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26. September 2011
Christentum und außerirdisches Leben
Angenommen, es würde außerirdisches Leben entdeckt werden. Müsste die Kirche dann erklären, dass nicht alles in der Bibel stimmt oder wie würde sie mit so etwas umgehen? Schließlich wäre es dann ja nicht "nur" eine Theorie wie die Urknall- oder Evolutionstheorie. --77.64.182.37 23:19, 26. Sep. 2011 (CEST)
- Bitte erst mal den Unterschied zwischen These und Theorie und des umgangssprachlichen Theorie ggü. Praxis verinnerlichen und danach Dein "nur" überdenken.
- Ansonsten, denke ich, können wir die Beantwortung dieser Frage(?) auf die Zeit nach Überwindung der ersten Hürden des Erstkontakts vertagen. --Geri, ✉ 23:42, 26. Sep. 2011 (CEST)
- Angenommen, es würde: Unsere neoliberalen Freunde würden eine neue Ressource bejubeln, die man wunderbar verwerten kann, unsere militärischen Freunde einen bitteren Feind erblicken, denn man unbedingt vernichten muß (weil er sonst zweifellos uns), unsere christlichen Freunde würden sich über Heiden freuen, die man endlich auch noch missionieren darf. Da übrigens die biblischen Schriften außerirdisches Leben nirgends in Betracht ziehen (das lag einfach nicht im Horizont der Altvorderen, begreiflicherweise), werden die Kirchen vermutlich kein Problem haben, die Sensation theologisch zu integrieren: ein Beweis für die Weisheit der Schöpfung. 84.62.116.32 23:45, 26. Sep. 2011 (CEST)
- Als allererstes musst Du mal zwischen Kirche und Kirche unterscheiden. Meine Kirche hat mir z.B. im Religionsunterricht beigebracht, dass es sich bei den Biblischen Schöpfungsgeschichten um historische Mythen handelt: Als es noch keine wissenschaftliche Erklärung gab, haben sich die Menschen die Entstehung der Welt so vorgestellt, wie es in den Biblischen Schöpfungsgeschichten beschrieben ist. Es gibt aber auch andere Kirchen, die die Historisch-kritische Exegese ablehnen und die Bibel ausschließlich wörtlich interpretieren. Für diese Christen ist außerirdisches Leben dann Ketzertum und Satanswerk.
- Gibt es hier eigentlich einen
{{Glaubenshinweis}}
- ? --Rôtkæppchen68 23:58, 26. Sep. 2011 (CEST)
- Oder einen à la Dies hier ist nicht die Potentiell-ausufernde-Diskussionen-mit-allenfalls-persönlichen-Ansichten-und/oder-Spekulationen-vom-Zaun-brech-Seite? --Geri, ✉ 00:06, 27. Sep. 2011 (CEST)
- Manchmal sind Fragen interessanter als Gott-bewahre-Antworten. 84.62.116.32 00:12, 27. Sep. 2011 (CEST)
- Oder einen à la Dies hier ist nicht die Potentiell-ausufernde-Diskussionen-mit-allenfalls-persönlichen-Ansichten-und/oder-Spekulationen-vom-Zaun-brech-Seite? --Geri, ✉ 00:06, 27. Sep. 2011 (CEST)
- Mein "nur" bezieht sich darauf, dass die angesprochenen Theorien für jeden klar denkenden Menschen plausibler erscheinen als ein zweitausendjahre alte Schrift, die die Erde in den Mittelpunkt des Ganzen stellt und die Schöpfungsgeschichte eben nicht gleichrangig oder vergleichbar mit der Urknall/Evolutionstheorie ist.
- Zum Thema: Wenn die Schöpfungsgeschichte ein historische Mythus ist, warum sollten die anderen Geschichten um Moses oder Jesus nicht das selbe sein? Warum ist dann die Bibel noch etwas anderes als die Nibelungensage?
- Angenommen, man findet in ein paar Jahren auf dem Jupitermond Europa Lebewesen (wenn auch nur primitive Kleinstlebewesen), wie kann die Kirche darauf noch glaubwürdig reagieren? Sie kann sich ja kaum von bestimmten Teilen der Bibel distanzieren, nur weil sie von der Wissenschaft eingeholt hat.
- Ich mag auch gar keine Diskussion anfangen, sondern plausible Antworten auf meine Frage haben. Möglicherweise hat sich die Kirche ja mal in diese Richtung geäußert und das würde mich einfach interessieren. :) --77.64.182.37 00:12, 27. Sep. 2011 (CEST)
- Ich sach mal so, Gott ist (auch) außerirdisches Leben. Und damit hinfällig, jede weitere Spekulat- und Diskussion.--Lorielle 00:14, 27. Sep. 2011 (CEST)
„Müsste die Kirche dann erklären, dass nicht alles in der Bibel stimmt...“? Definiere „stimmt“. Ich hab nämlich ebenso wie Rotkaeppchen im Religionsunterricht gelernt, dass die Bibel nicht wörtlich zu verstehen ist. --MichaelFleischhacker Disku 00:28, 27. Sep. 2011 (CEST)
- Ehrbarer Versuch, aber ich bin mir nicht sicher, ob man "den Schöpfer" als Leben bezeichnen kann. Gruß --stfn 00:25, 27. Sep. 2011 (CEST)
- Was du selbst tun kannst: Googlen mit den Suchworten "außerirdisches leben christentum" oder wahlweise irgendeiner Religionsgemeinschaft, was immer du mit "Kirche" meinst. (Du willst da ja offenbar nicht präziser werden, obwohl deutlich wurde, daß bei uns Informationsbedarf besteht.) Ich antworte also auf der Frequenz Breitbandreligion:
- Auf den ersten Blick finde ich eine Stellungnahme aus der katholischen Welt von September 2010: Der Leiter der Vatikanischen Sternwarte, Jose Gabriel Funes, meinte: "So wie es eine Vielzahl an Kreaturen auf der Erde gibt, so könnten ebenso andere Wesen, darunter auch intelligente, existieren, die alle von Gott erschaffen wurden. Dies steht nicht im Konflikt mit unserem Glauben, weil wir der kreativen Freiheit Gottes schließlich keine Grenzen ziehen können. [1] Hier noch ein diesbezüglicher Artikel aus Die Welt, 11. November 2009. Außerdem noch im Kontext ein Artikel in Der Tagesspiegel, 28. Dezember 2007 Eine englische Übersetzung des Interviews mit Funes im L’OSSERVATORE ROMANO vom 14. Mai 2008 gibt es hier
- Literatur zu deiner Frage gibt es übrigens stapelweise, vor allem aus katholischer Sicht. Stellvertetend sei genannt: Heinz-Hermann Peitz (Hrsg.): Der vervielfachte Christus – Außerirdisches Leben und christliche Heilsgeschichte. Stuttgart 2004, ISBN 3-926297-90-5. Auf ein anderes Buch, Intelligentes Leben im Universum? Der katholische Glaube und die Suche nach außerirdischem intelligenten Leben. von Guy Consolmagno (übrigens ebenfalls vatikanischer Astronom) wird neben diesem Interview mit ihm von 2004 in diesem Heise-Artikel von 2005 hingewiesen. Du kannst aber sicher noch viele andere Publikationen selbst recherchieren. Schau auch mal gezielter nach Leuten, die sich mit deiner Frage beschäftigen, z.B. Linus Hauser, was die sonst noch so schreiben.
- Alexey Osipov, Theologe und Professor der moskauer Akademie für Theologie sagte dagegen angeblich als Reaktion auf das Interview des vatikanischen Chefastronomen José Gabriel Funes mit der Zeitung L’Osservatore Romano, daß die orthodoxe Kirche die Möglichkeit einer bestehenden, außerirdischen Intelligenz ausschließe. Zumindest nach dieser Quelle, über deren Seriosität ich mir allerdings nicht schlüssig bin. (Die Website hat das Ziel, "die Verschleierung der außerirdischen Präsenz auf der Erde nicht länger hin zu nehmen" [2] und ich prüfe hier nicht näher nach, ob sie dennoch vertrauenswürdig zitieren kann.) Die Seite beruft sich auf interfax und führt aus: "Der Sekretär der Abteilung für externe Kirchenangelegenheiten des Moskauer Patriarchates Igor Vyzhanov weisst darauf hin, dass die Frage nach der Existenz außerirdischen Lebens nichts mit christlichen Dogmen zu tun hat. "Ich glaube, dass beide, othodoxe und katholische Theologen, wenn sie danach gefragt werden, sich aufteilen. Einige werden sagen: 'Die Existenz außerirdischen Lebens ist möglich. Wie können wir die schöpferische Kraft Gottes leugnen?' Die Anderen werden sagen, dass das Leben auf der Erde einzigartig sei. Diese Frage ist völlig unerheblich für die Kirche, es ist nicht einmal eine wissenschaftliche Frage, sondern eine Frage der reinen Neugier.", sagte der Priester abschliessend."
- Ein Artikel in Der Spiegel Nr. 34/1996 zum Thema läßt vermuten, daß zumindest 1996 in der evangelischen Kirche noch keine einheitliche Sichtweise und eher heitere Gelassenheit bei dieser Frage vorherrschte: Die evangelische Kirche hielt sich letzte Woche, was ihren Umgang mit den Außerirdischen angeht, lieber noch bedeckt. "Wir haben das noch nicht debattiert", spottete der Sprecher der EKD, Hannes Schoeb, "doch sobald das erste grüne Männchen vor einer Kirchentür steht, holen wir das nach."
- In der Jüdische Allgemeine vom 17. Februar 2011 widmet sich Detlef David Kauschke dem Thema. Nach dem israelischen Rabbiner und Publizist Zamir Cohen sei die Frage extraterristrischen Lebens in den "50er- und 60er-Jahren besonders intensiv diskutiert" worden. Seit dem 14. Jahrhundert und dem jüdischen Philosoph und Rabbiner Chasdai Crescas gebe es Auffassungen, "dass nichts in der jüdischen Lehre die Existenz außerirdischen Lebens ausschließt." [3]
- Zum Buddhismus finde ich nicht viel, aber hier gibt jemand in einem blog eine schöne Antwort: "Die Antwort gibt der Buddhismus selbst. Alles ist Eins, alles in diesem Universum. Sollte es nun Außerirdisches Leben geben, gehört es wohl dazu."'
- Ein netter Artikel in Süddeutsche Zeitung, 25. März 2011 berichtet von einer Untersuchung durch Ted Peters, Professor am Pacific Lutheran Theological Seminary im kalifornischen Berkeley. Er hatte 2008 1325 "Anhänger verschiedener Glaubensrichtungen [...] nach ihrer Reaktion auf eine mögliche Entdeckung außerirdischer Intelligenz gefragt. Die Sorgen waren gering, am größten fielen sie noch bei den Juden aus: Elf Prozent befürchteten eine private Glaubenskrise, gefolgt von acht Prozent der Katholiken. Buddhisten ließen sich hingegen nicht aus der Ruhe bringen; kein einziger sah Auswirkungen auf seinen Glauben. Etwas anders fielen die Antworten auf die Frage aus, ob die Weltreligionen als Ganzes in eine Krise gestürzt würden. Quer durch alle Glaubensgruppen lag die Zustimmung zwischen 30 und 40 Prozent. Unter den nicht-religiösen Teilnehmern der Umfrage rechneten sogar 69 Prozent mit einem Notstand. "Offensichtlich hegen diese Menschen das Vorurteil, dass Religionen besonders zerbrechliche Gebilde sind", glaubt Peters." Der SZ-Artikel referiert weiterhin Jennifer Wiseman, die die Ansicht vertritt, daß das Christentum wegen den Vorstellung von Sünde und Erlösung eher Probleme haben werde, Außerirdische irgendwie in seine Lehren einzubauen und konstatiert: "Andere Religionen tun sich da leichter." Was dann zu Islam, Judentum und Mormonen ausgeführt wird, kannst du selbst nachlesen.
- Dieser interessante Artikel bringt einen Text aus dem 12. Buch der hinduistischen Mahabharata ins Spiel. Ich habe aber den Eindruck, daß von den großen Weltreligionen kaum einheitliche Sichtweisen zu finden sind oder daß die aufgrund ihrer religösen Glaubensinhalte diese Probleme oft einfach nicht haben oder sich nicht machen. Zu Konfuzianismus, Taoismus, Shintoismus und anderen Religionen habe ich aus Lustlosigkeit nicht weiter recherchiert, das kannst du auch selbst. Aber du hast ja auch nach "Kirchen" gefragt und die Bibel ins Spiel gebracht, und bei Amtskirchen ist das alles natürlich etwas einfacher. Da muß ja dann wahrscheinlich auch unbedingt als erstes geklärt werden, an wen die Außerirdischen ihre Kirchensteuer zahlen, wenn sie denn einmal hierher gefunden haben. :)
- An die Mitlesenden: Ich denke, daß diese Frage in der Auskunft nicht zum letzten Mal auftaucht. Die vielfältigen Funde im Netz lassen zumindest drauf schließen. Ich habe mir die Arbeit einer eher sachlich ausgerichteten Antwort gemacht in der Hoffnung, daß wir das recherchierte Material möglicherweise bei Bedarf wiederverwenden können und so mit den hier Fragenden in unseren Antworten vielleicht etwas respektvoller umgehen, auch wenn wir uns in den Inhalten nicht ausreichend wiederfinden. --84.191.144.174 02:57, 27. Sep. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.144.174 03:11, 27. Sep. 2011 (CEST)
Auch ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass eine Theorie wie die Evolutionstheorie das Beste ist was man in der Wissenschaft haben kann. Der Theoriebegriff unterscheidet sich dabei deutlich von der umgangssprachlichen Verwendung des Begriffes. Gerade die Evolutionstheorie ist immer und immer wieder bestätigt worden. Es gibt heute praktisch keinen Zweifel mehr an ihrer Gültigkeit. Sie ist die Erklärung der Vielfalt der Arten. Auch wenn der Papst es nach seiner merkwürdigen Rede im Bundestag anders sehen würde: Der große Unterschied zwischen Religion und Wissenschaft ist, dass das Christentum sich auf einen Glauben stützt, die Wissenschaft auf Verstand. Das ist ein wesentlicher Punkt. Sehr Vieles im Christentum lässt sich mit dem Glauben erklären, selbst wenn es dem Verstand zuwiderläuft. Der Verstand sagt: Mehr als 100 Jahre nach dem Tod eines gewissen Jesus wurden seine Taten in teils widersprüchlichen Evangelien festgehalten und dabei, bedingt durch das Stille-Post-Prinzip, zu Wundern überhöht. Aus einem möglicherweise netten Typen wurde dann der Sohn Gottes, der auferstanden sein soll. Die Alltagserfahrung lehrt jedoch: Es gibt keine Wunder und es gibt auch keinen Gott. Der Glaube sagt: Du musst an diese Wunder glauben. Tust Du das nicht, bekommst Du kein endloses Leben. Eine Erpressung ist also die Basis des Christentums! Der Verstand sagt: Alle Tiere dieser Welt können niemals auf ein Schiff passen. Hätte man von einer Tierart nur noch zwei Exemplare, so würde diese Art vermutlich rasch aussterben, da es zu massiver Inzucht kommen würde. Der Glaube sagt: Noah nahm von jeder Tierart zwei Exemplare und züchtete die Welt neu. Ich bin ganz sicher, dass auch beim der Entdeckung von Außerirdischen der Kirche eine Ausrede einfallen würde. Das Argument ist ja gerade: Man darf nicht verstehen wollen, man muss glauben. Man soll gewissermaßen seinen Verstand ausschalten. Eine gefährliche Haltung. Aber die letzten 2000 Jahre hat sich die Kirche die Welt immer und immer wieder neu hingebogen. Selbst die einfältigsten Thesen der Bibel wurden so interpretiert, dass sie angeblich nicht im Widerspruch zu hochkomplexen Erkenntnissen der Wissenschaft passen. Während die Bibel von einigen wenigen Schriftstellern ungefähr des ersten Jahrhunderts verfasst wurde, ist die Wissenschaft über Jahrtausende in einer Kette pfiffiger Einfälle immer weiter gewachsen ("Auf den Schultern von Giganten"). Die Wissenschaft ist der Religion somit intellektuell weit überlegen. Auch hinterfragt sie sich immer und immer wieder im Sinne der popperschen Erkenntnistheorie. Religion beruht hingegen auf Dogmen an die man einfach Glauben muss, selbst wenn es noch so skurril ist. Wenn diese sich intellektuell nicht mehr halten lassen, werden sie mit Gewalt durchgeboxt. Dies hat über Jahrtausende unzählige Menschenleben gefordert. Religionen sind somit durchaus sehr gefährlich. Sie haben auch keine Funktion für Ethik und Moral. Denn die Menschenrechte sind von Atheisten und Humanisten wie Julian Huxley verfasst worden. Sie basieren auf allgemeingültigen Regeln, die im Sinne eines Weltethos überall auf der Welt funktionieren. Es gibt keine Kultur, in der Diebstahl oder Lügen als etwas Gutes bezeichnet werden würden. Moral ist uns also angeboren, durch Evolution entstanden, weil sie ein Gruppenüberleben erst ermöglicht. Dafür brauchen wir nur auf unseren Verstand zu hören. Religion ist also nicht nur gefährlich, sondern auch noch: überflüssig. Und wer jetzt noch behauptet, die Kirche tue soviel Gutes, der solle sich mal anschauen, woher die Gelder der Kirche tatsächlich kommen. Denn gerade einmal 10% fließt an Diakonie bzw. Caritas (Quelle). Von den Geldern werden dann auch mit Missionierungen in Afrika die Ärmsten der Ärmsten auf die Seite der Kirchen gebracht. Jahrtausende alte Kulturen gehen unwiederbringlich verloren. In Nigeria etwa wurden durch Missionierungen Tatsachen geschaffen, die nun zu zwei Lagern, Christen und Muslimen geführt haben. Die ganze Region ist seither in Unruhe. Gewalt ist Alltag. Kirche sei dank! In Niedersachsen wurde gerade eine vormals städtische Schule zu einer konfessionellen Schule. Wer das bezahlt? Eine Mio. kommen von der ev. Kirche, 15 Mio. vom Land Niedersachsen. Das Gros trägt somit der Steuerzahler und nicht etwa der Kirchensteuerzahler. Dafür dürfen jetzt keine Muslime oder Atheisten mehr auf die Schule. Der Staat gibt die Macht an die Kirche, zahlt aber weiter. 78.52.147.38 04:15, 27. Sep. 2011 (CEST)
- Kommentar: Ja, es sieht irgendwie nicht sehr gut aus. So eine Antwort hinter meiner Antwort (in der etwa 1 1/2 Stunden Recherche stecken, weil ich keine Ahnung vom Thema hatte) zieht mich immer etwas runter, obwohl ich nicht wenige Inhalte deiner Brandrede bei sorgfältigerer Differenzierung wohl teilen kann. Wir können also nur hoffen, daß die Außerirdischen, wenn sie denn zu uns finden, keine katholischen Fundamentalisten sind. Dann würden wir ja ganz schön blöd ausschauen, oder? ..84.191.143.176 04:32, 27. Sep. 2011 (CEST)
- da gibt es ein Buch, von einem bekannten christl. Schriftsteller (Name dem Schreiber entfallen). In dem er die Geschichte von Adam und Eva auf einem anderen Planeten beschreibt und es zu keinem Sündenfall gekommen ist. --80.108.60.158 05:29, 27. Sep. 2011 (CEST)
- Der Name des Autors müsste C. S. Lewis sein. Wie das Buch heißt - weiß ich auch nicht mehr. Mir hatte diese Geschichte einmal ein Freund erzählt, der war von diesem Autor schwer angetan. --80.108.60.158 18:11, 29. Sep. 2011 (CEST)
- +1 zu unten ... und zu oben: Es gibt von Ray Bradbury eine besonders hervorragende Kurzgeschichte - THE MAN - (deut. Der Mann) die sich mit diesem Thema beschäftigt und die auch Nichtchristen zum Nachdenken bringen dürfte ... GEEZERnil nisi bene 10:00, 27. Sep. 2011 (CEST)
- da gibt es ein Buch, von einem bekannten christl. Schriftsteller (Name dem Schreiber entfallen). In dem er die Geschichte von Adam und Eva auf einem anderen Planeten beschreibt und es zu keinem Sündenfall gekommen ist. --80.108.60.158 05:29, 27. Sep. 2011 (CEST)
- Es sollte eine Art Wikipedia-Auskunfts-Digest geben, in denen zu interessanten, potentiell wiederkehrenden Fragen wie dieser die besten und auf die Frage konzentrierten Antworten gesammelt werden, ohne dass der Leser sich durch die Frage nur tangential berührende Meinungsbeiträge kämpfen muss. 84.191.144.174s Beitrag hebt sich sehr angenehm heraus. --::Slomox:: >< 09:42, 27. Sep. 2011 (CEST)
Es wird auf jeden Fall eine enorme Herausforderung für die Kirche werden, ähnlich wie Geozentrisches_Weltbild#Die_christlichen_Kirchen & Kopernikanisches_Weltbild#Religion_und_heliozentrisches_Weltbild. Schon der Brookings Report aus den 1960ern kam zu dieser Schlussfolgerung. Scheinbar wird das Thema auch nicht mehr tabuisiert und man bereitet sich langsam drauf vor: [4], [5] [6] [7]. Der Theologe Armin Kreiner hat da erst ein interessantes Werk verfasst: Jesus, UFOs, Aliens. Außerirdische Intelligenz als Herausforderung für den christlichen Glauben. Siehe weiters auch: Theologische und physikalische Konsequenzen der Suche nach dem Leben im Universum @ theol.uni-muenchen.de. Spannende Frage....mfg --gp 10:43, 27. Sep. 2011 (CEST)
Die Diskussion ist übrigens nicht neu, gab es auch schon vor Aufklärung und Evolutionstheorie. Giordano Bruno landete auf dem Scheiterhaufen, weil er der Meinung war, es müsse doch eine sehr beschränkte Vorstellung von einem allmächtigen Gott sein, wenn der nur auf einem Himmelskörper Leben erschaffen haben sollte; viel logischer sei es doch, dass es unendlich viele Welten mit unendlich vielen Lebensformen gebe. Wobei es auch manchmal eine Frage des Timings ist. Nikolaus von Kues hatte etwas über 100 Jahre vorher schon ganz ähnliche Gedanken gehabt. Da war der theologische Zeitgeist aber noch ein anderer und man hat ihn nicht zum Ketzer gemacht, sondern zum Kardinal. --Proofreader 10:47, 27. Sep. 2011 (CEST)
Die Frage wird in der SciFi Literatur massenhaft behandelt. Die Antwort wird fast immer ähnlich gegeben. Man geht davon aus das Gott alles geschaffen hat, also sind auch die Ausserirdischen Gottes Kinder. Im Übrigen ist für die Katholische Kirche das Alte Testament Religionsgeschichte und das neue Testament beinhaltet die Glaubenslehren. Die Kirche hat übrigens offizell kein Problem mit der Existenz Ausserirdischer. Siehe hier: [8] --92.231.67.157 11:11, 27. Sep. 2011 (CEST)
Danke für die letzten beiden Beiträge, aber vor allem für den von 84.191.144.174 und für die vielen Links. --77.64.182.37 11:52, 27. Sep. 2011 (CEST)
- habe die diskussion nur überflogen. spontan fällt mir ein: für das (klassisch-dogmatische) christentum wäre ein problem zu begründen, warum der einzige sohn gottes ausgerechnet in unsere welt gekommen sein soll. ob damit dann auch die außerirdischen erlöst sind? wäre also ein anstoß zu einem realistischeren, historischen jesusverständnis - wobei "christus" dann eine interpretation ist, bedeutung und leitbild für eine religionsgemeinschaft ausdrückt. eigentlich ist das ja jetzt schon ein problem, denn wissenschaftlich gibt es kaum gegenargumente, warum nicht milliardenfach "intelligentes" leben in dieser und anderen galaxien existieren sollte. gute nacht! --Jwollbold 00:43, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Was verstehst du denn unter "Welt", wenn du dich fragst, warum Jesus "ausgerechnet in unsere Welt gekommen" sei? Offenbar ist für dich also Welt=Planet. Die meisten würden aber heutzutage eher sagen, dass die Außerirdischen genauso von dieser Welt (=Universum) sind wie wir. In früherer Zeit hätte man unter Welt vielleicht Europa verstanden ohne Amerika. Und in Amerika war Jesus übrigens auch nicht, genausowenig wie in Australien oder in Deutschland. "Warum Jesus da und nicht woanders war" ist angesichts der eigentlichen Botschaft eine ziemlich primitive Fragestellung, finde ich, über die man in Fachkreisen sicher schon längst hinaus ist. --178.202.37.70 01:40, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Angenommen, man findet in ein paar Jahren auf dem Jupitermond Europa Lebewesen (wenn auch nur primitive Kleinstlebewesen), wie kann die Kirche darauf noch glaubwürdig reagieren? - Das faszinierende an der Kirche ist - jedenfals nach meinem Empfinden - nicht, daß sie sich häufig so störrisch gegen aktuelle Erkenntnisse querstellt, sondern, daß sie es dann, wenn es gar keinen anderen Ausweg mehr gibt, auch noch die Chuzpe hat, in ihren alten Schriften zu kramen, diese dann umzuinterpretieren - und schließlich zu behaupten, die hätte doch schon immer diesen Ansicht vertreten. Die Kirche zeigt in solchen Situationen einen geradezu faszinierenden Pragmatismus, ohne jedoch ihre grundsätzliche Starrheit darüber abzulegen. Man kann das prima an der Adaption heidnischer Feiertage und ihrer nachträglichen Hineininterpretation in das christliche Umfeld erkennen. Die Kirche wird daher auch keine Probleme damit haben, außerirdisches Leben in ihr Glaubensgerüst einzubauen - das ist nämlich der große Vorteil eines Konzepts, das auf Glauben beruht und nicht auf Beweisen - wer erstmal akzeptiert hat, daß geglaubtes "wahrer" sein kann als bewiesenes, kann letztlich an alles glauben. Chiron McAnndra 01:04, 28. Sep. 2011 (CEST)
Also... wenn ich jetzt die Bibel wörtlich zu nehmen hätte, dann müsste ich sie bei Aufkreuzen von Aliens sofort verbrennen. Weil: Im Gegensatz zum Islam (der davon überzeugt ist, dass Gott "viele Gärten" geschaffen hat) gibt die Bibel vor, dass wir einzigartig seien. Und genau so wird es uns und den Kiddies eingetrichtert. Ich frage mich sowieso, was passiert, wenn plötzlich so´n städtegroßes Mutterschiff bei uns landen würde. Sofort-Angriff durch Militär wie in mehr oder weniger gut gemachten Si-Fi-Movies? Sofort-Ansturm von rosenkranzschwingenden Predigern, Nonnen und Exorzisten? Die große Preisfrage lautet doch auch: welcher Religion huldigen wohl die Aliens? Kennen und haben die sowas? LG;-- Nephiliskos 01:25, 28. Sep. 2011 (CEST) ..sollten sie jemals auftauchen wirst du hoffentlich mit anderen dingen beschäftigt sein als bücher zu verbrennen (;)scnr) aber zum thema, siehe bitte auch: The implications of the discovery of extra-terrestrial life for religion bzw. Planetare Verteidigung & interessante konzepte finden sich auch bei Michael Michaud: Contact with Alien Civilizations – Our Hopes and Fears about Encountering Extraterrestrials. Springer, Berlin 2006, ISBN 0-387-28598-9, [9] --gp 08:32, 28. Sep. 2011 (CEST)
- gibt die Bibel vor, dass wir einzigartig seien - wo bitte soll das stehen? Es wird beschrieben, wie die Erde erschaffen und wie sie bevölkert wurde - aber nirgendwo steht, daß das ein einmaliger Vorgang gewesen sei. Selbst da, wo Gott sich sein spezielles Lieblings-Volk auswählt, steht nicht dabei, daß es das einzige ist - sondern lediglich das einzige unter den Völkern der Erde. Wenn Du eindeutige Bibelstellen kennst, die definitiv zeigen, daß die Erde der einzige bewohnte Planet sein muss, dann lass sehen. Chiron McAnndra 14:46, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Ich habe nicht behauptet, dass die Bibel es explizit so schreibt. Aber sie schreibt genauso wenig, dass Gott jemals von weiteren Schöpfungen außerhalb der unseren gesprochen hätte. Gott sagt keinem der Bibelgestalten wörtlich: "Ich habe auch andere Welten geschaffen, ihr seid nicht die Einzigen. Ich kann jederzeit zu einer anderen Schöpfung gehen!" LG;-- Nephiliskos 19:16, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Von einem allmächtigen Schöpfer kann man wohl annehmen, dass er an all seinen Schöpfungen gleichzeitig arbeitet. --Optimum 23:49, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Aber Sonntags gehört Vati mir. --84.191.143.112 00:13, 29. Sep. 2011 (CEST) Welches Ziel verfolgt die Diskussion gerade?
- Von einem allmächtigen Schöpfer kann man wohl annehmen, dass er an all seinen Schöpfungen gleichzeitig arbeitet. --Optimum 23:49, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Ich habe nicht behauptet, dass die Bibel es explizit so schreibt. Aber sie schreibt genauso wenig, dass Gott jemals von weiteren Schöpfungen außerhalb der unseren gesprochen hätte. Gott sagt keinem der Bibelgestalten wörtlich: "Ich habe auch andere Welten geschaffen, ihr seid nicht die Einzigen. Ich kann jederzeit zu einer anderen Schöpfung gehen!" LG;-- Nephiliskos 19:16, 28. Sep. 2011 (CEST)
- gibt die Bibel vor, dass wir einzigartig seien - wo bitte soll das stehen? Es wird beschrieben, wie die Erde erschaffen und wie sie bevölkert wurde - aber nirgendwo steht, daß das ein einmaliger Vorgang gewesen sei. Selbst da, wo Gott sich sein spezielles Lieblings-Volk auswählt, steht nicht dabei, daß es das einzige ist - sondern lediglich das einzige unter den Völkern der Erde. Wenn Du eindeutige Bibelstellen kennst, die definitiv zeigen, daß die Erde der einzige bewohnte Planet sein muss, dann lass sehen. Chiron McAnndra 14:46, 28. Sep. 2011 (CEST)
Roland Pucetti, 1970 [10] und Armin Kreiner 2011 sehen das differenzierter. Zitat Kreiner 2011,S.139f.: "Die Erwartung dass die Entdeckung von ETI der jüdisch-christlichen Tradition einen besonders schweren Schlag versetzen würde, dürfte etscheidend damit zusammenhängen, dass deren formative Epoche durch eine gleichermaßen geo- wie anthropo- und christo-zentrische Weltsicht geprägt war. Die Erde galt nicht nur als Mittelpunkt des Kosmos, sondern auch als Schauplatz des Heilsdramas, das sich zwischen Gott und Schöpfung abspielte.Einige biblische Aussagen legen nahe, dass es sich dabei um ein sowohl einmaliges als auch universales Heilsereignis handelt.(Eph 1,10, Kol 1,19f., Röm 6,10) Derartige Formulierungen wollen nicht so recht in das Bild von einer Vielzahl bewohnter Planeten passen.Im Gegenteil, sie scheinen es eher auszuschließen, weil sie für das, was sich in Christus ereignet hat, eine dezidiert kosmische Bedeutung in Anspruch nehmen." Keine der abrahamitischen Religionen hat ein Konzept für die Existenz ausserirdischen Lebens in ihrer Lehre. Aber wenn es irgendwann soweit sein sollte, werden sie die Interpretation dieser Lehren vermutlich etwas "adaptieren", bis dahin, business as usual. mfg --gp 14:03, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Hmmmm ... "Gott erschuf den Menschen nach seinem Ebenbild. Als Mann und Frau erschuf er ihn.“ Die hermaphroditen Xhuul wackeln schon ganz nervös mit den Tentakeln ... und die ZrycykZrycyk, die wie Mops-grosse ultraviolette Heuschrecken aussehen, bestehen auf Streichung der Jesus - Wüste - Honig - Szene... GEEZERnil nisi bene 14:17, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Falls die Xhuul irgendein Problem damit haben werden, dass der Mensch nun mal als Mann und Frau existiert und unsere Bibel schlechterdings was anderes behaupten kann, dann können sie doch gerne einfach wieder nach Hause gehen, wo ist das Problem? Warum soll Gott die Xhuul nicht hermaphrodit geschaffen haben, so wie er auch auf der Erde manch ein Tier hermaphrodit erschaffen hat? --178.202.22.43 14:34, 29. Sep. 2011 (CEST)
- sowohl die Xhuul als auch die ZrycykZrycyk glauben natürlich nicht an "ihn" sondern nur an SIE und das wissen wir wohl alle hier; oder ;) scnr --gp 15:01, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Und sie können auch nicht "gerne einfach wieder nach Hause gehen", weil sie kein Rückflugticket gebucht haben. Sie wollten in Florida eigentlich ihren Lebensabend verbringen. --84.191.144.126 16:23, 29. Sep. 2011 (CEST) Welches Ziel verfolgt die Diskussion gerade?
- Also, ich will freche Aliens nach Hause schicken, aber andere zerbrechen sich offenbar heute schon in vorauseilendem Gehorsam den Kopf, mit welchen Bibelstreichungen wir's allen intoleranten Besuchern recht machen können^^ Also eigentlich nichts vernünftiges, darum flüstern ja auch alle --178.202.22.43 16:56, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Gott sagt keinem der Bibelgestalten wörtlich ..... - und was soll das heißen? Eine Aussage ist nur dann wahr, wenn sie auch alles aufzählt, was unwahr ist? Das wäre logischer Mumpitz. Die Bibel enthält keine Beschreibungen von Flachbildschirmen, Ferien-Motels, dem Apolloprogramm oder nuklearen Kofferbomben - der Überwiegende Teil dessen, was durchaus real ist, wird dort nicht beschrieben. Und nebenbei - wer an ein allgewaltiges, übermächtiges und allwissendes Wesen glaubt und zugleich annimmt, daß sich dessen Verhalten der eigenen kleingeistigen Vorstellung von Verständnis für das, was sein sollte, unterzuordnen hat, macht sich einfach nur lächerlich. Chiron McAnndra 17:08, 29. Sep. 2011 (CEST)
- George Carlin hat sich da einmal ein paar Gedanken gemacht, ..... [11], [12]....--gp 11:42, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Gott sagt keinem der Bibelgestalten wörtlich ..... - und was soll das heißen? Eine Aussage ist nur dann wahr, wenn sie auch alles aufzählt, was unwahr ist? Das wäre logischer Mumpitz. Die Bibel enthält keine Beschreibungen von Flachbildschirmen, Ferien-Motels, dem Apolloprogramm oder nuklearen Kofferbomben - der Überwiegende Teil dessen, was durchaus real ist, wird dort nicht beschrieben. Und nebenbei - wer an ein allgewaltiges, übermächtiges und allwissendes Wesen glaubt und zugleich annimmt, daß sich dessen Verhalten der eigenen kleingeistigen Vorstellung von Verständnis für das, was sein sollte, unterzuordnen hat, macht sich einfach nur lächerlich. Chiron McAnndra 17:08, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Also, ich will freche Aliens nach Hause schicken, aber andere zerbrechen sich offenbar heute schon in vorauseilendem Gehorsam den Kopf, mit welchen Bibelstreichungen wir's allen intoleranten Besuchern recht machen können^^ Also eigentlich nichts vernünftiges, darum flüstern ja auch alle --178.202.22.43 16:56, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Und sie können auch nicht "gerne einfach wieder nach Hause gehen", weil sie kein Rückflugticket gebucht haben. Sie wollten in Florida eigentlich ihren Lebensabend verbringen. --84.191.144.126 16:23, 29. Sep. 2011 (CEST) Welches Ziel verfolgt die Diskussion gerade?
- sowohl die Xhuul als auch die ZrycykZrycyk glauben natürlich nicht an "ihn" sondern nur an SIE und das wissen wir wohl alle hier; oder ;) scnr --gp 15:01, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Falls die Xhuul irgendein Problem damit haben werden, dass der Mensch nun mal als Mann und Frau existiert und unsere Bibel schlechterdings was anderes behaupten kann, dann können sie doch gerne einfach wieder nach Hause gehen, wo ist das Problem? Warum soll Gott die Xhuul nicht hermaphrodit geschaffen haben, so wie er auch auf der Erde manch ein Tier hermaphrodit erschaffen hat? --178.202.22.43 14:34, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Es ist ziemlich einfach, für Religions-Bashing Ablaus zu bekommen. Aber Wissenschaft als Alternative zur Religion hinzustellen, funktioniert nur eingeschränkt. Gerade in den Grundfragen werden die Erklärungen der Wissenschaft kaum weniger phantastisch, z.B. bestehen wir aus Atomen, die eigentlich aus leerem Raum bestehen, in dem sich noch kleinere Teilchen bewegen, die wiederum schwingende Energie sind. Wo sich diese Teilchen eigentlich befinden, kann man nicht so genau sagen, weil sie sich auch wie eine Welle verhalten, speziell dann, wenn der Experimentator dies von ihnen erwartet. Sie werden von vier Grundkräften zusammengehalten, aber was Kräfte sind, wird nicht verraten, nur wie sie sich verhalten. Und da liegt das Problem. Seit den Tagen von Wilhelm von Ockham wird untersucht, wie etwas funktioniert, aber nicht, was es ist. Die ersten Wissenschaftler (die immer auch Theologen waren) erfanden die entsprechenden Methoden ("Gegenstand einer Wissenschaft sind somit nicht reale, vom Denken unabhängige Objekte der Außenwelt, die der Intellekt im Erkenntnisvorgang assimiliert, sondern nur die Sätze, die über die Objekte ausgesagt werden."), die dann so erfolgreich wurden, dass alle anderen Ideen in der philosophischen Ecke verschwanden. Alle Probleme, die sich nicht mit der wissenschaftlichen Methode erfassen lassen, werden einfach als Unsinn hingestellt. Bis in die 1980er Jahre wurde zum Beispiel bezweifelt, dass andere Fixsterne überhaupt Planeten haben. Wer dann auch noch darüber spekulierte, dass diese Planeten vielleicht außerirdisches Leben tragen könnten, fand sich in einer Schublade mit Erich von Däniken wieder. Exoplaneten sind entzwischen entdeckt und auch Exobiologie ist inzwischen keine Pseudowissenschaft mehr. Bei der Religion würde man von "Zurückweichen von den ursprünglichen Thesen" sprechen. --Optimum 22:14, 3. Okt. 2011 (CEST)
- du hast recht Optimum, Religionen sind auch sehr interessant als historisches, soziales und anthropologisches Phänomen. Als naturkundliches oder naturgeschichtliches Zeugnis kann man jedoch keine der sog. heiligen schriften verwenden und sich dann auf eine Schöpfergestalt zu beziehen, die alles geschaffen hat was noch unverstanden ist, macht das leben evtl. einfacher, aber erklärt es nicht wirklich. Imho, ist es nur mehr eine Frage der Zeit bis extraterrestrisches Leben gefunden wird (vgl. bitte hier: [13], [14], [15] und wenn es soweit sein wird, werden uns interdisziplinäre wissenschaftliche Ansätze vermutlich mehr helfen dies zu erklären, als jede Interpretation irgendeiner Religion. -> ;) grüße --gp 09:09, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Es ist ziemlich einfach, für Religions-Bashing Ablaus zu bekommen.
- Es war Jahrhunderte ziemlich einfach, für Naturwissenschafts/Logiker-Bashing/Verbrennung/Einkerkerung/Verstümmelung Applaus und Pfründe zu bekommen. Da sollte man jetzt (gegenüber Worten ..!) nicht so zimperlich sein, gell? Der Unterschied ist Dogma vs. Evolution (im Sinne von "Das Denken und die logischen Konsequenzen der Resultate immer wieder neu anzupassen").
- Probleme, die sich nicht mit der wissenschaftlichen Methode erfassen lassen, werden einfach als Unsinn hingestellt "Probleme" oder "Nachweisbare, reproduzierbare Phänomene" ?
- Ich warte stündlich darauf, dass jemand im Vatikan erkennt, dass bei den Elementarteilchen immer wieder die Zahl 3 vorkommt und das dann in das Große Ganze einbindet ("Wir haben es immer schon gewusst!"). ;-) GEEZERnil nisi bene 09:16, 4. Okt. 2011 (CEST)
- du hast recht Optimum, Religionen sind auch sehr interessant als historisches, soziales und anthropologisches Phänomen. Als naturkundliches oder naturgeschichtliches Zeugnis kann man jedoch keine der sog. heiligen schriften verwenden und sich dann auf eine Schöpfergestalt zu beziehen, die alles geschaffen hat was noch unverstanden ist, macht das leben evtl. einfacher, aber erklärt es nicht wirklich. Imho, ist es nur mehr eine Frage der Zeit bis extraterrestrisches Leben gefunden wird (vgl. bitte hier: [13], [14], [15] und wenn es soweit sein wird, werden uns interdisziplinäre wissenschaftliche Ansätze vermutlich mehr helfen dies zu erklären, als jede Interpretation irgendeiner Religion. -> ;) grüße --gp 09:09, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Es ist ziemlich einfach, für Religions-Bashing Ablaus zu bekommen. Aber Wissenschaft als Alternative zur Religion hinzustellen, funktioniert nur eingeschränkt. Gerade in den Grundfragen werden die Erklärungen der Wissenschaft kaum weniger phantastisch, z.B. bestehen wir aus Atomen, die eigentlich aus leerem Raum bestehen, in dem sich noch kleinere Teilchen bewegen, die wiederum schwingende Energie sind. Wo sich diese Teilchen eigentlich befinden, kann man nicht so genau sagen, weil sie sich auch wie eine Welle verhalten, speziell dann, wenn der Experimentator dies von ihnen erwartet. Sie werden von vier Grundkräften zusammengehalten, aber was Kräfte sind, wird nicht verraten, nur wie sie sich verhalten. Und da liegt das Problem. Seit den Tagen von Wilhelm von Ockham wird untersucht, wie etwas funktioniert, aber nicht, was es ist. Die ersten Wissenschaftler (die immer auch Theologen waren) erfanden die entsprechenden Methoden ("Gegenstand einer Wissenschaft sind somit nicht reale, vom Denken unabhängige Objekte der Außenwelt, die der Intellekt im Erkenntnisvorgang assimiliert, sondern nur die Sätze, die über die Objekte ausgesagt werden."), die dann so erfolgreich wurden, dass alle anderen Ideen in der philosophischen Ecke verschwanden. Alle Probleme, die sich nicht mit der wissenschaftlichen Methode erfassen lassen, werden einfach als Unsinn hingestellt. Bis in die 1980er Jahre wurde zum Beispiel bezweifelt, dass andere Fixsterne überhaupt Planeten haben. Wer dann auch noch darüber spekulierte, dass diese Planeten vielleicht außerirdisches Leben tragen könnten, fand sich in einer Schublade mit Erich von Däniken wieder. Exoplaneten sind entzwischen entdeckt und auch Exobiologie ist inzwischen keine Pseudowissenschaft mehr. Bei der Religion würde man von "Zurückweichen von den ursprünglichen Thesen" sprechen. --Optimum 22:14, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Aber Wissenschaft als Alternative zur Religion hinzustellen, funktioniert nur eingeschränkt. - Warum solte irgendein vernünftiger Mensch soetwas wollen? Ich geh' doch auch nicht zum Arzt, um meinen Lungenkrebs gegen Lepra einzutauschen - nur diejenigen, die anderen einreden wollen, daß ein religiöser Glaube etwas essentiell wichtiges ist, versuchen einem einzureden, daß man ohne soetwas nicht bestehen könne. Es geht aber bei der Wissenschaft nicht darum, die Religion zu ersetzen, sondern sie zu überwinden - ebenso wie wir es heute (wenigstens größtenteils) überwunden haben, daß man dem Nachbardorf die Töchter raubt und dabei das ganze Dorf in Brand steckt, wenn man etwas Spaß haben will. Genau deshalb sind auch die vielen Leute, die heutzutage an Wissenschaft glauben, für die Wissenschaft ein viel lästigerer Klotz am Bein als die, die lieber weiterhin Religionen anhängen. Wissenschaft ist nicht dogmatisch - aber manche Leute, die in wissenschaftlichen Berufen tätig sind und als Wissenschaftler angesehen werden, sind es - und das sind dann auch die, die den Glauben an die Wissenschaft für etwas sinnvolles halten und dabei nicht erkennen, daß sie damit den Vorteil, den die Wissenschaft vor einem Glaubenssystem bietet, zunichtemachen. Chiron McAnndra 21:35, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Die Wissenschaft kann aber auf bestimmte Fragen (aufgrund ihrer Methoden/Instrumente) gar keine Antwort geben. Selbst wenn die Religion überwunden werden könnte, bleibt da eine Lücke. Um jetzt nicht die Fragen "nach dem Leben, dem Universum und das alles" zu bemühen, hatte ich das Beispiel "Außerirdisches Leben" gegeben. Das ist nämlich gerade kein "nachweisbares, reproduzierbares Phänomen". Zwar gibt es plausible Schätzungen, aber ein Einzelereignis (Leben auf der Erde) kann man eben nicht mit Statistik behandeln. Folgerichtig gibt es auch ernsthafte Wissenschaftler, die genau das Gegenteil behaupten. Wenn man bei diesem Thema, das doch förmlich nach Wissenschaft "riecht", keine sinnvolle Antwort erhalten kann, wie soll sie denn Antworten auf tiefere Sinnfragen geben können? Folglich -> Lücke. --Optimum 22:30, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Begriffsverwendung: Eine Hypothese (dein Link) (altgriechisch ὑπόθεσις, hypóthesis = ‚Unterstellung‘, ‚Voraussetzung‘, ‚Grundlage‘) ist eine Aussage, deren Gültigkeit man für möglich hält, die aber nicht bewiesen oder verifiziert ist. Für Hypothesen ist es üblich, dass die Bedingungen angegeben werden, unter denen sie gültig sein sollen. No problem with that! => => => Gottes-Hypothese ?! Nee, oder? Würde ich aber als G.-H. akzeptieren... GEEZERnil nisi bene 13:55, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Die Wissenschaft kann aber auf bestimmte Fragen (aufgrund ihrer Methoden/Instrumente) gar keine Antwort geben - Stimmt - na und? Die Fragen, auf die es notwendigerweise aus wissenschaftlicher Seite keine Antwort geben kann, sind keine Fragen, auf die eine Antwort notwendig ist - denn entweder handelt es sich dabei um solche Fragen, deren angebliche Notwendigkeit den Menschen seitens einer Religion erst eingeredet wurde, oder aber um Fragen, die vorsätzlich derart unsinnig formuliert wurden, dass sie nur dann soetwas ähnliches wie einen Sinn ergeben, wenn man das dahinterstehende Glaubenskonstrukt sowieso schon glaubt. So wie beispielsweise die Frage, wie das Leben nach dem Tod sei - solange man nicht weiß, ob etwas überhaupt real ist oder nicht, ist die Frage danach, wie das denn sei, ebenso sinnvoll wie die Frage nach der Lieblingsfarbe von Wolpertingern.
- Um jetzt nicht die Fragen "nach dem Leben, dem Universum und das alles" zu bemühen, hatte ich das Beispiel "Außerirdisches Leben" gegeben - was ändert sich dadurch? Wer an ein unlogisches Konstrukt glauben will, und darauf besteht, daß es Dinge geben kann, die jeglicher Vernunft widersprechen (Wohlgemerkt: der Vernunft - und nicht nur irgendeiner unvollständigen und damit falschen Vorstellung von Vernunft), für den ist es ohne jede Bedeutung, ob sich irgendetwas an seiner Glaubenslehre als falsch herausstellt - solche Leute sind ohne jede Probleme dazu in der Lage, selbst noch so offensichtliche Unsinnigkeiten als "Die echte Wahrheit, die man nur erfahren kann, wenn man glaubt" zu verbreiten. Jahrhundertelang haben Religionen immer wieder Aspekte ihrer Glaubensaussagen durch neuere Beweise als falsch anerkennen müssen - doch hat sich dadurch irgendetwas grundsätzliches geändert? Wie also kommst Du darauf, daß ein paar Aliens, die man irgendwo findet - seien es nun irgendwelche Bakterien auf dem Mars oder gar Forscher aus einem anderen Sonnensystem, die mit ihrem Raumschiff über Berlin auftauchen - daran irgendetwas ändern? Religion ist vernunftresistent, solange es Eltern und Geistlichen erlaubt ist, hilflose Kinder, die noch nicht zwischen Realität und Phantasie zu unterscheiden gelernt haben, mit ihren Glaubenswahrheiten zu infizieren. Chiron McAnndra 02:57, 5. Okt. 2011 (CEST)
- scnr..."die Forscher aus einem anderen Sonnensystem, die mit ihrem Raumschiff über Berlin auftauchen" bitte wirklich rasch drüberfliegen, landen geht gar nicht denn: ''Der Bundesregierung liegen keine Erkenntnisse vor, die eine zuverlässige Einschätzung der Wahrscheinlichkeit extraterrestrischen Lebens erlauben würden. Eine Landung Außerirdischer auf dem Territorium der Bundesrepublik Deutschland hält die Bundesregierung nach heutigem wissenschaftlichen Kenntnisstand für ausgeschlossen". guckst du [16] & [17] sorry, ich bin schon ruhig und sag jetzt nix mehr dazu ... --gp 12:42, 5. Okt. 2011 (CEST)
- landen geht gar nicht denn - Tja, diese art logischer Fehlschlüsse entstehen dann, wenn man die grundsätzlich unqualifizierten Aussagen von Politikern mit logischen Argumenten verwechselt. Chiron McAnndra 01:49, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Ich halte hier eher die bekannten Ergüsse eines gewissen politik-, religions- und wasweißichnochallesfeindlichen Mitdiskutanten für unqualifiziert. --79.224.229.249 01:57, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Seit Urzeiten exisitieren Wissenschaft und Religion nebeneinander, mal mehr, mal weniger gleichwertig. Also wenn es wirklich Ziel der Wissenschaft ist/war (was ich noch nie gehört habe), die Religion zu "überwinden", dann hat sie diesbezüglich kläglich versagt. Die äußert polemische Quintessenz von @ Chions McAnndra, das gläubige oder religiöse Menschen inklusive ihrer Religion vernunftsunterbemittelt sind zum Trotz, sei auf folgende gläubige Naturwissenschaftler hingewiesen: Albert Einstein ("Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft blind."), Otto Kleinschmidt, Harald Lesch, die bereits oben genannte vatikanischen Astronomen, Daniel Lagus, Johann Silberschlag, Dietrich von Freiberg etc. pp. -- Jogo30 08:19, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Religion und Wissenschaft waren nie gleichwertig - ähnliche Ursprünge: Vielleicht.
- Wenn Einstein schon exhumiert wird, sollten auch folgende, klare Worte nicht fehlen: "Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden. [...] Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Inkarnation des primitiven Aberglaubens. Und das jüdische Volk, zu dem ich gern gehöre und mit dessen Mentalität ich tief verwachsen bin, hat für mich doch keine andersartige Qualität als alle anderen Völker." (Brief vom 3. Januar 1954 an den Philosophen Erich Gutkind, der Einstein eine Kopie seines Buches "Entscheide dich für das Leben: Der biblische Aufruf zur Revolte" geschickt hatte. Zitiert im Tagesspiegel vom 15.05.2008, vollständige Transkription des Briefes bei reddit.com, Faksimile des Briefes Vorderseite und Rückseite).
- In der Eingangsfrage ging es um Erklärungsversuche und da das Christentum das heliozentrische Weltbild, die Evolutionstheorie und die moderne Neurophysiologie mehr oder weniger überlebt hat (ohne Entschuldigung aber mit Akzeptanz des Offensichtlichen), wird auch ET kein Problem darstellen. Glauben ist Glauben, Wissen ist Wissen und unterschiedliche Menschen kommen eben mit unterschiedlichen Ansätzen der Welt klar. Nur eines steht fest: Wissenschaftler richten nur Scheiterhaufen auf, um Theorien oder Hypothesen zu verbrennen. ;-) GEEZERnil nisi bene 10:11, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Naja, ich nehme Einsteins Kommentar in seinem Buch "Nature" ernster, als die eines möglicherweise polemischen Briefes. Warum sich die Kirche, dafür entschuldigen sollte, weil sie auf ehemaligen wissenschaftlichen Konsens bestand ist mir rätselhaft. Seit der Entdeckung der "Quantenmechanik" kann die Wissenschaft auch nicht mehr so ohne weiteres behaupten, dass ein Gott ausgeschlossen sei. Scheiterhaufen werden in der Kirche heute höchstens noch zu zwecken eines Lagerfeuers beim Pfadfinderlaer errichtet. (nicht signierter Beitrag von Jogo30 (Diskussion | Beiträge) )
- Das eine ist ein kurzer, völlig nichtssagener Schwurbelsatz, der an Hinz und Kunz gerichtet ist, das andere ist eine argumentierte Abfolge, in die sich Einstein 5 x persönlich einbezieht. Geezer, wo steckt mehr Einstein drin? - hätte mein Deutschlehrer gefragt.. GEEZERnil nisi bene 10:46, 9. Okt. 2011 (CEST)
- ich sag doch noch was;) Stephen Hawking sieht das so: [18] [19], [20]. Aber wenn ihr schon Albert E. bemüht: was uns allen hilft bis wir et-leben gefunden haben ist :Toleranz ist das menschenfreundliche Verständnis für Eigenschaften, Auffassungen und Handlungen anderer Individuen, die der eigenen Gewohnheit, der eigenen Überzeugung und dem eigenen Geschmack fremd sind.[21] --gp 19:14, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Naja, ich nehme Einsteins Kommentar in seinem Buch "Nature" ernster, als die eines möglicherweise polemischen Briefes. Warum sich die Kirche, dafür entschuldigen sollte, weil sie auf ehemaligen wissenschaftlichen Konsens bestand ist mir rätselhaft. Seit der Entdeckung der "Quantenmechanik" kann die Wissenschaft auch nicht mehr so ohne weiteres behaupten, dass ein Gott ausgeschlossen sei. Scheiterhaufen werden in der Kirche heute höchstens noch zu zwecken eines Lagerfeuers beim Pfadfinderlaer errichtet. (nicht signierter Beitrag von Jogo30 (Diskussion | Beiträge) )
- Seit Urzeiten exisitieren Wissenschaft und Religion nebeneinander, mal mehr, mal weniger gleichwertig. Also wenn es wirklich Ziel der Wissenschaft ist/war (was ich noch nie gehört habe), die Religion zu "überwinden", dann hat sie diesbezüglich kläglich versagt. Die äußert polemische Quintessenz von @ Chions McAnndra, das gläubige oder religiöse Menschen inklusive ihrer Religion vernunftsunterbemittelt sind zum Trotz, sei auf folgende gläubige Naturwissenschaftler hingewiesen: Albert Einstein ("Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft blind."), Otto Kleinschmidt, Harald Lesch, die bereits oben genannte vatikanischen Astronomen, Daniel Lagus, Johann Silberschlag, Dietrich von Freiberg etc. pp. -- Jogo30 08:19, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Ich halte hier eher die bekannten Ergüsse eines gewissen politik-, religions- und wasweißichnochallesfeindlichen Mitdiskutanten für unqualifiziert. --79.224.229.249 01:57, 6. Okt. 2011 (CEST)
- landen geht gar nicht denn - Tja, diese art logischer Fehlschlüsse entstehen dann, wenn man die grundsätzlich unqualifizierten Aussagen von Politikern mit logischen Argumenten verwechselt. Chiron McAnndra 01:49, 6. Okt. 2011 (CEST)
- scnr..."die Forscher aus einem anderen Sonnensystem, die mit ihrem Raumschiff über Berlin auftauchen" bitte wirklich rasch drüberfliegen, landen geht gar nicht denn: ''Der Bundesregierung liegen keine Erkenntnisse vor, die eine zuverlässige Einschätzung der Wahrscheinlichkeit extraterrestrischen Lebens erlauben würden. Eine Landung Außerirdischer auf dem Territorium der Bundesrepublik Deutschland hält die Bundesregierung nach heutigem wissenschaftlichen Kenntnisstand für ausgeschlossen". guckst du [16] & [17] sorry, ich bin schon ruhig und sag jetzt nix mehr dazu ... --gp 12:42, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Die Wissenschaft kann aber auf bestimmte Fragen (aufgrund ihrer Methoden/Instrumente) gar keine Antwort geben. Selbst wenn die Religion überwunden werden könnte, bleibt da eine Lücke. Um jetzt nicht die Fragen "nach dem Leben, dem Universum und das alles" zu bemühen, hatte ich das Beispiel "Außerirdisches Leben" gegeben. Das ist nämlich gerade kein "nachweisbares, reproduzierbares Phänomen". Zwar gibt es plausible Schätzungen, aber ein Einzelereignis (Leben auf der Erde) kann man eben nicht mit Statistik behandeln. Folgerichtig gibt es auch ernsthafte Wissenschaftler, die genau das Gegenteil behaupten. Wenn man bei diesem Thema, das doch förmlich nach Wissenschaft "riecht", keine sinnvolle Antwort erhalten kann, wie soll sie denn Antworten auf tiefere Sinnfragen geben können? Folglich -> Lücke. --Optimum 22:30, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn hier immer so die Hexenverbrennung und die Irrlehren der Kirche betont werden, dann sollte man erstmal Hexenverfolgung lesen und dann auch die Irrlehren der Wissenschaft nicht vergessen. Wieviele Menschen sind durch den Aderlass gestorben? Wieviele Frauen an Kindbettfieber, seit die Entbindung von Ärzten durchgeführt wird? Wieviele werden noch heute geschädigt, weil die chemische Industrie Medikamente vorschnell auf den Markt bringt? Sicherlich mehr, als die geschätzten 60.000 der Hexenverbrennungen. Das ist aber kein Argument, um zu sagen; "Huu, die Medizin hat früher an Irrlehren geglaubt, deshalb will ich sie jetzt nicht mehr anwenden." Wieso ist das dann bei der Kirche immer wieder erwähnenswert? --Optimum 21:42, 6. Okt. 2011 (CEST)
- P.S. Das die biblischen Geschichten über die Entstehung der Welt, Arche Noah usw. reale Ereignisse der Vergangenheit schildern, behaupten heutzutage doch nur noch ganz abseitige Fundamentalisten. Wären die alten Israeliten vor 3500 Jahren besser bedient gewesen, wenn man ihnen einen Gerthsen und einen Bronstein in die Hand gedrückt hätte? --Optimum 21:53, 6. Okt. 2011 (CEST)
- +1 Oben schreibt übrigens jemand: "Nur eines steht fest: Wissenschaftler richten nur Scheiterhaufen auf, um Theorien oder Hypothesen zu verbrennen". Vermutlich kommt derjenige direkt aus dem Mittelalter (Catweazle??) oder hat zumindest das 20. Jahrhundert komplett übersprungen. Oder er glaubt tatsächlich, dass Hiroshima von Geistlichen angezündet wurde statt von Physikern. --178.202.23.37 22:11, 6. Okt. 2011 (CEST)
- PS: Wobei ich zugeben muss: Dass die ach so harmlosen und aufgeklärten Wissenschaftler bereits mit dem ersten Einsatz der von ihnen gebauten und (und auch insbesondere von dem oben genannten Einstein beworbenen) Waffe viermal soviel Menschen eingeäschert haben wie die gesamte Hexenverfolgung des Mittelalters war jetzt auch für mich etwas überraschend deutlich. --178.202.23.37 22:54, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Harry S. Truman vor dem Einsatz: It is an awful responsibility which has come to us. We thank God that it has come to us, instead of to our enemies; and we pray that He may guide us to use it in His ways and for His purposes. Noch Fragen? GEEZERnil nisi bene 10:46, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Na toll, erst bezweifeln, dass es Gott gibt, und ihm dann die Schuld geben :) --Optimum 14:28, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Harry S. Truman vor dem Einsatz: It is an awful responsibility which has come to us. We thank God that it has come to us, instead of to our enemies; and we pray that He may guide us to use it in His ways and for His purposes. Noch Fragen? GEEZERnil nisi bene 10:46, 9. Okt. 2011 (CEST)
- kein zweifel wir waren (und sind auch noch) eine gewalttätige und primitive spezies, aber wir sind auch vernunftbegabt und potentiell unbegrenzt lernfähig um aus den fehlern der vergangenheit, die aus was auch immer für egoismen begangen wurden, zu lernen. Bis wir ETI finden oder gefunden werden haben wir hoffentlich noch etwas zeit, denn wir sind noch nicht so weit; vermutlich... --gp 09:55, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Hier zeigt sich wieder mal, wie selektiv religionsbasierte Menschen Zitate von Vorbildern auswählen, von denen sie sich Unterstützung ihrer Ansichten erhoffen - statt argumentativ auf Kritik einzugehen. Religion ist vom Wesen her eine quellorientierte Angelegenheit (weshalb auch in der WP viele religiös orientierte Menschen aktiv sind) - sie halten es für grundsätzlich relevanter, wenn jemand von Bedeutung irgendwann einmal irgendetwas gesagt hat, als ein inhaltlich logisches Argument, das dagegen spricht, für das es aber keine rennomierte Quelle gibt. Wenn also irgendwann einmal ein anerkannter Wissenschaftler Mumpitz geredet hat, dann ist dieser Mumpitz für solche Leute relevant - wohingegen dann, wenn ein Nobody eine sachlich analysierbare Feststellung trifft, diese als nicht relevant einzustufen ist - nicht etwa, weil sie falsch wäre, oder weil man sich überhaupt die Mühe gemacht hat, sie zu überdenken, sondern einfach deshalb, weil es dafür keine Quelle gibt. (Man beachte hierbei, daß der allseits gern zitierte Einstein irgendwann mal auch ein solcher Nobody war, der irgendwann anfing, seltsame und abstruse Ideen zu vertreten, die damals von solchen Leuten ganz ähnlich abgelehnt worden wären - "Was soll das denn sein? Davon haben wir noch niemals irgendwas gehört oder gelesen. Wo steht das denn? Nirgends? Dann ist es wertlos und man braucht sich nicht weiter damit zu befassen...."). Leute, die Wissenschaft nicht begreifen, sehen Wissenschaftler an als jene Leute, die Doktortitel und Diplome besitzen, die sie als Wissenschaftler zertifizieren - daß Leute in wissenschaftlichen Berufen und mit wissenschaftlichen Titeln aber eben auch Menschen sind und daher nicht alles, was sie von sich geben, im Sinne der Wissenschaft auch Relevanz besitzt, begreifen quellbasiert denkende Menschen nicht. Wissenschaftlich denkende Menschen dagegen interessiert es nicht, wer irgendwann mal etwas gesagt hat - für die ist allein wichtig, was der Inhalt dessen ist, was gesagt wurde - deshalb macht die Wissenschaft auch stetig Fortschritte, während glaubensbasierte Weltsichten bestenfalls auf der Stelle treten.
