Zum Inhalt springen

Hochsprung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Oktober 2005 um 16:23 Uhr durch 83.135.161.150 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Datei:Hochsprung.jpg
Hochspringer mit einem Dicken Penis

Hochsprung ist eine Disziplin in der Leichtathletik, bei der ein Athlet oder eine Athletin versucht, beim Sprung über eine Latte die größtmögliche Höhe zu erzielen. Die Latte ist vier Meter lang und so auf zwei Ständern gelagert, dass sie bei leichter Berührung herunterfällt. Im Wettkampf wird die Höhe in festgelegten Stufen gesteigert, bis kein Teilnehmer mehr die aufgelegte Höhe überspringt. Der Springer hat für jede Höhe drei Versuche. Bei gleicher Höhe mehrerer Wettkämpfer gewinnt derjenige mit der geringeren Gesamtzahl der Sprünge.

Im Laufe der Zeit wurde die Sprungtechnik immer wieder verändert, so dass sich inzwischen wesentlich größere Höhen als die eigene Körpergröße überspringen lassen. Die besten Männer erreichen ca. 2,40 Metern (Weltrekord: 2,45 m), die besten Frauen ca. 2,05 Meter (Weltrekord: 2,09 m).

Der Hochsprung ist seit 1896 olympische Disziplin für Männer und seit 1928 für Frauen.

1900 bis 1908 wurde bei Olympischen Spielen auch ein Wettbewerb im Hochsprung aus dem Stand durchgeführt.

Geschichte

Hochsprung war noch keine Disziplin der Olympischen Spielen der Antike, ist jedoch als Wettkampf der Kelten überliefert. In England gab es ab Mitte des 19. Jahrhunderts Hochsprung-Wettkämpfe. Frauen-Wettbewerbe wurden zuerst 1895 in den USA ausgetragen. Bei Olympischen Spielen steht der Hochsprung für Männer seit den ersten Spielen, 1896, im Programm, für Frauen seit 1928 (den ersten Spielen mit Frauenbeteiligung).

Bereits 1865 wurden bei Wettkämpfen in England die bis in die Gegenwart gültigen Regeln formuliert, nach denen je aufgelegter Höhe drei Versuche erlaubt sind, nach Fehlversuch keine geringere Höhe probiert werden darf und mit einem Fuß abgesprungen werden muss.

Seit 1925 müssen sich die Auflageflächen für die Latte gegenüberstehen, so dass ein bloßes Berühren schon zum Reißen führt. Bis 1936 war vorgeschrieben, dass als erstes Körperteil die Füße die Latte überqueren müssen.

Meilensteine

Den größten Unterschied zwischen Körper- und Sprunghöhe - 59 Zentimeter - erzielte Franklin Jacobs (USA): Bei einer Größe von 1,73 Metern übersprang er 1978 die Höhe von 2,32 Metern. Bei den Frauen hält die Bestmarke von 32 Zentimetern die Griechin Niki Bakoyanni, die 1996 bei 1,71 Metern Größe 2,03 Meter übersprang.

Erfolgreichste Sportler

  • Zweifache Olympiasieger wurden Iolanda Balas (Rumänien), 1960 und 1964 sowie Ulrike Meyfarth (Bundesrepublik, 1972 und 1984)
  • Je einmal Gold und Silber bei Olympischen Spielen gewannen Con Leahy (Irland, 1906 Gold, 1908 Silber), Waleri Brumel (UdSSR, 1964 Gold, 1960 Silber) und Jacek Wszola (Polen, 1976 Gold, 1980 Silber)
  • Je zwei Gold- und Silbermedaillen bei Weltmeisterschaften gewann Javier Sotomayor (Kuba): Er siegte 1993 und 1997 und wurde 1991 und 1995 Zweiter.
  • Je zweimal Weltmeister wurden Stefka Kostadinowa (Bulgarien, 1987 und 1995) und Hestrie Cloete (Südafrika), 2001 und 2003

Techniken

Fosbury Flop und Bewegung des Schwerpunktes beim Sprung

Zum Überqueren der Latte gibt es verschiedene Techniken.

Älteste Technik im Hochsprung ist die Frontalhocke.

Lange Zeit dominierend war der Schersprung, bei dem der Springer mit aufrechtem Oberkörper die Latte überquert, wobei das der Latte nächste Bein gestreckt nach oben geschleudert wird um die Latte zu überqueren. Den Schersprung zeigte erstmals William Page (USA) im Jahre 1874.

