Offizielle Homepage
Wer entscheidet eigentlich, dass die offizielle Homepage der Stadt Dresden www.dresden.de keine wichtige stadtrelevante Seite mehr ist? Sie steht zwar noch in der Tabelle oben, aber dort nur sehr versteckt. Außerdem kann mich mal jemand aufklären, wie und wo man Fragen an den entsprechenden Autoren richten kann. Vielleicht ist es hier völlig falsch! S.B.
- Üblicherweise auf den Diskussionsseiten des jeweiligen Benutzers! --Philipp Hertzog 15:36, 8. Feb 2005 (CET)
- Die Seite der Stadt ist m.E. sehr gut sichtbar über die Übersichtstabelle zu finden. Ich glaube nicht, daß man den Link zweimal setzen muß. Das hätte ich vielleicht in dem Versionskommentar besser herausstellen sollen. Aber für die anderen entfernten Links gilt, daß ich auf den dortigen Seiten keinen wirklichen Informationsgewinn sehen konnte. Das Sprachungeheuer "offizielle Homepage" habe ich jetzt auch gleich mal abgeändert. Es heißt ja auch nicht offizielle Anschrift der Stadtverwaltung oder offizielle E-Mail-Adresse. In der allgemeinen Formatvorlage für Städte und Gemeinden ist übrigens der Begriff "offizielle Homepage" auch nicht mehr zu finden. --AlexF 15:59, 8. Feb 2005 (CET)
Geschichte (genauer: Luftangriffe auf Dresden, Februar 1945)
Ich finde, dass die Geschichte Dresdens erweitert gehört. Wie durch die Medien aufgebauscht, sollte auch die Zeit während des Krieges näher erläutert werden. Vor allem die Alliierte Kriegsverbrechen der Bombardierung in den letzten Kriegsmonaten, die stattfanden. Immerhin hat sie das Stadtbild wortwörtlich "umgewühlt".
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Der Meinung kan man sich nur anschließen. Warum wird der Link auf die Opferzahl ständig gelöscht? Ist die dortige Erwähnung von Werner Hofers Standardwerk zur Nazidiktatur ("Der Nationalsozialismus, Dokumente 1933 - 1945"), die wichtige Informationen zu den Opferzahlen enthält, nicht mehr politisch korrekt, weil die dort angegebene Opferzahl wesentlich von 25.000 abweicht? Wer den entsprechenden Link oder seine Inhalte löscht, scheint an einer Aufarbeitung der Nazizeit kein wirkliches Interesse zu haben!
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Folgendes sollte doch erwähnt werden: Exakte Angaben über die Opferzahlen sind nicht möglich. Die Behörden müssen in der Stadt riesige Scheiterhaufen errichten, um die Leichenberge zu beseitigen. Die Luftschutzbunker werden zum Teil mit Flammenwerfern freigeräumt, da das warme Frühlingswetter im März/April 1945 die Leichen schnell in Verwesung übergehen lässt.
Der amerikanische Historiker Alfred de Zayas schreibt von 300.000 Opfern als absoluter Untergrenze. Die Dresdner Ordnungspolizei berichtet im Frühjahr 1945 von 202.040 geborgenen Toten - meist Frauen und Kinder; davon konnten nur etwa 30 Prozent identifiziert werden. Die Stadtverwaltung Dresden teilt am 31. Juli 1992 mit, dass die Opferzahl von 250.000 bis 300.000 realistisch sei. Die Angaben von weiteren Zeitzeugen bestätigen die genannten Zahlen. Nach Angaben des damaligen State Department gab es in Dresden 250.000 Tote. Der stellvertretende sowjetische Außenminister Wladimir Semjonow erwähnte ebenfalls diese Zahl, die auch in Werner Hofers Standardwerk über den Nationalsozialismus, „Der Nationalsozialismus, Dokumente 1933 – 1945“ genannt wird. Das Internationale Rote Kreuz berichtete von 275.000 Toten, während 1999 in der "Washington Post" sogar von 330.000 Bombenopfern geschrieben wurde. Die Welt (25. Januar 2005) nannte Dresden das „deutsche Hiroshima“.
- Ist beim Artikel Luftangriffe auf Dresden hinlänglich ausdiskutiert worden. Bitte dorthin wenden. --Nocturne 08:25, 14. Mär 2005 (CET)
- Die Zerstörung von Dresden beschwor einen Mythos, der für mich folgende Hauptgründe hat. Zerstörung wenige Wochen vor Kriegsende, Anwesenheit mehrerer Hunderttausender Flüchtlinge, Zerstörung eines hohen Prozentsatzes des Wohnungsbestandes, weitgehende Zerstörung des Zentrums einer weltberühmten Kulturstadt, weit entwickelte Bombardierungsstrategie. Um auf die Opferzahl zu schließen, muss man aber Folgendes wissen: Einzigartige, legendäre, orkanartige Sogwirkung des Feuersturms auf den Straßen. Das betrifft aber in extremer Form nur einen winzigen Bruchteil der Fläche. Dichteste Bebauung der Innenstadt, während Dresden sonst sehr weitläufig und locker bebaut ist. Ein teilzerstörtes Haus mußte oft komplett abgerissen werden. Wohnungen waren also nicht "im Moment des Einschlages" zerstört, obwohl über 70% irgendwelche Kriegsschäden hatten. Nur die klare Minderheit davon war aber total zerstört. Keller boten fast überall sehr gute Überlebenschancen, zumindest in aller Regel, selbst am schwerst betroffenen Postplatz, Waisenhausstraße, steht noch oft das Erdgeschoß ehemaliger Häuser. Die damaligen Bomben durchschlugen nur einige Stockwerke und setzten Brände, die Brandwirkung war für Dresden weiterentwickelt, dafür haben andere Städte noch mehr Bomben abbekommen, die lockeren Gebiete wurden weitestgehend verschont, weil die damaligen Bomben begrenztes Sprengvolumen hatten. Die Grunaer Straße wurde in Schutt und Asche gelegt und aus allen Perspektiven x-mal fotografiert. Die Wintergartenstraße brannte und Eisenzäune schmolzen. Um die Ecke sah es schon ganz anders aus, etwa so wie am Dresdner Schloß, das war typische Zerstörung. Ich halte 30.000-40.000 für realistisch, insbesondere aufschlußreich sind Bestattungszahlen, Vermißtenzahlen, Prozentsatz der Wiederaufgefundenen, man muß natürlich wissenschaftliche Arbeiten erkennen können und unvoreingenommen sein WOLLEN. Berlin etwa und andere Städte waren in weiten Teilen noch mehr zerstört. Es stimmt auch nicht, dass der Angriff auf Dresden für die Bevölkerung total überraschend war, man konnte sich jahrelang darauf vorbereiten, schon 1944 die ersten größeren Einschläge, Bombardierung Deutschlands seit 1941, auch wenn man natürlich auf eine Verschonung der Stadt hoffte. Viele erwarteten die Bomben natürlich lieber bei Bekannten am Rand als auf der Prager Straße, nicht jedem war das möglich. Da Dresden schwer von den Fliegern zu erreichen war, kam es fast als Letztes dran. Keine halbwegs größere Stadt wurde verschont und viele bekamen pro 1000 Einwohner wesentlich mehr Bomben. Eurofighter749
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Eurofighters Informationen sind in weiten Teilen richtig, jedoch falsch bezüglich der strategischen Planung. Churchill und seine Genossen hatten, extra auf Wunsch Stalins, beschlossen, ein Fanal zum Abschluß zu setzen, ungeachtet dessen, daß Dresden völlig unwichtig für den Krieg oder eine Rüstungsindustrie war. Verbrecherisch war die Bombardierung allein schon deswegen, weil Dresden nach den Regeln des damals geltenden Kriegsvölkerrechts eine "offene, und unverteidigte" freie Reichsstadt war, in der es keine Flugabwehr gab und viele Gebäude mit Rot-Kreuz-Fahnen nach oben hin gut sichtbar gekennzeichnet waren. Außerdem war diese Tatsache, daß Dresden "Lazarettstadt" war, unverteidigt war und nach KVR zu schonen war, bis auf selbstverständlich kriegswichtige Einrichtungen, die es aber nicht gab, auch in Großbritannien bekannt gemacht worden. Ein absichtliches, vorsätzliches Ausmorden großer, wehrloser Menschenmassen also, zumal auch die Briten wußten, daß Dresden mehr als überfüllt war von flüchtenden Trecks aus dem Osten. Ein Fanal, wie auch in Japan, nichts anderes. 84.44.138.184 22:48, 8. Aug 2005 (CEST)
- Ohne hierauf inhaltlich eingehen zu wollen, möchte ich darum bitten, die Ereignisse des Februars 1945 in Dresden unter Diskussion:Luftangriffe auf Dresden auszudiskutieren. Hier bitte zu diesem Thema keine neuen Diskussionsbeiträge mehr einstellen. --AlexF 23:12, 8. Aug 2005 (CEST)
An alle Dresdner Könnt ihr euch mal den Artikel und die Diskussion dazu anschauen? MartinS 18:53, 12. Feb 2005 (CET)
Sonstiges
"Weitere stadtspezifische Begriffe; Begriffe ohne Artikel die oben nirgendwo reinpassten." - das heißt soweit ich weiß in der Wikipedia "Siehe auch", oder? --Gebu 06:39, 16. Feb 2005 (CET)
hier koennte z.b. auch mal eine erklaerung von der herkunft des begriffs "wilder mann" rein - ist eine frage, die sich dresdener immer wieder anhoeren muessen, weil z.b. eine abfahrt so heisst.