- Oder er glaubt tatsächlich, dass Hiroshima von Geistlichen angezündet wurde statt von Physikern. - gezündet wurden die Bomben auf Grund der Entscheidung von Politikern - auch die Entscheidung, solche Waffen zu entwickeln und die dafür aufgewendeten Geldmittel wurden von Politikern gestellt und nicht von Wissenschaftlern. Wenn Du die Schuld am Einsatz von Atomwaffen Physikern in die Schuhe schieben willst, dann kannst Du gleich auch die Opfer aller Hammermörder den Erfindern des Hammers zuschieben, oder gleich den Erfindern des ersten Werkzeugs, denn der Faustkeil ist schließlich der entwicklungsgeschichtliche Vorläufer eines jeden Mordwerkzeugs. Der Unterschied zwischen Menschen und instinktgesteuerten Tieren besteht darin, daß Menschen sich ihrer Handlungen bewußt sind - zumindest haben ihre Gehirne die Fähigkeit dazu - wer etwas tut, ist somit für sein Tun verantwortlich - und nicht der, der irgendwann mal zuvor das Werkzeug dies Handelns gschaffen hat. Chiron McAnndra 11:08, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Wie praktisch. Das entbindet den Wissenschaftler von jeglicher Verantwortung und Moral - er erfindet nur und sorgt dafür, dass "die Wissenschaft stetig Fortschritte macht". Wer dann was damit anstellt, braucht ihn ja nicht mehr zu kümmern. Und da es ohnehin ein anderer erfinden wird, wenn ich's nicht selbst tue, ist mir auch noch der letzte Skrupel genommen.
- Die von dir, Chiron, oben erläuterte Hörigkeit gegenüber Autoritäten anstelle von Argumenten hat in Wahrheit gar nichts damit zu tun, ob eine Person "religionsbasiert" ist oder nicht. Du nennst ja selbst Beispiele aus der Wissenschaft und nicht aus dem Bereich der Religion.
- Die Tatsache, dass viele Ideen, die uns heute als selbstverständlich erscheinen, irgendwann man neu und revolutionär waren und daher auch von den Vertretern der zum damaligen Zeitpunkt herrschenden Meinung abgelehnt wurden, ist kein Zeichen für menschliche Dummheit, sondern eine zwingende und logische Folge aus dem von Einzelnen vorangetriebenen Fortschritt einerseits und der Unfähigkeit der weitaus überwiegenden Zahl von Menschen, sich daran aktiv zu beteiligen. Während auch die genialen Ideen eines Einstein zunächst nicht sofort von allen anderen mit Hurrageschrei begrüsst werden, werden nämlich auch die kruden Spinnereien von tausend Spinnern und selbsternannten Genies (zu Recht!) verworfen. Wären alle wie du in der Lage, die wahren Einsteins von den Spinnern auf Anhieb unterscheiden zu können, wäre die Menschheit natürlich schneller vorangekommen. Leider ist das aber nicht der Fall, und so wird es auch weiterhin passieren, dass neue geniale Erkenntnisse nicht sofort von jedermann als solche identifiziert werden können. Der Otto Normalverbraucher wird sich also auch weiterhin auf etablierte Meinungen verlassen müssen, wenn er sich denn überhaupt für fortschrittliche Erkenntnisse interessiert. Mit Religiösität hat das nichts zu tun. --Snevern (Mentorenprogramm) 11:42, 7. Okt. 2011 (CEST)
- @Snevern - zum einen hab ich nicht nirgendwo behauptet, daß alle Autoritätshörigen religiös seien, sondern umgekehrt, daß es zum Wesen der Religion gehört, autoritätsbasiert zu denken. Mit Sicherheit gibt es neben religiösen Leuten noch eine ganze Reihe anderer autoritätshöriger Menschen. Zum anderen verwende ich Zitate von Autoritäten niemals mit der Prämisse, inhaltsleere, bzw. -zweifelhafte Argumente aufzuwerten, sondern allenfalls, um die Quelle für Nachrecherchen anzugeben - meistens beschränke ich mich auf die Inhalte. Und zu guter Letzt habe ich nicht im Sinn, daß "Wir lehnen grundsätzlich alles ab, was nicht renomiert verquellt werden kann" durch "Wir saugen begeistert alles auf, was neu ist und cool klingt" ersetzt werden soll, sondern daß man sich mit dem Urteil über Aussagen mehr auf die Inhalte stützt als auf das Renome der Quelle. Mag sein, das das für Deinen "Otto Normalverbraucher" etwas beschwerlicher ist, wenn er wenigstens hie und da mal versucht, nachzudenken - ich jedenfalls halte es für falsch, das, was der Normalverbraucher eben lieber tut, als "so ist das eben und daher verteidigen wir diesen Zustand als etwas grundsätzlich menschliches, gegen das man einfach nicht ankommt" zu deklarieren - immerhin haben es auch die Normalverbraucher geschafft (wenigstens die meisten von ihnen), einzusehen, daß es falsch ist, einem Schwächeren einfach alles abzunehmen, was er an Wertvollem dabei hat. Solange aber niemand versucht, den Leuten zu sagen, was man für richtig hält, wird sich auch am Status Quo nichts ändern. Die Tatsache, daß wir heute nicht mehr die gleichen Barbaren sind wie vor etwa 10.000 Jahren, basiert darauf, daß man das, was Otto Normalverbraucher eben gerne tut, nicht einfach so lapidar als gegeben hinnimmt. Chiron McAnndra 12:26, 7. Okt. 2011 (CEST)
2. Oktober 2011
Frage zu Feminismus und Berufen
Soweit ich es verstehe, ist ja eine (statistisch berechtigte) Kritik des Feminismus, dass zu wenig Frauen in Spitzenpositionen (Unis, Dax-Konzerne, Parteien) sitzen, und daher etwa Quoten gelten sollten. Darauf erwidern dem Feminismus weniger Zugeneigte oft, "warum nur in Spitzenpositionen", und führen dann Beispiele für Berufe mit viel weniger Prestige an - etwa Müllabfuhr, Bauarbeiter, Klempner - in denen auch fast ausschließlich Männer arbeiten, wo aber niemand nach Quoten rufe. Nach meiner Boabachtung reagieren FeministInnen auf diesen, doch eigentlich logisch berechtigten, Einwand immer höchst patzig, als hätte jemand etwas unanständiges gesagt, und nicht mit der Forderung nach Quoten auch in dem Bereich. Es ist ja auch nicht so, dass nur Muskelpakete diese Jobs machen könnten, Soldat zb. können Frauen ja auch. Wie kommt das also, dass der Einwand so ein Tabu ist, bzw. was wäre ein triftiges feministisches Gegenargument gegen den Klempner-Einwand? --93.198.212.229 18:42, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Wahrscheinlich hat sich einfach noch keine Frau gefunden, die das Gefühl hat, dass ihre Karriere (oder die von anderen Frauen) in der Müllabfuhr durch männliche Hinterzimmerzirkel behindert wird. Oder anders ausgedrückt: Da "bei der Müllabfuhr gibt es auch keine Frauenquote" nicht von jedem als Argument (oder gar sinnvolles Argument) wahrgenommen wird, gibt es evtl. auch einfach kein klassisches Gegenargument.--Timo 19:08, 2. Okt. 2011 (CEST)
- In den Länder der ehemaligen Sowjetunion sieht man viele Frauen in Berufen arbeiten, die bei uns nur Männer machen: im Straßenbau, Lokführer, Müllabfuhr, Handwerker, Lastwagenfahrer etc. Das ist oft ein ganz ungewohnter Anblick, wenn man auf einmal so eine stämmige Olga sieht, die mit der Spitzhacke einen Kanal gräbt. Undenkbar bei uns. Dabei wird dort noch viel mehr mit Muskelkraft gearbeitet, weil sie sich nicht so moderne Maschinen leisten können. Da muss auch einmal eine weibliche Straßenbahnfahrerin mit dem großen Vorschlaghammer auf die Weiche hauen, weil's eingerostet oder vereist ist. --El bes 19:17, 2. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) Es geht in der Debatte darum, welche Positionen bei vergleichbarer Qualifikation Frauen und Männer erreichen.--Belladonna 19:23, 2. Okt. 2011 (CEST)
- In den Länder der ehemaligen Sowjetunion sieht man viele Frauen in Berufen arbeiten, die bei uns nur Männer machen: im Straßenbau, Lokführer, Müllabfuhr, Handwerker, Lastwagenfahrer etc. Das ist oft ein ganz ungewohnter Anblick, wenn man auf einmal so eine stämmige Olga sieht, die mit der Spitzhacke einen Kanal gräbt. Undenkbar bei uns. Dabei wird dort noch viel mehr mit Muskelkraft gearbeitet, weil sie sich nicht so moderne Maschinen leisten können. Da muss auch einmal eine weibliche Straßenbahnfahrerin mit dem großen Vorschlaghammer auf die Weiche hauen, weil's eingerostet oder vereist ist. --El bes 19:17, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn es nur um hochdotierte Posten geht, ist diese Debatte aber so überflüssig wie ein Kropf, denn diese Posten sind für zwar 99,99% aller Frauen unzugänglich, ebenso aber für 99,95% aller Männer. Wer jetzt ankommt und sagt, es sei aber unglaublich wichtig, dass dieses eklatante Ungleichgewicht von 5 Männern in Spitzenpositionen auf eine Frau in einer Spitzenposition abgebaut werde, zeigt allerhöchstens, dass die Fähigkeit zu klarem Denken fehlt.
- Um wieviel wichtiger ist es hingegen, dass die 99,99% der Frauen, für die diese Debatte um Spitzenpositionen völlig irrelevant ist, besser gestellt werden als bisher. Und das geht primär über einen wesentlich höheren Lohn für die praktisch gleich schwere Arbeit (ich denke an Krankenpflegerin vs. Müllmann) sowie bessere Möglichkeiten der Kinderbetreung, während gearbeitet wird. Für beides ist es notwendig, dass Frauen gegenüber ihren Arbeitgebern dies als Forderung formulieren und mittels Betriebsräten und starker gewerkschaftlicher Organisation durchsetzen. Das ist der Weg, den man gehen muss. -- Janka 19:48, 2. Okt. 2011 (CEST)
- <kwätsch> Ach wirklich? Die Frauen sollen das vertreten? Über Gewerkschaften, in denen doppelt so viele Männer wie Frauen organisiert sind [22] Was machen eigentlich die Männer in der Zwischenzeit? Erklären sie den Frauen, was der Weg ist, den man gehen muß? Oder sitzen sie nur rum und starren vor sich hin und dann macht es plötzlich ganz von alleine in ihren Köpfen "Plopp" oder "Pling"und dann wird alles gut? Erinnert mich ein bißchen an die Wikipedia-Männer, die einen Artikel über "Weiblichkeit" schreiben. Ich zitiere mal, weil es so schön ist:
- "Der Artikel wurde von einer anonymen Benutzerin (wahrscheinlich weiblich) eingestellt und mit einem Löschantrag versehen, weil er esoterische Anklänge hatte und das Thema nicht in der geforderten "Wissenschaftlichkeit" abhandelte. Anlässlich des Antrags ergab sich eine Diskussion, in deren Verlauf mehrere männliche Benutzer einer weiblichen Benutzerin erklärten, was in einem Artikel über Weiblichkeit zu stehen hat; dies bis hin zur Aussage, das Männer die besten Bücher über Frauenheilkunde geschrieben hätten. Zur Diskussion siehe: [23] Der Artikel wurde nach Ablauf der Frist gelöscht. Am 14. Mai wurde ein neuer Artikel eingestellt, der von einem an dieser Diskussion nicht beteiligten männlichen Benutzer verfasst wurde. Er enthält in der neuen Form ausschließlich männliche Beschreibungen von Weiblichkeit. Beispiel: einzige Kennzeichnung von (weiblichem) Verhalten: Gehorsam" [24] --84.191.147.195 02:42, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn Frauen nur zu geringem Teil in eine Gewerkschaft, also die Organisation, die ihre Interessen gegenüber Arbeitgebern vertreten könnte -- übrigens ein System, das gut funktioniert -- eintreten, liegt das also an den Männern? Gibt es da auch eine Begründung?
- Lustig übrigens, dass auch diese Diskussion wieder in Nebenschauplätze abgleitet. Vernünftige Argumente werden gar nicht weiter diskutiert, stattdessen geht es wieder darum, von wem sie kommen *könnten*. Ich sag's mal so: So ein beklopptes Argument wie deins, 84.191.147.195, kann ja nur von einem Mann kommen. -- Janka 09:17, 3. Okt. 2011 (CEST)
Gibts eigentlich eine Umfrage oder eine Statistik, wie das Geschlechterverhältnis bei den Wikipedia Autoren ist? --93.132.149.41 19:21, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Das hier gibt's; ist allerdings nicht mehr so ganz aktuell ... (wobei mich jetzt interessiert, wie man von Müllmännern auf Wikipedianer/innen kommt.) --Proofreader 19:41, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Je nach Umfrage so zwischen 9 und 13% Frauenanteil, einfach mal nach "Wikipedia gendergap" googlen (zb [25]). Das Thema ist seit Anfang diesen Jahres ziemlich weit oben auf der Agenda der Wikimedia Foundation. --Elian Φ 22:41, 2. Okt. 2011 (CEST)
- <kwätsch>Wobei das im Verhältnis zu anderen Problemen wirklich eine recht schnelle Reaktionszeit ist, wenn einem nach 10 Jahren plötzlich die männderbündlerischen Phänomene irgendwie mehr auffallen als sonst. Die vielen Frauen, die hier sein müßten und lieber gegangen sind, kommen sicher nicht wieder. --84.191.147.195 02:12, 3. Okt. 2011 (CEST)
Ich kann die Eingangsthesen aus meinem persönlichen Erleben nicht nachvollziehen. Die Frauenbewegten, die ich kenne, würden trocken antworten: "erstens stimmt das nicht, es gibt vielfältige Initiativen, Frauen auch auf der Nichtführungsebene in Männerberufe zu bringen, als Bsp. Girls’ Day, und zweitens kann man ganz woanders nachbessern: typische Frauenberufe wie Kindergärtnerin, Friseurin oder Krankenschwester werden wesentlich schlechter bezahlt als typische Männerberufe, wie Automechaniker, Müllmann oder Handwerker." --84.172.21.33 19:50, 2. Okt. 2011 (CEST)
Bei der Quote geht es (hierzulande) ja nicht darum, Leute gegen ihren Willen zu einem bestimmten Beruf zu zwingen. Sondern es kann nur darum gehen, unterrepräsentierte freiwillige Bewerber zu unterstützen. Wie sollte dann eine Frauenquote aussehen im Bereich der Kanalarbeiter? Eine Quote im Promillebereich festzulegen wäre unbedeutender Unfug, und wenn man mehr festsetzt, gibt es gar nicht genug Bewerberinnen. Gilt umgekehrt genauso für eine Männerquote bei den Putzjobs u.ä. Quoten machen nur da Sinn, wo es auch eine relevante Anzahl von (bislang unterrepräsentierten) Interessenten gibt. --Kripinalmolizist 20:07, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Putzmänner seh ich schon häufiger. Und wenn es um Gleichstellung gehen soll, sozusagen gleiche Rechte, gleiche Pflichten für beide Geschlechter, ist der Klempnereinwand doch legitim. Was anderes sind natürlich männliche Seilschaften, die keine Frau hochlassen wollen. Ich mache mir das Argument auch gar nicht zu eigen, aber dass es "ganz normal" ist, dass es kaum eine Klempnerin oder Lokomotivführerin gibt (hierzulande), und niemand da Ambitionen hat, diese Rollenklischees aufzulösen, finde ich trotzdem etwas merkwürdig. Ich erinnere mich auch noch grau an Fernsehberichte über eine Autowerkstatt, in der nur Frauen arbeiteten, die hatten da scheinbar Bock drauf. Jedenfalls finde ich den Einwand, wenn man auf Gleichstellung abzielt, nicht so weit hergeholt. Gleichen Lohn für gleiche Arbeit finde ich wiederum eine Selbstverständlichkeit, aber da hat sich ja auch viel getan, höre ich. --93.198.212.229 20:24, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Was hat der Klempnereinwand mit "gleichen Rechten, gleichen Pflichten" zu tun? Es gilt für Männer und für Frauen freie Berufswahl. Männer werden nicht Klempner, weil man sie dazu verpflichtet, Klempner zu sein. Also kann man daraus auch keine Verpflichtung für Frauen ableiten, Klempner sein zu müssen. --Kripinalmolizist 20:29, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Naja, das banale Argument halt "irgendwer muss den Job ja machen". Die Ausgangssituation war doch Ungleichheit durch Zuschreibungen und Rollenklischees, etc. ("Frauen können nicht x und wollen nicht y"). Jungs spielen mit Lego, Mädchen mit Puppen, usw. Dann kam der Feminismus und die Frauenbewegung, und forderte Gleichberechtigung, und die Gender-Debatte richtete sich gegen geschlichtsspezifische Rollenmuster, Stereotypen und Mechanismen. Nun produziert man x Fernsehserien, in denen Frauen alles super wuppen, Cheffinnen oder Kommissare sind, etc., Parteien führten Quoten ein und Unternehmen auch. Ziel ist dabei doch eigentlich, dass es letztlich egal ist, welches Geschlecht man hat. Man könnte die Frage ja auch anders formulieren: Warum wollen so wenige Frauen als Klempnerin, Lokomotivführerin, Bauleiterin, Programiererin etc. arbeiten (wenn es da scheinbar sogar mehr Geld gibt als in den "klassischen" Frauenberufen) - kommt das nicht von den selben Rollenklischees her, die ihnen an anderer Stelle suggerieren "Du kannst keine Chefin sein" oder "Frauen denken emotional, nicht rational", "Frauen können keine Soldaten sein", usw. ? Also die genau die gleichen Rollenklischees, die sonst gesellschaftlich unerwünscht sind. Dass es auch anders geht, zeigt ja das Bspl. der SU. Warum wird das als gar nicht als Problem wahrgenommen, diese Berufsklischees, wenn sie es an anderer Stelle werden (TV-Kommissarin)? --93.198.212.229 21:04, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Es kann ja nicht zwanghaft darum gehen, dass die Mädels Fischer-Technik-Baukasten spielen und die Buben mit Barbie-Puppen spielen. Ziel einer Emanzipation soll nach meinem Verständnis sein, sich aus Rollenklisches zu lösen, die nicht zu einem passen. Und das gilt für beide Geschlechter. Wenn eine Lady Krankenschwester werden will ist es genau so ok, wie wenn ein junger Mann Krankenpfleger werden will. Problematisch wird es dann, wenn strukturen vorhanden sind, die ein Geschlecht (z.B. bei Führungspositionen) bei vergleichbarer Qualifikation benachteiligen.--Belladonna 22:50, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Gibt's eigentlich empirische Beweise für die behaupteten Männerseilschaften, die angeblich eine geheime Verschwörung gebildet haben um systematisch Frauen am Emporkommen zu hindern, oder wird das einfach so postuliert? Handelt es sich nicht vielmehr um vollkommen genderneutrale Freunderwirtschaftskorruption, die 99% der Männer genau so diskriminiert? Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher, dass niemand ein Praktikum als Assistent des Managements bei der Deutschen Bank bekommt, ohne Vitamin-B, egal ob Mann oder Frau. --El bes 23:10, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Ich denk nicht, dass das so bewusst abläuft, ich geh eher davon aus, dass in einem Bereich, in dem mehrheitlich Männer arbeiten, sich auch logischerweise männlich geprägte Strukturen bilden, beispielsweise hinsichtlich Umgangston, Umgang mit emotionalen Aspekten der Kommunikation (soft skills), Konfliktaustragungs- und Konfliktlösungslösungsmodellen und auch Netzwerke (ich sag jetzt nicht Seilschaften). Und ich hab die Einschätzung, dass sich Frauen da tendentiell schwerer tun, sich durchzusetzen. Was du angesprochen hast mit Beziehungen und Praktikum ist sicher richtig und hat mit Frau/Mann erst mal nichts zu tun. --Belladonna 23:21, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist aber auch wieder eine Beobachtung der Minderheit. Auch ein Großteil der Männer tut sich mit dem Umgangston, emotionalen Aspekten, mit dem Holzen, mit dem Bilden von Netzwerken schwer. Die haben nur eher das Problem, wann man besser den Mund halten sollte und welche Menge an Schleimerei angemessen ist. -- Janka 09:48, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ich denk nicht, dass das so bewusst abläuft, ich geh eher davon aus, dass in einem Bereich, in dem mehrheitlich Männer arbeiten, sich auch logischerweise männlich geprägte Strukturen bilden, beispielsweise hinsichtlich Umgangston, Umgang mit emotionalen Aspekten der Kommunikation (soft skills), Konfliktaustragungs- und Konfliktlösungslösungsmodellen und auch Netzwerke (ich sag jetzt nicht Seilschaften). Und ich hab die Einschätzung, dass sich Frauen da tendentiell schwerer tun, sich durchzusetzen. Was du angesprochen hast mit Beziehungen und Praktikum ist sicher richtig und hat mit Frau/Mann erst mal nichts zu tun. --Belladonna 23:21, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Gibt's eigentlich empirische Beweise für die behaupteten Männerseilschaften, die angeblich eine geheime Verschwörung gebildet haben um systematisch Frauen am Emporkommen zu hindern, oder wird das einfach so postuliert? Handelt es sich nicht vielmehr um vollkommen genderneutrale Freunderwirtschaftskorruption, die 99% der Männer genau so diskriminiert? Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher, dass niemand ein Praktikum als Assistent des Managements bei der Deutschen Bank bekommt, ohne Vitamin-B, egal ob Mann oder Frau. --El bes 23:10, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Es kann ja nicht zwanghaft darum gehen, dass die Mädels Fischer-Technik-Baukasten spielen und die Buben mit Barbie-Puppen spielen. Ziel einer Emanzipation soll nach meinem Verständnis sein, sich aus Rollenklisches zu lösen, die nicht zu einem passen. Und das gilt für beide Geschlechter. Wenn eine Lady Krankenschwester werden will ist es genau so ok, wie wenn ein junger Mann Krankenpfleger werden will. Problematisch wird es dann, wenn strukturen vorhanden sind, die ein Geschlecht (z.B. bei Führungspositionen) bei vergleichbarer Qualifikation benachteiligen.--Belladonna 22:50, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Naja, das banale Argument halt "irgendwer muss den Job ja machen". Die Ausgangssituation war doch Ungleichheit durch Zuschreibungen und Rollenklischees, etc. ("Frauen können nicht x und wollen nicht y"). Jungs spielen mit Lego, Mädchen mit Puppen, usw. Dann kam der Feminismus und die Frauenbewegung, und forderte Gleichberechtigung, und die Gender-Debatte richtete sich gegen geschlichtsspezifische Rollenmuster, Stereotypen und Mechanismen. Nun produziert man x Fernsehserien, in denen Frauen alles super wuppen, Cheffinnen oder Kommissare sind, etc., Parteien führten Quoten ein und Unternehmen auch. Ziel ist dabei doch eigentlich, dass es letztlich egal ist, welches Geschlecht man hat. Man könnte die Frage ja auch anders formulieren: Warum wollen so wenige Frauen als Klempnerin, Lokomotivführerin, Bauleiterin, Programiererin etc. arbeiten (wenn es da scheinbar sogar mehr Geld gibt als in den "klassischen" Frauenberufen) - kommt das nicht von den selben Rollenklischees her, die ihnen an anderer Stelle suggerieren "Du kannst keine Chefin sein" oder "Frauen denken emotional, nicht rational", "Frauen können keine Soldaten sein", usw. ? Also die genau die gleichen Rollenklischees, die sonst gesellschaftlich unerwünscht sind. Dass es auch anders geht, zeigt ja das Bspl. der SU. Warum wird das als gar nicht als Problem wahrgenommen, diese Berufsklischees, wenn sie es an anderer Stelle werden (TV-Kommissarin)? --93.198.212.229 21:04, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Was hat der Klempnereinwand mit "gleichen Rechten, gleichen Pflichten" zu tun? Es gilt für Männer und für Frauen freie Berufswahl. Männer werden nicht Klempner, weil man sie dazu verpflichtet, Klempner zu sein. Also kann man daraus auch keine Verpflichtung für Frauen ableiten, Klempner sein zu müssen. --Kripinalmolizist 20:29, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Der triftige feministische Kommentar für den sogenannten Klempner-Einwand von 93.198.212.229 wäre, daß er eine feministische Position denunziatorisch falsch und unvollständig, ein Klischee bedienend referiert und das zur Grundlage des Diskurses machen will. Die feministische Kritik an der sogenannten "gläsernen Decke" oder "gläsernen Wand" bezieht sich auch auf geschlechtsspezifische Ausgrenzungen und Diskriminierungen in weniger qualifizierten Berufen. Das unterschlägt die IP. Viele Frauen, die in der DDR gearbeitet haben und dann abgewickelt wurden können z.B. ein Lied davon singen, wenn sie z.B. als Dachdeckerin bei einer Westfirma anheuern wollten. Ich habe aber nicht den Eindruck, daß es 93.198.212.229 um eine ernsthafte Diskussion geht, denn Literatur zu diesem Thema gibt es zuhauf. Spontan gegoogletes Beispiel: hier (Susanne Sewtz: Karrieren im Gesundheitswesen., Juventa, 2006, ISBN 9783779916888), siehe insbesondere auch die Hinweise auf geschlechtsspezifische Diskriminierung durch unterschiedliche Entlohnung - einen Aspekt, den beispielsweise 93.198.212.229 ebenfalls einfach unterschlägt, wie auch als weiteres Beispiel zur tatsächlichen Tiefe und Breite der feministischen Kritik - Zitat: "In den industrialisierten Ländern gilt nach Wimbauer (1999) die Aufteilung bzw. die Segregation des Arbeitsmarktes in Frauen- und Männerberufe - trotz Angleichung von Bildungschancen und steigender weiblicher Erwerbstätigkeit - als relativ stabiles Merkmal der Berufsstruktur." (Sewtz 2006:83).
- Als sachliche Anreicherung: Carsten Wippermann: Frauen in Führungspositionen. Barrieren und Brücken. Heidelberg, März 2010; Studie der Sinus Sociovision GmbH, Heidelberg. (Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eine repräsentative Befragung von Führungskräften privatwirtschaftlicher Unternehmen zu deren Einstellungen a) zu Frauen in Führungspositionen sowie b) zu politischen Maßnahmen für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen.) --84.191.147.195 23:43, 2. Okt. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.147.195 00:07, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Das mag alles stimmen. Besonders das Beispiel mit der DDR-Dachdeckerin finde ich untersuchenswert. Das kann ich mir schon vorstellen, dass westdeutsche Handwerksmittelständler damals noch etwas nachgehinkt sind. Heute würden sie aber jede gut ausgebildete Fachkraft sofort aufnehmen, weil es viel zu wenige Handwerker gibt mit einer Ausbildung nach dem alten Muster. Was aber viele Leute stört, ist diese Fokusierung im Diskurs auf das oberste Promill der Einkommensbezieher, wie Konzernvorstände, Unirektoren, Museumskuratoren und Spitzenpolitiker. Medial wird immer nur von denen geredet, kaum eine akademische Feministengruppe regt sich über die Arbeitsverhältnisse bei KIK und Lidl auf. Die Mehrheit der Menschen wünscht sich aber gerechtere und auch transparentere Gehaltsmodelle und Beförderungsstrukturen für alle und ein Ende von den prekären Arbeitsverhältnissen, wo mit Steuern und Sozialversicherung herumgetrickst wird und die unternehmensinterne Weiterbildung komplett outgesourced und auf die Arbeitsämter und jeden einzelnen abgewälzt wurde. Mitlerweile geht es in den meisten Berufen nicht mehr um Mann oder Frau, sondern darum, ob man ein prekäres Arbeitsverhältnis hat (Leiharbeiter, Praktikant, ABM, etc.), oder ob man noch zu den glücklichen zählt, die fixangestellt sind und für die noch die Gesetze und Regelungen aus besseren Zeiten gelten (Kündigungsfrist, Krankenversicherung, Pensionsvorsorge, Weihnachtsgeld, bezahlter Urlaub, Mutterschutz, etc.). Eine allgemeinen Forderung nach mehr Gerechtigkeit am Arbeitsmarkt würden Frauen wie Männer sofort gutheißen. Doch das widerspricht ja dem Wettbewerbsdogma, das bei den Eliten heute vorherrscht. Nur wenn's richtig viel Konkurrenz am Arbeitsmarkt gibt, wo der eine den anderen mit allen Mitteln ausboten will und ein guter Teil der Mitarbeiter ohne Probleme jeden Tag heimgeschickt werden könnte, erst dann läuft die Wirtschaft wie geschmiert, angeblich jedenfalls. Und der herbeigeredete Wettbewerb zwischen den Geschlechtern passt zu dem Dogma ganz gut dazu. --El bes 00:28, 3. Okt. 2011 (CEST)
- El bes, gerade eins vorher habe ich eine akademische Arbeit zitiert, die hinsichtlich des Gesundheitswesens sich eben nicht nur mit Chefposten im Krankenhaus sondern auch mit Pflegerinnen und Pflegern beschäftigt, einer Berufsgruppe, die tendenziell zu den prekären Beschäftigungen ohne Aufstiegsmöglichkeiten zählt. Dein Satz "kaum eine akademische Feministengruppe regt sich über die Arbeitsverhältnisse bei KIK und Lidl auf." stimmt so einfach nicht und ein nur oberflächlicher Blick in die Genderforschung und in feministische Zeitschriften und Publikationen würde das sofort bestätigen. Daß in Zeiten des Arbeitskräftemangels (z.B. WK II oder DDR) Frauen eher Arbeit finden geht aber einher mit Untersuchungen, die belegen, daß sie auch als erste wieder entlassen werden, wenn es genug männliche Arbeitskräfte gibt. Das perfide bei dem sogenannten Klempner-Einwand von IP 93.198.212.229 ist ja das Ausblenden der Umstände, wie schon bereits bei der Entwicklung des Berufswunsches geschlechtsspezifisch Einfluß genommen wird (Der Girls'Day ist ja nur eine späte Reaktion auf diese schon seit langem publizierte Erkenntnis). Daß medial der feministische Diskurs (nicht nur von IP 93.198.212.229) so gerne auf das Klischee der feministischen Akademikerinnen reduziert wird liegt nicht in der Verantwortung der Feministinnen sonden in der Verantwortung der Protagonisten des roll back. Wieviel Jahrzehnte hat es gedauert, für alle Berufe bei der Stellenausschreibung geschlechtsneutrale Formulierungen durchzusetzen? Eigentlich eine Banalität. Und wie nimmst du das wahr? Müßte das, aus deinem Blick, nicht auch das Resultat der Bemühungen feministischer Akademikerinnen sein? --84.191.147.195 01:08, 3. Okt. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.147.195 01:39, 3. Okt. 2011 (CEST) Addendum: Übrigens hat meines Wissens Alice Schwarzer, die ja gerne klischeehaft als herausragende Protagonistin des Feminismus medial aufgebaut wird, keinen akademischen Abschluß (auch wenn sie hier prominent als Akademikerin verkauft wird). Aber Spaß beiseite. Ich zitiere mal aus einem Kommentar einer anderen Feministin, von Nadine Lantzsch am 11. September 2011 im Tagesspiegel: "Feminismus in Teilen zu kritisieren, ist kein Tabubruch, sondern notwendiges Korrektiv. Konstruktive Kritik an sozialen Bewegungen ist allerdings wenig hilfreich, solange sie sich aus überheblich vorgetragenem Alltagswissen speist. Zu einer ausgewogenen Debatte gehört es, sich mit den Erkenntnissen feministischer und Gender-Theorie auseinanderzusetzen und die Stimmen von Menschen zu hören, die sich für Geschlechtergerechtigkeit einsetzen. Das ist vielleicht ein bisschen mühsam, ein akademischer Abschluss ist dafür aber nicht notwendig, sondern lediglich ein Internetzugang." --84.191.147.195 01:51, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Der Feminismus ist in den 1970er Jahren groß geworden und ist in seiner Argumentation weitgehend auf das damalige westeuropäische Wirtschaftsmodell der sozialen Marktwirtschaft gerichtet, als der Staat versuchte sich um alle Bürger in allen sozialen Angelegenheiten zu kümmern und nur auf den genuin weiblichen Aspekt ein wenig vergessen hat. Man hat noch nicht realisiert, dass die Wirtschaft heute eine ganz andere ist und Willy Brandt, Bruno Kreisky und Olof Palme alle schon lange im Grab liegen. Während der Staat und der Einfluß der Politik seit dem von den wirklichen Eliten sukzessive abgebaut und ausgehöhlt wurde, zu Gunsten einer rauhen neoliberalen Konkurrenzwirtschaft und einem privatisierten Selbstbedienungsladen, fordert der Feminismus immer noch Maßnahmen vom Staat als Allheilmittel: neue Sozialgesetze, Arbeitsmarktvorschriften, Bildungsprogramme, etc. Dabei ist der Staat mitlerweile komplett zahnlos geworden. Der Staat kann gar nicht mehr diese Erwartungen erfüllen, weil er nicht mehr die Macht hat wie noch in den 1970er Jahren. Damit die das nicht merken, wird ständig über Nebensächlichkeiten geredet, die dem Staat nicht viel kosten und nur marginale Auswirkungen auf das Leben der Menschen haben, wie die genderneutralen Sprachregelungen, Girl's Day, Quotenregelungen, Frauen zur Bundeswehr, zur Feuerwehr, Frauenfußball-WM, Ribbons hier, Ribbons da. Die Macht sitzt heute ganz wo anders, nämlich dort wo das Geld zu Hause ist. Aber der Feminismus trägt seine Bittgesuche immer noch beim Staat vor, also bei der falschen Stelle. Die Feministinnen erobern auf ihrem Gang durch die Institutionen eine Domäne nach der anderen, aber seltsamerweise immer gerade zu dem Zeitpunkt, wo diese Domäne eh schon ihre Bedeutung verloren hat. Jüngstes Beispiel: die Erwähnung von "Töchtern" neben "Heimat bist du großer Söhne" in der österreichisches Bundeshymne. Dabei ist der Nationalstaat und damit seine Hymne mitlerweile so unwichtig wie überhaupt noch nie zuvor. Also total yesterday. Wieder so ein Pseudosieg, während die wahren Probleme von den Mächtigen kleingeredet werden und anderswo in der Gesellschaft gewaltige sozialen Umwälzungsprozesse statt finden, die aber nicht am Radar der Feministinnen sind. --El bes 02:55, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Vermutlich ein Problem des Elfenbeinturms. Muss ich an Muttern denken, die 20 Jahre als Schneiderin (15 Jahre DDR, 5 Jahre BRD, jeweils Vollzeit) und danach 22 Jahre als Kassiererin (Teilzeit, Vollzeit) gearbeitet und nebenbei noch den ganzen Haushalt geschmissen hat. Für die ist jedes Gequatsche von Frauen in Führungspositionen ein Schlag ins Gesicht. Ihr Spruch: "Diese *Tussis* haben noch nie in ihrem Leben richtig gearbeitet. Was wissen die schon vom Leben?"
- Ich weiß, dass mein Sample nur "Alltagswissen" darstellt und zu klein für eine ernsthafte Diskussion ist. Wurde schonmal untersucht, wie viele Frauen so denken? Wenn nein, warum nicht? -- Janka 10:23, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Das wäre die Frage, ob neben dem gesellschaftlichen f/m-Konflikt nicht viele weitere existieren (arm/reich, alt/jung, Zentrum/Peripherie, konservativ/progressiv, mit/ohne Wohlstand aufgewachsen, eingewandert/nicht eingewandert; die alle einander überlagern. Und dazu noch psychologischere Konflikte wie extrovertiert/schüchtern, hübsch/nicht hübsch, angepasst/unangepasst, laut/leise, nachdenklich/populistisch, etc, die sich auch nicht an den Geschlechterrollen (allein) festmachen lassen. Der Feminismus sagt nun aber (meine Interpretation, mag auch falsch sein): "Lasst uns vor allem mal den Konflikt m/f betrachten, und den Rest mal ausblenden, das verwirrt hier sonst nur", und zu deiner Mutter "freu dich über und sei stolz auf weibliche Führungskräfte, fall ihnen nicht in den Rücken". Selbst wenn sie (wie auch Männer in Führungspositionen) meist privilegiert aufwuchsen (vgl. Elitenforschung Hartmann), oder genauso miese Löhne (an Frauen und Männer) zahlen wie die Männer. Das ist glaube ich das Problem. --93.198.208.68 10:56, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Genau das meine ich. Eine weibliche Führungskraft wird in einem Unternehmen auch nicht alles umschmeißen können. Frauen arbeiten vor allem in Berufen, in denen die Lohnkosten einen großen Teil der Kosten des Unternehmens ausmachen. Also muss die weibliche Führungskraft die Angestellten ebenso schlecht bezahlen wie eine männliche Führungskraft das müsste. Ansonsten ist man wesentlich teurer als die Konkurrenz und schnell weg vom Fenster. Will man den Großteil der Frauen den Männern gleichstellen, so muss man an dieser Stelle ansetzen. Mindestlöhne, ganz allgemein Lohnparität in vergleichbar schweren bzw. anspruchsvollen Berufen und bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
- Die immer geforderte Chancengleichheit ist hingegen ein Placebo, weil eine Chance allein niemanden nützt. Erst die Realisierung des Gewinns tut das. Und den bekommen wie bei jeder Lotterie halt nur wenige. -- Janka 14:06, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Das wäre die Frage, ob neben dem gesellschaftlichen f/m-Konflikt nicht viele weitere existieren (arm/reich, alt/jung, Zentrum/Peripherie, konservativ/progressiv, mit/ohne Wohlstand aufgewachsen, eingewandert/nicht eingewandert; die alle einander überlagern. Und dazu noch psychologischere Konflikte wie extrovertiert/schüchtern, hübsch/nicht hübsch, angepasst/unangepasst, laut/leise, nachdenklich/populistisch, etc, die sich auch nicht an den Geschlechterrollen (allein) festmachen lassen. Der Feminismus sagt nun aber (meine Interpretation, mag auch falsch sein): "Lasst uns vor allem mal den Konflikt m/f betrachten, und den Rest mal ausblenden, das verwirrt hier sonst nur", und zu deiner Mutter "freu dich über und sei stolz auf weibliche Führungskräfte, fall ihnen nicht in den Rücken". Selbst wenn sie (wie auch Männer in Führungspositionen) meist privilegiert aufwuchsen (vgl. Elitenforschung Hartmann), oder genauso miese Löhne (an Frauen und Männer) zahlen wie die Männer. Das ist glaube ich das Problem. --93.198.208.68 10:56, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Der Feminismus ist in den 1970er Jahren groß geworden und ist in seiner Argumentation weitgehend auf das damalige westeuropäische Wirtschaftsmodell der sozialen Marktwirtschaft gerichtet, als der Staat versuchte sich um alle Bürger in allen sozialen Angelegenheiten zu kümmern und nur auf den genuin weiblichen Aspekt ein wenig vergessen hat. Man hat noch nicht realisiert, dass die Wirtschaft heute eine ganz andere ist und Willy Brandt, Bruno Kreisky und Olof Palme alle schon lange im Grab liegen. Während der Staat und der Einfluß der Politik seit dem von den wirklichen Eliten sukzessive abgebaut und ausgehöhlt wurde, zu Gunsten einer rauhen neoliberalen Konkurrenzwirtschaft und einem privatisierten Selbstbedienungsladen, fordert der Feminismus immer noch Maßnahmen vom Staat als Allheilmittel: neue Sozialgesetze, Arbeitsmarktvorschriften, Bildungsprogramme, etc. Dabei ist der Staat mitlerweile komplett zahnlos geworden. Der Staat kann gar nicht mehr diese Erwartungen erfüllen, weil er nicht mehr die Macht hat wie noch in den 1970er Jahren. Damit die das nicht merken, wird ständig über Nebensächlichkeiten geredet, die dem Staat nicht viel kosten und nur marginale Auswirkungen auf das Leben der Menschen haben, wie die genderneutralen Sprachregelungen, Girl's Day, Quotenregelungen, Frauen zur Bundeswehr, zur Feuerwehr, Frauenfußball-WM, Ribbons hier, Ribbons da. Die Macht sitzt heute ganz wo anders, nämlich dort wo das Geld zu Hause ist. Aber der Feminismus trägt seine Bittgesuche immer noch beim Staat vor, also bei der falschen Stelle. Die Feministinnen erobern auf ihrem Gang durch die Institutionen eine Domäne nach der anderen, aber seltsamerweise immer gerade zu dem Zeitpunkt, wo diese Domäne eh schon ihre Bedeutung verloren hat. Jüngstes Beispiel: die Erwähnung von "Töchtern" neben "Heimat bist du großer Söhne" in der österreichisches Bundeshymne. Dabei ist der Nationalstaat und damit seine Hymne mitlerweile so unwichtig wie überhaupt noch nie zuvor. Also total yesterday. Wieder so ein Pseudosieg, während die wahren Probleme von den Mächtigen kleingeredet werden und anderswo in der Gesellschaft gewaltige sozialen Umwälzungsprozesse statt finden, die aber nicht am Radar der Feministinnen sind. --El bes 02:55, 3. Okt. 2011 (CEST)
- El bes, gerade eins vorher habe ich eine akademische Arbeit zitiert, die hinsichtlich des Gesundheitswesens sich eben nicht nur mit Chefposten im Krankenhaus sondern auch mit Pflegerinnen und Pflegern beschäftigt, einer Berufsgruppe, die tendenziell zu den prekären Beschäftigungen ohne Aufstiegsmöglichkeiten zählt. Dein Satz "kaum eine akademische Feministengruppe regt sich über die Arbeitsverhältnisse bei KIK und Lidl auf." stimmt so einfach nicht und ein nur oberflächlicher Blick in die Genderforschung und in feministische Zeitschriften und Publikationen würde das sofort bestätigen. Daß in Zeiten des Arbeitskräftemangels (z.B. WK II oder DDR) Frauen eher Arbeit finden geht aber einher mit Untersuchungen, die belegen, daß sie auch als erste wieder entlassen werden, wenn es genug männliche Arbeitskräfte gibt. Das perfide bei dem sogenannten Klempner-Einwand von IP 93.198.212.229 ist ja das Ausblenden der Umstände, wie schon bereits bei der Entwicklung des Berufswunsches geschlechtsspezifisch Einfluß genommen wird (Der Girls'Day ist ja nur eine späte Reaktion auf diese schon seit langem publizierte Erkenntnis). Daß medial der feministische Diskurs (nicht nur von IP 93.198.212.229) so gerne auf das Klischee der feministischen Akademikerinnen reduziert wird liegt nicht in der Verantwortung der Feministinnen sonden in der Verantwortung der Protagonisten des roll back. Wieviel Jahrzehnte hat es gedauert, für alle Berufe bei der Stellenausschreibung geschlechtsneutrale Formulierungen durchzusetzen? Eigentlich eine Banalität. Und wie nimmst du das wahr? Müßte das, aus deinem Blick, nicht auch das Resultat der Bemühungen feministischer Akademikerinnen sein? --84.191.147.195 01:08, 3. Okt. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.147.195 01:39, 3. Okt. 2011 (CEST) Addendum: Übrigens hat meines Wissens Alice Schwarzer, die ja gerne klischeehaft als herausragende Protagonistin des Feminismus medial aufgebaut wird, keinen akademischen Abschluß (auch wenn sie hier prominent als Akademikerin verkauft wird). Aber Spaß beiseite. Ich zitiere mal aus einem Kommentar einer anderen Feministin, von Nadine Lantzsch am 11. September 2011 im Tagesspiegel: "Feminismus in Teilen zu kritisieren, ist kein Tabubruch, sondern notwendiges Korrektiv. Konstruktive Kritik an sozialen Bewegungen ist allerdings wenig hilfreich, solange sie sich aus überheblich vorgetragenem Alltagswissen speist. Zu einer ausgewogenen Debatte gehört es, sich mit den Erkenntnissen feministischer und Gender-Theorie auseinanderzusetzen und die Stimmen von Menschen zu hören, die sich für Geschlechtergerechtigkeit einsetzen. Das ist vielleicht ein bisschen mühsam, ein akademischer Abschluss ist dafür aber nicht notwendig, sondern lediglich ein Internetzugang." --84.191.147.195 01:51, 3. Okt. 2011 (CEST)
- @Janka: Die Hauptwiderspruch-Nebenwiderspruch-Debatte ([26]), auf der du hier abhebst, hat ja nun schon weit mehr als 20 Jahre auf dem Buckel und ich habe wenig Lust, das hier alles nochmal aufzudröseln. Richtig ist zwar, daß noch immer diskutiert wird (z.B. hier) daß aber deine Sichtweise auch seit Jahrzehnten Kritik erfährt. Welche Positionen sich gegenüberstehen kannst du z.B. hier und hier selbst nachlesen.
- Nein, darauf hebe ich nicht ab. Männer werden in abhängigen Arbeitsverhältnissen ebenfalls unterdrückt. Das liegt einfach in der Natur der Sache, sonst wäre es ja keine Abhängigkeit. Der Unterschied ist aber, dass in typischen Männerberufen seit einem Jahrhundert Lohnerhöhungen und Verbesserungen des Arbeitsumfeldes erstreikt werden, was erwiesen funktioniert. In typischen Frauenberufen gibt es hingegen oftmals nur schwache oder gar keine Gewerkschaften, weswegen die Menschen, die in diesen Berufen arbeiten (und zwar Frauen *und* Männer) deutlich schlechter bezahlt werden als in vergleichbar schweren oder anspruchsvollen typischen Männerberufen. Ein Gewerkschaft der Einzelhandelsverkäuferinnen (und der wenigen Verkäufer), würde bei genügend hohem Organisationsgrad die Einzelhandelsriesen das Fürchten lehren und wegen der Mitgleiderstruktur auch gezielt Interessen der dort beschäftigten Frauen durchsetzen können. -- Janka 20:46, 3. Okt. 2011 (CEST)
- @Janka: Die Hauptwiderspruch-Nebenwiderspruch-Debatte ([26]), auf der du hier abhebst, hat ja nun schon weit mehr als 20 Jahre auf dem Buckel und ich habe wenig Lust, das hier alles nochmal aufzudröseln. Richtig ist zwar, daß noch immer diskutiert wird (z.B. hier) daß aber deine Sichtweise auch seit Jahrzehnten Kritik erfährt. Welche Positionen sich gegenüberstehen kannst du z.B. hier und hier selbst nachlesen.
- @El bes: Die Behauptung, der Feminismus sei "in seiner Argumentation weitgehend auf das damalige westeuropäische Wirtschaftsmodell der sozialen Marktwirtschaft gerichtet" ist falsch. Du ignorierst (neben anderem) beispielsweise die wichtige und einflußreiche feministische Bewegung in den USA, die mitnichten etwas mit sozialer Marktwirtschaft am Hut hat und die Diskussion über die gläserne Decke aber wesentlich intensiver führt als die deutsche Frauenbewegung. ("Generell findet das Phänomen der gläsernen Decke in den USA wesentlich mehr Beachtung als hierzulande." Sewtz 2006:200, bereits oben verlinkt).
- @93.198.208.68: "Der Feminismus sagt nun aber (meine Interpretation, mag auch falsch sein): "Lasst uns vor allem mal den Konflikt m/f betrachten, und den Rest mal ausblenden, das verwirrt hier sonst nur" " Meiner Ansicht nach ist deine Interpretation mehr als falsch. Mehr dazu steht z.B. in dem zwei Absätze zuvor verlinkten Text von Frigga Haug.
- Zu dem Satz von El bes "Der Feminismus ist in den 1970er Jahren groß geworden..." Der Feminismus ist zweimal groß geworden. Die zweite Frauenbewegung ist ohne die erste (meines Erachtens in ihrer Bedeutung unterschätzte) nicht denkbar und es war ein wichtiger Faktor für die zweite Frauenbewegung, die erste verschwiegene, verschüttete wiederzuentdecken und sich auch in einer historischen Kontinuität zu begreifen. Der letzte, in der Weimarer Republik erschienene Duden schreibt 1929: "Feminismus (Frauenemanzipation; Betonung des Weiblichen)" (Duden, 10. Aufl. 1929, S. 158). Als die Braunhemden den Duden mit deutscher Gründlichkeit umschreiben, heißt es in dem ersten Nazi-Duden von 1934: "Feminismus (überstarke Betonung des Weiblichen; Vorherrschaft unmännlicher Anschauungen)" (Duden, 11. Aufl. 1934, S. 160). Diese Formulierung findet dann auch leicht variiert in den Stalin-Duden: "Feminismus (Überbetonung des Weiblichen, weibische Art; Verweiblichung bei Männern)" (Duden, 15. Aufl., 1960, VEB Bibliographisches Institut Leipzig, S. 187). Jetzt kommt das Rätsel: Welche unveränderte Formulierung finden wir in dem letzten, 1990 in der DDR erschienenen Duden (Duden, 6. Aufl., Nachdr. d. 5. Aufl. d. 18. Neubearb., VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1990, S. 151)? --84.191.145.235 14:08, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Na, die falsche. Feminismus bei Wikipedia ist aber nicht so schlimm, oder? Das Problem dabei ist doch auch, dass trotz Frauenbewegung wohl auch heute nicht wenige Frauen dieser DDR-Duden-Definition zustimmen würden, und sich nicht mit Femnismus identifizieren wollen, oder zumindest ihre weiteren Identitäten (siehe oben) ebenso stark machen würden (ImmigrantIn, konservativ, nicht schüchtern...). Da stellt sich die Frage, für wen spricht "der" Feminismus/ die unterschiedlichen Feminismen, für ein abstraktes Frauenkonstrukt, oder bevormundend für alle Frauen, also auch die, die das eigentlich gar nicht wollen? Eine feministische Partei müsste ansonsten ein Wählerpotential 50% + x haben, wo aber rein feministische Parteien mal antraten, kamen sie, glaube ich, nicht einmal über die 5%-Hürde. Männer, die nicht den Männerrollen-Klischees entsprechen ("Softie", etc.) haben ja auch oft größere Schwierigkeiten, Partnerinnen zu finden, als die klassischen "Machos", "Macker" und ähnliche Klischeegestalten, in deren Gefolge sich meist eine davon scheinbar angetane Partnerin findet. Wenn ich dann von FeministInnen höre "Frauen fordern, Frauen wollen", muss ich immer an die verlorenen Seelen der verbliebenen Marxismus-Leninismus-Splitterparteien und ihre Zeitungen denken, wo auf der Titelseite steht "die Arbeiterklasse fordert", wobei der reale Arbeiter sich dann aber doch lieber die BILD holt. Nicht, dass ich diese Wahl nun befürworte, aber ehrlich gesagt, habe ich dann schon öfters den gedanklichen Impuls "Werdet euch doch erst mal untereinander einig, was ihr als Frauen jetzt wollt, fordert und kritisiert". Ansosnten kenne ich die "Haupt/Nebenwiderspruchs"-Debatte eher aus der 68er-Bewegung, wo marxistische Männer Feminismus belächelten oder hintenanstellten. Das ist doch heute eher andersrum. Aber wir sind weit vom Thema abgekommen: Um noch mal auf den Ausganspunkt zurückzukehren, kann es denn wirklich eine Idealvorstellung einer zukünftigen Gesellschaft sein, dass da Männer und Frauen gleichermassen alles tun und lassen können, was sie wollen, in Führungspositionen gleichermassen repräsentiert sind, aber wenn der Klempner und die Müllabfuhr kommen, dann sind das eben weiterhin Männer, und im Kindergarten oder Friseursalon entsprechend Frauen, und das "ist halt so"? Darum gings hier doch eigentlich. --93.198.208.68 14:41, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Und das ist für dich ein Naturereignis oder hat das Gründe (z.B. bei der DDR-Dachdeckerin)? Wie wäre es denn (nur so als Vorschlag) mit dem Stichwort Arbeitsmarktsegregation? --84.191.145.235 15:10, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Wenige der Dinge, die mit Menschen und ihrem Denken zu tun haben, sind Naturereignisse. Aber ich rede ja nicht über die Welt, wie sie war oder heute ist (etwa die Arbeitsmarktsegregation), sondern darüber, wie sie gewünscht wird, also über eine Zielvorstellung oder Utopie. Ich habe auch überhaupt keine "denunziatorische" Absicht wie weiter oben unterstellt (in sich selbst schon eine Denunziation), sondern nur ein ehrliches Interesse an dieser Fragestellung, und das auch nur, weil sie mir so oft im Netz unterkam (wo zugegebenermaßen die Männerbewegungs-Anhänger, zu denen ich nicht gehöre, sie oft als Erwiderung auf Quotenforderungen aufwarfen), aber für mich nie befriedigend beantwortet wurde (im Gegensatz zu vielen anderen Fragen). Was mich aber am Feminismus wie an anderen -ismen immer etwas nervt, ist der absolute Wahrheitsanspruch, da ich die Welt für weitaus komplexer und auch absurder, irrationaler halte, als dass man ihr mit solch eindimensionalem (sorry), rein rationalen Denken gerecht würde. Und gleichzeitig finde ich viele der konkreten Ziele des Feminismus völlig richtig, damit hier kein Mißverständnis aufkommt. --93.198.208.68 15:35, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Und das ist für dich ein Naturereignis oder hat das Gründe (z.B. bei der DDR-Dachdeckerin)? Wie wäre es denn (nur so als Vorschlag) mit dem Stichwort Arbeitsmarktsegregation? --84.191.145.235 15:10, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ich bin nicht überzeugt. Deine Frage "...kann es denn wirklich eine Idealvorstellung einer zukünftigen Gesellschaft sein, dass da Männer und Frauen gleichermassen alles tun und lassen können, was sie wollen..." unterstellt etwas um das es nicht geht. Es geht nicht darum, tun und lassen zu können, was man oder frau will. (Und es ist übrigens eine demagogische Methode, Fragestellungen mit einer offenkundig sachlich unrichtigen und inakzeptablen Implikation zu verbinden.) Feministische Forderungen bestehen nicht darin, daß alle tun und lassen können, was sie wollen. Es geht hier konkret um berufliche Chancengleichheit, die nicht gegeben ist, und das nicht nur in den qualifizierten Berufen. Deshalb auch mein Hinweis auf Arbeitsmarktsegregation, der dir wohl entgangen ist.
- Daß Frauen in der Männerdomäne der Bauberufe mittlerweile auftauchen [27], daß wir mittlerweile mehr Busfahrerinnen sehen oder Frauen in Autowerkstätten arbeiten liegt gewiß nicht an denen, die - teils wieder besseres Wissen - behaupten, dem Feminismus ginge es nur darum, die Vorstandsetagen zu erobern. Das ist gelogen, es gibt bergeweise Literatur, die das widerlegt. Und es ist genauso gelogen, Feministinnen würden sich nicht für die Arbeitsbedingungen der Frauen bei Lidl und Kik interessieren. Es sind Feministinnen gewesen, die z.B. die geschlechtsorientierte Einstellungspraxis von Bandarbeiterinnen thematisiert haben und sowohl das Märchen von den ach so geschickten Frauenhänden als auch die Praxis des niedrigeren Frauenlohns angegangen sind. Das Reduzieren auf den Aspekt der weiße-Kragen-Jobs ist ein diffamierendes Kampfargument, das auf Sozialneid spekuliert.
- Die soziale Bewegung Feminismus insgesamt thematisiert Frauenrechte und Gleichberechtigung für alle Frauen, nicht bloß für Akademikerinnen. Sie thematisiert diese Probleme weltweit und nicht allein auf unsere eurozentristischen Nasenspitzen bezogen, es ist eine, wie man in Feminismus nachlesen kann, internationale und vielfältig ausgeprägte soziale Bewegung. Für wen spricht denn 1863 die Sozialdemokratie? Insofern sind manche hier geäußerten Allgemeinplätze eher lächerlich, wäre nicht ihre Stoßrichtung so durchsichtig. Ich habe oben eine - immerhin im Auftrag des BMFSFJ erstellten Studie - verlinkt (auf die aber merkwürdigerweise niemand eingeht, obwohl sie sehr konkret sich auf die Thematik bezieht). Das interessante an dieser Studie ist imho auch, was sie an aktuell evidentem Männerbewußtsein bei den Befragten, durchgehend Entscheidungsträger, dokumentiert. Und das im 21. Jahrhundert. --84.191.145.235 16:17, 3. Okt. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.145.235 16:24, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Dann ist also meine Frage endlich beantwortet, und es geht also durchaus auch um die nicht-prestige-trächtigen, ebenso mit Rollenklischees verknüften Berufe, auch wenn das manchmal vielleicht nicht so rüberkommt (zb. in Medien). Und "Das Reduzieren auf den Aspekt der weiße-Kragen-Jobs ist ein diffamierendes Kampfargument, das auf Sozialneid spekuliert". Danke, das wäre also die passende und triftige Entgegnung gewesen, nach der ich gefragt habe, mehr wollte ich doch gar nicht wissen. Warum das jetzt so ausgeartet ist und ich mich so pampig anmachen lassen muss, verstehe ich allerdings nicht so ganz. Aber seis drum. --93.198.208.68 17:31, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Mich wundert, daß dich das wundert. Dieser Klempner-Einwand läuft doch letztlich auf eine Verhöhnung der Opfer hinaus. Man hält ein Stöckchen hin, um die Kontrahentinnen zu unsinnigen kontraproduktiven Statements und Forderungen zu bringen und damit lächerlich oder unglaubwürdig werden lassen. Warum sollte jemand, ob Frauenbewegung, liberale Gurkentruppe oder Papst denn den quotengeregelten Zugang zu schlechtbezahlten anstrengenden Jobs fordern, die die Menschen ohnehin nur machen, weil ihnen nichts anderes übrigzubleiben scheint? Wessen Problem soll denn so gelöst werden?
- In dieser Form der Argumentation steckt nichts als populistische Dreckwerferei, weil es Vorurteile mobilisiert ("Glaub denen kein Wort, denen gehts nur um die eigene Karriere, ohne den billigen Trick Quote hätten die garkeinen Erfolg und müßten sich hochschlafen, aber die will ja ohnehin keiner und die schweren Arbeiten überlassen sie dann gerne uns Männern" usw.) bis hin zu der eingebauten Akademikerfeindlichkeit ("die sind sich ja für ehrliche Arbeit zu schade"), auf die dann Jankas Mutter hereinfällt, als ob nicht auch Akademiker anständig arbeiten könnten (aber vielleicht ja auch, weil sie Zeit ihres Lebens von den meisten Akademikern nichts Gutes zu erwarten hatte).