Er wurde abgelöst durch den Rollsprung und den Wälzer oder Straddle, bei dem der Springer die Latte bäuchlings überquert. Sprungbein ist das der Sprunglatte nächste Bein, während das Schwungbein einen Bogen nach oben über die Latte beschreibt. In höchster Vollendung, als Tauchwälzer, ist er dem inzwischen üblichen Flop fast ebenbürtig. Der letzte bedeutende Straddle-Springer war der für die UdSSR startende Russe Wladimir Jaschtschenko, der 1977 und 1978 mit 2,33 m, 2,34 m und (inoffiziell) 2,35 m Weltrekorde aufstellte. Auch die erste 2-Meter-Springerin, Rosemarie Ackermann, benutzte den Straddle.

Nachdem weiche Matten hinter der Latte ausgelegt wurden, war es möglich, andere Methoden zu entwickeln. Die derzeit praktizierte Methode wurde von dem Amerikaner Dick Fosbury entwickelt, mit der dieser 1968 bei den Olympischen Spielen in Mexiko-Stadt Gold gewann. Der Springer läuft beim Anlauf eine Kurve, dreht auf den letzten Schritten den Rumpf und überquert die Latte rücklings. Beim Fosbury-Flop (auch nur Flop genannt) kann theoretisch der Schwerpunkt des Athleten bis 9 Zentimeter unter der Latte durchgehen, da der Athlet seinen Körper geeignet um die Latte herumschmiegt (Praktisch nachgewiesen wurde ein Wert von 3 Zentimetern). Dadurch kann bei gleicher Sprungkraft die Latte höher gelegt werden.

Mit dem Flop wurde Ulrike Meyfarth 1972 im Alter von 16 Jahren Überraschungs-Olympiasiegerin. Endgültig setzte sich der Flop-Stil 1978 bei allen führenden Springern durch.

Weitere Techniken sind Parallel-Rücken-Rollsprung, Rollsprung und Scher-Kehr-Sprung.

Statistik

Olympiasieger

Medaillengewinner der Olympischen Spiele

Männer

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1896 Ellery Clark (USA) James Connolly (USA)
Robert Garrett (USA)
-
1900 Irving Baxter (USA) Patrick Leahy (GBR) Lajos Gönczy (HUN)
1904 Samuel Jones (USA) Garrett Serviss (USA) Paul Weinstein (Deutschland)
1906 Cornelius Leahy (GBR) Lajos Gönczy (HUN) Themistoklis Diakidis (GRE)
Herbert Kerrigan (USA)
1908 Harry Porter (USA) Georges André (FRA)
Cornelius Leahy (GBR)
István Somodi (HUN)
-
1912 Alma Richards (USA) Hans Liesche (Deutschland) George Horine (USA)
1920 Richmond Landon (USA) Harold Muller (USA) Bo Ekelund (SWE)
1924 Harold Osborn (USA) Leroy Brown (USA) Pierre Lewden (FRA)
1928 Robert King (USA) Benjamin Hedges (USA) Claude Ménard (FRA)
1932 Duncan McNaughton (CAN) Robert Van Osdel (USA) Simeon Toribio (PHI)
1936 Cornelius Johnson (USA) David Albritton (USA) Delos Thurber (USA)
1948 John Winter (AUS) Bjørn Paulson (NOR) George Stanich (USA)
1952 Walter Davis (USA) Kenneth Wiesner (USA) José da Conceição (BRA)
1956 Charles Dumas (USA) Charles Porter (AUS) Igor Kaschkarow (URS)
1960 Robert Schawlakadse (URS) Valeri Brumel (URS) John Thomas (USA)
1964 Valeri Brumel (URS) John Thomas (USA) John Rambo (USA)
1968 Dick Fosbury (USA) Ed Caruthers (USA) Walentin Gawrilow (URS)
1972 Jüri Tarmak (URS) Stefan Junge (DDR) Dwight Stones (USA)
1976 Jacek Wszoła (POL) Greg Joy (CAN) Dwight Stones (USA)
1980 Gerd Wessig (DDR) Jacek Wszoła (POL) Jörg Freimuth (DDR)
1984 Dietmar Mögenburg (BRD) Patrik Sjöberg (SWE) Zhu Jianhua (CHN)
1988 Gennadi Awdejenko (URS) Hollis Conway (USA) Rudolf Povarnitsyn (URS)
Patrik Sjöberg (SWE)
1992 Javier Sotomayor (CUB) Patrik Sjöberg (SWE) Hollis Conway (USA)
Tim Forsyth (AUS)
Artur Partyka (POL)
1996 Charles Austin (USA) Artur Partyka (POL) Steve Smith (GBR)
2000 Sergej Kljugin (RUS) Javier Sotomayor (CUB) Abderahmane Hammad (ALG)
2004 Stefan Holm (SWE) Matt Hemingway (USA) Baba Jaroslav (CZE)

