Diskussion:Thomas Alva Edison
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Ich hab meine vor ewigen Zeiten gelesene Biografie:
- Wolfgang Schreier: Thomas Alva Edison. Teubner, Leipzig 1976 (Biographien hervorragender Naturwissenschaftler, Techniker und Mediziner, Bd. 23)
herausgkramt und angefangen erneut zu lesen. Daraus resultieren die folgenden Hinweise.
Jugendzeit...
- Tätigkeiten der Eltern fehlen: der Vater war Gastwirt, die Mutter Lehrerin
- Quellenangabe für "Das Elternhaus wird als intellektuell stimulierend eingeschätzt." wer schätzt dies so und warum ein? (nicht signierter Beitrag von 88.128.90.5 (Diskussion) 14:41, 22. Jul 2011 (CEST))
- Zitat "but the evidence points to a curious boy in an intellectually stimulating environment" Quelle : The Edison Papers: Detailed Biography--Hgn-p 14:52, 22. Jul. 2011 (CEST)
- "weil er wegen seines Verhaltens nicht in den Schulunterricht integrierbar war" - Sein Lehrer hielt in für vertäumt, verspielt und faul. Es waren drei Monate. in der Zeit in dem ihn seine Mutter unterrichtete, entwickelte E. ein sehr enge Beziehung zu seiner Mutter
- mit 9 Jahren experimentierte nach Richard Green Parkers School of Natural Philosophy
- mit 11 Jahren chemische Experimente
- besserte sein Taschengeld mit dem Anbau von Gemüse auf, damit er die Chemikalien bezahlen konnte
- Süßigkeiten und Zeitungen bezahlte er vom Gemüsehandel -> mehr Gewinn
- zwei eigenen Länden in Port Huron (Zeitschriften, Gemüse und Früchte) + Zeitungsverkäufer -> bereits Arbeitgeber
- Amerikanischer Bürgerkrieg -> florierender Handel -> gründete eigene Zeitung Weekly Herald
- sein Domizil war ein Packwagen, den er versehentlich bei einem Experiment in Brand setzte
- mit 14 Interesse an Telegrafie, baute selbst einen primitiven Telegrafen der ihn mit einem Freund verband
- August 1862, Telegrafenbediener? Telegrafist
- eigenes "Telegrafieunternehmen" - Dienst in ein nahe gelegens Dorf
- erste Stelle in Stratford
- "In dieser Zeit gewann er über die Bedienung hinaus ein profundes Verständnis für die Telegrafentechnik" ?
- Prozess wg. seiner Nachlässigkeit, rückte aus, war jedoch schuldlos
- Telegrafisten waren in der Zeit des Bürgerkrieges wohl gelitten
- E. eher unbeliebt
- Wanderjahre (war 14 bis 21) - zurück in Port Huron 1868, fand keinen Job
- Stelle in Boston, vermittelt durch einen Freund
- "Er soll sich damals mit elektrotechnischen Fachbüchern weitergebildet und mit dem Experimentieren begonnen haben." - In Boston kaufte er eine Ausgabe von Michael Faraday Schriften (ziemlich sicher:Experimental Researches in Electricity)
- Danke das ist mir weitgehend bekannt.
- Es gibt da vier Probleme:
- a)Deine Information ist veraltet. Der Vater hatte zum Beispiel viele wechselnde Berufe, war ein Freidenker und politischer Aktivist. Vieles die Jugendzeit betreffend ist autobiografisch und Legendenbildung in eigener Sache, einige Episoden erzählte er in Varianten. Was da nun Bestand hat, kann man nur neueren Werken der Quellenforschung entnehmen. Beispielsweise erinnere ich, dass der Vater und seine Bibliothek und weniger die Mutter prägend gewesen sein sollen. Das Alltagswissen um Fahigkeiten, Verhalten und Interessen von Jugendlichen im Alter von 11-17 stützt die Angaben nicht unbedingt. Die anschließende Phase, für die es mehr unabhängige Quellen gibt, mit häufig wechselnden Anstellungen ist da schon ehr typisch für Jugendliche auf der Suche nach ihrem Weg. Warum der angebliche Zeitungsbesitzer und erfolgreiche Händler mit eigenem Geschäft ein unstetes Leben als Telegrafenbediener beginnt, ist wenig plausibel.
- b)Die Interpretation kann nur auf wissenschaftliche Quellen gestützt werden. Wenn jemand Süßigkeiten im Zug verkauft, sagt man halt, er sei ein Taugenichts und er solle besser eine Lehre machen. Wenn man schon weiß, dass aus demjenigen ein erfolgreicher Unternehmer geworden ist, interpretieren Laien das ganz anders und sehen in jeder Belanglosigkeit den Beleg für das Talent des später Erfolgreichen.
- c)Man müßte vieles genauer erklären. Es gab kein Radio usw.. Die Leute hatten Interesse an Neuigkeiten des Bürgerkrieges. Was Edison in Detroit beim Zughalt erfuhr, druckte er und verteilte es in der Provinz bei jedem Zughalt. Ob das wirtschaftlich so erfolgreich war wie Edison es autobiografisch darstellt ist nicht klärbar; er ist die alleinige Quelle. Diese Zeitung war m.E. mehr ein Flugblatt.
- d)Das Leben von Edison ist so dicht, dass biografische Vollständigkeit mit den Restriktionen eines Enzylopädieartikels kollidiert. Wenn man eine neuere Untersuchung der Quellenforschung zur Jugendzeit hinzuzieht, kann man ergänzen, wo die Wurzeln für Persönlichkeit und Kreativität in der Jugend liegen und die dazugehörenden biografischen Fakten als enzyklpädierelevant ergänzen.
- Die Sache mit dem Faraday-Buch werde ich mal recherchieren. Kann man das ohne Gymnasium-Level am Mathekenntnissen verstehen? --Hgn-p 22:34, 29. Jun. 2011 (CEST)
- „Kann man das ohne Gymnasium-Level am Mathekenntnissen verstehen?“ - Weiß nicht 1+1=3 kam in meiner Ausbildung nicht vor, Dreiwertige Logik schon… „Das Leben von Edison ist so dicht, dass biografische Vollständigkeit mit den Restriktionen eines Enzylopädieartikels kollidiert.“ - für wichtig erachte ich in einer Biografie immer die Erlebnisse des Heranwachsenden. „Deine Information ist veraltet“ - das ist mir bewußt, aber besser eine gedruckte Bio, als keine. Gruß --Succu 22:58, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Da du dich mit Faraday auskennst war meine Frage schon ernst gemeint, ob du es überhaupt für plausibel hältst, dass Edison das hätte verstehen können, der zu dem Zeitpunkt ja noch keinerlei Kontakt mit Mathematikern, Physiker usw. hatte, von denen er hätte lernen können. Seine Mutter war kaum mit den Begrifflichkeiten des Standes der Naturwissenschaften vertraut.
- Übrigens noch vielen Dank für deinen Hinweis auf meine Sprachverwirrung verursacht durch den englischen Operator.
- Das 1998 erschienene Buch von Paul Israel, im Literaturteil aufgeführt, wäre m.E. enzyklopädisch als Stand der Wissenschaft vertretbar, um den Biografieteil an Hand eines Buches zu überarbeiten und mit Einzelnachweisen zu versehen. Soweit ich verstanden habe, ist dir die Buchform als Quelle wichtig. Aber auch das Ding hat 560 Seiten. Die Verdichtung bleibt mit Vorwissen und Meinungen des/der Autoren verbunden und angreifbar. --Hgn-p 00:52, 30. Jun. 2011 (CEST)
- In Faradays Werk gibt es keine einzige mathematische Formel. Da beide das anschauliche Denken verbindet, halte ich es für ziemlich plausibel, dass er tatsächlich versuchte Faraday Experimente nachzuvollziehen.
- Israels Biografie, obwohl auch über zwanzig Jahre alt, ist wohl gegenwärtig die Standardbiografie über Edision. Wenn sie tatsächlich gut ist, sind die letzten 60 Seiten Anmerkungen etc. In den restlichen 500 Seiten wird es viele Auszüge aus Briefen und anderen Dokumenten geben. Es ist schon eine Herausforderung das vorhandene Material in einen Wikipedia-Artikel zu pressen. Letzlich lernt man aber als Autor aber eine ganze Menge über die Person die man schreiben möchte. Für mich hat sich das bisher immer gelohnt. Für einen exzellenten Artikel müsste man noch so gucken, was die Forschung in den letzten zwanzig Jahren zu Tage gefördert hat. Da ist Google Scholar sehr hilfreich. Beim Beschaffen der Artikel hilft die Wikipedia:Bibliotheksrecherche. Natürlich ist jede Biografie immer auch etwas subjektiv gefärbt. Die stellen an denen das zu deutlich zu Tage tritt wird man dir schon benennen. Gruß --Succu 08:43, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Die Biografie ist 1998 erschienen, also 13 Jahre alt. Da war Paul Israel aber schon etliche Jahre mit der Quellenforschung befasst. Er ist der mit der Materie am intensivsten vertraute Wissenschaftler. Paul Israel. Auf den Internet-Seiten des Projektes The Edison Papers heißt es: We can see the foundation for his success in his youth and early career. Later in life he (and others) would spin stories of mischief and misadventure, but the evidence points to a curious boy in an intellectually stimulating environment. Diese "stories of mischief" ziehen sich durch alle Werke, die ausserhalb der neueren Quellenforschung entstanden.--Hgn-p 12:28, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Wie komme ich bloß auf 20 Jahre? Die Taschenbuchauflage von 2000 ist mit 15€ auch recht erschwinglich. Dort kann man auch einen Blick ins Inhaltsverzeichnis werfen. Gruß --Succu 13:22, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Ich kenne das alles, ich habe allerdings für ein anderes Projekt nur die Phase "elektrische Licht" in diesen und anderen Fachbüchern intensiv gelesen. Bei der Biografie und der Verdichtung in "enzyklopädisch relevant" kann man endlos streiten und einen ausufernden Artikel produzieren. Relevant bleiben allerdings auf jeden Fall seine Umsetzung des Erfindungsprozesses, seine Leistungen bei der Umsetzung von Erfindungen zu Produkten und zu Innovation und die gesellschaftlichen und kulturellen Wirkungen daraus. Der Artikel leistet m.E. die Verdichtung der Biografie und die Vermittlung der aus heutiger Sicht wichtigen Leistungen und Wirkungen passabel. Schon jetzt ist es schwierig, ein 350-Seiten-Buch wie Bazermann in 25 Enzyklopädiezeilen unterzubringen. Allein zu diesem Thema "Innovation Elektrolicht" gibt es zirka 20 relevante Bücher auf dem Stand der Wissenschaft. --Hgn-p 16:14, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Hm, dann kann ich mir wohl weitere Anmerkungen im Notizstil schenken?! Ist jetzt nicht unbedingt so, dass ich mich darum reiße, denn das ist fast genauso aufwendig wie die entsprechenden Passagen zu modifizieren. Ich werde keine größeren Änderungen im Artikel vornehmen. Das scheint mir zwecklos nach dem du dich nicht mal von solchen Abschnitten endgültig trennen magst. Gruß --Succu 16:29, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Passabel heißt nicht, dass es nicht auch besser ginge und Hinweise willkommen sind, das hast du falsch verstanden.
