Zum Inhalt springen

Wikipedia:Review/Geschichte

Abschnitt hinzufügen
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Juni 2012 um 15:03 Uhr durch Benowar (Diskussion | Beiträge) (Friedrich I. (HRR)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Benowar in Abschnitt Friedrich I. (HRR)

Auf dieser Seite sollen Artikel, die sich im weiten Sinne auf Geschichte beziehen, eingestellt werden. Bitte beachte auch die Hinweise auf Wikipedia:Review sowie den Kritik-Knigge.

Abkürzung: WP:RV/G

Hilfsmittel: RichtlinienRatschläge zum SchreibstilEmpfehlungen zum Aussehen.


Artikel werden aus dem Review entfernt, wenn sie entweder für die lesenswerten oder exzellenten Artikel kandidieren, wenn offensichtlich nicht mehr an ihnen gearbeitet wird (ungefähre Richtlinie: 14 Tage seit dem letzten Diskussionsbeitrag) oder wenn der Einsteller/Autor dies wünscht. Die Reviews mittels Ausschneiden und Einfügen bitte auf den Diskussionsseiten der Artikel archivieren.

Pfarrkirche Schöngrabern

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. M@nfred (Diskussion) 12:16, 5. Jun. 2012 (CEST)

Die Pfarrkirche Schöngrabern Unsere Liebe Frau, Mariae Geburt ist eine romanische Kirche in Schöngrabern, einer Katastralgemeinde von Grabern in Niederösterreich. Sie steht gemäß Verordnung des Bundesdenkmalamtes unter Denkmalschutz.

Bei meiner Arbeit für WLM ist mit aufgefallen, dass es zwar einen Artikel über die Steinerne Bibel (Schöngrabern) gegeben hat, den ich übrigens inzwischen bearbeitet und weitgehend ergänzt habe, über die Pfarrkirche selbst existierten jedoch keine Informationen. Diese habe ich nun ergänzt, bitte um Begutachtung und danke bereits jetzt für Verbesserungsvorschläge. -- M@nfred 09:41, 27. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Anmerkungen Wikiwal

Hallo Manfred, sehr schöner Artikel, den ich mit großem Interesse gelesen habe. Da ist ein Kenner am Werk! Er ist fachkundig geschrieben, ohne unnötige Fachsprache zu verwenden. Kommen Fachbegriffe, werden sie verlinkt. Einige Anregungen:
  • Auffallend umfangreich ist die Galerie, die 17 Bilder umfasst. Zehn weitere stehen im Artikel. Lies mal Hilfe:Bilder#Galerie. Dort wird angemahnt, dass "mehr als vier Bildern aber nur in Ausnahmefällen sinnvoll" sind. Für mehr ist Commons da, wo Du unter Pfarrkirche Schöngrabern auch Bildbeschreibungen ergänzen kannst.  Ok
  • Falls Du an eine KALP denkst, sind wohl mehr Einzelnachweise erforderlich. Im ersten Geschichtsabsatz stehen 5 von insgesamt 8 ENW. Insbesondere alle deutenden Aussagen (z.B. "drei Rundbogenfenster, die Trinität symbolisierend") oder Vermutungen ("dürfte in Zusammenhang mit der protestantischen Visitation dieses Jahres stehen") sollten mit Literatur belegt werden.
  • In WP gilt die neue Rechtschreibung, als nicht: "Geschoß", "Schlußstein" usw.  Ok
    Einwand: Geschoß ist die korrekte österreichische Schreibung mit langem Vokal, welche in diesem Fall verwendet werden soll (österreichbezogen) --Hubertl (Diskussion) 01:58, 29. Mai 2012 (CEST)Beantworten
  • Die Ostung sollte explizit erwähnt, "romanisch" verlinkt werden.  Ok
  • Die Formulierung "kamen evangelische Prediger zum Einsatz" finde ich komisch. Wurde die Kirchengemeinde zwischenzeitlich evangelisch, sollte das auch gesagt werden.  Ok
  • Bei Kirchenartikeln wird auch etwas zur Ausstattung erwartet. Überall verstreut finden sich kleine Hinweise auf das Inventar. M.E. sollte ein eigener Abschnitt zur Ausstattung angelegt werden. Schau Dir doch zum Vergleich exzellente Kirchenartikel an. Da die Einrichtung recht schlicht ist, ist dies überschaubar. Als Orgelfan wünsche ich mir z.B. nähere Angaben über das Instrument (wie viel Register, was ist erhalten, wer hat restauriert?).  Ok
  • Kann man beim vermauerten Südportal von "freigelegt" (3. Bild) reden?  Ok
  • Am Ende des Geschichtsabschnittes häuft sich das "wurde". Es sollte möglichst nicht in zwei aufeinander folgenden Sätzen stehen.  Ok
  • Noch was anderes: Du speicherst alle paar Minuten eine neue Version, was die Versionsgeschichte sehr unübersichtlich macht. Verwende doch die Vorschau oder setze bei größeren Bearbeitungen den Baustein Vorlage:In Bearbeitung (per {{In Bearbeitung|~~~~}}). Dann kannst Du ungestört werkeln.  Ok
Ich hoffe, Dich nicht erschlagen zu haben. Wie gesagt, ist insbeondere die Baubeschreibung ganz großartig und sehr kompetent geschrieben. Viel Erfolg, --Wikiwal (Diskussion) 20:28, 5. Mär. 2012 (CET)Beantworten
PS: Den fehlenden Review-Baustein habe ich eingetragen.
Guten Morgen Wikiwal, Du hast mich mit Deinen Hinweisen keinesfalls erschlagen, sondern mir eine wertvolle Hilfe geliefert. Für diese und die bereits vorgenommenen Änderungen meinen herzlichen Dank. Ich werde mir Deine Anregungen Punkt für Punkt vornehmen und Dich nach Abarbeitung kontaktieren. Einverstanden? Schönen Tag und freundliche Grüße M@nfred (Diskussion) 06:58, 6. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Freut mich, wenn es einige Impulse gibt. Aber Du musst überhaupt nicht alles umsetzen und darfst Dich ganz frei fühlen; es sind nur unverbindliche Anregungen. Viel Freude weiterhin an dem schönen Artikel. LG, --Wikiwal (Diskussion) 10:14, 6. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Guten Morgen Wikiwal,
den Artikel habe ich nun überarbeitet und hoffe, damit Deinen Anregungen weitgehend gefolgt zu sein. Im Detail:

  • Die Anzahl der Bilder im Text und in der Galerie habe ich deutlich reduziert und die verbleibenden im Artikel so angeordnet, dass sie zum Text passen.
  • Den Hinweis auf die Trinität bei den Rundbogenfenstern habe ich entfernt und den Hinweis auf die protestantische Visitation mit einer Referenz versehen.
  • Die „ß“ habe ich durch „ss“ ersetzt.
  • In der Einleitung habe ich die Ostung ergänzt und die Verlinkung zur Romanik eingefügt.
  • In der Literatur habe ich nur gefunden, dass evangelische Prediger eingesetzt waren. Ob auch die gesamte Kirchengemeinde konvertiert ist, konnte ich nicht feststellen. Ich habe mich daher an die Aussagen von Bernhard Raupach (ENW 6) gehalten.
  • Mit einem eigenen Abschnitt über die Ausstattung tue ich mir schwer, weil diese ja sehr dürftig sind. Ich werde aber versuchen, die verstreuten Einzelheiten in einem gemeinsamen Abschnitt zu einem Puzzle zusammenzufügen. Wenn auch das geschehen ist, melde ich mich noch einmal.
  • Das vermauerte Südportal war lange Zeit hinter einer Putzschicht verborgen. Als diese entfernt wurde kam das vermauerte Portal wieder zum Vorschein. Hast Du dafür eine passendere Bezeichnung als „freigelegt“? Mir fällt keine ein.
  • Auch mit der Häufung von „wurde“ am Ende des Geschichtsabschnittes habe ich ein Problem. Ich habe versucht, den Passus anders zu formulieren, aber ich komme auf keinen grünen Zweig. Hast Du eine Idee?
  • Zur Speicherung der Versionen: Die oftmalige Speicherung innerhalb eines kurzen Zeitraumes kann zwei Ursachen haben. Wenn ich an verschiedenen Abschnitten arbeite, dann ließe sich das nur dadurch umgehen, dass ich den ganzen Artikel im Modus „Bearbeiten“ öffne. Gerade bei großen Artikeln mit mehreren Abschnitten wird es allerdings sehr mühsam, sich zurechtzufinden. Manchmal arbeite ich außerdem am Notebook (insbesondere wenn ich unterwegs recherchiere) mit WLAN und dabei passiert es oftmals, dass die Funkverbindung unterbrochen wird (etwa in Gebäuden mit dicken Mauern, in Kellergewölben oder wenn die Verbindung ohnehin sehr schlecht ist). Und so ist es mir einmal passiert, dass die Arbeit einer vollen Stunde den Bach hinunter war weil sie noch nicht gespeichert war. Und daher habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, jede Änderung sofort zu speichern, wenn ich über Funk online bin.

Bis bald mit ferundlichen Grüßen --M@nfred (Diskussion) 09:55, 7. Mär. 2012 (CET)Beantworten


Grüß Dich, Manfred. Ja, wunderbar die zahlreichen und zeitnahen Verbesserungen! Gefällt mir nun noch besser.

  • Wenn Du bei der Galerie noch 2-3 tilgst, bist Du schon im zulässigen Bereich ;-)  Ok
  • Nach wie vor sind die ENW ein gewisser Schwachpunkt und stehen im Kontrast zur hohen Artikelqualität:  Ok
    • Auch Dir selbstevidente Dinge sollten ab und an mit einem ENW "garniert" werden.
    • "Rupert Feuchtmüller 1962" kann ich gar nicht einordnen. Ein anderes Werk als das von 1980?
    • Bei "Rupert Feuchtmüller 1980" fehlen zweimal Seitenangaben, ebenso beim DEHIO.
    • Die Angaben bei "Bernhard Raupach" sind unvollständig.
    • Martina Pippal wird gar nicht zitiert, obwohl unter Literatur angeführt, DEHIO könnte sicher öfter als einmal zitiert werden.
    • Zudem könnten die angegebenen Weblinks als Quelle für ENW dienen.
    • Wie schon oben angedeutet, sollten deutende Aussagen wie "Diese Darstellung wird als Teufel mit dem Sündenregister gedeutet" oder "die die zwölf Apostel symbolisieren" üblicherweise bequellt werden.
  • Auch wenn die "Steinerne Bibel" ausgelagert wurde, würde ich einige zusammenfassende Sätze anführen. Es wäre schade und unnötig, auf einige appetitanregende Sätze völlig zu verzichten.  Ok
  • Wird es beim Südportal vielleicht klarer, wenn Du ergänzt, dass die Putzschicht entfernt wurde?  Ok
  • Ich kann mich mal an dem "gewurded" versuchen, weiß aber aus eigener Erfahrung um die Schwierigkeiten.

Alles Gute, --Wikiwal (Diskussion) 13:35, 7. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Hallo Wikiwal, die Reduktion der Galerie war eine vergleichbar leichte Übung, die Angabe bzw. Präzisierung der Quellenangaben wird etwas dauern, weil ich mir einige Bücher geliehen und inzwischen wieder zurückgegeben habe.
  • Feuchtmüller 1962 ist die 1. Auflage des vorher erwähnten ENW, die aber nicht mehr verfügbar ist und von der ich auch keine ISBN feststellen konnte. Ich konnte nur feststellen, das der Autor seine ursprüngliche Ansicht, das Bauwerk sei als Sühnebau errichtet worden, geändert hat und es in der neueren Auflage als Mahnmal bezeichnet.
  • Der Absatz, in welchem das Südportal behandelt wird, beginnt mit „1907 wurde der Mörtelanwurf an den Außenseiten des Langhauses aus dem 18. Jahrhundert entfernt ...“ und es folgen dann die dadurch sichtbar gewordenen Elemente, darunter auch das Südportal. Wie könnte man das noch klarer formulieren?
  • Martina Pipal habe ich bei der Literatur nur deshalb angeführt, weil die Apsisreliefs Bestandteil des beschriebenen Bauwerkes sind. Nachdem dieser Bereich in einen eigenen Artikel ausgelagert ist und dort Martina Pipal auch unter Literatur aufscheint, soll ich sie hier herausnehmen (es sei denn, ich brauche daraus einige Quellen für die appetitanregenden Sätze über die ich noch nachdenke)?
  • Schließlich fallen mir statt wurde nur noch zwei andere Formulierungen ein, die mir aber nicht besonders gefallen: Man hat ... und es erfolgte ....
Ich bleibe jedenfalls am Ball. Mit besten Grüßen und herzlichem Dank für die bisherigen Anregungen zur Verbesserung dieser Doktorarbeit --M@nfred (Diskussion) 14:50, 7. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Hallo Manfred und vielen Dank!
  • Ah, jetzt verstehe ich das mit Feuchtmüller und habe die Angaben mal ergänzt. Der Titel der 1. Aufl. wurde bei der 2. Aufl. wohl geändert. Damals gab es noch keine ISBN. Wenn es Dir möglich ist, wäre es schön, wenn Du die Seitenangaben ergänzen könntest. Eilt ja nicht.
  • Der Absatz mit dem Südportal ist klar formuliert. Mir ging es um die Bildbeschreibung, wo man liest "Das wieder freigelegte romanische Südportal" – und dann auf zugemauertes Portal blickt. Ich habe ergänzt: "Das von der Putzschicht wieder freigelegte romanische Südportal".
  • Pippal würde ich drin lassen, da es eine Monografie speziell zu der Kirche ist. Vorschlag für die Steinerne Bibel: "In den Rechteckfeldern der Apsis sind zwölf Reliefs angebracht, die Tugend und Laster, biblische Szenen und den Kampf zwischen Gut und Böse thematisieren. In mehreren Reliefs finden sich Darstellungen von Tieren und des Teufels."
  • "Man" statt "wurde" ist vom Regen in die Traufe. Ich habe mal versucht, etwas umzuformulieren. Bitte ändere es wieder, wenn es nicht zusagt.
Herzlichst, --Wikiwal (Diskussion) 17:09, 7. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Nachtrag nach Deiner Änderung: Nicht alle Reliefs stellen biblische Szenen dar.

Heureka Wikiwal! Die Zusammenarbeit mit Dir macht richtig Spaß!

  • Das mit dem Südportal war ein Mißverständnis (Bildunterschrift/Text).
  • Ich werde nun alle geliehenen und wieder zurückgegebenen Unterlagen noch einmal beschaffen und fehlende Seitenangaben ergänzen. Nur bei der 1. Auflage von Feuchtmüller habe ich keine Chance, weil ich das Original dieser Auflage nicht hatte, sondern den Hinweis darauf wieder wo anders gefunden habe (also ein Hinweis auf einen Hinweis ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/grins ). Wo findet man denn eigentlich die Angaben, die Du freundlicherweise ergänzt hast?
  • Deiner appetitanregenden Formulierung zur Steinernen Bibel ist nichts hinzuzufügen (außer ein Danke von mir) und ich habe sie wortgetreu in den Artikel übernommen.
  • Auch mit der Umformulierung im letzten Teil der Baugeschichte gehe ich vollinhaltlich konform.

Ich melde mich wieder, sobald ich an die bereits zurückgegebenen Unterlagen gekommen bin. Bis dahin freundliche Grüße von --M@nfred (Diskussion) 17:55, 7. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Freut mich, dass es Dir gefällt und wir wieder weiter sind! Eine sehr hilfreiche Recherchemöglichkeit ist der Karlsruher Virtueller Katalog, ein Metakatalog, der auf alle möglichen anderen Kataloge zurückgreift, wenn Du auf die Homepage KVK gehst. Ich arbeite da fast jeden Tag mit. Dann wirst Du auch von Google Bücher gehört haben, wo unter books.google.de vor allem viele ältere Werke (teils) einsehbar sind, leider nicht die beiden Auflagen von Feuchtmüller und bei Raupach fehlt gerade S. 168. C'est la vie. Falls Du mal Zeit über hast, würde ich mich freuen, wenn Du einen Blick auf Geschichte des Kirchenbaus in Ostfriesland werfen könntest. Du hast alle Freiheit zur Umformulierung und Verbesserung und brauchst mich nicht vorher fragen. Ist ja kein Review. Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 18:31, 7. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Guten Morgen Wikiwal, die Recherchemöglichkeiten für Bücher habe ich mir gleich vorgemerkt. Google kannte ich schon, aber der KVK ist optimal. Danke! In Deine Geschichte des Kirchenbaus habe ich schon reingeschaut und werde mir das sicherlich, sobald ich Schöngrabern geschafft habe, etwas genauer zu Gemüte führen. Die Zeit, bis ich wieder an die Unterlagen von Feuchtmüller herankomme, habe ich für Ergänzungen genutzt, die ich aus vorhandenen Unterlagen recherchieren konnte. Dabei habe ich den Feuchtmüller teilweise exkommuniziert (eine Ref entfernt und durch eine andere ersetzt). Wenn Du Zeit hast, dann wirf bitte einen Blick auf meine zuletzt vorgenommenen Änderungen. Dafür bereits jetzt vielen Dank und freundliche Grüße aus dem trüben und ungemütlich kalten Weinviertel von --M@nfred (Diskussion) 09:50, 8. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Morgen, M@nfred. Hab schon gesehen und hier und da etwas angepasst und vereinheitlicht. Wenn unter "Literatur" der volle Titel erscheint, reicht in de ENW ein Kurzbeleg. Die verschiedenen Belege machen sich doch sehr gut! Hier blaut der Himmel. Schönen Tag, --Wikiwal (Diskussion) 10:41, 8. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Hallo Wikiwal, ich habe nun den gesamten Artikel noch einmal überarbeitet und die Ausstattung in einen eigenen Unterabschnitt gepackt. Ich habe auch neue Literatur und EN eingefügt (Tagungsbericht eines Kolloquiums) sowie in der Baugeschichte erwähnt, daß die barocke Kanzel abgetragen wurde um den Blick auf die Darstellung des Christophorus freizugeben. Fehlt nur noch die Seitenangabe zu EN 6
Ich hoffe, daß ich nichts übersehen und Deine Anregungen mir Ausnahme des EN 6 zur Gänze umgesetzt habe. Mit freundlichen Grüßen M@nfred (Diskussion) 14:00, 13. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Habe heute die Sache verfolgt und bin sehr angetan! Nicht weil es meine Anregungen waren, sondern weil der Artikel durch Deinen fachkundigen Ausbau noch weiter gewonnen hat! Erwägst Du eine KALP? Für blau sollte es vielleicht reichen, für grün wohl noch nicht. Alles Gute, --Wikiwal (Diskussion) 14:59, 13. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Geschafft! Die Seite 11 beim EN 6 aus Feuchtmüller habe ich auch nachgetragen. Nun brauche ich aber noch einmal Deinen fachmännischen Rat: Ich stelle eine auffallende Häufung der Zahlen 3 und 12 in der Architektur der romanischen Bausubstanz fest. Die Kirche hat 3 Joche (Chorquadrat und 2 Joche des Langhauses), das Presbyterium hat 3 Fenster und die Apsis hat 3 senkrechte Felder. Jedes Joch hat je 2 Fenster auf der Nord- und Südseite, also insgesamt 12 Fenster und die „Steinerne Bibel“ besteht aus insgesamt 12 Reliefs.
Frau Dr. Hiltigund Schreiber, mit der ich heute gesprochen habe, ist der Meinung, dass es sich dabei um eine Symbolik für die Trinität bzw. für die 12 Apostel handelt. Soll man das (eventuell in einem eigenen Abschnitt "Symbolik in der Bausubstanz") in den Artikel einbauen?
Für Deinen Rat bin ich Dir schon jetzt dankbar. Mit herzlichen Grüßen M@nfred (Diskussion) 22:04, 20. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Guten Morgen Wikiwal, nun bin ich auch noch bezüglich der Religionszugehörigkeit des Volkes im 16. Jhd. fündig geworden und habe den Einsatz der protestantischen Prediger erläutert und belegt. Oben habe ich alle erledigten Punkte mit O.K. markiert. Schönes Wochenende und freundliche Grüße M@nfred (Diskussion) 07:40, 23. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Grüß Dich, M@nfred, jetzt habe ich nur beim Artikel Deine gelungenen Ergänzungen verfolgt, aber gar nicht mehr diese Seite. Sorry und danke für Deine Geduld! Ich persönlich würde nur einen eigenen Absatz zur Symbolik machen, wenn Du dafür einen Beleg auf die Trinität und 12 Apostel in der Literatur findest. Ansonsten kann man sehr leicht TF vorwerfen. Es ist freilich eine missliche Situation, weil die romanisch-gotische Symbolsprache europaweit einheitlich und eindeutig war – und für Wikipedia suchen wir nach einem Beleg! Danke auch für die Klärung mit den Konfessionen und die Einzelnachweise. Sehr schön. Mir gefällt das jetzt auch viel besser mit einem eigenen Abschnitt "Ausstattung". Zur Orgel lese ich im Web sonst auch die Angabe 1819. Kommst Du an die Disposition ran? Fotos der Registerzüge würden auch ausreichen. Dann könnte man den etwas knappen Abschnitt "Empore" auffüllen. Alles Gute, --Wikiwal (Diskussion) 10:45, 23. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Grüß Dich, Wikiwal, seit gestern sind wir zu dritt auf der Suche nach Belegen für die romanische Symbolik. Gemeinsam mit Frau Dr. Schreiber habe ich den Pfarrer in Mittergrabern besucht, der auch die Kirche in Schöngrabern betreut. Er hat mir nicht nur das Buch von Franz Wolf zur Verfügung gestellt, sondern auch unsere Ansicht darüber geteilt, daß die Zahl 12 in der Romanik stellvertretend für die 12 Apostel und/oder die 12 Stämme Israels steht und in der Architektur häufig verwendet wurde.
Die heutige Orgel stammt eindeutig aus 1816, vorher gab es jedoch wenigstens 2 andere Orgeln. Eine (mit 8 Registern) wurde ziemlich sicher beim Brand von 1809 während der Franzosenkriege zerstört, nachdem sie erst kurt vorher beim Znaimer Orgelbauer Josef Silberbauer um 350 fl gekauft worden war. Eine noch ältere Orgel musste anlässlich der Umbauarbeiten 1781-1791 von der Empore abgenommen werden und konnte nicht mehr aufgestellt werden. Fotos von der Orgel zu machen ist sicherlich für mich kein Problem, an einem Sonntag vor oder nach dem Gottesdienst kann ich das sicherlich mit dem Pfarrer vereinbaren. Hast Du als Orgelfan einen besonderen Fotowunsch?
Nach dem Buch von Wolf scheint es doch so zu sein, dass die Kirche über dem Chorquadrat bereits einen Turm hatte, der später abgetragen werden musste, weil das Mauerwerk dem Druck nicht standgehalten hatte. Wolf belegt das mit Ausgaben der Pfarre, die für Arbeiten am Turm gemacht wurden. Ich recherchiere das noch.
Schönes Wochenende und liebe Grüße M@nfred (Diskussion) 13:49, 23. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Ist doch toll, dass es immer noch vorangeht und man auf Neues stößt! Selbst wenn die Aussage Wolfs nur eine Vermutung ist, kann man das ja als solche mit einem Beleg anführen. Gibt es denn zur Orgelgeschichte irgendwas an Quellen? Über ein Foto vom gesamten Spieltisch würde ich mich freuen. Und bei den Registernamen wäre nur wichtig, dass man sie lesen kann. Dann würde daraus so eine Tabelle mit einer Disposition machen, wenn es Dir gut scheint. Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 18:10, 23. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Grüß Dich Wikiwal! Die Baugeschichte habe ich nun mit den neuen Erkenntnissen über den Turm sowie die diversen Orgeln ergänzt. Nun bin ich nur noch auf der Suche nach jenen Renovierungs-, Restaurierungs- und Konservierungsarbeiten, die nach 1982 noch gemacht wurden. Und auch die Orgelfotos kommen natürlich noch. Findest Du irgendwo noch ein Haar in der Suppe? Wenn ja, würde ich es gerne noch herausfischen. Gruß M@nfred (Diskussion) 15:41, 26. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Diesmal etwas schneller reagiert: Freue mich sehr zu sehen, wie Du den Artikel immer noch weiterentwickelst! Mir fallen nur noch absolute Kleinigkeiten auf: Vorhin hast Du eine nicht belegbare Formulierung gelöscht. Im Grunde ist aber nur der Relativsatz mit der Deutung auf die 12 Apostel bisher nicht durch Literatur abgedeckt, die erste Hälfte brauchst Du m. E. nicht zu tilgen, da dies aus den Fotos ersichtlich ist und weil man diese Info sonst nirgends liest: "Das Chorquadrat und der steinsichtige Teil des Langhauses haben somit insgesamt zwölf Fenster." Zum anderen könnte man die letzten beiden Fotos mit den Apostelfiguren und der Orgelempore besser in den neuen Abschnitt "Ausstattung" verschieben, weil sie vorwiegend dort besprochen werden. Aufgrund des gewachsenen Artikels könnte man sogar erwägen, wieder ein weiteres Bild reinzunehmen ;-). Das wär's erst mal von meiner Seite! Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 16:19, 26. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