- Wenn man das konsequent gedanklich weiterführt kommt man dann zu so irrsinnigen Sachen wie:
- In Indien werden Witwen verbrannt. Wir sind für Gleichberechtigung und deshalb fordern wir, daß auch in Deutschland Witwen verbrannt werden. Oder:
- Wir wollen Gerechtigkeit und deshalb fordern wir schlecht bezahlte und schlecht ausgestattete Arbeitsplätze für alle. Oder:
- Weil es in der BRD (die Zahlen sind von 1997 [28]) ca. 300.000 bis 400.000 Prostituierte gibt und täglich mehr als eine Millionen Männer diese Frauen benutzen, was zu einem jährlichen Gesamtausgabe 12,5 Milliarden Mark pro Jahr führt, muß der Feminismus fordern, daß es ab nächste Woche auch 300.000 männliche Prostituierte geben muß, damit im Rahmen der Gleichberechtigung diese täglich von mehr als 1 Millonen Frauen benutzt werden können, was zu einer weiteren Ausgabe von 12,5 Milliarden Mark bei den betroffenen Familien führt.
- Und wenn die Feministinnen das alles nicht machen, beweisen sie, daß sie in Wirklichkeit garnicht für Gleichberechtigung sind. Da sieht mans mal wieder. Die reden nur...
- Daß du, wenn du mit so einer tendenziell miesen Masche als Problem hier einreitest, nicht überall Begeisterung auslöst, liegt doch wohl auf der Hand. Und du hast es doch auch gewußt: " Nach meiner Boabachtung reagieren FeministInnen auf diesen, doch eigentlich logisch berechtigten, Einwand immer höchst patzig, als hätte jemand etwas unanständiges gesagt, und nicht mit der Forderung nach Quoten auch in dem Bereich." Nicht alles, was "eigentlich logisch berechtigt" scheint, ist anständiges Diskursverhalten. --84.191.145.235 18:51, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Googlesuche "Frauenquote Bauarbeiter". --93.198.208.68 19:26, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Interessant, diese Suche hat als ersten Treffer den Beitrag auf "Freak-Search" von einer Google-Gruppe namens "Frauenhass". Und dort wird offensichtlich die Quote ebenfalls als eine Art Zwangsarbeitsmodell missverstanden. --Kripinalmolizist 19:44, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Barbara Unmüßig: Gender Mainstreaming: Potenziale und Grenzen eines radikalen gesellschaftlichen Konzepts, Juni 2009 --84.191.145.235 20:01, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Googlesuche "Frauenquote Bauarbeiter". --93.198.208.68 19:26, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Großartig, einfach großartig. Jankas Mutter fällt herein, ist also zu einer Meinungsbildung aufgrund der eigenen Lebenserfahrung nicht fähig oder zu doof dazu. Was sie über ihr eigenes Los und die Gründe dafür zu denken hat, müssen ihr die Feministinnen erst erklären. Als ich vorhin vom Elefenbeinturm sprach, war das unzutreffend. Es ist mindestens der Transpluto. -- Janka 21:29, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Über deine Mutter kann ich nichts sagen. Ich kenne sie nicht. Ich kann aber sehr wohl etwas über die Sätze sagen, mit denen du sie zitierst. Das kenne ich nur zu gut. Du hast zitiert: "Für die ist jedes Gequatsche von Frauen in Führungspositionen ein Schlag ins Gesicht. Ihr Spruch: "Diese *Tussis* haben noch nie in ihrem Leben richtig gearbeitet. Was wissen die schon vom Leben?" " Bei allem Respekt, was soll an so einem undifferenzierten Stammtischspruch beeindruckend sein? Bloß weil es nun zufällig deine Mutter ist, macht das den Inhalt nicht wertvoller. Arbeiten in Lohnarbeitsverhältnissen untern DDR- und BRD-Bedingungern und die Doppelbelastung als Mutter durchstehen ist anerkennenswert, das sollte man respektieren. Lohnarbeit an sich qualifiziert aber doch nicht zu so einem Pauschalurteil über *Tussis*. Daß eine politische Kritik mit der hilflosen Forderung "Geh erstmal arbeiten" beantwortet wurde kennt man nun schon seit Ende der 1960er Jahre. Das hat schon damals niemand überzeugt. Ihre Meinung, woher sie die sich auch immer gebildet hat sei ihr gegönnt. Aber ich bin nicht dieser Meinung und ich halte das Zitierte auch nicht für eine besonders große Erkenntnis, vor diesen Inhalten habe ich keinen Respekt, ich finde das eher traurug, denn es klingt mir recht vorurteilsbeladen. Zumindest ich habe den Eindruck, sie ist auf Vorurteile hereingefallen. --84.191.145.235 23:01, 3. Okt. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.145.235 00:51, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Dann eben erneut: Ich stelle anfangs fest, dass die Gleichstellung von Frauen in Führungspositionen praktisch keiner Frau nützt. Meine Schätzung oben war 99,99% Frauen vs. 99,95% Männer, für die eine Führungsposition nicht erreichbar ist. Bei einer perfekten Chancengleichheit hätten also genau zwei Frauen von Zehntausend (m/f jeweils 99,97%) mehr einen Chefposten. Wer darüber nachdenkt, erkennt, dass diese Chancengleichheit ein Placebo ist, um das wirklich wichtige - nämlich die Herstellung von Gleichheit bzw. Parität - nicht angehen zu müssen.
- Daraufhin wirfst du mir indirekt vor, ich würde Frauen bevormunden (du machst das an meinem erprobten Vorschlag fest, dass Frauen in ihren Berufen starke Gewerkschaften brauchen). Als ich diesen Einwand zurückweise und die Sichtweise von Muttern bemühe (zweifelsohne eine Frau), heißt es von dir, dass Muttern "hereinfällt", also angeblich Positionen von Männern vertritt, ohne es zu merken.
- Ich brauche nun keine der von dir vorgebrachten VTs, um klar feststellen zu können, dass du hier der Eristischen Dialektik frönst. Eine weitere Diskussion ist daher sinnlos. -- Janka 09:25, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Über deine Mutter kann ich nichts sagen. Ich kenne sie nicht. Ich kann aber sehr wohl etwas über die Sätze sagen, mit denen du sie zitierst. Das kenne ich nur zu gut. Du hast zitiert: "Für die ist jedes Gequatsche von Frauen in Führungspositionen ein Schlag ins Gesicht. Ihr Spruch: "Diese *Tussis* haben noch nie in ihrem Leben richtig gearbeitet. Was wissen die schon vom Leben?" " Bei allem Respekt, was soll an so einem undifferenzierten Stammtischspruch beeindruckend sein? Bloß weil es nun zufällig deine Mutter ist, macht das den Inhalt nicht wertvoller. Arbeiten in Lohnarbeitsverhältnissen untern DDR- und BRD-Bedingungern und die Doppelbelastung als Mutter durchstehen ist anerkennenswert, das sollte man respektieren. Lohnarbeit an sich qualifiziert aber doch nicht zu so einem Pauschalurteil über *Tussis*. Daß eine politische Kritik mit der hilflosen Forderung "Geh erstmal arbeiten" beantwortet wurde kennt man nun schon seit Ende der 1960er Jahre. Das hat schon damals niemand überzeugt. Ihre Meinung, woher sie die sich auch immer gebildet hat sei ihr gegönnt. Aber ich bin nicht dieser Meinung und ich halte das Zitierte auch nicht für eine besonders große Erkenntnis, vor diesen Inhalten habe ich keinen Respekt, ich finde das eher traurug, denn es klingt mir recht vorurteilsbeladen. Zumindest ich habe den Eindruck, sie ist auf Vorurteile hereingefallen. --84.191.145.235 23:01, 3. Okt. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.145.235 00:51, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Ver.di: "An der Gewerkschaftsspitze von Verdi ist eine Frauen-Mehrheit geplant. Bankenexperte Uwe Foullong tritt freiwillig zurück, um seiner Nachfolgerin Platz zu machen." [29], IG BCE: "Die Initiative "Frauen starten durch" wurde auf dem IG-BCE-Frauentag 2008 gestartet. Die Ziele und das Arbeitsprogramm: [...] Frauen der IG BCE wollen Frauen in Betrieben unterstützen in Führungspositionen zu kommen. Das Projekt „Frauen an die Spitze" in Großbetrieben der chemischen Industrie begleiten." [30], GdP: "Seit 1982 werden in NRW auch Frauen bei der Polizei eingestellt. Bei den Berufseinsteigern liegt ihr Anteil inzwischen bei 40 bis 50 Prozent, bei den Führungskräften aber nur bei 6 Prozent. Der Landesfrauenvorstand der GdP sieht deshalb bei der Gleichstellung der Frauen in der Polizei noch einen erheblichen Handlungsbedarf, sowohl was die Beurteilung und Beförderung von Frauen betrifft, als auch in Bezug auf die Aufstiegschancen in Führungsfunktionen [...]" DGB: "Deutsche Wirtschaftsverbände lehnen die Forderung der EU-Kommission nach einer verbindlichen Frauenquote für Unternehmen strikt ab. Bei einigen Unionspolitikern und bei den Gewerkschaften fand der Vorstoß allerdings Befürworter. [...] Die EU-Justizkommissarin, Viviane Reding, hatte im Gespräch mit der WELT mit einer gesetzlichen Frauenquote gedroht. "Wenn bis Ende 2011 nichts geschieht, müssen wir über gesetzliche Quoten nachdenken. Als Zielgröße habe ich dabei einen Frauenanteil von 30 Prozent in den Aufsichtsräten im Auge, der bis 2015 erreicht und bis 2020 auf 40 Prozent erhöht werden soll", sagte sie. Auch Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hatte vor einigen Monaten für Furore gesorgt, indem sie forderte, bis 2015 müssten mindestens 20 Prozent der Vorstandssessel in deutschen Unternehmen mit einer Frau besetzt sein. [...] Gewerkschaften reagierten ebenfalls positiv auf die Äußerungen Redings. "Die EU hat schon immer für Rückenwind bei Fragen der Geschlechtergleichstellung gesorgt", sagte die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Ingrid Sehrbrock, der WELT. "Von daher begrüßen wir den Vorschlag aus Brüssel zu einer verbindlichen Quote für Aufsichtsgremien. Er deckt sich mit unseren Forderungen." " [31] --84.191.144.42 21:14, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Und? Das zeigt doch gerade, dass die erwähnten Leute erkannt haben, dass man mit einer Quote für Führungskräfte hervorragend Politik machen kann, weil es eben im Gegensatz zu einer Besserstellung des Großteils der Frauen sehr wenig kostet. Das ändert ja nichts an der Richtigkeit meines Arguments. -- Janka 13:17, 6. Okt. 2011 (CEST)
- "Wer jetzt ankommt und sagt, es sei aber unglaublich wichtig, dass dieses eklatante Ungleichgewicht von 5 Männern in Spitzenpositionen auf eine Frau in einer Spitzenposition abgebaut werde, zeigt allerhöchstens, dass die Fähigkeit zu klarem Denken fehlt." (Janka, 2. Okt. 2011)--84.191.152.143 13:45, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Und genau so ist es. Wer den Mist, den Politiker (dazu zähle ich jetzt mal auch die Verdi-Spitzen) zum Thema Gleichstellung von sich geben, frisst, hat es versäumt, selbst klar zu denken. -- Janka 15:21, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Achso: Weiterhin von dir nur die Kunst, Recht zu behalten. Mein Argument inhaltlich anzugreifen hast du nicht mal versucht (seit dem 2. Oktober bereits nicht). -- Janka 15:24, 7. Okt. 2011 (CEST)
- "Wer jetzt ankommt und sagt, es sei aber unglaublich wichtig, dass dieses eklatante Ungleichgewicht von 5 Männern in Spitzenpositionen auf eine Frau in einer Spitzenposition abgebaut werde, zeigt allerhöchstens, dass die Fähigkeit zu klarem Denken fehlt." (Janka, 2. Okt. 2011)--84.191.152.143 13:45, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Und? Das zeigt doch gerade, dass die erwähnten Leute erkannt haben, dass man mit einer Quote für Führungskräfte hervorragend Politik machen kann, weil es eben im Gegensatz zu einer Besserstellung des Großteils der Frauen sehr wenig kostet. Das ändert ja nichts an der Richtigkeit meines Arguments. -- Janka 13:17, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Ver.di: "An der Gewerkschaftsspitze von Verdi ist eine Frauen-Mehrheit geplant. Bankenexperte Uwe Foullong tritt freiwillig zurück, um seiner Nachfolgerin Platz zu machen." [29], IG BCE: "Die Initiative "Frauen starten durch" wurde auf dem IG-BCE-Frauentag 2008 gestartet. Die Ziele und das Arbeitsprogramm: [...] Frauen der IG BCE wollen Frauen in Betrieben unterstützen in Führungspositionen zu kommen. Das Projekt „Frauen an die Spitze" in Großbetrieben der chemischen Industrie begleiten." [30], GdP: "Seit 1982 werden in NRW auch Frauen bei der Polizei eingestellt. Bei den Berufseinsteigern liegt ihr Anteil inzwischen bei 40 bis 50 Prozent, bei den Führungskräften aber nur bei 6 Prozent. Der Landesfrauenvorstand der GdP sieht deshalb bei der Gleichstellung der Frauen in der Polizei noch einen erheblichen Handlungsbedarf, sowohl was die Beurteilung und Beförderung von Frauen betrifft, als auch in Bezug auf die Aufstiegschancen in Führungsfunktionen [...]" DGB: "Deutsche Wirtschaftsverbände lehnen die Forderung der EU-Kommission nach einer verbindlichen Frauenquote für Unternehmen strikt ab. Bei einigen Unionspolitikern und bei den Gewerkschaften fand der Vorstoß allerdings Befürworter. [...] Die EU-Justizkommissarin, Viviane Reding, hatte im Gespräch mit der WELT mit einer gesetzlichen Frauenquote gedroht. "Wenn bis Ende 2011 nichts geschieht, müssen wir über gesetzliche Quoten nachdenken. Als Zielgröße habe ich dabei einen Frauenanteil von 30 Prozent in den Aufsichtsräten im Auge, der bis 2015 erreicht und bis 2020 auf 40 Prozent erhöht werden soll", sagte sie. Auch Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hatte vor einigen Monaten für Furore gesorgt, indem sie forderte, bis 2015 müssten mindestens 20 Prozent der Vorstandssessel in deutschen Unternehmen mit einer Frau besetzt sein. [...] Gewerkschaften reagierten ebenfalls positiv auf die Äußerungen Redings. "Die EU hat schon immer für Rückenwind bei Fragen der Geschlechtergleichstellung gesorgt", sagte die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Ingrid Sehrbrock, der WELT. "Von daher begrüßen wir den Vorschlag aus Brüssel zu einer verbindlichen Quote für Aufsichtsgremien. Er deckt sich mit unseren Forderungen." " [31] --84.191.144.42 21:14, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn es im Feminismus wirklich nicht offen oder versteckt letztlich auch um das Hinzugewinnen von attraktiven neuen Privilegien zu den durchaus bislang bestehenden alten geht, wie wäre es denn dann auch mit der Einführung von Männerquoten (50%) in Berufen wie Grundschullehrer oder Erzieher und natürlich in Rettungsbooten (erst Kinder, dann Männer und Frauen zu gleichen Teilen) ;-) -- Muck 15:44, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Ver.di: "04.06.1999 | In Magdeburg treffen sich die Frauenausschüsse der fünf Gewerkschaften zu ihrer ersten gemeinsamen Tagung. Einstimmig sprechen sich die 150 Teilnehmerinnen für eine Mindest-Frauenquote - gemessen am jeweiligen Anteil der Frauen an der Mitgliedschaft - aus." [32] Ver.di-Landesbezirksfrauenrat Baden-Württemberg, kurz und knapp, Oktober 2011: "3. Bundeskongress in Leipzig: Über 1.300 Anträge lagen den Delegierten während der Kongresswoche zur Entscheidung vor. Bei dem auch sonst voll gepackten Programm mussten am Ende rund 140 Anträge an den Gewerkschaftsrat verwiesen werden. Unter diesen sind leider nicht nur die Anträge, die sich gegen die Mindest-Frauenquote unserer Satzung wenden." [33],
- Ver.di, ver.di-Landesbezirksfrauenrat Baden-Württemberg, 07.07.2010:"In zentralen Politikfeldern ist Baden-Württemberg bei den Schlusslichtern: Der Lohnabstand beträgt hierzulande 28,5 %. Deutschland liegt mit durchschnittlich 23% innerhalb der EU bereits an siebt-letzter Stelle. Der Frauenanteil in den Führungspositionen in den obersten Landesbehörden ist mit 6:56 ebenso blamabel niedrig wie die Erwerbsquote von Frauen mit einem jüngsten Kind unter drei Jahren. [...] Die freiwillige Selbstverpflichtung der Privatwirtschaft zur Beseitigung der Ungleichheit von Frauen und Männern hat eindrücklich gezeigt, dass mit freiwilligen Regelungen kein Fortschritt zu erzielen ist. Der ver.di-Landesbezirksfrauenrat Baden-Württemberg fordert daher die Landesregierung auf, dafür zu sorgen, dass Kommunen und Kreise Stellen für Frauen- oder Chancenbeauftragte vorsehen müssen, damit diese ihrer gesetzlichen Aufgabe auch nachkommen können: Die berufliche Förderung von Frauen, insbesondere die Verbesserun der Zugangs- und Aufstiegschancen, eine deutliche Erhöhung des Anteils von Frauen in Bereichen, in denen sie geringer repräsentiert sind sowie die Beseitigung von Benachteiligungen." [34]
- Offenbar gehört der Ver.di-Landesbezirksfrauenrat Baden-Württemberg auch zu den "Politikern, die Mist zum Thema Gleichstellung von sich geben", oder die Frauen können, wie auch eine große Anzahl der Delegierten auf den Gewerkschaftstagen, "nicht klar denken". Und offenbar gehört der Lohnabstand von 28,5 % zwar nicht "zu den durchaus bislang bestehenden alten Privilegien", aber vielleicht ja zu den "attraktiven neuen Privilegien", die der kenntnisreiche Kollege Muck ausgemacht hat. Und dann liegt es ja schließlich nahe, daß es sich bei den Frauen vom Ver.di-Landesbezirksfrauenrat Baden-Württemberg auch nur um "Diese *Tussis* [handelt, die ] noch nie in ihrem Leben richtig gearbeitet [haben]." Man fragt sich: "Was wissen die schon vom Leben?" mir ihrem Gequatsche...
- Etwas ausführlicher erklären dann die Männer in Führungspositionen aus dem Rhein-Main-Gebiet, warum das schon alles seine Richtigkeit hat und gut so ist, wie es ist... --84.191.149.209 17:30, 8. Okt. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.149.209 17:44, 8. Okt. 2011 (CEST)
6. Oktober 2011
Hausbriefkasten
Gibt es in Deutschland eine Vorschrift oder ein Gesetz, wonach man verpflichtet ist, einen mit seinem Namen versehenen Hausbriefkasten anzubringen? Und falls ja, was könnten denkbare Folgen eines Verstoßes sein?
Viele Grüße, Franz X.
--79.202.255.43 09:04, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Keine Post mehr. Klingt ein wenig flapsig, ist aber so: Niemand kann dich zwingen, aber die Post kann dir gemäß Postuniversaldienstleistungsverordnung die Zustellung verweigern. Grüße 85.180.200.254 09:38, 6. Okt. 2011 (CEST)
- §2.4 ist die reinste Poesie:
- Briefsendungen sind zuzustellen, sofern der Empfänger nicht durch Einrichtung eines Postfaches oder in sonstiger Weise erklärt hat, dass er die Sendungen abholen will. Die Zustellung hat an der in der Anschrift genannten Wohn- oder Geschäftsadresse durch Einwurf in eine für den Empfänger bestimmte und ausreichend aufnahmefähige Vorrichtung für den Empfang von Briefsendungen oder durch persönliche Aushändigung an den Empfänger zu erfolgen. Kann eine Sendung nicht gemäß Satz 2 zugestellt werden, ist sie nach Möglichkeit einem Ersatzempfänger auszuhändigen, soweit keine gegenteilige Weisung des Absenders oder Empfängers vorliegt. Ist die Wohn- oder Geschäftsadresse des Empfängers nur unter unverhältnismäßigen Schwierigkeiten zu erreichen oder fehlt eine geeignete und zugängliche Vorrichtung für den Empfang von Briefsendungen, kann der Empfänger von der Zustellung ausgeschlossen werden. Der Betroffene ist von dem beabsichtigten Ausschluss zu unterrichten. Nie wurde auch nur Ähnliches schöner, klarer und tiefer ausgedrückt. Bewegt und mit feuchten Augen GEEZERnil nisi bene 09:46, 6. Okt. 2011 (CEST)
- *quetsch* Die Nachricht über den Ausschluss von der Zustellung konnte leider nicht zugestellt werden, da eine geeignete und zugängliche Vorrichtung für den Empfang von Briefsendungen fehlt… Ein Teufelskreis! 88.70.56.221 10:43, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Das waren noch Zeiten, wo einem die Post noch persönlich ausgehändigt wurde. „Du, Huberbauer, schau her. Dein Cousin aus Amerika hat dir geschrieben“, „ja, was schreibt er denn? Geht's eam guad?“, „Moment, ich les dir's vor ...“ --El bes 10:16, 6. Okt. 2011 (CEST)
- im Artikel Briefkasten#Privatbriefkästen könnte man auf das Gesetz verweisen.--80.108.60.158 10:48, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Das waren noch Zeiten, wo einem die Post noch persönlich ausgehändigt wurde. „Du, Huberbauer, schau her. Dein Cousin aus Amerika hat dir geschrieben“, „ja, was schreibt er denn? Geht's eam guad?“, „Moment, ich les dir's vor ...“ --El bes 10:16, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Angenommen, es handelt sich um ein Einfamilienhaus mit nur einem Briefkasten unter der genannten Hausnummer. Reicht das nicht aus? Ich kenne Villen, die haben keinen Namen irgendwo stehen, weder am Klingelknopf noch am Briefkasten. --Neitram 10:53, 6. Okt. 2011 (CEST)
- (BK)Mh, aber ob man nun wirklich einen Hausbriefkasten haben muss, ist immer noch fraglich. In dem poetischen Text, den GreyGeezer zitiert, heißt es doch ausdrücklich: "...in eine für den Empfänger bestimmte und ausreichend aufnahmefähige Vorrichtung für den Empfang von Briefsendungen oder durch persönliche Aushändigung an den Empfänger zu erfolgen..." - Da bedeutet nach meinem Verständnis, dass es eben keinen Hausbriefkasten geben muss, solange die Post auch anders (nämlich persönlich) zugestellt werden kann. (Übrigens wohne ich selbst seit langem ohne einen solchen, die Post wird in den Flur gelegt, und es gab noch nie ein Problem). --Joyborg 10:59, 6. Okt. 2011 (CEST)
Quetsch: Und das Wort "Name" steht auch nirgends in diesem "poetischen Text". --MannMaus 12:16, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Und in meinem Fall ist es so, dass ich seit Jahren ein Postfach habe und deshalb keinen Hausbriefkasten brauchte und habe. Das war auch nie ein Problem bis in letzter Zeit, weil immer mehr Behörden ihre Sendungen durch private Zustelldienste versenden, deren Post aber keinen Zugang zu meinem Postfach bei der Post findet. Und nun? Danke - Franz X.
- Ich denke, du wirst zumindest damit leben müssen, dass Post als zugestellt gilt, wenn du die Zustellung derart erschwerst. Damit können Fristen ablaufen etc. pp., ohne dass du davon erfährst. --Eike 11:49, 6. Okt. 2011 (CEST)
- @Franz X., theoretisch sollte der private Zustelldienst die Briefe an die Deutsche Post weitergeben, wenn er sie selbst nicht zustellen kann (jedenfalls bei arriva ist das so, siehe hier). Und die DPAG müsste sie dann eigentlich in dein Postfach legen. Aber eben, theoretisch. --Joyborg 11:56, 6. Okt. 2011 (CEST)
- auch@Franz. In deinem eigenen Interesse: eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung suchen ;) Gruß --80.108.60.158 12:00, 6. Okt. 2011 (CEST)
- @Franz X., theoretisch sollte der private Zustelldienst die Briefe an die Deutsche Post weitergeben, wenn er sie selbst nicht zustellen kann (jedenfalls bei arriva ist das so, siehe hier). Und die DPAG müsste sie dann eigentlich in dein Postfach legen. Aber eben, theoretisch. --Joyborg 11:56, 6. Okt. 2011 (CEST)
Man denkt bei solchen Fragen ja gleich immer an Schriftstücke vom Gericht. Zitate von hier, Stand 2011, Fußnotenangaben habe ich drin gelassen. --Aalfons 12:16, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Einlegung in den Briefkasten
Ist eine Ersatzzustellung nach § 178 I Nr. 1 oder 2 ZPO nicht ausführbar, kann das zuzustellende Schriftstück in den Briefkasten – nicht Postfach –, den der Adressat für den Postempfang eingerichtet hat, eingeworfen werden, § 180 S. 1 ZPO. Der Briefkasten muss abgeschlossen61 und eindeutig der Wohnung bzw. dem Geschäftsraum des Adressaten zuzuordnen sein, etwa durch eine Beschriftung. Dadurch soll der Zugang des Schriftstücks beim Adressaten erleichtert und beschleunigt, sowie die Anzahl der Ersatzzustellungen durch Hinterlegung62 verringert werden.63
- Niederlegung
Ist die Ersatzzustellung nach § 178 I Nr. 3 ZPO oder § 180 ZPO nicht ausführbar, kann das zuzustellende Schriftstück auf der Geschäftsstelle niedergelegt werden, § 181 I 1 ZPO. Wurde die Post mit der Zustellung beauftragt, ist das zuzustellende Schriftstück bei der Poststelle niederzulegen, § 181 I 2 ZPO. Über die Niederlegung muss eine schriftliche Mitteilung in den Briefkasten gelegt oder an die Tür der Wohnung, des Geschäftsraums bzw. der Gemeinschaftseinrichtung angeheftet werden, § 181 I 3 ZPO. Mit Abgabe dieser Mitteilung gilt das Schriftstück als zugestellt.
- Da steht jetzt: "eindeutig ... zuzuordnen sein, etwa durch eine Beschriftung", ein Haus, ein Briefkasten, wo ist das Problem bei der Zuordnung? --MannMaus 12:26, 6. Okt. 2011 (CEST)
Ein anderer Aspekt ist, wenn man "Toter Mann" spielen will, also für Mahnungen und Verwaltungsbescheide nicht mehr erreichbar sein woll. Da erschwert die Abschaffung des Briefkastens zwar die Zustellung, verhindert sie aber nicht, denn da gilt zB. "Erforderlich ist grundsätzlich der Zugang beim Adressaten. Das bedeutet, der Verwaltungsakt muss derart in den Machtbereich des Empfängers gelangt sein, dass dieser ohne weiteres von ihm Kenntnis nehmen kann (z. B. Einwurf in den Briefkasten)." (§73 VwGO) - es reicht dafür also auch, den Brief auf dem Grundstück des Empfängers zu hinterlegen, ihn an die Eingangstür zu stecken oder zu kleben, oder ganz simpel, unter der Tür in den Wohn- bzw. Geschäftsraum zu schieben. Verwaltungsmäßig gibt es also keinerlei Bedarf für solche Einrichtung wie einen Briefkasten.Oliver S.Y. 12:34, 6. Okt. 2011 (CEST)
Ich werf dann mal die Öffentliche Zustellung in den Raum. Früher oder später kriegen sie dich. ;-) --Da7id 13:28, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Yepp, zumindest haben sie sich dafür abgesichert. Es gibt für den Adressaten sehr wohl eine Mitwirkungspflicht, erreichbar zu sein. Hier ist aber nicht die Form (z.B. Briefkasten) sondern die tatsächliche Erreichbarkeit von Belang. In dem von Aalfons verlinkten Text lese ich z.B.: "§ 40 III StPO will dem Gericht ersparen, zeit- und arbeitsaufwendige Ermittlungen nach dem Angeklagten anzustellen, der das Berufungsverfahren dadurch vereiteln will, dass er seinen letzten bekannten Wohnsitz aufgibt und dem Gericht seine neue Anschrift nicht mitteilt.72 Daher wird dem Angeklagten eine Mitwirkungspflicht auferlegt. Dies gilt auch dann, wenn dieser entgegen § 35 a S. 2 StPO zuvor nicht über die Rechtsfolgen der §§ 40 III, 329 f. StPO belehrt worden ist." Ich kann mir vorstellen, daß die Mitwirkungspflicht im SGB auch so ausgelegt wird, daß man für das Arbeitsamt postalisch erreichbar zu sein hat und daß im Ernstfall ein fehlender Briefkasten als Erschwerung der Erreichbarkeit und damit Verletzung der Mitwirkungspflicht ausgelegt wird. Man sollte es da nicht drauf ankommen lassen, weil sich auf dieser Ebene ja ohnehin nichts löst. --84.191.152.143 14:40, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Als mein Schwager hier eingezogen ist hat er ungefähr zwei Wochen keine Post erhalten. Als dann der Briefträger völlig entnervt klingelte und Frage, ob es hier jemanden namens XYZ gibt meinte er, er dürfe keine Briefe zustellen, so lange nicht am Briefkasten der Name meines Schwagers angebracht ist. -- Jogo30 15:29, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist auch völlig korrekt, denn der Briefträger muß ausreichende Anhaltspunkte haben, daß er Post am richtigen Ort an die richtigen Leute zustellt. Wenn er dabei die Angaben von Familienmitgliedern nicht glaubt, mag das aus deiner Sicht albern sein, aber er hat einen Ermessensspielraum, den er auch ausnutzen - und mißbrauchen kann. Mißbrauchen in dem Sinne, daß er möglicherweise erzwingen will, daß dein Schwager sich auf den Briefkasten schreibt. Der Spuk hätte ein Ende, wenn dein Schwager sich persönlich dem Briefträger gegenüber ausweist und darauf hinweist, daß er den Briefkasten mitbenutzt. Dann wäre der Briefträger verpflichtet, zuzustellen und das unabhängig davon, ob der Name auf dem Briefkasten steht oder nicht. --84.191.152.143 17:05, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Also kurz: Wir hatten schlicht vergessen, den Namen anzuschreiben. Es hat leider nur nichts gebracht, sich auszuweisen, was er auch getan hat. Der Briefträger beharrte immer noch darauf, dass er erst zustellen dürfe, wenn der Name auf dem Kasten steht, was wir ja so oder so gemacht hätten. Trotzdem fand ich das merkwürdig. -- Jogo30 17:14, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Ich denke, daß er sich da wichtig gemacht hat. Wie oben beschrieben gibt es - gerade in Villengegenden - Briefkästen, die nur mit Initialen oder garnicht beschriftet sind und die sehr gut von der Post bedient werden. Es gibt weder eine Rechtsgrundlage, noch ist die AGB der Deutsche Post AG so gefaßt. Ein freundliches Telefonat mit der Aufsicht der Zusteller kann da Wunder bewirken. An den Verteilplätzen der Zusteller gab (und gibt es vielleicht auch heute noch) ohnehin "Mieterbücher", in denen solche "Zweifels- und Problemfälle" eingetragen sind. Bei problematischen Namensgleichheiten oder eskaliertem Kleinkrieg unter Nachbarn gibt es sogar oft Hinweiskarten in dem betreffenden Verteilfach. Der einzige Grund, nicht zuzustellen, ist, wenn die Zustelladresse bekannt ist, eigentlich nur die Gefahr durch Hunde. --84.191.152.143 17:36, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Also kurz: Wir hatten schlicht vergessen, den Namen anzuschreiben. Es hat leider nur nichts gebracht, sich auszuweisen, was er auch getan hat. Der Briefträger beharrte immer noch darauf, dass er erst zustellen dürfe, wenn der Name auf dem Kasten steht, was wir ja so oder so gemacht hätten. Trotzdem fand ich das merkwürdig. -- Jogo30 17:14, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist auch völlig korrekt, denn der Briefträger muß ausreichende Anhaltspunkte haben, daß er Post am richtigen Ort an die richtigen Leute zustellt. Wenn er dabei die Angaben von Familienmitgliedern nicht glaubt, mag das aus deiner Sicht albern sein, aber er hat einen Ermessensspielraum, den er auch ausnutzen - und mißbrauchen kann. Mißbrauchen in dem Sinne, daß er möglicherweise erzwingen will, daß dein Schwager sich auf den Briefkasten schreibt. Der Spuk hätte ein Ende, wenn dein Schwager sich persönlich dem Briefträger gegenüber ausweist und darauf hinweist, daß er den Briefkasten mitbenutzt. Dann wäre der Briefträger verpflichtet, zuzustellen und das unabhängig davon, ob der Name auf dem Briefkasten steht oder nicht. --84.191.152.143 17:05, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Als mein Schwager hier eingezogen ist hat er ungefähr zwei Wochen keine Post erhalten. Als dann der Briefträger völlig entnervt klingelte und Frage, ob es hier jemanden namens XYZ gibt meinte er, er dürfe keine Briefe zustellen, so lange nicht am Briefkasten der Name meines Schwagers angebracht ist. -- Jogo30 15:29, 6. Okt. 2011 (CEST)
Zusatzfrage: Namen an Briefkasten/Türklingeln
Ich möchte gerne den Thread für eine damit zusammenhängende Zusatzfrage nutzen. In welchen Ländern ist überhaupt ein Name am Briefkasten, bzw. an der Türklingel, üblich und in welchen nicht? In Australien ist beispielsweise generell kein Name üblich; es gibt nur die Hausnummer und Wohnungen haben eine Wohnungsnummer (Unit number). Die Wohnungsnummer ist Teil der Adresse (z.B. "10/25 Main Street, Sydney, 10000 NSW". Wo, in welchen Ländern, ist das noch so wie in Australien, dass man allgemein keine Namen an Klingel oder Briefkasten stehen hat? --Neitram 17:01, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Kenne ich von London auch so. --Jossi 22:00, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Keine Zustellung in Südafrika und Namibia, P.O. Box beim nächsten Post Office.--Diorit 14:06, 10. Okt. 2011 (CEST)
Zusatzfrage: Namen an Briefkästen in Mehrparteienhäusern
Der hinweis oben hinsichtlich der "Mieterbücher" an den Verteilplätzen bringt mich darauf. Erstmals bin ich darauf gestoßen, als ich zum ersten mal in München in ein Haus mit vielen Mietparteien umzog - und keine Post zugestellt bekam, weil der Postbote argumentierte, er könne ja nicht jedesmal alle Namen durchsuchen, die an den Briefkästen stehen würden - erst da wirde mir gesagt, daß man den Namen für die Adresse jeweils registrieren müsse, um die Post zugestellt zu bekommen. Zuvor wohnte ich in einem kleineren Haus mit lediglich 2 Parteien - dort wurden mir sogar problemlos Sendungen zugestellt, die an meinen Spitznamen Adressiert waren. Daher nun meine Fragen: kann ich auch in einem Mehrparteienhaus zusätzliche Namen an meinem Briefkasten angeben (auch wenn sich dahinter keine realen Personen - abgesehen von mir selbst - verstecken) und diese an der Verteilstelle registrieren lassen? Ist soetwas legal bzw. rechtlich zumindest nicht eindeutig illegal oder geht sowas nur mit einen Bezug zu offiziellen Meldedaten? Chiron McAnndra 11:49, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Registrieren macht die Post von selbst. Bei mir steht jedenfalls oft sowas wie "L 2/3" (handgeschrieben) auf den Briefen. Das bedeutet offensichtlich: "Links vom Eingang, zweite Reihe von oben, dritter Einwurf von links". Vermutlich notieren die Zusteller sich das morgens beim Sortieren. Und mich hat nie jemand gefragt, ob ich registriert werden möchte. --88.70.226.49 12:50, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Die Post gleich meines Wissens nicht die Meldedaten ab sondern holt sich ihre Daten vor Ort. Das Mieterbuch wird vom Stammzusteller geführt und erleichtert Springern bei Krankheit oder Urlaubsvertretung die Arbeit. Es ist ein betriebsinternes Hilfsmittel und hat keinen offiziellen Charakter. Wie das mittlerweile datenschutzrechtlich aussieht, weiß ich nicht.
- Eine Postadresse ist bei normalen Sendungen nicht abhängig von der Meldeadresse und wenn eine Sendung richtig adressiert ist besteht für die Post Zustellpflicht. Mit dem Kauf einer Briefmarke und dem Freimachen der Sendung zahlt man nicht für die Zustellung zu einer Meldeadresse sondern für die Zustellung zu einer Adresse.
- Einem Postbote, der behauptet, er könne ja nicht jedesmal alle Namen durchsuchen, die an den Briefkästen stehen würden, muß sehr nachdrücklich klar gemacht werden, daß es seine Arbeit ist, bei Bedarf jedesmal alle Namen zu durchsuchen, die an den Briefkästen stehen. Zumindest sollten ihm Veränderungen zeitnah auffallen. Man kann dem Brifträger, wenn es sich ergibt, gewiß helfen, indem man ihn darauf aufmerksam macht, daß ein neuer Kunde dazugekommen ist, aber spätestens wenn er eine Sendung in der Hand hat muß er an der Adresse nach einem Namen suchen und sich um eine Zustellung bemühen. Dazu ist er da. Wenn er das nicht machen will, braucht man ihn auch nicht.
- Es gibt viele liebe Briefträger. Briefträger reden aber manchmal auch viel Schrott. Interessanter ist, wie ihre Vorgesetzten das dann sehen. --84.191.142.189 12:59, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Sorry, aber gesagt hat mir das damals nicht der Postbote (das ist bei uns sowieso nicht immer der selbe - da wechseln sich mehrere gegenmseitig ab), sondern nachdem sich einige meiner Freunde bei mir beschwert hatten, daß ihre Karten/Briefe als "unzustellbar zurück" gekommen seien, hab ich bei der Zentrale nachgefragt und diese Auskunft bekommen, nachdem die konkret bei der für meine Adresse zuständigen Verteilstelle rückgefragt haben. Das mit dem "die können nicht jedesmal alle Namen durchsuchen" war deren "Erklärung" dafür, daß meine Post an die Absender zurückgeschickt wurde, obwohl mein Name von Anfang an am Briefkasten angebracht war. Chiron McAnndra 17:46, 7. Okt. 2011 (CEST)
Amerikanischer Film mit "flüchtender" Nonne
Ende der 1970er bzw. Anfang der 1980er Jahre habe ich in West-Deutschland einen amerikanischen Film (Serie) gesehen, wo eine junge Nonne tagsüber von ihrem Kloster "abgehauen" ist. Der Streifen war deutsch synchronisiert. Sie stieg in ihr Auto auf dem nahgelegenen Parkplatz ein und fuhr weg. Wie heiß der Film? Danke vielmals.--Maliardo-1 19:30, 6. Okt. 2011 (CEST) Mich hat die Szene berührt, dass es "schlechte Menschen" gibt (etwas Verbotenes tun), heute wird mir bewußt, dass mine Erziehung viel zu sehr mit dem Titel Heile Welt versehen war.
- Wirklich "Nonne"? Die en:WP liefert nichts (Sinnvolles) mit => film nun cloister escape <=. Wie heissen angehende Nonnen? Dachte an "Elevin", aber das scheint nicht zuzutreffen. Andere Schlüsselelemente des Films? GEEZERnil nisi bene 08:31, 7. Okt. 2011 (CEST) NOVIZE war's !
- Addendum: WP=> flieht aus dem Kloster GEEZERnil nisi bene 08:45, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Eine Novizin heißt im Englischen novice oder neophyte. --Snevern (Mentorenprogramm) 09:14, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Wo hat denn die Novizin das Auto her? Novizin = ins Kloster eingetreten = Besitz abgegeben. Und "neophyte" ist mehr sowas wie "Neuling", also Novizin im übertragenen Sinn, nicht im Kloster. --Sr. F 18:30, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Da ich den Film nicht kenne, weiß ich natürlich nicht, wo die Novizin das Auto herhat. Aber zu "neophyte" sagt uns dict.leo.org: "neophyte [rel.]: der Novize | die Novizin". Und das Oxford Advanced Learner's Dictionary kennt u.a. die Bedeutung "a person who has recently become a priest or recently entered a religious order". Das ist schon das, was auch wir unter einer Novizin verstehen.--Snevern (Mentorenprogramm) 19:13, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn's erst 1991 gewesen wäre, würde ich Ein gesegnetes Team vermuten. --Bremond 22:06, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Da ich den Film nicht kenne, weiß ich natürlich nicht, wo die Novizin das Auto herhat. Aber zu "neophyte" sagt uns dict.leo.org: "neophyte [rel.]: der Novize | die Novizin". Und das Oxford Advanced Learner's Dictionary kennt u.a. die Bedeutung "a person who has recently become a priest or recently entered a religious order". Das ist schon das, was auch wir unter einer Novizin verstehen.--Snevern (Mentorenprogramm) 19:13, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Wo hat denn die Novizin das Auto her? Novizin = ins Kloster eingetreten = Besitz abgegeben. Und "neophyte" ist mehr sowas wie "Neuling", also Novizin im übertragenen Sinn, nicht im Kloster. --Sr. F 18:30, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Eine Novizin heißt im Englischen novice oder neophyte. --Snevern (Mentorenprogramm) 09:14, 7. Okt. 2011 (CEST)
Geschlechtsuneindeutiger Vorname
Liebe WP-Community,
ich habe einen etwas schwierigen Vornamen nichteuropäischer Herkunft, welchem man nicht ansehen kann, ob er der eines Mannes oder einer Frau ist (ich bin ein Mann!). Nun habe ich mir vorgenommen, v.a. im E-Mailverkehr dezent meine Empfänger darauf hinzuweisen, mit wem sie es zu tun haben; seit geraumer Zeit schreibe ich ein (Hr.) vor meinen Vornamen nach der Grußformel am Briefende. Nun finde ich jedoch, dass dies nicht allzu elegant erscheint und möglicherweise Irritationen hervorrufen kann, zudem hält sich der Erfolg doch etwas in Grenzen. Gibt es "passendere" Hinweise? Ich würde mich da gerne 'beraten' lassen!
Danke! Grüße, (Hr.) ;) --92.231.232.17 19:50, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Schreibe doch eine permanente Fußnote. Erkläre da die Herkunft des Vornamens in kurzen Worten und lass einfliessen, dass das ein männlicher Vorname ist.--79.250.2.5 19:56, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Diejenigen, die tatsächlich nicht begreifen, dass (Hr.) xy ein Herr ist, werden sich auch bei einer solchen erläuternden Fußzeile nur fragen: "Und wieso trägt die jetzt 'nen männlichen Vornamen und erzählt mir das?" Ich würde probieren, (Hr.) hinter statt vor den Namen zu schreiben. Damit wird noch deutlicher, dass das eine Info sein soll und keine Selbstanrede oder Distanzierung. Fremden Leuten standardmäßig den eigenen Vornamen samt Herkunft zu erläutern würde ich hingegen etwas unpassend finden. --178.202.23.37 21:08, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Können das Deutsche nicht erkennen oder ist der Name tatsächlich für beide Geschlechter im Gebrauch? --Eingangskontrolle 20:16, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Das Problem hab ich auch manchmal, und auch keine schöne Lösung dafür gefunden. Ich klär höchstens auf, wenn ich mit "Frau Eike ..." angesprochen werde, dann meist mit der Unterschrift "Herr Eike ...". Oft lass ich's aber auch einfach bleiben, es spielt ja eh selten eine Rolle. Geschäftlich hat man ja noch einen "Footer", da könnte man seine komplette Anschrift mit "Herr" davor reinschreiben. --Eike 20:18, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Erwähle Dir doch einfach einen geschlechtseindeutigen zweiten Vornamen und setze den im Briefkopf/E-Mail-Abspann jeweils dazu. Mit ganz wenigen Ausnahmen (Behörden, Notar) sehe ich da keine rechtlichen Hindernisse. --Rudolph Buch 21:51, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Ein zweiter -erfundener- Vorname suggeriert aber doch, dass der eigene Name in irgend einer Weise nicht ausreichend ist.
- Ein voran gestelltes "Herr" könnte den Anschein erwecken, dass Du immer unbedingt mit "Herr" angeredet werden willst.
- Ich würde die Variante mit der Fußnote bevorzugen. Vielleicht kann man die Erklärung irgendwie freundlich/lustig formulieren, dann bleibt das Gelesene besser haften. Sollte sich der Emailpartner dann trotzdem nicht über Dein Geschlecht informieren, obwohl es möglich ist, dann ist das unhöflich und seine eigene Schuld. --Optimum 22:17, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Ein zweiter -erfundener- Vorname suggeriert aber doch, dass der eigene Name in irgend einer Weise nicht ausreichend ist.
- „Klaus Maria“... *rotfl* aber bei uneindeutigem ersten vornamen, ist der trick mit dem 2. vornamen in der tat gängig... kann man nicht auch eine amtliche namensänderung bekommen? --Heimschützenzentrum (?) 22:22, 6. Okt. 2011 (CEST)
- da das geschlecht heute ja eher keine rolle spielen sollte (also weder positive noch negative diskriminierung), kümmert es mich nicht, wenn ich mal wieder post für „Frau ...“ bekomme... --Heimschützenzentrum (?) 22:22, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Homer, ich fürchte, für eine echte amtliche Namensänderung reichen reine Praktikabilitätserwägungen nicht aus. Ist aber auch überflüssig (und wäre im vorliegenden Fall ohnehin zu extrem). Du darfst Dich im normalen geschäftlichen Verkehr grundsätzlich nennen, wie Du willst. Darauf, dass es da oft Unterschiede zur Geburtsurkunde gibt, haben sich ja zum Beispiel sogar die Banken eingestellt: Die wollen Dein Konto zwar unter dem echten Namen führen, lassen Dich aber frei wählen, welcher Name auf der Kreditkarte stehen soll. Und bei Verträgen ist´s sowieso egal, solange keine Schädigungsabsicht dahintersteht. --Rudolph Buch 22:46, 6. Okt. 2011 (CEST)
- für eine echte amtliche Namensänderung reichen reine Praktikabilitätserwägungen DOCH! Selber gemacht. Alter Vorname weg, neuer her => ist schwierig, aber einen (oder 2) Zu-Vornamen dazu zu nehmen => das geht bei fundierter Argumentation. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der Frager das will. GEEZERnil nisi bene 08:19, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Bei Dir war das ein Sonderfall: "Black Geezer" war nach dem Wechsel Deiner Haarfarbe ja offenkundig irreführend, da musste der Vorname natürlich geändert werden. --Rudolph Buch 09:54, 7. Okt. 2011 (CEST)
- für eine echte amtliche Namensänderung reichen reine Praktikabilitätserwägungen DOCH! Selber gemacht. Alter Vorname weg, neuer her => ist schwierig, aber einen (oder 2) Zu-Vornamen dazu zu nehmen => das geht bei fundierter Argumentation. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der Frager das will. GEEZERnil nisi bene 08:19, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Homer, ich fürchte, für eine echte amtliche Namensänderung reichen reine Praktikabilitätserwägungen nicht aus. Ist aber auch überflüssig (und wäre im vorliegenden Fall ohnehin zu extrem). Du darfst Dich im normalen geschäftlichen Verkehr grundsätzlich nennen, wie Du willst. Darauf, dass es da oft Unterschiede zur Geburtsurkunde gibt, haben sich ja zum Beispiel sogar die Banken eingestellt: Die wollen Dein Konto zwar unter dem echten Namen führen, lassen Dich aber frei wählen, welcher Name auf der Kreditkarte stehen soll. Und bei Verträgen ist´s sowieso egal, solange keine Schädigungsabsicht dahintersteht. --Rudolph Buch 22:46, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Noch zwei andere Ideen. Vielleicht wäre es auch eine Lösung, einen Footer (im E-Mailverkehr) bzw. Briefkopf (im Briefverkehr) zu verwenden, der deine Berufsbezeichnung oder deinen akademischen Grad enthält. Also z.B. "Andrea Meier, Vertriebsdirektor", "Chris Kolonko, Entertainer und Transvestit" oder "Maria Müller, Diplomingenieur". (So in der Art wie Eike auf seiner Benutzerseite gleich zu Beginn schreibt "Ich bin Softwareentwickler...") Und einfach darauf spekulieren, dass es der Empfänger nicht als generisches Maskulinum auffasst. Oder falls es dir nichts ausmacht, dein Gesicht herzuzeigen, tu ein kleines Passbild in den Briefkopf. --Neitram 11:49, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Genau die beiden Vorschläge von Neitram wollte ich auch machen. Mit etwas Kreativität lässt sich die Berufsbezeichnung (falls nicht vorhanden oder nicht geeignet ("Model", "VP Sales & Marketing", ...), oder im privaten Schriftverkehr) auch durch eine kleine Charakterisierung ersetzen ("xy, Freund der Sonne", "xy, live aus seiner Junggesellenbude", ...). Alternativ blieben Grußfloskeln wie "Ihr ergebener xy". --YMS 00:19, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Ich bin ja der Meinung Berufsbezeichnungen sollten strikt neutral sein ... meint das Ingenieur ;-) In Erinnerung, dass Köchin nicht immer Koch war und Sekretärin was ganz anderes als Sekretär ist. -- visi-on 00:28, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Ich fasse mal zusammen:
- "Hr." ist unschön, noch schlimmer als der oft zu diesem Zweck von eher international tätigen Männern gewählte "Mr"...
- Vornamen amtlich ändern ist eher nicht nötig. Aber Du Dich kannst natürlich in allen Kontexten, die nicht wirklich amtlich sind ODER sonst schriftliche Konsequenzen haben, nennen wie Du willst. Einem italienischen Nicola, der in paar Wochen nach Deutschland umzieht, habe ich so geraten, entweder "Nicolas" oder "Nic" zu schreiben. Ob Du dann Deinen echten Vornamen verspitznamen willst oder kardinalesk (aber eben umgekehrt...) einen zweiten anfügen willst, ist Geschmackssache.
- Auch ein Foto im Briefkopf kann helfen... Dazu kommt im Bewerbungsschreiben eine klare Angabe der Art "...wurde ich am .. .. 19.." als erster Sohn ..."
- Und sonst eben die Erklärung des Vornamens in eine Minibiographie einfügen ("mein Vater kommt aus ..., meine Mutter aus ..., ich selbst bin in ... geboren, ... ist ein Vorname aus ..., der dort sowohl Mädchen als auch - wie in meinem Fall - Jungen gegeben wird... Und sonst immer an den nunmehr barttragenden Merkelwitz denken, nach dem man damals nicht sicher war, ob Deutschland reif sei für eine Bundeskanzlerin oder ob vielleicht doch ein Mann besser - und dann hat man den Kompromiss gefunden... BerlinerSchule 12:57, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Ich bin ja der Meinung Berufsbezeichnungen sollten strikt neutral sein ... meint das Ingenieur ;-) In Erinnerung, dass Köchin nicht immer Koch war und Sekretärin was ganz anderes als Sekretär ist. -- visi-on 00:28, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Genau die beiden Vorschläge von Neitram wollte ich auch machen. Mit etwas Kreativität lässt sich die Berufsbezeichnung (falls nicht vorhanden oder nicht geeignet ("Model", "VP Sales & Marketing", ...), oder im privaten Schriftverkehr) auch durch eine kleine Charakterisierung ersetzen ("xy, Freund der Sonne", "xy, live aus seiner Junggesellenbude", ...). Alternativ blieben Grußfloskeln wie "Ihr ergebener xy". --YMS 00:19, 8. Okt. 2011 (CEST)
Schimmel: Gesamte Wohnung vom Vormieter mit Latexfarbe gestrichen
Unsere gesamte Wohnung (Außenwände, Innenwände, Decken) wurde von unserem Vormieter nach seinem Auszug bei seiner Renovierung ohne Wissen des Vermieters mit Latexfarbe gestrichen. Mit unserem Hausverwalter (vgl. ältere Auskunft) hatten wir uns nach vermehrter Schimmelbildung in der letzten Zeit zunächst mündlich auf die Auswechslung der Tapete mit einem neuen Anstrich an den befallenen Stellen (überwiegend die Außenwände mit Ecken) durch eine vom Vermieter bestellte Firma verständigt. Nun möchte uns laut Aussage des Hausverwalters der Vermieter (eine GmbH über die sich in letzter Zeit die Mieterklagen häufen) aber keinen schriftlichen Maßnahmenkatalog für seine Schimmelsanierung erstellen (wovon wir ausgegangen waren) und auch das insbesondere in den feuchten Sommermonaten zunehmend stark von Schimmel befallene Schlafzimmer nicht komplett von der Latexfarbe befreien (auch alle Decken sind damit gestrichen). Wir fürchten aber weitere Schimmelbildung (wenn die Wohnung nicht komplett saniert wird) sowie Repressalien bei einem späteren Auszug. Was ist zu tun? Es sind auch schon mehrere Einrichtungsgegenstände befallen. (Am liebsten würden wir deshalb sofort ausziehen. Unsere erste Schimmelmeldung erfolgte im Februar (nach zweijähirger Wohnzeit), die Feststellung des Latexanstrichs durch einen Malermeister im August.) --77.10.255.220 22:32, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Mieterverein. --93.198.202.159 22:47, 6. Okt. 2011 (CEST)
- 1. muss der schimmel nich abgetötet werden (vorzugsweise mit H2O2...)? 2. lohnt sich n rechtsanwalt angesichts der offenbar anstehenden, hohen umzugskosten? --Heimschützenzentrum (?) 22:48, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Unser Rechtsanwalt (Vollmacht noch nicht unterschrieben) saß beim Gespräch mit dem Hausverwalter dabei. Auch der Malermeister. --77.10.255.220 22:51, 6. Okt. 2011 (CEST) PS: Bin kein Mitglied im Mieterverein, habe keinen Rechtsschutz...
- Nur mal so am Rande: Du hast einen Rechtsanwalt beauftragt, und der hat in deinem Auftrag an der Besprechung teilgenommen. Du hast also bereits einen mit dem Sachverhalt vertrauten Anwalt - warum um alles in der Welt hältst du dich mit dem gesammelten Halbwissen der WP-Auskunft auf!? Die Unterschrift unter der Vollmacht ist für die Beauftragung des Anwalts völlig nebensächlich. Da der Anwalt also ohnehin bereits einen Beratungsauftrag hat (wenn auch vielleicht noch keinen Vertretungsauftrag), für den er auch Honoraransprüche stellen kann, dann unterhalte dich mit ihm! --Snevern (Mentorenprogramm) 09:07, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Das tue ich ja. Ich bin von der ganzen Sache inzwischen aber ziemlich genervt und möchte davon möglichst viel an den Vermieter zurückgeben, wenn er nicht spurt. Was gibt es da zu kritisieren, wenn man hier Rat aus der Praxis einholen will? --77.10.255.220 22:47, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Rat aus der Praxis? Was tun gegen den Schimmel auf den Möbeln? Nur zu. Dafür ist der Anwalt ohnehin nicht qualifiziert. Rechtsrat? Dafür ist die Wikipedia nicht qualifiziert. --Snevern (Mentorenprogramm) 08:15, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Das tue ich ja. Ich bin von der ganzen Sache inzwischen aber ziemlich genervt und möchte davon möglichst viel an den Vermieter zurückgeben, wenn er nicht spurt. Was gibt es da zu kritisieren, wenn man hier Rat aus der Praxis einholen will? --77.10.255.220 22:47, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Pech gehabt - angesichts der bekannten Fakten bleibt nur der Rat, schleunigst ausziehen, schon aus Eigeninteresse wegen der Gesundheitsgefährdung. Zum Rechtsstreit wird es sowieso kommen, wenn die erste Schimmelmeldung erst nach 1 Jahr Bewohnen gemacht wurde, wird der Vermieter Dir meist zumindest eine Mitschuld geben. Latex allein wird ja nicht das Problem sein, sondern vieleicht das der Schimmel bereits darunter im Mauerwerk saß, und der Vormieter den Latex als Abwehr darüberstrich.Oliver S.Y. 22:58, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Unser Vormieter hatte die Wohnung erst nach seinem Auszug bei der Renovierung damit gestrichen. (Und sicherlich ohne böse Absicht. Er selbst hatte offenbar keinen Schimmelbefall.) --77.10.255.220 23:09, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Nur mal so am Rande: Du hast einen Rechtsanwalt beauftragt, und der hat in deinem Auftrag an der Besprechung teilgenommen. Du hast also bereits einen mit dem Sachverhalt vertrauten Anwalt - warum um alles in der Welt hältst du dich mit dem gesammelten Halbwissen der WP-Auskunft auf!? Die Unterschrift unter der Vollmacht ist für die Beauftragung des Anwalts völlig nebensächlich. Da der Anwalt also ohnehin bereits einen Beratungsauftrag hat (wenn auch vielleicht noch keinen Vertretungsauftrag), für den er auch Honoraransprüche stellen kann, dann unterhalte dich mit ihm! --Snevern (Mentorenprogramm) 09:07, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Unser Rechtsanwalt (Vollmacht noch nicht unterschrieben) saß beim Gespräch mit dem Hausverwalter dabei. Auch der Malermeister. --77.10.255.220 22:51, 6. Okt. 2011 (CEST) PS: Bin kein Mitglied im Mieterverein, habe keinen Rechtsschutz...
