Wikipedia:Auskunft/alt35
Wikipedia:Auskunft/alt35/Intro
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30. Mai 2012
In welchem Alter haben Menschen (gerne auch Deutsche) durchschnittlich die höchte Zeugungsfähigkeit?

In Zeugungsfähigkeit steht das leider nicht drin. Die Geburtenziffer (siehe auch Zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer) suche ich nicht, die gibt ja nur rein empirisch an, wann die meisten ein Kind bekommen. Mich interessiert aber, wann "biologisch" die höchste Zeugungsfähigkeit besteht, also ceteris paribus nur vom Alter abhängig. Gibts da Studien? --Zulu55 (Diskussion) 14:51, 30. Mai 2012 (CEST)
- je jünger desto besser. Also ab 12 aufwärts. Dass dies nicht mit unseren aktuellen Fruchtbarkeitsziffern (Geburten) korreliert, hat rein kulturelle Gründe. In Amazonien gibt es 16Jährige, die schon vier Kinder haben. --El bes (Diskussion) 14:55, 30. Mai 2012 (CEST)
- Im Artikel steht allerdings "... beginnt ... mit der Pubertät und erreicht auf dem Höchststand der körperlichen Entwicklung ihre größte Effizienz" - Das suggeriert, das es ein Maximum in der Mitte gibt, nach der Pubertät, "auf dem Höchststand der körperlichen Entwicklung" - was auch immer das sein soll. Sehr schwammig. --Zulu55 (Diskussion) 15:07, 30. Mai 2012 (CEST)
- ? AUFGEFALLEN ? Keine anderen Sprachen verlinkt bei Zeugungsfähigkeit. Scheint eine typische deutsche Fähigkeit zu sein... GEEZERnil nisi bene 15:08, 30. Mai 2012 (CEST)
- „Am deutschen Samen soll die Welt erlahmen“ oder so… ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 15:11, 30. Mai 2012 (CEST)
- Was ist mit en:Virility und en:Fertility? --тнояsтеn ⇔ 15:14, 30. Mai 2012 (CEST)
- „Am deutschen Samen soll die Welt erlahmen“ oder so… ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 15:11, 30. Mai 2012 (CEST)
- Zur Zeugung ist nur jemand fähig der zeugen will, wo bei das nichts über Zeugungsfähigkeit aussagt. Es ist mehr eine individuelle Entscheidung des Einzelnen, die nur am Resultat des Ergebnisses zu erkennen ist. Vorrausetzung ist aber die freie Entscheidung. Erwartungen anderer können nicht erfüllt werden, da dies die Freiheit einschränkt, und eine Zeugung somit nicht stattfinden kann.--Rantanplan 1980 (Diskussion) 15:56, 30. Mai 2012 (CEST)
- Ich verstehe. Kennst du die Geschichte "Boris und die Besenkammer"? GEEZERnil nisi bene 09:11, 31. Mai 2012 (CEST)
- Ist nur die Frage, wann die "höchste körperliche Entwicklung" bei den Hoden und Einerstöcken erreicht ist, ich würde schätzen bam Ende der Pubertät, also so ca. mit 18-20, auch wenn die sportliche Leistungsfähigkeit (aim Sinne von Kraft und Ausdauer) im Profisport meistens mit ca. 25 erreicht ist, was aber auch daran liegt, dass einerseits im Nachwuchsbereich (zumindest am Anfang) noch nicht so viel trainiert wird und andererseits der Aufbau auch seine Zeit braucht, sonst wäre der Zenit wohl etwas früher erreicht. ca. 25 ist also das Alter, ab dem ein sehr gut trainierter Mensch den Verfall nicht mehr durch weiteres Training aufhalten kann. --MrBurns (Diskussion) 17:10, 30. Mai 2012 (CEST)
- Die Annahme Zeugung auf etwas beschränken oder festlegen zu wollen, ist daher eher eine persönliche Sichtweise der jeweilig betroffenen Person, sowie deren freiwillige Entscheidung, was die Vorraussetzung zur Zeugung erst ermöglicht. Die Fähigkeit zur Überprüfung von eigenen Informationen, und dadurch eine Auswahl oder nicht Auswahl von Informationen zu treffen ist daher eine unabdingbare Vorraussetzung des zeugens. :-P
- (BK, BK, BK) Der richtige Weg! Der Haken bei der Frage ist: => Wie misst man Zeugungsfähigkeit? <= Oder => Was ist die (deutsche) Einheit von Zeugungsfähigkeit? <= => => so etwas gibt es nicht. Aber es gibt Spermienzahl, Spermienviabilität, etc. Hier wird etwas darauf eingegangen. Irgendjemand zwischen 25 und 30 hier? Dann frage ich: Habt ihr nichts besseres zu tun..??!! GEEZERnil nisi bene 15:16, 30. Mai 2012 (CEST)
- Die "Einheit der Zeugunsfähigkeit" würde ich bei Frauen definieren als die Zahl der Eizellen pro Zeitzeinheit, die tatsächlich befruchtet werden können, bei Männern als die Zahl der Spermien pro Zeiteinheit, die wenn der Mann ausreichend oft Geschlechtsverkehr hätte, in der Lage wären, eine Zeugung herbeizuführen. Direkt messen kann man das bei Männern natürlich nicht, weil kein Mann wirklich so oft GV haben kann (Spermien werden ja in Massen produziert) und bei Frauen wären ethische Probleme, da man bei jeder Eizelle schauen müsste, ob eine Zeugung möglich wäre und nachher den Embryo vernichten müsste und dazu kämen eventuell noch praktische Probleme wie der Einfluss auf das Messergebnis durch die Messung, da eine Befruchtng ja den weiblichen Zyklus stört. Daher kann man ind er Realität nur die Spermien oder Eizellen zählen und das Ergebnis mit irgendeinem Faktor multiplizieren, den man anhand eines Modells f+ür die Zeugungsfähiglkeit errechnet hat, diese Modelle wiederum stammen wahrscheinlich von Tierversuchen und anderen Experimenten (z.B. mit tierischen Zellen). --MrBurns (Diskussion) 17:10, 30. Mai 2012 (CEST)
- (BK, BK, BK) Der richtige Weg! Der Haken bei der Frage ist: => Wie misst man Zeugungsfähigkeit? <= Oder => Was ist die (deutsche) Einheit von Zeugungsfähigkeit? <= => => so etwas gibt es nicht. Aber es gibt Spermienzahl, Spermienviabilität, etc. Hier wird etwas darauf eingegangen. Irgendjemand zwischen 25 und 30 hier? Dann frage ich: Habt ihr nichts besseres zu tun..??!! GEEZERnil nisi bene 15:16, 30. Mai 2012 (CEST)
- Einfacher wäre es, bei einer größeren Menge von Frauen, die mit einem festen Partner schwanger werden wollen, zu schauen, wie lange das dann dauert. Bei ausreichender statistischer Basis und unter Einbeziehung von Faktoren wie Alter der Frau u.s.w. kann man da schon Aussagen treffen, denke ich. Bei Männern nimmt man wohl Spermienproben und schaut auf die Spermiendichte und -beweglichkeit unter dem Mikroskop. --Sr. F (Diskussion) 22:48, 30. Mai 2012 (CEST)
- (BK³) Relativ nah, nach der Pubertät. Fruchtbarkeit sagt ja: „Die Phase des Menschenlebens, in der dieser fruchtbar und zeugungsfähig ist, beginnt mit der Pubertät und endet für Frauen mit den Wechseljahren (Klimakterium). Männer hingegen können bis ins hohe Alter zeugungsfähig sein. Im Allgemeinen nimmt die Fruchtbarkeit aber mit zunehmendem Alter ab.“. Beim Mann würde ich bei der Recherche nach Spermiogramm und Alter suchen. Bei der Frau wüsste ich es gerade auch nicht. -- 208.48.242.106 15:15, 30. Mai 2012 (CEST)
- Heise weiß zumindest für Männer, wanns schlechter wird: http://www.heise.de/tp/blogs/3/110521 --Zulu55 (Diskussion) 15:19, 30. Mai 2012 (CEST)
- en:Paternal_age_effect--208.48.242.106 15:20, 30. Mai 2012 (CEST)
- Laut en:Fertility_and_intelligence: je jünger, desto besser, denn der IQ nimmt ja mit dem Alter zu. ;) -- 208.48.242.106 15:23, 30. Mai 2012 (CEST)
- Dass die Intelligenz mit dem Alter zunimmt stimmt aber nur bis ca. 30, danach nimmt sie wieder ab, weil der prinzipielle Verlust an Leistungsfähigkeit vom Nervensystem irgendwann mehr ausmacht als die zusätzliche Bildung, der IQ verändert sich aber meist nicht groß, weil der auf die jeweilige Altergruppe normiert ist. --MrBurns (Diskussion) 17:54, 1. Jun. 2012 (CEST)
- Heise weiß zumindest für Männer, wanns schlechter wird: http://www.heise.de/tp/blogs/3/110521 --Zulu55 (Diskussion) 15:19, 30. Mai 2012 (CEST)
- Kann mich mal jemand aufklären, was für ein Zusammenhang zwischen Zeugungsfähigkeit und Deutschen besteht? Vor allem, wer oder was ist Deutscher? --Schlesinger schreib! 15:35, 30. Mai 2012 (CEST)
- Damit wollte ich ausdrücken, dass es vielleicht leichter ist, auf Deutschland oder Deutsche bezogene Daten heranzuziehen. Mit "Deutscher" meinte ich jemand mit deutscher Staatsangehörigkeit.. Wahrscheinlich bestehen aber weltweit (ceteris paribus) keine Unterschiede. --Zulu55 (Diskussion) 15:38, 30. Mai 2012 (CEST)
- Durch noch nicht vollständig erforschte Gründe (manche sagen Hormone in Lebensmitteln, manche sagen es ist die Ausmerzung von Hungersnöten) hat sich die Pubertät bei uns in Europa sogar nach vorne verschoben. Mädchen bekommen heute früher ihre erste Regel, also noch zwei Generationen davor. --El bes (Diskussion) 16:09, 30. Mai 2012 (CEST)
- Das stimmt, was das vor Jahren mal noch im Alter von 14/15 Jahren ist das jetz oft bereits mit 11/12 Jahren. Das hängt auch mit der bessere nErnährung zusammen, da der Zeitpunkt des ersten Eisprunges von Körpergewicht abhängt. Ich sage nur: Fetzellen produzieren Hormone. Andere Studien zeigen auch, dass die Fruchtbarkeit des Mannes rapide abnimmt. Wahrscheinlich durch Hormone in Nahrung (in der Massentierhaltung verwendet) sowie im Trinkwasser (die überschüssigen Hormone die mit dem Urin ausgeschieden werden wenn Frau die Pille nimmt). -- 208.48.242.106 16:21, 30. Mai 2012 (CEST)
- Das sind ja nicht nur die „Second-Hand-Pillen“, sondern auch viele Gebrauchschemikalien mit hormonähnlicher Wirkung, wie z.B. das Polycarbonat-Monomer Bisphenol A, das in geringem Maße beim Gebrauch von Polycarbonatgegenständen freigesetzt wird. Siehe auch Kategorie:Stoff mit Verdacht auf reproduktionstoxische Wirkung und Kategorie:Stoff mit reproduktionstoxischer Wirkung(was es bei Wikipedia nicht alles gibt). --Rôtkæppchen68 16:34, 30. Mai 2012 (CEST)
- Das stimmt, was das vor Jahren mal noch im Alter von 14/15 Jahren ist das jetz oft bereits mit 11/12 Jahren. Das hängt auch mit der bessere nErnährung zusammen, da der Zeitpunkt des ersten Eisprunges von Körpergewicht abhängt. Ich sage nur: Fetzellen produzieren Hormone. Andere Studien zeigen auch, dass die Fruchtbarkeit des Mannes rapide abnimmt. Wahrscheinlich durch Hormone in Nahrung (in der Massentierhaltung verwendet) sowie im Trinkwasser (die überschüssigen Hormone die mit dem Urin ausgeschieden werden wenn Frau die Pille nimmt). -- 208.48.242.106 16:21, 30. Mai 2012 (CEST)
- Durch noch nicht vollständig erforschte Gründe (manche sagen Hormone in Lebensmitteln, manche sagen es ist die Ausmerzung von Hungersnöten) hat sich die Pubertät bei uns in Europa sogar nach vorne verschoben. Mädchen bekommen heute früher ihre erste Regel, also noch zwei Generationen davor. --El bes (Diskussion) 16:09, 30. Mai 2012 (CEST)
- Damit wollte ich ausdrücken, dass es vielleicht leichter ist, auf Deutschland oder Deutsche bezogene Daten heranzuziehen. Mit "Deutscher" meinte ich jemand mit deutscher Staatsangehörigkeit.. Wahrscheinlich bestehen aber weltweit (ceteris paribus) keine Unterschiede. --Zulu55 (Diskussion) 15:38, 30. Mai 2012 (CEST)
- Mich würde mal interessieren, wie das mit den Genen ist. Die sollen sich ja leicht verändern. In wie weit geschieht dies und wie wirkt sich das dann auf die Zeugung aus. Also eher früher oder später ? --Rantanplan 1980 (Diskussion) 23:48, 30. Mai 2012 (CEST)
- Es geschieht immer und es wirkt sich immer auf die Zeugung (und auf den Fötus) aus (damit könnte man Bücher füllen), aber wie obige Artikel zeigen: Je älter der Er-Zeuger ist, desto eher passieren - statistisch gesehen - fehlerhafte Ansätze. GEEZERnil nisi bene 09:09, 31. Mai 2012 (CEST)
Habe eben in meiner Beo „Zitierfähigkeit“ gelesen für diesen Abschnitt. :D --Chricho ¹ ² 22:55, 30. Mai 2012 (CEST)
Da die Spermaqualität von mehreren Faktoren abhängig ist, kann man das so nicht exakt beantworten. Unser Artikel Spermiogramm erklärt, welche Faktoren das sind und wie man diese konkret misst, geht aber leider nicht explizit auf die Altersabhängigkeit ein. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 19:27, 4. Jun. 2012 (CEST)
31. Mai 2012
Greasemonkey - bzw. Javascriptfrage
Ich schreibe gerade ein Javascript für Greasemonkey. Um das ganze nicht zu unübersichtlich zu gestalten würde ich gerne einzelne Funktionen bzw. Konstanten in andere !lokale!-Scripts auslagern. In C++ würde ich das mit einem #include "MeinScript.h"
machen.
Gibt es sowas auch für Greasemonkey? @require habe ich mir schon angesehen aber da kann ich nur absolute Pfade angeben.
--ZeugeDerNacht (Diskussion) 17:12, 31. Mai 2012 (CEST)
- Ich habe jetzt Einiges ausprobiert, aber das ist mir auch nicht gelungen. @require sagt zwar The URL specified may be relative to the URL the script is being installed from, aber bei einem lokal angelegten Script gibt es eben keine installurl beim Eintrag in der .../gm_scripts/config.xml. Ich fürchte also das geht prinzipiell nicht. --Geri, ✉ 11:27, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Den Verdacht habe ich inzwischen auch. Schade. Ist bei größeren Scrips doch sehr unpraktisch. Danke auf jeden Fall fürs probieren. lg ZeugeDerNacht (Diskussion) 12:05, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Ein Möglichkeit hab' ich dabei gefunden um zumindest Dinge für ein Script ohne absolute Pfade auslagern zu können: das ausgelagerte Script im selben Verzeichnis wie das Hauptscript ablegen und in Letzterem // @require file:///required.js verwenden. --Geri, ✉ 13:32, 4. Jun. 2012 (CEST)
- ok. das wäre eigentlich ziemlich das was ich brauche. Danke. Werds mal ausprobieren. ZeugeDerNacht (Diskussion) 10:31, 5. Jun. 2012 (CEST)
1. Juni 2012
Angeblich ja nur zum Wohle der bewohnenden Bürger ersonnen. Folgender Fall: Anwohner mit Ausweis hat einen Unfall und erhält einen Mietwagen für die Zeit der Reparatur, hält kurz vor seinem Haus und kriegt Innerhalb von zwei Minuten einen Strafzettel von Politesse. Kann irgendwie nicht sein, dass man in der Zeit fleissig Parkscheine lösen muss.
Wird dieser zurückgenommen wen Vorhandennsein eines Anwohnerausweises nachgewiesen und Sachverhalt dargestellt wird? Ist ja schließlich nur zum Wohle des Anwohners und nicht als Vorwand zum abkassieren gedacht. Angeblich.--85.180.2.235 18:32, 1. Jun. 2012 (CEST)
- Für was eine Regelung gedacht ersonnen wurde, interessiert Behörden normalerweise nicht, die richtien sich nur nach der Regel selbst... --MrBurns (Diskussion) 18:35, 1. Jun. 2012 (CEST)
- Widerspruch einlegen (fristgerecht!), den Sachverhalt schildern, Mietvetrag fürs Auto vorlegen. Dabei nicht auf die Politesse schimpfen, denn die hat ihren Job gemacht, die Anwohnerparkplätze für diese freizuhalten. (Überhaupt kommt Kollegenschelte nie gut rüber.) --Bremond (Diskussion) 19:28, 1. Jun. 2012 (CEST)
- Ja das funktioniert. Erweiterter Vorschlag mit dem ich auch schon Erfolg hatte, ohne im Besitz eines Bewohnerparkausweises zu sein: ich habe wahrheitsgemäß geschildert, dass ich nicht geparkt, sondern zum Entladen gehalten habe und gerade im Haus war um die Getränkekisten reinzutragen. Das Ticket wurde anstandslos zurückgenommen. --84.172.7.29 20:02, 1. Jun. 2012 (CEST)
- Das klingt aber eher nach Kulanz, denn: Wer sein Fahrzeug verlässt oder länger als drei Minuten hält, der parkt.. Wie trägst Du Getränkekisten ins Haus ohne Dein Fahrzeug zu verlassen? -- 88.67.155.214 20:13, 1. Jun. 2012 (CEST)
- Yoda würds mit der Macht machen. --MrBurns (Diskussion) 20:31, 1. Jun. 2012 (CEST)
- @MrBurns - das funktioniert nur mit Droiden, nicht mit Parktickets. Chiron McAnndra (Diskussion) 20:39, 1. Jun. 2012 (CEST)
- Ich meinte eigentlich das Kisten Entladen ohne Aussteigen. --MrBurns (Diskussion) 21:11, 1. Jun. 2012 (CEST)
- ach so, ich dachte, Du meintest <typische Jedi-Handbewegung mach> "Das ist nicht das Kennzeichen des unerlaubt parkenden Autos". Chiron McAnndra (Diskussion) 22:18, 1. Jun. 2012 (CEST)
- Das würde auch funktionieren, vorausgesetzt die Politesse ist "geistig schwach". --MrBurns (Diskussion) 22:40, 1. Jun. 2012 (CEST)
- ach so, ich dachte, Du meintest <typische Jedi-Handbewegung mach> "Das ist nicht das Kennzeichen des unerlaubt parkenden Autos". Chiron McAnndra (Diskussion) 22:18, 1. Jun. 2012 (CEST)
- Ich meinte eigentlich das Kisten Entladen ohne Aussteigen. --MrBurns (Diskussion) 21:11, 1. Jun. 2012 (CEST)
- @MrBurns - das funktioniert nur mit Droiden, nicht mit Parktickets. Chiron McAnndra (Diskussion) 20:39, 1. Jun. 2012 (CEST)
- Aus Halteverbot#Eingeschränktes Haltverbot nach Zeichen 286 StVO: Kraftfahrzeuge dürfen nicht länger als drei Minuten halten. Zum Ein- oder Aussteigen beziehungsweise beim Be- oder Entladen darf die Zeit jedoch überschritten werden, wenn der Vorgang so zügig wie möglich durchgeführt wird. --Steef 389 22:21, 1. Jun. 2012 (CEST)
- Yoda würds mit der Macht machen. --MrBurns (Diskussion) 20:31, 1. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn es Kulanz wäre, wäre MrBurns Stellungnahme Für was eine Regelung gedacht ersonnen wurde, interessiert Behörden normalerweise nicht, die richtien sich nur nach der Regel selbst... erfolgreich widerlegt. Das reicht mir schon. --84.172.17.197 19:47, 2. Jun. 2012 (CEST)
- Ich hab ja geschrieben "noramlerweise", hin und wieder mag es Kulanz geben, aber ich kenne viel mehr Fälle, wo die Behörden übernau waren (z.B. Parkschein nach 3 oder 5 Min. abgelaufen => Strafzettel, Besitzer kommt zum Auto und versucht das abzuwenden, aber die Politesse schaltet auf stur, oder bei den Wiener Linien: Fahrschein seit einer Minute abgelaufen => Strafe für Schwarzfahren). Aber vielleicht sind die Wiener Behörden da besonders genau, Beamtentum und Bürokratismus hat bei uns ja schon eine sehr lange Tradition (ja, ich weiß, Politessen und Schwarzkappler sind eigentlich keine Beamte, aber sie haben oft den selben Geist). Wobei andererseits haben ja auch die deutschen Kontrollorgane den Ruf, besonders genau zu sein... --MrBurns (Diskussion) 01:17, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Das klingt aber eher nach Kulanz, denn: Wer sein Fahrzeug verlässt oder länger als drei Minuten hält, der parkt.. Wie trägst Du Getränkekisten ins Haus ohne Dein Fahrzeug zu verlassen? -- 88.67.155.214 20:13, 1. Jun. 2012 (CEST)
- Ja das funktioniert. Erweiterter Vorschlag mit dem ich auch schon Erfolg hatte, ohne im Besitz eines Bewohnerparkausweises zu sein: ich habe wahrheitsgemäß geschildert, dass ich nicht geparkt, sondern zum Entladen gehalten habe und gerade im Haus war um die Getränkekisten reinzutragen. Das Ticket wurde anstandslos zurückgenommen. --84.172.7.29 20:02, 1. Jun. 2012 (CEST)
- Widerspruch einlegen (fristgerecht!), den Sachverhalt schildern, Mietvetrag fürs Auto vorlegen. Dabei nicht auf die Politesse schimpfen, denn die hat ihren Job gemacht, die Anwohnerparkplätze für diese freizuhalten. (Überhaupt kommt Kollegenschelte nie gut rüber.) --Bremond (Diskussion) 19:28, 1. Jun. 2012 (CEST)
Mit "das Fahrzeug verlassen", wodurch aus dem "Halten" ein "Parken" wird, übrigens nicht "Aussteigen" gemeint, sondern "sich entfernen". Wer also aus dem Fahrzeug aussteigt und daneben stehen bleibt, hat sein Fahrzeug nicht i.S.dieser Vorschrift verlassen und parkt somit nicht (sofern das nicht länger als drei Minuten dauert). --Snevern 23:26, 1. Jun. 2012 (CEST)
- Bouska/Leue widerspricht und erlaubt ausdrücklich Entfernen bis 15 Meter, zum Briefkasten gehen oder zum Kiosk gehen. Entscheidend sei nur, dass man sogleich wegfahren kann, wenn das erforderlich wird.--84.172.17.197 19:47, 2. Jun. 2012 (CEST)
- Nein nein, das ist gar kein Widerspruch. Ich sage ja nicht, dass man unmittelbar neben dem Fahrzeug stehen bleiben muss, ich sage nur, dass es nicht notwendig ist, im Fahrzeug sitzen zu bleiben (oben wurde angedeutet, dass nur Yoda einen Getränkekasten aus dem Auto schaffen könne, ohne auszusteigen). Das Fahrzeug verlassen bedeutet hier "sich vom Fahrzeug entfernen" (wie du schreibst: bis zu 15 Meter - wobei mir diese Grenze sehr willkürlich erscheint; darauf würde ich mich nicht verlassen!). Es bedeutet nicht "aus dem Fahrzeug aussteigen". --Snevern 21:34, 2. Jun. 2012 (CEST)
- ich würd mih auch nicht auf die 15m verlassen, schließlich existiert ja auch normalerweise keine Möglichkeit, die Entfernung zu messen... --MrBurns (Diskussion) 22:54, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Mein Fahrlehrer hat damals ein sehr anschauliches Beispiel gemacht: Wenn man mir unbemerkt das Handy/die Kamera/... aus dem Auto klauen könnte, ist es Parken. --FGodard|✉|± 20:08, 5. Jun. 2012 (CEST)
- ich würd mih auch nicht auf die 15m verlassen, schließlich existiert ja auch normalerweise keine Möglichkeit, die Entfernung zu messen... --MrBurns (Diskussion) 22:54, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Nein nein, das ist gar kein Widerspruch. Ich sage ja nicht, dass man unmittelbar neben dem Fahrzeug stehen bleiben muss, ich sage nur, dass es nicht notwendig ist, im Fahrzeug sitzen zu bleiben (oben wurde angedeutet, dass nur Yoda einen Getränkekasten aus dem Auto schaffen könne, ohne auszusteigen). Das Fahrzeug verlassen bedeutet hier "sich vom Fahrzeug entfernen" (wie du schreibst: bis zu 15 Meter - wobei mir diese Grenze sehr willkürlich erscheint; darauf würde ich mich nicht verlassen!). Es bedeutet nicht "aus dem Fahrzeug aussteigen". --Snevern 21:34, 2. Jun. 2012 (CEST)
Wasserentnahmeturm
Auf dem Bild ist ein - ich nenne ihn mal - "Wasser-Entnahmeturm" zu sehen, der wurde in Vorbereitung eines kleinen Stausees gebaut (der dann später aber nicht realisiert wurde - wegen einer archäologischen Fundstelle - Villa Armira). Wie nennt man so einen Turm offiziell? Und wozu dient er? (denn die Wasserentnahme sollte doch mit viel weniger baulichem Aufwand gehen) --Bin im Garten (Diskussion) 19:57, 1. Jun. 2012 (CEST)
- Wasserentnahmeturm? --Salomis 21:10, 1. Jun. 2012 (CEST)
- Sehr interessant, danke! Und was ist der Unterschied zwischen Wasserentnahmeturm (Water intake tower) und Hochwasserentlastungsturm (spillway tower)? Wie unterscheide ich beide aus der Ferne?
- Könnte nicht ein einziger Turm beide Funktionen übernehmen?
- --Bin im Garten (Diskussion) 14:20, 2. Jun. 2012 (CEST)
- Bei der Hochwasserentlastung geht es drum, ein Überlaufen über die Staumauer zu verhindern. Das Wasser läuft durch den Turm und einen Stollen in den regulären Auslass der Talsperre. Der Wasserentnahmeturm entimmt aber Wasser, um es gezielt z. B. dem Trinkwasserleitungsnetz zuzuführen. Beide Funktionen sollen ja parallel möglich sein. Die Auslässe der Wasserentnahme liegen dabei unter der Wasseroberfläche, um keine aufschwimmenden Verunreinigungen mitzunehmen. Der Überlaufschutz ist aber eben genau so ausgeführt, dass er ohne irgendwelches Eingreifen funktioniert, so bald der Wasserspiegel über eine gewisse Marke, nämlich dem oberen Rand des Überlauftrichters, steigt. -- TZorn 16:01, 2. Jun. 2012 (CEST)
- Soda-Turm siehe Soda-Brücke. Nurgut (Diskussion) 14:40, 5. Jun. 2012 (CEST)
2. Juni 2012
Hausaufgaben
Hey,
nen Kumpel meinte hier gibt es einen Hausaufgabenservice wo finde ich den was kostet der? Es geht darum was der Versailler Vertrag für Folgen hatte? Wer weiß das?--84.58.232.173 12:38, 2. Jun. 2012 (CEST)
- Einfach den folgenden Absatz abschreiben: Friedensvertrag von Versailles#Folgen schon ist die Hausaufgabe fertig und kostet nicht mal etwas. --Agatha Bauer (Diskussion) 12:40, 2. Jun. 2012 (CEST)
- Geheimtipp: Auch Lehrer lesen Wikipedia! Wer schlau ist, formuliert um... --Bremond (Diskussion) 12:48, 2. Jun. 2012 (CEST)
- (BK) Die gab es mal, sie wurde vernichtet. --91.56.167.63 13:17, 2. Jun. 2012 (CEST)
- Es gab nie einen Hausaufgabenservice. Es gab mal eine Abspaltung der Auskunft, auf der explizit keine direkten Antworten gegeben werden sollten, sondern ausschließlich Hilfe dabei, die richtigen Wikipedia-Artikel zu finden. Das wurde von einigen der Helfer nicht kapiert und damit war die Seite eine Doppelung der Auskunft und damit überflüssig. -- Janka (Diskussion) 17:02, 2. Jun. 2012 (CEST)
- „nen Kumpel“ … du weißt schon, dass ′nen die Kurzform von einen ist? Einen Kumpel meinte … ? So wie das für mich aussieht brauchst du keine Hausaufgabenhilfe sondern Deutschnachhilfe. -- Lord van Tasm «₪» 17:43, 2. Jun. 2012 (CEST)
- Nicht so voreilig, junger Mann ;-) --88.130.191.160 18:45, 2. Jun. 2012 (CEST)
- Voreilig? "Ob diese Entwicklung irgendwann voll abgeschlossen sein wird und 'nen' irgendwann durchgängig als indefiniter Artikel dienen wird, lässt sich nicht vorhersagen und es wird noch einige hundert Jahre dauern, bis wir die Antwort wissen." Wir reden also in einigen hundert Jahren weiter, und bis dahin kann sich der Fragesteller ja schon mal
'n'neneinen Deutschnachhilfelehrer suchen. --Snevern 21:28, 2. Jun. 2012 (CEST)- Wird jetzt off-topic, aber: Trotzdem ist das Phänomen nunmal vorhanden und lässt sich nicht pauschal auf Dummheit oder mangelndes Bildungsniveau zurückführen. Schon gar nicht im Internet, wo es ungefähr so gang und gäbe ist wie Smilies oder GeLOLle. Von all diesem Zeug kann man natürlich halten was man will, aber dass das wirklich mit dem Bildungsniveau korelliert, wie's hier offenbar angenommen wird, dafür will ich erstmal einen Beleg sehen. Man hat schon Professoren vor der Apotheke ROFLn sehen. --88.130.191.160 22:32, 2. Jun. 2012 (CEST)
- Worauf der eine Student zum anderen meinte: "LOL, er hat ROFL gesagt!". -- 188.99.207.128 13:07, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Eigentlich ist es doch so einfach: ein → ′n, eine → ′ne, eines → ′nes, einer → ′ner, einem → ′nem. Einfach das ei durch ein ′ ersetzen. Alles andere ist genauso grßer Blödsinn wie das mancherorts so heiß geliebte „komm mal bei mich rüber“ (anstatt zu mir) -- Lord van Tasm «₪» 13:52, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Das ist kein Blödsinn, sondern ein Dialekt. --тнояsтеn ⇔ 13:57, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Wird jetzt off-topic, aber: Trotzdem ist das Phänomen nunmal vorhanden und lässt sich nicht pauschal auf Dummheit oder mangelndes Bildungsniveau zurückführen. Schon gar nicht im Internet, wo es ungefähr so gang und gäbe ist wie Smilies oder GeLOLle. Von all diesem Zeug kann man natürlich halten was man will, aber dass das wirklich mit dem Bildungsniveau korelliert, wie's hier offenbar angenommen wird, dafür will ich erstmal einen Beleg sehen. Man hat schon Professoren vor der Apotheke ROFLn sehen. --88.130.191.160 22:32, 2. Jun. 2012 (CEST)
- Voreilig? "Ob diese Entwicklung irgendwann voll abgeschlossen sein wird und 'nen' irgendwann durchgängig als indefiniter Artikel dienen wird, lässt sich nicht vorhersagen und es wird noch einige hundert Jahre dauern, bis wir die Antwort wissen." Wir reden also in einigen hundert Jahren weiter, und bis dahin kann sich der Fragesteller ja schon mal
- Nicht so voreilig, junger Mann ;-) --88.130.191.160 18:45, 2. Jun. 2012 (CEST)
- „nen Kumpel“ … du weißt schon, dass ′nen die Kurzform von einen ist? Einen Kumpel meinte … ? So wie das für mich aussieht brauchst du keine Hausaufgabenhilfe sondern Deutschnachhilfe. -- Lord van Tasm «₪» 17:43, 2. Jun. 2012 (CEST)
- Es gab nie einen Hausaufgabenservice. Es gab mal eine Abspaltung der Auskunft, auf der explizit keine direkten Antworten gegeben werden sollten, sondern ausschließlich Hilfe dabei, die richtigen Wikipedia-Artikel zu finden. Das wurde von einigen der Helfer nicht kapiert und damit war die Seite eine Doppelung der Auskunft und damit überflüssig. -- Janka (Diskussion) 17:02, 2. Jun. 2012 (CEST)
- Das ist weniger Dialekt als vielmehr regionale Umgangssprache, also wie Du schon richtig verlinkt hast, Regiolekt. Beispiele dafür sind auch "Kleine Mädchen gingen nach der Schule" (Fontane), "Als wir gestern Abend zurück kamen, da lagen die andern schon im Bett und waren fest am Schlafen." (24. Wenkersatz, zit. n. Niebaum/Macha, S. 60), "Geh sitzen!" (Setz dich! nd. Gah sitten!), "tot bleiben" (sterben: "bleiben" hier noch in der Bedeutung von 'werden', nd. doot blieben, vgl. den 5. Wenkersatz "Er ist vor vier oder sechs Wochen gestorben.", den man u. a. so ins Mecklenburgische übertragen könnte: "Hei is vör vier oder söss Wochen doot bläben." [Dialekt]) oder in gewisser Hinsicht auch "frug".--IP-Los (Diskussion) 15:40, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Deswegen ist es wohl auch "ein aus dem Standarddeutschen abgeleiteter Dialekt des Standarddeutschen" und "als einzige rheinische Sprache ein reiner Dialekt des Standarddeutschen" ;) --тнояsтеn ⇔ 16:03, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Lol;-) --IP-Los (Diskussion) 16:35, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Deswegen ist es wohl auch "ein aus dem Standarddeutschen abgeleiteter Dialekt des Standarddeutschen" und "als einzige rheinische Sprache ein reiner Dialekt des Standarddeutschen" ;) --тнояsтеn ⇔ 16:03, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Auch "bei" beim Akkusativ hat eine honorige Karriere hinter sich (regelmäßig z. B. bei Luther); und nur weil es von Sprachpflegern irgendwann aus der Hoch- in die Umgangssprache und die Dialekte verbannt wurde, ist es kein Blödsinn. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:53, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Das ist weniger Dialekt als vielmehr regionale Umgangssprache, also wie Du schon richtig verlinkt hast, Regiolekt. Beispiele dafür sind auch "Kleine Mädchen gingen nach der Schule" (Fontane), "Als wir gestern Abend zurück kamen, da lagen die andern schon im Bett und waren fest am Schlafen." (24. Wenkersatz, zit. n. Niebaum/Macha, S. 60), "Geh sitzen!" (Setz dich! nd. Gah sitten!), "tot bleiben" (sterben: "bleiben" hier noch in der Bedeutung von 'werden', nd. doot blieben, vgl. den 5. Wenkersatz "Er ist vor vier oder sechs Wochen gestorben.", den man u. a. so ins Mecklenburgische übertragen könnte: "Hei is vör vier oder söss Wochen doot bläben." [Dialekt]) oder in gewisser Hinsicht auch "frug".--IP-Los (Diskussion) 15:40, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Es gibt den netten Scherz von dem Kreuzberger mit "türkischem Migrationshintergrund in der dritten Generation" und dem alteingesessenen "berliner" Kreuzberger, die sich auf der Straße begegnen. "Wo gehst du hin?" - "Icke geh bei Aldi." - "Zu Aldi." - "Wat sachste, Aldi hat schon zu?" --84.191.144.218
- Zu "bei" gibt es eine interessante Bemerkung bei Wigger, F.: Hochdeutsche Grammatik, mit Rücksicht auf die plattdeutsche Mundart zunächst für mecklenburgische Schulen bearbeitet (1859), S. 109: "Bei steht auf die Frage: wohin? mit dem Accus. oft bei Luther, jetzt noch in der Volkssprache. Vgl. Sett den Pott bi't Für, dé Pott stét bi'n Für." Adelung verwendet ürbigens dasselbe Beispiel und tadelt solchen Gebrauch: "Aus dem, was bisher angeführet worden, erhellet zugleich, daß bey im Hochdeutschen nur einen Stand der Ruhe bezeichnen, oder einer Handlung im Stande der Ruhe betrachtet zugesellet werden kann. Die Niedersächsische Mundart gebraucht dieses Wort auch, eine Richtung oder eine Bewegung nach einem Gegenstande zu auszudrucken, und verbindet es alsdann mit der vierten Endung; z. B. einen Topf bey das Feuer setzen [meine Hervorhebung]; sich bey die Stadt lagern. Dieser Niedersächsische Gebrauch hat sich auch in die Deutsche Bibel eingeschlichen. Z. B. Ehe denn er nahe bey sie kam, für zu ihnen, 1 Mos. 37, 18. Begrabet mich bey meine Väter, für bey meinen, Kap. 49, 29. Die Kinder Israel sollen sich lagern ein jeglicher in sein Lager, und bey das Panier seiner Schaar, für bey dem, 4 Mos. 1, 52. Tritt bey dein Brandopfer, für zu deinem, Kap. 23, 3. Joas ward begraben bey die Könige Israel, für bey den, 2 Kön. 13, 13; Kap. 14, 20. Und trat bey das Rad, für an das Rad, Ezech. 10, 6. Und er kam hart bey mich, für nahe zu mir, Dan. 8, 17. So auch Sir. 11, 1; Matth. 26, 58; Marc. 2, 4; Luc. 10, 32 u. s. f. Diese Wortfügung nachzuahmen, würde im Hochdeutschen alle Mahl ein Fehler seyn; noch mehr aber, wenn man uns deßwillen bey unter diejenigen Vorwörter rechnen wollte, welche so wohl die dritte, als vierte Endung zu sich nehmen, wie von einigen Sprachlehrern wirklich geschehen ist. Wie aber keine Regel ohne Ausnahme ist, so sind auch im Hochdeutschen wenigstens einige Fälle vorhanden, wo das Vorwort bey eine Bewegung nach einem Orte bezeichnen hilft. Dahin gehören vornehmlich die R. A. bey Seite gehen, jemanden bey Seite nehmen, rufen, ziehen, etwas bey Seite legen; wofür man doch billig lieber sagen sollte auf die Seite. S. auch Beysammen und Beyseits."