In den ersten Zeilen des Artikels steht nun seit einem halben Jahr "...und so genannte postgraduate schools ..."! Ich habe keine Ahnung was das ist und ob es so etwas in Dresden gibt. Meiner Meinung nach kann das raus. -- sk 09:28, 28. Feb 2005 (CET)
- google: "postgraduate Dresden" Das ist Studium für Studenten mit Diplom, zum Beispiel Master of Business Administration, oder spezielle Sachen für ausländische Studenten vor Rückreise in Heimatland (oft dritte Welt ) oder juristische Weiterbildung für Ings. Der Abschluß ist meist vom Wert her vergleichbar mit einer Promotion, oft steht zum Beispiel in Gesuchen "Promotion oder MBA". Ob es erwähnenswert ist, weiß ich auch nicht. Eurofighter749
Stadtgliederung
Ist es wirklich sinnvoll, jeden Ort zu verlinken oder reichen nicht auch die Stadtteile, die von der Stadt eingeteilt wurden? So wird die Tabelle nie "blau"...
Dresden Land
- Was hat es mit dem Landkreis Dresden auf sich?
- Wann wurde er gebildet?
- Wann wurde er aufgelöst?
- An wen fielen seine Teile?
- Danke! -- Simplicius ☺ 22:06, 19. Apr 2005 (CEST)
Einkaufsmöglichkeiten
Gehören nicht auch die Einkaufsmeilen mit zum Stadtleben von Dresden und sollten erwähnt werden? --Thobach 29.05.2005
Blick über Dresden von Süden
Ausdrücklich OHNE böse Absicht unterstellen zu wollen, finde ich dieses Bild, was ja auch, wogegen keineswegs etwas zu sagen ist, sonst noch paarmal verlinkt ist, nicht besonders gelungen oder aussagekräftig, zumindest unter dem Dresden-Hauptartikel. Begründung: Es sind gerade die Wohnbedingungen in allen Preisklassen, die Dresden für die Bewohner und sonstigen Begutachter den besonderen Reiz geben, mehr noch als das historische Stadtzentrum. Ich meine, das ist eklatant wichtig zu wissen, um zu verstehen, was manche an Dresden am meisten mögen. Ich bin auch schon viel rumgekommen und beobachte sowas immer sehr, ich würde dieses als die überragende Kernkompetenz der Stadt bezeichnen, die manche Schwachpunkte im Zentrum in der Lage ist, auszugleichen.
Das kommt auf dem Bild meiner Meinung nach nicht annähernd rüber. Grund ist, daß es hauptsächlich nur die größeren Gebäude der Plattenbaugebiete Prohlis und Reick zeigt, und diese unmerklich hervorgehoben durch den Weitwinkel. Selbst von Gorbitz aus sind "schönere" Gesamtaufnahmen möglich. Man erwartet möglichst schön gemachte Aufnahmen und daß das Bild das bestmöglichte Nonplusultra sei. Der Blick enttäuscht sehr und ist auch wirklich nicht repäsentativ. Schon von unmittelbarster Nähe des dortigen Aufnahmestandpunktes, nämlich in Goppeln, wäre dank geschwungenerer Hügel im Vordergrund und anderer Bebauung ein "künstlicheres" Bild möglich, obwohl, das möchte ich betonen, das Bild in guter Absicht gemacht worden zu sein scheint, denn ich als Einwohner habe von genau dort auch schon fotografiert, mit mindestens ebenso miesem Erfolg. Auf dem Bild sieht es dann oft anders aus als vor Ort und ich kann mir gut vorstellen, daß der Fotograf sich jetzt etwas angegriffen fühlt, was wirklich nicht so gemeint ist.
Wenn man die Gegend insgesamt nicht kennt, vermittelt das Bild dank seiner Weite einen sehr kompletten Eindruck, aber den meisten Dresden-Freunden dürfte es fast schon weh tun, auch sehr wohl unter dem Gesichtspunkt, daß Wikipedia ein Lexikon sein sollte, was nicht nur ein Reiseführer sein soll, wenngleich ich dagegen zugebenermaßen nichts einzuwenden hätte. Ich habe erstmal die Himmelsrichtung auf von Südosten korrigiert. Ich mache nun folgenden Vorschlag. Da ich hier wohne, kenne ich mich etwas aus und finde sicher einen "günstigeren" Standpunkt, der auf Fotos besser rüberkommt und ebenfalls einen halbwegs kompletten Rundumblick aus Süden vermittelt. Ich könnte am Wochenende ein Gesamtblick über das Tal ebenfalls von Süden aus versuchen zu verbessern. Ich würde mich freuen, wenn dieser dann wenigstens als Erggänzung aufgenommen werden könnt. Wenn das Wetter es zuläßt, lade ich dann schonmal Sonntag ein anderes Bild von Süden aus hoch, welches sogar fast die gleichen Gebiete, nur aus etwas anderer Perspektive zeigt, und Plattenbauten keineswegs auspart oder aussparen könnte.
Interessierten an einem 360-Grad-Panorama über das Tal von besagtem Süden aus möchte ich den Fichteturm ans Herz legen. Dieser befindet sich in Dresden-Süd in Dresden-Plauen in einem Plattenbaugebiet und ist mit Linie 3 vom Hauptbahnhof in 9 Minuten (bis Cämmerswalder Straße und dann noch ein paar Meter die Serpentinenstraße hoch) sehr schnell und bequem zu erreichen. Eurofighter749
- Ich weiß nicht wo du da Prohlis oder Reick entdeckt hast - und damit die Weite die du in das Bild interpretiert hast? Im Vordergrund befindet sich Zschertnitz, die drei Hochhäuser, von denen das eine rot ist, gehören zum Studentenwerk. Das sind Studentenwohnheime, die sich am Zelleschen Weg, etwa 6 bis 7 km westlich von Prohlis bzw. Reick befinden. Gegen bessere Fotos kann man natürlich einwenden. Was ist nun an dem Bild doch etwas aussagekräftig: Das Bild soll zeigen wie schmal Dresden auch an seiner zentralen Stelle ist. Das man keine Feinheiten des Stadtbilds und nicht jede Wohnlage auffangen konnte, muss man da vielleicht verzeihen.
- Wie solll das Bild eigentlich vom Südhang des Elbtals aus gemacht in nordwestliche Richtung gemacht sein, wenn eben dieses Elbtal genau in diese Richtung läuft? Karte suchen. Babisnauer Pappel suchen. Frauenkirche suchen. Strich ziehen und man wird feststellen: Nord-Nord-Nord-West ist die Richtung des Bildes. Geo-Loge 00:58, 28. Jun 2005 (CEST)
- Der Server hat gerade gesponnen, ich war noch am editieren, denn ich hatte eine Klammer vergessen, pardon, das war sicher mißverständlich. Ich kenne die Gegend sehr gut, bin früher auch oft an der Babisnauer Pappel gewesen, die sich bei Lockwitz befindet, was hältst Du von Süd-Südost ? Denn Lockwitz ist doch ziemlich weit östlich des Zentrums. Du hast recht, die Hochhäuser von Zschwertnitz sind auch sehr gut auf dem Bild zu sehen. Es ist aber auch Reik und Prohlis ebenfalls vordergründig zu sehen. Mit "Dresden vom Süd-Südosten, v.l.n.r. Zschertnitz, Reick, Prohlis, in der Nähe Goppeln" (was auch noch nicht perfekt ist, aber besser als bisher allemal; schon Dein Eintrag im Vordergrund Zschertnitz war sehr stark verbessernd) kann ich aber nun sehr gut und allerbestens mit dem nun besser beschriebenen Bild leben. ;-) Ich habe bis 1996 in Prohlis gewohnt und entdecke auf dem Bild auch mein ehemaliges Wohnhaus. ;-) Eurofighter749
- Was Jägermeister alles so möglich macht ! Deine jetzige Variante mit Süd-Südosten und Südvorstadt ist mit Abstand die beste. So gefällt es mir sehr gut. Ich bin wirklich besoffen, das soll die Sache nur erklären. ;-) Eurofighter749
- Auf http://www.forum-dresden.de/viewtopic.php?p=422 kann sich wer will ne Ergänzung angucken, aber so wie es jetzt gebranntmarkt ist, nix mehr dagegen. *g*
- Der Server hat gerade gesponnen, ich war noch am editieren, denn ich hatte eine Klammer vergessen, pardon, das war sicher mißverständlich. Ich kenne die Gegend sehr gut, bin früher auch oft an der Babisnauer Pappel gewesen, die sich bei Lockwitz befindet, was hältst Du von Süd-Südost ? Denn Lockwitz ist doch ziemlich weit östlich des Zentrums. Du hast recht, die Hochhäuser von Zschwertnitz sind auch sehr gut auf dem Bild zu sehen. Es ist aber auch Reik und Prohlis ebenfalls vordergründig zu sehen. Mit "Dresden vom Süd-Südosten, v.l.n.r. Zschertnitz, Reick, Prohlis, in der Nähe Goppeln" (was auch noch nicht perfekt ist, aber besser als bisher allemal; schon Dein Eintrag im Vordergrund Zschertnitz war sehr stark verbessernd) kann ich aber nun sehr gut und allerbestens mit dem nun besser beschriebenen Bild leben. ;-) Ich habe bis 1996 in Prohlis gewohnt und entdecke auf dem Bild auch mein ehemaliges Wohnhaus. ;-) Eurofighter749
Diskussion unter artverandtem Artikel "Elbflorenz"
