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Scarface ist der Titel eines Romans, der 1932 von Howard Hawks mit Paul Muni in der Titelrolle erstmals verfilmt wurde. 1983 erhielt dieser Film ein in die Gegenwart transportiertes, wegen seiner Gewaltszenen umstrittenes Remake. Regie führte Brian De Palma, die Titelrolle übernahm Al Pacino.
Film von 1983
Handlung
Im Mai 1980 öffnete Fidel Castro den Hafen von Kuba um kubanische und amerikanische Familienangehörige wieder zusammenzubringen. Doch er zwang die Bootsbesitzer, die nach Amerika fuhren, den Abschaum und die Verbrecher mitzunehmen. Von 125.000 Einwanderern waren über 25.000 vorbestraft.
Unter diesem Abschaum befindet sich auch Tony Montana, ein verarmter Ex-Sträfling, der in Amerika sein Glück machen will. Er arbeitet zunächst als Tellerwäscher, bekommt aber schließlich die Möglichkeit im Drogenmilieu mitzumischen. Nach anfänglichen kleinen Aufträgen, bei denen er auch nicht vor Mord zurückschreckt, tötet er seinen ehemaligen Boss Frank Lopez und nimmt seine Position als Drogenboss ein.
Doch Geld, Macht und Drogenkonsum steigen ihm bald über den Kopf. Seine Frau verlässt ihn, und als er aus Skrupel darüber eine Familie mit Kindern auszulöschen einen Auftrag platzen lässt, ist auch noch ein bolivianisches Drogen-Killer-Syndikat auf seinen Fersen. Als er erkennt, dass sein bester Freund ein Verhältnis mit seiner Schwester hat, bringt er diesen im Affekt um. Die darauffolgende Erkenntnis, dass sein Handeln falsch war, kommt allerdings zu spät: Es kommt zu einer extrem blutigen Konfrontation mit den Killern aus Bolivien.
Auszeichnungen
Der Film erhielt 1984 drei Nominierungen für einen Golden Globe Award.
- Al Pacino für die beste Hauptrolle in einem Drama
- Steven Bauer für die beste Nebenrolle in einem Drama
- Giorgio Moroder für die beste Filmmusik