Frauen

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1928 Ethel Catherwood (CAN) Lien Gisolf (NED) Mildred Wiley (USA)
1932 Jean Shiley (USA) Mildred Didrikson Zaharias (USA) Eva Dawes (CAN)
1936 Ibolya Csák (HUN) Dorothy Odam (GBR) Elfriede Kaun (Deutschland)
1948 Alice Coachman (USA) Dorothy Tyler (GBR) Micheline Ostermeyer (FRA)
1952 Esther Brand (RSA) Sheile Lerwill (GBR) Aleksandra Chudina (URS)
1956 Mildred McDaniel (USA) Thelma Hopkins (GBR)
Maria Pisareva (AUS)
 
1960 Iolanda Balas (ROM) Jarosława Jóźwiakowska (POL)
Dorothy Shirley (GBR)
 
1964 Iolanda Balas (ROM) Michele Brown (AUS) Taisia Tschentschik (URS)
1968 Miloslava Rezková (TCH) Antonina Okorokowa (URS) Walentina Kosir (URS)
1972 Ulrike Meyfarth (BRD) Jordanka Blagojewa (BUL) Ilona Gusenbauer (Österreich)
1976 Rosemarie Ackermann (DDR) Sara Simeoni (ITA) Jordanka Blagojewa (BUL)
1980 Sara Simeoni (ITA) Urszula Kielan (POL) Jutta Kirst (DDR)
1984 Ulrike Meyfarth (BRD) Sara Simeoni (ITA) Joni Huntley (USA)
1988 Louise Ritter (USA) Stefka Kostadinowa (BUL) Tamara Bykowa (URS)
1992 Heike Henkel (BRD) Alina Astafei (ROM) Ioamnet Quintero (CUB)
1996 Stefka Kostadinowa (BUL) Niki Bakogianni (GRE) Inga Babakova (UKR)
2000 Jelena Jelesina (RUS) Hestrie Cloete (RSA) Kajsa Bergqvist (SWE)
Oana Pantelimon (ROM)
2004 Jelena Slesarenko (RUS) Hestrie Cloete (RSA) Wiktoria Stiopina (UKR)

Medaillengewinner der Weltmeisterschaften

Männer

Medaillengewinner der Leichtathletik-Weltmeisterschaften: Hochsprung
Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1983 Gennadi Awdejenko (URS) Tyke Peacock (USA) Zhu Jianhua (CHN)
1987 Patrik Sjöberg (SWE) Igor Paklin (URS) Gennadi Awdejenko (URS)
1991 Charles Austin (USA) Javier Sotomayor (CUB) Hollis Conway (USA)
1993 Javier Sotomayor (CUB) Artur Partyka (POL) Steve Smith (GBR)
1995 Troy Kemp (BAH) Javier Sotomayor (CUB) Artur Partyka (POL)
1997 Javier Sotomayor (CUB) Artur Partyka (POL) Tim Forsyth (AUS)
1999 Wjatscheslaw Woronin (RUS) Mark Boswell (CAN) Martin Buß (GER)
2001 Martin Buß (GER) Jaroslaw Rybakow (RUS) Wjatscheslaw Woronin (RUS)
2003 Jacques Freitag (RSA) Stefan Holm (SWE) Mark Boswell (CAN)
2005 Yuriy Krymarenko (UKR) Victor Moya (CUB)
Jaroslaw Rybakow (RUS)
-

Frauen

Medaillengewinner der Leichtathletik-Weltmeisterschaften: Hochsprung
Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1983 Tamara Bykowa (URS) Louise Ritter (USA) Ulrike Meyfarth (GER)
1987 Stefka Kostadinowa (BUL) Tamara Bykowa (URS) Susanne Beyer (DDR)
1991 Heike Henkel (Deutschland) Jelena Jelesina (URS) Inga Babakowa (URS)
1993 Ioamnet Quintero (CUB) Silvia Costa (CUB) Sigrid Kirchmann (AUT)
1995 Stefka Kostadinowa (BUL) Alina Astafei (Deutschland) Inga Babakowa (UKR)
1997 Hanne Haugland (NOR) Olga Kaliturina (RUS)
Inga Babakowa (UKR)
-
1999 Inga Babakowa (UKR) Jelena Jelesina (RUS) Swetlana Lapina (RUS)
2001 Hestrie Cloete (RSA) Inga Babakowa (UKR) Kajsa Bergqvist (SWE)
2003 Hestrie Cloete (RSA) Marina Kuptsewa (RUS) Kajsa Bergqvist (SWE)
2005 Kajsa Bergqvist (SWE) Chaunte Howard (USA) Emma Green (SWE)

