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22. Juni 2011
Ist man gezwungen etwas zu tun?
Verhaltensweisen zweier Atome, Moleküle, usw. sind durch Chemische- und Physikalische Gesetze vorgeschrieben. Da das Gehirn, welches unsere Handlungen steuert, ebenfalls diesen Gesetzen unterliegt, kann man doch behaupten, dass ein Gehirn in einer klar definierten Situation gezwungen ist nach einer bestimmten Art und Weise zu reagieren und bestimmte Signale zu senden. Tritt exact diese Situation mit genau den selben Umständen, den selben Anordnungen von Molekülen usw. erneut auf, sollte das Gehirn exact gleich reagieren. Mainer Meinung nach ist dadurch eine Entscheidungsfreiheit nicht mehr gegeben. Man kann behaupten: "Ich kann doch entscheiden ob ich jetzt meinen Arm hebe oder nicht ?!" Doch man wird immer zu dem gleichen Resultat kommen, sofern die gleiche Situation gegeben ist. Unterleigt meiner Hypothese ein Denkfehler? Eure Meinung bitte :) --84.59.136.201 22:07, 22. Jun. 2011 (CEST)
- Du suchst den Artikel freier Wille. --08-15 22:15, 22. Jun. 2011 (CEST)
- Spätestens seit der Entdeckung der Chaosforschung glaubt niemand mehr daran, dass die selbe Anordnung von Molekülen sich jemals wiederholt und damit zu identischen Entscheidungsprozessen im Denkprozess führt. Aber der Glaube, es sei ohnehin alles vorherbestimmt und man sei daher für seine Entscheidungen in Wahrheit gar nicht verantwortlich, war auch früher schon sehr populär - ist ja auch sehr bequem, denn es enthebt einen jeglicher Verantwortung für das eigene Tun. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:30, 22. Jun. 2011 (CEST)
- Viele Vorgänge in Physik und Chemie werden mit Hilfe von Wahrscheinlichkeiten ausgedrückt, beispielsweise ist ein Orbital in der Chemie eine Art Aufenthaltswahrscheinlichkeitsdichte. Und wenn man beispielsweise 1,4-Dichlorbenzol zu synthetisieren versucht, sind im Reaktionsprodukt immer auch andere chlorierte Benzolderivate zu finden. Einen Determinismus gibt es also in Physik und Chemie nicht, nur Wahrscheinlichkeiten. --Rôtkæppchen68 22:47, 22. Jun. 2011 (CEST)
- Vielleicht zwingt einen die Physik ja auch nur dazu, zu denken, dass sie derart funktioniert, einen zwingen zu können ... ähm. Deine Frage ist durchaus berechtigt, neben obigem freiem Willen werfe ich noch die Begriffe Indeterminismus, Determinismus, Fatalismus, Kompatibilismus und Zufall ins Spiel, das sollte die Gehirnphysik von ihrem finsteren Treiben wenigstens etwas ablenken. Schöne Grüße --stfn 23:25, 22. Jun. 2011 (CEST)
- Eben nicht. Wie eine Antwort darüber korrekt ausgeführt wurde, stellt die Physik keinesfalls so einen Absolutheitsanspruch. Ein Stichwort fehlt auch noch: Heisenbergsche Unschärferelation. Die höhere Physik ist also gerade die Wissenschaft, die solche Unschärfen anerkennt und versucht, trotzdem noch so viel und so präzise Vorhersagen wie möglich zu machen, aber am liebsten auch immer präzise die Grenze anzugeben, ab der sie nichts mehr vorhersagen kann. --PeterFrankfurt 00:51, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Hä, eben nicht was denn? Ich hab doch gar keine Aussage gemacht. --stfn 02:18, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Eben nicht. Wie eine Antwort darüber korrekt ausgeführt wurde, stellt die Physik keinesfalls so einen Absolutheitsanspruch. Ein Stichwort fehlt auch noch: Heisenbergsche Unschärferelation. Die höhere Physik ist also gerade die Wissenschaft, die solche Unschärfen anerkennt und versucht, trotzdem noch so viel und so präzise Vorhersagen wie möglich zu machen, aber am liebsten auch immer präzise die Grenze anzugeben, ab der sie nichts mehr vorhersagen kann. --PeterFrankfurt 00:51, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Man kann zumindest nur das tun, was einem das Gehirn gerade ermöglicht. Das, was man tut, ist also eine Mischung aus Bestimmung und Zufall. Dinge wie Handlungsfreiheit oder Verantwortung für das eigene Verhalten sind keine naturwissenschaftlichen Größen, sondern menschliche Konstrukte. Gismatis 02:54, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Einspruch. Nur Verantwortung für das eigene Verhalten ist ein menschliches Konstrukt. Handlungsfreiheit dagegen besitzen nicht nur Menschen; bei ihr handelt es sich um eine naturwissenschaftliche Tatsache. Wer Haustiere hat, kann das selbst beobachten. Wem das nicht gelingt, der kann sich genausogut ein Tamagotchi kaufen. - Snevern (Mentorenprogramm) 07:43, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Es kommt darauf an, was man meint. Natürlich kann jeder Mensch tun, wonach ihm ist, wenn ihn keine inneren oder äußeren Umstände zu etwas anderem zwingt. Das kann man Freiheit nennen, wenn man auch etwas anderes tun könnte. Aber in einem ganz bestimmten Zustand kann man eben nicht anders. Wo sollten die anderen Möglichkeiten auch plötzlich herkommen? Aber auch den Zufall kann man als Freiheit über die Naturgesetze betrachten, allerdings gibt es da enge Grenzen. Ein Gegenstand kann zum Beispiel nicht zufälligerweise nach oben fallen, wenn man ihn loslässt. Gismatis 11:08, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Kann er von der Quantenphysik her schon, allerdings ist es für makroskopische Körper, Zeiten und Höhenunterschiede extrem unwahrscheinlich.--Hagman 11:46, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Es kommt darauf an, was man meint. Natürlich kann jeder Mensch tun, wonach ihm ist, wenn ihn keine inneren oder äußeren Umstände zu etwas anderem zwingt. Das kann man Freiheit nennen, wenn man auch etwas anderes tun könnte. Aber in einem ganz bestimmten Zustand kann man eben nicht anders. Wo sollten die anderen Möglichkeiten auch plötzlich herkommen? Aber auch den Zufall kann man als Freiheit über die Naturgesetze betrachten, allerdings gibt es da enge Grenzen. Ein Gegenstand kann zum Beispiel nicht zufälligerweise nach oben fallen, wenn man ihn loslässt. Gismatis 11:08, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn der Zufall mitbestimmend für unser Verhalten ist, dann kann doch der Wille( falls der Mensch einen hat) die Handlung auch nicht beeinflussen ?! Die verschiedenen Möglichkeiten die der Zufall bietet sind doch auch "vorgeschriben". --84.59.136.201 07:56, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Ja, das ist eine schöne Ausrede: „Schuld“ an meinem Handeln ist wahl(?)weise bzw. kombiniert der physikalische Determinismus oder Zufallsprozesse auf Quantenebene, jedoch keineswegs mein menschlicher Geist, schließlich taucht der weder in klassischen noch quantenphysikalischen Formeln auf. Die Verneinung eines Mindestmaßes an freiem Willen führt allerdings im Sozialalltag zu Paradoxien. Angeklagter zum Richter: „Da es keinen freien Willen gibt, konnte ich gar nicht anders, als die Bank zu überfallen; von Vorsatz kann schon gar keine Rede sein. Sie dürfen mich nicht verurteilen.“ – Richter zum Angeklagten: „Ich würde mich gerne dazu entscheiden, Sie freizusprechen, aber wie soll ich das ohne freien Willen? Ab ins Gefängnis!“--Hagman 11:46, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Das sind eben zwei völlig unterschiedliche Ebenen. Die Konzepte Verbrechen, Schuld, Verantwortung, Bestrafung, aber auch die Vorstellung von Gut und Böse existieren in der Naturwissenschaft nicht. Das sind alles menschliche Übereinkünfte, die wohl für das Überleben der Menschheit von Bedeutung waren und das Zusammenleben vielleicht erst ermöglichen. Ähnlich ist es mit dem Glauben. Natürlich konnte der Bankräuber in diesem Moment nicht anders, als die Bank zu überfallen, aber das ist vor Gericht überhaupt nicht von Interesse. Wenn man sagt, die Ursache einer Handlung läge im menschlichen Geist, erklärt das noch nicht, woher der Impuls für eine Handlung denn nun kommt. Irgendwoher wird er kommen, es sei denn, er entsteht aus dem Nichts. Gismatis 18:52, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Noch ein großes Wort: Bewusstsein wird von der Physik zwar nicht widerlegt oder so, kann aber durch sie ebenso wenig erklärt werden. Aus physikalischer Sicht wäre ein Lebewesen eine Maschine, ob eine Maschine jedoch etwas erleben kann, ist fragwürdig. Trotzdem wird meiner Meinung nach kaum jemand ernsthaft bestreiten, dass Menschen (und wohl auch andere Lebewesen) etwas "erleben". Was immer das auch heißen mag :) Gruß --stfn 16:59, 23. Jun. 2011 (CEST)
- gequetscht: Wenn Lebewesen aus physikalischer Sicht Maschinen sind und alle Menschen Lebewesen, die etwas erleben können, dann folgt daraus für mich unzweifelhaft, dass es mindestens eine Maschine gibt, die etwas erleben kann. --Bernd 20:00, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Genau deswegen schrieb ich ja auch: "Was auch immer das heißen mag :)". Ich wollte damit implizieren, dass sich eine physikalische Sicht möglicherweise nicht immer eignet, um die menschliche Natur zu verstehen. "Erleben" ist aus physikalischer Sicht ein bedeutungsloser Begriff, oder? --stfn 02:04, 24. Jun. 2011 (CEST)
- gequetscht: Wenn Lebewesen aus physikalischer Sicht Maschinen sind und alle Menschen Lebewesen, die etwas erleben können, dann folgt daraus für mich unzweifelhaft, dass es mindestens eine Maschine gibt, die etwas erleben kann. --Bernd 20:00, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Es gibt keinen freien Willen und auch nicht das Gegenteil, weil Wörter wie Wille, Bewusstsein usw. sprachliche Konstrukte sind, die man erfunden hat, um über die Handlungen von Menschen reden zu können, ohne die naturwissenschaftlichen Grundlagen verstanden zu haben. Obwohl die Hirnareale schon relativ gut bekannt sind, ist keins darunter, in dem der freie Wille lokalisiert wurde. Man könnte auf die Idee kommen, dass er vielleicht eine Auswirkung der Software ist, die auf der "Hardware Gehirn" abläuft, aber obwohl sich der Computer-Vergleich irgendwie aufdrängt, läuft im Gehirn keine Software ab, wenn überhaupt ist es Software und Hardware gleichzeitig.
- Das Konzept freier Wille ist auch deshalb fragwürdig, weil es die Wahlfreiheit in einer bestimmten Situation stillschweigend voraussetzt. Um sie zu beweisen, müsste man jemanden mehrfach in die gleiche Situation bringen und gucken, ob er sich unterschiedlich entscheidet. Genau die gleiche Situation kann es aber nicht geben, denn dazu müsste man wie oben vorgeschlagen alle Moleküle wieder an ihren alten Platz bringen, den wir aber wegen der Heisenbergschen Unschärferelation gar nicht kennen. Und nicht nur die des Gehirns, sondern eigentlich die Moleküle des ganzen Universums, denn die Wahl, ob ich mir noch eine Flasche Bier aufmache oder nicht, wird auch davon beeinflusst, ob gerade das Haus brennt oder ein Meteoritenschauer auf mich niederhagelt.
- Wenn es weder freien Willen noch das Gegenteil gibt, kann sich natürlich auch der Bankräuber nicht darauf berufen. Und wenn Hunde den Anschein eines freien Willens erwecken, niedere Tiere aber nicht, könnte man vermuten dass er doch irgendwas mit dem Großhirn zu tun hat. Reptilien z.B. (die kein ausgebildetes Großhirn haben) kann man ja auch nicht dressieren. Oder vielleicht wollen sie nur nicht. --Optimum 19:11, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Sorry, schon die kausale Verknüpfung in Deinem ersten Satz ist für mich nicht nachvollziehbar. --Bernd 19:46, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Kannst Du sie nicht akzeptieren oder nicht versehen? --Optimum 20:18, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Aus der Aussage B (Wörter wie Wille, Bewusstsein usw. sprachliche Konstrukte sind, die man erfunden hat, um über die Handlungen von Menschen reden zu können, ohne die naturwissenschaftlichen Grundlagen verstanden zu haben.) folgt nicht Aussage A (Es gibt keinen freien Willen und auch nicht das Gegenteil). --Bernd 21:10, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn ich hier sitze, dann habe ich den Eindruck, als wenn ich mich beliebig entscheiden könnte. Ich könnte die Tür öffnen und nach draußen gehen oder den Tisch umkippen. Die Auswahl einer Aktion wird freier Wille genannt, wobei das praktisch ein Wort ist, ein unfreier Wille macht keinen Sinn (Wenn ich etwas will, habe ich bereits ausgewählt. Bessere Definitionen für Wille sind willkommen). Das Gegenteil wäre der Determinismus, der Mensch als Uhrwerk. Freier Wille ist jetzt aber nur eine Bezeichnung für etwas, dass ich eben definiert habe. Mal angenommen, dass sich der Mensch rein naturwissenschaftlich erklären lässt und es keine zusätzlichen Komponenten gibt, muss irgendein Vorgang in meinem Gehirn zu dem führen, was ich nachher tatsächlich mache. Ich weiß aber nicht, ob das in meinem Gehirn genauso abgelaufen ist: Wahlmöglichkeit 1 und 2, eine Auswahl. Ich weiss nicht mal, wie Tisch-Umkippen in meinem Gehirn gespeichert ist, obwohl ich den kippenden Tisch deutlich vor meinem geistigen Auge sehe. (Geistiges Auge - auch eine schöne Hilfsdefinition für etwas, das man genau vor sich sieht, von dem man aber nicht weiss, was es ist.) --Optimum 22:39, 23. Jun. 2011 (CEST)
- PS Logisch gesehen hast Du natürlich Recht: Die Tatsache, dass ich nicht weiss, was in meinem Gehirn abläuft ist kein Beweiss dafür, dass es keinen freien Willen gibt.
- Das Gefühl frei entscheiden zu können, unterscheidet Dich zumindest von den Menschen, die dieses Gefühl nicht oder nur selten haben. Ich denke da z.B. an Menschem mit Zwangsgedanken. Wenn der freie Wille auch angezweifelt wird, so gibt es neben dem Gefühl des freien Willens zumindest auch das Gefühl des unfreien Willens. --Bernd 23:53, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn ich hier sitze, dann habe ich den Eindruck, als wenn ich mich beliebig entscheiden könnte. Ich könnte die Tür öffnen und nach draußen gehen oder den Tisch umkippen. Die Auswahl einer Aktion wird freier Wille genannt, wobei das praktisch ein Wort ist, ein unfreier Wille macht keinen Sinn (Wenn ich etwas will, habe ich bereits ausgewählt. Bessere Definitionen für Wille sind willkommen). Das Gegenteil wäre der Determinismus, der Mensch als Uhrwerk. Freier Wille ist jetzt aber nur eine Bezeichnung für etwas, dass ich eben definiert habe. Mal angenommen, dass sich der Mensch rein naturwissenschaftlich erklären lässt und es keine zusätzlichen Komponenten gibt, muss irgendein Vorgang in meinem Gehirn zu dem führen, was ich nachher tatsächlich mache. Ich weiß aber nicht, ob das in meinem Gehirn genauso abgelaufen ist: Wahlmöglichkeit 1 und 2, eine Auswahl. Ich weiss nicht mal, wie Tisch-Umkippen in meinem Gehirn gespeichert ist, obwohl ich den kippenden Tisch deutlich vor meinem geistigen Auge sehe. (Geistiges Auge - auch eine schöne Hilfsdefinition für etwas, das man genau vor sich sieht, von dem man aber nicht weiss, was es ist.) --Optimum 22:39, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Aus der Aussage B (Wörter wie Wille, Bewusstsein usw. sprachliche Konstrukte sind, die man erfunden hat, um über die Handlungen von Menschen reden zu können, ohne die naturwissenschaftlichen Grundlagen verstanden zu haben.) folgt nicht Aussage A (Es gibt keinen freien Willen und auch nicht das Gegenteil). --Bernd 21:10, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Kannst Du sie nicht akzeptieren oder nicht versehen? --Optimum 20:18, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Sorry, schon die kausale Verknüpfung in Deinem ersten Satz ist für mich nicht nachvollziehbar. --Bernd 19:46, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Noch ein großes Wort: Bewusstsein wird von der Physik zwar nicht widerlegt oder so, kann aber durch sie ebenso wenig erklärt werden. Aus physikalischer Sicht wäre ein Lebewesen eine Maschine, ob eine Maschine jedoch etwas erleben kann, ist fragwürdig. Trotzdem wird meiner Meinung nach kaum jemand ernsthaft bestreiten, dass Menschen (und wohl auch andere Lebewesen) etwas "erleben". Was immer das auch heißen mag :) Gruß --stfn 16:59, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Es ärgert, frustriert oder ängstigt Wissenschaftler vielleicht, etwas nicht erklären zu können. Doch obwohl sich mein Bewusstsein nicht in meinem Hirn lokalisieren lässt, spüre ich trotzdem, wenn ich morgens aufstehe, dass ich am leben bin (Qualia). Ich unterscheide zwischen meiner eigenen Existenz und dem Rest der Welt, ich bin sogar gewissermaßen in meiner Existenz gefangen und kann gar nicht "nicht ich" sein. Wie dieses "ich" jetzt beschaffen ist, ob es ein Fell und vier Beine hat, ob es immer gleich ist oder sich verändert, ob es sich mir offen darlegt oder Teile von ihm immer im Dunkeln liegen, das lasse ich jetzt mal offen. Nun kann ich natürlich nicht wissen, ob es anderen Menschen auch so geht (ich kann sie höchstens fragen). Ebenso wenig kann ich aber überhaupt wissen, ob andere Menschen überhaupt existieren, oder Gehirne, Elementarteilchen, oder überhaupt Materie (Erkenntnistheorie). In Ermangelung eines Beweises dafür setze also ganz pragmatisch das Nächstliegende voraus, nämlich, dass die anderen Menschen, denen ich begegne, wirklich existieren und auch ihr eigenes Dasein spüren. Gegenständen unterstelle ich das nicht, und Maschinen, die ich aus Gegenständen zusammensetze (Pfeffermühle, Abakus, Supercomputer) auch nicht. Das wirft Fragen auf: was ist mit Maschinen, die sich genau so benehmen wie Menschen? Was ist mit Kaninchen, Schleimpilzen, Ameisen und Sonnenblumen? Diese Fragen ändern aber eigentlich nichts an meiner Argumentation über Menschen selbst. Gruß --stfn 20:32, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Gehört das nicht zum Berufsbild eines Wissenschaftlers, dass ihm irgendwie unbehaglich ist, wenn er etwas nicht erklären kann? --Optimum 22:44, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Klar, aber da muss er dann halt durch. Einem Kaufmann ist es ja auch unbehaglich, Steuern zahlen zu müssen. Ich habe mit Qualia oben übrigens etwas zu kurz gegriffen. Zwar wird der Begriff auch für das Empfinden von beispielsweise Freue verwendet, weitgehend bezieht er sich aber wohl auf die Empfindung von Sinneseindrücken. Ich meinte hingegen auch Intentionalität, also das "gedankliche Bewusstsein", ebenso dass empfinden von Emotionen und Stimmungen, vor allem aber das, was im Bewusstseins-Artikel als "belebt-sein" bezeichnet wird (wobei das Wort dort im religiösen Kontext auftaucht, ich kann am Empfinden des eigenen Daseins jedoch erst einmal nichts zwingend Religiöses finden). Im Artikel über Daniel Dennett, der das Qualia-Modell ablehnt, steht übrigens was ganz nettes zum Thema Freiheit: 'Um die Frage, ob Menschen frei sind, zu beantworten, muss zunächst geklärt werden, was unter dem Begriff "Freiheit" zu verstehen ist. Wenn unter Freiheit die (partielle) Unabhängigkeit von den Naturgesetzen verstanden wird, sind wir nach Dennett nicht frei. Wenn unter Freiheit jedoch das Wollen und Handeln nach bestem Wissen und Gewissen verstanden wird, könne man sich tatsächlich Freiheit zusprechen. Dennett favorisiert die zweite Lesart.' Das passt ganz gut zu einigem von dem, was du oben geschrieben hast, finde ich. Schöne Grüße --stfn 23:31, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Echte Wahlfreiheit bedeutet, dass einem verschiedene Möglichkeiten geboten werden und die Konsequenzen einer Wahl ähnlich oder identisch sind. Problematisch ist nur die Vorstellung, dass wenn sich ein Mensch in einer bestimmten Situation für die Möglichkeit A entscheidet, er sich in der exakt gleichen Situation auch für B entscheiden kann und würde, wenn man die Situation wiederholen könnte. Denn wenn ein Mensch die Wahl hat zwischen Tee und Kaffee, er aber Kaffee nicht mag, sondern nur Tee, würde er auch in der tausendsten Wiederholung den Tee wählen. Wahlfreiheit kann also nicht heißen, dass wenn man etwas tut, man auch etwas ganz anderes hätte tun können. Dazu hätte man dieses andere wollen müssen. Wenn man etwas nicht will, tut man es auch nicht, sondern eben das, was man will. Immer. Erweitert beinhaltet das auch die Wahl zwischen verschiedenen Übeln, wobei man sich für das geringste Übel entscheidet. Eine solche Wahl ist zum Beispiel am Morgen aufstehen um zur Arbeit zu gehen oder liegen bleiben und die Stelle verlieren. Was man will, kann man sich aber nicht aussuchen, denn um sich ein Wollen auszusuchen muss man ja bereits irgendetwas wollen. Gismatis 20:33, 23. Jun. 2011 (CEST)
Die Eingangsfrage impliziert den Glauben, dass alle kognitiven, intentionalen oder sonstwie "geistigen" Regungen eine direkte und unmittelbare Folge isolier-, beschreib- und potentiell reproduzierbarer Materiekonfigurationen sind. Das ist mehrfacher Hinsicht ein fulminanter Denkfehler und ein Denkfehler, der in früheren Jahrhunderten niemandem ernsthaft unterlaufen wäre. Und ironischerweise entsteht dieser Fehler erst wenn man (zu viel in Begriffen) denkt, worunder natürlich auch das "naturwissenschaftliche Denken" fällt. --Gamma γ 23:08, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Doch, das ist auch schon früher passiert, Schopenhauer hat mit "Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will." schon vergleichbare Gedanken im 19. Jahrhundert formuliert. In der Zeit davor lag noch viel Religion in der Luft, da zog also nicht die Materie die Strippen, die Welt war anders geordnet. Schöne Grüße --stfn 23:42, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Einen Fehler würde ich das jetzt nicht nennen. Schließlich könnte es ja so sein. Und auch wenn es nicht so ist, gäbe es trotzdem potenziell eine wissenschaftliche Erklärung für alles. Es gibt ja nicht nur Materie, sondern auch Energie, sowie etwas, das dafür sorgt, dass sich Materie und Energie so verhalten, wie sie es tun. Möglicherweise gibt es noch andere Ebenen. Gismatis 00:34, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Ich glaube schon, dass es noch eine Ebene gibt, aber das hieße, jetzt das zweite Fass aufzumachen: wie kann denn ein Gedanke einen Muskel bewegen (bzw. eine Nervenzelle dazu veranlassen, einen elektrischen Impuls auszusenden)? neiin, lass es zu... zu spät :) --62.153.83.38 11:12, 24. Jun. 2011 (CEST)
- @62.153.83.38: was als ein elektrischer Impuls ist denn wohl ein Gedanke anderes?
- Im Übrigen, da ja schon so viel hier verlinkt wurde: Bereitschaftspotential, Libet-Experiment, Radikaler_Konstruktivismus... . Imho liegt Gerhard Roth nicht falsch.
- Und ja, die fehlende Willensfreiheit enthebt von der (moralischen) Verantwortung, ändert aber nichts daran, dass zB momentan noch als strafwürdig angesehenes Verhalten natürlich auch dann Konsequenzen hätte, wenn die Menschheit vom Determinismus überzeugt wäre. Es wären dann wahrscheinlich nur andere Konsequenzen (zB der ernsthafte Vesuch einer Rehabilitation statt bloßes Wegsperren). -- Ian Dury Hit me 11:49, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Hmm? Eine fehlende Willensfreiheit enthebt nicht nur von jeglicher Verantwortung für eigenes Handeln, sondern stellt sämtliche moralisch-ethischen Grundsätze in Frage. Ohne freien Willen gäbe es keine Entscheidungsfreiheit im Denken und im Handeln. Den Handlungen eines Menschen käme die gleiche Beurteilung zu, wie dem Verhalten einer Mikrobe. Und wer wollte schon eine Mikrobe rehabilitieren oder bestrafen? --Bernd 13:49, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Wer wollte schon eine Mikrobe rehabilitieren oder bestrafen? Xerxes I. ließ das Meer auspeitschen, weil es seine Eroberungspläne behinderte. Und noch in der frühen Neuzeit gab es Tierprozesse. In diesen Fällen wurden nichtmenschliche Phänomene offensichtlich vermenschlicht (was auf uns heutige ziemlich lächerlich wirkt). Rein menschliche Konstrukte, wie Verantwortung, Schuld, Moral zu entmenschlichen, indem man sie auf außermenschliche Faktoren zurückführt (Kausalität, Elektonenorbitale) scheint mir nicht weniger fragwürdig. Selbstverständlich kann man einen Menschen bestrafen oder belohnen, für das was er getan hat (für das er verantwortlich ist). 84.144.79.137 14:45, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Diese Befreiung von jeglicher Verantwortung führt zu einer merkwürdigen Situation, denn man hat ja im Alltag trotzdem nach wie vor das Gefühl sich entscheiden zu können. Man lehnt nun also entweder Moral grundsätzlich ab und "entscheidet" sich für unmoralische Handlungen, mit der Begründung, man hätte sich ja gar nicht selbst entschieden, es sei ja eh alles vorgegeben. Dieses Verhalten erinnert mich an das, was Kant "selbstverschuldete Unmündigkeit" nennt, man "entscheidet" sich gegen das, was sich anfühlt wie Mündigkeit und "fügt" sich in seine Unmündigkeit. Wobei Kant eben davon ausgeht, dass man sich aus dieser Unmündigkeit befreien kann, eben dies unter Voraussetzung des unfreien Willens aber gar nicht möglich ist. Trotzdem gäbe es Möglichkeiten, sich zur Unmündigkeit anders zu "verhalten": Man könnte eine existenzialistische Position "einnehmen", etwa im Sinne Camus'. In seiner Betrachtung des Sisyphos-Mythos kommt Camus zu dem Schluss, dass trotz der aussichtslosen Situation in der er sich Sisyphos befindet, seine einzige Möglichkeit ein weiteres Streben, eine "permanente Revolte" sein kann. Mit dem freien Willen gegen die totale Unfreiheit des Willens zu streben ist natürlich absurd, dementsprechend spricht Camus auch vom "absurden Menschen". Mir persönlich liegt Camus Position sehr viel näher. --stfn 14:55, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Die Negation von Moral führt aus der Innenperspektive nicht zu einem unmoralischen Verhalten, sondern nur noch zu reinen reflexähnlichen Handlungen. Es gäbe kein gut oder schlecht, kein richtig oder falsch, nichts wäre verboten. Ohne freien Willen befänden wir uns alle in einer Unmündigkeit. Man könnte auch keine Position aktiv "einnehmen" oder nach etwas "streben". Es geschieht ja einfach mit einem. --Bernd 15:57, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Richtig, aber das ist eine rein logische Ebene. Der Physik nach haben wir keinen freien Willen, so etwas wie "Wille" kommt in der Physik gar nicht vor, alles geschieht mit einem. Es fühlt sich allerdings (wie ich ja auch schrieb) im Alltag so an, als könnten wir uns öfters mal frei entscheiden, oder nicht? Ich kann jetzt schubidäblü hierhin schreiben und es fühlt sich für mich so an, als hätte ich das selbst entschieden. Ebenso fühlt es sich für mich so an, als könnte ich nach etwas streben oder eine Positionen einnehmen. Und diese Position kann eben die sein, dass ich Mündigkeit "ablehne" weil sie ohnehin nicht erreichbar ist, oder aber die, dass ich trotz ihrer Unerreichbarkeit nach ihr "strebe". --stfn 16:46, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Richtig? Die Negation von Moral führt [...] zu reinen reflexähnlichen Handlungen. Keineswegs! Hier nur ein literarisches Gegenbeispiel: Während Goethes Faust nie so richtig zu wissen scheint, was er eigentlich will, handelt ausgerechnet der böse Mephisto keineswegs reflexhaft, sondern immer äußerst zielgerichtet (denn er ist im Auftrag des Herrn unterwegs!). Auch ist ihm selbst sowohl die moralische Bewertung seines Wollens klar (Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will...), wie auch dessen Vergeblichkeit (...und stets das Gute schafft.) Und dennoch nimmt gerade er aktiv eine Position ein (nämlich die böse) und strebt zielgerichtet auf die Vernichtung alles Seienden hin (Denn alles, was besteht, ist wert, dass es zugrunde geht.). Mephisto wäre somit eine Art böser Prometheus, den das Bewusstsein der Vergeblichkeit seines Wollens ebensowenig zur Passivität und Amoralität verleitet, wie es dich und mich (im praktischen Leben) dazu verleitet. Wie bereits mehrfach gesagt (z.B. von Gismatis und Hagman, weiter oben): Moral hat nichts mit Logik oder Naturgesetzen zu tun. Sie verschwindet nicht durch logische Schlussfolgerungen oder wissenschaftliche Tests. 84.144.79.137 17:21, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Mit "Richtig" meinte ich, dass ohne freien Willen ein Mensch nicht mehr für die Moral seiner Handlungen verantwortlich gemacht werden könnte (zumindest nicht nach der gängigen Vorstellung davon, was "Verantwortung" ist). Er wäre ja nur noch eine Marionette der Physik, siehe beispielsweise auch Schuldfähigkeit#Erkenntnisse der Hirnforschung. Ich habe dann überlegt, wie auf dieser Grundlage "Verantwortung" aussehen könnte. --stfn 17:38, 24. Jun. 2011 (CEST)
- ad IP 84.144.79.137: Gerade weil sich Naturwissenschaften nicht mit Moral beschäftigen, entsteht sie nicht durch logische Schlussfolgerungen oder wissenschaftliche Test, verschwindet aber auch nicht. Die Kausalkette war etwas anders: ohne freien Willen ist kein ethisches Handeln und keine Moral vorstellbar, es gäbe nur noch Abläufe/reflexartige Handlungen/Reaktionen auf Reize von außen, die rein naturwissenschaftlich erklärt werden können. --Bernd 17:55, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Prinzipiell kann man natürlich sein eigenes Verhalten über die physikalischen Vorgänge im Gehirn rechtfertigen und es gibt keine wirklich stichhaltigen Argumente dagegen. Allerdings ist eine solche Argumentation nicht zweckdienlich, denn sie kann ja nur dann als Argument dienen, wenn man umgekehrt auch die Reaktionen des Umfeld auf die eigenen Handlungen ebenfalls als das Ergebnis der physikalischen Vorgänge in den Gehirnen der anderen zu akzeptieren bereit ist. Wer also sagt, "Ich hab das ja nur getan, weil ich nicht anders konnte", muss auch akzeptieren, daß ihm die anderen dies nicht glauben, weil deren Gehirnvorgänge sie eben dazu bringen, es nicht zu tun - und wenn sie unangenehme Maßnahmen gegen denjenigen ergreifen, dann tun sie das ebenfalls aus dem Grund, weil sie nicht anders können. Chiron McAnndra 18:00, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Ja sicher. Das wäre die logische Konsequenz (unter der genannten Prämisse) --Bernd 18:05, 24. Jun. 2011 (CEST)
- @Bernd: ohne freien Willen ist kein ethisches Handeln und keine Moral vorstellbar, es gäbe nur noch Abläufe/reflexartige Handlungen/Reaktionen auf Reize von außen. Mit Verlaub: das ist keine "Kausalkette". Das ist eine bloße Behauptung. Und ich kann nirgendwo irgendwelche Begründungen sehen, die diese Behauptung stützen. Ich behaupte das Gegenteil: auch "bloße Abläufe/Reflexe/Reaktionen" können sowohl vom Ausführenden, als auch vom Betrachter, nach ethischen und moralischen Gesichtspunkten bewertet werden, und werden es auch. Ein Mord wird nicht wertneutral, nur weil man begriffen hat, wie es zu diesem Mord kommen musste. 84.144.79.137 20:20, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Mord setzt eine Tötungsabsicht voraus. Ohne freien Willen gibt es keine Tötungsabsicht und somit ist es auch kein Mord gewesen. Ohne freien Willen ist man ja noch nicht einmal in der Lage zu entscheiden ob man vor einem Fußgängerüberweg Gas geben oder bremsen sollte. --Bernd 23:00, 24. Jun. 2011 (CEST)
- wie schon gesagt: ohne einen freien Willen kann der überwiegende Teil der Menschheit gar nicht anders, als davon auszugehen, einen freien Willen zu haben - weshalb man auch dem Täter einen Freien Willen zugesteht - weshalb die anderen letztlich gar nicht anders können, als die Tat dennoch als Mord anzusehen und zu bezeichnen. "Freier Wille" ist eine Frage der Definition - sollte dieses Universum voll deterministisch sein, dann hat niemand darin streng genommen einen Freien Willen. Dennoch ist das Universum hinreichend komplex, um (zumindest für einen Menschen) den Unterschied zwischen dem, was wir für uns selbst als Freien Willen zu spüren glauben und dem, was echter Freier Wille wäre (falls es ihn dennoch geben könnte) zu einer nicht spürbaren Größe werden zu lassen. Anders ausgedrückt: die Illusion des Freien Willens in einem voll deterministischen System wäre für die Bewohner dieses Systems von "echten" Freien Willen nicht unterscheidbar. (Schon allein deshalb, weil sie ja gar nicht anders könnten, als diese Illusion für echt zu halten - und weil sie gar keinen Vergleich zu echtem Freien Willen magels Zugangsmöglichkeit gar nicht ziehen könnten).
- Und was die Tötungsabsicht betrifft - in einem voll deterministischen Universum wäre natürlich auch die Tötungsabsicht Teil der angesprochenen physikalischen Vorgänge, die im Gehirn ablaufen - wer einen vorsätzlichen Mord verübt hat, glaubt ja auch, dabei bewusst gehandelt zu haben (abgesehen von denen, die sowieso schon glauben, unter Zwang zu handeln - weshalb man ihnen auch Geisteskrankheiten zugesteht) Chiron McAnndra 07:11, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Ja, genau. So wie du unter "echten freien Willen" und "Illusion des freien Willen" unterscheidest, musst du dann konsequenterweise auch zwischen "echter Moral" und "Illusion von Moral", "echter Tötungsabsicht" und "Gefühl von echter Tötungsabsicht" unterscheiden. Du kannst natürlich sagen, dass sich Illusionen und Gefühle auch immer in irgendwelchen elektophysikalischen Phänomenen im Gehirn widerspiegeln. Dass es soetwas wie Gefühl von freien Willen gibt hat aber auch noch niemand hier geleugnet. Um es etwas drastischer auszudrücken: Selbst wenn die gesamte Menschheit das Gefühl hätte, dass der Mond aus Käse bestünde, änderte der tatsächliche Mond hierdurch nicht seine Konsistenz. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass wir zum Mond fliegen und nachschauen können. Beim "freien Willen" ist es noch nicht entscheidbar. Als ich schrieb "ohne freien Willen ist kein ethisches Handeln und keine Moral vorstellbar" meinte ich natürlich "ohne tatsächlich freien Willen ist kein tatsächlich ethisches Handeln und keine tatsächliche Moral vorstellbar" --Bernd 13:41, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Widerspruch! Klar ist echtes ethisches Handeln und echte Moral vorstellbar, ohne tatsächlichen freien Willen. Echte Ethik und Moral basieren nämlich auf Wertvorstellungen, und die sind unabhängig von der "Tatsächlichkeit" des Bewerteten. In der Ökonomie ist das ja nicht anders. Auch hier ist richtiges, echtes, wirkliches ökonomisches Handeln nicht nur vorstellbar, sondern findet wirklich, echt und richtig statt, egal ob das Bewertete nun "echt" ist, oder nicht. Schon Papiergeld ist ja schon kein "echtes" Geld mehr (Früher stand auf den britischen Pfundnoten immer noch ein Hinweis, dass man den Geldschein bei der Bank of England gegen ein echtes Pfund Sterlingsilber eintauschen kann, wenn man es möchte. Aus naheliegenden Gründen wurde das aufgegeben, denn der Geldwert der britischen Währung ist schon lange nicht mehr durch einen "echten" Metallwert gedeckt), dennoch ist Papiergeld etwas wert. Ebenso in der Kunst: ein gut gefälschter Picasso hat einen tatsächlichen Wert, und hierbei kann es sich sogar um einen völlig immateriellen Wert handeln, wie Schönheit oder Eindringlichkeit. Und witzigerweise werden gut gemachte Fälschungen nicht einmal auf dem Kunstmarkt völlig wertlos, nachdem sie als solche erkannt wurden! Du behauptest hingegen, solch eine "Illusion von Picasso" oder "Gefühl von Picasso" sei nicht einmal vorstellbar... 84.144.58.202 15:54, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Bitte lies noch einmal genau. Ich habe nie behauptet, dass "Illusionen" nicht vorstellbar seien - selbstverständlich sind sie es.
- Wertvorstellungen sind die Voraussetzung für moralisches Verhalten aber niemals unabhängig vom Bewertenden. Das Charakteristikum von Wertvorstellungen ist doch gerade, dass sie sich individuell unterscheiden können. Moralisches Verhalten ist aber mehr als das Befolgen einfacher Regeln und auch mehr als Wertvorstellungen zu entwickeln. Was ist denn in deinem Sinne "echte Ethik und Moral"? Habe ich heute moralisch gehandelt, allein weil ich niemanden umgebracht habe? Handelt ein Polizist der einen Bankräuber erschießt unzweifelhaft unmoralisch und/oder erst der Polizist, der zwischen Gefahrenabwehr für andere und der Tötung des Bankräubers abwägt? --Bernd 18:51, 25. Jun. 2011 (CEST)
- So wie du unter "echten freien Willen" und "Illusion des freien Willen" unterscheidest - sorry, aber ich untersacheide zwischen dem echten und der Illusion nur rein theoretisch - wer tatsächlich der Illusion erliegt, weil sein Gehirn ihn dazu bringt, an echten Freien Willen zu glauben, geht natürlich davon aus, selbst einen freien Willen zu haben. Falls dem jedoch nicht so ist, wäre so jemand unfähig, dies zu erkennen. Daß ich hier Unterschiede mache, bedeutet keinesfalls, daß soetwas existiert - Du unterscheidest ja auch zwischen dem echten Mond und einem Mond, der aus Käse besteht - ist das etwa Deiner Ansicht nach ein hinreichender Beweis, daß irgendwo auch ein Mond existieren muss, der tatsächlich aus Käse besteht? Was wäre denn Deiner Ansicht nach echter Freier Wille? Was ist denn unser Gehirn anderes als das, was unser Ich ausmacht? Wenn also elektrochemische Prozesse in unserem Gehirn uns sagen, was wir tun sollen, ist das doch nichts anderes als daß wir uns sagen, was wir tun sollen. Existiert für Dich nur dann freier Wille, wenn Du gegen den Befehl Deines eigenen Ichs handeln kannst und etwas tust, das Du gar nicht tun willst?
- Sowas zeichnet meineserachtens niemanden aus, der einen freien Willen hat, sondern allenfalls Triebtäter mit Persönlichkeitsstörungen, bei denen manchmal die fiese Seite die gutmütigere Seite dominiert. Es gibt nur eine Art, das Gehirn vom Ich zu trennen - und die führt zum Tod und ganz sicher nicht zur Erkenntnis des freien Willens. Chiron McAnndra 01:50, 26. Jun. 2011 (CEST)
- ad 1 (theoretische Überlegung): selbstverständlich theoretisch, bewiesen ist diesbezüglich noch gar nichts. Praxisbezogene Überlegungen bleiben davon zunächst einmal unberührt. ad 2 (Käsemond) Natürlich nicht. Nur weil die Illusion eines Käsemondes möglich ist, muss es noch lange keinen Käsemond geben. Übertragen auf freien Willen: Nur weil die Illusion von freien Willen möglich ist, muss es nicht zwingend einen freien Willen geben. ad 3 (echter freier Wille): "echter" diente nur zur Abgrenzung von "Gefühl des freien Willens". ad4 (Gehirn und "ich")... sind nicht identisch. ad 5(Existenz des freien Willens) Nein, freier Wille existiert oder er existiert nicht. Auch wenn Menschen keinen freien Willen hätten, bliebe immer noch die Möglichkeit der Existenz außerhalb unseres Gehirns. ad6() Was zeichnet deineserachtens niemanden aus, der einen freien Willen hat? ad7 (Triebtäter mit Persönlichkeitsstörungen) Gibt es auch Triebtäter ohne Persönlichkeitsstörung oder meinst Du, dass wir bei fehlenden freien Willen alle nur noch triebgesteuert, also im weitesten Sinn Triebtäter wären? ad 8 (Trennung von Gehirn und Ich): Verrate mir bitte die Art, wie eine Trennung möglich sein soll. (Wenn Du magst schreib es mir auf die Diskussionsseite.)
- Mein Statement: Die ursprünglich gestellte Frage sehe ich längst als beantwortet an: Das Gehirn wird nicht exakt gleich reagieren. Entscheidungsfreiheit ist dennoch nicht mehr gegeben. --Bernd 14:11, 26. Jun. 2011 (CEST)
- (Gehirn und "ich")... sind nicht identisch - ich bezweifle stark, daß Du das beweisen kannst. Wie solte es denn möglich sein, daß Dein Gehrin etwas anderes denkt als Du? Aber vielleicht erklärst Du uns ja mal, mit welchem Körperteil Du denkst, wenn Du es ja anscheinend nicht mit dem Gehirn tust?
- Auch wenn Menschen keinen freien Willen hätten, bliebe immer noch die Möglichkeit der Existenz außerhalb unseres Gehirns - es ging hier niergendwo um eine grundsätzliche Möglichkeit des Freien Willens, sondern das Thema hat damit begonnen, daß ein Mensch versucht, sein eigenes Handeln über das Nichtvorhandensein eines freien Willens zu relativieren. Die Frage, ob es grundsätzlich möglich wäre, daß freier Wille exietiert, wir Menschen ihn jedoch nicht besitzen, ist in diesem Zusammenhang ohne jede Bedeutung.
- Gibt es auch Triebtäter ohne Persönlichkeitsstörung oder meinst Du, dass wir bei fehlenden freien Willen alle nur noch triebgesteuert, also im weitesten Sinn Triebtäter wären?
- weder noch - Triebtäter sind diejenigen, die sich ihren Trieben unterwerfen und somit den funktionalen Ergebnissen ihrer Hirnaktivitäten kritiklos unterwerfen. Selbst wenn wir alle keinen freien Willen hätten, haben die Aktionen von Triebtätern ein hohes Maß an Reaktionspotential durch das sie umgebende Umfeld - selbst wenn dieses Umfeld ebenfalls nur "mechanisch" auf diese Beeinflussung reagieren sollte, würden die Parameter zu entsprechend heftigen Reaktionen führen. Es ist daher für die Frage nach dem freien Willen völlig irrelevant, wie Menschen aufeinander bzw. auf ihre Umwelt reagieren - man kann anhand ihres Verhaltens niemals feststellen, ob dieses auf den freien Willen zurückzufohren ist oder auf den universellen Determinismus.
- Trennung von Gehirn und Ich. Verrate mir bitte die Art, wie eine Trennung möglich sein soll. - Da nicht ich es bin, der behauptet, daß beides unabhängig voneinander existieren würde, sehe ich keine Notwendigkeit, weshalb ich etwas erklären soll, das ic für abstrus halte - eben weil nach meiner Ansicht das Gehirn die Grundlage uneres eins darstellt. Nur wer behauptet, daß das, was das Gehirn denkt, nicht automatisch das gleiche sei, was das jeweilige "Ich" denkt, muß denBeweis antreten, daß beides getrent voneinander existiert. Chiron McAnndra 16:30, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Unter Deinem Namen hat aber oben jemend geschrieben: "Es gibt nur eine Art, das Gehirn vom Ich zu trennen..." und ich frage Dich einfach auf welche Art das gelingt. Beantworte die Frage oder lass es bleiben. Zum oberen Teil: ich laufe mit den Füßen (bin dadurch aber nicht Fuß), ich denke mit dem Gehirn (bin dadurch aber nicht mit dem Gehirn identisch). " Nur wer behauptet, daß das, was das Gehirn denkt, nicht automatisch das gleiche sei, was das jeweilige "Ich" denkt, muß denBeweis antreten, daß beides getrent voneinander existiert." Nein, das ist überhaupt nicht zwingend. Aus Gehirn machst du jetzt plötzlich "was das Gehirn denkt" und "nicht indentisch" wird zu "getrennt existierend". Das ist etwas völlig anderes --Bernd 17:11, 26. Jun. 2011 (CEST)
- zur Trennung - wie das vonstattengeht, steht direkt danach zu lesen: die Trennung führt zum Tode - wenn Du das Ich eines Menschen vom Gehirn trennen willst, musst Du dafür sorgen, daß er stirbt - danach hast Du zwar noch immer ein Gehirn, aber kein Ich mehr darinnen.
