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26. September 2011
Christentum und außerirdisches Leben
Angenommen, es würde außerirdisches Leben entdeckt werden. Müsste die Kirche dann erklären, dass nicht alles in der Bibel stimmt oder wie würde sie mit so etwas umgehen? Schließlich wäre es dann ja nicht "nur" eine Theorie wie die Urknall- oder Evolutionstheorie. --77.64.182.37 23:19, 26. Sep. 2011 (CEST)
- Bitte erst mal den Unterschied zwischen These und Theorie und des umgangssprachlichen Theorie ggü. Praxis verinnerlichen und danach Dein "nur" überdenken.
- Ansonsten, denke ich, können wir die Beantwortung dieser Frage(?) auf die Zeit nach Überwindung der ersten Hürden des Erstkontakts vertagen. --Geri, ✉ 23:42, 26. Sep. 2011 (CEST)
- Angenommen, es würde: Unsere neoliberalen Freunde würden eine neue Ressource bejubeln, die man wunderbar verwerten kann, unsere militärischen Freunde einen bitteren Feind erblicken, denn man unbedingt vernichten muß (weil er sonst zweifellos uns), unsere christlichen Freunde würden sich über Heiden freuen, die man endlich auch noch missionieren darf. Da übrigens die biblischen Schriften außerirdisches Leben nirgends in Betracht ziehen (das lag einfach nicht im Horizont der Altvorderen, begreiflicherweise), werden die Kirchen vermutlich kein Problem haben, die Sensation theologisch zu integrieren: ein Beweis für die Weisheit der Schöpfung. 84.62.116.32 23:45, 26. Sep. 2011 (CEST)
- Als allererstes musst Du mal zwischen Kirche und Kirche unterscheiden. Meine Kirche hat mir z.B. im Religionsunterricht beigebracht, dass es sich bei den Biblischen Schöpfungsgeschichten um historische Mythen handelt: Als es noch keine wissenschaftliche Erklärung gab, haben sich die Menschen die Entstehung der Welt so vorgestellt, wie es in den Biblischen Schöpfungsgeschichten beschrieben ist. Es gibt aber auch andere Kirchen, die die Historisch-kritische Exegese ablehnen und die Bibel ausschließlich wörtlich interpretieren. Für diese Christen ist außerirdisches Leben dann Ketzertum und Satanswerk.
- Gibt es hier eigentlich einen
{{Glaubenshinweis}}
- ? --Rôtkæppchen68 23:58, 26. Sep. 2011 (CEST)
- Oder einen à la Dies hier ist nicht die Potentiell-ausufernde-Diskussionen-mit-allenfalls-persönlichen-Ansichten-und/oder-Spekulationen-vom-Zaun-brech-Seite? --Geri, ✉ 00:06, 27. Sep. 2011 (CEST)
- Manchmal sind Fragen interessanter als Gott-bewahre-Antworten. 84.62.116.32 00:12, 27. Sep. 2011 (CEST)
- Oder einen à la Dies hier ist nicht die Potentiell-ausufernde-Diskussionen-mit-allenfalls-persönlichen-Ansichten-und/oder-Spekulationen-vom-Zaun-brech-Seite? --Geri, ✉ 00:06, 27. Sep. 2011 (CEST)
- Mein "nur" bezieht sich darauf, dass die angesprochenen Theorien für jeden klar denkenden Menschen plausibler erscheinen als ein zweitausendjahre alte Schrift, die die Erde in den Mittelpunkt des Ganzen stellt und die Schöpfungsgeschichte eben nicht gleichrangig oder vergleichbar mit der Urknall/Evolutionstheorie ist.
- Zum Thema: Wenn die Schöpfungsgeschichte ein historische Mythus ist, warum sollten die anderen Geschichten um Moses oder Jesus nicht das selbe sein? Warum ist dann die Bibel noch etwas anderes als die Nibelungensage?
- Angenommen, man findet in ein paar Jahren auf dem Jupitermond Europa Lebewesen (wenn auch nur primitive Kleinstlebewesen), wie kann die Kirche darauf noch glaubwürdig reagieren? Sie kann sich ja kaum von bestimmten Teilen der Bibel distanzieren, nur weil sie von der Wissenschaft eingeholt hat.
- Ich mag auch gar keine Diskussion anfangen, sondern plausible Antworten auf meine Frage haben. Möglicherweise hat sich die Kirche ja mal in diese Richtung geäußert und das würde mich einfach interessieren. :) --77.64.182.37 00:12, 27. Sep. 2011 (CEST)
- Ich sach mal so, Gott ist (auch) außerirdisches Leben. Und damit hinfällig, jede weitere Spekulat- und Diskussion.--Lorielle 00:14, 27. Sep. 2011 (CEST)
„Müsste die Kirche dann erklären, dass nicht alles in der Bibel stimmt...“? Definiere „stimmt“. Ich hab nämlich ebenso wie Rotkaeppchen im Religionsunterricht gelernt, dass die Bibel nicht wörtlich zu verstehen ist. --MichaelFleischhacker Disku 00:28, 27. Sep. 2011 (CEST)
- Ehrbarer Versuch, aber ich bin mir nicht sicher, ob man "den Schöpfer" als Leben bezeichnen kann. Gruß --stfn 00:25, 27. Sep. 2011 (CEST)
- Was du selbst tun kannst: Googlen mit den Suchworten "außerirdisches leben christentum" oder wahlweise irgendeiner Religionsgemeinschaft, was immer du mit "Kirche" meinst. (Du willst da ja offenbar nicht präziser werden, obwohl deutlich wurde, daß bei uns Informationsbedarf besteht.) Ich antworte also auf der Frequenz Breitbandreligion:
- Auf den ersten Blick finde ich eine Stellungnahme aus der katholischen Welt von September 2010: Der Leiter der Vatikanischen Sternwarte, Jose Gabriel Funes, meinte: "So wie es eine Vielzahl an Kreaturen auf der Erde gibt, so könnten ebenso andere Wesen, darunter auch intelligente, existieren, die alle von Gott erschaffen wurden. Dies steht nicht im Konflikt mit unserem Glauben, weil wir der kreativen Freiheit Gottes schließlich keine Grenzen ziehen können. [1] Hier noch ein diesbezüglicher Artikel aus Die Welt, 11. November 2009. Außerdem noch im Kontext ein Artikel in Der Tagesspiegel, 28. Dezember 2007 Eine englische Übersetzung des Interviews mit Funes im L’OSSERVATORE ROMANO vom 14. Mai 2008 gibt es hier
- Literatur zu deiner Frage gibt es übrigens stapelweise, vor allem aus katholischer Sicht. Stellvertetend sei genannt: Heinz-Hermann Peitz (Hrsg.): Der vervielfachte Christus – Außerirdisches Leben und christliche Heilsgeschichte. Stuttgart 2004, ISBN 3-926297-90-5. Auf ein anderes Buch, Intelligentes Leben im Universum? Der katholische Glaube und die Suche nach außerirdischem intelligenten Leben. von Guy Consolmagno (übrigens ebenfalls vatikanischer Astronom) wird neben diesem Interview mit ihm von 2004 in diesem Heise-Artikel von 2005 hingewiesen. Du kannst aber sicher noch viele andere Publikationen selbst recherchieren. Schau auch mal gezielter nach Leuten, die sich mit deiner Frage beschäftigen, z.B. Linus Hauser, was die sonst noch so schreiben.
- Alexey Osipov, Theologe und Professor der moskauer Akademie für Theologie sagte dagegen angeblich als Reaktion auf das Interview des vatikanischen Chefastronomen José Gabriel Funes mit der Zeitung L’Osservatore Romano, daß die orthodoxe Kirche die Möglichkeit einer bestehenden, außerirdischen Intelligenz ausschließe. Zumindest nach dieser Quelle, über deren Seriosität ich mir allerdings nicht schlüssig bin. (Die Website hat das Ziel, "die Verschleierung der außerirdischen Präsenz auf der Erde nicht länger hin zu nehmen" [2] und ich prüfe hier nicht näher nach, ob sie dennoch vertrauenswürdig zitieren kann.) Die Seite beruft sich auf interfax und führt aus: "Der Sekretär der Abteilung für externe Kirchenangelegenheiten des Moskauer Patriarchates Igor Vyzhanov weisst darauf hin, dass die Frage nach der Existenz außerirdischen Lebens nichts mit christlichen Dogmen zu tun hat. "Ich glaube, dass beide, othodoxe und katholische Theologen, wenn sie danach gefragt werden, sich aufteilen. Einige werden sagen: 'Die Existenz außerirdischen Lebens ist möglich. Wie können wir die schöpferische Kraft Gottes leugnen?' Die Anderen werden sagen, dass das Leben auf der Erde einzigartig sei. Diese Frage ist völlig unerheblich für die Kirche, es ist nicht einmal eine wissenschaftliche Frage, sondern eine Frage der reinen Neugier.", sagte der Priester abschliessend."
- Ein Artikel in Der Spiegel Nr. 34/1996 zum Thema läßt vermuten, daß zumindest 1996 in der evangelischen Kirche noch keine einheitliche Sichtweise und eher heitere Gelassenheit bei dieser Frage vorherrschte: Die evangelische Kirche hielt sich letzte Woche, was ihren Umgang mit den Außerirdischen angeht, lieber noch bedeckt. "Wir haben das noch nicht debattiert", spottete der Sprecher der EKD, Hannes Schoeb, "doch sobald das erste grüne Männchen vor einer Kirchentür steht, holen wir das nach."
- In der Jüdische Allgemeine vom 17. Februar 2011 widmet sich Detlef David Kauschke dem Thema. Nach dem israelischen Rabbiner und Publizist Zamir Cohen sei die Frage extraterristrischen Lebens in den "50er- und 60er-Jahren besonders intensiv diskutiert" worden. Seit dem 14. Jahrhundert und dem jüdischen Philosoph und Rabbiner Chasdai Crescas gebe es Auffassungen, "dass nichts in der jüdischen Lehre die Existenz außerirdischen Lebens ausschließt." [3]
- Zum Buddhismus finde ich nicht viel, aber hier gibt jemand in einem blog eine schöne Antwort: "Die Antwort gibt der Buddhismus selbst. Alles ist Eins, alles in diesem Universum. Sollte es nun Außerirdisches Leben geben, gehört es wohl dazu."'
- Ein netter Artikel in Süddeutsche Zeitung, 25. März 2011 berichtet von einer Untersuchung durch Ted Peters, Professor am Pacific Lutheran Theological Seminary im kalifornischen Berkeley. Er hatte 2008 1325 "Anhänger verschiedener Glaubensrichtungen [...] nach ihrer Reaktion auf eine mögliche Entdeckung außerirdischer Intelligenz gefragt. Die Sorgen waren gering, am größten fielen sie noch bei den Juden aus: Elf Prozent befürchteten eine private Glaubenskrise, gefolgt von acht Prozent der Katholiken. Buddhisten ließen sich hingegen nicht aus der Ruhe bringen; kein einziger sah Auswirkungen auf seinen Glauben. Etwas anders fielen die Antworten auf die Frage aus, ob die Weltreligionen als Ganzes in eine Krise gestürzt würden. Quer durch alle Glaubensgruppen lag die Zustimmung zwischen 30 und 40 Prozent. Unter den nicht-religiösen Teilnehmern der Umfrage rechneten sogar 69 Prozent mit einem Notstand. "Offensichtlich hegen diese Menschen das Vorurteil, dass Religionen besonders zerbrechliche Gebilde sind", glaubt Peters." Der SZ-Artikel referiert weiterhin Jennifer Wiseman, die die Ansicht vertritt, daß das Christentum wegen den Vorstellung von Sünde und Erlösung eher Probleme haben werde, Außerirdische irgendwie in seine Lehren einzubauen und konstatiert: "Andere Religionen tun sich da leichter." Was dann zu Islam, Judentum und Mormonen ausgeführt wird, kannst du selbst nachlesen.
- Dieser interessante Artikel bringt einen Text aus dem 12. Buch der hinduistischen Mahabharata ins Spiel. Ich habe aber den Eindruck, daß von den großen Weltreligionen kaum einheitliche Sichtweisen zu finden sind oder daß die aufgrund ihrer religösen Glaubensinhalte diese Probleme oft einfach nicht haben oder sich nicht machen. Zu Konfuzianismus, Taoismus, Shintoismus und anderen Religionen habe ich aus Lustlosigkeit nicht weiter recherchiert, das kannst du auch selbst. Aber du hast ja auch nach "Kirchen" gefragt und die Bibel ins Spiel gebracht, und bei Amtskirchen ist das alles natürlich etwas einfacher. Da muß ja dann wahrscheinlich auch unbedingt als erstes geklärt werden, an wen die Außerirdischen ihre Kirchensteuer zahlen, wenn sie denn einmal hierher gefunden haben. :)
- An die Mitlesenden: Ich denke, daß diese Frage in der Auskunft nicht zum letzten Mal auftaucht. Die vielfältigen Funde im Netz lassen zumindest drauf schließen. Ich habe mir die Arbeit einer eher sachlich ausgerichteten Antwort gemacht in der Hoffnung, daß wir das recherchierte Material möglicherweise bei Bedarf wiederverwenden können und so mit den hier Fragenden in unseren Antworten vielleicht etwas respektvoller umgehen, auch wenn wir uns in den Inhalten nicht ausreichend wiederfinden. --84.191.144.174 02:57, 27. Sep. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.144.174 03:11, 27. Sep. 2011 (CEST)
Auch ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass eine Theorie wie die Evolutionstheorie das Beste ist was man in der Wissenschaft haben kann. Der Theoriebegriff unterscheidet sich dabei deutlich von der umgangssprachlichen Verwendung des Begriffes. Gerade die Evolutionstheorie ist immer und immer wieder bestätigt worden. Es gibt heute praktisch keinen Zweifel mehr an ihrer Gültigkeit. Sie ist die Erklärung der Vielfalt der Arten. Auch wenn der Papst es nach seiner merkwürdigen Rede im Bundestag anders sehen würde: Der große Unterschied zwischen Religion und Wissenschaft ist, dass das Christentum sich auf einen Glauben stützt, die Wissenschaft auf Verstand. Das ist ein wesentlicher Punkt. Sehr Vieles im Christentum lässt sich mit dem Glauben erklären, selbst wenn es dem Verstand zuwiderläuft. Der Verstand sagt: Mehr als 100 Jahre nach dem Tod eines gewissen Jesus wurden seine Taten in teils widersprüchlichen Evangelien festgehalten und dabei, bedingt durch das Stille-Post-Prinzip, zu Wundern überhöht. Aus einem möglicherweise netten Typen wurde dann der Sohn Gottes, der auferstanden sein soll. Die Alltagserfahrung lehrt jedoch: Es gibt keine Wunder und es gibt auch keinen Gott. Der Glaube sagt: Du musst an diese Wunder glauben. Tust Du das nicht, bekommst Du kein endloses Leben. Eine Erpressung ist also die Basis des Christentums! Der Verstand sagt: Alle Tiere dieser Welt können niemals auf ein Schiff passen. Hätte man von einer Tierart nur noch zwei Exemplare, so würde diese Art vermutlich rasch aussterben, da es zu massiver Inzucht kommen würde. Der Glaube sagt: Noah nahm von jeder Tierart zwei Exemplare und züchtete die Welt neu. Ich bin ganz sicher, dass auch beim der Entdeckung von Außerirdischen der Kirche eine Ausrede einfallen würde. Das Argument ist ja gerade: Man darf nicht verstehen wollen, man muss glauben. Man soll gewissermaßen seinen Verstand ausschalten. Eine gefährliche Haltung. Aber die letzten 2000 Jahre hat sich die Kirche die Welt immer und immer wieder neu hingebogen. Selbst die einfältigsten Thesen der Bibel wurden so interpretiert, dass sie angeblich nicht im Widerspruch zu hochkomplexen Erkenntnissen der Wissenschaft passen. Während die Bibel von einigen wenigen Schriftstellern ungefähr des ersten Jahrhunderts verfasst wurde, ist die Wissenschaft über Jahrtausende in einer Kette pfiffiger Einfälle immer weiter gewachsen ("Auf den Schultern von Giganten"). Die Wissenschaft ist der Religion somit intellektuell weit überlegen. Auch hinterfragt sie sich immer und immer wieder im Sinne der popperschen Erkenntnistheorie. Religion beruht hingegen auf Dogmen an die man einfach Glauben muss, selbst wenn es noch so skurril ist. Wenn diese sich intellektuell nicht mehr halten lassen, werden sie mit Gewalt durchgeboxt. Dies hat über Jahrtausende unzählige Menschenleben gefordert. Religionen sind somit durchaus sehr gefährlich. Sie haben auch keine Funktion für Ethik und Moral. Denn die Menschenrechte sind von Atheisten und Humanisten wie Julian Huxley verfasst worden. Sie basieren auf allgemeingültigen Regeln, die im Sinne eines Weltethos überall auf der Welt funktionieren. Es gibt keine Kultur, in der Diebstahl oder Lügen als etwas Gutes bezeichnet werden würden. Moral ist uns also angeboren, durch Evolution entstanden, weil sie ein Gruppenüberleben erst ermöglicht. Dafür brauchen wir nur auf unseren Verstand zu hören. Religion ist also nicht nur gefährlich, sondern auch noch: überflüssig. Und wer jetzt noch behauptet, die Kirche tue soviel Gutes, der solle sich mal anschauen, woher die Gelder der Kirche tatsächlich kommen. Denn gerade einmal 10% fließt an Diakonie bzw. Caritas (Quelle). Von den Geldern werden dann auch mit Missionierungen in Afrika die Ärmsten der Ärmsten auf die Seite der Kirchen gebracht. Jahrtausende alte Kulturen gehen unwiederbringlich verloren. In Nigeria etwa wurden durch Missionierungen Tatsachen geschaffen, die nun zu zwei Lagern, Christen und Muslimen geführt haben. Die ganze Region ist seither in Unruhe. Gewalt ist Alltag. Kirche sei dank! In Niedersachsen wurde gerade eine vormals städtische Schule zu einer konfessionellen Schule. Wer das bezahlt? Eine Mio. kommen von der ev. Kirche, 15 Mio. vom Land Niedersachsen. Das Gros trägt somit der Steuerzahler und nicht etwa der Kirchensteuerzahler. Dafür dürfen jetzt keine Muslime oder Atheisten mehr auf die Schule. Der Staat gibt die Macht an die Kirche, zahlt aber weiter. 78.52.147.38 04:15, 27. Sep. 2011 (CEST)
- Kommentar: Ja, es sieht irgendwie nicht sehr gut aus. So eine Antwort hinter meiner Antwort (in der etwa 1 1/2 Stunden Recherche stecken, weil ich keine Ahnung vom Thema hatte) zieht mich immer etwas runter, obwohl ich nicht wenige Inhalte deiner Brandrede bei sorgfältigerer Differenzierung wohl teilen kann. Wir können also nur hoffen, daß die Außerirdischen, wenn sie denn zu uns finden, keine katholischen Fundamentalisten sind. Dann würden wir ja ganz schön blöd ausschauen, oder? ..84.191.143.176 04:32, 27. Sep. 2011 (CEST)
- da gibt es ein Buch, von einem bekannten christl. Schriftsteller (Name dem Schreiber entfallen). In dem er die Geschichte von Adam und Eva auf einem anderen Planeten beschreibt und es zu keinem Sündenfall gekommen ist. --80.108.60.158 05:29, 27. Sep. 2011 (CEST)
- Der Name des Autors müsste C. S. Lewis sein. Wie das Buch heißt - weiß ich auch nicht mehr. Mir hatte diese Geschichte einmal ein Freund erzählt, der war von diesem Autor schwer angetan. --80.108.60.158 18:11, 29. Sep. 2011 (CEST)
- +1 zu unten ... und zu oben: Es gibt von Ray Bradbury eine besonders hervorragende Kurzgeschichte - THE MAN - (deut. Der Mann) die sich mit diesem Thema beschäftigt und die auch Nichtchristen zum Nachdenken bringen dürfte ... GEEZERnil nisi bene 10:00, 27. Sep. 2011 (CEST)
- da gibt es ein Buch, von einem bekannten christl. Schriftsteller (Name dem Schreiber entfallen). In dem er die Geschichte von Adam und Eva auf einem anderen Planeten beschreibt und es zu keinem Sündenfall gekommen ist. --80.108.60.158 05:29, 27. Sep. 2011 (CEST)
- Es sollte eine Art Wikipedia-Auskunfts-Digest geben, in denen zu interessanten, potentiell wiederkehrenden Fragen wie dieser die besten und auf die Frage konzentrierten Antworten gesammelt werden, ohne dass der Leser sich durch die Frage nur tangential berührende Meinungsbeiträge kämpfen muss. 84.191.144.174s Beitrag hebt sich sehr angenehm heraus. --::Slomox:: >< 09:42, 27. Sep. 2011 (CEST)
Es wird auf jeden Fall eine enorme Herausforderung für die Kirche werden, ähnlich wie Geozentrisches_Weltbild#Die_christlichen_Kirchen & Kopernikanisches_Weltbild#Religion_und_heliozentrisches_Weltbild. Schon der Brookings Report aus den 1960ern kam zu dieser Schlussfolgerung. Scheinbar wird das Thema auch nicht mehr tabuisiert und man bereitet sich langsam drauf vor: [4], [5] [6] [7]. Der Theologe Armin Kreiner hat da erst ein interessantes Werk verfasst: Jesus, UFOs, Aliens. Außerirdische Intelligenz als Herausforderung für den christlichen Glauben. Siehe weiters auch: Theologische und physikalische Konsequenzen der Suche nach dem Leben im Universum @ theol.uni-muenchen.de. Spannende Frage....mfg --gp 10:43, 27. Sep. 2011 (CEST)
Die Diskussion ist übrigens nicht neu, gab es auch schon vor Aufklärung und Evolutionstheorie. Giordano Bruno landete auf dem Scheiterhaufen, weil er der Meinung war, es müsse doch eine sehr beschränkte Vorstellung von einem allmächtigen Gott sein, wenn der nur auf einem Himmelskörper Leben erschaffen haben sollte; viel logischer sei es doch, dass es unendlich viele Welten mit unendlich vielen Lebensformen gebe. Wobei es auch manchmal eine Frage des Timings ist. Nikolaus von Kues hatte etwas über 100 Jahre vorher schon ganz ähnliche Gedanken gehabt. Da war der theologische Zeitgeist aber noch ein anderer und man hat ihn nicht zum Ketzer gemacht, sondern zum Kardinal. --Proofreader 10:47, 27. Sep. 2011 (CEST)
Die Frage wird in der SciFi Literatur massenhaft behandelt. Die Antwort wird fast immer ähnlich gegeben. Man geht davon aus das Gott alles geschaffen hat, also sind auch die Ausserirdischen Gottes Kinder. Im Übrigen ist für die Katholische Kirche das Alte Testament Religionsgeschichte und das neue Testament beinhaltet die Glaubenslehren. Die Kirche hat übrigens offizell kein Problem mit der Existenz Ausserirdischer. Siehe hier: [8] --92.231.67.157 11:11, 27. Sep. 2011 (CEST)
Danke für die letzten beiden Beiträge, aber vor allem für den von 84.191.144.174 und für die vielen Links. --77.64.182.37 11:52, 27. Sep. 2011 (CEST)
- habe die diskussion nur überflogen. spontan fällt mir ein: für das (klassisch-dogmatische) christentum wäre ein problem zu begründen, warum der einzige sohn gottes ausgerechnet in unsere welt gekommen sein soll. ob damit dann auch die außerirdischen erlöst sind? wäre also ein anstoß zu einem realistischeren, historischen jesusverständnis - wobei "christus" dann eine interpretation ist, bedeutung und leitbild für eine religionsgemeinschaft ausdrückt. eigentlich ist das ja jetzt schon ein problem, denn wissenschaftlich gibt es kaum gegenargumente, warum nicht milliardenfach "intelligentes" leben in dieser und anderen galaxien existieren sollte. gute nacht! --Jwollbold 00:43, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Was verstehst du denn unter "Welt", wenn du dich fragst, warum Jesus "ausgerechnet in unsere Welt gekommen" sei? Offenbar ist für dich also Welt=Planet. Die meisten würden aber heutzutage eher sagen, dass die Außerirdischen genauso von dieser Welt (=Universum) sind wie wir. In früherer Zeit hätte man unter Welt vielleicht Europa verstanden ohne Amerika. Und in Amerika war Jesus übrigens auch nicht, genausowenig wie in Australien oder in Deutschland. "Warum Jesus da und nicht woanders war" ist angesichts der eigentlichen Botschaft eine ziemlich primitive Fragestellung, finde ich, über die man in Fachkreisen sicher schon längst hinaus ist. --178.202.37.70 01:40, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Angenommen, man findet in ein paar Jahren auf dem Jupitermond Europa Lebewesen (wenn auch nur primitive Kleinstlebewesen), wie kann die Kirche darauf noch glaubwürdig reagieren? - Das faszinierende an der Kirche ist - jedenfals nach meinem Empfinden - nicht, daß sie sich häufig so störrisch gegen aktuelle Erkenntnisse querstellt, sondern, daß sie es dann, wenn es gar keinen anderen Ausweg mehr gibt, auch noch die Chuzpe hat, in ihren alten Schriften zu kramen, diese dann umzuinterpretieren - und schließlich zu behaupten, die hätte doch schon immer diesen Ansicht vertreten. Die Kirche zeigt in solchen Situationen einen geradezu faszinierenden Pragmatismus, ohne jedoch ihre grundsätzliche Starrheit darüber abzulegen. Man kann das prima an der Adaption heidnischer Feiertage und ihrer nachträglichen Hineininterpretation in das christliche Umfeld erkennen. Die Kirche wird daher auch keine Probleme damit haben, außerirdisches Leben in ihr Glaubensgerüst einzubauen - das ist nämlich der große Vorteil eines Konzepts, das auf Glauben beruht und nicht auf Beweisen - wer erstmal akzeptiert hat, daß geglaubtes "wahrer" sein kann als bewiesenes, kann letztlich an alles glauben. Chiron McAnndra 01:04, 28. Sep. 2011 (CEST)
Also... wenn ich jetzt die Bibel wörtlich zu nehmen hätte, dann müsste ich sie bei Aufkreuzen von Aliens sofort verbrennen. Weil: Im Gegensatz zum Islam (der davon überzeugt ist, dass Gott "viele Gärten" geschaffen hat) gibt die Bibel vor, dass wir einzigartig seien. Und genau so wird es uns und den Kiddies eingetrichtert. Ich frage mich sowieso, was passiert, wenn plötzlich so´n städtegroßes Mutterschiff bei uns landen würde. Sofort-Angriff durch Militär wie in mehr oder weniger gut gemachten Si-Fi-Movies? Sofort-Ansturm von rosenkranzschwingenden Predigern, Nonnen und Exorzisten? Die große Preisfrage lautet doch auch: welcher Religion huldigen wohl die Aliens? Kennen und haben die sowas? LG;-- Nephiliskos 01:25, 28. Sep. 2011 (CEST) ..sollten sie jemals auftauchen wirst du hoffentlich mit anderen dingen beschäftigt sein als bücher zu verbrennen (;)scnr) aber zum thema, siehe bitte auch: The implications of the discovery of extra-terrestrial life for religion bzw. Planetare Verteidigung & interessante konzepte finden sich auch bei Michael Michaud: Contact with Alien Civilizations – Our Hopes and Fears about Encountering Extraterrestrials. Springer, Berlin 2006, ISBN 0-387-28598-9, [9] --gp 08:32, 28. Sep. 2011 (CEST)
- gibt die Bibel vor, dass wir einzigartig seien - wo bitte soll das stehen? Es wird beschrieben, wie die Erde erschaffen und wie sie bevölkert wurde - aber nirgendwo steht, daß das ein einmaliger Vorgang gewesen sei. Selbst da, wo Gott sich sein spezielles Lieblings-Volk auswählt, steht nicht dabei, daß es das einzige ist - sondern lediglich das einzige unter den Völkern der Erde. Wenn Du eindeutige Bibelstellen kennst, die definitiv zeigen, daß die Erde der einzige bewohnte Planet sein muss, dann lass sehen. Chiron McAnndra 14:46, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Ich habe nicht behauptet, dass die Bibel es explizit so schreibt. Aber sie schreibt genauso wenig, dass Gott jemals von weiteren Schöpfungen außerhalb der unseren gesprochen hätte. Gott sagt keinem der Bibelgestalten wörtlich: "Ich habe auch andere Welten geschaffen, ihr seid nicht die Einzigen. Ich kann jederzeit zu einer anderen Schöpfung gehen!" LG;-- Nephiliskos 19:16, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Von einem allmächtigen Schöpfer kann man wohl annehmen, dass er an all seinen Schöpfungen gleichzeitig arbeitet. --Optimum 23:49, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Aber Sonntags gehört Vati mir. --84.191.143.112 00:13, 29. Sep. 2011 (CEST) Welches Ziel verfolgt die Diskussion gerade?
- Von einem allmächtigen Schöpfer kann man wohl annehmen, dass er an all seinen Schöpfungen gleichzeitig arbeitet. --Optimum 23:49, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Ich habe nicht behauptet, dass die Bibel es explizit so schreibt. Aber sie schreibt genauso wenig, dass Gott jemals von weiteren Schöpfungen außerhalb der unseren gesprochen hätte. Gott sagt keinem der Bibelgestalten wörtlich: "Ich habe auch andere Welten geschaffen, ihr seid nicht die Einzigen. Ich kann jederzeit zu einer anderen Schöpfung gehen!" LG;-- Nephiliskos 19:16, 28. Sep. 2011 (CEST)
- gibt die Bibel vor, dass wir einzigartig seien - wo bitte soll das stehen? Es wird beschrieben, wie die Erde erschaffen und wie sie bevölkert wurde - aber nirgendwo steht, daß das ein einmaliger Vorgang gewesen sei. Selbst da, wo Gott sich sein spezielles Lieblings-Volk auswählt, steht nicht dabei, daß es das einzige ist - sondern lediglich das einzige unter den Völkern der Erde. Wenn Du eindeutige Bibelstellen kennst, die definitiv zeigen, daß die Erde der einzige bewohnte Planet sein muss, dann lass sehen. Chiron McAnndra 14:46, 28. Sep. 2011 (CEST)
Roland Pucetti, 1970 [10] und Armin Kreiner 2011 sehen das differenzierter. Zitat Kreiner 2011,S.139f.: "Die Erwartung dass die Entdeckung von ETI der jüdisch-christlichen Tradition einen besonders schweren Schlag versetzen würde, dürfte etscheidend damit zusammenhängen, dass deren formative Epoche durch eine gleichermaßen geo- wie anthropo- und christo-zentrische Weltsicht geprägt war. Die Erde galt nicht nur als Mittelpunkt des Kosmos, sondern auch als Schauplatz des Heilsdramas, das sich zwischen Gott und Schöpfung abspielte.Einige biblische Aussagen legen nahe, dass es sich dabei um ein sowohl einmaliges als auch universales Heilsereignis handelt.(Eph 1,10, Kol 1,19f., Röm 6,10) Derartige Formulierungen wollen nicht so recht in das Bild von einer Vielzahl bewohnter Planeten passen.Im Gegenteil, sie scheinen es eher auszuschließen, weil sie für das, was sich in Christus ereignet hat, eine dezidiert kosmische Bedeutung in Anspruch nehmen." Keine der abrahamitischen Religionen hat ein Konzept für die Existenz ausserirdischen Lebens in ihrer Lehre. Aber wenn es irgendwann soweit sein sollte, werden sie die Interpretation dieser Lehren vermutlich etwas "adaptieren", bis dahin, business as usual. mfg --gp 14:03, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Hmmmm ... "Gott erschuf den Menschen nach seinem Ebenbild. Als Mann und Frau erschuf er ihn.“ Die hermaphroditen Xhuul wackeln schon ganz nervös mit den Tentakeln ... und die ZrycykZrycyk, die wie Mops-grosse ultraviolette Heuschrecken aussehen, bestehen auf Streichung der Jesus - Wüste - Honig - Szene... GEEZERnil nisi bene 14:17, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Falls die Xhuul irgendein Problem damit haben werden, dass der Mensch nun mal als Mann und Frau existiert und unsere Bibel schlechterdings was anderes behaupten kann, dann können sie doch gerne einfach wieder nach Hause gehen, wo ist das Problem? Warum soll Gott die Xhuul nicht hermaphrodit geschaffen haben, so wie er auch auf der Erde manch ein Tier hermaphrodit erschaffen hat? --178.202.22.43 14:34, 29. Sep. 2011 (CEST)
- sowohl die Xhuul als auch die ZrycykZrycyk glauben natürlich nicht an "ihn" sondern nur an SIE und das wissen wir wohl alle hier; oder ;) scnr --gp 15:01, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Und sie können auch nicht "gerne einfach wieder nach Hause gehen", weil sie kein Rückflugticket gebucht haben. Sie wollten in Florida eigentlich ihren Lebensabend verbringen. --84.191.144.126 16:23, 29. Sep. 2011 (CEST) Welches Ziel verfolgt die Diskussion gerade?
- Also, ich will freche Aliens nach Hause schicken, aber andere zerbrechen sich offenbar heute schon in vorauseilendem Gehorsam den Kopf, mit welchen Bibelstreichungen wir's allen intoleranten Besuchern recht machen können^^ Also eigentlich nichts vernünftiges, darum flüstern ja auch alle --178.202.22.43 16:56, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Gott sagt keinem der Bibelgestalten wörtlich ..... - und was soll das heißen? Eine Aussage ist nur dann wahr, wenn sie auch alles aufzählt, was unwahr ist? Das wäre logischer Mumpitz. Die Bibel enthält keine Beschreibungen von Flachbildschirmen, Ferien-Motels, dem Apolloprogramm oder nuklearen Kofferbomben - der Überwiegende Teil dessen, was durchaus real ist, wird dort nicht beschrieben. Und nebenbei - wer an ein allgewaltiges, übermächtiges und allwissendes Wesen glaubt und zugleich annimmt, daß sich dessen Verhalten der eigenen kleingeistigen Vorstellung von Verständnis für das, was sein sollte, unterzuordnen hat, macht sich einfach nur lächerlich. Chiron McAnndra 17:08, 29. Sep. 2011 (CEST)
- George Carlin hat sich da einmal ein paar Gedanken gemacht, ..... [11], [12]....--gp 11:42, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Gott sagt keinem der Bibelgestalten wörtlich ..... - und was soll das heißen? Eine Aussage ist nur dann wahr, wenn sie auch alles aufzählt, was unwahr ist? Das wäre logischer Mumpitz. Die Bibel enthält keine Beschreibungen von Flachbildschirmen, Ferien-Motels, dem Apolloprogramm oder nuklearen Kofferbomben - der Überwiegende Teil dessen, was durchaus real ist, wird dort nicht beschrieben. Und nebenbei - wer an ein allgewaltiges, übermächtiges und allwissendes Wesen glaubt und zugleich annimmt, daß sich dessen Verhalten der eigenen kleingeistigen Vorstellung von Verständnis für das, was sein sollte, unterzuordnen hat, macht sich einfach nur lächerlich. Chiron McAnndra 17:08, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Also, ich will freche Aliens nach Hause schicken, aber andere zerbrechen sich offenbar heute schon in vorauseilendem Gehorsam den Kopf, mit welchen Bibelstreichungen wir's allen intoleranten Besuchern recht machen können^^ Also eigentlich nichts vernünftiges, darum flüstern ja auch alle --178.202.22.43 16:56, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Und sie können auch nicht "gerne einfach wieder nach Hause gehen", weil sie kein Rückflugticket gebucht haben. Sie wollten in Florida eigentlich ihren Lebensabend verbringen. --84.191.144.126 16:23, 29. Sep. 2011 (CEST) Welches Ziel verfolgt die Diskussion gerade?
- sowohl die Xhuul als auch die ZrycykZrycyk glauben natürlich nicht an "ihn" sondern nur an SIE und das wissen wir wohl alle hier; oder ;) scnr --gp 15:01, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Falls die Xhuul irgendein Problem damit haben werden, dass der Mensch nun mal als Mann und Frau existiert und unsere Bibel schlechterdings was anderes behaupten kann, dann können sie doch gerne einfach wieder nach Hause gehen, wo ist das Problem? Warum soll Gott die Xhuul nicht hermaphrodit geschaffen haben, so wie er auch auf der Erde manch ein Tier hermaphrodit erschaffen hat? --178.202.22.43 14:34, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Es ist ziemlich einfach, für Religions-Bashing Ablaus zu bekommen. Aber Wissenschaft als Alternative zur Religion hinzustellen, funktioniert nur eingeschränkt. Gerade in den Grundfragen werden die Erklärungen der Wissenschaft kaum weniger phantastisch, z.B. bestehen wir aus Atomen, die eigentlich aus leerem Raum bestehen, in dem sich noch kleinere Teilchen bewegen, die wiederum schwingende Energie sind. Wo sich diese Teilchen eigentlich befinden, kann man nicht so genau sagen, weil sie sich auch wie eine Welle verhalten, speziell dann, wenn der Experimentator dies von ihnen erwartet. Sie werden von vier Grundkräften zusammengehalten, aber was Kräfte sind, wird nicht verraten, nur wie sie sich verhalten. Und da liegt das Problem. Seit den Tagen von Wilhelm von Ockham wird untersucht, wie etwas funktioniert, aber nicht, was es ist. Die ersten Wissenschaftler (die immer auch Theologen waren) erfanden die entsprechenden Methoden ("Gegenstand einer Wissenschaft sind somit nicht reale, vom Denken unabhängige Objekte der Außenwelt, die der Intellekt im Erkenntnisvorgang assimiliert, sondern nur die Sätze, die über die Objekte ausgesagt werden."), die dann so erfolgreich wurden, dass alle anderen Ideen in der philosophischen Ecke verschwanden. Alle Probleme, die sich nicht mit der wissenschaftlichen Methode erfassen lassen, werden einfach als Unsinn hingestellt. Bis in die 1980er Jahre wurde zum Beispiel bezweifelt, dass andere Fixsterne überhaupt Planeten haben. Wer dann auch noch darüber spekulierte, dass diese Planeten vielleicht außerirdisches Leben tragen könnten, fand sich in einer Schublade mit Erich von Däniken wieder. Exoplaneten sind entzwischen entdeckt und auch Exobiologie ist inzwischen keine Pseudowissenschaft mehr. Bei der Religion würde man von "Zurückweichen von den ursprünglichen Thesen" sprechen. --Optimum 22:14, 3. Okt. 2011 (CEST)
- du hast recht Optimum, Religionen sind auch sehr interessant als historisches, soziales und anthropologisches Phänomen. Als naturkundliches oder naturgeschichtliches Zeugnis kann man jedoch keine der sog. heiligen schriften verwenden und sich dann auf eine Schöpfergestalt zu beziehen, die alles geschaffen hat was noch unverstanden ist, macht das leben evtl. einfacher, aber erklärt es nicht wirklich. Imho, ist es nur mehr eine Frage der Zeit bis extraterrestrisches Leben gefunden wird (vgl. bitte hier: [13], [14], [15] und wenn es soweit sein wird, werden uns interdisziplinäre wissenschaftliche Ansätze vermutlich mehr helfen dies zu erklären, als jede Interpretation irgendeiner Religion. -> ;) grüße --gp 09:09, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Es ist ziemlich einfach, für Religions-Bashing Ablaus zu bekommen.
- Es war Jahrhunderte ziemlich einfach, für Naturwissenschafts/Logiker-Bashing/Verbrennung/Einkerkerung/Verstümmelung Applaus und Pfründe zu bekommen. Da sollte man jetzt (gegenüber Worten ..!) nicht so zimperlich sein, gell? Der Unterschied ist Dogma vs. Evolution (im Sinne von "Das Denken und die logischen Konsequenzen der Resultate immer wieder neu anzupassen").
- Probleme, die sich nicht mit der wissenschaftlichen Methode erfassen lassen, werden einfach als Unsinn hingestellt "Probleme" oder "Nachweisbare, reproduzierbare Phänomene" ?
- Ich warte stündlich darauf, dass jemand im Vatikan erkennt, dass bei den Elementarteilchen immer wieder die Zahl 3 vorkommt und das dann in das Große Ganze einbindet ("Wir haben es immer schon gewusst!"). ;-) GEEZERnil nisi bene 09:16, 4. Okt. 2011 (CEST)
- du hast recht Optimum, Religionen sind auch sehr interessant als historisches, soziales und anthropologisches Phänomen. Als naturkundliches oder naturgeschichtliches Zeugnis kann man jedoch keine der sog. heiligen schriften verwenden und sich dann auf eine Schöpfergestalt zu beziehen, die alles geschaffen hat was noch unverstanden ist, macht das leben evtl. einfacher, aber erklärt es nicht wirklich. Imho, ist es nur mehr eine Frage der Zeit bis extraterrestrisches Leben gefunden wird (vgl. bitte hier: [13], [14], [15] und wenn es soweit sein wird, werden uns interdisziplinäre wissenschaftliche Ansätze vermutlich mehr helfen dies zu erklären, als jede Interpretation irgendeiner Religion. -> ;) grüße --gp 09:09, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Es ist ziemlich einfach, für Religions-Bashing Ablaus zu bekommen. Aber Wissenschaft als Alternative zur Religion hinzustellen, funktioniert nur eingeschränkt. Gerade in den Grundfragen werden die Erklärungen der Wissenschaft kaum weniger phantastisch, z.B. bestehen wir aus Atomen, die eigentlich aus leerem Raum bestehen, in dem sich noch kleinere Teilchen bewegen, die wiederum schwingende Energie sind. Wo sich diese Teilchen eigentlich befinden, kann man nicht so genau sagen, weil sie sich auch wie eine Welle verhalten, speziell dann, wenn der Experimentator dies von ihnen erwartet. Sie werden von vier Grundkräften zusammengehalten, aber was Kräfte sind, wird nicht verraten, nur wie sie sich verhalten. Und da liegt das Problem. Seit den Tagen von Wilhelm von Ockham wird untersucht, wie etwas funktioniert, aber nicht, was es ist. Die ersten Wissenschaftler (die immer auch Theologen waren) erfanden die entsprechenden Methoden ("Gegenstand einer Wissenschaft sind somit nicht reale, vom Denken unabhängige Objekte der Außenwelt, die der Intellekt im Erkenntnisvorgang assimiliert, sondern nur die Sätze, die über die Objekte ausgesagt werden."), die dann so erfolgreich wurden, dass alle anderen Ideen in der philosophischen Ecke verschwanden. Alle Probleme, die sich nicht mit der wissenschaftlichen Methode erfassen lassen, werden einfach als Unsinn hingestellt. Bis in die 1980er Jahre wurde zum Beispiel bezweifelt, dass andere Fixsterne überhaupt Planeten haben. Wer dann auch noch darüber spekulierte, dass diese Planeten vielleicht außerirdisches Leben tragen könnten, fand sich in einer Schublade mit Erich von Däniken wieder. Exoplaneten sind entzwischen entdeckt und auch Exobiologie ist inzwischen keine Pseudowissenschaft mehr. Bei der Religion würde man von "Zurückweichen von den ursprünglichen Thesen" sprechen. --Optimum 22:14, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Aber Wissenschaft als Alternative zur Religion hinzustellen, funktioniert nur eingeschränkt. - Warum solte irgendein vernünftiger Mensch soetwas wollen? Ich geh' doch auch nicht zum Arzt, um meinen Lungenkrebs gegen Lepra einzutauschen - nur diejenigen, die anderen einreden wollen, daß ein religiöser Glaube etwas essentiell wichtiges ist, versuchen einem einzureden, daß man ohne soetwas nicht bestehen könne. Es geht aber bei der Wissenschaft nicht darum, die Religion zu ersetzen, sondern sie zu überwinden - ebenso wie wir es heute (wenigstens größtenteils) überwunden haben, daß man dem Nachbardorf die Töchter raubt und dabei das ganze Dorf in Brand steckt, wenn man etwas Spaß haben will. Genau deshalb sind auch die vielen Leute, die heutzutage an Wissenschaft glauben, für die Wissenschaft ein viel lästigerer Klotz am Bein als die, die lieber weiterhin Religionen anhängen. Wissenschaft ist nicht dogmatisch - aber manche Leute, die in wissenschaftlichen Berufen tätig sind und als Wissenschaftler angesehen werden, sind es - und das sind dann auch die, die den Glauben an die Wissenschaft für etwas sinnvolles halten und dabei nicht erkennen, daß sie damit den Vorteil, den die Wissenschaft vor einem Glaubenssystem bietet, zunichtemachen. Chiron McAnndra 21:35, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Die Wissenschaft kann aber auf bestimmte Fragen (aufgrund ihrer Methoden/Instrumente) gar keine Antwort geben. Selbst wenn die Religion überwunden werden könnte, bleibt da eine Lücke. Um jetzt nicht die Fragen "nach dem Leben, dem Universum und das alles" zu bemühen, hatte ich das Beispiel "Außerirdisches Leben" gegeben. Das ist nämlich gerade kein "nachweisbares, reproduzierbares Phänomen". Zwar gibt es plausible Schätzungen, aber ein Einzelereignis (Leben auf der Erde) kann man eben nicht mit Statistik behandeln. Folgerichtig gibt es auch ernsthafte Wissenschaftler, die genau das Gegenteil behaupten. Wenn man bei diesem Thema, das doch förmlich nach Wissenschaft "riecht", keine sinnvolle Antwort erhalten kann, wie soll sie denn Antworten auf tiefere Sinnfragen geben können? Folglich -> Lücke. --Optimum 22:30, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Begriffsverwendung: Eine Hypothese (dein Link) (altgriechisch ὑπόθεσις, hypóthesis = ‚Unterstellung‘, ‚Voraussetzung‘, ‚Grundlage‘) ist eine Aussage, deren Gültigkeit man für möglich hält, die aber nicht bewiesen oder verifiziert ist. Für Hypothesen ist es üblich, dass die Bedingungen angegeben werden, unter denen sie gültig sein sollen. No problem with that! => => => Gottes-Hypothese ?! Nee, oder? Würde ich aber als G.-H. akzeptieren... GEEZERnil nisi bene 13:55, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Die Wissenschaft kann aber auf bestimmte Fragen (aufgrund ihrer Methoden/Instrumente) gar keine Antwort geben - Stimmt - na und? Die Fragen, auf die es notwendigerweise aus wissenschaftlicher Seite keine Antwort geben kann, sind keine Fragen, auf die eine Antwort notwendig ist - denn entweder handelt es sich dabei um solche Fragen, deren angebliche Notwendigkeit den Menschen seitens einer Religion erst eingeredet wurde, oder aber um Fragen, die vorsätzlich derart unsinnig formuliert wurden, dass sie nur dann soetwas ähnliches wie einen Sinn ergeben, wenn man das dahinterstehende Glaubenskonstrukt sowieso schon glaubt. So wie beispielsweise die Frage, wie das Leben nach dem Tod sei - solange man nicht weiß, ob etwas überhaupt real ist oder nicht, ist die Frage danach, wie das denn sei, ebenso sinnvoll wie die Frage nach der Lieblingsfarbe von Wolpertingern.
- Um jetzt nicht die Fragen "nach dem Leben, dem Universum und das alles" zu bemühen, hatte ich das Beispiel "Außerirdisches Leben" gegeben - was ändert sich dadurch? Wer an ein unlogisches Konstrukt glauben will, und darauf besteht, daß es Dinge geben kann, die jeglicher Vernunft widersprechen (Wohlgemerkt: der Vernunft - und nicht nur irgendeiner unvollständigen und damit falschen Vorstellung von Vernunft), für den ist es ohne jede Bedeutung, ob sich irgendetwas an seiner Glaubenslehre als falsch herausstellt - solche Leute sind ohne jede Probleme dazu in der Lage, selbst noch so offensichtliche Unsinnigkeiten als "Die echte Wahrheit, die man nur erfahren kann, wenn man glaubt" zu verbreiten. Jahrhundertelang haben Religionen immer wieder Aspekte ihrer Glaubensaussagen durch neuere Beweise als falsch anerkennen müssen - doch hat sich dadurch irgendetwas grundsätzliches geändert? Wie also kommst Du darauf, daß ein paar Aliens, die man irgendwo findet - seien es nun irgendwelche Bakterien auf dem Mars oder gar Forscher aus einem anderen Sonnensystem, die mit ihrem Raumschiff über Berlin auftauchen - daran irgendetwas ändern? Religion ist vernunftresistent, solange es Eltern und Geistlichen erlaubt ist, hilflose Kinder, die noch nicht zwischen Realität und Phantasie zu unterscheiden gelernt haben, mit ihren Glaubenswahrheiten zu infizieren. Chiron McAnndra 02:57, 5. Okt. 2011 (CEST)
- scnr..."die Forscher aus einem anderen Sonnensystem, die mit ihrem Raumschiff über Berlin auftauchen" bitte wirklich rasch drüberfliegen, landen geht gar nicht denn: ''Der Bundesregierung liegen keine Erkenntnisse vor, die eine zuverlässige Einschätzung der Wahrscheinlichkeit extraterrestrischen Lebens erlauben würden. Eine Landung Außerirdischer auf dem Territorium der Bundesrepublik Deutschland hält die Bundesregierung nach heutigem wissenschaftlichen Kenntnisstand für ausgeschlossen". guckst du [16] & [17] sorry, ich bin schon ruhig und sag jetzt nix mehr dazu ... --gp 12:42, 5. Okt. 2011 (CEST)
- landen geht gar nicht denn - Tja, diese art logischer Fehlschlüsse entstehen dann, wenn man die grundsätzlich unqualifizierten Aussagen von Politikern mit logischen Argumenten verwechselt. Chiron McAnndra 01:49, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Ich halte hier eher die bekannten Ergüsse eines gewissen politik-, religions- und wasweißichnochallesfeindlichen Mitdiskutanten für unqualifiziert. --79.224.229.249 01:57, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Seit Urzeiten exisitieren Wissenschaft und Religion nebeneinander, mal mehr, mal weniger gleichwertig. Also wenn es wirklich Ziel der Wissenschaft ist/war (was ich noch nie gehört habe), die Religion zu "überwinden", dann hat sie diesbezüglich kläglich versagt. Die äußert polemische Quintessenz von @ Chions McAnndra, das gläubige oder religiöse Menschen inklusive ihrer Religion vernunftsunterbemittelt sind zum Trotz, sei auf folgende gläubige Naturwissenschaftler hingewiesen: Albert Einstein ("Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft blind."), Otto Kleinschmidt, Harald Lesch, die bereits oben genannte vatikanischen Astronomen, Daniel Lagus, Johann Silberschlag, Dietrich von Freiberg etc. pp. -- Jogo30 08:19, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Religion und Wissenschaft waren nie gleichwertig - ähnliche Ursprünge: Vielleicht.
- Wenn Einstein schon exhumiert wird, sollten auch folgende, klare Worte nicht fehlen: "Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden. [...] Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Inkarnation des primitiven Aberglaubens. Und das jüdische Volk, zu dem ich gern gehöre und mit dessen Mentalität ich tief verwachsen bin, hat für mich doch keine andersartige Qualität als alle anderen Völker." (Brief vom 3. Januar 1954 an den Philosophen Erich Gutkind, der Einstein eine Kopie seines Buches "Entscheide dich für das Leben: Der biblische Aufruf zur Revolte" geschickt hatte. Zitiert im Tagesspiegel vom 15.05.2008, vollständige Transkription des Briefes bei reddit.com, Faksimile des Briefes Vorderseite und Rückseite).
- In der Eingangsfrage ging es um Erklärungsversuche und da das Christentum das heliozentrische Weltbild, die Evolutionstheorie und die moderne Neurophysiologie mehr oder weniger überlebt hat (ohne Entschuldigung aber mit Akzeptanz des Offensichtlichen), wird auch ET kein Problem darstellen. Glauben ist Glauben, Wissen ist Wissen und unterschiedliche Menschen kommen eben mit unterschiedlichen Ansätzen der Welt klar. Nur eines steht fest: Wissenschaftler richten nur Scheiterhaufen auf, um Theorien oder Hypothesen zu verbrennen. ;-) GEEZERnil nisi bene 10:11, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Naja, ich nehme Einsteins Kommentar in seinem Buch "Nature" ernster, als die eines möglicherweise polemischen Briefes. Warum sich die Kirche, dafür entschuldigen sollte, weil sie auf ehemaligen wissenschaftlichen Konsens bestand ist mir rätselhaft. Seit der Entdeckung der "Quantenmechanik" kann die Wissenschaft auch nicht mehr so ohne weiteres behaupten, dass ein Gott ausgeschlossen sei. Scheiterhaufen werden in der Kirche heute höchstens noch zu zwecken eines Lagerfeuers beim Pfadfinderlaer errichtet. (nicht signierter Beitrag von Jogo30 (Diskussion | Beiträge) )
- ich sag doch noch was;) Stephen Hawking sieht das so: [18] [19], [20]. Aber wenn ihr schon Albert E. bemüht: was uns allen hilft bis wir et-leben gefunden haben ist :Toleranz ist das menschenfreundliche Verständnis für Eigenschaften, Auffassungen und Handlungen anderer Individuen, die der eigenen Gewohnheit, der eigenen Überzeugung und dem eigenen Geschmack fremd sind.[21] --gp 19:14, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Naja, ich nehme Einsteins Kommentar in seinem Buch "Nature" ernster, als die eines möglicherweise polemischen Briefes. Warum sich die Kirche, dafür entschuldigen sollte, weil sie auf ehemaligen wissenschaftlichen Konsens bestand ist mir rätselhaft. Seit der Entdeckung der "Quantenmechanik" kann die Wissenschaft auch nicht mehr so ohne weiteres behaupten, dass ein Gott ausgeschlossen sei. Scheiterhaufen werden in der Kirche heute höchstens noch zu zwecken eines Lagerfeuers beim Pfadfinderlaer errichtet. (nicht signierter Beitrag von Jogo30 (Diskussion | Beiträge) )
- Seit Urzeiten exisitieren Wissenschaft und Religion nebeneinander, mal mehr, mal weniger gleichwertig. Also wenn es wirklich Ziel der Wissenschaft ist/war (was ich noch nie gehört habe), die Religion zu "überwinden", dann hat sie diesbezüglich kläglich versagt. Die äußert polemische Quintessenz von @ Chions McAnndra, das gläubige oder religiöse Menschen inklusive ihrer Religion vernunftsunterbemittelt sind zum Trotz, sei auf folgende gläubige Naturwissenschaftler hingewiesen: Albert Einstein ("Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft blind."), Otto Kleinschmidt, Harald Lesch, die bereits oben genannte vatikanischen Astronomen, Daniel Lagus, Johann Silberschlag, Dietrich von Freiberg etc. pp. -- Jogo30 08:19, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Ich halte hier eher die bekannten Ergüsse eines gewissen politik-, religions- und wasweißichnochallesfeindlichen Mitdiskutanten für unqualifiziert. --79.224.229.249 01:57, 6. Okt. 2011 (CEST)
- landen geht gar nicht denn - Tja, diese art logischer Fehlschlüsse entstehen dann, wenn man die grundsätzlich unqualifizierten Aussagen von Politikern mit logischen Argumenten verwechselt. Chiron McAnndra 01:49, 6. Okt. 2011 (CEST)
- scnr..."die Forscher aus einem anderen Sonnensystem, die mit ihrem Raumschiff über Berlin auftauchen" bitte wirklich rasch drüberfliegen, landen geht gar nicht denn: ''Der Bundesregierung liegen keine Erkenntnisse vor, die eine zuverlässige Einschätzung der Wahrscheinlichkeit extraterrestrischen Lebens erlauben würden. Eine Landung Außerirdischer auf dem Territorium der Bundesrepublik Deutschland hält die Bundesregierung nach heutigem wissenschaftlichen Kenntnisstand für ausgeschlossen". guckst du [16] & [17] sorry, ich bin schon ruhig und sag jetzt nix mehr dazu ... --gp 12:42, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Die Wissenschaft kann aber auf bestimmte Fragen (aufgrund ihrer Methoden/Instrumente) gar keine Antwort geben. Selbst wenn die Religion überwunden werden könnte, bleibt da eine Lücke. Um jetzt nicht die Fragen "nach dem Leben, dem Universum und das alles" zu bemühen, hatte ich das Beispiel "Außerirdisches Leben" gegeben. Das ist nämlich gerade kein "nachweisbares, reproduzierbares Phänomen". Zwar gibt es plausible Schätzungen, aber ein Einzelereignis (Leben auf der Erde) kann man eben nicht mit Statistik behandeln. Folgerichtig gibt es auch ernsthafte Wissenschaftler, die genau das Gegenteil behaupten. Wenn man bei diesem Thema, das doch förmlich nach Wissenschaft "riecht", keine sinnvolle Antwort erhalten kann, wie soll sie denn Antworten auf tiefere Sinnfragen geben können? Folglich -> Lücke. --Optimum 22:30, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn hier immer so die Hexenverbrennung und die Irrlehren der Kirche betont werden, dann sollte man erstmal Hexenverfolgung lesen und dann auch die Irrlehren der Wissenschaft nicht vergessen. Wieviele Menschen sind durch den Aderlass gestorben? Wieviele Frauen an Kindbettfieber, seit die Entbindung von Ärzten durchgeführt wird? Wieviele werden noch heute geschädigt, weil die chemische Industrie Medikamente vorschnell auf den Markt bringt? Sicherlich mehr, als die geschätzten 60.000 der Hexenverbrennungen. Das ist aber kein Argument, um zu sagen; "Huu, die Medizin hat früher an Irrlehren geglaubt, deshalb will ich sie jetzt nicht mehr anwenden." Wieso ist das dann bei der Kirche immer wieder erwähnenswert? --Optimum 21:42, 6. Okt. 2011 (CEST)
- P.S. Das die biblischen Geschichten über die Entstehung der Welt, Arche Noah usw. reale Ereignisse der Vergangenheit schildern, behaupten heutzutage doch nur noch ganz abseitige Fundamentalisten. Wären die alten Israeliten vor 3500 Jahren besser bedient gewesen, wenn man ihnen einen Gerthsen und einen Bronstein in die Hand gedrückt hätte? --Optimum 21:53, 6. Okt. 2011 (CEST)
- +1 Oben schreibt übrigens jemand: "Nur eines steht fest: Wissenschaftler richten nur Scheiterhaufen auf, um Theorien oder Hypothesen zu verbrennen". Vermutlich kommt derjenige direkt aus dem Mittelalter (Catweazle??) oder hat zumindest das 20. Jahrhundert komplett übersprungen. Oder er glaubt tatsächlich, dass Hiroshima von Geistlichen angezündet wurde statt von Physikern. --178.202.23.37 22:11, 6. Okt. 2011 (CEST)
27. September 2011
Eine Verständnisfrage zur Relativitätstheorie
Ich weiss bereits, dass man Informationen nicht mit Überlichtgeschwindigkeit übertragen kann.
Was ich aber nicht verstehe, das ist die Behauptung, dass die Übertragung von Informationen mit Überlichtgeschwindigkeit die Kausalität verletzen könnte, oder ein Zeitparadoxon verursachen könnte.
Zum leichteren Verständnis, für Laien wie mich, ein Beispiel:
Ich werfe, zum Beispiel, eine Münze, und nach einer Sekunde kenne ich das Ergebnis.
Das Ergebnis dieses Wurfes sende ich mit, zum Beispiel, millionenfacher Lichtgeschwindigkeit in den Weltraum hinaus.
Was muss ich dann noch machen, um dieses Ergebnis um eine Sekunde weit in meine eigene Vergangenheit zu bringen, und an den Ort, wo ich die Münze werfen werde?
Die Tatsache, dass man auf dem Mond schon 1,283 Sekunden früher von diesem Ergebnis weiss, als man das Ergebnis mit einem sehr grossen Fernrohr vom Mond aus sehen kann, stellt ja noch keine grosse Kausalitätsverletzung dar.
Selbst eine weitere, überlichtschnelle Information vom Mond würde dabei nicht weiter helfen.
Mit Dank im Voraus für die Antworten, und mit freundlichen Grüssen,
-- Karl Bednarik 19:56, 27. Sep. 2011 (CEST).
- 1. information rückwärts in der zeit zu übertragen, hielt einstein doch für möglich... jedenfalls zeitweise... 2. die befürchtung dabei ist, dass eine nachträgliche änderung chaotische reaktionen und damit einen kataclysmus zur folge hätte, aber keineswegs eine behutsame, minimal invasive einpflegung der neuen ereignisse/zustände...
Der Architekt--Heimschützenzentrum (?) 20:07, 27. Sep. 2011 (CEST)
Siehe etwa hier oder Minkowski-Diagramm#Lichtgeschwindigkeit_und_Kausalit.C3.A4t + folgenden Abschnitt. Zusammengefasst: Bei Überlichtgeschwindigkeiten ließen sich Bezugssysteme finden, bei denen dein Signal zuerst auf dem Mond ist, bevor es von dir ausgesendet wird. Dazu auch interessant ist der Artikel Relativität der Gleichzeitigkeit (auch mit Abschnitt zur Kausalität), bei Lichtgeschwindigkeit gibt es ein Bezugssystem in dem das Signal gleichzeitig ankommt und abgesendet wird. Die Relativität der Gleichzeitigkeit ist übrigens die Ursache vieler scheinbarer Paradoxa in der SRT. --Engie 20:26, 27. Sep. 2011 (CEST)
- Stell Dir vor, auf dem Mond ist ein Wettbüro. Alle beobachten durch ein großes Fernrohr live Deinen Münzwurf. Einer der Mitspieler hat eine geheime Methode gefunden, Informationen mit millionenfacher Lichtgeschwindigkeit zu transportieren, einen Spion neben Dir postiert und wettet in letzter Sekunde auf die richtige Seite. --91.56.188.14 00:37, 28. Sep. 2011 (CEST)
Also ich habe mal eine ellenlange Argumentation gelesen, damals verstanden, aber wieder vergessen, weil so lang, die davon ausging, dass die Kausalität gegeben sein soll, und daraus logisch über einige Schritte folgerte, dass es eine bestimmte, endliche, maximale Informationsübertragungsgeschwindigkeit geben MUSS, sonst kann man sich Situationen vorstellen, die das Kausalitätsprinzip verletzen würden. Und als Wert dieser maximalen Geschwindigkeit hat sich halt die Lichtgeschwindigkeit herausgestellt. --PeterFrankfurt 02:50, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Find ich toll, dass du das damals verstanden hast. Schade, dass du es wieder vergessen hast. Aber gut, dass du uns das mitgeteilt hast. --178.202.37.70 03:07, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Hallo an alle, danke für die Antworten,
- ich habe mir alle Hinweise genau durchgelesen, aber mir wurde dabei leider nicht ganz klar, was das nun in der Praxis bedeuten würde, wenn es den überlichtschnellen Funk wirklich geben würde.
- Deshalb habe ich noch einige Fragen zum besseren Verständnis:
- Um das Ergebnis eine Sekunde weit in meine eigene Vergangenheit zu bringen, und an den Ort, wo ich die Münze werfen werde, benötige ich als Verbündeten ein relativ schnelles, aber nicht überlichtschnelles Raumschiff mit einem zweiten Überlicht-Sender.
- In welcher Grössenordnung muss sich dabei die Geschwindigkeit des Raumschiffes relativ zur Erde und der Abstand des Raumschiffes von der Erde bewegen, und welche Flugrichtung muss das Raumschiff relativ zur Erde haben?
- Mit Dank im Voraus für die Antworten, und mit freundlichen Grüssen,
- -- Karl Bednarik 07:23, 28. Sep. 2011 (CEST).
- Zwei Monate warten ... und dann nochmal fragen ...!? GEEZERnil nisi bene 10:56, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Hallo an alle, danke für die Antworten,
- Hallo Karl Bednarik,
- wenn die Überlichtgeschwindigkeit v0 ist, dann ist für einen Beobachter in einem Bezugssystem mit einer Geschwindigkeit c2/v0 die Geschwindigkeit des überlichtschnellen Teilchens unendlich, und bei Geschwindigkeiten darüber geht das Teilchen rückwärts durch die Zeit. Das ist natürlich noch keine Kausalitätsverletzung.
- Wenn der bewegte Beobachter selbst einen Überlicht-Sender hat (und das Relativitätsprinzip gilt), dann kann er überlichtschnelle Teilchen zurück zur Erde schicken (ich nehme an der ursprüngliche Sender befindet sich auf der Erde), so dass die Geschwindigkeit dieser Teilchen in seinem Bezugssystem gleich groß ist wie die Geschwindigkeit der Teilchen, die er empfangen hat, im Erdsystem.
- Die kritische Geschwindigkeit des bewegten Beobachters ist dabei 2*v0/(1 + v02/c2), das kann man mit der Lorentztransformation ausrechnen.
- Für die Zeitdifferenz in die Vergangenheit bei Entfernung x des bewegten Beobachters und Überlicht-Senders kommt ich auf Δt = x*(v + v02*v/c^2 - 2*v0)/(v0*(v0+v))
- Die Flugrichtung ist dabei egal.
- mfg, Usr2 12:52, 28. Sep. 2011 (CEST)
Nachtrag zu meinem Beitrag oben: Die Argumentation hatte ich in diesem Buch gelesen: Einstein für Anfänger, rororo-Taschenbuch Nr. 7534. Das kann man leider nicht in einem oder zwei Sätzen zusammenfassen und zitieren, muss man schon nachlesen (ist zwar im Comic-Stil gehalten, aber anscheinend wissenschaftlich exakt). --PeterFrankfurt 02:54, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Danke für die Antworten.
- Nun habe ich nur noch eine letzte Frage zu dem Thema Flugrichtung des hilfreichen Raumschiffes.
- In dem hier gezeigten Minkowski-Diagramm wird die erste Nachricht (schwarz eingezeichnet) nach rechts abgesendet.