Weltrekordentwicklung

Männer

Höhe (Meter) Sportler Datum Ort
*1,57 Adam Wilson (Großbritannien) 26. September 1827 Innerleithen
*1,60 Thomas Anderson (Großbritannien) 24. Juli 1829 Innerleithen
*1,60 John Pattison (Großbritannien) 6. Mai 1837 Mount Benger
*1,67 Richard Armstrong (Großbritannien) 5. August 1839 Dalkeith
*1,67 Thomas Roper (Großbritannien) 1. April 1850 Newcastle
*1,67 Francis Temple (Großbritannien) 21. September 1850 Woolwich
*1,67 Hanmer Webb (Großbritannien) 17. März 1857 Cambridge
*1,67 Henry Powel (Großbritannien) 15. März 1860 Oxford
*1,70 Robert Burton (Großbritannien) 27. März 1860 Harrow
*1,70 Tom Mitchell (Großbritannien) 9. Juli 1864 Liverpool
*1,72 John Roupell (Großbritannien) 5. März 1866 Cambridge
*1,75 John Roupell (Großbritannien) 23. März 1866 London
*1,75 Thomas Little (Großbritannien) 23. März 1866 London
*1,75 Herbert Brooks (Großbritannien) 26. November 1866 London
*1,75 J. A. Harwood (Großbritannien) 26. November 1866 London
*1,75 Thomas Little (Großbritannien) 12. April 1867 London
*1,75 Ronald Mitchell (Großbritannien) 9. April 1870 London
*1,75 Ronald Mitchell (Großbritannien) 3. April 1871 London
*1,78 Tom Davin (Irland) 7. Juli 1873 Dublin
*1,80 Marshall Brooks (Großbritannien) 30. März 1874 London
*1,80 Michael Glazebrook (Großbritannien) 22. März 1875 London
*1,83 Marshall Brooks (Großbritannien) 17. März 1876 Oxford
*1,89 Marshall Brooks (Großbritannien) 7. April 1876 London
*1,90 Patrick Davin (Irland) 5. Juli 1880 Carrick
*1,91 William Page (USA 15. August 1887 Stourbridge
*1,93 William Page (USA) 7. Oktober 1887 Philadelphia
*1,96 George Rowdon (Großbritannien) 5. August 1890 Haytor Camp
*1,93 Michael Sweeney (USA) 8. Oktober 1892 New York
*1,94 James Ryan (Irland) 19. August 1895 Tipperary
*1,95 Michael Sweeney (USA) 28. August 1895 New York
*1,95 Michael Sweeney (USA) 2. September 1895 Bayone
*1,97 Michael Sweeney (USA) 21. September 1895 New York
*1,96 Patrick Leahy (Irland) 24. Juli 1898 Limerick
*1,98 George Horine (USA) 29. März 1912 Palo Alto
2,00 George Horine (USA) 18. Mai 1912 Palo Alto
2,01 Edward Beeson (USA) 2. Mai 1914 Berkeley
2,02 Clinton Larsen (USA) 1. Juni 1917 Provo
2,03 Harold Osborn (USA) 27. Mai 1924 Urbana
2,04 Walter Marty (USA) 13. Mai 1933 Fresno
2,06 Walter Marty (USA) 28. April 1934 Palo Alto
2,07 Cornelius Johnson (USA) 12. Juli 1936 New York