- Mit den von mir angesprochenen Problemen der Auswahl relevanter Information in Wikipedia hat sich vor einiger Zeit mal die SZ auseinandergesetzt. Da ging es um richtige und durchaus gute, aber eben unterschiedliche Artikel zu George Washington im Brockhaus und in Wikipedia. Der verantwortliche Historiker für den Brockhaus-Artikel fragte sich, welche Bedeutung schlechte Zähne und Grundstücksspekulation haben, über die nur in Wiki berichtet wurden, aber mit der geschichtlichen Relevanz von George Washington nichts zu tun haben. Genau dieses Problem stellt sich bei dem uferlosen Material über Edison und es geht eigentlich wesentlich um das intelligente Weglassen.
- Der vorherige Abschnitt Trivia ist gelöscht. Die Aufnahme der von dir kritisierten Google-Aktion am 11.02.2011 erfolgte ja auch nicht weil ich persönlich es zwingend erforderlich erachtete, sondern andere wie im en-Wiki-Edison es auch so machten. Mehrere hundert Wiki-Artikel haben Trivia-Abschnitte, z.B. Bundesverfassungsgericht, George W. Bush, Vatikanstadt, Johannes Brahms. Ein Schleimpilz ist nach George Bush benannt und ein Flusskreuzfahrtschiff nach Johannes Brahms, lesenswerter Artikel. Du irrst vielleicht in den Erwartungen der Benutzer und in dem Defakto-Standard dieser Enzyklopädie. --Hgn-p 17:43, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Hm, dann kann ich mir wohl weitere Anmerkungen im Notizstil schenken?! Ist jetzt nicht unbedingt so, dass ich mich darum reiße, denn das ist fast genauso aufwendig wie die entsprechenden Passagen zu modifizieren. Ich werde keine größeren Änderungen im Artikel vornehmen. Das scheint mir zwecklos nach dem du dich nicht mal von solchen Abschnitten endgültig trennen magst. Gruß --Succu 16:29, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ich kenne das alles, ich habe allerdings für ein anderes Projekt nur die Phase "elektrische Licht" in diesen und anderen Fachbüchern intensiv gelesen. Bei der Biografie und der Verdichtung in "enzyklopädisch relevant" kann man endlos streiten und einen ausufernden Artikel produzieren. Relevant bleiben allerdings auf jeden Fall seine Umsetzung des Erfindungsprozesses, seine Leistungen bei der Umsetzung von Erfindungen zu Produkten und zu Innovation und die gesellschaftlichen und kulturellen Wirkungen daraus. Der Artikel leistet m.E. die Verdichtung der Biografie und die Vermittlung der aus heutiger Sicht wichtigen Leistungen und Wirkungen passabel. Schon jetzt ist es schwierig, ein 350-Seiten-Buch wie Bazermann in 25 Enzyklopädiezeilen unterzubringen. Allein zu diesem Thema "Innovation Elektrolicht" gibt es zirka 20 relevante Bücher auf dem Stand der Wissenschaft. --Hgn-p 16:14, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Wie komme ich bloß auf 20 Jahre? Die Taschenbuchauflage von 2000 ist mit 15€ auch recht erschwinglich. Dort kann man auch einen Blick ins Inhaltsverzeichnis werfen. Gruß --Succu 13:22, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Die Biografie ist 1998 erschienen, also 13 Jahre alt. Da war Paul Israel aber schon etliche Jahre mit der Quellenforschung befasst. Er ist der mit der Materie am intensivsten vertraute Wissenschaftler. Paul Israel. Auf den Internet-Seiten des Projektes The Edison Papers heißt es: We can see the foundation for his success in his youth and early career. Later in life he (and others) would spin stories of mischief and misadventure, but the evidence points to a curious boy in an intellectually stimulating environment. Diese "stories of mischief" ziehen sich durch alle Werke, die ausserhalb der neueren Quellenforschung entstanden.--Hgn-p 12:28, 30. Jun. 2011 (CEST)
- In den beiden von dir genannten, älteren Lesenswerten war die Trivia ursprüglich nicht drin [1], [2] und bei Bush ist es eigentlich ein Schwammkugelkäfer, der sich von Schleimpilzen ernährt, was wohl ein gewisse Assoziation hervorrufen soll. Auch Washingtons "schlechte Zähne" sind Triva. Ist halt ein Wiki. Aber egal, der Triva Abschnitt ist raus. Ich fand nur das "Parken" auf der Disk überflüssig.
- Was mich am nächsten Abschnitt Aufstieg als Erfinder... nach dem Leseeindruck der oben erwähnten Biografie am meisten stört, das man meint es flutschte für E. einfach nur so. Eben eine Erfolgsgeschichte. Das war aber halt nicht so. Übrigens ist die Episode wie seine Frau kennenlernte und ihr den Antrag macht süß, aber berechtigterweise nicht dargestellt. Gruß --Succu 18:08, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Faradays Bücher las er neben anderen interessanten Sachen während seines Aufenthaltes Cincinnati 1867. (Israel S. 37). --Succu 18:44, 19. Jul. 2011 (CEST)
- Israel widmet sich in seiner Bio fast eine Seite lang dem Einfluß von Faraday auf TAE und vergleicht ihre Arbeitsweisen. Falls du nachlesen möchtest: S. 96. --Succu 08:54, 25. Jul. 2011 (CEST)
- Ich weiß, dass seine Laborbücher von Faraday inspiriert sind, der Elektrizitätszähler auf Konzepte von Faraday zurückgeht usw.. Es ging einerseits um den Zeitpunkt. Ich bezweifelte bislang, dass er ohne besser gebildete Leute wie Pope oder die Mitarbeiter in Menlo Park an seiner Seite physikalische Fachliteratur verstehen konnte. Dann ging der Artikel bislang überhaupt nicht darauf ein, wer und was Edison beeinflußt hat. Da ist jetzt ein neuer Aspekt mit Pope, Orton, usw. eröffnet und eine Vervollständigung ist geboten. Wichtig ist auch seine bildliche Vorstellungskraft und seine zeichnerische Ausdrucksfähigkeit. Ob er es von Pope lernte oder zuvor schon konnte, weiß ich z.B. ad hoc nicht. Und dann gibt es ja auch noch seine zum Erfolg führende Ablehnung wissenschaftlichen Wissens. Physiker bezeichneten mit dem Wissen der Zeit die dauerhafte Lichterzeugung mit einem Kohlefaden als unmöglich. Trotzdem in die Richtung weiter zu entwickeln und viel Geld riskieren ist dann seine Unbeeinflussbarkeit, sein Misstrauen in Theorien und sein Vertrauen in das Sammeln von selbst generierten Fakten. Woher kommt das? --Hgn-p 11:28, 25. Jul. 2011 (CEST)
- "Edison entwickelte bereits in seiner Kindheit Hörprobleme ": Bin der Meinung, Probleme kann man nicht entwickeln, daher Vorschalg: "Edison hatte bereits in seiner Kindheit Hörprobleme " -- 194.114.62.72 11:01, 18. Okt. 2011 (CEST)
Aufstieg als Erfinder in der Telegrafenbranche
Ich weiß nicht was du da meinst. Technisch lieferte er und erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen, finanziell war er gelegentlich in Bedrängnis durch die teuren Entwicklungsarbeiten, aber das blieb sein Leben lang so.
Leider gibt es hier keine Unterstützung durch andere Artikel über Stockticker, automatische Telegrafen, Duplex- und Quadruplextelegrafen. Meinst du, man sollte solche Artikel anlegen oder in knappen Sätzen im Abschnitt erläutern was das ist und was Edison leistete?
Gerungen (mit mir selbst) habe ich auch mit der Company Pope, Edison & Co., deren Geschäft an die Western Telegraph verkauft wurde. "&Co" war ein dritter Teilhaber, Ashley. Der war Herausgeber der Fachzeitschrift "The Telegrapher" und hat aus durchsichtigen Gründen das seinige getan, um Pope und Edison publizistisch ins rechte Licht zu rücken. Das Tun von Ashley schmälert Edisons Leistungen nicht, hat aber doch eine unredliche Komponente. Ich bin mir nicht sicher, ob man Vorurteile fördert, wenn man solche Dinge erwähnt, die zum Aufstieg von Edison zu einem undefinierbaren Anteil beitrugen.--Hgn-p 01:30, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Vermutlich haben wir unterschiedliche Auffassungen was ein biografischer Artikel leiste soll (kann). Für mich ich ist immer das „Werden“ wichtig, für dich offenbar das „Sein“. Wäre sehr schön wenn wir diesen Widerspruch produktiv zum Vorteil des Artikels umsetzen könnten. Allein: Wie? Gruß --Succu 19:40, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Wenn du das genauer darlegst oder einfach mal in einem Abschnitt umsetzt, wird niemand etwas dagegen haben. Die Probleme, ob das spekulativ oder hinreichend belegt ist, in der Gesamtheit des Lebens Edisons nicht den wünschenswerten Umfang des Artikels sprengt und nicht zu einer Übergewichtung führt, kann man nur dan diskutieren. Es fehlen jetzt schon viele andere Aspekte, die ich orientiert an anderen Kurzbiografien als enzyklopädisch irrelevant definiert habe, obwohl das keineswegs klar ist. Seine Kommunikation mit Wissenschaftlern z.B. ist in knappen Sätzen kaum vermittelbar.--Hgn-p 12:27, 5. Jul. 2011 (CEST)
- Sorry für die verspätete Rückmeldung, aber mein gestörter Internetzugang erlaubt mir gegenwärtig nur eine Arbeit im Schneckentempo. Mit einem beispielhaft ausgearbeiteten Abschnitt würde m.E. nichts deutlicher werden. Und ohne zumindest auf die Standardbio verweisen zu können, würde ich sowieso keine belastbaren Änderungen vornehmen. Edison Leben und Wirken angemessen und ausgewogen darzustellen ist nicht komplizierter als bei Faraday oder Darwin. Die Blickwinkel auf das Wesentliche sind naturgemäß nur andere. In gewisser Weise war Edison ein Stehaufmännchen. Das macht ihn u.a. faszinierend. Gruß --Succu 22:08, 8. Jul. 2011 (CEST) PS: Sieh dir bitte nochmal die Einleitung des Artikels an. --Succu 22:08, 8. Jul. 2011 (CEST) PPS: Nochmals Danke, das du dich so hartnäckig um den Artikel sorgst. --Succu 22:08, 8. Jul. 2011 (CEST)
1871 Schreibmaschine - lt. meiner Kurzbio (S. 33) kam Christopher Latham Sholes zu ihm und bat E. sich sein Modell der Schreibmaschine anzusehen. Daraufhin beschäftigte E. sich eine Zeit lang damit und half Sholes bei der Entwicklung. Es war ein Vorläufermodell der Remington. Vgl auch hier. --Succu 18:13, 4. Jul. 2011 (CEST)
- Danke. Nach dem vernichtenden Urteil hier typewritermuseum schien es mir geboten, die Schreibmaschinenbaukünste von Edison bei Gelegenheit näher zu untersuchen und die alte Formulierung ohne Quelle "wichtige Weiterentwicklung" erst einmal einzukassieren. --Hgn-p 20:41, 4. Jul. 2011 (CEST)
- Die Verbindung über Sholes zur ersten kommerziellen Schreibmaschine einer Serienfertigung ist interessant und gehört in jede Buchbiografie. Es ist enzyklopädisch aber überinterpretiert und fördert Missverständnisse, wenn man den Anteil von Edison als Vorerfinder oder Ideengeber nicht mit einer Quelle belegen und benennen kann. Ich denke die knappe Erwähnung und die Unterlassung jeder Wertung ist enzykl. richtig.--Hgn-p 12:27, 5. Jul. 2011 (CEST)
- Die Geschichte mit der Schreibmaschine ist sicher höchstens eine Randnotiz wert, aber ohne Erklärung gehört sie nicht in die Tabelle, die ich persönlich für entbehrlich halte. --Succu 22:08, 8. Jul. 2011 (CEST)
Entfernter Abschnitt
Der Abschnitt wurde nach Diskussionsbeiträgen in der KALP entfernt. Da das kein klares Ergebnis war, lasse ich das hier stehen, falls es noch spätere Meinungen dazu gibt
Rezeption außerhalb der Technikgeschichte
In der Episode Im Schatten des Genies der populären Fernsehserie Die Simpsons versucht die Figur Homer Thomas Edison nachzueifern. Der amerikanische Originaltitel der Episode The Wizard of Evergreen Terrace ist an die dort verbreitete Bezeichnung von Thomas Edison als Zauberer von Menlo Park angelehnt.