- Das macht die Sache nicht besser, eher schlimmer. Ich will auch nicht klugscheißen, aber lese mal das hier [35]. Latex mag ein Faktor sein, aber beachte die Punkte 5 und 6. Darauf bezieht man sich als Vermieter, wenn man Mitschuld oder Hauptschuld des Mieters festmachen will. Und wenn der durch Klagen von Mietern gegen sich rechtlich "überreizt" ist, ist eine Kooperation hinsichtlich der Sanierung Deiner Wohnung allein durch ihn nicht wirklich zu erwarten. Siehe nochmal die Quelle, denn wenn Du eine komplette Entfernung erwartest, Fachleute aber nur bei Außenwänden und von der flächendeckenden Nutzung abraten, erscheint die ursprünglich geplante Maßnahme ausreichend zu sein. Wenn ein Mieter mehr will, und Mitschuld trägt, muß er es selbst finanzieren, egal ob mit oder ohne Rechtschutz.Oliver S.Y. 01:09, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Durch das Hinhalten des Vermieters seit Februar ist die Wohnung (oder sollte man besser sagen: eine doppeltverglaste Gummizelle) unserer Meinung nach spätestens seit dem rasant zunehmenden Schimmel in den feuchtwarmen Sommermonaten unbewohnbar geworden. Der Schimmel ist ja auch da, wo man ihn nicht sieht. --77.10.255.220 13:21, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Das Thema hatten wir doch schon mal. Daher nochmal: die Latexfarbe ist nicht am Schimmel schuld. --FK1954 18:40, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Richtig. Dazu muß die Wohnung auch noch bewohnt sein. --77.10.255.220 22:41, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist der Schimmel nach Latexanstrich ein Bauschaden, für den der Hausbesitzer geradezustehen hat und nicht der Nachmieter. Ob der Verursacher des Latexanstrichs gegenüber dem Hausbesitzer schadenersatzpflichtig ist, steht auf einem anderen Blatt. --79.224.248.72 00:29, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Das Thema hatten wir doch schon mal. Daher nochmal: die Latexfarbe ist nicht am Schimmel schuld. --FK1954 18:40, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Durch das Hinhalten des Vermieters seit Februar ist die Wohnung (oder sollte man besser sagen: eine doppeltverglaste Gummizelle) unserer Meinung nach spätestens seit dem rasant zunehmenden Schimmel in den feuchtwarmen Sommermonaten unbewohnbar geworden. Der Schimmel ist ja auch da, wo man ihn nicht sieht. --77.10.255.220 13:21, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Das macht die Sache nicht besser, eher schlimmer. Ich will auch nicht klugscheißen, aber lese mal das hier [35]. Latex mag ein Faktor sein, aber beachte die Punkte 5 und 6. Darauf bezieht man sich als Vermieter, wenn man Mitschuld oder Hauptschuld des Mieters festmachen will. Und wenn der durch Klagen von Mietern gegen sich rechtlich "überreizt" ist, ist eine Kooperation hinsichtlich der Sanierung Deiner Wohnung allein durch ihn nicht wirklich zu erwarten. Siehe nochmal die Quelle, denn wenn Du eine komplette Entfernung erwartest, Fachleute aber nur bei Außenwänden und von der flächendeckenden Nutzung abraten, erscheint die ursprünglich geplante Maßnahme ausreichend zu sein. Wenn ein Mieter mehr will, und Mitschuld trägt, muß er es selbst finanzieren, egal ob mit oder ohne Rechtschutz.Oliver S.Y. 01:09, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn der Latexanstrich wie hier offenbar nicht verborgen wurde, gilt das nicht als Bauschaden, gemietet wie besichtigt. Wenn sich der Mieter dann nicht entsprechend der Gegebenheiten des Mietobjekts verhält (Lüften, Heizen, Kochen, Waschen, Trocknen) ist nur Grundlage für weitere Rechtstreitigkeiten, die kein Problem lösen, und die Beseitigung des Schimmels verhindern. Letztendlich gewinnt keiner, und die nächste Heizperiode mit ihren bekannten Problemen hat begonnen.Oliver S.Y. 13:42, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Bitte? Für Laien ist das doch nicht ersichtlich. (Das hat selbst der Hausverwalter nicht gewußt und auch erst von einem hinzugezogenen Fachmann erfahren müssen.) Die Tapete sieht wie mit normaler Wandfarbe gestrichen aus und ist relativ matt, da konnte man kein Latex vermuten. --77.10.229.176 15:40, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn der Latexanstrich wie hier offenbar nicht verborgen wurde, gilt das nicht als Bauschaden, gemietet wie besichtigt. Wenn sich der Mieter dann nicht entsprechend der Gegebenheiten des Mietobjekts verhält (Lüften, Heizen, Kochen, Waschen, Trocknen) ist nur Grundlage für weitere Rechtstreitigkeiten, die kein Problem lösen, und die Beseitigung des Schimmels verhindern. Letztendlich gewinnt keiner, und die nächste Heizperiode mit ihren bekannten Problemen hat begonnen.Oliver S.Y. 13:42, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Ich will Dich hier weder verärgern noch widerlegen, und bin sicher kein Vermietervertreter. Echte Hilfe kannst Du hier aber sowieso nicht erwarten, denn Du schilderst den Fall aus Deiner Sichtweise, die nicht objektiv sein kann. Für Hilfe zuständig sind Rechtsanwälte und Mieterschutzvereine. Nur die können in Anbetracht aller Fakten und Gegebenheiten eine Lösung finden. Denn mit jedem Deiner Beiträge stellt sich für mich die Sache anders dar. Einen frischen Latexanstrich in der Ganzen Wohnung erkennt auch ein Laie am Geruch und der Qualität der Oberfläche. Was bei Dir auch vorliegen "kann" ist ein latexhaltiger Wandanstrich. Kenne das auch so, das man geleimte Wandfarbe damit bindet, je nach Raum mit mehr oder weniger, Feuchträume wie Küche und Bad mehr. Wie bereits oben gesagt, allein der Latexanstrich verursacht keinen Schimmel, hinzu kommt das individuelle Verhalten der Mieter. Erklärungen gibt es viele, je nach Standpunkt.Oliver S.Y. 17:39, 8. Okt. 2011 (CEST) Off Toppic: Häufig spielt das eben das Verhalten beim Kochen, Waschen, Heizen eine Rolle - und ob das für den Wohnraum angemessen ist. Wenn eine vierköpfige Familie ständig in einer Wohnung ihre Wäsche auf nem Gestell trocknet, erhöht das die Feuchtigkeit genauso übermäßig wie das regelmäßige Duschen und Baden ohne anschließendes Durchlüften. Unrealistisch? Kenne es so, morgens Duschen alle 4 Familienmitglieder, es wird noch schnell ne Maschine gewaschen und auf die Leine gehängt. Mag man bis dahin auch das Fenster aufgehabt haben, so doch sicher keine Zugluft, schließlich ist man ja frisch geduscht. Und dann, schließt man die Fenster wegen der Einbrecher, und lässt den Wasserdampf mit der Latextapete allein... Darum ist der Streit mit der Vermieter vorprogrammiert, und sein altes Angebot der Teilrenovierung war schon angemessen ohne Rechtsstreit.Oliver S.Y. 17:39, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Gut. Warten wir mal ab. Ich halte es jedenfalls für sehr merkwürdig, wenn fast zwei ganze Wände in ein paar Sommermonaten mit grünen Schimmelflecken überzogen werden. --77.10.229.176 19:29, 8. Okt. 2011 (CEST) PS: Wäsche trocknen wir im Wäschekeller, Dunstabzugshaube ist vorhanden.
- Ich will Dich hier weder verärgern noch widerlegen, und bin sicher kein Vermietervertreter. Echte Hilfe kannst Du hier aber sowieso nicht erwarten, denn Du schilderst den Fall aus Deiner Sichtweise, die nicht objektiv sein kann. Für Hilfe zuständig sind Rechtsanwälte und Mieterschutzvereine. Nur die können in Anbetracht aller Fakten und Gegebenheiten eine Lösung finden. Denn mit jedem Deiner Beiträge stellt sich für mich die Sache anders dar. Einen frischen Latexanstrich in der Ganzen Wohnung erkennt auch ein Laie am Geruch und der Qualität der Oberfläche. Was bei Dir auch vorliegen "kann" ist ein latexhaltiger Wandanstrich. Kenne das auch so, das man geleimte Wandfarbe damit bindet, je nach Raum mit mehr oder weniger, Feuchträume wie Küche und Bad mehr. Wie bereits oben gesagt, allein der Latexanstrich verursacht keinen Schimmel, hinzu kommt das individuelle Verhalten der Mieter. Erklärungen gibt es viele, je nach Standpunkt.Oliver S.Y. 17:39, 8. Okt. 2011 (CEST) Off Toppic: Häufig spielt das eben das Verhalten beim Kochen, Waschen, Heizen eine Rolle - und ob das für den Wohnraum angemessen ist. Wenn eine vierköpfige Familie ständig in einer Wohnung ihre Wäsche auf nem Gestell trocknet, erhöht das die Feuchtigkeit genauso übermäßig wie das regelmäßige Duschen und Baden ohne anschließendes Durchlüften. Unrealistisch? Kenne es so, morgens Duschen alle 4 Familienmitglieder, es wird noch schnell ne Maschine gewaschen und auf die Leine gehängt. Mag man bis dahin auch das Fenster aufgehabt haben, so doch sicher keine Zugluft, schließlich ist man ja frisch geduscht. Und dann, schließt man die Fenster wegen der Einbrecher, und lässt den Wasserdampf mit der Latextapete allein... Darum ist der Streit mit der Vermieter vorprogrammiert, und sein altes Angebot der Teilrenovierung war schon angemessen ohne Rechtsstreit.Oliver S.Y. 17:39, 8. Okt. 2011 (CEST)
7. Oktober 2011
Facebook-Hack
Ich habe mir Zugang zum Facebook-Account meiner Schwester verschafft (über eine dumm gewählte geheime Frage), ihre Pinnwand voller Familien-Interna auf "Nur Freunde" gestellt, und bin sofort wieder raus, ohne irgendwelche Nachrichten zu lesen o.ä.
Mit welcher Strafe muss ich bei einer Anzeige rechnen? --Frameborder 12:51, 7. Okt. 2011 (CEST)
Nachtrag wegen offensichtlicher Missverständnisse: Ich habe die Sichtbarkeit von "Für alle sichtbar" auf "Nur für Freunde sichtbar" geändert. --Frameborder 14:26, 7. Okt. 2011 (CEST)
- <quetsch>Zu recht gestrichene Beschimpfung. Entschuldigung, beruhte auf Missverständnis. --Aalfons 15:01, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Danke. Ich habe es bereits getan. Nochmal für dich zum Mitschreiben: Ich habe die Sichtbarkeit der Pinnwand von "Für alles und jeden sichtbar" auf "Nur für Freunde sichtbar". Auf der Pinnwand stand nichts über mich. --Frameborder 14:17, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Deine Schwester wird dir danken und dich vermutlich nicht verklagen? Sonst würde ich auf Guillotinierung tippen. —DerHexer (Disk., Bew.) 14:19, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Abgesehen davon hast Du keinerlei Schaden angerichtet, keinen Missbrauch betrieben und Deine Schwester trifft Mitschuld durch Fahrlässigkeit. Da würd wohl praktisch gar nix passieren. --Gonzo.Lubitsch 14:30, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Gesichtsbuch? Was'n datt? --Marcela 14:33, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Abgesehen davon hast Du keinerlei Schaden angerichtet, keinen Missbrauch betrieben und Deine Schwester trifft Mitschuld durch Fahrlässigkeit. Da würd wohl praktisch gar nix passieren. --Gonzo.Lubitsch 14:30, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Deine Schwester wird dir danken und dich vermutlich nicht verklagen? Sonst würde ich auf Guillotinierung tippen. —DerHexer (Disk., Bew.) 14:19, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Danke. Ich habe es bereits getan. Nochmal für dich zum Mitschreiben: Ich habe die Sichtbarkeit der Pinnwand von "Für alles und jeden sichtbar" auf "Nur für Freunde sichtbar". Auf der Pinnwand stand nichts über mich. --Frameborder 14:17, 7. Okt. 2011 (CEST)
(nach BK) Unter uns Halbaffen: Mir ist nicht einsichtig, was daran ok sein soll, sich in das FB-Konto von jemand anderem, aus welchen Gründen auch immer, einzuloggen und da was zu ändern. Und das ist zumindest vom Prinzip her auch nicht legal. --Nicola ☥ Et kütt wie et kütt 14:37, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Ich habe auch nicht um deine beleidigende persönlichen Meinung oder moralische Unterstützung gebeten, sondern nach dem Strafmaß gefragt. Danke an alle mit brauchbaren Antworten. --Frameborder 14:40, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Du hast nicht nach einem Strafmass gefragt, sondern ob Du mit einer Anzeige rechnen musst. Dafür müsste man wissen, wie alt Deine Schwester und wie alt Du bist ist. Und ob sie gemerkt hat, dass Du was gemacht hast usw. Denn wenn nicht, musst Du sowieso nicht einer Anzeige rechnen.
- Auf jeden Fall hast Du Dich unberechtigerweise in ihr Konto eingeloggt, und das ist imho nicht legal, aus welchen Gründen auch immer. Denk das doch mal zu Ende. Wenn sich jeder in ein Konto einloggen würde mit der Begründung, dafür habe er triftige Gründe, wohin sollte das wohl führen? --Nicola ☥ Et kütt wie et kütt 14:45, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Welchen Teil von "Mit welcher Strafe muss ich bei einer Anzeige rechnen?" hast du nicht verstanden? --Frameborder 14:48, 7. Okt. 2011 (CEST) Sorry, Fehler lag bei mir. --Nicola ☥ Et kütt wie et kütt 14:50, 7. Okt. 2011 (CEST)
- ACK Nicola. Ich finde das absolut nicht in Ordnung. Wenn Du der Meinung bist, sie sorge für die Verbreitung von Familieninternas, kannst Du sie - zumindest was Dich selbst betrifft - darauf ansprechen. Wenn sie die Angaben dann nicht entfernt, kannst Du es den Verantwortlichen in Facebook melden. Aber einfach heimlich in ihren Account eindringen, ist sicher nicht in Ordnung. Ich an Deiner Stelle würde mir aber keine Gedanken machen, denn sie wird Deine Änderung ziemlich sicher nicht so bald bemerken, und falls doch - wird sie denken sie hat es selber aus Versehn verstellt oder Facebook ist technischer Murks. @Marcela: Das Gesichtsbuch ist eine neumodische Einrichtung für Schüler, sich abzusprechen wer sich am nächsten Tag in der Schule abfragen lässt. Somit lässt sich der Aufwand für die Schule auf ein Minimum reduzieren, was zumindest die Schüler begrüßen. @Frameborder: Das Strafmaß kommt ganz auf Dein Alter an :-). Gesetzt den Fall Du bist 14 Jahre, könnte das eine satte Geldstrafe bedeuten, die Du aber (bei mangelndem Einkommen) in Jugendarrest umwandeln lassen kannst. Mrs. Wales 14:45, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Wir sind beide Mitte 20. --Frameborder 14:52, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Oh Gott. Dann fällst Du unter das Erwachsenen-Strafrecht. Das ist sehr ungünstig. @Gonzo: Die Schwester trifft rechtlich gesehen (zumindest bei vorliegend geschilderter Sachlage) keine Mitschuld wegen Fahrlässigkeit. --Mrs. Wales 14:54, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Die Leute, die es betrifft, müssten die Schwester bitten, das rauszunehmen. Das wäre der richtige Weg gewesen. --Nicola ☥ Et kütt wie et kütt 14:56, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Danke @Wales. Nikola: Das wurde erfolglos versucht, mehrere Monate lang. --Frameborder 14:57, 7. Okt. 2011 (CEST)
- "Erfolglos" ist nicht. Facebook eine Mitteilung machen, die werden reagieren. Die können gar nicht anders, weil sie sonst selbst in rechtliche Grauzonen kommen, wenn deine Anschuldigung irgendwie fundiert ist. Selbstjustiz ist keine Lösung. --Comm. makatau 20:01, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Und, sollte es interessieren, vielleicht doch noch die Links zu den einschlägigen Strafnormen: Ausspähen von Daten und Datenveränderung. --Rudolph Buch 14:59, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Die Normen können mE hier nicht greifen. Ein Ausspähen kommt nicht in Betracht, da die Daten ja bereits öffentlich verfügt waren (darum geht es ja) und eine Datenveränderung liegt nicht vor, weder wurden Daten gelöscht, noch inhaltlich verändert, noch dem Zugriff des Dateninhabers entzogen (nur dem Zugriff anderer Personen , die aber keine Rechte an diesen Daten haben). Verlertzung des Fernmeldegeheimnisses kommt wohl nicht in Betracht, da keine Kommunikation mit indivduellen Benutzern vorlag. Ich wüsste spontan nicht, wie man ein solche Änderung ahnden könnte. Das bloße Knacken ein Passwortes reicht mE nicht aus. --Gonzo.Lubitsch 17:38, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Hier könnte das Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme der Accountinhaberin verletzt worden sein. --79.224.248.72 18:03, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Möglich, aber ob das im Privaten so greift? Hmmm... Naja, mir stellt sich auch die Frage, was die Schwester daran hindert, schlicht den Status der Meldungen wieder zu verändern und ihr Passwort zu ändern? Das ließe sich nur verhindert, indem man den Zugriff auf das FB-Konto unterbindet, was auf jeden Fall illegal wäre. --Gonzo.Lubitsch 18:13, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Gonzo, eine Datenveränderung liegt natürlich DOCH vor. Es sind diejenigen Meta-Daten verändert worden, welche die Zugriffsrechte steuern. Auch eine Entziehung liegt vor. Die Daten waren nach dem Willen der Besitzerin für jedermann sichtbar und sind nun der Öffentlichkeit entzogen. Ich vermute auch, dass alleine schon die Überwindung des Passwort-Schutzes eine Straftat sein dürfte. Das Strafmaß, nach dem hier gefragt wird, legen Richter fest. Und zwar unter anderem auch nach dem Unrechtsgehalt, den sie in der Tat sehen. Ich persönlich finde es einigermaßen erheblich, sich Zugang zu allen Interna eines Accounts zu verschaffen. Auch, wenn der Eindringling versichert, er habe das nicht ausgenutzt. --Pyrometer 12:18, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Hier könnte das Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme der Accountinhaberin verletzt worden sein. --79.224.248.72 18:03, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Die Normen können mE hier nicht greifen. Ein Ausspähen kommt nicht in Betracht, da die Daten ja bereits öffentlich verfügt waren (darum geht es ja) und eine Datenveränderung liegt nicht vor, weder wurden Daten gelöscht, noch inhaltlich verändert, noch dem Zugriff des Dateninhabers entzogen (nur dem Zugriff anderer Personen , die aber keine Rechte an diesen Daten haben). Verlertzung des Fernmeldegeheimnisses kommt wohl nicht in Betracht, da keine Kommunikation mit indivduellen Benutzern vorlag. Ich wüsste spontan nicht, wie man ein solche Änderung ahnden könnte. Das bloße Knacken ein Passwortes reicht mE nicht aus. --Gonzo.Lubitsch 17:38, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Danke @Wales. Nikola: Das wurde erfolglos versucht, mehrere Monate lang. --Frameborder 14:57, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Die Leute, die es betrifft, müssten die Schwester bitten, das rauszunehmen. Das wäre der richtige Weg gewesen. --Nicola ☥ Et kütt wie et kütt 14:56, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Oh Gott. Dann fällst Du unter das Erwachsenen-Strafrecht. Das ist sehr ungünstig. @Gonzo: Die Schwester trifft rechtlich gesehen (zumindest bei vorliegend geschilderter Sachlage) keine Mitschuld wegen Fahrlässigkeit. --Mrs. Wales 14:54, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Wir sind beide Mitte 20. --Frameborder 14:52, 7. Okt. 2011 (CEST)
Das Grundproblem scheint ja weniger ein juristisches zu sein als ein persönliches. Ich reime mir aus den Beiträgen zusammen, dass Frameboarder und seine Schwester ein zerrüttetes Verhältnis zueinander haben. Das wenigstens soweit zu kitten, dass sie nicht mehr Informationen über ihn ungefragt veröffentlicht und er umgekehrt nicht ihren Account hackt, wäre wohl die beste Lösung. Rainer Z ... 18:34, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Ach, das muss nicht unbedingt auf ein zerrüttetes Verhältnis hinweisen. Vielleicht findet sie ihren Bruder ja so süß und hat darum ein Kinderfoto von ihm veröffentlicht. Das wiederum ist ihm peinlich. Wenn er nachweisen kann, dass er tatsächlich keine weiteren Manipulationen vornahm, dürfte das ganze rechtlich nicht so weitreichend sein. --Mrs. Wales 23:40, 7. Okt. 2011 (CEST)
Wo steht denn hier was von Hacken? Er hat die Sicherheitsfrage korrekt beantwortet. Oder ist das Erraten eines Passwortes bzw. die zufällig korrekte Eingabe desselben gleich eine Straftat? Weder wurden wohl Brute-Force-Attacken noch sonstige Hilfsmittel verwendet. Grüße, —DerHexer (Disk., Bew.) 13:31, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Der junge Mann hatte es einfach, da er die Sicherheitsfrage beantworten konnte (Wie heißt euer Haustier? Mädchenname der Mutter? sind so übliche Fragen). Indem er hier auf dieser Seite genau schilderte, wie das Ganze ablief, hat er die Tat zugegeben, die Schuldfrage ist geklärt. BTW: Es kommt öfter mal vor, dass ein naiver Mensch sein Passwort freiwillig an fremde Personen herausgibt, in dem Glauben, dass er das Passwort nur ändern brauche und schon ist "der Fremde" wieder aus dem Account verschwunden. Mitnichten. Es gibt zahlreiche Computerprogramme, die der Täter installieren kann, um auch an das geänderte Passwort heranzukommen. Im Gegensatz zu unserem Fragesteller, sind diese Leute aber in der Regel so schlau, dass sie niemandem von ihrer manipulativen Tätigkeit erzählen. --Mrs. Wales 15:19, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Der Fragesteller fühlt sich hinter einem eigens angelegten Benutzernamen einfach sicher genug ;) Sicherheitsfrage war übrigens "wie heißt mein Vater mit zweitem Vornamen". --Frameborder 18:37, 8. Okt. 2011 (CEST)
Freiheitsstrafe
Klar, niemand will einen brutalen Serienmörder in seiner Nachbarschaft, aber das erklärt nur zum kleinen Teil, warum die Freiheitsstrafe in allen Ländern, die sich heute zivilisiert nennen, die völlig unreflektierte Standardstrafe für mittelschwere bis schwere Verbrechen ist. Die meisten Alternativen gelten als "unzivilisiert", "unmenschlich", "archaisch" oder womöglich "nutzlos". Aber für die Freiheitsstrafe gibt es offensichtlich einen unglaublich weiten Konsens. Wie ist der entstanden? Was sind die Gründe und die Voraussetzungen? --Gamma γ 14:12, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Erwartest du jetzt hier eine Abhandlung der letzten 1000 Jahre Rechts- und Kulturgeschichte?? Versuch's mal mit der Lit bei Freiheitsstrafe. --Gonzo.Lubitsch 14:32, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Naja, einen Abriss erhoffte ich mir schon, aber zumindest einen besseren Literaturhinweis als das was im "Artikel" steht. U.V. Bondeson (2002) hatte ich mir schon vergemerkt, Morris und Schneider sind eher nicht was ich suche und Foucault ist ja allgemein bekannt. Also wenn mir jemand noch was empfehlen kann, gern. Meine Frage ist eher: warum Strafe mit der Freiheitsstrafe und warum nicht Strafe mit anderen Strafen ("Glücksstrafe", "Friedensstrafe", "Gesundheitsstrafe", "Zeitstrafe", "Seelenstrafe", usw.). Was hat körperliche Freiheit für einen spezifischen Wert in der Gesellschaft, dass deren Entzug so spezifisch und allgegenwärtig als geeignete Strafe angesehen wird. --Gamma γ 14:49, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Du siehtst da was falsch. In zivilisierten Ländern wird nicht mehr gestraft sondern resozialisiert. Nach allgemeinen Konsens hofft man darauf, daß der Freiheitsbestrafte nach seiner gemeinsamen Zeit mit anderen Serienmördern die entsprechende Einrichtung als besserer Mensch verlässt. --81.200.198.20 14:58, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Naja, mit der Resolzialisierung ist es allgemein nicht so weit her, auch wenn das der Anspruch ist. Mir gehen hier noch drei Gesichtspunkte zu sehr durcheinander: einmal der Gedanke der Strafe, der sehr wohl noch eine Rolle spielt, dann der Gedanke des Schutzes der Gesellschaft vor der Devianz und als drittes die Vorstellung der Lösung (Ursache der Kriminalität angehen und Kriminelle resozialisieren). Insofern verstehe ich die Frage noch nicht. Freiheitsstrafe ist natürlich auch Strafe, weil sie in Grundrechte, also die höchsten denkbaren Werte eingreift. Siehe aktuell die Auseinandersetzungen um Sicherungsverwahrung. --84.191.142.189 15:07, 7. Okt. 2011 (CEST) Addendum: Aber wenn du schreibst "Foucault ist ja allgemein bekannt" dann verstehe ich die Frage noch weniger. Was willst du denn wissen, was bei Foucault nicht steht? --84.191.142.189 15:13, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Was soll das sein, "Glücksstrafe", "Friedensstrafe", "Seelenstrafe", ...? --Eike 15:51, 7. Okt. 2011 (CEST)
- "Freiheit" ist einfach ein Wert ein Gut, welches einem zur Strafe weggenommen werden soll. Man kann einem auch das "Glück", den "Frieden" oder sonstwas wegnehmen. Dein Glück ist z.B. Arbeit und Familie - bingo. Dein "Frieden" ist z.B. die nachbarschaftliche Sicherheit -> Terror, Gewaltdrohung, Mobbing, Stalking, usw. Klar soweit? --Gamma γ 20:35, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Damit ist vermutlich Gegenteiliges gemeint. In Deutschland also: "Benzinpreiserhöhung", "Einzug zur Bundeswehr", "RTL gucken". --81.200.198.20 16:43, 7. Okt. 2011 (CEST)
- je härter die Strafe desto unterentwickelter das Volk.
- jemanden zu Strafen, kommt aus dem "angeborenen(?)" Sinn für Gerechtigkeit im Kommunalen Leben. Wie diese Sichtweise auf den Sinn seiner Gerechtfertigkeit geworfen wird, ist eine Frage von psychischer/philosophischer und sicher auch pädagogischer Überlegung. Unsere Rechtsauffassung beruht zum Großteil auf dem römischen Recht und den Anschauungen der Bibel. Beides eher antiquiert. In einigen muslimischen Ländern bezieht man sich nach wie vor auf alte Aussagen und hackt Dieben - unter örtlicher Betäubung - die Hand ab. Deliquenten welche durch ein Richtschwert geköpft werden haben keinerlei Betäubung und haben lt. der Aussage eines Henkers immer sehr schwache Nerven, welche ihm seine Arbeit im Namen Allahs sehr erschwert. << Komisch, ich weiß. Wenn man dann auf die "humane" Hinrichtung der Amerikaner sieht: Texas macht jetzt den elektrischen Stuhl mit Sonnenenergie, weil "Zitat": die europäischen Pussystaaten keine Eier haben und man uns zeigen will wie man richtig grunzt. - Fazit: sanftere Strafen wird es erst dann geben, wenn der Mensch sensibler geworden ist, und nicht nur einige wenige Gesellschaftsschichten oder Randgruppen. --80.108.60.158 16:42, 7. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) @Gamma, ergründe doch bitte erst, warum Ehrenstrafe, Körperstrafe, Todesstrafe, Verbannung, Vermögensstrafe und Zwangsarbeit zumindest in Deutschland keine Alternative zu Freiheitsstrafe und Geldstrafe sind, bevor Du neue Strafen erfindest. --79.224.248.72 16:44, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Du siehtst da was falsch. In zivilisierten Ländern wird nicht mehr gestraft sondern resozialisiert. Nach allgemeinen Konsens hofft man darauf, daß der Freiheitsbestrafte nach seiner gemeinsamen Zeit mit anderen Serienmördern die entsprechende Einrichtung als besserer Mensch verlässt. --81.200.198.20 14:58, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Naja, einen Abriss erhoffte ich mir schon, aber zumindest einen besseren Literaturhinweis als das was im "Artikel" steht. U.V. Bondeson (2002) hatte ich mir schon vergemerkt, Morris und Schneider sind eher nicht was ich suche und Foucault ist ja allgemein bekannt. Also wenn mir jemand noch was empfehlen kann, gern. Meine Frage ist eher: warum Strafe mit der Freiheitsstrafe und warum nicht Strafe mit anderen Strafen ("Glücksstrafe", "Friedensstrafe", "Gesundheitsstrafe", "Zeitstrafe", "Seelenstrafe", usw.). Was hat körperliche Freiheit für einen spezifischen Wert in der Gesellschaft, dass deren Entzug so spezifisch und allgegenwärtig als geeignete Strafe angesehen wird. --Gamma γ 14:49, 7. Okt. 2011 (CEST)
- "jemanden zu Strafen, kommt aus dem "angeborenen(?)" Sinn für Gerechtigkeit im Kommunalen Leben." ist mir viel zu hoch gegriffen. Ich denke dass Strafen ursprünglich aus der Überlegung und der Erkenntnis stammt, welche Maßnahmen in Menschenerziehung und Tierdressur geeignet sind, erwünschtes Verhalten zu verstärken (Belohnung) und unwerwünschtes Verhalten abzuschwächen oder ganz zu vermeiden (Strafe). Alles ander kam mMn wohl erst etwas später. So sicher auch die Erkenntnis, das harte Strafen allein nicht oder gar am allerwenigsten geeignet sind, unerwünschtes oder geächtetes/ungesetzliches Verhalten jemandem auf Dauer abzugewöhnen, geschweige denn von vorneherein auszuschließen. Genau deshalb sollte auch immer neben Strafe zugleich oder mindestens anschließend der Versuch einer Resozialisierung stehen. -- Muck 16:50, 7. Okt. 2011 (CEST)
- korrekt! In einem feudalen System war die Gerechtigkeitsauffassung eine andere. Aber es war ja nicht global überall gleich. --80.108.60.158 16:52, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Im Übrigen. Bei solchen Fragen taucht immer die Behauptung auf das je härter die Strafen desto unterentwickelter das Volk sei. Die Amerikaner kann man schlecht als unterentwickelter bezeichnen, auch nicht in moralischer Hinsicht. Und die Japaner noch viel weniger. Für mich riecht das immer ein wenig nach dem etwas albernen Gutmenschennationalismus der sich in letzter Zeit ausbreitet. Früher haben die Rechten auf andere Nationen herabgesehen, weil Sie dachten wir sind herrenrassiger, jetzt schauen die Linken auf andere Nationen herab, weil Sie denken wir sind gutmenschiger. Am deutschen Wesen soll die Welt genesen gilt witziger weise für beide Fraktionen offensichtlich als Grundsatz. --85.181.217.129 18:04, 7. Okt. 2011 (CEST)
- korrekt! In einem feudalen System war die Gerechtigkeitsauffassung eine andere. Aber es war ja nicht global überall gleich. --80.108.60.158 16:52, 7. Okt. 2011 (CEST)
- "jemanden zu Strafen, kommt aus dem "angeborenen(?)" Sinn für Gerechtigkeit im Kommunalen Leben." ist mir viel zu hoch gegriffen. Ich denke dass Strafen ursprünglich aus der Überlegung und der Erkenntnis stammt, welche Maßnahmen in Menschenerziehung und Tierdressur geeignet sind, erwünschtes Verhalten zu verstärken (Belohnung) und unwerwünschtes Verhalten abzuschwächen oder ganz zu vermeiden (Strafe). Alles ander kam mMn wohl erst etwas später. So sicher auch die Erkenntnis, das harte Strafen allein nicht oder gar am allerwenigsten geeignet sind, unerwünschtes oder geächtetes/ungesetzliches Verhalten jemandem auf Dauer abzugewöhnen, geschweige denn von vorneherein auszuschließen. Genau deshalb sollte auch immer neben Strafe zugleich oder mindestens anschließend der Versuch einer Resozialisierung stehen. -- Muck 16:50, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Was wohl viele in diesem Zusammenhang nicht begreifen können oder wollen ist die Tatsache, dass moralische Rigidität und Entwicklungsstand (ökonomisch, gesellschaftlich oder was ...) einer Gesellschaft schlicht zwei unterschiedliche Parameter sind, die weder proportional noch umgekehrt proportional miteinander verbunden sind. -- Muck 18:30, 7. Okt. 2011 (CEST)
- ich glaub, das die Todesstrafe in einigen Ländern nur aus Kostenfaktoren berücksichtigt wird. Ein toter Häftling kostet eben weniger. Diesbezüglich ...... --80.108.60.158 18:23, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn du dich mal ein bisschen mit der Thematik befasst, wirst du bald darauf stoßen, dass zum Beispiel in den USA die Todesstrafe keineswegs billiger, sondern teurer ist als die Alternative "lebenslang". Trotz allem sind die USA ja immer noch ein Rechtsstaat, und der lässt sich eben die jahre- oder gar jahrzehntelange Unterbringung der Todeskandidaten und vor allen Dingen die dazugehörigen Überprüfungsverfahren eine Menge kosten. Ein Schnellverfahren, dann die Hinrichtung durch den Scharfrichter am nächsten Tag im Morgengrauen - das ist natürlich billiger als eine Zelle mit Wasser, Brot und Kerkermeister für viele Jahre. Aber das ist ja nicht die Realität in einem Rechtsstaat.
- Muck, woher stammt denn diese Erkenntnis, die von so vielen nicht begriffen wird? --Snevern (Mentorenprogramm) 19:39, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Jo, jetzt sind wir schon bei „Gutmenschennationalismus“ angekommen. Und zur Erinnerung: Körperstrafen sind nicht nur in Deutschland verboten, sondern in den meisten demokratischen Staaten.
- Freiheitsentzug hat gegenüber Körperstrafen einen beträchtlichen Vorzug: Sie lässt den Betroffenen körperlich unversehrt, hindert ihn aber dennoch an weiteren Straftaten. Dabei ist Freiheitsentzug (selbst wenn die Rehabilitierung im Vordergrund stehen sollte) durchaus eine harte Strafe. Die körperliche Unversehrtheit ist auch wichtig unter dem Gesichtspunkt des Justizirrtums. Eine Hinrichtung oder Verstümmelung lässt sich nun mal nicht rückgängig machen.
- Unter Berücksichtigung des kategorischen Imperativs und der menschlichen Fehlbarkeit bleibt eigentlich nur die Freiheitstrafe als vertretbar übrig, wenn eine Geldstrafe nicht ausreicht. Rainer Z ... 18:28, 7. Okt. 2011 (CEST)
- ich glaub, das die Todesstrafe in einigen Ländern nur aus Kostenfaktoren berücksichtigt wird. Ein toter Häftling kostet eben weniger. Diesbezüglich ...... --80.108.60.158 18:23, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Geldstrafe für notorische Mörder... Ich versuche mir das gerade vorzustellen, aber es gelingt nicht. --FK1954 18:35, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Schlußendlich gleicht sich jede Strafe in einer Hinsicht. Alle Strafen sind ein Lebensqualitätsentzug. Die Todesstrafe absolut, die Freiheitsstrafe temporär und die Geldstrafe je nach Höhe kurzfristig oder permanent. Geldstrafen sind durchschnittlich gesehen die Effektivsten und gleichzeitig die Ungerechtesten wenn Sie nicht nach Einkommen gestaffelt sind. @Rainer: Den Gutmenschennationalismus wirst du in Deutschland schlecht abstreiten können. --85.181.217.129 18:44, 7. Okt. 2011 (CEST)
- das Wort "Gutmenschnationalismus" empfinde ich irgendwie ulkig. Denn ein Gutmensch teilt nicht die nationalen Ansichten eines Sarrazins. Diesbezüglich muss man das Wort "national" aus diesem Wort herausnehmen. Das dann der Gutmenschismus über bleibt ist eine andere Geschichte.--80.108.60.158 18:50, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist ja das Schöne am Gutmenschentum. Wir deutschen Gutmenschen sind den Amis so was von überlegen wenn es um Umweltschutz, und CO2, und Frieden und Freiheit und den Atomkram und den ganzen anderen unreflektiertem Gutmenschenzeug geht. Aber halt! Stop! Nicht wir Deutschen! Deutschland hat ja seit über 60 Jahren überhaupt kein Recht mehr irgendwie mitzureden oder zufrieden mit sich zu sein. Das betrifft nur das nichtnationale Gutmenschenkollektiv das innerhalb Deutschlands unnational auf sich stolz ist. DIE können auf andere Nationen herabsehen ohne sich selbst einer Nation zugehörig zu fühlen. Klingt blöde, ist es auch. --85.181.217.129 18:58, 7. Okt. 2011 (CEST)
- ich weiß nicht ganz worauf du hinaus willst. Aber nur eine Frage: was wäre dir lieber: eine Welt voll Frieden und Verstehens oder ...... erkläre mir dein Bild, bitte?--80.108.60.158 19:17, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Mir wäre eine Welt lieber in der weniger Leute sich damit beschäftigen würden sich selbst ständig aufgrund Ihrer tollen Ansichten zu lobpreisen und andere zu verdammen. Und anstatt zu reden die Welt besser zu machen. Das kann man am Besten im direkten Umfeld. Die Konservativen sind die besseren Gutmenschen. Nachbarschaftshilfe produziert mehr Frieden, Wohlstand und Lebensfreude als Autosanzünden in Berlin und gegen Amis schimpfen. Man muss Gutes hier und jetzt tun und nicht versuchen politisch Gutes am Arsch der Welt zu erzwingen. Die sind für sich selbst verantwortlich. Der ultrakonservative Oberbayer hat in seinem Leben mehr Gutes bewirkt und durchschnittlich weniger Restriktionen durch gesetzliche Regulierungen notwendig gemacht als der allergutmenschigste Berliner Veganer-Mülltrenner-Feminist --85.181.217.129 19:46, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Schon wieder diese falsche Dichotomie ... als gäbe es nur CSU-Wähler und linke ChaotenTM.
- Aber vielleicht bin ich als heimatliebend-kosmopolitischer (und andere – scheinbare – Widersprüche) oberbayrischer antiveganer linksliberaler Verfechter der klassischen Sozialdemokratie (vor der Privatisierungswelle und dem SPD-Rechtsruck) gar nicht richtig links – dazu habe ich wohl viel zu unkorrekteTM Ansichten. Fühle mich oft wie ein rosa-rot-grün-orange-violett-gelb-schwarz-blau-braunes Mosaik. Aber vermutlich ist das auch nur ein Anzeichen für Selberdenken; Freidenker passen halt nicht hundertprozentig in eine Partei, Ideologie oder Denkrichtung, sondern finden überall Attraktives und Abstoßendes. --Florian Blaschke 20:32, 7. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) @85.181.etc: Ja-ja... Erst anderen Demut predigen, und am Ende schaut dann doch wieder der selbstgerechte Oberbayer von oben auf die verdrehten Berliner herab... Kennst Du eigentlich das Sprichwort von der eigenen Nase, an die man sich zuerst fassen soll? Ugha-ugha 20:40, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Wir Oberbayern schauen nur auf die Berliner herab, die wir subvetionieren müssen damit Ihre Stadt funktioniert. Die Berliner schauen im Ausgleich dafür auf uns und den Rest der Welt herab. Weil es einfach ist auf andere herabzuschauen wenn man in einem Land lebt das so reich ist das man zum Überleben nicht mal arbeiten muss. Das absurde an diesem Konzept ist aber das der Anteil der Bevölkerung der sich anmaßt auf andere herabzusehen diesen Reichtum nicht erarbeitet hat. Diejenigen welche diesen Reichtum erarbeitet haben ... sind immer noch zu sehr mit arbeiten beschäftigt um die Zeit zu finden um auf andere herabzusehen. --85.181.213.83 21:51, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Jaja. Wir Bayern waren schon immer die Reichsten und nie auf fremde Hilfe angewiesen. Und Reichtum ist immer verdient und durch harte Arbeit entstanden und aufrechterhalten, Armut ausschließlich das Ergebnis von Faulheit. Schönes geschlossenes konservatives Weltbild. Wer braucht schon die echte Welt mit ihren unbequemen Tatsachen? --Florian Blaschke 22:07, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Danke. Stimmt. Die Welt in der die Arbeitslosen mit den unbequemen Tatsachen rumsitzen und total berlinerisch Weltbürgerisch Gutmenschlich darüber nachdenken wie das wäre wenn nicht nur Sie, sondern auch die Bayern auch nicht arbeiten müßten, braucht echt niemand. Ist total halt echt auch scheiße so gegen, wenn das Denken von der Arbeit unterbrochen wird. Die Bayern sollten halt ebensowenig wie die Berliner Arbeiten. So irgendwie dagegen, kapitalistisch imperialistisch ... wie auch auch immer echt dagegen halt. Ich muss jetzt echt gerade kiffen und kann mich nicht von der kapitalistisch, imperialistisch antimarxischtischen Welt davon aufhalten lassen das ich mir in in meiner einzimmer HarzIV Wohnung davon beeinflussen lasse das Arbeit und der ganze Unterdrückungskram mich davon abhält mich total selbstzuverwirklichen während ich eigentlich voll damit beschäftigt bin Autos gegen die imperialistischen semitischen amis anzuzünden um irgendwie was mit öl und möglicherweise gegen CO2, und EHEC! Wenns gerade passt ... Aaaaber wenn auch nicht .. dann geht auch Waldsterben oder oder Robbensterben und so. Wie auch immer. Hauptsache ich bin so über Gutmensch und irgendwie für den Frieden .. und gute Luft halt .. in meiner Harz IV Wohnung. Viel Spaß dabei. Wir Konservativen genießen unser Leben und wenn wir was positives in unserem leben machen. Dann nur wenn wir wissen das der eingesetze Arbeitsaufwand auch etwas bewirkt. --85.181.213.83 22:38, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Jaja. Wir Bayern waren schon immer die Reichsten und nie auf fremde Hilfe angewiesen. Und Reichtum ist immer verdient und durch harte Arbeit entstanden und aufrechterhalten, Armut ausschließlich das Ergebnis von Faulheit. Schönes geschlossenes konservatives Weltbild. Wer braucht schon die echte Welt mit ihren unbequemen Tatsachen? --Florian Blaschke 22:07, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Wir Oberbayern schauen nur auf die Berliner herab, die wir subvetionieren müssen damit Ihre Stadt funktioniert. Die Berliner schauen im Ausgleich dafür auf uns und den Rest der Welt herab. Weil es einfach ist auf andere herabzuschauen wenn man in einem Land lebt das so reich ist das man zum Überleben nicht mal arbeiten muss. Das absurde an diesem Konzept ist aber das der Anteil der Bevölkerung der sich anmaßt auf andere herabzusehen diesen Reichtum nicht erarbeitet hat. Diejenigen welche diesen Reichtum erarbeitet haben ... sind immer noch zu sehr mit arbeiten beschäftigt um die Zeit zu finden um auf andere herabzusehen. --85.181.213.83 21:51, 7. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) @85.181.etc: Ja-ja... Erst anderen Demut predigen, und am Ende schaut dann doch wieder der selbstgerechte Oberbayer von oben auf die verdrehten Berliner herab... Kennst Du eigentlich das Sprichwort von der eigenen Nase, an die man sich zuerst fassen soll? Ugha-ugha 20:40, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Mir wäre eine Welt lieber in der weniger Leute sich damit beschäftigen würden sich selbst ständig aufgrund Ihrer tollen Ansichten zu lobpreisen und andere zu verdammen. Und anstatt zu reden die Welt besser zu machen. Das kann man am Besten im direkten Umfeld. Die Konservativen sind die besseren Gutmenschen. Nachbarschaftshilfe produziert mehr Frieden, Wohlstand und Lebensfreude als Autosanzünden in Berlin und gegen Amis schimpfen. Man muss Gutes hier und jetzt tun und nicht versuchen politisch Gutes am Arsch der Welt zu erzwingen. Die sind für sich selbst verantwortlich. Der ultrakonservative Oberbayer hat in seinem Leben mehr Gutes bewirkt und durchschnittlich weniger Restriktionen durch gesetzliche Regulierungen notwendig gemacht als der allergutmenschigste Berliner Veganer-Mülltrenner-Feminist --85.181.217.129 19:46, 7. Okt. 2011 (CEST)
- ich weiß nicht ganz worauf du hinaus willst. Aber nur eine Frage: was wäre dir lieber: eine Welt voll Frieden und Verstehens oder ...... erkläre mir dein Bild, bitte?--80.108.60.158 19:17, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist ja das Schöne am Gutmenschentum. Wir deutschen Gutmenschen sind den Amis so was von überlegen wenn es um Umweltschutz, und CO2, und Frieden und Freiheit und den Atomkram und den ganzen anderen unreflektiertem Gutmenschenzeug geht. Aber halt! Stop! Nicht wir Deutschen! Deutschland hat ja seit über 60 Jahren überhaupt kein Recht mehr irgendwie mitzureden oder zufrieden mit sich zu sein. Das betrifft nur das nichtnationale Gutmenschenkollektiv das innerhalb Deutschlands unnational auf sich stolz ist. DIE können auf andere Nationen herabsehen ohne sich selbst einer Nation zugehörig zu fühlen. Klingt blöde, ist es auch. --85.181.217.129 18:58, 7. Okt. 2011 (CEST)
- das Wort "Gutmenschnationalismus" empfinde ich irgendwie ulkig. Denn ein Gutmensch teilt nicht die nationalen Ansichten eines Sarrazins. Diesbezüglich muss man das Wort "national" aus diesem Wort herausnehmen. Das dann der Gutmenschismus über bleibt ist eine andere Geschichte.--80.108.60.158 18:50, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Schlußendlich gleicht sich jede Strafe in einer Hinsicht. Alle Strafen sind ein Lebensqualitätsentzug. Die Todesstrafe absolut, die Freiheitsstrafe temporär und die Geldstrafe je nach Höhe kurzfristig oder permanent. Geldstrafen sind durchschnittlich gesehen die Effektivsten und gleichzeitig die Ungerechtesten wenn Sie nicht nach Einkommen gestaffelt sind. @Rainer: Den Gutmenschennationalismus wirst du in Deutschland schlecht abstreiten können. --85.181.217.129 18:44, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Die Fußnoten nehmen freudsche Ausmaße an... --Comm. makatau 22:05, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Ist „Gutmensch“ eigentlich schon mal zum Unwort des Jahres vorgeschlagen worden? Vielleicht im Wettbewerb mit „Neiddebatte“. Rainer Z ... 22:52, 7. Okt. 2011 (CEST)
- War es, siehe z.B. hier. Es ist in der WP als Artikel vorhanden, und die rhetorische Figur ist anscheinend unter diskussionfreudigen "Konservativen" (s.o.) seit Jahren so verbreitet, dass sie inzwischen "selbstverständlich" auch in Diskussionsforen, wie vermeintlich der WP-Auskunft, verwendet werden kann. --Joyborg 13:45, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn jemand die Verknüpfung von "gut" und "Mensch" als Herabwürdigung gebraucht, kann man sich ziemlich sicher sein, dass ihm der moralische Kompass komplett abhandengekommen ist. Da kommt dann auch sonst seltenst Interessantes. --Eike 22:41, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Ist „Gutmensch“ eigentlich schon mal zum Unwort des Jahres vorgeschlagen worden? Vielleicht im Wettbewerb mit „Neiddebatte“. Rainer Z ... 22:52, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Und wenn sie nicht kiffen, die linksradikalen studentischen Volksschädlinge, dann schreiben sie Wikipedia-Artikel, betätigen sich politisch oder tun sonst gutmenschlicheTM, aber nutzlose Dinge, schließlich sind unbezahlte Tätigkeiten keine Arbeit und schon gar nicht effektiv. Hach ja, Vorurteile verschönern doch das Leben. Wozu ist man eigentlich auf Wikipedia unterwegs, wenn man nichts lernen, sondern nur eben jene Vorurteile kultivieren möchte? --Florian Blaschke 23:00, 7. Okt. 2011 (CEST)
Alternative: früher war in Frankreich einmal die Teufelsinsel vor der südamerikanischen Atlantikküste ein beliebter Ort um Schwerverbrecher dauerhaft los zu werden, ohne sie in einem teuren Gefängnis ständig bewachen zu müssen. Und wie der Zufall es will gehört die Teufelsinsel heute zu Französisch Guyana und ist somit Teil der EU (ist sogar ganz futziklein auf den Euro-Scheinen drauf). Also die Alternative Deportation auf eine Sträflingsinsel, wo einmal im Monat ein Militärboot etwas Proviant vorbeibringt, die wäre praktisch schon möglich. Die Tatsache, dass dies gar nie als Idee für den Strafvollzug auftaucht, zeigt dass der Fragesteller schon richtig liegt, wenn er sagt, dass die klassische Freiheitsstrafe im Gefängnis heute als einzige legitime Strafform gilt und alle anderen Möglichkeiten als absurd oder barbarisch gelten. Dabei wäre so ein Zwangsexil auf einer Insel gar nicht so schlecht. Die Delinquenten sind dort nicht in eine Zelle eingesperrt und können sich frei bewegen, nur weg von der Insel halt nicht. Und die Gesellschaft ist vor den nichtresozialisierbaren Fällen auch dauerhaft geschützt. Wenn so eine Strafinsel ziviliert betrieben wird, wäre es sogar ein gelindereres Mittel für beide Parteien (Sträfling und Gesellschaft). --El bes 22:28, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Die Verbannung (ist ein Exil nicht immer unter Zwang?) ist doch ohnehin eine der ältesten Formen (wenn nicht die älteste Form) der Bestrafung, gerade für „nicht resozialisierbare Härtefälle“. Der Übeltäter wird aus dem Stammesverbund (der Sippe, dem Clan oder was auch immer) ausgeschlossen und muß alleine in der Wildnis überleben. (Wenn er viel Glück hat, trifft er einen anderen Stammesverbund, bei dem er unterkommen kann.) Alt und bewährt. ;-) --Florian Blaschke 22:45, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Kleines Problem: Wir hätten da ja Helgoland, aber was machen wir mit dessen Bewohnern und reicht der Platz? An die USA will ich gar nicht erst denken. Rainer Z ... 18:32, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Der Verbannte musste in früheren Zeiten nur sein Land verlassen, was aber ungleich gefährlicher war als heute, denn er verlor den Schutz der Sippe und die gewohnte Erwerbsquelle (Bauernhof). Falls er überlebte, konnte das jedoch zum Nutzen für die Gemeinschaft sein, vgl. Erik der Rote.
- Die Filme Papillon oder Der Gefangene von Alcatraz zeigen, dass ein immenser Aufwand betrieben werden muss, damit die Gefangenen die Insel nicht bei der ersten Gelegenheit verlassen, weshalb ein "zivilisierter" Betrieb wohl kaum durchführbar ist. --Optimum 14:11, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Zum einen ist soetwas nicht ohne weiteres realisierbar - denn ohne Überwachung läßt sich nicht sicherstellen, daß die Verurteilten auch tatsächlich da bleiben. In der heutigen Zeit gibt es zahlreiche Methoden, wie man von so einer Insel fliehenn könnte - und wolte man die alle ausschließen, käme eine entsprechend aufwändige Überwachung sehr schnell sehr teuer. Zudem ist eine Verantwortung gegenüber den Verurteilten ebenfalls Teil des heutigen Strafvollzugs - ohne Überwachung aber würde niemand einzelne Verurteilte vor der Wilkür der anderen schützen. Der Humane Strafvollzug basiert aber gerade darauf, daß den Verurteilten Gerechtigkeit widerfährt. Verbannung war nur in Zeiten praktikabel, in der das eigene Land relativ klein im Verhältnis zum Rest der Welt war, wodurch die Wahrscheinlichkeit, daß ein Verbannter erneut die Gelegenheit bekam, einem Landsmann eines früheren Opfers, recht gering ausfiel - heute aber ist die Welt (im Hinblick auf die Möglichkeiten des Reisens, der Identitätsveränderung usw.) recht klein geworden - daher macht das keinen Sinn mehr. Zudem: es gibt eine ganze Reihe von Leuten, die sehr gerne kostenlos auf eine tropische Insel gebracht und dort regelmäßig versorgt werden würden, ohne daß sie dafür etas tun müssen, und die kein Verbrechen begangen haben - denen gegenüber wäre es sehr ungerecht, wenn man ihnen soetwas verwehrt, zugleich aber Schwerverbrechern ein solches Leben ermöglicht. Chiron McAnndra 17:43, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Der Verbannte musste in früheren Zeiten nur sein Land verlassen, was aber ungleich gefährlicher war als heute, denn er verlor den Schutz der Sippe und die gewohnte Erwerbsquelle (Bauernhof). Falls er überlebte, konnte das jedoch zum Nutzen für die Gemeinschaft sein, vgl. Erik der Rote.
Subjektiv oder objektiv?
Hallo, ich bin Thüringerin und mir ist aufgefallen, dass in Thüringen alle möglichen sorten von Fleischgerichten besser schmecken als anderswo. Das sind nicht nur die gekochten Fleischgerichte wie Sauerbraten mit Klößen, aber auch die Dauerwurstwaren, Knackwürste, Leberwurst, Rotwurst usw. gern auch im Glas. Und natürlich Brätel, Mutzbraten und Bratwurst ganz klar.
Jetzt wollte ich mal fragen, liegt das daran dass ich als Thüringer die hierzulande typische Zubereitungsform gewohnt bin und mir andernorts die Speisen nicht so schmecken oder liegt es daran, dass in Thüringen wirklich die Fleischgerichte eine höhere Qualität haben, weil wir ja laut Statistik traditionell sehr fleischlastig essen?
Also mir kommt es so vor, als würde man sich hier mehr Mühe geben. Z.B. kommt es mir so vor, als ob man rohes Fleisch so richtig gut zubereitet nur in Thüringen bekommt. In Schwaben beispielsweise schmeckt das Hackfleich grausig, in Preußen und nördlich davon kann man Rindfleisch praktisch garnicht mehr roh verzehrbar bekommen, auch bei guten Fleischern nicht. Auch beispielsweise Leberwurst im Glas schmeckt überall irgendwie billig. Ist das nur mein Eindruck, weil ich eine Tradition gewöhnt bin oder sehen das andere aus so, die nicht aus Thüringen kommen? 46.115.26.42 21:11, 7. Okt. 2011 (CEST)
- vllt isses der preisdruck? wenn man wenig vergnügen am fleisch-essen hat, legt man wohl auch keinen wert auf besseren geschmack, so dass das billigere produkt die anderen verdrängt... urlaub ist wichtiger als hochwertiges fleischgericht? oder tun sich die produkte preislich nichts... ich kenn mich da nicht so aus... ich freu mich immer, wenn kein fleisch drin ist (heute gab es lupinen(verlesen?)-eiweiß-speiseeis (ohne kuhmilch)... --Heimschützenzentrum (?) 21:31, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Subjektiv. Punktum. Dass es zuhause am besten schmeckt, wird dir immer eine Mehrheit unterschreiben. Man isst eben nicht nur das Gericht, sondern zugleich einen Wust an Erinnerungen, Gefühlen, Assoziationen. Und jetzt mal Klartext: Euer sogenanntes Jägerschnitzel ist Resteverwertung, ungenießbar, arglistige Täuschung des arglosen Wessi-Touristen, ein Verbrechen. ;) Grüße 85.180.197.162 21:44, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Sowohl als auch. Natürlich ist man auf gewisse Arten der Zubereitung und Würzung geprägt. Das ist der subjektive Teil. Aber es gibt regional auch unterschiedliche Sorgfalt bei der Fleischproduktion. Das fängt bei den Rassen an, geht übers Futter und die Haltung, und endet bei der Verarbeitung. Wie das in Thüringen verglichen mit z. B. Berlin ist, kann ich nicht beurteilen. Aber es gibt solche Qualitätsunterschiede selbstverständlich.
- Was jetzt ein DDR-Jägerschnitzel mit der Frage zu tun haben soll, verstehe ich nicht. Rainer Z ... 22:24, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Ach Gottelchen, es wurde mir schon als Thüringer Spezialität vorgesetzt, es hatte ein Zwinker-Emoticon, der nicht kleingedruckte Text war die eigentliche Antwort, gute Nacht, Rainer Zenz, mir reicht's für heute. Grüße 85.180.197.162 22:30, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Das ;-) hab ich doch glatt übersehen. Was schreibste auch so klein? Rainer Z ... 22:40, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Andere Gegenden, andere Sitten. In Schwaben beispielsweise schmeckt das Hackfleich grausig was auch daran liegt, daß hier Hackfleisch in der Regel ungewürzt verkauft wird. Gewürztes Hackfleisch bekommt man hier nur auf Nachfrage.
- Auch beispielsweise Leberwurst im Glas schmeckt überall irgendwie billig. Hier ist die Frage (und den Verdacht habe ich), ob die Fleischer die Gewürzmischung noch selber herstellen, oder fertige Mischungen aus dem Großhandel beziehen. In Thüringen schmeckt die Bratwurst ja bei jedem Fleischer anders, dort wird noch selbst gemischt.
- dass in Thüringen alle möglichen sorten von Fleischgerichten besser schmecken als anderswo. Generell lässt sich sagen, daß in Thüringen die Gerichte objektiv kräftiger gewürzt sind. Deshalb kann es Dir subjektiv vorkommen, daß in anderen Gegenden das Essen fade schmecken würde.
- Und zusätzlich spielen auch persönliche Vorlieben eine Rolle. Bist Du ehr eine Entdeckerin, die gerne mal neue und exotischere Sachen ausprobiert oder traditionsbewusst und lehnst fremdartigen Geschmack ab. Das spielt nämlich bei der subjektiven Beurteilung anderer Gerichte auch eine Rolle.
- Grüße Marcus 19:02, 10. Okt. 2011 (CEST), mag "Jägerschnitzel".
Redensart
Woher kommt die Redensart "Ich lach mich tot"??
--79.255.250.63 21:45, 7. Okt. 2011 (CEST)
- auf jeden Fall schon älter. Grimms Wörterbuch verzeichnet sich todtlachen als Verb (--Olaf Simons 21:58, 7. Okt. 2011 (CEST)):
- todtlachen, verb., reflexiv, s. DWB todt I, 2, e und lachen 6: er erzählt ihr den spasz, und so wollten sie sich nun zusammen todtlachen. Göthe 23, 114; wahrhaftig es ist zum todtlachen Klinger 1, 441, zum todlachen Schiller 3, 107; die fata .. verdienen eine mündliche erzählung, denn sie sind zum todtlachen 1, 184; der spasz ist zum todtlachen Kotzebue dram. spiele 2, 204.
- Spontan fällt mir auch das hier ein: Kitzeln#Folter. Gruß --stfn 22:44, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Büchmann kennt es nicht. Also mit recht hoher Wahrscheinlichkeit kein geflügeltes Wort. --84.191.149.209 03:35, 8. Okt. 2011 (CEST)
- +1. Krüger-Lorenzen erklärt's auch nicht weiter. --Snevern (Mentorenprogramm) 07:59, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Hmmm, wie nennt man diesen verbalen Extremisierungsansatz: steinreich, toternst, bettelarm, irre lustig, wahnsinnig komisch, stinkbesoffen, ... in dieser Richtung ?? GEEZERnil nisi bene 10:55, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Vielleicht hat die Redensart auch mit einer von diesen Geschichten zu tun. --80.109.39.94 15:31, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Das es sowas ganz wirklich gibt, beweist diese Quelle. --Optimum 13:36, 9. Okt. 2011 (CEST)
Max ist ein wirklich feiner Kerl.
fein im Sinne von Anständig, gut, korrekt, charaktervoll. wie würde man das auf Englisch übersetzen? --77.3.179.109 23:51, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Max is a really great guy. Jedenfalls nicht fine guy. Das ist wohl meist ironisch gemeint und bedeutet "sauberer" Kerl. Ugha-ugha 00:02, 8. Okt. 2011 (CEST)
- BE auch: "He's a decent fellow." --Jossi 00:17, 8. Okt. 2011 (CEST)
- BEO bietet noch: He is a fine chap. LEOs bawcock ist wohl schon länger nicht mehr üblich, capital fellow gäb's noch. --Geri, ✉ 00:27, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Kommt auch immer darauf an, WER es sagt (und ob es für englische oder amerikanische Ohren sein soll). Max is a really nice guy signalisiert freundlich, nicht bedrohlich. GEEZERnil nisi bene 11:02, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Addendum: Noch ein Gedanke: anständig + gut + korrekt + charaktervoll = trustworthy ... (wie gesagt ... der Zusammenhang) GEEZERnil nisi bene 16:48, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Da geht auch noch He's a Jolly Good Fellow. --Wwwurm Mien Klönschnack 11:34, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Dazu gehört aber unbedingt noch diese Interpretation verlinkt. :-) --Geri, ✉ 12:32, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Es gab mal einen, der umgekehrt I'm a really great guy mit Isch bin ain Bearleener übersetzte... BerlinerSchule 16:42, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Dazu gehört aber unbedingt noch diese Interpretation verlinkt. :-) --Geri, ✉ 12:32, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Da geht auch noch He's a Jolly Good Fellow. --Wwwurm Mien Klönschnack 11:34, 8. Okt. 2011 (CEST)
8. Oktober 2011
Therapie/Verlauf bei Post-Traumatischen Belastungsstörungen
Hallo Wikipedia-Gemeinde,
bei einem meiner Protagonisten ist kürzlich (vier Kapitel zu früh! jetzt habe ich den Salat für die ganzen vorschnell geopferten Nebencharacktere...) eine Kriegsneurose (Also wahrscheinlich PTBS, ausgelöst durch eine hohe Zahl traumatischer Kriegserlebnisse [mindestens ein halbes Dutzend mehr oder weniger eng verbundener Personen ist, in direkter Anwesenheit des Protagonisten, Gefallen {in einen Fall sogar durch den Protagonisten selbst}]).Zum Gegenwärtigen Zeitpunkt endet die Erzählung über diesen Protagonisten an folgenden Punkt:
Der Protagonist, der sich schon seit Tagen (Tagen aus Sicht des Protagonisten) schwer besäuft, um nicht an das denken zu müssen, was passiert ist, wird von einen Kollegen (Freund?) angesprochen, doch bitte endlich aufzuhören. Der Kollege (Freund?) wird aber, rüde lallend, weggeschickt, da er dafür gesorgt hat, dass der protagonist sich nicht weiter betrinken kann. Allerdings hat der Kollege weitere Kollegen mitgebracht, die den, zum laufen unfähigen, Protagonisten wegtragen, endend mit den Worten "sie brauchen Hilfe, und wir werden dafür sorgen, dass sie diese bekommen".