RucK-Zuck Text wieder ergänzt und Fotos umgestellt. Die Empore mit der klassizistischen Brüstung habe ich aber zunächst einmal oben gelassen, denn vielleicht passt bei der Ausstattung ganz unten dann noch besser ein Detailfoto des Spieltisches. Einverstanden? MfG M@nfred (Diskussion) 17:37, 26. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Schneller als die Feuerwehr! Wir können dann ja mal sehen, ob Dir das mit der Orgeldisposition gefällt. Ansonsten gibt es ja Bilder die Fülle... Alles Gute, --Wikiwal (Diskussion) 18:02, 26. Mär. 2012 (CEST)Beantworten
Tatü-Tata, ich wollte den Orgelbauer Josef Silberbauer verlinken und stelle fest, dass über ihn im Internet nur soviel zu finden ist, dass er der bedeutendste Orgelbauer in Südmähren war und auch in Niederösterreich zahlreiche heute noch bespielte Orgeln (z.B. in der Malteser-Kirche in Mailberg) gebaut hat. Findest Du über ihn etwas in der gedruckten Literatur, die Du ja möglicherweise besitzt? Ich habe seinen Namen jedenfalls einmal in die Liste der Orgelbauer eingetragen. MfG M@nfred (Diskussion) 18:22, 26. Mär. 2012 (CEST)Beantworten
... die Feuerwehr war da. LG, --Wikiwal (Diskussion) 13:28, 27. Mär. 2012 (CEST)Beantworten
Und ist auch schon von Schöngrabern aus verlinkt. LG M@nfred (Diskussion) 16:27, 27. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Rechtschreib- und Platzierungskorrekturen

lb Manfred, ich kann zwar nicht mit dem Sachverstand von Wikiwal aufwarten, ich beschränkte mein Drübersehen auf ein paar Rechtschreibkorrekturen und dem Verschieben einiger Elemente. Ansonsten, Gratulation! Wenn ich im BDA bin, werd ich auch ein inhaltliches Auge darauf werfen, wenn ich etwas zu Schöngrabern finde, um es dir dann sofort zugänglich zu machen. --Hubertl (Diskussion) 02:44, 29. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Lieber Heinz, danke für Dein wachsames Auge und insbesondere für Dein Angebot, im BDA auf Unterlagen zum Thema zu achten. Tatsächlich hat es seit 1982 (Datum der letzten Konservierungsarbeiten an der Apsis, die ich recherchieren konnte) weitere Arbeiten an der Kirche gegeben. Ich habe diesbezüglich auch bereits vor einigen Wochen das dafür zuständige BDA in Krems angemailt und trotz Hinweis auf unsere Kooperation hat man mich keiner Antwort für würdig befunden.
Bezüglich der Orgel, über die ich mit Wikiwal in Kontakt bin, habe ich erst am Montag nach dem Pfingstgottesdienst wieder beim Pfarrer urgiert. Erst nachdem diese Angelegenheit und die Frage der letzten Restaurierungs- und Konservierungsarbeiten geklärt sind, betrachte ich die Arbeit an dem Artikel als beendet.
Jedenfalls danke ich Dir auch für die vorgenommenen Umstukturierungen. Der Artikel schaut dadurch wirklich besser aus. LG --M@nfred (Diskussion) 08:32, 29. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Schlussbemerkungen

Die fehlenden Fotos der Orgel habe ich angefertigt und zwei davon auf Anregung von Wikiwal in Commons hochgeladen. Ebenso konnte ich die letzten Restaurierungs- und Konservierungsarbeiten recherchieren und in den Artikel einfügen.

Mein Dank gilt Wikiwal und Hubertl für ihre Teilnahme an diesem Review und deren wertvolle Hinweise und Ergänzungen, insbesondere aber dem Pfarrer von Grabern, Herrn Prälat Dr. Walter Paul Hlinka, der mir sein Pfarrarchiv geöffnet und uneingeschränkte Einsichtnahme gewährt hat.

Vorbehaltlich allfälliger Einwände von Wikiwal und Hubertl betrachte ich dieses Review als beendet. M@nfred (Diskussion) 09:12, 3. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Geschichte Emdens

Die Geschichte Emdens beginnt um zirka 800, als friesische Kaufleute an der Emsmündung eine Handelsniederlassung anlegten. Die Geschichte der Stadt ist untrennbar mit dem Emder Hafen verbunden, der seit Gründung der Siedlung die wirtschaftliche Grundlage des Gemeinwesens war und dessen Auf und Ab mit der wirtschaftlichen Situation der Stadt verknüpft war und ist. Oft waren politische Entscheidungen, die anderenorts gefällt wurden, der Auslöser für Aufstieg oder Niedergang des Emder Handels. Geprägt wurde Emden durch den Calvinismus. Zur Zeit des Achtzigjährigen Krieges strömten viele niederländische Glaubensflüchtlinge in die Stadt und machten aus Emden eine Hochburg des nordwesteuropäischen Calvinismus. Mit ihren Handelsverbindungen bescherten sie der Stadt zeitweilig großen Wohlstand. Die politischen Verbindungen mit den Niederlanden endeten erst mit dem Anfall Ostfrieslands an Preußen 1744, die kulturellen Verbindungen dauerten noch mehr als ein Jahrhundert länger fort. Ab dem späten 19. Jahrhundert erfolgte eine Industrialisierung. Emden ist seit Jahrhunderten der wirtschaftliche Mittelpunkt Ostfrieslands und die größte Stadt der Region. In vergangenen Jahrhunderten hat sich dadurch eine gewisse Sonderrolle Emdens innerhalb Ostfrieslands entwickelt, die teils bis heute nachwirkt. So ist die Stadt seit der preußischen Kreisreform von 1885 als einzige in Ostfriesland kreisfrei.

Moin! Es wäre schön, wenn sich Interessierte mal den Artikel über die Geschichte Emdens anschauen könnten. Das Review soll nur einerseits der Überprüfung dienen, ob der Artikel auf der KALP aufschlagen kann (und gerne auch mit Urteil, ob eher Chancen auf lw oder auch auf ex bestehen). Ist die Struktur des Artikels (zeitliche Einteilung) einleuchtend? Viel wichtiger ist andererseits ein weiterer Aspekt: Nach umfangreichem Ausbau habe ich bei der Lektüre der zur Verfügung stehenden Literatur festgestellt, dass besonders zwei Perioden der Emder Stadtgeschichte geeignet sind, in eigenen Artikeln gewürdigt zu werden.
Daher ist geplant, einen Artikel Emden zur Zeit des Nationalsozialismus anzulegen. Darin sollen Teilaspekte eingehender beschrieben werden, die im vorliegenden Artikel den Rahmen sprengen würden, zum Beispiel: (1) Das Schicksal der Juden (bereits hier näher dargestellt, doch in den „EMD im NS-Artikel“ müssten natürlich Dinge einfließen). (2) Der Widerstand, der in der Hafenstadt besonders kommunistischer Widerstand war. (3) Die wirtschaftliche Entwicklung unter besonderer Berücksichtigung des Hafens und der Werften. (4) Die kommunalpolitische Entwicklung mit Entfernung des vorherigen Bürgermeisters aus dem Amt, Übernahme nationalsozialistischer Machtstrukturen etc. (5) Der nähere Kriegsverlauf. (6) Weitere Einzelheiten, etwa Kirchenkampf, Entwicklung der Garnison etc. Das alles wäre im hier zum Review anstehenden Artikel zuviel. Daher die Frage: Reicht die derzeitige Beschreibung der NS-Zeit für einen Überblicks-Artikel zur Stadtgeschichte aus? Gibt es wichtige Lücken? Oder ist es, angesichts der Tasache, dass noch ein eigener Artikel folgen wird, sogar schon zuviel?
Die zweite Periode der Stadtgeschichte, die einen eigenen Artikel erhalten soll, ist diejenige, die Historiker die „Goldene Zeit“ der Stadt nennen. Das ist um 1600, als Emden durch den Zuzug einiger Tausend niederländischer (Religions-)Flüchtlinge eine der führenden Hafenstädte zumindest Nordeuropas war. Außerdem war Emden zu jener Zeit eine der wichtigsten Städte für den reformierten (= calvinischen) Protestantismus. Hintergrund war der Achtzigjährige Krieg. Gewisse Entwicklungen, die zur Blüte der Stadt führten, begannen bereits einige Jahre früher, besonders im konfessionellen Bereich. Auch hier zum einen die Frage, ob die jetzige Beschreibung dieser Zeit angemessen, zu kurz oder bereits zu lang ist. Außerdem suche ich noch nach einem geeigneten Lemma für diese Periode der Stadtgeschichte. „Goldenes Zeitalter der Stadt Emden“ klingt mir persönlich etwas zu pathetisch, auch wenn es in der Historiografie oftmals verwendet wurde. Eine Möglichkeit wäre Emden zur Zeit des Achtzigjähriges Krieges, womit auf jeden Fall die Hauptperiode beschrieben wäre. Wenn das Lemma so lauten sollte, müsste in jenem Artikel der zwangsläufige Abschnitt „Vorgeschichte“ jedoch etwas länger ausfallen. Wäre das ein Problem? Vorschläge und Hinweise willkommen!
Ein Hinweis und eine Bitte noch: Der Artikel ist sprachlich (besonders stilistisch) noch längst nicht „sauber“. Man merkt ihm an, dass er teils in kürzester Zeit ausgebaut wurde. So wird in diesem Artikel immer noch deutlich zuviel „gewurdet“. Vor einer Entscheidung über die Struktur des Artikels und über die Auslagerungen muss man daran aber zunächst nicht viel korrigieren, denn der Artikel könnte eh noch umgeschrieben werden müssen. Stilistische Korrekturen wären daher möglicherweise Zeitverschwendung. Sehr interessiert wären wir vom WikiProjekt Ostfriesland jedoch daran, welche Aussagen zwingend noch ENW benötigen, gerne in Listenform per Copy/Paste. Die ENW nachzutragen, stellt angesichts der Literaturlage kein Problem dar.
Danke an alle, die sich beteiligen wollen. LG im Namen der Projektteilnehmer, Frisia Orientalis (Diskussion) 15:42, 5. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Habe mal die ersten Abschnitte überflogen. Was mir sofort auffiel ist die Christianisierung und Erläuterungen, worin denn die genannten bischöflichen Rechte bestanden. - Die Gliederung bemüht sich erkennbar um die für die Stadt relevanten Einschnitte. Dazu einige Anmerkungen: Formal richtig ist zwar, dass die Zeit der Häuptlinge erst 1464 zu Ende ging, doch die Cirksena und ihre Verbindung zu Hamburg waren bereits 1433 maßgeblich. Daher würde ich diesen Abschnitt eher unter den Cirksena subsumieren, zumal die kommunale Freiheit im Sinne einer Ratsvertretung hier grundgelegt wurde, wenn ich das richtig verstanden habe. Der formale Akt von 1464 ist also eher ein Schlussstein einer Entwicklung, die schon drei Jahrzehnte früher durchgesetzt wurde. Außerdem fehlt mir in den Titeln der langwierige Streit mit den Handestädten um die Frage der Piraterie. - Das Einsetzen der Reformation als weniger bedeutend als die „Erste Residenz der Cirksena“ scheint mir sehr konstruiert. Es handelt sich um einen sehr bedeutenden Einschnitt, was sich in den Zwischenüberschriften auch widerspiegeln sollte. Insgesamt sollte die Schwerpunktsetzung durch die Überschriften noch einmal ganz genau durchdacht werden. Ich hoffe, diese Anmerkungen führen weiter. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 11:32, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Review von Wikiroe

Moin Frisia, diesen Review werde ich allenfalls in vielen Teilen leisten können, wenn ich mir die Länge des Artikels ansehe. Damit hätten wir wahrscheinlich auch schon einen ersten Kritikpunkt: Kann es sein, dass der Artikel streckenweise zu sehr ins Detail geht? 29 Druckseiten, das ist ja schon das Format eines kleineren Büchleins, aber ein enzyklopädischer Artikel? Zumal es sich ja schon um einen Teil-Artikel handelt (in einer Druck-Enzyklopädie gibt es wohl kein Stichwort "Geschichte Emdens", man fände all das wohl unter "Emden").

Einleitung und Inhaltsverzeichnis

  • Der simple Anfang "Die Geschichte Emdens beginnt um zirka 800" gefällt mir sehr gut, damit werden Grundlagen geschaffen. Schön wäre es, wenn es so weiterginge, wenn also bspw. en passant mitgeteilt würde, dass Emden eine ostfriesische Stadt ist, gar die (heute) größte.
  • Es ist bisher (ohne den Rest gelesen zu haben) schwer zu beurteilen, ob die Einleitung ihrer Überblicksfunktion gerecht wird, aber sie erscheint mir etwas konfus. Da wird mal ein thematisches ("Oft waren ...") Fass aufgemacht, ansonsten ist viel chronologisch gehalten. Von den politischen Verbindungen mit den Niederlanden erfahren wir erst, als sie enden. Zeitangaben erfolgen mal durch Jahreszahlen, mal durch Vergleichswerte wie den Achtzigjährigen Krieg (Tipp: Jahrezahlen in Klammern nachschieben). Am Ende steht wieder eine thematische Zusammenfassung ("wirtschaftliche Mittelpunkt Ostfrieslands"), die mit gröbsten Zeitangaben ("seit Jahrhunderten") hantiert. Dadurch, aber auch inhaltlich ("gewisse Sonderrolle") wirkt sie sehr unscharf.
  • Mehr Blau könnte die Einleitung auch vertragen. Schlüsselbegriffe wie Industrialisierung, Preußen oder die Niederlade gehören unbedingt verlinkt.
  • Gar nicht gefällt mir die Einbindung des Wappens. Bei Bildern ohne Bildunterschrift bin ich wegen der Grundprinzipen von WP:AI sowieso immer recht kritisch. Hier aber wird nicht einmal vollends klar, was gezeigt wird: ein ehemaliges Wappen? Oder das aktuelle? – Das wäre leicht lösbar, indem man sagt, seit wann Emden dieses Wappen trägt, und der Bezug zum Geschichtsthema wäre vorbildlich hergestellt.
  • Bei der zweiten Bildunterschrift stört mich das "Gut erkennbar", denn mein OMA weiß nicht, wonach sie da Ausschau halten soll. Da muss schon ein Hinweis fallen ("sternförmig" fiel mir als erstes ein, aber das stimmt ja nur für die obere Hälfte, oder?)
  • Der Blick ins Inhaltsverzeichnis zeigt eine klare, chronologische Gliederung. Zwei der Überschriften (derzeit Nrn. 13 und 15) lassen aber die geklammerten Jahreszahlen vermissen, die alle anderen (außer der ersten und hinten raus) haben.
  • Wie ein Fremdkörper wirkt der Abschnitt Archive, Bibliotheken und Museen. Welche Funktion hat der, soll er etwa zum Apparat gehören?

Ur- und Frühgeschichte bis zur Landnahme durch die Friesen

  • Ähnlich wie im Geschichtsteil von Uplengen gefällt mir nicht, dass hier sofort auf Funde abgestellt wird. Es fehlt der Bezug zum eigentlichen Thema, der Geschichte. Sprachlich wäre der z.B. herzustellen, indem man eröffnet à la "Über die Anfänge der Siedlung auf dem Gebiet der heutigen Stadt ist wenig bekannt, denn ..."

Entwicklung des Handelsortes (um 800 bis 13. Jh.)

  • Klammerzusätze wie "Aa (Ehe)" bitte erklären, nicht nur ein Stichwort in Klammern liefern. Außerdem wäre auch hier ein Link gut.
  • "Emden wurde am damaligen rechten Ufer der Ems" klingt fast so, als sei das "damalige rechte Ufer" heute das linke...
  • Der geklammerte Verweis "(vgl. Stabkirche)" wundert mich ein wenig, denn der Zielartikel verweist zur Bauweise wiederum auf Ständerbauweise. Absicht?
  • Dass die erste urkundliche Erwähnung in einem Nebensatz "passiert", ist schade. Als eines der geschichtsschreiberlichen "Standard"-Daten könnte das imho auch in die Einleitung.

So viel für den Anfang. Das Lesen ist etwas zäh und der Blick nach rechts, der zeigt, wie langsam der kleine Schieber auf dem Scrollbalken nach unten wandert, verstärkt den Eindruck. Da wird wohl ein langer Atem nötig sein. Grüße, Wikiroe (Diskussion) 20:13, 13. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Und weiter geht's:

  • "... Pfennige [...], die als Münzstätte AMVTHON und HERIMAN (der dritte Graf von Werl) nennen." – Zumin. missverständlich, denn der dritte Graf von Werl war bestimmt keine Münzstätte.

Zeit der Häuptlinge (13. bis frühes 15. Jh.)