- Grimm setzt sich für die Fügungen mit Akkusativ ein: "die ansicht, dasz bei nicht mit dem acc. construiert werden solle, nur mit dem dat., dasz es zwar heisze ich bin bei dir, ich stehe, liege bei dir, aber ich komme zu dir, stelle, lege mich zu dir und nicht bei dich. 1) wahr ist, die strengen mhd. dichter scheinen keinen acc. auf bei, nach verben der sinnlichen bewegung folgen zu lassen, hin und wieder, schon im 13 jh., dringt er aber doch ein. Lachmann schreibt mit recht: ir sweher zuo zir saʒ dernidr. Wh. 251, 5" ohne einmal anzuführen, dasz die cass. hs. 113b liest: ir sweher bî si saʒ darnider". In Paul, Mhd. Grammatik, S. 395, § 433 heißt es denn auch: "oder bei bi regiert in md. Texten auf die Frage wohin den Akkusativ, wie das auch im Obersächsischen noch heute der Fall ist.", Benecke/Müller/Zarncke schreiben: "selten mit dem accus."> drückt die bewegung in die nähe eines gegenstandes aus. mîn heris craft huop sich ûf bî daʒ waʒʒer Lampr. Alex. 4612 (4962 n. z.). si legite sich bî irn vatir Ath. D, 48. vgl. anm. s. 68." Grimm sieht darin eine Bereicherung: "Die deutschheit dieser accusativfügungen wird sich nicht bestreiten lassen. sagt man doch auch mit zusammengesetztem verbum, ohne substantiv, das sich leicht ergänzt und nachfühlt, ich habe den topf beigesetzt, die gabel beigelegt. Göthe wuste ohne zweifel, dasz es sonst heiszt, bei einem zu tische sein, sich bei einem zu gast bitten; er wollte also etwas anderes durch den acc. ausdrücken, im brief an fr. von Stein könnte man vermuten: bei sie, neben sie, an ihre seite gesetzt. ein stellen auf den höchsten ort, bei, neben die fünf stücke ist lebhafter gesagt als bei den fünf stücken wäre. Wenn auch die herschende schriftsprache lieber gehn und kommen mit zu als mit bei verbindet, wird die trauliche rede das bei vorziehen: komm bei mich! setze dich her bei die andern! geh bei das feuer und wärme dich! es ist ein vortheil, kein nachtheil, dasz wir auf dreierlei weise sagen können: setze dich an das feuer, bei das feuer, zu dem feuer, und mit der vorstellung des bleibens auch noch auszerdem: setze dich an dem feuer nieder, bei dem feuer nieder. bei ist neben, an die seite, engl. by. Unangefochten heiszt es, bei seite gehn, einen bei seite nehmen, ziehen, rufen, etwas bei seite, wie zur seite legen: in seinem maul bei seit hat er an jedem ort ein langen zan."--IP-Los (Diskussion) 16:35, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Sehr schöne Zitate. Man kommt dem auch näher, wenn man Worten nachschmeckt wie: beifügen, Beileid, Beischlaf, beiseite, Beispiel, Beigeschmack oder Beigabe bzw. Beimischung (in meinem Wahrig von 1975 finde ich sogar noch: Beikost). Eine Ausnahme, die Wigger nicht nennt, wäre vielleicht (sowohl im Sinne einer räumlichen als auch gedanklichen Bewegung) das Beikommen und vielleicht (wenn "Bei" sich nicht auf die Rangfolge bezieht, was ich nicht weiß) der Beihirsch, der in der Brunft dem Rudel des Platzhirschs folgt. Als untergegangenes Wort finde ich bei Nabil Osman:50 noch: beiten für warten bzw. weilen und: Beite für Wartezeit. --84.191.144.218 17:20, 4. Jun. 2012 (CEST)
- "beiten" hat eine andere Etymologie, welche unsicher ist. Formale Übereinstimmung gibt es mit lat. "fidere". Möglicherweise ist "bitten" mit dem Wort verwandt (Pfeifer, S. 142), als Wurzel wird "*bheidh" angenommen (so de Vries).--IP-Los (Diskussion) 19:24, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Danke. Es ist schön, daß wir dich haben. --84.191.144.218 20:48, 4. Jun. 2012 (CEST)
Interessant, was bei längeren Diskussionen so rumkommt. Das leutet tatsächlichen "nen" sagen, wenn sie "ein" meinen hab ich mir auch noch nie vor Augen gehalten. Und das die Schreibweise von n, nen, ne nach der Aussprache gewählt wird, ist ja klar... --89.199.205.34 15:01, 7. Jun. 2012 (CEST)
3. Juni 2012
Songs gesucht
Wie heißen die Songs? Sind ein bisschen viel mit einmal, aber ich würde die ersten beiden gern mal komplett anhören und das dritte ist auch bekannt. http://rtl-now.rtl.de/helfer-mit-herz/fam-saeuberlich.php?film_id=72182&player=1&season=0 (0:29:1:17/Klavier,(2:06-2:49/Gitarre),(19:51-20:35/'Instrumental'). Danke.109.192.93.232 10:32, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Nr. 2 scheint "Falling Awake" von Gary Jules zu sein. --ProfessorFether (Diskussion) 10:40, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Danke schon mal, vielleicht weiß jemand auch die anderen beiden. (nicht signierter Beitrag von 109.192.93.232 (Diskussion) 11:22, 3. Jun. 2012 (CEST))
- Der erste Song dürfte von Gary Barlow sein und "Forever love" heißen. --Opihuck 18:09, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Danke schon mal, vielleicht weiß jemand auch die anderen beiden. (nicht signierter Beitrag von 109.192.93.232 (Diskussion) 11:22, 3. Jun. 2012 (CEST))
- Danke für die zweite Antwort.109.192.93.232 18:22, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Das dritte könnte My Definition of a Boombastic Jazz Style von Dream Warriors sein. --Rôtkæppchen68 20:02, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Nochmals vielen Dank für alle Tipps, ich werde das überprüfen.109.192.93.232 20:54, 3. Jun. 2012 (CEST)
- My Definition of a Boombastic Jazz Style benutzt ein Sample von Soul Bossa Nova von Quincy Jones. Das ist Song Nr. 3. --ProfessorFether (Diskussion) 20:56, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Danke noch mal an alle für die Hilfe.37.49.23.145 21:52, 4. Jun. 2012 (CEST)
Drogeriemärkte im allgemeinen und Schlecker im speziellen
Jetzt ist Schlecker ja wohl endgültig am Ende, und ich frage mich jetzt, wie konnte diese Firma überhaupt so lange überleben? Im Grunde trifft das ja auf alle diese Drogeriemärkte zu, aber Schlecker war da extrem: In jedem kleinsten Ort eine Filiale (oder auch zwei), darin mehr Mitarbeiter als Kunden, mit Ware die man in jedem Supermarkt (wohl billiger) auch bekommt, bei einem Umsatz von geschätzt 10 € je Kunden. So ein Unternehmen kann doch nicht rentabel wirtschaften...--Antemister (Diskussion) 11:15, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Meines Wissens gab es bei Schlecker meist nur eine Angestellte im Laden, die vom Putzen übers Regale-Einräumen bis hin zum Kassieren alles machen mußte. Da werden die gutgehenden Läden die schlechtgehenden mitgetragen haben bis das ganze System nicht mehr tragbar war. --91.56.174.119 11:48, 3. Jun. 2012 (CEST)
- +1 ICH habe IMMER bei Schlecker (Kehl) eingekauft - sehe mich dadurch ethisch und moralisch vollkommen entlastet.
- Aber es kam häufiger vor, dass ich mutterseelenallein an der unverschlossenen Kasse stand und man die verantwortliche Dame in irgendeinem transdimensionalen Lagerraum rumrumpel hörte. Wenn sie dann - gemächlich - zur Kasse kam und ich einen wohl überlegten, mit Wortspielen gespickten, launigen Kommentar zu meiner wartenden Ehrlichkeit oder dazu, dass ich das Toilettenpapier DANKE für einen ganz anderen Zweck brauche, von mir gab, erntete ich einen verständnislosen Blick und Antworten wie: "S'das alles? 6,98 Hamsespassend?" Ich werde es sooo vermissen ... GEEZERnil nisi bene 12:44, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Hier gibt es 15 Seiten Information darüber. --91.56.174.119 11:53, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Mehr Mitarbeiter als Kunden stimmt in den meisten Fällen dennoch, da die Läden so gut wie immer leer sind. Das Konzept „Nahversorgung“ durch viele kleine Läden im fußläufiger Entfernung zu den Wohngebieten ist nicht nur bei Anton Schlecker nicht aufgegangen. Auch viele andere Kaufleute, die mit viel Enthusiasmus und Engagement Nahversorgung versuchen, merken irgendwann, dass viele Leute lieber ins Einkaufszentrum oder den Discounter fahren, als zu höheren Preisen im Lädle um die Ecke einkaufen. Mir ist bis heute unverständlich, warum Anton Schlecker seinen Betrieb bis zum Schluss als e.K. geführt hat. IMHO wäre eine Kapitalgesellschaft als Unternehmensform hier angebrachter. --Rôtkæppchen68 13:43, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Uberflieg die oben verlinkten Seiten mal kurz und Du wirst sehen, warum A.S. das nicht gemacht hat. --91.56.174.119 13:49, 3. Jun. 2012 (CEST)
- A.S. hat angeblich kein Vermögen mehr, obwohl er noch vor kurzem auf der Forbes-Liste mit einem ich glaub sogar zweistelligen Millairdenvermögen stand. Also hat er wahrscheinlich alles ins Ausland geschafft, bevor die Firma pleite ging. Und bei mir in der Näähe gibts auch zwei kleine Schlecker-Filialen, die keine 100m von einander entfernt sind, in einer war ich früher öfters, meistens war ich der einzige Kunde und meistens war auch nur eine Angestellte im Laden zu sehen (manchml auch zwei), aber wenn nur eine da ist heißt das ja nicht unbedingt, dass da gerade nur eine Arbeitet, es gibt ja auch Bereiche, die dem Kunden nicht zugänglich sind, z.B. das Lager und das Büro. 1x wars sogar so, dass niemand im Laden war, bis ich bei der Kassa war und gerufen habe, dann ist eine Frau aus dem Lager gekommen. Wenn nur eine Dienst hätte, wäre das ja auch mit einem gewissen Risiko verbunden für den Arbeitgeber, weil wenn die z.B. krank wäre, dann müsste der Laden geschlossen bleiben... --MrBurns (Diskussion) 01:07, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Es waren 1,65 Milliarden, und die bestanden im Wesentlichen aus dem Unternehmenswert. Das Unternehmen ist jetzt weniger als gar nichts wert, und als Einzelkaufmann haftet Schlecker mit seinem Privatvermögen. Falls er nicht so schlau war, rechtzeitig einiges auf seine Frau zu übertragen, hat er jetzt tatsächlich nichts mehr. --Jossi (Diskussion) 08:22, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Die Familie hat noch 35-40 Millionen Euro [1]. Und die Frau Schlecker besitzt noch die Familienvilla. Da muss die Familie sich sicherlich ganz furchtbar einschränken und vielleicht gibt es zu Weihnachten nur Tütensuppe, aber so ganz pleite sind die immer noch nicht --Michael Sch. (Diskussion) 12:28, 4. Jun. 2012 (CEST)
- @Jossi, das Vermögen, das A.S. an seine Familie verschenkt hat, kann der Insolvenzverwalter wieder zurückholen, sofern die Schenkung noch keine zehn Jahre zurückliegt. --Rôtkæppchen68 13:33, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Darum schrub ich "rechtzeitig". ;-) @Michael: "Die Familie" sind in diesem Fall im Wesentlichen die Kinder Lars und Meike. Da sie keine Teilhaber der insolventen Firma sind, haften sie nicht mit ihrem Vermögen. Nur für den Unterhalt des Vaters (und evtl. der Mutter) müssten sie aufkommen. --Jossi (Diskussion) 15:12, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Es waren 1,65 Milliarden, und die bestanden im Wesentlichen aus dem Unternehmenswert. Das Unternehmen ist jetzt weniger als gar nichts wert, und als Einzelkaufmann haftet Schlecker mit seinem Privatvermögen. Falls er nicht so schlau war, rechtzeitig einiges auf seine Frau zu übertragen, hat er jetzt tatsächlich nichts mehr. --Jossi (Diskussion) 08:22, 4. Jun. 2012 (CEST)
- A.S. hat angeblich kein Vermögen mehr, obwohl er noch vor kurzem auf der Forbes-Liste mit einem ich glaub sogar zweistelligen Millairdenvermögen stand. Also hat er wahrscheinlich alles ins Ausland geschafft, bevor die Firma pleite ging. Und bei mir in der Näähe gibts auch zwei kleine Schlecker-Filialen, die keine 100m von einander entfernt sind, in einer war ich früher öfters, meistens war ich der einzige Kunde und meistens war auch nur eine Angestellte im Laden zu sehen (manchml auch zwei), aber wenn nur eine da ist heißt das ja nicht unbedingt, dass da gerade nur eine Arbeitet, es gibt ja auch Bereiche, die dem Kunden nicht zugänglich sind, z.B. das Lager und das Büro. 1x wars sogar so, dass niemand im Laden war, bis ich bei der Kassa war und gerufen habe, dann ist eine Frau aus dem Lager gekommen. Wenn nur eine Dienst hätte, wäre das ja auch mit einem gewissen Risiko verbunden für den Arbeitgeber, weil wenn die z.B. krank wäre, dann müsste der Laden geschlossen bleiben... --MrBurns (Diskussion) 01:07, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Uberflieg die oben verlinkten Seiten mal kurz und Du wirst sehen, warum A.S. das nicht gemacht hat. --91.56.174.119 13:49, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Mehr Mitarbeiter als Kunden stimmt in den meisten Fällen dennoch, da die Läden so gut wie immer leer sind. Das Konzept „Nahversorgung“ durch viele kleine Läden im fußläufiger Entfernung zu den Wohngebieten ist nicht nur bei Anton Schlecker nicht aufgegangen. Auch viele andere Kaufleute, die mit viel Enthusiasmus und Engagement Nahversorgung versuchen, merken irgendwann, dass viele Leute lieber ins Einkaufszentrum oder den Discounter fahren, als zu höheren Preisen im Lädle um die Ecke einkaufen. Mir ist bis heute unverständlich, warum Anton Schlecker seinen Betrieb bis zum Schluss als e.K. geführt hat. IMHO wäre eine Kapitalgesellschaft als Unternehmensform hier angebrachter. --Rôtkæppchen68 13:43, 3. Jun. 2012 (CEST)
Ich fand Schlecker immer recht praktisch, das es die einzige Drogerie im Ortsteil ist und durchaus einige Dinge führt, die man nicht im Supermarkt findet. Da ich kein Auto habe bin ich für kurzfristige Einkäufe darauf angewiesen, etwas im direkten Umfeld zu finden.--Trockennasenaffe (Diskussion) 13:22, 4. Jun. 2012 (CEST)
Weibische Männer im 17. und 18. Jahrhundert
Hallo Leute. Ich habe mich gefragt, wieso die adeligen und reichen Männer im 17. und 18. Jahrhundert so extrem "weibisch" waren, sie sich z.B. sehr unmännlich angezogen und geschminkt haben. Dieses Bild hier /media/wikipedia/commons/0/0d/LouisXVchild.jpg z.B. zeigt einen Knaben(!). Irgendwie scheint diese hyper-feminine Mode in der Mitte des 17. Jahrhunderts begonnen und gegen Ende des 18. Jahrhunderts geendet zu haben. Kann mir Jemand sagen, wie sich das entwickelt hat und wieso dieses Verhalten diesen Leuten nicht höchst peinlich war? --188.62.157.252 15:56, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Du gehst von der falschen Annahme aus, "männlich" und "weiblich" sei durch alle Kulturen und Zeiten gleich. Was dir als feminin auffällt, ist in einem anderen Kontext eine Chiffre für "verfeinert": Damit unterschied sich der Mann von Welt vom muskulösen, braungebrannten Landei. Grüße 85.180.194.172 16:34, 3. Jun. 2012 (CEST)
- ... und das muskulöse, braungebrannte Landei war ja nur deswegen ein solches, weil es körperliche Arbeit verrichten musste, Und das wiederum mußte es, weil das Landei es sich nicht leisten konnte, andere für sich arbeiten zu lassen. Das, was dir heute als erstrebenswert maskulin vorkommt, war damals also ein Zeichen niederen Ranges oder fehlenden Wohlstandes. --Snevern 16:47, 3. Jun. 2012 (CEST)
+1 Die Vorstellungen von männlich und weiblich, und wie sich das in der Kleidung niederschlagen sollte, unterliegen einem ewigen Wandel. So haben sich z.B. Männer und Frauen um 1300 praktisch identisch angezogen. Waren die Burgfräulein deshalb hosentragende "Emanzen", oder die Kreuzritter "Weicheier"? Keines von beidem. Was Dir an der Herrenmode um 1700 wahrscheinlich am "weibischsten" vorkommt (Rüschen, Schleifen, Spitzen, Samt und Seide) war nämlich vor allem schweineteuer, und damit ein Statussymbol (und Männer machen die erstaunlichsten Dinge, um ihren Status hervorzuheben!) Schlichtheit war damals ein Synonym für Armut. Heute ist es das nicht mehr. Eine Frau im kleinen Schwarzen, wirkt die für dich "männlich", weil ohne Rüschen,etc? Ugha-ugha (Diskussion) 17:22, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Die feminine Mode existiert, und falls sie jemals geendet hat, dann erlebt sie ein Revival. Und wegen Peinlichkeit kannst du ja die Männer fragen, die sich heutzutage schminken. --Plenz (Diskussion) 17:51, 3. Jun. 2012 (CEST)
-
Unisex
-
Ludwig XIV. in der Theaterrolle des Sonnegottes Apollo
-
Ludwigs schlichter, ländlicher Zeitgenosse. Wirkt der weibisch?
-
Auch schlicht, deshalb unweiblich?
-
Auch schlicht, deshalb männlich? Eher kindisch...
-
Ist dem das etwa peinlich?
Danke für eure Antwort. Ich hoffe, dass ihr gesehen habt, dass ich vor allem die ADELIGEN UND REICHEN damit gemeint habe, untere Gesellschaftsschichten gehörten nicht dazu. Danke übrigends für die tollen Bilder. Interessanterweise wurden damals vom Adel auch sehr "weibische" Waffen verwendet. Erst im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert erfreuten sich Säbel und Pallsch (danke) wieder grosser Beliebtheit bei den Königen und Kaisern Europas.--188.62.157.252 17:47, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Letztlich ist das, was damals die unpraktische und "weibische" Kleidung und Waffen waren, heute der Porsche: Völlig unpraktisch, kaum Platz für Mitfahrer (Familie!), kaum Platz für Gepäck oder den Großeinkauf, dafür, dass man dann mit theoretisch 320 Sachen im Stau steht, völlig überteuert, unökologisch und unökonomisch, zeigt er dem Betrachter eigentlich nur, dass der Fahrer nichts kann und nichts tut. Kirschschorle (Diskussion) 17:58, 3. Jun. 2012 (CEST) - es sich aber leisten kann. -- Aerocat 08:18, 4. Jun. 2012 (CEST)
Welches ist die größte Stadt welche den gleichen Namen wie eine europäischen Stadt trägt.
Gesucht sind Städte bei denen der Name exakt gleich ist wie Berlin (Connecticut) nicht New York City oder ähnliches. Gibt es Städte die größer als ihr europäisches Pedant sind. Bei spanischen Namen wäre noch interessant ob sie wirklich nach der europäischen Stadt benannt wurden oder einfach wegen der Bedeutung. Bin gespannt Danke --Saehrimnir (Diskussion) 17:12, 3. Jun. 2012 (CEST) Zusatzfrage welcher Name wurde am häufigsten kopiert.
- Boston comes to mind, zumindest sehr viel größer als sein Namensgeber. Aber es gibt bestimmt noch massig andere. 85.180.194.172 17:16, 3. Jun. 2012 (CEST)
- hat sich schon gelohnt wusste nich das es dazu auch eine englische Stadt gibt. Danke --Saehrimnir (Diskussion) 17:23, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Ich werf' mal Cordobà ins Rennen...wenn man rein administrativ vorgeht, übernimmt hier wer die Führung... -- Platte ∪∩∨∃∪ 17:30, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Ausser Konkurrenz (obwohl auf jedem besseren europ. Weihnachtsmarkt vertreten): Bethlehem.
Sieh mal unter "Pennsylvania" grösste Stadte nach. "Reading" konnte noch so ein Kandidat sein.GEEZERnil nisi bene 17:32, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Ausser Konkurrenz (obwohl auf jedem besseren europ. Weihnachtsmarkt vertreten): Bethlehem.
- Ich werf' mal Cordobà ins Rennen...wenn man rein administrativ vorgeht, übernimmt hier wer die Führung... -- Platte ∪∩∨∃∪ 17:30, 3. Jun. 2012 (CEST)
- hat sich schon gelohnt wusste nich das es dazu auch eine englische Stadt gibt. Danke --Saehrimnir (Diskussion) 17:23, 3. Jun. 2012 (CEST)
- PluriBK
- Die größte ist vermutlich Santiago, eine Stadt, die zwar oft Santiago de Chile genannt wird, offiziell aber Santiago heißt. Dazu passende europäische Orte, die keinen offiziellen Namenszusatz tragen, gibt es mehrere. Kirschschorle (Diskussion) 17:34, 3. Jun. 2012 (CEST)
- für Kolonialgründungen mit klarem Namensbezug werfe ich noch Perth ins Rennen. 85.180.194.172 17:46, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Und ich kontere mit Lagos, (um)benannt nach Lagos (Portugal) (siehe Lagos#Geschichte zur Namensgebung). Kann bei der portugiesischen Stadt jemand die Infobox reparieren? --Wrongfilter ... 18:09, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Habe einen Handwerker angerufen... GEEZERnil nisi bene 08:34, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Und ich kontere mit Lagos, (um)benannt nach Lagos (Portugal) (siehe Lagos#Geschichte zur Namensgebung). Kann bei der portugiesischen Stadt jemand die Infobox reparieren? --Wrongfilter ... 18:09, 3. Jun. 2012 (CEST)
- für Kolonialgründungen mit klarem Namensbezug werfe ich noch Perth ins Rennen. 85.180.194.172 17:46, 3. Jun. 2012 (CEST)
Nur zur Belustigung: Es gibt auch das Gegenteil, we z.B.Hamburg: http://www.ghosttowns.com/states/sc/hamburg.html. --UMyd (Diskussion) 18:17, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Häufigster Klon evtl. en:Hamburg (disambiguation) --134.3.197.252 18:34, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Chapeau an Wrongfilter! An Lagos hätte ich im Leben nicht gedacht. Makabrer Zufall, dass die Stadt wohl heute in den Abendnachrichten vorkommen wird. 85.180.194.172 18:40, 3. Jun. 2012 (CEST)
Guadalajara ist über 20-mal größer als Guadalajara. Syracuse ist immerhin etwas größer als Syrakus. Ansonsten dürfte aber Lagos tatsächlich der beste Treffer sein. Santiago würde ich übrigens ausklammern, da es ja wohl nicht nach einer konkreten Stadt gleichen Namens benannt ist. --slg (Diskussion) 18:47, 3. Jun. 2012 (CEST)
Jericho. Das Volk Israel stammte ursprünglich aus der DDR. Jericho ist immerhin 3mal so groß wie sein Namensgeber Jerichow. :-) Aspiriniks (Diskussion) 18:52, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Istanbul? Ist eine (teils) europäische Stadt, die es in Asien "auch" gibt. Und Istanbul ist groß! *scnr* … «« Man77 »» 20:25, 3. Jun. 2012 (CEST)
Danke Für die Antworten da waren einige dabei auf die ich nicht gekommen wäre.--Saehrimnir (Diskussion) 21:22, 3. Jun. 2012 (CEST)
Valencia (Venezuela) hat deutlich mehr Einwohner als das in Spanien. --88.73.151.113 23:30, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Und Baltimore, Maryland erheblich mehr als Baltimore (Cork). --Concord (Diskussion) 04:46, 4. Jun. 2012 (CEST)
Häufig übersehen: Jork hat etwas mehr als 11.000 Einwohner, New York City in der Metropolregion über 18 Millionen. New York (Bundesstaat) hat dann nur noch etwas mehr als 19 Millionen. Vermutlich gibt es hier aber die angelsächsische Zwischenstation York mit über 202.000 Einwohner. --Rabe! (Diskussion) 10:09, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Häufig übersehen wird auch die Ausgangsfrage. --тнояsтеn ⇔ 10:13, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Das alte afrikanische Karthago hatte einmal Null Einwohner, ist heute aber wieder besiedelt und ein nobler Vorort von Tunis, das spanische Cartagena hat 214.000 Einwohner und das kolumbianische Cartagena hat 952.000 Einwohner. Und noch ein kurioses Beispiel: die einzige Insel in der Karibik, die einen katalanischen Namen trägt, nämlich Montserrat, wurde nach dem berühmten Kloster nordwestlich von Barcelona benannt und war vor ein paar Jahren komplett unbewohnt, da nach dem Vulkanausbruch die gesamte Bevölkerung auf die Nachbarinseln evakuiert wurde. Jetzt sind wieder etwa 6.000 Leute dort, im katalonischen Kloster leben hingegen nach wie vor nur um die 80 Mönche. --El bes (Diskussion) 10:43, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Und zu den umgekehrten noch ein Beispiel: das originale Bagdad hat über fünf Millionen Einwohner, das Örtchen Bagdad in Kalifornien genau Null. --El bes (Diskussion) 10:49, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Das alte afrikanische Karthago hatte einmal Null Einwohner, ist heute aber wieder besiedelt und ein nobler Vorort von Tunis, das spanische Cartagena hat 214.000 Einwohner und das kolumbianische Cartagena hat 952.000 Einwohner. Und noch ein kurioses Beispiel: die einzige Insel in der Karibik, die einen katalanischen Namen trägt, nämlich Montserrat, wurde nach dem berühmten Kloster nordwestlich von Barcelona benannt und war vor ein paar Jahren komplett unbewohnt, da nach dem Vulkanausbruch die gesamte Bevölkerung auf die Nachbarinseln evakuiert wurde. Jetzt sind wieder etwa 6.000 Leute dort, im katalonischen Kloster leben hingegen nach wie vor nur um die 80 Mönche. --El bes (Diskussion) 10:43, 5. Jun. 2012 (CEST)
Suche gute Grundlagen-Doku über Astronomie
Ich suche eine gute Dokumentation (oder auch mehrer), die die Grundlagen der Astronomie erläutert. Sie soll z.B. behandeln was Sterne und Planeten sind, wie unser Sonnensystem aufgebaut ist. Interessant wären auch Aspekte der Raumfahrt. Hab schon viel gesucht aber alles was ich gefunden habe ist zu speziell, zu fortgeschritten und meistens mehr auf Effekthascherei als auf Informationsvermittlung ausgerichtet. Hat jemand einen Tipp? --Trockennasenaffe (Diskussion) 22:04, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Als Taschenbuch: "Astronomie für Einsteiger. Schritt für Schritt zur erfolgreichen Himmelsbeobachtung" ISBN-10: 3440090906, aber wenn es eine Doku sein soll, dann würde ich mal beim BR reinschauen und die Sendungen von Harald Lesch durchforsten. --91.56.174.119 22:44, 3. Jun. 2012 (CEST)
- alpha-Centauri mit Harald Lesch. --Mauerquadrant (Diskussion) 23:48, 3. Jun. 2012 (CEST)
- Nicht nur begleitend (auf Deutsch) recht brauchbar: www.astronomie.info----M.Bmg (Diskussion) 00:22, 4. Jun. 2012 (CEST)
- alpha-Centauri mit Harald Lesch. --Mauerquadrant (Diskussion) 23:48, 3. Jun. 2012 (CEST)
An alpha-Centauri hatte ich auch schon gedacht. Die Sendungen sind recht gut. Für den angedachten Zweck ist es nicht so gut, dass die Themen sehr ungeordnet und willkürlich sind. Das es in der Sendung keine Bilder gibt, ist die auch nicht sonderlich anschaulich für jemanden der davon noch sehr wenig Ahnung hat.--Trockennasenaffe (Diskussion) 07:11, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Der Klassiker ist sicherlich Unser_Kosmos von Carl Sagan, aber das ist ja nun auch schon ziemlich in die Jahre gekommen. Effekte wurden darin auch schon ausgiebig benutzt, aber dem didaktischen Ziel noch untergeordnet. Das ZDF hatte kurz darauf selbst eine siebenteilige Serie produziert, "Faszinierendes Weltall" von Werner Büdeler, die in meiner dunklen Erinnerung auch nicht schlecht war. Aus neuerer Zeit ist mir leider nichts Herausragendes bekannt. --Wrongfilter ... 09:07, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Danke für die Tipps. Beide Serien scheinen leider nicht mehr ohne weiteres erhältlich zu sein.--Trockennasenaffe (Diskussion) 10:48, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Space von Sam Neill ist immerwieder Sehenswert. 6 Folgen, gut verständlich und anschaulich, besser gehts kaum. -- Lord van Tasm «₪» 14:04, 4. Jun. 2012 (CEST) P.S.: gibts (oder gabs?) bei Youtube auf Englisch. Oder bei Amazon als DVD in Deutsch -- Lord van Tasm «₪» 15:27, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn's um die wirklichen Grundlagen gehen soll, also scheinbare Bewegungen der Sterne und Planeten am Himmel, Finsternisse und so, dann ist uebrigens ein Besuch im naechsten Planetarium keine schlechte Idee. --Wrongfilter ... 14:10, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Ich bin regelmäßig im Planetarium Bochum. Das hatte ich mir auch schon überlegt. Je nach Programm ist das allerdings auch schon recht anspruchsvoll.--Trockennasenaffe (Diskussion) 15:43, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Danke für die Tipps. Beide Serien scheinen leider nicht mehr ohne weiteres erhältlich zu sein.--Trockennasenaffe (Diskussion) 10:48, 4. Jun. 2012 (CEST)
Wonach Du suchst ist die Documentary "The Planets". [3] Da werden alle wesentlichen Aspekte behandelt. Karl Matell (Diskussion) 20:42, 5. Jun. 2012 (CEST)
4. Juni 2012
Flugrouten über Städten?
Der furchtbare Unfall in Lagos rechtfertigt vielleicht doch die Frage, ob (wenn vermeidbar) Flugrouten wirklich über große Städte führen sollten. Dass bei einem Flugzeugabsturz die Passagiere (+ Personal) sterben, ist schlimm genug. Aber provoziert man nicht geradezu eine Vervielfachung des Unglücks, wenn man die Routen über dicht besiedelte Gegenden legt? Wenn BER mal eröffnet wird, dann sollen ja die Routen auch wieder über Berlin gehen; sie sind dort schon/noch so hoch, dass keine oder nur eine geringe Lärmbelästigung entsteht (anders als in den Orten im Südwesten und im Südosten von Berlin), aber gegen Absturz hilft ja die Höhe nicht wirklich. Gibt es wirklich keine Regeln oder Empfehlungen gegen Flugrouten über Städte? Oder hat man mal irgendwo versucht, Gesetze dagegen zu machen? Kirschschorle (Diskussion) 00:25, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Es wird sich meist nicht verhindern lassen, grade in ärmeren Regionen der Welt, wo auch Flugzeugabstürze häufiger sind. Flughäfen werden ja meist erstmal in einiger Entfernung zur Stadt gebaut; Städte dehnen sich aber aus, vor allem in Entwicklungsländern (und auch Tegel war mal am Stadtrand). Gegenden um Flughäfen sind meist "billiger" (nicht nur in Entwicklungsländern), wegen dem Lärm und der fehlenden Möglichkeit, Wolkenkratzer zu bauen. In Manila zum Beispiel liegen in der Anflugschneise ganze Stadtviertel aus Blechhütten, soweit das Auge reicht (und die sind wahrscheinlich nicht mal genehmigt). Sollte da mal einer zu zeitig runterfallen, dann gibt am Boden eine zweite eine Katastrophe. --Hareinhardt (Diskussion) 00:54, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Also TXL und Stadtrand... ...schon als man 1948 Tegel ebenso blitzschnell wie provisorisch zum ersten Mal als Flughafen baute, gab es die umliegenden Wohnviertel eigentlich zum großen Teil schon. Erst recht, als man dann dort den Verkehrsflughafen baute. Aber in West-Berlin gab es ohnehin eine spezielle Situation.
- Ansonsten ist alles richtig, was Du schreibst - aber deswegen schrieb ich ja "wenn vermeidbar". Um Berlin herum ist doch soviel unbebaute Gegend - aber die zuletzt angekündigten Routen gehen zum Teil über die Stadt, teilweise über die Innenstadt. Kirschschorle (Diskussion) 01:02, 4. Jun. 2012 (CEST)
- (BK) In vielen Ballungsräumen fehlt ganz einfach der Platz, um zwischen Flughafen und bebauten Gebieten Sicherheitsabstand zu lassen. Darüberhinaus ist bei vielen Flugzeugunfällen in der Nähe größerer Städte die Opferzahl am Boden geriner als im Flugzeug. Eine generelle Vermeidung von Flugzeugunfällen –egal wie– würde also deutlich mehr bringen als ein Umfliegen bebauter Gebiete. Auch ohne Umfliegen bebauter Gebiete lassen sich viele Flugzeugunfälle auf menschliches Versagen oder mangelhafte Wartung infolge Sparzwang zurückführen. Eine bessere Pilotenausbildung, mehr Disziplin und eine konsequente internationale Durchsetzung schwarzer Listen analog der Liste der Betriebsuntersagungen für den Luftraum der Europäischen Union würde IMHO sehr viel mehr bringen. --Rôtkæppchen68 01:07, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Der Flugverkehr ist schon relativ sicher und Flugzeuge gehören zu den sichersten Verkehrsmitteln, natürlich ist es immer gut, wenn man versucht, die Unfallszahlen wieter zus enken, alle Unfälle vermeiden wird man aber nie können, durch bessere Ausbildung kann man zwar die Häufigkeit von menschlichem Versagen reduzieren, ganz verhindern kann mans aber wegen der natur des menschen nicht. Für die Technik gilt ähnliches, selbst wenn man vor jedem Fluug eine große Wartung mahcne würde (was wegen dem zeit- udn Kostenaufwand unrealistisch ist), würden nicht alle technischen Probleme verhindert werden, weil trotzdem könnteetwas übersehen werden oder die technik in einer besonderen Situation anders reagieren als erwartet, weil moderne Technik ist zu kompiziert, dass ein mensch ihre funktionsweise komplett verstehen kann. Allerdings stimmt es schon, dass es im Vergleich zum Flugaufkommen in dne Entwicklungsländern oft mehr Flugzeugunfälle gibt, daher wäre es natürlich sinnvoll, die hohen Europäischen Standards weltweit einzuführen, aus wirtschaftlichen und politischen Gründen halte ich es aber für unwahrscheinlich, dass das in absehbarer Zeit tatsächlich passieren wird. --MrBurns (Diskussion) 01:34, 4. Jun. 2012 (CEST)
- (BK) Noch zu Regeln, nicht über Städte zu fliegen: über Washington darf nicht geflogen werden, nach dem 11. September auch nicht über Manhattan. Über Moskaus Stadtzentrum darf nicht geflogen werden, dafür aber über Pekings Stadtzentrum. Und grad beim googeln gefunden, übers Münchner Oktoberfest darf auch nicht geflogen werden. Zum weiter googeln: "restricted areas" (Flugbeschränkungsgebiete) und "prohibted areas" (Luftsperrgebiete). --Hareinhardt (Diskussion) 01:26, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Zum Oktoberfest: [4]
Von den Flugbeschränkungen ausgenommen sind Flüge der Polizeien und der Bundeswehr, Flüge im Rettungs- und Katastrophenschutzeinsatz sowie radargeführte Flüge nach Instrumentenflugregeln in Flughöhen von 5000 ft MSL und höher.
