Kernkraftwerk Fukushima Daiichi

ehemaliges Kernkraftwerk in der Nähe der Stadt Fukushima
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Das Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi (jap. 福島第一原子力発電所, Fukushima daiichi genshiryoku hatsudensho „Kernkraftwerk Fukushima Nr. 1“, kurz Fukushima I) ist eines der größten Kernkraftwerke in Japan. Es ist in Ōkuma im Landkreis Futaba in der Präfektur Fukushima gelegen. Das Kraftwerk liegt etwa 250 km nördlich von Tokio, unmittelbar am Meer. In zwölf Kilometern Entfernung befindet sich das Kernkraftwerk Fukushima-Daini (Fukushima II).

Kernkraftwerk Fukushima Daiichi
Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi
Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi
Lage
Kernkraftwerk Fukushima Daiichi (Präfektur Fukushima)
Kernkraftwerk Fukushima Daiichi (Präfektur Fukushima)
Koordinaten 37° 25′ 17″ N, 141° 1′ 57″ OKoordinaten: 37° 25′ 17″ N, 141° 1′ 57″ O
Land Japan Japan
Daten
Eigentümer Tōkyō Denryoku
Betreiber Tōkyō Denryoku
Projektbeginn 1966
Kommerzieller Betrieb 26. März 1971

Aktive Reaktoren (Brutto)

6  (4.696 MW)

Reaktoren in Planung (Brutto)

2  (2.760 MW)
Eingespeiste Energie im Jahr 2007 28.077 GWh
Eingespeiste Energie seit Inbetriebnahme 809.673 GWh
Website www.tepco.co.jp
Stand 2. Juli 2008
Die Datenquelle der jeweiligen Einträge findet sich in der Dokumentation.

Fukushima I ist das älteste Kernkraftwerk des Energieversorgungsunternehmens Tōkyō Denryoku (Tokyo Electric Power Company – TEPCO). Infolge des Tōhoku-Erdbebens am 11. März 2011 und des folgenden Tsunami kam es in dem Kraftwerk zu einer Unfallserie mit mehreren Explosionen sowie zum Ausfall der Kühlsysteme.

Technik

Fukushima-Daiichi besteht aus sechs Siedewasserreaktoren. Die ersten beiden sowie Block 6 wurden von General Electric gebaut, Block 3 und 5 von Toshiba und Block 4 von Hitachi. Der Bau zweier Blöcke des Typs Fortgeschrittener Siedewasserreaktor ist geplant. Das Kühlwasser bezieht die Anlage aus dem Meer. Insgesamt hat die Anlage eine Fläche von ca. 3,5 km². Seit dem 21. August 2010 sind in Block 3 MOX-Brennelemente mit einer Mischung aus Uranoxid und Plutoniumoxid im Einsatz.[1]

Die Stilllegung von Block 1 Anfang 2011 war lange Zeit geplant. Im Februar 2011 verlängerte die Japanische Atomaufsichtsbehörde NISA jedoch die Laufzeit um 10 Jahre.[2]

Abklingbecken

Innerhalb der Anlage Fukushima-Daiichi existieren sieben Abklingbecken zur Zwischenlagerung verbrauchter (abgebrannte) Brennelemente. Im oberen Bereich jedes der Reaktorgebäude befindet sich ein Becken mit einer Gesamtkapazität aller sechs Becken von 8310 Brennelementen; davon sind 41% genutzt (Stand: März 2010). Daneben existiert ein separates Abklingbecken für maximal 6840 Brennelemente mit 92% Nutzungsgrad. Weitere 408 Brennelemente wurden zu diesem Zeitpunkt trocken in speziellen Behältern gelagert. Die Kapazität dieser Trockenlagerung sollte noch ausgebaut werden. Die gelagerte Brennstoffmenge wurde mit insgesamt 10149 Brennelementen bzw. 1760 Tonnen Uran angegeben, und die Neuproduktion abgebrannter Elemente mit etwa 700 pro Jahr.[3] Somit lagerten im März 2010 rechnerisch die verbrauchten Brennelemente aus 14 ½ Jahren Betrieb innerhalb der Anlage.

Störungen und Betriebsabweichungen vor März 2011

 
Luftaufnahme der Anlage im Jahr 1975

Im Jahr 2002 stellte sich heraus, dass 16 Jahre lang Berichte des Betreibers TEPCO gefälscht und Inspektionen aus Kostengründen verschleppt worden waren. Alle TEPCO-Kernkraftwerke wurden daraufhin heruntergefahren. Am 16. Mai 2003 war die Überprüfung beendet, und die Anlage wurde erneut angefahren.[4]

Am 28. März 2007 berichtete das Wall Street Journal, dass TEPCO die Inbetriebnahme der Blöcke 7 und 8 um ein Jahr auf das Jahr 2013 bzw. 2014 verschoben hat. Als Grund wurde das Vertuschen eines Unfalls genannt.[5]