2,07 David Albritton (USA) 12. Juli 1936 New York
2,09 Melvin Walter (USA) 12. August 1937 Malmö
*2,09 William Stewart (USA) 26. April 1941 Provo
*2,10 Lester Steers (USA) 26. April 1941 Seattle
*2,10 Lester Steers (USA) 24. Mai 1941 Los Angeles
2,11 Lester Steers (USA) 17. Juni 1941 Los Angeles
2,12 Walter Davis (USA) 27. Juni 1953 Dayton
2,15 Charles Dumas (USA) 29. Juni 1956 Los Angeles
2,16 Juri Stepanow (UdSSR 13. Juli 1957 Leningrad (Sankt Peterburg)
2,17 John Thomas (USA) 30. April 1960 Philadelphia
2,17 John Thomas (USA) 21. Mai 1960 Cambridge
2,18 John Thomas (USA) 24. Juni 1960 Bakersfield
*2,19 John Thomas (USA) 1. Juli 1960 Palo Alto
2,22 John Thomas (USA) 1. Juli 1960 Palo Alto
*2,25 Valeri Brumel (UdSSR 28. Januar 1961 Leningrad (Sankt Peterburg)
2,23 Valeri Brumel (UdSSR) 18. Juni 1961 Moskau
2,24 Valeri Brumel (UdSSR) 16. Juli 1961 Moskau
2,25 Valeri Brumel (UdSSR) 31. August 1961 Sofia
2,26 Valeri Brumel (UdSSR) 22. Juli 1962 Palo Alto
2,27 Valeri Brumel (UdSSR) 29. September 1962 Moskau
2,28 Valeri Brumel (UdSSR) 21. Juli 1963 Moskau
*2,29 Ni Chih-Chin (Volksrepublik China) 11. August 1970 Shangsha
2,29 Patrick Mazdorf (USA) 3. Juli 1971 Berkeley
2,30 Dwight Stones (USA) 11. Juli 1973 München
2,31 Dwight Stones (USA) 5. Juni 1976 Philadelphia
2,32 Dwight Stones (USA) 4. August 1976 Philadelphia
2,33 Wladimir Jaschtschenko (UdSSR) 3. Juli 1977 Richmond
*2,33 Wladimir Jaschtschenko (UdSSR) 12. März 1978 Milano
*2,35 Wladimir Jaschtschenko (UdSSR) 12. März 1978 Milano
2,34 Wladimir Jaschtschenko (UdSSR) 16. Juni 1978 Tiflis
2,35 Jacek Wszola (Polen) 25. Mai 1980 Eberstadt
2,35 Dietmar Mögenburg (Bundesrepublik Deutschland) 26. Mai 1980 Relingen
2,36 Gerd Wessig (DDR) 1. August 1980 Moskau
2,37 Zhu Jianhua (Volksrepublik China) 11. Juni 1983 Peking
2,38 Zhu Jianhua (Volksrepublik China) 22. September 1983 Shanghai
2,39 Zhu Jianhua (Volksrepublik China) 10. Juni 1984 Eberstadt
2,39 Dietmar Mögenburg (Bundesrepublik Deutschland) 24. Februar 1985 Berlin
2,40 Rudolf Powarnizin (UdSSR) 11. August 1985 Donezk
2,41 Igor Paklin (UdSSR) 4. September 1985 Kobe
2,42 Patrik Sjöberg (Schweden) 30. Juni 1987 Stockholm
*2,42 Carlo Thränhardt (Bundesrepublik Deutschland) 26. Februar 1988 Berlin
2,43 Javier Sotomayor (Kuba) 8. September 1988 Salamanca
2,44 Javier Sotomayor (Kuba) 29. Juli 1989 San Juan
2,45 Javier Sotomayor (Kuba) 27. Juli 1993 Salamanca