Ich frag mal in die hier sicher breitere Community, was Ihr von meiner dort angestoßenen Diskussion haltet. Reiseführerfan Eurofighter749
wikiartikel auf en
Was ich gerade im englischen Artikel von Dresden las, haut mich um siehe: In an attempt to become one of Germany's cleanest cities, Dresden is even considering a DNA database storing profiles for all of the city's 12,000 registered dogs, to identify the creators of found excrements. http://en.wikinews.org/wiki/Dresden_city_council_wants_DNA_matching_for_doggy-doo
Mit solchen ARtikeln kann man natürlich auch die Seiten füllen. Weiß jemand etwas über diesen Quatsch? Aprilscherz? ;-) --Rotkäppchen 14:02, 19. Jul 2005 (CEST)
- Ich glaube mich errinnern zu können, dass das mal ein Aprilscherz einer Dresdner Tageszeitung war... Geo-Loge 14:41, 19. Jul 2005 (CEST)
- Ein diesjähriger Aprilscherz der Dresdner Neuesten Nachrichten beschäftigte sich mit der DNA-Analyse von Hundekot. Allerdings lassen sich viele Quellen finden, die auf den angeblichen Beschluss des Ortsbeirats verweisen, die aus der letzten Märzwoche stammen. Die DNN haben auch in einem aktuelleren Artikel wieder darauf Bezug genommen. Es scheint also zu stimmen. Wenn es wirklich von enzyklopädischem Interesse ist, empfehle ich eine Anfrage bei der Stadt. --Martin Roell 17:28, 19. Jul 2005 (CEST)
- Naja, man könnte mal in Dresden-Altstadt auf die bundesweite Öffentlichkeitswirkung des Ortsbeirates hinweisen... in den Hauptartikel zu Dresden würde ich das nicht setzen. --AlexF 16:42, 26. Jul 2005 (CEST)
- Ein diesjähriger Aprilscherz der Dresdner Neuesten Nachrichten beschäftigte sich mit der DNA-Analyse von Hundekot. Allerdings lassen sich viele Quellen finden, die auf den angeblichen Beschluss des Ortsbeirats verweisen, die aus der letzten Märzwoche stammen. Die DNN haben auch in einem aktuelleren Artikel wieder darauf Bezug genommen. Es scheint also zu stimmen. Wenn es wirklich von enzyklopädischem Interesse ist, empfehle ich eine Anfrage bei der Stadt. --Martin Roell 17:28, 19. Jul 2005 (CEST)
Jubiläum 2006
Die 800-Jahr-Feier sollte mal Anlass sein, den Artikel ansehnlicher zu gestalten. Die meisten Listen lassen sich mit einigem Aufwand in lesbareren Fließtext umwandeln. Wenn so ziemlich alles entlistet ist, dann kann der Artikel ins Review. Ende September könnte man den Artikel allein mit mehr Fließtext bei den Lesenswerten vorschlagen. Sollte der Artikel das Potenzial haben, könnte man ihn so ausbauen, dass er am 31.03.2006 Artikel des Tages ist. Da ist der Jahrestag der urkundlichen Ersterwähnung. Das ist so mein Zeitplan und für das Vorhaben suche ich noch Mitstreiter. Geo-Loge 23:29, 6. Aug 2005 (CEST)
- Gute Idee, soweit es die Zeit erlaubt, bin ich dabei. Die Listenmanie des Artikels ging mir eh schon auf die Nerven - und zudem werden die Listen immer länger...--Wahldresdner 12:42, 7. Aug 2005 (CEST)
- Vorteil wäre auch, dass man nicht aller 2 Stunden einen neuen (werbeartigen) Listeneintrag entfernen müsste. Geo-Loge 12:50, 7. Aug 2005 (CEST)
Danke schon mal an alle, die meine Beiträge endgültig in die deutsche Sprache einordnen und die zahlreichen Rechtschreibfehler beseitigen und beseitigt haben! Geo-Loge 22:55, 26. Aug 2005 (CEST)
Begründung für Stadtfläche
- Hallo Geo-Loge, Du kennst Dich sicher auch damit aus. Kann man in Dresden wirklich von großflächigen Eingemeindungen sprechen, um die realtiv große Stadtfläche zu erklären ? Ich meine nicht (abgesehen von der Heide). Mir fallen da keine so großflächigen jüngeren Eingemeindungen ein, von denen ich da ausgehen würde, und auch in der weiteren Vergangenheit gab es keine untypischen. Ich würde heute noch Radebeul eingemeinden. Ich denke, man sollte, wenn man es erklären will, eher von den wenigen hohen Häusern, der heute noch relativ dünn besiedelten Innenstadt und dem durchaus beliebten Wohnen am Rand schreiben. Beispielsweise ist ja Kleinzschachwitz noch sehr gut mit der Straßenbahn zu erreichen (obwohl es eine Weile dauert), die Eingemeindung von zum Beispiel Kleinzschachwitz ist ja nicht unüblich, wäre auch sonst überall eingemeindet worden. Es ist sogar, zumindest laut Umfragen, nicht laut Mietspiegel, das beliebteste Viertel überhaupt, während ich denken würde, Leipziger haben eindeutig mehr Präferenz für die quirlige City, Randlage ist schlecht, dann ziehen sie lieber gleich auf´´s Land. Eurofighter749
- Eurofighter, die vor wenigen Jahren erfolgten Eingemeindungen von Schönfeld-Weißig mitsamt dem ganzen Schönfelder Hochland (das alleine ist fast so groß wie die Heide), von Weixdorf oder Cossebaude würde ich schon als recht großflächig bezeichnen. Dresden ist damit immerhin eine der flächengrößten Großstädte Deutschlands geworden. Was Deine Beobachtungen zu Kleinzschachwitz und Innenstadtwohnen betrifft, so ist das eher immer noch eine Folge des Krieges. Dresden hat einfach weniger dicht bebaute erhaltene Innenstadtviertel im Vergleich mit Leipzig.--Wahldresdner 12:15, 30. Aug 2005 (CEST)
- Einverstanden. Da hast Du natürlich recht. Ja, und eben diese erstmal verblüffende Größe wird im Text durch großflächige Eingemeindungen erklärt. Ich würde mir, wenn völlig ahnungslos, darunter jedoch vorstellen, daß auf Teufel komm raus alles mögliche eingemeindet wird, was gar nicht mehr dazugehört. Das ist allgemein ein Trend, glaube ich, insofern mag das Argument zwar für das Schönfelder Hochland sogar zutreffen, aber sogar das ist nix Ungewöhnliches, obwohl es schon herausragt und gar nicht soviel ausmacht. Ich denke, alles spielt zusammen, auch das Dresden noch nie so viele hohe Häuser hatte, Leipzig war ja auch zerstört, hat nur nicht mehr soviel Lücken in der Innenstadt, Naja, ich schreib einfach mal los, da ist eh noch etwas Platz.
- @Eurofighter: Insgesamt waren es nach meinen eigenen Berechnungen ((Fläche des FNP von 2000)- (Fläche des FNP in den Stadgrenzen von 1996)= 9293,00 ha (Integriertes Stadtentwicklungskonzept und Flächennutzungsplan). Entspräche eine Steigerung auf ca. 145 % der Fläche. Es wäre aber sehr sinnvoll, wenn du deswegen noch mal auf dem Webangebot der Stadt www.dresden.de suchst und andere Quellen heranziehst. Gruß --B. Brummfuß 12:35, 30. Aug 2005 (CEST)
- Brummfuß, wir denken in verschiedenen Kategorien und Dimensionen. Ist aber kein Problem. 45% sind in diesem Zusammenhang, den ich meine, Peanuts. És geht hier doch um bis zu 450%. Die kann man nur ganzheitlich erklären. Eurofighter749 Ich bin von +maximal 25% ausgegangen und fand die nicht so allein entscheidend, weil ich die Fläche mit München verglichen hatte und auch etwa das Verhältnis zur Fläche von Leipzig falsch eingeschätzt hatte.
- @Eurofighter: Insgesamt waren es nach meinen eigenen Berechnungen ((Fläche des FNP von 2000)- (Fläche des FNP in den Stadgrenzen von 1996)= 9293,00 ha (Integriertes Stadtentwicklungskonzept und Flächennutzungsplan). Entspräche eine Steigerung auf ca. 145 % der Fläche. Es wäre aber sehr sinnvoll, wenn du deswegen noch mal auf dem Webangebot der Stadt www.dresden.de suchst und andere Quellen heranziehst. Gruß --B. Brummfuß 12:35, 30. Aug 2005 (CEST)
- Einverstanden. Da hast Du natürlich recht. Ja, und eben diese erstmal verblüffende Größe wird im Text durch großflächige Eingemeindungen erklärt. Ich würde mir, wenn völlig ahnungslos, darunter jedoch vorstellen, daß auf Teufel komm raus alles mögliche eingemeindet wird, was gar nicht mehr dazugehört. Das ist allgemein ein Trend, glaube ich, insofern mag das Argument zwar für das Schönfelder Hochland sogar zutreffen, aber sogar das ist nix Ungewöhnliches, obwohl es schon herausragt und gar nicht soviel ausmacht. Ich denke, alles spielt zusammen, auch das Dresden noch nie so viele hohe Häuser hatte, Leipzig war ja auch zerstört, hat nur nicht mehr soviel Lücken in der Innenstadt, Naja, ich schreib einfach mal los, da ist eh noch etwas Platz.