- Wie denn nun? Die Trennung führt zum Tode oder der Tod führt zur Trennung? Wenn jemand schreibt es gibt nur eine Art die Aorta zu durchtrennen und die führt zum Tode, folgt daraus ja nicht, dass der Tod zur Durchtrennung der Aorta führt. Ich kann schließlich nicht wissen welche Weltanschauung du voraussetzt. Vielleicht ist es ja nur Unwissenheit. Dir ist schon bekannt, dass eine komplette Hirnhälfte so abgetrennt werden kann, dass Aktivitäten dieser abgetrennten Hirnhälfte vom Bewußtsein (der anderen Hirnhälfte) nicht mehr wahrgenommen wird? --Bernd 01:24, 27. Jun. 2011 (CEST)
- In diesem Fall bekommt man eine Trennung in jedem Fall, wenn das Untersuchungssubjekt zu Tode kommt - und mir ist kein beweisfähiger Fall bekannt, bei dem eine Trennung von Ich und Gehirn erfolgreich verlief, ohne daß es zum Tod des Subjekts kam. Wenn Du Gegenbeispiele hast, die nicht auf bloßen Behauptungen basieren, dann bring sie vor. Und mit Weltanschauung hat das nichts zu tun - das einzige, was ich voraussetze, ist ein vernünftig arbeitendes Gehirn. Was die prognostizierte Unwissenheit betrifft: Dir ist vielleicht auch bekannt, daß man durchaus einem Menschen ein paar seiner Atemwege abdichten kann, ohne sein Leben zu gefährden - tust Du das gleiche aber mit ALLEN seiner Atemwege, wird er sterben. Manchmal ist es aus medizinischen Gründen notwendig, eine Gehirnhälfte tatsächlich vom Rest des Körpers zu isolieren - sogar entfernen kann man sie, ohne daß der Mensch stirbt - jedenfalls äußerlich. Wer aber tatsächlich über diese Dinge Bescheid weiss, weiss auch, daß eine solche Vorgehensweise einen massiven Einfluss auf die Persönlichkeit des Patienten hat. Im Grunde kann man darüber streiten, ob das Individuum nach einer solchen OP noch die gleiche Person ist wie zuvor, denn je nachdem wie hoch der Anteil seiner Persönlichkeit vom lahmgelegten Teil des Gehirns abhängig war, schlägt sich dies auch auf die resultierende Persönlichkeit dieser Person nieder - bis hin zu einem völlig neuen Charakter. Im Grunde sind nur noch Teile des alten "Ich" vorhanden und die Lücken werden nun im Lauf der Zeit mit neuen Dingen gefüllt, die nicht so, wie das bei der Persönlichkeitsentwicklung "normaler" Menschen geschieht, auf der Grundlage von Erinnerungen und erinnerten Erfahrungen entwickelt werden. Wenn Du also eine solche Trennung als Beweis ansiehst, daß das "Ich" nicht untrennbar mit dem Gehirn verbunden ist, dann vermisse ich hier die logisch-vernünftige Argumentation, die diesen "Beweis" plausibilisiert. Chiron McAnndra 21:29, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Lies noch einmal in Ruhe nach! Du warst es der schrieb: "Es gibt nur eine Art das "Ich" vom "Gehirn" zu trennen...". Ich habe das nie behauptet. Jetzt schreibst Du auf einmal "...kein beweisfähiger Fall bekannt, bei dem eine Trennung von Ich und Gehirn erfolgreich verlief, ohne daß es zum Tod des Subjekts kam.". Hat das mal jemand versucht? --Bernd 01:43, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Eine Balkendurchtrennung ist nicht das Gleiche wie die Entfernung von Hirnanteilen. Im Grunde ist alles außer der Verbindung noch da. Natürlich ist nicht das "ich" vom "Gehirn" getrennt, aber das Bewußtsein (vielleicht auch der freie Wille) der einen Hälfte von der anderen Großhirnhälfte. --Bernd 01:51, 28. Jun. 2011 (CEST)
- In diesem Fall bekommt man eine Trennung in jedem Fall, wenn das Untersuchungssubjekt zu Tode kommt - und mir ist kein beweisfähiger Fall bekannt, bei dem eine Trennung von Ich und Gehirn erfolgreich verlief, ohne daß es zum Tod des Subjekts kam. Wenn Du Gegenbeispiele hast, die nicht auf bloßen Behauptungen basieren, dann bring sie vor. Und mit Weltanschauung hat das nichts zu tun - das einzige, was ich voraussetze, ist ein vernünftig arbeitendes Gehirn. Was die prognostizierte Unwissenheit betrifft: Dir ist vielleicht auch bekannt, daß man durchaus einem Menschen ein paar seiner Atemwege abdichten kann, ohne sein Leben zu gefährden - tust Du das gleiche aber mit ALLEN seiner Atemwege, wird er sterben. Manchmal ist es aus medizinischen Gründen notwendig, eine Gehirnhälfte tatsächlich vom Rest des Körpers zu isolieren - sogar entfernen kann man sie, ohne daß der Mensch stirbt - jedenfalls äußerlich. Wer aber tatsächlich über diese Dinge Bescheid weiss, weiss auch, daß eine solche Vorgehensweise einen massiven Einfluss auf die Persönlichkeit des Patienten hat. Im Grunde kann man darüber streiten, ob das Individuum nach einer solchen OP noch die gleiche Person ist wie zuvor, denn je nachdem wie hoch der Anteil seiner Persönlichkeit vom lahmgelegten Teil des Gehirns abhängig war, schlägt sich dies auch auf die resultierende Persönlichkeit dieser Person nieder - bis hin zu einem völlig neuen Charakter. Im Grunde sind nur noch Teile des alten "Ich" vorhanden und die Lücken werden nun im Lauf der Zeit mit neuen Dingen gefüllt, die nicht so, wie das bei der Persönlichkeitsentwicklung "normaler" Menschen geschieht, auf der Grundlage von Erinnerungen und erinnerten Erfahrungen entwickelt werden. Wenn Du also eine solche Trennung als Beweis ansiehst, daß das "Ich" nicht untrennbar mit dem Gehirn verbunden ist, dann vermisse ich hier die logisch-vernünftige Argumentation, die diesen "Beweis" plausibilisiert. Chiron McAnndra 21:29, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Wie denn nun? Die Trennung führt zum Tode oder der Tod führt zur Trennung? Wenn jemand schreibt es gibt nur eine Art die Aorta zu durchtrennen und die führt zum Tode, folgt daraus ja nicht, dass der Tod zur Durchtrennung der Aorta führt. Ich kann schließlich nicht wissen welche Weltanschauung du voraussetzt. Vielleicht ist es ja nur Unwissenheit. Dir ist schon bekannt, dass eine komplette Hirnhälfte so abgetrennt werden kann, dass Aktivitäten dieser abgetrennten Hirnhälfte vom Bewußtsein (der anderen Hirnhälfte) nicht mehr wahrgenommen wird? --Bernd 01:24, 27. Jun. 2011 (CEST)
- zu den Füßen: Du bist zwar nicht Fuß, nur weil der Fuß Dich irgendwohin bringt, aber dennoch bist Du immer da, wo Dich der Fuß hingebracht hat. Ebenso befindet sich Dein Denken immer da, wohin Dein Gehirn es gedacht hat. Du bist nicht mit Deinem Gehirn identisch, aber Dein Denken ist es, denn ohne Hirn denkt es sich nur sehr, sehr langsam und begrenzt. Du machst hier den Fehler, daß Du stets etwas in Entgegnungen hineininterpretierst, was nicht ausgesagt wurde. Chiron McAnndra 23:11, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn Du jetzt schreibst "Du bist nicht mit Deinem Gehirn identisch" dann steht es doch in keinem Widerspruch mit meiner Aussage "ich" und "Gehirn" sind nicht identisch. Zustimmung? An welcher Stelle habe ich etwas hineininterpretiert, was nicht ausgesagt wurde? --Bernd 01:24, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Du hattest dies jedoch gebraucht, um den Standpunkt zu rechtfertigen, daß das, was ein Gehirn denkt und was letztendlich die Handlungen eines Menschen bestimmt, nicht das gleiche wäre wie das "Ich" dieser Person. Natürlich ist das "Ich" einer Person immer viel komplexer als ein extrahierter Aspekt dieser Person - so wie manche Menschen beispielsweise hervorheben, daß man jemandem, der als Massenmörder überführt worden ist, doch positiv anrechnen solle, daß er beispielsweise junge Hunde und Babies gemocht habe. Daß das Mögen von jungen Hunden und Babies ebenso Teil seiner Persönlichkeit sind, ändert jedoch nichts daranm, daß er die Verbrechen, derer er überführt worden ist, begangen hat. Und wo es um Verantwortlichkeit geht wie in dieser Frage hier, interessiert eben nur das, was jemand im Zusammenhang mit seinen Taten, die zu den Vorwürfen geführt haben, getan hat. Chiron McAnndra 21:29, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Nein, habe ich immer noch nicht. Geschrieben habe ich, dass "ich" und "Gehirn" nicht identisch seien. Das ist etwas anderes. --Bernd 01:43, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Du hattest das als Reaktion auf folgenden Text geschrieben: Was ist denn unser Gehirn anderes als das, was unser Ich ausmacht? Wenn also elektrochemische Prozesse in unserem Gehirn uns sagen, was wir tun sollen, ist das doch nichts anderes als daß wir uns sagen, was wir tun sollen. Existiert für Dich nur dann freier Wille, wenn Du gegen den Befehl Deines eigenen Ichs handeln kannst und etwas tust, das Du gar nicht tun willst? - wie anders soll man diese Reaktion interpretieren, als daß Du damit die Überzeugung rechtfertigst, daß das Ich eines Menschen etwas anderes denkt als sein Gehirn und daß der Mensch somit gegen den Willen des Gehirns handelt - das Ich also unabhängig vom Gehirn existiert?
- Richtig, ich hatte es als Anmerkung auf Deine Frage geschrieben (ohne die Frage direkt zu beantworten, da ich sie für eine Art Suggestivfrage hielt). Nach wie vor halte ich sowohl die Begriffe "ich", "was unser ich ausmacht", "Gehirn" und "elektochemische Prozesse des Gehirns" für gut unterscheidbar. Du musst diese Ansicht nicht teilen. Aber, wenn du das "ich" mit den "elektrochemischen Prozessen des Gehirns" gleichsetzt, wird es unmöglich den freien Willen genauer zu lokalisieren. Wie denn auch? Wenn es ihn gibt ist er sowohl im "ich", als auch "in den elektochemischen Prozessen". Zur nächsten Frage: "Gegen das eigene ich handeln" ist in diesem Sinne unmöglich. Die andere von Dir vorgegebene Bedingung in der Frage "... und etwas tust, das Du gar nicht tun willst?" ist damit eigentlich hinfällig, da schon die erste Bedingung "gegen das eigene ich handeln" nicht erfüllt werden kann. Meine Antwort daher: nein. (oder war dies wieder eine Suggestivfrage?). "Wie anders soll man die Reaktion interpretieren..." (Ohje, schon wieder suggestiv - aber was solls). Man darf es anders interpretieren, aber man sollte bitte nichts hineininterpretieren. Nein, ich rechtfertige damit nicht die Überzeugung, dass das ich eines Menschen etwas anderes denkt als sein Gehirn und dass der Mensch somit gegen den Willen des Gehirns handelt. Noch weitere Fragen? --Bernd 01:32, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Das Wesen einer Beweisführung ähnelt formal dem, was Du als Suggestivfragen bezeichnest - der Unterschied besteht darin, daß Suggestion auf dem Versuch basiert, jemand anderen zu etwas zu überreden, während eine Beweisführung auf Argumenten basiert, die sich nicht einfach wegreden lassen - sosehr Du das auch versuchst. Chiron McAnndra 19:28, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Selbst da, wo wir Schwächen nachgeben und Dinge tun, die wir "eigentlich gar nicht tun wollen", gehören doch alle gedanklichen Prozesse, die uns letztlich handeln lassen, ebenso zu unserem Ich wie jene Prozesse, die etwas anderes wollen, sich jedoch letztendlich unterbuttern lassen. Nichts, was wir tun, gehschieht ohne die Mitarbeit unseres Gehirns. Chiron McAnndra 11:00, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Nur soviel, bevor alles im Archiv verschwindet: Wenn Du davon ausgehst, dass "ich" und "die Gehirnprozesse" identisch seien, dann steckst Du bei der Suche nach einem Unterschied in einer Denkfalle. Wie in der Mathematik. Wenn f(x) und g(x) ohnehin gleichgesetzt werden, dann ist jede Überlegung, ob es da einen Unterschied in der Abhängigkeit von x gibt sinnlos. Mit anderen Worten: Du kannst unter der Prämisse, dass es keinen Unterschied gibt in Deinen Sätzen "ich" mit "Gehirnprozessen" frei austauschen. Zu Deinem letzten Satz meinerseits völlige Zustimmung --Bernd 15:14, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Ich gehe davon aus, daß die Prozesse im Gehirn einen wesentlichen Anteil an unserem Ich haben und daß sie bestimmend sind - nicht zuletzt deshalb, weil sie auch von allen restlichen Aspekten unseres Seins beeinflust werden und daher unserem Ich Ausdruck und Gestalt geben. Du versuchst, das, was im Gehirn abläuft, als etwas isoliertes darzustellen - so wie beispielsweise Dein Fuß, der lediglich ausführende Funktionen erfüllt - und versuchst daraus eine Perspektive der Lächerlichkeit abzuleiten, um meiner Darstellung etwas entgegenzusetzen. Allein daß Du es versuchst, zeigt, daß Du im Grunde argumentativ nichts anderes vorzubringen weisst. Ich habe Dir mehrfach Gelegenheit gegeben, darzulegen, wie Du Deinen Standpunkt untermauern möchtest - die jedoch hast Du lediglich dazu genutzt, in sophistischer Manier meine Worte zu analysieren und sie (und ich unterstelle hier nach wie vor eine gewisse Absicht) falsch zu interpretieren. Chiron McAnndra 19:28, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Genau, die Prozesse im Gehirn haben einen wesentlichen Anteil (!) an unserem "Ich". Beides ist auch untrennbar miteinander verwoben (aber nicht identisch). (Das Beispiel mit dem Fuß hast Du wahrscheinlich völlig mißverstanden). Letztendlich geht es bei dem freien Willen aber darum, ob die bewußten Anteile des "ichs" lediglich Ausführungsorgan der unbewußten Anteile sind (dann gibt es in meinem Sinne keinen freien Willen) oder ob die letztendliche Entscheidung manchmal doch von den bewußten Anteilen des "ich" ausgeht. --Bernd 20:51, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn eine Sache untrennbar mit einer anderen verbunden ist, dann kann man nur dann von unterschiedlichen Dingen sprechen, wenn man beweiskräftige Argumente für die Existenz der anderen Sache hat. Die Gehirnfunktionen lassen sich problemlos nachwweisen und die Existenz des Gehirns ist ebenfalls eine unbestreitbare Tatsache, soo wie auch alle anderen beeinflussendden Faktoren des menschlichen Körpers - für die Existenz eines Ichs, das außerhalb des Gehirns "irgendwo" existiert, gibt es jedoch außerhalb der Behauptungssphäre derjenigen, die unbedingt an "etwas höheres" glauben wollen, nicht den geringsten Nachweis. Selbst der Begriff "Ausführungsorgan", den Du hier verwendest, impliziert einen Willen, den es auszuführen gilt - und zeigt das Eingebundensein in ein Denkmuster, das das, was es argumentieren will, im Grunde schon als feststehende Tatssache voraussetzt. Wenn Du eine Art mystisches Ich proklamierst, das an Deinem Bewusstsein Anteil hat, nur um nicht allein den physikalischen Prozessen des Gehirns "unterworfen" zu sein, kannst Du ebensogut Heerschaaren von unsichtbaren rosa Einhörnern als Grundlage der Welt beschreiben - oder meinethalben Wolpertinger, die wuf dem unsichtbaren Wolpertingermond leben, und von denen jeder einzelne das "wahre Ich" eines Menschen in sich trägt. Es ist nicht schlimm, wenn man Märchen mag - aber es wird nichts positives daraus erwachensen, wenn man die rein spekulativen Inhaltselemente von Märchen zu den Grundlagen seines Weltbilds macht. Ach ja - und die Sache mit dem Fuß - die hab ich in etwa ebenso mißverstanden, wie Caesar die Dolche mißverstanden hat. Chiron McAnndra 09:07, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Die Existenz meines "ich" brauche ich nicht zu beweisen (ego cogito, ergo sum). "Ausführungsorgan" impliziert vielleicht einen Willen, aber nicht zwingend einen "freien Willen". Mit Mystik kenne ich mich leider überhaupt nicht aus und auch nicht mit Wolpertinger. Über solche Vorstellungen musst Du mit anderen diskutieren, daher e.o.d. --Bernd 13:46, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Genau, die Prozesse im Gehirn haben einen wesentlichen Anteil (!) an unserem "Ich". Beides ist auch untrennbar miteinander verwoben (aber nicht identisch). (Das Beispiel mit dem Fuß hast Du wahrscheinlich völlig mißverstanden). Letztendlich geht es bei dem freien Willen aber darum, ob die bewußten Anteile des "ichs" lediglich Ausführungsorgan der unbewußten Anteile sind (dann gibt es in meinem Sinne keinen freien Willen) oder ob die letztendliche Entscheidung manchmal doch von den bewußten Anteilen des "ich" ausgeht. --Bernd 20:51, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Nein, habe ich immer noch nicht. Geschrieben habe ich, dass "ich" und "Gehirn" nicht identisch seien. Das ist etwas anderes. --Bernd 01:43, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Du hattest dies jedoch gebraucht, um den Standpunkt zu rechtfertigen, daß das, was ein Gehirn denkt und was letztendlich die Handlungen eines Menschen bestimmt, nicht das gleiche wäre wie das "Ich" dieser Person. Natürlich ist das "Ich" einer Person immer viel komplexer als ein extrahierter Aspekt dieser Person - so wie manche Menschen beispielsweise hervorheben, daß man jemandem, der als Massenmörder überführt worden ist, doch positiv anrechnen solle, daß er beispielsweise junge Hunde und Babies gemocht habe. Daß das Mögen von jungen Hunden und Babies ebenso Teil seiner Persönlichkeit sind, ändert jedoch nichts daranm, daß er die Verbrechen, derer er überführt worden ist, begangen hat. Und wo es um Verantwortlichkeit geht wie in dieser Frage hier, interessiert eben nur das, was jemand im Zusammenhang mit seinen Taten, die zu den Vorwürfen geführt haben, getan hat. Chiron McAnndra 21:29, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn Du jetzt schreibst "Du bist nicht mit Deinem Gehirn identisch" dann steht es doch in keinem Widerspruch mit meiner Aussage "ich" und "Gehirn" sind nicht identisch. Zustimmung? An welcher Stelle habe ich etwas hineininterpretiert, was nicht ausgesagt wurde? --Bernd 01:24, 27. Jun. 2011 (CEST)
- zur Trennung - wie das vonstattengeht, steht direkt danach zu lesen: die Trennung führt zum Tode - wenn Du das Ich eines Menschen vom Gehirn trennen willst, musst Du dafür sorgen, daß er stirbt - danach hast Du zwar noch immer ein Gehirn, aber kein Ich mehr darinnen.
- Unter Deinem Namen hat aber oben jemend geschrieben: "Es gibt nur eine Art, das Gehirn vom Ich zu trennen..." und ich frage Dich einfach auf welche Art das gelingt. Beantworte die Frage oder lass es bleiben. Zum oberen Teil: ich laufe mit den Füßen (bin dadurch aber nicht Fuß), ich denke mit dem Gehirn (bin dadurch aber nicht mit dem Gehirn identisch). " Nur wer behauptet, daß das, was das Gehirn denkt, nicht automatisch das gleiche sei, was das jeweilige "Ich" denkt, muß denBeweis antreten, daß beides getrent voneinander existiert." Nein, das ist überhaupt nicht zwingend. Aus Gehirn machst du jetzt plötzlich "was das Gehirn denkt" und "nicht indentisch" wird zu "getrennt existierend". Das ist etwas völlig anderes --Bernd 17:11, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Wie oben schon erwähnt, ist der Freie Wille vs. Determinismus IMHO ein falscher Denkansatz. Die logischen Probleme, die dabei auftauchen, sind ein Hinweis darauf. In der Wissenschaftsgeschichte gibt es viele Beispiele für Theorien, die später erweitert (Newtonsche Gesetze), revidiert (Vier-Elemente-Lehre, Äther) oder durch ihr genaues Gegenteil ersetzt wurden (Phlogiston). --Optimum 16:20, 26. Jun. 2011 (CEST)
- P.S. Der "freie Wille" ist bisher noch nicht besonders erschöpfend wissenschaftlich untersucht worden. Verständlicherweise, weil das menschliche Gehirn eines der kompliziertesten Objekte ist, die wir kennen. Daher gibt es auch keine belastbaren Fakten. Die philosophische bzw. klassisch griechische Methode, hier durch Ausdiskutieren eine Lösung herbeizuführen, hat zwar in den letzten Jahrhunderten eine Vielzahl interessanter Ideen, aber keine endgültigen Lösungen hervor gebracht. --Optimum 18:29, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Nunja, wie Du schon schriebst "freier Wille vs. Determinismus ist ein falscher Denkansatz". So war es ja auch bislang. Die Argumentation verlief in der Weise entweder ist alles determiniert und es gibt keinen freien Willen oder es gibt einen freien Willen, dann kann aber nicht alles determiniert sein. Die Diskussion der weiteren Alternative: nicht alles ist determiniert, aber einen freien Willen gibt es (beim Menschen) auch nicht, ist noch nicht so alt, dass man sie als abgeschlossen betrachten könnte. --Bernd 19:54, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Der "freie Wille" ist bisher noch nicht besonders erschöpfend wissenschaftlich untersucht worden.
- Is that so ?? Da habe ich ja mehrere falsche Bücher und Artikel gelesen. Ein mobiles Fliessgleichgewicht wie der Mensch ist - um seinen temporären Zustand zu gewährleisten - gewissen Funktionen und von aussen beeinflussten Entscheidungen unterworfen. "Freier Wille" ist (naturwissenschaftlich) Illusion 124, die "Gefühle", ob dieser Zustand (Funktionen unterworfen zu sein) "als Zwang" oder "nicht als Zwang" empfunden wird, sind die Illusionen 411a und 411b. GEEZERnil nisi bene 09:20, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Addendum: Man könnte noch hinzufügen, dass 99,9+ % von dem was wir tun oder "was wir sind" unbewusst (unkontrolliert) abläuft, dass wir aber das fahle Licht "Selbstbewusstsein" (das wir nur beim "Öffnen der Kühlschranktür" kurzfristig wahrnehmen) extrem überbewerten. GEEZERnil nisi bene 10:50, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Richtig? Die Negation von Moral führt [...] zu reinen reflexähnlichen Handlungen. Keineswegs! Hier nur ein literarisches Gegenbeispiel: Während Goethes Faust nie so richtig zu wissen scheint, was er eigentlich will, handelt ausgerechnet der böse Mephisto keineswegs reflexhaft, sondern immer äußerst zielgerichtet (denn er ist im Auftrag des Herrn unterwegs!). Auch ist ihm selbst sowohl die moralische Bewertung seines Wollens klar (Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will...), wie auch dessen Vergeblichkeit (...und stets das Gute schafft.) Und dennoch nimmt gerade er aktiv eine Position ein (nämlich die böse) und strebt zielgerichtet auf die Vernichtung alles Seienden hin (Denn alles, was besteht, ist wert, dass es zugrunde geht.). Mephisto wäre somit eine Art böser Prometheus, den das Bewusstsein der Vergeblichkeit seines Wollens ebensowenig zur Passivität und Amoralität verleitet, wie es dich und mich (im praktischen Leben) dazu verleitet. Wie bereits mehrfach gesagt (z.B. von Gismatis und Hagman, weiter oben): Moral hat nichts mit Logik oder Naturgesetzen zu tun. Sie verschwindet nicht durch logische Schlussfolgerungen oder wissenschaftliche Tests. 84.144.79.137 17:21, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Richtig, aber das ist eine rein logische Ebene. Der Physik nach haben wir keinen freien Willen, so etwas wie "Wille" kommt in der Physik gar nicht vor, alles geschieht mit einem. Es fühlt sich allerdings (wie ich ja auch schrieb) im Alltag so an, als könnten wir uns öfters mal frei entscheiden, oder nicht? Ich kann jetzt schubidäblü hierhin schreiben und es fühlt sich für mich so an, als hätte ich das selbst entschieden. Ebenso fühlt es sich für mich so an, als könnte ich nach etwas streben oder eine Positionen einnehmen. Und diese Position kann eben die sein, dass ich Mündigkeit "ablehne" weil sie ohnehin nicht erreichbar ist, oder aber die, dass ich trotz ihrer Unerreichbarkeit nach ihr "strebe". --stfn 16:46, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Die Negation von Moral führt aus der Innenperspektive nicht zu einem unmoralischen Verhalten, sondern nur noch zu reinen reflexähnlichen Handlungen. Es gäbe kein gut oder schlecht, kein richtig oder falsch, nichts wäre verboten. Ohne freien Willen befänden wir uns alle in einer Unmündigkeit. Man könnte auch keine Position aktiv "einnehmen" oder nach etwas "streben". Es geschieht ja einfach mit einem. --Bernd 15:57, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Hmm? Eine fehlende Willensfreiheit enthebt nicht nur von jeglicher Verantwortung für eigenes Handeln, sondern stellt sämtliche moralisch-ethischen Grundsätze in Frage. Ohne freien Willen gäbe es keine Entscheidungsfreiheit im Denken und im Handeln. Den Handlungen eines Menschen käme die gleiche Beurteilung zu, wie dem Verhalten einer Mikrobe. Und wer wollte schon eine Mikrobe rehabilitieren oder bestrafen? --Bernd 13:49, 24. Jun. 2011 (CEST)
23. Juni 2011
Frösche
Welche Frösche sind besonders (nicht signierter Beitrag von 88.77.9.16 (Diskussion) 20:21, 23. Jun. 2011 (CEST))
- Alle Frösche sind besonders. --Sr. F 21:48, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Knallfrösche sind besonders laut. --91.47.219.239 23:06, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Ochsenfrösche sind besonders dick. --Optimum 23:15, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Schreckliche Pfeilgiftfrösche sind besonders giftig. -- Ian Dury Hit me 23:39, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Motorradfrösche haben einen besonderen Paarungsruf. --Taratonga 23:48, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Der Erdalfrosch ist besonders schuhpflegend. BerlinerSchule. 00:30, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Der Opel Laubfrosch war besonders dasselbe in Grün. --84.191.16.64 01:15, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Froschkönige sind besonders verwandlungsfähig (die wandwurffreundliche Sorte). --84.191.16.64 01:22, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Nicht zu vergessen den Nacktfrosch (der es ebensowenig wie sein Synonym Nackedei zu einem dauerhaften Wikipedia-Artikel gebracht hat). Ich kenne aber einen, der gelegentlich bei mir im Garten oder sogar in der Wohnung herumhüpft. --Snevern (Mentorenprogramm) 08:44, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Der Frosch (Bogen) ist besonders streichfähig. --Duckundwech 10:32, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Der ist eher spannend, aber nicht wirklich streichfähig. -- Ian Dury Hit me 13:40, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Der Frosch im Hals ist besonders gustiös --88.117.75.141 10:44, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Die Frogs sind besonders böse. --62.153.83.38 13:57, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Der Wetterfrosch ist besonders prophetisch. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 14:03, 24. Jun. 2011 (CEST)
Dorotheenstädtischen Buchhandlung um 20 Uhr aus seiner Kulturgeschichte über Frosch & Mensch: "Vom Frosch". Dazu Weltliteratur mit "Stellen". (Froschstellen, natürlich. Eine Quelle gibt's auch; es müssen ja nicht immer Aale sein.) --Aalfons 14:11, 24. Jun. 2011 (CEST)
Info: Heute, Fr., 24. Juni: Prof. Bernd Hüppauf liest in Berlin in der- Auch Frosch und Frankenstein vom gleichen Autor hört sich spannend an ... --Bremond 14:42, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Außer dem oben schon genannten und vermutlich mit Herrn Snevern eng verwandten Nacktfrosch gibt es noch jemanden, der von seinen Freunden gelegentlich als nackter Frosch bezeichnet wird, obwohl sein Autor ihm einen anderen Namen gegeben hat. BerlinerSchule. 14:18, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Die allgemeine Wetterlage in diesem thread kann man mit den Worten Es froscht auf zusammenfassen. BerlinerSchule. 14:18, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Der Froschmann kann auch was! --88.117.70.49 16:20, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Der Knackfrosch ist besonders laut. --Rôtkæppchen68 17:18, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Der Frosch Hopps (Bild) ist ein besonders guter Freund von Lurchi. --84.191.15.24 20:38, 24. Jun. 2011 (CEST)
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- Und von hier, ziemlich weit unten, sieht man die Dinge aus der Froschperspektive. BerlinerSchule. 22:58, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Und wenn er tot ist, ist er a Froschleich. --Optimum 00:59, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Auch der Seemann kennt den Frosch als Seilklemme.
- Frösche heil über die Straße bringen zu wollen, war früher mal ein beliebtes Spiel.
- Und Computerspiele können ja bekanntlich süchtig machen. Apropos, gab's da nicht mal die Geschichte, wonach das lecken an bestimmten Fröschen angeblich high machen soll?
- Jedenfalls, wenn wir schon von bösen Frogs reden, gäbe es ja nicht nur die aus der Raumpatrouille, sondern auch noch die hier.
- Und um das ganze mal wieder auf eine etwas seriösere Ebene zurückzuführen: Das Fortpflanzungsverhalten mancher Arten ist/war auch sehr interessant: Siehe z. B. Magenbrüterfrösche, Große Wabenkröte, Baumsteigerfrösche.
- Der Krallenfrosch ist nicht nur eines der liebsten Haustiere der Genetiker und Entwicklungsbiologen, er diente früher auch als Schwangerschaftstest, daher auch die Bezeichnung Apothekerfrosch. --Duschgeldrache2 00:27, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Ah. Der Krallenfrosch ist also besonders Klapperstorch-affin. --84.191.15.172 13:50, 28. Jun. 2011 (CEST) "...wieder auf eine etwas seriösere Ebene zurückzuführen" − war es da mal? Und walum?
- Nochmal ah. Und auf See ist der Frosch beim Laschen also besonders verklemmt. --84.191.15.172 13:56, 28. Jun. 2011 (CEST)
Humorarchiv kopiert --Filzstift ✑ 16:37, 28. Jun. 2011 (CEST)
Info: Ins- Der Frosch Kermit ist nicht nur bei Kindern besonders bekannt und hat einen Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood. --84.191.15.172 03:44, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Der Frosch Keroppi Hasunoue (Bild) ist ein besonders guter japanischer Sänger und Schwimmer (aber nicht gleichzeitig!). --84.191.15.172 03:44, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Walter Frosch ist ein besonderer Kartensammler (27 gelbe in 37 Spieleinsätzen der Zweitliga-Saison 1976/1977) --84.191.14.116 04:04, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Dieser Frosch ist besonders, weil er in die Rechtsgeschichte eingeht. Und die sind besonders zäh. Die wollen einfach nicht aussterben. --Taratonga 23:55, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Gute Goethe! Ein Fuchs als Frosch im Keller ist besser als ein Nierensteiner§ in der Faust § "Hehehe! So ein Glas Rheinwein, echter Nierensteiner!" Frosch in Auerbachs Keller GEEZERnil nisi bene 09:27, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Cola-Frösche sind besonders lecker. --Netpilots -Φ- 14:00, 30. Jun. 2011 (CEST)
- In der Rache der Fledermaus arbeitet der Frosch sogar bei Gericht, wobei er nicht singen muss. --Bremond 00:15, 2. Jul. 2011 (CEST)
24. Juni 2011
Ich spiele Call of Duty 4: Modern Warfare auf der Playstation 3 und da passiert es immer wieder, dass ich auf einen Server komme der offensichtlich ein Problem hat. Überall unübliche bunte Statusmeldungen ("all challenges completet" usw.) und alle möglichen cheats sind aktiviert (unendlich Granaten usw.). Nach dem Spiel wurde mein Call of Duty 4-Spieler-Account massiv verändert (Waffenklassen haben andere Namen bzw. Buchstabenkombinationen, alle meine challenges wurden erledigt, alle waffen freigeschalten usw.). Das zerstört das Spielerlebnis. Weiß jemand woran das liegt und ob es dafür eine Lösung gibt. So wie es derzeit aussieht ist das Spiel im Onlinemodus nicht verwendbar. -- Generator 13:04, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Hack? Passwortklau? -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 16:32, 25. Jun. 2011 (CEST)
- es ist offensichtlich ein Problem mit dem Server. Ich vermute Cheater dahinter deren Cheats diese "Nebenwirkungen" erzeugen. Aber ich würde gerne mehr Konkretes darüber wissen. Generator 17:53, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Auf dem PC ist es möglich ein programm laufen zu lassen, welches einen Server hostet und verschidene Mods laufen lässt um das Gameplay zu verändern. So gibt es Server auf denen nur Sniper erlaubt sind, wo man fliegen kann, etc. Diese Server habe meißtens keine Punkbuster unterstützung. Wenn du im Serverbrowser deines Spiels die Option "Punkbuster" (rot durchgestrichenes Männchen ?!) aktivierst solltest du keine gemoddeten Server mehr auswählen können. Wie es allerdings auf der PS ist weiß ich nicht. LG--88.68.113.8 13:41, 30. Jun. 2011 (CEST)
- es ist offensichtlich ein Problem mit dem Server. Ich vermute Cheater dahinter deren Cheats diese "Nebenwirkungen" erzeugen. Aber ich würde gerne mehr Konkretes darüber wissen. Generator 17:53, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Klignt für mich schlicht nach "Mod". Kann man in den Optionen abschalten. Gibt aber auch gute. --Eike 12:04, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ich hab das auf der Playstation 3. Nicht auf einem PC. Generator 15:40, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Das tut mir leid für dich. Aber Mods gibt's da (laut 10 Sekunden googeln) auch. --Eike 16:20, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Ich hab das auf der Playstation 3. Nicht auf einem PC. Generator 15:40, 2. Jul. 2011 (CEST)
27. Juni 2011
Koinzidenz / Korrelation
Was ist der Unterschied zwischen Koinzidenz und Korrelation? Gibt es überhaupt einen wesentlichen Unterschied? Ist vielleicht das Eine eine Art Unterklasse des Anderen? In den Artikeln wird leider der jeweils andere Begriff nicht erwähnt. --Cubefox 00:06, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Versuch einer Antwort (Mathematiker mal weghören): Koinzidenz verhält sich zu Korrelation wie Ereignis zu Häufigkeit eines Ereignisse (wie 6 würfeln zu Haufigkeit eine 6 zu würfeln). Nur das sich Koinzidenz auf das Zusammentreffen von mind. 2 Ereignissen bezieht und Korrelation auf mind. 2 statistische Größen. Koinzidenz besteht oder sie besteht nicht. Korrelation ist hingegen meßbar. --91.54.250.12 00:38, 27. Jun. 2011 (CEST)
- MMn haben die beiden Sachen nichts miteinander zu tun. Koinzidenz ist ein (oftmals zufälliges) Zusammentreffen zweier Ereignisse, bei einer Korrelation geht es um den Zusammenhang zweier veränderlicher Größen (die normaler Weise irgendwie zusammenhängen, sonst korrelieren sie nicht). --Optimum 01:05, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Würfelst du mit 2 Würfeln jeweils eine 6 ist das Koinzidenz. Dass dann jeweils die 1 unten liegt hingegen eine Korrelation (innerhalb des Würfels jeweils). Dass es im Schnitt auf dem Berg 3 Grad kälter ist als in der Ebene ist Korrelation. Wenn an dem Tag, an dem du wanderst, es oben wie unten exakt gleich warm ist, dann ist das Koinzidenz. Ein Versuch deutsche Begriffe zu finden: (Zufalls)ereignis(Koinzidenz) gegen Beziehung(Korrelation). --92.202.39.2 01:17, 27. Jun. 2011 (CEST)
Eine Koinzidenz ist einfach nur das Zusammentreffen zweier Dinge/Sachverhalte. Eine Übereinstimmung. Die kann (aber muss nicht) aus einer Gesetzmäßigkeit folgen. Eine Korrelation liegt vor, wenn mehrere Koinzidenzen einem gesetzmäßigen Zusammenhang zwischen 2 Größen folgen. Wenn Koinzidenzen also nicht rein spontan und zufällig, sondern regelmäßig und systematisch auftreten. (Vorsicht: Korrelationen belegen nicht unbedingt eine Beziehung Ursache->Wirkung ) -- Pyrometer 11:52, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Nicht ganz. Für eine Korrelation ist nicht erforderlich, dass etwas regelmäßig und/oder systematisch auftritt. Es ist ein statistischer Begriff. Auch bei einer Korrelation kann es sich um zufälliges Auftreten handeln. (Nur je höher der Korrelationskoeffizient und je größer die Beobachtungsgruppe, umso wahrscheinlicher ist es jedoch, dass es eine gemeinsame Ursache für dieses wiederholte gleichzeitige Auftreten gibt) --79.199.67.182 13:51, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Nun geht es um des Kaisers Bart. :-)
- Wenn eine "Korrelation" nur rein zufällig auftritt und nicht Folge eines systematischen Zusammenhangs ist, dann ist es keine. Sondern es sieht nur so aus wie wenn... Bei sorgfältigem Umgang mit statistischen Methoden wird eine vermutete Korrelation mit entsprechenden Methoden untersucht, und es wird ermittelt, zu welchem Signifikanz-Niveau (also mit welcher Wahrscheinlichkeit) die Messwerte tatsächlich eine Korrelationsbeziehung repräsentieren.
- Ich glaube, an dieser Stelle ist (angesichts der Ursprungsfrage) langsam der Bereich "Klugschiss und Korinthenkack" erreicht. :-))) -- Pyrometer 14:13, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Das hat mit "Klugschiss" nichts zu tun. Die obrigen Beträge waren ja auch alle korrekt. Überdenke noch mal deinen Satz: Wenn eine "Korrelation" nur rein zufällig auftritt und nicht Folge eines systematischen Zusammenhangs ist, dann ist es keine. Gruss --79.199.65.59 14:58, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ich bin mir ganz sicher, wir verstehen beide, was der jeweils andere sagen will. :-) Falls doch nicht, tun es zumindest die Mitleser. :-) -- Pyrometer 16:55, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ich verstehe auch, was ihr jeweils meint. Es steht jetzt offensichtlich Aussage gegen Aussage. Genau wie bei dem Einwand von Eike weiter unten. Ohne Belege für die Definition sind wir wohl an einem toten Punkt angelangt... --Cubefox 20:40, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ich bin mir ganz sicher, wir verstehen beide, was der jeweils andere sagen will. :-) Falls doch nicht, tun es zumindest die Mitleser. :-) -- Pyrometer 16:55, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Das hat mit "Klugschiss" nichts zu tun. Die obrigen Beträge waren ja auch alle korrekt. Überdenke noch mal deinen Satz: Wenn eine "Korrelation" nur rein zufällig auftritt und nicht Folge eines systematischen Zusammenhangs ist, dann ist es keine. Gruss --79.199.65.59 14:58, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Hm. Ich verstehe unter "Koinzidenz" ein Zusammentreffen, das gerade nicht auf einem Zusammenhang beruht. Koinzidenz und Korrelation wären damit nicht verwandt, sondern soger eher entgegengesetzt. Bin ich da der einzige? --Eike 15:13, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Nö, seh ich praktisch genauso. --Joyborg 16:09, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ebenso. Wobei eine Koinzidenz ein Ereignis ist, eine Korrelation zwangsläufig immer mehrere "Sachen", nicht unbedingt Ereignisse (Bartwuchs korreliert mit Schuhgröße). Eben statistische Größen. Hat nix mit Koinzidenz zu tun. Hat das eben schon jemand gesagt? :) --92.76.31.28 16:57, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Nö, seh ich praktisch genauso. --Joyborg 16:09, 27. Jun. 2011 (CEST)
Zwischenstand: Wenn ich mir die Zweige dieser Diskussion ansehe, scheinen alle möglichen Meinungen vertreten zu sein. Für den einen muss eine Korrelation einen "systematischen Zusammenhang" aufweisen, für den anderen ist das nicht unbedingt notwendig; für andere muss eine Koinzidenz zwingend zufällig sein (dafür habe ich in den Wörterbuchdefinitionen keine Belege gefunden), für wieder andere kann sie zufällig sein, muss aber nicht.
Halbwegs Einigkeit herrscht nur (so weit ich das verstanden habe) darüber, dass Koinzidenz Einzelereignisse bezeichnet, die (z.B. zeitlich) zusammenfallen, während Korrelation ein Begriff aus der Statistik zu sein scheint, und bedeutet, dass die Häufigkeit (Wahrscheinlichkeit?) zweier oder mehrerer Dinge / Vorgänge einen bestimmten Zusammenhang aufweist, z.B. einen direkt proportionalen oder einen indirekt proportionalen, oder eine andere Kurve in einem Koordinatensystem. --Cubefox 19:57, 27. Jun. 2011 (CEST)
Vom stochastischen Standpunkt betrachtet ist Koinzidenz nur ein umgangssprachlicher Begriff, der natürlich allein schon aufgrund der angewandten Seite der Stochastik auch in der Mathematik Verwendung findet. Korrelation ist hingegen ein Begriff, der über den Korrelationskoeffizienten definiert wird. Koinzidenz stellt eine binäre Information (ja oder nein?) dar, Korrelation kann hingegen auch in verschiedenen Graden gegeben sein, da der Korrelationskoeffizient jeden beliebigen Wert von -1 bis 1 annehmen kann (0 entspricht gar keiner Korrelation). Wenn zum Beispiel zwei verschiedene Würfel (unterschiedliches Gewicht, unterschiedlich scharfe Kanten usw.) an verschiedenen Orten der Welt je 3 Mal oder 3 Millionen Mal geworfen werden und insgesamt jeweils die selben Zahlen zeigen, dann ist (unabhängig von der Reihenfolge der Augenzahlen) die "empirische" Korrelation zwischen den entsprechenden Zufallsvariablen 1, also maximal. Bei dreimaligem Würfeln durch verschiedene Menschen kann diese Korrelation 1 natürlich schon mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit "zufällig" auftreten, keinen "systematischen" Grund haben und schon bei den nächsten 3 Würfen wieder völlig verschwunden sein. 79.199... hat das oben zurecht angemerkt. Bei 3 Millionen Mal würfeln kann im Prinzip zwar immer noch die Korrelation 1 "zufällig" auftreten, das ist aber angesichts der großen Vielzahl der dann gegebenen anderen Möglichkeiten selbst dann sehr "unwahrscheinlich" (im umgangssprachlichen Sinn), wenn man von idealen Würfeln und identischen Würfelmechanismen ausgeht. Man würde dann als Forscher wahrscheinlich eher auf irgendwelche physikalischen Zusammenhänge ähnlich der Quantenverschränkung tippen.
en:Coincidence: "In statistics, it is generally accepted that observational studies can give hints, but can never establish cause and effect." Never. --129.13.186.4 13:51, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Wobei im Deutschen und im Englischen gleich klingende Wörter nicht unbedingt immer das selbe Bedeutungsspektrum haben müssen. --Optimum 16:37, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Ja, ein krasses Beispiel ist hier en:Evidence und Evidenz. --Cubefox 23:02, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Wobei im Deutschen und im Englischen gleich klingende Wörter nicht unbedingt immer das selbe Bedeutungsspektrum haben müssen. --Optimum 16:37, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Bezüglich der Korrelation scheint nun alles klar zu sein. Zur Definition der Koinzidenz: Es ist heikel, ein Zitat aus der (englischen) Wikipedia als Beleg zu verwenden (zumal "observational studies" schon etwas nach Korrelation klingt). Es sollte schon von einer anderen Quelle kommen. Und am besten sich auf den deutschen Begriff beziehen. Die deutschen Wörterbücher sind sich recht einig darin, die Zufälligkeit nicht als zwingend vorauszusetzen. DWDS, Wahrig / Bertelsmann, Duden. Selbst wenn man den Satz "Coincidence never means causation" als wahr ansehen würde (auch im Deutschen), dann hieße das nicht dass die beiden zusammenfallenden Ereignisse zwingend zufällig zusammenfallen. Denn es kann ja sein, dass sie sich kausal zwar nicht beeinflussen, aber beide von einer dritten, unbekannten Größe wesentlich beeinflusst / bedingt werden. Das ist auch bei Korrelationen oft der Fall, z.B. bei dem oben erwähnten Beispiel von der Korrelation von Schuhgröße und Bartwuchs -- beide Eigenschaften beeinflussen sich nicht direkt, doch sie werden beide vom Alter der Person beeinflusst: Kinder weder Bärte noch große Füße. Der Zusammenhang ist hier nicht zufällig.
