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Wikipedia:Auskunft/alt28

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Wikipedia:Auskunft/alt28/Intro

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6. Mai 2011

Über einen möglichen Austritt aus der Eurozone Griechenlands...

...wurde ja heute in der Presse spekuliert, nun hieß es im heute-journal (hab es nur am Rande mitverfolgt), dass in dem Falle die Bürgschaften aus Deutschland und den anderen Geberländern "futsch" sind. Meine Frage wäre, warum das so sein sollte. Ich glaube, es gab sogar einige Vertreter aus Wirtschaft und FDP, die einen solchen Schritt befürworteten. Danke und Gruß--89.12.112.95 22:27, 6. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Naja, wenn Griechenland aus der Eurozone austritt, wofür sollen Deutschland und andere Länder dann noch für Griechenland im Rahmen des Eurostabilitätspakts bürgen? --Odeesi talk to me rate me 22:29, 6. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
nein mit futsch, meinte ich für den Steuerzahler, da die Hälfte schon ausgezahlt wurde. Hier steht es auch, zudem ist der Eurokurs dadurch in die Knie gegangen (was ja andererseits ganz gut für den Export wäre)--89.12.112.95 22:34, 6. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
PS: die dortige Erklärung reicht mir aber erstmal, es wird wohl von einer Staatsinsolvenz ausgegangen--89.12.112.95 23:08, 6. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Angesichts der 25% Zinsen, die Du im Moment auf griechische Staatsanleihen (wohlgemerkt: in Euro!) bekommst [1], dürfte das Risiko eines solchen Bankrotts ziemlich hoch sein. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 23:14, 6. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
... bekommst ... Der war gut! Wenn man sie tatsächlich bekommt, gehen vermutlich im Gegenzug die 100% Einzahlung teilweise panflöten. --Grip99 03:08, 7. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
My point exactly. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 02:10, 10. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Thema ist heute ja schon wieder gegessen. Es würde auch so gar nichts bringen, wenn Griechenland austritt. Denn die Staatsanleihen lauten vermutlich auf Euro. Eine eigene Währung einzuführen, diese abzuwerten und über die Inflation die Schuldenlast zu verringern, geht also gar nicht - es würde sogar noch schlimmer. Einen Staatsbankrott zu erklären und die Schulden somit nicht zurückzuzahlen, würde zwar das Schuldenproblem erstmal lösen - Griechenland würde dann aber in den nächsten Jahren kein Geld mehr an den Finanzmärkten erhalten. Nebenbei würde sich die Währung in einen freien Fall begeben und Importe würden sehr, sehr teuer. Man müsste also in Griechenland ausgeglichene Haushalte und Exportüberschuss erzeugen - eher unrealistisch. Einziger Vorteil wäre, dass man mit einer eigenen Währung das Lohn- und Preisniveau leichter absenken kann und somit besser konkurrenzfähig wird - das gänge zwar auch mit dem Euro, aber es ist da natürlich schwerer umsetzbar.
Und auch die Gläubigerstaaten wie Deutschland können kein Interesse an diesem Szenario haben. Wenn Griechenlands Schulden plötzlich substanzlos sind, dann kommen auf Grund der Rettungsschirm-Bürgschaften zum einen erhebliche Belastungen auf die Länderhaushalte zu (mehrstellige Milliardensummen), zum anderen dürften ältere, noch nicht verbürgte Schulden für erhebliche Ausfälle bei den Banken sorgen, die auf Grund des billigen Zentralbankgeldes mit hoch verzinzten Staatsbürgschaften von Krisenstaaten spekuliert haben. Das wäre die Bankenkrise 2.0 wieder mit den gleichen Gefahren eines Dominoeffektes, sollte nur eine einzige Bank dadurch insolvent werden. Aus Angst vor diesem Szenario sagt Schäuble, dass ein Austritt Griechenlands keine Option ist.--91.34.199.150 09:26, 7. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
na ja, es geht ja erstmal nicht wirklich um die schuldenlast, sondern um die ökomomische aktivität. die inflationierung durch eine eigene zentralbank wäre insofern einfach ein (für die arbeitnehmer sehr viel weniger schmerzhafter) ersatz für die faktische abwertung, die derzeit mittels der lohnkosten erreicht wird. entgegen dem, was einige politiker im stundentakt bemerken, ist ja auch ein land mit hohem schuldenstand nicht verloren -- solange es denn noch am markt geld beschaffen kann. und die chancen sind c.p. schon höher, wenn man sich in so einer situation nicht die eigene wirtschaft abwürgen muss, sondern selbst über eine zb steuernd eingreifen kann. das ezb-inflationsziel ist für griechenland schlicht zu tief. die bedenken bzgl. der umsetzung so eines austrittes habe ich natürlich auch, und teile ebenso deine bedenken, was die konsequenzen für deutschland anbelangt. —Pill (Kontakt) 12:11, 7. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
@91.34.199.150: Du schreibst es ja selber (im Widerspruch zu Deinem zweiten Satz), der Austritt würde etwas bringen, nämlich ein Ende mit Schrecken (mit anschließender Wiederherstellung der Konkurrenzfähigkeit) anstatt eines Schreckens ohne Ende wie bisher. Jetzt, wo die griechische Binnenkonjunktur durch die nötigen harten Einschnitte von Seiten des Staates auf unabsehbare Zeit am Boden liegt, wird Griechenland seine Wirtschaft wohl nur noch ankurbeln können, indem es durch eine Währungsabwertung globale Konkurrenzfähigkeit herstellt und Exportüberschüsse erzielt. Ansonsten bleibt es auf ewig am Tropf der EU und/oder wird zu noch extremeren Einschnitten auf Kosten der Bevölkerung gezwungen, die aber in einer Demokratie kaum durchsetzbar sind.
Zu den Auswirkungen auf die Gläubigerstaaten: Die bisher genutzten Bürgschaften für Griechenland werden so oder so früher oder später in Anspruch genommen werden, sie sind also sowieso schon verloren und waren ein Fehler. Aber man sollte diesem Geld nicht auf Dauer im Stil des Länderfinanzausgleichs noch mehr hinterherwerfen.
Und was die Banken betrifft: Der Domino-Effekt ist kein unbeeinflussbares Naturgesetz, auch wenn das von den Betroffenen gern so dargestellt wird. Die Schweden in den 90er Jahren [2] oder Steinbrück und Konsorten bei der HRE und der Commerzbank haben vorgemacht, wie man zu Gunsten der Sparer einen Domino-Effekt verhindert, ohne das Geld den ausländischen Schuldnern oder den inländischen Spekulanten zu geben. Man muss die staatlichen Milliarden dazu verwenden, um als Staat selbst vollständig oder teilweise (ggf. auch durch komplette Verstaatlichung wie bei der HRE) Inhaber der betroffenen, eigentlich insolventen Banken zu werden und von deren künftigen Erträgen zu profitieren, und bürgt im Gegenzug indirekt für deren Verpflichtungen gegenüber Sparern und sonstigen Dritten. Damit kann man als bürgender Staat langfristig sogar Gewinn machen (oder zumindest seinen Einsatz wieder herausbekommen), siehe Schweden. --Grip99 13:48, 7. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist zu optimistisch gedacht und vermengt auch zwei Sachen - nämlich Griechenlands Austritt aus der Währungsunion und einen Schuldenschnitt. Der Austritt aus der Währungsunion allein hilft Griechenland nur äußerst begrenzt. Man kann zwar die Währung abwerten und die Inflation anheizen - nur die Schulden werden dadurch nicht geringer (da auf Euro lautend und damit nicht durch eine eigene weiche Währung zu verringern). Bevor die Schulden auf die eigene Währung umgeschuldet wären, würden Jahre ins Land gehen - Zeit, die man nicht hat. Es würde die nächsten Jahre für den Schuldendienst viel zu viel Geld gebraucht, welches man nicht aufbringen kann. Auch wäre Griechenland noch leichter auf Finanzmärkten angreifbar, da sie sich nicht mehr über die Eurostaaten refinanzieren könnten. Die Finanzmärkte würden weiter gegen Griechenland spekulieren, die Zinzen würden ins Unermessliche steigen, Griechenland wäre pleite.
Griechenland könnte seine Kredite nicht mehr bedienen, man müsste einen Schuldenschnitt machen (idealerweise auf 0 - denn der Ruf ist so und so ruiniert, also nicht falsch genieren). Danach würde Griechenland von den Finanzmärkten erst recht kein Geld mehr erhalten. Nur dass die Exporte nun dermaßen angekurbelt werden könnten, dass man damit an das Importniveau herankommt, das ist mehr als fraglich. Momentan machen die Exporte ein Drittel bis die Hälfte der Importe aus - das zeigt die Dimension des Problems. Investoren wären durch den Schuldenschnitt extrem verunsichert. Dass dermaßen in Griechenland investiert würde, dass die Exporte nach oben schnellen, ist sehr unwahrscheinlich. Hinzu kommt, dass falls Griechenland in der EU verbliebe, die Eliten das Land auf Grund der Freizügigkeit in Europa noch mehr als bisher schon verlassen würden, da es für sie in keinster Weise mehr attraktiv wäre - ebenfalls keine gute Basis für das benötigte "Wirtschaftswunder".
Und nun noch zu der Sache mit den Banken: Schweden und auch andere "erfolgreiche" Rettungsaktionen funktionieren genau so lange, wie das Vertrauen der Investoren zwar vorübergehend weg ist (bestimmte Forderungen deshalb erstmal kaum noch Wert haben), auf Dauer die Außenstände aber doch irgendwie zum Großteil eingetrieben werden können. Im Falle eines griechischen Schuldenschnittes wäre das Geld aber wirklich weg. Die Forderungen würden also nicht auf Grund eines Vertrauensverlustes in die Rückzahlungsfähigkeit des Schuldners wertlos, sondern weil der Schuldner wirklich nicht zurückzahlen wird - das ist eine ganz andere Dimension. Griechische Forderungen in eine "Bad Bank" auszulagern, wäre dann z. B. völlig witzlos. Das könnte deutlich unangenehmer als die HRE und die Landesbanken damals werden.
Vor allem darf man auch eine weitere Sache nicht vergessen: So, wie die Spekulationen schon einmal über Griechenland nach Irland und schließlich zu Portugal die Runde gemacht haben, um diese Länder unter den Rettungsschirm zu zwingen, könnte man das nun nochmal als Runde 2 wiederholen - diesmal mit Spekulation auf Währungsunionsaustritt und Schuldenschnitt. Wenn die anderen Euro-Länder dann die Rettungsschirmbürgschaften zu derartig großen Teilen wirklich als Verlust verbuchen müssten, dann ist der Handlungsspielraum zu Bankenrettungen auch deutlich eingeschränkter, weil man dann ohnehin schon zu viele Kredite zur Bedienung der Bürgschaften aufnehmen müsste. Verluste des Rettungsschirms sind in den Länderhaushalten momentan nirgends eingepreist. Das würde fatale Einschläge geben, wenn die gebucht werden müssen. Auch deshalb hat vermutlich in der Eurozone niemand ein Interesse an einer Copy+Paste-Vorlage "Griechenland", die dann wieder die Runde macht. Wir erinnern uns: Der Rettungsschirm war ursprünglich dazu gedacht, gar nicht in Anspruch genommen zu werden. Seit er in Anspruch genommen werden musste, tröstet man sich, dass es ja erstmal nur Bürgschaften sind, die kein Problem sind, solange der Bürge nicht in Anspruch genommen wird. Wenn das aber plötzlich der Fall sein sollte, dann gibt das einen ganz anderen Aufschrei als bisher.
Dass der Austritt Griechenlands aus der Währungsunion und ein Schuldenschnitt deshalb ein "Ende mit Schrecken" wäre, das ist überhaupt nicht gesagt. Viel wahrscheinlicher ist, dass das erst der Anfang wäre.--91.34.199.150 16:05, 7. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist zu optimistisch gedacht und vermengt auch zwei Sachen - nämlich Griechenlands Austritt aus der Währungsunion und einen Schuldenschnitt.
Was heißt "vermengt"? Du hattest doch selber geschrieben, dass das Schuldenproblem nicht lösbar sei, ohne einen Staatsbankrott zu erklären und die Schulden somit nicht zurückzuzahlen. Ohne einen zumindest teilweisen Verlust für die Anleger wird bei einem Austritt aus der Währungsunion die Wende wohl nicht funktionieren können, da stimme ich Dir zu.
Der Austritt aus der Währungsunion allein hilft Griechenland nur äußerst begrenzt. Man kann zwar die Währung abwerten und die Inflation anheizen - nur die Schulden werden dadurch nicht geringer (da auf Euro lautend und damit nicht durch eine eigene weiche Währung zu verringern).
Ja, siehe oben. Es muss eine Umschuldung stattfinden, bei der in erster Linie die Gläubiger (und eben nicht in erster Linie der Steuerzahler) bluten müssen.
Bevor die Schulden auf die eigene Währung umgeschuldet wären, würden Jahre ins Land gehen - Zeit, die man nicht hat.
Wer ist "man", und wieso hat der keine Zeit? Irgendwann muss man jedenfalls mit dem Umschulden anfangen. Was in der Übergangszeit noch rettungsbeschirmt wird, darüber kann man reden.
Es würde die nächsten Jahre für den Schuldendienst viel zu viel Geld gebraucht, welches man nicht aufbringen kann.
Und Griechenland selbst kann dieses viele Geld schon heute nicht aufbringen. Wo ist also der Unterschied? Externe Hilfsmaßnahmen z.B. durch den IWF sind in jedem Stadium möglich.
Auch wäre Griechenland noch leichter auf Finanzmärkten angreifbar, da sie sich nicht mehr über die Eurostaaten refinanzieren könnten. Die Finanzmärkte würden weiter gegen Griechenland spekulieren, die Zinzen würden ins Unermessliche steigen, Griechenland wäre pleite.
Was heißt "angreifbar"? Diese Theorie, die Schwierigkeiten Griechenlands oder Portugals beruhten auf "Angriffen" von Spekulanten, ist für mich nicht nachvollziehbar. Spekulation kann kurzfristig den Markt beeinflussen und im ungünstigen Fall Schwankungen etwas verstärken, aber gegen langfristige fundamentale Gründe kann sie sich auf einem derartig großen Markt nicht durchsetzen. Sie hat allenfalls eine Entwicklung, die aufgrund der hohen griechischen Staatsverschuldung unvermeidbar war, etwas beschleunigt. Wenn Du der Meinung bist, dass die Spekulanten unrecht haben und griechische Staatsanleihen unterbewertet sind, dann kauf sie doch einfach zu diesen augenblicklichen Superrenditen und lass die Spekulanten erfolglos spekulieren. Kein Spekulant kann den griechischen Staat dazu zwingen, Dir die Rückzahlung und Verzinsung Deiner Anlage zu verweigern. Der Staat muss das allerdings aus eigenen Einnahmen (typischerweise Steuergeldern) bezahlen können. Und das wird er eben alleine voraussichtlich nicht in vollem Umfang können.
Griechenland könnte seine Kredite nicht mehr bedienen, man müsste einen Schuldenschnitt machen (idealerweise auf 0 - denn der Ruf ist so und so ruiniert, also nicht falsch genieren). Danach würde Griechenland von den Finanzmärkten erst recht kein Geld mehr erhalten.
Nicht unbedingt 0, man kann die Quote für verschiedene Schuldnergruppen auch unterschiedlich hoch ansetzen, siehe auch Argentinien-Krise. Das Vertrauen in den Staat Griechenland ist bereits jetzt fast total ruiniert, zumal ja auch noch die Statistikschummeleien hinzukamen. Nur weil Papa IWF und Mama Eurozone dahinterstehen, hat die Regierung noch Kredite bekommen.
Nur dass die Exporte nun dermaßen angekurbelt werden könnten, dass man damit an das Importniveau herankommt, das ist mehr als fraglich.
Bei Argentinien hat es mit der Abwertung funktioniert, auch wenn der Fall natürlich nicht exakt der gleiche ist.
Momentan machen die Exporte ein Drittel bis die Hälfte der Importe aus - das zeigt die Dimension des Problems.
Stimmt, das wird nicht leicht. Aber mit der Abwertung würde der Import drastisch einbrechen. Die Griechen haben eben (im Durchschnitt) über ihre Verhältnisse gelebt.
Investoren wären durch den Schuldenschnitt extrem verunsichert.
Verantwortungsvolle "Investoren" (damit meinst Du doch wohl Kapitalanleger) sind schon jetzt verunsichert. Nur spekulative Anleger (darunter z.T. auch deutsche Banken) würden erst durch einen Schuldenschnitt endlich einsehen, dass nicht der mitteleuropäische Steuerzahler ihre Risiken übernimmt und sie selber risikolos die Renditen ihrer Anlage einstreichen. (Status Quo ist Privatisierung der Gewinne, Vergesellschaftung der Verluste, das schreibst Du ja selber ein paar Threads weiter unten.)
Dass dermaßen in Griechenland investiert würde, dass die Exporte nach oben schnellen, ist sehr unwahrscheinlich.
Die echten "Investoren" (also diejenigen, die dort z.B. eine Fabrik aufbauen oder aufbauen lassen) werden gerne kommen, weil es dann durch die Abwertung dort billige Arbeitskräfte gibt.
Hinzu kommt, dass falls Griechenland in der EU verbliebe, die Eliten das Land auf Grund der Freizügigkeit in Europa noch mehr als bisher schon verlassen würden, da es für sie in keinster Weise mehr attraktiv wäre - ebenfalls keine gute Basis für das benötigte "Wirtschaftswunder".
Das stimmt. Wobei sie das aber jetzt schon könnten. Eine Umschuldung macht insoweit keinen Unterschied.
Und nun noch zu der Sache mit den Banken: Schweden und auch andere "erfolgreiche" Rettungsaktionen funktionieren genau so lange, wie das Vertrauen der Investoren zwar vorübergehend weg ist (bestimmte Forderungen deshalb erstmal kaum noch Wert haben), auf Dauer die Außenstände aber doch irgendwie zum Großteil eingetrieben werden können. Im Falle eines griechischen Schuldenschnittes wäre das Geld aber wirklich weg. Die Forderungen würden also nicht auf Grund eines Vertrauensverlustes in die Rückzahlungsfähigkeit des Schuldners wertlos, sondern weil der Schuldner wirklich nicht zurückzahlen wird - das ist eine ganz andere Dimension. Griechische Forderungen in eine "Bad Bank" auszulagern, wäre dann z. B. völlig witzlos. Das könnte deutlich unangenehmer als die HRE und die Landesbanken damals werden.
Die Rückzahlungsquote steht letztlich im Belieben der griechischen Regierung. Bei Argentinien war sie teilweise 70%, d.h. nur 30% (sowie die versprochenen Zinsen) mussten endgültig abgeschrieben werden. Auch bei Lehmann Brothers oder der HRE gab es Forderungen, die tatsächlich ausfielen (ein gewisser Abschreibungsbedarf im Kreditgeschäft ist ja selbst bei einer florierenden Bank die Regel), und welche, die nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ausfallen würden. Es besteht also insofern kein qualitativer Unterschied zwischen HRE und Griechenland. Der Unterschied ist, dass das Geschäftsmodell einer Bank (wie auch das von Massenversicherungen, bei denen das Gesetz der großen Zahl wirkt, z.B. der AIG) unter einer vorsichtigen und verantwortungsvollen Führung auf lange Sicht fast idiotensicher ist und man deshalb irgendwann wieder mit Gewinnen und der Rückzahlung der Rettungskosten rechnen kann. Das "Geschäftsmodell" von Griechenland hingegen ist in der gegenwärtigen Form notorisch defizitär und zudem von Berlin bzw. Brüssel politisch kaum zum Positiven beeinflussbar.
Vor allem darf man auch eine weitere Sache nicht vergessen: So, wie die Spekulationen schon einmal über Griechenland nach Irland und schließlich zu Portugal die Runde gemacht haben, um diese Länder unter den Rettungsschirm zu zwingen, könnte man das nun nochmal als Runde 2 wiederholen - diesmal mit Spekulation auf Währungsunionsaustritt und Schuldenschnitt.
Siehe oben. Ich halte es für ein Ammenmärchen, dass wie vielerorts behauptet "die Spekulation diese Länder unter den Rettungsschirm gezwungen habe".
Wenn die anderen Euro-Länder dann die Rettungsschirmbürgschaften zu derartig großen Teilen wirklich als Verlust verbuchen müssten, dann ist der Handlungsspielraum zu Bankenrettungen auch deutlich eingeschränkter, weil man dann ohnehin schon zu viele Kredite zur Bedienung der Bürgschaften aufnehmen müsste. Verluste des Rettungsschirms sind in den Länderhaushalten momentan nirgends eingepreist. Das würde fatale Einschläge geben, wenn die gebucht werden müssen. Auch deshalb hat vermutlich in der Eurozone niemand ein Interesse an einer Copy+Paste-Vorlage "Griechenland", die dann wieder die Runde macht.
Tja, aber die Verluste sind nun mal mit großer Sicherheit schon jetzt absehbar, egal wann sie konkret realisiert werden. Ein solides Wirtschaftsunternehmen müsste in einem solchen Fall Rückstellungen bilden, also faktisch die Verluste bereits jetzt buchen (genau das ist ja einer der Gründe für den Domino-Effekt). Das Aufrechterhalten von Illusionen oder sehr vagen Hoffnungen ist kein legitimes und sinnvolles Ziel.
Wir erinnern uns: Der Rettungsschirm war ursprünglich dazu gedacht, gar nicht in Anspruch genommen zu werden. Seit er in Anspruch genommen werden musste, tröstet man sich, dass es ja erstmal nur Bürgschaften sind, die kein Problem sind, solange der Bürge nicht in Anspruch genommen wird. Wenn das aber plötzlich der Fall sein sollte, dann gibt das einen ganz anderen Aufschrei als bisher.
Richtig. Die Politiker streuen den Steuerzahlern Sand in die Augen (das mussten sie in diesem Fall praktisch, weil direkte und sofortige Beihilfen an Griechenland ein noch offensichtlicherer Verstoß gegen die EU-Verträge gewesen wären und wahrscheinlich schon das Bundesverfassungsgericht ansonsten den Klagen gegen den Schirm stattgegeben hätte). Und tatsächlich bereits jetzt vorhandene Verluste werden durch eine Art "Bilanzkosmetik" scheinbar auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben. Wer sich dadurch nicht blenden lässt und vielleicht sein gesundes Misstrauen sogar noch in einen persönlichen finanziellen Vorteil verwandelt, der wird dann wieder als "Spekulant" von den Politikern auch noch für die Krise verantwortlich gemacht werden, die sie selbst oder ihre Vorgänger durch unverantwortliche Vertragsgestaltungen maßgeblich mitproduziert haben. Da wird Ursache und Wirkung vertauscht.
Aber diese Verschleierungstaktik der Politiker kann nicht ewig so weitergehen, sonst sind am Schluss alle Staaten mit Demokratien pleite und die faktische Herrschaft wird endgültig von den Wirtschaftslobbyisten (und Diktaturen wie China) übernommen. In den demokratischen Ländern des Westens mit ihrem bislang relativ hohen Lebensstandard können nur Regierungen finanziell gesunder Staaten sich im Zeitalter der Globalisierung noch eine von den Interessen der Weltkonzerne relativ unabhängige Politik erlauben. Die anderen werden erpressbar, weil die Konzerne sie im Wettbewerb der Einzelstaaten um Arbeitsplätze und niedrige Steuern gegeneinander und gegen die Schwellenländer ausspielen können. --Grip99 02:05, 9. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich möchte nur ein paar Kernpunkte aufgreifen, sonst wird es sehr unübersichtlich:
  • Ich gebe dir recht, wenn du sagst, dass Spekulanten die Krise selbst nicht direkt auslösen können. Wenn es Griechenland und anderen Staaten fundamental gut gehen würde, hätten sie keine Probleme mit Spekulanten. Trotzdem sind Spekulationen alles andere als unschuldig an der Situation: Sie verstärken Probleme enorm und sorgen dafür, dass sich Vorgänge innerhalb kürzester Zeit derartig zuspitzen, so dass sie nicht mehr vernünftig handhabbar sind. Von "leichten Schwankungen" kann mitnichten gesprochen werden. Die Länder, über die wir hier reden, sind dermaßen klein, dass die Finanzmärkte dort im Moment deutlich stärker sind als das Problem, um was es eigentlich in den Ländern geht. Denn dass Griechenland innerhalb eines Jahres dermaßen viele Schulden zusätzlich gemacht hat, dass dann plötzlich und überraschend kein Vertrauen mehr bestehen kann, so dass die Zinsen sich verdreifachen, das ist reiner Spekulationsanteil, der sich auch selbst immer weiter verstärkt. Entweder man hätte eigentlich schon deutlich früher kein Vetrauen mehr haben dürfen oder aber der Vertrauensverlust dürfte eigentlich jetzt auch nicht so groß sein. Man kann sicher niemandem einen Vorwurf machen, wenn er aus solchen Situationen Profit ziehen will, das sind die Spielregeln des Kapitalismus. Aber man sollte diesen Umstand auf jeden Fall ausreichend würdigen bei einer Betrachtung.
  • Prinzipiell ist Staatsverschuldung und Vertrauen der Investoren ohnehin ein sehr eigenes Thema. Denn es geht ja eigentlich gar nicht darum, dass man darauf vertraut, dass ein Staat seine Schulden jemals wirklich zurückzahlen wird. Das ist nämlich (bis auf wenige Ausnahmen) absolut unrealistisch. Es geht viel mehr nur um das Vertrauen, dass der Staat eine Anschlussfinanzierung finden wird, so dass man selbst seinen Einsatz zurück erhält. Dass dabei die Staatsverschuldung immer weiter steigt, spielt erstmal gar keine Rolle. Das ist letztlich nur eine Art Pyramidenspiel. Ein offensichtliches Pyramidensystem hätte aber von Anfang an kein Vertrauen verdient. Das einzige, auf was da vertraut wird, ist, dass man selbst noch davon kommt und es erst die Anleger nach einem erwischen wird. Insoweit ist es aber wiederum auch witzlos von "überschuldeten" Staaten zu sprechen, denn überschuldet ist man beim Geschäftsmodell "Staat" eigentlich schon mit dem ersten Euro.--91.34.233.98 22:39, 10. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Diese lawinenartige panische Zuspitzung hattest oder hast Du doch aber in vielen früheren Börsencrashs (z.B. Black Thursday) oder Insolvenzsituationen in der Privatwirtschaft auch ganz ohne irgendwelche Derivate-Händler und Hedge-Fonds, außerdem auch beim von Dir zitierten Pyramidenspiel. Wenn sich das Gerücht von einem Zusammenbruch erst einmal im (echten oder globalen) Dorf herumspricht, dann geht alles sehr schnell.
Und gerade, dass die Finanzmärkte so groß im Vergleich zu den betroffenen Ländern sind, ist ja ein Grund dafür, dass immer genügend Nicht-Spekulanten als Kreditgeber bereitstehen würden, wenn es tatsächlich erfolgversprechend wäre. Dieser Markt ist auch ohne die Spekulanten noch ein riesengroßer. Würdest Du als Privatanleger momentan griechische Papiere kaufen? Nein? Warum sollte es dann ein anderer tun?
  • Stimmt. Wobei der Staat bzw. der Währungsraum im Gegensatz zum Unternehmen immerhin noch die theoretische Möglichkeit hat, die Schulden durch die Notenpresse großteils wegzuinflationieren. --Grip99 01:23, 12. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Beziehungsweise, Dein letzter Satz stimmte nicht ganz. Es ist ja eigentlich in Deutschland viel Eigenkapital des Staates in Form von Bundeseigentum vorhanden, insofern liegt nicht schon vom ersten Euro Kreditaufnahme Überschuldung vor. Das meiste Eigenkapital ist allerdings aus verschiedenen Gründen nahezu unauflösbar, man kann ja nicht alle Gebäude oder die ganze Bundeswehr verkaufen. Aber z.B. die Goldschätze der Bundesbank oder ähnliches Tafelsilber könnte man schon einsetzen. --Grip99 16:06, 14. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Interessant. Gibt es vergleichbare Fälle in der Geschichte, die gelöst werden konnten? Oder anders herum gefragt: Was wäre denn der "natürliche Weg" ohne Interventionen und ohne Austritt bzw wie würde es dort in 20 Jahren aussehen, wenn der faktische Staatsbankrott im Euroraum hingenommen werden würde? 46.115.18.103 22:09, 9. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Was meinst Du mit "wenn der faktische Staatsbankrott im Euroraum hingenommen werden würde"? Dass sämtliche Staaten im Euroraum bankrott gehen? Dafür gäbe es wohl keinen Präzedenzfall. Für einen Bankrott von Griechenland allein aber schon. Oben hatte ich ja die Argentinien-Krise verlinkt. Weitere Beispiele (darunter auch Griechenland 1893) stehen im Artikel Staatsbankrott. --Grip99 02:15, 10. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Jedenfalls interssantes Thema. Vielleicht kan man das mit entsprechend fundierten Belegen in einen Artikel einbauen.
Nicht hinein gehören natürlich Glaskugeleien, aber fragen wir mal trotzdem, was aller Voraussicht nach passieren würde, wenn man Griechenland im Euroraum belassen würde aber nicht finanziell hilft. Dann wäre der Staat zahlungsunfähig für wie lange? Wie würde die Zukunft aussehen, wenn die Zinsen storniert würden und sagen wir mal x Milliarden jährlich abgezahlt würden in einer noch auszuhandenden Form (Naturalien, Agrargüter). Was würde passieren, wenn man die das einfach selbst regeln lassen würde? Massenflucht nach Norden? Langsamer Wiederaufbau durch private Personen, die sich dort ansiedeln weil das Wetter so schön ist und sich auslands verdientes Geld dort gut in Häuschen oder Landsitze fürs Alter anlegen lässt? 46.115.26.66 22:19, 10. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn Griechenland keine Unterstützung anderer Euro-Länder bzw. des IWF erhalten würde, dann könnte es auf dem Finanzmarkt kein Geld mehr aufnehmen, weil die Zinsforderungen extrem hoch wären bzw. sie innerhalb kürzester Zeit auch kein Geld mehr erhalten würden, weil griechische Staatsanleihen niemand mehr kaufen will. Das führt dazu, dass sie zum einen fällige Kredite nicht mehr zurückzahlen können bzw. auch den Zinsdienst der bisherigen Kredite nicht mehr leisten können. Das wären Auswirkungen, die vor allem international spürbar wären, da damit die bisherigen Staatsanleihen von Griechenland wertlos wären, weil sie nicht mehr bedient werden. Das würde natürlich bedeuten, dass auf die Gläubiger (insbesondere Banken) erhebliche Abschreibungen zukommen. Es könnte also sein, dass damit auch einige Gläubiger zusammenbrechen. Gleichzeitig müssten auch die anderen EU-Staaten durch ihre übernommen Bürgschaften im Rahmen des Rettungsschirms an einige Gläubiger Schadensersatz leisten, was die Staatshaushalte entsprechend belastet.
Interessanter sind aber natürlich die Auswirkungen in Griechenland. Der griechische Staat könnte schlicht und einfach die Staatsbediensteten nicht mehr bezahlen, da kein Geld da ist. Da das griechische Staatssystem sehr ausladend ist, wäre ein Großteil der Griechen praktisch arbeitslos (bzw. erhält kein Geld mehr). Die Sozialsysteme brächen ebenfalls zusammen. Die Privatwirtschaft würde mit kurzer Verzögerung folgen, weil Staatsaufträge nicht mehr bezahlt werden und durch die Masse an Arbeitslosen auch der Privatkonsum mangels Geld zusammenbricht. Es würde sehr wahrscheinlich zu Anarchie kommen, weil die Leute ja irgendwie ihr Überleben in die Hand nehmen müssten - Staatsorgane, die dagegen etwas unternehmen könnten, würden nicht mehr existieren. Wer kann, würde vermutlich auf Grund der Freizügigkeit sein Glück in anderen EU-Staaten probieren. In Griechenland selbst würden sich vermutlich radikale Gruppierungen, die auch vor Waffengewalt nicht zurückschrecken, durchsetzen. Was sich daraus dann entwickelt - kaum vorhersagbar.
Aus so einer derartig politisch destabilen, wirtschaftlich desolaten Situation ist praktisch kein Ausweg vorstellbar. Es gibt auf der Welt z. B. in Afrika, in den südlichen ehemaligen Sowjetrepubliken, ... jede Menge Beispiele, wie derartige Verelendung sich in einen Dauerzustand verwandelt, weil unter diesen Umständen auch kein Investment sinnvoll ist.
Selbst mit Finanzhilfen, Schuldenschnitt und eigener Währung - also Optimalbedingungen - ist kaum vorstellbar, wie Griechenland auf vollständig eigene Beine kommen soll. Man müsste eine Exportnation werden, nur dafür ist überhaupt kein Fundament vorhanden. Nebenbei ist der Weltmarkt ja nun auch nicht gerade untersättigt. Auch bei Tourismus steht man in einer sehr harten Konkurrenzsituation. Sicher gibt es eine ganze Menge Optimierungsmöglichkeiten. Neben der Masse an defizitären Staatsbetrieben, die durchaus in Privathand effizienter gestaltet werden können, und der sehr umfangreichen Korruption, leistet sich Griechenland, vor allem wegen des Zypern-Konflikts mit der Türkei, auch eine völlig überdimensionierte Armee. Aber auch dort anzusetzen, wird letztlich bei weitem nicht ausreichen. Gar von einer wie auch immer gearteten Abzahlung der Schulden zu sprechen (auch bei Naturalien steht ja letztlich nur ein Geldwert dahinter - mit 10 Tonnen Oliven könnte ohnehin niemand direkt etwas anfangen), ist völlig vermessen. Wie aussichtslos die Lage dagegen dann noch im oben beschrieben "Katastrophenszenario" nach dem Fallenlassen von Griechenland wäre, lässt sich damit erahnen.
Wie sieht nun der realistischste Fall aus? Griechenland wird im Euro-Raum bleiben. Vermutlich wird man neben weiteren Finanzhilfen versuchen, einen Schuldennachlass mit privaten Gläubigern zu verhandeln. Im Gegenzug muss Griechenland die gerade skizzierten Optimierungsmaßnahmen ergreifen, damit den allgemeinen Lebensstandard auch nach unten schrauben (da der Staat weniger Geld ins Staatssystem pumpen wird) und man wird vielleicht etwas Wirtschaftsförderung versuchen. Es wird die Situation vermutlich etwas entspannen und das jährliche Staatsdefizit senken - grundsätzlich lösen wird sich das Problem aber voraussichtlich nicht. Auf Dauer würde man vermutlich notgedrungen ein dauerhaftes Transfersystem für die schlimmsten Fälle im Euro-Raum etablieren, wobei Griechenland dann zu einem Dauertransferempfänger wird. In Deutschland haben wir mit dem Länderfinanzausgleich bzw. dem Aufbau Ost ja durchaus Erfahrung, wie sich solche Transfers praktisch in einen Dauerzustand verwandeln ohne dass es nennenswerte Änderungen gibt.--91.34.233.98 23:46, 10. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich stimme Dir weitgehend zu (Näheres siehe die nächste, zeitgleiche Antwort). Aber der eine, für mich ganz zentrale Punkt fehlt eben noch: Es gibt in Deinem Szenario keine Perspektive, bei der Griechenland vom Tropf der übrigen Euro-Staaten jemals wegkommen wird. Meiner Meinung nach gibt es aber eine solche Perspektive, und die ist die Herstellung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit durch den Austritt aus der Währungsunion und damit die drastische Verbilligung griechischer Produkte und Dienstleistungen (Tourismus) für das Ausland. Das ist die einzige praktikable Möglichkeit, den Export dauerhaft anzukurbeln und damit für nennenswerte Steuereinnahmen zu sorgen. Es heißt ja jetzt auch immer wieder, der griechische Staat habe in erster Linie ein Einnahmenproblem. --Grip99 01:23, 12. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
fragen wir mal trotzdem, was aller Voraussicht nach passieren würde, wenn man Griechenland im Euroraum belassen würde aber nicht finanziell hilft. Dann wäre der Staat zahlungsunfähig für wie lange?
Schwer zu sagen, denn es hängt ja von den Kapitalanlegern ab. Wenn keiner mehr Kredite gibt und sonst keine Nettoeinnahmen da sind, dann bleibt die Zahlungsunfähigkeit im Prinzip auf ewig bestehen. Wenn ein Staat mit einer exportstarken Wirtschaft wie Deutschland Liquiditätsprobleme wie jetzt Griechenland bekäme, dann könnte er (jenseits aller daraus folgenden katastrophalen politischen Konsequenzen, Beschlagnahme von Bundeseigentum im Ausland etc.) vielleicht einfach sagen: "Wir zahlen unsere Alt-Schulden nicht zurück und geben einfach neue Bundesanleihen mit Zinssatz 5% aus." Denn eine florierende Wirtschaft mit entsprechend hohen Steuereinnahmen würde dann natürlich manchen potentiellen Neu-Anlegern genügend Hoffnung geben, dass zukünftige Verpflichtungen wieder bedient werden können. Aber für Griechenland ist dieser Weg erst recht keine Option, weil es momentan ein Fass ohne Boden ist.
Was sich hingegen bei so einem Vorgehen von Griechenland nach sehr langer Zeit eventuell durch Verjährung quasi von selbst lösen könnte, ist der Zustand der Überschuldung. Wenn z.B. die Deutsche Bank den Staat Griechenland nach deutschem Recht auf Rückzahlung der Kredite verklagen würde, dann hätte sie nach einem rechtskräftigen Urteil zu ihren Gunsten 30 Jahre Zeit. Wenn bis dorthin ihre Ansprüche noch nicht (beispielsweise durch Vollstreckung in griechisches Staatseigentum in Deutschland) befriedigt sind, dann verjähren sie nach §197 BGB. In Wirklichkeit würden natürlich wohl andere Regeln als das BGB maßgeblich sein.
Wie würde die Zukunft aussehen, wenn die Zinsen storniert würden und sagen wir mal x Milliarden jährlich abgezahlt würden in einer noch auszuhandenden Form (Naturalien, Agrargüter).
Die Zukunft würde vermutlich selbst dann schlecht aussehen, wenn man alle bisherigen Schulden und Zinsen ersatzlos verfallen lassen würde. Da stimme ich mit dem, was 91.34.233.98 oben geschrieben hat, überein. Das "Geschäftsmodell" von Griechenland ist nämlich bisher einfach chronisch defizitär und wird wieder neue hohe Staatsverschuldung erzeugen, unter anderem weil die Stärke des Euro den Export extrem erschwert. Und im Korruptionsindex 2010 von Transparency International für den öffentlichen Sektor liegt Griechenland auf Platz 78 noch hinter Rumänien und Bulgarien, d.h. selbst bei einer florierenden Wirtschaft würde immer noch viel Geld in der Verwaltung versickern und viele Steuern hinterzogen werden, wie das ja auch bisher schon der Fall ist. Es ist also vermutlich unabsehbar, wann ohne Austritt aus der Euro-Zone der Staat Griechenland jemals auch nur eine einzige Milliarde jährlich erwirtschaften sollte, ohne dass er seinen Durchschnittsbürgern extreme (und damit politisch wohl nicht durchsetzbare) Einschränkungen abverlangt. Der Staat wird ja nicht einfach die Agrargüter seiner Bauern entschädigungslos enteignen können.
Was würde passieren, wenn man die das einfach selbst regeln lassen würde? Massenflucht nach Norden? Langsamer Wiederaufbau durch private Personen, die sich dort ansiedeln weil das Wetter so schön ist und sich auslands verdientes Geld dort gut in Häuschen oder Landsitze fürs Alter anlegen lässt?
Was heißt "einfach selbst regeln"? Das lässt ja alle Optionen offen, z.B. dass bestenfalls morgen die Löhne halbiert und die Einkommensteuern auf 99% erhöht werden und alle Griechen freudig mitmachen. Aber auch die allerschlimmsten, wie sie 91.34.233.98 oben schon skizziert hat. Der Staat Griechenland (also Regierung und Verwaltung) könnte z.B. sagen, er zieht sich völlig zurück. Keine Polizei, keine Armee, keine Beamten, keine Steuern usw., und auch keine Rückzahlung der Altschulden, keine Sozialleistungen, keine Erfüllung der bereits zugesagten Pensionsansprüche gegenüber den eigenen ehemaligen Beamten. Damit haben sie sowohl Einnahmen als auch Ausgaben in der Zukunft auf 0 reduziert (und damit immerhin einen ausgeglichenen Haushalt;-)). Das ergäbe dann allerdings Zustände wie in Somalia, wo die staatlichen Strukturen praktisch verschwunden sind und ein paar Warlords das Land kontrollieren. Vielleicht wird dann auch ein Taliban-Ausbildungslager auf der Akropolis eingerichtet. ;-)
Das Thema Griechenland/Euro wurde vorgestern auch in der Münchner Runde erörtert (Video der gesamten Sendung in der Mediathek [3]). Was Roland Tichy dort gesagt hat, ist ziemlich exakt das, was ich auch denke. Und was Henrik Enderlein sagte, IMHO manchmal ziemlicher grober Unfug. --Grip99 01:23, 12. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Diese "Dünnbrettbohrerlösung" halte ich persönlich für falsch. Sagen wir es mal so: Wenn man Griechenland in eine eigene Währung entlässt und somit neue Optionen eröffnet, dann hat das zumindest einen "Vorteil": Falls es schief geht und Griechenland (wie ich erwarte) nicht ausreichend wettbewerbsfähig wird, dann muss uns das auf Dauer wenigstens nicht mehr interessieren, weil Griechenland dann nicht mehr im Euro-Raum ist. Sicher würde man durch einen durchaus teuren Schuldenschnitt und "goldenen Handschlag" Griechenland erstmal etwas Zeit verschaffen und danach kann uns egal sein, was dort passiert.
Wenn Deutschland - aus ureigenstem Interesse der deutschen Wirtschaft - Griechenland im Euroraum haben wollte, dann gehört dazu, dass man nun auch vollumfänglich die Konsequenzen daraus trägt. Wenn man jetzt nämlich dauerhaft für Griechenland zahlen muss, dann führt das dazu, dass man ganz automatisch mal nachschaut, wer eigentlich in Deutschland von Griechenland profitiert hat, um den daran angemessen zu beteiligen. Sicher, das wird noch teuer und das wird eine sehr, sehr langfristige Angelegenheit ohne wirklich gute Aussichten. Als abschreckendes Beispiel ist das aber ein ganz wichtiges Signal an die Wirtschaft, dass der Staat in ihrem Spiel nicht wie geplant mitspielt.
Bei der "Ende mit Schrecken"-Lösung wird dagegen vor allem der Steuerzahler zahlen und die Sache ist gegessen. Das Signal an die Wirtschaft: Kurzsichtige Gewinnmaximierung zahlt bei der anschließenden Schadensbeseitigung der Steuerzahler. Die Wirtschaft lernt daraus: Prima, das kann man gleich nochmal machen (gibt genug Euro-Anwärter in Ost- und Südosteuropa)! Herr Sinn fordert "das Ende mit Schrecken" nicht ohne Grund. Wenn man auf einer Linie mit Herrn Sinn liegt, ist wirklich höchste Wachsamkeit geboten...
Nebenbei sollte ein weiterer wichtiger pädagogischer Nutzen des dauerhaften Zahlens für Griechenland nicht unterschätzt werden: Es wird jedem eindrucksvoll vor Augen geführt, dass Geld keinen Eigenwert hat und es somit ziemlich dämlich ist, Exportweltmeister sein zu wollen bzw. riesige Handelsbilanzüberschüsse zu erzeugen. Fast all das, was wir mehr exportieren als importieren, wird uns letztlich mehr oder weniger direkt nur über Schuldverschreibungen bezahlt. Uns bleibt gar nichts anderes übrig, als diese Überschüsse in Form der Schuldverschreibungen im Ausland wieder zu verbrennen, weil wir dafür keine Waren von diesen Ländern erhalten. Ohne das Vernichten dieses "Scheingeldes" würde das System nicht funktionieren. Wenn man das aber weiß, dann ist es allemal besser unter kontrollierten Bedingungen dauerhaft regelmäßig feste Geldmengen im Ausland zu vernichten als dass man Wirtschaft und Finanzmärkte wieder irgendwo heimlich eine Bombe damit zusammenstellen lässt, die dann wieder in einem lauten Knall hochgeht.--91.34.254.110 10:40, 12. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn Deutschland - aus ureigenstem Interesse der deutschen Wirtschaft -
Was ist die "deutsche Wirtschaft" und ihr "ureigenstes Interesse"? Klar gibt es Unternehmen mit stärkerem Griechenland-Geschäft, die davon profitieren. Aber Deutschland insgesamt exportiert Unmassen nach China und in andere Staaten, ohne dass dafür der Euro nötig wäre. Außerdem ist Griechenland als Handelspartner ohnehin zu klein, um für die Gesamtwirtschaft eine große Veränderung zum Guten oder Schlechten zu bewirken.
Griechenland im Euroraum haben wollte, dann gehört dazu, dass man nun auch vollumfänglich die Konsequenzen daraus trägt.
Es gab auch schon vor 1998 ernst zu nehmende Stimmen in Deutschland ([4], [5]), die gegen einen Beitritt Griechenlands zur Währungsunion waren. Und zudem wird man ja eine falsche Entscheidung auch noch korrigieren dürfen, wenn man den Fehler einsieht.
Wenn man jetzt nämlich dauerhaft für Griechenland zahlen muss, dann führt das dazu, dass man ganz automatisch mal nachschaut, wer eigentlich in Deutschland von Griechenland profitiert hat, um den daran angemessen zu beteiligen.
Wir wissen doch bereits, dass die Banken profitiert haben, und trotzdem wurden und werden sie nicht angemessen an den Verlusten beteiligt. (Das ist allerdings der Fehler der deutschen Politik, kein griechischer.) Außerdem ist sowohl die Erkenntnis, wer profitiert, als auch die aus einer Umschuldung folgende Beteiligung dieser Leute an den Verlusten unabhängig von einer Mitgliedschaft des Schuldners im Euro-Raum.
Sicher, das wird noch teuer und das wird eine sehr, sehr langfristige Angelegenheit ohne wirklich gute Aussichten. Als abschreckendes Beispiel ist das aber ein ganz wichtiges Signal an die Wirtschaft, dass der Staat in ihrem Spiel nicht wie geplant mitspielt.
Er spielt es doch mit, s.o. Ich bin ja Deiner Meinung, dass eine Umschuldung nötig und die bisherige deutsche Politik in diesem Punkt falsch ist. Aber dieses innerdeutsche Problem der Sozialisierung von Verlusten ist auf jeden Fall unabhängig von der Frage, ob Griechenland Mitglied der Euro-Zone ist.
Bei der "Ende mit Schrecken"-Lösung wird dagegen vor allem der Steuerzahler zahlen und die Sache ist gegessen.
In welchem Sinn verwendest Du "Ende mit Schrecken" jetzt? Als Synonym für Umschuldung, für Euro-Austritt, oder für beides gleichzeitig? Dass der Steuerzahler unabhängig vom Austritt bei einer Umschuldung durch die (gegen meinen Willen als Steuerzahler) bereits gegebenen Bürgschaften belastet werden würde, ist unvermeidbar. Aber das ist eben das Wesen einer sauberen Lösung "Ende mit Schrecken": Es werden Verluste jetzt realisiert, um den Verlust eines Mehrfachen davon in der Zukunft zu verhindern. Das ganze Insolvenzrecht ist von dieser Idee geprägt: Man will einen sauberen Schnitt machen, anstatt in der vagen Hoffnung auf Besserung die Gefahr eines Domino-Effekts aus ausfallenden Forderungen zu erzeugen.
Herr Sinn fordert "das Ende mit Schrecken" nicht ohne Grund. Wenn man auf einer Linie mit Herrn Sinn liegt, ist wirklich höchste Wachsamkeit geboten...
Wenn es gute Argumente für eine Position (z.B. 2*2=4) gibt, vertrete ich diese Position selbst dann, wenn sie von Holger Apfel und Sahra Wagenknecht gleichzeitig vertreten wird.
Nebenbei sollte ein weiterer wichtiger pädagogischer Nutzen des dauerhaften Zahlens für Griechenland nicht unterschätzt werden: Es wird jedem eindrucksvoll vor Augen geführt, dass Geld keinen Eigenwert hat und es somit ziemlich dämlich ist, Exportweltmeister sein zu wollen bzw. riesige Handelsbilanzüberschüsse zu erzeugen.
Das ist doch bereits jetzt eindrucksvoll vor Augen geführt, dazu braucht man keine Fortsetzung. Und solche zig Milliarden für rein belehrende Zwecke würden vielleicht doch besser in Kindergärten und Schulen investiert.
Fast all das, was wir mehr exportieren als importieren, wird uns letztlich mehr oder weniger direkt nur über Schuldverschreibungen bezahlt.
Naja, aber eher weniger direkt, solange nicht der griechische Staat selber Auftraggeber ist. Wenn ein deutscher Lieferant einem Griechen heute etwas liefert, dann wird das im Allgemeinen in Euro bezahlt und der Deutsche hat es dann bei Barzahlung gleich in der Tasche und bei Zahlung auf Ziel nach ein paar Wochen auf seinem Konto und kann es abheben und ausgeben. Da ist zunächst mal keine Schuldverschreibung im Spiel. Nur hätte dieser Grieche, wenn sein Staat nicht längere Zeit durch die unangemessen niedrigen Zinsen auf seine Euro-Anleihen und gegen Ende durch Rettungsschirm, EZB etc. indirekt teilweise mit durchgefüttert worden wäre, schon viel früher niedrigere Löhne und Sozialleistungen und höhere Steuern bezahlen müssen und hätte dadurch überhaupt nicht das Geld in der Tasche oder auf dem Konto gehabt, um sich die Ware des deutschen Lieferanten zu leisten.
D.h. also, die indirekte Subventionierung des griechischen Staates durch die anderen Euro-Länder ist tatsächlich maßgeblich dafür verantwortlich, dass es überhaupt zu einem solch gigantischen Schuldenberg und auch solchen gigantischen Überschüssen im bilateralen Handel kommen konnte. Mit der Drachme wäre alles weniger schlimm ausgegangen, weil sie durch die Handelsdefizite automatisch immer weicher geworden wäre. Dadurch hätte der griechische Kunde sich die Ware des deutschen Lieferanten nur zu deutlich erhöhten Preisen leisten können und hätte vielleicht darauf verzichtet.
Wechselkursschwankungen von Währungen wirken wie Puffer, Stoßdämpfer, Airbags oder Knautschzonen, die sich unterschiedlich schnellen Entwicklungen in den einzelnen Ländern anpassen und starke Unterschiede abfedern können. Wenn man diese Knautschzonen einfach weglässt, dann kann man sich zwar länger dran freuen, dass es nicht zu einem Zusammenprall kommt und alles viel einfacher als früher ist. Es kracht seltener. Aber der Zusammenprall ist, wenn er dann aufgrund extrem unterschiedlicher Geschwindigkeiten doch passiert, umso heftiger und folgenschwerer.
Uns bleibt gar nichts anderes übrig, als diese Überschüsse in Form der Schuldverschreibungen im Ausland wieder zu verbrennen, weil wir dafür keine Waren von diesen Ländern erhalten. Ohne das Vernichten dieses "Scheingeldes" würde das System nicht funktionieren.
Was ist denn "das System"? "Das System" im Verhältnis zu Griechenland war das andauernde Aufhäufen von hohen Exportüberschüssen. Von dem schreibst Du doch zutreffend, dass es nicht gut war. Dieses falsche System jetzt noch dadurch fortzusetzen, dass man weiteres Geld des mitteleuropäischen Steuerzahlers durch Kauf unrückzahlbarer griechischer Schuldverschreibungen in ein Fass ohne Boden wirft, ist sicher nicht geschickt.
Wenn man das aber weiß, dann ist es allemal besser unter kontrollierten Bedingungen dauerhaft regelmäßig feste Geldmengen im Ausland zu vernichten als dass man Wirtschaft und Finanzmärkte wieder irgendwo heimlich eine Bombe damit zusammenstellen lässt, die dann wieder in einem lauten Knall hochgeht.
Der faktische Verzicht der Bundesrepublik Deutschland auf Forderungen gegenüber der Republik Griechenland (egal ob einmalig oder regelmäßig) ändert nichts an den Geldmengen. Zum Bombenbauen (auch mit von Banken selbst geschaffenem Buchgeld) ist danach immer noch gleich viel Dynamit wie vorher da. Ich sehe die von Dir angegebenen Optionen daher nicht als sich ausschließende Alternativen an. Man kann gleichzeitig sinnlos Geld nach links und sinnlos Geld nach rechts zum Fenster raus schmeißen. Das Rausschmeißen nach links macht das Rausschmeißen nach rechts nicht sinnvoller. --Grip99 16:06, 14. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ist ja nur fair, dass wir zahlen. Schließlich haben wir (in Person der Herren Kohl und Waigel) durch die fast gewaltsame Einführung des Euro die Wechselkursmechanismen außer Kraft gesetzt, zum Nachteil der wirtschaftlich schwächeren Länder [6]. --Zerolevel 11:36, 15. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist von Joachim Starbatty, der war auch bei der oben von mir erwähnten Münchner Runde dabei und hat vor dem Bundesverfassungsgericht zusammen mit 3 anderen Professoren gegen den Euro-Rettungsschirm geklagt. --Grip99 01:26, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Mal ne völlig andere Frage - was würde eigentlich aus griechischen Euromünzen im Fall des Austritts werden? Wären die plötzlich ungültig? In Griechenland selbst ja kein Problem, aber in anderen Ländern...--Alexmagnus Fragen? 19:25, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Nein, sie dürften immer noch im dann verbleibenden Euro-Raum gültiges Zahlungsmittel sein. Jedenfalls fallen mir in dieser Hinsicht keine Probleme ein. Ob es griechische oder finnische Euro sind, gehört zur Dekoration, spielt aber bzgl. des Geldwerts keine Rolle. Natürlich würde die EZB die griechischen Münzen nach und nach (etwa im Rahmen der üblichen Rücklaufprozesse zur Ersetzung beschädigter Münzen) einsammeln. Auch der Bargeldumlauf an und für sich müsste natürlich etwas reduziert werden, weil die Eurozone kleiner wird. Aber das funktioniert auch im Rahmen der sonstigen Maßnahmen und dürfte deshalb keine Probleme machen.
Selbst in Griechenland könnten die Euro-Münzen noch ein paar Wochen akzeptiert werden, denn so war es ja auch nach der Einführung der Euro-Münzen mit den D-Mark-Münzen aufgrund der "modifizierten Stichtagsregelung". Vermutlich würde man aber bei Einführung der Drachme diese Übergangsphase sehr kurz halten, weil das Umrechnungsverhältnis zwischen Euro und Drachme anfangs wohl stark schwanken würde und dadurch eine parallele Verwendung für den Einzelhandel, der dieses Problem nicht wie die Global Player gewohnt ist, zu erheblichen Unsicherheiten führen könnte. --Grip99 02:52, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