Was ich nun wissen möchte ist: 1. Wie sähe, ausgehend von diesem Punkt aus, die Therapie aus? (Falls ich mich entscheide, den Protagonisten gesunden zu lassen) und
2. Wie sähe, ausgehend von diesem Punkt aus, der weitere Krankheitsverlauf aus, falls ich mich dazu etnschließen sollte, den Hilfversuch der Freunde scheitern zu lassen?
in beiden Fällen brauche ich eine detaillierte und, ganz besonders wichtig, auch das innenleben des Protagonisten miteinschließende Beschreibung, was passiert, damit ich das ganze realistisch beschreiben kann.--Autor auf Recherche 00:06, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Zu 2 wirst du hier keine brauchbaren Ausagen finden. Da musst du schon mit Betroffenen vertraulich sprechen. Und die werden sehr unterschiedliches erzählen. Rainer Z ... 00:30, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Dein Hauptproblem ist, dass du ziemlich naive Vorstellungen von so einem Posttraumatischen Belastungssyndrom hast. Hilfe kann so nicht herangetragen werden. Wenn dein Protagonist Heilungschancen haben soll, so muss er umittelbar nach dem Trauma auf die Möglichkeiten von solchen Belastungsstörungen bereits vorbereitet worden sein. Sonst wird es sehr eng. Und dann muss er selbst erkennen und akzeptieren, dass er jetzt damit konfrontiert ist. -- visi-on 01:11, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Ein anderes Problem ist die Rechtschreibung, die sowas von im Wald steht... --PeterFrankfurt 02:37, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Dafür wissen wir jetzt, dass er keinen Roman schreibt, sondern einen Mod für Dwarf Fortress. Das mit dem Alkohol ist bei Zwergen völlig normal, keine Sorgen! --92.202.17.117 03:11, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Lieber Autor, besprech das mit Deinem Therapeuten/ Arzt und Dir wird es besser gehen.--91.56.213.196 06:49, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Dafür wissen wir jetzt, dass er keinen Roman schreibt, sondern einen Mod für Dwarf Fortress. Das mit dem Alkohol ist bei Zwergen völlig normal, keine Sorgen! --92.202.17.117 03:11, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Ein anderes Problem ist die Rechtschreibung, die sowas von im Wald steht... --PeterFrankfurt 02:37, 8. Okt. 2011 (CEST)
Da musst du schon mit Betroffenen vertraulich sprechen. Und die werden sehr unterschiedliches erzählen: geht nicht, ich habe, soweit ich weiß, keine derartig betroffenen in meinen Umfeld. Dein Hauptproblem ist, dass du ziemlich naive Vorstellungen von so einem Posttraumatischen Belastungssyndrom hast. weiß ich ja, und deshalb brauche ich ja eure Hilfe, um das ganze sinnvoll zu konzipieren. Wenn dein Protagonist Heilungschancen haben soll, so muss er umittelbar nach dem Trauma auf die Möglichkeiten von solchen Belastungsstörungen bereits vorbereitet worden sein. Sonst wird es sehr eng. okay, es wird also eng. Wie äußert sich das, und wie könnte ein Therapeut gegenwirken? Und dann muss er selbst erkennen und akzeptieren, dass er jetzt damit konfrontiert ist. das kann ich noch reinschreiben, sobald es soweit ist.--Autor auf Recherche 08:32, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Nun bin ich mir sicher, dass Du zu einem Therapeuten gehen solltest, vorgeschobener Roman hin oder her.--91.56.213.196 10:19, 8. Okt. 2011 (CEST)
- IP 91.56... wie kommst du darauf, dass der Roman vorgeschoben ist? Mein Blog, der sehr ausführlich über den Roman berichtet, ist auf meiner Benutzerseite verlinkt. und wenn du meine früheren Fragen hier ließt (musst du einfach nur meine früheren Beiträge anschauen) wirst du feststellen, dass ich sehr wohl für einen Roman recherchiere (bist du eigentlich dieselbe IP, die mir bei den früheren unterstellt hatte, der Roman würde nicht existieren, und das ich nur Spammen möchte?)--Autor auf Recherche 12:11, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Nun bin ich mir sicher, dass Du zu einem Therapeuten gehen solltest, vorgeschobener Roman hin oder her.--91.56.213.196 10:19, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Das wirkliche Problem ist es, dass du trotz deiner Einsicht, Mist verzapft zu haben, nicht bereit bist, die letzten geschriebenen Kapitel in die Ablage Rund zu vertonnen und dann erstmal lange darüber nachzudenken, was an dieser Geschichte eigentlich der Witz sein soll. -- Janka 11:22, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Das liegt vor allem an den Handlungstechnischen Notwendigkeiten. Ich brauche ein bestimmtes Ergebnis und habe eine bestimmte Szene im Kopf, aber wenn ich das dann zusammenbringe, habe ich in der Regel noch unbeabsichtigte Nebeneffekte ausgelöst, die zu korrigieren mir schwerfallen. In diesem Fall ist die Situation die Folge davon, dass es für die Entwicklung des Protagonisten unumgänglich war, seinen besten Freund sterben zu lassen. Und irgendwie bin ich der Ansicht, dass der Protagonist nach den ganzen anderen Vorfällen (ich gebe zu, einige, vor allem am Anfang waren unnötig) unmöglich noch unbeeinträchtigt sein kann. Und das hat sich, beim letzten Abschnitt, eindeutig zusehr ausgeweitet ( denn sollte ich wohl besser umschreiben). Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich mich mit PTBS wohl etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt habe. Passender wäre wohl zu sagen, dass der Protagonist jetzt eine gebrochene Persönlichkeit ist.--Autor auf Recherche 12:11, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Als erntszunehmender "Autor auf Recherche" würdest du für sowas direkt recherchieren und dich nicht an die WP:Auskunft wenden. So (seit du hier unter dem Nick und mit Fragen aufgeschlagen bist) ist dein Nick eher eine Verhohnepipelung von echten Schreibern. --Joyborg 18:09, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Das liegt vor allem an den Handlungstechnischen Notwendigkeiten. Ich brauche ein bestimmtes Ergebnis und habe eine bestimmte Szene im Kopf, aber wenn ich das dann zusammenbringe, habe ich in der Regel noch unbeabsichtigte Nebeneffekte ausgelöst, die zu korrigieren mir schwerfallen. In diesem Fall ist die Situation die Folge davon, dass es für die Entwicklung des Protagonisten unumgänglich war, seinen besten Freund sterben zu lassen. Und irgendwie bin ich der Ansicht, dass der Protagonist nach den ganzen anderen Vorfällen (ich gebe zu, einige, vor allem am Anfang waren unnötig) unmöglich noch unbeeinträchtigt sein kann. Und das hat sich, beim letzten Abschnitt, eindeutig zusehr ausgeweitet ( denn sollte ich wohl besser umschreiben). Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich mich mit PTBS wohl etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt habe. Passender wäre wohl zu sagen, dass der Protagonist jetzt eine gebrochene Persönlichkeit ist.--Autor auf Recherche 12:11, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Also ich weiß nicht. Ist ja ganz unterhaltsam, was du hier in den letzten Monaten so alles für Fragen gestellt und Szenarien entworfen hast. Auch gegen Recherche ist nichts einzuwenden. Bei der Psychologie der Figuren hilft so etwas aber nur sehr begrenzt. Wenn der Roman nicht von Pappkameraden bevölkert werden soll, musst du schon Beobachtungsgabe, Einfühlungsvermögen, Menschenkenntnis und eigene Erfahrungen haben – in besonders hohem Maße.
- Posttraumatische Belastungsstörungen und Depressionen können auch durch „kleinere“ Anlässe hervorgerufen werden als einen Haufen Kriegserlebnisse. Auch ernsthafter Liebeskummer, die Beobachtung eines schweren Unfalls, der Tod eines Nahestehenden oder Opfer einer Gewalttat geworden zu sein kann so etwas auslösen. Irgendetwas derartiges passiert den meisten Menschen einmal oder man kennt jedenfalls welche, die in so einer Situation gerieten. Aus solchen persönlichen Erfahrungen oder Beobachtungen kann man schöpfen, auch wenn die äußerlich auf viel kleineren Anlässen beruhen. Die klinische Symptomatik ähnelt sich. Aber die genügt natürlich nicht, um in einem Roman glaubwürdig einen Seelenzustand zu schildern, den Protagonisten lebendig werden zu lassen. Wenn du den betreffenden Zustand also gar nicht kennst und dir auch nicht lebhaft vorstellen kannst, wirst du ihn auch nicht glaubhaft beschreiben können, egal wieviel du recherchierst.
- Rainer Z ... 18:22, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Nur mal so phantasiert: Dein Protagonist sieht ein, dass er Hilfe braucht und setzt sich ans Telefon um einen Therapeuten zu finden. Da dies bekanntlich nicht einfach ist, versucht er sich auf die Stimme des Gegenübers zu konzentrieren und entscheidet danach, mit wem er einen Termin ausmacht. Hier endet die Phantasie. Wenn du deinen Typen gesunden lassen willst, brauchst du eine Therapieform, die ihn zu den Punkten emotional hinführt, die nicht verarbeitbar waren, wobei der Therapeut als Anwalt des verletzten seelischen Anteils fungiert. Therapeutische Methoden wären. Atemtherapie, Träume wahrnehmen und besprechen, Spiegelarbeit, freie Assoziation und vor allem die Gefühle, die mit dem Trauma in Verbindung stehen, emotional ausdrücken...Gib ihm am Anfang nen Baseball-Schläger:)--Belladonna 20:22, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Es ist ein Teufelskreis. Wäre das Buch schon fertig, könntest Du einen (nicht mehr benötigten) Freund als Testleser einsetzen, auf dass er in den Zustand gerate, den Du als Anschauungsmaterial brauchst, um das Buch zu schreiben... BerlinerSchule 20:15, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Wie sagte mein Literaturproff Merlin Van Groenendael gerne: "Beschreibe nichts Emotionales, das DU nicht aus eigener Erfahrung kennst. " und dann immer die Frage nach der "Pointe". --Dansker 12:20, 9. Okt. 2011 (CEST) Herrlicher posttraumatischer Sonntag, nicht?
- Solche Posttraumatische Störungen äußern sich als: Schlafstörungen/Weinkrämpfe oder auch Unfähigkeit zu weinen/ Schweißausbrüche/ gedanklicher Abwesenheit in Beziehungen, weil man das erlebte immer wieder erlebt/ man versucht die Geschichte zu ändern, gibt sich Schuld - dadurch körperlicher und auch seelischer Verfall etc. /// Therapeuten gehen verschieden an die Sache heran. Eine Methode (aus einem Bericht über eines Schienensuizids) ist die Schließfach-Methode. Darin soll der Patient seine Erlebnisse wegschließen. Er weiß zwar, dass sie da sind und kann sie zu einer Zeit auch wieder herausnehmen und verarbeiten, und auch wieder wegschließen und Luft holen. --80.108.60.158 10:36, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Wie sagte mein Literaturproff Merlin Van Groenendael gerne: "Beschreibe nichts Emotionales, das DU nicht aus eigener Erfahrung kennst. " und dann immer die Frage nach der "Pointe". --Dansker 12:20, 9. Okt. 2011 (CEST) Herrlicher posttraumatischer Sonntag, nicht?
Wie heißen diese pyrotechnischen Lichter?
Diese Stäbe, welche brennen und Licht erzeugen? Manchmal werden sie auch verwendet, um mit Rauch eine Position zu markieren. --77.3.179.109 01:23, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Vielleicht auch Bengalisches_Feuer. --Pyrometer 12:46, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Oder Partyfackel. Nicht? OK, dann hier. Rauchsignale gibt's hierunter. --Geri, ✉ 19:09, 8. Okt. 2011 (CEST)
Magnesiumnitrat
Ökotest behauptet, Magnesiumnitrat als Bestandteil von Kosmetik sei krebserregend, da es vom Körper aufgenommen wird und Nitrosamin-bildend sei. Was ist dran? --92.202.17.117 03:07, 8. Okt. 2011 (CEST)
--85.180.142.182 03:37, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Im Artikel Nitrate steht, das im Trinkwasser bis 50 mg/l zugelassen sind. Die durch Kosmetik in den Körper gelangenden Nitrate dürften weit darunter liegen. Vermutlich falscher Alarm. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 08:42, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Um Nitrosamin zu bilden, müsste das Nitrat schon durch die Haut in die Leber gelangen. Das ist ziemlich unwahrscheinlich und würde selbst dann den Grenzwert (siehe Beitrag von Martin Vogel) nicht überschreiten. Bei Babies sollte man mit Nitrat vorsichtiger sein, weil die Leberenzyme noch nicht so gut arbeiten. Also keine Schminke für Babies! --Sr. F 18:40, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Dacht ich mir doch. Danke. --92.202.22.62 01:53, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Um Nitrosamin zu bilden, müsste das Nitrat schon durch die Haut in die Leber gelangen. Das ist ziemlich unwahrscheinlich und würde selbst dann den Grenzwert (siehe Beitrag von Martin Vogel) nicht überschreiten. Bei Babies sollte man mit Nitrat vorsichtiger sein, weil die Leberenzyme noch nicht so gut arbeiten. Also keine Schminke für Babies! --Sr. F 18:40, 9. Okt. 2011 (CEST)
Griechenland Bankrott
Hallo. Habe gerade die Kopp Nachrichten mit Eva Herman gesehen. Dort geht es um den Griechenland Bankrott, Deutschland soll 7 Billionen Schulden haben und Schlusslicht in der EU sein, der Iran soll in unmittelbarer Zukunft Griechenland angreifen und umgekehrt. Die libyschen Rebellen sollen die Scharia einführen wollen.
Es spielen Verschwörungstheorien eine Rolle, das habe ich schon verstanden. Meine Frage, die aus dem Kopp-Artikel nicht präzise beantwortet wird: worum geht es Kopp eigentlich? Irgendeine politische Ausrichtung, die ich aber nicht erkennen kann? Konflikte aller Art zu schüren? Mir kommt es so vor, als würden die einfach ein "Anti-"Programm gegen alles machen, aber ich erkenne nicht, wofür die Kopp-Nachrichten sich einsetzen. Auch eine konkret rechtskonservative oder christliche Linie kann ich nicht erkennen.
--Mannohnenamen 11:01, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Diffuse Sorgen/Ängste/Neugier schüren/ausnutzen/stimulieren und Umsatz machen ...?! Die Riege der Autoren ist ja beeindruckend. Das PM-Magazin, das früher (wenn ich früher sage, meine ich wirklich früher) mal richtig gut war, ist auch auf diesen Markt eingeschwenkt. GEEZERnil nisi bene 11:12, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Genau, sie thematisieren, was Angst machen oder Zorn erregen könnte. Da zumeist an den Haaren herbeigezogen, liegt das alles nur an "unterdrückten Informationen", der "verborgenen Wahrheit" usw. Damit wiederum richten sich die Bücher gegen den etablierten Wissenschafts-, Politik- oder Religionsbetrieb, der von finsteren Interessen gesteuert wird. Oder von Ahnungslosigkeit, die nur durch die Lektüre der Kopp-Titel überwunden wird. Solcher Autoritätsgläubigkeit widmet sich dann ein reaktionäres, rechtes oder wie immer du es nennen willst Programm. --Aalfons 11:24, 8. Okt. 2011 (CEST)
- In der Natur nennt man das Parasitismus - Systeme, die sich an den Schwachstellen anderer Systeme laben (= davon profitieren), ohne sie gleich abzutöten. Warum auch nicht? Es gibt viele Methoden des Überlebens und viele Nischen, die ausgenutzt werden wollen ;-) GEEZERnil nisi bene 11:33, 8. Okt. 2011 (CEST)
- >Eine Zecke ist ebenso beunruhigend wie der Kopp-Verlag, ja. --Aalfons 11:52, 8. Okt. 2011 (CEST)
- In der Natur nennt man das Parasitismus - Systeme, die sich an den Schwachstellen anderer Systeme laben (= davon profitieren), ohne sie gleich abzutöten. Warum auch nicht? Es gibt viele Methoden des Überlebens und viele Nischen, die ausgenutzt werden wollen ;-) GEEZERnil nisi bene 11:33, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Genau, sie thematisieren, was Angst machen oder Zorn erregen könnte. Da zumeist an den Haaren herbeigezogen, liegt das alles nur an "unterdrückten Informationen", der "verborgenen Wahrheit" usw. Damit wiederum richten sich die Bücher gegen den etablierten Wissenschafts-, Politik- oder Religionsbetrieb, der von finsteren Interessen gesteuert wird. Oder von Ahnungslosigkeit, die nur durch die Lektüre der Kopp-Titel überwunden wird. Solcher Autoritätsgläubigkeit widmet sich dann ein reaktionäres, rechtes oder wie immer du es nennen willst Programm. --Aalfons 11:24, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Kopp ist ein rechtslastiger Schmierverlag. Aber dass Griechenland in den Bankrott geht, ist trotdem eine Tatsache, an der kein Weg vorbeiführt. Nach der erneuten Herabstufung von Italien und Spanien am Freitag und unter Berücksichtigung der europaweiten Bankensituation wird es keine 4 Wochen mehr dauern, bis das gesamte weltweite Finanzsystem kollabiert. Allen, die das bezweifeln, sage ich nur, wir sprechen uns zu Halloween wieder ;)--91.52.239.68 12:24, 8. Okt. 2011 (CEST)
- im Artikel Fiatgeld steht auch, dass es sich nicht unbedingt um ein stabiles Währungssystem handelt. Da dürfte wohl die Gier der damaligen Befürworter eine fette Scheibe mitgeschnitten haben, weil es eine Geldschöpfung nach oben hin, ohne Grenzen erlaubt. Dies dürfte schon einigen aufgefallen sein! --80.108.60.158 12:33, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Das spielt sicherlich mit eine Rolle. Aber an dem, was kommt, werden auch die Aktionen am 15.10. nichts mehr ändern können. Ich rate nur jedem, nicht alles zu glauben, was derzeit in den Medien steht und was die Politiker nach Außen hin verkünden. Jeder, der seine Informationen nicht aus zweiter Hand erhält und wenigstens einen kleinen Einblick hinter die Kulissen hat, wird wissen, was ich meine. --91.52.239.68 12:42, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Und? Teilst Du den Nicht-aus-erster-Hand-Erhaltern bzw. den Nicht-Einblick-hinter-die-Kulissen-Habenden auch mit was Du und diese Anderen erhalten, einblicken, wissen? Oder reihte man das jetzt besser in die im zweiten Absatz verlinkten ein? --Geri, ✉ 13:02, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Jeder, der was davon versteht, ist sich schon lange darüber im Klaren, dass Griechenland seine Schulden niemals wird zurückzahlen können. Es ist aber auch jedem, der was davon versteht, klar, dass selbst Deutschland seine Schulden niemals zurückzahlen wird. Dennoch: Die Wette mit vier Wochen halte ich. Das Spiel, das da gegenwärtig gespielt wird, kann und wird noch eine ganze Weile länger so hinausgezögert werden, da sind vier Monate, ja sogar vier Jahre denkbar. In vier Wochen wird die Lage mit größter Wahrscheinlichkeit fast genau so sein, wie sie heute ist. Ein erklärter Bankrott Griechenlands innerhalb von vier Wochen? Nein, da glaube ich eher wieder an den Weihnachtsmann. --Snevern (Mentorenprogramm) 13:34, 8. Okt. 2011 (CEST)
- @Geri: Wie weit darf man sich aus dem Fenster lehnen? Sagen wir es mal so: Einige Ereignisse der nächsten drei Wochen aus diesem Themengebiet werden die Relevanzkriterien für eigene Artikel lockerst erfüllen, auch wenn es schön wäre, wenn man das in die im zweiten Absatz Verlinkten einreihen könnte. Konkrete Antworten bekommst Du, wie geschrieben, kurzfristig innerhalb der nächsten 21 Tage, mehr kann ich dazu hier leider nicht sagen.
- @Snevern: Griechenland ist nicht das Hauptproblem, es ist das gesamte Gefüge. Dass man Griechenland noch bis zum St. Nimmerleinstag hinauszögern könnte, wenn es alleine darum ginge, steht außer Frage. Aber da speilen leider noch viele andere Faktoren mit rein. Wie gesagt, wird es schon in Kürze Klarheit darüber geben. Nein, nicht über den Weihnachtsmann ;) --91.52.239.68 13:43, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Und? Teilst Du den Nicht-aus-erster-Hand-Erhaltern bzw. den Nicht-Einblick-hinter-die-Kulissen-Habenden auch mit was Du und diese Anderen erhalten, einblicken, wissen? Oder reihte man das jetzt besser in die im zweiten Absatz verlinkten ein? --Geri, ✉ 13:02, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Das spielt sicherlich mit eine Rolle. Aber an dem, was kommt, werden auch die Aktionen am 15.10. nichts mehr ändern können. Ich rate nur jedem, nicht alles zu glauben, was derzeit in den Medien steht und was die Politiker nach Außen hin verkünden. Jeder, der seine Informationen nicht aus zweiter Hand erhält und wenigstens einen kleinen Einblick hinter die Kulissen hat, wird wissen, was ich meine. --91.52.239.68 12:42, 8. Okt. 2011 (CEST)
- im Artikel Fiatgeld steht auch, dass es sich nicht unbedingt um ein stabiles Währungssystem handelt. Da dürfte wohl die Gier der damaligen Befürworter eine fette Scheibe mitgeschnitten haben, weil es eine Geldschöpfung nach oben hin, ohne Grenzen erlaubt. Dies dürfte schon einigen aufgefallen sein! --80.108.60.158 12:33, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Akzeptiert, aber schade.
- Dass kein Staat der Welt mit dem prinzipbedingt exponentiellen Zinseszinssystem jemals seine Schulden zurückzahlen können wird ist mir schon länger klar. Und, dass GR jetzt der erste ist bei dem sich die Folgen dieser eklatanten Misskonzeption, die nur einige Jahrzehnte gutgehen kann, zeigen, auch. Wobei das nur ein Aspekt, aber beileibe kein unwesentlicher, in den heutigen global verwobenen Systemen ist. Siehe dazu auch Bernd Senf und seinen Vortrag.
- Dass es Dinge gibt die Manche lieber nicht an die große Glocke hängen, die aber mit der Zeit hie und da trotzdem durchsickern, oder manchmal auch massiv zu Tage treten, ist auch bekannt – mir zumindest. Hast Du sonst noch etwas zu bieten oder ist das im G.u.G. das was Du so kryptisch andeutetest? --Geri, ✉ 19:20, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Gespickt mit ein paar Halbwahrheiten und Beschönigungen ist unter Anderem seit rund zweieinhalb Stunden folgender Artikel auf Welt-online zu lesen: [36]. In dem Artikel wird aber noch lange nicht auf das wirklich zu erwartende Ausmaß eingegangen. Die Medien gehen jetzt lediglich dazu über, die Bevölkerung in den nächsten Tagen "schonend" vorzubereiten. Vielleicht reicht das als erster, grober Überblick. --91.52.239.68 23:11, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Den Artikel werde ich mir gleich ansehen. Vorher (d.h. ohne auf den Artikel einzugehen) aber, das was mir dazu noch eingefallen ist, nachdem ich den Anfang von Occupy Wall Street gelesen habe:
- So geheimnisvoll wie Du Dich gibst, könnte man meinen Du spielst auf eine Aktion von Anonymous an. (Sorry, wenn ich Euch jetzt die Überraschung vermasselt habe. ;-)
- Vieles schwappte in der Vergangenheit, gerade auch in der jüngsten, mit einer gewissen Verzögerung über den großen Teich zu uns. Und in Zeiten, da sich dank Internet Informationen in Sekundenbruchteilen um den ganzen Erdball bewegen, geht das noch viel rascher.
- In den USA breiten sich die Proteste vom Osten Richtung Westen aus. Das viele Wasser östlich des Ostens ist kein Hindernis für Datenleitungen, Ideen, Inspiration, zündende Funken. D.h. es könnte über kurz oder lang auch bei uns (ganz Europa) „das Volk“ in ähnlicher Art und Weise aufbegehren [Nachtrag: Am 15. Oktober scheint es so weit zu sein. --Geri, ✉ 23:17, 9. Okt. 2011 (CEST)] bzw. tat es das in der Vergangenheit ja schon (Unruhen in Frankreich 2005, Proteste in Israel 2011, Proteste in Spanien 2011, Unruhen in England 2011). Ich bin überzeugt, es reicht auch Vielen hier (und Manchen auch schon länger). Ich bin einer davon. Habe aber bisher eher Sneverns Sarkasmus (siehe unten) gepflegt.
- Seinem Protest Ausdruck verleihen (können) ist ja grundsätzlich etwas Gutes. Seien wir froh, dass auch wir in Demokratien leben in denen das unbeschadet möglich ist.
- Ich sehe dabei allerdings zwei Gefahren (wobei es sicher noch mehrere gibt):
- (Gewerbsmäßige?) Randalierer missbrauchen diese Proteste für ihre eigenen Zwecke (was immer die auch sein mögen), eskalieren und zwingen dadurch die zur Aufrechterhaltung der Ordnung Verpflichteten zu u.U. auch drastischem Handeln.
- Die für die Aufrechterhaltung der Ordnung Verantwortlichen ziehen das als Rechtfertigung für (weitere) Einschnitte in die persönliche Freiheit, als Rechtfertigung für (noch) mehr Überwachung heran.
- In Einem gebe ich Dir vollkommen recht: Es wird spannend die nächsten Wochen/Monate.
- Und ja, ich bin geständig und reuig: Das ist jetzt schon etwas sehr Off-Topic. Nächste Beiträge dazu verfasse ich auf meiner Disku. Versprochen! --Geri, ✉ 00:23, 9. Okt. 2011 (CEST)
- @91.52.239.68: Registriere Dich wenigstens (Benutzer:Nostradamus und Benutzer:José Argüelles sind noch frei), damit man dann in drei Wochen (28. Oktober?) auch einen Anlaufpunkt hat, um Deine seherischen Fähigkeiten zu preisen (oder sich darüber lustig zu machen). ;-)--Grip99 02:06, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Wir kriegen alle nur Informationen aus zweiter Hand. Geheimorganisationen oder nicht, Verschwörungen oder nicht, das sind Glaubensfragen und keine Wissensfragen. -- Mannohnenamen 13:35, 8. Okt. 2011 (CEST)
- derzeit gibt es ein Kräftemessen zwischen Banken und den diversen Regierungen. Deutschland steht da ganz weit vorne. Gestern einen guten Artikel gelesen. Das man derzeit die Banken durchleuchtet und wirklich das Nützliche, als vom Staate schützenswert erachten will - ... oder auch nicht!?! Griechenland ist ein kleines Land, ohne einen wirklich nennenswerten Produktauswurf. Doch sieht man gerade hier an dem Beispiel wie nun eine Gemeinschaft funktionieren kann. Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass eine Bank nicht unbedingt die Order hat, auf das Gemeinwohl eines Volkes zu achten. Könnte spannend werden --80.108.60.158 13:53, 8. Okt. 2011 (CEST) Artikel nachreich.
- Mannohnenamen, da unterschätzt du die IP 91.52.239.68 aber - die hat ja ganz offensichtlich hochbrisante Insider-Informationen. Innerhalb der nächsten drei Wochen werden wir einen Kniefall machen und dieses höhere Wissen nachträglich anerkennen müssen.
- @91.52.239.68: Natürlich geht es nicht allein um Griechenland: Wie ich schon schrieb, ist auch Deutschland hoffnungslos überschuldet. Es kam auch nicht, wie meine Lieblingskanzlerin gern zu scherzen beliebt, gestärkt aus der Krise hervor, denn nur die deutschen Banken und Unternehmen haben die Krise einigermaßen überstanden - der deutsche Staat dagegen hat das mit einer Rekord-Neuverschuldung erkauft, die uns selbst mit viel Glück und gutem Willen um viele Jahre oder gar Jahrzehnte zurückgeworfen hat. Und neben Deutschland gibt's ja noch zahlreiche andere Staaten, die in weitaus größeren Schwierigkeiten sind. Das System hat nie wirklich funktioniert, die langjährige Erfolgsgeschichte des Euro ist mit genau der Misswirtschaft erkauft, die jetzt ans Licht kommt (sowohl in Deutschland, das lange vor der Finanzkrise mit den Stabilitätskriterien herumgeschludert hat, als auch in Griechenland und anderen Euro-Staaten, die sich mit der ihnen geschenkten Fremdwährung gesundgestoßen haben).
- Du sagst, in den nächsten drei Wochen werden wir alle die Wahrheit erkennen. Ich sage: in drei Wochen wird sich nichts Wesentliches geändert haben. Topp? Dein überragendes Insiderwissen gegen meine laienhafte Einschätzung? --Snevern (Mentorenprogramm) 13:56, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Höre ich da "etwas" Sarkasmus aus Deinen Bemerkungen? ;) Nein, weder erwarte ich einen Kniefall oder dergleichen, noch kommt irgendeine ominöse Wahrheit ans Licht. Was passieren wird, ist eigentlich ganz profan. Nur wird es recht plötzlich und kurzfristig geschehen und recht drastische Folgen haben. Aber da das hier kein Diskussionsforum ist und dieser Abschnitt bis dahin im Archiv liegen wird, können wir dort - im Archiv - ja Ende des Monats noch mal ergänzend die "Auflösung" einfügen. --91.52.239.68 15:05, 8. Okt. 2011 (CEST)
- wir dürfen derzeit das schlimmste erwarten. Können aber auch das Beste hoffen. Sarkasmus oder gar Schadenfreude zählt, wenn überhaupt, dann nur mal gerade einen Bruchteil einer Sekunde. Hirn einschalten! --80.108.60.158 15:19, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Höre ich da "etwas" Sarkasmus aus Deinen Bemerkungen? ;) Nein, weder erwarte ich einen Kniefall oder dergleichen, noch kommt irgendeine ominöse Wahrheit ans Licht. Was passieren wird, ist eigentlich ganz profan. Nur wird es recht plötzlich und kurzfristig geschehen und recht drastische Folgen haben. Aber da das hier kein Diskussionsforum ist und dieser Abschnitt bis dahin im Archiv liegen wird, können wir dort - im Archiv - ja Ende des Monats noch mal ergänzend die "Auflösung" einfügen. --91.52.239.68 15:05, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Natürlich ist da Sarkasmus drin - anders ist das ja kaum auszuhalten (nicht deine Beiträge, sondern die der Politiker, die an der unabwendbaren Krise herumverschlimmbessern). Unsere Einschätzungen liegen gar nicht so weit auseinander - nur rechnest du schon in den nächsten drei Wochen mit einem Knall, und ich erst später. Die Politiker sogar noch später - in der Hoffnung, die Finanzmärkte bis dahin irgendwie beruhigt und abgelenkt zu haben (vielleicht glaubt der eine oder andere ja wirklich an eine Rettung, das will ich gar nicht bezweifeln). Wir werden es erleben. Ich jedenfalls bin froh, dass ich nur sehr mittelbar von den Auswirkungen betroffen sein werde, denn das hilft mir (zusammen mit einer Portion Sarkasmus), auch weiterhin gut zu schlafen. --Snevern (Mentorenprogramm) 18:41, 8. Okt. 2011 (CEST)
Griechenland WIRD bankrott gehen. Das ist so sicher wie das "Amen!" in der Kirche. Mit ein Hauptproblem ist doch, dass die griechische Nation ums Verrecken nicht sparen will, sondern lieber bei den EU-Nachbarn schnorren geht. Mit ihrer Mißwirtschaft haben sich die Griechen nunmal größtenteils selber in die Brühe geritten. Was ich persönlich schlimm finde, ist dieses ständige Draufrumreiten auf unserer dunklen Vergangenheit. Da versucht Deutschland, nen Kompromiss zufinden und Griechenland zu helfen und wird zum Dank derart beleidigt. Sorry, aber von MIR gäb´s keinen Cent. Gruß; --Nephiliskos 20:12, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Und? Selbst wenn, wen kümmert's letzlich, wenn Griechenland bankrott geht? Von der Wirtschaftskraft her ist Griechenland für Europa so bedeutend wie Bremen für Deutschland - und an den Bremer Schulden ist auch nie die DM zerbrochen ;-) Bedeutsam ist das nur in der Bedetung des Vertrauens der Finanzmärkte, also steigen für Staaten die Zinsen. Dann wird ein wenig inflationiert, abgewertet, Pakete hin und her geschoben, am Ende sind viele etwas ärmer (und ein stinkreich) geworden, es wird die seit Jahren überfällige Tobin-Steuer geben und das Leben geht weiter. Die nahezu apokalyptischen Szenarien, die sich mit der Krise verbinden sind mE völlig überzeichnet. --Gonzo.Lubitsch 22:19, 8. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) Nephiliskos: Jetzt, wo Du unsere dunkle Vergangenheit ins Spiel bringst: Deutschland WAR damals bankrott (und nicht nur das, sondern wortwörtlich am Boden zerstört), und hatte sich so offensichtlich selber in die Brühe geritten, wie es nur geht. Was machen die Amis (trotz gelegentlicher "Werwolf-Aktionen" und "Besatzerschweine raus"-Schmiererein an Hauswänden?) Richtig! Sie machen den Marshall-Plan. Und hat es den Amis etwa geschadet, dass sie Westeuropa damals finanziell unter die Arme gegriffen haben? Ich würde mal behaupten: eher das Gegenteil. Das Hauptproblem bei der sogenannten Griechenlandkrise ist hingegen, dass wir deutschen Steuerzahler übrhaupt keine Länder retten sollen ("Noch ist Polen nicht verloren!"), sondern ein paar Großbanken, die sich verzockt haben. Nach der reinen Lehre des Wirtschaftsliberalismus wäre es doch wünschenswert, dass die vom Markt verschwinden, um dann durch einen Haufen neuer, einfallsreicher Kleinbanken ersetzt zu werden, oder nicht? Ugha-ugha 22:25, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist der springende Punkt, Ugha-ugha: "Wir" retten gar nicht die Griechen, wir retten die Banken, die den Griechen Geld geliehen haben. Und nicht "den Griechen" geht es gut - der einfache Mann auf der Straße hatte auch vor dem Auffliegen der Euro-Schwindeleien im Vergleich zum deutschen oder gar europäischen Durchschnittsverdiener kein sonderlich gutes Leben, und seither hat er, wenn er seinen Job nicht ganz verloren hat, drastische Gehaltseinbußen und steigende Preise und Abgaben zu verkraften, während das Ausland ständig neue "Anstrengungen" fordert und behauptet, die Griechen ließen es sich "auf unsere Kosten" zu gut gehen. Die griechische Regierung dagegen hat getan, was unsere auch getan hat: Sie hat weit über ihre Verhältnisse gelebt und Schulden aufgehäuft, die sie nicht mehr begleichen kann. Nur ist Deutschland viel größer und wirtschaftlich viel stärker und wurde deswegen von der letzten Krise nicht gleich umgehauen - es ist aber grundsätzlich auf dem gleichen Weg wie Griechenland.
- "Wir" Deutschen und die anderen Euroländer retten Griechenland nicht, weil wir es ihnen moralisch schulden oder weil wir so gute Menschen sind, auch nicht, weil Staaten mit gemeinsamer Währung nie Krieg gegeneinander führen. Wir tun es einzig und allein deshalb, weil es für uns unter dem Strich billiger ist (oder voraussichtlich sein wird). Sobald dieser Saldo für diejenigen, die die maßgeblichen Entscheidungen treffen, ins Minus kippt, wird sich sofort auch die Politik hinsichtlich des weiteren Vorgehens ändern.
- Die Euro-Zone lässt sich übrigens mit der DM-"Zone" nur bedingt vergleichen, denn die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen dem Bund und den Ländern sind weitaus enger als zwischen den nach wie vor souveränen Staaten der Eurozone. Tatsächlich zahlen die reicheren Bundesländer seit Jahrzehnten für die ärmeren mit, aber genau das sollte ja angeblich in der Eurozone gerade nicht der Fall sein. --Snevern (Mentorenprogramm) 12:50, 9. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) Nephiliskos: Jetzt, wo Du unsere dunkle Vergangenheit ins Spiel bringst: Deutschland WAR damals bankrott (und nicht nur das, sondern wortwörtlich am Boden zerstört), und hatte sich so offensichtlich selber in die Brühe geritten, wie es nur geht. Was machen die Amis (trotz gelegentlicher "Werwolf-Aktionen" und "Besatzerschweine raus"-Schmiererein an Hauswänden?) Richtig! Sie machen den Marshall-Plan. Und hat es den Amis etwa geschadet, dass sie Westeuropa damals finanziell unter die Arme gegriffen haben? Ich würde mal behaupten: eher das Gegenteil. Das Hauptproblem bei der sogenannten Griechenlandkrise ist hingegen, dass wir deutschen Steuerzahler übrhaupt keine Länder retten sollen ("Noch ist Polen nicht verloren!"), sondern ein paar Großbanken, die sich verzockt haben. Nach der reinen Lehre des Wirtschaftsliberalismus wäre es doch wünschenswert, dass die vom Markt verschwinden, um dann durch einen Haufen neuer, einfallsreicher Kleinbanken ersetzt zu werden, oder nicht? Ugha-ugha 22:25, 8. Okt. 2011 (CEST)
- +1 Das ist eben das Fiese an der ganzen Sache. Wenn wir die Großbanken nicht retten, passiert genau das, was bei der Lehman Brothers-Pleite auch passiert ist: Andere Banken, die mit der entsprechenden Großbank viele Geschäfte gemacht haben, geraten in den Verdacht, eventuell ebenfalls Schwierigkeit zu bekommen. Man macht möglichst keine Geschäfte mehr mit ihnen, bis die Sache klar ist. Am Ende verleihen die Banken kein Geld mehr untereinander und auch nicht an die Realwirtschaft. Alle Projekte ab der Größe eines Einfamilienhauses werden heute aber kreditfinanziert. Wenn weniger Häuser gebaut werden, braucht man auch weniger Maurer usw. usw.--Optimum 13:27, 9. Okt. 2011 (CEST)
- der kleine Franzose und die deutsche Volksvertreterin haben heute ein kleines Techtelmechtel. Vielleicht kommt es Ihnen dabei in den Sinn, was zu tun sei. --80.108.60.158 14:10, 9. Okt. 2011 (CEST)
- +1 Das ist eben das Fiese an der ganzen Sache. Wenn wir die Großbanken nicht retten, passiert genau das, was bei der Lehman Brothers-Pleite auch passiert ist: Andere Banken, die mit der entsprechenden Großbank viele Geschäfte gemacht haben, geraten in den Verdacht, eventuell ebenfalls Schwierigkeit zu bekommen. Man macht möglichst keine Geschäfte mehr mit ihnen, bis die Sache klar ist. Am Ende verleihen die Banken kein Geld mehr untereinander und auch nicht an die Realwirtschaft. Alle Projekte ab der Größe eines Einfamilienhauses werden heute aber kreditfinanziert. Wenn weniger Häuser gebaut werden, braucht man auch weniger Maurer usw. usw.--Optimum 13:27, 9. Okt. 2011 (CEST)
Wir "retten" in erster Linie (vorwiegend ausländische) Banken, das ist korrekt. Aber, daß der "einfache Grieche" von diesem Betrug nicht profitiert hat, stimmt nicht. Gehälter und (unnütze)Stellen im öffentlichen Dienst sind seit der Erschleichung der Euro-Teilnahme weiter explodiert. Und der Vergleich von Euro-Gehältern in Gr mit D ist irreführend, da die Lebenshaltungskosten (Klima und Schattenwirtschaft bzw. Korruption) deutlich niedriger sind als hier. Letztlich kann eine Gesellschaft nicht mehr konsumieren als sie produziert und Griechenland produziert fast nichts. Neben ein paar Banken ist der örtliche Coca-Cola-Abfüller Griechenlands größtes Unternehmen. Der Vergleich mit Deutschland 1945/48 hinkt total. Zum einen hatte Deutschland damals praktisch keine Auslandsschulden, zum anderen war der Bankerott keine Folge von übermäßigem Volks-Konsum, sondern Kriegsfolge, das "Volk" mußte also nicht an "harte Zeiten" gewöhnt werden. Der entscheidende Unterschied ist aber, daß Deutschland eine komplett andere Regierung hatte als vor 1945, daß es also berechtigte Hoffnung auf Änderung gab. Im übrigen waren die amerikanisch-britischen Motive damals eigennützig, verzinsliche Kredite, Pufferstaat, während Deutschland heute das Geld einfach nur so herschenkt. Die englische Presse www.telegraph.co.uk/finance/financialcrisis/8815802/France-pushes-Germany-on-EU-bank-rescue-deal.html schreibt das auch ganz offen. Die französische Presse www.spiegel.de/spiegel/print/d-13682473.html schrieb es schon vor 20 Jahren.--Geometretos 14:34, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Ich weiß, daß du's nicht wahrhaben willst, aber Deutschland schenkt das Geld eben nicht einfach nur so her. Der Fehler wurde vor Jahren gemacht, als man Staaten (einschließlich Deutschland!!), die die Kriterien grade eben so mal geschafft hatten (oder angeblich geschafft hatten), in den zeitlich unbegrenzten und unwiderruflichen Genuss einer Einheitswährung kommen ließ - und danach nicht mehr auf die Einhaltung der Kriterien geachtet hat (auch und gerade wiederholt im Falle von Deutschland!). Dass darüber hinaus auch noch kräftig gelogen und betrogen wurde, macht die Sache nur noch schlimmer.
- Keine Gesellschaft kann mehr konsumieren als sie produziert? Ha - wie witzig! Das haben ja auch die Isländer grade vorgemacht, wie das geht.
- Ich bin wieder raus aus der Diskussion; es ist alles gesagt. Viel Spaß noch, Fachleute unter sich. --Snevern (Mentorenprogramm) 16:30, 9. Okt. 2011 (CEST)
- @Geometros: Du weißt aber schon, warum Deutschland 1945 kaum Auslandsschulden hatte? Einerseits haben die sich das Geld lieber, ohne zu fragen, bei der eigenen Bevölkerung besorgt, andererseits musste jedes eroberte Land 50% des letzten Friedenshaushaltes als "Besatzungskosten" an das Reich abführen. Bei den Reparationsforderungen nach dem Krieg waren die Siegermächte ja bekanntlich eher zurückhaltend, und mir wäre nicht bekannt, dass Deutschland all das geraubte Geld wieder hätte zurückzahlen müssen. De facto war das also ein "Schuldenerlass". Hätten damals wirklich alle ihre berechtigten Forderungen eingetrieben, dann wäre Deutschland nie und nimmer wieder auf die Füße gekommen. Harte Arbeit und Sparsamkeit hin oder her. Deine weiteren Ausführungen klingen übrigens so, als ob Du einen Staatsbankrott wegen Korruption und Misswirtschaft für moralisch-ethisch verwerflicher empfindest, als einen Staatsbankrott aufgrund eines verlorenen Krieges, und dass ersterer dementsprechend auch schärfer zu sanktionieren sei. Mir scheint hingegen, die Griechen verdienen die selbe Behandlung, die "wir" damals erhalten haben: es wurde reiner Tisch gemacht und dafür gesorgt, dass sich so etwas nie wieder wiederhoöen kann. Ugha-ugha 19:29, 9. Okt. 2011 (CEST)
Natürlich hat man den Fehler 1992 gemacht (Maastricht=Versailles II). Daß eine Einheitswährung in heterogenen Staaten nicht funktionieren kann, zeigt nicht nur die Geschichte, das lernt man auch im 2. Semester VWL. Das ändert aber nichts daran, daß man den eingeschlagenen Irrweg nicht möglichst früh wieder verlassen sollte. Was Island mit der Sache zu tun haben soll, ist unklar. Durch Raub und/oder Betteln kann eine Gesellschaft schon mehr konsumieren als sie produziert (Bremen und Griechenland sind Beispiele dafür), aber das klappt nur, wenn andere Gesellschaften so blöd oder "gutherzig" oder schwach sind, das mitzumachen - und das wird langfristig eben nicht der Fall sein. Was 1945 angeht, hat Deutschland seine "Auslandsschulden" (Reparationen) mit einem gigantischen Landverlust an Russen und Polen bezahlt. Die Westmächte haben Westdeutschland aus militärischen Gründen (Pufferstaat) zähneknirschend die Reparationen größtenteils erlassen. Das passiert gerade im Irak und Afghanistan, wo der militärische "Sieger" die Besiegten finanziell unterstützt, um strategische Vorteile (ggü Persien etc) zu erlangen. Nach 1815 mußte Frankreich auch keine Reparationen zahlen, weil der Diktator abgesetzt war und das neue (alte) Regime gestützt werden sollte. Es geht mir nicht um Ethik sondern um Machbarkeit (und Fairneß): Die Griechen haben sich 2000 - 2011 an ein Leben im Schlaraffenland gewöhnt, das wird sehr schwierig sein, sie zu realistischem Wirtschaften zu bringen (auch ohne Zinszahlungen ist ihr Haushalt defizitär), das sieht man an den Generalstreiks. Die (meisten) Deutschen waren 1945 froh, daß es vorbei und sie selbst am leben waren, da war "Lebensstandard" kein Thema, da wurde nicht gestreikt, da wurde gearbeitet. Insofern wäre meiner Ansicht nach ein Staatsbankerott (und die Griechen SIND bankerott) für Griechenland (und insbesondere Europa) die sauberste Lösung - wir können ihnen sogar alle Schulden erlassen und sie sind trotzdem Pleite (http://de.wikipedia.org/wiki/Griechenland#Staatshaushalt) weil sie ohne Zinsen mehr ausgeben als einnehmen. --Geometretos 10:43, 10. Okt. 2011 (CEST)
- irgendwer hat ja auch dieses Schuldgeldsystem eingeführt. Nur weil jetzt Griechenland zufällig der erste Dominostein ist? Deshalb sind sie nicht unbedingt die bösesten. Ich persönlich mag die Griechen. Familienzugehörigkeit ohne Grenzen. Da zahlt der Großvater sogar noch nach seinem Tod den Enkeln Geld usw usf. --188.20.85.42 10:54, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Neben den fiesen Griechen, die in Saus und Braus leben und unsere sauer ersparten Euros wie im Schlaraffenland verpulvern, sollte man doch auch einige Erfindungen des Finanzmarktes nicht vergessen, z.B. Credit Default Swaps. Eigentlich erdacht, um Verzögerungen oder Ausfallrisiken bei Krediten z.B. an Griechenland abzusichern, kann man sowas inzwischen auch völlig unabhängig von anderen Geschäften kaufen. Damit entspricht die Sache einer Lebensversicherung auf eine Person, die gar nichts von ihrem Glück weiss. Wenn die Person richtig kränklich aussieht, kann man die Versicherung prima weiterverkaufen, sagen wir zu 80% der Auszahlungssumme, und hat dann lange vor der Zeit einen satten Schnitt gemacht. Je kränker die Person aussieht, desto besser läuft das Geschäft. Wird die Person wieder gesund oder stirbt sie, ist das Geschäft vorbei. - Weltweit sollen CDS im Wert von 35 Billionen Euro im Umlauf sein, das entspricht dem 150fachen Bruttoinlandsprodukt von Griechenland, obwohl es bei den meisten sicherlich nicht um Griechenland geht. --Optimum 18:59, 11. Okt. 2011 (CEST)
Computer stockt
Hallo, seit einiger Zeit stockt mein Computer unregelmäßig alle 3 Sekunden und ich krieg es nicht gebacken das zu umgehen. Das macht es für mich unmöglich Musik zu hören oder Filme zu gucken. Ich habe schon einen Virusscan gemacht und Festplatte defragmentiert sowie andere Funktionen in WinOptimizer und Glary Utilities. Was mir etwas Sorgen macht, ist dass das stocken ungefähr nach einem Absturz des PCs auftritt, also hoffe ich mal das alles heile ist... Gibt es Programme um das zu überprüfen oder andere um zu finden wo das swtocken hzerkommt? VGielen Dank schonmal. --Rooooo 11:03, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Glaskugel kaputt... Als erstes schau mal im Taskmanager nach Prozessor- und Speicherauslastung, dann kann man weitersehen. Und spar das Geld für diese sog. Optimierer, geh lieber mal schön essen davon. Grüße 85.180.197.162 11:19, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Standardgegenfragen: Welcher Computer? Welches Windows? In welcher Version/SP? Windows Updates aktuell? Vor dem ersten Auftreten irgend etwas Wesentliches an der Konfiguration geändert: neue HW oder/und SW installiert?
- „nach einem Absturz des PCs“ macht mich stutzig. Was ist/sind denn der/die Grund/-ünde für diese(n) Absturz/-stürze? Wie laufen die ab/sehen die aus? Vor dem ersten Auftreten irgend etwas Wesentliches an der Konfiguration geändert: neue HW oder/und SW installiert? --Geri, ✉ 11:39, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Zu schweres neues Betriebssystem? --Aalfons 11:55, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Ich kenne heutzutage kein „leichtes“ (Multi-Purpose,-Mega-Funktionalitäts)Desktop-Betriebssystem das es zu nennenswerter Verbreitung gebracht hat. (Und wenn jetzt einer der Versuchung nicht widerstehen kann eine der zahlreichen Linux-Varianten zu nennen, werde ich es nicht schaffen ein lautes Auflachen unterdrücken zu können. ;-) --Geri, ✉ 12:46, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Na, also ich, ich kann der Versuchung gerade so noch widerstehen. Schade eigentlich, denn ich hätte ja gern gesehen, wie so ein lautes Auflachen in der WP:AU aussieht... Aber macht nichts, ich lehn mich also zurück, widerstehe weiterhin standhaft der Versuchung - und amüsiere mich über den am weitesten verbreiteten Computervirus aller Zeiten. --Snevern (Mentorenprogramm) 13:14, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Ich kenne heutzutage kein „leichtes“ (Multi-Purpose,-Mega-Funktionalitäts)Desktop-Betriebssystem das es zu nennenswerter Verbreitung gebracht hat. (Und wenn jetzt einer der Versuchung nicht widerstehen kann eine der zahlreichen Linux-Varianten zu nennen, werde ich es nicht schaffen ein lautes Auflachen unterdrücken zu können. ;-) --Geri, ✉ 12:46, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Zu schweres neues Betriebssystem? --Aalfons 11:55, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Vielleicht wäre es sogar ein *ROFL* geworden. Und ich amüsiere mich prächtigst mit dem was Du „den am weitesten verbreiteten Computervirus aller Zeiten“ nennst – und auch mit dem, das Du nicht so nennst. Glaubenskriege überlasse ich Anderen. Zumal solche über Werkzeuge noch absurder als die eigentlichen sind. --Geri, ✉ 21:29, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Ich benutze Windows XP Service Pack 3 mit aktuellen Updates. Die Auslastung scheint normal zu sein. Neue Software habe ich zwar installiert, habe das meiste aber eig. schon wieder gelöscht. Der Absturz hat sich während einem Download ereignet. Das Betriebssystem habe ich schon lange, kann eig net zu schwer sein. Und beim Absturz ist einfach der PC eingefroren und das Eis ist eben auch nach längerer Zeit nicht geschmolzen. Gruß --Rooooo 13:28, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Wie hast du denn die neue Software gelöscht? Vor der Installation einen Wiederherstellungspunkt gesetzt und nach dem Ausprobieren dahin zurückgekehrt? Oder mit der "Software-Entfernen"-Option wieder gelöscht? Im letzteren Falle könnte genau hier das Problem liegen: Du hast die Software nämlich höchtwahrscheinlich nicht spurlos entfernt, und das System sucht nach Komponenten, die gar nicht mehr da sind. Das hält mehr auf, als wenn die Software noch da wäre, ein bisschen Speicherplatz frisst, aber eben nicht läuft. --Snevern (Mentorenprogramm) 13:44, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Gut, wie kann ich sie denn Spurlos entfernen?--Rooooo 16:55, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Der sicherste Weg, wieder zu einem schnellen und schlanken Windows zu gelangen, ist, das Betriebssystem neu aufzuspielen und anschließend nur diejenige Software zu installieren, die du wirklich dauerhaft haben willst. Zum Ausprobieren Wiederherstellungspunkte setzen und notfalls dahin zurückkehren. Wenn dir das zu aufwändig ist, kannst du auch mit diversen Hilfsprogrammen versuchen, die Spuren der deinstallierten Software in diversen Registry-Einträgen zu löschen. Außerdem können auch DLL-Dateien durch das zwischenzeitlich installiert gewesene Programm ersetzt worden sein, aber normalerweise sollte das keine Probleme machen. --Snevern (Mentorenprogramm) 18:32, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Gut, wie kann ich sie denn Spurlos entfernen?--Rooooo 16:55, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Wie hast du denn die neue Software gelöscht? Vor der Installation einen Wiederherstellungspunkt gesetzt und nach dem Ausprobieren dahin zurückgekehrt? Oder mit der "Software-Entfernen"-Option wieder gelöscht? Im letzteren Falle könnte genau hier das Problem liegen: Du hast die Software nämlich höchtwahrscheinlich nicht spurlos entfernt, und das System sucht nach Komponenten, die gar nicht mehr da sind. Das hält mehr auf, als wenn die Software noch da wäre, ein bisschen Speicherplatz frisst, aber eben nicht läuft. --Snevern (Mentorenprogramm) 13:44, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Windows völlig neu zu installieren ist erst die letzte, und radikalste, Methode.
- Wenn Du keinen Wiederherstellungspunkt (Anleitung) kurz vor dem Installieren besagter SW hast, hilft evtl. eine Systemwiederherstellung über Starten mit eingelegter Windows-CD. Das ist aber auch schon ein recht drastisches Mittel, bei dem u.U. Einiges zurückgesetzt wird was Du gar nicht zurückgestezt haben willst. Vorher solltest Du alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen. Hast Du einen Freund/Bekannten/Verwandten, der Dir da kompetent zur Seite stehen kann? Ferndiagnosen [Oh! Rot?] sind immer so ne Sache… --Geri, ✉ 21:45, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Nein, die letzte, radikalste Methode besteht darin, sich für immer von Windows zu verabschieden. Systemwiederherstellungen bringen zwar ein korruptes System wieder zum Laufen, aber den systembedingten Effekt, dass Windows im Laufe der Zeit immer langsamer und schwerfälliger wird, können sie höchstens teilweise beseitigen. Da bringt ja sogar das in den meisten Fällen völlig unsinnige Defragmentieren der Festplatte manchmal mehr.
- Aber auf jeden Fall hast du Recht, dass Ferndiagnosen generell schwierig sind, und ein versierter Bekannter vor Ort mit Sicherheit mehr bewirken kann. --Snevern (Mentorenprogramm) 12:32, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Windows völlig neu zu installieren ist erst die letzte, und radikalste, Methode. Das mag auf den ersten Blick so aussehen, aber wenn man bei schwerwiegenden Problemen (wie dem hier beschriebenen) einmal die Zeit zusammenrechnet, die man mit Wiederherstellungsversuchen, Lesen in einschlägigen Foren, Installation und Benutzung von Reparatursoftware verbraucht hat, ist eine Neuinstallation in den allermeisten Fällen schneller und nervenschonender. Man sollte dann seine Festplatte gleich in zwei Partitionen C und D teilen, wobei man in D alle Daten (Briefe, Bilder usw.) sowie Treiber und Installationsprogramme speichert. Dann muss man nur noch wenige Sachen von C sichern und kann diesen Bereich einfach neu formatieren. Die neuen Windows-Versionen verschleiern aber leider, wo sich die Daten eigentlich befinden, daher muss der versierte Bekannte vielleicht trotzdem herhalten. --Optimum 13:00, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Es gibt bei Windows auch noch so etwas wie Files and Settings Transfer Wizard bzw Windows Easy Transfer, damit man sich beim neu Aufsetzen seines Rechners keine großen Gedanken machen muss, welche Benutzerdatzen wo stehen. Und eine Gesamtsicherung vor dem Plattmachen des alten Windows ist sowieso nie verkehrt. --Rôtkæppchen68 13:25, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Windows völlig neu zu installieren ist erst die letzte, und radikalste, Methode. Das mag auf den ersten Blick so aussehen, aber wenn man bei schwerwiegenden Problemen (wie dem hier beschriebenen) einmal die Zeit zusammenrechnet, die man mit Wiederherstellungsversuchen, Lesen in einschlägigen Foren, Installation und Benutzung von Reparatursoftware verbraucht hat, ist eine Neuinstallation in den allermeisten Fällen schneller und nervenschonender. Man sollte dann seine Festplatte gleich in zwei Partitionen C und D teilen, wobei man in D alle Daten (Briefe, Bilder usw.) sowie Treiber und Installationsprogramme speichert. Dann muss man nur noch wenige Sachen von C sichern und kann diesen Bereich einfach neu formatieren. Die neuen Windows-Versionen verschleiern aber leider, wo sich die Daten eigentlich befinden, daher muss der versierte Bekannte vielleicht trotzdem herhalten. --Optimum 13:00, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Optimum, da könntest Du bei manchen, noch nicht so ausgebauten Installationen recht haben. Bei mir beispielsweise würde so etwas mehrere Tage (Freizeit, nicht Fulltime), evtl. bis zu einer Woche dauern, bis wieder alles drauf ist was auch vorher drauf war. (Erfahrungswert nach Anschaffung eines neuen PCs der auf den „gleichen“ Stand wie der alte gebracht werden sollte. Und da hatte ich den Vorteil auf dem alten nachsehen zu können was noch getan werden musste.)
- Und: Man lernt auf alle Fälle viel beim Recherchieren und Ausprobieren. ;-) --Geri, ✉ 15:06, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Ein Vorteil des Formatierens ist ja gerade, das nicht alle Programme wieder installiert werden, die vorher drauf waren. Die meisten Anwender haben sich nämlich einen Wust von Programmen installiert, die gar nicht benutzt werden, z.B. mit Installations-CDs von Druckern und Kameras. Ich wette, dass der normale Anwender in 99% der Zeit weniger als 12 Programme benutzt. Das wird dann bei Dir natürlich nicht der Fall sein ;) --Optimum 15:48, 9. Okt. 2011 (CEST)
Arbeitsspeicher schon getestet? --HvQuzB 15:00, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Hallo, danke für die vielen Antworten, Arbeitsspeicher ist O.K.. Ich habe vor 2 Monaten Windows schonmal neu installiert, hatte mehrere fatale Trojaner => PC war ganz langsam. Nur ich meine ich wollte nicht schon wieder neu installieren, da das Problem vielleicht auch Virusabhängig oder so ist. Außerdem habe ich viele neue Dateien auf'm PC. Nervt natürlich alles wichtige neu zu installieren bzw. auf CD abzusichern. --Rooooo 17:27, 10. Okt. 2011 (CEST)
Suche nach Begriff für Gesichtsausdruck
Zu Der Frage fällt mir nicht einmal ein sinnvoller Betreff ein. Hier ist Hitler in einer Karikatur von David Low dargestellt. Wie nennt man das, was er da mit seinen Händen macht, am besten? (Wahrscheinlich steh ich auch gerade ein bisschen auf dem Schlauch...) --Comm. makatau 12:31, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Eine doppelt lange Nase drehen? (mit herausgestreckter Zunge und falschrumer Swastika [seitenverkehrt?]) GEEZERnil nisi bene 12:37, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Addendum: Den kulturellen/sprachlichen Hintergrund nicht vergessen. Die en:WP sagt Thumbing the nose is a sign of derision in Britain made by putting your thumb on your nose and wiggling your fingers.[5] This gesture is also known as Anne's Fan or Queen Anne's Fan,[26] and is sometimes referred to as cocking a snook.[27] "Ihr könnt mich alle mal ..." Unter Liste von Gesten sagt die dt:WP: Daumen an der Nasenspitze ansetzen und kleinen Finger abspreizen: Lange Nase machen („eine Nase drehen“): Hänseln („Ätschibäätsch!“ oder „angeschmiert!“), als Verstärkung auch mit der zweiten Hand in gleicher Geste an den kleinen Finger der ersten Hand angesetzt. Jeweils meist unter Kindern. GEEZERnil nisi bene 15:22, 8. Okt. 2011 (CEST)
- +1; „eine lange Nase drehen“ fehlt in wikt:Nase noch. Als Gentleman der alten Schule lasse ich Dir, Geezer, natürlich gerne den Vortritt. ;-) --Geri, ✉ 12:53, 8. Okt. 2011 (CEST)
- ich würde das Wort "Gentleman" in so einem Kontekt nicht benutzen. wirkt das nicht irgendwie homoerotisch, bei zwei Männern, wenn der eine dem anderen den Vortritt lässt, wie sonst der Gentleman der Dame? -- Mannohnenamen 13:11, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Sei Dir zugestanden, dass Du das nicht würdest. Nein, wirkt es nicht. Du liest auch „Etwa ab dem 19. Jahrhundert war ein allgemeiner Niedergang des Begriffs zu verzeichnen.“ und „der alten Schule“? Zugegeben, wie alt schrieb ich nicht.