- Was bedeutet in diesem Minkowski-Diagramm eigentlich nach rechts oder nach links?
- Was würde passieren, wenn man die erste Nachricht nach links absenden würde?
- Meine Vermutung ist, dass die Kausalitätsverletzung dann nicht passieren würde.
- Mit freundlichen Grüssen,
- -- Karl Bednarik 08:52, 29. Sep. 2011 (CEST).
- Entschuldigung, ich habe mich missverständlich ausgedrückt - bzw. ich habe die letzte Frage frage falsch verstanden. Es ist egal, in welcher Richtung sich das Raumschiff befindet (der Raum wird homogen und isotrop angenommen), aber die Flugrichtung muss direkt von der Erde weg sein. Usr2 10:46, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Ein scherzhafter Anhang:
- Eigentlich könnte man dann ja eine schnell expandierende Plasmawolke als Reflektor für die überlichtschnellen Funksignale verwenden.
- Auf diese Weise könnte man das zweite, ziemlich teure Raumschiff einsparen.
- Diese schnell expandierenden Plasmawolken könnte man zum Beispiel mit Hilfe von ganz gewöhnlichen Wasserstoffbomben erzeugen.
- Admiral Graf Frederik von Hombug bevorzugt einfach explodierende Wasserstoffbomben, weil sie eine schlichte ästhetische Eleganz verkörpern.
- Ich persönlich frage mich ständig ob morgen nicht gestern ist.
- -- 62.178.120.35 20:44, 29. Sep. 2011 (CEST).
- He, hallo, ich bin das, -- Karl Bednarik 20:49, 29. Sep. 2011 (CEST).
- Noch ein Nachtrag: Mit der gemessenen Geschwindigkeit der Neutrinos (v0 = 1,000025 c) kommt man auf eine Mindestentfernung von 101 Lichtjahren für einen Zeitsprung von 1 Sekunde in die Vergangenheit (diese Mindestentfernung erhält man für v=c). Für zwei Tage wären das dann etwa 17,5 Millionen Lichtjahre.
- Usr2 23:16, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Hallo Usr2,
- Die Messung der Neutrino-Geschwindigkeit scheitert vor allem daran, dass die rotiernde Erde gar kein Inertialsystem ist.
- "Karl Bednarik" ist identisch mit "karl273", der hier einige geistvolle Überlegungen zu diesem Thema abgibt.
- http://science.orf.at/stories/1688268/
- Besonders die Aussage:
- "Vielleicht liegt das ja nur daran, dass der Weltenäther zähflüssig wie Honig am Löffel von der Erde mitgenommen wird, dass also kein wehender Ätherwind existiert, der an der Erde vorbei bläst"
- verlangt dem Liebhaber echte Begeisterung ab.
- Natürlich geize ich auch nicht mit konstruktiven Voschlägen, um die Geschwindigkeiten von Photonen und Neutrinos genauer vergleichen zu können.
- Hier ist ein Beispiel davon:
- "Um diese Fragestellung zu klären, empfehle ich ein Forschungsgerät, dass es erlaubt, zahlreiche nukleare Reaktionen in unterschiedlich grossen Entfernungen von der Erde durchzuführen."
- Video, das Orion-Projekt:"
- http://www.youtube.com/watch?v=V1vKMTYa40A
- Bilder und Text, das Orion-Projekt
- Das Orion-Projekt wird von Admiral Graf Frederik von Hombug wärmstens empfohlen.
- Mit freundlichen Grüssen,
- -- Karl Bednarik 09:30, 30. Sep. 2011 (CEST).
- Hallo Karl Bednarik,
- die Abweichungen vom Inertialsystem können aber die gemessene Geschwindigkeit nicht erklären, sie sind zu klein. Immerhin hat auch das MINOS-Experiment (Neutrinos vom Fermilab bei Chicago werden in einem Bergwerk in Minnesota gemmessen) Überlichtgeschwindigkeit gemessen, aber 1,00005 c und die Signifikanz war nicht sehr hoch (1,8 σ, d.h. gemäß den Ergebnissen lag die Wahrscheinlichkeit noch bei 3,6%, dass die Geschwindigkeit doch kleiner als c war).
- Vielleicht gab es einen Fehler in der Zeitbestimmung (die 60 ns Abweichung entsprechen 18 m Lichtweg, was ungefähr doppelt so groß ist wie der Weg, den GPS-Satelliten innerhalb der rund 2,4 ms Flugzeit zurücklegen).
- Über die Strecke CERN - Gran Sasso könnte man Signale theoretisch immerhin 0,76 Pikosekunden in die Vergangenheit schicken. Wenn man eine Nachricht so etwa 1,3 Billionen mal in die Vergangenheit schicken würde, wäre man auch bei einer Sekunde. Allerdings müsste man ein System aus Detektor und Neutrinoquelle haben, das viel schneller als in 0,76 Pikosekunden eine Antwort geben kann, und dieses System müsste sehr klein sein (0,76 ps entsprechen ca. 0,23 mm Lichtlaufzeit).
- Eigentlich sind die direkten Sender der Neutrinos Pionen, die schon auf relativistischen Geschwindigkeiten sind. Deshalb braucht man gar kein Raumschiff, sondern nur einen hochrelativistischen Pionenstrahl, der aber noch etwas langsamer als das von mir oben in der Formel angegebene v sein darf, so dass er von einem Beobachter mit der Geschwindigkeit v aus betrachtet die gleiche Geschwindigkeit hat, wie der ursprünglichen Pionenstrahl vom (Fast-)Intertialsystem der Erde aus gesehen.
- Wenn die Neutrinos überlichtschnell sind, könnte man erwarten, dass sie eine imaginäre Masse haben und für die Gesamtenergie eines Neutrinos noch immer E = mc2/(1 - v2/c2)1/2 gilt (imaginär dividiert durch imaginär ergibt reell). Dann müssten sie um so langsamer sein, je energiereicher sie sind, und bei 17 GeV (der mittleren Energie der im CERN erzeugten Neutrinos) müsste die Geschwindigkeit nur ca. (1 + 7*10-21) c betragen, wenn man für den Betrag der Masse die aus dem Betazerfall des Tritium bekannte Obergrenze der Masse von ca. 2 eV/c2 einsetzt. Wenn die Resultate stimmen, dann sind es also keine gewöhnlichen Tachyonen.
- Man muss auch noch an die Supernova 1987A denken, bei der die Neutrinos maximal 3 Stunden schneller als das Licht waren, bei einer Entfernung von ca. 168000 Lichtjahren. Vielleicht kann man nur in einem Nahfeld überlichtschnelle Neutrinos messen, und vielleicht rettet das irgendwie die Kausalität.
- Ich hege die Vermutung, dass Graf Hombug einfach mit seinem Raumschiff einem vom Teilchenbeschleuniger erzeugten Neutrinopaket hinterherfliegen würde, um zu sehen, ob er es einholen kann. Wäre er erfolgreich, dann wüssten wir auch endlich, ob Antineutrinos einfach nur Neutrinos mit positiver Spinprojektion auf den Geschwindigkeitsvektor (Helizität), d.h. Majorana-Teilchen, sind.
- mfg, Usr2 23:42, 30. Sep. 2011 (CEST)
- Hallo Usr2,
- ich liebe Physik, ich liebe Science-Fiction, und ich liebe Humor.
- Aber ich verwette mein Jahresgehalt darauf:
- NEUTRINOS SIND NIEMALS SCHNELLER ALS PHOTONEN.
- So etwas spüre ich in meinem Urin.
- Einer derartigen naturwissenschaftlichen Argumentation kann man ja auch kaum etwas entgegen setzen.
- Nun zur Abteilung für Humor, kennst Du schon den "Time Lord Admiral"?
- http://www.e-stories.de/view-kurzgeschichten.phtml?28322
- Mein alter, indischer Guru sagte auch immer:
- "Lege alles Wissen ab."
- Mit freundlichen Grüssen,
- -- Karl Bednarik 09:12, 1. Okt. 2011 (CEST).
- Hallo Karl Bednarik,
- noch eine kurze Antwort:
- Mit den Neutrinos hast Du vermutlich recht.
- Beim "Time Lord Admiral" ist Dir wieder einmal eine humorvolle Geschichte gelungen. Aus der irrwitzschen Zeit-Rochade schließe ich: Wenn man wirklich in seinem Paralleluniversum stirbt, dann sieht man kurz davor im Videokanal zum Morgen ein anderes Paralleluniversum, in dem man nicht stirbt. Ist das richtig?
- mfg, Usr2 02:19, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Hallo Usr2,
- wenn es wirklich für jede Gegenwart zahlreiche Zukünfte geben würde, dann würde man in einem Videokanal zum Morgen ein völlig überlagertes und verschwommenes Bild aller möglichen zukünftigen Paralleluniversen sehen.
- Nachdem die Zahl der möglichen zukünftigen Paralleluniversen vermutlich mit der Zeitdifferenz exponentiell ansteigt, wäre es ratsam, zuerst nur wenige Sekunden in die Zukunft zu sehen, und dann nach und nach mit dem Computer die sich überlagernden Bilder auseinander zu sortieren.
- Aus jenen Zukünften, in denen die Videokamera vernichtet werden würde, würde man aber überhaupt kein Bild mehr erhalten.
- In allen anderen Fällen hätten die Bilder aus den wahrscheinlichsten Zukünften vermutlich die höchste Signalstärke.
- Sobald man aber auf die Informationen aus der Zukunft reagieren würde, würden sich sofort die Wahrscheinlichkeiten der verschiedenen möglichen Zukünfte verändern.
- Eine Möglichkeit, die verschiedenen Bildsignale weitgehend zu trennen, wäre es, ständig auf anderen Frequenzen zu senden, die durch einen durch radioaktiven Zerfall gesteuerten Zufallszahlengenerator ausgewählt werden.
- In der relativen Vergangenheit müsste man dann nur noch auf allen überhaupt möglichen Frequenzen die verschiedenen Bildsignale suchen und empfangen.
- Das deterministische Chaos beruht vor allem auf der Verstärkung von Abweichungen.
- Beim Billard oder Pool ist es der Abprallwinkel von einer relativ zum Abstand zwischen den Kugeln kleinen Kugeloberfläche.
- Der Verkehr von Fussgängern und Autofahrern ist ebenso ein starker Abweichungsverstäker.
- Wenn ich einmal huste, dann gehe ich irgendwann hinter jemand anderen statt vor jemand anderen vorbei, und diese Person geht dann deshalb irgendwann vor jemand anderen vorbei statt hinter jemand anderen, und so weiter und so fort, und das gesamte Verkehrsmuster ist danach völlig anders.
- Dazu kommen natürlich noch die vorbei flatternden Schmetterlinge, das von ihnen gesteuerte Wetter, die Brownsche Molekularbewegung, die Heisenbergsche Unbestimmtheitsrelation, und die Effekte aus der Hintergrundstrahlung.
- Die selbst gefälschten Bilder aus der Zukunft wird man vermutlich an ihrer guten Bildqualität erkennen.
- Ich hege allerdings leise Zweifel daran, dass irgend jemand Informationen aus der Zukunft bekommen kann.
- Vermutlich ist das Kausalitätsprinzip im Universum viel stärker wirksam als die Regel, dass Informationen nicht überlichtschnell sein können.
- Einige Vertreter der Quantenmechanik behaupten allerdings, dass die zeitliche Reihenfolge von Zuständen nur von ihrem Beobachter abhängt.
- Das verträgt sich leider nicht ganz mit den Weltlinien der Elementarteilchen im Minkowski-Digramm.
- Rein theoretisch erlaubt es aber das Kausalitätsprinzip, dass man jede beliebige Information aus der Vergangenheit erhalten kann, solange sie innerhalb des Lichtkegels erzeugt wurde.
- Rein theoretisch könnte man deshalb die komplette Struktur von früher verstorbenen Personen in die eigene Gegenwart kopieren.
- In der Geschichte "Beamen für Anfänger" wird eine ähnliche Methode beschrieben, abgesehen vom Transport der Informationen durch die Zeit.
- http://www.e-stories.de/view-kurzgeschichten.phtml?27992
- Und was hältst Du von den Theorien im "Zeitkatapult"?
- http://www.e-stories.de/view-kurzgeschichten.phtml?28951
- Mit freundlichen Grüssen,
- -- Karl Bednarik 10:35, 5. Okt. 2011 (CEST).
- Hallo Karl Bednarik,
- im "Zeitkatapult" scheint aber der umgekehrten Effekt plausibler zu sein: Es stimmt zwar, dass man beim Sprung in die Zukunft hinter seinem gleichmäßig beschleunigten Raumschiff landet, aber das passiert auch beim Sprung in die Vergangenheit. Wenn man selbst und das Raumschiff beim "Absprung" 10 m/s Geschwindigkeit hat, und das Raumschiff 1 Sekunde früher 0 m/s, und im Durchschnitt der übersprungenen Zeitspanne 5 m/s, dann bedeutet das, dass man im rückwärts-durch-die-Zeit-fliegen schneller als das Raumschiff ist. Mit 10 m/s ist man dann natürlich auf Kollisionskurs mit dem Raumschiff, das nicht schnell genug beschleunigt (wenn man nicht durch die Abgase gebremst (und eventuell verkohlt) wird). Ähnlich geht es im Gravitationsfeld: Man landet, wenn man am Anfang in Ruhe ist, 5 Meter tiefer, mit 10 m/s Geschwindigkeit nach oben, die relative Gegenwart vor dem Zeitsprung ist sozusagen der höchste Punkt der Wurfparabel. Das sollte sich erst beim Ereignishorizont eines Schwarzen Lochs umkehren, denn im Inneren ist die Radialkoordinate zeitartig und die Zeitkoordinate raumartig.
- mfg, Usr2 22:17, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Eine Bemerkung zu den Paralleluniversen: Nach der Quantentheorie ist die Zeitentwicklung eines Systems informationserhaltend, aber der Kollaps der Wellenfunktion vernichtet information. Man müsste deshalb zur Wiederherstellung eines beliebigen vergangenen Objekts die Information aus den Paralleluniversen nach der Everettschen Viele-Welten-Interpretation miteinbeziehen.
- Übrigens müssen sich auch manchmal einige dieser Paralleluniversen gegenseitig vernichten, denn sonst gäbe es keine Intensitätsminima beim Doppelspaltversuch.
- Man kann den Formalismus der Quantenmechanik vereinfacht so beschreiben: Rechne wie mit Wahrscheinlichkeiten, aber nicht mit reellen Zahlen von 0 bis 1, sondern mit komplexen Zahlen. Ganz am Ende der Rechnung, um die echte Wahrscheinlichkeit zu erhalten, nimmt man das Betragsquadrat der komplexen Zahl.
- Bei der Quadrierung zum Schluss ist mir aber nicht ganz klar, wie das mit den vielen Welten zu vereinbaren ist.
- mfg, Usr2 23:04, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Hallo Usr2,
- Hallo Usr2,
- Ein scherzhafter Anhang:
- Entschuldigung, ich habe mich missverständlich ausgedrückt - bzw. ich habe die letzte Frage frage falsch verstanden. Es ist egal, in welcher Richtung sich das Raumschiff befindet (der Raum wird homogen und isotrop angenommen), aber die Flugrichtung muss direkt von der Erde weg sein. Usr2 10:46, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Danke für die Antworten.
- Mit der gemessenen Geschwindigkeit der Neutrinos (v0 = 1,000025 c) - Wie bitte? Nach meinem Kenntnisstand gibt es nicht allzuviele Methoden, Neutrinos gezielt zu erzeugen - und da sie kaum wechselwirken, lassen sich sich ihren Bewegungsvektor auch nicht vorschreiben. Auf der anderen Seite gibt es auch keine zuverlässige Methode, einzelne Neutrinos zu detekten, sondern alle diesbezügliche Verfahren sind statistischer Natur, weil jedem Meßversuch Millionen oder mehr Neutrinos entwischen, bevor mal ein einzelnes sich dazu herabläßt, im Bereich des Meßgeräts zu wechselwirken. Wie soll es unter diesen Umständen möglich sein, eine Geschwindigkeit zu messen? Chiron McAnndra 16:12, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Am Anfang der Neutrinoproduktion für das Experiment steht ein 400 GeV-Protonenstrahl, der Protonenpakete von 10,5 μs Dauer erzeugt. Alle 6 Sekunden werden 2 solche Pakete, die zueinander 50 ms zeitlichen Abstand haben, auf einen Graphitblock geschossen. Die Protonen erzeugen dort jede Menge Mesonen, vor allem Pionen und Kaonen. Der Großteil der Mesonen fliegt in die selbe Richtung wie der ursprüngliche Protonenstrahl, und sie werden magnetisch fokussiert. Danach haben die Mesonen eine freie Strecke von ca. 1 km, um zu zerfallen. Die Hauptzerfallsart ist dabei in Myonen und Myon-Neutrinos. Durch die hohe Geschwindigkeit bewegen sich auch die Neutrinos bevorzugt in Richtung des Mesonenstrahls, und die Energie der Neutrinos ist durchschnittlich 17 GeV (man vergleiche das mit den Sonnenneutrinos, von denen die meisten weniger als 0,42 MeV haben, und die messbaren, in geringerer Zahl in der Sonne erzeugten, bis 14 MeV; höherenergetische Neutrinos sind leichter nachweisbar, weil sie stärker mit Atomkernen wechselwirken). Die Mesonen prallen dann in einen Absorber, für die weniger stark wechselwirkenden Myonen gibt es nach diesem Absorber noch 2 Detektoren (einer davon liegt nochmals hinter einigen zig Metern Gestein). Die Neutrinos fliegen dann ca. 730 km durch die Erdkruste bis Gran Sasso, wo sie dann detektiert werden. Es gibt zwar nicht von jedem Protonenpuls Neutrinomessungen, aber man kann die genauen Zeiten der Neutrinomessungen mit den Zeiten der Protonenpulse vergleichen. Dabei hat man festgestellt, dass die Neutrinos anscheinend schneller als Licht sind.
- mfg, Usr2 14:04, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Nachtrag: Ich wollte vorher nicht sagen, dass ich die Wahrscheinlichkeit eines Messfehlers mit nur 3,6% oder weniger einschätze.
- Zu den Neutrinosorten: Eigentlich sollte man nicht von Elektron-Neutrinos (νe), Myon-Neutrinos (νμ) und Tau-Neutrinos (ντ) sprechen, denn seit der Entdeckung der Neutrinooszillation ist bekannt, dass es zwar 3 Arten von Neutrinos (ν1, ν2, ν3) gibt, die alle eine wohldefinierte Masse haben, aber die Elektron-, Myon- und Tau-Neutrinos sind Überlagerungen dieser Masseneigenzustände; die Koeffizienten bilden die MNS-Matrix.
- mfg, Usr2 14:11, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Noch ein Nachtrag: Mit der von mir vorher vorgeschlagenen Methode, einen hochenergetischen Pionenstrahl als Neutrino-Antwort-Strahl nutzen, hätte man natürlich auch noch das Problem, dass dieser vom Ziel weg gerichtet sein muss, wodurch die Intensität sehr gering wird (so wie sie beim derzeitig stattfindenden Experiment durch die Flugrichtung der Mesonen relativ hoch ist, man kann hier von relativistischer Aberration sprechen).
- Wenn der Neutrinostrahl wirklich überlichtschnell ist, dann scheint es mir wahrscheinlicher, dass das Relativitätsprinzip falsch ist, als dass die Kausalität nicht mehr gilt. Direkt mit Neutrinos einen absoluten Bezugsrahmen messen zu können scheint dabei aber unwahrscheinlich, weil es dann bereits eine jahreszeitliche Variation geben hätte müssen (60 km/s Unterschied, wenn wir auf der anderen Seite der Umlaufbahn der Erde auf der Sonne sind (etwas weniger, wenn man den Winkel beachtet), und nur 7,5 km/s Unterschied zur Lichtgeschwindigkeit).
- Usr2 14:26, 2. Okt. 2011 (CEST)
28. September 2011
Energiehaushalt bei Mikroorganismen
Ich habe eine Frage und ich weiß aber auch nicht, ob meine Grundannahmen richtig sind oder ob ein Annahmenfehler dabei ist. Deshalb schreibe ich sie mal in Stichpunkten, damit man das besser erkennen kann.
- Mikroorganismen stehen seit mittlerweile Jahrmilliarden in Konkurrenz zu einander und hatten genug Zeit, jede nur erdenkliche evolutionäre Strategie "auszuprobieren" um sich durchzusetzen. Sie waren dabei sehr erfinderisch. Zum Beispiel haben sie sogar die Mehrzeller erfunden.
- Insgesamt gesehen kann man sagen, dass Mikroorganismen eine ungeheure Vielfalt an chemischen Ressourcen nutzen.
- Viele Mikroorganismen bauen energiereiche Moleküle in andere Moleküle um. Die Abbauprodukte können aber ihrerseits sehr energiereich sein.
- Nehmen wir mal als Beispiel die Hefepilze. Sie stellen Alkohol her, der sehr energiereich ist.
- Wieso verschwenden die Hefepilze diese Energie? Sie könnten doch genau so gut den Alkohol zu CO2 verbrennen. Wasser besteht zu 1/3 aus Sauerstoffatomen. Also ist doch alles da.
Frage: Wieso enthalten Abbauprodukte von Mikroorganismen unter Umständen konzentrierte Energie.
Zusatzfrage: Wieso nutzen Mikroorganismen das Sauerstoffatom im Wassermolekül nicht? 46.115.2.114 16:39, 28. Sep. 2011 (CEST)
Die alkoholische Gärung (Syn. Ethanol-Gärung, ethanolische Gärung) ist ein biochemischer Prozess, bei dem Kohlenhydrate, hauptsächlich Glucose, unter anoxischen Bedingungen zu Ethanol („Trinkalkohol“) und Kohlenstoffdioxid abgebaut werden. und Die meisten Mikroorganismen (Mikroben) mit der Fähigkeit zur alkoholischen Gärung nutzen diesen Stoffwechselweg nur vorübergehend zur Energiegewinnung, wenn der zur normalen Zellatmung benötigte Sauerstoff fehlt. --Eingangskontrolle 16:50, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Um den Sauerstoff im Wassermolekül stofflich nutzen zu können, ist Energie nötig: --Rôtkæppchen68 17:19, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Danke für die Antworten. :-)
- Äthanol enthält doch auch Kohlenstoff. Bringt die Verbrennung von diesem Kohlenstoff mehr ein als das Aufspalten von Wasser kostet? Oder anders herum: Könnte ein hypothetisches Enzym energetisch gesehen nicht doch noch einen kleinen Gewinn heraus holen?
- Und noch ne viel interessantere Frage: Wieso synthetisieren die Organismen überhaupt einen energiereichen Alkohol als Abbauprodukt, anstatt gleich bei der Verstoffwechslung des Zuckers nur lauter CO2 herzustellen? Klingt doch auf den ersten Blick merkwürdig, dass Organismen, die so gut drauf sind dass sie Zucker klein machen können, erstmal eine Art "Leichtöl" herstellen, anstatt konsequent bis zum Ende durch zu ziehen. Brauchen sie den Alkohol etwa für einen Zweck, zum Beispiel um die konkurrierenden Bakterien in Schach zu halten? 109.250.50.68 18:19, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Hast du die Antwort vorher gelesen? Um CO2 herzustellen, wird zusätzlicher Sauerstoff benötigt. Wenn dieser aus der Luft nicht verfügbar ist, führen sie alkoholische Gärung durch, um wenigstens etwas Energie zu gewinnen. Das Sauerstoff aus dem Wasser zu gewinnen, ist nicht praktikabel (siehe oben: - 218 kJ/mol zu +571,8 kJ/mol). --Steef 389 18:29, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Doch, ich verstehe es nur nicht. Es kann ja an mir liegen, wie ich eingangs schon durchblicken ließ. Aber sieh es mal so: Bierhefe ist doch immer nur unter Wasser und hat nie genug "zusätzlichen" Sauerstoff. Die macht doch immer nur Alkohol aus wässriger Zuckerlösung. Meine Frage ist deshalb, hat dieser Organismus evolutionär gesehen nie eine Möglichkeit zur Verfügung gehabt, Wasser als Sauerstofflieferant zu nutzen? Zum Beispiel mit Enzymen oder sowas. Es scheint doch sehr merkwürdig, dass seine Abfallprodukte so energiereich sind. Kann die Hefe rein chemisch gesehen nichts mehr dagegen tubn? Oder liegt der evolutionäre Grund für die Alkoholproduktion vielleicht darin, dass sich die Hefe damit die Bakterien vom Leib halten kann, die z.B. an herunter gefallenen Äpfeln ebenfalls Gefallen finden? Da sagt sich die Hefe: "Gut, wir verzichten auf die Energie, hauptsache die Milchsäurebakterien kommen nicht hoch." Und überhaupt "Äpfel", die sind doch auf Zellebene total morsch konstruiert; da gibts im Gewebe doch jede Menge atmosphärischen Sauerstoff. Denk doch mal an die ganzen Bläschen. 109.250.50.68 19:04, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Hast du die Antwort vorher gelesen? Um CO2 herzustellen, wird zusätzlicher Sauerstoff benötigt. Wenn dieser aus der Luft nicht verfügbar ist, führen sie alkoholische Gärung durch, um wenigstens etwas Energie zu gewinnen. Das Sauerstoff aus dem Wasser zu gewinnen, ist nicht praktikabel (siehe oben: - 218 kJ/mol zu +571,8 kJ/mol). --Steef 389 18:29, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Was denn nun? :) ...Bierhefe ... hat nie genug "zusätzlichen" Sauerstoff... ...da gibts im Gewebe doch jede Menge atmosphärischen Sauerstoff...
- Vielleicht hilft ja Backhefe#Stoffwechsel --Optimum 19:24, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Was denn nun? :) ...Bierhefe ... hat nie genug "zusätzlichen" Sauerstoff... ...da gibts im Gewebe doch jede Menge atmosphärischen Sauerstoff...
- Da hilft eigentlich nur Baldrian --84.191.143.112 21:49, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Ich zitiere mal eine sehr empfehlenswerte Seite über Fruchtweine: Typisch für Gärungen ist die geringe Energieausbeute im Vergleich zur Atmung, denn pro verbrauchtem Molekül Glucose stehen der Zelle nur die zwei Moleküle ATP aus der Glycolyse zur Verfügung. Eine atmende Zelle kann mit Hilfe des Citratcyclus und der Atmungskette bis zu 38 Moleküle ATP beim Abbau von einem Molekül Glucose bilden. Das bedeutet, dass die Hefe beim Gären mehr Glucose umsetzen muss, um diesen Energiemangel beim Wachstum möglichst auszugleichen. Damit ist eine rasche Bildung von großen Mengen Ethanol verbunden. Da Ethanol ein Zellgift ist und in hohen Konzentrationen die Hefe letztlich umbringt, erscheint dies zunächst als unsinnig. Hierbei muss man jedoch bedenken, dass die wenigsten anderen Mikroorganismen so alkoholtolerant sind wie die Hefen. Durch die systematische Vergiftung ihrer näheren Umgebung hemmt die Hefe das Wachstum von Nahrungskonkurrenten und kann sich so letztlich doch gegenüber Schimmelpilzen und Bakterien durchsetzten. Grüße, --FirestormMD ♫♪♫♪♫♪ 08:34, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Bezüglich Evolution sind die schwierigsten Fragen "Warum sich etwas bestimmtes NICHT entwickelt hat". Brüte seit 2 Wochen an der Frage, warum nur Hymenoptera und Blattodea, nicht aber Coleoptera und Lepidoptera das Staatenwesen verwenden - muss bald fertig werden, denn irgendwann kommt sicher irgendso ein Schlaumaier mit dieser Frage - garantiert...!
- Der Ansatz ist dann meist: Als das System angelegt (selektioniert) wurde und sich verfeinerte (weiter selektionierte), war (dann eben) dieser Weg zu aufwändig.
- Urhefen haben Zuckermengen anaerob verstoffwechselt und Alkohol ist per se"" ein Zellgift (produzieren Hefen zu viel Alkohol, nippeln sie ab...). Die Urhefe hätte also darauf hoffen müssen (... hofft Hefe ...?), dass auf jeden anaeroben Zyklus ein aerober folgt (unter diesen Bedingungen können sie sich Alkohol unter Energieaufwand zurückholen (ADH) und in andere Substanzen (z.B. Aromen umbauen) und in der Zwischenzeit den giftigen Alkohol speichern müssen (ist flüchtig - das kennt jeder der Autoscheiben reinigt oder eine Party gibt...). Geht so'n bissel in die Richtung "Warum heute noch die meisten Bäume GRÜNE Blätter haben, wo doch andersfarbige Chromophoren viel besser die Lichtenergie nutzen können."
- Macht unter diesem Gesichtspunkt die Schöpfung - und die Bierhefe - so mehr Sinn? GEEZERnil nisi bene 13:43, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Bitte etwas genauer: Das sich etwas evolutionär "nicht" entwickelt hat, ist m.E. nur auf "kurze" zeitliche Distanzen und bei komplexen Lebewesen eine heikle Frage. So können Mehrzeller ja bekanntlich ihren Bauplan nur schwer verlassen und so haben kletternde Tiere wie Affen zum Beispiel keine vier Arme entwickelt, obwohl die bloße Verdoppelung von Extremitäten bei z.B. Gliederfüßern relativ häufig vorkommt. Aber bei den Einzellern sind solche Bauplan-Einschränkugen kaum vorhanden UND es liegen enorme Zeiträume vor. Milliarden von Jahren. Deshalb denke ich, dass es irgend eine physikalische Grenze gibt, die z.B. die Nutzung von Sauerstoff aus Wassermolekülen auch bei allen katalytischen oder enzymatischen Trickschen zuverlässig verhindert. Es ist doch sehr verwunderlich, warum Hefe Alkohol ausscheidet ... ein energiereicher Stoff.
- Brüte seit 2 Wochen an der Frage, warum nur Hymenoptera und Blattodea, nicht aber Coleoptera und Lepidoptera das Staatenwesen verwenden Diese Frage kann ich beantworten. Es liegt an der männlichen Haploidie. Oder irre ich mich? :-) 46.115.24.212 01:02, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Sind denn die Männchen der Solitärbienen nicht haploid? --Optimum 21:30, 4. Okt. 2011 (CEST)
Können die Mücken, die wir hier in Mitteleuropa haben, theoretisch Krankheiten übertragen?
Geht mir nicht um die reale Gefahr, sondern um die theoretische Möglichkeit. --95.115.159.234 21:06, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Steht bei Stechmücken#Stechmücken als Krankheitsüberträger --Kobako 21:13, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Die Frage lässt sowohl offen, ob nur Stechmücken gemeint sind als auch ob es nur um Menschen als Betroffene geht. Deshalb erweitere ich mal um Sandmücken#Sandmücken als Krankheitsüberträger und Vieh: Blauzungenkrankheit wird in Mitteleuropa durch Gnitzen übertragen. -- Geaster 21:25, 28. Sep. 2011 (CEST)
- In der Antike gab es in Europa Malaria, z.B. in Italien. Zudem: "Die als Überträger geeigneten Anophelesarten kommen jedoch auf allen Kontinenten (außer der Antarktis) vor...Malaria war insbesondere gegen Ende des 2. Weltkriegs bis in den Norden Europas und Nordamerikas verbreitet." --92.202.12.71 04:09, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Ja, auch mal nach Malaria in Ostpreussen googlen... GEEZERnil nisi bene 08:29, 30. Sep. 2011 (CEST)
- Und inzwischen immer weiter in Mitteleuropa etabliert: Die Asiatische Tigermücke überträgt so schöne Dinge wie das West-Nil-Virus, das Dengue- und das Chikungunya-Fieber. --84.75.61.124 22:56, 28. Sep. 2011 (CEST)
- In der Antike gab es in Europa Malaria, z.B. in Italien. Zudem: "Die als Überträger geeigneten Anophelesarten kommen jedoch auf allen Kontinenten (außer der Antarktis) vor...Malaria war insbesondere gegen Ende des 2. Weltkriegs bis in den Norden Europas und Nordamerikas verbreitet." --92.202.12.71 04:09, 29. Sep. 2011 (CEST)
Faktisch kann jedes Stechinsekt "Krankheiten" übertragen aber es bleibt bisher bei nicht-statistisch wirksamen Einzelfällen mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit. Das ändert sich natürlich demnächst, wenn die tropischen Mücken kommen. Ich halte es mit der Weisheit:
Heißer Sommer Viele Mücken Hohes Gras und Nichts zu ... rauchen. 46.115.24.212 01:14, 2. Okt. 2011 (CEST)
... siehe auch: Neue Gelsenart nachgewiesen --gp 18:53, 3. Okt. 2011 (CEST)
Speziell zur Malaria hätten wir hier noch was: Lena Hulden, Larry Hulden: The decline of malaria in Finland – the impact of the vector and social variables. Selbst in Finnland war die Malaria also früher endemisch (letzter einheimischer Fall 1954).
29. September 2011
Taschenkontrollen erlaubt?
Hallo liebe KollegInnen,
letztens bin ich beim zappen bei Galileo hängen geblieben. Wieder mal gings ums Thema Rechts-Irrtümer, unter anderem um Taschenkontrollen in Geschäften. Laut der Galileo-Redaktion ist man nicht verpflichtet, die Tasche geöffnet herzuzeigen, es sei denn, es bestehe der dringende Verdacht, man hätte etwas entwendet. Da die Galileo-Redaktion aber schon mal gern danebengreift oder Halbwahrheiten verbreitet, hätt ich mir gern eure Meinung eingeholt. Ich empfinde es persönlich nämlich als störend, beim Verlassen (in erster Linie) von Elektronikgeschäften wie ein potenzieller Verbrecher gefilzt zu werden (und das selbst dann, wenn ich gerade Ware im Wert von 4.000 Euro gekauft habe). --PowerMCX Sprich zu mir! +/- 12:47, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Das kenne ich auch so. Ich vermute aber, dass man ggf. der Polizei seine Tasche vorzeigen müsste. --Eike 12:49, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Gibt doch wirklich dazu ausreichend Material im Internet zu finden, welches das Thema ausführlichst darstellt, z. B. hier. Es ist wirklich so, wie du hier Galileo zitiert hast - Kontrolle nur bei konkretem Tatverdacht möglich und nur durch die Polizei (freiwillig kann man sich natürlich immer die Taschen kontrollieren lassen, aber verpflichtend ist das nicht und es darf daraus auch kein Nachteil entstehen, wenn man nicht freiwillig einwilligt). --Entzücklopädie 12:57, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Der Nachteil, der entstehen könnte, ist natürlich, dass daraufhin überhaupt erst die Polizei hinzugezogen wird. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass der Laden das auch nicht unbedingt haben möchte und einen bei schwachem Verdacht dann ziehen lässt. --Eike 13:00, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Das kommt darauf an. Wenn kein konkreter und nachweisbarer Tatverdacht besteht, dann ändert auch die Ablehnung der Bitte um Taschenkontrolle daran nichts. Zum einen dürfte die Person dann nicht bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden (Freiheitsberaubung) noch würde die Polizei die Taschenkontrolle ohne konkrete Anhaltspunkte einer Straftat durchführen (zumindest in der Theorie - mir ist natürlich klar, dass es viele Polizisten mit dem Gesetz nicht sehr genau nehmen, da für sie derartige Befugnisübertretungen kaum negative Konsequenzen zu befürchten haben).
- Wenn man natürlich einen Diebstahl begangen hat und erwischt wurde, ist klar, dass man abwägen muss, ob man durch Kooperation eventuell besser fährt, falls so die Polizei aus der Sache herausgehalten werden kann. --Entzücklopädie 13:19, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Danke euchschon mal. So unterschiedlich sind unsere Gesetze ja doch nicht, aber ich geh lieber auf Nummer sicher: Gilt die selbe Rechtslage auch in Österreich? --PowerMCX Sprich zu mir! +/- 13:25, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Scheint ziemlich identisch zu sein, wenn man der Wiener Zeitung oder dem ORF Glauben schenken darf (eine Seite mit etwas stärkerem Fokus auf Gesetze habe ich jetzt auf die Schnelle nicht gefunden, ob es konkrete Urteile so wie in Deutschland dazu gibt, weiß ich auch nicht). Auch in Österreich geht es also nur mit begründetem Verdacht und nur durch die Polizei, wenn der Kunde nicht freiwillig eine Kontrolle zulässt. --Entzücklopädie 13:43, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Das hört sich ja so an, als ob der Fragesteller Powerboy häufig in Taschenkontrollen gerät ... Sind die in Ö an der Tagesordnung? Ich bin, zumindest soweit ich mich erinnern kann, noch nie beim Verlassen irgendeines Geschäftes in D gefilzt bzw. kontroliert worden, nicht bei MM, nicht bei Saturn, nicht bei Karstadt und auch nicht bei Aldi oder sonst wo, nur am Flughafen. Gruß Thogru Sprich zu mir! 14:03, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Mir ist schon mal der Ladendetektiv nach Verlassen des Ladens auf der Straße nachgerannt, weil ich mir keine Plastiktüte hab aufschwatzen lassen und deshalb das Buch noch im Laden in meinen Rucksack gesteckt hab. Also... Kann schon mal vorkommen, sowas. Regelmäßig hab ich's aber auch nicht. Vielleicht kuckt Powerboy sich immer zu auffällig um. :o) --Eike 14:18, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Das hört sich ja so an, als ob der Fragesteller Powerboy häufig in Taschenkontrollen gerät ... Sind die in Ö an der Tagesordnung? Ich bin, zumindest soweit ich mich erinnern kann, noch nie beim Verlassen irgendeines Geschäftes in D gefilzt bzw. kontroliert worden, nicht bei MM, nicht bei Saturn, nicht bei Karstadt und auch nicht bei Aldi oder sonst wo, nur am Flughafen. Gruß Thogru Sprich zu mir! 14:03, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Scheint ziemlich identisch zu sein, wenn man der Wiener Zeitung oder dem ORF Glauben schenken darf (eine Seite mit etwas stärkerem Fokus auf Gesetze habe ich jetzt auf die Schnelle nicht gefunden, ob es konkrete Urteile so wie in Deutschland dazu gibt, weiß ich auch nicht). Auch in Österreich geht es also nur mit begründetem Verdacht und nur durch die Polizei, wenn der Kunde nicht freiwillig eine Kontrolle zulässt. --Entzücklopädie 13:43, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Naja, die Leute, die aufpassen, dass niemand etwas mitnimmt, kennen in der Regel schon ein wenig ihr Klientel. Da wird dann entweder nach bekannten Gesichtern gesucht oder eben nach bestimmten Verhaltensmustern. Ein gehbehinderter siebzigjähriger wird wohl weniger ins Auge fallen als ein Jugendlicher mit weiten Klamotten und Gangsterattitüden. :) --Pilettes 14:35, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Ich möchte noch hinzufügen (bevor sich böse Gerüchte verstreuen!), dass ich äußerst nett und undschuldig dreinschau! Und es auch bin! Ganz ehrlich...*pfeif* ;-) Grüße, PowerMCX Sprich zu mir! +/- 16:53, 29. Sep. 2011 (CEST)
Es gibt das sogenannte Jedermannsrecht, dass darf natürlich auch ein Securitymann vor dem Mediamarkt in Anspruch nehmen. Dich durchsuchen darf aber nur die Polizei. Die müsste er dann eben rufen wenn er dich verdächtigt was eingesteckt zu haben. Besteht Fluchtgefahr, so darf er meiner Meinung nach dich nach dem o.g. Jedemannsrecht eben so lange festhalten als nötig. --Pilettes 14:35, 29. Sep. 2011 (CEST)
- festhalten und anhalten sind zwei paar Schuhe. --80.108.60.158 15:11, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Der von Benutzer:Entzücklopädie verlinkte Jurist hat da seine Zweifel: http://www.ferner.ac/?p=1530 --Eike 15:24, 29. Sep. 2011 (CEST)
- „Laut der Galileo-Redaktion ist man nicht verpflichtet, die Tasche geöffnet herzuzeigen, es sei denn, es bestehe der dringende Verdacht, man hätte etwas entwendet.“
- Das halte ich für ausgemachten Blödsinn. Egal, ob der Verdacht nun dringend oder nur oberflächlich ist, gegen Deinen Willen darf Dich erst die Polizei durchsuchen. Mehr als eine Bitte kann niemand äußern. (So eine Bitte ist entweder eine unverschämte Zudringlichkeit (wenn es keinen konkreten Verdacht und kein Verbot des Mitführens von Taschen gibt), oder im anderen Fall eine völlig verständliche aber immer noch unverbindliche BITTE.) Wenn Du Dich weigerst, und ein dringender Tatverdacht besteht, dann kann man Dich allerdings vorläufig festnehmen (Jedermannsrecht) und die Polizei wird Dich (nach Prüfung der Verdachtslage) wahrscheinlich dann doch durchsuchen. Risiko für den Laden: Ist der Verdacht nicht zwingend genug, kannst Du im Gegenzug wegen Freiheitsberaubung klagen.
- Vorsicht: Wenn es zu den "Spielregeln" des Ladens gehört, dass Du keine Taschen mitbringen darft, dann könnte die Tatsache, dass Du es doch getan hast, meiner Meinung ein Hausverbot nach sich ziehen. (Ob es dazu auch andere Meinungen gibt, konnte ich nicht herausfinden... Diese mögliche Wendung wurde in den Fundstellen, die ich nachgelesen habe, nicht untersucht. Anscheinend sind die Ratgeber im Allgemeinen so ungemein verbraucherfreundlich, dass man die Seite der Ladeninhaber nicht bis zum Ende durchdenkt.) --Pyrometer 15:57, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Schwierig bezüglich deines "Kleingedruckten". Ich konnte jetzt mittels kurzer Suche auch nichts Belastbares dazu finden. Oben bereits verlinkter Rechtsanwalt hat hier seinen Standpunkt dazu deutlich gemacht. Es gilt zu beachten, dass das Hausrecht eingeschränkt ist, wenn der Inhaber seinen Laden für den allgemeinen Publikumsbetrieb geöffnet hat und - besonders witzig - wenn Damen ihre teilweise recht großen Handtaschen nicht abgeben müssen, könnte es unter das Diskriminierungsverbot des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes fallen, wenn andere Kunden zur Taschenabgabe aufgefordert werden, damit sie den Laden betreten dürfen. Selektiv dürfte man also keinesfalls vorgehen. Damen aber ihre Handtaschen abzunehmen... - ich glaube der Laden hätte dann keine große Zukunft mehr. --Entzücklopädie 16:32, 29. Sep. 2011 (CEST)
Mal Grundsätzlich: Läden, in denen mir als Kunde indirekt unterstellt wird Straftaten zu begehen und mich daher kontrollieren wollen, können dann gerne herausfinden, ob sie gegenüber dem Internetversandhandel noch lange konkurenzfähig bleiben können. 87.123.27.194 16:18, 29. Sep. 2011 (CEST)
- leidiges Thema!
- man unternimmt keine schrägen Sachen, weil es aufs Gemüt geht - daraus ergibt sich, dass man gleich vor-denkt und sein Verhalten so ausrichtet, dass man über jeden Verdacht erhaben ist. Ich zeig immer gleich alles her. Solche Diskussionen mit misstrauischem Personal, respektive eines rüpelhaften Detektivs/Polizisten sind mir viel zu mühsam. Is ja wahr. Wann gehen Galileo endlich die guten Themen aus? --80.108.60.158 16:29, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Das ist sicher eine geeignete Vermeidungsstrategie. Die Frage bleibt aber, bis zur welche Höhe man persönlich bereits ist, über das Stöckchen zu springen, das irgendjemand einem vorhält. Meine ist zur Zeit noch sehr niederschwellig. 87.123.27.194 16:34, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Ach komm! Die "Ich habe nichts zu verbergen!"-Leier können nur total langweilige Menschen abspielen. Das bist du bestimmt nicht und willst es doch auch gar nicht sein. Also nutze deine Rechte lieber, denn du solltest froh darüber und stolz darauf sein, dass du sie hast! --Entzücklopädie 16:37, 29. Sep. 2011 (CEST)
- wieso? Ich zeig das Säckchen/Tütchen und denk mir dann - in diesen Saftladen geh ich sicher nicht mehr. Das sieht man mir sogar an ;) --80.108.60.158 16:46, 29. Sep. 2011 (CEST) Respekt ist das Zauberwort. Denn es kann ja nicht sein, dass wenn mich jemand anspricht nicht zu erwidern oder zu kontern. Trotzdem, wie schon oben gesagt: jeglicher mühsamen Sache, sofort den Wind aus den Segeln nehmen.
- Man muß auch mal die andere Seite sehen. In deutschen Läden werden jährlich Dinge summiert in Milliarden Euro geklaut. Es ist daher (erbetener) Usus nicht mit Taschen in Läden zu gehen oder die in die bereitgestellten Schließfächer einzuschliessen oder bei der Information abzugeben. Wenn man das nicht will, ist es zumutbar, sich in die Tasche schauen zu lassen. So selbstbewusst und realistisch bin ich, mich dabei nicht diskrimiert zu fühlen.--91.56.221.60 17:55, 29. Sep. 2011 (CEST)
- „In deutschen Läden werden jährlich Dinge summiert in Milliarden Euro geklaut.“
- Wirklich? Der Einzelhandel weiß selber am besten, dass "Inventurdifferenzen" vorwiegend durch schlechte Buchführung und durch Unterschlagungen von Insidern entstehen. Wenn ich zu Fuß im dritten Laden bin, lasse ich mir beim Verlassen des Ladens nicht freiwillig die Tüten aus den vorherigen Läden durchsehen. Was geht es die Tante an der Kasse von Aldi an, welchen Dildo ich gerade vorher bei Beate Uhse gekauft habe, oder gegen welche Krankheiten ich Medikamente einkaufe? Wenn es Schließfächer gibt, dann nutze ich die natürlich gerne. Vorausgesetzt, man haftet mir angemessen für den Inhalt. Wer in meine Tüten sehen möchte, der bekommt ein höfliches "Danke, das möchte ich nicht" zur Antwort. Auch, wenn alleine die Frage in aller Regel eine Unverschämtheit ist, weiß ich sehr wohl, dass die Mitarbeiter das nicht aus eigenem Antrieb tun, sondern von der jeweiligen Geschäftsleitung dazu genötigt werden. --Pyrometer 19:11, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Man muß auch mal die andere Seite sehen. In deutschen Läden werden jährlich Dinge summiert in Milliarden Euro geklaut. Es ist daher (erbetener) Usus nicht mit Taschen in Läden zu gehen oder die in die bereitgestellten Schließfächer einzuschliessen oder bei der Information abzugeben. Wenn man das nicht will, ist es zumutbar, sich in die Tasche schauen zu lassen. So selbstbewusst und realistisch bin ich, mich dabei nicht diskrimiert zu fühlen.--91.56.221.60 17:55, 29. Sep. 2011 (CEST)
- wieso? Ich zeig das Säckchen/Tütchen und denk mir dann - in diesen Saftladen geh ich sicher nicht mehr. Das sieht man mir sogar an ;) --80.108.60.158 16:46, 29. Sep. 2011 (CEST) Respekt ist das Zauberwort. Denn es kann ja nicht sein, dass wenn mich jemand anspricht nicht zu erwidern oder zu kontern. Trotzdem, wie schon oben gesagt: jeglicher mühsamen Sache, sofort den Wind aus den Segeln nehmen.
- Ach komm! Die "Ich habe nichts zu verbergen!"-Leier können nur total langweilige Menschen abspielen. Das bist du bestimmt nicht und willst es doch auch gar nicht sein. Also nutze deine Rechte lieber, denn du solltest froh darüber und stolz darauf sein, dass du sie hast! --Entzücklopädie 16:37, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Die trauen mir zu, dass ich ihre Sachen klaue und wollen deshalb, dass ich meine Tasche einschließe, warum sollte ich dann davon ausgehen, dass sie mir nicht meine Tasche klauen? Meine Tasche bleibt bei mir und was drin ist geht sie trotzdem nichts an. --94.134.212.155 18:57, 29. Sep. 2011 (CEST)
- wieso kommst du auf den Gedanken, dass sie dir was klauen wollen. Da gibt es doch eine Versicherung für so ein kleines Kästchen. --80.108.60.158 15:30, 30. Sep. 2011 (CEST)
- Die kommen doch auch auf den abstrusen Gedanken, ich als Kunde könnte denen was klauen. Warum sollte der umgekehrte Anwurf weniger berechtigt sein? 87.123.53.196 18:54, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Zum Beispiel, weil der Laden im Gegensatz zum Kunden schlecht wegrennen kann. --Eike 13:42, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Die kommen doch auch auf den abstrusen Gedanken, ich als Kunde könnte denen was klauen. Warum sollte der umgekehrte Anwurf weniger berechtigt sein? 87.123.53.196 18:54, 1. Okt. 2011 (CEST)
- wieso kommst du auf den Gedanken, dass sie dir was klauen wollen. Da gibt es doch eine Versicherung für so ein kleines Kästchen. --80.108.60.158 15:30, 30. Sep. 2011 (CEST)
- Die trauen mir zu, dass ich ihre Sachen klaue und wollen deshalb, dass ich meine Tasche einschließe, warum sollte ich dann davon ausgehen, dass sie mir nicht meine Tasche klauen? Meine Tasche bleibt bei mir und was drin ist geht sie trotzdem nichts an. --94.134.212.155 18:57, 29. Sep. 2011 (CEST)
Spritkostenrechner auf Oktanzahl
Bitte keine gehässigen Antworten. Ich meine es ernst. :-)
Gibt es irgendwo einen Rechner für aktuelle Spritkosten auf Literpreis per Oktanzahl? Hintergrund der Frage ist, dass Super bis zu 98, Super+ bei shell bis zu 100 Oktan enthält; der von BP vertriebene Sprit aber 102 Oktan angibt, also relativ viele langkettige Moleküle enthält und deshalb auf das Volumen gerechnet energetisch dichter ist. Welchen Sprit sollte man kaufen, vorausgesetzt der Motor ist heiß und wird an diesem Tage auf langen Strecken gelaufen?
Meine "naiven" Annahmen als Nicht-Kohlenwasserstoffchemiker:
- Sprit besteht aus Mischungen von Kohlenwasserstoffen unterschiedlicher Kettenlänge. Sowohl die Kettenlänge als auch ihr Anteil sei bei konstantem Volumen variabel, treffe sich aber in einem Einzelwert, nämlich der Oktanzahl, die ein "Gesamtverhalten" des Stoffgemischs im Kolben angibt.
- Je höher die Oktanzahl, desto mehr Energiedichte.
- Je höher die Oktanzahl, desto höher liegt die Temperatur am Verbrennungsoptimum (vollständig ausgenutze Energie durch restlose Verbrennung). D.h. bei hoher Oktanzahl fährt man mit heißem Motor effektiver, gemessen am Benzinpreis.
Sind diese meine Annahmen soweit richtig?
Zusatzfrage: Zum aufpowern von Dieselmotoren ist es probat und unbedenklich, eine geringe Menge Benzin beizumischen. Kann es anders herum etwas bringen, wenn man bei langen Strecken eine geringe Menge Diesel in Benzinbetankungen beimischt um die Oktanzahl zu erhöhen? Oder ist das prinzipiell falsch?
Bitte keine gehässigen Antworten. Ich meine es ernst. :-)2.214.254.160 18:31, 29. Sep. 2011 (CEST)
Das Verdünnen von Diesel mit Benzin, was in alten Betriebsanleitungen für den Winterbetrieb empfohlen wurde, ist bei modernen Motoren oftmals herstellerseitig ausdrücklich verboten. --Eingangskontrolle 18:36, 29. Sep. 2011 (CEST)
- So weit mir bekannt, hat die Oktanzahl mit dem Abbrennverhalten (Klopffestigkeit) aber nicht direkt mit dem Energiegehalt (Brennwert) zu tun. Eine Aufstellung Preis/Brennwert (das schwebt Dir wohl vor) wäre sicher nützlich. Das gibt es bestimmt irgendwo. --Pyrometer 19:21, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Ad 1.: Die Oktanzahl eines Ottokraftstoffs hängt nicht (nur) von der Kettenlänge der Kohlenwasserstoffe ab, sondern hauptsächlich von deren Form. Das sieht man em ehesten an den zwei für die Definition der Oktanzahl verwendeten Kohlenwasserstoffen n-Heptan und 2,2,4-Trimethylpentan.
-
n-Heptan
-
2,2,4-Trimethylpentan
- Grundsätzlich gilt: je verzweigter, desto höher die Oktanzahl, vollkommen unabhängig vom Energieinhalt.
- Dein Annahmen 2. und 3. sind falsch. Dieselkraftstoff ist für Selbstzündermotoren, muss also von selbst abbrennen. Ottokraftstoff wirf immer fremdgezündet, darf also nicht von selbst abbrennen. Dieselbeimischung im Ottokraftstoff senkt die Oktanzahl, erhöht aber den Energieinhalt und schrottet den Ottomotor. Die Effizienz Deines Motors hängt hauptsächlich am Verdichtungsverhältnis und an der Motorsteuerung. Die Motorsteuerung bestimmt den optimalen Einspritz- und/oder Zündzeitpunkt. Wird falscher Kraftstoff getankt (Otto-Diesel-Kraftstoff-Mischung oder umgekehrt), so sinkt die Leistung. Hat der Kraftstoff eine niedrigere oder höhere Energiedichte, so wird das von der Motorsteuerung über die eingespritzte Menge kompensiert.
- --Rôtkæppchen68 22:26, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Benzin mit höherer Oktanzahl enthält nicht mehr oder weniger Oktan als niedrigoktaniger Sprit. Das Oktan wird hier nur mit seiner Klopffestigkeit als Vergleichsmaßzahl herangezogen. Die Klopffestigkeit wird durch ganz andere Zusätze erreicht (früher beispielsweise durch die heute verbotenen Zusätze Bleitetraethyl oder Benzol) oder durch Maßnahmen bei der Destillation (andere Zusammensetzung, anderes Mischungsverhältnis).
- Die Oktanzahl selbst hat mit dem Energieinhalt überhaupt nichts zu tun, aber die Oktanzahl ermöglichst es, Motoren zu bauen, welche den Energiegehalt besser ausnutzen.
- Auch gilt ganz im Gegenteil zu der oben vermuteten Aussage, dass "je länger die Kette ist, desto geringer ist der Energieinhalt"! Das liegt daran, dass H bei der Oxidation mehr Energie ergibt als C und der relative H-Anteil mit der Kettenlänge abnimmt (Alkan-Formel CnH2n+2). Somit hat CH4 mit n=1 den höchsten Energiegehalt und deshalb enthält Flugbenzin vorwiegend kurze Ketten (also gar kein Oktan; das hat zugleich den Vorteil des geringeren Gewichtes - aber auch den Nachteil, leichter zu verdunsten und sich leichter zu entzünden).
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:30, 30. Sep. 2011 (CEST)
- Trotzdem scheint es keinen linearen Zusammenhang zwischen Kohlenstoffanteil und Brennwert zu geben. Motorenbenzin hat 4 bis 11 C-Atome und einen Brennwert von 42,7–44,2 MJ/kg, Dieselkraftstoff hat 9 bis 22 C-Atome und 45,4 MJ/kg und reines Methan hat 1 C-Atom und 50,0 MJ/kg. --Rôtkæppchen68 15:25, 30. Sep. 2011 (CEST)
Danke für die Antworten Rotkäppchen, sie sind echt interessant. Aber ingesamt verstehe ich momentan weniger als vorher. Bei mir geht es eher darum zu erkennen welcher Kraftstoff am günstigsten ist auf den Preis herunter gebrochen. Was soll ich tanken Rotkäppchen? Gibt es irgend wo einen Kostenrechner, den IHR als naturwissenschaftlich gebildete Personen aus der Enzyklopädie empfehlen würdet? :-)) Natürlich gibt es da viele Versionen aber wenn man mal es ganz wissenschaftlich sieht, was würdet Ihr empfehlen? Sind hohe Oktanzahlen eher besser bei heißem Motor? Ist da mehr Energie für den Cent drin oder soll ich lieber niederoktaniges Benzin kaufen um günstiger abzuschneiden? Ich weiß es einfach nicht und frage deshalb hier nach wegen unparteiischer Meinung. 46.115.20.227 20:47, 30. Sep. 2011 (CEST)
- Wenn Dein Motor für niederoktanigen Sprit ausgelegt ist, nimm diesen. Es sei denn, der Motor kann sich an verschiedene Oktanzahlen anpassen.
- @Rotkäppchen: der Brennwert hängt am Wasserstoffgehalt, ist aber für Verbrennungsmotoren unerheblich. Hier zählt der Heizwert eher. --FK1954 22:08, 30. Sep. 2011 (CEST)
- Ich hab oben nur deswegen den Brennwert aufgeführt, weil ich für den Heizwert von Methan nur die schwammige Angabe im Artikel Erdgas gefunden habe, dass der Heizwert ca. 10 Prozent unter dem Brennwert liegt. Das wäre dann ca. 45 MJ/kg. In den Artikeln Dieselkraftstoff und Motorenbenzin sind als Heizwert 42,5 MJ/kg bzw 40,1–41,8 MJ/kg aufgeführt. Du hast Recht: Beim Automotor kommt Wasserdampf zum Auspuff raus und kein flüssiges Wasser, also ist der Heizwert hier sinnvoller als der Brennwert. --Rôtkæppchen68 22:32, 30. Sep. 2011 (CEST)
- So einen Rechner wird es nicht geben, denn die mögliche Ersparnis liegt irgendwo bei 1% und geht damit im Rauschen unter. Wenn du wirklich Spritkosten sparen willst, fahre uralte, ausgehärtete Reifen. Erstens kleben die nicht mehr so gut, haben also weniger Abrollwiderstand. Zweitens fährst du automatisch langsamer, weil dir bei höherem Tempo der Angstschweiß auf der Stirn stünde. -- Janka 00:28, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn es wirklich so ist, stellt sich die Frage, weshalb es überhaupt verschieden-Oktanzahlige Spritsorten gibt. Wäre es dann nicht besser, den ausnutzbaren Energiegehalt von dem Zeug mit einer anderen Kennzahl anzugeben? Und überhaupt, weshalb unterscheidet man dann Benzin, Super, Super+ oder das hochoktanige von BP? Zur bloßen Motorpflege? Rein subjektiv habe ich den Eindruck, dass Super+ mit 98 Oktanzahl besser beschleunigt und länger hält. Und bei einer heißmotorigen Fahrt von München nach Berlin komme ich mit dem 102er von BP deutlich weiter als mit Super, also muss doch irgend was dran sein am Energiegehalt. 46.115.24.212 01:26, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Es ist nicht der Energiegehalt des Kraftstoffs, der den Unterschied macht, sondern der erzielbare thermodynamische Wirkungsgrad. Bei klopffesterem Kraftstoff kannst Du stärker verdichten und den Zündzeitpunkt näher an die Klopfgranze legen. Das macht den Unterschied. --Rôtkæppchen68 11:27, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn es wirklich so ist, stellt sich die Frage, weshalb es überhaupt verschieden-Oktanzahlige Spritsorten gibt. Wäre es dann nicht besser, den ausnutzbaren Energiegehalt von dem Zeug mit einer anderen Kennzahl anzugeben? Und überhaupt, weshalb unterscheidet man dann Benzin, Super, Super+ oder das hochoktanige von BP? Zur bloßen Motorpflege? Rein subjektiv habe ich den Eindruck, dass Super+ mit 98 Oktanzahl besser beschleunigt und länger hält. Und bei einer heißmotorigen Fahrt von München nach Berlin komme ich mit dem 102er von BP deutlich weiter als mit Super, also muss doch irgend was dran sein am Energiegehalt. 46.115.24.212 01:26, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Und um es nochmal deutlich zu sagen: Es bringt nichts, Super Plus in einen Ford T reinzuschütten. Dem ist jenseits der Oktanzahl 50 alles recht, weil er nicht so hoch verdichtet und ohnehin keine Verstellung des Zündzeitpunktes besitzt. Ein Auto, das Super Plus benötigt, kann mit 50-Oktan-Benzin hingegen allenfalls im Standgas laufen, weil beim ersten Gasgeben unter Last die Klopfsonde anspricht und die Einspritzmenge wieder auf Standgas reduziert wird. Umgekehrt bringt es in einem solchen Wagen aber nichts, 102-Oktan-Bezin zu tanken, wenn der Motor bei der Verdichtung und Spritmenge nicht noch genügend Spiel nach oben mitbringt. Und selbst wenn würde sich das deshalb nur bei Vollgasfahrt im Verbrauch auswirken. -- Janka 14:16, 2. Okt. 2011 (CEST)
OK danke, das habe ich jetzt verstanden. Gibt es irgend wo einen Liste, welches Auto welchen Sprit tanken sollte? Zum Beispiel Mazda 626. 46.115.10.81 18:37, 3. Okt. 2011 (CEST)
30. September 2011
Kreuzworträtsel-Programme
Es gibt so Programme bei denen man ein Set von Worten vorgibt oder ergänzt und die dann Kreuzworträtsel als grafik aniebten bzw selbst berechnen. Welches frei verfügbare Programm kann das besonders gut? Kann man damit z.B. ein besonders originelles oder lustiges Wikipedia-Kreuzworträtsel erstellen? die Fragen für wagerecht oder senkrecht sollten dabei natürlich frei formulierbaar sein. Nur die Buchstaben für senkrecht und wagerecht sollten vom Programm berechnet werden. Bin für jeden Link dankbar, der ein jostenloses Programm bereit stellt. 46.115.2.217 21:17, 30. Sep. 2011 (CEST)
- Google kann z. B. helfen: Guckst du hier. Ein bestimmtes Programm kann ich nicht empfehlen. Gruß -- Stefan1973HB Disk. 01:51, 1. Okt. 2011 (CEST)
Hab ein gutes freeware-programm gefunden bei picsoft.de 46.115.10.81 18:39, 3. Okt. 2011 (CEST)
1. Oktober 2011
Anrede US-Professor
Ich habe einem US-Professor eine E-Mail geschrieben, um mich mit ihm zu verabreden. Wir kannten uns nicht. Er hat mir geantwortet und will sich mit mir treffen. Ich habe ihn mit "Dear Professor Lastname" angeschrieben. Er hat seine Antwort-E-Mail zur Begrüßung mit meinem Vornamen ("Dear Myfirstname") begonnen und diese E-Mail mit seinem Vor- und Zunamen unterschrieben. Darf ich ihn in meiner zweiten E-Mail bzw. beim Treffen nun mit seinem Vornamen anreden? Oder bleibe ich bei "Dear Professor Lastname"? 64.134.240.143 16:06, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Lieber höflich und förmlich bleiben. Sprich ihn am besten weiterhin mit "Professor Soundso" an. Kannst ihm ja selbst ein "Du" anbieten. LG;-- Nephiliskos 16:08, 1. Okt. 2011 (CEST)
- In Form von "you can say you to me"? Das "Du" ist im englischen Sprachgebrauch doch üblich. --91.52.239.183 16:13, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Nicht wirklich. "You" wird auch als "Sie" verstanden, bei einer verbalen Kommunikation wird ja ergänzend das "Sir" angehängt. Ein "Kumpel-Du" wird "thou" geschrieben. LG;-- Nephiliskos 16:19, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Bei Shakespeare... ;) Grüße 85.180.199.217 16:22, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Forsooth, thou canst say thou to me? 109.193.165.162 09:32, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Bei Shakespeare... ;) Grüße 85.180.199.217 16:22, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Nicht wirklich. "You" wird auch als "Sie" verstanden, bei einer verbalen Kommunikation wird ja ergänzend das "Sir" angehängt. Ein "Kumpel-Du" wird "thou" geschrieben. LG;-- Nephiliskos 16:19, 1. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) Da bin ich anderer Meinung. Mit der Anrede hat der Prof dich als peer akzeptiert (außer aus eurem Kontakt ist ersichtlich, dass du weit, weit unten bist, ein minderjähriger Schüler etwa), und ein Rückfallen auf akademische Anrede könnte als Affront angesehen werden. Ich würde ihn beim Vornamen anreden, das ist ja weit weniger intim als im Deutschen, und im übrigen die Frage offensiv ansprechen. Grüße 85.180.199.217 16:18, 1. Okt. 2011 (CEST)
- In Form von "you can say you to me"? Das "Du" ist im englischen Sprachgebrauch doch üblich. --91.52.239.183 16:13, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Also ich bin bald Doktor und in meiner Mail ging es darum, bei ihm anzufragen, ob er an seiner Uni job opportunities hat. Er ist geschätzt Ende 50 und ein ziemlicher high potential. Gibt es andere Meinungen? Ich will mir da nix verbocken. 64.134.240.143 16:40, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Da existentiell, eindeutig eine Frage für die native speakers. Ich habe mir mal erlaubt... Grüße 85.180.199.217 16:52, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Schreib zurück, dass du es als Europäer für eine dreiste Unverfrohrenheit hältst, einfach so von ihm beim Vornamen angesprochen zu werden. Dann kriegt er die Diskriminierungspanik und bietet dir allein schon aus Schuldgefühl und Angst vor einem Gerichtsverfahren einen Job an ;-) --El bes 16:56, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Die gebräuchlichste akademische Anrede ist übrigens Dear Dr Lastname, auch und gereade bei Professoren. Es wäre einfacher, wenn er nur mit seinem Vornamen unterschrieben hätte - das ist ein klares Indiz dafür, dass er auch so angeredet werden kann/möchte. Da er das aber nicht hat, bleibt dir nur die Mutmassung ... Wenn es nicht gerade um Jura oder Medizin an einer konservativen Universität geht, tendiere ich eher zu der Meinung von 85.180.199.217. Im Gespräch gibt es hier (USA) die offenbar von allen verstandene indirekte Art, nach der Aussprache des Namens zu fragen (And how do you pronounce your name?), wenn man tatsächlich wissen will, wie das Gegenüber angeprochen weden möchte (Ja ich weiss, das ist ziemlich merkwürdig, aber halt kulturell bedingt). --Concord 17:16, 1. Okt. 2011 (CEST)
- BK Auch Amis sind ehrenkäsig: Schreib oben als headline "Professor event. Titel und Vor- und Zuname" und in der nächsten Zeile Dear XY und unterschreib mit Deinem Vornamen. Du zeigst, dass Du wenig Federlesens machst, was die Amis ja auch schätzen.--87.175.248.243 17:26, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Die gebräuchlichste akademische Anrede ist übrigens Dear Dr Lastname, auch und gereade bei Professoren. Es wäre einfacher, wenn er nur mit seinem Vornamen unterschrieben hätte - das ist ein klares Indiz dafür, dass er auch so angeredet werden kann/möchte. Da er das aber nicht hat, bleibt dir nur die Mutmassung ... Wenn es nicht gerade um Jura oder Medizin an einer konservativen Universität geht, tendiere ich eher zu der Meinung von 85.180.199.217. Im Gespräch gibt es hier (USA) die offenbar von allen verstandene indirekte Art, nach der Aussprache des Namens zu fragen (And how do you pronounce your name?), wenn man tatsächlich wissen will, wie das Gegenüber angeprochen weden möchte (Ja ich weiss, das ist ziemlich merkwürdig, aber halt kulturell bedingt). --Concord 17:16, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Schreib zurück, dass du es als Europäer für eine dreiste Unverfrohrenheit hältst, einfach so von ihm beim Vornamen angesprochen zu werden. Dann kriegt er die Diskriminierungspanik und bietet dir allein schon aus Schuldgefühl und Angst vor einem Gerichtsverfahren einen Job an ;-) --El bes 16:56, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Da existentiell, eindeutig eine Frage für die native speakers. Ich habe mir mal erlaubt... Grüße 85.180.199.217 16:52, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Also ich bin bald Doktor und in meiner Mail ging es darum, bei ihm anzufragen, ob er an seiner Uni job opportunities hat. Er ist geschätzt Ende 50 und ein ziemlicher high potential. Gibt es andere Meinungen? Ich will mir da nix verbocken. 64.134.240.143 16:40, 1. Okt. 2011 (CEST)
Nach meiner Erfahrung ist in der zweiten Mail die Anrede mit dem Vorname üblich, insbesondere wenn er dich in seiner ersten Antwortmail bereits mit Vornamen angesprochen hat. Grüße.--JBo Disk Hilfe ? ± 18:00, 1. Okt. 2011 (CEST)
Nach den Auskünften auf der en:WP revidiere ich meine Ansicht und rate jetzt auch weiterhin zum Professor. Immerhin kann es dir, selbst wenn es zu formal sein sollte, als charmante Old-World-Politeness ausgelegt werden. Ich armes Dorfschulmeisterlein freue mich ja auch, wenn Italiener mich als professore betiteln ;). Grüße 85.180.199.217 21:36, 1. Okt. 2011 (CEST)
Meine bestbeherrschte Sprache ist Englisch, und ich habe vier Jahre in Kanada studiert. In diesem Fall würde ich bei "Dear Professor Nachname" bleiben. Der volle Name mit "Dr." und Vornamen wäre eher wieder zu formell. Je nach Professor kann es aber durchaus üblich sein, nur den Vornamen zu gebrauchen; in Kanada haben wir bei vielen Professoren nie den Nachnamen gesagt (und manchmal gar nicht gewusst). Unterschreiben würde ich mit "Sincerely, Vorname". --Terfili 19:54, 4. Okt. 2011 (CEST)
Firefox Sessions und Sprachpakete
Kann mir jemand sagen was genau alles in einer Session ist (bzw was würde mir der CCleaner löschen) und was genau der Unterschied zu einem Sprachpaket und einem Wöreterbuch ist? Thx--Sanandros 16:10, 1. Okt. 2011 (CEST) Eine Session ist alles was zwischen Öffnen und Schließen des Browsers geschieht. Was der CCleaner löscht, hängt garantiert von seinen Einstellungen ab, Formulardate, Cookies und temporäre Dateien sind wahrscheinliche Kandidaten. Ein Sprachpaket enthält die jeweilige Sprache/n für die Menüs des Browsers, wenn man also möchte die Menüs in Deutsch sind, braucht man ein deutsches Sprachpaket. Ein Wörterbuch soll bei der Rechtschreibung helfen, je nach Einstellungen kann es einem sagen welche Wörter die man in eine Eingabefeld geschrieben hat vermutlich falsch sind. --94.134.213.120 18:13, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Ok thx--Sanandros 19:27, 3. Okt. 2011 (CEST)
Abenteuerfilme
Hallo Leute,
ich bräuchte ein paar Tipps für Abenteuerfilme (1950er bis 1980er Jahre) á la Jack Holborn und Der Seewolf. Es sollte also etwas mit der "alten Seefahrt" und mit Abenteuer sein (Piratenfilme meinetwegen auch). Hauptsache spannend!