14. Mai 2011

Zettelmann

Der rätselhafte Zettelmann

Ich traue mich fast zu wetten, dass die Wikipedia-Auskunft dieses Rätsel lösen wird. Wir haben da bei uns zuhause dieses Fensterbild, keiner weiß woher. Ein Mann mit einer Lanze und einem Sack auf dem Rücken, der von beschriebenen Zetteln überquillt. Weitere Zettel hat der Mann in seiner Gürteltasche, an seiner Kleidung stecken, in beiden Händen und sogar an seinem Hut. Wen oder was stellt dieses Motiv dar? Eine allegorische Figur? Ein verkörpertes Sprichwort? Den Namen "Zettler"? --Neitram 22:56, 14. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Es könnte sich um Wechsel oder Schuldscheine handeln. Wenn er sie so anbietet, wird sie irgend jemand brauchen können. 46.115.26.10 22:59, 14. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ein Ablass-Händler? (dieser Ablasskrämer hat auch viele Zettel). --Bin im Garten 23:07, 14. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Zumindest glaube ich weder an eine allegorische Figur, noch ein Verkörpertes Sprichwort. Solche Bilder kenne ich hauptsächlich zur Darstellung von Berufen (Glaser, Buchdrucker, Schmied, ...). Aber es wird ja wohl eher kein Postbote sein? Bemerkenswert finde ich die ganzkörprliche Verteilung der Zettel... --Hagman 00:37, 15. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn es ein Beruf ist, dann der des Kolporteurs, gerade unterwegs mit der siebenundneunzigsten Lieferung des Waldröschens. Die muss spätestens Samstag nachmittag bei den Abonnenten sein... BerlinerSchule. 01:57, 15. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Eher nicht... Da die Zettel alle die gleiche Größe haben und relativ klein sind, tippe ich auf einen Losverkäufer... -- Astrobeamer Chefredaktion 02:09, 15. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Johann Nestroy, der Zettelträger Papp.--91.56.210.187 09:54, 15. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Unter ein analoges Bild aus 2011 würde ich schreiben "Ein auswandernder Grieche" ... Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:13, 15. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich denke, dass das ganz einfach ein Bote ist. --FA2010 21:17, 16. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Es ist ein Bote, aber dazu ein Spottbild auf die Reichspolitik, und stammt von ca. 1650. Voilà:

image

--FA2010 21:46, 16. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

(quetsch) Super! Danke, FA2010, ich wusste, auf die WP:AUS ist Verlass. (Weiß zufällig noch jemand, worauf sich die Reichspolitik-Kritik bezog, auf irgendwas im Zusammenhang mit dem Westfälischen Frieden, auf die konfessionelle Mischung oder die Festschreibung der Parität in vier Reichsstädten vielleicht?) --Neitram 09:06, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Nicht so einfach. Es gab den sog. Zettelträger, der den Wanderbühnen vorauseilte und die Theaterzettel an die Bevölkerung verteilte. Er machte mit vielen Sprüchen Reklame und da er zur Schauspielertruppe gehörte war er auffällig und bunt angezogen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Bild einen Zettelträger darstellt. Der Begriff Zettelträger wird ja heute noch, allerdings abwertend für die dienstbaren Ankündiger und Verstärker der Führungsriegen in Politik und Wirtschaft benutzt.--91.56.214.229 22:24, 16. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Das wäre vom Motiv her sicher möglich, aber ich erkenne auf den Zetteln auf der (wie oft beim Bildarchiv Marburg) in unzureichender Auflösung gescannten Abbildung immerhin, dass jeweils "Aus ..." draufsteht, also handelt es sich – wenn wir einmal die Zuordnung aus dem Museum als "Spottbild auf die Reichspolitik" glauben wollen – wohl um Berichte aus den jeweiligen Residenzen und Reichsstädten. Auch der Stab, den der Bote in der Hand hat, ist typisch für Boten auf Reisen und kommt auf allen Boten-Abbildungen vor (könnte aber natürlich auch für einen Zettelträger typisch sein). Gerade das reichsstädtische Botenwesen war für die Koordination im Reich ja schon im Mittelalter lebensnotwendig. Was genau aber mit dem Spott um 1650 gemeint ist, weiß ich leider auch nicht. Ich dachte an eine eher triviale Erklärung, dass das Reich anhand der Vielzahl der Territorien und Partikularinteressen überfordert und schlampig regiert wird, so wie der Bote vor lauter Depeschen und Streitigkeiten und Berichten überfordert und schlampig daher kommt. Es könnte aber natürlich auch etwas viel gewitzteres zu einem aktuellen brennenden Thema gemeint sein. Vielleicht ist ja auch tatsächlich gemeint oder wenigstens assoziiert, dass die Reichspolitik inzwischen wie ein primitiver Zettelträger daherkommt. Ich bin gespannt, ob jemand etwas dazu weiß oder gar eine Literaturstelle kennt. Man könnte sicher auch mal im GNM in Nürnberg nachfragen, wo die Abbildung her ist. --FA2010 10:25, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Interessant finde ich ja auch den Mantel mit den bis zum Oberarm geschlitzten Ärmeln. War das ein normales Kleidungsstück? --Neitram 17:30, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Barocker Schlitzärmel, 1642/45

Schlitzärmel waren keine Seltenheit. Sie waren, sagt Kybalovas Grosses Bilderlexikon der Mode in der Renaissance und später sehr beliebt, besonders in der Landsknechtsmode, auch mit Puffenschmuck. - Allerdings waren die Landsknechtsärmel mehrfach geschlitzt und wurden zumindest am Handgelenk zusammengehalten, bzw. mit Hilfe mehrerer Bänder auch an den Armen zusammengebunden (gepufft). Ähnliche Ärmel trugen Fahnenträger, mehrfach, aber etwas etwas anders geschlitzte auch die Musketiere. Was der abgebildete Bote trägt, scheint eher ein sogenannter Trompeterärmel zu sein, d.h. ein Zier- oder Überärmel mit einem einzigen von oben bis unten durchgezogenen, manchmal auch mit Knöpfen versehenen Schlitz, den seit dem 30jährigen Krieg die Musiksoldaten, insbesondere Trompeter und Pauker trugen, um von weither ihre Eigenschaft als nicht kämpfende unbewaffnete Soldaten zu signalisieren. Er wurde an der Schulter über dem eigentlichen Ärmel angenäht, fiel lose über den Rücken und war auch Attribut der Hoftrompeter. Man könnte (unter Vorbehalt) annehmen, dass der Bote sich ebenfalls als unbewaffnet zu erkennen geben wollte. Von oben bis unten durchgeschlitzte Ärmel waren auch Bestandteil der Zivilkleidung. CEP 01:45, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

17. Mai 2011

Kann man eine Vereidigung vor Gericht verweigern?

Falls ja, welche Konsequenzen hat das für einen?

--93.132.177.118 01:16, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

§ 65... --Heimschützenzentrum (?) 01:46, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
und wenn das auch nix wird, knallt 's: § 70... :-) --Heimschützenzentrum (?) 01:48, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Du solltest erstmal mitteilen, um welches Gericht und welche Rolle im Verfahren es geht: deutsche Gerichtsbarkeit, Strafgericht, Zivil- oder sonstiges Gericht, Zeuge, Sachverständiger? Davon hängt das nämlich ab (die beiden Postings davor beziehen sich jeweils auf die Vereidigung eines Zeugen im deutschen Strafprozessverfahren).
Oder, um es mit einer klassischen Juristenfloskel zu sagen: "Es kommt darauf an." --Snevern (Mentorenprogramm) 09:26, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Dass es in D'land bei der Behandlung der Verweigerung des Eids zwischen den verschiedenen Gerichtsbarkeiten und zwischen Zeugen und Sachverständigen nennenswerte Unterschiede gibt, ist, nicht zuletzt im Hinblick auf Art § GG, kaum vorstellbar. Aber wenn wir schon so genau sind: warum nicht auch den Eid der Schöffen und sonstigen ehrenamtlichen Richter sowie den Amtseid des Berufsrichters berücksichtigen, die in D'land ebenfalls "vor Gericht" abgelegt werden? --91.62.43.160 09:40, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Auch die Anwälte legen vor Gericht einen Eid ab. Aber ich habe ja nicht behauptet, dass die Aufzählung vollständig sei.
Im übrigen bestehen durchaus Unterschiede hinsichtlich der verschiedenen Verfahrensrollen und der Gerichtszweige; im Wesentlichen ergeben sie sich aus den jeweiligen Verfahrensordnungen (insbesondere StPO bzw. ZPO) und dort wiederum in erster Linie aus den Regeln für das Zeugnisverweigerungsrecht. Man kann lange über die Feinheiten philosophieren - oder man kann die Frage präzisieren, um sie zu beantworten. --Snevern (Mentorenprogramm) 10:27, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Anwälte legen (zumindest heute) keinen Eid vor Gericht ab. Ich bin selbst Anwalt und wurde vor Gericht noch niemals vereidigt. --Saefken 19:44, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Tja, ich wusste, ich gehöre zum alten Eisen. Ich habe sehr wohl (zusammen mit drei Kollegen) mitten in einer laufenden Gerichtsverhandlung mal eben meinen Eid abgelegt. Seit wann es das nicht mehr gibt (oder ob es womöglich vom Bundesland abhängt?), weiß ich allerdings nicht. --Snevern (Mentorenprogramm) 20:17, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Seit 1. Juni 2007: Eidesleistung vor der Rechtsanwaltkammer § 12a BRAO i.d.F. des Gesetzes zur Stärkung der Selbstverwaltung der Rechtsanwaltschaft vom 26.03.2007 BGBl. I S. 358. Bis dahin § 26 BRAO: Vereidigung "in einer öffentlichen Sitzung des Gerichts, bei dem er zugelassen ist". --Vsop 12:01, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Danke dir. Geschworen wird also weiterhin - nur nicht mehr in öffentlicher Sitzung des Gerichts. --Snevern (Mentorenprogramm) 20:28, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Bleibt so ein Eid dann einfach auf dem Boden liegen, oder wird der irgendwann mal weggeräumt? Yotwen 10:03, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
So einen Eid lässt man nach dem Ablegen nicht einfach rumliegen, den nimmt man mit und trägt ihn ein Berufsleben lang mit sich herum. --Snevern (Mentorenprogramm) 23:46, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Viktor Emanuel II. und der Krim-Krieg

War der König (damals erst König von Sardinien/Savoyen) selbst irgendwann in diesem Krieg vor Ort, oder waren nur seine Tuppen daran beteiligt? Chiron McAnndra 15:46, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Das scheint mir hochgradig unwahrscheinlich, dass er sein Expeditionsheer dorthin begleitet hätte. Was sollte ein König dort auch wollen? Zumal in dem Krieg für Sardinien/Savoyen sowieso nicht viel zu gewinnen war, außer diplomatisches Wohlwollen von Seiten Frankreichs und Großbritanniens. --El bes 16:27, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
In der Geschichte wurde schon vieles getan, was wenig sinnvoll - ofmals sogar einiges, das hochgradig unsinnig bis total dämlich war. Und sogar intelligente Menschen haben zeitweise höchst dumme Dinge angestellt. Daher reichen mir dahingehende Spekulationen nicht, sondern ich suche nach belegten Fakten. Chiron McAnndra 17:06, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Weder der König noch sein Regierungs-Chef Cavour sind da persönlich hingefahren. Die haben Herrn Alfonso La Marmora geschickt, der damals Kriegsminister war und heute (auch) ein üblicher Straßenname ist.
Etwas Negatives kann man nicht direkt belegen. Es steht aber so in den Geschichtsbüchern. Wären die beiden mitgefahren, hätte das sicherlich der eine oder andere Historiker notiert. Wenn Du es ganz sicher nachweisen musst, einfach nachschauen, was die beiden in der Zeit gemacht haben. Da reicht der eine oder andere Zeitungsartikel über ein Treffen oder ein Bankett in Turin. BerlinerSchule. 17:23, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
@BS - Danke erstmal für die Antwort; 2 Anmerkungen hätte ich hierzu jedoch:
1. Die haben Herrn Alfonso La Marmora geschickt - wieso wird das im entsprechenden Artikel nicht erwähnt?
2. Wären die beiden mitgefahren, hätte das sicherlich der eine oder andere Historiker notiert. - nicht unbedingt, denn egal, ob beide dabei gewesen waren oder nicht - wenn sie nicht gerade etwas spektakuläres geleistet hätten, wäre ihre Anwesenheit für die Aktion nicht weiter wichtig gewesen, als dass man sie in normalen Geschichtsbüchern erwähnen müsste. Wenn Du es ganz sicher nachweisen musst, einfach nachschauen, was die beiden in der Zeit gemacht haben - genau solche Hinweise hatte ich mir eigentlich als Antwort erhofft. Wüßte ich nämlich, wie man an solche Informationen kommt, dann hätte ich die Antwort bereits und hätte die Frage hier nicht stellen müssen. Chiron McAnndra 23:33, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Was darf man für Miete ausgeben?

Grüß Gott ihr wertern Herrn.

Ich war bis vor einer Woche noch Student und hatte nie Geld. Nun bin ich fertig, hab nen guten Job, und bekomm im Monat netto (gefühlt) mehr als früher im ganzen Semester. Ich kann mit so viel noch nicht umgehen. Drum meine Frage: Was darf ich für eine Mietwohnung im Verhältnis zum Nettoeinkommen maximal ausgeben, ohne dass es weh tut? Gibts da Faustregeln? --Günnerich 16:13, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Durchschnitt ist wohl ein Drittel des Einkommens. [7] --Eike 16:18, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke! --Günnerich 16:22, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) Nein. Kommt auf deine sonstigen Ansprüche an. Wenn du z. B. auch ein Auto haben willst, musst du dafür (wenn es neu gekauft ist) einige hundert Euro pro Monat veranschlagen, also einen Betrag in der gleichen Größenordnung. Wenn nicht, kannst du dir eine teurere Wohnung leisten. Du musst selbst rausfinden, was dir welchen Anteil an deinem Einkommen wert ist. An deiner Stelle würde ich vorsichtig anfangen. Je weniger Fixkosten, desto größere Freiheiten. Rainer Z ... 16:22, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Bist du noch länger auf der Suche? Dann empfehle ich "Trockensparen". Überlege dir, was du jeden Monat an Miete ausgeben möchtest und spar dir das am Anfang von jedem Monat weg. Kommst du über die Runden? Dann kanst du diesen Betrag locker für Miete ausgeben. Schöner Nebeneffekt: du hast ein kleines Polster, wenn du z.B. sechs Monate Trockengespart hast. Das reicht schon einmal für die Kaution und ein bischen Möbel oder so.. -- 217.6.54.146 16:26, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Businessplan für (vorsichtige) Anfänger:
Liste der einzelnen Ausgabeposten machen (also etwa Lebensmittel, Krankenkasse, Monatskarte und oder Auto, Kleidung und so weiter.
Für jeden Posten einen realistischen (Monats-)Betrag eintragen.
Jeden dieser Beträge mal 1,5 nehmen (wer glaubt, für 200,- essen zu können, schreibt 300,- und so weiter).
Alles zusammenzählen. Wieviel bleibt nun vom Nettogehalt übrig? Das ist die absolute Höchstgrenze für die WARM-Miete. BerlinerSchule. 17:06, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Miete und Gebühren für Strom, Internet, Telefon und ggf. Fernsehen nicht vergessen.. die zählen für mich faktisch mit zur Warmmiete. --Schmiddtchen 20:34, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Zwar nicht als Faustformel, aber soweit ich weiß gilt bis zu 1 Drittel des Einkommens als angemessen. Wenns dafür keine Wohung in der Nähe gibt, hat man entweder zu hohe Ansprüche oder ein zu geringes Einkommen. Dazu kommt, wofür man in Güstrow 400 Euro zahlt, kostet in München 1000. Nur das man in München 3000, und in Güstro 1200 verdient. Jeweils ein Drittel, aber was zählt ist der Rest.Oliver S.Y. 00:38, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

"Nur das man in München 3000, und in Güstro 1200 verdient." Mag sein. Aber ob man auch bekommt, was man verdient? Vergleichbare Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst verdienen überall in GER (fast) dasselbe, von den marginalen unterschieden im Ortszuschlag und dem West-Ost-Gefälle mal abgesehen. Eine A 12 ist eine A 12 ist eine A 12. -- Ian Dury Hit me  08:07, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
In Güstro wird ja inzwischen sogar am w gespart. BerlinerSchule. 17:02, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich kenne dieses Güstro nicht einmal, übernahm es, weil es leichter war den Text zu kopieren (leichter noch, als ein mit Helium gefüllter Balon). Überhaupt wollte ich nur auf die wirklich kleinen unterschiede aufmerksam machen, weshalb ich eben jene auch klein... . -- Ian Dury Hit me  12:29, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich würd's vorsichtig angehen. Mehr als ein Drittel sollte die Wohnung nicht kosten, aber du solltest dich darauf einstellen, dass die Nebenkosten nicht abschätzbar sind, weil Heizkosten je nach Winter, Energiepreisentwicklung und Isolierung des Gebäudes heftig hoch werden können. Wenn dir zu Anfang eine Zwei-Zimmer-Wohnung reicht (wahrscheinlich brauchst du auch noch Möbel, Waschmaschine usw), such dir eine in angenehmer Umgebung, verkehrsgünstig (S-Bahn o. ä., zentrumsnah), aber ruhig. Dann wirst du auch nicht sofort wieder umziehen wollen. :) rät Frau --Liesbeth 18:25, 19. Mai 2011 (CEST) Noch ein Tipp: Bitte unbedingt eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen.[Beantworten]

Western Union Transfer Limit

Bei einem eigenen WU Account startet man mit einem Transfere Limit von 2000 Euro alle drei Tage. Diese Limit erhöht sich im Laufe der Zeit. Um wie viel erhöht sich das pro Monat. Wovon ist das abhängig. Gibt es eine Obergrenze für das Transferlimit? --85.181.220.92 18:44, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Du meinst beispielsweise Überweisungen an Empfänger in Ghana, die von dort aus im größeren Maßstab Leute aus Industrieländern abscammen? Die Gründe sind verschieden. Unter anderem spielt die Logistik eine Rolle, da das Geld in Papierform ja auch vor Ort vorhanden sein muss und sich dort keine Bank zu viel Barschaft hinlegen kann. Der Hauptgrund ist aber, dass sich damit größere illegale Aktivitäten nicht in einem Rutsch abarbeiten lassen. 2000 Euro alle paar Tage bricht soweit herunter, dass die Mithilfe der Polizei der Industrieländer unwahrscheinlicher ist als wenn ein Vorgang z.B. 50.000 Euro im Block verschiebt. Wenn gerade nicht gescammt wird, sondern größere Summen aus anderen zwielichtigen Aktivitäten abtransportiert werden, verteilen die Absender diese auf mehrere Absendernamen, so dass auch hier die Polizei eher weniger Interesse entwickelt, dem Ameisenhandel nachzuspühren als wenn eine merkwürdig aussehende Einzelperson mit 50.000 Euro unklarer Herkunft in der Hand zur Tür herein gehampelt kommt. Die Summen bleiben die gleichen, werden eben nur auf unverdächtige Portionsgröße aufgeteilt. Das ist der Grund des Limits. Begründungen gibts aber noch mehr. 46.115.0.32 23:49, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Keine Ahnung was du mir mitteilen willst. Aber das hatte ich nicht gefragt. --85.181.219.137 23:59, 17. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Wer regelmäßig überweist, erscheint vertrauenswürdiger und darf dann mehr. Denk doch einfach selbst mit. :-) Western Union Transfer wird immer dort hin benutzt, wo sich die Kreditkarten nicht etabliert haben, weil es zu riskant ist. Z.B. Entwicklungsländer usw.. Da wartet man einfach ab ob ein Handel "gut geht" und wenn ja, wird das Limit vorsichtig erhöht. 46.115.0.32 00:06, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Auf gut deutsch: Du weißt es nicht. --Eike 10:38, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Er weiß aber oben, dass Ghana und oder Western Union was mit Kriminalität zu tun hat/haben. Das ist doch auch schon ein Wissen. BerlinerSchule. 15:14, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Dass es so schlimm ist, hätte ich nicht gedacht. Aber es ist ja oft so, dass man es selbst nicht merkt. :-) Gibts da noch Hoffnung oder soll man die Seite hier besser gleich verlassen? 46.115.24.24 17:27, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn du der da bist: keine Hoffnung. --Eike 09:41, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ach sieh es nicht so verbissen. Menschen sind nun mal unterschiedlich und es wäre doch auch unrealistisch, wenn jedem jede Antwort gefallen würde. Lach doch mal wieder, Eike. Ist doch eigentlich alles nicht so schlimm. :-)) 46.115.20.44 17:17, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Leg dir einen Nutzeraccount zu, dann können wir schauen, wem wieviele deiner Antworten "gefallen". Oder macht es dir Sorgen, wenn deine Beiträge dir eindeutig zugeordnet werden können? --Eike 13:36, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

18. Mai 2011

Wie entstehen NURB-Splines?