  • Was ist denn eine "städtische Siedlung im engeren Sinn"? Gibt es auch eine im weiteren Sinn?
  • Den Wurmsatz "Die davon besonders betroffene Hanse entsandte daraufhin eine Strafexpedition nach Ostfriesland, woraufhin Hisko die Seiten wechselte und den Hanseatischen Truppen am 6. Mai 1400 die Stadt und die Burg Emden übergab, auf diese Weise aber seinen Häuptlingstitel retten konnte" bitte entzerren, dabei das "daraufhin ... woraufhin" umschiffen und das "aber" am Ende entfernen, denn da gibt es keinen Widerspruch.
  • "das Kollegium von vermutlich vier Richtern" – wessen Vermutung ist das?
  • Nur mal so als Beispiel: "Auch die Entwässerung des Umlandes wurde neu geregelt und auf Emden konzentriert." – Ja und? Welche Bedeutung hatte das, warum ist das wichtig? Der Text ist sehr, sehr lang, da frage ich mich bei solchen Details, warum sie berichtet werden. Was bedeutet das überhaupt: "Die Entwässerung des Umlandes wurde auf Emden konzentriert"? Entweder, mir werden Sinn und Bedeutung dieser Information vermittelt, dann wird der Text auch wieder etwas spannender. Oder der Fakt ist nicht von allzu großer Bedeutung, dann wäre es besser, ihn auszulassen.
  • "Krieg [...], der von 1438 bis 1441 tobte"Tobende Kriege sind doch eher etwas für Romane. Oder für Guido Knopp.
  • "eine Reihe von bis ins 14. Jahrhundert zurückzuverfolgende Bestimmungen" – Das "von bis" wirkt etwas seltsam. Schlimmer ist allerdings, dass ich mir unter einer "zurückzuverfolgenden Bestimmungen" nichts vorstellen kann. Sind damit etwa Bestimmungen gemeint, deren Ursprünge man bis in 14. Jhdt. zurückzuverfolgen kann?
  • up der koplude hus verstehe ich zwar, aber meine WP:OMA nicht.

Erste Residenz der Cirksena (1464 bis 1561)

  • Da ist das Wappen ja schon wieder! Zweimal das gleiche Bild in einem Artikel?
  • "Unter den Cirksena wurde die Stadtbefestigung stark ausgebaut. Durch die Anlage eines neuen Siels wurden Hinte, Osterhusen und Westerhusen vom Meer abgeschnitten und verloren somit ihre Funktion als Hafenorte." – Nur mal am Rande (und vll. auch als Tipp für die aktuelle Melanie-Schulte-Kandidatur) in Sachen Passiv-Konstruktionen und lebendige Verben: Die Cirksena ließen die Stadtbefestigung ausbauen und ein Siel anlegen, das die Orte Hinte, Osterhusen und Westerhusen vom Meer abschnitt und ihnen dadurch die Funktion als Hafenorte nahm. Dass ein Siel, das erst angelegt wird, neu ist, versteht sich von selbst und muss deswegen nicht extra gesagt werden. Im Grunde sollte nicht einmal gesagt werden, dass Orte, die nicht mehr am Meer liegen, auch keine Hafenorte mehr sind. Das ist nur dann sinnvoll, wenn daraus etwas geschlossen werden kann. Daher sollte schon nach "abschnitt" ein Punkt kommen. Die Konsequenzen passen dann besser in einen zweiten Satz: Da sie nun keine Hafenorte mehr waren, ...
  • "Die Stadt wuchs in dieser Zeit weiter an" – Vielleicht bin ich gerade etwas in Meckerlaune, aber ich habe das Gefühl, das habe ich so oder so ähnlich in dem Artikel schon ein Dutzend mal gelesen.
  • "... dass alle Schiffe, die auf der Ems aufwärts oder abwärts [...]" – Hier (und danach nochmal) ist kursiv gesetzter Text. Wozu diese Hervorhebung? Soll das ein Zitat kennzeichnen? Falls ja, bitte Anführungszeichen verwenden.
  • "Um 1500 hatte Emden etwa 3.000 Einwohner ..." – Gem. WP:SVZ sollte hier kein Tausendertrennzeichen stehen. Zur einfacherer Unterscheidung von der Jahreszahl finde ich die Schreibweise dennoch okay. Aber sei im Falle einer Kandidatur auf den Vorwurf vorbereitet!
  • "In den folgenden mehr als drei Jahrhunderten ..." finde ich eine unglückliche Formulierung. "Mehr als drei Jhdte. lang ..."?

Das war's für den Moment. Viele Grüße, Wikiroe (Diskussion) 18:19, 19. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Zweite Schlacht von El Alamein

Die Zweite Schlacht von El Alamein fand zwischen dem 23. Oktober 1942 und dem 4. November 1942 bei El Alamein in Nordafrika zwischen Verbänden der Panzerarmee Afrika und der 8. Armee statt. Ziel dieser Großoffensive, die von Bernard Montgomery lange geplant worden war, war die Vernichtung der deutsch-italienischen Kräfte in Nordafrika. Die Gefechte wurden geprägt durch die alliierte Materialüberlegenheit. Trotz eines Haltebefehls von Adolf Hitler erteilte Erwin Rommel am 4. November 1942 die Erlaubnis zum Rückzug auf die rückwärtige Fuka-Stellung, welche abends auch durch den Diktator bestätigt wurde. Die Schlacht endete in einem britischen Sieg, der den Anfang der Periode des Rückzuges nach Libyen und nach dem Scheitern des Tunesienfeldzuges die Kapitulation der deutsch-italienischen Truppen im Mai 1943 einleitete.

Hallo liebe Reviewer,

ich habe den Artikel Schritt für Schritt komplett neu gestaltet und möchte ihn für eine für eine Exzellenzkandidatur vorbereiten. Hierbei handelt es sich um den zweiten Artikel der entscheidenden Schlachten des Zweiten Weltkrieges in Ägypten, wobei es auch als Folgeprojekt geplant ist, den Artikel zur Ersten Schlacht von El Alamein auszubauen. Der Artikel ist ziemlich lang geworden, da vor allem meine Hauptquelle, der Beitrag von Reinhard Stumpf in DRZW 6, sehr umfassend ist. Zum Rezeptionsabschnitt: Der ist noch nicht ganz fertig, ich werde da noch was von Playfair und ein bisschen was von Bayerlein, Rommel und Montgomery einarbeiten. Danke an alle Reviewer und viel Spaß beim Lesen! VG --Niklas (Disk. Bewertung) 01:07, 11. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Kürzen, Kürzen, Kürzen! Nach „die gelöschte Tonnage sank seit Juli 1942, wobei sie nach einem erneuten kleineren Höhepunkt im Juli im August wieder abfiel, im September wieder anstieg und im Oktober wieder absank“ hatte ich keine Lust mehr weiterzulesen. --134.76.0.215 14:34, 11. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Hi IP, wenn du mir sagen würdest, was du kürzen würdest, dann sehe ich mir das mal an. VG --Niklas (Disk. Bewertung) 21:55, 16. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Die Ausgangslage, besonders den Teil, der sich mit der Versorgung befasst. --88.70.94.54 11:11, 19. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Da hier nicht eine rein britische Armee gekämpft hat, sollte in der Einleitung nicht sowas wie Truppen des britischen Commonwealth stehen? Im übrigen wäre dazu eine Schlachtbox nicht schlecht, wie in den anderen Artikeln des WKII auch. Gruß --W.Wolny - (X) 08:58, 12. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Ich habe die Schlachtenbox mal eingebaut und denke, dass aufgrund der Erwähnung des Commonwealth in der IB keine Notwendigkeit mehr besteht, den Commonwealth nochmals extra in der Einleitung zu nennen. VG --Niklas (Disk. Bewertung) 21:55, 16. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Mir beruht zu vieles auf Playfair. Wir lesen da was Playfair über die britische Moral schreibt. Was ist mit der Moral der beiden anderen Seiten? Italienische Verluste Fehlen. Wie war der Zustand der fliehenden Verbände? Wegen fehlender LKW konnten die Infantrieverbände beim Rückzug nicht mitgenommen werden. Nur ein FallschirmjägerVerband unter Ramcke schaffte Rückzug zu Fuß. Beim Rückzug weitere Verluste von Soldaten und Material durch pausenlose Luftangriffe. Es gab später Kritik dass Montgomery keine sofortige endschlossene Verfolgung des geschlagenen Feindes aufnahm. Es gibt die Behauptung dass bei sofortigem Einsatz aller britischen Kräfte eine Vernichtung der Gegenseite möglich gewesen wäre. Rommel konnte wegen dieses Fehler einen unter diesen Umständen (Luftangriffe usw.) noch einen passabeln Rückzug machen und an der nächsten geeigneten Stelle eine neue Verteidung aufbauen, welche die Briten dann wieder zumindest zeitweise stoppte. Die Rezeption kennt nur Rommel und die britische Seite. Wie nahm die Bevölkerung im Reich, Italien und GB diese wichtige Schlacht bzw. die Nachrichten darüber auf? Wie bei allen Artikeln und Büchern fällt mir auf dass immer nur die britische und deutsche Truppen genau betrachtet werden. Gibt es eigentlich überhaupt keine Bücher welche mal was aus italienische Sicht schildert. Vermutlich sind italienische Bücher nur nicht ins deutsche und englische übersetzt worden.--Falkmart (Diskussion) 11:54, 21. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Hi Falkmart, ich werde noch weitere Ergänzungen aus Kubetzky, Fennell, möglicherweise dem KTB OKW durchführen. Bisher fand sich in der Fachliteratur noch nichts explizites, vielleicht finde ich da noch was. Ich werde die Lit. noch auf die Kritik an Montgomerys Unterlassung einer Verfolgung prüfen. Wie die Bevölkerung reagierte wäre in der Tat interessant für den Artikel, allerdings konnte ich bis jetzt kaum eine Thematisierung dieses Punktes in der Fachlit. finden, allerdings ist die Aufnahme des alliierten Sieges in der Schlacht mit dem Satz "Im selben Zug verlor Rommel damit auch „seine bisher vorhandene Aura der Unbesiegbarkeit“, die er für einen Großteil der Briten zuvor im Juni und Juli noch ausgestrahlt hatte." angedeutet sind. Mir sind keine italienischen Standardwerke bekannt, wobei ohnehin nur übersetzte Werke auswerten könnte, da ich kein Italienisch spreche. Wenn du jedoch italienische wissenschaftl. Lit. zur Schlacht kennst, schaue ich gerne mal nach einer anderen Möglichkeit, diese(s) Buch/Bücher zu nutzen. Danke für deine Anmerkungen! VG --Niklas (Disk. Bewertung) 14:45, 9. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Das hier scheint die einschlägige Darstellung des italienischen Generalstabs zu sein. --HHill (Diskussion) 16:09, 9. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Danke HHill für den Literaturtipp! VG --Niklas (Disk. Bewertung) 12:26, 12. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Eine englische (Teil-?)Übersetzung scheint es auch zu geben, ISBN 88-87940-79-7, doch ist diese an noch weniger Bibliotheken vorhanden. --HHill (Diskussion) 15:23, 12. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Review Armin P.

Der Artikel ist bislang fast nur Schlachtengeschichte bzw. Eriegnisgeschichte.

  • Die Einleitung ist nicht überzeugend.
    • Was fehlt dir hier genau?
  • Bei Folgen findet man nur detaillierte Ausführungen wie viele Panzer und Soldaten jemand verloren hat. Für die Geschichtswissenschaft (mal von der reinen Schlachtengeschichte abgesehen) sind solche Aspekte eher nebensächlich. Welche Folgen hatte die Schlacht für das Kriegsgeschehen? Die Schlacht gilt doch als erster großer Wendepunkt in WWII
    • Dazu habe ich jetzt mal ein bisschen was ergänzt.
  • Die Rezeption gibt bislang nur einen Historiker wieder. Wie nahmen die Schlacht die Zeitgenossen auf, insbesondere im Hinblick auf Rommel und Montgomery? -> Thomas Kubetzky "The mask of command" : Bernard L. Montgomery, George S. Patton und Erwin Rommel in der Kriegsberichterstattung des Zweiten Weltkriegs, 1941 - 1944/45 Berlin 2010 Wie wurde die Schlacht aus britischer und deutscher Perspektive in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts beurteilt? Welche Bilder (Heldenbilder, Mythen, Erinnerungen usw) sind nach der Schlacht über Rommel und Montgomery entstanden? Welche Bedeutung hatte die Schlacht für das faschistische Italien? Gibt es künstlerische/mediale Verarbeitungen der Schlacht?
    • Ich habe mal bei der Bibliotheksrecherche eine Anfrage bezüglich der von dir vorgeschlagenen Literatur gestellt, also kann ich das hoffentlich bald anpacken. Die Folgen für Italien habe ich noch ein bisschen näher ausgeführt.
      • Ich habe nun angefangen, die von dir empfohlenen Werke zu verarbeiten. Sie liegen mir nun alle vor.
  • Ich sehe nur eine Darstellung verarbeitet? Reinhard Stumpf: Der Krieg im Mittelmeerraum 1942/43 - Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer. Ist das alles an verfügbarer Literatur? Bißchen arg dünne.
    • Reinhard Stumpf war in der Tat für den Artikel die wichtigste Darstellung, jedoch habe ich noch den Playfair vorliegen und werde aus dem noch etwas ergänzen. Ich hoffe auch, über die Bibliotheksrecherche das Buch von Lord Carver zu erhalten.
  • Die Darstellung von Fennell, Jonathan: Combat and morale in the North African campaign : the Eighth Army and the path to El Alamein. Cambridge [u.a.] : Cambridge University Press, 2011 sollte u.a. herangezogen
    • Ist ebenfalls Teil der Anfrage bei der Bibliotheksrecherche
  • Dazu kommen noch formale Ungenauigkeiten etwa bei den Zitaten: Winston Churchill würdigte am 10. November die Schlacht mit den Worten. Beleg fehlt
    • Hier ist der Beleg nachgetragen.

Hier ist aus meiner Sicht noch einiges an Arbeit reinzustecken, wenn man auf Lesenswert oder gar exzellent kommen möchte. --Armin (Diskussion) 11:35, 11. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Hi Armin, ich habe meine Antworten mal dazwischen gequetscht. Ich werde mich bemühen, die Kritikpunkte vollständig abzuarbeiten, sobald ich vor allem die Literatur von der Bibliotheksrecherche vorliegen habe. Danke auf jeden Fall für das Review. VG --Niklas (Disk. Bewertung) 19:42, 11. Mär. 2012 (CET) P.S.: Wie hast du eigentlich die von dir empfohlenen Werke gefunden? Hast du einen bestimmten Uni-Bibliothekskatalog oder so verwendet?Beantworten

Hallo Niklas. Ich habe u.a. Gemeinsamer Bibliotheksverbund verwendet [1]. Du kannst aber auch den Bibliothekskatalog deiner Heimatuni nehmen und davon aus weiter recherchieren. Versuche dann mal mit verschiedenen Schlagworten in deinem Bibliothekskatalog zu arbeiten: "Afrikafeldzug", "Erwin Rommel", "Bernard Montgomery". Von der aktuellsten Darstellung ausgehend kannst du über das Literaturverzeichnis auch die weitere Literatur für ein Thema erschließen.

  • Fachliteratur erkennst du am Verfasser (hierbei ist die Nähe des Autors zu einer Universität/Wissenschaft ein Kriterium) und am Verlag (es gibt spezielle Verlage, die sich auf wissenschaftliche Literatur spezialisieren)
  • Hast du in einem Handbuch mal reingeschaut? Etwa im Gebhardt? Der Zweite Weltkrieg : 1939 - 1945 / Rolf-Dieter Müller
  • Hier findest du auch noch etwas: Schlachtenmythen. Ereignis - Erzählung - Erinnerung / hrsg. von Gerd Krumeich und Susanne Brandt, S. 177.
  • Hilfreich kann auch google und google books sein. Bei google würde ich sehepunkte + dein wikipedia Lemma oder ein verwandtes Lemma mal eingeben oder H-Soz-u-Kult + das wikipedia Lemma oder verwandte Lemma mal eingeben. Dadurch findest du die Fachbesprechungen zu neueren Literaturtiteln in der Geschichtswissenschaft. Dies erleichtert dir sehr die Arbeit a) du kannst das Werk besser einschätzen und b) kennst die zentralen Aussagen der Darstellung (mal unter der Bedingung der Rezensent hat sich mit seiner Besprechung Mühe gemacht und das Werk sorgfältig gelesen). Hilft dir das erstmal weiter? Wenn du noch fragen hast, frag ruhig. Gruß --Armin (Diskussion) 21:30, 11. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Hi Armin,

danke vielmals für die Tipps, die helfen mir sehr weiter und erleichtern die Arbeit auch für die Zukunft wesentlich! VG --Niklas (Disk. Bewertung) 21:55, 16. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Review von Se90

Hallo Niklas, ich habe zwar von Kriegsgeschichte keine Ahnung, aber trotzdem ein paar Fragen zur Einleitung:

  • Um welchen Krieg geht es eigentlich? Sollte das nicht erwähnt werden?
    • Habe ich nachgetragen.
  • „Trotz eines Haltebefehls von Adolf Hitler erteilte Erwin Rommel am 4. November 1942 die Erlaubnis zum Rückzug auf die rückwärtige Fuka-Stellung, welche abends auch durch den Diktator bestätigt wurde.“ – Gehört diese Information in die Einleitung? Bin mir nicht sicher.
    • Habe ich aus der Einleitung rausgenommen.
  • „Gefechte wurden geprägt durch die alliierte Materialüberlegenheit“ – Oder vielleicht besser „waren geprägt“ oder „wurden entschieden“. (Nur ein Vorschlag)
    • ist umgesetzt.
  • Die 8. Armee war ein Großverband des Britischen Heeres. Spricht man da trotzdem von „alliierter“ Materialüberlegenheit?
    • Die 8. Armee war zwar ein Verband des Britischen Heeres, jedoch kämpften auch Neuseeländer, Inder, Freifranzosen usw. in den Reihen der Armee.
  • Erst im letzten Satz erfahre ich, dass hier Briten gekämpft haben.
    • Ist geändert.
  • „Die Schlacht endete in einem britischen Sieg, der den Anfang der Periode des Rückzuges nach Libyen und nach dem Scheitern des Tunesienfeldzuges die Kapitulation der deutsch-italienischen Truppen im Mai 1943 einleitete.“ – Sagt man „in “ einem Sieg oder „mit“? Der Satz ist außerdem ein wenig verschachtelt. Die Schlacht leitete den Rückzug oder die Kapitulation ein? Grüße --Se90 (Diskussion) 16:11, 6. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
    • Ich habs mal auf mit geändert. Was Rückzug und Kapitulation betrifft: Der Rückzug wurde zuerst eingeleitet und da die Zweite Schlacht von El Alamein den Rückzug eingeleitet hatte, leitete sie damit in weiterer Folge auch die Kapitulation nach Scheitern des Tunesienfeldzuges ein. Vielleicht hast du ja noch eine Idee, wie ich den letzten Satz in der Einleitung entschachteln kann.
Ich habe mal die Antworten dazwischen gequetscht, hoffe das passt. Danke für die Anmerkungen! VG --Niklas (Disk. Bewertung) 21:55, 16. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Keilschriftrecht

Kleiner Hinweis: In Wikipedia:Review/Schreibwettbewerb ist ein recht ordentlicher Artikel über Keilschriftrecht, den ich allen Interessierten warm ans Herz legen möchte. Bislang bin ich der einzige, der sich da geäußert hat. Aber jetzt bin ich an meine Grenzen gestoßen. Fingalo (Diskussion) 18:24, 14. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Weihnachtsringsendung

Die Weihnachtsringsendung war ein propagandistisches Hörfunkprogramm des nationalsozialistischen „Großdeutschen Rundfunks“ während des Zweiten Weltkriegs. Die medienwissenschaftliche Literatur betrachtet die insgesamt vier Sendungen als eine Mischung aus Kriegspropaganda, NS-Ideologie und weihnachtlichem Brauchtum.

