, 11. Jun. 2012 (CEST)
- ja ist veraltet und/oder nur regional gebräuchlich, vgl auch hier oder hier--in dubio Zweifel? 18:30, 11. Jun. 2012 (CEST)
- GoogleBooks 500+ Hits - passiver Wortschatz ..? GEEZERnil nisi bene 20:12, 11. Jun. 2012 (CEST)
- genauer gesagt im Schwäbischen, da die IP aus dem Raum Berlin-Brandenburg kommt, weiß ich nicht, ob sie dann auch verstanden wird (wobei es ja dort mittlerweile viele Schwaben geben soll;-)--in dubio Zweifel? 20:37, 11. Jun. 2012 (CEST)
- GoogleBooks 500+ Hits - passiver Wortschatz ..? GEEZERnil nisi bene 20:12, 11. Jun. 2012 (CEST)
- ja ist veraltet und/oder nur regional gebräuchlich, vgl auch hier oder hier--in dubio Zweifel? 18:30, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Ich möchte bezweifeln, dass diese Bezeichnung irgendwo verwendet wird, der Duden kennt das Wort nicht. Aber gut: Wieder was gelernt. Ich versuche mal, es mir bis zum Wochenende zu merken. --Opihuck 18:12, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Siehe auch: Gegenschwager schon 1796. -- Ian Dury Hit me 21:23, 11. Jun. 2012 (CEST)
Fingernägel
Meine Fingernägel splittern und brechen, obwohl ich regelmäßig Biotin zu mir nehme. Was gibt es für Hilfen.--------84.160.198.235 17:36, 11. Jun. 2012 (CEST)
--84.160.198.235 17:18, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Frag einen Arzt. --MrBurns (Diskussion) 17:35, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Jup, Arzt fragen hier das beste Idee. Ich vermute zwar Nagelpilz, kann aber auch eine schwerwiegende Erkrankung sein. Denn ein entgleister Stoffwechsel kann durchaus zu zerbrechliche Nägel führen, und da hinter steht in der Regel keine harmlose Krankheit.--Bobo11 (Diskussion) 19:18, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Kieselsäure soll auch helfen. Unser Artikel geht leider nicht auf die physiologischen Aspekte von Kieselsäure ein. Dafür ist unter en:Silicic acid ein Absatz dazu nachzulesen. --Rôtkæppchen68 20:23, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Weshalb ein entgleister Stoffwechsel zu zerbrechlichen Nägeln führen solle, erscheint mir kaum nachvollziehbar. Bei einer Wachstumsgeschwindigkeit von ca 1 mm pro Woche, müßte der Stoffwechsel schon unbemerkt sehr lange entgleist sein ;-) Wie dem auch sei: häufig ist häufig und selten kommt vor. Die häufigste Ursache ist wohl keine bislang unbekannte Hauterkrankung mit Erstmanifestation an den Fingernägeln, sondern schlicht und einfach ein häufiger Wasserkontakt als Auslöser. --79.199.127.150 20:37, 11. Jun. 2012 (CEST)
- in Fingernägel#Krankheiten_und_Sch.C3.A4digungen sind weitere Gründe genannt, etwa - falls die IP eine Dame ist - Nagellackentferner--in dubio Zweifel? 22:36, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Jup, Arzt fragen hier das beste Idee. Ich vermute zwar Nagelpilz, kann aber auch eine schwerwiegende Erkrankung sein. Denn ein entgleister Stoffwechsel kann durchaus zu zerbrechliche Nägel führen, und da hinter steht in der Regel keine harmlose Krankheit.--Bobo11 (Diskussion) 19:18, 11. Jun. 2012 (CEST)
Trennung
Ausstellungen
Kann mir mal jemand sagen, wie ich trennen kann?