*Kein von der IAAF offiziell anerkannter Weltrekord

Frauen

Höhe (Meter) Springerin Nation Ort Datum
2,09 m Stefka Kostadinowa Bulgarien Rom 30. August 1987
2,08 m Stefka Kostadinowa Bulgarien Sofia 31. Mai 1986
2,07 m Stefka Kostadinowa Bulgarien Berlin 20. Juli 1984
2,07 m Ludmila Andonowa Bulgarien Sofia 25. Mai 1986
2,05 m Tamara Bykowa UdSSR Kiew 22. Juni 1984
2,04 m Tamara Bykowa UdSSR Pisa 25. August 1983
2,03 m Tamara Bykowa UdSSR London 21. August 1983
2,03 m Ulrike Meyfarth BRD London 21. August 1983
2,02 m Ulrike Meyfarth BRD Athen 8. September 1982
2,01 m Sara Simenoni Italien Brescia 4. August 1978
2,01 m Sara Simenoni Italien Prag 31. August 1978
2,00 m Rosemarie Ackermann DDR Berlin 26. August 1977
1,97 m Rosemarie Ackermann DDR Helsinki 14. August 1977
1,97 m Rosemarie Ackermann DDR Berlin 26. August 1977
1,96 m Rosemarie Ackermann (ex-Witschas) DDR Dresden 8. Mai 1976
1,96 m Rosemarie Ackermann DDR Dresden 3. Juli 1977
1,95 m Rosemarie Witschas DDR Rom 8. September 1974
1,94 m Jordanka Blagojewa Bulgarien Zagreb 24. September 1972
1,94 m Rosemarie Witschas DDR Berlin 24. August 1974
1,92 m Ilona Gusenbauer Österreich Wien 4. September 1971
1,92 m Ulrike Meyfarth BRD München 4. September 1972
1,91 m Iolanda Balas Rumänien Bukarest 16. Juli 1961
1,90 m Iolanda Balas Rumänien Bukarest 8. Juli 1961
1,88 m Iolanda Balas Rumänien Bukarest 18. Juni 1961
1,87 m Iolanda Balas Rumänien Bukarest 15. April 1961
1,86 m Iolanda Balas Rumänien Bukarest 10. Juli 1960
1,85 m Iolanda Balas Rumänien Bukarest 6. Juni 1960
1,84 m Iolanda Balas Rumänien Bukarest 21. September 1959
1,83 m Iolanda Balas Rumänien Bukarest 18. Oktober 1958
1,82 m Iolanda Balas Rumänien Bukarest 4. Oktober 1958
1,81 m Iolanda Balas Rumänien Poiana Stalin 31. Juli 1958
1,80 m Iolanda Balas Rumänien Cluj 22. Juni 1958
1,78 m Iolanda Balas Rumänien Bukarest 7. Juni 1958
1,77 m Cheng Feng-jung Volksrepublik China Peking 17. November 1957
1,76 m Mildred McDaniel USA Melbourne 1. Dezember 1956
1,76 m Iolanda Balas Rumänien Bukarest 13. Oktober 1957
1,75 m Iolanda Balas Rumänien Bukarest 14. Juli 1956
1,74 m Thelma Hopkins UdSSR Belfast 5. Mai 1956
1,73 m Alexandra Tschudina UdSSR Kiew 22. Mai 1954
1,72 m Sheila Lerwill Großbritannien London 7. Juli 1951
1,71 m Fanny Blankers-Koen Niederlande Amsterdam 30. Mai 1943
1,66 m Dorothy Odam Großbritannien Brentwood 29. Mai 1939
1,66 m Ilsebill Pfenning Schweiz Lugano 27. Juli 1941
1,66m Esther van Heerden Südafrika Stellenbosch 29. März 1941
1,65 m Jean Shiley USA Los Angeles 7. August 1932
1,65 m Mildred Didrikson USA Los Angeles 7. August 1932

Weitere Rekorde

(Stand: Ende 2004)

Klasse Höhe (M.) Läufer(in) Datum Ort
Olympischer Rekord (Männer) 2,39 Charles Austin (USA) 28. Juli 1996 Atlanta
Olympischer Rekord (Frauen) 2,06 Jelena Slesarenko RUS 28. August 2004 Athen
Junioren-Weltrekord (Männer) 2,37 Dragutin Topic (SCG) 12. August 1990 Plowdiw
Steve Smith (GBR) 20. September 1992 Seoul
Junioren-Weltrekord (Frauen) 2,01 Olga Turtschak (URS) 7. Juli 1986 Moskau
Heike Balck (GDR) 18. Juni 1989 Karl-Marx-Stadt
Jugend-Weltrekord (Männer) 2,33 Javier Sotomayor (CUB) 19. Mai 1984 Havanna
Jugend-Weltrekord (Frauen) 1,96 Charmaine Gale-Weavers (RSA) 4. April 1981 Bloemfontein
Deutscher Landesrekord (Männer) 2,37 Carlo Thränhardt 2. September 1984 Rieti
Deutscher Landesrekord (Frauen) 2,05 Heike Henkel 31. August 1991 Tokio
Österreichischer Landesrekord (Männer) 2,28 Markus Einberger 18. Mai 1986 Schwechat
Österreichischer Landesrekord (Frauen) 1,97 Sigrid Kirchmann 21. August 1993 Stuttgart
Schweizer Landesrekord (Männer) 2,32 Roland Dalhäuser 6. März 1982 Mailand
Schweizer Landesrekord (Frauen) 1,95 Sieglinde Cadusch 1. September 1995 Marietta

Ewige Bestenliste

Männer

(Alle Springer über 2,35 Meter und höher; A = Leistung wurde unter Höhenbedingungen erzielt)