Der Artikel entstand nachdem ich einen zeitgeschichtlichen Rundfunkbeitrag gehört hatte und einen passenden wissenschaftlichen Fachaufsatz in die Hände bekam. Ich würde mich freuen, wenn noch jemand sein Wissen oder seine Gestaltungshinweise beisteuern könnte. Was könnte man noch an dem Artikel verbessern? Passendere Fotos (ohne Urheberrechtsverletzung) zur Ringsendung habe ich noch nicht gefunden. Später eignet sich mein Artikel eventuell für eine Kandidatur „lesenwert“. Infolgedessen erst mal ein Review. Für Verbesserungs- und Ergänzungsvorschläge jeder Art bin ich dankbar und würde mich über eine rege Beteiligung freuen. -- Benny26 (Diskussion) 19:36, 1. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Nur eine kleine Frage: Könnte man vielleicht die „Regieanweisungen“ bei den Transkriptionen vielleicht kursiv machen statt in [eckigen Klammern]? Ich denke das würde es etwas übersichtlicher machen. --Nielspf (Diskussion) 14:18, 4. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
 Ok: Kursiv für die „Erklärungstexte“ ist überall von mir gesetzt worden. Allerdings habe ich die eckigen Klammern belassen. Dies ist die richtige Form bei Zitaten, die mit Auslassungen oder Einfügungen versehen sind. -- Benny26 (Diskussion) 15:06, 4. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Erst einmal Glückwunsch zu diesem schönen - für meinen eigenen "Studien" inspirierenden - Artikel, der jetzt durch die Illustration noch entscheidend gewonnen hat. Vielleicht wäre es von der Optik schöner, die Abbildungen etwas gleichmäßiger zu verteilen, natürlich nur wenn es inhaltlich zu vertreten ist. Ich würde auch nur Abb. verwenden, die von der Zeit her in den Artikel (z.B. das Rundfunkprogrammm 1936 ggf. streichen bzw austauschen) passen.
 Ok: Ich habe drei „zeitlich“ nicht passende Bilder entfernt (z.B. Rundfunkprogramm 1936) und ein Bild verschoben. -- Benny26 (Diskussion) 21:21, 5. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Ein paar kleine Anmerkungen und Fragen:
  • 1. Absatz "Durchgeführte Weihnachtsringsendungen" : Formatierung: sichtbare (?) Referenz / Anmerkung
 Ok: Die verwirrenden spitzen Klammern ersatzlos entfernt; es war nur scheinbar eine falsche Formatierung. -- Benny26 (Diskussion) 21:21, 5. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
  • generell: Studio-Sprecher oder Studiosprecher ( oder ggf. histor. bedingt?)
 Ok: Nunmehr der Studiosprecher ohne Bindestrich; allerdings weiterhin dieser Begriff in Abgrenzung zu den Sprechern der Außenstationen. -- Benny26 (Diskussion) 21:21, 5. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
  • Tondokument 1940: Welche Bedeutung haben die langen Striche im Zitat?
 Ok: Die langen Striche entfernt; sie sollten die jeweilige Länge der Sprechpause kennzeichnen. -- Benny26 (Diskussion) 21:21, 5. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
  • Livesendung 1940: Sind mit Platten Schallplatten gemeint? Und wie hat man die hergestellt und eingesetzt, dass sie den Livecharakter simuliert haben? vielleicht ggf. verlinken...
 Ok: Verlinkung zu Schallplatte vorgenommen. Das (verbesserte) Magnetophon-Band gab es 1940 noch nicht für den Einsatz als Tonträger im Rundfunkbetrieb. Erst 1942 konnte es eingesetzt werden. -- Benny26 (Diskussion) 21:21, 5. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
  • Ist der Begriff "Spielbuch" historisch belegt? Ist damit ein Regieplan oder Sendungsskript gemeint?
 Ok: Das Wort „Spielbuch“ wird in der Quelle benutzt. Ich habe deshalb zur Erläuterung das Wort Sendemanuskript ergänzt. -- Benny26 (Diskussion) 21:21, 5. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
  • 1941: Hier wird nicht mehr von Platten sondern von Bandaufnahmen gesprochen. Gab es da einen Sprung in der Technik, dass man die Schallplatten nicht mehr verwendet hat?
 Ok: Erst 1942 (!) konnte die Platte durch Tonband abgelöst werden. Diesen technischen Fortschrift habe ich durch Texteinfügung etwas erläutert. -- Benny26 (Diskussion) 21:21, 5. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
 Ok: Da tatsächlich der Originaltext (zweimal die 1. Strophe) gesungen wurde, habe ich diesen „ideologischen“ Faupax durch Textergänzung und Verlinkung benannt. -- Benny26 (Diskussion) 21:21, 5. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Ansonsten wirklich sehr gut referenziert! VG, --Geolina (Diskussion) 11:53, 5. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Ergänzungen, auch die "Optik" gefällt mir jetzt wesentlich besser...vielleicht finde ich ja noch das eine oder andere Bild...und...vielleicht nehme ich den abgeänderten Stille Nacht-Text wieder in meinen Text mit rein...damit man dann direkt drauf verweisen kann..Nur noch abschließend eine Frage: Hat eigentlich jemals Hitler während der Sendungen gesprochen? Nochmals vielen Dank...und vG, --Geolina (Diskussion) 22:47, 5. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Hitler hat - nach Quellenlage - nie in den Sendungen gesprochen. Weder die überlieferten Tondokumente noch die zeitgenössischen Literaturstellen geben einen Hinweis auf Hitler. Lediglich Goebbels sprach immer nach der Sendung. -- Benny26 (Diskussion) 06:27, 6. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Vielen Dank, das hat mich in einem anderen Zusammenhang interessiert. LG, --Geolina (Diskussion) 10:52, 6. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Burg Altena (Schüttorf)

Die Burg Altena war eine spätmittelalterliche und durch die Renaissance geprägte Stadtburg in der Stadt Schüttorf im Landkreis Grafschaft Bentheim in Niedersachsen (Deutschland). Der älteste Teil der Burg wurde vermutlich zusammen mit der Stadtmauer in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts fertiggestellt. Im 16. Jahrhundert wurde die Burg um zwei Flügel erweitert. Verfallen seit dem Dreißigjährigen Krieg wurde sie 1903 teils abgetragen und teils renoviert. Anfang 1973 wurde sie zum Bau einer Durchgangsstraße abgerissen.

Hallo, ich hatte den Artikel vor einiger Zeit zum Review gestellt (siehe Diskussionsseite), nun habe ich den Artikel nochmals erweitert und mit neuen Informationen aus anderen und den bestehenden Quellen ergänzt. Ich würde mich über Eure Verbesserungsvorschläge freuen. Unklarheiten bitte anmerken und evtl. Vorschläge geben. Ich bin mir zudem unsicher, welche und wie viele Bilder ich im Artikel nutzen kann bzw soll (dazu siehe Bilder der Burg auf Commons: Burg Altena (Schüttorf) und Kategorie:Datei:Burg Altena (Schüttorf)). Ich bedanke mich schon einmal im Voraus für Eure Hilfe! --Knightriderfan (Diskussion) 13:26, 7. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Könntest Du bitte Aufsätze mit Titel und Autorennamen zitieren, wie z. B.: Heinrich Voort: Zur Geschichte der Burg Altona in Schüttorf. In: Jahrbuch des Heimatvereins der Grafschaft Bentheim. Band 72, 1971, S. 143–161. --HHill (Diskussion) 13:45, 7. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Okay, Dankeschön. Ich habe die Einzelnachweise ergänzt und abgeändert. --Knightriderfan (Diskussion) 15:26, 7. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Etwas besser, aber unter Nr. 1 fasst Du immer noch zwei verschiedene Aufsätze zusammen. Ein Vorschlag für den zweiten davon: Helmut Hecht: Burg Altona – eine alte Gerichtsstätte in der Obergrafschaft. In: Jahrbuch des Heimatvereins der Grafschaft Bentheim (= Das Bentheimer Land). Band 72. Heimatverein der Grafschaft Bentheim, 1971, ISSN 0437-1909, ZDB-ID 970929-0, S. 163–173. --HHill (Diskussion) 18:58, 7. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
 Ok:Ich habe nun alle Literaturangaben und Einzelnachweise mit der Literatur-Vorlage abgeändert.--Knightriderfan (Diskussion) 14:32, 8. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Hat jemand noch Verbesserungsvorschläge? --Knightriderfan (Diskussion) 19:48, 9. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Nach dem ersten Eindruck würde ich die Einleitung ausbauen (etwa doppelt so lang) und den Abschnitt "Sonstiges" auflösen. Die in "Sonstiges enthaltenen Informationen kann man sicher auch in den Text einbauen. --Frank Winkelmann (Diskussion) 20:18, 15. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

 Ok Ich habe "Sonstiges" in den Text eingebaut (unter 3.4.). Die Einleitung habe ich um einige Punkte ergänzt. Vielleicht schaut jemand über die Einleitung, ich bin mir unsicher, ob man diese so belassen kann. --Knightriderfan (Diskussion) 23:13, 19. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Kanzel des Stephansdoms (Wien)

Kanzelfuß

Die Domkanzel des Stephansdoms in Wien ist eine gotische Bildhauerei. Sie befindet sich in der Mitte des Langhauses und wurde aus Breitenbrunner Kalksandstein zwischen 1510 und 1515 gebaut. Das Kunstwerk wurde – anders als vielfach angenommen – nicht von Anton Pilgram, sondern von Niclas Gerhaert van Leyden entworfen. Auch Jörg Öchsl dürfte Teile der sechseckigen Kanzel errichtet haben.

Das bildhauerische Meisterwerk ist außerdem reich an Symbolik. An ihm befinden sich die Portraits der vier lateinischen Kirchenväter und der bekannte „Fenstergucker“, ein Portait eines bislang unbekannten Meisters.

Heute wird die Kanzel nur noch zu besonderen Anlässen verwendet.

Ich habe an diesem Artikel mehrere Monate lang immer ein bisschen ergänzt und will diesen Artikel lesenswert machen, da er doch für eine kleine Bildhauerei sehr viele Details bietet. Schreibt bitte hier eure Meinung. Gruß, — Derschueler 20:46, 8. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Wen stellen die kleinen Statuetten dar, die sich zwischen den Kirchenvätern befinden? Grüße --Hermetiker (Diskussion) 10:18, 9. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Vielleicht die zwölf Apostel? Ich weiß es nicht, wo könnte ich das nachlesen? — Derschueler 10:31, 9. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Möglich, dass es Apostel sind, aber um dazu etwas zu schreiben, brauchst Du eine Quelle. Im Moment weiß ich auch keine Literatur, in der Du das nachlesen kannst. - Aus den Bildern kann ich nicht ersehen, wie viele Statuetten an der Kanzel sind, weißt Du die Anzahl? Grüße --Hermetiker (Diskussion) 10:58, 9. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Nein, aber ich kann morgen hinfahren und abzählen, ist nicht weit von mir weg. Da werde ich mir gleich einen Domführer besorgen. — Derschueler 13:26, 9. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Wie dieses Foto zeigt, gibt es noch zahlreiche Statuetten am Fuße der Kanzel! --Hermetiker (Diskussion) 14:48, 9. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Domführer gekauft und alles herausgefunden! Danke, — Derschueler 19:11, 9. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Scheint mir schon ein sehr ordentlicher, nett illustrierter Artikel zu sein. Bei der Verwendung würde ich mir vllt noch ein wenig mehr wünschen, insbesondere wie sich der Gebrauch der Kanzel im Laufe der Zeit änderte. Darüber hinaus fallen mir noch viele Aussagen auf, die belegt werden sollten, da sie dir andernfalls in einer Kandidatur als Theoriefindung oder Meinungsäußerung deinerseits ausgelegt werden:

  • Die Bestimmung der Steine war dadurch besonders erschwert, dass sich ihre Oberfläche größtenteils durch Reste alter Anstriche stark gelb, stellenweise tiefbraun verfärbt hatte, andererseits fast keine frischen Bruchflächen zugänglich waren.
  • Es erscheint unverständlich, wie es technisch möglich war, diese zarten Formen an der Kanzel in so feiner Weise auszuarbeiten.
  • Die technische Virtuosität des aus drei Steinblöcken herausgearbeiteten, nicht aus Einzelteilen zusammengefügten Sockels legt eine Arbeitsteilung zwischen Bildhauer und Steinmetz nahe, wie sie sich ohnedies bei einem so komplexen Kunstwerk anbietet.
  • die siebente und größte Säule im Zentrum soll den Sonntag symbolisieren, an dem von der Kanzel gepredigt wurde. Die ein wenig größeren Figuren bilden zusammen mit den Figuren zwischen den Kirchenvätern die zwölf Apostel, die übrigen zeigen weitere Heilige und Standespatrone. Der Kanzelkorb erhebt sich wie eine stilisierte Blüte aus dem Kanzelfuß – das gotische Maßwerk wird hier zu etwas quasi-floralem.
  • Die Eidechsen und Lurche, die an die Sonne kommen, symbolisieren das Gute, die Frösche, die sich in Sümpfen aufhalten und das Tageslicht meiden, stehen für das Böse.

Ähnlich auch im restlichen Abschnitt "Symbolik". Das sind ja wahrscheinlich (hoffentlich ;) ) nicht deine eigenen Deutungen und Interpretationen, deswegen solltest du jeweils angeben, wo du sie her hast. Viele Grüße,--SEM (Diskussion) 19:58, 9. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Die meisten unbelegten Aussagen lassen sich im Domführer (siehe "Literatur") belegen. Danke für den Review. — Derschueler 20:07, 9. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Die ein wenig größeren Figuren bilden zusammen mit den Figuren zwischen den Kirchenvätern die zwölf Apostel, die übrigen zeigen weitere Heilige und Standespatrone.[3] - Diese Aussage steht im Widerspruch zu der folgenden: Die Kanzel besteht aus drei Sandsteinblöcken – deren Nähte man mit bloßem Auge erkennen kann –, die vier Kirchenväter bilden den Kanzelkorb; drei mal vier ergibt zwölf, die Anzahl der Apostel am Kanzelfuß.[3] Der 1. Satz besagt, dass die größeren Figuren vom Kanzelfuß zusammen mit den Statuetten am Korb die zwölf Apostel bilden. Der 2. Satz aber gibt an, dass alle 12 Apostel am Kanzelfuß zu finden sind (zwölf, die Anzahl der Apostel am Kanzelfuß). Was ist richtig? Bitte um Korrektur. Grüße --Hermetiker (Diskussion) 20:03, 10. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

erledigtErledigt— Derschueler 20:34, 10. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Die Gliederung ist überarbeitenswert. Die drei Sätze zum Erbauer selbst brauchen keinen eigenen Abschnitt. Die Bezeichnung Bauwerk für dieses Bildhauerwerk ist ungeeignet und m.E. auch falsch. Es weckt unweigerlich die Assoziation zu einem Gebäude und ist zudem ein Ausstattungsgegenstand einer Kirche und der ist kein Bauwerk. Ich vermisse eine klare Gliederung zwischen der Geschichte und Beschreibung. Dieser Abschnitt Kanzel_des_Stephansdoms_(Wien)#Das_Bauwerk stellt ein wenig eine Mischung davon dar. Darüber hinaus fehlt ein präzise und ausführliche Beschreibung der Kanzel. Darin enthalten sollte u.a. sein: genauer Standort im Dom (in der Einleitung wird es ein wenig angeschnitten), Ausmaße, Treppen beschreiben, etc. Das was ich im Abschnitt Symbolik lese ist auch eine Mischung zwischen Beschreibung und Deutung. Entweder muss die Überschrift angepasst werden oder eine klare Trennung vollzogen werden. --Alabasterstein (Diskussion) 13:06, 11. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Kritik am Satz Weiters überließ im Zeitalter der Revolution am 12. Januar 1522 Bischof [...] "Weiters" als rein österreichisch verwendetes Adverb ist im allgemeinen deutschsprachigen Gebrauch unüblich und sollte gemieden werden. Davon abgesehen passt es hier auch irgendwie thematisch nicht richtig sein. Welche Revolution ist hier gemeint? Ich vermute stark, dass es sich hier wohl eher um die Reformation handelt und damit der Reformatorischer Bildersturm gemeint war. --Alabasterstein (Diskussion) 13:15, 11. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Fazit: ich will den Autor in seinem Willen und Drang nicht entmutigen. Aber bei nüchterner Betrachtung ist aus bereits genannten Punkten der Artikel noch sehr weit vom Status eines lesenswerten Artikel gem. den hier gültigen Kriterien entfernt. Vor allem muss das gesammelte Wissen im geschichtlichen und architektonischen Kontext richtig eingebettet werden. Insgesamt ist hier auch gemessen an der Bedeutung des Ausstattungsgegenstandes bisher zu wenig zusammengetragen worden. --Alabasterstein (Diskussion) 13:22, 11. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Auch ich will nur ungern den Autoren demotivieren. Zusammen ist es ein netter Artikel, aber noch nicht des Lesenswert-Bapperl würdig. Wenn ich mir die Kanzel und den Artikel ansehe fehlt mir die Beschreibung der Details. Das kann man sicherlich noch genauer ausführen. Evtl. einen Tag in der Bib verbringen, die Dom-Verwaltung wegen weiteren Informationen kontaktieren und Akten im Archiv wälzen wenn niemand was dagegen hat. Die paar Seiten unter Literatur könntest du als einzelne Referenzen im Artikel verteilen und die Schreibweise der Quellen vereinheitlichen. Das auf die Kürze.... Grüße, 77.4.167.92 16:41, 17. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Heute wird die Kanzel nur noch zu besonderen Anlässen verwendet. -> Welche und wann? Möglichst Belege dafür bringen. 77.4.167.92 16:42, 17. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Hallo, ich denke auch, dass an dem Artikel noch was zu tun ist, aber bei dem großartigen Werk sollte das ja möglich sein. Nicolaus Gerhaert kann die Kanzel nicht gemacht haben, er starb 1473. Das Werk gehört allerdings zur Gerhaert-Nachfolge. Die Datierung um 1510-15 ist weitverbreitet, neuerdings aber umstritten. Es gibt nach wie vor Forscher, die glauben, dass beide Meisterbilder - am Orgelfuß und an der Kanzel - trotz ihrer Unterschiede von Pilgram sind. Im Artikel geht das hin und her, ich habe das mal vorsichtiger formuliert. Man bräuchte Fachliteratur, z.B. habe ich gefunden: Schwarz, Michael Viktor: Altargucker und Predigtlauscher. Anton Pilgrams Selbstbildnisse in St. Stephan, Wien. In: Visuelle Medien im christlichen Kult. Wien [u.a.] 2002, S. 217-249. Gruß --Quinbus Flestrin (Diskussion) 04:03, 26. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Pfarrkirche Sitzendorf an der Schmida

Die Pfarrkirche zum heiligen Martin in der Marktgemeinde Sitzendorf an der Schmida ist eine geostete römisch-katholische dreischiffige Staffelhalle mit spätbarocker Kapelle an der Nordseite. Sie steht gemäß Verordnung des Bundesdenkmalamtes unter Denkmalschutz.

Diesen bestehenden Beitrag habe ich umfangreich ausgebaut und bearbeitet. Was könnte man nun noch verbessern? Für Anregungen bin ich dankbar. M@nfred (Diskussion) 16:30, 16. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Anmerkungen Alabasterstein

Folgendes ist mir aufgefallen:

  • Nach 1772 werden nur Renovierungsarbeiten erwähnt. Gab es nach Ende des 18 Jahrhunderts davon abgesehen nichts mehr berichtswürdiges?  Ok
  • Ein Grundriss würde dem Vorstellungsvermögen helfen.  Ok
  • Lässt sich zur Orgel seine Disposition angeben?  Ok
  • Angaben zu den Glocken fehlen
  • Es haben viele Wikilinks gefehlt, die ich ergänzt habe. Darauf sollte man auch nochmal drüber schauen, ob alle Fachbegriffe auch verlinkt sind.  Ok

Grüße --Alabasterstein (Diskussion) 10:08, 19. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Disposition der Orgel fehlt noch.  Ok -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 17:31, 19. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

War meine Anregung im Punkt 3 :) --Alabasterstein (Diskussion) 18:03, 19. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Hallo Alabasterstein, zunächst herzlichen Dank für die Ergänzung der Wikilinks und die weiteren Anregungen. Nach 1772 gab es tatsächlich keine Umbauarbeiten mehr, sondern nur Instandstetzungs- und Renovierungsarbeiten. Den Grundriss kann ich wahrscheinlich ergänzen, die Details zur Orgel (Disposition) und zum Geläute werde ich zu beschaffen versuchen. Gruß M@nfred (Diskussion) 10:00, 21. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Hallo Alabasterstein, der Grundriss des Kirchenbaus ist eingefügt. Dabei habe ich entdeckt, daß nach 1772 sehr wohl noch Bautätigkeit stattgefunden hat. Um die Jahrhundertwende 1899/1900 wurde nämlich die Sakristei und ein Zubau für den Aufgang zur Empore angebaut. Den Text habe ich entsprechend korrigiert. Beste Grüße M@nfred (Diskussion) 18:01, 29. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Anmerkungen Wikiwal

Hallo M@nfred, der Grundriss ist ein echter Gewinn!

  • Zur Orgel habe ich einige Sätze geschrieben und wie gewünscht die Disposition eingefügt. Wegen ein paar Unstimmigkeiten auf der Bodem-Website habe ich den Orgelbaumeister angemailt.
  • Die Formatierungen, insbesondere in den ENW, habe ich weiter verbessert.
  • In die Einleitung sollte rein, dass die Kirche aus romanisch-gotischer Zeit stammt.  Ok--M@nfred (Diskussion) 22:19, 9. Mai 2012 (CEST)Beantworten
  • Unter Baubeschreibung finden sich recht viele Sätze mit "ist" oder "hat". Hier wären ordentliche Verben schönen ("verfügt über", "datiert von", "weist auf", "stammt aus" usw.). Ansonsten ist alles sehr schön formuliert, kompakt und sehr informativ.  Ok--M@nfred (Diskussion) 14:22, 10. Mai 2012 (CEST)Beantworten
  • Der folgende Satz ist etwas komplex: "An der Außenwand des nördlichen Seitenschiffes ist eine als Familiengrabmal der damaligen Inhaberfamilie von Sitzendorf, der Malzkast(en), ausgeführte Wappengrabplatte, insbesondere für Margarete Malzkast, geborene Pöbringer, angebracht." Vielleicht ergänze "und eine ausgeführte"? "Und was ist der "Malzkast(en)"?
  • Einem Norddeutschen musst Du "platzlunterwölbte" erklären.  Ok--M@nfred (Diskussion) 18:37, 9. Mai 2012 (CEST)Beantworten
  • "Vorne endet es in einem Fünfachtelschluss." Statt "Vorne" (ist relativ!) vll. besser "östlich/An der Ostseite" o.ä.  Ok--M@nfred (Diskussion) 22:22, 9. Mai 2012 (CEST)Beantworten
  • Bei der Baubeschreibung und der Ausstattung gibt es auf einmal erheblich weniger ENW.