Bin gespannt, --77.4.94.14 18:55, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Lieber 77.4., hier mein Tipp: Schau in die Zeitung was im Kino oder Fernsehen läuft und such Dir Abenteuerfilme aus. Vielleicht findest Du sogar einen mit Barbara Schöneberger.--87.175.248.243 19:07, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Als Wissensfrage behandelt würde sich folgende Lösung anbieten: [22] --91.52.239.183 19:12, 1. Okt. 2011 (CEST)
- über 742 Filme? Ich will die nicht alle ansehen, sondern eine Handvoll an Filmen, die den o.g. Kriterien entsprechen... --77.4.94.14 19:21, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Hier werden allgemeine Wissensfragen beantwortet und nicht über die Qualität von Filmen spekuliert. Hier kannst Du die Filme nach Bewertung auflisten lassen. Viel Spaß. --91.52.239.183 19:31, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Die Skurillität der 77.4. Fragen ist eigentlich bekannt, wo bleibt Trolljäger Eike?--87.175.248.243 19:53, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Hier werden allgemeine Wissensfragen beantwortet und nicht über die Qualität von Filmen spekuliert. Hier kannst Du die Filme nach Bewertung auflisten lassen. Viel Spaß. --91.52.239.183 19:31, 1. Okt. 2011 (CEST)
Meuterei auf der Bounty, Die Schatzinsel, Moby Dick, 20.000 Meilen unter dem Meer. --93.198.212.229 23:01, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Danke, endlich 'was konkretes und ohne "anbauern". Ciao, --77.4.94.14 01:05, 3. Okt. 2011 (CEST)
Ergänzend: Sindbads siebente Reise hat einen ganz speziellen Reiz. Rainer Z ... 16:35, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Kommt mir geade in den Sinn: Es gibt noch einen orientalisch-fantastischen Film aus der Zeit, in dem in einer Szene jemand mit einem fliegenden Pferd aus dem Palast in die Luft reitet. Weiß jemand den Titel? Rainer Z ... 16:40, 3. Okt. 2011 (CEST)
Da wäre dann noch Des Königs Admiral (obwohl die Bücher besser sind) sowie, allerdings etwas vor 1950, Unter Piratenflagge und Der Herr der sieben Meere. --Optimum 21:11, 3. Okt. 2011 (CEST)
Bilder (JPG) verkleinern
Ich hab hier einen Packen Bilder (Digicam), die ich alle pauschal auf 1MB verkleinern will. Gibt es da ein Programm, das diese Funktion hat? Also ich sage Ordner X, alle als etwa 1 MB speichern oder so. Vielleicht sogar ein irfan view addon? Da hätte ich schon alles installiert. --92.202.14.46 20:46, 1. Okt. 2011 (CEST)
- ACDSee und Photoshop können das. --Marcela 20:49, 1. Okt. 2011 (CEST)
- In welchem Menü dann bei ACDSee? --92.202.14.46 21:00, 1. Okt. 2011 (CEST)
- ACDSee5: Dateien markieren, dann: Extras - Größe ändern --Marcela 21:08, 1. Okt. 2011 (CEST)
- In welchem Menü dann bei ACDSee? --92.202.14.46 21:00, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Mir ist nicht ganz klar, was gemacht werden soll. Kompression ändern? Auflösung ändern? Ich würde ImageMagick mit dem mogrify-Kommando und geeigneten Optionen benutzen. Dabei eventuell erst mal die EXIF-Daten entfernen. --Rosentod 21:30, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Ich bin da halt Laie. Die Bilder sind jetzt so im Bereich 3-8 MB und sollen nur noch 1MB groß sein. Natürlich soll der Qualitätsvberlust gering gehalten werden,aber ob die Bilder dann weniger Pixel haben oder anders komprimiert sind usw, ist mir eher egal. JPG sollten sie bleiben. Ich mach das normal mit Irvan view, save as, feste Größe per riot plugin und wenn er da meckert, halbier ich erst noch mal die Bildgröße über resize. --92.202.14.46 21:43, 1. Okt. 2011 (CEST)
- So, mein ACDSee 5 hat das wenn ganz woanders, ist aber auch auf englisch. Ich glaube aber ich hab es bei Irvan view gefunden - batch conversion scheint das zu machen, ich probiers mal aus. --92.202.14.46 21:45, 1. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) (Richtig): Die Batch-Konvertierung kann das in Irfan View, ebenfalls über das RIOT-Plugin. --fl-adler •λ• 23:12, 1. Okt. 2011 (CEST)
- IrfanView starten > "B" tippen > Option: "Batch-Konvertierung" und Häkchen bei "Spezial-Optionen" setzen, dort kannst du dann alles einstellen. Allerdings lässt sich keine feste Dateigröße ("alle auf genau 1 MB" wählen, insofern empfehle ich, mit den Optionen (Optionen > Schieberegler "Qualität", bzw. für die Auflösung: Setzen > feste Auflösung einstellen) bei einigen Testdateien zu spielen, bis das Ergebnis ungefähr hinhaut. (Zielordner natürlich nie = Quellordner, sonst versaust du dir die Originale!) Wenn alle Bilder im Rohzustand sind, von derselben Kamera mit gleichen Ursprungseinstellungen gemacht wurden (wovon ich hier mal ausgehe), sollte das Ergebnis dann auch mehr oder weniger einheitlich sein. Wie einheitlich, hängt von den Motiven ab. Und ich würde als Ziel eine der "üblichen" Auflösungen wählen - z. B. 1600x1200 und nicht "alles 37 % kleiner" ;) --Mangomix Disk. 03:07, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Haargenau auf 1 MB geht es zwar nicht, aber ziemlich genau schon. Das ist doch das RIOT-Plugin, auf das der OP und fl-adler bereits hingewiesen hatten. --Grip99 04:29, 4. Okt. 2011 (CEST)
- So, mein ACDSee 5 hat das wenn ganz woanders, ist aber auch auf englisch. Ich glaube aber ich hab es bei Irvan view gefunden - batch conversion scheint das zu machen, ich probiers mal aus. --92.202.14.46 21:45, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Ich bin da halt Laie. Die Bilder sind jetzt so im Bereich 3-8 MB und sollen nur noch 1MB groß sein. Natürlich soll der Qualitätsvberlust gering gehalten werden,aber ob die Bilder dann weniger Pixel haben oder anders komprimiert sind usw, ist mir eher egal. JPG sollten sie bleiben. Ich mach das normal mit Irvan view, save as, feste Größe per riot plugin und wenn er da meckert, halbier ich erst noch mal die Bildgröße über resize. --92.202.14.46 21:43, 1. Okt. 2011 (CEST)
Rettung der Hypo Real Estate
Kann mir jemand in zwei, drei Sätzen erklären, warum die Hypo_Real_Estate vom Staat mit Steuergeldern "gerettet" werden musste? Was war die Befürchtung was passiert, wenn die Bank pleite geht? --77.3.149.64 20:56, 1. Okt. 2011 (CEST)
Banken leihen einander permanent größere Mengen Geld "ohne Sicherheiten, über Nacht". Das ist erwünscht, da dann die Liquidität immer da ist, wo sie gerade gebraucht wird, ohne daß zu viel Geld (der Banken) "fest liegt". Falls eine Bank tatsächlich pleite geht (Lehman's), wird dieser Mechanismus unterbrochen, weil der "Kredit" (=Vertrauen! in die Rückzahlungsfähigkeit einer Bank) nicht mehr da ist, und dann steigen die Zinsen. Das will die Regierung nicht (deswegen druckt die EZB ja Geld ohne Ende). Dazu kommt die Tatsache, daß im Falle einer Bankenpleite auch die Privatanleger (Sparbuchbesitzer) der anderen Banken ihr Geld alle und plötzlich haben wollen, das führt unweigerlich zum Crash (1929).--Geometretos 00:04, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Der "Staat" wollte die HRE garnicht ansich retten sondern die Einlagen bei der HRE. Das Geld in der HRE stammte zu gewichtigen Teilen auch von "staatstragenden" Institutionen wie z.B. Rentenversicherungen, Landesbanken etc. Daher auch die häufige Bezeichnung "systemisch wichtige Banken". Wenn eine so strukturierte Bank abstürzt reisst sie daher absehbar so viele andere Institutionen mit ins Verderben das eine volkswirtschaftliche (im Wortsinn) Kosten/Nutzen-Abwägung nahelegt sie besser zu retten. --Kharon 07:45, 2. Okt. 2011 (CEST)
Nein, er wollte die Bank retten aus den oben ausgeführten Gründen. Andernfalls hätte es gereicht (nur deutsche !) Gläubigerbanken zu entschädigen, das wäre billiger gewesen. --Geometretos 15:53, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Da gab es mal soeine Liste von Gläubigern, die eigentlich nicht öffentlich werden sollte, als die HRE "gerettet" wurde. Siehe da [23]. Massig Landesbanken, Versicherungen, diverse Verbandskassen etc. etc. --Kharon 19:36, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Interessant. Ändert aber nichts am Argument, daß es billiger gewesen wäre, die (deutschen) Gläubiger zu entschädigen. Es ist (aus Staatssicht) immens wichtig, daß die Banken einander unbesichert Geld leihen (im Artikel war von 100 Mrd die Rede). Daß da andere Motive mitschwi/angen, will ich nicht abstreiten. --Geometretos 14:03, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Die Liste vom Tagesspiegel war keine vollständige. Weiter gehört die HRE ja jetzt "uns allen", soll aber irgendwann wieder privatisiert werden. Bleibt also abzuwarten ob der "Staat" nicht am Ende in der Sache vieleicht sogar noch einen Gewinn macht. --Kharon 16:31, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Interessant. Ändert aber nichts am Argument, daß es billiger gewesen wäre, die (deutschen) Gläubiger zu entschädigen. Es ist (aus Staatssicht) immens wichtig, daß die Banken einander unbesichert Geld leihen (im Artikel war von 100 Mrd die Rede). Daß da andere Motive mitschwi/angen, will ich nicht abstreiten. --Geometretos 14:03, 4. Okt. 2011 (CEST)
PC-Sperre verhindern
Ich möchte die automatische PC-Sperre bei Windows unterdrücken "Der Computer ist gesperrt und wird von Benutzer:Foo benutzt. Bitte Kennwort und Paß0wort eingeben". Das nervt und macht für mich keinen Sinn, zumindest im privaten Bereich. Oder kann man den Countdown bis zur Aktivierung auf eine Stunde oder so hinauszögern? Hier gab es keine Antwort.
--77.4.94.14 20:59, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Kennwort und Password deaktivieren. --94.134.213.120 21:19, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Im Windows-Explorer Rechtsklick auf das Laufwerk, wo Dein Betriebssystem drauf ist -> formatieren -> bestätigen. Während der Umstellung hast Du genügend Zeit, die Abenteuerfilme zu gucken, nach denen Du oben fragtest. Alle. --91.52.239.183 21:26, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Das funktioniert nicht, da kommt "Dateien werden gerade verwendet. Bitte schließen sie alle Programme, die darauf zugreifen." SteMicha 21:55, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Deaktiviere den Remotezugriff. Das geht bei Windows 7 über Systemsteuerung/System/Remoteeinstellungen, dann Häkchen bei Keine Verbindung mit diesem Computer zulassen. Bei Windows XP/Vista/7 Professional/Ultimate kann sich immer nur ein Benutzer anmelden. Die anderen Benutzer werden getrennt. Bei Remotezugriff wird dann die von dir zitierte Meldung angezeigt. Falls Du von mehreren Stellen gleichzeitig auf demselben Desktop arbeiten willst, so nutze eine der vielen VNC-Implementationen für Windows. Das funktioniert dann auch mit XP/Vista/7 Home. --Rôtkæppchen68 22:12, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Ich hoffe doch dass 77.4 fleissig am formatieren ist, also spart euch eure weiteren Kommentare.--87.175.248.243 22:52, 1. Okt. 2011 (CEST)
- @87.175.248.243: Naja, solage ich nicht mein Biologisches Betriebssystem formatiere :-/ --77.4.94.14 23:33, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Welches?--87.175.243.26 06:52, 2. Okt. 2011 (CEST)
- @"Im Windows-Explorer Rechtsklick auf das Laufwerk, wo Dein Betriebssystem drauf ist -> formatieren -> bestätigen" für wie blöd hälst Du mich? Wie war das noch mal mit dem anständigen Umgang? Vielleicht solltest Du mal in die Beichte gehen oder zumindest in Dich gehen, was Dein Sozialverhalten angeht (Gehässigkeit und Gemeinheit ist sicher kein guter Charakterzug) --77.4.94.14 16:09, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Welches?--87.175.243.26 06:52, 2. Okt. 2011 (CEST)
- @87.175.248.243: Naja, solage ich nicht mein Biologisches Betriebssystem formatiere :-/ --77.4.94.14 23:33, 1. Okt. 2011 (CEST)
Freies Office
Welches freie Office ist besser - OpenOffice oder Libre Office? SteMicha 21:36, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Oh je! Wenn die Linuxer vorbeikommen, habe ich nicht genug Popcorn. Da gibt es üble Kriege, u. a. wegen der "Zwangsdistribution" von LibreOffice. Ich als per definitionem schlicht gestrickter (hauptsächlich) Windows-User habe LibreOffice, hatte früher OpenOffice, und merke außer dem Namen keinen großen Unterschied. Ich habe auch noch keinen Feature-Vergleich der aktuellen Versionen gefunden, und wie gut die Engines unter der Haube gestrickt sind, bekommt einer wie ich (s. o.) eh nicht mit. Da beides nix kostet, hol dir doch einfach beides und probiere ein bisschen. Vielleicht gibt es ja auch irgendwann eine Wiedervereinigung. Grüße 85.180.199.217 22:07, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Popcorn! Linuxer möchten jetzt gerne hören, wie toll LibreOffice und wie böse OpenOffice ist. --80.187.106.75 22:13, 1. Okt. 2011 (CEST)
- nachdem zweiteres inzwischen unter Obhut der Apache-Foundation ist dürfte doch der politische Zwist gelöst sein, oder? rbrausse (Diskussion Bewertung) 22:15, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Wird OOo überhaupt noch aktiv entwickelt? Es erschien mir teilweise nicht so. --94.134.213.120 22:45, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Hat LibreOffice überhaupt einen nennenswerte Verbreitung gefunden? --80.187.106.75 23:00, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Ja, hat es -schon als Teil der aktuellen und für Einsteiger sehr populären Ubuntu-Distribution. --Snevern (Mentorenprogramm) 10:35, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Beeindruckend. Der Ableger eines Ablegers eines Betriebssystems für Freaks beinhaltet es. Welcher Einsteiger sollte sich mit Linux rumärgern? Vielleicht beim Google-Handy? Aber da braucht niemand Office. --80.187.106.75 10:53, 2. Okt. 2011 (CEST)
- "Betriebssystem für Freaks"? Sagt ausgerechnet wer - ein Windows-Benutzer!? Ein Mac-User würde das wohl kaum sagen, denn er ist ja auch so ein Microsoft-rebellischer Freak. Spräche jeder nur von dem, wovon er was vesteht, wäre die Seite hier ziemlich klein. Der Umstieg auf ein Linux wie Ubuntu ist auf keinen Fall kniffliger als der auf eine neue Windows-Version. Wenn sich das herumspräche, könnte Microsoft ziemlich bald dicht machen. Aber gottlob (aus Sicht von Microsoft) wird das wohl nie passieren - allein die Größe der Auskunfts-Seite hier ist dafür ein deutliches Indiz. --Snevern (Mentorenprogramm) 11:01, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn sich das herumspräche,.. - nur komisch, dass sich das in den 20 Jahren Bestehen von Linux noch nicht herumgesprochen hat? Komisch, dass Millionen Benutzer einfach nicht begreifen wollen, wie toll Linux ist? Wieso setzt sich wohl eine kostenlose Möglichkeit nicht gegen eine teure durch? Dass es etwas mit Benutzerfreundlichkeit und idiotensicherer Bedienung zu tun hat, ist sicher sehr4 weit hergeholt. Mit Office ist es doch ähnlich. OpenOffice konnte MS teilweise verdrängen, weil es einfach gut ist. Aber es gibt keinen Grund für den Endanwender, auf LibreOffice zu wechseln. OOo kann alles, was man braucht. --80.187.106.75 12:09, 2. Okt. 2011 (CEST)
- ...noch einer, der glaubt, Erfolg sei eine Frage der Qualität. Bleib bei Windows, da bist du gut aufgehoben.
- Aber mal im Ernst: Früher war es tatsächlich knifflig, auf Linux umzusteigen. Das ist nicht mehr der Fall: Ich selbst habe von Windows 3.11 bis XP mehrere neue Windows-Versionen mitgemacht - und die Installation einer neuen Version ist definitiv aufwändiger und schwieriger als die Installation von beispielsweise Ubuntu. Und wenn Windows so toll ist, warum wimmelt das Internet dann von Forem geplagter User, die pausenlos gegen die zahllosen Mängel ankämpfen? Warum lebt eine ganze Branche von Zeitungen davon, Windows benutzerfreundlicher zu machen?
- "Benutzerfreundlich" und "idiotensichere Bedienung" = Windows? Ja, genau. Du hast Recht, und ich meine Ruhe (auch vor Microsoft).
- Für 99 von 100 Benutzern dürfte es ziemlich gleichgültig sein, ob sie LibreOffice oder OpenOffice (oder MSOffice) verwenden. Ich gehöre zu den 99 und war daher mit MSOffice zufrieden und bin es jetzt mit LibreOffice. --Snevern (Mentorenprogramm) 12:24, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Mir ist es derzeit auch egal ob ich LibreOffice oder OpenOffice benutze, dazu sind beide derzeit in ihren Grundfunktionen zu ähnlich, der Unterschied ist halt die Iconfarbe. Ich benutzt derzeit OOo zu Hause und LO unterwegs, damit ich mich nicht mit MSO rumquälen muss welches ich als sehr benutzerunfreundlich und auch nicht gerade idiotensicher einstufe, vor allem in der neuen Version. --94.134.203.171 12:48, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn sich das herumspräche,.. - nur komisch, dass sich das in den 20 Jahren Bestehen von Linux noch nicht herumgesprochen hat? Komisch, dass Millionen Benutzer einfach nicht begreifen wollen, wie toll Linux ist? Wieso setzt sich wohl eine kostenlose Möglichkeit nicht gegen eine teure durch? Dass es etwas mit Benutzerfreundlichkeit und idiotensicherer Bedienung zu tun hat, ist sicher sehr4 weit hergeholt. Mit Office ist es doch ähnlich. OpenOffice konnte MS teilweise verdrängen, weil es einfach gut ist. Aber es gibt keinen Grund für den Endanwender, auf LibreOffice zu wechseln. OOo kann alles, was man braucht. --80.187.106.75 12:09, 2. Okt. 2011 (CEST)
- "Betriebssystem für Freaks"? Sagt ausgerechnet wer - ein Windows-Benutzer!? Ein Mac-User würde das wohl kaum sagen, denn er ist ja auch so ein Microsoft-rebellischer Freak. Spräche jeder nur von dem, wovon er was vesteht, wäre die Seite hier ziemlich klein. Der Umstieg auf ein Linux wie Ubuntu ist auf keinen Fall kniffliger als der auf eine neue Windows-Version. Wenn sich das herumspräche, könnte Microsoft ziemlich bald dicht machen. Aber gottlob (aus Sicht von Microsoft) wird das wohl nie passieren - allein die Größe der Auskunfts-Seite hier ist dafür ein deutliches Indiz. --Snevern (Mentorenprogramm) 11:01, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Beeindruckend. Der Ableger eines Ablegers eines Betriebssystems für Freaks beinhaltet es. Welcher Einsteiger sollte sich mit Linux rumärgern? Vielleicht beim Google-Handy? Aber da braucht niemand Office. --80.187.106.75 10:53, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Ja, hat es -schon als Teil der aktuellen und für Einsteiger sehr populären Ubuntu-Distribution. --Snevern (Mentorenprogramm) 10:35, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Hat LibreOffice überhaupt einen nennenswerte Verbreitung gefunden? --80.187.106.75 23:00, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Wird OOo überhaupt noch aktiv entwickelt? Es erschien mir teilweise nicht so. --94.134.213.120 22:45, 1. Okt. 2011 (CEST)
- nachdem zweiteres inzwischen unter Obhut der Apache-Foundation ist dürfte doch der politische Zwist gelöst sein, oder? rbrausse (Diskussion Bewertung) 22:15, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Popcorn! Linuxer möchten jetzt gerne hören, wie toll LibreOffice und wie böse OpenOffice ist. --80.187.106.75 22:13, 1. Okt. 2011 (CEST)
- LibreOffice hat mehrere Vorteile: So öffnet es auch das propietäre Dateiformat von Microsoft Works. Selbst MS Word benötigt dazu einen Konverter. Dieser funktioniert aber nur, wenn MS Word auch installiert ist... -- Astrobeamer Chefredaktion 03:22, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Das Datenformat von Microsoft Works. Wow. Ist das das Killerfeature? --109.193.165.162 09:14, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Du wirst lachen, aber genau dieser Hinweis von Astrobeamer war für mich der Grund, LibreOffice jetzt zu installieren. --Grip99 02:14, 4. Okt. 2011 (CEST)
- @Astrobeamer: Nur der MS Word Viewer (Freeware) muss neben dem Konverter installiert sein, nicht unbedingt MS Word. Aber das funktioniert eben leider nicht für die neueren Versionen von MS Works, sondern nur für die älteren. Jedenfalls danke für den Tip. --Grip99 02:14, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Das Datenformat von Microsoft Works. Wow. Ist das das Killerfeature? --109.193.165.162 09:14, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Ich denke auch, dass die Entwicklung von OpenOffice so gut wie zum Erliegen kommen dürfte, damit wäre LibreOffice für mich das Programm der Wahl. Kurz nach der Spaltung gab es einen Artikel, nach dem in LibreOffice noch etwas fehlte, dafür aber schon sinnvolle andere Features hinzugekommen waren. Die Frage nach "besser" lässt sich daher nicht beantworten. Kommt auf den Zweck an. --Eike 12:33, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Ich nehme nur noch OOo. Nicht aus Überzeugung sondern weil es für meine Bedürfnisse besser ist als MS. Spätestens seit der 2010er Version will ich mit dem MS-Office nichts mehr zu tun haben. Und die dauernden Abstürze, verrückte Formatierungsfehler... jeder kennt das. Deshalb wohl ist auch OOo so erfolgreich geworden: es ist einfach besser. Aber mir erschließt sich kein Grund, zu LibreOffice zu wechseln. Die Streitereien der Freibierspezialisten interessieren mich nicht, für mich ist das Produkt entscheidend. Und dort sehe ich keinen Grund, vom OOo zu wechseln. --Marcela 15:02, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Du hast deinen Beitrag als Antwort auf meine Frage eingerückt, ignorierst aber komplett mein Argument, was für den Wechsel sprechen könnte. --Eike 01:21, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Daß LibreOffice besser werden "könnte" ist für mich kein Argument für einen Wechsel. --Marcela 10:03, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Es geht erst mal gar nicht um besser werden. Das ist auch interessant. Aber noch wichtiger ist, dass jemand aktiv Fehler und Sicherheitslücken (die ja in Office-Programmen schon länger ein Problem sind) schließt. Inwieweit das bei OpenOffice noch oder auch auf Dauer der Fall ist, kann ich nicht beurteilen. Aber aktive Entwickler sind wichtig für den Anwender. Selbst für den, der mit dem Programm schon wunschlos glücklich ist. --Eike 13:47, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Daß LibreOffice besser werden "könnte" ist für mich kein Argument für einen Wechsel. --Marcela 10:03, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Du hast deinen Beitrag als Antwort auf meine Frage eingerückt, ignorierst aber komplett mein Argument, was für den Wechsel sprechen könnte. --Eike 01:21, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ich nehme nur noch OOo. Nicht aus Überzeugung sondern weil es für meine Bedürfnisse besser ist als MS. Spätestens seit der 2010er Version will ich mit dem MS-Office nichts mehr zu tun haben. Und die dauernden Abstürze, verrückte Formatierungsfehler... jeder kennt das. Deshalb wohl ist auch OOo so erfolgreich geworden: es ist einfach besser. Aber mir erschließt sich kein Grund, zu LibreOffice zu wechseln. Die Streitereien der Freibierspezialisten interessieren mich nicht, für mich ist das Produkt entscheidend. Und dort sehe ich keinen Grund, vom OOo zu wechseln. --Marcela 15:02, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Naja, zum jetzigen Zeitpunkt sind OpenOffice und LibreOffice praktisch identisch und sie unterscheiden sich nur in Details, die wohl kaum eine Beantwortung der allgemeinen Frage erlauben, welches denn wohl die bessere Variante ist. Die Frage ist viel mehr, welches sich in Zukunft zum besseren Office entwickelt - bzw. welches uberhaupt aktiv weiterentwickelt wird. Die meisten freiwilligen Entwickler sind ja wohl von OpenOffice zu LibreOffice gewechselt. Nachdem sich Oracle nun auch von der OpenOffice-Entwicklung zurückgezogen und die meisten (oder alle?) bezahlten Entwickler entlassen hat, würde ich nicht darauf wetten, dass das dasjenige Produkt it, das mittel- bis langfristig die größeren Fortchritte macht. Wobei da natürlich abzuwarten bleibt, inwieweit sich IBM da nun einmischt. --YMS 16:28, 2. Okt. 2011 (CEST)
Ich weiß nicht, ob's schon jemand gesagt hat: jegliche Bugfixes and Feature Works in den go-oo Repositories und einigen anderen OO Repos werden auch in die LibreOffice Repos importiert. Andersrum ist das meines Wissens nicht der Fall. Sprich: Alles, was an OO verbessert und gefixt wird, wird auch an LibreOffice verbessert/gefixt. Zusätzlich entstehen bei LO aber auch noch eigene Features, die dann natürlich in OO nicht drin sind. Siehe auch: [24] (die mit Sternchen sind LO-exklusiv, wohingehen OO nichts Exklusives besitzt, das LO nicht auch hätte). --217.251.243.13 10:29, 3. Okt. 2011 (CEST)
2. Oktober 2011
Mandatsniederlegung
Vor fast 3 Jahren habe ich einen deutschen Rechtsanwalt beauftragt, eine Forderung im 5stelligen Bereich für mich "einzutreiben". Vor vornherein war klar, dass es sich um Schmerzensgeld handelt, also gesundheitsbedingt war.
Nun, nachdem ich genau wegen dieses schädigenden Ereignisses zu 40 % behindert bin, legte er das Mandat nieder. Begründung: Das ist nun nicht mehr sein Spezialgebiet. Besonders ärgerlich: Das ist nun kurz vor der Verjährung geschehen! Irgendwie fühl' ich mich im Stich gelassen, und mein Vertrauen in die Antwaltschaft hat darunter auch gelitten.
Unter welchen Umständen kann ein deutscher Rechtsanwalt ein Mandat niederlegen? Ich weiß nur folgende Gründe:
- Vertraunsverlust bzw. Zerwürfnis in der Beziehung Mandant ↔ Anwalt, Beispiel: Mandant verschweigt oder lügt zu wesentlichen Informationen, die streitgegenständlich sind
- Schwere Krankheit/Tod (logisch)
- Massiver Zahlungsverzug bzw. Nichtzahlung der Honorare o.ä.
- Befangenheit, Bsp.: Es stellt sich heraus, dass die gegnerische Partei ein Familienmitglied ist.
Derartiges trifft bei mir übrigens nicht zu.
Danke, --Bilderwelt 08:57, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Ein deutscher Rechtsanwalt kann zu jeder Zeit sein Mandat niederlegen. Fraglich ist allein, ob er dies zur Unzeit tut und damit bei seinem bisherigen Mandanten einen Schaden verursacht, für den er dann unter Umständen haften muss. Auf einem ganz anderen Blatt steht die Frage, ob er seinen Mandanten ordnungsgemäß betraut hat oder durch schuldhaftes Handeln (oder Unterlassen) einen Schaden verursacht; für derartige Schäden besitzt jeder deutsche Anwalt grundsätzlich (weil zwangsweise) eine Vermögensschadenshaftpflichtversicherung. Ob einer der beiden Fälle für dich zutrifft, kann am ehesten dein neuer Anwalt beurteilen, den du schnellstmöglich und unter Hinweis auf möglicherweise drohende Verjährungsfristen beauftragen solltest. --Snevern (Mentorenprogramm) 09:08, 2. Okt. 2011 (CEST)
- hm... Vllt. hat er das Mandat niedergelegt, weil er höchstens ein Schmerzensgeld im 5-stelligen Centbereich hätte "eintreiben" können? Ich meine wir sind hier nicht in den USA und 40% Behinderung ist nun auch nicht die Welt (mit 40% bekommt man nichtmal eine Fahrpreisermäßigung bei der Bahn).--svebert 09:53, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Es fehlen bei der Beschreibung auch ein paar Angaben um eine richtige Antwort geben zu können. Kein Anwalt kann Geld selbst "eintreiben". Entweder es wurde ein RA mit verbundenem Inkassobüro beauftragt oder es wurde ein RA pauschal mit der Geltendmachung beauftragt. Im ersten Fall kann ein Inkassobüro natürlich auch einen Fall zurückgeben, wenn die Arbeit ergebnislos war, dann muß man sich selbt um die Mittel des Vollstreckungsrechts kümmern. "Kurz vor der Verjährung" ist immer noch rechtzeitig genug, da das Antragsdatum bei Gericht gilt, und nen Mahnbescheid kostet 2,50 im nächsten guten Schreibwarenladen (Ist der Stichtag nicht immer der 31.12. des dritten Folgejahres? Das wären noch 3 Monate Zeit). Im anderen Fall müßtest Du wirklich beim Anwalt nochmal nachfragen, was er in den 3 Jahren für Dich getan hat. Maßnahmen der Zwangsvollstreckung (zB. Ratenvereinbarung mit Deinem Schuldner) hemmen regelmäßig die Verjährung, müßte also ebenso geklärt werden, ob wirklich die Verjährung droht. Ansonsten auch in dem Fall, wenn bislang nicht erfolgt, einfach beim zuständigen Amtsgericht selber einen Vollstreckungstitel (Deutschland) beantragen. Da wegen der Frist keine Unzeit vorliegt, kann der RA das Vertragsverhältnis natürlich beenden, Du kannst ja auch parallel einen anderen Anwalt beauftragen, wenn Du ihn brauchst.Oliver S.Y. 10:07, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Keine Anmerkungen zur vorgeschlagenen Vorgehensweise ("beim Amtsgericht einen Vollstreckungstitel beantragen?") - aber selbstverständlich kann ein Rechtsanwalt selbst Mandantengelder "eintreiben". Er braucht dazu auch nicht mit einem Inkasso-Büro "verbunden" zu sein, und er muss auch sonst mit dem Fall nichts zu tun gehabt haben. Nur der Inkasso-Auftrag mag allerdings tatsächlich wenig lohnend sein - möglich ist er dennoch. --Snevern (Mentorenprogramm) 10:41, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Es fehlen bei der Beschreibung auch ein paar Angaben um eine richtige Antwort geben zu können. Kein Anwalt kann Geld selbst "eintreiben". Entweder es wurde ein RA mit verbundenem Inkassobüro beauftragt oder es wurde ein RA pauschal mit der Geltendmachung beauftragt. Im ersten Fall kann ein Inkassobüro natürlich auch einen Fall zurückgeben, wenn die Arbeit ergebnislos war, dann muß man sich selbt um die Mittel des Vollstreckungsrechts kümmern. "Kurz vor der Verjährung" ist immer noch rechtzeitig genug, da das Antragsdatum bei Gericht gilt, und nen Mahnbescheid kostet 2,50 im nächsten guten Schreibwarenladen (Ist der Stichtag nicht immer der 31.12. des dritten Folgejahres? Das wären noch 3 Monate Zeit). Im anderen Fall müßtest Du wirklich beim Anwalt nochmal nachfragen, was er in den 3 Jahren für Dich getan hat. Maßnahmen der Zwangsvollstreckung (zB. Ratenvereinbarung mit Deinem Schuldner) hemmen regelmäßig die Verjährung, müßte also ebenso geklärt werden, ob wirklich die Verjährung droht. Ansonsten auch in dem Fall, wenn bislang nicht erfolgt, einfach beim zuständigen Amtsgericht selber einen Vollstreckungstitel (Deutschland) beantragen. Da wegen der Frist keine Unzeit vorliegt, kann der RA das Vertragsverhältnis natürlich beenden, Du kannst ja auch parallel einen anderen Anwalt beauftragen, wenn Du ihn brauchst.Oliver S.Y. 10:07, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Das mit der Verjährung ist richtig, wußte ich bis vor kurzem auch nicht. Es geht um einen Betrag von immerhin 50.000,00 €. Gedacht war eine Klage auf Zahlung bzw. eine außergerichtliche Einigung (Inkasso war nicht im Gespräch). Der gute Mann hat den Schuldner in drei Jahren nicht einmal angeschrieben (Zuwarten auf Gesundheitszustand). Es geht nicht primär um die 40 % (ja, da wär' ich in den USA ein reicher Mann), sondern um mannigfaltige chronifizierende Leiden durch das Ereignis (2 vollstationäre Klinikaufenthalte von über sechs! Monaten mit OPs), die massive Einbuße von Lebensqualität usw. usf. pp. --Bilderwelt 11:27, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Mein Fehler. Ich verwechsle das immer: 5-stellige Zahl ist also max. 99999. Ich bin so Physik geschädigt, dass ich bei einer 5-stelligen Zahl immer an mit einem Vorfaktor kleiner als 10 denke, also hatte ich an Beträge von 100 000 bis 999 999 Euro gedacht.--svebert 13:19, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Das mit der Verjährung ist richtig, wußte ich bis vor kurzem auch nicht. Es geht um einen Betrag von immerhin 50.000,00 €. Gedacht war eine Klage auf Zahlung bzw. eine außergerichtliche Einigung (Inkasso war nicht im Gespräch). Der gute Mann hat den Schuldner in drei Jahren nicht einmal angeschrieben (Zuwarten auf Gesundheitszustand). Es geht nicht primär um die 40 % (ja, da wär' ich in den USA ein reicher Mann), sondern um mannigfaltige chronifizierende Leiden durch das Ereignis (2 vollstationäre Klinikaufenthalte von über sechs! Monaten mit OPs), die massive Einbuße von Lebensqualität usw. usf. pp. --Bilderwelt 11:27, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn ich das richtig verstehe, geht es also gar nicht ums "Eintreiben", weil du noch gar keinen vollstreckbaren Titel hast, sondern darum, dieses (erhoffte) Schmerzensgeld überhaupt erst zu erstreiten? --Jossi 17:46, 2. Okt. 2011 (CEST)
- erstreiten... --Bilderwelt 20:28, 2. Okt. 2011 (CEST)
Geschmack und Geruch digital speichern.
Gibt es eine Möglichkeit Geschmack und/oder Geruch in irgendeiner Form aufzunehmen und digital abzuspeichern, wie es in Form von bspw. mp3 für Töne und jpg für Bilder möglich ist.
--79.244.86.98 12:38, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Schau mal hier: http://www.taz.de/!68804/ --109.193.165.162 12:44, 2. Okt. 2011 (CEST)
Für das was der Fragesteller wahrscheinlcih meint gibt es keine Speichermöglichkeit. Zum einen ist die Wahrnehmung individuell, d.h selbst wenn es eine Möglichkeit gäbe, einen Sinneseindruck einer Person objektiv zu digitalisieren, käme bei der Rückübertragung in Moleküle das Problem, dass jeder Benutzer etwas (leicht) anders riecht. Zum anderen ist die Auswertung der Zusamensetzung einer Geruchswolke (z.B. frisch gebackener Apfelstrudel) zu komplex, um realisiert zu werden. Allenfalls kann es sowas wie Parfümsammlungen in Patronenform geben, wie bei Druckpatronen. Aber damit lassen sich die vielen hunderttausende Gerüche wahrscheinlich nur sehr sehr vage im Computerzimmer des Benutzers vaporisieren. Weitere Gründe sind:
- Geruch altert. D.h. nach einigen Minuten ist eine Geruchswolke chemisch verändert und riecht anders. Beim Einsatz von künstlich hergestellten Aromata verläuft dieser Prozess anders als beim Original-Geruch.
- Geschmack und Geruch beeinflussen sich gegenseitig.
- Viele Gerüche entstehen bei einem chemischen Prozess nur kuzzeitig. Danach entstehen schnell weitere Nuancen. Diese Abfolge erzeugt den eigentlichen Eindruck. Es handelt sich um ein zeitliches Muster.
Das gewichtigste Argument ist aber die Individualität. Die digitale Abspeicherung z.b. welche Patrone wann wieviel künstliches Aroma freigibt, kann nicht die individuellen Eindruchsgewohnheiten des Nutzers wiedergeben. Allenfalls wäre es möglich, z.b. künstliches einheitliches Erdbeer-Aroma zu verstömen oder aus einem festen Set von sagen wir mal 20 Richtungen auszusuchen, aber es ist nicht möglich, einen Geruch z.B. der von mir gekochten Erbsensuppe zu digitalisieren und meinem Freund digital zuzuschicken um ihm Vorfreude zu vermitteln auf das, was ihn zu Hause erwartet. Da ist ein Bild mit Netzstrumpfhose effektiver. 46.115.0.203 13:07, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Gut, einen Geruch wiederzugeben wäre schwierig, aber die Speicherung eines Gerucht in eine digitale Datei,könnte ja Helfen Gerüche wiederzuerkennen, wenn man diese mit gespeicherten Daten abgleicht. Eventuell auch hilfreich in der Qualitätskontrolle, in dem man Grenzwerte vorgibt.--79.244.86.98 13:36, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn Du die Anzahl Substanzen, die in einer Geruchsmischung vorkommen, begrenzen kannst, dann hast Du per Gaschromatographie die Möglichkeit, den Geruch erst einmal zu analysieren. Den Output des Gaschromatographen kannst Du digitalisieren und mit den üblichen Methoden der Nachrichten- und Datentechnik verarbeiten, speichern und übermitteln. Kompliziert wird erst die Wiedergabe des Geruchs. Du musst am Wiedergabeort alle möglichen Aromen vorrätig halten und aus den vorrätigen Aromen dann genau das Aromengemisch synthetisieren, das der Gaschromatograph am Aufnahmeort wahrgenommen hat. Beliebige Gerüche wirst Du so nie übertragen können, dazu gibt es zu viele. Und zweitens dauert es immer eine gewisse Zeit, bis ein Geruch vom GC analysiert ist. Tatsächlich realisierte Geruchsübertragungsverfahren wie en:Scratch and sniff und Aromavision sind in ihrer Aromapalette immer stark eingeschränkt. --Rôtkæppchen68 14:11, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Gut, einen Geruch wiederzugeben wäre schwierig, aber die Speicherung eines Gerucht in eine digitale Datei,könnte ja Helfen Gerüche wiederzuerkennen, wenn man diese mit gespeicherten Daten abgleicht. Eventuell auch hilfreich in der Qualitätskontrolle, in dem man Grenzwerte vorgibt.--79.244.86.98 13:36, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Während es für die visuelle Wahrnehmung nur vier Typen von Sinneszellen gibt (drei Arten von Zapfen für´s Farbensehen und Stäbchen für die "Helligkeit"), verfügt der Mensch über ca. 350 Geruchsrezeptoren. Jeder Rezeptor ist nur für eine Gruppe ganz bestimmter Moleküle empfindlich, die nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip an ihm andocken, wodurch dann der Nervenreiz ausgelöst wird. Auch die Konzentration und Kombination der einzelnen Duftstoffe spielt für den Sinneseindruck eine Rolle. Wie man im Artikel Geruchsrezeptor (Protein) lesen kann, sind von diesen 350 Rezeptoren bis jetzt 6 näher erforscht. Der Geruchssynthesizer wird also noch einige Zeit rot bleiben.
- Dazu kommt, dass der Geruchssinn viel enger mit dem Gehirm verbunden ist, weshalb Gerüche viel häufiger Emotionen auslösen. Deshalb ist die Wirkung eines Geruchs nicht so eindeutig vorherzusagen. Vor einigen Jahren sollen z.B. Kaufhäuser Zitronenduft in die Raumluft abgegeben haben, was entspannend wirken und die Käufer in eine entspannte Kauflaune versetzen sollte. Angeblich waren die Käufer aber im Durchschnitt so entspannt, dass sie ungeachtet ihres Einkaufszettels mit dem Wagen bis zur Kasse durchrollten, worauf der Umsatz eher sank als anstieg. --Optimum 15:35, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Während es für die visuelle Wahrnehmung nur vier Typen von Sinneszellen gibt (drei Arten von Zapfen für´s Farbensehen und Stäbchen für die "Helligkeit"), verfügt der Mensch über ca. 350 Geruchsrezeptoren. Jeder Rezeptor ist nur für eine Gruppe ganz bestimmter Moleküle empfindlich, die nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip an ihm andocken, wodurch dann der Nervenreiz ausgelöst wird. Auch die Konzentration und Kombination der einzelnen Duftstoffe spielt für den Sinneseindruck eine Rolle. Wie man im Artikel Geruchsrezeptor (Protein) lesen kann, sind von diesen 350 Rezeptoren bis jetzt 6 näher erforscht. Der Geruchssynthesizer wird also noch einige Zeit rot bleiben.
- [BK] Wie/woran erkennst Du, was der Fragesteller wahrscheinlich meint? Ich sehe bei der – wenn derzeit vielleicht auch noch eingeschränkten – Messung und anschließenden digitalen Speicherung keine grundsätzlichen Probleme (mehr): http://www.google.com/search?q=geruchssensor (Hier beispielsweise auch mit Wiedererkennung, falls kein Fake, wovon ich nach WP:GGAA mal ausgehe – Nachtrag: hier ein Abstract zum Aufsatz dazu.). Und wenn man dem hier Glauben schenkt, wird so etwas auch schon praktisch eingesetzt: „In Wien dient er der automatisierten Überwachung von Kanalgerüchen.“. Da ginge sich doch schon ein Artikel Geruchssensor aus, nicht? --Geri, ✉ 15:36, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Schön. So etwas gibt es sicher für eine begrenzte Zahl von Substanzen, wie sie z. B. in der Kanalisation kontrolliert werden müssen. Dem Fragesteller schwebt aber offenbar etwas wie ein Geschmacks/Geruchsrecorder und -player vor, analog zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Tönen und Bildern. Und das dürfte grundsätzlich oder jedenfalls praktisch nicht möglich sein, auch zukünftig. Es erforderte eine vollständige Echtzeitanalyse sämtlicher Inhaltsstoffe und ihrer Konzentrationen inklusive des zeitlichen Verlaufs. Zur Wiedergabe müssten diese Substanzen und Konzentrationen wieder in Echtzeit synthetisiert oder aus einer gewaltigen Menge von Ausgangssubstanzen rekombiniert werden.
- Was es bis jetzt gibt ist die leidlich gelingende Imitation und Simulation von Geschmack und Geruch – in der Lebensmittel- bzw. Aromastoffindustrie. Dabei werden entweder die bestimmendsten der Substanzen, die einen Geschmack oder Geruch ausmachen, synthetisiert (Vanilin z. B.) oder andere Substanzen, die an den Eindruck der eigentlichen erinnern, eingesetzt (Erdbeeraroma oder Butteraroma z. B.). Das Ergebnis ist aber mehr oder weniger mangelhaft – jedenfalls wenn man es unter dem Gesichtspunkt der Wiedergabetreue beurteilt. Und die Wiedergabe eines zeitlichen Verlaufs fehlt völlig.
- Das Aufzeichnen und Wiedergeben von Tönen ist relativ einfach. Man muss nur die Frequenzen und den Schalldruck im Zeitverlauf messen, aufzeichnen und wiedergeben, was im Prinzip schon rein machanisch-analog funktioniert. Bildaufzeichnung und -wiedergabe ist komplexer, aber grundsätzlich ähnlich. Ton und Bild sind physikalische Phänomene.
- Geruch und Geschmack betreffen dagegen die Chemie, zum großen Teil die Biochemie, da wird es unendlich komplexer als in der Physik.
- Nicht beim Geruch, aber beim Geschmack kommt noch etwas dazu: Der setzt sich nicht nur aus dem „eigentlichen“ Geschmack zusammen, sondern neben Geruch auch noch aus Konsistenz, Temperatur, Mundgefühl und Geräuschen. Hoffnungslos, das alles aufzeichnen und wiedergeben zu wollen.
- Rainer Z ... 18:31, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Der eigentliche Geschmack, nicht das Aroma, dürfte wiedergabetechnisch keine Herausforderung darstellen, wie im oben verlinkten Artikel beschrieben wird. Hier dürfte eher die Analysesensorik problematisch sein. Den jeweiligen Geschmacksrichtungen bitter, salzig, sauer, süß, umami umd manchmal auch fettig sind nicht nur eine, sondern viele Substanzen zuzuordnen. Hier müsste also die Biosensorik der Zunge erst einmal entschlüsselt werden, bevor sie nachgebildet werden kann. --Rôtkæppchen68 18:49, 2. Okt. 2011 (CEST)
- OT (Sorry, muss ich einfach loswerden, um heute Abend entspannt einschlafen zu können ;-): Mir kommt vor ich sehe das Glas halb voll, ihr hingegen es halb leer. Ob das für den deutschsprachigen oder gar europäischen Wissen- und Wirtschaftsstandort so von Vorteil ist… --Geri, ✉ 13:38, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Was ist denn daran "...Glas halb leer.."? Die Frage war, ob man Geruch und Geschmack wie Töne oder Bilder digital abspeichern kann. Die Antwort: "Nee, geht nicht, weil es viel komplizierter ist als Töne und Bilder." Sensoren für verschiedene, vorher bekannte Gerüche gibt es, keine Frage. Aber das ist doch so, als ob man von der Musik eines Orchesters nur die Töne 440 Hz und 1000-1050 Hz hören und abspeichern kann. - Also keine Angst, der deutschsprachige Wirtschafts- und Wissensstandort wird durch präzise Antworten nicht gefährdet. --Optimum 21:11, 4. Okt. 2011 (CEST)
- „Nee, geht (noch) nicht, weil …“ würde darauf abzielen was ich mein(t)e; i.S.v. wikt:Visionär. --Geri, ✉ 18:19, 6. Okt. 2011 (CEST)
Öffentliches Bad bei der Spreuerbrücke in Luzern:
Ich habe gehört, dass es um ca 1940 eine öffentliche Badeanstalt( zum sich waschen nicht schwimmen) auf dem Weersteg bei der Spreuerbrücke reuss-abwärts gegeben hat. Wer weiss was davon? (nicht signierter Beitrag von 84.74.45.111 (Diskussion) 12:44, 2. Okt. 2011 (CEST))
- Lt. Luzerner Staatsarchiv jedenfalls 1918–1928 -- Ian Dury Hit me 19:20, 2. Okt. 2011 (CEST)
Hei süppi danke für den Hinweis, ich habe den Link geöffnet und lande bei den Akten. Leider bekomme ich so nicht mehr Infos, was kann ich tun? Danke für deinen erneuten Tipp (nicht signierter Beitrag von 84.74.45.111 (Diskussion) 22:59, 2. Okt. 2011 (CEST))
Ente beim Vietnamesen
Beim Vietnamesen Knusprige Ente gegessen, das sind schnitzelartige panierte scheiben, die nocheinmal quer in Streifen geschnitten werden. Nimm mal einen dieser Streifen, dann sieht man dass es einen relativ kleinen Kern aus Entenfleisch gibt, der von einer weißlichen, fruchtig schmeckenden Substanz umhüllt ist. Erst nach dieser kommt die Panade.
Was ist das für eine weißliche Substanz? Und weiß jemand, woher das Entenfleisch stammt? 46.115.0.203 14:01, 2. Okt. 2011 (CEST)
Von einer Ente stammt das Fleisch sonst wäre es keine "Knusprige Ente" würde ich mal behaupten. Kann natürlich sein, wenn du in Vietnam die Ente genossen hast das es doch ein etwas anderes Getier war. Hier in Deutschland und Österreich sollte das nicht möglich sein. Kann es sein das das weißliche was du gesehen hast irgend eine Frucht war? wenn nein Enten sind auch recht fettig dann wars gegebenenfalls nur die Fettschicht. --Ironhoof 14:04, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Zwischen dem Fleisch und der knusprigen Haut liegt meistens noch eine Fettschicht, die je nach Tier mehr oder weniger dick ist. Wenn's was anderes sein sollte, wäre ggf ein Foto angebracht. Chiron McAnndra 17:05, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Ich tippe da auch auf Fett. Das ist es jedenfalls beim Chinamann und asiatischen Imbissen. Das verwendete Fleisch ist nicht von der Brust, sondern von der Keule, das ist saftiger und von Fett durchzogen, natürlich besonders unter der Haut. Ich weiß es nicht, aber vieles spricht dafür, dass das Fleisch vorgekocht und erst durch den Backteig gezogen und frittiert wird. Etwas irritieren tut mich der „fruchtige Geschmack“. Ist mir auch noch nie aufgefallen. Rainer Z ... 17:35, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Also das hier z. B. ist Fett. --Buchling 18:10, 2. Okt. 2011 (CEST)
Sag ich doch Enten sind fette Säue. *grins* Also es wird wohl das Fett gewesen sein. Es soll Leute geben die das Wegschnippeln aber wenn mich mein untrügerischer Geschmackssinn und das bisschen anerworbene Wissen aus Kochsendungen nicht trübt - Oliver S.Y. wo bist wenn man dich braucht - wird das Vieh auch nur auf der Fettseite angebraten vonwegen kross und so. Also bleibt zum Schluss die knusprig-krosse hülle, ne dünne Fettschicht und das eigentliche Fleisch. Wenn paniert dann ersetze Hülle durch Panade. --Ironhoof 23:37, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Im Normalfall sollte das, was Du für die Panade gehalten hast, die knusprige Haut gewesen sein. Darunter liegt die Fettschicht. Wenn die Ente mit einer Glasur/Marinade behandelt wurde, kann es sein, dass da evtl. Honig und/oder Marmelade mit drin war, das würde dann auch den fruchtigen Geschmack erklären. Jetzthungerhabende Grüße Thogru Sprich zu mir! 09:41, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Ne, bei „knuspriger Ente“ ist immer Teig im Spiel. Die Haut unterm Teig wird natürlich oder hoffentlich auch knusprig. Rainer Z ... 15:56, 4. Okt. 2011 (CEST)
Siehe da alles beantwortet also : Ente gut, alles gut! ;-) --Ironhoof 16:05, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Die dicke Ente folgt nach.
- Besser eine Ente mit Schrecken als Schrecken ohne Ente :D --Optimum 22:44, 4. Okt. 2011 (CEST)
Ochlokratie
Bei uns geht der Artikel nur auf Polybios und co ein, allerdings würde ich gerne wissen: Gab es nach 1900 (wenn nein, nach 1800) eine Ochlokratie? Könnte die USA als eine bezeichnet werden? War auf dem Tahrir-Platz Ochlokratie vorzufinden?
--Eu-151 14:57, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Ich denke, dass der Beginn des Dritten Reichs auf ochlokratischen (?) politischen Prozessen beruhte. --Cookatoo.ergo.ZooM 15:14, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist richtig, daß viele kleine und eher unfähige und erfolglose Nazis ab 1933 einen für ihre Verhältnisse großen Karrieresprung machen konnten. Nicht zuletzt wurde ja eine extrem große Zahl öffentlicher Ämter neu besetzt. Der Nationalsozialismus kann natürlich nicht monokausal betrachtet werden, aber das ist schon ein wichtiger Gesichtspunkt, der auch mit der Zerschlagung des Rechts zusammenhängt.
- Ich würde aber schon phänomenologisch viel früher ansetzen. Der Begriff "Pöblelherrschaft" birgt in sich die Gefahr, in die Irre zu leiten, wenn man den "Pöbel" traditionell begreift und sich nicht klarmacht, daß der Pöbel auch in der Regierung sitzen kann. Worte wie Gemeinwohl, aber auch Eigennutz und der Habsucht sind nur bedingt greifbar und werden unterschiedlich interpretiert. Ich denke aber, daß man bestimmte Phänomene als Alarmsignale für eine Tendenz zur Ochlokratie interpretieren könnte. Beispiele (mit der herzlichen Einladung, sie zu kritisieren oder zu erweitern):
- Politiker, die aus ihren Ämtern abgewählt werden, werden in öffentlichen Ämtern (als Diplomat, in Führungspositionen staatlicher oder halbstaatlicher Betriebe etc.) "untergebracht". Dazu gehören auch Ämter in nichtwirtschaftlichen Institutionen, die von staatlichen Stellen besetzt werden (Bundesverfassungsgericht, Verwaltungsrat des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, Vorstand des Goethe-Instituts, Vorsitzender der BPjM etc.).
- Gesetze werden zugunsten von Mitgliedern der aktuellen Regierung geändert.
- Die Regierung amnestiert sich selbst oder Mitglieder ihrer politischen Klientel.
- Ein Bundeskanzler weigert sich öffentlich unter dem Hinweis auf bestehende Freundschaftsverhältnisse, an der Aufklärung von Straftaten mitzuwirken.
- Juristische Untersuchungen gegen Regierungsmitglieder werden behindert oder unterbunden.
- Öffentliche Kritik an der Regierung und Regierungspolitik wird (in welcher Form auch immer) unter Strafe gestellt.
- Der Handlungsspielraum und die Wählbarkeit der politischen Opposition werden eingeschränkt.
- Beschränkungen der Wählbarkeit bzw. Wiederwählbarkeit werden aufgehoben oder unterlaufen, z.B. durch Ämtertausch).
- Familienmitglieder von Angehörigen der Regierung werden in staatlichen Positionen untergebracht.
- Angehörige der Regierung kommen auffällig schneller zu Reichtum als vor ihrem Regierungsantritt.
- Hinsichtlich der Frage würde ich das Augenmerk unter anderem auch auf das aktuelle Italien, Ungarn, Weißrußland, die Ukraine und Rußland und auf das Argentinien der Peron-Ära richten wollen. Dazu käme ohne Zweifel auch eine große Zahl afrikanischer Staaten, aber auch die Auseinandersetzungen zwischen "roten" und "gelben" in Thailand halte ich für diskutabel. --84.191.147.195 15:58, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Für die meisten deiner Beispiele wäre Oligarchie oder Kleptokratie treffender. Begriffe wie Oligarchie oder Ochlokratie sind eben das: Begriffe, und zwar aus einer antiken Denkschule, die nicht unbedingt auf heutige reale Verhältnisse anwendbar sind. Grundlegend für die Ochlokratie ist, dass Menschen- und Völkerrecht, Recht überhaupt, dem Mehrheitsentscheid unterworfen wird. Dafür wird man einzelne Beispiele sicher anbringen können, aber nur schwer einen ganzen Staat in jeder Hinsicht. Grüße 85.180.199.109 16:14, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Noch ein Wort zum Tahrir-Platz. Hier muß man vor Mythenbildung auf der Hut sein. Meine Sicht auf die Ereignisse in Ägypten ist davon bestimmt, daß Militärs die politische Macht übernommen haben. Die Demonstrationen auf dem Tahrir-Platz haben zwar die politische Situation aufgebrochen, aber zu keinem Zeitpunkt hat die politische Macht bei den Protestierenden gelegen. Es war die (für uns undurchsichtige) Entscheidung des Militärs, die Regierung abzulösen, die politische und militärische Macht liegt dezeit bei dem ehemaligen Verteidigungsminister der abgelösten Regierung Mohammed Hussein Tantawi und was daraus entsteht, ob die Ägypter nicht am Ende noch vom Regen in die Traufe geraten, ist bisher nicht abzusehen. --84.191.147.195 16:33, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Manche Tendenzen in den LK, alle irrelevanten Vertreter der Populär- und Internetkultur und jegliche Trivia automatisch behalten zu wollen, haben ochlokratische Züge. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 19:43, 5. Okt. 2011 (CEST)
tonwerk ratingen voisweg
- Verschoben von FVN. --Schwäbin 15:27, 2. Okt. 2011 (CEST)
--79.242.106.200 14:51, 2. Okt. 2011 (CEST) guten tag !
wer kann mir etwas über tonwerk ratingen voisweg sagen gründung-verkauf an ?
- Im Stadtarchiv Ratingen liegen Akten der Koppers, Heinrich AG, Abt. Tonwerk Ratingen, Essen. Unklar, in welchem Umfang. Vielleicht mal da anrufen. --Aalfons 23:47, 2. Okt. 2011 (CEST)
Abwehrgeräusche von Fröschen??
Heute habe ich eine Katze und einen Frosch beobachtet. Jedesmal wenn die Katze den Frosch berührte, stieß dieser einen Ton aus, der dem Ton einer gefangenen Maus sehr glich.Dieses Geräusch hat mich erst auf die Beiden aufmerksam gemacht. Ich habe dazu nichts finden können. Kann mir das jemand erklären? --91.97.31.164 15:49, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Rana Polyglottus Simplex? Chiron McAnndra 17:00, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Möglicherweise handelt es sich um den in Amplexus im letzten Satz erwähnten Befreiungsruf. Hier anzuhören. Herunter laden 1,29€ – Ja geht’s denn noch? Die Aufnahme stammt doch vom Tierstimmenarchiv der Humboldt-Uni Berlin! Oder hier ein irritierter Laubfrosch, direkt vom Tierstimmenarchiv. Grüße, der Sperber d! 14:59, 3. Okt. 2011 (CEST)
Frage zu Feminismus und Berufen
Soweit ich es verstehe, ist ja eine (statistisch berechtigte) Kritik des Feminismus, dass zu wenig Frauen in Spitzenpositionen (Unis, Dax-Konzerne, Parteien) sitzen, und daher etwa Quoten gelten sollten. Darauf erwidern dem Feminismus weniger Zugeneigte oft, "warum nur in Spitzenpositionen", und führen dann Beispiele für Berufe mit viel weniger Prestige an - etwa Müllabfuhr, Bauarbeiter, Klempner - in denen auch fast ausschließlich Männer arbeiten, wo aber niemand nach Quoten rufe. Nach meiner Boabachtung reagieren FeministInnen auf diesen, doch eigentlich logisch berechtigten, Einwand immer höchst patzig, als hätte jemand etwas unanständiges gesagt, und nicht mit der Forderung nach Quoten auch in dem Bereich. Es ist ja auch nicht so, dass nur Muskelpakete diese Jobs machen könnten, Soldat zb. können Frauen ja auch. Wie kommt das also, dass der Einwand so ein Tabu ist, bzw. was wäre ein triftiges feministisches Gegenargument gegen den Klempner-Einwand? --93.198.212.229 18:42, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Wahrscheinlich hat sich einfach noch keine Frau gefunden, die das Gefühl hat, dass ihre Karriere (oder die von anderen Frauen) in der Müllabfuhr durch männliche Hinterzimmerzirkel behindert wird. Oder anders ausgedrückt: Da "bei der Müllabfuhr gibt es auch keine Frauenquote" nicht von jedem als Argument (oder gar sinnvolles Argument) wahrgenommen wird, gibt es evtl. auch einfach kein klassisches Gegenargument.--Timo 19:08, 2. Okt. 2011 (CEST)
- In den Länder der ehemaligen Sowjetunion sieht man viele Frauen in Berufen arbeiten, die bei uns nur Männer machen: im Straßenbau, Lokführer, Müllabfuhr, Handwerker, Lastwagenfahrer etc. Das ist oft ein ganz ungewohnter Anblick, wenn man auf einmal so eine stämmige Olga sieht, die mit der Spitzhacke einen Kanal gräbt. Undenkbar bei uns. Dabei wird dort noch viel mehr mit Muskelkraft gearbeitet, weil sie sich nicht so moderne Maschinen leisten können. Da muss auch einmal eine weibliche Straßenbahnfahrerin mit dem großen Vorschlaghammer auf die Weiche hauen, weil's eingerostet oder vereist ist. --El bes 19:17, 2. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) Es geht in der Debatte darum, welche Positionen bei vergleichbarer Qualifikation Frauen und Männer erreichen.--Belladonna 19:23, 2. Okt. 2011 (CEST)
- In den Länder der ehemaligen Sowjetunion sieht man viele Frauen in Berufen arbeiten, die bei uns nur Männer machen: im Straßenbau, Lokführer, Müllabfuhr, Handwerker, Lastwagenfahrer etc. Das ist oft ein ganz ungewohnter Anblick, wenn man auf einmal so eine stämmige Olga sieht, die mit der Spitzhacke einen Kanal gräbt. Undenkbar bei uns. Dabei wird dort noch viel mehr mit Muskelkraft gearbeitet, weil sie sich nicht so moderne Maschinen leisten können. Da muss auch einmal eine weibliche Straßenbahnfahrerin mit dem großen Vorschlaghammer auf die Weiche hauen, weil's eingerostet oder vereist ist. --El bes 19:17, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn es nur um hochdotierte Posten geht, ist diese Debatte aber so überflüssig wie ein Kropf, denn diese Posten sind für zwar 99,99% aller Frauen unzugänglich, ebenso aber für 99,95% aller Männer. Wer jetzt ankommt und sagt, es sei aber unglaublich wichtig, dass dieses eklatante Ungleichgewicht von 5 Männern in Spitzenpositionen auf eine Frau in einer Spitzenposition abgebaut werde, zeigt allerhöchstens, dass die Fähigkeit zu klarem Denken fehlt.