Am 11. Februar 2011 wurde Thomas Edison zu seinem 164. Geburtstag von Google mit einem Doodle geehrt, welches das Unternehmen den ganzen Tag über anstelle des eigenen Logos auf der Startseite zeigte. Das hatte ein stark erhöhtes Interesse weltweit an Edison zur Folge. Das Doodle zeigte animierte Darstellungen von einigen seiner Erfindungen.[Trivia 1]
Der brasilianische Fußballer Edison Arantes do Nascimento, besser als Pelé bekannt, erhielt seinen Vornamen aus Bewunderung seines Vaters für Thomas Edison.[Trivia 2]
- ↑ siehe z.B. Google-Doodle zum 164. Geburtstag: Edison - ein Autoditakt mit Geschäftssinn. In Stern.de, 11. Februar 2011, abgerufen am 13. Februar 2011.
- ↑ Pelé wird 70 abgerufen am 30. Oktober 2010
Auswertung KALP Thomas Alva Edison am 20.7.2011 lesenswert mit 3:3:1
Thomas Alva Edison (* 11. Februar 1847 in Milan, Ohio; † 18. Oktober 1931 in West Orange, New Jersey) war ein US-amerikanischer Erfinder und Unternehmer mit dem Schwerpunkt auf dem Gebiet der Elektrizität und Elektrotechnik. Seine Verdienste gründen in erster Linie auf der Marktfähigkeit seiner Erfindungen, die er mit Geschick zu einem ganzen System von Stromerzeugung, Stromverteilung und innovativen elektrischen Konsumprodukten verbinden konnte. Edisons grundlegende Erfindungen und Entwicklungen in den Bereichen elektrisches Licht, Telekommunikation sowie Medien für Ton und Bild hatten einen großen Einfluss auf die allgemeine technische und kulturelle Entwicklung. Seine Organisation der industriellen Forschung prägte die Entwicklungsarbeit späterer Unternehmen.
Der Artikel wurde in der Zeit vom 4. August bis 15. November 2010 einem Review unterzogen. Eine Anregung daraus konnte bislang nicht umgesetzt werden, nämlich die Ergänzung um einen Abschnitt über die Rezeption Edisons. Aber andererseits ist meiner Meinung nach nicht nur schon jetzt alles Wesentliche über diese geniale Erfinder-Person enthalten, sondern auch Aspekte, die nicht direkt die Technikgeschichte betreffen - nämlich eher die Kultur allgemein und deren Prägung im 20. Jahrhundert durch Edison -, finden ausreichenden Platz. Dadurch vermittelt der Artikel nicht nur direktes Wissen über die Person und ihr Schaffen, sondern - und das ist gerade in diesem Fall meiner Meinung nach eben auch relevant - über deren Gesamtbedeutung für die ganze Entwicklung der Menschheit. Deshalb finde ich diesen Artikel - auch wenn er (noch) nicht alles umfasst, was vielleicht über diesen Mann zu sagen wäre (was aber sowieso wohl nie zu schaffen sein wird, jedenfalls nicht in diesem Rahmen) - auf jeden Fall für Jedermann unbedingt lesenswert (im wörtlichen Sinn), aber wegen der den Horizont erweiternden Nebenaspekte eigentlich sogar ohne Abstriche exzellent und einer entsprechenden Auszeichnung würdig. Ich bin nicht der Haupt-, sondern nur ein Koautor für den Teilbereich "Phonographie". Aus Frust wegen Anfeindungen (wenn ich ihn richtig verstanden habe) und vielleicht auch falscher Bescheidenheit wollte Hgn-p selbst die Kandidatur nicht anstreben. Ich finde den Artikel aber dermaßen herausragend, dass er eine Auszeichnung einfach unbedingt verdient! --Remirus 12:01, 21. Jun. 2011 (CEST)
Noch ohne Votum, da ich mit dem Artikel noch nicht durch bin und jetzt aufhören muss. Exzellent ist der Artikel aber nicht.
- Es ist relativ wenig Fachliteratur verarbeitet worden.
- s. Antwort unten
- Einige Belege wie etwa Fußnote 19 (verweist auf eine Unternehmensseite) müssen entfernt werden, da nicht sonderlich zuverlässig.
- ok, aber es spielt hier keine Rolle, da es ja gerade für den Beleg einer widersprüchlichen und mithin unsicheren Information dient.
- Bitte die Belege sauber zitieren z.B. nur die Fußnote 28 Bazerman S. 259 ist für mich nicht nachprüfbar.
- ok
- "Hauptquelle" bitte umändern. So weit ich es verstehe, handelt es sich um eine Buchreihe und nicht um Quellen im historischen Sinn.
- ok
- Trivia bitte entfernen
- Ich hänge nich daran. Gibt es dafür einen Konsens, da viele andere Artikel solche Abschnitte aufweisen?
- <einmisch>Aber nicht die Trivia löschen, sondern nur den schrecklichen Ausdruck bzw. die Müllhaldenfunktion! Bei einem Absatz „Bell vs. Edison“ habe ich es mal auf diese Weise gelöst, da hat sich damals auf KALP niemand drüber beschwert. --Aalfons 19:17, 21. Jun. 2011 (CEST) <ausmisch>
- Einige beleglose Stellen: Dieses Geschäftsmodell verbreitete sich rasch in den USA und schon 1890 soll es zirka 1.500 solcher Phonographen in Kneipen, Restaurants, Eisdielen usw. gegeben haben, an denen die Menschen an Hörschläuchen Musik gegen Entrichtung einer Gebühr konsumierten. oder Die Edison-Biografen Dyer und Martin schildern Edison als genialen Löser technischer Probleme, nicht als großen Unternehmensstrategen oder Sie verfestigten die Sicht auf ihn als „Zauberer von Menlo Park“, wie er von einigen Zeitungen genannt wurde. Auch hier ist ein Beleg erforderlich, da hier eine Meinung eines Wissenschaftlers/Buchautors wiedergegeben wird: Edison dachte in Systemen und hatte ökonomische Faktoren wie die Kupferpreise stets im Blick, da der Erfolg seines Projektes von der Unterschreitung der Kosten von Gasbeleuchtungen abhing
- Darüber muss ich noch mal nachdenken. Das stimmt nicht immer.Der erste Satz "Geschäftsmodell..." ist durch die anschließende Fußnote 34 belegt. "Die Edison Biografen Dyer und Martin" : Das Buch ist im Literaturverzeichnis angegeben, der Satz ist eine Zusammenfassung dieses Aspekts von mir. Angefangen damit, dass der junge Edison zu blöde war, einen Verrechnungsscheck einzulösen, ziehen sich Beispiele seiner Defizite auf kaufmännischem Gebiet durch das Buch. Man kann es enzyklopädisch nur resümierend mit Hinweis auf Buch und Autoren wiedergeben. Der "Zauberer von Menlo Parc" ist eine amerikanische Kulturkonstante als populäres Synonym für Thomas Edison. Da werde ich zur Entstehung eine Quelle finden, ebenso zum Ansatz von Edison, Lösungen für ein System aus technischen Komponenten und ökonomoischen Restriktionen zu suchen.
- Dieser Abschnitt ist durch das genannte Buch inspiriert und gibt dessen Thematik zusammengefasst wieder. Was sucht bitte der Satz in einem Lexikonartikel?
- ok, in Fussnote verlagert
- Sein späteres Unternehmen Thomas Alva Edison Inc. kann man als großes Familienunternehmen mit zeitweise mehreren tausend Mitarbeitern charakterisieren Wer ist man?
- ok, umformuliert
- Erfindungen und sonstige Ereignisse in dieser Zeit: Fließtext bitte
- ok
-- Armin 12:41, 21. Jun. 2011 (CEST)
- Danke für deine Kritik.
- Der Artikel hatte 2011 laut Statistiktool bislang über 300.000 Abrufe. Das sollte Ansporn genug sein, die Nachfrage auch mit einem guten Artikel zu befriedigen. Kritik wie die von Armin zur Verbesserung ist dafür ebenso wie Arbeit weiterer Autoren hilfreich. November 2008 traf hier viel Edison-Bashing auf null Quellenangaben und etliche Falschinformationen; es kümmerte sich leider niemand.