- Eurofighter, die vor wenigen Jahren erfolgten Eingemeindungen von Schönfeld-Weißig mitsamt dem ganzen Schönfelder Hochland (das alleine ist fast so groß wie die Heide), von Weixdorf oder Cossebaude würde ich schon als recht großflächig bezeichnen. Dresden ist damit immerhin eine der flächengrößten Großstädte Deutschlands geworden. Was Deine Beobachtungen zu Kleinzschachwitz und Innenstadtwohnen betrifft, so ist das eher immer noch eine Folge des Krieges. Dresden hat einfach weniger dicht bebaute erhaltene Innenstadtviertel im Vergleich mit Leipzig.--Wahldresdner 12:15, 30. Aug 2005 (CEST)
Sicher ist Dresden gerade im Vergleich zu München über viele Eingemeindungen "groß geworden". So darauf rumpochen würde ich jetzt aber nicht. Berlin ist nichts anderes als eine großflächige Eingemeindung, aber heute aufgrund der Bundesländergrenzen eingeschränkt. Aber alle anderen Städte unter den ersten 10 haben doch alle groß eingemeindet. Großflächige Eingemeindungen in Dresden gab es immer so im 20 Jahre Abstand (siehe Blasewitz, Niedersedlitz, Klotzsche). Viel interessanter finde ich in der hinsicht eine Grafik zur Bevölkerungsdichte und ein Kapitel zum Stadtbild, das doch etwas anders ist, als bei anderen Städten in ähnlicher Größe. Das es mit den Eingemeindungen insbesondere bei Weißig-Schönfeld bis heute Probleme gibt, sollte man zumindest mal erwähnen. Geo-Loge 18:16, 30. Aug 2005 (CEST)
- Es ist mir auch recht gleichgültig, ob jemand das großflächig nennt oder nicht. Mir kommt es darauf an, dass die überwiegend eingemeindete Fläche aus landwirtschaftlicher Fläche, Forst und Grünanlagen besteht. Dadurch ist das verwaltungsrechtliche "Stadtgebiet" nicht mehr gleichzusetzen mit der Ortsbezeichnung Dresden. Die Grenzen Der Bebauung sind deutlich enger als die verwaltungtungsrechtlichen. Daher ist die Aussage, "Stadtgebiet enthält viel (so und so viel %)landwirtschaftliche Fläche" oder "viel Wald" u.U. für ortsfremde missverständlich. Die Äcker liegen nämlich im wesentlichen außerhalb der Stadt. Die Stadt wird dadurch nur statistisch grüner. Ist mein anliegen verständlicher geworden? Gruß --B. Brummfuß 15:14, 31. Aug 2005 (CEST)
Unternehmen mit hohem R&D-Anteil
Ich finde den Punkt nicht unbedingt sinnvoll. Was sind Unternehmen mit hohem Forschungs und Entwicklungsanteil? Welche sind das? Die Liste ist doch Quatsch, weil keiner Weis, wie hoch der Umsatz von Infineon und Co. in Dresden ist und wieviel sie hier forschen, hier forschen lassen und von hier aus woanders forschen. Alles nicht sauber: Viel mehr sollte auf die enge Verdrahtung von Fraunhofer-Instituten und Wirtschaft allgemein hingewissen werden. Hängt jemand an dem Kapitel? Geo-Loge 19:24, 30. Aug 2005 (CEST)
Dresden erst seit 1806 Hauptstadt von Sachsen?
Ich habe die Aussage, Dresden wäre erst 1806 sächsische Hauptstadt geworden, gelöscht. Dresden war bereits seit Ende des 15. Jahrhunderts Residenz der sächsischen Herrscher und daran hat sich 1806 auch nichts geändert. Vielmehr wurde Sachsen 1806 zum Königreich erhoben und daher wurde Dresden Hauptstadt eines Königreiches. Aber an dem Umstand, daß es Residenz und politisches Zentrum war, gab es doch keine Veränderung. --AlexF 13:47, 4. Sep 2005 (CEST)
- So habe ich es im Geschichtsteil gefunden. 1806 wurde Sachsen ein Königreich, vorher gab es keine Hauptstadt in dem Begriff, wie man sie heute versteht. Das Dresden vorher schon Residenz des Kurfürsten war, steht ja im Text. Souverän war Sachsen und damit seine "Hauptstadt" aber erst 1806 durch den Zerfall des HRRdN. Geo-Loge 14:07, 4. Sep 2005 (CEST)
- Von Hauptstädten kann man vor 1806 eh in vielen Territorien überhaupt nicht sprechen, meist wurde von Residenzstädten gesprochen, ganz unabhängig von der Frage, wie souverän das jeweilige Gebiet war. Im HRRDN sprach man eh von souveränen Herrschern, wenn man die reichsunmittelbaren Gebiete meinte - zu denen das Kurfürstentum Sachsen natürlich gehörte. Insofern wäre die Formulierung, dass Dresden 1806 Hauptstadt des Königreichs wurde, korrekt, weil es vorher ja kein Königreich gab...--Wahldresdner 14:27, 4. Sep 2005 (CEST)
- Daß Dresden Hauptstadt des Königreiches Sachsen im Jahre 1806 wurde, ist natürlich richtig, aber daraus kann man nicht allgemein ableiten, daß es in diesem Jahr erst Hauptstadt wurde. --AlexF 15:09, 4. Sep 2005 (CEST)
- Naja, im Geschichtsartikel steht, Dresden wurde Königstadt. D.h. nichts anderes als, Dresden wurde Residenz eines Königs. - Es ist sicherlich schwierig, heutige moderne Kategorisierungen wie "Hauptstadt" auf die Realität eines frühneuzeitlichen Kurfürstentums zu übertragen, aber dann kann man m.E. den Beginn der Verwendung des Begriffes Haupstadt nicht einfach im Jahre 1806 ansetzen. Die herrschaftlichen Institutionen, wie sie damals existierten, dürften in diesem Jahr keine sprunghafte qualitative Veränderung im Sinne eines modernen staatlichen Verwaltungsapparates erlebt haben. Den Beginn in Richtung einer solchen Veränderung dürfte man erst mit dem Inkrafttreten der ersten sächsischen Verfassung im Jahre 1831 und weiterer Modernisierungen in der Verwaltung sehen, die sich aber dann noch jahrzehntelang hinzogen. - Mir ist bisher nirgendwo in einer landesgeschichtlichen Abhandlung die Formulierung begegnet, daß ein politisches Zentrum eines frühneuzeitlichen Territorialstaates, das als solches bereits längere Zeit existierte, irgendwann einmal offiziell und erstmalig zur Hauptstadt dieses Gebietes erklärt wurde. Mit den Funktionen als Residenz eines Herrschers und politischem Zentrum, war ein solcher Ort einfach so etwas wie eine Hauptstadt.
Man kann auch nicht so ohne weiteres sagen, daß die Gliedstaaten des HRR erst 1806 souverän wurden. Die größten Staaten wie Preußen, Österreich und Sachsen operierten im 18. Jahrhundert selbstständig in der europäischen Politik, ähnlich wie Frankreich und Großbritannien. - Die Existenz einer Hauptstadt steht und fällt doch nicht mit der Zugehörigkeit zum HRR, das mit heutigen staatsrechtlichen Kategorien wie Souveränität sowieso nur ganz schwer zu fassen ist... --AlexF 15:01, 4. Sep 2005 (CEST)
- Naja, im Geschichtsartikel steht, Dresden wurde Königstadt. D.h. nichts anderes als, Dresden wurde Residenz eines Königs. - Es ist sicherlich schwierig, heutige moderne Kategorisierungen wie "Hauptstadt" auf die Realität eines frühneuzeitlichen Kurfürstentums zu übertragen, aber dann kann man m.E. den Beginn der Verwendung des Begriffes Haupstadt nicht einfach im Jahre 1806 ansetzen. Die herrschaftlichen Institutionen, wie sie damals existierten, dürften in diesem Jahr keine sprunghafte qualitative Veränderung im Sinne eines modernen staatlichen Verwaltungsapparates erlebt haben. Den Beginn in Richtung einer solchen Veränderung dürfte man erst mit dem Inkrafttreten der ersten sächsischen Verfassung im Jahre 1831 und weiterer Modernisierungen in der Verwaltung sehen, die sich aber dann noch jahrzehntelang hinzogen. - Mir ist bisher nirgendwo in einer landesgeschichtlichen Abhandlung die Formulierung begegnet, daß ein politisches Zentrum eines frühneuzeitlichen Territorialstaates, das als solches bereits längere Zeit existierte, irgendwann einmal offiziell und erstmalig zur Hauptstadt dieses Gebietes erklärt wurde. Mit den Funktionen als Residenz eines Herrschers und politischem Zentrum, war ein solcher Ort einfach so etwas wie eine Hauptstadt.