Ich werde aus unserem Artikel nicht schlau und das übrige Internet kann es mir auch nicht sagen: Wie zeichnet man (theoretisch, auf einem Blatt Papier) ein NURB-Spline? Und wie geht das mit der Gewichtung? Kann mir das jemand einfach erklären? Auf dieser Seite wird gezeigt, wie ein Viertelkreis als NURB-Spline berechnet wird. Leider bekomme ich da nur Unsinnswerte heraus. Wie muss man diese Formel verstehen? Gismatis 01:32, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Weiß denn niemand Bescheid? Gismatis 20:28, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Na ich fang mal an: Dein Link zeigt Parameterdarstellungen, d.h. t geht wohl von 0 bis 1, die obere Gleichung gibt dir für ein t den x-Wert, die untere den entsprechenden y-Wert. Genrell: Soweit ich weiss sind Nurbs und Bezierkurven nur spezielle Arten von Polynominterpolationen bzw. Polynomapproximationen, die für Rechner klasse sind, für auf Papier zum Selbarechnen aber ziemlich nervig. In den Artikeln sind bestimmt leichter nachvollziebare Rechnungen. Ansonsten, hast du dich durch den engl. Nurbsartikel gearbeitet? Der ist detaillierter... --χario 20:49, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Antwort und den Tipp mit dem englischen Artikel, den ich noch durcharbeiten werde. Bei der von mir verlinkten Seite habe ich die obere Rechnung für die Bézier-Kurve verstanden. t ist wirklich ein Wert von 0 bis 1 und die Rechnung ergibt richtige Werte. Bei der unteren allerdings besteht das Problem, dass ich auf gänzlich andere Werte komme. Bei t = 0,5 zum Beispiel erhalte ich für den x-Wert rund 0,489, für den y-Wert rund 0,54. Ich will die Kurven nicht selbst zeichnen, sondern nur verstehen, wie das gemacht werden kann. Das Problem bei allen Artikeln in diesem Bereich ist, dass man sich fast nirgendwo festhalten kann. Eine Animation wie im Artikel zu den Bézier-Kurven, bei der man zuschauen kann, wie eine solche Kurve entsteht, ist die Ausnahme. Die Artikel in diesem Bereich setzen Vorwissen voraus, das weit über das Maß der Allgemeinbildung hinausreicht. Will man sich über die internen Links schlau machen, landet man aber wieder bei dieser Art von Artikel. Als Laie hat man keine Chance. Gismatis 22:39, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Sonneneruption und PC-Abstürze

Haben die beiden einen Zusammenhang (dass bei Sonneneruptionen mehr PC-Abstürze gibt)? -- 88.152.152.18 08:50, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Wenn die Sonneneruption so groß ist, dass sie die Erde erreicht, dann stürzen sicher auch einige PCs ab. --Kuli 12:24, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Die meisten PC-Abstürze in diesem Zusammenhang kommen durch Spannungsschwankungen in den Stromnetzen zustande. Ein Bekannter von mir war diesen Winter in den nördlichen USA und er hat von zahlreichen Stromsperren berichtet. Die Netze seien dort sehr schlecht ausgebaut und gewartet, kein Vergleich mit Europa. Auch wenn es keine Sperre gibt, kann es beim Umschalten zu Spitzen oder Sekundenweisen abfällen kommen und dann stürzen Rechner ab. 46.115.20.44 17:20, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Lieder über Intelligenz

Eine Freundin von mir sucht Lieder, die sich mit Intelligenz, Köpfchen, Grips, Verstand beschäftigen. Kennt jemand welche? --KnightMove 10:20, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Geht’s auch auf Englisch?

Danke euch soweit. Mir selber ist noch eingefallen:

  • Pixies: Where Is My Mind?
  • personifiziert: The Beatles: Dear Prudence
  • John Lennon: Mind Games
  • Die Ärzte: Besserwisserboy
  • gewissermaßen auch Die Ärzte: Ich bin reich; dies.: Die klügsten Männer der Welt
  • vom Titel her eine Anspielung auf Gehirnleistung: Porcupine Tree: Occam's Razor, oder aber jene Aufforderung: Aretha Franklin: Think, wenn's um Wissen geht: Sam Cooke: Wonderful World oder darum den Verstand zu verlieren: Queen: I'm Going Slightly Mad --IP-Los 02:19, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Wie nennt man das?

Hallo, das Objekt steht auf dem Konzerthaus in Berlin, eine Quadriga kann's ja nicht sein, aber wie nennt man das? --Berthold Werner 12:53, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Analog zur Quadriga wäre das ein Zweispänner. --Toot 12:57, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Oberbegriffe sind Dachschmuck, Dachfiguren.--91.56.205.236 13:49, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Greifenwagen. --Dansker 14:59, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Laut Wikipedia stellt die Figur Apollo in einem von Greifen gezogenen Wagen dar [8]. Es handelt sich dabei wohl wie bei der Quadriga um die Form eines Streitwagens. In der Mythologie wird Apollo jedoch häufiger in einem von Schwänen gezogenen Wagen dargestellt, nicht Greife. Oliver S.Y. 15:10, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Schöne Frage, hab bei der Suche nach dem Greifenwagen noch das hier gefunden [9], die Figur entsprich demnach einem "Alexandersujet" aus dem Mittelalter. Wobei die Frage ist, ob Tieck sich davon inspirieren ließ, Apoll gegen Alexander auszutauschen. Angesichts der Rezeption muß der Text im Link aber nicht allgemeiner Standard sein.Oliver S.Y. 15:23, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Hier im Absatz unter dem zweiten Bild sind verschiedene Antriebseinheiten für antike Streitwagen des Herstellers Mythos im Angebot, Apollon hat sich bereits damals für die Greifentechnik entschieden, zumindest als Zweitwagen. --Dansker 16:51, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Wikipedia nennt das (zwar noch Rot) Biga genau wie ich vermutet habe. Siehe Begriffsklärung und genau so auch mein DBG-Fremdwörterlexikon (uralt) 65--G-Michel-Hürth 13:44, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Der Greif (Löwenkörper und -tatzen mit Adlerkopf und -flügeln) versinnbildlicht u.a. die Verbindung des Irdischen mit dem Himmlischen oder die Beherrschung von Himmel (Adlerl) und Erde (Löwe). Er begleitet, trägt (oder zieht wie hier in einem Wagen) Apollo, Alexander den Grossen und verschiedene andere Figuren. (Brockhaus; Chevalier, Gheerbrant: Dictionnaire des Symboles). Die Lyra (Zupfinstrument) und der Standort auf einem Konzerthaus weist diesen hier eindeutig als Apollo in seiner Eigenschaft als Gott der Dichtkunst und der Musik aus. Als Sonnengott wird Apollo in dem mit Pferden bespannten Sonnenwagen im Laufe des Tages über den Himmel gezogen. CEP 16:57, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Pulen

Ich bin Norddeutscher und kenne das o.a. Wort im Zusammenhang mit Krabben pulen, sich die Nase pulen oder ein Etikett abpulen. Andererseits bewege ich mich auch in minder zivilisierten Kulturkreisen und gebe zudem Deutschunterricht, daher kenne ich für diese Tätigkeiten natürlich die Bezeichnungen schälen, bohren und entfernen. Meine Frage: Gibt es ein standarddeutsches Wort, das all diese Bedeutungen abdeckt? -- Euroklaus 13:40, 18. Mai 2011 (CEST) (PS auch die Schreibweise "puhlen" ist mir bekannt)[Beantworten]

Manipulation, so dumm wie es klingt, im Rechtsverkehr wird das gerne so genannt. Gruß Thogru Sprich zu mir! 14:09, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Es klingt keineswegs dumm, aber es klingt nicht richtig. Krabben manipulieren? Nein. Ich glaube, es gibt schlicht kein Wort, dass alle Bedeutungen von "pulen" wirklich abdeckt. --Snevern (Mentorenprogramm) 15:15, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Hehe, ok, auf die Krabben trifft es wirklich nicht direkt zu. Allerdings ist mir das Manipulieren irgendwelcher Gegenstände schon geläufig. Egal, vllt. hat ja noch jemand einen anderen Vorschlag. Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:26, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Nicht die ganz feine Ausdrucksweise, aber ich könnte mir für alle drei Bedeutungen auch (herum-/ab-/...)"popeln" vorstellen. --Eike 15:32, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Warum sollte es das geben? Unterschiedliche Bedeutungen haben idealerweise unterschiedliche Bezeichnungen. Gismatis 15:24, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Gedanken„fehler“ liegt darin, daß hier pulen, schälen, bohren und entfernen quasi gleichgesetzt sind. Aber es gibt jede Menge logisches Gefälle. Entfernen ist zum Beispiel ein Oberbegriff für pulen und schälen; aber nicht für bohren. Auch pulen und schälen sind nicht gleich, weil pulen eher aus einer Umhüllung hervorholen und schälen eher durch Entfernen einer Außenschicht freilegen meint. Bohren wiederum ist hier undeutlich, weil du in der Nase bohren meinst, was aber nicht zwingend popeln ist. Ein gemeinsamer Begriff für die vier von dir genannten Verben wäre wohl so allgemein, dass damit kaum etwas anzufangen ist (behandeln; den Weg ist oben Thogru mit manipulieren gegangen), oder er verzerrt (herauslösen). --Aalfons 15:42, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Duden sagt übrigens: pu|len (nordd. für bohren, herausklauben)
Also scheidet eigentlich pulen für Etikett abfriemeln aus, wobei selbst hier in Südhessen das Wort pu(h)len (hier: podeln) so verwendet wird. Bohren ist demnach nordd. aber sehr wohl mit pulen zu übersetzen. Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:53, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Aus meiner Sicht würde man nie sagen "Ich hab das Etikett gepult.", sondern nur "Ich habe das Etikett abgepult." "Pulen" allein taugt denk ich wirklich nicht für "abfriemeln". --Eike 15:59, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Klar, so meinte ich das auch - abpodeln -, hab mich wohl nur verdrückt ausgekehrt. Gruß Thogru Sprich zu mir! 16:09, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Läude, wo sind wir denn jetzt? Bin dafür, dem Frager ein einstimmiges „Nein!“ zuzurufen: Es gibt für seine vier Begriffe weder einen Dachbegriff noch einen DACH-Begriff, was hier mal gleich ist. Dudens pulen/bohren ist übrigens vorstehend falsch zitiert. Im Zehnbänder heißt es: Pulen kommt von mittelniederdeutsch pulen = herausklauben, bohren, wühlen und bedeutet „(a) sich mit den Fingern an etwas zu schaffen machen, um kleine Stücke davon zu entfernen, um etwas davon abzuziehen oder dgl., (b) pulend (a) entfernen.“ --Aalfons 17:03, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
(quetsch) Nein, es ist definitiv richtig zitiert, genauer gesagt sogar direkt über copy&paste aus "PC Bibliothek 3.0" eingefügt. Gruß Thogru Sprich zu mir! 08:11, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist aber doch ein bekanntes Phänomen, dass es in verschiedenen Sprachen außer für Lebewesen und Gegenstände keine 1-zu-1-Entsprechungen zwischen den Wörtern gibt. Dazu muss man nur mal ein Deutsch-Englisch-Wörterbuch aufschlagen. Für jedes Wort findet man mindestens zwei fremdsprachliche Vorschläge. - Übrigens auch ein Grund, aus dem Übersetzungsprogramme niemals vollständig korrekt funktionieren werden: sie müssten verstehen, worüber gerade gesprochen wird. --92.76.12.82 18:07, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
@Thogru: Mit "bohren" kann aber nur so etwas wie in der "Nase bohren" gemeint sein, mit einem Bohrer pult man eigentlich nicht (wenn ja, dann bohrt man nicht, sondern klaubt etwas heraus). Der Duden verkürzt hier. Für mich ist es jedenfalls ein Unterschied, ob ich ein Loch bohre oder aber pule. Das Mecklenburgische Wb. (ist zwar ein Dialektwörterbuch, die Bedeutung ist auch im Hd. m. E gleich) schreibt: "pulen1 klauben, abreißen, ablösen". Das Bertelsmann-Wörterbuch ist da auch etwas genauer; dort heißt es unter dem entsprechenden Lemma: "mit dem Finger bohren; ein Loch in etwas p.; in der Nase puhlen". Das Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache definiert ähnlich: "an etw. p. sich mit den Fingern an einer Sache zu schaffen machen, etw. von etw., aus etw. p. etw. von etw. abmachen, aus etw. herausholen". "bohren" ist also immer in Verbindung mit "Finger" zu setzen. So ist auch die Übersetzung im Schiller/Lübben (Mnd. Wb.) zu verstehen: "vnde oft he stede in syner nesen pulet (herumwühlt, bohrt)". Besonders deutlich wird das auch in den Übersetzungen der Bremischen Wb. (Versuch eines bremisch-niedersächsischen Wb.): "In der Näse pulen: mit dem Finger in der Nase wühlen: [...] De Nateln uut dem Tüge pulen: die Stecknadeln mit spitzigen Fingern aus den Kleidern ziehen". Der Grimm ist ebenso mißverständlich, jedoch geht aus den Beispielen hervor, das nicht jedes Bohren gemeint ist, zumal er anschließend den Schiller/Lübben zitiert: "pulen, puhlen, verb. zupfen, rupfen, bohren, wühlen: die braut sas, und puhlte an ihren kleidern wie eine gans die sich baden will. Hermes Soph. (1776) 3, 242; und da steht sie vielleicht jetzt und puhlt sich die nase. H. Heine 2, 246. ein nd. wort: mnd. pulen, die pulen (hülsen, schoten) von der frucht abnehmen, daher klauben, mit den fingern mühsam los machen, überhaupt eine mühsame, langsam von statten gehende arbeit verrichten Schiller - Lübben 3, 385a; nd. in der näse pulen, mit den fingern in der nase wühlen, sik pulen, sich herumzausen u. a. brem. wb. 3, 372."--IP-Los 19:27, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Was ist mit dem englischen Wort cousin? --84.61.186.230 22:47, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Klimawandel..

Was ist unter "synergistische Noxen" zu verstehen, inwiefern kann man dies in Verbindung bringen mit Feinstaub, Ozon und Hitzestress? Außerdem, welche Bevölkerungsgruppen sind am anfälligsten für die Folgen des Klimawandels?

Falls es einen guten Artikel (möglichst auf deutsch) geben würde - ich wäre demjenigen sehr dankbar, den Link hier zu teilen. Grüße, --193.175.73.201 14:51, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Mit NOxe werden wohl die Stickoxide gemeint sein. Siehe Stickoxide#Auswirkungen_von_Stickoxiden. Ralf G. 15:12, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Hab ich auch gedacht, laut Google könnte es aber auch um (den komischen Begriff der) Noxe gehen. --Eike 15:19, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
NOx ist auch eine Noxe, aber nicht jede Noxe ist ein NOx, es können z.B. auch Alk, Nikotin, Feinstaub, Radioaktivität etc. sein. Kein komischer, sondern ein klassischer Begriff der Medizin, siehe das lateinische nocere (schädigen). --Zerolevel 21:07, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich wüsste mit dem Begriff nichts anzufangen. Was ist das Gemeinsame alles Schädigenden, außer, dass es schädigt? Kommt mir vor, als würde man einen Begriff für alles Grüne einführen. Klar, das ist alles grün, aber sonst hat's nichts gemeinsam. --Eike 12:40, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ist aber nützlich, einerseits wenn man es nicht genauer weiß ("Schädigung der Nasenschleimhaut durch eine ätzende Noxe"), andererseits zur generellen Abgrenzung von anderen Ursachengruppen wie Infektion oder Trauma. Auch beim Traumaschaden wird IMO erst später differenziert, ob's ein Verkehrsunfall, ein Sturz von der Treppe oder doch Muttis Nudelholz war. --Zerolevel 16:57, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Als Noxe bezeichnet man irgend einen schädlichen Einfluss, der ggf. als Krankheitsursache wirkt. Synergistisch sind Noxen, wenn sie allein nicht als Kranheitsursache ausreichen, aber in ihrem Zusammenspiel eben schädlich werden und Symptome erzeugen. Mit Stickoxyden NO hat der Begriff nichts zu tun. Wie "Synergie-Effekt bei Noxen" 46.115.20.44 17:26, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

"Judenarzt"-Karikatur aus der NS-Zeit

Hallo zusammen,

für einen Vortrag über Medizin im Dritten Reich bräuchte ich eine Karikatur aus der NS-Zeit, die das Klischee des lüsternen jüdischen Frauenarztes, der sich an seinen arischen Patientinnen vergeht, bedient. Auch Ärzte aus anderen Fachbereichen wären in Ordnung. Eignen würde sich wahrscheinlich die hier abgebildete Karikatur auf dem Titelblatt des "Stürmers" (17/1935), von der ich jedoch keine größere Version finden konnte: http://www.klinikum-nuernberg.de/DE/aktuelles/knzeitung/2009/200903/ausstellung_ns.html Falls irgendjemand wissen sollte, wo ich so etwas (im Internet oder in allgemein zugänglichen Büchern) finden könnte, wäre ich ihm oder ihr für eine Auskunft sehr, sehr dankbar! --188.194.132.151 16:44, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Durchsichtige Art NS-Literatur hier unterzubringen. Letzte Woche warst Du ja auch schon da.--91.56.205.236 16:53, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
+1. Mit einem (seriösen) Vortrag über Medizin im Dritten Reich hat das nichts zu tun. --Snevern (Mentorenprogramm) 17:12, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Also nun macht mal halblang. Der Link verweist auf eine vollkommen seriöse Ausstellungsankündigung des Klinikums Nürnberg zu einer Ausstellung über die Ausgrenzung und Verfolgung jüdischer Mediziner im Dritten Reich -- nix "NS-Literatur". Und wenn der Fragesteller zu diesem oder einem ähnlichen Thema einen Vortrag halten soll, dann ist so etwas eine sinnvolle Illustration. Kein Grund, ihm gleich finstere Neonazi-Umtriebe zu unterstellen. --Jossi 17:28, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Genauso verhält es sich. Der Vortrag befasst sich allgemein mit Ärzten im Dritten Reich, wobei der Schwerpunkt auf der Opferseite liegt, d.h. im Sinne der Nürnberger Gesetze "jüdischen" Ärzten, denen mit dem Inkrafttreten der "Vierten Verordnung zum Reichsbürgergesetz" im Jahr 1938 die Approbation entzogen wurde. Das antisemitische Zerrbild des "Judenarztes" war bereits in den ersten Jahren der NS-Diktatur in zahlreichen Publikationen präsent (so z.B. in den Karikaturen der Zeitschrift "Deutsche Volksgesundheit aus Blut und Boden" oder der Geschichte "Wie es Inge beim Judenarzt erging" aus dem Kinderbuch "Der Giftpilz") und sollte Vorurteile gegen jüdische Ärzte (ungepflegtes Äußeres, Hinterhältigkeit, Wolllust) und deren "barbarischen" Praktiken (Vivisektion, Schutzimpfung etc.) schüren.
Da ein weiterer Schwerpunkt des Vortrags auf der Frauenheilkunde liegen soll (hier werden, mit Blick auf die Täterseite u.a. die Aspekte Zwangsabtreibung und -sterilisation zur Sprache kommen), bin ich nun eben auf der Suche nach passendem Bildmaterial, das den Teilaspekt "Jüdische Frauenärzte" illustrieren könnte.
Wer mir helfen möchte, ist herzlich dazu eingeladen. Ich wäre - wie gesagt - sehr dankbar für jeden Hinweis. Auf Anfrage bin ich gerne bereit, einen Gesinnungstest abzulegen, um meine demokratische und antifaschistische Grundhaltung unter Beweis zu stellen (auch wenn die 188.-IP verständlicherweise sehr verdächtig wirkt). Auch für den Fall, dass jemand etwas dagegen haben sollte, dass an dieser Stelle auf "NS-Literatur" (bzw. die Dokumentation derselben) verlinkt wird, könnte man sicher eine zufriedenstellende Lösung finden (z.B., indem die Antworten per E-Mail direkt an mich gesendet werden).
Das wars von meiner Seite. Vielen Dank schon mal! --188.194.132.151 18:42, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Genau, der Giftpilz war's! Ich hatte mir schon den Kopf zermartert, wo ich das gesehen hatte. Bin bei Forschungen über Naturbilder im NS-Kinderbuch darauf gestoßen... --Aalfons 18:53, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Gibt's einen Difflink für "letzte Woche"? habe im Archiv nichts gefunden. --Aalfons 17:57, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
hier--91.56.205.236 18:25, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke. NS-Umtriebe kann ich auch nicht erkennen. @ IP188...: Hier die Liste der Bibliotheken mit dieser Ausgabe. In hoher Auflösung scannen lassen kostet beispielsweise bei der Stabi in Berlin nur zwei, drei Euro, wenn du einen Stick mitbringst. --Aalfons 18:31, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Kurze ganz allgemeine Frage: Wenn unbedingt einer von den beiden ein Nazi sein soll, welcher ist es dann? Derjenige, der dafür sorgt, dass der Informationsstand über diese üble Nazipropaganda verbessert werde, oder derjenige, der versuchen will, das zu verhindern? BerlinerSchule. 19:51, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Wer würde den PA "Du Info-Nazi!" verstehen? --Aalfons 19:56, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Als ein verbliebener Zeitzeuge - von Wikipedia wenig geschätzt, da meist als bereits verblödet angesehen - erinnere ich mich (damals Schüler) deutlich an den Aushangkasten des "Stürmer" an unserer Bushaltestelle. Der jüdische Arzt war immer krummnasig und die weibliche Patientin mit hüllenlos üppiger Brust sah sich liegend seinen Lüsten ausgeliefert (so auch der hetzerische Begleitext). Das liegt auf gleicher Ebene, wie die Behauptung, dass Juden ihr Dienstmädchen grundsätzlich sexuell mißbrauchten. Es war die Grundlage zu einer Regelung in den "Nürnberger Gesetzen" über das Mindestalter christlicher Dienstmädchen in jüdischen Haushalten ( es waren wohl 40 Jahre vorgeschrieben). Ich finde das Thema heikel und auf juristisch bedenklichem Niveau. Eine wissenschaftliche Bearbeitung ist zwar vorstellbar, Wikipedia aber dafür m.E. kein optimaler Ort, wegen der Verbreitung und den recht beliebigen Auslegungsmöglichkeiten. --Rotgiesser 23:55, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Es dürfte Sekundärliteratur dazu geben; damit kann das Thema also auch in der WP dargestellt werden.
Hier ging es nicht um die WP und also nicht um Theoriefindung, sondern um eine Quellensuche.
Das Thema sei heikel? Und was soll daran juristisch sein? Es muss übrigens auch nichts ausgelegt werden. Die Information über die Nazipropaganda gehört zur Geschichtsschreibung und auch zur populärwissenschaftlichen Darstellung der Geschichte, beispielsweise im Schulunterricht. Auch und gerade die von Dir zitierten Regelungen dürfen nicht unter den Tisch fallen - und wem könnte das nützen? Aufklärung über Totalitarismus, Diktaturen, Völkermorde und so weiter können sich nicht auf Grundrisse beschränken - das weiß man doch gerade aus der deutschen Geschichte, in der ein Staat immer schön "antifaschistisch" war, ohne die Leute wirklich über die Geschichte aufzuklären. BerlinerSchule. 00:51, 20. Mai 2011 (CEST).[Beantworten]

"Juristisch bedenklich" besagt nichts weiter, als dass man gerade bei einer populärwissenschaftlichen Abhandlung des Themas, in Anbetracht der historisch bedingt unverändert sehr empfindlichen Verhältnisse, sich mit einem einzigen mißzuverstehenden Satz bereits eine Anzeige zuziehen kann. Was die "Auslegung" angeht, so wird eine "populärwissenschaftliche Darstellung", also eine, die sich an alle wendet, nach 70 Jahren mit unterschiedlicher Deutung durch Teile dieser Gesamtheit rechnen müssen.--Rotgiesser 17:59, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Imho erweckt die Art, in der die Frage gestellt und erläutert wurde, nicht den Eindruck, als wüchse die Antwort dem Fragenden über den Kopf. Diese ganze Hetzerei wegen der "jüdischen Virilität" muss sowieso immer wieder neu dargestellt werden, weil sie heute so besonders unverständlich ist, wo alle die damaligen Juden nur noch als halb oder ganz verhungerte KZ-Insassen kennen; ein ganz gespenstischer Zusammenhang. --Aalfons 19:05, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Seit wann sind Kondome in Mitteleuropa Usus?

Der Artikel Kondom#Geschichte gibt keine Aussage hierzu (insbes. Antike und Mittelalter). Speziell ist für mich der ungefähre Zeitpunkt interessant, wann Kondome in Deutschland flächendeckend käuflich waren (wohl so ab 1910). Bitte möglichst gleich den Artikel ergänzen. --77.4.80.16 18:38, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich glaube mich zu erinnern, daß die breitere Benutzung der Kondome mit der Verbreitung der Syphilis in Europa ab 1493 einherging. Da für viele das Mittelalter mit der Eroberung Amerikas zu Ende ging, und auch der Buchdruck erst ab 1450 allgmein verbreitet war, gibt es nur sehr wenig Quellen dazu. Das führt dazu, daß lange Gabriele Falloppio als Erfinder des Kondoms galt, obwohl er wohl nur prominent bekannt machte. Das war aber auch nicht mehr im Mittelalter, sondern der frühen Neuzeit. Durch die Erfindung von Fromms war ab 1912 überhaupt erst die Massenproduktion ermöglicht worden. Da diese Art Kondome zur Standardausstattung der Soldaten im 1. WK gehörten, waren sie somit zumindest flächendeckend bekannt. Jedoch war der Vertrieb noch lange Zeit auf Versandhandel und Automaten in "Verkehrszentren" beschränkt. Da gibt es einfach keinen Stichtag oder ein genaues Jahr, wo man die Versorgung als gegeben betrachten kann.Oliver S.Y. 03:00, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
:D Am 12. Februar 19.. war der Stichtag für Kondome. --88.71.14.29 19:20, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
In einer Fernsehsendung wurde gesagt, dass sich Kondome nach dem Ersten Weltkrieg durchsetzten, weil die Soldaten sie von da kannten. Das ist keine solide Quelle, deckt sich aber soweit mit der Erwähnung desselbigen unter Kondom#Geschichte und vor allem mit folgender Aussage aus dem Artikel Julius Fromm: "Im Ersten Weltkrieg kam es zur massenhaften Verbreitung des Kondoms. [...] Dadurch lernten Millionen Männer das Kondom kennen", und mit diesen Fetzen aus Fromms: "Seit 1919 ist Fromms das erste Markenkondom der Welt. [...] 1912: Julius Fromm erbaut in Berlin eine kleine Produktionsstätte und startet, soweit bekannt, weltweit die erste Serien-Produktion von Kondomen." --YMS 21:19, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
(B)reitere Benutzung der Kondome mit der Verbreitung der Syphilis in Europa ab 1493 ist, mit Verlaub, Quatsch; nur sehr wenig Quellen dazu gibt es, weil damals niemand wusste, dass das eine Infektionskrankheit ist. BerlinerSchule. 21:37, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Vorstehendes ist sachlich insofern richtig, als die "Lustseuche" erst nach der Erkundung Amerikas durch die Spanier nach Europa gelangte. Indessen gab es wohl schon viel früher Vorläufer der heutigen Kondome, nicht als Ansteckungsschutz, sondern als Mittel der Empfängnisverhütung. Man sollte für die Moderne auch die bekannteste Handelsmarke erwähnen: "Fromms Act", die in unübersehbarer Weise nicht nur mit Reklametafeln an Bahnhöfen und U-Bahnstationen ins Blickfeld gerückt wurde, sondern auch zur Aushang-Reklame von Friseurgeschäften zählte.--Rotgiesser 21:58, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Natürlich als Empfängnisverhütung - aber den Leuten von 1493 eine Anschauung von zu vermeidender Ansteckung zu unterstellen, ist reine Belletristik. BerlinerSchule. 00:38, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Wie immer, Du hast Deine, ich habe meine Meinung. Von Casanova ist die entsprechende Verwendung ausführlich beschrieben. Es ging mir aber dabei lediglich um die Abgrenzung zum Mittelalter. Ansonsten wurde bereits Mitte des 16.Jahrhunderts der Sex als Übertragungsweg medizinisch beschrieben. Wann das wie weit in der jeweiligen Bevölkerung bekannt war, anderes Thema, aber kein Quatsch.Oliver S.Y. 21:55, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Das hat mit Meinung nichts zu tun. Und weder Giacomo Casanova noch die Mitte des sechzehnten Jahrhunderts lassen sich plausibel im Jahr 1493 verorten. BerlinerSchule. 00:41, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Syphilis war sicher schon vor der Entdeckung der Ursache als „Lustseuche“ bekannt. Vor Fromms Entwicklung waren Kondome aber nicht so toll. Aus Stoff, Schafsdarm, später aus dickem Gummi. Und bestimmt nicht flächendecken verbreitet. Rainer Z ... 22:20, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Was wohl noch nicht erwähnt wurde: Die Anfänge sind wohl in Paris zu suchen, denn ursprünglich war der Begriff "Pariser" dafür üblich. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:39, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
In der Tat, das fehlte noch. Diese nützlichen Dinge hießen ursprünglich "Pariser Tütchen".--Rotgiesser 23:22, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ist Pariser nicht viel eher eine Verballhornung von Präservativ bzw. Präser? Ich meine jetzt aber nicht die Menschen aus Lutetia Parisorum.--Rôtkæppchen68 23:25, 19. Mai 2011 (CEST).[Beantworten]

Sorry, es ist keine Verballhornung, sondern literarisch belegt, auch durchaus logisch, da in Paris schon im 17. Jahrhundert in "gehobenen Kreisen" weit verbreitet, sogar aus Seide und mit Kordelzug. Präservativ hat nichts mit Paris zu tun, kommt vielmehr vom lateinischen "praeservare- beschützen" --Rotgiesser 00:07, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Paris hatte ja auch frühzeitig Bedarf daran, denn dort war ja sozusagen immer schon das europäische Seitensprungzentrum - und den einschlägigen Ruf#) samt einschlägiger Vergnügungsindustrie hat es heute noch.
#) "Ich fahr am Wochenende nach Paris" - "Du Schwein" - "Na hör mal, was fällt Dir denn ein; ich fahr doch mit meiner Frau" - "Du Dummes Schwein"
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:58, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Beurteilung von Paris als "Seitensprungzentrum" gehört nicht zum Thema Kondom, könnte demnach unter themafremde "persönliche Meinung" zu rubrizieren sein. Da wir aber dabei sind: Ich war 40 Jahre lang jährlich einmal geschäftlich in Paris, habe auch ein- oder zweimal eine Show besucht, aber mehr ist nicht zu sagen. Man könnte zu der Ansicht kommen, daß der Terminus "Paris, die Stadt der Liebe" die Jahrhundertidee zur Tourismusförderung gewesen ist.--Rotgiesser 16:50, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Also die Pariser (die Bewohner von Paris) wissen, dass es aus England kommt und nennen es deshalb "Capot anglais" in fr:Préservatif. --195.200.70.46 17:04, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Rio Reiser auf der Gitarre

Moinsen allerseits, ich habe dieses wundervolle Lied gefunden und wuerde es jetzt gerne spielen. Als Anfaenger mit nicht direkt dem perfekten Ohr ist mir allerdings nicht ganz klar, wie sich die ueber dem Text notierten Akkorde auf ersteren beziehen... habe verschiedene Kombinationen ausprobiert und bin nirgendwo hin gelangt. Hilfe? :-) Danke--94.168.185.176 18:52, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Hm. Wenn die Version auf youtube mit der richtigen Geschwindigkeit laeuft und meine Gitarre richtig gestimmt ist, dann sind die Akkorde einen Ganzton zu hoch notiert. Dann braucht man leider den unangenehmen Es-Dur-Akkord. Ansonsten ist der Rhythmus zwar nicht ganz einfach 1-2-3-4, aber die Akkordwechsel scheinen regelmaessig auf der 1 zu liegen. Versuch also mal mitzuzaehlen und die Akkorde erst mal immer auf die 1 zu legen. Diese Art der Notation funktioniert nur, wenn man das Lied tatsaechlich schon kennt. --Wrongfilter ... 19:43, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Du meinst also... immer bis 4 zaehlen und bei 1 den Akkord wechseln? Wie funktioniert das in der ersten Zeile, wo ich insgesamt bis 14 komme (was gerne falsch sein kann), es aber bloss 2 Akkorde gibt?--94.168.185.176 20:23, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich meinte, jeder Akkordwechsel liegt auf einer 1, aber nicht auf jeder 1 liegt ein Akkordwechsel. Und auch da bin ich mir nicht mehr so sicher... Die Akkordbezeichnungen stehen meines Erachtens alle zu weit hinten - in der ersten Zeile wuerde ich Am auf "wehn'n" setzen, und Dm auf "schlaf". Das, wenn man eine Wandergitarrenbegleitung spielen will. In der Aufnahme spielt die Gitarre ja was anderes. So wie ich mitzaehle, faellt die Snare uebrigens immer auf die 4. --Wrongfilter ... 00:44, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist ja eben genau mein Problem - dass die nicht an der richtigen Stelle stehen und ich keinen Schimmer hab, wo die hinsollen.--94.168.185.176 01:31, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Also auf Deinem Link sind der Text und die Akkorde in Monospace-Schrift dargestellt. Wenn man sich die mit der Maus rauskopiert und in einen Texteditor oder eine Textverarbeitung kopiert, die eine Proportionalschrift benutzt, dann sieht es wenigstens schon ein bisschen besser aus. Wahrscheinlich müsste man aber haargenau denselben Font erwischen, wie ihn der Ersteller benutzt hatte. --PeterFrankfurt 04:05, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Um den Ganzton Abweichung auszugleichen, kannst du deine Gitarre um zwei Halbtöne runterstimmen (auf D-G-C-F-Bb-D), dann kannst du die angegebenen Akkorde zur Aufnahme spielen, ohne für Es-Dur den ekelhaften Barrée im 6. zu greifen. Bei mir passt es auch von der gesanglichen Tonlage her erst nach Runterstimmen, aber das musst du natürlich für dich selbst ausprobieren.
Bei der Strophe passen die Akkorde, Wechsel auf:
"-wehn", "schla-", "Tag", "sie", "-von"
("drehn" <- weiter Am), "Freun-", "Tag", "wir" "aus"
Beim Refrain komme ich mit den Akkorden dort überhaupt nicht klar. So geht es bei mir auf:
"-geht" (Dm), "Stra-" (Am)
"fremd" (Dm), "-heim" (Am)
"-schwun-" (Dm), Lücke zwischen "-den" und "al-" (E), "-wun-" (Am), "doch" (F)
"war" (Dm), "mehr" (E), "Spiel" (Am)
Daniel Strüber Kontakt 10:39, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Der Milchstein muss weg, aber wie? (erl.)

