Wikipedia:Auskunft/alt35
Wikipedia:Auskunft/alt35/Intro
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4. Mai 2012
Gibt es für diesen Dialog einen Beleg?
In einem Blog fand ich die Behauptung, dass der nachfolgende Dialog zwischen einem Professor und seinem Studenten, dem jungen Einstein stattgefunden hat. Gibt es dafür einen Beleg?
Ein atheistischer Professor der Philosophie unterrichtete seine Klasse über das Problem, dass die Wissenschaft mit Gott, dem Allmächtigen, hat. Er bat einen seiner neuen Studenten aufzustehen und…
Professor: Du glaubst an Gott, stimmt’s? Student: Ja. Professor: Also, du glaubst an Gott? Student: Absolut. Professor: Ist Gott gut? Student: Klar. Professor: Ist Gott allmächtig? Student: Ja. Professor: Mein Bruder starb an Krebs, obwohl er zu Gott gebetet hat, dass er ihn heilen soll. Die meisten von uns würden wenigstens versuchen anderen zu helfen die krank sind. Aber Gott nicht. Wie kann dieser Gott dann gut sein, hmm?
(Der Student schwieg…)
Professor: Die Frage kannst du nicht beantworten, stimmt’s? Fangen wir nochmal von vorne an junger Mann: Ist Gott gut? Student: Ja. Professor: Ist der Teufel gut? Student: Nein. Professor: Wo kommt der Teufel her? Student: Von Gott.
Professor: Sag mir, gibt es Böses auf dieser Welt? Student: Ja. Professor: Das Böse ist überall, oder? Und Gott hat alles erschaffen, korrekt? Student: Ja. Professor: Also hat wer das Böse erschaffen?
(Der Student antwortete nicht…)
Professor: Gibt es Krankheit? Unmoral? Hass? Hässlichkeit? Alle diese Dinge existieren in dieser Welt, oder etwa nicht? Student: Ja, Sir. Professor: Also, wer erschuf diese Dinge dann?
(Der Student hatte keine Antwort)
Professor: Die Wissenschaft belegt dass du 5 Sinne hast, um die Welt um dich herum zu identifizieren und zu observieren. Sag mir, hast du Gott jemals gesehen? Student: Nein. Professor: Sag mir, hast du Gott jemals gehört? Student: Nein. Professor: Hast du deinen Gott jemals gefühlt, geschmeckt, gerochen? Hattest du jemals eine sensorische Wahrnehmung von Gott gehabt? Student: Nein Sir, das habe ich nicht. Professor: Und trotzdem glaubst du an Gott? Student: Ja. Professor: Nach einem empirischen, testreichen und demonstrierenden Protokoll besagt die Wissenschaft, dass DEIN Gott nicht existiert. Was sagst du dazu?
Student: Nichts. Ich habe nur meinen Glauben.
Professor: Ja… Glauben. Genau das ist das Problem, dass die Wissenschaft hat…
Student: Professor, gibt es nicht so etwas wie Hitze?
Professor: Ja.
Student: Und ist das etwas wie Kälte?
Professor: Ja.
Student: Nein Sir, das gibt es nicht.
(Der Hörsaal wurde sehr ruhig mit der sich wendenden Konversation)
Student: Sir, Sie können viel Hitze haben, noch mehr Hitze oder sogar Superhitze, Mega Hitze, Weiße Hitze, ein bisschen Hitze oder gar keine Hitze. Aber es gibt nicht so etwas, das man Kälte nennt. Wir können -458 Grad Fahrenheit erreichen, welches keine Hitze ist, aber wir können nicht diese Grenze überschreiten. So etwas wie die Kälte gibt es nicht. Die Kälte ist ein Wort, das wir benutzen, um die Abwesenheit von Hitze zu beschreiben. Wir können die Kälte nicht messen. Hitze ist Energie. Die Kälte ist nicht das Gegenteil von der Hitze, Sir, nur die Abwesenheit davon.
(Im Hörsaal war es dermaßen ruhig, dass man eine Nadel hätte fallen hören können)
Student: Wie sieht’s aus mit der Dunkelheit, Sir? Gibt es so etwas wie Dunkelheit? Professor: Ja. Was ist die Nacht, wenn es keine Dunkelheit gibt?
Student: Sie haben wieder unrecht, Sir. Die Dunkelheit ist die Abwesenheit von etwas. Man kann ein bisschen Licht haben, normales Licht, helles Licht oder sogar grelles Licht. Aber wenn du konstant kein Licht hast, dann hast du nichts und das nennt man Dunkelheit, stimmt’s? Also in der Realität gibt es Dunkelheit nicht. Wenn es das täte, könntest du dann nicht die Dunkelheit noch dunkler machen?
Professor: Also, was willst du damit sagen, junger Mann? Student: Sir, was ich damit sagen will ist, dass ihre philosophische Voraussetzung lückenhaft ist. Professor: Lückenhaft? Kannst du mir erklären, wieso?
Student: Sir, Sie arbeiten an der Voraussetzung der Dualität. Sie behaupten, dass es Leben und Tod gibt, einen guten Gott und einen schlechten Gott. Sie stellen sich Gott als etwas Begrenztes vor, als etwas, dass wir messen können. Sir, die Wissenschaft kann nicht einmal einen Gedanken erklären. Sie benutzt die Elektrizität, und Magnetismus, aber hat keines davon weder gesehen noch voll verstanden. Wer den Tod als das Gegenteil von Leben sieht, ignoriert die Tatsache, dass der Tod keine Substanz ist. Der Tod ist nicht das Gegenteil vom Leben, nur die Abwesenheit davon. Jetzt erklären Sie mir Sir, lehren Sie Ihre Studenten, dass sie vom Affen abstammen? Professor: Wenn du auf die Evolutionstheorie hinaus willst: Ja natürlich lehre ich diese. Student: Haben Sie die Evolution mit Ihren eigenen Augen gesehen, Sir?
(Der Professor schüttelte den Kopf mit einem Lächeln, womit er anfing zu realisieren, wo diese Diskussion hinführen würde)
Student: Wenn niemand die Evolution im Prozess gesehen hat und nicht beweisen kann, dass dieser Prozess ein fortschreitendes Unterfangen ist, lehren Sie dann nicht Ihre Meinung, Sir? Sind Sie nicht ein Wissenschaftler, sondern ein Prediger?
(Die Klasse tobte)
Student: Gibt es irgendjemanden in diesem Raum, der das Gehirn des Professors gesehen hat?
(Die Klasse lachte)
Student: Gibt es hier jemanden, der das Gehirn des Professors gefühlt, gehört, angefasst oder gerochen hat? Niemand scheint es getan zu haben. Also, nach den etablierten Regeln des empirischen, stabilen und demonstrierendem Protokoll besagt die Wissenschaft, dass Sie kein Gehirn haben, Sir. Bei allem Respekt Sir, wie können wir Ihrem Unterricht trauen, Sir?
(Der Hörsaal war still. Der Professor starrte den Studenten an, sein Gesicht – unergründlich.)
Professor: Ich schätze du musst sie nach ihrem Glauben fragen, Junge..
Student: Das ist es, Sir! Ganz genau! Die Verbindung zwischen den Menschen und Gott ist GLAUBE. Das ist das einzige, was die Dinge am Leben hält und antreibt. (Ach übrigens, der Student war Albert Einstein.)
Danke für etwaige Antworten!
- Nein, dafür gibt es keinen Beleg. Der Dialog kursierte bereits einige Zeit, bevor jemand auf die Idee kam, ihn mit dem Namen Einstein zu verknüpfen (offensichtlich, um die zwingende Logik des Studenten überzeugender erscheinen zu lassen).
- Der Dialog hat ganz sicher überhaupt nicht in dieser Form stattgefunden, schon gar nicht mit Einstein, und daher wird sich auch kein Beleg dafür finden lassen. --Snevern 23:17, 4. Mai 2012 (CEST)
- +1, Einstein besuchte bis 1894 das Luitpold-Gymnasium in München, dann bis 1896 die Kantonsschule Aarau. Im gleichen Jahr begann er das Studium am Zürcher Polytechnikum, wo er 1900 mit dem Diplom als Fachlehrer für Mathematik und Physik abschloß. Nun kann man darüber nachdenken, ob er in dieser Zeit jemals in die Verlegenheit kam, zu einem Dozenten "Sir" sagen zu müssen. Was mich an diesen verlogenen Christen stört, die sowas in die Welt setzen, ist nicht, daß sie dreist und offen gegen das achte bzw. neunte Gebot verstoßen. Mich stört auch nicht, daß sie langweilige Geschichten erfinden und verbreiten, die erbaulich sein oder irgendetwas beweisen sollen. Mich stört gleichfalls nicht, daß sie dazu ausgesprochen unchristlich irgendwelche prominenten Geistesgrößen vereinnahmen, die sich nicht dagegen wehren können. Was mich stört ist, daß sie uns für so doof halten, ihnen das alles abzukaufen. Das ist irgendwie beleidigend.
- Vor einiger Zeit hatten wir Einstein und das Christentum schonmal hier in der Auskunft zu Gast: Albert Einstein, Buch über "Gott und Wissenschaft". Neben der Dokumentation einer anderen urban legend wird, falls man sich ernsthaft interessiert, auch auf einige Quellen verwiesen, in denen sich Einstein tatsächlich mit Religion auseinandersetzte.
- Der verlogene Quatsch des obigen Dialogs wurde sogar in einen Youtube-Clip gepresst, der einiges gekostet haben dürfte (und hier nochmal unter dem Titel Islam Wunder Albert Einstein mit englischer und arabischer Übersetzung). In dem ersten Clip wird auch ab 01:15 die Stoßrichtung überdeutlich: "Religion is science too" und: "Bringing religion studies back to our schools" Das Ganze riecht streng nach christlicher Kampagne mit Geld dahinter. Auch hier ist die Lüge wieder erbärmlich: Ein Kind wird vorgeschickt... Aber Einstein war in diesem Alter Mitglied einer strengreligiösen jüdischen Familie. Erst 1896, im Alter von 17 Jahren trat er aus der jüdischen Religionsgemeinschaft aus. Das haben die Christen, die offenkundig hinter dieser Kampagne stehen, einfach übersehen oder vielleicht auch aus Boshaftigkeit in Kauf genommen. Wer weiß. Besonders lustig sind die Formeln an der Tafel gleich am Anfang. Hier lohnt ein genauerer Blick :-) Ebenfalls lustig ein Kommentar dazu von "darkfox8585": "hehe jetzt müsste nen junger friedrich nietzsche in die klasse kommen, der würde einstein eine klatschen ^^" --84.191.143.169 00:58, 5. Mai 2012 (CEST)
- Von welcher dubiosen Sekte ist denn das Logo am Ende von dem Video und warum sind manche Einblendungen auf Russisch. Und warum redet der junge Pseudo-Einstein ohne schwäbischen Akzent. --El bes (Diskussion) 04:30, 5. Mai 2012 (CEST)
- (einquetsch) Der echte Einstein konnte durchaus ein sehr gut verständliches Hochdeutsch sprechen. Gibt es Belege dafür, dass er überhaupt mal mit schwäbischem Akzent gesprochen hat? --80.218.50.96 10:04, 5. Mai 2012 (CEST)
- Das ist keine Lüge, sondern literarische Fiktion, um gewisse wahre oder eingebildete Tatbestände sinnfällig zu machen; man kann zwar mit Platon alle Dichter Lügner nennen, aber ihnen deswegen Boshaftigkeit zu unterstellen, halte ich nicht für angebracht. --Soccus cubitalis (Diskussion) 09:32, 5. Mai 2012 (CEST)
- Dann müsste es aber auch ganz klar als literarische Fiktion kenntlich gemacht und nicht als Darstellung eines realen Vorgangs ausgegeben werden. --Jossi (Diskussion) 14:21, 5. Mai 2012 (CEST)
- Klaro, allerdings wird literarische Fiktion oft von einfacheren Gemütern für wahr genommen und verselbständigt sich dann als "wahre" Geschichte, ohne daß das im Sinne des Verfassers lag oder Böswilligkeit im Spiel war. WP:AGF kann man auch außerhalb der Wikipedia anwenden, selbst auf Christen -- ich bin damit bisher immer gut gefahren. --Soccus cubitalis (Diskussion) 15:53, 5. Mai 2012 (CEST)
- Dann müsste es aber auch ganz klar als literarische Fiktion kenntlich gemacht und nicht als Darstellung eines realen Vorgangs ausgegeben werden. --Jossi (Diskussion) 14:21, 5. Mai 2012 (CEST)
- Von welcher dubiosen Sekte ist denn das Logo am Ende von dem Video und warum sind manche Einblendungen auf Russisch. Und warum redet der junge Pseudo-Einstein ohne schwäbischen Akzent. --El bes (Diskussion) 04:30, 5. Mai 2012 (CEST)
- Ich halte das Postulat einer literarischen Arbeit, die von einfachen Gemütern leider leider nicht erkannt wird und sich deshalb leider leider als urban legend verselbständigt, obwohl das ja garnicht gewollt war, für eine deftige Verharmlosung ohne wirkliche Grundlage. Aus meiner Sicht: Natürlich ist es gelogen. Und zwar von den Urhebern bewußt gelogen. Der Text macht einen literarischen Charakter nirgendwo transparent und kursiert im Web vielfach mit dem Anspruch der Authentizität. Das ist auch so gewollt. Und das ist genauso erbärmlich wie die widerlichen historischen Fälschungen der Stalinisten. Es ist der gleich Geist, der die eigene Ideologie und Religion über jegliche Sitte und jeglichen Anstand stellt. 2 Mose 20, 16 - Du sollte keine falsche Zeugnis geben, gegen deinen Nächsten. Darauf trampeln sie herum. Dieser angebliche Dialog steht ja nicht alleine sondern korrespondiert mit vielfältigen anderen die Positionen Einsteins verfälschenden Vereinnahmungen des prominenten Wissenschaftlers durch fundamentalistische Christen im Web wie z.B. in diesem Videoclip oder wenn wie hier über dem Videoclip des obigen "Dialogs" der Text steht: "Seit sehr langer Zeit beschäftigt den Menschen die Frage, ob Gott existiert. Albert Einstein hat dazu eine sehr passende Antwort auf diese Frage gefunden." Im übrigen bitte ich dich, sorgfältig zu lesen. Meine Formulierung war: " [...] vielleicht auch aus Boshaftigkeit in Kauf genommen. Wer weiß." und du machst daraus - imho verfälschend - "Boshaftigkeit zu unterstellen" Eine Vermutung ist etwas anderes als eine Unterstellung, oder? Und ich formuliere hier nicht überlegt und sorgfältig, um mir dann das Wort im Munde herumdrehen zu lassen. --84.191.136.185 16:25, 5. Mai 2012 (CEST)
- Ich schicke voraus, dass ich den Quatsch nicht kannte, sondern erst hier oben gelesen habe. Da man unschwer erkennt, dass es sich um eine schlechte Übersetzung aus dem Englischen handelt, Einstein aber nicht in einem englischsprachigen Land studierte, ist doch der fiktive Charakter des Textes unmittelbar erkennbar. Der Vorwurf, Einstein werde hier etwas unterstellt, geht also zumindest angesichts der obigen Version ins Leere. Die allgemeine Frage, ob man historische Personen literarisch verwenden darf, ist damit natürlich noch nicht beantwortet. Kirschschorle (Diskussion) 16:53, 5. Mai 2012 (CEST)
- Man kann ja nicht nur vom Englischen ins Deutsche übersetzen, sondern auch umgekehrt. Ich denke, ein (englischsprachiger) Autor hat gewollt, dass man den Text für echt, für eine authentische Übersetzung aus dem Deutschen hält. --Eike (Diskussion) 16:59, 5. Mai 2012 (CEST)
- ...insofern schrieb ich ja "zumindest angesichts der obigen Version".
- Jedenfalls sollte man aufpassen, nicht zu verallgemeinern. Die offenkundig falsche Vereinnahmung Einsteins scheint mir keine typische Methode christlicher Kirchen unserer Epoche zu sein. Und die IP-Überlegung, Einstein sei doch Jude gewesen, bleibt durchaus unklar: Warum soll denn ein Jude nicht an Gott glauben (und diesen Glauben (sophistischerweise) verteidigen? Und was hat sein Austritt vor dem Studium damit zu tun? Und warum will IP implizit den Eindruck erwecken, Einstein sei durch den Austritt aus der jüdischen Religion Christ geworden?
- Kirschschorle (Diskussion) 17:10, 5. Mai 2012 (CEST)
- Wenn du mit der IP mich meinst: Nein, diesen Eindruck will ich nicht erwecken und ich kann auch nicht nachvollziehen, auf welche Sätze von mir du dich konkret beziehst. Es wäre gut, wenn du das zur Verständlichkeit nachreichst. Was habe ich geschrieben, das man so interpretieren könnte, daß ich den Eindruck erwecken will, Einstein sei Christ geworden?
- Mein Hinweis auf das Judentum Einsteins als Kind steht im Kontext mit dem Spannungsfeld, das schon allein zwischen dem "normalen" Katholizismus und dem Judentum besteht und derzeit von päpstlicher Seite aus wieder verschärft wird (zuletzt an den Fällen Williamson und Karfreitagsfürbitte deutlich geworden) und das auf eine fehlenden Akzeptanz und einen mangelnden Respekt vor dem Judentum hinweist, welche meines Erachtens auf Seiten der fundamentalen Christen noch viel stärker ausgeprägt sind. Sollte es so sein, daß wir hier eine fundamentalistisch-christliche Kampagne betrachten, so "benutzt" (im schlechtesten Sinn dieses Wortes) sie nicht nur einen populären Wissenschaftler sondern diesen auch noch als jüdisches Kind für christliche Propaganda. Die Intention dieser Kampagne ist ja nicht interkonfessionell. Ich halte es für eine besondere Perfidie, einen Menschen für das Werben für eine Religion einzuspannen, die erstens nicht die seine ist und zweitens seine Religion erkennbar mißachtet. Das hinterläßt doch alles einen recht unangenehmen Eindruck, wenn man überlegt, ob das - zumindest bei den Betreibern der Kampagne - in vollem Bewußtsein geschieht. Ich gehe bei jemand, der so viel Geld für so einen Clip ausgibt, jedenfalls davon aus. Wer sich etwas auskennt kann darin eine subtile Demütigung erkennen. --84.191.136.185 20:08, 5. Mai 2012 (CEST)
- <BK>Worauf die IP hinauswill ist mir auch nicht ganz klar. Ich halte es wie Snevern für am wahrscheinlichsten, dass diese Geschichte ursprünglich ohne Bezug zu Einstein verfasst wurde. Nur werden bekannten (und insbesondere den bekanntesten) historischen Persönlichkeiten halt sehr gern alle möglichen „geistreichen“ Zitate und Anekdoten angehängt (auch schon vor dem Internet), hier gab's ja schon unzählige „Hat X das wirklich gesagt?“-Fragen. Weiß man das, ist man dann auch etwas kritischer und nimmt eine Anekdote wie diese wahrscheinlich nicht für voll. Sie ist aber keineswegs boshaft und auch nicht dumm, und hat vielleicht sogar schon den einen oder anderen „einfach gestrickten“ (?) angeregt, sich mal näher mit Erkenntnistheorien auseinanderzusetzen. Wenn man weiß, woraus das Internet hauptsächlich besteht, ist das ja schon sehr sehr viel. Einstein hin oder her --MichaelFleischhacker Disku 20:24, 5. Mai 2012 (CEST)
- Die Story erinnert vom Grundsatz an die Barometer-Frage. --Enzyklofant (Diskussion) 00:09, 6. Mai 2012 (CEST)
- <BK>Worauf die IP hinauswill ist mir auch nicht ganz klar. Ich halte es wie Snevern für am wahrscheinlichsten, dass diese Geschichte ursprünglich ohne Bezug zu Einstein verfasst wurde. Nur werden bekannten (und insbesondere den bekanntesten) historischen Persönlichkeiten halt sehr gern alle möglichen „geistreichen“ Zitate und Anekdoten angehängt (auch schon vor dem Internet), hier gab's ja schon unzählige „Hat X das wirklich gesagt?“-Fragen. Weiß man das, ist man dann auch etwas kritischer und nimmt eine Anekdote wie diese wahrscheinlich nicht für voll. Sie ist aber keineswegs boshaft und auch nicht dumm, und hat vielleicht sogar schon den einen oder anderen „einfach gestrickten“ (?) angeregt, sich mal näher mit Erkenntnistheorien auseinanderzusetzen. Wenn man weiß, woraus das Internet hauptsächlich besteht, ist das ja schon sehr sehr viel. Einstein hin oder her --MichaelFleischhacker Disku 20:24, 5. Mai 2012 (CEST)
- Mal abgesehen davon, dass die ganze Frage nach religiöser Stimmungsmache riecht (es wurde sehr viel Mühe auf die Auflistung der Geschichte verwandt, dann aber Name oder Signatur "vergessen"), ist der Dialog rhetorisch ganz gut aufgebaut. Dadurch übersieht man leicht einige Logik-Löcher: Es gibt keine übelieferten Hinweise darauf, dass Einstein bereits als Schüler oder Student besonders herausragend oder eloquent gewesen wäre, die Verbindung mit seinem Namen ist also sinnlos. Weil er aber einige Äußerungen gemacht hat, die Religiösität vermuten lassen (Gott würfelt nicht), muss er jetzt für sowas herhalten. - Kälte gibt es schon, sogar einen Wikipedia-Artikel darüber, denn damit wird in der Regel eine Temperatur unterhalb einer "Normal"-Temperatur bezeichnet. - Wenn es Kälte nicht gäbe (weil sich die Wissenschaftler z.B. geirrt haben), ist das kein Beweis dafür, dass es das Böse auch nicht gibt. - Evolution mit dem alten, langweiligen Ich-glaube-nur-was-ich-sehe-Argument widerlegen zu wollen, ist nun wirklich hahnebüchener Blödsinn. Ebenso gut könnte man abstreiten, dass es Atomkraftwerke gibt, weil man die Kernspaltung nicht sehen kann. Speziell Physiker interessiert es einen Scheiß, ob man irgendetwas beobachten oder jemals nachweisen kann, wie man z.B. leicht an der String-Theorie erkennt. - Der Professor hat kein Gehirn, weil es noch niemand gesehen hat??? Welche Theorie oder wissenschaftliche Disziplin behauptet denn, dass es Dinge, die noch nie jemand gesehen hat, gar nicht gibt? --Optimum (Diskussion) 01:39, 6. Mai 2012 (CEST)
- @elbes: Kyrillisch ist nicht automatisch Russisch. Was du als "Logo einer dubiosen Sekte" bezeichnest, ist das Wappen der Republik Mazedonien!! Laut anderen Versionen dieses Clips, die im Internet kursieren, wurde der vom mazedonischen Unterrichtsministerium produziert.--178.115.250.63 22:32, 6. Mai 2012 (CEST)
- aber zurück zur eigentlichen Frage, ob es für diesen Dialog einen Beleg gibt: vergleiche [1]--178.115.250.63 22:47, 6. Mai 2012 (CEST)
- Ein sehr interessanter Link. Zwei Behauptungen sind noch unbelegt: 1) Der "Dialog" kursiert zuerst ohne Einstein. 2) Der Videoclip wurde vom Unterrichtsministerium Mazedoniens produziert. Ich trage mal etwas zur Klärung bei:
- Einen frühe Variante des "Dialogs" noch ohne Einstein steht in der Google-Group hk.talk.feelings in der einige Menschen aus Honkong ("hk") sich austauschen. Am 25. März 1999 finden wir dort den Eintrag: "Discussion subject changed to "Atheist professor VS Christian student" by Ease LIN". Der User Ease LIN postet auch den "Dialog" mit der Begrüßung: "God Bless you all!! NC. LET ME EXPLAIN THE problem science has with Jesus Christ."
- David Emery kennt hat nach eigenen Angaben eine Einstein-Fassung seit 2004 ("Email contributed by Wilma C., June 23, 2004").
- Eine gewisse "Tatjana Vukic" postet am 20-10-2010 11:00 den Videoclip bei osocio.org mit der Überschrift "Bringing religion back to school". Ihre Angaben zu den Clip: "Advertiser: Government of the Republic of Macedonia, Ministry of Education and Science. Agency: New Moment New Ideas Company. Additional credits: Creative director: Dusan Drakalski. Art director: Nikola Vojnov." Die Beschreibung des Clips lautet: "Religion lessons in schools: This spot has been running for two years on the Macedonian Television. The speaker speaks German. I guess this linguistic distance increases the effect and has more influence: German as a “European” language, Europe as a destination. This spot is also running on MTV2 with Macedonian and Albanian subtitles because Macedonia is a multicultural country."
- Auf kritische Kommentare antwortet die Einstellerin: "I expected comments on my post. :-) The advertising reflects the situation in Macedonia, where three religions are revived. Macedonia was a part of former Yugoslavia, where ideology of communism and socialism has reigned (Until about 15 years ago). Macedonia is Orthodox Christian, but in this country are living also Catholics and Muslims. Each of these religious groups insist on religious lessons in schools. I guess here is the solution offered by the state in order to avoid conflicts. Albert Einstein, here in advertising, is out of place. Albert was originally Jewish . He said once about the faith and God (his answer to the letter from rabbi Herbert Goldstein - New York 1929): “I believe in Spinoza’s God who reveals himself in the legal harmony of the being. Not in a God, who spend his time on with the fate and actions of men. “ The whole message of this Ad can be misinterpreted. It is simply a mirror image of the inner conflict that all former communist and socialist countries have: want to be away from communism - be back to religion and tradition. Posted by tatjana | 20-10-2010 14:50"
- Eine ähnliche Argumentation postet eine gewisse "Njanja" (die dann als "Tatjana Vukić" unterschreibt), auf copyranter.blogspot.de am 20. Oktober 2010, also am gleichen Tag (6:33 AM). Dort wurde der Clip mit einem kritischen Kommentar ("If God had an ad agency, this would be the TV commercial.") von osocio.org übernommen und auf osocio.org mit einem Diskussionsbeitrag darauf aufmerksam gemacht. Tatjana Vukić verteidigt den Clip als Versuch, religiösen Konflikten vorzubeugen und beschreibt sich als Mutter mit einem Kind, das zwischen dem 3. und 5. Lebensjahr in einem deutschen protestantischen Kindergarten war.
- Auf der Internetpräsenz der Regierung der Republik Mazedonien kommt auf der Seite "Education"das Wort "Religion" allerdings nicht vor. Die Seite des Ministeriums für Erziehung und Wissenschaft kann ich aufgrund der Sprachhürde leider nicht durchsuchen.
- Unser Artikel Mazedonien berichtet eher allgemein und an einzelnen Beispielen von anhaltenden religiösen Spannungen, verlinkt aber auf keine in deutsch lesbare und im Web zugängliche Analyse.
- Eine Meldung der Deutschen Welle vom 28. März 2007 berichtet über einen Gesetztesentwurf der Mazedonischen Regierung, der noch nicht vom Parlament gebilligt ist: "Mit der Einführung des neuen Schulsystems wird auch der Lehrplan geändert. [...] Neu ist außerdem, dass das Fach Religion unterrichtet werden soll. Die Schüler können dabei zwischen Religion und Religionsgeschichte wählen. Unterrichtet werde das Fach Religion von Theologen und Religionsgeschichte von Historikern und Soziologen, erklärt Pero Sojanvoski, Staatssekretär im Bildungsministerium: "Religion wird nur in der fünften Klasse unterrichtet. Die Schüler sollen die Grundlagen der Konfession kennen lernen, wenn sie dieses Fach wählen. Wenn sie dagegen das Fach Religionsgeschichte wählen, lernen sie Grundlagen von mehreren Weltreligionen kennen", erklärt Sojanovski. Der Unterricht im Fach Religion wird in Orthodoxie und Islam. erteilt und richtet sich damit an die beiden größten Glaubensrichtungen in Mazedonien."
- Nach dieser Quelle bestand in Mazedonien in den letzten Jahren hinsichtlich des Religionsunterrichts an Schulen ein Konflikt: "Aber am 15. April 2009 entschied das Verfassungsgericht, dass der Unterricht einer bestimmten Religionsgemeinschaft nicht mit der verfassungsgemäßen Trennung von Kirche und Staat zu vereinbaren sei. Das Erziehungsministerium schaffte in der Folge diesen Unterricht ab. Dagegen betrifft die Entscheidung des Verfassungsgerichts nicht die Kurse zur Religionsgeschichte; diese wurden bis zum Ende des Schuljahres abgehalten. Ende Oktober 2009 kündigte das Ministerium an, für das Jahr 2009–2010 ein Fach „Ethik der Religion“ als Alternative zur Religionsgeschichte zu entwickeln."
- Diese Angaben korrepondieren mit nicht mehr vollständig aufrufbaren Artikeln: Mazedonien: Religion an Schulen verfassungswidrig. 16.04.2009 | 16:35 | (DiePresse.com) mit dem Textfragment auf Google: "16. Apr. 2009 – Das Oberste Gericht in Skopje hat Religions-Unterricht an staatlichen Grundschulen untersagt, da er gegen die Trennung von Kirche und Staat ..." und: Mazedonien: Regierung kämpft für Religionsunterricht (Rheinischer Mekur 11. Dezember 2009).
- Auf anhaltende Religionskonflikte weist auch dieser Artikel hin: Religionskonflikt flammt in Mazedonien auf (Wiener Zeitung 31. Januar 2012
- Fazit: Für die erste Frage gib es einen schon ganz guten Hinweis, daß der "Dialog" bereits 1999 ohne Einstein kursierte. Ob der Videoclip tatsächlich vom Unterrichtsministerium Mazedoniens produziert wurde, ist nicht wasserdicht nachgewiesen. Es erscheint aber hinsichtlich der recherchierten Begleitumstände zumindest nicht völlig ausgeschlossen.
- Die englischen Kollegen haben übrigens dem Problem of evil einen Artikel gewidmet. Es existiert von dort kein Verweis in die deutsche Wikipedia. --84.191.144.150 16:18, 7. Mai 2012 (CEST)
- Ich erinnere mich auch an ein Comic mit diesem oder sehr ähnlichen Dialog (gleiche Aussage). Hatte ich mal zufällig irgendwo gefunden. War auf jeden Fall schon länger her (vor 2005?) und gänzlich ohne Bezug zu Einstein. Da gab es mehrere Comics, bei denen natürlich am Ende die Religion siegt. Bei dieser Geschichte verließ der Lehrer meiner Erinnerung nach den Unterrichtssal und kündigte und/oder wurde Christ weil sein Weltbild zerstört wurde.
--StYxXx ⊗ 20:30, 10. Mai 2012 (CEST)
5. Mai 2012
Vermutlich ein Begriff aus der Chinesischen Mythologie. Die anderen 17 Höllen gibt es eventuell nicht. Referenz: Broken Trail auf 00:43:30. Was bedeutet dieser Begriff? Was bedeutet der chinesische Satz: "Ich bin in der achtzehnten Hölle?" Karl Matell (Diskussion) 13:56, 5. Mai 2012 (CEST)
- Schon das Erwähnen bringt Unglück ! 18 Niveaus der Hölle => Read you English ? Auch unter Nr. 18 in der en:WP => Die 18. (und letzte Hölle) ist die, aus der es absolut kein Entkommen und absolut keine Rettung gibt - also etwas ähnliches wie eine FDP-Mitgliedschaft. GEEZERnil nisi bene 14:50, 5. Mai 2012 (CEST) Achtzehn <= höllisch peinlich wenig Info!
- Danke, verstehe. Also die 18. Hölle ist die definitve denkbare Endstation. Die Christenhölle, aus der es normalerweise auch kein Entrinnen mehr gibt, wäre demnach auf Level 5-7 anzusiedeln. Karl Matell (Diskussion) 17:14, 5. Mai 2012 (CEST)
- Zur Bestätigung sollte man besser Benutzer:GregorHelms fragen ... ;-) GEEZERnil nisi bene 21:24, 5. Mai 2012 (CEST)
- Woher weiß man eigentlich, wieviel Höllen es gibt? -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 01:06, 6. Mai 2012 (CEST)
- Ich halte die Zahl 18 für eine Unterschätzung und das Konzept der Gemeinschaftshölle für grob fehlerhaft. Die Zahl der Höllen richtet sich nach der Zahl der Menschen. Jeder konzipiert sich seine eigene - das habe ich mal mit Rex Gildo diskutiert. Hossa! GEEZERnil nisi bene 10:09, 6. Mai 2012 (CEST)
- „Die Hölle, das sind die anderen.“ (Sartre, Geschlossene Gesellschaft, 1944) --84.191.143.224 15:02, 8. Mai 2012 (CEST)
- <Quetsch> ... und da es ca. 7 Mrd. andere gibt ... q.e.d.]. --Zerolevel (Diskussion) 21:32, 10. Mai 2012 (CEST)
- „Die Hölle, das sind die anderen.“ (Sartre, Geschlossene Gesellschaft, 1944) --84.191.143.224 15:02, 8. Mai 2012 (CEST)
- Ich halte die Zahl 18 für eine Unterschätzung und das Konzept der Gemeinschaftshölle für grob fehlerhaft. Die Zahl der Höllen richtet sich nach der Zahl der Menschen. Jeder konzipiert sich seine eigene - das habe ich mal mit Rex Gildo diskutiert. Hossa! GEEZERnil nisi bene 10:09, 6. Mai 2012 (CEST)
- Und in welcher hört man Wolle Petri? SCNR --Optimum (Diskussion) 02:28, 6. Mai 2012 (CEST)
- Woher weiß man eigentlich, wieviel Höllen es gibt? -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 01:06, 6. Mai 2012 (CEST)
- Zur Bestätigung sollte man besser Benutzer:GregorHelms fragen ... ;-) GEEZERnil nisi bene 21:24, 5. Mai 2012 (CEST)
- Danke, verstehe. Also die 18. Hölle ist die definitve denkbare Endstation. Die Christenhölle, aus der es normalerweise auch kein Entrinnen mehr gibt, wäre demnach auf Level 5-7 anzusiedeln. Karl Matell (Diskussion) 17:14, 5. Mai 2012 (CEST)
6. Mai 2012
Hallo zusammen, gerne hätte ich die beiden Lemmas von oben durch einen kurzen Artikel oder sogar eine Weiterleitung ersetzt. Allerdings bin ich mir nicht sicher, was genau der Begriff bezeichnet bzw. wohin man ihn weiterleiten sollte? Potenzielle Ziele wären Grablicht, Totenleuchte und Totenlaterne. Sind die letzten beiden u.U. sogar Synonyme? Fragen über Fragen … Gruß, --Flominator 17:12, 6. Mai 2012 (CEST)
- Die letzten beiden scheinen mir Synonyme zu sein und die mittelalterliche Form der Grablichter zu sein. Was aber ist ein Armeseelenlicht? Arme Seelen sind ja nicht unbedingt die Verstorbenen auf dem Friedhof. --Sr. F (Diskussion) 17:35, 6. Mai 2012 (CEST)
- Ich habe keine Ahnung, woher ich den Ausdruck "Armeseelenlicht" kenne (ich vermute Oma), ich kenne das Armeseelenlicht als Licht/Kerze, die man allgemein für Verstorbene (also keinen bestimmten, sondern eine Gruppe, meistens eine Gruppe Unbekannter, z. B. hier bei uns am Friedhof an den (Sammel-)Gräbern von nie identifizierten Bombenopfern) anzündet. --Tröte 2000 Tage 17:42, 6. Mai 2012 (CEST)
- Armeseelenlicht (mittelalterlichte Grablichter, wie Sr. F sagt) und weitere Hits bei GoogleBooks. GEEZERnil nisi bene 18:26, 6. Mai 2012 (CEST)
- Laut [2] und [3] wohl eher Totenleuchte. --Flominator 09:15, 9. Mai 2012 (CEST)
- Redirects auf Totenleuchte angelegt und zusammen mit Totenlaterne als Redudanz markiert. --Flominator 18:52, 12. Mai 2012 (CEST)
- Laut [2] und [3] wohl eher Totenleuchte. --Flominator 09:15, 9. Mai 2012 (CEST)
- Armeseelenlicht (mittelalterlichte Grablichter, wie Sr. F sagt) und weitere Hits bei GoogleBooks. GEEZERnil nisi bene 18:26, 6. Mai 2012 (CEST)
- Ich habe keine Ahnung, woher ich den Ausdruck "Armeseelenlicht" kenne (ich vermute Oma), ich kenne das Armeseelenlicht als Licht/Kerze, die man allgemein für Verstorbene (also keinen bestimmten, sondern eine Gruppe, meistens eine Gruppe Unbekannter, z. B. hier bei uns am Friedhof an den (Sammel-)Gräbern von nie identifizierten Bombenopfern) anzündet. --Tröte 2000 Tage 17:42, 6. Mai 2012 (CEST)
Zusatzfrage: Grablicht theologisch
Welchen theologischen Hintergrund hat das Grablicht? Hat es etwas mit dem ewigen Licht in katholischen Kirchen und Synagogen zu tun? Wie ist die Auffassung der evangelischen Theologie zu ewigen Lichtern in Kirchen und Grablichtern? --Bandsox (Diskussion) 23:20, 6. Mai 2012 (CEST)

- das Grablicht ist, wie oben schon referenziert, eine Gebetskerze, dh sie soll das Gebet der Hinterbliebenen/Friedhofsbesucher für die Verstorbenen für längere Zeit an Brennen halten, auch wenn die Hinterblebenen den Friedhof wieder verlassen haben. Je länger, je besser. Es ist etwas anderes als das Ewige Licht, das die Anwesenheit Christi im Tabernakel symbolisiert. In manchen anglikanischen und lutherischen Kirchen in den USA gibt es Sanctuary Lamps, die nicht mit der Lehre der andauernden Realpräsenz in den Elementen verbunden sind, sondern allgemein die Gegenwart Gottes im Gotteshaus symbolisieren.(Und alle verwenden technisch gesehen, die gleichen Langzeitkerzen in roten Glas- oder Plastikgefässen). Allerdings haben alle christlichen Kerzen- und Lichtbräuche ihren gemeinsamen Ursprung darin, dass Crristus das Licht der Welt (Joh 8,12 EU) ist. Wenn wir eine Sterbekerze oder eine Kerze für Verstorbene anzünden, erinnern wir an die Verheissungen, die die Taufkerze und die Osterkerze symbolisieren. Die Wiederentdeckung dieses christologischen Grundbezugs hat es der evangelischen (erst Praxis, dann) Theologie im 20. Jahrhundert ermöglicht, die Skepsis gegenüber Kerzen etc weitegehend aufzugeben. Es wäre mal eine Untersuchung wert, aber es ist im kirchengeschichtlichen Gesamtrahmen atemberaubend schnell, wie sich das in der 2. Hälfte des 20. Jahrunderts durchgesetzt hat. Kaum noch eine Verlesung der Verstorben am Totensonntag ohne Kerzen, und in vielen ev. Kirchen, die dauerhaft geöffnet sind, besteht heute die Möglichkeit eine Kerze anzuzünden. (Dabei gibt es allerdings eine inner-evangelische Bandbreite: in ev.-lutherischen Kirchen wirst du mehr und häufiger Kerzen finden als in reformierten oder bei ostfriesischen Baptisten und anderen ev. Freikirchen...) Da Anzünden von Kerzen ist, wie mir aufgefallen ist, dann jüngst auch überkonfessioneller, ja interreligiöser konstitutiver Bestandteil staatlicher Trauerakte für die Opfer von Katastrophen und Anschlägen in Deutschland geworden. Die Theologische Realenzyklopädie sagt zum Ganzen aus evangelisch-theologischer Sicht: Solange die Kerzen und Feuer als Symbole der himmlischen Welt, Christi und seines Auftrags an uns gedeutet werden, bestehen dagegen keine Einwände. (TRE, s.v. Licht und Feuer V, Band 21, S. 118) Abergläubischer Mißbrauch sei aber weiterhin zu kritisieren wie der Irrglaube, wir könnten mit unseren Lichtern direkt etwa das Geschick der Verstorbenen beeinflussen (traditionell: die Zeit der Armen Seelen im Fegefeuer verkürzen). Ich hoffe, das hilft weiter. --Concord (Diskussion) 04:37, 7. Mai 2012 (CEST)
- Wow! Kannst du das bitte in Grablicht einbauen? Gruß, --Flominator 21:24, 8. Mai 2012 (CEST)
- +1!, --Bremond (Diskussion) 13:13, 11. Mai 2012 (CEST)
- Wow! Kannst du das bitte in Grablicht einbauen? Gruß, --Flominator 21:24, 8. Mai 2012 (CEST)
7. Mai 2012
Wer hat's erfunden?