- 1806 wurde Dresden Hauptstadt eines vollen und formal souveränen Staates und daher Hauptstadt im heutigen Sinne des Wortes. Vorher war Sachsen im höherem Mass fremdbestimmt. Einher geht dies mit der Säkularisation also der Trennung von Kirche und Staat, und damit dem Übergang der vollen staatlichen Souveränität an die weltlichen Herrscher und Stände. Ich sehe kein Problem darin, zu sagen Dresden sei seit 1806 Hauptstadt. Vorher war Dresden Residenz und damit der Ort an dem der Kurfürst gerade mal wohnte, wenn nicht gerade Krieg, Kaiserwahl oder Sommer war. Geo-Loge 15:35, 4. Sep 2005 (CEST)
- Noch einmal, heutige Kategorien wie Souveränität sind einfach auf das Reich nicht so ohne weiteres anwendbar. Mal abgesehen davon, daß Sachsen ab 1806 wieder Mitglied eines anderen Staatenbundes wurde, dem Rheinbund. Ich bezweifle auch, daß die Autorität des Kaisers des HRR in Sachsen so groß war, daß man sagen kann, es wäre maßgeblich fremdbestimmt gewesen. Im Gegenteil wird der Grad der Fremdbestimmtheit zwischen 1806 und vielleicht 1812/13 durch Napoleon um einiges höher gewesen sein als der des römisch-deutschen Kaisers davor. - Da bestimmte kirchliche Machtbefugnisse in den protestantischen Gebieten bereits ab dem 16. Jahrhundert durch die jeweiligen Landesherrschaften übernommen wurde, kann ich das Argument der Säkularisierung so auch nicht wirklich gelten lassen. Zudem hat es doch bei den Herrschaftsinstitutionen in Sachsen im Jahre 1806 keine qualitativen Veränderungen gegeben. Worin soll sich denn die Rolle Dresdens geändert haben, nachdem der sächsische Herrscher, der dort seine Residenz hatte, nun den Titel König trug? Er hielt sich auch dort auf, "wenn nicht gerade Krieg ... oder Sommer war." (Kaiserwahl gabs natürlich keine mehr). Aber der Wandel in den Institutionen, die Modernisierung des Verwaltungsapparates, das sind langfristige Entwicklungen gewesen, die erst Jahre später einsetzten. --AlexF 16:15, 4. Sep 2005 (CEST)
- PS: Im übrigen können auch nicht-souveräne politische Gebilde so etwas wie Hauptstädte besitzen. --AlexF 16:16, 4. Sep 2005 (CEST)
- Geo-Loge, Dresden war vor 1806 nicht der Ort, an dem "der Kurfürst gerade mal wohnte". Auch vor 1806 gab es staatliche Strukturen, gab es Ämter und Behörden, eine kursächsische Kanzlei, undsoweiter - und die waren für Sachsen auch schon vor 1806 in Dresden angesiedelt. Was es in Sachsen zu regieren gab, wurde von Dresden aus gemacht, egal wo der Kurfürst sich grade herumtrieb. Die Souveränität des sächsischen Kurfürsten war vor 1806 mindestens so "gut" wie die des benachbarten Königs von Preußen oder des Kurfürsten von Baiern oder oder... seit dem Westfälischen Frieden 1648 hatten die reichsunmittelbaren Territorien des HRRDN die volle Souveränität und Bündnisfreiheit. Der Kaiser war nur noch, mit Verlaub, eine Art Frühstücksdirektor. Daher kann man für Dresden nicht sagen, es sei erst seit 1806 Hauptstadt von Sachsen. Ähnlich komisch wäre, zu sagen, München wäre erst seit 1806 Hauptstadt von Bayern.--Wahldresdner 22:41, 4. Sep 2005 (CEST)
- Ich habe gerade gelesen, dass die Besitztümer des Bistum Meißen wesentlich früher säkularisiert wurden. Daher zieht die Säkularisierung nicht ganz. Wenn es vorher schon Gerichte, Ämter etc. gegeben hat, dann ist gut. Mir ist nicht bekannt, dass es vorher schon solche Strukturen gab, wie sie dann im Königreich festgelegt wurden. Geo-Loge 23:29, 4. Sep 2005 (CEST)
- Das stimmt, die relativ wenigen (im Vergleich bspw. mit den großen Territorien anderer Bistümer wie Köln oder Münster) Besitztümer des Meißner Bischofs (Stolpen, Hochstift Wurzen) fielen schon in der Reformation an Sachsen. Aber auch schon davor war Sachsen durch die Kurfürsten von Dresden aus verwaltet worden. Die Einteilung in Kreise (Kurkreis, Meißnischer Kreis, Neustädter Kreis, usw., wenn ich mich recht erinnere, war das schon im 16. Jhdt.) ist eine der ersten großen Verwaltungsreformen in Deutschland überhaupt gewesen. Spätestens mit dem endgültigen Umzug von Meißen nach Dresden (Ende des 15. Jhdts., unter Herzog Albrecht) bekam Dresden Hauptstadtfunktionen.--Wahldresdner 11:39, 5. Sep 2005 (CEST)
Abgrenzung der Äußeren Neustadt
Ich habe mal zur Illustrierung des Artikels Dresden-Äußere Neustadt einen Ausschnitt des Stadtplanes von 1895 in den Commons hochgeladen, in dem ich die Antonstadt farblich von den umliegenden Stadtteilen hervorgehoben habe. Allerdings bin ich mir, auch nachdem ich das Dresden-Lexikon und einen Stadtplan von 1898 konsultiert habe, auf dem die Albertstadt als eigener abgetrennter Gutsbezirk eingezeichnet ist, nicht ganz sicher, was die Abgrenzung der Antonstadt nach Norden zur Albertstadt und nach Osten zur Radeberger Vorstadt betrifft. Die Begrenzung zur Stauffenbergallee, wie unter Dresden und Sachsen nachzulesen, halte ich für zu weit nach Norden vorgeschoben. Was haltet ihr von dem Plan? Ich wäre über mögliche Korrekturvorschläge dankbar. --AlexF 18:27, 8. Sep 2005 (CEST)
- Da kann man einfach mal den Themenstadtplan der Stadt Dresden empfehlen. Das ist zwar die heutige Einteilung aber historisch bedingt ist sie schon irgendwie. Geo-Loge 23:38, 15. Sep 2005 (CEST)
- Ein sehr schöner Plan. Die Abgrenzung ist o.k so (wenn man bedenkt, dass die Ortsbezeichnungen vor über 100 Jahren teilweise andere waren als heute); ich würde aber als östliche Grenze die Prießnitz annehmen - dahinter ist das Preussische Viertel. Die nördliche Grenze ist Heuzutage die Tannenstraße bzw. die Brücke über den Prießnitzgrund/Jägerstraße (nördlich Albertstadt). Oft wird auch noch das Gebiet östlich der Königsbrücker dazu gezählt, das stimmt aber genau genommen nicht. Gruß --Brummfuß 00:13, 16. Sep 2005 (CEST)
- Das stimmt so mit der Prießnitz. Auch die Stadt Dresden teilt die Stadtteile so ein, dass die Prießnitz die Grenze bildet. Geo-Loge 17:51, 16. Sep 2005 (CEST)
Diskussion aus dem Review (August 2005)
Ich habe angefangen im Bereich Bauwerke und Kultur den Artikel zu entlisten und bin dabei schon ein ganzes Stück vorangekommen. Jetzt will ich das was ich da so produziert haben validieren. Ich suche auch noch jemanden, der sich sehr gut mit den vielen Museen und Klangkörper in Dresden auskennt. Geo-Loge 12:44, 20. Aug 2005 (CEST)
- Ich versuch zu helfen, aber Wiki boykottiert meinen Browser. Die Einleitung jedenfalls muss schon erstmal überarbitetet werden:
- Dresden (sorbisch: Drježdźany; abgeleitet aus dem altsorbischen Drežďany für Sumpf- oder Auwaldbewohner) ist die Landeshauptstadt des
heutigenFreistaates Sachsen.Sie befindet sich circa 50 km nördlich der tschechischen Grenze, im östlichen Teil Sachsens., Sie leigt am Mittellauf der Elbe, nordöstlich des Elbsandtseingebirges und an der Nordabdachung des östlichen Erzgebirges in der Dresdner Elbtalweitung. - Bereits in der Steinzeit besiedelt
Ursprünglich Fischerdorf, Kaufmannssiedlung und Markgrafensitz,entwickelte sich Dresden zur kurfürstlichen und königlichen Residenz. Dresden ist das politische Zentrum des Freistaates mit Sitz von Landtag und Landesregierung sowie zahlreicher anderer Landesbehörden. Eshat den Status einer kreisfreien Stadtist Sitz des Regierungsbezirks Dresden,besitzt eine Technische Universität sowie zahlreiche Fachhochschulen und „postgraduate schools“ und ist wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Die Einwohnerzahl der Stadt Dresden überschritt ca. 1852 die Grenze von 100 000, wodurch sie zur Großstadt wurde. Dresden bildet den Kern des gleichnamigen Ballungsgebietes in Mitteleuropa. Zusammen mit Chemnitz und Zwickau sowie Leipzig und Halle bildet dieser Ballungsraum die „Metropolregion Sachsendreieck“. - Mehr ändere ich direkt im Text. --B. Brummfuß 00:06, 22. Aug 2005 (CEST)
- Der Rest des Artikels ist ziemlich mäßig und ich werde ihngnadenlos eindampfen. Es ist z.B. vollkommen unnötig und auch unsinnig, jedes einzelne Kuhkaff im Umkreis aufzuzählen. Das hat die Stadt echt nicht nötig. --B. Brummfuß 00:19, 22. Aug 2005 (CEST)
- Die Einleitung wollte ich tatsächlich auch schon etwas verschlanken. Das Dresden 1852 die Grenze von 100,000 Einwohnern überschritt und Großstadt wurde ist eine formale Information die nicht unterschlagen werden darf. Aber vieles in der Einleitung muss wirklich raus. Ebenfalls mal umgeändert werden muss die Stadtteilübersicht: Die Stadt besteht aus Ortsämtern, Stadtteilen und Ortsteilen; man muss ja nicht jeden Ortsteil aufzählen, sondern sollte mal die offiziellen Bezeichnungen nutzen. So viel zum "eindampfen"... Geo-Loge 00:26, 22. Aug 2005 (CEST)
- So, hab die Einleitung etwas verknappt. Weitere Informationen sollten nicht entnommen werden, vielleicht kann man noch Sätze oder so zusammenführen. Geo-Loge 00:43, 22. Aug 2005 (CEST)
- Welche Infos noch in die Einleitung gehören, kann man ja enstscheiden, wenn die Informationen einigermaßen vollständig aussehen. Dresden hat eine lange Geschichte ausfzuweisen. Diese ist im Artikel bis jetzt lückenhaft. Man kann gerne Details erwähnen, wenn die wichtigsten Details einer jeglichen Epoche genannt werden. Ohne weiter zu recherchieren kann ich jetzt schon sagen, dass da ganze Jahrhunderte fehlen, z.B. die Zerstörungen vor dem zweiten WK. Also haben wir da noch eine ganze Menge zu tun. Gruß --B. Brummfuß 00:55, 22. Aug 2005 (CEST)
- So, hab die Einleitung etwas verknappt. Weitere Informationen sollten nicht entnommen werden, vielleicht kann man noch Sätze oder so zusammenführen. Geo-Loge 00:43, 22. Aug 2005 (CEST)
Namensherkunft aus dem Germanischen
Im Artikel wird erwähnt, das Dresden begrifflich auch aus dem deutschen "Drei Seen" abstammen könnte. Ich wäre bei solchen Theorien immer sehr vorsichtig, wenn es darum geht Ortsnamen nachträglich zu "germanisieren"; zumal See im Althochdeutschen Seo hieß, Drei dria. Für mich sieht es eher so aus, als ob Dresden heute klanglich sehr viel nahe am Drei Seen liegt, als damals: Bei meiner kleinen laienhaften Analyse kommt heraus das Dresden damals bei seiner Gründung Driaseos oder Driaseon gehießen haben müssten; zeitgleich wird Dresden aber als "Dresdene" wahrscheinlich "eingedeutscht" erwähnt, die Bewohner aber aus dem slawischen abgeleitet "Drezdzany" bezeichnet.