- Um wieviel wichtiger ist es hingegen, dass die 99,99% der Frauen, für die diese Debatte um Spitzenpositionen völlig irrelevant ist, besser gestellt werden als bisher. Und das geht primär über einen wesentlich höheren Lohn für die praktisch gleich schwere Arbeit (ich denke an Krankenpflegerin vs. Müllmann) sowie bessere Möglichkeiten der Kinderbetreung, während gearbeitet wird. Für beides ist es notwendig, dass Frauen gegenüber ihren Arbeitgebern dies als Forderung formulieren und mittels Betriebsräten und starker gewerkschaftlicher Organisation durchsetzen. Das ist der Weg, den man gehen muss. -- Janka 19:48, 2. Okt. 2011 (CEST)
- <kwätsch> Ach wirklich? Die Frauen sollen das vertreten? Über Gewerkschaften, in denen doppelt so viele Männer wie Frauen organisiert sind [25] Was machen eigentlich die Männer in der Zwischenzeit? Erklären sie den Frauen, was der Weg ist, den man gehen muß? Oder sitzen sie nur rum und starren vor sich hin und dann macht es plötzlich ganz von alleine in ihren Köpfen "Plopp" oder "Pling"und dann wird alles gut? Erinnert mich ein bißchen an die Wikipedia-Männer, die einen Artikel über "Weiblichkeit" schreiben. Ich zitiere mal, weil es so schön ist:
- "Der Artikel wurde von einer anonymen Benutzerin (wahrscheinlich weiblich) eingestellt und mit einem Löschantrag versehen, weil er esoterische Anklänge hatte und das Thema nicht in der geforderten "Wissenschaftlichkeit" abhandelte. Anlässlich des Antrags ergab sich eine Diskussion, in deren Verlauf mehrere männliche Benutzer einer weiblichen Benutzerin erklärten, was in einem Artikel über Weiblichkeit zu stehen hat; dies bis hin zur Aussage, das Männer die besten Bücher über Frauenheilkunde geschrieben hätten. Zur Diskussion siehe: [26] Der Artikel wurde nach Ablauf der Frist gelöscht. Am 14. Mai wurde ein neuer Artikel eingestellt, der von einem an dieser Diskussion nicht beteiligten männlichen Benutzer verfasst wurde. Er enthält in der neuen Form ausschließlich männliche Beschreibungen von Weiblichkeit. Beispiel: einzige Kennzeichnung von (weiblichem) Verhalten: Gehorsam" [27] --84.191.147.195 02:42, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn Frauen nur zu geringem Teil in eine Gewerkschaft, also die Organisation, die ihre Interessen gegenüber Arbeitgebern vertreten könnte -- übrigens ein System, das gut funktioniert -- eintreten, liegt das also an den Männern? Gibt es da auch eine Begründung?
- Lustig übrigens, dass auch diese Diskussion wieder in Nebenschauplätze abgleitet. Vernünftige Argumente werden gar nicht weiter diskutiert, stattdessen geht es wieder darum, von wem sie kommen *könnten*. Ich sag's mal so: So ein beklopptes Argument wie deins, 84.191.147.195, kann ja nur von einem Mann kommen. -- Janka 09:17, 3. Okt. 2011 (CEST)
Gibts eigentlich eine Umfrage oder eine Statistik, wie das Geschlechterverhältnis bei den Wikipedia Autoren ist? --93.132.149.41 19:21, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Das hier gibt's; ist allerdings nicht mehr so ganz aktuell ... (wobei mich jetzt interessiert, wie man von Müllmännern auf Wikipedianer/innen kommt.) --Proofreader 19:41, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Je nach Umfrage so zwischen 9 und 13% Frauenanteil, einfach mal nach "Wikipedia gendergap" googlen (zb [28]). Das Thema ist seit Anfang diesen Jahres ziemlich weit oben auf der Agenda der Wikimedia Foundation. --Elian Φ 22:41, 2. Okt. 2011 (CEST)
- <kwätsch>Wobei das im Verhältnis zu anderen Problemen wirklich eine recht schnelle Reaktionszeit ist, wenn einem nach 10 Jahren plötzlich die männderbündlerischen Phänomene irgendwie mehr auffallen als sonst. Die vielen Frauen, die hier sein müßten und lieber gegangen sind, kommen sicher nicht wieder. --84.191.147.195 02:12, 3. Okt. 2011 (CEST)
Ich kann die Eingangsthesen aus meinem persönlichen Erleben nicht nachvollziehen. Die Frauenbewegten, die ich kenne, würden trocken antworten: "erstens stimmt das nicht, es gibt vielfältige Initiativen, Frauen auch auf der Nichtführungsebene in Männerberufe zu bringen, als Bsp. Girls’ Day, und zweitens kann man ganz woanders nachbessern: typische Frauenberufe wie Kindergärtnerin, Friseurin oder Krankenschwester werden wesentlich schlechter bezahlt als typische Männerberufe, wie Automechaniker, Müllmann oder Handwerker." --84.172.21.33 19:50, 2. Okt. 2011 (CEST)
Bei der Quote geht es (hierzulande) ja nicht darum, Leute gegen ihren Willen zu einem bestimmten Beruf zu zwingen. Sondern es kann nur darum gehen, unterrepräsentierte freiwillige Bewerber zu unterstützen. Wie sollte dann eine Frauenquote aussehen im Bereich der Kanalarbeiter? Eine Quote im Promillebereich festzulegen wäre unbedeutender Unfug, und wenn man mehr festsetzt, gibt es gar nicht genug Bewerberinnen. Gilt umgekehrt genauso für eine Männerquote bei den Putzjobs u.ä. Quoten machen nur da Sinn, wo es auch eine relevante Anzahl von (bislang unterrepräsentierten) Interessenten gibt. --Kripinalmolizist 20:07, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Putzmänner seh ich schon häufiger. Und wenn es um Gleichstellung gehen soll, sozusagen gleiche Rechte, gleiche Pflichten für beide Geschlechter, ist der Klempnereinwand doch legitim. Was anderes sind natürlich männliche Seilschaften, die keine Frau hochlassen wollen. Ich mache mir das Argument auch gar nicht zu eigen, aber dass es "ganz normal" ist, dass es kaum eine Klempnerin oder Lokomotivführerin gibt (hierzulande), und niemand da Ambitionen hat, diese Rollenklischees aufzulösen, finde ich trotzdem etwas merkwürdig. Ich erinnere mich auch noch grau an Fernsehberichte über eine Autowerkstatt, in der nur Frauen arbeiteten, die hatten da scheinbar Bock drauf. Jedenfalls finde ich den Einwand, wenn man auf Gleichstellung abzielt, nicht so weit hergeholt. Gleichen Lohn für gleiche Arbeit finde ich wiederum eine Selbstverständlichkeit, aber da hat sich ja auch viel getan, höre ich. --93.198.212.229 20:24, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Was hat der Klempnereinwand mit "gleichen Rechten, gleichen Pflichten" zu tun? Es gilt für Männer und für Frauen freie Berufswahl. Männer werden nicht Klempner, weil man sie dazu verpflichtet, Klempner zu sein. Also kann man daraus auch keine Verpflichtung für Frauen ableiten, Klempner sein zu müssen. --Kripinalmolizist 20:29, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Naja, das banale Argument halt "irgendwer muss den Job ja machen". Die Ausgangssituation war doch Ungleichheit durch Zuschreibungen und Rollenklischees, etc. ("Frauen können nicht x und wollen nicht y"). Jungs spielen mit Lego, Mädchen mit Puppen, usw. Dann kam der Feminismus und die Frauenbewegung, und forderte Gleichberechtigung, und die Gender-Debatte richtete sich gegen geschlichtsspezifische Rollenmuster, Stereotypen und Mechanismen. Nun produziert man x Fernsehserien, in denen Frauen alles super wuppen, Cheffinnen oder Kommissare sind, etc., Parteien führten Quoten ein und Unternehmen auch. Ziel ist dabei doch eigentlich, dass es letztlich egal ist, welches Geschlecht man hat. Man könnte die Frage ja auch anders formulieren: Warum wollen so wenige Frauen als Klempnerin, Lokomotivführerin, Bauleiterin, Programiererin etc. arbeiten (wenn es da scheinbar sogar mehr Geld gibt als in den "klassischen" Frauenberufen) - kommt das nicht von den selben Rollenklischees her, die ihnen an anderer Stelle suggerieren "Du kannst keine Chefin sein" oder "Frauen denken emotional, nicht rational", "Frauen können keine Soldaten sein", usw. ? Also die genau die gleichen Rollenklischees, die sonst gesellschaftlich unerwünscht sind. Dass es auch anders geht, zeigt ja das Bspl. der SU. Warum wird das als gar nicht als Problem wahrgenommen, diese Berufsklischees, wenn sie es an anderer Stelle werden (TV-Kommissarin)? --93.198.212.229 21:04, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Es kann ja nicht zwanghaft darum gehen, dass die Mädels Fischer-Technik-Baukasten spielen und die Buben mit Barbie-Puppen spielen. Ziel einer Emanzipation soll nach meinem Verständnis sein, sich aus Rollenklisches zu lösen, die nicht zu einem passen. Und das gilt für beide Geschlechter. Wenn eine Lady Krankenschwester werden will ist es genau so ok, wie wenn ein junger Mann Krankenpfleger werden will. Problematisch wird es dann, wenn strukturen vorhanden sind, die ein Geschlecht (z.B. bei Führungspositionen) bei vergleichbarer Qualifikation benachteiligen.--Belladonna 22:50, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Gibt's eigentlich empirische Beweise für die behaupteten Männerseilschaften, die angeblich eine geheime Verschwörung gebildet haben um systematisch Frauen am Emporkommen zu hindern, oder wird das einfach so postuliert? Handelt es sich nicht vielmehr um vollkommen genderneutrale Freunderwirtschaftskorruption, die 99% der Männer genau so diskriminiert? Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher, dass niemand ein Praktikum als Assistent des Managements bei der Deutschen Bank bekommt, ohne Vitamin-B, egal ob Mann oder Frau. --El bes 23:10, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Ich denk nicht, dass das so bewusst abläuft, ich geh eher davon aus, dass in einem Bereich, in dem mehrheitlich Männer arbeiten, sich auch logischerweise männlich geprägte Strukturen bilden, beispielsweise hinsichtlich Umgangston, Umgang mit emotionalen Aspekten der Kommunikation (soft skills), Konfliktaustragungs- und Konfliktlösungslösungsmodellen und auch Netzwerke (ich sag jetzt nicht Seilschaften). Und ich hab die Einschätzung, dass sich Frauen da tendentiell schwerer tun, sich durchzusetzen. Was du angesprochen hast mit Beziehungen und Praktikum ist sicher richtig und hat mit Frau/Mann erst mal nichts zu tun. --Belladonna 23:21, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist aber auch wieder eine Beobachtung der Minderheit. Auch ein Großteil der Männer tut sich mit dem Umgangston, emotionalen Aspekten, mit dem Holzen, mit dem Bilden von Netzwerken schwer. Die haben nur eher das Problem, wann man besser den Mund halten sollte und welche Menge an Schleimerei angemessen ist. -- Janka 09:48, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ich denk nicht, dass das so bewusst abläuft, ich geh eher davon aus, dass in einem Bereich, in dem mehrheitlich Männer arbeiten, sich auch logischerweise männlich geprägte Strukturen bilden, beispielsweise hinsichtlich Umgangston, Umgang mit emotionalen Aspekten der Kommunikation (soft skills), Konfliktaustragungs- und Konfliktlösungslösungsmodellen und auch Netzwerke (ich sag jetzt nicht Seilschaften). Und ich hab die Einschätzung, dass sich Frauen da tendentiell schwerer tun, sich durchzusetzen. Was du angesprochen hast mit Beziehungen und Praktikum ist sicher richtig und hat mit Frau/Mann erst mal nichts zu tun. --Belladonna 23:21, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Gibt's eigentlich empirische Beweise für die behaupteten Männerseilschaften, die angeblich eine geheime Verschwörung gebildet haben um systematisch Frauen am Emporkommen zu hindern, oder wird das einfach so postuliert? Handelt es sich nicht vielmehr um vollkommen genderneutrale Freunderwirtschaftskorruption, die 99% der Männer genau so diskriminiert? Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher, dass niemand ein Praktikum als Assistent des Managements bei der Deutschen Bank bekommt, ohne Vitamin-B, egal ob Mann oder Frau. --El bes 23:10, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Es kann ja nicht zwanghaft darum gehen, dass die Mädels Fischer-Technik-Baukasten spielen und die Buben mit Barbie-Puppen spielen. Ziel einer Emanzipation soll nach meinem Verständnis sein, sich aus Rollenklisches zu lösen, die nicht zu einem passen. Und das gilt für beide Geschlechter. Wenn eine Lady Krankenschwester werden will ist es genau so ok, wie wenn ein junger Mann Krankenpfleger werden will. Problematisch wird es dann, wenn strukturen vorhanden sind, die ein Geschlecht (z.B. bei Führungspositionen) bei vergleichbarer Qualifikation benachteiligen.--Belladonna 22:50, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Naja, das banale Argument halt "irgendwer muss den Job ja machen". Die Ausgangssituation war doch Ungleichheit durch Zuschreibungen und Rollenklischees, etc. ("Frauen können nicht x und wollen nicht y"). Jungs spielen mit Lego, Mädchen mit Puppen, usw. Dann kam der Feminismus und die Frauenbewegung, und forderte Gleichberechtigung, und die Gender-Debatte richtete sich gegen geschlichtsspezifische Rollenmuster, Stereotypen und Mechanismen. Nun produziert man x Fernsehserien, in denen Frauen alles super wuppen, Cheffinnen oder Kommissare sind, etc., Parteien führten Quoten ein und Unternehmen auch. Ziel ist dabei doch eigentlich, dass es letztlich egal ist, welches Geschlecht man hat. Man könnte die Frage ja auch anders formulieren: Warum wollen so wenige Frauen als Klempnerin, Lokomotivführerin, Bauleiterin, Programiererin etc. arbeiten (wenn es da scheinbar sogar mehr Geld gibt als in den "klassischen" Frauenberufen) - kommt das nicht von den selben Rollenklischees her, die ihnen an anderer Stelle suggerieren "Du kannst keine Chefin sein" oder "Frauen denken emotional, nicht rational", "Frauen können keine Soldaten sein", usw. ? Also die genau die gleichen Rollenklischees, die sonst gesellschaftlich unerwünscht sind. Dass es auch anders geht, zeigt ja das Bspl. der SU. Warum wird das als gar nicht als Problem wahrgenommen, diese Berufsklischees, wenn sie es an anderer Stelle werden (TV-Kommissarin)? --93.198.212.229 21:04, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Was hat der Klempnereinwand mit "gleichen Rechten, gleichen Pflichten" zu tun? Es gilt für Männer und für Frauen freie Berufswahl. Männer werden nicht Klempner, weil man sie dazu verpflichtet, Klempner zu sein. Also kann man daraus auch keine Verpflichtung für Frauen ableiten, Klempner sein zu müssen. --Kripinalmolizist 20:29, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Der triftige feministische Kommentar für den sogenannten Klempner-Einwand von 93.198.212.229 wäre, daß er eine feministische Position denunziatorisch falsch und unvollständig, ein Klischee bedienend referiert und das zur Grundlage des Diskurses machen will. Die feministische Kritik an der sogenannten "gläsernen Decke" oder "gläsernen Wand" bezieht sich auch auf geschlechtsspezifische Ausgrenzungen und Diskriminierungen in weniger qualifizierten Berufen. Das unterschlägt die IP. Viele Frauen, die in der DDR gearbeitet haben und dann abgewickelt wurden können z.B. ein Lied davon singen, wenn sie z.B. als Dachdeckerin bei einer Westfirma anheuern wollten. Ich habe aber nicht den Eindruck, daß es 93.198.212.229 um eine ernsthafte Diskussion geht, denn Literatur zu diesem Thema gibt es zuhauf. Spontan gegoogletes Beispiel: hier (Susanne Sewtz: Karrieren im Gesundheitswesen., Juventa, 2006, ISBN 9783779916888), siehe insbesondere auch die Hinweise auf geschlechtsspezifische Diskriminierung durch unterschiedliche Entlohnung - einen Aspekt, den beispielsweise 93.198.212.229 ebenfalls einfach unterschlägt, wie auch als weiteres Beispiel zur tatsächlichen Tiefe und Breite der feministischen Kritik - Zitat: "In den industrialisierten Ländern gilt nach Wimbauer (1999) die Aufteilung bzw. die Segregation des Arbeitsmarktes in Frauen- und Männerberufe - trotz Angleichung von Bildungschancen und steigender weiblicher Erwerbstätigkeit - als relativ stabiles Merkmal der Berufsstruktur." (Sewtz 2006:83).
- Als sachliche Anreicherung: Carsten Wippermann: Frauen in Führungspositionen. Barrieren und Brücken. Heidelberg, März 2010; Studie der Sinus Sociovision GmbH, Heidelberg. (Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eine repräsentative Befragung von Führungskräften privatwirtschaftlicher Unternehmen zu deren Einstellungen a) zu Frauen in Führungspositionen sowie b) zu politischen Maßnahmen für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen.) --84.191.147.195 23:43, 2. Okt. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.147.195 00:07, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Das mag alles stimmen. Besonders das Beispiel mit der DDR-Dachdeckerin finde ich untersuchenswert. Das kann ich mir schon vorstellen, dass westdeutsche Handwerksmittelständler damals noch etwas nachgehinkt sind. Heute würden sie aber jede gut ausgebildete Fachkraft sofort aufnehmen, weil es viel zu wenige Handwerker gibt mit einer Ausbildung nach dem alten Muster. Was aber viele Leute stört, ist diese Fokusierung im Diskurs auf das oberste Promill der Einkommensbezieher, wie Konzernvorstände, Unirektoren, Museumskuratoren und Spitzenpolitiker. Medial wird immer nur von denen geredet, kaum eine akademische Feministengruppe regt sich über die Arbeitsverhältnisse bei KIK und Lidl auf. Die Mehrheit der Menschen wünscht sich aber gerechtere und auch transparentere Gehaltsmodelle und Beförderungsstrukturen für alle und ein Ende von den prekären Arbeitsverhältnissen, wo mit Steuern und Sozialversicherung herumgetrickst wird und die unternehmensinterne Weiterbildung komplett outgesourced und auf die Arbeitsämter und jeden einzelnen abgewälzt wurde. Mitlerweile geht es in den meisten Berufen nicht mehr um Mann oder Frau, sondern darum, ob man ein prekäres Arbeitsverhältnis hat (Leiharbeiter, Praktikant, ABM, etc.), oder ob man noch zu den glücklichen zählt, die fixangestellt sind und für die noch die Gesetze und Regelungen aus besseren Zeiten gelten (Kündigungsfrist, Krankenversicherung, Pensionsvorsorge, Weihnachtsgeld, bezahlter Urlaub, Mutterschutz, etc.). Eine allgemeinen Forderung nach mehr Gerechtigkeit am Arbeitsmarkt würden Frauen wie Männer sofort gutheißen. Doch das widerspricht ja dem Wettbewerbsdogma, das bei den Eliten heute vorherrscht. Nur wenn's richtig viel Konkurrenz am Arbeitsmarkt gibt, wo der eine den anderen mit allen Mitteln ausboten will und ein guter Teil der Mitarbeiter ohne Probleme jeden Tag heimgeschickt werden könnte, erst dann läuft die Wirtschaft wie geschmiert, angeblich jedenfalls. Und der herbeigeredete Wettbewerb zwischen den Geschlechtern passt zu dem Dogma ganz gut dazu. --El bes 00:28, 3. Okt. 2011 (CEST)
- El bes, gerade eins vorher habe ich eine akademische Arbeit zitiert, die hinsichtlich des Gesundheitswesens sich eben nicht nur mit Chefposten im Krankenhaus sondern auch mit Pflegerinnen und Pflegern beschäftigt, einer Berufsgruppe, die tendenziell zu den prekären Beschäftigungen ohne Aufstiegsmöglichkeiten zählt. Dein Satz "kaum eine akademische Feministengruppe regt sich über die Arbeitsverhältnisse bei KIK und Lidl auf." stimmt so einfach nicht und ein nur oberflächlicher Blick in die Genderforschung und in feministische Zeitschriften und Publikationen würde das sofort bestätigen. Daß in Zeiten des Arbeitskräftemangels (z.B. WK II oder DDR) Frauen eher Arbeit finden geht aber einher mit Untersuchungen, die belegen, daß sie auch als erste wieder entlassen werden, wenn es genug männliche Arbeitskräfte gibt. Das perfide bei dem sogenannten Klempner-Einwand von IP 93.198.212.229 ist ja das Ausblenden der Umstände, wie schon bereits bei der Entwicklung des Berufswunsches geschlechtsspezifisch Einfluß genommen wird (Der Girls'Day ist ja nur eine späte Reaktion auf diese schon seit langem publizierte Erkenntnis). Daß medial der feministische Diskurs (nicht nur von IP 93.198.212.229) so gerne auf das Klischee der feministischen Akademikerinnen reduziert wird liegt nicht in der Verantwortung der Feministinnen sonden in der Verantwortung der Protagonisten des roll back. Wieviel Jahrzehnte hat es gedauert, für alle Berufe bei der Stellenausschreibung geschlechtsneutrale Formulierungen durchzusetzen? Eigentlich eine Banalität. Und wie nimmst du das wahr? Müßte das, aus deinem Blick, nicht auch das Resultat der Bemühungen feministischer Akademikerinnen sein? --84.191.147.195 01:08, 3. Okt. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.147.195 01:39, 3. Okt. 2011 (CEST) Addendum: Übrigens hat meines Wissens Alice Schwarzer, die ja gerne klischeehaft als herausragende Protagonistin des Feminismus medial aufgebaut wird, keinen akademischen Abschluß (auch wenn sie hier prominent als Akademikerin verkauft wird). Aber Spaß beiseite. Ich zitiere mal aus einem Kommentar einer anderen Feministin, von Nadine Lantzsch am 11. September 2011 im Tagesspiegel: "Feminismus in Teilen zu kritisieren, ist kein Tabubruch, sondern notwendiges Korrektiv. Konstruktive Kritik an sozialen Bewegungen ist allerdings wenig hilfreich, solange sie sich aus überheblich vorgetragenem Alltagswissen speist. Zu einer ausgewogenen Debatte gehört es, sich mit den Erkenntnissen feministischer und Gender-Theorie auseinanderzusetzen und die Stimmen von Menschen zu hören, die sich für Geschlechtergerechtigkeit einsetzen. Das ist vielleicht ein bisschen mühsam, ein akademischer Abschluss ist dafür aber nicht notwendig, sondern lediglich ein Internetzugang." --84.191.147.195 01:51, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Der Feminismus ist in den 1970er Jahren groß geworden und ist in seiner Argumentation weitgehend auf das damalige westeuropäische Wirtschaftsmodell der sozialen Marktwirtschaft gerichtet, als der Staat versuchte sich um alle Bürger in allen sozialen Angelegenheiten zu kümmern und nur auf den genuin weiblichen Aspekt ein wenig vergessen hat. Man hat noch nicht realisiert, dass die Wirtschaft heute eine ganz andere ist und Willy Brandt, Bruno Kreisky und Olof Palme alle schon lange im Grab liegen. Während der Staat und der Einfluß der Politik seit dem von den wirklichen Eliten sukzessive abgebaut und ausgehöhlt wurde, zu Gunsten einer rauhen neoliberalen Konkurrenzwirtschaft und einem privatisierten Selbstbedienungsladen, fordert der Feminismus immer noch Maßnahmen vom Staat als Allheilmittel: neue Sozialgesetze, Arbeitsmarktvorschriften, Bildungsprogramme, etc. Dabei ist der Staat mitlerweile komplett zahnlos geworden. Der Staat kann gar nicht mehr diese Erwartungen erfüllen, weil er nicht mehr die Macht hat wie noch in den 1970er Jahren. Damit die das nicht merken, wird ständig über Nebensächlichkeiten geredet, die dem Staat nicht viel kosten und nur marginale Auswirkungen auf das Leben der Menschen haben, wie die genderneutralen Sprachregelungen, Girl's Day, Quotenregelungen, Frauen zur Bundeswehr, zur Feuerwehr, Frauenfußball-WM, Ribbons hier, Ribbons da. Die Macht sitzt heute ganz wo anders, nämlich dort wo das Geld zu Hause ist. Aber der Feminismus trägt seine Bittgesuche immer noch beim Staat vor, also bei der falschen Stelle. Die Feministinnen erobern auf ihrem Gang durch die Institutionen eine Domäne nach der anderen, aber seltsamerweise immer gerade zu dem Zeitpunkt, wo diese Domäne eh schon ihre Bedeutung verloren hat. Jüngstes Beispiel: die Erwähnung von "Töchtern" neben "Heimat bist du großer Söhne" in der österreichisches Bundeshymne. Dabei ist der Nationalstaat und damit seine Hymne mitlerweile so unwichtig wie überhaupt noch nie zuvor. Also total yesterday. Wieder so ein Pseudosieg, während die wahren Probleme von den Mächtigen kleingeredet werden und anderswo in der Gesellschaft gewaltige sozialen Umwälzungsprozesse statt finden, die aber nicht am Radar der Feministinnen sind. --El bes 02:55, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Vermutlich ein Problem des Elfenbeinturms. Muss ich an Muttern denken, die 20 Jahre als Schneiderin (15 Jahre DDR, 5 Jahre BRD, jeweils Vollzeit) und danach 22 Jahre als Kassiererin (Teilzeit, Vollzeit) gearbeitet und nebenbei noch den ganzen Haushalt geschmissen hat. Für die ist jedes Gequatsche von Frauen in Führungspositionen ein Schlag ins Gesicht. Ihr Spruch: "Diese *Tussis* haben noch nie in ihrem Leben richtig gearbeitet. Was wissen die schon vom Leben?"
- Ich weiß, dass mein Sample nur "Alltagswissen" darstellt und zu klein für eine ernsthafte Diskussion ist. Wurde schonmal untersucht, wie viele Frauen so denken? Wenn nein, warum nicht? -- Janka 10:23, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Das wäre die Frage, ob neben dem gesellschaftlichen f/m-Konflikt nicht viele weitere existieren (arm/reich, alt/jung, Zentrum/Peripherie, konservativ/progressiv, mit/ohne Wohlstand aufgewachsen, eingewandert/nicht eingewandert; die alle einander überlagern. Und dazu noch psychologischere Konflikte wie extrovertiert/schüchtern, hübsch/nicht hübsch, angepasst/unangepasst, laut/leise, nachdenklich/populistisch, etc, die sich auch nicht an den Geschlechterrollen (allein) festmachen lassen. Der Feminismus sagt nun aber (meine Interpretation, mag auch falsch sein): "Lasst uns vor allem mal den Konflikt m/f betrachten, und den Rest mal ausblenden, das verwirrt hier sonst nur", und zu deiner Mutter "freu dich über und sei stolz auf weibliche Führungskräfte, fall ihnen nicht in den Rücken". Selbst wenn sie (wie auch Männer in Führungspositionen) meist privilegiert aufwuchsen (vgl. Elitenforschung Hartmann), oder genauso miese Löhne (an Frauen und Männer) zahlen wie die Männer. Das ist glaube ich das Problem. --93.198.208.68 10:56, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Genau das meine ich. Eine weibliche Führungskraft wird in einem Unternehmen auch nicht alles umschmeißen können. Frauen arbeiten vor allem in Berufen, in denen die Lohnkosten einen großen Teil der Kosten des Unternehmens ausmachen. Also muss die weibliche Führungskraft die Angestellten ebenso schlecht bezahlen wie eine männliche Führungskraft das müsste. Ansonsten ist man wesentlich teurer als die Konkurrenz und schnell weg vom Fenster. Will man den Großteil der Frauen den Männern gleichstellen, so muss man an dieser Stelle ansetzen. Mindestlöhne, ganz allgemein Lohnparität in vergleichbar schweren bzw. anspruchsvollen Berufen und bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
- Die immer geforderte Chancengleichheit ist hingegen ein Placebo, weil eine Chance allein niemanden nützt. Erst die Realisierung des Gewinns tut das. Und den bekommen wie bei jeder Lotterie halt nur wenige. -- Janka 14:06, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Das wäre die Frage, ob neben dem gesellschaftlichen f/m-Konflikt nicht viele weitere existieren (arm/reich, alt/jung, Zentrum/Peripherie, konservativ/progressiv, mit/ohne Wohlstand aufgewachsen, eingewandert/nicht eingewandert; die alle einander überlagern. Und dazu noch psychologischere Konflikte wie extrovertiert/schüchtern, hübsch/nicht hübsch, angepasst/unangepasst, laut/leise, nachdenklich/populistisch, etc, die sich auch nicht an den Geschlechterrollen (allein) festmachen lassen. Der Feminismus sagt nun aber (meine Interpretation, mag auch falsch sein): "Lasst uns vor allem mal den Konflikt m/f betrachten, und den Rest mal ausblenden, das verwirrt hier sonst nur", und zu deiner Mutter "freu dich über und sei stolz auf weibliche Führungskräfte, fall ihnen nicht in den Rücken". Selbst wenn sie (wie auch Männer in Führungspositionen) meist privilegiert aufwuchsen (vgl. Elitenforschung Hartmann), oder genauso miese Löhne (an Frauen und Männer) zahlen wie die Männer. Das ist glaube ich das Problem. --93.198.208.68 10:56, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Der Feminismus ist in den 1970er Jahren groß geworden und ist in seiner Argumentation weitgehend auf das damalige westeuropäische Wirtschaftsmodell der sozialen Marktwirtschaft gerichtet, als der Staat versuchte sich um alle Bürger in allen sozialen Angelegenheiten zu kümmern und nur auf den genuin weiblichen Aspekt ein wenig vergessen hat. Man hat noch nicht realisiert, dass die Wirtschaft heute eine ganz andere ist und Willy Brandt, Bruno Kreisky und Olof Palme alle schon lange im Grab liegen. Während der Staat und der Einfluß der Politik seit dem von den wirklichen Eliten sukzessive abgebaut und ausgehöhlt wurde, zu Gunsten einer rauhen neoliberalen Konkurrenzwirtschaft und einem privatisierten Selbstbedienungsladen, fordert der Feminismus immer noch Maßnahmen vom Staat als Allheilmittel: neue Sozialgesetze, Arbeitsmarktvorschriften, Bildungsprogramme, etc. Dabei ist der Staat mitlerweile komplett zahnlos geworden. Der Staat kann gar nicht mehr diese Erwartungen erfüllen, weil er nicht mehr die Macht hat wie noch in den 1970er Jahren. Damit die das nicht merken, wird ständig über Nebensächlichkeiten geredet, die dem Staat nicht viel kosten und nur marginale Auswirkungen auf das Leben der Menschen haben, wie die genderneutralen Sprachregelungen, Girl's Day, Quotenregelungen, Frauen zur Bundeswehr, zur Feuerwehr, Frauenfußball-WM, Ribbons hier, Ribbons da. Die Macht sitzt heute ganz wo anders, nämlich dort wo das Geld zu Hause ist. Aber der Feminismus trägt seine Bittgesuche immer noch beim Staat vor, also bei der falschen Stelle. Die Feministinnen erobern auf ihrem Gang durch die Institutionen eine Domäne nach der anderen, aber seltsamerweise immer gerade zu dem Zeitpunkt, wo diese Domäne eh schon ihre Bedeutung verloren hat. Jüngstes Beispiel: die Erwähnung von "Töchtern" neben "Heimat bist du großer Söhne" in der österreichisches Bundeshymne. Dabei ist der Nationalstaat und damit seine Hymne mitlerweile so unwichtig wie überhaupt noch nie zuvor. Also total yesterday. Wieder so ein Pseudosieg, während die wahren Probleme von den Mächtigen kleingeredet werden und anderswo in der Gesellschaft gewaltige sozialen Umwälzungsprozesse statt finden, die aber nicht am Radar der Feministinnen sind. --El bes 02:55, 3. Okt. 2011 (CEST)
- El bes, gerade eins vorher habe ich eine akademische Arbeit zitiert, die hinsichtlich des Gesundheitswesens sich eben nicht nur mit Chefposten im Krankenhaus sondern auch mit Pflegerinnen und Pflegern beschäftigt, einer Berufsgruppe, die tendenziell zu den prekären Beschäftigungen ohne Aufstiegsmöglichkeiten zählt. Dein Satz "kaum eine akademische Feministengruppe regt sich über die Arbeitsverhältnisse bei KIK und Lidl auf." stimmt so einfach nicht und ein nur oberflächlicher Blick in die Genderforschung und in feministische Zeitschriften und Publikationen würde das sofort bestätigen. Daß in Zeiten des Arbeitskräftemangels (z.B. WK II oder DDR) Frauen eher Arbeit finden geht aber einher mit Untersuchungen, die belegen, daß sie auch als erste wieder entlassen werden, wenn es genug männliche Arbeitskräfte gibt. Das perfide bei dem sogenannten Klempner-Einwand von IP 93.198.212.229 ist ja das Ausblenden der Umstände, wie schon bereits bei der Entwicklung des Berufswunsches geschlechtsspezifisch Einfluß genommen wird (Der Girls'Day ist ja nur eine späte Reaktion auf diese schon seit langem publizierte Erkenntnis). Daß medial der feministische Diskurs (nicht nur von IP 93.198.212.229) so gerne auf das Klischee der feministischen Akademikerinnen reduziert wird liegt nicht in der Verantwortung der Feministinnen sonden in der Verantwortung der Protagonisten des roll back. Wieviel Jahrzehnte hat es gedauert, für alle Berufe bei der Stellenausschreibung geschlechtsneutrale Formulierungen durchzusetzen? Eigentlich eine Banalität. Und wie nimmst du das wahr? Müßte das, aus deinem Blick, nicht auch das Resultat der Bemühungen feministischer Akademikerinnen sein? --84.191.147.195 01:08, 3. Okt. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.147.195 01:39, 3. Okt. 2011 (CEST) Addendum: Übrigens hat meines Wissens Alice Schwarzer, die ja gerne klischeehaft als herausragende Protagonistin des Feminismus medial aufgebaut wird, keinen akademischen Abschluß (auch wenn sie hier prominent als Akademikerin verkauft wird). Aber Spaß beiseite. Ich zitiere mal aus einem Kommentar einer anderen Feministin, von Nadine Lantzsch am 11. September 2011 im Tagesspiegel: "Feminismus in Teilen zu kritisieren, ist kein Tabubruch, sondern notwendiges Korrektiv. Konstruktive Kritik an sozialen Bewegungen ist allerdings wenig hilfreich, solange sie sich aus überheblich vorgetragenem Alltagswissen speist. Zu einer ausgewogenen Debatte gehört es, sich mit den Erkenntnissen feministischer und Gender-Theorie auseinanderzusetzen und die Stimmen von Menschen zu hören, die sich für Geschlechtergerechtigkeit einsetzen. Das ist vielleicht ein bisschen mühsam, ein akademischer Abschluss ist dafür aber nicht notwendig, sondern lediglich ein Internetzugang." --84.191.147.195 01:51, 3. Okt. 2011 (CEST)
- @Janka: Die Hauptwiderspruch-Nebenwiderspruch-Debatte ([29]), auf der du hier abhebst, hat ja nun schon weit mehr als 20 Jahre auf dem Buckel und ich habe wenig Lust, das hier alles nochmal aufzudröseln. Richtig ist zwar, daß noch immer diskutiert wird (z.B. hier) daß aber deine Sichtweise auch seit Jahrzehnten Kritik erfährt. Welche Positionen sich gegenüberstehen kannst du z.B. hier und hier selbst nachlesen.
- Nein, darauf hebe ich nicht ab. Männer werden in abhängigen Arbeitsverhältnissen ebenfalls unterdrückt. Das liegt einfach in der Natur der Sache, sonst wäre es ja keine Abhängigkeit. Der Unterschied ist aber, dass in typischen Männerberufen seit einem Jahrhundert Lohnerhöhungen und Verbesserungen des Arbeitsumfeldes erstreikt werden, was erwiesen funktioniert. In typischen Frauenberufen gibt es hingegen oftmals nur schwache oder gar keine Gewerkschaften, weswegen die Menschen, die in diesen Berufen arbeiten (und zwar Frauen *und* Männer) deutlich schlechter bezahlt werden als in vergleichbar schweren oder anspruchsvollen typischen Männerberufen. Ein Gewerkschaft der Einzelhandelsverkäuferinnen (und der wenigen Verkäufer), würde bei genügend hohem Organisationsgrad die Einzelhandelsriesen das Fürchten lehren und wegen der Mitgleiderstruktur auch gezielt Interessen der dort beschäftigten Frauen durchsetzen können. -- Janka 20:46, 3. Okt. 2011 (CEST)
- @Janka: Die Hauptwiderspruch-Nebenwiderspruch-Debatte ([29]), auf der du hier abhebst, hat ja nun schon weit mehr als 20 Jahre auf dem Buckel und ich habe wenig Lust, das hier alles nochmal aufzudröseln. Richtig ist zwar, daß noch immer diskutiert wird (z.B. hier) daß aber deine Sichtweise auch seit Jahrzehnten Kritik erfährt. Welche Positionen sich gegenüberstehen kannst du z.B. hier und hier selbst nachlesen.
- @El bes: Die Behauptung, der Feminismus sei "in seiner Argumentation weitgehend auf das damalige westeuropäische Wirtschaftsmodell der sozialen Marktwirtschaft gerichtet" ist falsch. Du ignorierst (neben anderem) beispielsweise die wichtige und einflußreiche feministische Bewegung in den USA, die mitnichten etwas mit sozialer Marktwirtschaft am Hut hat und die Diskussion über die gläserne Decke aber wesentlich intensiver führt als die deutsche Frauenbewegung. ("Generell findet das Phänomen der gläsernen Decke in den USA wesentlich mehr Beachtung als hierzulande." Sewtz 2006:200, bereits oben verlinkt).
- @93.198.208.68: "Der Feminismus sagt nun aber (meine Interpretation, mag auch falsch sein): "Lasst uns vor allem mal den Konflikt m/f betrachten, und den Rest mal ausblenden, das verwirrt hier sonst nur" " Meiner Ansicht nach ist deine Interpretation mehr als falsch. Mehr dazu steht z.B. in dem zwei Absätze zuvor verlinkten Text von Frigga Haug.
- Zu dem Satz von El bes "Der Feminismus ist in den 1970er Jahren groß geworden..." Der Feminismus ist zweimal groß geworden. Die zweite Frauenbewegung ist ohne die erste (meines Erachtens in ihrer Bedeutung unterschätzte) nicht denkbar und es war ein wichtiger Faktor für die zweite Frauenbewegung, die erste verschwiegene, verschüttete wiederzuentdecken und sich auch in einer historischen Kontinuität zu begreifen. Der letzte, in der Weimarer Republik erschienene Duden schreibt 1929: "Feminismus (Frauenemanzipation; Betonung des Weiblichen)" (Duden, 10. Aufl. 1929, S. 158). Als die Braunhemden den Duden mit deutscher Gründlichkeit umschreiben, heißt es in dem ersten Nazi-Duden von 1934: "Feminismus (überstarke Betonung des Weiblichen; Vorherrschaft unmännlicher Anschauungen)" (Duden, 11. Aufl. 1934, S. 160). Diese Formulierung findet dann auch leicht variiert in den Stalin-Duden: "Feminismus (Überbetonung des Weiblichen, weibische Art; Verweiblichung bei Männern)" (Duden, 15. Aufl., 1960, VEB Bibliographisches Institut Leipzig, S. 187). Jetzt kommt das Rätsel: Welche unveränderte Formulierung finden wir in dem letzten, 1990 in der DDR erschienenen Duden (Duden, 6. Aufl., Nachdr. d. 5. Aufl. d. 18. Neubearb., VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1990, S. 151)? --84.191.145.235 14:08, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Na, die falsche. Feminismus bei Wikipedia ist aber nicht so schlimm, oder? Das Problem dabei ist doch auch, dass trotz Frauenbewegung wohl auch heute nicht wenige Frauen dieser DDR-Duden-Definition zustimmen würden, und sich nicht mit Femnismus identifizieren wollen, oder zumindest ihre weiteren Identitäten (siehe oben) ebenso stark machen würden (ImmigrantIn, konservativ, nicht schüchtern...). Da stellt sich die Frage, für wen spricht "der" Feminismus/ die unterschiedlichen Feminismen, für ein abstraktes Frauenkonstrukt, oder bevormundend für alle Frauen, also auch die, die das eigentlich gar nicht wollen? Eine feministische Partei müsste ansonsten ein Wählerpotential 50% + x haben, wo aber rein feministische Parteien mal antraten, kamen sie, glaube ich, nicht einmal über die 5%-Hürde. Männer, die nicht den Männerrollen-Klischees entsprechen ("Softie", etc.) haben ja auch oft größere Schwierigkeiten, Partnerinnen zu finden, als die klassischen "Machos", "Macker" und ähnliche Klischeegestalten, in deren Gefolge sich meist eine davon scheinbar angetane Partnerin findet. Wenn ich dann von FeministInnen höre "Frauen fordern, Frauen wollen", muss ich immer an die verlorenen Seelen der verbliebenen Marxismus-Leninismus-Splitterparteien und ihre Zeitungen denken, wo auf der Titelseite steht "die Arbeiterklasse fordert", wobei der reale Arbeiter sich dann aber doch lieber die BILD holt. Nicht, dass ich diese Wahl nun befürworte, aber ehrlich gesagt, habe ich dann schon öfters den gedanklichen Impuls "Werdet euch doch erst mal untereinander einig, was ihr als Frauen jetzt wollt, fordert und kritisiert". Ansosnten kenne ich die "Haupt/Nebenwiderspruchs"-Debatte eher aus der 68er-Bewegung, wo marxistische Männer Feminismus belächelten oder hintenanstellten. Das ist doch heute eher andersrum. Aber wir sind weit vom Thema abgekommen: Um noch mal auf den Ausganspunkt zurückzukehren, kann es denn wirklich eine Idealvorstellung einer zukünftigen Gesellschaft sein, dass da Männer und Frauen gleichermassen alles tun und lassen können, was sie wollen, in Führungspositionen gleichermassen repräsentiert sind, aber wenn der Klempner und die Müllabfuhr kommen, dann sind das eben weiterhin Männer, und im Kindergarten oder Friseursalon entsprechend Frauen, und das "ist halt so"? Darum gings hier doch eigentlich. --93.198.208.68 14:41, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Und das ist für dich ein Naturereignis oder hat das Gründe (z.B. bei der DDR-Dachdeckerin)? Wie wäre es denn (nur so als Vorschlag) mit dem Stichwort Arbeitsmarktsegregation? --84.191.145.235 15:10, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Wenige der Dinge, die mit Menschen und ihrem Denken zu tun haben, sind Naturereignisse. Aber ich rede ja nicht über die Welt, wie sie war oder heute ist (etwa die Arbeitsmarktsegregation), sondern darüber, wie sie gewünscht wird, also über eine Zielvorstellung oder Utopie. Ich habe auch überhaupt keine "denunziatorische" Absicht wie weiter oben unterstellt (in sich selbst schon eine Denunziation), sondern nur ein ehrliches Interesse an dieser Fragestellung, und das auch nur, weil sie mir so oft im Netz unterkam (wo zugegebenermaßen die Männerbewegungs-Anhänger, zu denen ich nicht gehöre, sie oft als Erwiderung auf Quotenforderungen aufwarfen), aber für mich nie befriedigend beantwortet wurde (im Gegensatz zu vielen anderen Fragen). Was mich aber am Feminismus wie an anderen -ismen immer etwas nervt, ist der absolute Wahrheitsanspruch, da ich die Welt für weitaus komplexer und auch absurder, irrationaler halte, als dass man ihr mit solch eindimensionalem (sorry), rein rationalen Denken gerecht würde. Und gleichzeitig finde ich viele der konkreten Ziele des Feminismus völlig richtig, damit hier kein Mißverständnis aufkommt. --93.198.208.68 15:35, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Und das ist für dich ein Naturereignis oder hat das Gründe (z.B. bei der DDR-Dachdeckerin)? Wie wäre es denn (nur so als Vorschlag) mit dem Stichwort Arbeitsmarktsegregation? --84.191.145.235 15:10, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ich bin nicht überzeugt. Deine Frage "...kann es denn wirklich eine Idealvorstellung einer zukünftigen Gesellschaft sein, dass da Männer und Frauen gleichermassen alles tun und lassen können, was sie wollen..." unterstellt etwas um das es nicht geht. Es geht nicht darum, tun und lassen zu können, was man oder frau will. (Und es ist übrigens eine demagogische Methode, Fragestellungen mit einer offenkundig sachlich unrichtigen und inakzeptablen Implikation zu verbinden.) Feministische Forderungen bestehen nicht darin, daß alle tun und lassen können, was sie wollen. Es geht hier konkret um berufliche Chancengleichheit, die nicht gegeben ist, und das nicht nur in den qualifizierten Berufen. Deshalb auch mein Hinweis auf Arbeitsmarktsegregation, der dir wohl entgangen ist.
- Daß Frauen in der Männerdomäne der Bauberufe mittlerweile auftauchen [30], daß wir mittlerweile mehr Busfahrerinnen sehen oder Frauen in Autowerkstätten arbeiten liegt gewiß nicht an denen, die - teils wieder besseres Wissen - behaupten, dem Feminismus ginge es nur darum, die Vorstandsetagen zu erobern. Das ist gelogen, es gibt bergeweise Literatur, die das widerlegt. Und es ist genauso gelogen, Feministinnen würden sich nicht für die Arbeitsbedingungen der Frauen bei Lidl und Kik interessieren. Es sind Feministinnen gewesen, die z.B. die geschlechtsorientierte Einstellungspraxis von Bandarbeiterinnen thematisiert haben und sowohl das Märchen von den ach so geschickten Frauenhänden als auch die Praxis des niedrigeren Frauenlohns angegangen sind. Das Reduzieren auf den Aspekt der weiße-Kragen-Jobs ist ein diffamierendes Kampfargument, das auf Sozialneid spekuliert.
- Die soziale Bewegung Feminismus insgesamt thematisiert Frauenrechte und Gleichberechtigung für alle Frauen, nicht bloß für Akademikerinnen. Sie thematisiert diese Probleme weltweit und nicht allein auf unsere eurozentristischen Nasenspitzen bezogen, es ist eine, wie man in Feminismus nachlesen kann, internationale und vielfältig ausgeprägte soziale Bewegung. Für wen spricht denn 1863 die Sozialdemokratie? Insofern sind manche hier geäußerten Allgemeinplätze eher lächerlich, wäre nicht ihre Stoßrichtung so durchsichtig. Ich habe oben eine - immerhin im Auftrag des BMFSFJ erstellten Studie - verlinkt (auf die aber merkwürdigerweise niemand eingeht, obwohl sie sehr konkret sich auf die Thematik bezieht). Das interessante an dieser Studie ist imho auch, was sie an aktuell evidentem Männerbewußtsein bei den Befragten, durchgehend Entscheidungsträger, dokumentiert. Und das im 21. Jahrhundert. --84.191.145.235 16:17, 3. Okt. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.145.235 16:24, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Dann ist also meine Frage endlich beantwortet, und es geht also durchaus auch um die nicht-prestige-trächtigen, ebenso mit Rollenklischees verknüften Berufe, auch wenn das manchmal vielleicht nicht so rüberkommt (zb. in Medien). Und "Das Reduzieren auf den Aspekt der weiße-Kragen-Jobs ist ein diffamierendes Kampfargument, das auf Sozialneid spekuliert". Danke, das wäre also die passende und triftige Entgegnung gewesen, nach der ich gefragt habe, mehr wollte ich doch gar nicht wissen. Warum das jetzt so ausgeartet ist und ich mich so pampig anmachen lassen muss, verstehe ich allerdings nicht so ganz. Aber seis drum. --93.198.208.68 17:31, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Mich wundert, daß dich das wundert. Dieser Klempner-Einwand läuft doch letztlich auf eine Verhöhnung der Opfer hinaus. Man hält ein Stöckchen hin, um die Kontrahentinnen zu unsinnigen kontraproduktiven Statements und Forderungen zu bringen und damit lächerlich oder unglaubwürdig werden lassen. Warum sollte jemand, ob Frauenbewegung, liberale Gurkentruppe oder Papst denn den quotengeregelten Zugang zu schlechtbezahlten anstrengenden Jobs fordern, die die Menschen ohnehin nur machen, weil ihnen nichts anderes übrigzubleiben scheint? Wessen Problem soll denn so gelöst werden?
- In dieser Form der Argumentation steckt nichts als populistische Dreckwerferei, weil es Vorurteile mobilisiert ("Glaub denen kein Wort, denen gehts nur um die eigene Karriere, ohne den billigen Trick Quote hätten die garkeinen Erfolg und müßten sich hochschlafen, aber die will ja ohnehin keiner und die schweren Arbeiten überlassen sie dann gerne uns Männern" usw.) bis hin zu der eingebauten Akademikerfeindlichkeit ("die sind sich ja für ehrliche Arbeit zu schade"), auf die dann Jankas Mutter hereinfällt, als ob nicht auch Akademiker anständig arbeiten könnten (aber vielleicht ja auch, weil sie Zeit ihres Lebens von den meisten Akademikern nichts Gutes zu erwarten hatte).
- Wenn man das konsequent gedanklich weiterführt kommt man dann zu so irrsinnigen Sachen wie:
- In Indien werden Witwen verbrannt. Wir sind für Gleichberechtigung und deshalb fordern wir, daß auch in Deutschland Witwen verbrannt werden. Oder:
- Wir wollen Gerechtigkeit und deshalb fordern wir schlecht bezahlte und schlecht ausgestattete Arbeitsplätze für alle. Oder:
- Weil es in der BRD (die Zahlen sind von 1997 [31]) ca. 300.000 bis 400.000 Prostituierte gibt und täglich mehr als eine Millionen Männer diese Frauen benutzen, was zu einem jährlichen Gesamtausgabe 12,5 Milliarden Mark pro Jahr führt, muß der Feminismus fordern, daß es ab nächste Woche auch 300.000 männliche Prostituierte geben muß, damit im Rahmen der Gleichberechtigung diese täglich von mehr als 1 Millonen Frauen benutzt werden können, was zu einer weiteren Ausgabe von 12,5 Milliarden Mark bei den betroffenen Familien führt.
- Und wenn die Feministinnen das alles nicht machen, beweisen sie, daß sie in Wirklichkeit garnicht für Gleichberechtigung sind. Da sieht mans mal wieder. Die reden nur...
- Daß du, wenn du mit so einer tendenziell miesen Masche als Problem hier einreitest, nicht überall Begeisterung auslöst, liegt doch wohl auf der Hand. Und du hast es doch auch gewußt: " Nach meiner Boabachtung reagieren FeministInnen auf diesen, doch eigentlich logisch berechtigten, Einwand immer höchst patzig, als hätte jemand etwas unanständiges gesagt, und nicht mit der Forderung nach Quoten auch in dem Bereich." Nicht alles, was "eigentlich logisch berechtigt" scheint, ist anständiges Diskursverhalten. --84.191.145.235 18:51, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Googlesuche "Frauenquote Bauarbeiter". --93.198.208.68 19:26, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Interessant, diese Suche hat als ersten Treffer den Beitrag auf "Freak-Search" von einer Google-Gruppe namens "Frauenhass". Und dort wird offensichtlich die Quote ebenfalls als eine Art Zwangsarbeitsmodell missverstanden. --Kripinalmolizist 19:44, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Barbara Unmüßig: Gender Mainstreaming: Potenziale und Grenzen eines radikalen gesellschaftlichen Konzepts, Juni 2009 --84.191.145.235 20:01, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Googlesuche "Frauenquote Bauarbeiter". --93.198.208.68 19:26, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Großartig, einfach großartig. Jankas Mutter fällt herein, ist also zu einer Meinungsbildung aufgrund der eigenen Lebenserfahrung nicht fähig oder zu doof dazu. Was sie über ihr eigenes Los und die Gründe dafür zu denken hat, müssen ihr die Feministinnen erst erklären. Als ich vorhin vom Elefenbeinturm sprach, war das unzutreffend. Es ist mindestens der Transpluto. -- Janka 21:29, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Über deine Mutter kann ich nichts sagen. Ich kenne sie nicht. Ich kann aber sehr wohl etwas über die Sätze sagen, mit denen du sie zitierst. Das kenne ich nur zu gut. Du hast zitiert: "Für die ist jedes Gequatsche von Frauen in Führungspositionen ein Schlag ins Gesicht. Ihr Spruch: "Diese *Tussis* haben noch nie in ihrem Leben richtig gearbeitet. Was wissen die schon vom Leben?" " Bei allem Respekt, was soll an so einem undifferenzierten Stammtischspruch beeindruckend sein? Bloß weil es nun zufällig deine Mutter ist, macht das den Inhalt nicht wertvoller. Arbeiten in Lohnarbeitsverhältnissen untern DDR- und BRD-Bedingungern und die Doppelbelastung als Mutter durchstehen ist anerkennenswert, das sollte man respektieren. Lohnarbeit an sich qualifiziert aber doch nicht zu so einem Pauschalurteil über *Tussis*. Daß eine politische Kritik mit der hilflosen Forderung "Geh erstmal arbeiten" beantwortet wurde kennt man nun schon seit Ende der 1960er Jahre. Das hat schon damals niemand überzeugt. Ihre Meinung, woher sie die sich auch immer gebildet hat sei ihr gegönnt. Aber ich bin nicht dieser Meinung und ich halte das Zitierte auch nicht für eine besonders große Erkenntnis, vor diesen Inhalten habe ich keinen Respekt, ich finde das eher traurug, denn es klingt mir recht vorurteilsbeladen. Zumindest ich habe den Eindruck, sie ist auf Vorurteile hereingefallen. --84.191.145.235 23:01, 3. Okt. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.145.235 00:51, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Dann eben erneut: Ich stelle anfangs fest, dass die Gleichstellung von Frauen in Führungspositionen praktisch keiner Frau nützt. Meine Schätzung oben war 99,99% Frauen vs. 99,95% Männer, für die eine Führungsposition nicht erreichbar ist. Bei einer perfekten Chancengleichheit hätten also genau zwei Frauen von Zehntausend (m/f jeweils 99,97%) mehr einen Chefposten. Wer darüber nachdenkt, erkennt, dass diese Chancengleichheit ein Placebo ist, um das wirklich wichtige - nämlich die Herstellung von Gleichheit bzw. Parität - nicht angehen zu müssen.
- Daraufhin wirfst du mir indirekt vor, ich würde Frauen bevormunden (du machst das an meinem erprobten Vorschlag fest, dass Frauen in ihren Berufen starke Gewerkschaften brauchen). Als ich diesen Einwand zurückweise und die Sichtweise von Muttern bemühe (zweifelsohne eine Frau), heißt es von dir, dass Muttern "hereinfällt", also angeblich Positionen von Männern vertritt, ohne es zu merken.
- Ich brauche nun keine der von dir vorgebrachten VTs, um klar feststellen zu können, dass du hier der Eristischen Dialektik frönst. Eine weitere Diskussion ist daher sinnlos. -- Janka 09:25, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Über deine Mutter kann ich nichts sagen. Ich kenne sie nicht. Ich kann aber sehr wohl etwas über die Sätze sagen, mit denen du sie zitierst. Das kenne ich nur zu gut. Du hast zitiert: "Für die ist jedes Gequatsche von Frauen in Führungspositionen ein Schlag ins Gesicht. Ihr Spruch: "Diese *Tussis* haben noch nie in ihrem Leben richtig gearbeitet. Was wissen die schon vom Leben?" " Bei allem Respekt, was soll an so einem undifferenzierten Stammtischspruch beeindruckend sein? Bloß weil es nun zufällig deine Mutter ist, macht das den Inhalt nicht wertvoller. Arbeiten in Lohnarbeitsverhältnissen untern DDR- und BRD-Bedingungern und die Doppelbelastung als Mutter durchstehen ist anerkennenswert, das sollte man respektieren. Lohnarbeit an sich qualifiziert aber doch nicht zu so einem Pauschalurteil über *Tussis*. Daß eine politische Kritik mit der hilflosen Forderung "Geh erstmal arbeiten" beantwortet wurde kennt man nun schon seit Ende der 1960er Jahre. Das hat schon damals niemand überzeugt. Ihre Meinung, woher sie die sich auch immer gebildet hat sei ihr gegönnt. Aber ich bin nicht dieser Meinung und ich halte das Zitierte auch nicht für eine besonders große Erkenntnis, vor diesen Inhalten habe ich keinen Respekt, ich finde das eher traurug, denn es klingt mir recht vorurteilsbeladen. Zumindest ich habe den Eindruck, sie ist auf Vorurteile hereingefallen. --84.191.145.235 23:01, 3. Okt. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.145.235 00:51, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Ver.di: "An der Gewerkschaftsspitze von Verdi ist eine Frauen-Mehrheit geplant. Bankenexperte Uwe Foullong tritt freiwillig zurück, um seiner Nachfolgerin Platz zu machen." [32], IG BCE: "Die Initiative "Frauen starten durch" wurde auf dem IG-BCE-Frauentag 2008 gestartet. Die Ziele und das Arbeitsprogramm: [...] Frauen der IG BCE wollen Frauen in Betrieben unterstützen in Führungspositionen zu kommen. Das Projekt „Frauen an die Spitze" in Großbetrieben der chemischen Industrie begleiten." [33], GdP: "Seit 1982 werden in NRW auch Frauen bei der Polizei eingestellt. Bei den Berufseinsteigern liegt ihr Anteil inzwischen bei 40 bis 50 Prozent, bei den Führungskräften aber nur bei 6 Prozent. Der Landesfrauenvorstand der GdP sieht deshalb bei der Gleichstellung der Frauen in der Polizei noch einen erheblichen Handlungsbedarf, sowohl was die Beurteilung und Beförderung von Frauen betrifft, als auch in Bezug auf die Aufstiegschancen in Führungsfunktionen [...]" DGB: "Deutsche Wirtschaftsverbände lehnen die Forderung der EU-Kommission nach einer verbindlichen Frauenquote für Unternehmen strikt ab. Bei einigen Unionspolitikern und bei den Gewerkschaften fand der Vorstoß allerdings Befürworter. [...] Die EU-Justizkommissarin, Viviane Reding, hatte im Gespräch mit der WELT mit einer gesetzlichen Frauenquote gedroht. "Wenn bis Ende 2011 nichts geschieht, müssen wir über gesetzliche Quoten nachdenken. Als Zielgröße habe ich dabei einen Frauenanteil von 30 Prozent in den Aufsichtsräten im Auge, der bis 2015 erreicht und bis 2020 auf 40 Prozent erhöht werden soll", sagte sie. Auch Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hatte vor einigen Monaten für Furore gesorgt, indem sie forderte, bis 2015 müssten mindestens 20 Prozent der Vorstandssessel in deutschen Unternehmen mit einer Frau besetzt sein. [...] Gewerkschaften reagierten ebenfalls positiv auf die Äußerungen Redings. "Die EU hat schon immer für Rückenwind bei Fragen der Geschlechtergleichstellung gesorgt", sagte die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Ingrid Sehrbrock, der WELT. "Von daher begrüßen wir den Vorschlag aus Brüssel zu einer verbindlichen Quote für Aufsichtsgremien. Er deckt sich mit unseren Forderungen." " [34] --84.191.144.42 21:14, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Und? Das zeigt doch gerade, dass die erwähnten Leute erkannt haben, dass man mit einer Quote für Führungskräfte hervorragend Politik machen kann, weil es eben im Gegensatz zu einer Besserstellung des Großteils der Frauen sehr wenig kostet. Das ändert ja nichts an der Richtigkeit meines Arguments. -- Janka 13:17, 6. Okt. 2011 (CEST)
- "Wer jetzt ankommt und sagt, es sei aber unglaublich wichtig, dass dieses eklatante Ungleichgewicht von 5 Männern in Spitzenpositionen auf eine Frau in einer Spitzenposition abgebaut werde, zeigt allerhöchstens, dass die Fähigkeit zu klarem Denken fehlt." (Janka, 2. Okt. 2011)--84.191.152.143 13:45, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Und? Das zeigt doch gerade, dass die erwähnten Leute erkannt haben, dass man mit einer Quote für Führungskräfte hervorragend Politik machen kann, weil es eben im Gegensatz zu einer Besserstellung des Großteils der Frauen sehr wenig kostet. Das ändert ja nichts an der Richtigkeit meines Arguments. -- Janka 13:17, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Ver.di: "An der Gewerkschaftsspitze von Verdi ist eine Frauen-Mehrheit geplant. Bankenexperte Uwe Foullong tritt freiwillig zurück, um seiner Nachfolgerin Platz zu machen." [32], IG BCE: "Die Initiative "Frauen starten durch" wurde auf dem IG-BCE-Frauentag 2008 gestartet. Die Ziele und das Arbeitsprogramm: [...] Frauen der IG BCE wollen Frauen in Betrieben unterstützen in Führungspositionen zu kommen. Das Projekt „Frauen an die Spitze" in Großbetrieben der chemischen Industrie begleiten." [33], GdP: "Seit 1982 werden in NRW auch Frauen bei der Polizei eingestellt. Bei den Berufseinsteigern liegt ihr Anteil inzwischen bei 40 bis 50 Prozent, bei den Führungskräften aber nur bei 6 Prozent. Der Landesfrauenvorstand der GdP sieht deshalb bei der Gleichstellung der Frauen in der Polizei noch einen erheblichen Handlungsbedarf, sowohl was die Beurteilung und Beförderung von Frauen betrifft, als auch in Bezug auf die Aufstiegschancen in Führungsfunktionen [...]" DGB: "Deutsche Wirtschaftsverbände lehnen die Forderung der EU-Kommission nach einer verbindlichen Frauenquote für Unternehmen strikt ab. Bei einigen Unionspolitikern und bei den Gewerkschaften fand der Vorstoß allerdings Befürworter. [...] Die EU-Justizkommissarin, Viviane Reding, hatte im Gespräch mit der WELT mit einer gesetzlichen Frauenquote gedroht. "Wenn bis Ende 2011 nichts geschieht, müssen wir über gesetzliche Quoten nachdenken. Als Zielgröße habe ich dabei einen Frauenanteil von 30 Prozent in den Aufsichtsräten im Auge, der bis 2015 erreicht und bis 2020 auf 40 Prozent erhöht werden soll", sagte sie. Auch Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hatte vor einigen Monaten für Furore gesorgt, indem sie forderte, bis 2015 müssten mindestens 20 Prozent der Vorstandssessel in deutschen Unternehmen mit einer Frau besetzt sein. [...] Gewerkschaften reagierten ebenfalls positiv auf die Äußerungen Redings. "Die EU hat schon immer für Rückenwind bei Fragen der Geschlechtergleichstellung gesorgt", sagte die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Ingrid Sehrbrock, der WELT. "Von daher begrüßen wir den Vorschlag aus Brüssel zu einer verbindlichen Quote für Aufsichtsgremien. Er deckt sich mit unseren Forderungen." " [34] --84.191.144.42 21:14, 5. Okt. 2011 (CEST)
Aussprache englischer Artikel "a"
Hi,
ganz kurz: Wann spricht man den englischen Artikel "a" "ä" und wann "äi" aus? --109.193.165.162 20:25, 2. Okt. 2011 (CEST)
- ganz kurz: das kommt drauf an, welches Englisch man reden will. Britisches, Ostküsten-Amerikanisches, Südstaaten-Amerikanisches, Australisches, Jamaikanisches, etc. --El bes 20:36, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Dann bleibe ich am besten einfach beim "ä". Danke! --109.193.165.162 21:04, 2. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) auch kurz: /ə/ ("ä"), wenn's unbetont ist, /eɪ/ ("äi"), wenn's betont ist (dazu gehoert auch, wenn man ein bisschen zoegert: "This is a ..., um, whatever"). Im amerikanischen Englisch wird eher haeufiger /eɪ/ gesagt als im britischen Englisch. --Wrongfilter ... 21:06, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Ja. Im Endeffekt ist es allerdings eine Frage der persönlichen Präferenz und des Dialekts, ein "richtig" oder "falsch" gibt es in dieser Hinsicht nicht. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 01:26, 4. Okt. 2011 (CEST)
Wie Wrongfilter schon gesagt hat, kommt es darauf an ob es betont oder unbetont ist. Hier sind zwei Audiobeispiele: betont, unbetont. Die beiden Formen verändern übrigens die Bedeutung ganz erheblich, I saw /ə/ bird heisst etwas anderes wie I saw /eɪ/ bird. Es kann also durchaus "falsch" sein, welche Form man benutzt. Die betonte Form hört man eigentlich sehr selten, und dass es Dialektunterschiede gibt hab ich noch nie gehört; jemand der vor allem die betonten Formen benutzt, hört sich einfach sehr gestelzt und hyperformell an. Den Unterschied betont-unbetont gibt es auch noch für ganz viele andere Wörter: and, them, as, the, of, he, her, because und weitere. Am häufigsten kommen aber die unbetonten Formen vor, und Fremdsprachige erkennt man oft daran, dass sie nur die betonten Formen verwenden, auch wenn sie sonst keinen grossen Akzent haben. --Terfili 19:47, 4. Okt. 2011 (CEST)
Skript verlangsamt Flash Player
Seit einigen Wochen erhalte ich sehr oft beim Surfen eine Meldung: "Ein Skipt in diesem Film verlangsamt Flash Player. Sie müssen Flash Player beenden, andernfalls wird ihr gesamter Computer verlangsamt." oder so. Wenn man auf OK klickt, ist danach der Flash Player aus. Wenn man nicht klickt, hängt sich der ganze Computer auf. Die Meldung scheint besonders (ausschließlich?) bei Werbeanzeigen in Flash aufzutreten, aber jetzt nicht bei irgendwelchen dubiosen Sachen, sondern auf SPON u.ä. Anfangs dachte ich, das könnte ein Virus sein, weil es, wie gesagt, erst seit ein paar Wochen passiert. Aber es tritt sowohl bei meinem Erst-PC (aktueller FF auf Win7), als auch bei meinem Laptop (aktueller FF auf Vista) auf. Erster ist ziemlich neu und ziemlich schnell, und trotzdem geht er sofort in die Knie, wenn das passiert. Hat jemand auch das Problem? Was ist das? Kann ich das irgendwie verhindern. --84.183.77.88 20:30, 2. Okt. 2011 (CEST)
- http://www.google.at/search?q=Ein+Skipt+in+diesem+Film+verlangsamt+Flash+Player.+Sie+m%C3%BCssen+Flash+Player+beenden%2C Erster Link: „Einfach die AntivirusSoftware akutalisieren[sic!] !“ --Geri, ✉ 20:41, 2. Okt. 2011 (CEST)
Ne, das ist es nicht. Meine AntiVir (McAfee + MS Security Essentials) ist sowieso immer aktuell (2x täglich aktualisiert), und wenn man im von Dir angesprochenen Forum auf die zweite Seite springt, steht dort auch, dass das nicht des Rätsels Lösung ist. Überhaupt habe ich bei eigener Recherche zuvor immer nur den Tipp gefunden, entweder AdBlock entsprechend zu tunen oder Flash gleich ganz zu deaktivieren. Auf letzteres habe ich keine Lust, und AdBlock benutze ich nicht. Aber immerhin, es scheint nicht nur mir so zu gehen…--84.183.77.88 21:02, 2. Okt. 2011 (CEST)
- "AdBlock benutze ich nicht." Warum eigentlich nicht? Ich bin damit immer hervorragend gefahren und habe gar nicht mitgekriegt, worüber andere sich manchmal so geärgert haben. Wenn's in deinem Fall doch die Lösung deines Problems zu sein scheint - warum dann also nicht einfach mal probieren? --Snevern (Mentorenprogramm) 21:45, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Weil's böse ist? Nahezu jede Seite finanziert sich heute über eingeblendete Werbung. Wer die Werbung abschaltet, bedroht die Existenz all jener "Kleingewerbe", die so durchs Web schwirren.--Comm. makatau 22:06, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Aua. Ich bin böse - ich schau nämlich auch nicht auf die Werbung auf dem Bus, der vor mir herfährt, und ich zappe im Fernsehen bei Werbung. Tststs. Aber wenn die Werbung meinen Rechner lahmlegt, dann nehme ich das hin, weil die Werbung mir schließlich das tolle Internet finanziert. Hab' ich das richtig verstanden?? Ne, oder? --Snevern (Mentorenprogramm) 22:21, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Dann sollen die Kleingewerbe sich gefälligst angewöhnen, zumindest statische Werbung einzublenden und nicht Inhalte von Drittanbietern zu laden, die mir per Trackingcookies etc.. nachspionieren und Nutzerprofile anlegen wollen und (bei gehacktem Werbeserver, leider ein heutzutage alltägliches Problem) sogar Malware enthalten können . --91.67.142.218 04:56, 4. Okt. 2011 (CEST)
- +2. Und: Auf meinem PC, in meiner Wohnung entscheide noch immer einzig und alleine ich was ich ansehen bzw. anzeigen lassen möchte. Und das wird auch in Zukunft so sein, außer wir verabschieden uns noch zu meinen Lebzeiten vom Rechtsstaat. --Geri, ✉ 17:53, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Weil's böse ist? Nahezu jede Seite finanziert sich heute über eingeblendete Werbung. Wer die Werbung abschaltet, bedroht die Existenz all jener "Kleingewerbe", die so durchs Web schwirren.--Comm. makatau 22:06, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Flash-Plugin gar nicht erst installieren funktioniert noch besser und problemloser. --94.134.223.3 21:53, 2. Okt. 2011 (CEST)
entfuehrte ameise
Hallo!