- Apropos: „ohne Namen“. Hast Du etwas zu verbergen? --Geri, ✉ 01:15, 9. Okt. 2011 (CEST)
Die Handhaltung (eher Gestik als Mimik übrigens) würde ich als Spielen auf einer (imaginären Triumph-) Fanfare, Trompete oder Flöte interpretieren. --Wwwurm Mien Klönschnack 13:15, 8. Okt. 2011 (CEST)
- DAS - würde ich jetzt wieder als homoerotisch empfinden. Das Bild hat eine Lupenfunktion, mit der man Details sehen kann. - Gentleman ist ok, wir kuscheln mit allem was lebt... ;-) Aber wo kommt der Begriff "Nase drehen" her? Bären/Jemanden an der Nase herumführen? GEEZERnil nisi bene 13:37, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Ne, nix Flötespielen. Anscheinend geht die Redewendung schon auf's Mittelalter zurück, allerdings in der Form: "Jemandem eine wächserne Nase andrehen". Die Fingerbewegungen imitieren also das Kneten und Formen einer langen Wachsnase. <TF> Mich erinnert dieses Bild übrigens an das Motto der mittelalterlichen Scholasten: "Die Auctoritas hat eine weiche Nase", das heißt: unter Berufung auf einen maßgeblichen Text kann ich (mit etwas rhetorischem Geschick und logischen Kniffen) sowohl das eine beweisen, als auch das genaue Gegenteil (die Nase der Autorität in die eine oder andere Richtung weisen lassen). Später ist das Wachs in der Redewendung dann wohl vergessen worden und die Geste bedeutete nur noch: "Andere beschwatzen, hinters Licht führen" </TF> Ugha-ugha 14:15, 8. Okt. 2011 (CEST)
- <einquetsch>dies müsste auch der gedankliche Hintergrund für unseren Pinocchio sein.--80.108.60.158 14:59, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Etwas allgemein(-verständlich-)er ausgedrückt: Eine verspottende Geste. --stfn 21:57, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Dankeschön. Ich bin gerade dabei, eine Interpretation zu der Karikatur zu schreiben, und habe vor allem in Richtung "jemandem auf der Nase herumtanzen" argumentiert, aber das klingt auch gut. Wo wir gerade dabei sind: gab es um den 8. Juli 1936 (Erst-VÖ der Karikatur im Evening Standard) herum nennenswerte Ereignisse, die als Anlass für David Low hätten dienen können? --Comm. makatau 14:23, 8. Okt. 2011 (CEST)
- H. marschiert über die rückgratlosen westlichen Landesführer hinweg "nach oben": Bereits die Erhöhung des Wehretats im März 1934 und auch die Rheinlandbesetzung im März 1936 sowie die Aufrüstung der Wehrmacht weit über das in Versailles festgelegte Maß hinaus stellten zwar glatte Brüche des Friedensvertrags von 1919 dar, wurden aber von allen anderen Vertragsparteien hingenommen." GEEZERnil nisi bene 17:06, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Die "Ursachen" der Karikatur sind mir relativ klar. Ich dachte eher an einen konkreten "Anlass", aus dem die Karikatur veröffentlicht/gezeichnet wurde. Dazu lässt sich nichts finden? --Comm. makatau 17:27, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Soweit ich das feststellen kann, gab es in den Wochen unmittelbar vor dem 8.7.1936 keine bemerkenswerten außenpolitischen Ereignisse. Die Karikatur scheint sich also tatsächlich eher auf die langfristige Entwicklung zu beziehen. Dafür sprechen ja auch die "stepping stones": Die Rheinlandbesetzung war am 7.3.1936, der "Anschluss" Danzigs an das Deutsche Reich war eine 1936 ständig erhobene Forderung der Nazi-Regierung. --Jossi 17:36, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Die "Ursachen" der Karikatur sind mir relativ klar. Ich dachte eher an einen konkreten "Anlass", aus dem die Karikatur veröffentlicht/gezeichnet wurde. Dazu lässt sich nichts finden? --Comm. makatau 17:27, 8. Okt. 2011 (CEST)
- H. marschiert über die rückgratlosen westlichen Landesführer hinweg "nach oben": Bereits die Erhöhung des Wehretats im März 1934 und auch die Rheinlandbesetzung im März 1936 sowie die Aufrüstung der Wehrmacht weit über das in Versailles festgelegte Maß hinaus stellten zwar glatte Brüche des Friedensvertrags von 1919 dar, wurden aber von allen anderen Vertragsparteien hingenommen." GEEZERnil nisi bene 17:06, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Dankeschön. Ich bin gerade dabei, eine Interpretation zu der Karikatur zu schreiben, und habe vor allem in Richtung "jemandem auf der Nase herumtanzen" argumentiert, aber das klingt auch gut. Wo wir gerade dabei sind: gab es um den 8. Juli 1936 (Erst-VÖ der Karikatur im Evening Standard) herum nennenswerte Ereignisse, die als Anlass für David Low hätten dienen können? --Comm. makatau 14:23, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Interessant ist ja auch die Steigerung: 1 Fragezeichen, 2 Fragezeichen, 2 Ausrufezeichen, 3 Ausrufezeichen --84.191.149.209 18:25, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Und dann "Boss of the Universe"... --Comm. makatau 18:34, 8. Okt. 2011 (CEST)
Nochmal ich: der Spanische Bürgerkrieg ist ja erst 10 Tage später ausgebrochen. Darf ich ihn trotzdem als Begründung dafür nehmen, dass Stanley Baldwin, der hier die Appeasement-Politik unterstützte, auf der Karikatur abgebildet ist? --Comm. makatau 21:07, 9. Okt. 2011 (CEST)
diskriminierung
An der Haustür wollte mir vorhin jemand 5 Weihnachtskarten für 25 euro verkaufen, der Erlös geht an eine Behindertenwerkstatt. Mir war das zu teuer, und ich habe höflich abgelehnt. der Mann hat dann angekündigt, mich wegen Diskriminierung Behinderter anzuzeigen. Kann er damit Erfolg haben? 89.204.152.53 13:22, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Sicher nicht, typisches Drückerverhalten. Außerdem selten wirklich seriös. Da werden selbst Bürsten für Behindertenwerkstätten verkauft, die in China herstellt sind, oder es werden Bilder von Fußmalern verkauft, die nicht behindert sind, und deren Erlöse ganz normale Verkaufserlöse sind, und nicht für karitative Zwecke. Typisch für die Weihnachtszeit.Oliver S.Y. 13:25, 8. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) Na, das wäre ja mal eine Masche… Du bist doch nicht verpflichtet, irgend einem windigen Typen völlig überteuerte Ware an der haustür abzukaufen, nur weil diese angeblich aus einer Behindertenwerkstatt kommen…--Spuki Séance 13:27, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Naja, die Masche ist doch erfolgversprechend. Die Leute kaufen ja auch Bier, um den Regenwald zu retten, oder kaufen Windeln, um Impfaktionen zu unterstützen, und und und. Von zehn, die mit der Drohung konfrontiert werden, kauft vielleicht einer doch noch die Weihnachtskarten - und schon hat sich die Masche gelohnt. Umgekehrt braucht der Drücker kaum eigene Repressalien durch den Bedrohten zu fürchten - wer zeigt schon einen Drücker an, und wegen was auch? Es gibt durchaus schlimmere Methoden, mit denen man Menschen dazu bewegen kann, Geld locker zu machen. Vergiss den Vorfall, und wenn du was für dein schlechtes Gewissen tun willst, spende an eine seriöse Organisation. Frohe Weihnachten. --Snevern (Mentorenprogramm) 13:38, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Versuchte Erpressung/Nötigung? Ich finde die Behauptung, man würde sich strafbar machen und angezeigt werden, schon heftig. --Eike 18:50, 8. Okt. 2011 (CEST)
- och... eine ankündigung (und so ist es offenbar verstanden worden) ist ja keine drohung (hier schon gar nicht mit nem übel, weil ja im rechtsstaat lediglich jedes vierte urteil falsch ist... *nachdenklich am kopf kratz*)... --Heimschützenzentrum (?) 01:12, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Versuchte Erpressung/Nötigung? Ich finde die Behauptung, man würde sich strafbar machen und angezeigt werden, schon heftig. --Eike 18:50, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Naja, die Masche ist doch erfolgversprechend. Die Leute kaufen ja auch Bier, um den Regenwald zu retten, oder kaufen Windeln, um Impfaktionen zu unterstützen, und und und. Von zehn, die mit der Drohung konfrontiert werden, kauft vielleicht einer doch noch die Weihnachtskarten - und schon hat sich die Masche gelohnt. Umgekehrt braucht der Drücker kaum eigene Repressalien durch den Bedrohten zu fürchten - wer zeigt schon einen Drücker an, und wegen was auch? Es gibt durchaus schlimmere Methoden, mit denen man Menschen dazu bewegen kann, Geld locker zu machen. Vergiss den Vorfall, und wenn du was für dein schlechtes Gewissen tun willst, spende an eine seriöse Organisation. Frohe Weihnachten. --Snevern (Mentorenprogramm) 13:38, 8. Okt. 2011 (CEST)
- selbst wenn die aus ner Behindertenwerkstatt kämen, wäre es ja gerade diskriminierung, die allein deswegen zu kaufen (nämlich positive)... lol --Heimschützenzentrum (?) 14:00, 8. Okt. 2011 (CEST)
- ich schau solche Leute immer genau an. Blicke durch sie hindurch, und wenn ich sehe, dass es nicht ernst ist - gibt es maximal eine Handbewegung. --80.108.60.158 15:16, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Der "Erfolg" wird hoffentlich sein, dass bald jemanden diesen frechen Kerl wegen Nötigung anzeigt. Sehr wahrscheinlich kommt dann auch noch Betrug hinzu. Ich kann mir kaum vorstellen, dass er wirklich im Auftrag und auf Rechnung einer Behindertenwerkstatt "arbeitet". --Pyrometer 18:46, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Finde es schlimm, wie Drücker versuchen Leute an der Haustür über den Tisch zu ziehen. Wenn er dich tatsächlich anzeigen sollte, kannst du immer noch ihn Anzeigen. -- Stefan1973HB Disk. 20:32, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Da hast Du aber Glück gehabt, dass es keine Frau war. Sonst hätte die Drückerin auch noch mit einer Anzeige wegen Diskriminierung von Frauen gedroht ;-) - Im Ernst: bei so einer Drohung hätte ich angeboten die Person gleich zum nächsten Polizeirevier zu fahren um dort die Anzeige zeitnah aufgeben zu können. --91.51.204.49 23:09, 8. Okt. 2011 (CEST)
Melderegisterauszug?
Auf der Seite Neuenburg (Friesland) wurde unter "Persönlichkeiten" der Autor Roland Hanewald wieder entfernt, nachdem ich ihn dort eingetragen hatte. Dies war das Ergebnis einer "Sichtung", in der infrage gestellt wurde ob der Autor eine Persönlichkeit der Stadt sei. Verlangt Wikipedia Melderegisterauszüge einer Stadt, damit Personen auf der Stadtseite als "Persönlichkeiten" gelistet werden können?
--Schrabberdeich 14:01, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Nein, es kommt weniger auf den reinen Wohnsitz an, sondern darauf, dass die Person für den Ort eine Bedeutung hat. Siehe Wikipedia:Formatvorlage Stadt/Personenlisten. --08-15 14:08, 8. Okt. 2011 (CEST)
Danke. http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Formatvorlage_Stadt/Personenlisten, sagt, dass die Person einen Bezug zum Ort haben muss. Im aktuellen Fall ist z.B. ein Hallenhandballtorwart als Persönlichkeit des Ortes gelistet, ein Autor mit über 100 Publikationen in der Nationalbibliothek wird nicht "als würdig" befunden. Wer bewertet den "Bezug" zum Ort? Ist dies ausschließlich einem "Reviewer" vorbehalten, der ein abschließendes Urteil über die aufzunehmende Person fällt? --Schrabberdeich 14:34, 8. Okt. 2011 (CEST)
- WP:DISK... und die persönliche diskseite desjenigen, der dir widerspricht... und wenn das nix hilft: WP:DM... --Heimschützenzentrum (?) 14:37, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Soweit ich sehen kann, wurde da nichts gelöscht, deine Version wurde nur noch nicht "gesichtet" - siehe Wikipedia:Gesichtete Versionen. --Eike 16:25, 8. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) Hi Schrabberdeich, Deine Eintragung wurde doch nicht entfernt, sie müsste bloß "gesichtet" werden um allgemein sichtbar zu werden. Leider ist es ganz ohne Quelle (ein Melderegisterauszug wäre etwas übertrieben) nicht nachvollziehbar, ob er wirklich in dem Gemeindeteil lebt. Angeblich lebt er bei Neuenburg und schreibt in einem Holzhäuschen am See [37] - Neuenburg hat jedoch keinen See - was stimmt nun? Viele Grüße, --Steevie schimpfe hier :-) 16:28, 8. Okt. 2011 (CEST)
(BK) Noch eine Anmerkung: Der Eintrag wurde nicht entfernt, sondern schlicht noch nicht gesichtet, so daß er in der Standardansicht zunächst nicht angezeigt wird. In der Versionsgeschichte des Artikels kannst Du sehen, daß Du die letzte Bearbeitung durchgeführt hast. Daß diesen Edit noch niemand gesichtet hat, könnte damit zusammenhängen, daß sich die Aussage nicht prüfen läßt – weder Dein Edit noch der gesamte Artikel zu dem Autor hat eine einzige Quellenangabe, über die sich Angaben prüfen ließen. Um Deine Frage zu beantworten: Nein, ein Melderegisterauszug ist weder nötig noch erwünscht, aber wenn man die Information nirgendwo anders (öffentlich!) findet, spricht einiges dafür, daß sie nicht relevant für Wikipedia ist und/oder die Privatsphäre berührt, siehe dazu WP:BIO. Dasselbe gilt im übrigen auch für den Personenartikel, der völlig unbelegt ist. --elya 16:29, 8. Okt. 2011 (CEST)
--Schrabberdeich 21:29, 8. Okt. 2011 (CEST)Ist der deutliche link auf die in der Deutschen Nationalbibliothek gelisteten 100 Veröffentlichungen des Roland Hanewald nicht ausreichend? Wird eventuell eine Stellungnahme des Städtischen Kulturamtes von Neuenburg (Friesland) hilfreich sein? Mit einer Kopie dieser Diskussion könnte ich diese Stellungnahme anregen.
- Für welchen Zweck sollte denn dieser Link auf die Deutsche Nationalbibliothek ausreichend sein? Ist irgendetwas umstritten, was der Link belegen könnte? Im Übrigen, wenn Du meinen Beitrag einer sieben Jahre alten Quelle so herzlich als "köstlichen aber unnützen Beitrag" bezeichnest, bist Du doch bestimmt in der Lage für (oder gegen) das Holzhäuschen am See eine aktuelle zu bringen? Seltsam ist zudem dass Du überhaupt eine 7 Jahre alte Quelle wegen ihres Alters anzweifelst, obwohl Herr Hanewald Deinen Angaben zufolge bereits seit 16 Jahren in Neuenburg leben soll. Wenn Du recht hast, sollte das meine Quelle doch vielmehr bestätigen, nicht wahr? Liebe Grüße, --Steevie schimpfe hier :-) 23:19, 8. Okt. 2011 (CEST)
Eine Frage zu Passwörtern
Stellen Formeln und Isotopennummern (mit elementsymbol) und sowas sichere Passwörter da? Gegen Brute Force hilft glaube ich nichts, aber gegen "Dictionary"-Attacken müssten die Formeln wie s=1/2at² (oder ein "Code" wie 181mTa) sichere Passwörter abgeben, oder hab ich einen gravierenden Denkfehler begangen?
--Eu-151 14:53, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Kommt drauf an, was für ein "Dictionray" genommen wird. Wenn man Formeln und Isotopennummern in Betracht zieht lässt sich das sicher schnell in einen Angriff integrieren.--79.244.95.211 15:26, 8. Okt. 2011 (CEST)
- wofür du es benötigst ist die wichtigere Frage. Hernach geht man an die richtige Abweher-Gedanken--80.108.60.158 15:51, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Ich schaue immer hier: [38]. Curtis Newton ↯ 16:41, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Danke, Newton. Vorausgesetzt, die Website ist seriös, habe ich gerade den Schutz von „15 Tagen“ auf „6000 Jahre“ erhöht. Mit zwei kleinen Änderungen, die ich mir leicht merken kann. Rainer Z ... 17:12, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Alles, was irgendwo, irgendwie schon geschrieben existiert, ist findbar und reproduzierbar. Der Haken ist die menschliche Phantasielosigkeit sich etwas merken zu können, was bezugs- und sinnlos ist (allein der Begriff "Passwort" offenbart diese Schwäche). Nach obigen Passwort-Tester ist ßδßδشūלğ†شūלğ† erst in 89 Quadrillionen Jahre mit einem PC hackbar. "Du hast gerade unser Passwort verraten, du Schwachkopf!" "??? - D'OOOOH!" GEEZERnil nisi bene 16:56, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Phantasielosigkeit würde ich das nicht nennen. Das menschliche Gedächtnis ist nicht drauf ausgelegt, sich sinnlose Zeichenfolgen zu merken. War ja bis vor kurzem auch praktisch unnötig. Und man braucht heutzutage nicht nur ein Passwort, sondern mehrere. Wenn man sich aber z. B. einen leicht zu merkenden Satz ausdenkt (keine allgemein bekannte Redensart) und dessen Anfangsbuchstaben unter gelegentlicher kreativer Verwendung von irgendwie ähnlichen Zahlen und Sonderzeichen nimmt, dürfte man auf einer ziemlich sicheren Seite sein. Merkt man sich diese persönlichen Austauschzeichen, kan man sich die entsprechende Sätze sogar notieren, ohne das sie als Passwortquellen erkennbar wären. Rainer Z ... 17:26, 8. Okt. 2011 (CEST)
- der xkcd dazu. rbrausse (Diskussion Bewertung) 17:42, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Phantasielosigkeit würde ich das nicht nennen. Das menschliche Gedächtnis ist nicht drauf ausgelegt, sich sinnlose Zeichenfolgen zu merken. War ja bis vor kurzem auch praktisch unnötig. Und man braucht heutzutage nicht nur ein Passwort, sondern mehrere. Wenn man sich aber z. B. einen leicht zu merkenden Satz ausdenkt (keine allgemein bekannte Redensart) und dessen Anfangsbuchstaben unter gelegentlicher kreativer Verwendung von irgendwie ähnlichen Zahlen und Sonderzeichen nimmt, dürfte man auf einer ziemlich sicheren Seite sein. Merkt man sich diese persönlichen Austauschzeichen, kan man sich die entsprechende Sätze sogar notieren, ohne das sie als Passwortquellen erkennbar wären. Rainer Z ... 17:26, 8. Okt. 2011 (CEST)
Anschlussfrage: Kann sich noch jemand erinnern, wann und wo er/sie zum ersten mal ein "Passwort" (im Internet) eingeben musste? --Joyborg 18:44, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Ende des letzten Jahrtausends startete man ein Programm von Compuserve, AOL oder T-Online. Hier musste man dann ein Passwort eingeben, um mit dem Internet verbunden zu werden. Also gab es Passwörter schon von Anfang an. Obwohl das dann eigentlich nicht "im" Internet war. --Optimum 11:54, 9. Okt. 2011 (CEST)--Optimum 11:54, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Es gibt kein sicheres Passwort.
- Eine ernsthafte Attacke benutzt nicht bloß ein wie auch immer gestricktes "Dictionary". "Dictionarys" sind Kinderkram und nur dazu gut, die Ebene der schlechten PW abzuschöpfen, bevor es richtig ans Rechnen geht.
- Daraus folgt, daß ein Code wie "181mTa" bei einer ernsthaften Attacke unsicher ist. Wir haben nur 6 Zeichen und das Passwort enthält keine Sonderzeichen.
- Wie Rainer schon sagte ist die Mantra der einfachste Weg.
- Beispiel: Die Mantra
- "Sah ein Knab ein Röslein stehn"
- läßt sich über die Anfangsbuchstaben und ein paar einfach zu merkende Regeln verwandeln in:
- S@1Kn@1R#sl1st=
- (15 Zeichen, Groß- und Kleinschreibung, Zahlen, Sondezeichen - ein gutes Passwort ("It would take a desktop PC About 2 trillion years to hack your password"), das man gleich mit einem postit unter die Tastatur kleben sollte :-) --84.191.149.209 20:39, 8. Okt. 2011 (CEST) p.s.: ...und nie wieder ändern :-) --84.191.149.209 20:47, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Pffff, da nehme ich doch lieber gleich "Saheinknabeinrösleinstehn" (It would take a desktop PC About 162 undecillion years to hack your password), ist auch viel einfacher zu merken. --NCC1291 21:32, 8. Okt. 2011 (CEST)
Es ist ein schlichter Heim-PC, Windows XP (alle Updates werden gemacht), Avira+ZoneAlarm, und es wird viel gesurft (aber nie auf richtig gefährlichen China-Seiten) und selten gekauft/gebankt. Keine hochsensiblen Daten, auch wenn ich ein paar Kontonummern im Mails hab und so aber keine Geheimnisse. Viele Spiele, Fotos,... --Eu-151 22:00, 8. Okt. 2011 (CEST)
- @NCC1291: Ja, sehr beeindruckend, aber nicht sehr überraschend, dieses Ergebnis (bei 25 Zeichen statt 15 Zeichen für ein Passwort :).
- Bei "saheinknabeinrö" (Also ebenfalls nur 15 Zeichen - It would take a desktop PC About 1 quadrillion years to hack your password) ist es aber "nur halb so gut" wie die aus der Mantra gewonnene Formel. Und das auch nur durch das ungewöhnliche "ö" am Ende. Was passiert, wenn wir das "ö" durch ein "o" ersetzen? Bei "saheinknabeinro" wird es noch deutlicher: It would take a desktop PC About 212 thousand years to hack your password. Und wir wissen jetzt nicht, ob das Testprogramm den Einsatz von dem Kinderkram, den "Dictionarys" und entsprechender Analyse mit einbezieht oder nicht.
- Um wieder etwas ernster zu werden: "Klartext" hat den Nachteil, für unbefugte Augen schneller nachvollziehbar zu sein. Deshalb kursieren auch solche Ratschläge: "Lerne, Dein Passwort schnell zu tippen. Je schneller Du Dein Passwort tippen kannst, desto schwieriger wird es, es durch einen Blick über die Schulter mitzulesen. " [39] (z.B. in der Kneipe, im Zug, im Park, im Großraumbüro... Man muß dann doch unter dem Keyboard nachschauen, falls es nicht mit postit schon am Screen angeklebt ist...). --84.191.149.209 23:52, 8. Okt. 2011 (CEST)
- @Eu-151: Du bist Angriffen ausgesetzt, sobald du mit dem Internet verbunden bist. Die Qualität der Angriffe ist sehr unterschiedlich, aber du kannst nichts ausschließen, weil deine IP ja ohnehin erstmal nur programmgesteuert angetestet wird wir viele Millionen andere IPs auch. Gewiß gibt es auch riskante Websites, aber es ist kein überzeugendes Argument, zu sagen: da surfe ich ja nicht hin. Daß bei dir gebankt wird ist doch schon ein schöner Hinweis. Sicher hast du dann auch einen Überziehungskredit. Es lohnt sich also. Und wenn man über deine mail noch teure Waren bestellen kann, die an irgendeine Garage in Polen oder Tschechien geliefert werden, wo an die Garagentür ein Zettel mit deinem Namen gepinnt ist... Ist doch alles da, was man so braucht... :) Der Heim-PC könnte noch viel schlichter sein, das macht garnichts. --84.191.149.209 00:01, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Das einzig vernünftige Kennwort ist bekanntlich correct horse battery staple.--Hagman 00:18, 9. Okt. 2011 (CEST)
- @Eu-151: Du bist Angriffen ausgesetzt, sobald du mit dem Internet verbunden bist. Die Qualität der Angriffe ist sehr unterschiedlich, aber du kannst nichts ausschließen, weil deine IP ja ohnehin erstmal nur programmgesteuert angetestet wird wir viele Millionen andere IPs auch. Gewiß gibt es auch riskante Websites, aber es ist kein überzeugendes Argument, zu sagen: da surfe ich ja nicht hin. Daß bei dir gebankt wird ist doch schon ein schöner Hinweis. Sicher hast du dann auch einen Überziehungskredit. Es lohnt sich also. Und wenn man über deine mail noch teure Waren bestellen kann, die an irgendeine Garage in Polen oder Tschechien geliefert werden, wo an die Garagentür ein Zettel mit deinem Namen gepinnt ist... Ist doch alles da, was man so braucht... :) Der Heim-PC könnte noch viel schlichter sein, das macht garnichts. --84.191.149.209 00:01, 9. Okt. 2011 (CEST)
- *gg* Noch ein Wort zu den hier ausgeworfenen Rechenzeiten. Das ist immer die maximale Zeit, um alle Zeichenkombinationen zu rechnen. Theoretisch kann im größten anzunehmenden Glücksfall bereits die erste gerechnete Kombination stimmen. Oder eben im schlechtesten (und für den Angegriffenen besten) Fall die allerletzte gerechnete Zeichenkombination. --84.191.149.209 00:22, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Kaum ein Hacker versucht heute mit Hilfe eines Computers durch Ausprobieren aller denkbaren Kombinationen, ein Passwort zu erraten. Da er das Passwort ja auch eingeben und dann die Antwort des zu hackenden Systems abwarten muss, um zu sehen, ob er richtig geraten hat, ist das eine von vornherein völlig praxis-untaugliche Methode. Viele sensible Systeme bauen unter anderem aus diesem Grund Wartezeiten zwischen den zulässigen Versuchen ein oder begrenzen die Zahl der möglichen Falscheingaben - und schon ist das ganze Modell ausgehebelt. Es gibt sehr viel effizientere Methoden, wie jeder Hackerlehrling, aber auch jeder halbwegs sicherheitsbewusste Webseitenbetreiber weiß.
- Für die große Masse von passwortgeschützten Diensten im Internet reicht daher ohne Weiteres auch ein Passwort von wenigen Zeichen Länge aus. Nicht umsonst sind ausgerechnet Online-Banking-Zugänge oft nur mit einer 5-stelligen Zahl geschützt - nach der oben verlinkten Seite ein "Passwort", das in 0.0004 Sekunden zu knacken sein soll. Ha. --Snevern (Mentorenprogramm) 12:25, 9. Okt. 2011 (CEST)
- *gg* Noch ein Wort zu den hier ausgeworfenen Rechenzeiten. Das ist immer die maximale Zeit, um alle Zeichenkombinationen zu rechnen. Theoretisch kann im größten anzunehmenden Glücksfall bereits die erste gerechnete Kombination stimmen. Oder eben im schlechtesten (und für den Angegriffenen besten) Fall die allerletzte gerechnete Zeichenkombination. --84.191.149.209 00:22, 9. Okt. 2011 (CEST)
Doppelseiten anzeigen unter MS Word 2007
Hallo, ich hoffe, hier kompetente Antwort zu finden: Ich möchte doppelseitig drucken und linke und rechte Seite vorher wie bei einem aufgeschlagenen Buch nebeneinander sehen. Was zum Problem wird, weil ich es nicht hinbekomme, dass die gerade Seite links und die ungerade Seite rechts angezeigt wird; angezeigt wird ungerade links und gerade rechts. Den Vollbildmodus kann ich nicht gebrauchen, weil das komplette Layout durcheinandergewürfelt wird, überdies verschwinden die Seitenzahlen in der Fußzeile. Unter W2K hatte ich die Einstellung "Seiten anzeigen"; "2 Seiten anzeigen", die genau meinen Anforderungen entsprach. Ich weiß, das Word kein DTP ist, aber offenbar ist eine nützliche Funktion auf der Strecke geblieben. Kann jemand helfen? --Gwexter 16:47, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn nur gerade/ungerade Seiten vertauscht sind: Reicht es nicht für's Anzeigen eine Leerseite am Anfang einfügen und vor dem Druck wieder rauszulöschen? -- Windharp 17:10, 8. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) Wie wäre es mit 1. ganz vorne in der ersten Zeile einen Seitenumbruch einfügen (= neue leere Seite vor dem Text) und 2. Einfügen: Seitenzahlen, dort Format: nicht auf der ersten Seite, Beginnen mit: "0". Dann müsste Deine erste echte Seite rechts stehen und die Seitenzahl 1 haben. --Zerolevel 17:12, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Danke Zerolevel, das ist es. So sind Anzeigereihenfolge ebenso wie Seitennummernangabe übersichtlich bzw. korrekt.--Gwexter 17:40, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Hmmm, ich bilde mir ein, frühere Word-Versionen (2003 und davor, also die mit der althergebrachten, „guten“ Menüleiste) zeigten bei geeigneter Einstellung im Seitenlayout, bei Ansicht Seitenlayout mit 2 Seiten, die erste rechts und alleine auf einer Ansichtsseite, ohne eine Dummy-Seite davor zu benötigen. Grrrr, ich finde bei dem besch...eidenen 2007 nichts mehr auf Anhieb.
- Ohne diese Funktionalität wäre die „richtige“ alternative Methode dann (theoretisch), auf der ersten, leeren (Dummy-)Seite einen Abschnittswechsel einzufügen und dann die Seitennummerierung des 2. Abschnitts wieder bei 1 beginnen zu lassen. Theoretisch deshalb, weil das dummerweise in meinem 2007 gerade nicht wie erwartet funktioniert → die Zeilennummerierung wird trotz korrekter Einstellungen (Zeilennr: Beginnen mit: 1 und Nummerierung: Jeden Abschnitt neu beginnen) abschnittsübergreifend fortgesetzt. (Werd wohl mal mein Office 97 hervorkramen und mir das dort ansehen.)
- Über Bundsteg bei doppelseitigem Druck hast Du Dir auch schon Gedanken gemacht? --Geri, ✉ 16:02, 9. Okt. 2011 (CEST)
Ich will ein Bild im Text einfügen. Geht das?
Hallo zusammen,
ich habe eine Styling-Frage: Ich möchte in einem MediaWiki ein kleines Bildchen am Anfang einer Zeile einfügen.
Z.B. ein Aufzählungszeichen, dahinter ein Häkchen und dann Text
Oder ein Aufzählungszeichen, dahinter einen kleinen Totenkopf und dann Text.
Gibt es eine Möglichkeit, wie ich das auf einfache Art machen kann?
Ich mein ich hab mal irgendwie so Templates gesehen. Oder geht das irgendwie anders einfacher?
--88.130.76.35 17:17, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Eike 17:22, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Ja, da bin ich auch für. ;-)
Pro --
- Ich müsste also z.B. unter Template:Check eine Seite anlegen und da das Bildchn reinmachen ähnlich wie hier in Vorlage:Pro. Hmm, mal sehen...
- Vielen Dank für die Idee! --88.130.76.35 17:31, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Vermutlich muss man's nicht per Template machen, aber Genaues weiß ich da nicht. --Eike 17:47, 8. Okt. 2011 (CEST)
- <span style="display:inline">Hier Bild einfügen</span> Meint ihr sowas? --Comm. makatau 17:59, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Vermutlich muss man's nicht per Template machen, aber Genaues weiß ich da nicht. --Eike 17:47, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Vom Prinzip her ja, aber es sollte einfacher einzufügen sein.
- Die Sache ist, dass ich den Text aus einem anderen Tool in das Wiki kopiere. Dabei gehen (die bereits vorhandenen) Bilder verloren.
- Einen Weg, das ohne Handarbeit hinzubekommen, gibt es wahrscheinlich nicht, oder? --88.130.76.35 18:08, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Das hängt davon ab, ob dein "Tool" die Bilder mit in die Zwischenablage kopiert. Beim Einfügen über einen WYSIWYG-Editor sollte das eigentlich klappen. Ansonsten: Gib mal nen Link bzw. eine etwas detailliertere Problembeschreibung, denn ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, ob ich dich richtig verstanden habe ;) --Comm. makatau 18:29, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Hier füg ich mal was ein:
- ✔ Point 1: This is finished.
- ➜ Point 2: This is the next step.
- ℹ Just that you know.
- Man, die einfachste Idee ist manchmal die Beste.
- Ich kopier das aus EtherPad. Hier ist ein Beispiel.
- Aber die Aufzählungszeichen gehen dabei verloren. Gibt's da ne Möglichkeit? Muss ich in Ethernet keine "echten" nutzen, sondern die, die Das Wiki kann? Und das "i"-Symbol ist kaputt. Viel zu hoch... :-( --88.130.76.35 18:43, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Das dürfte nicht die "sauberste" Variante sein. Aber geh mal auf Im-/Export, dort auf "Plain Text", und füge dann den Text der Textdatei hier ein. Du solltest einen ordentlichen Text-Editor nehmen, der Editor von Windows mag die Zeilenumbrüche nicht so. Die Leerzeichen am Anfang der Zeile musst du wegmachen. Dann erhälst du folgendes:
- Hier füg ich mal was ein:
- Das hängt davon ab, ob dein "Tool" die Bilder mit in die Zwischenablage kopiert. Beim Einfügen über einen WYSIWYG-Editor sollte das eigentlich klappen. Ansonsten: Gib mal nen Link bzw. eine etwas detailliertere Problembeschreibung, denn ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, ob ich dich richtig verstanden habe ;) --Comm. makatau 18:29, 8. Okt. 2011 (CEST)
- ✔ Point 1: This is finished.
- ➜ Point 2: This is the next step.
- ℹ Just that you know.
Legend
✔ done ➜ next steps ☠ impediment ℹ background info ♫ celebrated
Hi ho,
vielen Dank für die Idee! Das ist wirklich besser als mein Vorschlag! Ich seh zwar die Bilder in meinem Editor (Notepad++) nicht, aber Notepad++ macht sie nicht kaputt. Wenn ich den Text von da in das Wiki einfüg, sind sie noch da. Danke! --88.130.68.63 11:14, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Zeichenkodierung von ANSI auf UTF8 ohne BOM stellen? --Comm. makatau 12:32, 9. Okt. 2011 (CEST)
- So ist es schon eingestellt. Das ist aber auch egal; ich benutz Notepad++ da nur um die Aufzählungszeichen wie oben beschrieben zu ersetzen. Ob ich da die Zeichen seh, ist mir latte. Hauptsache, im Wiki klappen sie.
- Vielen Dank nochmal für deine Hilfe! --88.130.68.63 14:54, 9. Okt. 2011 (CEST)
Linux-Vserver (in privatem Netz) - wie kann man beliebige mounts erlauben?
Hi, ich spiele gerade ein bisschen mit Virtualisierung herum und habe meinen Heimserver als Vserver "geklont". Läuft eigentlich alles schön rund und performant und so... aber dann wollte ich einen mount-Befehl absetzen und falle damit auf die Nase.
Dass man beim üblichen Einsatzzweck eines Vservers als Webserver in einem Internet-Rechenzentrum nicht jedem Hanswurst erlauben darf, alles zu mounten, macht ja Sinn. Für meinen Heimserver (wo ich mal eine Freigabe von der NAS-Box einklinken möchte, oder mal Dateien auf einen USB-Stick kopieren will, etc.) macht es aber keinen Sinn.
Das scheinen auch die Entwickler so zu sehen und haben deswegen entsprechende Möglichkeiten vorgesehen, bestimmte Rechte an einen Vserver zu erteilen.
Gefunden habe ich dazu die Seite http://linux-vserver.org/Capabilities_and_Flags - allerdings ist mir das als Neuling zu hoch. Was musss ich nun konkret tun, damit ich beliebige Mount-Kommandos aus dem Vserver heraus absetzen kann?
--188.99.204.146 17:51, 8. Okt. 2011 (CEST)
Suche Artikel resp. Abschnitt zum "Selbstschutz der Demokratie"
Das sagt es ja schon. Wie wann und gegen wen schützt sich die Demokratie? Welche Grundlagen gibt es dafür? --WissensDürster 18:43, 8. Okt. 2011 (CEST)
- ist gar keine Besonderheit von Demokratien, jede Regierungsform versucht sich vor externen und internen Gefahren zu schützen, Diktatoren bringen gern ihre Gegner um und leisten sich eine schlagkräftige Armee, letzteres tun gelegentlich auch Demokratien. Ein wesentliches Schutzelement in modernen Demokratien ist imho die Gewaltenteilung, daneben spielt auch meist der Verfassungsgerichtshof eine wichtige Rolle--Martin Se aka Emes Fragen? 19:06, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Nü, Demokratien stehen aber diverse Mittel nicht zur Verfügung, und andere stehen in einer gewissen Spannung zum Demokratie-Prinzip. Parteienverbot zum Besipiel. Ich finde die Frage nach einem Artikel oder wenigstens Abschnitt nicht abwegig. --Eike 19:40, 8. Okt. 2011 (CEST)
- "Selbstschutz der Demokratie" ist m.E. ein Gewähren ohne Einzugreifen. Gerade dann nämlich, wenn sich eine Demokratie gegen mutmaßliche Angriffe jedweder Natur zu schützen versucht, tut sie das nicht mehr gegen sich selbst. Selbstschutz heißt m.E. auch, feindliche Elemente gewähren zu lassen, um darauf zu hoffen, das die Dinge von selbst in die richtige Bahn gelenkt werden. --109.85.195.112 19:42, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Siehe Streitbare Demokratie. --Wrongfilter ... 19:59, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Das kommt dem schon sehr nahe, was ich meinte :D danke --WissensDürster 21:57, 8. Okt. 2011 (CEST)
- der Verfassungsschutz ist zum einen wichtig, und zum anderen könne Gesetze gegen neue Feinde, Innere wie auch Äußere, neu definiert werden. Wie zB. der in Österreich sehr umstrittene Terrorparagraph. --80.108.60.158 16:36, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Das kommt dem schon sehr nahe, was ich meinte :D danke --WissensDürster 21:57, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Siehe Streitbare Demokratie. --Wrongfilter ... 19:59, 8. Okt. 2011 (CEST)
Pommes mit Pflanzenöl ungesund?
Pommes sind ja ernährungsmäßig eher schlecht, weil sie voller billigem Fett sind, welches üblicherweise viele ungesättigte Fettsäure enthält und damit den Cholesterinspiegel erhöht usw. Wenn man das Frittierfett nun durch Pflanzenöl mit vielen mehrfach ungesättigten Fettsäuren ersetzt, sind sie dann gesünder? --95.115.181.80 20:12, 8. Okt. 2011 (CEST)
- ich weiß dazu nur, dass das fett immer schlechter/giftiger wird, je länger es heiß ist... das wird auch von einem amt (jedenfalls in der b.rep.deut) getestet, wobei aber nur grenzwertüberschreitungen auffliegen... --Heimschützenzentrum (?) 20:23, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Acrolein - ein um mich besorgter "Assistent" liess mich mal dran riechen - mögen die Maden seine Knochen fressen... GEEZERnil nisi bene 21:34, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Acrolein ist super - leicht brennbar, hochgiftig, hautreizend, ätzend, wasserschädlich, cancerogen und mit der Neigung zur explosionsartigen Polymerisation. Kurzum: nützlich und vielseitig! --Zerolevel 22:32, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Acrolein - ein um mich besorgter "Assistent" liess mich mal dran riechen - mögen die Maden seine Knochen fressen... GEEZERnil nisi bene 21:34, 8. Okt. 2011 (CEST)
Pommes haben ein Fettgehalt von 13,2% eine Currywurst 25,1%. "Voll" von Fett sind da ganz andere Lebensmittel, auf die viel weniger geschimpft wird. Ebenso werden Pommes fast grundsätzlich in reinen Pflanzenölen frittiert, im Gegensatz zur Currywurst, die eigentlich nur aus tierischem Fett besteht. Im übrigen ist Pfanlenzöl nicht billiger, heutiger Preisvergleich: 1kg Schmalz für 1,10 Euro, ein Liter Rapsöl kostet 3,05 Euro. Die Probleme mit Pommes sind andere - a) Portionsgröße, empfohlen sind 100g, gegessen wird nen halbes Pfund, mit Ketchup und Mayo, was eher unnötige Energie bedeutet. Dann wird häufig in zu stark erhitztem Öl frittiert, und das mehrfach, dadurch werden Giftstoffe wie Accrylamid mit verzehrt, was aber nicht pommesbedingt ist. Und letztendlich soll man zu Pommes relativ magere, fettarme Speisen wie Steak, Salat und Gemüse verzehren. Denn für ein Lebensmittel allein lässt sich kaum ein Urteil sagen, wichtig ist die Ausgewogenheit der täglichen Nahrung, und dazu gehört das Hauptgericht mit ca.45-50% des Energiebedarfs. Liegt der bei 1500 (Kind), ist ne Handvoll Pommes schon fast zuviel, liegt der 2500 kcal (großer Mann), ist das genau die richtige Mahlzeit. Nur isst der normalerweise mehr davon.Oliver S.Y. 20:34, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Nur eine Verständnisfrage: Wieso Rapsöl, und warum 3,05 Euro? Im Discounter gibt es 1 Liter Pflanzenöl für 40 Cent. Im Großhandel wird es kaum teurer sein. ? --Joyborg 22:33, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Und wie isses dann mit Bratkartoffeln? ;) LG;--Nephiliskos 20:38, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Bratkartoffeln ohne alles - 124kcal, 5,1% Fett, mit Speck und Zwiebeln 138kcal und 8,7g. Problem ist wohl auch eher die Portionsgröße, und das man die typischerweise mit Schmalz, Speck und Butter zubereitet.Oliver S.Y. 20:50, 8. Okt. 2011 (CEST)
- en:WP => Frying French fries in beef tallow, lard, or other animal fats adds saturated fat to the diet. Replacing animal fats with tropical vegetable-oils, such as palm oil, simply substitutes one saturated fat for another. Replacing animal fats with partially hydrogenated oil reduces cholesterol but adds trans fat, which has been shown to both raise LDL cholesterol and lower HDL cholesterol. Gehupft wie gesprungen - und der Geschmack geht flöten... GEEZERnil nisi bene 21:34, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Was ist schon (un)gesund? Letztlich macht, wie bereits erwähnt, immer die Dosis das Gift. --Buchling 21:37, 8. Okt. 2011 (CEST)
- So isses! Freie Bürger für angstfreies Essen! ;-) GEEZERnil nisi bene 21:41, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Was ist schon (un)gesund? Letztlich macht, wie bereits erwähnt, immer die Dosis das Gift. --Buchling 21:37, 8. Okt. 2011 (CEST)
- en:WP => Frying French fries in beef tallow, lard, or other animal fats adds saturated fat to the diet. Replacing animal fats with tropical vegetable-oils, such as palm oil, simply substitutes one saturated fat for another. Replacing animal fats with partially hydrogenated oil reduces cholesterol but adds trans fat, which has been shown to both raise LDL cholesterol and lower HDL cholesterol. Gehupft wie gesprungen - und der Geschmack geht flöten... GEEZERnil nisi bene 21:34, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Bratkartoffeln ohne alles - 124kcal, 5,1% Fett, mit Speck und Zwiebeln 138kcal und 8,7g. Problem ist wohl auch eher die Portionsgröße, und das man die typischerweise mit Schmalz, Speck und Butter zubereitet.Oliver S.Y. 20:50, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Einfach mal den Artikel Frittieren durchlesen. Einige natürliche Planzenfette gehen sehr gut zum Fritieren, aber eben nicht unbedingt zum industriellen Frittieren. Da wird wegen der Standfestigkeit eben eher mit gehärtet Fetten gearbeitet, die meist pflanzliche Ursprungs sind, aber sicher nicht mehr natürlich genannt werden dürfen. Und genau die gehärteten Fette gelten als ungesund. Desweitern ist eben der starke Eigengeschmack etlicher pflanzlichen Fette/Öle nicht unbedingt geeignet damit Pommes zu machen, sondern nur neutrale Fette Öle. Palmkernfett wird eigentlich oft zum frittieren von Pommes verwendet, meist aber noch mit andern Ölen/Fetten gemischt. --Bobo11 22:51, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Lieber 95.115.181.80, Du verwechselst gesättigte und ungesättigte Fette. Bei den Fettsäuren kommt es auf das richtige Verhältnis von gesättigten, einfach ungesättigten, mehrfach ungesättigten Fettsäuren an, um gesund zu sein. Darüberhinaus kommt es beim Fettsäurengemisch auch auf die richtige Stellung der Doppelbindung(en) im Fettsäuremolekül (Omega-3, Omega-6 etc) an. Pommes frites lassen sich nicht in Pflanzenöl mit mehrfachungesättigten Fettsäuren herstellen, da sich diese Fettsäuren bei Friteusentemperaturen z.B. zu krebserregendem Acrolein zersetzen. Ordentliches Fritierfett muss ungesättigt sein. Darüberhinaus hat die Fritiertemperatur auch einen Einfluss auf den Acrylamidgehalt des Fritierguts. Wenn Pommes frites verfettet sind, liegt es oft daran, dass der Koch sie nach dem Fritieren nicht richtig abtropfen lassen hat. --79.224.248.247 00:06, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Fettige Pommes entstehen eher durch zu kaltes oder zu wenig Fett (das nach Zugabe der kalten Pommes zu stark abkühlt). Dann bildet sich nicht schnell genug eine Kruste und das Fett dringt tiefer. Da hilft dann auch kein Abtropfen mehr. Die Kunst besteht darin, die temperatur so hoch zu halten wie möglich ohne das es raucht und sich Acrolein bildet. Um Acrylamid ist es verdächtig ruhig geworden. Scheint nicht so gefährlich zu sein, wei anfangs vermutet. Rainer Z ... 18:41, 9. Okt. 2011 (CEST)
- In der Tat. Inzwischen gab es mehrere Studien mit dem Ergebnis, dass der Acrylamid-Pegel im Blut praktisch nicht ansteigt, egal, wie viel Acrylamid man isst. Da sind natürlich noch Fragen offen, aber für mich ist erst mal Entwarnung. --92.202.22.62 01:49, 11. Okt. 2011 (CEST)
Formel für Systemrechner
Ich habe eine Frage bezüglich den Systemquten rechner, für Wetten, genauer gesagt suche ich schon lange eine einheitliche Formel die ich auf alle systemquoten ausrechnen kann, z.b. 4 von 10 ergibt 210 kombinationen, 5von 10 ergibt 252 kombinationen, es gibt zwar dienste die einen Qutenrechner anbieten, aber keine die die Formel offenbaren. Vielen Dank! --188.61.4.241 21:43, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Das lässt sich mit Binomialkoeffizienten darstellen: Dabei ist n die größere Zahl. Das Ausrufezeichen kennzeichnet die Fakultät (Mathematik). Für dein erstes Beispiel (4 von 10) sähe das dann so aus:
- Die Klammern beim dritten Schritt muss man nicht setzen, das habe ich nur gemacht, damit man sieht was man kürzen kann. Vom vierten auf den fünften Schritt ist ebenfalls nur gekürzt worden (10 mit 2; 9 mit 3; 8 mit 4). --Zesel 22:16, 8. Okt. 2011 (CEST)
Topp 250 bei imdb
Hallo, ich bin mir sicher, dass ich noch vor wenigen Wochen die Topp 250 sortiert nach der Auswahl der Geschlechter (male/female) gefunden habe. Komischerweise bietet mir imdb jetzt nur noch eine Topp 50. Haben die das geändert? Oder gibt es einen Unterschied zwischen der amerikanischen und der deutschen imdb? Und wie verhindere ich, dass mein Komputer, obwohl ich immer .com eingebe automatisch immer zur deutschen Seite springt? Ich brauch die Liste um für meine Frau manchmal auch eine "weibliche" Spitzen-DVD zu ersteigern. Rolz-reus 21:50, 8. Okt. 2011 (CEST)
- http://www.imdb.com/chart/female (wenn ich .com eingeb, bleibt das auch so... mal mit deinem browser reden?)... --Heimschützenzentrum (?) 22:24, 8. Okt. 2011 (CEST)
- oh - das sind jetzt die top50 (wenn s nach den frauen geht...)... --Heimschützenzentrum (?) 22:26, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Man vergleiche die Listen male/female (z.B. rüberkopieren nach EXCEL) ... kein dramatischer Unterschied... GEEZERnil nisi bene 23:30, 8. Okt. 2011 (CEST)
- oh - das sind jetzt die top50 (wenn s nach den frauen geht...)... --Heimschützenzentrum (?) 22:26, 8. Okt. 2011 (CEST)
Einfügen-Optionen bei Word 2003
Wenn man beispielsweise einen Internettext kopiert und auf einem Word-Dokument einfügt, erscheint meist am rechten unteren Bildrand eine unbeschriftete Schaltfläche, die sich "Einfügen-Optionen" nennt. Wenn man nun mit der linken Maustaste auf die Schaltfläche drückt, erscheinen mehrere Optionen, darunter auch "Nur den Text übernehmen". Wenn man diese Option wählt, erscheint nur der reine Text auf der Wordseite und ein Blinder kann sich den Text nun problemlos von einem Vorlesesystem, wie zum Beispiel ZoomText vorlesen lassen. Nun besteht aber für einen Blinden das Problem, dass er diese Funktion mit einem Mausklick nicht aufrufen kann. Weiß jemand, ob man diese Funktion Nur den Text übernehmen auch mit einer Tastenkombination aufrufen kann? 91.51.39.181 23:00, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Soweit ich weiß, leider nein. Du kannst dir für das Dialogfeld "Inhalte einfügen" natürlich eine Tastenkombination basteln (Extras/Anpassen, Tastatur) und im Dialogfeld mit "u" zu "unformatierter Text" navigieren, dann Entertaste. Oder ein Makro. Oder du fügst den Text ein, wie er ist, markierst dann das ganze Dokument (wenn das gewünscht ist) mit Strg+A, und entformatierst mit Strg+Leertaste. Ich sitze hier an W2K, aber 2003 funktioniert, glaube ich, analog. Grüße 85.180.196.215 23:26, 8. Okt. 2011 (CEST)
- In Version 2007 hat der Inhalte einfügen...-Dialog die Tastenkombination Alt+Strg-V zugewiesen. Dann mit den Pfeiltasten in entsprechender Anzahl zu Einfügen: Als: Unformatierten Text und Eingabe für OK. In 2003 müsste das ähnlich sein. Die Zuweisung dieser ganzen Prozedur zu einer einzigen Tastenkombination wäre auch meiner Ansicht nach die eleganteste Lösung. Weitere Hilfe dazu gerne auf meiner Disku. --Geri, ✉ 19:19, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Mit einem Makro geht es recht elegant: [40], [41]. --тнояsтеn ⇔ 10:09, 10. Okt. 2011 (CEST)
9. Oktober 2011
Spiele oder Software zum Heranführen an den PC
Da sind mal Mütter und Väter gefragt: Tochter, 5 Jahre will auch so langsam an den PC ran, kann aber noch nicht lesen. Gibt es seriöse ordentliche Spiele zum Downloaden oder Software, wo Kinder in ersten Schritten den Umgang mit dem PC erlernen? Bitte keine Diskussion über richtiges Alter etc, es geht um Spiele oder Software. Danke--scif 09:41, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Vielleicht ist hier was dabei. Ralf G. Diskussion 09:52, 9. Okt. 2011 (CEST)
- wir hatten vor einigen Wochen hier schon eine Anfrage wegen geeigneten Spielen für Kinder. Ob es diesbezüglich auch einen Award gibt. Ich finde die Frage jetzt aber nicht auf die schnelle. Grüße --80.108.60.158 09:59, 9. Okt. 2011 (CEST)
Es gibt Kinderlaptops die meine Jungs haben seid sie sechs sind und Lernspiele zum Beispiel für die Wiii. Wir sind damit ganz zufrieden. und die Jungs sinds auch. --Ironhoof 10:04, 9. Okt. 2011 (CEST) [42] sowas zum Beispiel. --Ironhoof 10:05, 9. Okt. 2011 (CEST) So nochmals geschaut wenn du downloaden oder kostenlos reine Spiele suchst dann hier [43] Ich hoffe das hilft dir bisschen. --Ironhoof 10:09, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Das sieht schonmal gar nicht so schlecht aus.--scif 10:21, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Lara-Award. Da haben sich andere eh auch schon Gedanken gemacht. --80.108.60.158 13:18, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Das sieht schonmal gar nicht so schlecht aus.--scif 10:21, 9. Okt. 2011 (CEST)
Als ich noch klein war musste ich mir den Kernel selbst kompilieren bevor ich irgendwas spielen durfte. --109.193.165.162 20:19, 10. Okt. 2011 (CEST)
Postabsendung
Im<Juli schickte ich von NY Álesund eine Postkarte nach Deutschland, sie kam bis heute nicht an. Wohin geht die Post von NYÁlesund? --94.217.113.207 10:15, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Sörwiss: siehe Ny-Ålesund. Dem Artikel zufolge vermutlich per Flugi zunächst nach Longyearbyen und von dort aus weiter nach Oslo oder Tromsø. --Wwwurm Mien Klönschnack 10:21, 9. Okt. 2011 (CEST)
Tauchen
Was würd passieren wenn ich bei tauchgang nihct mit luft sondern mit sauerstoff tauchen würde (in der flasche halt)???
--93.223.80.29 16:00, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Du tauchst normalerweise immer mit einer speziellen Sauerstoffmischung (gemischt z.B. mit Helium). -- ianusius: (↔ Diskussion) 16:13, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Siehe Paul-Bert-Effekt und Sauerstofftoxikose. --Buchling 16:15, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Siehe der Vollständigkeit halber auch noch Lorrain-Smith-Effekt. --Snevern (Mentorenprogramm) 16:21, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Simpler ausgedrückt: Du kriegst schon bei einer sehr geringen Tiefe eine so genannte Sauerstoffvergiftung und hast eine hohe Chance, dabei zu sterben. Der Sauerstoff löst zB Krampfanfälle aus. Abzuraten. Das gilt aber nur für sehr hohe O2 Konzentrationen (zb 80 oder 100 Prozent Anteil), bei Nitrox mit 30% bis 40% Anteil (statt 20 in Luft) ist das noch zu handhaben und wird auch sicher von Hobbytauchern betrieben. Ausschlaggebend ist aber immer die Tiefe, du könntest auch mit 100 % O2 in nur 2 m Tiefe wahrscheinlich ganz gut klarkommen (diese Angabe ist trotzdem ohne Gewähr und ausdrücklich nicht zur Realsierung empfohlen). Pittigrilli 17:02, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Da muss ich Pittigrilli zustimmen. Mit reinem Sauerstoff zu tauchen, wäre schlicht weg Lebensmüde. Es gibt schon Tauchgeräte die auch reinen Sauerstoff benützen, aber die arbeiten immer mit andern Gase zusammen. Da kriegst du keine reine Sauerstoff ab, sondern ein für die aktuelle Tiefe abgestimmte Luftgemisch. Das sind aber Geräte wo in die Hände von Tauchprofis gehören.--Bobo11 18:32, 9. Okt. 2011 (CEST)
- das stimmt nur in Bezug auf die erreichbare geringe Tauchtiefe. Wenn man nur knapp unter der Oberfläche tauchen will, kann man das durchaus mit O2 tun siehe Stichwort Rebreather. -- Andreas König 18:49, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Da muss ich Pittigrilli zustimmen. Mit reinem Sauerstoff zu tauchen, wäre schlicht weg Lebensmüde. Es gibt schon Tauchgeräte die auch reinen Sauerstoff benützen, aber die arbeiten immer mit andern Gase zusammen. Da kriegst du keine reine Sauerstoff ab, sondern ein für die aktuelle Tiefe abgestimmte Luftgemisch. Das sind aber Geräte wo in die Hände von Tauchprofis gehören.--Bobo11 18:32, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Simpler ausgedrückt: Du kriegst schon bei einer sehr geringen Tiefe eine so genannte Sauerstoffvergiftung und hast eine hohe Chance, dabei zu sterben. Der Sauerstoff löst zB Krampfanfälle aus. Abzuraten. Das gilt aber nur für sehr hohe O2 Konzentrationen (zb 80 oder 100 Prozent Anteil), bei Nitrox mit 30% bis 40% Anteil (statt 20 in Luft) ist das noch zu handhaben und wird auch sicher von Hobbytauchern betrieben. Ausschlaggebend ist aber immer die Tiefe, du könntest auch mit 100 % O2 in nur 2 m Tiefe wahrscheinlich ganz gut klarkommen (diese Angabe ist trotzdem ohne Gewähr und ausdrücklich nicht zur Realsierung empfohlen). Pittigrilli 17:02, 9. Okt. 2011 (CEST)
Schleusen zwischen Ingolstadt und Passau
Sehr geehrter Bearbeiter meines Schreibens! Ich erbitte hoeflichst um die Auskunft zweier Dinge:wieviele Schleusen und oder Kraftwerke befinden sich auf der Wasserstrasse-Donau, und wie sind da die Schleusungswartezeiten für Sportboote? Mit Dank im Voraus und hochachtungsvoll Marion Waltner
- Die Frage lässt sich mit Hilfe von Google leicht beantworten: [44], [45], [46]. Über die Wartezeiten sagt das Internet erwartungsgemäß nichts. --Joyborg 16:47, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Bevor du dich nach den Schleusen erkundigst, solltest du ersteinmal abklären, ob du auf der Strecke überhaupt fahren kannst! Die Donau ist oberhalb von Kelheim (Einmündung Main-Donau-Kanal) nur Landeswasserstraße und mit Motorbooten nur mit Sondergenehmigung zu befahren. Verschiedene Foren im Internet mach deutlich, dass man die praktisch kaum bekommt - der Donaudurchbruch (Weltenburger Enge) ist praktisch tabu. --Entzücklopädie 16:58, 9. Okt. 2011 (CEST)
- PS: Der ADAC hat hier ebenfalls einen guten Überblick (zumindest über die Strecke unterhalb von Kelheim). --Entzücklopädie 17:43, 9. Okt. 2011 (CEST)
Blinken vor dem Kreisverkehr
Hallo, nach dem Artikel Kreisverkehr wurde ich nicht schlauer: Ist es verboten oder ist es Pflicht, kurz vor dem Hineinfahren in einen Kreisverkehr zu blinken, wenn man diesen bei der ersten Ausfahrt wieder verlassen wird.danke --Tronkenburger 16:51, 9. Okt. 2011 (CEST)
- In D ist Blinken beim Einfahren verboten [47]. Und beim Ausfahren Pflicht. --Joyborg 16:58, 9. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) Denk mal ganz scharf nach: Wieviele Möglichkeiten weiterzufahren hast Du, wenn Du Dich vor dem Kreisverkehr befindest? Hast Du da eine Wahl? Wieviele Möglichkeiten weiterzufahren hast Du, wenn Du Dich vor einer Ausfahrt eines Kreisverkehrs befindest? Hast Du da eine Wahl? Lohnt es sich zu blinken, wenn jeder andere Verkehrsteilnehmer weiß, wohin Du fährst? --87.144.121.110 17:12, 9. Okt. 2011 (CEST)
- soweit ich das sehe meinte der fragesteller etwas anderes. beispiel: kreisverkehr hat drei ausfahrten, ich will die erste nehmen. jetzt fahre ich in den kreisverkehr ein - und darf vor dem einfahren ja wohl nicht blinken. wann aber soll ich dann blinken, um mein ausfahren an der ersten ausfahrt anzuzeigen? die zeit zwischen dem einfahren und gleich-wieder-ausfahren ist ggf. nämlich viel zu kurz als dass das ein anderer verkehrsteilnehmer wahrnehmen könnte. interessante frage. —Pill (Kontakt) 17:28, 9. Okt. 2011 (CEST)
- ich danke dir äußerst, dass du meine Frage so umformulierst hast, wie ich sie meine.--Tronkenburger 23:03, 9. Okt. 2011 (CEST)
- soweit ich das sehe meinte der fragesteller etwas anderes. beispiel: kreisverkehr hat drei ausfahrten, ich will die erste nehmen. jetzt fahre ich in den kreisverkehr ein - und darf vor dem einfahren ja wohl nicht blinken. wann aber soll ich dann blinken, um mein ausfahren an der ersten ausfahrt anzuzeigen? die zeit zwischen dem einfahren und gleich-wieder-ausfahren ist ggf. nämlich viel zu kurz als dass das ein anderer verkehrsteilnehmer wahrnehmen könnte. interessante frage. —Pill (Kontakt) 17:28, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Das Blinken an der Einfahrt (zur Anzeige des Abbiegens bei der Einfahrt) ist verboten. (Weil es mit dem frühen Blinken für die nächste Ausfahrt verwechselt werden könnte). Ich verstehe das so: Wenn Du schon bei (nicht vor) der Einfahrt blinkst, dann ist das per Definition keine Richtungsanzeige für das Einfahren, sondern eine frühe Anzeige für das Ausfahren an der nächsten Möglichkeit. Wenn die nächste Ausfahrt so nahe ist, dass das frühe Blinken sinnvoll erscheint. Der Sinn hinter dem ganzen ist deutliche Anzeige. Wer zu früh blinkt, fährt nicht deutlich, sondern weckt den Verdacht, dass der Blinker irgendwann vorher versehentlich nicht abgeschaltet wurde. --Pyrometer 13:14, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Ich muss bei beim Verlassen des Kreisverkehr blinken, das schreibt das Strassenverkehrsgesetz vor. Das heisst nicht, dass wenn ich sogleich wieder der Kreisverkehr verlassen will, denn Blinker nicht schon beim Einfahren in den Kreis verkehr betätigen darf. Wenn der Blinker die ganze Zeit bis zur Ausfahrt korrekt läuft, wird dir kein Polizist einen Strafzettel verpassen. Denn du hast ja zum verlassen des Kreises geblinkt, und nur den Blinker ein bisschen frühzeitig betätigt. Wenn ich beim einfahren Blinke und dann nicht die nächste Ausfahrt nehme, dann mach ich mich strafbar. Weil ich dann ein falsche Zeichen gebe, und damit einen Unfall auslösen könnte. Das ist strafbar, denn Blinker beim Einfahren setzen und dann nicht die nächste Ausfahrt nehmen (oder eben gar nicht Blinken beim verlasen des Kreisels). Klar ist es nicht sinnvoll sehr frühzeitig zu blinken, auch wenn man die erste Ausfahrt nehmen will. Das Problem liegt bei den Minikreiseln, davon kenne ich genügend wo du, wenn der Blinker mehr als ein mal aufleuchten sollten, du ihn schon bei der Einfahrt betätigen musst. Weil man sonst mit dem Abschnitt «.. muss dies rechtzeitig und deutlich ankündigen .. » kollidiert. Aber eben nicht zwingen vor der Einfahrt. Heisst mit andern Worten; erst nach dem Anhalten/Rollstopp denn Blinker setzen. Wenn man erst beim Beschleunigen, heisst beim einfahren in den Kreisel, den Blinker setzen, dann sollte es keinen Ärger geben. Und nicht mit laufendem Blinker vor dem Kreisel anhalten, dass sich in dem Fall der Polizist zum handeln aufgefordert fühlt, ist irgendwie verständlich. Denn dann ist sicher noch kein Zeichen erforderlich, weil du zu dem Zeitpunkt ja gar kein Richtungsänderung vornehmen kannst. --Bobo11 17:54, 9. Okt. 2011 (CEST)
Zu der Frage möchte ich eine weitere ergänzen: Kurz hinter diesem Kreisverkehr hier mündet die Eickerstraße rechts ein. Blinke ich nun ordnungsgemäß am Ausgang des Kreisverkehrs, kommt es häufig zu der unangenehmen Situation, dass dies als signalisiertes Abbiegen in die Eickerstraße fehlinterpretiert wird. Für Fußgänger, die im Vetrauen darauf die Hauptstraße überqueren nicht ungefährlich. Was tun? Ich habe es mir jedenfalls angewöhnt dort überhaupt nicht zu blinken. 87.123.0.133 18:02, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Das Blinken kündigt das beabsichtigte Abbiegen an, ist also während des Abbiegens nicht mehr unbedingt erforderlich. Bei so kurzen Abständen ist das zwar grundsätzlich blöd, aber du müsstest in dem Moment, wo du zum Abbiegen aus dem Kreisverkehr eingeschlagen hast, den Blinker ausmachen und ihn unmittelbar nach dem Verlassen des Kreisverkehrs wieder einschalten. Ob diese kurze Unterbrechung allerdings in der Praxis für eine unmissverständliche Signalisierung an die Fußgänger ausreicht, ist eine andere Frage. Deshalb lieber etwas langsamer in die Hauptstraße einfahren und auf Fußgänger achten. --Jossi 18:21, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Was tun? Deutlich fahren! Du setzt im Kreisverkehr den Blinker, weil Du abbiegen willst. Das ist ein Signal (vor allem) an diejenigen, die aus der Straße kommen, in die Du abfährst. Hast Du das Abbiegen so weit eingeleitet, dass man es an Deiner Fahrtrichtungsänderung eindeutig erkennt, kann der Blinker aus. Und weil es hier eine Gefahrenstelle gibt, MUSS der Blinker sogar aus. Noch in der Kurve. Bitte von Hand abschalten. (Das geht. Man muss nicht das Lenkrad zurückdrehen, damit der Blinker ausgeht.) --Pyrometer 13:14, 10. Okt. 2011 (CEST)
In kleinen übersichtlichen Kreiseln biege ich gerne auch mal links ab, wenn ich die letzte Ausfahrt im K.-verkehr nehmen will. Damit spart man sich das Außenrumfahren, man sollte aber dann frühzeitig und stetig links blinken.--Lorielle 18:30, 9. Okt. 2011 (CEST)
- @Lorielle, der Polizist der dir dabie zuschaut wird dir aber aus lauter Freude eine Brief nach Hause schicken. Oder ggf. gelich eien Gespräch mit dir beginnen. Beides mit dem Resultat das dein Geldbeutel um einige Euros erleichtert wird. --Bobo11 18:34, 9. Okt. 2011 (CEST)
Zusatzfrage: Kreisverkehre in England
Blinkt man hier auch beim Verlassen? Und wie verwende ich meinen Blinker richtig im Magic Roundabout? --89.204.136.53 19:44, 9. Okt. 2011 (CEST)
- schau mal hier, Gruß, --Buteo 21:11, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist ja ein interessanter Link. Das heißt also, die blinken beim Einfahren, um die beabsichtigte Ausfahrt anzuzeigen? Eigentlich recht clever, stelle ich mir bei Kreisverkehren mit mehr als vier Zufahrten aber eher schwierig vor. --Jossi 08:41, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Das scheint mir etwas komplexer. Es kommt laut der Animation darauf an, auf welcher Fahrspur man in den Kreisverkehr einfährt. Auf der rechten Spur blinkt man bei der Einfahrt entgegen der Fahrtrichtung rechts und wenn man den Kreisel wieder verläßt nach links. Auf der mittleren Fahrspur dagegen blinkt man bis zur Ausfahrt gar nicht. Auf der linken Spur blinkt man links und verlässt den Kreis auch gleich wieder an der nächsten Ausfahrt. Plaintext 09:23, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist ja ein interessanter Link. Das heißt also, die blinken beim Einfahren, um die beabsichtigte Ausfahrt anzuzeigen? Eigentlich recht clever, stelle ich mir bei Kreisverkehren mit mehr als vier Zufahrten aber eher schwierig vor. --Jossi 08:41, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Nicht sehr aussagekräftig, wie ich meine. Die Animation fürs europäische Festland zeigt auch teilweis beim Einfahren blinkende Fahrzeuge: File:NonUK Roundabout 8 Cars.gif --тнояsтеn ⇔ 10:27, 10. Okt. 2011 (CEST)
Eine Neugierfrage: Was ist der urheberrechtliche bzw. copyrightliche Status der Liste der Lemmata, vgl. Spezial:Alle_Seiten. Wie darf man die weiterverwenden, was müsste man beachten? --Erzbischof 17:08, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Schöpfungshöhe hat es nicht, aber eventuell greift Datenbankwerk (ianal und so) rbrausse (Diskussion Bewertung) 17:39, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Dann kommst also auch darauf an, welche Rechte von unserer Seite behauptet werden. --Erzbischof 18:21, 10. Okt. 2011 (CEST)
Ausbildung zum Kriminaltechniker-Assistenten
Welche Ausbildung braucht man zum Kriminaltechniker-Assistenten? --Dhafan 17:28, 9. Okt. 2011 (CEST)
- man benötigt sicher ein Grundwissen in Forensik, Chemie, Biologie und eventuell Waffenkunde. Wenn du dies alles studierst und dann noch Management dazu nimmst, schaffst du es bis ganz oben. ohne dem Bildungsauftrag der Medien hätten wir sicher nicht so viel engagierte Nachwuchstalente zu befürchten. --80.108.60.158 18:02, 9. Okt. 2011 (CEST)
- siehe bitte auch Kriminaltechnik & spon. --gp 18:17, 9. Okt. 2011 (CEST)
MD5 Digest
Wie lautet der MD5 Digest des Bundestrojaners ?