Ansonsten ist das ein hervorragender Artikel, von dessen Lektüre ich profitiert habe. Weiterhin alles Gute und Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 15:55, 9. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Wikiwal, danke für die Orgelbeschreibung und die Verbesserungen bei den Formatierungen. Die Einleitung habe ich im Sinne Deiner Anregung ergänzt und einige Formulierungen in der Baubeschreibung (Verben) geändert. Malzkast (oder die Malzkasten) ist ein Adelsgeschlecht. Die Satzstellung habe ich dort geändert und hoffe, daß es nun verständlicher geworden ist. Das Platzlgewölbe ist verlinkt und der 5/8-Schluß liegt nun nicht mehr vorne sondern im Osten. Und da eines meiner Fotos (Maßwerkfenster) gestern das Prädikat Qualitätsfoto erhalten hat, habe ich es in den Beitrag eingefügt. Ich hoffe, keine Deiner Anregungen übersehen und sie auch korrekt umgesetzt zu haben. Vielen Dank und freundliche Grüße --M@nfred (Diskussion) 14:22, 10. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Grüß Dich, M@nfred, alles noch besser als erwartet! Tolles Foto und das mit den Malzkasten ist mir jetzt auch klar ;-). LG, --Wikiwal (Diskussion) 19:39, 10. Mai 2012 (CEST)Beantworten

St. Magnus (Unterrammingen)

St. Magnus ist eine römisch-katholische Pfarrkirche im oberschwäbischen Unterrammingen, einem Teilort von Rammingen. Sie ist dem Heiligen Magnus geweiht und gehört der Pfarreigemeinschaft Mattsies an. Die Kirche ist vor allem für ihre Fresken des Malers Johann Baptist Enderle bekannt. Der Orgelprospekt aus dem Jahre 1775 gehört zu den schönsten in Schwaben.

So, nun wäre der Artikel an sich wo weit fertig, aber was könnte man noch verbessern? Wo sehen auch mal andere, die nicht gerade Betriebsblind sind, noch Schwachstellen im Text? Bin für jede Hilfe Dankbar! -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 11:12, 18. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

  • Abschnitte mit einem bis fünf Sätzen finde ich unschön und unnötig kleinteilig gegliedert. Falls da an Informationen nichts dazu kommt, empfehle ich diese in andere Abschnitte einzuarbeiten.
  • Ansonsten sind die meisten Absätze unbequellt. Sollte nachgetragen werden.
  • Sieht sonst solide aus. --Alabasterstein (Diskussion) 12:00, 18. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
    • Welche Absätze meinst Du im speziellen? Tu mir da ein wenig schwer, da z. B. bei den Ausstattungsgegenständen schon recht viel kleinteiliges in die "Einleitung" des Abschnittes gepackt habe.
    • Nachbequellen werde ich - danke, hätte ich komplett vergessen.
    • Danke :-) -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 12:14, 18. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
      • expressis verbis: Lage (kann mit Baubeschreibung fusionieren) OkHab mich allerdings für die Einleitung entschieden, wird die schon etwas dadurch ausgebaut -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 14:59, 18. Apr. 2012 (CEST), Dachstuhl (kann am Ende der inneren Baubeschreibung stehen) Ok, Fresken, Altäre. Den Abschnitt Sakristei würde ich mit der Außenbeschreibung verschmelzen Ok, da es sich nicht um ein eigenständiges Bauwerk sondern lediglich um einen angebauten Baukörper handelt. --Alabasterstein (Diskussion) 12:38, 18. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Da er referenziert ist, habe ich den Passus rausgenommen. --Schubbay (Diskussion) 13:23, 19. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Anmerkung Unterrammingen von Quinbus Flestrin

Schöner Bau. Zur Baubeschreibung (nur die hab' ich gelesen):

  • Klassisch wäre: Erst Grundstruktur, dann Beschreibung von West nach Ost, außen vor innen.
  • Ein Bild der Westfassade fehlt.
  • Vorschlag etwa:

Der Bau ist im Grundriss einfach strukturiert: er handelt sich um eine Saalkirche mit eingezogenem Chor und einem an der Chorflanke stehendem, massivem Turm. Der etwas niedrigere Baukörper des Chores wird vom blockhaften Langhauses dominiert. Der Chor schließt im Osten mit einem korbbogig abgerundeten Schluss ab. Das Motiv der Abrundung erscheint im Grundriss erneut in den östlichen Ecken des Langhauses.

  • Der Außenbau

Im Jahre 1968 wurde nach einem Befund die alte Farbgebung der Kirche, goldgelb auf weißem Grund, wieder hergestellt. Die achsenweise Gliederung des Baus wird durch toskanische Pilaster mit einem umlaufenden, verkröpften und dreiteiligen Gebälk erreicht. Die Westfassade mit durchgehenden Gebälk begrenzen abgerundeten Eckpilaster. Der mittlere Anbau für den Emporenaufgang mit einem Pultdach wurde 1968 entfernt und durch einen neuen mit Walmdach, nach den originalen Bauplänen des 18. Jahrhunderts, ersetzt. Die rhythmische Einteilung des Langhauses geschieht in vier breitere Achsen mit Fenstern und jeweils eine schmalen, fensterlosen Achse an den Ecken. Am Chor befinden sich die Pilaster zwischen den beiden Jochen sowie schräg am Apsisansatz. Die Chorseiten sind durch dreiteilige Fenstergruppen durchbrochen. Im fensterlosen Chorscheitel befindet sich eine hohe, kleeblattförmig schließende Blende. Darin hängt ein Kruzifix der Volksmission von 1989. Das frühere Kruzifix von dort wird heute in der Leichenhalle verwahrt. Die gemalten Assistenzfiguren neben dem Kreuz, deren Reste 1968 noch erkennbar waren, wurden bei den folgenden Restaurierungen übertüncht. Am Dach über der Blende befindet sich eine stehende Gaube mit stichbogiger Aufzugsöffnung und einem Dreiecksgiebel. Die Inschrift in der Spitze des über den Chor aufragenden Langhaus-Ostgiebels lautet: I. A. G. MDCCLXVII I. S. Sie bedeutet: (Pfarrer) Joseph Anton Germiller 1767 (Baumeister) Joseph Stiller. Die Kirche hat mehrere kleine Anbauten: Das Vorzeichen an der Südseite stammt aus der Bauzeit und besitzt ein Satteldach. Es ist im Süden offen mit einer flachbogigen, von toskanischen Eckpfeilern begrenzten Arkade. Im Norden wurde im Jahre 1968 ein gleichartiges Vorzeichen angebaut. Der Kanzelaufgang mit einem nach Westen abfallenden Pultdach stammt ebenfalls von 1968. Die an der Südseite des Chores angebaute Sakristei wurde 1819 um eineinhalb Meter nach Osten erweitert. Sie ist ein schmuckloser zweigeschossiger Bau, mit Pultdach, einer im Jahre 1966 neu eingefügten Spitzbogentüre im Süden und kleinen Rechteckfenstern. Sie besitzt innen eine Flachdecke. Der freistehende Turm befindet sich nördlich des Chorwestjoches und ist mit dem Chor durch einen schmalen Zwischenbau verbunden. Der mächtige quadratische Turm stammt aus dem 15. Jahrhundert und besitzt einen hohen ungegliederten Sockel, der die drei unteren Geschosse umfasst. Darüber ist er durch Ecklisenen mit Kleeblattfriesen äußerlich in weitere vier Geschosse geteilt. In den einzelnen Geschossen befinden sich kleine Rechtecköffnungen, zum Teil mit außen gestuftem Gewänden. Im obersten Geschoss, das um 1796 erbaut wurde, geht der Turm ins Achteck über. Die abgeschrägten Seiten sind an den Ecken mit toskanischen Pilastern besetzt. An den Hauptseiten befinden sich je zwei Rundbogenöffnungen mit Scheitelsteinen, darüber Zifferblätter und Halbkreisgiebel. Auf der mit Kupfer gedeckten achteckigen Kuppelhaube sitzt eine Laterne mit Zwiebelkuppel. Im Erdgeschoss sind Ansätze des ehemaligen Gewölbes erkennbar. Zu den Holzböden der Turmgeschosse führen innen Holztreppen.

Das Langhaus ist ein einschiffiger Saal, der durch ein Muldengewölbe abgeschlossen wird. Die Wand ist durch rötlich marmorierte Pilaster auf flachen Wandvorlagen mit verkröpften, dreiteiligen Gebälkstücken gegliedert. Eine Stichbogentür an jeder Wand im vierten Joch von Osten bildet den seitlichen Eingang. Die Pilaster gliedern die Seitenwände in vier Fensterachsen. Große rundbogige Fenster, die bis in die segmentbogigen Schildbögen des Gewölbes reichen, sorgen für gleichmäßigen Lichteinfall. Im fensterlosen Westjoch ist eine zweigeschossige Empore eingebaut. Die Brüstungen der Emporen sind dreiachsig, der Mittelteil ist jeweils mit einem eckigen Vorsprung und einem weiter innen liegenden konvexen Übergang leicht vorgezogen. Bis zur letzten Renovierung ruhten die Emporen auf rot marmorierten Rundstützen mit toskanisierenden Kapitellen. Diese wurden wegen Baufälligkeit ersetzt. Die gleichartigen neuen Stützen sind weiß mit goldener Verzierung am oberen Ende. Über der Empore sind die Ecken des Raumes analog zur Gestaltung an der Ostseite abgerundet. An der Westwand leitet ein weitgespannter, korbbogiger Schildbogen zum Gewölbe über. Ihm entspricht an der Ostseite der von Pilastern gerahmte Chorbogen. Über diesem schneiden die Grate einer Stichkappe in die gewölbte Decke ein. Die Ecken des Raumes sind konkav gerundet und ebenfalls durch von Schildbögen überfangene Pilaster flankiert. Im Dachstuhl über dem Langhaus an der vorderen Hängesäule befindet sich in Rötel die Inschrift 17 / 67 / AW und über dem Chor an einem Binder MA 1768 W. Es könnte sich bei letzterer um den Erbauer des Dachstuhles, Anton Wachter aus Markt Wald, handeln. Der Chor ist eingezogen und besteht aus zwei Jochen mit flachbogigem Schluss. Der Chorbogen ist um eine Stufe und der Fußboden des Chores im Ostjoch um eine weitere Stufe erhöht. Je ein schräggestellter Pilaster befindet sich am Apsisansatz. In der Seitenwandmitte und an dem kräftiger vorspringenden Chorbogen befinden sich ebenfalls Pilaster. Die beiderseitigen Gruppen von drei Fenstern im östlichen Joch bestehen aus zwei hohen, oben und unten reich geschweiften Fenstern, die dicht nebeneinander in die Wand eingelassen sind und darüber im Zwickel einem kleinen Fenster, das vierpassförmig geschweift ist. Im Westjoch befinden sich gleichartige, gemalte Gruppen von Scheinfenstern. Das westliche Scheinfenster an der Südseite ist im Unterteil von einer stichbogigen Oratoriumsöffnung mit einer gemalten Balusterbrüstung und einem spiraligen Eisengitter durchbrochen. Unter den westlichen Scheinfenstern befinden sich nördlich zum Turm und südlich zur Sakristei rot marmorierte Rechtecktüren und flachbogig gemuldete Wölbungen über flachen Schildbögen.

Gruß--Quinbus Flestrin (Diskussion) 11:57, 30. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Hi Quinbus Flestrin, herzlichen Dank. Wenn Du willst, kannst Du gerne diesen Absatz von Dir dort einfügen. bin ja für jede Hilfe Dankbar! -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 13:19, 30. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Luftangriffe auf Japan

Alliierte führten im Pazifikkrieg eine Vielzahl von Luftangriffen auf Japan durch, welche viele Städte des Landes großflächig zerstörten und mindestens 241.000 Menschen töteten. In den ersten Jahren nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor beschränkten sich diese Luftangriffe auf den Doolittle Raid im April 1942 und kleinere Angriffe auf Militärstellungen auf den Kurilen Mitte 1943. Ab Juni 1944 setzte das strategische Bombardement der Inseln ein und dauerte bis zur Beendigung der Kampfhandlungen am 15. August 1945 an. Durch das vordringen der Kriegsfront auf Japan wurden die Luftangriffe im Verlauf des Jahres 1945 zusätzlich durch see- und landgestützte, taktische Lufteinheiten unterstützt.

Der Artikel entsteht gerade, noch in meinem Benutzernamensraum, als Übersetzung des kürzlich in der englischsprachigen Wiki ausgezeichneten Artikels en:Air Raids on Japan. Da der fertige Artikel ziemlich groß sein wird und jetzt schon einige Abschnitte fertig sind, wolle ich ihn jetzt schon ins Review stellen, da es sich quasi jetzt schon lohnen würde die Entstehung zu verfolgen und mich auf Ungereimtheiten und Fehler aufmerksam zu machen. -- Bomzibar (Diskussion) 23:38, 22. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Ich bin jetzt mal ehrlich, auch wenn es hart klingt: deine Übersetzung fügt manchmal etwas zu dem Text hinzu - leider oft Verschlimmbesserungen. Beispiel: "The attack on Pearl Harbor on 7 December 1941 led to open hostilities between the US and Japan and ended the need for covert operations,..." wird bei dir zu: ". Nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 und der folgenden Kriegserklärung der Vereinigten Staaten an das Japanische Kaiserreich waren verdeckte Luftoperationen gegen Japan nicht mehr nötig,..." du wiederholst dich nicht nur (dreimal Japan in einem Satz, wovon die ersten beiden überflüssig sind) sondern fügst auch inhaltlich etwas hinzu, nämlich die Kriegserklärung. Ich habe den Eindruck, du willst den Inhalt des Artikels unbedingt, auf jeden Fall rüberbringen (was nicht schlecht ist), wiederholst dich dadurch allerdings und nutzt viele Füllwörter (was schlecht ist). Lass dich bitte nicht entmutigen, Übersetzungen sind nicht einfach, aber schau dir bitte deinen jetzigen Text noch mal kritisch an (Füllwörter, Wiederholungen, die "Verhaltensmuster" bei der Feuerwehr musst du noch ändern). --134.76.61.233 14:15, 23. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Hart muss sein, Kuschelkurs führt zu selten zu einer erfolgreichen Verbesserung, die Mängel müssen ja aufgezeigt werden und dafür danke ich dir. Die Kriegserklärung habe ich mit reingenommen da zum Ausbruch offener Feindseligkeiten führte dahingehend falsch wäre, dass der Angriff auf Pearl Harbor selbst bereits eine offene Feindseligkeit war. Ich werde das bereits Übersetzte nochmal durchgehen, was ich jedoch nie eins zu eins übersetzen werde ist liberation. Bei einem anderen Artikel wurde bereits angemerkt, dass ich darauf achten muss ob der Basisartikel nicht einen zu anglozentristischen touch hat, welcher sich überträgt. Das wäre hier zum Beispiel liberation, also Befreiung wenn die Alliierten ein japanisch besetztes Gebiet zurückeroberten. Das wurde bereits mal "Wir waren die Guten"-Mentalität genannt. Nur dass es da nicht zu Verwunderungen kommt. --Bomzibar (Diskussion) 14:32, 23. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Codex Hammurapi

Als Codex Ḫammurapi (auch Codex Ḫammurabi) bezeichnet man eine Sammlung von Rechtssprüchen aus dem 18. Jahrhundert v. Chr.[1], die zugleich als eines der wichtigsten und bekanntesten literarischen Werke des antiken Mesopotamien und als bedeutende Quelle zur Erforschung der Keilschriftrechte gilt.