Was macht eine Arbeiterin, wenn sie, etwa nach einer Fahrt als blinder Passagier, aussichtslos weit weg von ihrem Volk ist? Sorgt sie um ihr eigenes Überleben, oder wandert sie befehls- und ziellos umher, bis sie stirbt? 82.113.103.164 20:33, 2. Okt. 2011 (CEST)
- würde auf zweiteres tippen. Sie läuft herum und such nach Duftspuren ihrer Baugenossinnen, so lange bis ihr die Kraft ausgeht. --El bes 20:38, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Jetzt habt Ihr mir den Abend versaut ... --Dansker 21:00, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Wieso läufst du auch befehls- und ziellos herum und suchst deine Baugenossin? Spaß muss sein --Ironhoof 23:39, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Baugenossin hört sich gut an ... --Dansker 09:21, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Smart Swarm lesen. Da wird die Beobachtung beschrieben, dass nach einem Gewitter eine Gruppe Arbeiterinnen "isoliert" wurde und durch Zufall liefen einige im Kreis. Die Geruchsspur (Folgezwang) wurde dadurch immer stärker und die Ameisen marschierten etwa 15 Stunden im Kreis, bis sie nach und nach starben. Eine isolierte Ameise wird nach "Spuren" suchen, evtl. ihre eigene zurück verfolgen, und schliesslich aus Mangel an Schwarm-Input sterben. Wie ein Wikipedianer, der auf einmal alleine auf der Welt ist... GEEZERnil nisi bene 08:51, 3. Okt. 2011 (CEST)
- P.S. Trotzdem darf man Kindern die Odyssee Max Butziwackel der Ameisenkaiser vorlesen...
OCR-Software?
Ich bräuchte eine Software für Windows, die mir ein englisches eingescanntes 40-seitiges Dokument (PDF) in ein volltext-durchsuchbares PDF umwandelt. Das Schriftild ist 12pt, ganz ordentlich, keine Grafiken. Am besten natürlich Freeware, aber ich würde auch bis 40 Euro für einen Download springen lassen. Bestellen bei Amazon etc fällt wegen Zeitdruck leider aus. Weiß jemand was gutes als Download? Danke, Pittigrilli 20:39, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Kein konkreter Tipp, aber: Texterkennung#Freie Software, Kategorie:Optische Zeichenerkennung, en:List of optical character recognition software. --Geri, ✉ 20:46, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn es um eine einmalige Aufgabe geht, bist du mit der 30-Tage-Testversion von Adobe Professional gut beraten. Die hat außer der Zeitbeschränkung keine Einschränkungen und ist je nach Rechner in einer Stunde heruntergeladen und einsatzbereit. 109.193.165.162 21:02, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Super-Tip. Das probier ich, danke. Pittigrilli 21:21, 2. Okt. 2011 (CEST)
heutiger Tatort
Eine Frage in die Runde der regelmäßigen Tatort-Schauer, die den heutigen Tatort gesehen haben:
- An welcher mysteriösen Krankheit leidet Frau Brandt?
- Ganz offensichtlich hat Frau Delius ihre Tochter umgebracht – aber warum? Oder war es doch der Verrückte?
--Comm. makatau 21:50, 2. Okt. 2011 (CEST)
- ad 1: Das erfahren wir sicher in einer der nächsten Folgen.
- ad 2: Na ja, die offensichtlich psychopathische Natur von Frau Delius reicht doch als Grund, oder nicht? --Jossi 23:35, 2. Okt. 2011 (CEST)
- @Jossi, nein, das erfahren wir nicht. Tatort ist eine Reihe und somit ohne inhaltliche Kontinuität zwischen den Filmen. Der nächste Borowski-Tatort wird am 6. November gezeigt. „Borowski und der coole Hund“ wurde von Michael Proehl geschrieben und unter der Regie von Christian Alvart verfilmt. Der gestrige Tatort „Borowski und die Frau am Fenster“ stammt von Sascha Arango und wurde unter der Regie von Stephan Wagner (Regisseur) verfilmt. --Rôtkæppchen68 01:48, 3. Okt. 2011 (CEST)
- In diesem Fall vielleicht schon. Denn Sarah Brandt wird wohl ab sofort öfter im Ersten zu sehen sein (siehe Link). --Comm. makatau 08:43, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Und anbetracht des Fakt, daß es bei der zuständigen Redaktion des NDR um Continuity schlecht bestellt wird – Sarah Brandt wird bereits zum zweiten Mal als neue Kollegin eingeführt –, kann man kaum erwarten, daß die Figur in irgendeinerweise dramaturgisch sinnvoll entwickelt wird. --Matthiasb (CallMyCenter) 09:38, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Du hast recht! Jetzt weiß ich, warum sie mir so bekannt vorkam. --Comm. makatau 10:19, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist immer noch besser als der Tatortkommissar Weg(e)ner vom HR, der im Laufe seiner Tatort-Karriere von neun verschiedenen Schauspielern dargestellt wurde. In den beiden Spinoffs hieß er dann Bothe, weil er KOmmissarin Bothe, vier verschiedene Darstellerinnen, geheiratet hatte. --Rôtkæppchen68 11:42, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Und anbetracht des Fakt, daß es bei der zuständigen Redaktion des NDR um Continuity schlecht bestellt wird – Sarah Brandt wird bereits zum zweiten Mal als neue Kollegin eingeführt –, kann man kaum erwarten, daß die Figur in irgendeinerweise dramaturgisch sinnvoll entwickelt wird. --Matthiasb (CallMyCenter) 09:38, 3. Okt. 2011 (CEST)
- In diesem Fall vielleicht schon. Denn Sarah Brandt wird wohl ab sofort öfter im Ersten zu sehen sein (siehe Link). --Comm. makatau 08:43, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Von der Beschreibung her könnte es Epilepsie sein. Ich fände es ja lustig, wenn er sie jetzt jede Folge als neue Kollegin bekäme, so als running Gag, und dann könnte man ihr passend zu Handlung immer einen neuen Hintergrudn verpassen, Informatikerin und Psychologin hatten wir ja schon. --134.2.3.101 14:05, 4. Okt. 2011 (CEST)
- @Jossi, nein, das erfahren wir nicht. Tatort ist eine Reihe und somit ohne inhaltliche Kontinuität zwischen den Filmen. Der nächste Borowski-Tatort wird am 6. November gezeigt. „Borowski und der coole Hund“ wurde von Michael Proehl geschrieben und unter der Regie von Christian Alvart verfilmt. Der gestrige Tatort „Borowski und die Frau am Fenster“ stammt von Sascha Arango und wurde unter der Regie von Stephan Wagner (Regisseur) verfilmt. --Rôtkæppchen68 01:48, 3. Okt. 2011 (CEST)
Massensterben vor 65 Millionen Jahren
Gibt es eigentlich eine Erklärung dafür, wieso beim Aussterben der Dinosaurier im Übergang von der Kreide ins Tertiär die Plesio- und die Ichthyosaurier allesamt ausgerottet wurden, Haie und Krokodile aber nicht? Danke im Voraus, --Φ 22:04, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Schöne Frage - aber zu präzise (ja, das gibt es ..!) (soll heissen: In dieser konkreten Fragestellung, habe ich noch keine Antwort dazu gelesen).
- Erinnere mich aber an einen Artikel - finde ihn leider nicht mehr - der die Hypothese aufstellte, dass jedes Tier, dessen Erwachsenengewicht etwa über 5 kg lag, ausstarb (Inseleffekt, bedingt durch wegfallende oder zu wenig Nahrung für grössere Tiere). Dazu kämen noch ökologische Überlebenstaschen wie die Tiefsee. Ichtyosaurier waren Echsen (keine Kiemenatmung) und aufs "an die Oberfläche kommen" angewiesen. Krokos sind extrem zäh, brauchen selten Nahrung und werden wohl auf die kleinen Arten reduziert worden sein (die später wieder grösser wurden). Auch Kleindinos => Vögel haben ja augenscheinlich überlebt. Als diese Welt der Kleinen Überlebenskünstler (darunter auch unser rattenartiger Uropa und die rattenscharfe Uroma ... Ein dreifaches Hurrah für sie beide!) sich wieder klimatisch und nahrungstechnisch normalisierte, "explodierte" das Grössenwachstum wieder, speziell bei den Säugern Auswüchse davon kann man heute noch in Lloret de Mar am Stand sehen.... GEEZERnil nisi bene 08:43, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Eine mögliche Erklärung liefert dieser Artikel hier: [35]. --Snevern (Mentorenprogramm) 09:29, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Sehr schön! Sollte man irgendwo in der WP (Alligatoren?) unterbringen. Dann aber auch: A. sind K., aber nicht alle K. sind A. (und es gab beide schon vor dem Massensterben: Bereits vor 80 Millionen Jahren existierten Vertreter der beiden heute noch lebenden Familien der Echten Krokodile (Crocodylidae) und der Alligatoren (Alligatoridae), vor allem im heutigen Nordamerika. ). Es muss also auch noch einen (oder mehrere) Faktoren geben ... GEEZERnil nisi bene 09:54, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Nee, leuchtet nicht ein: Die Dinosaurier stammen doch gleichfalls von den Archosauriern ab, werden also ebenfalls schlauchförmige Lungen gehabt haben. Wieso sind nun ausgerechnet die ausgestorben (und zwar unabhängig von ihrer Größe), die andern aber nicht? --Φ 10:50, 3. Okt. 2011 (CEST)
- <Spekulation>Klein-Dinos (... Vögel, evtl. einige andere) sind vielleicht noch durchgekommen, aber deren Eier (auf dem Land - nicht in den Bäumen) wurden von Insekten und Uropas Sippe (nachts) vernascht. Die "Überleben"-Karten wurden neu gemischt und die Rest-Dinos bekamen die "Gehe direkt zu Aussterben"-Karte... </Spekulation> GEEZERnil nisi bene 11:48, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Nee, leuchtet nicht ein: Die Dinosaurier stammen doch gleichfalls von den Archosauriern ab, werden also ebenfalls schlauchförmige Lungen gehabt haben. Wieso sind nun ausgerechnet die ausgestorben (und zwar unabhängig von ihrer Größe), die andern aber nicht? --Φ 10:50, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Sehr schön! Sollte man irgendwo in der WP (Alligatoren?) unterbringen. Dann aber auch: A. sind K., aber nicht alle K. sind A. (und es gab beide schon vor dem Massensterben: Bereits vor 80 Millionen Jahren existierten Vertreter der beiden heute noch lebenden Familien der Echten Krokodile (Crocodylidae) und der Alligatoren (Alligatoridae), vor allem im heutigen Nordamerika. ). Es muss also auch noch einen (oder mehrere) Faktoren geben ... GEEZERnil nisi bene 09:54, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Eine mögliche Erklärung liefert dieser Artikel hier: [35]. --Snevern (Mentorenprogramm) 09:29, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ich habe gerade die Doku auf N24 gesehen, die die Eingangsfrage beantwortet, sehr merkwürdiger Zufall. Antwort daraus, habe selbst keine Meinung dazu: Die großen Tiere starben auch im Meer aus, aber kleinere Species von Echsen usw. überlebten, weil sich das Wasser deutlich weniger stark erwärmte als die Luft. --Aalfons 11:58, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Sicherlich mehrere Gründe. Also: Wenig Nahrung für die Grossen, potentiell gefährdete Lungenatmer, Abkühlung der Atmosphäre (da kam mir die Assoziation, dass Krokos ihre Brut von Bakterien in Vegetationshaufen aufwärmen lassen - von Dinos unbekannt - Selektionsfaktor?), Vorteile für nächtlich lebende Kleintiere, etc. etc. Legt man alle diese Filter übereinander - und schaut nach, was unten durchkommt, blieben Plesio- und Ichthyosaurier hängen, während Haie und Krokodile, Vögel und Insektenfresser + kleine Nager durchkamen. GEEZERnil nisi bene 12:08, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Addendum: Hier noch einige weitere Spekulationen/Argumente, was den Croco/Dino-Vorteil angeht (darunter einige - kontinuierliches Kroko-Wachstum während des ganzen Lebens - richtig pfiffig!). GEEZERnil nisi bene 12:18, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Lieber Aalfons, ich hab die Doku doch auch gesehen. Eine befriedigende Antwort für das Aussterben von Meeressauriern hab ich aber nicht bekommen, daher meine Frage hier …
- Danke aber an alle, die sich mit mir den Kopf zerbrechen: Es bleibt schwierig. --Φ 12:26, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Aus Seriösität und Nachvollziehbarkeit könntest du den Ausgangspunkt einer solchen Frage durchaus anführen. --Aalfons 12:57, 3. Okt. 2011 (CEST)
- ...eine weitere möglichkeit: There must be some explanation for the survival of birds, turtles, and crocodiles through any catastrophe of this scale, or else the catastrophe models are wrong. --gp 12:32, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Die Ichthyosaurier waren vor 65 Millionen Jahren bereits lange ausgestorben. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 22:33, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Was haben Haie und Krokodings gemeinsam: a)dicke Haut; b) Aasfresser c) zäh und widerstandsfähig d) Schmerzunempfindlicher(?) --80.108.60.158 06:42, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Die Ichthyosaurier waren vor 65 Millionen Jahren bereits lange ausgestorben. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 22:33, 3. Okt. 2011 (CEST)
Und um die Verwirrung noch zu erhöhen: warum sind damals auch die Ammoniten ausgestorben, während die Perlboote überlebt haben? Geoz 11:10, 4. Okt. 2011 (CEST)
- <supersmall>weil die Perlboote etwas hübscher sind ? --80.108.60.158 19:03, 4. Okt. 2011 (CEST)
Unterstreichung mit dem Wiki-Editor
Ich möchte ein Wort oder einen Buchstaben in einem Wort unterstreichen. Es geht, aber ich weiß nicht wie, und ich finde es auch nicht im Autorenportal. Natürlich das in Artikeln nicht geschätzt, aber ich möchte es gern in einer Diskussion verwenden. Bitte um Hilfe, danke! --Fanergy 22:22, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Geht mittels <u>unterstrichener Text</u>, siehe Hilfe:Textgestaltung#Formatierungen, die nicht in Wikipedia-Artikeln verwendet werden sollten. --Entzücklopädie 22:27, 2. Okt. 2011 (CEST)
- (BK²) Das geht mit <u>unterstrichener Text</u>. --Rôtkæppchen68 22:28, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Und in der Symbolleiste im Bearbeiten-Modus fügt genau das um's Markierte ein. --Geri, ✉ 22:41, 2. Okt. 2011 (CEST)
- ich schäme mich ... wie kann man nur so blöd sein, danke. Ich habs aber eben auch per Zufall anders geschafft ... Buchstabe-Unterstrich oder so, sah im Editor immer noch so aus, war aber plötzlich EIN Zeichen geworden (wenn man mit dem Cursor drüberlief). Aber egal, auch wenn die Ameise sterben muss ;), ich bin erstmal gerettet.--Fanergy 22:48, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Nachtrag (und evtl. Deine Ehrenrettung :-): ... , wenn man Extra-Editbuttons-Helferlein aktiviert. --Geri, ✉ 22:41, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Ist bei mir aktiviert, aber trotzdem kein U-Symbol. --Fanergy 22:56, 2. Okt. 2011 (CEST)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --82.113.103.164 22:15, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Viel hätt' ich drauf gewettet…nachdem ich es mir verkniffen habe das selbst zu erwähnen. ;-) --Geri, ✉ 22:52, 3. Okt. 2011 (CEST)
Chinesische Sprachen
In wieviele Staaten würde China zerfallen, wenn man es so etwa analog zu Europa nach Sprachen aufteilen würde? (Haben wir gar eine Karte?) Wären es mehr Sprachen, wenn man ein paar Jahrhunderte in die Vergangenheit ginge? Gibt es eine Erklärung dafür, warum ein so großer Raum mit so vielen Bewohnern so wenige verschiedene Sprachen hat (in der Annahme, dass der größte Teil Han/Mandarin spricht) - oder ist dem gar nicht so?
--92.202.18.18 23:31, 2. Okt. 2011 (CEST)
- Es gibt es auch heute noch unzählige sehr lokale Dialekte, in dehnen die selben Hochchinesischen Zeichen völlig anders ausgesprochen werden, auch innerhalb der Han-Chinesen. Und die Unterschiede zwischen zwei benachbarten Dialekten können sehr groß sein. Übrigens wird aus diesem Grund im chinesischen Fernsehen alles untertitelt, damit wenn einem ein Dialekt fremd ist, man wenigstens lesen kann, was er sagt. Und neben Hochchinesisch gibt es noch den "Zeichensatz" Kantonesisch mit seinen wieder unzähligen Dialekten, oder die Tibetische Sprache, nur um mal die wichtigsten zu nennen.--Hareinhardt 00:27, 3. Okt. 2011 (CEST)
- +1, Siehe auch: China#Sprachen. Weil das Zählen dort möglicherweise schwergefallen ist, zähle ich sie vor:
- Hochchinesisch (allgemeine Amtssprache)
- Kantonesische Sprache in Hongkong und Macao,
- Koreanische Sprache in Yanbian
- Mongolische Sprache in der Inneren Mongolei
- Tibetische Sprache in Tibet
- Uigurische Sprache in Xinjiang
- Zhuang in Guangxi
- das mongolische Mangghuer,
- die Tai-Kadai-Sprachen Bouyei
- Dong
- Tai Lü
- Tai Nüa
- Tai Pong
- Ladhakhisch
- Yi
- Ainu
- Ili Turki
- Salarisch
- West-Yugurisch
- In wieviele Staaten China zerfallen würde, wenn es zerfallen würde, wäre reine Spekulation und hängt nicht von den Sprachen ab (bedenkt man z.B. die Geschichte im deutschsprachigen Raum oder die Geschichte Italiens). --84.191.147.195 00:30, 3. Okt. 2011 (CEST) Addendum: Im Vergleich käme Europa auf z.Zt. 46 souveränen Staaten und grob überschlagen 30 Sprachen (da müßtest du selbst nochmal genauer nachzählen) --84.191.147.195 00:49, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Mein Tipp - in fünf Teile: Ein reines Han-Nordchina mit Peking als Hauptstadt wo sich die dogmatische Elite an der Macht hält; ein weltoffeneres Südchina mit Schanghai, Kanton und Hongkong, das womöglich mit Taiwan und den USA enge Kontakte pflegt; dann ein unabhängiges buddhistisches Tibet im Südwesten mit Indien als Schutzmacht und ein islamisches Uiguristan im Nordwesten, das von Pakistan militärisch und anderen islamischen Ländern finanziell gestützt wird, sowie eine Widerherstellung der Mandschurei mit Rußland oder Japan als Schutzmacht. Die innere Mongolei könnte sich mit der Republik Mongolei wiedervereinen, allerdings nur wenn die Russen so etwas unterstützen würden. Jeder so entstandene Teil bräuchte also eine potente Macht im Rücken, möglichst eine Atommacht, sonst geht's nicht. --El bes 00:44, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ich bin ja nicht der Autor auf Recherche. Mir geht es ganz realitätsfern und pauschalisierend darum, mir ein grobes Bild zu machen. Dafür ignorieren wir aktuelle Machtverhältnisse und alle (sprachlichen) Minderheiten wie etwa die Sorben und Türken in Deutschland und Staaten wie Belgien und Ex-Jugoslawien sowieso, ebenso chinesische Minderheiten mit nur 10000 Sprechern, Tibet und die Uiguren interessieren mich auch nicht. Ebenso fragen wir nicht differenziert, ob Frankreich diese Grenzen hat, weil die Leute da französisch sprechen oder andersrum Frankreich seine Grenzen zog und dann alle zwang französich zu sprechen (was natürlich beides nicht stimmt), sondern nehmen einfach den Ist-Zustand das-ist-Frankreich, da spricht man französich - warum hat sich etwas ähnliches nicht in China entwickelt? Unabhängige Staaten/Reiche haben sich auf dem heutigen Territorium ja genug gebildet - warum hat keiner überlebt, warum haben sie sich nicht kulturell und sprachlich auseinanderentwickelt wie etwa die Erben des römischen Reiches oder D und FR als Erben des Frankenreichs? War es einfach nur Zufall? Warum gab es weniger lokale Bestrebungen, sich unabhängig zu machen oder warum waren sie nicht erfolgreich? Warum konnten die Kolonialmächte China nicht in Stücke schneiden? Warum heisst in China etwas Dialekt, wenn die Sprecher von 2 Dialekten sich nicht verstehen können? Oder können sie, aber nur seht schwer? --92.202.18.18 02:36, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Das sind sehr gute Gedanken. Die Definition von Sprache und Dialekt ist dort sicher eine andere, das hast du gut erkannt. Der Unterschied ist halt das Schriftsystem, das alle gemeinsam haben. Es ist ja eine Zeichenschrift und keine Lautschrift, wie unser lateinisches Alphabet. Wir können einen polnischen, finnischen oder baskischen Text in Lateinschrift laut vorlesen, ohne ihn zu verstehen. Die Chinesen können einen Text aus einer anderen Region verstehen, ohne zu wissen, wie man ihn dort lesen/aussprechen würde. Zum politischen muss man sagen, dass China sehr lange von fremden Völkern regiert wurde, bzw. von Herrscherdynastien, die einer anderen ethnischen Gruppe entstammten, wie die Mehrheitsbevölkerung. Und dann war es ewig lang ein Kaiserreich, keine national definierte Republik. Die großen Monarchien in Europa waren ja auch alle Vielvölkerstaaten, die mehr von einer Ideologie oder einer Religion zusammen gehalten wurden, als durch ethnische Homogenität. Da ich aber selber kein Experte bin was China betrifft, bin ich immer wieder erstaunt, was man spannendes darüber in der Wikipedia lesen kann. Erst unlängst habe ich den Artikel gefunden: en:Warlord era. Sehr interessant und so kompliziert das ganze damals. --El bes 03:12, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ich bin ja nicht der Autor auf Recherche. Mir geht es ganz realitätsfern und pauschalisierend darum, mir ein grobes Bild zu machen. Dafür ignorieren wir aktuelle Machtverhältnisse und alle (sprachlichen) Minderheiten wie etwa die Sorben und Türken in Deutschland und Staaten wie Belgien und Ex-Jugoslawien sowieso, ebenso chinesische Minderheiten mit nur 10000 Sprechern, Tibet und die Uiguren interessieren mich auch nicht. Ebenso fragen wir nicht differenziert, ob Frankreich diese Grenzen hat, weil die Leute da französisch sprechen oder andersrum Frankreich seine Grenzen zog und dann alle zwang französich zu sprechen (was natürlich beides nicht stimmt), sondern nehmen einfach den Ist-Zustand das-ist-Frankreich, da spricht man französich - warum hat sich etwas ähnliches nicht in China entwickelt? Unabhängige Staaten/Reiche haben sich auf dem heutigen Territorium ja genug gebildet - warum hat keiner überlebt, warum haben sie sich nicht kulturell und sprachlich auseinanderentwickelt wie etwa die Erben des römischen Reiches oder D und FR als Erben des Frankenreichs? War es einfach nur Zufall? Warum gab es weniger lokale Bestrebungen, sich unabhängig zu machen oder warum waren sie nicht erfolgreich? Warum konnten die Kolonialmächte China nicht in Stücke schneiden? Warum heisst in China etwas Dialekt, wenn die Sprecher von 2 Dialekten sich nicht verstehen können? Oder können sie, aber nur seht schwer? --92.202.18.18 02:36, 3. Okt. 2011 (CEST)
3. Oktober 2011
Wie heissen solche Backformen?
Hallo, leider finde ich keinen deutschen Namen zu diesen Backformen: http://www.wilton.com/recipe/Sugar-Cookie-Bowls um sie in Deutschland zu kaufen. Ideen oder Bezugsquellen?
Danke :) --84.153.188.80 00:52, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist die Rückseite eines Muffin-Backblechs. Das findest in jeder gut sortierten Haushaltswarenabteilung. Viel Spaß beim Backen. Gruß -- Stefan1973HB Disk. 01:30, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Jein, Muffin-Bleche sind rund, ohne Rippen :/
-- 84.153.188.80 01:31, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Traditionell wird so etwas in Deutschland ja eher mit Holzformen (genannt "Model", "Gebäckmodel" oder in Schwaben auch "Springerlemodel") gemacht. (Beispiel: [36]) Vielleicht ist das ein Suchansatz. --AndreasPraefcke 01:42, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Es gibt aber auch Muffinformen mit Rippen. Guckst du z. B. <Werbung an>hier<Werbung aus>-- Stefan1973HB Disk. 01:49, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Danke! -- 84.153.218.41 21:51, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Es gibt aber auch Muffinformen mit Rippen. Guckst du z. B. <Werbung an>hier<Werbung aus>-- Stefan1973HB Disk. 01:49, 3. Okt. 2011 (CEST)
Polnischer Schwinger
Vielleicht kennt sich hier ja jemand mit dem Schweizer Nationalsport Schwingen aus? Ich bin vorhin durch Zufall in diesem Interview auf die Aussage gestossen: "Vor gut 100 Jahren gab es in der Schweiz den polnischen Schwinger Ladislaw Petlascinsky. Er wurde nicht nur akzeptiert, sondern sogar gefeiert." Das fand ich interessant, gleich mal geschaut, ob wir einen Wikipedia-Artikel über Petlascinsky haben. Haben wir nicht. Dann habe ich gegooglet und finde bei der Suche nach "Ladislaw Petlascinsky" - nur gerade dieses Interview. Google Books kennt Petlascinsky auch nicht. Vielleicht wurde der Name ja falsch geschrieben, ich habe dann noch ein bisschen nach Varianten gesucht (Wladyslaw etc.), aber nichts gefunden. Jemand eine Idee? Kann aber natürlich schon sein, dass es ein vor hundert Jahren gefeierter Schwinger noch nicht ins Web geschafft hat und man dafür auf ältere, gedruckte (noch nicht von Google Books erfasste) Publikationen zurückgreifen müsste. Ein guter Ansatzpunkt wäre wohl die zu dieser Zeit (also vor etwa 100 Jahren) bereits erscheinende "Eidgenössische Schwinger- und Hornusser-Zeitung" (früher "Eidgenössische Schwinger-Zeitung", später "Eidgenössische Schwinger-, Hornusser- und Jodlerzeitung" und aktuell "Schwingen, Hornussen, Jodeln"), aber so sehr interessiere ich mich nun auch wieder nicht für das Thema... vielleicht möchte es ja hier jemand aufgreifen. Gestumblindi 01:28, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Vielleicht meinst du diesen Herrn? -- Stefan1973HB Disk. 01:36, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Das könnte er wohl sein! Wladyslaw Pytlasinski... der Name klingt ähnlich genug, der Zeitraum stimmt auch, wenngleich von Schwingen unter dem von dir gefundenen Link nicht die Rede ist... Gestumblindi 01:45, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Nach ihm ist auch das jährlich in Warschau stattfindende internationale Wladyslaw-Pytlasinski-Ringkampfturnier benannt. Er könnte tatsächlich für die WP relevant sein. -- Stefan1973HB Disk. 01:57, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Bin in anderem über etwas gestolpert: Vielleicht ist der gute aus Ostpolen. In meinem Fall geht es um den Namen Podgorbunski (polnische Schreibweise). Keine Sorge den kann man nicht ergooglen. Worauf ich hinaus will ist das der gleiche Name in einer Publikation aus dem 2. WK ukrainisch als Pidgorbunski genannt wird. Zweifelsfrei die gleiche Person. Ich meine man müsste gerade bei dem Alter ukrainisch vs. polnisch berücksichtigen. Auch wenn die es nicht gerne hören. --Ironhoof 05:45, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Nach ihm ist auch das jährlich in Warschau stattfindende internationale Wladyslaw-Pytlasinski-Ringkampfturnier benannt. Er könnte tatsächlich für die WP relevant sein. -- Stefan1973HB Disk. 01:57, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Das könnte er wohl sein! Wladyslaw Pytlasinski... der Name klingt ähnlich genug, der Zeitraum stimmt auch, wenngleich von Schwingen unter dem von dir gefundenen Link nicht die Rede ist... Gestumblindi 01:45, 3. Okt. 2011 (CEST)
Hörschwelle
Kinder können bekanntlich höhere Frequenzen wahrnehmen als Erwachsene. Ich vermute, das liegt an der Physiognomie, also daran, dass das Ohr wächst und darum die hohen Töne nicht mehr wahrnehmen kann, ist das soweit richtig? Dann wäre meine Frage, wie das bei kleinwüchsigen Erwachsenen ist: Können die hohe Frequenzen wahrnehmen? --Proofreader 04:51, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Eher nicht, denn die verminderte Hörfähigkeit liegt eher am Verschleiß der Sinneshaare. Die hohen Frequenzen werden am Eingang der Cochlea aufgenommen und via Rezeptoren in Sinnesimpule umgesetzt, je tiefer die Schallfrequenz, umso tiefer in der Cochlea wird der Reiz ausgelöst. Das führt dann aber logischerweise dazu, dass die "Hochfrequenzhaare" auch immer alle niederfrequenten Töne abbekommen und gerade bei hohen Lautstärken vor den weiter hinten liegenden Rezeptoren kaputtgehen. Das was an vorderster Front steht, hat immer die meisten Verluste... Grüße, Grand-Duc 06:37, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Und plötzlich findet man als älterer Mensch den Gesang der Sopranistinnen schön, während dieser Gesang in der Jugend einem Quietschen mit der Kreide an der Tafel glich.....--91.56.222.177 10:16, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Das hat aber eher soziale Ursachen, denn die 880 Hz, die eine Sopranistin ohne Obertöne maximal hervorbringt, sollte auch ein Greis mit 10 kHz Hörvermögen noch vernehmen können. --Rôtkæppchen68 10:45, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Und plötzlich findet man als älterer Mensch den Gesang der Sopranistinnen schön, während dieser Gesang in der Jugend einem Quietschen mit der Kreide an der Tafel glich.....--91.56.222.177 10:16, 3. Okt. 2011 (CEST)
-
Tonhöhen der Stimmlagen
-
Hörfläche
- Typisches auf Wikipedia basiertes F(l)achwissen. Im Alter verändern sich nicht nur die Frequenzgrenze, sondern noch einige andere Faktoren die zu einem ganz anderen Hörgefühl führen.--91.56.222.177 12:27, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Spontan-Vermutung: Du meinst, weil die Sopranistion, die ihm aus der Jugend eher als zu laut und zu lange singende, ältere Dame in Erinnerung geblieben ist, nun - mit gereiftem Hirn, Auge und Ohr - auf einmal als noch ganz passables, durchaus als sinnlich zu kategorisierendes, lustig trällerndes weibliches Wesen erscheint? ;-) (im Bereich Hirn <=> Sinne und deren Veränderung ergeben sich immer komplexe (= auf mehreren Parametern beruhende) Veränderungen... GEEZERnil nisi bene 14:18, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Dann empfehle ich Dir die Kapitel Physiologische Akustik und Musikalische Akustik aus einem guten Physiklehrbuch aus der Zeit vor dem 15. Januar 2001. Dort erfährst Du dieselben Tatsachen vollkommen ohne Wikipedia. --Rôtkæppchen68 13:03, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Angelesenes Teilwissen ist nicht auf die WP beschränkt. Dass das eine alte physikalische Weissheit ist, bezweifele ich nicht, ich wende mich lediglich auf die vereinfachende Denkreduzierung auf einen Parameter, der die anderen beeinflussenden veränderten Randbedigungen ausser Acht lässt. --91.56.222.177 14:32, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Mach weiter, ich lese mit. Ich bin jetzt ganz gespannt, welche Parameter das sind, außer den bereits angesprochenen Ursachen und woher Du Dein Wissen nimmst und wie und wo man das nachvollziehen kann, ohne dass man sich irgendetwas aus Physiklehrbüchern oder suspekten Onlineenzyklopädien „anlesen“ muss. --Rôtkæppchen68 15:52, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Die IP argumentiert zwar nicht konkret, hat aber nicht unrecht. Hier werden verschiedene Ursachen aufgelistet, die im Alter das Hörgefühl verändern können (Hat zwar nichts mehr mit der Eingangsfrage zu tun, ist aber trotzdem lustig). Ausser auf molekularer Ebene haben "biologische Ausfälle" fast immer mehrere Ursachen. Liegt in der Unvollkommenheit und verzwirbelten Komplexität, mit der er uns geschaffen hat. Geboren werden ist Tod auf Raten. GEEZERnil nisi bene 18:09, 3. Okt. 2011 (CEST) "Häh ?! Was hat er gesagt ..?!" GEEZERnil nisi bene 18:09, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Mach weiter, ich lese mit. Ich bin jetzt ganz gespannt, welche Parameter das sind, außer den bereits angesprochenen Ursachen und woher Du Dein Wissen nimmst und wie und wo man das nachvollziehen kann, ohne dass man sich irgendetwas aus Physiklehrbüchern oder suspekten Onlineenzyklopädien „anlesen“ muss. --Rôtkæppchen68 15:52, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Angelesenes Teilwissen ist nicht auf die WP beschränkt. Dass das eine alte physikalische Weissheit ist, bezweifele ich nicht, ich wende mich lediglich auf die vereinfachende Denkreduzierung auf einen Parameter, der die anderen beeinflussenden veränderten Randbedigungen ausser Acht lässt. --91.56.222.177 14:32, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Typisches auf Wikipedia basiertes F(l)achwissen. Im Alter verändern sich nicht nur die Frequenzgrenze, sondern noch einige andere Faktoren die zu einem ganz anderen Hörgefühl führen.--91.56.222.177 12:27, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Das Zeilenfrequenzpfeifen von Fernsehern (15625 Hz) habe ich früher gehört, jetzt nicht mehr. Entweder liegt es an meinem Alter oder an besseren Fernsehern. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 22:40, 3. Okt. 2011 (CEST)
- ... auch festgestellt, dass die Behaarung im und am Ohr immer dichter wird ? Ausserdem ändert sich die Geometrie (Topologie) der Ohren. Es ist ein Segen und ein Fluch ...! GEEZERnil nisi bene 11:34, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Vergebliche Liebesmüh dem betroffenen User zu breiterem Denken/ganzheitlichen Betrachtung anzuregen. Das bezeugt nicht nur seine Antwort oben, sondern auch seine anderen Beiträge enthalten diese Vereinfachungen.--79.250.28.246 12:15, 4. Okt. 2011 (CEST)
- ... auch festgestellt, dass die Behaarung im und am Ohr immer dichter wird ? Ausserdem ändert sich die Geometrie (Topologie) der Ohren. Es ist ein Segen und ein Fluch ...! GEEZERnil nisi bene 11:34, 4. Okt. 2011 (CEST)
Problem mit Firefox
Guten Morgen!
Folgendes Problem: Ich habe vor kurzem ein Programm installiert, das eine Yahoo-Toolbar bei Firefox mit sich gebracht hat. Außerdem ist meine Standardsuche auf Yahoo geändert worden. Toolbar deinstalliert, Standardsuche auf Google zurückgesetzt - so weit, so gut. Beim nächsten Start von Firefox war die Suche aber wieder auf Yahoo. Was muss ich tun, damit das nicht passiert (außer nicht mehr solche Programme herunterzuladen)? Danke für jede Hilfe--80.109.123.12 08:01, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Das hier: help.yahoo.com: Wie entferne ich die Yahoo! Toolbar aus Mozilla Firefox? hat nicht geholfen? --Mikano 08:10, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Zuerst die Add-ons aufrufen und Yahoo-Toolbar deaktivieren, deinstallieren bringt wohl nichts.
- Zum Ändern der Standardsuche kannst Du in der Searchbar die Suchmaschinen verwalten, indem Du mit links auf das Suchmaschinen-Symbol klickst.
- Sollte das auch nichts ändern, kannst Du eigenhändig die Standard-Suchmaschine ändern, indem Du in die Adresszeile about:config eingibst. Vorsicht, da kann man viel kaputt machen. Gib dort in die Filterzeile search ein, dann siehst Du in der Tabelle schon den Eintrag browser.search.order.1, und dahinter muss als Wert Google stehen. Dann wäre dies die erste Suchmaschine. Zum Ändern des Werts doppelt draufklicken und dann den Tab schließen und Firefox neu starten. Klappt's? -- Doc Taxon @ Discussion 09:35, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Funktioniert leider beides nicht.--80.109.123.12 13:17, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ich hatte das Problem vor einigen Monaten. Wenn ich mich recht erinnere, musste ich den Firefox im abgesicherten Modus starten und dann "alle Add-Ons" deaktivieren oder löschen, und anschließend die benötigten Add-Ons wieder installieren.--Ratzer 10:07, 4. Okt. 2011 (CEST)
Heumühle auf der Wieden II
Heumühle auf der Wieden ... la suite...
"Sie haben einfach keine Geduld..." "Ja, selbst Fragen, die weit in die Vergangenheit reichen ... alles immer husch-husch .. dann weg!" "Es wird bös' enden..!"
Sehr geehrter Hr. Geezer, Der Grund für die Umbenennung [Steinmühle => Heumühle] ist ho. leider nicht bekannt. Für die Benennung "Heumühle bietet sich folgende Motivation an. Viele Bauern die ihr Getreide in der Mühle mahlen ließen, legten Wert darauf, dass sie das Mehl aus ihren Getreide erhielten. Das bedingte oft eine längere Wartezeit die sie in der Nähe der Mühle verbrachten. Dies veranlasste wiederum andere Bauern dazu den Wartenden Heu als Viehfutter anzubieten wodurch sich dort ein kleiner Heumarkt entwickelte, sodass die Mühle nach und nach den Namen "Heumühle" annahm. Mit frdl. Grüssen, ML. X. Y. (Bezirksmuseum Wieden) GEEZERnil nisi bene 08:08, 3. Okt. 2011 (CEST)
- und nun? :-) --Heimschützenzentrum (?) 09:09, 3. Okt. 2011 (CEST)
- ...könnte eine willige Seele (mit Bezug auf die Museumsauskunft) in den Artikel einarbeiten - oder es lassen. Einheit! GEEZERnil nisi bene 09:33, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Mal was anderes: ho habe ich gefunden, aber wofür steht hier ML ? 178.9.77.205 18:08, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Museumsleiter?--TheRunnerUp 20:18, 3. Okt. 2011 (CEST)
Beadboard Siding
Ich weiß was es ist, ich weiß wie es aussieht, aber habe keine Ahnung wie's auf deutsch heißt.
Beads sind normalerweise Perlen (im Sinne von Perlenkette) und das Ding dient ja auch dazu, waß Wassertropfen (in meinem Zusammenhang Regentropfen) daran abperlen, aber LEO kennts nicht, Collins kennt's nicht und Merriam Websters offenbar auch nicht. Weiß jemand mehr? --Matthiasb (CallMyCenter) 09:06, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Meinst Du Tropfkante, Wassernase, Tropfblech, Wetterschenkel? --Dansker 09:16, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Tropfblech wäre das zutreffendste – nur ist Holz leider kein Blech ;-) --Matthiasb (CallMyCenter) 09:21, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Dann sach doch Tropfleiste. Gruss --Dansker 09:22, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Davon bin ich nicht überzeugt. Der Begriff scheint (zumindest) im amerikanischen Englisch für diese senkrecht angeordnete Holzvertäfelung verwendet zu werden, egal ob innen oder außen. Konkret geht es bei diesem Bauwerk um die wei߀ Fläche zwischen dem Torbogen des Eingangs rechts und dem nach Gesims aussehenden Gebilde am unteren Rand des Giebeldreiecks. Wobei das Bild wenig detailreich ist. --Matthiasb (CallMyCenter) 09:30, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Dann sach doch Tropfleiste. Gruss --Dansker 09:22, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ach so. Das ist eine Kannelierung. --Dansker 09:59, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Kleine Schnitzeljagd am Morgen: Auf wiktionary ist als eine Bedeutung tire bead angegeben, demnach waere bead das Gegenstueck zu einer Nut. Als Kandidat fuer dessen deutschen Namen findet man nach einigem Suchen Spund. Daraus ergibt sich der Vorschlag "Spundbrett", der immerhin einige Googlehits ergibt. Also keine Funktionsbezeichnung, sondern ein Hinweis auf die Art der Verbindung der Bretter. --Wrongfilter ... 09:28, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Andererseits gibt es en:Bead_(woodworking), das auf die abgerundeten Formen hinweist, aber natuerlich keinen Interwiki-Link hat. --Wrongfilter ... 09:36, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ein Tropfbrett/leiste/kante kann mit einer kapilarbrechenden Nut an der vorderen Unterseite versehen sein, muss aber nicht. Eine Spundung ist zwar auch eine Nut, dient aber immer zu Verbindungszwecken und unter einem Spundbrett versteht man Material für sowas. Will sagen: "Spund" ist fehl am Platze. --Dansker 09:47, 3. Okt. 2011 (CEST)
P.S.: "Wetterschenkel" in Th.Krauth/F.S.Meyer, Die Bauschreinerei, Verlag von E.A. Seemann, Leipzig 1899; Wetterschenkel auch in Fachkunde für Schreiner, Europa-Lehrmittel, Haan-Gruiten 1990, ISBN 3-8085-4014-1.
P.P.S.: Das war jetzt am Thema vorbeigeschrieben. Es ging nicht um die horizontale Leiste, sondern um die kannelierte Füllung.- Zweifel, zweifel. Kannelierung -> en:Fluting (architecture). --Matthiasb (CallMyCenter) 11:26, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Frag doch mal bei den englischsprachigen Kollegen, worauf sich nach deren Meinung bead bezieht, ob auf die Kannellierung, auf die Verbindung, oder doch auf irgendwelche Wasserperlen. --Wrongfilter ... 11:30, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Zweifel, zweifel. Kannelierung -> en:Fluting (architecture). --Matthiasb (CallMyCenter) 11:26, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ein Tropfbrett/leiste/kante kann mit einer kapilarbrechenden Nut an der vorderen Unterseite versehen sein, muss aber nicht. Eine Spundung ist zwar auch eine Nut, dient aber immer zu Verbindungszwecken und unter einem Spundbrett versteht man Material für sowas. Will sagen: "Spund" ist fehl am Platze. --Dansker 09:47, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Das schon oben verlinkte en:Bead (woodworking) bezieht sich jedenfalls auf […] eine runde Form, in eine [Anm.: im Querschnitt] quadratische Kante/Umrandung geschnitten, um die Kante/Umrandung weicher zu gestalten und Schutz gegen Splittern zu bieten. Ich würde sagen, ähnlich einer Flammleiste, nur ohne Flammen. :-)
- [Unwahrscheinlich, aber getreu dem Motto: „Erwarte das Unerwartete!“:] Schon jemand daran gedacht, dass da ein Tippfehler drin sein könnte: breadboard steht nämlich auch für Versuchsaufbau[37], [38], hier würde ich sagen i.S.v. Versuchs<irgendwas>, Versuch einer Verkleidung. --Geri, ✉ 16:48, 3. Okt. 2011 (CEST)
- HA! (Warum nicht früher, Geri? *ts* Streng Dich etwas an, gell! ) Übers schon oben genannte en:wikt:bead kam ich auch auf en:wikt:tire bead und darüber auf Wulst → Wulst: Wulst oder Rundwulst zur Verzierung in der Architektur → (Rund-)Wulstbrett? (Rund-)Wulstholz? Naja, wie so oft, lässt sich nicht 1:1 übersetzen. --Geri, ✉ 11:41, 4. Okt. 2011 (CEST)
usa warum werden bei fast allen ländern die staatverschuldung angegeben, nur usa nicht?
--217.229.223.28 08:33, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Verschoben von FVN. --Schwäbin 09:58, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Nun ja, ein Geheimnis machen sie daraus ja nicht gerade: Schuldenuhr. --Wrongfilter ... 10:08, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Es steht auch im Artikel drin, siehe Vereinigte Staaten#Staatshaushalt. Warum es nicht in der Infobox angegeben ist - keine Ahnung. Am besten einmal auf der dortigen Diskussionsseite nachfragen! --Entzücklopädie 10:13, 3. Okt. 2011 (CEST)
Kaffee und Tee im Ausschank
Feiertagsfrage zum Thema Gastronomie, Verbraucherrecht und Verkauf in Deutschland: Man sieht oft bei Getränken auf der Preisliste, wie viel Inhalt wieviel kostet. Allerdings habe ich noch nie gesehen, dass dies bei Tee und Kaffee der Fall ist. Da stehen höchstens diffuse Angaben wie Small/Klein usw. Gem. § 2 Preisangabenverordnung ist das bei allen Waren erforderlich. Weiß jemand irgendwelche Ausnahmen oder ist das ein Massenverstoß?
Danke, --Maliardo-1 11:35, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Nix Massenverstoß, in Deutschland doch nicht. DIN 66 072, „Porzellangeschirre zur Nutzung im gewerblichen Bereich“, Buchst. D "Obertassen", Position 3 "für Kaffee, Tee", 180ml +/–20ml. Von da aus kannst du auch die Bestimmungen für Porzellanbecher, Plastikgeschirr usw. finden. --Aalfons 12:05, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Der Gastwirt erbringt die "Dienstleistung des Bewirtens und Umsorgens der Gäste" (OLG Köln, Urt. v. 01.06.2011 - 6 U 220/10), in deren Rahmen er beispielsweise auch Kaffee oder Tee abgibt. Damit dürfte der Ausnahmetatbestand des § 9 Absatz 4 Nr. 4 PAngV erfüllt sein ("§ 2 Abs. 1 ist nicht anzuwenden auf Waren, die im Rahmen einer Dienstleistung angeboten werden"). --Snevern (Mentorenprogramm) 12:16, 3. Okt. 2011 (CEST)
- und was ist mit Straßenverkauf, auch von Bäckerein am Tresen? --Maliardo-1 12:24, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Was soll die Frage? Du bekommst in der Kantine auch 1 Schnitzel mit Kartoffeln und Mischgemüse, nirgendwo ist ausgewiesen, wieviel davon drauf sein muss (in der DDR mußte dies im Verbraucherinteresse zumindest nachweisbar kalkuliert sein). Ebensowenig ist 1 Kugel Eis oder 1 Kandiderter Apfel auf dem Jahrmarkt normiert. Die Auflösung für Deine Frage Maliardo hättest Dir selbst geben können, Gesetze liest man von Anfang an. § 1 Absatz 1 Satz 2: "Soweit es der allgemeinen Verkehrsauffassung entspricht, sind auch die Verkaufs- oder Leistungseinheit und die Gütebezeichnung anzugeben, auf die sich die Preise beziehen." In der Gastronomie entspricht das nicht der allgemeinen Verkehrsauffassung, also muß es auch nicht angegeben werden.Oliver S.Y. 12:26, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Danke, also gut. Mir ging es nur um die fehlende Vergleichbarkeit; mit der Verkehrsauffassung müssen wir noch mal reden. Geh mal zu so einem Filial"bäcker" und kaufe für 1 € einen Pappbecher zum Mitnehmen. Da ist RICHTIG viel drin. Man kann auch schlecht vor dem Kauf fragen "Wieviel Deziliter Kaffegebräu werden Sie mir einfüllen?" Ich warte auch nicht blöd, bis ein Kunde einen Pappbecher Kaffee verkauft bekommt und schaue dann in den Becher hinein. Hoffe, mein Ansinnen ist etwas klarer.Das Beispiel mit dem Schnitzel ist aber auch nicht schlecht. Die Verkehrsauffassung ist dabei womöglich, einigermaßen satt zu werden. Ich hatte mal in einem schäbigen Cafe-Restaurant einen Tomatensalat bestellt. Da war, zum marktüblichen Preis, eine Tomate aufgeschnitten, dazu gab es Essig und Öl bereits darauf. Das war für mich eine Armenspeisung und Geldschneiderei, sicherlich entsprach die Menge nciht der allgemeinen Verkehrsauffassung. Noch eine Zusatzfrage: Wäre es nicht eher im Sinne des Gastes, dass er selbst die Menge an Essig und Öl bestimmt (Bereitstellen, nicht bereits über dem Salat). So, nun ist gut... --Maliardo-1 12:38, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Also die "Verkehrsauffassung" in der Gastronomie ist relativ gut in der Literatur dokumentiert, und jeder Mitteleuropäer dürfte damit vertraut sein, da es die gleichen Auffassungen sind, wie daheim. 1 "normaler" Kaffee entspricht einer Kaffeetasse, die 125 ml, also 1/8 Liter ausmacht. Du hast also das Recht, Dich zu beschweren, wenn Du weniger bekommst, kostenlosen Zugaben sind nach Verkehrsauffassung "im Preis inbegriffen". Ein "großer Kaffee" entspricht 1/6 Liter Kaffee, wie Aalfons ja schon schrieb, sind dort 180ml mit Toleranz im Angebot, 166ml ist der Standard. Wer das nicht weiß, muss halt fragen, und ist sicher nicht "blöd", außer er fragt jeden Morgen das Selbe. Die Verkehrsauffassung für Fleisch ist auch klar definiert. Ein Kurzgebratenes sollte ungefähr ein ROHGEWICHT von 150g haben, je nach Zubereitung und Qualität können daraus 115 bis 140g Schnitzel auf dem Teller werden (bei Rindfleisch im Steakhouse steht das meistens auch als Erklärung auf der Karte, wenn eine Gewichtsangabe gemacht wird, also ob Roh- oder Tellergewicht). Wenns weniger ist, hat der Gast ein Reklamationsrecht, weil es nicht der Verkehrsauffassung entspricht. Bein einem Einkaufspreis von 5,- das Kilo, hat der Gastwirt aber nur selten ein Interesse daran, 20g weniger Fleisch in die Pfanne zu legen, den Gast bescheisst er auf andere Weise. Ich glaube, daß mit dem Salat hast hier schonmal angesprochen, siehe meine Antwort von damals. Es ist Marktwirtschaft, Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Im Übrigen ist die Verkehrsauffassung für Salat auch allgemein bekannt, eine Salatschale hat ein Volumen wie diese hier [39], da passen ungefähr 200g Tomatensalat oder 100g Blattsalat rein. Und zu Deinem letzten Einwand, wenn der Gast bestimmen will, wieviel Essig und Öl raufkommt, soll er zu Hause kochen. Ansonsten wird gegessen, was auf den Tisch kommt, wie mein Gastwirt-Opa immer sagte^^.Oliver S.Y. 13:00, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ich habe die PAngV nicht angesehen, aber dieser Satz zielt wohl in eine andere Richtung? Wie viel Liter Öl werden bei einer Massage eingesetzt, wie viel Kilo Lack gehören zu einer Behandlung in Nagelstudio?
- Früher gab es Kaffee portioniert nach Tasse und Kännchen. Das war gut vergleichbar. Inzwischen gibt es Kaffee in allen möglichen Gefäßen bis hin zum Pappbecher, dessen Füllstand nicht sichtbar ist und der einigermaßen willkürlich gehandhabt wird. Die Verordnungen greifen dort anscheinend nicht richtig. Vermutlich, weil die überkommene "Verkehrsauffassung" nicht mehr zu den "neuen" Verkaufsverpackungen passt. --Pyrometer 13:14, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Würde ich an sich auch so lesen, Pyrometer, aber das ist nicht meine Lesart, sondern die des OLG Köln in dem von mir erwähnten Urteil (da ging's um die Abgrenzung zu einem Lebensmittel-Lieferservice). --Snevern (Mentorenprogramm) 13:17, 3. Okt. 2011 (CEST)
- @Pyrometer, auch wenns Dir nicht so erscheint, auch diese Becher sind normiert [40] 180ml ist da die Standard-Mindestgröße, womit wir wieder bei der üblichen Verkehrsauffassung wären, üblich ist, was allgemein verbreitet ist. Genauso ist die Standardgröße bei Automatenkaffee 150ml, was je nach Rundung auch dem Standard eines großen Kaffees von 1/6 Liter entspricht. Die Verkehrsauffassungen ändern sich im übrigen sehr langsam, glaube, selbst 40 Jahre deutsche Teilung habens nicht vermocht, die Grundlegenden Fragen dort zu verändern, außer wie stark eine Gurke gebogen sein darf, und wie rund ein Apfel sein muss, aber darum gehts hier ja nicht.Oliver S.Y. 13:36, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Im Übrigen hat die Packungsgröße nicht immer Aussagekraft hinsichtlich der Füllmenge. Hab schon Becher bekommen, die nur 2/3 gefüllt waren, auf Nachfrage hieß es dann, das wünschen sich die meisten Kunden so, um noch Milch zuzugießen, oder wegen des Transports. Bei einem Wareneinsatz von vieleicht 60 Cent je Liter Kaffee ist dessen Menge dabei auch nicht wirklich eine Frage der Preispolitik, sondern wirklich der üblichen Verkaufsmenge. Eure Beispiele wirken für mich so, als ob es Euch darum ginge, das ihr regelmäßig zuviel, und nicht zu wenig bekommt.Oliver S.Y. 13:40, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Oliver, ich sehe da Packungsgrößen, die z. B. als 100/150/180/200 ml gestaffelt sind. Kein Duchschnittskunde kann auf Anhieb sehen, ob er nun einen 180er oder einen 200er-Becher bekommt, weil das Raster der "Standardmaße" zu eng ist. Beschriftung ist ebenfalls nicht vorhanden, und bei der tatsächlichen Füllmenge wird beliebig verfahren. Über den Einsatz von Kaffee (in Gramm pro Portion) kann man vermutlich Bücher schreiben... (Gramm/Portion wäre vermutlich das vernünftige Maß. Aber das kann der Kunde nicht direkt ablesen) --Pyrometer 14:08, 3. Okt. 2011 (CEST)
- @Pyrometer, auch wenns Dir nicht so erscheint, auch diese Becher sind normiert [40] 180ml ist da die Standard-Mindestgröße, womit wir wieder bei der üblichen Verkehrsauffassung wären, üblich ist, was allgemein verbreitet ist. Genauso ist die Standardgröße bei Automatenkaffee 150ml, was je nach Rundung auch dem Standard eines großen Kaffees von 1/6 Liter entspricht. Die Verkehrsauffassungen ändern sich im übrigen sehr langsam, glaube, selbst 40 Jahre deutsche Teilung habens nicht vermocht, die Grundlegenden Fragen dort zu verändern, außer wie stark eine Gurke gebogen sein darf, und wie rund ein Apfel sein muss, aber darum gehts hier ja nicht.Oliver S.Y. 13:36, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Würde ich an sich auch so lesen, Pyrometer, aber das ist nicht meine Lesart, sondern die des OLG Köln in dem von mir erwähnten Urteil (da ging's um die Abgrenzung zu einem Lebensmittel-Lieferservice). --Snevern (Mentorenprogramm) 13:17, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Siehste, es gibt da einfach zu viele Parameter. Bei Bier usw. ist es einfach, das wird mit definierten Eigenschaften geliefert. Bei Kaffee und Tee aber nicht. Da bestimmt der Wirt nicht nur frei den Preis, sondern auch die verwendete Menge Kaffeepulver bzw. Teeblätter und Wasser. Das kann und sollte man alles nicht normieren, genauso wie beim Salat oder bei Essensportionen. Ob man hinterher zufrieden ist, ergibt sich aus einer Mischung von Qualität, Menge und Preis. Beispiel: Für einen guten Espresso braucht man eine gute Maschine, guten Kaffee in der richtigen Menge und jemanden, der mit der Maschine gut umgehen kann. Der stellt dir dann hoffentlich eine halbvolle, sehr heiße Espressotasse hin. Die ist dann auch ihr Geld wert. Mit doppelt soviel Wasser wird die Tasse voll, aber das Zeug ist kein richtiger Espresso mehr. Dann ärgere ich mich natürlich. Rainer Z ... 16:16, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Dann wird er zum Cafe Americano, bei Starbucks meine Standardbestellung :) Oliver S.Y. 16:32, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Siehste, es gibt da einfach zu viele Parameter. Bei Bier usw. ist es einfach, das wird mit definierten Eigenschaften geliefert. Bei Kaffee und Tee aber nicht. Da bestimmt der Wirt nicht nur frei den Preis, sondern auch die verwendete Menge Kaffeepulver bzw. Teeblätter und Wasser. Das kann und sollte man alles nicht normieren, genauso wie beim Salat oder bei Essensportionen. Ob man hinterher zufrieden ist, ergibt sich aus einer Mischung von Qualität, Menge und Preis. Beispiel: Für einen guten Espresso braucht man eine gute Maschine, guten Kaffee in der richtigen Menge und jemanden, der mit der Maschine gut umgehen kann. Der stellt dir dann hoffentlich eine halbvolle, sehr heiße Espressotasse hin. Die ist dann auch ihr Geld wert. Mit doppelt soviel Wasser wird die Tasse voll, aber das Zeug ist kein richtiger Espresso mehr. Dann ärgere ich mich natürlich. Rainer Z ... 16:16, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Und hier für die Freundeamerikanischer Grössen (aus en:Starbucks):
- Short 8 US fluid ounces (240 mL) Smaller of the two original sizes
- Tall 12 US fl oz (350 mL) Larger of the two original sizes
- Grande 16 US fl oz (470 mL) Italian/Spanish/Portuguese/French for large
- Venti 20 US fl oz (590 mL), 24 US fl oz (710 mL) Italian for twenty --Concord 16:24, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Und hier für die Freundeamerikanischer Grössen (aus en:Starbucks):
- @Pyrometer - wenn ich Dir schon solche Fachquelle verlinke, dann lese sie doch bitte auch. 100ml haben die Espressobecher, eine Kaffeespezialität, die nach einer anderen Verkehrsauffassung zubereitet wird, und deren Abfüllen in einem Pappbecher ich schon als unüblich betrachten würde^^. Darin kommt dann sicher ein doppelter Espresso, was halt 50ml sein dürften. Genauso hat Automatencafe eine andere Verkehrsauffassung. Der verkauft Dir aber auch mehr als Du erwarten kannst, denn wenn Du nen Kaffee bestellst, hast nach der Verkehrsauffassung ein "Anrecht" auf 125ml. Die Mengenangaben sind dort teilweise Füllmenge bis zum Rand, was auch wieder die Toleranz von 180 zu 166ml bestätigt. Wer mehr bekommt, soll nicht klagen. Genauso hat 1 Pott Kaffee eine Standardmenge in der Form der entsprechnden Tasse, [41] nämlich 250ml Kaffee.Oliver S.Y. 16:39, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ich weiß nicht, wie üblich es ist, aber Espresso im Pappbecher gibt's hier um die Ecke. --Eike 12:14, 4. Okt. 2011 (CEST)
- @Pyrometer - wenn ich Dir schon solche Fachquelle verlinke, dann lese sie doch bitte auch. 100ml haben die Espressobecher, eine Kaffeespezialität, die nach einer anderen Verkehrsauffassung zubereitet wird, und deren Abfüllen in einem Pappbecher ich schon als unüblich betrachten würde^^. Darin kommt dann sicher ein doppelter Espresso, was halt 50ml sein dürften. Genauso hat Automatencafe eine andere Verkehrsauffassung. Der verkauft Dir aber auch mehr als Du erwarten kannst, denn wenn Du nen Kaffee bestellst, hast nach der Verkehrsauffassung ein "Anrecht" auf 125ml. Die Mengenangaben sind dort teilweise Füllmenge bis zum Rand, was auch wieder die Toleranz von 180 zu 166ml bestätigt. Wer mehr bekommt, soll nicht klagen. Genauso hat 1 Pott Kaffee eine Standardmenge in der Form der entsprechnden Tasse, [41] nämlich 250ml Kaffee.Oliver S.Y. 16:39, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Danke für die vielen Anworten! Nur noch eine Frage: Wieso haben Pappbecher in Deutschland keinen Eichstrich? --18:55, 4. Okt. 2011 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Maliardo-1 (Diskussion | Beiträge) )
- Und wie so oft, bitte Einleitung beachten. Man kann nur Fragen beantworten, deren Grundaussage stimmt. Natürlich gibts auch in Deutschland Pappbecher mit Eichstrich [42], halt für Getränke, die nach der Verkehrsauffassung in cl abgefüllt werden, nur eben nicht Tee und Kaffee.Oliver S.Y. 18:59, 4. Okt. 2011 (CEST)
Was heißt hier "CP"?
