Wikipedia:Auskunft/alt27/Intro
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9. April 2011
Paradies im muslimischen Glauben, 72 Jungfrauen
Im Koran (Sure 37:48, 44:54, 52:20, 56:22) wird dem rechtschaffenden Gläubigen u.a. "versprochen", dass 72 Jungfrauen auf ihn warten. Wieso diese krumme Zahl? Wieso diese krumme Zahl, also warum gerade 72? --77.4.62.246 08:20, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Huri: "Die Zahl 72, die man für die Anzahl der Huris annimmt, hat eine mystisch/magische Funktion und bedeutet so viel wie „reichlich“." --Snevern (Mentorenprogramm) 08:47, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Danke! --77.4.62.246 08:54, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Reine TF: Die Symbolik hat wohl irgendwie damit zu tun, dass die 72 das Produkt aus der Kubikzahl von 2 und der Quadratzahl von 3 ist; bin leider kein Experte in Zahlenmystik, und die WP gibt wenig dazu her. Grüße 85.180.195.199 09:11, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Danke! --77.4.62.246 08:54, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Nicht nur das (72 = reichlich). Nach moderner Meinung warten auch keine bereitwilligen Liebesdienerinnen, sondern höchstens ein Obstteller. Also wie in einem "Best Western" Hotel... --Vexillum 09:17, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Aber nur bei Selbstmördern (die vielen Ungläubigen zählen wohl gar nicht mit). Es ist beruhigend zu wissen, dass Mohamed Atta & Co nun in faules Obst statt in süße Früchtchen beißen dürfen. --Pincerno 09:29, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Nach Huri lesen wir aber ganz deutlich - auch bei den Parallel-Erwähnungen und Attributen - damenartige Wesen heraus. Aber Obst ist natürlich auch gesund... GEEZERnil nisi bene 14:30, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Nicht nur bei Selbstmordattentätern. Die Belohnung bekommt man grundsätzlich wenn man im Kampf gegen Ungläubige stirbt oder sonstwie als Märtyrer zählt. Und frisches Obst ist nicht mal so schlecht, bei uns kommt man für so was in die Hölle. --85.181.208.191 10:46, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Aber nur bei Selbstmördern (die vielen Ungläubigen zählen wohl gar nicht mit). Es ist beruhigend zu wissen, dass Mohamed Atta & Co nun in faules Obst statt in süße Früchtchen beißen dürfen. --Pincerno 09:29, 9. Apr. 2011 (CEST)
Es gibt eine andere Auslegung, die besagt: auf den Selbstmörder wartet zur Belohnung eine 72 jährige Jungfrau. (nicht signierter Beitrag von 92.105.180.136 (Diskussion) 10:53, 9. Apr. 2011 (CEST))
- Nun mal im Ernst! Ein Auszug aus Franz Carl Endres, Annemarie Schimmel "Das Mysterium der Zahl": Doch viel wichtiger als die Siebzig ist die Zweiundsiebzig. Sie stellt ein Fünftel des Kreisbogens dar und ist so in gewisser Weise mit der heiligen Fünf verbunden. Schon in alter Zeit wußte man, daß der Frühlingspunkt der Sonne sich in zweiundsiebzig Jahren um einen Grad im Tierkreis verschiebt. Durch diese Beziehung zum Kreisbogen und zur Fünf, Sechs und besonders Zwölf, dazu auch zur Acht, wurde 72 eine beliebte Symbolzahl. Die mittelalterlichen Kabbalisten wußten, daß Jahwes Name entweder 72 Buchstaben hatte, oder daß die Gottheit 72 Namen besaß. Das schloß man aus Exod. 14, 19-21, wo jeder der drei Verse, der von der Vernichtung der die Israeliten verfolgenden Ägypter spricht, 72 Buchstaben hat: Gott errettet sein Volk durch Seinen "Großen Namen". Die 72 Glöckchen am Obergewand der Priester (Exod. 28, 17-21) wiesen die christlichen Exegeten auf die 72 Jünger hin, die das Evangelium in den 72 Sprachen verkünden sollten und von denen jeder für einen Gottesnamen steht. Man konnte die Zahl der Jünger auch anders erklären: sie sollten in den 24 Stunden des Tages und der Nacht die Trinität verkünden (3 x 24). 72 wird zu einer Zahl der umfassenden Vielheit, oft im religiösen Bereich. China kennt 72 Heilige, und man weiß von 72 Bischöfen im Manichäismus wie bei den Katharern in der Provence. Gleichermaßen kennt die islamische Tradition 72 Märtyrer von Kerbela, und in der Religion der Yeziden hat Adam 72 Zwillingspaare als Kinder. Bekannt ist die Überlieferung, daß es 72 oder 73 Sekten im Islam gibt, von denen eine "die gerettete Gruppe" ist [...]. Die islamische Tradition weiß, daß David die Vögel bezauberte mit den 72 Tönen seiner gesegneten Kehle, und bis in die Märchen der 1001 Nächte erscheint diese Zahl als Symbol der Fülle, die aus verschiedenen Elementen besteht (nicht einer einfachen Vielheit, wie etwa die Fünfzig). In der chinesisch-zentralasiatischen Kultur ist die 72 wichtig; denn sie ist das Produkt von neun (Provinzen) und acht (Himmelsrichtungen) und ist damit ebenso vollkommen wie glückverheißend. Dabei soll auch Konfuzius 72 Jahre gelebt und, wie Jesus, 72 Jünger gehabt haben. [...] Aus nicht symbolischer Schau kann man darauf hinweisen, daß 72 im Handel eine Verbindung vom Schock und dem Dutzend war. Ugha-ugha 11:09, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Die en:WP meldet unter "72" auch "The number of warriors on the Muslim side at the Battle of Badr"; "The number of people martyred along with Imam Hussain at the Battle of Karbala" - also so eine Art islamische Hauptquantenzahl, was Märtyrer angeht? (Auch lässt sich die 72 in verschiedenen Weisen mit der "19" konstruieren, die auch eine besondere Rolle im Koran spielt). GEEZERnil nisi bene 11:36, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Andererseits gibt es auch noch andere "Zahlen der Fülle", außer 72; besonders 7, 10 und 70, aber auch die 8 (bei den Pythagoreen) und die 40 (Regentage bei der Sintflut, Wanderjahre in der Wüste, Jesu Fastenzeit ebenda, etc.). Take that, "Professor" Langdon! Ugha-ugha 14:02, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Die en:WP meldet unter "72" auch "The number of warriors on the Muslim side at the Battle of Badr"; "The number of people martyred along with Imam Hussain at the Battle of Karbala" - also so eine Art islamische Hauptquantenzahl, was Märtyrer angeht? (Auch lässt sich die 72 in verschiedenen Weisen mit der "19" konstruieren, die auch eine besondere Rolle im Koran spielt). GEEZERnil nisi bene 11:36, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Das ist ja alles schön und gut, bloß wo sind sie, die 72 Jungfrauen? Ich finde keine Zahl. Ich habe die vom Fragesteller angegebenen Referenzen („Sure 37:48, 44:54, 52:20, 56:22“) in drei verschiedenen deutschen Übersetzungen nachgesehen:
- In der deutschen Übersetzung der Ahmadiyya Muslim Jamaat [1],
- in der Übertragung von Ludwig Ullmann, neu bearb. von Leo Winter, Goldmann, München 1960,
- in der Übersetzung von Max Henning, Reclam, Stuttgart 1960 in der durchges. u. verb. Aufl. 1991
- So weit ist sehe geht es da nur um die Unterscheidung zwischen denen zur Linken (Ungerechte, Sünder und Nichtgläubige) und denen zur Rechten (lautere Diener Allahs, Gottesfürchtige, diejenigen, die glauben und deren Sprößlinge ihnen im Glauben folgen), wobei letztere nicht nur Früchte und Fleisch und was zu trinken angeboten bekommen sondern auch ohne Ausnahme mit Hüris vermählt werden sollen, ohne daß eine konkrete Zahl genannt wird.
- Damit man einen Eindruck bekommt, die Zitate aus der Übersetzung der Ahmadiyya Muslim Jamaat, die anderen beiden Übersetzungen unterscheiden sich nicht wesentlich:
- Sure 37 Al-Sâffât:
- „40. Und ihr werdet belohnt werden nur für das, was ihr selbst gewirkt habt,
- 41. ausgenommen die erwählten Diener Allahs;
- 42. diese sollen eine zuvor bekannte Versorgung [* Die im Quran beschriebene] erhalten:
- 43. Früchte; und sie sollen geehrt werden
- 44. in den Gärten der Wonne,
- 45. auf Thronen (sitzend), einander gegenüber.
- 46. Kreisen soll unter ihnen ein Becher aus einem fließenden Born,
- 47. weiß, wohlschmeckend den Trinkenden,
- 48. darin keine Berauschung sein wird, noch werden sie dadurch erschöpft werden.
- 49. Und bei ihnen werden (Keusche) sein, züchtig blickend aus großen Augen,
- 50. als ob sie verborgene Eier wären.“
- Sure 44 Ad-Duchân:
- „52. Wahrlich, die Rechtschaffenen werden in einer Stätte der Sicherheit sein,
- 53. unter Gärten und Quellen:
- 54. Gekleidet in feine Seide und schweren Brokat, einander gegenüber sitzend.
- 55. So (wird es sein). Und Wir werden sie mit holdseligen Mädchen vermählen, die große, herrliche Augen haben.
- 56. Sie werden dort nach Früchten jeder Art rufen, in Frieden und Sicherheit.
- 57. Den Tod werden sie dort nicht kosten, außer dem ersten Tod. Und Er wird sie vor der Strafe des flammenden Feuers bewahren,
- 58. als eine Gnade von deinem Herrn. Das ist die höchste Glückseligkeit.“
- Sure 52 At-Tûr:
- „18. Die Gerechten werden in Gärten und in Glückseligkeit sein,
- 19. genießend die Gaben, die ihr Herr ihnen bescheren wird; und ihr Herr wird sie vor der Pein des Feuers bewahren.
- 20. „Esset und trinket und wohl bekomm´s, um dessentwillen, was ihr zu tun pflegtet.“
- 21. Gelehnt werden sie sein auf gereihten Ruhekissen. Und Wir werden sie mit schönen, großäugigen Mädchen vermählen.
- 22. Und diejenigen, die glauben und deren Nachkommen ihnen im Glauben folgen, mit denen wollen Wir ihre Nachkommen vereinen. Und Wir werden ihnen ihre Werke nicht im geringsten schmälern. Jedermann ist ein Pfand für das, was er gewirkt hat.
- 23. Und Wir werden ihnen eine Fülle von Früchten und Fleisch bescheren, wie sie es nur wünschen mögen.
- 24. Dort werden sie einander einen Becher reichen von Hand zu Hand, worin weder Eitelkeit noch Sünde ist.
- 25. Und unter ihnen werden ihre Jünglinge aufwartend die Runde machen, gleich wohlbehüteten Perlen.“
- Sure 56 Al-Wâqeah:
- „10. Die zur Linken – was (wisst ihr) von denen, die zur Linken sein werden? –,
- 11. Die Vordersten werden die Vordersten sein;
- 12. das sind die, die (Gott) nahe sein werden
- 13. in den Gärten der Wonne.
- 14. Eine große Schar der Früheren,
- 15. und einige wenige der Späteren,
- 16. auf durchwobenen Polstern,
- 17. lehnend auf diesen, einander gegenüber.
- 18. Ihnen aufwarten werden Jünglinge, die nicht altern,
- 19. mit Bechern und Krügen und Trinkschalen (gefüllt) aus einem fließenden Born –
- 20. keinen Kopfschmerz werden sie davon haben, noch werden sie berauscht sein –
- 21. und (mit den) Früchten, die sie vorziehen,
- 22. und Fleisch vom Geflügel, das sie begehren mögen,
- 23. und holdselige Mädchen mit großen, herrlichen Augen,
- 24. gleich verborgenen Perlen,
- 25. als eine Belohnung für das, was sie zu tun pflegten.
- 26. Sie werden dort kein eitles Geschwätz noch sündige Rede hören,
- 27. nur das Wort: „Frieden, Frieden!“ “
- Wo sind nun also die 72 Jungfrauen pro Kopf? Da laufen ein paar rum und das ist es schon. --84.191.14.110 17:13, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Wie oben angedeutet: 72 = plenty of... Ursprung der Nr. 72 => Hier in der en:WP - das sollte man in unseren mageren 72er-Satz übernehmen, damit es hinterher kein Gerangel gibt. GEEZERnil nisi bene 17:57, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Ok, die Quelle der en.wp ist diese Website. Die en.wp bringt At-Tirmidhī (825-891) und Ibn Kathīr (1300-1373) ins Spiel und schreibt, die livingislam-Website zitierend: "It was mentioned by Daraj Ibn Abi Hatim, that Abu al-Haytham 'Adullah Ibn Wahb narrated from Abu Sa'id al-Khudhri, who heard Muhammad saying, 'The smallest reward for the people of Heaven is an abode where there are eighty thousand servants and seventy-two houri, over which stands a dome decorated with pearls, aquamarine and ruby, as wide as the distance from al-Jabiyyah to San'a.“
- Das lese ich aber so, daß Abu Sa'id al-Khudhri den Mohammed sinngemäß zitiert, Teil der Belohnung sei, daß das Paradies die Wohnstätte („abode“) von tausend Dienern und zweiundsiebzig Houris ist. Mohammed sagt da aber nirgendwo „tausend Dienern und zweiundsiebzig Houris pro Nase“.
- Weil weiter oben ein Autoren-Beitrag schon gedanklich auf den großen und endlosen Paradies-Gangbang hinarbeitet, bin ich doch etwas mißtrauisch. Hier scheint jede Menge Wunschprojektion im Spiel zu sein. Immerhin steht in der in diesem Zusammenhang ausgelegten und nun zusätzlich eingeführten Sure 55 Ar-Rahmân auch nichts konkretes, ich zitiere nochmal nach der deutschen Übersetzung der Ahmadiyya Muslim Jamaat:
- „(47.) Für den aber, der sich vor der Gegenwart seines Herrn fürchtet, werden zwei Gärten sein – / (48.) Welche der Wohltaten eures Herrn wollt ihr beide da leugnen? –, / (49.) Mit vielerlei (Bäumen). / [...] / (51.) In beiden werden zwei fließende Brunnen sein. / [...] / (53.) Darinnen wird es jegliche Art Frucht in Paaren geben. / [...] / (55.) Sie werden ruhen auf Kissen, deren Futter dicker Brokat ist. Und die Früchte der beiden Gärten werden nahe zur Hand sein. / [...] / (57.) Darinnen werden (Keusche) sein mit züchtigem Blick, die weder Mensch noch Jinn vor ihnen berührt hat – / [...] / (59.) Als wären sie Rubinen und Korallen. / [...] / (61.) Kann der Lohn für Güte anderes sein als Güte? / [...] / (63.) Und neben diesen beiden sind noch zwei andere Gärten – / [...] / (65.) Mit Blattwerk dunkelgrün. / [...] / (67.) Darinnen werden zwei Quellen sein, reichlich Wasser spendende. / [...] / (69.) In beiden werden Früchte sein, und Datteln und Granatäpfel. / [...] / (71.) Darinnen werden (Mädchen) sein, gut und schön [Anm. 208: Diese Beschreibung ist bildlich. Wörtlich könnte sie sich auf die eigenen Gattinnen beziehen.] – / [...] / (73.) Holdselige mit herrlichen schwarzen Augen, wohlbehütet in Zelten – / [...] / (75.) Die weder Mensch noch Jinn vor ihnen berührt hat – / [...] / (76.) Welche der Wohltaten eures Herrn wollt ihr beide da leugnen? –, / (77.)Ruhend auf grünen Kissen und schönen Teppichen.“
- Das in der en.wp nachfolgende Kapitel Authenticity zitiert Hafiz Salahuddin Yusuf, der eine Interpretation, „that everyone would have seventy-two wives“ eindeutig negiert. Wer also, der ernstzunehmen ist, behauptet: 72 pro Nase? So, wie ich das lese, behaupten das nicht Mohammed, nicht Abu Sa'id al-Khudhri, nicht Abu al-Haytham 'Adullah Ibn Wahb, nicht Daraj Ibn Abi Hatim, nicht At-Tirmidhī und nicht Ibn Kathīr. --84.191.14.110 19:11, 9. Apr. 2011 (CEST) Addendum: in der Erwartung, daß im Laufe der Zeit doch deutlich mehr als 1 Milliarde Rechgläubige in das Paradies gelangen werden, halte ich persönlich eine Ausstattung mit tausend Dienern und 72 Huris auch für nicht besonders großzügig bemessen. --84.191.14.110 19:30, 9. Apr. 2011 (CEST) Addendum 2: Man muß schon ein sehr bescheidenes Bild von dieser Religion bemühen, wenn man in Erwägung zieht, "Mohamed Atta & Co" könnten die Aufnahmekriterien für das Paradies erfüllt haben. Die deutliche und weit überwiegende Mehrheit der Gläubigen geht wohl von genau dem Gegenteil aus. --84.191.14.110 19:36, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Das obige Zitat sagt eighty thousand servants and seventy-two houri - also 80.000 Diener. Das macht IMO die Diskrepanz zu den armen, überarbeiteten 72 Huris noch krasser. --Zerolevel 15:51, 11. Apr. 2011 (CEST)
- <kwätsch> Ja, sorry, du hast natürlich recht. Ist mir dann in der Endfassung der Argumentation irgendwie durchgerutscht :-) --84.191.16.40 22:50, 13. Apr. 2011 (CEST)
- Gibt´s denn wenigstens für alle Datteln und Wasser? --92.76.24.155 18:25, 11. Apr. 2011 (CEST)
- Nunja - der reinen Logik nach müßten die Features pro Nase gelten - denn schliesslich beinhaltet das Versprechen, daß alle diese Ladies unberührt sein sollen - und es ist kaum anzunehmen, daß die ersten, die dort aufschlagen, Lust verspüren ihre Vergünstigungen die ganze Zeit nur anzustarren, bis irgendwann mal nach Jahrtausenden der letzte aller Kandidaten den Eingang dicht macht und sagt "Ok, Jungs, jetzt kann's losgehen". Die einzige andere Alternative bestünde darin, daß jede davon nach "Gebrauch" sofort durch eine fabrikneue ersetzt wird - sodaß zwar jederzeit nur insgesamt 72 parat stehen, aber dennoch unendlich viel potentieller Nachschub vorhanden ist (schliesslich wird ja auch bei den ersten nirgendwo erwähnt, wo die herkommen und es wird auch nicht darauf eingeganngen, was passiert, wenn eine davon "gebraucht" wurde und somit nicht mehr unberührt ist, sondern lediglich, daß eine (bestimmte?) Anzahl von ihnen vorhanden ist; durchaus denkbar, daß, sobald man sich eine ranholt, sofort ihre unberührte Nachfolgerin den freigewordenen Platz auf dem Kissen einnimmt und die Sollstärke zu keiner Zeit abnimmt). Chiron McAnndra 17:51, 13. Apr. 2011 (CEST)
- Das obige Zitat sagt eighty thousand servants and seventy-two houri - also 80.000 Diener. Das macht IMO die Diskrepanz zu den armen, überarbeiteten 72 Huris noch krasser. --Zerolevel 15:51, 11. Apr. 2011 (CEST)
- Ja, deine hier ausgebreiteten Männerphantasien und Wunschträume sind in der Tat nicht nicht sonderlich weit entfernt von den realen Zuschreibungen, mit denen Huris in der Exegese ausgeschmückt wurden. Das geht über die Erneuerung der „Jungfräulichkeit“ weit hinaus bis hin zu Tatoos, Regelbeschwerden und der leidigen Frage der Verhütung (Aids war damals noch nicht bekannt). Deshalb schreiben wir in dem oben verlinkten Artikel (lesen heftigst empfohlen): „Auf ihrer Brust seien zwei Namen eingeschrieben: einer der Namen Gottes und der Name ihres Ehegatten. Sie selbst sind nach der weiblichen Form des Namens ihres Gatten benannt. Immer wieder wird das junge Alter betont und die stets erneuerte Jungfräulichkeit. In ihrer Reinheit kennt die Huri weder Periodenbeschwerden, menschliche Bedürfnisse noch die Schmerzen der Wehen, da sie keine Kinder gebiert.“ Huris jedoch mit Prostituierten gleichsetzen zu wollen, ist allerdings ein fatales Mißverständnis. --84.191.16.40 23:04, 13. Apr. 2011 (CEST)
- Das sind keineswegs meine Phantasien. In diesem "Paradies" scheint es keine echten Frauen zu geben ... die Huris werden entpersonalisiert dargestellt - werden gar mit nichtmenschlichen Attributen versehen - reine Lustobjekte, die ausschliesslich dem physischen Akt (oder ggf auch der Befriedigung anderer Genüsse) dienen ... ein Frauenschänder mag einen solchen Zustand paradiesisch empfinden, aber es braucht schon einen reichlich kranken Geist dafür. Für mich besteht Lust jedoch nicht darin, ein Objekt zu haben, an dem ich meine Triebe ausleben kann, sondern an der wechsellseitigen Beziehung, die weit über das körperliche hinausgeht. Dieses "Paradies" wäre für mich keineswegs paradiesisch, sondern der reinste Horrortrip - und wenn ich mir vorstelle, daß das bis in alle Ewigkeit so weitergehen soll, dann würde ich überall anderswo lieber sein ... sollte es mich dennoch dorthin verschlagen, werde ich alles daran setzen,, die Huris zu einer Revolution zu führen und den Laden dicht zu machen - Zeitt genug hätte ich ja dann *g* Chiron McAnndra 12:42, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Ja, deine hier ausgebreiteten Männerphantasien und Wunschträume sind in der Tat nicht nicht sonderlich weit entfernt von den realen Zuschreibungen, mit denen Huris in der Exegese ausgeschmückt wurden. Das geht über die Erneuerung der „Jungfräulichkeit“ weit hinaus bis hin zu Tatoos, Regelbeschwerden und der leidigen Frage der Verhütung (Aids war damals noch nicht bekannt). Deshalb schreiben wir in dem oben verlinkten Artikel (lesen heftigst empfohlen): „Auf ihrer Brust seien zwei Namen eingeschrieben: einer der Namen Gottes und der Name ihres Ehegatten. Sie selbst sind nach der weiblichen Form des Namens ihres Gatten benannt. Immer wieder wird das junge Alter betont und die stets erneuerte Jungfräulichkeit. In ihrer Reinheit kennt die Huri weder Periodenbeschwerden, menschliche Bedürfnisse noch die Schmerzen der Wehen, da sie keine Kinder gebiert.“ Huris jedoch mit Prostituierten gleichsetzen zu wollen, ist allerdings ein fatales Mißverständnis. --84.191.16.40 23:04, 13. Apr. 2011 (CEST)
- „... ein Frauenschänder mag einen solchen Zustand paradiesisch empfinden, aber es braucht schon einen reichlich kranken Geist dafür.“ Ich denke nicht, daß deine Sicht und Interpretation auch bei einer näheren Prüfung Bestand hat. Ich gebe gerne zu, daß es ausgesprochen schwer, wenn nicht sogar unmöglich für uns ist, die Denkwelten und Weltsichten vor der Aufklärung adäquat nachzuvollziehen und vor allem auch nachzufühlen. Wir behelfen uns wohl eher mit abstrakten Einordnungen, die mehr dem Lesen einer Landkarte oder dem Überfliegen einer Region gleichen als dem Durchwandern dieser Region.
- Wenn man neben die islamische Paradiesvorstellung mal die christliche Paradiesvorstellung (nicht die des „Neuen Jerusalems“ sondern des Garten Eden) stellt, ergeben sich für mich interessante Überschneidungen. Um das sinnlich nachvollziehbarer zu machen beziehe ich mich mal auf eine konkrete Auslegung von Hieronymus Bosch, umgesetzt etwa um 1500 im „Der Garten der Lüste“, insbesondere der Mitteltafel. Der Artikel gibt interessante Hinweise zur Interpretation und der neueren Interpretation. Auch kranker Geist? Ich glaube kaum. Und ich habe den starken Verdacht, daß die Paradiesvisionen der beiden Religionen weit entfernt sind von dem, was man als krank bezeichnen könne. Vielleicht ist es ja krank, bei Huris spontan Prostituierte und "süße Früchtchen" zu assoziieren, wer weiß?
- Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: Ich bin und schreibe dies als Agnostiker :-) --84.191.18.217 17:35, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Inwiefern ist es von Bedeutung, in die Denkwelten früherer Zeiten einzutauchen, um das Denken jener Leute zu beurteilen, auch auch heute noch fest an den Buchstaben von Texten aus jenen Zeiten glauben wollen? Die Menschen damals hatten andere Perspektiven, ein anderes Selbstverständnis ihrer Welt und einen gänzlich anders gearteten kognitiven Kontext, auf dem sie aufbauen konnten als wir heute. Es war keineswegs meine Absicht, die Leute von damals oder das Bild, dass sie entwarfen, zu verurteilen (das tu ich zwar auch, aber nicht aan dieser Stelle und nicht aaus diesem Grund). Aber ich verurteile die Leute von heute dafür, wenn sie trotz unserer heutigen Perspektiven, unseres heutigen Verständnisses über die Welt und unseres heutigen kognitiven Kontexts nach wie vor an solch erstarrten Vorstellungen festhalten - denn die können sich mit Sicherheit nicht auf eine Denkwelt berufen, die sie selbst ebensowenig kennen wie die meisten anderen von uns - und für die heutigen Verfechter dieser Vorstellung sind die 72 Huris mit Sicherheit nichts anderes als jederzeit verfügbare Lustobjekte, an denen sich nach Belieben zu vergehen der erfolgreiche Paradiesinsasse sich das Recht "verdient" haben soll ... aber Du kannst gern mal ein paar gläubige Moslems dahingeghend interviewen, was er - sollte er in dieses Paradies gelangen - mit den Huris wohl anzustellen gedenken würde. Chiron McAnndra 10:10, 18. Apr. 2011 (CEST)
11. April 2011
Hijabverbot in Frankreich
Kennt jemand den genauen Gestzestext, eventuell auch ins deutsche übersetzt? Ich frage mich, was da genau verboten ist. Bezieht sich das Gesetz da nur auf Frauen, oder darf Mann sich verschleiern? --79.244.100.111 23:29, 11. Apr. 2011 (CEST)
- Nachdem, was ich heute so im Radio gehört habe, kommen im Gesetzestext weder die Begriffe Frau, Burka oder Islam vor. Es handelt sich statt dessen um ein ganz allgemein formuliertes Vermummungsverbot: in der Öffentlichkeit darf niemand sein Gesicht unkenntlich machen. Bei uns müsste man, bei entsprechender Gesetzeslage, z.B. den Karneval verbieten. Ugha-ugha 23:42, 11. Apr. 2011 (CEST)
- Genau so isses: Hier der Text: "« nul ne peut, dans l’espace public, porter une tenue destinée à dissimuler son visage ». Männer, Frauen, Aliens, ... GEEZERnil nisi bene 23:49, 11. Apr. 2011 (CEST)
- Sind Mundschutze, Sonnenbrillen und Motorradhelme jetzt auch verboten? --79.224.232.95 00:03, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Künstlerische Darstellungen etc. sind vom Verbot ausgenommen, ebenso medizinische oder berufliche Gründe (sagen meine bescheidenen Französischkenntnisse). --Gormo 01:14, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn ich am Mittagstisch zu meinen Kindern sag(t)e: "Dem nächsten, der kleckert, hau ich den Kopf in den Hals!" so wissen sie, wie das gemeint ist. Das Verhüllungsverbot ist ein Statement, das sagt "Wir machen nicht jeden Scheiss mit - eine franz. Frau zeigt, was sie hat." und die meisten Franzosen stimmen da zu. Da es geschätzte 2000 Hardline-Verhüller(innen) gibt, wird es nicht zu Selbstmordanschlägen führen oder zu brennenden Mülltonnen auf der Avenue des Champs-Élysées. Selbst die Polizei ist instruiert, dezent vorzugehen und ersma unverschleierte Polizistinnen vorzuschicken... Man stelle sich vor, die Religion würde verlangen, dass Männer in Frauenkleidern rumlaufen, spitze Hüte tragen und mit einem Shillelagh-Kampfstock herumlaufen... GEEZERnil nisi bene 08:21, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Wobei metaphorisch gemeinte Gesetze schon eher sehr fragwürdig sind.. -- southpark 14:41, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn ich am Mittagstisch zu meinen Kindern sag(t)e: "Dem nächsten, der kleckert, hau ich den Kopf in den Hals!" so wissen sie, wie das gemeint ist. Das Verhüllungsverbot ist ein Statement, das sagt "Wir machen nicht jeden Scheiss mit - eine franz. Frau zeigt, was sie hat." und die meisten Franzosen stimmen da zu. Da es geschätzte 2000 Hardline-Verhüller(innen) gibt, wird es nicht zu Selbstmordanschlägen führen oder zu brennenden Mülltonnen auf der Avenue des Champs-Élysées. Selbst die Polizei ist instruiert, dezent vorzugehen und ersma unverschleierte Polizistinnen vorzuschicken... Man stelle sich vor, die Religion würde verlangen, dass Männer in Frauenkleidern rumlaufen, spitze Hüte tragen und mit einem Shillelagh-Kampfstock herumlaufen... GEEZERnil nisi bene 08:21, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Künstlerische Darstellungen etc. sind vom Verbot ausgenommen, ebenso medizinische oder berufliche Gründe (sagen meine bescheidenen Französischkenntnisse). --Gormo 01:14, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Sind Mundschutze, Sonnenbrillen und Motorradhelme jetzt auch verboten? --79.224.232.95 00:03, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Genau so isses: Hier der Text: "« nul ne peut, dans l’espace public, porter une tenue destinée à dissimuler son visage ». Männer, Frauen, Aliens, ... GEEZERnil nisi bene 23:49, 11. Apr. 2011 (CEST)
- "Hardline-Verhüllerinnen" müssen folgerichtig mit "Hardline-Gesetzen" hardline-aufgeklärt werden? Das Gesetz ist ein Knieschuss eines selbstverliebten Populisten. Wenn Europa Glück hat, wird das von einem Gericht noch vor den französischen Präsidentschaftswahlen gekippt und wir sind ihn los. Wenn wir Pech haben, bekommen wir dafür die Demagogin Le Pen.--† Alt ♂ 14:46, 12. Apr. 2011 (CEST) PS: Man stelle sich vor, die Religion würde verlangen, dass Männer in Frauenkleidern rumlaufen, spitze Hüte tragen und mit einem Shillelagh-Kampfstock herumlaufen... – Ja, Calvinismus ist schon ein Übel.
- Naja, es ist Wahlkampf in Frankreich. Deswegen ja auch der Angriffskrieg gegen Lybien (ok, das Öl dort ist auch interessant). Bei etwa 65 Mio. Einwohnern sind natürlich etwa 2.000 Frauen, die sich anders als die anderen anziehen wollen, ein ernstzunehmendes gesellschaftliches Problem, das sich offenbar nicht anders lösen läßt, als Grundrechte mit Füßen zu treten. Es geht den Staat einen feuchten Dreck an, wie sich jemand kleidet. Mal sehn, was die europäischen Gerichte sagen... --84.191.15.22 14:59, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Mein Gott habt ihr verquere Ansichten. Habt Ihr noch nie einen Bericht aus dem Iran gesehen, wo Frauen sich zwar verhüllen müssen, sich aber trauen frei zu sprechen? Die machen das nicht freiwillig oder aus religiösen Gründen. Die werden von Ihren Männern dazu gezwungen und vor diesem mittelalterlichen Zwang werden Sie durch dieses Gesetz geschützt. Praktisch jede Frau egal aus welcher Kultur weltweit sieht gerne hübsch aus. Frauen die freiwillig rumlaufen wie wandelnde Mülltüten sind die vollkommene Ausnahme. --81.200.198.20 15:55, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn ein Kerl fähig ist, sein Frau zu einer solchen Selbstmumifizierung zu zwingen, dann ist er auch fähig, sie zuhause einzusperren, wenn sie nicht mehr verhüllt im Freien rumlaufen darf. Ob dieses Gesetz nachhaltig zur Befreiung der Frau beiträgt, wage ich zu bezweifeln. --Zerolevel 17:35, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Naheliegend, aber nicht weit genug gedacht. Der selbe Typ geht dann zukünftig einkaufen, zur Reinigung, bringt die Kinder in den Kindergarten und zur Schule, bringt den Müll raus, das Altglas weg und erledigt alle ausserhäuslichen Frauenarbeiten? Na da wette ich aber dagegen, das die religiöse Inbrunst so weit geht. Ich vermute da tendiert man schnell zu "Dann halt nur ein Kopftuch". --81.200.198.20 17:44, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Nö, der schickt seine unverheirateten, minderjährigen Töchter los. Die müssen noch keinen Niqab tragen.--† Alt ♂ 20:03, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Naheliegend, aber nicht weit genug gedacht. Der selbe Typ geht dann zukünftig einkaufen, zur Reinigung, bringt die Kinder in den Kindergarten und zur Schule, bringt den Müll raus, das Altglas weg und erledigt alle ausserhäuslichen Frauenarbeiten? Na da wette ich aber dagegen, das die religiöse Inbrunst so weit geht. Ich vermute da tendiert man schnell zu "Dann halt nur ein Kopftuch". --81.200.198.20 17:44, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn ein Kerl fähig ist, sein Frau zu einer solchen Selbstmumifizierung zu zwingen, dann ist er auch fähig, sie zuhause einzusperren, wenn sie nicht mehr verhüllt im Freien rumlaufen darf. Ob dieses Gesetz nachhaltig zur Befreiung der Frau beiträgt, wage ich zu bezweifeln. --Zerolevel 17:35, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Mein Gott habt ihr verquere Ansichten. Habt Ihr noch nie einen Bericht aus dem Iran gesehen, wo Frauen sich zwar verhüllen müssen, sich aber trauen frei zu sprechen? Die machen das nicht freiwillig oder aus religiösen Gründen. Die werden von Ihren Männern dazu gezwungen und vor diesem mittelalterlichen Zwang werden Sie durch dieses Gesetz geschützt. Praktisch jede Frau egal aus welcher Kultur weltweit sieht gerne hübsch aus. Frauen die freiwillig rumlaufen wie wandelnde Mülltüten sind die vollkommene Ausnahme. --81.200.198.20 15:55, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Naja, es ist Wahlkampf in Frankreich. Deswegen ja auch der Angriffskrieg gegen Lybien (ok, das Öl dort ist auch interessant). Bei etwa 65 Mio. Einwohnern sind natürlich etwa 2.000 Frauen, die sich anders als die anderen anziehen wollen, ein ernstzunehmendes gesellschaftliches Problem, das sich offenbar nicht anders lösen läßt, als Grundrechte mit Füßen zu treten. Es geht den Staat einen feuchten Dreck an, wie sich jemand kleidet. Mal sehn, was die europäischen Gerichte sagen... --84.191.15.22 14:59, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Offizielle Islam-Ausleger finden im Koran keine Pflicht, das Gesicht - DIE wichtigste soziale Kontaktstelle - ganz zu verhüllen. Also auch sehr religiöse Damen können "Gesicht zeigen", ohne gleich gegen irgend etwas zu verstossen. Geht ja in Deutschland auch nicht. Da war doch diese Geschichte mit der ganz verhüllten Postangestellten, die klagen wollte, oder? GEEZERnil nisi bene 18:00, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Verstehe nicht, was du mit diesen Zeilen sagen willst. Meinst du damit, man dürfte als dem Islam nahestehender Gläubiger nur das glauben, was laut "offiziellen Islam-Auslegern" (wer auch immer das sein soll) ausdrücklich im Koran zu finden ist? Viele "Christen" haben ja auch Glaubensansichten und religiös motivierte Verhaltensweisen, die nicht ausdrücklich mit der Bibel zu begründen sind, sondern ausschließlich auf Überlieferung oder kirchlichen Aussagen beruhen. Sollte dann deiner Meinung nach Religionsfreiheit für Christen auch nur für solche Pflichten gelten sollte, die ausdrücklich in der Bibel zu finden sind?--94.245.248.238 19:43, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Solch eine Klage ist auch in D. ziemlich aussichtslos. Ist ja nicht so als hätte man die freie Kleiderwahl bei der Arbeit und Herr Müller könnte wenn er lust drauf hat im rosa Ballkleid zur Arbeit erscheinen ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. --85.181.213.20 19:31, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Religionsfreiheit ist ein ziemlich inflationär gebrauchtes Wort in letzter Zeit. Religionsfreiheit_in_Deutschland Laut Grundgesetz darfst du dich in Deutschland zu jeder Religion bekennen und zu keiner gezwungen werden. Und du darfst deine Religion in welcher Form von Gebet auch immer ausüben. Das wars. Danach wurde noch etwas rumrelativiert und vom Bundesverfassunggericht festgelegt das man seinen Glauben gemäß leben kann. Das lässt halt leider ziemlich viel Interpretationsspielraum. Aber Grundsätzlich wird nicht weiter definierter Freiraum von allen anderen Gesetzen eingeschränkt. Ich kann eine Kirche der universellen Steuerhinterzieher gründen. Aber ausüben kann ich diesen Glauben nur im Gebet und nicht in der Tat. Wird mein Glaube vom Arbeitsrecht, vom Vermummungsverbot auf Demonstrationen oder vom Recht auf körperliche Unversehrtheit eingeschränkt, dann kann ich gläubig sein bis ich vor Heiligkeit glühe. Aber trotzdem darf ich nicht im Hijab zur Arbeit, auf eine Demo oder darf meine Tochter beschneiden lassen. Die Religionsfreiheit ist die Freiheit innerhalb der bestehenden Gesetze meinen Glauben nach Belieben auszuüben. Eine Ausnahmegenehmingung ist das nicht. --FNORD 20:03, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Offizielle Islam-Ausleger finden im Koran keine Pflicht, das Gesicht - DIE wichtigste soziale Kontaktstelle - ganz zu verhüllen. Also auch sehr religiöse Damen können "Gesicht zeigen", ohne gleich gegen irgend etwas zu verstossen. Geht ja in Deutschland auch nicht. Da war doch diese Geschichte mit der ganz verhüllten Postangestellten, die klagen wollte, oder? GEEZERnil nisi bene 18:00, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Natürlich ist das eine Ausnahmegenehmigung. Die Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht. Sie darf darum nur eingeschränkt werden, wenn sie die Grundrechte anderer beeinträchtigt. Inwiefern das der Fall ist, wenn sich eine Frau dazu entscheidet, einen Niqab zu tragen (zwei Drittel der Niqabträgerinnen in F sind Konvertitinnen), das darf sich die französische Regierung malüberlegen.--† Alt ♂ 20:07, 12. Apr. 2011 (CEST) PS: M. Sarkozy wäre es im Übrigen ganz recht, die Männer würden ihre Frauen zuhause einsperren statt sie in einem Niqab herumlaufen zu lassen. Damit würde nämlich ein sichtbares Stück Islam aus dem öffentlichen Bild Frankreichs verschwinden. Würde aber weder den Frauen etwas nützen (Muslime werden in Frankreich ohnehin nach Strich und Faden diskriminiert) noch würde es den radikalen Rechten um le Pen den Wind aus den Segeln nehmen.
"Religionsfreiheit" ist ein funktionsloses Hüllwort. Es gibt in Deutschland gar keine Religionsfreiheit, bzw. sie wird gar nicht praktiziert.-- Nephiliskos 20:09, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Die Frau dazu entscheidet - Klar! Absolut freiwillig, und vermutlich "entscheiden" sich auch viele Frauen, von Männern geschlagen zu werden. Leider höre ich nie Protestschreie der Feministen.
- In der Türkei selbst war früher in vielen öffentlichen Einrichtungen das Tragen eines Kopftuches (!) verboten. -- Yikrazuul 20:32, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Das finde ich ebenfalls wirklich befremdlich. Das die gleichen Gesellschaft die Texte gentrifiziert um ja keine Frau zu benachteiligen, weil in einem Formular "Sachbearbeiter" statt "SachbearbeiterIn" steht; massenweise Leute hervorbringt die vehement religiös bedingte Unterdrückung von Frauen verteidigt. Vollkommen absurd. --FNORD 21:00, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Es gibt durchaus Frauen die es freiwillig tragen. Genau wie wir im Westen freiwillig unsere Geschlechtsorgane verhüllen (und Frauen dazu ihre Brüste). Vermeidung der Nacktheit, des für abrahamistische Religionen allerersten Übels (was war das erste "böse" das Adam nach dem Verspeisen der verbotenen Frucht erkannte? Genau, dass er nackt war!) Ich sehe keinen prinzipiellen Unterschied zwischen der Tabuisierung weiblicher Brüste und der Tabuisierung weiblicher Haare.--Alexmagnus Fragen? 22:55, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Das finde ich ebenfalls wirklich befremdlich. Das die gleichen Gesellschaft die Texte gentrifiziert um ja keine Frau zu benachteiligen, weil in einem Formular "Sachbearbeiter" statt "SachbearbeiterIn" steht; massenweise Leute hervorbringt die vehement religiös bedingte Unterdrückung von Frauen verteidigt. Vollkommen absurd. --FNORD 21:00, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Um mal ein paar Sachen klarzustellen: Niqab und Burka sind nicht religiös begründet, sondern zunächst kulturell. Die meisten Musliminen weltweit tragen allenfalls ein Kopftuch. Und inwieweit das aus dem Islam zu begründen ist, ist nicht unumstritten.
- Für grundsätzlich wichtig halte ich eins: Zum heutigen europäischen Selbstverständnis gehört es, dass jeder sich kleiden kann, wie er will. Es gibt zwar Sozialkontrolle, aber (fast) keine von Staats wegen. Auch wenn ich die Vollverschleierung von Frauen ablehne, halte ich einen Staat nicht für berechtigt, Kleiderordnungen per Gesetz zu erzwingen. Staaten wie der Iran sollten da wirklich kein Vorbild sein.
- Man kann ein frauenverachtendes Menschenbild nicht dadurch bekämpfen, dass man den Opfern Bekleidungsvorschriften macht. Man kann Emanzipation nicht durch Zwangsmaßnahmen fördern. Rainer Z ... 23:10, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Ach so. Die zwei Drittel Konvertitinnen die den Hijab tragen, machen das weil das in der französischen Kultur in der sie aufgewachsen sind eben so üblich ist. Wieder was dazugelernt. --85.181.213.20 03:36, 13. Apr. 2011 (CEST)
- Nö. Konvertiten neigen nun mal zum Übereifer. Und in diesem Fall übernehmen sie eben kulturell bedingte Kleidungssitten aus - sagen wir mal vorsichtig - konservativen islamischen Gesellschaften. Oder aus der salafitischen Subkultur, die hat ja einen eigenen, pseudotraditionellen Dresscode entwickelt hat. Wenn man glaubt, islamistisch beschleunigte Bewegungen und von ihnen ergriffene Konvertiten per staatlich verordneter Kleiderordnung eindämmen zu können, dann sollte man auch gewisse Bart- und Haartrachten und Kopfbedeckungen von Männern verbieten. Rainer Z ... 17:07, 13. Apr. 2011 (CEST)
Und inwieweit das aus dem Islam zu begründen ist, ist nicht unumstritten. - Eigentlich ist das gar nicht zu begründen; in den Ländern, aus denen diese Interpretation des Islam kam, wurden Frauen schon lange vor der Erfindung dieser Religion so behandelt. Der Islam hat diese Vorschriften nicht erfunden, sondern sie lediglich adaptiert - so wie das alle erfolgreichen Religionen mit den Gebräuchen der Länder tun, die sie infiltrieren wollen: sie schauen sich jene Bräuche an, die in keinem Zusammenhang zur Glaubensgrundlage stehen, die aber bei jenen populär sind, die das Sagen haben - und tun sich dann dadurch hervor, daß sie sie besonders exzessiv propagieren und rigoros durchsetzen, sobald sie die Macht dazu erhalten. Chiron McAnndra 18:49, 13. Apr. 2011 (CEST)
- Und mir fehlt in der ganzen Debatte der Hinweis, daß die christlichen Religionen, was die kryptosexuellen patriarchalen Interpretationen von offen getragenem Frauenhaar angeht, nicht weniger unterdrückerisch sind. Es reicht aus, läppische 50, 60 Jahre zurückzublicken. Bei den Hardliner-Evangelisten feiert dieser unselige Geist doch auch heute noch fröhliche Urständ. Schaut man sich die Gesetzeslage in der BRD vor den Reformen der sozialliberalen Koalition Ende der 1960er, Anfang der 1970er mal genauer an, was der Ehemann da der Ehefrau alles verbieten und vorschreiben konnte, dann bekommt man das kalte Gruseln. So lange ist also "unser Mittelalter" auch nicht her. Und schaut man etwas genauer in andere europäische Länder, vor allem auch süd- und osteuropäische Länder, so wird schnell klar, daß diese Themen mitnichten als erledigt zu betrachten sind. Ich halte diese scheinbaren Abgrenzungen zum Islam für überwiegend geschickte, propagandistische Kulturkampfdemagogie. Ich glaube denen einfach nicht, daß es ihnen um Frauenrechte geht. Wir haben selbst eine riesige Nase, an die wir uns da fassen können. Wie ich oben schon schrub - in Frankreich ist Wahlkapmf und es braucht mediale Ereignisse, um die Faschos und die LePen-Tochter an die Wand zu spielen. --84.191.16.54 03:56, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Und ich halte es für demagogisch bei dem Thema jedesmal albern in die Vergangenheit zurückzugreifen, um das irgendwie hinzudrehen, das wir doch auch nicht besser sind. Gerade in den letzten 60 Jahren ist Deutschland und große Teile Europas "erwachsener" geworden. Und jetzt und heute haben wir eine freiere, tolerantere, glücklichere und wohlhabendere Gesellschaft als es diese jemals zuvor gab. Und wenn jetzt und heute Leute glauben Sie müssten "kulturell bedingt" wieder Intoleranz, Unfreiheit und ein mittelalterliches Patriarchat einführen; dann sollte man eventuell mal drüber nachdenken ob die eigene Toleranz so weit gehen darf, daß man sogar die erneute Einführung der Intoleranz in unsere Gesellschaft, toleriert. --FNORD 12:02, 14. Apr. 2011 (CEST)
- etwa 75 % der Franzosen unterstützen das "nicht Vermummen in der Öffentlichkeit". Das sollte man respektieren.
- Soweit mir bekannt ist, hatten die Franzosen bisher kein Vermummungsverbot gehabt, wie in Deutschland (wo ist da das Recht, anonym seine Meinung zu vertreten..?). Allianz-Arena, Samstag, 15:30h, 500 Totalvermummte in der Südkurve - Hollah, die Waldfee!
- Vor etwa 1 Woche hat hier jemand Bilder zum Eye-Tracking abgelegt, wo man sehr schön sehen kann, dass Menschen zu ihrer Orientierung immer zuerst das Gesicht suchen und abchecken. Eine Person "ohne Gesicht" ist (wenn man es kulturbedingt nicht gewöhnt ist) extrem irritierend, sie kann "nicht richtig" wahrgenommen werden und erscheint deshalb "unidentifiziert und bedrohlich" (das gilt generell für "unsichtbare" Frauen, Kinder, Männer).
- Wie fährt man mit komplettem Gesichtschleier Auto?
- GEEZERnil nisi bene 17:03, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Und ich halte es für demagogisch bei dem Thema jedesmal albern in die Vergangenheit zurückzugreifen, um das irgendwie hinzudrehen, das wir doch auch nicht besser sind. Gerade in den letzten 60 Jahren ist Deutschland und große Teile Europas "erwachsener" geworden. Und jetzt und heute haben wir eine freiere, tolerantere, glücklichere und wohlhabendere Gesellschaft als es diese jemals zuvor gab. Und wenn jetzt und heute Leute glauben Sie müssten "kulturell bedingt" wieder Intoleranz, Unfreiheit und ein mittelalterliches Patriarchat einführen; dann sollte man eventuell mal drüber nachdenken ob die eigene Toleranz so weit gehen darf, daß man sogar die erneute Einführung der Intoleranz in unsere Gesellschaft, toleriert. --FNORD 12:02, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Und mir fehlt in der ganzen Debatte der Hinweis, daß die christlichen Religionen, was die kryptosexuellen patriarchalen Interpretationen von offen getragenem Frauenhaar angeht, nicht weniger unterdrückerisch sind. Es reicht aus, läppische 50, 60 Jahre zurückzublicken. Bei den Hardliner-Evangelisten feiert dieser unselige Geist doch auch heute noch fröhliche Urständ. Schaut man sich die Gesetzeslage in der BRD vor den Reformen der sozialliberalen Koalition Ende der 1960er, Anfang der 1970er mal genauer an, was der Ehemann da der Ehefrau alles verbieten und vorschreiben konnte, dann bekommt man das kalte Gruseln. So lange ist also "unser Mittelalter" auch nicht her. Und schaut man etwas genauer in andere europäische Länder, vor allem auch süd- und osteuropäische Länder, so wird schnell klar, daß diese Themen mitnichten als erledigt zu betrachten sind. Ich halte diese scheinbaren Abgrenzungen zum Islam für überwiegend geschickte, propagandistische Kulturkampfdemagogie. Ich glaube denen einfach nicht, daß es ihnen um Frauenrechte geht. Wir haben selbst eine riesige Nase, an die wir uns da fassen können. Wie ich oben schon schrub - in Frankreich ist Wahlkapmf und es braucht mediale Ereignisse, um die Faschos und die LePen-Tochter an die Wand zu spielen. --84.191.16.54 03:56, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Mit einer Burka überm Kopf darf man eh nicht Auto fahren, dafür braucht es keine speziellen Gesetze. Was ich an diese Diskussion interessant finde: Es scheint kaum auf Widerstand zu stoßen, dass Bekleidungsvorschriften erlassen werden, solange es einen nicht selbst betrifft. Was geht das den Staat an, wenn es nicht um Sachen wie Verkehrssicherheit geht? Rainer Z ... 21:11, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Na das wurde doch wirklich ausgiebig erläutert das es bei dem Gesetz nicht um eine reine Bekleidungsvorschrift geht. --85.181.216.119 22:21, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Eben - es geht nicht darum, jemandem vorzuschreiben, wie er/sie/es sich anzuziehen hat, sondern darum, bestimmte Auswüchse zu reduzieren und den Menschen die Möglochkeit zu nehmen, sich unter dem Deckmäntelchen einer Religion Vorteile zu verschaffen. Jeder Mensch sollte das Recht haben, das Gesicht seines Gegenübers zu sehen .... denn die Mimik sagt sehr viel darüber aus, wie das, was derjenige sagt, zu beurteilen ist ... ein guter Beobachter kann sehr viel mit schuldbewussten Blicken anfangen -- und es ist unfair, wenn eine Gruppe dies durch Vermummung unterbbindet.
- Im Gegenzug dürfte man dann, wenn man einen vermummten vor sich hat, immer von vorn heerein davon ausgehen, daß derjenige unter dem Schleier hämiche Fratzen zieht und sich über einen Lustig macht, wenn nicht schlimmeres).
- Die Intoleranz hier liegt auf der muslimischen Seite, die einfach davon ausgeht, daß das Land, in dem sie leben, die Sitten anderer Kulturen kritiklos zu dulden hat.
- Allerdings sollte man hierbei nicht vergessen, daß der Hijab nicht automatisch Vollvermummung bedeutet - es gibt etliche Varianten, bei denen sich kein Verbot argumentieren läßt. Ich hab schon welche gesehen, die mehr zeigen, als beispielsweise katholische Ordensschwestern - wenn das Hijab-Tragen in der Öffentlichkeit grundsätzlich verboten werden sollte, dürften gerechterweise auch die nicht mmehr in Ordenstracht auf die Strasse. Gegen Kopftücher ist nichts generell einzuwenden, sondern erst dann, wenn die eine Identifizierung erschweren. (eigentlich warte ich drauf, daß ein paar Rechtsradikale muslimisch-vollvermummt-aussehend ein paar Straftaten gegen Moslems begehen und man den Opfern erklärt, daß man nunmal nichts tun könne, weil die Täter nicht identifizierbar seien). Chiron McAnndra 12:16, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Na das wurde doch wirklich ausgiebig erläutert das es bei dem Gesetz nicht um eine reine Bekleidungsvorschrift geht. --85.181.216.119 22:21, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Mit einer Burka überm Kopf darf man eh nicht Auto fahren, dafür braucht es keine speziellen Gesetze. Was ich an diese Diskussion interessant finde: Es scheint kaum auf Widerstand zu stoßen, dass Bekleidungsvorschriften erlassen werden, solange es einen nicht selbst betrifft. Was geht das den Staat an, wenn es nicht um Sachen wie Verkehrssicherheit geht? Rainer Z ... 21:11, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Man sollte vor allem eins nicht vergessen: Die Zahl der vollverschleierten Frauen (Niqab oder Burka) ist in Europa verschwindend klein und auch in den meisten islamischen Staaten gering. Man schätzt, dass es in Frankreich um die 2000 sind. Hier in Neukölln sehe ich alle paar Wochen mal eine vollverschleierte Frau, aber täglich dutzende teils sehr aufgebrezelte Kopftuchträgerinnen. Diese ganzen „Burkaverbote“ jagen ein Phantom, die Islamisierung Europas. Wenn es stimmt, dass von den 2000 in Frankreich 1500 Konvertitinnen sind, dann klingt auch die Berufung auf Frauenrechte seltsam. Man wird davon ausgehen können, dass diese Frauen freiwillig konvertiert sind und sich so verkleiden. Bei den übrigen 500 ist das eher unwahrscheinlich. Sie werden möglicherweise noch mehr vom sozialen Leben abgeschnitten, als sie es ohnehin schon sind, falls ihre Männer beschließen, sie gar nicht mehr vor die Tür gehen zu lassen. Da wirken dann familiärer Zwang und staatlicher unseligerweise zusammen.