Warum es in Deutschland eine 5-Prozent-Klausel gibt, ist bekannt (d.h. es gibt eine offizielle Version). Im Artikel Sperrklausel stehen Dutzende von Ländern mit Sperrklauseln, so von 2 bis 10 %. Die Geschichte dazu fehlt aber völlig. Wer hat die Sperrklausel erfunden und gibt es da eine Abstammungsgeschichte, d.h. hat dann der zweite und dritte und so weiter Staat die Idee wirklich vom ersten übernommen? Oder ist das wie das Rad, das so um die Bronzezeit von mehreren Leuten und dann noch mal unabhängig davon 1948 von den Bayern erfunden wurde? Kirschschorle (Diskussion) 15:06, 7. Mai 2012 (CEST)
- ich glaub, das geht auf die zeit vor 1933 in detschl zurück, als aufgrund vieler parteien der politische wille irgendwie zu zerfranst war (meinte hitti jedenfalls...)... --Heimschützenzentrum (?) 17:50, 7. Mai 2012 (CEST)
- Nein, zu Weimarer Zeiten gab es in Deutschland noch keine Sperrklausel. Sie wurde – wie viele Verbesserungen des Grundgesetzes gegenüber der WRV – erst nach dem zweiten Weltkrieg eingeführt, allerdings als Reaktion auf die schlechten Erfahrungen mit der WRV. --Rôtkæppchen68 20:04, 7. Mai 2012 (CEST)
- hat hitti nich auch schon den kleinen parteien den hahn zugedreht? die idee mit der sperrklausel geht jedenfalls auf die zeit vor 1933 in detschl. zurück... --Heimschützenzentrum (?) 20:17, 7. Mai 2012 (CEST)
- Onkel Adolf hatte nichts mit Sperrklauseln am Hut. Der hat die anderen Parteien einfach verboten oder sie haben sich aus Angst vor einem Verbot selbst aufgelöst, siehe Gleichschaltung#Wichtige Schritte der Gleichschaltung und Gesetz gegen die Neubildung von Parteien. --Rôtkæppchen68 20:46, 7. Mai 2012 (CEST)
- aber im fernsehen habe ich mal hittis original gekeife gehört, dass er diese vielen kleinen parteien schlimm fand, weil die angeblich angeblich notwendige entwicklungen verlangsamten (konjunktiv soll ich ohne „würde“ bilden...)... :-) --Heimschützenzentrum (?) 21:07, 7. Mai 2012 (CEST)
- Nach dem hier (http://www.bpb.de/politik/innenpolitik/bundestagswahlen/62518/historischer-hintergrund) ist die Sperrklausel in Dtl. tatsächlich eine Erfindung von 1949. (Es scheint aber in der WRV eine Klausel von 30.000 oder 60.000 Stimmen pro Wahlkreis gegeben zu haben.) Und AH hatte mehr die großen Parteien im Blick (Sozialdemokraten, Kommunisten, Zentrum), die eine Opposition waren/hätten nach März sein können. Weiter +1 zu Rotkäppchen und den dort verlinkten Stellen. --Bremond (Diskussion) 20:50, 7. Mai 2012 (CEST)
Wenn ich Kirschschorle richtig verstanden habe, interessiert es ihn, warum andere Länder eine Sperrklausel eingeführt haben. Bei Deutschland war ihm das schon klar... --Vexillum (Diskussion) 20:58, 7. Mai 2012 (CEST)
- Nicht so sehr, warum (die Vorteile sind ja evident), sondern zunächst, ob. Kirschschorle (Diskussion) 21:04, 7. Mai 2012 (CEST)
- das war in den anderen ländern wohl auch so... das detsche BGB (das die detschen bei den römer abgekupfert haben) findet sich angeblich später in japan wieder... --Heimschützenzentrum (?) 21:07, 7. Mai 2012 (CEST)
- Nu geh mal wieder in die Heia...
- Nach der Rechtschreibreform darf noch ein "u" rein...
- Und natürlich hamwa viel von den ollen Römern - diese Klauseln aber nicht, weil die gar keine derartigen Wahlen zu repräsentativen Gremien kannten. Kirschschorle (Diskussion) 21:55, 7. Mai 2012 (CEST)
- „jawohl“, „pappah“... das mit dem BGB und den römern sollte nur n beispiel sein, wie sich so rechtswissenschaftlicher kram ausbreitet (mit der Sperrklausel hatte das BGB sicher nix zu tun...)... es sieht aber wohl so aus, als sei die idee recht kurz vor 1933 aufgekommen, weil da wohl viele kleine „störenfriede“ auftauchten, um mal zu sehen, ob demokratie für sie nützlich ist, während die großen parteien wohl nich richtig überzeugen konnten... in den USA (die älteste demokratie?) scheint es sone Sperrklausel jedenfalls gar nich richtig zu geben (stichwort: „United States“) (habs aber nich richtig verstanden...)... --Heimschützenzentrum (?) 22:54, 7. Mai 2012 (CEST)
- BK
- Danke erstmal. Die Weimarer 60.000 scheinen mir keine Sperrklausel zu sein, sondern einfach die nötige Zahl von Wählern für einen Abgeordneten (dass es eine solche Zahl gibt, wenn die Anzahl der Sitze geringer ist als die Anzahl der Wahlberechtigten, liegt in der Natur der Sache, wenn das System halbwegs gerecht sein soll - bei einer banalen Klassensprecherwahl kann hingegen (30 Schüler, zwei zu wählende Sprecher) ein Klassensprecher mit 29 Stimmen, der andere mit einer in die Schülermitverwaltung geschickt werden). Die 30.000 sind schon eher eine Sperrklausel, aber in einem ganz anderen Sinne als heute in Deutschland.
- Ob meine Frage beantwortet ist, bleibt noch ein bisschen unklar - gab es vor 1949 nirgends auf der Welt explizite Sperrklauseln? Wurde die also in Deutschland erfunden und von da in viele Länder übernommen, wie die Elektro-Lok, die Thermosflasche und die Überholspur auf Autobahnen? Kirschschorle (Diskussion) 21:03, 7. Mai 2012 (CEST)
- die Sperrklausel von ca 10% in Kärnten seit 1979 hat ganz pragmatische Gründe: man verhindert dadurch, dass die Partei der slowenischen Minderheit einen Landtagssitz erringen kann.--77.116.246.128 21:37, 7. Mai 2012 (CEST)
- Dann sollte vielleicht der Artikel Landtagswahl in Kärnten 2009 verbessert werden, da dort eine (grüne) Partei mit 5,15 Prozent (und übrigens mit zwei Mandaten deutlich überproportional) im Landtag sitzt und eine Partei der slowenischen Minderheit, die aufgrund einer 10%-Sperrklausel nicht im Parlament säße, gar nicht vorkommt - Zensur in der Wikipedia? Oder einfach ein Irrtum?
- Jedenfalls besten Dank auch an den Korrispondenten aus dem kernigen Kärnten. Aber kennt irgendwer die Antwort auf die Frage? Kirschschorle (Diskussion) 21:51, 7. Mai 2012 (CEST)
- Ich fürchte, das artet in Arbeit aus, wenn Du für jedes Land, das in unserem Artikel Sperrklausel erwähnt ist, untersuchst, wann die Sperrklausel eingeführt wurde. Für den Anfang: Deutschland (Bundesrepublik) 1949; Neuseeland 1994. --Rôtkæppchen68 22:25, 7. Mai 2012 (CEST)
Liechtenstein hatte in den 1930ern 18% - um die Nazis aus dem Landtag zu halten--Antemister (Diskussion) 22:28, 7. Mai 2012 (CEST)
Und für weitere Daten siehe:
- Dieter Nohlen, Philip Stöver (Hrsg.): Elections in Europe. A Data Handbook. Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2010, ISBN 978-3832956097
- Dieter Nohlen (Hrsg.): North America, Central America, and the Caribbean. (= Elections in the Americas. A Data Handbook. Band 1). Oxford University Press, New York 2005, ISBN 978-0199283576
- Dieter Nohlen, Florian Grotz, Christof Hartmann (Hrsg.): South America. (= Elections in in the Americas. A Data Handbook. Band 2). Oxford University Press, New York 2005, ISBN 978-0199283583
- Dieter Nohlen, Florian Grotz, Christof Hartmann (Hrsg.): Middle East, Central Asia, and South Asia. (= Elections in Asia and the Pacific. A Data Handbook. Band 1). Oxford University Press, New York 2001, ISBN 978-0-19-924958-9
- Dieter Nohlen, Florian Grotz, Christof Hartmann (Hrsg.): South East Asia, East Asia and the South Pacific. (= Elections in Asia and the Pacific. A Data Handbook. Band 2). Oxford University Press, New York 2002, ISBN 978-0-19-924959-6
- Dolf Sternberger, Bernhard Vogel, Dieter Nohlen, Klaus Landfried (Hrsg.): Europa (= Die Wahl der Parlamente und anderer Staatsorgane. Band 1). De Gruyter, Berlin 1969, ISBN 978-3-11-001157-9
- Dieter Nohlen, Bernhard Thibaut, Michael Krennerich (Hrsg.): Elections in Africa: A Data Handbook. Oxford University Press, New York 1999, ISBN 978-0-19-829645-4
- Dolf Sternberger, Bernhard Vogel, Dieter Nohlen, Klaus Landfried (Hrsg.): Politische Organisation und Repräsentation in Afrika (= Die Wahl der Parlamente und anderer Staatsorgane. Band 2). De Gruyter, Berlin 1978, ISBN 978-3-11-004518-5
- Dieter Nohlen (Hrsg.): Handbuch der Wahldaten Lateinamerikas und der Karibik (= Politische Organisation und Repräsentation in Amerika. Band 1). Leske + Budrich, Opladen 1993, ISBN 978-3-81-001028-5.
- Georg Meyer (Autor), Georg Jellinek (Hrsg.): Das parlamentarische Wahlrecht. O. Haering, Berlin 1901PDF, 22,0 MB)
- Karl Braunias (Hrsg.): Das parlamentarische Wahlrecht. Ein Handbuch über die Bildung der gesetzgebenden Körperschaften in Europa. De Gruyter, Berlin 1932
- Douglas Midgett: Eastern Caribbean elections, 1950-1982. Antigua, Dominica, Grenada, St. Kitts-Nevis, St. Lucia, and St. Vincent. (= Development series. Band 13). Center for Development Studies, Institute of Urban and Regional Research, University of Iowa, Iowa City 1983
- Patrick Emmanuel: Elections and party systems in the Commonwealth Caribbean, 1944-1991. Caribbean Development Research Services, St. Michael 1992, ISBN 978-976-8083-26-5
- Thomas T. Mackie, Richard Rose: The International Almanac of Electoral History. 3. Auflage. Congressional Quarterly, Washington, D.C. 1991, ISBN 978-0-87187-575-4
- Ian Gorvin (Hrsg.): Elections Since 1945. A Worldwide Reference Compendium. Longman, Chicago, St. James Press, Harlow 1989, ISBN 978-1-55862-017-9
- Patrick Emmanuel: General elections in the eastern Caribbean. A Handbook. Institute of Social and Economic Research, University of the West Indies, Cave Hill 1979
--Antemister (Diskussion) 22:30, 7. Mai 2012 (CEST)
- BK
- Sagt mal, red i chinesisch? Ich will keine Artikel verbessern (obwohl das natürlich mit abfallen könnte), ich hätte gern erfahren, in welchem Staat zuerst eine solche Klausel angewandt wurde. Oder anders gesagt: Die klassische Ricola-Frage Wer hat's erfunden?. Kirschschorle (Diskussion) 22:31, 7. Mai 2012 (CEST)
- das ist jetzt recht aufwendig, da muss man jetzt in den Büchern blättern, vor allem in den Ländern in denen früh die Verhältniswahl eingeführt wurde.--Antemister (Diskussion) 22:35, 7. Mai 2012 (CEST)
- Eine spannende Frage. Vor allem, weil Österreich mit seiner 4%-Sperrklausel ja keine schlechten Erfahrungen während der Zeit der Weimarer Republik gesammelt hatte. (Wie wurde eigentlich dort für eine Einführung nach der Befreiung plädiert?) Und tatsächlich ist es nicht einfach, Informationen zu Sperrklauseln in anderen Demokratien mit Verhältniswahlrecht vor 1949 zu finden. Mein Lob an Kirschschorle - eine sehr gute Frage! (Dagegen findet man recht schnell eine gemessen an den bisherigen Antworten differenziertere und komplexere Sicht auf die Gründe und Intentionen für die 1949 und dann noch wirksamer seit der Bundestagswahl 1953 angewandte Sperrklausel in der BRD - das ist aber hier weder die Frage noch das Thema).
- Ich habe noch ausgegraben: Matthias Catón: Wahlsysteme und Parteiensysteme im Kontext. Vergleichende Analyse der Wirkung von Wahlsystemen unter verschiedenen Kontextbedingungen, Heidelberg 2009. (Dissertation an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg unter dem Titel „Kontextdimensionen in der Kausalbeziehung zwischen Wahlsystem und Parteiensystem“.) Demnach lohnt sich imho ein genauerer Blick, der die Einführung der Sperrklauseln verifiziert, auf:
- Demokratien mit Sperrklausel:
- Großherzogtum Luxemburg: "Nach dem Ende der deutschen Besatzung während des Ersten Weltkriegs wurde 1919 das allgemeine Wahlrecht eingeführt. Gleichzeitig wurde auch das Mehrheitswahlrecht in Mehrpersonenwahlkreisen durch ein proportionales Listensystem ersetzt. Bis einschließlich 1951 wurde im Wechsel alle drei Jahre im Süden und Osten des Landes sowie im Norden und im Zentrum gewählt. Seit 1954 wird das gesamte Parlament alle fünf Jahre neu gewählt.Es gibt eine Sperrklausel in Höhe von 5 Prozent." (S. 116)
- Argentinien: "Formal wurde das allgemeine Männerwahlrecht bereits 1853 eingeführt, jedoch waren die Wahlen stets manipuliert, so dass keinesfalls von freien oder fairen Wahlen gesprochen werden kann. Dies änderte sich erst 1912 mit dem sog. Sáenz-Peña-Gesetz, benannt nach dem damaligen Präsidenten. Dieses Gesetz führte erstmals tatsächlich geheime Wahlen für alle Männer über 18 Jahren ein (das Frauenwahlrecht wurde 1947 eingeführt). Die folgenden 70 Jahre waren geprägt von einem mehr oder weniger regelmäßigen Wechsel von demokratischen und autoritären Phasen." (S. 130) Hier wäre zu prüfen, ob die Sperrklausel, die seit 1983 gültig ist, bereits auch (oder in vergleichbarer Form) in früheren Wahlsgesetzen zu Anwendung kam. Irgendwo hatte ich einen Hinweis gelesen, daß dies vor allem oder eigentlich nur für die Hauptstadt von Belang ist.
- Gleichzeitig fielen mir auf: Demokratien ohne Sperrklausel:
- Finnland: "Es handelt sich also um ein Präferenzstimmgebungsverfahren mit lose gebundener Liste. Es gibt keine Sperrklausel. Das Wahlsystem wurde 1906 eingeführt und seitdem praktisch nicht verändert" (S. 113f.)
- Schweiz: "Das allgemeine Männerwahlrecht wurde bereits 1848 eingeführt, also im internationalen Vergleich sehr früh. Das Frauenwahlrecht für nationale Wahlen folgte erst 1971. [...] Es gibt keine Sperrklausel." (S. 127f.)
- --84.191.144.150 23:09, 7. Mai 2012 (CEST) Ergänzung --84.191.144.150 23:17, 7. Mai 2012 (CEST)
Noch eine andere Anmerkung: Diese diversen "Lehren aus Weimar", die man sich immer wieder anhören muss sollte man nicht überbewerten. Irgendein kleines Detail in Verfassung oder Wahlgesetz (keine direkte Präsidentenwahl, schwache Stellung des Präsidenten, die 5%-Sperrklausel, das personalisierte Verhältniswahlrecht, Grundrechte am Anfang und nichtz in der Mitte der Verfassung etc.) verhindern keine Dikatur. Das konnte man schon an der Dekolonisation in Afrika sehen, wo nach dem Vorbild der Kolonialherren erstellten Verfassungen binnen wenigen Jahren obselet waren, weil sie einfach nicht der dortigen politischen Kultur entsprachen.--Antemister (Diskussion) 23:28, 7. Mai 2012 (CEST)
- Dann, obwohl es etwas wegführt, noch ein Abfallprodukt der Recherche: ein aufschlußreicher Kommentar von 1953 von Jens Daniel zum Gesetzentwurf der Bundesregierung für die nächsten Bundestagswahlen mit dem hellsichtigen Satz: "Dies Gesetz ist das Durchgangszimmer vom Parteien-Staat zur Parteien-Diktatur." Jens Daniel (d.i. Rudolf Augstein): Wer verdirbt die Demokratie? In: Der Spiegel Nr. 6/1953, 4. Februar 1953, S.4-5. --84.191.144.150 23:42, 7. Mai 2012 (CEST) Nachtrag: Dies noch zur dritten Lesung des Wahlgesetzes von 1953 und zum Zustandekommen der 5% im Bund statt 3 % im Land. In: Der Spiegel Nr. 27/1953, 1. Juli 1953, S. 8-11. Eine vergnügliche Lektüre. --84.191.144.150 00:03, 8. Mai 2012 (CEST)
- @Kirschschorle: Wie 84.191.144.150 leicht versteckt schrieb, gab es in Österreich anscheinend seit den 1920ern eine 4%-Sperrklausel, siehe z.B. das Ergebnis der NSDAP bei der Nationalratswahl in Österreich 1930. Die Sperrklausel wurde also nicht erst 1949 erfunden. Es bleibt die Frage, ob es noch ältere Sperrklausel-Regelungen gibt. Gab es vor dem 20. Jahrhundert überhaupt schon Parlamente mit Verhältniswahlrecht, die so groß waren, dass eine Sperrklausel relevant würde? M.E. ist eine Sperrklausel ein relativ "natürliches" Ergebnis des Übergangs von Mehrheits- zu Verhältniswahl; die Mehrheitswahl verhindert ja schon implizit das Zersplittern der Parteienlandschaft (außer für Regionalparteien). --Roentgenium111 (Diskussion) 16:05, 10. Mai 2012 (CEST)
- Nein, da ist ein Mißverständnis. Ich kenne die österreichischen Wahlgesetze nicht genau. Mir ging es (vielleicht mißverständlich formuliert) darum, daß in Österreich der Putsch des Austrofaschismus nicht mit der Zersplitterung der Parteien erklärt und begründet wird und daraus dann die Notwendigkeit einer Sperrklausel (im Nachkriegsösterreich: 4%) abgeleitet wird. Das Argument der "Weimarer Erfahrungen" ist, wie oben schon angedeutet ohnedies recht hohl. Da mag etwas dran sein, aber genauso sehr ist es eine Propagandaphrase. Die unmittelbaren machtpolitischen Erwägungen der drei großen Parteien nach der Wahl von 1949 sind ja bekannt und beschrieben. Und den Leuten konnte man auch damals schon recht viele Bären aufbinden. Daß z.B. die Bundeswehr ausschließlich nur für die direkte Landesverteidigung da sein werde und deutsche Stahlhelme künftig in anderen Ländern nichts mehr zu suchen hätten, nachdem wir jetzt schon zum zweiten Mal Europa angezündet haben. Und prompt ist es dann ein paar Jahrzehnte später ein erbärmlicher Sozialdemokrat, der von der Verteidigung der deutschen Sicherheit am Hindukusch faselt. Als ob die Stimmen für die Kriegskredite 1914 nicht schon genug Schande über diese Partei gebracht hätten... --84.191.143.239 16:56, 10. Mai 2012 (CEST)
- Okay, dann habe ich die obigen Bemerkung falsch verstanden. Aber das verlinkte 1930er-Wahlergebnis zeigt ja, dass es einen Mechanismus gegeben haben muss, einer 3%-Partei keine Sitze zu geben - eine 4%-Sperrklausel wie nach dem Krieg wäre da ein naheliegender Grund... --Roentgenium111 (Diskussion) 18:33, 10. Mai 2012 (CEST)
- Ich stimme zu, daß es offenkundig eine ausschließende Regelung gab. Aber wie geschrieben habe ich mich mit dem damaligen Wahlsystem nicht näher befaßt und kenne die Einzelheiten nicht. Ich lese zum Beispiel im Neuen Wiener Tagblatt Nr. 23249, 64. Jg., Nr. 310 vom 10. November 1930 in dem Aufmacher, dem Artikel: "Die bürgerliche Mehrheit intakt" auf der Titelseite: "Die Nationalsozialisten, die erhebliche Wahlziffern aufbrachten, werden im Hause nicht vertreten sein. Sie teilen das Schicksal aller anderen kleinen Gruppen, die gleichfalls kein Grundmandat erzielen konnten." Weiter heißt es: "Das System der starren Liste hat sich diesmal auffallend zugunsten der Sozialdemokraten ausgewirkt. Eine Mahnung an den künftigen Nationalrat, vor allem die von der bürgerlichen Öffentlichkeit immer wieder nachdrücklich geforderte Wahlreform schleunigst in Angriff zu nehmen."
- Das Prinzip des Grundmandates ist in dem entsprechenden wp-Artikel auch für Österreich erläutert. Wie bei den schlechten von unseren Artikeln stets zu befürchten ist weder eine Gesetzesgrundlage noch ein Geltungszeitraum dargelegt, von einem historischen Abriß ganz zu schweigen. (Das sind ja die Situationen, wo das interesselose Abschreiben aufhört und das Wissen anfängt... Seit die Anzahl der Edits in diesem Projekt als "Argument" akzeptiert wird, obwohl jeder weiß, daß ein einziger qualitativ hochwertiger Edit das zwanzigfache mehr an Arbeit und das fünfzigfache mehr an Zeit kosten kann als 100 schnelle "Zähl"edits zusammen, seit wir also die Anzahl der Edits undifferenziert bewundern, fördern wir damit auch, daß "Autoren" solche Artikelruinen wie Grundmandat zurücklassen ohne auch nur den Ansatz eines schlechten Gefühls oder Zweifels...) Aber zurück: Ich unterstelle mal, daß es sich um die Beschreibung der derzeit gültigen Regelung handeln könnte. Der Darstellung entnehme ich aber, daß das Grundmandat bei allen ausschließenden Faktoren vom Prinzip her offenbar auch ein Weg ist, um eine nur regional bedeutsame politische Strömung mehr zu berücksichtigen - allerdings auch nur, wenn sie es denn verdient. Die Nationalsozialisten haben bei der Nationalratswahl 1930 immerhin 100.000 Stimmen geholt (was auch in anderen Zeitungen, die auf der verlinkten Website dokumentiert sind, immer wieder unterstrichen wird). Sie haben nur kein Grundmandat erreicht, hätten also in mindestens einem Wahlkreis entsprechend stark sein müssen. Das waren sie nicht. Die Stimmen gingen verloren, wie das Neue Wiener Tagblatt spürbar bedauert, wenn es darauf hinweist, für das Bürgertum seien die 100.000 Simmen der Nationalsozialisten "glatt unter den Tisch gefallen" und die Zersplitterung habe das Bürgertum "eine ansehnliche Zahl von Mandaten gekostet". So viel zu den damaligen Biedermännern, die politisch und moralisch so verludert waren, daß sie die Nazis problemlos im geistigen Schulterschluß als Teil des Bürgertums ansehen konnten. Und die Prozenthürde als Sperrklausel spielte, so weit ich es bis jetzt verstehe, gar keine Rolle.
- Grundmandat und auch, wie in Österreich die Regelungen für eine "Starre Liste" waren oder sind und die Gründe für eine damals von den Bürgerlichen angemahnte Wahlreform, wären noch näher zu beleuchten, Das delegiere ich aber mal weg und zu dem Fragesteller hin, der sich ja ohnehin damit auseinandersetzt. --84.191.143.239 21:36, 10. Mai 2012 (CEST)
8. Mai 2012
Deutschland-Karten vor dem 1., dem 2. und nach dem 2. Weltkrieg
Huhu, hat jemand eine Karte über die geogr. Fläche Deutschlands vor dem ersten, vor dem zweiten (und zum Vergleich nach dem zweiten) Weltkrieg? Wieviel Land "büßte" Deutschland zwischen 1936 und 1946 ein? --Nightfly85 | Disk 11:57, 8. Mai 2012 (CEST)
- Welches Deutschland? Kaiserreich, Weimarer Republik, BRD, DDR oder "Deutschland"? Yotwen (Diskussion) 13:29, 8. Mai 2012 (CEST)
- Das politische Deutschland, wie es auch international "anerkannt" war.. --Nightfly85 | Disk 13:32, 8. Mai 2012 (CEST)
- Hatten wir das nicht neulich schon? Jedenfalls sind, entgegen allen anderslautenden Berichten der fünfziger Jahre, die Gebiete alle noch da. Die meisten gehören heute zur EU und man kann sogar ausweisfrei hinschengen, mit jedem Verkehrsmittel. Die damalige Regierung ist jetzt nicht mehr da, aber das ist vielleicht gar nicht schlecht so. Kirschschorle (Diskussion) 13:41, 8. Mai 2012 (CEST)
- Ich verstehe deinen Kommentar nicht. Sollte das Satire oder Ironie sein? Mir geht es darum, wieviel Land durch die Kriegsbemühungen
gewonnenverloren wurden (etwa durch Aufteilung der Alliierten) --Nightfly85 | Disk 13:43, 8. Mai 2012 (CEST)
- Ich verstehe deinen Kommentar nicht. Sollte das Satire oder Ironie sein? Mir geht es darum, wieviel Land durch die Kriegsbemühungen
- Meine Antwort ist ernstgemeint. Deine Frage beruht auf einem längst obsoleten Staatsbegriff. "Gewonnen" oder "verloren" bedeutet, dass der Staat Gebiete besitzt. Heute ist der Staat ein Mittel zum Zweck, um die Gebiete und vor allem die dort lebenden Menschen so gut wie möglich im Sinne eben der Menschen zu verwalten. Der Besitzbegriff mag theoretisch noch gelten, aber er hat keinen Sinn mehr, was man ja schon daran sieht, dass die vormaligen Staaten immer mehr Anteile ihrer Souveränität an andere Institutionen (EU, UNO, NATO et c.) abgeben. Die Idee, 80 Millionen Deutsche besäßen heute soundsoviele Quadratkilometer Land, ist nicht falsch, aber sinnlos.
- Und wenn man schon von den durch die "Kriegsbemühungen" erzeugten Schäden sprechen will, dann denke man an die Toten, die Verletzten, die chronisch Kranken, die Waisen, die zerstörten Infrastrukturen, Vermögen und Kulturgüter und so weiter. Dagegen ist die Frage, welches Gebiet heute von Berlin aus und welches von Warschau oder Prag aus regiert wird, ohne jede Bedeutung. Kirschschorle (Diskussion) 13:51, 8. Mai 2012 (CEST)
- Die Bewertung zur Motivation meiner Frage stelle ich dir frei. Natürlich war der Krieg grausam, aber interessieren würde es mich trotzdem.
- Zu Deiner "Motivation" habe ich nichts gesagt und werde es auch nicht tun. Und auch die Grausamkeit des Krieges habe ich nicht angesprochen, sondern nur dessen Folgen. Kirschschorle (Diskussion) 18:17, 8. Mai 2012 (CEST)
Siehe [4], sogar als Animation.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:52, 8. Mai 2012 (CEST)
- Leider nicht das, was ich suche. Mir geht es um die Zeit "nach dem Krieg", sprich, als Deutschland wieder "sich selbst" überlassen wurde (abgesehen von den Territoralgebieten, die die Alliierten und die UdssR dann verwalteten) --Nightfly85 | Disk 13:57, 8. Mai 2012 (CEST)
- Also höflich gesagt, ist Deine Frage Bullshit. Was willst Du hier überhaupt? Schon die Wahl der Jahre 1936 und 1946 ist völlig willkürlich. Und am 8. Mai finde ich diese Fragestellung auch extrem unpassend. Auch "" und
gewonnenverloren wurden gehen in die falsche Richtung. Überall in der Wikipedia sind Karten, wo Du Deine Informationen bekommst. Selbst auf sowas wie hier [5]. Was ist für Dich das "politisch" akzeptierte Deutschland? Italien und Japan, und sogar die Sowjetunion erkannten Eroberungen als rechtmäßig an. Verfassungs/Rechtsmäßig dagegen wurde dem Großdeutschen Reich wohl nur Danzig angegliedert, obwohl auch dieser Fakt umstritten ist. [6] zeigt dann den Stand nach dem 2. Weltkrieg, die "verlorenen" Ostgebiet, übrigens meist ohne Danzig gekennzeichnet, und das Saarland, das im Westen nicht mehr dazugerechnet wurde. Ab dem 9.Mai 1945 entsprach das politische Deutschland, wenn es sowas überhaupt gab, dem Gebiet der 4 Besatzungszonen und Berlins.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:08, 8. Mai 2012 (CEST)- Also ob die Frage einem nun hier sinnvoll erscheint ist eine ganz andere ebensolche. Wer nicht will braucht sie ja nicht zu beantworten. Der Anfragende - so scheint es mir - will wissen um wie viele Quadratkilometer Deutschland in den Grenzen von 1937 größer war als das Deutschland seit dem 3. Oktober 1990. Denn dieses bildete letztlich die flächenmässige Summe der nach dem Zweiten Weltkrieg besetzten Teilgebiete. Wenn ich also mit dieser Interpretation richtig liege, so finde ich das mit zwei Klicks in der WP: 1937: 468.787 qkm; 1990: 357.121 qkm. Die Frage nach gewonnen oder verloren stellt sich für mich aber nicht, da es geschichtlich Zufall ist wo man lebt und Grenzen nichts statisches an sich haben. --HOPflaume (Diskussion) 14:23, 8. Mai 2012 (CEST)
- Also höflich gesagt, ist Deine Frage Bullshit. Was willst Du hier überhaupt? Schon die Wahl der Jahre 1936 und 1946 ist völlig willkürlich. Und am 8. Mai finde ich diese Fragestellung auch extrem unpassend. Auch "" und

Ich schätze, Nightfly sucht sowas hier. Damit dürfte die Anfrage erledigt sein. Für Grundsatzdiskussionen, wer letztlich an diesen Gebietsveränderungen schuld hat und ob es besser wäre, wenn wir noch in den Grenzen von 1937 leben würden, etc. ist dies hier kaum der richtige Platz. Das ich die Frage heute, am 8. Mai stelle, ist unbeabsichtigt. Wenn dies jemandem sauer aufstößt, entschuldige ich mich dafür. Die Frage verfolgte mich schon seit jeher. Eigentlich wollte ich nur wissen, ob Deutschland vor dem 2. Weltkrieg größer war als nach dem 2. Weltkrieg. Die besetzten Gebiete während des 2. WK durch Deutschland sind für mich unwichtig.--Nightfly85 | Disk 14:24, 8. Mai 2012 (CEST)
- Vor ein paar Jahren sah ich mal verarmtes Klinikpersonal aus Wismar demonstrieren, das für die Rückgliederung Wismars an Schweden eintrat. Unvergessen das Transparent bei der Anti-Einheitsdemo am 3. Oktober 1990 in Berlin, das Deutschland in den Grenzen von 1219 und die Verlagerung der Hauptstadt nach Palermo forderte. --Aalfons (Diskussion) 15:03, 8. Mai 2012 (CEST)
- Räusper. Bei allem AGF:Eigentlich wollte ich nur wissen, ob Deutschland vor dem 2. Weltkrieg größer war als nach dem 2. Weltkrieg. Warst du in Geschichte immer Kreide holen? Ich für meinen Teil sehe sowas noch als Allgemeinbildung und beantworte das sofort mit ja. Aber die Maßstäbe an Allgemeinbildung verschieben sich offensichtlich. Jedenfalls wurden die Folgen des 2WK., Versailler Vertrag etc. im Unterricht bis zum Erbrechen durchgenommen.--scif (Diskussion) 15:17, 8. Mai 2012 (CEST)
- Also bei uns ist das Gymnasialthema. Wer nach der Hauptschule abgeht, bei dem hört die Geschichte mit der Gründung Amerikas auf. -- Liliana • 15:38, 8. Mai 2012 (CEST)
- Räusper. Bei allem AGF:Eigentlich wollte ich nur wissen, ob Deutschland vor dem 2. Weltkrieg größer war als nach dem 2. Weltkrieg. Warst du in Geschichte immer Kreide holen? Ich für meinen Teil sehe sowas noch als Allgemeinbildung und beantworte das sofort mit ja. Aber die Maßstäbe an Allgemeinbildung verschieben sich offensichtlich. Jedenfalls wurden die Folgen des 2WK., Versailler Vertrag etc. im Unterricht bis zum Erbrechen durchgenommen.--scif (Diskussion) 15:17, 8. Mai 2012 (CEST)
- Also Kirschschorle, deine Ausführungen zum Staatsbegriff in Ehren, es sollte eigentlich so sein, dass der Staat nur verwaltet und versucht die Interessen seiner Bewohner ohne Ansehen der einzelnen Person zu wahren, es also egal ist, ob man diesseits oder jenseits einer bestimmten Grenze lebt. Aber in der Praxis ist es halt nicht so. Für die Entität "Deutschland" ist die eigene Größe belanglos, aber für die ca. 15 Millionen menschlichen Individuen, die nach dem Krieg nicht mehr auf derselben Seite der deutschen Grenze lebten wie zuvor, war es sehr wohl ein Verlust, nämlich der Verlust von Obdach und Besitz, teilweise des Lebens. Dass im Namen der Entität "Deutschland" zuvor noch viel größeres Leid verbreitet wurde, ist diesen Individuen in der Regel nicht anzulasten.
- Und auch wenn die Staaten heute zivilisierter sind, so ist die Frage "auf welcher Seite der Grenze lebe ich?" heute noch immer von Belang. Katalonien liegt innerhalb Schengen-Europas in drei Staaten. Die Verfügbarkeit katalanischsprachiger Institutionen und ihrer staatlichen Unterstützung ist in den drei Staaten trotzdem eklatant verschieden. Von Staaten, die nur im reinen Interesse ihrer jeweils lokalen Bewohner agieren (ohne Beeinflussung durch nationale Interessen, die den lokalen Interessen eventuell entgegenstehen), sind wir immer noch weit entfernt. --::Slomox:: >< 16:03, 8. Mai 2012 (CEST)
- Die Frage taucht hier immer wieder auf. Und immer wieder in eben den Begriffen. Es handelt sich daher eher nicht um eine einfach kuhfladene Frage, sondern um eine bewusste Provokation. Wenn jemand wissen will, um wieviel Quadratmeter ein Staat zu einem bestimmten Zeitpunkt größer oder kleiner war als zu einem anderen, dann soll er in der WP nachschauen und den kleineren Wert vom größeren subtrahieren - das kann doch so schwer nicht sein.
- Es ist schön, dass Du die Vertriebenen ansprichst - ich hatte das ja nur implizit getan. Gerade diese - und alle anderen Opfer des Krieges - werden von dieser reinen Quadratmeterzählerei außen vor gelassen, um nicht zu sagen: verarscht.
- Die Opfer des Krieges sind zuallererst die Toten. Dann die Verletzten, die Vergewaltigten, Diejenigen, die Jahre oder Jahrzehnte später früh starben an den Spätfolgen. Diejenigen, die auch ohne große körperliche Schäden traumatisiert wurden. Diejenigen, die ihr Hab und Gut, ihr Haus und ihren Arbeitsplatz verloren. Die Vertriebenen gehör(t)en meist zu mehreren der schon aufgeführten Gruppen.
- Wer das alles nicht versteht, nicht verstehen will, wer glaubt, dieses ganze Leid in einem Satz wie "Deutschland besitzt jetzt 111.000 Quadratkilometer weniger Erdoberfläche als vorher" zusammenfassen zu können, der disqualifiziert sich selbst.
- Deutschland ist ein Abstractum, das nicht leiden kann, weder an Fußpilz noch an Gebietsverlust. Leiden können und gelitten haben die Menschen. Und deren Leid ist wohl in keiner SI-Einheit zu messen, ganz sicher aber nicht in Quadratkilometern.
- Katalanien - schönes und richtiges Beispiel. Aber gerade wenn wir an das Leid der Menschen im Osten Deutschlands (der heute nicht mehr zu Deutschland gehört) denken, dann ist es richtig, dankbar zu sein dafür, dass die meisten jener Gegenden endlich frei sind und endlich wieder zu Europa gehören. Das war also ein guter Grund dafür, sich über die EU-Ost-Erweiterung ehrlich zu freuen. Ähnlich wie man sich als Europäer (und inbesondere, aber nicht nur als Deutscher) ehrlich über den Anschluss 90 gefreut hat - während manchen Korinthenzähler aus dem Süden und Westen Deutschlands damals Angst um ihren Wohlstand hatten und ihn keinesfalls mit irgendwelche Leipzigern der Erfurtern teilen wollten... Kirschschorle (Diskussion) 18:54, 8. Mai 2012 (CEST)
- Mein Gott, es ging hier lediglich um eine Frage über die Fläche Deutschlands. Was ist so schlimm daran, wenn ich mich für die Gebietsverhältnisse interessiere? Ich relativiere weder die Opfer noch das Leid, dass die Überlebenden ertragen mussten. Ich habe mit Interesse viele WWII-Artikel gelesen und war perplex, wie brutal damals vorgegangen wurde. In der Schule wurde der 2. Weltkrieg angesprochen, aber niemals in so einer Tiefe, wie sie hier zu erfahren ist. Dazu gehört auch das Leid der Opfer. Aber dass man, 67 Jahre nach dem Krieg, noch immer von einer Provokation spricht, wenn man etwas über die Geschichte Deutschlands wissen möchte, halte ich hier echt für daneben. --Nightfly85 | Disk 09:56, 9. Mai 2012 (CEST)
- In der Schule wurde der 2. Weltkrieg angesprochen, aber niemals in so einer Tiefe, wie sie hier zu erfahren ist. Du willst mir jetzt aber nicht erzählen, das Potsdamer Abkommen etc. dann ausgerechnet nicht in der Schule besprochen wurden. Ich fühl mich nich provoziert, wenn einer über den 2. WK reden will, nur dann wenn er nicht mal die elementarsten Eckpunkte des Kriegsendes kennt. Das große Teile Schlesiens und Ostpreußen nach dem Krieg nicht mehr zu Deutschland gehörten, solltest wohl auch du in der Schule mitbekommen haben. Ebenso, das es nach dem Krieg 4 Besatzungszonen gab.--scif (Diskussion) 10:12, 9. Mai 2012 (CEST)
- Falsch, ich will nicht über den 2. WK reden, sondern nur weitere Details erfragen. Eine Diskussionsrunde ist an dieser Stelle nicht gewünscht. Das Thema in der Schule damals war so trocken, dass ich entweder nicht richtig zuhörte oder wir es nur angeschnitten haben. Die vier Besatzungszonen dagegen waren/sind mir bekannt, dass haben wir zu Genüge durchgekaut, damals. Wie darf ich denn nun deinen Unmut verstehen? Weil mir Wissen zum 2. WK fehlt, darf ich hier nicht fragen, oder wie? --Nightfly85 | Disk 11:04, 9. Mai 2012 (CEST)
Blödsinn. Ich sehe deine Eingangsfrage vom Grunde her als Allgemeinwissen an, fertig, aber da haben wir offensichtlich unterschiedliche Ansichten. Im Kern ging es dir ja darum, ob Deutschland Gebiet verloren hat. Wenn du die Frage zielgerichteter stellst, läßt sie erstens Wissen erahnen und zweitens wird dir dann sicher konkreter geholfen.--scif (Diskussion) 11:38, 9. Mai 2012 (CEST)
Ich sehe in der Eingangsfrage keineswegs eine Provokation, dies jedoch so zu sehen, schon viel eher. Es ist nur eine sachliche Frage. Man hätte von Anfang an (wie es HOPflaume dann auch getan hat) einfach die Zahlen nennen können, statt hier Aufsätze über Kriegsopfer und Allgemeinwissen zu schreiben. MfG --Gbuvn (Diskussion) 17:45, 10. Mai 2012 (CEST)
9. Mai 2012
Emailletopf
Warum sind im Boden eines Emailletopfes feine schwarze Linien? (Schulaufgabe einer Bekannten, Thema Physik, Wärmelehre) Ich stelle die Frage hier, weil ich nie solche schwarzen Linien bei emaillierten Töpfen gesehen habe und mir keinen Reim auf die Frage machen kann. -- sk (Diskussion) 12:30, 9. Mai 2012 (CEST)
- Auf Elektroherdplatten kommt es bei den Kochtöpfen auf einen absolut ebenen Boden an, damit die Wärme möglichst gut übertragen wird. Es sind auch keine aufgemalten Linien, sondern feine Rillen, die durch das Planschleifen des Bodens erzeugt wurden (bei billigen Töpfen, aber nicht bei Email).--Schlesinger schreib! 12:36, 9. Mai 2012 (CEST)
- Reden wir hier über "Linien" unter dem Topf oder innen am Boden die schwärzlichen Linien auf dem Email, die ich für Spuren des Gebrauchs halten würde? Gruß Thogru Sprich zu mir! 12:43, 9. Mai 2012 (CEST)
- In der Schule wurde gerade Wärmeausdehnung behandelt und in der Fragestellung der Lehrerin wurde nur Boden gesagt, nicht innen oder außen. Alle Emailletöpfe die ich so kenne, ähnlich wie auf dem Bild, haben keine Linien am Boden von der Produktion her, höchstens eben vom unsachgemäßen Gebrauch, aber das kann ja nicht Ziel der Frage sein. -- sk (Diskussion) 13:24, 9. Mai 2012 (CEST)
(BK) Der Boden von Töpfen und Pfannen wird üblicherweise plangedreht oder -geschliffen. Wenn sich im Laufe der Zeit Schmutz in die Dreh- oder Schleifriefen setzt, können schwarze Linien entstehen. Für die kalorischen Eigenschaften des Topfbodens sind sie aber IMHO unerheblich. Für einen Topfboden sind drei Eigenschaften wichtig:- Ebenheit des Bodens, um flächigen Wärmeübergang zu ermöglichen. Deswegen wird der Topfboden plangedreht oder -geschliffen.