Was heißt in der Überschrift des Zeitungsartikels "Fuehrer Fell at CP"? Und überhaupt erscheint mir die ganze Zeile etwas unverständlich... ("Doenitz at Helm", wer oder was ist Helm nun wieder?). Danke. --217.251.243.13 12:54, 3. Okt. 2011 (CEST)
- at helm an der Spitze/an der Führung. GEEZERnil nisi bene 13:05, 3. Okt. 2011 (CEST)
- CP = command post = Führerhauptquartier. --Snevern (Mentorenprogramm) 13:07, 3. Okt. 2011 (CEST)
- "Doenitz ... vows war" ist keine schlechte lautmalerische Anspielung auf "waut, kläfft, bellt". --Aalfons 13:18, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Keine Lautmalerei: "to vow" heißt "schwören, geloben". --Pyrometer 13:49, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Och. Ich schrieb Anspielung. to wow. --Aalfons 13:56, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Das war bestimmt keine Anspielung darauf. --178.202.30.229 14:31, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Och. Ich schrieb Anspielung. to wow. --Aalfons 13:56, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Keine Lautmalerei: "to vow" heißt "schwören, geloben". --Pyrometer 13:49, 3. Okt. 2011 (CEST)
- "Doenitz ... vows war" ist keine schlechte lautmalerische Anspielung auf "waut, kläfft, bellt". --Aalfons 13:18, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Das bezieht sich auf die Aussage des "German Radio", das die Meldung vom Tode Hitlers mit der propagandistischen Aussage, dass bis zum Endsieg weitergekämpft wird, verbunden hat. In diesem Sinne passt "ausrufen". Keine Anspielung.--91.56.222.177 14:48, 3. Okt. 2011 (CEST)
- "Helm" ist genau genommen die Ruderpinne, also "Dönitz am Steuer". - Auch Leo kennt to wow nicht als "waut, kläfft, bellt", allenfalls als (regional!) "jaulen". Wie wär's mit bow-wow, yelp, bark? --Zerolevel 15:50, 3. Okt. 2011 (CEST)
- z.B. "to vow war on sth." ist eine gängige Formulierung für "etwas den Kampf ansagen", wird durchaus auch dann verwendet, wenn ein "guter" Politiker einer "bösen" Sache den Kampf ansagt (the mayor vows war on crime). Damit will man also denjenigen nicht als Kläffer verunglimpfen. --178.202.30.229 16:01, 3. Okt. 2011 (CEST)
- (Multi-BK) Ich schrieb ist, nicht war, also: heutzutage. Das Wort taugt doch zu einem grimmigen phonologischen Scherz, wenn man auf ein Hundebild anspielt, wie es Ilja Ehrenburg 1943 machte: „Hitler barked like an old wolf.“ Oder darauf, dass Dönitz zum Schluss nur noch einen Schäferhund um sich duldete, seinen eigenen Memoiren zufolge. @zerolevel: Das OED hat wow "a bark or similar sound", aber selbst die OED-Bedeutungen „to howl“, „to woul“ kämen noch gut. @IP178: Vollkommen klar, dass keine standardhafte semantische Verengung auf "kläffend einen Krieg erklären" vorliegt. Letztlich bleibt die Frage, ob ein Englischmuttersprachler schmunzeln würde, wenn er Doenitz wows war will continue neben Doenitz vows war will continue läse. --Aalfons 17:13, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Du kannst das Ding drehen, wie Du willst. Das ist in dem Extrablatt in ganz nüchternen Headlines geschrieben, die keinen Raum für Fantastereien lassen und schon garnicht ca. 70 Jahre danach.--79.250.28.246 10:15, 4. Okt. 2011 (CEST)
- (Multi-BK) Ich schrieb ist, nicht war, also: heutzutage. Das Wort taugt doch zu einem grimmigen phonologischen Scherz, wenn man auf ein Hundebild anspielt, wie es Ilja Ehrenburg 1943 machte: „Hitler barked like an old wolf.“ Oder darauf, dass Dönitz zum Schluss nur noch einen Schäferhund um sich duldete, seinen eigenen Memoiren zufolge. @zerolevel: Das OED hat wow "a bark or similar sound", aber selbst die OED-Bedeutungen „to howl“, „to woul“ kämen noch gut. @IP178: Vollkommen klar, dass keine standardhafte semantische Verengung auf "kläffend einen Krieg erklären" vorliegt. Letztlich bleibt die Frage, ob ein Englischmuttersprachler schmunzeln würde, wenn er Doenitz wows war will continue neben Doenitz vows war will continue läse. --Aalfons 17:13, 3. Okt. 2011 (CEST)
- z.B. "to vow war on sth." ist eine gängige Formulierung für "etwas den Kampf ansagen", wird durchaus auch dann verwendet, wenn ein "guter" Politiker einer "bösen" Sache den Kampf ansagt (the mayor vows war on crime). Damit will man also denjenigen nicht als Kläffer verunglimpfen. --178.202.30.229 16:01, 3. Okt. 2011 (CEST)
- "Helm" ist genau genommen die Ruderpinne, also "Dönitz am Steuer". - Auch Leo kennt to wow nicht als "waut, kläfft, bellt", allenfalls als (regional!) "jaulen". Wie wär's mit bow-wow, yelp, bark? --Zerolevel 15:50, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Das bezieht sich auf die Aussage des "German Radio", das die Meldung vom Tode Hitlers mit der propagandistischen Aussage, dass bis zum Endsieg weitergekämpft wird, verbunden hat. In diesem Sinne passt "ausrufen". Keine Anspielung.--91.56.222.177 14:48, 3. Okt. 2011 (CEST)
Problem mit einer Zinseszinsrechnung
Hallo! Ich habe ein Problem mit einer Rechnungsaufgabe, die ich gerne mit einer Tabellenkalkulation (OO Calc oder MS Excel) lösen möchte (nichts schulisches, sondern das Resultat einer fehlenden Mathematik-Begabung... :-? ). Wie müsste ich eine Formel in den Programmen gestalten, wenn ich einen täglichen Zinsbetrag zu einer per Zinseszins wachsenden Summe errechnen möchte, aber zu gewissen Zeitpunkten dieser Betrag wieder kleiner wird, ein Muster wie es bei einer Kreditrückzahlung auftritt? Über jede Hilfe würde ich mich sehr freuen. Grüße, Grand-Duc 14:00, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Zinsrechnung ist simpel. Mach eine Zelle, in der der Anfangsbetrag drinsteht (hier A1). In die Zelle darunter schreibst du dann bei z.B. 4% Zinnsatz "=$A1*1,04". Diese Zelle dann mehrfach nach unten kopieren. Wenn du Beträge zu bestimmten Verzinsungszeitpunkten entnehmen willst, ziehst du in jenen Zellen einfach nach der Verzinsung der gewünschten Betrag ab. Also z.B. "=$A12*1,04 - 100". Du kannst natürlich auch eine zweite Spalte daneben benutzen, und jeweils den Betrag dort abziehen, also z.B. "=$A12*1,04 - $B12". An den unerwünschten Stellen muss dann halt "0" in Spalte B rein. Weitere Verfeinerungen, z.B. die Entnahme des Zinssatzes aus einer bestimmten Zelle überlasse ich dir. -- Janka 14:32, 3. Okt. 2011 (CEST)
Ganz so simpel ist unterjährige Zinsrechnung nicht. Du brauchst (wenn es übersichtlich sein soll) sieben Spalten (die letzten fünf berechnete): A Zahlungs-Datum (Eingabe) B Zahlung (Eingabe) C Zinssatz = 0,04 D Tagesnummer des 31.12. des aktuellen Jahres (funktion Datum 2011: 40908) E Tagesnummer von Zahlungsdatum F Zinstage = D - E + 1 G Zinsen C*F/365 Die Banken rechnen oft alle Monate mit 30 und das Jahr mit 360 Tagen. Dann muß man mit der Funktion Tage360 arbeiten. Am Ende des Jahres summierst Du die Spalten B und G und addierst dann die Summen. Das ist dann die Zahlung für den 1.1. des Folgejahres--Geometretos 17:44, 3. Okt. 2011 (CEST)
"Schräge Fenster"
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"Schräge Fenster"
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Château de Blois: offene Wendeltreppe am Flügel Franz I. (Frankreich)
Hallo zusammen, ich habe eine architektonische Frage. Wie nennt man diese "schrägen Fenster" (siehe Foto) in Wirklichkeit? Haben diese Fenster eine bestimmte Funktion o.Ä.? Gibt es einen Artikel hierzu? Im Allgemeinen versteht man unter Schräge Fenster wohl etwas anderes. Diese speziellen Parallelogrammartigen Fenster finden sich im Oberen Schloss in Immendingen .. Gruß, --Stefan-Xp 14:39, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Also, mir ist bei dem Foto spontan der Begriff Baumangel eingefallen. ;-) --Kripinalmolizist 14:46, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Schräges Treppenfenster.--91.56.222.177 14:51, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Also, mir ist bei dem Foto spontan der Begriff Baumangel eingefallen. ;-) --Kripinalmolizist 14:46, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Einen eigenen Namen haben die wohl nicht. Waren zeitweise in Treppenhäusern ganz beliebt. Lässt sich das stilistisch und zeitlich eingrenzen? Rainer Z ... 15:55, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ich schätze der erste Architekt war Numerobis --Kripinalmolizist 19:09, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Jaja. Das abgebildete Schloss ist romanisch. Ich tippe, dass diese Paralellogrammfenster in der Romanik und Gotik verbreitet waren, dann wieder in ihren „Neo“-Varianten. Oder kennt jemand das auch aus Rennaisance und Barock? Rainer Z ... 19:45, 3. Okt. 2011 (CEST)
- s. oben Château de Blois --Vsop 20:27, 3. Okt. 2011 (CEST)
Das Loch in der Wand heisst wohl Gewände. Dazu auch: Gewände schräge Einschnittsfläche in einer Mauer für eine Tür oder ein Fenster; in Unterschied zur senkrecht eingeschnittenen > Laibung Gruss --Nightflyer 20:36, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Portal:Architektur und Bauwesen wurde angefragt. Gruss --Nightflyer 20:54, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ist leider zimlich inaktiv. Rainer Z ... 22:59, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Erwartest du wirklich nach 129 Minuten eine nachprüfbare Antwort? Gruss --Nightflyer 23:50, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Natürlich nicht. Aber es passiert da manchmal längere Zeit gar nichts. Rainer Z ... 15:41, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Erwartest du wirklich nach 129 Minuten eine nachprüfbare Antwort? Gruss --Nightflyer 23:50, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ist leider zimlich inaktiv. Rainer Z ... 22:59, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Beim Begriff "Gewände" geht es um den Winkel zwischen Maueroberfläche und der inneren Oberfläche der Öffnung. Nicht um lotrechte oder waagerechte Kanten der Fensteröffnung. Beispiel: Schießscharte. Laut dieser Quelle Fensterterminologie geht es auch um eine Art "Abschlusssteine", welche den Abschluss des Mauerwerkes zur Öffnung bilden.
Blutgefässe reinigen.
Hallo. Gibt es irgendeine Möglichkeit seine Blutgefäße nicht operativ (sondern z.B. durch Pillen) von den Ablagerungen (z.B.: Cholesterin) dauernd und nachhaltig zu reinigen? Vielen Dank. --91.64.64.179 16:05, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Nein, weder dauernd noch nachhaltig. (Einschränkend sei bemerkt, dass eine Abnahme der Cholesterinplaques durchaus erreicht werden kann). --Bernd 16:52, 3. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) Blutgefäße sind keine Kanalrohre. Im Artikel Arteriosklerose wird die Sache erläutert. Man kann nicht wie in einem Rohr mit entsprechenden Mitteln einfach eine Schicht von Ablagerungen beseitigen, schon gar nicht dauerhaft. Leider. Da sollte man sich auf Fachärzte verlassen. Die schicken einen nicht als erstes zur OP, solange Medikamente noch helfen können. Rainer Z ... 16:58, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Gabs da nicht mal so einen Hollywood-Film, wo ein paar Forscher sich miniaturisieren ließen und mit einem Mikro-U-Boot durch die Blutgefäße...? Genau: Die Reise ins Ich. Und wie so oft folgt die Wirklichkeit der Fiktion: hier: Herr Prof. Park Jong-oh vom Roboterforschungszentrum der Nationaluniversität Chonnam hat erstmals weltweit einen einsatzfähigen Roboter entwickelt, der in Blutbahnen eindringen kann und dort Verstopfungen beseitigt. Pittigrilli 17:03, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Das Original: Die phantastische Reise (OK, ich bin viell. schon etwas älter als Du. ;-). --Geri, ✉ 17:09, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Die Chelat-Therapie befreit die Butgefäße auch nicht von Ablagerungen. Diese Erkentnis ist noch nicht zu allen Ärzten durchgedrungen, da es immer noch Ärzte gibt, die Werbung für eine Chelat-Therapie als IGeL machen. --Rôtkæppchen68 17:08, 3. Okt. 2011 (CEST)
- D.h. das in den ersten drei Abschnitten unter Arteriosklerose#Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten Erwähnte (Ernährung, Bewegung, Vermeidung von Risikofaktoren) hilft ausschließlich präventiv? Mag ich kaum glauben. --Geri, ✉ 17:09, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Auch auf massiv-moderat Alkohol kann man sich nicht mehr verlassen... "Präventiv" ist die billigste und sicherste (und "natürlichste") Methode. GEEZERnil nisi bene 17:58, 3. Okt. 2011 (CEST)
- D.h. das in den ersten drei Abschnitten unter Arteriosklerose#Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten Erwähnte (Ernährung, Bewegung, Vermeidung von Risikofaktoren) hilft ausschließlich präventiv? Mag ich kaum glauben. --Geri, ✉ 17:09, 3. Okt. 2011 (CEST)
- 3x d’accord zu Deinen Adjektiven. Mein Zweifel war aber, ob "Präventiv" die einzige ist, d.h. ob nicht auch bei Beachtung der Dinge unter den drei genannten Abschnitten die Selbstheilungskraft des Körpers unterstützt wird. --Geri, ✉ 20:41, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Noch mal gesucht (man will ja niemanden enttäuschen...) aber nur gefunden, dass alles, was präventiv ist, auch weiterführende Arteriosklerose "anhalten" kann. In den 1980ern gab es eine Studie in den Niederlanden, die behauptete, dass strikter Vegetarismus "revertiert"... (aber später nicht bestätigt). Einfach normal leben und wissen, wo "der Feind" steht... Sorry... GEEZERnil nisi bene 23:07, 3. Okt. 2011 (CEST)
- ich spül mir nach wie vor den Dreck des Tages von der Birne. Wenn, sagen wir 1,5 *irgendwas* an Gehirnzellen wachsen - aber nur 0,2 % für den weiteren Gebrauch zulässig sind. Gibt es ein BierInfusion - und gud i´s. --80.108.60.158 18:58, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ein gutes Herz, welches öfters auch mal sehr unrythmisch schlägt - wie etwa beim tanzen; oder *seufz* in der Liebe (musste flachgelegt werden)dies kann dazu führen, dass das Blut unregelmäßiger und fester zirkuliert, und dadurch Ablagerungen vorbeugen kann/sollte. Zumindest war dies das Ergebnis einer "englischen Studie". (< I think so) --80.108.60.158 18:47, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Noch ein Hinweis: Selbst wenn es gelänge alle Ablagerungen aus den Gefäßen zu beseitigen, so ist damit noch nicht gesagt, dass dem Patienten damit geholfen wäre. Die Folgen von bereits eingetetenen Ereignissen (Schlaganfall, Herzinfarkt) werden damit natürlich nicht beseitigt - allenfalls eine Ischämiesymptomatik (sofern vorhanden) könnte hierdurch gebessert werden. Vorrangiges Ziel einer medizinischen Therapie ist die Vermeidung neuer Ereignisse, letztendlich also die Vermeidung von neuen Plaques und deren Ruptur. --Bernd 21:34, 3. Okt. 2011 (CEST)
Der da behauptet, dass er es mal können wird. Zur Zeit versucht er, Enzyme zu isolieren, die besonders gut fürs Verdauuen von Blutgefässfett geeigent sind. Suchen tut er die – sehr passend – in Mikroorganismen aus Friedhöfen. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 01:34, 4. Okt. 2011 (CEST) Seine Thesen würden möglicherweise auf mehr Resonanz stossen, wenn er nicht wie Rasputin aussähe
- weiß man eigentlich wo die meisten Ablagerungen in Blutgefäßen sind? Vlt handelt es sich dabei um ganz besondere Couchzonen. Ein herum-mäandernder Fluß hat ja auch eigene Stellen wo es verlandet. going deeper *abtauch--80.108.60.158 08:51, 4. Okt. 2011 (CEST)
Trauer um Papst Johannes Paul II.
Welche Filmproduktionsgesellschaft hat die längste Dokumentation/Liveübertragung zum Tod von Papst Johannes Paul II. produziert bwz. welcher Fernsehsender hat die längste Sendung hierzu veröffentlicht?
(Ausbau für Benutzer:Bapho/Begräbnis Johannes Paul II.)
Danke, --Bapho 16:05, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Tod? ... oder Begräbnis-Zeremonie? Eine (Lebens)DVD über ihn bringt es auf 2 Stunden (Pope John Paul II: A Documentary Of The Life Of Pope John Paul II DVD). GEEZERnil nisi bene 17:53, 3. Okt. 2011 (CEST)
Mich verblüfft immer wieder, nach welchen merkwürdigen "Rekorden" hier immer wieder gefragt wird. Ich kann mir kaum vorstellen, warum und wofür solche Informationen genutzt werden sollen. Vielleicht magst Du mir Deinen Grund erklären? (Nicht, dass allgemeine Neugier nicht statthaft wäre... Darunter leide ich ja auch, wie Du an dieser merkwürdigen Anfage siehst... :-) )--Pyrometer 20:32, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ich meinte Begräbnisfeier (funeral), bin ja am "rudoktern" mit dem Artikelentwurf. Ich stelle mir ein paar Sätze mit Medienaufmerksamekeit vor ("Über die Begräbnisfeier J.P. II. wurde weltweit sehr ausführlich (live) berichtet, insbesondere XY sendete eine n-stündige Dokumentation.") --Bapho 22:01, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ähhmm, ja Danke. Eigentlich schriebst Du das ja oben auch schon. Sorry wegen der Nachfrage, ich hatte wohl mal wieder schneller gelesen, als ich denken kann. :-) Viel Erfolg bei der Arbeit. --23:41, 3. Okt. 2011 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Pyrometer (Diskussion | Beiträge) )
- Ich meinte Begräbnisfeier (funeral), bin ja am "rudoktern" mit dem Artikelentwurf. Ich stelle mir ein paar Sätze mit Medienaufmerksamekeit vor ("Über die Begräbnisfeier J.P. II. wurde weltweit sehr ausführlich (live) berichtet, insbesondere XY sendete eine n-stündige Dokumentation.") --Bapho 22:01, 3. Okt. 2011 (CEST)
Zwischenfrage: Sollte es nicht eher "Begräbnis Johannes Pauls II." mit s heißen? Und noch ein Hinweis für den Artikel: Im April 2005 gab es noch keine "deutsche Bundeskanzlerin". --slg 03:01, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Auf gar keinen Fall. Die Beugung ist in "II.", das zum Namen dazughöert, enthalten und ist unsichtbar. Ausgeschrieben würde sie lauten "Begräbnis Johannes Paul des Zweiten" oder Alternativ die grammatikalisch korrekte Umschreibung mit von + Dat. (und damit wäre das Problem umgangen) "Begräbnis von Johannes Paul dem Zweiten" -- Jogo30 11:51, 5. Okt. 2011 (CEST)
Gif bearbeiten
In gif-Animationen, wie sie beispielsweise hier auch in Artikeln benutzt werden, um z.B. geographisch-politische Veränderungen eines Landes darzustellen, stecken ja verschiedene Bilder in einer Datei. Mit welchem Programm kann man denn so eine gif-Datei in ihre einzelnen Teilbilder aufsplitten, wenn man sie bearbeiten bzw. sich eins davon rausziehen möchte? Chiron McAnndra 17:17, 3. Okt. 2011 (CEST)
Gilgamesch Volltext
Hi, ich bin grad auf der Suche nach dem Volltext des Gilgamesch Epos. Allerdings nicht übersetzt oder transliteriert, sondern in Keilschrift. Weiß jemand wo ich das finden kann? Ein Wikisource in Keilschrift gibt's nicht? Danke --Morray noch Fragen? 17:40, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Google deutet auf eine Ausgabe von Simo Parpola [43], die Du vielleicht über eine Bibliothek einsehen kannst. --Zerolevel 18:27, 3. Okt. 2011 (CEST)
Artikel nicht gefunden
Auf welchem Lemma liegt der Artikel über das große Vulkanfeld in Indien, bei dem sich in geohistorischer Zeit über eine Millionen Jahre hinweg riesige Magmamengen ergossen und zur Bildung einer "Stufen-Platte" führten? 46.115.10.81 18:24, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Hochland von Dekkan ? --Eingangskontrolle 18:49, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ja, bzw. Dekkan-Trapp. --Aalfons 18:53, 3. Okt. 2011 (CEST)
Open Office/Libre Office. Zu Hülfe!
Ich habe gestern zu Libre Office gewechselt. Dummerweise gelingt es mir nicht, Windows 7 davon zu überzeugen, das als Standard für DOC-Dateien anzunehmen. Bei Thunderbird hats geklappt, aber allgemein sträubt sich die Kiste. Was mache ich da? Die Hilfefunktion von Libre schweigt sich aus. Rainer Z ... 18:36, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Shift-Taste gedrückt halten => Rechtsklick auf eine DOC-Datei => Öffnen mit => "Libre Office" auswählen => "Dateityp immer mit diesem Programm öffnen" aktivieren und bestätigen. --Flominator 18:45, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Das kenne ich ja. Tut es aber in diesem Fall nicht. Libre Office wird nicht vorgeschlagen und wenn ich es aus dem Ordner porkele, nicht angenommen. Rainer Z ... 19:15, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Mit welcher Meldung "nicht angenommen"? Oder meldet er nichts, aber es wirkt sich nicht aus? --Eike 19:27, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Hat sich erledigt. Ich habe noch mal die Kiste neu gestartet und jetzt hats geklappt. Da hatte sie sich wohl an Installation und Deinstallation ein bisschen verschluckt. Meldungen gab es übrigens nicht, nur Schweigen. Rainer Z ... 19:33, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ist schon seit XP manchmal so, dass man erst Neustart, dann Zuordnung ändern, dann wieder Neustart machen muss. Wenn man Glück hat, ist dann sogar das Dateiicon richtig ;) --92.202.71.225 01:20, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Hat sich erledigt. Ich habe noch mal die Kiste neu gestartet und jetzt hats geklappt. Da hatte sie sich wohl an Installation und Deinstallation ein bisschen verschluckt. Meldungen gab es übrigens nicht, nur Schweigen. Rainer Z ... 19:33, 3. Okt. 2011 (CEST)
Rampe = Tisch oder gar Schreibtisch?
Hallo zusammen, bei der Recherche zum Haus zum Walfisch fand ich hier die Formulierung, dass der Verwalter der Sparkasse eine "besondere Rampe" für den Publikumsverkehr in Beurbarungsangelegenheiten besaß. Mit dem Rampen-Begriff konnten wir nicht viel anfangen, bis ich die passende Ausgabe der DBZ fand, in der von einem "offenen Schreibtisch" berichtet wird. Nun meine Frage: Hat das Wort "Rampe" einen Bezug zu "Tisch" oder "Schreibtisch"? Könnte das auch vielleicht mit der Herkunft des Begriffes Resterampe zusammenhängen? Gruß, --Flominator
- Publikumsverkehr, Beurbanung und Rampe klingt für mich eigentlich eher nach einer Rampe für Rollstuhlfahrer? --Marcela 19:36, 3. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) :Laut Kluge stammt Rampe von französisch rampe für „Auffahrt“. Ramper bedeutet(e) etwa „schleichen, kriechen“. Also kein Zusammenhang mit Tisch. Rainer Z ... 19:38, 3. Okt. 2011 (CEST)
- 1911?? Nun ja. Aber das Grimmsche Wörterbuch kennt Rampe jedenfalls nicht in der Bedeutung "Schalter" oder "Schreibtisch". --AndreasPraefcke 19:41, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Altes Papier. --Dansker 19:46, 3. Okt. 2011 (CEST)
- wobei das französische auch für Absperrung/Geländer stehen kann: Und dann passt das besser zum Umfeld eines Bankschalters. rbrausse (Diskussion Bewertung) 19:52, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Altes Papier. --Dansker 19:46, 3. Okt. 2011 (CEST)
Hier:[45] ist ein Hinweis:Rampe = Theke. -- Frila 20:35, 3. Okt. 2011 (CEST)
- Ja, mein Sprachverständnis kommt da auch eher auf so was Allgemeines wie "(besonderen) Zugang/Eingang/Ansprechstelle". --PeterFrankfurt 02:06, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Ich nehme an, es handelte sich doch eine Rampe im heutigen Sinne, also Haltemöglichkeit für Fuhrwerke zum leichteren Ent- und Beladen. Die Freiburger Sparkasse war ja früher zeitweise ein Teil der Beurbarungs-Gesellschaft und sogar aus ihr hervorgegangen. Deren Aufgabe war unter anderem, Bauern Kredite zu geben. Gut möglich, dass die Bauern bewegliche Sachen als Pfand hinterlegen mussten bzw. bei Rückzahlung dort abholten. Das geschah natürlich nicht im Kassenraum, sondern an einer Rampe. -- Geaster 08:42, 4. Okt. 2011 (CEST)
4. Oktober 2011
Intel(R) ICH8 Family USB2 Enhanced Host Controller
Gehe ich richtig in der Annahme, dass USB2 auf USB 2.0 hinweist? --Geri, ✉ 00:02, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Ja. Ohne Prüfung des Einzelfalls, etwas anderes kommt nicht in Frage. --Pyrometer 00:22, 4. Okt. 2011 (CEST)
Deutsche Grammatik
die vereinten Truppen der Athener und deren Bundesgenossen oder die vereinten Truppen der Athener und derer Bundesgenossen, mein Gefühl sagt Letzteres, aber wer weiß es? Grüße -- Kpisimon 12:58, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Dein Gefühl trügt. PS: vgl. hier, Abschnitt "Attributiver Gebrauch des Genitivs" ganz unten. --Joyborg 13:02, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Das sind unterschiedliche Bedeutungen. Im ersten Fall sind kämpfen Truppen der Athener gemeinsam mit den Bundesgenossen der Athener. Im zweiten Fall liegt er Fokus auf Truppen. Es kämpfen die Truppen der einen und die Truppen der anderen auf derselben Seite. --Olaf Simons 13:06, 4. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) Das erste sind die vereinten Truppen der Athener und zusätzlich die Bundesgenossen. Das zweite die vereinten Truppen der Athener und der Bundesgenossen. Wenn so gemeint, trügt dein Gefühl nicht. Grüße, der Sperber d! 13:09, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Hoppla, ich hatte garnicht gemerkt, dass das auch noch zweideutig ist. Ich meinte die die zweite Variante, die Truppen der Athener und die Truppen der Bundesgenossen. Das einfachste wäre wahrscheinlich die vereinten Truppen der Athener und ihrer Bundesgenossen, oder? Danke schonmal -- Kpisimon 13:20, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Vielleicht besser "Die verinigten Truppen der Athener und ihrer Bundesgenossen..." --Olaf Simons 13:21, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Die Aussage soll doch wohl sein: "Die vereinigten Truppen der Athener und ihre Bundesgenossen." Sonst würde besonders betont, dass auch die Bundesgenossen aus vereinigten Truppen bestünden. Ist das so gewollt? --Gwexter 14:07, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Keine Ahnung, wie die Aussage sein soll, ich hatte es in einem Artikel gefunden und wollte es verbessern, war mir aber nicht sicher. Ich lass es mal so, wie es da steht, ist ja nicht falsch. Danke und Grüße -- Kpisimon 15:11, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Die Aussage soll doch wohl sein: "Die vereinigten Truppen der Athener und ihre Bundesgenossen." Sonst würde besonders betont, dass auch die Bundesgenossen aus vereinigten Truppen bestünden. Ist das so gewollt? --Gwexter 14:07, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Vielleicht besser "Die verinigten Truppen der Athener und ihrer Bundesgenossen..." --Olaf Simons 13:21, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Hoppla, ich hatte garnicht gemerkt, dass das auch noch zweideutig ist. Ich meinte die die zweite Variante, die Truppen der Athener und die Truppen der Bundesgenossen. Das einfachste wäre wahrscheinlich die vereinten Truppen der Athener und ihrer Bundesgenossen, oder? Danke schonmal -- Kpisimon 13:20, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Joybog hat meiner Meinung nach recht und legt das mit seinem Link überzeugend dar. Eine Doppeldeutigkeit sehe ich nicht. Am Ende kämpfen Athener und Verbündete als Einheit zusammen. Ob sich die Athener dazu erst mal selber aus eigenständigen Truppenverbänden vereinigen mussten, das kann man über solche sprachlich/grammatische Spitzfindigkeiten nicht ermitteln und nicht ausdrücken. Falls es so ist, und falls es darauf ankommt, muss man eben noch ein paar Worte mehr um die Sache machen. --Pyrometer 15:24, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Edit-Vermerk: Das kursiv gesetzte "nicht" im obigen Abschnitt hatte ich vergessen und füge es mit diesem Vermerk zusammen ein. --Pyrometer 16:14, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Mit Verlaub, aber Joyborgs Link führt zum Relativpronomen, und das hat mit dem vorliegenden Fall nichts zu tun, denn es geht ums Demonstrativum. "Deren" ist kongruent zu den Bundesgenossen, und beides zusammen kann sowohl Nominativ (parallel zu Truppen) als auch Genitiv (parallel zu Athener, abhängig von Truppen) sein. "Derer" ist nominal gebraucht und Genitiv, und kann sich nur auf Athener beziehen, macht also klar, dass das Truppenbündnis das der Athener und der Bundesgenossen ist. Der Ausdruck ist aber stilistisch gestelzt, ein schlichtes "ihrer" hätte es leicht getan. Grüße 85.180.197.114 16:38, 4. Okt. 2011 (CEST)
- +1 und stimmt, der Link war falsch. Dieser hier ist besser, und da steht: "Die Genitivform deren steht bei Rückweisungen: unsere Freunde und deren Kinder [...] Die Genitivform derer steht bei Vorausweisungen: die Liste derer, die ich gerne einladen würde". Dass man das auch als doppelten Genitiv verstehen kann war mir auch nicht aufgefallen - aber es sind doch vermutlich die Bundesgenossen der Athener gemeint und nicht die Bundesgenossen der Truppen der Athener. :-)--Joyborg 22:35, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Wichtig ist, dass es nicht nur unsere Freunde und deren Kinder, sondern auch Ich gedenke unserer Freunde und deren Kinder, Ich traue unseren Freunden und deren Kindern, Ich sehe unsere Freunde und deren Kinder heißt. Das ist eine beliebte Falle. Ich selbst hatte mal redigierend einen Text (sinngemäß) [Wir betreiben die] Beratung großer öffentlich-rechtlicher Unternehmen und deren Träger mehrfach selbstbewusst den vermeintlichen Akkusativ zum vermeintlichen Genitiv derer Träger „verbessert“, bis mir die entsprechende Duden-Seite unter die Nase gehalten wurde und ich vor Scham im Boden versank. Was spricht übrigens dagegen, im Originalbeispiel ihrer Bundesgenossen zu schreiben, was auch die Ambiguität beseitigt?--Hagman 08:29, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Gibts zu der entsprechenden Duden-Seite auch eine Seitenzahl/Auflage/Band oder vielleicht sogar einen Link? -- Kpisimon 12:39, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Hier steht ein bisschen was. --Joyborg 22:25, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Danke, das ist doch mal eine Aussage. --Kpisimon 14:02, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Hier steht ein bisschen was. --Joyborg 22:25, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Gibts zu der entsprechenden Duden-Seite auch eine Seitenzahl/Auflage/Band oder vielleicht sogar einen Link? -- Kpisimon 12:39, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Wichtig ist, dass es nicht nur unsere Freunde und deren Kinder, sondern auch Ich gedenke unserer Freunde und deren Kinder, Ich traue unseren Freunden und deren Kindern, Ich sehe unsere Freunde und deren Kinder heißt. Das ist eine beliebte Falle. Ich selbst hatte mal redigierend einen Text (sinngemäß) [Wir betreiben die] Beratung großer öffentlich-rechtlicher Unternehmen und deren Träger mehrfach selbstbewusst den vermeintlichen Akkusativ zum vermeintlichen Genitiv derer Träger „verbessert“, bis mir die entsprechende Duden-Seite unter die Nase gehalten wurde und ich vor Scham im Boden versank. Was spricht übrigens dagegen, im Originalbeispiel ihrer Bundesgenossen zu schreiben, was auch die Ambiguität beseitigt?--Hagman 08:29, 5. Okt. 2011 (CEST)
- +1 und stimmt, der Link war falsch. Dieser hier ist besser, und da steht: "Die Genitivform deren steht bei Rückweisungen: unsere Freunde und deren Kinder [...] Die Genitivform derer steht bei Vorausweisungen: die Liste derer, die ich gerne einladen würde". Dass man das auch als doppelten Genitiv verstehen kann war mir auch nicht aufgefallen - aber es sind doch vermutlich die Bundesgenossen der Athener gemeint und nicht die Bundesgenossen der Truppen der Athener. :-)--Joyborg 22:35, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Mit Verlaub, aber Joyborgs Link führt zum Relativpronomen, und das hat mit dem vorliegenden Fall nichts zu tun, denn es geht ums Demonstrativum. "Deren" ist kongruent zu den Bundesgenossen, und beides zusammen kann sowohl Nominativ (parallel zu Truppen) als auch Genitiv (parallel zu Athener, abhängig von Truppen) sein. "Derer" ist nominal gebraucht und Genitiv, und kann sich nur auf Athener beziehen, macht also klar, dass das Truppenbündnis das der Athener und der Bundesgenossen ist. Der Ausdruck ist aber stilistisch gestelzt, ein schlichtes "ihrer" hätte es leicht getan. Grüße 85.180.197.114 16:38, 4. Okt. 2011 (CEST)
Bahn - Fahrplan 2012?
Will man momentan über bahn.de Infos über Zugverbindungen Mitte Dezember haben, erhält man folgende Meldung: "Leider kann die elektronische Reiseauskunft derzeit nur Auskünfte vom 12.12.10 bis zum 10.12.11 geben. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Ich vermute, dass es mit dem Fahrplan für das nächste Jahr zusammenhängt. Weiß hier zufällig jemand, wie lange das noch dauert? --Buchling 14:56, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Die Bahn sagt auf die Frage "Ab wann kann ich ein Online-Ticket oder Handy-Ticket für Reisen nach dem Fahrplanwechsel buchen?": Am 18.10.2011 beginnt der Vorverkauf für Tickets ab dem 11.12.2011. Und ich nehme an, dass dann auch der Fahrplan verfügbar ist. --Rudolph Buch 15:05, 4. Okt. 2011 (CEST)
Alles klar, vielen Dank für die Info. --Buchling 16:47, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Wie ulkig - Buchling fragt und bekommt Antwort von Buch. -- 188.110.227.186 17:01, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Gut, dass das geklappt hat, denn wie sagt man noch? Was Buchling nicht lernt, lernt Buch nimmermehr ...--Hagman 07:54, 5. Okt. 2011 (CEST)
Einspeisedaten Erneuerbare Energien, speziell Windkraft
Hallo Auskunftsmitstreiter, ist Euch eine Quelle bekannt aus der für die vergangenen Jahren angezeigt wird:
- Wieviel kwh aus Windernergie aktuell eingespeist werden?
- Wieviel kwh aus Windernergie pro Tag eingespeist wurden?
- Wieviel kwh aus Windernergie in der vergangenen Woche eingespeist wurden?
- Wieviel kwh aus Windernergie im vergangenen Monat eingespeist wurden - eventuell auch mit Jahreslauf?
- Gibt es diese Daten vielleicht noch regionalisiert (pro Bundesland, Landkreis)?
Ganz herzlichen Dank! ---Patrice77 15:02, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Meinst Du bundesweit? Atuelle Daten wird es nicht geben. Der lokale Netzbetreiber meldet die Einspeisung ja nicht sekündlich an seinen Übertragungsnetzbetreiber, der es wiederum weitermeldet an eine höhere Instanz (BNetzA oder so), die die Daten dann aggregiert. Guck mal in Das Erneuerbare-Energien-Gesetz. Teil 5 beschäftigt sich mit Transparenz. Zu der sind Netzbetreiber nämlich verpflichtet, aber nur jährlich. Das sieht dann etwa so aus: http://www.netze-stadtwerke-muenster.de/featureGips/SW-Muenster/EnwgTool/Stromnetz/EEG/Bericht_ueber_die_Ermittlung/110531_Diagramm_2010.pdf --fl-adler •λ• 15:25, 4. Okt. 2011 (CEST)
Ich habe in der Zwischenzeit auch etwas gefunden: www.windfang-sachsen.de Es sind aber Einzeldaten. Spannend wäre auch, ob die Strombörse Leipzig, Einspeisedaten veröffentlicht. Weiß das jemand? Und wenn die Netzbetreiber zu Transparenz verpflichtet sind: Wo veröffentlichen sie ihre Berichte??? ---Patrice77 08:37, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Auf ihren Homepages. Zumindest Amprion als Übertragungsnetzbetreiber (gibt es nur vier von in Deutschland) hat auch eine ganz nette Seite zum EEG: http://www.amprion.net/eeg. Da findest Du schonmal einige Zahlen, jedenfalls zu diesem Bilanzkreis. --fl-adler •λ• 11:22, 5. Okt. 2011 (CEST)
3/2 Hähnchen
Ist es eine urbane Legende oder wie wird's gemacht? Auf dem Oktoberfest sollen angeblich "Halbe Hähnchen" verkauft werden die tatsächlich keine 1/2 Vögel sind. Aus einem toten Vogel wurden 3/2 "gemacht". Wie? --Steiger4 15:51, 4. Okt. 2011 (CEST)
- mit dem Messer. --El bes 16:07, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Die Frage ist interessant, aber das "angeblich" irritiert mich. GoogleImages => oktoberfest hendl <= liefert (zumindestens in den ersten 6 Reihen) Anständiges und Halbes. Kann man 1 => 1/2 + 1/2 + 1/2 irgendwie belegen? GEEZERnil nisi bene 16:20, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Das man aus einem Hänchen drei Teile machen kann die jemweils aussehen wie 1/2 dürfte schon wegen der Anatomie unmöglich sein.--Trockennasenaffe 16:25, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Liegt wohl an dem vielen Bier, was dort getrunken wird ! --85.180.160.226 17:05, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Wenn dem 1/2 Hähnchen ein Bein fehlt, sollte man das merken können, zumindest unterhalb 1,8 Promille ... vielleicht ist das ja eine "Stille Post"-Variante des 200-Liter-Fasses, aus dem 293 volle Liter-Maß Bier gezapft wurden (das war mal eine Günter-Jauch-Reportage, glaube ich). --Zerolevel 17:45, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Also ich kenne eine Schnittführung für Geflügel in 6 Teile. Kann es sein, daß dort nicht ein Stück auf dem Teller liegt, sondern 2, die zusammen 1/3 ergeben? Oliver S.Y. 17:49, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Das Stichwort ist Designerfleisch, da werden aus Abfall Beine und Flügel gemacht.--79.250.28.246 17:51, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Aha - das erklärt, weshalb Designer oft so komisch aussehen ... --Zerolevel 17:54, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Formfleisch heißt das, wird aber eher zu Chicken-Nuggets genommen. --Kobako 18:00, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Aha - das erklärt, weshalb Designer oft so komisch aussehen ... --Zerolevel 17:54, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Das Stichwort ist Designerfleisch, da werden aus Abfall Beine und Flügel gemacht.--79.250.28.246 17:51, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Also ich kenne eine Schnittführung für Geflügel in 6 Teile. Kann es sein, daß dort nicht ein Stück auf dem Teller liegt, sondern 2, die zusammen 1/3 ergeben? Oliver S.Y. 17:49, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Stücke werden offensichtlich nicht serviert. Das Drittel-Händl ist mit Sicherheit eine Legende. Würde sonst auch einen riesigen Pressewirbel verursachen. Über die Maßhaltigkeit der Maß wird ja auch regelmäßig berichtet, jedenfalls in der SZ. Rainer Z ... 18:43, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Mal beobachten, ob die Wiesenwirte die abgenagten Knochen heimlich einsammeln, um sie zu recyceln? --Optimum 20:45, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Könnte es nicht sein, dass von zwei Hälften jeweils etwas abgeschnitten wird und das dann zu Chicken Mc. Nuggets oder Hühnerfrikassee verarbeitet wird? Dann würden aus einem ganzen Hahn zwei Drittel und ein kleiner Berg Schnipsel übrig bleiben. (Reine Theorie) --Wolli 22:57, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Mal beobachten, ob die Wiesenwirte die abgenagten Knochen heimlich einsammeln, um sie zu recyceln? --Optimum 20:45, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Die Dinger werden im Ganzen vor Ort gegrillt, zerlegt und serviert. Rainer Z ... 23:08, 4. Okt. 2011 (CEST)
Wobei es vor ein paar Jahren mal Ärger gab wegen falscher Bio-Hühner. Vielleicht ist der Skandal fünfmal weiterzählt dann zu den drei Hälften geworden. -- southpark 23:13, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Vielleicht werden aus Stangeneiern geschlüpfte Hendl verwendet ?? .... Naaah! GEEZERnil nisi bene 09:21, 5. Okt. 2011 (CEST)
- oder doch die östrogengespritzten Tausendfüßler --Steiger4 14:05, 5. Okt. 2011 (CEST)
Antwort: Der Begriff 1/2 Hähnchen bezieht sich je nach anzuwendenden Vorschriften auf ein Mindestgewicht von Hähnchenfleisch. Es bezieht sich nicht auf eine anatomische Schnittführung. Theoretisch kann man das Hähnchen auch "quer" teilen, so dass ein Gast zwei Schenken und der andere eine große Brust bekommt. Daneben ist es natürlich auch möglich, das Hähnchen zu dreiteilen, also zwei Teile mit je einem Beinchen und ein Teil mit nur der Brust, wenn es ein großes Hähnchen ist oder eines von denen, bei denen die Brust allein mehr wiegt als der Rest. Man bekommt dann optisch weniger ansprechende Teile, aber durchaus zurecht, wenn das Gewicht stimmt. :-) 2.210.25.198 19:01, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Dass "Halbes Hähnchen" Mindestmenge von Hähnchenfleisch bedeutet, erachte ich für ein Gerücht. Ich habe auf der Wiesn und (h)ähnlichen Volksfesten immer eine aus Bein und Flügel bestehende Hühnerhälfte bekommen. -- Jogo30 15:41, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Die Antwort auf diese Frage (also ob Gewicht oder Anatomie entscheidend ist) wäre ggf. im Artikel Brathähnchen nachzutragen (vielleicht auch noch in Broiler). Ich tendiere rein vom Gefühl her zur Anatomie, alles andere käme mir wie Etikettenschwindel vor ... aber was weiß ich schon. Schöne Grüße --stfn 15:52, 6. Okt. 2011 (CEST)
Geburtsort des Salzburger Bürgermeisters Max Ott
Im Artikel Max Ott wird seit Jahren ein Geburtsort "Rienpach, Württemberg" angegeben, in den Google-Books-Treffern heißt der Ort auch gerne "Rienpack". Nur: wo soll das sein? Das Staatshandbuch Württemberg von 1936 kennt jedenfalls den Ort genausowenig wie Google (außer Wikipedia-Klonen und Büchern mit kurzer Erwähnung von Max Ott). Hier schreibt wohl einer vom anderen ab. Vielleicht ist ja Riepach (Gemeinde Tannhausen, Ostalbkreis) gemeint, das ist aber nur eine Vermutung. Weiß jemand mehr? --AndreasPraefcke 16:58, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Riedbach bei Schrozberg wäre auch noch ein Kandidat. Genau wird man das wohl nur rausbekommen, wenn man z.B. rausfindet, wo er zur Schule gegangen ist oder woher seine Eltern stammen. Ein Rienpach oder Rienpack gab und gibt es offenbar in Württemberg nicht, das sieht wirklich sehr nach einem Schreibfehler aus. --Proofreader 18:39, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Da steht „Rimpach, Gemeinde Friesenhofen (Württemberg)“. Mal sehen, obs blau wird. Rainer Z ... 18:58, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Nachtrag: Rimpach ist heute ein Wohnplatz im Ortsteil Friesenhofen von Leutkirch im Allgäu. Rainer Z ... 19:07, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Ich finde KEINEN Ort *pack in Württemberg (~ 1890) aber mehrere (16x) *pach => Halte *pach deshalb für wahrscheinlich.
- Kandidaten:
- Riedbach : Kgrch Württemberg, Jagst-Kr., ObABz. Gerabronn
- Riepach (winzig, Teil von Thannhausen) : Kgrch Württemberg, Jagst-Kr., ObABz. Ellwangen§
- Rimpach (mein Favorit (da gab es Otts), Falschlesung) Kirch-Wlr in Deutschland, Kgrch Württemberg, Donau-Kr., ObABz. Leutkirch, AGer Leutkirch, Gem. Friesenhofen.
- Strategie: Sich in der BaWü-Genealogie-Liste anmelden (rumpelig-herzlich-kompetent) und nach OTT um 1855 in den drei Orten oben fragen. GEEZERnil nisi bene 19:17, 4. Okt. 2011 (CEST)
Danke. Das Buch "Politische Eliten in Salzburg" hatte ich nicht gefunden. Ich übernehme die Angaben mal in den Artikel. An Rimpach hatte ich auch gedacht (den Ort kenne ich auch, ist bei uns im Landkreis), das erschein mir aber ein bisschen zu weit hergeholt für einen Tippfehler. Ist aber bei Kurrentschrift ja eigentlich naheliegend: "en" oder "m" sind oft schlecht zu untescheiden. --AndreasPraefcke 19:22, 4. Okt. 2011 (CEST) PS: O, danke, hat schon jemand erledigt. --AndreasPraefcke 19:23, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Ich war so frei. Das Buch ist seriös und die Suche nach Rimpach auf der Website von Leutkirch ergab mehrere Treffer. Aus dem Buch köönte man noch ein bisschen in den Artikel übernehmen. Ott war erst Schornsteinfeger usw. Rainer Z ... 19:30, 4. Okt. 2011 (CEST)
EU-Datenschutz: Daten von Google zuschicken lassen
Hallo, in letzter Zeit ging ja um, dass man sich seine (alle!) Daten von facebook zuschicken lassen kann. Gibt es auch so eine Möglichkeit für google? Insb. gmail, calender...--84.169.37.167 17:08, 4. Okt. 2011 (CEST)
--84.169.37.167 17:08, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Frag doch mal bei Google an. -- ianusius: (↔ Diskussion) 21:45, 4. Okt. 2011 (CEST)
Popup-Blocker bei Firefox 7.01 / Google
Ich verwende Firefox 7.01 mit aktiviertem Popupblocker. Google ist Startseite und für jedes Suchergebnis öffnet sich ein neues Fenster. Folgendes Unerwünschte passiert seit Version 5: Ich google nach "Mathematik" klicke einen Link an und habe damit 2 Fenster. Im Google-Fenster wechsle ich zu FAZ.net. Im Mathematik-Fenster wähle ich Startseite, erhalte Google und suche nach "Physik". Wenn ich jetzt einen Link klicke, schließt sich das Fenster und der Popupblocker bringt die Meldung "Firefox hat diese Website gehindert ein Pop-up-Fenster zu öffnen" und bietet mir an, FAZ.net (!) Popups zu erlauben. Wenn im ersten Fenster Google (dem ich Pop-Ups erlaubt habe) aktiv ist, öffnet sich wie gewollt ein drittes Fenster und das zweite bleibt offen. Für sachdienliche Hinweise bin ich dankbar.
--Geometretos 17:17, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Du möchtest also aus einem schon „popgeupten“ Fenster (Mathematik-Link) ein weiteres Popup (Google2 → Physik) öffnen. Dass FF da auf das ursprüngliche Fenster (FAZ.net, vormals Google1) zurückgreift, verwundert mich da nicht sehr. Wie ist es denn, wenn Du Statt neuem Fenster neuen Tab öffnen aktivierst? --Geri, ✉ 17:40, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Finde ich unnormal und falsch. Ein Link, der sich gemäß Nutzervoreinstellung in einem neuen Fenster öffnen soll, und der vom User selbst explizit betätigt wurde darf nicht wie ein PopUp behandelt werden, welches von einem Script geworfen wird. --Pyrometer 18:20, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Da musst Du Dich an Google wenden, die ihre Treffer-Links eben genau „javascripten“, d.h. „popupen“ wenn JS aktiviert ist:
...
<a class="l" onmousedown="return clk(this,this.href,,,,'1',,'0CCQQFjAA')" target="_blank" href="http://de.wikipedia.org/">
Wikipedia
– Die freie Enzyklopädie
</a>
...
- Unter http://www.google.com/preferences?hl=de gibt's aber auch noch die Option: Suchergebnisse in neuem Fenster öffnen. --Geri, ✉ 18:38, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Ein guter PopUp-Blocker kann unterscheiden, ob ein Skript in einer Seite eingebettet ist und zusätztlich zur gewünschten Seite auch noch ein Popup wirft. Oder ob ein PopUp zwar von einem Skript gestartet wird, dieses Skript aber explizit vom Benutzer per Klick gestartet wurde. Falls sich Firefox 7 anders verhält als seine Vorgänger, dann liegt das wohl kaum an Google. ;-) --Pyrometer 18:57, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Unter http://www.google.com/preferences?hl=de gibt's aber auch noch die Option: Suchergebnisse in neuem Fenster öffnen. --Geri, ✉ 18:38, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Obiger Code wirft(?) aber, immer sofern JS aktiviert, keine Seite, d.h. es wird unterbunden, dass der Browser den Standard-HTML-<a href="...">-Link öffnet. Damit würde sich dann bei Blocken des Popups, d.h. von window.open(...) in der Funktion clk(...), überhaupt nichts öffnen.
- Sicher könnte man noch Dieses oder auch Jenes. Solange die Dinge aber frei und auch gratis sind und tausende Erweiterungen, ebenfalls frei und gratis, dafür z.V. stehen, können wir uns alle glücklich schätzen, meine ich.
- Aber wieder zum eigentlichen Thema: Wie sieht's beim ursprünglichen Fragesteller mit den zwei genannten Einstellungen aus? --Geri, ✉ 19:04, 4. Okt. 2011 (CEST)
Ich arbeite nie mit Tabs. In Google ist "neues Fenster öffnen" aktiviert. Geändert hat es sich mit FF 5 (oder war's 6, die Versionen "poppten" so schnell, daß ich kaum nachkam) - es müßte also ein FF-Problem sein, wenn ich nicht irre. Und wenn ich explizit einen Link klicke, will ich, daß sich was zusätzliches (Fenster 3) öffnet und nicht, daß mein altes Fenster (2) auch noch schließt. Die Verbindung zu Fenster 1 Google/FAZ "müßte" längst gelöst sein. Imho: It's a Bug, it's not a Feature. --Geometretos 22:37, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Versuch doch mal in Firefox die "Neues Fenster öffnen" Option zu aktivieren. Ich weiß das er diese Option hat, wo sie ist, weiß ich allerdings nicht. Vielleicht braucht man sogar ein Plugin um ranzukommen, wäre ja nicht das erste Mal, dass bei Firefox einfachste Optionen nicht über die Einstellungen zu erreichen sind. --94.134.214.30 10:16, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Die Option heißt Statt neuem Fenster neuen Tab öffnen (und ist eine von den schon erwähnten zweien), d.h. im Fenster öffnen ist das standardmäßige Verhalten (wenn die Option nicht angehakt ist). --Geri, ✉ 11:29, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Inwiefern sich da jetzt tatsächlich etwas von einer Version auf die andere im Verhalten geändert hat, kann ich nicht sagen; ich arbeite im Gegensatz zu Dir ausschließlich mit Tabs.
- Ha! Idee: Klick diesen 3.-Fenster-Link mal rechts und wähle im Kontextmenü Link in neuem Fenster öffnen bzw. Mittel-Klick (mit dem Mausrad) diesen Link mal. --Geri, ✉ 11:29, 5. Okt. 2011 (CEST)
Visitenkarten, Datenschutz, Paranoia?
Wenn man bei "kostenlosen" (überhöhtes Porto, ist klar) Visitenkartendruckereien bestätigen muss, dass die angegebenen Daten korrekt sind: Heißt das, dass die nebenher an den Daten Geld verdienen wollen? Wenn auf meinen Karten etwas Falsches steht, ist das ja eigentlich mein Problem. Sollte es irgendwo im Netz schon Disks/Informationen zu diesem Thema geben, würde mir auch ein Link reichen. Grüße 85.180.197.114 17:46, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist zwischenzeitlich so bekannt, dass es fast keine Foren mehr deswegen gibt. Die sind nicht nur an Deiner Anschrift interessiert, sondern auch am Beruf um gezielt werben zu können. In den Foren stand, dass anschliessend die Werbepost, Faxe und Mails nur so sprudeln.--79.250.28.246 17:58, 4. Okt. 2011 (CEST)
Landstreicher und Stadtstreicher
Wieso gibt es heutzutage in Deutschland kaum bzw. sehr wenig Landstreicher? Nur noch Stadtstreicher?
Meine Theorie: Die Landstreicherei enstand, da Bettelei in vielen Städten strafbar war. Daher wurden diese Personen aus den jeweiligen Städten verbannt (irgenwann waren die dann gar nirgends mehr durch die Stadttore hereingelassen worden). --Maliardo-1 18:58, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Die Entwicklung eigener Theorien ist löblich. Noch löblicher ist es, wenn Du zu diesem Zwecke auch recherchierst. Dann fällt Dir sicher auf, dass beide Artikel Landstreicher und Stadtstreicher letzlich nach Obdachlose verlinken. Bedenke auch: Landflucht.
- Viel Erfolg bei weiteren Theorien! --Pyrometer 19:28, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Im Artikel wird die Frage allerdings auch nicht beantwortet. Also noch ne Theorie: Früher gab es auf dem Land viele Bauern und auch Gelegenheitsarbeiten. Der Zugang zu Städten war reguliert. Man hatte auf dem Land also bessere Chancen, etwas zu essen zu erbetteln oder Hilfsarbeiten zu verrichten. Heute düfte das kaum noch gehen. Dafür gibt es in der Stadt Fußgängerzonen u. ä. zum Betteln und Gebäudenischen und Brücken zum drunter schlafen. Mülleimer nicht zu vergessen. Als Obdachloser bleibt man heute also besser in der Stadt. Rainer Z ... 19:49, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Ebenfalls zu beachten: Fahrendes Volk. Oder sowas, wenn es etwas seriöser als die hier vorgestellten "Theorien" sein soll: Thomas Schmitz: Straßen- und polizeirechtliches Vorgehen gegen Randgruppen (Bettler, Land- und Stadtstreicher), Diss. Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 2003 --84.191.144.143 20:23, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Dieter Bindzus, Jéröme Lange: Ist Betteln rechtswidrig?— Ein historischer Abriß mit Ausblick In: Juristische Schulung (JuS) JuS 06/96, S. 482 ff., überarbeitet und ergänzt 02/2000 für www.jurawelt.com. Alle Funde wurden mit mittelalter landstreicher städte gesucht. Recherche eingestellt. --84.191.144.143 20:43, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Die obdachlosen Bettler, mit denen ich mich bisher unterhalten hatte, haben mir öfters mal erzählt, dass sie innerhalb des Jahres die Orte wechseln, je nachdem, wo es zu welcher Jahreszeit am angenehmsten für sie ist. Im Sommer mag es beispielsweise in einem ländlicheren Gebiet am Meer angenehm sein, im Winter wirds aber zu kalt, da bietet vielleicht eine größere Stadt mehr Schutz (oder auch anders herum, keine Ahnung). Wie sie dabei reisen, weiß ich allerdings nicht (trampen?). Gruß --stfn 14:38, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Um mal ein bisschen Anekdotenhaftes zur Eingrenzung zu liefern: aus Erzählungen weiß ich, dass in meiner Heimat (Raum Stade) das Landstreichertum in der Zeit 30er, 40er, frühe 50er noch bestand und danach endete. Bei diesen Landstreichern handelte es sich um Einzelpersonen, die über die Dörfer von Haus zu Haus zogen und dort Gaben erbaten. Diese Landstreicher hatten ihre festen Territorien, mit denen sie vertraut und in denen sie bekannt waren. (In einer konkreten Anekdote geht es darum, dass ein Landstreicher in einem Haus so bekannt war, dass er aus Gewohnheit gleich durch die Haustür in die Küche eintrat, woraufhin ihn der neue Hofhund biss. Daraufhin ist der Landstreicher bei weiteren Besuchen immer schon auf der Straße angehalten und hat sich von dort bemerkbar gemacht.)
- Mit den 50ern hat sich das Leben auf dem Land dann radikal geändert. Der Traktor kam, das Auto, Massenmedien, Pendelverkehr in die Städte. Außerdem wirtschaftlicher Aufschwung und soziale Absicherung, die die wirtschaftlichen Gründe für das Landstreichertum beseitigten oder minderten. Die Landstreicher mussten in dieser sich zunehmend wandelnden Umgebung froh sein, wenn überhaupt jemand in den Häusern auf den Dörfern zuhause war, was zuvor grundsätzlich ständig der Fall war. Und in einem sozialen Klima, in dem der Aufschwung allgegenwärtig ist, neigen Menschen verstärkt dazu, zu sagen: warum kümmerst du dich nicht um deinen eigenen Lebensunterhalt? Insofern dürfte die Landstreicherei schlicht unattraktiv geworden sein. Dass die Landstreicher dann in die Stadt abgewandert sind, denke ich nicht. Eher sind die Landstreicher ausgestorben und die heutigen Stadtstreicher rekrutieren sich aus anderen Personengruppen.
- An die Verbannungstheorie ganz oben glaube ich nicht. Warum sollten Landbewohner von Bettelei begeisterter gewesen sein als Stadtbewohner? Bettelverbote gab es sicher auch außerhalb der Städte. Das Biotop Land hat sich durch Klimawandel so gewandelt, dass es nicht mehr genug Ressourcen liefert, um ihnen eine ausreichende Lebensgrundlage zu liefern. --::Slomox:: >< 16:59, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Der oben verlinkte Text Schmitz 2003 führt ab S. 5f. eine Vielzahl von Gründen an, die Ende des 13. Jahrhundert zu einem Wandel im Umgang mit Bettlern und Armen führten. Wir haben also keinesfalls ein monokausal begründbares Phänom. Entscheidend scheint mir dabei auch zu sein, daß die katholische Lehre diesen Wandel mitvollzog und sich in diesen Fragen vom Bezug auf die Lehren des Thomas von Aquin löste, weiterhin ganz sicher auch die Position Luthers. Ich habe über den oben verlinkten Text von Bindzus/Lange 2000 hinaus auf die Schnelle keinen weiteren Beleg zur Hand, aber es gab auch mit dem Wachstum sowohl der Städte als auch des Bettlerwesens verbunden eine Veränderung, daß die Armen einer Stadt (auch als prekärer Arbeitskräftepool) zwar geduldet wurden, der Zuzug von Armen aus anderen Städten oder durch Landflucht jedoch zunehmend verwehrt wurde. [Ich finde hier noch in einer Diss. an der Uni Zürich von Rudolf Waltisbühl von 1944 Bestätigung (S. 8ff.), aber diese Quelle ist mir auf den zweiten Blick nicht mehr so ganz geheuer...)
- Ausgestorben sind die Landstreicher in Deutschland wohl noch nicht, aber die wenigen, die es noch gibt sind oft auch mit dem Rad unterwegs. Meine eigenen Erlebnisse stellen allerdings selbstverständlich keine seriöse Grundlage dar für eine valide Beschreibung des Ist-Zustandes.
- Man sollte bei der Auseinandersetzung vielleicht auch die sogenannten "Landfahrer" berücksichtigen. Wir haben dazu den Artikel Jenische. --84.191.144.42 22:04, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Eigentlich eher zu beachten: Die Diskussion der Seite Landstreicher:
Inkompatibilität von Landstreicher und Fahrendes Volk
"Landstreicher" steht nicht für "Fahrendes Volk". Es handelt sich im äußersten Fall um eine Teilgruppe von vielen innerhalb der Kategorie "Fahrendes Volk". Es gibt aber auch gute Gründe für den Standpunkt, daß beide Bezeichnungen historisch und sozial nichts oder kaum etwas miteinander zu tun haben.--Kiwiv 12:04, 5. Jun. 2009 (CEST)
- Wieso leitet denn Landstreicher jetzt auf Fahrendes Volk weiter? Das ist jedenfalls noch unsinniger als diese BKL an seiner Stelle zu haben. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 13:55, 22. Feb. 2010 (CET)
- Sinnvoll wäre demnach die Entfernung der Weiterleitung und die Anlage eines separaten, eigenen Artikels. Frisch ans Werk!--Kiwiv 15:17, 22. Feb. 2010 (CET)
- Hmmm.... Nicht grad mein Thema. Und mit "Frisch ans Werk" (bzw. "schreib mal auf, was dir dazu einfällt!") kommt bei dem Thema garantiert nur POV raus. Könnte man nicht vorläufig die BKL nach Landstreicher verschieben und dort sowas schreiben wie "Ein umgangssprachlicher Begriff für jemanden der..." oder so? --PaterMcFly Diskussion Beiträge 17:08, 22. Feb. 2010 (CET)
Frage
Kennt jemand die Mailadresse von Herrn General John Philip Abizaid ? aus California, Vereinigte Staaten. Geb. 1951. Es gibt sich ein Mann als John Philip Abizaid aus und zockt Leute ab zusammen mit Name entfernt. Danke !!!!
- Unter John P. Abizaid steht, was er jetzt macht. Dort mal die Websites checken. --Aalfons 21:44, 4. Okt. 2011 (CEST)
brauche hilfe
--85.176.209.171 21:36, 4. Okt. 2011 (CEST) sorry leute, aber ich brauch eure hilfe. einer meiner besten freunde hat ein tumor im kopf der gestreut hat. in hamburg lässt sich wohl nichts mehr machen. ich will und kann ihn nicht aufgeben. ohne hilfe hat er noch 4 -6 monate. bitte halft..........
- Wir können – leider – auch nicht zaubern, nur hoffen, dass Dein Freund wieder gesund wird und nicht doll leidet. Gehirntumor hast Du gelesen? Viele Grüße -- ianusius: (↔ Diskussion) 21:46, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Da wirst du leider mit dem schlimmsten rechnen müssen. Bereite dich darauf vor. Tut mir aufrichtig leid. Rainer Z ... 22:12, 4. Okt. 2011 (CEST)
- die einzigen Zellen, die mir bekannt sind, welche einen Tumor bekämpfen können, sind die so genannten Killerzellen. Es gibt auch eine Theorie über psychische Ursachen von Krankheiten. --80.108.60.158 06:12, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Für Krebs gilt das allerdings nicht. Da hat sich kein statistischer Zusammenhang nachweisen lassen. Rainer Z ... 13:49, 6. Okt. 2011 (CEST)
- nah ja. Die Schulmedizin ist ja auch nicht der Olymp und die Ärzte nicht Allwissend. Schließlich ist Forschung dort am interessantesten wo die bisherigen Erkenntnisse enden. Jedenfalls kann ich mir Spontanheilung eher mit einem Zusammenhang von Killerzellen und einem richtigen Input vorstellen. Denn eine gedankliche Einstellung, sei es durch Meditation oder dergleichen, hat eine Auswirkung - zumindest auf das Wohlbefinden und möglicherweise auch auf die Verstärkung des Immunsystems. --80.108.60.158 17:18, 6. Okt. 2011 (CEST)
- am besten: Leben wollen! Positive Einstellung zum Leben. -> auch wenn mich jetzt einige für Verrückt erklären. Egal! >> Seine Seele aufräumen! Wo war man zu seinem Nächsten gegenüber nicht korrekt innerhalb eines liebevollen Zusammenlebens? Wo wollte man unbedingt immer seinen Kopf durchsetzen? Krebszellen sind unkontrollierte Wucherungen. --80.108.60.158 17:34, 6. Okt. 2011 (CEST)
- nah ja. Die Schulmedizin ist ja auch nicht der Olymp und die Ärzte nicht Allwissend. Schließlich ist Forschung dort am interessantesten wo die bisherigen Erkenntnisse enden. Jedenfalls kann ich mir Spontanheilung eher mit einem Zusammenhang von Killerzellen und einem richtigen Input vorstellen. Denn eine gedankliche Einstellung, sei es durch Meditation oder dergleichen, hat eine Auswirkung - zumindest auf das Wohlbefinden und möglicherweise auch auf die Verstärkung des Immunsystems. --80.108.60.158 17:18, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Für Krebs gilt das allerdings nicht. Da hat sich kein statistischer Zusammenhang nachweisen lassen. Rainer Z ... 13:49, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Klingt knorke, gilt auch für manche Krankheiten, aber eben nicht bei Krebs. Der ist defintiv nicht (mit) psychisch verursacht und durch psychische Faktoren auch nur marginal beeinflussbar. Rainer Z ... 21:22, 6. Okt. 2011 (CEST)
Kennst Du den Namen des Tumors? 2.210.25.198 18:46, 5. Okt. 2011 (CEST)
Erfahrungen mit Mietwagen in Tel Aviv Flughafen?
Hat jemand Erfahrungen mit Mietwagen am Flughafen Tel Aviv? Angeblich werden dort Fahrzeuge bereits bei der Anfahrt kontrolliert. Ist es also besser, den Mietwagen im Stadtbüro abzuholen/zurückzugeben, um sich eine ggf. zeitaufwendige Kontrolle zu sparen (es scheint eine gute Bahnverbindung in die Stadt zu geben), oder ist das egal und man kann ganz normal die Flughafenmietstation nehmen? Vielen Dank! --Rudolph Buch 21:51, 4. Okt. 2011 (CEST)
- grundsätzlicher ratschlag für den flughafen: viel zeit und innere ruhe mitbringen. die sind zwar sehr pingelig, aber zumindest meiner erfahrung nach dabei ausnehmend höflich. die flughafen-auto-kontrolle gibt es. mit sammeltaxi oder bus kein problem, mit privatwagen keine ahnung.. -- southpark 23:11, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Ich würde dir raten, am Flughafen ein Auto auszuleihen. Ich habe letzten Sommer dort einen Mietwagen ausgeliehen. Das ist sehr entspannt. Die haben einen Car-Rental-Park auf dem Flughafengelände, zu dem ein Shuttlebus fährt. Dort sind dann alle Firmen vertreten, Übernahme war sehr relaxt (das Auto war komplett zerkratzt, was sehr vorteilhaft für die ganze Tour war, speziell über Schotterstraßen). Die Abgabe war noch entspannter, weil es denen völlig egal war, wie das Auto aussah. Ich habe nicht dort gebucht, sondern über ein großes Portal aus Deutschland. Das hat alles super geklappt. Eine Kontrolle des Autos bei der Einfahrt gab es nicht, einen Checkpoint schon, da wollte aber keiner was. Das geht alles recht fix, ich glaub in einer halben Stunde war das gegessen. Am Flughafen beim Check-In gibt es dann das Profiling, da muss man ein bisschen entspannt rangehen. Die fragen einfach x-mal die selben Fragen, ist aber harmlos. Dauert ein bisschen. Gruß, --Buteo 23:06, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Vielen Dank - dann buch ich also ab Flughafen, scheint doch die einfachere Lösung zu sein. --Rudolph Buch 12:26, 6. Okt. 2011 (CEST)
Nase oder Nebenhöhle? Was könnte nicht stimmen?