Hier das Ganzplastikmodell: Wie kriegt man den Milchsaufschäumerfilter sauber?

Muss auch mal was fragen. Mein Milchaufschäumer hat ein Sieb aus einem Plastikgewebe, das durch Rauf- und Runterbewegen den Schaum erzeugt. Dieses Gewebe setzt sich allmählich mit Milchstein (oder wie diese Rückstände heißen) zu. Diesem Zeug ist weder durch mechanische Behandlung noch durch Einweichen in kaltem noch Auskochen in heißem Wasser noch durch ein Essigbad oder Corega Tabs beizukommen. Jemand einen erprobten Tipp? --Aalfons 19:26, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich tippe auf geronnenes Eiweiß - und das ist ein sehr guter und hartnäckiger Klebstoff. Ich wohnte mal möbliert, mit ein paar Amis in der gleichen Küche. Die haben alles "double-cheese" zubereitet, mit der Auswirkung, daß wir jede! Woche! eine neue Abwaschbürste brauchten. Ich fürchte, das läßt sich mit vertretberem Aufwand nur mechanisch entfernen und daß das wiederum nicht gut für's Sieb ist. Ansonsten, wenn Du's versuchen willst: gut trocknen (praktisch rösten) und dann trocken 'rauspulen. Gr., redNoise 19:56, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Waschpulver sollte helfen. Das enthält Enzyme, die Eiweiß aufspalten. Rainer Z ... 20:30, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Oh, das ist ja mal was neues. Vielleicht auch Gallseife... --Aalfons 20:37, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Es könnte sich um Kasein aus der Milch handeln, welches ausgeflockt ist. Durch Erhitzen verhärtet sich das noch. Insofern, Du hast ja Auskochen probiert, würde ich sagen, wegschmeißen neukaufen. Ich glaube nicht an eine erfolgreiche Reinigung mit vertretbaren Mitteln. Aber versuch ruhig erstmal das Einweichen in Waschmittel, vllt. bringts ja doch noch was. Gruß Thogru Sprich zu mir! 08:44, 19. Mai 2011 (CEST) 08:42, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Geronnenes Eiweis ist die Lieblingsspeise von bestimmten Bakterien. Die benötigen für den Verzehr noch Wasser und heimelige 20°C, bilden beim Abbau etliches an Schwefelwasserstoff (kurz: anrüchig) und verschleimen das Ding. Anschliessend kalt auswaschen und dann heiss spülen. Wie lange die Viecher brauchen, weiss ich auch nicht. Frag einen Biologen. Vor dem Wegwerfen ist es noch eine Option. Yotwen 09:55, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Habe das Ding jetzt in gut warmes Gallseifenwasser gesteckt und werde hier über den Fortgang berichten. --Aalfons 10:55, 19. Mai 2011 (CEST) Das hat nicht viel gebracht. Aber der Waschpulver-Tipp von Rainer, merci: 1h einweichen, ausbürsten. Bei jeder Wiederholung verschwindet die Hälfte. --Aalfons 14:39, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Nicht so ungeduldig! Abends in warme, starke Waschlauge stecken, ins Bett gehen, am nächsten Tag lässig ausspülen. Man muss den fleißigen Molekülen etwas Zeit lassen. Gilt für allerlei Reinigungszwecke. Passendes Mittel rausfinden und dann Geduld. Scheuern ist fast nie von Nöten. Rainer Z ... 22:14, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Das Eiweiß kann man lösen, in dem man von einem Spühlmaschien-Tab was abbricht, auflöst und einwirken lässt. Das hilft auch als Prophylaxe von Rohrverstopfung im Waschbecken. 46.115.20.44 17:28, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

@Rainer: Die Overnight-Lösung erspart das Ausbürsten nicht, da bleibt noch immer was übrig. Ich habe jetzt ca. 80 Prozent weg, eine saubere chemische Lösung ist das noch immer nicht, vertrackt. Als nächstes nehme ich mal den Spülmaschinen-Tab. --Aalfons 19:55, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Dürftige Berichterstattung über spanische Unruhen wegen politischer Verhältnisse

Wie erklärt man, dass kaum über die spanischen Unruhen zur Zeit berichtet wird? Ich habe in den großen Printmedien nur einen Artikel der ZEIT gefunden und eine unter ferner liefen versteckte Meldung über "Proteste" im Focus. Im Fernsehen scheint nix zu sein. Muss man sich vorstellen, dass die Medien sich explizit absprechen? Welches Interesse haben sie, nicht zu berichten? Hat hier jemand Insiderwissen? --77.180.192.155 19:30, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

68 Artikel aus 24 Stunden. --Aalfons 19:37, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Nö, es sind 14. Und kein Artikel in der FAZ, keiner in der WELT, keiner in BILD. Der vermeintliche Focus-Beitrag ist eine nichtssagende zehnzeilige dpa-Meldung http://www.focus.de/politik/schlagzeilen/nid_72503.html. Keine Fernsehbeiträge ... Das finde ich merkwürdig. --77.180.192.155 19:55, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
http://www.tagesschau.de/allemeldungen/ausland/ kein einziger Beitrag. Carla Brunis Schwangerschaft, Belmondo, die Insel des Verbrechens in NY, ... Spanien? Die taz titelt dagegen auf der Webseite mit dem Thema. Und die Demonstrationen mit Besetzungen von öffentlichen Plätzen dauern immerhin schon drei Tage ... --77.180.192.155 20:01, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) Du hast dir bei Google News nur die Kurzversion anzeigen lassen. Es ist aber nicht egal, ob ein dpa-Bericht 1x oder 20x erscheint, Google News zeigt erstmal nur einen. Aber gut, im Prinzip hast du recht, es kommt wirklich wenig, ich denke, das liegt am Überdruss in den Redaktionen nach den Portugal- und Griechenlandprotesten. --Aalfons 20:05, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ok, es sind ein paar mehr Artikel. Aber es sind wenig Texte, und wenige großer Redaktionen. Und es wurde doch deutlich mehr über die Studentenproteste in GB vor einiger Zeit berichtet. Hier ist es nun eine ganze Generation, die auf die Straße zu gehen scheint wegen eines viel generelleren Anliegens. 40% Arbeitslosigkeit bei der betroffenenen Gruppe und unsere Redaktionen sind ... der Bilder und Informationen überdrüssig? --77.180.192.155 20:15, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich halte das für möglich, wenn auch sicherlich für ein temporäres Phänomen. Aber wir hatten am Wochenende auch noch die Märsche auf die israelischen Grenzen, da scheint es bei begrenzter Sendezeit eindeutig, worüber man berichtet. Die GB-Proteste fielen übrigens in eine sonst recht aufregungsarme Zeit im letzten Dezember, wenn ich mich recht erinnere, und als News dockten sie direkt an die deutsche Studiengebührproblematik an. Die Euroland- und Verschuldungsproblematik wird aber schon von Portugal, Griechenland und Irland repräsentiert. Überdruss heißt ja nur: Für welche der immer zuvielen Themen entscheide ich mich als Redakteur. --Aalfons 20:27, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) Nicht die Redaktionen - die Leser. Lass mal die Krawalle eskalieren und ein paar Polizisten und Demonstranten sterben, dann wird da auch breiter berichtet. Zumindest eine Zeitlang. Dann wird's auch wieder langweilig. Über den Krieg in Libyen hört man ja auch kaum noch was, oder dass da grad wieder radioaktives Wasser in Fukushima ins Meer läuft oder dass der Betreiber jetzt plötzlich zugibt, dass die Brennstäbe in Reaktor 1 schon in den ersten Stunden nach dem Tsunami geschmolzen sind und die Reaktorhülle durchlöchert haben, das lockt keinen Leser mehr hinter dem Ofen hervor. --Snevern (Mentorenprogramm) 20:29, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Tatsächlich waren Libyen und die Brennstäbe vorgestern und gestern breit in den Abendnachrichten. Redakteure sagen zwar immer, dass sie im Leser-/Hörer-/Zuschauerinteresse entscheiden, aber im Alltag geht es tatsächlich nach dem Eigeninteresse, das geht auch oft gar nicht anders. --Aalfons 20:36, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Mein Eindruck ist, dass es erst seit einigen Monaten wirklich zu viele Themen sind - mindestens europaweit. Dass tatsächlich viele Personen europaweit auf die Straßen gehen, wird kaum thematisiert. Alles wird isoliert, nicht im Zusammenhang betrachtet. Schon seit der Finanzkrise werden diese Themen und Ereignisse mehr. Darüber hinaus haben wir (in meiner Wahrnehmung) seit einigen Jahren das Phänomen, dass auch die seriöseren Medien boulevardeske Themen zentral platzieren. In erinnere mich an einen Tagesschaubeitrag, in dem ausführlich über eine Austellung von Popkulturen in Versailles berichtet wurde - natürlich ausgewogen: Es kamen deutsche Touristen zu Wort, die das toll fanden ("Mal was anderes"), wie auch deutsche Touristen, die das grauenhaft fanden ("passt nicht hierher und deswegen sind wir nicht hier"). Aha. Wozu? Entweder wir infotainen uns zu Tode - wen interessieren die Sexdetails zu DSK, und noch schlimmer die von Wetterfröschen ... oder wir werden manipuliert. Oder beides. Am Ende regieren doch Zahlen und Zusammenhänge die Welt und die Leute, die an Bilder und Personen kleben, sehen nur die Oberfläche. Ob sie nun Redakteure oder Zuschauer sind. --77.180.192.155 20:38, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Was mir auffällt: Besonders ausführlich berichtet das Fernsehen über das Fernsehen. Wenn ein neuer Intendant inthronisiert wird, wenn ein Fernsehpreis vergeben oder eine Sendung preisgekrönt wird - daneben würde wohl sogar der Beginn des 3. Weltkriegs mit 20 Sekunden abgefertigt ... --Zerolevel 20:58, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
The medium is the message Gr., redNoise 22:31, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Wahrscheinlich weil es dann nach 20 Sekunden niemanden mehr gibt, der berichtet. :-) 46.115.24.24 21:20, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich springe ja immer gern auf den "Dieses Thema bekommt nicht genug Aufmerksamkeit-Zug" auf, aber "Unruhen" in Spanien?? Wegen einiger weniger wirklich popeliger Demonstrationen? Selbst zum Thema Abtreibung waren dort mehr Leute auf der Strasse. --92.202.15.160 00:10, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Siehe hier z.B. http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/3/0,3672,8239843,00.html --Archwizard 09:41, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Und http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,763489,00.html --Logo 11:57, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Journalisten lesen mal wieder Wikipedia... --Aalfons 13:45, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Nicht nur die deutschen Journalisten sind langsamer ... http://es.wikipedia.org/wiki/Protestas_en_Espa%C3%B1a_de_mayo_de_2011 http://en.wikipedia.org/wiki/2011_Spanish_protests http://fr.wikipedia.org/wiki/Manifestations_de_mai_2011_en_Espagne --77.11.79.44 21:04, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Berichterstattung sogar in Deutschland hat jetzt zugenommen. Ich habe eine Erstfassung erstellt. Bitte um Mitarbeit. Proteste in Spanien vom Mai 2011 --Merim 10:42, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich persönlich glaube, dass Interessen verhindern, dass in Deutschland darüber bisher breit berichtet wurde und derzeit sachlich berichtet wird. Die Washington Post hat schon vor Tagen mit den Protesten in Spanien getitelt, das ist wahrlich kein Protestlerblatt und Spanien ist für die Amerikaner auch wesentlich weiter weg als für uns. Immerhin bilden wir mit den Spaniern einen gemeinsamen Arbeitsmarkt- und WIrtschaftsraum und teilen eine Währung. An dem Mittwoch, in dem Amerikaner die Demonstrationen vors Gesicht hielt, las man bei uns da nahezu bei der taz was darüber. Dass unsere Medien, insbesondere der Springerboulevard und die bürgerlichen das so unter den Teppich kehren, ist verstörend. Wir werden nicht informiert, wir werden manipuliert. Das wird hier ganz deutlich. Einige Massenmedien berichten erst heute darüber und zwar absolut irreführend. Es sei bloß die unzufriedene Jugend, es ginge bloß um die bevorstehende Wahl, und man protestiere gegen Arbeitslosigkeit. Abspeisende Halbwahrheiten, die außer Acht lassen, dass breite Bevölkerungskreise ganz grundlegend unzufrieden mit den politischen Verhältnissen und korrupten Verfahrensweisen, mit dem Umgang der Finanzkrise und vielen anderen Dingen sind. Die deutschen Medien sind beschämend, verstörend, bedrückend ... --77.180.163.145 18:55, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ach ist das schön. Da hat doch jeder Verständnis dafür, dass die Leute etwas schreiben, das auch sehr gut ein Wunschzettel an den Weihnachtsmann sein könnte. Da steht drauf, was die alles wollen. Wie man das bezahlen kann, steht nicht drauf. Gleichzeitig ist Europa zum großen Teil darüber indigniert, dass in Griechenland jahrzehntelang genau so gehandelt wurde - der Wunschzettel wurde geschrieben und erfüllt, ohne Rücksicht darauf, ob es denn finanzierbar war (nun sind wir alle überrascht, dass es nicht finanzierbar war). Auch Deutschland tut, was es kann - neben wirklich nötigen Sozialleistungen wird auch jeder nur mögliche Blödsinn finanziert, meist mit viel Verwaltung drumherum, so, dass es noch mehr kostet, obwohl die Staatsschulden schon weit über dem von den Konvergenzkriterien Erlaubten liegen und der Steuerzahler zu einem nennenswerten Teil weder Ausgaben noch gar Investitionen finanziert, sondern Zinszahlungen.
Dass man mit Demos die Korruption bekämpfen könne, ist auch eine märchenhafte Vorstellung - wie soll das denn gehen? BerlinerSchule. 00:25, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Y besteht zu X % aus Wasser

Was genau bedeutet eine Aussage wie "Eine Qualle besteht zu 99% aus Wasser" oder "Ein Mensch besteht zu 80% aus Wasser"? Bedeutet das, dass

  1. aus allen Molekülen tatsächlich die Verbindung "H2O" zu X Prozent vorliegt? Wenn ja, wo(rin) und wie (jedes Molekül einzeln umschlossen, oder Wassertröpchen, ...?)?
  2. oder dass wenn man alle Moleküle in ihre einzelnen Atome zerlegen würde, dass man dann daraus 80% aus der Gesamtmenge die Verbindung "H20" zusammensetzen könnte (Also von 80% der Gesamtatommenge liegen 2/3 als H und 1/3 als O vor)?

--91.4.242.192 19:35, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ist Variante 2 nicht eine ziemlich abwegige Idee? "x besteht aus Wasser" ist was ganz anderes als: "Aus den Atomen von x könnte man stattdessen auch Wassermoleküle konstruieren". Aus den einzelnen Atomen und Molekülen eines Menschen könnte man vermutlich auch ein paar Hamster bauen. Trotzdem würde man nicht sagen, dass ein Mensch aus x Hamstern besteht... --178.202.23.155 20:04, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich finde auch die erste Annahme reichlich abwegig. Solche Anteils-Angaben beruhen nicht auf der Zahl der Moleküle, sondern auf Masse- oder Volumen-Anteilen. --Snevern (Mentorenprogramm) 20:16, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
"Wenn ja, wo(rin) und wie ...": Praktisch überall. Zum Beispiel besteht die Magenflüssigkeit (dünne Salzsäure) aus Wasser, in dem etwas HCl-Gas aufgelöst ist. Blut besteht zu etwa 50 % aus Wasser. Sogar die Knochen enthalten Wasser. --Zerolevel 20:52, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Variante 1 ist gemeint: Man kann das enthaltene Wasser mit physikalischen Methoden vollständig herausholen (z. B. ausquetschen)t; bei Variante 2 wären chemische Maßnahmen erforderlich: Die H-Atome aus dem Eiweiß und die O-Atome aus dem Carbonat der Knochen ergäben auch Wasser - aber das ist nicht gemeint. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:30, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Die einfachste Methode wäre IMO die mittels Destillation. --Zerolevel 21:49, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Variante 2 ist abwegig. Hat schon einmal jemand behauptet, Zucker (Saccharose) bestünde zu 73,3 Prozent aus Wasser? Tatsächlich bestehen die Atome des Zucker (C12H22O11) nach Anzahl/Stoffmenge zu 26,7 Prozent aus Kohlenstoff, zu 48,9 Prozent aus Wasserstoff und zu 24,4 Prozent aus Sauerstoff, die Anzahl Wasserstoff- und Sauerstoffatome steht im Verhältnis 2:1. Das begründet nur die historische Bezeichnung „Kohlenhydrat“, mehr nicht. --Rôtkæppchen68 21:32, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Zucker ist übrigens in dieser Beziehung ein Grenzfall (wie alle Kohlehydrate): Die H- und OH-Gruppen an jedem Kohlenstoffatom gehen - auch bei Zimmertemperatur regelmäßig "gemeinsam als Wassermolekül stiften", werden aber bei der bei uns herrschenden Luftfeuchtigkeit sofort ersetzt; das Molekül wird wieder "repariert". Das im Zucker chemisch gebundene Wasser hat also einen - wenn auch geringen - Dampfdruck. Bei höherer Temperatur erfolgt jedoch die Reparatur nicht mehr: Der Toast wird braun. Auch wenn man Würfelzucker bei Zimmertemperatur in einen Exsikkator legt, wird er schwarz wie der im Backofen vergessene Kuchen! Das wäre auch im Weltraum-Vakuum so, also "ganz ohne Chemie". Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:53, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist ja mal interessant! Kannst du das bei Karamell noch ergänzen? Da steht nur was von „entwässert“, aber die Sache liegt offenbar etwas anders. Rainer Z ... 22:07, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Frau mit Sonnenschirm (Gemälde)

--84.183.37.237 20:17, 18. Mai 2011 (CEST) Wer ist der Eigentümer des Gemäldes ;Frau mit Sonnenschirm; von Monet?[Beantworten]

Den Artikel in der Wikipedia gelesen? --Aalfons 20:29, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

So richtig steht es da nicht drin. Die Antwort müsste sein: die Republik Frankreich. --FA2010 20:38, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Meine Frage zielte auch auf eine Konkretisierung. In der [[::fr:Femme_%C3%A0_l%27ombrelle_tourn%C3%A9e_vers_la_gauche|fr-wp]] steht es auch etwas gewunden. Dauerleihgabe? Beschlagnahme? Unklare Besitzverhältnisse? Die Website des Musée d'Orsay hilft auch nicht.--Aalfons 20:46, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Doch, es steht in der "notice complète", die Du unter "Recherche" in der Webpräsenz vom Orsay-Museum nach Auffindung des Gemäldes anklicken kannst: Eine Schenkung von Michel Monet, Sohn des Künstlers, aus seinem persönlichen Besitz für den Louvre an den französischen Staat. Vom Staat [gnädigst] akzeptiert [der zuvor eine bedeutende Schenkung des Künstlers selbst zu dessen immensem Leidwesen abgelehnt hatte] und dem Louvre zugewiesen (1927), dort aufbewahrt (1927-1947), dann [gemeinsam mit anderen impressionistischen Gemälden] in der Galerie du Jeu de Paume ausgestellt (1947-1986) [damals als ausquartierte Abteilung des Louvres angesehen], seit 1986 dem Orsay-Museum zugeordnet. [10] Fazit: das Gemälde gehört keinem Museum, sondern dem französischen Staat, dem es leider freisteht den Standort zu bestimmen; es könnte sehr schnell passieren, dass der Staat es den Franzosen verwehrt, ihre Augen in den nächsten 30 Jahren auf dieses Gemälde oder andere ihrer eigenen Kulturgüter zu lenken. Siehe en:Louvre Abu Dhabi.
Zum Orsay-Museum: wie bekannt ein alter, von Giscard d'Estaing vor der Zerstörung geretteter und zum Museum umfunktionierter Bahnhof, für den die Finanzierung des Umbaus gesichert, aber kein Budget zum Ankauf von Werken zur Verfügung gestellt wurde. Die ersten, dem Orsay-Museum zugeordneten Werke waren 1.) aus den unsäglichen und feuchten Kellerreserven des alten Louvres hervorgeholte Werke des 19. Jh. - die dort wegen dem drastischen Platzmangel des alten Louvres, vor allem aber, weil sie abschätzig als minderwertige "Pompier"-Kunst eingestuft wurden, eingelagert worden waren - 2.) die Impressionisten aus der Galerie du Jeu de Paume. Kurz zovor hatte eine Horde von erbosten Besuchern, die stundenlang auf den Einlass gewartet hatte, die dortige Kassenbarriere gesprengt und war unerlaubterweise in die kleine, bereits vollkommen überfüllte Galerie eingedrungen. Da die Besucherströme schon seit einiger Zeit nicht mehr bewältigen werden konnten, wurde das Jeu de Paume, wenn ich mich recht entsinne, noch am gleichen Tag und endgültig geschlossen. Es gab langwierige und heftige Diskussionen, was von wo ins Orsay-Museum umgelagert werden sollte oder nicht. Übrigens steht das Orsay-Museum, das gegenwärtig verschiedene Abteilungen umbaut, wegen des Besucherandrangs inzwischen auch schon kurz vor dem Kollaps. Angaben nach bestem Wissen und Gewissen. Quellen kann ich jetzt nicht recherchieren. Désirée2 18:43, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Könnte die USA eine neue Währung einführen?

Die Weltbank geht offenbar davon aus, dass die Dollar-Ära in absehbarer Zeit zu Ende geht. [11] Unabhängig davon, was das für den Euro bedeutet, wäre das für die Amerikaner eine Katastrophe. Könnten die rein technisch gesehen eine neue Währung einführen und nur einen Teil der im Umlauf befindlichen Dollar eintauschen? Das Vertrauen wäre natürlich weg, aber sie hätten dann immer noch ihr Militär und wären wirtschaftlich handlungsfähig. Oder steht das als Option garnicht erst offen? 46.115.24.24 21:53, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Es ist ganz einfach: Wie bei allen Währungen beruht der Wert des Dollar auf dem Vertrauen in ihn. Gäbe es in den USA eine politische Debatte um einen Währungswechsel ohne Entschädigung für ausländsche Gläubiger (und diese Debatte würde es nur in den Phantasien von Verschwörungstheoretikern nicht geben), wäre der Dollar sofort im Keller, und zwar weit vor jeder Gesetzesänderung in den USA. Das ist das eine – und das sofortige Einfrieren aller US-Vermögenswerte im Ausland, die Einstellung aller Rohstofflieferungen usw. das andere. Diese Machtphantasie – um nichts anderes handelt es sich – ist also ganz unmöglich, wenn diese Steigerung mal erlaubt ist. --Aalfons 22:03, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) Der Dollar wird nicht durch inneramerikanische Ereignisse oder Währungsmaßnahmen "als Weltwährung" entmachtet, sondern dadurch, dass Exporteure in anderen Ländern damit anfangen, ihre Rechnungen auf eine andere Währung auszustellen: Wenn jetzt z. B. Norwegen an Spanien Rohöl verkauft, lautet die Rechnung auf Dollar, obwohl das in keinem der beiden Länder Währungseinheit ist. Wenn die Norweger künftig meinen, das ist uns nicht (mehr) sicher genug, verlangen sie halt EURO oder Schweizer Franken oder Yen. Wenn das immer mehr so handhaben, wird der Dollar international Geschichte. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:05, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Weltbank geht nicht davon aus, dass es mit dem Dollar zuende geht, sondern dass der Dollar als Weltleitwährung durch den Euro oder durch den RMB abgelöst wird. Der Dollar wird sicher weiterexistieren, auch wenn er nicht mehr die Weltleitwährung ist.--79.253.167.179 22:10, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Dass die Dollar-Ära in absehbarer Zeit zu Ende geht, heißt, dass die U.S.A. langsam ein wenig weniger wichtig werden, weil andere Staaten wichtiger werden. Das ist der Lauf der Welt. Eine sinnvolle Wirtschaftspolitik und eine gute Außenpolitik können die Rolle der U.S.A. stützen, aber die globalen Veränderungen auch nicht gänzlich aufhalten. Wie labil das Vertrauen in eine neue Währung ist, lese man auch daran ab, dass es heute, ein gutes Dutzend Jahre nach der Euro-Einführung, immer noch ein paar Spinnern und Rechtsradikalinskis gelingt, Elemente des BILDlesenden Volkes zum Misstrauen gegen diese Währung aufzurufen, die stabiler ist, als es die D-Mark je (über längere Zeiträume) war, ganz zu schweigen von den anderen in den Euro eingegangenen Währungen. BerlinerSchule. 22:31, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Immer langsam mit den jungen Pferden. Die Chancen des Euro, den Dollar abzulösen, sind zur Zeit wohl nicht gerade rosig. Und das Vertrauen der westlichen Kapitalisten in die Chinesen ist sicher nicht groß genug, um ihre Währung als Leitwährung zu akzeptieren. Die "Prophezeiung" geht daher auch (wohl zu Recht) davon aus, dass es künftig eben nicht mehr die eine Leitwährung geben wird, sondern eben mehrere konkurrierende "Leitwährungen". --Snevern (Mentorenprogramm) 22:36, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Habich behauptet, der Euro werde den Dollar ablösen? Habichnich! Natürlich läuft es, wenn nichts sehr Spektakuläres und bisher nicht Vorhersehbares geschieht, auf einen Korb hinaus. Der könnte soagr Wirtschaftskrisen abdämpfen, weil dann eben die oben genannten Norweger und Spanier mehr Auswahlmöglichkeiten hätten und die Gesamtheit der Geschäftsbeziehungen auf mehr Währungen beruhen würden. BerlinerSchule. 22:49, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Nein, ich denke, das ist alles nur Psychologie. Die Kurse beruhen nicht auf Vertrauen, sondern sie werden von Zockern gemacht. Das ist bei Währungen so wie bei Aktien. Warum explodierten die Kurse für Windenergiefirmen nach der Katastrophe in Japan? Doch nicht etwa, weil plötzlich das Vertrauen in Windenergie gestiegen war. Nein, sondern weil die Zocker vermuteten, dass jetzt alle Leute mit Windenergieaktien zocken werden, also werden die Kurse steigen, und je früher sie Aktien kaufen, desto höher der Gewinn. Und weil alle Zocker das gleiche dachten, kam es dann auch so.
Ich bin der Überzeugung, dass die Weltmärkte völlig anders aussehen würden, wenn die Kurse aufgrund der Kaufkraft der jeweiligen Währung festgelegt würden. Dann würde z.B. ein Mittagessen in Thailand das Zehnfache des heutigen Preises kosten, und die gefürchteten Billiglohnländer wären auch keine mehr. --12:53, 19. Mai 2011 (CEST)
<quetsch>Wechselkurse anhand der Kaufkraft festlegen? Wie geht das? --Aalfons 13:12, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Wieso soll das Umstellen von Rohstoffabrechnungen eigentlich für die USA so katastrophal sein? Ökonomisch nicht: Für die USA entfallen dann nur die Seigniorage-Gewinne, die vereinfacht gesagt darin bestehen, dass die Dollars von Privaten gehalten werden, ohne dass sie dafür Zinsen erhalten. Bei den Warenströmen kann man auch mal die Kuh im Dorf lassen: Der Rohstoffhandel hat innerhalb der weltweiten Waren- und Finanzströme keine zentrale Bedeutung. Bergbauprodukte, Energieträger und Agrargüter tragen nur zu etwa 25 Prozent zu den Weltexporten von 15 Bio USD bei, von denen wiederum sowieso mindestens ein Drittel im Dollarraum oder innerhalb von Euroland in Euro abgewickelt werden. Bleiben also 15 Prozent übrig, die für eine Entdollarisierung überhaupt in Frage kämen ... und der USD-dominierte Weltkapitalverkehr, nach Volumen viel wichtiger als der Welthandel, ist dabei noch ganz unberücksichtigt. Schließlich müssen Welthandelswährungen noch bestimmte Anforderungen erfüllen, vor allem müssen sie Volumen haben, um elastisch zu reagieren. Mit Schweizer Franken und selbst Yen ist da nicht viel zu machen. Also viel Aufregung um ein wenig Politik. --Aalfons 22:46, 18. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]


Pro Tag
haben die USA 2,2 Mrd. $ Handelsbilanzdefizit
werden weltweit 26 Mrd. $ für Warenaustausch ausgegeben
wird für 1100 Mrd. $ wird Hedgefondekapital bewegt
werden für 2500 Mrd. $ Währungen getauscht
und für 4000 Mrd. $ Derivate gehandelt.
Die 0,35 % für den Warenaustausch kann man getrost ignorieren, und erst recht die 0,03 % US-Defizit. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 03:58, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß, es ist total aufregend, und Währungsspekulation ist in, 
aber könntet ihr euch trotzdem mit Währungs-Rumspekulationsfragen zurückhalten? --Eike 09:57, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Also – ich jedenfalls nicht. Was wäre wenn-Fragen bringen immer die dollsten Antworten. --Aalfons 10:45, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Zu Deiner Frage "Wieso soll das Umstellen von Rohstoffabrechnungen eigentlich für die USA so katastrophal sein?": Katastrophal ist ganz was anderes. Aber wenn Spanien seine norwegischen Erdöllieferungen in Dollar bezahlt, dann bedeutet das:
  1. eine bestimmte Menge Dollar ist jederzeit im Markt gebunden, denn Norwegen wird diese bezahlten Dollar nicht sofort (innerhalb von Minuten) in Kronen umtauschen. Fängt jetzt Spanien an, in Euro zu bezahlen, dann werden weniger Dollar gebraucht, um innerhalb von Transaktionen geparkt zu werden, und dadurch sind mehr Dollar direkt zur Verfügung => deren Wert sinkt.
  2. dass sowohl Spanien als auch Norwegen genügend Vertrauen in den Dollar haben, dass sie nicht mit starken Schwankungen rechnen. Mehr noch: Sollte es zu Kursschwankungen kommen, dann wird wenigstens eines dieser Länder massiv eingreifen, schon alleine, um das Erdölgeschäft nicht aufgrund von Kursschwankungen zum verlustgeschäft werden zu lassen. Sowas stärkt natürlich auch das Vertrauen der großen Anleger, die ihr Geld in sicherer Währung parken möchten.
  3. dass ständig größere Mengen Dollar gebraucht und auch wieder auf den Markt gebracht werden, weil ständig Länder wie spanien und Norwegen mit großen Mengen Erdöl handeln. Dadurch wird der Dollarmarkt so groß, dass selbst große institutionelle Anleger die Währung nicht so leicht beeinflussen können. Kaufen diese Länder ihr Öl plötzlich in Euro, dann sinkt die Menge an Dollar, die regelmäßig getauscht wird, und der Markt wird volatiler.
Fazit: Der Handel in Dollar stützt denselben zu einem gewissen Teil. Durch die Mitnahmeeffekte der großen Anleger und Investoren wird dieser Effekt aber verstärkt. --Kuli 14:28, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Zu 1.: Wenn Spanien an Norwegen Rechnungen in Euro statt in Dollar bezahlt, sinkt der Wert des Dollar gegenüber dem Euro nicht. Die Dollars stehen entweder in den spanischen oder den norwegischen Devisenreserven; zahlt Spanien in Euro, werden es bei den Norwegern eben mehr Euro-Devisenreserven oder Fremdwährungsguthaben der Banken, von mir aus. Mir ist kein Fall bekannt, wo Veränderungen der Devisenreserven den Wechselkurs im normalen Marktgeschehen messbar beeinflusst hätten (also nicht auf Grund von Zentralbankinterventionen oder als Ausdruck einer Wirtschaftskrise, in deren Verlauf sich dann auch der Wechselkurs ändert). Außerdem werden die Dollars von den spanischen Importeuren, den abwickelnden Banken und dem norwegischen Empfänger nur im Moment der Transaktion für den Zahlungszweck gebraucht; davor und danach dienen sie allen möglichen anderen zinsbringenden Zwecken.

zu 2.: Finanzgeschäfte und Handelstransaktionen mit Wechselkursrisiken sind heutzutage gehedgt. Was soll Norwegen machen, wenn der Dollarkurs sinkt und die eigenen Dollar-Devisenbestände entsprechend an Wert gegenüber der NOK verlieren? Am Devisenmarkt Dollar kaufen, um die globale Nachfrage zu stärken? Gegen NOK? Nein, da wird überhaupt nicht interveniert, das wird letztlich geschluckt.

zu 3.: Im Prinzip ja. Wichtig ist aber nicht nur, wie es dem Dollar so geht, sondern vor allem, wie es ihm im Vergleich zu seinen Konkurrenten geht. Euro (Schuldenkrisen!), Yen (Bubble-Folgen seit 1990) und Pfund (Inflation) sind aber auch nicht gerade die Perlen des Weltfinanzsystems. --Aalfons 15:39, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

"Vor allem"? Das ist doch das einzige Kriterium. BerlinerSchule. 16:29, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist ne Antihermetikformel zur Rezeptionsförderung. --Aalfons 16:44, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Soviel ich einschätzen würde, könnte der Dollarkurs bei einer Abwertung lange Zeit schwanken. Also nicht nur absinken, sondern unberechenbar werden. Er wäre dann als Weltwährung für den Handel nicht mehr geeignet. Der springende Punkt könnte sein: Wer eine Weltwährung besitzt, kann sich durch Ausgeben von ungedecktem Geld finanzieren, weil die jeweils anderen Staaten das Geld "absorbieren" müssen und dabei Waren "für lau" hergeben, wodurch ja die riesigen Dollarblöcke, die viele Staaten gehortet haben, erst zustande kommen. In dem Moment, wo dieses "Leben auf Pump" für die USA nicht mehr möglich ist, könnte das zu einer tiefgreifenden Umstrukturierung führen. Keine billigen Importe mehr, kein finanzierbarer Militärapparat mehr, Machtverlust, Niedergang. Ist das so richtig eingeschätzt oder gibts da einen Denkfehler? 46.115.20.44 17:36, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Wo kommt denn jetzt die Abwertung her? Deine Eingangsfrage zielte doch auf einen Währungswechsel ohne Entschädigung gegenüber dem Ausland. Abwertung ist bei freiem Wechselkurs immer drin, schau dir mal den Eurowechselkurs zum Dollar an. Und bei gefixten Wechselkursen von 1944 (Bretton Woods) bis 1972 haben die Abwertungen im klassischen Sinn auch nicht verhindert, dass der USD zum Weltgeld wurde. Denkfehler gibt's da mehrere; ich empfehle zur Lektüre den "Atlas der Globalisierung", der für 13 Euro viele angesprochene Aspekte behandelt, und im Herbst den "Politischen Atlas des 20. Jahrhunderts" aus der gleichen Reihe. VG --Aalfons 19:19, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

19. Mai 2011

Mehrwegfrage

Weiß jemand wie oft ne Mehrwegkiste durchschnittlich benutzt werden kann bis sie Schrott ist Rautedre222 11:14, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

gegoogelt: "mehrwegkiste wie oft benutzt" 1. antwort, ohne den treffer überhaupt aufzurufen. "Coca-Cola startet Initiative für Mehrwegkiste - CCD 11. Febr. 2011 ... Coca-Cola startet Initiative für Mehrwegkiste ... und werden in der Regel bis zu 80 Mal benutzt, ehe sie selbst recycelt werden. ... newsroom.coca-cola-gmbh.de/.../coca-cola-startet-initiative-für-mehrwegkiste.html - Im Cache" --Da7id 11:58, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
"Mehr als 100-mal geht der Kasten, der zwölf Flaschen Platz bietet, den Weg vom Brunnen zum Verbraucher; durchschnittlich 15 Jahre ist er im Einsatz...." schreibt die Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB).--91.56.205.219 13:14, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Und Schrott wird sie aufgrund fehlender Metallanteile ohnehin nie. --TheRunnerUp 20:12, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Copyright: Welche Rechte gebe ich bei folgendem Text ab?