- Also normale Passagiermaginen dürfen wohl drüberfliegen, wenn sie höher als 5.000 ft fliegen, daher die Gefahr, dass dort eins abstürzt, besteht durchaus. --MrBurns (Diskussion) 01:44, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Flugzeuge fallen nur sehr selten wie ein Stein vom Himmel - die meisten Unfälle passieren im engen zeitlichen und räumlichen Zusammenhang von Start und Landung.
- Und zur Sicherheit von Flugzeugen als Verkehrsmittel: In weiten Teilen der Welt sind Flüge tatsächlich weit weniger sicher als hierzulande. Aber auch insgesamt betrachtet ist das Flugzeug als Verkehrsmittel schlechter als sein Ruf: Die sensationell niedrigen Zahlen von Verkehrstoten errechnen sich aus den überdurchschnittlich großen Entfernungen, die man im Flugzeug im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln zurücklegt. Setzt man die Zahl der Toten ins Verhältnis zur Reisezeit statt zu den zurückgelegten Kilometern, ändert sich das Verhältnis bereits dramatisch zum Nachteil des Flugzeugs, weil es eben auch sehr viel schneller ist als die anderen, und würde man es ins Verhältnis zu angetretenen/zurückgelegten Reisen setzen, wäre das Flugzeug möglicherweise sogar der absolute Verlierer, vermutlich noch schlechter als das als Killer geschmähte Automobil. --Snevern 11:50, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Das wär aber IMHO ein klare Fehlinterpretation. Die Frage, auf die du (in Sachen Sicherheit) die Antwort finden willst, ist ja nicht: "Wie reise ich jetzt mal am sichersten drei Stunden lang?", sondern zum Beispiel "Wie komme ich am sichersten nach Paris?" Die Entfernung steht im Normalfall schon vor der Wahl des Verkehrsmittels fest. --Eike (Diskussion) 12:23, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Nein, eine Fehlinterpretation ist das nicht - nur ein anderer Bezug zur Feststellung der Gefährlichkeit: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, die bevorstehende Reise zu überleben, wenn ich ein Auto, einen Zug, ein Flugzeug betrete? Alternativ: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, eine zum Beispiel zweistündige Reise im Auto, im Zug, im Flugzeug zu überleben? Üblich ist dagegen: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, auf einer x km langen Reise tödlich zu verunglücken? Das ist zwar üblich, aber keineswegs zwingend, und es berücksichtigt genausowenig die Tatsache, dass man im Allgemeinen nicht mit dem Flieger zum Bäcker um die Ecke reist.
- Aber du hast natürlich Recht: Die Sicherheit ist nicht das einzige und meist wohl auch nicht das wichtigste Kriterium bei der Wahl des Transportmittels. Trotzdem ist die offiziell immer vorgegaukelte Sicherheit trügerisch. Die Wahrscheinlichkeit, bei einem Autounfall während der Fahrt zum Flughafen ums Leben zu kommen, ist eben nicht (schon gar nicht signifikant) höher als die Wahrscheinlichkeit, beim anschließenden Flug zu sterben. --Snevern 17:41, 4. Jun. 2012 (CEST)
- "Fehlinterpretation" war das falsache Wort. Deine Antwort ist natürlich statistisch korrekt - aber es ist eine Antwort auf der (meines Erachtens vergeblichen) Suche nach einer passenden Frage aus dem Leben... Auch wenn man sich fragt, ob man wahrscheinlicher auf der Fahrt zum Flughafen stirbt oder bei der anschließenden Flugreise, stehen immer noch die Kilometer fest und nicht die Zeit. --Eike (Diskussion) 18:52, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Das Flugzeug ist am Sichersten in dem Sinn, dass die wahrscheinlichkeit, tödlich zu verunglücken bei der selben zurückgeleegten Strecke am geringsten ist. Auf die Zeit bezogen schauts anders aus, weil das Flugzeug für gleich viel Kilometer viel weniger Zeit braucht als alle anderen Verkehrsmittel (abgesehen von Weltraumfahrzeugen, aber mit denen zu reisen kann sich ohnehin kaum einer leisten und sehr sicher sind sie auch nicht). Aber wenn man sich z.B. die Frage stellt, wie komme ich am sichersten von Wien nach Berlin, dann ist die Antwort "mit dem Flugzeug", weil eienrseits die Unfallwahrsceinlichkeit pro km am geringsten ist und andererseits wenn man mit dem Zug oder Auto fahrt, legt man fast immer mehr Kilometer zurück um von A nach B zu kommen als mit dem Flugzeug. pro Zeit sind tatsächlich andere Verkehrsmittel sicherer, insbesondere langsame so wie z.B. Seilbahnen und Sessellifte, idee haben pro Zeit eine sehr geringe Rate an Todesfällen, pro km ist sie aber noch immer deutlich höher als beoim Flugzeug, abgesehen davon gibst natürlich keine Seilbahn z.B. von Wien nach Berlin. --MrBurns (Diskussion) 22:24, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Im "technischen" (statistischen) Sinne ist mir das alles klar. Ich kann mir nur nicht vorstellen, wann sich jemals die Frage stellen sollte, welches Verkehrsmittel pro Zeiteinheit sicherer ist. Weil nie jemand vor der Wahl steht, zwei Stunden Auto zu fahren oder zwei Stunden zu fliegen. --Eike (Diskussion) 10:55, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Das Flugzeug ist am Sichersten in dem Sinn, dass die wahrscheinlichkeit, tödlich zu verunglücken bei der selben zurückgeleegten Strecke am geringsten ist. Auf die Zeit bezogen schauts anders aus, weil das Flugzeug für gleich viel Kilometer viel weniger Zeit braucht als alle anderen Verkehrsmittel (abgesehen von Weltraumfahrzeugen, aber mit denen zu reisen kann sich ohnehin kaum einer leisten und sehr sicher sind sie auch nicht). Aber wenn man sich z.B. die Frage stellt, wie komme ich am sichersten von Wien nach Berlin, dann ist die Antwort "mit dem Flugzeug", weil eienrseits die Unfallwahrsceinlichkeit pro km am geringsten ist und andererseits wenn man mit dem Zug oder Auto fahrt, legt man fast immer mehr Kilometer zurück um von A nach B zu kommen als mit dem Flugzeug. pro Zeit sind tatsächlich andere Verkehrsmittel sicherer, insbesondere langsame so wie z.B. Seilbahnen und Sessellifte, idee haben pro Zeit eine sehr geringe Rate an Todesfällen, pro km ist sie aber noch immer deutlich höher als beoim Flugzeug, abgesehen davon gibst natürlich keine Seilbahn z.B. von Wien nach Berlin. --MrBurns (Diskussion) 22:24, 4. Jun. 2012 (CEST)
- "Fehlinterpretation" war das falsache Wort. Deine Antwort ist natürlich statistisch korrekt - aber es ist eine Antwort auf der (meines Erachtens vergeblichen) Suche nach einer passenden Frage aus dem Leben... Auch wenn man sich fragt, ob man wahrscheinlicher auf der Fahrt zum Flughafen stirbt oder bei der anschließenden Flugreise, stehen immer noch die Kilometer fest und nicht die Zeit. --Eike (Diskussion) 18:52, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Das wär aber IMHO ein klare Fehlinterpretation. Die Frage, auf die du (in Sachen Sicherheit) die Antwort finden willst, ist ja nicht: "Wie reise ich jetzt mal am sichersten drei Stunden lang?", sondern zum Beispiel "Wie komme ich am sichersten nach Paris?" Die Entfernung steht im Normalfall schon vor der Wahl des Verkehrsmittels fest. --Eike (Diskussion) 12:23, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Also normale Passagiermaginen dürfen wohl drüberfliegen, wenn sie höher als 5.000 ft fliegen, daher die Gefahr, dass dort eins abstürzt, besteht durchaus. --MrBurns (Diskussion) 01:44, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Naja, dass Flugzeuge abstürzen passiert ja ab und an, aber ist es denn schon mal passiert, dass, wenn ein Flugzeug auf städtisches Gebiet fiel, da wirklich noch eine zweite Katastrophe passierte? In Nigeria scheint es ja noch auszustehen, wieviel Personen am Boden gestorben sind, aber wirklich viele scheinen es ja nicht zu sein. 2001 war ein Flugzeug über Queens, New York abgestürzt, die Zahl der Opfer hielt sich aber doch in Grenzen. --Pilettes (Diskussion) 14:43, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Amsterdam 1992 war ziemlich dramatisch mit 39 Todesopfern am Boden. --Wrongfilter ... 14:49, 4. Jun. 2012 (CEST)
- <quetsch>Die Flugzeugkatastrophe von Kinshasa war wohl neben dem 11. September das Unglück mit den meisten Toten am Boden, offiziell waren es 225, inoffiziell wohl noch mehr. --slg (Diskussion) 15:51, 4. Jun. 2012 (CEST)
- (Quetsch) Zu 9/11: ohne Terroranschlag wäre auch damals ein solches Unglück unwahrscheinlich gewesen, weil damals der Luftraum über dem WTC schon für die zivile Luftfahrt gesperrt war. Heute ist überhaupt über allen Wolkenkratzern aber einer bestimmten Höhe in den USA der Luftraum gesperrt und sicher auch in vielen anderen Ländern. Allerdings wenn ein Flugezug z.B. in einer großen Hochhaussiedlung, wo die Häuser teilweise auch wohl teilweise über 100m hoch sind, siehe z.B. dieses Foto aus Peking abstürzt, gibts wohl ähnlich viele Tote (es gibt ja auch Hochhaussiedlingen, die noch enger bebaut sind als die auf dem Foto) und der Luftraum daraüber ist nicht gesperrt, ich hab z.B. in Pekling (oder wars Shanghai?) Flugzeuge über solche Siedlungen drüberfliegen gesehen. --MrBurns (Diskussion) 22:39, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Lockerbie ist wohl eher nicht als Stadt zu bezeichnen, aber der dortige Absturz hat trotzdem nicht wenige Opfer am Boden gefordert. Gruss, -Cú Faoil RM-RH 20:53, 4. Jun. 2012 (CEST)
- <quetsch>Die Flugzeugkatastrophe von Kinshasa war wohl neben dem 11. September das Unglück mit den meisten Toten am Boden, offiziell waren es 225, inoffiziell wohl noch mehr. --slg (Diskussion) 15:51, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Flüge über bewohntem Gebiet sind entsprechend der Luftverkehrsordnung hier mit 300 Meter (1.000 Fuß) über dem höchsten Hindernis in einem Umkreis von 600 Metern, in allen übrigen Fällen 150 Meter (500 Fuß) über Grund oder Wasser, grundsätzlich erst einmal möglich, es sei denn die Flugsicherung hat für ein Gebiet was anderes bestimmt. Das kann höher oder niedriger sein. Besonders um Flughäfen gibt es da Zulassungsbeschränkungen und Erweiterungen. Eingrenzungen gibt es noch für alte laute Flugzeuge und für Überschallflüge, sowie für eingeschränkte Sicht und Nachtflüge. Die Sicherheit der Menschen am Boden ist ausdiskutiert, man geht von einem (tödlichen) Risiko von 1 x 10 hoch minus 9, pro eingesetztem Flieger aus. Das heisst, es kann was passieren und es wird was passieren. Im schlimmsten Falle trifft es nicht nur die Insassen, sondern auch Menschen am Boden und wenn man besonders Pech hat, auch ein Kernkraftwerk, wie viele behaupten. Es ist allerdings innerhalb des genannten Risikos ein Lotteriespiel, wo der Flieger hinfällt. In der Einflugschneise eines Flughafens ist die Wahrscheinlichkeit aber höher auf ein Haus zu fallen. Mit diesem Risiko lebt die Luftfahrt nun schon mehr als 50 Jahre. Das Risiko im Straßenverkehr zu Schaden zu kommen ist allerdings höher.--McLyker (Diskussion) 15:47, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Ich frage mich eben im konkreten Fall, warum die Flugrouten von und zu einem neuen Flughafen - BER in dem Fall - nicht von vornherein so gelegt werden, dass sie nicht über dichtbesiedelte Gebiete führen (was ja die nach derzeitigem Stand ab Eröffnung von BER zu überfliegenden Berliner Stadtteile durchaus sind). Da spielt die Höhe keine Rolle. Kirschschorle (Diskussion) 16:11, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn Du die Medien verfolgst, wirst Du hören und sehen, dass derzeit heftige Diskussionen über die Anflug- und Abflug-Routen gibt. Auch in Frankfurt. Allerdings aus Lärmschutzgründen. Im Nebeneffekt beeinflusst das natürlich auch positiv die Wahrscheinlichkeit nicht auf ein Haus zu fallen. Da man die letzten Meter in die Landebahn einschwenken muß, erhöht sich allerdings in der Risikobetrachtung auch die Wahrscheinlichkeit, dass bei diesem Einkurven was passiert. Es ist sicherer kilometerlang schön gerade anzufliegen.--McLyker (Diskussion) 17:28, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Darauf, dass die Lärmschutzproblematik eine andere ist, hatte ich wohl schon eingangs verwiesen. Und wenn man von den neuen Bahnen des PROBLEMBER bei aus Westen kommenden Winden in Richtung (sage ich mal laienhaft) Westsüdwest abhebt, dann würde man bei Geradeausflug die Stadt Berlin erst nach etlichen Erdumrundungen überfliegen. Statt dessen sollen die Flieger aber etwa zwischen Ludwigsfelde und Potsdam die von die gefürchtete scharfe Kurve (hier eine Rechtskurve) fliegen, um dann schön über Berliner Stadtgebiet ihren Steigflug fortzusetzen. Das versteht man nicht, auch wenn der Lärm hoch oben im Himmel über Berlin stattfindet. Kirschschorle (Diskussion) 22:26, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Zum Lärmschutz un den Flugrouten: ich hab den Eindruck, dass die Flugrouten oft dort verlaufen, wo die lLeute am wenisgten protestieen, das ist nicht unbedingt dort, wo am wenigsten wohnen. z.B. Kleingartensiedlungen sind dünn besiedelt, haben aber oft eine gut organiserte Nachbarschaft, wo dann auch der Protest besser organisierbar ist, was dann eventuell dazu führen kann, dass egen den Protesten in Kleingartensiedlungen die Flugroute über ein viel dichter besiedeltes Gebiet verlegt wird, wo aber mehr Menschen wohnen, die aber nicht so gut organisiert sind. Liegt wohl auch daran, wie die Medien berichten: wer am lautesten schreit, kommt am ehesten in die Medien... --MrBurns (Diskussion) 22:46, 4. Jun. 2012 (CEST)
- PS: ich bind er Meinung, dass man eigentlich bei der Planung der Flugrouten auch miteinbeziehen sollte, wo die bisher waren, denn dort wo sie shcon länger existieren, sind viele Leute eingezogen, wie es schon Fluglärm gab und haben von den niedrigeren Preisen profitiert, daher haben sie eigentlich keinen Grund, sich zu beschweren. Ähnliches gilt natürlich auch fürs Absturzrisiko, weil die meisten Flughäfen liegen ja so, dass man des Überfliegen besiedelter Gebiete nicht ganz vermeiden kann... --MrBurns (Diskussion) 22:49, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Nun - die Routen auch angesichts möglicher Unfälle eher über billige Gebiete zu legen, würde schon als ziemlich zynisch angesehen werden...
- Und in meiner Frage geht es vor allem um einen neuen Flughafen, den man durchaus so bauen konnte oder kann, dass zumindest die große und dichtbesiedelte Stadt nicht zum Notaufprallgebiet wird... Kirschschorle (Diskussion) 23:17, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Ich meinte das eher, wenn es zwei Möglichkeiten gibt, wo in etwa gleich viele betroffen sind und die einen seit jeher in einer Einflugschneise wohnen. Das müssen ja nicht nur Leute sein, die so arm sind, dass sie sich nichts anderes leisten können, es kann sich z.B. auch um eine Familie mit Kindern handeln, die sich bewusst dazu entschieden hat, eine Wohnung mit z.B. 100 m² in der Einflugsschneise einer Wohnung mit z.B. 50 m² außerhalb vorzuziehen. Oder oft sind es tatsächlich nur Kleingartensiedlungen, die von den meisten Bewohnern nur als Zweitwohnsitz genutzt werden. --MrBurns (Diskussion) 23:30, 4. Jun. 2012 (CEST)
- PS: ich bind er Meinung, dass man eigentlich bei der Planung der Flugrouten auch miteinbeziehen sollte, wo die bisher waren, denn dort wo sie shcon länger existieren, sind viele Leute eingezogen, wie es schon Fluglärm gab und haben von den niedrigeren Preisen profitiert, daher haben sie eigentlich keinen Grund, sich zu beschweren. Ähnliches gilt natürlich auch fürs Absturzrisiko, weil die meisten Flughäfen liegen ja so, dass man des Überfliegen besiedelter Gebiete nicht ganz vermeiden kann... --MrBurns (Diskussion) 22:49, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Zum Lärmschutz un den Flugrouten: ich hab den Eindruck, dass die Flugrouten oft dort verlaufen, wo die lLeute am wenisgten protestieen, das ist nicht unbedingt dort, wo am wenigsten wohnen. z.B. Kleingartensiedlungen sind dünn besiedelt, haben aber oft eine gut organiserte Nachbarschaft, wo dann auch der Protest besser organisierbar ist, was dann eventuell dazu führen kann, dass egen den Protesten in Kleingartensiedlungen die Flugroute über ein viel dichter besiedeltes Gebiet verlegt wird, wo aber mehr Menschen wohnen, die aber nicht so gut organisiert sind. Liegt wohl auch daran, wie die Medien berichten: wer am lautesten schreit, kommt am ehesten in die Medien... --MrBurns (Diskussion) 22:46, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Darauf, dass die Lärmschutzproblematik eine andere ist, hatte ich wohl schon eingangs verwiesen. Und wenn man von den neuen Bahnen des PROBLEMBER bei aus Westen kommenden Winden in Richtung (sage ich mal laienhaft) Westsüdwest abhebt, dann würde man bei Geradeausflug die Stadt Berlin erst nach etlichen Erdumrundungen überfliegen. Statt dessen sollen die Flieger aber etwa zwischen Ludwigsfelde und Potsdam die von die gefürchtete scharfe Kurve (hier eine Rechtskurve) fliegen, um dann schön über Berliner Stadtgebiet ihren Steigflug fortzusetzen. Das versteht man nicht, auch wenn der Lärm hoch oben im Himmel über Berlin stattfindet. Kirschschorle (Diskussion) 22:26, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn Du die Medien verfolgst, wirst Du hören und sehen, dass derzeit heftige Diskussionen über die Anflug- und Abflug-Routen gibt. Auch in Frankfurt. Allerdings aus Lärmschutzgründen. Im Nebeneffekt beeinflusst das natürlich auch positiv die Wahrscheinlichkeit nicht auf ein Haus zu fallen. Da man die letzten Meter in die Landebahn einschwenken muß, erhöht sich allerdings in der Risikobetrachtung auch die Wahrscheinlichkeit, dass bei diesem Einkurven was passiert. Es ist sicherer kilometerlang schön gerade anzufliegen.--McLyker (Diskussion) 17:28, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Ich frage mich eben im konkreten Fall, warum die Flugrouten von und zu einem neuen Flughafen - BER in dem Fall - nicht von vornherein so gelegt werden, dass sie nicht über dichtbesiedelte Gebiete führen (was ja die nach derzeitigem Stand ab Eröffnung von BER zu überfliegenden Berliner Stadtteile durchaus sind). Da spielt die Höhe keine Rolle. Kirschschorle (Diskussion) 16:11, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Amsterdam 1992 war ziemlich dramatisch mit 39 Todesopfern am Boden. --Wrongfilter ... 14:49, 4. Jun. 2012 (CEST)
Es ist zwar keine Wissensfrage, aber da ich direkt in der Einflugschneise von Tegel wohne, kann ich mitreden. Das Risiko eine Flugzeugabsturzes ist verschwindend gering. Es rechtfertigt in keiner Weise eine Beschränkung irgendwelcher Flugrouten. Viel größere Risiken wie Straßenverkehr, Sport und bei der Arbeit werden ja auch billigend in Kauf genommen. Man darf bei der ganzen Diskussion zum BER nicht vergessen, das sich die Belastung, welche heute für 1 Million Menschen existiert, auf 100.000 reduziert, auch wenn das für die 100.000 eine Belastung in Abstufungen darstellt. Aber es ist ja nicht so, daß Berlin verschont bleibt, auch beim neuen Konzept werden große Teile mit mehreren 100.000 Bewohnern überflogen, wo die Lärmbelastung aber als vertretbar erachtet wird. Es ist klar eine Interessenabwägung. Als Metropole, in der diese Menschen leben und arbeiten wollen, muß man die Auswirkungen derselben akzeptieren. Und es gibt mehr Menschen, die einen innerstädtischen oder randstädtischen Flughafen wollen, als die Alternativen in Sperenberg, Stendal oder Schkeuditz zu nutzen (offenbar braucht man einen Namen mit S-, um als Standort in die Wahl zu kommen). Geld regiert die Welt, und wenn Millionen von Touristen ihre Flüge nach dem Preis auswählen, ist doch klar, daß Routen möglichst kurz und effektiv gewählt werden, ohne auf die Bevölkerungsdichte zu achten. Es ist diese eigenartige Abwehrhaltung der zivilisierten Menschen, zwar in der Zivilisation leben zu wollen, aber Verkehrswege, Versorgungsleitungen, Datenübertragungswege und Emissionen immer anderen Menschen zuzumuten, und für sich die Belastung möglichst gering halten zu wollen. Nur sollte der Bodenrichtwert nicht Grundlage von politischen Entscheidungen sein.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:46, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Eine Änderung der Einflugsschneise kostet max. ein paar Minuten, das wird für die Touristen kaum einen unterschied machen... --MrBurns (Diskussion) 22:51, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Es geht nicht um Flugzeit sondern um den Preis für diese, und vor allem die Treibstoffkosten. Es ist ja nicht so, daß die Alternative zB. über die Gosener Wiesen 2km östlich unumstritten gewesen ist. Wenn man einmal mit Verschieben anfängt, wird eine sinnvolle Umfliegung Berlins 30 bis 50km Mehrweg bedeuten, da auch andere Gegebenheiten zu beachten sind. Ich staune übrigens, daß die Berliner Innenstadt so still zuschaut, wenn man solche Karten sieht [5] oder [6]. Oliver S.Y. (Diskussion) 23:17, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Zur berliner Innenstadt: anscheinend scheint die Sicherheit für den Großteild er Bevölkerung nicht als Problem bei den Flugrouten gesehen werden, sondern nur die Lärmbelästigung, in der Innenstadt fliegen die Flieger wahrscheinlich schno hoch genug, dass es zu keiner nennenswerten Lärmbelästigung mehr kommt, es handelt sich ja auch um die Abflugroputen, beim Abflug fliegen die Flieger ja viel steiler als beim landeanflug, also ist die Strecke, wo der Abstand zum Boen gering genug ist, dass es zu keiner nennenswerten Lärmbelästigung kommt, kürzer. Zu 30 oder 50km mehr weg und en Kosten dafür: da die meisten Flugrouten ja eine vierstellige Kilometerzahl haben, machen 30 oder 50 km emrh jetzt auch nicht so extrem viel Unterschied. --MrBurns (Diskussion) 23:30, 4. Jun. 2012 (CEST)
- So darf man nicht denken, Kleinvieh macht in der Summe auch Mist. 50 km bei 50 Flieger pro Tag sind 2500 km pro Tag und und knapp 1 Million pro Jahr. Das sind einige Tankwagen voll für die Fluggesellschaften und Umwelt. Analogie: Ein Döschen Ottakringer pro Tag mehr, sind 365 im Jahr mehr und das sind 750,-- Euro pro Jahr, nicht eingerechnet die Folgekosten für Verhaspeln auf der Tastatur und Schreiben verschrobener unnötiger Sätze.--McLyker (Diskussion) 07:46, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Es ist sionnvoller, den Kostenunterschied pro Ticket zu rechnen und da ist nicht damiot zu rechnen, dass wegen ein paar Cent oder Euro Aufschlag viele daheim bleiben. Und die Diskussion beziueht sich ja auf ein Kommentar zu den Auswirkungen auf den Tourismus. --MrBurns (Diskussion) 21:52, 6. Jun. 2012 (CEST)
- So darf man nicht denken, Kleinvieh macht in der Summe auch Mist. 50 km bei 50 Flieger pro Tag sind 2500 km pro Tag und und knapp 1 Million pro Jahr. Das sind einige Tankwagen voll für die Fluggesellschaften und Umwelt. Analogie: Ein Döschen Ottakringer pro Tag mehr, sind 365 im Jahr mehr und das sind 750,-- Euro pro Jahr, nicht eingerechnet die Folgekosten für Verhaspeln auf der Tastatur und Schreiben verschrobener unnötiger Sätze.--McLyker (Diskussion) 07:46, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Zur berliner Innenstadt: anscheinend scheint die Sicherheit für den Großteild er Bevölkerung nicht als Problem bei den Flugrouten gesehen werden, sondern nur die Lärmbelästigung, in der Innenstadt fliegen die Flieger wahrscheinlich schno hoch genug, dass es zu keiner nennenswerten Lärmbelästigung mehr kommt, es handelt sich ja auch um die Abflugroputen, beim Abflug fliegen die Flieger ja viel steiler als beim landeanflug, also ist die Strecke, wo der Abstand zum Boen gering genug ist, dass es zu keiner nennenswerten Lärmbelästigung kommt, kürzer. Zu 30 oder 50km mehr weg und en Kosten dafür: da die meisten Flugrouten ja eine vierstellige Kilometerzahl haben, machen 30 oder 50 km emrh jetzt auch nicht so extrem viel Unterschied. --MrBurns (Diskussion) 23:30, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Es geht nicht um Flugzeit sondern um den Preis für diese, und vor allem die Treibstoffkosten. Es ist ja nicht so, daß die Alternative zB. über die Gosener Wiesen 2km östlich unumstritten gewesen ist. Wenn man einmal mit Verschieben anfängt, wird eine sinnvolle Umfliegung Berlins 30 bis 50km Mehrweg bedeuten, da auch andere Gegebenheiten zu beachten sind. Ich staune übrigens, daß die Berliner Innenstadt so still zuschaut, wenn man solche Karten sieht [5] oder [6]. Oliver S.Y. (Diskussion) 23:17, 4. Jun. 2012 (CEST)
Also ich war zufällig gestern auf einem Hügel südlich von Wien, wo man einen super Blick auf den Flughafen Wien Schwechat hat. Der liegt ja doch etwas außerhalb der Stadt und bei der vorherrschenden Windrichtung (Westwind, bzw. Nordwestwind) kommen die Flieger von Südosten rein und überfliegen beim Landeanflug eigentlich auf der kompletten Strecke nur grüne Wiesen und Wälder und zwei/drei Dörfer. Wenn der Wind aber dreht, wird vom Tower der ganze einfliegende Verkehr auf die andere Landebahn umgelenkt und dann kommen die Flieger von Westen her herein und fliegen damit die letzten 15 km über das südliche Stadtgebiet von Wien in einer Schneise vom 5. Bezirk, über Favoriten und Simmering. Gestern zB. hat der Wind am Nachmittag gedreht und für etwa zwei Stunden wurde die Einflugschneise gewechselt, dann ist wieder alles auf die südöstliche Einflugschneise zurückgewechselt worden. Es kommt also drauf an. Da übers Jahr gesehen der Westwind die dominante Windrichtung ist, liegt der Wiener Flughafen im Osten der Stadt also genau richtig. Denn Flugzeuge landen und starten immer leichter gegen den Wind und nicht mit dem Wind. Auch in Berlin ist eher Westwindzone und deshalb ist der neue Standort im Osten der Stadt ebenso richtig. --El bes (Diskussion) 11:24, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Der neue Flughafen BER(lins) liegt nicht im Osten der Stadt. Er liegt südlich der Stadt und es gibt sogar einen kleinen Zipfel Stadtgebiet östlich des Flughafens, aber kein Stadtgebiet westlich davon. Um über das Stadtgebiet zu fliegen, drehen die Richtung West-Süd-West startenden Flugzeuge (nach den heute bekannten Routen) kurz nach dem Start entschlossen nach Norden ab. Kirschschorle (Diskussion) 14:57, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Um nochmal zur Ausgangsfrage zurückzukommen: Bei der Standortwahl und der Flugroutenplanung ist nicht nur ein Faktor (Sicherheit) zu berücksichtigen, sondern viele. Dadurch treten notwendigerweise Zielkonflikte auf und man muss Kompromisse finden. Das bedeutet im Zweifel eben auch ein etwas höheres Sicherheitsrisiko in Kauf zu nehmen, solange an anderer Stelle ein entsprechnder Nutzen entsteht. --MB-one (Diskussion) 12:23, 5. Jun. 2012 (CEST)
Google Maps (Satellit)
Wieso gibt es in dieser Gegend kein Satellitenbild? Hier liegt die Insel Fatutaka. Oder hat der Satellit die Insel beim Drüberfliegen ausgeblendet? Ansonsten gibt's ja von fast überall hochdetaillierte Satellitenbilder, so auch von der Insel Anuta, die links oben zu sehen ist, aber auf die man ordentlich reinzoomen kann, sodass man jeden einzelnen Baum sieht.--Ratzer (Diskussion) 10:31, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Die Meeresflächen sind ja i. d. R. nur mit niedriger Auflösung abgebildet, Inselbereiche werden dann höher aufgelöst dargestellt. Evtl. wurde diese Insel dabei einfach "vergessen"? --тнояsтеn ⇔ 10:40, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Vergessen, oder war noch nicht auf der Top-Ten-Relevanz-Liste der NASA? Auch die Färöer sind erstaunlich schlecht aufgelöst, und das Straßennetz ist praktisch nicht dokumentiert. —[ˈjøːˌmaˑ] 10:44, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Weiterer Ansatz: Gegenden, die nicht allzu oft aufgenommen werden und verhältnismäßig oft in den Wolken liegen: Hier gibt es vielleicht weniger gute Fotos, und es werden die gröberen genommen. Würde zu dem Effekt bei den Färöern passen, dass es streifenweise bessere Auflösung gibt. —[ˈjøːˌmaˑ] 10:50, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Ja mei, wer ein Straßennetz braucht, geht nicht zu Google Maps, sondern zu OSM, Beispiel Sandur (Färöer). Auch die Küstenlinien sind in letzterem etwas genauer ;-) --Ratzer (Diskussion) 12:27, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Ausnahme: Diese Straße ist bei OSM nicht drauf, aber bei Google Maps. --Rôtkæppchen68 13:39, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Diese "Ausnahmen" gibt es zuhauf. Viele Regionen der Erde sind in OSM noch nicht wirklich detailliert erfasst, aber Google nutzt ja die Daten verschiedenster Unternehmen wie z.B. Tele Atlas oder auch staatlicher Einrichtungen (Bsp. INEGI). --тнояsтеn ⇔ 13:46, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Die Luftaufnahmen, die die hiesige Stadtverwaltung u.a. zwecks Erfassung der Bodenversiegelung wegen der Umstellung auf Gesplittete Abwassergebühr in Auftrag gegeben hat, sind mittlerweile auch bei Google Earth zu sehen. --Rôtkæppchen68 18:15, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Diese "Ausnahmen" gibt es zuhauf. Viele Regionen der Erde sind in OSM noch nicht wirklich detailliert erfasst, aber Google nutzt ja die Daten verschiedenster Unternehmen wie z.B. Tele Atlas oder auch staatlicher Einrichtungen (Bsp. INEGI). --тнояsтеn ⇔ 13:46, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Ausnahme: Diese Straße ist bei OSM nicht drauf, aber bei Google Maps. --Rôtkæppchen68 13:39, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Ja mei, wer ein Straßennetz braucht, geht nicht zu Google Maps, sondern zu OSM, Beispiel Sandur (Färöer). Auch die Küstenlinien sind in letzterem etwas genauer ;-) --Ratzer (Diskussion) 12:27, 4. Jun. 2012 (CEST)
Wieso gibt es in dieser Gegend kein Satellitenbild? Ist doch logisch, da hatten bestimmt die Inselbewohner etwas dagegen und google hat die Insel des Datenschutzes wegen gepixelt. --37.4.64.144 14:59, 4. Jun. 2012 (CEST)
- YMMD :) --84.191.144.218 15:10, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Und Streetview sieht dann so aus? ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 15:23, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Nebenbei Fatutaka ist eine unbewohnte Felseninsel. --Mauerquadrant (Diskussion) 04:43, 5. Jun. 2012 (CEST)
Sparkasse Kibo
Wann wurde denn eigentlich die Kreissparkasse Kirchheimbolanden aufgelöst? Ich hab hier noch eine uralte Sparbüchse von denen, und da es die ja heute nicht mehr zu geben scheint, frage ich mich, wann das passiert war. -- Liliana • 12:01, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Da gibt es doch eine Geschäftsstelle der KSK Donnersberg. --Bremond (Diskussion) 14:48, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Warum sollten sie es dann aber mit "Kreissparkasse Kirchheimbolanden" beschriften? Hier gibt's ja auch keine Sparbüchsen mit den Beschriftungen "Kreissparkasse Hanau" und "Stadtsparkasse Hanau". -- Liliana • 16:02, 4. Jun. 2012 (CEST)
- 1969 im Zuge der Zusammenlegung der Landkreise Kirchheimbolanden und Rockenhausen. --91.56.190.63 15:24, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Das halte ich für ein Gerücht. Ich tippe auf 1993: ZDB-ID 1334988-0 --тнояsтеn ⇔ 16:08, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Hm, seltsam. Da es den Landkreis Kirchheimbolanden seit 1969 nicht mehr gibt, da er im Donnersbergkreis aufgegangen ist, bin ich stark davon ausgegangen, dass damit auch die KSK Kirchheimbolanden in die KSK Donnersberg übergegangen ist... War wohl daneben. --91.56.190.63 16:22, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Die 1990er würden auch hierzu passen: Sparkasse#Modernisierung und Konsolidierung. --тнояsтеn ⇔ 16:33, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Und 1992 hatten sie noch eine BLZ: [7]. --тнояsтеn ⇔ 16:49, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Die 1990er würden auch hierzu passen: Sparkasse#Modernisierung und Konsolidierung. --тнояsтеn ⇔ 16:33, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Hm, seltsam. Da es den Landkreis Kirchheimbolanden seit 1969 nicht mehr gibt, da er im Donnersbergkreis aufgegangen ist, bin ich stark davon ausgegangen, dass damit auch die KSK Kirchheimbolanden in die KSK Donnersberg übergegangen ist... War wohl daneben. --91.56.190.63 16:22, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Das halte ich für ein Gerücht. Ich tippe auf 1993: ZDB-ID 1334988-0 --тнояsтеn ⇔ 16:08, 4. Jun. 2012 (CEST)
Auflistung der Zinsen für europäische Staatsanleihen
Es heißt ja, Deutschland zahlt praktisch nichts, während Spanien 7% bezahlt. Ich suche eine Liste, in der die EU Länder aufgelistet sind nach den aktuellen Zinsen. --95.112.185.245 13:12, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Frage bei Google eingeben ==> und den ersten (obersten) gefundenen Link anklicken --84.191.144.218 14:48, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Hier auch noch eine Liste mit den wichtigsten Ländern und hier ein Artikel aus der FAZ vom 23.05.2012: Deutschland nimmt Milliarden mit Nullzins-Anleihe ein. "Praktisch nichts" ist also seit kurzem sogar "faktisch Nichts", wir machen das jetzt "wie die Griechen" und wollen das Geld, ohne was dafür zu tun... :-) --84.191.144.218 15:00, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Nachtrag: ein Problem ist, daß man immer nur gleiche oder ähnliche Laufzeiten sinnvoll miteinander vergleichen kann. Eine "Liste, in der die EU Länder aufgelistet sind nach den aktuellen Zinsen" müßte also alle unterschiedlichen Laufzeiten enthalten. Vielleicht kennt irgendwer noch eine schöne Site aus dem Banken- und Börsendschungel, die das im Überblick zusammenfaßt... --84.191.144.218 15:05, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Zusatzfrage: Warum liegen die Renditen der gelisteten Staaten in den Jahren 2001-2008 hier (1. Bild) nahezu aufeinander? Haben die Banken in diesem Zeitraum gepennt? Kommt mir nämlich so vor. Außerdem warum waren die Renditen in den 90gern in etwa genauso hoch wie heute und niemand hat das beunruhigt (zumindest habe ich nix davon mitbekommen, zugegebenermaßen war ich da noch ein kleiner Pimpf...)?--svebert (Diskussion) 12:00, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Wir haben dazu die Artikel Finanzkrise ab 2007 und Staatsschuldenkrise im Euroraum. Wirtschaften mit Geld und ökonomisches Handeln haben nur sehr bedingt etwas mit Vernunft zu tun. Es gibt sicher nicht wenige Leute, die ihre Firmen mit viel Klugheit und Weitsicht führen. Aber auf dem von der Produktion entkoppelten Finanzmarkt und insbesondere in einer Wirtschaftskrise führen die Gier und die Angst der "Global Player" (mit der Betonung auf Player) vor Verlust zu Effekten, die in ihrem irrationalem Verhalten und den katastrophalen Auswirkungen mit einer Stampede, einem Verkehrsstau oder dem Unglück bei der Loveparade 2010 vergleichbar sind. Griechenland ist als Wirtschaftsraum (hinsichtlich des BIP) z.B. vergleichbar mit Hessen, rein ökonomisch gesehen also auch bei Überschuldung keine Gefahr für die europäische Wirtschaft. Die griechische Wirtschaftsleistung war stabil und produktiv und hätte es mit etwas Vernunft auch bleiben können. In der Krise werden von dummen Politikern, Bankern und Ökonomen halt Kühe geschlachtet, die man nur ein bißchen geduldiger melken müßte. Außerdem sind die Gewinnerwartungen (teils ja im zweistelligen Bereich) und die damit verbundenen Zeiträume mittlerweile völlig irrealistisch und mit vernünftiger Wirtschaftspolitik nicht mehr vereinbar. Das läßt sich bei vernünftigem nachhaltigen Wirtschaften oft garnicht mehr ohne Schaden realisieren. (Ein schönes Beispiel dafür ist das Herunterwirtschaften der Deutschen Bahn, um für den geplanten Börsengang eine Produktivität vorzuspiegeln, die real garnicht vorhanden ist. Nicht nur ökonomisch-moralisch ein Verbrechen sondern auch ein dreister Griff in die Tasche der Bevölkerung, die diese Bahn bezahlt hat und der die Bahn eigentlich gehört.) Wichtige (aber zum Glück nicht alle) Steuerungsmechanismen liegen in den Händen von asozialen inkompetenten und nur kurzfristig denkenden Idioten, die Börse "spielen" und sich an den Realitäten, die die Grundlage dafür hergeben, überhaupt nicht mehr orientieren. Der Trend ist: es wird insgesamt immer mehr herausgepreßt und das in immer kürzerer Zeit. Das gefährdet den sozialen Frieden und macht im Kern gesunde Betriebe unnötig krank, heizt die Krise an statt gegenzusteuern. --84.191.143.156 14:02, 5. Jun. 2012 (CEST)
Jugendschutzgesetz
Durfte man sich im Jahr 1966 ( in Österreich - Steiermark ) ohne Begleitung Erwachsener (zeitlich) unbeschränkt in Lokalen, Gaststätten oder Bars aufhalten ?
