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Diskussion:Hunde

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von 62.157.60.52
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== Kreuzungen und Hybridisierungen == Hallo--62.157.60.52 19:33, 23. Feb. 2012 (CET)--62.157.60.52 19:33, 23. Feb. 2012 (CET) Entfernter Abschnitt In der Mythologie wird die Kreuzung von Füchsen und Wölfen für möglich gehalten; der Volksglaube nimmt an, dass dabei der Schakal entstehe [1]; R. H. Kahn teilte dagegen 1924 in einem Forschungsbericht mit, dass Kreuzungen zwischen Haushunden und Füchsen auch bei künstlicher Befruchtung nicht gelungen seien [2]. Beantworten

Alexander Schmook berichtet in seinem Buch Der Fuchs (1936) von Versuchen einer "Kreuzung zwischen Fuchs und Langhaarteckel", die er jedoch nicht zum Abschluss brachte [3]. Auch der sog. Fuchsspitz ist keine Kreuzung aus Hund und Fuchs, sondern aus "gemeinem Spitz mit dem Zigeunerhunde" [4].

Die moderne Genetik konnte die Gründe für die Unmöglichkeit von Fuchs-Wolf-Kreuzungen aufklären: Beispielsweise besitzt der Rotfuchs durchschnittlich 38 Chromosomen, während Wölfe und (Haus-) Hunde über etwa 78 Chromosomen verfügen (jeweils Referenzwerte).

Möglich und praktiziert werden dagegen Kreuzungen zwischen Haushunden und Wölfen; zumindest drei derartige Rassen von sog. Wolfhunden (auch: Wolfshunde) sind bekannt: der Saarlooswolfhund (FCI-Nr. 311), der Tschechoslowakische Wolfhund (Československý vlčák, FCI-Nr. 332) sowie der Lupo Italiano (nicht von der FCI anerkannt) [5]

1996 wurde im US-amerikanischen Bundesstaat Maine ein wolfsartiges Tier erlegt, in dem sowohl Gene des Kojoten (Canis latrans) als auch des Wolfes (Canis lupus) nachgewiesen wurden; auch diese Kreuzung war wohl nur möglich, da beide Arten über 78 Chromosomen verfügen [6].

  1. Vgl. Hanns Bächtold-Stäubli (Hrsg.): Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, Bd. 3. Berlin/Leipzig, 1931, Stichwort "Fuchs", Sp. 175 (weitere Quellen dort); op. cit., Bd. 9. Berlin/Leipzig, 1941, Stichwort "Wolf", Sp. 728 (weitere Quellen dort).
  2. R. H. Kahn: "Lactation ohne Gravidität", in: Pflügers Archiv: European Journal of Physiology, Volume 207, Number 1 / Dezember 1925; vgl. auch: Hans Krieg: "Biologische reisestudien in südamerika VII. Notiz über einen bastard zwischen hund und pampafuchs (pseudolopex [canis] agarae), nebst bemerkungen über die systematik der argentinisch-chilenischen füchse", in: Zoomorphology, Volume 4, Number 5 / Januar 1925.
  3. Alexander Schmook: Der Fuchs: Wie er lebt, jagt und gejagt wird. Berlin: Schlegel, 1937 [1936]; Auszug Online
  4. Friedrich Knauer: "Unser treuester Gefährte", in: Von Fels zum Meer, Spemann's Illustrirte Zeitschrift für das deutsche Haus, Zweiter Band (April bis September 1887), Stuttgart Auszug Online.
  5. Eva-Maria Krämer: Der neue Kosmos-Hundeführer (4. Aufl.). Stuttgart: Franckh-Kosmos, 2002: S. 300 f.
  6. Vgl. Hunde Revue, Februar 2001, S. 34-38; die Interpretation der DNA-Analyse des U.S. Fish and Wildlife Service ist allerdings umstritten; vgl. Matthew E. Gompper: The Ecology of Northeast Coyotes. Current Knowledge and Priorities for Future Research. Wildlife Conservation Society Working Paper No. 17, July 2002, PDF-Datei.

Ich habe diesen wirren Absatz entfernt, da er am Thema vorbei geht. Ich bezweifle die Aktualität des 70 Jahre alten Volksglaubens. Ich bin ausßerdem der Meinung, dass Hybride zwischen Arten der Gattung Canis dort behandelt werden sollten. Einkreuzungen von Wölfen in Hunderassen gehören ebenfalls nicht in diesen Artikel. Was bleibt: Ist die Feststellung, dass Wölfe und Füchse unterschiedliche Chromosomenzahlen haben und nicht kreuzbar sind... erstaunlich, gehöhren sie doch einer anderen Gattung an. --Aineias © 23:08, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Lebensraum

"Canidae sind auf allen Kontinenten vertreten; ursprünglich fehlten sie in Australien, Neuseeland, Neuguinea, Madagaskar und der Antarktis; doch auch in vielen dieser Regionen sind sie durch menschliche Hilfe heimisch geworden."

Ich bezweifel, dass es in der Antarktis "heimisch" gewordene Canidae gibt. Gewiss hat der ein oder andere Polarforscher mal Hunde dorthin mitgenommen. Und dort leben auch Hundsrobben, aber das ist eine andere Geschichte...

Die Antarktis ist kein Lebensraum für Canidae! Das ist falsch! Bitte ändern!


Man muss hier zwischen "domestizierte Canidae in menschlicher Obhut" und "freilebenden, sich selbst erhaltenden Populationem von Caniden" unterscheiden. Nur im letzteren Fall kann ich von einem Verbreitungsgebiet (Lebensraum) sprechen.

Beispiel: Nur weil Aras in Deutschland in Zoos und von Privatpersonen gehalten werden, zählt Deutschland nicht zum Lebensraum der Aras. Entflogene Exemplare können in freier Natur nicht (über einen längeren Zeitraum) überleben, geschweige über Jahre eine stabile Population aufbauen. Anders bei Halsbandsittichen. Hier konnten entflogene Induviduen in freier Natur überleben und stabile Populationen aufbauen. Somit zählen Teile von Deutschland zum Lebensraum der Halsbandsittiche.-- 88.152.215.44 11:24, 14. Feb. 2012 (CET)Beantworten