Hallo. Seit Januar hatte ich schon zwei Nebenhöhlenentzündungen auf einer Seite. Auf jener Seite habe ich durchgehend ein Fremdkörpergefühl. Seit Wochen merke ich Folgendes: Alle zwei Wochen entlädt sich die Seite mit einem sehr zähflüssigen (Konsistenz etwa wie halb getrockneter Uhu-Kleber) Schleim, Farbe weiß, durchsichtig, mit gelbem Kern. Ansonsten kommt immer wieder etwas flüssigerer klarer Schleim heraus. Ich habe aber selten das Gefühl, dass die Nase ganz leer ist. Eine zwischenzeitlich erfolgreich erfolgte Begradigung der Nasenscheidewand hat bzgl. den genannten Symptomen nix gebracht. In der Nase sieht laut Arzt alles gut aus. Antibiotika haben nur die aktuen Beschwerden beendet. Auf einem CT sieht man nichts. Der Arzt ist nach eigenen Worten "Mit seinem Latein am Ende". Er will noch mal ein MRT machen lassen. Immer wieder sind auch kurz die Bronchien betroffen. Inzwischen habe ich eine dreistellige Summe an Medikamenten durchprobiert und auch im übertragenen Sinne "die Nase voll". Hat jemand eine Idee oder Erfahrungen was man da machen kann? 64.134.67.143 23:19, 4. Okt. 2011 (CEST)
- "Geh zum Arzt" passt offenbar ja schon. Falls Du noch nicht beim HNO-Spezialisten warst, wäre der allerdings einen Versuch wert. Ansonsten kann man Nebenhöhlen auch spülen, was hier möglicherweise keine schlechte Idee wäre. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 02:32, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Nun, ich war in diesem Jahr bei mittlerweile drei HNO-Ärzten. Ein Nasenspülgerät habe ich selbstverständlich auch schon probiert. Das befreit aber nur kurzfristig. Oder meinst Du mit "Spülen" noch etwas anderes? 64.134.67.143 06:04, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Dann musst du eben noch einen vierten Arzt konsultieren. Hier wirst du kaum Informationen bekommen, die dir weiterhelfen, denn selbst die hier mitlesenden Ärzte kennen deine Befunde und das CT nicht.--Uwe G. ¿⇔? RM 08:51, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Das CT ist unauffällig. 64.134.67.143 14:06, 5. Okt. 2011 (CEST)
- "Auf dieser Seite beantworten Wikipedianer allgemeine Wissensfragen."
- Ich bin immer wieder erstaunt, was manch einer unter einer "allgemeinen Wissensfrage" versteht. SCNR. --Snevern (Mentorenprogramm) 09:45, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Hast Du Dich schon mal auf Heuschnupfen/Allergien testen lassen? --Zinnmann d 09:49, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Nein, aber die Symptome treten nur einseitig auf, sodass mein Arzt nicht von einer Allergie ausgeht. 64.134.67.143 14:06, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Ist mal eine Aspergillose abgeklärt worden? Uwe G. ¿⇔? RM 14:48, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Man hat mehrfach einen Abstrich in der Nase gemacht. Hätte man dann soetwas entdeckt? Der Befund war stets negativ. 64.134.67.143 14:55, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Ich hatte auch mal solche Nebenhöhlenbeschwerden, viele Jahre lang. Die Scheidewandoperation hat ebenfalls nix gebracht. Etwas geholfen hat eine kleine OP, bei der die Öffnung zur Nebenhöhle durchstoßen und dadurch erweitert wird. Dann kann das Sekret leichter abfließen. Aber richtig kurieren konnte mich keiner der beteiligten Fachärzte. Eines Tages hatte sich die Sache dann von selbst erledigt – heute bin ich beschwerdefrei.
- Was lindert, sind gute, alte Dampfbäder. Rainer Z ... 13:44, 6. Okt. 2011 (CEST)
5. Oktober 2011
Rückgängig machen der Archivierung
Zwei Artikel einer Diskussionsseite wurden automatisch nach zwei Monaten archiviert. Kann man dies rückgängig machen, weil eine Fortsetzung der Diskussion gewünscht wird/erforderlich ist, weil eine wichtige Stellungnahme (wegen Urlaubszeit?) noch aussteht? --Ulrich Waack 00:33, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Abschnitte im Archiv entfernen, auf Diskussion wieder einfügen und {{Nicht archivieren}} einfügen. Das hätte auch auf WP:FZW gepasst. Gruß --Steef 389 03:34, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Danke. Was muss ich "technisch" machen, um die "Abschnitte im Archiv [zu] entfernen"? Copy and Paste? Gruß --Ulrich Waack 09:41, 5. Okt. 2011 (CEST)
- "Cut&Paste" würd ich sagen... --Heimschützenzentrum (?) 09:49, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Danke, hat geklappt. (Natürlich war Strg + X gemeint.) --Ulrich Waack 11:36, 5. Okt. 2011 (CEST)
one one one = ostzonensuppenwürfel
Gibt man im Goggleübersetzer (engl. -> deutsch) one one one ein, so wird als Ergebnis ostzonensuppenwürfel ostzonensuppenwürfel ostzonensuppenwürfel angegeben. Das Ganze funktioniert auch nur mit dreimal "one", gibt man mehr oder weniger "ones" ein, stimmt das Ergebnis. Steckt da irgendein Sinn oder eine Bedeutung dahinter? Ich habe Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs gefunden, aber das hat ja nichts mit one oder eins zu tun. Andere Gags von google sind mir ja bekannt, wie das Mit dem Kajak über den Pazifik (4.436 km)" im Routenplaner von google-maps bei der Wegberechnung von Tokio nach New York. Aber das ist ja wieder eine ganz andere Geschichte. Weiß jemand was dahintersteckt? --91.56.177.159 02:14, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Siehe Google Übersetzer#Einschr.C3.A4nkungen --08-15 03:12, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Und vielleicht hier: Justin Bieber (Ruhig klicken, kein Scherz) Gr., redNoise 05:36, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Zwei Erklärungsversuche:
- Für den GoogleTranslator arbeiten auch einige Leute, die hier in der Auskunft schreiben ...
- Virales Marketing - So ein Gag wird von jedem
SchwachkopfSurfer weitererzählt und macht Google (a) bekannter und (b) "menschlicher" (Hohohoho!) (Schaden ist bei ostzonensuppenwürfel nicht zu erwarten ... und Justin Bieber zu => übersetzen <= ist grenzwertig).
- Du hast sicher auch schon versucht, ostzonensuppenwürfel ostzonensuppenwürfel ostzonensuppenwürfel aus dem Doitschen ins Englische zu übersetzen ..? (Hohohoho!) GEEZERnil nisi bene 08:49, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Möglicherweise einfach eine geschickte, Guglcountbeschränkungen überwindende Marketingaktion der HHer Punkband Ostzonensuppenwürfel machen Krebs. --Wwwurm Mien Klönschnack 09:40, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Glaub ich nicht, die gelten als kommerziell nicht allzu ambitioniert/findig. --stfn 11:40, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Und zu vermarketingen gibt's da auch nicht mehr viel. Gr., redNoise
- Glaub ich nicht, die gelten als kommerziell nicht allzu ambitioniert/findig. --stfn 11:40, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Möglicherweise einfach eine geschickte, Guglcountbeschränkungen überwindende Marketingaktion der HHer Punkband Ostzonensuppenwürfel machen Krebs. --Wwwurm Mien Klönschnack 09:40, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Zwei Erklärungsversuche:
- Und vielleicht hier: Justin Bieber (Ruhig klicken, kein Scherz) Gr., redNoise 05:36, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Sowas nennt sich Easter Egg und ist Absicht von Google. Du bist auch nicht der erste, weshalb ich fragen muss: Du benutzt google translate aber nicht Google selbst?? --92.202.12.237 21:40, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Ich würde das nicht als Easter Egg bezeichnen, das ist wohl eher mit einer Google-Bombe zu vergleichen, aber nicht identisch. Das kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht von Google selber; der einzige Beleg dafür wäre der von "ScharfeSchafe" aus diesem Forum: http://forum.fanfiktion.de/t/12668 - ok, ich hab' nur die nächsten drei Seiten abgesucht. Oder hast Du einen echten Beleg (WP ProofTM) dafür? Gr., redNoise 22:52, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Ich tendiere mittlerweile dazu, dass das doch am Rande was mit der Band zu tun haben könnte. Ostzonensuppenwürfel (klein geschrieben) ergibt in der umgekehrten Suche (deutsch -> englisch) "All Clips", mehrmals hintereinander eingegeben "Music". Ostzonensuppenwürfel(groß geschrieben) ergibt 1 x Ostzonensuppenwürfel All Clips, 2x Clips All Clips, 3 x Trailers Trailers Trailers, 5 x All Clips Music Music Music Music und bei weiteren Eingaben zufällige Mischungen aus All Clips, Trailers und Music. --91.56.174.249 02:25, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Ich würde das nicht als Easter Egg bezeichnen, das ist wohl eher mit einer Google-Bombe zu vergleichen, aber nicht identisch. Das kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht von Google selber; der einzige Beleg dafür wäre der von "ScharfeSchafe" aus diesem Forum: http://forum.fanfiktion.de/t/12668 - ok, ich hab' nur die nächsten drei Seiten abgesucht. Oder hast Du einen echten Beleg (WP ProofTM) dafür? Gr., redNoise 22:52, 5. Okt. 2011 (CEST)
Rotes Wappen mit weißem Kreuz - PC Virus?
also angefangen hatte es damit, dass ich heute morgen den PC angemacht habe ( ich schreibe das jetzt nicht von dem betroffenen PC sondern von einem anderen)
Ausser dass bei dem betroffenen PC ständig ein Kästchen aufging was irgendwas von failed enthielt war nichts groß
das Kästchen liess sich bei ok oder x nur kurz beseitigen und tauchte dann wieder auf, sodaß ich den Text im Internet eingab worin aufgeführt wurde dass des um Zone alarme ging
Da stand dass man das deinstallieren und evtl wieder neu installierne solle
Ich habe es dann deinstalliert
und den Computer neu gestartet
Nun ging ein Kasten von Windows auf indem stand ob ich adrobe weiterhin blocken will
nichtmehr blocken möchte
oder später nochmal nachfragen
da ich mir nicht sicher war habe ich auf " später nachfragen " geklickt
und bin auf die Seite photobucket gegangen weil ich dort was nachsehen wollte
Nachdem die Seite ewig lud, ging plötzlich ein Fenster auf
und mein PC Hintergrund wurde blutrot
in der mitte ein weisses Kästchen ohne schrift links darin ein Rotes wappen mit einem Kreuz ( wie wenn man rechtslinks etwas durchstreicht)
nun wenn ich den Computer ausmache, macht er das nur duch " herunterfahren erzwingen)
wenn ich ihn wieder anmache geht erst " alles ganz normal " auf windows...Bildschirmhintergrund, desktopsymbohl....plup und dann wieder das Knallrote Fenster mit dem Wappen und dem Kreuz darin
wobei ich dann nichtsmehr machen kann ausser den Computer aus
Was ist das? Was bedeutet das- ich finde im Internet nichts darüber
Grüsse bash
--88.73.19.64 07:23, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Sind die Templer hinter dir her? 109.193.165.162 08:08, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Richt wie ein Virus oder ein Hoax.
format C: /s
hilft oft NICHT!!!!! (auf Anweisung von Florian Adler) -- ianusius: (↔ Diskussion) 19:17, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Richt wie ein Virus oder ein Hoax.
Kann ich Artikel im Archiv finden?
Sind Artikel in Diskussion noch vorhanden und wie kann ich sie finden, wenn sie inzwischen archiviert sind?
--Setarkos1 08:24, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Bei einer ordentlichen Archivierung ist auf der jeweiligen Seite ein Link zum Archiv. Ansonsten kannst du in der Versionsgeschichte nachschauen. --Toot 09:33, 5. Okt. 2011 (CEST)
Unrechtmäßige Forderung
Ich habe folgendes Problem. Jemand hat meine Daten genutzt um sich an einem kostenpflichtigen Service anzumelden. Verifikation ging wohl über Emailbestätigung. Jetzt schreibt mich ein Anwalt an ich solle das zahlen. Dem Anwalt habe ich ausführlich erklärt das jemand meine Kontodaten genutz hat und das diese Email Adresse nicht die meinige ist. Hat nichts geholfen und er schreibt mich weiter an :). Was ist das für ein Vergehen/Straftat wenn man wissentlich unrechtmäßige Forderungen eintreibt? --81.200.198.20 09:49, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Das Vergehen heißt Betrug. Reagier einfach nicht weiter. Siehe Abofalle#Untergeschobene Verträge. Da der "Anwalt" weiß, dass er vor Gericht keine Chance hätte, wird es nie zu einer Klage kommen. --Toot 09:59, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Trotzdem wird er mich noch Monate lang mit Briefen nerven und ich habe ständig im Hinterkopf das dieses Problem existiert. Und da ich dies abstellen will muss ich ihn halt anzeigen. --81.200.198.20 10:09, 5. Okt. 2011 (CEST)
- 2x BK Das ist so erst in puncto Anwalt einmal kein Vergehen/oder gar Straftat. Ausserden geht er davon aus, dass Deine Story nicht stimmt. Du solltest also schon alle Beweise auf den Tisch legen, dass Du das nicht warst. Erst dann wird es kriminell. Leider gibt es Anwälte, die leben davon Betrüger zu unterstützen. Bibbern musst Du erst, wenn die Forderungen per Einschreiben bei Dir eintreffen. --79.250.11.173 10:12, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Errm, danke für den Rat, aber das war falsch. Aber ich muss wohl kaum beweisen das ich es nicht war :) (obwohl ich das natürlich trotzdem erleutert hatte). Die Beweispflicht liegt hier bei dem Anbieter. Das wäre ja noch schöner wenn man beliebig Forderungen ohne Auftrag und Rechnung stellen könnte und der vermeintliche Schuldner dann erst beweisen müsste das die Forderung ungerechtfertigt ist. --81.200.198.20 10:17, 5. Okt. 2011 (CEST)
- 2x BK Das ist so erst in puncto Anwalt einmal kein Vergehen/oder gar Straftat. Ausserden geht er davon aus, dass Deine Story nicht stimmt. Du solltest also schon alle Beweise auf den Tisch legen, dass Du das nicht warst. Erst dann wird es kriminell. Leider gibt es Anwälte, die leben davon Betrüger zu unterstützen. Bibbern musst Du erst, wenn die Forderungen per Einschreiben bei Dir eintreffen. --79.250.11.173 10:12, 5. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) Du kannst auch mal bei antispam.de vorbeischauen und mit der Suchfunktion (Name des Anwalts, Name des Services) feststellen, ob sich das schon rumgesprochen hat. Falls nicht (eher unwahrscheinlich), könntest du es dort eintragen, damit auch andere Betroffene etwas davon haben. Auch über das weitere Vorgehen kannst du dort viel erfahren, incl. eventueller Anzeige. --Joyborg 10:15, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Danke das schaue ich mir mal an. --81.200.198.20 10:17, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Alles wurde oben gesagt. Entspanne dich, kapsel den Vorgang ab und versenke ihn im Meer - und schweige (eine Antwort deinerseits signalisiert, dass "man dich an der Angel hat"). Bin selber da durch: 6 Briefe - einer schärfer als der andere, schrittweise Erhöhung der Forderungen - (ohne jegliche Reaktion meinerseits - ja, das gibt's), dann war auf einmal Ruhe. Böse, böse Menschen, das ...! GEEZERnil nisi bene 10:37, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Danke das schaue ich mir mal an. --81.200.198.20 10:17, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Trotzdem wird er mich noch Monate lang mit Briefen nerven und ich habe ständig im Hinterkopf das dieses Problem existiert. Und da ich dies abstellen will muss ich ihn halt anzeigen. --81.200.198.20 10:09, 5. Okt. 2011 (CEST)
- 1. rechtsschutzversicherung? dann kann man vllt den ekelfall an nen anwalt übergeben... 2. wenn was vom gericht kommt: _nicht_ ignorieren, sondern widersprechen... --Heimschützenzentrum (?) 10:54, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Ja, der zweite Punkt ist sehr wichtig! Anwaltsspam kann komplett ignoriert werden. Einen eigenen Anwalt würde ich nicht beauftragen - das kostet nur unnötig jede Menge Geld ohne dass sich wesentlich was an der Situation ändern wird, Rechtsschutzversicherung werden das wohl auch nicht tragen wollen, solange es sich nur um Spam und um nichts von Substanz handelt.
- Aber einem gerichtlich zugestelltem Mahnbescheid ist unbedingt innerhalb der Frist (2 Wochen) gegenüber dem Gericht zu widersprechen (nicht gegenüber dem Anwalt). Das Gericht prüft nämlich nicht, ob die Forderung überhaupt berechtigt ist, wenn es einen Mahnbescheid ausstellt. Nach Ablauf der Frist würde die Forderung vollstreckbar und es wird deutlich komplizierter, dann noch herauszukommen. --Entzücklopädie 11:09, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Ja, aber so weit kommt es so gut wie nie. Derartiges ist keinen Aufwand wert, vor allem keine teuren Einschreiben. --Toot 11:45, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Aber einem gerichtlich zugestelltem Mahnbescheid ist unbedingt innerhalb der Frist (2 Wochen) gegenüber dem Gericht zu widersprechen (nicht gegenüber dem Anwalt). Das Gericht prüft nämlich nicht, ob die Forderung überhaupt berechtigt ist, wenn es einen Mahnbescheid ausstellt. Nach Ablauf der Frist würde die Forderung vollstreckbar und es wird deutlich komplizierter, dann noch herauszukommen. --Entzücklopädie 11:09, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist alles uralt und schonmal dagewesen. Vor 25 Jahren bekamen wir ungefragt Bücher ins Haus geschickt, mit der Mitteilung, wir würden einem Buchclub beitreten, wenn wir dem nicht wiedersprechen. Natürlich haben wir nichts gemacht. Es kamen immer weitere Briefe von angeblichen oder tatsächlichen Anwälten. Die (uninteresannten) Bücher liegen hier immer noch, weil ich keine Lust dazu hatte, nachzugucken, wie lange ich das Zeug zur Abholung durch die Gauner aufbewahren muss.
- Falls du eine Ermutigung brauchst: Der Anwalt hat viel mehr zu verlieren als du. Das Eintreiben einer unberechtigten Forderung ist eine Straftat, die kostet ihn seine Zulassung. Reagiere auf seine Schreiben also nicht. Erst wenn du eine gerichtlichen Mahnbescheid erhälst, musst du reagieren. Dann widersprichst du der Forderung (offiziell, also auch bei Gericht), und zeigst den Anwalt wegen Betruges an. -- Janka 11:56, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Na, das möchte ich gerne sehen, die Strafanzeige gegen den Anwalt. Wenn der Anwalt auch nur einen Funken von seinem Job versteht (und das sollte er), dann hat der Anzeigeerstatter schneller eine eigene Strafanzeige am Hals als er gucken kann. Ich wäre sehr vorsichtig damit, einen Anwalt in Ausübung seines Mandats des Betrugs zu bezichtigen. Wenn die entsprechende Firma nebst Mahnanwalt nicht einschlägig bekannt ist (schon googlen fördert da meist Präzedenzfälle zu Tage), dann handelt es sich wahrscheinlich um einen Vorgang, bei dem der kostenpflichtige Service wirklich davon ausging (ausgehen durfte), dass derjenige, der da seine Kontodaten und seine email angibt auch wirklich mit dem Auftraggeber identisch ist.
- Allen anderen Tipps kann ich dagegen weitgehend zustimmen: Wenn an dem zugrundeliegenden Vorgang wirklich nichts dran ist, kann man warten, bis Post vom Gericht kommt - dann allerdings muss man reagieren. --Snevern (Mentorenprogramm) 15:33, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Weswegen soll der Anwalt den Anzeigesteller anzeigen (können)? --Toot 16:16, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Danke für die Tipps oben. Das ich nichts machen und auch nicht zahlen muss ist mir klar. Die ursprüngliche Forderung kommt ja von einer Firma die weder einen rechtsgültigen Vertrag mit mir, noch eine Verifikation hat. Hintergrund der Frage war ob ich direkt den Anwalt anzeigen kann, da er wieder besseren Wissens Forderungen an mich stellt. Hauptsächlich da ich keine Lust habe noch Monatelang Inkassoschreiben zu bekommen und nebensächlich damit er auch mal den gleichen Spaß hat den ich immer haben wenn mich Anwälte mit so einem Müll belästigen. --81.200.198.20 16:35, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Ich hatte vor zwei Jahren einen ähnlichen Fall (Sohn hatte mit meinem Auto tatsächlich auf einem gebührenpflichtigen Privatparkplatz geparkt ohne zu zahlen). Fast noch nerviger als die Schreiben von Inkassofirma und Anwalt war meine Familie und Freunde, die immer meinten: zahl doch, es wird doch immer teurer. Habe dann einen befreundeten Anwalt angerufen, der meinte: "schreib dem Anwalt wörtlich folgendes: 'Ihr Schreiben vom x.x.xx enthält keinen schlüssigen Sachvortrag und wird deshalb von mir nicht bearbeitet.' und ich wette, du hörst nichts mehr." Er hatte Recht. --Fanergy 17:07, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Danke für die Tipps oben. Das ich nichts machen und auch nicht zahlen muss ist mir klar. Die ursprüngliche Forderung kommt ja von einer Firma die weder einen rechtsgültigen Vertrag mit mir, noch eine Verifikation hat. Hintergrund der Frage war ob ich direkt den Anwalt anzeigen kann, da er wieder besseren Wissens Forderungen an mich stellt. Hauptsächlich da ich keine Lust habe noch Monatelang Inkassoschreiben zu bekommen und nebensächlich damit er auch mal den gleichen Spaß hat den ich immer haben wenn mich Anwälte mit so einem Müll belästigen. --81.200.198.20 16:35, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Weswegen soll der Anwalt den Anzeigesteller anzeigen (können)? --Toot 16:16, 5. Okt. 2011 (CEST)
Ich gehe mal davon aus, das dein Vortrag in der Sache stimmt und du erstens nichts bestellt hast und auch die e-mail nicht dir zuzuordnen ist.
Derjenige, der die Forderung stellt, muss sie beweisen. Du hast einmal widersprochen und kannst es jetzt einfach aussitzen. Die Forderung wird immer höher werden, dann kommt ein Angebot zur Ratenzahlung (böse Falle, wenn du einen Teilbetrag zahlst um Ruhe zu bekommen, wird das als Anerkenntnis ausgelegt werden), dann ein letztes Angebot zum Diskontpreis... Bei mir ging das soweit, das Verjährung eintrat, was den Anwalt nicht daran hinderte weiter etwas von gerichtlich geltendmachen zu faseln. Beschwerde bei der für Mannheim zuständigen Rechtsanwaltskammer (inkl. fehlendes Impressum auf der Website des Advokaten) ging ins Leere. Die finden es nicht standeswidrig, das ein Anwalt mit Drohungen entgegen der Rechtslage (offensichtliche Verjährung) Leute einschüchtert. Wie bereits andere schrieben: Wenn ein gerichtlicher Mahnbescheid kommt, ist Zeit zum schnellen handeln. Aller Wahrscheinlichkeit wird aber kein Mahnbescheid kommen, weil du dann die Leute vor Gericht zwingen könntest und das fürchten sie wie der Teufel das Weihwasser. Du wirst in keinem Forum etwas zu einem stattgefundenen Gerichtsverfahren lesen.
Wenn dein Gegner aber wider Erwarten seriös ist und von einem Dritten geschädigt wurde, könnte er gegen unbekannt Strafanzeige wegen Betruges stellen. Dann wirst du vielleicht von der Staatsanwaltschaft als Zeuge angeschrieben. Ist aber unwahrscheinlich, das macht mehr Mühe als es einbringt. --Eingangskontrolle 18:10, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Toot: Falsche Verdächtigung, Üble Nachrede, Verleumdung, Beleidigung... Such dir was aus.
- Eingangskontrolle: Das interessiert die Kammer schon deswegen nicht, weil der Anwalt Recht hatte: Durch Verjährung, selbst durch offensichtlich eingetretene Verjährung, geht die Forderung nicht unter. Wenn du als Schuldner im Prozess nicht aktiv die Einrede der Verjährung erhebst, gibt das Gericht der Klage statt. Mit einer verjährten Forderung kann zum Beispiel auch noch die Aufrechnung erklärt werden.
- Das fehlende Impressum auf der Homepage ist ein Feld für sich - da kommt es zum einen auf den Zeitpunkt an, zum dem sich das abgespielt hat, zum anderen darauf, was der Anwalt denn da gemacht hat (online-Beratung, Information über aktuelle Entwicklungen, oder nur eine online verfügbare Visitenkarte?). Wieso sollte sich die Kammer damit befassen?
- Von gerichtlichen Verfahren, die durch Bluffer eingeleitet wurden, wird man in den einschlägigen Foren nichts lesen - aus den bereits mehrfach genannten Gründen. Man würde ja eigenes Geld investieren müssen mit geringer Hoffnung, welches eintreiben zu können - zudem würde ein Gericht sich mit den Geschäftspraktiken auseinandersetzen, und das will so eine Firma natürlich unbedingt vermeiden. Der Anwalt dagegen ist der Wahrer der Parteiinteressen und schreibt auch mal unhaltbare Drohungen in ein Mahnschreiben - bei vielen wirkt's ja offenbar.
- Was man dagegen in den Foren ebenfalls nicht findet, sind die Berichte über Gerichtsverfahren gegen Leute, die sich zwar angemeldet, dann aber nicht bezahlt haben (weil sie glaubten, man käme ihnen nicht auf die Spur). Davon gibt es aber sehr viele, denn heutzutage kann man ja fast alles online im Netz bestellen oder abschließen. --Snevern (Mentorenprogramm) 20:01, 5. Okt. 2011 (CEST)
Tuberregion
Der Behandlungsplan meines Zahnarztes enthält die Aussage:"...mit Knochen aus der Tuberregion". Was und wo ist die Tuberregion? --217.81.43.212 10:39, 5. Okt. 2011 (CEST)
- <BK, quetsch> Du könntest unter Tuber schauen. --Aalfons 10:46, 5. Okt. 2011 (CEST)
- bei google suche nach "zahnmedizin tuber" kam diese WP Seite heraus: Extraktion (Zahnmedizin)#M.C3.B6gliche_Komplikationen... und da war das bild dabei... da scheint irgendwo n höcker im mund zu sein... und da drumrum ist die tuberregion? --Heimschützenzentrum (?) 10:47, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Das Bild ist aber eklig, dass muss dann später unbedingt vom Filter mitgefiltert werden. --94.134.214.30 12:38, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Das Klinische Wörterbuch weiß hierzu mehr:
- Tuber (tuber): Höcker,Wulst,Vorsprung
- Tuber calcanei (calcaneal tuber): Fersenbeinhöcker
- Tuber cinereum (gray tuber): grauer Höcker an der Unterseite des Zwischenhirns
- Tuber frontale (frontal tuber): Syn: Stirnhöcker, Eminentia frontalis; Höcker oberhalb des Augenbrauenbogens
- Tuber ischiadicum (ischial tuberosity): Syn: Sitzbeinhöcker; verdickter, hinterer und unterer Rand des Sitzbeins, von dem die ischiokruralen Muskeln entspringen
- Tuber maxillae (maxillary tuber): Syn: Eminentia maxillae; dünnwandige Erhebung der hinteren Wand der Kieferhöhle [Sinus frontalis], die die Foramina alveolaria enthält
- Tuber omentale hepatis (omental tuber of liver): kleiner Höcker auf der Facies visceralis des linken Leberlappens
- Tuber omentale pancreatis (omental tuber of pancreas): nach vorne vorspringender Teil des Corpus pancreatis, der die Hinterwand der Bursa omentalis vorwölbt
- Tuber parietale (parietal tuber): Syn: Eminentia parietale; kleiner Vorsprung oberhalb der Linea temporalis superior
- Tuber vermis (tuber of vermis): zwischen Folium und Pyramis liegender Teil des Kleinhirns
- Siehe dazu auch en:Maxillary tuberosity. --тнояsтеn ⇔ 12:40, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Tuber (tuber): Höcker,Wulst,Vorsprung
- Die Zeit des Kieferknochenwachstums zwischen dem 12. und 16. Lebensjahr heißt auch Tubertät, Artikel fehlt uns noch. scnr. --Aalfons 12:46, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Das Tuber maxillare liegt am Ende der Zahnreihe, etwa dort wo die Weisheitszähne liegen. Das Fettgedruckte aus dem klinischen Wörterbuch ist übrigens fehlerhaft, die Kieferhöhle ist der Sinus maxillaris. Uwe G. ¿⇔? RM 15:01, 5. Okt. 2011 (CEST)
Facebook Anmeldung ohne eigenes Wissen
Ich brauche dringend ernste Hilfe. Meine Tochter wurde in der Schule von ihrer Freundin gezwungen, sich bei Facebook anzumelden, meine Tochter machte jedoch ausdrücklich klar, dass sie sich nicht anmelden wolle. Ihre Freundin aber erzählte ihr, das sie sich unter den Namen meiner Tochter bei Facebook anmeldet und dort den Wohnort, Hobbys etc. einfügt. Das ist Datenklau. Meine Tochter kam nach der Schule weinend nach Hause und erzählte mir vom Vorfall. Am nächsten Tag wurde meine Tochter von Mitschülern beleidigt, da die Mitschüler angeblich von meiner Tochter auf Facebook beleidigt wurden, mit dem Datenklau-Account. Meine Tochter ist verzweifelt und ich weiß nicht mehr weiter, ich brauche HILFE, was kann man tun?
--84.60.125.226 14:55, 5. Okt. 2011 (CEST)
- [46] und eine Strafanzeige gegen die Mitschülerin in Erwägung ziehen. --Uwe G. ¿⇔? RM 15:06, 5. Okt. 2011 (CEST)
und was passiert meine Tochter? --~~ (nicht signierter Beitrag von 84.60.125.226 (Diskussion) 15:14, 5. Okt. 2011 (CEST))
- Vor einer Anzeige würde ich mit den Eltern der "Freundin" und evtl. dem Klassenlehrer sprechen. Dass Cyber-Mobbing kein Spaß ist, sollte denen klar sein. Eine Anzeige ohne Vermittlungsversuch dürfte das Standing Deiner Tochter eher weiter verschlechtern. --Zinnmann d 15:19, 5. Okt. 2011 (CEST)
- +1. Nur mal so am Rande: Wie alt sind denn die Tochter und die Freundin? --Snevern (Mentorenprogramm) 15:25, 5. Okt. 2011 (CEST)
Beide 17. --84.60.125.226 15:28, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Kann man denn die persönlichen Daten unsere Familie entfernen, die Freundin meiner Tochter (befürchte ich) spioniert uns die ganze Zeit aus, eventuell sogar mit Schülern aus ihrer Klasse, bleiben die Daten immer bei Facebook, Hilfe. --84.60.125.226 15:28, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Beide haben sich immer gut verstanden, bis ihre Freundin meine Tochter gefragt hat ob sie Facebook hat oder nicht. Auf ihrer alten Schule wurde sie auch von Mitschülern gemieden, da sie kein Facebook hatte. --84.60.125.226 15:30, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Folge dem Link hier: [47] den Hat Uwe oben schon gepostet. Dort kannst Du FB mitteilen das es ein Problem gibt. Die löschen sowas auch. (so hoffe ich) --mw 15:31, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Ruf deren Eltern an und sprich die Lehrer an. Erstmal würd ich's so versuchen, aber in dem Alter ist eine Strafanzeige auch eine Option. (Man muss aber nicht sofort damit drohen.) --Eike 15:33, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Ich lese in den Zeitungen immer schlimme Sachen über Facebook, ich habe Angst, dass die Daten nicht gelöscht werden. Wir haben uns schon kontaktiert, die Eltern und die Freundin selber geben ihren Datenklau nicht zu und die ganze Schulklasse hält meine Tochter für die Schuldige --84.60.125.226 15:37, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Die haben in der Schule auch Fotos von meiner Tochter gemacht und sie auf den Datenklau-Profil veröffentlicht. Den Profil haben sie auch öffentlich gemacht. --84.60.125.226 15:40, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Ich habe auch Angst, das die Mitschüler meiner Tochter vor unserem Haus randalieren, denn alle Mitschüler haben mit Ärger gedroht, falls wir die Freundin meiner Tochter anzeigen. --84.60.125.226 15:43, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist kein Datenklau sonder Identitätsdiebstahl und mitunter eine der schlimmsten Sachen die man sich privat im Internet gegenseitig antun kann. Da es hier nicht um arglose Kinder geht sondern um 17 jährige sollten hier rechtliche Konsequenzen gezogen werden. Sicherlich kann man jetzt versuchen zu vermitteln. Aber auf diesem Wege hat am Ende absolut niemand etwas gelernt und das bereits angerichtete erhebliche Unrecht wurde nicht vergolten. Würde ich in so einem Fall sofort von einem Anwalt der sich auf Internet Recht spezialisiert hat betreuen lassen. --81.200.198.20 16:20, 5. Okt. 2011 (CEST) --81.200.198.20 16:20, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Ich habe auch Angst, das die Mitschüler meiner Tochter vor unserem Haus randalieren, denn alle Mitschüler haben mit Ärger gedroht, falls wir die Freundin meiner Tochter anzeigen. --84.60.125.226 15:43, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Die haben in der Schule auch Fotos von meiner Tochter gemacht und sie auf den Datenklau-Profil veröffentlicht. Den Profil haben sie auch öffentlich gemacht. --84.60.125.226 15:40, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Ich lese in den Zeitungen immer schlimme Sachen über Facebook, ich habe Angst, dass die Daten nicht gelöscht werden. Wir haben uns schon kontaktiert, die Eltern und die Freundin selber geben ihren Datenklau nicht zu und die ganze Schulklasse hält meine Tochter für die Schuldige --84.60.125.226 15:37, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Beide haben sich immer gut verstanden, bis ihre Freundin meine Tochter gefragt hat ob sie Facebook hat oder nicht. Auf ihrer alten Schule wurde sie auch von Mitschülern gemieden, da sie kein Facebook hatte. --84.60.125.226 15:30, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Kann man denn die persönlichen Daten unsere Familie entfernen, die Freundin meiner Tochter (befürchte ich) spioniert uns die ganze Zeit aus, eventuell sogar mit Schülern aus ihrer Klasse, bleiben die Daten immer bei Facebook, Hilfe. --84.60.125.226 15:28, 5. Okt. 2011 (CEST)
- wegen der schlechten nachweisbarkeit (IP adressen und facebook sind anonym...) muss man allseits den tollen kindern und erwachsenen einbläuen, dass keine sicheren aussagen über urheber des profils und der angeblichen beleidigung(-en) möglich sind... dann dürfte die sache vom tisch sein... wer dann noch behauptet, dies oder jenes sei der sichere urheber soll zum arzt gehn... --Heimschützenzentrum (?) 16:35, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist falsch, IP-Adressen werden bei einigen Providern (unterschiedlich lang) gespeichert und auch Facebook dürfte ein Log haben. Ich habe schon erfolgreich einen IP-Nutzer wegen Beleidigung angezeigt. Abgesehen davon würde die Argumentation die Mitschüler wohl kaum überzeugen, selbst wenn sie wahr wäre. ("Ihr könnt mir aber gar nix beweisen, ätschi-bätsch!") --Eike 16:41, 5. Okt. 2011 (CEST)
- +1. Natürlich hat man eine sehr gute Chance den Urheber über die IP zu ermitteln. Wenn die Mitschülerin das selbst zugegeben hat, ist eine Ermittlung der IP vermutlich gar nicht notwendig. --81.200.198.20 16:48, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist falsch, IP-Adressen werden bei einigen Providern (unterschiedlich lang) gespeichert und auch Facebook dürfte ein Log haben. Ich habe schon erfolgreich einen IP-Nutzer wegen Beleidigung angezeigt. Abgesehen davon würde die Argumentation die Mitschüler wohl kaum überzeugen, selbst wenn sie wahr wäre. ("Ihr könnt mir aber gar nix beweisen, ätschi-bätsch!") --Eike 16:41, 5. Okt. 2011 (CEST)
- sollte das ne märchenstunde werden? wie soll man denn da n gerichtsbeschluss bekommen? wegen ner beleidigung? hast mal n aktenzeichen? lol --Heimschützenzentrum (?) 16:47, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Homer, Psychosen hin oder her, bitte halte dich zurück, wenn du keine Ahnung hast. Aktenzeichen kann ich dir zu Hause nachschlagen, wenn's sein muss. Du kannst aber auch demjenigen selbst glauben. Und jetzt schreibe mal auf, dass du dich geirrt hast. Passiert jedem mal, fällt einem nichts von ab, aber man sollte in der Lage sein, es sich und anderen einzugestehen. --Eike 16:50, 5. Okt. 2011 (CEST)
- ehm? was soll ich dem glauben? kannst du mal den satz zeigen, wo einer der nich du bist, behauptet, seine IP adresse sei einer person zugeordnet worden, weil wegen einer bloßen beleidigung ermittelt wurde? bei den gammeligen, aber üblichen anlagen und uhren (ich kriege desöfteren post von namhaften firmen aus der zukunft...) sehe ich nicht, wie es überhaupt technisch möglich sein soll... und erzähl mir doch nich was ich schreiben soll... das hat doch schon so oft nich geklappt... lol --Heimschützenzentrum (?) 17:09, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Greppe nach Eike und lies verstehend. Er will, dass IPs von Benutzern geheim bleiben, weil er für eine Beleidigung als IP 1000 Euro zahlen musste.
- Homer, es ist kein Spaß, wenn du hier Hilfesuchenden Fehlinformationen unterjubelst. Du kannst damit anderen Leuten Schaden zufügen.
- --Eike 17:15, 5. Okt. 2011 (CEST)
- ehm? was soll ich dem glauben? kannst du mal den satz zeigen, wo einer der nich du bist, behauptet, seine IP adresse sei einer person zugeordnet worden, weil wegen einer bloßen beleidigung ermittelt wurde? bei den gammeligen, aber üblichen anlagen und uhren (ich kriege desöfteren post von namhaften firmen aus der zukunft...) sehe ich nicht, wie es überhaupt technisch möglich sein soll... und erzähl mir doch nich was ich schreiben soll... das hat doch schon so oft nich geklappt... lol --Heimschützenzentrum (?) 17:09, 5. Okt. 2011 (CEST)
- wenn 1. die diversen beteiligten service provider genau gehende uhren und ordentliche datenbanken hätten, und wenn es 2. dann noch wegen einer beleidigung gelingt, die teilweise sogar ausländischen provider zur rechtzeitigen herausgabe der beweiskräftigen daten zu bewegen (also ein der WP nahestehender Rechtsanwalt aus Berlin (glaub ich) meinte zu einer ähnlichen frage mal, die WP solle einfach n paar wochen/monate mit der herausgabe der IP warten, so dass der ISP völlig ahnungslos sein wird, außer die wie auch immer vorher schon bekannten ISPs der „richtigen“ verdächtigen wurden vorsorglich wegen einer beleidigung befragt...), dann könnte da vielleicht mal n hauptverfahren draus werden... und das im archiv mit den 1000€ fürn schützenverein ist wenig beweiskräftig, denn da steht ja fast gar nichts (also wie die StA auf den gekommen sein soll und so...)... --Heimschützenzentrum (?) 17:40, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Aktenzeichen (279 Cs) 3024 PLs 43/07 (7/07) beim Amtsgericht Berlin Tiergarten. Da hilft kein Winden. --Eike 18:27, 5. Okt. 2011 (CEST)
- wenn 1. die diversen beteiligten service provider genau gehende uhren und ordentliche datenbanken hätten, und wenn es 2. dann noch wegen einer beleidigung gelingt, die teilweise sogar ausländischen provider zur rechtzeitigen herausgabe der beweiskräftigen daten zu bewegen (also ein der WP nahestehender Rechtsanwalt aus Berlin (glaub ich) meinte zu einer ähnlichen frage mal, die WP solle einfach n paar wochen/monate mit der herausgabe der IP warten, so dass der ISP völlig ahnungslos sein wird, außer die wie auch immer vorher schon bekannten ISPs der „richtigen“ verdächtigen wurden vorsorglich wegen einer beleidigung befragt...), dann könnte da vielleicht mal n hauptverfahren draus werden... und das im archiv mit den 1000€ fürn schützenverein ist wenig beweiskräftig, denn da steht ja fast gar nichts (also wie die StA auf den gekommen sein soll und so...)... --Heimschützenzentrum (?) 17:40, 5. Okt. 2011 (CEST)
- mal sehn... wie wurde denn die IP ermittelt? und wie dann die identität des beschuldigten? --Heimschützenzentrum (?) 19:10, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Wie sie den Schuldigen ermittelt haben, haben sie mir nicht geschrieben, aber anders als aus IP und Zeitpunkt beim Provider Erfragen ist wohl schwer vorstellbar. (Die meisten Menschen wechseln auch nicht alle paar Sekunden ihre IP, das zu deinen Bedenken in Sachen Genauigkeit.) --Eike 19:27, 5. Okt. 2011 (CEST)
- selbst wenn man wegen kleineren sachen den ISP befragen könnte (Bsp), dann ist mir noch nicht ganz klar, wie man ne firma in Usaland dazu bringen könnte, auskunft zu erteilen... und dann noch rechtzeitig... besonders wo WP bereits verlautbaren ließ, dass man sich dem in den weg stellen möchte, was die eigenen WP-user angeht... --Heimschützenzentrum (?) 20:35, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Ob das konkret bei Facebook klappt, kann ich dir nicht sagen. Gibt es ein Unternehmen Facbook Deutschland, an das man herantreten könnte? Nachtrag: Gibt's. Aber ich kann dir sagen, dass IPs (manchmal) nachträglich Menschen zugeordnet werden können, und dass das auch wegen Beleidigung so durchgeführt wird.
- Zum konkreten Fall möchte ich auch nochmal betonen, dass es als Argument eh komplett ungeeignet wäre. Wenn die, über deren gefälschtes Profil andere Menschen beleididigt worden sind, sich darauf zurückziehen würde, dass man ihr das ja nicht gerichtsfest beweisen könnte, hätte sie auf jeden Fall verloren.
- --Eike 20:58, 5. Okt. 2011 (CEST)
- eike, einigen wir uns darauf, dass ohne gerichtsbeschluss gegen mindestens 2 firmen niemand mit _hinreichender_ (also über „ich glaube...“ hinauskommender) bestimmtheit sagen kann, wer die zur rede stehende angebliche beleidigung ins inet gestellt hat, und dass höchst zweifelhaft ist, ob die beiden gerichtsbeschlüsse daran etwas ändern könnten... ok? hier ist „eod“ für mich jetzt... --Heimschützenzentrum (?) 22:46, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Der nicht hinreichende Verdacht reicht den Mitschülern und warum dir "höchst zweifelhaft" ist, dass ein Gerichtsbeschluss etwas ändern könnte, ist mir ein Rätsel - ich weiß, dass es funktioniert hat. --Eike 12:05, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Zu weiter oben nochmal: Der "Fall Eike" ist von 2007(?). Seitdem floss viel Wasser den Rhein runter und Diverses wurde von diversen Gerichten gekippt. Aktuell, IIRC, dürfen ISPs nur noch etwa 7 Tage speichern, welchem Vertragspartner welche IP zugewiesen war und selbst das nur, wenn die Daten zu Abrechnugszwecken benötigt werden. Ob sich ISPs in der Praxis daran halten, steht auf einem anderen Blatt, aber das von der Telekom praktizierte jahrelange Speichern dürfte passe sein. Das spielt natürlich keine Rolle, falls der pöse Beleidiger von einer statischen IP aus gearbeitet hat, dann ist er immer identifizierbar. --92.202.12.237 22:07, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Schau mal hier Identitätsdiebstahl --81.200.198.20 16:56, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Homer meinte das ja umgekehrt, dass die per Profil Beleidigten nichts nachweisen könnten. Abgesehen davon, dass das so nicht wahr ist, taugt es auch einfach nicht als Argument gegenüber den Mitschülern. --Eike 16:59, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Schau mal hier Identitätsdiebstahl --81.200.198.20 16:56, 5. Okt. 2011 (CEST)
- satz 1: jowohl... satz 2: doch, denn: man hat es ja nich mehr so mit dem glauben bei der wahrheitsfindung (mal hilft gott dem unschuldigen, indem er ihm übermenschliche kraft verleiht... mal nimmt er die unschuldige gleich zu sich wegen wasser in der lunge...)... --Heimschützenzentrum (?) 17:40, 5. Okt. 2011 (CEST)
Der Weg sollte sofort zur Polizei gehen (sofern sich die Mitschülerin nicht freiwillig einsichtig zeigt), mit Anzeige gegen die Mitschülerin. Bis Facebook ein missbräuchliches Profil abschaltet, nur, weil es ein einziges Mal gemeldet wurdet, können sonst locker Monate vergehen. Über Anzeige und Rechtsanwaltkann man da notfalls ganz anders tätig werden. Das müsste schon eine hartgesottene Mitschülerin sein, die da fröhlich weitermobbt macht, nachdem die Polizei bei ihr auf der Matte stand und der Anwalt droht. Zu einem Prozess wird es da höchstwahrscheinlich gar nicht kommen, die nimmt die Seite von selbst schnell aus dem Netz. Ansonsten braucht man die IP gar nicht unbedingt, ich weiß persönlich von Fällen, wo die Behörden einfach den Rechner beschlagnahmt und ausgewertet haben, das ist teilweise einfacher und reicht als Beweis (die dynamische IP dagegen nicht in allen Fällen). --Gonzo.Lubitsch 17:38, 5. Okt. 2011 (CEST)
- omg! :-) wegen ner beleidigung in die wohnung eindringen und sachen beschlagnahmen, die auch noch der kommunikation dienen? wie furchtbar... --Heimschützenzentrum (?) 17:45, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Tschullige Homer: Ich les das mal anders: "Wegen ner Beleidigung in die Wohnung eindringen und sachen beschlagnahmen, die auch noch dem Sport (Pistolen)/kochen(Messer) dienen." So gehts nicht. Übrigens gängige Praxis bei Cyber-Vergehen den PC zu demontieren. Hier wird der PC als Waffe bzw. zu einem Vergehen benutzt. Vergehen = strafbare Handlung. Punkt um. --Ironhoof 19:55, 5. Okt. 2011 (CEST)
- war es früher nich mal so, dass man schon beweise brauchte, um überhaupt in die wohnung vordringen zu dürfen... ich hab ja immer die befürchtung, irgendwelchen gruselmärchen aufzusitzen... z B erzählte man sich früher, wer der polizei illegales material übergibt, wird erstmal selbst wegen besiztes selbigen materials verfolgt (gab für mich wenig sinn, weil ja das übergeben an die polizei deutlich macht, dass man an dem besitz nicht nur nicht interessiert ist, sondern sogar den urheber bestraft haben möchte...)... --Heimschützenzentrum (?) 20:26, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Sorry aber da haben die vorherigen Schreiber recht. Sofort zu der Polizei und zusätzlich zu einem Anwalt. Raudies oder auch auf Neusprech Bullies lenken nicht ein wenn man einen Kompromiss sucht, sondern werden schlimmer. Das ist ein Fall wo man mittels des Gesetzes der Täterin schnell und deutlich klar machen muss, wie sehr Sie im Unrecht und wie erheblich Ihr Vergehen ist. Auch die Unterstützer der Täterin werden gar nichts tun, wenn Sie sehen das man sich schnell und hart wehrt. (Mittels Anwalt und zusätzlich Polizei) Wenn man sich nicht wehrt oder versucht solchem Verhalten mit Kuschelpädagogik zu begegnen hat man das Problem für immer am Hals. So etwas muss man sofort mit allen rechtlich verfügbaren Mitteln entgegentreten. Die Stimmung unter den Mitläufern kippt ganz schnell, wenn von staatlicher Seite klar gemacht wurde das ein Verbrechen begangen wurde das Folgen hat. --92.228.41.147 21:07, 5. Okt. 2011 (CEST)
- war es früher nich mal so, dass man schon beweise brauchte, um überhaupt in die wohnung vordringen zu dürfen... ich hab ja immer die befürchtung, irgendwelchen gruselmärchen aufzusitzen... z B erzählte man sich früher, wer der polizei illegales material übergibt, wird erstmal selbst wegen besiztes selbigen materials verfolgt (gab für mich wenig sinn, weil ja das übergeben an die polizei deutlich macht, dass man an dem besitz nicht nur nicht interessiert ist, sondern sogar den urheber bestraft haben möchte...)... --Heimschützenzentrum (?) 20:26, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Mein Tipp ist: auf alle vorherigen Kommentare nicht hören und stattdessen eine Hotline anrufen, die auf solche Beratung spezialisiert ist. Hier zum Beispiel: nummergegenkummer.de.
- Die haben praktische Erfahrung mit solchen Problemen und können im Gespräch viel genauer auf die konkreten Details des Falls eingehen. --::Slomox:: >< 22:21, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Soviel ich weiss, ist der Facebook-Server in der USA und somit dürften auch die regionlen Gesetze gelten, in Bezug einer IP-Konservierung. Bin auch der Auffassung, dass es sich hierbei um einen Identitätsdiebstahl handelt zum Zwecke des Mobbing. Möglicherweise Konkurrenz unter Mädels. Dennoch bleibt das ein Angriff auf die eigene Persönlichkeit. Das mit der Anzeige kann ich nur empfehlen. Wer soweit geht und zur Polizei geht, kann doch kein Lügner sein. Die Polizei widerrum wird damit zunächst absolut neutral umgehen. Ansonsten schliesse ich mich Slomox an.
- Und wenn die Eltern des angreifenden Mädels ihrer Tochter beistehen, ist das falsche Loyalität, und haben den Grundgedanken einer Erziehung nicht verstanden, armes Kind kann ich da nur sagen. --Future(19)66 02:02, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Soviel ich weiss, ist der Facebook-Server in der USA und somit dürften auch die regionlen Gesetze gelten, in Bezug einer IP-Konservierung. Bin auch der Auffassung, dass es sich hierbei um einen Identitätsdiebstahl handelt zum Zwecke des Mobbing. Möglicherweise Konkurrenz unter Mädels. Dennoch bleibt das ein Angriff auf die eigene Persönlichkeit. Das mit der Anzeige kann ich nur empfehlen. Wer soweit geht und zur Polizei geht, kann doch kein Lügner sein. Die Polizei widerrum wird damit zunächst absolut neutral umgehen. Ansonsten schliesse ich mich Slomox an.
Abrüstungsverträge im Krieg
Hallo Wikipedia-Gemeinde, Wie sieht es eigentlich nach internationalen Recht mit Abrüstungsverträgen aus, wenn zwei oder mehr Unterzeichnerstaaten (aber nicht alle Unterzeichnerstaaten) sich in einen Kriegszustand miteinander befinden? Gelten die dann noch, oder müssen dann, trotz des Kriegszustandes, die Konfliktparteien Rücksicht auf den Vertrag nehmen?--Autor auf Recherche 16:10, 5. Okt. 2011 (CEST)
- war es nich so, dass die einhaltung von verträgen zwischen staaten nicht erzwungen werden kann... z B Kreditverträge... außer na klar durch Krieg... --Heimschützenzentrum (?) 16:21, 5. Okt. 2011 (CEST)
Anschlussfrage: Und wie ist das bei einem Nichtangriffspakt zwischen zwei Ländern, die trotzdem aufeinander schiessen. Dürfen die dann nur Knallerbsen nehmen, sind Platzpatronen schon zu militant und was machen die Sanitätsabteilungen, wenn es keine Verletzten gibt? --Dansker 16:35, 5. Okt. 2011 (CEST) .. und wenn das Deutsche Reich den zwoten Weltkrieg gewonnen hätte, wäre ihm dann der Sieg wieder aberkannt worden, weil es vor dem Krieg unerlaubt gerüstet hat? Wie wäre der Gewinner dann ermittelt worden? Und ist eine Kriegspartei eine "Höhere Macht", die dann den Glasbruch bezahlt, den die Versicherung nicht deckt? Was geschiet mit Invasoren, denen eine gültige Einreise-, Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung fehlt? Hach, komme grad so richtig in Fahrt ...
- Schiedsrichterball? Losverfahren? Sudden Death? --Eike 16:48, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Krieg und Abrüstung ist kein Widerspruch: "Auch Krieg ist eine Form von Abrüstung." - Markus M. Ronner, Markus M. Ronner Zitate-Lexikon gefunden von GEEZERnil nisi bene 16:51, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Alter Sponti-Spruch: baut keine neuen Atombomben, ehe ihr die alten nicht verbraucht habt. --Proofreader 17:12, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Krieg und Abrüstung ist kein Widerspruch: "Auch Krieg ist eine Form von Abrüstung." - Markus M. Ronner, Markus M. Ronner Zitate-Lexikon gefunden von GEEZERnil nisi bene 16:51, 5. Okt. 2011 (CEST)
Pass auf lieber Autor: Ich und du sind im Kriegszustand. Du besorgst dir ein Kartoffelmesser ich mir ein Gemüsemesser, du sagst reicht net besorgst ein Filetiermesser ich ein zum Entbeinen zum Schluß sind wir bei Hackbeilen. Da kommen Proofreader und Eike daher und verlangen mitten in unserem Kriegszustand (beide sind mit dir verbündet) von mir nur mehr zum Filetiermesser zu greifen während du mit dem HAckebeil auf mich losgehst. Und Heimschützenverein ist auf meiner Seite und steckt mir Hackebeile zu. Irgendwie geht da Abrüstung gegeneinander. Funktioniert also nicht wirklich. 1137 hatte man sich glaub ich mal geeinigt, dass die Armbrust eine menschenverachtende Waffe und deshalb geächtet ist. Wie lange das hielt ist bekannt. Abrüstung während eines Krieges ist wie würfeln ohne Würfel. Rien ne va plus. --Ironhoof 19:46, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Der Autor, der nicht selbst zufriedenstellend recherchiert, fragt aber nach dem "internationalen Recht", also nach dem Völkerrecht. Schon in dem Artikel Kriegserklärung habe ich gelesen: "Seit dem Zweiten Weltkrieg ist Krieg offiziell völkerrechtlich geächtet, sodass es förmliche Kriegserklärungen seitdem nicht mehr gibt." In dem Artikel Kriegsvölkerrecht lese ich ausführlicher: "Kriege sind heute grundsätzlich völkerrechtswidrig. Dies ergibt sich aus Artikel 2 Ziffer 4 der Charta der Vereinten Nationen. Diese Vorschrift lautet: „Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede gegen die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt.“ " Wer also das internationale Recht anerkennt, erkennt auch an, keinen Krieg zu führen. Insofern bedarf es im internationalen Recht keiner Regelung über Abrüstungsverträge im Kriegsfall, weil diese Regelung nicht nur genauso wenig wert hätte wie die Vereinbarung, keinen Krieg zu führen. Es würde ja auch damit eine Option eröffnet, den Kriegsverzicht im Völkerrecht als unverbindlich zu betrachten.--84.191.144.42 22:38, 5. Okt. 2011 (CEST)
Uiuiuiuiui starker Tobak also völkerrechtlich ist Krieg, zumindest auf dem Papier, geächtet und alle halten sich dran. Naja soll ich mir nur ein Beispiel herausgreifen und nicht die USA nehmen oder die UdSSR wo sich so richtig völkerrechtswidrig gekloppt wurde und keinen hats interessiert nee besser noch die haben alle irgendwie mitgemacht. Wie wäre es mit Angola-Südafrika? Iran-Irak? Indien-Pakistan? Israel-arabische Welt? El Salvador (Ups da rutscht mir glatt die USA zwischen)? Naja und so weiter und so fort. In den letzten 70 Jahren wurde das Völkerrecht nur so mit Füßen getreten. Ergo kannst du nicht mal jetzt davon ausgehen das sich irgendwer daran hält. Thema: Gerechter Krieg. Ich erinner mich da an diese wunderschöne Pressekonferenz mit Colin Powel jaja der Irak hat MAssenvernichtungswaffen und kann sie gegen Ziele in Europa einsetzen, jaja Sadam Huissein hat Kontakte zu Al-Kaida. Nichts hat gestimmt. Aber auch gar nichts. Und damit waren die vorgeschobenen Gründe für den Krieg passè. Ich glaub sowieso die Amerikaner wollten nur ältere Munition irgendwo abwerfen damit sie neue produzieren können. Abnrüstung hat in den letzten 70 JAhren auch im Friedenszustand maximal auf Ebene nuklearer Waffen stattgefunden. DAs Panzertruppen reduziert wurden mag sich im ersten Moment wie Abrüstung anhören aber da wurden nur Fahrzeuge verschrottet und ausgemustert, bei denen sowieso das am Bodenblech aufgedruckte Haltbarkeitsdatum abgelaufen war. Sieh dir mal den Artikel Panzer des Kalten Krieges an letzter Abschnitt Kräfteverhältnis. --Ironhoof 10:56, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Lieber Kollege, gegen all das will ich ja auch garnichts sagen. Aber der Autor fragt, so wie ich es verstehe, nach der pro-forma-Ebene. Und die habe ich mir erlaubt zu referieren und daraus auch den Schluß zu ziehen, daß Abrüstungsverträge pro forma im Kriegsfalle nicht anders behandelt werden als im Frieden, weil es pro forma keinen Kriegsfall gibt. Ich habe nicht behauptet, daß sich irgendwer daran hält und mir ist schon klar, daß die sich angewöhnt haben, den Kriegsfall einfach anders zu benennen und man das pro forma damit ein gutes Stück in die Tonne kloppen kann und es ist ja auch kein Beinbruch, wenn man persönlich zu dem Eindruck kommt, daß im Weißen Haus oder im Kreml unter diesen Gesichtspunkten offenbar Verbrecherbanden sitzen. Aber daß die Welt schlecht ist (wir haben ja z.B. auch noch Stellvertreterkriege und die Low Intensity Conflicts der Asymmetrischen Kriegführung) hat mit der Fragestellung nichts zu tun. --84.191.152.143 14:16, 6. Okt. 2011 (CEST)
Bezogen auf Mitteleuropa: Bleiben soziale Gruppe gemäß ihrem Bildungsgrad in der Freizeit weitgehend unter sich (Personen mit Universitätsabschluss, mit Hauptschulabschluss, Bildungsferne usw.)? (natürlich nur die frei wählbaren Beziehungen (Famlie kann man sich nicht aussuchen ausser die Ehefrau)... --Berlicke-Berlocke 17:08, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Wie definiert man "unter sich"? "Generell" ist es vermutlich nicht zahlenmässig erfassbar. ABER: Gleich und gleich gesellt sich gern kommt nicht von ungefähr, man fühlt sich wohl, wo man mit "seinesgleichen" zusammen ist und Hobbies und Freizeitaktivitäten sind durchaus "standesbezogen" (Beispiel => Statistisches Bundesamt => Datenreport2008Freizeit.pdf und ähnliches). "Interessant" (und möglich) ist es (für wenige, nicht für alle), in der Freizeit "Anderes"/"Andersartige" kennenzulernen.
- Beim Heiraten (FOCUS-Bericht vor ~3 Monaten) kam deutlich heraus, dass Paare mit "gleichem Status" und "gleicher Sprache" (ähnlicher Weise zu sprechen (und zu denken??) die sehr gute Chance für eine längere Ehe haben.
- Drastisch gesagt: Ein Uni-Prof. der sich jedes Wochenende in einer Frisösen-Disko rumtreibt ist genau so bemerkenswert wie eine 17-Jährige ohne Schulabschluss, die in Diplomatenkreisen herumgereicht wird. GEEZERnil nisi bene 18:13, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Im Prinzip (im gausschen Mittel) ist es schon so, dass die Schichten unter sich verkehren bzw. finden. Ein Tennis- oder Golfclub hat eine andere überwiegende Mitgliederstruktur als ein Fussballclub. Im Klassikkonzert treffen sich überwiegend andere Schichten, als beim Feuerwehrball. So ist das in Deutschland meistens immer noch. Die Betonung liegt auf wer wo überwiegend zu finden ist und somit unter sich verkehrt. Schichtexoten hie wie da haben es schwer, Ausnahmen bestätigen aber die Regel.--79.250.11.173 18:38, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Fast alles richtig bis auf "immer noch". Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Man hat nämlich nicht nur unterschiedliche Interessen, sondern spricht auch eine unterschiedliche Sprache. Physiker und Müllmänner teilen nicht nur einen sehr begrenzten Wortschatz, sonder dürften sich häufig auch sprachlich unsympathisch sein. --81.200.198.20 13:53, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Im Prinzip (im gausschen Mittel) ist es schon so, dass die Schichten unter sich verkehren bzw. finden. Ein Tennis- oder Golfclub hat eine andere überwiegende Mitgliederstruktur als ein Fussballclub. Im Klassikkonzert treffen sich überwiegend andere Schichten, als beim Feuerwehrball. So ist das in Deutschland meistens immer noch. Die Betonung liegt auf wer wo überwiegend zu finden ist und somit unter sich verkehrt. Schichtexoten hie wie da haben es schwer, Ausnahmen bestätigen aber die Regel.--79.250.11.173 18:38, 5. Okt. 2011 (CEST)
- siehe auch >> Klasse (Soziologie) --80.108.60.158 12:03, 6. Okt. 2011 (CEST
- Und da besonders Bordieu. Die sprachlichen Differenzen fallen unter verschiedenes Sozialkapital und kulturelles Kapital --147.142.13.135 16:35, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Als Update zum hierarchischen Klassenmodell bietet sich auch das Modell der sozialen Milieus (etwa auch der Sinus-Milieus) an. Pierre Bourdieu wurde ja schon genannt, interessant ist speziell sein Begriff des Habitus, nach dem sich Angehörige der gleichen Klasse bzw. des gleichen Milieus in ihrer Lebensweise (ihrem Denken, Fühlen, Verhalten) ähneln und deswegen, vereinfacht gesagt, zusammen harmonieren. Habitus ist dabei etwas weitgehend Unbewusstes, aber ziemlich Tiefgehendes, Stichwörter wären "Körper gewordene Sprache" oder "Stallgeruch". Kann man meiner Erfahrung nach auch gut im eigenen Alltag betrachten, speziell wenn Leute verschiedener Milieus zusammengeworfen werden und was miteinander anfangen sollen (z.B. Schulungen, Gruppentherapien, Ferienwohnheime, politische Bildungsreisen, Parties, Wohnungsumzüge usw.). Ziemlich schnell bilden sich "Grüppchen", oft entsprechend der Milieus der Teilnehmer.
- Mit dem Zusammenhang zwischen Habitus und Bildung beschäftigt sich beispielsweise Helmut Bremer, Stichwort: Habitus-Hermaneutik. Schöne Grüße --stfn 17:05, 6. Okt. 2011 (CEST)
Legitimiert der Verrat einer höchst ehrenwerten Vereinbarung das Aufkündigen dieser Vereinbarung?
Bitte nur gutgemeinte und verständige Antworten. :-)
Ich habe mich neuerlich mit einem Kriegsveteranen unterhalten der in Nordafrika auf deutscher Seite in Rommels Armee war. Er geriet später in britische Gefangenschaft und erzählte Vieles, auch durchaus gutes aus seiner Zeit im Wüsten-Gefangenenlager der Briten, z.B. dass es nach außen hin völlig offen war, so dass die Gefangenen es am Abend verlassen konnten und dass es auch nächtliche Besuche von Offizieren der regulären deutschen Truppe mit Motorrädern gab, die Zigaretten und Kleinkram und Post hin brachten, ohne freilich die Briten gefragt zu haben. Die Gefangenen haben monatelang herum gelungert und sich die Zeit, wie er sagte, mit dem Basteln von Benzin-Feuerzeugen aus Blechschrott beschäftigten. Es ist schon befremdlich solche Geschichten zu hören, vor allem weil man aus späteren Kriegen ganz anderes hörte. Der alte Mann erzählte auch, dass er während einer Schlacht selbst gesehen habe, wie gekennzeichnete, weiß gestrichene Krankenwagen nicht nur Verletzte, sondern auch Kisten mit Munition transportierten.
Meine Frage: Gab es damals schon verbindlich eingehaltene Vereinbarungen (bitte: nicht schriftlich festgelegt, sondern tatsächlich eingehaltene moralische Vereinbarungen) über den "Nichtangriff" auf gekennzeichnete Krankenwagen? Oder anders herum ausgedrückt: Waren solche Vereinbarungen tatsächlich wirksam und zuverlässig für die Soldaten? Konnte also ein Krankenwagen während der Gefechte ins Gefechtsfeld einfahren und wurde - soweit das geht - von der Gegenseite aktiv durch Unterlassung verschont?
