Johann Christian Friedrich Tuch

deutscher Orientalist
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. April 2011 um 15:53 Uhr durch Codc (Diskussion | Beiträge) (Änderungen von 80.143.82.22 (Diskussion) rückgängig gemacht und letzte Version von Henriko wiederhergestellt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Johann Christian Friedrich Tuch (* 17. Dezember 1806 in Quedlinburg; † 12. April 1867 in Leipzig) war ein deutscher Orientalist, Theologe und Rektor der Universität Leipzig.

Leben

Tuch studierte in Halle, wo er 1830 Privatdozent der Philosophie wurde. Er wurde 1840 in die Freimaurerloge Zu den drei Degen in Halle aufgenommen. 1841 ging er nach Leipzig als Professor der Theologie, später Domherr und Kirchenrat. Als Vertreter der Leipziger Universität war er 1850/51 Abgeordneter der I. Kammer des Sächsischen Landtags.[1]

Werk

Sein Hauptwerk ist der "Kommentar über die Genesis" (Halle 1838; 2. Aufl. von Arnold, das. 1871). Weitere Werke sind Abhandlungen über Ninive (Leipz. 1845), Christi Himmelfahrt (1857), Josephus (1859-1860), Antonius Martyr (1864) und u.a. zur Lautlehre des Äthiopischen.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte – Präsidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952, Sächsischer Landtag 2001, S. 52