Ich habe den Artikel in den letzten 4 Wochen komplett und grundlegend überarbeitet und versucht ihn an den aktuellen Stand der Wissenschaft anzupassen. Nun hoffe ich auf weitere Mithilfe, Verbesserungsvorschläge etc. -- šàr kiššatim (Diskussion) 00:34, 23. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Erster Einspruch beim Titel: Ḫammurapi ist bei der Umschrift des Königsnamens korrekt und mag sogar verbreitet sein (wobei die simplifizierte Variante Hammurapi mindestens ebenso gebräuchlich ist und damit ihre Berechtigung hat). Was den Codex angeht, so ist das kein originalsprachlicher Begriff, sondern eine moderne Neuschöpfung, darum geht es hier m.E. nur noch um die Frage der Gebräuchlichkeit, nicht um (vermeintliche) Korrektheit. In anderen Worten: Ein Codex ammurapi trifft bei mir auf reichlich Unverständnis. --Insel der Aphrodite (Diskussion) 00:42, 23. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Wie auch schon auf meiner und der Artikel-Disk geschrieben, ist der Begriff „Codex Ḫammurapi“ in der jüngeren Fachliteratur Standard. Auch wenn es sich um eine Neuschöpfung handelt, hat sich dennoch das Codex ammurapi inzwischen als gebräuchlichere Form durchgesetzt. --šàr kiššatim (Diskussion) 00:47, 23. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Das zegit die Literaturliste des Artikels gerade nicht an (vorausgesetzt, die Literatur wird korrekt zitiert). --Insel der Aphrodite (Diskussion) 00:49, 23. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Ein Lemma hat den Zweck, dass man eine Information unter diesem Begriff findet. In Druckwerken werden daher die Lemmata alphabetisch sortiert. (Wo würde das Ḫ einsortiert?) Wenn man die Info nun ausschließlich über eine Weiterleitungsseite findet, dann hat das Lemma seinen Zweck verfehlt. Innerhalb des Artikels mag es angehen, die wissenschaftlich korrekteste Schreibweise anzuwenden. Da ist es auch kein Widerspruch, dass der "Findebegriff" anders geschrieben wird, nämlich so, dass man mit ihm etwas findet, und zwar nach Möglichkeit unmittelbar. Ein Lemma ist nicht Wahrheit sondern Werkzeug. Die Feinarbeit, die ja nicht zuletzt auch dazu dient, zu zeigen, dass der Verfasser auf der Höhe der gegenwärtigen Forschung ist (eine andere Funktion hat der Streit um H oder Ḫ ja wohl nicht) kann ja dann innerhalb des Artikels geleistet werden. Mich erinnert das Ganze ein bisschen an den Streit über die Schreibweisen des Korans, Qurans, Qur'ans usw., die ja das gleiche Pfauenrad aufschlagen - soll von vornherein Fachkompetenz signalisieren ohne eigentlichen Informationswert für den Leser. Fingalo (Diskussion) 20:44, 24. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Das kann man natürlich so sehen. Andererseits sollte man die gängige Praxis nicht außer Acht lassen. Der betreffende babylonische König (hier stellvertretend für andere genannt) wäre unter dem Lemma Merodach-Baladan (derzeit Weiterleitung) wohl auch eher zu finden als unter dem sprachwissenschaftlich korrekten Lemma Marduk-apla-iddina II. Natürlich mag man dann argumentieren, dass Namen historischer Personen wesensverschieden zu Wortneuschöpfungen sind, die lediglich auf diese Namen rekurrieren - wie eben im Fall des Codex Hammurapi. Andererseits sollte man aber auch die Praxis in der Literatur nicht außer Acht lassen und auch dort findet sich immer häufiger die Erwähnung als Codex Ḫammurapi, so etwa im Neuen Pauly, der in zahlreichen Beiträgen (Keilschriftrechte, Pacht, Miete, Lohn, Verschleppung, Raub, Wirtshaus, Zins, Prozeßrecht, Rechtskodifikation, Medizin u. a.) darauf verweist. Letztend Endes sollte man aber auch so ehrlich sein, zu gestehen, dass am Artikel sicher noch anderer Verbesserungsbedarf besteht als bloß über die korrekte Lemmaschreibweise zu diskutieren, der dann vielleicht doch vorrangig angegangen werden sollte! --šàr kiššatim (Diskussion) 07:59, 25. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Na ja, war nur mein Senf dazu. Und der Neue Pauly hat ja den Codex nicht als Lemma. Ich wollte ja nur auf die unterschiedlichen Zwecke von Schreibweisen im Lemma und im Artikeltext hinweisen. Aber was mir im Artikel aufgefallen ist, ist, dass die Funktion (was man so den "Sitz im Leben" bezeichnet) sehr knapp weggekommen ist. Dabei ist dies ein ganz entscheidender Punkt. Denn daran entscheidet sich ja die Bedeutung für die damalige Lebenswirklichkeit. Im Augenblick ist der Artikel sehr philologisch und literaturwissenschaftlich ausgerichtet. Die historische Komponente ist nur mit Renger und Eilers belegt. Karl Fritz Kraus: Ein zentrales Problem des altmesopotamischen Rechtes: Was ist der Codex Hammurapi? Genava 8 (1960) S. 283-296 hätte in diesem Abschnitt ebenfalls ausgewertet werden müssen. Und dabei scheint mir der Satz "Außerdem entstamme er einer Zeit, in der im Rahmen der Errichtung des altbabylonischen Reiches ein Bedarf nach einem reichsweit einheitlichen Rechtssystem bestanden habe" eine hanebüchene anachronistische Theoriefindung zu sein. Einen solchen Bedarf gab es bis zum CIC, dem Landrecht des Königs Magnus lagabætir und dem Code Napoleon nicht. Das römische Recht galt nur für Römer, nicht für Prozesse innerhalb nichtrömischer unterworfener Völker. Wofür es allerdings einen Vereinheitlichungsbedarf gab, war das System der Maße und Gewichte. Und das wurde damals geleistet. Aber das hat mit dem CH nichts zu tun. Aber da soll ein Tagungsband in Druck kommen, der sich mit dieser Frage befasst. Vielleicht wartet man den ab und ergänzt dann den Artikel. Auch sollte angesichts des biblischen Gesetzes im AT hier hervorgehoben werden, dass dem Gesetz nicht ein göttlicher Autor zugeordnet wird, sondern der König lediglich beauftragt wird, für Recht und Ordnung zu sorgen. Wie, das ist seine Sache. Das scheint mir schon ein erwähnungsbedürftiger Unterschied zur Sinai-Geschichte zu sein. Fingalo (Diskussion) 09:59, 25. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Richtig, der Neue Pauly hat ihn (leider) tatsächlich nicht als Lemma, nennt ihn aber in verschiedenen Artikeln.
Das mit dem „Sitz im Leben“ ist richtig. Ich weiß allerdings auch nicht, inwiefern man das hier adäquat darstellen kann. Ich habe eigentlich ganz bewusst darauf verzichtet, die ganze Diskussion (zu der auch Kraus gehört) darzustellen, da man das bspw. bei Renger gut nachlesen kann. Renger bleibt (im Gegensatz zu Kraus, der von Anfang an einen dezidierten Standpunkt einnimmt) da zunächst neutral und beschreibt einfach mal die stattfindende Diskussion. Wenn man nun Kraus aufnehmen würde, müsste man auch alle anderen würdigen, sonst würde der Artikel den neutralen Standpunkt verlassen und dann würde automatisch die Auseinandersetzung im Zentrum des Artikels stehen. Der von Dir genannte Satz ist natürlich Theoriefindung, aber er wird in der Literatur immer wieder als Argument angeführt - ganz so hanebüchen ist das übrigens nicht, da in der Zeit Hammurapis tatsächlich in vielen Bereichen eine Tendenz zur Vereinheitlichung bestanden haben zu scheint. Dies betrifft interessanterweise nicht einmal vorrangig das Gewichts- und Maßwesen, sondern vor allem die Literatur (ganz prominent das Gilgamesch-Epos) und die Divination (Omenkompendien kommen ganz besonders ab altbabylonischer Zeit auf). Ob da ein Übertrag auf das Rechtswesen möglich ist, mag dahinstehen; man muss aber zumindest mit der Möglichkeit rechnen. Ich schau aber mal, ob sich die Diskussion noch etwas ausführlicher darstellen lässt, ohne den NPOV zu verlassen.
Ja, das Verhältnis zwischen AT und CH könnte man noch ausbauen; das habe ich bisher vernachlässigt. Auch da werde ich mal schauen, ob sich das noch ausbauen lässt. --šàr kiššatim (Diskussion) 17:15, 25. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Deine Beispiele der Vereinheitlichung sind mir bekannt - und gerade im religiösen Bereich findet man das öfter. Aber da gibt es einen ganz entscheidenden Unterschied: Der Wechsel im Pantheon oder die Übernahme von Kunststilen ist für das tägliche Leben belanglos - d.h. vom Aufstehen bis zum Zu-Bett-Gehen führt die Übernahme zu keinen bedeutenden Konflikten. Wenn aber das Ältesten-Erbrecht im Wege der Vereinheitlichung durch Realteilung (oder umgekehrt) ersetzt wird, führt das, wie die frühe norwegische Geschichte zeigt, zum Bürgerkrieg, des gleichen, wenn plötzlich Frauen in die Erblinie eingebunden oder aus ihr ausgeschlossen werden. Ähnliches gilt für die vermögensrechtlichen Wirkungen der Eheschließung und Scheidung und die geschäftliche Stellung der Frau. Außerdem führt die Vereinheitlichung partiell und regional zu einer Rechtsänderung, die eine besondere Ausbildung oder Fortbildung erfordert. Die Dorfrichter weit entfernt müssen ja über die neue Rechtslage unterrichtet werden. Es gibt nicht den leisesten Hinweis, dass unter Hammurapi eine solche Fortbildung stattgefunden hätte. (Beim Schuldenerlass ist das einfach! ist also kein geeignetes Gegenbeispiel, obgleich er partiell katastrophale Folgen hatte). Der Aufwand - insbesondere die Schaffung erforderlicher Übergangsregelungen zusammen mit den Problemen der Rückwirkung - hätte die damalige Rechtsprechung absolut überfordert. Auf die Idee einer Rechtsvereinheitlichung im Mesopotamischen Reich kann nur jemand kommen, der über die Mechanismen des Rechts keine Ahnung hat und darum bedenkenfrei munter drauflos spekulieren kann. Und Hammurapi hätte davon nur Probleme, aber keinen Vorteil gehabt. Fingalo (Diskussion) 10:01, 26. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Ja und Nein. Wir sind da sehr bestrebt, für den Alten Orient ein Rechtstaatsprinzip zugrunde zu legen. Ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt so zulässig ist (und je früher in der Geschichte wir uns bewegen, umso skeptischer bin ich da) - vielmehr werden wir zumindest auch damit rechnen müssen, dass im Orient sehr viel nach Gewohnheit und Gutdünken behandelt wurde; dazu stehen m. E. einfach die nötigen Untersuchungen noch aus. Auch werden wir in den Städten (wie vielerorts übrigens heute noch) eine größere Bedeutung staatlichen Rechts als auf dem Lande annehmen können. Soll heißen: Es spricht m. E. sehr wenig dagegen, anzunehmen, dass Ḫammurapi wie in vielen Bereichen so auch im Bereich des Rechts eine Vereinheitlichung angestrebt hat (deren Ausfluss eben der Codex sein mag) - ob dieses „neue Recht“ durchsetzbar war, überall Anwendung fand oder auch überall bekannt wurde, ist eine völlig andere Frage. Wir können eben moderne Ideen von „Gesetz“ und „Recht“ nicht ohne weiteres auf den Alten Orient übertragen - unsere Ideen scheitern ja, wie uns besonders die Rechtssoziologie und Rechtsanthropologie lehren, bereits in rezenten nicht-westlichen Gesellschaften (die m. E. dann oft zu voreilig als Bananenrepublik abgestempelt werden). Freilich lässt sich nicht beweisen, dass der Codex Ḫammurapi wirklich dies als Hintergrund hat; es lässt sich letztlich auch die Kehrseite nicht beweisen. Die Frage, die sich mir hier wieder stellt, ist aber, was Aufgabe dieses Artikels ist. Meines Erachtens erfordern KTF und NPOV, dass die verschiedenen (in der Fachwissenschaft vertretenen) Theorien gleichberechtigt und neutral nebeneinander dargestellt werden. Man könnte den jetzigen Artikel freilich noch um die Argumentation ergänzen, von einem wertenden Urteil würde ich persönlich aber eher Abstand nehmen wollen. --šàr kiššatim (Diskussion) 17:12, 28. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Butrint

Butrint (albanisch auch Butrinti, griechisch Buthroton Βουθρωτόν, italienisch Butrinto) ist eine Ruinenstätte im Süden Albaniens rund 15 Kilometer (Luftlinie) südlich der Stadt Saranda. Sie liegt auf einer Halbinsel zwischen dem See von Butrint und dem Vivar-Kanal, der nach 2,5 Kilometern ins Ionische Meer mündet. In Sichtweite liegt die griechische Insel Korfu. Butrint zählt zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Albanien und wurde 1992 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Zu diesem UNESCO-Kulturerbe brauche ich unbedingt die Hilfe von Autoren mit mehr Erfahrung als mich. Momentan ist jeder einzelne Abschnitt nachgewiesen und auch eine Karte habe ich machen lassen. Nun, bevor der Artikel in die Lesenswert-Kandidatur geht, möchte ich ihn hier bei euch kontrollieren lassen. Freundliche Grüsse--Alboholic (Diskussion) 21:06, 29. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Alboholic, schön, dass Du Dich um Butrinto kümmerst. Im historischen Teil sind mir zwei Dinge aufgefallen, zum einen wird sehr wenig belegt, zum anderen ist die Gliederung in "Frühzeit", "Römische Zeit" und "Mittelalter" irreführend, und selbst wenn diese Unterkapiteltitel es nur inhaltlich wären (das 18. Jh. gehört nicht ins Mittelalter), würden sie dem Leser nicht auf einen Blick zeigen, was die wesentlichen Akzente sind. Zudem fehlt die Geschichte der letzten hundert Jahre. Wenn ich dazu komme, bringe ich ein paar Belege aus der Literatur bei. Gruß, --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 13:10, 11. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Ich danke dir für die Bearbeitungen! Finde ich toll. Ja, das ist wirklich die "Schwachstelle" des Artikels; ich hoffe, das wird sich noch verbessern. Ich werde die Abschnitte mal neu (und genauer) gliedern. Zur Geschichte der letzten 100 Jahre gibt es eigentlich fast gar nichts, der Ort ist ja unbewohnt, oder meinst du etwas bestimmtes? Gruss--Alboholic (Diskussion) 00:58, 12. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Hallo Alboholic, habe jetzt einiges ergänzt, allerdings sehe ich, dass Du Mythologie und Geschichte trennst, während ich die Gründungsmythen in die Geschichte eingefügt habe. Vielleicht passt Du das nach Deinen Kriterien an? Ich hoffe, die Beiträge waren hilfreich. Hast Du eine Kandidatur im Auge? Gruß, --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 07:11, 14. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Ein erster schneller Drüberleser:

  • Einleitung ist viel zu kurz
  • sehr viele Miniabschnitte, etwa zur Mythologie, zur Osmanischen Zeit etc.; zudem ach sonst viel zu oft auseinander gezerrt. Wenn man schon einen Miniabschnitt Niedergang während der Völkerwanderung und byzantinische Rückeroberung schreiben muß, braucht man nicht auch noch zwischen die beiden einzigen Sätze einen Absatz setzen.
  • Schon zwei Jahre später wurde es von Ali Pascha von Ioannina erobert - was ist "es"? Das ist ein neuer Abschnitt, da muß man schon erklären, was Thema ist.
  • was "Ausgrabungen" oder "UNESCO-Welterbe" für historische Abschnitte sein sollen, erschließt sich mir nicht.
  • Der Abschnitt zu den Namen gehört nicht in den Artikel, das gehört in eine BKL - es sei denn, es kann ein Nachweis über den direkten Bezug geführt werden.
  • was ist mit dem Titularbistum Butrint?
  • was ist mit den Wohnorten der ganz normalen Menschen?
  • Fazit: viel zu Kleinteilig, von rund noch Einiges entfernt. Man sollte sinnvoll gruppieren und diverse Zwischenüberschriften auflösen (öffentliche Bauten, Tempel und Kirchen, Militärische Bauten). Ich will meinen, daß bei dem Thema noch einiges heraus zu holen ist. Marcus Cyron Reden 07:51, 14. Mai 2012 (CEST)Beantworten
@Hans-Jürgen Hübner: Ja, ich habe eine Kandidatur im Auge, möglicherweise lesenswert wenn nicht exzellent. Aber das wird noch einige Zeit dauern. :)
@Marcus Cyron: Zuerst danke ich dir für die Tipps und deine Überlegungen. Ich werde sie gerne in den Artikel einbauen bzw. die betreffenden Stellen verbessern. Ich bin eigentlich mit allen Punkten einverstanden, nur werden sich unter anderem die Wohnorte der ganz normalen Menschen als schwierig gestalten, da es wenige Quellen dazu gibt, aber ich werde mich bemühen, etwas Seriöses zu finden.
Grüsse--Alboholic (Diskussion) 19:25, 14. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Ich habe den Eintrag zum Titularbistum Buthrotum nun sprachlich umformuliert und etwas ergänzt. Ist das eine gute Lösung?--Alboholic (Diskussion) 17:05, 16. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Das gehört überhaupt nicht ausführlich in den Artikel zur antiken Stadt, hat nichts damit zu tun, dafür gibts den Artikel Buthrotum. --Korrekturen (Diskussion) 17:03, 30. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Der Artikel zeigt im historischen Teil zahlreiche Fehler und Verallgemeinerungen, einige habe ich schon entfernt. Da stand doch ernsthaft, die Stadt werde von Homer erwähnt, was natürlich nicht der Fall ist... --Korrekturen (Diskussion) 17:03, 30. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Fehler auf der Karte

Auf dem Plan ist das von Ali Pasha Tepelena erbaute Fort als "Venezianisches Kastell" bezeichnet. Die dreieckige Anlage entstand aber erst nach dem Ende der Republik, hat also mit dieser gewiss nichts zu tun.--Decius (Diskussion) 12:35, 15. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Habe den Urheber mal kontaktiert.--Alboholic (Diskussion) 21:17, 15. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Ich hatte die Bezeichnung von dieser Vorlage übernommen. Was soll ich stattdessen eintragen? Grüße Lencer (Diskussion) 21:33, 15. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Nein, eigentlich ist die Karte fehlerfrei. Das von Decius vermeintlich falsch bezeichnete Kastell, also das dreieckige näher an der Stadt gelegene, wurde von den Venezianern erbaut. Siehe diese Quelle. Ali Pascha aber erbaute sehr wohl ein Fort, aber dieses liegt ausserhalb der Karte Richtung Ionisches Meer im Vivar-Kanal. Siehe diese Quelle.--Alboholic (Diskussion) 17:20, 16. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Entschuldigt bitte Leute, ihr habt recht, bin einer unklaren Formulierung in einem älteren englischsprachigen Führer aufgesessen. Man lernt eben immer bei WP. Danke dafür. --Decius (Diskussion) 20:11, 16. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Kein Problem, dafür sind ja die anderen da, um die Fehler anderer zu korrigieren. ;)--Alboholic (Diskussion) 15:18, 17. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Stadionviertel (Neuss)

Den Artikel habe ich bisher komplett selbst geschrieben. Ich scheitere jedoch an der eigentlichen Geschichte der Stadt, habe diese mit der Geschichte zu Bauwerken irgendwie durcheinandergewürfelt. Darüber hinaus wäre ein Bereich Politik recht interessant. Die Geschichte finde ich jedoch vorrangig. Vielleicht weiß da ja jemand weiter.--CherryX sprich! 23:25, 1. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Ehrenmal Marienfeld

Das Ehrenmal Marienfeld ist ein Kriegerdenkmal im Harsewinkeler Ortsteil Marienfeld im Kreis Gütersloh, Nordrhein-Westfalen. Das ehemalige Brunnenhäuschen des Klosters Marienfeld wurde zu Beginn der 1950er Jahre an seinen heutigen Standort versetzt. Die Innenseiten der vier Pfeiler sind mit den Namen von 41 Gefallenen und Vermissten des Ersten und 118 des Zweiten Weltkriegs beschriftet.

Liebe Mitautoren, o.g. Artikel war Teilnehmer am Schreibwettbewerb und hat leider keinerlei Platzierung - abgesehen von einem vierten Platz im Sektions-Publikumspreis - erreicht. Die Anmerkungen der Jury sind auf der Diskussionsseite hinterlegt; dazu gibt es allerdings keinerlei Literatur so dass es in Theoriefindung ausarten könnte. Dennoch denke ich, dass der Artikel kandidieren und eine Auszeichnung erhalten kann. Deshalb bitte ich um eure geschätzte Mithilfe. -- DaBroMfld (Diskussion) 21:50, 5. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Hallo, ein paar Anmerkungen von mir:

  • der Aufbau der Einleitung gefällt mir noch nicht so. Nach dem ersten Satz würde ich erstmal erklären, an wen das Denkmal erinnert, also Gefallene aus den Weltkriegen (ob man da die Anzahl nennen muss, ist Geschmackssache, ich finde es nicht nötig). Danach dann klarstellen, dass es aus einem Brunnenhäuschen und einer Statue besteht (das fehlt mir auch in den beiden Folge-Abschnitten, wobei es vielleicht ausreicht, wenn es in der Einleitung vorkommt). Beim Brunnenhäuschen würde ich in der Einleitung eher das Jahrhundert der Entstehung erwähnen als die Umsetzung durch einen Heimatverein. Den aktuellen Standort aber weiterhin nennen. erledigtErledigt
  • Konsolen zu den offenen Feldern. An der Stelle hatte ich Getreidefelder vor Augen ;-) Genauer benennen. noch offen
  • Der Heimatverein benannte den Wiedenbrücker Restaurator Julius Moormann für die leicht beschädigte Figur. Da fehlt irgendwie was. Vielleicht Der Heimatverein benannte Julius Moormann aus Wiedenbrück als Restaurator für die leicht beschädigte Figur. oder einfacher formuliert: beauftragte ... mit der Restauration"... erledigtErledigt

--Berita (Diskussion) 12:19, 28. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Berita, danke für deine Anmerkungen. Habe sie soweit umgesetzt, allerdings weiß ich noch nicht recht, wie ich die offenen Felder umformuliere. Das Alter des Häuschens in der Einleitung hatte ich übrigens mal drin, das hatte man mir auskommentiert. Viele Grüße --DaBroMfld (Diskussion) 11:16, 29. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen

Wenn sich am 22. August der Beginn der Ausschreitungen zum 20 Mal jährt, sollte der Artikel auf der Startseite stehen, deshalb habe ich ihn komplett überarbeitet. Ziel ist also eine Kandidatur. Der Artikel ist ziemlich lang geworden, ich würde die Einbettung in Vorgeschichte und Folgen aber nur ungern deutlich kürzen. Stullkowski (Diskussion) 21:47, 11. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Der Abschnitt "Kommentare von Politikern" ist zu einseitig. Ich bin sicher dass es auch Politiker gab die nicht wie aufgeführt ragierten. Es gab auch damals außerhalb von CDU und SPD Politiker. Es ist ummöglich dass praktisch alle Politiker gleich ragierten.--Falkmart (Diskussion) 18:19, 12. Mai 2012 (CEST)Beantworten
OK, da ist was dran. Allerdings ist es so, dass die Reaktionen, die man - zumindest in der Rückschau - als "normal" bezeichnen würde, natürlich kaum in der Literatur zu finden sind, sondern besonders diejenigen Stimmen zitiert werden, die einen ein bißchen fassungslos machen. Es ist ja auch tatsächlich wenig bemerkenswert, wenn ein Politiker sagte, dass da Rechtsextreme am Werk waren oder daß die Ausschreitungen ein bisher unerreichter Höhepunkt ausländerfeindlicher Gewalt waren. Das muß man eigentlich nicht zitieren, man kann unterstellen, daß das weitgehend Konsens war. Wenn aber von diesen quasi objektiven Wahrheiten abgewichen wurde, wenn verschwörungstheoretisch Linksextremisten oder die Stasi verantwortlich gemacht wurden, wenn die Gewaltexzesse instrumentalisiert oder implizit entschuldigt und wenn sie kleingeredet wurden, dann ist das bemerkenswert. Und außerdem war es auch wohl so, dass viele im wahrsten Sinne des Wortes sprachlos waren. Die SPD ist ja auch noch am Wochenende der Ausschreitungen auf den Kurs der Asylrechtsänderungen eingeschwenkt. Aber ich schaue nochmal, ob ich andere bemerkenswerte und aussagekräftige Stimmen finde. Stullkowski (Diskussion) 22:23, 12. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Natürlich soll der aufgeführte Schwachsinn drinbleiben, aber es sollte auch die Gegenposition rein. Sonst ist es mir zu sehr nach dem Motto die Politiker, die Deutschen, die Moslems oder die Roma. Falls keine Quellen für "Normalpositionen" zu finden sind könnte z.B. CDU ergänzt werden da vor allem deren Schwachsinn drin ist.--Falkmart (Diskussion) 09:42, 13. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Ein bißchen habe ich geändert, relativiert und erweitert. Ich bleibe dran und schaue, ob ich noch was aussagekräftiges finde. Stullkowski (Diskussion) 00:43, 14. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Großes Lob für diesen soliden „neuen“ Artikel! Endlich einmal zu diesem brisanten und oft politisch instrumentalisierten Thema eine WP-gemäße Aufarbeitung. Die ist so detailreich geschrieben und entsprechend belegt, dass es für mich (ohne selbst die Quellen ausgewertet zu haben) nicht möglich ist, Kritikpunkte zu benennen. Chapeau! Gruß. --Schiwago (Diskussion) 20:14, 13. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Vielen Dank! Die Informationsquellen sind ein gewisses Problem. Es gibt nur ein Buch, das sich ausschließlich mit Lichtenhagen befasst: Das von Jochen Schmidt. Das finde ich zwar insgesamt sehr gut, ist aber in journalistischem Stil geschrieben und teilweise sehr subjektiv gehalten, da er selbst zu den im Sonnenblumenhaus eingeschlossenen gehörte. Da muß man viel gegenlesen, z.B. den Zwischenbericht des Untersuchungsausschusses, dessen Ergebnisse auch wieder nicht 100-prozentig zuverlässig sind (den Abschlußbericht kann man völlig vergessen). Gruß, Stullkowski (Diskussion) 00:43, 14. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Auch von meiner Seite großes Lob für die fundierte und sachliche Aufarbeitung eines doch recht heiklen Themas. Eine Anmerkung hätte ich noch zu dem Abschnitt Die Skinhead- und Neonazi-Szene in Mecklenburg-Vorpommern galt 1992 als wenig stabil. Hier kommt die Botschaft irgendwie nicht rüber, dass es (1) in Mecklenburg-Vorpommern offenbar ähnlich viele Neonazis wie in den anderen neuen Ländern gab und (2) gemessen an der Einwohnerzahl aber im Osten ganz erheblich mehr als im Westen der Republik. (Zumindest habe ich es so verstanden.) Weil ich aber keinen Zugang zu den Quellen habe, habe ich hier vorerst nichts verändert. Es grüßt die IP --21:03, 15. Mai 2012 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 188.192.41.12 (Diskussion))
Den Sinn hast du vollkommen richtig erfasst und mit Abschnitt war ich auch von Anfang an unzufrieden. Ich habe mal einen Umformulierungsversuch unternommen, den ich aber auch noch etwas unbefriedigend finde. Vielleicht gelingt dir (oder einem anderen) eine bessere Formulierung? Stullkowski (Diskussion) 10:16, 16. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Okay, ich habe mich jetzt nochmal drübergemacht und dabei auch noch zwei Sätze von weiter oben eingebaut. Ich glaube, die Statistik über rechtsextremistisch motivierte Gewalttaten ist in der Ursachenforschung unten besser aufgehoben. Ich hoffe, es gefällt. Gruß, IP --188.192.243.4 21:59, 17. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Auf der Diskussionsseite hat sich zwischen Stullkowski und mir ein kleiner Disput entwickelt, um die Frage von Begrifflichkeiten. Der Artikel strotz vom Adjektiv "ausländerfeindlich". Ich argumentieren, dass der Begriff in der Wissenschaft kaum noch gebräuchlich ist. Er summiert die Gruppe der Opfer und stülpt ihnen ein Label auf, dass eine Einteilung in "Wir" und die "AusländerInnen" fördert. Dies ist sogar dann der Fall, wenn es sich um Menschen handelt, die in Deutschland aufgewachsen oder geboren sind, die deutsche Staatsbürgerschaft besetzen und ähnliches. Außerdem wird verharmlost, dass es sich in den allermeisten Fällen um rassistische Äußerungen handelt. Ich plädiere daher nach wie vor dafür auf die Bezeichnung "ausländerfeindlich" weitestgehend zu verzichten. Hierzu kurz die prägnanten Auszüge aus der Diskussion mit der Bitte um weitere Kommentierung:

  • Meine Argumentation: "Der Begriff "Ausländerfeindlichkeit" ist problematisch und wird im wissenschaftlichen Auseinandersetzung kaum noch verwendet. Meist handelt es sich um Rassismus und wenn dies der Fall ist, sollte das auch so gesagt werden. Im Marburger Unibibliothekskatalog erscheint "Ausländerfeindlichkeit" (https://opac.ub.uni-marburg.de/DB=1/LNG=DU/SID=fb2a4f29-89/CMD?ACT=SRCHA&IKT=1016&SRT=YOP&TRM=Ausl%E4nderfeindlichkeit) das letzte mal 2002 in einer Publikation. Auch im Verbundkatalog ist die Ausbeute sehr spärlich (http://cbsopac.rz.uni-frankfurt.de/DB=2.1/CMD?COLMODE=1&ACT=SRCHA&IKT=6015&SRT=YOP&TRM=Ausl%C3%A4nderfeindlichkeit). Wenn man sich die dort aufgelisteten Publikationen dann genauer ansieht, dann gehen die meisten Verwendungen gar nicht auf den im Buch verwendeten Wortlaut zurück, sondern auf Verschlagwortungen von BibliotheksmitarbeiterInnen. Beispiel: das erste Buch ("Kaltland") habe ich im Regal zu stehen. Dort wird nicht ein einziges mal der Begriff "Ausländerfeindlichkeit" verwendet, dort ist von "Rassismus" die Rede. In der Wissenschaft wird der Begriff kaum verwendet. Hier im Wikipediaartikel wird er fast durchgehend verwendet. Gern können wir "um jede einzelne Formulierung" fechten. Aber lass uns wissenschaftliche Literatur statt Schwerter im Duell verwenden. Ich denke du benutzt einen verkürzten Rassismusbegriff und verkennst damit den Stand der wissenschaftlichen Diskussion. Dort wird festgestellt, dass rassistische Argumentationsmuster heute weniger nach biologischen, sondern häufiger nach "anhand von Zuschreibungen aufgrund unterschiedlicher „Kulturen“,­ „Nationen“, „Ethnien“ oder Religionszugehörigkeit" erfolgen (hier (S. 6)). Das was du Ausländerfeindlichkeit nennst, nennt man in der Wissenschaft Rassismus.


  • Gegenrede Stullkowski: "Was du zum Begriff "Ausländerfeindlichkeit" schreibst, bestreite ich. Ein Indiz sind 5100 Funde bei google-scholar seit 2000 oder die Einträge bei der Bundeszentrale für politische Bildung zu Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Ausländerfeindlichkeit aus Klaus Schubert/Martina Klein: Das Politiklexikon (42006). Nachweise über den Gebrauch könnte man natürlich noch vertiefen. In unserem Artikel Rassismus heißt es völlig zu recht: Der Begriff ist stark ideologisiert, so dass die Akzeptanz oder Ablehnung verschiedener Definitionen auch von politischen oder ethischen Präferenzen abhängen kann. Deshalb wehre ich mich dagegen, ihn zu benutzen, wenn er sich vermeiden läßt. Persönlich halte ich es auch für höchst problematisch, die biologistische Kategorie der Rasse aufzugreifen, auch wenn in Teilen der Wissenschaft heute jedes fremdenfeindliche Argumentationsmuster als "Rassismus" bezeichnet werden mag. Ich halte das für eine grobe Verflachung der Analyse des Rassismus, nicht für einen methodischen Gewinn. "Fremdenfeindlichkeit" ist allerdings ein Begriff, den ich akzeptieren und eigentlich sogar der "Ausländerfeindlichkeit" vorziehen würde. Ist das eine Lösung oder hast du dagegen auch etwas einzuwenden?

Gruß Hao Xi (对话页 贡献) 20:51, 23. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Nachdem hier keine Reaktion erfolgte, habe ich um eine Dritte Meinung gebeten. Damit sich die Diskussion nicht verzweigt, bitte ich darum, die Diskussion zu diesem Thema nun wieder auf der Diskussionsseite des Artikel zu führen: Diskussion:Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen#Ausländerfeindlichkeit vs. Rassismus. Gruß Hao Xi (对话页 贡献) 12:49, 29. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Focke-Wulf Ta 154

Der Artikel zur Focke-Wulf Ta 154 nahm am letzten Schreibwettbewerb teil, konnte sich aber nicht im vorderen Teil platzieren. Das Review zum Artikel während des SW war auch sehr mangelhaft. Da jedoch der Artikel aufgrund seiner enormen Erweiterungen durchaus das Potential zum LW hat, würde ich diesen gerne hier beurteilen lassen. Wichtig sind mir Aussagen darüber, was am Artikel noch mangelhaft ist, was verbessert werden kann oder wo vielleicht noch Details beleuchtet werden sollen. Da mir dieser Artikel doch sehr wichtig ist, wären mir Dritte Meinungen, Änderungen, Verbesserungen usw. sehr willkommen. Vielen Dank. --PimboliDD 19:22, 16. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Hallo, bin drüber gestolpert und habe erstmal gelesen. Dabei sind mir einige Korr. aufgefallen. - Ich bin noch nicht durch, da die Wiki-Bearbeitungsmaske für ein prof. Korrekturlesen schlicht ein Greul darstellt. Erster Hinweis auf der Disk. Große Umformulierungen scheinen mir nicht möglich, da sehr einzeln und ausführliche Nachweise. (Habe ich natürlich nicht geprüft) Damit dürften eben 08/15 Leser (nein- ich will nicht Oma schreiben) so ihre Probleme haben. Erstmal Grüße --Cc1000 (Diskussion) 23:52, 24. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Danke, deinen Vorschlag habe ich dann so auch umgesetzt.--PimboliDD 07:25, 25. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Friedrich I. (HRR)

Friedrich I., genannt Barbarossa (* um 1122; † 10. Juni 1190 im Fluss Saleph nahe Seleucia, Armenisches Königreich von Kilikien), aus dem Adelsgeschlecht der Staufer war von 1147 bis 1152 als Friedrich III. Herzog von Schwaben, von 1152 bis 1190 römisch-deutscher König und von 1155 bis 1190 Kaiser des römisch-deutschen Reiches.

Wurde soeben als „lesenswert“ ausgezeichnet und auf KLA bereits vielfach als „exzellent“ angesehen. Ich möchte die kommenden Wochen/Monate jedoch noch etwas dran feilen. Parallel dazu würde ich mich hier im Review über Kritik und Verbesserungsvorschläge freuen. --Armin (Diskussion) 12:33, 17. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Der Kreuzzugteil ist etwas sehr dürftig! Laut Wiki-Artikel zum Kreuzzug "brach Friedrich mit dem vermutlich größten Kontingent, das jemals ein einzelner Fürst zu einem Kreuzzug beisteuerte" auf. In einem Buch zum Kreuzzug (genauer Titel ist mir entfallen) was ich vor Jahren gelesen haben waren sehr konkrete Zahlen dazu drin. Zum Tod scheint es verschiedene Versionen (u.a. Herz) zu geben. Zum Ende des Kreuzugs steht im Wiki-Artikel zum Kreuzzug "Von Antiochia aus kehrte ein großer Teil des Heeres demoralisiert auf dem Seeweg nach Hause zurück. Die wenigen verbliebenen Kreuzfahrer reisten unter Führung von Friedrichs Sohn, Friedrich von Schwaben, auf dem Landweg über Tyros in Richtung Jerusalem weiter. Im Oktober 1190 erreichte der Rest von Kaiser Friedrichs Kreuzfahrerheer die belagerte Stadt Akkon und schloss sich den christlichen Belagerern an." Im oben erwähnten Buch wurde geschrieben, dass die meisten Ritter zurückkehrten weil sie nicht wegen des Kreuzzuges mitgezogen waren sondern allein als Befolgsleute vom Kaiser. Nach dem Tod des Kaisers war die Gefolgschaft hinfällig.--Falkmart (Diskussion) 16:52, 19. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Falkmart. Danke für deine Rückmeldung. Den Kreuzzugsteil muss ich mir in der Tat nochmals genauer anschauen, hatte ich auch so auf meiner internen to-do Liste vermerkt. Allerdings möchte ich mich auch nicht verlassen was in anderen wikipedia Artikel drin steht. Ich kann allerdings nicht noch parallel zur Überarbeitung des Friedrichs alle anderen Lemmata überarbeiten bzw. durchsehen. Meines Erachtens geht das ohne ein Team auch nicht. Die Überarbeitung des Friedrichs hat schon sehr viel Kraft/Zeit gekostet und ich bin mir unsicher, ob ich mir das künftig nochmals für so ein umfangreiches und komplexes Lemmata antun möchte. Gruß --Armin (Diskussion) 17:48, 20. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Es geht mir natürlich nicht darum dass Du alles durchsiehst. Die von mir ansprochenen Punkte müssten auch in Literatur zum Kaiser sein. Mir erscheint der Punkt Kreuzzug auch deshalb bedeutsam weil Experten der Meinung sind dass der Dritte Kreuzzug ohne den Tod von Babarossa anders verlaufen wäre. Die Tausende von Ritter unter dem Kaiser hätten das Gleichgewicht endscheidet gegen Saladin gewendet.--Falkmart (Diskussion) 18:47, 20. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Ja die Information (brach Friedrich mit dem vermutlich größten Kontingent, das jemals ein einzelner Fürst zu einem Kreuzzug) aus dem wiki Artikel Kreuzzug stimmt. Görich schreibt dazu auf S. 552 und tatsächlich war das Heer [...] das größte Ritterheer, das je zu einem Kreuzzug aufbrach...--Armin (Diskussion) 00:35, 28. Mai 2012 (CEST)Beantworten
  • Mancher Leser wird sich fragen, was das HRR im Lemma bedeutet. (Vielleicht kann man in der zweiten Zeile "Kaiser des Heiligen Römischen Reiches" schreiben statt "römisch-deutschen Reiches.")
  • Die Einleitung wechselt bei „Barbarossas Herrschaft ist geprägt vom Doppelkonflikt...“ vom Präteritum ins Präsens.
  • „Die Verweigerung des kaiserlichen Gerichts missachtete die „Ehre des Reiches“ “ – Versteh ich ehrlich gesagt nicht ganz.
  • Zur Rezeption: „Gedicht Barbarossa von Friedrich Rückert“ – Wird bei Reclam als Ballade bezeichnet, vielleicht stimmt ja auch beides. Es gibt übrigens auch Balladen von Ludwig Uhland (Schwäbische Kunde: "Als Kaiser Rotbart Lobesam..."), Emanuel Geibel (Friedrich Rotbart) und Günter Kunert (Neuere Ballade infolge älterer Sage). Vielleicht kannst du das brauchen. Se90 (Diskussion) 14:45, 21. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Se90, danke für dein Feedback.

  • Zum ersten Punkt: Das mit dem Lemma HRR im Klammerzusatz wurde schon mal diskutiert, aber ohne Ergebnis. Man weiß nicht, wie sich das auf das System auswirken wird bzw. auf die ganze wikipedia-Kategorisierung. Schließlich hat die Verschiebung doch massive Eingriffe zur Folge. Falsch sind die Lemmata so aber auf jeden Fall. Aber manchmal muss man das kleinere Übel schlucken um größeren Schaden abzuwenden.
  • zweiter Punkt: Habe ich korrigiert
  • dritter Punkt: Hier sollte dir der verlinkte Artikel honor imperii weiter helfen. Ansonsten bin ich momentan etwas überfragt wie man es lainverständlicher ausdrücken kann.
  • bei der Rezeption habe und möchte ich auf die wesentlichen Werke beschränken und habe mich an den Ausführungen und Nennungen der wichtigsten Werke bei Görich bezogen. Allein über die Rezeption Barbarossas hat Kaul eine über tausend Druckseiten Darstellung vorgelegt.

Gruß --Armin (Diskussion) 15:15, 21. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Moin, erstmal was Lobendes: Feiner Artikel, gut recherchiert usw. Was mich bissl bedrückt, sind folgende Punkte:

  • Todesursache (Herzschlag/Schlaganfall/Ertrinken/Entrückung) im Saleph wird net weiter interprätiert (Ist aber wichtig aufgrund des Nachlebens im 19 Jh.) da er als der "verschollene Kaiser" galt (ähnlich damals sein Enkel Friedrich II.).
  • Das Scheitern des Kreuzzuges ist auf den unerwarteten Tod des Kaisers zurückzuführen, was die Lehnsfolge auflöste; Dieser Casus geht völlig unter.
  • Die Herkunft des Namens "Barbarossa": Hab bei Dieter Breuer gelesen, dass diese Bezeichnung im Italien des 13. Jh. ein Schimpfname war, der auf F. übertragen wurde.

Des wars erstmal, dennoch haste hier ne herrausragende Arbeit abgeliefert, Armin. VG--Magister 08:30, 30. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Magister. Danke für die Rückmeldung.

  • zu Punkt 1. Klar kann man noch x Quellen anführen und ihre Meinungen dazu ausführen, was diese als Todesursache annehmen. Bei einem allgemeinbildenden Lexikon wie die Wikipedia und einem 128 kb Artikel muss ich darüber aber noch mal nachdenken. Das Beispiel der Todesarstellung in der sächsischen Weltchronik ist ja als Bild schon angeführt. Vielleicht ergänze ich noch ein oder zwei Sätze dazu. Mal sehen.
  • zu Punkt 2. Görich schreibt, dass der Kreuzzug faktisch beendet war. In seiner über 700 Seiten Biografie äußert er sich dort nicht weiter. Man muss ja auch bedenken, das sich die englischen und französischen Herrscher am Kreuzzug ebenfalls beteiligt haben. Das hat aber mit dem Artikel Barbarossa nichts mehr zu tun, sondern gehört im Dritten Kreuzzug erörtert.
  • zu Punkt 3. Wer ist Dieter Breuer? Meinst du ihn hier? Görich schreibt lediglich von einem Beinamen und das dieser aufgrund seines rötlich schimmernden Bartes im 13. Jahrhundert aufgekommen ist. Gruß --Armin (Diskussion) 14:11, 30. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Hi Armin, mach mal, insbesondere die Deutungen betreffs der Todesursache, des wäre im Hinblick auf das Nachleben wirklich wichtig. Desweiteren betreffs des (deutschen) Kreuzzuges: Der sollte eigentlich in Akkon münden, wenns ginge, weiter nach Jerusalem. Jedenfalls wurde das deutsche Kontingent dort sehnlichst erwartet. Wäre F.I. net verstorben, hätte Richard Lionhardt niemals die Meriten geerntet. Das aber ist TF. Sorry wegens dem Breuer, der heisst in Wirklichkeit Breuers, mein Fehler. Sein Werk lautet: Ritter, Mönch und Bauersleut; ISBN: 3-404-12624-6 bei Batei/Lübbe, ist populärwissenschaftlich verfasst und ließt sich ganz nett. Aber der Mann muss diese Namensdeutung bezüglich Barbarossa irgendwoher bezogen haben. Auf Wunsch zitiere ich Dir hier den Originaltext betreffs dieses Kaisers, muss aber erstmal suchen. VG--Magister 16:10, 30. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Als Beleg für den Schimpfnamen müsstest du aber was besseres haben als den Breuer. Der spielt in der modernen Friedrich-Forschung keine Rolle. Gruß --Armin (Diskussion) 19:11, 30. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Is mir klar, aber der muss ja diese Aussage irgendwo bezogen haben. Der Hinweis auf diesen Sachverhalt dient ja letztlich nur der Abrundung des Artikels sowie als Anregung an den Autor. Obs Eingang in den Artikel findet, ist Dir überlassen. VG--Magister 00:03, 31. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Habe mir erlaubt, hier und da ein bisschen nachzuarbeiten. In die Einleitung habe ich einige der wesentlichen, im Artikel vorkommenden Vorgänge eingefügt, die mir dort aufgrund zu großer Nähe zu den jüngsten Forschungstendenzen entweder schwer verständlich dargestellt zu sein schienen, oder die dort nicht genannt wurden. Etwas unglücklich finde ich den Abschnitt „Ritterlich-höfische Gesellschaft des 12. Jahrhunderts“, was - im Gegensatz zur chronologischen Anordnung des übrigen Materials - auf einen systematsichen Abschnitt hinzudeuten scheint, dies jedoch nicht ist. Ein paar Bemerkungen sollte auch der Verlauf des zweiten Kreuzzugs, an dem Barbarossa teilnahm, wert sein. Zur Rezeption werde ich wohl erst am Wochenende kommen. Macht aber insgesamt einen sehr guten Eindruck. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 14:06, 1. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für deine bisherige Durchsicht und Verbesserung des Artikels. Zu deinen beiden Punkten möchte ich folgendes sagen:
  • Der Artikel liegt nun bei fast 130 kb (wenn auch noch deutlich kürzer als die Artikel in ADB und NDB) Was soll beim zweiten Kreuzzug noch großartig im Hinblick auf Barbarossa ergänzt werden? Wer sich dafür interessiert kann im Artikel Zweiter Kreuzzug nachlesen. Schließlich ist das hier eine Enzyklopädie und kein Handbuch. Ansonsten könnte man auch die Rezeption noch weiter ausbauen, den Streit zwischen Genua und Pisa bzw. Barbarossas Rolle erwähnen, die Verschlechterung des Verhältnisses zum Kölner Erzbischof nach dem Sturz des Löwen samt Trierer Streit weiter ausführen, die Vermittlungsaktivitäten Barbarossas zwischen Heinrich den Löwen und Konrad III. anführen undund...
  • Was schlägst du denn statt „Ritterlich-höfische Gesellschaft des 12. Jahrhunderts“ als Alternative vor? Die Forschung bettet die Person Barbarossas in seiner Gesamtheit in diese Formel ein und an dieser Stelle passt die Ansetzung chronologisch am besten, weil a) die Struktur des Hofes verändert sich in den 1180er Jahren deutlich und b) fällt das Mainzer Hoffest in diese Zeit. Gruß --Armin (Diskussion) 15:50, 1. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Der Artikel gefiel mir bereits bei der LW-Kandidatur. Vorerst nur eine kurze Rückmeldung zu einem eher speziellen Aspekt: In 1.10.3 und 1.10.4 wird die außenpolitische Komponente des Papstschismas umschrieben, ein, zwei prägnante Sätze, die dies auf den Punkt bringen, wären für den Laien nicht schlecht. Denn außenpolitisch war Friedrich durch das Schisma faktisch isoliert: eine Einigung mit Frankreich kam nicht zustande, auch nicht mit England. Generell sollte man überlegen, die "Außenpolitik" Friedrichs etwas gezielter zu beleuchten. Hier spielen ja auch die oft diskutierten Punkte um die Bedeutung der angeblichen kaiserlichen auctoritas (siehe Brief Heinrichs II. von England an Friedrich: Rahewin III 7) eine Rolle. Interessant ist hier auch die mögliche Intention der Krönung in Arles 1178 (siehe Johannes Fried, Friedrich Barbarossas Krönung in Arles, in: Historisches Jahrbuch 103, 1983), wobei etwa Fried die Außenwirkung (ebd., S. 350f.) und die mögliche Konzeption betonte. Zur Außenpolitik (ein interessantes Thema innerhalb der Mediävistik für sich) ist bzgl. Friedrich immer noch Wolfgang Georgi grundlegend (Friedrich Barbarossa und die auswärtigen Mächte), der dies 1990 systematisch und kritisch getan hat. Man könnte dies zusammenfassend auch im Forschungsteil ansprechen und dort die teils zu optimistischen Einschätzungen (wie bei Opll) gegen die kritischeren (etwa Wolfgang Georgi, Dieter Berg) kurz erwähnen. Ist sicher nicht zwingend, aber doch ein nicht ganz unwichtiger Aspekt. --Benowar 01:09, 5. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Noch etwas am Rande: bei mehreren Quellenzitaten bzw. Hinweisen auf diese, wird eher auf Sekundärlit verwiesen. Gerade bei solchen Zitaten wäre aber der (zumindest zusätzliche) Originalbeleg sinnvoller. --Benowar 15:03, 5. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Bandkeramische Kultur

Die Bandkeramische Kultur, auch Linearbandkeramische Kultur, Fachkürzel LBK, (vor allem im Südosten Europas auch Vornotenkopfkeramik und Notenkopfkeramik), ist die älteste bäuerliche Kultur der Jungsteinzeit (Neolithikum) in Mitteleuropa.