--Steinboc (Diskussion) 14:52, 4. Jun. 2012 (CEST)
=> Jugendschutzgesetz --Eike (Diskussion) 14:53, 4. Jun. 2012 (CEST)- Also Eike, jetzt wollte ich doch mal nachschauen, ob Wikipedia wirklich so gut ist, dass sie einem mit der Regelung eines österreichischen Regionalgesetzes von vor 46 Jahren helfen kann! Aber ich kann weder mit WP noch den enthaltenen Verweisen auf eine Antwort kommen. Immerhin scheint das Jugendschutzgesetz der Steiermark von 1998 (weiter zurück komme ich nicht) den Aufenthalt in der Kneipe mit dem auf Plätzen gleichzustellen und Jugendlichen bis 21/23/02 Uhr je nach Alter nicht weiter begrenzten Aufenthalt zu gewähren. Mag wohl 1966 ähnlich oder vielleicht gar lockerer gewesen sein. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:22, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Die Frage ist nachgereicht worden, zum Zeitpunkt meiner Antwort sah das Ganze noch so aus. --Eike (Diskussion) 15:24, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Ich bitte zerknirscht um Entschuldigung! Grüße Dumbox (Diskussion) 15:27, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Die Frage ist nachgereicht worden, zum Zeitpunkt meiner Antwort sah das Ganze noch so aus. --Eike (Diskussion) 15:24, 4. Jun. 2012 (CEST)
- So, wie die Frage gestellt wurde, kann ich (als damals Betroffener) sagen: nein. Magische Grenze war 18. --RobTorgel (Diskussion) 16:11, 4. Jun. 2012 (CEST)
- So, wie die Frage gestellt wurde, kann ich sagen: ja, wenn man selbst Erwachsener war ;) --тнояsтеn ⇔ 16:18, 4. Jun. 2012 (CEST)
Da hast Du Dich aber gut gehalten, sieht man Dir garnicht an :-)--RobTorgel (Diskussion) 16:34, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Also Eike, jetzt wollte ich doch mal nachschauen, ob Wikipedia wirklich so gut ist, dass sie einem mit der Regelung eines österreichischen Regionalgesetzes von vor 46 Jahren helfen kann! Aber ich kann weder mit WP noch den enthaltenen Verweisen auf eine Antwort kommen. Immerhin scheint das Jugendschutzgesetz der Steiermark von 1998 (weiter zurück komme ich nicht) den Aufenthalt in der Kneipe mit dem auf Plätzen gleichzustellen und Jugendlichen bis 21/23/02 Uhr je nach Alter nicht weiter begrenzten Aufenthalt zu gewähren. Mag wohl 1966 ähnlich oder vielleicht gar lockerer gewesen sein. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:22, 4. Jun. 2012 (CEST)
Warum gab es nach dem Bau der Mauer 1961 immer noch 20.000 Flüchtlingen im Jahr 1962?
Warum gab es nach dem Bau der Mauer 1961 immer noch 20.000 Flüchtlingen im Jahr 1962? Wie muss ich mir das vorstellen? --91.53.18.138 17:41, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Die Mauer von 62 war nicht die, die Du von 89 kennst. Und dann gabs noch den Rest der Zonengrenze und die Ostsee. Die Überwachung wurde von DDR erst im Laufe der Zeit optimiert.--Rubblesby (Diskussion) 17:57, 4. Jun. 2012 (CEST)
- nicht zu vergessen, die Möglichkeit über andere 2.-Welt-Länder zu "verreisen" und dann nicht mehr in das DDR-Gebiet zurückzukehren. --134.3.197.252 22:08, 4. Jun. 2012 (CEST)
Woher stammt die Zahl? Also die Grenze war ab 1961 "dicht". Die bekannten Zahlen der Flüchtlinge, welche sie überquerten beträgt nur wenige Hunderte. Die Wikipedia kennt im Artikel Flucht aus der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR nur Zahlen ab 1977. Oliver S.Y. (Diskussion) 22:34, 4. Jun. 2012 (CEST)
Theaterfechten bzw. szenisches Fechten
Hallo Leute. Ich bin auf der Suche nach Literatur über das klassische Bühnenfechten. Kann mir Jemand sagen, wo und ob man online Bücher im PDF-Format finden kann? Vielen Dank für eure Hilfe und liebe Grüsse --188.62.157.252 18:17, 4. Jun. 2012 (CEST)
- "Geschichte des...." oder "How to..."? Hier etwas, aber nicht alle Seiten werden angezeigt... GEEZERnil nisi bene 18:25, 4. Jun. 2012 (CEST)
Ah, das sind interessante Links, danke Grey_Geezer.--188.62.157.252 18:41, 4. Jun. 2012 (CEST)
5. Juni 2012
Windows 7 Installation
Wenn ich einmal Windows von einer deutschen OEM-Scheibe installiere und ein anderes mal von einer OEM, die Multilingual ist - sagen wir mal in beiden Fällen eine Professional-Version - ist das Ergebnis dann identisch, wenn ich bei der Multilingualen deutsch auswähle? Ich weiss, dass es früher beispielsweise bei XP mit solchen Installationsmedien manchmal Probleme ergeben haben, weshalb das System erst (seltamerweise bei einigen Rechnern, bei anderen jedoch nicht) mal auf englisch installiert werden musste, bevor man das Deutsche drüberbügeln konnte (wodurch es an einigen Stellen zu Divergenzen bei der Ausgabe von Meldungen kam. Ist das noch immer so? Leider konnte ich dazu anderweitig keine eindeutigen Aussagen bekommen - oder besser: es waren schon ein paar eindeutige dabei, nur widersprechen diese sich leider gegenseitig. Und falls das tatsächlich zum Problem werden kann: wenn ich eine rein deutsche Installations-Scheibe verwende, lässt die sich mit einem gültigen Lizenzkey/COA aktivieren, der von einer Multilingual-Scheibe stammt? Der Grund für die Frage ist einfach: Legal weiterverkaufte OEM-Lizenzen sind durchschnittlich als Multilinguale Version billiger als die rein deutschen Pendants. Daher wüsste ich gern, ob dafür ein realer Grund besteht, oder ob das auf Aberglauben basiert. Chiron McAnndra (Diskussion) 00:50, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Siehe Multilingual User Interface. Sollte also keinen Unterschied machen. --MrBurns (Diskussion) 02:21, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Dank Windows Anytime Upgrade sind auch die „normalen“ Windows-Versionen MUI-Versionen, allerdings mit deaktivierter MUI-Funktionalität. Installierst Du das Windows mit einem „Ultimate“-Produktschlüssel, so wird MUI freigeschaltet. --Rôtkæppchen68 07:05, 5. Jun. 2012 (CEST)
Wie kam es zu dem Statut von Westminster (1931)?
Das Dokument stellt den Übergang vom Empire zum Commonwealth dar und im Grunde einen enormen Machtverlust des britischen Parlaments. Leider steht in allen Artikeln, die ich bislang darüber gelesen habe, lediglich etwas über die Folgen dieses Statuts - ich suche nach Informationen darüberm wie es überhaupt dazu kam. Irgendwer - oder irgendeine Gruppe - muss ja den Vorschlang ins britische Parlament eingebracht und damit den vorangehenden politischen Prozess eingeleitet haben. Wer war das, wie lange hat es von den Anfängen bis zum fertig formulierten Statut gedauert, wie waren die Mehrheitsverhältnisse? Chiron McAnndra (Diskussion) 02:55, 5. Jun. 2012 (CEST)
- In Britisches Weltreich#Zwischenkriegszeit steht ein bisschen. Der direkte Auslöser war die Londoner Konferenz (1926).--Mauerquadrant (Diskussion) 04:31, 5. Jun. 2012 (CEST)
Hintergrundkarte in ZDF-Heute-Nachrichten
Moin, habe zwei Fragen zur o.g. Fernsehsendung. Zum Ersten: Was bedeuten die unterschiedlichen Farbnuancen bestimmter Länder (-gruppen) (siehe hier) gerade im Hinblick auf Ost/Südosteuropa? Zum Anderen: Warum wird auf der Karte Grönland größer dargestellt als Australien, is doch komisch? VG--Magister 08:14, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Zur zweiten Frage sag ich mal Mercator-Projektion. Die erste Frage habe ich mir aber auch schon selbst gestellt und keine Antwort gefunden. Erst jetzt fällt mir btw. auf, dass zwar im Süden Kanadas die Grenze zu den USA hervorgehoben ist, im Westen jedoch nicht die zu Alaska... --Gnu1742 (Diskussion) 08:25, 5. Jun. 2012 (CEST)
- (BK) Zur zweiten Frage: Das haengt von der verwendeten Projektion ab. Extrem ist das bei der Mercator-Projektion, wo Gegenden um so groesser erscheinen, je weiter entfernt sie vom Aequator liegen. Die ZDF-Karte ist nicht ganz so schlimm; es duerfte eine Zylinderprojektion sein, vielleicht die nach Miller. --Wrongfilter ... 08:26, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Zu Frage 1: Laut ZDF handelt es sich "um eine rein künstlerische Adaption" ohne inhaltliche Gründe .... -- Density Disk. 08:32, 5. Jun. 2012 (CEST)
Aha, thx für eure Antworten, stellt sich nur die Frage, wie weltfremd man sein muss, für gewiss net wenig öffentlich aufgebrachter Gelder eine "künstlerisch dominierte" Karte ohne jeden Bezug zu einem von politischen Themen dominierten Nachrichten-Blog zu entwerfen. Australien ist übrigens trotzdem zu klein und versteckt sich zumeist hinter dem Moderator ;-) VG--Magister 09:46, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Kommt auf den Blickwinkel an: [8] ;) --тнояsтеn ⇔ 09:53, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Man soll auf das achten, was der Sprecher sagt? - Und nicht, ob die Grenzverläufe auf der statischen Hintergrundkarte korrekt sind ..?! Wie sieht eine Hintergrundkarte der Welt in den News in Australien aus ?? ;-) GEEZERnil nisi bene 09:54, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Im australischen Fernsehen werden ganz andere Dinge gezeigt: [9] --тнояsтеn ⇔ 09:58, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Man soll auf das achten, was der Sprecher sagt? - Und nicht, ob die Grenzverläufe auf der statischen Hintergrundkarte korrekt sind ..?! Wie sieht eine Hintergrundkarte der Welt in den News in Australien aus ?? ;-) GEEZERnil nisi bene 09:54, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Kommt auf den Blickwinkel an: [8] ;) --тнояsтеn ⇔ 09:53, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Und im heute-journal werden seit schon längerer Zeit mehrere Globen, anstatt einer Weltkarte verwendet ;-) Schöne Grüße, --DER FREAK|DISK|BEW|JWP| 09:50, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Genau darum lautete die Thread-Überschrift bissl anders... VG--Magister 10:44, 5. Jun. 2012 (CEST)
"Motivation" in der Mathematik
In vielen Artikeln zu Mathematischen Lösungen und Verfahren gibt es ja einen Abschnitt "Motivation". Ist damit wirklich dasselbe gemeint wie Motivation? Z.B. erkenne ich (!) in http://de.wikipedia.org/wiki/Halley-Verfahren#Motivation keine Motivation oder http://de.wikipedia.org/wiki/Distribution_%28Mathematik%29#Motivation. Eine Motivation wäre doch z.B. "XY ist bislang ungelöst und kann mit den bisherigen Verfahren YZ nicht gelöst werden" oder "es wäre aus der und der Anwendung wichtig dafür eine Lösung zu haben". Wäre vielleicht ein eigener Artikel Motivation (Mathematik) sinnvoll? --Zulu55 (Diskussion) 10:02, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Den gibt's (als Redlink) bei Motiv schon. Also gewissermaßen virtuell. --RobTorgel (Diskussion) 10:12, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Motiv und Motivation sind doch nicht das gleiche. --тнояsтеn ⇔ 10:14, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Richtig. Mein Fehler. Der Artikel "Motiv (Mathematik)" müsste geschrieben werden. "Motivation" ist überhaupt eine andere Baustelle. --RobTorgel (Diskussion) 10:34, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Eigentlich soll eine Motivation in der Mathematik genau das sein, was du lieber Zulu55 im Alltagsgebrauch darunter verstehst. Beim lesen freut man sich zumeist auch sehr doll, wenn ein Autor eine "Motivation" seiner folgenden Definition oder Aussage, voranstellt. Leider stellt sich zu 99% heraus, dass dieser Abschnitt gar keine Motivation (zumindest für Leute die sich noch nicht 3 Jahre mit diesem Thema befasst haben) darstellt. Allenfalls ist es eine Vorbetrachtung. Die Motivationsabschnitte scheitern meistens daran, dass die Erwartung des Lesers (Wozu brauch ich die Definition, wie definieren andere die Sache, wozu dieses Theorem, was kann ich damit Lösen etc.) nicht mit dem Ziel des Autors (Hinweis auf pathologische Fälle, Möglichst exakte Eingrenzung der Aussage,...) übereinstimmen.--svebert (Diskussion) 11:48, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Aus der en:WP und auch aus GB Literatur hier und hier entnehme ich, dass "Mathematische Motivation" die Darlegung ist, warum ein bestimmtes mathematisches "Problem" (oder Ansatz) eine Rechtfertigung im Gesamtsystem hat (haben sollte). Hier wird zu einem anderen Thema eine ganze Serie von "Motivationen" - darunter auch die mathematische - angeführt. GEEZERnil nisi bene 13:00, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Ja, so sehe ich das auch. Es geht also nicht so sehr darum jemanden zu motivieren, das zu lesen, sondern einen Grund anzugeben, warum etwas definiert oder untersucht wird. Das ist in der Mathematik auch deshalb wichtig, weil man ja im Prinzip "alles" definieren und untersuchen könnte, aber man natürlich eine Auswahl treffen muss. Oft wird das dann halt "nur" ein innermathematischer Grund sein. Man sollte also nicht gleich enttäuscht sein, wenn eine mathematische Motivation einen nicht in diesem Sinn "emotional und neuronal" motiviert ;-) -- HilberTraum (Diskussion) 08:39, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Es ist äusserst bedauerlich, dass ausgerechnet die Mathematiker, die in der Schaffung neuer Begriffe häufig Innovation und Klarheit darlegen, einen schon belegten Schwurbelbegriff verwenden. Wie schön hätte doch Mathivation sein können. Zu spät... :-< GEEZERnil nisi bene 08:48, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Ja, so sehe ich das auch. Es geht also nicht so sehr darum jemanden zu motivieren, das zu lesen, sondern einen Grund anzugeben, warum etwas definiert oder untersucht wird. Das ist in der Mathematik auch deshalb wichtig, weil man ja im Prinzip "alles" definieren und untersuchen könnte, aber man natürlich eine Auswahl treffen muss. Oft wird das dann halt "nur" ein innermathematischer Grund sein. Man sollte also nicht gleich enttäuscht sein, wenn eine mathematische Motivation einen nicht in diesem Sinn "emotional und neuronal" motiviert ;-) -- HilberTraum (Diskussion) 08:39, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Aus der en:WP und auch aus GB Literatur hier und hier entnehme ich, dass "Mathematische Motivation" die Darlegung ist, warum ein bestimmtes mathematisches "Problem" (oder Ansatz) eine Rechtfertigung im Gesamtsystem hat (haben sollte). Hier wird zu einem anderen Thema eine ganze Serie von "Motivationen" - darunter auch die mathematische - angeführt. GEEZERnil nisi bene 13:00, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Eigentlich soll eine Motivation in der Mathematik genau das sein, was du lieber Zulu55 im Alltagsgebrauch darunter verstehst. Beim lesen freut man sich zumeist auch sehr doll, wenn ein Autor eine "Motivation" seiner folgenden Definition oder Aussage, voranstellt. Leider stellt sich zu 99% heraus, dass dieser Abschnitt gar keine Motivation (zumindest für Leute die sich noch nicht 3 Jahre mit diesem Thema befasst haben) darstellt. Allenfalls ist es eine Vorbetrachtung. Die Motivationsabschnitte scheitern meistens daran, dass die Erwartung des Lesers (Wozu brauch ich die Definition, wie definieren andere die Sache, wozu dieses Theorem, was kann ich damit Lösen etc.) nicht mit dem Ziel des Autors (Hinweis auf pathologische Fälle, Möglichst exakte Eingrenzung der Aussage,...) übereinstimmen.--svebert (Diskussion) 11:48, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Richtig. Mein Fehler. Der Artikel "Motiv (Mathematik)" müsste geschrieben werden. "Motivation" ist überhaupt eine andere Baustelle. --RobTorgel (Diskussion) 10:34, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Motiv und Motivation sind doch nicht das gleiche. --тнояsтеn ⇔ 10:14, 5. Jun. 2012 (CEST)
C14 - Geschichte gerade geändert ?

Bedeutet dies -> [10], daß alle C14 Messungen die bisher gemacht wurden und als Ergebnis ein Datum vor 755 hatten um 1,2 % falsch sind? --81.200.198.20 11:04, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Ich halte das Umgekehrte für richtig. Die Radiokohlenstoffmethode wird kalibriert, indem man das Kohlenstoffalter einiger Proben mit dem historischen Alter vergleicht. Bei der Auswertung einer solchen Kalibrierkurve, bei der die im Artikel beschriebenen Zedern verwendet wurden, ist die Anomalie aufgefallen. Sie muss aber auch schon in allen anderen Kalibrierkurven enthalten gewesen sein. Im Übrigen sind alte Proben nicht betroffen; das Kohlenstoffisotopenverhältnis in der Probe wird durch das in der Atmosphäre zum Zeitpunkt des Absterbens der Probe bestimmt. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:28, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Der Fall zeigt aber, dass es viele Einflussfaktoren gibt und der C-14-Gehalt in der Vergangenheit nicht einfach als konstant angenommen werden kann. Neben Sonnenstürmen und Super Novae muss noch die Fluktuation des Erdmagnetfeldes berücksichtigt werden und Vulkanausbrüche können auch radioaktives Material in die Atmosphäre schleudern, ebenso Meteoriten. Dazu kommt noch, dass diese Einflussfaktoren nicht jeden Punkt der Erde gleich betreffen, weshalb man wieder Karten erstellen muss, wo zu welchem Zeitpunkt welcher C-14-Anteil normal war. Für wirklich genaue Aussagen muss man also extrem viel Arbeit in die Vergleichstabellen stecken. --El bes (Diskussion) 11:37, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Das moderne Maximum sprengt übrigens die Skala in der Graphik, 2000 Nuklearexplosionen seit 1945 machen es möglich. (siehe hier) --El bes (Diskussion) 12:10, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Der Fall zeigt aber, dass es viele Einflussfaktoren gibt und der C-14-Gehalt in der Vergangenheit nicht einfach als konstant angenommen werden kann. Neben Sonnenstürmen und Super Novae muss noch die Fluktuation des Erdmagnetfeldes berücksichtigt werden und Vulkanausbrüche können auch radioaktives Material in die Atmosphäre schleudern, ebenso Meteoriten. Dazu kommt noch, dass diese Einflussfaktoren nicht jeden Punkt der Erde gleich betreffen, weshalb man wieder Karten erstellen muss, wo zu welchem Zeitpunkt welcher C-14-Anteil normal war. Für wirklich genaue Aussagen muss man also extrem viel Arbeit in die Vergleichstabellen stecken. --El bes (Diskussion) 11:37, 5. Jun. 2012 (CEST)
Nein, diese Ergebnisse haben für Datierungen und Proben aus der Zeit vor 755 überhaupt keine Auswirkung. Die C14-Methode beruht auf dem Kohlenstoff, den ein Organismus während seines Lebens aufgenommen hat, was dann nach dem Absterben des Organismus in der Atmosphäre passier, ist egal. Die Veränderungen des 14C-Gehalts in der Atmoshäre sind seit Jahrzehnten bekannt, seither werden entsprechende Kalibrationskurven entwickelt und verfeinert. Möglicherweise wird man die Kalibrierungskurve für 755 und die folgenden Jahrzehnte anhand der neuen Messungen weiter verfeinern, mehr aber auch nicht. Ohnehin liefern C14-Datierungen keine jahrgenauen Daten und spielen in der Mittelalterarchäologie keine so wichtige Rolle wie in älteren Zeitabschnitten. --UMyd (Diskussion) 12:48, 5. Jun. 2012 (CEST)
Das Besondere, was dieser Artikel vermitteln will ist eher, dass man überhaupt keine Ahnung hat, wie es zu dieser starken C14-Produktion gekommen ist. --89.199.203.150 14:55, 7. Jun. 2012 (CEST)
Griechische Widmung
Kann jemand diese Widmung von Justus Florian Lobeck aus dem Album amicorum von Wilhelm Schmiedeberg lesen, übersetzen und falls Zitat evtl. identifizieren?--Concord (Diskussion) 14:19, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Toss' echo, hoss' emathon kai ephrontisa kai meta Mouson… (semy edaen?)
- So viel besitze ich, wie ich gelernt habe und nachgedacht habe und mit den Musen… --BlackEyedLion (Diskussion) 15:03, 5. Jun. 2012 (CEST)
- edaen: gesessen bin. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:21, 5. Jun. 2012 (CEST)
- gesessen habe! ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 16:35, 5. Jun. 2012 (CEST)
- "semn'" = elidiert für "semna", beim Heiligen/Heiligtum der Musen? Aber meta hier mit Akkusativ? Grüße 85.180.197.239 17:14, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Bei oberflächlicher Suche finde ich den Spruch (leicht variiert, z.B. tauta statt tossa) dem Krates von Theben zugeschrieben. Vielleicht mag jemand mal genauer schauen. Grüße 85.180.197.239 17:33, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Beeindruckene Zwischenbilanz. Chapeau! Komme mir mit meinem Großen Latinum ziemlich banausig vor.--Mehlauge (Diskussion) 21:06, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Bei oberflächlicher Suche finde ich den Spruch (leicht variiert, z.B. tauta statt tossa) dem Krates von Theben zugeschrieben. Vielleicht mag jemand mal genauer schauen. Grüße 85.180.197.239 17:33, 5. Jun. 2012 (CEST)
- "semn'" = elidiert für "semna", beim Heiligen/Heiligtum der Musen? Aber meta hier mit Akkusativ? Grüße 85.180.197.239 17:14, 5. Jun. 2012 (CEST)
Quelle ist Diogenes Laertios, Buch 6, Kapitel 5. Dort heißt der Krates zugeschriebene Satz im griechischen Original:
ταῦτ᾽ ἔχω ὅσσ᾽ ἔμαθον καὶ ἐφρόντισα καὶ μετὰ Μουσῶν
σέμν᾽ ἐδάην: τὰ δὲ πολλὰ καὶ ὄλβια τῦφος ἔμαρψεν.
In der Übersetzung von Fritz Jürß (Reclam 1998):
Das, was ich weiß und erdacht und mit Hilfe der Musen ergründet
ist mein Besitz; bloßer Dunst dagegen der übrige Reichtum.
Der Anfang des Satzes ist im Stammbuch leicht variiert, der zweite Halbvers weggelassen. --Jossi (Diskussion) 13:30, 7. Jun. 2012 (CEST)
Kann hier jemand Russisch ...
... und mir bitte diese beiden Denkmalinschriften übersetzen? Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 17:03, 5. Jun. 2012 (CEST)
-
linke Tafel
-
rechte Tafel
- Links: "Ewiger Ruhm den Helden, die in den Kämpfen gegen die deutsch-faschistischen Eroberer für die Ehre und die Unabhängigkeit der Sowjetunion in Jahren 1941-1945 gefallen sind". Rechts oben: "Ewiges Gedenken den tapferen russischen Offizieren, die in den Kämpfen gegen die deutsch-faschistischen Eroberer für die Ehre und die Unabhängigkeit der sowjetischen Heimat gefallen sind." Rechts unten ist schwer zu lesen, daher keine Garantie für die Korrektheit der Nachnamen: "Dem Kapitän Ujerkas P.F., dem Kapitän Belawin, dem Oberleutnant Zurikow F.L., dem Leutnant Uschakow F.F., dem Leutnant Stepanjuk I.D., dem Unterleutnant ??? (ich lese "Weldschajew", aber das steht dann im falschen Fall....).--Alexmagnus Fragen? 17:22, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Das fehlende U ist da, nur sehr schwer zu sehen im Bild, also kein falscher Fall. --Bin im Garten (Diskussion) 17:50, 5. Jun. 2012 (CEST)
- links:
ВЕЧНАЯ СЛАВА ГЕРОЯМ ПАВШИМ В БОЯХ С НЕМЕЦКО-ФАШИСТКИМИ ЗАХВАЧИКАМИ ЗА ЧЕСТЬ И НЕЗАВИСИМОСТЬ СОВЕТСКОВО СОЮЗА 1941-1945 г.
- rechts
ВЕЧНАЯ ПАМЯТЬ ДОБЛЕСТНЫМ РУССКИМ ОФИЦЕРАМ ПАВШИМ В БОЯХ С НЕМЕЦКО- ФАШИСТКИМИ ЗАХВАЧИКАМИ ЗА ЧЕСТЬ И НЕЗАВИСИМОСТЬ СОВЕТСКОЙ РОДИНЫ
[für]
- КАПИТАНУ УЕРКАС П.Ф. (Hautpmann Uerkas P.F.; - der Vorname ist P.F.)
- КАПИТАНУ БЕЛАВИНУ (Hautpmann Belavin)
- СТ. Л-ТУ ЦУРИКОВУ Ф.А. (Oberleutnant Zurikov F.A.)
- ЛЕИТНАНТУ УШАКОВУ Ф.Ф. (Leutnant Uschakov F.F.)
- ЛЕИТНАНТУ СТЕПАНЮК И.Д. (Leutnant Stepanjuk I. D.)
- МЛ. Л-ТУ БЕЛЬДШАЕВУ (Unterleutnant Beldschaev)
--Bin im Garten (Diskussion) 17:23, 5. Jun. 2012 (CEST)
Ihr seid ja spitze, danke für die Hilfe! Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 02:36, 6. Jun. 2012 (CEST)
hochzustellen oder hoch zu stellen
Schreibt man hochzustellen oder hoch zu stellen? Ist das ein erweiterter Infinitiv und wie erkläre ich mir das? hochzustellen wird bei mir rot unterstrichen.
--91.53.29.90 17:09, 5. Jun. 2012 (CEST)
Das kommt drauf an, wie es gemeint ist. Meinst Du z.B. einen hochgestellten Text, gehört es zusammen, willst Du etwas so hoch stellen, daß kein kleines Kind es erwischt, dann auseinander. --Häferl (Diskussion) 17:12, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Mich interessiert vor allem die Sache mit zu, etwa in nachkommen, dann nach zu kommen oder nachzukommen??? --91.53.29.90 20:00, 5. Jun. 2012 (CEST)
- nach der neuen Rechtschreibung gilt, im Zweifel immer alles zusammenschreiben. Das hat den Zwangsbeglückern, die die Reform beschlossen haben, offenbar besser gefallen. --El bes (Diskussion) 20:17, 5. Jun. 2012 (CEST)
- So, so... "Die "neue" Rechtschreibung im Bereich der Getrennt- und Zusammenschreibung geht von der Getrenntschreibung als dem Normalfall aus.", mit Beispielen. --Eike (Diskussion) 20:22, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Genau. Und dabei wurde dann (zum Beispiel) Ich gehe eislaufen zu Ich gehe Eis laufen, mit einem sehr nach Akkusativobjekt aussehenden und damit absurden Eis... Kirschschorle (Diskussion) 16:49, 6. Jun. 2012 (CEST)
- So, so... "Die "neue" Rechtschreibung im Bereich der Getrennt- und Zusammenschreibung geht von der Getrenntschreibung als dem Normalfall aus.", mit Beispielen. --Eike (Diskussion) 20:22, 5. Jun. 2012 (CEST)
- nach der neuen Rechtschreibung gilt, im Zweifel immer alles zusammenschreiben. Das hat den Zwangsbeglückern, die die Reform beschlossen haben, offenbar besser gefallen. --El bes (Diskussion) 20:17, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn es zusammengeschrieben wird, dann inklusive "zu", also "hochzustellen" und "nachzukommen". --Eike (Diskussion) 20:18, 5. Jun. 2012 (CEST)
- (2BK) Auch wenn die RR das nicht eindeutig formuliert: "zu" gehört hier zum Infinitiv; alle Verben, die nach § 34 im Infinitiv oder Partizip zusammengeschrieben werden, sind auch bei Erweiterung mit zu zusammenzuschreiben. @El Bes: Eigentlich war es umgekehrt: Die RR favorisierte Getrenntschreibung, nahm diese nach Protesten aber bei der Reform der Reform 1996 zu großen Teilen zurück. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:22, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn es zusammengeschrieben wird, dann inklusive "zu", also "hochzustellen" und "nachzukommen". --Eike (Diskussion) 20:18, 5. Jun. 2012 (CEST)
Englisch: to high-ticket
"Dating rule for the first date: do something that doesn't involve high-ticket others: Hight-ticket others include friends, family, kids, animals or colleagues. (... Zuhörer sind gut, aber bitte nicht beim ersten Date, da brauchst du noch nicht die Meinung anderer Leute ...)" Wie ist hier high-ticket zu verstehen und zu übersetzen. Ich habe nur "hochpreisig", "im high-end Segment" und "hochwerttig" finden können. --Bin im Garten (Diskussion) 17:38, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Steht das irgendwo? Oder nach Gehör aufgeschrieben? --тнояsтеn ⇔ 17:47, 5. Jun. 2012 (CEST) P.S.: high, nicht hight
- Steht so wortwörtlich in "Dating for dummies" (genau so, wie von mir geschrieben). --Bin im Garten (Diskussion) 17:51, 5. Jun. 2012 (CEST)
- "High-ticket" kenne ich u.a. im Sinne von "teurer Experte" (der aber sein Geld wert ist). Ich könnte mir vorstellen, dass etwas in der Art gemeint ist: Leute (na ja, und animals), an deren Meinung etwas liegt, die aber auch schwierig zu beeindrucken sind. 85.180.197.239 18:03, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Sinngemäß würde ich hier high-ticket others mit Nahestehende übersetzen. --Geri, ✉ 18:06, 5. Jun. 2012 (CEST)
- [BK] Nachtrag: Das ist also kein Verb, sondern ein Adjektiv; vgl. en:wikt:big-ticket. --Geri, ✉ 18:06, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Steht so wortwörtlich in "Dating for dummies" (genau so, wie von mir geschrieben). --Bin im Garten (Diskussion) 17:51, 5. Jun. 2012 (CEST)
(ohne "to" = kein Verb): oder umständlich aber verständlich: Andere, die du mit dem Etikett hochgeschätzt versehen würdest.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 18:10, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Bin verwirrt: high-ticket (Titel und Text) oder hight-ticket (Text)? GEEZERnil nisi bene 18:12, 5. Jun. 2012 (CEST)
I guess w/ animals in this context are meant dogs or excessive bacteria within one's own snout. Kängurutatze (Diskussion) 18:17, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Mein Tippfehler: high (nicht hight). "teure Experten" und "Nachstehende" gefällt mir sehr gut als Übersetzung. Danke! --Bin im Garten (Diskussion) 19:32, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Irgendwie hast Du's grade mit den Tippfehlern: Nahestehende. --Geri, ✉ 13:39, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Mein Tippfehler: high (nicht hight). "teure Experten" und "Nachstehende" gefällt mir sehr gut als Übersetzung. Danke! --Bin im Garten (Diskussion) 19:32, 5. Jun. 2012 (CEST)
Höhe von Flughafengebäuden
Ich kenne etliche Flughäfen, bei denen mich die Raumhöhe der Abfertigungshallen etwas überrascht. Klar ist es beeindruckend, wenn man hochschaut und die Decke mehr als 8 Meter über einem steht, aber hat das auch einen praktischen Wert, oder ist das nur eine Modeerscheinung im Berech der Baukunst? Ahnliches gibt es auch in manchen Bahnhofshallen (ich meine damit nicht den Bereich der Züge, sondern den Schalterbereich u.ä.) Regelrecht notwendig kann es ja nicht sein, da es durchaus anders gestaltete Räumlichkeiten mit der gleichen Funktion gibt, die dennoch gut funktionieren. Worin also liegen hierbei die Vorteile so hoher Konstruktionen (die größtenteils Luft überspannen)? Chiron McAnndra (Diskussion) 17:42, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Große Flächen werden so ohne störende Säulen überdacht. --тнояsтеn ⇔ 17:50, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Hohe Hallen sind besser zu kühlen (spekuliere ich mal. Und dann sind da noch die hohen Fenster, die viel mehr Licht bis tief in die Hallen lassen. Das hat man z.B. nicht im alten Teil des Flughafens Wien. --Bin im Garten (Diskussion) 17:53, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Die Luft verbraucht sich nicht so schnell, weil einfach mehr davon da ist und möglicherweise ist es auch lärmmäßig günstiger. (nicht signierter Beitrag von 217.231.21.169 (Diskussion) 18:12, 5. Jun. 2012 (CEST))
- Bahnhofshalle sagt nichts dazu (Höhe) und Fluggastgebäude ist noch rot. Bei Bahnhöfen könnte ich mir vorstellen: Ruß der Loks sollte aufgefangen werden bzw. sich verteilen. Später im E-Lok-Zeitalter hat man das dann beibehalten (neue Bahnhofsgebäude weiß ich nicht, Berlin Hbf ist auch recht hoch)--134.3.197.252 18:16, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Die Luft verbraucht sich nicht so schnell, weil einfach mehr davon da ist und möglicherweise ist es auch lärmmäßig günstiger. (nicht signierter Beitrag von 217.231.21.169 (Diskussion) 18:12, 5. Jun. 2012 (CEST))
- Hohe Hallen sind besser zu kühlen (spekuliere ich mal. Und dann sind da noch die hohen Fenster, die viel mehr Licht bis tief in die Hallen lassen. Das hat man z.B. nicht im alten Teil des Flughafens Wien. --Bin im Garten (Diskussion) 17:53, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Zum einen gibt es da eine ganz alte architektonische Tradition für öffentliche Repräsentativbauten von der antiken Basilika über den Kirchenbau, an die hier angeknüpft wird. Eine Flughafen- oder Bahnhofshalle ist der Empfangsraum für eine Stadt oder Region und soll was hermachen, gleichzeitig dient die repräsentative Architektur auch dem Image des Verkehrsträgers oder spiegelt seine besondere Stellung wieder. Dann geht es auch um teils schon genannte praktische Dinge wie Beleuchtung mit Tageslicht, Raumvolumen für Atemluft, weite Sichtbarkeit von Informationstafeln sowie weiterer Etagen, einfache Orientierung, Konstruktionshöhe bei Gewölben; Vermeiden eines bedrückenden Raumgefühls. --Sitacuisses (Diskussion) 19:35, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Wirkt so eine hohe Halle nicht auch repräsentiver. Schon den alten Flughafen Berlin-Tempelhof hat man ja schon schön groß gebaut. Und was ist mit dem Branschutz: (Flughafen Düsseldorf International#Brandkatastrophe 1996) je höher die Halle, um so besser kann der Rauch im Brandfall weg. --Bin im Garten (Diskussion) 19:39, 5. Jun. 2012 (CEST)
- @134.3.197.252: Berlin Hbf ist auch recht hoch - Nö, gerade nicht. Aussehen und Materialien spielen natürlich auf die klassischen Bahnhofshallen an, aber die Form ist die einer deutlich flachgedrückten Röhre (die von außen an Tragseilen hängt, damit sie nicht in sich zusammenfällt). Kirschschorle (Diskussion) 20:01, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Meinst du die Halle in Nord-Süd-Richtung? Die hängt nicht an Tragseilen (außer das "Vordach"). --тнояsтеn ⇔ 20:22, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Es gibt keine Halle in Nord-Süd-Richtung... Die Halle in Ost-West-Richtung, die als Seitenwände und Dach für die Bahnsteige der Stadtbahn fungiert, die, die damit ein wesentliches Element des Bahnhofes darstellt und eines der beiden wesentlichen von außen sichtbaren (das andere sind die Bügelbauten), die Halle, die auch dadurch bekannt geworden ist, dass sie etwas zu kurz geraten ist, die Halle, deren potentiell der Verlängerung in Richtung Osten und Westen dienende Teile noch eingepackt sind, die Halle, auf deren Höhe Solarzellen ihren Dienst tun, wenn Tageszeit und Wetterlage damit einverstanden sind, die Halle, die vom Lokführer auf der Stadtbahn bogenförmig wahrnehmbar ist, die Halle, die zwar grundsätzlich etwa in Ost-West-Richtung verläuft (und auf dem Rückweg in West-Ost-Richtung), dabei aber doch eine deutliche Kurve beschreibt, die Halle, die einen nicht so sehr vor Wind, aber doch vor Wetter schützet, während die Verspätung des ICE angesagt wird, nun, eben diese Halle besitzt die Form einer Halbröhre, die von oben ziemlich plattgedrückt ist. Und damit dieses Plattgedrücktsein nicht zum Einbruch der Röhre in deren Mitte führt (wobei auch die gesamte Röhre, denn so elastisch ist sie ja wieder nicht, zerbrechen würde), ist sie von außen mit Tragseilen versehen, auf denen eine Zugkraft lastet, die ihrerseits nicht zu wesentlichen Bewegungen führen kann, weil die Tragseile unten angebunden sind wie ein edles Pferd an die Seele von Hadschi Halef Omar. Ich bin überzeugt, dass ein Statiker, aber vermutlich auch jeder Gymnasiast, der noch unter einem jüngeren Einfluss der edlen Kunst der Geometrie steht, das besser erklären kann. Jedenfalls waren sowohl der Bahnhof als auch die Tragseile noch da, als ich das letzte Mal dort war. Und ich bin überzeugt, dass die Seile immer noch da sind, weil ich es sonst in der Zeitung gelesen hätte. Großer Bahnhof, sagt Kirschschorle (Diskussion) 21:21, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Also ich spreche vom Dach in der Mitte dieses Bildes. --тнояsтеn ⇔ 21:25, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Und ich nicht...