- Für Forderungen wie „mehr Fachliteratur auswerten“ muss es auch Autoren geben, die dafür Zeit investieren. Dann kommt hinzu, dass neuere Untersuchungen rar sind, meist englischsprachig und nur Teilgebiete aufgreifen. Viele Werke insbesondere älteren Erscheinungsdatums sind nationalistisch gefärbt, hier eine amerikanische Nationalikone, dort ein kommerzieller Ausbeuter fremden Gedankenguts. Es ist im Sinne einer Idealvorstellung nicht immer einfach umzusetzen. Schon das Zusammenfassen eines Fachbuches mit eigenen Worten für einige Enzyklopädie-Zeilen kollidiert dann eventuell mit Forderungen nach Einzelnachweisen.--Hgn-p 18:40, 21. Jun. 2011 (CEST)
- Meines Wissens war Edison Rassist und Antisemit; ich kann allerdings leider keine belastbaren Quellen dazu angeben. Die Nähe zu seinem Freund Henry Ford verpflichtet, finde ich, in jedem Fall dazu, seine politische Haltung zu untersuchen und darzustellen. Ohne ein entsprechendes, belegtes Kapitel reicht das wohl nicht für eine Auszeichnung. Ich warte noch ab. --INM 20:23, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Das ist m.E. Propaganda. Edison war auch mit diversen US-Präsidenten befreundet, ohne wie diese für die Todesstrafe zu sein. Ein wichtiger enger Mitarbeiter, Lewis Latimer, war Afroamerikaner. Siehe zu Antisemitismus auch letztes Thema im Diskussionsarchiv der Seite. Ohne glaubwürdige Sekundarquellen können solche m.E. Gerüchte weder verbreitet noch widerlegt werden. Eine Quelle für Anfeindungen schon zu Lebzeiten war seine Einstellung als Atheist oder Agnostiker. Als solcher wurde er von fundamentalistischen Christen diskreditiert und verunglimpft. Seine Kritik an allen Religionen, auch der jüdischen, ist kein Antisemitismus. --Hgn-p 12:15, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Nachtag: Paul Israel, ein leitender Wissenschaftler des Forschungsprojektes The Edison Papers hat sich dazu in einem Interview geäußert. Ich habe in dem Kapitel "Weltanschauung,Politik" sein Statement aufgenommen.--Hgn-p 14:50, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Hallo INM, mal eine kleine Zwischenfrage: Was ist denn, wenn sich kein Beleg finden lässt, weil deine Annahme schlicht nicht wahr ist? Gibt es denn Quellen über Forschungen zu dieser Frage? Wenn ja, wäre es natürlich hilfreich, darüber im Artikel zu berichten, wenn nicht, würde ich das so deuten, dass auch an der Vermutung nichts wirklich Ernsthaftes dran ist, und die Frage bis auf Weiteres offenlassen ("If in doubt, leave it out"). Ich weiß es nicht, aber wenn es relevant sein sollte, müssen wir auch in dieser Frage auf jeden Fall strikt neutral bleiben und uns vor Theoriefindung hüten. Herzliche Grüße! --Remirus 11:10, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Ich kann dir nicht ganz folgen. Edison hat sich mit dem erklärten Antikommunisten, Antisemiten und Antigewerkschaftler Henry Ford herumgetrieben, er hat mehrfach mit ihm Urlaub gemacht und Ford hat sogar ein Buch über ihn geschrieben. Da liegt es wohl nahe, an geistige Verwandschaft zu denken. Jedenfalls muss ein Artikel über Edison diesen Aspekt thematisieren; auch wenn er - mit Belegen - zum Ergebnis kommt, dass er ein gedankenloser Mitläufer war; ein derart wichtiger Aspekt darf nicht fehlen. Neil Baldwin, Henry Ford and the Jews: the mass production of hate, 2002, beschreibt Edison jedenfalls als "passiven Anti-Semiten". Wenn es tatsächlich keine Quellen herzu gäbe, müsste diese erstaunliche Tatsache erwähnt werden. Hier aber zwei aufs Geratewohl ergoogelte Stellen, zur gefälligen Beachtung: [3] und [4].
- Inzwischen ist dazu ja ein wenig ergänzt worden; nach meiner Meinung immer noch etwas dürftig in einem ansonsten ja kaum kritischen Artikel. Da ich keine Zeit habe, den Artikel wirklich durchzuarbeiten, enthalte ich mich hier der Stimme. --INM 12:06, 10. Jul. 2011 (CEST)
- Danke für deine Meinung. Das Baldwin-Buch gibt dein Urteil nicht her, zumal "passiver Anti-Semit" ein undefinierter Begriff ist. Edison hatte offenkundig Vorurteile gegen Juden und zwar positive, sie seien außergewöhnlich erfolgreich in Kunst, Musik, Wissenschaft und als Unternehmer. Er nennt das "fine" für erstere Gebiete und "terrible" für ihre Erfolge als Unternehmer, die allen anderen zu schaffen machen. Baldwin, der übrigens in Modern American Poetry promovierte und kein Historiker ist, beurteilt die Äußerung nicht als Antisemitismus, er zitiert den anderen Edison-Freund Burroughs, der Edisons Haltung auch deutlich von der Fords abgrenzt. Dort steht doch relativ klar, dass Edison die Hetze von Ford nicht übernahm, aber das Vorurteil der ungewöhnlich erfolgreichen Juden und seine eigene Theorie dazu entwickelte. Das steht aber nun auch schon im Artikel. Ein Urteil eines Historikers oder einer jüdischen Organisation würde niemand unterdrücken.--Hgn-p 10:31, 11. Jul. 2011 (CEST)
- Deine zweite Quelle habe ich gerade noch gelesen. Das ist m.E. selbst eine antisemitische Schrift einer merkwürdigen New Christian Crusade Church von der Unterwanderung des amerikanischen Filmmarktes durch Juden zur Manipulation der amerikanischen Meinung. Ich zitiere mal aus deiner merkwürdigen Quelle, frei übersetzt: Die Juden können ihren Sieg über die christliche Stellung in Hollywood feiern, aber wer zu letzt lacht, lacht am besten. Die Zeit wird kommen, wenn Walt Disney die "Auserwählten" besiegen wird. Hast du das überhaupt gelesen?--Hgn-p 12:32, 11. Jul. 2011 (CEST)
- oh, sorry, weiß auch nicht, wie mir das dazwischenrutschen konnte. Peinlich, peinlich.
- Ich wollte ja letzten Endes auch nur sagen, dass ich mich auf diesem Gebiet nicht richtig auskenne, dass der Aspekt aber behandelt werden muss, und mich gegen Remirus' Vorstellung wehren, wenn in der zugänglichen Literatur nichts steht, sei da wahrscheinlich auch nix gewesen. In diesem Fall reicht das halt nicht. Ich sehe aber, dass Du in dieser Richtung gesucht hast, und das war's, was ich erstmal wollte. Danke, Gruß, --INM 20:11, 11. Jul. 2011 (CEST)
- Hallo INM, mal eine kleine Zwischenfrage: Was ist denn, wenn sich kein Beleg finden lässt, weil deine Annahme schlicht nicht wahr ist? Gibt es denn Quellen über Forschungen zu dieser Frage? Wenn ja, wäre es natürlich hilfreich, darüber im Artikel zu berichten, wenn nicht, würde ich das so deuten, dass auch an der Vermutung nichts wirklich Ernsthaftes dran ist, und die Frage bis auf Weiteres offenlassen ("If in doubt, leave it out"). Ich weiß es nicht, aber wenn es relevant sein sollte, müssen wir auch in dieser Frage auf jeden Fall strikt neutral bleiben und uns vor Theoriefindung hüten. Herzliche Grüße! --Remirus 11:10, 24. Jun. 2011 (CEST)
Abwartend Ich habe den Artikel gerade zum ersten Mal gelesen und finde ihn recht spannend und lesenswert. Der imo bessere Teil des Artikel ist der erste Teil bis 1.8, ab Erfindungen vermisse ich Belege, die Darstellung ist teilweise redundant zum ersten Teil, bei Überschriften wie Gesellschaftliche Transformation am Beispiel Elektroerfindungen stellt sich die Frage nach dem direkten Bezug zu Edison. Der zweite Teil sollte imo nochmal gründlich überarbeitet werden. Gruss, Linksfuss 23:41, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Ich habe den Artikel nochmals gelesen und bin der Meinung, dass er trotz der bemängelten und noch nicht behobener Schwächen mindestens als lesenswert einzustufen ist. Der Artikel ist überwiegend gut geschrieben und bebildert, die Essay-haften Abschnitte sollte man besser belegen und formulieren bzw. darauf verzichten. Gruss, LesenswertLinksfuss 23:48, 12. Jul. 2011 (CEST)
- Danke für deinen Meinung. Das von dir angesprochene Kapitel ist eine Zusammenfassung des Buches von Bazermann, welches am Schluß des Kapitels als Beleg angeführt wird. Es sollte aufgezeigt werden, dass das Wirken von Edison nicht auf das Erabeiten technischer Lösungen beschränkt war, sondern auch wesentlich mit der Überzeugung von Investoren, Politikern und Konsumenten zu tun hat. Es ist vergleichsweise einfach, Halogenlampen zu vermarkten, wenn es elektrische Versorgungsnetze schon gibt und die Verbraucher den Umgang mit elektrischem Licht gewohnt sind. Ein Anfang, der sowohl einer neuen Infrastruktur bedarf, als auch einem veränderten Verhalten der Verbraucher als auch deren Lernbereitschaft ist extrem schwierig. Dazu muss man Begeisterung erzeugen und positive Visionen in die Gesellschaft transportieren. Dieser Teil der Leistung sollte vermittelt werden. Gegenbeispiel Transrapid/China. Technisch gelöst, Massendemonstrationen gegen die Technik. Die technische Lösung ist nicht die allein zu beachtende Leistung. Hinsichtlich "mehr Einzelnachweise" schaue ich es mir noch einmal an. Redundanz: Meinst du, bestimmte Abschnitte seien ganz verzichtbar oder möchtest du beispielsweise die Arbeitsweise von Edison in den Biografieteil integriert sehen? --Hgn-p 12:15, 24. Jun. 2011 (CEST)
Lieber Hgn-p hab Dank dafür, dass du die von dir nicht angestoßene Kandidatur so intensiv begleitest. Bei meiner Lektüre bin ich jedoch schon im ersten Abschnitt Thomas_Alva_Edison#Jugendzeit_und_Beginn_der_Karriere_als_Telegrafist_1847_bis_1869 an folgenden Formulierungen „hängen geblieben“:
- „...weil er wegen seines Verhaltens nicht in den Schulunterricht integrierbar war.
- „...und startete so ins Berufsleben. Die Tätigkeit ließ ihm noch Zeit, sich durch Bücher weiterzubilden“
- „...1862 brachte er die Zeitung The Weekly Herald heraus und verkaufte sie in der Eisenbahn. Als er eines Tages einem Zug hinterherlaufen musste, da er die Druckerpresse für den Weekly Herald im Zug vergessen hatte, zog ihn ein Schaffner an den Ohren hoch in den Waggon. Dieser Vorfall gilt als einer der möglichen Gründe für seine lebenslange Schwerhörigkeit; eine nicht auskurierte Erkrankung ist indes ein wahrscheinlicherer Grund.“
Woher stammen diese sehr prosaischen Aussagen und sind sie in dieser Form tatsächlich notwendig? Daher Abwartend mit starker Tendenz zu keine Auszeichnung --Succu 21:34, 27. Jun. 2011 (CEST)
Nach dieser Datierung und Formulierung: „Am 18. Juli 1877 erfand Edison den Phonographen und hörte als erster Mensch eine Aufnahme seiner eigenen Stimme.“ glasklar . -- keine AuszeichnungSuccu 22:09, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Deine begründet monierten Formulierungen sind Relikte des unsäglichen Altartikels [5]. Zwei Reviews haben das nicht zu Tage gefördert. Was da zum Phonographen steht ist Unsinn, die meisten verstehen offensichtlich was gemeint war. Wenn es einem auffällt, kann man es auch gleich ändern. Ich habe es erledigt.