Unfallserie nach dem Erdbeben vom 11. März 2011

Am 11. März 2011 wurde das Kraftwerk infolge des schweren Tōhoku-Erdbebens automatisch abgeschaltet.[6] Zu diesem Zeitpunkt waren die Blöcke 1, 2 und 3 in Betrieb und die Blöcke 4, 5 und 6 waren auf Grund von Wartungsarbeiten heruntergefahren.[7] TEPCO berichtete, dass die Notstromdieselaggregate starteten, jedoch nach einer Stunde infolge des Tsunami[8] stoppten, so dass für die Blöcke 1, 2 und 3 (und – wie sich vier Tage später ergab – anscheinend auch für Block 4, 5 und 6) keine ausreichende Kühlung mehr gewährleistet war (Kühlmittelverluststörfall), um die Nachzerfallswärme abzuführen.[9] Zwar gab es mobile Generatoren vor Ort, und weitere wurden herangefahren. Diese Generatoren konnten allerdings bis zum 12. März 2011 MEZ morgens aufgrund fehlender geeigneter Kabel, eventuell auch wegen der Versperrung von Zufahrtswegen, nicht angeschlossen werden.[6][10]

Zum ersten Mal in der Geschichte Japans musste Regierungschef Naoto Kan den atomaren Notstand ausrufen. Zunächst wurden Anwohner im Umkreis von drei Kilometern aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Anwohner im Umkreis von zehn Kilometern wurden aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben.[11] Später wurde im Umkreis von zehn Kilometern um das Kraftwerk die Bevölkerung aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen.[12][13][14]

Explosionen beschädigten die Reaktorgebäude der Reaktoren 1, 2 und 3. Im Reaktorgebäude 4 brach ein Brand aus.

Der Vorfall wurde von der Japanischen Atomaufsichtsbehörde zuerst als INES-Stufe 4 („Unfall“), später vom US-amerikanischen Institute of Science and International Security als Stufe 6 eingestuft.[15][16] Die Einschätzung der japanischen Behörden wird von der französischen Kontrollbehörde für Nuklearsicherheit ASN angezweifelt, deren Präsident André-Claude Lacoste den Zwischenfall mit Stufe 5 („Ernster Unfall“) oder Stufe 6 („Schwerer Unfall“) einstuft.[17]

Allgemeiner Verlauf

 
Schematischer Schnitt durch einen Siedewasserreaktor
1. Äußere Betonabschirmung
2. Stahl-Sicherheitsbehälter (Containment)
3. Druckabbaubecken
4. Abschirmung der radioaktiven Strahlung
5. Reaktordruckbehälter
6. Reaktorbrennstäbe
7. Dampfablassleitung
8. Frischdampfabführung
9. Notventil (Wallmann-Ventil)
10. Frischwasserzuführung
 
Druckabbausystem des Sicherheitsbehälters mit Druckkammer (DW) und torusförmiger Kondensationskammer (WW)
Datei:BWR Mark I Containment, cutaway.jpg
Schnitt durch den Siedewasserreaktor vom Fukushima I-Typ mit (bei Reaktor 1 und 3 beim Unfall abgesprengter) Dachkonstruktion. Rechts oben unterhalb des Portalkrans (hellbraun) das Abklingbecken.

Dieser Abschnitt beschreibt in vereinfachter Form den bei den drei betroffenen Reaktorblöcken im Prinzip gleichen Verlauf des Unfalls.[18]

Während des Erdbebens löste das Reaktorschutzsystem die Reaktorschnellabschaltung des Reaktors und den Abschluss des Containments aus. Durch das damit verbundene Schließen von Frischdampf- und Speisewasserventil ging planmäßig die Hauptwärmesenke des Reaktors verloren. Die von verdampfendem Wasser im Reaktor aufgenommene Nachzerfallswärme wurde nun in die Ersatzwärmesenke, die wassergefüllte Kondensationskammer im Sicherheitsbehälter abgeführt. Von dort hätte sie weiter über die Nachkühlkette abgeführt werden sollen.

Infolge des Erdbebens und des nachfolgenden Tsunamis versagten letztlich die Pumpen des Kühlsystems, da nicht nur die Energieversorgung von außen ausfiel, sondern auch die Dieselgeneratoren, die das System mit Notstrom hätten versorgen sollen. Lediglich Batteriestrom stand für begrenzte Zeit zur Verfügung. Daher wurde der Druckbehälter mit weniger Speisewasser[19] versorgt, als in ihm verdampfte. Das hatte zur Folge, dass der Wasserstand absank und die Reaktorbrennstäbe teilweise nicht mehr von Wasser umgeben waren, wodurch sie sich stark erhitzten. Ebenso wurde das Kondensat in der Kondensationskammer nicht mehr hinreichend gekühlt, wodurch der Druck im Sicherheitsbehälter schnell anstieg. Um den Druck zu senken, wurde aus dem Sicherheitsbehälter mit Radionukliden (unter anderem 137Cs und 131I) kontaminierter Dampf über ein Wallmann-Ventil in die Umgebung abgelassen. Wahrscheinlich führte die Erhitzung der Brennstäbe zu deren zumindest teilweiser Schmelze.[20] Zu einem Bruch (Durchschmelzen) des Reaktordruckbehälters ist es bei Block 1 und 3 soweit bekannt nicht gekommen.