--84.176.43.113 17:32, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Hilft Dir http://www.google.at/search?q=MD5+Digest+des+Bundestrojaners, dritter Treffer weiter?
- Ansonsten müsstest Du den Hash in der Signatur von „Bundestrojaner.exe“ finden. Wie bzw. womit man Signaturen und deren Daten am besten aus signierten Programmdateien rausholt, müsste ich selber erst recherchieren. --Geri, ✉ 17:56, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Berechne die Prüfsumme doch selbst! Der CCC scheint hier (ganz unten bei den Links) die Binärdateien (gepackt als tar.gz) veröffentlicht zu haben. Allerdings ist durchaus denkbar, dass verschiedenste Varianten existieren und die Kenntnis der Prüfsummen so nichts nützt.
- Nebenbei ist "Bundestrojaner" reichlich unkonkret. Denn in welcher Form er angeliefert wird, wie also die Dateien auf dem Rechner installiert werden, ist bisher nicht bekannt. Es kann sein, dass er in irgendeiner EXE-Datei als Mailanhang kommt, die die Installation übernimmt oder aber per Modifikation der regulären Downloads (indem z. B. in heruntergeladene Dateien durch den Internetprovider in Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden Schadcode eingefügt wird) oder per Ausnutzung von Sicherheitslücken der benutzten Programme oder per geheimen Eindringen in die Wohnung und physischem Zugang zum Rechner. Deshalb kann der Trojaner völlig verschiedene Formen haben, von DEM Bundestrojaner zu sprechen, wäre naiv. --Entzücklopädie 17:58, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Genau. Das wollte ich durchs Setzen in Anführungszeichen auch ausdrücken. --Geri, ✉ 18:45, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Andererseits habe ich vorhin gelesen, dass er nachher in der endgültig gespeicherten Form auf der Rechnerfestplatte nur minimale Variationen aufweisen soll, also nichts sichtbar von Kombination verschiedener Bausteine je nach Fall. --PeterFrankfurt 03:09, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Genau. Das wollte ich durchs Setzen in Anführungszeichen auch ausdrücken. --Geri, ✉ 18:45, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Willst Du anhand des Digest prüfen, ob ein Rechner wirklich mit einer authentischen Version des Trojaners bestückt wurde? Lässt sich leider nicht machen, der Trojaner enthält eine Art Seriennummer, die den kompromittierten Rechner identifiziert. Wäre doch eine dumme Sache, wenn die Behörden Beweise bekommen, aber nicht wissen, wer von den Beweisen belastet wird. :-) --15:43, 10. Okt. 2011 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Pyrometer (Diskussion | Beiträge) )
Ich habe vor rd. 1,5 Wo.– ungewollt – folgendes Experiment initiiert:
Ehemalige Essiggurken, die nicht mehr in Essig lagen sondern mir in Alufolie „geliefert“ wurden, habe ich samt der Folie in ein relativ (luft-)dichtes Kunststoffgefäß getan und in den Kühlschrank gestellt. Als ich gestern nachsah, waren Teile des Aluminiums „durchgefressen“ und einige der Gurken teilweise von hellstgrüner bis fast weißer Farbe. Obwohl sie nicht verdorben aussahen oder rochen, habe ich mir einen Geschmackstest erspart und sie fachgerecht entsorgt.
Dass das höchstwahrscheinlich von den Resten der noch anhaftenden Essigsäure verursacht wurde, ist mir klar. Aber welche Reaktion lief da ab, die das Metall quasi in „Luft“ auflöste? --Geri, ✉ 17:47, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Aus dem Artikel Aluminium: Die Aufbewahrung und Zubereitung von säurehaltigen Lebensmitteln in Aluminiumbehältern beziehungsweise -folie ist problematisch, da es dabei lösliche Aluminiumsalze bildet, die mit der Nahrung aufgenommen werden. Aluminiumschichten in Verpackungsmitteln werden daher häufig durch eine Kunststoffschicht geschützt. Also: Saure Lebensmittel nicht mehr in Alufolie wickeln. Rainer Z ... 17:57, 9. Okt. 2011 (CEST)
- --Rôtkæppchen68 18:10, 9. Okt. 2011 (CEST)
- (natürlich BK) Da gib's zwei Hauptkandidaten. 1. Oxidation; Besser chemisch unterstütze Oxidation, wobei die Reste weg gewaschen wurden (bzw. Du das oxidierte Aluminium in der Sauce nicht wieder erkannt hast). Lies einfach mal den Abschnitt Aluminium#Chemische Eigenschaften
- 2. Elektrolyse heisst; du hast eine -eigentlich kurzgeschlossene- Batterie nach gebaut, sprich du hast mit Elektrolyse die Alufolie "aufgelösst". Aluminium ein unedles Metall, heisst es ist sehr tief in der Spannungsreihe, das verabschiedet sich gerne aus seinem Atomverbund und gesellt sich zu seinem Gegenspieler (hier Kohlenstoff der Gurke).
- Vermutlich wird es sogar beides gewesen sein. Aluminium mag keine Säure die seine "natürliche" Oxitationschicht angreift, denn darunter (sprich das reine Aluminium) mag sie die Säure noch weniger. --Bobo11 18:14, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Sehr aufschlussreich (Für mich als ET besonders der Hinweis aufs Al-C-Element. Da hätt' ich ja dann glatt den Kühlschrank damit betreiben können :-). Dank an Alle. --Geri, ✉ 18:53, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Das Al-C-Element funktioniert so nicht, da in der sauren Gurke kein elementarer Kohlenstoff vorhanden ist. Für Kontaktkorrosion sind immer zwei Metalle oder andere leitfähige Festkörper notwendig. --Rôtkæppchen68 19:24, 9. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) Metall plus Säure gibt fast immer (d. h. nur nicht bei sehr edlen Metallen) das Metallsalz der Säure und Wasserstoff. Die obige Gleichung ist richtig, es fehlen nur die Acetat-Ionen, die mit den Al-Ionen Aluminiumacetate bilden. Die kennen wir als essigsaure Tonerde aus früher Jugend, weil Mutti damit immer diverse Blessuren (Insektenstiche, Prellungen, Verstauchungen) eingepackt hat. Der Kohlenstoff der Gurke hat hier nichts zu suchen bzw. ist nicht betroffen. Auch elektrochemisch passiert nichts, da fehlt es am Partner. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 19:58, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Täuscht euch nicht eine Essiggurke ist ein guter Leiter (die Mythbusters habe schon welche mit Strom gegrillt =) ). Klar kann sein, dass es wirklich nicht für ein Elektrolyse reicht, weil es keine passenden Gegenpart gibt, bzw. weil die Säure schnell genug ist die ganze Sache per Oxidation zu erledigen. --Bobo11 21:55, 9. Okt. 2011 (CEST)
- @Dr.cueppers, ich hab das Acetat weggelassen, weil es selbst nicht in die Reaktion eingeht und weil es mehrere Aluminiumacetate gibt. Das macht es etwas einfacher. Wichtig ist die Redoxreaktion zwischen Aluminium und Protonen. --Rôtkæppchen68 22:19, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Ist ja alles richtig und bedarf keiner Rechtfertigung; aber die Antwort sollte halt OMA-tauglich sein, um erstens das weitere Schicksal des Aluminiums zu erklären, weil ja Vermutungen bestanden, es habe sich in Luft aufgelöst oder habe sich gar dem Kohlenstoff der Gurke zugewendet (!) und zweitens, damit die hier einzig und allein stattfindende simple Schulchemie-Reaktion Metall + Säure gibt Salz + Wasserstoff komplett ist - in der Hoffnung, dass damit alle Vermutungen über Elektrolyse, Al-C-Element usw. aufhören. Das gelang allerdings nicht ganz, denn das ist ja nun nur deshalb nicht eingetreten, weil die Säure dafür zu schnell wirkte (die war übrigens langsam, denn nach Tagen war immer noch ein Teil vom Aluminium vorhanden). Zu diesem Diskussionslevel passen leider weder Vereinfachungen noch unvollständige Formeln noch die Begriffe Redoxreaktion und Protonen.
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 00:05, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Also ich komme mit den Begriffen sehr gut zurecht. Und „Luft“ schrieb ich genau so, in Anführunszeichen, also nicht mit dem enfterntesten Hauch eines leisen Gedankens, dass wirklich… Aber Du hast schon recht: es lesen hier sicherlich auch viele Andere mit. --Geri, ✉ 00:54, 10. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) Metall plus Säure gibt fast immer (d. h. nur nicht bei sehr edlen Metallen) das Metallsalz der Säure und Wasserstoff. Die obige Gleichung ist richtig, es fehlen nur die Acetat-Ionen, die mit den Al-Ionen Aluminiumacetate bilden. Die kennen wir als essigsaure Tonerde aus früher Jugend, weil Mutti damit immer diverse Blessuren (Insektenstiche, Prellungen, Verstauchungen) eingepackt hat. Der Kohlenstoff der Gurke hat hier nichts zu suchen bzw. ist nicht betroffen. Auch elektrochemisch passiert nichts, da fehlt es am Partner. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 19:58, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Das Al-C-Element funktioniert so nicht, da in der sauren Gurke kein elementarer Kohlenstoff vorhanden ist. Für Kontaktkorrosion sind immer zwei Metalle oder andere leitfähige Festkörper notwendig. --Rôtkæppchen68 19:24, 9. Okt. 2011 (CEST)
Wahrscheinlichkeitsrechnung
Bei einem Tischtennisspiel gewinnt Spieler 1 gegen Spieler 2 mit einer Wahrscheinlichkeit von p=0,6. Bei einem Turnier gewinnt derjenige Spieler, der zuerst drei Sätze gewonnen hat. Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Spieler 1 gewinnt.
Ja, es ist eine Hausaufgabe, und ich brauche dringend Hilfe! Könnte man mir mitteilen, ob dieser Ansatz richtig ist: Die Wahrscheinlichkeit ist 0,6^3 + 0,6*0,6*0,4*0,6 und 0,6*0,6*0,4*0,4*0,6, oder?
Danke vorneweg!
--92.231.232.27 19:46, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Die Idee ist schon ganz gut, aber du musst beachten, dass es auf die Reihenfolge ankommt. Demzufolge musst du alle Einzelmöglichkeiten addieren, die es gibt, für Spieler 1 maximal 2 Sätze zu verlieren. Für keinen Satz verloren gibt es nur eine Möglichkeit -> 0,6^3 - aber für z. B. einen Satz verloren gibt es schon 3 Möglichkeiten: 0,4*0,6*0,6*0,6 (erster Satz verloren, dann 3 gewonnen) + 0,6*0,4*0,6*0,6 (zweiten Satz verloren, Rest gewonnen) + 0,6*0,6*0,4*0,6 (dritten Satz verloren) - die Möglichkeit den vierten Satz zu verlieren entfällt, weil ja dann schon 3 vorher gewonnen wurden. Die Terme sind hier natürlich bis auf die Reihenfolge gleich, also kurz 3 * 0,4*0,6^3 für einen verlorenen Satz. Mit zwei verlorenen Sätzen läuft analog. --Entzücklopädie 19:59, 9. Okt. 2011 (CEST)
Danke! :) --92.231.232.27 20:11, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Nachdem du nun selbst hoffentlich noch etwas geknobelt hast, kannst du anschließend hier die Lösung vergleichen:
- Du wirst eventuell mit trivialem Probieren ermittelt haben, dass es für den letzten Teil (2 verlorene Sätze) insgesamt 6 Möglichkeiten gibt, also 6 * 0,4^2*0,6^3. Man kann sich jetzt natürlich überlegen, wie man das eleganter berechnen kann. Spieler 1 muss logischerweise immer das letzte Spiel gewinnen (denn wenn er es verlieren könnte, hätte er ja schon vorher 3 gewonnene Spiele gehabt und das Match wäre schon vorbei gewesen). Wenn das letzte Spiel fest ist und immer gewonnen wird, dann ergeben sich für 2 verlorene Sätze innerhalb der vorangegangenen 4 Sätze Möglichkeiten - denn der Binomialkoeffizient gibt genau an, wie viele Möglichkeiten es gibt, k aus n Objekten ohne Zurücklegen auszuwählen. Und das ergibt entsprechend der Formel zum Ausrechnen des Binomialkoeffizient (4! / (2! * (4 - 2)!)) = (24 / (2 * 2)) = 24 / 4 = 6. Das gilt natürlich auch für nur einen verlorenen Satz. Dort ergäbe sich ebenfalls, dass der letzte Satz immer gewonnen wird. Es bleibt also ein verlorener Satz innerhalb der vorherigen 3 Sätze, also = 3 Möglichkeiten (wie oben gesehen). Für keinen verlorenen Satz geht das natürlich auch: Der letzte Satz wird auch da gewonnen. Also bleiben 0 verlorene Sätze in den vorherigen 2 Sätzen. Somit Möglichkeiten = 1.
- Die Gesamtformel lautet also: --Entzücklopädie 20:23, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Falls das wirklich wörtlich die Aufgabe ist, wäre mein Geheimtipp einfach mal den 2. Satz zu überspringen und die Aufgabe in diesem Licht nochmal zu betrachten ;).--Timo 22:56, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Bei einer Hausaufgabe ist eine Scherzaufgabe relativ unwahrscheinlich. Insoweit wird Wortklauberei vermutlich nicht der richtige Lösungsansatz sein. --Entzücklopädie 23:00, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Ich fand solche Aufgaben früher aber auch immer dumm. Wenn ich als antwort 0.6 schreibe, weil eben nicht klar ist, ob sich der letzte Satz auf ein Tunier oder ein Spiel bezieht, muss das doch trotzdem richtig sein. Was kann ich dafür, wenn der Lehrer Platz für Spielraum lässt und ich ein cleverer Schüler bin und die Shclampigkeit des Lehrers ausnutze? --77.64.182.182 00:30, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Naja, ob ein Spieler nun einen Satz gewinnt, dürfte pragmatisch gesehen wohl uninteressant sein. Ob er ein Turnier gewinnt und mit welcher Wahrscheinlichkeit schon eher. LOL. --Jogo30 11:42, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Ich fand solche Aufgaben früher aber auch immer dumm. Wenn ich als antwort 0.6 schreibe, weil eben nicht klar ist, ob sich der letzte Satz auf ein Tunier oder ein Spiel bezieht, muss das doch trotzdem richtig sein. Was kann ich dafür, wenn der Lehrer Platz für Spielraum lässt und ich ein cleverer Schüler bin und die Shclampigkeit des Lehrers ausnutze? --77.64.182.182 00:30, 10. Okt. 2011 (CEST)
Billig wie nie Merkel kaufen
Wie kommen solche Suchergebnisse bei google zustande? Gut, sponsored Link, aber ... Gibt es da keine Filter, die sowas rausfiltern? --91.52.250.212 20:19, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Wieso? Alles ist käuflich! --91.51.217.162 21:50, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Eben. Frag einfach Joe nach dem Preis... Wenn du Glück hast, gibts nen Geburtstagsessen für dich im Kanzleramt obendrauf. Das macht Eindruck bei Freundin/den Freunden... Pittigrilli 14:00, 10. Okt. 2011 (CEST)
Um mal ernst zu sein: viele Leute suchen halt nach Merkel und kaufen. Und daraus errät sich die Seite den Text. -- ianusius: (↔ Diskussion) 16:23, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Die Suche war aber nicht Merkel und kaufen, sondern nur Merkel. --91.52.232.29 03:13, 11. Okt. 2011 (CEST)
Systemvoraussetzungen
Was passiert, wenn folgende S-Voraussetzungen nur knapp erfüllt werden, beim FM 12? Mindest-Systemanforderungen: Windows XP SP3: CPU: Intel Pentium 4 2.4 GHz oder gleichw., 1GB RAM Grafikkarte: ATI Radeon 9500 Pro 128MB oder höher, NVIDIA GeForce 6600 256MB oder höher, muss Shader Model 2.0 oder höher unterstützen.
--Eu-151 21:27, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Man hat nicht die hübscheste Grafik oder es stottert und ruckelt wie Dreck, oder beides. Nebenher was anders mit dem PC machen wollen, könnte auch etwas schwierig werden. Der PC wird vermutlich nicht explodieren. --94.134.212.31 23:14, 9. Okt. 2011 (CEST)
Grafik ist mir nicht ganz wichtig, und nebenher surfen oder so mach ich nicht beim Fussball-Manager, aber kann es z.B. sein dass ich bei der Auswahl von Ligen stark reguliert werde? --Eu-151 13:27, 11. Okt. 2011 (CEST)
Start- und Lande"rituale" bei Flügen
Jeder, der ab und zu fliegt, kennt ja die immer wieder kehrenden "Rituale" bei Start und Landung von Flügen. Die meisten Dinge sind ja selbst erklärend, wie zum Beispiel die Fenster-Blenden hochschieben, damit bei einem Unfall die Helfer die Situation im Innenraum einschätzen können oder auch das Abschalten aller elektronischen Geräte, damit man im Notfall während Start und Landung nicht abgelenkt ist. Was sich mir aber nicht wirklich erschließt ist: Warum wird bei Start und Landung die Kabinenbeleuchtung abgedunkelt? Tut man das, damit sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnen und man im Notfall auch ohne Beleuchtung besser sehen kann? --Dubaut 22:42, 9. Okt. 2011 (CEST)
- => start landing cabin lights dimming plane => Damit im Notfall keine wertvollen Sekunden zur Lichtadaption verloren gehen (man stelle sich vor, alle sind helladaptiert und plötzlich - CRUNCH! - und das Licht ist aus). GEEZERnil nisi bene 22:53, 9. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) Oh, ein Thema, das mir auch schon Gedanken gemacht hat und das, wie ich deshalb weiß, in vielen, vielen Foren wohldiskutiert ist. Die gängigsten Argumente, leider meist ohne Beleg: Damit man sich als Passagier im Notfall schneller draußen im Dunkeln orientieren kann; damit die Crew die Außenwelt besser beobachten kann (etwa auf welcher Seite das Flugzeug brennt, damit man sinnigerweise den Notausgang gegenüber benutzt); damit Feuerwehrmänner von außen schneller sehen können, wo es in der Kabine brennt. Alles ein bisschen morbide... Grüße 85.180.193.29 22:58, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Die Aussage war die eines Fachmannes: Orientierung der Passagiere IM Flugzeug, im Falle, dass ...
- morbide (a) (beständig) krank; todesnah, todgeweiht (b) an Tod, Verfall, Untergang, Vergeblichkeit erinnernd, von ihnen beherrscht, auf sie versessen sein --- dazu reicht doch der ehrliche morgentliche Blick in den Spiegel, oder? GEEZERnil nisi bene 23:06, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Gruselig: Du kennst mich aber gut! Grüße 85.180.193.29 23:11, 9. Okt. 2011 (CEST)
- ...wobei mich wundert, dass man trotz allem seine Leselampe benutzen darf. Damit wird die gewünschte Adaption der Augen ausgehebelt. --Plenz 23:59, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Es geht vielleicht vor allem um die Dunkeladaptation des Bordpersonals? Der gemeine Passagier duerfte im Notfall sowieso erst mal in Panik ausbrechen und zu wenig zu gebrauchen sein. Das Bordpersonal muss in der Lage sein, ruhig und sicheren Blickes zu handeln. --Wrongfilter ... 00:51, 10. Okt. 2011 (CEST)
Es wird immer den Aussenverhältnissen entsprechend abgedunkelt oder auch "aufgehellt", dass sich im Evakuierungsfall, in einer Streesituation niemand erst an die Lichtverhältnisse der ungewohnten Umgebung anpassen muss. Landet ein Flugzeugt mittags um 12.00 bei hellem Sonnenschein, wird auch nicht abgedunkelt. Landet ein Flugzeug früh morgens wird der Dämmerung entsprechend hochgedimmt etc. -- Jogo30 08:45, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Wie genau sollte man auch bei Helligkeit die Kabine abdunkeln? ;-) --Dubaut 08:08, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Das ganze ist (auch) technisch bedingt und durch die Energiebilanz an Bord bestimmt. Um das elektrische System und die Stromschienen nicht zu überlasten (letztere sind Kupferschienen, die viel wiegen und kosten) und auch genügend Reserven bei Ausfall eines Generators zu haben, legen die Konstrukteure fest, was da eingeschaltet werden kann und darf. Die Leistung der Generatoren ist ein fester Wert, der nicht überschritten werden kann. Bei Start und Landung sind z.B. auch die Aussenscheinwerfer eingeschaltet, die viel Strom verbrauchen, andere Verbraucher müssen da ausgeschaltet werden. Das Flugzeug hat zwei Systeme an Bord, Gleichstrom mit 28 Volt und Wechselstrom 115 Volt/ 400 Hertz. Bei Ausfall eines der Systeme muß das andere das ausgefallene System unverzüglich stützen können, auch da ist die Leistung nochmals weiter begrenzt und man schaltet bei der kritischen Start und Landephase deshalb alle grossen Stromverbraucher, die technisch für den Start/Landung nicht notwendig sind, (vorsorglich) ab. Analog kann ein Generator (Triebwerk) ausfallen und man wäre da gezwungen neben den sonstigen Notverfahren bei Start und Landung auch noch die Lampen in der Kabine aus zu schalten. Soll nicht heissen, dass auch sonstige Sicherheitsvorschriften, wie die erwähnte Helligkeitsanpassung der Augen von Crew und Passagiere sich diese technischen Gegebenheiten zu Nutze machen, aber erst in zweiter Linie.--91.56.207.179 11:13, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Unabhängig von irgendwelchen Energiebilanzen etc, würde das mit ziemlicher Sicherheit auch ohne elektrotechnische Einschränken so gehandhabt werden. Denn sicherheitstechnisch relevant, ist das Verfahren so oder so. -- Jogo30 11:25, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Ich habe Dir schon die Brücke gebaut, indem ich da oben auch in Klammern gesetzt und den letzten Satz angefügt habe. Ich gehe Recht in der Annahme, dass Du zwar eine feste Meinung hast, aber weder im Flugzeugbau noch in der Luftfahrt bewandert bist. Ich persönlich würde daher Deine Aussage nicht aufrecht halten wollen. Die Beleuchtung in der Kabine wird je nach Flugzeugbaumuster und den Vorgaben der Energiebilanz bei Start und Landung abgeschaltet. Als Vielflieger ist mir noch nicht aufgefallen, dass die Kabinenbeleuchtung bei Start und Landung jemals angeschaltet war. (In der A 380 ist von einem Lichtmanagement in der Kabine die Rede, möglicherweise hat man das da technisch und lt. Energiebilanz realisiert.) --91.56.207.179 11:47, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist nicht meine "feste" Meinung, sondern sie stammt nach Anfrage aus einem Handbuch für Flugbegleiter. Währe deine Vermutung richtig, müssten die großen Stromfresser wie Galley und Unterhaltungssystem auch komplett von Netz genommen werden, was heutzutage nicht mehr der Fall ist. Der Energieverbrauch der Beleuchtung ist sowas von Peanuts, dass es darauf nun wirklich nicht (mehr) ankommt. Es geht bei der Abdunklung darum, dass im Dunkeln a) die Sicht nach außen möglich ist, was bei eingeschalteter Kabinenbeleuchtung nicht möglich ist, um Brände etc an Tragflächen und der Außenhaut zu erkennen und b) um sich mit den Augen, an die Lichtverhältnisse außerhalb des Flugzeugs zu gewöhnen. Die Erergieproblematik ist mir heute nur noch bei Kleinflugzeugen, wie z. B. CRJ200 u. ä. bekannt, nicht mehr bei den größeren. Dass das teilweise auch Tagsüber gemacht wird, liegt eher daran, dass man sich verschiedene Landeverfahren für Tag und Nach spart. --Jogo30 13:10, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Ja ich weiss es besser, aber widerspreche Dir nicht weiter, es bringt nichts. (Auch Galley und Unterhaltungssystem sind vom Netz.) Marie von Ebner-Eschenbach wird der Spruch zugeschrieben:"Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummen". EOD --91.56.207.179 18:51, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist nicht meine "feste" Meinung, sondern sie stammt nach Anfrage aus einem Handbuch für Flugbegleiter. Währe deine Vermutung richtig, müssten die großen Stromfresser wie Galley und Unterhaltungssystem auch komplett von Netz genommen werden, was heutzutage nicht mehr der Fall ist. Der Energieverbrauch der Beleuchtung ist sowas von Peanuts, dass es darauf nun wirklich nicht (mehr) ankommt. Es geht bei der Abdunklung darum, dass im Dunkeln a) die Sicht nach außen möglich ist, was bei eingeschalteter Kabinenbeleuchtung nicht möglich ist, um Brände etc an Tragflächen und der Außenhaut zu erkennen und b) um sich mit den Augen, an die Lichtverhältnisse außerhalb des Flugzeugs zu gewöhnen. Die Erergieproblematik ist mir heute nur noch bei Kleinflugzeugen, wie z. B. CRJ200 u. ä. bekannt, nicht mehr bei den größeren. Dass das teilweise auch Tagsüber gemacht wird, liegt eher daran, dass man sich verschiedene Landeverfahren für Tag und Nach spart. --Jogo30 13:10, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Ich habe Dir schon die Brücke gebaut, indem ich da oben auch in Klammern gesetzt und den letzten Satz angefügt habe. Ich gehe Recht in der Annahme, dass Du zwar eine feste Meinung hast, aber weder im Flugzeugbau noch in der Luftfahrt bewandert bist. Ich persönlich würde daher Deine Aussage nicht aufrecht halten wollen. Die Beleuchtung in der Kabine wird je nach Flugzeugbaumuster und den Vorgaben der Energiebilanz bei Start und Landung abgeschaltet. Als Vielflieger ist mir noch nicht aufgefallen, dass die Kabinenbeleuchtung bei Start und Landung jemals angeschaltet war. (In der A 380 ist von einem Lichtmanagement in der Kabine die Rede, möglicherweise hat man das da technisch und lt. Energiebilanz realisiert.) --91.56.207.179 11:47, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Unabhängig von irgendwelchen Energiebilanzen etc, würde das mit ziemlicher Sicherheit auch ohne elektrotechnische Einschränken so gehandhabt werden. Denn sicherheitstechnisch relevant, ist das Verfahren so oder so. -- Jogo30 11:25, 10. Okt. 2011 (CEST)
WLAN: "Netzwerkadresse beziehen" dauert ewig
Gestern hat sich mein Notebook noch einwandfrei mit meinem WLAN vertragen, heute geht es nicht mehr. Die Verbindung wird zwar aufgebaut, aber der Status "Netzwerkadresse beziehen" verschwindet einfach nicht. Die üblichen Verdächtigen (DHCP-Client etc.) sind einwandfrei. Und: dies gilt nur für den eingebauten WLAN-Adapter. Stecke ich zusätzlich einen WLAN-Stick ein, klappt es mit der Netzwerkadresse. An welcher Stelle könnte es klemmen? --Plenz 23:56, 9. Okt. 2011 (CEST)
- Wlan ab- und wieder einschalten, schon probiert? --80.108.60.158 06:04, 10. Okt. 2011 (CEST)
- "Wenn's nicht tut, dann reboot" ist das erste, was ich versucht habe. Ohne Erfolg. --Plenz 08:49, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Gemeint war nicht "Computer reboot", sondern das WLAN-Sendegerät (Router) mal 30 sec. elektrisch aus- und wieder einschalten. Diesen WLAHM-Effekt habe ich leider öfter. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 09:14, 10. Okt. 2011 (CEST)
- was hast denn für ein Gerät? Schon mal nach deinem Gerät und dem Wlan-fehler gegoogelt. Kann sein das dies öfters vorkommt. --80.108.60.158 09:22, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Gemeint war nicht "Computer reboot", sondern das WLAN-Sendegerät (Router) mal 30 sec. elektrisch aus- und wieder einschalten. Diesen WLAHM-Effekt habe ich leider öfter. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 09:14, 10. Okt. 2011 (CEST)
- "Wenn's nicht tut, dann reboot" ist das erste, was ich versucht habe. Ohne Erfolg. --Plenz 08:49, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Du könntest auch auf's DHCP verzichten und die Adressen einmalig manuell vergeben. --Eike 11:24, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Liebe Leute, danke für eure Mühe, aber das sind bisher alles Standard-Tipps, die man haufenweise im Internet findet, wenn man nach den o.g. Stichwörtern googelt. Bei mir ist es aber nicht so, dass nichts geht, sondern nur der eingebaute WLAN-Adapter will keine Netzwerkadresse beziehen, der eingesteckte WLAN-Adapter macht aber keine Zicken. Irgendwo muss doch etwas sein, das diesen Unterschied ausmacht. Am WLAN-Router (den ich natürlich mit Reboot = Aus- und Einschalten gemeint hatte) kann das doch nicht liegen, oder? --Plenz 11:32, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Ich hatte mal das gleiche Problem... mit externem Stick alles gut, mit eingebautem Adapter erst sehr lahm - dann nichts mehr. Diagnose: eingebautes Gerät hinüber. Jetzt nur noch mit Stick :-( Occamig gedacht dürfte das eine Antwort sein... Gr., redNoise 12:12, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Liebe Leute, danke für eure Mühe, aber das sind bisher alles Standard-Tipps, die man haufenweise im Internet findet, wenn man nach den o.g. Stichwörtern googelt. Bei mir ist es aber nicht so, dass nichts geht, sondern nur der eingebaute WLAN-Adapter will keine Netzwerkadresse beziehen, der eingesteckte WLAN-Adapter macht aber keine Zicken. Irgendwo muss doch etwas sein, das diesen Unterschied ausmacht. Am WLAN-Router (den ich natürlich mit Reboot = Aus- und Einschalten gemeint hatte) kann das doch nicht liegen, oder? --Plenz 11:32, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Welches OS? Falls Windows:
- Führ' mal in ner Konsole ipconfig /allcompartments /all aus und teile uns den Teil mit, der zum WLAN-Adapter gehört.
- Führ' danach ipconfig /renew *drahtlos*, oder wie immer der bei Dir genannt wird, aus. Wie sieht die Ausgabe aus?
- --Geri, ✉ 14:50, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Windows XP Home mit letzten Updates.
- /allcompartments gibt es nicht als Option.
- /all ergibt: "Ein interner Fehler ist aufgetreten: Ein an das System angeschlossenes Gerät funktioniert nicht".
- Der Geräte-Manager zeigt aber nichts an, seiner Meinung nach ist der WLAN-Adapter betriebsbereit. Und dieser verbindet sich ja auch mit meinem WLAN, der Sicherheitsschlüssel wird ausgetauscht etc.
- /renew ergibt die selbe Meldung.
- Probehalber noch mal den WLAN-Stick angeschlossen: Internetverbindung kommt sofort, ipconfig meledet aber das selbe wie vorher. --Plenz 00:11, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Nachtrag:
- WLAN-Adapter im BIOS disabelt, gebootet, wieder enabelt, gebootet --> erfolglos.
- Geräte-Manager: Treiber für WLAN-Adapter neu installiert. Die obige Meldung verwandelt sich nun nach einiger Zeit in "geringe oder keine Konnektivität". ipconfig ergibt die selben Resultate wie gehabt. --Plenz 09:30, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Siehe redNoise oben. WLAN-Karten (Typ n) für MiniPCI gibt es ab 15 €. Ich würde die Reanimationsversuche jetzt abbrechen. Grüße 85.180.198.250 09:42, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Nicht lachen, ist mir selbst schon passiert: Such mal an deinem Notebook nach einem (mechanischen) Schalter, der die Antenne abschaltet, die Elektronik aber arbeiten lässt. Gruss --Nightflyer 11:13, 11. Okt. 2011 (CEST)
10. Oktober 2011
Porzellan Marke gesucht
Guten Morgen! Ich habe mir am Wochenende auf dem Flohmarkt eine hüpsche Porzellan Dose gekauft An der unterseite hatte sie diesen Stempel Leider bekomme ich im Internet nicht heraus, von welcher Firma der Stempel sein könnte ferne weiß ich nicht ob ich "NZ" "ZN" mit halbkranz lese oder schreiben soll Vielleicht kann mir jemand von euch einen Tip geben um welche Marke sich der Stempel handelt Viele Grüsse
hier das Bild:
-->http://i171.photobucket.com/albums/u295/Alexbash/IMG_0001.jpg
--88.73.58.173 07:26, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Könnte auch ein "L" sein. WO war der Flohmarkt (ausländische Porzellanmarke)? GEEZERnil nisi bene 08:24, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist die Marke (ZN) von Naundorfer Zierporzellan. [48] -- Jogo30 08:26, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Bleibt nur die Frage welches Naundorf es nun ist!? --mw 10:04, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist die Marke (ZN) von Naundorfer Zierporzellan. [48] -- Jogo30 08:26, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Die Frage ist, ob der Name so überhaupt stimmt. Diese Website legt nahe, dass es sich nicht um Naundorf, sondern um Neundorf handelt. Wobei es dabei nicht um eine Ortsbezeichnung einer Porzellanmanufaktur geht, sondern es wohl ein reiner Kunstname für importierten asiatischen Kitsch ist. --Entzücklopädie 10:36, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Das muss Zierporzellan aus Suhl-Neundorf sein (Produktion bis 1930; Eingemeindung nach Suhl 1936). Siehe Suhl und Liste der Stadtteile von Suhl. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 10:47, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Die Frage ist, ob der Name so überhaupt stimmt. Diese Website legt nahe, dass es sich nicht um Naundorf, sondern um Neundorf handelt. Wobei es dabei nicht um eine Ortsbezeichnung einer Porzellanmanufaktur geht, sondern es wohl ein reiner Kunstname für importierten asiatischen Kitsch ist. --Entzücklopädie 10:36, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Halte ich für unwahrscheinlich. Obige Website sagt, dass es sich einfach nur um den Namen des Kitsch-Vertriebs Neundorf handelt. Der Name ist in dem Sinne einfach nur ausgedacht, er ist nicht in einem gleichnamigen Ort verwurzelt. Das ist laut obiger Website einfach nur Asia-Kitsch, auf den man ein mehr oder weniger tolles Logo aufmalt, damit es irgendwie besonders oder wertvoll aussieht. --Entzücklopädie 10:53, 10. Okt. 2011 (CEST)
- +1 Mal Google-Suche => "Naundorfer Zierporzellan" -ebay <= machen. Fishy, fishy, fishy! GEEZERnil nisi bene 11:03, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Halte ich für unwahrscheinlich. Obige Website sagt, dass es sich einfach nur um den Namen des Kitsch-Vertriebs Neundorf handelt. Der Name ist in dem Sinne einfach nur ausgedacht, er ist nicht in einem gleichnamigen Ort verwurzelt. Das ist laut obiger Website einfach nur Asia-Kitsch, auf den man ein mehr oder weniger tolles Logo aufmalt, damit es irgendwie besonders oder wertvoll aussieht. --Entzücklopädie 10:53, 10. Okt. 2011 (CEST)
Ich hab die Info halt von hier: [49] und hab einfach wiedergegeben was da steht. -- Jogo30 11:18, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Wird halt einfach falsch sein, was dort vermutlich auf Zuruf in die Datenbank eingetragen wurde. Vernünftig überprüft und recherchiert sieht es nicht aus. Da macht halt die oben verlinkte englische Seite - für mich zumindest - einen wesentlich vertrauenswürdigeren Eindruck. --Entzücklopädie 11:28, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Außerdem steht doch auf der von Jogo30 verlinkten Seite ebenfalls "Großhandelsware", also keine eigene Produktion, sondern zusammengekauftes Zeug, das nachträglich mit einer "Marke" versehen wird, um es hochwertiger aussehen zu lassen. --Jossi 11:50, 10. Okt. 2011 (CEST)
Hallo und danke für eure antworten der flohmarkt war in berlin das döschen ---> [IMG]http://i171.photobucket.com/albums/u295/Alexbash/CIMG4068.jpg[/IMG] Ich vermute dass es sich bei der dose um ein döschen zur aufbewahrung eines rosenkranzes handel ( ist auf grund des bettes und der hände aber auch nur ne vermutung) Liebe Grüsse (nicht signierter Beitrag von 88.73.58.173 (Diskussion) 20:20, 10. Okt. 2011 (CEST))
@GEEZER - Was willst Du mit "Fishy, fishy, fishy!" sagen? Wenn ich die Google-Suche: "Naundorfer Zierporzellan" -ebay | laufen lasse, bekomme ich genau zwei (ähm?) Ergebnisse. Und die bringen mich nicht weiter. Unterdrückt die Suchmaschine Google Suchergebnisse, die den Großkunden von Google Inc. Ebay nicht in den Vordergrund präsentieren? Meinst du also mit "fishy", dass bei diesem Suchergebnis etwas stinkt?--217.232.69.213 07:50, 11. Okt. 2011 (CEST)
Wo finde ich noch FirefoxPortable 4 oder 5 zum Download?
Gerne auch per Mail (Adresse auf Benutzerseite). Danke und Gruß, --Flominator 09:48, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Schau mal hier. Habs aber nicht ausprobiert--Ticketautomat 10:06, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Hier liegen alle Versionen im Original - freie Auswahl bezügliche Sprache und Versionsnummer. Der Vollständigkeit halber sei aber darauf hingewiesen, dass diese Versionen (im Gegensatz zu Firefox 3.6 bzw. der aktuellen Version 7) keine Sicherheitsupdates mehr erfahren und somit ein erhebliches Risiko von deren Einsatz ausgeht. --Entzücklopädie 10:09, 10. Okt. 2011 (CEST)
Rügenwalde
Sehr geehrt Damen und Herren, neulich habe ich die Region Darlowo besucht und bin auf einige Unklarheiten gestoßen, die ich aber auch in den entsprechenden Seiten nicht aufklären konnte. Vielleicht können Sie mir dabei helfen.
1. Worin besteht der Unterschied zwischen Rügenwalder Münde und Rügenwalder Mühle? Ich meine damit nicht die Wurstmarke Rügenwalder Mühle sie kann ich mir durch die Mühle erklären, die ja an der Wipper einst stand
Der Begriff Münde taucht ja des Öfteren aber auch bei Städtenamen auf, Angermünde, Tangermünde u.s.w. Hat der Begriff etwas mit der Einmündung eines Flusses ins Meer zu tun?
2. In einigen Büchern lass ich von einer Burg und in anderen wiederum vom Schloss Rügenwalde Wann war es Burg und wann Schloss? Ich könnte mir diese Reihefolge vorstellen.
3. Und dann hätte ich gerne noch den Begriff Rügen geklärt. Auch er taucht doch noch an der Ostsee auf. ( Insel Rügen)
In einem Buch lass ich, dass die jetzige Insel Rügen erst vor 8000 Jahren durch das Ansteigen des Meeresspiegels um 20 m entstanden ist, und somit dadurch vom Festland getrennt wurde. (nicht signierter Beitrag von 87.185.167.117 (Diskussion) 11:36, 10. Okt. 2011 (MESZ))
- Bitte erst einmal den Artikel Rügenwalde lesen, was offensichtlich nicht passiert ist, den Verlinkungen folgen und dann die verbleibenden Fragen erneut stellen! --Aalfons 12:14, 10. Okt. 2011 (CEST)
Öffnen einer *.pub oder *.rar-Datei unter WIN7
Hallo Betriebsystemkenner, im Archiv etc fand ich leider nix. Übers Internet erfuhr ich, dass ich (nach Kauf) mit M`Soft Publisher sone Datei öffnen kann. Gibt es vielleicht ein freies Programm? Ich würde die fragliche Datei auch gerne weiterleiten- der Empfänger hat aber mit Sicherheit das gleiche Problem. Kann man eine *.pub-Datei bzw *.rar-Datei umspeichern nach z.B. bmp oder gif? Danke für Eure Mühe --Georg123 12:13, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Hilft RAR (Dateiformat) weiter? Freie Entpackprogramme gibt es viele, falls das reicht.--Trockennasenaffe 12:27, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Gurgeln ergibt [50] und [51]. --Rôtkæppchen68 12:36, 10. Okt. 2011 (CEST)
- BK: Auf der CHIP Magazin Seite gibt es WinRar 4 kostenlos. Ob das Programm allerdings auch "pubst", weiss ich nicht.--91.56.207.179 12:39, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Ein sehr gutes freies Pack-Programm ist 7Zip, das kann auf jeden Fall .rar und eine Unzahl weiterer Formate, natürlich auch das gängige .zip . Pittigrilli 12:48, 10. Okt. 2011 (CEST)
- .pub ist das Format von Microsoft Publisher, das versteht WinRar natürlich nicht. http://www.pdfonline.com/convert-pdf/ soll solche Dateien in PDFs wandeln können. --Mps 13:43, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Zunächst mal danke. Ich präzisiere: Ich erhielt eine *.pub-Datei, sie war unleserlich, das Inet führte zu kostenpflichtigem Programm M`Soft Publisher. Bitte an Absender, ein WIN7-geeignetes Format zu versuchen. Die Datei kam erneut- im *.rar-Format. Durch Eure Hilfe weiss ich nun, dass rar-Dateien komprimiert sind. Das aber ist nicht mein Problem: Ich muss die *.pub-Datei öffnen oder umformatieren. ZAMZAR scheiterte, die dorthin gesendte *.pub-Datei kam zurück als *.png.zip (noch nie sowas gesehen...), nach deren Öffnen (entzippen) war eine Datei mit 0 (null) KB Inhalt auf der Platte. @rotkäppchen: Du warst vermutlich am dichtesten dran- fällt Dir nochwas ein? Grüße--Georg123 13:54, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Der anderen Seite verklickern, sie soll es gefälligst in einem anständigen Format schicken. --94.134.204.251 14:14, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Microsoft empfiehlt hier, die Testversion von Office 2010 herunterzuladen, um .pub-Dateien zu öffnen. Außerdem soll es beim Publisher eine PDF- oder XPS-Exportfunktion geben, die der Absender höflichst nutzen möchte. @Benutzer:Georg123, ich hab den Publisher 2007 installiert, ich könnte Dir da was konvertieren, falls Du mir per Wikimail es oder einen Link darauf schickst. --Rôtkæppchen68 14:39, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Siehe meinen vorigen Beitrag: man kann die wohl Online in PDF konvertieren lassen. Oder, besser, wie mein Vorredner es sagten den Sender bitten es als PDF zu schicken. --Mps 15:30, 10. Okt. 2011 (CEST)
- danke, Mps, das hat geklappt! Es gibt Situationen, da kann man einen Absender NICHT bitten, ein "anständiges Format" zu benutzen... Danke für Deine Bereitschaft, Rotkäppchen. Gelegentlich lade ich mir die Trial-Version herunter, der Publisher scheint ein interessantes Programm zu sein. Nochmal danke an Alle, --Georg123 16:25, 10. Okt. 2011 (CEST)
Wie wird der Tod jurstisch definiert?
--82.83.145.175 12:14, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Siehe Tod#Gesetzliche Definition --Toot 12:17, 10. Okt. 2011 (CEST)
- @Vorredner: Du musst es ja wissen. --Aalfons 12:21, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Ich dachte bei der Nickwahl mehr an Toot 13:06, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Der ist auch schon tot. --Aalfons 13:30, 10. Okt. 2011 (CEST)
. --
- Ich dachte bei der Nickwahl mehr an Toot 13:06, 10. Okt. 2011 (CEST)
- @Vorredner: Du musst es ja wissen. --Aalfons 12:21, 10. Okt. 2011 (CEST)
Medikamente gegen Katzenhaarallergie (zur kurzzeitigen Anwendung)
Hallo, ich habe eine ziemlich nervige Katzenhaarallergie. Ich weiß nicht, wie stark sie im Moment ist, weil ich seit über zwei Jahren jeglichen Kontakt zu Katzen vermieden habe. Jetzt muss ich aber heute für einen halben Tag in eine Wohnung, in der zwei Katzen leben. Mist. Hat jemand einen Tipp, was ich mir da in der Apotheke noch schnell holen kann? Eine googel-Suche war deprimierend, weil es entweder um Katzenhalter geht, die Medikamente zur Langzeitanwendung suchen oder es werden irgendwelche esoterischen Homöopathie-Kügelchen empfohlen. Blöderweise ist meine Allergie nicht nur eingebildet... ;-) Dankbar für alle Tipps, --SNAFU @@@ 13:31, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Frag einfach den Apotheker, er kann gegebenfalls rückfragen und dir das richtige Medikament geben. Und zieh dir pflegeleichte, glatte Kleidung an, die du nach dem Besuch sofort in die Waschmaschine stecken kannst.--Schaffnerlos 13:45, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Ich kenne viele Leute, die auf Kalzium-Tabletten schwören und behaupten, das sei das einzige was ihnen hilft. Pittigrilli 13:57, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Außer der Hyposensibilisierung soll es
keineleider keine kausal wirksame Therapie geben. Siehe Katzenhaarallergie#Therapie. Gruß -- Stefan1973HB Disk. 14:31, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Außer der Hyposensibilisierung soll es
- Cetirizin ist das Mittel der Wahl. Rainer Z ... 15:23, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Loratadin nicht so? --Eike 16:19, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Da habe ich keinen Vergleich. Rainer Z ... 18:10, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Rein subjektiv fühl ich mich bei Loratadin müde, bei Cetirizin nicht. Wirken tun sie beide. Grüße Marcus 19:05, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Bei Ceterizin sind mir noch keine Nebenwirkungen aufgefallen. Und es wirkt offensichtlich. Dieses Jahr flogen irgendwelche Pollen durch die Luft, die bei mir zu Augenjucken und verquollenem Gesicht geführt haben. Nach Einnahme des Mittels war alles weitgehend okay. Pferde habe ich auch vertragen (sonst gar nicht gut). Rainer Z ... 20:52, 10. Okt. 2011 (CEST)
"Bundestrojaner" auf eigenen PC finden?
Moin, wie kann ich feststellen, ob mein PC (Win7 SP1)mit dem so gen. "Bundestrojaner" den der CCC gefunden hat infiziert ist? Gruß -- Stefan1973HB Disk. 16:18, 10. Okt. 2011 (CEST)
- die jetzt bekannt gewordenen Binaries werden inzwischen von Virenscannern erkannt. rbrausse (Diskussion Bewertung) 16:38, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Da mein Virenscanner immmer aktuell ist, mache ich mir mal keine Sorgen. :-) -- Stefan1973HB Disk. 16:52, 10. Okt. 2011 (CEST)
Hast Du denn eine begründete Sorge, dass Du damit überwacht werden könntest? Was hast Du denn angestellt? :=) 87.123.61.226 18:31, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Genau - warum sich über sowas aufregen?? Von mir wollen die ja nichts. --Snevern (Mentorenprogramm) 18:41, 10. Okt. 2011 (CEST)
- genau, wenn das stimmt, was der CCC aufgedeckt hat, ist auch jeder unbescholtene Bürger bedroht, denn es würde bedeuten, das die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes für die Behörden völlig bedeutungslos sind. Was so beginnt, endet im totalitären Überwachungsstaat. - Andreas König 18:42, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Prinzipiell richtig. Aber ich habe wenigstens noch so viel Vertrauen in die Behörden, als dass sie wenigstens noch halbwegs auf Verdacht arbeitet und nicht alle Bürger geichsam damit bedenkt. Das würden die schon rein logistisch nicht schaffen (Zig Mio. Computer über einen C&C Server überwachen? Never) 87.123.61.226 18:47, 10. Okt. 2011 (CEST)
- genau, wenn das stimmt, was der CCC aufgedeckt hat, ist auch jeder unbescholtene Bürger bedroht, denn es würde bedeuten, das die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes für die Behörden völlig bedeutungslos sind. Was so beginnt, endet im totalitären Überwachungsstaat. - Andreas König 18:42, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Vielleicht haben die sich ja heimlich noch einen zweiten Server angeschafft. --Optimum 19:04, 10. Okt. 2011 (CEST)
Warum ich mir Sorgen mache?
„... so lange die Datensammelei des Staates keine negativen Konsequenzen für den Einzelnen hat, kann man auf das Glück der dadurch gewonnenen Sicherheit hoffen. Wer sich aber bewegt, spürt die Fesseln - zuerst alle diejenigen, die ihre Rechte auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit in Anspruch nehmen. Wer in den diversen Dateien vom BKA bis zu den Polizeien erfasst ist, bekommt Ärger bei Demonstrationen, darf nicht reisen wohin er will oder erhält Meldeauflagen.“
-- Stefan1973HB Disk. 19:36, 10. Okt. 2011 (CEST)
Anderer, nichttechnischer Aspekt: Die FAS schrieb ja ausführlich drüber. Besonders interessant fand ich, dass der Trojaner es ermöglicht, beliebige Daten auf den observierten Rechner zu spielen und dass das auch durch Außenstehende möglich ist, weil der eine Riesensicherheitslücke reißt. Wodurch, laut FAS, die Ergebnisse der Observation eigentlich nicht mehr gerichtsverwertbar sind. Es lässt sich schlicht nicht feststellen, ob relevante Daten vom Observierten stammen oder ihm untergejubelt wurden. In anderen Medien kam dieser juristische Aspekt kaum zur Sprache. Mir scheint das ähnlich bedeutend zu sein, wie der verfassungsrechtliche Aspekt. Rainer Z ... 19:29, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Leute, die Gefahr wird eingekreist. Es ist, wie gemeldet, kein Bundestrojaner, sondern ein Bayerntrojaner. -jkb- 19:32, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Sollte uns das nun beruhigen oder zu denken geben, dass da offenbar jedes Bundesland für sich selbst von irgendwelchen zwielichtigen Softwareklitschen solche Trojaner ohne Sinn und Verstand schreiben lässt?