- Hohe Wärmeleitfähigkeit. Deswegen werden Topfböden aus Aluminium oder Kupfer oder mit Aluminium- oder Kupferkern gefertigt.
- Gute Wärmeverteilung, um ein Anbrennen des Koch- und Bratguts zu verhindern. Deswegen sind Topfböden besonders dick.
--Rôtkæppchen68 13:33, 9. Mai 2012 (CEST)Nö, war doch nicht die richtige Idee. --Rôtkæppchen68 01:03, 10. Mai 2012 (CEST)
Es könnte sein, dass die schwarzen Linien durch den Gebrauch entstehen, durch ständiges Aufheizen und Abkühlen, vor allem wenn dies unregelmäßig geschieht. Vielleicht zielt die Aufgabe darauf ab, dass die Wärmeausdehnung dafür verantwortlich ist, denn das Metall und der Emailleüberzug dehnen sich ja nicht gleich stark aus. --Sr. F (Diskussion) 15:20, 9. Mai 2012 (CEST)
- Interessanter Aspekt, das war auch mein Gedanke, den ich aber wieder verwarf, denn das würde ja bedeuten, dass das Email "Schaden" nimmt, also, wenn auch kleine, Risse entstehen. Ist das so? Mein Gussbräter mit Emaillierung (nein, ich nenne jetzt keinen Hersteller) hat auch diese Spuren innen auf dem Boden. Ich dachte bisher eher an Abrieb des Kochlöffels oä. Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:26, 9. Mai 2012 (CEST)
- Zumindest bei bestimmten Glasur-Sorten scheint dieser "Schaden" sogar erwünscht zu sein. Der Artikel Krakelee sagt: „Bei glasierten Ofenkacheln die besonders hitzebeständig sein müssen, treten die feinen Risse in der Glasur häufiger auf. Dies ist insbesondere bei sehr großen Kachelteilen erwünscht. Hierdurch wird die Keramik robuster gegen Bruch durch Temperaturschwankungen, da die weniger flexible Glasur mit dem sich stärker ausdehnenden Keramikkörper "mitgehen" kann.“ Vielleicht ist es beim Email ähnlich, oder wird zumindest als mehr oder weniger harmloser Nebeneffekt in Kauf genommen? -- Sch (Diskussion) 00:01, 12. Mai 2012 (CEST)
- Wenn es um die Wärmeausdehnung des Materials geht, so sind konzentrisch wellige Böden bei alten Alublech-Töpfen und Wasserkesseln für Gasflammen üblich gewesen, aber doch nicht bei Emailtöpfen, hm. --Schlesinger schreib! 15:31, 9. Mai 2012 (CEST)
- Meinst Du die Beule nach oben, die auch Schmiedeeisenpfannen haben? Die dient ja der Planlage nach Erhitzen. Es soll Leute gegeben haben, die diese Beule im Schweiße ihres Angesichts rausgehämmert haben und sich dann wunderten, warum nach Erhitzen der Pfanne das Fett in der Mitte zusammenlief :)) Das kenne ich aber auch nicht bei Emailtöpfen, die Beschichtung würde die Formveränderung wohl auch nicht all zu lange mitmachen ... Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:35, 9. Mai 2012 (CEST)
So wie ich das sehe, scheint hier auch keiner eine richtige prickelnde Idee zu haben. Na dann warten wir mal auf die Auflösung durch die Lehrerin. :-) -- sk (Diskussion) 18:28, 9. Mai 2012 (CEST)
- Es scheint IMHO der unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizient von Stahl (11,8·10−6 K−1) und Email (wie Glas 0,5·10−6 bis 7,6·10−6 K−1) zu sein, der die schwarzen Linien verursacht. --Rôtkæppchen68 01:03, 10. Mai 2012 (CEST)
TV-Serie in Produktion mit längster Unterbrechung
Also z.B. Futurama gab es 1998–2003 wurde dann eingestellt und wieder seit 2008 produziert. Also eine Pause von 5 Jahren. Gibt es längeres?
Gruß, --WissensDürster (Diskussion) 16:01, 9. Mai 2012 (CEST)
- Doctor Who 1996-2005. --FNORD (Diskussion) 16:10, 9. Mai 2012 (CEST)
- (BK) Spontan fällt mir nur Doctor Who ein, von 1963 bis 1989 und seit 2005. 1996 war lediglich ein Fernsehfilm. --Millbart talk 16:13, 9. Mai 2012 (CEST)
- Knight Rider 1986-2008--Saehrimnir (Diskussion) 16:16, 9. Mai 2012 (CEST)
- Knight Rider (2008) führen aber wir zumindest als eigene Serie. Beavis and Butt-Head, Pause von 1997 bis 2011. --YMS (Diskussion) 16:20, 9. Mai 2012 (CEST)
- (BK) Ach so, wenn Reboots auch zählen: Charlie's Angels 1981-2011. 85.180.196.247 16:21, 9. Mai 2012 (CEST)
- (BK)Ich bin mir nicht so sicher ob man Knight Rider als beispiel sehen kann. Wen ihc mich nicht täusche wurde sie auch als neue serie angepriesen und es wurde nur minimales aus der uhr serie übernommen, da wurde beim Doctor auf viel mehr Canonität gesetzt. Carlis angel sind aber keine serie! sondern nur (2 oder 3?) filme. GRuss--Conan174 (Diskussion) 16:23, 9. Mai 2012 (CEST)
Ich kann Mini-Max (Fernsehserie) anbieten, 1965-1970, und dann weiter 1995 mit einer "gleichnamigen" Neuauflage, keine Ahnung ob das zählt. In Tschechien gibt es mit Die Märchenbraut und Die Rückkehr der Märchenbraut mit einer Produktionspause von 1981-1990. Getoppt von Das Krankenhaus am Rande der Stadt und dem Nachfolger mit sogar 22 Jahren Pause von 1981 bis 2003, und bei diesen Produktionen wurde sogar der lebende Darstellerstamm eingebunden. Also 22 Jahre Pause kann ich bieten.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:26, 9. Mai 2012 (CEST) PS - für die DDR kann ich 6 Jahre anbieten, mit den beiden Staffeln der Märkischen Chronik.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:31, 9. Mai 2012 (CEST)
Bei Charlies Angel, Knight Rider usw. wurde die Serie nicht fortgesetzt sondern einfach nur Modern neuverfilmt. Battlestar Galactica ist allerdings eine echte Fortsetzung der Orginalserie. 1978 - 2003 --FNORD (Diskussion) 16:30, 9. Mai 2012 (CEST)
- Nur bedingt, eigentlich ist das eher ein Reboot, der so tut, als wäre er eine Fortsetzung, so wie das auch beim letzten Star Trek Film der Fall ist.--78.53.71.125 16:54, 9. Mai 2012 (CEST)
- "All dies ist schon mal geschehen, und all dies geschieht irgendwann wieder..." in den neuen BSG Folgen gibt es sehr viele Referenzierungen auf die ursprüngliche Serie. Ich habe das als direkte Fortsetzung der ursprünglichen Geschichte wahrgenommen. PS: Der letzte StarTrek Film ist keine Fortsetzung. Der spielt außerhalb der ursprünglichen Zeitlinie. --FNORD (Diskussion) 17:01, 9. Mai 2012 (CEST)
- Die neue galatika ist keine fortzetzung sonder ein remake! Zitat von der wiki seite "Battlestar Galactica ist eine Neuauflage des Science-Fiction-Klassikers Kampfstern Galactica von 1978" selbst bei doctor who muss man ab wegen, ob es wirklich eine fortsetzung ist, weil die neue staffeln, werden manchmal als "neue serie" und die alten als "alte serie" bezeichnet.--Conan174 (Diskussion) 17:16, 9. Mai 2012 (CEST)
- "All dies ist schon mal geschehen, und all dies geschieht irgendwann wieder..." in den neuen BSG Folgen gibt es sehr viele Referenzierungen auf die ursprüngliche Serie. Ich habe das als direkte Fortsetzung der ursprünglichen Geschichte wahrgenommen. PS: Der letzte StarTrek Film ist keine Fortsetzung. Der spielt außerhalb der ursprünglichen Zeitlinie. --FNORD (Diskussion) 17:01, 9. Mai 2012 (CEST)
- Auf Wiedersehen, Pet: 1983-1986, dann 2002-2004.--IP-Los (Diskussion) 17:53, 9. Mai 2012 (CEST)
- Wenn man den Serienbegriff weiter fasst: Stahlnetz (1968–1999) --Sitacuisses (Diskussion) 00:38, 11. Mai 2012 (CEST)
- Zwischen der Fernsehserie Raumpatrouille (1966) und dem Recycling-Kinofilm mit neuen Szenen Raumpatrouille Orion – Rücksturz ins Kino (2003) lagen immerhin 37 Jahre. --Rôtkæppchen68 00:57, 11. Mai 2012 (CEST)
- Danke für die vielen Antworten; jetzt hab ich einen guten Überblick :) --WissensDürster (Diskussion) 11:08, 11. Mai 2012 (CEST)
- Nur knapp sechs Jahre und unter anderem Titel, aber mit gleicher Besetzung und Rahmenhandlung: Schimanski, 1991-1997. --stfn (Diskussion) 20:41, 12. Mai 2012 (CEST)
Unabhängig von DNS-Servern?
Eigentlich bräauchte doch kein Mensch DNS-Server, wenn er sich anstatt den Normalen Webadressen die IPs merken könnte. In Letzter Zeit hört man des öfteren von versuchen der DNS-Manipulation oder Attackierung von DNS-Servern. Kann man denn nicht unabhängig von DNS-Servern Surfen?
- Kann ich Firefox dazu bringen, gespeicherte links nicht als http-Adresse sondern als IP-Adresse zu speichern?
- Kann man sich DNS-Zuordnungstabellen lokal auf dem PC zugänglich machen?
- Gibt es ggf. im Internet Mirrors dieser Zuordnungstabellen, auf die auch bei DNS-Serverausfall zurückgegriffen werden kann?
-- 208.48.242.106 16:29, 9. Mai 2012 (CEST)
- Zu 2: Das geht bei den meisten Betriebssystemen. Schwierig wird es dann, wenn sich mal eine Zuordnung ändert.--Trockennasenaffe (Diskussion) 17:03, 9. Mai 2012 (CEST)
- Dank HTTP 1.1 sind auch weiterhin Domains und DNS nötig. de.wikipedia.org wird beispielsweise als 91.198.174.225 aufgelöst, ebenso wikipedia-lb.esams.wikimedia.org . http://de.wikipedia.org , http://91.198.174.225 und http://wikipedia-lb.esams.wikimedia.org/ liefern aber drei verschiedene Websites, abhängig von der Domain. --Rôtkæppchen68 17:09, 9. Mai 2012 (CEST)
- Siehe Virtual Hosting. --Millbart talk 17:33, 9. Mai 2012 (CEST)
- Müsste sich das nicht lösen lassen, indem man "seine" IP-Adressen in /etc/hosts speichert, keinen DNS einträgt und normal die Domains angibt? --91.49.41.49 20:19, 13. Mai 2012 (CEST)
- Siehe Virtual Hosting. --Millbart talk 17:33, 9. Mai 2012 (CEST)
- ehm - wurden da nich die DNS clients attackiert? also sind doch mehr windoofs user und innen gefährdet... oda? --Heimschützenzentrum (?) 20:31, 9. Mai 2012 (CEST)
Frage zu speziellen Hemden
Hallo allerseits. Es gibt doch für eine bestimmte Sorte an Hemden einen speziellen Namen, und zwar jene wo der Kragen etwas weiter und größer ist. Diese werden häufig unter Sakkos getragen, und der Kragen wird ein Stück nach außen über das Sakko gemacht. dieses Bild hier trifft es ganz gut. Gibt es für diese Art an Hemden einen Extra-Begriff um gezielt im Laden zu fragen? Mfg --78.51.144.222 18:37, 9. Mai 2012 (CEST)
- Heißen die nicht "70er"? ;o) Um auch noch was Konstruktives zu sagen: Druck's dir doch aus und nimm es mit in den Laden. --Eike (Diskussion) 18:54, 9. Mai 2012 (CEST)
- Schillerkragen ? [7]--G-Michel-Hürth (Diskussion) 18:58, 9. Mai 2012 (CEST) Nachtrag: Hier das Bid dazu [8]--G-Michel-Hürth (Diskussion) 00:38, 10. Mai 2012 (CEST)
- (BK) Ein Bristol-Kragen oder einfach "breiter Kragen", der ohne Krawatte und offen getragen wird? War in den 70ern modern. Gruß --stfn (Diskussion) 19:03, 9. Mai 2012 (CEST) PS: Ein Haifischkragen kann wohl auch so getragen werden, siehe hier oder hier. --stfn (Diskussion) 19:12, 9. Mai 2012 (CEST)
Das mit dem Hemdkragen über dem Jackett hatte seinerzeit schon Oscar Wilde probiert, auf die Dauer ist es ihm nicht gut bekommen. Egal was die Modeautoritäten behaupten, ich rate zur Vorsicht, falls Du Dich in einem konservativen Umfeld bewegst: Ältere Herrschaften kennen diese Mode nur von Filmen mit Rock Hudson oder John Travolta (Satur Day Night Fever) und assoziieren sie mit Unterschicht-Chic (= "proll"). --Zerolevel (Diskussion) 21:18, 10. Mai 2012 (CEST)
10. Mai 2012
Rhetorische Figur
Wozu gehört "No way!" ----- "Yes way!" (geht gar nicht! - doch!), also Wortumkehrung (ohne valide zu sein).
Wortspiel listet auf: Paronomasie Polysemie Buchstabendreher Schüttelreime Silbentrennung Klang fremdsprachlicher Wörter --93.135.45.1 00:06, 10. Mai 2012 (CEST)
- Hä? Ich (keinerlei Englischkenntnisse) hätte immer gedacht "no way" sei das Gegenteil (oder die Verneinung) von "a way", so wie im Deutschen "kein Weg" das Gegenteil von "ein Weg" ist (oder war, bis Jürgen D. Trittin Einweg verboten hat). Stimmt nicht? Kirschschorle (Diskussion) 00:25, 10. Mai 2012 (CEST)
- Sorry, das Einwegverbot stammt von Klaus Töpfer. Jürgen Trittin hat die Verordnung nur in Kraft gesetzt und damit das Gegenteil dessen bewirkt, was Klaus Töpfer eigentlich beabsichtigt hatte. --Rôtkæppchen68 00:55, 10. Mai 2012 (CEST)
- Dann ist es der Töpfer, der mit zweitem Vornamen "Dosenpfand" heißt? Kirschschorle (Diskussion) 00:58, 10. Mai 2012 (CEST)
- No way! ist Englisch für: "Unter gar keinen Umständen!" Yotwen (Diskussion) 10:54, 10. Mai 2012 (CEST)
- +1, jdfls idR wenn es alleine steht. Und jeder weiß: It’s a Long Way to Tipperary . -- Ian Dury Hit me 12:54, 10. Mai 2012 (CEST)
- No way! ist Englisch für: "Unter gar keinen Umständen!" Yotwen (Diskussion) 10:54, 10. Mai 2012 (CEST)
- Dann ist es der Töpfer, der mit zweitem Vornamen "Dosenpfand" heißt? Kirschschorle (Diskussion) 00:58, 10. Mai 2012 (CEST)
- Sorry, das Einwegverbot stammt von Klaus Töpfer. Jürgen Trittin hat die Verordnung nur in Kraft gesetzt und damit das Gegenteil dessen bewirkt, was Klaus Töpfer eigentlich beabsichtigt hatte. --Rôtkæppchen68 00:55, 10. Mai 2012 (CEST)
- Hä? Ich (keinerlei Englischkenntnisse) hätte immer gedacht "no way" sei das Gegenteil (oder die Verneinung) von "a way", so wie im Deutschen "kein Weg" das Gegenteil von "ein Weg" ist (oder war, bis Jürgen D. Trittin Einweg verboten hat). Stimmt nicht? Kirschschorle (Diskussion) 00:25, 10. Mai 2012 (CEST)
- Das ist einfach ein Wortspiel. Ausgehend von dem gegebenen Idiom wurde ein Wort darin geändert, hier zu dem scheinbaren Zweck, das Gegenteil auszudrücken. Ähnlich wie Michael Ende die "Zweisiedler" erfand, in Analogie zum Wort Einsiedler. Nur hier ist das Ergebnis ungrammatisch, weil das Wort "no" im Englischen zwei verschiedene Bedeutungen hat, "kein" und "nein" -- und in dem Fall wäre das korrekt gewählte Gegenteil "ein", also entweder "A way!" oder "One way!". Der Witz liegt also in der Wahl eines grammatikalisch falschen Ersatzwortes. Ich weiß nicht, ob man das als "rhetorische Figur" ansehen kann. --Neitram 16:05, 10. Mai 2012 (CEST)
- Das Wictionary kennt no way angeblich schon aus dem 18. Jh. - und yes way ist dort auch vorhanden. --Zerolevel (Diskussion) 20:55, 10. Mai 2012 (CEST)
Foto völlig unterbelichtet -> Helligkeitskorrektur liefert gepunktetes Bild
Hallo, ich hab im Dunkeln ohne Blitz fotografiert, erhielt ein nahezu schwarzes Bild. Nach Farbwertkorrektur erhielt ich ein Bild mit kreisförmigen hellen Bereichen. Liegt das an der JPG-Komprimierung (also Artefakte; Bildqualität zeigt GIMP mit 98 von 100) oder an der Kamera/dem Chip (Lumix)? Lad das Bild auch gleich noch hoch. -- 89.199.235.235 01:52, 10. Mai 2012 (CEST) Nachtrag: Bild auf Imageshack -- 89.199.235.235 02:19, 10. Mai 2012 (CEST)
- war es nich so, dass CCDChips im Werk erstmal calibriert werden, weil die so furchtbar (farb-)untreu sind? kann wohl sein, dass der so Flecken hat, die ein klitzekleines Bisschen dunkler/heller sind... --Heimschützenzentrum (?) 08:23, 10. Mai 2012 (CEST)
- Es könnte vom Bildschirm der Kamera kommen. Wird ein Bildschrim während einer schwachen Beleuchtungssituation nicht abgeschaltet, dann kann das Licht des Bildschirms (oder des Suchers) das Bild verändern. Ich würde kurvenförmige Verläufe um das Bildzentrum erwarten. Yotwen (Diskussion) 10:53, 10. Mai 2012 (CEST)
- Was mich wundert ist das völlige Fehlen von Farbrauschen.--Marcela
11:21, 10. Mai 2012 (CEST)
- Mich nicht: Ist schließlich ein Graustufenbild, wie mir verschiedene Programme glaubwürdig sagen. --Gnu1742 (Diskussion) 11:25, 10. Mai 2012 (CEST)
- Das ist so nicht beantwortbar. Erstens: wie dunkel war der "dunkle Raum"? Gab es vielleicht doch von igendwoher Streulicht? Die schrägen Linien deuten darauf hin. Zweitens: Kamera im Automatik-Modus? ISO am Anschlag? Dann rauscht der Sensor wie die Niagarafälle, auch bei völliger Dunkelheit unter Laborbedingungen, weil der Strom einer Zelle einen Strom in der Nachbarzelle induziert. Auch welche Elektronik ist wo neben dem Sensor? Deshalb rauscht ein Chip auch nicht über die ganze Fläche gleich. Und bei kleinen Sensoren in kleinen Kameras noch viel mehr. Dem Komprimierungsalgorithmus möchte ich mal eine untergeordnete Rolle zusprechen, denn eine Pixelfläche mit jedem Pixel 0/0/0 bekommt durch die Komprimierung keine Pixel mit 1/1/1. Wenn aber natürlich vorher schon einige Pixel mit 1/2/3 existieren, dann kann es schon schlimmer werden beim komprimieren, weil Mittelwerte berechnet werden. --Hareinhardt (Diskussion) 11:50, 10. Mai 2012 (CEST)
- Mich nicht: Ist schließlich ein Graustufenbild, wie mir verschiedene Programme glaubwürdig sagen. --Gnu1742 (Diskussion) 11:25, 10. Mai 2012 (CEST)
- Was mich wundert ist das völlige Fehlen von Farbrauschen.--Marcela
- Es könnte vom Bildschirm der Kamera kommen. Wird ein Bildschrim während einer schwachen Beleuchtungssituation nicht abgeschaltet, dann kann das Licht des Bildschirms (oder des Suchers) das Bild verändern. Ich würde kurvenförmige Verläufe um das Bildzentrum erwarten. Yotwen (Diskussion) 10:53, 10. Mai 2012 (CEST)
- Laut Exif-Informationen ist die Kamera eine Panasonic Lumix DMC-FZ28, der ISO-Wert war 800. Das ist für einen Minisensor, wie er in dieser Kamera verbaut ist, schon sehr hoch. Um das Rauschen zu bekämpfen, lassen die Kamerahersteller, gerade bei so hohen ISO-Werten, allerlei Bearbeitungsprozesse über das Bild laufen. Dabei kann es auch zu Fleckenbildungen kommen. Ich würde sagen, durch die starke Aufhellung und Kontrastanhebung des dunklen Bildes hast du die Form eines normalerweise kaum sichtbaren Grundrauschens sichtbar gemacht, das Sensor + Rauschunterdrückungsprozess hinterlassen. JPEG-Artefakte sehen anders aus und sollten bei 98% auch keine Rolle spielen.
- PS: 1. Einige der obigen Antworten verwundern mich ein wenig (wegen Farbuntreuheit kalibrieren??? Vom Bildschirm der Kamera??? Wir reden hier doch über die ca. 30 Pixel großen, übers Bild verstreuten Flecken.) 2. Noch besser könnte man das beurteilen, wenn das unbearbeitete Originalbild zum Vergleich zur Verfügung stünde. --Sitacuisses (Diskussion) 19:47, 10. Mai 2012 (CEST)
Tatsächlich, in Farbe ist das ganze noch interessanter. Die Reflexionen im Bild sind ca. 4 m entfernt, das LCD-Display schaltet sich beim Fotografieren ab. Bildqualität war doch "nur" 97%, aber die JPG-Artefakte sind ja schon ausgeschlossen :) Hier nochmal unbearbeitet (es wird übrigens schwierig überhaupt irgendwas zu erkennen, falls doch jmd was erkennt, und es stimmt gibts fetten Respekt :) http://imageshack.us/photo/my-images/225/kameraoderjpgorig.jpg/ Vielen Dank und viel Spaß -- 89.199.238.208 01:36, 11. Mai 2012 (CEST) Nachtrag: Ich hab jetzt mal die Funktion von Gimp gewechselt, die ich zum Aufhellen nutze und hatte Schwierigkeiten, die Farbklekse wiederzuholen... das wäre ja enttäuschend wenns nur am Bearbeitungsalgorithmus läge... :) (Erst unter Farben -> Werte -> z.B. Automatisch; dann Farben -> Kurven -> z.B. rumspielen :) -- 89.199.238.208 01:42, 11. Mai 2012 (CEST)
- Bei mir sieht das Bild so aus. Ich bin mit einem selbstgeschriebenen Histogrammentzerrprogi drauflosgegangen. --Rôtkæppchen68 11:03, 11. Mai 2012 (CEST)
Im März 1993 forderte die Junge Union die Ausstrahlung des ehemaligen DDR-Jugendsenders DT64 (bzw. des Nachfolgersenders MDR Sputnik) mit sofortiger Wirkung zu stoppen, mit der Begründung, dass sich das Programm »hauptsächlich an jugendliche Randgruppen und Sektierer« wende. Anfang 1994 wurde der Sender jedoch in einer Leserumfrage eines Dresdner Magazins zum Beliebtesten Radiosender des Jahres 1993 gewählt, im ersten Halbjahr 1994 betrug die Durchschnittliche Hörerzahl pro Tag 150.000 Hörer. Wie geht das zusammen? Realitätsferne der Jungen Union, oder reine politische Panikmache, weil man hinter dem Ostsender ein Sprachrohr des pöhsen, pöhsen Sozialismus vermutete?
Im Dezember 1994 versuchten 5 kommerzielle Radiosender die Ausstrahlung von Sputnik gerichtlich einstellen zu lassen. Wer waren diese 5? Mit welcher (offiziellen) Begründung wurde diese Forderung gestellt? (Dass sie nur nicht wollten, dass Sputnik durch seine Beliebtheit ihre Quoten in den Keller zieht, liegt ja wohl auf der Hand, oder?) -- 208.48.242.106 13:25, 10. Mai 2012 (CEST)
- Nach dem im ARD-Jahrbuch 1999 veröffentlichten Urteil des BVerwG vom 21.10.1998 (über google mit den Suchworten ard sputnik bverwg zu finden) hatten die Konkurrenten vor den Zivilgerichten anscheinend die Nutzung der Sendefrequenz als unlauteren Wettbewerb beanstandet, deren Erteilung das Land Sachsen als Verstoß gegen den MDR-Staatsvertrag ansah (Pressemitteilung des Bundesverwaltungsgerichts). --Vsop (Diskussion) 14:14, 10. Mai 2012 (CEST)
- Auf der Disk von DT64 steht als Überblick jetzt dies. --Aalfons (Diskussion) 14:22, 10. Mai 2012 (CEST)
Toll, vielen Dank! -- 208.48.242.106 15:03, 10. Mai 2012 (CEST)
- IP, der Text wird wegen fehlender Freigaeb gelöscht. Schicke mir ne Wikimail, dann maile ich dir den Text, wenn du ihn noch brauchst. --Aalfons (Diskussion) 19:35, 10. Mai 2012 (CEST)
- Hatte ihn bereits vor der Löschung gelesen gehabt und mir die relavanten Informationen herausgezogen. Danke nochmal. -- 208.48.242.106 09:17, 11. Mai 2012 (CEST)
Rechtlich oder nicht!??
--109.43.126.153 16:47, 10. Mai 2012 (CEST) hallo.ich hatte Mietschulden die vom amt übernommen worden sind ..ich habe eine Frist gehabt bis 17.04 2012 meine unterlagen abzugeben was ich aber schon bis zum 23.03.2012 getan habe .jetzt ist eine Räumungsklage gekommen und eine Rechnung von 4000eu Gerichtskosten...(was sich aber überschnitten hatte)die ich aber zahlen soll!! aber das amt hat meine unterlagen nicht rechtzeitieg weiter gegeben und ist meiner meinung schuld!! aber sie behaupten das ich trotzdem zahlen muss und sie keine schuld haben!=??? was kann ich machen!!
- Zur Schuldnerberatungsstelle gehen? --rtc (Diskussion) 17:09, 10. Mai 2012 (CEST)
- Kannst du belegen, dass die Unterlagen beim Amt eingegangen sind (Einschreiben oder Zeuge o.ä.)? -- kh80 •?!• 17:14, 10. Mai 2012 (CEST)
ja kann ich!! anhand von unterlagen und fax belegen! (nicht signierter Beitrag von 109.43.126.153 (Diskussion) 17:27, 10. Mai 2012 (CEST))
- Du bist hier völlig falsch - dies ist keine Rechtsberatungsstelle. Hier können allgemeine Auskünfte erteilt werden, gerne auch zu juristischen Fragen, aber keine Rechtsberatung im Einzelfall. Bei dir ist das Kind im Brunnen, und jetzt musst du zusehen, dass du es wieder herausbekommst. Mein Rat: Schnapp' deine Unterlagen und marschiere zu deinem örtlich zuständigen Amtsgericht. Dort gibt es eine Stelle, bei der du einen Beratungshilfeschein bekommst (wo genau, das sagt dir der Mann oder die Frau an der Pforte, die weiß Bescheid). Mit dem Schein suchst du dann einen Anwalt auf und zeigst ihm auch die Unterlagen. Und der sagt dir dann, ob man da noch was machen kann und wenn ja, was. Viel Glück. --Snevern 18:27, 10. Mai 2012 (CEST)
Vielen DANK!!!!!!!!!
- Beratung in Anspruch nehmen, ist bestimmt sinnvoll, zumal es kaum nachvollziehbar ist, wieso mit der Räumungsklage schon die Gerichtskostenrechnung gekommen ist. Aber man kann schon jetzt sagen, dass eine verzögerte oder unsachgemäße Bearbeitung der Angelegenheit durch das Sozialamt gegenüber dem Gericht nicht von der Kostenpflicht befreit. Und mit dem Sozialamt über die Angelegenheit zu reden, wäre sicher auch nicht falsch. --Vsop (Diskussion) 19:41, 10. Mai 2012 (CEST)
Alles schon probiert! aber sie sind sich keiner schuld Bewusst ..?! die Dame die es bearbeiten sollte war im Urlaub der Kollege von der Dame hatte angeblich keine zeit dafür!!aber sie wussten das es dringend ist und haben sich nicht drum gekümmert ..trotz mehrere anrufe wo ich sie darum gebeten habe es so schnell wie möglich zu Erledigen.Und wie gesagt -es wurde alles noch vor der abgebe Frist eingereicht(es waren noch 3 Wochen zeit )und in der zeit sollte sowas doch zu bearbeiten sein!! (nicht signierter Beitrag von 109.43.126.153 (Diskussion) 20:03, 10. Mai 2012 (CEST))
- Hör auf meinen Rat. Vsop hat Recht: Was du hier schilderst, kann so nicht stimmen, und dafür gibt es nur zwei mögliche Gründe: Entweder du verstehst nicht richtig, was sich da wirklich abgespielt hat (das kann dir der Anwalt anhand der Unterlagen dann aber erklären!), oder es hat sich gar nicht so abgespielt (dann kann es dir natürlich keiner sagen).
- Wir könnten hier noch ein bisschen mehr von unserer Zeit vertun, aber klären können wir es nicht. Und auf jeden Fall gehört es nicht hierher, denn es ist so oder so keine allgemeine Wissensfrage. --Snevern 20:46, 10. Mai 2012 (CEST)
Es ist zwar keine allgemeine Frage, aber vieleicht können wir ein paar Mißverständnisse aufklären.
- Gerichtkosten von 4000,- erscheinen deutlich zu hoch, falls ich mich nicht täusche, wird hier die Forderung mit den Kosten verwechselt, der Streitwert würde sonst mehrere zehntausend Euro betragen [9].
- Wenn es stimmt, das die Mietschulden getilgt sind, der Vermieter aber trotzdem auf eine Räumungsklage besteht, sollte schnellstens zu einem Anwalt oder Mieterschutzverein gegangen werden, Schuldnerberatung hat damit nichts zu tun.
- Vieleicht wäre hier auch der direkte Kontakt zum Vermieter der schnellste und konstruktivste Weg, egal ob allein oder mit Hilfe.
Egal was Du unternimmst, unternehme es schnellstens! Denn egal wer letztendlich die Gerichtskosten trägt, das Mietverhältnis steht hier im Mittelpunkt, außer Du legst keinen Wert darauf, nur dann hätte das Amt wahrscheinlich nicht die Mietschulden übernommen.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:05, 10. Mai 2012 (CEST)
Die Räumungsklage wurde ja zurück gezogen!aber die kosten dafür soll meine frau tragen (die 4000,- euro )!!! ok morgen gehts ab zum Gericht und ich mache mich mal schlau!! DANKE euch trotzdem für die Info´s!! schönen Abend noch euch allen! (nicht signierter Beitrag von 77.25.42.233 (Diskussion) 21:36, 10. Mai 2012 (CEST))
Fernsehen über Laptop? (USB-Stick für DVB-C)
Hallo, ich würde gerne auf einem Laptop meinen Kabelfernsehanschluss nutzen und suche jetzt entsprechende Hardware. Eine PCMCIA-Karte o.ä. kann ich nicht einbauen, also brauche ich wohl einen USB-Stick. (Mein Rechner hat einen Intel Core i3-2350M mit 2,3 GHz, 8 GB RAM, USB3, Windows 7.)
HD-Tauglichkeit wäre nett, ebenso zeitversetztes Fernsehen. Kann da jemand ein bestimmte Produkt empfehlen? Bei der Suche sind mir drei Teile ins Auge gesprungen:
- TerraTec Cinergy HTC Stick HD (schlechte Rezensionen bei Amazon, insb. bei Win7/64bit)
- Hauppauge WinTV-HVR-930C-HD
- Elgato EyeTV Hybrid (teuer ...)
Tipps oder Empfehlungen? Gab's in letzter Zeit mal irgendwo in einer Zeitschrfit einen Test für solche Sticks? LG 217.224.189.75 17:06, 10. Mai 2012 (CEST)
- mein letzter stand bei DVB-C (also digitales Kabelfernsehen) ist, dass das mit m PC nich geht, weil es nur mit spezieller decoder-spezial-hardware des speziellen spezial-kabelbetreibers geht... mir wär aber auch n „eine kiste für alles“ konzept lieber... DVB-T geht (bei mir) ganz gut (PRO7+Sat1+KABEL+N24+RTL+RTL2+SRTL+VOX mit nur 2 sticks gleichzeitig - aber nich in HD)... :-) --Heimschützenzentrum (?) 19:09, 10. Mai 2012 (CEST)
- Digital geht, aber nicht digitales Bezahlfernsehen, also bei den meisten Kabelbetreibern nur die ÖR. Grüße 85.180.201.137 19:28, 10. Mai 2012 (CEST)
- Erstmal siehe DVB-C#Angebot. Um (außerhalb des Gebietes von Kabel BW) bei DVB-C etwas anderes als die ARD/ZDF-Senderkette (inkl. deren Regional- und Spartensender) zu empfangen, braucht man einen Receiver mit Smartcard-Schnittstelle und eine Smartcard. Und selbst dann kann sich der Kabelbetreiber noch entscheiden, dass er diesen Receiver jetzt nicht mehr beliefern will. Zweck der Übung ist (wieder mal) die Angst, dass man ja mit dem Rechner die ach so wertvollen Inhalte mitschneiden oder - Gott bewahre! - die Werbeblöcke überspringen könnte. Lass den Mist im Laden vergammeln! [[10]] -- Janka (Diskussion) 19:35, 10. Mai 2012 (CEST)
- Bei Unitymedia soll die Grundlosverschlüsselung demnächst auch der Vergangenheit angehören, zumindestens, weenn es nach dem Bundeskartellamt geht. Als Kabel-BW-Kunde hab ich derlei Probleme nicht. Allerding nutze ich nur DVB-C-Adapter als PCI- oder PCIe-Karte und nicht als USB-Stick und kann deshalb nicht wirklich etwas zum Thema sagen. --Rôtkæppchen68 20:12, 10. Mai 2012 (CEST)
Zeitungen Hausaufgabe
--77.116.247.250 18:42, 10. Mai 2012 (CEST) Hallo wir müssen als Hausaufgabe die wichtigsten tageszeitungen Standart, Presse, Kronenzeitung, Kurier, Österreich, Heute beschreiben und folgende Fragen beantworteen: Welche dieser Zeitungen sind eher rechts/links orientiert? Ordne sie einer Partei zu, zu der sie von der Schreibweise der Artikel am besten passen. Auf welchen Leser sind die einzelnen Zeitungen ausgerichtet?
Ich habe jetzt schon selber nachgeschaut, aber nichts gefunden!! Z b auf der Kronenzeitung steht drauf : Unabhängige Tageszeitung. Bei den anderen steht das auch so drauf. woher soll ich denn wissen, wie ich sie einordnen soll. Bitte hilf mir!!! und bei der 2. Frage stimmt das: Standart ist für Studenten, Österreich und Heute sind für dümmere Menschen, weil so viele Bilder und Werbung aber fast kein Text drinnen ist. und der bisschen Text ist auch so für eher Dümmere geschreiebn, und weil die zeitung gratis ist. Also können sie mir helfen und sagen ob ich das, richtig habe?? Kannst du mir auch sagen was ich zur ersten Frage schreiben soll weil ich weiss es wirklich nicht und habe auch nichts gefundfen auch nicht bei goggle!!! und auch für wen Krone, Kurier und Presse ist??
- Dann hast Du aber noch nicht genug gegoogelt :) oder besser: suche mehr Informationen. Zum Beispiel könntest Du mal überprüfen, über welche dieser Zeitungen wir hier Artikel haben. Beispiel: Der Standard (auf richtige Schreibweise achten!). Da findet man meist doch eine Einschätzung, z.B. unter "Inhalt und Blattlinie", manchmal auch "zwischen den Zeilen". Und noch ein kleiner Tipp: Der Standard ist nicht "für Studenten", sondern "eher für Studierte", oder, wie man besser schreibt, "für eine besser gebildete Leserschaft" (oder so ähnlich). --Bremond (Diskussion) 19:07, 10. Mai 2012 (CEST) PS: Bin nicht aus Österreich!)