- Anderes Beispiel: Wenn ich hierzulande eine Frau mit Glatze sehe, die Krebs hat, dann stellt dieses Zusammentreffen der beiden Eigenschaften (nach meinem Verständnis des Begriffs) eine Koinzidenz dar, obwohl es sein kann, dass in diesem Fall beides keineswegs zufällig zusammentrifft, ja beides auch nicht durch eine gemeinsame, dritte Ursache bedingt wird, sondern der Krebs die Ursache für die Glatze ist, hier also durchaus ein kausaler Zusammenhang besteht. Selbstverständlich nicht zwingend, denn die Glatze könnte ganz andere Gründe haben, die gar nichts mit Krebs zu tun haben. Dann wäre die Koinzidenz zufällig. Schließlich könnte es sein, dass die Frau eine Glatze und Krebs hat, weil sie starker radioaktiver Strahlung ausgesetzt wurde. Dann beeinflussen sich die Eigenschaften "Glatze" und "Krebs" weder kausal noch fallen sie zufällig zusammen, sondern sie fallen zusammen, weil sie beide von einer dritten Sache bedingt werden -- der Strahlung. Nun hängt es natürlich von der Definition des Begriffs ab, welche der drei beschriebenen Zusammenhänge als Koinzidenz bezeichnet werden darf. Weil die Wörterbücher keine Einschränkung machen, tendiere ich bisher dazu, alle drei Zusammenhänge für den Begriff zuzulassen. --Cubefox 23:02, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Perfekt formuliert: Alle drei Zusammenhänge sind zugelassen. In einem konkreten Kontext kann es durchaus sein, dass unausgesprochen der eine oder andere Aspekt sehr deutlich mitschwingt... Das sieht man dann (hoffentlich) schon am jeweiligen Einzelfall, wie es gemeint ist. -- Pyrometer 13:23, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Cubefox, dazu tendiere ich auch. Eure Kritik an der englischen Aussage verstehe ich nicht. Glaubt ihr, dass die Aussage falsch ist? Oder woran zweifelt Ihr? Das Zitat sagt nicht alles, was zum Thema zu sagen wäre, aber das behauptet auch niemand. Ich habe es nur im Zusammenhang mit der Diskussion von Pyrometer und der IP zitiert. Dieses Zitat erhebt ja auch gar nicht den Anspruch, Deine ursprüngliche Frage nach dem Unterschied von Koninzidenz und Korrelation zu klären. Weder Koinzidenzen noch Korrelationen können Kausalität hieb- und stichfest beweisen, sondern nur mehr oder weniger starke Indizien liefern, insofern besteht zwischen beiden kein wesentlicher Unterschied. Es ist mir übrigens schleierhaft, wieso "observational studies" speziell nach Korrelation "klingen" soll. --129.13.186.4 15:15, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Das englische Zitat mit der Betonung von "never" klang für mich so, dass Koinzidenz niemals auf Kausalität zurückzuführen sei. Man könnte ihn aber so verstehen, dass er Kausalität nie zwingend voraussetzt, was natürlich unbestritten ist. Du meintest wohl letzteres, daher das Missverständnis. Warum "observational studies" für mich auf Korrelation hindeutet? Weil ich den Begriff mit empirischer wissenschaftlicher Tätigkeit assoziiere. In dem empirischen Wissenschaften arbeitet man ja mit möglichst aussagekräftigen Korrelationen, seltener mit wenig verlässlichen Einzelfällen, wie sie Koinzidenzen oft darstellen. --Cubefox 20:33, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ist hinsichtlich Korrelation wirklich schon alles geklärt? Aus dem Geschriebenen wird deutlich, dass die Angabe "Es besteht eine Korrelation" ohne Angabe des Korrelationskoeffizienten und der Stichprobengröße sinnlos ist. Umgangssprachlich wird der Begriff "Korrelation" aber häufig isoliert ohne weitere Zusatzangaben verwendet. Noch schwieriger ist es mit der Umkehrung im Sinne von "Es besteht nicht mal eine Korrelation" oder "trotz großer Untersuchungsgruppe konnte nicht mal eine Korrelation nachgewiesen werden". Umgangssprachlich wird es dann so verwendet, als "könne beides nichts miteinander zu tun haben" und stünde nicht in einem direkten kausalen Zusammenhang. Was natürlich auch völliger Unsinn ist. Ist das Unwissenheit, oder ist die umgangssprachliche Verwendung inzwischen völlig losgelöst von der mathematischen Bedeutung? --Bernd 19:18, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Könntest du Beispiele für deinen dritten Satz und deinen vorletzten nennen? Dann würde klarer was du konkret meinst. Mir fallen nämlich gerade keine Beispiele für die Verwendung des Wortes ein, die sich nicht auf die statistische Bedeutung beziehen lassen. --Cubefox 20:33, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Nehmen wir einfach mal Beispiele die ich gerade in der Wikipedia gefundenen habe: "In Silbenschriften korreliert zumindest ein Teil der Syllabogramme genannten Grapheme...", "...so dass daran anschließend für gewöhnlich eine korrelierte Rechnung durchgeführt wird,...", "Früher wurde der Begriff Zechstein (wie auch das Rotliegend) auch als Zeiteinheit betrachtet und mit dem Oberperm korreliert.", "Sie wird zeitlich mit der süddeutschen Mindel-Kaltzeit korreliert." , "Die Zündtemperatur korreliert nicht mit Siedepunkt- oder Flammpunkttemperatur eines brennbaren Stoffs." "sich die Qualität der Farbwiedergabe von Lichtquellen gleicher korrelierter Farbtemperatur beschreiben lässt." "...die Edwin Hubble später mit der Entfernung korrelierte." "Studien zufolge korreliert sie nicht mit seinem formalen Bildungsniveau." für mich noch seltsamer "Illusorische Korrelation ist die Neigung, Beziehungen zwischen Phänomenen zu "sehen", die tatsächlich nichts miteinander zu tun haben", "Psychophysische Korrelation ... ist eine Wechselwirkung zwischen körperlichen und psychischen Tatsachen." "Aufgrund fehlender ätiologischer Korrelation als „funktionell“ klassifizierte Syndrome..." "Dennoch ist die Idee einer Korrelation von mentalen und neuronalen Strukturen schon recht alt." und vieles mehr. Wie gesagt alles Zitate aus der Wikipedia --Bernd 22:08, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ergänzung: In der Geologie und Grammatik scheint mir der Begriff in der Bedeutung "Korrelat" und "korrelieren" im Sinne von "Korrelat bilden" verwendet zu werden. In der Signaltechnik bedeutet das Verb wohl soviel wie "eine Korrelation technisch herstellen" (wo vorher keine bestand). Und dann gibt es auch noch Unsinn ("fehlende ätiologische Korrelation"). Bislang hätte ich gesagt "man kann nicht etwas korrelieren, man kann höchstens eine Korrelation berechnen" und "Korrelation ist ein mathematisch eindeutig definierter Begriff". Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher. --Bernd 12:03, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Die meisten deiner Beispiele lassen sich imho durchaus statistisch verstehen. Irgendeine Sache korreliert mit irgend einer anderen. So kann man z.B. beim Auffinden von Zechstein auf die Epoche der Erdgeschichte schließen, in der die untersuchte Gesteinsschicht entstand. Oder man kann nicht von von der Zündtemperatur auf die ungefähre Flammpunkttemeratur oder auf die Siedetemperatur schließen oder umgekehrt. Und das Bildungsniveau von irgendwem korreliert nicht mit irgendeiner anderen Eigenschaft. Meist ist in der Wikipedia nicht angegeben, wie stark eine festgestellte Korrelation ist, aber das bedeutet nicht, dass sie nicht in einem wissenschaftlichen Papier steht, aus dem die entsprechende Erkenntnis entnommen wurde. An anderen Stellen kann ich einfach nicht beurteilen, was der Begriff Korrelation im Zusammenhang bedeutet, weil mir das Thema unverständlich ist, etwa wenns um Farbwiedergabeindex / Farbtemperatur geht oder um "Syllabogramme und Grapheme". Wenn irgendjemand etwas mit der Mindel-Kaltzeit korreliert oder Hubble etwas anderes mit der Entfernung korreliert, dann bedeutet das (so weit ich es beurteilen kann) nicht, dass diese Korrelation tatsächlich von Menschen hergestellt wurde. Sie wurde stattdessen festgestellt bzw. man nimmt an, dass eine Korrelation vorliegt. Die Wissenschaft, die sich mit der Erdgeschichte beschäftigt, verändern ja genauso wenig die Erdgeschichte wie der der Astronom Hubble den Weltraum, sie beschreiben und untersuchen sie nur. Die Formulierung "jemand korreliert etwas" ist hier evtl. fragwürdig. Eine "illusorische Korrelation" ist ganz offensichtlich keine wirkliche Korrelation, sondern die Neigung dazu, überall Korrelationen zu sehen wo keine existieren. Die erwähnte ätiologische Korrelation ist unsere normale statistische Korrelation, nur eben im Zusammenhang mit der Ätiologie. Auch beim vorliegen von Korrelation von psychischen / mentalen und somatischen / neuronalen Eigenschaften handelt es sich um eine normale statistische Korrelation. So hat ein Alzheimer-Patient sowohl feststellbare psychische Veränderungen, als auch feststellbare Veränderungen im zerebralen Gewebe. Ein Patient mit Depression hat meist sowohl depressive Stimmung als auch einen veränderten Hirnstoffwechsel. Die von dir erwähnte Bedeutung von "korrelieren" als "Korrelat bilden" verstehe ich nicht ganz. Worin besteht der Unterschied zwischen dem Auffinden einer Korrelation und der Bildung eines Korrelats? Dass bei letzterem die Korrelation nicht festgestellt, sondern herbeigeführt wurde? Zumindest in der Signaltechnik scheint dieses aktive Herbeiführen einer Korrelation tatsächlich manchmal unter "korrelieren" verstanden zu werden. Zumindest klingt es plausibel. Die Wörterbücher Wahrig/Bertelsmann kennen bei "korrelieren" nur die Bedeutung "in wechselseitiger Beziehung stehen". Der Duden führt als Bedeutung außerdem auch das erwähnte aktive Herbeiführen eine Korrelation. Aber auch das steht nicht im Widerspruch zum statistischen Verständnis des Begriffes Korrelation. Der macht ja keine Aussagen darüber, woher die Korrelation kommt, sondern nur darüber, ob eine vorliegt oder nicht. --Cubefox 21:53, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Mit Deiner Interpretation (den Satz mit ätiologischer Korrelation mal ausgenommen) magst du völlig recht haben. Abgesehen von der Zündtemperatur scheint es wir aber in keinem Fall der mathematischen Definition zu entsprechen. Ein wenig verhält es sich wie mit den Begriffe Leistung in der Physik und im allgemeinen Sprachgebrauch (außerhalb der Physik). Zu Deiner Frage: Korrelat ist aber schon mehr als eine reine Korrelation. Für die Medizin ist es hier erklärt. Wenn das Röntgenbild einen gebrochenen Knochen zeigt, dann setzt dies voraus, dass der Knochen tatsächlich gebrochen ist. Ein gebrochener Röhrenknochen ist immer röntgenologisch abbildbar. Bei einem Korrelat besteht immer eine (kausal bedingte) Koinzidenz. Die Frage an einen Geologen wäre also: Dachte man früher Zechstein korreliert nur mit der Zeitepoche oder hielt man früher das Auffinden von Zechstein für das Korrelat einer Zeitepoche? --Bernd 01:58, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Die meisten deiner Beispiele lassen sich imho durchaus statistisch verstehen. Irgendeine Sache korreliert mit irgend einer anderen. So kann man z.B. beim Auffinden von Zechstein auf die Epoche der Erdgeschichte schließen, in der die untersuchte Gesteinsschicht entstand. Oder man kann nicht von von der Zündtemperatur auf die ungefähre Flammpunkttemeratur oder auf die Siedetemperatur schließen oder umgekehrt. Und das Bildungsniveau von irgendwem korreliert nicht mit irgendeiner anderen Eigenschaft. Meist ist in der Wikipedia nicht angegeben, wie stark eine festgestellte Korrelation ist, aber das bedeutet nicht, dass sie nicht in einem wissenschaftlichen Papier steht, aus dem die entsprechende Erkenntnis entnommen wurde. An anderen Stellen kann ich einfach nicht beurteilen, was der Begriff Korrelation im Zusammenhang bedeutet, weil mir das Thema unverständlich ist, etwa wenns um Farbwiedergabeindex / Farbtemperatur geht oder um "Syllabogramme und Grapheme". Wenn irgendjemand etwas mit der Mindel-Kaltzeit korreliert oder Hubble etwas anderes mit der Entfernung korreliert, dann bedeutet das (so weit ich es beurteilen kann) nicht, dass diese Korrelation tatsächlich von Menschen hergestellt wurde. Sie wurde stattdessen festgestellt bzw. man nimmt an, dass eine Korrelation vorliegt. Die Wissenschaft, die sich mit der Erdgeschichte beschäftigt, verändern ja genauso wenig die Erdgeschichte wie der der Astronom Hubble den Weltraum, sie beschreiben und untersuchen sie nur. Die Formulierung "jemand korreliert etwas" ist hier evtl. fragwürdig. Eine "illusorische Korrelation" ist ganz offensichtlich keine wirkliche Korrelation, sondern die Neigung dazu, überall Korrelationen zu sehen wo keine existieren. Die erwähnte ätiologische Korrelation ist unsere normale statistische Korrelation, nur eben im Zusammenhang mit der Ätiologie. Auch beim vorliegen von Korrelation von psychischen / mentalen und somatischen / neuronalen Eigenschaften handelt es sich um eine normale statistische Korrelation. So hat ein Alzheimer-Patient sowohl feststellbare psychische Veränderungen, als auch feststellbare Veränderungen im zerebralen Gewebe. Ein Patient mit Depression hat meist sowohl depressive Stimmung als auch einen veränderten Hirnstoffwechsel. Die von dir erwähnte Bedeutung von "korrelieren" als "Korrelat bilden" verstehe ich nicht ganz. Worin besteht der Unterschied zwischen dem Auffinden einer Korrelation und der Bildung eines Korrelats? Dass bei letzterem die Korrelation nicht festgestellt, sondern herbeigeführt wurde? Zumindest in der Signaltechnik scheint dieses aktive Herbeiführen einer Korrelation tatsächlich manchmal unter "korrelieren" verstanden zu werden. Zumindest klingt es plausibel. Die Wörterbücher Wahrig/Bertelsmann kennen bei "korrelieren" nur die Bedeutung "in wechselseitiger Beziehung stehen". Der Duden führt als Bedeutung außerdem auch das erwähnte aktive Herbeiführen eine Korrelation. Aber auch das steht nicht im Widerspruch zum statistischen Verständnis des Begriffes Korrelation. Der macht ja keine Aussagen darüber, woher die Korrelation kommt, sondern nur darüber, ob eine vorliegt oder nicht. --Cubefox 21:53, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Könntest du Beispiele für deinen dritten Satz und deinen vorletzten nennen? Dann würde klarer was du konkret meinst. Mir fallen nämlich gerade keine Beispiele für die Verwendung des Wortes ein, die sich nicht auf die statistische Bedeutung beziehen lassen. --Cubefox 20:33, 1. Jul. 2011 (CEST)
28. Juni 2011
Frage an Sportpiloten
Wie legt Ihr im Anflug mit einem Motor- oder Segelflugzeug auf eine fremde, technisch nicht ausreichend ausgestattete Landebahn, ohne GPS und VOR, die Entfernung für den Beginn des Landeanfluges fest? Zusatzfrage: Nach welchem Prinzip arbeiteten die ersten Höhenmesser? --Fragen bildet 13:39, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Guck mal hier, da wird alles ordentlich erklärt http://de.wikipedia.org/wiki/Barometrische_H%C3%B6henmessung_in_der_Luftfahrt --89.186.136.231 13:57, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Angenommen, es ist keine Notlandung, die für solche Verfahren keine Zeit lässt und Höhen- und Fahrtmesser im Flugzeug funktionieren, dann macht man erst einmal einen Parallelanflug und einen Queranflug, um die Landestelle zu begutachten. Jeder Segelflugpilot wird zur Reserve versuchen den Landeanflug dann etwas höher zu beginnen und die Bremmsklappen, ggf. Seitengleitflug zu benutzen um den Landepunkt zu treffen. Voraussetzung ist, dass der Pilot bereits gelernt hat Höhe und Entfernungen einzuschätzen, besonders wenn er die barometrische Höhe des Landplatzes nicht kennt. Den meisten Segelflieger ist das nach gut Hundert Landungen ins Blut übergegangen, dass sie eine Aussenlandung überstehen, zumal Aussenlanden zum Ausbildungsprogramm der Segelflieger gehört. Ein Motorflieger hat es einfacher, er kann einen Scheinanflug machen, bevor er dann richtig landet.--79.250.8.63 17:04, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Guck mal hier, da wird alles ordentlich erklärt http://de.wikipedia.org/wiki/Barometrische_H%C3%B6henmessung_in_der_Luftfahrt --89.186.136.231 13:57, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Moin, wenn man im Sichtflug einen Flugplatz anfliegt, geht man idR nicht einfach nahtlos vom Reiseflug in den Endanflug über. Man fliegt zum Flugplatz hin und ordnet sich in die Platzrunde ein, deren Verlauf und Höhe entweder standardisiert oder in der AIP-VFR eingetragen ist. Üblicherweise "betritt" man die Platzrunde im Gegenanflug (der Begriff "Parallelanflug" war mir jetzt neu, meint aber wohl das gleiche), ab da ist alles mehr oder weniger Augenmaß bzw. Übung. Und selbst wenn VOR oder GPS vorhanden wären: Sobald man den Flugplatz in Sicht hat, schenkt man denen sowieso keine Aufmerksamkeit mehr, die sind eher für die Navigation "unterwegs". --El Grafo (COM) 17:12, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Wie Du gemerkt hast, habe ich eine Aussenlande-Situation und das noch gebräuchliche (alte) Vokabular der Segelflieger genutzt, in der Hoffnung, dass das dem Frager verständlicher ist, weil es die Parallelität zum Landestreifen betont. Zwischenzeitlich reden die Segelflieger auch vom Gegenanflug und der Gegenanflugkurve bei der (gesitteten) Platzrunde.--91.56.214.119 18:19, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Moin, der Begriff war mir in >10 Jahren mehr oder weniger aktiver Segelfliegerei bisher noch nicht über den Weg gelaufen – wieder was gelernt. Im Endeffekt läuft's jedenfalls darauf hinaus, dass man "fehlende" Instrumente, Autopilot und sonstigen Schnickschnack einfach durch Können ersetzt ;-) --El Grafo (COM) 23:22, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Quelle: "Einführung in den Segelflugsport" von Ulrich Hesse, Erding 1965 und ich habs damals auch ab 1954 so gelernt, eben parallel zur Landebahn die Übungen zu fliegen. Gegenanflug kannten wir aber auch (schon).--79.250.27.247 08:48, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Moin, der Begriff war mir in >10 Jahren mehr oder weniger aktiver Segelfliegerei bisher noch nicht über den Weg gelaufen – wieder was gelernt. Im Endeffekt läuft's jedenfalls darauf hinaus, dass man "fehlende" Instrumente, Autopilot und sonstigen Schnickschnack einfach durch Können ersetzt ;-) --El Grafo (COM) 23:22, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Wie Du gemerkt hast, habe ich eine Aussenlande-Situation und das noch gebräuchliche (alte) Vokabular der Segelflieger genutzt, in der Hoffnung, dass das dem Frager verständlicher ist, weil es die Parallelität zum Landestreifen betont. Zwischenzeitlich reden die Segelflieger auch vom Gegenanflug und der Gegenanflugkurve bei der (gesitteten) Platzrunde.--91.56.214.119 18:19, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Moin, wenn man im Sichtflug einen Flugplatz anfliegt, geht man idR nicht einfach nahtlos vom Reiseflug in den Endanflug über. Man fliegt zum Flugplatz hin und ordnet sich in die Platzrunde ein, deren Verlauf und Höhe entweder standardisiert oder in der AIP-VFR eingetragen ist. Üblicherweise "betritt" man die Platzrunde im Gegenanflug (der Begriff "Parallelanflug" war mir jetzt neu, meint aber wohl das gleiche), ab da ist alles mehr oder weniger Augenmaß bzw. Übung. Und selbst wenn VOR oder GPS vorhanden wären: Sobald man den Flugplatz in Sicht hat, schenkt man denen sowieso keine Aufmerksamkeit mehr, die sind eher für die Navigation "unterwegs". --El Grafo (COM) 17:12, 28. Jun. 2011 (CEST)
Wunderbar erklärt! Herzlichen Dank für die einfühlsame Vermittlung fliegerischen Grundwissens.
Was mich einigermaßen erstaunt hat, ist die Möglichkeit, mit einem Segelflugzeug den Landeplatz gegen/parallel (passt schon) anzufliegen, was sich mir allerdings erschließt, wenn der Höhenaspekt, wie angesprochen, hinzu genommen wird.
Zum Thema barometrische Höhenmessung fällt mir vor allem das Wort "relativ" ein und es verblüfft mich ein wenig, wie mit derart vielen Variablen eine (wiederum relativ) verlässliche Höhenermittlung möglich ist.
Bleibt alle unversehrt und weiterhin viel Freude am Himmel und am Boden.
--Fragen bildet 11:08, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Nun ja, mit den (funktionierenden) Eieruhren im Flieger ist alles viel einfacher. Ein Segel- und auch ein Motorflieger muß aber auch ohne Instrumente (Not-)Landen können. Ohne das vorher geübt/ gelernt zu haben, ist die Chance einer geglückten Aussenlandung um einiges geringer. Besagter Pilot des Airbus, der auf dem Hudson gelandet ist, war übrigens passionierter Segelflieger, sodass er eine perfekte Aussenlandung hinlegen konnte.--79.250.27.247 11:29, 29. Jun. 2011 (CEST)
Einer meiner Lehrer, auch er passionierter Segelflieger, sagte Ende der 70er Jahre, ...das Segelfliegen ist die einzig authentische Form des Fliegens. Dass dort flugtechnische Feinheiten erlernt werden, die in NY zig Menschen das Leben retteten, kann ich gut nachvollziehen.
Dank der guten Resonanz würde ich gerne noch erfahren, wie sich der Auftrieb durch Thermik im Cockpit eines Segelflugzeuges "anfühlt"? Fühlt man sich tatsächlich getragen oder spürt sogar einen "Lifteffekt"? Und: reduziert sich in der Thermik der Bedarf an Strömungsauftrieb an den Tragflächen, welche minimale Fluggeschwindigkeit (bitte in km/h umrechnen) ist bestenfalls noch erforderlich?
--Fragen bildet 13:44, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Zur ersten Frage: Einen Lift-Effekt kannst du nur bei einer Beschleunigung spüren. Beim Segeln also dann, wenn man sich gerade in eine Termik hineinbewegt hat und der Sinkflug in den Steigflug übergeht. Dann ist in der Hinsicht erst mal wieder Ruhe. Rainer Z ... 14:04, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Korrekt, du spürst nur die Änderung der Vertikalgeschwindigkeit, wenn du dann mit konstanter Steiggeschwindigkeit in der Thermikblase kreist ("kurbelst"), merkst du vom Steigen selbst nichts mehr. Das Gefühl beim Einfliegen in die Thermik ist in etwa vergleichbar mit dem das man in einer Achterbahn erlebt, wenn sie im "Tal" angekommen ist und beginnt, den nächsten "Berg" hochzufahren – allerdings idR. weniger intensiv. Der Vergleich zum Fahrstuhl passt auch ganz gut.
- Zur 2. Frage: Im Kreisflug benötigt man tendenziell eine höhere (Mindest-) Geschwindigkeit als im Geradeausflug – allein schon als Sicherheitsreserve aber auch aus rein physikalischen Gründen (schau mal hier oder etwas physikalischer hier um Seite 8 rum). Die Mindestgeschwindigkeit an sich hängt stark vom Flugzeugtyp ab, eine K 8 kann man beispielsweise deutlich langsamer fliegen als eine ASH 26. Und dann kommen noch so Sachen wie die Schwerpunktlage (Gewicht des Piloten) und die Flächenbelastung hinzu. Mit einem schwer beladenen Flugzeug hast du bei hohen Geschwindigkeiten weniger Höhenverlust, dafür steigt die Mindestgeschwindigkeit. --El Grafo (COM) 15:35, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Ein guter Segelflieger spürt die Thermik im Hintern, noch lange bevor das Variometer anschlägt. Es sind die zwei/ drei Schläge (Hüpfer) die die senkrecht nach oben strömende Luft (gen. Bart) auf das Flugzeug/ Tragflächen ausübt und folglich zuerst am Backensensor im Sitz ankommen. Der Segelflieger muss sich dann eine direkte Nervenbahn zu Arm und Füssen antrainieren um sofort in den Bart einzusteuern. (Ist nicht voll ernst zu nehmen, aber von seiner Schnelligkeit und dem Geschick hängt es ab die Thermik zu nutzen.) --79.250.27.247 16:02, 29. Jun. 2011 (CEST)
"...spürt die Thermik im Hintern..." - Im Podex also. In etwa so habe ich mir das auch vorgestellt (quasi, den H. hoch bekommen...). Als Nichtflieger wäre ich tatsächlich davon ausgegangen, dass im thermischen Auftrieb die Fluggeschwindigkeit kaum noch eine Rolle spielt, dass das Flugzeug mehr oder minder getragen würde. Aber so, wie es aussieht, habe ich die Kräfte diesbezüglich leicht überschätzt. Danke auch für die interessanten Links.
--Fragen bildet 19:24, 29. Jun. 2011 (CEST)
- In seinem Buch (ISBN 978-3-570-10049-3) Seite 220 schreibt Chesley B. Sullenberger über die Spekulationen, seine Segelflugausbildung hätte ihm bei der Landung auf dem Hudson geholfen. "Dies war jedoch nicht der Fall. Flugeigenschaften, Geschwindigkeit und Gewicht eines Airbus unterscheiden sich vollkommen von den Charakteristiken der Segelflugzeuge, die ich damals flog. Es ist ein Unterschied wie zwischen Tag und Nacht....Stattdessen profitierte ich wahrscheinlich von meiner jahrelangen Erfahrung als Kampfflieger, als immer auf das Energiemanagement achten musste. Auf Tausenden von Flügen versuchte ich damals, den optimalen Flugweg zu finden. Ich glaube, dass mir dies beim Flug 1549 mehr als irgendeine andere Sache half"--85.181.123.85 22:28, 30. Jun. 2011 (CEST)
Akku-Adapter
Bei der Suche nach einem guten Akku Typ D (Mono) habe ich speziell nach Eneloop geschaut, weil ich damit sehr gute Erfahrungen bei AA-Akkus gemacht habe. Es gibt zwar keine D-Eneloops, aber interessanterweise solche Adapter. Ist das ein sinnvolles Proukt (aus Anwendersicht)? In eine Zelle vom Typ D sollte ja viel mehr "Power reinpassen" als in eine vom Typ AA. Warum wird sowas ver- und vor allem gekauft? --Eike 13:59, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Die Sinnhaftigkeit und der Nutzen solcher Adapter hält sich wohl in engen Grenzen. Wenn das Design eines Gerätes Akkus des Typs D (Mono) vorsieht, dann wird es sehr vermutlich zum befriedigenden bestimmungsgemäßen Gebrauch den hohen Maximalstrom und/oder die hohe Energiemenge des Typs D benötigen. Eine Adapter-Lösung sehe ich höchstens als Notnagel für einen kurzen Test. Oder aber, das Gerät soll gar nicht bestimmungsgemäß gebraucht werden, und der vorgesehene Gebrauch ist auch mit kleineren Akkus möglich. Denkbar wäre z. B. ein Funkgerät, welches nur zum Senden die volle Leistung benötigt, tatsächlich aber nur zum Hören eingesetzt werden soll. Dann könnte es auch mit kleineren Akkus befriedigend arbeiten.-- Pyrometer 21:59, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Es scheint aber wirklich so zu sein, dass es „normale“ Nickel-Metallhydrid-Akkus mit hoher Selbstentladung auch in Baby und Mono gibt, die mit niedriger Selbstentladung aber nur in Mignon und Mikro. Die AA-, C- und D-Akkus von GP ReCyko+ haben alle 2600 mAh, was auf einen gewissen Luftanteil in den größeren Zellen schließen lässt. Eneloop liefert die Luft in Form eines Adapters separat. --Rôtkæppchen68 23:30, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Das scheint aber kein Naturgesetz. Ich fand auf Anhieb auch NiMH-Monozellen (LSD) mit 10.000 mAh. Wer auch immer Firma MEC sein mag. -- Pyrometer 04:05, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Die Wikipedia sagt hier, dass es eigentlich nur drei Hersteller für diese Technik gibt. Wenn keiner davon solche Akkus anbietet, "MEC" (die nicht darunter sind) aber schon, wirkt das überraschend. Natürlich könnte die Information im Artikel veraltet sein, aber ich misstrau den Angaben von MEC denn doch... Danke an alle! --Eike 18:35, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Das scheint aber kein Naturgesetz. Ich fand auf Anhieb auch NiMH-Monozellen (LSD) mit 10.000 mAh. Wer auch immer Firma MEC sein mag. -- Pyrometer 04:05, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Es scheint aber wirklich so zu sein, dass es „normale“ Nickel-Metallhydrid-Akkus mit hoher Selbstentladung auch in Baby und Mono gibt, die mit niedriger Selbstentladung aber nur in Mignon und Mikro. Die AA-, C- und D-Akkus von GP ReCyko+ haben alle 2600 mAh, was auf einen gewissen Luftanteil in den größeren Zellen schließen lässt. Eneloop liefert die Luft in Form eines Adapters separat. --Rôtkæppchen68 23:30, 28. Jun. 2011 (CEST)
Alte Tonaufnahmen
Wie entsteht diese charakteristische Einfärbung von Stimmen in alten Tonfilmen und-Aufnahmen, so etwa bis Ende der 50er? Gibt es ein Wort für den Effekt? --Toot 15:23, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Ich würde das auf den Verschleiß der Magnetbänder, Schallplatten und Wachszylinder zurückführen. Grüße, Grand-Duc 16:14, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Oder auf die damaligen Mikrofoneigenschaften. --Kuli 16:57, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Dazu kommt noch das Bühnendeutsch mit dem gerollten R. --FA2010 17:10, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Grand-Duc, Wachszylinder fallen in eine noch ältere Epoche... :-)
- Und es ist nicht nur der Verschleiß, sondern ganz allgemein die schlechtere Tontechnik dieser Epoche. Geringe Bandbreite, geringer Rausch- und Geräuschabstand, geringe Dynamik. -- Pyrometer 22:19, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Verbunden mit bestimmten ästhetischen Vorstellungen der Zeit, Bühnendeutsch wurde ja schon gesagt, außerdem bestimmte, zeittypische Mikrofonierungen und Abmischungen. Gruß --stfn 22:57, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Ich glaube, Du meinst nicht Bühnendeutsch, sondern Atemstütze? Die Erscheinung, dass Schauspieler mit Bühnenerfahrung im Film die selbe Sprechtechnik verwendet haben, die eigentlich nur auf der Bühne nötig ist, um selbst beim "flüstern" bis in die letzte Reihe verstanden zu werden? Das trug in der Tat einige Zeit zu etwas merkwürdigen Tönen bei. Vielleicht war es sogar nötig, weil die Mikrofone noch zu "schwerhörig" waren. -- Pyrometer 00:29, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Vielleicht auch das, eigentlich hab ich das Wort nur nachgeplappert. Weil zuvor fast nur technische Einschränkungen genannt worden waren, wollte ich ganz allgemein auf die damaligen ästhetischen Vorstellungen davon, wie Sprache/Stimme zu klingen hat, hinweisen, ohne diese jetzt aber genauer nennen zu können. Jede Zeit hat ihre Klänge, man denke nur an die bauchigen, verhallten Snare Drums der 80er. Gruß --stfn 10:43, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Ich glaube, Du meinst nicht Bühnendeutsch, sondern Atemstütze? Die Erscheinung, dass Schauspieler mit Bühnenerfahrung im Film die selbe Sprechtechnik verwendet haben, die eigentlich nur auf der Bühne nötig ist, um selbst beim "flüstern" bis in die letzte Reihe verstanden zu werden? Das trug in der Tat einige Zeit zu etwas merkwürdigen Tönen bei. Vielleicht war es sogar nötig, weil die Mikrofone noch zu "schwerhörig" waren. -- Pyrometer 00:29, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Dazu kommt noch das Bühnendeutsch mit dem gerollten R. --FA2010 17:10, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Da Du die Grenze "so etwa bis Ende der 50er" erwähnst: Eine Rolle mögen auch die in jener Zeit noch bei der Aufnahme und Mischung verwendeten Elektronenröhren gespielt haben. Solche werden ja auch heute noch zur absichtlichen "Färbung" verwendet (in meinem Gitarrenverstärker werkeln so rund ein halbes Dutzend). Je nach Pegel fügen die Dinger - vor allem an der Sättigungsgrenze - Verzerrungen hinzu, die den Sound teils "wärmer", teils verzerrter machen. Bei Aufnahme auf Magnetband kam dann noch der Bandsättigungseffekt dazu ('ne Art unabsichtlicher Kompressor). So ab Ende der 50er wurden die Röhren jedoch nach und nach durch Bipolar-Transistoren und später durch FETs ersetzt, die weitgehend verzerrungsarm arbeiteten (siehe dazu auch die Nagra-Story [pdf]). An den Mikros lag's wohl eher nicht, die amtlichen Modelle waren auch damals schon sehr ordentlich bei der Schallwandlung und könnten (falls neuwertig) auch heute noch eingesetzt werden, ohne dass es dem Durchschnittshörer negativ auffallen würde.--NSX-Racer | Disk | B 14:18, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Ein Grund für die für heutige Verhältnisse bescheidene Qualität alter Tonaufnahmen, insbesonders alter Tonfilme, ist die damals verwendete Entzerrung (Tontechnik): Es wurde Wert auf eine verständliche Sprache gelegt, nicht auf eine natürliche. Dementsprechend waren die Aufnahmekennlinien, z.B. die “Academy Curve” der AMPAS. Erst die Erfindung der Kompander (z.B. Dolby A 1966) hat eine signifikante Besserung der Tonqualität gebracht. --Rôtkæppchen68 22:37, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Äh, nee. Eine wie auch immer geartete Entzerrung (die in diesem Fall übrigens nur für Mono-Lichtton beim Film, hauptsächlich in den USA und bis in die 1980er hinein galt, also für die Frage hier relativ bedeutungslos ist) kann solche Effekte, wie vom Fragesteller beschrieben, kaum erzeugen. Denn was bei der Aufnahme "verzerrt" wurde, wurde in den Kinos ja wieder entzerrt (ähnlich der RIAA-Entzerrung bei Plattenspielern). Die Kurve diente hauptsächlich dazu, Störgeräusche von der Aufnahme zu minimieren und die Limitierungen der alten Wiedergabetechnik in den Kinos zu kaschieren. Der Fragesteller schrieb aber auch von alten Tonaufnahmen bis Ende der 50er, nicht nur von Filmen - und da gab's keine AMPAS-Kurve. Übrigens auch nicht bei in Deutschland produzierten Filmen bzw. für Deutschland synchronisierte US-Streifen jener Zeit.--NSX-Racer | Disk | B 10:21, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Ein Grund für die für heutige Verhältnisse bescheidene Qualität alter Tonaufnahmen, insbesonders alter Tonfilme, ist die damals verwendete Entzerrung (Tontechnik): Es wurde Wert auf eine verständliche Sprache gelegt, nicht auf eine natürliche. Dementsprechend waren die Aufnahmekennlinien, z.B. die “Academy Curve” der AMPAS. Erst die Erfindung der Kompander (z.B. Dolby A 1966) hat eine signifikante Besserung der Tonqualität gebracht. --Rôtkæppchen68 22:37, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Hints: Also vom Zeitraum her könnte beim Film das damalige Tonfilm#Lichttonverfahren und den damit zusammenhängenden Verarbeitungsschritten mit ein Grund sein. 1948 fingen die reichen Studios mit Magnetband und Magnetfilm an (die müssen synchron zum Film laufen), bis sich das mal überall duchsetzt .... Von nicht so tollen Lichttonverfahren komm ich zu Lee De Forest, wo es heist: Der Ton wurde von einem Mikrofon in elektrische Impulse umgewandelt und dann fotografisch als Linien aufgezeichnet. Ich denke, dass dies auch bei der originalen Aufnahme gemacht wurde. Und Synchronisierung wie heute war damals nicht so üblich. Da kommt man zu kleinen Hinweisen Synchronisation_(Film)#Technische_Grundlagen_und_Entwicklung. Und das geht am besten mit Mehrspurrekorder#Geschichtliches, wo es auch ein paar Jahreszahlen gibt, die auch auf 1950/1960 hinweisen. 1976 kam dann Dolby (was schon verbessert) mit Stereo durch freigewordene Ressourcen. --Franz (Fg68at) 05:48, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Das "damalige und nicht so tolle Lichttonverfahren"? Sorry, aber das wird noch bis heute verwendet und hat prinzipiell keinen schlechten Einfluss auf die Tonqualität. All diese "Hints" erklären nicht das, was der Fragesteller angesprochen hat, zumal es ihm ja auch um reine Audioaufnahmen ging.--NSX-Racer | Disk | B 01:29, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Es wird heute beim Abspielen verwendet (klarerweise auch stark verbessert, in den 1950ern hättest du keine Dolby-Souround-Informationsdichte draufpacken können). Aber es wird nicht mehr bei der Originalaufnahme verwendet. Lange Zeit wurde dann auf Magnetband aufgenommen und heute digital. Auch hat sich das Filmmaterial mit der Zeit verbessert. Ach, "und-Aufnahmen" sind auch Tonaufnahmen ohne Film. Das hatte ich nicht gleich überrissen. --Franz (Fg68at) 03:34, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Das "damalige und nicht so tolle Lichttonverfahren"? Sorry, aber das wird noch bis heute verwendet und hat prinzipiell keinen schlechten Einfluss auf die Tonqualität. All diese "Hints" erklären nicht das, was der Fragesteller angesprochen hat, zumal es ihm ja auch um reine Audioaufnahmen ging.--NSX-Racer | Disk | B 01:29, 3. Jul. 2011 (CEST)
Größerer Meteoriteneinschlag auf den Mond, welche Folgen
Nachdem uns ja ein Meteorit gottseidank knapp verpasst hat, vgl etwa hier, stelle ich mir die Frage, was ein Einschlag eines größeren Meteoriten auf den Mond für uns zur Folge hätte, insbesondere wenn die Umlaufbahn des Mondes geändert oder im schlimmsten Falle der Mond zerstört würde. Das hätte ja erstmal enorme Folgen auf die Gezeiten und damit wohl aufs Klima. Mit was ist dann außerdem zu rechnen?--89.12.99.86 17:00, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Guckst du hier: http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2005/1206/006_schwerkraft.jsp --Toot 17:03, 28. Jun. 2011 (CEST)
- das hätte Folgen auf die Ekliptik (schräge Erdachse bzw Erdneigung) die instabil würde ---> Klimaänderungen, keine regelmäßige Jahreszeiten, evtl Polumkehr; Wegfall der Gezeiten würde wohl erstmal einen weltweiten Tsunami auslösen und Tage würden länger oder kürzer (je nach Umlaufbahn des (verbliebenen) Mondes. Aber dazu braucht es wohl eher einen ausgewachsenen Asteroiden--in dubio Zweifel? 17:10, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Da müssen wir uns denk ich keine Sorgen machen, so große Meteoriden gibt es (wenn der Artikel stimmt) schlicht nicht. Lediglich ein gewaltiger Asteroid (wie dubio schon sagte) könnte tatsächlich den Mond „zerstören“.--MichaelFleischhacker Disku 18:06, 28. Jun. 2011 (CEST)
Siehe dazu auch Erdnahes Objekt. Der größte Erdbahnkreuzer (und damit auch Mondbahnkreuzer), den es gibt, ist (1036) Ganymed; sollte der jemals auf dem Mond einschlagen, wäre das von der Erde aus schon ein recht spektakulärer Anblick, allerdings ist auch dieser Asteroid viel zu klein, um die Bahn oder Rotation des Mondes nennenswert zu beeinflussen. Für die Erde liegen die Trefferwahrscheinlichkeiten für Asteroiden von >1km Größe bei etwa einem Einschlag pro 2.000.000 Jahren; für den Mond ist die Wahrscheinlichkeit wegen des geringeren Monddurchmessers und der geringeren Gravitation des Mondes nochmal ein gutes Stück geringer. Insgesamt also eher unwahrscheinlich, dass noch zu unseren Lebzeiten der Mond einen größeren Treffer abbekommt. --Proofreader 22:40, 28. Jun. 2011 (CEST)
- ...und wir den auch noch sehen. Denn der Mond kriegt ein Astroiden bzw. Komenten Einschlag in der Regel auf der Rückseite verpasst. Einfach mal die Kraterverteilung auf dem Mond anschauen.--Bobo11 22:43, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Selbst wenn der Mond einen dicken Treffer abbekommt, ist er deshalb nicht weg oder "kaputt". Der Mond ist nicht hart wie eine Billardkugel und er kann nicht einfach in Stücke brechen. (Wenn doch, würden die Stücke an (ungefähr) der alten Position umeinander kreiseln und für uns bliebe weitgehend alles beim alten.) Aber so funktioniert das nicht. Der Mond würde den Asteroiden im Endeffekt einfach schlucken, und zusammen mit der Masse des Asteroiden wieder in eine Kugelform übergehen. Je nach dem, wie stark der übertragene Impuls ist, würde sich seine Bahn allerdings verändern. Aber wohl kaum so weit, dass er auf die Erde stürzt, oder seine Umlaufbahn komplett verlässt.
- Wenn wir uns etwas wirklich Katastrophales vorstellen wollen, dann reicht ein Asteroid wohl nicht, sondern wir müssen wohl eher einen Kleinplaneten nehmen. Und der dürfte auch nicht allzu klein sein. -- Pyrometer 23:33, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Panikmache ist wirklich nicht angezeigt (es sei denn, man muss seine Auflage steigern). Und ich stimme deiner Einschätzung weitgehend zu, Pyrometer. Aber die Vorstellung, dass nach einem Asteroidentreffer, der beim Zusammenprall mit dem Mond derart viel Energie freisetzt, dass der Mond buchstäblich in mehrere Teile zerbricht, diese Teile dann in etwa der gleichen Bahn dicht beieinander umeinander kreiseln, hat etwas Erheiterndes. Das war (da die Vorstellung, ein Asteroid könne den Mond in mehrere Teile spalten, so abwegig ist), vermutlich gar nicht ernst gemeint, oder? --Snevern (Mentorenprogramm) 07:26, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Für richtige Panik empfehle ich den Artikel Impakt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kleinplanet geschickt um die Erde mit ihrer viel größeren Anziehungskraft herumzirkuliert, um dann den Mond in zwei Hälften zu spalten, ist wirklich verschwindend gering. Dagegen wird die Erde mit Sicherheit alle paar (Millionen) Jahre von einem 1km-Objekt getroffen. Und schon etwas in der Größe der Queen Mary 2 (350m) kann uns einige Jahre mieses Wetter bescheren. --Optimum 19:28, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Panikmache ist wirklich nicht angezeigt (es sei denn, man muss seine Auflage steigern). Und ich stimme deiner Einschätzung weitgehend zu, Pyrometer. Aber die Vorstellung, dass nach einem Asteroidentreffer, der beim Zusammenprall mit dem Mond derart viel Energie freisetzt, dass der Mond buchstäblich in mehrere Teile zerbricht, diese Teile dann in etwa der gleichen Bahn dicht beieinander umeinander kreiseln, hat etwas Erheiterndes. Das war (da die Vorstellung, ein Asteroid könne den Mond in mehrere Teile spalten, so abwegig ist), vermutlich gar nicht ernst gemeint, oder? --Snevern (Mentorenprogramm) 07:26, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn das Teil groß genug ist und dazu größtenteils aus gefrorenen Gasen und Eis besteht, könnte der Mond eine Atmosphäre kriegen - die zumindest ein paar Jahrhunderte erhalten bleibt. Chiron McAnndra 23:31, 2. Jul. 2011 (CEST)
29. Juni 2011
Radarwarnung
Moin. Wieso ist ein Polizeiradarwarngerät strafbar, die Polizeiradarwarnungen im Radio jedoch nicht ? --Gary Dee 17:40, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Soweit ich weiß, konnten die Hinweise im Radio mit Hinweis auf die Pressefreiheit durchgesetzt werden. Die gilt für dein Warngerät naturgemäß nicht. Abgesehen davon warnt das Radio nur allgemein vor einigen Kontrollen, das Gerät individuell vor allen. Das Gerät würde damit dem Sinn dieser Kontrollen völlig zuwiderlaufen. --Eike 17:45, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Das Radio warnt mit zeitlicher Verzögerung und für einen nur grob beschriebenen Bereich (XY-Straße), mit dem Effekt, dass sich dort alle an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten. Das Warngerät meldet sich direkt in der Nähe des Radarmessgeräts (, worauf der Fahrer wahrscheinlich kräftig auf die Bremse tritt und am Ende möglicherweise noch einen Auffahrunfall verursacht). --Optimum 17:56, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Polizeiwarngeräte sind meines Wissens nicht verboten. Allerdings ist der Betrieb von Funkempfängern reglementiert. Der tastende Radarstrahl ist keine für Dich bestimmte Funksendung, deshalb darfst Du (so die herrschende Meinung) keinen Empfänger dafür betreiben. So weit ich weiß, ist das der einzige Grund, nach dem die Dinger nicht erlaubt sind. -- Pyrometer 19:04, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Hab´s kurz nachgegugelt. Hat keine Begründung, ist eben verboten:
- StVO §23(1b) Dem Führer eines Kraftfahrzeuges ist es untersagt, ein technisches Gerät zu betreiben oder betriebsbereit mitzuführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören. Das gilt insbesondere für Geräte zur Störung oder Anzeige von Geschwindigkeitsmessungen (Radarwarn- oder Laserstörgeräte). --Optimum 19:13, 29. Jun. 2011 (CEST)
- @Eike: Ich hab kein solches Gerät, aber ein Kollege von mir. Naja, ich hab auch eins, aber der ist im Garmin-Navigerät mitdrin, und sofern ich weiss wurde ein ehemaliger Arbeitskollege von mir in Deutschland in einer allgemeinen Verkehrskontrolle rausgewunken, und das Navigerät wurde dementsprechend kontrolliert. Gary Dee 20:43, 29. Jun. 2011 (CEST)
- "Deins" war jetzt nicht wörtlich gemeint. Sagen wir "eins", oder auch "Deins, das du vielleicht hättest (und einsetzten würdest), wenn das nicht verboten wäre", oder so. --Eike 18:33, 30. Jun. 2011 (CEST)
- @Gary Dee: Ich vermute, dass in Deinem Garmin kein Radarwarner im oben angesprochenen Sinn drin ist. Stattdessen werden die bekannten stationären Radarfallen angezeigt. Dafür braucht's keinen Funkempfänger, nur eine entsprechend aktuelle Datenbank. Aber auch das ist neuerdings nicht mehr erlaubt.--NSX-Racer | Disk | B 21:14, 30. Jun. 2011 (CEST)
- @Eike: Ich hab kein solches Gerät, aber ein Kollege von mir. Naja, ich hab auch eins, aber der ist im Garmin-Navigerät mitdrin, und sofern ich weiss wurde ein ehemaliger Arbeitskollege von mir in Deutschland in einer allgemeinen Verkehrskontrolle rausgewunken, und das Navigerät wurde dementsprechend kontrolliert. Gary Dee 20:43, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Hab´s kurz nachgegugelt. Hat keine Begründung, ist eben verboten:
Warum hat Monaco einen Fürsten, Luxemburg aber nur einen Großherzog?