Vermutlich reagierte der Wasserdampf bei etwa 1.500 K mit dem Zirkonium der von Zirkalloy ummantelten, nun beschädigten, Brennstäbe.[21] Der freiwerdende Wasserstoff (ein Gas, das leichter als Luft ist) entwich in das Reaktorgebäude, wo es zu einer Knallgasexplosion kam, die die Gebäudehülle (vor allem das Dach) der Blöcke 1 und 3 zerstörte. Inwieweit die innerhalb der Reaktorgebäude befindliche Betonabschirmung bei den Explosionen beschädigt wurde, ist nicht bekannt. Der stählerne Reaktorsicherheitsbehälter soll bei diesen Blöcken intakt sein. Bei Block 2 könnte ein Bruch des Druckbehälters mit einem damit verbundenen Austritt erheblicher Mengen radioaktiver Substanzen eingetreten sein.

Um den Reaktorkern zu kühlen und bei einem Schmelzen der Brennstäbe eine unkontrollierte Kettenreaktion zu unterbinden, wurde mit Borsäure versetztes Meerwasser in den Reaktor geleitet. Das in natürlichem Bor zu 20 % vorhandene Isotop 10B kann aus einer Kernspaltung entstehende Neutronen sehr effizient absorbieren (Neutronenabsorber), wobei es zu Lithium und Helium zerfällt.

Reaktorblock 1

Da das Kühlsystem im Reaktorblock 1 nicht mehr zur Verfügung stand, verdampfte Kühlwasser, bis Teile der Brennstäbe aus dem Wasser ragten. Der Druck wurde teilweise in das Containment abgelassen, wo er sich von 4 auf 8,4 bar erhöhte. Daraufhin wurde Dampf aus dem Containment und Reaktorgebäude abgelassen, wodurch am 12. März 2011 in direkter Umgebung des Reaktorblocks geringe Konzentrationen der radioaktiven Caesium- und Iod-Isotope 137Cs und 131I nachgewiesen wurden.[8][10]

Um zirka 15:36 Uhr Ortszeit[22] (7:36 MEZ) am 12. März 2011 ereignete sich eine Explosion, bei der der obere Teil des Hallengebäudes des Reaktorblocks weggesprengt wurde.[23] Daraufhin wurde der Kreis, aus welchem der Bevölkerung der Rückzug empfohlen worden war, auf 20 km ausgeweitet.[24][25] Einer Stellungnahme der Regierung zufolge wurde das Containment nicht beschädigt, die Strahlungswerte am Werkstor sollten 70-fach über den Normalwerten liegen.[26][27] Bei der Explosion handelte es sich um eine Verpuffung von Wasserstoff zwischen Containment und Außenhülle des Reaktorgebäudes. Nach Meinung von Fachleuten kann diese nur durch die Reaktion von sehr heißem Wasserdampf mit freiliegenden Zirkonium-Brennelementhülsen entstanden sein.[28] Durch die Explosion wurden vier Arbeiter vor Ort verletzt, drei weitere Arbeiter wurden bei anderen Vorfällen verletzt. Zudem wurde ein Arbeiter einer erhöhten Strahlungsdosis ausgesetzt.[29]

In Fukushima blies zum Explosionszeitpunkt ein Westwind mit einer Geschwindigkeit von etwa  . Die japanischen Behörden vermuteten ab zirka 17:00 Uhr MEZ aufgrund stark erhöhter Iod- und Caesiumwerte eine partielle Kernschmelze, die japanische Tageszeitung Asahi Shimbun berichtete von partiell freiliegenden Brennstäben.[30] Seit 20:20 Uhr Ortszeit (12:20 MEZ) wird Meerwasser zur Abkühlung mit Borsäure als Neutronenabsorber in den Reaktordruckbehälter gepumpt, die Behörden bereiteten auch die Verteilung von Iod-Tabletten vor.[8][31] Das Auffüllen des Containments soll etwa zehn Tage in Anspruch nehmen, manche Quellen sprachen auch von zwei Tagen.[31][32] Premierminister Naoto Kan flog mit einem Hubschrauber zur Anlage und forderte dort einen Leiter von TEPCO auf, die umliegende Bevölkerung zu unterstützen.[33]

Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO/IAEA) teilte am 12. März 2011 gegen 21 Uhr (MEZ) mit, dass bislang etwa 170.000 Menschen innerhalb eines Radius von 20 km ihre Wohnungen verlassen mussten und dass die Evakuierungsmaßnahmen noch nicht abgeschlossen seien.[34] Kabinettssekretär Yukio Edano sagte, offizielle Stellen handelten nun auf der Basis der Annahme, dass in Block 1 sehr wahrscheinlich eine Kernschmelze in Gang sei.[35] Am Montag war der Druck im Reaktorblock 1 stabil, weiteres Fluten mit Seewasser sollte später wieder aufgenommen werden.[36] In der Nacht von Montag auf Dienstag wurde wieder Wasser eingeleitet, nachdem am Montag eine Pumpe versagte. Wasserspiegel und Druck im Reaktor sollten stabil sein.[37]

Reaktorblock 2

Wie Block 1 und 3 war auch Reaktorblock 2 nach dem Erdbeben automatisch abgeschaltet worden. Laut einer Mitteilung des Betreibers war am 14. März 2011 um 13:25 Uhr Ortszeit das Kühlsystem des Reaktordruckbehälters ausgefallen.[38] Dies führte zu einem nahezu vollständigen Verlust des flüssigen Wassers im Reaktor, wodurch sich die Gefahr einer Kernschmelze erheblich erhöhte.[39] Der Betreiber äußerte, man treffe Vorbereitungen, Meerwasser in den Reaktor zu pumpen.[40] Nach einigen Stunden stand jedoch fest, dass der Versuch, die Brennstäbe mit Meerwasser zu kühlen, fehlschlug.[41] Somit schien man eine Kernschmelze kaum noch verhindern zu können.

Am 15. März 2011 gegen 06:10 Uhr Ortszeit (JST) ereignete sich eine Explosion auch in diesem Block. Ob der Druckbehälter dies unbeschadet überstanden hat, war zunächst unklar. Es habe laut dem Betreiber TEPCO einen Druckabfall im Reaktor gegeben, was einen Bruch vermuten ließ.[42] Laut TEPCO soll der Brand der Brennelemente in Block 4 den Anstieg von Radioaktivität verursacht haben. Yukio Edano teilte am Nachmittag des 15. März mit, dass die Strahlendosis am Werkstor auf einen für Menschen ungefährlichen Wert abgefallen sei.[43] Es werde weiter Meerwasser in den Reaktor gepumpt; der Betreiber teilte am 15. März um 17 Uhr (Ortszeit) mit, dass das Containment „keine signifikanten Änderungen“ zeige.[44] Während Edano am 15. März die Blöcke 1 und 3 als „auf dem Weg zu Normalität“ bezeichnete, nannte er die Situation von Block 2 weiter instabil.[45]

Reaktorblock 3

Am 12. März 2011 gegen 22 Uhr (MEZ) gab die Japanische Atomaufsichtsbehörde bekannt, dass die Notkühlung im Block 3 nicht mehr funktionsfähig sei und dringend eine Methode zur Bereitstellung von Kühlwasser gefunden werden müsse.[46] Kabinettssekretär Yukio Edano sagte, offizielle Stellen handelten nun aufgrund der Annahme, dass eine Kernschmelze in Block 3 im Gang sein könnte.[35] Am 13. März 2011 bestätigte der Betreiber TEPCO gegen 12 Uhr Ortszeit (4 Uhr MEZ), dass auch in Block 3 die Drucksicherheitsventile geöffnet wurden, um Dampf abzulassen, und dass unmittelbar danach der Reaktordruckbehälter mit einer wässrigen Lösung von Borsäure geflutet wurde.[47] Die Brennelemente sind durch die Salzwasserzufuhr inzwischen wieder unter Wasser. Es könne allerdings sein, dass sich dadurch Wasserstoff unter dem Dach von Block 3 angesammelt habe. Sollte es wie beim Reaktor Nummer 1 zur Explosion kommen, könne der Reaktor dem widerstehen. Es gebe keine Notwendigkeit neuer Evakuierungsmaßnahmen.[48] Entgegen erster Aussagen Yukio Edanos soll in Block 3 doch keine Kernschmelze stattgefunden haben; er korrigierte damit seine früheren Angaben.[49] Eine Füllstandsanzeige meldete trotz Flutung einen sinkenden Pegel. Es wird angenommen, dass die Anzeige und das Ausblaseventil defekt sind.[50]

Hidehiko Nishiyama vom METI deutete am 13. März 2011 an, dass der Kern in Block 3 wahrscheinlich teilweise geschmolzen sei.[51] Im Reaktor des Blocks 3 werden im Gegensatz zu Block 1 und 2 MOX-Brennelemente verwendet.