- +1 :Das hier ist seeehr spannend, hilft aber der Hausaufgabe nicht so unmittelbar wie intendiert. Hier gibts Basisdaten und das ist auch hilfreich, hier gibts die Leseranteile auf einen Blick (oder zwei :-), da ist es zwar sehr dichte Information aber ich hätte gerne noch mehr solche Infos gefunden. --84.191.143.239 22:35, 10. Mai 2012 (CEST)
- Blick einmal ins Impressum der Zeitungen, da findest Du deren Blattlinie, die Dir Deine Jnformationen aus Sicht der Redaktion bereitstellt. --Soccus cubitalis (Diskussion) 11:11, 11. Mai 2012 (CEST)
Effektivste Selbstverteidigung in Notfallsituationen
Hallo Leute. Ich suche nach der möglichst effiektiven Möglichkeit, um mich im Notfall verteidigen zu können. Damit meine ich ein Allkampfsystem, nicht etwa Pfefferspray. Dass z.B. Sportfechten dazu nicht taugt, weiss ich. Was ist besser dazu geeignet, um sich wirklich verteidigen zu können? Und falls es diese Kampfkünste gibt, wo sind ihre grössten Schwachstellen? Vielen lieben Dank für eure Antworten. Gruss und Kuss von --92.105.190.46 21:34, 10. Mai 2012 (CEST)
- Ich denke, Du gehst falsch an die Sache heran. Erste Frage ist, über welchen Notfall denkst Du nach. In einer Schulhofprügelei sind andere Techniken erforderlich als bei der Verhinderung einer Vergewaltigung oder eines Raubüberfalls. Viele empfehlen heute Ju-Jutsu als Kombinationsdiziplin. Es ist aber naiv, hier "Schwachstellen" abklären zu wollen, die größte Schwachstelle bist Du immer noch als Opfer. Gute Trainer werden darum auch immer Wert auf Prävention legen, also die Vermeidung von echten Kämpfen. Und aus der Praxis heraus auch nur die Feststellung, daß mit der besseren Ausbildung der Opfer eine größere Gewaltbereitschaft der Täter einhergeht. Da ist manchmal ein Joggingtraining besser als Judotraining auf Anfängerniveau.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:44, 10. Mai 2012 (CEST)
Hallo Oliver S.Y., danke für deine Antwort. Ein Cousin von mir wurde ausgeraubt und verprügelt, daher die Frage.--92.105.190.46 22:07, 10. Mai 2012 (CEST)
- Gute Antwort, Oliver.
- Übrigens ist Sportfechten gar nicht so schlecht: Zum Fechtsport gehören unter anderem körperliche Fitness, Reaktionsschnelligkeit, Beweglichkeit, Ausdauer. Auch wenn du nicht deinen Degen dabei hast, hilft dir das auf jeden Fall weiter als die Kenntnis zahlloser Martial-Arts-Filme oder brillantes Abschneiden bei Video-Spielen (selbst, wenn es sich dabei um Kampfsport-Simulationen handelt).
- Wir hatten kürzlich erst eine ganz ähnliche Frage, und eines ist sicher: Wenn du es in der (Kampf-)Sportart, die du ausübst, sei es Judo, Boxen, Karate, Ju-Jutsu, Arnis oder sonstwas ist, mit Fleiß und Geduld zu einer gewissen Meisterschaft bringst, bist du so gut vorbereitet, wie es möglich ist. Wirkungsvoller ist nur noch Konfliktvermeidung einerseits und der (virtuose) Gebrauch von Waffen andererseits. Ich rate zu ersterem. --Snevern 22:11, 10. Mai 2012 (CEST)
- Gleicher Meinung: Ich würde Parkour vorschlagen. Dann kannst du nicht nur schnell wegrennen, sondern auch noch alle urbanen Hindernisse schnell überwinden (Straßenschluchten, Wände, Müllcontainer etc.)--svebert (Diskussion) 22:33, 10. Mai 2012 (CEST)
- Ja, sollen die Angreifer sich doch an denen austoben, die zurückbleiben, weil sie nicht so schnell laufen können wie man selbst (Ehefrau, Mutter, Oma, kleiner Bruder, Sohn, Tochter, Rest der Welt...). In der Frage ging es übrigens um "Selbstverteidigung in Notfallsituationen". Konfliktvermeidung ist da ungefähr so wirkungsvoll, als würde man mit der Feuerwehr über Brandverhütung sinnieren anstatt zu löschen, während die Hütte brennt. --Nukularphysiker (Diskussion) 22:51, 10. Mai 2012 (CEST)
- Gleicher Meinung: Ich würde Parkour vorschlagen. Dann kannst du nicht nur schnell wegrennen, sondern auch noch alle urbanen Hindernisse schnell überwinden (Straßenschluchten, Wände, Müllcontainer etc.)--svebert (Diskussion) 22:33, 10. Mai 2012 (CEST)
Was soll ich tun, wenn mich mehrere Typen angreifen wollen und der Fluchtweg versperrt ist?--92.105.190.46 22:44, 10. Mai 2012 (CEST)
- Gesichter, Haare, Schuhe, sontige Auffälligkeiten einprägen. Rückholung des Eigentums auf dem Rechtsweg. -- Janka (Diskussion) 22:50, 10. Mai 2012 (CEST)
- Monty Python zum Thema: Monty Python Self Defence Class Monty Python - Self-Defense Against Fruit --Rôtkæppchen68 00:13, 11. Mai 2012 (CEST)
Bei Aktenzeichen XY hat jemand von Eishockeykenntnissen sehr profitiert. --Eu-151 (Diskussion) 23:34, 10. Mai 2012 (CEST)
das war schonmal: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft/Archiv/2012/Woche_07#Effektivstes_Selbstverteidigungssystem --Heimschützenzentrum (?) 00:04, 11. Mai 2012 (CEST)
Frag nicht irgendwelche Nerds die nur am Rechner sitzen und nur zum Piratenpartei wählen das Haus verlassen :-P Sondern ruf bei der Polizei an und frag was die raten, oder google nach polizei was tun bei Überfall [11] o.ä, dann findest du glaubwürdiges wie zb http://www.polizei.sachsen.de/zentral/dokumente/lebenslagenXweb.pdf oder http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/raub.html -- 78.52.39.227 00:09, 11. Mai 2012 (CEST)
- Dieser Rat kommt natürlich nicht von irgendeinem Nerd der am Rechner sitzt. Der Ratgeber hat seine Info über Google, statt von realen Menschen. Die IP ist somit glaubwürdig. scnr-- Ian Dury Hit me 10:53, 11. Mai 2012 (CEST)
- mal was von briefwahl wegen pöbelphobie gehört? *scnr* --Heimschützenzentrum (?) 08:31, 11. Mai 2012 (CEST)
Bei der Gelegenheit fällt mir der Satz eines Mannes ein den ich schon immer bewundert habe (sowohl den Satz als auch den Mann dazu) : "Wenn du wirklich keinen Ausweg hast und dich dämlicherweise prügeln musst, dann muss ein Schlag reichen, einen zweiten hast du im Ernstfall nicht!" Und - Glückes Geschick - ich hatte es nur einmal bisher nötig zuzuschlagen das war vor 20 Jahren in der Schule. In diesem Sinne schließe ich mich einigen meiner Vorredner an. Ein Joggingtraining ist manchmal einfach besser als ein Dan im Karate. --Ironhoof (Diskussion) 23:26, 11. Mai 2012 (CEST) PS: Noch etwas am Rande auch wenns komisch klingt. Die Pfeife eines Schiedsrichters ist eine tolle Selbstverteidigung. Solltest du tatsächlich auf der Straße mal in der Klemme sein, puste da mal volle Kanne rein. So lange du nicht in einem abgelegenen Wald bist sondern Häuser drumherum mit Menschen drin, wirkt das Wunder. Wird übrigens auch gerne Frauen empfohlen. Und von einem Nerd, der nachgooglen vorschlägt lass ich mich nicht als Nerd bezeichnen. --Ironhoof (Diskussion) 23:31, 11. Mai 2012 (CEST)
Himmelsrichtungen in latein. Sprache (erl.)

Kann bitte jemand die Haupthimmelsrichtungen im Bild den deutschen Bezeichnungen zuordnen? Danke, --93.135.45.118 23:22, 10. Mai 2012 (CEST)
- SE = septentriones, Norden
- OR = oriens, Osten
- ME = meridies, Süden
- OC = occidens, Westen
- --Snevern 23:28, 10. Mai 2012 (CEST)
- Ups, schon beantwortet. Als fraglichen Mehrwert vielleicht noch eine Erklärung der lateinischen Begriffe: (sol) oriens = aufgehende Sonne, (sol) occidens = untergehende Sonne, meridies = Mittag, septentriones = Sieben Zugochsen = Großer Wagen. Grüße 85.180.201.137 23:34, 10. Mai 2012 (CEST)
Hepha! ± ion? 23:38, 10. Mai 2012 (CEST)
Info: septentrio oder septemtriones sind alternative Bezeichnungen für den Norden. --Zusatzfrage
Wie heißen die lateinischen Himmmelsrichtungen auf der Südhemisphäre? Die Septemtriones sind ja ein nördliches Sternbild und zu Mittag steht dort die Sonne im Norden. --Rôtkæppchen68 00:08, 11. Mai 2012 (CEST)
- Könnte mir vorstellen, dass es dazu keine wirkliche Übersetzung gibt, schon allein durch das (ehemalige) Ausbreitungsgebiet der lateinischen Sprache. -- Hepha! ± ion? 01:00, 11. Mai 2012 (CEST)
- danke! --93.135.45.118 09:15, 11. Mai 2012 (CEST)
- Die Auswahl ist groß. --Komischn (Diskussion) 12:50, 11. Mai 2012 (CEST)
- la:Regiones caeli boreas und auster wie in Aurora Borealis und Terra Australis incognita sind mir irgendwann nach Stellen der Frage selbst eingefallen. --Rôtkæppchen68 14:53, 11. Mai 2012 (CEST)
- Cave, nicht Wind- und Himmelsrichtungen verwechseln, wie es die Kollegen in der lateinischen Wikipedia leider tun -- die wurden im Altertum durchaus voneinander getrennt, nicht nur begrifflich! Die deutschen Bezeichnungen hat übrigens Karl der Große festgelegt. --Soccus cubitalis (Diskussion) 14:58, 11. Mai 2012 (CEST)
- Siehe auch: Anemoi, Weltgegenden und Vitr., arch. 1,6,2 ff. --Soccus cubitalis (Diskussion) 15:02, 11. Mai 2012 (CEST)
- Cave, nicht Wind- und Himmelsrichtungen verwechseln, wie es die Kollegen in der lateinischen Wikipedia leider tun -- die wurden im Altertum durchaus voneinander getrennt, nicht nur begrifflich! Die deutschen Bezeichnungen hat übrigens Karl der Große festgelegt. --Soccus cubitalis (Diskussion) 14:58, 11. Mai 2012 (CEST)
- la:Regiones caeli boreas und auster wie in Aurora Borealis und Terra Australis incognita sind mir irgendwann nach Stellen der Frage selbst eingefallen. --Rôtkæppchen68 14:53, 11. Mai 2012 (CEST)
Leichte Gummischlauchleitung H05RR-F 3x0,75
wenn ich zu dem Kabel was google finde ich immer nur "Leichte Gummileitung zur Verwendung an Handgeräten und leichten Werkstattgeräten bei leichten bis mittelschweren Beanspruchungen in trockenen und feuchten Räumen, sowie zeitweise im Freien." Aber was zB sind diese leichten Werkstattgeräte (Bohrmaschine, Staubsauger, Stichsäge, Lötkolben?), und warum braucht man da kein 3x1,5? -- 78.52.39.227 23:30, 10. Mai 2012 (CEST)
- H05RR-F 3x0,75 ist mittlere Gummischlauchleitung. Die mit X (=ohne Schutzleiter) in der Bezeichnung ist ohne Schutzleiter, also nur für schutzisolierte Geräte zu verwenden. Für Geräte mit Schutzleiter brauchst Du H05RR-F 3G0,75 mit G (=mit Schutzleiter). Mehraderleitungen 3×0,75 mm² aus Kupfer darfst Du bis 12 Ampere belasten. Als Überstromschutzorgan sind 6 Ampere vorgesehen. Das heißt, Du darfst sie für Geräte bis 1380 VA Scheinleistung verwenden. Staubsauger und Bohrmaschine fallen nicht darunter. Da brauchst Du 1□ oder 1,5□ für. --Rôtkæppchen68 00:02, 11. Mai 2012 (CEST)
- Danke, wo kann man sowas nachlesen? - 78.52.39.227 00:08, 11. Mai 2012 (CEST)
- Ich hab meine Infos aus dem Tabellenbuch Elektrotechnik. Dieses wiederum bezieht sich auf VDE 0100. --Rôtkæppchen68 00:10, 11. Mai 2012 (CEST)
- Danke, wo kann man sowas nachlesen? - 78.52.39.227 00:08, 11. Mai 2012 (CEST)
11. Mai 2012
Warum hat Hannibal den Zweiten Punischen Krieg gegen Rom verloren. Sein Sieg bei Cannae und die politische Konsequenz dieses Sieges, nämlich der Abfall süditalienischer Städte von Rom an Hannibal, einschließlich der damals zweitgrößten Stadt Italiens Capua, macht es für mich unbegreiflich wie Rom weitermachen konnte. --91.64.174.23 06:33, 11. Mai 2012 (CEST)
- Nahezu jedes Buch, das sich mit der Geschichte Roms befasst, schildert den weiteren Verlauf des Krieges mehr oder weniger ausführlich. Welche Darstellungen hast du denn bisher gelesen? --Snevern 07:17, 11. Mai 2012 (CEST)
- In ganz kurzer Form: Hannibal zog nicht nach Rom, sondern wollte die Bundesgenossen (socii) der Römer in Italien für sich gewinnen. Dies klappte aber nicht so, wie er es sich gedacht hatte. Die Römer griffen Hannibal in Italien nicht direkt an. Stattdessen kämpften sie in Spanien, dass sie nach anfänglichen Verlusten eroberten und landeten in Nordafrika. Hannibal musste dann - in Italien immer ich ungeschlagen - Karthago zu Hilfe eilen und verlor gegen die Römer in Nordafrika(nicht signierter Beitrag von 141.2.24.199 (Diskussion) 10:56, 11. Mai 2012 (CEST))
- "Unus homo nobis cunctando restituit rem", meint Ennius. ;) 84.177.17.208 11:30, 11. Mai 2012 (CEST)
- In ganz kurzer Form: Hannibal zog nicht nach Rom, sondern wollte die Bundesgenossen (socii) der Römer in Italien für sich gewinnen. Dies klappte aber nicht so, wie er es sich gedacht hatte. Die Römer griffen Hannibal in Italien nicht direkt an. Stattdessen kämpften sie in Spanien, dass sie nach anfänglichen Verlusten eroberten und landeten in Nordafrika. Hannibal musste dann - in Italien immer ich ungeschlagen - Karthago zu Hilfe eilen und verlor gegen die Römer in Nordafrika(nicht signierter Beitrag von 141.2.24.199 (Diskussion) 10:56, 11. Mai 2012 (CEST))
Schallplatte / Stück Land in Schottland?
Moin,
von wem war doch gleich nochmal die Platte bzw. wie heißt die, die auf dem Cover ein Quadratfuß Land, eine Sode halt, abgebildet hatte und wo man nach Erwerb der LP nach irgendeinem Vorgang bürokratischer Art eingetragener Besitzer eines kleinen Stückes Land in Schottland (?) wurde? 70er, würde ich meinen. Ich steh' gerade auffem Schlauch. YES hätte ich getippt, aber die waren's nicht. Jemand eine Idee? Passende Google-Suchbegriffe sind mir auch nicht eingefallen, "Stück Land Schallplatte Cover" und dergl. waren nicht zielführend... Gr., redNoise (Diskussion) 11:04, 11. Mai 2012 (CEST)
- Manfred Mann mit The Good Earth, siehe bei en:[12] --Rubblesby (Diskussion) 11:35, 11. Mai 2012 (CEST)
- Danke, hätte auch auf YES getippt. --Aalfons (Diskussion) 11:46, 11. Mai 2012 (CEST)
- Danke; und es war nicht einmal Schottland... Gr., redNoise (Diskussion) 11:50, 11. Mai 2012 (CEST)
- Ein Stück schottische Erde bekam man mal bei Laphroaig. Möglicherweise gibt's das sogar noch. Mir zumindest gehört ca. 1 Quadratfuß Sumpf auf Islay. --212.71.197.50 15:55, 11. Mai 2012 (CEST)
- Me no drink peat. Gr., redNoise (Diskussion) 16:33, 11. Mai 2012 (CEST)
- Ein Stück schottische Erde bekam man mal bei Laphroaig. Möglicherweise gibt's das sogar noch. Mir zumindest gehört ca. 1 Quadratfuß Sumpf auf Islay. --212.71.197.50 15:55, 11. Mai 2012 (CEST)
- Danke; und es war nicht einmal Schottland... Gr., redNoise (Diskussion) 11:50, 11. Mai 2012 (CEST)
- Danke, hätte auch auf YES getippt. --Aalfons (Diskussion) 11:46, 11. Mai 2012 (CEST)
Kennzeichen nach Abmeldung behalten?
Hallo, ich habe im Archiv nichts gefunden. Deswegen diese doofe Frage: Kann ich meine Autokennzeichen behalten, nachdem ich mein Auto abgemeldet habe? Also zum Beispiel in die Garage hängen oder sonst was damit machen? Liebe Grüße, --Josue007 Diskussion 11:55, 11. Mai 2012 (CEST)
- Sicherlich, das Kennzeichen wird bei der Abmeldung entsiegelt. D.H. der freundliche Herr oder die freundliche Damen am Amt schabt das Städtische Siegel vom Kennzeichen ab. Das Blech gehört eh dir, also kannst du es auch in die Garage an die Wand nageln. Viele Grüße --Itti 11:57, 11. Mai 2012 (CEST)
- Du brauchst das Kennzeichen wieder, wenn Du das Fahrzeug im selben Landkreis wieder zulassen willst. Ansonsten musst Du Dir für teuer Geld nochmal einen Satz Kennzeichen machen lassen. --Rôtkæppchen68 12:46, 11. Mai 2012 (CEST)
- (BK) Bei uns lassen die netten Damen u. Herren das Siegel abkratzen ... da darfste als Fahrzeughalter und Kunde der Behörde schön selbst (mit)arbeiten. Allein das Werkzeug kriegste gestellt - hängt gegenüber der Schalter an der Wand! TÜV-Plakette bleibt übrigends drauf... --188.195.36.0 12:49, 11. Mai 2012 (CEST)
- Es ist schon länger nicht mehr so, dass Fahrzeuge ihr Kennzeichen im gleichen Landkreis behalten müssen. Man kann aber beim Fahrzeugwechsel sein altes Kennzeichen mitnehmen um Geld zu sparen. Ich habe meine Nummernschilder nun schon am dritten Auto ;-). --62.226.172.55 15:33, 11. Mai 2012 (CEST)
- Man kann in manchen Bundesländern sogar beim Umzug in einen anderen Landkreis sein altes Kennzeichen behalten. Geht aber an der Frage vorbei (die ja schon beantwortet wurde). --тнояsтеn ⇔ 15:44, 11. Mai 2012 (CEST)
- Auch darf man sich ein völlig neues Kennzeichen (mit den gleichen Buchstaben und zahlen) anfertigen lassen. Macht sich doch viel hübscher, so schön neu undsauber. --Bin im Garten (Diskussion) 17:21, 12. Mai 2012 (CEST)
- Man kann in manchen Bundesländern sogar beim Umzug in einen anderen Landkreis sein altes Kennzeichen behalten. Geht aber an der Frage vorbei (die ja schon beantwortet wurde). --тнояsтеn ⇔ 15:44, 11. Mai 2012 (CEST)
Fixierung von Kindern im Kindergarten an Stühlen
Mir hat eine Freundin, welche ein Praktikum in einem Kindergarten macht, geschildert, dass dort am Mittagstisch die Kinder an ihren Stühlen fixiert werden. Irgendwie sollen dort so Rucksackartige Dinger an den Stühlen installiert sein, die um die Schultern gelegt, und am Bauch dann verschlossen werden. Ich bin der Auffassung, dass das strafrechtlich relevant ist. Nur, welche Straftatbestände werden verwirklicht? --77.3.163.132 12:18, 11. Mai 2012 (CEST)
- Immer langsam. Freundin geschildert=Hörensagen. Kinderstühle für Kleinkinder haben generell einen Bauchgurt, der vor dem Herunterfallen schützt. Und würdst du in einem sogen. Sportwagen die auch dort rucksackartige Gurtfixierung auch als strafrechtlich relevant ansehen? Sofern das keine Trollfrage ist: Grund für die Fixierung erfragen und nicht einfach andere Beobachtungen ungeprüft ins strafrechtlich relevante reininterpretieren.--scif (Diskussion) 12:28, 11. Mai 2012 (CEST)
- Es ist nicht irgend eine Freundin, und ich habe mir das sehr genau schildern lassen. Der Plan im Kindergarten ist folgender: Die Kinder müssen ihren Teller leer essen, sonst dürfen sie nicht vom Tisch weg. Die Kinder dürfen sich auch nicht aussuchen was sie nicht wollen. Wenn ein Kind seinen Teller nicht leer ist, muss er so lange am Tisch sitzen, bis er ihn leer ist. Mir wurde geschildert, dass ein Kind über eine Stunde an dem Tisch sitzen musste, während die anderen Kinder schon Bettfertig gemacht wurden (es handelt sich um eine Tagesstätte). Ich denke nicht, dass es sich um eine Sicherung gegen das herunterfallen handelt, denn die Gesamtstrategie im Kindergarten scheint ein rauer Wind zu sein. U.A. wurde ein Kind, das sich die Hosen vollgeschissen hatte, gezwungen, sich mit vollgeschissenene Hosen zur Strafe alleine, vor das Gebäude zu stellen. Danach musste das Kind dann auch noch an seinen Exkrementen riechen. Meine Freundin ist heute nochmal dort und ich habe ihr gesagt, siem soll Fotos von den Stühlen machen. SIe hat mit ihrer Dozentin (sie studiert Pädagogik) darüber gesprochen und diese meinte, dass sie sich noch mit einem Kollegen beraten wolle, was nun genau zu unternehmen sei. Eine "Gefährdung des Kindeswohles" sei wohl offensichtlich. Ich kann mit dem Begriff aber nichts anfangen, deswegen habe ich hier nach einschlägigen Gesetzen gefragt. Im Übrigen finde ich die Unterstellung "Hörensagen" oder den unsäglichen Vergleich mit dem Sportwagen daneben. Es gibt keine Veranlassung und keine Rechtfertigung, Kinder mit körperlicher Gewalt zu etwas zu zwingen. Und schon gar nicht von fremden Leuten. Es gibt für die Fixierung auch keine Einzelfallbegründung, sondern es werden pauschal alle Kinder fixiert. --77.3.163.132 12:42, 11. Mai 2012 (CEST)
- In diesem Forum wird genau dieses Thema besprochen.--Schlesinger schreib! 12:31, 11. Mai 2012 (CEST)
- Die Kinder müssen am Tisch sitzen bis Sie den Teller leergegessen haben? Skandal! Informiert Amnesty International! --81.200.198.20 12:48, 11. Mai 2012 (CEST)
- Aus meiner Sicht sind da die Eltern gefragt. Wenn Eltern von kleinen Kindern wollen, dass die Kinder am Tisch sitzen, fällt das wohl kaum unter einen Strafrechtsparagraphen, und wenn sie andere damit beauftragen wohl auch nicht. Wenn die Eltern das nicht wollen, dann sollten sie handeln. Und wenn sie gar nicht wissen, was da vor sich geht, sollten sie informiert werden. --Eike (Diskussion) 12:51, 11. Mai 2012 (CEST)
- (BK) Sicherheitsgurte sind Freiheitsberaubung? Warum sind sie dann in Kraftfahrzeugen, Flugzeugen, Kindersitzen aller Art, Raumschiffen und beim Bergsteigen so beliebt? --Rôtkæppchen68 12:52, 11. Mai 2012 (CEST)
- Der Vergleich hinkt stark, die meisten davon legt man sich üblicherweise selbst an und kann sie wieder abmachen. (Ok, für Raumschiffe weiß ich's nicht...) --Eike (Diskussion) 12:57, 11. Mai 2012 (CEST)
- (BK)Eine Fixierung ist eine freiheitsentziehende Maßnahme. Insofern wäre der Tatbestand der Freiheitsberaubung erfüllt. Ich denke, dass bei Kindern ähnliche rechtliche Mechanismen greifen, wie bei Erwachsenen. 1. ein ärztliches Gutachten muss die Fixierung befürworten, 2. Der Erziehungsberechtigte, bzw. rechtliche Vertreter muss zustimmen. 3. Die freiheitsentziehende Maßnahme muss sofort beendet werden, wenn die Gründe hierfür wegfallen (nach OP Entfernung des Bettgitters, wenn der Zustand sich gebessert hat. Ein Sicherheitsgurt im Auto ist davon natürlich nicht betroffen--Belladonna Plauderecke 12:59, 11. Mai 2012 (CEST)
- Genau diese Gedanken kamen mir eben auch. --77.3.163.132 13:01, 11. Mai 2012 (CEST)
- Für Kinder gelten ziemlich offensichtlich nicht dieselben Bedingungen wie für Erwachsene. Wenn ich meinem Kind nicht erlaube, das Haus zu vetrlassen, ist das legal. Wenn ich dasselbe mit Rôtkæppchen68 mache, ist das illegal. --Eike (Diskussion) 13:04, 11. Mai 2012 (CEST)
- Genau diese Gedanken kamen mir eben auch. --77.3.163.132 13:01, 11. Mai 2012 (CEST)
- (BK)Eine Fixierung ist eine freiheitsentziehende Maßnahme. Insofern wäre der Tatbestand der Freiheitsberaubung erfüllt. Ich denke, dass bei Kindern ähnliche rechtliche Mechanismen greifen, wie bei Erwachsenen. 1. ein ärztliches Gutachten muss die Fixierung befürworten, 2. Der Erziehungsberechtigte, bzw. rechtliche Vertreter muss zustimmen. 3. Die freiheitsentziehende Maßnahme muss sofort beendet werden, wenn die Gründe hierfür wegfallen (nach OP Entfernung des Bettgitters, wenn der Zustand sich gebessert hat. Ein Sicherheitsgurt im Auto ist davon natürlich nicht betroffen--Belladonna Plauderecke 12:59, 11. Mai 2012 (CEST)
- Der Vergleich hinkt stark, die meisten davon legt man sich üblicherweise selbst an und kann sie wieder abmachen. (Ok, für Raumschiffe weiß ich's nicht...) --Eike (Diskussion) 12:57, 11. Mai 2012 (CEST)
- (BK) Sicherheitsgurte sind Freiheitsberaubung? Warum sind sie dann in Kraftfahrzeugen, Flugzeugen, Kindersitzen aller Art, Raumschiffen und beim Bergsteigen so beliebt? --Rôtkæppchen68 12:52, 11. Mai 2012 (CEST)
- Immer langsam. Freundin geschildert=Hörensagen. Kinderstühle für Kleinkinder haben generell einen Bauchgurt, der vor dem Herunterfallen schützt. Und würdst du in einem sogen. Sportwagen die auch dort rucksackartige Gurtfixierung auch als strafrechtlich relevant ansehen? Sofern das keine Trollfrage ist: Grund für die Fixierung erfragen und nicht einfach andere Beobachtungen ungeprüft ins strafrechtlich relevante reininterpretieren.--scif (Diskussion) 12:28, 11. Mai 2012 (CEST)
Na, ja, wenn ein Kind in einem Hochstuhl sitzt und dann ein Gurt da ist, damit das Kind nicht runterfällt finde ich das erstmal eher positiv als negativ. Wenn das Kind dadurch jedoch genötigt wird, ist das etwas anderes. Die geschilderten Vorfälle sind alle ein nogo. Kind steht allein??? auf der Straße. Ob mit oder ohne beschmutzte Hose: nogo, usw. Wenn das tatsächlich so ist, würde ich die Behörden z.B. das Jugendamt meiner Gemeinde auf die Zustände aufmerksam machen. Viele Grüße --Itti 13:06, 11. Mai 2012 (CEST)
- ok, ich hatte mich auf Fixierung im Bereich öffentlicher Einrichtungen bezogen, also Krankenhaus, Altenheim, Heime nach KJHG--Belladonna Plauderecke 13:27, 11. Mai 2012 (CEST)
- Bevor irgendwas aus dem Gleis gerät: erstmal hingehen, die Motivation der Erzieherinnen für ein solches Vorgehen prüfen (ggfls. ist das ja mit den Eltern so besprochen) und mal andere Eltern fragen, was die davon halten. Dann das Gespräch mit der KiTa-Leitung suchen und dann erst über weitere drastische Schritte nachdenken. Miteinander reden hätte schon so manche Leiche verhindert. LG Thogru Sprich zu mir! 13:07, 11. Mai 2012 (CEST)
In der Ausgangsfrage ging es allerdings um etwas anderes. Ich würde auch (mehrere) Kleinstkinder durch eine Art Sicherheitsgurt am Stuhl "fixieren", bevor ich mir vorwerfen lasse, das ein Kind durch mangelnde Aufsicht vom Stuhl gefallen ist. Ansonsten scheint das jetzt mit der Dozentin ja auf einem guten Wege. --Eingangskontrolle (Diskussion) 13:08, 11. Mai 2012 (CEST)
- BTW: die rucksackartigen Dinger sind wahrscheinlich ganz normale Kindersitze, die man auf bereits vorhandenen Stühlen festmachen kann. Die sind
weitverbreitetdurchaus gängig und mit "Fixierung" ein bisschen drastisch beschrieben. Es handelt sich hier einfach um eine Sicherheitsmaßnahme, dass Kleinkinder nicht vom Stuhl plumpsen. Sozusagen ein Kinderhochstuhl zum mitnehmen, so zumindest meine Vermutung. Kannte ich, bevor ich Kinder hatte, auch nicht ... LG Thogru Sprich zu mir! 13:14, 11. Mai 2012 (CEST)- Entscheidend scheint mir die Motivation zu sein. So wie es hier geschildert wurde, scheint es ja nicht vorrangig darum zu gehen, die Kinder vor dem herunterfallen zu schützen, sondern das Leeressen des Tellers zu bewirken. Ab diesem Punkt ist die Fixierung auch nicht mehr mit dem Gesetz zur Ächtung von Gewalt etc. in der Erziehung vereinbar.--Belladonna Plauderecke 13:23, 11. Mai 2012 (CEST)
- Auf dem Rummelkarussell, so habe ich neulich gesehen, wurden auch kleine Kinder mit Sicherheitsgurt festgebunden, und mussten sitzenbleiben, bis sich das Karussel ausgedreht hatte. Skandalös.
- Kindertagesstätten sind heutzutage oft mit Personal chronisch unterbesetzt und mit Kindern chronisch überbesetzt. Als einzelne Erzieherin eine 15 Kinder starke Truppe zum Mittag zu versorgen ist wirklich höchstleistung. Während man sich um ein Kind kümmert, versuchen 5 andere auf der Anderen Seite des Tisches aus dem Stühlchen zu klettern, weil sich aufgegessen haben oder weil sie nichts essen wollen. Die Kinder mit den bei Kinderstühlen üblichen Gurten zu fixieren ist da nicht die schlechteste Lösung. Denn was, wenn ein Kind vom Stuhl fällt, sich verletzt und nicht fixiert war? Dann ist das strafrechlich relevant im Sinne von Fahrlässigkeit. Dass die Kinder aufessen müssen ist auch richtig. Die Mahlzeiten sind in Kitas normalerweise auf alter und Nahrungsbedarf der Kinder einigermaßen abgestimmt. Wenn die Kinde nicht essen, dann werden sie auch nicht groß und stark, wie man das immer so schön sagt. -- 208.48.242.106 13:56, 11. Mai 2012 (CEST) P.S.: Bei uns früher hieß es auch noch, Es wird gegessen was auf den Tisch kommt und eher als dass der Teller Leer ist, wird nicht aufgestanden. Weder wurden unsere Eltern und Erzieher deswegen strafrechtlich verfolg, noch sind aus uns keine ordentlichen Menschen geworden. Diese Antiauthoritären Erziehungsmethoden, vonwegen das Kind darf alles was es will, muss aber nichts, die Führen doch zu nichts. Ich seh das schon bei den Kindern die ich als Trainer im Verein trainiere. die, die eine antiautoritäre erziehung genießen sind unselbstständig, unmotiviert und respektlos, undhängen in ihrem Lernvermögen ihren Gleichaltrigen Freundem um einiges hinterher.
- Auf dem Rummelkarussell, so habe ich neulich gesehen, wurden auch kleine Kinder mit Sicherheitsgurt festgebunden, und mussten sitzenbleiben, bis sich das Karussel ausgedreht hatte. Skandalös.
- Entscheidend scheint mir die Motivation zu sein. So wie es hier geschildert wurde, scheint es ja nicht vorrangig darum zu gehen, die Kinder vor dem herunterfallen zu schützen, sondern das Leeressen des Tellers zu bewirken. Ab diesem Punkt ist die Fixierung auch nicht mehr mit dem Gesetz zur Ächtung von Gewalt etc. in der Erziehung vereinbar.--Belladonna Plauderecke 13:23, 11. Mai 2012 (CEST)
- BK
- Sorry, aber wenn es ein Kindergarten ist und keine Kinderkrippe, dann sind die Kinder mindestens drei Jahre alt. Und dann nimmt man keine Hochstühle (die überhaupt nur in der Familie zu Einsatz kommen, wo der Tisch ja für die anderen Tischgenossen entsprechend hoch ist), sondern man nimmt Tische und Stühle in der bekannten Miniaturausführung. Ohne jeden Sicherheitsgurt.
- Das Verzehren der angebotenen Speisen sollte - außer bei Allergien u.ä. - verlangt werden können, was aber bei den heutigen Verwöhngewohnheiten unmöglich ist. Das obligatorische vollständige Aufessen der Portion ist Schwachsinn, wenn jemand keinen Hunger hat, dann hat er keinen, ob mit 3 oder mit 103, ob Kind oder Hund.