Bitte Gesamtdarstellung, Literaturangaben, WP:Belege überprüfen. -- Finn (Diskussion) 12:20, 18. Mai 2012 (CEST) Ich gehöre nicht zu den Hauptautoren; zwei sind benachrichtigt, andere nicht mehr aktiv. Doch ich habe in letzter Zeit einige Bearbeitungen, Umformulierungen, Wikifizierungen vorgenommen. Habe einen WP:Belegebaustein gesetzt, da ich der Darstellung keine Literatur zuordnen kann. Welches sind die wichtigsten To-dos? Auf den Artikel verlinken viele andere und er wird auch häufig besucht. Gruß --Finn (Diskussion) 19:24, 18. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Kleinigkeit im Lemma: Aus runden und eckigen Linien sollte das genauere eckigen, spiral- oder wellenförmigen Linien gemacht werden. Knurrikowski (Diskussion) 09:26, 3. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Danke, ist erledigt. --Finn (Diskussion) 10:47, 3. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Kathedrale von Salisbury

Die Kathedrale von Salisbury, offiziell: "The Cathedral Church of St Mary", ist eine anglikanische Kathedrale und Bischofssitz der Diözese von Salisbury in der südenglischen Stadt Salisbury in der Grafschaft Wiltshire. Sie ist der heiligen Jungfrau Maria geweiht, weswegen sie auch den Beinamen Marienkathedrale (engl. St. Mary's Cathedral) trägt.

Dank der kurzen Bauphase ist die Kathedrale von Salisbury architektonisch sehr einheitlich ganz im Stile der frühen englischen Gotik, des Early English, geraten. Gründe dafür waren der unbebaute Bauplatz und die reichlichen königlichen Spenden seitens Heinrichs III. Der erst im frühen 14. Jahrhundert errichtete Vierungsturm ist mit seinen 123 Metern der höchste Kirchturm Großbritanniens. Dadurch ist sie für die Geschichte des mittelalterlichen Kathedralbaus von besonderer Bedeutung und gehört neben den Kathedralen von Canterbury, Lincoln und Westminster Abbey zu den Schlüsselbauten der englischen Gotik.

Der Artikel war bereits vor einem Jahr im Review. Damals wurde die Abschnitte zur Orgel und Uhr bemängelt, die bereits erweitert wurden. In den nächsten Tagen werde ich mit den refs beschäftigen.-- Vammpi (Diskussion) 17:14, 22. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Der zweite Absatz klingt sehr umgangssprachlich und etwas holperig. Mein Vorschlag:
Aufgrund der kurzen Bauzeit der Kathedrale entspricht ihr Baustil weitestgehend der frühen englischen Gotik, dem Early English. Maßgeblich für die schnelle Fertigstellung waren der freie Baugrund und die großzügige finanzielle Unterstützung durch Heinrich III. Der im frühen 14. Jahrhundert ergänzte Vierungsturm ist seither mit 123 Metern der höchste Kirchturm Großbritanniens und macht den gesamten Sakralbau damit zu einem bedeutenden Exponenten der mittelalterlichen Kirchenbaugeschichte und neben den Kathedralen von Canterbury, Lincoln sowie Westminster Abbey zu einem der Schlüsselbauten der englischen Gotik.
Was hälst du davon? Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 15:22, 1. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Klinkt gut, so lange die Information bleibt, habe ich nichts dagegen wie man sie überbringt. Gruß --Vammpi (Diskussion) 15:35, 1. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
OK, ersetzt. Bitte sichten. Danke. Knurrikowski (Diskussion) 15:44, 1. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Bin bei der Umarbeitung des ersten Abschnitts gleich auf Probleme inhaltlicher Natur gestossen:

1075 nach Old Sarum verlegt und eine Kathedrale mit Mottenburg ebendort errichtet. Im Artikel Old Sarum steht dagegen 1067 wurde mit dem Bau einer Kathedrale und eines Palastes für den Bischof begonnen. Der englische Artikel zu Old Sarum sagt The construction of a cathedral and bishop's palace occurred between 1075 and 1092 und weiter A motte and bailey castle was built in around 1069. Das widerspricht sich alles hinten und vorn. Deshalb die Fragen: Wann wurde die Mottenburg gebaut und wann die Kathedrale?

Mir liegt keine Fachliteratur vor. Ich bitte daher um Hilfe (und Belege). Danke. Knurrikowski (Diskussion) 17:23, 1. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Burggrafschaft Friedberg

Die Burggrafschaft Friedberg war ein Territorium des Heiligen Römischen Reichs. Sie entstand im späten Mittelalter aus der Burgmannschaft der Reichsburg Friedberg in Hessen. Einzigartig innerhalb des Reichs war das genossenschaftlich organisierte Verfassungsgebilde der Burggrafschaft und die Ausstattung mit herrschaftlichen Privilegien durch den Kaiser, die bis zu ihrer Auflösung im Jahr 1806 mehrfach bestätigt wurden. Durch die Ausbildung eines eigenen Territoriums, das neben der Kontrolle über die benachbarte Reichsstadt Friedberg und dem Freigericht Kaichen einen schmalen Landstrich in der südlichen Wetterau umfasste, kann die Burg Friedberg seit der Aufnahme in die Reichsmatrikel 1431 als einzige reichsständische Burg angesehen werden. Nach ihrem Selbstverständnis war die Kayserliche und des heiligen Reichs-Burg Friedberg, wie sie sich nannte, eine herausgehobene Einrichtung der Reichsritterschaft und direkt dem König oder Kaiser unterstellt.

Nach erfolgtem Review und Kandidatur, in der dieser Artikel nur mäßigen Zuspruch gefunden hat, habe ich noch in wesentlichen Punkten nachgebessert: 1. Herrschaftsrechte, 2. Verhältnis zum Reich, 3. Verhältnis zur Reichsstadt Friedberg und 4. Burglehen und Rechte der Burgmannschaft. Außerdem hat der Artikel eine Karte erhalten, die das Territorium inmitten des Wetterauer Flickenteppichs illustriert (Dank an Ziegelbrenner) und er wurde stilistisch geprüft (Dank an Schubbay). Ich würde ihn gerne vor einer erneuten Kandidatur noch ein paar Tage hier sehen, damit nicht wieder große Wünsche erst in der Kandidatur auftauchen. Ich selbst finde, der Artikel ist viel runder geworden und beschreibt dieses seltsame Verfassungskonstrukt des Alten Reichs jetzt viel präziser. --Haselburg-müller (Diskussion) 01:55, 28. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Prima, es hat sich ja einiges getan. Die Beziehung zum Reich ist wesentlich deutlich geworden. Auch die Einbindung in die Verhältnisse der Wetterau ist nun deutlich besser. Mir ist immer noch nicht klar, wie es zu erheblichen Schwankungen der Burgmannenzahlen kommen konnte, zumal die Burglehen ja offenbar vererbt wurden? Setzte der Kaiser im Spätmittelalter und frühen Neuzeit neue Burgmannen ein oder tat dies die Genossenschaft? Auch die materielle Seite des Burgmannenstatus ist mir nicht ganz klar. Was passierte nachdem die Zahl der Burgmannen stieg, verkleinerten sich die Burglehen bzw. sanken die Einnahmen aus dem Amt? Oder war es ähnlich wie bei manchen Klöstern, dass in wirtschaftlich schlechten Zeiten die Zahl der Präbenden sank, um in guten Zeiten wieder zu steigen? Machahn (Diskussion) 22:29, 31. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Ich habe zueletzt außerhalb der Wikipedia zu einem Kloster gearbeitet und kenne eigentlich eher den umgekehrten Weg, dass durch die Aufnahme neuer Mitglieder bzw. den damit verbundenen Zuwendungen der Reichtum eines Klosters stieg. Das mag natürlich auch vom "wirtschaften" des Abts in dieser Hinsicht abhängen. Was die Burg Friedberg betrifft, so steht der magische Satz, um den es sich dreht vielleicht etwas versteckt und unscheinbar am Ende des Abschnitts Interregnum. Dass der König auf die Kooptation neuer Mitglieder keinen Einfluss mehr nahm, bedeutet im Umkehrschluss, dass sich das Burgcorpus selbst ersetzte. Alles weitere erschließt sich (wegen der Komplexität) zugegebenermaßen erst aus der weiteren Lektüre. Z.B. liegt wohl nahe, dass die Kooptation ursprünglich (aber gute Quellen über die innere Verfassung liegen erst in der Neuzeit vor) eine Angelegenheit der Gesamtversammlung, des Burgverbots war und später wie eigentlich alle Zuständigkeiten der Gesamtheit von einer, nennen wir sie mal kleineren und exklusiveren Runde, dem Burgregiment, entschieden wurde. Die Erbberechtigung eines Burglehens war seit 1478, wie erwähnt, nicht mehr vorgeschrieben, d.h. ein Ritterbürtiger (Ritter oder Edelknecht) konnte sich für die relativ hohe Summe von 100 fl. "einkaufen", sofern das Regiment dem zustimmte. Das wird in der Praxis nicht nur davon abgehangen haben, ob denen die Nase passte, sondern auch, ob es freie Burglehen gab (das bestehende eines anderen Burgmanns konnte man logischerweise nicht einfach so verkleinern), vor allem aber, ob er ein Ebenbürtiger vom Stand her war, denn natürlich wollte man nicht nur keine "Dahergelaufenen" aufnehmen, man musste sich auch vor dem Einfluss größerer Territorialherren schützen und nahm deshalb von selbst keine Grafen, Fürsten u.ä. auf.
Das mag natürlich alles etwas verworren und umständlich beschrieben sein. Wenn Du einzelne Stellen identifizieren kannst, wo man es einfacher erklären kann, mach einen Vorschlag. Ich finde nach monatelanger Arbeit das Thema immer noch wahnsinnig kompliziert und glaube auch nicht, dass es auf solche Fragen einfache Antworten gibt. Wenn man sich z.B. die neue Karte ansieht, kann man ungefähr erahnen, was für ein geradliniges Thema das ist. Es gibt leider keine Publikation Territorialgeschichte der Wetterau, vermutlich haben alle, die es versucht haben, sich vor der Fertigstellung einen Strick genommen. --Haselburg-müller (Diskussion) 22:52, 31. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Matriarchat

Matriarchat bezeichnet einen hypothetischen Gesellschaftstyp [1], in dem alle sozialen und rechtlichen Beziehungen über die Abstammung der mütterlichen Linie organisiert sind, die religiösen Vorstellungen auf eine Ahnfrau oder Urgöttin zurückgeführt werden und Frauen eine zentrale Rolle in Gesellschaft und Religion einnehmen. Es wird dabei oft nicht unterschieden, ob die Stellung den Müttern oder Frauen allgemein zugeschrieben wird. Auch eine Gesellschaftsordnung, in der Frauen oder Mütter darüber hinaus exklusiv die politische Macht innehaben (herrschen), wird als Martiarchat bezeichnet.[2] Im populären Sprachgebrauch der Gegenwart wird unter Matriarchat eine Gesellschaftsordnung verstanden, die vorrangig von Frauen geprägt ist. Es gibt jedoch keine wissenschaftlich allgemein anerkannte Definition von Matriarchat. [3] Als Synonyme für matriarchal oder matriarchalisch oder auch in Abgrenzung dazu sind gebräuchlich: mutterrechtlich und gynäkokratisch (Johann Jakob Bachofen), matrizentrisch (Erich Fromm, Marija Gimbutas), matristisch (Wilhelm Reich, Carola Meier Seethaler) und gylanisch (Riane Eisler, Marija Gimbutas). "Seit ihrer ersten Erwähnung sind diese Begriffe immer wieder mit anderen Vorstellungen und Inhalten aufgeladen und entsprechend verwendet worden." [4] Davon unterschieden beschreiben die verwandtschaftsethnologischen Begriffe matrilinear, matrilokal, uxorilokal Abstammungs- und Wohnsitzregeln. Mit Matrifokalität wird in der Ethnologie eine zentrale Rolle von Müttern in matrilinearen, patrilinearen oder anderen Verwandschaftssystemen beschrieben.[5].

In den Artikel ist nach langen Diskussionen viel Arbeit mehrerer Autoren geflossen; die Darstellung in der Version von heute mit wissenschaftlicher Literatur sehr gut belegt. Die Literaturliste muss noch gemäß Wiki-Standards bearbeitet werden. Was sollte verbessert werden, wo sind noch Lücken? Danke für eure Begutachtung. --Finn (Diskussion) 23:14, 30. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Nur ein kleiner Einwand: Einzelnachweise vor Lit- & Webliste ist sehr leserunfreundlich & außerdem auch nicht gewünscht (steht irgendwo, ich bin zu bequem zum suchen). Servus, --Reimmichl → in memoriam Geos (Diskussion) 12:35, 31. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Siehe Hilfe:Einzelnachweise#Position der Einzelnachweise in Artikeln. Die beanstandete Position der Fußnoten ist zulässig, aber die andere, ebenfalls zulässige hinter den Weblinks ist tatsächlich weitaus leserfreundlicher. Daher bitte umstellen. Nwabueze 13:22, 31. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Dann war ich so frech und tat's, servus, --Reimmichl → in memoriam Geos (Diskussion) 22:31, 31. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Es hat sich ein Streit auf Verlinkungen zu matrilinear, matrilokal, uxorilokal bzw. matrilinear, patrilinear ergeben. Die einzelnen Artikel sind - z.T. sehr dürftig belegte - Stubs. Wäre es sinnvoll, diese mit Hilfe eines geeigneten Handbuchs in zwei Artikeln (Wohnsitzsregeln und Abstammungsregeln (bzw. Dependenzssyteme) zusammenzufassen? LG -- Leif Czerny 11:02, 1. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Geschichte der Matriarchatstheorien

Die Geschichte der Matriarchatstheorien beginnt mit rechtshistorischen und ethnologischen Beiträgen des 18. und des 19. Jahrhunderts.[1] Im Verlaufe der Ideen- und Forschungsgeschichte wurden Matriarchatsvorstellungen vor dem Hintergrund unterschiedlichster Ideologien formuliert und rezipiert, etwa des Marxismus, des Nationalsozialismus, der Kosmiker sowie unterschiedlicher Strömungen wie Feminismus, Lebensreformbewegung und New Age.

Gegenstand von Matriarchatstheorien sind Entstehung und Ausbreitung von matrilinearen, matrilokalen, matriarchalen und patriarchalen Gesellschaften sowie deren historische und gegenwärtige Ausprägungen. Thematisch sind u.a. die Gegenstandsbereiche der Geschichtswissenschaft, Ethnologie, Archäologie und Soziologie einschlägig.[2] Bestandteil vieler Matriarchatstheorien ist die Idee, es habe in unterschiedlichsten Kulturen eine Phase des Matriarchats existiert, worunter bei den meisten Klassikern auch eine Herrschaftsbeteiligung oder primäre gesellschaftliche Herrschaft von Frauen verstanden wurde. Diese Phase sei dann durch ein Patriarchat, wie es aktuell nahezu global Bestand habe, abgelöst worden. Wie dieser Umbruch erfolgt sei, wird in vielen Theorien ebenfalls allgemein zu erklären versucht. Auch die Idee einer "Großen Göttin" wurde vielfach vertreten. Rezeptions-, ideen- und wissenschaftsgeschichtliche sowie -soziologische Studien untersuchen die Genese und Rezeption von Matriarchatsideen. Elke Hartmann formuliert diesbezüglich zusammenfassend: „Das Matriarchat dient immer als Projektionsfläche, um aktuelle Vorstellungen der Geschlechterordnung zu reflektieren.“[3]

Das Gleicht wie oben, Artikel Matriarchat: sehr viel Arbeit und noch mehr Diskussionen. Der Artikel ist noch unvollständig. Es fehlen Ausführungen zu Frazer, Reich, Schmidt, Arthur Evans, Marie König, Gerda Weiler; ev. Autoren der ersten Frauenbewegung. Auch hatte ich geplant: Rezeption bei den Kosmikern; in der Literatur seit den 1920er und seit den 1970er Jahren, Rezeption in der Populärkultur sowie Lebensreform sowie weitere Strömungen seit 2000.--Finn (Diskussion) 08:40, 31. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Gut, dass das äußerst arbeitsintensive Thema mal aufgearbeitet wird. Ich hoffe, ich komme zum Gegenlesen. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 12:42, 31. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Danke, Hans-Jürgen Hübner, das würde ich sehr begrüßen.--Finn (Diskussion) 13:20, 31. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Verschwörungstheorien zum 11. September 2001

Verschwörungstheorien zum 11. September 2001 (auch: 9/11-Verschwörungstheorien, englisch: 9/11 conspiracy theories) führen die Terroranschläge jenes Tages auf verdeckte, andere als die ermittelten Ursachen und Täter zurück.

Jetzt review-tauglich. Kopilot (Diskussion) 13:41, 1. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Die Gliederung ist aktuell nicht ganz schlüssig. Unter "Angebliche Auftraggeber" wird aktuell nur auf Juden/Israelis eingegangen, der Oberpunkt ist damit redundant. Die US-Regierung als möglicher Auftragsgeber wird schon vorher unter "Angebliches Regierungsverbrechen" abgehandelt. Besser die passenden Passagen zu "Angebliche Auftraggeber" verschieben. --EnduroLM (Diskussion) 15:31, 1. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Obiger Punkt durch die Bearbeitungen erledigt. EnduroLM (Diskussion) 18:35, 1. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Geschichte des Kirchenbaus in Ostfriesland

Die Geschichte des Kirchenbaus in Ostfriesland stellt die historische Entwicklung des Kirchenbaus im Gebiet Ostfrieslands von den Anfängen christlicher Sakralbauten aus Holz bis zur Gegenwart dar. Sie umfasst das Gebiet des Landkreises Aurich, Leer und Wittmund sowie der kreisfreien Stadt Emden. In dieser Region sind mehr als 100 romanische und gotische Kirchen erhalten. Charakteristisch für Ostfriesland ist die große Anzahl von Backsteinkirchen, die auf Warften errichtet wurden.

Nachdem zu allen 200 historischen Kirchen in Ostfriesland Artikel erstellt sind, soll dieser Überblicksartikel die architekturgeschichtliche Entwicklung aufzeigen. Für jegliche Anregungen, Hinweise und Kritik bin ich dankbar. Ziel ist eine KALP. Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 20:22, 4. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Trotz mehrmaliger Lektüre dieses Artikels habe ich nichts gefunden, was aus meiner Sicht zu korrigieren oder zu ergänzen wäre. Der Beitrag ist interessant, ausführlich, perfekt strukturiert und mit Literaturbeispielen und EN untermauert, sodaß es mich nicht überrascht hat, daß ich auch bei der letzten Lektüre davon gefesselt war. Daß hinter dem Artikel auch noch eine Liste der historischen Kirchen sowie ebenso interessante und komplexe Abhandlungen über die Kloster- und Orgellandschaft stehen auf die verlinkt wird, perfektioniert die Informationen. Ich sehe jedenfalls kein Hindernis für eine erfolgreiche KALP. Gratulation --M@nfred (Diskussion) 12:11, 5. Jun. 2012 (CEST)Beantworten