- Besonders interessant übrigens auch die Art der Infektion, wenn man dem Lawblog Glauben schenken darf: Eine vorgebliche Zollkontrolle am Flughafen. Zur Sicherheit also in Zukunft immer mit ZWEI Stangen Zigaretten im Gepäck unterwegs sein! Wenn die Beamten das ignorieren und sich trotzdem nur für das Notebook interessieren, ist alles klar... ;-) --Entzücklopädie 19:39, 10. Okt. 2011 (CEST)
@Rainer Z - (Was ist die FAS?) Aber doch, doch und ist auch in den etablierten Leitmediein geäußert worden, siehe Leitartikel vom Samstag vom Herausgeber (Frank Schirrmacher) der F.A.Z.: http://www.faz.net/aktuell/politik/staatstrojaner-code-ist-gesetz-11486546.html ... Der Hinweis zum Nonnenmacher-Kinderporno-Skandal der HSH Nordbank: Zu Diskreditierungszwecken hinterlegten Daten, "neuen Vernichtungsstrategie in der digitalen Welt". Denn nicht nur die Staaten setzen Trojaner großflächig ein, sondern auch Unternehmen wie z.B. die HSH Nordbank. Dies Wissen haben wir doch!! Schirrmacher drückt Hoffnung aus: "Jetzt, seit dem Erfolg der Piratenpartei, besteht die Chance, dass diese Aufgabe zum Gegenstand von Realpolitik wird. Dazu aber ist es nötig zu erkennen, dass die neue Welt nicht nur schön ist und neu, sondern das Zeug dazu hat, den Staat zum Ungeheuer zu machen." Aber (als jemand der in Diktaturen gelebt hat) frage ich mich, wenn sich Polizei, Staatanwaltschaften, Ministerien etc. nicht an das GG halten, blicken wir in den Schlund eines Ungeheuers oder werden wir schon von einem totalitären Staat verdaut? --217.232.69.213 09:20, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Bezüglich der FAS bist du doch schon verdammt nah dran: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. --Entzücklopädie 09:54, 11. Okt. 2011 (CEST)
Deo + Feuerzeug
Ich wollte fragen, weshalb zur Zeit viele Kinder und Jugendliche mit Deo + Feuerzeug Spielchen machen?, z.B. dies - Sowas ist doch gefährlich oder etwa nicht?! --93.131.87.172 17:29, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Sowas nennt man jugendliche Dummheit oder natürliche Auslese. ;) -- ianusius: (↔ Diskussion) 17:48, 10. Okt. 2011 (CEST)
- "zur Zeit"?? Nicht gerade einfallsreich, die Kids: Das war schon vor vierzig Jahren nicht mehr originell. --Snevern (Mentorenprogramm) 18:36, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Was heißt hier "zur Zeit"? Das wurde auch schon vor weit mehr als 10 Jahren gemacht. Aber gut zu wissen, dass es immer noch Spaß macht. :-) --Entzücklopädie 18:36, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Ich hab sowas damals richtig zünftig mit Benzinkanister und Streichhölzer versucht. Glücklicherweise hat Darwin gerade weggeschaut :-) Aber wenn so etwas schief geht, kann a) die Schönheit ein für alle mal weg sein und b) werden die Krankenkassen ein paar Monate Intensivmedizin bezahlen müssen. Nach ein paar Jahren Extremschmerz und mehreren Hauttransplantationen erinnert man sich dann bestimmt gerne an seine glorreichen Experimente. 87.123.61.226 18:43, 10. Okt. 2011 (CEST)
- @Snevern: Vor 40 Jahren enthielt Deo noch kein Butan, sondern unbrennbare FCKW. --Vsop 19:47, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Wer das Thema in allen 4 Dimensionen verstehen möchte, sollte die Titelgeschichte der Oktober-2011-Ausgabe von National Geographics lesen: The Teenage Brain (Das Gehirn des Teenagers). Die Risikobereitschaft = f(Alter) - Kurve ist sehr aufschlussreich. Grenzen austesten und Gruppenbindung durch gemeinsames "Überleben" stärken macht evolutionär für jugendliche Raubaffen Sinn ... Mit schmerzlichen Erinnerungen GEEZERnil nisi bene 20:01, 10. Okt. 2011 (CEST)
- @Snevern: Vor 40 Jahren enthielt Deo noch kein Butan, sondern unbrennbare FCKW. --Vsop 19:47, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Ich hab sowas damals richtig zünftig mit Benzinkanister und Streichhölzer versucht. Glücklicherweise hat Darwin gerade weggeschaut :-) Aber wenn so etwas schief geht, kann a) die Schönheit ein für alle mal weg sein und b) werden die Krankenkassen ein paar Monate Intensivmedizin bezahlen müssen. Nach ein paar Jahren Extremschmerz und mehreren Hauttransplantationen erinnert man sich dann bestimmt gerne an seine glorreichen Experimente. 87.123.61.226 18:43, 10. Okt. 2011 (CEST)
- @Vsop: Die FCKW wurden irgendwann als Treibmittel eingeführt, weil die älteren Treibmittel brannten. Damals auch ein beliebter Effekt: Deo-Dose im Lagerfeuer. :-) --Pyrometer 20:18, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Ehrlich gesagt habe ich nicht die leiseste Ahnung, was da drin war - aber es hat gebrannt. --Snevern (Mentorenprogramm) 08:39, 11. Okt. 2011 (CEST)
Naja, probieren geht bekanntlich über studieren, aber trotzdem: Könnte denn eine, so zum Kleinflammenwerfer zweckentfremdete Deosprühdose, tatsächlich explodieren, wenn man denn das Feuerzeug lange dranhält, oder wäre einfach irgendwann die Dose leer? --Balham Bongos 22:05, 10. Okt. 2011 (CEST)
- [BK] Da kommt die Zündgeschwindigkeit (Bläuen wäre cool!) ins Spiel: Wird die Dose leerer (weniger Druck) verringert sich auch die Ausströmgeschwindigkeit. Ist diese kleiner als die ZG wird's richtig gefährlich, da es dann in den Behälter rückzünden kann. Sich explosionsartig ausbreitendes, brennendes Gas, Du mittendrin bzw. max. eine Armlänge entfernt… Den Darwin Award wirst Du damit vielleicht nicht gewinnen, aber ein paar Finger, oder auch Dein Augenlicht, können da schon auf der Strecke bleiben. --Geri, ✉ 23:54, 10. Okt. 2011 (CEST)
Kinderkram. Zu meiner Zeit waren die Raketen aus Zeitungspapier, Wasserglas und UnkrautEx angesagt. Das war immer richtig spannend: wird sie fliegen, explodieren oder bloß qualmen? --Plenz 23:47, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Sowas gibt jedenfalls immer wieder ein paar nette Einträge bei den Darwin Awards. --PeterFrankfurt 03:24, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Sorry Plenz, nach dieser völlig unqualifizierten Bemerkung kannst Du von mir keine Hilfe mehr bei Deinem WLAN-Problem erwarten. (Und ich überlegte mir sehr, und noch, sie gem. WP:DS#sachfremd zu entfernen.) --Geri, ✉ 12:18, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Weil irgendwer das vielleicht sagen sollte, mach ichs einfach mal: beim Zündeln bitte immer die Rechtslage beachten, siehe etwa Pyrotechnik #Rechtliches. Gruß --stfn 14:50, 11. Okt. 2011 (CEST)
Analoges Telefon an ISDN-Anlage
Hallo zusammen, leider bin ich aus den Bedienungsanleitungen nicht schlau geworden, auch die Suche in Internetforen waren bisher erfolglos. Ich habe eine Telekom Sinus 45 isdn Anlage, an dieser möchte ich ein analoges Telefon mit Impulswahlverfahren anschließen. Es klingelt auch und Gespräche können angenommen werden. Jedoch kann ich von diesem Telefon selbst keine Wahl vornehmen. Selbst wenn ich eine Null zusätzlich wähle (was angeblich laut Bedienungsanleitung ausreichen soll! Was mache ich verkehrt? Oder gehen nur Telefone mit Mehrfrequenzwahlverfahren? Danke und Gruß kandschwar 18:07, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Die T-Sinus 45 isdn unterstützt nur analoge Geräte mit dem Mehrfrequenzwahlverfahren. Gruß -- Stefan1973HB Disk. 18:33, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Laut Bedienungsanleitung S. 130 (Technische Daten) steht dort:
- Interne TAE (INT 21/22): Wahlverfahren MFV
- Also wird es wohl daran liegen, dass die Anlage kein Impulswahlverfahren unterstützt, sondern nur das Mehrfrequenzwahlverfahren. --Entzücklopädie 18:33, 10. Okt. 2011 (CEST)
Danke für die Auskunft. Wahrscheinlich kann man die entsprechenden Fernsprecher:
- FeTAp 751-1 (9/80)
- IQ-Tel 2 (1/92)
nicht auf MFV umstellen, oder? Danke und viele Grüße kandschwar 18:45, 10. Okt. 2011 (CEST)
- IQ-Tel 2 kann man umstellen, siehe diese Anleitung (Seite 3, bzw. Seite 7 im PDF). --Entzücklopädie 18:48, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Der Fernsprechtischapparat 751-1 lässt sich entweder gar nicht oder nur durch Einbau eines anderen Tastenfeldes auf MFV umrüsten. Das Impulswahlverfahren ist dort fest mit dem Tastenblock verbunden. Das ist vermutlich also kaum interessant. --Entzücklopädie 18:55, 10. Okt. 2011 (CEST)
Danke, habe es eben ausprobiert, das IQ-Tel 2 konnte ich erfolgreich umstellen und es funktioniert sogar. JUHU. Tausenddank kandschwar 19:02, 10. Okt. 2011 (CEST)
Jetzt stellt sich mit die Frage, was ist der Unterschied zwischen:
- MFV Erde
- MFV Flash?
Steht das in der Bedienungsanleitung? Ich konnte es jetzt auf die schnelle nicht finden. Danke und Gruß kandschwar 19:06, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Erde ist das Standardverfahren, insbesondere wenn das Telefon direkt an der Telefonleitung angeschlossen wäre. Flash ist für die Benutzung (insbesondere an älteren) Telefonanlagen vorgesehen. Wenn Erde funktioniert, sollte man es aber darauf stehen lassen. Lediglich wenn es mit Erde nicht zuverlässig funktioniert bzw. bestimmte Dienste (eventuell Makeln, Dreierkonferenz, ... - falls man das benutzen will) über die Telefonanlage nicht klappen, sollte man es auf Flash umstellen und damit probieren. Unter MFV#Technik wird erklärt, was es mit dem Flash-Verfahren auf sich hat. --Entzücklopädie 19:17, 10. Okt. 2011 (CEST)
Ist das Sinus 45 isdn (gekauft vor 10 Jahren) eine "ältere Telefonanlage"? Ich habe es laut Betriebsanleitung nach Erde gemacht und es funktioniert. Die zusätzlichen Dienste habe ich jetzt noch nicht ausprobiert. Werde ich im laufe der Woche aber mal testen. Danke kandschwar 19:48, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Einfach mit Erde komplett ausprobieren! Wenn alles klappt, gibt es keinen Grund auf Flash umzustellen. Genauer kann ich es dir diesbezüglich leider auch nicht sagen. --Entzücklopädie 19:52, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Für das Signalisierungsverfahren Erde muss ein dritte Ader zwischen den Pin
34 der anschlossenen TAE und dem entsprechenden Anschluss der Telefonanlage verlegt sein. Früher war dieser (auch) mit der Erde verbunden, deswegen heißt es auch Erdtaste. Für Flash reichen zwei Adern. Der FeTAp 751 unterstützt weder Flash noch Erde, es müsste ein FeTAp 752 bis 756 oder 792 bis 796 (mit Taste) sein. --Rôtkæppchen68 21:31, 10. Okt. 2011 (CEST) Oops, Fehler, Anschluss 3 ist für den Zweitwecker, 4 für die Erdtaste. --Rôtkæppchen68 22:36, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Du könntest vielleicht mit einem Trick trotzdem mit diesem Telefon wählen. Früher gab es (bestimmt heute auch noch zu finden) so kleine Kästchen mit einer Telefontastatur, die über einen Lautsprecher die MFV-Töne erzeugen. Man hält das Ding nach dem Abheben an die Sprechmuschel und wählt die Nummer --> Verbindung. Ich weiß natürlich nicht, ob das in deinem Fall klappt, vielleicht hat hier jemand Erfahrung damit? Pittigrilli 13:45, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Ich würde eher zu einer ‚moderneren‘ Telefonanlage raten: Viele ISDN-Telefonanlagen beherrschen auch Impulswahl, allerdings ohne Komfortmerkmale. Ich hab damals bei meiner ersten ISDN-Anlage (Telekom TA2a/b Komfort) ausdrücklich darauf geachtet, dass die Anlage auch mit Wählscheibentelefonen zurechtkommt, da ich damals noch einen FeTAp 791 und ein W48 in Betrieb hatte. Das W48 steht heute noch funktionsfähig auf meinem Schreibtisch. --Rôtkæppchen68 15:37, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Du könntest vielleicht mit einem Trick trotzdem mit diesem Telefon wählen. Früher gab es (bestimmt heute auch noch zu finden) so kleine Kästchen mit einer Telefontastatur, die über einen Lautsprecher die MFV-Töne erzeugen. Man hält das Ding nach dem Abheben an die Sprechmuschel und wählt die Nummer --> Verbindung. Ich weiß natürlich nicht, ob das in deinem Fall klappt, vielleicht hat hier jemand Erfahrung damit? Pittigrilli 13:45, 11. Okt. 2011 (CEST)
Gimp will nicht
Auf meinem Win7-Netbook scheitere ich daran, Gimp oder Gimpshop zum Laufen zu bringen. Startfenster kommt, doch während des Schriften-Ladens hängt es sich regelmäßig auf. Installiert sind nur die üblichen Systemschriften. Deinstallieren und alles neu hilft och nüscht. Woran kanns liegen? Rainer Z ... 18:30, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Hast du mal versucht, ob es einen Unterschied macht, wenn du die portable Version nimmst? Ansonsten wird empfohlen einmal längere Zeit zu warten - bei einem Netbook könnte es beim ersten Start länger dauern. --Entzücklopädie 18:38, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Gewartet habe ich schon mehrmals. Aber irgendwann kommt die Meldung „Programm reagiert nicht“. Rainer Z ... 19:01, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Versuche mal trotz der Meldung einfach weiter zu warten! Ansonsten: Hast du zwischenzeitlich mal den Rechner komplett neu gestartet? Eventuell bringt das ja schon was. --Entzücklopädie 19:32, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Klar habe ich den Rechner schon mehrfach neu gestartet. Ich hatte das Zeug ja vor Wochen oder Monaten installiert. Ich starte gerade noch mal einen neuen Versuch. Rainer Z ... 19:45, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Tja, Maria hat geholfen! Noch mal aus der alten Installationsdatei installiert. Und diesmal klappts. War ungefähr der vierte Versuch. Aber man muss ja nicht immer alles verstehen. Rainer Z ... 19:53, 10. Okt. 2011 (CEST)
Künstlername gesucht
Banach?
Wer entwarf die erste deutsche Nachkriegsbriefmarke?
- OFFICE OF MILITARY GOVERNMENT FOR GERMANY: Gerd Barach
- Lipsia-Katalog der DDR (1957): Gerd Barach
- Michel-Katalog der BRD (1999): Banach
- Auktionskatalog (2011): Gerd Banach
Einen weiteren Treffer gibt es bei GoogleBooks, auch mit Gerd Barach. Die alten Quellen mit R, die neueren mit N. Vielleicht ist er in einem Künstlerlexikon beschrieben? Gruss --Nightflyer 20:36, 10. Okt. 2011 (CEST)
- In WBIS Online nichts. Solche Anfragen sind prädestiniert für die WP:BIBA. --82.113.103.164 21:47, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Die äußerst freundlichen, mit nahezu wissenschaftlicher Akribie arbeitenden Familienforscher haben herausgefunden, dass die Familiennamen Barach und Banach im Verhältnis 6:170 auftreten. Wenn auch noch die jüngeren auf n lauten, ist die Anfangswahrscheinlichkeit für Gerd Banach größer. my2cents. --Aalfons 10:30, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Anfrage bei Michel zum Beleg des "n" läuft. Mit freundlichen, nahezu wissenschaftlichen Grüssen GEEZERnil nisi bene 10:52, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Die äußerst freundlichen, mit nahezu wissenschaftlicher Akribie arbeitenden Familienforscher haben herausgefunden, dass die Familiennamen Barach und Banach im Verhältnis 6:170 auftreten. Wenn auch noch die jüngeren auf n lauten, ist die Anfangswahrscheinlichkeit für Gerd Banach größer. my2cents. --Aalfons 10:30, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Nightflyer, Rolf Herbrandt hat einen Artikel über die Arbeiterserie geschrieben (S. 14). Hast du ihn mal angerufen? (Weiß nicht, ob die Mail noch funktioniert). --Aalfons 11:19, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Hier hat Banach ein FDGB-Plakat mitentworfen, um 1947. Danach lässt sich auch über einen Wohnort in Berlin (Sowjetsektor) spekulieren. --Aalfons 11:31, 11. Okt. 2011 (CEST) Überhaupt hat er für den FDGB zahlreiche Plakate gestaltet.
- Adressbuch Berlin (1943): Etwa 7 x Banach, 1 x Barach, aber kein Gerd.... GEEZERnil nisi bene 12:00, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Wer weiß, woher es ihn 45 nach Berlin spülte. Hier ist auch noch ein Plakat von ihm, aussm DHM, gleich von 1945, der ist doch nicht „einfach so“ in Berlin gewesen. Vielleicht hat er ja in der Marketing-Abteilung des FDGB gearbeitet. Es gibt einen Schauspieler Manfred Banach, der in den 1950ern am Kleisttheater in FfO gespielt hat, künstlerische Familie, das? Manfred wurde 1928 in FfO geboren. Unter der Prämisse, dass GB gerade nicht aus Berlin stammte, vielleicht sein Sohn? Denn GB musste ja fertig ausgebildet sein und auch einiges an Berufspraxis aufzuweisen haben, um 1945 so zeichnen zu können. Da wird er wohl vor 1920 geboren sein, eher deutlichst davor. --Aalfons 12:27, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Ha-HAAAAAH! Familien-Hypothesen! Na gut! Dann sage: Es könnte sein, dass seine Familie aus (a) Lehmstädt (Wartheland), (b) Frankfurt (Oder) (Brandenburg) oder (c) Recklinghausen kam (dort gab es Banach laut dem Reichstelefonbuch 1942). DAMIT geht man jetzt in die entsprechenden Genealogielisten (ein Kommunikationsmedium von "geschlechtskranken Personen") und nach 2-5 Tagen hat man eine nachvollziehbare Lebensgeschichte (manchmal kommt auch noch der Name des Hausmädchens bei 'rum...). GRAUER SCHANKERnil nisi bene 13:58, 11. Okt. 2011 (CEST)
- @Grauer Schlanker, äh, schlauer Kranker, schage vor, sich zunächst auf FfO zu konzentrieren. Lässt sich feststellen, auf welchen Vornamen der Banach von 1942 eingetragen ist? --Aalfons 14:17, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Dazu müsste ich Tentakel ausfahren zu jemandem, der das RTB als pdf hat. Wollen wir nicht erst die Michel-Antwort abwarten? Vielleicht sind da die Lebensdaten dabei. Oder will jemand zu Gerd einen Artikel schreiben? GEEZERnil nisi bene 14:25, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Hälst eigentlich auch du die Frage für beantwortet, oder hast du noch ernsthaft Einwände gegen n? Wenn NF noch bei diesem Kontrollratsexperten anruft, könnte es das doch gewesen sein. Wahrscheinlich schrub Banach Fraktur, der Russ verlas sich, und so kam das r in die Welt. --Aalfons 14:51, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Im Prinzip Ja - da man aber Fehlschreibung und richtigen Namen im Web findet (und sonst nicht viel Biografisches), sollte man im Artikel eine solide Referenz angeben. Deshalb spekuliere ich noch auf die Michel-Antwort, weil die da vermutlich etwas in ihrer Datenbank haben. GEEZERnil nisi bene 16:13, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Hälst eigentlich auch du die Frage für beantwortet, oder hast du noch ernsthaft Einwände gegen n? Wenn NF noch bei diesem Kontrollratsexperten anruft, könnte es das doch gewesen sein. Wahrscheinlich schrub Banach Fraktur, der Russ verlas sich, und so kam das r in die Welt. --Aalfons 14:51, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Dazu müsste ich Tentakel ausfahren zu jemandem, der das RTB als pdf hat. Wollen wir nicht erst die Michel-Antwort abwarten? Vielleicht sind da die Lebensdaten dabei. Oder will jemand zu Gerd einen Artikel schreiben? GEEZERnil nisi bene 14:25, 11. Okt. 2011 (CEST)
- @Grauer Schlanker, äh, schlauer Kranker, schage vor, sich zunächst auf FfO zu konzentrieren. Lässt sich feststellen, auf welchen Vornamen der Banach von 1942 eingetragen ist? --Aalfons 14:17, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Ha-HAAAAAH! Familien-Hypothesen! Na gut! Dann sage: Es könnte sein, dass seine Familie aus (a) Lehmstädt (Wartheland), (b) Frankfurt (Oder) (Brandenburg) oder (c) Recklinghausen kam (dort gab es Banach laut dem Reichstelefonbuch 1942). DAMIT geht man jetzt in die entsprechenden Genealogielisten (ein Kommunikationsmedium von "geschlechtskranken Personen") und nach 2-5 Tagen hat man eine nachvollziehbare Lebensgeschichte (manchmal kommt auch noch der Name des Hausmädchens bei 'rum...). GRAUER SCHANKERnil nisi bene 13:58, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Wer weiß, woher es ihn 45 nach Berlin spülte. Hier ist auch noch ein Plakat von ihm, aussm DHM, gleich von 1945, der ist doch nicht „einfach so“ in Berlin gewesen. Vielleicht hat er ja in der Marketing-Abteilung des FDGB gearbeitet. Es gibt einen Schauspieler Manfred Banach, der in den 1950ern am Kleisttheater in FfO gespielt hat, künstlerische Familie, das? Manfred wurde 1928 in FfO geboren. Unter der Prämisse, dass GB gerade nicht aus Berlin stammte, vielleicht sein Sohn? Denn GB musste ja fertig ausgebildet sein und auch einiges an Berufspraxis aufzuweisen haben, um 1945 so zeichnen zu können. Da wird er wohl vor 1920 geboren sein, eher deutlichst davor. --Aalfons 12:27, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Adressbuch Berlin (1943): Etwa 7 x Banach, 1 x Barach, aber kein Gerd.... GEEZERnil nisi bene 12:00, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Hier hat Banach ein FDGB-Plakat mitentworfen, um 1947. Danach lässt sich auch über einen Wohnort in Berlin (Sowjetsektor) spekulieren. --Aalfons 11:31, 11. Okt. 2011 (CEST) Überhaupt hat er für den FDGB zahlreiche Plakate gestaltet.
Hat Moissanit auch eine UV-Strahlung ?? Fluoroszenz ??
--91.2.215.176 20:47, 10. Okt. 2011 (CEST)
- In unserem Moissanit-Artikel fehlt, was im Pendant der en:WP (rüberkicken!) steht: Hat grüne UV-Fluoreszenz. Ich al
lertiere eine Mineralogin ... GEEZERnil nisi bene 09:22, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Hallo, zumindest bei natürlichem Moissanit lässt sich kein Nachweis finden, dass er fluoresziert. Jedenfalls steht weder im Handbook of Mineralogy, noch bei den verschiedenen Mineraldatenbanken (Mineralienatlas:Moissanit, Mindat, Webmineral) etwas dazu.
- Dagegen gibt es mehrere Treffer bei synthetischen Moissaniten, die allerdings auch nur gelegentlich fluoreszieren, siehe z.B. diese Arbeit zur Angewandte Mineralogie. Die Tabelle auf S. 14 besagt in Bezug auf synthetische Moissanite und bei langwelligem UV-Licht (366nm), dass farblose Steine eine dunklelorange, grünliche bzw. bräunliche dagegen keine Fluoreszenz zeigen. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 09:56, 11. Okt. 2011 (CEST)
Webseite für Literaturtips gesucht
Wie heißt noch die Webseite, bei der man einen (Lieblings-) Autor eingibt und in einem hübschen Cluster ähnliche Autoren genannt bekommt, die einen ebenfalls interessieren könnten? Muchas gracias, --Φ 21:10, 10. Okt. 2011 (CEST)
- bei librarything.com gibts mehr oder minder passende recoomendations, weiß aber nicht, wie die erstellt werden. Falls du noch single bist, könnte dich diese seite interessieren^^--Janneman 21:46, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Für Bücher gibt es http://www.liveplasma.com/ --тнояsтеn ⇔ 21:52, 10. Okt. 2011 (CEST)
- http://www.literature-map.com/ --62.153.10.216 16:35, 11. Okt. 2011 (CEST)
Filmtitel gesucht!
Wie heißt der Si-Fi-Movie, in dem Horus in einer Pyramide über New York rumgondelt und ne Frau zum... liebhaben... sucht und dafür in den Körper eines typen schlupft? LG;--Nephiliskos 21:41, 10. Okt. 2011 (CEST)
Bei Facebook in einem "Kommentar" Account-Namen verlinken und denen eine andere Überschrift geben, z.B. "Laura" statt "Laura Schmidt"
Oder "Schatzi" statt dem Account-Namen... weiß jemand von euch, ob und wie das geht? Die Fb-Hilfe ist so unübersichtlich. --Mannohnenamen 22:57, 10. Okt. 2011 (CEST)
11. Oktober 2011
Oxidation?!
Die Oxidation ist ja die Abgabe von Elektronen … das ist ja klar, aber unser Chemielehrer meint, dass bei der Reaktion von Kohlenstoff mit Sauerstoff (=CO2) keine Oxidation nach dieser Definition stattfinde, es sei ja eine polare Atombindung … wie sollte man dafür die Definition anpassen? Bin völlig ratlos. -- ianusius: (↔ Diskussion) 06:19, 11. Okt. 2011 (CEST)
- da steht, dass bei C+O2→CO2 sogar 4 elektronen flöten gehen... --Heimschützenzentrum (?) 09:15, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Nützlicher Formalismus ... Oxidationszahl lesen. GEEZERnil nisi bene 09:18, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn ich dein Problem richtig verstehe, dann sprichst du bei der Oxidation von einer ionischen Bindung, während dein Lehrer vermutlich meint, dass beim Kohlenstoff eine andere Bindung auftritt, siehe Chemische Bindung.
- Ich bin daher nicht sicher, ob das eben genannte Beispiel korrekt ist. Laut Organische Chemie gehört Kohlendioxid zu derselben, und AFAIK findet dort keine ionische Bindung statt. --Plenz 09:25, 11. Okt. 2011 (CEST)
- <
KREISCH>DasSonnegeflechtIstWarmAllesWirdGut> Die Oxidationszahl Nox (auch Oxidationsstufe, Oxidationswert, elektrochemische Wertigkeit) gibt an, wie viele Elementarladungen ein Atom innerhalb einer Verbindung formal aufgenommen bzw. abgegeben hätte, wenn alle Nachbaratome mit ihren gemeinsamen Elektronenpaaren entfernt würden. Sie entspricht somit der hypothetischen Ionenladung eines Atoms in einem Molekül bzw. der tatsächlichen Ladung einatomiger Ionen.[1]</KREISCH/DasSonnegeflechtIstWarmAllesWirdGut> GEEZERnil nisi bene 09:30, 11. Okt. 2011 (CEST)
- <
- Brrrr, Grauer, brrrr! Sei nett zu Deinen Blutdruck – cool down. Ich möchte noch länger Deine famosen Beiträge hier sehen dürfen. :-) --Geri, ✉ 12:24, 11. Okt. 2011 (CEST)
"Absolut 0?"
In einem Katastrophen Film ( wir bekommen eine neue Eiszeit....) sprachen 2 Wissenschaftler miteinander und der eine meinte:" Wenn es so weiter geht, sind wir übermorgen bei "absolut null" !" Darauf hin geriet der andere leicht in Panik! Bei der normalen Gradzahl "0" bräuchte man doch nicht in Panik geraten!? Ich würde mich freuen, wenn mir einer weiter helfen könnte!
Was bedeutet "absolut null"???
-Danke schon mal im Vorraus- (nicht signierter Beitrag von 77.21.166.166 (Diskussion) 10:11, 11. Okt. 2011 (CEST))
- Absoluter Nullpunkt, also etwa -273 Grad Celsius. Denn Wissenschaftler denken ja in Grad Kelvin -- southpark 10:12, 11. Okt. 2011 (CEST)
- +1 Das sind keine Wissenschaftler, die für Wissenschaft bezahlt werden (es ist ein Riesenaufwand auf "absolut null" zu kommen!) - das sind Schauspieler, die für Dramatik und Emotionen entlohnt werden. ;-) GEEZERnil nisi bene 10:16, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Addendum: Google-Suche => "3000 Grad Kevin" <= ... natürlich völlig uncool ;-) GEEZERnil nisi bene 11:48, 11. Okt. 2011 (CEST)
- „es ist ein Riesenaufwand“? Ist es nicht sogar prinzipiell unmöglich? Weil dann müsste doch etwas noch weniger Energie haben, das dann von meinem Versuchsobjekt Energie abzieht. Ab auch schon nur nahe dran zu kommen ist ein Riesenaufwand, stimmt. --Geri, ✉ 13:00, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Nach derzeitiger Kenntnis JA: The laws of thermodynamics state that absolute zero cannot be reached using only thermodynamic means. Aber ... wer weiss? "Natürlicherweise" wurde etwa 1 Kelvin beobachtet, mit Einbringung von Menschen ist man im pico-Kelvin-Bereich. GEEZERnil nisi bene 13:42, 11. Okt. 2011 (CEST)
- „es ist ein Riesenaufwand“? Ist es nicht sogar prinzipiell unmöglich? Weil dann müsste doch etwas noch weniger Energie haben, das dann von meinem Versuchsobjekt Energie abzieht. Ab auch schon nur nahe dran zu kommen ist ein Riesenaufwand, stimmt. --Geri, ✉ 13:00, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Nur kleine Korrektur: Wissenschaftler denken inzwischen in Kelvin (ohne Grad). Der Ausdruck Grad Kelvin ist veraltet und würde, falls hier Schüler mitlesen, sicher als Fehler angerechnet. --Entzücklopädie 10:27, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Wir reden ja von Wissenschaftlern im Film. Echte Wissenschaftler sind in diesem Zusammenhang komplett egal. Und die im Film denken in Grad Kelvin ;-) -- southpark 11:42, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Kann bei der Gelegenheit mal jemand die letzte Zeile im Artikel Grad (Temperatur) entfernen und dafür die Infobox korrigieren? Das steht da so seit vier Jahren. --::Slomox:: >< 12:56, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Gelegenheit genützt. --Geri, ✉ 13:05, 11. Okt. 2011 (CEST)
DigiTask GmbH und die Wikipedia
In einem Dokument von der DigiTask GmbH (der Vertrieb für die Staatstrojaner) lese ich auf Seite 4 folgendes (hier: http://cryptome.org/0005/michaelthomas.pdf):
- - Instant Messaging Clients
- encrypted by default:
- - Wikipedia overview of IM lists 55 clients, 34 with out of the box of encryption
- -Skype
Was bedeutet das? Was sind die "55 clients"? --217.232.69.213 11:19, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Sie haben diese Liste der englischsprachigen Wikipedia ausgewertet (inzwischen ist sie allerdings noch etwas umfangreicher geworden und enthält weitere Client-Programme). Letztlich spielt die konkrete Anzahl ohnehin kaum eine Rolle. Es soll ja nur erreicht werden, dass die Zuhörer des von dir verlinkten Vortrages Angst bekommen, dass durch Verschlüsselung der Staat keine Chance mehr hat Verbrechen aufzuklären. Er müsse deshalb unbedingt die zwielichtige Software der besagten Firma als Trojaner auf den Rechnern Verdächtiger einsetzen. --Entzücklopädie 11:27, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Vielen Dank für deine Antwort! Aber ich bin kein IT-Fachmensch und verstehe dich nicht... instant messaging clients verstehe ich nicht. Der von mir verlinkte Vortrag ist eine Werbeverkaufspräsentation von Digitask. Und die soll Angst machen, dass eine Verschlüsselung dem Staat keine Chance mehr gibt ein Verbrechen aufzuklären? Verstehe ich nicht, oder nicht ganz. Ich glaube verstanden zu haben, dass die Quellen-TKÜ, die Überwachung der Telekommunikation (Skype z.B.) am Rechner vor ihrer Ent- oder Verschlüsselung ist. Dies darf die Überwachungssoftware/Behördenwanze auch können. Die Wanze darf aber eben ausschließlich dies! Was aber macht die Behördenwanze bei oder mit "Wikipedia overview of IM lists 55 clients, 34 with out of the box of encryption". Oder was würde die damit machen?--217.232.69.213 16:39, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist zur Verdeutlichung, dass es viele verbreitete Internettelefonieprogramme gibt, die bereits von sich aus ohne Zutun des Benutzers die Gespräche verschlüsseln und dass deswegen derartige Gespräche nur mittels Quellen-TKÜ, also Abhören direkt an der Quelle, abgehört werden können. --Rôtkæppchen68 16:59, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Vielen Dank für deine Antwort! Aber ich bin kein IT-Fachmensch und verstehe dich nicht... instant messaging clients verstehe ich nicht. Der von mir verlinkte Vortrag ist eine Werbeverkaufspräsentation von Digitask. Und die soll Angst machen, dass eine Verschlüsselung dem Staat keine Chance mehr gibt ein Verbrechen aufzuklären? Verstehe ich nicht, oder nicht ganz. Ich glaube verstanden zu haben, dass die Quellen-TKÜ, die Überwachung der Telekommunikation (Skype z.B.) am Rechner vor ihrer Ent- oder Verschlüsselung ist. Dies darf die Überwachungssoftware/Behördenwanze auch können. Die Wanze darf aber eben ausschließlich dies! Was aber macht die Behördenwanze bei oder mit "Wikipedia overview of IM lists 55 clients, 34 with out of the box of encryption". Oder was würde die damit machen?--217.232.69.213 16:39, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Siehe Instant Messaging. Es handelt sich um Textnachrichten (also ähnlich wie Skype, nur halt auf Text beschränkt) bei denen ebenfalls das Problem auftritt, dass sie der Staat nicht mitlesen kann, wenn sie verschlüsselt sind. Für Instant Messaging gibt es verschiedene Protokolle und noch mehr entsprechende Software (Instant Messaging Clients) und er macht in seinem Vortrag nun eine Analyse, wie viele dieser Programme direkt eine Verschlüsselungsfunktionalität mitbringen. Auch da geht es letztlich - analog zu Skype - genau darum, die Nachrichten noch direkt auf dem entsprechendem Rechner vor bzw. nach der Verschlüsselung abzugreifen, um sie im Klartext lesen zu können.
- Thomas bettet das in dem Vortrag in eine ganze Armada von Problemen ein, bei denen staatliche Stellen (er meint insbesondere Geheimdienste bzw. Polizei) nicht mehr einfach mithören können, wie z. B. bei verschlüsselten HTTPS-Verbindungen, verschlüsselten Emails, VPN-Verbindungen oder aber wo z. B. durch Verschlüsselung der Festplatten auch ein einfaches Beschlagnahmen der Rechner nicht mehr reicht, wenn man das Passwort nicht kennt.
- Und gegen all diese Probleme bringt er dann die DigiTask-Software in Stellung, die durch ihre Trojanerfunktionalität in der Lage ist, all diese Probleme zu umgehen, weil sie direkt auf dem Rechner des Betroffenen live ausgeführt wird. DigiTask bietet in dem Vortrag nur an, dass sie das alles realisieren können (Aufzeichnen von Audio-Verbindungen oder aber Instant-Messaging-Sitzungen, Screenshots, Mitlesen aller Tastatureingaben, Durchsuchung der Festplatte, Fernsteuerung des Rechners, ...) - welche Bestandteile die Behörden davon dar ordern, ist allein deren Sache. Ob das, was die Behörden davon dann haben wollen, überhaupt gesetzlich zulässig ist, das interessiert DigiTask nicht. Die sehen sich nur als willfähriges Werkzeug - solange nur die Bezahlung stimmt. --Entzücklopädie 19:01, 11. Okt. 2011 (CEST)
Warum werden keine Neubauten im Stil von Altbauten gebaut?
Es gibt ohne Zweifel viele schöne Neubauten. Ich und viele Menschen aus meinem Bekanntenkreis finden Altbauten aber meistens schöner als die Mehrzahl der Neubauten, v. a. im Innenstadtbereich von Großstädten. Ich frage mich also: Warum werden routinemäßig keine Häuser mehr in dem Stil wie vor 100 Jahren gebaut? Der Stuck und die Verzierungen an der Aussenfassade waren damals schon Massenware und haben keinen hohen materiellen Wert.
Bei der Deckenhöhe ist klar, dass das Bauen billiger ist, je niedriger die Deckenhöhe ist. Meistens ist in Neubauten ja auch die Deckenhöhe geringer als in Altbauten. Allerdings stand auch schon zur Jahrhundertwende in den Arbeiterquartieren nur sehr wenig Geld zur Verfügung. Trotzdem hat man sich damals - auch in den ärmsten Arbeiterbezirken (wie z.B. Berlin-Kreuzberg) eine höhere Deckenhöhe als in den meisten heutigen Neubauten "geleistet".
Manchmal kommt es mir so vor, als hätte die Bauindustrie das Bauen schöner Mehrfamilienhäuser im Laufe der Jahrhunderte "verlernt"... Wie kommt das? --Janden007 11:20, 11. Okt. 2011 (CEST)
- das wohl gewichtigste Argument gegen solche schmuckreichen Fassaden ist die Dämmung. --80.108.60.158 11:29, 11. Okt. 2011 (CEST)
Kein Wohngebäude, aber Veranschaulichung - Ich weiß außerdem von zahlreichen Architekten und Stadtplanern, dass sie „historisierende Neubauten“ alles andere als ästhetisch finden; zudem wollen viele von ihnen ja auch gerne ihren eigenen, unverwechselbaren Stil kreieren (wobei leider häufig ziemliche Einheitssoße herauskommt), oder sie folgen bestimmten aktuellen Trends (hier in HH seit längerem bspw. „maritime Elemente“ wie Bullaugen, schiffsrumpfähnliche Dächer, Rotklinkerfassaden u.ä. [siehe rechts]). --Wwwurm Mien Klönschnack 11:31, 11. Okt. 2011 (CEST)
- früher gab es einen Stadtbaumeister der auf die Empfindung der damaligen Kunst Rücksicht nehmen musste. Da gab es einige Architekten die Selbstmord begangen, weil sie die Kritik nicht vertrugen. Es gibt auch keine Richtlinien für eine Ästhetisches Wohlfühlerlebnis -> siehe auch Stadtmorphologie --80.108.60.158 11:37, 11. Okt. 2011 (CEST) ein mit mir befreundeter Baumeister erklärte mir während eines BierRituals, dass eine richtige Zierfassade heute ungefähr genau so viel kostet wie ein ganzes Haus.
- aber aus eigener Erfahrung: hatte einem Freund geholfen bei seinem Miethaus den Dachstuhl für Ihn auszubauen. Monsterprojekt! Sehr verwinkelt, 3-geschossig 270qm Nutzfläche 70qm Terrasse. Fazit: Je verwinkelter etwas ist, umso teurer, aufwendiger und dadurch Zeitaufwendiger wird es. --80.108.60.158 11:46, 11. Okt. 2011 (CEST)
- früher gab es einen Stadtbaumeister der auf die Empfindung der damaligen Kunst Rücksicht nehmen musste. Da gab es einige Architekten die Selbstmord begangen, weil sie die Kritik nicht vertrugen. Es gibt auch keine Richtlinien für eine Ästhetisches Wohlfühlerlebnis -> siehe auch Stadtmorphologie --80.108.60.158 11:37, 11. Okt. 2011 (CEST) ein mit mir befreundeter Baumeister erklärte mir während eines BierRituals, dass eine richtige Zierfassade heute ungefähr genau so viel kostet wie ein ganzes Haus.
- Soll die Toilette auch auf der halben Treppe sein oder ist so viel Detailtreue am historischen Vorbild dann doch nicht nötig? Es haben sich einfach die Ansprüche geändert. Was bringen zum Beispiel hohe Räume, wo die Wärme im Winter unter der Decke klebt und man so jede Menge Heizleistung verschwendet? Da kommt dann direkt die Klage, dass die Nebenkosten zu hoch wären. Auch werden heute meist hellere Räume mit mehr Glasflächen als angenehmer empfunden.
- Hinzu kommt, wie vom Wattwurm bereits ausgeführt, dass das auch einfach nur kitschig aussieht, wenn man das heute versucht im historischen Stil nachzubauen. Das hat den Charme eines Disneylands bzw. wie als wenn Japaner oder Chinesen eine mittelalterliche deutsche Stadt kopieren. Denn hinter der Fassade soll es natürlich dann schon modern sein (vielleicht noch mit Aufzug, weil durch die hohen Geschosshöhen die Treppen zu mühsam sind, ...). Jede Zeit hat ihre Bauwerke. Denn der größte Teil, den wir heute als historisch schön ansehen, war damals auch einfach nur modern und Stand der Technik und nicht irgendwie bemüht, historische Vorlagen zu kopieren. --Entzücklopädie 11:52, 11. Okt. 2011 (CEST)
- +1. Meine Mutter wohnt in einem neueren Genossenschaftsbau. Das ist so gut gedämmt, die braucht nicht mal im Winter heizen. --80.108.60.158 12:00, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Nein, das meiste von dem, was wir heute als historisch schön ansehen, ist beim Wohnbau natürlich tatsächlich eine Kopie historischer Vorlagen, das war ja der Witz am Historismus. --AndreasPraefcke 14:33, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn es dir ernst ist mit deinem Anliegen, tu dich mit Charles Mountbatten-Windsor, Prince of Wales zusammen: Clarence House, London, SW1A 1BA. Grüße 85.180.198.250 12:07, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Solche werden schon gebaut, Beispiele aus Berlin findest du in: Haubrich/Siedler Unzeitgemäß - Traditionelle Architektur in Berlin, Berlin Edition, ISBN 978-3-8148-0075-2 (furchtbar aber Liebhaber gibts ja für die absonderlichsten Dinge) (nicht signierter Beitrag von Matthiasberlin (Diskussion | Beiträge) --Wwwurm)
- nah ja. Bin selber aus der Kaiserstadt Wien und mir gefallen unsere Gebäude sehr gut. Auch die Wohnungen sind top. Wohnte mal in einem wunderschönen Palais mit Sternparkett, reichlich gezierten Decken und 5m hohen Räumen auf 200qm. Diese Wohnqualität ist schon sehr angenehm und auch heute noch TOP. Wobei ich mir auch ganz moderne Lofts und dergleichen sehr gut gefallen. Was mich speziell stört sind Konzeptlose Wohnsilos ohne Flair. In erster Linie ist es aber heute eine Frage des Preises. Leider, wohlgemerkt. --80.108.60.158 13:44, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Solche werden schon gebaut, Beispiele aus Berlin findest du in: Haubrich/Siedler Unzeitgemäß - Traditionelle Architektur in Berlin, Berlin Edition, ISBN 978-3-8148-0075-2 (furchtbar aber Liebhaber gibts ja für die absonderlichsten Dinge) (nicht signierter Beitrag von Matthiasberlin (Diskussion | Beiträge) --Wwwurm)
Nur am Wohnwert alleine kann es ja nicht liegen: sonst wären halb- und gutsanierte Altbauten nicht so unglaublich beliebt auf dem Wohnungsmarkt. Vermutlich eine Stil- und Kostenfrage. Bauen mit den damaligen Methoden ist heute prohibitiv teuer. Mit modernen Methoden aber etwas bauen, was dann oberflächlich wie ein Altbau aussieht, schwankt im Ergebnis zwischen Kitsch und Disneyland. Natürlich geht es auch liebevoller: aber dann wird es wieder sehr teuer. Gerade in diversen deutschen Innenstädten in denen neu gebaut wird (Dresden, Frankfurt, Potsdam) kann man den epischen Schlachten zwischen Stadtverwaltungen (alles soll so chinesenfreundlich wie möglich aussehen) und Investoren (Hauptsache viel vermietbarer Raum, der darf dann auch gerne würfelförmig grau sein) zusehen durch den sich die Architekten dann durchlavieren müssen. -- southpark 13:47, 11. Okt. 2011 (CEST)
- So, jetzt hab ich es! Der ganz große Schnitt zur Architektur war sicher die Zerstörungswut im 2 WK. Hernach hatte man auch nicht so viel Geld um die zerstörten Fassaden zu erneuern. Man dachte dann auch anders. Vielleicht besinnt man sich wieder zum "Schönen, Wahren und Guten" ^^ --80.108.60.158 14:08, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist nicht die ganze Wahrheit, man hat nämlich sogar von den nicht zerstörten Fassaden den Stuck abgehauen und dafür sogar noch Prämien bezahlt (in Berlin z. B., und ich meine auch in Wien). --AndreasPraefcke 14:33, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Das war aber vor dem Krieg, siehe Entstuckung. --Kuli 14:58, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist nicht die ganze Wahrheit, man hat nämlich sogar von den nicht zerstörten Fassaden den Stuck abgehauen und dafür sogar noch Prämien bezahlt (in Berlin z. B., und ich meine auch in Wien). --AndreasPraefcke 14:33, 11. Okt. 2011 (CEST)
- So, jetzt hab ich es! Der ganz große Schnitt zur Architektur war sicher die Zerstörungswut im 2 WK. Hernach hatte man auch nicht so viel Geld um die zerstörten Fassaden zu erneuern. Man dachte dann auch anders. Vielleicht besinnt man sich wieder zum "Schönen, Wahren und Guten" ^^ --80.108.60.158 14:08, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Bei uns nachzulesen zum Beispiel in: Neumarkt (Dresden)--Hareinhardt 14:30, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Bauhaus war aber schon vor WWII. Ernst May, Hufeisensiedlung, Weiße Stadt (Tel Aviv). Es gab Zeiten, die wollten in die Zukunft. Und es gibt gerade eine Zeit, die will schon fast panisch in die Vergangenheit. -- southpark 14:36, 11. Okt. 2011 (CEST)
- ack: Hier eine ganz aufschlussreiche Gegenüberstellung von Kurt Tucholsky. --Janneman 14:48, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Das Problem dabei ist, dass man sich in schlechtem Standard-Historismus immer noch lebenswert einrichten kann, während schlechte Moderne schnell (für mich zumindest) unerträglich wird. Und die Handvoll guter Bauten der klassischen Moderne pro Bundesland wiegen die tausenden lieblosen Betonkisten eben nicht auf... --AndreasPraefcke 14:44, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Bauhaus war aber schon vor WWII. Ernst May, Hufeisensiedlung, Weiße Stadt (Tel Aviv). Es gab Zeiten, die wollten in die Zukunft. Und es gibt gerade eine Zeit, die will schon fast panisch in die Vergangenheit. -- southpark 14:36, 11. Okt. 2011 (CEST)
Zu Trotzdem hat man sich damals - auch in den ärmsten Arbeiterbezirken (wie z.B. Berlin-Kreuzberg) eine höhere Deckenhöhe als in den meisten heutigen Neubauten "geleistet". Schon, aber sind in einem Raum, in dem man heute allein bis höchstens zu zweit schläft, damals 10 Leute untergebracht gewesen, und eine nichtelektrische Beleuchtung hat auch noch Luft verbraucht. --AndreasPraefcke 14:33, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Man kann im neuen Stil ebenso schön bauen, wie historische Gebäude häßlich sein können. Die Vorstellung, daß historischer Baustil automatisch zu schönen Gebäuden führt, entspringt einem rein nostalgischen Irrtum. Fakt ist jedoch, daß historische Bauten auf Basis anderer Grundvoraussetzungen geschaffen wurden als das für heutige Gebäude gilt, denn wir heute leben in Ländern, in denen der Bürger eine gewisse Verantwortung derjenigen erwarten kann, die für Zuteilung und Genehmigung von Neubauten verantwortlich sind. Früher waren Gebäude im Allgemeinen großzügiger angelegt als heute, man dachte nich in Kategorien wie Wärmedämmung, Heizleistung oder Wohnungszuteilungsindizes. Würde man heute Mietshäuser im Stil früherer Bauten bauen, dann würden die Bürger - und zwar völlig zu Recht - kritisieren, daß wieder mal nur Wohnraum für die Reichen geschaffen würde - denn eine Wohnung in einem Haus, das nach historischem Vorbild erbaut ist, ist für normale Mieter nicht zu bezahlen. Bauen ist letztendlich auch eine Sache der Finanzierung - und in Zeiten knapper Budgets ist der Kostenfaktor eben meistens entscheidend. Besondere Baustile kosten auch deutlich mehr Geld - und wenn es darum geht, einen besonderen Stil zu bekommen, oder alternativ n Wohnungen/Büros mehr hinzukriegen, dann gewinnt eben meistens das Preis/Leistungsverhältnis. Chiron McAnndra 16:20, 11. Okt. 2011 (CEST)
- die Architektur hat sich sich um die Jahrhundertwende (1900) gewandelt. Sehr gut am Architekten Adolf Loos zu erkennen. --80.108.60.158 17:53, 11. Okt. 2011 (CEST)
allertieren
Alertieren im Zusammenhang mit Bridge habe ich wohl gefunden (aber noch nicht so recht verstanden), ist allertieren a la Geezer (s.o. Mineralogie) ein Tippfehler? Wenn nicht, bin ich für weiterführende Hilfe dankbar. --M.Bmg 15:02, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Haste makes waste - aber die Mineralogin war klasse, gell? Tippfehler - peinlichpeinlich GEEZERnil nisi bene 10:16, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Vielleicht einfach ein "Französismus" (heißt das so?) von alerter qn. --Eike 15:08, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Ich sach ma: Die Wirklichkeit der Phantasie. --Aalfons 15:09, 11. Okt. 2011 (CEST)
Im Bridge bedeutet es, daß man die Gegner darauf hinweist, wenn sie mit einer Bietkonvention nicht rechnen (müssen). Also zum Beispiel, wenn 2 Treff (=Kreuz) nichts mit Kreuzkarten zu tun hat, sondern nur ein superstarkes Blatt bedeutet UND das in der gewählten Konvention nicht vorgesehen ist.--Geometretos 16:05, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Nuja, was C.Cunz recht ist, muss hier wohl niemandem peinlich sein. Vom Bridge kenn ich nur die Überschrift, ist mir auch nicht peinlich. Danke für die Antworten.--M.Bmg 16:26, 11. Okt. 2011 (CEST)
Viren/Trojaner-Frage
Die Themen bezüglich der Bundes- bzw. Staatstrojaner veranlassen mich zu folgender Frage. Nehmen wir mal an, ich baue mir ein Virus, das ich jedoch nicht verbreite; daher wird seine Signatur keinem Anti-Viren-Programm bekannt sein. Dann baue ich auf dem Rechner eine Falle, die dafür sorgt, daß jemand, der ohne meine Zustimmung auf meinen Rechner zugreift, sich diesen Virus einfängt. Trojaner und Viren zu verbreiten ist ja strafbar. Wenn nun durch dieses Programm andere Daten geschädigt werden und derjenige, der in meinen Rechner eingebrochen ist, das Virus ggf auch anderswo weiterverbreitet hat, würde das dennoch juristisch gesehen auf mich zurückfallen? Es geht mir hier nicht um technische Möglichkeiten, sondern allein um die rechtliche Situation, die eintreten würde, wenn ggf das Netz einer Behörde down geht, nur weil irgendein Ermittler versucht hat, einen Staatstrojaner zu installieren und sich der Auszuspähende technisch erfolgreich verteidigt. Chiron McAnndra 17:11, 11. Okt. 2011 (CEST)
- in der b.rep.deut ist das tragen von „verteidigungswaffen“ (z B gasmaske, t-schutz, ...) bei demonstrationen dem demonstranten nicht gestattet... also wird wohl auch der widerstand gegen den pindestrojaner unerlaubt sein... oder was war die frage? --Heimschützenzentrum (?) 17:48, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Du hättest dann den Virus nicht abgewehrt, sondern denjenigen "bestraft", der den Einbruch versucht hat. Mal auf die reale Welt übertragen:
- In Deinem Safe bewahrst Du neben Deinen Wertsachen auch eine offene Kultur der Lungenpest auf. Du selbst weisst das und öffnest ihn nur mit Gasmaske. Ein möglicher Safeknacker würde sich aber infizieren. Und alle Leute die er trifft ebenso. Bist Du dann an deren Krankheit schuld? Ich würde sagen ja. --Optimum 17:50, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Du hättest dann den Virus nicht abgewehrt, sondern denjenigen "bestraft", der den Einbruch versucht hat. Mal auf die reale Welt übertragen:
- Hier liegt eine etwas naive Sicht auf Trojaner oder grundsätzlich Computer zu Grunde. Im Gegensatz zum Film, bei denen Daten immer mehr oder weniger durch Rohrleitungssysteme laufen und die Beteiligten - am besten um die Wette - Kommandos auf Tastaturen einhacken und der schnellere gewinnt, sieht das in der Realität doch wesentlich nüchterner aus. Nur weil bei dir ein Trojaner installiert wird, heißt das noch lange nicht, dass du gleich eine Gegeninfektion starten könntest.
- Das erste Problem ist überhaupt erstmal zu erkennen, dass ein Trojaner da ist. Der Sinn eines Trojaners ist ja, dass du ihn nicht bemerkst. Bevor du also irgendeine Gegenaktion starten könntest, müsstest du ersteinmal erkennen, dass ein Trojaner da ist, was er macht, ob und wie man das ggf. für eine Reaktion ausnutzen kann. Nehmen wir z. B. den gerade bekannt gewordenen Staatstrojaner: Der macht offenbar Screenshots und ist in der Lage, Skype-Gespräche zu protokollieren. Er schickt also an seinen Server irgendwelche JPEG-Files und vielleicht MP3-Dateien o. ä. Selbst wenn du das bemerkt hast und weißt, wie er Kontakt aufnimmt, dann ist es immer noch schwer, darüber eine Infektion der Gegenseite durchzuführen. Du müsstest hier Vermutungen anstellen, mit welchen Programmen diese Daten dort ausgewertet werden und eine Sicherheitslücke finden, die z. B. durch Pufferüberlauf eine Ausführung von eingebettetem Code ermöglicht. Das ist alles andere als trivial und es bringt nur etwas, wenn du der einzige bist, der diese Lücke kennt, so dass sie durch den Hersteller nicht gefixt wird.
- Man könnte natürlich überlegen, schon bei der Installation des Trojaners zurückzuschlagen. Nur dazu müsste man wissen, wie er auf den Rechner kommt und ob und wie man dort ggf. zurückschlagen kann. Nehmen wir den gerade bekannt gewordenen Fall, dass der Trojaner bei einer Zollkontrolle am Flughafen aufgespielt wird. Da reicht es, wenn der Beamte einen einmal zu verwendenen USB-Stick anschließt und die darauf enthaltene Installationsdatei ausführt. Wenn der USB-Stick danach entsorgt wird oder einfach vorm nächsten Einsatz formatiert, dann kannst du überhaupt nicht zurückschlagen. Gleiches gilt, wenn der Trojaner als Mailanhang kommt (in der Hoffnung, dass du blöd genug bist, ihn zu öffnen) oder aber wenn bei deinem Internetprovider deine Downloads manipuliert werden, so dass sie den Schadcode enthalten. Da hast du überhaupt keine Reaktionsmöglichkeit.
- Insoweit ist die Vorstellung, man könnte einfach irgendwie zurückschlagen, völlig naiv. Da lohnt es auch nicht, über irgendwelche rechtlichen Hintergründe zu spekulieren, weil überhaupt nicht schlüssig darlegbar ist, wie diese Gegeninfektion ablaufen soll. Ohne Kenntnis der konkreten Umstände ist eine rechtliche Bewertung prinzipiell nie möglich. --Entzücklopädie 18:35, 11. Okt. 2011 (CEST)
- das ist ein uraltes Spiel. Rüstung und ..... °° *grftfx* mir fallt das Wort nicht ein! --80.108.60.158 18:51, 11. Okt. 2011 (CEST)
Medizinische Frage zum Staffelfinale von Breaking Bad
Hallo zusammen!
Montag früh deutscher Zeit lief das Finale der 4. Staffel der US-Thriller-Serie Breaking Bad, eine nebenbei gesagt höchst sehenswerte Serie! Hierzu bzw. zur Handlung der Episode hätte ich eine Frage: Es werden mittels einer Bombe, die unter einem Rollstuhl befestigt ist insgesamt 3 Personen (vermeintlich) getötet. Die Bombe detoniert in der Mitte eines max 15 Quadratmeter großen Raumes (normale Deckenhöhe), man sieht dann vom Flur aus, wie die geschlossene Tür des Raumes mit hoher Geschwindigkeit und samt einigem Staub "aus den Angeln" gegen die ca. 3m ebtfernte gegenüberliegende Wand fliegt. Danach kommt eines der Opfer normal aus dem Raum geschritten und arritiert seine Krawatte. Bei einem Kamaraschwenk sieht man dann, dass das Opfer Two-Face-ähnliche Verletzungen aus dem Batman-Film The Dark Knight hat: Seine rechte Gesichtshälfte ist zerstört: Das Auge ist weg, die komplette Backen-, Stirn- und Kieferhaut incl. darunter liegender Muskeln etc. sowie das Ohr ebenfalls, Teile des Unterkieferknochens und des Jochbeins sowie der Schädeldecke fehlen, das Gehirn liegt ca. 5 Quadratcentimeter frei, ist aber nicht erkennbar beschädigt.
Nun zu meiner Frage an sicher anwesende Mediziner etc.: Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Opfer einer Bombendetonation mit derartigen Verletzungen normal aus dem Raum rausgeht, seine Krawatte arretiert und erst danach nach ca. 5 sec. (und "schöner" Nahaufnahme der Verletzungen) zusammenbricht? Geht das, oder sind da mit den Autoren die Gäule durchgegangen? Kann man soetwas überleben (es wird nicht explizit erwähnt, dass das Opfer gestorben ist)? Ich hoffe, ausreichend Angaben gemacht zu haben. Wer sich das auf den einschlägigen Seiten ansehen will: Breaking Bad, Staffel 4, Episode 13 "Face Off", ca. 10min vor Schluss. (Sehr passend btw^^)
Mit vorauseilendem Dank auf Antworten: 80.187.102.4 17:20, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Gulp. Danke für die Beschreibung. Da weiss ich schon mal, was ich mir NICHT angucke! --178.3.237.156 17:37, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Dass du dem auch nur eine Anfangswahrscheinlichkeit zubilligst. Geblutet hat es offenbar nicht? Wie der einäugige Mensch zur Tür gefunden hat, ist klar? Krawatte arretieren hat er zweiändig gemacht, also zufällig blieb der linke Arm dran, damit der Gag klappt? Mannmannmann. --Aalfons 17:51, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Ich mag das Wort "Wahrscheinlichkeit" - sehr sogar, aber in diesem Fall ist es ein bissl fehl am Platze. Man hat praktisch keinen Pool von ähnlichen Vorgängen, um eine W. abzuschätzen.
- Wie "wahrscheinlich" ist der Unfall von Phineas Gage (Explosion, aber draussen, Eisenstange, keine Krawatte, 1 Auge im Eimer) ? Ach ja: Und keine Kamera dabei...
- Dass Schwerverletzte (im Schock) automatische Bewegungen machen (Rodney Dangerfield hat dauernd an seiner Krawatte rumgemacht - und trotzdem keinen Respekt bekommen...) ist nicht ungewöhnlich. Krass inszenierte Szene à la Bond, Batman oder Boxeraufstand würde ich sagen. GEEZERnil nisi bene 18:58, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Dass du dem auch nur eine Anfangswahrscheinlichkeit zubilligst. Geblutet hat es offenbar nicht? Wie der einäugige Mensch zur Tür gefunden hat, ist klar? Krawatte arretieren hat er zweiändig gemacht, also zufällig blieb der linke Arm dran, damit der Gag klappt? Mannmannmann. --Aalfons 17:51, 11. Okt. 2011 (CEST)
Mehrwertsteuer bei Behörden
Macht es für Behörden einen Unterschied, ob sie eine Rechnung für eine Leistung von jemandem bekommen, der nicht MwSt-pflichtig ist oder dies eben doch ist? Ist für Behörden die MwSt. ein normaler durchlaufender Posten wie bei Firmen, oder sparen sie unter dem Strich Geld in Höhe von 19 %, wenn sie eine Leistung -sofern dies möglich ist- von jemanden erbringen lassen, der keine MwSt. berechnet/berechnen muss? - Anthony Nickelhaus
--79.202.240.22 17:21, 11. Okt. 2011 (CEST)
- (Solang, bis jemand antwortet, der Ahnung vom Umsatzsteuerrecht hat): Ich kenne das Thema aus den ö-r Rundfunkanstalten, die ja der gleichen Situation unterliegen, und da macht es einen Unterschied. Allerdings wird das Problem hier soweit möglich auf die Vertragspartner übergeschoben. Honorare dort gelten als inklusive Mehrwertsteuer vereinbart. Für die Anstalt ist es dadurch kostenneutral, aber der umsatzsteuerpflichtige Auftragnehmer hat am Ende einfach weniger verdient, weil er 7 Prozent vom Honorar ans Finanzamt abführen muss. --Rudolph Buch 19:11, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Das Stichwort lautet Vorsteuer. Jeder, der nicht vorsteuerabzugsberechtigt ist, zahlt letztlich die Umsatzsteuer. Behörden sind nicht unternehmerisch tätig, damit nicht vorsteuerabzugsberechtigt, also macht es für sie einen Unterschied. --84.172.9.236 19:31, 11. Okt. 2011 (CEST)
PDF-Kommentare mit ausdrucken
Habe gerade eine Premiere: Eine Kundin hat mir die Korrekturen einer Satzdatei als kommentiertes PDF zurückgeschickt. Ist natürlich zum Einarbeiten völlig untauglich. Soweit ich das bisher erkundet habe, kann man die Kommentare nicht mit ausdrucken, nur die dusseligen Sprechblasen, die Kommentare markieren. Oder habe ich was übersehen? Ich habs mit Foxit und Acrobat professional versucht. Rainer Z ... 19:13, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Vielleicht verstehe ich Dich falsch, aber in Acrbat 8 Pro gibt es unter "Überprüfen und kommentieren" einen Menüpunkt "Kommentarliste einblenden". Das Fenster, das dann aufgeht (und alle Anmerkungen und Änderungen in Listenform enthält) hat einen eigenen Druckbutton. Ist es das? --Rudolph Buch 19:29, 11. Okt. 2011 (CEST)
Bestrafen
Kann man als Lehrer diesen "Blödsinn" bestrafen?, sprich 10x schreiben o.ä. --93.131.71.123 19:26, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Warum sollte man das bestrafen wollen? Das sieht doch offenbar so aus, als würden die Kinder in ihrer Freizeit "Penis" sagen - oh mein Gott. Vor allem: Was geht das einen Lehrer an?
- Und ganz nebenbei: Bevor man sich als Lehrer die Blöße gibt, das mit irgendwelchen Strafarbeiten zu verbinden (3 Tage später gäbe es vermutlich dutzende dieser Videos von Schülern der Schule im Internet, wie sie "Penis" sagen - der Name des Lehrers würde dann gleich mitgenannt, da kannst du Gift nehmen - du gräbst dir also nur selbst ein Loch), würde ich es eher einfach mal im Unterricht vor versammelter Klasse vorführen. :-) Der Effekt dürfte durchschlagender sein, wenn auch ebenfalls nicht unproblematisch ("spioniert den Schülern im Internet nach"). --Entzücklopädie 19:35, 11. Okt. 2011 (CEST)