- Wenn man will, dass sie viel essen, einfach den ganzen Tag rumtoben lassen, da stellt sich der Hunger schon ein. Ist aber wieder nicht so kompatibel mit dem Angeschnalltsein. Kirschschorle (Diskussion) 14:06, 11. Mai 2012 (CEST)
- Danke, Kirschschorle. Mit keinem Wort wurde geschrieben, wie alt die Kinder eigentlich sind. Und selbstverständlich gibt es für Kinder, die alt genug sind, Kindertische und Kinderstühle, von denen sie gerne auch mal herunterfallen können, weil der Weg zum Boden nicht weit ist. Die Frage nach dem Alter ist doch das erste, was zu klären wäre, bevor man sich hier ausbreitet, oder? --84.191.151.48 14:18, 11. Mai 2012 (CEST) p.s.: Ein Kind zum Aufessen zu zwingen, indem man es nicht aufstehen läßt, ist ein ziemlich erbärmliches "pädagogisches" Konzept der 1950er Jahre, der Geist, der solche Zwangsmaßnahmen trägt, geht noch weiter zurück. Ich würde mein Kind und vor allem die Seele meines Kindes solchen Dilletanten nicht aussetzen... --84.191.151.48 14:22, 11. Mai 2012 (CEST)
- Genau. Ich auch nicht. @ 77.3.163.132: In jedem Falle würde ich das sehr genau überpüfen ... und wenn dann der Sachverhalt belegbar wäre, zur lokalen Presse gehen. Erstmal. fz JaHn 15:15, 11. Mai 2012 (CEST)
Also es ist schon eine interessante Frage, und ich wollte es nicht glauben, drum fragte ich eine befreundete Kitaerzieherin. Es kann sich hier um ein simples Mißverständnis handeln. Die Kinder müssen am Tisch bleiben bis ALLE aufgegessen haben, also satt sind. Nicht jedes Kind muß ALLES essen. Das hat einerseits mit der Anerziehung von Tischsitten zu tun, anderseits ist es auch eine Frage der Aufsicht, wenn eine Erzieherin 12 Kinder versorgen muß. Selbst eine Pflegehilfe ist während der Essenszeit für die Fütterung eingeplant, und kann nicht 3,4 Kinder beaufsichtigen, welche aufstehen "wollen". Sie lachte auch über die hier geäußerten Gedanken zum Thema Freiheit. So ist es allgemein üblich, daß sich Kinder beim Spazierengehen anfassen müssen, damit eine gewissen "Fixierung" der Gruppe erfolgt. Natürlich ist jedes Kind frei in der Entscheidung, gegen ein Taxi laufen zu dürfen, nur gibts dann im Alltag sowas nerviges wie Eltern und Ordnungshüter, die den Erzieher die Pflicht zur BeHÜTUNG auferlegen. Kitas sind ja auch in der Regel umzäunt, und beschränken mit extra gesicherten Türen die Freiheit der Kleinen.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:24, 11. Mai 2012 (CEST)
- Warum nudelt ihr die Kinder nicht einfach wenn ihr auf Persönlichkeitsrechte und Strafrecht sowieso pfeift? Das geht schneller, jedes Kind isst auf und kann auch nicht herunterfallen. Eine Pflegehilfe ist auch entbehrlich. Das spart Geld. Und für die restliche Zeit werden die Kinder sediert, damit sie sich ja nicht wehtun oder den Kindergärtnerinnen sonstwie zur Last fallen. Der Staatsanwalt verschickt so oder so böse Briefe, wenn's rauskommt. Eine Kindergärtnerin, die ihre Kinder zum Essen zwingt, hat den Beruf verfehlt. --87.144.127.225 15:39, 11. Mai 2012 (CEST)
- @Oliver: Wie ich schon schrieb, es kommt auf die Motivation an. Extra gesicherte Türen bei Kitas wird kein vernünftiger Mensch als "Fixierung" werten. Natürlich ist es streng genommen eine Freiheitseinschränkung, die jedoch aufgrund des Alters und der Einsichtsfähigkeit dem Schutz der Kinder dient, also pädagogisch auf das Kindeswohl hin ausgerichtet ist. Genauso wie der Sicherheitsgurt und das an den Händen halten beim Spaziergang. In dem hier beschriebenen Beispiel kann ich solches nicht erkennen. Wenn es denn so ist, dass die Kids so lang an den Tisch fixiert sind, bis sie aufgegessen haben, dann hat das m.E. auch eine strafrechtliche Bedeutung da es sich um entwürdigende Erziehungsmaßnahmen handelt und nicht mehr pädagogisch im Sinne des Kindeswohls interpretiert werden kann. --Belladonna Plauderecke 17:42, 11. Mai 2012 (CEST)
- Wieviele Kinder sammeln erste Knasterfahrung im Laufstall!--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:44, 11. Mai 2012 (CEST)
- Aber dass alle Kinder sitzenbleiben bis der letzte aufgegessen hat, wird man ja wohl noch verlangen dürfen. -- 208.48.242.106 15:49, 11. Mai 2012 (CEST)
- Jedes Kind muss solange sitzen, bis es aufgegessen hat. Die anderen Kinder dürfen nach einer Weile gehen. Wenn das Kind partout nicht auffisst, dann - bleibt es weiter sitzen, während die anderen schon für den Mittagsschlaf vorbereitet werden. Es ist vorgekommen, dass ein Kind über eine Stunde am Stuhl festgebunden war, obwohl es einfach nicht mehr konnte. Kann man sowas "verlangen"? --77.3.163.132 17:18, 11. Mai 2012 (CEST)
- Kenn ich. Ich war immer das Kind, das nicht aufessen wollte und mitunter den ganzen Nachmittag alleine im Gruppenraum saß, während die anderen draußen spielten. Solange, bis ich aufgegessen hatte oder bis meine Mutter/mein Vater mich abholte. Je nachdem, was zuerst der Fall war. Das war allerdings Anfang der 80er. Der Kindergarten, in den meine Tochter ging, war in dieser Beziehung grundvernünftig, sonst hätte ich diese Einrichtung auch nicht gewählt. Mein Trick war - nachdem das einige Monate so ging - einfach, simpel und stellte die Erzieherinnen vollkommen zufrieden: Das Essen reingewürgt, auf's Klo gerannt, alles wieder rausgebrochen, fertig. Schon durfte die kleine Tröte wieder spielen gehen. Die tägliche Kotzerei war den Damen Erzieherinnen damals mehr als scheißegal, glaube ich. Hauptsache, der Teller war leer. Am erstaunlichsten an der Sache ist für mich aber, dass ich diesen Kindergarten überlebt habe, ohne jemals eine Essstörung zu entwickeln. --Tröte 2000 Tage 18:07, 11. Mai 2012 (CEST)
- Wie ich mit fünf für 6 Wochen zur Kindererholung war (MU-Ki-Kuren gabs damals noch nicht) gabs als Vorspeiße häufig Milchsuppe. Weil wir ja zunehmen sollten, haben die "Tanten" großen Wert darauf gelegt und auch Druck ausgeübt, dass das Teil gegessen wird. Hinter mir stand eine Palme, in die ich meist in einem unbeobachteten Moment die gehasste Suppe entleert und nach dem Essen Erde über die verräterischen Spuren verteilt habe. Nachts hab ich öfters davon geträumt, dass ich erwischt werde und die ganze Milchsuppe nachessen muss. Ist aber nicht passiert:).--Belladonna Plauderecke 18:28, 11. Mai 2012 (CEST)
- Kenn ich. Ich war immer das Kind, das nicht aufessen wollte und mitunter den ganzen Nachmittag alleine im Gruppenraum saß, während die anderen draußen spielten. Solange, bis ich aufgegessen hatte oder bis meine Mutter/mein Vater mich abholte. Je nachdem, was zuerst der Fall war. Das war allerdings Anfang der 80er. Der Kindergarten, in den meine Tochter ging, war in dieser Beziehung grundvernünftig, sonst hätte ich diese Einrichtung auch nicht gewählt. Mein Trick war - nachdem das einige Monate so ging - einfach, simpel und stellte die Erzieherinnen vollkommen zufrieden: Das Essen reingewürgt, auf's Klo gerannt, alles wieder rausgebrochen, fertig. Schon durfte die kleine Tröte wieder spielen gehen. Die tägliche Kotzerei war den Damen Erzieherinnen damals mehr als scheißegal, glaube ich. Hauptsache, der Teller war leer. Am erstaunlichsten an der Sache ist für mich aber, dass ich diesen Kindergarten überlebt habe, ohne jemals eine Essstörung zu entwickeln. --Tröte 2000 Tage 18:07, 11. Mai 2012 (CEST)
- Jedes Kind muss solange sitzen, bis es aufgegessen hat. Die anderen Kinder dürfen nach einer Weile gehen. Wenn das Kind partout nicht auffisst, dann - bleibt es weiter sitzen, während die anderen schon für den Mittagsschlaf vorbereitet werden. Es ist vorgekommen, dass ein Kind über eine Stunde am Stuhl festgebunden war, obwohl es einfach nicht mehr konnte. Kann man sowas "verlangen"? --77.3.163.132 17:18, 11. Mai 2012 (CEST)
- Aber dass alle Kinder sitzenbleiben bis der letzte aufgegessen hat, wird man ja wohl noch verlangen dürfen. -- 208.48.242.106 15:49, 11. Mai 2012 (CEST)
Thogru hat es sicher am besten auf den Punkt gebracht: Kommunikation ist alles. Ich halte es für höchst anmaßend, von außen her ohne entsprechende Kommunikation und Hintergrundwissen hier sofort Dritte einzuschalten. Das kann gewaltig in die Hose gehen. Sicherlich prallen auch zwei Welten hier aufeinander, was Ansichten zur Kindererziehung betrifft. Die hier sofort von Freiheitsberaubung schwadronieren, haben offensichtlich von Arbeitsbedingungen in Kitas wenig Ahnung. Oliver hat dazu ja einiges geschrieben. Und bevor es einen Aufschrei gibt: Meine Frau leitet eine Kita und unsere 2 Kinder gehen in diese Kita. Ich rede also nicht wie der Blinde von der Farbe. Was nämich ungeklärt ist: Alter der Kinder, Status der Kinder (beeinträchtigt?), Erziehungskonzept der Kita, Absprachen mit Eltern, Elternbeirat.... Und ohne dem Fragesteller zu nahe treten zu wollen: wie alt ist denn die Praktikantin? Mann kann durchaus auch ein Schülerpraktikum machen. Nur ist die heile Welt mancher Teenies nicht immer kompatibel mit der rauhen Wirklichkeit. Sollte sich natürlich wider Erwarten heraus stellen, das hier in Unkenntnis der Eltern und ohne Absprache mit denen solche Praktiken angewendet werden, können sich paar Erzieher frisch machen, sofern es hieb- und stichfest nachweisbar ist.--scif (Diskussion) 19:31, 11. Mai 2012 (CEST)
- Alter der Praktikantin: SIe hat mit ihrer Dozentin (sie studiert Pädagogik) darüber gesprochen und diese meinte, dass sie sich noch mit einem Kollegen beraten wolle, was nun genau zu unternehmen sei. Eine "Gefährdung des Kindeswohles" sei wohl offensichtlich. Zitat aus dem zweiten Beitrag des Fragestellers. --Bremond (Diskussion) 19:55, 11. Mai 2012 (CEST)
OK, alles klar. Meine Meinung zu Theoretikern in der Frage werde ich mal lieber für mich behalten. Und ob eine Gefährdung des Kindeswohls offensichtlich ist, entscheiden in Deutschland Richter. Wenn ich solche Ferndiagnosen lese, sträuben sich bei mir alle Nackenhaare.--scif (Diskussion) 19:59, 11. Mai 2012 (CEST)
- Hm, Kleinkinder in einen Kinderstuhl zu setzen, von dem sie nicht runterfallen können mag ja noch angehen (und auch, dass so lange gesessen wird, bis alle fertig sind)... Aber wenn ich lese "U.A. wurde ein Kind, das sich die Hosen vollgeschissen hatte, gezwungen, sich mit vollgeschissenene Hosen zur Strafe alleine, vor das Gebäude zu stellen. Danach musste das Kind dann auch noch an seinen Exkrementen riechen", dann frage ich mich doch, wie das noch mit § 1631 Abs. 2 BGB zu vereinbaren ist. Für den ein oder anderen, der hier gruselige Kommentare abgegeben hat, mag dieser kleine Artikelabschnitt evtl. vor Augen führen, dass bestimmte Methoden nicht nur veraltet, sondern womöglich auch ganz schnell strafrechtlich relevant sein können. Das wird auch dann nicht legal, wenn Eltern dem zugestimmt haben. Im Gegenteil machen die Eltern sich ebenfalls strafbar. -- Ian Dury Hit me 21:15, 11. Mai 2012 (CEST)
- PS. Und wer sich – wie der Fragesteller auch – fragt, welche Straftatbestände das denn sein könnten: zB § 240, § 223 StGB. Und weil solche Dinge eben nicht nur Elternsache sind (wie der ein oder andere Kommentator offenbar denkt), ist doch so oder so der Rechtshinweis angebracht, denn nach strafrechtlichen Aspekten wurde ja auch gefragt. -- Ian Dury Hit me 21:37, 11. Mai 2012 (CEST)
- Kinder zum Aufessen zwingen geht gar nicht. Das ist der beste Weg, jemandem normales Essen für alle Zeiten abzugewöhnen. WENN das so stimmt wäre aus meiner Sicht, dringend ein Gespräch angesagt, völlig unabhängig davon, ob einzelne Eltern solche Methoden gutheißen. --an-d (Diskussion) 21:24, 11. Mai 2012 (CEST)
- Der Zwang zum Aufessen hat im privaten Bereich noch eher eine potentielle Rechtfertigung, wenn die Eltern davon ausgehen, dass das Kind zunächst das Gemüse boykottiert, dann aber nach dem Mittagessen zu Süßigkeiten greift. Da sind die Eltern natürlich schön blöd, wenn sie die allfälligen Vorräte an Süßwaren dem Kinde zugänglich aufbewahren. In der Krippe oder im Kindergarten sollte man das ausschließen können. Selbstverständlich muss das Kind selbst über die Menge entscheiden. Da kommt natürlich das Problem der Fließbandabfertigung, dass (vermute ich) jedem Kind eine allgemeingültige Portion gegeben wird - mit genug Personal sollte das Kind von vornherein sagen dürfen, wieviel es möchte, bzw. nach einer kleinen Portion für alle jeweils einen Nachschlag verlangen dürfen. Bei einem Wärter für 15 heutige Kinder illusorisch (mehr als Wärter ist nicht, Erziehung oder so findet da nicht statt).
- Die Frage, ob das Kind denn jede Speise essen müsse, ist letztlich auch komplexer als bisher festgestellt:
- Einerseits muss ein größeres Kind ebenso wie ein Erwachsener imstande sein, alles (wie gesagt, außer bei echten Unverträglichkeiten) zu essen. Jugendliche oder auch Erwachsene (alles schon erlebt), die (eingeladen) auf dem Kuchenteller ein Schlachtfeld veranstalten, um den (essbaren) Käsekuchen von den (bösen) Rosinen zu befreien, sind asozial (im Wortsinne). Und wer mal (im In- oder Ausland) ein vielleicht etwas exotisches Gericht, das aber der ganze Stolz des Gastgebers ist, ablehnt (weil der Bauer eben nicht frisst, was er nicht kennt), der ist in manchen Kontexten und zu Recht für immer unten durch!
- Dieser Teil der Erziehung wäre aber vielleicht Aufgabe der Familie...
- Andererseits... ...andererseits... Überall darf der Erwachsene heute seine individuellen Capricen beim Essen ausleben; der erste sagt schon bei der Einladung, dass nur hehres Wurzelwerk seiner Vegoschule entspricht, der zweite stellt fest, dass Pfeffer dran ist und lässt den ganzen Tellerinhalt wegwerfen, der dritte ist nur halalen Blumenkohl. Nichts gegen Religionen allgemein - aber warum soll der Erwachsene kapriziöser sein dürfen als das Kind? Und wenn das Kind schon mal Blumenkohl probiert hat und dessen Geschmack nun ablehnt, ist das wirklich ein weniger substantieller und ernstzunehmender Grund, ihn nicht zu essen, als eine abstrakte Vorschrift, die lange vor Aufklärung und Naturwissenschaft religiöse Identität an Ernährungsgewohnheiten knüpfte? Was für eine Religion ist das überhaupt, die dem Kind Gott als freundlichen, aber grundbösen alten Mann mit Bart vorstellt, der stinksauer wird, wenn Kind mal leckeres Schinkenbrot isst? Und vom Kind gesehen: Ein Dreijähriges ist gar nicht dazu imstande, ein religiöses Verbot zu verstehen und als sinnvoll zu empfinden. Dazu, ein bestimmtes Gericht wegen seines schon bekannten Geschmacks eigenverantwortlich abzulehnen, ist es durchaus imstande.
- Das geht auch noch weiter: Oben lese ich Die Mahlzeiten sind in Kitas normalerweise auf Alter und Nahrungsbedarf der Kinder einigermaßen abgestimmt.
- Mag sein. Kann ein Dreijähriges das verstehen? Vielleicht.
- Ein Erwachsener versteht es sicherlich. Und ernährt sich dann von fast food, Bier und Zigaretten.
- Man mutet also dem Kind mehr zu als jedem Erwachsenen, obwohl das Kind vielleicht nicht dieselbe Einsicht haben kann?
- Übrigens ist die Lösung nicht schwer: Wenn der Erwachsene Vorbild ist, geht es (vielleicht nicht immer, aber) meistens. Dass aber die Erzieherin mit am Tisch sitzt und mit isst, ist wiederum bei einem Personalschlüssel von 1 Wärter pro 15 kleine Bestien schwer umsetzbar. Es bleibt also die alte Frage, wieviel die Gesellschaft in die Aufzucht der Jungbestien der eigenen Art investieren will. Oder aktuell: Wieviel kostet ein Fluchhafen, ausgedrückt in Kindergartenplätzen? Kirschschorle (Diskussion) 22:48, 11. Mai 2012 (CEST)
Die beste und klarste Antwort liefert an-d. Und: WENN das so stimmt - mich würde es nicht wirklich wundern. Es wäre ein weiteres Symptom für den Rollback ins 19. Jahrhundert, wie wir ihn allemal erleben: die Restauration des Manchester-Kapitalismus, die Sehnsucht nach starkem Staat (Deutschland widersteht diesem Virus bisher noch erstaunlich gut), die Rückführung der Demokratie durch die "Märkte", die Entwertung des selbständigen Denkens an den Universitäten ("Bologna") usw. Und in der Pädagogik eben der Wiedereinzug der Dressur. Zur Verantwortung erzieht man, indem man zur Freiheit lenkt und nicht zur Unfreiheit zwingt. Dazu gehört auch der Respekt vor Esslüsten und Essrhythmen und freilich auch die Bereitschaft, die Einhaltung von Gemeinschaftsritualen zu respektieren. Erst die strikte Regel gebiert den Appetit auf die Extrawurst. Behördenaufsicht fällt in diesem Fall wohl aus, vielleicht hilft, wie gesagt, sofern die Darstellung stimmt, ein Leserbrief an die Lokalzeitung? Das würde immerhin eine Debatte auslösen (in der vermutlich die Ritter von Recht und Ordnung ihre autoritäre Stimme erheben würden, aber das gehört zum Debattieren dazu). 84.62.116.32 23:21, 11. Mai 2012 (CEST)
- ich würde mich wenn der Sachverhalt so zutrifft zunächst an die Leitung der Kita wenden und wenn dies nichts nutzt an den übergeordneten Träger.--Belladonna Plauderecke 23:32, 11. Mai 2012 (CEST)
- Das ist zweifellos der allererste Weg. Rechnen muss man damit, dass die Kita-Leitung auf ihrem Standpunkt beharrt und dies mit Billigung des Trägers. Der nächste Schritt wäre dann der in die Öffentlichkeit. 84.62.116.32 23:37, 11. Mai 2012 (CEST)
Das ist übrigens ein klasse Beispiel für ein vollkommen gestörtes Verhältnis zu Kindern: " Die Kinder dürfen sich auch nicht aussuchen was sie nicht wollen. " Es gibt da tolle Versuche mit Kindern, die sich aussuchen dürfen was Sie wollen. Endet immer gleich. Alles mit Zucker und alles was schön bunt ist. Das Ergebnis dieser Erziehung ist dann im Erwachsenenalter katastrophal. Es ist peinlich wenn erwachsene Menschen eine Palette von dreißig verschiedenen Nahrungsmitteln haben, die Ihnen "irgendwie nicht schmeckt". Bei Bewerbungsgesprächen geht man gerne hinterher gemeinsam mit dem zukünftigen Chef noch etwas essen. Wenn der Bewerber dann anfängt komische Sachen zu machen. Wie zum Beispiel gemischten Salat bestellen und die Tomaten auszusortieren, fragt man sich automatisch in welchen anderen Beziehungen seine Erziehung wohl noch versagt hat. --85.180.186.248 11:12, 12. Mai 2012 (CEST)
- Sehe ich auch so. Außerdem ist es ein wichtiger Punk in der Kideserziehung den kleinen aufzuzeigen, dass man nicht alles immer frei nach Lust und Geschmack entscheiden kann, sondern das es Regeln, Konventionen und Grunsdsätze gibt, denen man sich im Leben unterordnen muss. Seien es physiologische Ernährungsgrundlagen, gesellschaftliche Verhaltensregeln oder hierarchische Strukturen. Wer das in seiner Erziehung nicht mit auf den Weg bekommt ist nur schwer gesellschaftsfähig. Wie soll ein Mensch, der als Kind nie machen musste was ihm aufgetragen wurde und stets seinen eigenen Kopf und die aktuellen verquerten Befindlichkeiten durchsetzen durfte, später einmal erfolgreich in einem Angestelltenverhältnis unter einem Vorgesetzen arbeiten? Erziehung ist ja vorallem dazu da, den Menschen auf das spätere Erwachsenenleben vorzubereiten. Als Beispiel, bei uns im Verei, wo ich Trainer bin: Ich habe die Sportart selbst von der Pike auf gelernt, bin inzwischen fast 20 Jahre dabei, weiß auf welchem Wege man am effektivsten trainiren kann, wie man am schnellsten zu Erfolgserlebnissen kommt, und auf welche Schwierigkeiten man stoßen kann. Es gibt Kinder, die haben gelernt mit Authorität umzugehen, zu machen was man ihnen aufträgt, und auch mal die Zähne zusammen zu beißen wenn es gerade im Moment keinen Spaß macht. Nennen wir sie die A-Kinder. Dann sind aber auch ein paar dabei, die genießen zuhause eine vollkommen andere Erziehung, dürfen alles wonach ihnen der Kopf steht und müssen nichts wozu sie gerade keine Lust haben. Nennen wir sie die B-Kinder. Die B-Kinder haben dadurch auch nicht gelernt ihren inneren Schweinehund zu überwinden oder über ihren Schatten zu springen. Jetzt die typische Trainingssituation: Alle Kinder bekommen Aufgaben was sie üben sollen, und bekommen gezeigt, wie sie es anstellen können, auf welchen wegen sie das aufgezeigte Ziel erreichen können. Die ufgabe ist nicht ganz leicht, wird nach einer Weile auch anstrengend werden. Die A-Kinder fangen an an ihre Übungen zu gehen. Nach ein wenig weiterem auf sie einreden machen das dann irgendwann auch die B-Kinder. Inzwischen stellen die A-Kinder fest, dass die Übung schwierig ist, fragen ob sie das wirklich machen müssen. Ja, sie müssen, bekommen noch ein paar Tipps mit auf den weg und legen sich weiter ins Zeug, auch wenn die Freude an der Übung vielleicht gerad anfängt nachzulassen, sie treten sich in den Hintern. Auch die B-Kinder stellen fest, dass die Übung nicht ganz einfach ist, sind teilweise schon recht angestrengt (Anstrengung ist man ja nicht gewöhnt, mussm an ja zuhause auch nicht). Es erfordert erhebliches gutes einreden um B-Kinder wieder zum üben zu bringen. Immer heißt es: "Ich kann das nicht, ich mach das nicht, das is mir zu anstrengend". Sobald man sich umdreht machen sie was anderes, während sich die A-Kinder wirklich Mühe geben. Kurzfristig gedacht haben die B-Kinder tatsächlich gerade mehr Spaß als die A-Kinder und gammeln und blödeln nach Herzenslaune vor sich hin. Nach einiger Zeit schaffen die ersten Kinder die Übung, selbstverständlich sind es A-Kinder, was zu erwarten war. Während das die anderen A-Kinder nur anstachelt sich trotz langsam eintretender ermüdung noch mehr ins Zeug zu legen, fühlen sich die B-Kinder demotiviert, benachteiligt, weil andere ja was können weas sie nicht können, frustriert, und langsam gelangweilt, weil ja das Rumgammeln auch langsam nix mehr bringt. Schauen wir uns nun das Stundenende an: (Fast) alle A-Kinder beherrschen die Übung. Obwohl sie relativ durchgeschwitzt und außer Puste sind, freuen sie sich, die Übung zu schaffen, sie sind glücklich, und mächtig stolz darauf was sie geschafft haben, für ihr Ego gibt das einen gewaltigen Kick. Sie freuen sich schon auf das nächste Trainign, wo sie an die erreichten Leistungen anknüpfen können. Die B-Kinder schwitzen nicht. Keines von ihnen kann die Übung, obwohl es einige von ihnen behaupten, weil es einmal durch zufall geklappt hatte. Sie wirken demotiviert und frustriert. Sie finden die Übung total scheiße, weil sie sie nicht können. Sie freuen sich auch nicht auf nächste Woche, weil sie die Übung dann bestimmt wieder machen müssen und zusehen müssen wie die anderen die Übung beherrschen und sie selbst nicht. Die B-Kinder haben nur wenig erfolgserlebnisse, hängem den gleichaltrigen A-Kindern leistungsmäßig um Längen hinterher, selbst wenn sie von Grundauf mehr Talent für diese Sportart mitbringen. Sie haben ein geringes Selbstbewusstsein, trauen sich wenig zu und haben wenig freude am Sport. Nach ein bis 3 Jahren ist die Luft endgültig raus und sie wechseln zur nächsten Sportart, bei der sie genau wieder nichts erreichen werden. Während die A-Kinder ein großes Selbstbewusstsein haben, ihr Potential sehr gut ausschöpfen, sich selbst, ihre Eltern, Lehrer und Erzieher stolz und glücklich machen, schöpfen die B-Kinder ihre Potentiale und Talente nahezu garnicht aus, sind mit sich selbst unzufrieden und treiben ihre Eltern, Lehrer und Erzieher gern mal immer wieder in den Wahnsinn. Selbst wenn ich schaue, was die Kinder von der Schule berichten, so haben die A-Kinder im Schnitt mehr Spaß an der Schule, die besseren Noten und die höheren Abschlüsse. Da ich fast alle Eltern persönlich kenne und weiß, wie es bei den meisten zuhause zugeht, kann ich diesen Unterschied, den die Erziehung auf die Kinder hat jede Woche aufs neue beobachten. Da ist es klar, was ich für eine Meinung zur richtigen Kindeserziehung habe. Und wenn ich jetzt sehe was aktuell die angehenden Lehre in der Universität für Unterrichts- und Erziehungskonzepte ans Herz gelegt bakommen, da kann ich nur immerwieder mit dem Kopf schütteln und mich fragen: Wissen die Herren studierten pädagogen in ihrer realitätsfernen theorie eigentlich was sie den Kindern damit antun und welche Möglichkeiten sie ihnen damit verbauen? -- Lord van Tasm «₪» 13:32, 12. Mai 2012 (CEST)
- Sage und schreibe 6 KByte, und kein Wort zur Frage. Rekord-verdächtig. --Eike (Diskussion) 14:04, 12. Mai 2012 (CEST)
- Will heißen: ich finde es richtig, dass alle Kinder sitzen bleiben, bis alle aufgegessen haben. Ob man sie nun dafür am Stuhl fixieren muss, hängt vorallem auch vom zahlenmäßigen Kinder-Erzieher Verhältnis ab und von der Gruppendisziplin. Sicher ist es nicht die feine Schule die Kinder am Stuhl anzubinden, aber was wollen die chronisch unterfinanzierten Kitas bei Personalmangel machen? Eine gefährdung des Kindeswohles ist dabei für mich nicht zu erkennen, so lernen die Kinder eben, dass man nicht immer kann, wie man gern will. Was ich allerdings höchst problematisch sehe, ist die aktion mit dem Hosenscheißer. Ein Kita Kind allein in vors Gebäude stellen geht ja mal garnicht. -- 90.186.132.228 17:43, 12. Mai 2012 (CEST)
- Sage und schreibe 6 KByte, und kein Wort zur Frage. Rekord-verdächtig. --Eike (Diskussion) 14:04, 12. Mai 2012 (CEST)
Alles was hier angesprochen wurde, kann man Kindern auch ohne Zwang beibringen. Es hängt vom pädagogischen Konzept einer Einrichtung ab und dem Menschenbild, was dahinter steht, weniger von der Finanzierung. Besonders wichtig finde ich, was hier auch schon angesprochen worden ist den Punkt "lernen am Modell". Sprich, dass sich die ErzieherInnen mit an den Tisch setzen und mit den Kindern gemeinsam essen. Da ergibt sich auch die Möglichkeit eines Gesprächs, wenn ein Kind keinen Hunger hat über die Gründe. Schmeckt es nicht oder ist zu Hause oder sonst wo was vorgefallen, was auf den Magen geschlagen ist. Da kann man auch motivieren, oft bewirkt schon das Beispiel der Erzieherin einen positiven Effekt. Insgesamt kommt es weniger auf die finanziellen Mittel an, als auf pädagogisches Geschick, Einfühlungsvermogen, Eigeninitiative und Kreativität im Umgang mit den Kindern und den Rahmenbedingungen .--Belladonna Plauderecke 20:16, 12. Mai 2012 (CEST)
- Lord van Tasm Deine Erfahrungen als Trainer glaube ich Dir aufs Wort. Die Frage ist nur, wodurch Motivation erzeugt wird, Anstrengungen auf sich zu nehmen, den inneren Schweinehund zu überwinden, um schließlich zu einem richtig guten Gefühl zu gelangen. Sicherlich nicht dadurch, dass man die Welt nach "Bock" und "kein Bock" unterteilt. Gewiss aber auch nicht durch Dressur (die man modern-verschämt mit Sachzwängen rechtfertigt, oder herkömmlich-unverschämt mit Law-and-Order-Konzepten. Sondern eben so, wie Belladonna es darstellt: durch Vorbildlichkeit, Einfühlungsvermögen und Ermutigung. Meine Lehrer, sofern sie keine guten Lehrer waren, haben es genau daran vermissen lassen. Sie haben sich hinter Regeln, Floskeln, Konventionen versteckt, sie waren, mit anderen Worten feige, und damit keine - oder erbärmliche - Vorbilder. Man kann nicht immer, wie man will, das ist wahr, aber was man kann, ist sich verantwortungsvoll (das heißt im Wissen um die Folgen seines Verhaltens für andere und für sich) zu verhalten. Dazu braucht es einer starken, also nicht verängstigten, Persönlichkeit, und die entwickelt man nicht unter Zwang, sondern durch Ermutigung. Und dazu braucht man selbst Mut, womit wir wieder beim Punkt "Vorbild" wären. Was sollen Kinder denn von sachzwangbesesssenen Kleingeistern, wie eingangs geschildert, lernen außer selbst so kleingeistig zu werden und die nächstbeste Chance zu suchen, daraus auszubüxen oder ihrerseits den bequemsten Weg zu gehen (der werbewirksam mit Zuckerwerk gepflastert ist)? 84.62.116.32 00:53, 13. Mai 2012 (CEST)
- Die Diskussionen hier sind ziemlich haltlos. Die Situation ist doch vollkommen unbekannt. Eventuell sind das zwei Erzieherinnen mit 20 Kindern, die schlichtweg keine Möglichkeit haben sowohl einen Teil der Kinder ins Bett zu bringen und gleichzeitig auf den Rest aufzupassen. Oder es ist mal ein Kind vom Stuhl gefallen und die hatten hinterher einen teuren Prozess wegen Verletzung der Aufsichtspflicht und sichern sich jetzt in dieser Form am. Für Kinder gelten nicht die selben Regeln wie für Erwachsene. Was bei Erwachsenen Freiheitsberaubung ist, kann bei Kindern einfach nur ein Schutzfunktion haben. Die Sache mit dem Einfühlungsvermögen klingt ja ganz toll im Lehrbuch oder in der Diskussion. Es gibt aber auch Kinder die auf dies Theorie pfeifen und trotz der fünfzigsten Ermahnung oder Erläuterung immer wieder die gleiche gefährliche Handlung vollziehen. Da muss man dann halt entscheiden ob man weiterhin riskiert daß, das Kind sich selbst verletzt wenn man fünf Minuten nicht hinschaut oder ob man sich mal kurzfristig wie ein autoritärer sachzwangbesesssener Kleingeist verhält. --92.228.54.193 11:39, 13. Mai 2012 (CEST)
- Ich stimme dir zu, dass eine weitere Diskussion zur Ausgangsfrage sinnlos ist, weil wir einfach nicht genug über die Stuation wissen. Grundsätzlich gebe ich aber Belladonna und 84.62.116.32 recht. Es ist ein großer Unterschied, ob man als ErzieherIn, wie in der von dir geschilderten Situation, quasi aus Notwehr so handelt, weil man sich anders nicht mehr zu helfen weiß, oder ob man sich Kindern gegenüber aus Prinzip so verhält, weil man es nicht besser versteht. --Jossi (Diskussion) 14:36, 13. Mai 2012 (CEST)
- Die Diskussionen hier sind ziemlich haltlos. Die Situation ist doch vollkommen unbekannt. Eventuell sind das zwei Erzieherinnen mit 20 Kindern, die schlichtweg keine Möglichkeit haben sowohl einen Teil der Kinder ins Bett zu bringen und gleichzeitig auf den Rest aufzupassen. Oder es ist mal ein Kind vom Stuhl gefallen und die hatten hinterher einen teuren Prozess wegen Verletzung der Aufsichtspflicht und sichern sich jetzt in dieser Form am. Für Kinder gelten nicht die selben Regeln wie für Erwachsene. Was bei Erwachsenen Freiheitsberaubung ist, kann bei Kindern einfach nur ein Schutzfunktion haben. Die Sache mit dem Einfühlungsvermögen klingt ja ganz toll im Lehrbuch oder in der Diskussion. Es gibt aber auch Kinder die auf dies Theorie pfeifen und trotz der fünfzigsten Ermahnung oder Erläuterung immer wieder die gleiche gefährliche Handlung vollziehen. Da muss man dann halt entscheiden ob man weiterhin riskiert daß, das Kind sich selbst verletzt wenn man fünf Minuten nicht hinschaut oder ob man sich mal kurzfristig wie ein autoritärer sachzwangbesesssener Kleingeist verhält. --92.228.54.193 11:39, 13. Mai 2012 (CEST)
Nachrüstung Hollandrad
Kurioses Problem: am Hollandrad einer Arbeitskollegin bemerkte ich, das es gar keine Vorderbremse hat. Da kriegt sie evtl Probleme. Der gang zum Fahrradhändler war enttäuschend, es ließe sich nix nachrüsten. Da gehe ich bei einer wohl Cantilever oder diversen drahtbasierten noch mit. Aber solls da gar nix geben? Und, ist es üblich, das Hollandräder keine Vorderbremse haben?
- Alte Hollandräder hatten einen Gummiklotz, der mit 'ner Schubstange von oben durch das Schutzblech auf den Reifen drückte und angeblich bremste. Aber es muss doch möglich sein, bei passender Felge eine Mittelzug-Felgenbremse anzubringen, auch wenn man womöglich ein 5-mm-Loch an passender Stelle in die Gabel bohren muss, falls da noch keins ist, das das Schutzblech hält. --Schlesinger schreib! 12:38, 11. Mai 2012 (CEST)
- (BK) Wenn das Rad zwei Hinterradbremsen hat, beispielsweise eine Rücktritt- und eine Felgenbremse, so geht es auch ohne Vorderradbremse. Eine Vorderradbremse bremst aber auf jedem Fall besser, da das Vorderrad beim Bremsvorgang eine höhere Normalkraft als das Hinterrad hat. Wenn es wirklich keine passende Felgen- oder Cantileverbremse gibt, solltest Du es mal mit einer Trommelbremsnabe versuchen. --Rôtkæppchen68 12:40, 11. Mai 2012 (CEST)

- @Schlesinger, wenn das Hollandrad noch Wulstbereifung hat, funktioniert keine Felgenbremse. Wulstfelgen sind nicht stabil genug und darüberhinaus oft lackiert. Eine Felgenbremse würde die Felge zerquetschen und den Lack ruinieren. Hier wäre dann noch eine neue Felge und ein neuer Mantel fällig. --Rôtkæppchen68 12:44, 11. Mai 2012 (CEST)
- Ich schrieb oben bei passender Felge. --Schlesinger schreib! 12:49, 11. Mai 2012 (CEST)
- Eine Möglichkeit wären Cantischellen -- 208.48.242.106 13:11, 11. Mai 2012 (CEST)
- Wenns keine passende Bremse gibt, dann montier halt eine laute Klingel *scnr* Thogru Sprich zu mir! 13:17, 11. Mai 2012 (CEST)
- Oder einen Granatwerfer... (irgendwann mal zuviel Quake gespielt...) 217.7.150.122 13:29, 11. Mai 2012 (CEST)
- Wenns keine passende Bremse gibt, dann montier halt eine laute Klingel *scnr* Thogru Sprich zu mir! 13:17, 11. Mai 2012 (CEST)
- Eine Möglichkeit wären Cantischellen -- 208.48.242.106 13:11, 11. Mai 2012 (CEST)
- Ich schrieb oben bei passender Felge. --Schlesinger schreib! 12:49, 11. Mai 2012 (CEST)
- @Schlesinger, wenn das Hollandrad noch Wulstbereifung hat, funktioniert keine Felgenbremse. Wulstfelgen sind nicht stabil genug und darüberhinaus oft lackiert. Eine Felgenbremse würde die Felge zerquetschen und den Lack ruinieren. Hier wäre dann noch eine neue Felge und ein neuer Mantel fällig. --Rôtkæppchen68 12:44, 11. Mai 2012 (CEST)
- Gabeln durchbohren ist eine recht unpraktische Idee, die allermeisten Gabelköpfe sind gehärtet. Das wird selbst mit Ständerbohrmaschine ein echtes Geduldsspiel. Der Aufwand ist auch nicht zu unterschätzen, man muß die Gabel ausbauen und sich eine Spannvorrichtung für den Schraubstock basteln.
- Felgenbremse: echte Hollandräder haben fast immer Whitworthfelgen, zumindest aber Stahlfelgen, lackiert oder verchromt. Alles eignet sich nicht für Felgenbremsen.
- Scheibenbremsen: passen nicht zum Fahrrad, sehen doof aus und man muß am Rahmen herumschweißen
- Trommelbremse vorne bedeutet Umspeichen, also 15 Euro für neue Speichen und das Doppelte für eine billige Nabe bis hin zu rund 100 Euro für die ganz edle Variante mit Nabendyname, da paßt aber wieder optisch die Felge nicht. Irgendwo bei 65 Euro sollte eine gute und schicke Lösung liegen. Trommelbremsen sind passend für ein Hollandrad, wartungsfrei und kaum einzustellen. --Marcela
13:43, 11. Mai 2012 (CEST)
- Bei meiner letzten Rikscha Fahrt, hat der Fahre einfach imme die Sandalen auf den Vorderreifen gedrückt ;) Der hatte allerdings auch kein Schutzblech. -- 208.48.242.106 14:47, 11. Mai 2012 (CEST)
Die StVZO schreibt zwei voneinander unabhängige Bremsen vor, Vorder- oder Hinterrad ist egal. Evtl. kann man also auch hinten zusätzlich zur Rücktrittbremse noch eine Felgenbremse installieren, ohne Gabeln anzubohren. --193.18.239.4 14:58, 11. Mai 2012 (CEST)
- Eine Stempelbremse dürfte sich immer nachrüsten lassen, dazu muß man nur das Schutzblech anbohren -- ist zwar nicht ganz so zuverlässig und man brauch ab und zu ein neues Bremsgummi, aber besser als gar nichts. --Soccus cubitalis (Diskussion) 15:34, 11. Mai 2012 (CEST)
- Felgenbremse hinten entfällt, weil die felgen ungeeignet sind. Stempelbremse geht nur, wenn die Vorrichtungen dafür vorhanden sind. Dies schließt die angesprochene Bohrung in der Gabel mit ein. Schutzbleche mit den entsprechenden Löchern gibts noch vereinzelt neu zu kaufen. Dieses Loch selbst reinmachen bedarf schon einiger handwerklicher Fertigkeit. --Marcela
17:36, 11. Mai 2012 (CEST)
- Mir war so, als gäbe es Stempelbremsen auch zum Nachrüsten mit Befestigungsschellen; wofür braucht es da eine Bohrung in der Gabel? --Soccus cubitalis (Diskussion) 15:02, 12. Mai 2012 (CEST)
- Felgenbremse hinten entfällt, weil die felgen ungeeignet sind. Stempelbremse geht nur, wenn die Vorrichtungen dafür vorhanden sind. Dies schließt die angesprochene Bohrung in der Gabel mit ein. Schutzbleche mit den entsprechenden Löchern gibts noch vereinzelt neu zu kaufen. Dieses Loch selbst reinmachen bedarf schon einiger handwerklicher Fertigkeit. --Marcela
- Hollandräder werden nicht gebremst. Die rollen aus. Selten auf der Fahrbahn, meist auf dem Gehweg. Und der Fußgänger, der sieht, was da so draufsitzt, geht schon zur Seite. Kirschschorle (Diskussion) 15:16, 12. Mai 2012 (CEST)
Bei unseren Artikeln Klotzbremse und Fahrradbremse steht doch einiges erhellendes ! Sogar der Ausdruck Stempelbremse, der mir neu war, das Ding an sich nicht, zumindest bei meinem alten Wulstreifenrad.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 13:56, 13. Mai 2012 (CEST)
OpenVPN über Hardware?
Ich möchte einen PerfectPrivacy Account öffnen und meinen gesamten Internet-Traffic (von mehreren Windows7-PCs) über die Verschlüsselung leiten (Bitte als gegeben annehmen, Sinn oder Unsinn etc dieser Absicht stehen hier nicht zur Debatte...). PP empfiehlt, jeweils lokal OpenVPN zu installieren und sich dann mit einem ihrer Server darüber zu verbinden. Das habe ich mal probiert, habe aber festgestellt, dass zB mein Laptop, nachdem er selbständig in den Energiesparmodus gewechselt ist, nach dem Wiederaufwecken zwar wieder eine Verbindung mit dem PP-Server aufbaut, aber der Internet-Verkehr (zB vom Browser) wird nicht mehr darüber geleitet, ein IP-Check im Internet zeigt dann die normale IP vom DSL-Anbieter, und nicht die des PP-VPN-Servers. Das ist natürlich murks, ich will nicht ständig die VPN-Software neu starten müssen.