Ja, wer verteilt denn diese Titel? Sicherlich aus der Historie entstanden, wenn sich einer dreist König nannte, kam der mächtigere König von nebenan und hat einem wieder auf einen Herzog oder Grafen zurechtgestutzt. Aber heute? Warum nennt sich Albert II. nicht Kaiser von Monaco? Wer wollte ihm denn dieses verbieten. Und Luxemburg, warum macht man da nicht eine Volksbefragung ob man nicht lieber einen König haben will? Rolz-reus 17:57, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Eine großzügige Spende an Papst Benedikt XVI., dann ist vielleicht eine Kaiserkrönung drin. --Pp.paul.4 18:17, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Wie ist denn das staatsrechtlich ... mit Preußen 1701 ja nicht zu vergleichen, weil deren Selbstkrönung unter anderen Bedingungen stattfand. Auch mit dem dt. Kaiser 1871 nicht, weil es in LUX und MC keine zustimmungspflichtigen anderen Fürsten gibt; der Papst war da ja schon aus dem Spiel. Ich vermute: Weil die Verfassungen der beiden Staaten eine solche Änderung nicht vorsehen, dürfen die Herrschaftshäuser es konstitutionell gar nicht. Nun gut, das könnte man per Volksabstimmung ändern, aber dann man macht sich lächerlich. Zum politischen Klima: Die Monegassen und Luxemburger würden sich durch eine solche Selbststandeserhöhung unter den europäischen Herrscherhäusern völlig isolieren. Frankreich hätte übrigens in MC keine Mitwirkungsmöglichkeit mehr (seit 2002). --Aalfons 19:01, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn so eine „Beförderung“ per Volksentscheid o.ä. durchgesetzt würde, wären die Herrschaften keine Aristokraten dei gratia, sondern populi gratia. Das käme bei den Adelskollegen sicher nicht besonders gut an. Friedrich Wilhelm IV. hat ein ähnliches Angebot damals als Krone aus der Gosse abgelehnt. --87.144.123.166 19:11, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Zudem machen sich moderne selbsternannte Kaiser oftmals lächerlich. --Vexillum 19:14, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Euch ist schon klar, dass es vor allem eine Übersetzungsfrage ist, oder? Überhaupt ist ein Großherzog auch ein Fürst. Schon deshalb gibt es mehr Fürsten als Großherzöge, weshalb letztere seltener sind... BerlinerSchule. 19:21, 29. Jun. 2011 (CEST)
- ??? Sowohl in Luxemburg als auch Monaco ist Französisch Amtssprache, und zwischen Grand-Duché und Principauté sehe ich durchaus einen Unterschied. --slg 21:23, 29. Jun. 2011 (CEST)
- (BK) Es gab natuerlich auch in Europa einen selbsternannten Kaiser, den damals niemand fuer laecherlich hielt. Aber Napoleon verband damit auch Ansprueche (europaeische Grossmacht), die fuer Albert ein paar Nummern zu gross waeren. Interessanterweise hielt sich Napoleon wohl eher fuer einen Kaiser populi gratia, was man als Bezug auf den originalen Caesar und Augustus sehen kann. --Wrongfilter ... 19:24, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Bedürfen die Grimaldis bei einer Standeserhöhung überhaupt der Zustimmung des Nationalrats, um dies in der Verfassung zu verankern? Sicher bin ich mir nicht. Wenn nicht, wäre zwar noch die Peinlichkeit da, aber populi gratia vom Tisch. --Aalfons 19:28, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Die Standeserhöhung von Nappy III von 1852 ist übrigens unter Europas Fürsten anerkannt worden, wie sich 1857 in STuttgart zeigte. --Aalfons 19:33, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Wrongfilter, ich sprach ja auch von MODERNEN selbsternannten Kaisern. Ich hätte schreiben sollen, nach 1945 selbsternannte Kaiser ;-) --Vexillum 19:40, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Ich hatte dich schon verstanden. Aber Albert waere besser beraten, sich auf Napoleon zu beziehen als auf Bokassa. Schlecht beraten waere er in jedem Fall. --Wrongfilter ... 20:26, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Wrongfilter, ich sprach ja auch von MODERNEN selbsternannten Kaisern. Ich hätte schreiben sollen, nach 1945 selbsternannte Kaiser ;-) --Vexillum 19:40, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Euch ist schon klar, dass es vor allem eine Übersetzungsfrage ist, oder? Überhaupt ist ein Großherzog auch ein Fürst. Schon deshalb gibt es mehr Fürsten als Großherzöge, weshalb letztere seltener sind... BerlinerSchule. 19:21, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Zudem machen sich moderne selbsternannte Kaiser oftmals lächerlich. --Vexillum 19:14, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn so eine „Beförderung“ per Volksentscheid o.ä. durchgesetzt würde, wären die Herrschaften keine Aristokraten dei gratia, sondern populi gratia. Das käme bei den Adelskollegen sicher nicht besonders gut an. Friedrich Wilhelm IV. hat ein ähnliches Angebot damals als Krone aus der Gosse abgelehnt. --87.144.123.166 19:11, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Wie ist denn das staatsrechtlich ... mit Preußen 1701 ja nicht zu vergleichen, weil deren Selbstkrönung unter anderen Bedingungen stattfand. Auch mit dem dt. Kaiser 1871 nicht, weil es in LUX und MC keine zustimmungspflichtigen anderen Fürsten gibt; der Papst war da ja schon aus dem Spiel. Ich vermute: Weil die Verfassungen der beiden Staaten eine solche Änderung nicht vorsehen, dürfen die Herrschaftshäuser es konstitutionell gar nicht. Nun gut, das könnte man per Volksabstimmung ändern, aber dann man macht sich lächerlich. Zum politischen Klima: Die Monegassen und Luxemburger würden sich durch eine solche Selbststandeserhöhung unter den europäischen Herrscherhäusern völlig isolieren. Frankreich hätte übrigens in MC keine Mitwirkungsmöglichkeit mehr (seit 2002). --Aalfons 19:01, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Es hat erst in diesem Jahrtausend ein vormaliger Emir sich selbst zum König erklärt, offenbar ohne dass es irgendwelche Probleme mit dem Ausland gab. --slg 21:23, 29. Jun. 2011 (CEST)
- "Das Ausland" hätte auch mit einem "König Albert" keine Probleme - die europäischen Fürstenhäuser würden es vermutlich äußerst befremdlich finden, es sei denn, es gäbe sehr gute Gründe für so eine Änderung der Verfassung. Wie sich der Herrscher von Bahrain nennt, ist dagegen dem europäischen Hochadel offenbar nicht wirklich wichtig.
- Und sonst eigentlich auch keinem. --Snevern (Mentorenprogramm) 21:40, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Die Frage ist falsch herum gestellt; laut Adelstitel hat ein Großherzog einen um sechs Stufen höheren Rang als ein Fürst. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:55, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Diese "Rangliste" ist ein wenig willkürlich, weil man eine klare Reihenfolge so nicht aufstellen kann. Tatsächlich sind, wie BerlinerSchule schon schrieb, eigentlich alle oberhalb des Fürsten auch selbst Fürsten. Wer dagegen "nur" Fürst ist, hat eben keinen höheren Titel bzw. eine weitere Funktion (historisch), die mit einem besonderen Titel verbunden wäre. Richtig ist aber, dass der luxemburgische Titel höherrangig ist als der monegassische. Ebenso hat auch Prinzessin Caroline bei ihrer Heirat mit dem Prinzen von Hannover "nach oben" geheiratet - obwohl sie aus einer regierenden Familie stammt und er nicht. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:52, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Die Frage ist falsch herum gestellt; laut Adelstitel hat ein Großherzog einen um sechs Stufen höheren Rang als ein Fürst. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:55, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Und sonst eigentlich auch keinem. --Snevern (Mentorenprogramm) 21:40, 29. Jun. 2011 (CEST)
- "Das Ausland" hätte auch mit einem "König Albert" keine Probleme - die europäischen Fürstenhäuser würden es vermutlich äußerst befremdlich finden, es sei denn, es gäbe sehr gute Gründe für so eine Änderung der Verfassung. Wie sich der Herrscher von Bahrain nennt, ist dagegen dem europäischen Hochadel offenbar nicht wirklich wichtig.
- Es hat erst in diesem Jahrtausend ein vormaliger Emir sich selbst zum König erklärt, offenbar ohne dass es irgendwelche Probleme mit dem Ausland gab. --slg 21:23, 29. Jun. 2011 (CEST)
Ich finde eine andere Frage viel relevanter: Wenn männliche Herrscher bürgerliche Damen heiraten und mit ihnen Erben zeugen, ist das zwar gegen mittelalterliche Gepflogenheiten, aber in der Neuzeit ist da schon mal ein Auge zugedrückt worden, da der europäische Adel patrilinear iat, also alle Nachkommen (ob männlich oder weiblich) ihre aristokratische Position (inklusive Wappen) vom Vater erben. Das heißt, dass es in Ländern mit weiblicher Erbfolge (z.B. Großbritannien) bei den Nachkommen weiblicher Herrscher jedes Mal zu einem Dynastiewechsel kommt. Was macht denn jetzt Schweden, wenn die zukünftige Herrscherin einen Bürgerlichen heiratet? Welcher Dynastie gehören denn ihre Erben an, die ja ihren Adelstitel vom Vater erben müssen? "Derer von Fitness-Studio"?--Rabe! 22:34, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Wie Thomas Mann (etwa, ich habe es gerade nicht hier) in Königliche Hoheit erklärt, hat selbstverständlich der Landesherr das Privileg, eine Standeserhöhung zu gewähren. Und nun heißt er eben nicht Daniel von Fitness oder Daniel von Smörrebröd oder wie diese IKEA-Regale alle heißen, sondern schlicht Olof Daniel Westling Bernadotte, Prinz von Schweden, Herzog von Västergötland, was natürlich gleich mehr hermacht. Hoffen wir für seine junge Gattin, dass er nicht zu sehr in die Fußstapfen seines Schwiegervaters tritt. BerlinerSchule. 23:30, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Die Bernadottes tun sich wahrscheinlich überhaupt nur deswegen mit Bürgerlichen in ihrer Familie so schwer, weil die Dynastie selbst auf einen Bürgerlichen zurückgeht. --Snevern (Mentorenprogramm) 07:06, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Übrigens waren die Grimaldis ja eigentlich nur Seigneurs (also so was ähnliches, wie Freiherren), und erst Honoré II. hat sich selbst zum Fürsten ernannt. Eine weitere Selbsterhöhung wäre also theoretisch durchaus denkbar. Ugha-ugha 10:16, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Das ist genau die Frage, ob es verfassungsrechtlich noch geht, seit die Grimaldis nicht mehr (wie noch 1959) einfach den Nationalrat ausschalten können, weil er ihnen die Schatulle nicht genehmigt. --Aalfons 12:04, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Hm, Zitat aus unserem Artikel: 2008 hat eine Kommission der EU zum wiederholten Male das mangelhafte Demokratie-Verständnis des Fürstentums (insbesondere die schwache Stellung des Parlaments) kritisiert. Anscheinend hat der Conseil National von Monaco nicht viel zu sagen... Ugha-ugha 13:10, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Das ist genau die Frage, ob es verfassungsrechtlich noch geht, seit die Grimaldis nicht mehr (wie noch 1959) einfach den Nationalrat ausschalten können, weil er ihnen die Schatulle nicht genehmigt. --Aalfons 12:04, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Übrigens waren die Grimaldis ja eigentlich nur Seigneurs (also so was ähnliches, wie Freiherren), und erst Honoré II. hat sich selbst zum Fürsten ernannt. Eine weitere Selbsterhöhung wäre also theoretisch durchaus denkbar. Ugha-ugha 10:16, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Die Bernadottes tun sich wahrscheinlich überhaupt nur deswegen mit Bürgerlichen in ihrer Familie so schwer, weil die Dynastie selbst auf einen Bürgerlichen zurückgeht. --Snevern (Mentorenprogramm) 07:06, 30. Jun. 2011 (CEST)
Wir diskutieren hier über Aristokratie. Da sind Demokratiefragen ja nun wirklich vollkommen unrelevant. Die Grimaldis haben sich ja redlich nicht von "Land"-Adligen, sondern von "See"-Adligen (vulgo: Piraten) zu Fürsten hochgearbeitet, weil sie ihr Reich mit Waffengewalt und politischer Intrigentätigkeit unabhängig gemacht und gesichert haben. Das ist wahrer Adel. So ähnlich ist die gesamte europäische Militär-Aristokratie entstanden, wenn man mal von den Warmduschern des Ministerialadels absieht. Heute wäre wohl mehr ein Medien-Adel angemessen. Gutaussehende junge Leute, die den Medien bzw. den Mediennutzern gefallen, werden dann mit einem schön klingenden Titel versehen und spielen dann die nächsten Jahrzehnte Unterhaltungs-Clowns für die Yellow Press. Wenn sie etwas unattraktiver werden, kommen dann die Sex-Skandale. Obwohl auch hier der echte historische Adel kaum zu toppen ist. Man denke nur an Ludwig XIV. von Frankreich oder August den Starken von Sachsen und Polen. Die hätten ja jedes Klatschmagazin gesprengt.--Rabe! 10:19, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Nein, nein, da bringst du was durcheinander. Medien-Adel in diesem Sinne ist nicht das Sternchen, über das in den Medien berichtet wird - das ist, wie immer schon, nur Unterhaltungs-Kanonenfutter. Der wahre Medien-Adel beherrscht den Medien-Konzern, festigt darüber seine wirtschaftliche Macht, verbindet die dann mit politischen Ämtern und voilà: Der neue Adel à la Berlusconi ist geboren.
- Nur an der Erblichkeit wird noch gearbeitet. --Snevern (Mentorenprogramm) 14:23, 1. Jul. 2011 (CEST)
- An der Sterblichkeit auch. --Aalfons 14:26, 1. Jul. 2011 (CEST)
Falsch, der moderne Adel ist der "gefühlte" Adel, also nicht der, der die Macht ausübt, sondern der, der von ihr ablenkt. Das trifft auf Berlusconi ja nicht zu. Der übt ja aus. Das trifft jedoch sehr wohl zu auf die Queen mit ihrer Truppe, die seit zwei Generationen nur noch durch Vermehrung und Sex-Skandale Aufsehen erregt sowie mit dem dazugehörigen Brimborium, "Märchenhochzeit" etc. In Schweden ja jetzt auch. Der eingekaufte Schwiegersohn hat durchaus Potenzial. Ich vermute mal, der wird dann bald so was werden wie eine männliche Lady Di.--Rabe! 15:17, 1. Jul. 2011 (CEST)
Straßenverkehrsrecht (Deutschland) FÜG
Was ein Fußgängerüberweg ist, dürfte jedem klar sein (Zebrastreifen). Was ist mit den Übergüngen für Fußgänger an Lichtzeichenanlagen? Wie nennt man die? Im Paragraph steht der Begriff nicht:
„Fußgänger haben Fahrbahnen unter Beachtung des Fahrzeugverkehrs zügig auf dem kürzesten Weg quer zur Fahrtrichtung zu überschreiten, und zwar, wenn die Verkehrslage es erfordert, nur an Kreuzungen oder Einmündungen, an Lichtzeichenanlagen innerhalb von Markierungen oder auf Fußgängerüberwegen (Zeichen 293). Wird die Fahrbahn an Kreuzungen oder Einmündungen überschritten, so sind dort angebrachte Fußgängerüberwege oder Markierungen an Lichtzeichenanlagen stets zu benutzen.“
--77.4.39.26 18:23, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Fußgängerfurt --Vsop 19:02, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Hm, ich persönlich kannte das eigentlich immer als Ampelüberweg. (Google spuckt übrigens 3.770 Treffer aus.) Im Englischen gibt's dafür jedenfalls etablierte Begriffe: zebra crossing für den Zebrastreifen und panda crossing für den Ampelüberweg. Allgemein heißt der Fußgängerüberweg pedestrian crossing, was man in der Kurzform ped xing vor allem an und auf amerikanischen Straßen findet. In Schrödingers Katze von Robert Anton Wilson fühlt sich übrigens jemand von einem Vietnamesen namens Ped Xing verfolgt (kein Wunder, wenn er überall diesen Namen liest). --Duschgeldrache2 10:55, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Ich kenne das als "Ampel". Allein "über die Ampel gehen" hat schon 80.000 Treffer ("über die Ampel"selbst hat drei Millionen). --Eike 11:07, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Hm, ich persönlich kannte das eigentlich immer als Ampelüberweg. (Google spuckt übrigens 3.770 Treffer aus.) Im Englischen gibt's dafür jedenfalls etablierte Begriffe: zebra crossing für den Zebrastreifen und panda crossing für den Ampelüberweg. Allgemein heißt der Fußgängerüberweg pedestrian crossing, was man in der Kurzform ped xing vor allem an und auf amerikanischen Straßen findet. In Schrödingers Katze von Robert Anton Wilson fühlt sich übrigens jemand von einem Vietnamesen namens Ped Xing verfolgt (kein Wunder, wenn er überall diesen Namen liest). --Duschgeldrache2 10:55, 2. Jul. 2011 (CEST)
gestreckter Bohnenkaffee mit Karamell?
hatte letztens ein Pfund Kaffee im Sonderangebot gekauft und stellte erst hinterher fest, dass dieser laut Packung nur 89 Prozent Bohnenkaffee enthält. Geschmacklich hatte ich aber kaum einen Unterschied festgestellt, was wohl auch darin liegt, dass ich diesbezüglich kein Gourmet bin und für mich Kaffee eher Mittel zum Zweck ist (Koffeindosis zum Wachwerden;-) Meine Frage ist, warum erstens Karamell? Zweitens müsste ja der Koffeingehalt gesenkt sein, drittens warum macht man dass überhaupt ?! Gibt es geschmackliche Gründe und ist dies nur weil Bohnenkaffee in letzter Zeit so teuer geworden ist, früher ist mir das jedenfalls nicht aufgefallen. Gruß--89.12.107.173 21:27, 29. Jun. 2011 (CEST)
- PS: auf der Packung (die ich leider nicht mehr habe) stand vorne Karamell, hinten aber glaube ich soetwas wie Maltose (?). Das nur zur Info, süßlich war er aber imho nicht, das erinnert mich etwas an Malzkaffee, lieg ich da richtig?--89.12.107.173 21:33, 29. Jun. 2011 (CEST)
- vgl etwa hier, zugegeben wird wohl hauptsächlich Maltodextrin, was u.a. Kaffeesteuer sowie Rohstoffpreise eher zugunsten des Erzeugers erspart, laut Artikel soll man den Unterschied auch erschmecken ;-)--in dubio Zweifel? 21:59, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Nicht zu fassen! Als nächstes kommt dann wohl der Analogkaffee oder der kaum lesbare Hinweis "mit Kaffeegeschmack". --Optimum 00:42, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Tja, wenn man in Bio-Haferkeksen jetzt schon Bio(!)-Hafer-Aroma zusetzt, dann ist wohl alles möglich. Bekloppte Welt. --92.202.1.6 14:51, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Nachtrag: also ich hatte auch einen Unterschied erschmeckt, der Kaffee schmeckt imho einfach "malziger" ;-) Der Koffeingehalt ist natürlich dann wohl auch etwas geringer, dafür hat er dann wohl mehr Kalorien ;-)--in dubio Zweifel? 21:03, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Interessant wäre noch, ob er auch für Diabetiker geeignet ist. --stfn 13:16, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Nachtrag: also ich hatte auch einen Unterschied erschmeckt, der Kaffee schmeckt imho einfach "malziger" ;-) Der Koffeingehalt ist natürlich dann wohl auch etwas geringer, dafür hat er dann wohl mehr Kalorien ;-)--in dubio Zweifel? 21:03, 1. Jul. 2011 (CEST)
- vgl etwa hier, zugegeben wird wohl hauptsächlich Maltodextrin, was u.a. Kaffeesteuer sowie Rohstoffpreise eher zugunsten des Erzeugers erspart, laut Artikel soll man den Unterschied auch erschmecken ;-)--in dubio Zweifel? 21:59, 29. Jun. 2011 (CEST)
Waldemar Meißner
Aufgrund einer Anfrage in WP:UF, eigener Neugier und erfolgloser Suche hier die Nachfrage an diese Runde: 1913 veröffentlichte Waldemar Meißner aus Charlottenburg einen Beitrag, in dem er eine der beiden bisher bekannten Wieferich-Primzahlen nachwies. Was ist aus ihm geworden? Und: wann starb er? --Concord 22:14, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Die DNB hat eine PND vergeben, weiß aber im PND-Datensatz auch nicht mehr: http://d-nb.info/gnd/127730680/about/html --AndreasPraefcke 22:31, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Gratulation zum 70. seines Sohnes Walther offenbar in ZAP 4 (1952) S. 441; danach hat Waldemar eine Frau namens Johanna geheiratet und ist Oberingenieur bei Siemens & Halske geworden, hier und hier; auch die Tochter hat's zu was gebracht, dürfte eine Diss sein (1915!); sie ist 1887 in Königsberg geboren. Noch 1926 wird von Waldemar berichtet, ohne dass er als gestorben gekennzeichnet wird, aber das ist ein schwacher Beleg. --Aalfons 22:50, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Woher willst Du wissen, dass der Ingenieur und Vater von Walther = der Autor der Arbeit ist? Hast du dafür einen Beleg gesehen? --AndreasPraefcke 23:02, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Also: en:Walther_Meissner hat Waldemar und Johanna zu Eltern. In diesem Snippet (das dritte) ist Papa Waldemar der Oberingenieur, nämlich beim Elektrokonzern Siemens&Halske. Dass der Ausrechner von 1913 Waldemar Meissner aus Charlottenburg stammte, steht auch hier, es dürfte derselbe sein, der elektrotechnische Arbeiten veröffentlicht bzw. patentiert hat, 1890 oder 1899. Die Kette passt nur dann nicht, wenn es zwei Waldemar Meissners aus Charlottenburg gegeben haben und der Mathematiker, weil nicht der Oberingenieur, keine online greifbare Spuren hinterlassen haben sollte. --Aalfons 23:37, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Ja, das steht ja auch schon in der NDB zu Walther Meißner (siehe meine Antwort unten), aber ganz 100%ig ist das leider nicht, denn wir wissen z. B. nicht, ob Walther z. B. noch einen Bruder oder Cousin namens Waldemar hatte, was ja nicht ungewöhnlich wäre, und der könnte ja ebenfalls in dem Spezialgebiet der Familie (Ingenieur/Physik) der Familie tätig gewesen sein. Ist natürlich spekulativ, aber ich finde es ein wenig seltsam, dass von Waldemar Meißner ansonsten keine einzige mathem. Arbeit aufzufinden ist, und die einzige bekannte doch recht häufig genannt wird. Das lässt es für mich nicht so recht ausschließen, dass es sich bei dem "Herrn Waldemar Meißner, Charlottenburg" (immer ohne Berufsbezeichnung) 1913 vielleicht doch um einen jüngeren, möglicherweise kurz darauf im Weltkrieg gefallenen handelt. Wie gesagt: spekulativ, aber eine 100%iger Treffer ist der alte Oberingenieur für mich noch nicht. --AndreasPraefcke 10:31, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Mathematisch habe ich da noch W. Meissner, Zs Instrumentenkunde (32) 1912, 371: The enlarging... chemical thermometers. A mathematical paper analysing the errors due to the above cause hiernach im Angebot. Ist aber auch nur Beleg, nicht Beweis. --Aalfons 12:10, 30. Jun. 2011 (CEST) Oh nee, das ist wohl Walther, der sich zu der Zeit ja mit Temperaturforschung befasste. Vielleicht hat Sohnemann den Papa ja unterstützt. ;-) --Aalfons 12:23, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Ja, das steht ja auch schon in der NDB zu Walther Meißner (siehe meine Antwort unten), aber ganz 100%ig ist das leider nicht, denn wir wissen z. B. nicht, ob Walther z. B. noch einen Bruder oder Cousin namens Waldemar hatte, was ja nicht ungewöhnlich wäre, und der könnte ja ebenfalls in dem Spezialgebiet der Familie (Ingenieur/Physik) der Familie tätig gewesen sein. Ist natürlich spekulativ, aber ich finde es ein wenig seltsam, dass von Waldemar Meißner ansonsten keine einzige mathem. Arbeit aufzufinden ist, und die einzige bekannte doch recht häufig genannt wird. Das lässt es für mich nicht so recht ausschließen, dass es sich bei dem "Herrn Waldemar Meißner, Charlottenburg" (immer ohne Berufsbezeichnung) 1913 vielleicht doch um einen jüngeren, möglicherweise kurz darauf im Weltkrieg gefallenen handelt. Wie gesagt: spekulativ, aber eine 100%iger Treffer ist der alte Oberingenieur für mich noch nicht. --AndreasPraefcke 10:31, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Also: en:Walther_Meissner hat Waldemar und Johanna zu Eltern. In diesem Snippet (das dritte) ist Papa Waldemar der Oberingenieur, nämlich beim Elektrokonzern Siemens&Halske. Dass der Ausrechner von 1913 Waldemar Meissner aus Charlottenburg stammte, steht auch hier, es dürfte derselbe sein, der elektrotechnische Arbeiten veröffentlicht bzw. patentiert hat, 1890 oder 1899. Die Kette passt nur dann nicht, wenn es zwei Waldemar Meissners aus Charlottenburg gegeben haben und der Mathematiker, weil nicht der Oberingenieur, keine online greifbare Spuren hinterlassen haben sollte. --Aalfons 23:37, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Woher willst Du wissen, dass der Ingenieur und Vater von Walther = der Autor der Arbeit ist? Hast du dafür einen Beleg gesehen? --AndreasPraefcke 23:02, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Gratulation zum 70. seines Sohnes Walther offenbar in ZAP 4 (1952) S. 441; danach hat Waldemar eine Frau namens Johanna geheiratet und ist Oberingenieur bei Siemens & Halske geworden, hier und hier; auch die Tochter hat's zu was gebracht, dürfte eine Diss sein (1915!); sie ist 1887 in Königsberg geboren. Noch 1926 wird von Waldemar berichtet, ohne dass er als gestorben gekennzeichnet wird, aber das ist ein schwacher Beleg. --Aalfons 22:50, 29. Jun. 2011 (CEST)
Könnte es sich um den Oberingenieur Waldemar Meißner (1852–1928), Vater von Walther Meißner, lt. NDB handeln? Für diesen Vater wurde die PND 136798640 vergeben. Walter Meißner machte 1901 in Charlottenburg Abi, vom Ort her könnte es also passen. 1913 wäre der Aufsatz dann allerdings eher ein Alterswerk des 61jährigen Waldemar, für ein bahnbrechendes Werk (auch noch Erstlingsswerk) in der Mathematik eher ungewöhnlich. --AndreasPraefcke PS: Diese Formel für ein paar hundert Zahlen durchzurechnen, ist aber wohl doch nicht so bahnbrechend, sondern eher eine Fleißarbeit. Dann wäre es doch nicht so ungewöhnlich. Die Arbeit von Meissner wurde übrigens der Akademie in Berlin durch deren Mitglied Ferdinand Georg Frobenius vorgestellt. --22:44, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Die Gräbersuche der Kriegsgräberfürsorge kennt nur solche Waldemar Meiss/ßners, die später geboren und im 2. Weltkrieg gefallen sind. Es wird wohl doch der Oberingenieur gewesen sein - es sei denn, jemand/Frobenius hätte sich im Vornamen vertan und Walter als Waldemar vorgestellt ... --Concord 04:04, 3. Jul. 2011 (CEST)
Argumenttyp gesucht
Hallo, wie nennt man solche Formulierungen?
- "(...) Wolfgang von Stetten behauptete (...) Filbinger sei durch eine „ferngelenkte Stasikampagne“ gestürzt worden und inzwischen „absolut rehabilitiert“. Wer dies bestreite, entlarve sich als „Mittäter der Stasi“." (Zitat aus Filbinger-Affäre)
oder
- Wer den Anti-Terror-Gesetzen nicht zustimmt, hat was zu verbergen.
Allgemein also:
- Alle die nicht meiner Meinung sind, haben Dreck am Stecken oder sind unfähig.
Gibt es dafür einen Namen? --178.3.77.125 22:18, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Totschlagargument? vllt ist da was dabei Totschlagargument#Siehe_auch? --Heimschützenzentrum (?) 22:54, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Das dort verlinkte Falsche Dilemma finde ich gut. Danke! --178.3.77.125 23:17, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Sagt man nicht ab und zu bei einem Totschlagargument: jetzt kommt er mit der XYZ-Keule … ? Also Stasikeule, Terrorkeule, Feminismuskeule, Kinderpornokeule, etc. --Ayacop 18:15, 30. Jun. 2011 (CEST)
Führen einer Berufsbezeichnung
Ich habe keinen Beruf erlernt oder einen Studienabschluss, arbeite aber in einer Buchhandlung als Buchhändler (steht so auch im Arbeitsvertrag). Darf ich damit "offiziell" die Berufsbezeichnung Buchhändler führen oder steht dem etwas entgegen? Konkret geht es um die Angabe des Berufs in behördlichen Formularen und die Angabe bei einer Kandidatenvorstellung zur Wahl eines Gremiums. Danke! --84.185.100.102 22:23, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Buchhändler ist in Deutschland ein anerkannter Ausbildungsberuf, du darfst dich also nur so nennen, wenn du eine Ausbildung absolviert hast. Tatsächlich arbeitest du vermutlich als Verkäufer (ungelernt bzw. angelernt), aber nicht im eigentlichen Sinne als Buchhändler. Gibst du als (ausgeübten oder erlernten) Beruf Buchhändler an, erweckst du damit den Eindruck, eine Berufsausbildung absolviert zu haben. Strafbar machst du dich alleine mit dieser Angabe allerdings nicht. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:39, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Nein, ich arbeite als "klassischer" Buchhändler und leite eine eigene Abteilung - bin für Einkauf und Verkauf verantwortlich. --84.185.100.102 22:44, 29. Jun. 2011 (CEST)
Unser Artikel Buchhändler fängt so an: Buchhändler, im heutigen Sprachgebrauch Inhaber oder Angestellter im Bucheinzelhandel. So ist das auch. Es gibt natürlich den Ausbilungsberuf, aber im normalen Sprachgebrauch ist der nicht unbedingt relevant. In einem Lebenslauf zu einer Bewerbung würde ich persönlich nicht "Buchhändler" schreiben, weil ich die Ausbildung nicht habe, auf einem Wahlzettel würde ich das z. B. auch nicht stehen haben wollen, aber als Inhaber einer Buchhandlung und Mitglied im Dt. Börsenverein nenne ich mich auch schon mal in bestimmten Kontexten Buchhändler oder werde so genannt, auch wenn ich "nur" Dipl.-Kfm. bin und die Ausbildung nicht habe. Snevern: "Verkäufer" ist übrigens auch ein Ausbildungsberuf. --AndreasPraefcke 23:00, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Stimmt - und da ist die Diskrepanz zwischen Umgangssprache und fachlich korrekter Berufsbezeichnung sogar noch ein wenig ausgeprägter als beim Buchhändler. --Snevern (Mentorenprogramm) 23:18, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Danke schonmal. Im Artikel Berufsbezeichnung steht: Eine Berufsbezeichnung kann führen, wer einen Beruf a) ausübt (auch beurlaubt, arbeitsunfähig, suspendiert) oder b) erlernt hat und dauerhaft nicht mehr ausübt. a) trifft ja zu, oder verstehe ich das falsch? --84.185.100.102 23:03, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Nachtrag - damit ich nicht falsch verstanden werde: mir geht es nicht darum, den Eindruck zu erwecken, eine Berufsausbildung absolviert zu haben. Buchhändler ist aber der Beruf, den ich seit ein paar Jahren ausübe (ich kenne keinen schöneren!) und wenn jemand etwas über mich wissen möchte, sage ich selbstverständlich eben Buchhändler (und fühle mich gut dabei, weil es eben voll zutrifft - in längeren Gesprächen erwähne ich durchaus, dass ich den Beruf nciht erlernt habe). Die anstehende Wahl brachte mich aber mal wieder ins Grübeln. --84.185.100.102 23:15, 29. Jun. 2011 (CEST)
- (BK)Wenn Du schon aus Berufsbezeichnung zitierst, dann bitte auch weiterlesen: Geschützte Berufsbezeichnungen: … Ausbildungsberufe …! Wie wäre es mit Abteilungsleiter oder Einkäufer? --77.4.214.180 23:21, 29. Jun. 2011 (CEST)
- (BK)Des Lesens bin ich durchaus mächtig - daher rührt ja u.a. meine Verwirrung (hierbei auch die Einrückungen unter "Geschützte Bezeichnungen"). Deine beiden Vorschläge treffen die Situation leider nicht, darauf bin ich auch schon gekommen. --84.185.100.102 23:27, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Buchhändler ist offenbar keine geschützte Berufsbezeichnung (vgl. § 132a StGB) und du übst den Beruf aus. Meiner Meinung nach besteht kein Problem, diesen Beruf auch so anzugeben. Wenn's nicht verboten ist, muss es wohl erlaubt sein. --Pincerno 23:25, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Die Berufsbezeichnung nach BIBB wird sicherlich "Staatlich geprüfter Buchhändler" oder so ähnlich sein. So darfst Du Dich natürlich nicht nennen. Aber wer sagenwirmal zehn Jahre mit Büchern handelt, ohne verhungert oder pleite gegangen zu sein, der ist eben Buchhändler. Die Berufsausbildung ist ja kein Geheimwissen, sondern soll nur bestmöglich auf den späteren Beruf vorbereiten. --Optimum 02:10, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Natürlich hängt es nicht vom beruflichen Erfolg ab, ob man eine Bezeichnung führen darf oder nicht (auch erfolglose Buchhändler sind Buchhändler und dürfen sich so nennen), und es gibt auch keine Wartefrist, ab wie vielen Jahren Tätigkeit man sich so nennen darf.
- Es ist nicht strafbar, den ausgeübten Beruf zu nennen, auch wenn man ihn nicht im Rahmen einer staatlichen oder staatlich anerkannten Ausbildung erlernt hat (Ausnahmen stehen im Gesetz - der Buchhändler fällt nicht darunter). Du darfst aber, wie oben schon gesagt, nicht den Eindruck erwecken, eine Ausbildung abgeschlossen zu haben - so was könnte eine Täuschung darstellen, die wiederum ihrerseits strafbar sein könnte (z.B. falsche Angaben zur Erschleichung eines neuen Arbeitsplatzes).
- Nicht alles, was nicht strafbar ist, ist deswegen erlaubt. Es gibt viele Dinge, die man nicht tun darf, ohne sich deswegen gleich strafbar zu machen. --Snevern (Mentorenprogramm) 06:55, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Die Berufsbezeichnung nach BIBB wird sicherlich "Staatlich geprüfter Buchhändler" oder so ähnlich sein. So darfst Du Dich natürlich nicht nennen. Aber wer sagenwirmal zehn Jahre mit Büchern handelt, ohne verhungert oder pleite gegangen zu sein, der ist eben Buchhändler. Die Berufsausbildung ist ja kein Geheimwissen, sondern soll nur bestmöglich auf den späteren Beruf vorbereiten. --Optimum 02:10, 30. Jun. 2011 (CEST)
- (BK)Wenn Du schon aus Berufsbezeichnung zitierst, dann bitte auch weiterlesen: Geschützte Berufsbezeichnungen: … Ausbildungsberufe …! Wie wäre es mit Abteilungsleiter oder Einkäufer? --77.4.214.180 23:21, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn etwas durch Gesetze, Verordnungen oder gerichtliche bzw. behördliche Anordnungen verboten ist, ist es nicht erlaubt und ggf. strafbar/ordnungswidrig bzw. zivilrechtlich durch Ordnungsgeld etc. abzuahnden. Alles Andere ist natürlich erlaubt – hat aber möglicherweise soziale Konsequenzen (Rülpsen im Restaurant, Furzen im Linienbus, Lügen ggü. Ehepartner etc. etc.). --Pincerno 10:58, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Dir ist klar, dass deine Aussage nicht im Widerspruch zu der von Snevern steht, gell? --Eike 18:31, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn etwas durch Gesetze, Verordnungen oder gerichtliche bzw. behördliche Anordnungen verboten ist, ist es nicht erlaubt und ggf. strafbar/ordnungswidrig bzw. zivilrechtlich durch Ordnungsgeld etc. abzuahnden. Alles Andere ist natürlich erlaubt – hat aber möglicherweise soziale Konsequenzen (Rülpsen im Restaurant, Furzen im Linienbus, Lügen ggü. Ehepartner etc. etc.). --Pincerno 10:58, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Richtig, es gibt natürlich keine Erfolgskriterien und keine Wartefristen. Das war blöd formuliert. Gemeint war folgendes: Ich könnte morgen aufwachen und beschließen: "Ab heute bin ich Buchhändler!" Das ist genau einer der Unterschiede zu der staatlich zertifizierten Berufsbezeichnung. Die Wichtigkeit so eines Zertifikats nimmt aber im Laufe der Zeit ab, wenn man z.B. bei Bewerbungen eine entsprechende Berufserfahrung vorweisen kann. In vielen Berufen ist die Materie überschaubar (im Buchhandel kenn ich mich leider nicht aus), sodass zwei Leute, der eine mit, der andere ohne, am Ende duchaus das gleiche Wissen haben können. --Optimum 17:41, 30. Jun. 2011 (CEST)
30. Juni 2011
Geographiekenntnisse
Man lästert ja oft über die Geographiekenntnisse der US-Amerikaner, aber ich hörte etwa vor kurzem erstmalig über einen Staat Kalmückien, der übrigens wohl der einzige buddhistische Staat Europas sei. Bin ich nun hinter dem Mond oder sollte es heute zum Allgemeinwissen eines Europäers gehören? Und mal ehrlich, wer kannte diesen Staat bisher? vgl etwa die Karte nebenan--89.12.107.173 01:32, 30. Jun. 2011 (CEST)
- 1) Kommt drauf an, ich würde beide Fragen mit nein beantworten. 2) ich --91.178.170.178 01:36, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Das ist eigentlich kein souveräner Staat, sondern eine Verwaltungseinheit der Russischen Föderation. Siehe Politische Gliederung Russlands.--Optimum 01:52, 30. Jun. 2011 (CEST)
- (BK) zur Frage an sich: Allgemeinwissen verlinkt zu Allgemeinbildung, was sicherlich verschiedentlich definiert und interpretiert werden kann. Denke aber Allgemeinbildung ist das, was an den Schulen auch wirklich gelehrt wird, in meiner Schulzeit kam soetwas in den Lehrplänen soweit ich mich erinnern kann aber auch nicht vor (war aber irgendwann Ende der 80er/Anfang der 90er). Ergo imho auch kein Grund zum schämen;-)--in dubio Zweifel? 01:54, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn man die Nachrichten ueber die Jahre aufmerksam verfolgt hat, koennten einem aber zumindest ein paar exzentrische Auftritte dieses Repräsentanten Kalmückiens (zuletzt zu Besuch bei Gaddhafis zweck Schnellschachpartie vor laufenden Kameras) im Gedächtnis hängen geblieben sein. -- Arcimboldo 03:04, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Na ja, Iljumschinow ist als Präsident des Weltschachverbands FIDE (und nicht als Kalmück) durchaus berufen und befugt, die völkerverbindende, friedensstiftende Wirkung des königlichen Spiels mit wem auch immer zu demonstrieren. ;-) --Wwwurm Mien Klönschnack 10:02, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn man die Nachrichten ueber die Jahre aufmerksam verfolgt hat, koennten einem aber zumindest ein paar exzentrische Auftritte dieses Repräsentanten Kalmückiens (zuletzt zu Besuch bei Gaddhafis zweck Schnellschachpartie vor laufenden Kameras) im Gedächtnis hängen geblieben sein. -- Arcimboldo 03:04, 30. Jun. 2011 (CEST)
- (BK) zur Frage an sich: Allgemeinwissen verlinkt zu Allgemeinbildung, was sicherlich verschiedentlich definiert und interpretiert werden kann. Denke aber Allgemeinbildung ist das, was an den Schulen auch wirklich gelehrt wird, in meiner Schulzeit kam soetwas in den Lehrplänen soweit ich mich erinnern kann aber auch nicht vor (war aber irgendwann Ende der 80er/Anfang der 90er). Ergo imho auch kein Grund zum schämen;-)--in dubio Zweifel? 01:54, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Das ist eigentlich kein souveräner Staat, sondern eine Verwaltungseinheit der Russischen Föderation. Siehe Politische Gliederung Russlands.--Optimum 01:52, 30. Jun. 2011 (CEST)
Da braucht man wohl keine Minderwertigkeitsgefühle zu entwickeln. Es gibt in Europa eine ganze Menge von Volksgruppen mit weniger als 200.000 Menschen, von denen die meisten Europäer noch nie gehört haben. Es gibt eine ganze Menge Deutscher, die noch nicht mal wissen, was Sorben sind.--Rabe! 11:12, 30. Jun. 2011 (CEST)
- und die auch nicht den Unterschied zwischen Slowenien, Slawonien und der Slowakei kennen. Slowinzen zu kennen ist allerdings ein bisschen viel verlangt. --Aalfons 11:37, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Umgekehrt wird ein Schuh draus: Man könnte die zumindest passive Kenntnis aller europäischen souveränen Staaten zur Allgemeinbildung zählen. Also, auch wenn man sie nicht alle auswendig dahersagen kann, so müsste es bei der Frage, ob man den "europäischen Staat Kalmückien" kenne, klingeln, und die Antwort eines allgemeingebildeten Menschn könnte lauten: "Nein, den Staat kenne ich nicht, aber wenn es ihn tatsächlich gibt, hätte ich wohl schon von ihm gehört, daher bezweifele ich seine Existenz."
- Ich persönlich kenne das Gebilde von Karten, konnte also Name und Lage zuordnen und weiß, dass im benachbarten Kaukasus einiges los ist mit Unabhängigkeitsbestrebungen und Quasi-Autonomien, aber einen souveränen, international anerkannten Staat konnte ich dort ausschließen. Eine Unabhängigkeit hätte ich wohl mitbekommen. --Krächz 11:49, 30. Jun. 2011 (CEST)
- und die auch nicht den Unterschied zwischen Slowenien, Slawonien und der Slowakei kennen. Slowinzen zu kennen ist allerdings ein bisschen viel verlangt. --Aalfons 11:37, 30. Jun. 2011 (CEST)
Was heißt schon "souveräner Staat"? Wer kennt denn den genauen staatsrechtlichen Status der Isle of Man oder der Kanalinseln Jersey und Guernsey? Wie souverän sind die Färöer-Inseln jetzt genau?--Rabe! 13:55, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Frage 1: Gemeint sind die 193 Einträge der Liste der Staaten der Erde. Was "souveräner Staat" schon heißt, sprich: Was der Begriff ansonsten noch so alles für Problematiken impliziert, brauchen wir hier nicht zu erörtern,
- Frage 2: Ich vermute, eher wenige. Ich zufällig, da ich mich damit mal beschäftigt habe.
- Frage 3: Für ein abhängiges Gebiet sind die Färöer recht souverän. Ein Staat sind sie deshalb aber nicht.