Ist
Aus|stel|lung|en
richtig oder falsch? --91.53.43.12 19:53, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Siehe Wiktionary: Ausstellungen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen. --Rôtkæppchen68 20:19, 11. Jun. 2012 (CEST)
- (BK)Richtig, siehe wikt:Ausstellung. —[ˈjøːˌmaˑ] 20:20, 11. Jun. 2012 (CEST)
- (der Vollständigkeit halber): in Wiktionary richtig, hier (in der Fragestellung) falsch (die letzte Trennung). --TheRunnerUp 21:38, 11. Jun. 2012 (CEST)
- richtig ng wird getrennt, vgl etwa hier oder offizieller hier, meine Frage wäre aber, ob es in der alten Rechtschreibung evtl. anders war?! (Ich hab das mal gelernt, war aber schon zu lange her kenne nur noch: Trenne nie st, denn es tut ihm weh;-)--in dubio Zweifel? 22:26, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Alte wie neue Regel war und ist: Bei mehreren Konsonanten rutscht der letzte in die nächste Zeile. Altschreib hatte als Ausnahme st, das wurde in Neuschreib an die Grundregel angeglichen. Ausnahmen nach wie vor bei Fremdwörtern (Pro|blem oder *Brr!* Prob|lem). Dass ng eigentlich keine Konsonantenkombination ist, hat man außer Acht gelassen. Grüße 85.180.194.82 22:39, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Dankeschön--in dubio Zweifel? 22:40, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Alte wie neue Regel war und ist: Bei mehreren Konsonanten rutscht der letzte in die nächste Zeile. Altschreib hatte als Ausnahme st, das wurde in Neuschreib an die Grundregel angeglichen. Ausnahmen nach wie vor bei Fremdwörtern (Pro|blem oder *Brr!* Prob|lem). Dass ng eigentlich keine Konsonantenkombination ist, hat man außer Acht gelassen. Grüße 85.180.194.82 22:39, 11. Jun. 2012 (CEST)
- richtig ng wird getrennt, vgl etwa hier oder offizieller hier, meine Frage wäre aber, ob es in der alten Rechtschreibung evtl. anders war?! (Ich hab das mal gelernt, war aber schon zu lange her kenne nur noch: Trenne nie st, denn es tut ihm weh;-)--in dubio Zweifel? 22:26, 11. Jun. 2012 (CEST)
- (der Vollständigkeit halber): in Wiktionary richtig, hier (in der Fragestellung) falsch (die letzte Trennung). --TheRunnerUp 21:38, 11. Jun. 2012 (CEST)
Liedersuche
Und zwar hier: ca. 9:50-10:09 http://rtl-now.rtl.de/unsere-erste-gem-wohnung/shelly-marat.php?film_id=69436&player=1&season=0 und hier 08:06-9:24 http://rtl-now.rtl.de/unsere-erste-gem-wohnung/shelly-marat.php?film_id=69436&player=1&season=0. Danke.78.42.197.22 20:43, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Nr. 2 dürfte en:There She Goes sein. --тнояsтеn ⇔ 20:50, 11. Jun. 2012 (CEST)
- (BK) Moin, das scheint ne Coverversion von en:There She Goes zu sein (halt mit Damen-Vokals)--in dubio Zweifel? 20:51, 11. Jun. 2012 (CEST)
Und bei Nr. 1 tippe ich auf ABC - Look of Love --тнояsтеn ⇔ 20:55, 11. Jun. 2012 (CEST)
- gefunden hier, die Band heißt Sixpence None the Richer PS: Wieder mal ein Titel, wo mir das Original deutlich besser gefällt ;-)--in dubio Zweifel? 21:00, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Danke an beide! Kann archiviert werden (kann man den Baustein dafür als IP wirklich nicht selbst setzen?)78.42.197.22 21:48, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Kann man: einfach {{erledigt|~~~~}} einfügen. --тнояsтеn ⇔ 21:55, 11. Jun. 2012 (CEST)
Die perfekte Vorfreude-Zeit
Vorfreude (ist die beste/größste Freude)
Aber wie lange vorher macht es Sinn, sich auf etwas zu freuen? Es gab eine Studie, die belegte etwa 3 Tage vorher ist perfekt. Es ging darum, wenn man sich aussuchen konnte von einem beliebigen Prominenten geküsst zu werden, wann würde man den Kuss gerne bekommen: sofort, in 1,2,3 Tagen oder einer Woche, einem Monat etc. in etwa 3 Tagen hat man die perfekte Vorfreude. Man kann sich maximal perfekt lange darauf freuen :)
Findet dazu jemand eine Quelle? Gruß, --WissensDürster (Diskussion) 21:27, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Das kommt auf den Prominenten an.... 89.244.161.24 21:39, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Naja das 'beliebig' deutet an, den den du am liebsten hättest. Der Prominente den zu küssen, du am meisten zahlen würdest. --WissensDürster (Diskussion) 21:41, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Mir fällt gerade kein Prominenter ein, den ich küssen möchte, aber zum Beispiel auf Weihnachten habe ich mich als Kind einen Advent lang, also bis zu vier Wochen, gefreut, und fand diese Zeitspanne irgendwie immer genau richtig. Hat da ein kultureller Wandel stattgefunden (Ach, es wird ja alles immer schnelllebiger...), oder hängt das mit der Vorfreude doch von so vielen Umständen ab, dass eine Messung praktisch unmöglich ist? Grüße 85.180.194.82 21:56, 11. Jun. 2012 (CEST)