Am 14. März 2011 gegen 11:01 Ortszeit (3:01 MEZ) ereignete sich im Gebäude des Blocks eine Explosion. Man nimmt an, dass es eine Wasserstoffexplosion war. Die Reaktorhülle soll nach Regierungsangaben intakt geblieben sein. Auch der Kontrollraum des Blocks sei weiterhin betriebsfähig. Nach Angaben von TEPCO wurden bei der Explosion 7 Menschen verletzt.[52] Mittlerweile wurde durch Regierung und Betreiber bestätigt, dass das Containment funktionsfähig und der Druck im Reaktor stabil ist. Am Dienstagmorgen wurde wieder Seewasser eingelassen.[53] Aufgrund erhöhter Strahlungswerte mussten alle Aktionen zur Kühlung des Reaktors am Mittwochmittag 16. März 2011 (12:10 Ortszeit, 4:10 MEZ) abgebrochen werden. Zudem stieg dichter weißer Rauch aus dem Reaktor auf. Die Arbeiter seien nun, so Edano, auf "Standby".

Reaktorblock 4

Der Block war seit dem 30. November 2010 wegen Wartungsarbeiten außer Betrieb. Nachdem die Inspektion durchgeführt wurde, wurden alle Brennelemente in das Abklingbecken überführt.[54] Am 15. März 2011 um 6:14 Uhr (Ortszeit) ereignete sich eine Wasserstoffexplosion, die zwei Löcher von etwa 64 m² Größe in den Gebäudewänden verursachte. Um etwa 9:38 Uhr (Ortszeit) brach ein Feuer aus, welches aus den Löchern kam. Nachdem das Feuer gelöscht wurde, welches nicht durch die Brennelemente verursacht wurde, fiel der Wasserspiegel im Abklingbecken. Die Brennelemente lagen teilweise frei, wodurch sie beschädigt werden können und Radioaktivität freisetzen.[55][56] Am 15. März 23:00 Uhr Ortszeit teilte der Kraftwerksbetreiber mit, das Abklingbecken im Reaktor 4 könne nicht mehr mit Wasser gefüllt werden.[57] Die Japanische Atomaufsichtsbehörde bezeichnete die Situation von Block 4 als am kritischsten, da aufgrund von Arbeiten am Reaktorbehälter alle Brennelemente im Abklingbecken lagern. Am Abend des 15. März 2011 hat NISA die Betreibergesellschaft TEPCO angewiesen, Wasser in das Abklingbecken einzuleiten.[58]

Am 16. März 2011 gegen 5:45 Ortszeit brach erneut Feuer im Block 4 aus, das gelöscht werden konnte.[59]

Reaktorblöcke 5 und 6

Die Blöcke fünf und sechs waren während des Erdbebens wegen Wartungsarbeiten außer Betrieb. Der Block 5 wurde im Rahmen der Wartungsarbeiten vor dem Erdbeben bereits mit Kernbrennstäben bestückt. Da auch der Generator an Block 5 ausgefallen war und so die Kühlung dieser Brennstäbe nicht gewährleistet war, fiel in Folge der Wasserspiegel im Reaktor. Der Füllstand war jedoch am 16. März 2011 noch ca. zwei Meter oberhalb der Brennstäbe. Der Generator am Block 6 war zu diesem Zeitpunkt einsatzbereit und wurde auch zur Füllstandsregulierung in Block 5 verwendet.[60]

Strahlenbelastung auf dem Kraftwerksgelände

 
Gemessene Dosisleistung in mSv/h am Haupttor des Kernkraftwerks

Angaben über die Strahlenbelastung sind spärlich, lückenhaft und widersprüchlich. Die vom Betreiber TEPCO in Pressemitteilungen veröffentlichten wenigen Angaben beruhen auf Messungen von sieben Messstationen entlang der Peripherie des Kraftwerks.[61]

Die Angaben der Dosisleistung (d. h. der Strahlendosis pro Zeiteinheit) wurden vereinheitlicht auf Millisievert pro Stunde (1 Millisievert =   Sievert). Zum Vergleich: die natürliche Strahlenbelastung in Deutschland liegt bei etwa 0,0002 Millisievert pro Stunde[62] Dosisleistung, ein sogenannter somatischer Frühschaden ist ab einer Dosis von 200 bis 300 Millisievert beim Menschen medizinisch nachweisbar. Jedoch besteht auch bei geringeren Dosen ein Strahlenrisiko. Ab 1.000 mSv tritt akute Strahlenkrankheit auf, welche in etwa 10 % der Fälle zum Tode führt.