Copyright transfer process

"With the following copyright form, the undersigning author is transferring the copyright rights in the Paper to (...) for the right to publish and distribute the Paper by printed, electronic or other means and all rights under copyright that may exist.

In order to make this process simple and easy, this copyright form has an electronic format and is signed simply by typing your name at the proper location. This typed name carries the same legal weight as a handwritten signature on all copyright transfer forms."

Welche Rechte gebe ich nun genau ab? Muss hier bei dieser Variante mein Name genannt werden? Habe ich weiterhin das Recht alles zu drucken und zu verbreiten wie ich lustig bin? Vielen Dank für Eure Hilfe! --Kero 16:32, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Copyright-Spezis sitzen hier eigentlich bei WP:UF. Vielleicht sagen sie auch was, wenn du die Frage nicht wp-bezogen stellst! --Aalfons 16:41, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke, ich probier es da. Beste Grüße --Kero 16:45, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Copyright-Spezis befassen sich aber vornehmlich mit dem Urheberrecht, nicht dem Copyright. Im deutschen Urheberrecht ist diese Klausel ohnehin ungültig, und eine wirkliche Antwort kann und darf nur ein im internationalen Urheberrecht beschlagener Anwalt geben. --FA2010 16:46, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Dem Text nach gibst du alle Rechte ab. Und von Namensnennung steht da ja auch nichts. Im deutschen Recht behältst du das (unveräußerliche) Urheberrecht, aber das Recht auf Verbreitung wird laut Text wohl übertragen. Alle Angaben ohne Gewähr. --Eike 16:51, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Es ist leider international. Ich werde eine eigene Copyrightformulierung zurückschreiben, damit ich es selbst weiter verwenden darf. Vielen Dank Euch beiden für die hilfreichen Einschätzungen. --Kero 17:02, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Hilfe - Verwandtschaftsverhältnis

Hallo, diese Frage bereitet mir gerade ein wenig Kopfzerbrechen: Welches Verwandtschaftsverhältnis besteht zwischen mir und der Tochter des Sohnes des Cousins meines Vaters (und umgekehrt, ihr Verwandtschaftsverhältnis zu mir). Danke für eure Hilfe! --87.142.136.118 17:12, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Es ist deine Nichte 3. Grades. Erklärung: Der Sohn des Cousins deines Vaters ist dein Cousin 2.ten Grades oder Großcousin. Rest siehe hier: Verwandtschaftsbeziehung#Neffe und Nichte. BG, --Coatilex 17:19, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) Keine Lust, selbst "nachzurechnen" (ist ja auch schon arg weit auseinander), aber ein Tip, wo Du die Lösung kannst: Ab einem Gewissen "Entfernungsgrad" gibt es keine eigene Bezeichnung mehr, sondern man spricht im Allgemeinen von Cousinen/Cousins x.ten Grades, siehe Verwandtschaftsbeziehung#Cousin_und_Cousine. Da das bei Dir nicht 100pro passt, da ja der "erste gemeinsame Vorfahre" je nach Seite, von der du's betrachtest ein anderer ist: Es gibt in Verwandtschaftsbeziehung#Grade_der_Verwandtschaft auch noch eine Übersicht über die rein rechtliche Definition des Grades (Zahl der Vermittelnden Geburten). Gruß, --Wiebelfrotzer 17:21, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Bei solchen Fragen hilft auch gern Wolfram|Alpha. --ProfessorFether 20:31, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Beachtung bei Widerruf der Versicherung

Wenn man eine Versicherung fristgerecht widerruft, muss man dann auch die Police mit zurückschicken, oder gar das ganze Anschreiben? --Workadmit 18:56, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Wo liegt Neonowo?

Ich suche den Todesort eines im 2. Weltkrieg an der Ostfront gefallenen Verwandten von mir. Die Wehrmacht-Auskunftsstelle nennt "Neonowo", ich konnte bislang jedoch nicht herausfinden, wo das liegt. Weiter werden noch Todesdatum (05.10.41) und Truppenteilzugehörigkeit (3. (Ersatz) Kompanie Infanterie-Regiment 83, 28. Infanterie-Division) genannt. Hat jemand eine Ahnung? --178.25.242.230 19:30, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

ist es vllt das: en:Leonowo, Gmina Radziejów? --Heimschützenzentrum (?) 19:48, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
unwahrscheinlich, im Oktober 41 war die Front schon viel weiter im Osten (siehe diese Graphik). Ich würde in der Ukraine oder in Weißrussland suchen, außer er ist nicht im Gefecht, sondern weit hinter der Front in einem Lazarett gestorben, oder bei Partisanenkämpfen. Das mit den Ortsnamen ist oft wirklich mühsam, weil später so viel umbenannt wurde und dann noch die verschiedenen Schreibweisen dazu kommen. --El bes 20:10, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Gib hier mal Neonowo ein und sieh dir die Suchresultate an. "Neonowo" macht als Name keinen Sinn (...) aber es könnte eines der vielen Naumowo sein (historischen Frontverlauf mit im ShtetlSeeker angegebenen Regionen vergleichen!). GEEZERnil nisi bene 11:17, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Also Sinn würde Neonowo (russ. Неоново = Neon-) schon machen (wenn es z.B. nach einem Herrn Neonow benannt wäre), allerdings finde auch ich nach längerem Suchen keinen Ort dieses Namens. Das wahrscheinlichste ist, dass der Name wie oben vermutet falsch transkribiert wurde. Geezers Liste ist aber auf jeden Fall schonmal ein guter Anlaufpunkt. Der Sterbeort wird wahrscheinlich in der Nähe von Smolensk oder Brjansk liegen. --Paramecium 21:50, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Radfahren

Hallo, ich habe einige Fragen zum vorschriftsmäßigen Radfahren. --Toffel 20:24, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

1. Linksabbiegen. Wenn ein Radweg vorhanden ist, der aber nur geradeaus weiterführt. Sollte man dann wie hier gezeigt auf die Fahrbahn wechseln (und sich unter den Linksabbiegern einordnen) oder doch lieber den Radweg möglichst weit fahren, warten und bei freiem Verkehr die Kreuzung überqueren (was bei einer hoch frequentierten Kreuzung ohne Ampeln allerdings recht lange dauern kann, weil dann zwei statt eine Richtung beachtet werden müssen)?

2. Was genau ist bei § 9 Abs. 2 StVO zu tun? D. h. wo genau soll man dann warten und wie lange?

3. Wie ist dieses Vorgehen in Bezug auf das Rechtsfahrgebot zu bewerten?

Anstatt hier selbst viel zu schreiben, möchte ich dir die Linksammlung aus de.rec.fahrrad und daraus zum Rechtsfahrgebot die Ausführungen des ADFC Weimar empfehlen. Konsens: Rechts fahren ja, aber 0,8–1 m Abstand zum Rand sind ok, um Sicherheitsabstand zu sich öffnenden Autotüren zu halten (bei Kollision u.U. Mitschuld des Radfahrers!). Autofahrer müssen, da sie 1–1,5 m Abstand beim Überholen einhalten müssen, sowieso auf die Gegenfahrbahn wechseln. Daher können sie ohnehin nur überholen, wenn diese frei ist. -- אx 20:41, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn ein Radweg vorhanden ist, stellt sich erst mal die Frage, ob der (noch) verpflichtend ist. Die meisten Radwege in Deutschland sind es meines Wissens nicht mehr. In solchen Fällen darfst du natürlich die Straße nehmen und dich auch auf der Linksabbiegerspur einordnen. Rainer Z ... 21:52, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]


@א: Danke für den Link. Theoretisch hast du Recht, aber die Praxis sieht ja bekanntlich anders aus (werde regelmäßig zwischen Mittelinseln oder bei Gegenverkehr überholt). Also ist dieser Abstand auch ohne parkende Autos zu empfehlen (wie auch im Video an einigen Stellen zu sehen)? Hat sich erledigt. Habs im Link gelesen. --Toffel 23:59, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
@Rainer Z: Die StVO sieht das aber anders vor... Bei neuen Radwegen ist das wohl nicht so? Woran kann man festmachen, ob der Radweg bindend ist? Und was macht man in den beschriebenen Beispielen, wenn er bindend ist? --Toffel 22:10, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Die optionalen sollten inzwischen keine blauen Schilder mehr haben. Das sind alle zu schmalen Radwege. Sind Radwege zugeparkt oder -gemüllt, muss man sie auch nicht benutzen. Bei regulären Fahrradwegen muss man sich natürlich an dessen Verlauf halten. Rainer Z ... 22:57, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Und wie ist das dann, wenn der Radweg z. B. bei einer Einmündung nur auf der Hauptstraße geradeaus führt (vor allem dann, wenn sich links daneben eine Geradeaus-Spur und wiederum davon links eine Linksabbiege-Spur befindet), man aber links in die Einmündung abbiegen will? --Toffel 23:59, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn es keinen extra Radweg gibt, der in deine Richtung führt, ist er nicht straßenbegleitend und es ist dir gestattet, dich rechtzeitig auf der Straße einzuordnen [12]. Da der Radweg eine Spur der Straße darstellt, ist hierbei im Grunde das Reißverschlussverfahren anzuwenden, auch wenn ich mich im Ernstfall nicht darauf verlassen würde. Die zweite Möglichkeit, die du oben schon angesprochen hast, wäre, auf dem vorhandenen Radweg bis über die Kreuzung zu fahren, dort am rechten Straßenrand zu warten und die Straße zu überqueren. -- אx 08:35, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Danke für eure Antworten. --Toffel 14:03, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Schild »Kein Trinkwasser«/Friedhofswasserleitungen

Ich vermute, dass das Schild »Kein Trinkwasser«, das man im öffentlichen Raum an manchem Wasserhahn findet, eine rechtliche Bedeutung hat, nämlich dass der Betreiber die Wasserleitung nicht überwacht oder es sich um Regenwasser handelt. Welche Verordnung oder welches Gesetz mag dort greifen? (Die Lektüre der Artikel Trinkwasser, Trinkwasserverordnung und der Trinkwasserverordnung selbst brachten mir keine Erkenntnisse.)

Im konkreten Fall geht es um die Frage, ob man das Wasser aus Leitungen (etwa auf einem Friedhof) gefahrlos trinken kann, wenn es nicht mit dem Schild »Kein Trinkwasser« gekennzeichnet ist. --אx 20:32, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Also das Wasser aus den Berliner Straßenpumpen ist nicht als Trinkwasser geeignet, da es sich nicht um "Stadtwasser" aus der Leitung, sondern um Grund- bzw. Schichtwasser handelt. Denke, auch Friedhöfe verfügen teilweise über solche Brunnen, darum ist das Wasser nicht als Trinkwasser geeignet. Die Gefahr ist da realtiv, aber wegen der Haftung schon von Bedeutung.Oliver S.Y. 20:42, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Vor allem will sich der Betreiber einer solchen Leitung von Regressforderungen frei halten, falls mal jemanden etwas passieren sollte. Eine Friedhofswasserleitung ist ja zum Blümchen gießen vorgesehen und dieses Wasser muss ja keine Trinkwasserqualität haben. Was die gesetzlichen Vorschriften zum Trinkwasser nicht erfüllt, ist halt kein Trinkwasser, das nennt sich "Brauchwasser" (und unter diesem Stichwort findet sich sicherlich etwas); dazu zählt zum Beispiel schon das Warmwasser innerhalb der Wohnung, obwohl da nur das Trinkwasser durch irgendeinen Erhitzer geflossen ist. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 20:54, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Es geht hier nur um die Abgabestelle. Das Wasser ist in der Regel vom städtischen/ dörflichen Wasserwerk und meist einwandfrei Trinkwasser. Nur können bei der Zapfstelle die hygienischen Verhältnisse nicht garantiert werden, um da Trinkwasser abgeben zu können/dürfen. Der Hahnauslass kann z.B. auch durch Tiere verschmutzt und ein Keimträger sein. Es geht natürlich vordergründig um die Gesundheit der Bevölkerung, aber ebenso um den Schutz vor Verantwortlichkeit und Regress.--91.56.205.219 21:08, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Bitte genau lesen! Es geht um einen Wasserhahn, der eben nicht mit einem Schild Kein Trinkwasser gekennzeichnet ist. Wenn ein Schild dran wäre, wäre die Sache eindeutig. -- אx 21:32, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Sei mutig! Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein paar Schlucke aus so einer Leitung Schaden anrichten. Rainer Z ... 21:47, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Es mag aber auch kein Zufall sein, dass auf einem Friedhof gewesene (und potentiell "kein Trinkwasser" genossen habende) Mitbürger reihenweise ruhen. --Cookatoo.ergo.ZooM 23:06, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Dieses "Luxusproblem" erinnert mich irgendwie hieran. Was bei uns "kein Trinkasser" ist, hat wahrscheinlich immer noch eine höhere Qualität als das, was ein Großteil der Weltbevölkerung täglich trinkt. --91.56.190.244 23:15, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
für diesen Großteil der Weltbevölkerung ist aber auch eine durchschnittliche Lebenserwartung von deutlich unter 50 Jahren völlig normal. Chiron McAnndra 23:41, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Eben. Hätten sie unser "kein Trinkwasser", mit dem wir auf dem Friedhof Blümchen giessen, dann wäre ihre Lebenserwartung sicher wesentlich höher. --91.56.190.244 23:59, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn das Wasser auf dem Friedhof auch aus einem Brunnen kommt ... na dann guten Appetit >>würg<< Gruß Thogru Sprich zu mir! 07:46, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
In der Friedhofsordnung steht, dass das Wasser nur zum Giessen benutzt werden darf, damit ist das Trinken ausgeschlossen.--91.56.223.130 09:03, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Das heißt aber nicht, dass bald auch Blümchen mehr als 1,80 m über mir stehen, die gegossen werden müssen, wenn ich es doch trinke, oder? --91.52.242.78 09:46, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Zumindest geht die Zuleitung durch den Boden in dem Leichen verwesen. Sofern die Zuleitung hermetisch dicht ist, wird da nichts aus dem Boden in die Leitung kommen. Wenn sie allerdings undicht ist, besteht die theoretische Möglichkeit, dass was an Keimen in die Leitung dringt. Und Krankheitskeime sollen ja lange im Boden überleben können.--91.56.223.130 11:27, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Es ist eher anzunehmen, dass aus der undichten Wasserleitung Wasser in die Umgebung dringt als umgekehrt. Da ja das Wasser unter höherem Druck steht. BerlinerSchule. 12:17, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Das habe ich mir auch erst gedacht, dann habe ich aber gemeint, dass es unter Keimen auch welche gibt, die gegen den Strom rudern.--91.56.223.130 14:44, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Eventuell ist es ja Wasser aus einem friedhofseigenen Brunnen und wurde tatsächlich durch Leichen filtriert. Das kann man dem Wasserhahn nicht unbedingt ansehen. --82.82.197.233 16:18, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Letztlich ist alles, was hier über mögliche Konsequenzen geesagt wird, nichts als Spekulation - es gibt sehr viele Friedhöfe, die sehr unterschiedlich sind und auch ihr Wasser auf unterschiedlichem Wege herbeischaffen - wer genau wisssen will, was in dem Wasser so alles drin ist, wird um eine biochemische Analyse nicht herumkommen. Was die Schilder betrifft: Nicht jeder, der ein Schild aufstellt, hat dafür auch einen echten Grund; der Effekt des Haftungsausschlusses ist in jedem Fall gegeben - auch dann, wenn dies gar nicht notwendig sein sollte. Chiron McAnndra 18:34, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Dereferer

Kennt jemand einen guten Dereferer?

--Franz (Fg68at) 23:30, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Du musst beachten, dass die Nicht-ASCII-Zeichen URL-kodiert sein müssen, also in deinem Beispiel http://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Hys%C3%A9n (wenn du die komplette URL in die Zwischenablage kopierst, dann ist sie dort automatisch in dieser Form, zumindest beim Mozilla Firefox, das sieht man, wenn man die URL in Notepad einfügt). Dann klappts auch mit den Dereferrern: http://www.referer.us/?http://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Hys%C3%A9n http://www.anonym.to/?http://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Hys%C3%A9n ← Hier nervt der Spamschutzfilter herum http://www.dontknow.me/at/http://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Hys%C3%A9n (zumindest bei mir). -- Tofra Diskussion Beiträge ± 17:13, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Test: http://www.dontknow.me/at/http://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Hysén --Franz (Fg68at) 01:05, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich habe Opera und ich möchte es nicht händisch benutzen, sondern wo einbauen.
Interessanterweise wird der "http://referer.us/?"-Link hier automatisch codiert. (und ich lande ab dem 2. Mal am Ende des Internets, wie üblich in letzter Zeit)
Der http://www.dontknow.me/at/ wird nicht kodiert, funktioniert bei diesem Beispiel aber trotzdem wunderbar. --Franz (Fg68at) 01:14, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Englische Sky-Settopbox für deutsches Sky nutzbar?

Mojn, ein Kumpel hat aus England ne Amstrad DRX780UK, mit der er über nen Satelliten und ne englische Smartcard englisches Zeug von Sky schaut. Jetzt wollen wir das Ding mit meinem Beamer im Garten nutzen beim Championsleague-Finale. Bei 4500 ANSI Lumen macht mir das keine Sorge, dafür eher die Tatsache dass ich keine Schüssel hab. Nun is die Frage, ob der am Gerät vorhandene Antenneneingang mit ner gewöhnlichen Stabantenne auch deutsches Sky (ein anderer Kumpel hat ne deutsche Smartcard - ist das kompatibel???) über DVB-T empfangen kann... wir würden ungern 60 Meter Satellitenkabel oder HDMI-Kabel verlegen nur für ein bisschen Fußball.

Kann mir jemand (gegen ein virtuelles Bier;)) weiterhelfen? (nicht signierter Beitrag von 188.174.42.225 (Diskussion) 23:55, 19. Mai 2011 (CEST)) [Beantworten]

Nein. DVB-S und DVB-T sind zwei paar Stiefel. Davon abgesehen wird Sky Deutschland nur über DVB-S und DVB-C (Kabel) verbreitet, nicht über DVB-T. --Rôtkæppchen68 23:57, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Der wo den Garten hat, hat dieses Kabel-Deutschland-Zeugs mit Internet, so ner Mini-STB und so. Angenommen das Zeug is DVB-C (er hat zumindest diese ARD-Sonderkanäle), is das dann DVB-C und kommt vor allem diese Amstrad Box mit deutschem DVB-C klar? Immerhin kommt die ja aus England. 188.174.42.225 00:12, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Sollte ja schließlich billiger sein, sich irgendwo nen paar dumme Antennenkabel zamzuleihen als hier extra Satellitenkabel zu kaufen was paar Meilen teurer is =) 188.174.42.225 00:20, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Das allerbilligste sollte eine geliehene 60-cm-Schüssel mit Standard-LNB und ein Schirmständer sein. Damit kann Dein Kumpel im Garten dann Sky UK in Deutschland über Astra 28,2° Ost empfangen. --Rôtkæppchen68 00:49, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Es gibt mittlerweile in jedem Baumarkt recht günstig Funkübertragungssysteme für solche Fälle. Im Freien müßte auch die Übertragungsreichweite ausreichen. Also ist ein 60m-Kabel nicht unbedingt nötig. Natürlich nur, wenn man irgendwo eine Schüssel hat, die man anzapfen kann. --91.56.190.244 01:49, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

20. Mai 2011

Wie lange darf das "letzte Wort" eines Angeklagten dauern?

laut: http://www.rechtslexikon-online.de/Letztes_Wort_des_Angeklagten.html "Der Angeklagte darf nicht in seiner Redezeit beschränkt werden. Bei eklatantem Missbrauch seines Rederechts kann ihm jedoch das Wort entzogen werden." Andere, ergoogelbare Quellen sind auch nicht aufschlussreicher. Wann missbraucht man als Angeklagter sein Rederecht im letzten Wort? Von was ist das abhängig? Prozessdauer? Zu erwartendes Strafmaß? Die Formulierung alleine klingt sehr schwammig. Kann ja sein, dass ein Angeklagter seine Lebensumstände schildern möchte, welche zu einer Straftat geführt haben. Kann er das bei einem einfachen Diebstahl genau so tun wie bei einem Kapitalverbrechen? Ab wann ist der Wortentzug eines Angeklagten in seinem letzten Wort kein Revisionsgrund mehr? Kann ein mglw. anwesender Jurist etwas dazu sagen?

--Kai Jurkschat 00:40, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Wie so oft in der Juristerei: es kommt darauf an. Sicher bedarf es mehrerer Ermahnungen etc., um eben dieses letzte Wort zu entziehen, damit es revisionsfest ist. Ich meine mich zu erinnern, dass das hier diskutiert wurde anlässlich eines Berichtes, dass ein Angeklagter 14 Stunden geredet hat (komme von hier aus leider nicht auf die Seite). -- Ian Dury Hit me  08:20, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich habe mal einen Richter erlebt, der dem Angeklagten nach einem Satz mit den Worten: "Sie haben das letzte Wort, nicht den letzten Roman!" ins Wort gefallen ist. Aber rechtlich darf der Angeklagte als letztes alles, außer das Mittel zu prozessfremden Zwecken zu missbrauchen. Und selbst dann muss mehrfach gemahnt werden, bevor das Wort entzogen wird. Ich habe auch schon mal eine erste Einlassung im letzten Wort gesehen, die zumindest ein teilweises Geständnis war. (Entsprach aber recht genau dem Schlussvortrag der StA, die Anklage war etwas unzutreffend (und unlogisch)). Nacktaffe 08:58, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Siehe hierzu auch http://www.lawblog.de/index.php/archives/2010/12/16/angeklagter-redet-14-stunden/ -- 188.99.196.147 10:50, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ian Dury hat's schon verlinkt. -- ianusius   ¦ — WP:SIW 16:27, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Suchergebnis für folgende Personlichkeit nicht vorhanden.

Dabei geht es um einen Reggae-Popo-Sänger namens 'Ragga Oktay' wobei dieser in der Suchmaschine nicht zu finden ist. http://www.youtube.com/watch?v=Q9k_5exHk0Q

Ist es möglich eine Page über diese Person zu eröffnen? 88.153.138.210 02:44, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

WP:RK... --Heimschützenzentrum (?) 06:51, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn die "Übersetzung" aus der türkischen Wikipedia halbwegs korrekt ist, dann ist der Mann vermutlich relevant und könnte daher einen Artikel bekommen. --Joyborg 10:38, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Nur der Vollständigkeit halber: was ist denn überhaupt Reggae-Popo ? --82.82.197.233 15:11, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Karibische Musik auf einer After-Work-Party. --Aalfons 15:14, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Internet geht nicht - ab 16:00 Uhr

Ich untersuche gerade ein seltsames Phänomen, dass laut Googlerecherche durchaus auch andere mal betrifft. Ab einer gewissen Uhrzeit geht bei einem bestimmten Win7 Rechner kein Websurfen mehr, weder über IE oder FF oder sonst einen Browser. Auch ein Systemneustart hilft nicht, erst am nächsten Tag geht es wieder. Ein Ping/Tracreroute auf beliebige Web-/DNS-Server beweist aber, dass das Netz als solches funktioniert. Auch ist nur ein einziger Rechner betroffen, alle anderen an demselben Switch und Netzwerksegment kennen das nicht. Irgendeine Idee? --Plaintext 07:34, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

MS Windows 7 Virus? scnr --Heimschützenzentrum (?) 08:01, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Dein Anschluß wird sicherlich noch von einem Telekom-Mitarbeiter betreut, der noch Beamtenstatus hat. Die lassen um 16:00 Uhr die Kabel los und gehen nach Hause. Im Ernst: Schonmal einen Virenscan gemacht? --91.52.242.78 08:17, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich bastel mir schon gerade eine BartPE Notfall CD mit aktuellem Antivir zusammen. Möglicherweise gibt es aber doch eine harmlosere Erklärung, hoffen darf man doch :-). Plaintext 08:18, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Warum basteln? Es gibt eine Rescue-CD von Avira fix und fertig zum Download (nur ohne BartPE). -- 188.99.196.147 10:49, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Kindersicherung? --80.153.202.12 14:57, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
+1, ziemlich sicher eine Kindersicherung bzw. Zugangsbeschränkung entweder am Rechner oder am Router/Switch. (Ja, es gibt Router, die solche Sperren getrennt für einzelne Rechner vornehmen können.) -- 88.67.52.10 17:24, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Fernsehserien mit dem Thema/zentralen Hintergrund Krieg

Welche gibt es da? Mir fallen ein/habe gefunden: Band of Brothers – Wir waren wie Brüder, M*A*S*H (Fernsehserie), Ein Käfig voller Helden, The Pacific, Generation_Kill#Fernsehserie, Star Wars: The Clone Wars (Fernsehserie) (?), Over There – Kommando Irak, The Unit – Eine Frage der Ehre. Gibt es noch andere?--Zulu55 10:27, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Boah, bei den Vorgaben wirds eng noch was spontan zu finden ... hier noch mMn DER Klassiker wenns um SF zu Deinem Thema geht: Space 2063. Gruß Thogru Sprich zu mir! 10:42, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Und noch ein link aus dem zuvor genannten Artikel: NAM – Dienst in Vietnam. Gruß Thogru Sprich zu mir! 10:43, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
=> en:WP Military Television Series GEEZERnil nisi bene 11:22, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Käfig voller Helden spielt zwar im Krieg, hat aber die Verunglimpfung der Deutschen und Soldaten zum Hintergrund.--91.56.223.130 11:32, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja von der Verunglimpfung als Dumpfbacken haben sich die deutschen Nazi-Massenmörder und Kriegsverbrecher sicherlich heute noch kaum erholt. --FA2010 11:50, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
E-Ring ähnelt ein wenig The Unit. Die Schauplätze sind das Pentagon und die jeweiligen Kriegsgebiete. Im Bereich Sciene Fiction: Battlestar Galactica --Da7id 12:30, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich fünge nach hinzu via Tool die meist verlinkten, denn diese haben oft deutsche Artikel: Dad’s Army (Sitcom), JAG – Im Auftrag der Ehre, ’Allo ’Allo! --Zulu55 13:58, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Zone of Separation – Das Kriegsgebiet. Chiron McAnndra 18:21, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Psychopharmaka

Zu welchem Arzt muss man gehen wenn man sich Psychopharmaka verschreiben lassen möchte? Psychater, Psychologe, Neuroirgendwas? --92.228.55.182 12:07, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Mit dieser Einstellung bist Du höchstens auf Drogensuche, nicht auf dem Weg der gesundheitlichen Besserung. Geh zum Arzt, wenn Du Hilfe erwartest, nicht, wenn Du schon vorher alles selbst besser weißt. Der Arzt verschreibt dann das, was hilfreich ist oder verweist auf andere Fachärzte oder Therapieformen. --FA2010 12:11, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Es wär wohl der Neurologe, glaub ich. Aber frag jemand, der's genau weiß: Deinen Hausarzt. --Eike 12:12, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich habe Antriebsprobleme. Bis ichs zum Hausarzt schaffe und dann zum Facharzt vergeht ein halbes Jahr. Deswegen will ich gleich zum richtigen Facharzt. --92.228.55.182 12:19, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Du kriegst nicht einfach so Psychopharmaka, nur weil du dem richtigen Arzt was vom Pferd erzählst. Du musst dich dazu überwinden. Vermutlich mehrfach. Ich weiß, dass das schwierig sein kann, aber ich sehe keinen Weg daran vorbei. (Ich weiß nicht, wie's dir geht, aber ich "funktioniere", wenn ich erstmal einen Termin habe. Also: Termin machen. Oder anderen davon erzählen und sich in den Hintern treten lassen.) --Eike 12:22, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Arbeitsmediziner, am besten in einer Giesserei oder Grobschmiede. Die treiben Dir Die Antriebslosigkeit schon aus.--91.56.223.130 14:07, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Witz mit dem Arbeitsmediziner (bei Antriebsmangel zum Betriebsarzt) war nicht schlecht, hilft hier aber wohl nicht weiter. Daher Versuch einer ernsthaften Antwort: Antriebsmangel kann organische Ursachen (z.b. Unterfunktion der Schilddrüse) oder psychische Ursachen (z.b. Depression) haben. Die Therapie richtet sich nach der Ursache und die Indikation stellt ein Arzt (nicht der Patient und auch kein Psychologe). Ansprechpartner ist daher bei so einer unklaren Ausgangslage immer der Hausarzt/Allgemeinmediziner. Am häufigsten werden Psychopharmaka sicherlich von Psychiatern und von Allgemeinmedizinern verschrieben. --Bernd 16:06, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Allerdings sind Hausärzte längst nicht immer auf dem neuesten Stand was Psychopharmaka angeht, deshalb kann eine Überweisung zu einem Neurologen durchaus ratsam sein. Bei Depressionen greifen sie beispielsweise fast standardmäßig auf das gute alte Fluoxetin (Prozac) zurück, obwohl es mittlerweile eine Vielzahl anderer Antidepressiva gibt, die möglicherweise im jeweiligen Fall hilfreicher wären. Also mein Tipp: Direkt zum Neurologen bzw. sich vom Hausarzt überweisen/einen empfehlen lassen. Schöne Grüße und viel Glück --stfn 01:31, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Unsinn. Eine Überweisung zum Neurologen ist bei neurologischen Krankheitsbildern sinnvoll. Bei einer Depression kann neben vielen anderen Dingen eine Überweisung zum Psychiater sinnvoll sein, der eventuell ein Antidepressivum verschreiben wird. Daran ändert auch nichts, dass viele Neurologen aufgrund ihrer Ausbildung gleichzeitig auch psychiatrisch tätig sind. Wenn Dein Ratschlag befolgt wird, kann es schon sein, dass der Neurologe die richtige Diagnose stellt. Ob die Behandlung in sein Aufgabenbereich fällt, sei dahingestellt. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ist dies nicht der Fall und er wird entweder zu einem psychiatrisch tätigen Kollegen weiterüberweisen oder zum Psychotherapeuten oder zurück zum Hausarzt/Internisten. --Bernd 11:35, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Das habe ich in der Tat einfach vorausgesetzt: Medikamente werden oft nur begleitend zu einer Psychotherapie verschrieben. Der Fragesteller schweigt aber darüber, ob er sich vielleicht bereits in Behandlung befindet. Ich bleibe dabei, dass ein Hausarzt nicht immer die beste Adresse für Psychopharmaka (in welchem Rahmen auch immer verschrieben) ist. Sich vom ihm einen Neurologen empfehlen zu lassen, der sich mit dem Thema auskennt, kann aber wie gesagt hilfreich sein. Gruß --stfn 12:56, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Noch einmal genauer: Depression ist eine affektive Störung aus dem Fachgebiet Psychiatrie und fällt in den Aufgabenbereich eines Psychiaters. Ein Neurologe beschäftigt sich mit neurologischen Krankheitsbildern. Denkbar wäre natürlich, dass neurologische Symptome das Bild bestimmten. Beispielhaft sei einfach mal ein Vitamin-b12-Mangel genannt, der durchaus mit dem Leitsymptom eines Antriebsmangels einhergehen kann. Die Ursachenforschung und Behandlung fällt dann klassischerweise in das Aufgabengebiet eines Internisten und/oder Allgemeinmediziners. Es macht also überhaupt keinen Sinn, einen Patienten, von dem wir nichts anderes wissen primär zu einem Neurologen schicken zu wollen. Die Reihenfolge kann immer nur lauten: 1. genaue Anamnese 2. körperliche Basisuntersuchung 3. immer Ausschluß einer Unterfunktion der Schilddrüse 4. bei Unklarheiten Überweisung zum zuständigen Facharzt (bei Hinweisen auf eine psychiatrische Ursache natürlich zum Psychiater. Brot kauft man schließlich auch beim Bäcker und nicht beim Fleischer). --Bernd 16:33, 21. Mai 2011 (CEST) 16:32, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Original und Fälschung

Pierre und Marie Curie in ihrem Laboratorium in der Rue Cuvier
Pierre und Marie Curie in ihrem Laboratorium in der Rue Cuvier - Versuch

Das oberer Foto ist das WP-Foto, das untere fand ich in einem Buch von 1910. Es sind deutliche Unterschiede zu sehen (Flaschen rechts, Gerätschaft vorne, Zylinder, Tuch links). Also wurde schon 1907 kräftig retuschiert ..? Kann man aus den Bildern schliessen, welches "näher an der Realität" ist? GEEZERnil nisi bene 11:31, 20. Mai 2011 (CEST) Addendum: Das scheint das originale Original zu sein. GEEZERnil nisi bene 16:08, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Bei näherer Betrachtung halten die Gegenstände im Vordergrund des oberen Bildes nicht Stand. Sieht sehr nach Fotomontage aus. Somit würde ich das untere Bild als das Original einstufen. Gruß Thogru Sprich zu mir! 11:34, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Flaschen vorne links rechts sehen im oberen Bild gezeichnet/gemalt aus. Den gleichen Eindruck macht auf mich Maries Gesicht. Graphisch aufgearbeitete Photographie oder gleich ein Stich (oder sonst was) nach der Photovorlage? --Wrongfilter ... 11:38, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Hehehe! Wikipedia enthält Fotomontagen! Wenn die Kommentare hier zu Ende sind, werde ich es auf die Marie Curie Disk. stellen. GEEZERnil nisi bene 11:52, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
BK In der Dateiversion des oberen Bildes ist nachzulesen, dass die Vorversion vom 10.04.07 des Uploaders Kuebi retuschiert wurde. Die ist auch abgebildet und dieses Bild dürfte (auch) ein Original sein. Dass zwei Fotos gemacht wurden schliesse ich wegen der Gleichheit der Personen allerdings aus. Das Rätsel bleibt.--91.56.223.130 11:54, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht weiß Benutzer:Tischbeinahe ja noch, was er vor drei Jahren mit "Eine manuell überarbeitete Version des bekannten Fotos. Details wurden nachgezeichnet zum Abdruck im Reclam-Heftchen nachbearbeitet (also nicht von mir). )" meinte. --Joyborg 11:59, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Hmmmmm, betrachtet man sich die unbearbeitete Version des oberen Bildes sieht die Sache wieder ein wenig anders aus, als ich es oben vermutete. Da sind die Gegenstände im Vordergrund nämlich kaum zu erkennen - unscharf - dargestellt. Die gehören, ich ändere insoweit ein wenig meine Meinung, schon zum Originalbild, wurden dann aber nachträglich nach gezeichnet (?) um scharf zu sehen zu sein. Insofern wäre dann das untere Bild ohne die Gegenstände eine Retusche (???). Das würde auch erklären, warum die Stative vor Pierre in der Textur so seltsam matt und zweidimensional erscheinen. Ggfls. wurde ja hier das Gerät im Vordergund entfernt und der vormals verdeckte Hintergrund neu erstellt. Gruß Thogru Sprich zu mir! 12:27, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich beide Bilder, das von Kuebi und das hier untere vergleiche, komme ich auch zu dem Ergebnis, dass das untere für den Druck in 1910 manipuliert ist.--91.56.223.130 13:23, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube, dass das von Kuebi hochgeladene Bild das Original(ste) ist, und beide anderen Bilder (die hier in der Frage rechts zu sehen sind) nachbearbeitet wurden. Natürlich zu einer Zeit, als an Photoshop noch nicht zu denken war. --Joyborg 14:16, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Retuschierung oder Nachbearbeitung ist nicht dasselbe wie Fälschung oder Fotomontage. --Pp.paul.4 14:26, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Das obere ist ja offensichtlich ein Rasterbild für oder aus einem Schwarz-Weiß-Druck. Weil das Ausgangsfoto schon ziemlich kryptisch aussieht und bei der Rasterung weitere Information verloren geht, hat der Fotograf das Foto retuschiert (nachgezeichnet). Andernfalls sähen die Gegenstände im Vordergrund sicherlich aus wie Qualmwölkchen und Marie Curies Kopf würde aus einem weißen Laken herausschauen. Retuschieren und Nachcolorieren gehörte früher zum Handwerkszeug eines Fotografen.--82.82.197.233 15:23, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Auch heute noch. Gruß --stfn 18:20, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Tatsächlich! Heute sogar mehr als früher. --82.82.197.233 22:59, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Was ist Südostdeutschland? --84.61.186.230 12:28, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Bayern vielleicht?!? Gruß Thogru Sprich zu mir! 12:38, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Meines Wissens soll aus Südostdeutschland ein Artikel, eine Begriffsklärung, oder ein Redirect auf Bayern oder Mitteldeutschland werden. --84.61.186.230 12:41, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Mitteldeutschland ist ja nun wieder woanders. Ganz abgesehen davon, dass es heute nicht mehr Mitteldeutschland heißt. Aber in Bayern war es auch früher nicht. Südostdeutschland ist auch kein Begriff, sondern eine Beschreibung. Es gibt auch kein redirect von "Hamburgs südliche Außenbezirke" oder "Nördliche Ausläufer des Schwarzwaldes". BerlinerSchule. 12:46, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
In den heutigen Grenzen Deutschlands alles, was zugleich südlich und östlich von Niederdorla liegt. --Pp.paul.4 12:56, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Wort wird heute selten gebraucht und meint dann meist Bayern und ein paar Randgebiete umliegender Länder; bei Bezug auf mittelalterliche Geschichte meist das damalige Baiern inclusive zumindest einem Teil des heutigen Österreichs (bzw. eben "Süddeutschland ohne Schwaben"). Für einen Wikipedia-Artikel reicht das m. E. nicht aus, da es je nach Verwendung jedesmal etwas anderes heißt. --FA2010 12:59, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) Es ist vor allem unüblich. So als Begriff. 365.000 Google-Treffer für "Nordwestdeutschland", unter 10.000 für "Südostdeutschland", und dazu die Frage "Meinten Sie: südwestdeutschland?" Zwischen dem ziemlich östlichen Sachsen und dem ziemlich südlichen Bayern liegt halt kein Deutschland. --Eike 13:02, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) Im Gegensatz zu Nordwestdeutschland, Südwestdeutschland, Nordostdeutschland, Norddeutschland, Westdeutschland, Ostdeutschland Süddeutschland und Mitteldeutschland gibt es den Artikel Südostdeutschland (mE zu recht) nicht, da er nicht etabliert ist und reine Begriffsfindung wäre. Nicht zu verwechseln mit dem "Südosten Deutschlands" (Passau, Bayrischer Wald etc.), wo es in den Wetternachrichten gelegentlich mal regnet. --Joyborg 13:13, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
BK Wegen der buckligen Form von (Gesamt-)Deutschlend gibt es den Südosten gar nicht. Es sei denn einer will mal wieder Ösiland und dessen Nachbar eingemeinden. Dann würde das Südostdeutschland dort passen. Das Schicksal bewahre uns davor, wir haben noch Probleme mit dem Ostdeutschland, brauchen keinen Süden dazu.--91.56.223.130 13:31, 20. Mai 2011 (CEST) Unhilfreich. --Aalfons 13:38, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Selbstverständlich gibt es diesen Begriff, wie ein Blick in Google Books zeigt. Es wurde nicht nur für das Mittelalter mit seinen teils noch unscharfen Grenzen in eigentlich geografischer Bedeutung verwendet, sondern auch in Österreich 1918 als Staatsbezeichnung diskutiert. In der NS-Zeit scheint er manchmal Schlesien, manchmal Böhmen und Mähren oder auch Österreich bis Slowenien bedeutet zu haben. Als Südostdeutsche gelten/galten schließlich die Deutschen in den Siedlungsinseln Südosteuropas; etwas abstrakt kann man das auch Südostdeutschland nennen (ich würde es nicht tun:-); in diesen Umkreis gehört wohl auch die Südostdeutsche Historische Kommission. Artikelfähig ist Südostdeutschland also auf jeden Fall, und hilfreich wäre es auch, auf einen Blick zu sehen, wer das Wort wann wo verwendet hat. --Aalfons 13:28, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Interessant... Gut, dann nehme ich "Begriffsfindung" zurück und hoffe, dass bald jemand diesen historisch vermutlich sehr interessanten Artikel anlegen wird. --Joyborg 14:01, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Über den Begriff ist halt die Geschichte hinweggezogen und er war in der Tat (geografisch betrachtet) sehr willkürlich. Am bekanntesten dürfte er wahrscheinlich über den Fußball geworden sein: Südostdeutscher Fußball-Verband. Das der Begriff „Südostdeutsch“ auch in Rumänien Verwendung fand, ist ebenfalls nur noch eine Fußnote der Geschichte. --Vexillum 20:09, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Anfrage über Ernährung bei Rheuma