- Ein freiheitliches Land sollte den Mumm haben, Freiheiten zu gewähren, solange sie nicht anderen schaden. Und darauf vertrauen, dass das auf Dauer attraktiver ist als unfreie Geisteshaltungen, wie sie sich in der Vollverschleierung ausdrücken. Rainer Z ... 15:57, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Ein freiheitliches Land sollte den Mumm haben, Freiheiten zu gewähren, solange sie nicht anderen schaden. - dem stimme ich grundsätzlich zu - aber genau das ist eben der Punkt: es schadet der Allgeemeiinheit. Überall da, wo bei Identifikationen ein zusätzlicher Aufand betrieben wird, der von einer kleinen Minderheit aber verlangt wird, geht dieser Zusatzaufwand zu Lasten aller anderen - denn alle andere müssen diesen Zusatzaufwwand mitfinanzieren.
- Im Strassenverkehr sind vollvermummte in ihrer Wahrnehmung eingeschränkt - was sie zu einem zusätzlichen Sicvherheitsrisiko macht - und das geht letztlich zu Lasten der Sozialbeiträge ... ein Kaudhausdetektiv braucht weibliches Personal, wenn er einem Verdacht gegen eine vollmermummte Kundin auch nur nachgehen will -- wobei ja nicht mal sichergestellt ist, daß es sich tatsächlich um eine Kundin handelt - Männer können sich auf diese Art genauso gut verstecken.
- Ein freiheitliches Land sollte den Mumm haben, Freiheiten auch bei ethnischen Minderheiten durchzusetzen, da diese Freiheiten nunmal für alle Menschen in einem Land gelten - und nur intolerant denkende Menschen erkennen darin Intoleranz gegenüber ihrer Kultur. Ich wäre dafür, daß man jedem, der ein Land betritt, diese Freiheiten in seiner eigenen Sprache erläutert und vor die Wahl stellt, entweder zu akzeptieren, daß nicht nur er selbst, sondern auch alle seine Familienmitglieder eiin gesetzliches Anrecht auf diese Freiheiten haben und daß es seine Pflicht ist, sie ihnen zu gewähren, oder aber stehenden Fusses wieder abzureisen - diese Freiheiten sind nämlich nichts wert, wenn sie von kulturellen Minderheiten einfach ignoriert werden dürfen. Chiron McAnndra 20:53, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Welche meiner Freiheiten werden tangiert, wenn eine vierstellige Zahl von Frauen meint, einen Gesichtsschleier tragen zu müssen? Dass sie nicht dazu gezwungen werden dürfen, ergibt sich bereits aus der bestehenden Gesetzeslage. Rainer Z ... 16:25, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Der franz. Zusatzartikel ist neutral formuliert. Diese "Vermummung in der Öffentlichkeit" gilt auch für junge Manner - etwas, das es in Deutschland schon läger gibt. Haben wir hier einen Juristen, der uns sagen kann, ob 500 gesichtsvermummte junge Männer bei einer Fussballveranstaltung (is ja keine Demo) Recht (oder kein Recht) hätten, ins Stadion zu gehen? Könnten wir einen Selbstversuch starten? ;-) GEEZERnil nisi bene 10:09, 19. Apr. 2011 (CEST) Ich frag mal einen...
- @RZ - ob Du Dich in Deinen Rechten eingeschränkt fühlst oder nicht, ist allein Deine Sache (es gibt haufenweise Frauen, die regelmäßig von ihren Männern misshandelt werden und doch nie zugeben, daß sie sich in ihren Rechten eingeschränkt fühlen - diese Frage kann somit kein Entscheidungskriterium sein). Ich jedenfalls fühle mich in meinem Recht eingeschränkt, wenn ich jemandem gegenüberstehe, der mein Gesicht und meine Mimik unverhüllt sehen und daraus seine Schlüsse ziehen kann, während mir umgekehrt dieses Recht verweigert wird. Ich bin für wirkliche Toleraanz jederzeit zu haben ... jedoch nur, wenn sie sich auf ebenso tolerante Menschen bezieht ... und wer nichtmall tolerant genug ist, die allgemeinen Sitten des Landes zu respektieren, sondern darauf besteht, seine eigenen Sitten zu importieren (wobei diese in manchen Fällen nicht mal mit den vorgeblichhen Gegebenheiten des eigenen Landes übereinstimmen, sondern Vorstellungen sind, die im tatsächlichen Heimatland längst als überholt betrachtet werden), dann sehe ich hier kein Stück fehlender Toleranz meinerseits, wenn ich solche Leute einfach ablehne - denn es gibt noch immer einen Unterschied zwischen Toleranz und einfach alles grade so hinzunehmen, wie es kommt.
- Wer in der Öffenntlichkeit vollverschleiert rumläuft, sollte sich nicht beeschweren, wenn er/sie/es im Laden nicht bedient wird, niemand Fragen beantwortet oder wiederholt zwecks spezieller Identifikation von den Behörden mitgenommen wird - schliesslich kann man ja nicht erkennen, ob die Person unter dem Schleider dieselbe ist, die man bereits gestern zur Identifikation mitgenommen hat oder nicht doch der Taschendieb, den man schon wochenlang sucht - und das Spiel kann man an nächsten Tag wiederholen und am darauffolgenden - und die Begründung dafür ist an jedem Tag sachlich haltbar - sogar mehrmals am Tag.
- Und da diese wiederholten Überprpfungen polizeilliche Kräfte binden, die nur deshallb dafür herangezogen werden, weil eben vollvermummte Leute auf den Strassen herumlauffen, wofür es keine Begründung im öffentlich Interesse gibt, wüsste ich nicht, weshalb man die Kosten für dieses Verfahren den Leuten nicht selbst aufs Auge drücken sollte.
- Man sollte dabei noch erwähnen, daß die Vollverschleierung der Frauen natürlich eine Frage der Schicklichkeit ist - in den Augen der Leute, die ihre Frauen so herumlauffen sehen wollen, sind nur solche Frauen moralisch akzeptabel, die sich an diese Sitten halten - alle anderen Frauen, die sich freizügiger kleiden, sind nach dieser Definition minderwertig, frei verfügbar oder werden von solchen Leuten sogar pauschal als Huren bezeichnet. Ich ffrage mich, inwiefern es in diesem Zusammenhang sinnvoll ist, fehlende Toleranz nur auf der einen Seite zu suchen. Chiron McAnndra 17:58, 19. Apr. 2011 (CEST)
Bitte den Hinweis betreffend Intellektuelle Retardierung beachten! --Dansker 21:48, 16. Apr. 2011 (CEST) |
14. April 2011
OPZs abdunkeln - warum?
Warum sind Operationszentralen auf Schiffen immer abgedunkelt? Geht aus dem Artikel nicht hervor und auch auf der Diskussionsseite will niemand antworten. Bei Tante Google findet man auch nichts. Weiß hier vielleicht jemand Bescheid? --Pilettes 19:54, 14. Apr. 2011 (CEST)
Das könnte was mit dem Stromverbrauch zu tun haben. Immer dunkel im Raum braucht auch nur kleine Beleuchtungen für Anzeigen etc. Und kühler dürfte es auch sein und bleiben. --Eingangskontrolle 20:50, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Roger - and APPROVED FOR PUBLIC RELEASE !. (weniger Augenermüdung, ...) GEEZERnil nisi bene 20:55, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Also ich bezweifel stark die grundlegende Aussage, daß diese Räume wirklich immer abgedunkelt sind. Diverse TV-Berichte und selbst Spielfilme zeigen eine andere Realität. Das Fehlen von Tageslicht auf U-Booten dürfte selbsterklärend sein. Und auf Schiffen befinden sich die Zentralen häufig in Schutzräumen, um vor Angriffen geschützt zu sein, von der Abhörsicherheit mal ganz abgesehen. Oliver S.Y. 21:15, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Das hat einen ganz praktischen Grund: Es könnte plötzlich dunkel werden und das Auge braucht zu lange um sich zu adaptieren. Solche Räume sind in der Regel baubedingt ohne (ausreichendes) Tageslicht. Früher war das Erkennen von Details auf den analogen Bildschirmen bei Helligkeit und/oder Reflexionen ausserdem stark eingeschränkt, was sich heute mit den modernen Bildschirmtechnologien nicht mehr zeigt, sodass der Lichtstromausfall nur die einzige Begründung bleibt.--79.250.31.171 22:16, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Genau. Wie auch beim beim Landeanflug das Kabinenlicht dem Licht ausserhalb des Flugzeugs angepasst wird, dass man im Notfall nicht blind ist. -- visi-on 23:13, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Quetsch Das hat noch einen zweiten Grund: Man schaltet alle unnötigen Verbraucher ab um im Falle eines Durchstartens alle Triebwerksleistung zur Verfügung zu haben.--79.250.0.17 08:26, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Gerade einen guten Freund - seines Zeichens Verkehrspilot auf ERJ190 - gefragt: Kein modernes Verkehrsflugzeug ist beim Durchstarten davon abhängig, ob die Kabinenbeleuchtung eingeschaltet ist oder nicht; diese Regel dient ausschließlich dafür, dass sich die Augen an das Umgebungslicht gewöhnen. Übrigens: Bei Start- und Landung sollten auch die Fenster-Vorschieber geöffnet sein, damit Rettungspersonal die Situation im Flugzeug einschätzen kann. --Dubaut 14:00, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Dann sag mal deinem guten Freund, dass er das Pilots Manual im Kapitel Emergency Procedures lesen soll, bevor er bei dem nächsten Check durchfällt.--79.250.0.17 16:14, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Gerade einen guten Freund - seines Zeichens Verkehrspilot auf ERJ190 - gefragt: Kein modernes Verkehrsflugzeug ist beim Durchstarten davon abhängig, ob die Kabinenbeleuchtung eingeschaltet ist oder nicht; diese Regel dient ausschließlich dafür, dass sich die Augen an das Umgebungslicht gewöhnen. Übrigens: Bei Start- und Landung sollten auch die Fenster-Vorschieber geöffnet sein, damit Rettungspersonal die Situation im Flugzeug einschätzen kann. --Dubaut 14:00, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Also ich bezweifel stark die grundlegende Aussage, daß diese Räume wirklich immer abgedunkelt sind. Diverse TV-Berichte und selbst Spielfilme zeigen eine andere Realität. Das Fehlen von Tageslicht auf U-Booten dürfte selbsterklärend sein. Und auf Schiffen befinden sich die Zentralen häufig in Schutzräumen, um vor Angriffen geschützt zu sein, von der Abhörsicherheit mal ganz abgesehen. Oliver S.Y. 21:15, 14. Apr. 2011 (CEST)
Danke für die Hinweise und Ideen. :) --Pilettes 23:47, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Im Artikel Augenklappe wird die Theorie zur schnellen Dunkeladaption angesprochen (und die Mythbusters haben das auch mal experimentell eindrucksvoll bestätigt), es könnte durchaus darauf hinauslaufen. --PeterFrankfurt 03:30, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Seeleute, und vermutlich auch Piraten, nutzten sie wahrscheinlich um ihre Augen für die Nacht zu trainieren. Indem sie ein Auge auch tagsüber im Dunkeln hielten, konnten sie damit bei Dunkelheit besser sehen.
- BELEGEN, oder ich nehme diesen (vermutlichen!) Riesen-Schwachsinn raus! Das Handicap, auf einem schwankenden Schiff nicht 3D sehen zu können, war viel grösser. Das ist so, wie der, der sich mit dem Hammer auf den Kopf haut, weil es so gut tut, wenn er damit aufhört. (1 Tag Belegezeit...). GEEZERnil nisi bene 08:54, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Nun, im "Dangerous Book for Boys" meines mittleren steht etwas in der Richtung. Allerdings nicht, dass sie es tagsüber und ständig trugen, sondern sich die Augenklappe aufsetzten, wenn es in den Kampf ging, um sie dann - in den Laderaum eindringend - abzusetzen und gleich toll mit dem zuvor verdeckten Auge gucken zu können. Funktioniert in der Tat, wir haben es den Empfehlungen des Buches gemäß ausprobiert (allerdings nur, um uns auf die Dunkelheit des unbefensterten Badezimmers vorzubereiten). -- Ian Dury Hit me 09:30, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Auch U-Boot Kommandanten setzen lange bevor sie in der Nacht auf die Brücke steigen ein dunkle Brille auf um voradaptiert zu sein.--79.250.0.17 09:33, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Habe es rausgenommen. Es gibt genug historische Literatur zu "Piraten" - da sollte sich Konkretes zu dieser "Stategie" finden lassen (=> Also: Ich bewege mich über ein umkämpftes Deck, gebe mir aber ein Handicap, indem ich mir ein Auge zuhalte, nur damit ich NACHHER im Lagerraum - wenn der Kampf vorbei ist und alle tot oder gefesselt sind - besser sehen kann! How cool is that! HarHarHar!). Dann kann es wieder rein. GEEZERnil nisi bene 10:14, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Sagt Dir ein Gefühl, Du bräuchtest beide Augen zum Sehen? Karol Bielecki beweist das Gegenteil. --217.9.49.1 14:56, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Nein, absolut gefühllos. Karol Bielecki scheint wirklich eine Ausnahmeerscheinung zu sein (es gibt auch die einarmige Surferin, die einen Pokal nach dem anderen gewinnt), aber die Frage ist: Wieviele andere Sportler / Piraten / Surfer würden das freiwillig machen, weil sie sich einen Funktionsvorteil davon versprechen..? Beethoven war auch nicht absichtlich taub... GEEZERnil nisi bene 15:12, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Unter Deck war doch nicht nur der Lagerraum, nennt sich schließlich christliche Seefahrt :o) Da gab es schon ein Dach über dem Kopf, Mannschaftsräume, Kombüse, Waffenkammer... da ging der Kampf mithin weiter. Und die Leute, die die Kanonen bedienten. Und so groß ist der Nachteil gar nicht, wie die von dir aufgeführten Beispiele zeigen. Jedenfalls kleiner als der Nachteil, unadaptiert in einen dunklen Raum zu kommen und gleich auf die Mütze zu kriegen (und anschließend gefesselt oder tot zu sein). Ich kann mir das gut vorstellen. Ein Beleg wäre aber in der Tat nett, alleine weil das nun hinterfragt wird. -- Ian Dury Hit me 19:27, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Es gibt, wie ich gerade lernte, noch andere Erklärungen, weit verbreitet zB die weniger romantische, dass es – allgemein bei Seefahrern – was mit der Navigation zu tun hatte. Steht sogar in Jakobsstab und Sextant. Allerdings auch ohne Beleg. -- Ian Dury Hit me 19:56, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Hier wäre eine Quelle: PiratenMythen im mythbusters-wiki. Außerdem ist der Effekt logisch vollkommen nachvollziehbar und offensichtlich experimentell (mehrfach wohl) überprüft. Ich sehe nicht ganz, wo da das Problem liegt. --PeterFrankfurt 03:16, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Es handelt sich nicht um ein Problem, es handelt sich nach Geezers Meinung um "(vermutlichen!) Riesen-Schwachsinn". Und Belege gibt es eben nicht, wie die Mythbuster hier ja selbst schreiben. Ich finde ja, besser als herausnehmen wäre ein Hinweis, dass es dafür keine Belege gibt, immerhin hat die Wikipedia sich ja an der Verbreitung des Mythos beteiligt. -- Ian Dury Hit me 13:17, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Hier wäre eine Quelle: PiratenMythen im mythbusters-wiki. Außerdem ist der Effekt logisch vollkommen nachvollziehbar und offensichtlich experimentell (mehrfach wohl) überprüft. Ich sehe nicht ganz, wo da das Problem liegt. --PeterFrankfurt 03:16, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Nein, absolut gefühllos. Karol Bielecki scheint wirklich eine Ausnahmeerscheinung zu sein (es gibt auch die einarmige Surferin, die einen Pokal nach dem anderen gewinnt), aber die Frage ist: Wieviele andere Sportler / Piraten / Surfer würden das freiwillig machen, weil sie sich einen Funktionsvorteil davon versprechen..? Beethoven war auch nicht absichtlich taub... GEEZERnil nisi bene 15:12, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Sagt Dir ein Gefühl, Du bräuchtest beide Augen zum Sehen? Karol Bielecki beweist das Gegenteil. --217.9.49.1 14:56, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Habe es rausgenommen. Es gibt genug historische Literatur zu "Piraten" - da sollte sich Konkretes zu dieser "Stategie" finden lassen (=> Also: Ich bewege mich über ein umkämpftes Deck, gebe mir aber ein Handicap, indem ich mir ein Auge zuhalte, nur damit ich NACHHER im Lagerraum - wenn der Kampf vorbei ist und alle tot oder gefesselt sind - besser sehen kann! How cool is that! HarHarHar!). Dann kann es wieder rein. GEEZERnil nisi bene 10:14, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Auch U-Boot Kommandanten setzen lange bevor sie in der Nacht auf die Brücke steigen ein dunkle Brille auf um voradaptiert zu sein.--79.250.0.17 09:33, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Nun, im "Dangerous Book for Boys" meines mittleren steht etwas in der Richtung. Allerdings nicht, dass sie es tagsüber und ständig trugen, sondern sich die Augenklappe aufsetzten, wenn es in den Kampf ging, um sie dann - in den Laderaum eindringend - abzusetzen und gleich toll mit dem zuvor verdeckten Auge gucken zu können. Funktioniert in der Tat, wir haben es den Empfehlungen des Buches gemäß ausprobiert (allerdings nur, um uns auf die Dunkelheit des unbefensterten Badezimmers vorzubereiten). -- Ian Dury Hit me 09:30, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Tierlieb ausgedrückt: Bei dem, was Ihr hier mehrheitlich an maritiemem Wissen auffahrt würde jeder Wal zum Moby Dick. Mein lieber Herr Klabautermann. Wir fahren über das weite Meer, hallaballubalay ... --Dansker 14:40, 16. Apr. 2011 (CEST)Und dass Tarzan eine Pistole hatte bevor das Messer erfunden wurde, sollten wir auch als unbestätigtes Gerücht in der Wikipedia erwähnen (hab ich zwei Jahre zu wissen geglaubt und fleissig als Insiderwissen auf dem Pausenhof ausgestreut).
Auge vs Licht/Dunkelheit: Ist tatsächlich der Hauptgrund. OPZs sowohl zu Land als zu Wasser oder in der Luft werden abgeblendet und abgeschottet. Eine OPZ zu Lande ist nicht vergleichbar mit einem fliegenden Gefechtsstand und auch nicht mit einem Schiff. Beispiel: Die OPZ zu Lande ist viele Kilometer hiter den Gefechtsleitständen der Brigaden und Bataillone, überwacht und verteilt Informationen der einzelenen Verbände, gibt detaillierte Anweisung aus der Erkenntnis der Gefechtslage an die einzelenen Gefechtsstände weiter erteilt Befehle als übergeordnete Stelle der einzelnen kleineren Verbände und ist der Zusammenfluss aller gefechtsrelevanten Informationen im Gefechtsbereich. Abgedunkelt trotzdem. OPZ auf Schiffen ist NICHT die Gefechtsbrücke, Himmel hilf, Die OPZ überwacht Luftraum, Untersee und Seegebiet erkennt feindliche Schiffe, U-Boote Flugzeuge, ermittelt koordinaten und Angriffsrichtung des Gegners und führt diese ebenfalls an Leitstände weiter etwa den Artillerieleitstand. Die Gefechtsbrücke ist der gepanzerte Teil der Schiffsführung und die hat mit OPZ ausser in U-Booten nichts Gemein der Kapitän ist dort nicht während eines Gefechtes. Moderne Luftwaffen OPZ liegen irgendwo in der Pampa und haben mehrere fliegende Gefechtsleitstände, die Luft und Bodenbewegungen an die OPZ ermitteln und weiterleiten. AWACS, Drohnen, verbundene Fernaufklärer, HARM-Flugzeuge. Diese werden sofern nicht direkt ein Luftangriff damit verbunden ist an die LandOPZ verwiesen. Beide OPZ stimmen aufeinander eingestimmtes Vorgehen ab. Dazu ein Beispiel: "Fernspähgruppe XY meldet 40 Sarmatische berittene Krieger nähern sich schwer gepanzertem ostmalinesischem Konvoi. Absicht unklar. Beobachten weiter." LuftwaffenOPZ wird jetzt eine AWACS oder Drohne drauf ansetzen die sich eh in dem Gebiet befindet und die Info an die LandOPZ weitergeben. Diese erteilt nun direkt Befehl an ihre Leute: "Ostmalinesischer Konvoi. Erhöhte Alarmbereitschaft Gruppe unidentifizierter Kampfverbände nähert sich ihnen. Warten sie auf weitere Anweisungen." Absprache mit LuftOPZ. Anweisung derselben an bereitstehenden Kampflieger: "Zwergisches Greifengeschwader 08/15 Fangen sie feind auf Position ffm10.4 ab Einsatz von Sturmhämmern erlaubt." ... So in etwa würde das abgehen. Natürlich alles in schickem Halbdunkel. Und stellt euch das obige nicht als fünfminutenlanges gespräch vor das geht echt anders ab. In weniger als einer Minute ist das alles geregelt den Rest machen die Flieger. Wenn sie es können. Kettenhaften Gruß --Ironhoof 00:46, 19. Apr. 2011 (CEST)
15. April 2011
3 völlig unterschiedliche Fragen
(1) Informatik: Warum zeigt Google bei Video keine Zugriffszahlen an?
(2) Logik: Welche Seite soll ich nach der hier aufrufen?
(3) Geschichte: Wie weit entwickelt wäre die Welt, wenn es den 1., 2. und 3. Weltkrieg nicht gegeben hätte? Weiter vor oder zurück?
Vielen Dank für Antworten! -- ῐanusῐus ✆ ✪ 14:37, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Zu Frage 3:
- Definiere zunächst "entwickelt", "vor" und "zurück". Ersetze dann das "nicht" durch eine ausreichend detailgetreue Beschreibung dessen, was es stattdessen "gegeben" hätte (ein paar Dutzend Bände könnten schon reichen). Und wisse dann, dass die Geschichte eben das ist, von dem wir nicht wissen können, wie es gewesen wäre, wäre es nicht so gewesen, wie es gewesen ist. BerlinerSchule. 14:44, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Das halt die Weltkriege die Entwicklung/Forschung nicht aufgehalten hätten. -- ῐanusῐus ✆ ✪ 15:12, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Bei weitem zu allgemein und zu schwammig. BerlinerSchule. 15:21, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Die Forschung wurde nicht nur aufgehalten, sondern durchaus auch durch Krieg beschleunigt. Hängt eben stark davon ab, was für eine Forschung. In der Luftfahrt und Raketenentwicklung gab (und gibt) es durch Rüstungswettkämpfe sicherlich starke Schübe. Überhaupt sind viele Dinge aus dem alltäglichen Leben Nebenprodukte der Rüstungsindustrie. Auch hatten die Kriege Einfluss auf die Denkweise der Bevölkerung und folgenden Generationen. Wäre die EU ohne existend? Gäbe es überhaupt derzeit Frieden in Europa? Sind leider sehr viele Faktoren, die man beachten muss. Deswegen eignet es sich zwar gut für lustige Gedankenspiele, aber klare Aussagen sind da wohl nicht möglich. Ich erinnere mich gerade an eine Ausstellung mit Fahrzeugdesigns, wie sie angeblich sein könnten, hätte es die Kriege nicht gegeben. Sehr spekulativ, aber interessant. --StYxXx ⊗ 15:41, 15. Apr. 2011 (CEST)
- 2.) [2] (ohne |der). --Rôtkæppchen68 14:55, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Sorry, was kommt denn danach? -- ῐanusῐus ✆ ✪ 15:08, 15. Apr. 2011 (CEST)
Fragen (1) und (2) -- Antworten? -- ῐanusῐus ✆ ✪ 15:49, 15. Apr. 2011 (CEST)
- (2) Er will dir 2 Geschenke machen: 1. Die 1 Million pi digits (die sich auch woanders finden) und 2. den Spass der Entdeckung des Rätsels (...und wir wollen doch keine Spassverderber sein, oder?)
- (3) Wie oben erwähnt, kann man nicht vergleichen (keine Referenzwerte). Was man aber bei den Weltkriegen lernen kann ist, dass sich aus der Notlage (Not macht erfinderisch) dramatisch veränderte Elemente ergeben und eher "grosse Sprünge" als "kleine Schritte" passieren (in Medizin, Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften, Politik) = die Karten werden neu gemischt / die Alten weg, die Neuen her (das hat seine Analogie in den mehrfach passierten Massensterben der Erdgeschichte: Danach kam immer "etwas völlig anderes"). Ob das "gut" oder "schlecht" oder "weiter" oder "weniger weit" ist, müssen die Geistis (Geisteswissenschaftler) beurteilen. Der Physiker (Physikosoph) Leonard Mlodinow hat darüber einige interessante Gedanken entwickelt. GEEZERnil nisi bene 15:57, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Zum Youtube-Video: Das Video ist auf der google-Startseite eingebunden und wird daher wohl recht viele Zuschauer haben. Deswegen wäre die Anzeige ohnehin irreführend und das Zählen würde die Server zusätzlich belasten. *spekulier* --StYxXx ⊗ 16:20, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Zu (3): Es gibt von Stephen Fry den Roman Making History, der sich mit der Frage beschäftigt, was passiert wäre, wenn Hitler nie geboren worden wäre. In Frys Geschichte findet der 2. Weltkrieg trotzdem statt, allerdings mit anderen Protagonisten und anderem Verlauf, es entwickelt sich ein "Nazi-Europa", welches dann über kurz oder lang mit Amerika in einer Art kaltem Krieg landet. Die technische Entwicklung die Fry (am Rande) beschreibt, unterscheidet sich von unserer, beispielsweise existiert in Amerika ein Computernetzwerk, durch das jeder Bürger freien Zugriff auf alle Literatur hat (oder so ähnlich, ist schon etwas her, dass ichs gelesen habe). An anderen Punkten ist die amerikanische Gesellschaft weniger freiheitlich, die Bürgerrechtsbewegung fand wohl nie statt. In einem Roman sind solche Gedankenspielereien möglich, wissenschaftlich kann man deine Frage aber nicht beantworten. Prinzipiell stammen viele Innovationen aus der Militärtechnologie, andererseits frisst ein Krieg (außer Menschenleben natürlich) Gelder und Ressourcen, die dann nicht in andere Forschungen gesteckt werden können. Es gibt sowieso keine objektive Idee, was "fortschrittlich" ist und was nicht, früher modernisierte man die Welt, in dem man windbetriebene Maschinen (Windmühlen) durch solche mit Motoren ersetzte, heute gilt es mancherorts als modern die Windkraft wider zu nutzen (Windkraftwerke). Gruß --stfn 16:26, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Auch zu 3. Weiter vor oder zurück ist nicht so passend. Die (vor allem westliche) Welt sähe sicher anders aus. Nehmen wir mal an es hätte diese beiden Kriege nicht gegeben und auch keine ähnlichen aus anderen Gründen in Europa. Es hätte in Deutschland keinen Exodus an Künstlern, Wissenschaftlern und Intellektuellen gegeben. Die Städte in Deutschland wären nicht zu großen Teilen zerstört worden. Die deutsche Teilung hätte es nicht gegeben. Es gäbe möglicherweise keine Atombomben. Die Deutschen hätten ein ungebrochenes Nationalbewusstsein. Es wären nicht ganze Generationen von Europäern traumatisiert worden. Und so weiter.
- Was es anderes gegeben hätte und geben würde, kann man naturgemäß nicht sagen, es dürfte wahrscheinlich aber besser sein, denn beschissener als diese Jahrzehnte ist kaum vorstellbar. Allerdings lag in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts allerhand in der Luft. Hätte es das Attentat von Sarajevo nicht gegeben und wäre Hitler an der Kunstakademie angenommen worden, dann wäre wohl kaum statt zweier Kriege der Weltfrieden ausgebrochen. Es gab massive Spannungen und Interessenkonflikte, es war die Zeit des Nationalismus und anderer Ideologien, der Menschheitverbesserer und -bereiniger. Die große Krise der Moderne. Rainer Z ... 16:58, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Zu 3. "Was wäre wenn..."-Fragen werden zurecht in der modernen Geschichtsforschung nicht berücksichtigt, weil eine Antwort darauf unmöglich ist. Die Geschichte besteht aus einer Kette von Ereignissen, in die man irgendwo (in der Vorstellung) eingreifen muss, um die gewünschte Änderung zu erzielen. Dieser Zeitpunkt ist schon mal beliebig, d.h es gibt unendlich viele Möglichkeiten. Gefühlsmäßig tendiert man dann zu möglichst geringfügigen Änderungen, z.B. "Hitler wird ein erfolgreicher Kunstmaler." oder "Hitler stirbt als Baby." klingt besser als "Deutschland hat 1939 gar nicht existiert." Beide Annahmen sind jedoch gleichwertig, weil die Geschichte ein nichtlineares dynamisches System ist, in dem eine große Änderung vielleicht keine, eine kleine Änderung aber gravierende Auswirkungen haben könnte (Schmetterlingseffekt).
- Angenommen, Hitler wäre ein erfolgreicher Kunstmaler geworden, wie wäre die Sache mit Goebbels an der Spitze ausgegangen?--92.76.13.180 17:54, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Meine Annahme geht davon aus, dass es keinen einzigen Krieg gegeben hat. Ich hatte jetzt eher an praktische Wirkungen gedacht (Menschen haben Mondkolonien etc.). -- 18:04, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Die Raumfahrttechnik hat sich aus militärischen Resourcen entwickelt, die ihrerseits im Zweiten Weltkrieg verstärkt finanziert worden waren. Wir hätten also vielleicht nicht mehr, sondern weniger Mondfahrt. Und man sollte den Unterschied nicht überschätzen. Ob nun ein Leute auf dem Mond waren oder nicht, ob vielleicht sogar ein paar dageblieben wären und sich täglich aus der Tube ernährten, machte vermutlich keinen großen Unterschied für das Leben hier. Außer, dass eben einige Gelder dorthin geflossen sind statt in bessere Schulen und Infrastrukturen.
- Die Annahme keines Krieges entspricht nicht der Statistik der letzten Jahrhunderte. Fast 66 Jahre kein Krieg in Mitteleuropa ist ein Rekord. Und der beruht letztlich auf dem Zweiten Weltkrieg und seinen Folgen.
- Man kann vielleicht noch ein wacheres Bewusstsein gegen und eine breitere Ablehnung von Rassismus als positiven Aspekt der üblen Totalitarismen des zwanzigsten Jahrhunderts nennen, vor allem als Wirkung des hochorganisierten "Rassen"-Hasses der Nationalsozialisten. Es haben zwar nicht alle draus gelernt, aber so manches wurde dadurch in der westlichen Welt doch eindeutig weniger salonfähig. BerlinerSchule. 18:26, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Pardon: Liegt das, was mal Jugoslawien war, nicht in Mitteleuropa?
- Daß der Krieg der Vater der Dinge sei, ist so falsch nicht. Der Technologieschub in der gesamten Welt zur Mitte des vergangenen Jahrhunderts erfolgte nicht nur, weil er fällig war, sondern auch, weil er auch aus militärischen Gründen ohne Rücksicht auf Kosten vorangetrieben wurde. Man vergleiche etwa Flugzeuge von 1935 mit Flugzeugen von 1950. Aber: kontrafaktische Geschichtsschreibung geht nicht, ist sinn- und vernunftwidrig. -- Freud DISK 08:54, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn Du den Balkan in Mitteleuropa ansiedelst, dann sieht es natürlich ganz anders aus. Dann müssten wir sagen in West-, Süd-, Ost- und Nord-, aber ohne Südosteuropa. BerlinerSchule. 18:01, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Pardon, aber das ist falsch. Der Großteil des ehemaligen Jugoslawiens liegt in na, wo wohl? Klick und schau'!. -- Freud DISK 03:59, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn Du den Balkan in Mitteleuropa ansiedelst, dann sieht es natürlich ganz anders aus. Dann müssten wir sagen in West-, Süd-, Ost- und Nord-, aber ohne Südosteuropa. BerlinerSchule. 18:01, 16. Apr. 2011 (CEST)
Gewürze die nicht zusammen gehen
Mal ne Frage. Gibt es irgend wo eine Übersicht für Gewürze oder Kombinationen, die in klassischen Küchen, also beispielsweise der Gutbürgerlichen Küche nicht zusammen verwendet werden? Also beispielsweise gehört in "Jäger" kein Knoblauch oder in "Zigeuner" kommt nie Wachholer vor.
Oder auch Gewürze die direkt nicht zusammen verwendet werden in der jeweiligen Tradition. --46.115.2.53 18:02, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Ich hätte ja den Verdacht, weder Jäger noch Zigeuner gehörten zu einer klassischen Küche, sondern eher zu werbewirksamen Etiketten von Industrie und kleinbürgerlicher Gastronomie. BerlinerSchule. 18:09, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Da liegst du falsch. Jäger- und Zigeunerschnitzel z. B. sind durchaus aufwändige Gerichte der klassischen Küche. Dass sie heute nur noch in einer Kantinen-Schrumpfform verbreitet sind, ist eine andere Geschichte.
- Zur Frage: So eine Übersicht gibt es nicht und kann es auch nicht geben. Es gibt sicher typische Kombinationen, doch im Prinzip herrscht da Freiheit. Es kommt auf das Ergebnis an. Die Lektüre hundert Jahre alter Kochbücher ist aufschlussreich. Da werden aus heutiger Sicht die erstaunlichsten Gewürze und Zutaten verwendet. Dieses Wissen ist offenbar über die Kriege und damit verbundene Notlagen weitgehend verloren gegangen.
- Gab es diese Frage nicht neulich schon mal? Rainer Z ... 18:56, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Quetsch: Für die ersten beiden Sätze bin ich Dir aufrichtig dankbar. Wer mal ein Paprikarahmschnitzel vom Schuhbeck aß, der weiß, warum es zum weitverbreiteten Gericht wurde (und der bedenkt all jene mit bösen Wünschen, die es tagtäglich so verhunzen). My2C - SCNR - -- Freud DISK 01:06, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Nee, das war die nach den Würzstypen (gemerkt, wegen der -stypen, hehehe!) GEEZERnil nisi bene 23:37, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Quetsch: Für die ersten beiden Sätze bin ich Dir aufrichtig dankbar. Wer mal ein Paprikarahmschnitzel vom Schuhbeck aß, der weiß, warum es zum weitverbreiteten Gericht wurde (und der bedenkt all jene mit bösen Wünschen, die es tagtäglich so verhunzen). My2C - SCNR - -- Freud DISK 01:06, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Ferran Adrià versucht sich an einer wissenschaftlichen Betrachtung der Kochkunst (z.B. "kulinarische Physik"), ob er in Zuge dessen auch Gewürzkombinationen betrachtet, weiß ich nicht. Gruß --stfn 13:07, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Für die wissenschaftliche Betrachtung gibt es sicher geeignetere. Adrià ist eher jemand, der solche Erkenntnisse nutzt. Rainer Z ... 16:17, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Würde mich interessieren, wen du da konkret vor Augen hast. Schöne Grüße --stfn 12:39, 19. Apr. 2011 (CEST)
Bundesland Austritt aus der BRD
Wäre es möglich, dass ein Bundesland der BRD einfach austritt, und als eigenständiger Staat eigene Steuern erhebt ? --79.244.85.44 21:00, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Hast Du das hier schon gelesen? --87.144.123.43 21:25, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Ich habe mal gehört, dass der Freistaat Bayern diesbezüglich irgendwelche Sonderrechte genießt (vielleicht vergleichbar mit Texas in den USA). --Ökokonto 21:32, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Kein Bundesland hat in dieser Hinsicht Sonderrechte. Ein Austritt ist im Grundgesetz nicht vorgesehen, Beitreten ist aber möglich. Deshalb gibts ja immer mal wieder Spekulationen, dass Wallonien der BRD beitreten könnte (n:Belgischer Energieminister für Beitritt Walloniens zur Bundesrepublik Deutschland), sollte Belgien wirklich auseinanderbrechen (was realistisch betrachtet nicht passieren wird). -- Chaddy · D – DÜP – 21:40, 15. Apr. 2011 (CEST)
Das ein Austritt im Grundgesetz nicht vorgesehen ist, lese ich auch, aber das heißt ja nicht dass es nicht möglich ist. Im Zusammenhang mit Bayern, was ist eigentlich ein Freistaat? Sind ja nicht alles Bundesländer Freistääte --79.244.85.44 21:43, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Texas hat auch keine Sonderrechte, es ist sogar mal zusammen mit anderen Südstaaten aus den USA ausgetreten mit bekannten Folgen, siehe Amerikanischer Bürgerkrieg.
- @79.244.85.44: siehe Freistaat und Freistaat (Republik). -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM 21:46, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Siehe auch und weitere Diskussionen dazu im Archiv. --Taratonga 21:54, 15. Apr. 2011 (CEST)
- @Chaddy, nach der Deutschen Einheit wurde das Grundgesetz so geändert, dass ein weiterer Beitritt nicht mehr möglich ist. Mallorca oder Wallonien haben also keine Chance, Bundesland zu werden. --Rôtkæppchen68 22:49, 15. Apr. 2011 (CEST)
- @Chaddy und @Rotkaeppchen: Nennt doch mal die entsprechenden Artikel zum Nachlesen, denen zufolge ein Austritt nicht vorgesehen und ein weiterer Beitritt nicht möglich sei. --Pincerno 22:59, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Siehe auch und weitere Diskussionen dazu im Archiv. --Taratonga 21:54, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Bzgl. Austritt gibt es meines Wissens nach schlichtweg keine verfassungsmäßige Regelung. Ein Austritt ist zwar nicht explizit verboten; da er aber auch nicht explizit erlaubt ist, ist er faktisch gesehen nicht möglich. Der Bund (der ja aber großes Interesse am Verbleib aller Landesteile im Bundesgebiet hat) müsste also zuerst eine entsprechende Gesetzesgrundlage schaffen.
- Bzgl. Beitritt: Auch hier gibt es inzwischen keine entsprechende gesetzliche Regelung mehr (ich hatte vergessen, dass das ja geändert wurde). Art. 23 des GG lautete früher „Dieses Grundgesetz gilt zunächst im Gebiet der Länder Baden, Bayern, Bremen, Groß-Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern. In anderen Teilen Deutschlands ist es nach deren Beitritt in Kraft zu setzen.“ Es war also durchaus möglich, dass noch andere Länder zum Geltungsbereich des GG beitreten. Durch den Einigungsvertrag von 1990 wurde dieser Artikel abgeschafft (inzwischen ist Art. 23 GG für irgendwelche EU-Angelegenheiten zuständig, also für etwas ganz anderes).
- Art. 146 kann man in seiner heutigen Fassung im Übrigen in der Tat sogar so deuten, dass der Beitritt weiterer Länder nicht möglich ist: „Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt [...]“. Andererseits steht da aber natürlich je nach Interpretation nicht unbedingt, dass die Einheit Deutschlands bereits vollzogen ist.
- Außerdem ermöglicht es genau dieser Artikel ja, dass das deutsche Volk sich selbst eine neue Verfassung gibt, die dann natürlich wieder ganz andere Regelungen vorsehen kann. -- Chaddy · D – DÜP – 23:31, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Art. 146 kann man nur so interpretieren, dass die Einheit tatsaechlich bereits vollzogen ist. Man muss sich nur mal vorstellen, wie es in den Nachbarlaendern (Polen! Frankreich!) aufgenommen wuerde, wenn das GG die Moeglichkeit eines Beitritt weiterer Gebiete in irgendeiner Form vorsehen wuerde! Das bedeutet faktisch aber wohl auch nicht, dass so was unter allen Umstaenden fuer immer ausgeschlossen waere. Nur muss erst der Wunsch nach einem Beitritt in einem betreffenden Gebiet vorhanden sein, mit Unterstuetzung der EU, der USA, usw., bevor Deutschland so etwas ueberhaupt nur erwaegen kann. --Wrongfilter ... 23:51, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Die EU spielt da nur insoweit eine Rolle, als EU-Gebiet betroffen ist. Die USA spielen da allerdings überhaupt keine Rolle (auch wenn sie es wohl gerne so hätten). -- Chaddy · D – DÜP – 23:57, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Ich habe nicht juristisch, sondern politisch argumentiert, und da spielen die USA eine grosse Rolle. Du kannst nicht einfach Gebiete aufnehmen, wenn deine Verbuendeten was dagegen haben. --Wrongfilter ... 00:25, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Naja, theoretisch... Nur so nebenbei: Wenn man immer den Schoßhund der Amis spielt, wird sich die Welt nie ändern...
- Aber wenn z. B. Wallonien und Deutschland in einem bilateralen Vertrag (also beide völlig freiwillig) den Beitritt Walloniens zur BRD aushandeln würden, würden die USA wohl so oder so nichts dagegen haben. Und was sollten sie auch schon groß machen? Alle alliierten Vorbehalte wurden 1990 aufgehoben, die USA hätten also nichts in der Hand. Solange die Gebiete freiwillig beitreten können die Amis auch nichts per UN usw. dagegen machen. Und selbst auf eigene Faust dann Sanktionen verhängen verstößt gegen das Völkerrecht (wobei den Amis das eh meistens egal ist...). -- Chaddy · D – DÜP – 02:15, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Ich habe nicht juristisch, sondern politisch argumentiert, und da spielen die USA eine grosse Rolle. Du kannst nicht einfach Gebiete aufnehmen, wenn deine Verbuendeten was dagegen haben. --Wrongfilter ... 00:25, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Die EU spielt da nur insoweit eine Rolle, als EU-Gebiet betroffen ist. Die USA spielen da allerdings überhaupt keine Rolle (auch wenn sie es wohl gerne so hätten). -- Chaddy · D – DÜP – 23:57, 15. Apr. 2011 (CEST)
- (BK) @Pincerno: Das ergibt sich aus der Präambel des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland und Artikel 23 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland, die anlässlich der Deutschen Einheit geändert wurden. Vergleiche bitte die Fassungen vor und nach der Einheit. --Rôtkæppchen68 23:52, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Schon merkwürdig, dass diese Frage immer wieder hochkocht - als sei das in irgendeiner Weise relevant. Was es nicht ist. Aber wenn Bayern austreten oder Wallonien beitreten wollte, ginge dem zunächst eine politische Willensbildung voraus, und anschließend würden dafür die juristischen Regeln geschaffen werden (müssen), die es für beide Vorgänge nicht gibt. Ein ausreichend großer Konsens in den beteiligten Gebieten (Bevölkerung und Regierung) vorausgesetzt, wäre das aber nicht wirklich ein Problem. Die Bundesrepublik könnte theoretisch jederzeit die Verfassung ändern, sie könnte sich sogar (theoretisch) jederzeit eine neue Verfassung geben. Das gilt für andere Staaten auch. Sie könnte einzelnen Bundesländern (zum Beispiel Bayern) weitergehende Autonomierechte einräumen. Gegenstände, deren Regelung auf supranationale Ebene verlagert sind, können natürlich nicht ohne weiteres auf subnationaler Ebene geändert werden (Schengenraum, Währungsunion etc.), aber die Beteiligten (Bundesrepublik Deutschland, Bayern, Wallonien, die EU) sind alle mehr oder weniger demokratisch und damit langfristig dem Willen ihrer jeweiligen Bevölkerung unterworfen. Wenn die Wallonen unbedingt deutsch werden wollten und keiner was dagegen hat (keiner der eben genannten Beteiligten), dann würden sie es werden. Und wenn die Bayern unbedingt austreten wollten und keiner der genannten Beteiligten was dagegen hätte (die Wallonen brauchten wir in diesem Fall wohl nicht zu fragen, und die USA sind nicht erwähnt und werden daher auch nicht gefragt), dann würde auch das passieren.
- Schon merkwürdig, dass diese Frage immer wieder hochkocht - als sei sie in irgendeiner Weise relevant. Vorher wird's wahrscheinlich grün schneien, aber es scheint ja immer mal wieder jemanden zu interessieren. --Snevern (Mentorenprogramm) 07:09, 16. Apr. 2011 (CEST)
- (BK) @Pincerno: Das ergibt sich aus der Präambel des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland und Artikel 23 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland, die anlässlich der Deutschen Einheit geändert wurden. Vergleiche bitte die Fassungen vor und nach der Einheit. --Rôtkæppchen68 23:52, 15. Apr. 2011 (CEST)
Die Saarheimer Fälle (uni Saarland + DHV Speyer) haben dazu einen schönen Übungsfall, samt Lösung. Kurz gesagt: Geht rechtlich nur mittels Änderung des Grundgesetzes. Nacktaffe 07:31, 16. Apr. 2011 (CEST)
Danke für die vielen Antworten, was mir aber nun für eine Frage aufkommt, wieso wolle Wallonien überhaupt nach Deutschland? ist doch nur ein östlicher Streifen deutsch, der Großteil ist doch eher Französisch. Wäre es da nicht naheliegender, dass dieser Teil dann nach Frankreich wechselt. Übrigens fällt mir gerade noch was ganz anderes ein, was wäre wenn ein Volk innerhalb Deutschlands seine Unabhängigkeit fordert. Ich denke da an die Sorben in Sachsen/Brandenburg, obwohl ich ehrlicherweise zugeben muss das dies höchst unwahrscheinlich ist, da ja selbst der sächsische Ministerpräsident Sorbe ist--79.244.85.44 10:02, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Ein einzelner Politiker hat angedacht, dass über einen Anschluss Walloniens an Deutschland nachgedacht werden könnte. Es dürfte weitaus mehr Politiker geben, die einen Zusammenschluss mit Frankreich favorisieren und noch viel mehr, die weder mit Deutschland noch mit Frankreich zusammen wollen. --::Slomox:: >< 12:51, 16. Apr. 2011 (CEST)
Falls es zu einer endgültigen Spaltung Belgiens kommen sollte, sind sicher verschiedene Szenarien denkbar, wozu auch ein Anschluß der einzelnen Teile an die Niederlande, Frankreich und Deutschland gehören könnte. Ich denke mal alle diese Staaten haben da verfassungsrechtlich keine Vorbereitungen getroffen.
Mir ist aber kein Staat bekannt, der den Austritt von Teilen irgendwo vorgesehen hätte. --Eingangskontrolle 11:26, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Texas hat auch keine Sonderrechte, es ist sogar mal zusammen mit anderen Südstaaten aus den USA ausgetreten mit bekannten Folgen, siehe Amerikanischer Bürgerkrieg. - woran man sehr gut sehen kann, wohin es führt, wenn man bei einer Gemeinschaft keine Austrittsmodalitäten bereitstellt - das nämlich macht aus einem freiwilligen Beitritt einen Zwang, ausgeübt durch frühere Generationen, die die idiotische Auffassung vertraten, daß das, was sie selbst ganz wuderbar fandden, für alle Ewigkeit auch alle anderen wunderbar finden müssen.
- Gemeinschaftsregelungen, in denen zwar Beitritts- aber keine Austrittsregelungen enthalten sind, sollten den gleichen juristischen Status bekommen wie einseitg geschlossene Verträge. Eine Gemeinschaft bedarf der Zustimmung durch die in ihr lebenden Menschen - und zwar in all ihren Belangen - und nicht nur die Zustimmung irgendwelcher Leute, die zu irgendeinem Zeitpunkt mal darin das Sagen hatten.
- Aber die staatsrechtliche "Realität" kömmert sich wieder mal nicht um das, was richtig ist, sondern nur um das, was formaljuristisch vorhanden ist. Chiron McAnndra 11:38, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Meines Wissens wird niemand daran gehindert auszuwandern, die deutsche Staatsangehoerigkeit abzulegen und somit aus der BRD "auszutreten", wenn er nicht mehr dazu gehoeren will. Dafuer gibt es Regelungen. Land darf er allerdings nicht mitnehmen... --Wrongfilter ... 11:51, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Der Artikel Sezession führt historische und aktuelle Beispielsfälle auf, die belegen, dass es sehr wohl die faktische Möglichkeit gibt, aus Staaten auszutreten. Von vorneherein bei der Gründung eines Staates die Möglichkeit vorzusehen, dass der Staat sich wieder in einzelne Teile aufspaltet, ist aber angesichts der elementaren Bedeutung des Staatsgebiets für das Bestehen eines funktionierenden Staates eine absurde Vorstellung. Ein Staat ist doch kein Club, in den man nach Belieben ein- und austreten kann (wobei, worauf Wrongfilter zu Recht hinweist, das für die einzelnen Angehörigen durchaus gelten kann - aber eben nicht für einzelne Gebietsteile). --Snevern (Mentorenprogramm) 13:22, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Meines Wissens wird niemand daran gehindert auszuwandern - worin besteht denn da die Logik? Staaten werden im besten Fall durch den positiven Zuspruch aller Beteiligten gebildet - nur dann ist es kein illegaler Akt (dem widersprechen Staatstheoretiker natürlich, doch was sollten sie sonst auch tun - begründen können sie die Rechtmäßigkeit einer Staatengründung durch bloße Befürwwortung einer Mehrheit odder gart einer Minderheit keineswegs, denn erst der gegründete Staat legt die juristischen Rahmenbedingungen fest - da der Akt der Gründung seiner Existenz jedoch vorangehen muss, können diese Rahmenbedingungen für die Berechtigung des Gründungsvorgangs nicht als Rechtfertigung herangezogen werden).
- Wenn aber alle beteiligten zugestimmt haben, dann umfasst auch dieser Staat nur den Bereich, der in der Verantwortung dieser Personen liegt - sie sind somit gemeinschaftliche Eigentümer wie auch Nutznießer dieses Staates. Im Nachhinein nun diejenigen damit abspeisen zu wollen, "Wenn ihr keine Lust habt, weiter mitzuspielen, dann könnt ihr doch abhauen - es hindert euch ja niemand daran", ist kein faires Verhallten, sondern entpricht der Mafia-Mentalität - auch da kann man jederzeit wieder austreten - und auch dort legen ausschließlich die, die dabei bleeiben, die Modalitäten für den Austritt fest ... daß eine Änderung dder Staatsangehörigkeit nicht genau das gleiche ist wie ein Austrittt aus dder Mafia ändert nichts daran, daß das Prinzip, dasselbe ist - auch hier vertreten ddie Befürworter des Staatserhalts selbstherrlich die Auffassung, daß nur die, die bei dder Stange bleiben und mit ddem System handeln, das Recht hätten, dieses System zu bestimmen, während all jene, die zwar beim Aufbau mitgeholfen haben, dann aber mit dem Ergebnis nicht mehr einverstanden sind, keine Rechte mehr an den Dingen haben, die sie (oder ihre Vorfahren) in die Gründung dieses Systems eingebracht hatten.
- Ein Staat ist doch kein Club, in den man nach Belieben ein- und austreten kann - das wird von den Befürwortern des Staaatserhalts immer gerne rezitiert - doch ohne jede sachliche Begründung. Stattdessen wird Konformität, Einigkeit oder sonstige staatspropagandistische Ideale beschworen bzw. an sie appelliert - nicht aanders als Religionen da, wo sie keine sachlichen Argumente haben, daran appellieren, daß man doch einsehen müsse, daß so uns nicht anders die einzige echte Wahrheit ausschaut. Warum ist ein Staat etwas anderes als ein Club? Nur weil ein paar arrogante Leute an dder Spitze Regeln für alle aufstellen, für die sie sich nicht zu rechtfertigen haben?
- Der Zweck heiligt die Mittel und rechtfertigt das Entstehen eines damit dann nicht mehr entfernbaren Selbstzwecks? Diese Denkweise ist es, die aus einer an sich positiven Idee von Demokratie eine Diktatur der Mehrheiten macht, der sich später alle, die den Fehler gemacht haben, zu Anfang dabei zu sein, unterzuordnen haben, wenn sie nicht "freiwillig" alle ihre Recht aufgeben und woanders völlig neu anfangen wollen. Chiron McAnndra 00:21, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Auweia. Es gibt sie doch noch, die wahren Anarchisten. 79.203.216.147 04:15, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Der Artikel Sezession führt historische und aktuelle Beispielsfälle auf, die belegen, dass es sehr wohl die faktische Möglichkeit gibt, aus Staaten auszutreten. Von vorneherein bei der Gründung eines Staates die Möglichkeit vorzusehen, dass der Staat sich wieder in einzelne Teile aufspaltet, ist aber angesichts der elementaren Bedeutung des Staatsgebiets für das Bestehen eines funktionierenden Staates eine absurde Vorstellung. Ein Staat ist doch kein Club, in den man nach Belieben ein- und austreten kann (wobei, worauf Wrongfilter zu Recht hinweist, das für die einzelnen Angehörigen durchaus gelten kann - aber eben nicht für einzelne Gebietsteile). --Snevern (Mentorenprogramm) 13:22, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Meines Wissens wird niemand daran gehindert auszuwandern, die deutsche Staatsangehoerigkeit abzulegen und somit aus der BRD "auszutreten", wenn er nicht mehr dazu gehoeren will. Dafuer gibt es Regelungen. Land darf er allerdings nicht mitnehmen... --Wrongfilter ... 11:51, 18. Apr. 2011 (CEST)
16. April 2011
Tastatur-Codes (mit ALT....)