- So weit ich weiß, wurden bei der von mir gesuchten Studie nur die Zeitabstände variiert und nicht die 'Belohnung' oder der Motivator. Aber wenn du zu anderen Situationen eine Studie findest, kannst du mir die auch gerne zukommen lassen :) --WissensDürster (Diskussion) 22:10, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Sorry ... Zeitwahrnehmung ist sehr individuell (Kinder warten endlos auf Weihnachten, bei älteren Menschen rast die Zeit) + Beeinflussung durch "Nebengeräusche" (andere Erfahrungen, "Drogen", Erschöpfung/krankheit etc. etc. etc.). Jeder hat seinen eigenen Ticker (sagt auch Eagleman = kann nicht "allgemeingültig"/messbar angegeben werden) - ABER: Man sollte sich immer wieder und andauernd auf irgendetwas freuen.
- Experimente zum "Abwarten von Belohnung" (homogene Populationen, z.B. Studenten einer best. Altersgruppe): Die meisten wollen Belohnung so schnell wie möglich - ABER: Die, die warten können (= einteilen können, Vorfreude "züchten" können), sind hinterher meist zufriedener (Belege im Buch: Stumbling upon happiness). GEEZERnil nisi bene 22:18, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Belohungsexperimente wie Marshmallow-Test und Geld lieber früh als spät (Zeitpräferenz) haben damit eigt. erstmal nichts zu tun. Ich denke, dass man das schon recht gut operationalisieren kann. Fall ich die Studie selbst noch finde, lasse ich es dich wissen Geezer :) --WissensDürster (Diskussion) 22:40, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Ich weiß bis heute nicht was ein Marshmallow ist und würde mich sicher nicht darauf freuen. Ich glaub es ist etwas Grausliges, was Süßes das man grillt. Das kann ja nichts gutes sein. --El bes (Diskussion) 23:38, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Marshmallow ist vollsynthetischer Eibischteig, der früher aus echtem Eibisch hergestellt wurde. --Rôtkæppchen68 00:26, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Neue Suchworte: According to Brian Knutson, an assistant professor of psychology and neuroscience at Stanford, a big part of happiness is looking forward to something. He studies anticipation using MRI to study the brains of test subjects. "Vorfreude" ist eine künstliche Vorstellung des Gehirns auf etwas Kommendes. Gehirne sind verschieden (simulieren unterschiedlich). Manche Hirne sind in der Lage, diese "Vorfreude" lange zu halten, andere nicht. Eher pessimistische Personen sind gar nicht in der Lage, Vorfreude zu entwickeln ("Klappt ja doch nich..!"), andere entwickeln so extreme Vorfreude, dass das eigentliche Event dann zur Enttäuschung wird: Sie schiessen übers Ziel hinaus ("Kuss? Er war unrasiert und hat aus dem Mund...")
- Bin gespannt, was du hast. GEEZERnil nisi bene 07:19, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Ist DAS gemeint ? Sonst mit => "drei Tage" Vorfreude Studie <= nichts gefunden. Man stelle sich vor, die "Drei-Tage-Regel" wird bestätigt und unsere Frauen lesen hier mit ... und alle Aktivitäten werden auf 10 x pro Monat reduziert ..! Wehret den Anfängen! GEEZERnil nisi bene 08:54, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Marshmallow ist vollsynthetischer Eibischteig, der früher aus echtem Eibisch hergestellt wurde. --Rôtkæppchen68 00:26, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Ich weiß bis heute nicht was ein Marshmallow ist und würde mich sicher nicht darauf freuen. Ich glaub es ist etwas Grausliges, was Süßes das man grillt. Das kann ja nichts gutes sein. --El bes (Diskussion) 23:38, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Naja das 'beliebig' deutet an, den den du am liebsten hättest. Der Prominente den zu küssen, du am meisten zahlen würdest. --WissensDürster (Diskussion) 21:41, 11. Jun. 2012 (CEST)
Englische Sprache Übersetzungen
Liste der Präsidenten Liberias has a footnote in English. Could you please translate it into German and put the German text in the footnote instead of the English text? Here is the text:
There has been some confusion as to whether Smith actually served as President of Liberia following the removal of Edward James Roye from office. However, evidence does show that Smith did in fact serve as president from the time of Roye's departure until the inauguration of Joseph Jenkins Roberts.