  1. 2,45 m Javier Sotomayor, (CUB), Salamanca, 27. Juli 1993
  2. 2,42 m Patrik Sjöberg, (SWE), Stockholm, 30. Juni 1987
  3. 2,41 m Igor Paklin, (KGZ), Kobe, 4. September 1985
  4. 2,40 m Rudolf Powarnizin, (UKR), Donetsk 11. August 1985
  5. 2,40 m Sorin Matei, (ROM), Bratislava, 20. Juni 1990
  6. 2,40 m Charles Austin, (USA), Zürich, 7. August 1991
  7. 2,40 m Wjatscheslaw Woronin, (RUS), London, 5. August 2000
  8. 2,39 m Jianhua Zhu, (CHN), Eberstadt, 10. Juni 1984
  9. 2,39 m Hollis Conway, (USA) Norman, 30. Juli 1989
  10. 2,38 m Gennadi Awdejenko, (URS), Rom, 6. September 1987
  11. 2,38 m Sergej Maltschenko, (RUS), Banská Bystrica, 4. September 1988
  12. 2,38 m Dragutin Topic, (SCG), Beograd, 1. August 1993
  13. 2,38 m Troy Kemp, (BAH), Nizza, 12. Juli 1995
  14. 2,38 m Artur Partyka, (POL), Eberstadt, 18. August 1996
  15. 2,38 m Jacques Freitag, (RSA), Oudtshoorn, 5. März 2005
  16. 2,38 m Andrij Sokolowskij, (UKR), Rom, 8. Juli2005
  17. 2,37 m Walerij Sereda, (AZE), Rieti, 2. September 1984
  18. 2,37 m Carlo Thränhardt, (GER), Rieti, 2. September 1984
  19. 2,37 m Tom McCants, (USA), Columbus, 8. Mai 1988
  20. 2,37 m Jerome Carter, (USA), Columbus, 8. Mai 1988
  21. 2,37 m Sergij Dimctshenko, (URS), Kiew, 16. September 1990
  22. 2,37 m Steve Smith, (GBR), Seoul, 20. September 1992
  23. 2,36 m Gerd Wessig, (GDR), Moskau, 1. August 1980
  24. 2,36 m Sergej Sasimowitsch, (KAZ), Taschkent, 5. Mai 1984
  25. 2,36 m Dietmar Mögenburg, (GER), Eberstadt, 10. Juni 1984
  26. 2,36 m Eddy Annys, (BEL), Gent, 26. Mai 1985
  27. 2,36 m Jim Howard, (USA), Rehlingen, 8. Juni 1987
  28. 2,36 m Ján Zvara, (CZE), Praha, 23. August 1987
  29. 2,36 m Clarence Saunders, (BER), Auckland, 1. Februar1990
  30. 2,36 m Doug Nordquist, (USA), Norwalk, 15. Juni 1990
  31. 2,36 m Georgi Dakow, (BUL), Brüssel, 10. August 1990
  32. 2,36 m Dalton Grant, (GBR), Tokio, 1. September 1991
  33. 2,36 m Lábros Papakóstas, (GRE), Athen, 21. Juni 1992
  34. 2,36 m Tim Forsyth, (AUS), Melbourne, 2. März 1997
  35. 2,36 m Steinar Hoen, (NOR), Oslo, 1. Juli 1997
  36. 2,36 m Sergej Kljugin, (RUS), Zürich, 12. August 1998
  37. 2,36 m Konstantin Matusewitsch, (ISR), Perth, 5. Februar 2000
  38. 2,36 m Martin Buss, (GER), Edmonton, 8. August 2001
  39. 2,36 m Aleksander Walerianczyk, (POL), Bydgoszcz, 20. Juli 2003
  40. 2,36 m Michal Bieniek, POL, Biala Podlaska, 28. Mai 2005
  41. 2,36 m Jaroslav Bába, CZE, Rom, 8. Juli 2005
  42. 2,36 m Stefan Holm, SWE, Rom, 8. Juli 2005
  43. 2,35 m Jacek Wszola, POL, Eberstadt, 25. Mai 1980
  44. 2,35 m Gerd Nagel, FRG, Forbach, 7. August 1988
  45. 2,35 m Darrin Plab, USA, New Orleans, LA, 28. Juni 1992
  46. 2,35 m Mark Boswell, CAN, Sevilla, 23. August 1999
  47. 2,35 m Nathan Leeper, USA, Sacramento, CA, 21. Mai 2000
  48. 2,35 A m Charles Clinger, USA, Pocatello, ID, 19. Mai 2001