--213.39.171.133 14:30, 20. Mai 2011 (CEST) meine frau hat seit ca. einem jahr rheuma.sie ist,was ernährung anbelang,sehr verunsichert.verschiedene ärzte sagen mal das und dann wieder dies.wir bekommen keine korekten antwortem bzw. ratschläge.können sie mir helfen und mir sagen was sie essen darf und nicht. ich bedanke mich[Beantworten]

mfg karl-heinz sander hamburg

Rheuma ist ein sehr umfassender Begriff. Um welche rheumatische Krankheit geht es genau? --Rôtkæppchen68 14:41, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Rheuma (im eigentlichen Sinn) läßt sich durch Ernährung nicht beeinflussen. --79.199.89.208 15:40, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Hier sind auch sehr viele verschiedene Leute, die dies und das sagen. Ich glaube nicht, dass das weiter hilft. Am Ende kommen noch die Übersäuerungstheoretiker. Am besten ist wirklich selbst recherchieren. Nichts glauben und immer allen Dingen auf den Grund gehen. Wenn Ärzte sich widersprechen, kann das auch daran liegen, dass die einen die neuesten Forschungsergebnisse kennen und die anderen nicht. Vieles, was gestern noch galt, kann morgen durch die Forschung widerlegt werden. --Plenz 16:59, 20. Mai 2011 (CEST) Ich korrigiere mal die Überschrift, meine Shift-Taste funktioniert. [Beantworten]
Nicht verunsichern lassen! Rheuma, welcher Art auch immer, ist nicht ernährungsbedingt und durch die Ernährungsweise allenfalls marginal beeinflussbar. Natürlich liest man mal dies, mal das, wie das bei der Ernährung so üblich ist, es gibt sonne und solche Studien. Und nicht in seiner Verzweiflung esoterischen Ernährungslehren Glauben schenken, wie Plenz schon gesagt hat. Rainer Z ... 14:58, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Englischer Begriff für Vizegouverneur

Hallo; ich wundere mich seit geraumer Zeit warum im amerikanischen ein Vizegouverneur als Lieutnant Governor bezeichnet wird und nicht als Vice Governor. Das Wort Vize (Vice) exisitiert im englischen ja auch, so heißt der Vizepräsident ja auch Vice President. Es grüßt, Jerchel 14:32, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Die woertliche Uebersetzung von lieutenant (frz.) waere Platzhalter oder besser: Statthalter, die woertliche Uebersetzung von Vize: "an Stelle", also Stellvertreter. Letztlich meint das alles das gleiche: Jemand, der den eigentlichen Chef bei dessen (permanenter oder zeitweiser) Abwesenheit vertritt. --Wrongfilter ... 14:43, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Dominique Strauss-Kahn / Kachelmann: Was erzählt der Angeklagte (Im Falle seiner Schuld) seinem Anwalt?

Was wirklich zwischen Dominique Strauss-Kahn und dem Zimmermädchen vorgefallen ist, das wissen nur zwei Leute: Dominique Strauss-Kahn und das Zimmermädchen. Aber nehmen wir mal an, Dominique Strauss-Kahn hat das Zimmermädchen tatsächlich vergewaltigt oder es versucht. Oder auf den deutschen Fall bezogen: Nehmen wir an, Kachelmann ist im Sinne der Anklage wirklich schuldig. Nun ist - soweit ich informiert bin - niemand verpflichtet sich in einem Strafprozess selbst zu belasten. Also leugnet der Anklage dem Gericht gegenüber die Tat. Aber wie steht es mit der Beziehung zu seinem Anwalt: Wird der Anklagte (im Falle seiner Schuld) seinem Anwalt gegenüber die Tat zugeben um dann gemeinsam mit dem Anwalt zu beraten, wie man am besten vor Gericht seine Unschuld belegen kann? Welches Vorgehen ist aus Sicht des Angeklagten besser: Seinem Anwalt alles gestehen oder nicht nur das Gericht, sondern auch seinen Anwalt belügen? Oder anders herum gefragt: Wie reagiert ein Strafverteidiger darauf, wenn ein Angeklagter ihm gegenüber eine schwere Straftat gesteht und wenn aber gleichzeitig gute Chancen bestehen, aus Mangel an Beweisen einen Freispruch zu erlangen? Gerät der Anwalt da nicht in Gewissenskonflikte?--79.253.186.86 15:42, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Es gibt Anwälte, die legen ihr Mandat nieder, wenn sie merken, dass ihr Mandant sie "falsch informiert" (weil sie sich dadurch zum Affen machen, wenn sie auf später auftauchende Beweise mit ihrer ausgearbeiteten Strategie nicht reagieren können). (in den USA:) Was auch immer der Mandant seinem Anwalt anvertraut, muss dieser für sich behalten, aber die BESTE Strategie kann er (der Anwalt) natürlich nur fahren, wenn er ALLE Fakten kennt). Sind wir nicht alle ein bisschen schuldig? ;-) GEEZERnil nisi bene 15:56, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
MMn ist der Anwalt nur zur Meldung verpflichtet, wenn sein Mandant ihm die Planung eines Kapitalverbrechens gesteht (, das durch rechtzeitiges Eingreifen verhindert werden könnte), z.B. einen Mord oder ein Attentat. --82.82.197.233 16:05, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
In der Schule habe ich mal gelernt, dass nach deutschem (anders als nach angelsächsischem) Verständnis alle Verfahrensbeteiligten der Wahrheitsfindung verpflichtet sind: Ergo müsste ein Anwalt, der von der Schuld seines Mandanten weiß, ihn als "schuldig" vor Gericht vertreten und womöglich nach mildernden Umständen suchen; wie das in der wirklichen Welt ist, kann ich von meiner Wolke aus aber nicht sagen. Grüße 85.180.198.100 16:06, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Der RA ist (in D) Organ der Rechtspflege. Er hat in erster Linie die Interessen seines Mandanten zu vertreten und dabei darauf zu achten, dass ein fairer Prozess stattfindet. Dazu gehört nicht, auf schuldig zu plädieren und dem Gericht zu berichten, was sein Mandant ihm erzählte. Er hat vielmehr zB darauf zu achten, dass eventuelle Beweise auch wirklich solche sind und nicht nur konstruiert wurden. -- Ian Dury Hit me  17:04, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich kenne einen Strafverteidiger, der das Mandat niederlegt, wenn der Mandant ihm seine Schuld gesteht, er könne dann nicht mehr auf Freispruch plädieren und müsste eigentlich auf ihn einwirken, dass er auch vor Gericht gesteht. Andere meinen, das sei ihnen egal, sie plädieren strikt nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme und nicht nach vertraulichen Mitteilungen des Mandanten (die ja nicht bewiesen sind). Eine Sache der Einstellung, ob man der "objektiven" Wahrheit (?) oder dem formalen rechtsstaatlichen Verfahren den Vorrang gibt. Beides ist IMO legitim. --Zerolevel 17:21, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Absolut. Der dir bekannte RA stellt sich aber auch nicht in der HV hin und erzählt das ihm anvertraute, wie die 85.180.198.100 ja als richtige Lösung schlussfolgert. -- Ian Dury Hit me  17:52, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
<Quetsch>Richtig. Das wäre IMO ein Verstoß gegen seine Anwaltspflichten gegenüber dem Mandanten, vor allem gegen seine Verschwiegenheitspflicht. --Zerolevel 20:44, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Ansicht der 85.180er IP ist definitiv falsch. Der Anwalt, der von der Schuld weiß, darf durchaus auf Freispruch verteidigen. Manchmal ist die Beweissituation so, dass der Angeklagte eigentlich nur durch seine eigene Einlassung überführt werden kann - und der Anwalt, der ihn in dem Fall gestehen läßt, sollte sich lieber mit Bienen- oder Grundbuchrecht befassen als mit Strafverteidigung. -- Baird's Tapir 18:44, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Selbstverständlich kann (und sollte!!) ein Strafverteidiger, der um die Schuld seines Mandanten weiß (zum Beispiel, weil der es ihm im Vertrauen gestanden hat), die Interessen seines Mandanten vertreten und nicht die der Allgemeinheit. In den meisten Fällen wird dies möglichst ein Freispruch sein, vielleicht auch eine möglichst milde Strafe. Wenn das dem Anwalt gegen den Strich geht, weil er es für unfein hält, den Ehepartner zu erschlagen, dann darf er eben nicht als Strafverteidiger tätig sein: Auch ein Mörder hat einen fairen Prozess verdient, und wenn man ihm die Tat nicht zweifelsfrei nachweisen kann, darf er nicht verurteilt werden. Selbst wenn er es gesteht, das Gericht aber davon überzeugt ist, dass das Geständnis falsch ist, darf es ihn nicht verurteilen. Es ist Sache des Strafverteidigers, für einen fairen Prozess zu sorgen und die Rechte seines Mandanten zu wahren - alles andere wäre Parteiverrat.
Natürlich gehört es zu den weniger angenehmen Erfahrungen für einen Anwalt, vor Gericht plötzlich durch eine überraschende Aussage eines Zeugen oder gar des Angeklagten als Trottel dazustehen, der die ganze Zeit von seinem Mandanten belogen wurde. Aber im Gegensatz zum Angeklagten, der das Blaue vom Himmel herunterlügen darf, hat der Verteidiger kein Recht zu lügen; das folgt aus seiner Position als unabhängiges Organ der Rechtspflege. Das allein ist schon Grund genug, nicht um jeden Preis die Wahrheit wissen zu wollen. --Snevern (Mentorenprogramm) 19:50, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Jeder Strafverteidiger sollte es für unfein halten, wenn Mandanten den Ehepartner zu erschlagen. Schließlich wollen die Kollegen Scheidungsanwälte auch von was leben... SCNR. -- Baird's Tapir 19:59, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, für unfein sollte er es unbedingt halten - nicht unbedingt im Interesse der werten Kollegen von der Familienrechtsfraktion, sondern schon aus ethisch-moralischen Gründen. Ich sagte ja auch nur, dass er die Finger von der Strafverteidigung lassen soll, wenn es ihm deswegen gegen den Strich geht, die Interessen seines Mandanten zu vertreten. --Snevern (Mentorenprogramm) 20:31, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Aber es heißt doch immer: Die Axt im Haus erspart den Scheidungsanwalt? --Zerolevel 20:44, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich finde, der letzte Punkt den Snevern anspricht, ist entscheidend: Der RA wird seinen Klienten zunächst darüber informieren, was er wissen will, was er nicht wissen muss und was alles so passieren kann, wenn er dieses oder jenes weiß, um ihn danach dann durch die Gerichtsverhandlung zu manövrieren. Juristen sind nach meiner Erfahrung meist gut darin, zielgenau, elegant und ohne persönliche Wertung bestimmte Aspekte von Situationen zu bereden und darüber zu beraten. Dementsprechend wird der RA eher nicht fragen "haben sie ihren Ehepartner erschlagen?" sondern "was haben sie für ein Alibi für den Tatzeitpunkt?" oder so. Gruß --stfn 20:56, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Und wie ist es, wenn der Mandant seinem Anwalt erzählt, dass er einen Killer damit beauftragt hat, alle Zeugen zu beseitigen? --82.82.197.233 22:34, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ein verantwortungsvoller Anwalt muss nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass sein Mandant auch tatsächlich verwirklicht oder verwirklicht hat, was er ihm gegenüber - in welchem Gemütszustand auch immer - ausspricht. Wenn er jedoch den Eindruck hat, dass sein Mandant mit hoher Wahrscheinlichkeit seine Ankündigung verwirklichen wird oder schon hat, wird er sein Mandat unverzüglich niederlegen und dabei seinen bisherigen Mandanten über die möglichen Folgen seines (beabsichtigten) Tuens aufklären. -- Muck 22:51, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Zur Ausgangsfrage: Auf eben diese (allgemeine) Frage erklärte uns neulich im (norditalienischen) Freundeskreis ein erfahrener Strafverteidiger, dass er in vielen Fällen vom (schuldigen) Angeklagten die Wahrheit über die Tat(umstände) erfahre, und in vielen auch ohne direktes Geständnis in den Gesprächen mit seinem Mandanten begreife, was da geschehen sein muss; die Fälle, in denen der Anwalt nichts weiß, seien deutlich weniger. Dass er in jedem Fall der Verteidiger bleibt, steht dabei außer Zweifel. BerlinerSchule. 02:59, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Am Ende ist es ja so, dass es nicht nur den Rechtsanwalt, sondern auch den Staatsanwalt gibt, der, überspitzt gesagt, alle Argumente liefern wird, die gegen den Angeklagten sprechen. Nur wenn alle pro-Argumente (Rechtsanwalt) und alle kontra-Argumente (Staatsanwalt) auf den Tisch kommen, kann der Richter entscheiden. Daher ist es sinnvoll, beide Rollen im Gericht vorzufinden. Es ist nicht die Aufgabe des Rechtsanwalts, Aussagen des Mandanten preiszugeben, sondern den Mandanten zu verteidigen (!). Verteidigen heißt, abmildernde oder entkräftigende Argumente zu finden und nicht Lügen des Mandanten zu verbreiten, die den Mandanten retten, selbst wenn er schuldig ist. Daher sollte ein Anwalt sich nicht belügen lassen, sondern dann sein Mandat abgeben. Er sollte aber Geständnisse für sich behalten können. 78.52.146.24 09:25, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

O nein. Zumindest in Deutschland (im angelsächsischen Strafrecht ist das ganz anders) ist der Strafprozess kein Parteiprozess ("Der Staat New York gegen DSK"). Die Staatsanwaltschaft vertritt zwar die Anklage, aber sie ist verpflichtet, auch entlastende Umstände zu ermitteln und in den Prozess einzubringen und ggfs. auch Freispruch zu fordern - was sie oft genug auch tut. Die Staatsanwaltschaft in Deutschland, die sich deswegen auch gerne als "objektivste Behörde der Welt" bezeichnen lässt, ist somit nicht einfach gegen den Angeklagten (zumindest in der Theorie - nach einigen Jahren Tätigkeit wird es schwierig, das in der Praxis durchzuhalten).
Ich bin nicht so vermessen, zu glauben, ich wüsste in den meisten Fällen, was wirklich passiert ist. Darauf kommt es aber auch nicht an. Es kommt darauf an, nach vorgeschriebenen Regeln zu einem Urteil zu kommen. Das sollte sich zwar nach Möglichkeit am tatsächlichen Geschehen orientieren, aber niemand ist so naiv zu glauben, dass das immer gelingt.
Und ich bin zwar nur sehr selten als Strafverteidiger tätig gewesen, aber ich habe auch in einem Fall, in dem eine Lüge meines Mandanten durch ein Gutachten des LKA widerlegt wurde, das Mandat niedergelegt. Nicht etwa, weil mein Mandant mich belogen hat (das ist - wie im normalen Leben auch - ein völlig alltäglicher Vorgang), sondern weil das, was sich dabei herausstellte, mich aus ethisch-moralischen Gründen daran hinderte, diesen Mandanten weiterhin zu vertreten. Da auch dieser Mandant Anspruch auf einen fairen Prozess hatte, habe ich ihm einen Kollegen vermittelt, der auf diesem Gebiet erfahrener war als ich, und der auch diese moralischen Skrupel nicht hatte.
Ich bin nun mal eigentlich kein Strafverteidiger, und das ist auch gut so. --Snevern (Mentorenprogramm) 09:43, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Wie sagte kurt Götz in Hokuspokus: Wenn er ein Gewissen hat, hätte er nicht Anwalt werden dürfen. Gilt auch bei Skrupel.--79.250.20.81 12:21, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Hokuspokus ist lustig, hat aber mit moderner deutscher Anwaltsrealität nicht viel mehr zu tun als der ganze Krempel, der da dieser Tage im deutschen Fernsehen läuft. Wir haben hierzulande nicht einmal in den Großstädten amerikanische Verhältnisse, wo Anwälte gefahrlos in ein Haifischbecken springen können (weil sie aus kollegialer Höflichkeit nie gebissen werden), oder wo Laborratten nach und nach durch Anwälte ersetzt werden (Grund: es gibt genug von ihnen, die Forscher haben weniger Skrupel, und außerdem gibt es ein paar Dinge, die nicht mal eine Ratte tun würde), oder wo man sich sagt: "Wenn du schlechte Laune hast. tritt nicht deinen Hund - tritt deinen Anwalt!".
Ich besitze sowohl Gewissen als auch Skrupel und bin trotzdem mit meiner Berufswahl sehr zufrieden. --Snevern (Mentorenprogramm) 19:50, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Songs Kabarett "Die Stachelschweine" Berlin, DDR-Zeit

zu DDR-Zeiten wurden im Kabarett "Die Stachelschweine" in Berlin Songs z.B von Wolfgang Gruner u.a. über den Arbeiter-und Bauernstaat gebracht. Im Radio, soweit ich mich erinnernkann.Wer kann saGEN; wo die Stücke archiviert sind oder ob es irgendwo Texte gibt? In Erinnerung sind Bruchstücke vonztwei Songs:

Refrain: ... schiebste meinen Trakter, schiebste meinen Trakter, sonst versackt er...

und

...und dann zieht er wieder neue Socken an, frisch gewaschen von Frau Schulze, wo er wohnt, denn sein Sportverein, der Eintracht heißt, der gibt heute einen großen Ball...

Fritzumaha (15:47, 20. Mai 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Also erstmal gibt es das Kabarett ja noch, das sollte darum der erste Ansprechpartner sein. Das Archiv soll sich im alten Gebäude an der Kufsteiner Straße befinden, vieleicht mal beim Deutschlandradio Kultur nachfragen, welche Bestände dort genau vorliegen.Oliver S.Y. 16:32, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Frag mal bei Benutzer:Stachelschweine nach, der kann dir sicher weiterhelfen. Grüße, --Blogotron /d 17:43, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Alloheim

Es gibt Senioren-Residenzen mit dem Namen: Alloheim Woher kommt der Name? --87.173.203.180 15:58, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich vermute mal, dass Alois-Mollik-Altenheim zu einem schöneren Begriff zusammengezogen wurde. Du kannst ja mal dort fragen. --Eike 16:02, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Googlen nach "alloheim name" hilft. --FA2010 16:03, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Hm, ich sammle Werbung, die haarscharf am Punkt vorbeigeht. Ich glaub´ das nehm´ ich gleich mal mit auf :) --82.82.197.233 16:26, 20. Mai 2011 (CEST) Mein Lieblingsspruch: "Wir sind zwar nicht die besten, aber für Sie sind wir genau richtig." [Beantworten]
*scnr* Das Heim für alle, die Allohol oder Allopathie mögen. --Rôtkæppchen68 16:40, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
und natürliesch für franßösiesche 'Allodris. --Zerolevel 17:11, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Sorry, aber ich dachte zuerst an eine Variante von "Alkiheim"... --FK1954 17:43, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Google => "wie der Name Alloheim entstand" => BAZINGA ! GEEZERnil nisi bene 17:56, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

@"ich sammle Werbung, die haarscharf am Punkt vorbeigeht":: In Düsseldorf gabs mal ne Metzgerei, der Inhaber hieß Fliegen. Über dem Geschäft standen in (gleich)großen Buchstaben die drei Worte "Wurst Fliegen Fleisch". --Logo 19:11, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Das erinnert mich an den "Landgasthof Würger". Bei dem kann sich der phantasiebegabte Kunde sogar aussuchen, ob er den Namen auf die Qualität der Küche beziehen soll, oder auf die nächtlichen Umtriebe des Wirtes. Ugha-ugha 20:12, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ist der Gasthof in der Nähe des Gewerbegebiets „Ehrlosen“? --FA2010 20:28, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ratte im Schacht

Hallo, im Schacht im Keller eines Wohnheimes habe ich eine kleine Ratte entdeckt. sie schaut durch das Schachtgitter immer nach oben, bewegt sich aber nur sehr selten, meistens senkt sie ihren kopf ein und nur wenn ich mich runter bücke und so zu sagen in den schacht reinspreche horcht sie auf und schaut nach oben. Ist das normal? Ich meine, durch das Schachtgitter kommt ein "Hauch von Tageslicht" (das ganze befindet sich wie gesagt im Keller, Licht kommt also nur durch ein kleines Kellerfenster), fühlt sie sich da möglicherweise sehr wohl? Oder könnte es sein dass sie verletzt ist und deshalb sich kaum bewegt? Ihc muss dazu sagen, ich war in dem besagten Kellerraum erst 3 mal, aber jedes mal wenn ich kam saß sie da (ich vermute stark es handelt sich jedes mal um die selbe). Ich habe mir überleget, das dem Hausmeister zu melden. Ich befürchte jedoch, dieser schiebt Panik und will sie dann töten. Kann ich ihr vll anderst helfen? muss man ihr eventuell gar nicht helfen und das ist normaL?

eine andere Frage noch: Ist es "sinnvoll" sie zu füttern? (wenn ja mit was?) oder lockt das nur noch mehr an ? --(nicht signierter Beitrag von 134.93.53.214 (Diskussion) 14:41, 20. Mai 2011 (UTC))

wild lebende ratten übertragen u U krankheiten... also entweder holt man sie nebst familie da raus und lässt sie tierisch vom TA impfen und lässt sie zivilisiert im käfig leben, oder man bringt sie alle um, glaub ich... --Heimschützenzentrum (?) 17:03, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Fütter sie mit Rattengift, das ist die beste Lösung für alle.--91.4.163.243 19:49, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Und entsorge den Kadaver. Der Geruch kann sonst barbarisch sein. Am einfachsten ist aber, dem Hausmeister bescheidzusagen. -- 91.42.43.168 20:14, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Stell eine Lebendfalle aus dem Baumarkt auf verfrachte die Ratte weit weg. Als Lockmittel nimm ein Apfelstück, das duftet weithin, ist Ratten bekannt und wird gern genommen. Wenn Du sie anfütterst um ihr was Gutes zu tun, kommen nur noch mehr. Die kommen immer dort hin wo es Futter gibt. 46.115.20.44 17:44, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

So wie beschrieben, könnte die Ratte durchaus krank sein. Ich halte es für eine unglaubliche Naivität und Lebensfremdheit, eine wild lebende Ratte nicht töten zu wollen. Vielleicht ändert sich die Gutherzigkeit ja, wenn dann mal eine das Fallrohr hochkrabbelt und aus dem Klo gekrochen kommt. Das wäre nämlich ein denkbare Folgeerscheinung. In jeder Stadt leben mehr Ratten als Menschen. Und wo eine Ratte gesichtet wurde, da sind auch weitere Ratten - und wehe, sie fühlen sich dort wohl. Ein verantworlicher Umgang läßt gar keine andere Möglichkeit, als den Hausmeister als den für solche Vorkommnisse Zuständigen zu informieren, damit die Ratte getötet und für das gesamte Gebäude eine Rattenbekämpfung eingeleitet werden kann. Das wird auch nicht der Hausmeister selbst machen, sondern der Kammerjäger. Wenn Du gerne eine Ratte als Haustier haben willst, geh in die Tierhandlung. --84.191.16.254 18:34, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Habe ich das soweit richtig verstanden, dass die beiden Hauptgründe, warum es unverantwortlich wäre, sie nicht zu töten, die folgenden 2 sind: 1. dass sie Krankheiten übertragen kann und 2. der, dass sie wohl stark vermehrt auftreten und plötzlich mal aus ihren Schächten kommen? Ein "friedliches" Nebeneinander Leben, Ratte(n) im Kellerschacht, Menschen drüber ist eurer Meinung nach nicht denkbar (zumindest nicht auf Dauer)? Aus persönlichem Anliegen möchte ich dem letzten Antwort-Beitrag-Schreiber noch eins mit auf den Weg geben: "UNGLAUBLICHE" Lebensfremdheit rührt wohl kaum daher, ein anderes Lebeswesen nicht töten zu wollen! (nicht signierter Beitrag von 134.93.53.214 (Diskussion) )

Was die Menschen einst von dem friedlichen Nebeneinander auch mit Ratten und deren Flöhen hatten, das können dir die Gebeine von millionen Pestoten auch in Europa und so manche wissenschaftliche Bücher erzählen. Und du hast wahrscheinlich auch nicht davon gehört, dass die Pest auch heute noch nahezu regelmäßig in einigen Ländern mit geringerem hygienischem Standard vor allem in der Regenzeit auftritt, aber nicht nur dort (siehe auch: Pest#Die_Pest_heute) ... Das nur zu deiner offensichtlichen "UNGLAUBLICHEN" Lebensfremdheit.
Aber wenn du unbedingt willst, dann rette sie doch, herze und küsse sie, wenn sie sich lässt, und leg sie am besten deinen kleinen Kindern zum Kuscheln ins Bett. -- Muck 23:51, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
@134.93.53.214, hast Du schon einmal ernsthalft über die Konsequenzen nachgedacht, die es haben kann, wenn Du das Ungeziefer im Lichtschacht anfütterst, statt es – wie es der gesunde Menschenverstand verlangt – entweder selbst zu vernichten oder dem Hausmeister anzuzeigen? Wenn der Hausmester die von Dir angefütterte Rattenplage auf Deine Kosten vernichten lassen muss und Du die von den Ratten angerichteten Schäden von Deinem Taschengeld/Gehalt zahlen musst, dann wirst Du Deine falsch verstandene Tierfreundlichkeit schnell bereuen. Hol Dir eine zahme Farbratte aus der Tierhandlung. Da hast Du mehr davon. --79.224.249.34 00:08, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke Muck, so freundlich hätte ich es wohl nicht mehr sagen können. Vielleicht hält es der Fragesteller ja auch für überflüssig, seine Hände zu waschen, nachdem er auf dem Klo war. Denn wer weiß schon, welcher arme Keim dadurch aus Versehen auf ganz gemeine Art gemeuchelt wird. So ein Keim will ja auch schließlich leben.
Als Überträger des Pestbakteriums gelten gewiß auch Flöhe auf anderen wildlebenden Nagetiere, und übrigens auch potentiell Hunde und Hauskatzen. Bloß leben Ratten halt ausgesprochen gern (und im Gegensatz zu Hauskatzen und -hunden weitgehend unkontrolliert) in der Nähe von Menschen, weil sie – auch ohne die verträumten Beiträge des Fragestellers – in den Ansiedungsgebieten der Menschen von jenen überreichlich mit all dem versorgt werden, was Ratten eben so brauchen.
Die Pest kam zwar in Europa länger nicht mehr vor, aber das kann sich mit jedem Reisenden aus den USA sofort ändern. Vor allem, wenn die Vorstellungen von fundamentaler Hygiene versagen, sobald so eine arme, falsch verstandene einsame Ratte dich aus treuen Augen vorwurfsvoll anblickt. Aber es gibt ja auch Leute, die unbedingt Tauben füttern müssen. Und vor lauter Tierliebe einer Stechmücke gerne noch eine andere Stelle zum Blutabzapfen hinhalten, statt zuzuschlagen... --84.191.16.254 00:27, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Hui, da habe ich ein Verlangen meine Meinung preiszugeben, die einzigen Tiere, die ich aktiv töte, sind Schnaken und seit neuestem Motten; aber ich tue dies aus extrem schlechtem Gewissen, denn die Schuld liegt an mir, ich ziehe sie an. Sei es übermäßiger Vorrat an grünem Tee, oder sei es in Sommernachten helles Licht mit süßem Blut vermischt. Nun ich kann keine Ratte erschaffen, und ich kenne auch keine Person, die das kann. Somit finde ich dieses Lebewesen wertvoll, zumidest wertvoller, als einen Menschen, der seinen Teil dazu beiträgt, das komplette Leben der Erde zu vernichten,... ich will nur damit sagen, dass der Fragesteller die Ratte lieber verscheucht, und diese womöglich noch ein paar Kabel von Bomben, die in Hochhäusern lagern und in deren mein potentielles Glück sitzt, durchbeist, anstatt sie hilflos zu vertreten, und der Mensch dadurch weiterhin guten Gewissens sein Platz hier einnimmt. :) --Tronkenburger 01:38, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Naja die Möglichkeit das die Ratte ein Bombenkabel durchnagt ist wohl 1 zu 1 Mrd. Ihre anderen 999 Millionen Kollegen verbreiten so lange Krankheiten, nagen wichtige Kabel durch, Fressen niedliche Küken und verderben Nahrung. Ich töte normalerweise auch keine Tiere, aber wie jeder der kein Vegetarier ist, richte ich indirekt jährlich einen kleinen Massenmord an Geflügel, Stalltieren und Wild an. Also ist es eigentlich reine Heuchelei, wenn man nach dem Töten einer Ratte ein schlechteres Gewissen hat, als man es hat wenn man ein Steak verputzt. --FNORD 02:04, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Was soll der Quatsch? "Schacht im Keller eines Wohnheimes" - ist der Fragesteller der Inhaber oder Eigentümer des Wohnheimes? Ja? Dann ist er für die Gesundheit seiner menschlichen Kunden verantwortlich, da hilft alles nichts. Ist er nicht der Inhaber oder Eigentümer des Wohnheimes? Dann sollte er tunlichst alles unterlassen, was weitere Tiere anlockt - oder er sollte das nur in seinem eigenen Haus außerhalb jeder Ortschaft tun.
Wenn ihm das Tier leidtut, was man ja verstehen kann, soll er das Gitter abmachen, das Tierchen mit etwas angegammeltem Obst anlocken, in eine Kiste packen und so weit in die Wildnis bringen, dass es nicht zurückfindet. BerlinerSchule. 02:40, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn eine Ratte keinen Fluchtreflex zeigt, ist sie krank bzw. hat Cumarin Köder gefressen. Dann hat sich das Problem nach gut 36 Stunden von selbst gelöst.--79.250.20.81 10:35, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
@Tronkenburger: Das Herz geht mir auf. Welch eine friedliche kleine Welt, in der du lebst! Die Wanze ist lieb, der Holzbock ist lieb, die Zecke ist lieb und Borreliose macht irgendwie Spaß, die Bremse darf mich gerne stechen, weil ich meinen Garten schätze lasse ich die Schnecken dort ungehindert ihr Zerstörungswerk verrichten, der Anopheles-Mücke reiche ich die Hand, alle Arten der Bulinus heiße ich in unseren Gewässern willkommen, denn auch die Schistosomiasis (Bilharziose) hat schon irgendwie ihren Sinn und soll mir deshalb den Tag nicht vederben, überall auf der Welt begrüßen die Menschen freundlich die Heuschreckenschwärme, die Tsetsefliegen spielen mit meinen Kindern, der Borkenkäfer ist mein Freund und selbst dem harmlosen Silberfisch biete ich mit Vergnügen eine Heimstatt... Ach, du Glücklicher! --84.191.19.82 13:53, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
@BerlinerSchule: Gewiß, Italien ist ein wildes Land, aber wo fängt denn in Deutschland die Wildnis an? :) --84.191.19.82 14:00, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Es ging doch um eine deutsche Ratte, oder? Mit gewissen Ausnahmen würde ich mal schätzen, ab zwei Kilometern von der nächsten Ortschaft. Vor allem in Waldgegenden. Gibt es in Deutschland noch genug. BerlinerSchule. 15:50, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ok, dank dir. Ich wäre eher geneigt, das - im Gegensatz zu Regionen in beispielsweise Kanada, Australien oder Sibirien - als Kulturlandschaft zu begreifen, aber darum müssen wir (und will ich auch nicht) hier nicht streiten. Einen Disput darüber, ob man eine kranke Ratte streicheln darf oder ihr lieber eins über die Rübe zieht, finde ich viel amüsanter oder den Disput über die These: "...in Europa spielte die Wanderratte dabei [d.i. die Pest] ohnehin keine Rolle." (vgl. den Beitrag von Accipiter weiter unten) und was dann außer mangelnder Hygiene stattdessen eine Rolle spielte (vgl. auch Geschichte der Pest#Das Problem der Rattenvorkommen). Gruß ins wilde Italien :) --84.191.19.82 17:48, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich sitze hier auch in einem Gebäude... ...und wenn ich rausgehe, ist das Wildeste der Straßenverkehr...
Aber in Deutschland gibt es zum Beispiel noch (oder wieder) Bannwälder (im baden-württembergischen Sinne des Wortes) - da ist wirklich Wildnis. BerlinerSchule. 18:00, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Wie üblich hier leider wieder nur wenige gute Tipps und jede Menge Gefasel. Wenn eine Ratte in einem Lichtschacht ohne Ausgang dauerhaft sitzen bleibt, dürte das vermutlich daran liegen, dass sie hineingefallen ist und nicht wieder herauskommt. Die obigen Tipps: Lebendfalle und dann nach draußen verfrachten und freilassen, sind daher völlig ok. Anderenfalls wird die Ratte dort wohl verhungern, und sie in diesem Gefängins zu füttern, bietet ja keine Perspektive. Wanderratten sind im menschlichen Siedlungsbereich fächendeckend vorhanden, ob wird das wollen oder nicht. Die Art ist dort in erster Linie Hygieneschädling. Das gesundheitliche Risiko durch den Fang der Ratte ist völlig vernachlässigbar, bei dem o. g. Vorgehen wird die Ratte ja nichtmal berührt. Die von den Medien (und von den Verkäufern entsprechender Produkte) propagierte Gefahr, sich bei einem Wildtier mit Krankheitserregern zu infizieren, entbeert im Normalfall jeder Grundlage und steht in keiner Relation zu anderen Übertragungsrisiken. Das größte Risiko für Krankheiten für Menschen geht vom Geschlechtspartner aus, danach von allem Menschen, mit denen wir engeren Kontakt haben, und dann von den eigenen Haustieren. Die Pest ist in Mitteleuropa übrigens seit Jahrzehnten ausgerottet, und in Europa spielte die Wanderratte dabei ohnehin keine Rolle. Ein Anfassen der Ratte wäre weniger mit dem Risiko von Erkrankungen verbunden, als mit dem Risiko von Bissverletzungen, die Ratte würde dann wie jedes Wildtier in Panik um sich beißen. Gruß, --Accipiter 14:37, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Das gesundheitliche Risiko durch den Fang der Ratte ist völlig vernachlässigbar - Ja genau. Es sei denn man bekommt durch den Kontakt Leptospirose und stirbt. Oder infiziert sich mit dem Dutzend anderen Krankheiten die Ratten so übertragen können. --FNORD 17:08, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Naja, durch eine tote Ratte, die in irgendeinem Schacht liegt, wird das gesundheitliche Risiko ja auch nicht gerade vermindert (Aasfliegen, und so). Accipeters Hinweise finde ich durchaus praktikabel. Ansonsten: jede Hauskatze mit Freigang kann überall, wo sie will, mal die eine oder andere mehr oder weniger kranke Ratte erlegen. Sollte man deshalb Angst haben Katzen anzufassen? Ugha-ugha 21:28, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Nein, aber vor den Folgen eines Katzenbisses oder einer infizierten Kratzwunde. --Bernd 22:13, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Riesenmaschine: Preisträgerfoto GrimmeOnline Award 2006

Die Autoren der Riesenmaschine bei der Verleihung des Grimme Online Award 2006 (von links nach rechts: Holm Friebe, Kathrin Passig, Martin Baaske, Sascha Lobo, Moderatorin Anne Gesthuysen)

Blöde Frage: wen haben wir hier auf dem Foto zu sehen? Ich erkenne Sascha Lobo (noch ohne Iro) und links von ihm Kathrin Passig. Wer ist das ganz links außen? Tex Rubinowitz? Der da hinten Holm Friebe? Wer ist die Frau auf der rechten Seite? --Lkl20:36, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Rechts steht wohl Anne Gesthuysen. --94.79.155.237 21:01, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Tex Rubinowitz sieht anders aus (grauer). Gruß --stfn 21:06, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
ganz links steht Holm Friebe, hinten Martin Baaske.-- Hvd69 16:21, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Mein Rechner kann kein Devanagari mehr

(umgezogen von WP:Fzw) --Aalfons 20:37, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Bis zur Generalüberholung konnte mein Rechner (OS X 10.6.7, FF 4.0.1) Devanagari (देवनागरी) darstellen. Auch wenn in FF die Zeichencodierung auf Unicode (UTF-8) eingestellt ist, geht das jetzt nicht mehr. Aber es kann eigentlich nicht am FF liegen, weil das Problem auch beim Safari auftritt. Jemand einen Tipp? --Aalfons 20:17, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Worin bestand denn die Generalüberholung deines Rechners? --YMS 20:23, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Neue Festplatte, aktuelles Betriebssystem, aktueller FF, also alle für Darstellungen wichtigen Software-Einstellungen auf Standard. --Aalfons 20:27, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Dann kann ich dir zwar mangels Mac-Kenntnissen nicht konkret weiterhelfen, kann aber sagen, dass a) das Problem nicht an der Wikipedia liegt (und daher die Auskunft wohl die geeignetere Anlaufstelle wäre), und b) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das neue Betriebssystem für den fehlenden Sprachsupport verantwortlich ist und die fehlenden Zeichensätze wohl nachinstalliert werden müssen. --YMS 20:32, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Inzwischen gefunden: EN:WP meint, Mac OS X würde Devanagari unterstützen. Aber wie? --Aalfons 20:52, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich habe einen TrueType-Font „Devangari“ auf dem Mac installiert, keine Ahnung wie lange schon ;-) Normalerweise braucht es meistens eine entsprechende Schrift, oder? --elya 22:34, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
System-DVD eingelegen und gucken, was du noch an zusätzlichen Sprachpaketen installieren könntest, bei denen Devanagari dabei ist. --Elian Φ 09:56, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Die System-DVD ist inzwischen wieder abgereist. Muss ich mir aus dem Netz fischen, mal suchen. --Aalfons 10:05, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

innerviert N. facialis die vordere 2/3 der Zunge sensibel?

hallo,

ich hab in einem Artikel über N. facialis gelesen, dass dieser die Zunge im vorderen 2/3 auch sensilbel (nicht zu verwechseln mit sensorisch) innerviert. Ich hatte es irgendwo schon mal gelesen, nur leider hab ich keine Ahnung wo das war, habe die Literatur vergessen.