- Sondern von der Röhrenform, die auf dem Foto im Prinzip vomn linken bis zum rechten Bildrand zu sehen ist, deutlich und unverdeckt aber vor allem in der Nähe des linken und des rechten Bildrandes...
- Dass das neckische Vordach auch ein bisschen bogenförmig rüberkommt, ist ja klar. Aber das hat eine ganz andere Konstruktion, das ist von unten gestützt und nicht oben angebammelt... Kirschschorle (Diskussion) 21:31, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Da sind lediglich Konstruktionen mit Stahlseilen an der Außenseite, die meinst du wohl (Bild), das Dach hängt nicht an Tragseilen. Die Stabilität kommt auch von innen (Bild). --тнояsтеn ⇔ 21:56, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Sei versichert, dass die Stahlseile an der Außenseite eine wesentliche statische Funktion haben, vulgo dafür sorgen, dass die Halle nicht in der Mitte einbricht. Im hiesigen Artikel steht das leider nicht. Kirschschorle (Diskussion) 23:01, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Das bezweifle ich ja auch nicht. Ich sage nur, dass diese Aussage so nicht korrekt ist: "die von außen an Tragseilen hängt". --тнояsтеn ⇔ 12:48, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Sei versichert, dass die Stahlseile an der Außenseite eine wesentliche statische Funktion haben, vulgo dafür sorgen, dass die Halle nicht in der Mitte einbricht. Im hiesigen Artikel steht das leider nicht. Kirschschorle (Diskussion) 23:01, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Da sind lediglich Konstruktionen mit Stahlseilen an der Außenseite, die meinst du wohl (Bild), das Dach hängt nicht an Tragseilen. Die Stabilität kommt auch von innen (Bild). --тнояsтеn ⇔ 21:56, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Also ich spreche vom Dach in der Mitte dieses Bildes. --тнояsтеn ⇔ 21:25, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Wirkt so eine hohe Halle nicht auch repräsentiver - genau deshalb fragte ich ja - klar hat die Stadt vielleicht wasw davon, wenn sie mit der Größe die Leute beeindrucken kann - auch der Architekt schneidet sich hier ein Beeindruckungshäppchen ab - aber ich als Fahr- bzw. Fluggast, der sich dessen bewusst ist, mit seinem Ticket derartige Monströsitäten mitfinanzieren zu müssen, hat wenig Sinn dafür, wenn sachliche Gründe nicht überzeugen und die Kosten-Nutzenanalyse in der falschen Richtung ausschlägt. Diese Art der Repräsentation heutzutage ist doch nichts weiter als die Demonstration von Macht - und zwar der Macht, das Geld für solche Sachen anderen aus der Tasche ziehen zu können. Einer vom Volk gewählten Regierung, die von sich immer gern behauptet, nichts weiter als den Willen dieses Volkes zum Wohle dieses Volkes zu repräsentieren, ist so ein Gehabe nicht angemessen - gleichgültig, ob sich soetwas auf Bundes- Landes oder kommunaler Ebene zuträgt. Und was die Argumente betrifft: Luft kann kein Problem sein - andernfalls wären dich bevölkerte U-Bahn-Stationen sehr problematisch. Licht kann auch kein Problem sein - ich sehe nicht, weshalb Hohe Fenster einen Vorteil bieten sollten, den eine verglaste (niedrige) Decke nicht mindestens ebenso bietet. Säulen? Was ist gegen Säulen (oder alternativ gut designete Stahlträger) einzuwenden? Die stören nur den Blick von Freiraumfetischisten und sind als Argument ebenso sinnvoll, wie "Ich will eben hohe Hallen". Weit sichtbare Auskunfttafeln? Tja, wenn die zentrale Riesentafel dann mal kaputt ist, sieht niemand mehr das, was gezeigt werden sollte - da sind mir viele kleine Tafeln, die über das Gelände verteilt sind, viel lieber - wenn da mal eine kaputt ist, geht man eben zur nächsten - und der Austausch ist auch SEEEEHR viel billiger als bei den Monstertafeln. Aber leider sind die Entscheider meistens in präelektronischen Vorstellungen festgefahren und deshalb gehören monströse Geräte einfach dazu - und die passen nunmal nur in monströse Hallen. - hat jemand noch andere sachliche Argumente dafür? Chiron McAnndra (Diskussion) 21:56, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Ich glaube man darf das Problem Platzangst bei großen Menschenansammlungen nicht vergessen und in so einer Check-In-Halle kann es zu gewissen Stoßzeiten schon sauber voll sein. Stickige Luft sammelt sich bei niedriger Raumhöhe auch viel schneller. Eine 2,5 m hohe Halle, wo 1000 Leute drin sind, bereitet irgendwie Horror. --El bes (Diskussion) 22:02, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Das klingt jetzt schon nicht mehr nach einer Wissensfrage, sondern nach einem Biertisch-Rundumschlag, wobei ich mich frage, ob es nicht etwas eindimensional ist, seine Umwelt nur nach Kosten-Nutzen-Analysen zu beurteilen. Bei U-Bahn-Stationen ist das Problem meist eher, dass es durch die Zugbewegungen im Tunnel zu viel Luftwechsel, also Luftzug gibt. Belüftung ist in Hallen durchaus ein Problem, und je weniger Luftraum pro Person da ist, umso mehr muss technisch belüftet werden, was unwirtschaftlich werden kann.--Sitacuisses (Diskussion) 02:27, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Es gibt keine Halle in Nord-Süd-Richtung... Die Halle in Ost-West-Richtung, die als Seitenwände und Dach für die Bahnsteige der Stadtbahn fungiert, die, die damit ein wesentliches Element des Bahnhofes darstellt und eines der beiden wesentlichen von außen sichtbaren (das andere sind die Bügelbauten), die Halle, die auch dadurch bekannt geworden ist, dass sie etwas zu kurz geraten ist, die Halle, deren potentiell der Verlängerung in Richtung Osten und Westen dienende Teile noch eingepackt sind, die Halle, auf deren Höhe Solarzellen ihren Dienst tun, wenn Tageszeit und Wetterlage damit einverstanden sind, die Halle, die vom Lokführer auf der Stadtbahn bogenförmig wahrnehmbar ist, die Halle, die zwar grundsätzlich etwa in Ost-West-Richtung verläuft (und auf dem Rückweg in West-Ost-Richtung), dabei aber doch eine deutliche Kurve beschreibt, die Halle, die einen nicht so sehr vor Wind, aber doch vor Wetter schützet, während die Verspätung des ICE angesagt wird, nun, eben diese Halle besitzt die Form einer Halbröhre, die von oben ziemlich plattgedrückt ist. Und damit dieses Plattgedrücktsein nicht zum Einbruch der Röhre in deren Mitte führt (wobei auch die gesamte Röhre, denn so elastisch ist sie ja wieder nicht, zerbrechen würde), ist sie von außen mit Tragseilen versehen, auf denen eine Zugkraft lastet, die ihrerseits nicht zu wesentlichen Bewegungen führen kann, weil die Tragseile unten angebunden sind wie ein edles Pferd an die Seele von Hadschi Halef Omar. Ich bin überzeugt, dass ein Statiker, aber vermutlich auch jeder Gymnasiast, der noch unter einem jüngeren Einfluss der edlen Kunst der Geometrie steht, das besser erklären kann. Jedenfalls waren sowohl der Bahnhof als auch die Tragseile noch da, als ich das letzte Mal dort war. Und ich bin überzeugt, dass die Seile immer noch da sind, weil ich es sonst in der Zeitung gelesen hätte. Großer Bahnhof, sagt Kirschschorle (Diskussion) 21:21, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Meinst du die Halle in Nord-Süd-Richtung? Die hängt nicht an Tragseilen (außer das "Vordach"). --тнояsтеn ⇔ 20:22, 5. Jun. 2012 (CEST)
- @134.3.197.252: Berlin Hbf ist auch recht hoch - Nö, gerade nicht. Aussehen und Materialien spielen natürlich auf die klassischen Bahnhofshallen an, aber die Form ist die einer deutlich flachgedrückten Röhre (die von außen an Tragseilen hängt, damit sie nicht in sich zusammenfällt). Kirschschorle (Diskussion) 20:01, 5. Jun. 2012 (CEST)
Warte mal mit je 50 Leuten vor insgegesamt ca. 25 Schaltern bei einer Deckenhöhe von nur 6 m ohne Tageslicht. Das wirkt echt bedrückend und soll es ja vielleicht auch sein und einem auf die peinliche Befragung vorbereiten. Nein ich reise nicht ein, um ein Verbrechen zu begehen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 22:15, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Sonderbar ist dabei schon, dass z.B. im Flughafen Düsseldorf die Abflughalle ein Prachtbau der beschriebenen Art ist, der im darunterliegenden Erdgeschoss gelegene und ebenso stark frequentierte Ankunftsbereich aber ziemlich genau der Beschreibung von Eingangskontrolle entspricht (düster, eng und mit niedriger Deckenhöhe). Man könnte glatt auf die Idee kommen, dass die ankommenden Fluggäste bzw. ihre Abholer der Flughafengesellschaft egal sind, weil die ja eh keine Wahl mehr haben. --Jossi (Diskussion) 13:39, 7. Jun. 2012 (CEST)
"So viele xyz, so wenig Zeit!"
Woher kommt dieser melancholische Spruch eigentlich? Gibt es dafür irgendeinen Erstbeleg? Google bietet 596.000 Treffer und für xyz z.B.: Bücher, Onlinespiele, Mädchen, Ideen, Männer, Freunde, Fragen, Leser, Ziele ... (Der Ursprung wird doch wohl nicht etwa das sein ["berühmten Seufzer"], oder?) --213.102.94.73 21:36, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Ich biete das hier von 1983. --Rôtkæppchen68 21:43, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Ich biete: Diana Dors - So Little Time (1965) und: " »So many books, so little time« lautete das Geschäftsmotto eines verwunschen-schönen Antiquariats in New York." (Michael Naumann: So viele Bücher, so wenig Zeit! In: DIE ZEIT, 26.10.2006 Nr. 44) --84.191.143.156 22:58, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Von John Phillips Marquand, Pulitzer-Preisträger von 1938, finde ich den Roman: So little time., Little, Brown and Company, 1943, 594 Seiten --84.191.143.156 23:08, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Thomas M. Ware veröffentlicht 1967: So Little Soil, So Little Time: The Story of International Minerals & Chemical Corporation, Band 39, Ausgabe 21 von Newcomen address, Newcomen Society in North America, 1967, 24 Seiten. --84.191.143.156 23:16, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Das dürfte wohl erstmal alle übertreffen: So Many Books! So Little Time! What to Do? (1892). Autor: John James Wright. (Das könnte möglicherweise der sein.) --84.191.143.156 23:28, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Hihi, Klasse! Allerdings ist das mitten im Text und kein Titel.
Das würde ich aber voraussetzen, wenn ein geflügeltes Wort benutzt oder generiert wird.Nach erneutem Nachdenken nicht mehr. :-) Allerdings kann Flavel sich 1701 ja bereits auf ein Geflügeltes Wort beziehen... Könnte es sich um eine Redewendung handeln statt um ein Geflügeltes Wort? --84.191.143.156 00:12, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Hihi, Klasse! Allerdings ist das mitten im Text und kein Titel.
Huch, was ist denn hier los ;-) Danke für die Antworten! Könnte diese Kontrastaussage vielleicht aus der Antike stammen? Im Grunde geht es dabei ja um die zeitlose Erkenntnis, dass der Mensch wegen seiner Sterblichkeit eigentlich immer nur "naschen" kann von der Fülle, die das Leben bietet. -- 213.102.94.87 00:19, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Kann sein. Es paßt in der Tat ja auch auf ein breites Spektrum von Büchern über Feinde bis hin zu Positionen des Liebesspiels (immerhin aber dort auf S. 184 auch: "Is Everybody Coming?")... Ich habe, was die antiken Zeugnisse angeht, mal meinen Büchmann befragt. Da war nichts verzeichnet. Es scheint mir (Gefühl, ohne handfesten Beleg), daß es aus der englischen Sprache gewachsen ist. -- 84.191.143.156 00:59, 6. Jun. 2012 (CEST)
- +1 Ich frage mal bei den Engl.-Sprachlern nach. Aus den 1950er Jahren erinnere ich "So many girls, so little time", aber ich weiss nicht mehr, in welchem Zusammenhang das gesagt wurde ... GEEZERnil nisi bene 07:55, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Weil's offenbar noch nicht erwähnt wurde: berühmte Zeilen von Tennyson. Grüße 85.180.194.195 09:41, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Die Engl.-Sprachler erwähnten Vita brevis, ars longa. GEEZERnil nisi bene 12:47, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Weil's offenbar noch nicht erwähnt wurde: berühmte Zeilen von Tennyson. Grüße 85.180.194.195 09:41, 6. Jun. 2012 (CEST)
- +1 Ich frage mal bei den Engl.-Sprachlern nach. Aus den 1950er Jahren erinnere ich "So many girls, so little time", aber ich weiss nicht mehr, in welchem Zusammenhang das gesagt wurde ... GEEZERnil nisi bene 07:55, 6. Jun. 2012 (CEST)
6. Juni 2012
Können Kopfverletzungen dazu führen, dass man öfters Stimmen hört und Depressionen hat?
Falls es da Kausalitäten gibt, wie kann sich diese vorstellen? Was davon kann man dann wie nachweisen? – Simplicius Hi… ho… Diderot! 01:08, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Eine schwere Gehirnerschütterung kann noch zu ganz anderem führen - sofort zum Neurologen! Kirschschorle (Diskussion) 01:26, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Einige Verletzungen am Gehirn können gut nach gewiesen werden (darunter z.T. auch solche von Kopfverletzunge), andere sind schwerer fassbar. Unter den gut erkennbaren sind etliche bekannt, die zu einer Wesensänderung führen. Eine schwere Gehirnerschütterung kann zu Blutungen im Gehirn führen, das dies nicht gut ist, nehme ich mal an, ist auch Simplicius klar. Das Problem ist schlichtweg das bei Gehirnverletzung sind die Symptome meist eher da als der Nachweis, bzw. die Symptome sind der Nachweis, dass ein Verletzung des Gehirn vorliegt. Die Vermutung wird dann mit Untersuchen versucht zu untermauern, z.B. mit einer Magnetresonanztomographie. --Bobo11 (Diskussion) 01:37, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Das ist alles hochinteressant und sogar weitgehend richtig.
- Es bringt aber nichts, dass wir hier darüber plaudern.
- Der Betreffende sollte sofort zum Neurologen gehen, der natürlich auch gegebenenfalls für technische Untersuchungen sorgt.
- Dass das Symptom schneller ist als die Diagnose, ist nicht wirklich auf Gehirnverletzungen beschränkt...
- Kirschschorle (Diskussion) 02:11, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Scheint eher selten vorzukommen, aber es gibt andere Gründe (causes) - hier lesen (engl.) GEEZERnil nisi bene 07:50, 6. Jun. 2012 (CEST)
- "öfter" Stimmenhören im Sinne von häufiger als vorher? Dann stellt sich zunächst einmal die Frage nach der Grunderkrankung. Die zweite Frage wäre welcher Art die Kopfverletzungen waren (Die Vermutungen in den bisherigen Antworten reichen ja von Gehirnerschütterung bis hin zur intrazerebralen Blutung) --84.134.2.133 10:35, 6. Jun. 2012 (CEST)
- "öfters" ist ein süddeutsches Wort und bedeutet schlicht "häufig", nicht öfter als vorher. --El bes (Diskussion) 11:04, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Das möcht' ich bezweifeln, in Berlin hör ich auch öfters "öfters". --Eike (Diskussion) 11:52, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Das liegt daran, dass Berlin süddeutsch unterwandert wird. Im preussischen Standarddeutsch laut Konrad Duden kommt das Wörtchen "öfters" nicht vor, siehe: duden.de/öfters. --El bes (Diskussion) 13:56, 6. Jun. 2012 (CEST)
- ? Ich bin verwirrt. Wenn das Stimmenhören überhaupt nicht zugenommen hätte, erübrigte sich doch die Frage nach der Kausalität im Zusammenhang mit Kopfverletzungen. --84.134.24.102 13:20, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Setzt man "öfters" und "häufig" gleich, heißt die Frage Können Kopfverletzungen dazu führen, dass man häufig Stimmen hört und Depressionen hat?. Die Kausalität ist somit doch klar. -- Jonathan Haas 14:38, 6. Jun. 2012 (CEST)
- also die symptome der schizophrenie treten gern korreliert mit ungewöhnlichen äußeren umständen auf (z B Wohnungswechsel oder auch aggressive Personen)... es ist also vllt weniger die physische verletzung selbst verantwortlich für eine verschlechterung der symptome, sondern mehr das psychologische trauma, das die attacke verursacht hat... da hilft gern der psychotherapeutisch begabte psychiater (der biologische psychiater bleibt da lieber auf seinem haufen gefälschter studien liegen...)... --Heimschützenzentrum (?) 18:09, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Ja, dem ist so. Eine latente Veranlagung zur Schizophrenie u.Ä., kann durch eine Kopfverletzungen durchbrechen. Weil einfach dabei die letzten Sicherungen durchgebrannt sind, die ein Ausbrechen der Krankheit noch verhindert haben. Oder zur Anfangsfrage zurück: Ja, eine Kopfverletzungen kann, muss aber nicht dazu führen, dass man anfänt Stimmen zu hören und/oder in Depressionen verfällt.--Bobo11 (Diskussion) 20:26, 6. Jun. 2012 (CEST)
- das mit der veranlagung ist son altes gerücht... die verletzlichkeit kann mMn auch allein psychologisch entstehen (z B durch die gute alte münchhausenerin und ihren weichkeksigen ehemann und ihre nich minder weichkeksigen freunde/bekannten/verwandten - und das tolle gespann über viele jahre...)... veranlagung hört sich so nach genom oder sonstiger unabwendbarkeit an... dass bei entsprechend trickreicher befragung/manipulation letztlich jeder/jede schizophrenie symptome bekommen kann, weiß man seit den 1950er Jahren (fällt bloß kaum auf, weil die meisten bei 3 aufm baum sind, wenn son nerven-A so richtig in fahrt kömmt...)... :-) stichwort zu der biologisch-psychologischen erklärung ist wohl: Diathese-Stress-Modell... --Heimschützenzentrum (?) 22:57, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Erst einmal Danke für die Antworten.
- Es geht hier um einen Menschen irgendwo in der Welt, der vor mehr als 10 Jahren eine Ohnmacht im Badezimmer erlitt und recht heftig auf den Kopf fiel, erst auf den Rand der Badewanne, dann auf den Boden. Er kam dann zur Beobachtung ins Krankenhaus.
- Ich kenne ihn als ruhigen und lockeren Menschen, den ich manchmal kurz traf, wenn er an den Wochenenden auf dem Weg zu Parties bei Kumpels war.
- Der ist bis heute geistig klar, aber sehr freudlos, ein Urlaub führt auch nicht zur Stimmungsveränderung, und das Stimmenproblem geht so weit, dass der schon mal nachts auf der Autobahn rumgerannt ist. Er kriegt wohl unter anderem Antidepressiva. Ohne Medikamente kommt er wegen der Stimmen nicht aus. Das scheint ihn lebenslang zu begleiten. Arbeitssituation: einen Tag in der Woche geht er arbeiten. Selbst am sonnigen Sommertag, wo alle im T-Shirt herumlaufen, läuft er in Pulli und Kampfjacke umher.
- Mein Kumpel sagt, das ist eigentlich so, seit er seinen Bruder so im Bad fand und ins Krankenhaus brachte. Und was man jetzt sieht, ist ein schlimmer Zustand, ein sich nicht verändernder bzw. verbessender Zustand, und keiner kann es sich erklären.
- Ich finde Psychotherapie gut, aber was ist, wenn es da ein Problem gibt, hirnorganisch? Wo wäre so etwas zu lokalisieren, wie genau könnte man es feststellen? Warum hört man Stimmen, wo keine sind, die einem sogar schlimme Sachen befehlen? – Simplicius Hi… ho… Diderot! 07:22, 7. Jun. 2012 (CEST)
- also zum einen gibt es hier eine biologische ursache als möglichkeit: Halluzination#Halluzinationen_bei_Epilepsie/Konfabulation (das ließe sich vielleicht mit meds behandeln...)... zum anderen mag es aber auch sein, dass er durch das psychologische trauma (allein+schmerzen+hilflos) n „knacks“ hat... mit psychiatern kann man ne menge „spaß“ haben (die lügen manchmal auch noch weiter, wenn sie überführt sind: z B auf den vorhalt, dass die schrägen paten am esstisch und überall die symptome verschlechtern: „passen sie sich an und bleiben sie noch 2 monate in dieser geschützten umgebung“...)... man sollte wohl mit relativ klaren zielvorgaben zum psychiater gehen (also: keine schnellschüsse, von denen alles nur noch schlimmer wird (das machen die gern bei der scherztherapie) und möglichst mit der psychotherapie anfangen (das erspart die u U sinnlosen nebenwirkungen und außerdem verhindert so manches medikament, dass man hinreichend denken/sprechen kann...)...)... von schockbehandlungen würde ich einmal abraten, da die auch unter ärzten viel zu umstritten sind (die einen freuen sich über die effektstärke und die anderen jammern über die ganzen effekte...)... zur diagnose: man kann wohl größere strukturveränderungen im CT erkennen (z. B. nach medi missbrauch) und ansonsten wär wohl das EEG (unter speziellen bedingungen: stress durch blitzlicht und aufgaben...) ganz aufschlussreich... --Heimschützenzentrum (?) 09:01, 7. Jun. 2012 (CEST)
Rückgabepflicht bei Pfandflaschen in der Firma?
Hallo! Bei mir in der Arbeit gibt es Getränkeautomaten, die von einer externen Firma betrieben und aufgefüllt werden. Jetzt ist es so, dass für die Flaschen Pfand hinzugerechnet wird und der Automatenbetreiber zusätzlich die leeren Flaschen (nach dem Austrinken) zurückfordert. Da es offenbar öfters vorkam, dass Mitarbeiter die leeren Flaschen nicht wieder in die Kästen neben den Automaten zurückgetan haben, hat der Betreiber Zettel an die Automaten geklebt, wo er von "Pfandflaschendiebstahl" spricht. Kann das sein? Kann er die leeren Flaschen wirklich zurückfordern? Wenn ja, in welchem Gesetzestext steht soetwas? Grüße
--188.110.7.72 02:16, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn der Automatenaufsteller so schlau ist, auf die Auszahlung von Pfand bei der Rückgabe der Flaschen zu verzichten, ist er selbst schuld. Rechtlich gesehen befindet sich die Flasche nach dem Kauf im Eigentum des Kunden. Der Vorwurf des Pfandflaschendiebstahls ist also eine Falsche Verdächtigung (§ 164 StGB). --79.224.249.198 06:44, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Den Flaschen wird Pfand hinzugerechnet? Verstehe ich nicht; wie soll das gehen? Wenn das Flaschenpfand vom Mitarbeiter beim Kauf der Flasche mitbezahlt würde, bei der Rückgabe aber nicht erstattet wird, wäre eher der Automatenbetreiber derjenige, der sich hier bereichert. Allerdings kann ich mir das nicht vorstellen; vielmehr vermute ich, dass die (Pfand-)Flaschen ohne Pfand verkauft werden, und die Mitarbeiter geben die Flaschen nicht zurück, sondern lassen sich woanders das (gar nicht bezahlte) Pfand ausbezahlen. Mit dem Eigentum an der Flasche hat das nichts zu tun. Selbst wenn das nicht kriminell ist, ist es zumindest unanständig. Darüber hinaus ist es kurzsichtig - um nicht zu sagen dumm. Demnächst werden die Flaschen entweder noch teurer sein, oder es wird den Service eines Automaten am Arbeitsplatz nicht mehr geben.
- Nicht alles steht (gottlob) in Gesetzen; manches sagt einem die eigene Erziehung, der Anstand und die Vernunft. --Snevern 07:22, 6. Jun. 2012 (CEST)
Wichtig wäre dabei wohl, ob der Preis tatsächlich plus Pfand ausgewiesen wird. Dann hat man selbstverständlich auch Anspruch darauf, das einem das Pfand erstattet wird bei Rückgabe. Wenn der Aufsteller das nicht leisten will oder kann (wäre ja noch ein Automat), soll er sich über die unfreiwilligen Spenden freuen und nicht so einen Wind machen über die Flaschen, die anderweitig wieder zu Geld gemacht werden. Es gibt ja auch Automatenflaschen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 07:51, 6. Jun. 2012 (CEST)
Klage vor dem Verwaltungsricht - Anwaltspflicht? Streitwert? Kosten?
Ich plane eine Klage vor dem Verwaltungsgericht gegen einen Bescheid der Stadt (NRW). Es geht um einen vergleichsweise geringen Betrag (Nichtgewährung SchokoTicket). Da aber in unserer Straße eine Reihe von Familien davon betroffen sind, könnte ein exemplarisches Verfahren Sinn machen. Frage: Muß man sich vor dem Verwaltungsgericht anwaltlich vertreten lassen? Falls nein: Macht es für juristische Laien Sinn, es ohne Anwalt zu versuchen? Und: mit welchen Kosten muss ich rechnen - mit oder ohne Anwalt? --217.246.209.206 09:48, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Google => verwaltungsklage schokoticket <= schon gelesen - oder seid ihr das? GEEZERnil nisi bene 09:53, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Nein, so weit war ich noch nicht. Es geht inhaltlich auch in eine andere Richtung - in dem Artikel geht es speziell um die Kosten, bei uns um die Frage, ob der Schulweg weit genug ist. --217.246.209.206 09:58, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Nein, ein Anwaltszwang besteht vor dem Verwaltungsgericht nicht. Gerichtskosten fallen in der Regel an, und zwar in Abhängigkeit vom Streitwert, den wir hier nicht bestimmen können. Bei 1000 Euro Streitwert wären das 165 Euro, bei 2000 Euro wären es 219 Euro.
- Das Verwaltungsrecht ist besonders formalistisch. Es gehört, ähnlich wie das Finanzgericht, zu den Gerichtszweigen, vor denen ich mich als Laie nicht selbst vertreten würde: Die Gegenseite hat auf jeden Fall mehr Sachwissen und Kenntnisse vom Verfahren. Für den Anwalt fallen bei 1000 Euro Streitwert nochmal rund 300 Euro an, bei 2000 Euro etwa 420 Euro. --Snevern 10:13, 6. Jun. 2012 (CEST)
- OT: "Schokoticket" klingt einfach... süß! --Eike (Diskussion) 10:16, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Ich kann Snevern nur Recht geben. Habe selbst 3 Jahre Verwaltungsrecht gelernt und Laien würde ich da auch nicht raten, sich ohne Anwalt hinzubegeben. In zweiter und dritter Instanz besteht dann allerdings eine Anwaltspflicht.
- Mit welcher Begründung wurde der Antrag den abgelehnt (nach welchem Paragraphen der Schülerfahrkostenverordnung)? Wie alt ist der Antragsteller und wie weit ist es von zu Hause bis zum Schulgebäude?--Rdennis (Diskussion) 10:20, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Es geht um die Länge des Schulwegs unseres Sohnes (9 Jahre). Er muss mindestens 3,5km lang sein, oder besonders gefährlich. Der Weg ist laut Googlemaps 3,4 km lang, aber unserer Ansicht nach relativ gefährlich. Ist natürlich Ansichtssache. Aber wenn man mind. 2 Hauptverkehrsstraßen mit dem Rad queren muss, kann man das m.E. auch ohne überzogene Besorgnis um die Gesundheit des eigenen Kinds für gefährlich halten.--217.246.209.206 10:32, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Dat Ding heißt im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr tatsächlich so. Gegenstandswert der Sache dürfte eher unter 600,-- € liegen, die Anwaltskosten sind nicht so extrem und Verwaltungsgerichtsprozesse sind weit leichter zu führen als Zivilprozesse, da beim VG das Gericht den Sachverhalt selbst aufklärt, während im Zivilprozess der Beibringungsgrundsatz gilt. Man kann also, wenn man sich von Paragraphendschungel und Juristendeutsch nicht einschüchtern lässt, recht gut ohne Anwalt auskommen. Die Frage ist eher, ob sich ein solcher Prozess lohnt, da Verwaltungsgerichte recht langsam sind. Unter Umständen fristwahrend klage erheben (da rächt sich die Abschaffung des Widerspruchsverfahrens in NRW) und vorallem mit der Behörde nochmals kommunizieren (eventuell, da mehrere Kinder betroffen zu sein scheinen, mit Hilfe der Schule/Schulsozialarbeiters oder einer anderen neutralen Person). Die Behörde kann nämlich nach Kenntnis der Argumente gegen die Richtigkeit des Bescheides diesen selbst prüfen und gegebenfalls ändern, und das geht weit schneller als jedes Klageverfahren. -- Baird's Tapir (Diskussion) 10:39, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Es geht um die Länge des Schulwegs unseres Sohnes (9 Jahre). Er muss mindestens 3,5km lang sein, oder besonders gefährlich. Der Weg ist laut Googlemaps 3,4 km lang, aber unserer Ansicht nach relativ gefährlich. Ist natürlich Ansichtssache. Aber wenn man mind. 2 Hauptverkehrsstraßen mit dem Rad queren muss, kann man das m.E. auch ohne überzogene Besorgnis um die Gesundheit des eigenen Kinds für gefährlich halten.--217.246.209.206 10:32, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Also somit bezugnehmend auf § 6 Abs. 2 SchfkVO
- Zitat: "Unabhängig von der Länge des Schulweges entstehen Fahrkosten notwendig, wenn der Schulweg nach den objektiven Gegebenheiten besonders gefährlich oder nach den örtlichen Verhältnissen für Schülerinnen und Schüler ungeeignet ist. Ein Schulweg ist insbesondere dann besonders gefährlich, wenn er überwiegend entlang einer verkehrsreichen Straße ohne Gehweg oder begehbaren Randstreifen führt, oder wenn eine verkehrsreiche Straße ohne besondere Sicherung für Fußgänger überquert werden muss. Ein Schulweg ist nicht besonders gefährlich oder ungeeignet, wenn innerhalb der Entfernungsgrenzen des § 5 Abs. 2 an seiner Stelle ein anderer Fußweg zumutbar ist (Schulersatzweg), bei dem diese Gründe nicht vorliegen."
- Da wird wohl am Ende ein Gutachter in Betracht gezogen werden müssen, in wie weit es als gefährlich und ohne Schulersatzweg einzustufen ist.Rdennis (Diskussion) 10:46, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Gutachten? teuer, braucht lange. Der praktisch denkende Verwaltungsrichter setzt einen Ortstermin an. Ob eine besondere Sicherung für Fußgänger zum Überqueren einer verkehrsreichen Strasse vorhanden ist, kann er auch selbst sehen. Zum Einzelfall: dei Regelung stellt auf Fussgänger ab, nicht auf Radfahrer. Und radfahrenden Schulkindern ist es zumutbar, abzusteigen und eventuelle Querungshilfen für Fussgänger zu nutzen.-- Baird's Tapir (Diskussion) 12:03, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Irgendwie absurd, dass ein 3,4km-Kind leer ausgeht, während ein 3,5km-Kind nicht etwa nur kostenlos zur Schule fahren, sondern auch noch kostenlos beliebig durch den ganzen VRR-Raum, also fast halb NRW, juckeln darf...