- Gegenfragen: Worauf willst du mit deinen Fragen hinaus? Fandest du meine Antwort scheiße? Hättest du Kalmückien für einen Staat gehalten? --Krächz 15:33, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Wer kennt denn die anderen Russischen Republiken in Europa: Adygeja, Baschkortostan, Mari El, Mordwinien, Tatarstan oder Tschuwaschien? Wahrscheinlich gibts in Australien mehr deutsche Touristen als in diesen Ländern. --Optimum 19:00, 30. Jun. 2011 (CEST)
- <Quetsch>Spätestens seit dem Flugzeugunglück von Überlingen ist Baschkortostan auch hierzulande bekannt. --Rôtkæppchen68 00:42, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Wer kennt denn die anderen Russischen Republiken in Europa: Adygeja, Baschkortostan, Mari El, Mordwinien, Tatarstan oder Tschuwaschien? Wahrscheinlich gibts in Australien mehr deutsche Touristen als in diesen Ländern. --Optimum 19:00, 30. Jun. 2011 (CEST)
Um Krächz zu antworten: Ich wollte dem Fragesteller sagen, dass man keine Minderwertigkeitskomplexe entwickeln muss, bloß weil man gewisses Telefonbuchwissen nicht aufweist. Wie oben schon erörtert, es gibt einen Unterschied zwischen "Allgemeinwissen" und "Allgemeinbildung". Der Allgemeingebildete muss nicht alles aufsagen können, aber er muss wissen, wie er sich Wissen besorgt, wie er Wichtiges von Unwichtigem unterscheidet, welche Kriterien man dabei anwendet und wie man das alles einsortiert und bewertet. Auf dieser Basis kann man locker losziehen und staunend die Welt begreifen. Dann findet man auch Kalmückien und freut sich. Das ist nicht schlimm. (Wie man gemerkt hat, bin ich gegen die Einführung des Bachelorstudiums.)--Rabe! 23:33, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Ha! Da soll noch einer was gegen Computerspiele sagen. Wenns die Richtigen sind, heben sie enorm die Allgemeinbildung. Mir ist das buddhistische Kalmükien durch Europa Universalis II bestens bekannt. Überrest der goldenen Horde. --92.202.4.124 04:49, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Anschlussfrage: Wo in der EU werden semitische Sprachen gesprochen? ;) --92.202.4.124 04:54, 1. Jul. 2011 (CEST)
Ich tippe mal auf Malta, Ceuta und Melilla. --Rabe! 08:14, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Auf Malta! Darum beten dort Katholiken zu Allah ;-) --Vexillum 08:22, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Kalmückien? Ich hörte mal von einem Land namens Mösien --188.23.240.17 13:23, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Urlaub in Mœsien ist genau das, was sich viele Männer wünschen. Stellt euch vor, die Rumänen hätten ihre Automarke nicht nach Dakien, sondern nach der Nachbarprovinz benannt... --87.144.120.61 23:43, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Kalmückien? Ich hörte mal von einem Land namens Mösien --188.23.240.17 13:23, 1. Jul. 2011 (CEST)
Rasenmäher
Kann mir jemand erklären wofür ein Seitenauswurf bei einem Rasenmäher gut ist? wenn man ohne Fangbox mäht ist es doch eigentlich ziemlich egal ob das Gras einfach runterfällt oder zur Seite rausfliegt? --78.49.136.24 04:06, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn das zu mähende Gras zu hoch ist, bleibt das Schnittgut unter Umständen nicht nur liegen, sondern verstopft ohne Seitenauswurf auch den Raum unter dem Gehäuse. Der Motor schafft es dann unter Umständen nicht mehr und das Messer bleibt stehen. --31.17.160.249 04:22, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Weiterhin soll der Mulch vermutlich durch den Seitenauswurf gestreut werden. Bliebe dieser einfach unter dem Mäher käme es neben vorstehend erläutertem Problem noch dazu, dass der Grasschnitt beim Mähen festgefahren und festgetrampelt werden würde. Dann bilden sich diese unansehnlichen "Heuschollen" :) LG Thogru Sprich zu mir! 08:53, 30. Jun. 2011 (CEST)
Weil das Mähgut bei einem Motorrasenmäher eben nicht „einfach runterfällt“. Hättest Du, IP 78.49, je einen RaMä mit rückwärtigem Auswurf und ohne Fangkorb über eine Fläche geschoben, auf der auch mal ein Steinchen oder Hölzchen liegt, würden Dir die Narben an Deinen Schienbeinen erklären, weshalb der seitliche Auswurf eine durchaus nützliche Erfindung ist. :-) --Wwwurm Mien Klönschnack 14:02, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Viele Rasenmäher besitzen eine Schutzabdeckung die automatisch herunterklappt wenn man den Fangkorb herausnimmt. Da fliegen weder Steinchen noch Hölzchen raus :) Die "Heuschollen" Theorie von Thogru finde ich da schon plausibler. --78.49.183.60 16:39, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn man (jedenfalls bei meinem Ramä) die Schutzklappe nicht aufstellt, mulcht da gar nix, sondern es gibt eine maschinelle Verstopfung; das kann theoretisch natürlich modellbedingt sein. Drum halte ich die Abdeckung mit einem Aststück aufgesperrt, und dann ist die Schienbeinfrage virulent. --Wwwurm Mien Klönschnack 09:15, 1. Jul. 2011 (CEST)
Kaffe
In einer Beschreibung von einem römischen Schiff, das bei Mainz gefunden wurde, taucht der Begriff Kaffe auf. Dabei soll es sich um ein Bauteil am Bug des Schiffes handeln. Es gibt auch noch die Bezeichnung Kaffenkahn für einen bestimmtem Schiffstyp. Was ist eine Kaffe? -- Frila 09:09, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Lies dir mal den verlinkten Artikel durch. Zweiter oder dritter Satz. --Ironhoof 09:16, 30. Jun. 2011 (CEST)
Service: Die Seitenplanken wurden dagegengesetzt, wobei aus den beiden oberen, dicken Seitenplanken eine schnabelähnliche, weitaufragende Spitze gebildet wurde. Diesen vorderen und hinteren Abschluss des Kahns bezeichnet man als Kaffe --Ironhoof 09:17, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Aber woher kommt die Bezeichnung Kaffe? Die Leute des Berliner Kaffenkahn-Vereins, die solche Spreekähne restaurieren, wussten das letztes Jahr bei einer Besichtigung auch nicht. In den Wörterbüchern des Seemannsdeutschen nicht vorhanden, ist wohl ein Bootsbauer- oder Binnenschifferwort. Oder es ist berlinerisch, aber GBS schweigt dazu. Mich verblüffte an der Frage, dass Kaffe mit rheinisch-römischer Schifffahrt verbunden wird. – Dass Kaffekhan was anderes ist, weiß ich jetzt auch :-) – Hier ist schonmal ne brauchbarere Definition als im Artikel: "die Kaffen sind auf dem Kiel sitzende, breit verarbeitete Stevenbretter, die die Form von Vorder- und Hinterende des Kahns bestimmen". (Schmitz, Brandenbg. Sprachlandschaft, 1981). So wird auch die Wendung "auf Kaffe gebaut" (Mitteldt. Studien 1959, S. 81) verständlich. (mit US-Proxy recherchiert, deswegen ohne Links). – Und hier eine Ladung TF: kommt von Kaff „Fruchthülse“, nach Grimms DWB im übertragenen Sinn „ein Nichts, ein wertloses Ding“, weil es nicht dazu taugte, dort Ladung zu verstauen. Jemand ne bessere Idee? --Aalfons 10:43, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Auch TF (also der Zusammenhang): "Der Begriff Gaffel (nl./nds. für Gabel) bezeichnet eine verschiebbar an einem Mast befestigte, schräg nach oben ragende Spiere (Rundholz), an der die Gaffeltakelung eindeutig erkennbar ist." Gaffel klingt immerhin ähnlich, und da du oben von einem Bauteil sprichst... -- Ian Dury Hit me 11:23, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Gaffel hat als Ausgangsbedeutung „Gabel“. Ndl./nddt. gaffel wurde erst im 18. Jh. ins Hochdeutsche übernommen. (Bartz, Seemannssprache, s. v.) TF: Eine Weiterentwicklung zu kaffe scheint da eher unwahrscheinlich. --Aalfons 11:34, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Das scheint mir auch so, danke für’s Nachschlagen und die Info. Wie wäre es mit dem umgekehrten Weg, dass nämlich aus Kaffe die Gaffel wurde? -- Ian Dury Hit me 11:42, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Nee, althochdt. gabala, westgerman. *gablo, altind. gabha „Schenkelspreize“ usw. --Aalfons 11:47, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Na denn. "Gabha" erinnert mich an Gabba Gabba Hey, und "Schenkelspreizer" an Getränke, denen man aphrodisierende Wirkung andichtet(e). Und was ist nun mit Kaffe? -- Ian Dury Hit me 12:14, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Nee, althochdt. gabala, westgerman. *gablo, altind. gabha „Schenkelspreize“ usw. --Aalfons 11:47, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Das scheint mir auch so, danke für’s Nachschlagen und die Info. Wie wäre es mit dem umgekehrten Weg, dass nämlich aus Kaffe die Gaffel wurde? -- Ian Dury Hit me 11:42, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Gaffel hat als Ausgangsbedeutung „Gabel“. Ndl./nddt. gaffel wurde erst im 18. Jh. ins Hochdeutsche übernommen. (Bartz, Seemannssprache, s. v.) TF: Eine Weiterentwicklung zu kaffe scheint da eher unwahrscheinlich. --Aalfons 11:34, 30. Jun. 2011 (CEST)
- "Kaff" kenne ich hauptsächlich als Spreu, das Meckl. Wb. kennt noch die übertragene Bedeutung "für eine nichtige, minderwertige Sache [...] De ganse Saokk is Nix as Kaff". Danneil (Wb. der altmärk.-pldt. Mda.) kennt "Kaff" ebenfalls nur als Spreu, nicht aber als Bestandteil eines Kahns. Offenbar gibt es auch unterschiedliche Auffassungen, was überhaupt ein Kahn ist. Das Meckl. Wb. schreibt beispielsweise, ein Kahn sei "das Fahrzeug für die Fluß- und Küstenschiffahrt (der Fischer hat einen Kahn, kein Boot), das im Gegensatz zum Boot unten breit und ohne Kiel ist". Hilfreich wäre vielleicht Kettmann, Gerhard: Die Sprache der Elbschiffer, 2 Bde., Halle (Saale) 1959-61 (= Mittel
hochdeutsche Studien 23). Auch ein Blick wert wäre das Berlinisch-Brandenburgische Wb., wobei ich nicht weiß, ob da auch eine etymologische Herleitung zu finden ist (im Falle von Kopskiekel, was ja mal vor ein paar Wochen gefragt war, habe ich im neuen Preuß. Wb. nicht einmal mehr das Wort finden können). Ausschließen würde ich jedenfalls "Kaben" (wenn man denn Nd. als Herkunft vermutet), das in einer Nebenform als "Kaw" existiert; mnd. kove, kave, da es weder von Bedeutung noch von der heutigen Aussprache (langer Vokal) da hineinpaßt.--IP-Los 14:53, 30. Jun. 2011 (CEST)- Sprache der Elbschiffer habe ich oben zitiert („auf Kaffe gebaut“, Mitteldt. Studien, nicht mittelhochdt.:-), kommen aus Halle), aber weiters unergiebig. --Aalfons 10:05, 1. Jul. 2011 (CEST)
- "Kaff" kenne ich hauptsächlich als Spreu, das Meckl. Wb. kennt noch die übertragene Bedeutung "für eine nichtige, minderwertige Sache [...] De ganse Saokk is Nix as Kaff". Danneil (Wb. der altmärk.-pldt. Mda.) kennt "Kaff" ebenfalls nur als Spreu, nicht aber als Bestandteil eines Kahns. Offenbar gibt es auch unterschiedliche Auffassungen, was überhaupt ein Kahn ist. Das Meckl. Wb. schreibt beispielsweise, ein Kahn sei "das Fahrzeug für die Fluß- und Küstenschiffahrt (der Fischer hat einen Kahn, kein Boot), das im Gegensatz zum Boot unten breit und ohne Kiel ist". Hilfreich wäre vielleicht Kettmann, Gerhard: Die Sprache der Elbschiffer, 2 Bde., Halle (Saale) 1959-61 (= Mittel
- Schade, daß dort nichts drin steht. Mea culpa, natürlich mitteldeutsche Studien, schließlich erschien in dieser Serie auch ein Neudruck von Teucherts Sprachresten - halt stop, ich sehe gerade auf dem Titel, das waren die Mitteldeutschen Forschungen - (das kommt davon, wenn der Paul in Griffnähe liegt ;-) ) --IP-Los 14:12, 1. Jul. 2011 (CEST)
Mit Gaffel hat das nichts zu tun, zwar könnte rein theoretisch irgendwo in der Nähe eine Steilgaffel am Mast sein, das wäre aber segeltechnisch Unfug, ein solches Segel weit vorn am Bug macht das Boot bei Halsen unberechenbar. Theoretisch könnte es sein, daß sowas bei den Römern noch gebaut wurde, ich halte es aber für unwahrscheinlich. So doof waren die eigentlich nicht. In der neueren Zeit waren dort nur Fock und Genua angebracht. Die Bauteile dort in der Nähe heißen Steven, Kiel und ev. noch Stag, Want, vielleicht Saling. Also alles weit ab vom Begriff Kaff oder Kaffe. Ic denke, Forschungen in der deutschen Sprache bringen uns hier nicht sonderlich weiter, Deutsch hat den Schiffsbau nicht geprägt. Die Fachbegriffe sind vielmehr in Jahrhunderten international entstanden. Schade, Seebär könnte uns hier sicher weiterhelfen. Auch von mir etwas TF: "Klaftern" hört sich ähnlich an. --Marcela 19:31, 30. Jun. 2011 (CEST)
- <quetsch>„Forschungen in der deutschen Sprache bringen uns hier nicht sonderlich weiter, Deutsch hat den Schiffsbau nicht geprägt. Die Fachbegriffe sind vielmehr in Jahrhunderten international entstanden.“ Entschuldige, aber das ist aus drei Gründen nicht richtig. Erstens beschäftigt sich die Etymologie des Deutschen auch mit Übernahmen aus anderen Sprache. Zweitens ist Kaffe sicher kein Küstenwort, sondern stammt aus dem Binnenland, sonst hätte Kluge es in seine Seemannssprache aufgenommen. Drittens ist zwar nicht Hochdeutsch die Heimat der Seemannssprache – dafür aber Niederdeutsch, dessen Mittelniederdeutsch sehr viele Ausdrücke aus dem Mittelniederländischen übernahm, was aus geographischen, sprachlichen und wirtschaftlichen Gründen geschah. "Internationale" Übernahmen etwa aus den romanischen Seefahrerstaaten oder auch nur aus dem Englischen oder skandinavischen Sprachen sind im Inventar der Seemannssprache nicht sehr häufig, im Vergleich zu Übernahmen aus dem Niederdeutschen als Herkunft schätze ich sie (war mal damit befasst) auf maximal 20 Prozent, eher deutlich weniger – und da sind surfen, Genua und Radar schon drin. --Aalfons 14:41, 1. Jul. 2011 (CEST)
Nee Gaffel muss wirklich falsch sein. Laut unserem Artikel handelt es sich ja um Seitenplanken und nicht um Segelbefestigungen. Allerdings geben meine vier fünf Bücher auch nichts wirklich brauchbares her. --Ironhoof 10:53, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Öhm, dass es Gaffel nicht ist wurde doch oben schon erörtert. Oder war meine TF doch nicht so weit hergeholt, dass es nun doch noch zweimal aufgegriffen wird? (Nach unserem Artikel laufen die Seitenplanken auf eine schnabelähnliche, weitaufragende Spitze hinaus. Ich verstehe das so, dass diese Spitze die/das/der (?) Kaffe ist, und wenn ich an so manch alten Film denke, wo dortselbst in Behelfsbooten ein Teil des Segels befestigt ist... da kam mir dann, ganz unorthodox und als mit Segelei aber auch gar nichts zu tun habende Landratte die Idee (mir wird ja schon im Tretboot schlecht)... ach, lassen wir das) -- Ian Dury Hit me 13:53, 1. Jul. 2011 (CEST)
Ist das hier die oben erwähnte Beschreibung des Schiffes? -- Ian Dury Hit me 16:54, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ja, das ist der Artikel von dem oben erwähnten Schiff. -- Frila 21:16, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Sorry, wenn das jetzt entweder "stating the obvious" oder haarsträubende Volksetymologie ist: Aber liegt nicht nach der Form des Schiffs mlat. "cappa" "Kapuzenmantel, Kappe, Helm" nahe? Grüße 85.180.194.117 21:20, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Hm, wie verweist cappa auf die Form des Schiffes? --Aalfons 23:44, 1. Jul. 2011 (CEST)
Atemalkohol-Messgeräte für den privaten Gebrauch
Guten Morgen,
weiß jemand, ob und wie man die von der Polizei eingesetzten Atemalkohol-Messgeräte als Privatperson erwerben kann? Es wäre schon manchmal hilfreich, so etwas zu besitzen, um die Fahrtauglichkeit vor Antritt einer Autofahrt zu prüfen. --Waver8500 09:47, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Ist nicht ganz billig, aber einige Hersteller findest du im Artikel Alcotest. --тнояsтеn ⇔ 09:57, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Es gibt in fast jeder Apotheke Atemalkoholtester, mit denen du grob bestimmen kannst, ob du betrunken bist oder nicht. Wer aber die Fahrtüchtigkeit vor der Fahrt sicherheitshalber testen möchte, sollte eigentlich überhaupt nicht Autofahren. Entweder hat man nur 1 Bier getrunken oder man läuft. Grüße, --FirestormMD ♫♪♫♪♫♪ 10:46, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Waver8500, Du möchtest ein Alkolock oder Alcoguard. Oder zumindest möchte ich, dass Du so etwas hast. In Wikipedia scheinen die passenden Artikel zu fehlen? Es geht um Wegfahrsperren basierend auf Atemalkoholtest, die manche Firmen schon jetzt freiwillig in ihre Fahrzeugflotten einbauen. In manchen Ländern wird nach einer Alkoholfahrt der Einbau eines solchen Gerätes (neben der Bestrafung) zur Auflage gemacht. -- Pyrometer 11:24, 30. Jun. 2011 (CEST)
- @Thgoiter: Das eine Bier kann schon zuviel sein. --91.52.226.106 15:00, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Danke für den Hinweis, aber das adressierst du besser an den Richtigen ;) --тнояsтеn ⇔ 19:45, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Es gibt in fast jeder Apotheke Atemalkoholtester, mit denen du grob bestimmen kannst, ob du betrunken bist oder nicht. Wer aber die Fahrtüchtigkeit vor der Fahrt sicherheitshalber testen möchte, sollte eigentlich überhaupt nicht Autofahren. Entweder hat man nur 1 Bier getrunken oder man läuft. Grüße, --FirestormMD ♫♪♫♪♫♪ 10:46, 30. Jun. 2011 (CEST)
Bedeutung von Begriffen und Abkürzungen
Was bedeutet "POV Pushing" und die Abkürzung "ANR"? Ich kann beides nicht im Index von A bis Z finden.--Salamis 10:58, 30. Jun. 2011 (CEST)
- POV-Pushing: Das aggressive Verbreiten von POV (Meinung), was im Wikipedia-Jargon das Gegenteil von WP:NPOV (Neutraler Standpunkt) ist. ANR: Artikelnamensraum (also alles, wo nix wie "Diskussion:", "Benutzer:", "Portal:", "Wikipedia:", "Hilfe:", "Datei:" davorsteht). --AndreasPraefcke 11:14, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Siehe auch Hilfe:Glossar. Gruß --Schniggendiller Diskussion 01:00, 1. Jul. 2011 (CEST)
Opferanode Kupfer Stahl
Hallo zusammen, wir Arbeiten mit Spritzgießmaschinen und um die Werkzeuge zu kühlen brauchen wir einen Kühlsystem. Dieses Kühlsystem ( Wasser) fließt durch Kupferleitungen und durch die Werkzeuge ( Stahl ). Jetzt besteht das Problem, das der Stahl so sehr angegriffen wird und die Werkzeuge durch gerostet sind. Meine Frage ist, aus was für ein Material muss die Opferanode sein um das durchrosten der Werkzeuge zu verhindern.
Vielen Dank im vorraus.
Andreas (nicht signierter Beitrag von 87.174.25.176 (Diskussion) 13:23, 30. Jun. 2011 (CEST))
- Du könntest dir die Artikel Opferanode und Elektrochemische Spannungsreihe mal anschauen, vielleicht wäre Zink das richtige Material in diesem Fall. --Schlesinger schreib! 13:30, 30. Jun. 2011 (CEST)
Ja das mit dem Zink habe ich schon gelsen, aber was ist wenn Kupfer mit im Spiel ist. Da habe ich nix gefunden. !!
- Kupfer ist edler als Zink und Eisen, bleibt also eher stehen. Zuerst löst sich das Zink auf, dann das Eisen und ganz zum Schluss korrodiert dann das Kupfer weg. --Rôtkæppchen68 15:32, 30. Jun. 2011 (CEST)
Vielen Dank für die Antwort. Werde ich ausprobieren. Gruß Andreas (nicht signierter Beitrag von 87.174.25.176 (Diskussion) 15:59, 30. Jun. 2011 (CEST))
- Statt der Opferanode könnte man auch ein Kunststoff/Glas/Porzellanteil an der Verbindungsstelle zwischen Kupfer und Eisen einbauen. Wasser leitet den elektrischen Strom bedeutend schlechter, daher wird das Eisen in diesem Fall viel langsamer korrodieren. Falls so ein Isolator aus Festigkeitsgründen nicht möglich ist kann man auch auch einen sehr geringen Gleichstrom so durch die Anordnung fließen lassen, so dass das elektrochemische Element aus Kupfer und Eisen auf nahezu 0V vorgespannt wird und damit (fast) kein Elektronentransport von Eisen zu Kupfer mehr staffindet, und damit erheblich langameres Rosten des Eisens. -- Janka 00:14, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Die Temperaturunterschiede zwischen heiss und kalt sind enorm und die Wärmeausdehnung zwischen Kupfer und Stahl so unterschiedlich, dass Materialien zwischen den beiden zerbröselt würden und eine Isolierschicht aufbauen würden. Dann lohnt die Kühlung nicht mehr. Gute Idee, Janka, leider nicht durchführbar. Yotwen 08:55, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Woher nimmst du diese Erkenntnis? Da in der Anlage offensichtlich Kupfer und Stahl bisher direkt zusammentreffen, muss ohnehin irgendwo für einen Ausgleich gesorgt werden, im einfachsten Fall durch Mäandrierung der Kupferleitung. Außerdem wüsste ich nicht, was mich daran hindern sollte, eine Gummimuffe zwischen die beiden Leitungen zu setzen, wenn da nicht die Festigkeit dagegenspricht. -- Janka 21:20, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Die Temperaturunterschiede zwischen heiss und kalt sind enorm und die Wärmeausdehnung zwischen Kupfer und Stahl so unterschiedlich, dass Materialien zwischen den beiden zerbröselt würden und eine Isolierschicht aufbauen würden. Dann lohnt die Kühlung nicht mehr. Gute Idee, Janka, leider nicht durchführbar. Yotwen 08:55, 1. Jul. 2011 (CEST)
Das Farbensehen
Kann man sicherstellen, dass jeder Mensch Farben gleich bzw. ähnlich sieht, dass das Bild, welches in unserem Gehirn entsteht das gleiche ist? Man könnte mit den hervorgerufenen Assoziationen , welche gleich sind argumentieren. Dies ist meiner Meinung nach allerdinngs nur eine Frage der Erziehung. Auch der Aufbau eines Auges ist von Mensch zu Mensch nahezu identisch. Setzt jedes Gehirn die Signale des Auges gleich um? Wenn ich eine weiße Wand betrachte hat das Bild meines rechten Auges einen leichten Rotstich. Eure Meinung bitte :) --88.68.113.8 13:49, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Guckst du hier und dort. --Komischn 13:59, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Eine Frage der Erziehung dürfte allenfalls die Einteilung und Bezeichnung der Farben sein. Die Farbwahrnehmung selbst hat sich evolutionär lange vor der Kultur entwickelt, ebenso die Wahrnehmung des Lichtspekrums der Sonne als neutral, als „weiß“. Von Farbenblinden abgesehen, kann man davon ausgehen, dass alle Menschen eine annähernd gleiche physiologische Farbwahrnehmung haben und auch das Gleiche vor ihrem „inneren Auge“ haben, soweit es nicht auf einer weiteren Ebene um damit verbundene Gefühle geht. Man muss nicht lernen, dass Erdbeeren am Strauch hervorstechen. Die von Komischn verlinkte Qualia hilft nur bedingt weiter. Das ist ein faszinierendes, aber möglicherweise unlösbares Problem grundsätzlicherer Art. Dennoch ist ja Verständigung über z. B. Farben möglich – einschließlich weitgehender Einigkeit über ihre Wirkung.
- Was den Rotstich in deinem rechten Auge angeht: Deine Augen sehen natürlich nicht absolut gleich. Vermutlich sieht auch eins etwas schärfer als das andere. Oder leicht verzerrt. Diese Unterschiede werden im Gehirn miteinander verrechnet und mögliche Fehler bis zu einem gewissen Grad anhand anderer Rückkoppelungen mit der Umwelt korrigiert. Wenn man dann ein Auge verdeckt, kommt dieser Mechanismus etwas durcheinander und man nimmt so einen Unterschied wahr, z. B. als Rotstich.
Rainer Z ... 16:19, 30. Jun. 2011 (CEST)
- dass alle Menschen eine annähernd gleiche physiologische Farbwahrnehmung haben und auch das Gleiche vor ihrem „inneren Auge“ haben
- Seit der letzten Diskussionsrunde über "die selben Farben sehen" bin ich mir gar nicht mehr so sicher (eben weil es das sehr formbare Gehirn ist, das bestimmt, was daraus gemacht wird). Auch die Anlage der Geschmacksknospen, Geruchsrezeptoren oder des Gehörsystems sollten gleich sein, aber ein unterschiedliches Gehör oder einen unterschiedlichen Geschmacks/Geruchssinn zu haben, wird generell eher akzeptiert. Warum sollte da das Gesicht eine Ausnahme machen? Ich erwâhnte schon mal einen Verwandten, der sehr differenziert "gleiche Farben" zuordnen kann, ohne "Vergleichsfarben" zur Hand ("zu Auge") zu haben. GEEZERnil nisi bene 17:34, 30. Jun. 2011 (CEST)
Cool. Als ich diese Frage als erster hier gestellt hatte, dachte ich noch, außer mit kommt keiner auf solche Ideen. Jetzt tröpfelt sie immer wieder mal rein :) 82.113.99.187 18:56, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Nö, solche Fragen sind schon lange Thema der Philosophie. Und das wohl, weil sie sich viele Menschen stellen. Ich erinnere mich noch, wie ich als Kind den Solipsismus erfunden habe. Da werde ich nicht der einzige gewesen sein. Die Qualia-Frage, um die es bei diesen Farbgeschichten im Kern immer geht, ist in gewisser Weise ähnlich. Rainer Z ... 19:31, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Schade, dass hier kein Neurophysiologe mitliest (oder doch?). Was sieht man beim Neuro-Imaging, wenn man verschiedenen Leuten einheitliche Farbtafeln vorhält...? GEEZERnil nisi bene 00:26, 1. Jul. 2011 (CEST)
Ich bin rot-grün-farbschwach und sehe mit Sicherheit Farben anders als ihr. Sowohl in punkto Qualität als auch Intensität als auch Wirkung als auch Zusammenpassen. Ihr könnt mich natürlich aus euren Betrachtungen rausrechnen, indem ihr sagt, ich gehöre nicht zu den Menschen. --Århus 13:28, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Wenn du nicht auch noch nen Buckel hast, zählen wir dich mit ;-) Dass es feststellbar solche Abweichungen gibt, belegt zugleich, dass die meisten Menschen eine annähernd gleiche Farbwahrnehmung haben.
- @Grey, was du ansprichst, beruft oft schlicht auf Training. Bildende Künstler oder Drucker z. B. haben natürlich eine subtilere Farbwahrnehmung als Finanzbuchhalter. Musiker und Toningenieure hören differenzierter als ich. Rainer Z ... 14:27, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Nee, konnte er auch schon mit 14 - deshalb ja erst Künstler geworden. Ich suche derzeit nach Farbsicht-Imaging bei Katzen, die scheinen das Paradevieh bei Neurophysiologen zu sein. GEEZERnil nisi bene 14:31, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Das nennt man dann Talent ;-) Er sieht deshalb aber nicht andere Farben, sondern ist in de Lage, sie differenzierter wahrzuinehmen. Solche „Augenmenschen“ neigen natürlich dazu, entsprechende Berufe zu ergreifen. Wobei dazu noch anderes kommt als so eine Farbwahrnehmung. Rainer Z ... 19:04, 1. Jul. 2011 (CEST)
Durchschnittliche Körpergröße bei Frauen-Fußball-WM 2007
--78.94.82.58 14:13, 30. Jun. 2011 (CEST) Welche durchschnittliche Körpergröße ergab sich bei allen Spielerinnen der Frauen-Fußball-WM 2007?
Körbchengröße T--Vexillum 14:16, 30. Jun. 2011 (CEST)- Hieraus ist zu folgern, dass die FIFA solche Daten für 2011 tatsächlich bereitstellt. Für 2007 müsstest Du dort selbst mal suchen. --Wwwurm Mien Klönschnack 14:18, 30. Jun. 2011 (CEST)
- NB@Vex: Schowi!
- Ja - wir sind heiss und wollen es wissen! ;-) Im Web findbar => Some things never change: at the last three FIFA Women’s World CupsTM, the players were, on average, 1.69 m tall. Players from North America, Germany and Scandinavia tended to be slightly taller than the average, whereas their counterparts from Africa, Asia and South America were somewhat shorter. By way of comparison, over the last decade, male players have, on average, been 1.81m tall. Oh-Lé-Oh-Lé-Holéolééé ! GEEZERnil nisi bene 14:29, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Addendum: Nationenkörpergrössendaten für 2011 GEEZERnil nisi bene 15:38, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Aaaaaaah. Meine Augen! Meine Augen! Ich habe KÖRBCHENgröße gelesen... O-B-E-R-P-E-I-N-L-I-C-H... --Vexillum 14:34, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Das kann scho' mal passieren ... Women's Word Cup, Cup Size, etc. Du hast sicherlich an den Kommentatortext in der ARD-50-Jahre-Sportschau zum Frauenfussball gedacht, gell? GEEZERnil nisi bene 14:45, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Lustige Option. Die Bezeichnung "World Cup" bekäme eine gänzlich neue Bedeutung. Aber leider "nur" schnöde ermüdete Augen... --Vexillum 14:56, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Und habe ich mich noch auf Www's Beitrag verwundert die Augen gerieben und mir überlegt, wozu die FIFA die Körbchengrößen der Spielerinnen erfasst?? --Vexillum 15:01, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Er fasst? Das sollte er aber eher im privaten Bereich und auch nur dann tun, wenn die Spielerin wirklich damit einverstanden ist... BerlinerSchule. 01:08, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Also blöde (= veraltend für schwache) Augen kommen vor, aber schnöde (= verachtenswerte) Augen hast du meiner Meinung nach nicht. --Pp.paul.4 15:23, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Das kann scho' mal passieren ... Women's Word Cup, Cup Size, etc. Du hast sicherlich an den Kommentatortext in der ARD-50-Jahre-Sportschau zum Frauenfussball gedacht, gell? GEEZERnil nisi bene 14:45, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Aaaaaaah. Meine Augen! Meine Augen! Ich habe KÖRBCHENgröße gelesen... O-B-E-R-P-E-I-N-L-I-C-H... --Vexillum 14:34, 30. Jun. 2011 (CEST)
Jetzt wo wir die durchschnittliche Körpergrösse kennen und so viel über die Körbchengrösse reden könnte man doch auch deren Durchschnitt publizieren ;-) --Netpilots -Φ- 15:40, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Passe. Ich habe mich heute schon genug blamiert... ;-) --Vexillum 16:01, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Pöh! Alles alte Männer! :-P --Wwwurm Mien Klönschnack 16:07, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Wir können ja mal die jetzt bis H reichende Größentabelle bis zur Cup-Größe W erweitern = Worldcup, passt auf auf einen 1:40-Mio-Globus. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:28, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Pöh! Alles alte Männer! :-P --Wwwurm Mien Klönschnack 16:07, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Zwar nicht die durchschnittliche Körbchengröße der
MannschaftenTeams, sondern weltweit, aber immerhin (öhem... ähnliche Karte für Männer, andere Körperregion...). -- Ian Dury Hit me 19:21, 30. Jun. 2011 (CEST)- Das hat man wohl per Umfrage ermittelt. Oder wieso ist Italien grün? --Optimum 19:43, 30. Jun. 2011 (CEST)
- In der Tat, die Quelle sagt: Selbstmessung. (Beachte auch die diametralen Werte in Russland bei den beiden Karten oben)-- Ian Dury Hit me 19:54, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Die Macher der Karte wollen uns weismachen, man sei in Saudi-Arabien oder Afghanistan auf wildfremde Frauen zugegangen und habe sie nach der Körbchengröße gefragt? Und ist wieder gesund und munter nach Hause gekommen? Und ich hätte schon Angst, so etwas meine Nachbarin zu fragen - vor allem in Gegenwart meiner Frau --Vexillum 21:26, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Auf der verlinkten Seite geht es um eine andere statistische Größe ;) --Schmiddtchen 说 11:13, 1. Jul. 2011 (CEST)
- ich meinte den 1. Link (durchschnittliche Körpchengrößen weltweit), nicht die Selbmessungen irgendwelcher abhängender maskuliner Körperteile ;-) --Vexillum 11:15, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Was lernt uns das? Dass Frauen mindestens so übertreiben wie Männer... --Eike 13:24, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Bei den Frauen kann man wenigstens empirische Untersuchungen anhand des Unterwäscheverkaufs durchführen. Bei den Männern gibt es genau passende Unterwäsche noch nicht. --Rôtkæppchen68 14:10, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Beim Link zur Körbchengröße ist Italien bei mir allerdings gelb (C Cup, GER = Orange = D Cup) Beim zweiten Link ist Italien wiederum grün (14,88–16,10), Schland gelb (13,48–14,88). Hängt das jetzt wieder mit der hier schon mehrfach und aktuell wieder diskutierten Farbwahrnehmung zusammen? -- Ian Dury Hit me 16:05, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Was lernt uns das? Dass Frauen mindestens so übertreiben wie Männer... --Eike 13:24, 1. Jul. 2011 (CEST)
- ich meinte den 1. Link (durchschnittliche Körpchengrößen weltweit), nicht die Selbmessungen irgendwelcher abhängender maskuliner Körperteile ;-) --Vexillum 11:15, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Auf der verlinkten Seite geht es um eine andere statistische Größe ;) --Schmiddtchen 说 11:13, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Die Macher der Karte wollen uns weismachen, man sei in Saudi-Arabien oder Afghanistan auf wildfremde Frauen zugegangen und habe sie nach der Körbchengröße gefragt? Und ist wieder gesund und munter nach Hause gekommen? Und ich hätte schon Angst, so etwas meine Nachbarin zu fragen - vor allem in Gegenwart meiner Frau --Vexillum 21:26, 30. Jun. 2011 (CEST)
- In der Tat, die Quelle sagt: Selbstmessung. (Beachte auch die diametralen Werte in Russland bei den beiden Karten oben)-- Ian Dury Hit me 19:54, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Noch interessanter finde ich den Vergleich von IQ und Länge. Da bestätigen sich sämtliche Klischees außer dem, dass der Vestand in die Hose rutsche. Koreaner und Japaner haben den hohen und kurzen, während Kongolesen intelligenzmäßig nicht nach oben herausragen. Das passt zu den Erkenntnissen aus der Wikipedia, wo 88 oder 91 Prozent Männeranteil den durchschnittlichen IQ m.E. auch nicht unbedingt fördern. --Grip99 02:25, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Das hat man wohl per Umfrage ermittelt. Oder wieso ist Italien grün? --Optimum 19:43, 30. Jun. 2011 (CEST)
Trichter
Moin. Ich hab zwar gegooglet, aber da findet sich hauptsächlich Antworten auf Musikblasinstrumente. Wer hat den ersten Trichter erfunden ? --Gary Dee 18:16, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Wie kommst du darauf, dass der Trichter einen konkreten und überlieferten Erfinder hat? Ich würde den zu den elementaren Werkzeugen zählen. Nicht so elementar wie Hammer, Speer oder Messer, aber nicht weit davon entfernt. Man muss nur ein größeres Pflanzenblatt zu einer Tüte drehen, schon hat man einen. ~~(falsch signierter Beitrag von Rainer Zenz (Diskussion | Beiträge) 18:32, 30. Jun. 2011 (CEST))
Interessanterweise haben wir in Commons:Category:Funnel shaped objects keinerlei Abbildungen von älteren Trichtern, und schon gar keine prähistorischen. Wer welche kennt: bitte kategorisieren bzw. hochladen. --AndreasPraefcke 19:29, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Amphoren und viele andere Krüge haben durch ihre erweiterte Mündung einen integrierten Trichter. Trichterbecherkultur könnte dich auch interessieren. Gruß --stfn 19:54, 30. Jun. 2011 (CEST)
Der Trichter wurde 1647 von Georg Philipp Harsdörffer in Nürnberg erfunden.Ugha-ugha 23:28, 30. Jun. 2011 (CEST) Korrektur: der Trichter wurde zwischen 1488 und 1516 von Hieronymus Bosch in `s-Hertogenbosch erfunden. Ugha-ugha 00:32, 1. Jul. 2011 (CEST)
Mal logisch betrachtet ergeben sich für die Benutzung eines Trichters drei Bedingungen:
- Beim Umfüllen soll nichts verloren gehen, die Flüssigkeit hat einen gewissen Wert.
- Es sind mindestens noch zwei weitere Gefäße vorhanden.
- Dieser Vorgang wird öfter ausgeführt, daher lohnt sich die Anfertigung eines speziellen Geräts.
Daraus kann man folgern, dass der Trichter wahrscheinlich nicht vor ca. 4000 v.Chr. erfunden wurde. Die früheren Jäger und Sammler haben sicherlich nur Wasser und das direkt aus Flüssen und Seen getrunken. Und selbst wenn sie Wasser in lederne Beutel abfüllten - dort wo der Beutel gfüllt wird, ist Wasser reichlich vorhanden, einfaches Untertauchen des Beutels reicht aus. Wilde Früchte sind relativ klein, bei der Saftherstellung hätte man große Verluste. Und schließlich waren es Nomanden, die sich nicht mit Trichtern und Gefäßen abschleppen konnten.
Die ersten in nennenswerten Mengen anthropogen hergestellten Flüssigkeiten waren Wein und Olivenöl. Und hier macht ein Trichter plötzlich Sinn: die Flüssigkeit der gepressten Früchte muss abgegossen werden, am besten in Gefässe mit enger Öffnung, um Oxidation zu verhindern. Es gab größere Mengen der Flüssigkeit, und das jedes Jahr wieder, sodass ein festes Gerät der oben angesprochenen Blattwickelmethode vorzuziehen war.
Das im Artikel Trichterbecherkultur abgebildete Gefäß scheint aber eher zur Aufbewahrung von Getreide geeignet zu sein.--Optimum 19:50, 1. Jul. 2011 (CEST)
Die Antwort auf die Frage "Wer ..." wird wohl nie gefunden werden: Denn wer war der erste Mensch der ein Blatt zu einem Trichter aufrollte um damit Flüssigkeiten abzufüllen? --Finte 08:34, 3. Jul. 2011 (CEST)
Eidechse; Namensherkunft
wieso heisst die eidechse "eidechse", man könnte meinen, der name setzt sich aus "Eid" und "Echse" zusammen; stimmt das? (Eidechsen bleiben oftmals stehen und heben dann ein vorderbein hoch- wie eine schwurhand). Oder gibt es einen anderen grund für diese Bezeichnung? danke für die beantwortung> --46.223.154.1 18:29, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Hier die Antwort. Gruß, --Vexillum 18:42, 30. Jun. 2011 (CEST)
- (BK) Interessante Sache. Der Name Eidechse ist älter als Echse. Der Kluge sagt, mit viel Ungefährem in der Herleitung, dass Eidechse so etwas wie „Schlangenläuferin“ bedeutet. Dann schreibt er bestimmt: „Im 19. Jh. entsteht durch falsche Ablösung der Oberbegriff Echse.“ Rainer Z ... 19:19, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Der Schwanz/Hinterteil löst sich ab und führt ein Eigenleben... Herkunftduden sagt dasselbe. GEEZERnil nisi bene 20:34, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Man muss das eher Ei-Dechse lesen, nicht Eid-echse. Ich vermute auch, dass das Wort mit dem Tatzelwurm verwandt ist, sowie mit Deichsel, deichseln, Dexl, Daxl, Tatzl, ... Also etwas, das sich dreht und windet. Es ist aber interessant, dass sich die Germanisten und Indogermanisten selbst bei so banalen Beispielen, auf keine endgültige Herleitung einigen können. --El bes 19:42, 30. Jun. 2011 (CEST)
Eine ähnliche "Zerlegung" hat übrigens stattgefunden durch die Herauslösung des Hörnchens aus dem Eichhörnchen. --slg 20:15, 30. Jun. 2011 (CEST)
- (BK) Der Pfeifer sieht da keinen Zusammenhang (ie. *ten- 'dehnen, ziehen, spannen' für Deichsel und ie *teks,- tekt- 'flechten' für den zweiten Bestandteil bei Eidechse, aus dieser Wurzel wohl auch Dachs). Da müßte man auch entweder Vokalkürzung (bei Eidechse) oder Dehnung (bei Deichsel) annehmen, im Niederdeutschen heißt die Deichsel beispielsweise noch "Diessel" (Diestel), vgl. mhd. dîhsel, mnd. dîsle (u. a.). Auch im Niederdeutschen ist der Vokal bei Eidechse hingegen kurz: Äditz (dazu diverse Formen wie Ellerditz, Äditsch usw.), mnd. egedisse, mhd. egedehse.