Ich suche "Pfeil nach oben" (↑) und "Pfeil nach unten" (↓) als Tastaturcode mit ALT und vier Ziffern. Gefunden habe ich mit ALT0206 das Zeichen Î, was in der Schriftart Arial dafür einigermaßen brauchbar wäre, aber nicht optimal ist; kennt jemand den Zifferncode für die beiden Pfeile oder eine vollständige Tabelle? Die im Internet gefundenen Tabellen enthalten die nicht, sind aber unvollständig. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 10:53, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Am einfachsten wird es wohl sein, wenn Du Dir die entsprechenden Zeichen aus anderen Schriftarten holst (z.B. Zapf Dingbats, Symbol, etc). --Odeesi talk to me rate me 11:09, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Geht leider nicht (die Erklärung "warum" würde sehr lang) - ich brauche/suche wirklich die ALT-Methode. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:12, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Also brauchst Du den ASCII-Code für Pfeil nach oben... guggstu hier (kann man anklicken ;) --Odeesi talk to me rate me 11:19, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Bitte nicht diese Spielereien mit verschiedenen Fonts. Das funktioniert nie. --A.Hellwig 12:23, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Geht leider nicht (die Erklärung "warum" würde sehr lang) - ich brauche/suche wirklich die ALT-Methode. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:12, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Alt+24 (↑) und Alt+25 (↓) (Codepage 850). Ein Codekombination mit vier Ziffern (Windows-1252) gibt es nicht. Eine vollständige Tabelle findest du in den verlinkten Wikipediaartikeln. -- ζ 15:26, 16. Apr. 2011 (CEST)
Siehe bei Unicode-Block Pfeile den Wert in Klammern. Evtl. muss da noch eine Null vorangestellt werden. --Mps 14:47, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Da muss keine Null vorangestellt werden. Allerdings funktioniert die Eingabe des Unicodes (dezimal!) nur in Rich-Edit-Anwendungen wie beispielsweise Wordpad. -- ζ 15:54, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Danke - das hat funktioniert; im Editor von WINDOWS-XP gehen
- ALT24 = ↑
- ALT25 = ↓
- ALT26 = →
- ALT27 = ←
- Da
könnte man habe ich die Sonderzeichenliste in WP ergänzt; die sind aber nur für copy und paste geeignet, denn im WP-Editor-Editor sind das teilweise Befehle, die schließen WP (ohne abzuspeichern)! - Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 01:00, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Wann wird Microsoft dieses System von vorgestern endlich durch Unicode ersetzen? Gismatis 01:10, 19. Apr. 2011 (CEST)
- An Microsoft liegt es nicht, sondern an Softwareentwicklern des letzten Jahrhunderts, die ihre Anwendungen immer noch in ANSI schreiben. Microsoft hätte gerne schon längst die alten Codepages abgeschafft. -- Prince Kassad 01:14, 19. Apr. 2011 (CEST)
Vollmacht bei der Post für Paketannahme
Mein Sohn ist 10 Jahre alt und hat ein paket geschickt bekommen. Ich darf es an der Post aber nicht annehmen, sondern, mein Sohn muss eine Vollmacht schreiben, dass ich sein Paket entgegennehmen kann. Ist das richtig und gilt dies auch wirklich bei Beschränkt-Geschäftsfähigen? (nicht signierter Beitrag von 85.176.18.176 (Diskussion) 11:06, 16. Apr. 2011 (CEST))
- Da stellt sich die Frage, ob Dein Sohn überhaupt eine Vollmacht ausstellen darf ("Einseitige Willenserklärungen (zum Beispiel eine Kündigung), die ohne vorherige Zustimmung (= Einwilligung) des gesetzlichen Vertreters erklärt werden, sind immer unwirksam und können auch nicht durch Genehmigung wirksam werden. Dies gilt jedoch nicht, wenn die Erklärung nur rechtliche Vorteile bringt, wie zum Beispiel die Mahnung, die als geschäftsähnliche Handlung den gleichen Regeln unterliegt. Eine weitere Ausnahme stellt die Teilgeschäftsfähigkeit dar." aus Geschäftsfähigkeit (Deutschland)). Wobei Du dieser dann zustimmen müsstest (ggf. durch Unterschrift?). --Odeesi talk to me rate me 11:14, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Mich würde interessieren, wie eine solche Vollmacht aussehen sollte. Als ich zuletzt was mit einer postalischen Abholungsvollmacht zu tun hatte, musste der Abholer den Personalausweis odeer wenigstens eine unterschriebene Kopie desselben vorlegen - 10jährige haben jedoch keinen Perso und auch keine Ausweispflicht. Ich würde zur Post gehen und dort nachfragen, wie im einzelnen genau vorzugehen ist und wie die sich das vorstellen, daß ein 10jähriger eine rechtsgültige Vollmacht ausstellt.
- warum nimmst Du ihn nicht einfach bei der Abholung mit? Chiron McAnndra 11:49, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn die Geschichte in Deutschland spielt, dann ist die Aussage 10jährige haben jedoch keinen Perso so nicht richtig. Da haben viele auch jüngere Kinder einen Personalausweis, den sie auch brauchen, um innerhalb der EU und in andere Länder ohne Reisepasspflicht zu reisen. BerlinerSchule. 13:37, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Immer wieder toll. Du hast noch vergessen, auf die Rechtslage in Italien hinzuweisen - das wird aber sich noch folgen, nicht wahr? Und wenn du dann schon dabei bist, trage doch etwas zur Beantwortung der Frage bei. Verbindlichsten Dank --84.164.38.73 15:12, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Du hattest nicht verstanden, dass ich nur auf einen Aspekt der Antwort Chiron McAnndras geantwortet hatte? BerlinerSchule. 17:57, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Du hattest nicht verstanden, dass Deine Antworten niemanden interessieren? --84.164.60.79 20:46, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Ähm...? Die Geschichte spielt höchstwahrscheinlich in Deutschland. Die IP des Fragestellers verweist jedenfalls auf einen deutschen Provider. Chiron versucht, die Frage zu beantworten, und BerlinerSchule macht ihn auf einen Fehler in seiner Antwort aufmerksam. Auch Fehler in Antworten aufzeigen ist sicherlich ein Beitrag zur Beantwortung der Frage. Aber wo wir gerade dabei sind: Erfüllst du denn dein eigenes Kriterium - dass deine Beiträge zur Beantwortung der Frage beitragen? (Und bevor du damit kommst: Es war dein Kriterium, nicht meins.) --Eike 20:52, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Du hattest nicht verstanden, dass Deine Antworten niemanden interessieren? --84.164.60.79 20:46, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Du hattest nicht verstanden, dass ich nur auf einen Aspekt der Antwort Chiron McAnndras geantwortet hatte? BerlinerSchule. 17:57, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Immer wieder toll. Du hast noch vergessen, auf die Rechtslage in Italien hinzuweisen - das wird aber sich noch folgen, nicht wahr? Und wenn du dann schon dabei bist, trage doch etwas zur Beantwortung der Frage bei. Verbindlichsten Dank --84.164.38.73 15:12, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn die Geschichte in Deutschland spielt, dann ist die Aussage 10jährige haben jedoch keinen Perso so nicht richtig. Da haben viele auch jüngere Kinder einen Personalausweis, den sie auch brauchen, um innerhalb der EU und in andere Länder ohne Reisepasspflicht zu reisen. BerlinerSchule. 13:37, 16. Apr. 2011 (CEST)
Das ist doch Unfug. Normalerweise ist du als Vater oder Mutter der gesetzliche Vertreter. Das Kind kann selbst überhaupt nichts gegen den Willen der gesetzlichen Vertreter. Eine Vollmacht wäre daher ohne deine Unterschrift ungültig. Liegt das Problem vielleicht darin, das die Post nicht weiss, das er EMpfänger ein Minderjähriger ist? Und das vielleicht es auch Unterschiede im Namen gibt? Notfalls nehme die geburtsurkunde mit zum Postamt oder lass einfach nochmal in der Wohnung zustellen. Da ist dann (bis auf Ausnahmen), jeder angetroffene Hausgenosse, ANgestellter etc. empfangsberechtigt. --Eingangskontrolle 15:37, 16. Apr. 2011 (CEST)
- das stimmt so nicht, eingangskontrolle. rechtsgeschäfte, die nur rechtlich vorteilhaft sind, kann auch ein beschränkt geschäftsfähiger vornehmen, selbst wenns eine einseitige willenserklärung ist (und damit auch gegen den erklärten willen der eltern). ob das in dem hier geschilderten fall so ist, können wir nicht sagen weil wir zuwenig drüber wissen. generell ist die erteilung einer vollmacht zur entgegennahme von sendungen aber NICHT ausschließlich vorteilhaft - die annahme einer sendung kann zum beispiel fristen in gang setzen, bei deren versäumung erhebliche nachteile drohen. wenns aber um die annahme eines geschenks geht, kann das anders aussehen. die post kann das allerdings auch nicht wissen weil sie ja nicht weiss was in dem paket drin ist.
- die lösung des problems besteht also darin als gesetzlicher vertreter dem beschränkt geschäftsfähigen sohn schriftlich die zustimmung zur erteilung einer vollmacht zu geben und ihn die direkt darunter stehende vollmacht unterschreiben zu lassen. 79.203.203.196 09:48, 17. Apr. 2011 (CEST)
- @BS - nach der aktuellen Rechtslage ist es zwar tatsächlich so, daß man für ein Kind selbst bereits ab der Geburt einen Personalausweis beantragen kann, aber Du wirst wohl zugeben, daß die Anzahl der 10jährigen mit Perso oder gar Reisepass dennoch eine verschwindend geringe Minderheit sein dürfte. Bei den "vielen jüngeren Kindern", die innerhalb der EU freizügig Grenzen wechseln handelt es sich auch in der Regel nicht um unbeaufsichtigt reisende 10jährige - und da bis 16 noch keine Ausweispflicht herrscht und man kaum davon ausgehen kann, daß alle Eltern, die jemals mit ihren Kleinkindern innerhalb der EU ein Nachbarland besuchen, davor für alle ihre Kids einen Perso haben müssen, bringt es für Kinder in dem Alter keinen Vorteil, über ein solches Dokument zu verfügen ... auch ein juristischer Vorteil ist für mich hier nicht erkenntbar, denn was kann ich mit so einem Dokument tun, das ich mit einem anderen Dolukent nicht ebensogut tun könnte (Perso eines Elternteils mit entsprechender Adresse plus Geburtsurkunde und somit Nachweis des Alters des Empfängers der Sendung)?
- Als ich schrieb, daß Kinder keinen Personalausweis haben, dann war damit nicht gemeint, daß sie keinen haben dürfen, sondern daß dies nicht die Regel ist und daß daher ein Nachweisverfahren, das die Verwendung eines solchen Papiers benötigt, nicht allgemein anwendbar und daher völlig idiotisch wäre. Chiron McAnndra 17:28, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Bitte? In Deutschland laufen die Kinderausweise ab und es werden seit fünf Jahren keine mehr ausgestellt. Die Eintragung in den Reisepass eines Elternteils gibt es auch seit dreieinhalb Jahren nicht mehr. Daher hat wohl (bald) jedes deutsche Kind, dass außerhalb Deutschlands reist, einen Reisepass (der aber viel mehr kostet und in der EU und ein paar weiteren freundlichen Staaten nicht nötig ist) oder eben einen Personalausweis. Das gilt unabhängig davon, ob es mit den Eltern reist oder nicht. Und daher werden schon etliche Kindern einen solchen besitzen. Du hast recht, dass es, hält sich das Kind nur in Deutschland auf, keine Pflicht ist (außer vielleicht bei intradeutschen Flugreisen?). BerlinerSchule. 20:24, 17. Apr. 2011 (CEST)
Wird das hier zum Fragesteller-Forum für Jura-Studenten? Falls ja, kurze Antwort: Post ist Bote, 10-jähriger ist minderjähriger Empfänger. Post kann keine (rechtsungültige) Vollmacht fordern. Noch Fragen? Gruß --Zollwurf 18:10, 17. Apr. 2011 (CEST)
Also ich nehme andauernd die Pakete für meine Nachbarn entgegen, mein Copyshop schräg gegenüber nimmt meine Pakete entgegen, alles ohne irgendwelche Vollmachen (oder auch nur Absprachen). Die Frage kommt mir arg ausgedacht vor (nichts für ungut und sorry, falls ich falsch liege). Gruß --stfn 23:51, 18. Apr. 2011 (CEST)
Zierknoten bei denen beide Enden auf einer Seite herauskommen?
Hallo,
wir suchen nach einem Zierknoten fuer duenne Zierbaender, dessen beide Enden auf einer Seite herauskommen. Der Knoten sollte nicht zu dick und natuerlich moeglichst huebsch sein. Kennt da wer was?
Danke :) -- RichiH 11:34, 16. Apr. 2011 (CEST)
- PS: Der Knoten soll seitlich an einer gefalteten Einladungskarte sein, die losen Enden des Baendels an der Kante herunterlaufen. -- RichiH 11:37, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Leider keiner dabei, aber trotzdem danke :) -- RichiH 13:20, 16. Apr. 2011 (CEST)
Unter Knotenkugel bei Google gesucht zeigt sich sowas. Würde auch grösser zu konstruieren sein. Ob das mit Bändern auch gut aussieht? --Gustav Broennimann 13:25, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Unter den Schifferknoten findet sich garantiert einer. Man muss noch die Fanatasie aufbringen, sich eine enge Schlaufe auch locker vorzustellen, wie das bei einer Schleife halt so ist. Rainer Z ... 15:20, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Prinzipiell kannst du bei jedem für ein Ende gedachten Knoten das Band einfach doppelt nehmen, dann kommen beide Enden ja zwangsläufig auf der selben Seite heraus (hier z.B. ein simpler Achtknoten mit doppelt genommenem Seil, ist doch hübsch). Gruß --stfn 14:16, 18. Apr. 2011 (CEST)
Welche gesetzliche Grundlage hat das Tanzverbot an christlichen Feiertagen?
Ich bin, wie inzwischen etwa 40% der Deutschen kein Mitglied einer Religionsgemeinschaft und lehne Religionen aus historischen Gründen (Hexenverfolgung etc.) sogar ab. Nun naht wieder Ostern und an einigen Feiertagen herrscht wieder ein Tanzverbot. Nun waren aber Urteile des Bundesverfassungsgerichtes eindeutig, die aufzeigen, dass Religionsfreiheit auch als Freiheit nichtreligiöser Menschen vor Religionen aufgefasst werden muss. Wie aber lässt sich das Tanzverbot rechtfertigen? Ich empfinde das als einen massiven Eingriff in meine persönliche Freiheit. Kennt jemand Gerichtsurteile, juristische Kommentare oder Gesetze, die sich damit befassen? Verstößt das Tanzverbot gegen die Menschenrechte? 78.52.240.29 13:16, 16. Apr. 2011 (CEST) (von einer unpassenden Seite hierher übertragen)
- Antwort: Art. 3 des Bayerischen Gesetzes über den Schutz der Sonn- und Feiertage (natürlich nur für Bayern): "Art. 3, Stille Tage. (1) Stille Tage sind Aschermittwoch, Gründonnerstag, Karfreitag, Karsamstag, Allerheiligen, der zweite Sonntag vor dem ersten Advent als Volkstrauertag, Totensonntag, Buß- und Bettag, Heiliger Abend (ab 14.00 Uhr). (2) 1 An den stillen Tagen sind öffentliche Unterhaltungsveranstaltungen nur dann erlaubt, wenn der diesen Tagen entsprechende ernste Charakter gewahrt ist. 2 Sportveranstaltungen sind jedoch erlaubt, ausgenommen am Karfreitag und am Buß- und Bettag. 3 Am Karfreitag sind außerdem in Räumen mit Schankbetrieb musikalische Darbietungen jeder Art verboten. (3) 1 Das Staatsministerium des Innern kann aus besonderem Anlaß, der eine Staatstrauer gebietet, weitere Tage durch Verordnung einmalig zu stillen Tagen erklären. 2 In die Verordnung können auch die in Absatz 2 Sätze 2 und 3 vorgesehenen Beschränkungen für Karfreitag aufgenommen werden. (4) Die Vorschriften des Art. 2 bleiben unberührt."
- Frage beantwortet? -- Freud DISK 13:32, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Nein, denn wie kann ein Landesgesetz das Grundrecht auf Freiheit vor Religion aufheben? Das müsste doch ein verfassungswidriges Gesetz sein? 78.52.240.29 13:39, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Bevor ein Mensch eine Meinung hat, sollte er Wissen haben. Es gibt nicht nur die Freiheit vor jeder Religion (negative Religionsfreiheit), sondern auch die Freiheit der Religionen (positive Religionsfreiheit). Hier gilt (wie bei allen Grundrechten) das Prinzip von Schranken und Schranken-Schranken. Die begrenzen den Kernbereich eines Grundrechts nach innen und nach außen. Religionsfreiheit heißt nicht, daß es ein Verbot von Religionen gibt. Es heißt übrigens in Art. 4 GG: "(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet. ...". Die verkürzende Bezeichnung "Religionsfreiheit" ist eben verkürzend. Aber ich halte Dir hier jetzt keine Vorlesung in Verfassungsrecht. Dieser (mäßige) Artikel kann ein Einstieg in die Wissensaufnahme sein. -- Freud DISK 13:55, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Ergänzung: Ein landesgesetzliches "Tanzverbot" hat weder was mit der grundgesetzlich verbrieften Religionsfreiheit noch der Freiheit der Person was zu tun. Es handelt sich um überkommene Einschränkungen zum Schutz des Öffentlichen Friedens in der historischen christlichen Gesellschaft in Deutschland, die übrigens nur die gewerblichen Tanzveranstalter betrifft. Der Einzelne kann und darf jederzeit tanzen, wie ihm beliebt. --Zollwurf 13:57, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Eine irgendwie geartete private Tanzveranstaltung auf eigenem Grund und Boden inklusive lauter Musik (also eine Party in meinem Garten) ist also erlaubt? --92.202.82.202 14:43, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Soweit die bundes-, landes- und gemeinderechtlichen Ordnungsvorschriften (etwa Ruhezeiten) nicht tangiert werden, unterliegt eine rein private Feier sicher nicht dem Tanzverbot an christlichen Feiertagen. Was aber nicht bedeutet, dass die Fete anderen Betroffenen (Nachbarn, Anwohner) wegen Lärm und anderen Emissionen zuwider läuft und deshalb unterbunden wird. --Zollwurf 14:56, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Eine irgendwie geartete private Tanzveranstaltung auf eigenem Grund und Boden inklusive lauter Musik (also eine Party in meinem Garten) ist also erlaubt? --92.202.82.202 14:43, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Ergänzung: Ein landesgesetzliches "Tanzverbot" hat weder was mit der grundgesetzlich verbrieften Religionsfreiheit noch der Freiheit der Person was zu tun. Es handelt sich um überkommene Einschränkungen zum Schutz des Öffentlichen Friedens in der historischen christlichen Gesellschaft in Deutschland, die übrigens nur die gewerblichen Tanzveranstalter betrifft. Der Einzelne kann und darf jederzeit tanzen, wie ihm beliebt. --Zollwurf 13:57, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Jetzt wollte sich 78.52 über einen massiven Eingriff in seine persönliche Freiheit empören und die gibt es gar nicht so richtig ... wie enttäuschend. Persönliche Meinung eines ebenfalls Ungläubigen: Es ist durchaus angemessen, an hohen religiösen Feiertagen gewisse Rücksichten zu nehmen, sogar in Form staatlicher Verordnungen. Man kann das als Ausdruck von Toleranz und gesellschaftlicher Rücksichtnahme betrachten, auch oder gerade weil es individuelle Freiheitsrechte vorübergehend etwas einschränkt. Rainer Z ... 15:15, 16. Apr. 2011 (CEST)
- "Die" oder "den" gibt es gar nicht? Grüße 85.180.197.185 15:22, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Jetzt wollte sich 78.52 über einen massiven Eingriff in seine persönliche Freiheit empören und die gibt es gar nicht so richtig ... wie enttäuschend. Persönliche Meinung eines ebenfalls Ungläubigen: Es ist durchaus angemessen, an hohen religiösen Feiertagen gewisse Rücksichten zu nehmen, sogar in Form staatlicher Verordnungen. Man kann das als Ausdruck von Toleranz und gesellschaftlicher Rücksichtnahme betrachten, auch oder gerade weil es individuelle Freiheitsrechte vorübergehend etwas einschränkt. Rainer Z ... 15:15, 16. Apr. 2011 (CEST)
Ich sehe im Moment auch nicht, in welche Weise die religösen (oder auch areligiösen) Gefühle durch ein Tanzverbot tangiert sein sollten. Es geht bei diesem Verbot ja darum, die religösen Gefühle einer nicht unbedeutenden Anzahl von Menschen durch in Augen dieser unangemessenes Verhalten zu stören. Und eine private Veranstaltung, die den Zweck hat, diese religösen Gefühle zu verletzen, ist sicher auch erfasst. In Niederbayern auf dem Dorf vielleicht eher, in Großstädten wird sicher niemand einschreiten, schon wegen der Angst vor Randale. --Eingangskontrolle 15:52, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Ich muss eine Lanze für das Anliegen der IP brechen. Ein gläubiger Christ mag sich durch Tanzen am Karfreitag gestört fühlen, okay. Für dieses Problem gibt es so ca. zwei Lösungen: a) Der Christ geht am Karfreitag nicht in die Disco oder auf die Singleparty, oder b) man verbietet allen, an diesem Tag zu feiern. Warum man hier Lösung A bevorzugen sollte, will sich mir nicht so recht erschließen. Zumal die Regelung ja nicht nur die jeweiligen Feiertage berührt, sondern häufig auch Veranstaltungen, die für den Abend zuvor angesetzt wurden - wenn Person 1 etwa Halloweenpartys als Kulturgut ansieht, Person 2 aber an Allerheiligen tanzfrei erleben möchte, ist das ein Konflikt, bei dem sich die Tanverbotsregelung (zumindest in Bayern) ganz klar auf die Seite der Partei 2 stellt, obwohl es eine nichtregulative Lösung gäbe. Langer Rede kurzer Sinn: Ich kann nicht nachvollziehen, warum ein Staat seinen Bürgern verbieten sollte, zu feiern. --YMS 16:23, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Ich bezweifle ehrlich gesagt auch, dass sich die Mehrheit der Christen von Tanzveranstaltungen an Feiertagen arg gestört fühlt. IMHO ein Anachronismus, diese Regelung. --Eike 16:31, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Es geht dabei wohl eher darum, die Rechte der Angestellten von entsprechenden Lokalitäten zu schützen, als Tanz- und Feierwilligen den Spaß zu verderben. Tage, an denen viele Leute frei haben, sind ja logischer Weise für diese Einrichtungen Hauptgeschäftstage. Da kann schon mal psychologischer Druck ausgeübt werden, sich "freiwillig" zur Arbeit zu melden. Tanzen, Feiern und Musik kann man nicht verbieten, solange nicht gegen Lärmschutz, StVO oder andere Gesetze verstoßen wird.
- Dass viele Christen an entsprechenden Feiertagen gar nicht zur Kirche gehen usw., tut dabei nichts zur Sache. Hier soll verhindert werden, dass die Rechte derjenigen eingeschränkt werden, die ihre Religion ausüben wollen. Man könnte vielleicht nur Nicht-Christen als Kellner usw. arbeiten lassen, aber was ist, wenn alle Angestellten Christen sind? --88.71.7.237 17:19, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Es geht dabei wohl eher darum, die Rechte der Angestellten von entsprechenden Lokalitäten zu schützen, als Tanz- und Feierwilligen den Spaß zu verderben. Tage, an denen viele Leute frei haben, sind ja logischer Weise für diese Einrichtungen Hauptgeschäftstage. Da kann schon mal psychologischer Druck ausgeübt werden, sich "freiwillig" zur Arbeit zu melden. Tanzen, Feiern und Musik kann man nicht verbieten, solange nicht gegen Lärmschutz, StVO oder andere Gesetze verstoßen wird.
- Die gesetzlich festgelegten Stillen Tage gehen auch auf die Konkordate zurück, die das jewelige Land mit dem Heiligen Stuhl abgeschlossen hat und sind möglicherweise darüberhinaus durch die entsprechenden fortgeltenden Artikel der Weimarer Reichsverfassung verfassungsrechtlich geschützt (Weimarer Verfassung#Einfluss auf das Grundgesetz). --79.224.249.210 17:32, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Genau. Artikel 139 zielt hier offensichtlich auf die Arbeit. --88.71.7.237 17:41, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Aus Artikel 139 lässt sich kein Tanzverbot an christlichen Feiertagen ableiten. Die Vorschrift bestimmt lediglich, an welchem Datum ein Sonntag oder Feiertag liegt, nicht aber, welche Ge- und Verbote anzuwenden sind. Das ist Landesrecht. --Zollwurf 18:02, 16. Apr. 2011 (CEST)
- ...an welchem Datum ein Sonntag liegt??? Ist das nicht immer sonntags?--88.71.7.237 18:09, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Genau. Artikel 139 zielt hier offensichtlich auf die Arbeit. --88.71.7.237 17:41, 16. Apr. 2011 (CEST)
Das Christentum gehört offenbar auch zu Hessen. (Und was ist mit den jüdischen/muslimischen/buddhistischen etc. Feiertagen? Weshalb sind die nicht schützenswert?) --Zerolevel 21:38, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Inwiefern steht denn überhaupt ein Tanzverbot mit dem Recht auf Freiheit vor Religion in Konflikt? "Nicht tanzen" ist doch kein religiöser Inhalt. Religionsfreiheit heißt ja, dass niemand dich zu religiösen Handlungen zwingen darf und niemand dir religiöse Handlungen verbieten darf. Es heißt aber nicht, dass die Religionsausübung Dritter keinen negativen Einfluss auf dein Leben haben darf. Interessanter wäre es schon, wenn du sagst, dass dein persönlicher Glaube ans fliegende Spaghettimonster von dir verlangt, dich am 22. April mit anderen zu lauten ekstatischen Tänzen und Trinkgelagen zu treffen.
- Dein eigentlicher Aufhänger müsste also nicht Religionsfreiheit sein, sondern Trennung von Staat und Kirche. Aber da ist die Position des Staates halt, dass er einer Bevölkerungsgruppe hier die ungestörte Ausübung kultureller Inhalte ermöglichen möchte. Nehmen wir ein Beispiel aus dem nicht-religiösen Bereich: Darf der Staat für den Christopher-Street-Day öffentliche Straßen sperren? Diskriminiert das nicht gegenüber Heterosexuellen, die hier Einschränkungen ihrer Rechte erfahren? --::Slomox:: >< 22:43, 16. Apr. 2011 (CEST)
- @Zerolevel, öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaften steht es frei, mit den Landesregierungen Staatsverträge auszuhandeln, in denen Feiertage festgelegt werden. Lass die Buddhisten und Muslime also erst einmal öffentlich-rechtliche Religionsgemeinschaften gründen. Danach können sie mit den Juden zusammen versuchen, ihre Feiertage inkl. angemessener Tanzverbote gesetzlich festlegen zu lassen. --79.224.249.210 23:04, 16. Apr. 2011 (CEST)
Beim CSD findet offensichlich eine Abwägung statt zwischen einer angemeldeten Veranstaltung auf der einen Seite und dem Recht auf anderweitige Straßennutzung auf der anderen Seite. Beim Tanzverbot werden hingegen die Rechte Nichtreligiöser einseitig eingeschränkt, damit diese sich den anderen unterordnen. Das hat aus meiner Sicht überhaupt keinen Sinn. Nichtreligiöse ordnen sich hier einseitig, ohne das eine Abwegung stattfindet, einer Religion, der sie nicht angehören unter. Das ist doch irgendwie ein Unding und nach meinem Empfinden ungerecht. Das ist so als ob nichtmuslimische Frauen ein Kopftuch tragen müssen. Wenn jemand aus religiösen Gründen Karfreitag nicht tanzen möchte, dann soll er nicht tanzen, und nicht den anderen das Tanzen verbieten. Das ist aus meiner Sicht, da gebe ich dem Fragesteller Recht, eine grobe Einmischung in die Rechte Nichtreligiöser. Das sage ich jetzt, obwohl ich in der Kirche bin. 92.231.220.133 22:57, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Eine CSD-Parade ist eine ganz normale politische Demonstration, die unter dem Schutz der Versammlungs- und Meinungsfreiheit steht. Dazu hat auch der Europäische Gerichtshof jüngst ein Urteil gesprochen [4]. Bitte erkläre nochmal für Dumme, welche Grundrechte das Tanzverbot an Stillen Tagen verletzt. --Rôtkæppchen68 23:12, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Aus meiner Sicht wird dadurch die negative Religionsfreiheit verletzt. Einem Nichtjuden wird es verboten nichtkoschere Nahrung zu essen, eine Nichtmuslima wird gezwungen ein Kopftuch zu tragen, ein Nichtchrist wird gezwungen am christlich motivierten Tanzverbot zu Karfreitag teilzunehmen. Für mich ist das relativ eindeutig. 92.231.220.133 23:26, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Nein, Religionsfreiheit besteht nicht darin, anderen die ungestörte Ausübung ihres Glaubens zu verbieten, sondern sie dient im Gegenteil zur Ermöglichung der Glaubensausübung. Siehe auch aktuelles Kruzifixurteil des Europäischen Gerichtshofs [5]. --Rôtkæppchen68 23:48, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Aus meiner Sicht wird dadurch die negative Religionsfreiheit verletzt. Einem Nichtjuden wird es verboten nichtkoschere Nahrung zu essen, eine Nichtmuslima wird gezwungen ein Kopftuch zu tragen, ein Nichtchrist wird gezwungen am christlich motivierten Tanzverbot zu Karfreitag teilzunehmen. Für mich ist das relativ eindeutig. 92.231.220.133 23:26, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Oben gab es schon den Hinweis auf den öffentlichen Frieden. Der jeweilige Souverän der Bundesländer hat es für gut befunden, zwei bis drei Stille Tage oder Tage mit besonderem Charakter vorzusehen, eben mit Blick auf die christliche Tradition. Auch an anderen Tagen wird dir zugemutet, dich bestimmten Konventionen zu unterwerfen, etwa bei der Gestaltung der Fassade deines Hauses oder dem Bekleidungscode am Baggersee. Das ist bei uns so. An letzterem sieht man auch, dass solche Konventionen nicht unveränderlich sind; irgendwann ändern sich die Sitten, ein Diskurs entsteht, und (mit den Verzögerungen, die die repräsentative Demokratie so mit sich bringt) beschließt der Souverän dann irgendwann vielleicht andere Normen für den öffentlichen Frieden. Hat nix mit deinen Grundrechten zu tun. Grüße 85.180.193.19 23:33, 16. Apr. 2011 (CEST)
- OT: Was ist der "Bekleidungscode am Baggersee"? Markenzwang? --92.76.189.198 00:20, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Ich verstehe nicht, wie es Religiösen bei der Ausübung ihres Glaubens hilft, wenn man Nichtreligiösen die Teilnahme an einer Tanzveranstaltung untersagt, an der keine Christen teilnehmen. Das ist ein Unterschied zur Fassadengestaltung, da auch Nichthauseigentümer ständig auf meine hässliche Fassade schauen müssten, sodass ich es akzeptiere, dass man mich hier einschränkt. Aber kein Christ, der Tanzveranstaltungen zu Karfreitag ablehnt, wird sich an einer Tanzveranstaltung stören, an der er nicht teilnimmt. Vielleicht habt ihr den entscheidenden Halbsatz noch nicht gesagt, aber ich verstehe Eure Argumentation wirklich nicht. Etwas anderes wäre ich, wenn ich vor dem Berliner Dom provokativ die Karfreitagsnacht durchtanzen würde. Das hat etwas mit Toleranz und Provokation zu tun. Aber wieso darf man einem atheistischen Berliner Kneipenwirt verbieten eine öffentliche Tanzveranstaltung für seine atheistischen Gäste anzubieten? Alle Gäste wollen Tanzen, der Wirt will es, aber er darf es nicht, weil im Allgäu ein paar Christen das Tanzen als nicht angemessenen Verstoß gegen ihre (!) Religion empfinden? Dass Deutschland keine ausschließlich christlich geprägte Tradition, sondern ebenso eine vor allem durch Aufklärung (die in weiten Teilen das Christentum im Wertekanon abgelöst hat), franz. Revolution, die alten Griechen, die alten Römer,,, ... geprägte Tradition hat, wurde eigentlich oben bereits erwähnt. 92.231.220.133 07:28, 17. Apr. 2011 (CEST)
- aktuelles Kruzifixurteil des Europäischen Gerichtshofs - was nur wieder mal überdeutlich demonstriert, wie weit die Fiktion der juristischen Überzeugung von der echten Realität entfernt ist. Vielleicht erklärst Du uns mal, inwiefern es diejenigen, die das Osterfest christlich feiern möchten, daran hindert, wenn andere, die das nicht möchten, währenddessen tanzen und anders feiern? Chiron McAnndra 17:46, 17. Apr. 2011 (CEST)
- [6] [7]. --Rôtkæppchen68 22:37, 17. Apr. 2011 (CEST)
- as sind zwar die Gesetzestexte, aber keine Erklärung. Chiron McAnndra 00:20, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Weil - in gewissen Grenzen - der Gesetzgeber auch allgemeine gesellschaftliche Wertordnungen besonders schützt. Die Würde von Sonn- und Feiertagen wird als solch schützenswertes Gut angesehen; deswegen ist der Sonntag im allgemeinen kein verkaufsoffener Tag (wobei die Zunahme an Ausnahme- und Sonderregeln den gesellschaftlichen Wandel anzeigt). Die christlichen Religionen sind in unserer Gesellschaft die kulturell prägenden; auch sind sie die mit den meisten Religionsangehörigen. Indem allen z.B. am Karfreitag ein gewisser Respekt vor der Würde des Tages abverlangt wird, fordert der Staat nicht nur den Respekt vor der prägenden Religion ein, sondern stellt zugleich dar, wie es schon in der Präambel des Grundgesetzes heißt, daß er in der Verantwortung vor G'tt und den Menschen handelt. Wir sollten in diesem Zusammenhang nicht ganz vergessen, daß derlei auch und gerade nach dem NS besonders wichtig war: daß der Staat auch religiöse Werte schützt. Er kann nicht alle schützen, und nicht jeder Freund der Sonne, der mal eben eine Religion aufmacht, kann von seinem Arbeitgeber fordern, an den jährlichen 365 Feiertagen bezahlt daheim bleiben zu dürfen. Jedenfalls haben kulturell nicht prägende Religionen natürlich keinen Anspruch auf staatliche Feiertage an ihren religiösen Feiertagen (das fordern auch nur Vertreter einer Religion, soweit ich weiß); auch ist das kulturell prägende dann nicht relevant, wenn es nur sehr wenige sind - egal aus welchem Grund, wie es scheint (ich spreche vom Judentum, was klar sein dürfte). Da aber so gut wie alle christlichen Feiertage C&P von jüdischen Feiertagen sind und diese auch häufig auf fast oder sogar wirklich den gleichen Tag fallen, ist hier ein "mitgefangen - mitgefeiert" gewährleistet. Es ist dieser von den Nicht- oder Anders-Religiösen geforderte Respekt übrigens auch ein Akt der - nun, da mag man streiten - Integration oder Assimilation, und natürlich vor allem ein Akt der Mehrheitsakzeptanz. Minderheiten haben den Recht auf Schutz, aber natürlich keinerlei Recht, ihre Minderheitenposition der Mehrheit aufs Auge drücken zu dürfen. -- Freud DISK 04:19, 19. Apr. 2011 (CEST)
- as sind zwar die Gesetzestexte, aber keine Erklärung. Chiron McAnndra 00:20, 18. Apr. 2011 (CEST)
- [6] [7]. --Rôtkæppchen68 22:37, 17. Apr. 2011 (CEST)
Die christlichen Religionen sind in unserer Gesellschaft die kulturell prägenden - Das erscheint nur deshalb so, weil sich bekennende Christen gerne jederzeit ins Zeug legen, um dies laauthals zu beteuern, zu beschwören und daran zu appellieren - während die weitgehend unambitionierte Mehrheit dem Thema eher tolerant gegenübersteht und ihre grundlegende Interesselosigkeit der kurzeitigen Abwechslung ob solcher Meinungsäußerungen opfert. An unserer Gesellschaft ist absolut gar nichts spezifisch christliches (abgeesehen von solchen Relikten wie das, um das es hier gerade geht) - all die sogenannten christlichen Werte, die in unserer Gesellschaft von Bedeutung sind, haben ihren Ursprung keineswegs im Christentum, sondern sie finden sich in einer Vielzahl anderer Kulturen ebenso - sie wurden von der Religion adaptiert, occupiert uund für sich (widerrechtlich) vereinnahmt, um die Grundlage für ihre Akzeptanz zu legen und aus keinem anderen Grund - all diese Werte hätte unsere Kultur heute auch dann, wenn es nie ein Christentum gegeben hätte, denn überall da, wo vernünftige Menschen sich ernsthaft Gedanken über die Gesellschaft machen, kommt auf Dauer das gleiche heraus; es ist die Arroganz der Religion, zu behaupten, ihr Glaube hätte daran entscheidenden Anteil gehabt. Durch die gesamte Geschichte hindurch sind alle prägenden Einflüsse, die spezifisch aus der Religion kommend auf die Gesellschaft einwirken, ausnahmslos negativer Natur - die positiven Impulse dagegen kommen stets von Leuten, die in jeder anderen Religion bzw. auch ohne jede Religion zu genau den gleichen Schlussfolgerungen hätten kommen können. Minderheiten haben den Recht auf Schutz, aber natürlich keinerlei Recht, ihre Minderheitenposition der Mehrheit aufs Auge drücken zu dürfen - Der überwiegenden Mehrheit in diesem Land wäre es völlig egal, ob an diesen Feiertagen andere Leute tanzen oder nicht - daher ist es eine Minderheit, die der Mehrrheit ihre Vorstellung von Kultur aufs Auge drückt. Und diese Minderheit existiert im Grunde auch nur deshalb nich in einer Stärke, daß sie die Macht dazu hat, sich zu Wort zu melden, weil sie es schon immer verstanden hat, der Mehrheit vorzugaukeln, im Nahmen eben dieser Mehrheit zu sprechen ... Chiron McAnndra 18:27, 19. Apr. 2011 (CEST)
Wieso werden Särge gewöhnlicherweise 1,80m tief beigesetzt?
Ist es eigentlich tatsächlich so? Wieso nicht 2,00m oder 1,50m? In den USA sind es wohl 6 feet (auch ca. 1,8m). mfg Dynamit-Harry 14:21, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Lokale Gewohnheiten - die aber auch variieren. So gibt es auch Schichtenbestattung in verschiedenen Tiefen oder Schubladenbestattung in südlichen Ländern. Die Pdf hier gibt einen netten Überblick. \V/ GEEZERnil nisi bene 14:51, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Schon die Kiste des Allwissenden befragt? Angesichts der Grube wird doch alles nichtig; wie deine gewöhnliche Frage hier, die von Gewohnheiten ausgeht, die es so nicht gibt. --Dansker 14:53, 16. Apr. 2011 (CEST)
- in der fernsehserie „Six Feet Under – Gestorben wird immer“ wurde gesagt, dass die aasfresser den geruch ab 1,8m nicht mehr wahrnehmen... und wer gräbt schon gern tiefer als nötig... --Heimschützenzentrum (?) 14:58, 16. Apr. 2011 (CEST)
- ...aber Hanglagen vermeiden, sonst kann Oma auch überraschend posthum zu Besuch kommen .... GEEZERnil nisi bene 15:00, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Nicht nur für Dich Homer: "Ich kenne das Leben, ich bin im Kino gewesen". Gruftige Grüsse --Dansker 15:04, 16. Apr. 2011 (CEST) Kisten sind anhänglich und ungesund
- Ich möchte nach meinem Ableben senkrecht bestattet werden. Als Nutzer des ÖPNV habe ich so oft gestanden, dass mir eine andere Körperhaltung merkwürdig vorkommen würde.--88.71.7.237 17:29, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Bist Du größer oder kleiner, als 1,80? Im ersteren Fall könnte Dein Wunsch für Irritation bei anderen Friedhofsbesuchern führen... Ugha-ugha 20:34, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Bist du Golf GTI-Fahrer? Die werden doch sowieso tiefer gelegt.
- Und dann war da noch der Kreuzworträtselkönig, der wurde 3 m senkrecht und 5 m waagerecht begraben.--Plenz 21:30, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Ich möchte nach meinem Ableben senkrecht bestattet werden. Als Nutzer des ÖPNV habe ich so oft gestanden, dass mir eine andere Körperhaltung merkwürdig vorkommen würde.--88.71.7.237 17:29, 16. Apr. 2011 (CEST)
Die 1,80 cm stammen aus dem 19. Jhd, da man damals der Meinung war, die Leichen könnten Krankeitserreger übertragen. Eine geringere Tiefe wäre für eine zügige Verwesung besser. Heute sind Experten der Meinung, dass 1,20 m Tiefe ideal wäre. --80.121.55.130 21:26, 18. Apr. 2011 (CEST)
Käsetheke
Wenn ich an der Käsetheke (wahlweise auch Wurst- und Fleisch-Theke) eine bestimmte Menge eines zu schneidenden Lebensmittels, sagen wir 200 g von einem Käselaib, verlange, die vermeintliche Fachkraft das Messer ansetzt und sich vor dem Schneiden rückversichert (So?), dann aber wesentlich mehr, im Beispiel fast 400 g, abschneidet, bin ich dann zum Kauf der Menge verpflichtet? Bitte um juristische, moralische, gern auch philosophische Beurteilung. (Mein Dilemma: Einerseits hab ich 200 g verlangt, andererseits die Rückfrage quasi abgesegnet, was man vermutlich nicht tun sollte, sondern wiederholt auf den 200 g bestehen – sie ist doch die Fachkraft; und das Papier hat sie auch noch mitgewogen!) --80.143.97.85 18:05, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Philosophisch gesehen ist es so, dass jemand bei seinem ersten Einkauf (im Leben) es nicht wissen muss und damit ein Konflikt entstehen kann. Der Einkäufer mit Erfahrung weiß, dass er auf die Bestellung Ein Pfund etwa 600 Gramm, auf ein halbes Pfund etwa 300 Gramm, auf ein Viertelpfund gut 150 Gramm bekommt. Er ist also in den Fachcode eingeweiht und weiß vorher, was er bekommt und bezahlt. Wenn es weit mehr als die 20% Zulage sind, dann stimmt was nicht. Vermutlich hat dann der Einkäufer den Gesichtsausdruck eines Ehemannes, der nur ausnahmsweise mal für seine Frau - nun, dann hat die FachkraftIn aber das (Gewohnheits-)Recht, die Lage auszunutzen. Anders dreinschau'n spart hier Geld und Lipide.
- Für das Papier hat sie auf die Tara-Taste gedrückt und das steht auch auf dem Bon. BerlinerSchule. 18:19, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Danke, guter Anfang. Ich bin zwar Ehemann, kaufe aber durchaus öfter ein, bin aber offenbar so naiv, dass ich meine, ich bekomme das, was ich verlange. Die Fachkraft war keine, ich denke es war auch kein Ausnutzen, sondern Inkompetenz – das nächste Mal verlange ich 100 g. Und Tara hat sie nicht betätigt! Bleibt noch die Frage nach dem rechtlichen Aspekt. Bindender Vertrag nach Bestätigung der Rückfrage? Muss ich an die 100 % Kulanz einräumen? --80.143.97.85 18:30, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Aus ethischer Sicht gar nicht zu empfehlen: Den Fehlkauf auf dem Weg zur Kasse irgendwo vergessen. ;) Noch unethischer: Ihn so zu vergessen, dass man ihn nicht so bald findet, bis er nicht mehr zu überriechen ist... Grüße 85.180.197.185 18:39, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Alles Käse.
- Wer 200 gr. Käse will, bekommt 200 gr., wenn er darauf besteht.
- -- Freud DISK 18:41, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn die NichtfachkraftIn die Tara nicht berechnet hat, sollte man den Geschäftsführer informieren. BerlinerSchule. 18:45, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Schnickedöns. Wenn ich zur Fachverkäuferin sage "Ein Pfund gemischtes, bitte und und ein Viertel von der Kalbsleberwurst", dann bekomme ich 500 g und ca. 126 g. Die meisten Fachkräfte sind extrem stolz auf ihr Augenmmaß (siehe auch Edeka-Werbung). Wenn das nicht klappt, ist die Kollegin / der Kollege nicht vom Fach. Also, meckern. Wenn Du eine Menge X bestellst, brauchst Du nur eine Menge X abzunehmen. Gr., redNoise 19:10, 16. Apr. 2011 (CEST) P.S.: Die typische Nachfrage beim Verschätzen lautet, ehern festgeschrieben, : "Darf's ein bisschen mehr sein?" Da muß man dann seine persönliche Toleranz freundlich vertreten.
- Es war auch noch beim EDEKA ... Die Frage bleibt, ob die Verkäuferin, wenn ich beim Ansetzen des Messers nach Augenmaß zustimme, raus ist aus der Verantwortung (quasi, kaufen wie gesehen). Wird besonders bei sündhaft teuren Rinder-/Kalbfiletstücken interessant. --80.143.97.85 19:39, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Die Antwort ist schlicht und einfach nein, und der Grund ist, dass dir die Abschätzung nicht zugemutet werden kann. Ferddich. --Eike 20:20, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Beleg? Duckundweg. --80.143.97.85 20:31, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Eine Übermenge von 200g (wie im obigen Beispiel) kann doch problemlos weiterverkauft werden, also muss man sich beim "Meckern" keine Sorgen machen. Wenn man allerdings darauf besteht, von einem 210g-Käsestück 10g abzuschneiden, sieht das etwas anders aus.--88.71.7.237 20:28, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Es war auch noch beim EDEKA ... Die Frage bleibt, ob die Verkäuferin, wenn ich beim Ansetzen des Messers nach Augenmaß zustimme, raus ist aus der Verantwortung (quasi, kaufen wie gesehen). Wird besonders bei sündhaft teuren Rinder-/Kalbfiletstücken interessant. --80.143.97.85 19:39, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Schnickedöns. Wenn ich zur Fachverkäuferin sage "Ein Pfund gemischtes, bitte und und ein Viertel von der Kalbsleberwurst", dann bekomme ich 500 g und ca. 126 g. Die meisten Fachkräfte sind extrem stolz auf ihr Augenmmaß (siehe auch Edeka-Werbung). Wenn das nicht klappt, ist die Kollegin / der Kollege nicht vom Fach. Also, meckern. Wenn Du eine Menge X bestellst, brauchst Du nur eine Menge X abzunehmen. Gr., redNoise 19:10, 16. Apr. 2011 (CEST) P.S.: Die typische Nachfrage beim Verschätzen lautet, ehern festgeschrieben, : "Darf's ein bisschen mehr sein?" Da muß man dann seine persönliche Toleranz freundlich vertreten.
- Wenn die NichtfachkraftIn die Tara nicht berechnet hat, sollte man den Geschäftsführer informieren. BerlinerSchule. 18:45, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Aus ethischer Sicht gar nicht zu empfehlen: Den Fehlkauf auf dem Weg zur Kasse irgendwo vergessen. ;) Noch unethischer: Ihn so zu vergessen, dass man ihn nicht so bald findet, bis er nicht mehr zu überriechen ist... Grüße 85.180.197.185 18:39, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Danke, guter Anfang. Ich bin zwar Ehemann, kaufe aber durchaus öfter ein, bin aber offenbar so naiv, dass ich meine, ich bekomme das, was ich verlange. Die Fachkraft war keine, ich denke es war auch kein Ausnutzen, sondern Inkompetenz – das nächste Mal verlange ich 100 g. Und Tara hat sie nicht betätigt! Bleibt noch die Frage nach dem rechtlichen Aspekt. Bindender Vertrag nach Bestätigung der Rückfrage? Muss ich an die 100 % Kulanz einräumen? --80.143.97.85 18:30, 16. Apr. 2011 (CEST)
- „und das Papier hat sie auch noch mitgewogen!“ Ich habe da eine andere Sicht als BerlinerSchule. Wir schreiben in dem Artikel Tara: „Das Mitwiegen der Verpackung beim Verkauf von losen Waren nach Gewicht, der sogenannte „Brutto für Netto-Verkauf“, ist im deutschen Einzelhandel nach § 380 HGB und § 10 a der Eichordnung unzulässig und stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. Nur sehr leichte Verpackungsmaterialien wie dünnes Papier oder dünne Folie können mitgewogen werden. Die gleichen Bestimmungen gelten auch in der Schweiz.“ (Hervorhebung von mir) Tara-Tasten gibt es gesetzlich gefordert bisher wohl nur in Österreich. --84.191.18.217 21:38, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Meine Sicht oben war, den Geschäftsführer zu informieren. BerlinerSchule. 08:58, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn ich mich noch richtig an meine ersten Stunden in Recht erinnere, dann ist ohnehin alles bis zur Kasse nur invitatio ad offerendum und erst wenn das Kassenpersonal die Beträge auftippt, kommt durch meine Bezahlung ein Kaufvertrag zustande. Ich verlange nie Gramm, das peile ich nie, ich bestelle immer 5 Scheiben Lyoner oder zwei fingerbreite Scheiben Kassler. --Die Schwäbin 23:04, 16. Apr. 2011 (CEST)
Ist ja doch alles nur theoretisches Geplänkel. In der Realität kannst Du jeden Artikel vor der Kasse irgendwo ins Regal legen und nicht bezahlen, wenn Du soooooo unzufrieden bist. --AM 23:18, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Den Beitrag der Die Schwäbin halte ich für einen sehr wertvollen Hinweis. Aus meiner Sicht befinden sich Kunde und Fachverkäuferin ohnehin nur in einem Prozeß des Aushandelns. Der Kunde formuliert sein Interesse sehr konkret mit einer Gewichtsangabe. Nun ist eine absolut genaue Abtrennung des Käsestücks (letztlich in mehreren, korrigierenden Arbeitsgängen) durchaus möglich. Von dem Kunden ist es auch einforderbar, vor allem, wenn er von Anfang an darauf hinweist, daß er auf dem genauen Erfüllen seines Gewichtswunsches zu bestehen beabsichtigt. (Hier hat, wie auch in allen weiteren Schritten dieses Prozesses, die Fachverkäuferin auch die Freiheit, den Handel von sich aus zu beenden, z.B. mit dem Hinweis darauf, daß der unbrauchbare Abschnitt, den sie benötigt, um ein exaktes Gewicht für das Verkaufsstück zu erzielen, ein Zustandekommen des Geschäfts durch den erwartbaren Verlust für sie unattraktiv macht.)
- Die alltägliche Erfahrung zeigt jedoch, daß – entgegen der Werbung, die solches suggeriert – ein genauer Abschnitt in den seltensten Fällen gelingt und in der Regel über die Differenz verhandelt wird („Darf es etwas mehr sein?“ oder „Nein, das ist mir zuviel, ich möchte wie gesagt 200 Gramm und nicht 500 Gramm“ etc.).
- Wenn die Fachverkäuferin im Rahmen dieses Aushandelns mit dem Angebot einer optisch zu ermittelnden Mengenangabe auf den konkreten Gewichtswunsch des Kunden reagiert, muß der Kunde in seiner Antwort keinerlei fachliche Kompetenz mitbringen. Er kann im Gegenteil ohne weitere Prüfung unterstellen, daß das Angebot der Fachverkäuferin in etwa auf seinen Kaufwunsch eingeht, daß sie sich zumindest darum bemüht. Mit seiner Zustimmung beendet er auch nicht den Prozeß des Aushandelns sondern stimmt im Rahmen seiner beschränkten Kompetenz (die der Fachverkäuferin ja auch gewärtig sein müßte) dem weiteren Prozeß des Aushandelns zu. Ohne Abschneiden kann man das tatsächliche Gewicht des Stücks nicht ermitteln. Mit seiner Zustimmung vertraut sich der Kunde auch der Fachkompetenz der Fachverkäuferin an: sie wird es schon besser wissen, ob der Schnitt halbwegs richtig angesetzt ist.
- Weil, wie es die Lebenserfahrung lehrt, beide Parteien in dieser Phase nicht wissen können, ob die Ware dem Kaufwunsch exakt entspricht oder im Gewicht wenigstens dem Kaufwunsch entgegenkommt, wird ja das Stück in einem nächsten Schritt so abgewogen, daß beide Parteien das tatsächliche Gewicht ablesen können. Hier könnte man einwenden, daß der Wiegevorgang allein der Preisermittlung dient. Dem würde ich nicht folgen. Der Kunde muß die Möglichkeit haben, durch eine geeichte Waage zu prüfen, inwieweit die Ware seinem bei der Bestellung geäußerten Gewichtswunsch entspricht und das in die Fachverkäuferin gesetzte Vertrauen gerechtfertigt war. In der Regel versichert sich die Fachverkäuferin in dieser Situation auch in irgendeiner Form, ob der Kunde mit diesem Ergebnis einverstanden ist. Bei einer Ware in Scheiben würde z.B. darüber verhandelt, ob es eine Scheibe mehr oder weniger sein soll.