- Den m.E. Blödsinn mit den "an den Ohren hochziehen" hatte ich schon mal entfernt. Nachdem andere Benutzer das wieder reingesetzt haben blieb mir nur der Nachsatz. Dafür gibt es nun mal Quellen, Edison selbst erklärte es autobiografisch so, vermutlich mangels besseren medizinischen Wissens. Er sieht in dieser belanglosen Tätigkeit als Süssigkeitenverkäufer auch ein Training als Geschäftsmann. Da betreibt er wahrscheinlich im Abstand vom Jahrzehnten eine Legendenbildung der eigenen Person. Aber einige Biografen übernehmen das und besserwisserische Wiki-Benutzer brauchen eben nur eine Quelle und die ist in diesem Fall sogar authentisch. Auch die autodidaktische Weiterbildung mit Büchern beruht auf autobiografischen Angaben und ist möglicherweise Legendenbildung zur Verklärung der Bildungsdefizite; wissenschaftlich überprüfen lässt sich vieles nicht. Ich habe den Abschnitt gekürzt.
- Von mir stammt allerdings die Formulierung "...wegen seines Verhaltens...". Der Knabe störte, sein Lehrer kam nicht mit ihm klar, er war nie bei der Sache, damit die ganze Klasse nicht litt, wurde er ausgeschlossen. (Ich würde mich nicht wundern, wenn er da schon schwerhörig war und einfach nicht folgen konnte). Da musst du dir selbst eine andere Formulierung einfallen lassen, den Satz habe ich beibehalten.--Hgn-p 01:52, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Nachtrag: Deine Aufregung über den Satz zum Phonographen war wenngleich berechtigt übertrieben. Es steht in den Publikationen des Forschungsprojektes The Edison Papers, dass das Gerät am 18. Juli 1877 konzipiert wurde. Vermutlich sind Zeichnungen usw. so datiert. Das kann man durchaus als die Erfindung bezeichnen. Das Hören der eigenen Stimme war natürlich später, dazu musste erst ein funktionstüchtiges Gerät gebaut werden. Insofern lag der Unfug der Formulierungsaltlast nur in dem Wörtchen "und".--Hgn-p 14:39, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Zwei Dinge:
- Die Anekdote ist unerheblich für das Verständnis der Person Edison, egal ob es dafür „Quellen“ gibt oder nicht. Einfach rauswerfen.
- Die jetzige Fassung: Am 18. Juli 1877 konzipierte Edison den Phonographen ist genauso wenig korrekt. An diesem Tag schrieb Edison in sein Labortagebuch: „…there is no doubt that I shall be able to store up and reproduce automatically at any future time the human voice perfectly.“ und gelangte zur Auffassung, dass er so ein Ding bauen könnte. Schade das der Artikel hier die biografische Brücke nicht schlägt und erklärt, dass dieses Experiment eigentlich im Zusammenhang mit seinen Versuchen zur Verbesserung der Telegraphen stand. Erste Skizzen und den Aufrag an Kreusi so ein Ding zu bauen gab es erst am 12. August 1877. Bemerkenswert im Zusammenhang mit dem Phonographen ist Edisons Aufsatz The Phonograph and Its Future von 1878 in dem er beispielsweise Hörbücher und sprechende Puppen als möglich Anwendungsfelder seiner Erfindung sieht.
- Gruß --Succu 17:36, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Danke für deine Reaktion.
- zu 1: Da sind wir einer Meinung und das hatte ich schon vor deinem Edit erledigt.
- zu 2: In der Publikation des Forschungsprojektes, welches als Quelle benutzt wird, steht "18. July Conceives phonograph." [6]. Das ist m.E. mit "konzipiert" korrekt wiedergegeben.
- Das ist hier nicht mein Artikel, du kannst andere Aspekte da schlicht einfügen, wie du selbst weißt. Bei der Fülle des Materials wird die Einhaltung enzyklopädischen Umfangs aber sehr schwierig. Bei den sprechenden Puppen zweifele ich, aus heutiger Perspektive haben Tonträger für Musik die relevante Wirkung. Es ist ja auch in dem Abschnitt "Kulturelle Auswirkungen" erwähnt, dass Edison keineswegs das tatsächlich sich entwickelnde Phonographengeschäft "Musik" geplant oder vorhergesehen hat. Den dir wichtigen Aspekt zur Entdeckung des Prinzips des Phonographen ergänze ich. Das ist in der Tat insofern eine Besonderheit, da es im Unterschied zu vielen anderen Erfindungen nicht um Weiterentwicklung bekannter Technik geht. --Hgn-p 18:44, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Webseiten sind wie Zeitungsartikel in der Regel eine höchst unzuverlässige Informationsquelle. BTW: Für mich ist nicht ersichtlich, auf welcher Hauptquelle der Artikel beruht. Ich hab mal die 1976er Teubner-Biografie von Schreier aus meinem Bücherschrank gekramt. Die würde ich aber nicht für einen Wiki-Artikel benutzen.
- Zwei Dinge:
- Edision war ein knallharter Unternehmer und Visionär: „Toys. - A doll which may speak, sing, cry, or laugh, may be safely promised our children for the Christmas holidays ensuing. Every species of animal or mechanical toy - such as locomotives, etc. - may be supplied with their natural and characteristic sounds.“ - Zitat aus seinem oben erwähnten Artikel. All das fehlt mir in dem Artikel ein wenig. Auch die Kontroversen, z.B. mit Tesla. Gruß --Succu 19:31, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Danke für deine Edits. 3 Dinge habe ich revertiert (Schwerhörigkeit, Familie, Gesellschaftliche Transformation). Momentan habe ich keine Zeit, letzteres werde ich an Hand des Buches von Bazerman mit Einzelnachweisen versehen.--Hgn-p 11:06, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Um diese Diskussion nicht noch mehr aufzublähen, habe begonnen ein paar Anmerkungen auf Diskussion:Thomas Alva Edison#Hinweise zu KALP zu hinterlassen. Mal schaun wie weit ich kommen. Gelesen hab ich die Bio bisher bis Menlo-Park. Gruß --Succu 20:39, 29. Jun. 2011 (CEST)
Aufruf: Alle, die vielleicht seit längerem gewillt sind, bezüglich dieses Artikels ihr Votum abzugeben, es aber wegen der kontinuierlichen Nacharbeiten durch Hgn-p und Succu bisher aufgeschoben haben, bitte ich, jetzt langsam zu Potte zu kommen, damit die Kandidatur am 11. Juli (in vier Tagen!) nicht schlicht wegen fehlender Stimmabgaben scheitert! --Remirus 07:30, 7. Jul. 2011 (CEST)
: Kohärente Darstellung unter Berücksichtigung der enusten Forschungsergebnisse (siehe Göbel Streit) ohne ausufernd zu sein. Grüße, -- ExzellentMirko Junge 07:22, 9. Jul. 2011 (CEST)
- „Berücksichtigung der enusten Forschungsergebnisse“ - das ist nach wie vor das Hauptproblem des Artikels - diese eben nicht zu nutzen. --Succu 22:08, 11. Jul. 2011 (CEST)
- Das ist falsch. Die relevante Quelle schlechthin in Sachen Edison, Publikationen des 1880 begonnenen Forschungsprojektes The Edison-Papers, werden wo immer es geht genutzt. Alle mit Legenden durchsetzten Werke bis zum Beginn der Quellenforschung in den 1980er Jahren werden ignoriert, insbesondere auch die in deiner Argumentation anfangs benutzte aus den 70er Jahren. (Ausnahme Dyer,Martin 1929, die da weitgehend legendenfrei immer noch häufig zitiert wird, beide waren nah dran und kannten Edison persönlich und arbeiteten zeitweise für ihn. ) Insbesondere den in den Artikel eingebundenen Blick der Innovationsforschung unserer Zeit auf die Leistung Edisons, wie von Bazermann in seinem Buch vorgestellt, wolltest du sogar komplett aus dem Artikel löschen. --Hgn-p 10:57, 12. Jul. 2011 (CEST)
mit Tendenz zu Abwartend Lesenswert: Bez. Edisons Engagement in Sachen Film ist mir folgender Satz ins Auge gesprungen: 1891 erfand er den Kinetographen, einen Vorläufer der Filmkamera.
Meines Wissens nach ist die Aussage so nicht korrekt, da William K. L. Dickson diesen im Auftrag von Edison entwickelt hat. Ansonsten find ich den Artikel sehr lesenswert und ziehe den Hut vor dem Autor sich mit der Biographie dieser schillernden Figur sehr nüchtern auseinander gesetzt zu haben. Gruß Croromano 23:26, 10. Jul. 2011 (CEST)
- Danke. Ich habe die Formulierung neutralisiert. Es stand allerdings bereits im Kapitel „Arbeitsweise“:
- "Die Erfindungen in Menlo Park und später in West-Orange wurden unter dem Namen von Thomas Edison patentiert, aber zum überwiegenden Teil von einem Team von Technikern und Ingenieuren unter seiner Leitung entwickelt. Kinetoskop und Kinetograph gelten beispielsweise als Erfindungen des im Edison-Labor tätigen Ingenieurs William K. L. Dickson. Die Anteile einzelner Mitarbeiter des Teams an schöpferischen Leistungen sind nicht präzise feststellbar."