- de Vries vermutet wiederum, daß das Wort auch aus einer anderen Sprache übernommen worden sein könnte, da es nur im Westgermanischen vorkommt, zumal - wie ich oben angedeutet habe - die Formen recht vielfätig sind, und es sogar Ausweichbezeichnungen gibt, da es sich um ein Tabuwort handelte (z. B. westmecklb. Veirfäutsch 'Viergebein', dazu dann Mischformen wie Veirtietsch, Veirdisch; zu den verschiedenen dialektalen Formen vgl. Frommann, Die dt. Mundarten 6 [1859], S. 471 - 475). Gerade diese mannigfaltigen Formen (schon in älterer Zeit, wie de Vries betont) machen es dann schwierig, hier irgendein Grundwort sicher zu ermitteln, zumal es auch zu volksetymologischen Umdeutungen kam (vgl. nl. hagedis, wo der erste Bestandteil mit haag 'Hecke' vermischt wurde). de Vries bietet aber auch eine Ableitung aus dem Indogerm., die sich aber mit der Pfeifers deckt (mhd. dehse 'Spinnrocken' > teks). --IP-Los 20:43, 30. Jun. 2011 (CEST)
- in konservativen bairischen Dialekten heißt das Tierchen: odeks, adaksl, eadaksl, edaksl, etc. ([1]) in konservativen schwäbischen Mundarten heißt es: erdeksl, erdaksl, ardaksl, erdheksl, ... ([2]). Diese Quelle behauptet auch, dass Dechse/Dechsel mit Deichsel verwandt ist und eine gemeinsame Mittelhochdeutsche Wurzel hat (mhd.: dehse = Spindel). Das kann aber auch eine Einzelmeinung des Autors sein. Weiters wird hier wiederholt, dass das standardsprachliche Kunstwort "Echse" auf einer Missdeutung eines Naturwissenschaftlers des frühen 19. Jahrhunderts basiert. Auf jeden Fall wieder ein Beispiel, dass es neben falschen Volksetymologien auch falsche Gelehrtenunfugetymologien gibt. --El bes 21:03, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Der Pfeifer führt den ersten Bestandteil des Wortes auf ein erschlossenens *eghi (ein g mit Zirkumflex finde ich gerade nicht in den Fonds) zurück und bringt die Eidechse hiermit mit dem Egel (~ Schlange) und dem Igel in Verbindung. Eidechse wäre somit der "Schlangen-Dachs". Warum heißt dann aber der Igel im Niederdeutschen immer Tunegel ("Zaunschlange"), oder Swinegel ("Schweineschlange")? Ugha-ugha 00:11, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Zum Swinegel haben wir den Artikel Schweinigel. --Rôtkæppchen68 00:29, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Oho! Danke für den Link! Luther- und Shakespeare-Rezeption! (Diese sollen euch auch unrein sein unter den Thieren / die auff erden kriechen / [...] Der Jgel / der Molch / die Aydex / der Blindschleich / und der Maulworff.) Und da behaupte noch jemand, die Plattdeutschen seien ungebildet! Ugha-ugha 00:54, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Also zur Ehrenrettung von Lorenz Oken, der 1816 den Begriff Echse neu schuf: Das sind keine "Gelehrtenunsinnsetymologien", sondern er schuf neue Wörter, um Tier- und Pflanzenfamilien deutsch zu bezeichnen und zu systematisieren; ihm verdanken wir Hunderte von Wortschöpfungen, darunter (siehe hier)so schöne Wörter wie Quallen, Kerfe, Lurche, Schleiche, Echse, Falter, Nesthocker, Nestflüchter oder Zelle. --Pp.paul.4 09:21, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Naturwissenschaftler war er sicher ein hervorragender. Aber all diesen nationalromantischen Gelehrten verdanken wir so viele Wortschöpfungen, dass man mit Fug und Recht behaupten kann, die deutsche Standardsprache sei zu großen Teilen eine konstruierte künstliche Sprache, ähnlich wie Esperanto. --El bes 09:43, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Also zur Ehrenrettung von Lorenz Oken, der 1816 den Begriff Echse neu schuf: Das sind keine "Gelehrtenunsinnsetymologien", sondern er schuf neue Wörter, um Tier- und Pflanzenfamilien deutsch zu bezeichnen und zu systematisieren; ihm verdanken wir Hunderte von Wortschöpfungen, darunter (siehe hier)so schöne Wörter wie Quallen, Kerfe, Lurche, Schleiche, Echse, Falter, Nesthocker, Nestflüchter oder Zelle. --Pp.paul.4 09:21, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Oho! Danke für den Link! Luther- und Shakespeare-Rezeption! (Diese sollen euch auch unrein sein unter den Thieren / die auff erden kriechen / [...] Der Jgel / der Molch / die Aydex / der Blindschleich / und der Maulworff.) Und da behaupte noch jemand, die Plattdeutschen seien ungebildet! Ugha-ugha 00:54, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Zum Swinegel haben wir den Artikel Schweinigel. --Rôtkæppchen68 00:29, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Der Pfeifer führt den ersten Bestandteil des Wortes auf ein erschlossenens *eghi (ein g mit Zirkumflex finde ich gerade nicht in den Fonds) zurück und bringt die Eidechse hiermit mit dem Egel (~ Schlange) und dem Igel in Verbindung. Eidechse wäre somit der "Schlangen-Dachs". Warum heißt dann aber der Igel im Niederdeutschen immer Tunegel ("Zaunschlange"), oder Swinegel ("Schweineschlange")? Ugha-ugha 00:11, 1. Jul. 2011 (CEST)
- in konservativen bairischen Dialekten heißt das Tierchen: odeks, adaksl, eadaksl, edaksl, etc. ([1]) in konservativen schwäbischen Mundarten heißt es: erdeksl, erdaksl, ardaksl, erdheksl, ... ([2]). Diese Quelle behauptet auch, dass Dechse/Dechsel mit Deichsel verwandt ist und eine gemeinsame Mittelhochdeutsche Wurzel hat (mhd.: dehse = Spindel). Das kann aber auch eine Einzelmeinung des Autors sein. Weiters wird hier wiederholt, dass das standardsprachliche Kunstwort "Echse" auf einer Missdeutung eines Naturwissenschaftlers des frühen 19. Jahrhunderts basiert. Auf jeden Fall wieder ein Beispiel, dass es neben falschen Volksetymologien auch falsche Gelehrtenunfugetymologien gibt. --El bes 21:03, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Sollte nicht ein bissl 'was von dieser interessanten Etymologie in Echte Eidechsen und Echsen einfliessen ?? Beim Weißkopfseeadler wird ja auch erklärt, woher der Name kommt... obwohl sich das ja jeder Doof selber ableiten kann... GEEZERnil nisi bene 09:53, 1. Jul. 2011 (CEST)
- @Ugha-ugha Interessanter Artikel. Es wäre aber zu überprüfen, wer das mit dem Igel in der Bibel aufgebracht hat. In der Lübecker Bibel von 1494 (also vor Luther) heißt es noch: "van de dar up der erden beweghet werden Een weselken. ene mues. een kocodryl. iuwelke na ereme slechte. dath hermelken, den erdlouwen. den stene[n] slanghe[n]. de eghedysse. den wind worp. alle desse synt vnreyne to etende" Hier werden also aufgezählt: das Wiesel, die Maus, das Krokodil, der Hermelin, das Chameleon, die Sterneidechse (Gecko), die Eidechse, der Maulwurf. Das entspricht übrigens dem Text der Vulgata. Im Artikel heißt es: In den alten Levitikus-Übersetzungen erscheint der Igel in der Liste der unreinen Tiere dort, wo in modernen Übersetzungen der Gecko erscheint. Gecko erscheint aber wohl in neueren Übersetzungen, weil er auch in älteren, z. B. der Vulgata, stand - vermute ich mal anhand dieser Befunde. Bei Luther steht 1535 dann Igel. Dazu reiht sich auch die 1533 veröffentlichte nd. Version seiner Übersetzung, dort heißt es: "Desse schoelen juw ock vnrein syn manck den deerten / de vp erden krupen / dat Weselken / de Mus / de quade Pogge / eyn ytlick mith syner arth / de Swynegel / de Molch / de Egedysse / de Snygge / vnde de Windeworp / de synt vnreyn manck allem dat dar krueppet." In der Lutherversion sind nun also einheimische Tiere zu finden, das Krokodil usw., was hier so nicht herumkriecht, war auch eher uninteressant. Die King-James-Bibel enthält den Igel übrigens nicht, sondern dieselben Tiere wie die Vulgata und die Lübecker Bibel von 1494. Die Geringschätzung des Igels ist übrigens auch anderwärtig bezeugt, vgl. Lauremberg (Mitte 17. Jh.): "Ick wünsch ock nicht tho syn ein alvern dummes Deert, / Ein Büffel, Esel, Koh, Swynegel edder Peerdt." Als Bezeichnung für einen unreinlichen Menschen führe ich mal ein paar ältere Belege an: Jacobus Sackmann: "Denn wer tau'r Hochtyd gaan will, dei mot vorher gewoschen hebben, wenn hei nich will in swartem Tuege as ein Swynegel upgetogen komen, as Hans Stuve, dei Horenbolle, plegde tau daun." Dähnert schreibt 1781:"Swiin-Egel s. Ein Scheltwort auf einen unflätigen Menschen", dazu: "Swiin-egeln v. Unflätig sprechen." Bei Strodtmann (Idioticon Osnabrugense, 1756) findet sich noch, ohne Bedeutungsangabe: "Swynlickel: ein Scheltwort. Ist einerley mit Schweinygel. Einige sprechen Swinickel."--IP-Los 12:18, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Da hast Du ja schon einiges Material, um den Swinegel-Artikel aufzupeppen! Witzigerweise ist das englische Wort für Igel (hedgehog, "Hecken/Zaun-Schwein") ja genau der "Mittelwert" aus dem niederdeutschen Tun- und Swinegel, nur ohne Igel. Ugha-ugha 14:48, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ich darf noch auf den Song When the Igel flies hinweisen (Flugschwein!) --Aalfons 15:48, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Da hast Du ja schon einiges Material, um den Swinegel-Artikel aufzupeppen! Witzigerweise ist das englische Wort für Igel (hedgehog, "Hecken/Zaun-Schwein") ja genau der "Mittelwert" aus dem niederdeutschen Tun- und Swinegel, nur ohne Igel. Ugha-ugha 14:48, 1. Jul. 2011 (CEST)
- @Ugha-ugha Interessanter Artikel. Es wäre aber zu überprüfen, wer das mit dem Igel in der Bibel aufgebracht hat. In der Lübecker Bibel von 1494 (also vor Luther) heißt es noch: "van de dar up der erden beweghet werden Een weselken. ene mues. een kocodryl. iuwelke na ereme slechte. dath hermelken, den erdlouwen. den stene[n] slanghe[n]. de eghedysse. den wind worp. alle desse synt vnreyne to etende" Hier werden also aufgezählt: das Wiesel, die Maus, das Krokodil, der Hermelin, das Chameleon, die Sterneidechse (Gecko), die Eidechse, der Maulwurf. Das entspricht übrigens dem Text der Vulgata. Im Artikel heißt es: In den alten Levitikus-Übersetzungen erscheint der Igel in der Liste der unreinen Tiere dort, wo in modernen Übersetzungen der Gecko erscheint. Gecko erscheint aber wohl in neueren Übersetzungen, weil er auch in älteren, z. B. der Vulgata, stand - vermute ich mal anhand dieser Befunde. Bei Luther steht 1535 dann Igel. Dazu reiht sich auch die 1533 veröffentlichte nd. Version seiner Übersetzung, dort heißt es: "Desse schoelen juw ock vnrein syn manck den deerten / de vp erden krupen / dat Weselken / de Mus / de quade Pogge / eyn ytlick mith syner arth / de Swynegel / de Molch / de Egedysse / de Snygge / vnde de Windeworp / de synt vnreyn manck allem dat dar krueppet." In der Lutherversion sind nun also einheimische Tiere zu finden, das Krokodil usw., was hier so nicht herumkriecht, war auch eher uninteressant. Die King-James-Bibel enthält den Igel übrigens nicht, sondern dieselben Tiere wie die Vulgata und die Lübecker Bibel von 1494. Die Geringschätzung des Igels ist übrigens auch anderwärtig bezeugt, vgl. Lauremberg (Mitte 17. Jh.): "Ick wünsch ock nicht tho syn ein alvern dummes Deert, / Ein Büffel, Esel, Koh, Swynegel edder Peerdt." Als Bezeichnung für einen unreinlichen Menschen führe ich mal ein paar ältere Belege an: Jacobus Sackmann: "Denn wer tau'r Hochtyd gaan will, dei mot vorher gewoschen hebben, wenn hei nich will in swartem Tuege as ein Swynegel upgetogen komen, as Hans Stuve, dei Horenbolle, plegde tau daun." Dähnert schreibt 1781:"Swiin-Egel s. Ein Scheltwort auf einen unflätigen Menschen", dazu: "Swiin-egeln v. Unflätig sprechen." Bei Strodtmann (Idioticon Osnabrugense, 1756) findet sich noch, ohne Bedeutungsangabe: "Swynlickel: ein Scheltwort. Ist einerley mit Schweinygel. Einige sprechen Swinickel."--IP-Los 12:18, 1. Jul. 2011 (CEST)
In Deutschland verwendeter Ausdruck für «Ämtli»
In der Schweiz gibt es den Begriff «Ämtli». In einem Lager oder in einer Ferienwoche müssen Kinder Aufgaben wie Abwaschen oder Boden putzen erledigen. Jeden Tag ist eine andere Gruppe von Kindern zuständig. Wer dran ist, ist in einem sogenannten «Ämtliplan» festgelegt. Welcher Ausdruck ist dafür in Deutschland üblich? Spontan ist mir «Dienstplan» eingefallen, ist es aber auch korrekt? Oder gibt es einen passenderen Begriff? Der Duden, selbst das Grosse Wörterbuch der Deutschen Sprache, schweigt darüber, während dieser Helvetismus in Schweizer Zeitschriften usw. verwendet wird. Danke für einen kurzen Tipp. --Filzstift ✑ 19:52, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Mit Dienst kann man viele Wörter bilden, die passen könnten: Putzdienst, Abwaschdienst, Spüldienst, Zusammenräumdienst, Müllsammeldienst, Mistdienst, ... Klingt alles irgendwie weniger sympathisch wie das schwizerische Ämtli, aber so wird's wohl bezeichnet. --El bes 20:02, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Bei uns im Zeltlager hieß es Gemeinschaftsdienst oder schnöde Putzplan. --Alraunenstern۞ 20:18, 30. Jun. 2011 (CEST)
- (BK) An Schulen wird jedenfalls gerne das Dienst-Kompositum gebildet, z.B. der beliebte Tafeldienst. Und die dementsprechenden Pläne heißen dann evtl. Putzpläne etc. Überschreiben würde ich das ganze eher einfach mit „Dienste“, „Dienstplan“ i.A. ist mir von Schulen nicht so geläufig, evtl. da anderweitig konnotiert (z.B. Polizei, Krankenhaus), mag aber regional bedingt sein. -- MonsieurRoi 20:20, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Ich kenne das nur als Ämterplan. --Rôtkæppchen68 00:38, 1. Jul. 2011 (CEST)
- (BK) An Schulen wird jedenfalls gerne das Dienst-Kompositum gebildet, z.B. der beliebte Tafeldienst. Und die dementsprechenden Pläne heißen dann evtl. Putzpläne etc. Überschreiben würde ich das ganze eher einfach mit „Dienste“, „Dienstplan“ i.A. ist mir von Schulen nicht so geläufig, evtl. da anderweitig konnotiert (z.B. Polizei, Krankenhaus), mag aber regional bedingt sein. -- MonsieurRoi 20:20, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Bei uns im Zeltlager hieß es Gemeinschaftsdienst oder schnöde Putzplan. --Alraunenstern۞ 20:18, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Ich würde das auch Putzplan nennen. Dienstplan klingt für meine Ohren zu autoritär. Ein Dienstplan wird klassischerweise von irgendjemandem aufgestellt, wer was tun muss wird also vom Chef oder so bestimmt. Der Trick beim Putzplan ist es doch, dass er betont, dass sich die Aufgaben aus dem normalen Zusammenleben ergeben, meist gibt es ja auch ein Rotationssystem oder so. Also keine Willkür des Chefs ("och menno, warum muss ich denn ...?") sondern normales Miteinander ("das muss halt gemacht werden, und heute bist du mal dran"). Deswegen trotz Tafeldienst und Küchendienst kein Dienstplan. Das ist jetzt aber natürlich nur mein persönliches Sprachgefühl. Schöne Grüße --stfn 01:10, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Bei uns auf dem Gymnasium hieß das Amt, also Fensteramt, Kreideamt, Tafelamt und so weiter. Jeweils zwei Schüler für ein Halbjahr. Putzen mussten wir nicht, aber wenn die Putzfrauen am Nachmittag zuviel Nichtfrischobstreste vorfanden, dann waren die am nächsten Morgen noch da, dazu ein Schreiben der (unlängst eingewanderten) Damen im Stil des Neuen Realismusses, etwa Saustal bitte selbs wegmachen sonst wir puzen nich, das seinen Zweck recht gut erfüllte. Vielleicht nicht auf immer, aber doch für Wochen oder Monate. BerlinerSchule. 01:21, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Das erinnert mich ein bisschen daran, wenn Chefs einen zum "Projektleiter" ernennen anstatt einfach zu sagen, man solle die Datenbank füttern oder die Ablage machen. An amerikanischen Schulen gibts manchmal sogar Schärpen ... naja, zumindest bei den Simpsons :) --stfn 02:17, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Gut, dass deutsche Schülerlotsen auch so eine Schärpe tragen dürfen. Und was soll diese misslaunige Art: Ihr habt in der Schule etwas tun dürfen, was ihr in der Wikipedia freiwillig tut. Wie Kennedy mal sagte: Ask not what your country can do for you; ask what you can do for your country! Yotwen 08:48, 1. Jul. 2011 (CEST)
- "Schärpen bringen Glück!" 85.180.194.117 22:33, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Gemäß Tante Gugel ist Küchendienst zum Beispiel ein sehr geläufiger Begriff. LG Thogru Sprich zu mir! 09:34, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Gut, dass deutsche Schülerlotsen auch so eine Schärpe tragen dürfen. Und was soll diese misslaunige Art: Ihr habt in der Schule etwas tun dürfen, was ihr in der Wikipedia freiwillig tut. Wie Kennedy mal sagte: Ask not what your country can do for you; ask what you can do for your country! Yotwen 08:48, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Das erinnert mich ein bisschen daran, wenn Chefs einen zum "Projektleiter" ernennen anstatt einfach zu sagen, man solle die Datenbank füttern oder die Ablage machen. An amerikanischen Schulen gibts manchmal sogar Schärpen ... naja, zumindest bei den Simpsons :) --stfn 02:17, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Bei uns auf dem Gymnasium hieß das Amt, also Fensteramt, Kreideamt, Tafelamt und so weiter. Jeweils zwei Schüler für ein Halbjahr. Putzen mussten wir nicht, aber wenn die Putzfrauen am Nachmittag zuviel Nichtfrischobstreste vorfanden, dann waren die am nächsten Morgen noch da, dazu ein Schreiben der (unlängst eingewanderten) Damen im Stil des Neuen Realismusses, etwa Saustal bitte selbs wegmachen sonst wir puzen nich, das seinen Zweck recht gut erfüllte. Vielleicht nicht auf immer, aber doch für Wochen oder Monate. BerlinerSchule. 01:21, 1. Jul. 2011 (CEST)
Gemeint ist ein kleines Amt, das Kinder ausüben können oder sollen: also Ämtchen, regional evtl. auch Ämtlein, jedenfalls wäre das die korrekte Entsprechung. Sie steht so auch im Duden.--G-Michel-Hürth 13:18, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ich hab nur im Gegensatz zu diversen anderen Vorschlägen noch nie gehört, dass das jemand verwendet hätte. Gesucht war ja der übliche Ausdruck, nicht die direkte "Übersetzung". --Eike 13:23, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Wird wohl teilweise auch so verwendet (hier in freier Wildbahn), kommt mir aber auch eher ungewöhnlich vor, hat in meinem Ohr auch was Abwertendes. Keine Ahnung wie die ämtcheninhabenden Kinder das empfinden. --stfn 13:34, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Wenn man das Diminutiv des Schwizerischen beibehalten will, könnte man noch Pöstchen verwenden. Es hat allerdings manchmal (aber nicht zwingend) einen etwas abwertenden Beigeschmack. --G-Michel-Hürth 17:02, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Wird wohl teilweise auch so verwendet (hier in freier Wildbahn), kommt mir aber auch eher ungewöhnlich vor, hat in meinem Ohr auch was Abwertendes. Keine Ahnung wie die ämtcheninhabenden Kinder das empfinden. --stfn 13:34, 1. Jul. 2011 (CEST)
Ganz, ganz lieben Dank für eure Kommentare! Ich habe mich nun auf Grund eures Feedbacks entschieden, das Ganze als «Putz- und Abwaschplan» zu bezeichnen (ich fragte nicht grundlos, ich muss dies nämlich für eine Lagerbroschüre übernehmen) :-) --Filzstift ✑ 22:23, 1. Jul. 2011 (CEST)
- "Ämtliplan" klingt ja recht niedlich und "fluffig". Ich würd daher eher nur "Putzplan" nehmen, «Putz- und Abwaschplan» klingt ein wenig umständlicher. Ist aber Geschmackssache. --Eike 20:21, 2. Jul. 2011 (CEST)
Recherchedienste für Bundesarchiv
Ich trage mich mit dem gedanken einen dieser Dienste für das Bundesarchiv in Berlin zu beauftragen, Thema Volkskammer der DDR. Hat jemand mit solchen Diensten Erfahrung?--scif 20:34, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Mathias Schindler hat Kontakte zum Bundesarchiv. --Marcela 21:00, 30. Jun. 2011 (CEST)
Firefox, bitte etwas dunkler!
Hey, ich such mir noch wahnsinnig. Es muss doch ne Einstellung oder ein Addon geben, damit ich Seiten wie Wikipedia mal schnell dunkler bzw. mit weniger Kontrast lesen kann. Wenn's draußen dunkel wird und man keine andere Hintergrundlichtquelle hat, ist das lästig. Klar ich könnte hardwarseitig am Monitor drehen, doch das dauert zu lang. Da ich sowieso fast immer im Browser unterwegs bin, würde mir ne einfache Taste hell <-> dunkel besser gefallen. Evtl. würde es ne komplette Farbumkehr auch tun, aber das ist wohl noch komplizierter. Kurz: Wikipedia blendet!
Grüße, --WissensDürster 20:38, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Apple-MacBook (Pro) kaufen, die regeln das automatisch ;-)--NSX-Racer | Disk | B 21:19, 30. Jun. 2011 (CEST)
- ähm, nahezu jedes Notebook hat Energiesparfunktionen, wo auch die Bildschirmhelligkeit reguliert werden kann ;-)--in dubio Zweifel? 23:08, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Kann schon sein, aber können die das wirklich auch alle wahlweise automatisch nach der Umgebungshelligkeit regeln?--NSX-Racer | Disk | B 11:56, 1. Jul. 2011 (CEST)
- ähm, nahezu jedes Notebook hat Energiesparfunktionen, wo auch die Bildschirmhelligkeit reguliert werden kann ;-)--in dubio Zweifel? 23:08, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Da du laut Benutzerseite u. a. Linux verwendest: hier wird gesagt, dass Compiz Fusion sowas kann. Ansonsten funktioniert vielleicht auch das. --178.3.77.125 23:19, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Hab nen Laptop, ich weiß, da gibts schöne Funktionstasten, eigt will ich genau sowas! Nen allgemeinen Grauschleier. Linux läuft auch nicht auf dem Rechner hier. Gibts denn nichts für Windows?! --WissensDürster 23:41, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Bei vielen Grafikchips liefert der Treiber rechts unten im Systembereich Einstellmöglichkeiten, die auch Helligkeit, Kontrast und Gammakorrektur umfassen. Doppelklick einfach mal auf das Logo des Grafikchipherstellers. --Rôtkæppchen68 00:36, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Hab nen Laptop, ich weiß, da gibts schöne Funktionstasten, eigt will ich genau sowas! Nen allgemeinen Grauschleier. Linux läuft auch nicht auf dem Rechner hier. Gibts denn nichts für Windows?! --WissensDürster 23:41, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Zur Not tuts unter Windows vielleicht einfach Strg - A ? Markiert den Text und invertiert so die Farben, je nach benutztem Farbschema sehr angenehm. --92.202.4.124 04:13, 1. Jul. 2011 (CEST)
- "Hey, ich such mir noch wahnsinnig." und "Hab nen Laptop, ich weiß, da gibts schöne Funktionstasten, eigt will ich genau sowas!" ?????? Wo ist denn jetzt das Problem? Benutz doch die F-Tasten einfach :) Oder hab ich da was in Deiner Fragestellung missverstanden? Gruß Thogru Sprich zu mir! 09:38, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ja, das bezieht sich darauf, dass ich einen Laptop zwar besitze, ihn aber nicht oft benutze, und eben dieselben Annehmlichkeiten am normalen Rechner haben möchte =). --WissensDürster 18:30, 1. Jul. 2011 (CEST)
- "Hey, ich such mir noch wahnsinnig." und "Hab nen Laptop, ich weiß, da gibts schöne Funktionstasten, eigt will ich genau sowas!" ?????? Wo ist denn jetzt das Problem? Benutz doch die F-Tasten einfach :) Oder hab ich da was in Deiner Fragestellung missverstanden? Gruß Thogru Sprich zu mir! 09:38, 1. Jul. 2011 (CEST)
Genitiv
"der Mitentdecker des Neptunium" steht im Artikel Science. Solle es nicht richtiger heißen: "der Mitentdecker des Neptuniums" (mit s)? Oder gibt es da eine besondere Regel. Nach meiner Beobachtung verschwindet das Genitiv-s im Radio und Zeitungen immer häufiger. --Pozilist 22:01, 30. Jun. 2011 (CEST)
- siehe hier: http://de.wiktionary.org/wiki/Neptunium, mit "s" wäre es richtig. (sei doch froh, dass dort nicht "mit dem Neptunium" steht) --Bernd 23:34, 30. Jun. 2011 (CEST)
- des Neptunium (und vielleicht nicht mit Mitentdecker) ist richtig, wenn das Neptunium die neue Großraumdisco ist. Oder sonst ein Eigenname. BerlinerSchule. 01:00, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Für Großraumdiscos gibt es keine Sonderregel. Des Neptuniums, egal ob es ein Element, ein Waschmittel oder eine Disco ist. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 10:32, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ich red' nicht von Sonderregel, sondern von Sprachgefühl. BerlinerSchule. 13:16, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ah, du bist also einer von denen, die immer "In der Bunte" und "in der Süddeutsche Zeitung" sagen... --AndreasPraefcke 14:17, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Echt?
- Die lateinische Nominativendung ruft eben - anders als bei der Süddeutschen Zeitung, "Bunte" lese ich nicht - nicht gerade danach, noch ein deutsches Genitiv-S aufgeschraubt zu bekommen. Etwa wie bei (nein, kein Latein) Dorian Gray, um mal bei den Großraumdiscos zu bleiben. BerlinerSchule. 15:22, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Meine Lieblings-Deklinierprobleme bei Eigennamen sind Böhse Onkelz, Die Kreuzen und Ton Steine Scherben. Gruß --stfn 18:13, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ah, du bist also einer von denen, die immer "In der Bunte" und "in der Süddeutsche Zeitung" sagen... --AndreasPraefcke 14:17, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ich red' nicht von Sonderregel, sondern von Sprachgefühl. BerlinerSchule. 13:16, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Für Großraumdiscos gibt es keine Sonderregel. Des Neptuniums, egal ob es ein Element, ein Waschmittel oder eine Disco ist. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 10:32, 1. Jul. 2011 (CEST)
- des Neptunium (und vielleicht nicht mit Mitentdecker) ist richtig, wenn das Neptunium die neue Großraumdisco ist. Oder sonst ein Eigenname. BerlinerSchule. 01:00, 1. Jul. 2011 (CEST)
1. Juli 2011
EHEC-Bakterien, Sprossensamen und Gammastrahlung
Ließen sich Samen, zum Beispiel ägyptischer Bockshornkleesamen, die zur Sprossenherstellung vorgesehen sind, durch Gammastrahlung von eventuellen baktieriellen Verunreinigungen, zum Beispiel durch EHEC-Bakterien befreien, ohne dass dadurch die Keimfähigkeit der Samen leidet?--Sprossenkonsumentin 02:54, 1. Jul. 2011 (CEST)
- (Klee)Samen sind wie Männer: Aussen hart und innen ganz weich ("chemische" Reinigung von aussen ist in beiden Fällen möglich...). Gammastrahlung ist sehr energiereich und in Bezug auf (a) Samen funktionell zu erhalten und (b) E.coli abzutöten schwer zu dosieren. Im Labor könnte man sicherlich für 1 Samen unter kontrollierten Parametern Bedingungen finden, die das erlauben, aber bei kiloweise rieselnden Samen - schwierig, schwierig. Es wäre einfacher, die (noch nicht belegte) Ursache von E.coli IM Samen zu beseitigen. GEEZERnil nisi bene 08:21, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Und wie wäre es mit UV? Samen kullern über ein Fließband mit „Sonnenbank“. Falls sich die Ursache an einem Ort festmachen ließe, wäre das natürlich am besten. Rainer Z ... 14:07, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Wenn'se draussen aufsitzen - hartes UV - kein Problem (die pigmentierte Samen"schale" absorbiert so einiges). Aber die Vermutung geht ja dahin, dass die Ägypter sie im Innern versteckeln... GEEZERnil nisi bene 14:10, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Schade, schade, schade! Ich dachte schon, man könnte hier ein Übel mit dem anderen bekämpfen (bisschen radioaktiven Müll aus Japan zur Bekämpfung der EHEC-Epidemie...). Charmante Idee, aber scheint ja leider nicht zu funktionieren. --Snevern (Mentorenprogramm) 14:18, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Wenn'se draussen aufsitzen - hartes UV - kein Problem (die pigmentierte Samen"schale" absorbiert so einiges). Aber die Vermutung geht ja dahin, dass die Ägypter sie im Innern versteckeln... GEEZERnil nisi bene 14:10, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Und wie wäre es mit UV? Samen kullern über ein Fließband mit „Sonnenbank“. Falls sich die Ursache an einem Ort festmachen ließe, wäre das natürlich am besten. Rainer Z ... 14:07, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Wir aber wohl schon großtechnisch gemacht, wenn man dem etwas tendenziösen Artikel Lebensmittelbestrahlung glauben kann. Ich hatte mal eine holländische Tomate, die lag bei mir drei Monate auf der Fensterbank, ohne zu schimmeln. Merkwürdig, merkwürdig.... --Optimum 19:17, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Nee, Lebensmittelbestrahlung passt hier nicht, da die Samen ja noch keimen sollen (noch lebendig sein sollen). "Totes Essen" hingegen - da soll ja NICHTS / NADA / ZERO mehr wachsen - kann man munter gamma-bestrahlen. GEEZERnil nisi bene 23:26, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Wenn die Diarrhoebakterien außen auf den Samen draufkleben würden, wäre das alles kein Problem. Die Bakterien sind aber angeblich im Innern der Samen bzw. Sprossen. Und wenn die Sprossen fertig ausgekeimt sind, dann kann ich sie klar abkochen oder beliebig gammabestrahlen, damit alle Bakterien hops gehen. Mir geht es um eine Gamma- oder meinetwegen auch UV-Bestrahlung vor dem Auskeimen.--Sprossenkonsumentin 19:57, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Das hat ja Geezer im Prinzip schon beantwortet. Man müsste die Strahlung so anpassen, dass die Bakterien-DNA geschädigt wird, die Pflanzen-DNA aber nicht. Vielleicht könnte man dabei die Unterschiede zwischen pflanzlichen und Bakterienzellen ausnutzen. Das ist aber viel schwieriger, als "mit dem großen Hammer draufzuhauen". Und weil das Zellgewebe die Strahlung teilweise absorbiert, können die Samen auch nicht im großen Haufen bestrahlt werden. --Optimum 21:42, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Wir aber wohl schon großtechnisch gemacht, wenn man dem etwas tendenziösen Artikel Lebensmittelbestrahlung glauben kann. Ich hatte mal eine holländische Tomate, die lag bei mir drei Monate auf der Fensterbank, ohne zu schimmeln. Merkwürdig, merkwürdig.... --Optimum 19:17, 1. Jul. 2011 (CEST)
Firmenlogo ersetzen
Guten Tag,
unser Firmenlogo hat geändert, weswegen wir auch das Logo in Wikipedia per sofort ändern müssen. Muss ich dafür effektiv zwei Monate warten, bis ich den "Sichterstatus" erlangt habe oder gibt es eine Möglichkeit, das veraltete Logo bereits jetzt zu ändern?
Danke für die Auskunft! --Marketing-backoffice 10:52, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Du kannst es sofort ändern und dann, falls es niemand sichtet (warte mal mindestens einen Tag oder zwei ab, nicht jeder Sichter sitzt ununterbrochen vor dem Bildschirm), auf WP:GVA zum Sichten eintragen. --Pp.paul.4 11:00, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Nein, Warten ist nicht mehr notwendig, hab's gesichtet. Im Allgemeinen kann man aber schon etwas Geduld haben, so dringend muss eine Enzyklopädie auch nicht auf den Logo-Wechsel eines privatwirtschaftlichen Unternehmens reagieren. --El bes 11:02, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Findest du etwa, dass die Wikipedia überschätzt wird? scnr --Aalfons 12:06, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Nein, Warten ist nicht mehr notwendig, hab's gesichtet. Im Allgemeinen kann man aber schon etwas Geduld haben, so dringend muss eine Enzyklopädie auch nicht auf den Logo-Wechsel eines privatwirtschaftlichen Unternehmens reagieren. --El bes 11:02, 1. Jul. 2011 (CEST)
Soll ich mal Spielverderber sein und anmerken, dass Marketing-backoffice, der das sda-Logo höchstwahrscheinlich nicht selbst entworfen hat und somit nicht Urheberrechtsinhaber ist, es nicht unter CC-Lizenz auf Commons hätte hochladen dürfen? --TETRIS L 12:21, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Soll ich mal der ganz große Spielverderber sein und darauf hinweise, dass der ganze Abschnitt nicht in die Auskunft gehört? --Nobody Perfect 12:24, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ist doch eh ganz egal, das Ding ist urheberrechtlich eh nicht schützbar und daher gemeinfrei (zumindest nach dt. Rechtssprechung). --AndreasPraefcke 14:19, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Nach deutscher vielleicht (das Logo ist allerdings aus der Schweiz), aber nicht nach US-amerikanischer, deshalb nicht commonsfähig, und schon garnicht mit CC-Lizenz ohne Urheberrechtshalter zu sein. --TETRIS L 15:37, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Der Logowechsel muss auch für Vermarktung-Hinterbureau ganz überraschend gekommen sein, wenn er nun soforten in die Wikipedia eingehen muss. BerlinerSchule. 15:24, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Entwickelt wurde das neue Logo der Schweizerischen Depeschenagentur von der Agentur Lumina (hier nachlesen), die in Zürich daheim ist (http://www.luminadesign.ch) --El bes 16:10, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Der Logowechsel muss auch für Vermarktung-Hinterbureau ganz überraschend gekommen sein, wenn er nun soforten in die Wikipedia eingehen muss. BerlinerSchule. 15:24, 1. Jul. 2011 (CEST)
Zusatz im Nachnamen („von“-Titel) wieder annehmbar?
Nehmen wir an, dass meine Vorfahren einen „von“-Titel im Nachnamen führten und diesen – warum auch immer – abgegeben haben. Ist es heute möglich, den Titel wieder anzunehmen? Wenn ja: Müsste ich mich zunächst an das Rathaus oder Standesamt meines Geburtsortes wenden und mich übere weitere Vorgehensweisen informieren oder müsste ich in den Rathäusern (Standesämter) der Geburtsorte meiner Eltern anfragen? Oder müsste ich mich an eine ganz andere Institution wenden? – PsY.cHo, 13:10, 1. Jul. 2011 (CEST)
- "von" ist kein Titel. Und die Antwort lautet nein. BerlinerSchule. 13:14, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Als Künstlername womöglich. Rainer Z ... 14:00, 1. Jul. 2011 (CEST)
- (BK) "wieder annehmbar" ist nicht die korrekte Denkweise. Es wäre "ein neuer Nachname". Vornamen können mit gewissem argumentativen Aufwand geändert werden (...), beim Nachnamen ist es um vieles, vieles schwieriger. Möglichkeiten sind bei Diskriminierung etc. gegeben. Wie wäre es mit einem Künstlernamen wie z.B. Hella von Sinnen? GEEZER VON OUHSGUNVTnil nisi bene 14:05, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Oder man wandert in die USA aus. Dort kann sich jeder nennen, wie er will, z.B. Erich von Stroheim. Ugha-ugha 14:56, 1. Jul. 2011 (CEST)
- (BK) "wieder annehmbar" ist nicht die korrekte Denkweise. Es wäre "ein neuer Nachname". Vornamen können mit gewissem argumentativen Aufwand geändert werden (...), beim Nachnamen ist es um vieles, vieles schwieriger. Möglichkeiten sind bei Diskriminierung etc. gegeben. Wie wäre es mit einem Künstlernamen wie z.B. Hella von Sinnen? GEEZER VON OUHSGUNVTnil nisi bene 14:05, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Als Künstlername womöglich. Rainer Z ... 14:00, 1. Jul. 2011 (CEST)
Ich kenne einen August Dahl, dessen Vater das von seiner Zeit nicht geführt hat. Der auch schon bejahrte Filius hat kürzlich den alten Originalnamen wieder offiziell übernommen. Er hat nur alte (wiedergefundene) Urkunden vorlegen müssen.--G-Michel-Hürth 17:11, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Hmmm, in dem Artikel geht das "Dahl" und "von Dahl" wild durcheinander... GEEZERnil nisi bene 17:18, 1. Jul. 2011 (CEST)
Mir fällt Jutta Ditfurth, die Tochter von Hoimar von Ditfurth, ein. Können sich ihre Nachfahren bei Bedarf oder Gefallen wieder "von Ditfurth" nennen? -- Euroklaus 18:26, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Was meint er mit ihre Nachfahren ?? GEEZERnil nisi bene 19:10, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Die fiel mir auch gerade ein. Zitat aus ihrem Artikel: 1978 versuchte sie, ihren Namen ändern zu lassen, dies wurde abgelehnt. Sie nennt sich Jutta Ditfurth. Ich gehe also davon aus, dass sie beim Finanzamt, etc,, immer noch mit "von" firmiert und ihre eventuellen Nachkommen ebenfalls. Ugha-ugha 18:45, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ole von Beust ließ sich den Spitznamen "Ole" amtlich als Vornamen eintragen. Hingegen wurde er meines Wissens offiziell dazu gezwungen, sich auf dem Wahlzettel "Ole Freiherr von Beust" (und nicht nur Ole von Beust) zu nennen, weil das eben sein amtlicher Familienname sei. Nachname ist also offensichtlich tatsächlich weitaus schwieriger als Vorname, was offizielle Änderungen angeht. Weiteres Beispiel aus der Politik: Hermann Otto Solms. --slg 20:47, 1. Jul. 2011 (CEST)
Nachtfalter
Mein Frage lautet: Wieso fliegen Nachtfalter nachts ins Licht, aber Tagsüber nicht in die Sonne, sondern suchen da den Schatten Danke, hoffe auf Lösungen, Susi
- Hello Susi! Hel(l)fen dir die Begriffe "Nacht"falter und "Mond"orientierung (ehe es elektrisches Licht gab) weiter? ;-) GEEZERnil nisi bene 15:12, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ausführlich beschrieben in Ranga Yogeshwars aktuellem Bestseller "Sonst noch Fragen?" ;-) Darf ich aus UR-Gründen leider nicht hier zitieren :-P --Nobody Perfect 15:30, 1. Jul. 2011 (CEST)
Die Nachtfalter fliegen nicht zum Licht, sondern richten sich für "Geradeausflug" auf einen konstanten Winkel zur Sonne ein. (Zum Beispiel so, dass die Sonne immer in ihrer 2-Uhr-Richtung steht.) Bei künstlichen Lichtquellen, die sehr nahe sind, funktioniert diese Orientierung nicht wie geplant: Es geht auf diese Weise im Spiralflug zur Lichtquelle hin. -- Pyrometer 20:49, 1. Jul. 2011 (CEST)
- <hüstel> auf einen konstanten Winkel zur Sonne ein Zum Mond, oder? Und tagsüber verstecken sie sich, da sie sich - klobig dunkel, wie sie meist sind - im Dunkeln (= Nacht) "sicherer fühlen". GEEZERnil nisi bene 23:21, 1. Jul. 2011 (CEST)
Wie breit dürfen Autos eigentlich sein?
Vorgeplänkel: Ich selbst fahre einerseits einen Polo Baujahr 1987, schön schlank mit seinen 1,74 Metern über alles. Seid neuestem aber auch einen Golf Variant Baujahr 2009 mit 1,99 Zentimetern. Der Polo ist mir lieber, weil er mir passt wie ein alter Mokassin und man damit überall durchkommt und nicht aneckt. Persönlich denke ich aber auch, dass eines Tages der Trend wieder zu schmalen Autos gehen wird. Fraglich ist auch, ob man im Unfallfalle breiteren Autos nicht eine höhere Betriebsgefahr zurechnen müsste ("Angeklagter, hätten Sie keinen Hummer sondern einen Fiat 500 gefahren, hätten Sie den Radfahrer auch nicht vom Feldweg geschuppst!") ? Die Frage: Wie breit darf ein Auto maximal sein?
- Quelle habe ich gerade nicht zur Hand, aber im Rahmen der Smart-Einführung hieß es, man dürfe quer parken, weil die Länge (2,50m) der maximalen Breite eines Kfz entspricht. --Nobody Perfect 15:24, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Und hier noch die Quelle dazu, es sind allgemein 2,55m, bei PKW 2,50m :-) http://www.stvzo.de/stvzo/B3.htm --Nobody Perfect 15:27, 1. Jul. 2011 (CEST)
- {BK} In manchen Baustellen findet man heute z.B. linke Fahrspuren von nur 2m, die man eigentlich nicht befahren darf, wenn das Auto (inkl. der Außenspiegel) breiter als 2,00 ist. Selbst Spuren von 2,15m reichen da nicht immer aus für moderne Autos. Daher dürfte die PKW-Breite indirekt mindestens durch die Breite von verfügbaren Fahrspuren begrenzt sein. Ob es generelle Regeln gibt, weiß ich nicht.-- Kramer ...Pogo? 15:28, 1. Jul. 2011 (CEST)
- LkW über 3,5 t dürfen 2,55 m, Kühllaster 2,60 m breit sein. In den Kfz-Papieren ist immer die Breite ohne Außenspiegel angegeben. -- Frila 15:45, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Es ist schön, dass es auch nach Temperatur geht. Da wird doch jeder SUV- oder Ferrari-Fahrer gleich darauf verweisen, dass seine Karre voll cool ist, ey. BerlinerSchule. 16:32, 1. Jul. 2011 (CEST)
Schlumbergera
Wieso blühen Schlumbergera an Weihnachten und wie alt werden sie? --Pp.paul.4 15:45, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Für den ersten Teil der Frage siehe fr:Schlumbergera#Culture. --Rôtkæppchen68 01:02, 2. Jul. 2011 (CEST)
Impliziert ein Ortseingangsschild das Autobahnende?
Kontext: BRD. Google, Verkehrszeichen_(Deutschland) und Autobahn schweigen sich zu folgender Frage aus. Was gilt, wenn auf einer Autobahn, die im Stadtgebiet verläuft, ein Zeichen 310 "Ortseingangsschild" (mit sofortiger Erhöhung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit) aufgestellt ist, ohne dass vorher Zeichen 334 "Autobahnende" aufgestellt ist und auch nach der Ortstafel die Bebauung nach wie vor autobahnartig ausgelegt ist (dreispurig, Standstreifen, blaue Hinweisschilder)? Gelten die Regeln für "innerorts" oder für "Autobahn"? (Bedeutsam u.a. für die Fahrspurwahl, Überholregeln und Flensburg-Punkte-Regeln)
Mit anderen Worten: Impliziert Zeichen 310 Zeichen 334? Ich sage ja, der Kollege, welcher die Konstellation in Berlin gesehen hat, sagt nein. Im Internet finden sich zwar Urteile zur Ortstafel, die eher auf "ja" hindeuten, aber eben nicht direkt auf den Autobahn-Fall ausgelegt sind (z.B. hier: "Diese Tafeln umgrenzen den Raum einer geschlossenen Ortschaft ohne Rücksicht auf die Bebauung und stellen rechtsbegründete Anordnungen mit Pflichten für den Verkehrsteilnehmer dar.". Falls die Implikation nicht zutreffend ist - wo beginnt dann der eigentlich innerörtliche Bereich?
Ich bedanke mich bereits jetzt für jeden Kommentar und Hinweis, der die Problemstellung lösen hilft. Unbestritten ist, dass die Existenz dieser Fragestellung darauf hindeutet, dass die Stelle verkehrszeichentechnisch besser gelöst werden könnte.
Viele Grüße und einen schönen Start ins Wochenende, Schmiddtchen 说 15:49, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Siehe hier: Auf Autobahnen darf auch innerhalb geschlossener Ortschaften schneller als 50 km/h gefahren werden (§ 18 Abs. 5 Straßenverkehrs-Ordnung). --Komischn 16:14, 1. Jul. 2011 (CEST)
- In Österreich ist eine Ortstafel gleichzeitig Autobahnende, deshalb gibt es auf Autobahnen auch keine Ortstafeln, nur dort, wo diese tatsächlich (und rechtlich) enden. In Wien zum Beispiel steht das Ortsgebiet-Ende-Schild direkt am Übergang von der normalen Straße zur beginnenden Autobahn, obwohl hier das Gemeindegebiet von Wien noch nicht aus ist, aber eben um zu singalisieren, dass hier verkehrstechnisch kein Ortsgebiet mehr ist. Biegt man bei der ersten Abfahrt wieder ab, ist wieder ein Ortsgebiet-Anfang-Schild, obwohl man nie aus dem Ort rausgefahren ist. --El bes 16:16, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Danke für den Hinweis auf §18 StVO, Komischn. Das klärt schonmal das grundsätzlich Vorkommen von "Ortseingang auf der Autobahn" und die zugehörige Geschwindigkeitsregelung. Wie steht es mit dem Überholen und der innerörtlich freien Spurwahl. Gelten die Bußgeldregeln für innerorts oder ausserorts?
- Vielen Dank auch für den Input zum Thema Regelung in Österreich, aber mit Verlaub, als Kontext war ausdrücklich BRD angegeben. Hatte bei meiner Google-Recherche gesehen, dass in Ö z.B. das Ortseingangsschild nicht automatisch vorher gesetzte Geschwindigkeitsbegrenzungen verändert, so dass hier die Regelunterschiede zwischen den Ländern nicht zu übersehen sind und hier erstmal nicht bei der Interpretation weiterhelfen können. Trotzdem vielen Dank :) --Schmiddtchen 说 16:23, 1. Jul. 2011 (CEST)
- In Österreich ist eine Ortstafel gleichzeitig Autobahnende, deshalb gibt es auf Autobahnen auch keine Ortstafeln, nur dort, wo diese tatsächlich (und rechtlich) enden. In Wien zum Beispiel steht das Ortsgebiet-Ende-Schild direkt am Übergang von der normalen Straße zur beginnenden Autobahn, obwohl hier das Gemeindegebiet von Wien noch nicht aus ist, aber eben um zu singalisieren, dass hier verkehrstechnisch kein Ortsgebiet mehr ist. Biegt man bei der ersten Abfahrt wieder ab, ist wieder ein Ortsgebiet-Anfang-Schild, obwohl man nie aus dem Ort rausgefahren ist. --El bes 16:16, 1. Jul. 2011 (CEST)
- BK
- Das Schild impliziert keine Änderung des Autobahncharakters. Es impliziert aber, dass die Gegend drumherum geschlossene Ortschaft ist. Das heißt, dass man auf der Autobahn weiterhin autobahnig fährt, beim Abfahren im Ort aber ab dem Schild, dass am Ende der Ausfahrt das Ende der Autobahn anzeigt, im Ort ist, mit 50 und so weiter. BerlinerSchule. 16:27, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Danke für Deinen Input. Also setzt das Ortseingangsschild den Kontext der Autobahn neu, gilt also implizit erst hinter den Autobahn-Ende-Zeichen hinter Abfahrten, hat sonst aber keine Wirkung und dient damit letztlich nur der Schilderreduzierung (um nicht an jede Ausfahrt eine zu stellen)? Würde Sinn machen. --Schmiddtchen 说 16:34, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Warum das von der Behörde so gemacht wird, ist auch eine interessante Frage. Aber nochmal vom Autofahrer her betrachtet: Es gibt keine andere Interpretationsmöglichkeit. Wer auf der Autobahn in die Stadt einfährt und dann im Stadtgebiet eine Ausfahrt wählt, der wird sich nicht darauf berufen können, dass er glaubte, nach dem Autobahnende-Schild am Ende der Ausfahrt nun 100 fahren zu dürfen.
- Wenn die Autobahn in der Stadt endet, also in eine Stadtstraße übergeht (übrigens die klassische Staubildungsstelle), dann kann die Behörde natürlich (und ich bin ziemlich sicher, das auch schon gesehen zu haben) am Ende der Autobahn das Autobahnende-Schild und das Ortseingangsschild zusammen aufstellen, auch wenn dann vielleicht die eigentliche Stadtgrenze schon vorher überfahren wurde. Jedenfalls muss der Autofahrer wissen, dass er sich ab dem Ortsschild auf einer Stadtautobahn befindet, obwohl die ja in Deutschland keine eigene gesetzliche Kategorie bildet.
- Man stelle sich übrigens mal das Gegenmodell vor, zum Beispiel in Berlin, wo ja viel Stadtautobahn sehr zentral in der Stadt liegt und ganz überwiegend als Stadtautobahn benutzt wird: Man fährt mitten in der Stadt auf die Autobahn und wird darüber informiert, dass man nun nicht mehr in Berlin ist - hä? Man fährt seine fünf Kilometer auf der Autobahn, fährt raus und wird freudig in Berlin begrüßt! Die Humorarchive der Behörden sind doch ohnehin am Überlaufen... BerlinerSchule. 16:56, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ergänzung zu Österreich: Eine Ortstafel hebt schon alle vorherigen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf. Ab der Ortstafel gilt 50 km/h, ausser es ist explizit eine Zusatztafel dabei. Im Zweifel also immer 50, nicht mehr. --El bes 17:31, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ein Ortseingangsschild beendet nicht die Autobahn. Es ist lediglich eine örtliche territoriale Hinweistafel --80.123.60.80 20:32, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ergänzung zu Österreich: Eine Ortstafel hebt schon alle vorherigen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf. Ab der Ortstafel gilt 50 km/h, ausser es ist explizit eine Zusatztafel dabei. Im Zweifel also immer 50, nicht mehr. --El bes 17:31, 1. Jul. 2011 (CEST)
- (BK) Ob du dich innerorts oder außerorts bewegst, bestimmt sich ausschließlich nach den gelben Ortstafeln - unabhängig davon, ob diese auf einer Autobahn oder einer anderen Straße stehen. Ob du dich auf einer Autobahn bewegst oder nicht, richtet sich ausschließlich nach den blauen Autobahn-Anfang und -Ende-Tafeln - unabhängig davon, ob sie inner- oder außerorts stehen. Es können also Konstellationen vorkommen (auch wenn sie selten sind), dass man sich gleichzeitig innerorts und auf einer Autobahn bewegt. Dann gelten natürlich die Regeln für innerorts (von Sonderregeln für "Autobahn innerorts" mal abgesehen - Stichwort allgemeines Tempolimit von 50, das eben innerorts auf der Autobahn nicht gilt).