- Es ist aber noch immer keine Einigkeit erzielt, sobald die Ware abgewogen ist. Theoretisch könnte sich der Kunde in dieser Phase noch nach dem Endpreis erkundigen und darüber weiterverhandeln. Und er hat auch nach wie vor das Recht, auf einer genauen Einhaltung seiner Bestellung zu bestehen. Einem möglichen Einwand der Fachverkäuferin, ein dadurch zustandegekommener übermäßiger Abschnitt sei nicht zumutbar, kann ich dabei nicht folgen. Sie kann sich jederzeit von der Verkaufsverhandlung zurückziehen und den Kunden an ein anderes Geschäft verweisen, sowie die hergestellte Käseecke als verpacktes Einzelstück anbieten und verkaufen (die Lebenserfahrung lehrt, daß dies auch überall passiert). Ihr ist außerdem zuzumuten, daß sie solche Fälle in der Gesamtkalkulation des Betriebes berücksichtigen kann und es neben solchen, das Geschäft mindernden Fällen ja auch im Ausgleich Fälle gibt, in denen die Kunden das „etwas mehr“ mitnehmen und kaufen, das sie garnicht bestellt haben.
- Auf dem Weg von der Käsetheke zur Kasse kann es sich der Kunde tatsächlich auch nochmals grundsätzlich überlegen. Wenn er den Käse zurückbringt und sagt, er habe sich anders entschieden oder ihn irgendwo im Laden liegen läßt, macht er nichts Verbotenes.
- Selbst an der Kasse beim Bezahlen könnte er, wie es zum dritten Mal die Lebenserfahrung lehrt, die dafür allgemein übliche Kulanz der Supermärkte in Anspruch nehmen und den Käse noch nach dem Zusammenrechnen des zu zahlenden Gesamtbetrages über einen Storno aus der Gesamtrechnung für seine eingekauften Waren entfernen lassen (weil er seine Kaufentscheidung überdenkt oder zuwenig Geld dabei hat oder oder) und somit völlig käselos den Laden verlassen. Den meisten Käsefachverkäuferinnen wäre es wurscht. --84.191.18.217 00:16, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Diese Antwort möchte ich als Lesenswert einstufen. --88.71.7.237 00:35, 17. Apr. 2011 (CEST)
- In höchstem Maße - aber verstößt sie nicht gegen das Werbeverbot für Anwälte? BerlinerSchule. 09:02, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Nein, das möchte ich nicht bestätigen, denn diese Antwort enthält mindestens einen Fehler: Wer eine Ware der Kühltheke entnimmt (oder durch das Personal entnehmen läßt), der darf sie nicht irgendwo liegen lassen, weil sie dann verdirbt. Da sie zu diesem Zeitpunkt noch im Eigentum des Verkäufers steht und der Besitz unter der Bedingung des gewollten (echten oder vorgetäuschten) Kaufvertrags steht, ist der Käufer verpflichtet, mit dem Kaufgegenstand so umzugehen, als wäre es nicht seiner (was er ja auch in der Tat nicht ist). Verletzt er diese Sorgfaltspflicht, ist er zum Schadensersatz verpflichtet. Also gilt: Keinesfalls "irgendwo" liegen lassen, sondern an die Käsetheke zurückbringen. -- Freud DISK 08:41, 17. Apr. 2011 (CEST)
- @BerlinerSchule: es gibt in deutschland zwar werbebeschränkungen, aber kein werbeverbot für anwälte. 79.203.203.196 14:21, 17. Apr. 2011 (CEST)
- So klein konnte oder wollte ich es nicht ausdrücken. Ich meinte das Verbot bestimmter Arten von Werbung. Zu der gehört sicherlich die eloquente Wiedergabe eloquenter Eloquenz eines derartigen principe del foro... BerlinerSchule. 15:23, 17. Apr. 2011 (CEST)
- (Deutsche) Anwälte dürfen selbstverständlich publizieren, wenn sie das wollen und es sich leisten können, auch kostenlos in der Wikipedia. Ich sehe nicht, wogegen das verstoßen sollte. --Snevern (Mentorenprogramm) 18:21, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Wir meinen es ja beide nicht ernst, ist also kein Problem. Hier geht es ja nicht ums Publizieren an sich. Sondern darum, dass ein Anwalt ein fiktives Plädoyer veröffentlicht, um dem pontiellen Mandanten zu zeigen, wie brillant er ihn vor Gericht vertreten würde... BerlinerSchule. 20:05, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Tja, und genau das darf er natürlich. Genau das ist der Grund für zahlreiche Publikationen von Anwälten, jedenfalls für solche außerhalb der Fachpresse. Wobei ich natürlich nicht weiß, ob IP 84.191.18.217 zur Anwaltschaft gehört und aus diesem Grunde hier für sich Werbung zu machen versucht... ;o) --Snevern (Mentorenprogramm) 20:15, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Wir meinen es ja beide nicht ernst, ist also kein Problem. Hier geht es ja nicht ums Publizieren an sich. Sondern darum, dass ein Anwalt ein fiktives Plädoyer veröffentlicht, um dem pontiellen Mandanten zu zeigen, wie brillant er ihn vor Gericht vertreten würde... BerlinerSchule. 20:05, 17. Apr. 2011 (CEST)
- (Deutsche) Anwälte dürfen selbstverständlich publizieren, wenn sie das wollen und es sich leisten können, auch kostenlos in der Wikipedia. Ich sehe nicht, wogegen das verstoßen sollte. --Snevern (Mentorenprogramm) 18:21, 17. Apr. 2011 (CEST)
- So klein konnte oder wollte ich es nicht ausdrücken. Ich meinte das Verbot bestimmter Arten von Werbung. Zu der gehört sicherlich die eloquente Wiedergabe eloquenter Eloquenz eines derartigen principe del foro... BerlinerSchule. 15:23, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Obwohl heute Sonntag ist, steht in der Tat seit gestern Nacht das Telefon nicht mehr still. Die bisherige Ausbeute: drei Scheidungen, ein Auffahrunfall, ein Verdacht auf Körperverletzung und Widerstand gegen die Staatsgewalt, ein Betrug (der aber vorhin wieder abgesagt hat), sechs Widersprüche gegen Entscheidungen des Jobcenters und ein Arbeitsrechtsverfahren einer Käsefachverkäuferin (Klage auf Schadenersatz wegen seelischer Grausamkeit durch Kunden). Allen also herzlichen Dank. :-) --84.191.14.84 20:40, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Ich bin bekanntlich mit Lob immer sparsam, muss aber zugeben, dass ich nach der Lektüre des brillanten Plädoyers zunächst lange überlegt habe, ob ich nicht irgendeinen Prozess zu führen hätte, und dann, ob ich nicht irgendwas begehen könnte, um mich dann so brillant verteidigen lassen zu können. Schließlich habe ich dann doch nichts verbrochen und nur symbolisch eine doppelte Portion Käse zu mir genommen. Jedenfalls solltest Du Dich anmelden und einen diskreten Hinweis auf Deine Benutzerseite stellen, damit man weiß, wohin man sich wenden kann (wenn die oben genannten Prozesse Dir noch ein bisschen Zeit lassen). BerlinerSchule. 21:11, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Wie wäre es mit einer Klage gegen mich wegen versuchter Verführung zu einer Straftat? (Mit der doppelten Portion Käse kämen wir nicht sehr weit.) Ich müßte mich natürlich bei meiner Verteidigung von jemand anderem vertreten lassen, während ich deine Partei vertrete. Für mich wäre das kein Konflikt. Anmelden möchte ich mich aber nicht nochmal. Die Leute rufen einfach meine IP-Zahlen an und werden merkwürdigerweise durchgestellt. Das geht schon. :-) --84.191.14.84 21:32, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Interessanter Übungsfall für die mögliche Anwendung von § 45 BRAO oder § 356 StGB. --Snevern (Mentorenprogramm) 07:39, 18. Apr. 2011 (CEST)
- *grins* Schon allein der Vorschlag einer so aussichtslosen Klage wäre wahrscheinlich ein Handeln zum Nachteil von BerlinerSchules Partei. :-) --84.191.17.95 12:43, 18. Apr. 2011 (CEST)
- und wenn Du ihn nicht ausdrücklich darauf hinweist, dass Du dafür haftest und wann dieser Anspruch verjährt, hast Du noch 'ne Falschberatung am Hals. :-) --Zerolevel 18:12, 19. Apr. 2011 (CEST)
- *grins* Schon allein der Vorschlag einer so aussichtslosen Klage wäre wahrscheinlich ein Handeln zum Nachteil von BerlinerSchules Partei. :-) --84.191.17.95 12:43, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Interessanter Übungsfall für die mögliche Anwendung von § 45 BRAO oder § 356 StGB. --Snevern (Mentorenprogramm) 07:39, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Wie wäre es mit einer Klage gegen mich wegen versuchter Verführung zu einer Straftat? (Mit der doppelten Portion Käse kämen wir nicht sehr weit.) Ich müßte mich natürlich bei meiner Verteidigung von jemand anderem vertreten lassen, während ich deine Partei vertrete. Für mich wäre das kein Konflikt. Anmelden möchte ich mich aber nicht nochmal. Die Leute rufen einfach meine IP-Zahlen an und werden merkwürdigerweise durchgestellt. Das geht schon. :-) --84.191.14.84 21:32, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Ich bin bekanntlich mit Lob immer sparsam, muss aber zugeben, dass ich nach der Lektüre des brillanten Plädoyers zunächst lange überlegt habe, ob ich nicht irgendeinen Prozess zu führen hätte, und dann, ob ich nicht irgendwas begehen könnte, um mich dann so brillant verteidigen lassen zu können. Schließlich habe ich dann doch nichts verbrochen und nur symbolisch eine doppelte Portion Käse zu mir genommen. Jedenfalls solltest Du Dich anmelden und einen diskreten Hinweis auf Deine Benutzerseite stellen, damit man weiß, wohin man sich wenden kann (wenn die oben genannten Prozesse Dir noch ein bisschen Zeit lassen). BerlinerSchule. 21:11, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Obwohl heute Sonntag ist, steht in der Tat seit gestern Nacht das Telefon nicht mehr still. Die bisherige Ausbeute: drei Scheidungen, ein Auffahrunfall, ein Verdacht auf Körperverletzung und Widerstand gegen die Staatsgewalt, ein Betrug (der aber vorhin wieder abgesagt hat), sechs Widersprüche gegen Entscheidungen des Jobcenters und ein Arbeitsrechtsverfahren einer Käsefachverkäuferin (Klage auf Schadenersatz wegen seelischer Grausamkeit durch Kunden). Allen also herzlichen Dank. :-) --84.191.14.84 20:40, 17. Apr. 2011 (CEST)
Evolutionärer Grund für Gewürzgebrauch
Aus welchem evolutionären Grund haben Urmenschen begonnen, ihre Speisen zu würzen? Welcher Selektionsvorteil ist damit verbunden?
Ab wann trat der Gebrauch von Gewürzen erstmalig auf? --46.115.20.237 21:16, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Weil es schmeckt. Man fühlt sich nach dem Essen glücklicher, ist gut drauf, und kriegt darum die besseren Frauen ab. Und dann war man so beschäftigt, dass man vergessen hat, im Tagebuch das Datum des erstmaligen Gebrauchs der Gewürze aufzuschreiben. Darum kann der dritte Teil der Frage nicht beantwortet werden. Rückfrage: Gab es in den Gemeinschaftshöhlen auch Vorhänge, oder haben alle zugeschaut, wenn der gewürzt Speisende beschäftigt war.? --92.105.181.64 21:40, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Einige Gewürze eigen sich auch zum Konservieren der Speisen. --94.79.155.237 21:52, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Selektionsvorteil: Nährstoffe.--† Alt ♂ 21:54, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Oder zum verbrähmen nicht so gut konservierter Speisen. --Dansker 21:57, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Manche Gewürze regen die Verdauung an und machen das Essen dadurch bekömmlicher. --88.71.7.237 22:32, 16. Apr. 2011 (CEST)
Also Rauch- und Braten-Geruch als Anzeichen von gut Verdaulichem oder gut Lagerbarem. Gewürze zur Verdauungs-Anregung und zur Anregung von Kreislauf wie bei Teeblättern.
Aber wie kommt das Genussempfinden evolutionär ins Spiel? Wieso ist der Mensch ein Genuss-Tier bei seinen Speisen? --46.115.20.237 22:38, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Weil er so eben die besseren Frauen abkriegt. --92.105.181.64 22:49, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Wieso kriegt ein genussorientierter Mensch bessere Frauen ab? Mal vom sexuellen Genuss abgesehen ... müssten dann nicht auch andere Tiere ein Genussempfinden für gewürzte Speisen entwickeln? --46.115.20.237 23:22, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Essen, das ernährungstechnisch für den Menschen vorteilhaft ist, schmeckt gut. Essen, das unbekömmlich oder giftig ist, schmeckt schlecht. Das ist doch evolutionär einfach zu erklären. (Dass Zucker oder Fett in Mengen für den Menschen auch ungesund sein kann, ist ja erst ein Phänomen der letzten 100 Jahre.) --88.71.7.237 23:01, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Sieht man sich die Top 10 der Gewürze in Afrika und Indien an, sind alle mehr oder weniger bakteriostatisch. Ohne Kühlschrank kann sich eine so gewürzte Mahlzeit 1-2 Tage länger im warmen Klima halten (Fliegeneier sind Protein und stören nicht...). Mehr und länger zu essen haben => mehr und länger Zeit, mit Madame zu kuscheln... Das ist schon ein Vorteil. GEEZERnil nisi bene 23:23, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Das, was wir als Geschmack beschreiben, ist, wie schon geschrieben wurde, in erster Linie Geruchswahrnehmung. Das olfaktorische System ist stammensgeschichtlich sehr alt und eng mit dem emotionalem Empfinden verknüpft. Nicht die Männer haben durch Gewürze die besseren Frauen abgekriegt, sondern die Frauen waren es, die durch ausgesuchte Gewürzmischungen nicht nur die besseren Männer abgekriegt haben, sondern auch noch dauerhaft binden konnten. --Bernd 00:10, 17. Apr. 2011 (CEST)
- ...und darum sind heute so viele Junggesellen mehr oder weniger mit Mirácoli verheiratet und besprechen ihre Beziehungsprobleme bevorzugt hier mit ihren väterlichen Freunden. *gnihihihitschuldigegnarztihi* --Dansker 00:33, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn Du so willst, ist aus evolutionsbiologischer Sicht eine Fixierung auf Mirácoli eine Fehlsteuerung. Deine Assoziation mit "väterlichen Freunden" ist mir jedoch nicht ganz klar. Meinst Du, dass Mirácoli-Liebhaber unterschwellige homophile Neigungen hätten? --Bernd 01:19, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Wie gut, dass ich mich bereits bei Rainer entschuldigt habe. Angespielt sollte auf Rainers bewundernswerte Geduld sein, mit der er ohne Sarkasmus oder Häme das "Geheimnis" der Gewürzmischung offenbart und praktikable Alternativen mit simplen Rohwaren an die Hand gibt. Auf seine Ausgeglichenheit und Freundlichkeit in diesem Kontext, der uns ander leicht zu herablassenden oder Troll-durchs-Dorf-treibenden Kommentaren verleitet, ist Verlass, was mich immer wieder erfreut erstaunt. Wirklich erstaunen würde es mich nun aber, wenn Du, Bernd, Träger des Hosenbandordens bist. --Dansker 01:59, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Dann nimm Dir doch einfach mal ein Beispiel an Rainer und versuche es doch auch mal ohne Sarkasmus oder Häme. --Bernd 11:52, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Wie gut, dass ich mich bereits bei Rainer entschuldigt habe. Angespielt sollte auf Rainers bewundernswerte Geduld sein, mit der er ohne Sarkasmus oder Häme das "Geheimnis" der Gewürzmischung offenbart und praktikable Alternativen mit simplen Rohwaren an die Hand gibt. Auf seine Ausgeglichenheit und Freundlichkeit in diesem Kontext, der uns ander leicht zu herablassenden oder Troll-durchs-Dorf-treibenden Kommentaren verleitet, ist Verlass, was mich immer wieder erfreut erstaunt. Wirklich erstaunen würde es mich nun aber, wenn Du, Bernd, Träger des Hosenbandordens bist. --Dansker 01:59, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Hat es überhaupt einen evolutionären Grund? Die Menschen haben in ihrer Entwicklungsgeschichte einfach alles ausprobiert, was essbar ist und dann die verschiedenen Sachen auch mal vermischt. Dann hat sich rausgestellt, dass Gewürz x zwar schmeckt, pur aber zu streng ist. Also hat man es anderen Nahrungsmitteln in geringerer Menge beigefügt und dann paßte es. Ich denke die Idee, das Essen zu kochen, ist evolutionstechnisch wesentlich wichtiger als das Würzen ;) --91.52.244.50 01:09, 17. Apr. 2011 (CEST)
Also man wird ggf. die ältesten Spuren von Gewürzen in Grabbeigaben benennen können, aber Vorteile wird man daraus kaum ableiten können. Soweit ich weiß, fressen selbst niedrigintelktuelle Tiere wie Schaf-, Ziegen- und Kuhartige bei einer Auswahl eher "geschmackvoll", bzw. würzige Pflanzenteile. Diese Entwicklung kann demnach auch nicht auf irgendeine Periode des Ur- oder Frühmenschen bezogen werden. Denn es kommen da mehrere Aspekte zum tragen, die meisten stark "würzigen" Pflanzenteile sind frisch/jung, und deshalb besser verzehrbar. Dazu kommt die Heil- und Verdauungswirkung vieler Würzmittel, was selbst Tiere durch Beobachtung mitbekommen. Ein anderer Aspekt ist die Besonderheit von "Aromaten" in Pflanzen, nur wenige Pflanzenarten enthalten davon spürbare Mengen, und diese auch nur zeitlich begrenzt in bestimmten Teilen. Was selten ist, ist immer begehrt, egal, obs persönlich einem schmeckt. Und was das Salz angeht, so gibt es auch einen natürlichen Bedarf des Körpers für bestimmte Stoffe, und da diese wie zB. Salz häufig in Kombination mit anderen Stoffen verbreitet werden (zB. Salz als Konservierungsmittel), gibt es einen automatischen Zusammenhang zwischen Würzung und Wohlbefinden, der zur Konditionierung fast jeden Lebewesens führt.Oliver S.Y. 03:26, 17. Apr. 2011 (CEST)
Diese gesamten Betrachtungen verallgemeinern zu sehr. Sie übersehen nämlich das Individuelle. Was der eine lecker findet, findet der andere widerlich und umgekehrt. Außerdem gibt es auch Katzen und Hunde, die sehr wählerisch sind in dem, was sie fressen mögen und was nicht. --Plenz 08:41, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Habe ein paar Stunden fahradfahrend darüber nachgedacht und neige etwas in Richtung 91.52.244.50 :
- Tiere würzen nicht. Würzen ist biologiegeschichtlich relativ "jung" (Begann wohl mit Sesshaftigkeit - immer gleichen Krempel verfügbar).
- Nicht alles muss einem "evolutionären Vorteil dienen". Wenn es "einfach nicht stört" ist es auch ok.
- Ausser Salz und Fett gibt es kein universelles Gewürz, das "Vorteil bietet". Würzen ist auch sehr kulturspezifisch (siehe Vorredner).
- Jahrzehntausende haben Menschen nicht gewürzt (wenn man von Fett und Salz absieht) und es gibt heute noch Ethnien, die wenig oder gar nicht (ausser Salz) würzen (man kann durch Nachdenken darauf kommen, welche es sind).
- Gewürze regen Verdauung an: Ist nur dort "hilfreich", wo Nahrung limitierend ist (wo der letzte Rest auch noch verwertet werden muss). Heutzutage wohl meist kein evolutionärer Faktor.
- Anti-bakteriell/ fungizid: Nur dort (heisse Länder), wo es wirklich eine Rolle spielt und dann hoch dosiert. Bei uns: praktisch keien Auswirkung.
- Schmeckt besser: Ist neutral zu bewerten. Kann "Spass" machen (Lebensfreude!), kann aber auch zu Fettleibigkeit (Geringe Chancen beim anderen Geschlecht) führen.
- Wichtiger Faktor (bisher vergessen?): Sozialisierung, Vertrautheit, Gruppengefühl ("Schmeckt wie bei Muttern." "Wie es Grossmutter machte." "Liebe geht durch den Magen." Rituelles zusammen-Essen. Wichtig!). Durch Priming in der Kindheit wird man auf vertraute Gerüche "festgelegt" und wird sie vermutlich auch später "suchen". Vertrautheit = Sicherheit. (Ich bekam als Kind rohe Leber und rohes Herz, ungewürzt, und verbinde noch heute "gutes Gefühl" damit - zum Unverständnis von Madame... Dieses Experiment leider bei meinen Kindern verpasst...)
- Zusammenfassend: Würzen kann - muss aber nicht - Vorteile bieten (ist nicht essentiell). Sowohl konservatives Würzen (Vertrautheit, Sicherheit, keine Experimente) als auch Neugier auf experimentelles Würzen (Neues erfahren, breitere Partnerwahl, ...) kann (muss aber nicht) Vorteile bringen. Wer als Frauenschmeichler grossartig kocht/würzt und die Damen auch noch zum Nachtisch verwöhnt (...), sich aber nicht irgendwann für eine Madame entscheidet und die nächste Runde Schreierchen startet, wird keinen "direkten evolutionären Vorteil" von seinen Würz- und Kochkünsten haben. Und früher war es sicher nicht so, dass sich ein Mann erst mal bei 15 Frauen durchgekostet hat, um dann die beste Würzerin zu wählen. Da gab es andere Kriterien... GEEZERnil nisi bene 17:05, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Daß Tiere nicht würzen, liegt in erster Linie an der fehlenden manuellen Geschicklichkeit, die das Würzen erfordert. Gewürze enthalten diverse Inhaltsstoffe (Nahrungsergänzungsmittel?) - manche Tiere haben etwas ähnliches, indem sie ihre Nahrung variieren. Katzen fressen z.B. hie und da auch mal Gras und Kräuter, was zwar hauptsächlich einen anderen Grund hat, aber wer will hier nun wirklich entscheiden, daß der Geschmack gar keine Rolle spielt? Zudem läßt sich nur schwer unterscheiden, inwiefern ein Würzvorgang nun von der Haltbarmachung oder vom Geschmack ableitet? Haltbarmachung aber setzt ein planerisches Vorgehen voraus, was den meisten Tieren nunmal abgeht. Chiron McAnndra 18:00, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Ich fasse unter „Gewürzen“ mal alle stark den Geschmack beeinflussenden Zutaten zusammen, neben echten Gewürzen auch Salz, Zwiebelgewächse wie Knoblauch, Essig, Fermentiertes.
- Es wurde schon erwähnt, dass auch Tiere durchaus absichtsvoll würzige Pflanzen verzehren. Sie tun das übrigens zum Teil zur Selbstmedikation, das ist gesichert. Auch bei Menschenaffen wurde das beobachtet. Pflanzenfresser pflegen auch an geeigneten Steinen zu lecken, um an Mineralien, insbesondere Salz zu gelangen, wenn das notwendig ist.
- Menschen weisen eine Reihe ungewöhnlicher physiologischer Merkmale auf. Anders als z. B. Schimpansen haben sie ihr Fell weitestgehend verloren und können ihre Körpertemperatur durch ausgeprägtes Schwitzen begrenzen. Das ist Bedingung für die menschliche Fähigkeit, extrem ausdauernd zu gehen und zu laufen. So wurde die jagende Lebensform in der afrikanischen Savanne möglich. Beim Schwitzen verliert man viel Salz. Der große Salzhunger des Menschen dürfte auf eine mit dieser Lebensform verbundene Konditionierung im Laufe der Hominisation zu tun haben. Solange Menschen sich überwiegend von Fleisch ernährt haben (also mindestens 1 Mio. Jahre lang) wurde dieser Bedarf weitgehend vom Fleisch gedeckt. Seit der Entstehung von Ackerbaukulturen, diesich vorwiegend pflanzlich ernährten, wurde zusätzliche Salzzufuhr lebensnotwendig, insbesondere in von Natur aus salzarmen Gegenden.
- Anderer Gesichtspunkt: Viele der wichtigsten Gewürze galten zunächst als Heilpflanzen und haben oft auch eine mehr oder weniger große pharmakologische Wirkung. Das knüpft an die Kuh oder den Schimpansen an, der sich z. B. bei Verdauungsproblemen „bittere“ Pflanzen sucht. Praktisch alle Gewürze enthalten als Abwehrstoffe gegen Infektionen und Fraßschädlinge ätherische Öle oder Bitterstoffe, die auch für ihre pharmakologische Wirkung von Bedeutung sind. Interessanterweise wird auch bei der Domestikation von Pflanzen ein grundlegender Unterschied gemacht zwischen Nahrungs- und Gewürzpflanzen. Den Pflanzen, die zur Kalorienzufuhr dienen, wurden ihre Abwehrstoffe weitgehend weggezüchtet, denn es gibt natürlich auch für den Menschen schädliche und es kommt auch auf die Dosis an. Diese Pflanzen schmecken daher mild, haben dadurch aber auch schwache Abwehrkräfte. Gewürzpflanzen ließ man diese Stoffe weitgehend, bei denen waren sie ja attraktiv, nicht aber ihr Nährwert.
- Es ist unklar, wann nun der Mensch mit dem Kochen im Sinne von Garen von Speisen angefangen hat. Es liegt aber nahe, dass der Homo erectus vor so 1 Mio. Jahren damit angefangen hat. Jedenfalls verursachte das Kochen beträchtliche anatomische Veränderungen. Der Kiefer, die Zähne und die Kaumuskulatur verkleinerten sich stark, der Darm und vermutlich auch seine Flora veränderten sich. Gekochtes ist wesentlich leichter verdaulich, es ist steril, roh ungenießbare Pflanzen können gekocht als Nahrungsmittel dienen. Kochen zerstört aber auch hitzeempfindliche lebenswichtige Substanzen, einige Vitamine sind die bekanntesten Beispiele. Begleitend können Nahrungsmittel durch Kochen auch an Geschmack verlieren.
- Wenn man das alles zusammendenkt, wird einem klar, dass Würzen eine ziemlich gute Idee ist. Ungewürztes Essen enthielte unter den Bedingungen der menschlichen Ernährungsgewohnheiten und physiologischen Bedürfnisse oft nicht alle lebensnotwendigen Substanzen. Gewürze haben eine mehr oder weniger starke pharmakologische Wirkung, auch vorbeugend. Dazu kommen mögliche konservierende Effekte. Noch ein Gesichtspunkt: Manche Gewürze haben eine drogenähnliche Wirkung. Besonders Schärfe sorgt, da sie über Schmerzrezeptoren wahrgenommen wird, für eine Endorphinausschüttung, kann also „glücklich“ machen.
- Oha. Das war jetzt lang. Vielleicht auch etwas ungeordnet, weil beim Schreiben gedacht. Jedenfalls dürfte es Blödsinn sein, dass gewürzt wird, um Frauen oder Männer rumzukriegen. Ne, dass es dazu erfunden wurde, ist das, was ich meine. Rainer Z ... 20:41, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Nur zum letzten Absatz. Das weibliche Becken wurde von der Natur ja auch nicht "erfunden", damit Frauen auf Männer attraktiver wirken. Der kausale Zusammenhang dürfte allgemein bekannt sein. Ich sehe überhaupt keinen Grund, weshalb es sich bei Gewürzen anders verhalten sollte. Sicher wurde der Geruchssinn bei unseren Vorfahren dazu benutzt um verdorbene Speisen zu erkennen. Der Geruchssinn kann aber mehr. Kranke Menschen sehen nicht nur anders aus, sie riechen auch anders. Die Partnerwahl (nicht nur Sexualpartner) wird auch durch Gerüche bestimmt ("den kann ich nicht riechen" = der ist mir unsympathisch). Die Art der Nahrungszubereitung führt zu ganz charakteristischen Gerüchen von Wohnung, Kleidung und Mitbewohnern. Vielleicht hilft eine Lebensweisheit weiter: Bei einem Rendezvous mit Deiner Angebeteten niemals vorher allein Knoblauch essen, als Gewürz beim gemeinsamen Essen schadet es nichts. Bei einer ausreichend großen Menge bleibt ihr auch am nächsten Tag von störenden Besuchern verschont. --Bernd 00:50, 18. Apr. 2011 (CEST)
Alles was an "Gründen" hier genannt wurde, sind eher kulturelle Bedingungen, keine evolutionstechnischen. Machen wir uns nix vor; wir nehmen die Prämissen "Evolution" und "Geschmack" und wollten eine rationale Verbindung herstellen. Erinnert an Zahlenmystik und ist auch in erster Linie eine Interpretation. Würde niemand Speisen würzen, dann gäbe es sicher eine ebenso große Menge an scheinbar plausiblen "evolutorischen Erklärungen" dafür. Die Zubereitung der Speisen ist schon sehr lange eine Kunstform und das erklärt alles viel besser (Kurzform). --Gamma γ 00:03, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Nunja, wenn aber alles nur kulturell bedingt wäre, müßten Kleinkinder und Säuglinge ja alles essen, was ihnen von den Bezugspersonen angeboten wird. Tatsächlich ist es aber so, dass lediglich das Aussehen der Speisen keine Rolle spielt (Es gab da mal so einen schönen Versuch mit eklig aussehenden Lebensmittelfarben). Hingegen darf ich als mehrfacher Vater aus eigener Erfahrung berichten, dass dies beim Geschmack und Geruch nicht der Fall ist. --Bernd 01:17, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Rainers Salz-Geschiche oben macht Sinn, aber das ist ein Sonderfall des Würzens. Dass - instinktiv oder wissentlich - metabolisch hilfreiche Pflanzen gefuttert werden: OK, aber ist das Würzen? Ainu und andere Nordvölker würzen praktisch nicht, machen aber die Räucher-tricks, die ja auch einen Geschmack erzeugen. Wie gesagt: Junges Verhalten und ich sehe es mittlerweile eher so wie bestimmtes Makeup tragen oder (wie oben erwähnt (?)) Gruppendüfte - mit der Begründung, dass es an universell akzeptierten Gewürzen mangelt, aber bestimmte geographische/religiöse Gruppen ihre ganz eigenen Würzmischungen haben (scharf, mild, süss-sauer, basically stinky, nussig, bitter, etc.). Wie lange sich Miracoli evolutionär hält, müssen wir erst noch abwarten. GEEZERnil nisi bene 09:17, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Noch was: Wir Menschen sind ja Gruppentiere, die Gruppe sichert unser Überleben. Organisiert wird sie durch relativ komplizierte soziale Strukturen, die im Detail oft auch stark variieren können, also anders als bei den meisten Tieren nicht nur angeboren sondern kulturell bedingt sind. Wolfsrudel sind überall nach den gleichen Regeln strukturiert, Menschengruppen ("Stämme" usw.) nicht. Bei diesen Strukturen spielt meist auch sozialer Status eine Rolle (Schminke wurde beispielsweise schon erwähnt). Ich Schminke mich mit der kostbaren Löwenblutpaste weil ich der Schamane, die Tochter des Häuptlings, der beste Jäger, Paris Hilton, o.ä. bin. Gewürze können auch als Statussymbole dienen, ich esse mein Löwenschnitzel immer mit Minze, weil ich so toll bin und es mir leisten kann bzw. weil es mir zusteht. Oder simpler: Ihr tollen Jäger, bleibt bei unserer Gruppe, irh jagt uns die Robben und wir kochen euch lecker Robbencurry. Aus luxuriösen Gewürzen (und das sind ja zunächst mal alle Gewürze die keinen Nähr- oder Heilwert haben) ergeben sich schnell auch Dinge wie Zahlungsmittel, Opfergaben, usw. Bei Menschen zwischen evolutionär und kulturell erworbenem Verhalten zu unterscheiden ergibt meiner Meinung nach oft keinen Sinn, da die Kultur fester Teil der menschlichen Natur ist. Was wir an Fell, Zähnen und Krallen eingebüßt haben, machen wir mit Kultur wieder wett, wir brauchen diese zunächst sinnlos erscheinenden kulturellen Spielchen letztendlich, um unser Überleben zu sichern. Wo wäre sonst der evolutionäre Vorteil von Malerei, Musik, Muschelketten, Schnurrbärten und und und? Schöne Grüße --stfn 12:46, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Der kulturelle Faktor spielt natürlich auch eine Rolle, Status ist ein Teil davon. Das allein kann die Geschichte aber nicht erklären, das würde ich auch für künstlerische Äußerungen behaupten. Gewürze können ja einen tatsächlichen gesundheitlichen Mehrwert bieten, was unabhängig von kulturellen Aspekten erklärt, warum überhaupt Aufwand dafür getrieben wurde, an sie zu gelangen. Und dieser Aufwand wurde in allen Gesellschaften getrieben, die dazu Möglichkeiten vorfanden. Die Frage galt ja dem Anfang. Dass sich später kulturell bedingte Eigenarten ausgebreitet haben, ist ein weiteres Thema. Rainer Z ... 16:10, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Ich stimme dir zu (meine Bemerkungen waren ja auch ergänzend und nicht ausschließlich gedacht, daher mein "Noch was"), außer dass meiner Auffassung nach von Anfang an bei der Menschheit Kultur eine Rolle spielte. Und mit Kultur meine ich alle von einer Generation an die nächste (und so weiter) übertragenen, und meist mit der Zeit weiterentwickelten, Techniken. Gruß --stfn 23:45, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Das unbedingt. In Ansätzen ist Kultur in dieser Bedeutung ja auch schon bei Menschenaffen und einigen anderen Tieren zu beobachten. Rainer Z ... 19:44, 19. Apr. 2011 (CEST)
Kribbeln bei Geräuschen
Ich bekomme immer seit meiner Kindheit ein ganz unangenehmes Kribbeln, wenn ich folgende Geräusche höre:
- Mit Fingernägeln auf eine klassische Schultafel kratzen
- Mit einem halbtrockenen Tuch auf Glasscheibe fahren
- Styropor auf feuchter Badewannenoberfläche reiben
Wie heißt diese Reaktion und warum sind einige Menschen dagegen "immun"?
Danke, --93.133.217.53 21:59, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Ich habe es beim Zahnarztsauger (hat wohl was mit Kaiserschnitt zu tun – das erste was ich hörte) *scnr* -- ῐanusῐus ✆ ✪ 22:30, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Wodurch wurde Dein Gehör vorher im Mutterleib unterdrückt, wenn man fragen darf? --SF 23:24, 16. Apr. 2011 (CEST)
- I don't know. Vielleicht hat die 42 etwas damit zu tun ... --ῐanusῐus ✆ ✪ 15:40, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Wodurch wurde Dein Gehör vorher im Mutterleib unterdrückt, wenn man fragen darf? --SF 23:24, 16. Apr. 2011 (CEST)
Ich weiß zwar nicht, was ihr mit "Kribbeln" meint, denn ich kenne ein solche Phänomen bei mir nicht, aber ich habe mal aufgeschnappt, dass sehr hohe Geräusche bestimmten Tiergeräuschen ähneln, die im Herkunftsgebiet unserer Vorfahren auftraten. In der Dornwald-Savanne war es wichtig, schnell auf derartige Geräusche zu reagieren und wachsam zu sein. Ob das aber wirklich so ist oder ich es nur aufgeschnappt habe, weiß ich nicht. 92.231.220.133 22:35, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Idiosynkrasie--91.56.203.107 22:37, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Jeder Mensch empfindet anders, aber viele mögen diese Geräusche nicht. Aber es gibt auch andere, tieferfrequente Geräusche, die die Nackenhaare aufstellen.
- Hier, was der Scientific American zu Nägeln auf Schultafeln sagt - auch die Kommentare sind sehr interessant. Skreeeeeeeech ! GEEZERnil nisi bene 23:18, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Ich habe ja mal gelesen, dass möglicherweise nicht das Geräusch, sondern die Handlung selbst dieses unangenehme Gefühl hervorruft - es gab mal so ne Studie, bei der Gehörlose die entsprechenden Handlungen beobachteten - und nachher haben einige eben über derartige unangenehmen Empfindungen berichtet.--Alexmagnus Fragen? 23:59, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Idiosynkrasie--91.56.203.107 22:37, 16. Apr. 2011 (CEST)
Bei welcher Gelegenheit reibt man denn Styropor auf einer feuchten Badewannenoberfläche? --Balham Bongos 14:29, 18. Apr. 2011 (CEST)
Wechseljahre
Biologische Prozesse, heißt es, seien funktional. Welche Funktion haben die Wechseljahrsbeschwerden? uka 23:35, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Was heißt „funktional“? Ob sie irgendeinen Sinn ergeben? Nein, sie sind einfach nur biologischer Terror (OR). --79.204.201.194 23:38, 16. Apr. 2011 (CEST)
- „Sinn“, meinetwegen auch das - aus Höherer Warte oder aus Sicht der Betroffenen. uka 23:45, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Die sind biologisch so "funktional" wie Pubertätspickel. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM 23:46, 16. Apr. 2011 (CEST)
- „Sinn“, meinetwegen auch das - aus Höherer Warte oder aus Sicht der Betroffenen. uka 23:45, 16. Apr. 2011 (CEST)
- (Da muss frau durch, und seit der Eine-Million-Frauen-Studie beziehungsweise ihrer US-Entsprechung bekommt sie noch weniger Linderung. Mein Tipp: Gar nicht ignorieren, einen jungen Verehrer erhören, Sport treiben, Freundschaften pflegen, aber keine Zeit mit Jammern verschwenden, Garderobe strikt nach Zwiebel-Prinzip wählen. Einschlägige weitere Tipps bestimmt nicht hier unter lauter internetzaffinen jungen Männern. Good luck! --79.204.201.194 23:49, 16. Apr. 2011 (CEST))
- Der das fragt, ist ein Mann. Freundliche Empfehlung ist also dysfunktional. Und welche Funktion haben Pubertätspickel? Eingangsrage ist übrigens ernst gemeint. Danke. uka 23:53, 16. Apr. 2011 (CEST)
- (Da muss frau durch, und seit der Eine-Million-Frauen-Studie beziehungsweise ihrer US-Entsprechung bekommt sie noch weniger Linderung. Mein Tipp: Gar nicht ignorieren, einen jungen Verehrer erhören, Sport treiben, Freundschaften pflegen, aber keine Zeit mit Jammern verschwenden, Garderobe strikt nach Zwiebel-Prinzip wählen. Einschlägige weitere Tipps bestimmt nicht hier unter lauter internetzaffinen jungen Männern. Good luck! --79.204.201.194 23:49, 16. Apr. 2011 (CEST))
- Pubertätspickel bringen wenigstens noch Übung in Demut. Die haben Frauen irgendwann nicht mehr nötig. --79.204.201.194 23:51, 16. Apr. 2011 (CEST)
- Doch, ein „Sinn“ fällt mir noch ein: Ich hatte unlängst mit einem Manager zu tun, den der 50. Geburtstag übel leiden ließ. Ich habe ihm gesagt, dass ich es als erleichternd empfand, jenseits der 50 nicht mehr die Schönste, Schnellste und Intelligenteste sein zu müssen. Die Wechseljahre bedeuten einen Rollenwechsel. Darunter kann frau leiden oder auch nicht. Besser nicht. --79.204.201.194 00:01, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Ansonsten ist die Frage Blödsinn. Welche Funktion hätten Kindheit, Jugend, Alter, Tod? --79.204.201.194 00:10, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Doch, ein „Sinn“ fällt mir noch ein: Ich hatte unlängst mit einem Manager zu tun, den der 50. Geburtstag übel leiden ließ. Ich habe ihm gesagt, dass ich es als erleichternd empfand, jenseits der 50 nicht mehr die Schönste, Schnellste und Intelligenteste sein zu müssen. Die Wechseljahre bedeuten einen Rollenwechsel. Darunter kann frau leiden oder auch nicht. Besser nicht. --79.204.201.194 00:01, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Die Eier sind leer, damit ist ein den Organismus belastender komplizierter zyklischer Hormonhaushalt nicht mehr nötig. Vermutlich wird nach dem Umbau Energie gespart. Das bisschen Wechseljahrsbeschwerden (nicht meine Meinung, die der Natur) kann man da in Kauf nehmen, zumal sie nicht wirklich die Überlebenschancen schmälern (Oder doch? Dann noch brutaler: Es ist Zeit für diesen Organismus abzutreten, er kann sich nicht mehr vermehren). Außerdem treten diese Wechseljahrsbeschwerden ja nicht bei allen Frauen auf, liegt am nicht bereinigten Genpool (wiederum Meinung der Natur). --92.202.82.202 01:54, 17. Apr. 2011 (CEST)
- uka, die frage ist falsch gestellt. erstens sind die beschwerden kein eigener prozess sondern eine begleiterscheinung, und nicht jede begleiterscheinung eines an sich sinnvollen prozesses muss einen eigenen sinn haben. und zweitens ist das funktionale die gebärfähigkeit der frau, die nur in einem bestimmten altersfenster gegeben ist. den grund dafür hat die ip über mir schon angedeutet. am anfang dieses zeitfensters und an seinem ende kommt es zu veränderungen, die nicht unbedingt ausschliesslich erfreulicher natur sein müssen. 79.203.203.196 09:38, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Vergleiche auch: Welchen "Sinn" hat die Schmerzhaftigkeit des Geburtsvorganges beim Menschen? Unmittelbar keinen, ist halt ein ("nach Meinung der Natur" nicht so schlimmer) Nebeneffekt des aufrechten Ganges (Folge: engerer Geburtskanal) und der zunehmenden Intelligenz (größerer Kopf).--Hagman 13:50, 17. Apr. 2011 (CEST)
- uka, die frage ist falsch gestellt. erstens sind die beschwerden kein eigener prozess sondern eine begleiterscheinung, und nicht jede begleiterscheinung eines an sich sinnvollen prozesses muss einen eigenen sinn haben. und zweitens ist das funktionale die gebärfähigkeit der frau, die nur in einem bestimmten altersfenster gegeben ist. den grund dafür hat die ip über mir schon angedeutet. am anfang dieses zeitfensters und an seinem ende kommt es zu veränderungen, die nicht unbedingt ausschliesslich erfreulicher natur sein müssen. 79.203.203.196 09:38, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Die Beschwerden sind Begleiterscheinungen einer nicht unbeträchtlichen hormonellen Umstellung. Auf andere Weise gibt es Begleiterscheinungen auch in der Pubertät. Eine Funktion haben sie in beiden Fällen nicht. Die Umstellung aber hat eine. Dass die Wechseljahre ein Zeichen seien, um abzutreten, ist natürlich Unfug. Frauen sind keine Fische, die Eier legen und dann ihrer Wege gehen. Sie werden nach ihrer letzten Geburt noch als Mütter und auch Großmütter gebraucht, das hat sich evolutionär so entwickelt. Nein, das ist kein Plädoyer für Mutterschaft usw. Unter den Bedingungen, die herrschten, als sich das entwickelt hat, war es aber vorteilhaft, so nach ungefähr dem zehnten Kind die Bremse zu ziehen und noch ein paar unfruchtbare Jahrzehnte zu ermöglichen. Rainer Z ... 15:56, 18. Apr. 2011 (CEST)
- .... "nach ungefähr dem zehnten Kind" hat bei Anna Magdalena Bach nicht geklappt und bei Maria Theresia#1.2 Heirat und Familie erst recht nicht. --Bremond 20:52, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Die Beschwerden sind Begleiterscheinungen einer nicht unbeträchtlichen hormonellen Umstellung. Auf andere Weise gibt es Begleiterscheinungen auch in der Pubertät. Eine Funktion haben sie in beiden Fällen nicht. Die Umstellung aber hat eine. Dass die Wechseljahre ein Zeichen seien, um abzutreten, ist natürlich Unfug. Frauen sind keine Fische, die Eier legen und dann ihrer Wege gehen. Sie werden nach ihrer letzten Geburt noch als Mütter und auch Großmütter gebraucht, das hat sich evolutionär so entwickelt. Nein, das ist kein Plädoyer für Mutterschaft usw. Unter den Bedingungen, die herrschten, als sich das entwickelt hat, war es aber vorteilhaft, so nach ungefähr dem zehnten Kind die Bremse zu ziehen und noch ein paar unfruchtbare Jahrzehnte zu ermöglichen. Rainer Z ... 15:56, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Im Grunde sagt das nur, daß die Evolution kein Interesse mehr an solchen individuen hat und daß ihr Überleben für die Erhaltung der Art nicht weiter von Bedeutung ist. Rein biologisch gesehen ist auch die späte Mutterrolle nicht relevant, da die Biologie sich nicht dafür interessiert, ob die zuletzt geborenen Kinder auch noch überleben oder nicht - es reicht völlig aus, wenn die davor geborenen alt genug werden, um selbst Nachkommen zu haben. Und die Großmutterrolle hat biologisch nun gar keine Funktion mehr. Ihr verwechselt hier gerade biologisch-evolutionäre Gründe mit soziologischen Gründen. Der Mensch erfüllt seine Funktion in den ersten 30-40 Jahren. Da biologische Regelkreise aber vielfältige Sicherungssysteme eingebaut haben, hat der Mensch eine höhere Lebensserwartung, da nur so gewährleistet werden kann, daß jeder einzelne mit möglichst hoher Wahrscheinlichkeit wenigstens diese Grenze erreichen wird. Alles, was dannach kommt, ist biologisch gesehen ein Bonus. Chiron McAnndra 18:40, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Was redest du da? Der evolutionäre Erfolg bemisst sich an der Zahl der Nachfahren eines Individuums, auch an der Zahl seiner Verwandten, die gleiche Gene tragen. Eine Frau, die zehn Kinder zur Welt bringt und auch großziehen kann, zusätzlich auch noch an der Aufzucht ihrer Enkel beteiligt ist, ist tendenziell evolutionär erfolgreicher, als eine Frau, die nach Geburt ihres letzten Kindes stirbt. Es kommt bekanntlichh auf die Gene an, nicht auf die Art. Verwandte zweiten Grades wie Enkel oder Neffen teilen immer noch ein Viertel der Gene mit einem selbst. Konkret: Wenn eine Großmutter zwei Enkel aufzieht oder ein (möglicherweise schwuler) Onkel zwei Nichten, entspricht das für Großmutter wie Onkel einem eigenen Kind. Das Leben über das vierzigste Lebensjahr hinaus ist also mitnichten ein „Bonustrack“, sondern erhöht den evolutionären Erfolg beträchtlich. Rainer Z ... 19:42, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Was Du hier kolportierst hat mit Evolution nur am Rande zu tun - stattdessen aber mit einem Weltbild von Menschen, die alles, was passiert, auf die eine oder andere Weise auf sich selbst beziehen. Nur so ergibt sich ein "Erfolg" in Bezug auf die Anzahl der Nachkommen, die ein Mensch hervorbringt - und nur aus so einer Perspektive ist das "relevant". Für die Evolution ist es jedoch völlig ohne Bedeutung, ob nun die eine Familie mehr Kinder hatte aals die andere ... Evolution interessiert es nicht, wer Du bist oder wie Deine Gene beschafen sind - es ist egal, ob Du theoretisch einen Haufen Einsteins, Mozarts, oder Picassos hättest hervorbringen können, aber weil Dicch in jungen Jahren ein Hund an entscheidendder Stelle gebissen hat, diese Möglichkeiten nun für immer dahin sind. Evolution ist keine planerische Szenenfolge, die auf irgendwelche großen Ziele hinarbeitet ... wenn einer sich als Rohrkrepierer erweist, dann sind es eben andere, die die Art erhalten ... und wenn da Vinci in der Generation, in die er eigentlich hätte hineingeboren werden "sollen" nicht kommt, dann in der nächsten ... oder übernächsten ... oder irgendwann mal - oder auch nie - dann nimmt ein anderer einen anderen Platz ein und die, die daVinci nie kennengelernt hatten, werden ihn auch nicht vermissen. Und sselbst wenn Evolution auf diese Weise mal mit einer Gattung scheitert und die daraufhin ausstirbt - was soll's? Es gibt noch viele andere Gattungen, viele potentielle Varianten - und sehr viel Zeit.