- Wir haben es leider mit einer Armut der deutschen Sprache zu tun. Einen Erfinder im wirtschaftsrechtlichem Sinn, dem ein Patent erteilt wird, und einen Erfinder im technikgeschichtlichem Sinn, der als geistiger Urheber wesentlicher mit der Neuerung verbundener Lösungsideen anzusehen ist, können wir sprachlich nicht unterscheiden. Aus den Konzepten für Kinetoskop und Kinetograph wären übrigens auch ohne den offenkundig sehr begabten Feinmechaniker John Kruesi kaum funktionierende Geräte geworden. Ein funktionierendes Modell hätte Dickson allein vermutlich nicht bauen können und wäre am Patent dann gescheitert.--Hgn-p 10:31, 11. Jul. 2011 (CEST)
- Dass der Artikel frei von sich widersprechenden Passagen ist, erachte ich in der Tat als eine Grundvoraussetzung um ihn als exzellent auszuzeichnen. Revidiere nach gründlichem Durchlesen aber meinen ersten Eindruck: der Artikel ist in seiner jetzigen Form durchaus ! Grüße Exzellent217.57.100.2 12:13, 11. Jul. 2011 (CEST) EDIT: Hoppla! Hatte übersehen, dass ich nicht eingeloggt gewesen bin. Votum kam jedenfalls von mir. Grüße Croromano 12:21, 11. Jul. 2011 (CEST)
- „Dass der Artikel frei von sich widersprechenden Passagen ist ...“ Das wäre die Minimalforderung an einen auszuzeichnenden Artikel. Mindestens ein von mir angesprochener Fehler ist halt immer noch drin. Darüberhinaus sehr viele Ungenauigkeiten. --Succu 22:08, 11. Jul. 2011 (CEST)
- Dann benenne die bitte, damit es geprüft und gegebenenfalls verbessert werden kann. Dein Votum ist bislang äusserst schwach durch eine zudem bereits beseitigte Formulierungskleinigkeit aus der Altlast des grauenvollen Altartikels aus dem November 2008 begründet; dein Blick dafür hat aber natürlich zur Verbesserung beigetragen. Rätselraten über "Mindestens ein Fehler" kann niemand in Verbesserung des Artikels umsetzen. --Hgn-p 10:57, 12. Jul. 2011 (CEST)
- „Dass der Artikel frei von sich widersprechenden Passagen ist ...“ Das wäre die Minimalforderung an einen auszuzeichnenden Artikel. Mindestens ein von mir angesprochener Fehler ist halt immer noch drin. Darüberhinaus sehr viele Ungenauigkeiten. --Succu 22:08, 11. Jul. 2011 (CEST)
- Dass der Artikel frei von sich widersprechenden Passagen ist, erachte ich in der Tat als eine Grundvoraussetzung um ihn als exzellent auszuzeichnen. Revidiere nach gründlichem Durchlesen aber meinen ersten Eindruck: der Artikel ist in seiner jetzigen Form durchaus ! Grüße Exzellent217.57.100.2 12:13, 11. Jul. 2011 (CEST) EDIT: Hoppla! Hatte übersehen, dass ich nicht eingeloggt gewesen bin. Votum kam jedenfalls von mir. Grüße Croromano 12:21, 11. Jul. 2011 (CEST)
Ich möchte hier jetzt nicht den Spielverderber machen, aber kritische Frage am Rande: Ist diese Kandidatur eigentlich nicht schon nach 10 Tagen gescheitert? Denn zum Stichtag 1. Juli zähle ich nur eine Pro- und eine Gegenstimme. Wenn ich das Regelwerk richtig interpretiert habe, dann wäre diese Kandidatur damals schon mit dem Urteil keine Auszeichnung (argumentative Prüfung entfällt) abzuschließen gewesen. Stattdessen ist sie aber verlängert worden, was nur dann rechtens ist, wenn zum Stichtag mindestens 3 Pro-Stimmen mehr als Gegenstimmen vorhanden sind. Wenn dies der Fall ist, würde ich für eine neuerliche Kandidatur plädieren, denn persönlich habe ich mein Votum ja schon abgegeben und werde dies gerne nochmal tun. Grüße Croromano 19:47, 11. Jul. 2011 (CEST)
- Es können noch so lange zu berücksichtigende Stimmen abgegeben werden, bis der Artikel ausgewertet ist. Steht auch irgendwo oben. Wenn es offensichtlich Konsens war, die Kandidatur länger laufen zu lassen, ist das ok; zumal die Debatte offensichtlich durchaus fruchtbar war. Wesentlich länger sollte jetzt allerdings nicht mehr gewartet werden. Ein Schluß-Statement von Succu wäre aber nicht schlecht. Gruß. --Tavok 08:12, 12. Jul. 2011 (CEST)
- Nun ein Schlusswort steht mir nicht zu, auch wenn es sich um eine der seltsamsten Kandidaturen handelt die ich hier bewußt miterlebt habe. Nach dem Hören der ersten drei Kapitel der Standardbiografie über Edison von Paul Israel Edison: A Life of Invention, die für den Artikel nicht genutzt wurde, hat sich der bei mir beim ersen Lesen gebildete Eindruck nur weiterverfestigt. Wie sich Edisons experimentelle und erfinderischen Fähigkeiten entwickelt dazu schweigt sich der Artikel aus. Im ersten Abschnitt eben noch Schuljunge und Telegrafist auf Wanderschaft meldet er unvermittelt im ersten Satz des zweiten Abschnittes sein ersten Patent an. Das ist nicht exzellent geschrieben. Seine erste technische Publikation Edison’s Double Transmitter im Telegrapher wird nicht einmal erwähnt. Ich weiß, dass in dem Artikel sehr viel Mühe steckt und dafür zolle ich Hgn-p auch meinen höchsten Respekt. Ich glaube nicht, das dem Artikel und der Wikipedia damit gedient wäre bei dem bereits vorliegenden Artikelumfang dem Artikel das blaue L zu verleihen, was ja mittlerweile theoretisch möglich wäre. Man stelle sich beispielweise mal die gegenwärtige Einleitung als Teaser auf der Hauptseite vor. Ich bin bereit, weiter am Artikel mit zuwirken. dazu würde ich erstmal Paul Israels Biografie zu Ende hören (hab sie momentan nur als Hörbuch) und dann ggf. (mit der Taschenbuchausgabe belegt) den ersten Abschnitt so schreiben wie ich mir ihn vorstellen könnte. Das kann ich aber erst tun, wenn ich einen fundierten Gesamtüberblick habe. Vielleicht noch ein Wort warum mir der Artikel so wichtig ist: Wolfgang Schreiers Thomas Alva Edison dürfte die erste technisch/wissenschaftliche Biografie gewesen sein, die ich je gelesen habe. Lang ists her. Gruß --Succu 18:16, 15. Jul. 2011 (CEST)
- Die von dir erwähnte "erste Publikation" wird weder im en-Wiki noch im Edison-Artikel des Lexikons der Elektrotechniker erwähnt. "Enzyklopädisch unwichtig" sehen also auch andere so. Vieles ist schade, aber das Material ist zu umfangreich. Dieses Detail ist zudem schwer zu vermitteln, schon zum sozialen Umfeld müsste man einiges sagen. Der Herausgeber des Telegrapher machte Geschäfte mit Edison und propagierte diesen.
- Deine Kritik "auf Wanderschaft ... meldet unvermittelt Patent an" ist falsch. Da steht, dass er in Boston mit der Welt der Telegrafenkonstrukteure in Kontakt kam und selbst mit dem Experimentieren und Entwickeln begann.
- Experimentiert hat er schon viel früher. Wenn man das entsprechende Kapitel in Israels Bio gelesen hat, bekommt man einen Gefühl dafür was den jungen Edison geprägt hat. --Succu 13:20, 16. Jul. 2011 (CEST)
- Viele Details sind spannend und interessant, aber auch in einem Graubereich zwischen Erkenntnis, Vermutung, Meinung, Anekdote und Legende und m.E. in einem Enzyklopädieartikel fehl am Platz. Fehlgeschlagene Experimente mit der Signalqualität von langen Telegrafenleitungen sollen später die Idee zur erfolgreichen Lösung des Kohlekörnermikro geliefert haben. Es ist aber m.E. normal, dass jemand seine Erfahrungen - auch aus Fehlschlägen - nutzt, und kein besonderes Merkmal der Erfindungsintelligenz von Edison. Man kann alles darstellen, aber es bleibt die Aufgabe der Reduktion auf "enzyklopädisch relevant". Dazu kann es stets unterschiedliche Sichten geben, die zu einer dynamischen Veränderung solcher Artikel führen. --Hgn-p 23:31, 15. Jul. 2011 (CEST)
- Nur zur Info: da ich nicht auf wirklich Hörbücher stehe und diese sowieso zur Artikelarbeit untauglich sind, habe ich mir gerade Paul Israels Edison-Biografie bestellt. Gruß --Succu 13:20, 16. Jul. 2011 (CEST)
- Die Bio ist da, aber es wird sicher noch einige Zeit dauern bis ich sie vollständig gelesen habe und noch ein paar weitere um sie sinnvoll in den Artikel zubringen. In wiefern hello wichtiger ist als eine erste Publikation oder seine nicht erwähnte erste Erfindung, die listige Kombination zweir Morse Register, sein mal dahingestellt. --Succu 21:59, 19. Jul. 2011 (CEST)
- Das "hello" war eine nachvollziehbare Anregung von Benutzer Aalfons. "Hello" am Telefon ist heute noch eine globale Kulturkonstante, während Telegrafenerfindungen Technikgeschichte sind, die nicht in jedem Detail heute relevant sind. Der en-Wiki-Artikel geht auf die Telegrafenerfindungen praktisch gar nicht ein. Deine eventuell andere Sicht wird niemand kritisieren, solange der Artikel in der Gesamtheit nicht in Details und Anekdoten versinkt. Separate Technikartikel über Duplextelegrafen, Automatische Telegrafen usw. wären eine Alternative. --Hgn-p 14:02, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Nun ein Schlusswort steht mir nicht zu, auch wenn es sich um eine der seltsamsten Kandidaturen handelt die ich hier bewußt miterlebt habe. Nach dem Hören der ersten drei Kapitel der Standardbiografie über Edison von Paul Israel Edison: A Life of Invention, die für den Artikel nicht genutzt wurde, hat sich der bei mir beim ersen Lesen gebildete Eindruck nur weiterverfestigt. Wie sich Edisons experimentelle und erfinderischen Fähigkeiten entwickelt dazu schweigt sich der Artikel aus. Im ersten Abschnitt eben noch Schuljunge und Telegrafist auf Wanderschaft meldet er unvermittelt im ersten Satz des zweiten Abschnittes sein ersten Patent an. Das ist nicht exzellent geschrieben. Seine erste technische Publikation Edison’s Double Transmitter im Telegrapher wird nicht einmal erwähnt. Ich weiß, dass in dem Artikel sehr viel Mühe steckt und dafür zolle ich Hgn-p auch meinen höchsten Respekt. Ich glaube nicht, das dem Artikel und der Wikipedia damit gedient wäre bei dem bereits vorliegenden Artikelumfang dem Artikel das blaue L zu verleihen, was ja mittlerweile theoretisch möglich wäre. Man stelle sich beispielweise mal die gegenwärtige Einleitung als Teaser auf der Hauptseite vor. Ich bin bereit, weiter am Artikel mit zuwirken. dazu würde ich erstmal Paul Israels Biografie zu Ende hören (hab sie momentan nur als Hörbuch) und dann ggf. (mit der Taschenbuchausgabe belegt) den ersten Abschnitt so schreiben wie ich mir ihn vorstellen könnte. Das kann ich aber erst tun, wenn ich einen fundierten Gesamtüberblick habe. Vielleicht noch ein Wort warum mir der Artikel so wichtig ist: Wolfgang Schreiers Thomas Alva Edison dürfte die erste technisch/wissenschaftliche Biografie gewesen sein, die ich je gelesen habe. Lang ists her. Gruß --Succu 18:16, 15. Jul. 2011 (CEST)
Der Artikel liest sich gut, das Filmgeschäft von Edison kommt etwas knapp weg. Dann sollte noch rein, dass Edison das Medium Radio ebenso wie zuvor den Wechselstrom verkannte.(nicht Lesenswertsignierter Beitrag von 82.113.99.191)
- Danke. Der Artikel über das Filmstudio Black Maria ist verlinkt, für die Zeit nach 1900 bis zur Aufgabe des Geschäftes 1918 nehme ich noch einen Satz auf.