- Ob links und rechts der Autobahn Bebauung ist oder nicht, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Viele Autobahnen verlaufen über viele Kilometer mitten durch ein Stadtgebiet und sind trotzdem keinen Meter lang "innerorts".
- Das Ortseingangs-Schild impliziert also nicht das Autobahn-Ende-Schild. --Snevern (Mentorenprogramm) 20:41, 1. Jul. 2011 (CEST)
(Der vollständigkeit halber, wenn auch off topic:)@el bes: Eine Ortstafel hebt in Ö eine Geschwindigkeitsbeschränkung nicht auf, siehe z.B. hier oder hier oder die nördliche Einfahrtsstraße von Graz, wo der 60er bis weit nach der Ortstafel gilt. Wenn die Geschwindigkeitsbeschränkung direkt bei der Ortstafel angebracht ist, gilt sie als für das gesamte Ortsgebiet kundgemacht, also nicht nur auf der gerade durchfahrenen Straße. - Außerdem finde ich nirgends einen Hinweise, dass Ortstafel=Autobahnende Gültigkeit hat; kannst Du das bitte mit einer Quelle belegen? In der StVO steht lediglich, dass das Anbringen einer Ortstafel auf der Autobahn nicht erlaubt ist (§53, Abs 17a). --TheRunnerUp 20:44, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Snevern hat es schon toll ausgedrückt ;) aber um es noch einfacher zu machen >> eine Autobahn hat keine Ampeln; keine Kreuzungen - es ist eine direkte schnelle Verbindung und ist speziell gekennzeichnet.--80.123.60.80 20:46, 1. Jul. 2011 (CEST)
- wenn man nicht mehr auf einer Autobahn fahren will, sollte man eine suchen, denn die Geschwindigkeitsbegrenzungen der Autobahn gelten nur für die Autobahn. Und es ist egal durch welches Gebiet eine Autobahn führt. --80.123.60.80 21:27, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Snevern hat es schon toll ausgedrückt ;) aber um es noch einfacher zu machen >> eine Autobahn hat keine Ampeln; keine Kreuzungen - es ist eine direkte schnelle Verbindung und ist speziell gekennzeichnet.--80.123.60.80 20:46, 1. Jul. 2011 (CEST)
Gewaltbereitschaft
Ich las heute auf SPON das die Gewalttaten von extremen Gruppen um 15% zum Vorjahr zurückgingen. Aber das trotzdem die Gewaltbereitschaft enorm gestiegen sei. Erklärt mir jemand wie das zu verstehen ist? --85.180.191.90 17:57, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Das eine sind die tatsächlich statistisch festgehaltenen Straftaten im letzten Jahr, das andere ist eine (mein Eindruck) eher diffus formulierte Bereitschaft, solche Straftaten in Zukunft zu begehen. Aber ich weiß nicht, wie man letzteres überhaupt erfassen will (Hetzreden pro Monat? Beleidigende Briefe pro Woche?). Der Spon-Artikel findet sich übrigens hier. --178.3.77.125 18:08, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Im TV erklärt mit (a) weniger Taten aber (b) wenn, dann heftiger als zuvor. GEEZERnil nisi bene 18:13, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Na, wenn Du SPON liest, dann darf Dich nichts wundern. "Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich hat vor zunehmender Gewalt zwischen rechtsextremen Neonazis und linksextremen Autonomen gewarnt. Beide Gruppen träten immer aggressiver auf und stünden sich in ihrem menschenverachtenden Vorgehen in nichts nach, sagte der CSU-Politiker bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts 2010. Allerdings stieg zwar die Zahl der Personen, die den jeweiligen Extremistenspektren zugerechnet werden, jedoch sanken die von ihnen verübten Straftaten." steht z.B. hier. Da wird es doch gleich klarer, oder? --91.52.224.84 18:57, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Apropos Qualitätsmedien und deren Berichterstattung über linken und rechten Terrorismus: http://www.bildblog.de/31601/bis-sich-die-balken-strecken --188.108.136.207 23:02, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Die Graphik im Bild-Blog ist mindestens so irreführend wie die vom ZDF, insbesondere unter der Überschrift "Terrorismus". Die Vielzahl der "rechten" Straftaten resultiert maßgeblich daraus, daß Rechte vorwiegend "Propagandadelikte" (Hakenkreuzschmierereien, benutzen ungebührlicher Begriffe ...) begehen, die es bei Linken praktisch nicht gibt. --Geometretos 15:15, 2. Jul. 2011 (CEST)
- @Geometretos, ich stehe gerade ein bisschen auf dem Schlauch. Woher leitest Du die Überschrift "Terrorismus" aus dem Beitrag im Bild-Blog ab? Und woher den Anteil der "Propagandadelikte" der Rechten? Steht das so im Verfassungsschutzbericht? Verstehe mich bitte nicht falsch, Gewalt verabscheue ich generell, egal ob von links oder rechts, aber mir drängt sich gerade der Eindruck auf, dass Du die rechte Gewalt relativieren möchtest. Sicherlich täuscht mich mein Eindruck. Daher wäre ich Dir dankbar, wenn Du Deine Aussagen etwas konkretisieren würdest, um den Sachverhalt aufzuklären. Nicht zuletzt auch deshalb, damit alle hier Mitlesenden keinen falschen Eindruck bekommen. --91.56.189.13 02:44, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Die Graphik im Bild-Blog ist mindestens so irreführend wie die vom ZDF, insbesondere unter der Überschrift "Terrorismus". Die Vielzahl der "rechten" Straftaten resultiert maßgeblich daraus, daß Rechte vorwiegend "Propagandadelikte" (Hakenkreuzschmierereien, benutzen ungebührlicher Begriffe ...) begehen, die es bei Linken praktisch nicht gibt. --Geometretos 15:15, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Apropos Qualitätsmedien und deren Berichterstattung über linken und rechten Terrorismus: http://www.bildblog.de/31601/bis-sich-die-balken-strecken --188.108.136.207 23:02, 1. Jul. 2011 (CEST)
DVD brennen.
Hallo.
Also jetztw eiß ich dass mein Panasonic Recorder nur Vob Dateien abspielt. Wie bekomme ich ein Video auf meiner Festplatte zB in mpeg oder avi Format auf eine DVD in Vob Format gebrannt? Danke für die Hilfe.
MFG (nicht signierter Beitrag von 91.53.223.39 (Diskussion) 19:15, 1. Jul 2011 (CEST))
bei solchen Problemen reicht es wenn du Google mit einer kurzen Auskunft hinterfragst. zB. Nimm deine Abkürzungen und - vob konvertieren müsste reichen ;) --80.123.60.80 19:34, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2011/Woche 25#DVD konvertieren!. --Rôtkæppchen68 19:49, 1. Jul. 2011 (CEST)
Es reicht halt nicht aus Google zu hinterfragen, da dort die Ausführungen zu sehr ins Detail gehen. Ich habe eine Mpeg Datei auf meiner Festplatte und habe versucht per Nero Start Smart in Vob zu brennen, die Datei die mein Rekorder auch abspielt. Die fertige DVD kann ich in meinem PC ansehen, aber in meinem DVD Rekorder nach wie vor nicht? Aber egal es gibt schlimmere Probleme. Trotzdem vielen Dank für die gut gemeinte Hilfe.
MNFG (nicht signierter Beitrag von 91.53.214.242 (Diskussion) 10:11, 2. Jul 2011 (CEST))
- Somit hast Du offensichtlich kein Konvertierungs-, sondern ein Abspielproblem. Hast Du auch den richtigen Rohling zum Brennen verwendet? Insbesonders ältere DVD-Player, auch von Panasonic, spielen keine DVD+Rs ab, sondern nur DVD−Rs. Wenn Du Deine Rohlinge im Discounter (Netto, Aldi, Lidl, Plus etc.) gekauft hast, hast Du höchstwahrscheinlich die falschen gekauft, denn viele Discounter bieten keine DVD−Rs mehr an. --Rôtkæppchen68 11:57, 2. Jul. 2011 (CEST)
Drittmittel offenlegungspflichtig?
Mich würde rasend interessieren, ob Drittmittel offenlegungspflichtig sind; ob also die Öffentlichkeit oder irgendein Kontrollgremium erfährt, wer in welchem Umfang z.B. ein Forschungsprojekt an einer Universität finanziert. --Logo 19:38, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Genau das gleiche hatte ich mich vorhin auch gefragt - habe aber nichts Tolles gefunden. Im Hochschulrahmengesetz wird dies nicht gefordert, eine Vorschrift der Uni Mainz fordert zwar Transparenz, aber offenbar nur zwischen Drittmittelgeber, -empfänger und Uni. --Tinz 21:55, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Sehr interessant; man könnte sich Forschungsprojekte verdeckt mieten? Aber im aktuellen Fall tippe ich auf Falke oder so. --Logo 22:34, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Besonders im Pharmabereich ist das ein echtes Problem. Wenn man die Ergebnisse der Forschung irgendwann mal publiziert (wie das echte Wissenschaftler, im Gegensatz zu PR-Leuten, tun), dann muss man bei den meisten Journalen mögliche Interessenkonflikte offenlegen. Aber das geschieht auch längst nicht in allen Fällen, besonders wenn die Förderung indirekt geschieht. --Tinz 01:11, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Für die Betreffenden ist das Netz aber auch ein Spagat: Einerseits müssen sie ihr Forschungs-, Werbungs- oder Geschäfts-Modell online stellen, um Kunden und Geldgeber zu werben. Andererseits lesen dann Alle mit ... --Logo 01:44, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Besonders im Pharmabereich ist das ein echtes Problem. Wenn man die Ergebnisse der Forschung irgendwann mal publiziert (wie das echte Wissenschaftler, im Gegensatz zu PR-Leuten, tun), dann muss man bei den meisten Journalen mögliche Interessenkonflikte offenlegen. Aber das geschieht auch längst nicht in allen Fällen, besonders wenn die Förderung indirekt geschieht. --Tinz 01:11, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Sehr interessant; man könnte sich Forschungsprojekte verdeckt mieten? Aber im aktuellen Fall tippe ich auf Falke oder so. --Logo 22:34, 1. Jul. 2011 (CEST)
Umfang eines Balles, Berrechnung des Durchmessers
Ich habe einen Beach Softball der einen Umfang von 44 cm hat, welchen Durchmesser hat der Ball? --87.178.240.207 19:38, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Im Abschnitt Kugel#Formeln steht eine Formel, die Dir bestimmt weiterhilft, das selbst zu berechnen. --Rôtkæppchen68 19:43, 1. Jul. 2011 (CEST)
Hm, wir haben einen Artikel Softball, da steht auch ein Durchmesser drin. Der ist allerdings deutlich kleiner als das, was man rausbekommt, wenn man die 44 cm nimmt und die entsprechende Formel anwendet. Also, entweder ist der Softball des Fragestellers kein Softball oder der Artikel lügt (vielleicht gibt's ja unterschiedlich große?). --Proofreader 20:49, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Wenn man 22⁄7 als Näherungswert für nimmt, lässt es sich ganz leicht im Kopf ausrechnen. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 23:38, 1. Jul. 2011 (CEST)
- @Proofreader: Die IP bezieht sich ausdrücklich auf Beach Softball (wird mit tennisartigen Schlägern gespielt), nicht auf das aus dem Baseball hervorgegangene Softball. Siehe hierzu auch Softball#Verwechslungen. Nebenbei: Wer's ganz genau liebt, nimmt 355⁄113. --Duschgeldrache2 11:18, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Ah, sorry, mein Fehler. Lohnt Beachsoftball nen eigenen Artikel? Zu diversen anderen Beachsportarten haben wir ja schon welche; dann könnte man darin die Welt auch über den Durchmesser von Beachsoftbällen aufklären und müsste sich den nicht mühsam ausrechnen. :) --Proofreader 13:24, 2. Jul. 2011 (CEST)
- @Proofreader: Die IP bezieht sich ausdrücklich auf Beach Softball (wird mit tennisartigen Schlägern gespielt), nicht auf das aus dem Baseball hervorgegangene Softball. Siehe hierzu auch Softball#Verwechslungen. Nebenbei: Wer's ganz genau liebt, nimmt 355⁄113. --Duschgeldrache2 11:18, 2. Jul. 2011 (CEST)
Starke Elektrische Entladung selbst gebaut
Hallo Bastler,
ich möchte gerne mit einfachen Mitteln einen Lichtbogen ("Blitz") simulieren. Wie sieht ein einfacher Versuchsaufbau hierfür aus? Es sollte in ein normales Wohnzimmer passen und nicht zu teuer sein.
Danke, --77.4.39.26 19:42, 1. Jul. 2011 (CEST)
- künstlicher Blitz googlen --80.123.60.80 19:48, 1. Jul. 2011 (CEST)
Willst Du ihn simulieren oder wirklich machen?
Zumal es zwei ganz verschiedene Sachen sind:
-Lichtbogen: Niedrige Spannung, hohe Stromstärke
-Blitz: Hohe Spannung, (oftmals) niedrige Stromstärke
Ich hatte früher mal einen Trafo, der bei 12V 3A lieferte. Damit und mit zwei weichen Bleistiftminen konnte man einen ganz netten Lichtbogen erzeugen. --Optimum 20:02, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Mit Teilen vom Schrottplatz: eine Autobatterie oder starkes 12-Volt-Netzteil, ein Autorelais mit Öffnerkontakt als Selbstunterbrecher schalten sowie eine Kfz-Zündspule und fertig. --Rôtkæppchen68 20:14, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Mißverständnis meinerseits. Ich will Blitze, keinen Lichtbogen (habe gemeint, dass dies dasselbe ist). Die Blitze sollten schon 50 cm Länge haben... Welche Sicherheitsvorkehrungen benötige ich (OK trockene Luft, Ventilation)? --77.4.39.26 20:20, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Der Hobbyist nimmt dafür gerne Tesla-Transformatoren. Bitte einen Augenmerk auf das Kapitel "Gefahren" richten. --Rudolph H 20:24, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ja, ein Gefahrenhinweis-Bapperl wäre angesagt. Kennt einer das richtige? --Optimum 20:31, 1. Jul. 2011 (CEST)
- (BK) Unter Funke (Entladung) steht: "In Luft unter Standardbedingungen (Atmosphärendruck) werden pro Millimeter zwischen den Leitern etwa 3000 Volt bis zum Überschlag eines Funkens benötigt." Für einer Funkenstrecke von 500 mm braucht man also ca. 1.5 Millionen Volt. (Gesundheit!) --Zerolevel 20:32, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Der Hobbyist nimmt dafür gerne Tesla-Transformatoren. Bitte einen Augenmerk auf das Kapitel "Gefahren" richten. --Rudolph H 20:24, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Teslatrafo selberbasteln geht zwar, auch mit einfachen Mitteln (ist ja nur Kupferdraht in verschiedenen Stärken), allerdings nicht ohne mindeste Vorkenntnisse. Ein Assistent aus meiner damaligen Ausbildungsstätte hat sich so ein Ding selbst gebastelt und auch gerne vorgeführt, aber er meinte, dass es sein vierter Versuch war. Das erste Modell ging gar nicht, das zweite war wenig eindrucksvoll, das dritte war eindrucksvoll abgebrannt und erst das vierte machte zuverlässig lange Blitze. Teuer war die Versuchsreihe auf jeden Fall. -- Janka 00:42, 2. Jul. 2011 (CEST)
Hundert AKW in Westdeutschland?
Laut Auslegungsstörfall wurden nach der Ölkrise über 100 AKWs geplant. Wo sollten die alle stehen? Ich habe zwar von Vahnum, Pfaffenhofen, Rehling und einigen anderen Orten gehört, aber 100? --Eu-151 19:59, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Wie kommt es dann, dass im PRIS der IAEA nur
3745 westdeutsche und 11 ostdeutsche Nuklearreaktoren verzeichnet sind? --Rôtkæppchen68 22:03, 1. Jul. 2011 (CEST)- 37+19=56! Zu finden nicht Konventionell, sondern nur per Trick, siehe auch Benutzer:Felix König/Portal/PRIS. Die anderen Anlagen waren zu Zeitpunkten geplant, die in die 1980er fielen. Pleinting war beispielsweise noch Standort, allerdings als Ausweichstandort für Isar 2, aber dann mit zwei Reaktoren. Später wurde das Projekt eigens fortgeführt und 2000 aufgegeben, ebenso die anderen Anlagen, beispielsweise das Industriekernkraftwerk Marl, das Industriekernkraftwerk BAYER, Kernkraftwerk für Westberlin, so wie beispielsweise auch Hochtemperaturreaktoren für die Eisenerzverhüttung. Beste Grüße 217.5.204.78 22:17, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ach was noch Anzumerken ist: Die Planungen für alle Kernkraftwerke wurden keineswegs aufgegeben. Einige Anlagen sind als suspended geführt, was soviel wie Stopp bedeutet. Als Cancelled sind wirklich alle Anlagen gelistet, die endgültig aufgegeben wurden. Anzumerken vielleicht noch diese Karte: [3] Beste Grüße 217.5.204.78 22:20, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Boah, diese Karte ... --Aalfons 10:31, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Was trägt so ein Beitrag zur Verbesserung der Enzyklopädie oder auch nur zur Beantwortung der interessanten und sinnvollen Frage bei? fragt sich -- Felix König ✉ BW 11:07, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Erstens: Schafft Aufmerksamkeit. Zweitens: Verlockt vielleicht, dies oder etwas Ähnliches auf Commons hochzuladen. --Aalfons 11:09, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Das jemand, der immer noch ein pro-Atom-Betonkopf ist, das nicht versteht, wundert nicht. --92.202.118.241 15:27, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Mit der sachlichen Diskussion mit politisch Andersdenkenden haben es halt nicht alle so. Wozu auch, jeder Kernkraftfreund ist ja sowieso ein von der Atomlobby finanzierter ungebildeter Vollhorst..., ne? -- Felix König ✉ BW 20:38, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Nagut, hier handelt es sich nur um Standorte. Soweit mir bekannt waren aber nur wenige voll in Gespräch, nämlich Lingen (DWR, zwei Konvois), Emden (ein Konvoi), Dörpen (zwei Konvois), Wiesmoor (HTR), Unterweser (ein DWR), Stade (DWR), Grohnde (DWR) und kurze Zeit noch ein Standort im Zentrum von Niedersachsen, Leider habe ich den Bericht, aus dem diese Karte stammte, noch nicht gefunden. Aber da müssten auch die möglichen Standorte der anderen Bundesländer sein. Beste Grüße 217.5.204.78 11:14, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Was trägt so ein Beitrag zur Verbesserung der Enzyklopädie oder auch nur zur Beantwortung der interessanten und sinnvollen Frage bei? fragt sich -- Felix König ✉ BW 11:07, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Boah, diese Karte ... --Aalfons 10:31, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Vielleicht auch noch ganz Hilfreich: [4]. Beste Grüße 217.5.204.78 22:39, 1. Jul. 2011 (CEST)
Donner selber generieren
Also Blitze selbst herstellen ist mir ein bißchen zu gefählich. Wie sieht es mit selbst herbeigeführten Donner aus? Das ist zwar bestimmt komplizierter, aber nicht so gefährlich denke ich mal (außer evtl. fürs Gehör). Wie macht man das für den Hausgebrauch? Danke vielmals, --77.4.39.26 20:54, 1. Jul. 2011 (CEST) "Laß krachen!"
- guckst du hier >> Theaterdonner ;) --80.123.60.80 20:57, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ruf doch einfach bei der Luftwaffe an und bestelle Dir ein paar Überschall-Tiefflüge über Dein Haus. --91.52.224.84 23:02, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Für Tonbandaufnahmen reichte es, eine Kartonpappe hin und her zu schlenkern und dann langsamer abzuspielen => Donner! Regen ist "Erbsen in einem Metallsieb" - und wenn ein Löwe brüllen soll, ist es lautes Räuspern (auch wieder langsamer abgespielt). Those were the days... GEEZERnil nisi bene 23:17, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Mit Audacity geht das ganz audax auch ohne Tonband. --Rôtkæppchen68 23:37, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Für Tonbandaufnahmen reichte es, eine Kartonpappe hin und her zu schlenkern und dann langsamer abzuspielen => Donner! Regen ist "Erbsen in einem Metallsieb" - und wenn ein Löwe brüllen soll, ist es lautes Räuspern (auch wieder langsamer abgespielt). Those were the days... GEEZERnil nisi bene 23:17, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ruf doch einfach bei der Luftwaffe an und bestelle Dir ein paar Überschall-Tiefflüge über Dein Haus. --91.52.224.84 23:02, 1. Jul. 2011 (CEST)
- guckst du hier >> Theaterdonner ;) --80.123.60.80 20:57, 1. Jul. 2011 (CEST)
Ogrosel ( Wiener Dialekt) Stachelbeere
Woher ist dieser Begriff ethymol. ableitbar? --93.210.215.23 20:56, 1. Jul. 2011 (CEST)
Vermutlich aus slowakisch ogroszd, täte ich denken. Ob das wiederum aus dem Deutschen ("Krausbeere", etwa pfälzisch Kruscheln, latinisiert grossula) stammt, weiß ich nicht, könnte es mir aber vorstellen. Grüße 85.180.194.117 21:05, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ui, ogroszd? Immerhin, Stachelbeere auf slowakisch heißt egreš, ungarisch egres und ist damit sicher verwandt. Aber wie und wo da die Entlehnungen verlaufen... --Aalfons 21:17, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Hoppla, verschrieben; meinte kroatisch (natürlich alles verwandt). 85.180.194.117 21:23, 1. Jul. 2011 (CEST)
- BKBK: Österreich hat es eher an die slawischen Nachbarn abgegeben, mein recht großes Slowenisch-Lexikon und ein kroatisches hat es nicht, aber serbisch ogrozd heißt tatsächlich Stachelbeere, Ribes grossularia. Im Wp-Artikel sind die österr. Mundartbezeichnungen Ågråsl, Ogrosl belegt, dazu in der Schweiz Chrosle oder Chruselbeeri, also Grusselbeere. Nach DWB bietet Kräuselbeere das Quellwort für mittellat. grossularia, frz. groseille; das frz. stammt ebenfalls via *groise aus dem Mittelhochdeutschen. Aus dem Frz. wiederum entstand engl. grosers, gosers, gooseberries. Im Ergebnis: O-grosel von Kräusel nach der Blattform, wobei das auch bestritten wird. Ab DWB nach: Sauerhoff, Etymolog. WB der Pflanzennamen. IP 85... war also schon nahe dran. Hochdt. kraus, mhd. krūs ist unklarer Herkunft, meint Kluges Et. WB. --Aalfons 21:17, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ohne die alte "dialect with an army"-Diskussion provozieren zu wollen, serbisch und kroatisch ist natürlich
egaleng verwandt (das kroatische Interwiki verlinkt nach Ogrozd), mir war das Wort halt zufällig in Kroatien begegnet. Nach der Lautgestalt würde ich dennoch eher einen Reimport nach Österreich vermuten, das ist bei Kulinaria ja durchaus geläufig (Ribisln, Palatschinken...). Grüße 85.180.194.117 21:49, 1. Jul. 2011 (CEST)- Ach so, ja, ich vermutete nur, dass Kroaten und Serben gerade bei solch altbäurischen Begriffen sofort Unterschiede entdecken, mit denen sie belegen, wie viel älter und überlegene die eigene Sprache ist... und dann die merkwürdige Endung -szd, die du ursprünglich nanntest. Dass übrigens Palatschinke ein Reimport ist, wage ich leise zu bezweifeln, es geht wohl direkt auf lat. placenta zurück. --Aalfons 22:04, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ja, aber die Lautgestalt "Palatschinken" lässt sich doch sicher nur über ungarisch palacsinta erklären, mit Sprossvokal zwischen p und l, weil dem Ungarischen muta cum liquida (oder jegliche Doppelkonsonanz) verhasst ist, und anschließender Volksetymologie "Schinken"; denn Österreich hätte, wie der restliche deutsche Sprachraum, leicht so etwas wie ein "Plätzchen" (oder von mir aus "Pflanzl") formen können, oder? Grüße 85.180.194.117 22:13, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ups, glatt aneinander vorbeigeredet; natürlich meinte ich die Herkunft via Ungarn. Du schriebst aber von Re-Import, nicht von Import. Das verstand ich so, als habe das Ungarische zuvor das Wort aus dem Österreichischen entlehnt, und das war ja sicher nicht der Fall. --Aalfons 22:44, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Tatsächlich, aneinander vorbeigeredet, und ich war schuld mit meiner schlampigen Wortwahl. Wie könnte man denn richtig sagen, wenn der österreichische FIAT nicht aus Turin, sondern aus Zagreb kommt? Ist Grauimport ein passabler linguistischer Begriff? ;) Grüße 85.180.194.117 23:13, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Kluge sieht ganz schlank eine Entlehnungsreihe lat. placenta, rum. placinta, ung. palacsinta, tschech. palačinka. Sogar Pfeifer teilt diese Ansicht, was ja nicht oft der Fall ist. Händler würden sagen: „Auto mit 4. Export zum Abwracken nach Wien gebracht, bringt dort wohl noch am meisten.“ --Aalfons 23:25, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Tatsächlich, aneinander vorbeigeredet, und ich war schuld mit meiner schlampigen Wortwahl. Wie könnte man denn richtig sagen, wenn der österreichische FIAT nicht aus Turin, sondern aus Zagreb kommt? Ist Grauimport ein passabler linguistischer Begriff? ;) Grüße 85.180.194.117 23:13, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ups, glatt aneinander vorbeigeredet; natürlich meinte ich die Herkunft via Ungarn. Du schriebst aber von Re-Import, nicht von Import. Das verstand ich so, als habe das Ungarische zuvor das Wort aus dem Österreichischen entlehnt, und das war ja sicher nicht der Fall. --Aalfons 22:44, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ja, aber die Lautgestalt "Palatschinken" lässt sich doch sicher nur über ungarisch palacsinta erklären, mit Sprossvokal zwischen p und l, weil dem Ungarischen muta cum liquida (oder jegliche Doppelkonsonanz) verhasst ist, und anschließender Volksetymologie "Schinken"; denn Österreich hätte, wie der restliche deutsche Sprachraum, leicht so etwas wie ein "Plätzchen" (oder von mir aus "Pflanzl") formen können, oder? Grüße 85.180.194.117 22:13, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ach so, ja, ich vermutete nur, dass Kroaten und Serben gerade bei solch altbäurischen Begriffen sofort Unterschiede entdecken, mit denen sie belegen, wie viel älter und überlegene die eigene Sprache ist... und dann die merkwürdige Endung -szd, die du ursprünglich nanntest. Dass übrigens Palatschinke ein Reimport ist, wage ich leise zu bezweifeln, es geht wohl direkt auf lat. placenta zurück. --Aalfons 22:04, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ohne die alte "dialect with an army"-Diskussion provozieren zu wollen, serbisch und kroatisch ist natürlich
- BKBK: Österreich hat es eher an die slawischen Nachbarn abgegeben, mein recht großes Slowenisch-Lexikon und ein kroatisches hat es nicht, aber serbisch ogrozd heißt tatsächlich Stachelbeere, Ribes grossularia. Im Wp-Artikel sind die österr. Mundartbezeichnungen Ågråsl, Ogrosl belegt, dazu in der Schweiz Chrosle oder Chruselbeeri, also Grusselbeere. Nach DWB bietet Kräuselbeere das Quellwort für mittellat. grossularia, frz. groseille; das frz. stammt ebenfalls via *groise aus dem Mittelhochdeutschen. Aus dem Frz. wiederum entstand engl. grosers, gosers, gooseberries. Im Ergebnis: O-grosel von Kräusel nach der Blattform, wobei das auch bestritten wird. Ab DWB nach: Sauerhoff, Etymolog. WB der Pflanzennamen. IP 85... war also schon nahe dran. Hochdt. kraus, mhd. krūs ist unklarer Herkunft, meint Kluges Et. WB. --Aalfons 21:17, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Hoppla, verschrieben; meinte kroatisch (natürlich alles verwandt). 85.180.194.117 21:23, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Über Dialekte ist es immer unterhaltsam zu diskutieren. In meinem Wörterbuch des Wiener Dialekts ( Gerlach und Wiedling, Wien 1972)wird Ribisel serwähnt, nicht aber Ogrosel. Ähnlich bei Duden "Wie sagt man in Österreich?". Hier sogar ausführlich zu Ribisel, aber kein Wort zu Ogrosel (mir seit Kindheit geläufige Bezeichnung).--Rotgiesser 23:12, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Nur Agrasel im Duden? --Aalfons 23:28, 1. Jul. 2011 (CEST)
Wahlrecht, Stimmgewichte, BVerG
Das Bundesverfassungsgericht hatte der Regierung/dem Parlament (?) doch aufgetragen, das Wahlrecht dahingehend zu reformieren, dass negative Stimmgewichte nicht mehr vorkommen. Dazu folgende Fragen: 1. Die Bundesregierung hat den Termin - verpennt? Wie ist so etwas in einer Bürokratie wie unserer möglich? Oder gib es einen anderen Hintergrund? 2. Gibt es für das Fristversäumnis irgendwelche Sanktionen, oder welchen Sinn hat die gesetzte Frist sonst? 3. Nachdem die Regierung den Termin nicht einhielt, und nun verspätet mit einem mangelhaften (http://www.wahlrecht.de/news/2011/14.htm) Vorschlag ankommt: Kann das BVerG nun einfach sagen, nee Leute, und die ganze Sache an sich ziehen und selbst einen Vorschlag erarbeiten? 4. Ist die von CDU/FDP gewünschte Variante nicht eindeutig nur dafür da, beiden Parteien, vor allem aber der CDU, einen Vorteil zu sichern? --93.198.214.214 21:01, 1. Jul. 2011 (CEST)
- 1: Verpennt? Nein. Möglich? Ja. Anderer Hintergrund? Ja.
- 2: Als Sanktion werden die mündigen, aufgeklärten und wohlinformierten Wähler die Regierung wegen Versagens bei der nächsten Wahl abstrafen und auch die Opposition wegen Versagens bei der nächsten Wahl abstrafen. Weil das (aus quantitativen Gründen, also hinsichtlich des bestehenden Potentials von mündigen, aufgeklärten und wohlinformierten Wählern) niemand auffällt, besteht die Sanktion also in keiner Sanktion.
- 3: Im Geiste der Gewaltenteilung eigentlich nicht, weil das Bundesverfassungsgericht zur Judikative und nicht zur Legislative gehört. Faktisch aber doch, siehe dazu Art. 94 Abs. 2 GG und die Entscheidung vom 25. Februar 1975 zum § 218 StGB hinsichtlich der „Fristenregelung“. Grundsätzlich kann das BVG aber, den gesetzgebenden Prozeß fördernd, immer auch darauf hinweisen, welche Inhalte konkret bemängelt werden. Das geht meist aus den Begründungen der Urteile hervor.
- 4: So formuliert eine Suggestivfrage. Die Regierung verneint das natürlich. Die Regierungskritiker bejahen das natürlich. Die Opposition hängt sich größtenteils nicht so weit aus dem Fenster, weil sie es wohl auch nicht anders gemacht hätten. Such dir was aus oder denk dir selbst deins. --84.191.14.5 23:23, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Ich würde mir Folgendes wünschen: Die Wahl ist dadurch ungültig, also ist die (neue) Regierung nicht demokratisch legitimiert, also auch nicht die von ihr beauftragte Verwaltung, also muss ich an diese auch keine Steuern zahlen. Das Ganze dann bis zum BVG durchklagen und Recht bekommen. Man könnte noch einen Schritt weitergehen und das Gewaltmonopol des Staates anzweifeln und das Recht auf Widerstand ins Spiel bringen. Jagdsaison offen auf Politiker, straffrei. Das sollte wirklich mal ein Jurist ausloten.. --92.202.118.241 15:12, 2. Jul. 2011 (CEST)
Feynman-Diagramme
Warum heißen die Teile so? Der deutsche Artikel sagt mir, dass sie nach Feynman benannt sind (ach, echt? wär ich bei dem Namen nicht drauf gekommen!) und der englische Artikel behauptet zusätzlich, dass Feynman die Teile erfunden hätte.
Nun ist es leider so, dass weder im deutschen noch im englischen Artikel eine Angabe zur Original-Arbeit von Feynman gemacht wird, in der er die Teile angeblich erfunden haben soll. Bei Google findet man auch nichts.
Wo genau tauchen die Teile historisch gesehen das erste man auf? Wer hat's wo und wann erfunden? --91.4.248.77 21:52, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Eine Referenz, die ich in mehreren meiner Buecher gefunden habe ist Feynman 1949, Phys. Rev. 76, 769-789. Tatsaechlich ist darin Abb. 1 das Diagramm fuer die Wechselwirkung zweier Elektronen durch Austausch eines virtuellen Photons. --Wrongfilter ... 22:11, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Hier ist der Artikel frei zugaenglich. --Wrongfilter ... 22:21, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Artikelverlinken? Artikelverlinken?? Artikelverlinken??? GEEZERnil nisi bene 23:10, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Obacht, der ist nicht vollständig! --Aalfons 23:15, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Stimmt - die verderben einem aber auch JEDE Freude ..! GEEZERnil nisi bene 10:31, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Obacht, der ist nicht vollständig! --Aalfons 23:15, 1. Jul. 2011 (CEST)
- (BK, GG mal wieder) Und die nobilitierende Bezeichnung "Feynman-Diagramme" könnte von Karplus und Klein 1952 stammen. Die diagrammpolitische Lage wird hier anschaulich erklärt.Von diesen Schriften (Anm. 511) der beiden kann es wegen der Pagina 855 nur der letzte, dieser Aufsatz hier sein, wo in der Bildunterschrift zu Fig. 1 "Feynman diagrams" steht. Jedenfalls entstand die Bezeichnung flugs nach der Erstveröffentlichung dieser "little pictures invented by my collegue Richard Feynman, which are supposed to give the illusion of understanding what is going on in quantum field theory", hier nicht unboshaft formuliert. --Aalfons 23:12, 1. Jul. 2011 (CEST)
- Hat eine Nacht gebraucht, bis ich verstanden habe, was der Geezer eigentlich meinte. Ich habe jetzt einen offenen Link zu dem Paper in den Artikel Feynman-Diagramm gesetzt. --Wrongfilter ... 10:09, 2. Jul. 2011 (CEST)
2. Juli 2011
Die meisten Einzelfahrscheine, wie z.B. der BVG-Fahrschein AB für 2,30 € mit zwei Std. Gültigkeit, sind ja richtungsgebunden. Wie erkennt der Prüfdienst anhand des Entwertungsstempels, ob der Fahrgast sich noch auf der Hinfahrt befindet oder bereits auf dem Rückweg? Beispiel Entwertungsstempel Berliner S-Bahn mit folgendem Aufdruck: S 431 16:05 (Uhrzeit und Datum, ist klar...) Do 23 1 Köpenick. Anders gefragt: müssen die Prüfer alle Haltestellen und Distanzen (z.B. Kurzstrecke) zueinander im Kopf haben, oder orientieren sie sich auch an den übrigen Ziffern und Zeichen? --Mehrinfo 00:45, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Nachtrag: Die letzte "1" kann übrigens nicht für den Monat, also Januar, stehen, die Fahrkarte ist von Mai oder Juni. -- Mehrinfo 00:50, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Die 1 steht als Jahresangabe für die letzte 1 von 2011. Im Juni gibt es zwar einen Donnertag, den 23. (im Mai nicht), aber die 23 dürfte für die 23. Woche stehen, die Entwertung fand also am Do., den 9. Juni statt. Liege ich da richtig? Die Prüfer müssen nichts im Kopf haben und ich kenne auch niemand, der davon überzeugt wäre, da sei was im Kopf. Allerdings gibt es angeblich in manchen Großstädten unter den Busfahrern noch den Typus "Kontrollfreak", der sich an sowas wie "Rundfahrten" abarbeitet. --84.191.14.5 01:58, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Positive Kenntnis habe ich nur aus meiner Studienzeit in Karlsruhe und Heidelberg (HSB), wo jeweils am Endpunkt der Strecke die Entwerterautomaten umgestellt wurden. An einer Prüfziffer auf dem Stempel ließ sich damit die Fahrtrichtung ablesen. Ich vermute, dass andere ÖPNV-Unternehmen das ähnlich machen, sonst wäre die Einhaltung der Fahrtrichtung ja kaum zu kontrollieren. Die Prüfer waren damals häufig keine altgedienten Schaffner oder Kontrolleure, sondern angelernte Hilfskräfte, die definitiv nicht das ganze Streckennetz im Kopf hatten. Körperliche Fitness dagegen war gefragt, da sie es ja öfter mal mit renitenten Sündern zu tun bekamen.
- Dieses System funktioniert natürlich nicht mit Entwerterautomaten an der Haltestelle, sondern im Fahrzeug. Aber so war das ja auch damals (und isses wohl auch heute noch). Kaufen am Automat an der Haltestelle, Entwerten im Fahrzeug.
- Der Stempel ließ übrigens auch noch Rückschlüsse auf das einzelne Exemplar des Entwerterautomaten zu (HSB), so dass anhand dieser Nummer auf das Fahrzeug und damit auf den Fahrer geschlossen werden konnte. War - und das ist noch nicht so lange her - mal nötig, weil ein Fahrgast, der beim Aussteigen durch einen Fehler des Fahrers verletzt wurde, damit später herausfinden konnte, welcher Fahrer das war. --Snevern (Mentorenprogramm) 08:07, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Die 1 steht als Jahresangabe für die letzte 1 von 2011. Im Juni gibt es zwar einen Donnertag, den 23. (im Mai nicht), aber die 23 dürfte für die 23. Woche stehen, die Entwertung fand also am Do., den 9. Juni statt. Liege ich da richtig? Die Prüfer müssen nichts im Kopf haben und ich kenne auch niemand, der davon überzeugt wäre, da sei was im Kopf. Allerdings gibt es angeblich in manchen Großstädten unter den Busfahrern noch den Typus "Kontrollfreak", der sich an sowas wie "Rundfahrten" abarbeitet. --84.191.14.5 01:58, 2. Jul. 2011 (CEST)
Einstellender Auskunftsroll hat jetzt ne VM. Hier wohl erledigt. --Aalfons 12:40, 2. Jul. 2011 (CEST)
Brennvorgang beim Gras
Brennt Gras besser in einem Stück oder zerkleinert mit Tabak? --links68er... der vollste zug ist der nachvollzug... 01:46, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Gras und Tabak sollten eigentlich nicht brennen sondern glimmen. Es kommt drauf an wir trocken dein Gras ist, ob es richtig glimmt. Gras lässt sich pur rauchen aber ein Gemisch mit Tabak ist üblich. Probier es einfach aus was für dich besser ist und rauche nicht zu viel von dem Zeug... auch nicht vom Tabak. --Netpilots -Φ- 07:14, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Das eigentliche Problem sind nämlich die Löcher in der Lunge aufgrund immunaktiver nicht vollständig verbrannter Grasteilchen (ähnlich den Granulomen bei TBC), die regelmäßig bei langjährigen Jointrauchern gefunden werden. Besser daher einen Vaporizer, und natürlich ohne Tabak. Ref.: PMID 18197922 und PMID 20451365 --Ayacop 08:40, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Generell: Chemische Reaktionen (in diesem Falle Oxidation eines Feststoffes durch ein Gas unter Wärmeabgabe) laufen effektiver / kompletter / "schneller" ab, wenn man die Oberfläche vergrössert = zerkleinert. Will man hingegen die Reaktion langsamer ablaufen lassen, ... GEEZERnil nisi bene 10:30, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Wobei auch entscheidend ist, was für Zwischenräume (Luft) es zwischen dem Material gibt. Beispielsweise "zieht" eine zu dicht gedrehte Zigarette nicht, eine luftig gedrehte glimmt hingegen ruckzuck runter. --stfn 13:07, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Generell: Chemische Reaktionen (in diesem Falle Oxidation eines Feststoffes durch ein Gas unter Wärmeabgabe) laufen effektiver / kompletter / "schneller" ab, wenn man die Oberfläche vergrössert = zerkleinert. Will man hingegen die Reaktion langsamer ablaufen lassen, ... GEEZERnil nisi bene 10:30, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Das eigentliche Problem sind nämlich die Löcher in der Lunge aufgrund immunaktiver nicht vollständig verbrannter Grasteilchen (ähnlich den Granulomen bei TBC), die regelmäßig bei langjährigen Jointrauchern gefunden werden. Besser daher einen Vaporizer, und natürlich ohne Tabak. Ref.: PMID 18197922 und PMID 20451365 --Ayacop 08:40, 2. Jul. 2011 (CEST)
Bekommt ihr was von der USA dafür, dass Ihr Müll für denen schreibt
Ich habe ebend nach Osama bin Laden suchen lassen und dort stand sehr viel Falsches drin. Bezahlt euch USA für sowas oder seit ihr nicht qualifiziert genug um in Erfahrung zu bringen was Wirklichkeit ist? (nicht signierter Beitrag von 89.166.162.77 (Diskussion) 02:08, 2. Jul 2011 (CEST))
- Ja, die USA bezahlt uns dafür. --Wkpd 02:10, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Sie müssen aber auch recht gut betucht sein, wenn Sie jemanden haben, der für Sie was in der Wikipedia sucht. Respekt. Jetzt brauchen Sie nur noch einen Deutschlehrer.--NSX-Racer | Disk | B 02:23, 2. Jul. 2011 (CEST)
- <Quetsch> Klar, er hat ja offensichtlich das Vermögen von Diether Krebs geerbt. Man sollte ihm auch die Lektüre dieser Wahrheit ans Herz legen. --91.56.189.13 11:54, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Ich habe noch nie was gekriegt. Soll das jetzt heissen dass ich noch nie was Falsche geschrieben habe ;-) ? -- Netpilots -Φ- 07:16, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Was, du hast noch nie was gekriegt!? Und warum machst du das hier dann!?? Kapier ich nicht. Ich mach's nur wegen dem Geld. --Snevern (Mentorenprogramm) 08:01, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Das meiste Geld kriegt Snevern übrigens von der "Deutschen Gesellschaft zur Ausmerzung von dem Genitiv".--NSX-Racer | Disk | B 10:27, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Der Onkel meines Schwagers hat aus einer gesicherten Quelle erfahren, dass Wikipedia nur gemacht wurde, um diese Falschinformation in Umlauf zu bringen. Zur Tarnung hat man dann noch´n bisschen drumrum geschrieben. --Optimum 08:18, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Quatsch. Bin Laden hat die Falschangaben selber in Umlauf bringen lassen, um seine Gegner mit Fehlinformationen zu versorgen. Aber das versrpochene Geld ist er mir immer noch schuldig. Aber wie ich gehört habe, werden Wikipedianer mit einer eigenen Währung bezahlt, dem Troll. Allerdings sind mittlerweile so viele Trolle in Umlauf, das auf der Auskunft geradezu eine Inflation herrscht. --Vexillum 08:52, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Ich habe ebend nach Osama bin Laden suchen lassen - gerade hat mir jemand gesteckt, dass das wahrscheinlich gar nicht mehr notwendig ist. -- Arcimboldo 07:56, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Quatsch. Bin Laden hat die Falschangaben selber in Umlauf bringen lassen, um seine Gegner mit Fehlinformationen zu versorgen. Aber das versrpochene Geld ist er mir immer noch schuldig. Aber wie ich gehört habe, werden Wikipedianer mit einer eigenen Währung bezahlt, dem Troll. Allerdings sind mittlerweile so viele Trolle in Umlauf, das auf der Auskunft geradezu eine Inflation herrscht. --Vexillum 08:52, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Was, du hast noch nie was gekriegt!? Und warum machst du das hier dann!?? Kapier ich nicht. Ich mach's nur wegen dem Geld. --Snevern (Mentorenprogramm) 08:01, 2. Jul. 2011 (CEST)
Die werte IP scheint die "Wahrheit" für sich gepachtet zu haben. Antiamerikanismus und ggf. Islamismus sind nun nicht gerade die ideale Voraussetzung für eine objektive Sicht auf Bin Laden...- Andreas König 10:04, 2. Jul. 2011 (CEST)
@IP, jetzt mal im Ernst: Du sitzt in Rheine und kannst nur die Wikipedia-Version für das nördliche Münsterland und Osnabrück sehen. Die wird gemäß der Aufteilung in die alten Besatzungszonen von den Briten finanziert. Wenn du auf einer Berlin-Reise surfst, mach mal hinter Helmstedt Wikipedia an, da kommt dann die kommunistische Version. --Aalfons 10:08, 2. Jul. 2011 (CEST)
- LOL Könnte auch sein, dass man in Rheine schon die wilde Wikipedia-Wersjon für deutschsprachige Niederländer zu sehen bekommt ... :o) --Wwwurm Mien Klönschnack 10:15, 2. Jul. 2011 (CEST)
- "Sie müssen aber auch recht gut betucht sein, wenn Sie jemanden haben, der für Sie was in der Wikipedia sucht." (NSX-Racer). Nein, zumindest hier formuliert der Fragesteller präzise. Es ist die Funktion eines Computerprogramms, die hier sucht und diese ist für den Anwender völlig kostenlos.