Die folgende Tabelle versucht einen Überblick der veröffentlichten Messungen zu geben:

Datum und Ortszeit Dosisleistung
(in Millisievert pro Stunde, wenn nicht anders angegeben)
Ort Situation Quelle
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 12. März 15:29 Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. über Grenzwert Fukushima Daiichi (Geländegrenze) TEPCO[63]
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 12. März 20:00 Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 106,3 mSv Fukushima Daiichi Strahlendosis eines einzelnen Mitarbeiters TEPCO[64]
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 14. März 11:44 0,020 Fukushima Daiichi (Messstation 6) nach Wasserstoffexplosion in Block 3 TEPCO[65]
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 14. März 12:30 0,004 Fukushima Daiichi (Messstation 6) nach Wasserstoffexplosion in Block 3 TEPCO[66]
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 15. März 8,127 Fukushima Daiichi nach Wasserstoffexplosion in Block 2 Die ZEIT[67]
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 15. März Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. bis zu 400 Fukushima Daiichi (zwischen Blöcken 3 und 4) nach Wasserstoffexplosion in Block 2 BBC[68]
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 15. März 0,6 Fukushima Daiichi (Geländegrenze) nach Wasserstoffexplosion in Block 2 BBC[68]
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 16. März bis zu 1.000 Fukushima Daiichi nach Bränden auf Kraftwerksgelände CBS [69]

Am 16. März 2011 um 08:54 Uhr Ortszeit hat die Regierung bekannt gegeben, dass man Cäsium und Jod im Trinkwasser in der Region Fukoshima nachgewiesen hat, eine Gesundheitsgefahr soll allerdings nicht bestehen.[70]

Evakuierung

Die Menschen im Radius unter 20 km wurden aufgefordert, das Gebiet zu verlassen beziehungsweise sind evakuiert worden. Betroffen waren 200.000 Menschen.

Der Ministerpräsident Naoto Kan trat am 15. März 2011 persönlich vor die Presse. Unter anderem forderte er alle Menschen im Radius zwischen 20 km und 30 km um Fukushima I dringend dazu auf, in ihren Häusern zu bleiben und Türen und Fenster geschlossen zu halten, um ihre Strahlenbelastung zu minimieren.[71][72] 28.000 weitere Personen wurden evakuiert.

Daten der Reaktorblöcke

Das Kernkraftwerk Fukushima I hat insgesamt sechs Blöcke, von denen drei offenbar zerstört wurden[35] und einer aufgebeben werden musste.[73] Zwei weitere waren in Planung.

Reaktorblock[74] Reaktortyp Nettoleistung Bruttoleistung Baubeginn Netzsynchronisation Kommerzieller Betrieb Abschaltung (erwartet)
Fukushima I-1 Siedewasserreaktor 439 MW 460 MW 28. Juli 1967 17. November 1970 26. März 1971 März 2011 zerstört[35]
Fukushima I-2 Siedewasserreaktor 760 MW 784 MW 9. Juni 1969 24. Dezember 1973 18. Juli 1974 März 2011 zerstört[42]
Fukushima I-3 Siedewasserreaktor 760 MW 784 MW 28. Dezember 1970 26. Oktober 1974 27. März 1976 März 2011 zerstört[35]
Fukushima I-4 Siedewasserreaktor 760 MW 784 MW 12. Februar 1973 24. Februar 1978 12. Oktober 1978 März 2011 tlw. zerstört / aufgegeben[73]
Fukushima I-5 Siedewasserreaktor 760 MW 784 MW 22. Mai 1972 22. September 1977 18. April 1978 (April 2018)[75]
Fukushima I-6 Siedewasserreaktor 1.067 MW 1.100 MW 26. Oktober 1973 4. Mai 1979 24. Oktober 1979 (Oktober 2019)[76]
Fukushima I-7[77] Fortgeschrittener Siedewasserreaktor 1.325 MW 1.380 MW (2014 geplant)
Fukushima I-8[78] Fortgeschrittener Siedewasserreaktor 1.325 MW 1.380 MW (2015 geplant)