Frage: a) weiß jemand eine einfache Abhilfe dafür und/oder b) ich hatte mir gedacht, ob man nicht zwischen LAN und die FritzBox eine Art "OpenVPN-Router" hängen kann, der das dann standardmäßig übernimmt. Gibt es sowas vorkonfiguriert zu kaufen? Bzw. hat jemand Erfahrung damit? Danke. 217.7.150.122 12:52, 11. Mai 2012 (CEST)
- zu a) OpenVPN muss immer "als Administrator" ausgeführt werden. Es ist nicht ausreichend wenn der Benutzeraccount Administratorenrechte hat. Grüße.--JBo Disk Hilfe ? ± 13:58, 11. Mai 2012 (CEST)
- Danke, ich hab es aber auch "als Administrator" ausgeführt. Fehler kam trotzdem. 217.7.150.122 15:20, 11. Mai 2012 (CEST)
- Viele Fritzboxen können (evtl. nach Software-Update) OpenVPN schon von sich aus. Siehe z.B. hier als Einstieg. --62.226.172.55 15:47, 11. Mai 2012 (CEST)
- NEin stimmt so nciht, keine fritzbox kann openvpn, sie können höchtens das von cisco! MAn muss tief ins system eindringen (telnet anschalten, was nicht gerade garanti verträglich ist) Die seite erklärt nur, wie man auf einer fritzbox openvpn innstallliert. GRuss--Conan174 (Diskussion) 15:58, 11. Mai 2012 (CEST)
- Ok, da hast du recht. Mit "Software-Update" habe ich auch zugegebenermaßen sowas wie Freetz miteingeschlossen. --62.226.172.55 16:08, 11. Mai 2012 (CEST)
- Wobei bei dem link was du gepostet hast, ist kein update, es wird per hand mehrere datein auf die box kopiert, die dan in dan in internen datein eingetragen werden.ich hab selber eine 7390 und hab mich seeeeeeehr intensiv mit vpn auseinader gesetzt, (android zu fritzbox) GRuss--Conan174 (Diskussion) 16:17, 11. Mai 2012 (CEST)
- Ich entnehme eurer Diskussion, dass man die FB durchaus so aufbohren kann, allerdings würde für mich der Aufwand (bei meinem jetzigen Kenntnisstand) bis det Janze läuft realistisch mindestens 40 Stunden betragen (siehe auch passable Anleitung hier) ... Von speziellen Hardware-Lösungen, wie oben gefragt, wisst ihr nix? 217.7.150.122 16:40, 11. Mai 2012 (CEST)
- Von Buffalo Technology soll es Router mit der freien Router-Software DD-WRT geben. Die kann OpenVPN und man kann es über das Webinterface konfigurieren. --62.226.172.55 17:15, 11. Mai 2012 (CEST)
- Ich entnehme eurer Diskussion, dass man die FB durchaus so aufbohren kann, allerdings würde für mich der Aufwand (bei meinem jetzigen Kenntnisstand) bis det Janze läuft realistisch mindestens 40 Stunden betragen (siehe auch passable Anleitung hier) ... Von speziellen Hardware-Lösungen, wie oben gefragt, wisst ihr nix? 217.7.150.122 16:40, 11. Mai 2012 (CEST)
- Wobei bei dem link was du gepostet hast, ist kein update, es wird per hand mehrere datein auf die box kopiert, die dan in dan in internen datein eingetragen werden.ich hab selber eine 7390 und hab mich seeeeeeehr intensiv mit vpn auseinader gesetzt, (android zu fritzbox) GRuss--Conan174 (Diskussion) 16:17, 11. Mai 2012 (CEST)
- Ok, da hast du recht. Mit "Software-Update" habe ich auch zugegebenermaßen sowas wie Freetz miteingeschlossen. --62.226.172.55 16:08, 11. Mai 2012 (CEST)
- NEin stimmt so nciht, keine fritzbox kann openvpn, sie können höchtens das von cisco! MAn muss tief ins system eindringen (telnet anschalten, was nicht gerade garanti verträglich ist) Die seite erklärt nur, wie man auf einer fritzbox openvpn innstallliert. GRuss--Conan174 (Diskussion) 15:58, 11. Mai 2012 (CEST)
- Spitzentip, danke. So was hatte ich gesucht. Daraufhin hab ich das hier gefunden: Unter der URL: strongvpn.com/vpnrouters.shtml (plus www. vorne, anders gehts hier nicht wegen spamfilter) hat ein (zufällig per google gefundener) VPN-Anbieter mal eine How-To-Seite für Doofies reingestellt, sogar mit Anleitung für drei verschiedene User-Typen und entsprechende Router-Kaufempfehlungen: DAU, Intermediate, und Geek ;-) 217.7.150.122 17:36, 11. Mai 2012 (CEST)
- Eigentlich funktioniert das bei allen geeigneten Routern gleich. Image von OpenWRT oder DD-WRT für genau diesen Router besorgen, über das Software-Update-Menü des Routers einspielen, nach dem Reboot ist der Router ein OpenWRT bzw. DD-WRT. Günstig ist es, wenn der Router viel Flash und viel RAM hat, da man nur dann die volle Funktionalität von OpenWRT/DD-WRT nutzen kann. -- Janka (Diskussion) 19:30, 11. Mai 2012 (CEST)
Dalai-Lama-Kinder
Gibt es auch Wikipedia-relevante Dalai-Lama--Kinder? (vgl. z.B. Liste der päpstlichen Kinder) --77.183.5.45 13:18, 11. Mai 2012 (CEST)
- Diese Frage kannst du dir durch die Eingabe von Suchbegriffen im Suchfenster selbst beantworten, bitte auch in allen anderen Sprachversionen. Als nächstes könntest du fragen, warum Papstkinder von enzyklopädischem Interesse sind und DL-Kinder vielleicht eher nicht. Oder willst du uns diese Frage hier gleich beantworten? --Aalfons (Diskussion) 13:57, 11. Mai 2012 (CEST)
- Ist Dir vielleicht das Mittagessen schlecht bekommen? --77.183.5.45 15:41, 11. Mai 2012 (CEST)
- Nein. I don't eat the troll, I only feed'em. --Aalfons (Diskussion) 15:42, 11. Mai 2012 (CEST)
- Feed the knowledge --77.183.5.45 16:18, 11. Mai 2012 (CEST)
- Nein. I don't eat the troll, I only feed'em. --Aalfons (Diskussion) 15:42, 11. Mai 2012 (CEST)
- Ist Dir vielleicht das Mittagessen schlecht bekommen? --77.183.5.45 15:41, 11. Mai 2012 (CEST)
Horst Faas
Der Spiegel schreibt [14]: „2005 zog er sich bei einem Korrespondententreffen in Hanoi eine schwere Infektion zu und war seitdem von der Hüfte an abwärts gelähmt. Ende 2008 verschlimmerte sich sein Zustand. Seit Februar lag er im Krankenhaus.“ Was ist das für eine Infektion gewesen, die zu solchen Lähmungen führt? – Simplicius Hi… ho… Diderot! 13:47, 11. Mai 2012 (CEST)
- Ohne Kenntnis von diesem speziellen Fall: Poliomyelitis verursacht z.B. Lähmungen morty (Diskussion) 14:45, 11. Mai 2012 (CEST)
- Englischsprachige Artikel nennen einen Thrombus in der Wirbelsäule oder eine spinale Blutung durch blutverdünnende Medikamente. Die „schwere Infektion bei einem Korrespondententreffen in Hanoi“ scheint von vielen Medien wortgleich aus derselben Quelle abgeschrieben zu sein. --Rôtkæppchen68 23:49, 11. Mai 2012 (CEST)
Motorsägenschein erwerben
Ich finde es extrem schwer, über Google einen Anbieter für Motorsägenkurse zu finden. Es kommt derart viel leere Werbung, dass es kaum möglich ist, einen funktionierenden Link zu finden. Wo kann ich in der Nähe von Jena einen Motorsägenschein erwerben bzw. wie finde ich diese Informationen? 77.235.178.3 14:27, 11. Mai 2012 (CEST)
- Frage die BG oder die GUV. --тнояsтеn ⇔ 14:37, 11. Mai 2012 (CEST)
Das Forstamt könnte es auch wissen. --217.231.33.187 14:37, 11. Mai 2012 (CEST)
- In der Wikipedia finde ich einen Lehrfilm. Er aber keinen direkten Bezug zu Jena, mehr zum ganzen Ostteil des Landes. --91.56.187.147 15:04, 11. Mai 2012 (CEST)
- Forstamt ist ein heißer Kanidat. Auch Händler, die Forst- und Landmaschinen verkaufen und reparieren (nicht Baumarkt!), bieten solche Kurse an, oder wissen, wer solche Kurse in der Nähe anbietet.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:36, 11. Mai 2012 (CEST)
- Es gibt keinen offiziellen (gesetzlich vorgeschriebenen) "Motorsägenschein" und keine entsprechende Nachweispflicht für Arbeitnehmer. Alle Vorschriften dazu sind Teil des Arbeitsschutzgesetzes und dessen Einhaltung ist primär Aufgabe der Arbeitgeber. Der Arbeitgeber ist verpflichtet z.B. passende Schutzkleidung/Ausrüstung zu stellen und z.B. neue Arbeitnehmer ausreichend aus- bzw. fortzubilden. --Kharon 19:18, 11. Mai 2012 (CEST)
- Auch außerhalb des gewerblichen Einsatzes von Motorsägen kann eine Qualifizierung notwendig sein, siehe Motorsägenschein. Spätestens, wenn ein Unfall passiert, wird jemand danach fragen... --тнояsтеn ⇔ 19:40, 11. Mai 2012 (CEST)
- Viele Forstämter erlauben das private Holzernten auch nur mit einem Kenntnisnachweis und Nachweis vorhandener Schutzausrüstung. -- Janka (Diskussion) 19:50, 11. Mai 2012 (CEST)
- Ich hab meinen Schein bei der DEULA gemacht. wenn sie ein Niederlassung in deiner Nähe haben, kannst du ja auf ihrer Webseite mal nachschauen, ob es dort möglich ist.--217.247.215.235 10:34, 12. Mai 2012 (CEST)
- Es gibt keinen offiziellen (gesetzlich vorgeschriebenen) "Motorsägenschein" und keine entsprechende Nachweispflicht für Arbeitnehmer. Alle Vorschriften dazu sind Teil des Arbeitsschutzgesetzes und dessen Einhaltung ist primär Aufgabe der Arbeitgeber. Der Arbeitgeber ist verpflichtet z.B. passende Schutzkleidung/Ausrüstung zu stellen und z.B. neue Arbeitnehmer ausreichend aus- bzw. fortzubilden. --Kharon 19:18, 11. Mai 2012 (CEST)
- Forstamt ist ein heißer Kanidat. Auch Händler, die Forst- und Landmaschinen verkaufen und reparieren (nicht Baumarkt!), bieten solche Kurse an, oder wissen, wer solche Kurse in der Nähe anbietet.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:36, 11. Mai 2012 (CEST)
[15] dort zum Beispiel oder in Iden Sachsen Anhalt. Hab den Vorschlag der IP einfach mal weiterverfolgt. Zumindest in A ist es so das es schöner wäre du hättest einen, hast du keinen auch kein Probnlem ich weiß wovon ich rede ich beweg im Durchschnitte pro Tag 7 Tonnen Holz durch eine Schelling. --Ironhoof (Diskussion) 15:49, 12. Mai 2012 (CEST)
Käse schließt den Magen
--178.115.248.82 18:57, 11. Mai 2012 (CEST) Woher kommt der Spruch "Käse schließt den Magen", was hat er für eine Bedeutung, ist diese wissenschaftlich begründet? Danke für alle Informationen.
- Siehe Volksweisheit#Beispiele --Vexillum (Diskussion) 19:18, 11. Mai 2012 (CEST)
- Herkunft: Plinius der Ältere, wenn man wiktionary glauben dürfte - darf man aber offenbar nicht: Errata.--Niki.L (Diskussion) 11:17, 12. Mai 2012 (CEST)
- Das lateinische Zitat („Qui physicen non ignorat, haec testificatur“) könnte wohl von Plinius stammen, nur heißt es übersetzt etwa: „Wer die Natur gut kennt, bezeugt dies“. Die „Übersetzung“, auf die sich 10 verschiedene Webseiten beziehen, ist eher ein Beispiel dafür, wie gedankenlos manche voneinander abschreiben. Im Wiktionary steht sie jetzt zumindest nicht mehr.
- Zur Frage: Siehe etwa diesen Artikel aus der Stuttgarter Zeitung.
- --Katimpe (Diskussion) 19:48, 12. Mai 2012 (CEST)
- zumindest die Franzosen dürften da widersprechen, nach deren Meinung "öffnet" der Käse den Magen. - Andreas König (Diskussion) 20:24, 12. Mai 2012 (CEST)
Verwertungs- und Nutzungsrechte an Archivalien
In einer Auskunft eines Archivs werde ich u.a. darüber informiert, dass man zum Schutz der Archivalien aus konservatorischen Gründen keine Kopien anfertigen kann. Ersatzweise könne man jedoch Fotoapparate mitbringen und nach Erlaubnis auch einzelne Seiten (ohne Blitz) ablichten. Im Weiteren wird erläutert, dass mit dieser Erlaubnis keine Übertragung von Verwertungs- oder Nutzungsrechten verbunden sei, welche vollständig und dauerhaft beim Archiv lägen. In wie fern ist so ein Anspruch in Bezug auf beispielsweise Tauf- oder Heiratsregister haltbar - besonders wen diese vor 1900 datiert sind? Nehmen wir an, ich wollte eine genealogische Seite über meine Familie ins Internet stellen und betreffende Kirchenbuchauszüge dort abbilden - hätte das Archiv eine Handhabe dagegen ? Auf welcher juristischen Grundlage? Chiron McAnndra (Diskussion) 21:39, 11. Mai 2012 (CEST)
- In den meisten Fällen ist das die notorische Schutzrechtsberühmung vieler Archive. Sofern der Urheber länger als 70 Jahre tot ist haben die Archive keinerlei Rechte daran.--Antemister (Diskussion) 21:46, 11. Mai 2012 (CEST)
- Keinerlei Rechte stimmt nicht. 1. Sie sind Eigentümer oder Besitzer der Dokumente und können demgemß bestimmen wo und wie sie aufbewahrt werden, wer Zugang dazu hat, wann, wo und wie das Dokument abgeschrieben oder fotografiert werden darf. 2. Sie haben die gleichen Rechte wie jeder andere d. h. sie dürfen den Text abdrucken, Fotos und Facsimiles davon anfertigen und verkaufen etc. 3. Sie haben aber kein exklusives Recht mehr auf den Inhalt der Dokumente.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:50, 11. Mai 2012 (CEST)
- Natürlich bezieht sich das auf die Inhalte, denn das Fotografieren ist erlaubt. Eher eine Frage für WP:URF, die sammeln Schutzrechtsberühmungen--Antemister (Diskussion) 23:14, 11. Mai 2012 (CEST)
- Keinerlei Rechte stimmt nicht. 1. Sie sind Eigentümer oder Besitzer der Dokumente und können demgemß bestimmen wo und wie sie aufbewahrt werden, wer Zugang dazu hat, wann, wo und wie das Dokument abgeschrieben oder fotografiert werden darf. 2. Sie haben die gleichen Rechte wie jeder andere d. h. sie dürfen den Text abdrucken, Fotos und Facsimiles davon anfertigen und verkaufen etc. 3. Sie haben aber kein exklusives Recht mehr auf den Inhalt der Dokumente.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:50, 11. Mai 2012 (CEST)
Kann mir jemand sagen, wie groß der CPU Lüfter eines dell inspiron 530 ist?
frage s.o. Und ist der irgendwie gesteuert oder nur 2 polig? Wie sieht es mit dem Gehäuselüfter aus? Ist der 3 polig? --93.132.163.187 22:54, 11. Mai 2012 (CEST)
- Der Gehäuselüfter ist hier 90 mm groß, es sind aber auch Befestigungslöcher für 80er-Lüfter vorhanden. Das Anschlusskabel scheint 3polig zu sein. Ohne Gewähr. Technische Änderungen vorbehalten. --Rôtkæppchen68 23:01, 11. Mai 2012 (CEST)
- Falls du selber dieses Modell besitzt: einfach Gehäuse aufschrauben und nachmessen. Die angegebene Größe bei PC-Lüftern ist die Rahmenbreite, die sich problemlos abmessen lässt. Btw, 3-polige Lüfter sind üblicherweise nicht gesteuert, der 3. Pin über mittelt das Tachosignal (also die Lüfterdrehzahl). PWM-gesteuerte Lüfter haben 4 Pins, Lüfter mit 2 oder 3 Pins lassen sich jedoch über die Spannung steuern (in dem man weniger als die üblichen 12V anlegt), mir sind allerdings keine Mainboards bekannt, die das können, dafür braucht man eine Lüftersteuerung. Aber bei Dell könnte das natürlich anders sein, weil Dell ist dafür bekannt, sich nicht immer an die Standards zu halten. --MrBurns (Diskussion) 23:19, 11. Mai 2012 (CEST)
- (BK) Noch etwas zu „irgendwie gesteuert oder nur 2 polig“: Auch zweipolig angeschlossene PC-Lüfter lassen sich über Versorgungsspannung oder PWM mehr oder weniger in der Drehzahl steuern, obwohl DC-Brushless-Motoren eigentlich konstruktiv auf eine feste Drehzahl ausgelegt sind. Die Anschlussdrähte sind in diesem Fall rot-schwarz oder rot-blau. Wenn drei Anschlussdrähte vorhanden sind, dient der dritte, gelbe Draht der Drehzahlüberwachung. Hier ist dann eine Drehzahlregelung möglich, aber auch nur eine simple Drehzahlanzeige mit Alarm bei Lüfterausfall. Gute CPU-Lüfter haben einen Spannungsversorgungs- und einen PWM-Eingang, um damit eine akkurate, feinstufige Geschwindigkeitseinstellung erzielen zu können. Zusätzlich mit dem Drehzahlüberwachungs- und dem Masseanschluss sind es dann vier Anschlussdrähte. Zumindest bei Motherboards für Intel-CPUs sind die Stecker mit den üblichen dreipoligen Lüftersteckern kompatibel. --Rôtkæppchen68 23:32, 11. Mai 2012 (CEST)
- das intel mainboard D945GSEJT hat n 3-poligen fan anschluss (+, - und tacho), der variable drehzahl zulässt (ob PWM oder variable spannung weiß ich nich)... in der beschreibung des standards, der mir vorliegt, steht, dass die spannung 12V±5% sein _sollte_ (weniger wäre also auch konform... negativ wär aber dann doch etwas daneben...)... --Heimschützenzentrum (?) 23:59, 11. Mai 2012 (CEST)
- (BK) [...] obwohl DC-Brushless-Motoren eigentlich konstruktiv auf eine feste Drehzahl ausgelegt sind.[...] Also nach meinen Erfahrungen funktioniert die Steuerung über die Spannung sehr gut und mir ist auch nicht bekannt, dass sich das betreiben mit weniger als 12V DC ±10% negativ auf die Haltbarkeit von Lüftern auswirkt. Vor allem billigere Modelle haben aber oft das Problem, dass die Lager bei niedrigeren Drehzahlen als der bei 12V oft unangenehme Nebengeräusche erzeugen, die oft mehr stören als das normale Laufgeräusch des Lüfters bei 12V. Sowas ist natürlich bei einem Komplett-PC zu befürchten, da dort bei Teilen, auf die die meisten PC-Nutzer nicht so achten, also z.B. Kühlung, Netzteil und Mainboard, oft einfach das billigste, das noch einen normalen Betrieb des Systems ermöglicht, verwenden. Bei hochwertigeren PC-Lüftern sind derartige Nebengeräusche aber viel seltener (und es muss nicht gleich ein High-End-Lüfter um 30€ sein, z.B. von diesen beiden Firmen gibts sehr gute Lüfter schon ab ca. 5-6€). Und dass gute Lüfter generell einen PWM-Eingang haben stimmt so auch nicht, es gibt auch viele mit 3-pin-Anschluss, oft mit mitgelieferter 1-Kanal-Lüftersteuerung, weil einerseits nicht jedes Mainboard die 4-pin-Anschlüsse hat und oft ist nur einer davon vorhanden, viele Leute brauchen aber mehr als nur einen Lüfter, andererseits steuern viele der User, die ihre Lüfter selber kaufen (also Poweruser, Modder, Gamer, Übertakter,...) ihre Lüfter eben lieber manuell, als automatisch, da sich z.B. höhere Temperaturen auch in Bereichen, in denen sie kurzfristig unschädlich sind, auf die Lebensdauer der Komponenten auswirken können und man daher z.B. in Situationen, in denen die höhere Lautstärke nicht stört, die Lüfter auf Maximum zu stellen um die Temps so niedrig wie möglich zu halten. Ein weiterer Grund, warum viele die PWM-Steuerung nicht mögen ist der primitive Algorithmus, der dafür meist verwendet wird: wenn der Sensor die Temperatur überschreitet, wird eine Stufe höher geschaltet, wenn er unterschreitet, wird wieder zurückgeschaltet. Das kann zu einer häufigen Änderung der Drehzahl führen, was viele als störender empfinden als wenn der Lüfter konstant die höhere Drehzahl beibehält (siehe Impulshaltigkeit). Beispiel für einen High-End-Lüfter mit 3-pin-Anschluss und mitgelieferter Lüftersteuerung. Zur Spannung: es stimmt zwar, dass die neueren Versionen des ATX-Standards 12V±5% vorschreiben, die meisten 12V-Lüfter machen aber laut Spezifikationen bis zu 13,2V mit, also 12V+10%, wie bei älteren ATX-Versionen, die untere Grenze entspricht der Anlaufspannung (ist das das richtige Wort?) des Lüfters ab und liegt üblicherweise zwischen 3V und 8V, wenn die Spannung darunter fällt bleibt der Lüfter stehen, was in manchen Fällen sogar erwünscht sein kann (bei den kleinen Kühlerkörpern, die üblicherweise in Fertig-PCs verwendet werden aber eher nicht), abgesehen davon passiert aber nicht viel. --MrBurns (Diskussion) 00:13, 12. Mai 2012 (CEST)
Reformen in der NPD?
Vergangenes WE kündigten zahlreiche bayerische Spitzenfunktionäre ihre Mitgliedschaft, da sich ihrer Ansicht nach, die Partei immer mehr ans System anpassen würde. Anlass war wahrscheinlich die Distanzierung der Partei zum Freien Netz Süd. Weiterhin wurden liberalisierte Position kritisiert, wie die Abkehr vom Abstammungsprinzip und ein Strategiepapier über die Anerkennung des Existenzrechtes Israels. Frage: Betrifft dies auch die Bundespartei und kann man das als erste Reformschritte interpretieren? (Quelle: Stichwort "Betreff: Austritt aus der NPD" in Internetsuchmaschine Google). --Geflügelsalat (Diskussion) 23:58, 11. Mai 2012 (CEST)
12. Mai 2012
Anzahl der Blätter bei PC-Lüftern
Mir ist aufgefallen, dass alle PC-Lüfter, die mir bisher untergekommen sind, eine ungerade Zahl an Blättern (ist das das richtige Wort?) hat. Mir sind bisher folgende Anzahlen untergekommen: 5,7,9 und 13 (letzteres bei einem 250mm-Lüfter von Sharkoon, 250mm ist derzeit soviel ich weiß die größte PC-Lüftergröße). Hat das einen bestimmten physikalischen Grund (und wenn ja welchen?), oder ist das nur "Zufall"? --MrBurns (Diskussion) 00:24, 12. Mai 2012 (CEST)
- Google:lüfter+ungerade zufolge liegt es an der Laufruhe. --Rôtkæppchen68 01:53, 12. Mai 2012 (CEST)
- Das ist wohl mit diesem Thema vergleichbar. --91.56.191.79 09:31, 12. Mai 2012 (CEST)
- Siehe auch Fans_by_number_of_blades--Mauerquadrant (Diskussion) 10:58, 12. Mai 2012 (CEST)
- Passt eh, alles was irgendwie nach PC-Lüfter ausschaut, ist in seven, nine oder eleven blades eingeordnet. @Rotkæppchen68: danke für den Link, ich bin irgendwie nicht auf die Idee gekommen, nach diesen Begriffen zu googeln, der erste Treffer führt gleich auf einen recht interessanten Forumsthread, wenn man dann in die Vollansicht wechselt und dort auf die zweite Seite geht, findet man einer Erklärung von der Firma Papst, daher das dürfte durchaus verwertbar sein, auch wenn Foren sonst keine guten Quellen sind. Kurz kann man den Forenthread so zusammenfassen, dass es wohl um Symmetrien und die Vermeidung von Resonanzen und Unregelmäßigkeiten im Lauf geht. --MrBurns (Diskussion) 11:36, 12. Mai 2012 (CEST)
- Ist schon so. Bei einem Lüfter mit ungraden Anzahl Blätter hast eine allfällige Unwucht besser im Griff. Und ein minimale Unwucht hast man aus produktions-technischen Gründen immer. Bei gerader Anzahl muss das Blatt mit dem gegen überliegden Blatt exakt in einer Linie liegen, ansonsten hat du sofort eine zimlich bösse Unwucht. Bei ungerader Anzahl ist eine minimale Winkelabweichung nicht so schlimm, da du ein weiter Ballt hast das diesen Fehler gegenkompensieren kann. Das Blattgewicht wird da von den beiden gegenüber liegenden Blätter geteilt, wenn der Winkel nicht stimmt sind halt nicht 50/50 sondern halt 49/51 (Kurzum es halbiert den Fehler schon mal).--Bobo11 (Diskussion) 12:36, 12. Mai 2012 (CEST)
- Passt eh, alles was irgendwie nach PC-Lüfter ausschaut, ist in seven, nine oder eleven blades eingeordnet. @Rotkæppchen68: danke für den Link, ich bin irgendwie nicht auf die Idee gekommen, nach diesen Begriffen zu googeln, der erste Treffer führt gleich auf einen recht interessanten Forumsthread, wenn man dann in die Vollansicht wechselt und dort auf die zweite Seite geht, findet man einer Erklärung von der Firma Papst, daher das dürfte durchaus verwertbar sein, auch wenn Foren sonst keine guten Quellen sind. Kurz kann man den Forenthread so zusammenfassen, dass es wohl um Symmetrien und die Vermeidung von Resonanzen und Unregelmäßigkeiten im Lauf geht. --MrBurns (Diskussion) 11:36, 12. Mai 2012 (CEST)
- Siehe auch Fans_by_number_of_blades--Mauerquadrant (Diskussion) 10:58, 12. Mai 2012 (CEST)
- Der "Fan withoud blades" scheint echt zu sein: Dyson (Unternehmen)#Ventilator: Air Multiplier [16] --Eike (Diskussion) 11:09, 12. Mai 2012 (CEST)
- Ja, ist echt, habe ich schon in der Metro rumstehen sehen - funktioniert sogar. --Snevern 12:08, 12. Mai 2012 (CEST)
- Na ja, auch der hat mit ziemlicher Sicherheit Blätter nur im Gehäuse. Von daher ist "Fan withoud blades" nicht ganz korrekt. Denn irgendwie muss ja die Luft für der Luftstrom ja erzeugt werden, und die werden kaum einen Schraubenkompresor eingebaut haben oder? ^^ --Bobo11 (Diskussion) 12:25, 12. Mai 2012 (CEST)
- Richtig, das Ding hat einen Rotor im Gehäusefuss. Es ist daher auch nicht wirklich ein "Ventilator ohne Rotorblätter", sondern ein Ventilator ohne sichtbare Rotorblätter. Ist aber schon ein interessantes Gefühl, davor zu stehen, nichts zu sehen, sondern nur den Luftstrom zu spüren - und auch noch die Hand durch das Loch stecken zu können. Verblüffend. --Snevern 20:00, 12. Mai 2012 (CEST)
- Aber auch nur, weil du durch die gängigen Quirle entsprechend konditioniert wurdest. -- Janka (Diskussion) 21:05, 12. Mai 2012 (CEST)
- Der Sinn dieser kryptischen Bemerkung erschließt sich mir nicht auf Anhieb. Ja, ich bin seit Jahrzehnten an Ventilatoren mit Rotorblättern gewöhnt - bin ich deswegen "entsprechend konditioniert"? --Snevern 22:03, 12. Mai 2012 (CEST)
- Aber auch nur, weil du durch die gängigen Quirle entsprechend konditioniert wurdest. -- Janka (Diskussion) 21:05, 12. Mai 2012 (CEST)
- Richtig, das Ding hat einen Rotor im Gehäusefuss. Es ist daher auch nicht wirklich ein "Ventilator ohne Rotorblätter", sondern ein Ventilator ohne sichtbare Rotorblätter. Ist aber schon ein interessantes Gefühl, davor zu stehen, nichts zu sehen, sondern nur den Luftstrom zu spüren - und auch noch die Hand durch das Loch stecken zu können. Verblüffend. --Snevern 20:00, 12. Mai 2012 (CEST)
- Na ja, auch der hat mit ziemlicher Sicherheit Blätter nur im Gehäuse. Von daher ist "Fan withoud blades" nicht ganz korrekt. Denn irgendwie muss ja die Luft für der Luftstrom ja erzeugt werden, und die werden kaum einen Schraubenkompresor eingebaut haben oder? ^^ --Bobo11 (Diskussion) 12:25, 12. Mai 2012 (CEST)
- Ja, ist echt, habe ich schon in der Metro rumstehen sehen - funktioniert sogar. --Snevern 12:08, 12. Mai 2012 (CEST)
Was stört es die Eiche, wenn sich die Sau dran reibt?
Woher und von wann stammt das Zitat „Was kümmert/stört es die (deutsche) Eiche, wenn sich eine Sau/ein Schwein dran reibt/scheuert?“ Wie lautete es ursprünglich? --Eichschwein (Diskussion) 01:24, 12. Mai 2012 (CEST)
Wikiquote listet es als deutsches Sprichwort, in der Form "Was juckt es die stolze Eiche, wenn sich der Eber an ihr reibt?"--89.244.161.251 10:40, 12. Mai 2012 (CEST)
Bei redensarten-index.de steht es in der Form Was kümmert / juckt es die (stolze / deutsche) Eiche, wenn sich ein / eine / der / die / das Borstenvieh / Eber / Sau / Wildsau dran / daran / an ihr wetzt / reibt? --89.244.161.251 10:41, 12. Mai 2012 (CEST)

Ob für das Muster der Redensart Eiche und Sau o. ä. grundlegend ist? Habe bei verschiedenen GBS-Suchen keine Belege aus dem 19. Jh. finden können. Vielleicht ist jemand erfolgreicher? Wander (1867) hat: Was kümmert's den Mond, wenn ihn der Hund anbellt. Biete außerdem Lessing, Emilia Galotti (1772): "Was kümmert es die Löwin (...), in wessen Wald sie brüllt". --Aalfons (Diskussion) 10:58, 12. Mai 2012 (CEST)
- Ich habe auch nichts früheres als 1955 gefunden. Zusätzlich habe ich über einen Anonymproxy und books.google.com einen Treffer, der den Ausspruch mit „General Ramke“, gemeint ist vermutlich Hermann-Bernhard Ramcke, in Verbindung bringt. --Rôtkæppchen68 16:05, 12. Mai 2012 (CEST)
- Aus einer Zeitschrift „Einigkeit: Zentralorgan der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, Volume 10“ von 1959 konnte ich folgendes Fragment herauskitzeln: „Massenmörder sitzen überall in den Spitzen. Wann beginnt endlich eine grundlegende Säuberung? Deutsche Eichen — deutsche Säue — diese Verbindung ist ein Verdienst des ehemaligen Generals Ramke. In Freiburg fand vor einiger Zeit ein Treffen ehemaliger Fallschirmjäger und ... Wie eine Fanfare schmetterte der olle Ramke den Satz in den Saal: Was stört es den Eichbaum, wenn sich die Sau an ihm schubbert. Und seine Mit- und Nachschreier spendeten fanatischen Beifall. Meinte Ramke mit den Säuen sich und seinen Haufen? Wir meinen, möge sich ein gewisser Kreis Unverbesserlicher auch trommelnd, phrasendreschend, grölend auf öffentlichen Kundgebungen prostituieren, mögen sich die Unbelehrbaren an deutschen Eichen und der Demokratie schubbern ...“ --Rôtkæppchen68 16:18, 12. Mai 2012 (CEST)
- Da kann man nur mit Friedrich Ehrendorf antworten: "Was kümmert es das Schicksal, wenn die unsrigen verbluten?" Bremer Sonntagsblatt, 4. Oktober 1857 --Aalfons (Diskussion) 16:54, 12. Mai 2012 (CEST)
Langlebigkeit bei Autos
Welche Auswirkungen hätte es, wenn es in Deutschland ein Gesetz gäbe, dass vorschreibt, dass Autos mit nicht rostendem Edelstahl produziert werden müssen. (Karosse, Rahmen)
Es geht nicht um den etwas höheren Preis, sondern um die langfristig oder weltwirtschaftlich zu erwartenden wirtschaftlichen Effekte. 46.115.38.4 09:20, 12. Mai 2012 (CEST)
- Das hätte gar keine Auswirkungen. Audi bietet z.B. seit Jahrzehnten vollverzinkte Karosserien an, die nicht rosten oder auch Fahrzeuge aus Aluminium. Diese Autos "sterben" dann nicht an Rost, sondern an Verschleiß anderer Teile. --91.56.191.79 09:35, 12. Mai 2012 (CEST)
- Richtig. Das würde praktisch keinen Unterschied machen. In Deutschland sterben die Autos auch nicht, sondern werden, wenn Sie zu alt aussehen, halt in den Osten oder nach Afrika verschifft und fahren dort dann noch weitere 10-15 Jahre. Und auch ein nichtrostendes Auto sieht irgendwann zu alt aus als das es sich noch jemand in D. kaufen würde. Schließlich gibts ja einen noch einwandfreien gebrauchten Kleinwagen für um die 2000 €.--85.180.186.248 10:28, 12. Mai 2012 (CEST)
- Es hat ja schon Nirosta-Autos gegeben. Nur eben: Sie sind viel zu teuer, weil Chromnickelstahl sich nicht so einfach tiefziehen lässt wie Tiefziehblech. Bei kleinen, einfach geformten Chromnickelstahlerzeugnissen wie Kochtöpfen oder Tafelbesteck fällt das nicht so ins Gewicht. Kraftfahrzeugkarosserien sind aber kompliziert geformte Teile, die in vielen Stanz- und Pressschritten hergestellt werden. Es müssen also auch viele V2A-taugliche Presswerkzeuge hergestellt werden. Es reicht eben nicht, vorne an der Pressenstraße statt einem Coil Tiefziehblech ein Coil Nirostablech reinzutun, um am Ende rostfreie Autos rauszubekommen. --Rôtkæppchen68 13:55, 12. Mai 2012 (CEST)
- Ich weiss nicht, Tiefziehen ist nicht das Problem bei Edelstahl - habe ich in der Praxis oft genug beobachtet. Beim Schweissen sehe ich da viel grössere Probleme. Nach dem Ziehen wird das Zeug aber recht schnell hart und spröde (Meintest du das, Rotkaeppchen?). Dann schätze ich, würden Vibrationen eine viel grössere Rolle spielen. Schlussendlich - das englische Wort für "rostfrei" ist "stainless". Nicht, weil der Stahl nicht rostet, "steel stains less". Auch da gibt es noch Korrosion, insbesondere in Gegenwart von Salz. Yotwen (Diskussion) 18:52, 12. Mai 2012 (CEST)
- Wegen der Kaltverfestigung, die bei rostfreiem Stahl verstärkt auftritt, kannst Du pro Umformvorgang nicht so stark umformen wie bei speziellem Tiefziehblech. Das Blech würde sonst reißen. Das ergibt mehr Umformvorgänge. Ergo brauchst Du mehr Werkzeuge und mehr Pressen. Und das ist teurer. --Rôtkæppchen68 19:07, 12. Mai 2012 (CEST)
- Die Diskussion biegt gerade in (sehr interessante) technische Aspekte ab. Ich fände es reizvoll, wenn man den angefragten ökonomischen Gedanken weiterspönne: Also, der Staat interveniert, indem er die Hersteller (auch die Importeure?) verpflichtet, ein Produkt extrem langlebig zu machen, wie immer das technisch (und in Einklang mit EU-Recht und gültigen Handelsverträgen) gehen mag. Was passiert dann? Grüße Dumbox (Diskussion) 19:32, 12. Mai 2012 (CEST)
- Langlebigkeit ist hier ein zweischneidges Schwert: Autokarosserien aus rostfreiem Edelstahl lassen sich nicht so leicht instandsetzen wie Karosserien aus Tiefziehblech. Bei Blechschäden müssten also vermehrt Reparaturbleche eingeschweißt werden oder das Ausbeulen ist aufwendiger. Die Blechschadeninstandsetzung wird teurer. Das führt möglicherweise dazu, dass es mehr wirtschaftliche Totalschäden bei Autounfällen gibt. Nahöstliche und afrikanische Gebrauchtwagenhändler freuen sich über das „Frischfleisch“. Tatsächlich aber ist die heimische Kraftfahrzeugindustrie in der Lage, auch ohne amtlichen Zwang zu rostfreien Blechen Automobile zu liefern, die eine jahrzehntelange Herstellergarantie gegen Durchrosten haben. Das wird durch eine ordentliche Stahlqualität – kein minderwertiger Recyclingstahl – und eine hochwertige Korrosionsschutzbeschichtung (Verzinkung, Phosphatierung etc) und Hohlraumversiegelung erreicht. Aus Sicht der süddeutschen Kraftfahrzeughersteller ist die Verwendung von rostfreiem Stahl also mehr als flüssig – überflüssig. Wenn andere Kraftfahrzeughersteller meinen, sie müssen beim verwendeten Tiefziehblech, der Korrosionsschutzbeschichtung und Hohlraumversiegelung sparen, so ist das ein Problem des Herstellers und dessen Kunden, aber nicht des Gesetz- oder Verordnungsgebers. --Rôtkæppchen68 23:13, 12. Mai 2012 (CEST)
- @Rotkaeppchen: Wir haben das Problem mit schneller Verarbeitung (mehrere Züge nacheinander) und Zwischenglühen gut lösen können.
- Vor allem beschreibt der Vorschlag die dümmste Art und Weise ein Ziel zu verfolgen: Statt eine bestimmte Technologie vorzuschreiben, sollte der Gesetzgeber das Ziel vorgeben. Also statt zu sagen "PKW aus 1.4310" müsste er sagen "Garantiert Lochfest für 10 Jahre"; Statt "Standby-Funktion verboten" muss die Regel lauten "Keine Stromaufnahme im ausgeschalteten Zustand". Es kann sein, dass die Lösung so aussieht wie vorgeschlagen. Wahrscheinlich ist das aber nicht. Und billiger wird die Alternative allemal. Yotwen (Diskussion) 07:47, 13. Mai 2012 (CEST)
- Genau. Vielleicht kommt ja der eine oder andere Kfz-Hersteller auf alternative Ideen. Aluminium-, Holz- und Pressstoffkarosserie gab es ja auch schon. Beim VW Lupo 3L TDI gab es dafür Sprödbruchprobleme an der Aluminiumkarosserie. --Rôtkæppchen68 12:55, 13. Mai 2012 (CEST)
- Langlebigkeit ist hier ein zweischneidges Schwert: Autokarosserien aus rostfreiem Edelstahl lassen sich nicht so leicht instandsetzen wie Karosserien aus Tiefziehblech. Bei Blechschäden müssten also vermehrt Reparaturbleche eingeschweißt werden oder das Ausbeulen ist aufwendiger. Die Blechschadeninstandsetzung wird teurer. Das führt möglicherweise dazu, dass es mehr wirtschaftliche Totalschäden bei Autounfällen gibt. Nahöstliche und afrikanische Gebrauchtwagenhändler freuen sich über das „Frischfleisch“. Tatsächlich aber ist die heimische Kraftfahrzeugindustrie in der Lage, auch ohne amtlichen Zwang zu rostfreien Blechen Automobile zu liefern, die eine jahrzehntelange Herstellergarantie gegen Durchrosten haben. Das wird durch eine ordentliche Stahlqualität – kein minderwertiger Recyclingstahl – und eine hochwertige Korrosionsschutzbeschichtung (Verzinkung, Phosphatierung etc) und Hohlraumversiegelung erreicht. Aus Sicht der süddeutschen Kraftfahrzeughersteller ist die Verwendung von rostfreiem Stahl also mehr als flüssig – überflüssig. Wenn andere Kraftfahrzeughersteller meinen, sie müssen beim verwendeten Tiefziehblech, der Korrosionsschutzbeschichtung und Hohlraumversiegelung sparen, so ist das ein Problem des Herstellers und dessen Kunden, aber nicht des Gesetz- oder Verordnungsgebers. --Rôtkæppchen68 23:13, 12. Mai 2012 (CEST)
- Die Diskussion biegt gerade in (sehr interessante) technische Aspekte ab. Ich fände es reizvoll, wenn man den angefragten ökonomischen Gedanken weiterspönne: Also, der Staat interveniert, indem er die Hersteller (auch die Importeure?) verpflichtet, ein Produkt extrem langlebig zu machen, wie immer das technisch (und in Einklang mit EU-Recht und gültigen Handelsverträgen) gehen mag. Was passiert dann? Grüße Dumbox (Diskussion) 19:32, 12. Mai 2012 (CEST)
- Wegen der Kaltverfestigung, die bei rostfreiem Stahl verstärkt auftritt, kannst Du pro Umformvorgang nicht so stark umformen wie bei speziellem Tiefziehblech. Das Blech würde sonst reißen. Das ergibt mehr Umformvorgänge. Ergo brauchst Du mehr Werkzeuge und mehr Pressen. Und das ist teurer. --Rôtkæppchen68 19:07, 12. Mai 2012 (CEST)
- Ich weiss nicht, Tiefziehen ist nicht das Problem bei Edelstahl - habe ich in der Praxis oft genug beobachtet. Beim Schweissen sehe ich da viel grössere Probleme. Nach dem Ziehen wird das Zeug aber recht schnell hart und spröde (Meintest du das, Rotkaeppchen?). Dann schätze ich, würden Vibrationen eine viel grössere Rolle spielen. Schlussendlich - das englische Wort für "rostfrei" ist "stainless". Nicht, weil der Stahl nicht rostet, "steel stains less". Auch da gibt es noch Korrosion, insbesondere in Gegenwart von Salz. Yotwen (Diskussion) 18:52, 12. Mai 2012 (CEST)
- Es hat ja schon Nirosta-Autos gegeben. Nur eben: Sie sind viel zu teuer, weil Chromnickelstahl sich nicht so einfach tiefziehen lässt wie Tiefziehblech. Bei kleinen, einfach geformten Chromnickelstahlerzeugnissen wie Kochtöpfen oder Tafelbesteck fällt das nicht so ins Gewicht. Kraftfahrzeugkarosserien sind aber kompliziert geformte Teile, die in vielen Stanz- und Pressschritten hergestellt werden. Es müssen also auch viele V2A-taugliche Presswerkzeuge hergestellt werden. Es reicht eben nicht, vorne an der Pressenstraße statt einem Coil Tiefziehblech ein Coil Nirostablech reinzutun, um am Ende rostfreie Autos rauszubekommen. --Rôtkæppchen68 13:55, 12. Mai 2012 (CEST)
- Richtig. Das würde praktisch keinen Unterschied machen. In Deutschland sterben die Autos auch nicht, sondern werden, wenn Sie zu alt aussehen, halt in den Osten oder nach Afrika verschifft und fahren dort dann noch weitere 10-15 Jahre. Und auch ein nichtrostendes Auto sieht irgendwann zu alt aus als das es sich noch jemand in D. kaufen würde. Schließlich gibts ja einen noch einwandfreien gebrauchten Kleinwagen für um die 2000 €.--85.180.186.248 10:28, 12. Mai 2012 (CEST)
Freifrau
Durch diesen Artikel kommt bei mir die Frage auf ob so was fast 100 Jahre nach Abschaffung noch in den Namen gehört.