Die Geschichte der Umbenennung von Kötzschenbroda in Radebeul zeigt wie radikal Nationalisten bei der Namensdeutung im slawischen Siedlungsraum ihre Finger im Spiel haben. Es wäre sehr gut wenn jemand die Theorie der "Drei Seen" bestätigen kann; ich finde dazu nicht mal einen Link im Internet. Ansonsten müsste man die Erwähnung dieser Theorie überdenken. Geo-Loge 12:42, 24. Sep 2005 (CEST)
- Ich würde empfehlen, diese Theorie vom Umfang ihrer Beschreibung zu reduzieren und sie deutlich als sehr spekulativ und bislang wissenschaftlich nicht anerkannt zu bezeichnen . Es ist wirklich eine sehr vage Theorie, von der ich mich zumindest erinnern kann, vor einiger Zeit dazu etwas in einer Dresdner Tageszeitung gelesen zu haben - aber dort wurde sie als hoch spekulativ bezeichnet, wenn ich mich recht erinnere. Also - drin lassen, aber deutlich die Problematik benennen, dass sie spekulativ und eindeutig eine Minderheitsposition in der Ortsnamensforschung darstellt.--Wahldresdner 14:49, 24. Sep 2005 (CEST)
Wilder Mann
Ist "Wilder Mann" auch ein Stadtteil, wenn ja, wohin gehört er? -- Cherubino 12:57, 27. Sep 2005 (CEST)
- Im strengen Sinne nicht, eher ein Viertel im Stadtteil Trachenberge. Ursprünglich ein Weingut, später Ausflugslokal; dann Name für eine Straßenbahnendstelle und einen Autobahnanschluss, schließlich für die ganze Gegend dort. --ALoK 15:49, 27. Sep 2005 (CEST)
- habs mal so etwa in Wilder Mann übernommen. -- Cherubino 19:02, 27. Sep 2005 (CEST)
Wilder Autor
Kann mal einer bitte, am besten derjenige, der ungefähr jedes zweite Wort hervorgehoben hat, diese Hervorhebungen wieder entfernen? --Brummfuß 00:57, 28. Sep 2005 (CEST)
- Ich war zwar nicht derjenige, aber darauf warten, dass diese Person aktiv wird, wollte ich nicht. Hab mal (hoffentlich) alles "entfettet", es ist so wesentlich besser lesbar und sieht nicht so gruslig aus.--Wahldresdner 11:16, 28. Sep 2005 (CEST)
- Der wilde Autor war ich; mir fiel auf, dass im Vergleich zu den Listen die wichtigen Schlagwörter unter gingen... wollte es einfach mal der Wirkung halber einstellen/ausprobieren und sehen wie's ankommt... hat mich ja zuletzt selber nicht mehr überzeugt. Aber jedes zweite Wort war's ja nun wirklich nicht. Danke für das Entfernen. Geo-Loge 16:10, 28. Sep 2005 (CEST)
Kritik am Städtebau
Dresden ist nicht gleich Dresden-Neustadt: Der Bereich bezieht sich sehr stark auf die Neubebauung von Freiflächen in den Gründerzeitvierteln der Stadt, was ja nur die Äussere Neustadt, die Friedrichstadt und dreieinhalb Häuser im Reststadtgebiet betreffen kann. Auch an der Erreichbarkeit der Grünflächen habe ich etwas verändert => Die Elbwiesen sind auf Grund ihrer Ausstreckung über mehr als 20 Kilometer sehr gut erreichbar. Auch die Dresdner Heide ist von der dicht besiedelten Äußeren-Neustadt gut zu erreichen; von der Südvorstadt eben nicht. Abgeschloßene Grünflächen sind eben selten überall.
Der Bereich zum "Neohistorismus" (Aufbau des Neumarkts, "Verbannung" moderner Architektur) sollte ausgebaut werden; Teile zur Äußeren Neustadt könnte man auch in den Artikel dort verschieben. Was auch fehlt, ist das Problem der offenen (ungewollten) Flächen im Stadtbild (Wiener Platz, Dr.-Külz-Ring, Postplatz), dass ich nur mal dünn formuliert eingebracht habe.
Auch die "landschaftsarchitektonischen Aspekte" von Andreas Ruby sollten genauer erläutert werden; es ist völlig unklar, warauf sich diese Aspekte beziehen, ja nicht einmal was diese nun konkret für Dresden kennzeichnet. Geo-Loge 16:55, 28. Sep 2005 (CEST)
- Deine Statements/Änderungen sind mir irgendwie ein bißchen unangenehm. Ich arbeite jetzt seit 4 Jahren für das Umweltamt und das Stadtplanungsamt Dresden als selbstständiger Planer. Da du mich sehr oft berichtigen willst, hätte ich gerne mal von dir gewusst, Kraft welcher Ausbildung bzw. Tätigkeit du meinst, mehr zu wissen oder vieles besser zu wissen als ich. Ich bin gewiss kein Laie in meinem Fach und würde gerne wissen, mit welchem Kollegen ich hier eigentlich diskutiere. Könnte ja sein, dass wir uns kennen.
- Die Erreichbarkeit der Elbwiesen und der Dresdner Heide ist schlecht.
- Dresden auf sehr viel größerer Fläche aus Bebauung der Gründerzeit.
- --Brummfuß 19:19, 28. Sep 2005 (CEST)
- Berichtigen ist das falsche Wort: Ich finde die Passage irgendwie unkonkret und wollte das anmerken. Wäre ich fachlich in der Lage sie zu konkretisieren, hätte ich das getan, anstatt rumzunörgeln. Zu der Aussage, dass die Elbwiesen in der relativen Nähe vieler Stadtteile liegen und auf jeden Fall besser erreichbar sind, als die Heide und der Große Garten, stehe ich aber denoch (Fachliche Qualifikation: Karten- und Fahrplanlesen). Ich wüsste auch nicht, wie man die Erreichbarkeit verbessern könnte. Ich glaube nicht, dass wir uns kennen. Gruß, Geo-Loge 20:38, 28. Sep 2005 (CEST).
- Es gab mehrere Untersuchungen dazu. Ob du das "unkorrekt" findest oder nicht, es ist so. Du schmeisst hier andauernd irgendwelche Behauptungen rein, die nicht haltbar sind. --Brummfuß 22:02, 28. Sep 2005 (CEST)
- Berichtigen ist das falsche Wort: Ich finde die Passage irgendwie unkonkret und wollte das anmerken. Wäre ich fachlich in der Lage sie zu konkretisieren, hätte ich das getan, anstatt rumzunörgeln. Zu der Aussage, dass die Elbwiesen in der relativen Nähe vieler Stadtteile liegen und auf jeden Fall besser erreichbar sind, als die Heide und der Große Garten, stehe ich aber denoch (Fachliche Qualifikation: Karten- und Fahrplanlesen). Ich wüsste auch nicht, wie man die Erreichbarkeit verbessern könnte. Ich glaube nicht, dass wir uns kennen. Gruß, Geo-Loge 20:38, 28. Sep 2005 (CEST).