- Natürlich ist es für die Beteiligten individuell von Nutzen, wenn alles besser läuft und Eltern und auch Großeltern mögllichst lange überleben, um das ihre zum Wohl der Nachkommen beizusteuern - und natürlich wirkt sich das evolutionär gesehen irgendwann auch positiv auf die Lebenserwartung aus - aber das ist noch lange kein Grund, übermäßig viel in biologische Vorgänge hineinzuinterpretieren. Sonst kommt es noch so weit, daß Du am Ende dem Altern selbst eine sinnvolle Funktion andichtest - sowas wie: "Der Körper verliert die Spannkraft der Jugend, um den Menschen an die eigene Sterblichkeit zu erinnern und ihn dadurch zu zwingen, sorgsamer mit seiner Energie umzugehen und mehr Nachzudenken, bevor er handdelt und dabei Risiken eingehen könnte". Mit dem Ende der Fruchtbarkeit hört der Mensch auf, für die Reine Arterhaltung nützlich zu sein - und nur das ist es, was biologisch gesehen zählt. Das ist keine Wertung oder etwas in der Art und schon gar keine Herabwürdigung, sondern eine blosse Tatsache ... den Abnutzungserscheinungen und den damit einhergehenden Kompensationsmechanismen eine evolutionäre Bedeutung entnehmen zu wollen ist etwa so sinnvoll, als würde eine Maschine, die heiss läuft, weil die Schmiermittelleitung durch permanente Benutzung undicht geworden ist, darüber nachsinnen, welchen Zweck ihr Konstrukteur wohl verfolgte, als er die nunmehr reduzierte Schmiermittelzufuhr "einplante". Chiron McAnndra 01:33, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Was redest du da? Der evolutionäre Erfolg bemisst sich an der Zahl der Nachfahren eines Individuums, auch an der Zahl seiner Verwandten, die gleiche Gene tragen. Eine Frau, die zehn Kinder zur Welt bringt und auch großziehen kann, zusätzlich auch noch an der Aufzucht ihrer Enkel beteiligt ist, ist tendenziell evolutionär erfolgreicher, als eine Frau, die nach Geburt ihres letzten Kindes stirbt. Es kommt bekanntlichh auf die Gene an, nicht auf die Art. Verwandte zweiten Grades wie Enkel oder Neffen teilen immer noch ein Viertel der Gene mit einem selbst. Konkret: Wenn eine Großmutter zwei Enkel aufzieht oder ein (möglicherweise schwuler) Onkel zwei Nichten, entspricht das für Großmutter wie Onkel einem eigenen Kind. Das Leben über das vierzigste Lebensjahr hinaus ist also mitnichten ein „Bonustrack“, sondern erhöht den evolutionären Erfolg beträchtlich. Rainer Z ... 19:42, 19. Apr. 2011 (CEST)
17. April 2011
WWU
Wer hat eigentlich diese Münze verbrochen? Es ist ja generell ganz nett, das Bild der Tochter mit zur Arbeit zu bringen oder irgendwie benachteiligten Kindern etwas Publicity zu verschaffen, aber auf einem internationalen Zahlungsmittel? Ich dachte erst, ich hätte mir schon wieder so n thailändisches 10 Baht Stück eingefangen! Wobei das wenigstens schön ist. --92.202.82.202 02:36, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Das war George Stamatopoulos. Guckst Du hier und hier. -- Freud DISK 08:48, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Und hier für den künstlerischen Hintergrund: angedeutet werden soll wohl der Weg vom „primitiven“ prähistorischen Tauschhandel zur WWU. --elya 09:07, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Das ist - Rechtshinweis, Rechtshinweis, Rechtshinweis - eine Mehrwertmünze. Die kann man in abgelegenen Bergdörfern älteren Damen als die neue Zehn-Euro-Münze verkaufen. Man bekommt also auf zehn Euro 'raus, was bei einem Einkaufspreis von etwa einem Euro einen ordentlichen Mehrwert bringt. Pfui Teufel, BerlinerSchule. 09:13, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Und hier für den künstlerischen Hintergrund: angedeutet werden soll wohl der Weg vom „primitiven“ prähistorischen Tauschhandel zur WWU. --elya 09:07, 17. Apr. 2011 (CEST)
Irgendwie hat man in Europa das Ästhetikempfinden und Wertschätzen von guten Materialien, handwerklicher Mühe und Schönheit verlernt. Ich beobachte das hier in Berlin, wo kaum mehr zeitlose Gebäude gebaut werden, sondern nur noch funktionale, von denen man ausgeht, dass man sie, wie eine Lidl-Filiale, in 3 Jahren wieder abreißen kann, etwa das rosafarbene Alexa. Da kommt oft das Bauhaus-Argument, aber gerade Bauhaus mit seinen hohen Idealen passt da gar nicht! Das einzige Gegenbeispiel ist für mich die neue Bibliothek der Humboldt-Universität, wo man sich offensichtlich Gedanken um Funktion, Ästhetik und Zeitlosigkeit gemacht hat, ohne in wilhelminische Schnörkel abzudriften, was ich nicht mal schlimm finde, da man immer wieder Bezug auf alte Epochen genommen hat. Wenn ich die Münze sehe, glaube ich, dass der Zeitpunkt gekommen ist zu sagen, dass die USA uns in Sachen Wertschätzung von Schönheit und Fleiß wohl überholt haben. Während die Leute mit einem Plagiator wie Guttenberg hierzulande Mitleid haben, hält man in den USA die humboldtschen Werte der Wissenschaft hoch und ist erfolgreich damit. Europa schafft sich kulturell, wissenschaftlich, wirtschaftlich und historisch gerade ab. 92.231.220.133 09:41, 17. Apr. 2011 (CEST)0
- Ja, ich halte es auch für möglich, dass der Gutenberg (Name redaktionell unkenntlich gemacht) die Münze gar nicht selbst entworfen, sondern einfach abgemalt hat. BerlinerSchule. 09:58, 17. Apr. 2011 (CEST)
- ..."in 3 Jahren wieder abreißen kann" ist tatsächlich nicht weit von der Realität entfernt. Ich sprach neulich mit dem Architekten unseres Bürogebäudes, der sich begeistert zeigte, dass selbiges "doch noch gut in Schuss" sei. Es ist 6 Jahre alt... Er sagte, heute werde nur noch auf eine Haltbarkeit von max. 20 Jahren gebaut. -- Ian Dury Hit me 10:26, 17. Apr. 2011 (CEST)
- massiv off-topic, aber: ich würde lieber in einer Lidl-Filiale meine Bücher lesen als in dieser schrecklichen Bibliothek! Kein Platz für Leser, keine Ruhe, schreckliche Verteilung der Bücher… egal, wie sie von außen aussieht, innen ist sie schrecklich!--78.53.66.251 11:23, 17. Apr. 2011 (CEST)
- In Zeiten der Ressoucenverknappung und des Klimawandels sind die architektonischen Ideologien wirklich katastrophal. Da ist mir eine hässliche Münze dann in der Tat lieber. 92.231.220.133 10:29, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Und ich dachte immer, der eine Arm, der in seiner Verlängerung zu einem der beiden Striche in dem C wird, stehe symbolisch und erinnernd für den Arm, der uns immer so tief in die Tasche greift... --84.191.14.84 14:01, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Immer diese Abkürzungen. Bei WWU denkt z.B. ein Münsteraner an dieWestfälische Wilhelms-Universität und nicht an die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion außer vielleicht ein paar WiWi-Studenten. --HAL 9000 15:06, 17. Apr. 2011 (CEST)
Ich finde die Münze hübsch. Was macht ihr jetzt? --95.112.11.71 16:01, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Beifällig nicken. Kopfschütteln über die Behauptung, die HU-Bibliothek sei funktional gelungen. "Zeitlosigkeit" als ästhetisches Kriterium seiner Zeit beschmunzeln. --Aalfons 20:41, 17. Apr. 2011 (CEST)
Hm. Tja. Ja wenn wirklich abgestimmt wurde...kann man wohl nichts sagen. Außer, dass das die Folgen des Sparhaushaltes in Griechenland sind - keine Kunstförderung mehr? (jaja, war vorher, ich weiss) ;) --92.202.26.241 21:12, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Diese Münze ist doch klasse! Und sogar nicht ohne Humor. Aber natürlich fühlen sich Leute verarscht, die auf Münzen edle Köpfe im Profil erwarten und die Kunst seit spätestens Picasso für Kinderkram halten. Rainer Z ... 15:46, 18. Apr. 2011 (CEST)
Welt online
Hi! Weiß ganz zufällig jemand, ob alle Artikel, die man auf Welt online findet, auch in der Zeitung stehen? Wenn ja, könnten diese im Datum von der Papier-Ausgabe abweichen? Hintergrund: suche einen bestimmten Artikel, der auf Welt online mit bestimmtem Datum ausgegeben, dieser aber nicht in der Zeitung zu finden ist. Doc Taxon @ Discussion 11:29, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Die veröffentlichen doch so viel, dass nicht alles auf die Zeitung passen kann. -- ῐanusῐus ✆ ✪ 14:42, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Mein Käsblatt bringt wichtige Meldungen sofort online und bringt sie dann in der nächsten Ausgabe. Oder auch nicht.--91.56.215.35 14:53, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn du einen bestimmten Artikel suchst, kann ich auch gerne über lexisnexis schauen, ob bzw. wann er in Print erschienen ist. —Pill (Kontakt) 16:45, 17. Apr. 2011 (CEST)
Das Grüne am Gründonnerstag
Moin. Demnächst ist ja wieder Gründonnerstag, und unser Artikel erwähnt zum Brauchtum, dass an diesem Tag traditionell Gerichte aus grünem Gemüse verzehrt werden. In meinem persönlichen Umfeld (aus dem Land Hadeln) handelt es sich bei diesem "grünen Gemüse" um Grünkohl. Mich würde nun interessieren, ob diese Sitte auch anderswo üblich ist (um das eventuell im Artikel Grünkohlessen nachzutragen, der sich bisher nur mit den geselligen Wochenendaktivitäten befasst). Am besten natürlich mit belastbaren Quellen. Geoz 11:51, 17. Apr. 2011 (CEST)
- In Süddeutschland, Österreich und der Schweiz ist Grünkohl eher unbekannt. Aus Ostösterreich wurde mir das Essen von Spinat am Gründonnerstag überliefert, aber ich glaube, eher privat, nicht als öffentliches Ereignis. Hans Urian | ✍ 13:03, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Für den Norden: "Wie das Osterfeuer nach Hamburg kam" "Abendblatt" googlen (direkte Verlinkung führt zur Bezahlseite, sorry). 80.171.142.106 14:20, 17. Apr. 2011 (CEST)
- (BK) Oh, bei uns findet das Essen am Gründonnerstag auch im privaten Kreis statt. So ist das nicht! Im Grunde hoffe ich nur auf Hinweise, ob diese Sitte in der ganzen "Grünkohl-Zone" bekannt ist, oder nicht. Wäre im Extremfall ja auch möglich, dass das nur in meiner eigenen Familie üblich ist, und sonst nirgends. (Also für Hamburg schon mal ein Beleg :-) Geoz 14:33, 17. Apr. 2011 (CEST)
- In Gründonnerstag finden sich Belege dafür, dass dieser Brauch nicht nur in Deiner Familie verbreitet ist. Bei uns (Südwesten) gibt's Spinat, aber ich bin keine belastbare Quelle ;-) Gruß, --Wiebelfrotzer 14:40, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Nein, mir geht es explizit um den Grünkohl! Und von dem steht nichts im Artikel "Gründonnerstag". Ebenso wird der Gründonnerstag im Artikel "Grünkohl" nicht erwähnt. Geoz 14:49, 17. Apr. 2011 (CEST)
- In Gründonnerstag finden sich Belege dafür, dass dieser Brauch nicht nur in Deiner Familie verbreitet ist. Bei uns (Südwesten) gibt's Spinat, aber ich bin keine belastbare Quelle ;-) Gruß, --Wiebelfrotzer 14:40, 17. Apr. 2011 (CEST)
- (BK) Oh, bei uns findet das Essen am Gründonnerstag auch im privaten Kreis statt. So ist das nicht! Im Grunde hoffe ich nur auf Hinweise, ob diese Sitte in der ganzen "Grünkohl-Zone" bekannt ist, oder nicht. Wäre im Extremfall ja auch möglich, dass das nur in meiner eigenen Familie üblich ist, und sonst nirgends. (Also für Hamburg schon mal ein Beleg :-) Geoz 14:33, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Siehe Erklärung Nr.3 bei Gründonnerstag: "Herleitung aus dem seit dem 14. Jahrhundert bezeugten, aber möglicherweise schon älteren Brauch, am Gründonnerstag besonders grünes Gemüse (Kohl, Salate, Nesseln, junge Triebe) und grüne Kräuter zu essen" - Du erwartest hoffentlich keine abschließende Aufzählung aller grünfarbenden Gemüse in diesem Abschnitt. Ansonsten ist es halt auch oft eine Frage des Angebots und Geschmacks, ob nun Grünkohl, Rosenkohl, grüner Weißkohl oder andere Kohlsorten verzerrt werden. Es ist wohl auch eine Frage der Osterzeit, ob es also 24.3. oder 24.4. wie dies Jahr ist, diese 4 Wochen waren früher für die Entwicklung von allgemeinen Traditionen sicher nicht förderlich.Oliver S.Y. 14:57, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Die Erklärung hatte ich bereits gelesen, und ich hoffe keineswegs auf eine abschließende Aufzählung aller grünfarbenen Genüse. Ich habe nur den Verdacht, dass es in Gegenden, in denen man ohnehin schon gerne Grünkohl ist, dieser auch am Gründonnerstag bevorzugt wird. Das ist aber eben nur eine Vermutung, die ich gerne bestetigt, oder aber entkräftet sehen möchte. Den von 80.171... erwähnten Artikel im "Abendblatt" habe ich bereits gefunden. Da wird schon mal von Grünkohl mit Schweinekopf im 15. Jh. geschrieben (was ja nicht gerade eine typische Fastenspeise ist). Geoz 18:37, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Siehe Erklärung Nr.3 bei Gründonnerstag: "Herleitung aus dem seit dem 14. Jahrhundert bezeugten, aber möglicherweise schon älteren Brauch, am Gründonnerstag besonders grünes Gemüse (Kohl, Salate, Nesseln, junge Triebe) und grüne Kräuter zu essen" - Du erwartest hoffentlich keine abschließende Aufzählung aller grünfarbenden Gemüse in diesem Abschnitt. Ansonsten ist es halt auch oft eine Frage des Angebots und Geschmacks, ob nun Grünkohl, Rosenkohl, grüner Weißkohl oder andere Kohlsorten verzerrt werden. Es ist wohl auch eine Frage der Osterzeit, ob es also 24.3. oder 24.4. wie dies Jahr ist, diese 4 Wochen waren früher für die Entwicklung von allgemeinen Traditionen sicher nicht förderlich.Oliver S.Y. 14:57, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Der Spiegel behauptet, dass der Weißwurstäquator parallel zum Grünkohläquator verläuft (was irgendwie merkwürdig ist, denn woanders im Norden heißt er ja Braunkohl).
- Und hier noch ein paar Ausführungen, die sich auf eine Diplomarbeit berufen. -- Ian Dury Hit me 15:16, 17. Apr. 2011 (CEST)
@Geoz: Grünkohl ist eigentlich ein typisches Wintergemüse, deshalb passt es meiner Meinung nach nicht so gut zum Ursprungsgedanken dieser Tradition, nämlich am Gründonnerstag die (ersten) frischen Kräuter und Gemüse des Jahres zu ernten und zuzubereiten. Du hast wahrscheinlich recht, dass man in den Grünkohl-Regionen einfach das auch sonst übliche Gemüse auch zu diesem Anlass noch einmal gegessen hat. Im 19. Jahrhundert soll Grünkohl auch in Berlin ein verbreitetes Gründonnerstagsgericht gewesen sein. Grünkohl mit Schweinskopf war in Westfalen früher das klassische Weihnachtsessen --Dinah 21:27, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Das Nord-Süd-Gefälle der Grünkohlverbreitung dürfte klimatisch bedingt sein. Ich vermute, dass es im Norden zu Ostern (besonders wenn es früh lag) schlicht noch kein grünes Frühjahrsgemüse gab. Im Süden beginnt die Wachstumsperiode ein paar Wochen früher. Rainer Z ... 22:26, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Der zweite von Ian Durys Links ist hier recht ergiebig (und scheinbar auch vertrauenswürdig): Der Grünkohl bringt im Winter Oldenburger, Friesen und Bremer in Scharen auf die Beine. [...] Von Buß- und Bettag bis zum Gründonnerstag wird dieser alte Brauch in Norddeutschland und Teilen Skandinaviens gepflegt. [...] Da die Ernte nach dem ersten Frost einsetzt (dadurch wird das Ungeziefer vernichtet und der Kohl nimmt einen süßlichen Geschmack an) und sich je nach Bedarf bis ins Frühjahr hineinziehen kann, entfällt im Gegensatz zu anderen Gemüsen oder Getreidesorten die Vorratshaltung im Winter. [...] Ein zeitgenössischer Bericht aus Ostfriesland belegt die Vorzüge: [...] Den ganzen Winter durch bleibt er auf der Stelle stehen, wo er gewachsen, und sehr selten dass er Schaden leidet; noch tief im Frühling ist er so frisch wie im Winter, und erst wenn die Blüthenstengel hervorkommen, wird er wässeriger. Man kann also täglich seinen Bedarf davon holen, und hat nicht nötig im Herbst alles auf einmahl einzufahren welches so höchst unbequem bei den ohnehin überhäuften Feldarbeiten ist; darf nicht einmahl für einen Aufbewahrungsort im Winter sorgen." (Arends III 1820) [...] In vergangenen Zeiten galt der Grünkohl als fester Bestandteil der Frühlingsmahlzeiten, die sinnbildlich am Gründonnerstag abgehalten wurden. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in Ostfriesland eine Frühlingsmahlzeit gegessen, die den Menschen Kraft und Frische nach den überstandenen Wintermonaten verleihen sollte. Dabei wurde dieses kultische Mahl aus sieben oder neun verschiedenen Kräutern zubereitet, dem als Beilage Grünkohl hinzugefügt wurde. Die volkstümlichen Bezeichnungen des Gerichtes waren "Sövenderlei" oder "Negenderlei" , auch "Negenkraft" oder "Negenstärke". Dabei war der Bezug zu den mystisch-symbolischen Bedeutungen der Zahlen 7 und 9 gewollt und nicht zu übersehen. Dem Gericht sollte dadurch zusätzliche Heilkraft verliehen werden. In Teilen Ostfrieslands (z.B. in Esens, Wittmund oder Aurich) wird heute noch in einigen Familien am Gründonnerstag letztmalig in der Saison Grünkohl auf den Tisch gebracht (Teile dieser meiner "Grünkohlodyssee" habe ich aus Martin Westphals Diplomarbeit: " Kohl- und Pinkelfahrten", Münster 1988, F. Coppenrath Verlag, entnommen) Taugt der vielleicht schon als Beleg für unsere Artikel? Geoz 19:10, 19. Apr. 2011 (CEST)
- ich denke schon, dass das eine zitierfähige Quelle ist, die Diplomarbeit wurde ja offensichtlich veröffentlicht. Wichtig finde ich aber schon den Hinweis, dass Grünkohl hier die Beilage war, das Hauptgericht am Gründonnerstag war dann wohl schon die Kräuterspeise, also das Siebenerlei oder Neunerlei --Dinah 22:19, 19. Apr. 2011 (CEST)
- wobei der Inhalt wohl nicht vollständig auf diese Arbeit zurückgeht, aber es werden Quellen zitiert, insofern scheint das schon eine seriöse Seite zu sein, wenn auch nicht von Wissenschaftlern betrieben --Dinah 22:23, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Ich verstehe hier "Beilage" in dem Sinne, dass der Grünkohl eines von den sieben, oder neun Kräutern der "Frühlingsmahlzeit" war. Aus den von Rainer angedeuteten Gründen waren bei einem sehr früher Ostertermin aber vielleicht die anderen sechs oder acht Kräuter vielleicht noch gar nicht verfügbar, Grünkohl aber immer. (Vorsicht! Schwere TF, die ich selbstverständlich nicht in irgendwelche Artikel einzupflegen gedenke: hier könnte der Grünkohl sogar die Symbolik anderer immergrüner Gewächse (ewiges Leben!) angezogen haben, nur dass Misteln und Tannenbäume eben nicht essbar sind...) Geoz 23:30, 19. Apr. 2011 (CEST)
Funtionieren Mikrowellengeräte eigentlich?
Mal im Ernst: Seit den Achtzigern gibt es Mikrowellengeräte und bei ihrer Einführung hieß es: Das Essen wird durch die alles durchdringende Strahlung, gleichmäßig erwärmt. Das deckt sich aber überhaupt nicht mit meiner Erfahrung. Gerade vor ein paar Tagen Kakao zubereitet. Normalerweise, damit er nicht überkocht 1:40 min bei 800 Watt. Dieses mal war das Pulver bröcklicher, mehr echtes Kakaopulver und weniger Kaba. Und was passiert? nach 00:50 min kocht das Zeug an einer bestimmten Stelle fast über. Stopp gedrückt und den Kakao genießen wollen, der aber insgesamt eher noch kalt war. Rolz-reus 13:23, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Ungeeignets Geschirr?--134.2.3.102 13:45, 17. Apr. 2011 (CEST)
- reflexion (Physik)? --Heimschützenzentrum (?) 13:46, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Die Frequenz von 2450 MHz bei üblichen Mikrowellenherden ist ein Kompromiss zwischen Kosten, Wirkungsgrad und Eindringtiefe. Du musst also immer mit lokalen Überhitzungen rechnen. Es empfiehlt sich außerdem, die Kakaotasse nicht in die Mitte, sondern an den Rand des Drehtellers zu stellen, um eine gleichmäßigere Mikrowellenverteilung zu erreichen. Nach dem Erhitzen muss umgerührt und einige Minuten gewartet werden. --Rôtkæppchen68 14:00, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Diese ungleichmässige "Beheizung" hat überhaupt nichts mit der Frequenz zu tun, sondern ist beim Magnetron bauartbedingt. Die MW-Strahlung ist dabei ringförmig und dabei auch noch in Segmenten. Du kannst da durchaus Stellen finden, wo nicht bestrahlt wird. Darum das Gut nicht in die Mitte stellen, sondern sich möglicht groß im Kreis drehen lassen und zwischendrin mal umrühren.--91.56.215.35 14:45, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Die Frequenz der Mikrowellen hat einen unmittelbaren Einfluss auf die Absorption bzw Eindringtiefe der Mikrowellen und damit auch auf die Gleichmäßigkeit der Erwärmung. [8]. --Rôtkæppchen68 15:42, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Willst Du damit akademisch (und auch dir) beweisen, dass sich die Frequenz zwischen dem ersten und den zweiten Kakao verändert haben muß. Bitte setzen, Antwort passt nicht zur Frage.--91.56.215.35 15:54, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Nein. Ich wollte damit lediglich zeigen, dass Deine Aussage „Diese ungleichmässige "Beheizung" hat überhaupt nichts mit der Frequenz zu tun“ so nicht richtig ist. --Rôtkæppchen68 16:19, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Ich grinse aus Lebenserfahrung. Du bist nicht alleine, es gibt täglich genug Leute, die ihre unüberlegten Aussagen schönreden müssen.--91.56.215.35 16:27, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Und ich grinse aus Mitleid. --Rôtkæppchen68 17:21, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Ich bin wirklich zu bemitleiden, wenn ich mir Mühe geben muß solche offensichtlichen Zusammenhänge zu berichtigen.--91.56.215.35 17:30, 17. Apr. 2011 (CEST)
- hm... aber ist es nicht so, dass z B bei 100% reflexion an den innenwänden und einer eindringtiefe bei jedwedem inhalt von 1m diese ideale mikrowelle „funktioniert“ im sinne der eingangsfrage? --Heimschützenzentrum (?) 18:23, 17. Apr. 2011 (CEST)
- So ideal sind re
elale Mikrowellenherde nicht. Es bilden sich stehende Wellem im Innern des Garraums, die Stirrer oder Drehteller notwendig machen. Bei 2450 MHz ist die Eindringtiefe der Mikrowellen „wenige Zentimeter“, sodass bei kompaktem Gargut nur das Äußere des Garguts erwärmt wird. Das ist auch der Grund, warum es im Gargut zu Hotspots und örtlichen Überhitzungen inklusive Siedeverzug kommen kann. --Rôtkæppchen68 18:46, 17. Apr. 2011 (CEST)- reale Mikrowellenherde bitte. Reell ist hingegen die Chance, dass sie gut funktionieren.--92.202.26.241 21:18, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Sei vorsichtig mit den Hinweisen auf die falschen Aussagen dieses Benutzers, Du handelst Dir eine VM ein.--91.56.215.35 04:34, 18. Apr. 2011 (CEST)
- reale Mikrowellenherde bitte. Reell ist hingegen die Chance, dass sie gut funktionieren.--92.202.26.241 21:18, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Besonders bei Kakao gestern und heute... Die Leistung des Magnetrons/ der Mikrowelle ist auch von der Voltspannung im Haus abhängig, ob gerade 220 oder 250 Volt herrschen, wenn wir schon in die überhitzten Theorien gehen.--91.56.215.35 19:20, 17. Apr. 2011 (CEST)
- So ideal sind re
- hm... aber ist es nicht so, dass z B bei 100% reflexion an den innenwänden und einer eindringtiefe bei jedwedem inhalt von 1m diese ideale mikrowelle „funktioniert“ im sinne der eingangsfrage? --Heimschützenzentrum (?) 18:23, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Ich bin wirklich zu bemitleiden, wenn ich mir Mühe geben muß solche offensichtlichen Zusammenhänge zu berichtigen.--91.56.215.35 17:30, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Und ich grinse aus Mitleid. --Rôtkæppchen68 17:21, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Ich grinse aus Lebenserfahrung. Du bist nicht alleine, es gibt täglich genug Leute, die ihre unüberlegten Aussagen schönreden müssen.--91.56.215.35 16:27, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Nein. Ich wollte damit lediglich zeigen, dass Deine Aussage „Diese ungleichmässige "Beheizung" hat überhaupt nichts mit der Frequenz zu tun“ so nicht richtig ist. --Rôtkæppchen68 16:19, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Willst Du damit akademisch (und auch dir) beweisen, dass sich die Frequenz zwischen dem ersten und den zweiten Kakao verändert haben muß. Bitte setzen, Antwort passt nicht zur Frage.--91.56.215.35 15:54, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Die Frequenz der Mikrowellen hat einen unmittelbaren Einfluss auf die Absorption bzw Eindringtiefe der Mikrowellen und damit auch auf die Gleichmäßigkeit der Erwärmung. [8]. --Rôtkæppchen68 15:42, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Diese ungleichmässige "Beheizung" hat überhaupt nichts mit der Frequenz zu tun, sondern ist beim Magnetron bauartbedingt. Die MW-Strahlung ist dabei ringförmig und dabei auch noch in Segmenten. Du kannst da durchaus Stellen finden, wo nicht bestrahlt wird. Darum das Gut nicht in die Mitte stellen, sondern sich möglicht groß im Kreis drehen lassen und zwischendrin mal umrühren.--91.56.215.35 14:45, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Mikrowellengeräte funtionieren in den meisten Fällen insofern nicht, als sie mehr Energie verbrauchen als ein E-Herd, sich mit einem Gasherd also gleich garnicht messen können. Selbst Wasser Kochen ist am effizientesten im Wasserkocher. Fast nur Produkte, die optimal auf die Mikrowelle abgestimmt sind (also Fertigfraß), sind sinnvoll. --92.202.26.241 21:30, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Ein Nudelgericht zu erhitzen klappt in meinem Microwellengerät wunderbar. Auf dem E-Herd jedoch weniger gut. Für große Flüssigkeitsmengen ist die Microwelle ungeeignet, jedoch prima wenn es darum geht eine kleine Menge zu erwärmen. Versuch mal eine Tasse Kakao in einem Topf auf 80 Grad zu bringen. In einem doppelwandigen Topf oder im Wasserbad mag das ohne ständiges Umrühren klappen. Der Energieverbrauch ist aber bestimmt höher. --Bernd 01:35, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Das ist auch immer Geschmackssache. Ich mach mein Teewasser immer im Wasserkocher heiß, weil ich Mikrowellentee nicht mag. Das erkaltete Abendessen mache ich lieber in der Mikrowelle warm, da ich aufgebratenes Esssen nicht mag. Und darum, ob Mikrowelle oder Wasserkocher energieeffizienter ist, mögen sich die Fachleute streiten. --79.224.224.196 02:32, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Dass das gleiche Gargut heute besser als gestern erhitzt wird, liegt nicht an der Frequenz der Mikrowelle, die heute wie gestern gleich war und ist. Da sie bei allen Mikrowellen un D gleich ist, verwirrt die Erwähnung dieses theoretischen Wertes nur. Es liegt an den Keulen das Magnetrons, die nicht gleichmässig den Garraum ausstrahlen und in der Mitte unter dem Magnetron gar nicht strahlen. Die Grösse des Garraumes ist zudem so gewählt, dass die Erwähnung des theoretischen Wertes der Eindringtiefe für die üblichen Speisen durchgehend ausreichend ist, sodass diese Erwähnung auch nur verwirrt und hier nicht der Grund ist. Der einzige Grund für die unterschiedliche Erwärmung des Kakaos war, dass er einmal besser von einer/den Keule/n des Magnetrons beaufschlagt wurde und im anderen Fall nicht. Der Drehteller soll die gleichmässigere "Bestrahlung" erreichen, mittig bleibt aber eine Zone geringer direkter Bestrahlung. Den Benutzer Rotkäppchen68 fordere ich auf, bei richtigstellenden Antworten auf seine Beiträge nicht laufend mit VM zu antworten.--91.56.215.35 04:34, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Das ist auch immer Geschmackssache. Ich mach mein Teewasser immer im Wasserkocher heiß, weil ich Mikrowellentee nicht mag. Das erkaltete Abendessen mache ich lieber in der Mikrowelle warm, da ich aufgebratenes Esssen nicht mag. Und darum, ob Mikrowelle oder Wasserkocher energieeffizienter ist, mögen sich die Fachleute streiten. --79.224.224.196 02:32, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Ein Nudelgericht zu erhitzen klappt in meinem Microwellengerät wunderbar. Auf dem E-Herd jedoch weniger gut. Für große Flüssigkeitsmengen ist die Microwelle ungeeignet, jedoch prima wenn es darum geht eine kleine Menge zu erwärmen. Versuch mal eine Tasse Kakao in einem Topf auf 80 Grad zu bringen. In einem doppelwandigen Topf oder im Wasserbad mag das ohne ständiges Umrühren klappen. Der Energieverbrauch ist aber bestimmt höher. --Bernd 01:35, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Mikrowellengeräte funtionieren in den meisten Fällen insofern nicht, als sie mehr Energie verbrauchen als ein E-Herd, sich mit einem Gasherd also gleich garnicht messen können. Selbst Wasser Kochen ist am effizientesten im Wasserkocher. Fast nur Produkte, die optimal auf die Mikrowelle abgestimmt sind (also Fertigfraß), sind sinnvoll. --92.202.26.241 21:30, 17. Apr. 2011 (CEST)
WIKIPEDIA oder Wikipedia
Warum schreiben manche Wikipedia so: WIKIPEDIA? -- ῐanusῐus ✆ ✪ 14:36, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Manche oder einer? Normalerweise nennt man das SCHREIEN - wo stand das doch gleich? Wenn du einen ganz bestimmten, angemeldeten WP-User meinst, frag ihn doch auf seiner Diskussionsseite! Er freut sich bestimmt. --MannMaus 14:49, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Z. B. hier. -- ῐanusῐus ✆ ✪ 15:38, 17. Apr. 2011 (CEST)
- War(?) in den Printmedien mal üblich, seinen eigenen Namen in die Welt zu brüllen (... wie der STERN bereits in der Ausgabe xy berichtete...). bild macht es immer noch so. -- Ian Dury Hit me 15:55, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Der Schriftzug im Logo ist auch in Großbuchstaben WIKIPEDIA.--91.56.215.35 16:13, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Das sind Kapitälchen, mitnichten also das gleiche wie WIKIPEDIA. --FGodard|✉|± 17:10, 17. Apr. 2011 (CEST)
- WikipediA (<span style="font-variant:small-caps;">WikipediA</span>). --95.112.11.71 17:29, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Hat das eigentlich einen Namen, dieses typographische Kapitälchen-mit-letztem-Buchstaben-wieder-groß-Schreiben? Sieht man ja relativ oft. --Neitram 14:36, 18. Apr. 2011 (CEST)
- WikipediA (<span style="font-variant:small-caps;">WikipediA</span>). --95.112.11.71 17:29, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Das sind Kapitälchen, mitnichten also das gleiche wie WIKIPEDIA. --FGodard|✉|± 17:10, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Der Schriftzug im Logo ist auch in Großbuchstaben WIKIPEDIA.--91.56.215.35 16:13, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Nein. Und hoffentlich legt sich diese Mode bald wieder. Rainer Z ... 15:38, 18. Apr. 2011 (CEST)
- ZK: Daß ich WIKIPEDIA mit Großbuchstaben schreibe, ist KEINE Mode. fz JaHn 01:56, 20. Apr. 2011 (CEST)
Grammatikalischer Fachbegriff für syntaktische Mehrdeutigkeiten
Wie im oben verlinktem Artikel, trifft man manchmal auf Satzkonstrukte, bei denen der Bezug unklar ist:
- Das Haus ist unbewohnt. Die Hütte zu groß. Darin findest du das Werkzeug. (weitere Beispiele siehe Artikel)
Gibt es dafür einen grammatikalischen Fachbegriff? Im Artikel hab ich ihn nicht gefunden bzw. übersehen. -- ζ 17:09, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Ist Dir syntaktische Mehrdeutigkeit nicht Fachbegriff genug? Wie wärs mit syntaktischer Ambiguität? --84.158.185.3 17:18, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Vielleicht auch Parataxe. --95.112.11.71 17:30, 17. Apr. 2011 (CEST)
Die tolle Grete
Mal 'ne blöde Frage: aus welchem Bild stammt der Ausschnitt mit der "tollen Grete", wie sie im Artikel Wahnsinn eingebettet ist? Ich will mir das ganze Bild von PBdÄ ansehen. Irgendwie finde ich keinen Hinweis oder ich habe es überlesen. --Lkl ★ 18:22, 17. Apr. 2011 (CEST) P.S.: ...wurde eigentlich die Dulle Griet nach ihr benannt? Nach den Jahreszahlen, eher andersherum: war die Kanone Namensgeberin für die gemalte Frau?
- siehe rechts... --ProfessorFether 18:35, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Mhm, also ist sie selbst die zentrale Figur. Ich ging davon aus, dass es sich um ein größeres Gemälde mit Höllenszene (oder ähnlichem) handelt, in der die tolle Grete eine Figur am Rande ist. Danke! --Lkl ★ 20:24, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Faszinierend. Das sieht aus wie Hieronymus Bosch. --Neitram 14:47, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Mhm, also ist sie selbst die zentrale Figur. Ich ging davon aus, dass es sich um ein größeres Gemälde mit Höllenszene (oder ähnlichem) handelt, in der die tolle Grete eine Figur am Rande ist. Danke! --Lkl ★ 20:24, 17. Apr. 2011 (CEST)
Sodomie im alten Germanentum
Stimmt es eigentlich, dass es einen ganz alten Text aus vorchristlicher Zeit gibt, in dem Germanische Frauen und Männer vom Sex mit Pferden schwärmen? --91.66.128.235 18:36, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn es etwas Römisches war, sollte man bei Tacitus nachlesen. Der hat solche Themen behandelt, aber eher von "Bestrafung" im Falle von Sodomie. Nach ihm haben das andere aber nicht mehr beschrieben. GEEZERnil nisi bene 19:40, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Allerdings ist hier mit Sodomie, Homosexualität gemeint. Mit dem Wort Sodomie kann es im historischen Kontext leicht zu Mißverständnissen kommen, da sich der Sinn des Wortes im Lauf der Zeit geändert hat. --FNORD 11:24, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Was heißt denn bitte im historischen Kontext, unsere englischsprachigen Kollegen scheinen sich heute noch nicht einig zu sein, was das Wort genau heißt... --188.100.222.136 02:36, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Allerdings ist hier mit Sodomie, Homosexualität gemeint. Mit dem Wort Sodomie kann es im historischen Kontext leicht zu Mißverständnissen kommen, da sich der Sinn des Wortes im Lauf der Zeit geändert hat. --FNORD 11:24, 18. Apr. 2011 (CEST)
Josephine Baker
Es gibt irgend wo eine sehr lebensfrohe Skulptur aus Bronze von Josephine Baker, bei der sie sich artistisch nach hinten verrenkt und läuft. Kennt jemand diese Skulptur bzw. ein Bild davon? Reine Lebensfreude. Über google nix gefunden. --46.115.2.25 20:30, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Bei ihr nachfragen: http://www.sheryls-artdeco.co.uk/bronzes7.html Oder aber bei Amazon nachschauen -- ζ 21:32, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Das ist eine lebensgroße Plastik, die irgend wo in der Öffentlichkeit steht. ich habe vor jahren mal ein Bild gesehen. Die kleinen sind es nicht. Es ist eine unverkäufliche große Statue. --46.115.2.25 22:18, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Auch dazu liefert Google einige Ergebnisse. Allerdings als „lebensfroh“ würde ich die Statue nicht bezeichnen: http://www.flickr.com/photos/chezlaquet/2931597224/ Eine weitere Skulptur, die allerdings ebenfalls nicht ganz deiner Beschreibung entspricht, findet man noch hier: http://www.margarethigginson.com/sculpture04.htm
- Ansonsten würde ich trotzdem mal bei der Dame von meinem ersten Link nachfragen. Die Skulptur ist offenbar auch lebensgroß und da sie aus der Branche zu kommen scheint, kann sie dir bestimmt auch weiterhelfen. -- ζ 22:53, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Danke für die Hinweise. Es ist die schönste Statue, die ich je gesehen habe. Es kann sein dass sie auf einem Friedhof steht. Baker ist dabei richtig lebensecht und in der Bewegung mit einem Tuch dargestellt, nach hinten gebeugt und im Laufen. Komisch dass das Bild so schwer zu finden ist. --46.115.2.25 23:22, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Hier mit ziemlich viel Lebensfreude ohne (!) Tuch. Wenn jemand eine Skulptur macht, hat er meist eine Vorlage, um die Person in einer typischen Bewegung/Haltung festzuhalten. Es gibt viele Tanz-Skizzen von der Göttlichen Josephine. Kannst du da identifizieren? Anderer Ansatz: hast du schon mit FindaGrave gesucht? GEEZERnil nisi bene 08:56, 18. Apr. 2011 (CEST) Nein, nur Grabstein mit Turngerät - keine Lebensfreude...
- Danke für die Hinweise. Es ist die schönste Statue, die ich je gesehen habe. Es kann sein dass sie auf einem Friedhof steht. Baker ist dabei richtig lebensecht und in der Bewegung mit einem Tuch dargestellt, nach hinten gebeugt und im Laufen. Komisch dass das Bild so schwer zu finden ist. --46.115.2.25 23:22, 17. Apr. 2011 (CEST)
Danke für die Mühe, ist aber leider nicht dabei. Bei google habe ich über 30 Seiten durchgeblättert. Die ist da so weit nach hinten gebeugt wie bei ner Brücke und hält ein Tuch. Fotorealistisch, alles aus Bronze, aber die Falten total lebensecht, der Körper glänzend wie schwarzer Speckstein. Am Grab direkt steht die nicht, aber es könnte ein Park oder ein anderer Friedhof mit Memorial sein. Bin mir aber nicht sicher. Der Punkt ist: Baker hatte einen derart perfekten Körper, dass jede künstlerische Veränderung verschlechternd wirkt. Man könnte von der Ganzkörper-Nofretete der Neuzeit sprechen, also einem Ideal, mit dem Halle Berry oder Jolene Blalock in ihren besten Zeiten nicht mithalten können - von den charakterlichen Qualitäten ganz zu schweigen. Wenn wir rauskriegen wo die Figur steht, könnte man jemanden vor Ort ansprechen und ein freies Foto bestellen. Wenn man nur wüsste wo diese Figur steht. :-) --46.115.16.244 18:12, 18. Apr. 2011 (CEST)
- SO weit nach hinten gebeugt? ;) -- ζ 21:06, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Stramme Schenkelchen. Ja, das kommt der Sache schon näher. Jetzt noch aus Bronze und mit einem Tuch oder Schal. --46.115.16.244 22:02, 18. Apr. 2011 (CEST)
Adressen aus einer Karte kopieren
In Zusammenhang mit der Ergänzung der OSM stelle Ich mir folgende Frage: Gibt es juristische Einwände gemäß österreichischem Recht gegen das Abschreiben von Hausnummern aus Karten? Ich habe einige Informationen zu diesem Thema gesucht, denen Ich jedoch keine abschließende Auskunft entnehmen kann. Ich fand u.a. diesen Text, laut dem geographische Tatsachen nicht geschützt sind, jedoch die Gestaltung der Karte. Zweiteres betrifft das Abschreiben von Hausnummern ohnehin nicht. Ähnliches besagt dieser Text. Ist den Experten etwas zur genauen Lage bekannt? --Liberaler Humanist 21:07, 17. Apr. 2011 (CEST)
--Liberaler Humanist 21:07, 17. Apr. 2011 (CEST)
Mindestlohn
ÇGibt es irgendwo eine Statistik, wie viele Menschen in Deutschland weniger als den oft gefordernden Mindestlohn von 7,50€ bekommen? --Wolfgang Lippert 21:19, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Schau mal in Mindestlohn#Branchenregelungen und tarifvertragliche Vereinbarungen In dem Abschnitt mit vielen Scheinüberschriften ganz unten. Direkt über der nächsten Überschrift: Empirische Untersuchungen. --HAL 9000 23:00, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Ergänzend: Aus einem Schaubild von 2008, das mir hier vorliegt (Falls sie jemand kennt: "Globus-Infografik", oft in Sozialkundebüchern zu finden): 18,4% der Arbeitnehmer in Deutschland haben einen Bruttostundenlohn von unter 8,50€; 15,7% unter 8€; 10,7% unter 7€ und 6,7% unter 6€. Fast die Hälfte - 45% - dieser Niedriglöhner arbeiten Vollzeit. Quelle laut Grafik: IAQ, SQEP. Dummerweise fehlt eine Angabe, wieviele Arbeitnehmer es in Deutschland zu diesem Zeitpunkt gab. Neuere Daten habe ich selbst vor etwa 2 Monaten gesucht und nicht gefunden, das scheinen die aktuellsten Erhebungen zu sein. Gruß, --Wiebelfrotzer 00:09, 18. Apr. 2011 (CEST)
Info zu Bild (Maler)
Hallo, auf der Suche nach Information zu einem Bild hier, kann der Name des Malers identifiziert werden ? Tineye hat mir nicht weitergeholfen. Danke --Angan Disku 22:08, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Das dürfte Draner sein.--Radulf 23:40, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Danke Radulf, ist stimmig mit seinen anderen Werken --Angan Disku 00:06, 18. Apr. 2011 (CEST)
- doch noch nicht ganz erledigt -– falls noch der Titel gelesen werden kann, wärs perfekt. --Angan Disku 00:36, 18. Apr. 2011 (CEST)
- PS: nach dem Hochladen ist es dieses, um den Umweg über eine externe Seite zu vermeiden, und da es inzwischen lizenzfrei sein sollte.--Angan Disku 01:34, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Lesen L'Innocence ... vielleicht mal bei den franz. Kollegen der Auskunft ("L'oracle") nachfragen? Ein franz. Auge mag's franz. Wort leichter erkennen. GEEZERnil nisi bene 08:46, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Bisher konnte durch die franz. Augen « carnavalesques » (links unten) und « L'innoncence, souvenir éloigné de G*** » (rechts unten) als Vermutung genannt werden. Danke für den Hinweis, dort nachzufragen. --Angan Disku 13:43, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Lesen L'Innocence ... vielleicht mal bei den franz. Kollegen der Auskunft ("L'oracle") nachfragen? Ein franz. Auge mag's franz. Wort leichter erkennen. GEEZERnil nisi bene 08:46, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Danke Radulf, ist stimmig mit seinen anderen Werken --Angan Disku 00:06, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Wo hastn das Bild her? Vielleicht kann man über die Herkunft ein wenig mehr Informationen herausbekommen. --Odeesi talk to me rate me 14:10, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Das AKL erwähnt bei Draner eine Sammlung Types carnavalesques von 1867. Ralf G. 14:30, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Sry, hab mich missverständlich ausgedrückt. Ich meine nicht den Ursprung des Bilds ansich, sondern den Ursprung des Scans. Irgendwo muss die Karikatur ja eingescannt worden sein, vllt sogar vom Fragesteller selbst, und da wäre es dann sinnvoll, die Quelle des Scans, Photos, zu kennen, um eine qualifizierte Auskunft zu geben. --Odeesi talk to me rate me 15:53, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Danke für den Hinweis mit dem AKL @Ralf. Das Foto von dem Bild wurde gestern auf einem Flohmarkt geknipst, der bei Lissabon stattfand. Gruß --Angan Disku 16:45, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Sry, hab mich missverständlich ausgedrückt. Ich meine nicht den Ursprung des Bilds ansich, sondern den Ursprung des Scans. Irgendwo muss die Karikatur ja eingescannt worden sein, vllt sogar vom Fragesteller selbst, und da wäre es dann sinnvoll, die Quelle des Scans, Photos, zu kennen, um eine qualifizierte Auskunft zu geben. --Odeesi talk to me rate me 15:53, 18. Apr. 2011 (CEST)
Peu à peu kommt doch was zusammen. Das "Wappen" auf dem Arm scheint das Wappen der Metzger zu sein.--Radulf 18:42, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Veto: Die Tätowierung erinnert an das Ärmelemblem französischer Sappeure, gekreuzte Pionieräxte mit einer flammenden Granate darüber, das passt zu dem einen schweren Stulpenhandschuh und dem Vollbart. Ebenso die militärischen Gamaschen, die rote Hose sowie die Anspielung auf die weisse Lederschürze der französischen Pioniere. --Dansker 21:31, 18. Apr. 2011 (CEST) [9] [10] [11]
- Hört sich überzeugend an. Für mich sah das Wappen oben eher aus wie ein Ochsenkopf. Bei Draner würde mich aber auch nicht wundern, wenn er so Einiges zusammenmixt. So richtig soldatisch ist das Ganze insgesamt ja auch nicht.--Radulf 22:17, 18. Apr. 2011 (CEST)
- von den Französischen Kollegen konnte der Schriftzug
linksrechts unten als «L’Innocence, souvenir éloigné de Greuze» gelesen werden. Danke nochmal --Angan Disku 18:31, 19. Apr. 2011 (CEST)
- von den Französischen Kollegen konnte der Schriftzug
- Es gibt ja von Greuze Darstellungen der Innocence, aber irgendwie ist das motivisch très éloigné.--Radulf 19:40, 19. Apr. 2011 (CEST)--Radulf 19:40, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Hört sich überzeugend an. Für mich sah das Wappen oben eher aus wie ein Ochsenkopf. Bei Draner würde mich aber auch nicht wundern, wenn er so Einiges zusammenmixt. So richtig soldatisch ist das Ganze insgesamt ja auch nicht.--Radulf 22:17, 18. Apr. 2011 (CEST)
Asexuelle Vermehrung bei Eukaryoten
Hallo, ich habe eine Frage für die Biologen unter euch: Im Artikel Ungeschlechtliche Vermehrung heißt es: "Nur sehr wenige Eukaryoten verzichten darum ganz auf geschlechtliche Fortpflanzung." Aber es gibt Beispiele, ja? Könnt ihr mir helfen und mir ein oder zwei Beispiele nennen? Danke! --David Ludwig 23:46, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Hier sind Beispiele: Parthenogenese; aber Achtung: nur bestimmte Formen der P.--Radulf 00:15, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Danke für den Hinweis! Um ehrlich zu sein, stehe ich aber noch immer auf dem Schlauch. Ich suche ja nach Eukaryoten, die sich ausschließlich asxeuell vermehren. Bei den meisten (allen?) in Parthenogenese aufgelisteten Beispielen ist das aber doch nicht der Fall, oder? Danke & Gruß, --David Ludwig 13:17, 18. Apr. 2011 (CEST)
- "Ausschliesslich" wäre mir neu.
Asexuelle Vermehrung ist eigentlich nur ein "Notmechanismus", wenn es sehr schnell gehen muss oder "wenn Not am Mann" vorliegt. Deshalb sollte der Satz oben modifiziert werden.Aber zur Sicherheit werde ich einmal einen Lockruf bei den Biologen starten. GEEZERnil nisi bene 13:28, 18. Apr. 2011 (CEST)- Alle Hefen und einige Protisten. Ein willkürliches Beispiel wäre Saccharomyces cerevisiae (Hefe) . Liebe Grüße --Nescius 15:07, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Super, danke! Genau nach solchen Beispielen habe ich gesucht. Grüße, --David Ludwig 15:27, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Allerdings auch hier nicht "ausschließlich": en:Mating of yeast. --130.104.132.70 15:56, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Super, danke! Genau nach solchen Beispielen habe ich gesucht. Grüße, --David Ludwig 15:27, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Alle Hefen und einige Protisten. Ein willkürliches Beispiel wäre Saccharomyces cerevisiae (Hefe) . Liebe Grüße --Nescius 15:07, 18. Apr. 2011 (CEST)
- "Ausschliesslich" wäre mir neu.
- Danke für den Hinweis! Um ehrlich zu sein, stehe ich aber noch immer auf dem Schlauch. Ich suche ja nach Eukaryoten, die sich ausschließlich asxeuell vermehren. Bei den meisten (allen?) in Parthenogenese aufgelisteten Beispielen ist das aber doch nicht der Fall, oder? Danke & Gruß, --David Ludwig 13:17, 18. Apr. 2011 (CEST)
Beim Marmorkrebs sind bisher keine Männchen bekannt bzw. keine Bedingungen, unter denen sie sich entwickeln. Es gilt aber unter Biologen als klare Sache, dass so eine Vermehrungsweise evolutionär nicht lange stabil sein kann. Jedenfalls nicht in längeren Zeiträumen. Die haben ja keine Möglichkeit, Mutationen oder ungünstige Kombinationen derselben los zu werden und sind auch anfällig gegen Infektionskrankheiten, d.h. die Populationen sind nicht stabil. Möglichkeiten gibts viele: Wie beim Bambus zu weltweit einheitlichen Zeiten entstehen Männchen und wir kennen die Zeiten nur nicht oder sie liegen weit auseinander. (Sie wären dann wahrscheinlich Primzahlen in Jahren.) Oder unter bestimmten, bislang nicht bekannten Umweltbedingungen wie Wasserzusammensetzung oder sowas. Das kommt bestimmt irgend wann raus. Vielleicht kann man ja mal im Aquarium mit wärmerem Wasser oder mit Säurewerten experimentieren. --46.115.16.244 17:54, 18. Apr. 2011 (CEST)
Also so wenige Eukaryoten sind das nun auch wieder nicht, die verzichten. Apomixis, genauer Agamospermie bei Pflanzen ist gar nicht so selten, Taraxacum officinale ist ein jedem geläufiges Beispiel (will heißen: jeder kennts, auch wenn er nichts von der Fortpflanzung weiß). Asexuelle Vermehrung entwickelt sich recht leicht, allerdings sind die meisten Gruppen, die das machen, evolutionär recht jung. Das spricht dafür, dass es langfristig gesehen doch Nachteile hat, ohne Sex zu leben (Gruß an den Papst). Ausnahmen, die die Regel bestätigen, also sehr alte Linien mit asexueller Vermehrung sind etwa die Bdelloida. Sex und die damit verbundene Rekombination hat auch Nachteile: adaptive Gen-Kombinationen werden wieder zerstört; und Sex kostet unheimlich viel (die Männchen, statt denen man produktive Weibchen hervorbringen könnte). Soviel in aller Kürze (mit Dank an Douglas J. Futuyma). PS: bei Pilzen, wie den Hefen, ist häufig zwar nur die ungeschlechtliche Generation bekannt, aber sie sind keine klassischen Beispiele für strikt asexuelle Fortpflanzung. Griensteidl 20:21, 18. Apr. 2011 (CEST)
PPS @GreyGeezer: asexuelle Vermehrung ist idR gerade kein Notmechanismus, sondern wird verwendet, wenn die Futtertröge voll sind und man sich schnell und rasch über diese hermachen will, bevor jemand anders daherkommt. Siehe Blattläuse, die gehen erst zum Sex über, wenn die Bedingungen wieder schlechter werden. Oder Algen, die erst unter Hungerbedingungen zum Sex schreiten, wobei die Zygote dann auch oft ein Überdauerungsorgan ist. Griensteidl 20:26, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Wieder was gelernt - immer gut nachzufragen... Hatte Beispiele wie Secondly, bypassing the sexual process can help a plant in times of dryness since motile sperm require water to fertilize the egg. im Kopf... GEEZERnil nisi bene 09:07, 20. Apr. 2011 (CEST)
18. April 2011
Windows: Programmstatus und automatischer Programmstart
Wie kann ich unter Windows überwachen, ob ein Programm noch läuft und es gegebenenfalls neu starten? (eventuell sogar von einem anderen Rechner im gleichen Netzwerk)
Danke schon mal! --84.152.53.220 07:47, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Mit dem Taskmanager siehst du alle Programme und Prozesse. Ein Programm z.B. Firefox kann bei den Programmen fehlen aber in den Prozessen ist es noch da. Beim Unix sagt man dazu Zombie Prozess. Du kannst einen solchen Prozess abschiessen und dann das Programm neu starten. --Netpilots -Φ- 08:07, 18. Apr. 2011 (CEST)
- ok, ich habe ein wichtiges wort vergessen: "automatisiert" 84.152.53.220 09:03, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Und wo willst Du das Wort einsetzen? -- ῐanusῐus ✆ ✪ 10:26, 18. Apr. 2011 (CEST)
- dass ich im prozessmanager nachsehen kann und dann per hand was neu starten kann ist mir klar, ich möchte das automatisieren. 84.152.53.220 11:26, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Und wo willst Du das Wort einsetzen? -- ῐanusῐus ✆ ✪ 10:26, 18. Apr. 2011 (CEST)
- ok, ich habe ein wichtiges wort vergessen: "automatisiert" 84.152.53.220 09:03, 18. Apr. 2011 (CEST)
- vllt gcc installieren und dann über das dortige interface zur process liste gehen...? --Heimschützenzentrum (?) 10:50, 18. Apr. 2011 (CEST)
- gcc? meinst du nicht eher cygwin? aber ich würde lieber bei purem windows bleiben, da die person für die ich das zusammenbasteln will von unixoiden nicht viel ahnung hat. 84.152.53.220 11:26, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Du solltest das Programm als Dienst (Service) laufen lassen , s.a. http://www.firedaemon.com/ . Dienste werden vom System überwacht. Wäre das eine Lösung für dich ? --kdf Dialog? 16:36, 18. Apr. 2011 (CEST)
- hmm, ja, könnte klappen. danke. 87.164.111.28 16:58, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Schau dir auch mal den Aufgabenplaner (unter Zubehör / Systemprogramme ) von Windows 7 an, damit kann man zyklisch Aktionen (z.B. Programme) starten, Meldungen anzeigen und Mails senden. Unter "Aufgabe erstellen" kann man auch mehrmals täglich eine Aktion starten, was wohl unter "Einfache Aufgabe erstellen" nicht geht. Bei alten Windowsversionen heisst das Tool "Taskplaner", glaube ich. Vielleicht hilft dir das? --kdf Dialog? 10:14, 19. Apr. 2011 (CEST)
Peronalausweise bei Kindern unter 16 in Deutschland
In einer anderen Frage wurde das Thema angeschnitten - und ich wüßte gern, ob es irgendwelche Zahlen gibt, die belegen, wie viele Kinder unter 16 (also noch nicht ausweispflichtig) bereits heute einen Personalausweis haben und ob diese Zahlen in Alltersgruppen gestaffelt dargestellt sind (i.e. Altersgruppen z.B. 0-10, 10-14, 14-16). Hat hier jemand verläßliche Angaben und Quellen dazu? Chiron McAnndra 09:50, 18. Apr. 2011 (CEST)
LINUX (Ubuntu 10.10)
Zwei Probleme mit dem:
Also, ich will einem Freund helfen, einen Virus/Trojaner von seinem Win7-PC zu löschen. Dafür haben wir uns beide Linux drauf gemacht (wie gesagt, Ubuntu 10.10). Jetzt habe ich zwei Fragen:
- Mit Wine (kenne ich von der Schule) kann man ja Windows-Programme unter Linux zum Laufen bringen. Nur bei RegEdit (bei mit unter C:\Windows) sagt es dann: The file '/media/Windows_7/Windows/regedit.exe' is not marked as executable. If this was downloaded or copied from an untrusted source, it may be dangerous to run. Was tun, um das zu lösen? Ergänzung: habe die Datei auch auf den Desktop (?) kopiert und das markiert, dass es als Anwendung ausgeführt werden soll. Dann draufgeklickt, und Wine arbeitet, verschwindet aber nach 20 Sekunden. -- ῐanusῐus ✆ ✪ 10:35, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Mein Freund hat einen HP Pavilion DV 8000. Bei dem wird das eingebaute WLAN-Modul nicht richtig erkannt. Ich fand bei Google keine Treiberseite etc. Was da tun?