Zweitens und Wichtigerens: Hat man damals solche "theoretischen" Vereinbarungen als hinfällig betrachtet, wenn der Gegenseite bekannt wurde, dass neben den Verletzten auch Munition transportiert wird? Also was genau überwiegte in solchen Fällen: Das moralische Gebot, die Verletzten zu schützen oder der militärische Zweck? Immerhin ist das Transportieren von Kriegsmaterial eine Art "Verrat" an einer höchst und sehr ehrenwerten Vereinbarung im Sinne der Menschlichkeit. Die Verletzen Soldaten konnten auch überhapt nicht bestimmen, was in dem Wagen mit transportiert wird, sie waren meist bewusstlos oder im Sterben begriffen. Kennt jemand konkrete Erfahrungsberichte aus dieser Zeit?
Als Hinweis, der alte Mann sage, dass das die Briten nicht mitbekommen haben. Aber es gibt sicher Fälle, in der es die Gegenseite bemerkt hat. 2.210.25.198 18:26, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Ich kann nur zu Ersterem eine Geschichte beitragen: Ein Flieger aus dem zweiten Weltkrieg hat mir erzählt, dass man sich nicht angegriffen hat, wenn der Gegner den Helm abgenommen hatte. (Wobei ich es erstaunlich finde, dass man nah genug dran war und das sah, bevor man geschossen hat...) --Eike 19:29, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Eike, war das nicht ein Zeichen der Kapitulatio? Wenn man in einer aussichtslosen Lage war? Mit der Fliegerhaube auch den Funkkontakt zur eigenen Schwadron weglegte? Bleistift? Bleistift: Ein Begleitjäger schleppt sich angeschossen und leergeschossen vom Ruhrgebiet Richtung England weit hinter dem Bomberpulk nachhause und findet sich in einer Staffel ausgeruhter Focke-Wulfs wieder. Warum sich abschiessen lassen? Und alle sind ritterlich. Schiffe würden die Flagge streichen. Und Abends gibts Labskaus für alle. Ahoi --Dansker 20:01, 5. Okt. 2011 (CEST) .. und die Bordkatze tanzt Fandango ...
- Ich hab das so verstanden, dass es als vorübergehender kleiner Waffenstillstand gebraucht wurde. Aber genaueres kann ich nicht mehr dazu sagen, ich weiß nicht mal mehr, von welcher Mittelmeerinsel der Mensch kam, der es mit erzählt hatte. --Eike 20:54, 5. Okt. 2011 (CEST)
Mit dem roten Kreuz gekennzeichnete Krankenwagen sind per Genfer Konventionen seit 1864 geschützt, dürfen also nicht angegriffen werden (siehe auch Schutzzeichen). Umgekehrt ist der Einsatz so gekennzeichneter Fahrzeuge zum Transport von Waffen, Munition und anderem Kriegsmaterial aber auch als Kriegsverbrechen zu werten. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 20:04, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Aber man fuhr/fährt selbstfreilich nicht mit einem Sanitätsfahrzeug in einen wütenden Kampf; und wenn sich in einem angegriffenen Truppenteil unter anderem Sanitätsfahrzeuge befinden, ist es recht schwer, die nicht auch in Mitleidenschaft zu ziehen. Und natürlich nehmen leere Sanitätsjeeps Kameraden mit in die Kampfzone, schon der Kundenwerbung wegen. In jeder kämpfenden Einheit sind auch Verwundete und (zumeist bewaffnete) Sanitäter, hauen tuen die sich trotzdem. Es würde den Krieg jedoch erfreulich schön ad absurdum führen, wäre das anders. Hinter den Linien und zu Zeiten vereinbarter Waffenruhe sieht das anders aus. --Dansker 20:40, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Mit dem roten Kreuz gekennzeichnete Fahrzeuge dürfen nicht absichtlich angegriffen werden und im Gegenzug keine kampffähigen Truppen transportieren. Alles andere ist ein Kriegsverbrechen. Ansonsten verwechselst Du Zugssanitäter mit Sanitätstruppen – erstere tragen beim Kampfeinsatz kein rotes Kreuz, letztere stehen unter dessen Schutz und sind nur zur Selbstverteidigung bewaffnet. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 20:53, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Das wollte ich eigentlich auch so sagen, wenn auch, zugegebenermassen, etwas kompliziert formuliert (War dafür aber auch nicht einfach). --Dansker 21:08, 5. Okt. 2011 (CEST) P.S.: "Ich kenne das Leben; Ich bin im Kino gewesen."
Einen guten Eindruck, wie's in WKII im Sanitätsdienst zuging, liefert "Die unsichtbare Flagge" von Peter Bamm (sollte man noch antiquarisch erhalten können). Ein paar wahllose Textschnipsel zu 1) aus den letzten Kapiteln: Am nächsten Tag kam ein junger Oberleutnant in unseren Bunker, um für den Gefechtsstand seiner Division in unserem Verwaltungsgebäude Quartier zu machen. Wir hätten Platz gehabt. Die Zahl der Verwundeten nahm ab. Je näher die Front rückte, desto kleiner wurde der Abschnitt, der seine Verwundeten bei uns einlieferte. Ich verweigerte dem Stab die Aufnahme. Dem jungen Oberleutnant schwoll der Kamm. Als ich mich auf die Genfer Konvention berief, derzufolge im Bereich des Roten Kreuzes keine fechtende Truppe sich aufhalten darf, wußte er nicht recht, was er dieser Begründung entgegnen sollte. Die Unterhaltung wurde gereizt. Doch löste sich die Spannung, als der Divisionskommandeur selbst erschien. Er war seinem Quartiermacher auf dem Fuß gefolgt. Der General staunte, dass sich an dieser Stelle immer noch ein Feldlazarett befand. Er war außerordentlich freundlich. Ihm war die Genfer Konvention ein Begriff. Er erklärte sich sofort damit einverstanden, die unterdessen freilich schon stark ramponierte Villa des Direktors zu beziehen., oder Án der Treppe brachten wir ein großes Schild an, auf dem in Russisch das Wort "Lazarett" stand. Das war immerhin eine Chance, die eindringenden Russen davon abzuhalten, mit Salven aus Maschinenpistolen in unseren Keller zu kommen. Eines der Lazarette in Heiligenbeil hatten für kurze Zeit die Russen schon besetzt gehabt. Als es wieder befreit wurde, war den Verwundeten nichts geschehen, aber die Ärzte waren von den Russen mitgenommen worden. Wie man hörte, wurden die deutschen Ärzte sofort auf russischen Hauptverbandplätzen eingesetzt. Bei ihren enormen Verlusten reichten auch bei den Russen die Sanitätseinrichtungen nicht aus, den Anfall zu bewältigen. Sprich: es war (und ist auch heute noch) reine Glückssache, ob sich die Kriegsparteien an die geschriebenen oder ungeschriebenen Regeln des Krieges halten, oder nicht.
Zu 2) Solche "theoretischen" Überlegungen waren auch damals schon von größter Wichtigkeit. So drehte sich schon bei der Versenkung der Lusitania in WKI alles um die Frage, ob das Schiff neben Zivilisten auch Kriegsgüter transportiert hatte. Aus ähnlichen Gründen hat wohl auch noch niemand erwogen, die Versenkung der Gustloff als Kriegsverbrechen zu brandmarken, weil das Schiff, neben Flüchtlingen, eben auch Truppen und Waffen transportierte.
Zu ungefragt: ich bilde mir ein, irgendwo mal Statistiken gesehen zu haben, in denen die Verluste nach Einsatzgebieten aufgeschlüsselt waren, und da rangierte der Sanitätsdienst in WKII gleich neben irgenwelchen (viel berühmteren) Elite-Truppen, wie Fallschirmjägern, oder Pionieren, etc... Ugha-ugha 22:27, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Peter Bamms Bericht ist antiquarisch von 3,50 (inkl Versand) aufwärts noch vielfältig zu haben und auch als Ausgabe des Kösel Verlags für 22,50 noch normal über die Buchhandlungen lieferbar. --84.191.144.42 22:59, 5. Okt. 2011 (CEST)
wow, gute Antworten, danke. Ich erinnere ich auch an eine Erzählung aus "Im Westen nichts neues" wo die französischen nd deutschen Truppen sich je eine Seite einer Straße teilten, um ihre Verwundeten zu transportieren. Oder auch neue Truppen zuzuführen, wo auf der Gegenseite die Sterbenden abtransportiert wurden. Ist Krieg nicht ein absurder Zustand?? Abartig kranker Scheiß eigentlich ... entsetzlich, wenn Leute eine Moral einhalten müssen aus blanker Gewalt und Not.46.114.251.252 23:13, 5. Okt. 2011 (CEST)
Motto
Olympische Sommerspiele (und andere Sportveranstaltungen) haben immer ein kurzes, griffiges Motto (China: Eine Welt, ein Traum). Das der Spiele in London 2012 kann ich nicht finden. Noch nicht festgelegt? Wann wird das veröffentlicht? Vorher oder bei der Eröffnung? GEEZERnil nisi bene 18:26, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Sowas wird feierlich bekanntgegeben, siehe Olympische Sommerspiele 2008#Logo, Maskottchen und Motto. --Eike 18:57, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Hm, hier sind die Marken der Olympischen Spiele 2012 angegeben. Wenn sie sich nicht gerade "Faster Higher Stronger" oder "London 2012" ausgesucht haben, find ich da nichts... --Eike 19:35, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Danke. Ein bissl so vermutet. Mal sehen mit welchen Einzeiler sie aufschlagen. Gruss GEEZERnil nisi bene 21:52, 5. Okt. 2011 (CEST)
Anfrage, meine E-Mail-Adresse: [...]
Sehr geehrte Damen und Herren, vor einigen Jahren hatte ich eine Anfrage bei einem Softwarehersteller. Ich erhielt auch eine befriedigende Antwort. Als NS fügte er dann noch hinzu:
Die Lücke, die ich einmal hinterlasse, füllt mich voll und ganz aus.
Dieser Herr ist keineswegs ein Dummer und hat auch einen Doktortitel.
Meine Frage an Sie: Ist das nun ein nichtssagender Spruch, oder steht dahinter ein tieferer Sinn? Ich selbst kann mir keinen Reim darauf machen. Für eine Antwort möchte ich mich vorab bedanken.
Mit freundlichen Grüßen
Karl-Heinz Schröder --(nicht signierter Beitrag von 178.201.98.172 (Diskussion) 17:56, 5. Okt. 2011 (UTC))
- email adresse entfernt (ach so: warum? weil email adressen leicht missbraucht werden können (spam) und weil hier ohnehin auf dieser seite geantwortet wird, damit alle was davon haben...)... mal ge-google-t? --Heimschützenzentrum (?) 20:09, 5. Okt. 2011 (CEST)
- google kennt es nich... ich würd es so interpretieren: er ist zufrieden mit seiner großen wichtigkeit/nützlichkeit... --Heimschützenzentrum (?) 20:12, 5. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) Laut google eine Variante von einem halbwegs gängigen Spruch, vgl. etwa "Die Lücke die wir hinterlassen, füllt uns vollständig aus" oder auch "Die Lücke, die wir hinterlassen, ersetzt uns vollkommen". Erscheint mir (absichtlich) ziemlich sinnfrei. Gruß --stfn 20:15, 5. Okt. 2011 (CEST)
- PS: Wird in letzterer Variante wohl Heidi Paris zugeschrieben, siehe z.B. heidi-paris.de. Vielleicht ja soch nicht so sinnfrei sondern tief philosophisch? --stfn 20:20, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Hm, da hört es sich in der Tat philosophisch an. Wenn ich dagegen in den letzten Jahrzehnten über jemanden sagte „Er hinterlässt eine Lücke, die ihn völlig ersetzt“, dann wollte ich damit normalerweise ausdrücken, dass ein leerer Bürostuhl genau so produktiv arbeitet wie die betreffende Person.--Hagman 22:49, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Mehr als das geben die Sprüche in beiden Versionen auch nicht her. Außer vielleicht für Mohammed Atta oder so. --178.202.33.214 23:22, 5. Okt. 2011 (CEST)
- er ist zufrieden etwas geleistet zu haben. Nach seinem Ableben wird man ihn vermissen, und darüber ist er sehr froh. --80.108.60.158 11:35, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Wahrscheinlich werden die nächsten Verwandten und Freunde einen tatsächlich schmerzlich vermissen und an dem Verlust leiden, wenn man ein guter Mensch war. Sich aber zu Lebzeiten an dieser Vorstellung erbauen zu wollen, ist das nicht irgendwie abstoßend? Jedenfalls doch nicht gerade ein lebenserfüllender Gedanke, den man per Sinnspruch verbreiten müsste. Und außerhalb der Verwandtschaft, besonders in der Arbeitswelt ist das großartige Vermisstwerden nach Tod oder nach der Pensionierung eh nur eine Illusion. Da gilt immer noch: "Die Friedhöfe sind voll von Unersetzbaren". --178.200.158.169 16:59, 6. Okt. 2011 (CEST)
- er ist zufrieden etwas geleistet zu haben. Nach seinem Ableben wird man ihn vermissen, und darüber ist er sehr froh. --80.108.60.158 11:35, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Mehr als das geben die Sprüche in beiden Versionen auch nicht her. Außer vielleicht für Mohammed Atta oder so. --178.202.33.214 23:22, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Hm, da hört es sich in der Tat philosophisch an. Wenn ich dagegen in den letzten Jahrzehnten über jemanden sagte „Er hinterlässt eine Lücke, die ihn völlig ersetzt“, dann wollte ich damit normalerweise ausdrücken, dass ein leerer Bürostuhl genau so produktiv arbeitet wie die betreffende Person.--Hagman 22:49, 5. Okt. 2011 (CEST)
- PS: Wird in letzterer Variante wohl Heidi Paris zugeschrieben, siehe z.B. heidi-paris.de. Vielleicht ja soch nicht so sinnfrei sondern tief philosophisch? --stfn 20:20, 5. Okt. 2011 (CEST)
6. Oktober 2011
NS-Rassendefinition
Bei der Erzählung von Familiengeschichten durch ältere Verwandte bin ich auf einen denkwürdigen Umstand gestoßen, der mich doch verwirrt. Demnach hat mein unehelich geborener Urgroßvater so zwischen der Jahrhundertwende und dem Ersten Weltkrieg das Licht der Welt erblickt. Sein leiblicher Vater mit dem Namen Käsewitter, der sich unmittelbar nach Eintreffen der frohen Kunde von der Empfängnis meines Urgroßvaters nach England abgesetzt hatte, galt nach den Nürnberger Rassegesetzen ab 1935 als Volljude, und noch vor dem Ersten Weltkrieg ehelichte die Mutter meines Urgroßvaters einen Deutschen, mit dem sie dann noch weitere Kinder bekam; mein Urgroßvater wuchs dann von Anfang an als Deutscher bzw. religiös desinteressierter Protestant auf.
Trotz seiner Abstammung litt mein Urgroßvater unter den Nazis aber offensichtlich nicht unter Repressalien; als zehnfacher Vater (wofür meiner Urgroßmutter auch die höchste Stufe des Mutterkreuzes verliehen werden sollte, was allerdings daran scheiterte, daß ihr auf dem Amt, nachdem sie umständlich zur Verleihung dorthin beordert worden war, ein Stift zum Unterschreiben verweigert wurde) wurde er bis 1944 sogar vollständig vom Kriegsdienst freigestellt und erst mit dem Volkssturm eingezogen (später wurde er dann noch in den 40ern aufgrund von hochgradiger Wassersucht frühzeitig aus der russischen Kriegsgefangenschaft entlassen, ist aber in der Heimat schnell wieder gesundet, so daß 1984 noch ein Photo entstehen konnte, das ihn zeigt, wie er mit mir zusammen auf dem Teppichfußboden im Flur bei meinen Großeltern sitzt). Darüberhinaus amüsiert sich die Generation meiner Oma bis heute königlich über die zeitgenössische (Un-)Sitte, daß sie und alle 9 Geschwister trotz des volljüdischen Großvaters damals vom Aussehen her (Augen, Haarfarbe, etc.) als: "Vorzeigearier" galten und bis 1945 (oder zumindest solange, wie der Schulbetrieb während des Krieges noch aufrechterhalten werden konnte) von den Lehrern in der Schule auch immer wieder, z. B. im Biologieunterricht, als solche präsentiert wurden.
Dieser Umstand verwirrt mich doch etwas, daß mein Urgroßvater trotz des jüdischen Vaters (was, soweit bekannt, die einzige später als jüdisch eingestufte Blutsverwandtschaft meines Urgroßvaters darstellte) offenbar keinerlei Repressalien unterworfen war; als was galt er mit einem jüdischen Vater nach den Rassegesetzen eigentlich, und was galt gesetzlich für Menschen wie ihn? Der Artikel Halbjude betont nur, daß das kein offizieller juristischer Begriff war; dagegen hantierte der offizielle Begriff Jüdischer Mischling offenbar mit dem Status nicht der beiden Elternteile, sondern der Großeltern. Heißt das, daß die NS-Behörden zur Beurteilung meines Urgroßvaters wahrscheinlich auf Akten seiner Großeltern zurückgegriffen haben, inklusive der Eltern des über den Ärmelkanal getürmten Käsewitter?
Wie gesagt, die beiden Artikel Halbjude und Jüdischer Mischling lassen mich doch noch etwas ratlos zurück, welchen Status der NS-Staat meinem Urgroßvater angedeihen ließ und welches Schicksal damit im allgemeinen, also nicht nur auf meinen Urgroßvater bezogen, verbunden war. --79.193.36.120 04:19, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Die Nachkommenschaft und Angehörigkeit zum jüdischen Volk wird über die Mutter weitergegeben. Zitat Wikipedia: Wer von einer jüdischen Mutter geboren ist, gilt im Talmud daher ebenso als Jude hier steht es --80.108.60.158 07:54, 6. Okt. 2011 (CEST)
- BK Der Ariernachweis wurde - oder besser gesagt - war bis 1945 nicht durchgängig durchgeführt. Da in diesem Fall die Menschen ja arisch aussahen, hat auch niemand Verdacht geschöpft, möglicherweise war auch öffentlich nicht bekannt/ unter gegangen, dass das eine Kind von 10 einen anderen Vater hatte. Die neue Vater war möglicherweise sogar überprüft und für gut befunden worden. Da hat Opa Glück gehabt, wie auch manche Auszüge aus den Kirchenbüchern manipuliert waren/ jüdische Abstammungen verschwiegen wurden und dadurch die Menschen dem vorgesehenen Schicksal entkamen.--79.250.2.5 07:56, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Es könnte sein, dass innerhalb der Familie andere Dinge bekannt waren als außerhalb. Lass dir doch vom betreffenden Standesamt eine Kopie der Geburtsurkunde deines Urgroßvaters zuschicken und schau, ob dort überhaupt ein Vater amtlich vermerkt ist. --Pp.paul.4 10:41, 6. Okt. 2011 (CEST)
- BK Der Ariernachweis wurde - oder besser gesagt - war bis 1945 nicht durchgängig durchgeführt. Da in diesem Fall die Menschen ja arisch aussahen, hat auch niemand Verdacht geschöpft, möglicherweise war auch öffentlich nicht bekannt/ unter gegangen, dass das eine Kind von 10 einen anderen Vater hatte. Die neue Vater war möglicherweise sogar überprüft und für gut befunden worden. Da hat Opa Glück gehabt, wie auch manche Auszüge aus den Kirchenbüchern manipuliert waren/ jüdische Abstammungen verschwiegen wurden und dadurch die Menschen dem vorgesehenen Schicksal entkamen.--79.250.2.5 07:56, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Die Nachkommenschaft und Angehörigkeit zum jüdischen Volk wird über die Mutter weitergegeben. Zitat Wikipedia: Wer von einer jüdischen Mutter geboren ist, gilt im Talmud daher ebenso als Jude hier steht es --80.108.60.158 07:54, 6. Okt. 2011 (CEST)
Hausbriefkasten
Gibt es in Deutschland eine Vorschrift oder ein Gesetz, wonach man verpflichtet ist, einen mit seinem Namen versehenen Hausbriefkasten anzubringen? Und falls ja, was könnten denkbare Folgen eines Verstoßes sein?
Viele Grüße, Franz X.
--79.202.255.43 09:04, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Keine Post mehr. Klingt ein wenig flapsig, ist aber so: Niemand kann dich zwingen, aber die Post kann dir gemäß Postuniversaldienstleistungsverordnung die Zustellung verweigern. Grüße 85.180.200.254 09:38, 6. Okt. 2011 (CEST)
- §2.4 ist die reinste Poesie:
- Briefsendungen sind zuzustellen, sofern der Empfänger nicht durch Einrichtung eines Postfaches oder in sonstiger Weise erklärt hat, dass er die Sendungen abholen will. Die Zustellung hat an der in der Anschrift genannten Wohn- oder Geschäftsadresse durch Einwurf in eine für den Empfänger bestimmte und ausreichend aufnahmefähige Vorrichtung für den Empfang von Briefsendungen oder durch persönliche Aushändigung an den Empfänger zu erfolgen. Kann eine Sendung nicht gemäß Satz 2 zugestellt werden, ist sie nach Möglichkeit einem Ersatzempfänger auszuhändigen, soweit keine gegenteilige Weisung des Absenders oder Empfängers vorliegt. Ist die Wohn- oder Geschäftsadresse des Empfängers nur unter unverhältnismäßigen Schwierigkeiten zu erreichen oder fehlt eine geeignete und zugängliche Vorrichtung für den Empfang von Briefsendungen, kann der Empfänger von der Zustellung ausgeschlossen werden. Der Betroffene ist von dem beabsichtigten Ausschluss zu unterrichten. Nie wurde auch nur Ähnliches schöner, klarer und tiefer ausgedrückt. Bewegt und mit feuchten Augen GEEZERnil nisi bene 09:46, 6. Okt. 2011 (CEST)
- *quetsch* Die Nachricht über den Ausschluss von der Zustellung konnte leider nicht zugestellt werden, da eine geeignete und zugängliche Vorrichtung für den Empfang von Briefsendungen fehlt… Ein Teufelskreis! 88.70.56.221 10:43, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Das waren noch Zeiten, wo einem die Post noch persönlich ausgehändigt wurde. „Du, Huberbauer, schau her. Dein Cousin aus Amerika hat dir geschrieben“, „ja, was schreibt er denn? Geht's eam guad?“, „Moment, ich les dir's vor ...“ --El bes 10:16, 6. Okt. 2011 (CEST)
- im Artikel Briefkasten#Privatbriefkästen könnte man auf das Gesetz verweisen.--80.108.60.158 10:48, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Das waren noch Zeiten, wo einem die Post noch persönlich ausgehändigt wurde. „Du, Huberbauer, schau her. Dein Cousin aus Amerika hat dir geschrieben“, „ja, was schreibt er denn? Geht's eam guad?“, „Moment, ich les dir's vor ...“ --El bes 10:16, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Angenommen, es handelt sich um ein Einfamilienhaus mit nur einem Briefkasten unter der genannten Hausnummer. Reicht das nicht aus? Ich kenne Villen, die haben keinen Namen irgendwo stehen, weder am Klingelknopf noch am Briefkasten. --Neitram 10:53, 6. Okt. 2011 (CEST)
- (BK)Mh, aber ob man nun wirklich einen Hausbriefkasten haben muss, ist immer noch fraglich. In dem poetischen Text, den GreyGeezer zitiert, heißt es doch ausdrücklich: "...in eine für den Empfänger bestimmte und ausreichend aufnahmefähige Vorrichtung für den Empfang von Briefsendungen oder durch persönliche Aushändigung an den Empfänger zu erfolgen..." - Da bedeutet nach meinem Verständnis, dass es eben keinen Hausbriefkasten geben muss, solange die Post auch anders (nämlich persönlich) zugestellt werden kann. (Übrigens wohne ich selbst seit langem ohne einen solchen, die Post wird in den Flur gelegt, und es gab noch nie ein Problem). --Joyborg 10:59, 6. Okt. 2011 (CEST)
Quetsch: Und das Wort "Name" steht auch nirgends in diesem "poetischen Text". --MannMaus 12:16, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Und in meinem Fall ist es so, dass ich seit Jahren ein Postfach habe und deshalb keinen Hausbriefkasten brauchte und habe. Das war auch nie ein Problem bis in letzter Zeit, weil immer mehr Behörden ihre Sendungen durch private Zustelldienste versenden, deren Post aber keinen Zugang zu meinem Postfach bei der Post findet. Und nun? Danke - Franz X.
- Ich denke, du wirst zumindest damit leben müssen, dass Post als zugestellt gilt, wenn du die Zustellung derart erschwerst. Damit können Fristen ablaufen etc. pp., ohne dass du davon erfährst. --Eike 11:49, 6. Okt. 2011 (CEST)
- @Franz X., theoretisch sollte der private Zustelldienst die Briefe an die Deutsche Post weitergeben, wenn er sie selbst nicht zustellen kann (jedenfalls bei arriva ist das so, siehe hier). Und die DPAG müsste sie dann eigentlich in dein Postfach legen. Aber eben, theoretisch. --Joyborg 11:56, 6. Okt. 2011 (CEST)
- auch@Franz. In deinem eigenen Interesse: eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung suchen ;) Gruß --80.108.60.158 12:00, 6. Okt. 2011 (CEST)
- @Franz X., theoretisch sollte der private Zustelldienst die Briefe an die Deutsche Post weitergeben, wenn er sie selbst nicht zustellen kann (jedenfalls bei arriva ist das so, siehe hier). Und die DPAG müsste sie dann eigentlich in dein Postfach legen. Aber eben, theoretisch. --Joyborg 11:56, 6. Okt. 2011 (CEST)
Man denkt bei solchen Fragen ja gleich immer an Schriftstücke vom Gericht. Zitate von hier, Stand 2011, Fußnotenangaben habe ich drin gelassen. --Aalfons 12:16, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Einlegung in den Briefkasten
Ist eine Ersatzzustellung nach § 178 I Nr. 1 oder 2 ZPO nicht ausführbar, kann das zuzustellende Schriftstück in den Briefkasten – nicht Postfach –, den der Adressat für den Postempfang eingerichtet hat, eingeworfen werden, § 180 S. 1 ZPO. Der Briefkasten muss abgeschlossen61 und eindeutig der Wohnung bzw. dem Geschäftsraum des Adressaten zuzuordnen sein, etwa durch eine Beschriftung. Dadurch soll der Zugang des Schriftstücks beim Adressaten erleichtert und beschleunigt, sowie die Anzahl der Ersatzzustellungen durch Hinterlegung62 verringert werden.63
- Niederlegung
Ist die Ersatzzustellung nach § 178 I Nr. 3 ZPO oder § 180 ZPO nicht ausführbar, kann das zuzustellende Schriftstück auf der Geschäftsstelle niedergelegt werden, § 181 I 1 ZPO. Wurde die Post mit der Zustellung beauftragt, ist das zuzustellende Schriftstück bei der Poststelle niederzulegen, § 181 I 2 ZPO. Über die Niederlegung muss eine schriftliche Mitteilung in den Briefkasten gelegt oder an die Tür der Wohnung, des Geschäftsraums bzw. der Gemeinschaftseinrichtung angeheftet werden, § 181 I 3 ZPO. Mit Abgabe dieser Mitteilung gilt das Schriftstück als zugestellt.
- Da steht jetzt: "eindeutig ... zuzuordnen sein, etwa durch eine Beschriftung", ein Haus, ein Briefkasten, wo ist das Problem bei der Zuordnung? --MannMaus 12:26, 6. Okt. 2011 (CEST)
Ein anderer Aspekt ist, wenn man "Toter Mann" spielen will, also für Mahnungen und Verwaltungsbescheide nicht mehr erreichbar sein woll. Da erschwert die Abschaffung des Briefkastens zwar die Zustellung, verhindert sie aber nicht, denn da gilt zB. "Erforderlich ist grundsätzlich der Zugang beim Adressaten. Das bedeutet, der Verwaltungsakt muss derart in den Machtbereich des Empfängers gelangt sein, dass dieser ohne weiteres von ihm Kenntnis nehmen kann (z. B. Einwurf in den Briefkasten)." (§73 VwGO) - es reicht dafür also auch, den Brief auf dem Grundstück des Empfängers zu hinterlegen, ihn an die Eingangstür zu stecken oder zu kleben, oder ganz simpel, unter der Tür in den Wohn- bzw. Geschäftsraum zu schieben. Verwaltungsmäßig gibt es also keinerlei Bedarf für solche Einrichtung wie einen Briefkasten.Oliver S.Y. 12:34, 6. Okt. 2011 (CEST)
Ich werf dann mal die Öffentliche Zustellung in den Raum. Früher oder später kriegen sie dich. ;-) --Da7id 13:28, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Yepp, zumindest haben sie sich dafür abgesichert. Es gibt für den Adressaten sehr wohl eine Mitwirkungspflicht, erreichbar zu sein. Hier ist aber nicht die Form (z.B. Briefkasten) sondern die tatsächliche Erreichbarkeit von Belang. In dem von Aalfons verlinkten Text lese ich z.B.: "§ 40 III StPO will dem Gericht ersparen, zeit- und arbeitsaufwendige Ermittlungen nach dem Angeklagten anzustellen, der das Berufungsverfahren dadurch vereiteln will, dass er seinen letzten bekannten Wohnsitz aufgibt und dem Gericht seine neue Anschrift nicht mitteilt.72 Daher wird dem Angeklagten eine Mitwirkungspflicht auferlegt. Dies gilt auch dann, wenn dieser entgegen § 35 a S. 2 StPO zuvor nicht über die Rechtsfolgen der §§ 40 III, 329 f. StPO belehrt worden ist." Ich kann mir vorstellen, daß die Mitwirkungspflicht im SGB auch so ausgelegt wird, daß man für das Arbeitsamt postalisch erreichbar zu sein hat und daß im Ernstfall ein fehlender Briefkasten als Erschwerung der Erreichbarkeit und damit Verletzung der Mitwirkungspflicht ausgelegt wird. Man sollte es da nicht drauf ankommen lassen, weil sich auf dieser Ebene ja ohnehin nichts löst. --84.191.152.143 14:40, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Als mein Schwager hier eingezogen ist hat er ungefähr zwei Wochen keine Post erhalten. Als dann der Briefträger völlig entnervt klingelte und Frage, ob es hier jemanden namens XYZ gibt meinte er, er dürfe keine Briefe zustellen, so lange nicht am Briefkasten der Name meines Schwagers angebracht ist. -- Jogo30 15:29, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist auch völlig korrekt, denn der Briefträger muß ausreichende Anhaltspunkte haben, daß er Post am richtigen Ort an die richtigen Leute zustellt. Wenn er dabei die Angaben von Familienmitgliedern nicht glaubt, mag das aus deiner Sicht albern sein, aber er hat einen Ermessensspielraum, den er auch ausnutzen - und mißbrauchen kann. Mißbrauchen in dem Sinne, daß er möglicherweise erzwingen will, daß dein Schwager sich auf den Briefkasten schreibt. Der Spuk hätte ein Ende, wenn dein Schwager sich persönlich dem Briefträger gegenüber ausweist und darauf hinweist, daß er den Briefkasten mitbenutzt. Dann wäre der Briefträger verpflichtet, zuzustellen und das unabhängig davon, ob der Name auf dem Briefkasten steht oder nicht. --84.191.152.143 17:05, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Also kurz: Wir hatten schlicht vergessen, den Namen anzuschreiben. Es hat leider nur nichts gebracht, sich auszuweisen, was er auch getan hat. Der Briefträger beharrte immer noch darauf, dass er erst zustellen dürfe, wenn der Name auf dem Kasten steht, was wir ja so oder so gemacht hätten. Trotzdem fand ich das merkwürdig. -- Jogo30 17:14, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Ich denke, daß er sich da wichtig gemacht hat. Wie oben beschrieben gibt es - gerade in Villengegenden - Briefkästen, die nur mit Initialen oder garnicht beschriftet sind und die sehr gut von der Post bedient werden. Es gibt weder eine Rechtsgrundlage, noch ist die AGB der Deutsche Post AG so gefaßt. Ein freundliches Telefonat mit der Aufsicht der Zusteller kann da Wunder bewirken. An den Verteilplätzen der Zusteller gab (und gibt es vielleicht auch heute noch) ohnehin "Mieterbücher", in denen solche "Zweifels- und Problemfälle" eingetragen sind. Bei problematischen Namensgleichheiten oder eskaliertem Kleinkrieg unter Nachbarn gibt es sogar oft Hinweiskarten in dem betreffenden Verteilfach. Der einzige Grund, nicht zuzustellen, ist, wenn die Zustelladresse bekannt ist, eigentlich nur die Gefahr durch Hunde. --84.191.152.143 17:36, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Also kurz: Wir hatten schlicht vergessen, den Namen anzuschreiben. Es hat leider nur nichts gebracht, sich auszuweisen, was er auch getan hat. Der Briefträger beharrte immer noch darauf, dass er erst zustellen dürfe, wenn der Name auf dem Kasten steht, was wir ja so oder so gemacht hätten. Trotzdem fand ich das merkwürdig. -- Jogo30 17:14, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist auch völlig korrekt, denn der Briefträger muß ausreichende Anhaltspunkte haben, daß er Post am richtigen Ort an die richtigen Leute zustellt. Wenn er dabei die Angaben von Familienmitgliedern nicht glaubt, mag das aus deiner Sicht albern sein, aber er hat einen Ermessensspielraum, den er auch ausnutzen - und mißbrauchen kann. Mißbrauchen in dem Sinne, daß er möglicherweise erzwingen will, daß dein Schwager sich auf den Briefkasten schreibt. Der Spuk hätte ein Ende, wenn dein Schwager sich persönlich dem Briefträger gegenüber ausweist und darauf hinweist, daß er den Briefkasten mitbenutzt. Dann wäre der Briefträger verpflichtet, zuzustellen und das unabhängig davon, ob der Name auf dem Briefkasten steht oder nicht. --84.191.152.143 17:05, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Als mein Schwager hier eingezogen ist hat er ungefähr zwei Wochen keine Post erhalten. Als dann der Briefträger völlig entnervt klingelte und Frage, ob es hier jemanden namens XYZ gibt meinte er, er dürfe keine Briefe zustellen, so lange nicht am Briefkasten der Name meines Schwagers angebracht ist. -- Jogo30 15:29, 6. Okt. 2011 (CEST)
Zusatzfrage: Namen an Briefkasten/Türklingeln
Ich möchte gerne den Thread für eine damit zusammenhängende Zusatzfrage nutzen. In welchen Ländern ist überhaupt ein Name am Briefkasten, bzw. an der Türklingel, üblich und in welchen nicht? In Australien ist beispielsweise generell kein Name üblich; es gibt nur die Hausnummer und Wohnungen haben eine Wohnungsnummer (Unit number). Die Wohnungsnummer ist Teil der Adresse (z.B. "10/25 Main Street, Sydney, 10000 NSW". Wo, in welchen Ländern, ist das noch so wie in Australien, dass man allgemein keine Namen an Klingel oder Briefkasten stehen hat? --Neitram 17:01, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Kenne ich von London auch so. --Jossi 22:00, 6. Okt. 2011 (CEST)
Was bedeutet L91?
Ich wollte gute Mignon (AA)-Batterien kaufen, die nicht schon nach 10 oder 15 Bildern schlapp machen, und habe dazu auch gute Tests von Energizer Ultimate Lithium gelesen. Die werden etwa auch bei Amazon angeboten (sicher auch bei verschiedenen E-Bay-Händlern, dort habe noch nicht geschaut). Nur soll ich dort auswählen zwischen "normalen" Energizer Ultimate Lithium und solchen mit "L91". Die kosten ungefähr das gleiche (Preisunterschied im Cent-Bereich). Nur, was hier L91 bedeutet, wird nirgends erklärt. So etwas muss man einfach wissen. Oder auch nicht, wie ich zum Beispiel. --Ratzer 13:47, 6. Okt. 2011 (CEST)
- das scheint einfach nur die „modellnummer“ zu sein, die einige amazon anbieter weggelassen haben... es gibt auch modell E91... http://www.humanedgetech.com/manuals/power/energizerspecs.pdf --Heimschützenzentrum (?) 13:56, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Jupp, ist die Modellbezeichnung für Größe AA: http://data.energizer.com/Europe/content/Batteries/Li_ultimate.html --тнояsтеn ⇔ 14:00, 6. Okt. 2011 (CEST)
- L steht für Lithium. Die Zahl ist .. wie schon von den Kollegen angeschrieben. Die Batterie dürfte wirklich sehr gut sein. Nur Gutes über sie gelesen ;) Preisvergleich könnte sich bezahlt machen! --80.108.60.158 14:05, 6. Okt. 2011 (CEST) Und einen Tip noch: unbedingt auf das Ablaufdatum achten >> Aktuell müsste es jetzt 2026 sein. Alles was unter 2023 liegt, ist nicht zu empfehlen. --80.108.60.158 14:10, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Jupp, ist die Modellbezeichnung für Größe AA: http://data.energizer.com/Europe/content/Batteries/Li_ultimate.html --тнояsтеn ⇔ 14:00, 6. Okt. 2011 (CEST)
Danke. Soweit, so unklar. Dass "L" für Lithium und "E" für ein anderes Dings steht, sowie 91 für Mignon und 92 für Micro etc. ist soweit geklärt. Allerdings bietet über Amazon der gleiche Händler (Onlineversand Leipzig) die Energizer Ultimate Mignon AA einmal ohne die Zusatzbezeichnung L91 an, im ersten Fall für 5,84 Euro und im zweiten Fall für 5,72 Euro die Viererpackung, siehe hier und dort. Die tun aber wirklich alles, um die Kunden zu verwirren. Vielleicht unterscheiden sich die Packungen ja nur durch das Haltbarkeitsdatum. Dieses ist jedoch nicht angegeben, oder zumindest gut versteckt. Aber wieso wäre ein Haltbarkeitsdatum 2020 schlecht. Wenn ich die heute kaufe, habe ich die garantiert bis 2014 verbraucht, wenn nicht sogar schon nächstes Jahr---Ratzer 14:45, 6. Okt. 2011 (CEST)
- 1. frag doch mal den amazon-händler... *große hilfe sei* 2. 2020 bedeutet wohl, dass die schon 6 jahre lagern und dabei deutlich (10%?) an trommel-power verloren haben... --Heimschützenzentrum (?) 17:00, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Na offensichtlich sind das zwei verschiedene Bateriensorten. "Energizer Lithium" und "Energizer Ultimate Lithium" -- Jogo30 17:10, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Wobei man wieder raten darf, dass "ultimate" besser ist, in welcher Hinsicht auch immer.--Ratzer 17:51, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Na offensichtlich sind das zwei verschiedene Bateriensorten. "Energizer Lithium" und "Energizer Ultimate Lithium" -- Jogo30 17:10, 6. Okt. 2011 (CEST)
Zapfsäule für Zweitaktgemisch?
Ich suche den Namen dieser Zapfsäulen für Zweitaktgemisch (so es dafür einen speziellen Namen gibt):
Grund: Unsere Stammtanke hat selbige Zapfsäule geschrottet und wird auch keine neue mehr anschaffen, an den umliegenden Tankstellen, die wir üblicherweise aufsuchen, steht auch keine mehr, und ich weiß nicht, nach welchem Begriff ich googeln soll, um passende Tankstellen zu finden. Bei clever-tanken.de war ich schon, da gibt es zwar eine Auswahloption "Zweitaktmischung 1:50" oder so, aber die liefert keine Treffer.
Falls diese Teile gar nicht mehr hergestellt werden: Wie mischt man sich das Gemisch am besten selbst? Welche "Toleranzgrenzen" hat man beim Mischen, damit der Motor keinen Schaden nimmt?
Irgendwie kann ich nicht so recht glauben, dass Zweitaktmischung so selten benötigt wird. Gibt doch genug Rasenmäher, Stromaggregate, Motorroller,... die mit Gemisch betrieben werden.
--188.105.121.113 14:23, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Ich wusste nicht, dass es solche Mischzapfsäulen gibt bzw. gegeben hat. Ich habe noch ein Zündap-Mokick Baujahr 1968 und habe immer selber gemischt: ein paar Liter vortanken, dann 0,2 Liter Zweitakteröl beigeben (z.B. mit einer Dose, die man mit Hilfe eines Meßbechers auf 0,2 Liter geeicht hat), dann genau bis 10 Liter fertigtanken, dadurch vermischt sich das ganze gut, zum Schluss Tankdeckel drauf und noch rund dreimal hin und her wippen. Welche Toleranzgrenzen ein Motor hat, weiß ich nicht, aber ich habe halt immer so genau wie nach Augenmaß und Meßstrich möglich gemischt und nie Probleme.--Ratzer 14:53, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Damals habe ich immer nach Gefühl mal 1:50er bzw. 1:33er getankt. Die Simson und der Trabbi sind immer gut gefahren. Grüße, --FirestormMD ♫♪♫♪♫♪ 14:59, 6. Okt. 2011 (CEST)
- mein Motorroller Vespa Cosa 250 hat einen separaten Öltank, das Gemisch dosiert sich da selbst. Ich behaupte, das ist Standard bei den heutigen Zweitakter an Motorfahrzeugen, ausgenommen Rasenmäher und Stromaggregate.--79.250.2.5 15:15, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Damals habe ich immer nach Gefühl mal 1:50er bzw. 1:33er getankt. Die Simson und der Trabbi sind immer gut gefahren. Grüße, --FirestormMD ♫♪♫♪♫♪ 14:59, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Mixsäule nennt sich das Dingens oft. Und wird wohl doch nicht so sehr nachgefragt: http://www.esso-averdung.de/tanken/2-takt-mix/index.html --тнояsтеn ⇔ 15:31, 6. Okt. 2011 (CEST)
- "Mopedbetankungsgerät" ist auch noch im Angebot: http://www.gia.co.at/1ffc4bbd97a523bd35742660e495596c.html --тнояsтеn ⇔ 15:36, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Simples Kompositum Zweitaktzapfsäule (im Netz allerdings überwiegend mit Deppenleerzeichen *seufz*) ist auch noch ne Option. --Geri, ✉ 18:09, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Am einfachsten geht es mit selbstmischendem Zweitaktöl (gibt's eigentlich überall): Einfach gewünschte Menge in den Tank kippen, Benzin drauf, gut ist. Und die Toleranz im Zweifel lieber Richtung "fetter" auslegen; das ist nicht so gut für die Umwelt (und der Auspuff verkokt schneller), aber mager führt zum Kolbenfresser. Vollsynthetisches Öl (teurer) eignet sich besser für magere Gemische. Grüße 85.180.199.217 19:11, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Eine solche Gemischsäule gibt es auch heute noch häufig und war früher an nahezu jeder Tankstelle Standard (zumindest bis in die 80er/Mitte 90er des letzten Jahrhunderts). Manchmal mit Hand-Pump-Betrieb, manchmal automatisch, meist mit einer zuvor an der Kasse zu erwerbenden Münze betrieben, die jeweils einen halben Liter freigibt, und meist mit einer wählbaren Einstellung für 1:25 oder 1:50. --Snevern (Mentorenprogramm) 19:17, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Jepp-so ist es. An den Fragesteller: Ich würde keine 20 Kilometer mit meinem 25, oder 50 ccm Teilchen fahren, um so eine Gemischsäule zu finden. Mach es so, wie oben beschrieben: Selbst ist der Mischer! Und überhaupt: Wer ein so altes Fahrzeug sein eigen nennt sollte keine 2 linken Hände haben, da es auch mal repariert werden will. Und da ist doch "2-Takt-Gemisch selber machen" eine der leichteren Übungen, oder? SCNR --Hosse Talk 19:59, 6. Okt. 2011 (CEST)
- *Einbrems* ich hatte eigentlich die Hoffnung, dass aus an umliegenden Tankstellen, die wir üblicherweise aufsuchen, steht auch keine mehr erkenntlich wird, dass es sich bei dem Maschinchen, für das wir das Gemisch brauchen, nicht um ein Moped oder einen ähnlichen fahrbaren Untersatz handelt... denn warum sollte ich eine Tankstelle aufsuchen, an der keine solche Mischsäule steht, wenn ich ausschließlich ein Fahrzeug fahren würde, was auf Gemisch angewiesen ist? *kopfkratz* Und so alt ist der Generator auch nicht, vielleicht 15 oder 20 Jahre höchstens - aber er will vorgemischten 2-Takt-Sprit. Keine separate Einfüllöffnung vorhanden.
- Dass man das Zeug *im Prinzip* selber zusammenrühren kann, ist mir auch klar, aber der Teufel steckt ja meist im Detail, und da ich es noch nie gemacht habe, wollte ich lieber nachfragen, wie man das richtig macht (Toleranzen, was zuerst in den Tank, schütteln oder nicht,...) bevor ich hier fragen darf, wie ich den Kolbenfresser repariert bekomme. ;-) -- 188.105.121.113 21:41, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Oooch mann, auf die Frage zum Kolbenfresser habe ich mich schon gefreut! ;-) Im Ernst: Das kann man nicht nur im "Prinzip" selber mischen, sondern in allen südlichen Ländern machen das alle! Ich habe das früher einfach mit einem 5-Liter-Kanister gemacht. Käpselchen Öl rein (~5 Schnappsgläser) und dann volltanken (Mischung 1/50). Auch wenns mal mehr gerußt hat - ich hatte nie einen Motorschaden. Die 2-Takter kann man aber auch nicht schnell kaputt machen, also keine Angst. --Hosse Talk 21:56, 6. Okt. 2011 (CEST)
- +1. Ich habe häufig vorgemischtes Zweitaktöl gekauft, das es sicher auch heute noch gibt. Die Ölflaschen haben immer an einer Seite eine Skala, an der man ablesen kann, wie viel man für welches Mischungsergebnis in den Tank kippen muss, und eine Mischanweisung, der man entnehmen kann, wann man das tut (also vor oder nach dem Sprit). Die Toleranz der meisten Zweitaktmotoren dürfte verhältnismäßig groß sein: Man konnte auch mal mit der doppelten Menge Öl fahren (versehentlich 1:25 statt 1:50 getankt), es hat dann nur erheblich mehr gequalmt. Umgekehrt wird es eher heikel, weil dann eben irgendwann schlicht die Schmierung fehlt (Stichwort Kolbenfresser/Kolbenklemmer). --Snevern (Mentorenprogramm) 22:18, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Jepp-so ist es. An den Fragesteller: Ich würde keine 20 Kilometer mit meinem 25, oder 50 ccm Teilchen fahren, um so eine Gemischsäule zu finden. Mach es so, wie oben beschrieben: Selbst ist der Mischer! Und überhaupt: Wer ein so altes Fahrzeug sein eigen nennt sollte keine 2 linken Hände haben, da es auch mal repariert werden will. Und da ist doch "2-Takt-Gemisch selber machen" eine der leichteren Übungen, oder? SCNR --Hosse Talk 19:59, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Eine solche Gemischsäule gibt es auch heute noch häufig und war früher an nahezu jeder Tankstelle Standard (zumindest bis in die 80er/Mitte 90er des letzten Jahrhunderts). Manchmal mit Hand-Pump-Betrieb, manchmal automatisch, meist mit einer zuvor an der Kasse zu erwerbenden Münze betrieben, die jeweils einen halben Liter freigibt, und meist mit einer wählbaren Einstellung für 1:25 oder 1:50. --Snevern (Mentorenprogramm) 19:17, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Am einfachsten geht es mit selbstmischendem Zweitaktöl (gibt's eigentlich überall): Einfach gewünschte Menge in den Tank kippen, Benzin drauf, gut ist. Und die Toleranz im Zweifel lieber Richtung "fetter" auslegen; das ist nicht so gut für die Umwelt (und der Auspuff verkokt schneller), aber mager führt zum Kolbenfresser. Vollsynthetisches Öl (teurer) eignet sich besser für magere Gemische. Grüße 85.180.199.217 19:11, 6. Okt. 2011 (CEST)
Abbrennverhalten von Papier
Im Rahmen der herbstlichen Gartenarbeit stand bei mir auch das alljährliche Knäckerchen auf dem Programm. Zu dieser Jelegenheit hab ick ma ein wenich herum jekokelt. Hier meine Ergebisse:
Gegeben:
- (A) Leere Brötchentüte vom Lidl, leichtes pergamentartiges Papier.
- (B) ein Blatt Druckerpapier
- (C) leere Schachtel Camel-Kippen, das innere aluminiumbeschichtete Papier entfernt
- (D) Umverpackung von RR-Präservativen, festes beschichtetes Karton
- (E) ein Knöllchen für Falschparken, äußerst leichtes Durchschlagpapier sowie
- (F) Laub in größeren Mengen
Durchführung:
- feuerfeste Unterlage, kein Windschutz
- Alle Materialien wurden geknüllt und mit einem Feuerzeug angezündet.
- leichtes Oktoberlüftchen, kein richtiger Wind
- Dunkelheit, wegen des besseren Erkennens des Abbrennverhalten
Ergebnis:
In allen Fällen zeigte sich zunächst ein normales Brennen mit Flamme, das eine schwarze leichtbrüchige Substanz (Papierasche) hinterließ. Diese hatte die zuvor eingenommene Form des verwendeten Papiers und kann mit den Fingern zu schwarzem Feinstaub zerrieben werden. Und nun kommts: Nachdem die eigentlichen Flamen erloschen, zeigten sich in diesem Schwarz-Papier-ähnlichem-Substrat im Nachtdunkel ein weiterer Glühprozess, der wie helle Muster über die Oberfläche wanderte und weitaus länger andauerte als der eigentliche Brennvorgang. Tagsüber kann man das nicht erkennen. Ungestört fortlaufend ergab sich dabei folgendes Resultat:
- (A) Die leere Brötchentüte vom Lidl wurde durch dieses musterartige Nachglühen in eine schwarze netzartige, äußerst leichte Substanz zersetzt, die kaum noch Masse bot. Bei einfachem Blasen war sie sofort verschwunden.
- (B) Das Blatt Druckerpapier zersetzte sich aus seiner schwarzen brüchigen Form durch dieses Glühen in feinen weißen Staub, der unter seinem äußerst geringen Eigengewicht trotzem zusammen brach und einen hell gefärbten Fleck hinterließ.
- (C) Die leere Schachtel Camel-Kippen brauchte sehr lange beim Glühen und hinterließ wie bei B einen hellen Staubfleck.
- (D) Umverpackung von RR-Präservativen hinterließ nach dem Flammenbrennen eine Schwarze brüchige Packung und nach dem Glühen eine ebenfalls schwarze brüchige Packung. Es ist aber davon auszugehen, dass das Brennprodukt und das Glühprodukt eine andere Zusammensetzung hat, obwohl beide schwarz und formhaltend waren.
- (E) Das Knöllchen für Falschparken verbrannte nur mit heller Flamme restlos und glühte nicht mehr. Es ist anzunehmen, dass Brenn- und Glühprozess gleichzeitig abliefen.
- (F) Das Laub bot unterschiedliche Ergebnisse und brannte sehr unterschiedlich ab, soll deshalb hier vernachlässig werden.
Fragen
- Woraus ergibt sich der zweischrittige Brennprozess? Immerhin sind beide Prozesse klar von einander getrennt, d.h. die Flammen erlischen richtig und erst dann glühen diese Muster.
- Weshalb brennen nicht alle Papiersorten bereits durch die Flamme vollständig ab?
- Wieso bleibt nach dem Brennvorgang die Form erhalten, wird aber beim Glühen (bis auf D) zerstört?
- Wieso wurde die Präserpackung nicht auch weiß sondern blieb schwarz und formstabil in beiden Rückstandsformen?
Ich weiß, es sind ungewöhnliche Fragen, aber dennoch bin ich ernsthaft neugierig. Einfach nur mal so. 2.215.35.236 14:25, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Meine Laien-Vermutung: Papier ist halt nicht gleich Papier, Druckerpapier ist rein, soll halt auch nur Tinte aufsaugen. Zigarettenpapier ist stabiler, eventuell mit Plastik vermischt und soll seinen Inhalt trocken halten und sonstwie schützen, genau wie die Gummi-Verpackung. Knöllchen ist auch eine Art Druckerpapier, die Tinte kann vernachlässigt werden. Genauso wie die Brötchentüte (ist das eine mit Plastik-Sichtfenster, dann nicht) wo das Essen auch nicht sonderlich geschützt werden muss, da die Brötchen in der Regel zeitnah verzehrt werden.--Torpedo100 14:54, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Beim Verbrennen von Holzprodukten (ist Papier nunmal) verbrennen zunächst nur die flüchtigen Bestandteile. Flammenbildung ist ein Zeichen für brennende Gase. Übrig bleibt fester Kohlenstoff, der praktisch ohne Flamme verbrennt. -- Janka 15:14, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Beim Brennen mit Flamme entstehen durch die Hitze flüchtige Kohlenwasserstoffe (Pyrolyse), die bei Sauerstoffmangel mit leuchtender Flamme abbrennen und je nach Sauerstoffmangel mehr oder weniger Ruß und Pyrolysekoks hinterlassen. Wenn genug Sauerstoff zur Verfügung steht, z.B., durch Einblasen von Luft in die Flamme, verbrennen die Pyrolysegase mit blauer, nichtleuchtender Flamme ohne Rußbildung. Wenn nur noch Kohlenstoff (Ruß/Pyrolysekoks) übrig ist, verbrennt dieser unter Glühen und ohne Flammenbildung zu Kohlenmonoxid und Kohlendioxid, genau wie beim Holzkohlengrill, wo auch keine Flamme entsteht. Das weiße, was übrig bleibt, ist Asche. Sie besteht aus den Oxiden und/oder Carbonaten der anorganischen Bestandteilen des Brennstoffs. --Rôtkæppchen68 15:32, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Diese "Papiere" sollen verschiedene Funktionen haben und sind deshalb mit Additiven (anders als Zellulose) versehen (z.B. "Weissmachern"). Ausserdem ist die Struktur beim genauen Hinsehen (GoogleImages => electron micrograph paper) sehr heterogen. Heterogener Krempel brennt heterogen - speziell bei "grenzwertigen Temperaturen". GEEZERnil nisi bene 15:46, 6. Okt. 2011 (CEST)
Verhalten von Vögeln
Warum kann man bei Vögeln ein rythmisches Einknicken der Beine beobachten ?
--Huculvi 16:51, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Bei Beiden oder nur beim Mann?--79.250.2.5 17:38, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Was soll die Rückfrage? Liegen beim Vogel-Mann andere Bein-Einknickungs-Gründe vor? Wenn Du das schon so genau zu wissen scheinst, beantworte die Frage doch gleich für beide Vogel-Geschlechter, dann haben mehr Leute etwas davon ;-) --Ratzer 17:53, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Mir scheint, 79.250.2.5 hat in der Frage ein „m“ zu viel gelesen ... --Jossi 22:06, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Google => warum knicksen Vögel <= YESSSS! GEEZERnil nisi bene 18:39, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Was soll die Rückfrage? Liegen beim Vogel-Mann andere Bein-Einknickungs-Gründe vor? Wenn Du das schon so genau zu wissen scheinst, beantworte die Frage doch gleich für beide Vogel-Geschlechter, dann haben mehr Leute etwas davon ;-) --Ratzer 17:53, 6. Okt. 2011 (CEST)
Töne entfernt klingen lassen
Wie macht man aus einem Klang, den man nah aufgenommen hat, etwas, das klingt wie von weit weg? Leiser drehen, klar, und wohl Equalizer - Bässe weg. Aber was noch? Gibt es irgendeine schlichte Formel dafür, wie sich die verschiedenen Klangspektren durch die Luft verbreiten?
--93.198.202.159 17:03, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Schallausbreitung könnte dich interessieren. Dementsprechend ist der Klang des entfernten Geräusches stark vom Umfeld abhängig, in dem es sich ausbreitet. Audioprogramme bieten oft spezielle Effekte für so etwas an, inklusive Hall, Echo usw. Gruß --stfn 17:20, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Das meine ich nicht (Hall, Echo), sondern nur die Frequenzverteilung und ihre Änderung. Also zb. "hohe Frequenzen tragen weiter, weil mehr Energie" o.ä. --93.198.202.159 17:29, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Da steht zb. "Höhere Frequenzen werden wesentlich stärker absorbiert als tiefe Frequenzen.". Wenn ich jetzt aber an Kirchen glocken in der Ferne denke, sind doch eher die tiefen Frequenzen weg. Oder? --93.198.202.159 17:31, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Nein. Die tieferen Frequenzen bleiben in großer Entfernung übrig, weil sie weniger gestreut werden und geringerer absoluter Dispersion unterliegen. Kirchenglocken sind nur vor Ort unglaublich laut, deswegen hört man weithin. -- Janka 17:50, 6. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) Hohe Frequenzen haben eine kürzere Wellenlänge, "stoßen" also dementsprechend schneller gegen ein "Hindernis", welches sie dann ablenkt/absorbiert. Das kann man sich vom Prinzip her genauso vorstellen, wie die Absorption des Farbspektrums bei zunehmender Wassertiefe ("Verblauung"). Denk mal an entfernten Donner, da überwiegen stark die Bässe, nicht die Höhen. --stfn 17:55, 6. Okt. 2011 (CEST)
- PS: Schallabsorption scheint mir mathematische Grundlagen zu liefern, ich bin aber zu faul, das jetzt genau zu verstehen. Viel Erfolg! --stfn 17:58, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Danke. --93.198.202.159 21:32, 6. Okt. 2011 (CEST)
- PS: Schallabsorption scheint mir mathematische Grundlagen zu liefern, ich bin aber zu faul, das jetzt genau zu verstehen. Viel Erfolg! --stfn 17:58, 6. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) Hohe Frequenzen haben eine kürzere Wellenlänge, "stoßen" also dementsprechend schneller gegen ein "Hindernis", welches sie dann ablenkt/absorbiert. Das kann man sich vom Prinzip her genauso vorstellen, wie die Absorption des Farbspektrums bei zunehmender Wassertiefe ("Verblauung"). Denk mal an entfernten Donner, da überwiegen stark die Bässe, nicht die Höhen. --stfn 17:55, 6. Okt. 2011 (CEST)
Amerikanischer Film mit "flüchtender" Nonne
Ende der 1970er bzw. Anfang der 1980er Jahre habe ich in West-Deutschland einen amerikanischen Film (Serie) gesehen, wo eine junge Nonne tagsüber von ihrem Kloster "abgehauen" ist. Der Streifen war deutsch synchronisiert. Sie stieg in ihr Auto auf dem nahgelegenen Parkplatz ein und fuhr weg. Wie heiß der Film? Danke vielmals.--Maliardo-1 19:30, 6. Okt. 2011 (CEST) Mich hat die Szene berührt, dass es "schlechte Menschen" gibt (etwas Verbotenes tun), heute wird mir bewußt, dass mine Erziehung viel zu sehr mit dem Titel Heile Welt versehen war.
Geschlechtsuneindeutiger Vorname
Liebe WP-Community,
ich habe einen etwas schwierigen Vornamen nichteuropäischer Herkunft, welchem man nicht ansehen kann, ob er der eines Mannes oder einer Frau ist (ich bin ein Mann!). Nun habe ich mir vorgenommen, v.a. im E-Mailverkehr dezent meine Empfänger darauf hinzuweisen, mit wem sie es zu tun haben; seit geraumer Zeit schreibe ich ein (Hr.) vor meinen Vornamen nach der Grußformel am Briefende. Nun finde ich jedoch, dass dies nicht allzu elegant erscheint und möglicherweise Irritationen hervorrufen kann, zudem hält sich der Erfolg doch etwas in Grenzen. Gibt es "passendere" Hinweise? Ich würde mich da gerne 'beraten' lassen!
Danke! Grüße, (Hr.) ;) --92.231.232.17 19:50, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Schreibe doch eine permanente Fußnote. Erkläre da die Herkunft des Vornamens in kurzen Worten und lass einfliessen, dass das ein männlicher Vorname ist.--79.250.2.5 19:56, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Diejenigen, die tatsächlich nicht begreifen, dass (Hr.) xy ein Herr ist, werden sich auch bei einer solchen erläuternden Fußzeile nur fragen: "Und wieso trägt die jetzt 'nen männlichen Vornamen und erzählt mir das?" Ich würde probieren, (Hr.) hinter statt vor den Namen zu schreiben. Damit wird noch deutlicher, dass das eine Info sein soll und keine Selbstanrede oder Distanzierung. Fremden Leuten standardmäßig den eigenen Vornamen samt Herkunft zu erläutern würde ich hingegen etwas unpassend finden. --178.202.23.37 21:08, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Können das Deutsche nicht erkennen oder ist der Name tatsächlich für beide Geschlechter im Gebrauch? --Eingangskontrolle 20:16, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Das Problem hab ich auch manchmal, und auch keine schöne Lösung dafür gefunden. Ich klär höchstens auf, wenn ich mit "Frau Eike ..." angesprochen werde, dann meist mit der Unterschrift "Herr Eike ...". Oft lass ich's aber auch einfach bleiben, es spielt ja eh selten eine Rolle. Geschäftlich hat man ja noch einen "Footer", da könnte man seine komplette Anschrift mit "Herr" davor reinschreiben. --Eike 20:18, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Erwähle Dir doch einfach einen geschlechtseindeutigen zweiten Vornamen und setze den im Briefkopf/E-Mail-Abspann jeweils dazu. Mit ganz wenigen Ausnahmen (Behörden, Notar) sehe ich da keine rechtlichen Hindernisse. --Rudolph Buch 21:51, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Ein zweiter -erfundener- Vorname suggeriert aber doch, dass der eigene Name in irgend einer Weise nicht ausreichend ist.
- Ein voran gestelltes "Herr" könnte den Anschein erwecken, dass Du immer unbedingt mit "Herr" angeredet werden willst.
- Ich würde die Variante mit der Fußnote bevorzugen. Vielleicht kann man die Erklärung irgendwie freundlich/lustig formulieren, dann bleibt das Gelesene besser haften. Sollte sich der Emailpartner dann trotzdem nicht über Dein Geschlecht informieren, obwohl es möglich ist, dann ist das unhöflich und seine eigene Schuld. --Optimum 22:17, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Ein zweiter -erfundener- Vorname suggeriert aber doch, dass der eigene Name in irgend einer Weise nicht ausreichend ist.
- „Klaus Maria“... *rotfl* aber bei uneindeutigem ersten vornamen, ist der trick mit dem 2. vornamen in der tat gängig... kann man nicht auch eine amtliche namensänderung bekommen? --Heimschützenzentrum (?) 22:22, 6. Okt. 2011 (CEST)
- da das geschlecht heute ja eher keine rolle spielen sollte (also weder positive noch negative diskriminierung), kümmert es mich nicht, wenn ich mal wieder post für „Frau ...“ bekomme... --Heimschützenzentrum (?) 22:22, 6. Okt. 2011 (CEST)
In unseren Artikeln steht (leider noch) dazu nix. Wegen einer Nachfrage frage ich mich aber, wann und wo die überhaupt erfunden wurden. Geschlossene Herde mit Kaminanschluss gibt es erst seit dem 18. Jahrhundert. Vorher gabes welche mit Rauchfang drüber, davor qualmte es einfach so aus dem Fenster. Nur wie war das z. B. im Römischen Reich? Kannten die damals schon Kamine? Rainer Z ... 21:11, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Ein Loch im Dach ist ein so simples Konzept, dass es wohl zeitgleich mit der Zähmung des Feuers zum ersten mal aufkam. --109.193.165.162 21:27, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Das meine ich aber nicht. Sondern einen Rauchfang mit Kamin/Schornstein oder einen Wandkamin. Rainer Z ... 21:58, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Das Wort "Kamin" kommt aus dem Lateinischen. Geschichte des Kamins --Optimum 21:59, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Das meine ich aber nicht. Sondern einen Rauchfang mit Kamin/Schornstein oder einen Wandkamin. Rainer Z ... 21:58, 6. Okt. 2011 (CEST)
Begriffsdefinition: Feststellungsort
Hi! Eben hat ein Polizist im Fernsehen von einem Feststellungsort geredet (es scheint etwas anderes/spezielleres als ein Tatort zu sein)... Lohnt sich ein Artikel dafür? Und was ist das überhaupt? Vielleicht der Ort an dem die Polizei Feststellungen macht, ohne dass dort Straftaten begangen worden sind? Und warum gibt es keine harmloseren Methoden zur Festnahme eines Tobenden, als auf ihn zu schießen (z. B. n Netz über ihn werfen, in dem er sich dann ordentlich verheddern möge, bis er sich ausgetobt hat... oder fügen sich sowelche dabei selbst mehr Schäden zu als es eine Kugel könnte?)? Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 22:10, 6. Okt. 2011 (CEST)
- ich hab doch noch was gefunden: [48] es scheint der ort zu sein, an dem eine straftat festgestellt wird, die nicht notwendiger weise dort auch begangen wurde (also nicht notwendiger weise auch der tatort ist)... lohnt sich n artikel? oder ist das zu flau für WP? und WIKT? --Heimschützenzentrum (?) 22:16, 6. Okt. 2011 (CEST)
Schimmel: Gesamte Wohnung vom Vormieter mit Latexfarbe gestrichen
Mit unserem Hausverwalter (vgl. ältere Auskunft) hatten wir nach vermehrter Schimmelbildung in der letzten Zeit mündlich auf die Auswechslung der Tapete mit einem neuen Anstrich an den befallenen Stellen (überwiegend die Außenwände mit Ecken) verständigt. Nun möchte uns laut Aussage des Hausverwalters der Vermieter (eine GmbH über die sich in letzter Zeit die Mieterklagen häufen) keinen schriftlichen Maßnahmenkatalog für seine Schimmelsanierung erstellen und auch das insbesondere in den feuchten Sommermonaten zunehmend stark von Schimmel befallene Schlafzimmer nicht komplett von der Latexfarbe befreien. Wir fürchten aber weitere Schimmelbildung (wenn die Wohnung nicht komplett saniert wird) sowie Repressalien bei einem späteren Auszug. Was ist zu tun? Es sind auch schon mehrere Einrichtungsgegenstände befallen. (Am liebsten würden wir ausziehen.) --77.10.255.220 22:32, 6. Okt. 2011 (CEST)