Kann mir bitte jemand hierzu eine Literatur Hilfe geben. ich brauch das dringend.

vielen Dank im vorraus. (nicht signierter Beitrag von 188.109.219.249 (Diskussion) 20:42, 20. Mai 2011 (CEST)) [Beantworten]

Meinst du das: Nervus facialis#Chorda tympani?--HAL 9000 01:06, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Politologen

Was machen eigentlich Politologen. Ein Fünftel üben anscheinend einen Lehrberuf aus und der Rest arbeitet in der Politik. Im Artikel steht zwar viel, aber nicht was deren Tätigkeit ist. Was macht so ein Politologe genau? Fertigt der Studien an oder macht der politische Verwaltungsarbeit ... ? --85.181.223.197 23:31, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Politologe oder Politikwissenschaftler ist sozusagen die Ausbildung, mit der man vielerlei Berufe ergreifen kann. Die möglichen Berufsfelder für Politologen gehen über den Lehrberuf und die "Politik" weit hinaus. Übrigens sind Politologen unter Politikern wohl eher selten. Ich zB bin ein Politologe und arbeite im Stiftungswesen, wo ich wiederum einerseits Studien anfertige, andererseits beratend tätig bin. Weitere Politologen, die ich kenne, wurden Programmierer, Redakteure, Geheimdienstler, Wirtschaftsförderer, Selbständige und natürlich Taxifahrer. Eine klassische Stellen-Bezeichnung für Politologen ist der "Referent", das kann alles und nichts bedeuten. --Krächz 23:52, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Tom Enders der Airbuschef hat auch Politilogie studiert. Die beste Voraussetzung einen Hightech Konzern zu führen.--79.250.20.81 10:38, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Politikwissenschaftler im engeren Sinne forscht (und lehrt ggf.) und hat mit politischer Verwaltungsarbeit nichts zu tun. Die Forschung wird in wissenschaftlichen Studien dokumentiert. Nur die allerwenigsten ausgebildeten Politologen arbeiten auch nach Verlassen der Hochschule noch als Politikwissenschaftler. Unter den Politikern (zumindest der ersten Reihen) sind ausgebildete Juristen (Rechtswissenschaftler) noch häufiger als Politologen, obwohl es natürlich nahe liegt, dass wer sich besonders für Politik interessiert auch ein politikwissenschaftliches Studium in Betracht ziehen wird. Allerdings ist der Arbeitsmarktwert des Jura-Abschlusses im Allgemeinen höher als der in Politologie. Wie Krächz bin auch ich studierter Politologe und arbeite als Referent, allerdings im Medienbereich, wo es ansonsten vor allem unter Journalisten sehr viele ehemalige Politologie-Studenten gibt.-- Hvd69 14:12, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Political science als Integrationswissenschaft soll im ersten Schritt eigentlich flexible Generalisten hervorbringen, die in den Bereichen, auf die sie sich dann jeweils konzentrieren/spezialisieren, für Regierungen, Parteien und Verbände (und wer sonst noch Geld dafür hat) beratend, publizistisch, repräsentierend (z.B. als Pressesprecher) oder auch forschend tätig werden. Also recherchieren, einschätzen, bewerten, schreiben, reden, lügen und ein schlaues Gesicht machen. Von der ursprünglichen Idee her soll political science ja eigentlich das Werkzeug sein, um inhaltlich kompetente Zuarbeiter für Entscheider in einer immer komplexer werdenden (besser: immer komplexer begriffenen) politischen Sphäre auszubilden. Einen klassischen Job gibt es, wie oben bereits beschrieben, eigentlich nicht. Für eine konkrete Vorstellung ist es vielleicht hilfreich, von einer Arbeit innerhalb eines Teams auszugehen. z.B. als Redenschreiber für irgendeinen Politiker, oder als Aktentaschenträger für einen Europaabgeordneten, oder als Mitarbeiter der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages, oder als Teil eines Thinktanks innerhalb eines Konzerns, oder als Mitarbeiter einer Parteienstiftung, oder innerhalb eines Büros einer Umweltschutzorganisation, oder als Analyst im BND, oder als Redakteur der Süddeutschen Zeitung oder eben halt als Taxifahrer. --84.191.19.82 15:10, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Video Converter

Kennt jemand von euch einen kostsenfreien Videokonverter, der Formate in HD ohne Qualitätsverlust in MP4 umwandeln kann? Grundsäztlich geht es darum, dass ich eine *.ts4 Datei vorliegen habe welche ich mit meinem Technisat HD8-C von einem HD-Sender aufgenommen habe. Mit dem kostenlosen Tool von Technisat kann man aus Urheberrechtsgründen nur Videos im SD-Format konventiren. Ich habe bis jetzt geschafft das Video in ein *.ts, bzw. *.mpg Format umzuwandeln. XMediaRecord ist für mich keine Lösung, erstens ist es viel zu umfangreich und zweitens dauert eine Konventierung bei mir ewig. Vielen Dank für alle Antworten. --Simon.hess (Disk, Bewerte mich!) 23:49, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

VLC media player. --Rôtkæppchen68 00:16, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Es geht mir nicht darum die Datei bloß abzuspielen, dies kann der Windows Media Player 12 nämlich auch schon. Ich muss die Datei zwingend in ein *.mp4 Format konventieren. Falls dies der VLC tatsächlich könnte, musst du mir sagen wo. Soweit ich weis ist im VLC nämlich kein Konverter integriert.
Drück mal Strg+R. Da hat mein VLC media player 1.1.9 den Konverter. --Rôtkæppchen68 01:12, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Habs gefunden. Leider entsteht bei der Konvertierung eine asynchronität zwischen Bild und Ton die am Anfang 0sec und am Ende 3sec beträgt. Ist das bei dir nicht so? Mein Video ist 1080p hoch, 280MB groß und 6min lang, zur Konvertierung brauchte er knappe 10min gebraucht. Besten Dank für deine Hilfe. --Simon.hess (Disk, Bewerte mich!) 02:10, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
mencoder -ovc lavc -oac mp3lame ...? den muss man aber manchmal nochmal (mit -ovc copy -oac copy) über das ergebnis drüber bügeln lassen, weil sich da sonst auch audio+video verschieben... --Heimschützenzentrum (?) 07:14, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

21. Mai 2011

ehemaliger französischer Telefonhersteller HPF

Wo finde ich nähere Informationen über den ehemaligen französischen Telefonhersteller HPF? Bei Google werde ich nicht fündig. 79.224.249.34 07:35, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Weniges findet sich bei Swissvoice. Ralf G. 09:03, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Postzustellung

Was sollte ein Postzusteller tun, wenn im Haus befindliche Briefkästen nicht erreicht werden können ? Briefe anderntags einwerfen, ins aussen befindliche Zeitungsfach legen, vor Haustür einfach ablegen, wer ist für versäumte Termine haftbar ? --91.58.185.134 08:44, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Wenn der Zusteller keine Briefkästen vorfindet oder erreichen kann, dann stellt er nicht zu und schickt die Sendung ggfs. als unzustellbar zurück. Wer für daraus sicher ergebende Schäden haftet, hängt davon ab, wer für das Fehlen oder die Nichterreichbarkeit der Briefkästen verantwortlich ist - im Zweifelsfalle der Empfänger selbst, denn er hat dafür zu sorgen, dass Post ihn auch erreicht. --Snevern (Mentorenprogramm) 09:24, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Hrungnirs Herz und Odinsknoten

Durch die Frage nach den "Rasten" weiter oben bin ich zufälligerweise auf die Artikel Hrungnir-Herz und Valknut gestoßen. Gibt's da eigentlich Unterschiede oder können die beiden Artikel zusammengelegt werden? Ugha-ugha 09:23, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Das ist eher eine Frage für unsere Rubrik Wikipedia:Redundanz. --Flominator 10:50, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Yup! Ausserdem hat Valknut in der Abbildung nur 2 verschlungene Dreiecke. Könnte es Oberbegriff (Valknut) und spezieller Begriff (Hrungnir-Herz) sein? GEEZERnil nisi bene 10:53, 21. Mai 2011 (CEST) Snorri Sturluson <= DAS wäre mal ein Benutzername![Beantworten]
Hm, seltsamerweise erwähnen ausgerechnet unsere norwegischen Freunde (von denen man doch glauben könnte, dass sie sich in solchen Fragen besser auskennen) in ihrem Artikel no:Valknute auch noch so Sachen, wie den Tristramsknoten und sogar den Türkenbund... Ugha-ugha 14:04, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Die en:WP hat Hrungnir's heart als Unterabschnitt von Valknut. GEEZERnil nisi bene 14:16, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich suche eine Stretch-Jeans in der Größe W34 L34. Aus dem Artikel geht nicht hervor welche Größe das ist, z.B. "104". Gibt es eine Umrechungstabelle? 46.115.2.243 10:22, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Google => Tabelle jeansgrössen => u.a. das hier => Google als Rechner verwenden => :-) GEEZERnil nisi bene 10:46, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ab welcher Menge lohnen sich Reitstunden?

Hallo zusammen, ich würde meiner Freundin (Ende 20) zu Ihrem Geburtstag gerne Reitstunden schenken. Sie ist vor einigen Jahren schon einmal geritten und würde gerne wieder anfangen. Nun spiele ich mit dem Gedanken, ihr jeweils einen Gutschein von einer Stunde von mehreren Gestüten in der Nähe zu schenken, damit sie herausfinden kann, welcher Unterricht ihr liegt. Nun frage ich mich aber, ob sich eine Reitstunde überhaupt lohnt? Falls nicht, ab welcher Menge ist das denn sinnvoll? Gruß und Dank, --Flominator 10:38, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Eine einzelne Reitstunde sagt schon sehr viel aus: Du siehst die Ausstattung des Gestüts, die Tiere, die Qualität des Unterrichts. Nach einem ersten Blick kann man manchmal schon sagen: "Das kommt nicht in Frage!". Nach einer ersten Stunde erst recht - zumal deine Freundin schon geritten ist und das auch einschätzen kann. Ich finde die Idee gut und je eine kostenlose Probestunde zur Einschätzung brauchbar. Wenn sie allerdings beim ersten Gestüt schon sagt "Das isses!", dann solltest du die restlichen Probestunden lieber in weitere Stunden auf diesem Gestüt umwandeln. --Snevern (Mentorenprogramm) 11:26, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
+1 zu Gute Idee, ABER: Keinen Blick auf ein zweites, drittes? Hmmm, da mag eine überschwängliche Emotion beim ersten mit entscheiden - und Emotionen und Entscheidungen ... GEEZERnil nisi bene 14:20, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Geschenkidee: Mit Freunden zusammen organisieren - Du schenkst ihr nur eine Reitstunde und kommst natürlich mit. Wenn Ihr dann wieder nach Hause kommt, steht, mit einer großen roten (oder sonst farblich passenden) Schleife drumherum das eigentliche Geschenk auf dem Balkon und wiehert! Nach Erich Kästner hat es inzwischen die Stiefmütterchen aus dem Balkonblumenkasten gefressen, womit es allerdings eine URV begangen hat. BerlinerSchule. 14:09, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Vorsicht: Bei "das isses!" besteht natürlich auch die Gefahr, dass der Reitlehrer Deiner Freundin mehr beibringt, als Dir lieb ist. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:18, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Also beim Aussuchen der Höfe auf rein weibliche Instrukteure achten. Wobei... ;-) --FGodard||± 16:34, 21. Mai 2011 (CEST) Flo, wehe du erzählst ihr, dass ich das gesagt habe![Beantworten]

GRUB legacy und automatisches Wechselbooten

Hallo, ich habe eine Platte mit mehreren Linux-Installationen:

/dev/sda1 - GRUB-Paket installiert, GRUB-Loadercode im MBR zeigt auf diese Partition
/dev/sda2 - GRUB-Paket installiert, aber grub-install wurde nicht ausgeführt, nur update-grub
/dev/sda3 - GRUB-Paket installiert, aber grub-install wurde nicht ausgeführt, nur update-grub

Somit gibt es in jeder Partition eine /boot/grub/menu.lst. Die menu.lst in sda1 enthält aktuell default 2 sowie nach der "Automagic Kernels List" noch zwei manuell gesetzte Einträge, die mit root(hd0,1) bzw. root(hd0,2) und configfile /boot/grub/menu.lst das jeweilige Configfile der anderen Partition nachladen.

Was ich nun möchte, ist, dass bei jedem Neustart zwischen sda2 und sda3 gewechselt wird (sda1 soll aber weiter manuell auswählbar sein).

Ich habe mit diversen Möglichkeiten von default saved und savedefault n herumprobiert, aber nichts hat funktioniert. Entweder lande ich immer in sda1 oder immer in sda2. grub-reboot-once oder echo "savedefault --default=n --once"|grub --batch aus dem laufenden System oder einem chroot von sda1 halfen auch nicht.

Wie kann ich GRUB klar machen, was ich von ihm will - Boote sda2, sda3, sda2, sda3, usw.?

--88.67.158.241 10:41, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

in /etc/rcX.d/ n script, das /boot/grub/menu.lst ändert? --Heimschützenzentrum (?) 11:51, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Das würde nur dann funktionieren, wenn sda2 bzw. sda3 erfolgreich gebootet werden konnte. Ich will ja, dass er immer beim nächsten Boot die andere Partition startet - als Absicherung, falls mal eine "vergurkt" ist. -- 88.67.158.241 12:05, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
hm - vllt in den menü einträgen: „savedefault 0“ und „savedefault 1“ und über der menüliste: „default saved“? steht so in `info grub` glaub ich... --Heimschützenzentrum (?) 12:52, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Und genau das funktioniert eben nicht! Deswegen schrieb ich ja "Ich habe mit diversen Möglichkeiten von default saved und savedefault n herumprobiert, aber nichts hat funktioniert." *frustriertbin* -- 88.67.158.241 12:58, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Man kann sich auch Probleme selbst schaffen, wenn einem langweilig ist. Oder? ;) In Grub ist so etwas jedenfalls nicht vorgesehen. D. h. du hast genau drei Möglichkeiten:
  1. GRUB für deine gewünschten Zwecke selbst umprogrammieren.
  2. Du machst es weiter manuell.
  3. Du wechselst mittels map die jeweiligen Geräte. Bei manch einem gab es diesen automatischen Wechsel sogar ohne zusätzliches Eingreifen. Bei GRUB 2 muss dagegen drivemap verwendet werden. -- ζ 13:29, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Wieso schaffe ich mir ein Problem selbst, wenn ich darauf hinweise, dass GRUB nicht tut, was es in der Hilfe verspricht? Außerdem: map geht nur bei unterschiedlichen Festplatten, nicht bei unterschiedlichen Partitionen auf einer Platte. -- 88.67.158.241 13:35, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Abwechselnd von zwei Partitionen Starten klingt mir sehr stark nach einem selbstgeschaffenen Problem. Wenn Grub nicht tut, was es soll, könntest du den entsprechenden Bugtracker konsultieren - und würdest wohl feststellen, dass bei GRUB legacy da nichts mehr passieren wird. --Eike 14:02, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Sinn und Zweck des ganzen soll sein, eine lauffähige Umgebung zu haben, aus dieser per chroot die andere Umgebung zu aktualisieren, in diese zu booten und das Spiel für die andere Partition zu wiederholen. Ging etwas beim Update schief, hat man die Ursprungspartition immer noch bootfähig, und landet auch automatisch in dieser. Bin ich wirklich der einzige, der das für eine Gute Idee (TM) hält? -- 88.67.158.241 14:16, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Warum nicht immer die aktuelle Umgebung aktualisieren und die andere nur im Notfall nutzen? Ich bin von der Notfall Boot-Möglichkeit ganz abbekommen, weil man sie eigentlich nicht mehr braucht - und wenn man doch mal nicht mehr booten können sollte, gibt's komfortable bootbare DVDs (oder Sticks). Klingt für mich ehrlich gesagt nach einer mäßigen Lösung, zu der das Problem erst noch gesucht wird. --Eike 14:35, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Die absolute Notfall-Umgebung ist sda1. Die DVD- bzw. Stick-Methode scheidet aus, weil dazu jemand vor Ort sein muss und irgendwas vor Ort tun muss, was bei n Geräten noch geht, ab n+x wird es unwartbar. n und x darfst Du je nach Deiner persönlichen verfügbaren Zeit und Leistungsfähigkeit variieren. Es geht nicht um meinen eigenen PC, sondern um ein Rudel PCs bei DAUs (lies: ältere Verwandtschaft, quer durch Deutschland verstreut). Sprich, Internet + Office auf dem PC reicht denen, Daddeln wollen sie nicht, also ideal für ein kleines Linux auf älterer Hardware. Aber es muss halt zuverlässig sein und sollte sich regelmäßig aktualisieren. Hat es zwei "brauchbare" Umgebungen, und das Update geht schief, dann reicht ein Reboot, die Maschinen fangen sich wieder und sind auf dem "zweitaktuellsten" und somit gut benutzbaren Stand. Ist nur eine aktuell und verspult sich beim Update, wäre der Fallback auf sda1 nicht mehr wirklich als Arbeitsumgebung brauchbar, das ist reines Rettungssystem (und müsste dann auch wieder manuell beim Start ausgewählt werden).
Ich will halt vermeiden, dass mir zum Tag X, an dem es ein Update zerspult, die halbe Verwandtschaft am Telefon hängt und ihre PCs "repariert" bekommen will (und muss). Mit dem automatischen Partitionswechsel kann ich sagen "Schalt den PC aus und wieder an und Du kannst erstmal wieder arbeiten, um die Problemlösung kümmern wir uns in aller Ruhe." Vielleicht kommen sie sogar selbst auf die Idee und rufen nichtmal an. -- 88.67.158.241 14:59, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich muss zum Glück nur zwei PCs betreuen, kein Rudel. Aber gerade bei einem Rudel würde ich besonders wenige Experimente machen. Was ich an deinem System übrigens noch nicht verstanden habe: Würde der nächste Boot dann nicht wieder ins Nirvana gehen? Ich würde für deinen Fall sowas wie Debian Stable oder Ubuntu LTS nehmen, dann hast du schon mal ziemlich lang nur sehr wenige Updates. Ich geh davon aus, dass deine "Kundschaft" deutlich größeres Interesse an einem stabil laufenden und vielleicht auch eher gleichbleibenden System als an vielen überraschenden Änderungen hat. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du, wenn die Zeit für's Update gekommen ist (alle zwei Jahre oder so), es erst bei dir durchspielen und dann bei der Verwandtschaft aktivieren. Ach ja: Wenn du deine Grub-Lösung probieren willst, würde ich Grub 2 nehmen, der alte wird wohl nicht mehr betreut. --Eike 15:37, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich bin auf Debian Stable (wobei mir Ubuntu LTS lieber gewesen wäre, aber es an ein paar unerwarteten Stellen Usability-Schwachstellen hatte). Mir geht es auch nicht um Feature-Upgrades, die kann man, wie Du schreibst, sicher Maschine für Maschine nach entsprechenden Tests aktivieren. Ich will aber, dass die Sicherheitsaktualisierungen von security.debian.org sauber und zeitnah ausgerollt werden. Und ja, auch da habe ich schon erlebt, dass sich was verhakt, sonst wäre ich nicht so paranoid, das mit den zwei Bootumgebungen anzudenken.
GRUB2 scheidet übrigens auch aus (außer es hätte sich da mittlerweile was getan), weil er wohl (noch) keinen Passwortschutz und auch das Nachladen der Configfiles nicht beherrscht (oder ich bin einfach zu doof dazu, zu verstehen, wie das mit GRUB2 funktionieren soll). -- 88.67.158.241 16:25, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Passwortschutz ist mit GRUB 2 wohl möglich, aber tierisch umständlich geworden, wie man an der erschlagenden Anleitung oder der Tecchannel-Kurzform sehen kann. Eines der Dinge, die mich an GRUB 2 ebenfalls stören. Der Wechsel zu GRUB und die Einstellung des Supports für GRUB Legacy waren m. E. viel zu verfrüht. -- ζ 18:16, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Moin. Hat der Ausdruck „Uppsala“ einen Zusammenhang mit der schwedischen Stadt ? --Gary Dee 12:30, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ja, bestimmt. Das fand irgendwann mal wer lustig. So ähnlich wie "Bakterie" zu sagen, wenn man "Batterie" meint. Da hätt'ste aber auch selber drauf kommen können, nicht wahr... Gr., redNoise 12:36, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
In welchem Zusammenhang außer diesen soll denn der Begriff gebräuchlich sein? --84.158.170.177 12:51, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Er meint wohl Hoppsala und ähnliche Nebenformen von Hoppla oder eventuell auch im Zusammenhang mit hopsen. Kein Zusammenhang mit der skandinavischen Stadt. BerlinerSchule. 13:19, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Meine Idee: Im Englischen ist Oops oder "Whoops" gebräuchlich, als "Upps" eingedeutscht (etwa bei Upps! – Die Pannenshow), "Uppsala" dann als Kreuzung von "Upps" und "Hopp(sa)la", mit lustig gemeintem Unterton wie zum Bleistift bei Märchensteuer oder Schlepptop. Tschüssikowski --stfn 13:39, 21. Mai 2011 (CEST) PS: Malapropismus heißt dieses Stilmittel.[Beantworten]
Hoppla ist im Deutschen wohl älter als oops. BerlinerSchule. 13:59, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, sagt aber kein Mensch mehr – und zwar seit längerem schon. StefanWesthoff dürfte richtig liegen. Rainer Z ... 14:35, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ach was - das ist die Sprache, die so manch Erwachsener Dreijährigen zumuten zu dürfen glaubt - genau wie bei Hoppsala und Hoppala und so weiter. Und Hoppsala oder Hopsala ist auch älter als das aus dem Englisch eingesickerte oops. BerlinerSchule. 15:55, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Huppsi, hängt doch eh alles zusammen und ist *gasp* kaum mehr als wortgewordene Atmung (puh!). --stfn 21:33, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich verstehe die Frage anders: Der feine Rüpel rülpst "Upp" und fügt dann an -sala in Schweden.--G-Michel-Hürth 23:09, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Kemmt ihr all aus Norddeutschland oder woran liegts? In Dialekten ist Uppsala wie auch Hoppsala und Hoppla völlig normal, üblich und keine Kindersprache. --92.202.113.220 01:26, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Um mich als Spielverderber zu betätigen, möchte ich anmerken, dass die originale Stadt Uppsåla mit dem Kringel auf dem a angeblich ganz anders ausgesprochen wird, wie man es sich so als Deutscher denkt: Das a wird dadurch nähmlich lang und dunkel, und es wird ein Uppsoahla draus, langweilig, düster und gar nicht hoppsala-lustig. --PeterFrankfurt 02:55, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht ist es Puppsala ? Gary Dee 03:02, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Linie 1 Titelsong

Was bedeutet die völlig aus dem Zusammenhang gerissene Textzeile "Scheißt die ganze Blase zu, Mann - und fahrt lieber U-Bahn!" Ergibt das irgendeinen Sinn? Oder wollte der Musical-Produzent da nur trollen? Quelle: http://www.flickr.com/photos/justanotherhuman/2476274311/ -- 87.123.35.102 13:16, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Im Zusammenhang - "Wenn wieder wer vom “Aufschwung” sülzt, “Vertrauen”, “Glück” und “Wohlstand” rülpst, Auf Wachstum und auf Zukunft schwört" - würd ich heutzutage ja auf Blase im Sinne von Finanzblase tippen. Ob der Begriff damals schon üblich war, weiß ich nicht. --Eike 13:55, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich kenne „Blase“ als Ausdruck für einen Haufen aufgeblasener, eingebildeter Leute -- passt doch ganz gut in den Zusammenhang. --Jossi 14:01, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Zumal der Text eigentlich lautet Laß uns damit bloß in Ruh', Mann — und fahr lieber U-Bahn!. BerlinerSchule. 14:03, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
@ Berliner Schule: Hast du dafür eine Quelle? -- 87.123.35.102 16:19, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
@87.123.35.102: Was sagt uns das hier? --Eike 17:28, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Darf ich mitraten? Dass an dem genannten Gymnasium der Bio-Unterricht vor allem im Bereich der Anatomie der Verdauungs-und-so-Organe grottenschlecht war? Ja, da pisa ich mir doch einen... BerlinerSchule. 17:47, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Eike, ich weiß nicht was das mit meiner Frage zu tun haben soll. Berliner Schule: Wo ist nun die Quelle für die andere Version des Texts? -- 87.123.35.102 19:28, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Jedem seine 15 Minuten Weltruhm. Du hast die Frage nun in mehreren blogs gestellt (dazu kostenfrei eine kleine Zusatzinformation: Wikipedia ist gar kein blog), Viertelstunde ist 'rum.
Abgesehen davon sei an das alte norwegische Sprichwort erinnert Wer Trollen Quellen nennt, hat nachher die Überschwemmung im Wald, hier in einer der bekanntesten Übersetzungen ins Deutsche.
BerlinerSchule. 19:57, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Soso. ^^ In welchen Blogs soll ich die Frage denn gestellt haben? Und wieso WELTRUHM? Manche Leute sind echt komisch... -- 87.123.35.102 20:29, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

2 Interessen-Fragen zum Sport - Zweisprachig gestellt

(1) English: Why do rugby players sometimes put tape over their ears?

(1) Deutsch: Warum bringen Rugby-Spieler manchmal ein Band (kein Hörband, sondern ein Schutzband bzw. Klebeband) über die Ohren?

(2) English: When and where was the first international skateboarding competition?

(2) Deutsch: Wann und wo war der erste internationale Skateboard Wettbewerb?

--77.182.244.127 14:06, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

2 interessante Gegenfragen:
(a) Willst du die Antworten wissen? oder
(b) Willst du wissen, ob die engl. Fragen korrekt übersetzt wurden? oder
(c) anderer Hintergrund? ;-) GEEZERnil nisi bene 14:10, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
(a): Die Antworten wissen. Ich habe die Anfragen übersetzt, damit sich auch welche beteiligen können, die nicht aus Deutschland kommen oder diese Sprache nicht beherrschen. Da bietet sich Englisch ja wunderbar an! --77.182.244.127 14:17, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, schon weil wenn einer nicht aus Deutschland oder die Sprache Deutschland nicht beherrscht bietet sich Englisch wunderbar weil die können ja alle Englisch dann! So ist die Welt - es gibt Deutschland und die Sprache die heißt Deutschland. Und dann es gibt Rest von Welt wo bietet sich Englisch! Wunderbar an! BerlinerSchule. 17:54, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Da lesen hier ganz viele von mit. Die freuen sich, dass nach Jahren endlich mal eine Frage kommt, die sie auch verstehen. So viel Geduld muss ja auch mal belohnt werden...! --Eike 14:36, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Immerhin verbringen sie ihre Lebenszeit hier. Stimmts, Eike? :-)46.115.22.39 14:57, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
(1) Rugbyspieler sind keine solchen Sissys wie z.B. American Football Players ("Exoskeleton"...). Im Gerangel kann schon mal eine Hand abrutschen und ein Ohr erwischen. Kompletter Abriss ist unwahrscheinlich, aber ein an der Ansatzstelle oben eingerissenes Ohr ist sehr schmerzhaft (Bitte nicht ansehen, wenn Sie unter 16 Jahren sind, oder Guter Hoffnung), also wird es getaped (ist auch schmerzhaft, aber weniger, als ein eingerissenes Ohr. Kostennutzenrechnung). Die Nasenklammer beim Synchronschwimmen hat eine andere Funktion. GEEZERnil nisi bene 15:12, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
(2) Hier zum Aussuchen aus der SkBo-History - wobei zu beachten ist, dass im Amerikanischen "World Series" oder "World Champion" schon mal eine andere Bedeutung haben kann. GEEZERnil nisi bene 16:14, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Lampe geht nicht aus

