Das Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements, auch als Gemeinnützigkeitsreform bezeichnet, ist ein Artikelgesetz, das rückwirkend ab dem 1. Januar 2007 die Rahmenbedingungen für gemeinnützige Tätigkeiten in Deutschland verbessert. Dazu werden in verschiedenen Steuergesetzen entsprechende Anpassungen bestimmt.
Basisdaten | |
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Titel: | Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements |
Abkürzung: | BüEnStG |
Art: | Bundesgesetz |
Geltungsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
Rechtsmaterie: | Steuerrecht |
Erlassen am: | G. v. 10. Oktober 2007 (BGBl. I S. 2332) |
Inkrafttreten am: | 1. Januar 2007 |
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. |
Im einzelnen ergaben sich folgende Änderungen:
- Der Steuerfreibetrag für Einnahmen aus Übungsleitertätigkeit ( § 3 Nr. 26 EStG ) wurde von 1.848 € auf 2.100 € erhöht.
- Einnahmen aus nebenberuflichen Tätigkeiten im Dienst oder Auftrag einer öffentlich-rechtlichen oder gemeinnützigen Körperschaft (zum Beispiel als Funktionär, Gerätewart usw.) bleiben bis zu 500 €/Jahr steuerfrei.
- Mitgliedsbeiträge für Fördervereine sind als Sonderausgaben steuerlich abzugsfähig (§ 10b Abs. 1 Satz 2 EStG).