Thank you! Nyttend (Diskussion) 22:51, 11. Jun. 2012 (CEST)
- The given reference link is broken. So, there is currently no reference. I commented it out. -- Janka (Diskussion) 23:13, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Vorschlag: "Es gab Unsicherheit hinsichtlich der Frage, ob Smith tatsächlich nach der Amtsenthebung von E. j. Roye als Präsident von Liberia fungierte. Der Augenschein belegt aber in der Tat, dass Smith seit dem Zeitpunkt des Ausscheidens von Roye bis zum Amtsantritt von J. j. Roberts wirklich als Präsident fungierte." Grüße 85.180.194.82 23:07, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Etwas freider, aber inhaltlich gleichbedeutend: "Es war zunächst unklar, ob Smith nach dem Ausscheiden von Edward James Royce wirklich die Amtsgeschäfte als Präsident in Liberia führte. Mittlerweile ist jedoch belegt, dass Smith das Präsidentenamt vom Ausscheiden Royce' bis zur Amsteinsetzung von Joseph Jenkins Roberts tatsächlich ausübte." Es wäre nicht schlecht zu erfahren, worin diese Belege bestehen, so bleibt das etwas schwammig. --UMyd (Diskussion) 23:30, 11. Jun. 2012 (CEST)
12. Juni 2012
Linse Webcam
Aus welchem Werkstoff bestehen die Linsen von billigen USB-Webcams? Mit welchem Lösungsmittel reinigt man diese am besten, ohne die Linse aufzulösen oder ihr sonstwie Schaden zuzufügen? --Veranstaltungsbeginn (Diskussion) 02:03, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Ich nehm Brillenputztücher, ohne die Sache irgendwie genauer analysiert zu haben d.h. ohne Gewähr *g* --RobTorgel (Diskussion) 07:57, 12. Jun. 2012 (CEST)
Falsche PHP-Server-Version
Moin. Ich wollte gerade einen von mir zuletzt gestern besuchten Blog (nicht mein Blog, ich lese nur) aufrufen und bekam die Meldung "Dein Server läuft mit der PHP-Version 4.4.9, aber WordPress 3.3.2 benötigt mindestens die Version 5.2.4". Diese Meldung hatte ich in 12 Jahren Internetsurfen noch nie, und bin als PC-Niete und überhaupt DAU jetzt völlig planlos und überfordert. Ich hab das natürlich auch schon gegoogelt, würde aber absolut nicht schlau aus den Ergebnissen. Cookies habe ich gelöscht, Cache geleert, hat nix gebracht. Ist das ein Problem des Blogbetreibers (also von Wordpress, bzw. demjenigen, der den Blog schreibt) oder muss ich irgendwas machen? Und wenn ja, was? Danke sagt --Tröte 2000 Tage 07:38, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Das ist ein Problem des Betreibers, du kannst da nichts machen. -- Jonathan Haas 08:07, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Okay, dann warte ich einfach mal ab. Irgendwann wird's hoffentlich wieder funktionieren. Vielen Dank. --Tröte 2000 Tage 08:11, 12. Jun. 2012 (CEST)
Alte Mützen


Hallo, unser gegenwärtiger "Entwicklungshilfe-Minister" wurde ja nicht nur wegen seiner "fliegenden Teppiche" kritisiert, sondern zuvor auch schon wegen seines "Landser-Looks". Bekanntlich trägt er ja auch in der Öffentlichkeit immer noch gerne seine Bergmütze aus Gebirgsjägerzeiten. Im Artikel steht nun, die Bergmütze habe sich aus der k.u.k-Feldkappe entwickelt, die 1868 eingeführt wurde. So weit, so wahrscheinlich. Jetzt bilde ich mir aber ein, dass ich auch schon alte Abbildungen mit ganz ähnlichen Mützen gesehen habe (weiche Schirmmützen mit runterklappbaren Ohrenschützern), die eindeutig von Zivilisten getragen wurden (ostpreußische Gutsverwalter, o.Ä.), so ähnlich wie der Förster in dieser frühen Bildergeschichte von Wilhelm Busch (von 1864, aber datiert "Anno zwölf"). Kennt jemand anders Beispiele dafür? Und wenn ja, hatten diese Mützen einen Namen? Ohne solche zivilen Vorläufer fände ich es nämlich schwer zu erklären, warum sich nach WKII solch eine "alpenländische" Kopfbedeckung, wie die Bergmütze, ausgerechnet unter nord- und ostdeutschen Bauern so großer Beliebtheit erfreute. Ugha-ugha (Diskussion) 07:56, 12. Jun. 2012 (CEST)
Anarcho... und dann?