Frauen

Alle Zwei-Meter-Springerinnen

  1. 2,09 m Stefka Kostadinowa (BUL), Rom, 30. August 1987
  2. 2,07 m Ludmila Andonowa (BUL), Berlin, 20. Juli 1984
  3. 2,06 m Kajsa Bergkvist (SWE), Eberstadt, 26. Juli 2003
  4. 2,06 m Hestrie Cloete (RSA), Paris, 31. August 2003
  5. 2,06 m Jelena Slessarenko (RUS), Athen, 28. August 2004
  6. 2,05 m Tamara Bykowa (URS), Kiew, 22. Juni 1984
  7. 2,05 m Heike Henkel (GER), Tokio, 31. August 1991
  8. 2,05 m Inha Babakowa (UKR), Tokio, 15. September 1995
  9. 2,04 m Silvia Costa (CUB), Barcelona, 9. September 1989
  10. 2,04 m Wenelina Wenewa (BUL), Kalamáta, 2. Juni 2001
  11. 2,03 m Ulrike Meyfarth (FRG), London, 21. August 1983
  12. 2,03 m Louise Ritter (USA), Austin, 8. Juli 1988
  13. 2,03 m Tatjana Babaschkina (RUS), Bratislava, 30. Mai 1995
  14. 2,03 m Níki Bakoyiánni (GRE), Atlanta, 3. August 1996
  15. 2,02 m Jelena Jelesina (URS), Seattle, 23. Juli 1990
  16. 2,02 m Monica Iagar (ROM), Budapest, 6. Juni 1998
  17. 2,02 m Marina Kupzowa (RUS), Hengelo, 1. Juni 2003
  18. 2,01 m Sara Simeoni (ITA), Brescia (4. August 1978
  19. 2,01 m Olga Turtschak (URS), Moskau (7. Juli 1986
  20. 2,01 m (A) Desiré Du Plessis (RSA), Johannesburg 16. September 1986
  21. 2,01 m Heike Balck (GDR), Karl-Marx-Stadt, 18. Juni 1989
  22. 2,01 m Alina Astafei (GER), Wörrstadt, 27. Mai 1995
  23. 2,01 m Hanne Haugland (NOR), Zürich, 13. August 1997
  24. 2,01 m Jelena Guljajewa (RUS), Kalamáta, 23. Mai 1998
  25. 2,01 m Vita Palamar (UKR), Zürich, 15. August 2003
  26. 2,01 m Blanka Vlašic (CRO), Zürich, 15. August 2003
  27. 2,01 m Amy Acuff (USA), Zürich, 15. August 2003
  28. 2,00 m Rosemarie Ackermann (GDR), Berlin, 26. August 1977
  29. 2,00 m (A) Charmaine Gale-Weavers (RSA), Pretoria, 25. März 1985
  30. 2,00 m Ludmila Awdejenko (URS), Brjansk, 17. Juli 1987
  31. 2,00 m Swetlana Isaewa-Lesewa, (BUL), Drama, 8. August 1987
  32. 2,00 m Larisa Kosizina (URS), Tscheljabinsk, 16. Juli 1988
  33. 2,00 m Jan Wohlschlag (USA), Oslo, 1. Juli 1989
  34. 2,00 m Yolanda Henry (USA), Sevilla, 30. Mai 1990
  35. 2,00 m Biljana Petrovic (CRO), Saint-Denis, 22. Juni 1990
  36. 2,00 m Tatjana Schewtschik (BLR), Gomel, 14. Mai 1993
  37. 2,00 m Ioamnet Quintero (CUB), Monaco, 7. August 1993
  38. 2,00 m Britta Bilac (SLO), Helsinki, 14. August 1994
  39. 2,00 m Tisha Waller (USA), Walnut, 18. April 1999
  40. 2,00 m Zuzana Hlavonová (CZE), Prag, 5. Juni 2000
  41. 2,00 m Dóra Györffy (HUN), Nyíregyháza, 26. Juli 2001
  42. 2,00 m Irina Mitschaltschenko (UKR), Kiew, 25. Mai 2002
  43. 2,00 m Wiktoria Serjogina (RUS), Brjansk, 11. Juni 2002
  44. 2,00 m Wiktoria Stiopina (UKR), Kiew, 26. Mai 2003
  45. 2,00 m Daniela Rath (GER), Florenz, 22. Juni 2003
  46. 2,00 m Anna Tschitscherowa (RUS), Moskau, 15. Juli 2003
  47. 2,00 m Ruth Beitia (ESP), Avilés, 26. Juli 2003
  48. 2,00 m Chaunte Howard (USA), Liège, 20. Juli 2005

Literatur

Siehe auch

Liste der Olympischen Länderkürzel