- Die Titel sind damals Teil des Namens geworden. (Und Namen gehören in Artikel.) --Eike (Diskussion) 11:11, 12. Mai 2012 (CEST)
- Sehe ich ebenso. Der Artikelabschnitt Namensrecht#Adel ist diesbezüglich aber nicht eindeutig. Suggerriert mir, dass Zusätze kraft Gesetz untersagt seien, weiss aber nicht ob das deutsches Recht ist. --Schwarzer Mustang (Diskussion) 11:18, 12. Mai 2012 (CEST)
- (BK) Moment die Frau ist aber als Janet Anschütz geboren und hat (bloß) einen Freiherr von Stillfried geheiratet. Ich kann jemanden der so einen nahmen heute noch führt irgend wie nicht ganz ernst nehmen. --Mauerquadrant (Diskussion) 11:22, 12. Mai 2012 (CEST)
- Freiherr#Weibliche_Form--Schwarzer Mustang (Diskussion) 11:24, 12. Mai 2012 (CEST)
- Ernst Nehmen hat ja auch niemand verlangt. --Eike (Diskussion) 11:33, 12. Mai 2012 (CEST)
- Warum hat dann Constantin Heereman von Zuydtwyck Der ja als Freiherr recht bekannt ist hat das Freiherr nicht im Lemma. --Mauerquadrant (Diskussion) 11:40, 12. Mai 2012 (CEST)
- Und in Freiherr steht: In Österreich und dem Deutschen Reich bestand dieser Titel bis 1919 die Frau ist eindeutig danach geboren. --Mauerquadrant (Diskussion) 11:45, 12. Mai 2012 (CEST)
- Hast du gelesen, was wir so geschrieben haben? --Eike (Diskussion) 11:58, 12. Mai 2012 (CEST)
- Adelstitel und Prädikate sind nicht abgeschafft - nur die damit verbundenen Privilegien sind abgeschafft.
- Der oben verlinkte Abschnitt Namensrecht#Adel bezieht sich (nur) auf Österreich. --Snevern 12:07, 12. Mai 2012 (CEST)
- Da versteh ich Adelstitel#Deutschland anders. Wenn die Titel Bestandteil des Namens wurden, nur noch wie Namen weitergegeben und nicht mehr verliehen werden können, dann sind es keine Titel mehr. --Eike (Diskussion) 12:12, 12. Mai 2012 (CEST)
- Und da steht die Antwort warum Constantin Heereman von Zuydtwyck keinen Freiherr im Lemma hat? Was ist wenn die Frau sich scheiden lässt oder ihr Mann stirbt? Was ist wenn sie dann wieder heiratet? Interessant ist auch das das Relevanz stiftende, ihre Publikationen unter ihrem Mädchennamen erschienen sind. Sollten wir dann nicht besser auch das Lemma nehmen. Die Deutsche Nationalbibliothek macht es auch so: [17] --Mauerquadrant (Diskussion) 12:13, 12. Mai 2012 (CEST)
- Die Frage ist einfach, was steht in ihrem Perso für ein Name. Bzw. wird das Namensprädikat Freiherr bzw. Freifrau bei der Heirat wie der Nachname übernommen (falls gewünscht oder nicht)--svebert (Diskussion) 12:18, 12. Mai 2012 (CEST)
- Ich verstehe nicht, warum du, nachdem mehrfach erklärt wurde, dass man auch heute noch Freifrau heißen kann, schreibst "In Österreich und dem Deutschen Reich bestand dieser Titel bis 1919". Das macht auf mich den Eindruck, als wäre dir relativ egal, was dir hier geantwortet wird.
- Der Artikel Constantin Heereman von Zuydtwyck dürfte so heißen, weil Constantin Bonifatius Herman-Josef Antonius Maria Freiherr Heereman von Zuydtwyck reichlich lang ist. Ein extremes Beispiel wäre Karl Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg. Würdest du den Artikel so nennen wollen? Ich jedenfalls nicht. Du kannst aber bei Artikeln deiner Wahl eine Änderung des Lemmas vorschlagen. Allerdings nicht hier. Und wen du ernst nehmen kannst, gehört auch eher nicht hierher. Das macht dann eher den Eindruck, als ginge es dir gar nicht um das optimale Lemma.
- --Eike (Diskussion) 12:32, 12. Mai 2012 (CEST)
- Wie die deutsche Namensbibliothek das handhabt, ist nicht ausschlaggebend. Bei Autoren wird immer der Titel weggelassen, zum Beispiel auch dann, wenn ein Dr. X etwas schreibt (dann wird "X" als Autor genannt und nicht "Dr. X").
- Die Tatsache, dass die Titel weiterhin verwendet werden (dürfen) und zum Beispiel auch vererbt werden, beweist hinreichend, dass sie in Deutschland weder verboten noch abgeschafft sind. --Snevern 12:34, 12. Mai 2012 (CEST)
- Also, mir beweist es das nicht. Dass man sie tragen darf und dass man sie seinen Kindern und seinem Ehepartner weitergeben kann, lässt sich komplett damit erklären, dass sie zu Namensbestandteilen geworden sind. --Eike (Diskussion) 12:38, 12. Mai 2012 (CEST)
- Irgendwie ist die Information bei uns auf viele Artikel verteilt, hier noch einer: Deutscher_Adel#Aufhebung_der_Adelsvorrechte_in_der_Weimarer_Republik --Eike (Diskussion) 12:40, 12. Mai 2012 (CEST)
- Ich sehe darin keinen Widerspruch, Eike: Ja, s ie sind zu Namensbestandteilen geworden. --Snevern 12:49, 12. Mai 2012 (CEST)
- Für mich fehlt damit alles "titelige" des Titels. Wenn es nicht verliehen werden kann, und keine Rechte damit verbunden sind, was unterscheidet dann "Freiherr" von "Müller"? Ok, einen Punkt haben wir gefunden: Die Frau von Herrn Müller wird wohl nicht den Namen "Müllerin" tragen dürfen. --Eike (Diskussion) 13:03, 12. Mai 2012 (CEST)
- @Eike: Ich schreibe das weil das der 2. Satz des Artikels Freifrau ist. Vielleicht sollte man die Sachlage in der Einleitung des Artikels klarstellen. Wenn ich unter Freifrau lese das es diese nur bis 1919 gab sehe ich keinen Grund weiter zu lesen. Ich denke ich bin nicht der einzige dem es so geht. Deshalb gehört das in die Einleitung. --Mauerquadrant (Diskussion) 13:11, 12. Mai 2012 (CEST)Ps. Wenn das in der Einleitung stehen würde hätte ich hier nicht gefragt.
- Ich hab jetzt mal ergänzt: "In Österreich und dem Deutschen Reich bestand dieser Titel bis 1919, seitdem wird es als Bestandteil des Namens gebraucht." Frage in die Runde: Ist da so korrekt - auch für Österreich? --Eike (Diskussion) 13:40, 12. Mai 2012 (CEST)
- Nein, für Österreich ist es nicht korrekt. Weder Titel, noch "von" sind erlaubt. Erstgeburtstitel#Adelsrecht_.28.C3.96sterreich.29. -- Gerd (Diskussion) 14:21, 12. Mai 2012 (CEST)
- Ich hab jetzt mal ergänzt: "In Österreich und dem Deutschen Reich bestand dieser Titel bis 1919, seitdem wird es als Bestandteil des Namens gebraucht." Frage in die Runde: Ist da so korrekt - auch für Österreich? --Eike (Diskussion) 13:40, 12. Mai 2012 (CEST)
- @Eike: Ich schreibe das weil das der 2. Satz des Artikels Freifrau ist. Vielleicht sollte man die Sachlage in der Einleitung des Artikels klarstellen. Wenn ich unter Freifrau lese das es diese nur bis 1919 gab sehe ich keinen Grund weiter zu lesen. Ich denke ich bin nicht der einzige dem es so geht. Deshalb gehört das in die Einleitung. --Mauerquadrant (Diskussion) 13:11, 12. Mai 2012 (CEST)Ps. Wenn das in der Einleitung stehen würde hätte ich hier nicht gefragt.
- Für mich fehlt damit alles "titelige" des Titels. Wenn es nicht verliehen werden kann, und keine Rechte damit verbunden sind, was unterscheidet dann "Freiherr" von "Müller"? Ok, einen Punkt haben wir gefunden: Die Frau von Herrn Müller wird wohl nicht den Namen "Müllerin" tragen dürfen. --Eike (Diskussion) 13:03, 12. Mai 2012 (CEST)
- Ich sehe darin keinen Widerspruch, Eike: Ja, s ie sind zu Namensbestandteilen geworden. --Snevern 12:49, 12. Mai 2012 (CEST)
- Und da steht die Antwort warum Constantin Heereman von Zuydtwyck keinen Freiherr im Lemma hat? Was ist wenn die Frau sich scheiden lässt oder ihr Mann stirbt? Was ist wenn sie dann wieder heiratet? Interessant ist auch das das Relevanz stiftende, ihre Publikationen unter ihrem Mädchennamen erschienen sind. Sollten wir dann nicht besser auch das Lemma nehmen. Die Deutsche Nationalbibliothek macht es auch so: [17] --Mauerquadrant (Diskussion) 12:13, 12. Mai 2012 (CEST)
- Da versteh ich Adelstitel#Deutschland anders. Wenn die Titel Bestandteil des Namens wurden, nur noch wie Namen weitergegeben und nicht mehr verliehen werden können, dann sind es keine Titel mehr. --Eike (Diskussion) 12:12, 12. Mai 2012 (CEST)
- Hast du gelesen, was wir so geschrieben haben? --Eike (Diskussion) 11:58, 12. Mai 2012 (CEST)
- Und in Freiherr steht: In Österreich und dem Deutschen Reich bestand dieser Titel bis 1919 die Frau ist eindeutig danach geboren. --Mauerquadrant (Diskussion) 11:45, 12. Mai 2012 (CEST)
- Warum hat dann Constantin Heereman von Zuydtwyck Der ja als Freiherr recht bekannt ist hat das Freiherr nicht im Lemma. --Mauerquadrant (Diskussion) 11:40, 12. Mai 2012 (CEST)
(<=Linksrutsch) Richtig, genau das ist der Unterschied: In Deutschland wurden die Adelstitel zum bloßen Namensbestandteil (ggf. in weiblicher Form), aus dem Grafen Otto von Lambsdorff wurde Herr Otto Graf von Lambsdorff; in Österreich wurde der Adel komplett, also auch dem Namen nach abgeschafft, d.h. aus Michael Graf von Schönborn (österreichische Form) wurde Herr Michael Schönborn. --Zerolevel (Diskussion) 15:46, 12. Mai 2012 (CEST)
- Zurück nach Deutschland - als gefühlt neutraler Beobachter sehe ich immer wieder schockiert, wie radikal beide Seiten sind.
- Einerseits Ansätze wie (oben) hat (bloß) einen Freiherr von Stillfried geheiratet. Ich kann jemanden der so einen nahmen heute noch führt irgend wie nicht ganz ernst nehmen - ja, das mit dem Heiraten ist doch allgemein üblich, heute übrigens gleichberechtigt so rum oder anders rum. Wenn Meier und Schmidt heiraten, wer kommt dann heute noch (vielleicht nach etlichen Jahren) und sagt Ja, aber er / sie ist eben doch kein(e) echte(r) Meier / Schmidt, sondern nur so angeheiratet (richtige Antwort: diejenige poplige Verwandtschaft, die ihren (hier nicht so adligen) Familiendünkel gegen Schwiegertochter/sohn pflegt). Wer so einen nahmen heute noch führt - die Meisten von uns führen einen Namen, den mehrere ihrer Vorfahren schon vor Jahrhunderten führten, oder? So ein Blödsinn.
- Andererseits ist dieses letztlich mental oft prekäre Deutschland eben das Land, in dem - trotz Abschaffung des Adels vor ca. 93 Jahren - immer wieder Produkte mit Millionenauflagen von "Adelskreisen" und ähnlichem Schwachsinn sprechen, wenn es um Leute gibt, die einen erkennbar früher adligen Familiennamen tragen. Das Volk hat also eine nicht totschlagbare Vorstellung vom Weiterbestehen des Adels.
- Mein Verdacht ist ja, die Leutchen hätten alle zusammen (also die "Adel-pfui-Leute" und die "Adel-noch-heute-schön-Leute") mal die Von-Pisa-Schule besucht. Warum kann denn dieses einfache Grundwissen (Adel abjeschafft, in AU auch aus dem Namen, in D bleibt Namensbestandteil) nicht im Geschichtsunterricht kurz mitvermittelt werden? Kirschschorle (Diskussion) 16:06, 12. Mai 2012 (CEST)
- Hast du den Unterschied zu einer normalen Namensänderung bei einer Heirat nur übersehen oder absichtlich ignoriert? --Eike (Diskussion) 16:38, 12. Mai 2012 (CEST)
- Gibt es einen Unterschied? Dann ist es meine fehlende Allgemeinbildung - Asche auf mein Haupt. Ich weiß, dass in Deutschland der Standesbeamte die Frage stellt, welcher Name als Familienname getragen werden solle. Und entsprechend der Antwort wird (Ausnahmen gibt es) dann aus der ledigen Schmutz die verheiratete Schmitz, Gattin des schon vorher so heißenden Schmitz. Oder? Und wenn die Schmotz den von Schmetz heiratet und beide "Schmotz" nicht so toll finden, dann sind sie nachher Herr und Frau von Schmetz, oder? In den wenigen Fällen mit weiteren Namensbestandteilen, die früher mal Titel waren, kommt noch die eher grammatikalische Tatsache hinzu, dass eine Frau eben weiblich ist und daher weder "Graf" noch "Freiherr" (in den slawischen Ländern hat ja auch der Familienname eine weibliche Form, so exotisch ist das also auch nicht) sein kann. Aber Du kennst offensichtlich noch irgendeinen anderen Aspekt. Kirschschorle (Diskussion) 16:48, 12. Mai 2012 (CEST)
- Während ich noch nie davon gehört habe, dass die Frau von Herrn Zimmermann "Zimmerfrau" heißen könnte (weil solcherart Grammatik bei Namen üblicherweise in Deutschland - und du wolltest "Zurück nach Deutschland" - unberücksichtigt bleibt), kann die Frau von Herr Freiherr XY laut Urteil irgendeines Reichgerichts Freifrau XY heißen. Dieser Unterschied dürfte ein Überbleibsel der "Titeligkeit" dieses Namensbestandteils sein, anders kann ich's mir nicht erklären. --Eike (Diskussion) 17:13, 12. Mai 2012 (CEST)
- Naja, vor 200 Jahren war die Frau von Herrn Müller noch die Müllerin, und Schillers Kabale und Liebe sollte ursprünglich schlicht Luise Millerin heißen. "Ingeborg Graf von Plumps" würde ja wohl etwas merkwürdig klingen und evtl. auch mit dem altdeutschen Prinzip kollidieren, dass der Namen das Geschlecht des Namensträgers anzeigen soll. --Zerolevel (Diskussion) 18:02, 12. Mai 2012 (CEST)
- Genau. Der Verzicht auf die Movierung hätte ja z.B. auch zur Folge, dass der nichteheliche Sohn einer Gerda Freifrau von Plumps dann Josef Freifrau von Plumps heißen müsste. --Jossi (Diskussion) 18:19, 12. Mai 2012 (CEST)
- Wie gesagt: Bei Zimmermanns ist das auch nicht anders. Ich weiß nicht, wie's vor 200 Jahren war, aber das heutzutage hierzulande gültige Prinzip ist, dass der Vorname das Geschlecht anzeigen soll. --Eike (Diskussion) 18:25, 12. Mai 2012 (CEST)
- Naja, vor 200 Jahren war die Frau von Herrn Müller noch die Müllerin, und Schillers Kabale und Liebe sollte ursprünglich schlicht Luise Millerin heißen. "Ingeborg Graf von Plumps" würde ja wohl etwas merkwürdig klingen und evtl. auch mit dem altdeutschen Prinzip kollidieren, dass der Namen das Geschlecht des Namensträgers anzeigen soll. --Zerolevel (Diskussion) 18:02, 12. Mai 2012 (CEST)
- Während ich noch nie davon gehört habe, dass die Frau von Herrn Zimmermann "Zimmerfrau" heißen könnte (weil solcherart Grammatik bei Namen üblicherweise in Deutschland - und du wolltest "Zurück nach Deutschland" - unberücksichtigt bleibt), kann die Frau von Herr Freiherr XY laut Urteil irgendeines Reichgerichts Freifrau XY heißen. Dieser Unterschied dürfte ein Überbleibsel der "Titeligkeit" dieses Namensbestandteils sein, anders kann ich's mir nicht erklären. --Eike (Diskussion) 17:13, 12. Mai 2012 (CEST)
- Gibt es einen Unterschied? Dann ist es meine fehlende Allgemeinbildung - Asche auf mein Haupt. Ich weiß, dass in Deutschland der Standesbeamte die Frage stellt, welcher Name als Familienname getragen werden solle. Und entsprechend der Antwort wird (Ausnahmen gibt es) dann aus der ledigen Schmutz die verheiratete Schmitz, Gattin des schon vorher so heißenden Schmitz. Oder? Und wenn die Schmotz den von Schmetz heiratet und beide "Schmotz" nicht so toll finden, dann sind sie nachher Herr und Frau von Schmetz, oder? In den wenigen Fällen mit weiteren Namensbestandteilen, die früher mal Titel waren, kommt noch die eher grammatikalische Tatsache hinzu, dass eine Frau eben weiblich ist und daher weder "Graf" noch "Freiherr" (in den slawischen Ländern hat ja auch der Familienname eine weibliche Form, so exotisch ist das also auch nicht) sein kann. Aber Du kennst offensichtlich noch irgendeinen anderen Aspekt. Kirschschorle (Diskussion) 16:48, 12. Mai 2012 (CEST)
- Hast du den Unterschied zu einer normalen Namensänderung bei einer Heirat nur übersehen oder absichtlich ignoriert? --Eike (Diskussion) 16:38, 12. Mai 2012 (CEST)
- BK
- Also, Eike, hatte ich weder was übersehen noch gar "bewusst ignoriert"; ich finde eben nur, dass man diese Namensfragen nicht so wichtig nehmen sollte; beide Seiten sollten wissen, dass es in Deutschland keinen Adel mehr gibt und sich an den alten Namen weder aufgeilen noch abreagieren.
- Übrigens führen die meisten Freifrauen/-herren, Grafen und so weiter diesen Namensbestandteil nicht auf der Zunge und auch nicht auf der Visitenkarte. Kirschschorle (Diskussion) 18:28, 12. Mai 2012 (CEST)
- Übrigens ist das mit dem Vornamen de facto auch schon wieder Geschichte. Denn das galt für deutschsprachige Vornamen. Da heute einerseits Leute nach Deutschland kommen, die schon (dem Deutschsprachigen) unerkennbar oder gar irreführend (manch ein italienischer "Andrea" oder "Simone"...) heißen, andererseits auch in Deutschland längst nicht jedes Baby einen deutschsprachigen Namen bekommt und beispielsweise viele asiatische Namen gar nicht geschlechtsspezifisch sind. Kirschschorle (Diskussion) 18:34, 12. Mai 2012 (CEST)
- Sicher? [18] --Eike (Diskussion) 18:48, 12. Mai 2012 (CEST)
- Bitte? Da sagt doch das Bundesverfassungsgericht eben das, was ich hier voraussetzte, dass nämlich die ausschließliche Orientierung am deutschsprachigen Verständnis heute nicht mehr haltbar ist. Kirschschorle (Diskussion) 19:27, 12. Mai 2012 (CEST)
- Mein Fehler, du hast Recht. Das ist wohl aufgeweicht worden. --Eike (Diskussion) 20:13, 12. Mai 2012 (CEST)
- Nicht wirklich - denn das Buverfage sagt ja da auch, dass es für die vermeintlich obligatorische deutschsprachig eindeutige Geschlechtszuordnung gar keine gesetzliche Grundlage gibt. Und die wäre ja auch, mit Verlaub, gar nicht mit den verbrieften Menschenrechten kompatibel. Kirschschorle (Diskussion) 21:14, 12. Mai 2012 (CEST)
- Sonst wären ja auch alte zweigeschlechtliche deutsche Vornamen wie Friedel oder Heike nur mit klärendem Zweitvornamen zulässig. Zu den Adelstiteln: Es stimmt schon, dass die meisten Ex-Adligen den ehemaligen Titel nicht aktiv führen (wiklich "verzichten" könnten sie nur per Namensänderung), aber das Wörtchen "von" behalten sie meistens doch - der Kundige weiß oder kann notfalls nachschlagen, was sich dahinter verbirgt. Die österreichische Lösung war schon sauberer; allerdings wird in Österreich angeblich seit fast 100 Jahren noch altes Briefpapier aufgebraucht ... ;-) --Zerolevel (Diskussion) 00:03, 13. Mai 2012 (CEST)
- "Sauberer"? Na, ich weiß nicht. Radikaler, würde ich sagen.
- Mein persönlicher und subjektiver Eindruck ist übrigens keineswegs, dass die meisten "Ex-Adeligen" ihre ehemaligen Titel nicht aktiv führen. Sind sie denn wirklich "Ex"? Nein: Sind sie nicht. Sie haben nur - rein rechtlich betrachtet - keinerlei Privilegien mehr. Und sie führen mehrheitlich ihre Titel nicht? Kann ich nicht bestätigen: Als Bestandteil ihres Namens führen zumindest eine Menge Freiherren diesen "Titel". Mag ja sein, dass ich von einigen, die ein "von" im Namen haben, gar nicht mitbekomme, dass sie darüber hinaus auch ein "Freiherr" im Namen tragen - ich recherchiere das ja nicht. Aber glauben tu ich's nicht - ich glaube, dass die Herrschaften ihre Titel sehr wohl führen, gerade weil sie keinerlei rechtliche Vorteile davon haben, aber gesellschaftlich eben durchaus davon profitieren (oder zu profitieren glauben). Und welcher Adelige oberhalb der Freiherrenschwelle macht einen Hehl aus seinem Grafen--oder-besser-Titel? Gibt es irgendwelche Quellen, die die Behauptung stützen könnten, dass die Mehrzahl keinen Gebrauch von ihrem Titel macht? (Meinetwegen auch Ex-Titel - aber nach meinem unadeligen Verständnis sind ja nicht die Titel abgeschafft, genausowenig, wie der Adel abgeschafft ist: Es wurden lediglich dessen „öffentlich-rechtliche Vorrechte“ aufgehoben, vgl. Artikel 109 der Weimarer Verfassung. --Snevern 06:49, 13. Mai 2012 (CEST)
- Nein, wie bei Dir: Keine Quelle, sondern nur persönliche Erfahrung. Kirschschorle (Diskussion) 13:21, 13. Mai 2012 (CEST)
- Das kann sicher individuell sehr verschieden sein. Ich habe schon erlebt, dass ein und dieselbe Person sich bei derselben Gelegenheit (schriftlich und mündlich) abwechselnd als „Müller“, „von Müller“ und „Freiherr von Müller“ bezeichnet hat, und ich kenne auch Reichsgrafen, die immer nur als schlichte "vons" firmieren. Tendenziell scheint es mir so zu sein: Je höher der (ehemalige) Adelsrang, desto eher wird öffentlich daran festgehalten. Aber auch da gibt es Ausnahmen wie z.B. Herrn Solms. --Jossi (Diskussion) 14:46, 13. Mai 2012 (CEST)
- @Snevern: Recht hast Du, nicht "der Adel" wurde abgeschafft, sondern die "Vorrechte des Standes". Allerdings wurden die "Titel" insofern abgeschafft, als sie zu einfachen Namensbestandteilen umgewandelt wurden, siehe Weimarer Verfassung. Zum Titelführen: Es gibt wohl solche und solche. Bei der FAZ zB schreibt ein Journalist namens "Alard von Kittlitz", den habe ich schwer im Verdacht, den
Titelnamensbestandteil "Freiherr" nicht zu führen (vgl. Arne von Kittlitz). Bei anderen Professionen (Banken, Anwaltschaft) wird ein Adelsprädikat evtl. als Werbefaktor in Richtung Seriosität angesehen? --Zerolevel (Diskussion) 17:35, 13. Mai 2012 (CEST)
- Nein, wie bei Dir: Keine Quelle, sondern nur persönliche Erfahrung. Kirschschorle (Diskussion) 13:21, 13. Mai 2012 (CEST)
- Sonst wären ja auch alte zweigeschlechtliche deutsche Vornamen wie Friedel oder Heike nur mit klärendem Zweitvornamen zulässig. Zu den Adelstiteln: Es stimmt schon, dass die meisten Ex-Adligen den ehemaligen Titel nicht aktiv führen (wiklich "verzichten" könnten sie nur per Namensänderung), aber das Wörtchen "von" behalten sie meistens doch - der Kundige weiß oder kann notfalls nachschlagen, was sich dahinter verbirgt. Die österreichische Lösung war schon sauberer; allerdings wird in Österreich angeblich seit fast 100 Jahren noch altes Briefpapier aufgebraucht ... ;-) --Zerolevel (Diskussion) 00:03, 13. Mai 2012 (CEST)
- Nicht wirklich - denn das Buverfage sagt ja da auch, dass es für die vermeintlich obligatorische deutschsprachig eindeutige Geschlechtszuordnung gar keine gesetzliche Grundlage gibt. Und die wäre ja auch, mit Verlaub, gar nicht mit den verbrieften Menschenrechten kompatibel. Kirschschorle (Diskussion) 21:14, 12. Mai 2012 (CEST)
- Mein Fehler, du hast Recht. Das ist wohl aufgeweicht worden. --Eike (Diskussion) 20:13, 12. Mai 2012 (CEST)
- Bitte? Da sagt doch das Bundesverfassungsgericht eben das, was ich hier voraussetzte, dass nämlich die ausschließliche Orientierung am deutschsprachigen Verständnis heute nicht mehr haltbar ist. Kirschschorle (Diskussion) 19:27, 12. Mai 2012 (CEST)
- Sicher? [18] --Eike (Diskussion) 18:48, 12. Mai 2012 (CEST)
- Übrigens ist das mit dem Vornamen de facto auch schon wieder Geschichte. Denn das galt für deutschsprachige Vornamen. Da heute einerseits Leute nach Deutschland kommen, die schon (dem Deutschsprachigen) unerkennbar oder gar irreführend (manch ein italienischer "Andrea" oder "Simone"...) heißen, andererseits auch in Deutschland längst nicht jedes Baby einen deutschsprachigen Namen bekommt und beispielsweise viele asiatische Namen gar nicht geschlechtsspezifisch sind. Kirschschorle (Diskussion) 18:34, 12. Mai 2012 (CEST)
Film gesucht
Habe ich im Kino gesehen, schätzungsweise 2002-2005. Handlung war ein Melodram über eine Beziehung zu Zeiten des Amerikanischen Bürgerkrieges. Schöne Landschaftsaufnahmen, warscheinlich die Appalachen. Dachte an "Blue Mountain", im Netz erscheint mir aber tatsächlich ein solcher Film, allerdings von 2010 und 1996, was nicht passt. --Schwarzer Mustang (Diskussion) 11:08, 12. Mai 2012 (CEST)
- Klingt nach Unterwegs nach Cold Mountain (Film). Gruß --Schniggendiller Diskussion 11:25, 12. Mai 2012 (CEST)
- Bingo! Besten Dank! :-) --Schwarzer Mustang (Diskussion) 11:28, 12. Mai 2012 (CEST)
Eisenbahn Restaurant
--178.115.251.76 11:42, 12. Mai 2012 (CEST) Ich habe bei Galileo ein Restaurant gesehen, wo die Gäste das Essen mit Modelleisenbahnen gebracht bekommen. Jetzt suche ich einen Gleisplan dieser Anlage, da es mich interressiert, wie die Schienen dort verlegt sind. Danke!
- Google nach restaurant+galileo+modelleisenbahn, finde damit das galileo-video, das selbstverständlich den Namen des Restaurants nennt, und rufe da an. --Aalfons (Diskussion) 12:19, 12. Mai 2012 (CEST)
Fahren ohne Taxameter?!
Ich fahre selten Taxi. Mir wurde vom Taxifahrer für meine Strecke 'pauschal' ein Betrag vorgeschlagen - mit dem war ich auch einverstanden, obwohl ich mir sicher war, dass es mit Taxameter 1-2€ weniger gewesen wären. Ist es nun 'illegal', wenn ein Taxifahrer sein Taxameter nicht benutzen 'möchte'? Aus Taxameter#Fahrpreisermittlung bin ich noch nicht hinreichend schlau geworden. Ist nur noch die elektronische Aufzeichnungen der Fahrten erlaubt? Oder bestünde - zumindest theoretisch - die Möglichkeit, dass man eine Fahrt auch 'manuell' irgendwie einträgt?
Danke, --WissensDürster (Diskussion) 12:22, 12. Mai 2012 (CEST)
- Als Kunde hast du die Wahl, ob du einen Pauschalpreis akzeptierst, oder ob du auf das Taxameter bestehst. Bei Pauschalpreisen sollte man natürlich wissen, was die Fahrt normalerweise kostet und mehr nicht ausgeben. Beim Taxameter gibts ntürlich keine Möglichkeit für den Fahrer zu Schummeln (Schwarzfahrt, wird nicht mit dem Taxiunternehmen oder mit der Steuer abgerechnet). Falls du auf das Taxameter deutetst (funktioniert auch bei einem sudanesischen oder tadschikischen Fahrer), der Fahrer aber nicht dazu bereit ist, solltest du sofort wieder aussteigen, Taxinummer und wenn möglich Kennzeichen notieren und dich bei der Taxizentrale melden. (Ansonsten nach Fahrtende) Die verpassen dem Fahrer einen kochenden Einlauf und wenns für den dumm läuft, z.B. weil es schonmal ähnliche Fälle gab, kann der sich einen neuen Job suchen. Das Taxameter ist genau aus dem Grund Pflicht, damit der Fahrer den (ortsunkundigen) Fahrgast nicht abzocken kann und ein Gefeilsche unnötig wird. Meinem Vater ist es mal passiert, der wollte mit dem Taxi zum Hotel, dann machte der Fahrer in Wien die große Stadtrundfahrt und setzte ihn dann im Hotel ab. Das Hotel war hundert Meter vom Bahnhof, wie er später herausfand.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:40, 12. Mai 2012 (CEST)
- das darf man in deutschland legal (wo steht das eigentlich). In meinen Augen ist das aber Wettbewerbsverzerrung. --93.135.45.118 15:00, 12. Mai 2012 (CEST)
- Gerade bei einem vereinbarten Pauschalpreis ohne Taxameter hat der Taxifahrer überhaupt kein Interesse mehr an solchen Umwegen und "Rundfahrten", sondern er wird die Fahrt auf kürzestem Weg erledigen wollen. Was Giftzwerg88 hierzu schreibt, ist meines Erachtens ziemlich wirres Zeug. --178.202.21.189 21:01, 12. Mai 2012 (CEST)
- Von wo nach wo bist Du gefahren worden? Beispielsweise bei Fahrten im Münchner Stadtgebiet ist genau das nicht zulässig. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 15:15, 12. Mai 2012 (CEST)
Der Fahrpreis wird innerhalb des Pflichtfahrgebiets mit dem Taxameter ermittelt, außerhalb des Pflichtfahrgebietes ist er frei verhandelbar.
- steht im Artikel Taxi#Service. -85.180.142.215 16:20, 12. Mai 2012 (CEST)
- Der Fahrgast wird aber meistens nicht wissen, was Pflichtfahrgebiet ist und was nicht. Bei Langstrecken ist das natürlich wieder anders, da wird ein Taxi mit Taxameter unverhältnismäßig teuer und daher eher pauschal bezahlt. Die Taxiunternehmen haben aber auch für pauschale Fahrten eine Art von "Tarifsystem" und da dürften sich z.B. die verschiedenen Taxiunternehmen bei einer Fahrt von der Provinzstadt bis zum nächsten Flughafen kaum was schenken.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:35, 12. Mai 2012 (CEST)
- Besonderheit: Fahrten von München zum Flughafen FJS sind auschließlich per Festpreis 48,00 € durchzuführen (§ 2 Verordnung der Landeshauptstadt München über den Taxitarif) --93.135.45.118 22:42, 12. Mai 2012 (CEST)
- Der Fahrgast wird aber meistens nicht wissen, was Pflichtfahrgebiet ist und was nicht. Bei Langstrecken ist das natürlich wieder anders, da wird ein Taxi mit Taxameter unverhältnismäßig teuer und daher eher pauschal bezahlt. Die Taxiunternehmen haben aber auch für pauschale Fahrten eine Art von "Tarifsystem" und da dürften sich z.B. die verschiedenen Taxiunternehmen bei einer Fahrt von der Provinzstadt bis zum nächsten Flughafen kaum was schenken.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:35, 12. Mai 2012 (CEST)
- steht im Artikel Taxi#Service. -85.180.142.215 16:20, 12. Mai 2012 (CEST)
chinesische Tier-Eigenschaften
Der Fuchs ist schlau, die Elster diebisch. Was ist der Affe in China? Und gibts dazu irgendwie mal eine interkulturelle Übersicht? 46.115.38.4 13:04, 12. Mai 2012 (CEST)
- Also zur reinen Bedeutung: http://lmgtfy.com/?q=chinesischer+tierkreis erster Hit. Affe etwa intelligent, schlau und flexibel. Solche Übersichten gibt es überall. Wenn du etwas interkulturell vergleichen möchtest, sollte die Frage präzisiert werden. Oder möchstest du einfach ein Bild (Mathematik) herstellen Fuchs <-> Affe (wäre vllt. eine bijektive Abbildung). Gruß, --WissensDürster (Diskussion) 14:30, 12. Mai 2012 (CEST)
- PS: Erdzweige und Zodiak (Tierkreis), Tierkreiszeichen geben wirklich nicht mehr her als Listen. --WissensDürster (Diskussion) 14:32, 12. Mai 2012 (CEST)
Damals(TM) war es so, dass ein Anruf bei 110 und 112 immer an die nächstgelegene Leitstelle durchgestellt wurde, auch wenn man eine andere Ortsnetzkennzahl voranstellen versuchte. Tante Trude aus Buxtehude konnte also per 04641 112 nicht den Notruf für Onkel Erwin in Süderbrarup rufen, wenn sie ihn gerade am Telefon kollabieren hörte, ihr Anruf wäre in der Rettungsleitstelle für Buxtehude gelandet. Im Artikel Euronotruf finde ich aber keinen entsprechenden Hinweis. Ist das heutzutage nicht mehr so? --188.105.54.54 13:39, 12. Mai 2012 (CEST)
- ich rate mal, dass im inland der notruf über einen weiteren anruf weitergeleitet werden wird (z B bietet das innenministerium von schleswig-holstein ein notruf fax an, das im lagezentrum eingeht und weitergeleitet wird: [19])... und wenn der onkel E. in frankreich umgekippt ist, könnten es wohl 2 sein... --Heimschützenzentrum (?) 14:16, 12. Mai 2012 (CEST)
- Dass es so eine organisatorische Weiterleitungskaskade gibt/geben könnte, macht ja Sinn. Aber die Frage ging um die Technik: Kommt man mit ONKz + 110/112 mittlerweile direkt bei der für diese ONKz zuständigen Leitstelle raus, oder nicht? -- 134.3.205.207 15:54, 12. Mai 2012 (CEST)
- Hatte es mal probiert, kam dennoch bei der Leitstelle von mir daheim raus. Würde das aber nicht wieder tun, weil dadurch eine Leitung belegt wird. Nicht, dass deswegen jemand bei einem echten Notruf wegstirbt. --93.135.45.118 22:37, 12. Mai 2012 (CEST)
- Und lässt sich das vielleicht mit Dokumentation der Spezifikation statt mit eventuell strafrechtlich relevanten Eigenversuchen (§145 StGB) belegen? -- 134.3.205.207 00:19, 13. Mai 2012 (CEST)
- Maßgeblich hierfür ist die Technische Richtlinie Notrufverbindungen. (TR Notruf). Ausgabe 1.0. Weitere Infos sowie alle den Verfügungen bezüglich des Notrufes in Deutschland findest du hier auf der HP der Bundesnetzagentur. -- Stefan1973HB Disk. 00:57, 13. Mai 2012 (CEST)
- Kleiner Tipp für solche Fragen. Die Notrufnummer darf man nicht zum Spaß anrufen. Aber bei der Polizei direkt, kann man durchaus anrufen um sich zu informieren. Die kennen vermutlich das Verfahren mit dem Euronotruf. --92.228.54.193 13:11, 13. Mai 2012 (CEST)
- 110 oder 112 mit Vorwahl ist nicht der Euronotruf. Der Euronotruf ist nur die 112 ohne Vorwahl. --Rôtkæppchen68 15:13, 13. Mai 2012 (CEST)
- Kleiner Tipp für solche Fragen. Die Notrufnummer darf man nicht zum Spaß anrufen. Aber bei der Polizei direkt, kann man durchaus anrufen um sich zu informieren. Die kennen vermutlich das Verfahren mit dem Euronotruf. --92.228.54.193 13:11, 13. Mai 2012 (CEST)
- Maßgeblich hierfür ist die Technische Richtlinie Notrufverbindungen. (TR Notruf). Ausgabe 1.0. Weitere Infos sowie alle den Verfügungen bezüglich des Notrufes in Deutschland findest du hier auf der HP der Bundesnetzagentur. -- Stefan1973HB Disk. 00:57, 13. Mai 2012 (CEST)
- Und lässt sich das vielleicht mit Dokumentation der Spezifikation statt mit eventuell strafrechtlich relevanten Eigenversuchen (§145 StGB) belegen? -- 134.3.205.207 00:19, 13. Mai 2012 (CEST)
Briefmarke mit Klaviatur?!