- @alle: Obwohl der Fragesteller im klassischen Sinne bloß meckert und seinem Unmut Luft macht (ein Troll ist imho nochmal etwas anderes) und es dabei nicht zu einer inhaltlichen Konkretion kommen läßt, denke ich, daß uns die hier von uns dargebotene Überheblichkeit in solchen Fragen nicht gut ansteht. Die Wikipedia ist, wenn es um harte Fakten geht, zwar weitgehend zuverlässig. Ansonsten haben wir aber da, wo Information sich zu Wissen verdichtet, durchaus Probleme mit unseren Inhalten. Es ist allgemein bekannt, daß bestimmte Bereiche wie z.B. Burschenschaften, Atomkraft, Medizin oder Neoliberalismus gefärbt sind.
- Das ist das Resultat eines offenen Systems und der noch immer bestehenden Schwächen in der gegenseitigen Kontrolle untereinander. Nachdem Wikipedia populär und erfolgreich geworden ist, hat der Druck auf das Projekt erheblich zugenommen. Wir haben dazu bis jetzt keine wirksamen Strategien entwickelt. Weil sich mittlerweile auch ein repräsentativer gesellschaftlicher Querschnitt vom Autonomen bis zum CSU-Mitglied hier engagiert ist nicht nur die Streitkultur und der Ton in vielen Fällen heruntergekommen und schreckt nur noch ab. Dazu kommen eine ganze Reihe von Admins, die ich als ungeeignet und von ihren Aufgaben überfordert einschätze, die aber allgemein (warum auch immer) akzeptiert werden.
- Es gibt also überhaupt keinen Anlaß, so zu tun, als sei hier alles in Ordnung und es gäbe keinen Grund, sich über Einseitigkeiten, Unausgegorenes, Inkompetenzen und POV in Artikeln zu ärgern. Wir haben noch lange nicht den Qualitätsstandard erreicht, zu dem man verpflichtet ist, nachdem die Konkurrenten weitgehend vom Markt gefegt sind. Ich sehe nicht nur hinsichtlich der Strukturen der Selbstorganisation sondern auch hinsichtlich der Inhalte großen Verbesserungsbedarf. Der Erfolg, der hier so vordergründig und selbstgefällig abgefeiert wird, hat uns auch beinharte Probleme beschert, denen wir uns bisher nur ansatzweise stellen.
- Die meisten vorstehenden Reaktionen sind überflüssiges und lächerliches Kindergartengehabe, in meinen Augen der Ausdruck von fehlender sozialer Kompetenz und fehlendem Streben nach professionellem Umgang auch mit denen, die man nicht mag, ablehnt, als böse oder Troll klassifiziert hat. Dazu berechtigt auch nicht der inakzeptable Post des Fragestellers. --77.185.210.129 15:15, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Doch. Hier arbeiten Freiwillige, und wer Müll verbreitet, soll sich über lustige Müllmänner nicht ärgern. Das Fass, das du hier aufmachst, gehört nicht in diesen Thread. --Aalfons 15:28, 2. Jul. 2011 (CEST)
Sternzeichen
wann fangen die sternzeichen an bzw. wann hören sie auf ? --78.94.12.120 08:42, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Schau mal im Artikel Tierkreiszeichen. --89.204.137.78 09:12, 2. Jul. 2011 (CEST)
Wasser produzieren
Ich habe so eine billig Standklimaanlage. Wenn man die eine Weile laufen läßt, produziert Sie Unmengen von Wasser. Ich schätze mindestens einen halben Liter pro Stunde; eher mehr. Bei der Klimaanlage ist das natürlich ein unerwünschter Nebeneffekt. Wenn man die Anlage ausschließlich darauf auslegt Wasser aus der Luft zu kondensieren, müsste das ja noch wesentlich effizienter gehen. Ich frage mich schon, seit geraumer Zeit ob es solche Geräte für Wüstenregionen gibt und falls nicht warum das keinen Sinn macht. Klar Tagsüber ist da die Luft sehr trocken. Aber Nachts müsste man auf die Art doch Wasser aus der Luft kondensieren können? --85.181.218.43 09:53, 2. Jul. 2011 (CEST)
- klar geht das. In einigen (v.a. Küsten-) wüsten ist das durch Abkühlung kondensierte Wasser (Tau) fast der einzige Niederschlag. Es gibt Projekte, die dieses Wasser am Morgen mit Netzen aus der Luft "kämmen". Hauptproblem ist erstens der absolute Wassergehalt der Luft, der in Kontinentalwüsten oft extrem gering ist; und was nicht drin ist kann man nicht rausholen. Andererseits der Energiebedarf der Kühlanlage, die die Luft ja deutlich unter den Taupunkt kühlen muss, um nennenswerte Mengen Kondenswasser zu gewinnen. - 10:01, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Da muss man nicht unbedingt großartig kühlen, das geht auch mit Salz. Und die Luftfeuchtigkeit über Wüsten ist teilweise höher als vielleicht vermutet - in der Negev-Wüste z. B. im Schnitt 64%. Mehr zu beidem ist hier zu lesen.--NSX-Racer | Disk | B 10:16, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Ja aber warum wird es dann nicht gemacht? Offensichtlich braucht man ja nur ausreichend Wasser und man kann mitten in der Wüste Dattelpalmen und in deren Schatten noch anderes Grünzeug anbauen. Die Verfahren dazu scheint es ja zu genüge zu geben. --85.181.218.43 10:44, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Weil woanders Grünzeug billiger wächst. --Eike 10:59, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Ja. Außerdem: Das Problem liegt bei "ausreichend". Ein durchschnittlicher Baum in Mitteleuropa braucht täglich (!) ca. 300 Liter Wasser. In Wüstenregionen ist so viel einfach nicht aus der Luft zu kämmen, Grundwasser liegt viel zu tief, und die Verdunstung ist höher. Selbst eine an Trockenheit angepasste Dattelpalme gibt da auf. --Sr. F 11:01, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Ja aber warum wird es dann nicht gemacht? Offensichtlich braucht man ja nur ausreichend Wasser und man kann mitten in der Wüste Dattelpalmen und in deren Schatten noch anderes Grünzeug anbauen. Die Verfahren dazu scheint es ja zu genüge zu geben. --85.181.218.43 10:44, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Da muss man nicht unbedingt großartig kühlen, das geht auch mit Salz. Und die Luftfeuchtigkeit über Wüsten ist teilweise höher als vielleicht vermutet - in der Negev-Wüste z. B. im Schnitt 64%. Mehr zu beidem ist hier zu lesen.--NSX-Racer | Disk | B 10:16, 2. Jul. 2011 (CEST)
- (BK) Extreme Temperaturschwankungen Tag/Nacht; ein feiner Sand, der mit dem Wüstenwind wie Schmirgelpapier wirkt; ein Boden ohne (ausreichende) Nährstoffe/festen Halt; …-- JLeng 11:05, 2. Jul. 2011 (CEST)
Bei einer Klimaanlage ist das keineswegs ein unerwünschter Nebeneffekt. Die Senkung der Luftfeuchtigkeit ist (abgesehen von der physikalischen Notwendigkeit) ein gewünschter Effekt um das Raumklima angenehm zu gestalten. --TheRunnerUp 11:18, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Hm, mir fällt auf, daß man im Kontext zu der Frage nicht so einfach auf einen Artikel verweisen kann. Ich habe mich als erstes in Wüste umgesehen und dort steht viel zu Vorkommen und Entstehungsweise, aber ich mußte den Umweg über Internationales Jahr der Wüsten und Wüstenbildung bemühen, um auf Desertifikation zu stoßen und dort auf den Abschnitt Desertifikation#Gegenmaßnahmen. Das ist, so weit ich bis jetzt sehe, der einzige Ort (wenn man nicht durch die einzelnen Artikel zu Wüsten tingeln will), wo man lesen könnte, warum bei der Bekämpfung der Desertifikation (gibt es dafür eigentlich ein Wort?) die Wasserfrage nicht das vordringlichste Problem ist und wo man lesen kann, daß die Brennstofffrage wohl eher zu den großen Problemen bei einer Bekämpfungsstrategie gehört. (Beim Überfliegen so verstanden: Aus Wasser und Boden wächst ein bißchen Holz und das wäre ein guter Anfang, würde das Holz von Mensch und Tier nicht sofort wieder verbraucht.) Ein wichtigeres technisches Gerät als eine wasserproduzierende Klimaanlage ist demnach für die Menschen dort offenbar der Solarkocher.
- Also: Wasser in der Wüste produzieren (ob durch Tiefbohrungen oder technische Finessen aus der Luft) ist offenbar nicht das Problem sondern das Problem sind die Gründe, warum die Wüsten sich immer weiter ausbreiten. Dort wäre mit Lösungen anzusetzen. Zumindest behauptet der Artikel Desertifikation neben einem Verweis auf klimatische Bedingungen: „Die wesentlichen Ursachen der Desertifikation beruhen auf menschlichen Handlungen, die Desertifikation ist also anthropogen.“
- Zum Thema Tiefbohrungen: Der Artikelabschnitt „Gegenmaßnahmen“ enthält leider nichts über die Grundwasserprobleme. Mir ist dunkel in Erinnerung, daß in einigen Wüstengegenden für kurzfristige vordergründige „Erfolge“ das Grundwasser mehr als ratsam verbraten wird...
- Übrigens: zu einem guten Survival-Set in der Wüste gehört angeblich eine Mülltüte, mit der man in der Not morgens Tauwasser produzieren und auffangen kann. Wurde werbewirksam wohl auch schon kinematographisch umgesetzt... --84.191.16.128 17:20, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Die Welt ist aber auch kompliziert. Die Sahara ist sicher nicht Menschenwerk. Wo ein bisschen gedeihen oder dazu gebracht werden kann, ist es natürlich hilfreich, wenn das nicht gleich die Ziege frisst oder jemand als Feuerholz abrupft. Solarkocher sind ne schicke Idee, doch was nutzt einem das Trum, wenn man abends was kochen und sich wärmen will? Man müsste also in den betreffenden Regionen Möglichkeiten finden, sowohl die Vegetation zu fördern und zu schützen, als auch geeignete Energiequellen zu finden. Alles ohne das Grundwasser, so vorhanden, zu dezimieren. Rainer Z ... 19:28, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Nur zum Verständnis: soweit ich das sehe geht es bei Desertifikation um das Entstehen und Ausbreiten von Wüstenflächen, also fortschreitende Wüstenbildung durch Verschlechterung der Böden als Folge menschlichen Handelns - und nicht um natürliche Wüstenentstehung. Die Sahara mag gewiß kein Menschenwerk sein. Aber dort, wo sie sich zur Zeit weiterhin ausbreitet, hat der Mensch die Hand im Spiel. Konkret geht es da wohl um Überweidung, Übernutzung, Abholzung, falsche Bewässerungsmethoden und Verkürzung der Brachezeiten. Wirksame Gegenstrategien gegen Desertifikation bestehen, soweit ich das verstanden habe, daher meist aus einem "...Maßnahmenpaket mit sowohl klimatischen und forst- und landwirtschaftlichen wie auch sozialen und politischen Aspekten" bis hin zur Aufklärung und Erziehung der unmittelbar betroffenen Bevölkerung. Die Sahara selbst war zunächst Wüste und vor ca. 10.500 Jahren für etwa vier Jahrtausende wohl eine Savannenlandschaft bzw. subtropische Steppenlandschaft, bevor die Wüste sich wieder durchsetzte. Vor 12 Jahren wurde dieser Prozeß am Institut für Klimafolgenforschung Potsdam in einem Computermodell (CLIMBER - CLIMate and BiosphERe) berechnet und nachvollzogen [5]. Dabei werden als eine wesentliche Ursache "kleine periodische Schwankungen in der Erdbahn und der Erdachsenneigung" angeführt (ebd.). Was aber heute am Rand der Sahara passiert, ist kein natürlicher Wüstenbildungsprozeß. Hier lese ich, daß allein der Sahel seit 1970 einen rund 100 Kilometer breiten Gürtel Land an die Sahara verloren hat (und auch ein bißchen was in Sachen Grundwasser). --84.191.16.128 21:08, 2. Jul. 2011 (CEST)
- @RZ - Solarkocher sind ne schicke Idee, doch was nutzt einem das Trum, wenn man abends was kochen und sich wärmen will? - Was das nützt? Jeder tagsüber beim Kochen eingesparte Ast kann nachts zum Wärmen verbrannt werden, ohne daß dafür zusätzliches Holz gebraucht wird. Denn die Leute, die tagsüber schon lieber mit Holz kochen, wollen es schließlich nachts ebenfalls warm haben - wenn sie tagsüber solar kochen, haben alle abends mehr Holz zur Verfügung - und das läßt den einen oder anderen Baum oder Strauch weiterwachsen, der andernfalls dran glauben müßte.
- Es liesse sich schon etwas gegen die zunehmende Versteppung tun - allerdings wäre das ein enormer Aufwand und würde nur langfristig funktionieren. Die wenigsten Menschen jedoch sind willens, in Dinge zu investieren, bei denen frühestens ihre Urenkel den Effekt erkennen. Chiron McAnndra 22:58, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Nur zum Verständnis: soweit ich das sehe geht es bei Desertifikation um das Entstehen und Ausbreiten von Wüstenflächen, also fortschreitende Wüstenbildung durch Verschlechterung der Böden als Folge menschlichen Handelns - und nicht um natürliche Wüstenentstehung. Die Sahara mag gewiß kein Menschenwerk sein. Aber dort, wo sie sich zur Zeit weiterhin ausbreitet, hat der Mensch die Hand im Spiel. Konkret geht es da wohl um Überweidung, Übernutzung, Abholzung, falsche Bewässerungsmethoden und Verkürzung der Brachezeiten. Wirksame Gegenstrategien gegen Desertifikation bestehen, soweit ich das verstanden habe, daher meist aus einem "...Maßnahmenpaket mit sowohl klimatischen und forst- und landwirtschaftlichen wie auch sozialen und politischen Aspekten" bis hin zur Aufklärung und Erziehung der unmittelbar betroffenen Bevölkerung. Die Sahara selbst war zunächst Wüste und vor ca. 10.500 Jahren für etwa vier Jahrtausende wohl eine Savannenlandschaft bzw. subtropische Steppenlandschaft, bevor die Wüste sich wieder durchsetzte. Vor 12 Jahren wurde dieser Prozeß am Institut für Klimafolgenforschung Potsdam in einem Computermodell (CLIMBER - CLIMate and BiosphERe) berechnet und nachvollzogen [5]. Dabei werden als eine wesentliche Ursache "kleine periodische Schwankungen in der Erdbahn und der Erdachsenneigung" angeführt (ebd.). Was aber heute am Rand der Sahara passiert, ist kein natürlicher Wüstenbildungsprozeß. Hier lese ich, daß allein der Sahel seit 1970 einen rund 100 Kilometer breiten Gürtel Land an die Sahara verloren hat (und auch ein bißchen was in Sachen Grundwasser). --84.191.16.128 21:08, 2. Jul. 2011 (CEST)
Warmer Handy-Akku
Gestern hatte ich ein etwas merkwürdiges Erlebnis. Ich spürte, wie das Smartphone in meiner Hemdentasche plötzlich sehr warm wurde. Danach schien der Akku (Lithium-Ionen, 3,6 V), recht viel Strom verloren zu haben. Obwohl am Morgen zu 100 % geladen und nur wenig verwendet, war er danach bis auf 40 % runter. Mein Smartphone ist zugegeben nicht mehr das neueste (gebraucht gekauftes T-Mobile MDA Vario II min Windows Mobile 6). Woran liegt's? Neuer Akku ratsam (gäbe noch welche, zumindest bei eBay)? --Duschgeldrache2 10:05, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Wenn Du in einer funktechnisch schwach versorgten Region unterwegs warst, wäre die Erklärung einfach: Das Handy versuchte ständig, sich mit der nächstgelegenen Funkzelle zu verbinden - je weiter entfernt, desto mehr Sendeleistung wird gebraucht und damit mehr Akkukapazität. Und: Ja, ein neuer Akku kann nach 2-3 Jahren sinnvoll sein. Gibt übrigens auch gute Akku-Nachbauten für fast jeden Handytyp.--NSX-Racer | Disk | B 10:21, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Wäre denkbar, das Ganze passierte, als ich im Bus saß. Allerdings hatte ich an dem Tag auch einen Streifen mit Tabletten in metallisierter Folie vor dem Smartphone sitzen. Könnte das evtl. den Empfang beeinträchtigt haben? --Duschgeldrache2 11:25, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Wenn wir von Alufolie reden, dann kann das tatsächlich so gewesen sein.--NSX-Racer | Disk | B 15:33, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Wäre denkbar, das Ganze passierte, als ich im Bus saß. Allerdings hatte ich an dem Tag auch einen Streifen mit Tabletten in metallisierter Folie vor dem Smartphone sitzen. Könnte das evtl. den Empfang beeinträchtigt haben? --Duschgeldrache2 11:25, 2. Jul. 2011 (CEST)
Vorlage für HTML5-App
Gibt es schon ein Programm für Omas, mit dem Apps für Apple und Android in HTML5 erstellt werden können, als Komplettvorlage oder im Baukastenstil? Dass man nicht mehr jede Navi einzeln programmieren muss, ist klar, aber ich meine ein echtes 08-15-Programm für das Gesamtprodukt. --Aalfons 10:53, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Ich bin Ubuntu, aber Madame isst Apple und sagt => HIER was dabei? - und DAS hatten wir mal in der Suchhilfe geraten. Meinst du so etwas? Apple ist leicht zu erkennen - da ist irgendwo immer ein Preisschild dran... Selbst Ziff-Davis listet nichts zum freien Download. GEEZERnil nisi bene 11:19, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Neinein, ich würde die App gerne in HTML5 programmiert sehen, um im Vertrieb nicht auf den Appstore angewiesen zu sein. --Aalfons 11:27, 2. Jul. 2011 (CEST)
Mac OS X - Parallelinstallation verschiedener Versionen
Kann man bei Mac OS X die Versionen 10.5, 10.6 und (wenn es denn in Kürze erscheint) 10.7 parallel auf einen Mac installieren, und wenn ja, wie? Kann man die Platte entsprechend partitionieren, braucht man mehrere Platten, und falls letzteres, geht es über USB oder Firewire, oder müssen sie direkt angeklemmt werden? --188.105.116.101 13:09, 2. Jul. 2011 (CEST)
Frage zu Word (oder Open Office)
Gibt es eine Möglichkeit, einen Text am Bildschirm auf einfache Weise so (oder so ähnlich) zu markieren wie man früher auf Papier Textpassagen mit einem farbigem Filzstift markiert hat? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:58, 2. Jul. 2011 (CEST)
- In Word: Texthervorhebungsfarbe (In Word 2007 unter "Start" - "Schriftart" zu finden). --TheRunnerUp 17:08, 2. Jul. 2011 (CEST)
- OpenOffice.org: Symbolleiste "Format", Schaltfläche "Zeichenhintergrund". -- 188.105.116.101 17:09, 2. Jul. 2011 (CEST)
- (BK) Bei Open/LibreOffice (und gewiss auch bei Word) kann man oben eine Hintergrundfarbe wie Quietschgelb auswählen, dann Linksklick auf den Anfang des Texts, Taste halten, über den zu markierenden Text fahren, Taste wieder loslassen. Gibt bestimmt gewieftere Methoden, aber so geht's schnell und sieht aus wie mit Marker gekennzeichnet. --Eike 17:10, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Und wie man es hinterher - falls gewünscht - in einem Rutsch wieder los wird, haben wir hier (Archiv!) auch schon mal geklärt. GEEZERnil nisi bene 17:19, 2. Jul. 2011 (CEST)
Erlaßjahr
Ich hab einmal in der Bibel etwas über ein alle 50 Jahre wiederkehrendes Erlaßjahr gelesen. Und heute lese ich das es nur alle 7 Jahre sein soll. Irre ich mich da, oder haben sich meine Hirnwindungen verknotet. --188.22.97.57 17:55, 2. Jul. 2011 (CEST)
- nein; im Judentum wird im 50. Jahr (= nach 7x7 Sabbatjahren) ein Jubeljahr/Erlassjahr/Halljahr ausgerufen. Si!SWamP 17:57, 2. Jul. 2011 (CEST)
- ja, so hab ich es auch in Erinnerung. Aber OO Erlaßjahr ??? --188.22.97.57 18:06, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Laut Leviticus folgt auf sieben Sabbatjahre (= 7x7 Jahre) ein Jubeljahr. Allerdings beschreibt unser Artikel nur die Praxis des Jubeljahres in der katholischen Kirche, nicht das jüdische "Erlassjahr"... Ugha-ugha 19:58, 2. Jul. 2011 (CEST)
- hm? --188.22.97.57 23:09, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Naja, ein bisschen steht da schon über das jüdische Erlassjahr, aber eben nicht viel... 84.144.56.88 10:54, 3. Jul. 2011 (CEST)
- hm? --188.22.97.57 23:09, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Laut Leviticus folgt auf sieben Sabbatjahre (= 7x7 Jahre) ein Jubeljahr. Allerdings beschreibt unser Artikel nur die Praxis des Jubeljahres in der katholischen Kirche, nicht das jüdische "Erlassjahr"... Ugha-ugha 19:58, 2. Jul. 2011 (CEST)
- ja, so hab ich es auch in Erinnerung. Aber OO Erlaßjahr ??? --188.22.97.57 18:06, 2. Jul. 2011 (CEST)
Seifenmühle
Weiß jemand von welchem Hersteller die Seifenmühle (Seifenspender) stammt, und wie lang sie gebaut wurde. Im Internet habe ich lediglich einen Marktennamen GRUNELLA gefunden. --Bullenwächter 18:02, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Saubere Frage! Frau Ziefle fragen, wo sie sie gesehen hat (Mössingen??) - und dann einen Wikipedianer hinschicken, oder in Wien ins Restaurant "Sirk" gehen (Google => Seifenmühle Sirk <=) und nachschauen. GEEZERnil nisi bene 19:32, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Die Munition dieser Seifenmühlen sind popelgrüne vieleckige Seifenprismen, die oben in die Mühle reinkommen, darauf ein Massestück aus Metall mit Kette und daran ein Plastikdeckel. Der Zerkleinerungsmechanismus ist der einer Trommelreibe. --Rôtkæppchen68 19:45, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Vielleicht ist es ein älteres Grunella-Modell? Gibt es dir Firma noch? Nachfrage mit Bild möglich? GEEZERnil nisi bene 22:29, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Die Firma gibt es noch: [6] [7] [8], aber die Mühlen sind wohl Museumsstücke. --Rôtkæppchen68 23:04, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Vielleicht ist es ein älteres Grunella-Modell? Gibt es dir Firma noch? Nachfrage mit Bild möglich? GEEZERnil nisi bene 22:29, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Die Munition dieser Seifenmühlen sind popelgrüne vieleckige Seifenprismen, die oben in die Mühle reinkommen, darauf ein Massestück aus Metall mit Kette und daran ein Plastikdeckel. Der Zerkleinerungsmechanismus ist der einer Trommelreibe. --Rôtkæppchen68 19:45, 2. Jul. 2011 (CEST)
Interpretation
--212.126.206.249 19:42, 2. Jul. 2011 (CEST) Was ist unter einem "roten Faden" in einer Psychologischen Beurteilung/ Gutachten zu verstehen?
- Vom Ariadnefaden kommt der rote Faden. --ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 00:04, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Rein sprachlich steht zu befürchten, dass ein roter Faden in einem wissenschaftlichen Gutachten die Unfähigkeit des Gutachters zeigt, eine Arbeit vorzulegen, die so weit wie möglich auf subjektive Argumentations- oder auch nur Gliederungselemente verzichtet. Wenn er beispielsweise (ich kenne ja den Text nicht) schreibt Die Angst, verlassen zu werden, zieht sich wie ein roter Faden durch das Leben des Angeklagten, dann ist das schwammig und allgemein und zeigt eben das, was gezeigt werden soll, nämlich das Verhältnis der verschiedenen Erlebnisse, die jeweilige psychische Veränderung des Menschen und damit die ganze komplexe Genese der Situation im zu untersuchenden Moment nicht. BerlinerSchule. 03:18, 3. Jul. 2011 (CEST)
Suche Hintergrund-Allgemein-Wissen zu Alt Mesopotamien, Obed-Uruk-Zeit und Alt-Ägypten, Assyrer etc. aus "Gilgameshzeit"
Suche Hintergrund-Allgemein-Wissen zu Alt Mesopotamien, Obed-Uruk-Zeit und Alt-Ägypten, Assyrer etc. aus "Gilgameshzeit"
Gab es zur Obed-Zeit, Uruk-Zeit, Sumerer und Babylonier eigentlich Dr. und Prof.-Titel? Akademische Grade?
Ich frage mich gerade beim Lesen des Gilgamesh-Epos welche Titel und Akademischen Grade die Schreiber hatten? Die Ärzte? Heiler und Astrologen? Astronomen? Wissenschaftler? Alchemisten/Chemiker? Priester und Gelehrten? Anwälte und Gerichtsdiener? Wie wurden die genannt und ab wann wo belegt?
Wie weit war das damals eigentlich mit Universitäten, Bibliotheken vor den Griechen und Römern? Gab es da Vergleichbares wie die Bibliothek von Alexandrien?
Gesucht werden Titel, Bedeutung in der Gesellschaft, Aufgaben! Bevorzugt aus Uruk Zeit der Frühen Sumerer, Obed-Kulturen aber auch der Alt-Ägypter, Assyrer in Mesopotamien der Frühzeit.
Gab es in der Uruk-Zeit der frühen Sumerer, Obed-Kultur und Alt-Ägypten, Assyrer und Alt-Babylonier auch Militärische Ränge, Grade?
Ich frage mich beim Durchlesen des Gilgamesch-Epos als geschrieben steht, „…der der du in der Feldschlacht erprobt bist…“(gemeint war wohl King Gilgamesch)! Wie war die Armee damals organisiert? Wer hat welche Aufgaben in einer Feldschlacht übernommen? Ränge? Karriere? Ausbildung? Waffengattungen? Feststehendes Heer? Wehrpflicht? Söldner? Gemischtes Heer? Agenten? Spione? Herolde? Diplomaten?
Gab es in der Obed-Kultur, Uruk-Zeit, der Sumerer-Zeit bzw. auch eine Landkriegsordnung?
Etwas das mit internationalen Verträgen vergleichbar ist? Wurden Rüstungsabsprachen getroffen und neue Waffen ethisch oder nach anderen Vertraglichen Normen entwickelt oder abgelehnt.
Wurden neue Waffen getestet und ausdiskutiert oder wie lief so was damals zu Gilgamesch Zeiten so?
Gab es in der Obed-Zeit, Uruk-Zeit, Sumerer, Assyrer und Alt-Ägyptern, Babyloniern so was vergleichbares wie ein "Institut of Technology" oder "Nippon" ???
Wurden Technologien damals schon gezielt entwickelt? Gesammelt? Von anderen Nachbarvölkern ausspioniert und nachgebaut? Pfeile und Wurfgeschosse? Wirkmaschinen? Belagerungsmaschinen? Streitwägen oder Strategien? Karten und Pläne von Gebäuden? Militärische Anlagen? Feuerspucker oder Griechisches Feuer?
Was gab es damals eigentlich im alten Mesopotamien? Wie wurde entwickelt, getestet und geheim gehalten.
Natürlich interessiert mich auch Ziviles und Alltägliches! Webstühle, Töpferscheiben Maschinen etc....
(Emailadresse entfernt)
Alternative zum e.V.
Bei Vereinen ist es bestimmt so, dass das Vermögen (und etwaige Zinsen darauf) bei niemandem privat bei irgendwelchen steuer- oder finanzrechtlichen Dingen eine Rolle spielt (Hartz4, Bäfog, Steuerfreibetrag, was auch immer). Einen Verein zu gründen kostet aber Geld. Gibt es andere Wege um solches Geld abzugeben? -- 89.196.0.118 20:25, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Mein Tipp: Vergiss deine Idee, an ausländischen Stiftungen haben schon ganz andere Leute sich ihre Finger verbrannt. --92.205.9.224 20:29, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Eine Vereinsgründung kostet nicht nennenswert Geld - eigentlich kostet die Vereinsgründung genau gar nichts, du musst nur ein paar Mitglieder finden, die dabei mitmachen (allein kannst du keinen Verein gründen). Die Eintragung ins Vereinsregister kostet dann eine verhältnismäßig geringe Gebühr, die ist aber auch nicht wirklich der Rede wert.
- Die Frage ist doch eher: Wenn du größere Geldbeträge hast, die du vor dem Zugriff des Staates in Sicherheit bringen willst, warum beziehst du dann Hartz 4 oder BAFöG?
- Eine (inländische) Stiftung ist übrigens durchaus ein probates Mittel, um Vermögen "in Sicherheit" zu bringen - aber das ist nichts für Hartz-4-Bezieher, sondern eher was für Betuchte. Mir ist daher nicht so ganz klar, in welche Richtung deine Frage eigentlich zielt. --Snevern (Mentorenprogramm) 21:08, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Diese Frage ist nicht so abwegig wie du denkst. Bei Wirten (+Familie) gibt es das *alles*. Nach jahrelanger Steuerhinterziehung oft durchaus betucht und dann immer noch gierig. -- Janka 21:27, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Vermute, dass der Fragesteller einen Betrag verplanen ("Wegschaffen") möchte --93.133.210.53 10:33, 3. Jul. 2011 (CEST)
Überwachungskamera
Aus aktuellem Anlass überlege ich, eine Überwachungskamera aufzustellen. Nehmen wir an, ich habe alle rechtlichen Fragen gelöst, bleiben die technischen. Gibt es eine preiswerte Kamera, die die Daten direkt an den Computer weiterfunkt und nach Möglichkeit auch noch mit Akkus arbeitet? Oder braucht das ganze Aufnehmen und Funken dazu zu viel Strom? --87.185.201.233 21:02, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Beim Computer- oder Elektronikhändler Deiner Wahl gibt es WLAN-Netzwerkkameras, die z.B. mit 12 Volt 500 Milliampere versorgt werden. Kameras mit IR-Beleuchtung brauchen naturgemäß mehr Strom. Die Kapazität des benötigten Akkus richtet sich dann danach, wie lange Du die Kamera ohne Akkuwechsel betreiben willst. --Rôtkæppchen68 22:16, 2. Jul. 2011 (CEST)
- da die kamera in einem sicheren bereich stehen sollte, wäre da doch auch ne steckdose... oder? da entsprechende gutachten teuer sind, sollte die kamera richtig gute aufnahmen machen, damit man nicht aus
dem kaffeesatzder ohrenform lesen muss... funk ist auch schlecht (da störanfällig - vgl „funk-tür-schließer“ bei autos)... kann man nich wenigstens n 10Mbit-ethernet koax kabel verlegen? --Heimschützenzentrum (?) 02:14, 3. Jul. 2011 (CEST)- RG-58-Kabel ist aber nicht wirklich günstiger als Cat 5e und 10BASE2 ist für Videoübertragungen dank fehlender Bandbreite grenzwertig bis ungeeignet. --Rôtkæppchen68 11:33, 3. Jul. 2011 (CEST)
Taufe
Kann man eigentlich eine Babytaufe annulieren lassen? (nicht signierter Beitrag von 87.144.17.68 (Diskussion) 18:13, 2. Jul. 2011 (UTC))
- Ich glaube, das gehört eher auf die Projektseite als in deren Diskussion. --Jobu0101 21:34, 2. Jul. 2011 (CEST)
Von der Diskussionsseite hierher verschoben. --Rôtkæppchen68 22:21, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Katholisch (nur damit kenne ich mich ein wenig aus) natürlich nicht: Semel catholicus, semper catholicus. In den Augen der Kirche bleibst du deren Glied, denn ein Sakrament ist nicht revertierbar - was dich persönlich aber nicht weiter scheren muss. Siehe auch Wiedertäufer. Grüße 85.180.194.84 22:31, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Ich finde die Frage sinnlos. Für diejenigen, denen die Taufe etwas bedeutet, wird es keinen Grund geben, sie nicht haben zu wollen - und die, die eh nicht dran glauben, wird sie ja wohl nicht stören. Wer sie dennoch revertieren will, kann einfach ein Enttaufungsritual erfinden - das hat dann ebensoviel Macht und Wirkung wie die Taufe selbst. Chiron McAnndra 09:00, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Zum einen gibt es ja viele, die getauft sind, aber sich das nicht aussuchen konnten. Zum anderen denke ich, dass gerade bei denen, die sich von der Kirche abgewendet haben, das Bedürfnis, das entsprechend auszudrücken/umzusetzen, besonders groß sein könnte. --Eike 22:51, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Ja, aber dann bleibt nur, wie die andere IP schrieb, eine Art "Enttaufungsritual" eigenen Rezepts. Wie andere uns sehen, lässt sich nicht bestimmen oder gar einklagen. Wenn ein Muslim einen Christen als "Ungläubigen" ansieht (oder umgekehrt), dann ist das eben so. Wenn ein Papst einen getauften, bekennenden Atheisten als (sündigen) Christen ansieht, eben auch. Innerhalb der Logik des katholischen Glaubens ist es unvorstellbar, dass Gott eine Gnadengabe zurücknimmt; steht man außerhalb dieses Denkgebäudes, kann es einem gleich sein. Grüße 85.180.194.84 23:07, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Übrigens ist Taufen nicht katholisch, sondern christlich; auch fast alle anderen Konfessionen praktizieren das.
- Ein Muslim hat einen Christen als ungläubig anzusehen? Nun, da steht im Koran aber auch Anderes. Und auch sonst hat man manchmal den Eindruck, dass viel Theologie dem Boulevardwissen doch schon a weng voraus ist - die Religionen haben (mit Ausnahmen) spät angefangen, ernsthaft miteinander zu sprechen, aber inzwischen tun sie es. BerlinerSchule. 03:07, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Ehrlich, BS, manchmal nervst du mit deinen gezielten Missverständnissen. Nirgendwo schrieb ich, ein Muslim hätte einen Christen als Ungläubigen anzusehen, nur tut es eben der eine oder andere. Und selbstverständlich ist Taufe nichts rein Katholisches, danke für die Belehrung. Ich sagte oben, dass ich mich nur mit der katholischen Lehre näher auskenne, und da verfüge ich tatsächlich über etwas mehr als Boulevardwissen. Schönen Gruß 85.180.193.213 09:06, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Ja, aber dann bleibt nur, wie die andere IP schrieb, eine Art "Enttaufungsritual" eigenen Rezepts. Wie andere uns sehen, lässt sich nicht bestimmen oder gar einklagen. Wenn ein Muslim einen Christen als "Ungläubigen" ansieht (oder umgekehrt), dann ist das eben so. Wenn ein Papst einen getauften, bekennenden Atheisten als (sündigen) Christen ansieht, eben auch. Innerhalb der Logik des katholischen Glaubens ist es unvorstellbar, dass Gott eine Gnadengabe zurücknimmt; steht man außerhalb dieses Denkgebäudes, kann es einem gleich sein. Grüße 85.180.194.84 23:07, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Zum einen gibt es ja viele, die getauft sind, aber sich das nicht aussuchen konnten. Zum anderen denke ich, dass gerade bei denen, die sich von der Kirche abgewendet haben, das Bedürfnis, das entsprechend auszudrücken/umzusetzen, besonders groß sein könnte. --Eike 22:51, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Die Taufe als Sakrament kann nicht zurückgenommen werden. Durch Häresie oder Apostasie verlässt man aber die Kirchengemeinschaft. --217.162.213.50 03:27, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Ich würde aber schon sagen, dass wenn man aus der jeweiligen religiösen Lehre austritt und dabei sich auch innerlich abwendet, man sämtliche dieser (geschenkten) Sakramente einfach los ist. Da brauch es kein Ritual, wie man die (schwäbische) Unterhose zum Putzen ausser Dienst stellen muß oder alle Gegenstände der/des Ehemaligen in die Tonne wirft, weil man sich entlobt hat. Mit der ausgesprochenen Exkommunikation übergibt z.B. die Katholische Kirche den Menschen zur Strafe ja auch leibhaftig dem Satan. Da ist dann das Vorhandensein irgendwelcher schützender oder abmildernder Sakramente sowieso nicht gewünscht. Du musst aber zur Sicherheit auch, wenn im Fernsehen Urbi und Orbi gespendet wird, Dich nicht betroffen fühlen, weil Du diesen Segen nach deren Meinung automatisch am Hals hast, wenn Du ihn bereits hörst.(Siehe SPAM.) --79.250.22.215 08:57, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Die Taufe ist ein Gnadenakt Gottes und die Gottes Gnade wirst Du so einfach nicht los. Deswegen kann kein Mensch die Taufe rückgängig machen. Bei evangelischen Christen würde nicht einmal eine Todsünde als „Enttaufungsmaßnahme“ taugen, da in der evangelischen Theologie das Prinzip Sola gratia gilt. --Rôtkæppchen68 11:08, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Ich würde aber schon sagen, dass wenn man aus der jeweiligen religiösen Lehre austritt und dabei sich auch innerlich abwendet, man sämtliche dieser (geschenkten) Sakramente einfach los ist. Da brauch es kein Ritual, wie man die (schwäbische) Unterhose zum Putzen ausser Dienst stellen muß oder alle Gegenstände der/des Ehemaligen in die Tonne wirft, weil man sich entlobt hat. Mit der ausgesprochenen Exkommunikation übergibt z.B. die Katholische Kirche den Menschen zur Strafe ja auch leibhaftig dem Satan. Da ist dann das Vorhandensein irgendwelcher schützender oder abmildernder Sakramente sowieso nicht gewünscht. Du musst aber zur Sicherheit auch, wenn im Fernsehen Urbi und Orbi gespendet wird, Dich nicht betroffen fühlen, weil Du diesen Segen nach deren Meinung automatisch am Hals hast, wenn Du ihn bereits hörst.(Siehe SPAM.) --79.250.22.215 08:57, 3. Jul. 2011 (CEST)
Osteruopäisches (?) Sprichwort mit einer Ente
In der Fernshsendung Wipeout von Heute Abend zitierte eine Teilnehmerein ein Sprichwort. Die deutsche Übersetzung lautete ungefähr "Wenn schon eine Ente, dann eine Fette". Die Bedeutung war ungefähr in die Richtung von "Wenn du was machst, dann mach es richtig." Kennt jemand das Originalsprichwort? (nicht signierter Beitrag von 217.252.152.33 (Diskussion) 23:47, 2. Jul 2011 (CEST))
3. Juli 2011
Wie wird man Ehrenamtlicher Stadtrat im Münchner Stadtrat und wie hoch ist die Aufwandspauschale monatlich/pro Plenums-/Ausschussitzung? Ich finde nichts im Internet... Danke, --93.133.210.53 08:45, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Gibt es überhaupt beim Münchener Stadtrat, wie auch sonst wo, angestellte Stadträte. Die sind doch, wie alle Stadt- und Gemeinderäte ehrenamtlich. Da gelten dann die üblichen Aufwandsentschädigungen (Sizungsgelder) des jeweiligen Stadt-/Gemeinderates.--79.250.22.215 09:19, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Letztlich ist jede parlamentarische Arbeit ein Ehrenamt. Teilweise, z.B. in München, wird zwischen den berufsmäßigen und den ehrenamtlichen Stadträten unterschiden. --93.133.210.53 (10:33, 3. Jul 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Boxen
Wladimir Klitzschko ist ja jetzt Weltmeister über 4 Verbände. Muss er da jetzt auch vier mal so häufig diese Titel verteidigen? Wie werden die wieder voneinander getrennt? Erst wenn er die freiwillig abgibt, oder wenn er verliert. Bekommt dann der Sieger auch alle Titel oder nur den seiner Verbandes? --79.244.88.93 09:57, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Wenn ich das richtig verstanden habe: Es wird vorher vereinbart, wer welchen Titel riskiert. Wenn Klitschko jetzt kämpfen würde, könnte er mit dem Gegner ausmachen, dass das jetzt eine Verteidigung seines IBF-Gürtels ist und nur den würde er dann verlieren. Allerdings hat jeder Verband in seinem Regelwerk eine Richtlinie, dass der jeweilige Gürtel alle paar Monate oder so verteidigt werden muss. Er würde dann wohl doch mehrere Titel setzen (wohl nicht alle) damit er nicht ständig boxen müsste. Im Prinzip ist es immer wieder ein ständiges Verhandeln um die besten Konditionen. Genau wie mit David Haye: Der hat sich ja auch zwei Jahre lang bitten lassen und letztendlich herausschlagen können, dass er für den Kampf genau so viel Geld bekommt wie Klitschko, obwohl er nur einen Titel in die Wagschale legen musste, während Wladimir viel mehr verloren hätte, nämlich alles. Aber Haye hat auf die Nase bekommen und sich besser geschlagen, als die meisten seiner Vorgänger, auch wenn die Ausrede mit dem verletzten Fuß und seiner Hand, weswegen Haye ja angeblich den Kampf verloren haben soll, schon etwas lustig klang.--92.205.53.173 10:56, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Wird das echt so gemacht, dass manchmal nicht alle Titel "gesetzt" werden? Ich kenne die Trennung von vereinigten Titeln zum Beispiel durch unterschiedliche Auslegung eines Kampfausgangs. Der eine Verband sagt, der KO war nach dem Gong, der andere sagt, er war davor oder solche Dinge. --Eike 11:29, 3. Jul. 2011 (CEST)
Besuch
Weiß jemand, ob es eine Verweildauer gibt, ab der ein Besucher als Bewohner gilt? --87.79.226.152 11:18, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Mal kurz gegoogelt: Es gibt keine klare gesetzliche Frist, etwa 6 Wochen scheinen sich in der Rechtsprechung zu etablieren: [9]. Grüße 85.180.193.213 11:39, 3. Jul. 2011 (CEST)
- BK:Such mal bei google nach Mietwohnung Besuch Dauer, unter anderem kommt sowas dabei rum, wo steht, dass 6 bis 8 Wochen okay sind. Danach sollte man mit dem Vermieter reden, ob der Besuch nicht schon ein Bewohner geworden ist.--92.205.53.173 11:41, 3. Jul. 2011 (CEST)
PC geht nicht
Ich hab ein großes Problem. Mein PC (Windows XP, ca. 6 Jahre alt) schaltet sich nach 5 Minuten selber aus. Ich habe den PC nun zwei Wochen nicht verwendet, vorher lief er ohne Probleme. In dieser Zeit war der Strom abgestellt. Wenn ich den PC einschalte, taucht eine blaue Oberfläche auf. In dieser wird geschrieben, dass eine Datei nicht funktioniert. Sie hieß in etwa ati.... (Die Punkte stellen irgendeine Zahlenkombination dar, wird nicht immer dargestellt). Wenn ich mich anmelden soll, liegt ein banaler Darstellungsfehler dar. Das Fenster wo man Namen und Kennwort eingibt ist anstatt hellblau dunkelblau. Wenn ich mich anmelde, ist der Bildschirm körnig, komplett andere Kontraste, in der Taskleiste befinden sich in unregelmäßigen Abständen Linien. Nach etwa 5 Minuten wird der Darstellungsfehler noch schlimmer. Wenn jemand weiß wie der Teletext im TV aussieht wenn er spinnt, dann sieht er in etwa so aus. Es tauchen lila, grüne, rote und gelbe, aus meiner Sicht sinnlose Zahlen- und Buchstabenkombinationen auf. Wenn ich den PC selber ausschalten möchte, dann kommt dort kein Windows wird heruntergefahren auf, sondern ein reiner schwarzer Schirm wo nur der Mauszeiger gezeigt wird. Was ist los mit dem Ding? GraKa, Mainboard und Netzteil sind neu, sollten somit nicht der Grund sein. Danke für eure Antworten! Grüße, [alofok]? 11:45, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Aber es hat mit den neuen Teilen schon mal funktioniert? --Eike 11:47, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Das hört sich an als wär der PC im abgesicherten Modus. So wie du das mit den Darstellungsfehlern beschreibst würd ich mal versuchen den Treiber runterzuhauen (im abgesicherten Modus also wirklich ;)) und neu draufzuladen. Freyn Beschwer' dich! / Bewert' mich! 11:50, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Genau, klingt nach einem klassischen Treiberproblem. Und ATI, einer der größten Grafikkartenhersteller, weißt ja auch mit ati… auf ein Problem hier hin. Also im, so möglich, abgesicherten Modus den Computer starten, im Gerätemanager die Treiber deinstallieren und neu herunterladen oder installieren. Grüße, —DerHexer (Disk., Bew.) 11:54, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Okey, ich lasse noch schnell Avira durchrennen ob sich da nicht ein böser Bösewicht eingeschlichen hat. Wir starte ich den abgesicherten Modus? [alofok]? 11:57, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Genau, klingt nach einem klassischen Treiberproblem. Und ATI, einer der größten Grafikkartenhersteller, weißt ja auch mit ati… auf ein Problem hier hin. Also im, so möglich, abgesicherten Modus den Computer starten, im Gerätemanager die Treiber deinstallieren und neu herunterladen oder installieren. Grüße, —DerHexer (Disk., Bew.) 11:54, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Das hört sich an als wär der PC im abgesicherten Modus. So wie du das mit den Darstellungsfehlern beschreibst würd ich mal versuchen den Treiber runterzuhauen (im abgesicherten Modus also wirklich ;)) und neu draufzuladen. Freyn Beschwer' dich! / Bewert' mich! 11:50, 3. Jul. 2011 (CEST)
Nach Neuanmeldung Beitrag einstellen
Ich habe mich mit meinem Namen zu einer Eigen-Biografie angemeldet, komme aber nicht weiter. Die Einträge in den einzelnen Rubriken sind genau vorbereitet. Was soll ich tun?
--Dieter Bub 11:46, 3. Jul. 2011 (CEST)
- Mal abgesehen davon, dass du hier EIGENTLICH falsch bist (für Fragen zur Wikipedia bitte in Zukunft hier oder hier melden): könntest du konkreter werden? Wo kommst du nicht weiter? Lg Freyn Beschwer' dich! / Bewert' mich! 11:48, 3. Jul. 2011 (CEST)