Über den Anarchosyndikalismus darauf gestolpert: Gibt es Regeln, wann Anarcho-Hauptthema oder Anarchohauptthema geschrieben wird? Wir haben eine Palette von Lemmata, wo es mal so, mal so gehandhabt wird. Sozio... ist auch so ein Fall. GEEZERnil nisi bene 08:45, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Bio..., Öko..., Team..., Heuschrecken..., Yotwen (Diskussion) 09:59, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Nach neuer Rechtschreibung ist das freigegeben, man darf den Bindestrich zur Verdeutlichung der Wortgrenzen setzen, muss das aber nicht tun: Neuerungen der deutschen Rechtschreibreform von 1996#Schreibung mit Bindestrich. Die Wikipedia:Namenskonventionen geben nichts Allgemeingültiges dazu her, also gelten die Rechtschreibregeln, was keine Einheitlichkeit bei der Verwendung der Bindestriche in Lemmata erzwingt. —[ˈjøːˌmaˑ] 10:17, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Anarcho... war schlechtes Beispiel - die machen sowieso, was sie wollen. Selbst im Innern von Artikeln. Hat ein "Name" (Organisation) einen Bindestrich, ist es klar, der Rest ist Willkür. Danke für Antwort. GEEZERnil nisi bene 10:32, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Auf mich wirkt ein Bindestrich hinter „Anarcho“ abscheulich. --Chricho ¹ ² ³ 11:06, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Asche auf unser Anarchohaupt *scnr* -- Arcimboldo (Diskussion) 12:05, 12. Jun. 2012 (CEST)
- (BK)Einheitlichkeit innerhalb eines Artikels schon, aber nicht über Artikelgrenzen hinweg. Also: Falls in einem Artikel Kuddelmuddel herrscht darf man das Kuddelmuddel auf eine Version umbiegen. Aber man darf nicht von einer erlaubten Version auf die andere umbiegen, wenn diese schon stringent in einem Artikel verwendet wird (egal ob man das nun ästhetisch findet oder nicht).--svebert (Diskussion) 11:08, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Unser Verständnis wäre: Steht der Bindestrich zwischen zwei eigenständigen Begriffen (UKW, Sender, UKW-Sender; Teenager, Musical, Teenager-Musikal) ist es OK. Ist die Voranstellung adjektivisch, dann nicht (blau-äugig, sozio-pathisch, anarcho-syndikalisch,...) . Aber wir sind nicht das Mass der Dinge, gell? GEEZERnil nisi bene 11:14, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Bei Pflanzen und Tieren sind in der Fachsprache manchmal Bindestriche notwendig, wo sie in der Umgangssprache nicht stehen: Hänge-Buche, See-Elefant. --Rôtkæppchen68 11:33, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Unser Verständnis wäre: Steht der Bindestrich zwischen zwei eigenständigen Begriffen (UKW, Sender, UKW-Sender; Teenager, Musical, Teenager-Musikal) ist es OK. Ist die Voranstellung adjektivisch, dann nicht (blau-äugig, sozio-pathisch, anarcho-syndikalisch,...) . Aber wir sind nicht das Mass der Dinge, gell? GEEZERnil nisi bene 11:14, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Auf mich wirkt ein Bindestrich hinter „Anarcho“ abscheulich. --Chricho ¹ ² ³ 11:06, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Anarcho... war schlechtes Beispiel - die machen sowieso, was sie wollen. Selbst im Innern von Artikeln. Hat ein "Name" (Organisation) einen Bindestrich, ist es klar, der Rest ist Willkür. Danke für Antwort. GEEZERnil nisi bene 10:32, 12. Jun. 2012 (CEST)