Auf meinem Monitor (23,6", von Fujitsu) macht Linux nicht die vollständige Größe, sondern lässt einen ca. 2,5 cm großen Rand an jeder Seite. Was da tun?Ist nach einem Neustart wieder okay? Ich: Hä! -- ῐanusῐus ✆ ✪ 12:15, 18. Apr. 2011 (CEST)
Danke für Antworten! -- ῐanusῐus ✆ ✪ 10:25, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Zu 2. : Betriebssystem? 93.196.39.96 10:31, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Auch das gleiche Linux. -- ῐanusῐus ✆ ✪ 10:35, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Hmmm, WLan und Linux. Gibt oft keine Treiber, deshalb googel mal nach dem Ndiswrapper und nimm die XP-Treiber. 93.196.31.22 10:43, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Auch das gleiche Linux. -- ῐanusῐus ✆ ✪ 10:35, 18. Apr. 2011 (CEST)
- (BK) Schon mal die Seite http://wiki.ubuntuusers.de/wlan durchgearbeitet? Speziell die Unterseiten mit den Karten? Notfalls findest du im dortigen Forum ebenfalls Unterstützung. -- ζ 10:43, 18. Apr. 2011 (CEST)
- wlan: http://wiki.ubuntuusers.de/wlan vllt wird man da allg spezieller geholfen: http://forum.ubuntuusers.de/ ? das mit dem monitor kann man mit nem grafikkarten-hersteller-tool (z B amdcccle bei AMD (ehem. ATI)) hinbiegen... --Heimschützenzentrum (?) 10:44, 18. Apr. 2011 (CEST)
- ach so: gab es nich mal sowas wie antiviren programme für windoofs? bei win7 sogar eingebaute? oder war das nur n scherztraum? --Heimschützenzentrum (?) 10:52, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Woher weißt du, dass der/die/das Virus nicht dein Antiviren-Programm beeinflusst? Es so tun lässt, als gäb's nichts zu finden, oder ihm vorgaukelt, jetzt wär der Schädling aber wirklich weg? Seine Bemühungen auf einem infizierten System aufsetzen heißt auf Sand bauen. --Eike 11:23, 18. Apr. 2011 (CEST)
- (BK)Also auch wenn es immer lohnt, Linux anstelle von Windows einzusetzen, so ist ne extra Linux-Installation aufgrund eines Virus ähnlich dem Kanonen-auf-Spatzen schiessen-Prinzip. Sinnvoller ist m.E. eine Rescue-CD wie Desinfec'T (auf c'T 08/11 oder via Google unter dem Stichwort Desinfec't Download auffindbar), die über ein Linux-Livesystem den Rechner mit verschiedenen Virenscannern checkt. --Odeesi talk to me rate me 10:57, 18. Apr. 2011 (CEST)
Linux mussten wir sowieso drauf machen (für Informatik). Könnt Ihr euch auch die 1. und 3. Frage anschauen? Danke. -- ῐanusῐus ✆ ✪ 11:08, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Für 3. würde man wohl mit xorg.conf anfangen, siehe z. B. http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=83973. Da gibt's bei Ubuntu vermutlich auch eine GUI für. Wobei man eigentlich sogar der Monitor selbst bescheid sagen sollte, welche Werte er unterstützt. --Eike 11:16, 18. Apr. 2011 (CEST) PS: Es könnte sein, dass man an dieser Stelle mit grob fehlerhafter Konfiguration Hardware kaputt machen könnte (oder galt das nur für CRTs?).
- Dann sagt der Monitor, dass es für ihn ungeeignet ist. Aber unter Windows bzw. PS3 macht es voll 1920x1080 Pixel. -- ῐanusῐus ✆ ✪
- Ah. Ich bin davon ausgegangen, dass Linux die volle Auflösung verwendet, aber eben den Monitor nicht ausfüllt. (Ich weiß gar nicht, ob das auf LCDs realistisch ist.) --Eike 11:27, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Dann sagt der Monitor, dass es für ihn ungeeignet ist. Aber unter Windows bzw. PS3 macht es voll 1920x1080 Pixel. -- ῐanusῐus ✆ ✪
- Zu 1.: Geh mal in das Terminal und gebe dort wine /media/Windows_7/Windows/regedit.exe ein. Falls eine Fehlermeldung erscheint, dann google danach oder suche im o. g. Forum von Ubuntuusers ob es eine Lösung dafür gibt.
- Die Meldung:
Ianusius@Ianusius-PC-Linux:~$ wine /media/Windows_7/Windows/regedit.exe Trying to load PE image for unsupported architecture (AMD-64) err:process:create_process starting 64-bit process L"D:\\Windows\\regedit.exe" not supported on this environment wine: Fehlerhaftes EXE-Format für D:\Windows\regedit.exe
- Zu 3.: Schau mal auf http://wiki.ubuntuusers.de/Bildschirmaufl%C3%B6sung -- ζ 11:23, 18. Apr. 2011 (CEST)
Okay.-- ῐanusῐus ✆ ✪ 11:25, 18. Apr. 2011 (CEST)- Vorher wurde im Menü Bildschirme mein Bildschirm angezeigt, jetzt nicht mehr (Unbekannt) -- ῐanusῐus ✆ ✪ 11:35, 18. Apr. 2011 (CEST)
Das mit dem Exe-Format deutet darauf hin, dass Du Windows 7 64-Bit hast, Maverick Meerkat allerdings als x86-Version installiert hast... also 32-Bit.--Odeesi talk to me rate me 13:35, 18. Apr. 2011 (CEST)- Wine ansich kann nur 32-Bit-Prozesse starten, Du benötigst also eine 64-Bit-Version von Wine (genannt Wine64, zu finden unter: http://wiki.winehq.org/Wine64). Der Grund dafür findet sich hier --Odeesi talk to me rate me 13:47, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Super! Ich werde es ausprobieren. -- ῐanusῐus ✆ ✪ 14:33, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Wine ansich kann nur 32-Bit-Prozesse starten, Du benötigst also eine 64-Bit-Version von Wine (genannt Wine64, zu finden unter: http://wiki.winehq.org/Wine64). Der Grund dafür findet sich hier --Odeesi talk to me rate me 13:47, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Zu 1 (man möge mich bitte korrigieren, wenn ich falsch liege): Selbst wenn du regedit unter Wine ans laufen bekommen solltest, wird das Ding nicht deine Windows-Registry sondern die Wine-eigene (pseudo-) Registry bearbeiten. Lies dir mal diesen Tread durch: da hat jemand versucht, das hinzukriegen. Alternativ wird dort auf ntpasswd verwiesen. --El Grafo (COM) 16:44, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Ist nicht ohnehin die Manipulation u.a. von regedit.exe ein sinnvoller Zeitvertreib von Viren?--Hagman 23:37, 18. Apr. 2011 (CEST)
Wahlspruch
In unserer studentischen Verbindung lautet der Wahlspruch Es werde Licht für Halm und Ar. Nun kommen Zweifel auf ob diese Schreibweise richtig ist, denn nach unserer Auffassung ist die Bezeichnung Ar abgeleitet von "Ähre" und müsste deshalb mit h also Ahr geschrieben werden. Wer kann mir dazu Informationen liefern.
- Und warum schreibt ihr nicht einfach "Ähre"???--Nephiliskos 10:41, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Weil das ein anderes Versmaß wäre?!? --Eike 10:46, 18. Apr. 2011 (CEST)
- <kwätsch> Wegen der fehlenden Schwere --84.191.17.95 15:46, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Was das Versmaß wohl nicht ändern würde, jedoch wohl "angenehmer" klingen würde, wäre "Es werde Licht für Halm und Ähr'" (man beachte das Apostroph). --Odeesi talk to me rate me 10:59, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Weil das ein anderes Versmaß wäre?!? --Eike 10:46, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Auch der Boden braucht das Licht. 1 Ar = 100 qm. Seit 1868 gültiges Flächenmaß, ob noch gebräuchlich ist mir nicht klar.--M.Bmg 11:07, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Einfach: Ihr arbeitet Euch zum Ursprung dieses Spruches vor. Z.B. Gründungsurkunde etc. (hiessen die beiden Gründer "Herbert Halm und "Arnold Ar" ? Wir wissen jetzt: NEIN) Dann bekommt man vielleicht auch heraus, was es bedeuten soll und das könnte der ganzen Verbindung einen Schub geben... Wahlsprüche sollen ja so eine Art Quintessenz der Inneren Haltung sein ... GEEZERnil nisi bene 11:16, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Addendum: Entwicklungshilfe zur Herkunft => => (Caprivi + Bismarck) => und es bezieht sich auf das Feldmaß Ar. Prosit! GEEZERnil nisi bene 11:34, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Zumindest als Hekt-Ar ist das Flächenmaß sicherlich noch gebräuchlich. --Eike 11:18, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Auch der Boden braucht das Licht. 1 Ar = 100 qm. Seit 1868 gültiges Flächenmaß, ob noch gebräuchlich ist mir nicht klar.--M.Bmg 11:07, 18. Apr. 2011 (CEST)
wahrscheinlich ist ein Aar gemeint... --Duckundwech 11:58, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Nicht in unserem Universum. Google => "Halm und Aar" => Perfekte Nullnummer. "Die Frauen-Verbindung könnte als Motto Alm und Haar verwenden, oder?" "Völlig unterzuckert - komm', iss was...!" GEEZERnil nisi bene 12:37, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Vielleicht ein Übertragungsfehler, und es war Helm und Haar gemeint? Aber was soll der Spruch überhaupt, konnte da jemand die Walker Brothers nicht leiden? Oder war es ein Morgendämmerer? Oder ein Anti-Vulkexit? --Aalfons 12:44, 18. Apr. 2011 (CEST)
Hier ist es erklärt, alles Deutschtümelei. --Aalfons 12:52, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Immer noch agrarische Deutschtümelei, aber mit "Halm und Ar" findet man 20 x mehr Stellen und hier wird für das Flächenmass getrommelt. GEEZERnil nisi bene 13:11, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Vielleicht geht es ja um Steffi Halm und Sebastian Asch? [12] und wir haben es mit einem Tippfehler zu tun? --84.191.17.95 13:12, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Addendum: Bei näherem Hinsehen wird dieser Wahlspruch immer dubioser. Es liegt eigentlich auf den Hand, in einer so zentralen Formel dem Wunsch Ausdruck zu geben, daß es Licht werde in den Köpfen der Verbindungsmitglieder. Das liegt doch viel näher als „Halm und Ar“, was immer damit gemeint sein dürfte und wo es sich befindet. Andererseits gab es in diesem Kontext schon öfters mutmaßlich Mißverständnisse. Auch Eckermann wird ja kontrovers diskutiert, ob der sterbende Goethe wirklich „Mehr Licht“ gesagt habe. Da Eckermann gerade dabei war, die Vorhänge etwas aufzuziehen, könnte der Dichterfürst ja auch gesagt haben: „Mehr nicht“. Ein Wahlspruch „Mehr nicht für Halm und Ar“ ergibt aber auch nicht viel Sinn... --84.191.17.95 13:23, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Oder auch ein unvollständiges "Mer liegt hier so schlecht ..."--Hagman 23:41, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Ich gehe jetze mal davon aus, dass die Studentenverbindung die hier ist. Wenn man sich die Namenspatronin Ceres (Mythologie anschaut, ist es anzunehmen, dass es sich eben doch um das Ar (Einheit) geht. Da die gute alte Ceres, die wohl auch Namenspatronin für die leckeren Cerealien ist (gibt es Sponsoren für Studentenverbindungen? Ich wüsste da einen, der Maisflocken macht.), kann man vermuten, dass der Wahlspruch mit "Hoffentlich scheint die Sonne auf unseren Acker" interpretierbar ist, vorausgesetzt, ihr habt nen Acker (oder früher mal einen gehabt... Ein Ar bzw 10 Meter x 10 Meter (=100m²) könnte nen Kartoffelacker o.ä. sein). --Odeesi talk to me rate me 13:58, 18. Apr. 2011 (CEST)
- P.S.:Solltet ihr wirklich die von mir verlinkte Verbindung sein, guggt mal auf Eure Adresse... da habt's die Verbindung zum Acker ;) --Odeesi talk to me rate me 14:00, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Nach den Bildern zu urteilen nehmen die ihre Cerealien vor allem in flüssig-gebrannter Form ein. --Aalfons 14:08, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Nicht sehr schlüssig ist, daß nach der vom Grauen verlinkten Quelle (Anmerkung zu Max Webers Brief) Caprivi seinen Spruch im Reichtstag am 17. Februar 1893 abließ. Nun ist die Verbindung Ceres zu Nürtingen wohl schon acht Jahre vorher, also 1875 gegründet worden. Sollte die gegen Caprivi gerichtete alberne denunziatorische Formel über Jahre hinweg mediengerecht perpetuiert worden sein (Bismarck bezieht sich ja erst am 9. Juni 1895, also mehr als zwei Jahre später darauf), so wäre es denkbar, daß die Ceresburschen ihren Wahlspruch im Rahmen dieses Medienhypes „nachgebessert“ haben. Andererseits, was sollte man von einem Bündnis des gegenseitigen Progegierens nicht aufgrund der Leistung sondern des Stallgeruchs erwarten, das heutzutage auch keine bessere Werbung zustande bringt („Das bringt die CERES: Bessere Leistung im Studium“ und: „Hierfür steht die CERES: [...] Nachhaltigkeit“) --84.191.17.95 15:40, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Hier noch eine Antwort, speziell für den genialen Gray Geezer: Es handelt sich hier nicht nur um ein Versmaß, sondern sicherlich um eine rhetorische Figur, ein Hendiadyoin. Demnach geht es wohl um „Halm und Ahr“. Ähnlich wie bei „Hab und Gut“ ergeben erst beide Wörter zusammen den Begriff, hier den Getreidehalm. „Kein’ Halm und Ahr“ muss eigentlich mit Apostroph geschrieben werden, um nicht „keinen Halm und keine Ähre“ schreiben zu müssen. Daraus wurde dann wegen „kein Ar“ (sächlich) die Interpretation als Flächenmaß, das aber zur Zeit der Entstehung der Stilfigur (wahrscheinlich vor der Rede Caprivis, der hier nur zitieren wollte) wenig gebräuchlich war (metrisches System), damals wurde eher in Joch (Maß) etc. gerechnet. Da die Reden ja aus dem Hörensagen ins Schriftliche übertragen wurden, kam es zur Schreibweise „Ar“. Ob die Ceres-Jünger schon bei ihrer Gründung den Spruch verwendeten oder erst, nachdem er wegen Bismarck in aller Munde war, wäre interessant. Jedenfalls dachten sie bei Ceres, wie oben schon erwähnt, an cerevisia und dazu braucht es die Ähre und nicht ein Ar mit ein paar Grashalmen darauf. --Aurelius Marcus 01:49, 19. Apr. 2011 (CEST)
Reiseführer
Warum sind Reiseführer keine geeignete Literaturangabe ? -- Feliks4 2 11:45, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Weil wir kein Reisebüro sind, solche Infos kann man schon im Internet suchen. Genauso sind hier Reisepläne der Bahn oder Busse nicht zielführend. Übrigens, eine Frage kann man am besten einmal stellen, unterWP:FVN habe ich also gelöscht, OK? Gruß -jkb- 11:51, 18. Apr. 2011 (CEST)
- ... und bei Benutzer Diskussion:He3nry hat er auch gefragt. Und die Auskunft ist eigentlich auch nicht passend, es gibt ja WP:FZW. Bitte nicht so aufgeregt, nicht so schnell, nicht auf vielen Seiten, Feliks4 2. --Eike 11:56, 18. Apr. 2011 (CEST)
Oh, man kann durchaus Reiseführer zitieren, wenn sie zuverlässig sind. Es gibt hervorragende Fachreiseführer, außerdem alte Reiseführer, die auf inzwischen verschwundene Objekte und Sachverhalte verweisen, u. v. a. m. Also bitte das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Allerdings sollte die Relevanz der zu bequellenden Information geprüft werden. --Aalfons 12:32, 18. Apr. 2011 (CEST)
- ja, ok, dann aber nicht unvermittelt unter Literatur oder siehe auch, sondern am besten irgendwie begründet, warum, wo der mehrwert ist; hier waren in vielen Städteartikeln plötzlich diverse Reiseführer hinzugekommen, und das ist nicht üblich. -jkb- 12:41, 18. Apr. 2011 (CEST)
Siehe [13]. Ich denke, daß Reiseführer nicht prinzipiell ungeeignete Literaturangaben sind, ABER sie sollten nur dafür verwendet werden, wofür sie bestimmt sind, touristische Aspekte/etabliertes Wissen eines Themas belegen, denn besser so als gar nicht. Bei Psilortis wird die ausschließliche Verwendung zB. gar nicht beanstandet. Wenn jedoch nachvollziehbare Zweifel an den Inhalten genannt werden, sind sie disqualifiziert. Da sie eben nicht dazu bestimmt sind, neutral ein Thema zu beschreiben, sondern dazu bestimmt sind, die positiven Aspekte hervorzuheben. Und im Detail nehmens die Autoren da auch nicht so genau, sondern schreiben voneinander Urban Legends ab.Oliver S.Y. 12:53, 18. Apr. 2011 (CEST)
Tilde ︣
︣ – Was zur Hölle ist das für ein Schriftzeichen? Es ist mir schon einige Male bei Google Books aufgefallen, zuletzt hier. Erst dachte ich, es wär ein Grafikfehler oder so, aber es scheint ein eigenständiges Zeichen zu sein. Offenbar scheint dieses Zeichen auch nur bei Google Books zu sein. Was hat es damit auf sich? Wie ein richtiges Schriftzeichen sieht es ja nicht gerade aus. Umweltschutz – [D¦B] 12:40, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Das ist eine Tilde, und viele Texterkennungsprogramme setzen immer dann eine Tilde, wenn sie ein Zeichen nicht eindeutig identifizieren konnten. --Snevern (Mentorenprogramm) 12:43, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Eigentlich ist es nur eine halbe Tilde (U+FE23). -- ζ 13:21, 18. Apr. 2011 (CEST)
OpenOffice - Hintergrundfarbe des Textes ändern
Keine grosse Hoffnung - aber vielleich hat hier jemand das spezielle Wissen ?
OpenOffice 3.1.0 : Ein Text-Dokument (500+ Seiten), bei dem bereits finaler Text durch Unterlegen von grünem Hintergrung sichtbar gemacht wurde (etwa 80+ "grüne Bereiche). Noch zu bearbeitender Text hat den normalen weissen Hintergrund. Gibt es eine (einfache batch) Möglichkeit das umzudrehen? (Weiss sei dann Grün, und Grün dann Weiss? Oder irgendeine andere Farbe statt Grün...? ) (Der Grund: Erledigtes auszudrucken liefert bei "Grün" einen hässlichen grauen Untergrund)
[Google-Suche: => openoffice switch background color <= oder => openoffice search and replace background color <= gibt kein Ergebnis.] Hoffnungslos zum manuellen Ändern verdammt - oder? GEEZERnil nisi bene 13:02, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Bei Microsoft Word gibt es Formatvorlagen. Gibt es die auch bei OOo? --79.224.247.153 13:11, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Ja, aber vermutlich wurden im oben genannten Dokument keine verwendet, sondern lediglich die Hintergrundfarbeoption benutzt. Das "weiß" ist übrigens nicht weiß, sondern farblos, weiß müsste explizit angegeben werden.
- Wenn es nicht irgendetwas im Text oder Seitenstruktur (jede zweite Seite grün) gibt, was grün von weiß zu seienden Text unterscheidet, sehe ich schwarz für eine automatische Bearbeitung. --88.130.143.177 14:03, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Ich vermute, dass der Zeichenhintergrund verändert wurde (erreichbar über Format|Zeichen|Hintergrund)? Dann kannst du den Hintergrund über Bearbeiten|Suchen & Ersetzen ändern. Spiele mal ein wenig herum, bei mir hat es eben gut funktioniert. Cursor ins Feld "Suchen nach", weiter unten "Mehr Optionen" anklicken, dann Registerkarte "Hintergrund" und die Hintergrundfarbe anwählen, die ersetzt werden soll. Danach Cursor in "Ersetzen durch", wieder auf Format und neue Hintergrundfarbe wählen... Ich denke, du wirst es drei mal machen müssen: "Keine Füllung" auf Rot, Grün auf "Keine Füllung", dann rot auf grün). Hinweis: "Transparent"=Keine Füllung :o)-- Ian Dury Hit me 14:40, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn es im OpenDocument-Format gespeichert ist, so kann man diese Datei (.odt) als ZIP betrachten, entpacken und dann in der ausgepackten Ordnerstruktur den Quelltext des Dokuments betrachten, das sieht dann ein bißchen wie eine Programmiersprache aus. Wenn man darin dann wiederkehrende Tags findet, die das Grün erzeugen, hat man schonmal was, wo man mit "Suchen/Ersetzen" anfangen könnte... —[ˈjøːˌmaˑ] 14:42, 18. Apr. 2011 (CEST)
so auf die schnelle ist es mir gelungen, vorhandenen Hintergrund durch "Suchen & Ersetzen" auszutauschen/entfernen. Das wollte mir aber nicht ohne gesetzer Hintergrundfarbe gelingen. --Duckundwech 14:43, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Bei mir hat es wunderbar geklappt. Siehe oben (habe es oben dem Wortlaut im oO angepasst". -- Ian Dury Hit me 14:49, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Erg.: Nun geht es nicht mehr... Sehr merkwürdig. Liegt wohl daran, dass ich zuvor unterstrichen anwählte... Standardtext bekommt offenbar keinerlei Hintergrundfarbinformationen zugewiesen, also auch nicht: Transparent. Daher kleiner Workaround: Sämtlichen Text doppelt unterstreichen. Text, der Rot und unterstrichen ist durch grünen, nicht unterstrichenen ersetzen. Den dann noch verbliebenen unterstrichenen in roten, nicht unterstrichen Text umwandeln lassen. -- Ian Dury Hit me 15:15, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Dieser Work-around klingt interessant. Ich werde es heute versuchen. Vielen Dank! GEEZERnil nisi bene 08:26, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Erg.: Nun geht es nicht mehr... Sehr merkwürdig. Liegt wohl daran, dass ich zuvor unterstrichen anwählte... Standardtext bekommt offenbar keinerlei Hintergrundfarbinformationen zugewiesen, also auch nicht: Transparent. Daher kleiner Workaround: Sämtlichen Text doppelt unterstreichen. Text, der Rot und unterstrichen ist durch grünen, nicht unterstrichenen ersetzen. Den dann noch verbliebenen unterstrichenen in roten, nicht unterstrichen Text umwandeln lassen. -- Ian Dury Hit me 15:15, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Bei mir hat es wunderbar geklappt. Siehe oben (habe es oben dem Wortlaut im oO angepasst". -- Ian Dury Hit me 14:49, 18. Apr. 2011 (CEST)
Relikte eines gescheiterten Backups
Ich erstelle wöchentlich je PC (Win 7 HP) ein Backup auf einer externen Platte. Weil ich 'mal wissen wollte, wie lange das mit BD dauert, probierte ich eine einfache Kopie aller "Dokumente" aus: BD rein, markieren, rüberschieben. PC bereitete das Kopieren vor, aber dann kam eine Meldung á la Dateiname zu lang; ich brach ab. So weit, so gewöhnlich.
Jetzt aber habe ich bei allen Dateien, die kopiert werden sollten, im Explorer unten links ein Schloß-Symbol (geschlossenes Vorhangschloß).
- Was bedeutet das?
- Wie bekomme ich das weg?
--Freud DISK 13:30, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Wer oder was ist BD? -- ζ 13:43, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Schreibschutz? --Eike 13:43, 18. Apr. 2011 (CEST)
Ja: BD=BluRay; Nein: Die Dateien sind nicht schreibgeschützt. -- Freud DISK 13:50, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Nach http://www.google.de/search?q=icon+schloss+datei sieht's nach Benutzerrechten oder Benutzerfreigaben aus. (Was natürlich durch das versuchte Kopieren eigentlich nicht verändert werden sollte...) --Eike 13:57, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Ups! Ich richtete meiner Liebsten (vielleicht am gleichen Tag) ein internes Netzwerk ein, damit sie auf meine Dateien zugreifen kann... Sollte das damit zu tun haben? -- Freud DISK 14:38, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Das klingt mächtig plausibel! :o) --Eike 15:26, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Peinlich... Danke. -- Freud DISK 15:27, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Das klingt mächtig plausibel! :o) --Eike 15:26, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Kein Problem! (Ist glaub ich einer der Standards bei Support: Man denkt, man hat doch gar nichts gemacht, und im Laufe der Zeit geht einem ein Licht auf...) --Eike 15:48, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Ja, gewiß ist das so. Bei den anderen. Aber bei mir selbst? Herrje, ich werde alt. -- Freud DISK 15:57, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Kein Problem! (Ist glaub ich einer der Standards bei Support: Man denkt, man hat doch gar nichts gemacht, und im Laufe der Zeit geht einem ein Licht auf...) --Eike 15:48, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Wer das Programmieren noch zu Lebzeiten eines Ataris oder C64 erlebt hat, der ist alt. (Ich weiß wovon ich spreche – seufz …) ;) -- ζ 16:29, 18. Apr. 2011 (CEST)
Was heisst Indumati?
--Karin Hess 14:32, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Vollmond. Sagt Google.Gr., redNoise 14:39, 18. Apr. 2011 (CEST)
Ich möchte wissen ob es stimmt, dass Indumati das gleiche bedeutet wie Lakshmi (indische Gottheit).
--Karin Hess 14:35, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Meiner o.g. Recherche (die Du hättest selber ausführen können) entsprechend nicht. Noch ' ne Frage?Gr., redNoise 14:39, 18. Apr. 2011 (CEST) (nachsigniert)
- Indumati (leidlich verwendeter Vorname; Lakshmi viiiiiel häufiger) war eine "himmlische Nymphe" und die Gespielin von König Aja, also keine Göttin. GEEZERnil nisi bene 14:43, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Da können wir uns jetzt reichlich Gedanken über die Verwendung von "was heißt", "was bedeutet" und "wer ist" machen. Ich geh' jetzt ans Wasser. Da ist alles viel eindeutiger. Gr., redNoise 14:49, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Indumati (leidlich verwendeter Vorname; Lakshmi viiiiiel häufiger) war eine "himmlische Nymphe" und die Gespielin von König Aja, also keine Göttin. GEEZERnil nisi bene 14:43, 18. Apr. 2011 (CEST)
Motiv: Schurke auf Drehstuhl mit Katze auf dem Arm
In welchen Filmen und Serien gibt es dieses Motiv bzw. woher stammt es ursprünglich und wo wurde es (parodierend) übernommen? Habe eine dunkle Ahnung das es in Bond-Filmen und einer Zeichentrickserie vorkommt. z.B. Dr. Evil in Austin Powers --Zulu55 15:04, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Jep, Bond. "Man lebt nur zweimal". Zeichentrickserie stimmt auch, aber... my brain hurts. Gr., redNoise 15:09, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Es geht wahrscheinlich um Ernst Stavro Blofeld. --Mama Leone 15:27, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Im Zeichentrick kam es z.B. bei Inspektor Gadget vor. Natürlich nur als Anspielung auf Blofeld. -- 188.110.225.127 15:40, 18. Apr. 2011 (CEST) Stimmt! --Zulu55 15:46, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Englische Google-Suche mit => evil with cat on the lap <= liefert Material. Es sollte hier auch kurz erwähnt werden, das dieses Bild "(Möchtegern-)Herrscher mit Katze aufm Schoss" natürlich per se lustig-absurd ist. Wenn überhaupt, so lieben Diktatoren Hunde. Aber das wäre in einem Film zuuu sehr Cliché... GEEZERnil nisi bene 16:26, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Addendum I: Auch mal hier beobachten... GEEZERnil nisi bene 16:36, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Addendum II: In der en:WP haben sie noch gefunden, dass Fleming in seinem Buch Blofeld keine Katze verpasst hat - es ist also eine Erfindung des Regisseurs. GEEZERnil nisi bene 08:23, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Im Zeichentrick kam es z.B. bei Inspektor Gadget vor. Natürlich nur als Anspielung auf Blofeld. -- 188.110.225.127 15:40, 18. Apr. 2011 (CEST) Stimmt! --Zulu55 15:46, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Auch bei Der Pate anzutreffen: https://katerpaul.wordpress.com/2010/04/11/die-katze-des-paten/ -- ζ 16:45, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Nachtrag: Die Katze war schon in vielen Kulturen der Inbegriff für List und Stärke. Diese Versinnbildlichung erlebte ihren Höhepunkt in der ägyptischen Katzengöttin Bastet. Ohne jetzt genauer nach Bildmaterial zu forschen, kann ich mir gut vorstellen, dass im Laufe der Zeitalter unzählige (tausende) mehr oder weniger mächtige Personen mit ihrer Katze auf dem Schoß/Arm bildlich festgehalten wurden. Dass diese Darstellung irgendwann auch in den Film Einzug hielt, ist nur eine logische Konsequenz daraus. -- ζ 17:35, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Gefunden! Das Urbild - des mächtigen Schurken - mit Katzen - auf dem Schoss: Kardinal (Die Rote Eminenz) Richelieu (und unser Artikel ist (L) und erwähnt keine der 14 Katzen!; gefunden beim Helpdesk der en:WP). Dort auch noch eine andere Geschichte von 1932 erwähnt. GEEZERnil nisi bene 18:03, 18. Apr. 2011 (CEST)
- <quetsch> Vielleicht solltest du (nochmal?) aufmerksam lesen, was ich geschrieben habe. Es gibt kein Urbild! Älter als die mehrere tausend Jahre alten ägyptischen Wandmalereien sind sie wohl kaum: https://ivarfjeld.wordpress.com/2010/09/04/the-pope-acts-like-a-copy-cat-of-egyptian-pagan-kings/ -- ζ 08:51, 19. Apr. 2011 (CEST)
- <doppelquetsch>Interessantes Bild! Aber mir scheint, der Pharao hat da kein lebendes Kätzchen auf dem Schoß, sondern ein Ornament in Katzengestalt an der Lehne seines Thronsessels. Das ist was anderes (und der Papst hat Thronsessel, Träger, Wachen, Fliegenwedel, genau wie der Pharao, nur eine Katze hat er nicht...) Ugha-ugha 18:16, 19. Apr. 2011 (CEST)
- <quetsch> Vielleicht solltest du (nochmal?) aufmerksam lesen, was ich geschrieben habe. Es gibt kein Urbild! Älter als die mehrere tausend Jahre alten ägyptischen Wandmalereien sind sie wohl kaum: https://ivarfjeld.wordpress.com/2010/09/04/the-pope-acts-like-a-copy-cat-of-egyptian-pagan-kings/ -- ζ 08:51, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Mir ist so, als ob das auch schon in einem Fritz-Lang-Film von vor '32 vorkommt, aber ich kriege es nicht ganz zusammen. Mabuse? Metropolis? -- Freud DISK 03:47, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Randnote, da du auch nach Parodien gefragt hast: In der englischen Fernsehwerbereihe für Mars Planets (drei Leute auf einem Sofa, die sich Casting-Kandidaten ansehen) gibt es eine entsprechende Episode. Grüße 85.180.199.169 07:31, 19. Apr. 2011 (CEST)
Warum "secure.wikimedia.org"?
Alle WP-Seiten werden nicht mehr von http://de.... angezeigt, sondern von https://secure.wikimedia.org...
Warum? Was ist da los? Komische Sachen.
--Freud DISK 15:56, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Wahrscheinlich wirst du aus Sicherheitsgründen bei deinem Internetausflug grade von der Heimatschutzbehörde begleitet. :-) Ich stelle keine Veränderungen fest. Was immer du gemacht hast - Cache löschen und nochmal versuchen. --84.191.17.95 16:25, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Vielleicht hat er auf die VM von MK geklickt? --Marcela 16:26, 18. Apr. 2011 (CEST)
- (BK)Wenn man aus irgendwelchen Gründen einmal auf dem sicheren Server gelandet ist, werden vollautomatisch alle Links darin auch per https formuliert. Es reicht schon, wenn Du auf irgendeinen Difflink geklickt hattest, der so formuliert war. Nur bei einigen kleineren fremdsprachlichen Wikipedias ist das noch nicht implementiert. —[ˈjøːˌmaˑ] 16:27, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Stimmt. Nach Browserneustart ist alles wieder gut (und flott, wie es sich gehört). Wenn ich Euch nicht hätte! -- Freud DISK 19:08, 18. Apr. 2011 (CEST)
- "Wenn ich Euch/Dich nicht hätte und die dicken Kartoffeln, müsste ich immer kleine Kartoffeln essen." So wurde das bei mir zuhause repliziert. Gr., redNoise 22:46, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Stimmt. Nach Browserneustart ist alles wieder gut (und flott, wie es sich gehört). Wenn ich Euch nicht hätte! -- Freud DISK 19:08, 18. Apr. 2011 (CEST)
Kennzeichnung eines oder einer Fiesta
Da habe ich doch von ein paar Tagen so einen Riegel namens Fiesta gegessen, von Ferrero. Geschmack - na ja. Mir ist aber folgendes aufgefallen: Das Ding sieht aus wie andere Schokoriegel oder Pausenriegel oder wie man die Dinger nennen möchte. Und wenn man mich vor dem Verzehr danach gefragt hätte, hätte ich als Zielgruppe vor allem Kinder vermutet. Nun enthält das Zeug aber Alkohol. Ich habe dann nachträglich auf der Verpackung nachgeschaut - im Kleingedruckten steht es. Aber wer liest schon das Kleingedruckte, bei einem Produkt, das so selbsterklärend aussieht. Ich denke mal, die Gefahr, dass ein so harmlos aussehendes Produkt von Kindern verspeist wird oder von schwangeren Frauen oder von Alkoholikern, ist recht groß. Weil man eben in so einem Riegel keinen Alkohol vermutet. Gibt es da keine Kennzeichnungspflicht? Wo doch heute jede Zigarette mit Lungenkrebs daherkommt und jede Bordsteinkante mit Stolpergefahr? BerlinerSchule. 16:41, 18. Apr. 2011 (CEST)
- IANAL und kenne die einschlägigen Gesetze nicht, aber nach einem interessanten Fall für Deine örtliche Verbraucherzentrale klingt das für mich schon! Allein wegen der von Dir genannten möglicherweise gefährdeten Personengruppen. Falls Du Dich dort melden solltest, sag mal bescheid, wie das Ergebnis lautet! Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 16:56, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Findest du ein Bild von so einem Ding? Hab auf Anhieb nichts gefunden. --Eike 17:00, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Hier. —[ˈjøːˌmaˑ] 17:04, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Oh ja, das sieht stark nach Kinderriegel aus. (Das Suchwort "Ferrero" hatte ich übersehen.) --Eike 17:05, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Hier. —[ˈjøːˌmaˑ] 17:04, 18. Apr. 2011 (CEST)
Hinweis: In Deutschland wird Fiesta nicht angeboten. Rainer Z ... 22:06, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Wie kommen dann die Kaufberichte aus deutschen Läden (z.B. Münchener Kiosk bei „Frau Shopping“) zustande? —[ˈjøːˌmaˑ] 22:11, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Ich hatte auf der deutschen Ferrero-Website nachgesehen. Da findet man nirgends Fiesta. Und die Bildchen, die ich angesehen habe zeigten nur italienischsprachige Verpackungen. Rainer Z ... 19:18, 19. Apr. 2011 (CEST)
Gibt es hier auch Hobbygärtner? Löwenzahnproblem!
Ich habe eine Wiese hinter mienem Einfamilienhaus, die früher ein Rasen war. Nun haben sich Gänseblümchen, Klee und diverse andere Pflanzen angesiedelt. Ich mähe 1 x die Woche und verwene keinerlei Chemie. Leider breitet sich der Löwenzahn unangenehm aus. Er wächst flach und erstickt alles andere. Wer weiß Abhilfe, wie ich den Löswenzahn in den Griff kriege? Er muss nicht ganz weg, aber wenn es so weitergeht habe ich nur mehr Löwenzahn und blanke Erdflecken statt Wiese! --80.121.55.130 17:56, 18. Apr. 2011 (CEST)
- So aus der Hüfte geschossen: tief ausstechen. Im Gartenbedarfshandel gibt es ein Spezialgerät. Eine Art Hohlkehle-Extrem-Messer. Gr., redNoise 18:35, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Genau. Die Wurzel muss raus. Regelmäßiges Mähen ist erst einmal ein Notbehelf, damit sich keine Samen bilden. Die fliegen allerdings sehr weit und können auch aus der Nachbarschaft kommen. Die jungen Blätter kannst du auch verspeisen und die Wurzeln zu Ersatzkaffee verarbeiten. ;-) --Kai von der Hude 18:36, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Hehehe! Gestern fertig geworden! Steil nach unten stechen (Gartenhandschuhe, sonst gibt es schnell Blasen...), dann bissl hebeln, dann kannst du "den Zahn ziehen". Jetzt der Trick: Statt sich über die Arbeit zu ärgern, nimm' es an und freue dich darauf, wenn die Wiese entzahnt ist. Danach jeden Tag 2 Minuten die Nachzügler abstechen und Grün geniessen! GEEZERnil nisi bene 18:44, 18. Apr. 2011 (CEST) Ach ja, es gibt auch so halbautomatische "Greifer" mit Hand-Fuss-Betrieb. Merke: Je weniger bewegliche Teile ein Gartengerät hat, desto länger hält es ;-)
- 100 % Zustimmung zu den Vorrednern. Da Löwenzahn eines der typischen Begleitkräuter im Grasland auch bei neutralem PH-Wert und ausgewogener Düngung ist, gibt es praktisch keine andere Möglichkeit, ihn effektiv ohne Chemie (selektive Herbizide, die die Gräser nicht oder kaum, dafür aber umso mehr auf zweikeimblättrige Pflanzen wirken) zu bekämpfen. Vgl. insoweit auch diesen Link auf ein Dokument der LWK NRW. Auf Dauer wird das Ausgraben aber nichts nutzen: die Neubesiedelung erfolgt alsbald... --Alupus 19:12, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Den Kindern Kaninchen kaufen und Messer in die Hand drücken. Meine Eltern hatten eine wenig belöwenzahnte Wiese. ;) Catfisheye 19:40, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Den Kindern Kaninchen kaufen und Messer in die Hand drücken. kann auch anders verstanden werden... ;-) GEEZERnil nisi bene 22:20, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Danke für die Hinweise. Das Gerät werde ich besorgen. Bis jetzt habe ich das Küchenmesser verwendet, da blieb wohl immer ein Wurzelrest mit drin. Gruß --80.121.55.130 21:31, 18. Apr. 2011 (CEST)
- => Unkrautstecher ;-) GEEZERnil nisi bene 09:18, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Das Musterbeispiel eines knappen, aber informativen Artikels. Wie ein Blick in die schmele Kategorie zeigt, gibt es noch weitere Desiderate. --Bremond 11:18, 19. Apr. 2011 (CEST)
- => Unkrautstecher ;-) GEEZERnil nisi bene 09:18, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Den Kindern Kaninchen kaufen und Messer in die Hand drücken. Meine Eltern hatten eine wenig belöwenzahnte Wiese. ;) Catfisheye 19:40, 18. Apr. 2011 (CEST)
- 100 % Zustimmung zu den Vorrednern. Da Löwenzahn eines der typischen Begleitkräuter im Grasland auch bei neutralem PH-Wert und ausgewogener Düngung ist, gibt es praktisch keine andere Möglichkeit, ihn effektiv ohne Chemie (selektive Herbizide, die die Gräser nicht oder kaum, dafür aber umso mehr auf zweikeimblättrige Pflanzen wirken) zu bekämpfen. Vgl. insoweit auch diesen Link auf ein Dokument der LWK NRW. Auf Dauer wird das Ausgraben aber nichts nutzen: die Neubesiedelung erfolgt alsbald... --Alupus 19:12, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Hehehe! Gestern fertig geworden! Steil nach unten stechen (Gartenhandschuhe, sonst gibt es schnell Blasen...), dann bissl hebeln, dann kannst du "den Zahn ziehen". Jetzt der Trick: Statt sich über die Arbeit zu ärgern, nimm' es an und freue dich darauf, wenn die Wiese entzahnt ist. Danach jeden Tag 2 Minuten die Nachzügler abstechen und Grün geniessen! GEEZERnil nisi bene 18:44, 18. Apr. 2011 (CEST) Ach ja, es gibt auch so halbautomatische "Greifer" mit Hand-Fuss-Betrieb. Merke: Je weniger bewegliche Teile ein Gartengerät hat, desto länger hält es ;-)
- Genau. Die Wurzel muss raus. Regelmäßiges Mähen ist erst einmal ein Notbehelf, damit sich keine Samen bilden. Die fliegen allerdings sehr weit und können auch aus der Nachbarschaft kommen. Die jungen Blätter kannst du auch verspeisen und die Wurzeln zu Ersatzkaffee verarbeiten. ;-) --Kai von der Hude 18:36, 18. Apr. 2011 (CEST)
MediaWiki lokal reloaded
Nach dem Zusammenkrachen meines PCs (hier „kurz“ nachzulesen – es das OS lief nicht mehr, ich konnte nur per Knoppix Daten extern sichern) konnte ich (fast) alles neu installieren, jetzt will ich noch meine MediaWiki zum Laufen bringen, wo ich Probleme habe. Ausgangslage:
- vorher Win XP, MediaWiki und Xampp in Mai 2008 installiert (d.h. Mediawiki etwa 1.5/1.7 – da es nicht läuft finde ich nicht mehr, Xampp entsprechend älter);
ohne Dump-Download, verwendet nur fürs Archivieren, Artikel schreiben offline u.ä. Derzeit vorhanden:
- Win7, mit Xampp 1.6.8 (PHP 5.2.6, MySQL 5.0.67-community-nt) und MediaWiki 1.15 (1.16 wollte mit einem anderen Xampp nicht funzen, da soll es irgendein bug mit PHP 5.3... geben)
Nun geht es mir darum, wie ich meine alte Datenbank einbinde, was mir bislang misslang: ich versuchte, die alte Datenbank einfach ins /xampp/mysql/data/<wikiname> zu kopieren, da spielte aber MewdiaWiki nicht mit – ich bekam die Fehlermeldung
Es ist ein Datenbankfehler aufgetreten. Der Grund kann ein Timeout sein, der Ausfall eines Servers oder auch ein Programmierfehler. Die letzte Datenbankabfrage lautete: (SQL-Abfrage versteckt) aus der Funktion „IndexPager::reallyDoQuery (LogPager)“. MySQL meldete den Fehler „1146: Table 'lokalwiki.tag_summary' doesn't exist (localhost)“.
(bzw. auch Fehler „1146: Table 'lokalwiki.archive' doesn't exist (localhost)“). Einige Seiten im ANR waren abrufbar, aber RC, allpages, kategorien, usw. nicht. Wie gehe ich vor:
- zuerst in etwa die alte MediaWiki-Version installieren, Datenbank einkopieren, erst danach upgraden
- wie bislang, aber nicht nur die Datenbank hinkopieren, sondern auch ??? (etwas wie localsettings???)
- auf dem alten PC war Xampp + MediaWiki alleine auf einem separaten Laufwerk installiert, das Laufwerk ist auch so gesichert - kann man es dort irgendwie zum Laufen bringen und irgendein dump oder so etwas zum import bereitstellen?
Andere Ideen habe ich nicht, große Herumwerkelei mit Programminnereien ist nicht meine Stärke. -jkb- 17:11, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Ich würd's - ohne Ahnung von MediaWiki zu haben - mit dem ersten Ansatz probieren. Wenn das alte MediaWiki deine Daten lesen kann, sollten sie beim Update automatisch entsprechend angepasst werden. --Eike 17:32, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Versuch mal die Datenbank einzukopieren und die Installation nochmal auszuführen. So habe ich bisher immer geupgradet. Wenn das nicht funktioniert, sukzessive ältere Version ausprobieren, bis eine geht. --FGodard|✉|± 18:04, 18. Apr. 2011 (CEST)
Krankheitskosten von der Steuer absetzen
Hallo zusammen, ich suche schon bei google und sonstwo, finde aber nicht was ich brauche. Ich lese überall, dass man Krankheitskosten von der Steuer absetzen kann, aber nur, wenn diese den zumutbaren Anteil übersteigen.
1. Wo liegt der, bzw. wird das prozentual vom Gehalt bemessen? 2. Wenn ich darunter liege, gibt es dann Pauschalbeiträge, die ich angeben kann?
In meinem Fall geht es um eine Brille, die ich zum Auto fahren, zum arbeiten und sonst den ganzen Tag aufhaben muss und ein paar hundert Euro gekostet hat. Wäre natürlich gut, wenn ich das angeben könnte. Grüße--92.205.254.198 18:03, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Da könnte Außergewöhnliche Belastung weiterhelfen. Grüße -- Density 18:36, 18. Apr. 2011 (CEST)
Wie heißt es gleich, wenn man ein Smartphone wie einen WLAN-Router einsetzen kann?
Und bietet eigentlich das iPad oder ein vergleichbares Gerät mit größerem Display diese Funktion an? Ich komme bei den vielen Variationen ins Schwimmen... --79.220.139.12 18:19, 18. Apr. 2011 (CEST)
Hydrofugal - was ist anders?
Bei absolut jedem Deo das ich ausprobiert habe, (und das waren viele) löst sich nach spätestens zwei Wochen Anwendung meine oberstes Hautschicht ab. Außer bei Hydrofugal. Da ich eine Lösung habe, habe ich auch keinen Leidensdruck um zum Arzt zu gehen und mich testen zu lassen. Aber es würde mich trotzdem interessieren. Welcher Stoff ist in jedem Deodorant der nicht in Hydrofugal ist? --85.181.213.24 19:08, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Erster Anhaltspunkt: Hidrofugal ist kein Deodorant, sondern ein Anti-Transpirant. --FGodard|✉|± 19:23, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Laut Hersteller Alkohole und Konservierungsstoffe. Gruß --Nescius 19:35, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Ich tippe mal auf den Alkohol. Der macht vielen Leuten zu schaffen. Such mal weitere Produkte, auf denen explizit steht, dass sie keinen Alkohol enthalten und probier die auch aus. BerlinerSchule. 20:31, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Nur schmieren oder auch trinken? Yotwen 12:49, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Ich tippe mal auf den Alkohol. Der macht vielen Leuten zu schaffen. Such mal weitere Produkte, auf denen explizit steht, dass sie keinen Alkohol enthalten und probier die auch aus. BerlinerSchule. 20:31, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Laut Hersteller Alkohole und Konservierungsstoffe. Gruß --Nescius 19:35, 18. Apr. 2011 (CEST)
Zwiebelmuster-Teller Meissen ohne Schwerter
Ich habe mehrere alte Suppenteller mit Zwiebelmuster. Auf der Rückseite steht in einem Oval(Blau)die Bezeichnung "MEISSEN" sowie ein sternenähnliches Symbol. Die Zwiebeln auf der Vorderseite sind nicht gleichmäßig gezeichnet, sondern versetzte Bögen, die nicht ganz durchgezogen sind. Es fehlt jegliches Schwertersymbol. Handelt es sich hierbei um Originale? (nicht signierter Beitrag von 79.211.36.157 (Diskussion) 19:57, 18. Apr. 2011 (CEST))
- Ich vermute Bürgerlich Meißen, siehe nebenstehendes Bild, Symbol rechts unten. --Bremond 20:42, 18. Apr. 2011 (CEST)
- @Katzenfischauge: Das Fehlen Deiner Zeilen hat mich jetzt aber erschreckt; habe schon gefürchtet, ich hätte Dich "abgesäbelt". Habe aber in der VG Deinen Kommentar entdeckt! Grüße, --Bremond 21:03, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Ich vermute Bürgerlich Meißen, siehe nebenstehendes Bild, Symbol rechts unten. --Bremond 20:42, 18. Apr. 2011 (CEST)
CEE-Autosteckdosen mit "ein bisschen" mehr Leistung als normal
Gibt es CEE-Drehstromsteckdosen und -stecker für den Automobilbereich in den Größen 16,32 und 63 Ampere? Mir bekannt sind lediglich die beiden Varianten für 16A-Einphasenstrom, würde aber meinen VW-Bus gerne als "Schaltzentrale" für die Events meiner Band nutzen wollen. 93.104.97.151 21:08, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Nimm lieber eine CEE-Drehstromsteckdosen IEC 60309 Steckdose wie sie in der Industrie verwendet wird und die für deine benötigte Stromstärke geeignet und zugelassen ist. Elektrizität kann ganz schön gefährlich werden wenn man ungeeignete Komponenten verwendet. -- Netpilots -Φ- 22:08, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Im Elektrofachgroßhandel gibt es an reichhaltiges Angebot an CEE-Anbau- und Einbau-Steckern und -Steckdosen in den Stromstärken 16, 32, 63 und 125 Ampère für diesen Zweck. --79.224.247.153 22:12, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Die ragen aber seitlich aus dem Bus raus, genau daher ja die Frage obs entsprechende "autogeeignete" Dosen gibt. Hab keinen Bock, dass irgendwelche besonders "lustigen" Kinder mir die Dosen abtreten, zusiffen oder sonstwas... 93.104.97.151 22:15, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Die nicht. --79.224.247.153 22:46, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Die ragen aber seitlich aus dem Bus raus, genau daher ja die Frage obs entsprechende "autogeeignete" Dosen gibt. Hab keinen Bock, dass irgendwelche besonders "lustigen" Kinder mir die Dosen abtreten, zusiffen oder sonstwas... 93.104.97.151 22:15, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Im Elektrofachgroßhandel gibt es an reichhaltiges Angebot an CEE-Anbau- und Einbau-Steckern und -Steckdosen in den Stromstärken 16, 32, 63 und 125 Ampère für diesen Zweck. --79.224.247.153 22:12, 18. Apr. 2011 (CEST)
Ich hatte eine CEE-Dose im Frontgrill neben den Scheinwerfern eingebaut. Da ist Platz und im mußte keine Löcher ins Blech schneiden. War sehr unauffällig. --Steiger4 16:34, 19. Apr. 2011 (CEST)
p7m -Datei
Hi. Was ist eine p7m -Datei und wofür nutzt man die? --Vammpi 21:10, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Siehe PKCS. --79.224.247.153 21:18, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Ergänzend: Wir haben übrigens auch eine Liste von Dateinamenserweiterungen --84.191.17.95 21:24, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Kann man es konvertieren, bzw. wie kann man sowas lesen?-- Vammpi 21:54, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Schonmal mit deinem Mailprogramm versucht?--Hagman 23:56, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Auch mit einem Editor kann man das lesen. Wenn es für dich verschlüsselt wurde, kannst du es mit deinem Verschlüsselungsprogramm entschlüsseln. Wenn es verschlüsselt wurde und du hast gar keinen öffentlichen Schlüssel, dann ist der Inhalt nicht für dich bestimmt. --84.191.16.148 16:47, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Kann man es konvertieren, bzw. wie kann man sowas lesen?-- Vammpi 21:54, 18. Apr. 2011 (CEST)
Wie stark ist der Frauenfußball - im Vergleich zum Männerfußball
Sonntag habe ich zufällig in das Halbfinale der Frauen CL reingezapt. Turbine Potsdam gegen Frankfurt (?). Ich bin kein absoluter Fußball-Experte, aber im Vergleich zum Männerfußball kam mir das extrem langsam vor. Da kam mir die Frage in den Sinn: in welcher Spielklasse wären diese Top-Frauenmannschaften im Vergleich zu Männern anzusiedeln? In welcher Männerliga könnten diese Mannschaften mithalten? Bezirksliga? Landesliga? Oder doch eher Kreisklasse? BTW: Mannschaft klingt in Verbindung mit Frauenfußball doch irgendwie kurios. --79.253.164.33 22:15, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Vor Jahren hat eine Herrenauswahl aus den "unteren" Ligen hier gegen die Damenmannschaft des TuS Niederkirchen gewonnen, das war etwa in deren Meisterschaftszeit. Inzwischen hat sich da wohl einiges geändert, Frauenfußball ist deutlich professioneller geworden und zumindest einige Spielerinnen dürften mit dem Durchschnitts-Bundesligakicker mithalten können. Birgit Prinz war sogar mal beim AC Perugia im Gespräch - inzwischen sind im Netz aber leider nur noch Forenbeiträge darüber zu finden. Gruß, --Wiebelfrotzer 22:25, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Perugia ist laut WP Fünftklassig. Das wäre bei uns die Oberliga und würde eher gegen Deine These vom Niveau eines Durchschnitts-Bundesligakickers sprechen. --79.253.164.33 22:30, 18. Apr. 2011 (CEST) P.S. - sehe aber gerade, dass Perugia zum Zeitpunkt des Angebotes (2003) erstklassig war.
- Das war damals als Marketinggag eines mediengeilen Präsidenten gedacht und beantwortet die Frage nicht (im gleichen Jahr schlug die B-Jugend des VfB die Weltmeisterelf der Damen 3:0). --NoCultureIcons 22:48, 18. Apr. 2011 (CEST)
- [2 BKonfl] Da siehste selbst, wie schwach (zumindest italienische) Männer kicken – ohne Prinzessin stürzen sie schnell mal drei, vier Ligastufen ab. :-)
- Was „Frauenmannschaft“ angeht: „Frauschaft“ ist inzwischen unter Spielerinnen nicht mehr so ungebräuchlich. Steffi Jones verwendete den Begriff als Studiogast der ZDF-Länderspielübertragung NL-D am 1. November 2007 mehrfach und sprach auch davon, eine Gegnerin „in Fraudeckung nehmen“ zu müssen. --Wwwurm Mien Klönschnack 22:54, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Das war damals als Marketinggag eines mediengeilen Präsidenten gedacht und beantwortet die Frage nicht (im gleichen Jahr schlug die B-Jugend des VfB die Weltmeisterelf der Damen 3:0). --NoCultureIcons 22:48, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Perugia ist laut WP Fünftklassig. Das wäre bei uns die Oberliga und würde eher gegen Deine These vom Niveau eines Durchschnitts-Bundesligakickers sprechen. --79.253.164.33 22:30, 18. Apr. 2011 (CEST) P.S. - sehe aber gerade, dass Perugia zum Zeitpunkt des Angebotes (2003) erstklassig war.