- Informationen zu Edisons persönlicher Meinung zur Radiotechnik erinnere ich ad hoc nicht. --Hgn-p 10:57, 12. Jul. 2011 (CEST)
Auch wenn schon einige Tage über der Zeit, da aber hier noch eingetragen: .-- Lesenswertwdwd 21:43, 14. Jul. 2011 (CEST)
Auswertung KALP Thomas Alva Edison am 20.7.2011 lesenswert mit 3:3:1 in dieser Version. Vorbehaltlich einer evtl. Mehr-Augen-Auswertung: Herzlichen Glückwunsch --Tavok 14:24, 20. Jul. 2011 (CEST)
Begründung: Vom quantitativen her ist die Sache klar. Schwieriger ist die qualitative Einordnung. Es gab zwar nur eine Stimme für keine Auszeichnung aber die war umfassend begründet. Ich hoffe daher ich habe nichts überlesen. Inhaltliche Fehler bzw. gravierende inhaltliche Fehler, die nach den Regeln zwingend zu einer Nicht-Auszeichnung führen, wurden m.E. nicht aufgezeigt. Bei den sonstigen Anforderungen dürfte nach dem Diskussionsverlauf vor allem von Interesse sein, ob es inhaltliche Lücken bei den Kernbereichen gab. Auch das konnte ich anhand der Diskussion nicht feststellen. Die Debatte scheint vorwiegend um Details zu gehen bzw. um die Frage, welche in eine enzyklopädische Darstellung gehören und welche Bedeutung sie für den Gesamtzusammenhang besitzen. Hier geht es m.E. jedoch vorrangig um Geschmacksfragen, die sich nicht anhand fester Regeln entscheiden lassen, so dass ich mich hier nicht über den Mehrheitswillen von 6:1 pro Auszeichnung hinwegsetzen möchte. Die Überlegungen von Succu zur Frage, ob der WP mit einer Auszeichnung des Artikels zum gegenwärtigen Zeitpunkt gedient wäre, kann ich nachvollziehen. Es wäre aber nicht von den gegenwärtigen Regeln gedeckt, dies als Grund in Betracht zu ziehen, um eine Auszeichnung zu verweigern. Insofern kann ich nur hoffen, dass auch/trotz/wegen der Auszeichnung die Arbeit am Artikel fortgesetzt wird. Gruß. --Tavok 14:54, 20. Jul. 2011 (CEST)
Reaktionen auf Edisons Tod
Eine Auswahl von unmittelbaren Reaktionen auf Edisons Tod kann man in
- Obituary: Thomas Alva Edison. In: Science. Band 74, Nummer 1921, 23. Oktober 1931, S. 404–405, DOI:10.1126/science.74.1921.404.
nachlesen. Interessant fand ich die von Albert Einstein:
„In Edison, one of the great technical inventors to whom we owe the possibility of alleviation and embellishment of our outward life has departed from us. An inventive spirit has filled his own life and all our existence with bright light. Thankfully we accept his legacy, not only as a gift of his genius, but also as a mission placed in our hands. For to the new generation falls the task of finding the way for the right use of the gift given to us. Only if it solves this task will the new generation be worthy of its inheritance and become really happier than former generations.“
Das soll jetzt aber nicht heißen, das die in den Artikel muss. Gruß --Succu 15:12, 25. Jul. 2011 (CEST)
- Schönes Zitat, gut ausgesucht. Es steht für die Akzeptanz von Edison im Kreis der akademischen Forschung. Der Artikel bräuchte indes noch eine Quelle für den Starkult, der um Edison zwischen 1890 und 1920 in Europa und auch in Deutschland entstand. Etliche Hotels, auch in Grossstädten wie Wien, brachten ja gleich eine Gedenktafel an, wenn der grosse Edison bei ihnen eine Nacht verbrachte. Auch Heinrich Hertz schrieb ja seinen Eltern vom Treffen mit dem "grossen Edison" und musste denen nicht erst erklären, wer Edison ist.
- Deine Lösung mit den Patenten gefällt mir übrigens recht gut. --Hgn-p 17:19, 25. Jul. 2011 (CEST)
Tesla
Im Artikel befindet sich folgende, stark wertenden, Einschätzung von Nikola Tesla: „Tesla äußerte sich später geringschätzig über die seiner Meinung nach unwissenschaftliche Arbeitsweise von Edison.“ belegt mit dem Interview mit ihm in der New York Times einen Tag nach Edisons Tod (s. [7]). Da ich grade kein 4$ für den gebührenpflichtigen Abruf des NYT-Artikels zur Hand habe und da er leider auch nicht über die Edison-Paper verfügbar ist, habe ich eine Teil des Interviews aus eine anderen Quelle rekonstruiert:
„Edison was by far the most successful and, probably, the last exponent of the purely empirical method of investigation.
Everything he achieved was the result of persistent trials and experiments, often performed at random but always with extraordinary vigor and resourcefulness.
Starting from a few known elements, he would make their combinations and permutations, tabulate them, and run through the whole list, completing test after test with incredible rapidity, until he obtained a clue.
His mind was dominated by but one idea, to leave no stone unturned, to exhaust every possibility.
If he had a needle to find in a haystack, he would not stop to reason where it was most likely to be, but would proceed at once, with the feverish diligence of a bee, to examine straw after straw until he found the object of his search.
I came from Paris in the spring of 1884, and was brought in intimate contact with him. We experimented day and night, holidays not excepted.
His existence was made up of alternate periods of work and sleep in the laboratory. He had no hobby, cared for no sort or amusement of any kind and lived in utter disregard of the most elementary rules of hygiene.
There can be no doubt that, if he had not married later a woman of exceptional intelligence, who made it the only object of her life to preserve him, he would have died many years ago from consequences of sheer neglect. So great and uncontrollable was his passion for work.“
Das gehört wohl auch noch zum New-York-Times-Interview:
„His method was inefficient in the extreme for an immense ground had to be covered to get anything at all unless blind chance intervened and, at first I was almost a sorry witness of his doings, knowing that a little theory and calculation would have saved him 90 per cent of his labor. But he has a veritable contempt for book learning and mathematical knowledge, trusting himself entirely to his inventor's instinct and practical American sense.“
Von „geringschätzig“ kann ich nichts finden. Ganz im Gegenteil. Nach allem, was ich bisher zu Edisons Arbeitsweise gelesen habe, trifft Teslas Beschreibung ziemlich genau zu. --Succu 17:23, 29. Jul. 2011 (CEST)
- Da habe ich eine andere Interpretation von Formulierungen wie "inefficient in the extreme", "sorry witness of his doings", usw. Da ist meine Wiedergabe mit "geringschätzig" als Teslas Meinung zu Edisons Arbeitsmethoden ja noch harmlos. Der hält ihn für einen Dummkopf wie Edisons Ex-Freund Pope übrigens auch. Im Zweifelsfall kann man die Formulierung von Tesla zu Edisons Vorgehensweise wörtlich übernehmen.
- Tesla widerspricht hier übrigens der Selbstdarstellung von Edison der Weiterbildung durch Bücher ("veritable contempt for book learning").
- Es ist ärgerlich, dass das vor wenigen Jahren noch kostenfreie Archiv der NYT jetzt häufig punktuell kostenpflichtig ist.--Hgn-p 18:39, 29. Jul. 2011 (CEST)
- Den ersten Teil hast du aber auch gelesen? Tesla war wohl der Einzige der Edison im NYT-Interview nicht glorifizierte. Edison und seine Mitarbeiter, sein wichtigster Mitarbeiter en:Charles Batchelor wird vom Artikel ignoriert, gingen in Wesentlichen so vor, wie es Tesla beschrieb, zwar systematisch, aber mit Brute Force. --Succu 18:56, 29. Jul. 2011 (CEST)
- Den Erfolg von Edison kann Tesla schwerlich bestreiten, aber er hält dessen Arbeitsmethode trotzdem für dumm. Ich halte es für richtig wiedergegeben, aber die Meinung von Tesla ist im Artikel im Prinzip sogar verzichtbar.
- Mit Batchelor ist die Form deiner Frage teilweise die Antwort. Hier fehlte die Artikelunterstützung und es sprengt den Rahmen, alle wichtigen Personen vorzustellen. Du hast ja mit Orton, Meadocroft usw. da schon Unterstützung geleistet. Batchelor muss natürlich erwähnt werden, aber auch Francis Jehl und Samuel Insull sind nicht unbedingt Kandidaten zum Weglassen. Unwichtige wurden wichtig, weil Edison ja nur über persönliche Beziehungen und persönliche Kommunikation managte und sein Laborpersonal als Manager in Firmen schickte oder sogar in andere Länder zur Gründung von Unternehmen entsandte. Zu viele in Deutschland unbekannte Namen überfordern den Leser einer enzyklop. Biografie. Ein (überlesbarer) Abschnitt Arbeitsbeziehungen und die Verlinkung auf existente Kurzbiografien wäre vermutlich eine gute Lösung. Faraday war glaube ich mehr ein Einzelkämpfer, was die Sache enzyklopädisch vereinfacht.--Hgn-p 21:09, 29. Jul. 2011 (CEST)
- Den ersten Teil hast du aber auch gelesen? Tesla war wohl der Einzige der Edison im NYT-Interview nicht glorifizierte. Edison und seine Mitarbeiter, sein wichtigster Mitarbeiter en:Charles Batchelor wird vom Artikel ignoriert, gingen in Wesentlichen so vor, wie es Tesla beschrieb, zwar systematisch, aber mit Brute Force. --Succu 18:56, 29. Jul. 2011 (CEST)
- Faraday wurde spät ein Assistent zugestanden. Wir reden hier jedoch über etwas ganz anderes. „aber er hält dessen Arbeitsmethode trotzdem für dumm“. - für diese deine perönliche Meinung bedarf es eines EN.
- „Zu viele in Deutschland unbekannte Namen überfordern den Leser einer enzyklop. Biografie“ warum meinst du wohl gibt es die Wikilinks?
- --Succu 21:56, 29. Jul. 2011 (CEST)
- Im Artikel steht, dass Tesla sich geringschätzig über die Arbeitsweise von Edison äusserte, dafür gibt es einen EN,s. oben "inefficient in the extreme", "sorry witness of his doings".