Siehe auch

Commons: Kernkraftwerk Fukushima I – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. MOX fuel loaded into Tokyo Electric's old Fukushima reactor. (HTML) In: Kyodo News. Japan Today, , abgerufen am 13. März 2011 (englisch).
  2. Mari Yamaguchi, Jeff Donn: Japan quake causes emergencies at 5 nuke reactors. (HTML) In: Forbes Magazine. Associated Press, 11. März 2011, abgerufen am 13. März 2011 (englisch).
  3. http://www.nirs.org/reactorwatch/accidents/6-1_powerpoint.pdf Präsentation der Tokyo Electric Power Company vom Oktober 2010
  4. Japan: Betreiber fährt nach Skandal Reaktor wieder an. 7. Mai 2003, abgerufen am 12. März 2011.
  5. TEPCO verschiebt Fertigstellung von Kernkraftwerk. 28. März 2007, abgerufen am 12. März 2011.
  6. a b Markus Becker, Christoph Seidler: Drohende Kernschmelze: Notaktion soll Krisen-AKW retten. Spiegel Online, 11. März 2011, abgerufen am 12. März 2011.
  7. Impact to TEPCO's Facilities due to Miyagiken-Oki Earthquake (as of 3PM). 12. März 2011, abgerufen am 12. März 2011 (englisch).
  8. a b c Battle to stabilise earthquake reactors. 12. März 2011, abgerufen am 12. März 2011 (englisch): „Three of Fukushima Daiichi's six reactors were in operation when yesterday's quake hit, at which point they shut down automatically and commenced removal of residual heat with the help of emergency diesel generators. These suddenly stopped about an hour later, and this has been put down to tsunami flooding.“
  9. Massive earthquake hits Japan. 11. März 2011, abgerufen am 12. März 2011 (englisch).
  10. a b Atomalarm in Japan, taz vom 12. März 2011
  11. bloomberg.com: Japan Orders Evacuation From Near Nuclear Plant After Quake - Bloomberg, Zugriff am 13. 3. 2011
  12. Drohende Kernschmelze: Radioaktives Cäsium sickert aus japanischem AKW. Spiegel Online, 12. März 2011, abgerufen am 12. März 2011.
  13. Erdbeben in Japan: Radioaktivität steigt im Umkreis von japanischem Reaktor. Abgerufen am 12. März 2011.
  14. Seismic Damage Information(the 12th Release). Japanische Atomaufsichtsbehörde, 12. März 2011, abgerufen am 12. März 2011 (englisch).
  15. ISIS Statement on Events at Fukushima Daiichi Nuclear Site in Japan. 15. März 2011, abgerufen am 15. März 2011.
  16. Explosion in Fukushima 1 als „Unfall“ eingestuft. NZZ Online, 12. März 2011, abgerufen am 12. März 2011.
  17. http://uk.reuters.com/article/2011/03/14/us-japan-quake-nuclear-france-idUKTRE72D6PR20110314
  18. The Crippled Japanese Nuclear Reactors New York Times 12. März 2011 (abgerufen am 14. März 2011; englisch)
  19. Siedewasserreaktor
  20. Gibt es nun Kernschmelzen in den Reaktoren 1 bis 3 von Fukushima-1 oder nicht? Die Zeit Online (abgerufen am 14. März 2011)
  21. Niels Boeing, Wolfgang Stieler: Der Albtraum von Fukushima. (HTML) In: Technology Review. Heise, 14. März 2011, abgerufen am 14. März 2011.
  22. Gov't yet to confirm explosion at reactor: Edano. Kyodo News, 12. März 2011, abgerufen am 12. März 2011 (englisch).
  23. Bayerisches Fernsehen: Video der Explosion von Block 1 von Fukushima I
  24. JAPAN: NHK TV, WORKERS INJURED IN FUKUSHIMA EXPLOSION. agi.it, 12. März 2011, abgerufen am 12. März 2011 (englisch).
  25. 13.24 Uhr: +++ 10.000 Menschen in Minamisanriku vermisst +++. 12. März 2011, abgerufen am 12. März 2011.
  26. 原発 格納容器に損傷なし. Abgerufen am 12. März 2011 (japanisch).
  27. Explosion did not occur at Fukushima reactor: Japan spokesman. 12. März 2011, abgerufen am 12. März 2011 (englisch).
  28. The Washington Post, abgerufen 13. März 2011.
  29. IAEA update on Japan Earthquake. 13. März 2011, abgerufen am 13. März 2011 (englisch).
  30. Spiegel-Live-Ticker. spiegel.de, abgerufen am 12. März 2011.
  31. a b Japan struggles with nuclear reactors in wake of quake
  32. Explosion did not occur at reactor: Japan gov't spokesman. 12. März 2011, abgerufen am 12. März 2011 (englisch).
  33. Damage from mega quake increasing, death toll feared to top 1,800
  34. IAEA update on Japan Earthquake auf der Website der Internationalen Atomenergie-Organisation vom 12. März 2011, 21:10 Uhr (CET); englisch, abgerufen am .
  35. a b c d e Chief Cabinet Secretary Yukio Edano said officials were acting on the assumption that a meltdown could be underway at that reactor, Fukushima Daiichi's unit 3, and that it was "highly possible" that a meltdown was underway at Fukushima Daiichi's unit 1 reactor, where an explosion destroyed a building a day earlier. The Washington Post, abgerufen 13. März 2011. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „edano“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  36. Hydrogen blast occurs at Fukushima nuke plant's No. 3 reactor