Schwer zu beantworten. Frauen spielen technisch gesehen recht gut, aber eben sehr langsam. Die deutschen Frauen sind aber definitiv besser als die (weltweit) schlechtesten Männernationalteams. Bei den europaweit schlechtesten Männerteams bin ich schon nicht sicher - Deutschland (Frauen) gegen San Marino (Männer) wäre m.E. eine knappe Angelegenheit.--Alexmagnus Fragen? 22:53, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Im WDR gab es mal eine sehr tolle Dokumentation, die zeigt, dass und warum man Frauen- und Männerfußball nicht miteinander vergleichen kann. Dauert etwa 30 Minuten, lohnt sich aber: [14] --88.70.72.245 22:57, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Vergleichen kann man alles - indem man sie gegeneinander spielen lässt :). Die Regeln sind ja für alle gleich.--Alexmagnus Fragen? 23:01, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Das ist dort ja gemacht – und wissenschaftlich betrachtet – worden. Ich will das Ergebnis nicht vorweg nehmen, aber die Doku zeigt, warum es gar nicht so erstaunlich ist. --88.70.63.25 23:07, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Naja. Köln spielt bei den Frauen in der zweiten Liga. Die Partien zwischen Erst- und Zweitligisten bei den Frauen gehen nicht selten zweistellig aus - da ist das mickrige 3:0 für Seppenrade noch kein Beweis für etwas ;). Sie sollten den 1. FFC oder Turbine spielen lassen...--Alexmagnus Fragen? 21:40, 19. Apr. 2011 (CEST)
- OK, aber wenn die B-Jugend des VfB die Weltmeisterinnen schlägt - das lässt doch vermuten, dass trotz guter Technik aufgrund schwächerer Athletik und Schnelligkeit der 1. FFC oder Turbine bei den Männern eher in der Bezirks- oder Landesliga aber wohl nicht mehr in der Oberliga mithalten könnten. --79.253.170.165 10:42, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Naja. Köln spielt bei den Frauen in der zweiten Liga. Die Partien zwischen Erst- und Zweitligisten bei den Frauen gehen nicht selten zweistellig aus - da ist das mickrige 3:0 für Seppenrade noch kein Beweis für etwas ;). Sie sollten den 1. FFC oder Turbine spielen lassen...--Alexmagnus Fragen? 21:40, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Das ist dort ja gemacht – und wissenschaftlich betrachtet – worden. Ich will das Ergebnis nicht vorweg nehmen, aber die Doku zeigt, warum es gar nicht so erstaunlich ist. --88.70.63.25 23:07, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Vergleichen kann man alles - indem man sie gegeneinander spielen lässt :). Die Regeln sind ja für alle gleich.--Alexmagnus Fragen? 23:01, 18. Apr. 2011 (CEST)
Lebensmittel und Methoden die eine gewollte Verstopfung verursachen können
Wer Heringe zusammen mit Bier und womöglich noch mit reifen Früchten konsumiert kann schon mal seinen Magen und die Därme zum rumoren bringe. Wie kriegt man das wieder hin? Ich kenne folgende Lebensmittel und Tricks.
- Bananen nicht zu reif
- Schwarztee ohne Zucker, ohne Milch und ohne Zitrone. Süssstoff erlaubt?
- Dunkle Schokolade
- Erst mal nicht zuviel trinke und dann nur isotonische Getränke
Ist das richtig so? Wer kenn noch andere Lebensmittel und Methoden? --Netpilots -Φ- 22:17, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Kohletabletten
- Zitronensaft
Soletti und Cola • Kartoffelbrei ohne Milch. • schwarzer Tee und Zwieback. • Tees: schwarzer Tee, Tee von echtem Thymian, Heidelbeertee • Weizenmehlbrei lindert akuten Durchfall rasch. In eine Tasse abgekochtes Wasser so viel Weizenmehl einrühren, bis zäher Brei entsteht. stündlich einen Eßlöffel einnehmen. • einen Löffel Muskat zu sich nehmen, wirkt Wunder, vor allem, wenn der Durchfall schnell vorbei gehen soll. • Holunderbeeren bei Durchfall alle zwei Stunden 10 bis 15 getrocknete Beeren zu sich, bis sich der Stuhlgang wieder normalisiert hat. --80.121.18.123 23:30, 18. Apr. 2011 (CEST)
- +1 bei Kohletabletten, danach erstmal etwas warten. Noch mehr Essen in den Bauch reinstopfen verwirrt den Guten nur noch mehr. --stfn 23:32, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Einfach mit Flatulenz#Behandlung und Durchfall#Therapie experimentieren. --91.56.185.36 01:28, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Bei mir hat öfters das Hausmittel dunkle Schokolade (reichlich, bis zu 2 Tafeln in kurzer Zeit) geholfen, das stopft gründlich. --PeterFrankfurt 03:12, 19. Apr. 2011 (CEST)
Also bei der Durchschlageübung haben wir uns vorher Tefelweise Blockschokolade reingezwängt bis es uns aus den Ohren krümmelte. Übung gemacht. Ich beschreib dann lieber nicht was einige Tage danach bei mir daheim los war. Ich konnte ja froh sein das wir zwei Klos hatten. Schoki in großen Mengen ist eine miserable Idee, wenn man die Nachwirkungen betrachtet. :D --Ironhoof 10:13, 19. Apr. 2011 (CEST)
Schwarzen Tee nicht wie gewohnt aufbrühen, sondern eine halbe Stunde auskochen. Falls verfügbar, getrocknete Eichenrinde (Rinde, nicht Borke) zugeben. Schmeckt nicht besonders gut, aber es wirkt. --Zinnmann d 10:48, 19. Apr. 2011 (CEST)
19. April 2011
Doku gesucht: (Frühere) Kinder werden alle 10 Jahre besucht
Hallo zusammen. Ich suche eine Dokumentationsreihe, die sich über mehrere Jahrzehnte hinzieht. Wenn ich mich recht erinnere, lief die erste Staffel in den 80ern und zeigte ein paar "ganz normale" Kinder mit ihren Träumen und Zukunfstwünschen. 10 (vielleicht auch 8 oder 12) Jahre später wurden die gleichen Kinder wieder besucht, und das Ganze sollte nochmal stattfinden. Da die erste Staffel schon sehr alt ist, muss es eine Dokumentation der öffentlich-rechtlichen Sender gewesen sein, mehr weiß ich aber leider nicht mehr darüber. Googlen blieb leider erfolglos. Kann jemand weiterhelfen? Danke und Gruß, --Wiebelfrotzer 01:49, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Die Kinder von Golzow? --79.224.247.153 01:59, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Ich glaube nicht, wenn ich mich Recht erinnere, waren das voneinander "unabhängige" Kinder, die nicht in die gleiche Klasse gingen. Ich bin mir auch einigermaßen sicher, dass es westdeutsche Kinder waren. Klingt aber ebenso spannend :-) Darf ich fragen, wie Du darauf gestoßen bist, falls Du die Reihe nicht einfach kanntest? Vielleicht hilft mir ein Schubs auf die richtige Suchstrategie. Gruß, --Wiebelfrotzer 02:06, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Ich wollte auch Grade die Die Kinder von Golzow in den Ring schmeißen. Hab aber zulange zum suchen gebraucht. Ich kannte die schon wusste allerdings weder Titel noch Regisseur. Bin dann über Dokumentarfilm fündig geworden. --HAL 9000 02:13, 19. Apr. 2011 (CEST)
- CatScan gefüttert mit Kategorie:Dokumentarfilm und Kategorie:Filmreihe bringt leider nichts anderes brauchbares. --HAL 9000 02:27, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Es waren sicher die "Kinder von Golzow." Mit der "ersten Staffel von 1980" meinst du wohl "Lebensläufe – Die Geschichte der Kinder von Golzow in einzelnen Portraits (257 min)" von 1980. Da wurden die Kinder unabhängig voneinander dargestellt. Dass es sich um die DDR handelte, merkte man nicht, denn es ging nicht um Aufmärsche der FDJ usw., sondern um Berufswünsche, Sport etc. Die 10-12 Jahre späteren Folgen wurden ja schon von der ARD ausgestrahlt, d. h. man bekam die 80er Jahre im Nachhinein präsentiert und dann die Fortsetzung. --Regiomontanus (Diskussion) 02:38, 19. Apr. 2011 (CEST)
- CatScan gefüttert mit Kategorie:Dokumentarfilm und Kategorie:Filmreihe bringt leider nichts anderes brauchbares. --HAL 9000 02:27, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Ich wollte auch Grade die Die Kinder von Golzow in den Ring schmeißen. Hab aber zulange zum suchen gebraucht. Ich kannte die schon wusste allerdings weder Titel noch Regisseur. Bin dann über Dokumentarfilm fündig geworden. --HAL 9000 02:13, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Ich glaube nicht, wenn ich mich Recht erinnere, waren das voneinander "unabhängige" Kinder, die nicht in die gleiche Klasse gingen. Ich bin mir auch einigermaßen sicher, dass es westdeutsche Kinder waren. Klingt aber ebenso spannend :-) Darf ich fragen, wie Du darauf gestoßen bist, falls Du die Reihe nicht einfach kanntest? Vielleicht hilft mir ein Schubs auf die richtige Suchstrategie. Gruß, --Wiebelfrotzer 02:06, 19. Apr. 2011 (CEST)
Interessante Ergänzung zu diesem Thema: Die BBC-Doku "Kinder unserer Zeit". Da werden 25 Kinder über 20 Jahre (oder wars umgekehrt?) begleitet. Alle wurden im Jahre 2000 geboren und es soll gezeigt werden, in wie weit soziale Herkunft etc. für den weiteren Lebensweg eine Rolle spielen. Gruß Thogru Sprich zu mir! 09:00, 19. Apr. 2011 (CEST)
Neben Die Kinder von Golzow gibt es auch noch das Projekt Berlin – Ecke Bundesplatz, in dem allerdings ebenfalls Menschen aus einem gemeinsamen Umfeld gezeigt werden. Da die erste Folge in den 1980er Jahren produziert wurde, würde aber zumindest das Alter der Seire passen.
Übrigens gibt es zu den Kindern von Golzow ein britisches Gegenstück, in dem der Dokumentarfilmer Michael Apted seit 1964 das Leben von 14 Menschen begleitet und alle 7 Jahre eine neue Folge vorlegt. Die Up Series ist bei uns nicht ganz so bekannt, wurde aber meines Wissens nach auch im deutschen Fernsehen gezeigt. --Andibrunt 09:30, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Danke an alle, ich werd's dann doch mal mit den "Kindern" versuchen. Vielleicht täuscht mich meine Erinnerung was Westdeutschland und die zeitliche Einordnung angeht, oder ich hab' den zweite Durchlauf für den ersten gehalten. Gruß, --Wiebelfrotzer 02:50, 20. Apr. 2011 (CEST)
Warum werden öffentliche Bauprojekte immer teurer als geplant …
… und wieso macht man nicht einfach ein Gesetz, dass der anfangs vereinbarte Preis strikt eingehalten wird? Damit würden doch sehr viel realistischere Gebote kommen als bislang und der Angebot-Einreichende würde das Risiko tragen? Wenn er das Risiko einpreist, müsste er einfach nur mehr Geld fordern. Oder übersehe ich da etwas? 92.231.205.94 06:35, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Solche Projekte muss man auch bewilligt bekommen. Die Kosten werden deshalb absichtlich unrealistisch klein gerechnet. Das das aber weitgehend bekannt ist, ist normalerweise die Aufregung über die unverhofft hohen Kosten, genauso unglaubwürdig wie vorher initial genannten Baukosten selbst. Wenn der Bürgermeister verkündet das eine Brücke für 10 Million gebaut wird, weiß jeder das jetzt eine Brücke für 12 Millionen wenns gut läuft, 15 Mio. wahrscheinlich und wenns blöd kommt 20 Mio. gebaut wird. --85.181.210.229 07:07, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Sehe ich auch so. Wäre der politische Wille vorhanden, die Kosten von vornherein transparent zu machen oder sie zu begrenzen, wäre das mit den bereits bestehenden Gesetzen ohne weiteres möglich: Man bräuchte nur einen Festpreis zu vereinbaren, und der Auftragnehmer würde das Preisrisiko tragen. Aber wozu heute dem Wähler oder Steuerzahler schon sagen, dass er viel tiefer in die Tasche wird greifen müssen? Dazu ist später immer noch Zeit. --Snevern (Mentorenprogramm) 07:38, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Trotz Kostenvoranschlägen werden nicht nur öffentliche Bauprojekte teurer als geplant, ABER - je grösser die Gesamtkosten, desto bedeutender wird natürlicherweise die Abweichung (...unser kleines Hirn...) Der Grund ist nicht immer die (absichtlich) falsche Planung, sondern auch schon mal, dass der Bauherr merkt, dass er etwas anders machen WILL oder MUSS (oder vergessen hat), als es geplant war. Dann lächelt der Bauunternehmer wie ein Haifisch und sagt: "Ich werde Ihnen einen zusätzlichen Kostenvoranschlag DAFÜR machen...". Aber da die Bevölkerung ja, WEISS, dass der veranschlagte Preis nicht gehalten werden kann, könnte sie ja schon im Vorfeld.... GEEZERnil nisi bene 08:12, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Sehe ich auch so. Wäre der politische Wille vorhanden, die Kosten von vornherein transparent zu machen oder sie zu begrenzen, wäre das mit den bereits bestehenden Gesetzen ohne weiteres möglich: Man bräuchte nur einen Festpreis zu vereinbaren, und der Auftragnehmer würde das Preisrisiko tragen. Aber wozu heute dem Wähler oder Steuerzahler schon sagen, dass er viel tiefer in die Tasche wird greifen müssen? Dazu ist später immer noch Zeit. --Snevern (Mentorenprogramm) 07:38, 19. Apr. 2011 (CEST)
- @92.231.205.94 Ja du übersiehst was. Solche Gesetze gibt es im privaten Handel bereits. Die Kosten dürfen die Offerte um 10% übersteigen, mehr nicht. Unvorhergesehene Kosten sind davon aber ausgeschlossen. Öffentlich Projekte scheinen da ander zu ticken. Nicht eingeschlossen sind die Provisionen welche die Entscheidungsträger (Politiker) erhalten. Kannst di ja vorstellen dass jene die davon profitieren an griffigen Gesetzen nicht interessiert sind. Man beisst schliesslich nicht die Hand die einem füttert abgesehen jener der Steuerzahler aber die merken nicht so schnell woher der Wind weht. --Netpilots -Φ- 09:22, 19. Apr. 2011 (CEST)
Manche Projekte entwickeln sich auch während der Ausführung weiter. Klinikum Aachen war so ein Beispiel. --Eingangskontrolle 11:24, 19. Apr. 2011 (CEST)
- netpilots, in welchem gesetz steht, dass im privaten handel die kosten die offerte nicht um mehr als zehn prozent übersteigen dürfen? 79.203.216.147 11:42, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Das ist ein ingenieurtechnisches Naturgesetz. "Die ersten 80% eines Projektes kosten die ersten 80% des Budgets. Die restlichen 20% des Projektes kosten die anderen 80%." Yotwen 12:48, 19. Apr. 2011 (CEST)
- @79.203.216.147 Wenn ich das wüsste könnte ich es dir sagen. Das ganze OR durchzulesen und es dann doch nicht zu finden ist mir zu mühsam. Man weiss es halt einfach und wenn sich jeder daran hält funktioniert es, auch wenn es nirgens geschrieben steht. Übrigens, meine Offerten halte ich fast immer zu 100% genau ein. Wenn ich mich verschätze dann war es halt mein Risiko. Zufriedene Kunden ist oft mehr Wert als eine Differenz von Offerte zur Rechnung. Wie gesagt das ist privater Handel und hat mit öffentlichen Projekten nichts zu tun. --Netpilots -Φ- 13:01, 19. Apr. 2011 (CEST)
Das „immer“ halte ich für unrichtig. Erstens wäre so eine Totalität vollkommen unrealistisch, zweitens meine ich mich, ohne jetzt konkrete nennen zu können, daran zu ersinnen von einigen gehört zu haben, die am Ende doch billiger waren. Außerdem, was ist wahrscheinlicher in Berichterstattung der Medien, weil es die Leute mehr interessiert: das berichtet wird wenn ein mit Steuergeldern bezahltes Bauprojekt teurer wird oder wenn es billiger wird? --Mps 13:11, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Ich denke, die meisten Gründe liegen in Unverantwortlichkeiten und in Abhängigkeiten.
- Angebote für die Ausschreibung werden unverantwortlich kalkuliert, nur um den Zuschlag zu erhalten. Die Baufirmen wissen aus Erfahrung, daß sie später noch Kosten draufsatteln können, sobald sie den Auftrag ergattert haben. Jede Kalkulation plant ohnehin 10% für Unvorhergesehenes ein. Die Auftragsvergabe geht aber nicht von einem Festpreisangebot aus sondern muß das günstigste Angebot akzeptieren. Das alles begünstigt eine unverantwortliche Kalkulation. Auch bei einem mehrjährigen Bauprozeß kann man die zu erwartenden Kostensteigerungen gut kalkulieren. Aber wer realistisch kalkuliert, wird bestraft, indem er den Zuschlag nicht bekommt.
- Die Auftraggeber, nicht nur die Baubehörden sondern auch die verantwortlichen entscheidenden Politiker haben die Erfahrung, daß keinerlei ernsthafte Sanktion erfolgt, wenn sie mit unseren Steuergeldern um sich werfen. Darüber hinaus fällt ihnen keiner in den Arm (bzw. wählt sie gnadenlos und vor allem dauerhaft ab), wenn sie in einem mit Vernunft nicht mehr zu fassenden Ausmaß Schulden machen. (Ob das Dummheit, Korrumpierbarkeit, Machtgier, kriminelle Energie oder eine Mixtur von allem ist, mag jeder für sich selbst entscheiden).
- Während des Bauprozesses ist man den Firmen meist völlig ausgeliefert. Im schlechtesten Fall geht eine Firma einfach in die Insolvenz und man ist seine Vorauszahlungen los und hat eine teure Bauruine herumstehen, die ohne jeden Nutzen kontinuierlich Kosten verursacht. Die Kostengestaltung einer anderen Firma, die aus der Not hilft, nutzt natürlich das Dilemma aus. Die Gesamtkosten für das Projekt explodieren. Es fehlt ein von der Bauwrtschaft getragenes Versicherungssystem, das den Bauherren vor der Insolvenz der beauftragten Firmen schützt.
- Alles weitere steht unter Schürmann-Bau --84.191.16.148 16:17, 19. Apr. 2011 (CEST)
Jedes mittelgroße Bauprojekt hat garantiert auch Nachtragsangebote. Man geht davon aus, daß Kiessand als Baugrund vorliegt. Es könnte auch Lehm sein, man geht aber erstmal vom billigsten aus. Wenn nun auf 15% der Baugrube statt Kiessand Lehm ist, dann gibt es Nachtragsangebote, das ist vollkommen normal - incl. Vermessung der Fläche, die Lehm enthält. Oder was ist mit dem Findling, der gesprengt werden muß, mit der Fundmunition aus dem 2. Weltkrieg (gibts viel öfter als allgemein bekannt), den 2 Wochen Temperaturen unter -12°C? Sowas ist nicht planbar, Bau bietet immer Überraschungen. Plötzliche Überschwemmung der Baugrube, starker Sturm macht den Kran arbeitsunfähig, durch eine Havarie wird die Zulieferstraße unpassierbar, es ist zu heiß zum Betonieren, beim Durchschießen der Leitung unter der Straße bleibt sie stecken, Vermessungen enthalten aufgrund atmosphärischer Störungen Fehler und müssen widerholt werden, es fehlt ein Katasterblatt im Amt, .... das ist unendlich fortzuführen und je länger der Bau dauert umso schlimmer ist es. --Marcela 10:41, 20. Apr. 2011 (CEST)
Lightroom 3 - RAW- und JPEG-Dateien in verschiedenen Ordnern als ein Bild behandeln
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zu Lightroom 3 und vielleicht kennt sich hier der eine oder andere Fotograf damit aus.
Kennt jemand von euch eine Möglichkeit, RAW- und JPEG-Dateien in Lightroom als ein Bild zu behandeln (in den Voreinstellungen "JPEG-Dateien neben RAW-Dateien als separate Fotos behandeln" deaktivieren), wenn die RAW- und JPEG-Dateien in verschiedenen Ordnern gespeichert sind (z.B. die RAW-Dateien in "2011-04-15\DNG" und die JPEG-Dateien in "2011-04-15\JPG"? Zusammengehörende Dateien haben jeweils denselben Namen, von der Endung abgesehen.
Viele Grüße, --Jim Raynor 06:41, 19. Apr. 2011 (CEST)
Teebeutel in Biomüll?
Dürfen Teebeutel in den Biomüll? Der Otto-Sketch ist natürlich bekannt und diente – zugegeben – als Anstoßpunkt der Überlegung. Aber mal ernsthaft: Dürfen (nicht weiter getrennte) Teebeutel in den Biomüll? --78.53.70.2 08:52, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Ja sie dürfen wenn du alles nicht biologische entfernst (smile). Nicht passen würde die winzig kleine Heftklammer welche den Faden ans Papier heftet. Die ist aber so klein dass man sie locker duchgehen lassen kann. --Netpilots -Φ- 09:06, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Auch Pilze und Bakterien benötigen geringe Mengen an Metallionen als Kofaktoren... GEEZERnil nisi bene 09:25, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Seit Otto werden Teebeutel ohne Heftklammer hergestellt. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 09:36, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Auch Pilze und Bakterien benötigen geringe Mengen an Metallionen als Kofaktoren... GEEZERnil nisi bene 09:25, 19. Apr. 2011 (CEST)
- (BK) Also in unserer Stadt wird es sogar ausdrücklich empfohlen. Aber streng genommen müsste man alles separieren:
- Tee (also der Teebeutelinhalt) → Biotonne/Kompost
- Die Klammer → Altmetall
- Faden & Beutelpapier → Restmüll
- Papierschild → Altpapier
- -- ζ 09:43, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Seit ich es so mache habe ich keine Freizeit mehr. Ich wechsle wieder zur praktischen Methode... was immer das heissen mag ;-) Netpilots -Φ- 09:48, 19. Apr. 2011 (CEST)
- na, mit Nr. 3 ("Faden & Beutelpapier → Restmüll") bin ich aber nicht ganz einverstanden: Hing der Faden nicht mal irgendwann früher am Schaf bzw. am Baumwoll-Baum? Dürfte doch dann eigentlich Biomüll sein, oder? Und Beutelpapier gehört doch dann ins Altpapier, nicht wahr? Doc Taxon @ Discussion 10:14, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn das Beutelpapier früher mal ein Baum o.ä. war, darf es natürlich alternativ auch mit in die Biotonne. Bei dem Schildchen müsste man jetzt wissen, mit was es bedruckt wurde :-) --El Grafo (COM) 10:21, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Das Teebeutel-Papier besteht aus Abacá-Fasern und ist Biomüll. Teedurchtränktes (=stark verschmutztes) Papier darf ohnehin nicht ins Altpapier. --Rôtkæppchen68 10:28, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn das Beutelpapier früher mal ein Baum o.ä. war, darf es natürlich alternativ auch mit in die Biotonne. Bei dem Schildchen müsste man jetzt wissen, mit was es bedruckt wurde :-) --El Grafo (COM) 10:21, 19. Apr. 2011 (CEST)
- na, mit Nr. 3 ("Faden & Beutelpapier → Restmüll") bin ich aber nicht ganz einverstanden: Hing der Faden nicht mal irgendwann früher am Schaf bzw. am Baumwoll-Baum? Dürfte doch dann eigentlich Biomüll sein, oder? Und Beutelpapier gehört doch dann ins Altpapier, nicht wahr? Doc Taxon @ Discussion 10:14, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Irrtum. Das Teebeutelpapier wurde chemisch behandelt, damit es nassfest wird. Dadurch zersetzt es nicht mehr und gehört (allein schon der Chemikalien wegen) theoretisch in den Restmüll. Der Faden besteht ebenfalls mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Kunststofffasern, damit er nicht vorschnell quillt und an Stabilität verliert. Zudem ist es für den Biomüll irrelevant, ob Papier verschmutzt ist oder nicht. Es hängt von dem Schmutz selbst ab. Wenn es sich um Verunreinigung durch Tee handeln sollte, ist Papier sehr wohl kompostierbar. Befinden sich aber giftige Farben, Lacke, Altölverschmutzungen oder ähnliches auf dem Papier, sollte es eigentlich naheliegend sein, dass das Papier nicht mehr zum Biomüll gehört. -- ζ 10:53, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Hast Du die Artikel Teebeutel und Abacá gelesen? --Rôtkæppchen68 11:03, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Hast du meinen Kommentar gelesen? -- ζ 11:18, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Ja. Deine Antwort liest sich so, als ob ich etwas anderes behauptet hätte als das, was in meinem Beitrag steht. Deswegen frage ich vorsichtshalber nach. --Rôtkæppchen68 11:43, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Hast du meinen Kommentar gelesen? -- ζ 11:18, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Hast Du die Artikel Teebeutel und Abacá gelesen? --Rôtkæppchen68 11:03, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Irrtum. Das Teebeutelpapier wurde chemisch behandelt, damit es nassfest wird. Dadurch zersetzt es nicht mehr und gehört (allein schon der Chemikalien wegen) theoretisch in den Restmüll. Der Faden besteht ebenfalls mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Kunststofffasern, damit er nicht vorschnell quillt und an Stabilität verliert. Zudem ist es für den Biomüll irrelevant, ob Papier verschmutzt ist oder nicht. Es hängt von dem Schmutz selbst ab. Wenn es sich um Verunreinigung durch Tee handeln sollte, ist Papier sehr wohl kompostierbar. Befinden sich aber giftige Farben, Lacke, Altölverschmutzungen oder ähnliches auf dem Papier, sollte es eigentlich naheliegend sein, dass das Papier nicht mehr zum Biomüll gehört. -- ζ 10:53, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Mit der Aussage, dass du „etwas anderes behauptet hättest, als in deinem Beitrag steht“(?) kann ich ehrlich gesagt nicht viel anfangen. Ich hab lediglich deine Aussage korrigiert. -- ζ 11:51, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Dann spezifiziere bitte genau, was Du wie korrigiert hast. Ich habe nämlich nichts über verschmutztes Papier im Zusammenhang mit Biomüll geschrieben. --Rôtkæppchen68 12:15, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Mit der Aussage, dass du „etwas anderes behauptet hättest, als in deinem Beitrag steht“(?) kann ich ehrlich gesagt nicht viel anfangen. Ich hab lediglich deine Aussage korrigiert. -- ζ 11:51, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Diesbezüglich hatte ich mich offenbar tatsächlich irgendwie verlesen. Doch die Korrektur deiner Aussage bezüglich Teebeutelpapier = Biomüll bleibt. -- ζ 12:29, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Ich war bisher immer der Meinung, Abacapapier sei auch ohne chemische Behandlung (Säure etc) wasserfest. Es wäre nett, wenn Du das bequellen könntest, dass Teebeutelpapier chemisch behandelt ist. --Rôtkæppchen68 12:49, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Diesbezüglich hatte ich mich offenbar tatsächlich irgendwie verlesen. Doch die Korrektur deiner Aussage bezüglich Teebeutelpapier = Biomüll bleibt. -- ζ 12:29, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Kann ich leider nicht direkt. Ich spreche lediglich aus ehemaliger Berufserfahrung. Aber Google gibt dir einige Hinweise. -- ζ 13:05, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Hmmm, Deinen Googletreffern nach ist es nicht auszuschließen, dass Teebeutel auch aus Zellstoff hergestellt werden können. Dann müssen sie offensichtlich mit Nassfestmitteln behandelt werden. Kaffeefilter, Küchentücher, Papiertaschentücher und papierne Knödelkochbeutel dürften dann aber auch nicht in die Biotonne... --Rôtkæppchen68 13:17, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Kann ich leider nicht direkt. Ich spreche lediglich aus ehemaliger Berufserfahrung. Aber Google gibt dir einige Hinweise. -- ζ 13:05, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Sagte ich doch. Wobei nicht alles schwarz oder weiß ist. Es gibt unzählig viele Papiersorten – alleine nur vom Teebeutelpapier. Lebensmittelecht sind sie alle. Aber manche sind umweltverträglicher als andere und da gibt es mit Sicherheit deutlich mehr Kunststofftragetaschen, die besser verrotten als diese Filterpapiere. -- ζ 13:28, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Vorsicht bei dem Benutzer Rotkäppchen, der besteht drauf, dass er immer recht hat, wenn er Dir nicht schon heimlich eine VM gedrückt hat. --79.250.17.182 13:48, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Wie Du siehst ist das durchaus von Fall zu Fall angebracht. --Rôtkæppchen68 18:28, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Vorsicht bei dem Benutzer Rotkäppchen, der besteht drauf, dass er immer recht hat, wenn er Dir nicht schon heimlich eine VM gedrückt hat. --79.250.17.182 13:48, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Sagte ich doch. Wobei nicht alles schwarz oder weiß ist. Es gibt unzählig viele Papiersorten – alleine nur vom Teebeutelpapier. Lebensmittelecht sind sie alle. Aber manche sind umweltverträglicher als andere und da gibt es mit Sicherheit deutlich mehr Kunststofftragetaschen, die besser verrotten als diese Filterpapiere. -- ζ 13:28, 19. Apr. 2011 (CEST)
Meine Teebeutel enthalten nur geringe Mengen Altöl... --Eingangskontrolle 12:32, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Erdöl ist doch ein Naturstoff, also Bio - also kann sowas auch in Bioabfall. --Marcela 12:36, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Im Prinzip besteht alles aus Atomen und somit gibt es keine unnatürlichen Stoffe. ;) -- ζ 12:42, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Das heißt, allein die Größenverhältnisse sprechen dagegen, alte ausgelaugte Atomkraftwerke, die niemand mehr haben will - die armen fühlen sich vermutlich derzeit wie die deutsche Regierungskoalition - einfach in die Bio-Tonne zu stecken? Aber es müsste doch machbar sein, größere Bio-Tonnen herzustellen... BerlinerSchule. 14:44, 19. Apr. 2011 (CEST)
- (dazwischenquetsch) Nein, nein nein, so teuer, wie die Dinger sind, gehören die selbstverständlich in die Wertstoff-Tonne! --Bremond 18:10, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Ich mach's vorsichtshalber umgekehrt und schmeiße nur Dinge in die Bio-Tonne, wenn ausdrücklich "Bio" draufsteht - also Bio-Eier, Bio-Butter, Bio-Orangen, Bio-Kaffee, Bio-Milchtüten. Bio-Nade etc. So wie ich die Lebensmittelindustrie einschätze, ist das andere Zeugs sowieso bestenfalls "naturidentisch", also synthetisch (=>in die Wertstofftonne zum Recyclen). :-) -- Zerolevel 16:45, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Das heißt, allein die Größenverhältnisse sprechen dagegen, alte ausgelaugte Atomkraftwerke, die niemand mehr haben will - die armen fühlen sich vermutlich derzeit wie die deutsche Regierungskoalition - einfach in die Bio-Tonne zu stecken? Aber es müsste doch machbar sein, größere Bio-Tonnen herzustellen... BerlinerSchule. 14:44, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Da drängt sich unweigerlich die Frage auf, wofür es eine Biotonne gab, bevor diese „Bio“-Kennzeichnung großflächig in Marken eingeführt wurde. Noch schlimmer: Sind die Menschen, die auf „Bio“-Produkte verzichten, oder sogar schadstoffhaltige Produkte konsumiert hatten ohne dass sich diese wieder spurlos absetzen konnten, überhaupt noch biologisch unbedenklich abbaubar? Gibt es überhaupt biologisches unbedenkliches Leben? Was ist dann wirklich „Bio“? ;) -- ζ 17:37, 19. Apr. 2011 (CEST)
- <QUETSCH> Es heißt, der Mensch sei eines der schmutzigsten Dinge im Universum. NB: In Hanau hatte (im letzten Jahrhundert) die Immissionsschutzbehörde erhöhte Dioxinwerte in der Luft gemessen und hatte zunächst die Vakuumschmelze im Verdacht; bis sie bemerkten, dass die Werte auf der Luvseite der Schmelze noch höher waren. Schließlich erkannten sie, dass die Linie der steigenden Dioxinmesswerte direkt auf's städtische Krematorium zeigte; da haben sie's lieber ganz schnell auf sich beruhen lassen. ;-) -- Zerolevel 18:20, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Da drängt sich unweigerlich die Frage auf, wofür es eine Biotonne gab, bevor diese „Bio“-Kennzeichnung großflächig in Marken eingeführt wurde. Noch schlimmer: Sind die Menschen, die auf „Bio“-Produkte verzichten, oder sogar schadstoffhaltige Produkte konsumiert hatten ohne dass sich diese wieder spurlos absetzen konnten, überhaupt noch biologisch unbedenklich abbaubar? Gibt es überhaupt biologisches unbedenkliches Leben? Was ist dann wirklich „Bio“? ;) -- ζ 17:37, 19. Apr. 2011 (CEST)
Einfache Antwort: Ja, der Teebeutel gehört in die Biotonne (mit allem Drum und Dran). Bei Zweifeln einfach mal euren örtlichen Entsorgungsbetrieb kontaktieren. --Wkpd 17:56, 19. Apr. 2011 (CEST)
Mac: Herunterfahren erzwingen?
Ich habe einen iMac (Mac OS X 10.5.8), den ich gestern Abend vermeintlich ausgeschaltet hatte. Heute früh wurde ich (mal wieder) mit folgender Meldung begrüßt:
- Zeitüberschreitung beim Abmelden. Das Programm *Pipapo* konnte nicht beendet werden und reagiert nicht. Wenn Sie mit dem Abmelden fortfahren möchten, indem Sie das Programm sofort beenden, klicken Sie auf "Fortfahren".
Das nervt mich deutlich. Ich habe keine Lust, dem Mac beim Herunterfahren noch Händchen zu halten. Bei Windows gibt/gab es m.W. eine Möglichkeit, für das Herunterfahren einen Parameter zu setzen, sodass jedes noch laufende Programm innnerhalb x Sec. zwangsweise beendet wird. Gibt es einen ähnlichen Trick/Befehl etc. unter Mac-OS? -- Zerolevel 09:53, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Leider kann ich nicht helfen, aber: Wie geht das bei Windows? Da nervt mich das nämlich auch... --Küchenkraut 09:58, 19. Apr. 2011 (CEST)
- In einem Terminal
sudo shutdown -h now
eingeben müsste afaik auch unter Mac OS funktionieren. Unter Windows einfach shutdown.exe mit Parameter-f
aurufen. --El Grafo (COM) 10:05, 19. Apr. 2011 (CEST)- Oh, ich sehe gerade
sudo shutdown -h now
ist wohl mit Vorsicht zu genießen, wenn die GUI noch läuft: [15] --El Grafo (COM) 10:14, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Oh, ich sehe gerade
- (BK) Siehe auch hier, insbes. unten auf der Seite per Registry-Eintrag. Gruß -- Zerolevel 10:07, 19. Apr. 2011 (CEST)
- … oder hier, keine Ahnung ob das auch bei Vista/7 funktioniert, ich bin nach XP ausgestiegen. --El Grafo (COM) 10:09, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Für Win: vorletzter Beitrag. 217.81.243.65 10:21, 19. Apr. 2011 (CEST)
- In einem Terminal
- Leider kann ich nicht helfen, aber: Wie geht das bei Windows? Da nervt mich das nämlich auch... --Küchenkraut 09:58, 19. Apr. 2011 (CEST)
@El Grafo: Wo ist denn das "Terminal"? Bisher habe ich nicht herausgefunden, wie ich bei Mac-OS auf die "command"/OS-Ebene komme. Außerdem: Jedesmal einen ausführlichen Befehl eingeben - da kann ich auch warten, ob der Mac noch was will. Ich dachte eher an einen Eintrag wie in der Windows-Registry oder auch eine Batch-Datei, damit ich mit einem einzigen Klick eindeutig ausschalten kann. Gruß -- Zerolevel 10:45, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Im "Apfel"-Menü (oben ganz links) gibt es einen Befehl namens "sofort beenden", mit dem Du die Programme vor dem Herunterfahren ganz fix schließen kannst.--NSX-Racer | Disk | B 10:48, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Das Terminal findet sich im Programmordner unter Dienstprogramme. Ich würde aber eher eruieren, warum bestimmte Programme nicht geschlossen werden können. Das sollte definitiv nicht passieren (und passiert bei meinem Mac so gut wie nie). --Rosentod 10:52, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Das Terminal befindet sich im Ordner Dienstprogramme. Gismatis 10:52, 19. Apr. 2011 (CEST)
P.S.: Noch einfacher geht's mit dem Ein-/Ausschaltknopf bei Mac-Laptops: Einfach länger als 5 Sekunden drücken. Zuerst kommt dieses bekannte Auswahlfenster (gar nicht beachten, Finger auf dem Knopf lassen), nach ein paar Sekunden geht der Mac definitiv aus.--NSX-Racer | Disk | B 10:55, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Okay, danke - Terminal gefunden. Und wie dann weiter? (Wie im alten englischen Witz: Tha'ssa nice little barf-room, Liza - what shall we do wid it?) Weshalb die Progs nicht geschlossen werden können, ist mir kein besonderes Rätsel - es sind immer die MS-Gates-Programme wie Word, Excel etc. Das "Sofort beenden" der Programme mit dem einfachen Ausschalten automatisch erzwingen - genau das wäre mein Wunsch(traum) <seufz>. -- Zerolevel 11:02, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Erstmal gucken, was passiert, wenn du dort
sudo shutdown -h now
eingibst. Er sollte dich nach deinem Passwort fragen und dann runterfahren. Wenn das klappt, kann man mal gucken, wie man das in ein Skript zum anklicken verpackt. (Ich habe keine Ahnung von Macs, das ist halt einen übliche Möglichkeit unter Unix/Linux, die aufgrund der unixoiden Abstammung aber auch beim Mac funktioniert bzw. funktionieren sollte) --El Grafo (COM) 11:26, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Erstmal gucken, was passiert, wenn du dort
- Okay, danke - Terminal gefunden. Und wie dann weiter? (Wie im alten englischen Witz: Tha'ssa nice little barf-room, Liza - what shall we do wid it?) Weshalb die Progs nicht geschlossen werden können, ist mir kein besonderes Rätsel - es sind immer die MS-Gates-Programme wie Word, Excel etc. Das "Sofort beenden" der Programme mit dem einfachen Ausschalten automatisch erzwingen - genau das wäre mein Wunsch(traum) <seufz>. -- Zerolevel 11:02, 19. Apr. 2011 (CEST)
wie wär das: http://superuser.com/questions/59188/does-mac-os-x-support-hibernation (mit hibernatemode 1)? --Heimschützenzentrum (?) 11:11, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Das geht automatisch über "Ruhezustand", den benutze ich auch gelegentlich. Mir geht's hier aber (leider) ausdrücklich um das Herunterfahren. Mein Problem ist, dass auch ich keine Ahnung von den Möglichkeiten und Bedürfnissen etc. eines iMac habe - okay, ja, da ist ein Intel-Prozessor drin; aber das hilft mir auch nicht. (Unter DOS hätte ich mich noch halbwegs ausgekannt, mein Erster war ein 8086er.) Gruß -- Zerolevel 13:49, 19. Apr. 2011 (CEST) PS @ El Grafo: Auf das Kommando kommt nur diese Ansage:
usage: shutdown [-] [-h [-u] [-n] | -r [-n] | -s | -k] time [warning-message ...]
. -- Zerolevel 15:36, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn ein Programm aufm Mac nicht beendet werden will, ist am Programm was faul. Die „Sofort-beenden“-Funktion sollte man nur im Notfall verwenden, also wenn ein Programm sich aufgehängt hat. Ich habe übrigens keine Probleme mit Word. Das wird beim Herunterfahren im Hintergrund beendet und gut ist. Rainer Z ... 19:07, 19. Apr. 2011 (CEST)
Obstlagerung
Frage: Meine Oma sagt immer man darf Äpfel und Bananen nicht zusammen lagern? Stimmt das? wenn ja warum=--212.201.31.24 10:35, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Natürlich darf man, wer sollte das verbieten? ;-) Äpfel geben verhältnismäßig große Mengen Ethen ab, was dazu führt, dass die daneben liegenden Bananen schneller reifen. Das ist gut, wenn man aus noch grünen Bananen gelbe machen will, macht aber aus gelben Bananen auch recht schnell matschig-braune. --El Grafo (COM) 10:47, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Ist das nicht umgekehrt? Meines Wissens lassen (reife) Bananen andere Früchte schneller reifen. Rainer Z ... 19:01, 19. Apr. 2011 (CEST)
Akku vom Notebook (Uralt-Thinkpad)
Ganz dumme Frage: Der Akku vom Uralt-Thinkpad geht nicht mehr, d.h. lädt nicht mehr. Trotzdem funktioniert der Computer als solcher, auch wenn man den Akku ganz rausnimmt. Ein neuer Akku lohnt nicht mehr. Kann man den Computer einfach eingestöpselt weiterbetreiben? Oder gibt es dann irgendwann Probleme? Danke, --BerlinerSchule. 11:27, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Ich betrieb meinen Uralt Compaq etwa 8 Jahre ohne Akku, nur so am Tropf. Explodiert ist er nicht. Nimm aber den Akku raus. -jkb- 11:32, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Warum soll man den Akku rausnehmen? --Eike 11:55, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Sage ich einfach so ohne genaue Kenntnis darüber, was passiert, wenn ein alter Akku laufend Strom zum nachladen bekommt - könnte sein, dass es ihm nicht gefällt (schließlich: ist es eindeutig klar, aus welchem Grunde er nicht mehr mitmacht?). Abgesehen davon, er hat da keine Funktion mehr. Gruß -jkb- 12:02, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Herzlichen Dank erstmal. Nein, es ist nicht klar, warum er nicht mehr geht. Ich hatte das Ding auf der letzten langen Bahnreise benutzt, dann - per Diskette! - das Geschriebene auf einen Tischkopfrechner übertragen und den Uralt einfach drei Monate stehenlassen. Und nun sagt der Akku gar nichts mehr. Schade, dass ich ihn im Zug nicht mehr benutzen kann, weil da immer wieder mal für ein paar Sekunden der Strom weg ist... BerlinerSchule. 12:17, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Sowas wie ganz aufladen - ganz leer saugen hast du probiert? --Eike 12:19, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn es nur um ein paar Sekunden geht, vielleicht einen Zwischenstecker auf Niederspannungsseite mit einem Goldcap setzen? -- 188.110.225.127 13:14, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Kleiner Tipp: Im Thinkpad-Forum gibt es einen gut besuchten Marktplatz, wo in den allermeisten Fällen sehr fair und ehrlich gehandelt wird. Vielleicht bekommst Du dort einen günstigen gebrauchten Akku für Dein Gerät. Einfach mal eine Suchanfrage starten. Oder, weil Du schreibst "Uralt": Es gibt dort viele Liebhaber alter Geräte, vielleicht würde da sogar jemand mit Dir gegen ein aktuelleres Gerät tauschen, bei dem der Akku noch funktioniert. Welches TP hast Du denn? --91.56.184.228 01:02, 20. Apr. 2011 (CEST)
Kina statt China - ist das eigentlich ein Sprachfehler?
Heute morgen war mal wieder einer im TV (Automesse Shanghai) der statt von China konsequent von Kina sprach. Ist das eigentlich so eine Art Sprachfehler oder gibt es Gegenden in Deutschland, in denen man das einfach so ausspricht? Oder: Gibt es wirklich Leute, die dieses Ch nicht aussprechen können oder wollen die das nicht, weil es zum Dialekt gehört? --79.253.164.33 11:36, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Nein, das ist kein Sprachfehler, das ist eine Variation in der Aussprache. Ob die regional bedingt ist, weiß ich nicht. Hatten wir aber letztens schon in der Auskunft, da sollte sich was im Archiv finden lassen. --Eike 11:40, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Service:
- --Eike 11:57, 19. Apr. 2011 (CEST)
- ...und im Duden. Kina und Kemie und Kemikalien, wie mein Kemielehrer immer sagte, ist süddeutsch und österreichisch. --78.55.154.155 12:02, 19. Apr. 2011 (CEST)
- ... aber kurios finde ich es immer wieder, dass die, die "Kemie" sprechen, die sächsische Stadt "Chemnitz" aussprechen, während wir "Chemie" sagen, aber "Kemnitz". -- Jesi 12:07, 19. Apr. 2011 (CEST)
- <quetsch> Aus Chemnitz: "Der Name „Chemnitz“ leitet sich vom Fluss gleichen Namens her, der durch die Stadt fließt. Dessen Name wiederum geht auf die slawische Bezeichnung Kamjenica zurück." Wir sprechen den Ort also richtig aus, schreiben ihn bloß falsch. --FirestormMD ♫♪♫♪♫♪ 12:29, 19. Apr. 2011 (CEST)
- ... aber kurios finde ich es immer wieder, dass die, die "Kemie" sprechen, die sächsische Stadt "Chemnitz" aussprechen, während wir "Chemie" sagen, aber "Kemnitz". -- Jesi 12:07, 19. Apr. 2011 (CEST)
- ...und im Duden. Kina und Kemie und Kemikalien, wie mein Kemielehrer immer sagte, ist süddeutsch und österreichisch. --78.55.154.155 12:02, 19. Apr. 2011 (CEST)
Ich erinnere, dass der damalige Chanzler Churt-Cheorch Chiesinger den berühmten Satz „Ich sage nur Kinakinakina“ gesprochen hat. Demnach wäre das ein Sprachproblem derjenigen, die angeblich alles können außer Hochdeutsch. --Wwwurm Mien Klönschnack 12:13, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Verwunderlich ist allerdings, dass die Kemie-Fraktion nicht von Alkemisten redet. Sie behaupten steif und fest, es hiesse Alchemist, aber Kemiker. Yotwen 12:45, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Wieso? Das ch in Alchemie ist nicht am Wortanfang. -- 188.110.225.127 13:11, 19. Apr. 2011 (CEST)
Menschen, die Schina statt Kina sagen, sprechen König auch fälschlicherweise mit g am Ende aus statt mit ç. --134.2.3.102 13:13, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Isch saach Schina un Könisch. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 13:27, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Wolltest du uns mitteilen, dass du ein Ausserirdischer bist? Yotwen 13:30, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Wortanfang? Es gibt sogar Menschen, die sagen Cholesterin und Orchester statt Kolesterin und Orkester. -- Ian Dury Hit me 13:37, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Wolltest du uns mitteilen, dass du ein Ausserirdischer bist? Yotwen 13:30, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Mansche Menchen sprechen halt so. --Pincerno 13:35, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Deshalb sollte man die Kierche im Dorf lassen. (Aber der Kiemsee wird doch offiziell so ausgesprochen?) -- Zerolevel 13:41, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Höre auch: Gib misch die Kiersche.-- Ian Dury Hit me 16:26, 19. Apr. 2011 (CEST)
Grafikkarte kompatibel?
Hallo, worauf muss ich beim Kauf einer Grafikkarte achten, wie erkenne ich, ob sie in meinen PC passt. Rausgefunden habe ich schon, dass ich einen PCI-Express-Steckplatz habe, aber ich weiss nicht welche Version, spielt das eine Rolle, wenn die neue GraKa PCIe 2.1 hat, aber in meinem PC zB die erste Version PCIe eingebaut ist? Und bei welchen Daten muss ich sonst noch so aufpassen? --Tho.web 12:27, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Einen PCI-Steckplatz hat jeder PC ^^. Wichtig ist, dass die Graka nicht zu groß für deinen PC ist (sollte eigentlich nicht vorkommen, bei kleinen Dell Inspirons aber oft der Fall). Außerdem musst du sehen, ob die Graka über einen weiteren Stecker eine extra Energiezufuhr braucht (kann mich nicht mehr entsinnen wie das hieß) und ob dein PC das gewährleisten kann. Generell gilt aber: Wenn dein PC jünger als 2 Jahre und nicht zuu klein ist, passt die Graka mit recht hoher Wahrscheinlichkeit. Gruß, Freyn Beschwer' dich! / Bewert' mich! 12:31, 19. Apr. 2011 (CEST)
- PCIe steht für PCI-Express. Das passt schon mal, was die hardware angeht. Ältere Systeme haben PCI-Steckplätze mit längeren Kontaktleisten. Um Versionen kümmert sich m. W. die Treiber-Software. --Besserimmeralsnie 12:55, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Schau am besten in der Motherboard-Produktdokumentation nach, was für eine Graka in Dein Board passt. Wenn Du die nicht mehr hast, hilft die Herstellerwebsite. Zur Not musst Du den Rechner aufmachen und nachschauen, welches Motherboard verbaut ist. --Rôtkæppchen68 13:02, 19. Apr. 2011 (CEST)
- PCIe steht für PCI-Express. Das passt schon mal, was die hardware angeht. Ältere Systeme haben PCI-Steckplätze mit längeren Kontaktleisten. Um Versionen kümmert sich m. W. die Treiber-Software. --Besserimmeralsnie 12:55, 19. Apr. 2011 (CEST)
<quetsch>CPU-Z erkennt es auch ohne Aufschrauben des Rechners 217.81.230.103 14:17, 19. Apr. 2011 (CEST) </quetsch>
- ...und wenn dein PC nicht jünger als 2 oder 3 Jahre ist, solltest du dir Gedanken machen, ob eine neue Grafikkarte wirklich sinnvoll ist. Die Leistung von CPU und Grafikkarte sollten ja wenigstens halbwegs zusammenpassen, damit das eine vom anderen nicht ausgebremst wird. Und wenn du eine Grafikkarte gefunden hast, bestell sie im Internet oder kauf sie beim kundenfreundlichen Einzelhandel, dann kannst du sie wieder loswerden, wenn sie nicht passt. Wobei dir der kundenfreundliche Einzelhandel natürlich auch helfen könnte, das von vorneherein auszuschließen. --Eike 13:14, 19. Apr. 2011 (CEST)
Spielt das Netzteil keine Rolle? Ich hab nur 300W. Was passiert, wenn ich eine GraKa anschließe, bei der vom Hersteller ein 400W-Netzteil empfohlen wird? --Tho.web 13:12, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Woher weiß der Hersteller, welche deiner Komponenten wieviel Strom verbrauchen? ...das weißt ja noch nicht mal du selbst! Es gibt im Internet Seiten, wo du deinen Stromverbrauch abschätzen kannst. --Eike 13:17, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Was würde denn passieren, wenn die GraKa zuviel Strom fressen würde? --Tho.web 14:47, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Normalerweise würde das Netzteil sich abschalten, damit startet der PC nicht mehr. 217.81.230.103 14:49, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Also kann man das mal riskieren. Kommt wohl auch auf die Aktivitäten an? Ich mache zum Beispiel keine Computerspiele, ich schreibe und surfe und schaue höchstens mal eine DVD. --Tho.web 14:58, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Warum brauchst du dann eine neue GraKa? Mit Schreiben und Surfen ist dürfte selbst deine alte unterfordert sein und DVD müsste sie eigentlich auch bringen. Falls die Darstellung bei DVDs ruckelt, Streifen bildet oder ähnliches, muss das nicht die GraKa sein, sondern kann auch das Programm und die verwendeten Treiber sein. Ich benutz den MediaPlayer Classic für DVDs, der macht das brav, während mein VLC bei allem was ein bisschen nach Action riecht sofort Streifen zieht. --94.134.211.226 18:00, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Also kann man das mal riskieren. Kommt wohl auch auf die Aktivitäten an? Ich mache zum Beispiel keine Computerspiele, ich schreibe und surfe und schaue höchstens mal eine DVD. --Tho.web 14:58, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Normalerweise würde das Netzteil sich abschalten, damit startet der PC nicht mehr. 217.81.230.103 14:49, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Was würde denn passieren, wenn die GraKa zuviel Strom fressen würde? --Tho.web 14:47, 19. Apr. 2011 (CEST)
Klebendes Material
Morgen erstmal, Ich suche nach einem leichten, klebendem Material welches elastisch ist und keinesfalls gesundheitsschädlich ist. Es sollte gut genug kleben um 5 Bananen zu halten sollte aber auch problemlos zu lösen sein. Es sollte auch nach einem Waschgang noch kleben und sich auf der Haut niccht unwohl anfühlen. Habt ihr eine Idee was ich nehmen könnte? Würde mich freuen. Danke schonmal im voraus. Viele Grüße Robin. --79.245.205.85 12:46, 19. Apr. 2011 (CEST)
- WAS soll mit WAS zusammengeklebt werden ?? - Dann sehe ich in meinem Utility Belt nach. BATMANnil nisi bene 12:50, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Ich möchte etwas bauen was ich an die Wand hängen kann. Z.B. Ein Handtuch mit Kleber an einer Ecke aufhängen oder so.--79.245.205.85 12:53, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Klettverschluss. --79.224.232.95 12:59, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Klettverschluss ist nicht schlecht nur möchte ich es so an die Wand hängen können das ich nichts anderes mehr dafür brauche, ich möchte es eben überall hinkleben können und bei Klettverschluss muss ich ja erstmal eine andere Fläche haben wo sich der Teil meines Gegenstands drin verhaken kann.--79.245.205.85 13:04, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Streiche deine Wand mit Magnetfarbe. Dann kannst du mit Magstickern beklebte Gegenstände beliebig an die Wand "kleben". --81.200.198.20 13:06, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Eigentlich eine gute Idee nur ich möchte die Gegenstände überall aufkleben und die Flächen nicht vorher behandeln.--79.245.205.85 13:13, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Polyisobutylen klebt fast überall. Ob es aber stark genug klebt? --Rôtkæppchen68 13:21, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Hört sich gut an, wie viel kostet es denn so? Und wie ist das jetzt mit der Temperatur, wann schmilzt das Material? --79.245.205.85 13:24, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Da Du das Zeugs nirgends in handelüblichen Mengen bekommen wirst, vergiss den Beitrag. Trolle essen ihre Bananen sofort auf und hängen auch keine Handtücher auf.--79.250.17.182 13:57, 19. Apr. 2011 (CEST)
- In welchen Mengen wenn nicht in den handelsüblichen sollte man das im Handel üblicherweise bekommen? ;o) SCNR - Eike 14:03, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Ich möchte eine Art selbstklebendes Handtuch entwerfen und bin bestimmt kein Troll. Wenn ich das Material unter normalen umständen nicht bekommen werde gib mir lieber eine andere Möglichkeit.--79.245.205.85 14:01, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Klar - wir erfinden für dich den selbstklebenden, hitzebeständigen, hautfreundlichen, waschbaren Banenenkleber, und du streichst die Milliarden ein. Crowdsourcing will gelernt sein. Materialwissenschaften übrigens auch. --Eike 14:09, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Ihr sollt es ja nicht erfinden, ich will ja nur wissen ob es so etwas gibt.--79.245.205.85 14:15, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Klar - wir erfinden für dich den selbstklebenden, hitzebeständigen, hautfreundlichen, waschbaren Banenenkleber, und du streichst die Milliarden ein. Crowdsourcing will gelernt sein. Materialwissenschaften übrigens auch. --Eike 14:09, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Da Du das Zeugs nirgends in handelüblichen Mengen bekommen wirst, vergiss den Beitrag. Trolle essen ihre Bananen sofort auf und hängen auch keine Handtücher auf.--79.250.17.182 13:57, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Hört sich gut an, wie viel kostet es denn so? Und wie ist das jetzt mit der Temperatur, wann schmilzt das Material? --79.245.205.85 13:24, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Polyisobutylen klebt fast überall. Ob es aber stark genug klebt? --Rôtkæppchen68 13:21, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Eigentlich eine gute Idee nur ich möchte die Gegenstände überall aufkleben und die Flächen nicht vorher behandeln.--79.245.205.85 13:13, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Streiche deine Wand mit Magnetfarbe. Dann kannst du mit Magstickern beklebte Gegenstände beliebig an die Wand "kleben". --81.200.198.20 13:06, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Klettverschluss ist nicht schlecht nur möchte ich es so an die Wand hängen können das ich nichts anderes mehr dafür brauche, ich möchte es eben überall hinkleben können und bei Klettverschluss muss ich ja erstmal eine andere Fläche haben wo sich der Teil meines Gegenstands drin verhaken kann.--79.245.205.85 13:04, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Klettverschluss. --79.224.232.95 12:59, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Ich möchte etwas bauen was ich an die Wand hängen kann. Z.B. Ein Handtuch mit Kleber an einer Ecke aufhängen oder so.--79.245.205.85 12:53, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn das Handtuch auf allen möglichen Flächen ohne Vorbehandlung kleben soll, dann wird es auch auf der Haut kleben. Das aber wird sich nicht angenehm anfühlen. Sprich: Deine Anforderungen sind widersprüchlich -> Keine Lösung bei diesen Voraussetzungen verfügbar. --Zinnmann d 14:11, 19. Apr. 2011 (CEST)
- (BK) Immer noch von den "Bananen" schwer verwirrt... Ein selbstklebendes Handtuch macht keinen Sinn. Handtücher werden an bestimmten Stellen (neben Dusche, neben Waschbecken) benutzt - es ist nicht nötig, sie irgendwo anzukleben. Ausserdem müssen sie breit hängen, um auszutrocknen. Ausserdem - wenn der Krempel so gut klebt - würde er auch an Haaren oder fast trockenen Körperstellen kleben bleiben KREISCH !!. Entwickle eine Softdrink/Bierdose mit integrierter (billiger) Wieder-Verschliessbarkeit - spende 2 % deines Profits an Wikipedia und alle sind happy. GEEZERnil nisi bene 14:20, 19. Apr. 2011 (CEST) ... Bananen ??