- Welche Behauptungen denn? Wer behauptet denn, dass ich irgendwo "unkorrekt" geschrieben hätte? Entschuldige mal, aber deine Zitate sind auch nicht unbedingt... korrekt. Unkonkret heißt, dass ich die Passage zu abstrakt finde. Die Stadt hat im Stadtbild an verschiedenen Stellen verschiedene Probleme. Aber gleichzeitig werden die einzelnen Probleme pauschalisiert. Ich finde das Kapitel in seiner Art gut und KORREKT, nur eben schwer verständlich, wenn es nicht an Beispielen festgemacht ist. Geo-Loge 22:37, 28. Sep 2005 (CEST)
- Oh, pardon, ich hab mich verlesen (unkonkret steht da ja)... Zum Thema: Das sind aber jetzt keine Pauschlierungen. Es ist eben so, die Quellen habe ich jetzt angegeben. Es gibt auch noch mehr Quellen, aber bitte erspare mir das. Ich werde hier jetzt nicht deinetwegen die Untersuchungen en detail reintippen. Insowiet solltest du dir mal vorstellen, wie man z.B. mit einem Kind im Kinderwagen und das anderer "freilaufend" und dem dazugehörigen Gerassel "mal eben" von der Gutschmidstraße zu den Elbwiesen kommt (als Beispiel). Oder das gleiche meinetwegen von der Augsburger Straße in den großen Garten. Das *mal Eben* kannste dann achon mal knicken. Pech halt nur, dass außer Hundeklos oder mäßig spannenden Höfen kaum wirklich etwas größeres in Grün da ist - da fällt die Erholung halt flach. Bislang jedenfalls. Oder das es häufig so ist, dass die Kantesteine an Radwegen/und Kreuzungen 10 oder 15 oder 20 cm hoch sind; usw... Ich weiß, dass die Dresdner das nicht so gerne hören, es ist aber leider so. Hat wenig Zweck, dass im Artikel auszuwalzen. Du kannst auch einfach sagen, "dass verstehe ich nicht... das möchte ich belegt wissen..." anstatt dauernd den belehrenden und berichtigenden raushängen zu lassen (kommt ziemlich schlecht, v.a. wenn es dann nicht stimmt ;) Sorry, ich hatte den Eindruck, dass das mal gesagt werden musste.). Ich habe übrigens noch Quellen angefügt und den Text etwas modelliert. Noch irgendwo Probleme? --Brummfuß 23:16, 28. Sep 2005 (CEST)
- Welche Behauptungen denn? Wer behauptet denn, dass ich irgendwo "unkorrekt" geschrieben hätte? Entschuldige mal, aber deine Zitate sind auch nicht unbedingt... korrekt. Unkonkret heißt, dass ich die Passage zu abstrakt finde. Die Stadt hat im Stadtbild an verschiedenen Stellen verschiedene Probleme. Aber gleichzeitig werden die einzelnen Probleme pauschalisiert. Ich finde das Kapitel in seiner Art gut und KORREKT, nur eben schwer verständlich, wenn es nicht an Beispielen festgemacht ist. Geo-Loge 22:37, 28. Sep 2005 (CEST)
- Na an einzelnen Beispielen ist das ganze wohl eher sinnlos zu erläutern: Wer an der Augsburger Straße wohnt, der geht halt in den Waldpark oder an die Elbwiesen... wer in Queens wohnt, geht auch nicht im Central Park joggen... oder fährt dann eben mit der U-Bahn hin... Es wohnen doch trotzdem mehr als 100.000 Menschen im direkten Einzugsbereich der Elbwiesen. Ich wohne so weit es geht von den Elbwiesen entfernt und bin trotzdem mit dem Fahrrad in 10 Min. da; wenn ich nicht gerade wieder über die Bordsteine gefallen bin. Jetzt wirst du sagen, ha, da hat er sich mit seinen Beispielforderungen selbst ein Bein gestellt: Nein. Es geht mir zum Beispiel um die Gründerzeitviertel; welche sind da gemeint? "Der Architekturkritiker Andreas Ruby behauptet, der vegetative Charakter der Stadt werde durch "urbane Pathosformeln des 19. Jahrhunderts" überdeckt. Er fordert, sich von den klassischen Leitbildern des Städtebaus zu verabschieden und Landschaft und Architektur "prinzipiell gleichwertig" zu behandeln (Ruby, 2000)." Was ist damit, speziell auf Dresden bezogen (ist das auf Dresden bezogen?), gemeint? Geo-Loge 23:41, 28. Sep 2005 (CEST)
- Ich habe das befürchtet. Da kann man sonst was anführen, du sagst immer "ja aber". Ich saug mir das nicht aus den Fingern und die Quellen sind auch angeführt. Deine Einwände dagegen sind völlig willkürlich und sachlich falsch, deswegen werde ich hier nicht weiter diskutieren. Die Kriterien der jeweiligen Erreichbarkeit der unterschiedlichen Freiraumkategorien und der Versorgung in m² Freiraum je Einwohner, aufgedröselt nach Nutzung, Entfernung und evtl Verkehrsanbindung, stammen von der ständigen Konferenz der Gartenbauamtsleiter beim deutschen Städtetag. Sie wurden in den Untersuchungen angewandt.
- Der Artikel von Ruby hat natürlich Dresden als Thema. Warum sollte ich ihn hier sonst zitieren? Gemeint ist u.a. das städtebauliche Leitbild der geschlossenen Gründerzeitbebauung. Vor einiger Zeit gab es den Artikel auch noch online. Ansonsten kannst du ihn dir vielleicht z.B. in der Uni-Bibliothek ausdrucken lassen. --Brummfuß 13:21, 29. Sep 2005 (CEST)
- Hier isser Wie ich jetzt beim erneuten Überflug festgestellt habe, lässt sich da vielleicht auch noch mehr rausziehen. --Brummfuß 13:39, 29. Sep 2005 (CEST)
- Weiter diskutieren? Mehr "Argumente" als das meine Einwände "unsachlich" und "fachlich nicht haltbar" wären, habe ich noch nicht gehört. Ich habe hier noch nie eine "Diskussion" erlebt, in der man mir gleich an den Hals gesprungen ist und meine fachliche Kompetenz erörtert haben wollte. Mir persönlich ist es egal, welche Qualifikation mein gegenüber hat, hauptsache sein Argumente sind stichhaltig. Bei allem Respekt vor deiner fachlichen Erfahrung im Dresdner Städtebau: Sind die schon unterwegs?
- Genau das was ich anfangs angesprochen habe, nämlich die Ausweitung der Thematik "Neohistorismus" und Umgestaltung der Innenstadt nach "alten" Plänen wird doch im Artikel der Zeit so wunderschön analysiert. Mal nebenbei zur "Zeit", dem Thema Architektur und der Uni-Bibliothek: Als damals die Uni-Bibliothek eröffnete, sprach die Zeit von der Verbannung der Moderne, die sich am Rande unter der Erde verstecken müsse, aus der Innenstadt. Kein Wort vom Ufa-Kristallpalast, von der Synagoge etc. Diese Zeitung hat eben ihre Art über den Dresdner Städtebau zu berichten. Anscheinend glaubst du nach wie vor, dass ich vieles an dem dort geschriebenen "fachlich" bemängel. Ich sag(t)e nur das einzelne Teile zu ungenau sind (Worauf sich Ruby bezieht - auf den Städtebau allgemein oder in Dresden speziell - kommt einfach nicht klar rüber) und ich habe gefordert die Thematik "ungewollte Lücken im Stadtbild" aufzunehmen. Die einzige Behauptung die ich aufgestellt habe, ist, dass die Elbwiesen gut erreichbar sind. Meine Begründung dafür sind etwa 115.000 Menschen die in Stadtteilen wohnen, die direkt an die Elbwiesen angrenzen. Auch die Erreichbarkeit mit Öffentlichen Verkehrsmitteln ist nicht so schlecht. Wenn man meint etwas sei schlecht, dann meint man auch, dass es besser ginge und mir ist nicht klar, wie das bei den Elbwiesen (und immobilen Grünflächen im Allgemeinen) gehen soll. Gruß, Geo-Loge 15:45, 29. Sep 2005 (CEST).
- Naja, es ist schon ne Frechheit, mit der fachlichen Kompetenz zu kommen, mag sein dass ich dich missverstanden habe. Mag sein, dass Einwürfe wie
- es gebe außerhalb der Neustadt und Friedrichstadt nur noch noch 3 Häuser aus der Gründerzeit in Dresden (unhaltbar)
- Ich wohne so weit es geht von den Elbwiesen entfernt und bin trotzdem mit dem Fahrrad in 10 Min. da; wenn ich nicht gerade wieder über die Bordsteine gefallen bin., oder fährt dann eben mit der U-Bahn hin... (unsachlich)
- =unsachlich+unhaltbar. Solche Diskussionsbeiträge kommen schon mal vor, sind aber nicht hilfreich.
- eigentlich nur heißen sollten,
- "erkläre mir bitte, wie die zitierten und angegebenen Hochschulen und Behörden mit ihren Veröffentlichungen und teilweise in ihren öffentlichen Planwerken sagen können, es gäbe einen Mangel an Erholungsflächen und die Erreichbarkeit sei schlecht, denn ich habe diesen Eindurck nicht."
- In diesem Fall beantworte ich deine Beiträge als sachliche Nachfrage gerne.
- Den Artikel von Ruby werde ich nicht weiter bearbeiten. Du kannst die Anmerkungen über die Moderne aber von mir aus auch einfügen. Ich weiß aber nicht genau, was du meinst. Ich gehe nicht davon aus, dass du den Artikel von Ruby fachlich bemängelst. Aber einen Satz vorher schreibst du selbst Diese Zeitung hat eben ihre Art über den Dresdner Städtebau zu berichten. Was willst du damit sagen und welche Rolle spielt das für unseren Artikel?