- Aber wenn man deine Beschreibung ("2 Hauptverkehrsstraßen mit dem Rad queren") mit dem Paragrafen vergleicht ("verkehrsreiche Straße ohne besondere Sicherung für Fußgänger") dann scheint die Klage nur Aussichten auf Erfolg zu haben, wenn mindestens eine der beiden Hauptverkehrsstraßen keine für Fußgänger/Radfahrer passierbaren Ampeln aufweist. (Vielleicht kannst du argumentieren, dass der Umweg bis zur nächsten sicheren Ampel den Weg auf über 3,5 km verlängert, aber ich schätze du hast bessere Chancen mit dem Argument, wenn du es wie Baird's Tapir vorschlägt, über die Schule versuchst. Vor Gericht ist die Chance wohl gering, dass da noch ein Auge zugedrückt wird.) --::Slomox:: >< 11:57, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Volle Breitseite dafür dass Prozesse vor dem Verfassungsgericht kostenlos sein sollen, was macht den ein Richter?? Die Prozesse fangen um 9:00 Uhr und hören um 13:00 Uhr auf. Ich fange um 7:00 Uhr und gehe um 16:30 Uhr nach Hause. Da fragt man sich schnell wer mehr arbeitet??--84.58.243.128 18:51, 6. Jun. 2012 (CEST)
- O js, so ein Richter hat ein tolles Leben. Termine von 9 bis 13 Uhr; vorbereitet werden die von seinem Referendar oder von seiner Geschäftsstelle, im Termin selbst braucht er nicht viel zu tun, die Parteien und Anwälte besorgen ja meist das Reden. Ein herrliches Leben!
- Und natürlich haben die meisten Richter keineswegs jeden Tag Sitzungstag! Mann, selbst die Lehrer mit ihren vielen Ferien und freien Nachmittagen erblassen da vor Neid.
- Und die Gerichtskosten, die teilen die Richter jeweils am Monatsende unter sich auf. Da gibt's einen ganz strengen Geschäftsverteilungsplan, der ist sogar von Verfassungs wegen vorgeschrieben. Und wenn viele Dumme da waren, die geklagt und brav ihre Gerichtskosten bezahlt haben, dann geht der nächste Urlaub nicht nach Malle, sondern auf die Malediven.
- Hach, Richter hätt' ich werden sollen! --Snevern 19:29, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Ich dachte der Staat kriegt das Geld aus den Gerichtskosten, wie teilen die Richter das auf, muss man studiert haben um Richter zu werden?=--84.58.243.128 19:51, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Tja, Ironie zu erkennen ist manchmal nicht leicht. Und der IP empfehle ich, an einem Tag der offenen Tür an einem Verwaltungsgericht teilzunehmen. --Opihuck 23:01, 6. Jun. 2012 (CEST)
- ...und nach Möglichkeit bitte ohne Aölkoholfahne! --Snevern 23:11, 6. Jun. 2012 (CEST)
- LOL, erst jetzt sehe ich den Zusammenhang weiter unten. --Opihuck 23:22, 6. Jun. 2012 (CEST)
- ...und nach Möglichkeit bitte ohne Aölkoholfahne! --Snevern 23:11, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Tja, Ironie zu erkennen ist manchmal nicht leicht. Und der IP empfehle ich, an einem Tag der offenen Tür an einem Verwaltungsgericht teilzunehmen. --Opihuck 23:01, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Ich dachte der Staat kriegt das Geld aus den Gerichtskosten, wie teilen die Richter das auf, muss man studiert haben um Richter zu werden?=--84.58.243.128 19:51, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Volle Breitseite dafür dass Prozesse vor dem Verfassungsgericht kostenlos sein sollen, was macht den ein Richter?? Die Prozesse fangen um 9:00 Uhr und hören um 13:00 Uhr auf. Ich fange um 7:00 Uhr und gehe um 16:30 Uhr nach Hause. Da fragt man sich schnell wer mehr arbeitet??--84.58.243.128 18:51, 6. Jun. 2012 (CEST)
Nachforschung Liebermann Zahna
Was wurde aus der Familie Liebermann in der Stadt Zahna? --89.246.45.198 10:52, 6. Jun. 2012 (CEST)
wie klingt big ben?
wie klingt big ben
- Na, dann such doch mal bei Google mit den Begriffen big ben und youtube. --Schlesinger schreib! 11:32, 6. Jun. 2012 (CEST)
--84.61.62.16 11:27, 6. Jun. 2012 (CEST)
- So. --91.114.189.167 11:33, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Auch da kann man sich das anhören [11] --RobTorgel (Diskussion) 11:36, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Auch wenn ein langjähriger Wikipedia-Mitarbeiter spontan lieber auf Google und Youtube verweist: Eine bekannte Internetenzyklopädie hält zu der Frage auch den Artikel Westminsterschlag bereit, in dem bei Bedarf neben einer aufrufbaren Midi-Datei mit dem 6-Uhr-Westminsterschlag die Noten für die fünf verschiedenen Schläge, Auskunft über musikalische Bezüge und traditionell damit verbundene Liedtexte nachlesbar sind. --84.191.144.65 12:58, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Guter Hinweis. Trotzdem: Wie "Big Ben" (gemeint ist wohl das Glockenspiel des Westminster-Palastes) wirklich klingt, ist aus dem Klangbeispiel nicht zu erkennen. Da empfiehlt sich eher die von den englischsprachigen Kollegen vorgehaltene Klangdatei, die nicht einfach die nachgespielte Melodienfolge, sondern tatsächlich den Klang der Glocken wiedergibt: [[12]].
- Pardon, aber ich sehe soeben, das RobTorgel das zwei Beiträge weiter oben schon vor zwei Stunden verlinkt hat. --Snevern 13:40, 6. Jun. 2012 (CEST)
- *quetsch* Macht ja nix. Wenn wir zu zweit sind, glaubt man's vielleicht eher *g* --RobTorgel (Diskussion) 19:11, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Übrigens: Big Ben erzeugt ein es0. --тнояsтеn ⇔ 16:17, 6. Jun. 2012 (CEST)
In jedem Hafen ein Mädchen
Mich interessiert der Ursprung dieses populären Seefahrermotivs. en:A Girl in Every Port (1928 film) datiert die Story auf 1928. Gibt es frühere Belege in Kunst und Literatur? Handelt es sich hierbei um eine historisch-soziologisch mehr oder minder korrekte Beschreibung von Seemanns-brauch oder ist das ebensolcher -garn bzw. -mythos? Danke --Krächz (Diskussion) 11:56, 6. Jun. 2012 (CEST)
- 1806: [13] sailors find "in every port a wife"
- 1775: [14] a seafaring man may have a sweet-heart in every port
- 1726: [15] They'll tell thee, sailors, when away, in every port a mistress find
- 1711: [16] a Merchant may have one Wife, with as many Concubines as he pleases, in every Port he frequents
- Dürfte wohl noch älter sein. Dass Seeleute es allgemein so hielten, das dürfte ein Mythos sein, aber es ist sicher ein Fakt, dass es zu allen Zeiten Menschen gab, die so gelebt haben. Hängt halt vom Charakter des Individuums ab. --::Slomox:: >< 12:29, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Aye! Und vor dem Film gab es schon ein Theaterstück dieses Namens. Auch ist die Linie sehr fein zwischen "having a girl" und "having a girl". Wenn der Seemann jede seiner "wives" unterstützen musste, blieb nicht mehr viel übrig (= sehr belastend). Da bot sich also eine andere, eher als temporär zu bezeichnened Lösung für das "girl in every port" an. GEEZERnil nisi bene 12:36, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Wow, danke schön. Wäre es denn theoriefindend, wenn ich in einem möglichen Artikel zu dem Song Travelin' Man von Ricky Nelson sowas schrübe wie: "Der Song rekurriert auf ein bis mindestens ins frühe 18. Jahrhundert zurückzuverfolgendes Motiv, welches Seeleuten unterstellt, sie hätten in jedem Hafen ein Mädchen."? Der Text des Songs von Jerry Fuller (Songwriter) lautet: I'm a travelin' man, and I've made a lot o' stops all over the world. And in every port I own the heart of at least one lovely girl. Um dann die einzlenen Ports samt Mädels aufzuzählen. --Krächz (Diskussion) 13:36, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Natürlich wäre es theoriefindend. Du hast ja keine Belegstelle, die du für diese Textinterpretation / Behauptung anführen kannst, also: wer das wo sagt. Deine Erkenntnis basiert auf deiner eigenen Untersuchung und hat streng genommen in dem enzyklopädischen Artikel nichts zu suchen. Andererseits habe ich den Eindruck, daß sich um dieses Problem hier ohnehin nicht mehr gekümmert wird. Wir schreiben uns die Welt widde widde wie es uns gefällt... --84.191.144.65 13:52, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Hm, so natürlich finde ich das nicht. Ich interpretiere ja nichts, sondern verweise lediglich mit dem (belegten) Textinhalt auf dasselbe (belegte) Motiv. Aber deshalb frage ich ja hier um Meinungen, und GreyGeezer zaubert ja auch sofort eine brauchbare Interpretation hervor. By the way: Mit einer überstrengen Auslegung von WP:Keine Theoriefindung kannst du übrigens jeden Artikel hier zerlegen. --Krächz (Diskussion) 19:45, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Aber lieber Krächz, wo ist das Problem? Auf deine Frage: "Wäre es denn theoriefindend [...]" antworte ich: "Ja, das wäre es" (vgl. die Definiton in WP:TF: "Einer der Grundsätze bei der Erstellung dieser Enzyklopädie ist: Die Wikipedia bildet bekanntes Wissen ab. Sie dient der Theoriedarstellung, nicht der Theoriefindung (TF; engl. original research (OR)) oder Theorieetablierung. Aussagen, die nur auf persönlichen Erkenntnissen von Wikipedia-Autoren basieren, gehören nicht in die Artikel. Für die Inhalte eines Artikels ist es nicht relevant, was jene als „Wahrheit“ ansehen. Zu ermitteln und darzustellen ist vielmehr, wie das Thema von überprüfbaren, verlässlichen Informationsquellen „da draußen in der Welt“ gesehen wird. Zusammen mit dem neutralen Standpunkt und der Pflicht zur Angabe von Belegen bildet diese Richtlinie die inhaltliche Grundlage für dieses Projekt.").
- Und auf die (nicht ausgesprochene) Frage: Kann ich denn eine Theoriefindung schreiben? antworte ich: Natürlich kannst du das. Es kümmert sich ja keiner drum. Insofern ist doch alles gut. Der Vorhalt der Theoriefindung wird doch nur eingebracht, wenn nicht um Theoriefindung sondern in Wirklichkeit um ideologisch gefärbte Sichtweisen und Formulierungen gestritten wird, wenn also die politischen Saubermänner unterwegs sind, die hier nicht Enzyklopädie sondern Politik machen. Sowohl die Problematik der Theoriefindung als auch die Alltagskultur und das Medienbild von Seeleuten sind für die nicht interessant, da kannst du also schreiben, was du möchtest.
- Was du mit einer "überstrengen Auslegung von WP:Keine Theoriefindung" meinst, verstehe ich nicht. Die oben zitierten Sätze sind doch eindeutig und klar, was willst du da auslegen. Und da steht keine Möglichkeitsform drin und da steht auch nicht dahinter: "Und wenn du grad keine Lust hast, dann laß es einfach." Die Auslegung beginnt erst da, wo die Schulbuben (oder intellektuellen Schulbuben) hier die BLÖD-Zeitung oder Das goldene Blatt als seriöse Quelle einbringen wollen.
- Versuche die Wikipedia doch mal als ein populäres soziales Gebilde zu sehen, in dem es sehr Vielen nicht um eine verantwortungsvolle, sorgfältige und selbstkritische inhaltliche Mitarbeit geht sondern um ein Sozialgeflecht mit der Option einer lustvollen, weitgehend unkontrollierten und spontanen Selbstverwirklichung und Selbstdarstellung. Viele sind doch garnicht wegen der Artikel hier, oder? Die sind doch nur ein Vorwand. --84.191.144.65 20:31, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Hallo 84.191.144.65. Je nun, da ist schon viel Wahres dran, an dem was du schreibst. Umso mehr ist die Anwendung und gelegentlich auch Auslegung des Richtlinienapparates pragmatischer Natur.
- 1. Satz: "Im Text von Travelin' Man kommt die Wortfolge in every port I own the heart of at least one lovely girl. vor." - keine Theoriefindung, das lässt sich durch eine Notenausgabe belegen, auch wenn das eine Originalquelle ist.
- 2. Satz: "Bereits 1775 erwähnt xy, dass a seafaring man may have a sweet-heart in every port[17]" - für sich auch keine Theoriefindung, aber alleine die Tatsache, beide Sätze in einen Zusammenhang zu stellen, könnte Theoriefindung sein?
- Anderes Beispiel: "In Travelin' Man geht es um einen Reisenden, der in den verschiedenen von ihm besuchten Orten Frauenbekanntschaften unterhält." Theoriefindung? Geht es da tatsächlich drum?
- Die "strenge" Belegpflicht ist ja in den von dir angemahnten politischen Fällen richtig und gut. Alleine die Auswahl und die Abfolge von belegten Inhalten erschließt neue Gedankengänge, für die man bei "strenger" Auslegung wieder Belege einfordern könnte: Belege, dass die Aussage für diesen Artikel von Relevanz ist! Belege, dass deine Beschreibung des Gegenstandes objektiv ist? usw. usf. --Krächz (Diskussion) 22:48, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Hm, so natürlich finde ich das nicht. Ich interpretiere ja nichts, sondern verweise lediglich mit dem (belegten) Textinhalt auf dasselbe (belegte) Motiv. Aber deshalb frage ich ja hier um Meinungen, und GreyGeezer zaubert ja auch sofort eine brauchbare Interpretation hervor. By the way: Mit einer überstrengen Auslegung von WP:Keine Theoriefindung kannst du übrigens jeden Artikel hier zerlegen. --Krächz (Diskussion) 19:45, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Natürlich wäre es theoriefindend. Du hast ja keine Belegstelle, die du für diese Textinterpretation / Behauptung anführen kannst, also: wer das wo sagt. Deine Erkenntnis basiert auf deiner eigenen Untersuchung und hat streng genommen in dem enzyklopädischen Artikel nichts zu suchen. Andererseits habe ich den Eindruck, daß sich um dieses Problem hier ohnehin nicht mehr gekümmert wird. Wir schreiben uns die Welt widde widde wie es uns gefällt... --84.191.144.65 13:52, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Wow, danke schön. Wäre es denn theoriefindend, wenn ich in einem möglichen Artikel zu dem Song Travelin' Man von Ricky Nelson sowas schrübe wie: "Der Song rekurriert auf ein bis mindestens ins frühe 18. Jahrhundert zurückzuverfolgendes Motiv, welches Seeleuten unterstellt, sie hätten in jedem Hafen ein Mädchen."? Der Text des Songs von Jerry Fuller (Songwriter) lautet: I'm a travelin' man, and I've made a lot o' stops all over the world. And in every port I own the heart of at least one lovely girl. Um dann die einzlenen Ports samt Mädels aufzuzählen. --Krächz (Diskussion) 13:36, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Aye! Und vor dem Film gab es schon ein Theaterstück dieses Namens. Auch ist die Linie sehr fein zwischen "having a girl" und "having a girl". Wenn der Seemann jede seiner "wives" unterstützen musste, blieb nicht mehr viel übrig (= sehr belastend). Da bot sich also eine andere, eher als temporär zu bezeichnened Lösung für das "girl in every port" an. GEEZERnil nisi bene 12:36, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Lieber Krächz, wie bereits geschrieben: wir streiten nicht. Nichts ist persönlich gemeint. Ich betrachte es eher als Gedankenaustausch, als das Transparentwerdenlassen von möglicherweise unterschiedlichen Sichtweisen auf den Umgang mit Information.
- Zu "[...] alleine die Tatsache, beide Sätze in einen Zusammenhang zu stellen, könnte Theoriefindung sein?" Ja, könnte nicht nur, sondern ist m. E. eindeutig TF. Du (und niemand anderes) setzt zwei Quellen, die unmittelbar nichts miteinander zu tun haben, in einen Zusammenhang. Konkret verbindest du den Inhalt der Textzeile eines lyrischen Werkes von 1961 mit einem Satz eines literarischen Werkes von 1755. Diese Verbindung kommt unseren Arbeitsergebnissen in der Auskunft entsprechend völlig zufällig zustande. Damit beginnst du eine Untersuchung (der qualitative Aspekt spielt hier keine Rolle). Und ziehst daraus eine interpretierende Erkenntnis.
- Was Nelson beim Formulieren dieser Sentenz bewegt hat, wissen wir nicht. (Es wäre etwas anderes, hätten wir dazu eine Aussage in einem Interview, einen Tagebucheintrag oder Brief, eine Belegstelle aus einer Autobiographie oder irgendjemanden, der dazu etwas erforscht und publiziert hat.)
- Wir wissen auch nicht, ob Nelson das 1755 veröffentlichte Werk von Tobias George Smollett überhaupt kannte, bzw. ob ihm überhaupt allgemein bewußt war, wie weit das von ihm benutzte "Seefahrermotiv" in seiner Kultur zurückreicht und wie populär es ist. Der von dir erfragte Ursprung konnte hier auch nicht herausgearbeitet werden. Wie populär es tatsächlich ist, gleichfalls nicht. Wir haben ein paar Stellen der Verwendung gefunden und darunter genau drei aus dem frühen 18. Jahrhundert. Und eine Kontinuität. (Wann die abbricht, wissen wir auch nicht. Der Landgang ist mittlerweile weitgehend auf dem Altar der Gewinnmaximierung geopfert.) Was das alles bedeutet, können wir zwar spekulieren, aber nicht sagen. Zumindest nicht auf der Basis einer hinreichenden systematischen wissenschaftlichen Untersuchung. Wir können nur sagen, daß es zu diesem Zeitpunkt im frühen 18. Jahrhundert eine Verwendung gab. Morgen könnte hier jemand eine musikwissenschaftliche Arbeit anschleppen, die den Nachweis in einem frühen englischen Shanty Mitte des 17. Jahrhunderts erbringt (Shantys lassen sich angeblich bis Mitte des 15. Jahrhunderts zurückverfolgen). Damit wäre der (theoriefindende) Hinweis auf das frühe 18. Jahrhundert zwar nicht falsch, aber irreführend. Wir wissen nichts.
- Wir können aber so tun, als ob wir etwas wüßten. Wir könne bluffen und bedeutungsschwer das Einzige ins Spiel bringen, was wir wissen: eine Verwendung im frühen 18. Jahrhundert. Wir können dabei verschweigen, daß wir nur lumpige drei Stellen kennen. Wir können verschweigen, daß hinter dieser Bemerkung keine systematische Untersuchung steht. Wir werten den Artikel damit in meinen Augen aber nicht auf sondern ab. Wer auf Wikipedia reinfällt (indem er glaubt, zitiert etc.), fällt damit noch tiefer.
- Zu: "Beispiel: "In Travelin' Man geht es um einen Reisenden, der in den verschiedenen von ihm besuchten Orten Frauenbekanntschaften unterhält." Theoriefindung? Geht es da tatsächlich drum?" Das weiß ich nicht. Vielleicht geht es ja tatsächlich um Einsamkeit? Du hättest es einfach, wenn du einen brauchbaren Artikel aus dem Rolling Stone einen anderen aus der Spex und noch irgendeinen Interviewfetzen bemühen könntest. Dann könntest du schreiben, wer wo was interpretiert. Wenn du garnichts hast, dann bist du es, der - sicherlich mit bestem Wissen und Gewissen - interpretiert, aber eben nur interpretiert, weil wir sonst nichts haben (bzw. gesucht und gefunden haben) außer unseren eigenen Senf. Manchmal geht das gut, manchmal auch nicht. Mach dir mal den Spaß und schau dir in der de.wp ein paar Inhaltsbeschreibungen von interpretationsbedürftigen "schwierigen" Filmen an, die du gut kennst (bei Melancholia von Lars von Trier habe ich z.B. - wie üblich ergebnislos - in meinem Frust mal substantiiert auf der DS gemeckert...) Und lies dann mal die Interpretationen der Filmrezensenten dagegen. In den seltensten Fällen sind sie die Grundlage der Darstellung für den Artikel. In der Regel beschreibt der wp-Autor, wie er die Welt im Kino grad so sieht... Wie weit man bei Erinnerungen an einen Film auseinander liegen kann! Das Kapitel Inhaltsbeschreibungen von Filmen in der Wikipedia ist eine ausgesprochen traurige Angelegenheit...
- Aber es ist grad egal. Liedtext, Film, Roman... Man kann das hier alles machen. Es gibt keine akzeptierte Instanz, deren Kritik da projektweit wirksam werden könnte. Die Frage der Qualität ist für die Mehrheit offenbar kein dringliches Problem, solange man sich selbst als lesenswert und exzellent auszeichnen kann. Man kann hier interpretieren und theoriefinden, wie es uns gefällt. Die anderen machen es auch. Es herrscht bei uns das, was Martin Morlock mal vergnügt als "Mediokrität des Mittelmaßes" bezeichnet hat. Du kannst es machen... - Du mußt aber nicht. Du kannst es auch lassen. Wir können über das, was wir nicht wissen, auch schweigen. Das entscheidet jeder selbst. --84.191.144.65 00:50, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Ergänzend: "Er nahm ihre Hand und versprach ihr / Die Treue und gab ihr sein Wort / er nähm keine andre nach ihr / und am Morgen da musst er an Bord. (...) Das Treusein so sprach er / ich kann es versuchen / ich war's zwar noch nie. / Wird's ein Knabe so nenn' ihn Johannes / wird's ein Mädchen so nenn' es Marie." (Aus: Beim ersten Mal da tut's noch weh in: Große Freiheit Nr. 7 (1944); Vortrag: Hilde Hildebrand, Musik: Werner Eisbrenner, Text: Helmut Käutner ? - unklar: Ich finde hier einen Hinweis, daß Käutner einen neuen Text für La Paloma geschrieben hat, aber die Urheberschaft für Beim ersten Mal da tut's noch weh konnte ich bisher nicht verifizieren.) --84.191.144.65 13:46, 6. Jun. 2012 (CEST)
- quetsch* Lt.Single (Odeon O-26625b) ist Beim ersten Mal da tut's noch weh Musik: Werner Eisbrenner, Text: Helmut Käutner --RobTorgel (Diskussion) 19:32, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Dacht ichs mir doch... Dank dir. :) --84.191.144.65 20:31, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Die Idee ist nicht, dass er sich auf Seeleute bezieht, sondern - hier zitierbar (auch weiter runter scrollen) - dass er eine bestimmte Geisteshaltung Damen gegenüber ausdrückt (Rebellion, Nonkonformismus, "Freiheit"). Er singt nicht "Oooooonly, youuuuuu can make this world seem right - Only you can make the darkness bright - Only you and you alone - can thrill me like you do - and fill my heart with love for only you = NUR DIE EINE Eher insterburgerisch wie Ich liebte ein Mädchen .... auf'm Mars, und das wars. Gleiche Geisteshaltung. GEEZERnil nisi bene 14:13, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Das ist eine schöne Literaturstelle. Tatsächlich korrelliert aber doch der genannte Seemanns-Mythos mit dieser Geisteshaltung, auch wenn ich die Herren Insterburg da mal außen vor lassen will. Ich vermute, es gibt auch hinreichend Seemanns-Sehnsuchts-Motive für die daheimgebliebene Braut, daher fragte ich eben nach einem Ursprung. Ansonsten wird das ja beinahe beliebig. --Krächz (Diskussion) 15:03, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Quetsch... Ein Beispiel für Seemanns-Sehnsuchts-Motive, auch nett interpretiert von Brenda. Evtl. ist das der wahre Ursprung? Enttäuschte Liebe, jetzt zeige ich es ihr und habe in jedem Hafen ’ne andere (eines Tages werd ich mich rächen...)... Warum gingen Landeier zur See, was bei den damaligen Bedingungen ja nicht unbedingt ein Traumberuf war? Geldmangel, gebrochenes Herz? Andererseits: Die waren monatelang unterwegs. Da ist es doch nachvollziehbar, wenn man in jedem Hafen... Aber auch: wenn da mal nicht der Wunsch Vater des Gedankens... Ach, ein weites Feld. -- Ian Dury Hit me 17:19, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Dalida - Ein Schiff wird kommen (Das Mädchen von Piräus), 1960 --84.191.144.65 15:55, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Ich meine ja, dass Fuller und Nelson es faustdick hinter den Ohren haben und gar nicht aus der beruflichen Notwendigkeit heraus (Monate auf Reise) Zerstreuung in verschiedenen Orten finden müssen, sondern dass das nur ein billiger Vorwand ist: Sorry Mädel ich kann nicht anders, I'm a traveling man. Das passt sehr gut zu Grey Geezers Literaturfund.--Krächz (Diskussion) 22:48, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Und was veranlasst dich dann, die von Geezer konstatierte Geisteshaltung mit "Der Song rekurriert auf ein bis mindestens ins frühe 18. Jahrhundert zurückzuverfolgendes Motiv, welches Seeleuten unterstellt, sie hätten in jedem Hafen ein Mädchen" den Seefahrern zuzuschreiben? Ein mehr oder weniger aktuelles Liedchen mit der selben Geisteshaltung kannst du hier hören, da ist es dann ein Räuber, kein Seemann. TF: es geht darum, als verwegener, waschechter Kerl zu gelten. Da passt der Seemann, aber eben auch der Räuber. Buchhaltern schreibt man amouröse Dinge eher weniger zu (they are dull and boaring, and no lion tamers). Der von mir oben verlinkte Song ist übrigens als "Traditional" ausgewiesen, der Komponist also unbekannt. TF: spricht eher dafür, dass Seeleute selbst sich ganz anders wahrgenommen haben. Wie 84.191... schon schrieb: "Vielleicht geht es" (beim Thema Vielweiberei) "ja tatsächlich um Einsamkeit". Wenn du allerdings Quellen findest, die deine Ansicht belegen können (was nicht schwer sein sollte, obwohl Seefahrerromatik ein Rotlink ist), dann schreibe es so in deinen Artikel. -- Ian Dury Hit me 10:21, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Hallo, Herr Dury! Das war meine erste (meines Erachtens nicht abwegige) assoziative Kontextualisierung, die sich durch Grey Geezers Fund sicher gut ergänzen ließe, bzw. nach der oben von Frau IP recht überzeugenden Argumentation GEGEN solche Assoziationen (egal wie naheliegend sie erscheinen) durch diese auch ersetzt werden könnte. Ich lass mich da ja gerne überzeugen, es ist aber auch irgendwie anstrengend, belegte Geisteshaltungen von Ich-Erzählern von Popsongs wiederzugeben, während der Rahmen (in every port a girl) nicht zur Sprache gebracht werden darf, wenn du verstehst was ich meine. Die fertige Wikipedia wird in ein paar Jährchen sicher ein geeignetres Lemma zum Verlinken haben, wenn nicht Seefahrerromantik, dann vielleicht Die Legende von den Mädchen in jedem Hafen oder was auch immer. Dürfte ein solcher Hintergundartikel verlinkt werden oder ist das Theoriefindung? --Krächz (Diskussion) 10:38, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Und was veranlasst dich dann, die von Geezer konstatierte Geisteshaltung mit "Der Song rekurriert auf ein bis mindestens ins frühe 18. Jahrhundert zurückzuverfolgendes Motiv, welches Seeleuten unterstellt, sie hätten in jedem Hafen ein Mädchen" den Seefahrern zuzuschreiben? Ein mehr oder weniger aktuelles Liedchen mit der selben Geisteshaltung kannst du hier hören, da ist es dann ein Räuber, kein Seemann. TF: es geht darum, als verwegener, waschechter Kerl zu gelten. Da passt der Seemann, aber eben auch der Räuber. Buchhaltern schreibt man amouröse Dinge eher weniger zu (they are dull and boaring, and no lion tamers). Der von mir oben verlinkte Song ist übrigens als "Traditional" ausgewiesen, der Komponist also unbekannt. TF: spricht eher dafür, dass Seeleute selbst sich ganz anders wahrgenommen haben. Wie 84.191... schon schrieb: "Vielleicht geht es" (beim Thema Vielweiberei) "ja tatsächlich um Einsamkeit". Wenn du allerdings Quellen findest, die deine Ansicht belegen können (was nicht schwer sein sollte, obwohl Seefahrerromatik ein Rotlink ist), dann schreibe es so in deinen Artikel. -- Ian Dury Hit me 10:21, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Ich meine ja, dass Fuller und Nelson es faustdick hinter den Ohren haben und gar nicht aus der beruflichen Notwendigkeit heraus (Monate auf Reise) Zerstreuung in verschiedenen Orten finden müssen, sondern dass das nur ein billiger Vorwand ist: Sorry Mädel ich kann nicht anders, I'm a traveling man. Das passt sehr gut zu Grey Geezers Literaturfund.--Krächz (Diskussion) 22:48, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Das ist eine schöne Literaturstelle. Tatsächlich korrelliert aber doch der genannte Seemanns-Mythos mit dieser Geisteshaltung, auch wenn ich die Herren Insterburg da mal außen vor lassen will. Ich vermute, es gibt auch hinreichend Seemanns-Sehnsuchts-Motive für die daheimgebliebene Braut, daher fragte ich eben nach einem Ursprung. Ansonsten wird das ja beinahe beliebig. --Krächz (Diskussion) 15:03, 6. Jun. 2012 (CEST)
Ubuntu 11.04 mate und Cinnamon nachinnstallieren
Hallo erst mal. Ich hab momentan die Ubuntu Version 11.04 innstalliert, meine frage ist, wie innstalliere ich Mate und Cinnamon nach? upgrades auf neuere Ubuntu versionen kommt für mich NICHT in frage, weil da gnome 2 fehlt. GRuss--Conan174 (Diskussion) 13:57, 6. Jun. 2012 (CEST)
- [18] -- Janka (Diskussion) 14:09, 6. Jun. 2012 (CEST)
- "How to install Cinnamon in Ubuntu 11.10" ich habe 11.04...--Conan174 (Diskussion) 14:40, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Schon probiert? Die Dateien sollten unter 11.04 auch funktionieren. --Steef 389 22:31, 6. Jun. 2012 (CEST)
- "How to install Cinnamon in Ubuntu 11.10" ich habe 11.04...--Conan174 (Diskussion) 14:40, 6. Jun. 2012 (CEST)
Außendurchmesser Fahrradreifen
Ich habe ein kleines Suchproblem und weiß noch nicht, wie ich es angehen kann. Der genaue Außendurchmesser von Fahrradreifen ist leider nie angegeben. Er hängt neben der Reifenbreite auch vom Hersteller ab, wie meine Erfahrung gezeigt hat.
Nun will ich mir eine neues Einrad kaufen, ein 24" (bisher fahre ich 20"). Dieses hat original einen 3.0er Reifen drauf (Duro Wildlife). Nun möchte ich damit mindestens einmal im Jahr bei der Landesmeisterschaft im Einradrennen oder ähnlichem Teilnehmen, dort gelten die Regeln der IUF welche besagen: bei 24" Einrädern darf der reifenaußendurchmesser maximal 618mm betragen. Der 3.0er Stollenreifen liegt weit darüber. Außerdem soll der Rennreifen keine Stollen haben, sondern ein möglichst flaches Profil. Laut herstellerangabe muss auf die Felge mindestens ein 1.75er Reifen. Nun die Fragen:
- Kann ich mit einem 1.75er Reifen unter die geforderten 618mm kommen?
- Wie finde ich überhaupt heraus, welche Reifen welchen Außendurchmesser haben?
- Wie finde ich den größten 24" Reifen (Umfangmaximierung) der noch unter den geforderten 618mm Außendurchmesser liegt?
Grüße, Lord van Tasm «₪» 14:45, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Hilft Dir die Tabelle Fahrradbereifung#Reifen- und Felgengrößen weiter? --Rubblesby (Diskussion) 15:18, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Überschlägig kannst Du die ETRTO-Maße des Reifens nehmen und rechnen mit Felgendurchmesser d, Raddurchmesser D, Reifenbreite b. Ein 24×2.125 alias 57–507 hätte damit 507+2·57 = 621 Millimeter Durchmesser. Kommt es auf den Durchmesser oder den Abrollumfang an? Im zweitem Fall kannst Du über den Luftdruck noch etwas tunen. --Rôtkæppchen68 15:27, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Leider nicht. Der dort angegebene Außendurchmesser ist nur ein ungefährer Wert. 24" sind ja ca 610mm. Die 8 mm Reserve sind mit dem falschen Reifen ratzbatz überschritten. Die Felge ist eine 507mm Felge. Der original verbaute 3.0er Reifen mit seinen ca. 75mm Breite kommt im Durchmesser weit über die nominalen 24" und somit auch über die zulässigen 618mm. Und selbst wenn man es rechnet wie hier, stimmen die Werte nicht überein, da es bei jedem Hersteller unterschiedlich ist. (Hab mal beim Fahrradreifentausch den Abrollumfang mehrerer nominal gleichgroßer Reifen verschiedener Hersteller verglichen, und große Unterschiede erhalten. -- Lord van Tasm «₪» 15:41, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Rein rechnerisch kann ich 24x1.75 bis 24x2.125 verwenden. Aber Reifen gleicher dimension müssen nicht unbedingt gleichhoch bauen. -- Lord van Tasm «₪» 15:46, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Über den Luftdruck den Umfang zu reduzieren ist nicht sinnvoll, da wegen Rollwiderstandsminimierung der reifen beim Rennen immer Bretthart gefahren wird. Im IUF Refelwerk wir auch explizit vom Durchmesser gesprochen. -- Lord van Tasm «₪» 15:48, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Erschwerend kommt dazu, dass der Durchmesser des Reifens in montiertem und aufgepumptem Zustand leider auch von der Felgenbreite und nicht zuletzt vom Verschleißzustand (Profiltiefe) abhängt. --Rôtkæppchen68 15:58, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Liest du Englisch? Hier in diesem Forum unterhalten sich Experten über dieses Thema (äusserer Durchmesser, Reifenmarken, Sinn und Unsinn von Massangaben. Starte bei => quax 2010-01-26, 03:22 PM <= oder suche mit "brand" (d.h. Marke). Viel Erfolg und immer mit Helm! ;-) GEEZERnil nisi bene 16:05, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Erschwerend kommt dazu, dass der Durchmesser des Reifens in montiertem und aufgepumptem Zustand leider auch von der Felgenbreite und nicht zuletzt vom Verschleißzustand (Profiltiefe) abhängt. --Rôtkæppchen68 15:58, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Hier noch ein paar Fachsimpeleien auf Deutsch. -- Ian Dury Hit me 16:16, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Danke, das ist schonmal ein guter Einstieg. -- Lord van Tasm «₪» 16:19, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Hier noch ein paar Fachsimpeleien auf Deutsch. -- Ian Dury Hit me 16:16, 6. Jun. 2012 (CEST)
Die 24"er sind nicht alle gleich. Es gibt dabei welche mit rechnerisch 507 mm, andere haben 540 oder 541 mm - wohlbemerkt rechnerisch. Dabei wird das Profil nicht berücksichtigt. Und dann gibts dann noch die Gallier, die spinnen ;)
- 507: 24 × 1,75..1,85 | 24 × 2,125 |
- 540: 24 × 1 1/4 × 1 3/8 | 24 × 1 3/8 | 24 × 1 1/2 × 1 3/8
- 498: 24 × 1,5
Die 498er sind sehr seltene französische Reifen, die passen aber nicht auf DIN- Felgen! Dabei ist zu beachten, daß 1 1/2 NICHT identisch mit 1,5 ist. Leute mit älteren Motobecane und 28 × 1,5 können ein Lied davon singen, daß es ein Krampf ist, dafür Reifen zu bekommen. Es sind die sogenannten B-Reifen nach der französischen Bezeichnung, die müßte 600 × 38 B sein, das ist aber auch wiederum nicht garantiert. Wo bekommt man die? Gute Frage, ich würde mal diverse Großhändler befragen (lassen), manche haen sowas rumliegen. Meist sind die Reifen dann aber auch überlagert. Wenn du auf die französische Lösung gehen willst, brauchst du sehr wahrscheinlich Wulstfelgen (Whitworth). Ist für Einrad vielleicht sowieso eine gute Lösung. In Liegeradforen wirst du vielleicht erschöpfendere Antworten bekommen.