Vorweg: Ich verspreche, einen Elektriker kommen zu lassen und mache nichts Gefährliches. Ich würde es nur gerne verstehen: Eine Schranklampe hängt an einem einpoligen Fußschalter. Phase wird geschaltet, Neutral und Erde werden durchgereicht. Seit Kurzem geht die Lampe nicht mehr am Schalter aus, ein neuer Schalter ändert nichts. Da drängt sich mir der Verdacht auf, dass der Schutzleiter Strom führt. Aber warum von jetzt auf gleich? Es wurden m.W. keine Installationen vorgenommen. Und warum reagiert kein FI-Schalter? Grüße 85.180.202.111 14:24, 21. Mai 2011 (CEST) --85.180.202.111 14:24, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

ich rate mal, dass der schalter kaputt ist und nun dauernd auf "an" ist... feder gebrochen oda so... am besten den stecker rausziehen... ehm? neutral wird durchgereicht? was ist wenn man den stecker „falsch rum“ reinsteckt? --Heimschützenzentrum (?) 16:39, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Er schrieb ja schon, dass ein neuer Fuß-Schalter nichts änderte. FI-Sicherungen (nicht -Schalter) funktionieren nur bei einwandfreier Erdung des gesamten Hausnetzes. Meine Vermutung: Offenbar ist aber nun an irgend einer Stelle des Netzes ein Kurzschluss zwischen Phase und Erde entstanden. Dadurch braucht die Schranklampe keine Phase mehr, sie kriegt den Saft über Erde und Neutral. Würde eine Überprüfung der gesamten Geräte, Lampen, Leitungen etc. im Stromkreis empfehlen (geht auch grob ohne Elektriker durch Ausschlussverfahren mit "Abklemmen" einzelner Geräte bzw. Lampen und jeweils anschließendem Schranklampen-Schaltertest).--NSX-Racer | Disk | B 16:55, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Sie kriegt den Saft über Erde? Wie soll das denn gehen? Dazu müsste gleichzeitig der erwähnte Kurzschluss entstehen und die Erde unterbrochen. BerlinerSchule. 17:01, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
ich rate mit: es gibt keinen FI-Schalter, bzw. er ist defekt. Durch den Schalter wird "Neutral" unterbrochen. Der Strom fließt über einen Kurzschluss zwischen Neutral und Erde. (Meistens haben diese Art von Lampen einen Stecker zum Anschluß an eine Steckdose. Was passiert, wenn man den Stecker um 180 Grad dreht?) --Bernd 17:03, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn die Lampe weniger als 6,9 Watt hat, dann fließt zu wenig Strom, um den FI zum Auslösen zu bringen. FI-Schalter im Haushalt haben normalerweise einen Auslösestrom von 30 mA. Ändert sich etwas, wenn probehalber der Schutzleiter abgeklemmt wird (Vorsicht Unfallgefahr) und/oder der Stecker um 180° gedreht wird? --Rôtkæppchen68 17:10, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Es ist aber nicht zufällig ein Metallschrank? (Nur für den Fall, dass wir nichts mehr von der IP hören, nachdem der Schutzleiter abgeklemmt wurde) --Bernd 17:27, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Warnung :). Nein, es ist eine Holzschrankwand mit Leuchtstoffröhren. Dass Neutral und Erde kurzgeschlossen sind, leuchtet mir ein. Im Schalter war es zwar braun für Phase, aber da das Ganze ja in einem Schukostecker endet, ist Phase und Neutral natürlich Schall und Rauch. (Manchmal brauche ich ein wenig länger...). Die Dose ist gut verborgen hinter der Schrankwand - da muss ich wohl erst einiges ausbauen, bevor ich berichten kann. Wenn's denn dann so ist, dass es mit verdrehtem Stecker geht: Wie gefährlich ist so etwas, und wie kommt's überhaupt? Wie gesagt, es kam von jetzt auf gleich. Ich habe alle Verbraucher am Stromkreis abgezogen, keine Änderung. Grüße und Dank schon jetzt! 85.180.202.111 18:42, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
ach je - der schalter kennt also noch an+aus... dann fällt mir nur noch ein, dass es angeblich einen tödlichen stromunfall alle 2 wochen in detschl. gibt... --Heimschützenzentrum (?) 20:01, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Wenn wegen Verdrahtungsfehler eigentlich der Neutralleiter statt der Phase geschaltet wurde, dann ist das "Problem" tatsächlich erklärbar. Denn wenn z.B. schlichtweg der Stecker falsch angeschlossen wurde (braunes Kabel des Schalters an Neutral-Leiter Kontakt statt an den Kontakt der Phase), dann kann bei einer Erdschluss zwischen Neutralleiter und Erde immer ein Strom fliessen (Nur wenn Erdschluss zwischen Schalter und Lampe ist). Natürlich sollte in dem Fall der FI ansprechen, der muss aber natürlich auch diese Dose überwachen (ist bei "älteren" Installationen oft nicht der Fall, da wird meist nur Bad/Nassräum mit FI überwacht, alles mit FI zu überwachen ist recht neu). Die normale Sicherung spricht aber in dem Fall nie an (Ist ja normaler Strom der fliesst, kein Überstrom). Meiner Meinung nach, sind da sind also mindesten 2 "Böcke" in der elektrischen Installation, Verdrahtungsfehler und Erdschluss! Da ist so oder so neu verdrahten angesagt. Sprich: neue Kabel einziehen und von Fachperson anschliessen lassen, die Installation so weiter zu betreiben ist Lebensgefährlich, also raus mit dem Stecker aus der Dose. Den Stecker am besten gleich abschneiden, denn dann kommt keiner mehr auf dumme Ideen, und will einstecken.--Bobo11 20:10, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Vorsicht! Am "besten gleich abschneiden" heißt ganz bestimmt: Bitte vor dem abschneiden Stecker abziehen.
Falsche Verdrahtung am Stecker hat er ja womöglich selbst verursacht, aber wie ist das mit dem Erdschluss? War der vorher unerheblich und die falsche Verdrahtung kam hinzu? -- Ian Dury Hit me  20:58, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Da es vorher funktionierte und der Stecker nicht gedreht worden sein kann, bleibt als Erklärung eigentlich nur ein neu aufgetretener "Kurzschluss" (hier kein Kurzschluss im eigentlichen Sinn, sondern eine Überbrückung zwischen dem vorgesehenen Neutralleiter und dem vorgesehenen Schutzleiter). Da keine Sicherung angesprochen hat, muss eine sogenannte klassische Nullung vorgelegen haben (es handelt sich um Leuchtstoffröhren!). Denkbar wäre, dass dieser "Kurzschluss" innerhalb der beschriebenen Lampe aufgetreten ist. Denkbar wäre auch eine primär fehlerhafte Installation mit fehlenden Brücken in den Steckdosen. In diesem Fall könnte der Fehler in irgendeinem anderen Verbraucher im gleichen Stromkreis liegen (der natürlich auch nach Ausschalten des Verbrauchers noch bestehen bleibt) --Bernd 21:37, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Erdschluss kann es im jeden belasteten Kabel geben. Sprich durch einen Fehler in der Isolation besteht zwischen dem Leiter (egal ob Phase und Nulleiter) und der Erde zu einer leitenden Verbindung kommt. Wegen der vorhandenem Verdrahtungsfehler, hat der Strom nun halt eben die Möglichkeit über den Erdleiter den Schalter zu umgehen. Der Verdrahtungsfehler (Falsche Leiter über Schalter geführt) fällt ohne zweiten Fehler nicht wirklich auf (Es ist von der Funktion her egal, ob ich den Stromkreis vor oder nach dem Verbraucher unterbreche). Sondern eben nur bei einem Erdschluss. Genau deswegen soll man ja nur die Phasen schalten, da bei einem Erdschluss zwischen Phase und Erde ein klassischer Kurzschluss endsteht. Wobei eben die dafür vorgesehne Sicherungseinrichtungen sprich die Sicherung anspricht. Ein Erdschluss zwischen Neutralleiter und Erde findet nur ein FI raus, wobei hierbei anzumerken ist, dass wenn der Erdschluss genügend hochohmig ist, es nicht einmal zu einer Auslössung kommen muss. Sondern erst wenn der Neutralleiter (wie hier) unterbrochen wird. Einer Sicherung ist ein Erdschluss zwischen Neutralleiter und Erde sowas von egal, da beide Leiter in der Regel das gleichen Spannungspotezial aufweisen (Zwischen den beiden Leitern ist im Regelfall keine Spannungsdiverenz messbar), und somit kein höherer Strom fliest als im Normalbetrieb. @Ian Dury, wenn ich schreibe Stecker rausziehen und erst danach was von abschneiden. Welche Reihenfolge ist dann wohl gemeint? --Bobo11 22:24, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Anmerkung: wenn der Erdschluss hochohmig wäre, könnte die Lampe in Schalter-aus-Stellung nicht leuchten. --Bernd 23:36, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Aussage bezog sich ja auf den FI, bzw. eben das dieser bei einem hochohmigen Erdschluss (hochohmig ist hier relativ) mit dem Neutraleiter nicht zwingend ansprechen muss. Wenn der Neutralleite aber unterbrochen wird, heisst nicht dass aber nicht automatisch das die Lampe nicht mehr brennen kann. Einfach mal Parallelschaltung lesen und dann mal rechen. Annahme: Wiederstand Neutralleiter 0,01 Ohm, Wiederstand Erdschluss 1 Ohm, Stromstärke 0.25 Ampere (60 Watt Birne bei 230 Volt = 0.26A). Wie hoch ist die Stromstärke am 1 Ohm Wiederstand bei Parallelschaltung? Und bei 1 Ohm zusätzlichem Wiederstand brennt dir in der Regel eine Lampe noch (Dadurch fällt die verfügbare Spannung an der Lampe 60Watt Lampe um rund 10Volt). Aber der FI spricht bei Pallelschaltung gerade mal knapp an weil nur 0.04 A (40 mA) über den Erdschluss fliesen. Ab 2 Ohm Erdschluss Wiederstand wird kritisch mit dem ansprechen des FI, aber Lampe brennt dir immer noch.--Bobo11 23:59, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Mit "Wiederstand" ist wohl Widerstand gemeint. Dein Irrtum beruht darauf, dass keine Parallelschaltung, sondern bei unterbrochenem Schalter eine Reihenschaltung von Lampe und dem Widerstand des postulierten Kurzschlusses vorliegt. Also Phase > Lampe > Nulleiter > Widerstand > Schutzleiter > Erde. --Bernd 02:05, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Schimmelbefall (?) im Waschmittel-Fach der Waschmaschine

Im Fach meiner Waschmaschine, in das ich Waschmittel und Weichspüler gebe, bildet sich eine schwarze Schicht, die aussieht wie ein Pilzbefall oder so. Ich werde das einfach nicht los. Selbst mit Sagrotan usw. kommt es immer wieder. Wenn ich das Fach aus der Maschine nehme, wird sichtbar, dass auch an der Maschine selbst, schwarze Flecken sind. Wie schädlich ist das? Muss ich mir eine neue Waschmaschine kaufen? Ist das bloß ein optisches Problem, bei dem kein Handlungsbedarf besteht? Wie kann ich das ein für alle Mal reinigen? 85.179.68.120 14:40, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

(a) Hier lesen (auch weitere Links nach hinten und (b) das Fach mit Küchenpapier auskleiden und diese Einlage mit mit einem starken Oxidans benässen und mehrere Stunden einwirken lassen - dann entfernen. Danach lebt da nichts mehr. GEEZERnil nisi bene 15:04, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Neugierig: Seltsame Ansammlung von geklauten Bilderseiten

Beim Durchwühlen der Serverlogs meines Webservers nach 404-Errors bin ich auf Zugriffe einer Seite gestoßen, die meine Bilder per img src= einbindet. So weit so üblich und inzwischen per deny geblockt. Nun erlaubt der werte Bilderklauer freundlicherweise das listing des Verzeichnisses, so daß ich zu trams.antonszzplace.se/worlds/ gekommen bin. Hat jemand eine Ahnung, was das sein soll? ich habe mir ein paar der Seiten angesehen, die alle eigentlich nur viele Bilder von vielen verschiedenen Websites sowie einige Textfragmente enthalten. Im Quelltext der Seiten wurden oft ziemlich schrottige ALT tags verwendet, pena hydraulic barstool dark brown canada Zufallstreffer, sehr viele ähnlich sinnvolle weitere., beispielsweise. Kann mir jemand sagen, was ich da gefunden habe? --Pentachlorphenol 14:45, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht wollte er nur seinen eigenen Traffic erhöhen :) −Sargoth 14:55, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich habe in solchen Fällen die Bilder umbenannt und unter dem alten Namen Schrott zur Verfügung gestellt. Oder auch ein Bild mit Hinweis: "hier wollte jemand bei meineseite.de klauen". Ansonsten tippe ich auf SEO. --Eingangskontrolle 16:22, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Idee, die entsprechenden Bilddaten auszutauschen hatte ich auch schon, nur fand ich es besser, den Zugriff mit dem entsprechenden Referer zu unterbinden. Einige Bilder sind korrekt auch auf anderen Seiten bzw. in Foren verlinkt, das wäre mir zuviel Arbeit gewesen dort überall die Links anzupassen/zu lassen...
SEO...wäre möglich, bei den ganzen für mich sinnlosen Verlinkungen, Textfragmenten und Bezeichnungen. Ich mach mal die Links oben kaputt, nicht daß die Seite sich mit dem Titel "bei Wikipedia verlinkt" schmücken kann... Wer nachschauen will, einfach nur die zz rausnehmen. Mit SEO hab ich mich noch nie beschäftigt, folglich keine wirkliche Ahnung. Könnte man dem hier irgendwie in die Suppe spucken? Grüße --Pentachlorphenol 19:04, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Skype autoupdate - schon immer?

Hallo liebe Auskunft, heute starte ich Skype, das erst mal ein Autoupdate macht. Kann mich nicht entsinnen, dass das schon mal vorkam und nun finde ich auch keine Einstellungen (mehr), um Updatefunktionen zu ändern.

-Irre ich mich?

-Wo kann ich Autoupdates abstellen? --92.202.113.220 17:07, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

War bei mir auch so, und vor allem hab ich jetzt die englische Version, obwohl ich zuvor die deutsche hatte. SteMicha 17:08, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Skype hatte schon Sicherheitslücken. Die werden bei solchen Updates geschlossen. Ich würde das nicht ausschalten. --Eike 17:20, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Unter dem Reiter Tools, Change Language kannst Du das auf Deutsch stellen.--79.250.20.81 19:57, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ein Update von 5.1 auf 5.3 für eine Sicherheitslücke? --92.202.113.220 01:13, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Wäschetrocknung

Baumwollwäsche hänge ich nach dem Schleudergang einfach über Stuhllehnen etc., nicht immer ist dabei ein Luftzug gewährleistet. Insbesondere Handtücher und dickeres Material "müffelt" dann (Weichspüler nützen auch nichts). Woher kommt der Geruch? Wasserfäule? Bakterienbefall? --77.4.80.16 17:58, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Stockflecken. --Sr. F 19:42, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Sehr häufig sind Keime in der Waschmaschine die Ursache dafür. Am besten die Maschine regelmäßig durchkochen und mit speziellen Waschmaschinenreiniger durchlaufen lassen. Reinigung der Türmanschette und den Innenraum des Einspülfachs nicht vergessen. Damit lässt sich das Problem recht schnell in den Griff bekommen.
PS: Derartige Waschmaschinenpflege sollte man grundsätzlich immer in regelmäßigen Abständen durchführen, sonst kann irgendwann so etwas passieren, wie in dem oberen Beitrag Schimmelbefall (?) im Waschmittel-Fach der Waschmaschine. Beachte dort auch die Verlinkung zu den älteren Beiträgen. -- ζ 20:43, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich lasse nach der Wäsche einfach die Trommel offenstehen, damit sie austrocknen kann. Gammelbildung in der Einspülkammer verhindere ich durch die Verwendung von Flüssigwaschmittel. Die Einspülkammer muss bei mir nur noch fürs Fleckensalz (dank Natriumpercarbonatgehalt nicht gammelanfällig) herhalten, denn Weichspüler verwende ich keinen. --79.224.252.57 22:38, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Insbesondere Bade- und Handtücher muss man regelmäßig mal bei 60° waschen, sonst müffeln sie früher oder später, egal wie die Waschmaschine aussieht, spätestens wenn sie wieder nass werden. In wievielen Haushalten war ich schon im Bad, trockne mir die Hände ab und denke Uäää, gefolgt von erneutem Händewaschen und Abtrocknen an Hemd oder Hose. Auch ansonsten intelligente Menschen denken offenbar nicht daran, dass man da nicht nur Wasser sondern immer auch Schuppen, Fett und allerlei andere "Kleintier"-Nahrung reinreibt. Von Stockflecken ist man trotz Mief meist noch weit entfernt, die sieht man auch. (Hygienisch ist das normalerweise nicht weiter schlimm, aber es mieft eben) --92.202.113.220 01:02, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Literatur: Krüger Bei

Ein langer Abschnitt des Manuskriptes von Karl Mays Krüger Bei (später Satan und Ischariot II) wurde vom Lektor gestrichen; dieses Kapitel In der Heimath wurde neulich bearbeitet als (Teil einer) Buchausgabe Old Shatterhand in der Heimat veröffentlicht. Die Originaltexte sind ja lange frei und in der Tat fast alle im Internet zugänglich - wo aber finde ich den genannten Text online? Danke, BerlinerSchule. 18:06, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Die wissen fast alles. --Aalfons 18:12, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Nö. Auch sonst nicht immer. Und zu dem Thema haben sie eine raffinierte Anordnung, die einen von A nach B, von B nach C, von C nach A zurück oder auch nach D und von da auch wieder nach A zurück verweist. Das ist einerseits tröstlich, andererseits nicht zielführend. Weiß jemand noch mehr? BerlinerSchule. 18:28, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Literatur: Purun Baghat

Hatte Kipling für seinen Purun Baghat ein reales Vorbild? Nicht so sehr für den Schluss der Geschichte als vielmehr für den Entschluss von Purun Dass? BerlinerSchule. 18:36, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Wanderung des magnetischen Nordpols

Der magnetische Nordpol wandert (Grafik). Lässt sich berechnen, wo er in z.B. 20 oder 50 Jahren sein wird? GEEZERnil nisi bene 18:56, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Magnetischer_Nordpol#Arktischer_Magnetpol: Bei konstanter Geschwindigkeit würde er in etwa 50 Jahren Sibirien erreichen, allerdings haben Messungen ergeben, dass sich die Wanderung zurzeit beschleunigt. SteMicha 19:00, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, das sagt die en:WP auch, aber da steht "würde", was nahelegt, dass es eine Abschätzung ist und man die wirkliche Position nicht berechnen kann. Oder, GEEZERnil nisi bene 19:32, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Unchristlicher Zitatenfäscher, ich dachte mir schon, dass da nicht "würde" sondern "would" steht :o) In der en:wp steht – anders als in der de:wp – übrigens auch, dass vermutet wird, dass die Wanderung vom gegenwärtigen Kurs abweichen wird und sich verlangsamt.(?) -- Ian Dury Hit me  19:55, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Warum sind die Bäume grün!

Klar, das ist wegen dem Chlorophyll, welches im Grünen halt schlechter absorbiert,die Photosynthese findet also vorrangig im blauen und roten statt. Ist das aber evolutionstechnisch nicht nachteilig gegenüber einer anderen Form, wo beispielsweise das gesamte Spektrum genutzt wird, oder eher das höher energetische grüne Licht als das rote? Also warum sind die Blätter nicht rot? --Sperrzonengulli 18:59, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Woher kommen die Chloroplasten, die jetzt in den Pflanzenzellen sitzen? Oder anders gesagt: Im Gegensatz zur herkömmlichen Auffassung schuf der Herr die Bäume nicht direkt am Anfang (das Land war wüst und leer ..!) sondern es begann viel bescheidener im Meer. Jetzt Licht und Wasser nachsehen. Und dann, ob höhere Pflanzen wirklich nur Chlorophyll zur Photosynthese einsetzen (oder ob sie zwischenzeitlich nicht auch "angebaut" haben...). Chlorophyll ist so etwas wie der VW der Photosynthese... Klappt es, 1 + 1 + 1 zusammenzuzählen? ;-) GEEZERnil nisi bene 19:24, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Addendum: Wem es Spass macht => Die Xhuul haben mehrere Planeten mit höheren Pflanzen mit roten Blättern.... Auch schön: Hier.... Es ist eben immer eine Frage der Herkunft.
"Ist das aber evolutionstechnisch nicht nachteilig..." Offenbar ist es so wie du schreibst: Es ist evolutionstechnisch nicht nachteilig. Wenn ich so durch den Wald gehe, sehe jedenfalls mehr grün- als rotbeblattete Bäume. Außer im Herbst. -- Ian Dury Hit me  19:44, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Auch Blutbuchen treiben chlorophyllbasierte Photosynthese. Die Rotfärbung der Blätter rührt daher, dass der zusätzliche Farbstoff Anthocyane auch Teile des grünen Lichts absorbiert, das bei grünen Bäumen reflektiert wird. --79.224.252.57 20:06, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
"Jetzt Licht und Wasser nachsehen": Auf was willst du da hinaus Benutzer:Grey_Geezer? Was macht Wasser mit Grün?--79.244.75.23 20:34, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Na ja, nicht jede Wellenlänge hat die gleiche Eindringtiefe. Ferner mussten die Ur-Algen Gasaustausch machen + Die Temperatur des Wassers ändert sich mit der Tiefe (Abkühlung). D.h. (u.a.) dort wo biologisch-biochemisch optimale Bedingungen herrschten, war "Rotlichtbezirk" Hehehe! GEEZERnil nisi bene 21:13, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Soll also im Klartext heißen: die Chlorophyll-Photosynthese wurde schon von den Grünalgen im Wasser erfunden und die dabei entwickelten Gene wurden nur von den grünen Landpflanzen übernommen und weiterentwickelt. Bekanntlich ist im Wasser die Extinktion von rotem Licht besonders stark, wie wir von der Unterwasserfotografie wissen. (eine plausible und schöne These; oder hab ich da was falsch verstanden?) --Bin im Garten 22:18, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
@Bin im Garten. Nein, nach dem Prinzip der einfachsten Erklärung, auch Ockhams Rasiermesser genannt, ist dein Schluss zutreffend. Das sich Wasserbewohner sich dem Lichtspektrum als Energiequelle bedienen, das am tiefsten ins Wasser reicht ist sogar sehr logisch.--Bobo11 23:17, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Das mit Farbe ist bitteschön genau andersrum! Die Blätter sind grün, weil im grünen Spektralbereich am meisten Intensität von der Sonne durch die Atmosphre durchkommt und es sich da am meisten lohnt. Dort findet als auch die Photosynthese statt, im grünen Bereich. Mit den optischen Eigenschaften ist es eine Ecke komplizierter, als man so denkt, und so kommt es dazu, dass bei den Wellenlängen, wo die Absorption am höchsten ist, auch die Reflexion sehr groß ist. Und das, obwohl man denken sollte, dass das Grün dann ja in der Pflanze bleibt und im reflektierten Licht gerade fehlen sollte, is aber nicht so, alles komplizierter, einen Hauch davon findet man beim Brechungsindex und bei Reflexion (Physik) und Reflexionsspektroskopie. --PeterFrankfurt 02:44, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Hintergründe für den Transfer von schwer erziehbaren Jugendlichen von Tempelhofer Flughafen nBerlin bis 2008 von Tempelhof Crailsheim

Mein Großonkel war Leiter der des Erziehungsheimes Tempelhof ; Crailsheim.Eltermnlose Kriegskinder wuchsen dort auf .Er,Walter Wittmaier starb vor 5 Jahren 96 jährig. Ich entdeckte nun ,dass es 2008 über den Flughafen Tempelhof eine rege Verbindung zwischen den beiden Gemeinden gab Wo kann ich mehr darüber erfahren. Es muss jede Menge ,,Zöglinge aus dieser Zeitgeben.Gibt es eine Akteneinsicht? (nicht signierter Beitrag von 87.123.120.218 (Diskussion) 20:30, 21. Mai 2011 (CEST)) [Beantworten]

Diese Daten unterliegen dem Datenschutz. Du als Enkel eines ehemaligen Leiters bekommst wahrscheinlich keine Akteneinsicht. Ansonsten würde ich mal bei den Rathäusern in Kreßberg und Berlin Bezirk Tempelhof-Schöneberg und/oder bei der Kirchengemeinde Marktlustenauversuchen. --79.224.252.57 23:21, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Seltsames Verhalten bei Freigaben unter XP bei Zugriff von Multimedia-Device

Ich hab mir ein neues Gerät angeschafft: einen BD-Player, der auch in der Lage ist, auf Netzressourcen zuzugreifen. (zwar kann er auch WLAN, aber ich hab ihn zunächst mal per LAN-Kabel angeschlossen). Auf meinen Rechnern im Netzwerk hab ich diverse Freigaben, bei denen das Gerät bei manchen seltsame Probleme hat. Manche Freigaben sind problemlos erreichbar und die Dateien lassen sich auch abspielen (Filme/mp3s/Bilder). bei anderen hingegen sehe ich zwar die Verzeichnisse und kann da auch rein, sofern Unterverzeichnisse drin sind, aber Dateien werden nicht angezeigt und wenn ein Verzeichnis nur Dateien enthält und keine weiteeren Unterverzeichnisse, wird angezeigt, daß das Verzeichnis leer sei (was definitiv nicht stimmt). An den Dateien liegt es auch nicht, denn da es sich um eine USB-Platte handelt, kann ich die auch direkt an den Player anschliessen - dann wird alles erkannt und die Dateien werden korrekt angezeiigt und auch abgespielt. Anfänglich wurde ich sogar in das Verzeichnis gar nicht reingelassen, bis ich bei der Freigabe "Daten ändern" zugelassen habe (dies hab ich deshalb, weil der Zugriff auff einen anderen Rechner mit internen Platten perfekt klappt und dort die Freigabe so eingerichtet war) - ich kann allerdings nicht erkennen, wozu ich dies zulassen muss, wo ich die Dateen doch nur lesen will. Zudem habe ich bei anderen freigegebenen Verzeichnissen, die ebenfalls nur lesend freigegeben sind, keine derartigen Probleme. Da es sich bei den fraglichen Freigaben um externe USB-Platten unterschiedlicher Hersteller handelt - wäre ees tatsächlich denkbar, daß dies zu solchen Ergebnissen führt? Ich hab die Freigaben völlig aneinander aangepasst und bekomme dennoch unterschiedliche Ergebbnisse. Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? System ist XP Pro auf dem neuusten Stand. Chiron McAnndra 21:04, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Zusatz: War keine Absicht, daß dieses Thema nun eben kurz doppelt drin war, aber kann mir grad mal jemand erläutern, wie es passieren kann, daß mein Text unter einem anderen Namen hier landete? Ich hatte das nur stehen lassen, um zu zeigen, daß es tatsächlich passiert ist - wieso bei den 4 Tilden nun Wrongfilter stand statt Chiron McAnndra 21:12, 21. Mai 2011 (CEST) erschliesst sich mir nicht. Gibts hier grad irgendwelche größeren Datenbankaktivitäten, den durch den normalen Ablauf gestört werden?[Beantworten]
Der Kollege mit der Tempelhoffrage hatte seine Frage in einen geoeffneten Kommentar geschrieben, der nicht zugemacht wurde. Deshalb landete deine Frage ebenfalls im Kommentar und war deshalb nicht sichtbar. Ich habe das Kommentartag entfernt und abgespeichert. Da deine Signatur nicht ausgewertet wurde, als du abspeichertest, wurde sie durch meinen Namen ersetzt. Habe ich anschliessend auch noch korrigiert. Alles klar? --Wrongfilter ... 21:19, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht etwas an den Haaren herbeigezogen. Aber unter den Eigenschaften des jeweiligen Laufwerks gab es für Wechseldatenträger doch so eine Funktion, wo man ein Häkchen für eine schnellere oder sichere Datenübertragung setzen konnte. Leider kann ich das mangels Windowssystem derzeit nicht nachvollziehen. Jedenfalls wird bei Auswahl der schnellen Datenübertragung der Cache aktiviert und wenn dies der Fall ist, beißt sich das eventuell mit gesperrten Schreibrechten. -- ζ 22:11, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Abspann

Der Abspann von Kinofilmen wird immer länger: Darsteller, Regie, Produzent, Kamera, Schnitt, Ton, Key Grip, Gaffer, Best Boy, Special FX, Catering usw. Gibt es eigentlich auch eine Berufsbezeichnung für die arme Sau, die diese elendlange Liste von hunderten von Namen zusammenstellt und ihre Vollständigkeit überwacht? --Φ 22:34, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

(BK) Etwas OT: Diese Mitarbeiterzusammenfassungen werden – außer bei Großproduktionen – eigentlich nicht länger. Früher (vor den 1980er-Jahren) waren sie noch überwiegend am Anfang, mittlerweile sind sie am Schluss. Seit dem 20-Minuten-Abspann in der Special Extended Edition von Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (Film) wüsste ich nicht, dass sonst noch ein Film in diese Größenordnung gekommen ist. 10 Minuten sind eigentlich Durchschnitt. Früher, wie heute. -- ζ 23:06, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Das wird meist ausgelagert zu Spezialfirmen. In den Abschlußcredits werden diese meist schlicht als "end titles" oder "end credits" bezeichnet. Bei Pornos macht es im allgemeinen der Cutter ;). Marcus Cyron - In memoriam Geos - du fehlst! 00:21, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Wie so oft, wird man in der englischen Wikipedia eher fündig, als in der deutschen. Es handelt sich dabei um sogenannte Title Designer wie auch hier einige genannt werden. Einige besonders herausragende Designer wie Maurice Binder und Saul Bass, die auch für den Filmvorspann verantwortlich waren, haben sogar im deutschen Wikipedia ihren eigenen Artikel erhalten. -- ζ 00:58, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ist ein Title Designer wirklich für den redaktionellen Inhalt des Abspanns verantwortlich? Ist er nicht vielmehr für das graphische Erscheinungsbild des Vor- und Abspanns verantwortlich, beispielsweise der gun barrel sequence aus den James-Bond-Filmen und dem immerähnlgleichen Fadenkreuz-Design der Tatort-Reihe? --79.224.252.57 01:05, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich denke, daß es eine je nach Situation unterschiedliche Bandbreite an Verantwortlichkeit gibt. Die redaktionellen Inhalte könnten auch durchaus von der Produktion zugearbeitet werden, weil über diesen Weg ja auch Nutzungsrechte und gewerkschaftliche Angelegenheiten etc. geklärt werden, die im Abspann ihren Niederschlag finden. Film titel design besteht neben der Umsetzung von redaktionellen Inhalten, über die es eher wenig zu diskutieren gibt, aber aus mehr als der typographischen Auswahl und ein bißchen Motion-Design. Grundsätzlich wird sich dabei der Abspann gestalterisch an dem Titeldesign orientieren. Der Vorspann (und gelegentlich auch der Abspann) sind in ihrem Selbstverständnis meist kleine eigenständige Kunstwerke, die mit Charakter und Inhalt des Kinofilmes korrespondieren. Ob dabei die in sich abgeschlossene Form des Vorspanns eines Bond-Filmes herauskommt oder wie in Spiel mir das Lied vom Tod ein unglaubliches und ausschweifendes Epos, das fast alle wesentlichen Aspekte des Fims bereits in kleinen eigenständigen Geschichten thematisiert, die der eigentliche Film dann vernetzt, ist sicher auch den Entscheidungen über das Gesamtdesign des Werks geschuldet, es reden also noch andere mit. --84.191.19.82 03:03, 22. Mai 2011 (CEST) Addendum: Der Eindruck, der Abspann bei Kinofilmen werde immer länger, kann auch durch die häufige Wahrnehmung der zunehmende Unsitte bei TV-Produktionen entstehen, den Abspann mit einer so hohen Geschwindigkeit quasi "pro forma" durchlaufen zu lassen, daß ein normales Lesen bereits völlig ausgeschlossen ist. Eine unglaubliche und ekelhafte Frechheit und ein respektloser Schlag ins Gesicht aller, die zu der Produktion beigetragen haben. Arroganz der Macht eben. --84.191.19.82 03:11, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

22. Mai 2011

Gene oder Umwelt, was hat mehr Einfluss auf den Menschen?

Ich habe mich schon oft gefragt, ob das genetische Erbmaterial oder äußere Einflüsse/umwelt wie bspw. Erziehung den Menschen unTerschiedlich stark Formen? Klar, gesundheitliche Makel und aussehen eher Gene und sozialverhalten eher Erziehung. Aber was ist in Hinblick für eine Persönlichkeit eines Menschen, und was dieser denkt, ausschlaggebender? Wäre auch für Links/Artikel zum einlesen dankbar! --95.208.41.60 01:06, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ganze Bibliotheken vor allem aus den letzten hundert Jahren, Tendenz wachsend. Und ideologisch gut sortiert, von denjenigen, die praktisch nur die Umwelt verantwortlich machen, bis zu denen, die alles aus den Genen ziehen. Die Debatte ist nicht abgeschlossen, sie wird teilweise noch eröffnet.
Deine Frage ist allerdings zu allgemein gehalten.
Allgemein der Tipp, auch mal quer zu denken. Oft ist es keine so einfache Kausalität - nur mal als Beispiel wirklich schöne Menschen (vor allem Frauen) fragen, wie sie in einer intellektuellen Tätigkeit ernstgenommen werden. Na? Und was kann die Statistik draus machen? Und so weiter... BerlinerSchule. 01:57, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Dazu haben wir den rudimentären Artikel Zwillingsforschung. Es gibt ganz einfach nicht genug getrennt aufgewachsene eineiige Zwillinge, um das gründlich zu erforschen und das ist vielleicht auch gut so. --Rôtkæppchen68 02:02, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK²) Vor einiger Zeit gab es eine Dokumentation dazu im Fernsehen, aus der hervor ging, dass der überwiegende Teil unserer Persönlichkeit (ich meine es waren weit über 70%) durch die genetische Veranlagung beeinflusst wird. Unter anderem wurden dort auch eineiige Zwillingsschwestern gezeigt, die schon als Babys getrennt wurden und in völlig unterschiedlichen Verhältnissen, sogar in anderen Ländern und völlig ohne Kontakt zueinander, aufwuchsen und dennoch ziemlich ähnliche Lebenswege einschlugen. Enorm wichtig ist diese Forschung für Strafprozesse. Soweit ich weiß, gab sogar schon mildernde Umstände aufgrund der genetischen Veranlagung, da die Straftäter durch ihre Veranlagung nur als eingeschränkt schuldfähig galten. Frag mich aber nicht mehr was das für eine Doku war. Liegt bestimmt schon wieder ein dreiviertel Jahr zurück – wenn es reicht. -- ζ 02:07, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Niemand bezweifelt, dass man aus dem Thema was fürs Fernsehen machen kann. Mit Wissenschaft hat das natürlich nichts zu tun. Allein schon der Versuch, eine Persönlichkeit in hundert gleichgroße Stücke zu teilen ("70%"), ist grundsätzlich untauglich. Ein Zwillingspaar beweist auch nichts.
Nein, so einfach ist es nicht.
Und enorm wichtig für Strafprozesse wäre nachzuweisen - die allermeisten Tatverdächtigen oder auch überführten Täter haben ja nun gerade keine kurz nach der Geburt in andere Länder verbrachten Zwillingsgeschwister. Dennoch gibt es im Strafrecht und in der Praxis vieler Staaten (in sehr unterschiedlichem Maß) mildernde Umstände, Schuldunfähigkeit und so weiter. BerlinerSchule. 02:25, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ken Follett hat da auch mal einen guten Roman geschrieben welcher in diese Richtung geht. Nur so... :) --Pilettes 05:40, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Wann wird bei EN→DE Filmsynchronisationen das „Du“ bzw. „Sie“ gewählt?

Im Englischen gibt es ja keine Unterscheidung einer Höflichkeitsanrede wie „Du“ oder „Sie“, sondern lediglich das „You“. Doch bei der Synchronisation von Filmen muss man sich letztlich für eine Form entscheiden. Nicht selten wird beim frischen zusammentreffen zweier Charaktere anfänglich das „Sie“ verwendet; im Laufe der Zeit jedoch auf ein „Du“ gewechselt. Manchmal gibt es sogar Mischformen: Bei Szenen innerhalb eines Büros sprechen sich die Charaktere per „Sie“ an; sind zwei davon unter sich, wird auf das „Du“ gewechselt.

Kurzum: Nach welchen Kriterien wird hier entschieden, wann welche Form in der deutschen Synchronisation gewählt wird? Ist das eher eine willkürliche Entscheidung, die aus der jeweiligen Situation heraus von der Synchronisation selbst gewählt wird, oder gibt es im Englischen doch feste Verhaltensregeln für eine eher persönliche bzw. distanziertere Anrede? Schließlich spricht man sich im US-amerikanischen Raum nicht selten auch im geschäftlichen Umgang mit Vornamen an, ohne dass man einen persönlichen Bezug zu der jeweiligen Person hat. -- ζ 01:18, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

soweit ich weiß, übersetzt man mit sie, wenn sich die Personen mit Nachnamen ansprechen, bspw. Hello Mr. Thomsen, haben sie ... Und halthi Stefan, kannst du mir .... Sonst Sietzen sich unbekannte Menschen wie gewohnt. MfG --95.208.41.60 01:25, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
es sei denn der Film heißt Easy Rider. -jkb- 01:28, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Nach dem ersten Sex geht man zum Du über. --77.2.220.85 01:27, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Küssen reicht schon. Ob's das vorher gibt, hängt vom Film ab... --178.9.22.199 01:30, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich bezweifle, daß es dafür allgemeine (und auch noch verbindliche) Regeln gibt - daher wird nicht selten das "Sie" auch zu denkbar unpassendsten Gelegenheiten weiterhin durchgehalten - etwa, wenn Kollegen, die schon seit Jahren zusammenarbeiten, und längst freundschaftlichen Umgang miteinander pflegen, sich gegenseitig noch immer so ansprechen. Chiron McAnndra 07:49, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Kostenpflichtige Toilette bei Getränkeauschank und Eintritt!

Hallo,ich komm gerade von einem Fest, wo Eintritt verlangt wurde und auch Gastronomie stattfand. Bekanntlich ist es nach einigen Getränken nicht mehr unausweichlich eine Toilette aufzusuchen. Nun meine Frage, ist es rechtlich ok, wenn für die Toilette eine Gebühr von 50Cent verlangt wird? Muss nicht bei Getränkeausschank eine Toilette kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Vielleicht kann mir jemand den genauen Gesetzestext zeigen, wenn dem so ist? BL Sachsen. --79.244.75.23 02:48, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Wenn es gerade "nach einigen Getränken nicht mehr unausweichlich" ist, möchte man sich ja nicht in Deiner Nähe aufhalten. Dessen ungeachtet, steht so etwas sicherlich nicht im Gesetz. Der Veranstalter hat die Freiheit, für verschiedene Leistungen Bezahlung zu verlangen (oder sich die Kosten dafür selbst aufzubürden), Du hast die Freiheit, hinzugehen oder nicht. BerlinerSchule. 04:11, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Tierheim USA vrs. de

Man sagt mir, US Tierheime töten regelmäßig auch Tiere, weil nicht genug Platz/Geld da ist. wie sieht das in D aus? Ich vermute stark, das ist verboten, von den üblichen Gründen (Schmerzen, Krankheit) abgesehen? --92.202.113.220 03:54, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Reichen 3 Stunden Schlaf am Tag?

Auf dieser Webseite [13] schildert jemand das er mit ungefähr 3 Stunden Schlaf täglich auskommt, er schafft das wohl indem er alle 4 Stunden ein 30 Minütiges Nickerchen einlegt. Die Überlegung dabei ist wohl das sich der Körper nach einer Eingewöhnungsphase an diesen Schlafrhytmus anpasst und schneller in die entscheidende REM-Phase eintaucht und das man so ungefähr die selbe Zeit im REM-Schlaf verbringt. Was ist davon zu halten. Kann sowas wirklich auf längere Zeit gutgehen oder gibt es irgendwelche gesundheitliche Bedenken bei solch einen Schlafrythmus? --85.16.109.160 05:38, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]