Záboří (deutsch "Saborsch", früher auch Saborz) ist eine Gemeinde mit 309 Einwohnern (1. Januar 2006) in Tschechien. Sie liegt 16 km nordwestlich von České Budějovice in 530 m ü.M. am nordöstlichen Rand des Blanský les in einer Teichlandschaft, wovon der Dehtář der bekannteste ist. Der Ort wird vom Zábořský potok durchflossen.
Záboří | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | ![]() | |||
Region: | Jihočeský kraj | |||
Bezirk: | České Budějovice | |||
Fläche: | 1657 ha | |||
Geographische Lage: | 48° 59′ N, 14° 16′ O | |||
Höhe: | 530 m n.m. | |||
Einwohner: | 378 (1. Jan. 2023)[1] | |||
Postleitzahl: | 373 84 | |||
Kfz-Kennzeichen: | C | |||
Struktur | ||||
Status: | Gemeinde | |||
Ortsteile: | 3 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Josef Honsa (Stand: 2007) | |||
Adresse: | Záboří 15 373 84 Dubné | |||
Gemeindenummer: | 545317 | |||
Website: | www.obeczabori.cz |
Geschichte
Die erste Erwähnung von Záboří erfolgte im Jahre 1263. Kennzeichnend für das Ortsbild ist die für die Gegend typische Volksarchitektur des südböhmischen Bauernbarocks. Das Zentrum des Dorfes bildet ein Dorfanger mit Kapelle und Teich, um den die Gehöfte und die noch erhaltene Dorfschmiede angelegt wurde.
Záboří wurde 1995 zum Denkmalschutzgebiet der Volksarchitektur erklärt, die Ortsteile Dobčice und Lipanovice besitzen diesen Status bereits seit 1990.
Sehenswürdigkeiten
- Kapelle auf dem Dorfanger, 1841 erbaut
- Entlang des Zábořský potok befindet sich eine Allee, an deren Anfang auf dem Anger 1852 ein gemauerter Schrein mit Darstellung der Leiden Christi steht, der als Gewölbe über dem Bach errichtet wurde
- Vorzeitliche Grabstätte im Wald Dřeviny an der Landstraße nach Lipanovice
- Kapelle an der Straße nach Čakov aus dem Jahre 1843
- Das drei Kilometer südlich gelegene Museumsdorf Holašovice
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Záboří gehören die Ortschaften Dobčice (Dobschitz) und Lipanovice (Linden).