- Da hast du schon recht nur möchte ich einfach wissen ob es so ein Material gibt, wenn ihr etwas habt schreibt es bitte hier hin und sagt mir nicht das das nicht funktioniert. Ich muss selbst merken das es nicht funktioniert.--79.245.205.85 14:28, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Es sollte ja nur an einer Ecke kleben.--79.245.205.85 14:15, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Ausserdem weiss ich ja nicht ob ein Material was alles kann was ich möchte auch in Kontakt mit Wasser klebt. Hilft mir bitte einfach und sagt welches Material in Frage käme. --79.245.205.85 14:17, 19. Apr. 2011 (CEST)
- (BK) Immer noch von den "Bananen" schwer verwirrt... Ein selbstklebendes Handtuch macht keinen Sinn. Handtücher werden an bestimmten Stellen (neben Dusche, neben Waschbecken) benutzt - es ist nicht nötig, sie irgendwo anzukleben. Ausserdem müssen sie breit hängen, um auszutrocknen. Ausserdem - wenn der Krempel so gut klebt - würde er auch an Haaren oder fast trockenen Körperstellen kleben bleiben KREISCH !!. Entwickle eine Softdrink/Bierdose mit integrierter (billiger) Wieder-Verschliessbarkeit - spende 2 % deines Profits an Wikipedia und alle sind happy. GEEZERnil nisi bene 14:20, 19. Apr. 2011 (CEST) ... Bananen ??
- Nur der wahre Troll verleugnet sich selbst. -- Ian Dury Hit me 14:19, 19. Apr. 2011 (CEST)
- @Ian Dury: Schade das du mir nicht helfen willst.--79.245.205.85 14:28, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Es ist schönes Trollwetter, geh mal an die frische Luft.--79.250.17.182 14:40, 19. Apr. 2011 (CEST)
- @Ian Dury: Schade das du mir nicht helfen willst.--79.245.205.85 14:28, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn das Handtuch auf allen möglichen Flächen ohne Vorbehandlung kleben soll, dann wird es auch auf der Haut kleben. Das aber wird sich nicht angenehm anfühlen. Sprich: Deine Anforderungen sind widersprüchlich -> Keine Lösung bei diesen Voraussetzungen verfügbar. --Zinnmann d 14:11, 19. Apr. 2011 (CEST)
Da ich hier eh keine Antwort bekomme könnt ihr das hier archivieren.--79.245.205.85 14:43, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Moooment, ich glaub' ich hab da was: Die Substanz soll leicht, elastisch und klebend sein, sie darf sich aber nicht unangenehm auf der Haut anfühlen oder gar gesundheitsschädlich sein, oder nach einem Waschgang die Klebefähigkeit verlieren. Die mir bekannte Substanz erfüllt diese Anforderungen weitestgehend. Unter Wasser löst sie sich nicht auf und selbst wenn man Seife hinzunimmt, benötigt es noch einigermaßen energischen Reibens, um sie zu entfernen. Das mit dem unangenehmen Hautgefühl ist etwas anderes. Ich schätze das Gefühl nicht besonders, mein Sohn nimmt es aber überhaupt nicht wahr. Da er das Zeug offensichtlich seit Jahren produziert, scheint es auch nicht gesundheitsschädlich zu sein. Er hat die Substanz gewöhnlich ganzflächig auf beiden Handinnenseiten, besonders nach dem Spielen, und legt überhaupt keinen Wert darauf, dass sie entfernt wird - eher im Gegenteil. Gegen eine gewisse Gewinnbeteiligung - von der ich selbstmurmelnd auch die Wikipedia profitieren ließe - wäre ich bereit, eine Probe zur Analyse bereit zu stellen. -- Nikolaus 14:55, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Dein Sohn produziert Kaugummi? --FirestormMD ♫♪♫♪♫♪ 14:59, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Kaugummi ist höchstens eine Zutat; da muss aber noch wesentlich mehr enthalten sein. -- Nikolaus 15:02, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Ich werfe mal den Begriff Adhäsionsfolie in den (vermeintlichen) Trollkäfig. --Buchling 15:28, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Es gibt natürlich verschiedene Vorlieben. Ich persönlich find sowas nicht so angenehm am Körper. Und ich bezweifle, dass man damit ein Bündel Bananen an die Wand getackert kriegt. --Eike 15:31, 19. Apr. 2011 (CEST)
@Buchling: Der Artikel Adhäsionsfolie verschweigt, dass die Außenseite der Adhäsionsfolie aus oben erwähntem PIBbestehtbestehen kann. Also ist dieser Abschnitt doch nicht reines Trollfutter, sondern dient der Verbesserung des Artikels Adhäsionsfolie. Jetzt müssen nur noch Quellen her.--Rôtkæppchen68 15:34, 19. Apr. 2011 (CEST)- Rot...., liefere erst einmal die Quelle für die Behauptung, dass der Kleb an der Folie aus PIB ist. Wenn, dann ist das Zeugs nur ganz gering als Beimengung drin.--79.250.17.182 17:47, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Ich hab keine Belege gefunden. Das ist wohl eher LLDPE. --Rôtkæppchen68 18:25, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Rot...., liefere erst einmal die Quelle für die Behauptung, dass der Kleb an der Folie aus PIB ist. Wenn, dann ist das Zeugs nur ganz gering als Beimengung drin.--79.250.17.182 17:47, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Ich werfe mal den Begriff Adhäsionsfolie in den (vermeintlichen) Trollkäfig. --Buchling 15:28, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Kaugummi ist höchstens eine Zutat; da muss aber noch wesentlich mehr enthalten sein. -- Nikolaus 15:02, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Dein Sohn produziert Kaugummi? --FirestormMD ♫♪♫♪♫♪ 14:59, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Warum nähst Du nicht einfach einen Saugnapf an Dein Handtuch? Der haftet an allen glatten Flächen und da, wo man Handtücher aufhängt, sind in der Regel solche glatten Flächen in Form von Wandfliesen vorhanden. --91.56.184.228 01:14, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Auweia, ich hätte jetzt nicht nach "Handtuch mit Saugnapf" googlen sollen... --91.56.184.228 01:16, 20. Apr. 2011 (CEST)
kleines pelziges tier
In Australien gibt es kleine pelzige Tiere die gerne in Städten wohnen. Australier kleben für diese Tiere so eine Art Wohnhöhle vor das Fenster um die Tiere von Ihrer Wohnung aus betrachten zu können. Wie heißen diese Tiere? --81.200.198.20 15:38, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Possum? -- Nikolaus 15:47, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Möglich. Weiß das jemand sicher? --81.200.198.20 16:40, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Kusus täte passen. 188.96.161.255 17:14, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Möglich. Weiß das jemand sicher? --81.200.198.20 16:40, 19. Apr. 2011 (CEST)
In einem Verein e.V. Belege freigeben
Betrifft Kassenprügung eines e.V. Vereins.:Muß ein Ausgabenbegeleg vom 1. Vorstand freigegeben werden oder kann der Schatzmeister alleine verfügen? --77.191.210.254 15:49, 19. Apr. 2011 (CEST)
- MWn müssen bei der Kassenprüfung für alle Ausgaben Belege vorhanden sein und auch vorgelegt werden. Sonst wäre die Prüfung ja auch ziemlich sinnfrei. Es gibt imho keinen Ermessensspielraum. Siehe auch Kassenprüfer. Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:54, 19. Apr. 2011 (CEST)
- +1. In einem Verein, in dem ich als Schatzmeister nicht über die Belege verfüge, würde ich jedenfalls kein Schatzmeister sein wollen. Sollte in der Satzung wirklich so ein Blödsinn stehen, dann muss der 1. Vorsitzende eben bei der Kassenprüfung dabei sein. Solltest du mit der Frage allerdings nicht die Verfügung über den Beleg gemeint haben, sondern ob die Ausgabe durch den 1. Vorsitzenden genehmigt sein muss: Der Verfügungsrahmen des Schatzmeisters müsste in der Satzung festgelegt sein. --Jossi 17:07, 19. Apr. 2011 (CEST)
Sämtliche Vorgänge müssen belegt sein und diese Belege müssen die Kassenprüfer auch einsehen können, wenn verlangt. Und das heißt kurzfristig, bei kleinen Vereinen also sofort, bei so großen wie dem HSV kann das schon etwas länger dauern (aber da sind ja auch die Kassenprüfer Profis). Dabei ist auch zu prüfen, ob die belegten Ausgaben auch der Bestimmungen des Vereins entsprechen, also der Satzung entsprechen, ab einer bestimmten Höhe durch Vorstandsbeschluß gedeckt sind oder was da noch so wichtig sein könnte. Es wird also sowohl die Buchführung als auch das Ausgabengebahren des Vorstandes geprüft. --Eingangskontrolle 09:42, 20. Apr. 2011 (CEST)
Grafik- und Bilddarstellung funktioniert nicht mehr wie gewohnt
Der Wikipediaglobus wie auch der Bücherwurm erscheinen nicht mehr, Textboxen werden nun mit dicken Trauerrändern dargestellt, ohne Anmeldung ist das Layout kaum brauchbar. Nur mit Anmeldung habe ich eine brauchbare Seitendarstellung, um Dieses schreiben zu können. Auch andere Anwendungen sind betroffen, zB. fehlen Login-Schaltflächen in den Mailprogrammen. Letzte Aktionen, bevor der Fehler auftrat, waren: Avira-Durchlauf (ohne Fehlermeldung), CCleaner, Spybot search & Destroy sowie Defragm. und runterfahren/abschalten. Tags darauf das Dilemma. Ich würde den Rechner gern auf einen früheren Stand zurücksetzen, meine Suche nach einer Anleitung dazu ist bisher fehlgeschlagen. Vermutlich würde ich damit auch den Casus knacktus nicht finden. Ich hoffe auf Ratschläge hier in der Auskunft. System ist Win2000 SP4, der Win7 Rechner ist in Reparatur. Danke --M.Bmg 16:12, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Für Windows 2000 gibt es seit Juli 2010 keine Sicherheitsaktualisierungen mehr. Du solltest es nicht mehr verwenden - jedenfalls nicht mehr am Netz. --Eike 16:18, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Monobook läuft auch auf noch älteren WINs - anmelden, Monobook einstellen, Problem gelöst. BerlinerSchule. 18:24, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Die Systemwiederherstellung bei Win2000 ist beim Hochfahren und Drücken der Taste F8 zu finden, aber nur, wenn die Systemwiederherstellungskonsole installiert wurde. Ansonsten geht die Systemwiederherstellung über Anfahren und Auswählen mit/ bei der Win2000 Installationsdisk.--79.250.17.182 18:46, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Monobook läuft auch auf noch älteren WINs - anmelden, Monobook einstellen, Problem gelöst. BerlinerSchule. 18:24, 19. Apr. 2011 (CEST)
- @ BerlinerSchule Monobook war und ist eingestellt, hätte auch wohl keinen Einfluß auf Google, GMX etc.
- @ IP 79.250.17.182 Werde morgen entsprechend vorgehen, bin gespannt.
- @ BerlinerSchule Monobook war und ist eingestellt, hätte auch wohl keinen Einfluß auf Google, GMX etc.
- @ Eike Nächste Netzeinwahl ist mit W7, ich kann den Rechner morgen abholen. Danke für eure Tipps.--M.Bmg 21:09, 19. Apr. 2011 (CEST)
Urheber/Interpret zu Musiktitel gesucht
Wer kennt obiges zu dem Stück Video
Google hat nur einen Treffer mit der Suchanfrage "Schneeweiß/s/ss Bullen in Deutschland" --Axe001 16:22, 19. Apr. 2011 (CEST)
Mail-Programm spinnt
Es geht um „Mail“ auf einem G4-Mac mit OS 10.4.
Bekam vor gut einer Stunde eine Mail von einer unverdächtigen Person, allerdings als Weiterleitung einer anderen. Die ließ sich nicht öffnen, bzw. die Uhr lief sich tot. Das Mail-Programm ließ sich auch nicht schließen, nur noch abbrechen. Beim Neustart vermehrte sich diese Mail und ließ sich auch nicht löschen. Nachdem ich sie auf dem (Web.de-)Server gekillt habe, hört zwar die Vermehrung auf, aber immer, wenn ich sie nur markiere, geht gar nichts mehr und ich muss das Mail-Programm abbrechen. Tue ich es nicht, funktioniert das Programm.
Wie bekomme ich jetzt diese sechs Monster von identischen Schweinemails gelöscht? Ich habe eine Stunde rumprobiert und weiß mir keinen Rat mehr. Rainer Z ... 18:12, 19. Apr. 2011 (CEST)
Chi Quadrat Test - mit welchem Programm?
Ich mache gerade eine Datenauswertung mit SPSS. Da müssen über 20 Spalten Signifikanzen (Chi-Quadrat) gerechnet werden. Das Problem ist: SPSS sagt mir nur, dass es signifikante Unterschiede gibt, aber nicht, welche Spalten gegeneinander signifikant sind. Beispiel:
Gruppe_1 Gruppe_2 Gruppe_3 Gruppe_4 Gruppe_5 ..... Merkmal 1: 44 40 30 50 55 Merkmal 2: 66 60 70 50 45
Was ich herausbekommen will: Sind Gruppe_1 vs. Gruppe_2 signifikant, sind Gruppe_1 vs. Gruppe_3 signifikant, sind Gruppe_2 vs. Gruppe_3 signifikant usw. Kennt jemand ein Programm mit dem man so etwas rationell erledigen kann? Ich habe ein paar Webseiten mit Vierfelder-Eingabemasken entdeckt, aber bei einigen 1.000 Werten tippe ich mich da tot. --79.253.170.165 18:34, 19. Apr. 2011 (CEST)
Das kann man optional einstellen über die Syntax. Die von Dir verwendeten Optionsmasken aus dem Menü "Statistik" zum Bestellen eines Tests sind nichts weiter als vereinfachte Hilfen zum Erstellen des Syntax-Textes (Programmsteuercode), mit dem dann das Programm den eigentlichen Test durchrechnet und die Ausgabe zusammen stellt. Diese Optionsmasken erlauben aber nur die häufigsten Optionen zu rechnen (Welche Variablen, welcher Test, Gewichtung usw.), während es aber noch viele weitere Möglichkeiten gibt, die nicht inform von ankreuzbaren Kästchen bestellt werden. Das ist so wie bei Firefox, wo die Optionen im Menü auch nur einen Bruchteil der tatsächlich verfügbaren Optionen anbieten - nämlich die häufigst gebrauchten, aber nicht die seltener gebrauchten. Optionsmasken wären sonst für den Normalbenutzer zu unübersichtlich.
Mache folgendes:
- Stelle in SPSS ein, dass die Syntax in einem separaten Fenster ausgegeben wird. (Wie das geht hängt von der Programmversion in SPSS ab)
- Bestelle den Test über die Optionsmasken, wie Du es schon zuvor gemacht hast. OK!
- Es entsteht ein Ausgabefenster UND ein Syntaxfenster, das die verwendete Syntax anzeigt. Sieh Dir dieses Syntaxfenster genau an. Es steht dort exakt das selbe, was Du zuvor in den Optionsfenstern bestellt hast. Nur eben als Syntax-Text.
- Lasse probeweise diesen selben Test rechnen, indem Du die Syntax aus dem Syntaxfenster verwendet. Dafür gibt es einen Run-Button oben im Fenster. (Der Cursor muss sich bei älteren SPSS-Versionen am Beginn des Textes befinden bzw. er startet immer dort, wo der Cursor steht.) Dadurch kannst Du Dich überzeugen, dass die selbe Ausgabe entsteht und Du nichts falsch machen kannst. Optionsfenster und Syntax erzeugen die selbe Ausgabe.
- Nun schau in der Hilfe oder im Handbuch nach, welche weiteren Optionen für chisquare verfügbar sind. Das ist ne Menge.
- Suche die gewünschte Option heraus und füge sie in das Syntaxfenster an die richtige Stelle ein. Wo es einzufügen ist, siehst Du dann schon, die Reihenfolge der Optionen ist meist egal.
- Lasse die Syntax nun wieder laufen und schau im Ausgabetext nach, ob es geklappt hat. --46.115.25.218 20:11, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Danke für die Info. Ich bin aber mit SPSS recht vertraut, ich rechne nur selten Signifikanzen. So weit ich das sehe, gibt es bei der Option Chi-Quadrat keine Möglichkeit einzelne Spalten gegeneinander zu testen. Ich habe aber im Tables-Modul noch den Z-Test entdeckt - damit scheint es zu funktionieren. --79.253.170.165 10:34, 20. Apr. 2011 (CEST)
Hard- und Software für Webcam-Seite gesucht
Hallo zusammen, vor Jahren hatte ich mal eine Freeware in der Hand, mit der man in regelmäßigen Abständen Bilder von einer Webcam per FTP auf eine Website laden konnte. Hat jemand eine Idee, was das gewesen sein könnte? Gibt es heute noch solche Programme als Freeware oder gar Open-Source-Software?
Zudem bin ich auf der Suche nach einer Webcam, mit der man vom Fenster aus halbwegs brauchbare Landschaftsaufnahmen mit eben dieser Software machen kann. Es müssen keine hochauflösenden 10 Megapixel sein, aber den Berg würde ich schon gerne erkennen können?
Vielen Dank, --Flominator 18:43, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Zumindest für die Software schlägt Sourceforge einige Möglichkeiten vor. --Rôtkæppchen68 01:45, 20. Apr. 2011 (CEST)
PC Boot-Problem (behoben)
Totale Verzweiflung ist angesagt. Mein Rechner bootet nicht mehr. Win7-DVD hab ich da oder nen repair-USBstick. Nur dass ich nicht mal ins BIOS komme, um "booten von CD-laufwerk" einstellen zu können?! Er "lädt" bei mir nur genau 2 Bildschirme, und bleibt hängen, wenn da "press tab to switch to POST or DEL to run BIOS setup" steht.
Weiß jemand, was man da noch machen kann?! --WissensDürster 19:33, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Da scheint das BIOS selbst hinüber zu sein oder über einen Fehler zu stolpern. Denn mindestens bis dorthin und dann in das Menu sollte es immer kommen. Es ist also mit großer Wahrscheinlichkeit ein Hardwarefehler. Prüfe aber erst einmal ob bei dir die Komponenten richtig drinstecken (RAM, PCI-Karten, Festplatten, usw.). -- Nyabot :: Kujōshorigakari :: aaw 19:39, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Je nach Board könntest Du mal die Batterie für 5 Minuten rausnehmen oder einen Jumper zum Löschen der BIOS-Einstellungen umsetzen (Handbuch). So ein Problem hatte ich auch schon mal. Hast Du eventuell was im BIOS getunt? Gruß -- Astrobeamer Chefredaktion 19:42, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Update: Ich bin im BIOS. Da ist aber auch eingestellt, dass ich zu erst von CD/DVD boote. Wenn die eingelegt ist, ändert das aber nichts. Weil der Rechner offenbar nicht mal bis zum "1st boot device" kommt?! Also BIOS geht - Komponenten stecken auch zusammen. Manchmal, wenn ich ihn für ein paar Minuten ganz ausmache zeigt er mir noch nen "overclocking fehler", getaktet hab ich aber nichts. Was muss ich als nächstes prüfen? @Astrobeamer nichts im BIOS, ich arbeite immer nur auf Anwenderebene. --WissensDürster 19:45, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Genau das mit dem Overclocking war bei mir auch. Mach mal das, was ich gesagt habe... Gruß -- Astrobeamer Chefredaktion 19:48, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Hm das Problem ging, wie es gekommen ist. 15min später bin ich wieder am Hauptrechner. Ich hatte die letzten 10min lediglich das BIOS an. Wollte grad herunterfahren, als das System auf einmal startete... es kam weiter keine Meldung, nichts wiederherstellen, nichts zurücksetzen. Ich freu mich einfach :D Danke --WissensDürster 20:02, 19. Apr. 2011 (CEST)
Gicht
Vorab, ich erwarte keine Ferndiagnose, denn ich war heute beim Arzt wg. heftiger Schmerzen im Zehwurzelbereich. Anfangsdiagnose war ein Gichtanfall, da mein Hauarzt schonmal überhöhte Harnsäurewerte festgestellt hatte. Ich soll nun weniger Fleisch essen sowie auf Alkohol, insbesondere Bier verzichten, übergewichtig bin ich nicht und gerade mal Anfang 40, nach Ostern habe ich einen Termin zur Blutuntersuchung und weiteres. Gut, ich werde mich daran halten (trotz bevorstehender Feiertage;-). Hatte mir auch gründlich den Wikipediaartikel zu Gicht durchgelesen, inklusive sämtlicher Links. Da bin ich dann auch auf diesen gestoßen. Dort heißt es etwa: Zudem ist unter den Nahrungsmitteln nicht so sehr das böse Fleisch Lieferant von Purinen, sondern das gesunde, junge Gemüse und Hülsenfrüchte. Die großen Studien fanden den erhofften Zusammenhang mit Fleisch und Alkohol denn auch nur selten. oder Warum sind Gichtdiäten dennoch so populär? Ein einschlägiges medizinisches Lehrbuch, bestätigt zunächst, dass Medikamente wie Allopurinol ausgezeichnet wirken. Daraus folgt "Auf Diätvorschriften könnte demnach theoretisch völlig verzichtet werden, was therapeutisch aber sicher nicht klug ist sowie Der Anteil der Ernährung ist gering, die Wirksamkeit von Gicht-Diäten ebenso. Selbst wenn die Fachwelt verbissen gegen die Harnsäure im Blut kämpft, sollte sie nicht vergessen, dass diesem Stoff eine Reihe wichtiger Funktionen obliegt und sogar vor anderen Krankheiten insbesondere neurologischer Art schützen kann.. Zitiert offenbar aus einem Buch Krüll J: Gichtdiät: Sinn und Unsinn purinarmer Kost. EU.L.E.nSpiegel 2006 / H.6 / S.7-10. Meine Frage, ist das Pseudowissenschaft? wie steht es mit der Seriösität dieser Aussagen? Gruß--89.12.123.230 20:38, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Ich würde vorschlagen du isst eine fette Ente und drinkst drei Gläser Rotwein dazu. Dann humpelst du zum Computer zurück und beantwortest dir die Frage selbst. --85.181.210.134 21:04, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Vorausgesetzt, ich würde das tun. Darf ich dann den Link dort entfernen?! ;-)--89.12.123.230 21:28, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Natürlich darfst Du! Aber Selbstversuche gelten nicht als verlässliche Informationsquelle.--J.Ammon 22:40, 19. Apr. 2011 (CEST) (scnr)
- war ja wie der Vorschlag nicht ernstgemeint, aber Du scheinst zumindest ein Fachmann zu sein;-) Dafür erstmal ein Dankeschön--89.12.123.230 23:07, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Natürlich darfst Du! Aber Selbstversuche gelten nicht als verlässliche Informationsquelle.--J.Ammon 22:40, 19. Apr. 2011 (CEST) (scnr)
- Vorausgesetzt, ich würde das tun. Darf ich dann den Link dort entfernen?! ;-)--89.12.123.230 21:28, 19. Apr. 2011 (CEST)
Kein medizinischer, sondern eher persönlicher Ratschlag. Bei mir wurden, als ich etwa 15 war, typische Merkmale von Gicht diagnostiziert, insbesondere ein stark erhöhter Harnsäurespiegel, den ich bis heute habe, ich bin jetzt 46. Mir wurde genau die o.g. Diät verschrieben, meine Symptome seien die eines 90jährigen Gichtkrüppels. Ich habe mich nie an die Diät gehalten, habe keine entsprechenden Beschwerden, und selbst wenn ich jetzt erkranken sollte, habe ich 30 Jahre lang genossen, wozu ich Lust hatte. -- Euroklaus 22:30, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Nunja, so ging es mir vor der Anfangs(!)diagnose auch, da bin ich ehrlich. Aber nun macht man sich doch Gedanken, wenn man liest, dass es u.a. bis zum Gelenkverschleiß sowie zum Nierenversagen führen kann. Dabei bin ich auch eher für alles andere außer Völlerei bekannt und auch sonst eher ziemlich mager gebaut, wobei ich gerne Fleisch und das eine und andere Bierchen durchaus genieße ;-) Die angezeigte erbliche Komponente ist da sicherlich nicht von der Hand zu weisen, da werde ich aber wohl erstmal nachfragen müssen....--89.12.123.230 23:53, 19. Apr. 2011 (CEST)
Zunächst einmal ist es wichtig zwischen primären und sekundären (d.h. aufgrund anderer Erkrankungen) Formen von Gicht zu unterscheiden. Die primäre Gicht ist zunächst einmal eine Stoffwechselerkrankung, die unabhängig von den Ernährungsgewohnheiten vorliegt oder auch nicht. Viele Menschen können also jede Menge Purine und Alkohol zu sich nehmen ohne jemals an Gicht zu erkranken. Andere bekommen trotz ausgewogerer Ernährung Gichtanfälle (ungerecht, aber so ist es nun einmal). Als Fausregel für den Puringehalt: sehr viel Purin enthalten Innereien, viel Purin ist auch in Fleich, Fisch und Hülsenfrüchte enthalten, wenig Purin ist im Feldsalat oder Obst. Eine streng purinarme Ernährung einzuhalten ist für Nichtvegetarier nicht so einfach. Anfang 40 ist kein ungewöhnliches Alter für den ersten Gichtanfall. Zu den großen Studien: auf welche Studien wird denn da Bezug genommen? Mit Purinen verhält es sich doch nicht viel anders als mit Zucker. Erhöhter Zuckeranteil in der Nahrung führt vielleicht zu Karies, aber nicht zur Zuckerkrankheit (vor allem nicht zu Typ 1). Wenn eine Zuckerkrankheit besteht, sollte man den Zuckerkonsum im Auge behalten. Besteht eine Gicht oder die Anlage hierfür, sollte der Puringehalt in der Nahrung niedrig gehalten werden. Wenn jemand Allopurinol gut verträgt und auch einnimmt, reicht dies in der Regel tatsächlich aus. Dass die Fachwelt verbissen gegen die Harnsäure im Blut kämpft darf bezweifelt werden. Falls überhaupt, so wird gegen erhöhte Harnsäurewerte angekämpft. Und auch dies ist umstritten solange keine Symptome vorliegen. Was in dem zitierten Buch steht weiss ich nicht. Ein unter der Norm liegender Harnsäurespiegel ist keine Krankheit und verursacht auch keinerlei Symptome. --Bernd 01:59, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Man sollte sich tatsächlich überlegen ob man den Link entfernt. Denn eins von beidem stimmt nicht. Entweder der gesamte Artikel oder der Link. --85.181.210.134 07:10, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Welchen Link meinst du und welcher Widerspruch soll bestehen? --Bernd 10:16, 20. Apr. 2011 (CEST)
20. April 2011
Mitgliederzahl des KKV
Wieviele Mitglieder hat der KKV ? --87.168.98.23 00:11, 20. Apr. 2011 (CEST)
- KKV ?? Oder Kostheimer (Karlsruher, Kölner ...) Karnevalsverein? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 00:18, 20. Apr. 2011 (CEST)
Malware
Mein Virenschutzprogramm hat Malware in die Quarantäne verschoben. Kann man sie danach löschen?-- Nephiliskos 01:27, 20. Apr. 2011 (CEST)
- (BK) Ja, wenn du sicher bist dass es wirklich Malware ist. --Netpilots -Φ- 08:20, 20. Apr. 2011 (CEST)
Film gesucht!
Hallo zusammen,
ich suche einen Film und hoffe, mit eurer Hilfe einen finden zu können. Ich habe gestern mal wieder den Film Heat (1995) von Michael Mann und mit Robert de Niro und Al Pacino gesehen und bin ebenfalls mal wieder total begeistert gewesen. Da ich solch großes Kino sehr gerne mag und nun auch eine Flatrate meiner Videothek habe, wollt ich wissen, bei welchen Filmen man ebenfalls von der ersten bis zur letzten Minute gespannt in den Sessel gedrückt wird und der so umwerfend ist, wie dieser es war. Es soll also was spannendes sein, mehr will ich gar nicht vorgeben. Ich will mich einfach unterhalten lassen. Der Mitarbeiter der Videothek hat mir zwar auch paar Sachen empfohlen, von denen sich die ersten drei Tipps aber allesamt als langweilig bis mäßig unterhaltsam herausgestellt haben. Daher nun meine Hoffnung auf die Auskunft. Danke im voraus--92.205.28.251 02:47, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Die Frage ist eine Meinungsfrage und daher etwas unpassend für die Auskunft. Aber wenn du auf Internet_Movie_Database nach einem Film suchst, werden dir mehrere ähnlich geartete Filme vorgeschlagen. --FNORD 07:01, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Vom Inhalt her sogar themenverwandt und nicht gerade die bekanntesten Blockbuster:
- Auch sehr spannened, aber nicht themenverwandt:
- Gruß Thogru Sprich zu mir! 07:20, 20. Apr. 2011 (CEST)
The Game (Film). --132.230.80.150 10:44, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Aber nicht vorher den Artikel zu The Game (Film) lesen, sonst ist die Spannung dahin! Gruß Thogru Sprich zu mir! 10:48, 20. Apr. 2011 (CEST)
eine dreißigminütige Umherballerei soll spannend sein? hmm, ich weiß nicht --Duckundwech 12:17, 20. Apr. 2011 (CEST)
Wie kommen Gehälter von Pastoren, Bischöfen usw. zustande
Wer zahlt in Deutschland die Gehälter von Pastoren und Bischöfen? Ich habe mal gehört, dass die nicht von der Kirchensteuer bezahlt werden, sondern durch Zuschüsse vom Staat. Stimmt das? Wer legt die Gehaltshöhe fest? 92.231.191.70 08:09, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Bischof gelesen? Gruß Thogru Sprich zu mir! 08:19, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Freikirchen: Hier werden die Gelder ausschließlich von den Mitgliedern getragen, wobei es in einigen Freikirchen einen zentralen Topf gibt (zBEvangelisch-methodistische Kirche), in anderen (zB Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden) die örtliche Gemeinde ihre Hauptamtlichen bezahlt. Im letzteren Fall kann in der Regel eine 100 bis 120 Mitglieder starke Ortsgemeinde ihren Pastor, dessen Einkommen sich in etwa an dem Grundschullehrergehalt orientiert, bezahlen. Kann eine Gemeinde die finanzielle Belastung nicht allein tragen, beantragt sie beim Gemeindebund oder bei den regionalen Verbänden der Gemeinden einen Zuschuss. Auch andere Finanzierungsmodelle existieren (Pastor als Teilzeitgeistlicher, Unterstützung durch eine finanzstarke Partnergemeinde oä). Mfg, Gregor Helms 08:30, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Neugierig geworden: Gibt es den Begriff Teilzeitgeistlicher richtig offiziell? GEEZERnil nisi bene 08:36, 20. Apr. 2011 (CEST) Tatsächlich! Sogar Zeitungsartikel...
- Quetsch: Es gibt sogar den Zeltmacher-Pastor, der in der Nachfolge des Apostels Paulus in einem "normalen Beruf" ;-) seinen Lebensunterhalt verdient. mfg,Gregor Helms 08:46, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Die meisten Belege sind aber wohl eher polemisch gemeint. Für katholische Geistliche kann man den Begriff sicher ausschließen, da es sich nicht um einen Beruf, sondern um einen Weihestand handelt; den wird man nicht los, auch nicht teilweise. Grüße 85.180.203.27 08:41, 20. Apr. 2011 (CEST)
- DAS war die Verwunderung in meiner Frage... GEEZERnil nisi bene 08:50, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Der Weiterbildung von IP 85.180.203.27 empfohlen: zum Beispiel [16] --mfg,Gregor Helms 08:49, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Lieber Gregor, gerne bilde ich mich weiter; dein Beleg bezieht sich freilich auf die anglikanische Staatskirche - wobei ich selbst dort die Verwendung des Begriffs im Wortsinne anzweifeln möchte. Beste Grüße 85.180.203.27 09:08, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Neugierig geworden: Gibt es den Begriff Teilzeitgeistlicher richtig offiziell? GEEZERnil nisi bene 08:36, 20. Apr. 2011 (CEST) Tatsächlich! Sogar Zeitungsartikel...
- Meine Frage bezog sich eigentlich nicht auf Freikirche, die wegen ihrer oft fundamentalistischen Prägung (Evolution usw.) ja eher eine Randrolle in Deutschland spielen sondern die beiden großen Platzhirsche. Nur denen werden ja staatliche Privilegien eingeräumt. 92.231.191.70 08:34, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Dann solltest du es lernen, deine Fragen richtig zu formulieren ;-) mfg,Gregor Helms 08:39, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Lies mal Staatskirchenvertrag, da steht das meiste. Alle Religionsgemeinschaften, die von Staat als Kirche anerkannt sind erhalten auch solche Verträge.--79.250.4.203 08:42, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Der letzte Satz ist falsch. Viele Freikirchen sind wie die Landeskirchen Körperschaften des öffentlichen Rechts, haben also eine staatliche Anerkennung, jedoch keine Staatskirchenverträge. mfg,Gregor Helms 08:51, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Du hast insofern recht, dass die keine Staatskirchenverträge, die nur bei Katholiken so heissen und Kirchenverträge bei den Evangelischen schliessen. Aber sie können Vereinbarungen mit den Staaten schliessen, wenn sie (anerkannte) öffentliche seelsorgerische Aufgaben ausführen. Habe allerdings keine Beispiele parat.--79.250.4.203 09:33, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Der letzte Satz ist falsch. Viele Freikirchen sind wie die Landeskirchen Körperschaften des öffentlichen Rechts, haben also eine staatliche Anerkennung, jedoch keine Staatskirchenverträge. mfg,Gregor Helms 08:51, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Lies mal Staatskirchenvertrag, da steht das meiste. Alle Religionsgemeinschaften, die von Staat als Kirche anerkannt sind erhalten auch solche Verträge.--79.250.4.203 08:42, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Freikirchen: Hier werden die Gelder ausschließlich von den Mitgliedern getragen, wobei es in einigen Freikirchen einen zentralen Topf gibt (zBEvangelisch-methodistische Kirche), in anderen (zB Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden) die örtliche Gemeinde ihre Hauptamtlichen bezahlt. Im letzteren Fall kann in der Regel eine 100 bis 120 Mitglieder starke Ortsgemeinde ihren Pastor, dessen Einkommen sich in etwa an dem Grundschullehrergehalt orientiert, bezahlen. Kann eine Gemeinde die finanzielle Belastung nicht allein tragen, beantragt sie beim Gemeindebund oder bei den regionalen Verbänden der Gemeinden einen Zuschuss. Auch andere Finanzierungsmodelle existieren (Pastor als Teilzeitgeistlicher, Unterstützung durch eine finanzstarke Partnergemeinde oä). Mfg, Gregor Helms 08:30, 20. Apr. 2011 (CEST)
Die Bezüge der evangelischen Geistlichen werden aus dem Etat der Landeskirchen bezahlt. Überlicherweise lehnen sich diese an den öffentlichen Dienst an, manchmal mit Verzögerung, was Erhöhungen betrifft. Siehe z.B. Kirchengesetz über die Besoldung und Versorgung in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs. --Eingangskontrolle 09:51, 20. Apr. 2011 (CEST)
Oben auf folgender Seite finden sich ein paar Infos zur Finanzierung von Kirchen: http://www.kirchenaustrittsjahr.de/?q=node/56 130.149.229.189 10:32, 20. Apr. 2011 (CEST)
Privatisierung der Energieversorgung in Deutschland
Hallo, ich suche Informationen zur Privatisierung der Energieversorgung in Deutschland, bzw. zur Geschichte der Privatisierung der Energieversorgung in Deutschland oder Energieversorung in Deutschland. Leider finde ich in Wikipedia fast nichts http://www.google.de/search?hl=de&lr=&client=firefox-a&hs=PWo&rls=org.mozilla%3Ade%3Aofficial&as_qdr=all&q=Privatisierung+Energieversorgung++site%3Awikipedia.org&aq=f&aqi=&aql=&oq=, sogar mehr zu Russland als zu Deutschland. Erstaunlich eigentlich ... Hat hier jemand Quellen im Netz? --77.180.195.50 10:44, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Privatisierung#Kommunale_Ebene und Rekommunalisierung#Energienetze hab ich gefunden. Ist die Privatisierung der Energieversorgung in Deutschland denn so speziell im Vergleich zu sagen wir der Privatisierung der Wasserversorgung in Österreich? --Eike 10:52, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Danke. Das ist schon mal hilfreich, die Entwicklung beschreibt es aber nicht.
- Speziell, naja, es ist doch ein relevantes Thema. Geschichte der Privatisierung der Energieversorgung in Deutschland wäre wünschenswert, aber ist spezieller, keine Frage. Erstmal wäre Energieversorgung in Deutschland oder Geschichte der Energieversorgung in Deutschland hilfreich. Relevant ist es doch wie wie die Geschichte des Hörfunks in Österreich, Wirtschaftsgeschichte der Stadt Ruhla, Wirtschaftsgeschichte der Republik Venedig, die Geschichte des Geigenbaus in Klingenthal, Geschichte des Akkordeonbaus in Klingenthal, die Geschichte der Stadt Montabaur, die Geschichte des Oberleitungsbusses, Geschichte der Feuerwehrhelme ... usw. --77.180.195.50 11:07, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Vielfach war die Stromversorgung schon immer in der Hand von privaten Unternehmen, weil die Gemeinden einfach nicht die finanziellen Möglichkeiten zum Ausbau eines eigenen Stadt- bzw. Gemeindewerkes hatten. Siehe z.B. Gesellschaft für elektrische Unternehmungen. liesel Schreibsklave 11:49, 20. Apr. 2011 (CEST)
Begriffsverwirrung Keks
Ich las gerade folgenden Artikel. [17] Dort sieht man ein Bild das mit Symbol-Kekse unterschrieben ist. Darauf sind aber Plätzchen zu sehen. Also las ich den Artikel Keks und musste verwundert feststellen, daß darin steht das umgangssprachlich nicht zwischen Plätzchen und Keks unterschieden würde. Hab ich noch nie gehört. Ist das regional bedingt so oder ist das im Artikel nur eine persönliche Meinung des Autors? --81.200.198.20 11:01, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Ich (Berlin) mache keinen Unterschied zwischen Keks und Plätzchen. --Eike 11:06, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Im Ernst? Das da sind für dich Kekse? [18] --81.200.198.20 11:08, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Ja. (Ich bin aber auch kein kulinarischer Experte.) Wenn ich mir das anschaue, bin ich da wohl auch nicht allein - oder ist das ein "richtiger" Keks? --Eike 11:10, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Im Ernst? Das da sind für dich Kekse? [18] --81.200.198.20 11:08, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Das typiche Kaffee- aka Weihnachtsgebäck, am besten selbstgebackenes, heißt bei uns (hessische Bergstraße) Blätzje = Plätzchen, Plural Blätzja :) Keks ist hier eher sowas Richtung Butterkeks aus dem Supermarkt. Gruß Thogru Sprich zu mir! 11:12, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Gerade noch diese Erklärung gefunden. Gruß Thogru Sprich zu mir! 11:18, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Hier im Ösireich existiert das Wort Plätzchen überhaupt nur in Wörterbüchern. "Kekse" ist der Standardbegriff für alles, was in die Richtung geht. --PowerMCX Sprich zu mir! +/- 11:21, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Gerade noch diese Erklärung gefunden. Gruß Thogru Sprich zu mir! 11:18, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Ist ein Plätzchen, allerdings mit leicht keksoiden Aussehen. --81.200.198.20 11:21, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Versuch einer Faustformel: Kekse werden vor dem Backen ausgestochen, Plätzchen nicht. Kekse bestehen aus einer homogenen Masse, Plätzchen nicht immer. Kekse sind lange haltbar, Plätzchen nicht. Wobei diese Unterschiede z.T. vom regionalen Sprachgebrauch überdeckt werden. --Joyborg 11:33, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Dazwischengequetscht: Im Artikel Plätzchen sind Formen zum Ausstechen abgebildet, und ich steche das, was wir hier Plätzchen nennen, durchaus vor dem Backen aus. Gruß, --Wiebelfrotzer 12:15, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Im Interwiki verlinken sowohl Plätzchen als auch Keks auf en:Cookie das wiederum auf Plätzchen verlinkt. --HAL 9000 11:49, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Eigentlich wird keine Begriffsdefinition für das Plätzchen benötigt. Was ein Plätzchen und was ein Keks ist, ist in den meisten Fällen offensichtlich. Die Frage bezog sich darauf ob es tatsächlich Gegenden in Deutschland gibt in denen man keinen Unterschied macht, sondern einfach alles Keks nennt. --81.200.198.20 11:52, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Es ist eben mir und wohl auch anderen nicht offensichtlich - und Begriffsdefinition ist ein Zweck der Wikipedia. Ich weiß nicht, ob das an Regionen hängt, aber es gibt definitiv Menschen, die zwischen Keks und Plätzchen keinen Unterschied machen - oder, siehe HAL keinn scharfen Unterschied finden. Wie sind denn die "offensichtlichen" Unterschiede? --Eike 12:10, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Das ist das Krümelmonster schult. Seit 40 Jahren vertilgt es Massen von Plätzchen und bezeichnet sie als Kekse. da mus doch was hängen bleiben. --HAL 9000 12:25, 20. Apr. 2011 (CEST)
- An Teig und Herstellung kann man das nur ungenau festmachen. Plätzchen ist das Gebäck das traditionell in der Weihnachtszeit gebacken wird. (Gibt es wie alles andere inzwischen natürlich ganzjährig) Der häufigste Unterschied ist das Plätzchen meist mit Kuvertüre, Puderzucker, Zuckerperlen, Nusssplittern oder Marmelade verziert oder kunstvoll geformt sind und Kekse eher selten. Also mehr Optik und Jahreszeit. Du konntest auch problemlos in der Google Bildersuche den Keks-Plätzchenhybriden identifizieren bei dem die Benennung nicht so ganz zum Bild passt. --81.200.198.20 12:34, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Stimmt schon, der Verdächtige unter den "Keksen" sah eher aus wie die "Plätzchen". Aber ich lerne daraus ("ungenau", "traditionell", "meist", "selten", ...), dass es keine eindeutige Unterscheidung zwischen Keks und Plätzchen gibt, die es einem ermöglichen würde, das für jedes Gebäckteilchen zu unterscheiden. --Eike 12:39, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Da es kein Gesetzeswerk zum Thema gibt ist das nicht eindeutig. Wenn man zu Weihnachten Butterkekse backt, diese verziert und auf einen Plätzchenteller legt, könnte man durchaus Probleme mit der Begriffsdefinition bekommen. Schluss endlich gilt. Unidentifizierte Plätzchen oder Kekse sind im Zweifelsfalle Gebäck. --81.200.198.20 12:49, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Stimmt schon, der Verdächtige unter den "Keksen" sah eher aus wie die "Plätzchen". Aber ich lerne daraus ("ungenau", "traditionell", "meist", "selten", ...), dass es keine eindeutige Unterscheidung zwischen Keks und Plätzchen gibt, die es einem ermöglichen würde, das für jedes Gebäckteilchen zu unterscheiden. --Eike 12:39, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Es ist eben mir und wohl auch anderen nicht offensichtlich - und Begriffsdefinition ist ein Zweck der Wikipedia. Ich weiß nicht, ob das an Regionen hängt, aber es gibt definitiv Menschen, die zwischen Keks und Plätzchen keinen Unterschied machen - oder, siehe HAL keinn scharfen Unterschied finden. Wie sind denn die "offensichtlichen" Unterschiede? --Eike 12:10, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Eigentlich wird keine Begriffsdefinition für das Plätzchen benötigt. Was ein Plätzchen und was ein Keks ist, ist in den meisten Fällen offensichtlich. Die Frage bezog sich darauf ob es tatsächlich Gegenden in Deutschland gibt in denen man keinen Unterschied macht, sondern einfach alles Keks nennt. --81.200.198.20 11:52, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Versuch einer Faustformel: Kekse werden vor dem Backen ausgestochen, Plätzchen nicht. Kekse bestehen aus einer homogenen Masse, Plätzchen nicht immer. Kekse sind lange haltbar, Plätzchen nicht. Wobei diese Unterschiede z.T. vom regionalen Sprachgebrauch überdeckt werden. --Joyborg 11:33, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Das typiche Kaffee- aka Weihnachtsgebäck, am besten selbstgebackenes, heißt bei uns (hessische Bergstraße) Blätzje = Plätzchen, Plural Blätzja :) Keks ist hier eher sowas Richtung Butterkeks aus dem Supermarkt. Gruß Thogru Sprich zu mir! 11:12, 20. Apr. 2011 (CEST)
Quantenmechanik bei Radtouren
Das Wetter war schön: eine Radtour. Frage: Wenn wir einen Geschwindigkeitsmesser installieren, so ein Ding am Vorderrad mit magnetisch/elektronischer Zählung dann gibt das einen Reibungsverlust (induzierte Spannungen/Magnetfelder usw.): Ich muß mehr treten und das auszugleichen. Man könnte die Geschwindigkeit aber auch mit einem lichtempfindlichen Element machen. Malt einen weißen Fleck auf den Reifen, stellt das Element so ein, dass wenn der Fleck vorbeihuscht, es auslöst und die Umdrehungen gezählt werden. Dann sollte -so mein Freund- kein Energieverlust entstehen. Besserwisser, wie ich nun mal bin, wies ich sogleich darauf hin, dass, gemäß der Quantenmechanik einen Messung das Messobjekt beeinflusst und trotzdem ein Energieverlust entstehen müsse. Mein -bester aller Männer- der mir gerne widerspricht, fragt worin den diese Geisterwirkung bestehen solle: Der Fleck wäre eh da und das Licht würde vom weißen Fleck stärker reflektiert als vom dunkleren Reifen, egal ob ich messe oder nicht. Ich weiß ich hab recht! Aber warum? ThomasStahlfresser 11:29, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Heisenbergsche_Unschärferelation --FNORD 11:33, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Sagt die Quantenmechanik denn, dass das Messobjekt Energie verliert? Hab ich so noch nicht gehört. Beeinflussen kann ja viel sein... --Eike 11:34, 20. Apr. 2011 (CEST)
- @FNORD: Das beantwortet die Frage nicht sondern erläutert sie: Ich weiß dass die Messung das Objekt beeinflußt. Das Licht trifft auf das Element. Wie entsteht der Verlust. Die Lichtquanten werden vom Fleck reflektiert: Mit oder ohne Messelement. ThomasStahlfresser 11:39, 20. Apr. 2011 (CEST)
- @Eicke: Man könnte die Frage auch umformulieren. Ist eine Messung, ohne Verluste im Messgerät bei der Informationverarbeitung zu berücksichtigen, ohne "Energieverlust" am Rad möglich. ThomasStahlfresser 11:47, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Ja. :o) --Eike 11:49, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Schon alleine durch die Installation eines Messelements, ev. samt Anzeigevorrichtung, wird das Messobjekt beeinflusst (z.B. Gewichtszunahme, höherer Luftwiderstand).--Schaffnerlos 12:28, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Hmm. Geht -mE- am Kern der Frage vorbei: Wenn das Gerät nicht misst, ist z.B. kaputt, dann machte es ohne Messung Vortriebsverlust. Das genau meine ich eben nicht, sondern ob der Informationsgewinn durch eine Zunahme der Entropie (Thermodynamik) erkauft werden muß. ThomasStahlfresser 12:41, 20. Apr. 2011 (CEST)
Antriebswellen eines PKW's!
--91.97.152.171 11:41, 20. Apr. 2011 (CEST) Ich arbeite bei VW-Emden. Da ich durch meine Tätigkeit unter anderem auch Antriebswellen anbaue tauchte die Frage auf: Welche Antriebswelle ist wohl schwerer, die linke oder die rechte? Ich bin immer davon ausgegangen das die rechte Seite schwerer sein muss weil sie optisch länger und im Durchmesser größer ist.
Hier jetzt meine Frage: Welche Seite ist nun denn schwerer?
Oder müssen sie gleich schwer sein?
Bitte den sächsischen Genitiv vermeiden: es heißt "...eines PKWs", nicht: "...eines PKW's". Zur Frage kann ich keine Antwort geben. -- Freud DISK 11:53, 20. Apr. 2011 (CEST)
- -vordenkopfhau- manche gehören echt hierher, muaaahahaha. Gruß Thogru Sprich zu mir! 12:00, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Lieber Otto II aus Friesland: Die müssen gleich schwer sein, besonders die linke, würde Dir auch Otto I sagen.--79.250.4.203 12:37, 20. Apr. 2011 (CEST)
das Donkosakenlied
habe nach langer Suche den Film "das Donkosakenlied" bei Ihnen gefunden.Mich interessiert dieser Film sehr da der Film sehr schön ist.Würde diesen Film gerne erwerben, und daher meine Frage :wie Teuer kommt dieser Film als DVD? --Herzenskönigin 12:15, 20. Apr. 2011 (CEST)
- 23,80 Euro. Gruß Thogru Sprich zu mir! 12:44, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Mit oder ohne Mehrwertsteuer?--79.250.4.203 12:47, 20. Apr. 2011 (CEST)