  37. Efforts to cool Fukushima reactors continue
  38. Occurrence of a Specific Incident (Failure of reactor cooling function) TEPCO-Pressemitteilung (abgerufen am 14. März 2011)
  39. Brennstäbe in Krisenreaktor komplett ungekühlt – Spiegel-Online-Meldung vom 14. März 2011
  40. Japan: Weiteres Kühlsystem im Krisenreaktor ausgefallen – Reuters-Meldung vom 14. März 2011
  41. Live-Ticker zum Japan-Beben – Live-Ticker-Meldung vom 14. März 2011
  42. a b Reaktor-Schutzmantel beschädigt. Abgerufen am 14. März 2011.
  43. Officials: Spent fuel rods may have burned in blaze at nuclear plant
  44. Dramatic escalation in Japan
  45. Radiation falls at Japanese plant – He said cooling seawater was being pumped into reactors one and three - which were returning to normal - and into reactor two, which remained unstable.
  46. Japan's Fukushima nuclear plant faces new reactor problem. Reuters, 12. März 2011, abgerufen am 12. März 2011.
  47. Plant Status of Fukushima Daiichi Nuclear Power Station (as of 0pm March 13th). TEPCO, 13. März 2011, abgerufen am 13. März 2011 (englisch).
  48. Teilweise Kernschmelze auch in Reaktor 3
  49. Over 10,000 deaths feared in quake-tsunami, nuclear crisis continues
  50. Efforts to manage Fukushima Daiichi 3
  51. Hidehiko Nishiyama, a senior official of the Economy, Trade and Industry Ministry indicated Sunday that the core of the No. 3 reactor has also melted partially, telling a news conference, "I don't think the fuel rods themselves have been spared damage". Water injected into troubled nuclear power plant to avert disaster
  52. White smoke around the Fukushima Daiichi Nuclear Power Station Unit 3 (3rd release) Pressemitteilung TEPCO vom 14. März 2011 (abgerufen am 14. März 2011)
  53. Efforts to cool Fukushima reactors continue
  54. Japan Earthquake Update (15. März 2011, 18:00 UTC)
  55. Gefahr aus dem Abklingbecken, Spiegel Online, abgerufen 15. März 2011.
  56. Spent nuke fuel pool may be boiling, further radiation leak feared
  57. Aufbewahrungsbecken für die verbrauchten Brennstäbe im Reaktor 4 kann nicht mehr mit Wasser gefüllt werden - Der Standard 15. März 2011
  58. Spent nuke fuel pool may be boiling, further radiation leak feared
  59. Drohender Super-GAU - Fukushima-Reaktor 4 brennt erneut sueddeutsche.de, abgerufen am 16. März 2011.
  60. Agency: Water level falls in No.5 reactor. Abgerufen am 16. März 2011.
  61. TEPCO Press Release (Mar 11,2011)
  62. http://www.bfs.de/de/bfs/druck/uus/JB_archiv.html
  63. Occurrence of a Specific Incident Stipulated in Article 15, Clause 1 of the Act on Special Measures Concerning Nuclear Emergency Preparedness (Extraordinary increase of radiation dose at site boundary) TEPCO-Pressemitteilung (abgerufen am 15. März 2011)
  64. Plant Status of Fukushima Daiichi Nuclear Power Station (as of 8PM March 12th ) TEPCO-Pressemitteilung (abgerufen am 15. März 2011)
  65. White smoke around the Fukushima Daiichi Nuclear Power Station Unit 3 (2nd release) TEPCO-Pressemitteilung (abgerufen am 15. März 2011)
  66. White smoke around the Fukushima Daiichi Nuclear Power Station Unit 3 (3rd release) TEPCO-Pressemitteilung (abgerufen am 15. März 2011)
  67. Weitere Explosion in AKW Fukushima-1 Die Zeit Online (abgerufen am 15. März 2011)
  68. a b Radiation falls at Japanese plant
  69. http://www.cbsnews.com/stories/2011/03/15/501364/main20043621.shtml
  70. http://derstandard.at/1297820484260/Live-Ticker-Japan-Loescheinsatz-abgebrochen--Caesium-und-Jod-im-Trinkwasser-in-Region-Fukushima-nachgewiesen--Kaiser-Akihito-ist-tief-besorgt |title=Löscheinsatz abgebrochen – Cäsium und Jod im Trinkwasser in Region Fukushima nachgewiesen – Kaiser Akihito ist „tief besorgt“
  71. tagesschau.de 15. März 2011 3:20 Uhr
  72. NHK World TV
  73. a b NZZ: Anordnung der Notkühlung (diese erfolgt infolge der Erdbeben- und Tsunami-Schäden durch Meerwasser - somit wird der Reaktor aufgegeben und nicht mehr in Betrieb gehen)
  74. LATEST NEWS RELATED TO PRIS AND THE STATUS OF NUCLEAR POWER PLANTS. IAEA, abgerufen am 12. März 2011 (englisch, Power Reactor Information System der IAEA: Japan: Nuclear Power Reactors – Alphabetic“).
  75. NUKE DATABASE SYSTEM: FUKUSHIMA DAIICHI-5. Abgerufen am 14. März 2011 (englisch).
  76. NUKE DATABASE SYSTEM: FUKUSHIMA DAIICHI-6. Abgerufen am 14. März 2011 (englisch).
  77. Nuclear Power Reactor Details - FUKUSHIMA-DAIICHI-7. Abgerufen am 12. März 2011 (englisch).
  78. Nuclear Power Reactor Details - FUKUSHIMA-DAIICHI-8. Abgerufen am 12. März 2011 (englisch, Kernkraftwerk Fukushima Daiichi 8 im PRIS der IAEA).