- Die Elbwiesen sind als Naherholungsgebiet sehr gut (extrem gut) Erreichbar. Sie übernehmen aber nur in unmittelbarer Nähe auch die Funktion von anderen Freiraumkategorien (Spielplätze, Ballspiel etc), die komplementär zur Erholung im Freiraum dazugehören aber auch und vorwiegend in der Nähe zum Wohnort angeboten werden sollen. Für die Naherholung, die eben ein mal oder wenige mal in der Woche über mehrere Stunden stattfinden kann (Wochenende), längere Wege in Kauf genommen werden können bzw. eine gewisse Entfernung sogar für manche Nutzungen wegen störender Einflüsse sinnvoll ist, als für einen Speilplatz, auf dem die dreijährige Tochter mit dem Dreirad fahren kann - was eben nur im unmittelbaren Wohnumfeld geht.
- Mit wohnungsnahen öffentlichen Freiräumen für die Erholung ist Dresden unterversorgt; das wurde mehrfach untersucht und ist teilweise auch so in quasi-politische Werke wie den Landschaftsplan übernommen worden. Man darf nicht den Fehler machen, jede baurechtlkich als "Grünfläche" zu bezeichnende Fläche auch automatisch als erholungswirksam einzustufen. Friedhöfe übernehmen andere Funktionen der Erholung wie ein Speilplatz - logisch ;), aber das wird in den Berechnungen gerne mal übersehen. Mit Freidhöfen ist Dresden gut versorgt. Darüber muss man gar nicht streiten. Gut, nicht überall. In einigen Quartieren gibt es sogar eine Überversorgung. Dass sind die, die eben am Heller oder direkt an der Heide, am Großen Garten usw. liegen. Das Grün ist eben schlecht verteilt. Die Situation bessert sich auch; v.a. bieten die Plattenbauten und Brachflächen Potenzial, was auch genutzt wird. Die Daten stammen aber von 2002 und sind daher noch nicht veraltet.
- Die Unterversorgung betrifft nicht nur die geschlossene Bebauung, sondern auch offene Bauweise mit Mehrfamilienhäusern ("Kaffeemühlen"). Hier sind die Hausgemeinschaften meist gut mit gemeinschaftlich nutzbaren Freiräumen versorgt. Bei Kleingärten gibt es sogar eine Überversorgung von 130%.
- Ein Kinderspielplatz soll zu Fuß in 5 oder 10 Minuten erreichbar sein, wenn er was nutzen soll. Stark befahrene Straßen (ist festgelegt mit kfz/tag), die man überqueren muss, werden freiraumplanerisch schon als Barrieren aufgefasst. Wenn z.B. Fußgängerampeln fehlen, kann das den Einzugsbereich eines Freiraums schon beenden, weil er für Kinder oder Geh- oder Sehbehinderte usw. nur noch unter großer Gefahr zu erreichen ist.
- Wenn du die Flächengröße untenstehender Freiräume nimmst, und auf die Einwohner im Einzugsgebiet betrachtest, sieht man ganz klar, dass die zugrunde liegenden Zahlen durchaus realistisch sind, weil eine intensivere Nutzung bereits die Vegetation stark beansprucht und diese Anlagen keine "Grünanlagen" mehr sind. Wie gesagt, sie stammen vom Städtetag bzw. von der LH Dresden. Wie gut die Zahlen zutreffen sieht man eben an "übernutzten" Grünanlagen wie Alaunplatz oder Schanzenstraße etc. Nach längeren Schönwetterperioden wächst dort kaum noch Gras, die Gehölzpflanzungen sehen auch sehr gerupft aus - im Wortsinn beschissen ;) .
- --Brummfuß 16:37, 30. Sep 2005 (CEST)
- Naja, es ist schon ne Frechheit, mit der fachlichen Kompetenz zu kommen, mag sein dass ich dich missverstanden habe. Mag sein, dass Einwürfe wie
Freiraumart (Bsp.) | Funktion | erford. Fläche/Freiraum | Richtwert für Entfernungen/Einzugsgebiet |
---|---|---|---|
Quartierspark | Spiel Kinder von 0 - 5 Jahre | bis 5000 m² | Rufweite, bis 200 m. |
Stadtteilparks | Bewegungsspiele... stundenweise | bis 5 ha | 500 m |
Stadtpark/Stadtteilpark | zus. raumgreifende Aktivitäten, Tageserholung | bis 15 ha | 1000 m |
Naherholungsgebiete | zus. Reiten, Wandern etc., Wochenenderholung | über 15 ha |
Bebauung von Baulücken und Stadtklima
Ich würde beim Klima nicht von "verschärfen" sondern eher von "verschlechtern" reden. Es ist eine Frage, ob die Dichtbebauung heute noch den Ansprüchen an eine moderne Stadtgestaltung entspricht - und ob überhaupt der Bedarf vorhanden ist. Durch eng stehende Häuser verschlechtert sich das Mikroklima und die Hauswände gestalten sich zu Schluchten, besonders wenn die Häuser hoch sind. Gut sieht man das am Beispiel der Südbebauung des Altmarktes. Wenn man dort als Fußgänger zwischen den Häusern durchgeht, bekommt man Beklemmungen. Eine Rolle spielt gegebenenfalls auch die zunehmende Flächenversiegelung und die Verringerung des Anteils an Bäumen und anderen Pflanzen. In einigen Gegenden Dresdens wurde es teilweise durch Dachbegrünung ausgeglichen. Der zunächst zu hoch eingeschätzte Bedarf ist am Beispiel des Wohn- und Gewerbegebiets Kaditz-Mickten zu sehen. Die dort geplante Fläche wurde fast nicht mit Wohnungen bebaut und als Gewerbeflächen entstanden in großem Maße Verkaufsflächen. Letztlich war das eine glückliche Fügung, denn es erwieß sich als Flutgebiet. (Das war von den neuen Planern nach der Wende vergessen und auch ich selbst habe es nicht beachtet, als wir im Ortsbeirat Pieschen die Planungen für das Gebiet betrachteten.) Die Elbwiesen sind zu einem erheblichen Maße auch gleichzeitig Hochwasserschutz. (So erreichte die Elbe knapp das Käthe-Kollwitz-Ufer (eine Straße), reichte aber nicht weiter. Wo näher an die Elbe oder tiefer gebaut wurde, war Überflutung. Als Qualifikation kann ich eine Ausbildung als Umweltberater mitbringen, weiter eine auf dem Gebiet der Elektronik, weiterhin langjährige Mitarbeit im Ortsbeirat Pieschen, zunächst als Mitglied, später als Stellvertreter. Wenn man Lücken zubaut, ändert man das Mikroklima. Wenn man Flächen versiegelt, tut man dasselbe. Bäume entfernen bedeutet mehr Feinstaub (zumindest im Sommer nehmen die Blätter viel davon auf.) Die weitgehende Verkleinerung der Brunnen auf der Prager Straße und die Neugestaltung veränderten das Klima. Enge Straßen verringern gegebenenfalls Luftaustausch und verändern das Mikroklima. Man sollte sich überlegen, was zugebaut wird und wo etwas offen bleibt. Auch, ob man wirklich noch viel dichter bauen will, wie auf der Prager Straße (durch Karstadt). --Hutschi 14:42, 29. Sep 2005 (CEST)
- Das ist richtig, wenn gleich eine Dachbegrünung z.b. mit Sedum das Mikroklima kaum messbar beeinflusst und daher ist eigentlich nur eine (schwer festsetzungsfähige) intensive Dachbegrünung (Wiese oder gehölze) als Minimierungsmaßnahme zu sehen, aber nicht als Ausgleich. --Brummfuß 16:37, 30. Sep 2005 (CEST)
Drei Seen
Mhh... an dieser Stelle, v.a. die Aussage der drei Seen vor 800 Jahren würde ich gerne eine Quelle sehen. Ich hab das auch schon gehört, aber noch nicht so richtig nachgesucht, mangels Zeit. Ich finde auch, die Aussage ist schon sehr gewagt, so dass im Fließtext auch eine richtige Zitation stehen kann. Gruß --Brummfuß 23:16, 28. Sep 2005 (CEST)
- Die Hinweise auf die drei Seen, habe ich damals aus der Einleitung übernommen bzw. blieben mir so im Gedächtnis... es gab damals neben anderen Seen, den Taschenbergtümpel, direkt zu Füßen des Taschenbergs, den Neuen See (Bis heute vorm Zwinger) und dem Alten See. Wie es in meine Augen mit den "Drei Seen" allgemein aussieht, habe ich weiter oben dargelegt. Ich bezweifel selber, dass an der Theorie etwas dran ist. Geo-Loge 23:50, 28. Sep 2005 (CEST)
- Nachtrag: Einen authentischen Link zu dem Thema konnte ich doch noch auftreiben: [1]
- Von dem Tümpel am Taschenberg habe ich auch schon gehört. Ich denke auch nicht, dass sich die Theorie beweisen lässt, oder ob überhaupt diese "drei Seen" (also eher Wasserlachen in der Aue) als gesichert gelten dürfen. Es gab sicher etliche Seen (Aue; Grundwasser...), daher zweifle ich an, dass die drei Seen ausreichend für die Namensgebung, gewesen sein könnten... Zum Link kann ich nicht viel sagen, da ich die Original-Quelle nicht aufrufen kann. Gruß --Brummfuß 13:34, 29. Sep 2005 (CEST)