Eine völlig andere aber vergleichbar teure Lösung wären Schlauchreifen mit 24" und 18 bis 23 mm Breite? Da wird es allerdings schwer, Felgen mit 36 Speichen zu finden, üblich sind 32, 28 oder 24. Was für eine Nabe ist denn geplant? --Marcela 22:12, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Wie bereits oben erwähnt ist die Felge eine 507er. Nabe und Felge will ich nicht ändern. Die Nabe hat 48 Loch (im Einradsport üblich, da das Körpergewicht ja von nur einem Laufrad aufgenommen werden muss). Hier das Komplettrad. Ich will einfach nur wissen, ob und wie ich dieses Rad für den einen Renneinsatz pro Jahr durch einen Reifenwechsel IUF-Konform, also unter 618mm Reifenaussendurchmesser bekomme. (Mit meinem in die Jahre gekommenen 20" BicoPlus war ich bei der letzten Meisterschaft hoffnungslos unterlegen) Den Rest des Jahres will ich den 3.0er fahren. Dass es funktioniert habe ich inzwischen herausgefunden. Auch 2 gute Reifentipps habe ich noch bekommen: 47-507 (24x1.75) Schwalbe Road Cruiser und 47-507 (24x1.75) Schwalbe Marathon. Wahrscheinlich wird es auch einer der beiden werden. Bleibt mir nur die Frage, ob es andere Such-/ Recherchemöglichkeiten gibt als Leute anzuschreiben, die diesen oder jenen Reifen schon drauf hatten und mal gemessen haben. So wie es sich bisher herauskristalisiert hat aber nicht. Der Außendurchmesser scheint eine für den Reifenhersteller irrelevante Größe zu sein. Gibt es keine anderen Radsportarten mit ähnlichen Reifbegrenzungen? -- Lord van Tasm «₪» 09:24, 7. Jun. 2012 (CEST)
Ortsnamen mit römischen Zahlen
Im Oldenburgischen scheint es öfter Ortsnamen mit nachgestellten römischen Ziffern zu geben. Ein Beispiel ist die Gemeinde Hatten, in der allein es Sandkrug I, II, III, Kirchhatten I, II, III, Hatterwüsting I, Streekermoor I, II gibt. Aber was bedeuten diese Zahlen eigentlich?
Mein erster Verdacht war, dass es sich um separate Orte handelt, die nach Kreiszusammenlegungen im Kreis doppelt vorkamen und deshalb unterscheidende Namenszusätze erhielten. So war es zum Beispiel in der Lüneburger Heide üblich (beispielsweise bei Eitzen). Aber das scheint im Oldenburgischen eindeutig nicht der Fall zu sein, es handelt sich um je nur einen Ort, der in irgendeiner Form aufgetrennt worden zu sein scheint. --::Slomox:: >< 16:32, 6. Jun. 2012 (CEST)
- ist das nicht was Bergmännisches, so Schacht I und Schacht II, vielleicht auch vom Torfstechen, oder von der Landgewinnung durch Eindeichung? --El bes (Diskussion) 16:54, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Meines Wissens sind das ehemals einzelne, später durchs Erbrecht geteilte Höfe/Hofschaften, siehe auch Jeddeloh „links vom Kanal“ und Jeddeloh „rechts vom Kanal“. Das würde auch die Häufung in der Gegend erklären, da (wenn ich mich recht entsinne) das Oldenburger Land ein sehr spezielles Erbrecht hatte, das von den meisten im deutschen Sprachraum abwich. —[ˈjøːˌmaˑ] 17:01, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Im Bergischen Land kommt das auch vor, dann allerdings mit vorangestellten Römischen Zahlen. -- Janka (Diskussion) 23:10, 6. Jun. 2012 (CEST)
Ich verzweifle gerade an Google Sites...
... wiewohl die Bedienung ja sooo einfach sein soll... diese deutschsprachige Einführung verwendet weiterhin die englischen Befehle und ist daher schlecht verständlich. Insbesondere kifle ich gerade an der Frage: Wie kann ich die Menüleiste nach Belieben umordnen (die Software ordnet die Punkte automatisch alphabetisch)? --KnightMove (Diskussion) 16:36, 6. Jun. 2012 (CEST)
- bei google sites einloggen... site auswählen... oben rechts bei "More v" "Manage Site" auswählen... dann links "Site layout"... dann "edit horizontal nav content" anklicken und dort lustig die seiten hoch und runter schieben? bei mir gehts jedenfalls auch unalphabetisch: [19]... --Heimschützenzentrum (?) 15:26, 7. Jun. 2012 (CEST)
Geschützreichweiten im 17. Jahrhundert
Hallo, kann mir jemand sagen, was die "kaiserlichen Truppen" (ist damit die Reichsarmee unter Leopold I. gemeint?) im Neunjährigen Krieg für Geschütze (Artillerie), bzw. Geschützreichweiten hatten? --Pilettes (Diskussion) 18:47, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Ich fürchte dazu steht in der Wikipedia wenig. Vielleicht liest du dir diesen Artikel einmal durch: Topçu. Denn so um die Zweite Wiener Türkenbelagerung, und der Pfälzische Erbfolgekrieg war ja unmittelbar danach, war die osmanische Artillerie und die kaiserliche technisch ungefähr gleich auf. Ein Problem das damals oft auftrat war, dass man vom Eisenguss her schon so große Kanonen herstellen konnte, die dann aber extrem schwer zu transportieren waren. Deshalb hat man bei Belagerungen oft nicht alles einsetzen können, was theoretisch möglich gewesen wäre. Wenn Armeen schnell gegeneinander manövrierten, musste man die großen Kaliber sowieso irgendwo im sicheren Hinterland zurücklassen und hatte bei Schlachten meist nur viel kleinere Feldartillerie dabei. --El bes (Diskussion) 19:48, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Die Angaben für das Ende des 17. Jahrhunderts habe ich auch nicht parat, aber rund 100 Jahre später hatte die Feldartillerie eine maxiamle Reichweite von 800 bis 900 m. Mehr machte aufgrund der (für heutige Begriffe) unzureichenden Zieleinrichtungen auch nicht viel Sinn, man neigte eher zu kürzeren Kampfentfernungen, um im Gefecht maximale Wirkung im Ziel zu erreichen. Die en:wikipedia hat ein paar Artikel dazu: [20] [21]. 1732 lag man bei ungefähr 600 m effektiver Reichweite: [22] MfG ----sambaldjoroek (Diskussion) 21:11, 6. Jun. 2012 (CEST)
- @El bes, Kanonen bestanden bis Ende des 19. Jahrhunderts ausschließlich aus Bronze. Gusseisen ist bis heute wegen seiner Sprödigkeit für Kanonen ungeeignet und Gussstahl gab es erst ab Mittedes 19. Jahrhunderts, wurde aber erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts als Kanonenwerkstoff eingesetzt. --Rôtkæppchen68 21:57, 6. Jun. 2012 (CEST)
Es sind gar keine Reichweitenangaben zu Geschützen aus diesen Jahren verfügbar. Eines der Standardgeschütze war die Feldschlange. Ihr Reichweite varriiert je nach Schießpulvermenge (Treibladungszusatz). Eine echte Reichweite lässt sich aber nur mit einem Explosivgeschoß bemessen (weil es im Zeil noch Wirkung zeigt), das gab es aber noch nicht zu dieser Zeit oder durch eine Durchsschlagsleistung (etwa bei einem Panzerabwehrgeschütz) ermitteln. Ansonsten heisst es nur die Kuller wurde so weit gespuckt. Gehst du davon aus, dass zu diesem Zeitpunkt eine Kampfentfernung der Heere von weniger als 500 m bestanden hat kannst du dir die Reichweite solcher Waffen problemlos vorstellen. Es war auch nicht nötig über größere Reichweiten nachzudenken. Wurden Infanterieformationen bekämpft dann mit Schrappnellfeuer das aufgrund seiner aerodynamischen Eigenschaften sowieso nur auf kurze Distanz wirkt (vergleichbar dazu ist eine Schrotflinte) Wurden die Geschütze zu Belagerungen eingesetzt kamnen Steinkugeln zum Einsatz. Und die musste mit einige Wucht auf Mauern treffen, so dass in der Realität eine KAmpfentfernung von 200 bis 300 Metern in Frage kam. Grundsätzlich gilt je härter das Material des Rohres war, umso mehr Explosivkraft der TReibladung hielt es aus um so weiter konnte das Geschoss bei erhöter Treibladungsmenge fliegen. Vielleicht wird jetzt klar warum der Beruf des Artilleristen damals so (vorsicht Wortwitz) brandgefährlich war. --Ironhoof (Diskussion) 07:35, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Was wir haben, sind Berichte von durchgeführten Belagerungen. Quentin Hughes hat in Malta. A guide to the fortifications auf Seite ein Karte der Beschießung der Forts St Angelo und St Elmo während der Belagerung von Malta (1565) publiziert. Misst man die Entfernungen auf google.earth nach, ergibt sich für die Batterie auf Dragut Point zu St Elmo eine Schußentfernung von ungefähr 680 m, für die Batterien auf der peninsula scibbereas zu St Elmo von ungefähr 400 m. Von den Batterien auf der der peninsula scibbereas zu St Angelo beträgt die Entfernung 560 bzw. 870 m, von diesen Batterien bis nach Senglea 560 bzw. 750 m. Zu beachten wäre dabei, dass es sich um eine Belagerung gehandelt hat. Es wurden also entsprechend großkalibrige und damit schwere Geschütze benutzt, die aufwändig in Stellung gebracht wurden und dort auch monatelang verbleiben. Auch feuerte man auf ein festes Ziel. In einem beweglich geführten Gefecht kamen leichtere Geschütze zum Einsatz, und auf bewegliche Ziele feuerte man auch, wie Ironhoof oben angemerkt hat, auf deutlich geringere Entfernungen. Die nächsten zweihundert Jahre hat sich dann technologisch nicht mehr soviel getan. Eine deutliche Leistungssteigerung (aber auch die Reichweite wurde nur um wenige hundert Meter gesteigert, wesentlicher war wohl die gesteigerte taktische Beweglichkeit aufgrund des geringeren Gewichtes und die höhere Kadenz) gab es gegen Ende des 18. Jahrhunderts, als man bessere Legierungen verfügbar hatte und zum Bohren der Geschützrohre überging. MfG ----sambaldjoroek (Diskussion) 18:41, 7. Jun. 2012 (CEST)
Betrunken zum Amt
Hallo,
ich habe Ärger mit Hartz IV, weil die mir vorwerfen ich hätte einmal bei meinem Fallmanager ne Fahne gehabt wie kann ich mich wehren?--84.58.243.128 18:53, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Da kannst du gar nichts machen - du bist unangenehm aufgefallen, und jetzt bist du ein für allemal unten durch. Dumm gelaufen.
- Nein, Scherz beiseite: Lass die Fahne beim nächsten Mal einfach zu Hause. Bei einem Gesprächstermin nach Alkohol zu riechen ist extrem unhöflich, aber nicht verboten und löst auch für sich genommen noch keine Sanktionen aus. Also, was hast du außerdem ausgefressen? Und welche Art Ärger soll das denn sein, den "Hartz IV" dir da macht? --Snevern 19:16, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Na, die machen einfach Stress, weil Du Dich ja Arbeitsbereit halten musst. Immer. Das ist der Grund warum Du auch nicht ohne Erlaubnis längere Zeit die Stadt verlassen darfst. Betrunken kannst Du nicht arbeiten so vielleicht die Argumentation? Falls Die Dir deswegen wirklich Stress machen sollten, Schreibe ein Widerspruch. Schließlich können sie Dir nicht beweisen, dass Du ne Fahne hattest. Leugne es einfach. Schließlich bibbet keinen Alkoholtest. Meine persönliche Meinung ist, dass das die Sachbearbeiterin nichts anzugehen hat! Darum wäre eine Dienstaufsichtsbeschwerde die richtige Reaktion. Aber mach das nicht. Gibt nur Stress. -- WSC ® 20:22, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Die Sachbearbeiterin vielleicht nicht, aber den Sachbearbeiter mit Sicherheit! --178.27.74.129 20:33, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Na, die machen einfach Stress, weil Du Dich ja Arbeitsbereit halten musst. Immer. Das ist der Grund warum Du auch nicht ohne Erlaubnis längere Zeit die Stadt verlassen darfst. Betrunken kannst Du nicht arbeiten so vielleicht die Argumentation? Falls Die Dir deswegen wirklich Stress machen sollten, Schreibe ein Widerspruch. Schließlich können sie Dir nicht beweisen, dass Du ne Fahne hattest. Leugne es einfach. Schließlich bibbet keinen Alkoholtest. Meine persönliche Meinung ist, dass das die Sachbearbeiterin nichts anzugehen hat! Darum wäre eine Dienstaufsichtsbeschwerde die richtige Reaktion. Aber mach das nicht. Gibt nur Stress. -- WSC ® 20:22, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Wehren wogegen? Bei einer sogenannten Feststellungsmaßnahme gibt es keine wirksame Möglichkeit, weil das Amt ja eben damit angeblich feststellen will. Das darf es. Bei einer Kürzung der Leistung kannst du gegen den Bescheid Widerspruch einlegen (unbedingt Fristen beachten!, und der muß übrigens nicht begründete sein, es reicht, zu schreiben: Ich lege Widerspruch ein.) und dann gehts bei einem ablehnenden Bescheid über den Widerspruch erst zum Anwalt und dann zum Sozialgericht und in ein, zwei Jahren oder mehr dann zum Prozeß. In den Amtsgerichten gibt es kostenlose anwaltliche Beratung, in allen größeren Städten Arbeitloseninitiativen, die über Erfahrung in solchen Streitfällen verfügen. --84.191.144.65 21:00, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Trotzdem besser den Widerspruch zu begründen. Für fast alles gibt es Vordrucke im Netz. Die sind sehr gut. Haben sie Dir schon einen Bescheid zugesandt. Was steht da drin? Wenn nicht, lass Dich nicht von deren Gelaber einschüchtern. -- WSC ® 21:06, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Leute ihr seid schon beim Sozialgericht, dabei wissen wir gar nicht was los ist. Er oder Sie hat "Ärger" - den kann man vieleicht auch ohne Gerichte klären. Neben der Frage: Im übrigen fände ich es als Sachbearbeiter auch nicht witzig, wenn jemand mit ner Fahne vor mir säße. Vergisst man schnell mal, aber auch das sind Menschen, denen man damit unter Umständen den Tag versaut. Ich fände es höflicher beim nächsten mal dort, soweit möglich, nüchtern zu erscheinen. VG --an-d (Diskussion) 21:34, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Selbstredend kann jeder einen Widerspruch zunächst unbegründet an eine Dienststelle senden, doch setzt dies zum einen Voraus, das der Bescheid Widerspruchsfähig ist und zum anderen, ist es eher unüblich das keine Begründung nachzureichen ist bzw. nachgefordert wird. Ein Widerspruch hat auch nicht zwingend aufschiebende Wirkung oder setzt den Bescheid als solches (zumindest vorübergehend) ausser Kraft. Ohne Begründung wird der Widerspruch i.d.R. (Ausnahme: Das Amt stellt bei einer Nachprüfung selbst fest, das der Bescheid fehlerhaft war) von Amts wegen abgewiesen, gegebenenfalls auch kostenpflichtig nach vorherigem Hinweis, das ein Rückzug des Widerspruchs den Kostenbescheid abwenden kann. Den Hinweis auf die Möglichkeit einer Dienstaufsichtsbeschwerde finde ich eher kontraproduktiv bis unverfroren. Sicher in der "freien Wirtschaft" kann ich den Anbieter wechseln, dafür habe ich dann aber auch Laufereien und ggfs. doppelte Kosten etc. Also erstmal nachdenken bitte. Sollte der "Vorwurf" des Fallmanagers tatsächlich zu Unrecht erfolgt sein, kann natürlich gegen einen möglichen Bescheid ein begründeter Widerspruch eingelegt werden. Dessen Beantwortung gilt es abzuwarten, bevor mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird. --HOPflaume (Diskussion) 21:35, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Dass sowas gleich "den Tag versaut" halte ich für unwahrscheinlich, so ein großer Zwischenfall ist das ja auch wieder nicht und Beamte, die sich öfters mit Hartz IV beschäftugen, werden sowas wohl öfters erleben, also sollte der Mitarbeiter normalerweise spätestens bei der übernächsten Partei nicht mehr daran denken. --MrBurns (Diskussion) 21:48, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Worauf bezieht sich dieser Nachsatz? Erstens sind nicht alle im öffentlichen Dienst Beamte und zweitens ist es nicht die Frage ob eine Dienstaufsichtsbeschwerde einem "den Tag versaut". Schon mal eine Bekommen? - selbst(!) wenn sie zu Unrecht erfolgte zieht sie einen Rattenschwanz nach sich. Aber ansonsten ist es wohl wirklich so, das die Mitarbeiter bei derlei Behörden ein mehr als dickes Fell haben müssen. Alkohol bei den Besuchern als Begleiterscheinung - morgens um 9 ist da i.d.R. noch das geringste Übel. --HOPflaume (Diskussion) 21:59, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Im Urspprünglichen Kommentar war nicht ganz klar, ob "den Tag versaut" sich auf die Dientstaufsichtsbeschwerde oder die Fahne bezieht, ich hatte gedacht, es bezieht sich auf letzteres. Zu Beamte/nicht Beamte: so gut kenn ich mich beim deutschen Sozialsystem nicht aus... --MrBurns (Diskussion) 22:02, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Worauf bezieht sich dieser Nachsatz? Erstens sind nicht alle im öffentlichen Dienst Beamte und zweitens ist es nicht die Frage ob eine Dienstaufsichtsbeschwerde einem "den Tag versaut". Schon mal eine Bekommen? - selbst(!) wenn sie zu Unrecht erfolgte zieht sie einen Rattenschwanz nach sich. Aber ansonsten ist es wohl wirklich so, das die Mitarbeiter bei derlei Behörden ein mehr als dickes Fell haben müssen. Alkohol bei den Besuchern als Begleiterscheinung - morgens um 9 ist da i.d.R. noch das geringste Übel. --HOPflaume (Diskussion) 21:59, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Leute ihr seid schon beim Sozialgericht, dabei wissen wir gar nicht was los ist. Er oder Sie hat "Ärger" - den kann man vieleicht auch ohne Gerichte klären. Neben der Frage: Im übrigen fände ich es als Sachbearbeiter auch nicht witzig, wenn jemand mit ner Fahne vor mir säße. Vergisst man schnell mal, aber auch das sind Menschen, denen man damit unter Umständen den Tag versaut. Ich fände es höflicher beim nächsten mal dort, soweit möglich, nüchtern zu erscheinen. VG --an-d (Diskussion) 21:34, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Trotzdem besser den Widerspruch zu begründen. Für fast alles gibt es Vordrucke im Netz. Die sind sehr gut. Haben sie Dir schon einen Bescheid zugesandt. Was steht da drin? Wenn nicht, lass Dich nicht von deren Gelaber einschüchtern. -- WSC ® 21:06, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Dass sich der Arbeitslose 24 / 7 arbeitsbereit halten muss, wie Widescreen oben ausführt, halte ich für ein Gerücht. Auch der Arbeitnehmer arbeitet nicht 24 / 7.
- Der Fragesteller muss sich sein seltsames Verhalten aber durchaus vorwerfen lassen.
- Es gibt Situationen, die einen ohne eigenes Verschulden unangemessen auftreten lassen. Wir hatten neulich einen Vortragenden, der ein hohes Tier in einer wichtigen Institution ist und natürlich im anständigen Anzug gekommen wäre. Daher hat er uns für seinen Aufzug (Jeans und Sporthemd) um Entschuldigung gebeten; wir wussten, was passiert war und haben uns gefreut, ihn und seinen Vortrag da zu haben...
- Betrunken ist schon komplizierter - man kann sich einen Hausmeister oder so vorstellen, der eigentlich frei hat und zu Hause ist und wegen eines technischen Problem unerwartet angefordert wird. Wenn der nun in dem Moment ein paar Flaschen Bier zuviel intus hat - nun, dann bittet er auch um Entschuldigung und bringt den dringend gebrauchten Schlüssel mit; mehr technischen Einsatz wird man nicht von ihm fordern. Aber wie kann man sich vor dem Gang zum Amt betrinken? Man weiß doch, dass man an dem Tag da hin will / muss!
- Jedenfalls ist eine nachträgliche Bitte um Entschuldigung besser als gar keine.
- Übrigen ist Deutschland eins der ganz wenigen Länder auf der Welt, das Leuten, die nicht arbeiten, nicht studieren oder lernen, nicht invalide sind und deren Lebensunterhalt von keiner Versicherung (mehr) gedeckt ist, einfach so jeden Monat Geld geben, das fast immer zum Überleben reicht. Da ist man als Empfänger froh und dankbar und tut wenigstens so, als wisse man sich zu benehmen. Findet Kirschschorle (Diskussion) 22:19, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Hier stimme ich rundheraus zu. Aber im vorliegenden "Fall" wissen wir a) nicht was wirklich war und b) reicht die Palette, die sich ein Mitarbeiter einer Behörde gefallen lassen muß von alkoholisierten Besuchern, über Beschimpfungen, tätliche Angriffe bis hin zu sonstigen An- und Bedrohungen. Da macht es doch Spaß für den "Bürger" - der jeder öffentliche Bedienstete im Zweifel auch selbst ist zu arbeiten! Im Kaufhaus würde man eine Anzeige erhalten und von einem Security "herausgeleitet" - hier erhalten Frager den Hinweis: Versuchs doch mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde. Ja, so kann man sich mit Angst und Druck Mitarbeiter "gefügig" machen - oder es zumindest versuchen - um möglicherweise eine Leistung zu erhalten die man sonst nicht bekäme. Mal drüber nachdenken! --HOPflaume (Diskussion) 22:31, 6. Jun. 2012 (CEST)
- @Kirschschorle: zu deinem letzen Absatz: Sozialhilfe gibts in den meisten westeuropäischen Ländern und z.B. in Österreich iust sie in den allermekisten Fällen höher als in Deutschland (aber wohl nicht immer, weil bei Hartz IV die Höhe der Zuschüsse, die zum Regelsatz dazukommen, sher unterschiedlich ist, in Österreich ist der Regelsatz viel höher, dafür gibts weniger Zuschüsse). --MrBurns (Diskussion) 22:40, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Aha. Die "meisten westeuropäischen Länder" sind jetzt wieviele von etwa 200 Staaten auf der Welt? In dem von Dir verlinkten Artikel sind es vier, darunter gibt es in Frankreich "700,49 € für Paarhaushalte, ohne Beihilfe zur Wohnung" - wenn Du davon in einer großen französischen Stadt zu zweit überleben kannst, schreib mal eine Postkarte... Kirschschorle (Diskussion) 22:47, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Ich hab bewusst den Vergleich zu Westeuropa gewählt und nicht der ganzen Welt, weil ein Vergleich mit einem Land, das wirtschaftlich ungleich leistungsschwächer ist (was BIP/Kopf angeht) als Deutschland macht genausowenig Sinn wie mit einem Land, wo Prinzipiell eine ganz andere Einstellung zum Thema Eigenverantwortung und Verantwortung des Staates herrscht (beispiel USA). Zu Frankreich: ich hab jetzt nicht die Zeit, Deutschlands Sätze mit allen anderen in Westeuropa zu vergleichen, aber es gibt auf jeden Fall Länder, die höhere Sätze als Deutschland haben, z.B, Österreich oder auch die Schweiz (977 CHF ~ 813€ + "Mietkosten einer angemessenen Wohnung" für einen ein-Personen-haushalt), davon kann man wahrscheinlich selbst unter Berücksichtung der höheren Lebenserhaltungskosten in der Schweiz besser leben als in Deutschland von Hartz IV. --MrBurns (Diskussion) 22:57, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Aha. Die "meisten westeuropäischen Länder" sind jetzt wieviele von etwa 200 Staaten auf der Welt? In dem von Dir verlinkten Artikel sind es vier, darunter gibt es in Frankreich "700,49 € für Paarhaushalte, ohne Beihilfe zur Wohnung" - wenn Du davon in einer großen französischen Stadt zu zweit überleben kannst, schreib mal eine Postkarte... Kirschschorle (Diskussion) 22:47, 6. Jun. 2012 (CEST)
Hallo 84.58.243.128, um auf Deine Frage zurückzukommen: "Ich habe Ärger mit Hartz IV, weil die mir vorwerfen ich hätte einmal bei meinem Fallmanager ne Fahne gehabt. wie kann ich mich wehren?" Welchen Ärger machen sie genau? Womit drohen sie genau? Nur wenn man das weiß, kann auch genaue Ratschläge geben. Melde Dich also am besten nochmal. Grundsätzlich ist aber völlig richtig, was oben schon steht: Eine "Fahne" kann Dir niemand beweisen, darauf kann man keine Strafmaßnahmen aufbauen. Das wissen auch die Bearbeiter, vielleicht tun sie es trotzdem, die sind auf Gemeinheiten dressiert... (Weswegen, Du Kirschschorle nicht ganz unrecht hast, aber diese Großzügigkeit ist gekoppelt an ein System von Erniedrigungen, Demütigungen, Schikanenen, was die vermeintliche Generosität dann doch wieder sehr fragwürdig werden läßt. Verhungern lassen kann man die Leute nun mal nicht, aber so tun, als seien sie schuld an ihrer Situation, kann man schon. 84.62.123.102 22:31, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Vermutlich wälzt sich der Frager noch auf dem Boden und kann daher derzeit nicht antworten. Oder vielleicht schläft er auch schon: Wenn er im falschen Bundesland wohnt, muss er nämlich morgen arbeiten (von 7.00 bis 16.30 Uhr). --Snevern 22:43, 6. Jun. 2012 (CEST)
- "Großzügig" oder "generös" habe ich es nicht genannt. Das ist es auch nicht. Denn großzügig kann man mit oder aus Eigenem sein. Wer seine eigene Zeit einer guten Sache widmet, wer eigenes Geld gibt, wer eigenen Widerstand (Ekel oder Angst zum Beispiel) überwindend etwas tut, der ist großzügig. Abgeordnete, die Steuerzahlers Geld spendieren, sind es nicht.
- Verhungern lassen kann man die Leute durchaus - das ist das, was in analogen Fällen in den allermeisten Ländern geschieht.
- Zu Erniedrigungen, Demütigungen und Schikanen kann ich nichts sagen, außer vielleicht, dass diese im Gesetz festgelegt sein sollten - und man sich andernfalls tatsächlich beschweren sollte. Allerdings schriftlich und nicht mittels Fahne... Kirschschorle (Diskussion) 22:42, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Hej Kirschschorle, „großzügig“ und „generöse“ sind nicht Deine Worte, „einfach so Geld jeden Monat Geld geben“, hatte ich in diesem Sinne gedeutet. Verhungern lassen kann man die Menschen schon, weltweit, aber nicht mehr in Deutschland, das wäre dann doch irgendwie peinlich, nach alldem was geschehen ist, im 1012-jährigen Reich. Aber die Schikane, glaub mir, ich bin nicht betroffen, aber habe die Briefe gelesen und erfahren wie sie den Betroffenen gegenüber am Telephon von freundlichen Mitarbeitern mit den Worten kommentiert wurden, es tue ihnen furchtbar leid, aber sie seien zu diesem Ton gezwungen. Ein Kasernenhofton, der kleinste Formbrief, er schnauzt an, kommandiert, unterstellt, droht – und das hat System. Womit gedroht wird? Mit Kürzung der Bezüge, von denen kein Schwein würdig kann und würdig leben können soll, mit der Streichung gar, und das läuft dann doch in letzter Konsequenz auf Verhungern und Erfrieren hinaus. Und weil man das verhindern will, kuscht man, unterwirft sich, liefert sich aus, aber mit was für einem Gefühl im Bauch. Ich bin ein zivilisierter Mensch. Aber zu dieser Behörde würde ich auch nicht gehen, ohne mir vorher Mut oder Wut angetrunken zu haben. 84.62.123.102 23:03, 6. Jun. 2012 (CEST)
Anscheinend reicht das Geld für Alkohol - mit frischem Gemüse/Kartoffeln könnte man seinen Kalorien- und Vitaminbedarf vermutlich preiswerter decken und hätte auch noch ein bißchen für die Heizung (die meines Wissens ohnehin miterstattet wird) übrig. Vielleicht sollte man seinen Mut zusammennehmen und eine Handwerkslehre beginnen. Handwerker sind extrem gesucht.--Geometretos (Diskussion) 11:53, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Kein Mitarbeiter - gleich welcher kommunalen oder staatlichen Behörde kann einem Antragsteller hinter die Stirn sehen. Folglich könnte ich genauso Beispiele benennen wo Antragsteller der ArGe hochzufrieden waren über die "Zusammenarbeit" wie andere umgekehrtes benennen. Hier wäre es daran die Einzelsituation der Betroffenen Antragsteller genauso zu beachten wie der Bearbeiter. Die Fluktuation gerade in diesen Bereichen ist höher als andernorts. Das liegt aber - so verstehe ich den ein oder anderen hier - ja sicher daran, das wir es hier mit einer Spezies zu tun haben, die andere gerne gängelt, nötigt, niederdrückt und zum unmöglichen presst. Alles hat seine zwei Seiten und definitiv passen diese nicht in eine Schablone. Ganz davon abgesehen, das in einem Umfeld wo Arbeitsstellen rar sind der Sachbearbeiter auch keine herbeizaubern kann. Aber das ist ein weites FEld und es göbe viel zu berichten - von Beiden Seiten. Das hilft hier aber nicht weiter. Wenn - ich habe es oft genug erlebt - Antragsteller morgens um 10 schon mit einer Fahne nebst Beutel mit Alkoholika zu einer Behörde erscheinen, und erknennbar ist, das sie nicht erst an diesem Tag mit dem Trinken begannen, sträubt sich mir so manches - vor allem aber der Glaube das ich es hier mit einem ernsthaft Arbeitssuchenden zu tun habe. Beste Grüsse. --HOPflaume (Diskussion) 13:07, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Also ehrlich, ich kann die Trolle verstehen. Wo kriegt man mit so wenig Aufwand so viel Lustiges geboten? Ich bin kein Trolljäger und ich behaupte nicht, dass ich sie immer erkenne und nie auf einen reinfalle. Aber ich kann ihre Motivation verstehen. Es ist fast so schön wie Werner's Fussballspiel auf dem Marktplatz. Wenn ich mich langweilen würde, wer weiß, vielleicht käme ich auch mal auf so einen Gedanken... ;o)
- Wat hebbt wi lacht! --Snevern 14:30, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Kein Mitarbeiter - gleich welcher kommunalen oder staatlichen Behörde kann einem Antragsteller hinter die Stirn sehen. Folglich könnte ich genauso Beispiele benennen wo Antragsteller der ArGe hochzufrieden waren über die "Zusammenarbeit" wie andere umgekehrtes benennen. Hier wäre es daran die Einzelsituation der Betroffenen Antragsteller genauso zu beachten wie der Bearbeiter. Die Fluktuation gerade in diesen Bereichen ist höher als andernorts. Das liegt aber - so verstehe ich den ein oder anderen hier - ja sicher daran, das wir es hier mit einer Spezies zu tun haben, die andere gerne gängelt, nötigt, niederdrückt und zum unmöglichen presst. Alles hat seine zwei Seiten und definitiv passen diese nicht in eine Schablone. Ganz davon abgesehen, das in einem Umfeld wo Arbeitsstellen rar sind der Sachbearbeiter auch keine herbeizaubern kann. Aber das ist ein weites FEld und es göbe viel zu berichten - von Beiden Seiten. Das hilft hier aber nicht weiter. Wenn - ich habe es oft genug erlebt - Antragsteller morgens um 10 schon mit einer Fahne nebst Beutel mit Alkoholika zu einer Behörde erscheinen, und erknennbar ist, das sie nicht erst an diesem Tag mit dem Trinken begannen, sträubt sich mir so manches - vor allem aber der Glaube das ich es hier mit einem ernsthaft Arbeitssuchenden zu tun habe. Beste Grüsse. --HOPflaume (Diskussion) 13:07, 7. Jun. 2012 (CEST)
Endoprothese
Künstliche Hüfte: Gibt es ein unteres statistisches Mittel der deutschen Bevölkerung (Lebensalterminima), für den Einsatz von küstlichen Hüften?
--134.3.197.252 21:42, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Nicht viel gefunden, nur (a) die meisten Operationen zw. 50 u. 60 (b) Frauen:Männer 1,5 : 1.0 (c) Patienten (zum Operationszeitpunkt) werden (über die Jahre) immer älter (d) jeder Typ (Variante) der Operation hat eine bestimmte Nummer (e) findet man, wenn man mit => künstliches hüftgelenk "altersstatistik" <= sucht. Komplexes Thema, keine einfache Antwort, sorry. GEEZERnil nisi bene 09:20, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Ja das Thema ist sehr Komplex. Vor allem auch deswegen, weil sich in den letzten Jahre die Methoden verbessert haben. Früher war es schon so, dass man ein eingesetztes künstliches Gelenk nicht ersetzen wollte. Was indirekt natürlich ein gewisses Alter vorausgesetzt hat,d a die ja ein endliche Haltbarkeit haben. Heute kann in der Regel problemlos ein zweites eingesetzt werden, gerade wenn der Patient dabei nicht zu alt ist, und der Oberschenkel-Knochen noch gut (es gibt nun mal ein alters bedingter Knochenschwund). Weil man das erste eben ohne Knochenzement einsetzen kann, und/oder weniger Knochen weg schleifen muss usw. . Heisst eigentlich, dass heute viel früher eingesetzt wird, weil man sich so noch ein Fenster für ein zweites künstliches Gelenk offen hält. Und deswegen sind solche Statistiken mit Vorsicht zu geniessen, da sich in den letzren Jahren doch einige Variablen geändert haben. --Bobo11 (Diskussion) 11:52, 7. Jun. 2012 (CEST)
Warum gibts dafür keinen Artikel? Bei uns in der Ecke gibt es noch genügend Stützer. 46.115.35.10 21:47, 6. Jun. 2012 (CEST)
- weil der Begriff zu selten ist. Synonym ist Getränkehandel, ganz genau: Getränkeeinzelhandels(ladengeschäft)(e) --134.3.197.252 21:50, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Immerhin haben wir Trinkhalle (Verkaufsstelle) einerseits und Bierverlag andererseits. --Bremond (Diskussion) 23:16, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Mir ist der Begriff nur als DDR-Slang bekannt. --Komischn (Diskussion) 12:20, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Immerhin haben wir Trinkhalle (Verkaufsstelle) einerseits und Bierverlag andererseits. --Bremond (Diskussion) 23:16, 6. Jun. 2012 (CEST)
Schlecker notverstaatlichen
Einige von Europas Banken sind in den letzten paar Jahren notverstaatlicht worden. Warum macht man das nicht auch bei Schlecker, man könnte dadurch doch tausende Jobs sichern. --Tempi Diskussion 23:27, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Ich sage es mal aus der Sicht eines Politikers: Eine Drogeriekette ist nicht von weltwirtschaftlicher Bedeutung. Aluwok „Sei ein Künstler!“ 23:29, 6. Jun. 2012 (CEST)
- (BK) Es gibt aber auch gute Argumente gegen so ein Vorgehen: es könnte sein, dass es nie gelingt, das Unternehmen aus der Verlustzone zu bringen und dann entweder die Arbeitsplätze nach relativ kurzer Zeit doch verloren gehen oder aber ständig neue Zuschüsse aus Steuergeldern notwendig sind, die dann einerseits unverhältnismäßig hoch sind im Vergleich dazu, wieviel Arbeitsplätze erhalten werden und andereseits eventuell gegen EU-Recht verstoßen. --MrBurns (Diskussion) 23:34, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn ein Unternehmen insolvent ist und erkennbar ist, das es nicht mehr weitergehen kann, dann wird es liquidiert, so isses in der Wirtschaft. Ja, man könnte vorerst Arbeitsplätze erhalten, die aber allein mit Steuergeldern finanziert. Und am Ende hilfts dann doch nichts, weil eine Firma wie die doch nicht mehr zu retten ist. Die unzähligen vergleichbaren Fälle der letzten Jahre sollten doch zu denken geben.--Antemister (Diskussion) 23:46, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Zu denken geben sollte auch der Trick, am Markt nicht bestehen zu können und trotzdem Subventionen zu kassieren: durch Niedriglöhne, deren Empfängerinnen (drei drüber) dann auf bei Hartz IV angewiesen sind. Eine Subvention, die ihren Namen nicht nennt, die Nutznießer wohlleben und die Wertschöpfer verarmen lässt. 84.62.123.102 23:55, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn ein Unternehmen insolvent ist und erkennbar ist, das es nicht mehr weitergehen kann, dann wird es liquidiert, so isses in der Wirtschaft. Ja, man könnte vorerst Arbeitsplätze erhalten, die aber allein mit Steuergeldern finanziert. Und am Ende hilfts dann doch nichts, weil eine Firma wie die doch nicht mehr zu retten ist. Die unzähligen vergleichbaren Fälle der letzten Jahre sollten doch zu denken geben.--Antemister (Diskussion) 23:46, 6. Jun. 2012 (CEST)
- (BK) Es gibt aber auch gute Argumente gegen so ein Vorgehen: es könnte sein, dass es nie gelingt, das Unternehmen aus der Verlustzone zu bringen und dann entweder die Arbeitsplätze nach relativ kurzer Zeit doch verloren gehen oder aber ständig neue Zuschüsse aus Steuergeldern notwendig sind, die dann einerseits unverhältnismäßig hoch sind im Vergleich dazu, wieviel Arbeitsplätze erhalten werden und andereseits eventuell gegen EU-Recht verstoßen. --MrBurns (Diskussion) 23:34, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Der Staat sollte sich mal (und zwar auf europäischer Ebene, die alten Nationalstaaten sind ohnehin im Abklingen begriffen) mit seinen Bürgern in Ruhe ans Lagerfeuer setzen und die Frage nicht nur stellen, sondern auch ausdiskutieren, nicht nur ausdiskutieren, sondern auch vorher richtig stellen, welche Aufgaben denn der Staat übernehmen solle und welche nicht. Es ist (beispielsweise) ein Unding, dass der Staat (und seine Unterabteilungen) Wasserwerke an unbekannte Firmen verscherbelt hat, sich aber in jede schlecht geführte Firma wie Schlecker einmischen will / soll / darf. Es ist auch ein Unding, dass in Einkaufszentren privaten Polizeien nötig sind, die echte Polizei aber in Fußballstadien verbraten wird - oder bei Krawalldemos auf öffentlichen Plätzen und Verkehrswegen...