Was bedeuten die schwarzen Balken oben liks (im Artikel steht es nicht)?--93.135.45.118 14:55, 12. Mai 2012 (CEST)
- Ein postinterner Barcode vielleicht? In dem 110 Pfennig eben sieben Striche waren? Kirschschorle (Diskussion) 15:09, 12. Mai 2012 (CEST)
- Man beachte auch die weißen Streifen unten. Schuss ins blaue: Beim Thema der Marke ist das ein stilisirter Zeberastreifen und eine Mittellienie. --Mauerquadrant (Diskussion) 15:17, 12. Mai 2012 (CEST)
- Zebrastreifen könnte stimmen: Aus dem Artikel Automobilclub von Deutschland: „1965 führte AvD-Sportpräsident Huschke von Hanstein den Zebrastreifen in Deutschland ein.“ --Soccus cubitalis (Diskussion) 15:35, 12. Mai 2012 (CEST)
- Fußgängerüberweg#Geschichte liest sich etwas anders. Und ich glaube kaum, dass der AvD-Sportpräsident irgendwas in Deutschland einführen konnte... ;) --91.56.191.79 15:41, 12. Mai 2012 (CEST)
- Ich war ja nicht dabei, kann mir aber vorstellen, dass schon damals ein Zebrastreifen aus weißen Streifen bestand und nicht aus schwarzen. Eher unwahrscheinlich. Und wenn man die Einführung des Zebrastreifens briefmärkisch hätte feiern wollen, dann hätte man nicht das Auto in den Vordergrund gestellt... Kirschschorle (Diskussion) 15:48, 12. Mai 2012 (CEST)
- Kann sein, dass der Briefmarken-Grafiker das mal gehört hat (ohne sich richtig zu informieren), und er dachte sich: "Hey, damit kann ich die Lücke oben links füllen". Meiner Meinung nach häßlich (und ein Bezug zu einer Straße fehlt [hätte farblich abgesetzt sein müssen, um einen Straßenverlauf wenigstens anzudeuten). --93.135.45.118 15:50, 12. Mai 2012 (CEST)
- Ich war ja nicht dabei, kann mir aber vorstellen, dass schon damals ein Zebrastreifen aus weißen Streifen bestand und nicht aus schwarzen. Eher unwahrscheinlich. Und wenn man die Einführung des Zebrastreifens briefmärkisch hätte feiern wollen, dann hätte man nicht das Auto in den Vordergrund gestellt... Kirschschorle (Diskussion) 15:48, 12. Mai 2012 (CEST)
- Fußgängerüberweg#Geschichte liest sich etwas anders. Und ich glaube kaum, dass der AvD-Sportpräsident irgendwas in Deutschland einführen konnte... ;) --91.56.191.79 15:41, 12. Mai 2012 (CEST)
- Zebrastreifen könnte stimmen: Aus dem Artikel Automobilclub von Deutschland: „1965 führte AvD-Sportpräsident Huschke von Hanstein den Zebrastreifen in Deutschland ein.“ --Soccus cubitalis (Diskussion) 15:35, 12. Mai 2012 (CEST)
- Man beachte auch die weißen Streifen unten. Schuss ins blaue: Beim Thema der Marke ist das ein stilisirter Zeberastreifen und eine Mittellienie. --Mauerquadrant (Diskussion) 15:17, 12. Mai 2012 (CEST)
SSB- oder DB-Fahrschein
Ich muß Ende Mai 2012 mit dem Zug von Deutschland in die Schweiz fahren (einfache Fahrt, II. Klasse, online-Ticket [im Internet halt], Zahlung mit KK, keine Bonuskarte vorh.). Die Frage: Ist es für mich heute oder morgen preisgünstiger, den Fahrschein bei der DB oder bei der SBB (keine Privatbahn) zu kaufen? --93.135.45.118 15:47, 12. Mai 2012 (MESZ)
- Ich würde einfach mal einen Preisvergleich starten auf bahn.de und sbb.ch. Ein Test Köln - Zürich ergab gerade 115€ zu 173 Fränkli (~144€). --Gnu1742 (Diskussion) 16:46, 12. Mai 2012 (CEST)
- Wenn du eh in Deutschland starten will nimm DB, die ist in der Regel vom Wechselkurs her günstiger. Und wenn du denn Fahrschein zurückgeben willst/musst, musst du das eh bei demjenigen, bei dem du ihn gekauft hat. Und in Deutschland geht das zurückgeben eines DB-Fahrscheins einfacher als einer der SBB.--Bobo11 (Diskussion) 21:53, 13. Mai 2012 (CEST)
Dionysios von Halikarnassos
Gibt es eine (deutsche!) Übersetzung von Dionysios von Halikarnassos, Band 15? Ich habe auf Deutsch lediglich eine alte [20] der Bände 1 bis 10 gefunden. Auf der Wikipedia-Seite Dionysios von Halikarnassos ist auch keine vermerkt. Die einzige Übersetzung des Bandes 15 habe ich in der Uni Bib Frankfurt gefunden und die war auf Englisch :( Gibt es denn überhaupt eine deutsche Übesetzung des (fragmentierten) Bandes 15? --85.180.142.215 19:32, 12. Mai 2012 (CEST)
- Zur ersten Orientierung scheint doch http://penelope.uchicago.edu/Thayer/E/Roman/Texts/Dionysius_of_Halicarnassus/15*.html
- gar nicht schlecht zu sein. Tiefer einsteigen geht ohnehin nur mit dem Text, nicht mit einer Übersetzung. Die beruht - steht dort - auf der auch schon wieder 60 Jahre alten Loeb-Ausgabe. Sollte inzwischen was Neues dazu publiziert worden sein, kann die Übersetzung das nicht berücksichtigen.
- Es ist aber nicht die Ausnahme, sondern die Regel, dass antike Texte - außer den ganz bekannten - nicht oft in Übersetzungen vorliegen. Von vielen unbekannteren Texten weniger wichtiger Autoren gibt es nicht einmal eine (veröffentlichte) textkritische Ausgabe, also erst recht keine Übersetzungen. Wenn dann eine Übersetzung in wenigstens eine moderne Sprache vorliegt, ist man froh und dankbar... Kirschschorle (Diskussion) 20:09, 12. Mai 2012 (CEST)
- Vielen Dank für den Link, habe jetzt noch nicht Wort für Wort verglichen, aber der Wortlaut scheint mit der Übersetzung identisch zu sein, die mir bereits vorliegt. "Tiefer einsteigen" ist ohne Altgriechischkenntnisse allerdings schwierig... --85.180.142.215 23:12, 12. Mai 2012 (CEST)
- Das ist schon klar. Aber auch Schulkenntnisse im Griechischen reichten vermutlich nicht. Denn Du willst ja nicht nur den Text oberflächlich verstehen, sondern brauchst alle Zusatzinformation über den Inhalt. Und da gibt es eher keinen Mittelweg. Entweder verzichtet man drauf und informiert sich nur allgemein über den Inhalt - das geht mit einer Übersetzung und auch mit modernen Geschichtswerken, die direkt oder indirekt Inhalte des antiken Autors wiedergeben. Oder man setzt sich - notfalls gegen Bezahlung - mit einem echten Altphilologen ran und erarbeitet sich den Text, bzw. lässt ihn sich erarbeiten, wobei man auf die Aspekte hinweist, die speziell interessieren. Kirschschorle (Diskussion) 23:51, 12. Mai 2012 (CEST)
- Vielen Dank für den Link, habe jetzt noch nicht Wort für Wort verglichen, aber der Wortlaut scheint mit der Übersetzung identisch zu sein, die mir bereits vorliegt. "Tiefer einsteigen" ist ohne Altgriechischkenntnisse allerdings schwierig... --85.180.142.215 23:12, 12. Mai 2012 (CEST)
Wofür steht die Abkürzung ECHELON?
Ich finde im Netz mal gar nichts!?! Evtl. ein Eigenname/Phantasiename? --93.135.45.118 21:16, 12. Mai 2012 (CEST)
- Vielleicht liest Du einfach mal den von Dir verlinkten Artikel? --JosFritz (Diskussion) 21:22, 12. Mai 2012 (CEST)
- Bis Herkunft des Begriffes bist du offensichtlich noch nicht vorgedrungen. --Mauerquadrant (Diskussion) 21:25, 12. Mai 2012 (CEST)
- Supi: Echelon kommt möglicherweise von. Irgendwer muß sich doch dabei etwas gedacht haben. Schätze, dass es sich um ein Akronym handelt. --93.135.45.118 21:35, 12. Mai 2012 (CEST)
- en:Echelon (signals_intelligence)#Name zufolge ist der Name nicht offiziell, sondern Echelon ist die Tarnbezeichnung der NSA für das Rechnernetz dieses Systems. --Rôtkæppchen68 23:38, 12. Mai 2012 (CEST)
- Supi: Echelon kommt möglicherweise von. Irgendwer muß sich doch dabei etwas gedacht haben. Schätze, dass es sich um ein Akronym handelt. --93.135.45.118 21:35, 12. Mai 2012 (CEST)
- Bis Herkunft des Begriffes bist du offensichtlich noch nicht vorgedrungen. --Mauerquadrant (Diskussion) 21:25, 12. Mai 2012 (CEST)
Tontechnik - Anschluss Effektgerät an Mischpult.
Kennt sich da jemand aus? Ich besitze ein einfaches Mischpult (dieses hier http://www.centralmusic.com/products/photos/2097.jpg, aber die sind da ja alle wohl mehr oder weniger gleich). Ich möchte ein Effektgerät daran so anschließen, dass ich wahlweise mal die eine oder andere Spur per Regler ans Effektgerät senden kann. Leider ist das in der Anleitung etwas sehr unverständlich beschrieben oder ich stehe auf dem Schlauch: Die Kanäle haben einen "Insert" als Buchse und Aux1, Aux2-Regler. Es gibt 2 Aux-out-Buchsen rechts oben. Da schließe ich wohl dann das Effektgerät an? Oder doch bei Insert?? Und wo dann den Ausgang des Effektgerätes anschließen???? Und laut Anleitung sind diese Insertbuchsen wie große-Klinke-Stereobuchsen, was für ein Kabel würde man daran ggf. wie anschließen?
--87.167.224.203 23:19, 12. Mai 2012 (CEST)
PS: Mischpult habe ich gelesen, dort werden diese Dinge aber nur allgemein und vage erwähnt ("kann an verschiedenen Stellen..."). --87.167.224.203 23:38, 12. Mai 2012 (CEST)
Ok, hab noch den englischen Artikel gelesen und bin nun weitergekommen: Das Effektgerät müsste hier wohl einen eigenen Kanal bekommen, an dem sein Ausgang dann angeschlossen wird. Da stellt sich mir die nächste Anschlußfrage: Alle Kanäle sind aber schon besetzt. Kann ich das Effektsignal auch über "2-Track" zurückführen, wenn ich den sonst nicht brauche? Volume kann man ja auch am Effektgerät ändern. Oder spricht was dagegen? (Testen geht gerade nicht).--87.167.224.203 00:00, 13. Mai 2012 (CEST)
- Hier kannst Du das Handbuch zu diesem Mischverstärker herunterladen. --Rôtkæppchen68 00:05, 13. Mai 2012 (CEST)
- Weil ich das gelesen, aber nicht ganz verstanden habe, bin ich ja hier. Meine Frage gilt nicht meinem speziellen Modell, sondern ganz allgemein einem Mischpult mit einer solchen oder ähnlichen technischen Ausstattung, wie es ja auch im deutschen und englischen Wikipedia-Artikel "Mischpult" beschrieben ist. Jemand, der sich da auskennt, könnte das ja vielleicht wissen und mir sagen. Drei Viertel des Problems habe ich ja nun auch schon selbst mit dem englischen Artikel lösen können. Der Rest ist mir eben noch unklar. --87.167.224.203 00:11, 13. Mai 2012 (CEST)
Üblich ist es, einen der AUX-Schienen als FX-Send zu verwenden. Beachten musst du, ob Pre- oder Postfade (Aux3 ist meistens Postfade) Letzteres nimmt man gerne für Hall. Vom FX-Gerät zurück kannst du nehmen, was halt frei ist. --RobTorgel (Diskussion) 09:54, 13. Mai 2012 (CEST)
- Ok, danke! Für pre oder post gibts da noch so einen Schalter. Wenn das vom Pegel her zurück auch über den Eingang fürs Aufnahmegerät geht, ist es mir auch recht. --93.198.222.114 10:40, 13. Mai 2012 (CEST)
Patentschutz recherchieren
Eine im EU Ausland ansässige Firma verkauft Elektronik Bausätze. Ich würde gerne herausfinden, ob die Produkte in Deutschland, bzw. der EU patentgeschützt sind. Wo muss ich da recherchieren? Müssen solche internationalen Patente bei jedem Patentamt in den jeweiligen Ländern angemeldet sein, oder gibt es da soetwas wie eine "Patentzentrale", bei der ich recherchieren müsste? --95.112.254.175 23:24, 12. Mai 2012 (CEST)
- depatisnet.dpma.de hat auch Patente in der Datenbank, die zwar europäisch, aber nicht deutsch sind. --Rôtkæppchen68 23:33, 12. Mai 2012 (CEST)
- In meinem Fall kommt der Hersteller aus Kanada. --95.112.254.175 00:15, 13. Mai 2012 (CEST)
13. Mai 2012
Zugriff auf CD/DVD Laufwerk verhindern
Hallo, ne Laptop Frage: sobald ich den Windows Explorer aufmache, greift das System immer automatisch auf das CD/DVD Laufwerk zu und blockt damit das System fuer ein paar Sekunden obwohl ich nur die Dateien auf der Festplatte sehen will. Gleiches ist der Fall, wenn ich aus dem Webbrowser (zB Firefox) irgendwo Dateien einfuegen will und auf 'Browse' oder 'Einfuegen' klicke - statt mir nur die Dateien auf der Festplatte anzuzeigen, werden immer die Daten auf der CD/DVD gelesen und blockieren so das System fuer ein paar Sekunden. Ich wuerde gerne selbst entscheiden und die CD/DVD Daten nur dann lesen, wenn ich auch auf die CD/DVD klicke. Ich erinnere mich, das konnte man frueher mal irgendwo einstellen... Hat jemand einen Tipp? (Verwende Win7). Ich weiss, CD/DVD rausnehmen wuerde helfen, will ich aber nicht. Danke. --188.22.59.173 09:38, 13. Mai 2012 (CEST)
Darf ich mich hier anschließen? Ich hab dasselbe Problem bei Debian Linux unter KDE. Auch da sind Lösungen (die ohne Rausnehmen des Datenträgers auskommen) willkommen. --Eike (Diskussion) 13:07, 13. Mai 2012 (CEST)
- Mach den KDE-Automounter im Kontrollzentrum->Geräte aus. Danach musst du jeweils über das Symbol im Tray jeden Datenträger zuerst von Hand anklicken, damit er gemountet wird. -- Janka (Diskussion) 14:04, 13. Mai 2012 (CEST)
- @188.22.59.173, hast Du schon versucht, in den Ordneroptionen der Systemsteuerung das Häkchen bei Leere Laufwerke im Ordner "Computer" ausblenden zu setzen und das Medium aus dem Optischen Laufwerk zu entfernen? --Rôtkæppchen68 17:34, 13. Mai 2012 (CEST)
- Auf meinem IBM Thinkpad mit WinXP SP3 wird das CD/DVD-LW nur beim Einlegen und beim expliziten Zugriff darauf angesprochen. Bei den oben genannten Aktionen (Explorer öffnen, Datei in Browser laden) nie. Da ich auf dem System nur die absolut notwendigsten Dienste laufen habe, habe ich mal probeweise ein paar die mit LWen zu tun haben gestartet (Indexdienst, MS Software Shadow Copy Provider, Server, Shellhardwareerkennung, Verwaltung logischer Datenträger, Volumeschattenkopie, Wechselmedien, Überwachung verteilter Verknüpfungen (Client)). Keiner davon hat was an dem unterschiedlichen Verhalten bei mir geändert. Deutet für mich also entweder auf eine Angelegenheit des Treibers oder eine Änderung in einer nachfolgenden Windows-Version (bzw. deren Treiber) hin.
- Auch hier gibt es dafür seit Okt. vergangenen Jahres keine Lösung, allerdings den Tipp mit einem Virtuellen Laufwerk, vorausgesetzt, dass das den Aufwand wert ist. Das verhindert den Zugriff zwar nicht, macht in aber schneller.
- Als Idee, die ich gerade erfolgreich umgesetzt habe, aber da es sich bei mir ohnehin anders verhält ohne Gewähr (und, wie gehabt, wenn der Aufwand lohnt):
- Für das CD/DVD-LW eine Netzwerkfreigabe mit vollen Berechtigungen für Jeder einrichten. Dazu muss allerdings der ansonsten oft nicht benötigte Dienst Server gestartet sein.
- Dieses Netzlaufwerk verbinden.
- Zugriff auf das lokale CD/DVD-LW mit Start → Ausführen → gpedit.msc → Benutzerkonfig. → Admin. Vorlagen → Windows-Komp. → Windows-Explorer → Zugriff auf LWe vom AP nicht zulassen → Aktiviert → <CD/DVD-LW auswählen> entziehen.
- Der Datentransfer vom LW ist dann aber etwas, eventuell aber gar nicht merkbar, langsamer, da dann alles noch zusätzlich über NetBIOS bzw. den IP-Stack läuft. --Geri, ✉ 18:38, 13. Mai 2012 (CEST)
medizinisches/kunsthistorisches Problem: Siegesgöttinnen in der Befreiungshalle

Ich war neulich in der Befreiungshalle und musste feststellen, dass offenbar alle 34 Siegesgöttinnen dieses oder ein ähnliches Zehenproblem haben. Nun sind diese Figuren nach sich wiederholenden Mustern gestaltet und vielleicht gab es auch nur ein, zwei "Models" für die Entwürfe - aber was, bitte, kann Schwanthaler oder sonst einen ausführenden Künstler bewogen haben, diese verkürzten oder verbogenen Zehen 68mal in Marmor nachzubilden? Kann das eine Folge der damaligen Schuhmode sein? War es "in"? Aber dann wäre es an anderen Statuen doch auch zu finden... rätselnd --Xocolatl (Diskussion) 10:47, 13. Mai 2012 (CEST)
- Typische Zehenfehlstellung durch mäßig spitzes Schuhwerk. Müssen nicht mal Pumps sein. Gab's auch mal eine Damenschuhmode, die ohne Spitze auskam? Und nein, Sportschlappen sind *nicht* modisch, sondern einfach nur hässlich! -- Janka (Diskussion) 14:07, 13. Mai 2012 (CEST)
- Für die drei mittleren fiel mir Hammerzehe ein. Für die kleine bin ich über ein paar Schritte auf Brachydaktylie und Akromelie gestoßen.
- Wobei mir persönlich die kleine im Gegensatz zur Länge der drei anderen noch am „normalsten“ aussieht. Deren Krümmung ist vielleicht auch den Bemühungen des Bildhauers, diese trotz des irgendwie unnatürlich vergrößert scheinenden Ballens den Grund berühren zu lassen, geschuldet. Würde das die kleine auch noch tun, sähe die auf alle Fälle unnatürlich aus. However, IANAMD und auch kein Bildhauer. --Geri, ✉ 16:56, 13. Mai 2012 (CEST)
- Das sieht mir nach dem klassischen "griechischen Fuß" aus. Siehe auch en:Morton's Toe. --Zerolevel (Diskussion) 17:23, 13. Mai 2012 (CEST)
Wer ist für die Hygiene in einem Lokal verantwortlich?
Angenommen, bei einer Polizeikontrolle im laufenden Betrieb eines Wiener Lokals werden hygienisch nicht einwandfreie Zustände festgestellt. Wer ist dafür wie verantwortlich (Lokalbesitzer, Kellner)? --KnightMove (Diskussion) 10:49, 13. Mai 2012 (CEST)
- IANAL, aber ich würde mal sagen, da ist der Gaststättenkonzessionsinhaber für verantwortlich. --79.224.246.92 11:14, 13. Mai 2012 (CEST)
- Richtig, nach außen hin, also gegenüber dem Gast und der Behörde: der Inhaber. Im Innenverhältnis kann das auch mal der Koch oder der Kellner oder sonst ein Angestellter sein. --Snevern 17:03, 13. Mai 2012 (CEST)
Suche die Originalworte des Liedes: Gefangen in maurischer Wüste
Suche die Originalworte des Liedes: Gefangen in maurischer Wüste --Emma Dietz (Diskussion) 11:02, 13. Mai 2012 (CEST)
Delician
Hallo! Habe folgenden Stichpunkt vorliegen:
1621 erscheint er in der Rentereirechnung unter der Ausgabe: „Vor musikalische Instrumente, mit der Notiz: 1 Gld. zahlt, dem Hausmann allhier Caspar Bachen zu Kaufung eines Delicians den 23. Oktober lt. Zettels.“
Was ist ein Delician? Danke sehr, -- Doc Taxon @ Discussion 13:10, 13. Mai 2012 (CEST)
- Evtl. ein Dulzian, auch Dulcian?? --Bremond (Diskussion) 13:19, 13. Mai 2012 (CEST)
ND-Archiv weg
Bisher konnte man wunderbar bei PPS im in den Ausgaben des Neuen Deutschland von 1946-1999 stöbern. Das Angebot ist nun weg. Nun muß man wieder zu Zefys bei der Staatsbibliothek springen. Dort scheint mir aber der Zugang als Otto Normalverbraucher zukünftig nicht gegeben, was früher wohlgemerkt der Fall war. HAt irgend jemand ne Idee, wie man das Problem lösen kann?--scif (Diskussion) 13:12, 13. Mai 2012 (CEST)
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Läßt sich in Deutschland die technische und administrative Infrastruktur des World Wide Webs einer Körperschaft des öffentlichen Rechts zuordnen ?
--84.176.51.35 13:43, 13. Mai 2012 (CEST)
- Nein. IANA und ICANN haben ihren Sitz außerhalb Deutschlands. DENIC ist eine Eingetragene Genossenschaft und DE-CIX eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Deutschland). --Rôtkæppchen68 14:38, 13. Mai 2012 (CEST)
- Wenn aber das World Wide Web in Deutschland mit zur öffentlichen Daseinsvorsage zählt, wie lautet dann die gerichtsfeste Adresse für das Ein- und Ausschalten des Netzes, das Netze verbindet, bezogen auf Deutschland ? --84.176.51.35 14:59, 13. Mai 2012 (CEST)
- Im Artikel Daseinsvorsorge sind einige Bereiche genannt, die zwar der öffentlichen Daseinsvorsorge dienen, aber dennoch privatrechtlich organisiert sind. Fernmeldeinfrastruktur ist im Artikel übrigens nicht genannt, fällt dort vermutlich unter usw. --Rôtkæppchen68 15:10, 13. Mai 2012 (CEST)
- Ich versteh die Frage nicht. Gehst du davon aus, dass Elemente der "Daseinsvorsorge" sowas haben müssen? Wie lautet dann die gerichtsfeste Adresse für das Ein- und Ausschalten von Verkehrs- und Beförderungswesen, Gas-, Wasser-, und Elektrizitätsversorgung, Müllabfuhr, Abwasserbeseitigung, Bildungs- und Kultureinrichtungen, Krankenhäusern, Friedhöfen, Bädern, ...? --Eike (Diskussion) 15:49, 13. Mai 2012 (CEST)
- Das Internet ist ja nicht zentral, von einer Behörde oder Unternehmen allein, organisiert. Es gibt eine Unzahl an Unternehmen, die das Internet am laufen halten. Die ISP, die Betreiber der Backbones, der Server, die Telekom als Besitzer des TAL.--Antemister (Diskussion) 18:02, 13. Mai 2012 (CEST)
- Gehört zwar nicht mehr zur ursprünglichen Frage, aber Eike, das steht doch im Satz nach Deinen drei Punkten, nicht? Dabei handelt es sich größtenteils um Betätigungen, die heute von kommunalwirtschaftlichen Betrieben wahrgenommen werden. mit Link zu Kommunales Unternehmen und weiter zu Öffentliches Unternehmen. Die werden doch sicher alle in einem Handelsregister bzw. Firmenbuch mit einer Adresse verzeichnet sein. Und auch „lediglich“ Gemeinden als Bereitsteller haben einen Verwaltungssitz. Oder missverstehe ich da etwas? --Geri, ✉ 21:49, 13. Mai 2012 (CEST)
Geschichte Friesenhausens
Hallo! Kann jemand, der sich da vielleicht auskennt, mal bitte die ersten Sätze in Friesenhausen (Aidhausen)#Geschichte und Friesenhausen (Dipperz)#Geschichte vergleichen? Liegt denn beides auf dem Landgeschenk von Frieso, und ist diese Schenkung tatsächlich urkundliche Ersterwähnung beider Ortschaften? Oder hat da jemand Fakten falsch zugeordnet? Danke sehr, -- Doc Taxon @ Discussion 15:21, 13. Mai 2012 (CEST)
- Rein geographisch ist die Schenkung an das Kloster Fulda im Landkreis Fulda (11 km entfernt) besser aufgehoben als im Landkreis Haßberge (70 km entfernt). --Rôtkæppchen68 16:38, 13. Mai 2012 (CEST)
- und rein geschichtlich gesehen? Ich denke mal, hier hat nur jemand was verwechselt, weiß es aber nicht. -- Doc Taxon @ Discussion 22:04, 13. Mai 2012 (CEST)
- Das erinnert mich an diesen Edit des Artikels Anlage 615 (und des ehemaligen Artikels en:Facility 615), in dem offensichtlich Höfen an der Enz und Höfen (Tirol) verwechselt wurde. --Rôtkæppchen68 22:25, 13. Mai 2012 (CEST)
- Es kann eine Verwechslung sein. Es kann auch sein, dass der Irrtum schon bei einem Lokalhistoriker eines der beiden Flecken entstanden ist. Es kann aber durchaus auch stimmen. 70km ist nicht so schlimm, so weit ist mein Kaff von dem Kloster, in dessen Büchern es ersterwähnt ist, locker auch entfernt. Dass ein fränkischer Grande weit verstreute Besitzungen hatte, ist normal (als Folge der Erbteilung im fränkischen Erbrecht), und bei Schenkungen erscheinen die dann listenartig in der Klosterchronik ("item..., item..., item..."). Es muss halt mal jemand nachgucken (mit etwas Glück in den MGH). Grüße Dumbox (Diskussion) 22:53, 13. Mai 2012 (CEST)
- Das erinnert mich an diesen Edit des Artikels Anlage 615 (und des ehemaligen Artikels en:Facility 615), in dem offensichtlich Höfen an der Enz und Höfen (Tirol) verwechselt wurde. --Rôtkæppchen68 22:25, 13. Mai 2012 (CEST)
- und rein geschichtlich gesehen? Ich denke mal, hier hat nur jemand was verwechselt, weiß es aber nicht. -- Doc Taxon @ Discussion 22:04, 13. Mai 2012 (CEST)
Berufsbezeichnung Bürtler?
Was ist unter dem Beruf eines Bürtlers zu verstehen? Stammt aus Genealogischen Unterlagen um 1740. Ich hatte mal was gelesen über Bürtel/Bürtl als Verkaufseinheit für Holz. Leider stand da auch keine Beschreibung, was man darunter versteht. Hängt aber möglicherweise damit zusammen. Chiron McAnndra (Diskussion) 15:22, 13. Mai 2012 (CEST)
- Genau, ein Holzklauber/Holzsammler. Einfach mal mit d suchen. Gruß 85.180.195.88 15:53, 13. Mai 2012 (CEST)
Schlimmer als blind zu sein, ist als einziger zu sehen vs. Schlimmer als blind zu sein, ist nicht sehen zu wollen
Hallo, ich habe 3 Fragen zu den oben genannten Zitaten. 1. "Schlimmer als blind zu sein, ist als einziger zu sehen" konnte ich bisher (über google) nur als Zitat des Rappers Vega ausmachen. Stimmt das, oder weiß jemand ob jemand anderes diesen Spruch erfunden hat? 2. "Schlimmer als blind zu sein, ist nicht sehen zu wollen" ist so ähnlich, stammt aber von Lenin. Weiß jemand, in welchem Werk dieser Spruch vorkommt? (gerne so genau wie möglich (Werk, Erscheinungsjahr, Seitenzahl usw)). 3. Beziehen sich die beiden Zitate aufeinander, also würdet ihr es so interpretieren, dass sie im Kern das selbe aussagen? (nicht signierter Beitrag von 46.115.36.229 (Diskussion) 16:11, 13. Mai 2012 (CEST))
- Zu den Quellen kann ich Dir nichts sagen, aber daß sie im Kern nicht dasselbe aussagen, mit Sicherheit. Etwas als Einziger zu sehen = etwas (z.B. eine Gefahr, negative Entwicklung, aber auch z.B. die ungerechte Behandlung einer Minderheit) zu erkennen, ohne daß Dir aber jemand glaubt, weil es nicht offensichtlich genug ist. Etwas nicht sehen zu wollen = etwas Offensichtliches nicht wahrhaben zu wollen, weil es z.B. bequemer ist, sich erst gar nicht näher damit zu befassen, weil man sonst vielleicht aktiv werden oder sich die eigene Schuld eingestehen müßte. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 16:49, 13. Mai 2012 (CEST)
Hallo, eine Frage zum obigen Film: In der Szene, wo der Chief, Hooper und Quint nachts auf der Orca sind und nachdem Quint vom Untergang des Kriegsschiffes erzählt hat singen sie ein Lied, aber ich finde nirgendwo den Titel dieses Liedes. Kann jemand helfen? Grüße--79.251.89.196 17:22, 13. Mai 2012 (CEST)
- Warst Du hier schon? --Rôtkæppchen68 17:30, 13. Mai 2012 (CEST)
- Show Me The Way To Go Home, --Vexillum (Diskussion) 17:40, 13. Mai 2012 (CEST)
- Ist zwar etwas OT, aber wenn Du mal einen richtig guten Film mit einem Hai sehen willst, dann mußt Du den hier auswählen. Da ist der weiße Hai Kinderkram gegen. Die meisten machen den schon nach 5 Minuten wieder aus, ich habe schon den ganzen Film geschafft. Eine echte Herausforderung, die der verlinkte Trailer nur erahnen läßt. --91.56.184.250 21:27, 13. Mai 2012 (CEST)
- Ja, ich glaube, sowas Albernes würde ich auch nicht durchhalten. --Eike (Diskussion) 22:11, 13. Mai 2012 (CEST)
- Ist zwar etwas OT, aber wenn Du mal einen richtig guten Film mit einem Hai sehen willst, dann mußt Du den hier auswählen. Da ist der weiße Hai Kinderkram gegen. Die meisten machen den schon nach 5 Minuten wieder aus, ich habe schon den ganzen Film geschafft. Eine echte Herausforderung, die der verlinkte Trailer nur erahnen läßt. --91.56.184.250 21:27, 13. Mai 2012 (CEST)
Zahnen und wunder Popo
Als heute meines Bruders Kleiner rumlief, erzählte er (also mein Bruder), dass er (also der Kleine) wieder Zähne kriegen würde, denn er (der Kleine) habe wieder einen ganz wunden Po. Tatsächlich bestätigten die anwesenden Eltern (ich bin keiner), dass ihre Kinder ebenfalls beim Zahnen einen wunden Hintern gehabt hätten. Welcher Zusammenhang besteht da? Oder gibt's gar keinen, und wir waren heute Mittag ein statistisches Ausnahmezentrum? -- Si! SWamP 19:32, 13. Mai 2012 (CEST)
- google:zahnen+wunder+po liefert [21]. Aha. --Rôtkæppchen68 19:36, 13. Mai 2012 (CEST)
- Da hätt ich auch selber drauf kommen können.... sorry. -- Si! SWamP 19:50, 13. Mai 2012 (CEST)
rythmisches kribbel im fuß
Tach auch! ich hab eine frage, ich hatte vor über einen monat ein Nagelkeilexzision an der rechten zehe, seid letzten freitag tut mein fuß rythmisches kribbel, ich würde es auch pulsieren nennen, ich spüre es nur wen ich sitzte oder liege, es ist nicht starkt, das kribeln nervt nur mit der zeit, kennt das jemand?--93.211.13.65 19:39, 13. Mai 2012 (CEST)
- Du hast aber schon vor gleich morgen zum Arzt Deines Vertrauens zu gehen, ja? Der wird Dir dann auch sicher Fachkundiges dazu mitteilen können. Auf alle Fälle mehr als die, die hier lediglich eine Ferndiagnose, also im Grunde gar keine, auf Aussagen eines Fachunkundigen hin stellen können. Was würde es Dir persönlich auch bringen wenn das jemand hier kennen würde?
- Würde ich zu einer Antwort genötigt werden, fiele mir aufs Erste Entzündung ein. Ich bin aber auch kein Arzt. Geh also besser zu einem der das ist. --Geri, ✉ 21:01, 13. Mai 2012 (CEST)
Leap year starting on Monday
Whats a Leap_year_starting_on_Monday in german? Please interwiki it. thnx. :-) [22] (nicht signierter Beitrag von 46.115.39.198 (Diskussion) 20:52, 13. Mai 2012 (CEST))
- Ich bin baff. Den Quatsch gibt's in 18 Sprachen, darunter sogar auf friesisch. Wer braucht so was? -- TZorn 21:54, 13. Mai 2012 (CEST)
- (BK) Ich würde mal sagen haben wir nicht. Wir haben Schaltjahr und Kalender und trauen unseren Usern zu selbst ein bisschen zu rechnen oder zu Googeln. --Mauerquadrant (Diskussion) 21:57, 13. Mai 2012 (CEST)
- In der deutschen Wikipedia entspricht dieser Artikel Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist Punkt 7. --Rôtkæppchen68 22:17, 13. Mai 2012 (CEST)
- War da mal Artikelanzahlwettbewerb? Jedenfalls kann man was draus machen: Schaltjahre sind schon mal sieben Artikel, weil es ja Schaltjahre mit jedem Anfangswochentag gibt. Noch mal sieben für die Nichtschaltjahre.
- Dann nochmal Artikel für einzelne Tage, zusammen 7 multipliziert 366, von "Sonntage am 1. Januar" bis "Samstage am 31. Dezember". Dann stellen wir uns ein paar Jahrzehnte an größere Kreuzungen und schreiben "Montage, an denen um 0.01 Uhr die Ampel der Schillerstraße rot war" bis "Sonntage, an denen um 23.59 Uhr der Querverkehr grün hatte". Spezifisch für Deutschland: "Bundestagssitzungen, die nicht 3 Stunden 48 Minuten dauerten" (sondern mehr oder weniger). Sind wieder ein paar Tausend. Kirschschorle (Diskussion) 23:10, 13. Mai 2012 (CEST)
Beobachtungsliste(n)
Hi, kann mir jemand erkären was da los ist? Es geht um folgendes: Beobachtungsliste auf Commons: Seiten die sich seit meinem letzten Besuch geändert haben sind schön fett markiert. Auf der deutschen Wikipedia auch. Aber auf der englische Wikipedia nicht, obwohl es vor ein paar Tagen genauso war. Was ist da nun los? Muß ich evtl. bei meinen Einstellungen etwas ändern? Oder wurde diese Eigenschaft auf der engl. Wikipedia wieder abgeschaltet? --Alchemist-hp (Diskussion) 21:40, 13. Mai 2012 (CEST)
- Hallo Alchemist-hp, deine Frage wird hier beantwortet. --143 21:45, 13. Mai 2012 (CEST)
- Leider nicht. Bei mir geht es nun um die engl. Beobachtungsliste. Hier war zwischenzeitlich auch alles schön fett markiert. Seit 2-3 Tagen dann doch wieder nicht. --Alchemist-hp (Diskussion) 22:16, 13. Mai 2012 (CEST)
[Klingonsch] du->mich vs. du->mir
Ich hoffe mal, dass es hier jemanden gibt, der etwas Klingonisch kann: Wie kann man z.B. jemandem (z.B. einem Kellner) anweisen zu servieren? Ich würde es mit "HIjab" ("jab"=="servieren") übersetzen, aber wenn ich das wieder zurückübersetze erhalte ich "serviere mich" - ich möchte aber nicht mich serviert haben, sondern sagen "serviere mir". --91.49.41.49 21:42, 13. Mai 2012 (CEST)
- Woher willst Du wissen, dass es im Klingonischen einen Dativ gibt? Kirschschorle (Diskussion) 23:01, 13. Mai 2012 (CEST)
- Ich hab mich damit irgendwann mal beschäftigt, und Grundlagen sind hängen geblieben, also versuche ich das mal …
- Ausgerechnet auf Wikiversity habe ich eine Tabelle mit den Verbpräfixen gefunden (en:wikiversity:Klingon prefixes). Das von dir verwendete HI- ist der Imperativ mit dem Sprecher als Objekt, deshalb ist die Zurückübersetzung auch richtig. Was du brauchst ist der Imperativ Singular ohne Objekt, das wäre yI-. Also zusammen yIjab, "Serviere!".
- Für "Serviere mir!" fehlt noch der Dativ, aber ich würde es dabei belassen; Klingonen sind wortkarg, und wem etwas serviert werden soll ergibt sich aus dem Zusammenhang. Das ist in einigen realen Sprachen, z.B. Japanisch (ja, Hobby-Japanologe bin ich auch noch), auch üblich. Am ehesten würde ich noch ein "Komm her!" o.ä. davor setzen, das entspräche den mir bekannten klingonischen Umgangsformen :)
- Qapla'! --dapete 23:11, 13. Mai 2012 (CEST)
- qatlho'
- Qapla'
- Ich danke dir. Erfolg! --91.49.41.49 23:37, 13. Mai 2012 (CEST)
- Wäre yIjab jiH12 auch noch denkbar? --Geri, ✉ 00:03, 14. Mai 2012 (CEST)
Russisches Visum-pdf
Ein amtlicher russischer Visumantrag steht [hier (Punkt 1)] zum Download bereit. Zum Ausfüllen des pdf-Formulars soll Adobe Reader verwendet werden. Nur akzeptiert das Formular (etwa beim Geburtstag) keine Zahlen, sondern nur Buchstaben. Wo liegt das Problem? (Mac OS X, Adobe Reader X) --Aalfons (Diskussion) 22:05, 13. Mai 2012 (CEST)
- Hmm, ich kann Ziffern eingeben. (Geburtstag, Reisedaten...) (Win7, Adobe Reader X) --an-d (Diskussion) 22:09, 13. Mai 2012 (CEST)
Zugführer in der Mitte des Zuges
Hallo. Sehr euch mal das an. Mir ist das in New York auch selbst aufgefallen, dass öfter mal in der Mitte des Zuges ein Zugführer sitzt und zumindest die Türen der hinteren Hälfte schließt. Leider habe ich es nie geschafft, drauf zu achten, ob ganz vorne auch jemand sitzt - aber ich vermute es. Weiß jemand, ob diese Züge der New Yorker U-Bahn irgendwo geteilt werden? Oder ist die Person in der Mitte ausschließlich zum Überwachen der Türen im hinteren Teil zuständig? --APPER\☺☹ 23:07, 13. Mai 2012 (CEST)
- Du willst en:Motorman und en:Conductor (transportation) lesen. Vor allem im letzteren Artikel kommt gerade zu den New Yorkern was. -- 188.99.206.7 23:11, 13. Mai 2012 (CEST)
- Das gibts auch bei der S-Bahn Stuttgart, betrifft aber nur Züge älterer Bauart.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:13, 13. Mai 2012 (CEST)
- Zugführer? Lokführer? Kirschschorle (Diskussion) 23:14, 13. Mai 2012 (CEST)
- Das gibts auch bei der S-Bahn Stuttgart, betrifft aber nur Züge älterer Bauart.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:13, 13. Mai 2012 (CEST)
- (BK) Das gibt es bei der DBAG und der SSB AG auch, dass Langzüge mit einem zusätzlichen Sicherungsposten im mittleren Führerstand fahren. Bei der DBAG wurde das damals so praktiziert, als das Eisenbahnbundesamt die automatische Türsteuerung der DBAG-Baureihe 423 wegen einiger Unfälle mit Personenschaden stilllegen ließ. Bei den Stuttgarter Straßenbahnen war es meines Wissens Pflicht, dass Züge aus drei SSB GT4 von zwei Fahrern gefahren werden mussten, weswegen diese Dreiwagenzüge so gut wie nie fahrplanmäßig im Einsatz waren. --Rôtkæppchen68 23:17, 13. Mai 2012 (CEST)
Danke für die Info. Dann ist es so, wie ich es erwartet habe - wunder mich aber schon, dass es in der heutigen Zeit extra Personal dafür gibt ;). Danke für die Antworten. --APPER\☺☹ 23:53, 13. Mai 2012 (CEST)
FIAT-Notruf (nicht der Hersteller) erl.
Was ist das? Bild: hier (scheint eine Art Gefängnis zu sein) --93.135.45.118 23:29, 13. Mai 2012 (CEST)
- Innenansicht eines Fiat-Transporters mit Schutzgitter vor dem Fenster. Vielleicht ein Mietfahrzeug, daher Notrufnummer. Oder der Eingangsbereich eines Fiat-Händlers. Im Gefängnis werden Gitter nicht von innen befestigt. --Aalfons (Diskussion) 23:57, 13. Mai 2012 (CEST)