- Ein Artikel, in dem dauerhaft rote Links stehen, weil sich niemand kümmert, ist auch Frust. Nicht einmal um den grauenvollen Edison-Artikel selbst kümmerte sich bis Ende 2008 jemand. --Hgn-p 02:20, 30. Jul. 2011 (CEST)
21. Oktober 1879 vs. 22. Oktober 1879
[8] - Ich dachte dir wäre an einer Entmystifizierung Edisons gelegen? An diesem Tag gab er seine zweiwöchigen vergeblichen Versuche mit Lampenruß auf. Am nächsten Tag, begannen „some very interisting experiments“, die letzlich zum Erfolg führten und die Edison am 1. November 1979 zum Patent anmeldete United States Patent US0223898 (Israel, S. 186). Gruß --Succu 15:44, 7. Aug. 2011 (CEST)
- Deinen Einwand kann ich gut nachvollziehen. Aber es ist wahrscheinlich zu spät, mit Unfug und Mythen aufzuräumen. Dein "ersann" wird so fürchte ich kaum ausreichen, am 18. Juli 2017 150-Jahre-Phonograph-Feiern, Kalenderblattnotizen und Wiki-Artikel-des-Tages in zig Ländern zu verhindern. Legenden sind auch etwas real Existierendes in einem Kulturbereich. Aber ich ergänze mal ein "damals" und erkäre das Erfindungsdatum 21. 10. 1879 der praktischen Glühlampe als Legende der Vergangenheit.--Hgn-p 16:50, 7. Aug. 2011 (CEST)
- Zum Patent habe ich schon mal was im Artikel Kohlenfadenlampe geschrieben. M.E. ist 1879 als Erfindungsjahr der praktischen Glühlampe komplett Legende, nicht nur der 21. Oktober.--Hgn-p 00:15, 8. Aug. 2011 (CEST)
- Sehr schön, Danke. Ein „ersann“ wird sicher die Leute, die eine Party feiern wollen nicht davon abhalten, aber vielleicht begreifen die Leser des WP-Artikels, dass es sich um einen fortdauernden, häufig von Stagnation und Rückschlägen gekennzeichneten Prozeß handelte, bis die ersten Geräte halbwegs verkaufsfähig waren. Bei der Glühlampe wurde ja Edison selbst „Opfer“ des Medienhypes.
- Apropos Glühlampe: Lampe Nr. 9 brannte nur 13,5 Stunden und nicht wie der Artikel behauptet 15,5 (Israel, S. 186) oder hier bei GotoImage Seite 56 eingeben.
- Da wir gerade bei kleineren Fehlern sind: Edisons Besetzung fand am 22. Oktober 1931 statt (Israel S. 462). Dann macht das Datum auch wieder „mehr“ Sinn. Anders als im Artikel behauptet war Herbert Hoover bei der Beisetzung nicht anwesend, sondern nur seine Frau. Hoover war verhindert, da er ein Treffen mit dem französischen Premierminister Pierre Laval hatte. Gruß --Succu 17:39, 8. Aug. 2011 (CEST)
- Merci, Ich bin unterwegs und habe das Buch von Israel nicht dabei. Mit Mrs. Hoover liegst du richtig, das Datum indes wundert mich, denn zwei online prüfbare Zeitungen berichten es anders. Der Artikel der NYT beginnt wie folgt:
- EDISON IS BURIED ON 52D ANNIVERSARY OF ELECTRIC LIGHT; [9]
- WEST ORANGE, N.J., Oct. 21.-- Thomas A. Edison was buried in Rosedale Cemetery here today as night fell. When his widow, Mrs. Mina Edison, with Mrs. Herbert Hoover, Henry Ford and Harvey Firestone left his grave she could see, far off above Manhattan, the skyglow from the lights his genius gave to the world just fifty-two years ago. --Hgn-p 18:35, 8. Aug. 2011 (CEST)
- Bei der Suche in den Edison-Papers findet man seltsamerweise keine Zeitungsberichte. Mehr hab ich noch nicht gegengeprüft. Gruß --Succu 18:46, 8. Aug. 2011 (CEST)
- Du meinst diesen. From a Staff Correspondent of The New York Times.Times Wide World Photo. October 22, 1931. Merkwürdig. --Succu 18:54, 8. Aug. 2011 (CEST)
- Hier [10] ist noch eine andere Quelle. --Hgn-p 19:14, 8. Aug. 2011 (CEST)
- Israel widerspricht sich auf der angegebenen Seite selbst. Weiter unten ist vom Nachmittag des 21. die Rede, einem Gottesdienst in Glenmont, der Überführung nach Rosedale und einer anschließenden 48stündigen Ehrenwache, sowie dem kurzen Licht-Aus um 22 Uhr Eastern Time. Da fällt mir ein, dass ich irgenwo im Internet kurze Videos von der Beerdigung gefunden hatte. --Succu 19:50, 8. Aug. 2011 (CEST)
- Hier die kurze Filmsequenz von der Beerdigung (Date: 1931, October 22). Gruß --Succu 15:52, 13. Aug. 2011 (CEST)
- Israel widerspricht sich auf der angegebenen Seite selbst. Weiter unten ist vom Nachmittag des 21. die Rede, einem Gottesdienst in Glenmont, der Überführung nach Rosedale und einer anschließenden 48stündigen Ehrenwache, sowie dem kurzen Licht-Aus um 22 Uhr Eastern Time. Da fällt mir ein, dass ich irgenwo im Internet kurze Videos von der Beerdigung gefunden hatte. --Succu 19:50, 8. Aug. 2011 (CEST)
- Die 15,5 Stunden Brenndauer nennt Israel in einem Interview, da hat er sich geirrt oder es ist falsch wiedergegeben. Eine wissenschaftliche Arbeit, die ich zwischenzeitlich online eingesehen habe, nennt unter Bezugnahme auf TAEP, Volume 5, Seite 447 und 448 13,5 Stunden, dann habe man sie Spannung erhöht und die Lampe brannte noch eine Stunde. Das steht so auch in der von dir oben verlinkten Onlinequelle Laborbuch. Allerdings passierte das bereits am 23. Oktober ab 1:30 AM und die ersten 13,5 Stunden bei schwacher Leuchtkraft von 0,5 candles laut Laborbuch. Upton habe am 21. Oktober mit kurzen Carbonfäden gutes Licht erzielt, Batchelor habe übernommen, aber keine Carbonfädenspiralen hinbekommen und experimentierte dann am 22. mit geraden hochohmigen Carbonfäden aus Baumwolle und am 23. dann 13,5 + 1,0 Stunden Brennzeit, die ersten 13,5 Stunden mehr glimmend als leuchtend.
- Danke für deine Aufmerksamkeit. --Hgn-p 11:12, 9. Aug. 2011 (CEST)
- Zur Medienhype lese mal das hier : [THOMAS A. EDISON'S WORKSHOP.; WHAT A VISITOR SAW AND WAS TOLD THERE--SOME DISCREPANCIES NOTED. oder das A SCIENTIFIC VIEW OF IT.; PROF. HENRY MORTON NOT SANGUINE ABOUT EDISON'S SUCCESS. Da ist viel mehr Legende als man glaubt. Die NYT berichtet auch merkwürdigerweise am 28.Dezember 1879; ich hatte in Erinnerung am 31. Dezember soll die spektakuläre Vorführung gewesen sein.--Hgn-p 14:04, 9. Aug. 2011 (CEST)
- Bevor ich mir diese Primärquellen zu Gemüte führe lese ich erstmal die Israel-Bio zuende ;). --Succu 19:23, 9. Aug. 2011 (CEST)
Edison und Florida
Edisons langjähriger Zweitwohnsitz und das dortige Laboratorium in Fort Myers werden im Artikel bisher nicht erwähnt. Es gibt mehrere darauf spezialisierte Bücher:
- Olav Thulesius: Edison in Florida: the Green Laboratory. University Press of Florida, 1997, ISBN 0813015219.
- Tom Smoot: The Edisons of Fort Myers: discoveries of the heart. Pineapple Press Inc, 2004, ISBN 1561643122.
- Michele Wehrwein Albion: The Florida life of Thomas Edison. University Press of Florida, 2008, ISBN 9780813032597.
Ich bin durch seine Züchtungsversuche mit der Goldrute (Solidago) darauf gestoßen, denen man durchaus noch zwei drei Sätze widmen könnte. Die genutzte Art Solidago edisoniana Mack. (1933) = Solidago elliottii var. edisoniana (Mack.) Fernald (1936) ist nach Edison benannt. [11]. Heute wohl nur noch ein Synonym für Solidago latissimifolia Mill. (1768) [12]. Übrigens trägt auch die Pflanzengattung Edisonia, heute Bestandteil der Gattung Matelea (Seidenpflanzengewächse), seinen Namen. [13] Gruß --Succu 15:32, 29. Aug. 2011 (CEST)
- Die Pflanzen solltest du ergänzen; ob die Benennung eine Ehrung ist oder im Fall der Goldrute eine Selbstehrung weiß ich nicht.
- Ob das Bio-Labor noch irgendwelche Leistungen erbracht hat und nach Edisons Tod noch arbeitete, weiß ich ebenfalls nicht. Falls ja, wäre ein kurzer eigener Artikel wohl die beste Lösung.--Hgn-p 23:39, 29. Aug. 2011 (CEST)
- Die Gattung ist eingefügt. Als Beleg mag zusätzlich noch dieses Snipet dienen. Gruß --Succu 22:10, 30. Aug. 2011 (CEST)
Genitiv und Kommafehler
"...und habe die Benutzung seines populären Namen für die neue Firma..."
bitte ersetzen durch
"...und habe die Benutzung seines populären Namens für die neue Firma..."
"...Telefon und Eisenerzgewinnung investierte war die Produktion von Konsumgütern für private Verbraucher..."
bitte ersetzen durch
"...Telefon und Eisenerzgewinnung investierte, war die Produktion von Konsumgütern für private Verbraucher..." (nicht signierter Beitrag von 193.174.122.22 (Diskussion) 09:04, 18. Okt. 2011 (CEST))
- Kannst und darfst Du selber auch ändern. --BesondereUmstaende 09:14, 18. Okt. 2011 (CEST)
Ausgewählte Erfindungen
Zu den ausgewählten Erfindungen wäre noch ein Abschnitt zu den von Edison gegründeten Electrical Testing Laboratories sinnvoll:
Edison gründete 1896 die Electrical Testing Laboratories (ETL), aus denen das ETL-Prüfzeichen für den nordamerikanischen Markt hervorgegangen ist. Die Electrical Testing Laboratories selbst wurden 1988 von #REDIRECT Inchcape aufgekauft und gingen als Folge davon in der Prüf- und Zertifizierungsgesellschaft #REDIRECT Intertek auf.[1] Gruß --Rubisco123 10:12, 18. Okt. 2011 (CEST)
- ↑ http://www.intertek.com/about/history/ abgerufen am 18.10.11