- Eine saubere Trennung ist überfällig, damit der Bürger sich wieder auf die Erfüllung staatlicher Aufgaben verlassen kann, und die Firmen wieder arbeiten können, ohne jeden Tag Staates Nase in der Tür zu haben (womit nicht gesagt sein soll, dass die Firmen sich nicht an sinnvolle Gesetze halten müssen sollen). Keine Subventionen, für niemanden (außer als Anregung zum ökologischen Umbau), hohe Steuern von großen Firmen, niedrige von kleinen, weg mit der Scheißbürokratie, bei der ein Schlecker einen Brandschutzbeauftragten für tausend Mitarbeiter haben muss und der Freiberufler mit zwei Leuten im Büro auch einen...
- Das wäre ein wichtiges und aktuelles Thema (das natürlich kontrovers diskutiert werden kann und muss), aber niemand geht es an. Stattdessen wurschtelt man weiter, auf dem Weg zur totalen Entropie im Mischmasch zwischen Staat und Privat. Kirschschorle (Diskussion) 00:08, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Dass die Fußballvereine selbst für die Sicherheit sorgen müssen mit privaten Ordnerdiensten halte ich für gut, eigentlich ist die Polizei dafür genauso wenig zuständig wie für die Überwachung von Einkaufszentren, außerdem würden private Ordner von den Fans eher akzeptiert werden und wissen oft auch besser, wei man sich deeskalierend verhält als die Polizei, allerdings geht der Trend beu Fußballspeilen eher in Richtung mehr Polizei, wohl auch weil die Medien seit ca. 10-20 Jahren Ausschreitungen bei Fußballspielen eine überverhältnismäßige und teils auch übertriebene Berichterstattung widmen, bei Demos wird es aber weiterhin notwendig sein, die Polizei dabei zu haben, die Versammlungsfreiheit ist ein von der Verfassung geschtztes recht und auch bei Demos, wo die Mehrheit der Teilnehmer friedlich ist, kann es am Rande zu ausschreitungen kommen, mMn sind die emisten Ausschreitungen am Rande sonst friedlicher Demos und wenn jede Organisation, die eine Demo organisiert einen privaten Sicherheitsdienst engagieren müsste, dann wäre die Versammlungsfreiheit wohl nurmehr theoretisch existent außer für große Organisationen wie Gewerkschaften, weil die emksten Organisationen könnten sich keinen leisten. --MrBurns (Diskussion) 00:29, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Jenseits aller kleinen Einzelprobleme wird das eigentliche große Problem nicht angegangen.
- Versammlungsfreiheit muss nicht heißen, dass sich jede durchgeknallte Extremistentruppe auf jedem Platz im Stadtzentrum versammeln muss. Und erst recht nicht, dass Rechtsextreme und Linksextreme im Stadtzentrum einander verprügeln dürfen müssen. Kirschschorle (Diskussion) 00:38, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Im Prinzip gebe ich dir recht, nur halte ich Einschränkungen der Versammlungsfreiheit ohne das Grundrecht wirklich anzugreifen für praktisch unmöglich, weil es braucht immer jemanden, der bestimmt, welche Gruppe jetzt, so wie du es nennst, eine "durchgeknallte Extremistentruppe" ist und die Erfahrungen habne gezeigt, dass das oft aus politisch entschieden wird und auch mit den derzeut möglichen Einschränkungen und Verboten wurden in Deutschland schon öfters eigentlich legitime, aber politisch unerwünschte Demonstartionen verboten oder willkürlich aufgelöst, z.B. von Kernkraftgegnern oder im Umfeld von umstrittenen politischen Veranstaltungen wie z.B. G8-Gipfeln, wo es natürlich auchb gewalttätige Demonstranten gibt, aber dieses Argument gerne verwendet wird, um möglichst garkeine Demonstartionen zuzulassen. Und in autoritären Regimen wird das Argument der gewalttätigen Demonstrationen gerne verwendet, um alle Demonstrationen von Regimegegnern zu verbieten, oft sind diese Regime offiziell noch demokratisch. Umsomehr Möglichkeiten man den Behörden zu Repression gibt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese missbraucht werden und aus einer Demokratie ein autoritäres Regime wird. --MrBurns (Diskussion) 00:49, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Dass die Fußballvereine selbst für die Sicherheit sorgen müssen mit privaten Ordnerdiensten halte ich für gut, eigentlich ist die Polizei dafür genauso wenig zuständig wie für die Überwachung von Einkaufszentren, außerdem würden private Ordner von den Fans eher akzeptiert werden und wissen oft auch besser, wei man sich deeskalierend verhält als die Polizei, allerdings geht der Trend beu Fußballspeilen eher in Richtung mehr Polizei, wohl auch weil die Medien seit ca. 10-20 Jahren Ausschreitungen bei Fußballspielen eine überverhältnismäßige und teils auch übertriebene Berichterstattung widmen, bei Demos wird es aber weiterhin notwendig sein, die Polizei dabei zu haben, die Versammlungsfreiheit ist ein von der Verfassung geschtztes recht und auch bei Demos, wo die Mehrheit der Teilnehmer friedlich ist, kann es am Rande zu ausschreitungen kommen, mMn sind die emisten Ausschreitungen am Rande sonst friedlicher Demos und wenn jede Organisation, die eine Demo organisiert einen privaten Sicherheitsdienst engagieren müsste, dann wäre die Versammlungsfreiheit wohl nurmehr theoretisch existent außer für große Organisationen wie Gewerkschaften, weil die emksten Organisationen könnten sich keinen leisten. --MrBurns (Diskussion) 00:29, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Verstaatlichen bringt auch nichts, hatten wir schonmal. Und das ist sogar noch gut 20 Jahre früher untergegangen als das was wir hier jetzt haben. --91.56.168.22 00:10, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Schlecker hin, Schlecker her. Mal abgesehen davon das man ähnliche Produkte in jedem Supermarkt bekommt, fehlt einfach das Geld an der Basis. Ein Kreislauf muss erstens immer geschlossen sein, und zweitens ein Kreislauf sein, kein Halbkreislauf. Es ist für mich unvorstellbar, wieviel Dummheit notwendig ist, um einen Karren so dermaßen in den Dreck zu fahren, völlig unverständlich, und einfach traurig! --Rantanplan 1980 (Diskussion) 01:00, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Ist gar nicht so unverständlich, wenn man diese Analyse mal überfliegt. Sind zwar 15 Seiten, aber recht kurz und interessant. --91.56.168.22 01:31, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Waren das nicht die Gewerkschaften, die vor ein paar Jahren die Kampagne "Kauft nicht bei Schlecker" betrieben? Hat Erfolg gehabt. Wunderbar. Wo ist das Problem? Die arbeitslosen Frauen sind über Deutschland verteilt, in jeder Kleinstadt eine, das ist zwar traurig für die Betroffenen, aber - ökonomisch gesehen - "normale Fluktuation", anders als wenn ein Stahlwerk mit 10.000 Arbeitern in einer Stadt dichtmacht. --Geometretos (Diskussion) 11:58, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Verstaatlichung bzw. korrekter Enteignung ist genaugenommen eine rein politische Entscheidung, da ohne weiteres möglich sobald die gesetzliche Voraussetzung, es wäre ein Vorteil für das Gemeinwohl, formulierbar ist. --Kharon 09:23, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Der Vergleich mit dem Sozialismus ist gut. Schauen wir unsere bundesdeutschen Staatsbetriebe mal Bundesbahn und Bundespost, defizitär ohne Ende. Die Landesbanken machen ihren Job auch nicht gerade super, Mißmanagement oder Geschäftsmodell? Erstmal braucht man in Deutschland keine Staatsbetriebe, zum anderen ist es aufgrund der wirtschaftlichen Lage nicht notwendigt, dass die Daseinsvorsorge in Händen des Staats liegt. Ich zahle ungern Steuergelder, damit Landesbanken oder andere verstaatlichte Unternehmen sie zum Fenster rauswerfen. Der Ruf nach dem Staat, um Arbeitsplätze zu sichern, ist zwar verständlich. Aber: Wenn Mangager ihren Job nicht tun, dann ist das nicht Problem des Staates (Rösler, von Wirtschaft null Ahnung, hat zum Thema Schlecker kürzlich Ahnliches geäußert. Dem Backwarengeschäft um die Ecke wird auch nicht staatlicherseits unter die Arme gegriffen, wenn es in die Insolvenz geht. Kurz und knapp: Die Verstaatlichung wäre nicht gerecht. Es ist für die Mitarbeiter Pech, die sich dort anstellen haben lassen. --134.3.197.252 11:30, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Aber ist es nicht auch ungerecht, dass Banken mit Milliarden von Steuergeld vom Staat aufgekauft worden sind (in AT Kommunalkredit, Volksbank und Hypo), um das System nicht zu gefährden, dass man wichtige Wirtschaftsbetriebe mit vielen Jobs im Gegensatz dazu aber fallen lässt? --Tempi Diskussion 12:28, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Niemand hat behauptet, es sei "gerecht"! Unser aller Lieblingskanzlerin bezeichnete es als "alternativlos" (ein dummes Wort) - aber nicht als "gerecht". Handelsketten wie Schlecker besetzen keine Schlüsselposition im Wirtschaftsgeflecht wie die Banken, sie sind "nur" Arbeitgeber für Tausende von Mitarbeitern. Ein paar Zulieferer vielleicht noch, aber mehr hängt da nicht dran: Eine Krise wie der Zusammenbruch einer "systemrelevanten" Bank kann das nicht auslösen. Ein paar Schnäppchenjäger verdienen sich eine goldene Nase, ein Teil der Arbeitnehmer findet einen neuen Job, und der Rest liegt halt eine Weile der Sozialversicherung auf der Tasche. Kann man sogar gestiegene Arbeitslosenzahlen damit rechtfertigen, wenn man denn eine Ausrede braucht. Warum also sollte man sich an einem durch und durch maroden Wirtschaftsunternehmen finanziell die Finger verbrennen!? Und warum sollte es um "Gerechtigkeit" gehen!?
- Natürlich ist es ungerecht, dass die Banken sich erst groß-verdienen und dann auch noch mit dem Geld der Steuerzahler gerettet werden, weil sie "too big to fail" geworden sind. So ist das Leben. Occupy? Was war noch mal Occupy? Irgendein Schnee von gestern, glaub' ich. --Snevern 14:23, 7. Jun. 2012 (CEST)
- +1. Und wenn es denn wenigstens nur "wichtige Wirtschaftsbetriebe mit vielen Jobs" wären. Im öffentlichen Dienst wird massenhaft eingespart. Nicht mehr lange, und die Rechtspflege kommt zum Stillstand, teilweise ist es schon der Fall, so mein Eindruck. Wenn die Banken sich wieder erholt haben, dann werden evtl. wieder Stellen besetzt, heißt es. -- Ian Dury Hit me 14:30, 7. Jun. 2012 (CEST)
- @Too big to Fail: ich bezweifle, ob as z.B. auf die Hypo wirklich zutrifft, ich habe zwar nicht den großen Einblick ins Bankensystem, aber ich glaube, dass ein Zusammenbruch der Hypo nur kurz- oder mittelfristige regionale Auswirkungen gehabt hätte, ich denke, die zu retten war eher eine politische Entscheidung, als eine witschaftliche Notwendigkeit.
- @134.3.197.252: Laut Daseinsvorsorge ist damit die Grundversorgung gemeint, die zu privatisieren halte ich für keine gute Idee, Versuche in die Richtung haben in der Vergangenheit meist dazu geführt, dass die Leistungen teurer und qualitativ schlechter wurden, teilweise war die Grundversorgung dann nicht mehr voll gegeben, siehe z.B. die vielen Stromausfälle in Kalifornien. --MrBurns (Diskussion) 14:41, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Aber ist es nicht auch ungerecht, dass Banken mit Milliarden von Steuergeld vom Staat aufgekauft worden sind (in AT Kommunalkredit, Volksbank und Hypo), um das System nicht zu gefährden, dass man wichtige Wirtschaftsbetriebe mit vielen Jobs im Gegensatz dazu aber fallen lässt? --Tempi Diskussion 12:28, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Ist gar nicht so unverständlich, wenn man diese Analyse mal überfliegt. Sind zwar 15 Seiten, aber recht kurz und interessant. --91.56.168.22 01:31, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Schlecker war kein Monopolist, und man muss kein eingefleischter Wirtschaftsliberaler sein, um eine staatliche Rettung aus der Sicht der Wettbewerber (Rossmann, DM...), die (vielleicht) einiges besser gemacht haben, eher unangemessen zu finden. Wie war das aber eigentlich bei den Banken? Gab es da irgendwelche Beschwerden von Konkurrenten? Oder hatten einfach alle
Dreck am SteckenProbleme? 85.180.195.234 15:31, 7. Jun. 2012 (CEST)- Ich hab keine Beschwerden von den Konkurrenten bei den Banken mitbekommen, könnte daran liegen, dass alle Banken mehr oder weniger große Probleme hatten, man beschwert sich nicht über Staatshilfen, wenn man sie selber vielleicht bald braucht... --MrBurns (Diskussion) 15:55, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Zumal Banken ja gerade deshalb gerettet wurden, damit in Folge einer Pleite auf Grund der starken Vernetzung nicht weitere Banken umkippen und das in einem unkontrollierbaren Chaos endet. --78.49.5.41 16:59, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Ich hab keine Beschwerden von den Konkurrenten bei den Banken mitbekommen, könnte daran liegen, dass alle Banken mehr oder weniger große Probleme hatten, man beschwert sich nicht über Staatshilfen, wenn man sie selber vielleicht bald braucht... --MrBurns (Diskussion) 15:55, 7. Jun. 2012 (CEST)
Add-on Compatibility Reporter und Firefox 13
Gerade hat sich mein Firefox ungefragt auf Version 13.0 geupdated und einige "inkompatible" Add-ons deaktiviert. Meine installierte Erweiterung "Add-on Compatibility Reporter" sollte das eigentlich beheben, funktioniert irgendwie aber nicht mehr - ich kann die deaktivierten Add-ons nicht mehr aktivieren, obwohl die Erweiterung noch aktiv ist. Was kann ich tun? --95.112.232.37 23:54, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Siehe [23]. Die "Add-on Compatibility Reporter"-Erweiterung hat diese Funktion nicht mehr, anscheinend weil die meisten Erweiterungen sowieso standardmäßig aktiviert sind. Falls du Erweiterungsentwickler bist oder das trotzdem aus irgendwelchen Gründen brauchst sollte z.B. [24] in Verbindung mit dem setzen des entsprechenden about:config-Eintrags funtionieren. Alternativ sollte das auch Nightly Tester Tools können.-- Jonathan Haas 00:04, 7. Jun. 2012 (CEST)
7. Juni 2012
Verscharrung von Selbstmördern an Ort und Stelle
Weil der Artikel Eselbegräbnis hierzu wenig aussagt, und meines Wissens Selbstmörder zu dieser Zeit bei Nacht am Rande eines Friedhofes oder auch vor der Friedhofsmauer verscharrt wurden, verwundert mich der in einer alten Akten aufgefundene Vorfall doch etwas.
Im konkreten Falle wurde 1840 bei Wildenthal an der Straße von Eibenstock nach Karlsbad eine männliche Leiche an einem Baum gefunden. Bei der Aufhebung durch das Justizamt Eibenstock wurde festgestellt, dass die erhängte Person der beschriebenen Kleidung nach aus gutem Hause stammte, keine Papiere bei sich führte und unter dem Baum ein edles Taschentuch mit 13 Thalern lag. Das Justizamt ließ den Leichnam in einer Pinge verscharren, wogegen die Grubenvorsteher Beschwerde führten, weil sich diese zudem noch nahe am Mundloch ihres Stollen befand und die Bergleute zwar nicht abergläubisch waren, aber sie dennoch den Geist der Leiche in der Pinge fürchteten .... (Kurz und gut, die leidige Angelegenheit zog sich über etliche Jahre hin, und erledigte sich schließlich durch natürliche Prozesse, so dass ihn letzlich niemand mehr ausgraben wollte)
Meine Fragestellung geht dahin, ob
1) Verscharrung von Selbstmördern an Ort und Stelle zu der Zeit überhaupt noch üblich, oder nur in Eibenstock ortsüblich war
2) ein unbekannter Leichnam üblicherweise sofort nach der Aufhebung verscharrt wurde (da die Person offenbar aus gutem Hause kam, könnte sie doch vermisst und somit identifizierbar werden)
3) es üblich war, daß die bei dem Leichnam vorgefundene Barschaft mit verscharrt wurde, oder diese zur Deckung der Kosten der Beerdigung Verwendung fand (im konkreten Falle war das Taschentuch mit der gleichen Barschaft bei einer Ausgrabung durch das Bergamt Johanngeorgenstadt vorgwfunden worden)
--213.61.192.38 02:51, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Dass er im jahre 1840 gefunden wurde, heißt ja nicht unbedingtt, dass er aus deiser Zeit stammt, unter bestimmten Bedingungen verwesen leichen kaum, man spricht dann von Mumifikation (nicht zu verwechseln mit Mumifizierung). --MrBurns (Diskussion) 02:58, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Ist es in Wien üblich, dass Leichen so lange an Bäumen hängen, bis sie nicht mehr aus dieser Zeit sind? Wenn Leichen länger hingen, dann meistens zu Abschreckungsgründen, wie etwa bei Joseph Süß Oppenheimer. --Rôtkæppchen68 03:01, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Ich hab mich verlesen. --MrBurns (Diskussion) 03:11, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Ist es in Wien üblich, dass Leichen so lange an Bäumen hängen, bis sie nicht mehr aus dieser Zeit sind? Wenn Leichen länger hingen, dann meistens zu Abschreckungsgründen, wie etwa bei Joseph Süß Oppenheimer. --Rôtkæppchen68 03:01, 7. Jun. 2012 (CEST)
Kann mal einer mit profunderen Kirchenkenntnissen hier aufschlagen? Soweit ich mich erinnere durften lange Zeit Selbstmörder nicht in geweihter Erde aka Friedhof beerdigt werden. Weshalb sie vor der Friedhofsmauer oder noch weiter weg verscharrt wurden. --Ironhoof (Diskussion) 07:24, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Du willst mich abschrecken, Hoof ? ;-) Erst 1873 gab es in Preussen ein Gesetz, das die Verweigerung eines Kirchhof-Begräbnisses für Selbstmörder unter Strafe stellte. Vorher lag es wohl im Ermessen der lokalen Behörden (s.h. keine Standardisierung), wie "bestraft" und entsorgt wurde.
- Lauschen wir doch einmal hinein - in einen Bericht zum Selbstmord (beginnt Seite 453) - einem Zeitzeugnis vom 23. April 1845, das uns unterhaltend vor Augen führt, was da - auch in Sachsen - so alles möglich war... GEEZERnil nisi bene 08:28, 7. Jun. 2012 (CEST)
-
- Zu 1) Genau genommen wurde die aufgefundene Person ja gar nicht "an Ort und Stelle" verscharrt (neben der Landstraße), sondern an einem anderen Ort (in einer Pinge), die wahrscheinlich etwas abgelegener lag. Aber, wie bereits von GG angedeutet, war das konkrete Vorgehen in solchen Fällen im 19. Jh. noch nicht standardisiert.
- Zu 2) Das Vorgehen der örtlichen Behörden erinnert an die Praxis der Friedhöfe der Namenlosen, besonders an den Küsten, wo angespülte Ertrunkene auch recht rasch und unzeremoniell verscharrt wurden. Eventuelle Wertgegenstände dürften tendenziell in den Besitz des Finders übergegangen sein...
- Zu 3) Dass der Tote seine Barschaft mit ins Grab bekommen hätte, halte ich für äußerst unwahrscheinlich (falls Du geplant haben solltest, die Pinge ausfindig zu machen, und dort zu graben...). Für ein christliches Begräbnis ist sie aber offenbar auch nicht verwandt worden (wie die goldenen und silbernen Ohrringe, die Seeleute und Handwerksburschen auf der Walz genau zu diesem Zweck zu tragen pflegten). Geh mal davon aus, dass das Geld irgendwo in einer mehr oder weniger öffentlichen Schatulle verschwunden ist... Nachtrag: das würde auch zwanglos erklären, warum die Behörden keine großeren Anstrengungen unternommen haben, um den Toten zu identifizieren. Geoz (Diskussion) 10:46, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Zum Umgang mit Selbstmördern: preußische Gesetzgebung hin oder her, als es 1920 bei mir in der Gegend zu einem "erweiterten" Selbstmord kam (ein ehemaliger Angehöriger der deutschen Kolonialtruppen erschoss die Frau, die anderenfalls meine Großtante geworden wäre, danach sich selbst), wurde der Täter weder außerhalb, noch innerhalb des Friedhofes bestattet, sondern genau auf der Grenze, also "unter dem Dorn". Da spielten wahrscheinlich auch noch alte Vorstellungen über die Geister bannenden Eigenschaften des Weißdorns mit hinein... Geoz (Diskussion) 09:57, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Interessant! Das Gesetz ging auf "Verweigerung" ein. Wenn die bucklige Verwandschaft einverstanden war, nicht darauf zu bestehen ...
- Ein befreundeter Archäologe hat mir mal von einer Schlossgrabung berichtet (teilweise bezahlt von dem dem Ort, der es für Tourismuswerbung brauchte), bei der sie ein Familiengrab ausserhalb des Burgfriedhofs entdeckten. Der heutige Bürgermeister wollte aber solche historischen Ungerechtigkeiten nicht gelten lassen und bat erfolgreich, diese Passage aus dem offiziellen Bericht zu streichen. Menschen halt... ;-) GEEZERnil nisi bene 10:24, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Zu allem Überflüss handelte es sich bei dem Mörder und Selbstmörder auch noch um einen Landesfremden! Das Einverständnis der buckligen Verwandtschaft wurde also mit großer Wahrscheinlichkeit gar nicht erbeten, da ebenfalls ortsfremd. Geoz (Diskussion) 10:46, 7. Jun. 2012 (CEST)
Goldmanufakturen in der Türkei.
Hallo.
Wie heißen die 5 großen staatlichen Goldmanufakturen der Türkei rund um Antalya? Danke für die Hilfe.
Gruß Harald.
--212.156.82.182 10:30, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Definiere "staatliche Goldmanufaktur". "Senin hastane kick edeceğiz...!" GEEZERnil nisi bene 10:49, 7. Jun. 2012 (CEST)
ZB. Tugra, dass ist eine staatlich geförderte Goldfabrik wo die Touristen hingekarrt werden. Da gibt es aber noch mehrere??? (nicht signierter Beitrag von 212.156.82.182 (Diskussion) 16:56, 7. Jun. 2012 (CEST))
Kann bitte ein Lateiner nachsehen, was wirklich gesagt wurde? Warum hat unser Artikel die - gefühlt - umgekehrte Erwähnung? Man vergleiche auch die anderen WPs. GEEZERnil nisi bene 12:59, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Seneca (de brevitate vitae 1) zitiert in indirekter Rede nach Hippokrates "vitam brevem esse, longam artem", also auch noch mit Chiasmus. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:15, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Natürlich aber führt der Gedanke ein gewisses Eigenleben in der Formulierung, und unser (;)) Goethe hat "Ach Gott! die Kunst ist lang,/Und kurz ist unser Leben." (Faust I, 1) Longfellow: "Art is long,and our life is fleeting" (Psalm of Life). Grüße Dumbox (Diskussion) 13:22, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Mir fällt auf, daß Büchmann (mit der o.a. Seneca-Quelle) "Vita brevis, ars longa" benutzt. Er verweist dabei auf Orro, Sprichwörter der Römer S. 375. Im Anschluß zitiert Büchmann zwei Stellen aus dem Faust: In der Szene Nacht heißt es: "Ach Gott! Die Kunst ist lang. / Und kurz ist unser leben" [sic!] und in der Szene Studierzimmer heißt es: "Die Zeit ist kurz, die Kunst ist lang." Der Dichterfürst bedient also wieder mal alle. :-) Ich benutze von Büchmann die 38. Aufl., 6. Aufl. der Ausg. Ex-Libris, Ullstein, Frankfurt am Main/Berlin 1991. Vielleicht haben sich ja die Kollegen der en.wp mehr von The Nice als von Büchmann beeindrucken lassen? :-) Und die französischen Kollegen und tschechischen (?) Kollegen mehr von der en.wp? Die italienischen, türkischen, polnischen und portugiesischen Kollegen schreiben ja die Reihenfolge so wie wir. Was in einem wiki steht, zählt ja eigentlich nicht viel. Was finden wir denn in entsprechenden seriösen (und von wikis unbeeindruckten) papiernen Werken der englischen und französischen Sprache? --84.191.143.18 16:23, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Guter Hinweis: Der Franzos' gibt zu, das invertiert wurde - im Griech.: Erst das kurze Leben, dann die lange Kunst. Sollten wir das dortige Griechisch übernehmen? GEEZERnil nisi bene 18:11, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Mir fällt auf, daß Büchmann (mit der o.a. Seneca-Quelle) "Vita brevis, ars longa" benutzt. Er verweist dabei auf Orro, Sprichwörter der Römer S. 375. Im Anschluß zitiert Büchmann zwei Stellen aus dem Faust: In der Szene Nacht heißt es: "Ach Gott! Die Kunst ist lang. / Und kurz ist unser leben" [sic!] und in der Szene Studierzimmer heißt es: "Die Zeit ist kurz, die Kunst ist lang." Der Dichterfürst bedient also wieder mal alle. :-) Ich benutze von Büchmann die 38. Aufl., 6. Aufl. der Ausg. Ex-Libris, Ullstein, Frankfurt am Main/Berlin 1991. Vielleicht haben sich ja die Kollegen der en.wp mehr von The Nice als von Büchmann beeindrucken lassen? :-) Und die französischen Kollegen und tschechischen (?) Kollegen mehr von der en.wp? Die italienischen, türkischen, polnischen und portugiesischen Kollegen schreiben ja die Reihenfolge so wie wir. Was in einem wiki steht, zählt ja eigentlich nicht viel. Was finden wir denn in entsprechenden seriösen (und von wikis unbeeindruckten) papiernen Werken der englischen und französischen Sprache? --84.191.143.18 16:23, 7. Jun. 2012 (CEST)
Wo finde ich einen Netzplan aller Öffis von Wien
--77.116.247.66 13:50, 7. Jun. 2012 (CEST) also nicht nur U- und S- Bahn, sondern auch Bim und Bus. a) systematisch und vereinfacht dargestellt b) geographisch korrekt DAnke
- Falls Du sie hier nicht findest, solltest Du es hier versuchen. --Rôtkæppchen68 14:14, 7. Jun. 2012 (CEST)
Besser fährst Du mit diesem Plan - Häkchen bei "öffentlicher Verkehr" setzen. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 14:30, 7. Jun. 2012 (CEST)
Der Deutsche Reisepass ist Eigentum der BR Deutschland (erl.)
Ist er nach dem Ableben des Paßinhabers bei der örtlichen Behörde abzugeben oder kann man ihn vernichten? --Pm (Diskussion) 16:25, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Ich würde davon ausgehen, dass die den selber vernichten wollen, damit kein Schindluder damit getrieben werden kann. Andererseits kann er natürlich auch verlorengegangen sein... --Eike (Diskussion) 16:43, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Die Stadt München führt hierzu beispielsweise aus: „Der Reisepass wird im Todesfall automatisch ungültig. Sie haben die Möglichkeit, den Reisepass an die Meldebehörde zurückzugeben, wo er entwertet und datenschutzgerecht vernichtet wird. Den entwerteten Reisepass können Sie auf Wunsch behalten.“ (muenchen.de). --Svencb (Diskussion) 16:51, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Danke an die beiden Antwortenden. Das Gemeinsame Ministerialblatt vom 23.12.2009 S. 1707 gibt in Absatz 6.3.4. weitere Hilfe. Besten Gruß--Pm (Diskussion) 17:12, 7. Jun. 2012 (CEST)
Lässt sich Kurzsichtigkeit als Vergrößerungseffekt einer Lupe veranschaulichen? Also etwa 8 Dioptrien entspricht einer 8x Lupe? --92.202.43.197 17:40, 7. Jun. 2012 (CEST)
- also hier steht, es hilft gegen weitsichtigkeit... bei der kurzsichtigkeit geht es ja weniger ums vergrößern sondern mehr um die kompensation der krankhafte verformungen des augapfels... --Heimschützenzentrum (?) 18:03, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Bei Kurzsichtigkeit hilft eine konkave Linse. Lupen sind konvex. (Merksatz: Konvex ist der Bauch vom Rex.) Die Brechkraft (=„Dioptrienzahl“ einer Linse ist der Kehrwert der Brennweite in Metern: . Laut Lupe berechnet sich die Vergrößerung einer Lupe durch die Formel (Fernakkomodation) bzw (Nahakkomodation).
Zusammen also (fern) bzw (nah). Eine 8-Dioptrien-Sammellinse vergrößert also zwei- bis dreifach. --Rôtkæppchen68 18:14, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Vielen Dank. Rotkaeppchen hat die Frage verstanden, obwohl sie nicht gut gestellt war; Gemeint war, welchen Vergrößerungseffekt ein Kurzsichtiger (ohne Seehilfe nat.) erreichen kann, wenn er sich einen Gegenstand ganz nah vors Auge hält. Jetzt würde mich noch interessieren, wie stark der Effekt ansteigt; wie sieht es bei 4 und bei 12 Dioptrien aus? Leider bin ich tatsächlich zu doof in die schicke Formel einzusetzen. Liegt vielleicht am Wetter :) --92.202.43.197 18:31, 7. Jun. 2012 (CEST)
Blutbedingtheit
Was besagte denn diese These der Blutbedingtheit von Philipp Lenard? --85.0.209.208 17:53, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Das ist Schwachsinn (Wortspiel!): Es war nicht seine These, aber er griff sie auf/hängte sich an. Hier Intro ... GEEZERnil nisi bene 18:02, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Starkes Wortspiel in der Tat! Letztlich meint die These, man könne die Qualität eines Gedankens anhand der Biometrie des Kopfes, aus dem er entspross, beurteilen. 85.180.195.234 18:12, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Habe in der dortigen Disk. eine Nachricht hinterlassen ... GEEZERnil nisi bene 18:15, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Hier ist zitiert, was Lenard gesagt hat (auf S. 55 hochscrollen) - aber nichts von "Blutbedingtheit". GEEZERnil nisi bene 18:20, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Habe in der dortigen Disk. eine Nachricht hinterlassen ... GEEZERnil nisi bene 18:15, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Starkes Wortspiel in der Tat! Letztlich meint die These, man könne die Qualität eines Gedankens anhand der Biometrie des Kopfes, aus dem er entspross, beurteilen. 85.180.195.234 18:12, 7. Jun. 2012 (CEST)
Vandalieren oder randalieren?
Randale, Vandalismus... --85.0.209.208 18:03, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Randale, Synonym Vandalismus. Besser randalieren. Vandalieren wirft ein schlechtes Licht auf die Vandalen, die aber auch nicht schlimmer als die andetren waren. GEEZERnil nisi bene 18:14, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Es kömmt, wie so oft, darauf an. Also: was damit bezeichnet werden soll. Vom Sprachgefühl würde ich dem Vandalieren mehr Zerstörung zuordnen und dem Randalieren mehr so etwas aufständisches, gegen etwas gerichtetes, aber auch verbunden mit Zerstörung. --84.191.143.18 18:48, 7. Jun. 2012 (CEST) (Diesmal ausnahmsweise ohne Belegstelle)
Bitte ersetze diese Zeile hier durch eine aussagekräftige Überschriftenglish
was heist auf English :du weist Ja Wo Ich Wohne
- Das heißt wie immer translate.google.com. --Rôtkæppchen68 18:27, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Bei mir klangs nicht so poetisch: translate.google.com--77.7.122.45 18:28, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Warum kommen da unterschiedliche Ergebnisse raus (Where I live I know you Yeah vs. Where I Dwell Yes you has)?--77.7.122.45 18:30, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Kann man es jemand verübeln, dass er den rotzschlechten Übersetzungsmaschinen mistraut? Nein. Ich schlage vor: You know where I live, right? --92.202.43.197 18:36, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn du falsches Deutsch reinwirfst, kann kein korrektes Englisch dabei herauskommen. Schreibt man Du weißt, wo ich wohne. lautet die Übersetzung You know where I live. --Mikano (Diskussion) 18:37, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Faszinierend! Es kommt auf gross- und KLEIN-Schreibung an... GEEZERnil nisi bene 18:39, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Wenn du falsches Deutsch reinwirfst, kann kein korrektes Englisch dabei herauskommen. Schreibt man Du weißt, wo ich wohne. lautet die Übersetzung You know where I live. --Mikano (Diskussion) 18:37, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Kann man es jemand verübeln, dass er den rotzschlechten Übersetzungsmaschinen mistraut? Nein. Ich schlage vor: You know where I live, right? --92.202.43.197 18:36, 7. Jun. 2012 (CEST)
Gewicht von Gasen
Hallo, gibt es eine theoretische Obergrenze für das Gewicht bzw. die Dichte von Gasen. Ich fand eben ca. 10-14 g/l für sehr schwere bekannte Gase. Warum nicht 10 mal soviel? --84.172.159.30 18:37, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Bei entsprechendem Druck hast Du auch zehnmalsoviel. --Rubblesby (Diskussion) 18:42, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Normalbedingungen! tut mir Leid, hätte ich dazu schrieben sollen. Sonst sind ja Zahlen nutzlos. 84.172.159.30 18:44, 7. Jun. 2012 (CEST)
- "Ich fand eben ca. 10-14 g/l für sehr schwere bekannte Gase." Kannst du die Referenz angeben? GEEZERnil nisi bene 18:45, 7. Jun. 2012 (CEST)
- @Rubblesby, unterhalb der kritischen Temperatur hast Du nachher aber leider eine Flüssigkeit. Erhitze das Gas über die kritische Temperatur und drücke dann gaaanz fest. --Rôtkæppchen68 18:47, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Normalbedingungen! tut mir Leid, hätte ich dazu schrieben sollen. Sonst sind ja Zahlen nutzlos. 84.172.159.30 18:44, 7. Jun. 2012 (CEST)